Aw 10 2015 low

10 | OKTOBER 2015

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft www.auto-wirtschaft.ch

TITELTHEMA Batterien Die Neuheiten der Batterien­ hersteller und -anbieter im Fokus

IERT: RAFFIN H H E N AC C U S E I BATTER SCHEIN TYPEN EN NZEICH N E K R ODE UNTER OP.CH ESASH

WIRTSCHAFT Standheizungen Aktuelle Trends und Lösungen für Autofahrer Lichttechnik Neue Halogen-, Xenon- und LED-Systeme

NEWS IAA 2015 als Publikumsmagnet A&W sprach mit Schweizer und ­internationalen Vertretern TCS Winterreifentest 2015 Fast alle Reifen mindestens empfehlenswert

AUTO&SIE Katrin Rau ist Herrin über zahlreiche Oldtimer

TECHNIK Fachwissen Audi S tronic Porsche 911 (991 II) Tiefgreifende Technikaktualisierung Subaru Eyesight Stereokamera für alle Funktionen

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EDITORIAL 10/15 3

Lukas Hasselberg, Chefredaktor hbg@auto-wirtschaft.ch

Ein Sturm ist Ende September über den VolkswagenKonzern hereingebrochen. Der VW-Abgasskandal war in aller Munde und wurde zum gefundenen Fressen der Umwelt- und Konsumentenschützer, Politiker und der Publikumspresse. Der grosse und selbstbewusste Fahrzeughersteller wurde angreifbar und wie Hyänen traten die Neider und Kritiker sofort auf den Plan. Als Konsequenz wurden gleich mehrere Topmanager aus der Konzernspitze entfernt. Allen vor­ an der bisher gefeierte Lenker und Stratege Dr. Martin Winterkorn. Aber auch weitere Entwicklungs-Chefs wie Heinz-Jacob Neusser (VW), Ulrich Hackenberg (Audi) undWolfgang Hatz (Porsche) wurden beurlaubt.

Nahezu im Tagesrhythmus kommen neue Persona­ lentscheide hinzu. Auch die Volkswagen-Aktien sind massiv eingebrochen.

Dabei sollte man mal die Kirche im Dorf lassen. Natürlich sind die durch Software-Manipulation im Prüfmodus geschönten Abgaswerte Betrug, und das muss sank­ tioniert und korrigiert werden. Auch sind die ausser­ halb des Prüfbetriebs über dem Grenzwert liegenden Stickoxid-Werte gesundheitsschädigend, besonders bei Kindern. Aber es ist niemand gestorben, wie bei grossen Skandalen anderer Hersteller. Und es sind noch Millionen an älteren Dieselfahrzeugen in Betrieb, die weitaus höhere Abgasemissionen in die Luft blasen. Der grosse Aufschrei ist übertrieben.

hat für Verunsicherung gesorgt. Zuerst wurde an­ gekündigt, dass betroffene Neufahrzeuge mittels Verfügung bis zur Behebung der Manipulation nicht mehr verkauft werden dürfen bzw. nicht zugelassen werden. Dann sogar, dass Occasionen nicht mehr zugelassen werden dürfen. Dann gab es wieder eine Richtigstellung, weil die Ankündigungen des ASTRA sofort von der Online-, Tages- und Sonntagspresse aufgegriffen worden sind und der eine vom anderen ungeprüft abgeschrieben hat. Eine Riesen-Kommu­ nikationspanne, die mit etwas mehr Besonnenheit hätte verhindert werden können. Immerhin handelt es sich um ca. 130‘000 Fahrzeuge, die in der Schweiz in Betrieb sind. Der durch das ASTRA verursachte Imageschaden ist immens. Einzig die AMAG ist ruhig und sachlich geblieben und hat sich professionell den Problemen gestellt.

Zum Schluss noch ein Aufruf: Gehen Sie bitte am 18. Oktober wählen. Mit Ihrer Stimme können Sie beeinflussen, ob dem motorisierten individuellen Verkehr freundlich oder feindlich gesonnene Politi­ ker das Volk im National- und Ständerat vertreten.

Tipps, wem Sie Ihre Stimme geben sollten, finden Sie auf: www.stimmabgabe.ch Ich wünsche Ihnen eine informative Lektüre!

Die Schweizer Behörden sind mal wieder übermotiviert vorgeprescht. Das Bundesamt für Strassen ASTRA IMPRESSUM Herausgeber / Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch Druck AMA PRINT AG Täfernstrasse 2, 5405 Dättwil Verleger Helmuth H. Lederer (1937–2014) Verwaltungspräsident Peter Affolter (paf) paf@auto-wirtschaft.ch

Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcucchiara@auto-wirtschaft.ch Verkaufsleitung Jasmin Eichner (je) je@auto-wirtschaft.ch Redaktion Lukas Hasselberg (hbg), Chefredaktor hbg@auto-wirtschaft.ch Vanessa Georgoulas (vg) Michael Lusk (ml) Isabelle Riederer (ir) Berndt Schramka (bsc) Giuseppe Cucchiara (gcu) Erwin Kartnaller (eka) Stefan Gfeller (sag), Leitender Redaktor AUTO&Technik

Buchhaltung / A&W Treuhand GmbH Ilaria Vitacca (iv) ivitacca@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 91 Fachjournalisten Andreas Lerch (ale) Andreas Senger (se) Franz Glinz (fg) Jürg Rothen (jr) Roland Hofer (rho) Simon Tottoli (st) redaktion@auto-wirtschaft.ch Grafik Simon Eymold (sey) Skender Hajdari (sh) grafik@auto-wirtschaft.ch

Anzeigenverkauf Juan Doval (jd), jd@auto-wirtschaft.ch Mobile: 076 364 38 41 Giuseppe Cucchiara (gcu) Mobile: 079 700 99 00 gcucchiara@auto-wirtschaft.ch Administration Pascale Trobl (pt) ptrobl@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 Berufslernende Angelika Gricenko (ag) ag@auto-wirtschaft.ch Valeria De Maio (vd) vdemaio@auto-wirtschaft.ch

Marketing / Kommunikation Arzu Cucchiara (ac), ac@auto-wirtschaft.ch Abo/Leserservice Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 verlag@auto-wirtschaft.ch

Schwestermedien AUTO&Technik (CH) AUTO&Carrossserie (CH) Auto Bild (CH), aboutFLEET AUTO&Wirtschaft (A) Auto Bild (A), info4you (A) Eurotax AUTO-Information (A) Erscheint 10 mal jährlich Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.)

Nachdruck sowie elektronische ­Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manus­kripte und Bilder übernimmt der Verlag keine H ­ aftung.

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Peach Weber ist Fascination Rider

4 10/15 INHALT

28

Die Highlights und Weltneuheiten der IAA 2015.

NEWS 6 Menschen & Jobs Neue Gesichter in der Branche

IAA 2015 30 Mazda/Masahiro Moto

49

Die Autos von heute stellen hohen Anforderungen an Batterien.

88

Subarus Fahrerassistenzsystem Eyesight arbeitet mit einer Stereokamera.

AUTO&SIE 46 Katrin Rau Herrin über Oldtimer

32 Infiniti/Roland Krüger

STANDHEIZUNGEN 58 Webasto 59 E. Klaus AG

48 Land Rover Ladies Day 10 Eurotax Branchentreffen 2015

34 Seat/Dr. Matthias Rabe

60 Eberspächer

35 Opel/Peter Fahrni

TITELTHEMA 49 Hostettler

36 Toyota/Matthew Harrison

50 Lorch

16 Neues Porsche Zentrum Neues Zentrum am Zürichsee

38 Alfa Romeo/Fabrizio Curci

51 Derendinger

39 Bentley/Kevin Rose

52 ESA

20 Nexen Tire Ralf Flachbarth im Interview

40 Opel/Mary Barra

54 Südo AG/Technomag

42 Škoda/Jozef Kabanˇ

55 Krautli

44 Peugeot/Thomas Röhm

56 Bosch

45 Ford/Joel Piaskowski

57 Wälchli+Bollier AG

14 transport-CH 2015 Ausstellerrekord

LICHTTECHNIK 61 Hostettler 62 ESA 62 Lorch AG 63 Technomag

22 TCS-Winterreifentest 2015 Die Sieger

63 Krautli (Schweiz) AG 64 EM Elevite AG

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INHALT 10/15 5 PERSONENVERZEICHNIS Nachname, Vorname

Seite

Aegerter, Dominique

8

58

Schnell & einfach: Standheizungen via Smartphone steuern.

65 Bosch

40

Oldtimer-Profi Katrin Rau im Porträt.

Mary Barra, CEO von GM, über die Zukunft von Opel.

78 Treuhandratgeber Einlagerückgewähr

66 Hella Gutmann 67 Derendinger

80 Erwin Kartnaller Erfolgreiches Lobbying

69 Magneti Marelli

TECHNIK 81 News Techniktrends

WIRTSCHAFT 72 Franz Glinz Fluch oder Segen?

84 Fachwissen Das neue S-tronic-Getriebe von Audi

73 Neuwagenstatistik Steigende Zulassungen 74 Modellvorschau Neue Hoffnungsträger

88 Subaru Eyesight 90 Elektromechanische/hydraulische Systeme 92 Porsche 911 Typ 991 II

76 Ralph M. Meunzel Neue Player im Handel

93 OLED

8

Müller, Matthias

72

40, 41

Barth, Fredy

8

Neri, Philipp

Baschek, Eckhard

6

Neumann, Karl-Thomas

8

75 40, 41

Paolucci, Alessandro

74

Berger, Axel

10

Piaskowski, Joel

45

Bochicchio, Donato

74

Poffet, Daniel

26

Bodenmann, Peter

72

Rabe, Matthias

34

Burkhardt, Patrik

75

Rau, Katrin

47

Buser, Christoph

6

Reymond, René

75

Capeder, Remo

15

Rinderknecht, Dominique

Comini, Stefano

34

Röhm, Thomas

44

Curci, Fabrizio

38

Rose, Kevin

39

Davies, Alex

72

Schaffner, Marcel

75

Delko, Krim

72

Schinagl, Wolfgang

27

Duppenthaler, Reto

53

Schmid, Werner

75

Flachbarth, Ralf

20

Siegenthaler, Martin

Freund, Daniel

26

Spirig, Patrik

20

Goetschi, Peter

6

Stocker, Marcel

24

Goupil de Bouillé, François

6

Stucki, Sepp

26

Grötzinger, Stephan

6

Valasek, Chris

72

Gugger, Andrina

34

Wandfluh, Reto

8

Haasler, Heiko

10

Weber, Peach

26

Haffner, Kaspar

75

Wandfluh, Reto

8

Harrison, Matthew

34

Weber, Peach

26

Held, Karin

48

Wernli, Urs

11

Winkelmann, Stephan

28

Hofmann, Thomas

68 Osram

54

Mulhauser, Robin

Barra, Mary

Baumann, Roxane

46

Moix, Sébastien

8

8

6

Huber, Erika

10

Winterkorn, Martin

29

Hug, Heiner

72

Zetsche, Dieter

29

Ihl, Thomas

6

Kaba, Jozef

43

Kleeb, Jennifer

8

Knaus, Stephan

74

Kreis, René

6

Krüger, Roland

32

Kuk, Carlos

26

Launaz, François

73

Lenherr, Markus

64

Lüthi, Thomas

8

Maier, Christian

74

Meunzel, Ralph M.

77

Miller, Charlie

72

Ming, Markus

58

6 10/15 NEWS

ECKHARD BASCHEK VERSTÄRKT DAS AUTENTIO-TEAM

D

ie autentio gmbh hat per 1. September noch mehr Kompetenz bekommen: ­Eckhard Baschek verstärkt die junge PR- und Marketing-Agentur mit Speziali­ sierung auf die Autobranche neu als PR-Redaktor und Projektmanager. Der 50-jährige Familienvater war unter anderem als PR-Manager in einer Corporate-Publishing-Agentur sowie als Kommu­ nikationsleiter in einem grossen IT-Unternehmen tätig. Zuletzt war er Leitender Redaktor des Konsumentenmagazins K-Geld.

TCS: GENERALDIREKTOR GRÖTZINGER VERLÄSST DEN CLUB

D

er Generaldirektor des Touring Clubs Schweiz (TCS), Stephan Grötzinger, ver­ lässt den TCS, um sich neuen Aufgaben zuzuwenden. Unter seiner Führung gelang es, die bestehende Organisation des Clubs zu vereinfachen und in eine effiziente Ge­ schäftsstruktur überzuführen. Der TCS entsprach seinem Wunsch auf eine umgehende Freistellung.

Bis zur Anstellung eines neuen Generaldirektors wird Zentralpräsident Peter Goetschi die Funktion im Doppelmandat führen.

Eckhard Baschek, PR-Redaktor und Projektmanager autentio gmbh

S

Martin Siegenthaler, Director Marketing Opel Suisse

F

ederal-Mogul Motorparts, Geschäftsbereich der Federal-Mogul Holdings Corporation, hat Thomas Ihl zum neuen Geschäftsführer für die DACH-Region bestellt. Sein Dienst­ sitz ist in Ludwigsburg, wo die DACH-Zentrale von Federal-Mogul Motorparts für alle AftermarketMarken sowie für Services und Konzepte steht.

Von dort soll das Vertriebsnetz in der DACH-Region ausgebaut werden, wobei die weitere Verbesse­ rung des Kundenservice und die Stärkung der Marktpräsenz im Fokus stehen.

Peter Goetschi, Zentralpräsident und Generaldirektor TCS

MARTIN SIEGENTHALER RENÉ KREIS IST NEUER HEAD ­NEUER DIRECTOR MARKETING OF COMMUNICATION VON OPEL SUISSE INFINITI EMEA eit dem 1. September ist Martin ­Siegenthaler der neue Marketing Direc­ tor bei Opel Suisse. Der 43-Jährige ist Betriebsökonom HWV mit Fachrichtung Marketing. Siegenthaler ist schon seit 2004 für Opel Suisse tätig und bringt einen breit gefächerten Erfahrungsschatz in allen Bereichen des Marketings mit. Zuletzt war er Marketing Communication Manager. Auf Wunsch seines Vorgängers Christoph Buser haben die beiden nun ihre Positionen getauscht.

FEDERAL-MOGUL MOTORPARTS: THOMAS IHL NEUER GESCHÄFTSFÜHRER DACH

R

ené Kreis wurde zum neuen InfinitiKommunikationsmanager für die Region EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) ernannt und wird in dieser Position an François Goupil de Bouillé, Vice President Infiniti EMEA, berichten. Er begann seine Karriere in der Automobilwelt im Jahr 1986 als Redakteur der Schweizer Wochenzeitung Automobil Revue, bevor er in den PR-Bereich zu Toyota Schweiz wechselte. Zuletzt war er als Sprecher für Cadillac Europe tätig.

René Kreis, Kommunikations­manager Infiniti EMEA

Thomas Ihl, Geschäftsführer DACH-Region Federal-Mogul Motorparts

KORRIGENDUM

I

n der AUTO&Wirtschaft 9/2015 haben wir versehentlich die aktuellen Winterreifen von Nokian Tyres falsch beschriftet.

Richtig muss es wie wie folgt lauten:

Nokian WR D4

Nokian WR C3

Die Redaktion entschuldigt sich für diesen Fehler. (red)

NEWS 10/15 7

VW-DIESELGATE: KEIN VERBOT FÜR OCCASIONSHANDEL In der VW-Affäre hat das Astra Ende September Verfügungen vorbereitet, um zu verhindern, dass weitere Fahrzeuge mit den Dieselmotoren der EA-189-Reihe auf Schweizer Strassen kommen.

Nicht betroffen sind Occasionen und immatrikulierte Fahrzeuge. Die AMAG hat deshalb bereits ­einen Verkaufsstopp für Lagerfahrzeuge mit den betreffenden Motoren erlassen.

H

andel und Garagen waren verunsichert, weil in der Ta­ gespresse berichtet worden war, dass die Wiederzulas­ sung von Occasionen verboten wird.

Eine solche Verfügung wird es nicht geben. Astra-Mediensprecher Thomas Rohrbach: «Wir wollen verhindern, dass der Pool mit möglicherweise mani­ pulierten Abgasdaten noch grösser wird.» Deshalb wurde an Verfügungen gearbeitet, die den Verkauf von neuen Autos mit Euro-5-Dieseln untersagen.

Gleichfalls soll verhindert werden, dass Occasionen aus dem Ausland in der Schweiz immatrikuliert werden. Bis zum Druck dieser Ausgabe war die Verfügung noch nicht ergangen.

Die AMAG hat mitgeteilt, dass 128’802 Fahrzeuge mit den betroffe­ nen Motoren in die Schweiz gelangt sind; es sind Modelle der Marken

kompetent fair serviceorientiert

AMAG: Neue Modelle mit EU-6-Motoren sind von der Diesel-Affäre nicht betroffen.

Volkswagen, Audi, Seat, Škoda und VW Nutzfahrzeuge. Es wird eine grosse, für die Kunden kostenlose Umrüstaktion geplant, um die Autos mit einer Software-Modifikation auch im normalen Betrieb an die geltenden Werte anzupassen. Dafür arbeitet die

AMAG eng mit dem Bundesamt für Strassen (Astra) zusammen. Welche Folgen das Update im Fahrbetrieb haben wird, ist noch nicht bekannt.

Es kann sich der Verbrauch erhöhen und/oder die Leistung kann sich ver­ ringern. Christian Bach, Abteilungsleiter

Antriebssysteme bei der Empa: «Dass es mit einem Update geht, haben ja schon die Labortests in den USA belegt, bei denen dort die Limiten eingehalten worden sind. Nun muss eben geprüft werden, wie die Schadstoffwerte der Autos in der Schweiz wirklich sind.

Denn die verwendete Software ist nicht verboten – nur im normalen Betrieb ist sie nicht erlaubt. Sie kann zum Beispiel zum Bauteile-Schutz verwendet werden. Weil Katalysatoren beiTemperaturen über 900 Grad leicht kaputt gehen, kann im Programm die Codezeile stehen: Dann anfetten.»

Der VW-Aktionsplan sieht vor, dass Volkswagen und die weiteren Marken des Konzerns noch im Oktober den jeweiligen nationalen Zulassungsbehörden anhand von Referenzfahrzeugen die technischen Lösungen und deren Umsetzbarkeit demonstrieren und sich zunächst die Massnahmen genehmigen lassen, ge­ staffelt nach den jeweiligen Modellen mit Dieselmotoren des Typs EA 189.

Anschliessend werden die Kunden individuell über die technische Lösung zur Nachbesserung ihres Fahrzeugs informiert und Werkstatt-Termine vereinbart. (bsc) www.amag.ch

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8 10/15 NEWS

29. «AUTO ZÜRICH CAR SHOW» ERSTMALS MIT «AUTOTECNICA.CH»

TELEGRAMM

Moto2-WM +++ Die «Swiss Mafia» greift auch 2016 als Trio in der Moto2WM an: Nachdem Dominique Aegerter und Robin Mulhauser ihre Zusammen­ arbeit mit dem Team Technomag-Inter­ wetten besiegelt haben, verlängerte auch Thomas Lüthi seinen Vertrag um ein Jahr. Der 125-ccm-Weltmeister von 2005 wird damit weiter in den Farben von ­Derendinger-Interwetten um WMSiege kämpfen.

Renault +++ Mehr Service für Renault-Nutzfahrzeugkunden: Renault lanciert im Zuge seiner Nutzfahrzeugoffensive die Spezialistenmarke Renault Pro+.

Unter ihrem Dach vereinigt das Unternehmen individuelle Dienstleistungen, Fahrzeugumbauten und Produktinnovationen für Besitzer und Käufer von Ren­aultTransportern.

Erstmals findet im Rahmen der «Auto Zürich Car Show» in der Messe Zürich vom 29. Oktober bis 1. November 2015 auch die «autotecnica.ch» als Fachmesse für den ­ Auto-Aftersales-Markt statt.

D

ie «Auto Zürich Car Show» füllt auch in diesem Jahr sieben komplette Ausstel­ lungshallen der Messe Zürich. Neu wird die grösste Mehr­ markenausstellung der Deutsch­schweiz durch ein weiteres Angebot bereichert: Erstmals wird die «auto­ tecnica.ch», Schweizer Fachmesse für den Aftersales-Markt der Auto­ mobilbranche, in den Messehallen 9.1 und 9.2 als neues B2B-Forum für Garagisten, Dienstleister und Zulieferer der Automobilwirtschaft durchgeführt.

Eine besondere Plattform bietet das in der «autotecnica.ch» einge-

bettete «Brain-Village» für Verbände und technische Schulen. Dort finden diesmal während der Messedauer die Berufsmeisterschaften der Auto­ mobilberufe des Kantons Zürich statt.

Das «Brain-Village» bietet zudem viele interessante Fachvorträge und Podiumsveranstaltungen rund um das Auto.

Die 29. «Auto Zürich Car Show» findet in der Messe Zürich statt, und zwar vom Donnerstag, 29. Oktober bis Sonntag, 1. November 2015. (pd/vg) www.auto-zuerich.ch

An der Auto Zürich Car Show werden wieder gegen 60’000 Besucher erwartet.

MISS YOKOHAMA: KRÖNCHEN FÜR ROXANE BAUMANN Bereits zum 14. Mal hat der japanische Reifenhersteller ­Yokohama über eine eigene Miss-Wahl eine charmante M ­ arkenbotschafterin gesucht. Gefunden wurde Roxane ­Baumann aus Schöftland.

Arbeitsschutz +++ Pünktlich zum Herbst erscheint die neueste Ausgabe des Markenkatalogs für Arbeitsschutz «World Wide Work by MEWA». Das Motto: Frauen in der Arbeitswelt. Und das ist nicht zufällig gewählt, wie ­Thomas Hofmann, Geschäftsführer MEWA Rothrist, erklärt: «Die Zahl der Frauen, die modische Berufskleidung und funktionales Zubehör suchen, ist deutlich gestiegen. Dieser Entwicklung tragen wir mit dem aktuellen Katalog Rechnung.» Das Angebot für die weibliche Zielgruppe wurde denn auch erweitert.

D

iesen September führte Yokohama nun bereits zum 14. Mal die Wahl zur Miss Yokohama durch. Im Club Schützenhouse in Wangen an der Aare stellten sich 15 Kandidatinnen einer Jury, in der unter anderem ­Dominique Rinderknecht (Miss Schweiz 2013) und der Rennfahrer Fredy Barth sassen. Neben einem Auftritt im WTCC-Renndress zeigten sich ihnen die Kandidatinnen auch im Casual Look mit Jeans und T-Shirt sowie im edlen Abendkleid.

Am meisten Zuspruch von der Jury (und dem tosenden Applaus der 300 Gäste nach auch vom Pub­ likum) erhielt Roxane Baumann. Die

Pick-up +

V.l.n.r.: Sarah Eberhard (Platz 2), Reto Wandfluh (CEO Yokohama Schweiz), Miss Yokohama 2015/2016 Roxane Baumann und Nicole Löchner (Platz 3).

25-jährige Diätköchin aus Schöftland (AG) durfte sich das Krönchen als Miss Yokohama 2015/2016 von ihrer Vorgängerin Jennifer Kleeb aufsetzen lassen. «Damit hätte ich wirklich nie gerechnet», gab die Siegerin bei ihrem ersten Interview als Miss zu Protokoll.

Jetzt freut sie sich umso mehr auf ihre Aufgaben und natürlich den Fiat 500X im Yokohama-Look, den sie während ihres Dienstjahres fahren darf.

Ebenfalls viel Freude am Ausgang der Wahl hatte der Veranstalter.

Reto Wandfluh, CEO von Yokohama Schweiz, erklärte: «Die Miss Yoko­ hama muss nicht einfach nur hübsch sein, sondern auch Charme und Köpfchen haben, um unsere Marke gebührend repräsentieren zu können.

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10 10/15 NEWS

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Fotos: LUX Pictures, Isabelle Riederer, Lukas Hasselberg

Über 500 Vertreter der Autobranche liessen es sich nicht nehmen und pilgerten zum 28. Eurotax-Branchentreffen nach Pfäffikon.

Urs Meier, Erika Huber, Heiko Haasler und Axel Berger.

Die Gäste zeigten Urs Meier die gelbe und rote Karte.

ZUNEHMENDE KOMPLEXITÄT WIRFT VIELE FRAGEN AUF «Die Vermutung liegt nahe, dass dies das bestbesuchte Branchentreffen aller Zeiten ist», konnte sich Heiko Haasler, Managing Director Eurotax Schweiz, freuen. Die Branche durchlebe Hochs und Tiefs und sehe sich mit einer wachsenden Komplexität konfrontiert, ist er sich sicher.

Werkstättenbetreiber noch das Per­ sonal herkriegen, das damit umgehen kann und will?», fragte er provokativ.

Die Entwicklung werde auch durch die Schadenfälle aufgezeigt. Bei der Schadenhäufigkeit führten heute die elektronischen Anlagen die Rangliste an, was dazu führe, dass die Pannen­ anfälligkeit eher zugenommen habe.

Text: Erwin Kartnaller

D

en Grossaufmarsch zum 28.

Eurotax-Branchentreffen wertete Heiko Haasler als gutes Zeichen. Anders fiel seine Beurteilung zur allgemeinen Marktlage aus. Dort zeichne sich aufgrund einer wachsenden Komplexität ein Paradig­ menwechsel ab.

Dies belegte der Eurotax-Direktor mit seinen Beobachtungen von der IAA. Die Elektromobilität rufe neue Marktstreiter, wie etwa Apple, auf den Plan. «Das Hauptthema in Frankfurt war allerdings die digitale Mobilität», strich Haasler hervor.

Autonomes Fahren, verknüpfte Fahr­ zeuge, Elektromobilität und adaptive Fahrsysteme stellten die Branche vor gewaltige Herausforderungen, die viele Fragen aufwerfen. Haasler kommentierte diese Entwicklung mit der Frage: «Ist das Fortschritt oder das Ende der Selbstbestimmung?», und wies auf die Gefahr der Volks­ verdummung und Einschränkung der persönlichen Freiheit hin.

Haasler kam natürlich auch auf die Causa Volkswagen mit den getürkten Schadstoffwerten zu sprechen. «Das ist katastrophal», schätzte er mit

dem Hinweis auf den daraus ent­ stehenden Vertrauensverlust ab. Als weiteres Problem nannte er auch die Frankenstärke und mahnte gesundes Wachstum an, Wertstabilität. «Es darf nicht sein, dass Marktanteile nur noch über künstliche Massnahmen hin­ zugewonnen werden.» Axel Berger, Vorstandsvorsitzender CarGarantie, erklärte in seinem Referat: «Die Fahrzeuge von heute haben bis zu 100 Steuergeräte und drei Kilometer Kabel verbaut. Und diese Entwick­ lung schreitet unaufhörlich voran.

Wo aber wollen Sie am Schluss als

Mit viel Pfiff Mit einem lebhaften Vortrag schärfte der ehemalige Fussball-Schiedsrichter Urs Meier das Bewusstsein für Ent­ scheidungen, Motivation und Fairplay.

Entscheidungen in Sekundenschnelle unter Druck fällen – Schiedsrichter und Geschäftsführer ähneln sich.

«Entscheidungen aber müssen fair sein», warnte der «Schiri» und lieferte als Rezept: «Vom andern her denken.»

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NEWS 10/15 11

Manuel Gerber, Stephan Rissi, Matthias Sönmez und Eugen Stieger.

Axel und Ina Berger, Karl und Doris Bieri und Peter Affolter.

François Launaz, Katrin Portmann.

Debora Cordeiro, Olaf Bartholmä und Carola Barth.

Urs Wernli, Hubert Waeber.

Christoph Aebi, Cédric Diserens.

Maya Bitterli, Selcuk Özgül.

Myriam Reinle, Dölf Lendenmann.

Martin Hochuli, René Knorr.

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12 10/15 NEWS

TELEGRAMM

86.

Internationaler

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Genf

Plakat +++ Die Direktion des Internationalen Automobil-Salons Genf hat das Plakat des 86. Autosalons vorgestellt. Es zeigt den Ausschnitt einer äusserst sportlichen Fahrzeugfront. Die fliessende Linienführung der Karosserie steht für die Dynamik der Automobilindustrie und die Ästhetik ihrer Produkte. Das Plakat wurde von der Zürcher Agentur Wirz Corporate entworfen.

Geburtstag +++ Die Petro-Lubricants hat sich in den vergangenen Jahren vom Start-up-Unternehmen zum etablierten Schmierstoffpartner entwickelt und konnte dank vieler Kooperationen ein starkes Partnernetz aufbauen. Am 7.

September feierte das Unternehmen sein achtjähriges Bestehen.

Beteiligung +++ Neben Migros, Mobiliar und Mobility beteiligt sich neu auch die AMAG an sharoo.com, der Plattform zum Teilen und Nutzen von privaten und geschäftlichen Fahrzeugen. Die AMAG Automobil- und Motoren AG in Zürich beteiligt sich mittels einer Kapitalerhöhung durch die bestehenden Partner und AMAG mit zehn Prozent am Start-up.

ERDGAS/BIOGAS TREIBT ARMEE UND ÖV AN Wenn Erdgas/Biogas ganze ÖV-Netze antreibt und Sonnenstrom zu Biogas wird, dann hat die Zukunft begonnen. Das elfte gasmobil-Symposium am 28. Oktober 2015 in Dübendorf widmet sich ganz dem Thema Treibstoffwende.

W

enn am 28. Oktober das elfte gasmobilSymposium an der Empa-Akademie in Dübendorf die Fachwelt vereinigt, wird im wahrsten Sinn des Wortes die Zukunft eingeläutet. Mit der Eröffnung des «Future Mobility Demonstrators» mit integrierter Power-to-Gas-Anlage wurde Ge­ schichte geschrieben. Die Empa demonstriert, wie überschüssiger Sonnenstrom zu Wasserstoff und Methan wird und damit eine CO2neutrale Mobilität immer näher rückt.

Das ist auch eines der Ziele der Schweizer Armee. Als erste Einheit setzt die Logistikbasis (LBA) im Rahmen eines Pilotprojekts auf Erdgas/Biogas. Im Sommer ging die erste Erdgas-Tankstelle im Armee-

Logistikzentrum in Othmarsingen in Betrieb, seit September verstärkt der erste CNG-betriebene Lastwa­ gen die über 100 Fahrzeuge starke Erdgasflotte.

Auch in Augsburg in Bayern blickt man auf eine langjährige Erdgas/Bio­ gas-Erfolgsgeschichte zurück. Roland Bartosch informiert am Symposium darüber. Wie sich Erdgas/Biogas auf

den CO2-Absenkungspfad auswirkt und warum man die erneuerbaren Komponenten bei Neuimmatrikula­ tionen anrechnen sollte, erläutern Nationalrat Dr. Stefan Müller-Altermatt und Andreas Burgener, Direktor autoschweiz. Die Anmeldung ist noch bis am 19. Oktober 2015 möglich. (vg/pd) www.erdgasfahren.ch

GARAGE DE L’AVIATION IN PAYERNE AUSGEZEICHNET

S

eit 2003 zeichnet Nissan in jedem Land den besten Haupthändler mit dem Nis­ san Global Award aus. Diese Ehre erhalten jeweils die besten Mar­ kenvertreter pro Land aufgrund von Kundenbefragungen, wobei vor allem

die Kriterien Kundenzufriedenheit im Verkauf und im Service, aber auch die Verkaufszahlen bewertet werden.

2015 ging die Auszeichnung an die Garage de l’Aviation in Payerne. Der seit rund 30 Jahren für Nissan tätige Vertreter holt den Award bereits zum

zweiten Mal ins Broyetal. Anlässlich einer Feier in der Garage de l’Aviation übergab Cédric Diserens, Managing Director von Nissan Schweiz, ­Jacques und Fabian Mayor die begehrte Tro­ phäe. (pd/ir) www.nissan.ch

29.10. – 01.11.2015 | Messe Zürich

Die Schweizer Fachmesse für den Aftersales-Markt der Automobilbranche präsentiert...

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14 10/15 NEWS

TRANSPORT-CH MIT AUSSTELLER­ REKORD UND NEUEN ATTRAKTIONEN Die transport-CH vom 12. bis 15. November 2015 in der BERNEXPO kann mit 222 ­Ausstellern einen neuen Ausstellerrekord vermelden. Attraktionen und ein erweitertes Gastronomiekonzept werden den Salon zu einem Publikumsmagneten machen.

D

er 8. Schweizer Nutzfahrzeugsalon trans­port-CH kann vor Beginn einen ersten Rekord vermelden: Für die Leitmesse der Nutzfahrzeugbranche, die vom 12. bis 15. November 2015 in der BERNEXPO stattfindet, haben sich 222 Aussteller angemeldet.

Den Ausstellerrekord führen die Organisatoren auf verschiedene Faktoren zurück: Einerseits ist die Messe bei ausgezeichnetem Preis-LeistungsVerhältnis ideal im November platziert. Anderer­ seits sind die Organisatoren ihren Grundsätzen treu geblieben: Die transport-CH ist ein Salon für Nutzfahrzeugspezialisten organisiert von Nutzfahrzeugspezialisten.

Nachwuchsförderung im Fokus Entsprechend hat man für die transport-CH 2015 themenbezogene Veranstaltungen zu aktuellen Herausforderungen aufgenommen und die Nach­ wuchsförderung in den Mittelpunkt gestellt. Auf

Mit 222 Ausstellern kann die 8. transport-CH einen neuen Rekord verbuchen. vielseitigen Wunsch bleibt der Gastronomieteil der transport-CH zudem an den Abenden über das Ausstellungsende hinaus bis 22.30 Uhr offen.

Den Auftakt zum 8. Schweizer Nutzfahrzeug­ salon transport-CH bildet traditionsgemäss die Eröffnungsfeier am Donnerstag. Hierbei werden getreu dem Motto «Jugend und Zukunft» junge Berufsleute im Zentrum stehen. (pd/vg) www.transport-ch.com

HOSTETTLER AG: NEUER WINTERREIFEN FÜR SCOOTER Wer auch im Winter auf dem Roller sicher unterwegs sein will, ist mit dem neuen ­Winterreifen IRC Urban Snow Evo gut bedient. Ein neues Profil und eine neue ­Gummimischung geben dem Fahrer ein neues Gefühl von Sicherheit und Vertrauen.

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emeinsam mit dem japanischen Hersteller IRC hat die Hostettler AG die nächste Generation von Roller-Winterreifen entwickelt. Der neue Pneu ist der Nachfolger des beliebten Urban-Snow-Modells, das 2003 als Urahne aller Roller-Winterreifen lanciert worden war. Der IRC Urban Snow Evo ist – wie es der Name sagt – die nächste Evolutionsstufe.

Die neu gestalteten Profilrillen sorgen für optimale Traktion auf Schnee, Matsch und Eis. Dazu tragen auch die neue Gummimischung und die neue Konzeption der Karkasse bei, die sich an den Winterreifen der Automobilindustrie orientieren. Aber auch der Trockengrip bleibt dabei nicht auf der Strecke, denn mit der Neuanordnung des Profils haben die Entwickler ein neutrales Fahrverhalten auf trockenem Belag erreicht. Damit ist der IRC Urban Snow Evo der ideale Begleiter für die kalte Winterzeit – auch wenn der Schnee noch auf sich warten lassen sollte.

Der IRC Urban Snow Evo bietet optimale Traktion auf Schnee, Matsch und Eis. Der IRC Urban Snow Evo ist in 13 verschiede­ nen Abmessungen von 10 bis 16 Zoll erhältlich, weitere Dimensionen können je nach Erfolg einzelner Rollermodelle folgen. (vg) www.pneu-service.ch www.irc-tire.com

CARAUKTION AG 10/15 15

CARAUKTION – MEHR ALS NUR EIN FACELIFT Neuer Auftritt des Pioniers und zugleich grössten B2B-Fahrzeug-Re-Marketing-Anbieters in der Schweiz: «Die Carauktion erhält nicht nur ein neues Gesicht, es handelt sich um eine komplett neue Plattform», erklärt Remo Capeder, Geschäftsführer der ­Carauktion AG.

B

eim neuen Auftritt der Carauktion AG stand die Digitalisierung der vor- und nachgelagerten Re-Marke­­t­ing-Dienstleistungen im Vorder­grund. Mit diesem Anspruch, basierend auf der elfjährigen ReMarketing-Erfahrung, wurde zusam­ men mit dem IT-Dienstleister carIT AG die Plattform konzipiert und mit modernsten Datenbank-, Frontendund Backend-Technologien realisiert.

Die neue Plattform bietet erweiterte Funktionalitäten und umfangreiche Möglichkeiten in der Aufbereitung von Re-Marketing-Kennzahlen.

«Während Zeitwert-Kalkulations­ tools einen verzögerten Wert auf einer errechneten Basis ausweisen und Marktbeobachtungen mehr­ heitlich den Endkonsumentenpreis monitoren, generieren wir mit der Carauktion marktgerechte B2B-Echtdaten», erörtert Remo Capeder. Aufgrund der detaillierten

Fahrzeugerfassung können Daten nach verschiedenen Kriterien aus­ gewertet werden. Diese stehen nach dem Verkauf der Fahrzeuge dem Einsteller in Form eines dyna­ mischen und zielgruppengerechten Reportings für Restwertfindungen oder als Revisionssicherheit zur Verfügung.

Die Konzeption im BackendBereich (Fahrzeug- und Datenver­ waltung), unabhängig davon, ob es sich dabei um die Plattform der Carauktion oder um eine andere, auf dieser Whitelabel-Lösung der carIT AG basierende Vermarktungslösung handelt, lässt keine Wünsche offen.

Die Lösung ermöglicht es dem Nutzer, sämtliche Prozessschritte des modernen Re-Marketings (Transport, Expertise, Ausweis-/ Kontrollschildermanagement, Ver­ sicherung, Vermarktung, Inkasso, Reporting usw.) darzustellen. Dabei werden die einzelnen Schritte nicht

nur dargestellt, sondern können direkt ausgelöst, überwacht, zuge­ wiesen und abgerechnet werden.

Basierend auf dieser Plattform wird dieses Jahr nebst der Carauk­ tion auch ein Whitelabel der Renault Suisse SA aufgeschaltet. Dieses wird exklusiv für das Renault-Händlernetz zugänglich sein. Dabei werden

Synergien der beiden Plattformen gewinnbringend genutzt.

«Am Kerngeschäft der Carauktion mit ihrem modular aufgebauten B2BRe-Marketing in Form eines SorglosPakets hat sich für die Einsteller, die sich aus Leasinggesellschaften, Importeuren, Mietwagenfirmen, Bund/Behörden und Flottenbetrei­ bern zusammensetzen, mit der Einführung der neuen Plattform natürlich nichts geändert», versichert uns der CEO Remo Capeder.

Remo Capeder, Geschäftsführer Carauktion AG

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16 10/15 NEWS

NEUES PORSCHE ZENTRUM FÜR DIE REGION ZÜRICHSEE Porsche-Enthusiasten, die am oberen Zürichsee wohnen, haben momentan längere Wege zum nächsten Porsche Zentrum in Rotkreuz, Schlieren, Riesbach oder Maienfeld. Dieses Potenzial ­haben Nicolas Leutwiler und sein Geschäftspartner erkannt und sich zusammen dazu ­entschlossen, ein neues offizielles Porsche Zentrum in Feusisberg/Wollerau zu bauen. Der ­Unternehmer und geschäftsführende Partner der Quellen AG rechnet damit, dass die Eröffnung bereits im August 2016 s­ tattfinden kann, wie er im Interview erklärt.

Interview: Lukas Hasselberg

AUTO&Wirtschaft: Herr Leutwiler, in welchem Stadium befinden sich die Vorbereitungen für das neue Porsche Zentrum?

Nicolas Leutwiler: Die Bauarbeiten haben im Mai begonnen, und wir kommen planmässig voran. Der Aushub ist abgeschlossen, und zurzeit wird die Bodenplatte beto­ niert. Wir hoffen, dass der Rohbau noch vor Jahresende hochgezogen wird. Zudem haben wir bereits sämtliche Einrichtungen ausgewählt und bestellt.

Gehen Sie wählen. g!

Aber richti er ...

Sie sich, w n re ie rm Info gss Sanierun e d u a B n e ... d Gotthard tunnels am kuhilch ... und die M terstützt. n Initiative u

In welcher Grössenordnung schätzen Sie das Potenzial des neuen Porsche Zentrums ein?

Unser Marktverantwortungsgebiet reicht von Thalwil respektive Män­ nedorf bis nach Glarus und zählt auf einen entsprechend grossen Fahrzeugpark. Das bildet das wirtschaftliche Fundament für die doch erheblichen Investitionen. Die Werkstatt beispielsweise hat acht

voll ausgerüstete Arbeitsplätze, wobei zum Start zwei bis drei noch unbesetzt sein werden. Zudem be­ steht auch die Möglichkeit, weitere Arbeitsplätze zu installieren, sollte der Bedarf ausgewiesen werden.

Konnten Sie bereits Personal rekrutieren?

Die Geschäftsleitung wurde vor Kurzem unter Vertrag genommen.

Den Namen werden wir auch in Bälde bekanntgeben können.

Alle anderen Positionen sind noch offen, wobei wir für die eine oder andere Position schon Bewer­ bungen entgegennehmen durften.

Grundsätzlich freuen wir uns aber über sämtliche qualifizierten Inter­ essenkundgebungen, was ich mir auch ausdrücklich wünschen würde.

An wen können sich interessierte Bewerber wenden?

Fühlt sich jemand durch unser Projekt angesprochen und möchte

gerne Teil unserer Porsche-Familie in Feusisberg werden, so kann er/sie uns gerne über info@quellen-ag.ch kontaktieren. Sinnvoll ist es, einen Lebenslauf beizulegen, aus welchem die Qualifikationen, sei es für den Kundendienst, die Werkstatt oder den Verkauf, hervorgeht. Vorkennt­ nisse zur Marke Porsche sind von Vorteil, aber nicht Voraussetzung.

Selbstverständlich wird jede Anfrage vertraulich behandelt.

Wie viele Arbeitsplätze planen Sie ein?

Gesamthaft planen wir ca. 20 Voll­ zeitstellen ein.

Wann ist mit der Eröffnung zu rechnen?

Bleiben wir im Plan, rechnen wir mit der Geschäftseröffnung im August 2016 und einer Eröffnungsfeier im darauffolgenden September.

E-Mail: info@quellen-ag.ch www.porsche.ch

Vorausdenken bei den Wahlen lohnt sich: Wer richtig wählt, kommt in Zukunft besser vorwärts.

Mehr dazu unter www.stimmabgabe.ch So soll das neue Porsche Zentrum in Feusisberg/Wollerau aussehen, wenn es im August 2016 eröffnet wird.

T

L E W ER D N FE E A! I E R ER LASS T N I W DER K E T RS RIFF E R DE NASSG MIT VERGESSEN SIE DIE WETTERVORHERSAGE

Nokian WR D4 • Grip wie nie zuvor auf trockenen, nassen und schneebedeckten Straßen • Extrem stabiles und ausgeglichenes Fahrerlebnis • Effektiver Schutz vor Schneematsch- und Aquaplaning • Rollt leicht ab, schont die Umwelt und spart Benzin

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Der neueste Winterreifen von den Pionieren der Winterreifentechnologie, der Nokian WR D4, ist auf winterlichen Straßen ein wahres Chamäleon. Einzigartige Innovationen verleihen ihm auf nassen und verschneiten Straßen gleichermaßen optimalen Grip und kombinieren hohe Sicherheit mit einem ausgewogenen Fahrgefühl. Über alle Winterwetter erhaben ist er der erste Premium-Winterreifen, der nach dem EU-Reifen-Label eine Nasshaftung der Klasse A erreicht.

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18 10/15 STIEGER

MIT STIEGER PROZESSE OPTIMIEREN UND DEN BETRIEB ERFOLGREICHER FÜHREN Im Prinzip steht jeder Unternehmer vor der gleichen Herausforderung: Anhand einer Vielzahl von unterschiedlichen Betriebsabläufen muss er sein operatives Geschäft so optimal wie möglich ­organisieren und steuern. Für Garagisten gibt es dafür das Dealer Management System von ­Stieger Software, mit dem sich Prozessoptimierung erfolgreich umsetzen lässt.

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as DMS unterstützt Garagis­ ten täglich aktiv dabei, wenn es darum geht, Abläufe in ihrem Unternehmen nach­ haltig schlank zu halten. Die IT-Lösung ist vergleichbar mit dem Co-Piloten in einem Rallye-Fahrzeug: Er gibt mit seinen Vorgaben den optimalen Weg an und hält dabei dem Fahrer den Rücken frei. Dadurch kann dieser den Wagen auf der Idealspur ans Ziel bringen. Genau wie der Garagist sein Unternehmen.

Per Klick zum Kunden Sehr viele Prozesse lassen sich mit der IT-Lösung ganz einfach optimieren und handhaben. Beispiel Kundenerfas­ sung: Es meldet sich ein völlig neuer Kunde telefonisch zum Service an.

Folglich liegen dem Garagisten auch

noch keine Daten im System vor.

Mit dem DMS von Stieger aber kein Problem, weil mühsames manuelles Eingeben oder Notieren von Kundenund Fahrzeugdaten gar nicht nötig ist.

Denn schon während des Telefonats holt sich der Garagist mit wenigen Klicks alle relevanten Informationen ins System: Kundenname und Kenn­ zeichen genügen, und Adresse und

Fahrzeugidentifikation lassen sich über die tel.search- bzw. die AWIXSchnittstelle zu Eurotax oder Auto-i per Datenimport anlegen. Ohne Umweg können diese Daten dann mit dem zusätzlichen Modul Werkstattplaner zur direkten Terminvergabe genutzt werden. Was einerseits für seinen Kunden prompten Service signalisiert und andererseits dem Garagisten im weiteren Auftragsablauf noch zusätz­ liche Vorteile bietet.

Schneller, einfacher und sicherer arbeiten Mit den so erfassten Stammdaten verschlanken sich auch praktischer­ weise alle Folgeprozesse, von der Auftragseröffnung, dem Erstellen der Werkstattkarte, bis hin zur späteren Fakturierung. Denn der Garagist spart damit nicht nur Zeit und kann diese sehr effizient für seinen Kunden nut­ zen, er vermeidet auch überflüssige Doppelerfassungen und schliesst dadurch unnötige Fehlerquellen von vornherein aus. www.stieger.ch

FOKUSAUTO 10/15 19

DIE SCHWEIZ IN EINER BEWEGTEN ZUKUNFT Beim «Swiss Auto Forum» steht die Zukunft der Schweizer Automobilbranche im Fokus. Hoch­karätige Referenten wie Zukunftsforscher Dr. Andreas Walker oder der deutsche «Automobil-Papst» Prof. Dr. F­ erdinand Dudenhöffer befassen sich in einer exklusiven Umgebung mit den ­anstehenden Chancen und Herausforderungen.

Z

ahlenmässig verlief das Jahr 2014 für die Schweizer Automobilbranche erfreulich.

Trotzdem ist durch die Um­ strukturierung der Branche auf allen Ebenen eine Unsicherheit über die Zukunft aufgekommen, die durch den starken Schweizer Franken noch verstärkt wurde. Mit dieser Dynamik befasst sich das Swiss Auto Forum, das am 28. Oktober 2015 von 9:30 bis 17 Uhr im Luxushotel Kameha Grand im Glattpark-Zürich stattfindet. Der politisch unabhängige Anlass, der an keinen Verband gebunden und damit auch nicht von aussen beeinflusst ist, bietet wichtigen Exponenten der Schweizer Automobilbranche die

Chance, einen Wissensvorsprung zu erlangen. Denn sie kommen in den Genuss von fünf hochkarätigen Vorträgen, die renommierte Persön­ lichkeiten aus der Branche halten.

So spricht etwa der Zukunftsforscher Dr. Andreas Walker unter dem Titel: «Megatrends und ihr Einfluss auf den Automobilmarkt – was wir heute in der Schweiz bereits an zukünftigen Verände­ rungen auf der Kunden- sowie Anbieterseite erkennen.» Der deutsche «Automobil-Papst» Prof.

Dr. Ferdinand Dudenhöffer, Direktor des Center Automotive Research

(CAR) an der Uni Duisburg-Essen, geht der Frage nach, wie Google & Co unsere Autowelt verändern. VolvoCars-Vertriebsvorstand Alain Visser fragt in seinem Vor­ trag, wo die Trends entstehen, und stellt den besonderen Marketing-Approach von Volvo Cars vor. Stefan Ph. Henrich, Direktor Marketing und PR, Hyundai Motorsport, befasst sich unter ande­ rem mit der Frage, warum Hersteller in Motorsport investieren. Zum illust­ ren Rednerkreis gehört auch Prof. Dr. Jan-Egbert Sturm, Institutsleiter der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF).

Networking beim Drei-Gänge-Menü Neben der Fülle an Expertenwissen bietet das Swiss Auto Forum auch eine Chance zum Austausch mit den hochkarätigen Rednern, aber auch mit Opinionleadern, Partnern und Gleichgesinnten – etwa beim gemeinsamen Drei-Gänge-Menü, das aus Networking-Gründen an Zehnertischen serviert wird. Die dort geknüpften Kontakte können bei der exklusiven Voreröffnung der Auto Zürich, weitergeführt werden. Selbst für die angenehme Anreise ist gesorgt: Am Morgen und am Abend verkehren Shuttle-Service zwischen dem Parking Messe Zürich und dem Kameha Grand. www.swissautoforum.ch

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20 10/15 NEWS

«TOP-PRODUKTE, INNOVATIONSKRAFT UND KURZE ENTWICKLUNGSZEITEN» Der koreanische Reifenhersteller Nexen Tire setzt sich in Europa immer mehr durch und ist durch zahlreiche Marketingaktivitäten immer präsenter. In der Schweiz werden die Reifen von Nexen Tire von Hostettler Autotechnik vertrieben und erfreuen sich steigender Beliebtheit. Ralf ­Flachbarth, Reifenspezialist und Entwicklungsingenieur, erklärt im Interview, wie sich Nexen Tire in Europa weiter etablieren will und wann wir mit dem ersten Reifen aus europäischer ­Produktion rechnen dürfen. Interview/Bild: Lukas Hasselberg AUTO&Wirtschaft: Herr Flachbarth, was zeichnet Nexen Tire aus?

Ralf Flachbarth: In Kürze auf den Punkt gebracht: Die Reifen von Nexen Tire bieten eine gute, ausgewogene Performance zu einem angemessenen Preis. Das Unternehmen Nexen Tire ist sehr stark wachsend und zeichnet sich als Newcomer in Europa durch Top-Produkte, Innovationskraft und kurze Entwicklungszeiten aus.

Wo werden die Reifen entwickelt und worauf liegt der Fokus?

Für Europa verfügen wir seit 2009 über ein Entwicklungszentrum in Deutsch­ land. Wir entwickeln momentan die Produkte für den Replacement-Markt weiter und legen ein besonderes Schwergewicht auf die Winterproduk­ te mit den Neuentwicklungen beim Winguard. Der Benchmark für Nexen ist ganz klar der europäische Markt mit seinen sehr hohen Anforderungen. Zum Beispiel unterscheidet sich der Schnee in Europa von anderen Regionen durch seine Beschaffenheit und Qualität. Auch die hohen Belastungen durch hohe Geschwindigkeiten, die Reifen gerade in Deutschland aushalten müssen, sind eine europäische Besonderheit.

Bisher verfügt Nexen über zwei Werke in Korea und eins in China. Die Reifen für den europäischen Markt kommen aus

Korea mit entsprechend langen Wegen.

Wird sich da etwas ändern?

Ja, Anfang Oktober wird der Spatenstich für ein neues Werk im tschechischen Zatec stattfinden. Dort wird der erste Reifen dann 2018 die Werkshallen verlassen. Das neue Reifenwerk wird höchste Ansprüche bezüglich Produk­ tion, Nachhaltigkeit und Arbeitsbedin­ gungen erfüllen – genau so wie unser Werk im koreanischen Changnyeong, welches zu den modernsten Reifen­ werken weltweit gehört und zahlreiche Auszeichnungen gewonnen hat.

Welchen Einfluss wird das neue Werk auf die Präsenz von Nexen in Europa haben?

Zunächst wird der europäische Markt von den kurzen Wegen profitieren. Wir können viel schneller auf kurzfristige Marktentwicklungen reagieren und sind somit im Ersatzmarkt noch besser aufgestellt.

Ein weiteres Ziel ist auch die Intensi­ vierung des OE-Geschäfts, für welches dieVoraussetzungen durch die Nähe zu den europäischen Automobil-Produkti­ onsstätten und die Gewährleistung der Just-in-time-Lieferung deutlich besser sind. Nicht nur in Europa, sondern auch weltweit in Asien und den USA möchte Nexen die OE-Aktivitäten intensivieren.

bereits in der Erstausrüstung aktiv?

Wir dürfen schon einige Hersteller zu unseren Kunden zählen. So beliefern wir neben einem umfassenden Reifenprogramm für die koreani­ schen Hersteller Hyundai, Kia und SsangYong auch Volkswagen, SEAT und Škoda, aber auch Renault und Fiat. Hinzu kommen noch Mitsubishi und Chevrolet.

Welche Aktivitäten unternimmt Nexen Tire, um die Markenbekanntheit in Europa zu erhöhen?

Bei diesem Thema sind wir sehr aktiv und investieren viel, denn von der Markenbekanntheit profitieren nicht nur unsere Vertriebspartner, sondern sie wird auch explizit von den Fahrzeugherstellern verlangt, wenn

wir unsere OE-Präsenz verstärken wollen. Wir setzen dabei vor allem auf Sportsponsoring. So ist Nexen im europäischen Fussball sehr aktiv und ist Partnerschaften mit Vereinen wie dem Top-Club Manchester City in der englischen Premier League eingegan­ gen. Auch sind wir bei diversen Clubs wie Tottenham, Everton, Westham United oder Southampton mit um­ fassenden Werbemassnahmen im Stadion und im Fernsehen präsent.

In der deutschen Bundesliga sponsern wir Eintracht Frankfurt und sind mit Werbung in diversen Stadien visibel.

Hinzu kommen Werbeaktivitäten in der Serie A oder der spanischen La Liga. Auch sind wir im Motorsport in der VLN-Serie oder im Eishockey in Tschechien präsent, wo wir den Verein Mlada Boleslav unterstützen.

In der Schweiz haben wir ebenfalls Fussball-Bandenwerbungen wie zum Beispiel beim FC Sion realisiert.

Bei welchen Herstellern ist Nexen

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Patrik Spirig (l.), Senior Product Manager P­ neu-Service AG, und Ralf Flachbarth, E­ ntwicklungsingenieur Nexen Tire.

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22 10/15 NEWS

Winterreifentest Winterreifentest 2015: 2015: 205/55 205/55 R16 R16 91H 91H Reifenmarke Reifenmarke Typ Typ

Continental Continental

ContiWinterContiWinterContact TS850 Contact TS850 Europäisches Reifenlabel C/C/72 6) Europäisches Reifenlabel C/C/72 6)

Trockene Fahrbahn 72% Trockene Fahrbahn 72% Nasse Fahrbahn 70% 4) Nasse Fahrbahn 70% 4) Schnee 72% Schnee 72% Eis 60% Eis 60% Komfort/Geräusche 52% Komfort/Geräusche 52% Treibstoffverbrauch1)1) 74% Treibstoffverbrauch 74% Verschleiss 80% Verschleiss 80% Schnelllauf best.

Schnelllauf best.

Gesamtnote 70% Gesamtnote 70% HHHH Sternbewertung H sehr HHH Sternbewertung TCS Beurteilung 2)2) sehr TCS Beurteilung empfehlensempfehlenswert wert + Stärken + Bestnote + Stärken + auf Bestnote nasser – Schwächen auf nasser Fahrbahn – Schwächen Fahrbahn + Bestnote + auf Bestnote auf Schnee Schnee + Bestnote + Bestnote im Verim Verschleiss schleiss + Gut in + allen Gut insiallen sicherheitscherheitsrelevanten relevanten Disziplinen Disziplinen

1) 1) 2) 2) 3) 3)

Yokohama Yokohama W.drive W.drive V905 V905

Goodyear Goodyear9 UltraGrip UltraGrip 9

Nokian Nokian WR D3 WR D3

E/C/72 E/C/72

C/C/69 C/C/69

C/C/72 C/C/72

76% 76% 60% 60% 60% 60% 60% 60% 44% 44% 68% 68% 60% 60% best. best.

62% 62%

56% 56% 68% 68% 72% 72% 60% 60% 60% 60% 78% 78% 60% 60% best. best.

56% 56%

68% 68% 52% 52% 72% 72% 60% 60% 52% 52% 66% 66% 60% 60% best. best.

52% 52%

HHHH

H sehr HHH sehr empfehlensempfehlenswert wert + Sehr + ausgeSehr ausgewogener wogener Reifen Reifen + Gut in + Gut alleninsiallen sicherheitscherheitsrelevanten relevanten Disziplinen Disziplinen + Bestnote + Bestnote auf auf trockener trockener Fahrbahn Fahrbahn + Gut auf + Schnee Gut auf Schnee und Eis und Eis

HHH

Bridgestone Bridgestone Blizzak LM Blizzak 001 LM 001

Falken Falken HS449 HS449 Eurowinter Eurowinter

68% 68% 62% 62% 70% 70% 50% 50% 46% 46% 70% 70% 70% 70% best. best.

50% 50%

68% 68% 56% 56% 58% 58% 62% 62% 48% 48% 58% 5) 58% 5) 50% 50% best. best.

50% 50%

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E/C/72 E/C/72

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F/C/71 F/C/71

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Vredestein Firestone Fulda Vredestein5 Winterhawk Firestone 3 Fulda Snowtrac Kristall Snowtrac 5 Winterhawk 3 Control KristallHP Control HP

Barum Barum3 Polaris Polaris 3

E/C/69 E/C/69

E/C/72 E/C/72

E/C/69 E/C/69

F/C/71 F/C/71

66% 66% 52% 52% 70% 70% 70% 70% 56% 56% 74% 74% 50% 50% best. best.

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66% 66% 48% 48% 58% 58% 54% 54% 48% 48% 74% 74% 70% 70% best. best.

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60% 60% 48% 48% 62% 62% 54% 54% 36% 36% 72% 72% 70% 70% best. best.

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46% 46% 52% 52% 72% 72% 60% 60% 56% 56% 72% 72% 60% 60% best. best.

46% 46%

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BF Goodrich BFG-Force Goodrich G-Force Winter Winter

Michelin Michelin Alpin 5 Alpin 5

Sava SavaHP Eskimo Eskimo HP

C/C/71 C/C/71

E/B/68 E/B/68

E/C/68 E/C/68

64% 64% 46% 46% 60% 60% 60% 60% 40% 40% 76% 76% 80% 80% best. best.

46% 46%

46% 46% 70% 70% 72% 72% 66% 66% 36% 36% 62% 62% 60% 60% best. best.

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60% 60% 46% 46% 64% 64% 54% 54% 40% 40% 70% 70% 70% 70% best. best.

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Semperit Kumho Semperit 2 WinterCraft Kumho Speed-Grip Speed-Grip 2 WinterCraft WP51 WP51

Viking Viking II Snowtech Snowtech II

Kleber Kleber Krisalp HP2 Krisalp HP2

E/C/70 E/C/70

F/C/70 F/C/70

F/C/72 F/C/72

C/C/72 C/C/72

46% 46% 62% 62% 72% 72% 64% 64% 52% 52% 62% 62% 60% 60% best. best.

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50% 50% 44% 44% 66% 66% 60% 60% 50% 50% 64% 64% 60% 60% best. best.

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44% 44% 52% 52% 70% 70% 70% 70% 36% 36% 68% 68% 60% 60% best. best.

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60% 60% 42% 42% 60% 60% 54% 54% 36% 36% 68% 68% 80% 80% best. best.

42% 42%

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Toyo Toyo Snowprox Snowprox S953 S953

Avon Avon Ice Ice ST 7) Touring Touring ST 7)

62% 62% 40% 40% 52% 52% 44% 44% 30% 30% 74% 74% 60% 60% best. best.

40% 40%

72% 72% 14% 14% 46% 46% 44% 44% 34% 34% 62% 62% 60% 60% best. best.

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E/C/71 E/C/71

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E/B/69 E/B/69

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HHH HHH HHH HHH HHH HHH HHH HHH HHH HHH HHH HHH HHH HHH HHH HHH H empfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensnicht empfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensnicht wert wert wert wert wert wert wert wert wert wert wert wert wert wert wert wert empfehlensempfehlenswert wert wert wert wert wert wert wert wert wert wert wert wert wert wert wert wert wert + Bestnote + Bestnote + Gut auf + Gut auf + Bestnote + Gut auf + Gut auf + Bestnote + Bestnote + Bestnote + Gut auf + Bestnote + Gut auf + Bestnote + Bestnote + Gut auf + Gut auf + auf Bestnote + auf Bestnote + trockener Gut auf + trockener Gut auf + auf Bestnote + trockener Gut auf + trockener Gut auf + auf Bestnote + im Bestnote + auf Bestnote Gut auf + Bestnote + Schnee Gut auf + auf Bestnote + im Bestnote + trockener Gut auf + trockener Gut auf Eis Vernasser + trockener auf Eis Verauf auf trockener trockener auf Eis trockener trockener auf im Verauf nasser trockener auf Schnee auf Eis im Vertrockener trockener Schnee Schnee Fahrbahn Fahrbahn Fahrbahn Fahrbahn Schnee schleiss Fahrbahn Fahrbahn Schnee schleiss Fahrbahn Fahrbahn Gut auf + Gut auf Eis + Gut auf Schnee Schnee Fahrbahn Fahrbahn + Fahrbahn Fahrbahn Schnee schleiss Fahrbahn Fahrbahn Schnee schleiss Fahrbahn Fahrbahn Gut auf + Gut auf Eis + Schnee Gut auf + Bestnote + Gut auf + Gut auf + Gut auf Eis + trockener + Gut im + Gut auf + Gut im + Gut im + Bestnote + Gut auf + Gut auf Eis – + Gut auf + Gut im – Schwach Leichte trockener + TreibstoffSchnee + im Bestnote Gut auf + nasser Gut auf + Gut auf Eis Fahrbahn Gut im + Schnee Gut auf + TreibstoffGut im + TreibstoffGut im + auf Bestnote + Schnee Gut auf + Gut auf Eis – Leichte + trockener Gut auf + TreibstoffGut im – Schwach Treib- + trockener auf nasser Schwä– Leichte + Gut auf + Gut im Fahrbahn im Treibtrockener nasser TreibstoffSchnee TreibstoffTreibstoffauf Schnee trockener Treibstoffauf nasser und im stoffverFahrbahn Fahrbahn verbrauch verbrauch verbrauch Schnee Fahrbahn verbrauch FahrSchwä– Leichte + Gut auf + Gut im chen auf Schwänasser Treibstoff+ Gut im + Gut im und im stoffverFahrbahn Fahrbahn verbrauch verbrauch verbrauch Schnee Fahrbahn verbrauch FahrTreibstoffbrauch und im bahn 3) chen Schwänasser Treibstoff+ Gut im im nasserauf chen im Fahrbahn verbrauch + Gut im TreibstoffTreibstoff+ Gut auf Eis und + Gut auf Eis + Gut auf Eis + Gut auf Eis + Gut – Leichte Treibstoffbrauch und und im bahn 3) verbrauch Schnee Verschleiss nasser chen im Fahrbahn verbrauch TreibstoffTreibstoff+ Gut auf Eis + Gut auf Eis + Gut auf Eis + Gut auf Eis + Gut im – Leichte FahrVerschleiss verbrauch verbrauch – Leichte verbrauch – Leichte TreibstoffSchwä+ Gut auf – Leichte Schnee Verschleiss verbrauch – Leichte + Gut auf – Leichte – Leichte 3) 3) FahrVerschleiss verbrauch TreibstoffSchwä+ Gut auf – Leichte bahn und im und im verbrauch chen auf nasser Schwä+ Gut im + Gut auf – Leichte – SchwäLeichte – SchwäLeichte + trockener Gut auf – SchwäLeichte – SchwäLeichte – SchwäLeichte 3) bahn 3) und im und im verbrauch chen nasser Schwä+ Gut im + Gut auf – Leichte Verschleiss Verschleiss nasserauf Fahrbahn chen auf TreibstoffSchnee SchwäSchwäSchwätrockener SchwäSchwäSchwächen auf chen auf Fahrbahn chen auf chen auf – Leichte chen auf – Leichte – Leichte nasser Fahrbahn chen auf TreibstoffSchnee SchwäFahrSchnee verbrauch – Schwächen auf – Verschleiss chen auf chen auf Fahrbahn chen auf – Verschleiss chen auf – Schwächen auf – SchwäLeichte Leichte Leichte nasser trockener trockener trockener trockener + Leiser – Leichte Leichte Fahr- 3) Schnee verbrauch chen auf – Leichte – Leichte bahn und im nasser nasser trockener – trockener – Schwätrockener trockener SchwäSchwäSchwä+ Reifen Leiser – Leichte Leichte Leichte FahrFahrFahrFahrFahrchen auf chen auf chen auf SchwäSchwä– Schwä3) Leichte bahn und im nasser SchwäVerschleiss Fahr3) 3) 3) Fahr- 3) Fahr- 3) FahrFahrFahrchen auf chen auf chen auf Reifen SchwäSchwäSchwä– Schwäbahn bahn bahn bahn bahn Schnee trockener nasser chen im chen auf chen auf chen auf – Leichte 3) SchwäVerschleiss Fahrchen auf – Leichte bahn bahn 3) bahn 3) bahn 3) bahn 3) Schnee trockener nasser chen im chen auf chen auf bahn 3) chen auf – SchwäLeichte und im Fahrbahn FahrVernasser nasser Eis – Leichte chen auf – SchwäLeichte bahn 3) nasser Leichte 3) und im Fahrbahn – Fahr- 3) Vernasser nasser Eis Schwä– SchwäLeichte Treibstoffbahn schleiss FahrFahrchen auf – Leichte nasser Schwä– SchwäLeichte Fahrchen auf 3) 3) 3) 3) Treibstoffbahn schleiss FahrFahrchen auf Schwä– Leichte verbrauch bahn bahn Schnee chen auf SchwäFahr- 3) chen auf Schwäbahn trockener chen auf – Leichte Leichte 3) auf verbrauch – bahn 3) bahn 3) Schnee chen SchwäEis chen auf bahn 3) trockener chen auf – Schwä– SchwäLeichte Leichte Fahrnasser Leichte – Leichte – SchwäEis 3) chen auf – Schnee Fahr- 3) nasser SchwäSchwä– SchwäLeichte – SchwäLeichte Schwäbahn Fahrbahn chen auf chen auf – chen auf Schnee und Eis bahn 3) Fahrbahn chen auf chen auf SchwäSchwächen auf nasser Eis chen auf chen auf Eis und Eis nasser Eis chen auf chen auf Eis Fahrbahn Eis Eis Fahrbahn Eis Eis

Rollwiderstand beeinflusst den Treibstoffverbrauch Rollwiderstand beeinflusst den Treibstoffverbrauch siehe Anforderungsgrenzen siehe zur Anforderungsgrenzen führt Abwertung führt zur Abwertung

TCS Bewertung TCS Bewertung • «hervorragend»: Reifen zeichnen sich in allen • «hervorragend»: Reifen zeichnen sich in allen Kriterien überdurchschnittlich gut aus.

Kriterien überdurchschnittlich gut aus.

• «sehr empfehlenswert»: Reifen erfüllen alle • «sehr empfehlenswert»: Reifen erfüllen alle Kriterien, die für Sicherheit und Umwelt entKriterien, die für Sicherheit und Umwelt entscheidend sind. scheidend sind.

• «empfehlenswert»: Reifen können bei einzel• «empfehlenswert»: Reifen können bei einzelnen Kriterien leichte Schwächen aufweisen. nen Kriterien leichte Schwächen aufweisen.

• «bedingt empfehlenswert»: Reifen haben bei • «bedingt empfehlenswert»: Reifen haben bei einzelnen Kriterien deutliche Schwächen. einzelnen Kriterien deutliche Schwächen.

• «nicht empfehlenswert»: Reifen weisen • «nicht empfehlenswert»: Reifen weisen insgesamt grosse Schwächen auf. insgesamt grosse Schwächen auf.

Die Testresultate können in der Regel auf Die Testresultate können in der Regel auf benachbarte Dimensionen derselben Serie benachbarte Dimensionen derselben Serie übertragen werden. Da Beurteilungsmassstäbe übertragen werden. Da Beurteilungsmassstäbe

4) 4)

Beste Note in diesem Kriterium Beste Note inschwarz, diesem Kriterium (Schriftfarbe fett und unterstrichen) (Schriftfarbe schwarz, fett und unterstrichen)

5) 5)

Schlechteste Note in diesem Kriterium Schlechteste Note in diesem Kriterium (Schriftfarbe rot, fett) (Schriftfarbe rot, fett)

Anforderungen für Anforderungen für * TCS Empfehlungen TCS Empfehlungen * hervorragend hervorragend sehr empfehlenswert sehr empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert bedingt empfehlenswert bedingt empfehlenswert nicht empfehlenswert nicht empfehlenswert

und Anforderungsprofile laufend angepasst und Anforderungsprofile laufend angepasst werden, können die Reifenbewertungen von werden, können die Reifenbewertungen von den Vorjahresergebnissen abweichen. den Vorjahresergebnissen abweichen.

6) 6)

Buchstabe 1: Note von A – G im Treibstoffverbrauch Buchstabe Buchstabe 1: 2: Note Note von von A A– –G G im beiTreibstoffverbrauch Bremsen nass Buchstabe 2: Note voninADezibel – G bei (dB) Bremsen nass Zahl: Aussengeräusch Zahl: Aussengeräusch in Dezibel (dB)

Trockene Trockene Fahr bahn Fahrbahn 80% 80% 60% 60% 40% 40% 20% 20% 0% 0%

Nasse Nasse Fahrbahn Fahrbahn 80% 80% 60% 60% 40% 40% 20% 20% 0% 0%

TreibstoffTreibstoffverbrauch verbrauch 80% 80% 60% 60% 40% 40% 20% 20% 0% 0%

7) 7)

Laut Hersteller Laut Hersteller Nachfolger verfügbar Nachfolger verfügbar

Verschleiss Verschleiss

Gesamtnote Gesamtnote

Schnelllauf Schnelllauf

80% 80% 60% 60% 40% 40% 20% 20% 0% 0%

80% 80% 60% 60% 40% 40% 20% 20% 0% 0%

bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden m. E. best.** m. E. best.** nicht best. nicht best.

TCS WINTERREIFENTEST 2015: FAST ALLE REIFEN MINDESTENS «EMPFEHLENSWERT» Gesamtnote bei Abwertung Gesamtnote bei Abwertung Bei den Urteilen «empfehlenswert», «bedingt Bei den Urteilen «empfehlenswert», «bedingt empfehlenswert» und «nicht empfehlenswert» empfehlenswert» und «nicht empfehlenswert» wird die Gesamtnote ab 2012 nicht mehr über wird die Gesamtnote ab 2012 nicht mehr über die Gewichtung berechnet. Ausschlaggebend die Gewichtung berechnet. Ausschlaggebend für das Urteil ist die schlechteste Note (ausgefür das Urteil ist die schlechteste Note (ausgenommen Komfort/Geräusche). Diese schlägt nommen Komfort/Geräusche). Diese schlägt durch und wird als Gesamtnote verwendet. Bei durch und wird als Gesamtnote verwendet. Bei gleicher Gesamtnote wird alphabetisch nach gleicher Gesamtnote wird alphabetisch nach Herstellernamen sortiert.

Herstellernamen sortiert.

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ABER WIR SORGEN ZUVERLÄSSIG FÜR IHREN START UND ANTRIEB Ihr Spezialist für Starter- und Antriebsbatterien berät Sie gerne: Tel. 044 383 34 50, www.imag.ch

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* *

** **

Die Reifen sind in den jeweiligen Beurteilungsgruppen nach Empfehlung geordnet. Bei gleicher Gesamtnote wird Die Reifen sind in den jeweiligen Beurteilungsgruppen nach Empfehlung Bei gleicher Gesamtnote wird alphabetisch nach Herstellernamen sortiert. Produkteänderungen bleibengeordnet. vorbehalten. alphabetisch nach Herstellernamen sortiert. Produkteänderungen bleiben vorbehalten. mit Einschränkungen bestanden © TCS Mobilitätsberatung, Emmen mit Einschränkungen bestanden © TCS Mobilitätsberatung, Emmen Doctech: 5248 RBL Doctech: 5248 Index: 01 Index: Nr.: 5248de 01 Aktuelle Aktuelle Nr.: 5248de

RBL Datum: 03.09.2015 Datum: 03.09.2015

Insgesamt 35 Reifen in den Dimensionen 165/70 R14 81T und 205/55 R16 91H hat der TCS im Rahmen des Winterreifentests 2015 bewertet. Aufgrund von 18 praxisnahen Testkriterien ­wurden die Stärken und Schwächen der verschiedenen ­Testprodukte ermittelt und 30 Reifenmodelle mit der Note ­«empfehlenswert» oder besser beurteilt.

I

n Fahrversuchen auf verschiede­ nen Testgeländen auf trockenem, nassem, schneebedecktem und vereistem Strassenbelag wurde das reifenspezifische Fahrverhalten ermittelt. Die Reifen mussten sich weiter bezüglich Geräuschent­ wicklung, Treibstoffverbrauch und Verschleiss bewähren. In diesem umfangreichen wie anspruchsvollen Testverfahren wurden von den ins­ gesamt 35 geprüften Reifentypen 30 mit der Note «empfehlenswert» oder besser bewertet.

In der Dimension 165/70 R14 81T testete der TCS 16 Reifen. Drei Produkte schnitten aufgrund einer ausgewogenen Gesamtleistung mit «sehr empfehlenswert» ab. Neun als «empfehlenswert» bewertete Reifen zeigten nur leichte oder punk­ tuelle Schwächen. Ein Produkt wur­ de als «bedingt empfehlenswert» eingestuft und drei Winterreifen sind «nicht empfehlenswert».

In der Dimension 205/55 R16 91H wurden 19 Reifen getestet.

Zwei Produkte wurden als «sehr empfehlenswert» bewertet, gleich 16 Reifenmodelle als «empfeh­ lenswert». Lediglich ein Produkt wurde als «nicht empfehlenswert» eingestuft.

Im neuen Ratgeber «Winterreifen 2015» des TCS, der ab Ende Sep­ tember in der gedruckten Ausgabe zur Verfügung steht, werden die aktuellen Produktetests sowie inte­ ressante Hintergrundinformationen veröffentlicht. Die vollständigen Testresultate der Sommer- und Winterreifen sind auch in der TCSApp für iPhones, iPod Touch und iPad verfügbar. (bsc/pd) www.reifen.tcs.ch

NEWS 10/15 23

Winterreifentest 2015: 165/70 R14 81T

Reifenmarke Reifenmarke Typ Typ Europäisches Reifenlabel Reifenlabel Europäisches

Goodyear Goodyear UltraGrip 9 9 UltraGrip

Michelin Michelin Alpin A4 A4 Alpin

Dunlop Dunlop SP Winter Winter SP Response 22 Response

Fulda Fulda Kristall Kristall Montero 33 Montero

Bridgestone Continental Bridgestone Continental Blizzak LM LM 001 001 ContiWinterContiWinterBlizzak Contact TS850 TS850 Contact

Falken Falken Eurowinter Eurowinter HS449 HS449

Uniroyal Uniroyal MS plus plus 77 77 MS

Pirelli Semperit Pirelli Semperit Snowcontrol 33 Master-Grip Master-Grip 22 Snowcontrol

Barum Barum Polaris 33 Polaris

Firestone Firestone Winterhawk 33 Winterhawk

Matador Matador MP54 Sibir Sibir MP54 Snow Snow

Aeolus Aeolus SnowAce SnowAce AW02 AW02

Linglong Linglong Greenmax Greenmax Winter HP HP Winter

Mentor Mentor M200 7)7) M200

E/B/68 6)6) E/B/68

F/C/70 F/C/70

C/B/65 C/B/65

E/C/68 E/C/68

E/C/71 E/C/71

E/C/71 E/C/71

F/C/69 F/C/69

E/C/71 E/C/71

F/B/71 F/B/71

E/C/71 E/C/71

F/C/71 F/C/71

E/C/71 E/C/71

F/C/71 F/C/71

F/C/71 F/C/71

F/C/71 F/C/71

F/C/72 F/C/72

Trockene Fahrbahn Fahrbahn Trockene

60% 60%

70% 70%

62% 62%

66% 66%

68% 68%

70% 70%

68% 68%

54% 54%

50% 50%

60% 60%

64% 64%

66% 66%

58% 58%

40% 40%

44% 44%

56% 56%

Nasse Fahrbahn Fahrbahn Nasse

74% 4)4) 74%

60% 60%

60% 60%

58% 58%

56% 56%

72% 72%

56% 56%

60% 60%

64% 64%

56% 56%

48% 48%

40% 40%

38% 38%

0% 0%

0% 0%

0% 0%

Schnee Schnee

66% 66%

68% 68%

72% 72%

70% 70%

72% 72%

72% 72%

56% 56%

68% 68%

56% 56%

68% 68%

60% 60%

64% 64%

60% 60%

64% 64%

50% 50%

40% 40%

60% 60%

60% 60%

64% 64%

60% 60%

56% 56%

56% 56%

64% 64%

52% 52%

64% 64%

50% 50%

56% 56%

54% 54%

56% 56%

54% 54%

60% 60%

50% 50%

52% 52%

42% 42%

52% 52%

48% 48%

42% 42%

48% 48%

52% 52%

50% 50%

42% 42%

56% 56%

46% 46%

44% 44%

44% 44%

36% 36%

44% 44%

20% 20%

Eis Eis Komfort/Geräusche Komfort/Geräusche

72% 72%

66% 66%

64% 64%

74% 74%

72% 72%

68% 68%

Verschleiss Verschleiss

70% 70%

100% 100%

60% 5)5) 60%

70% 70%

80% 80%

80% 80%

60% 60%

70% 70%

60% 60%

60% 60%

70% 70%

100% 100%

70% 70%

70% 70%

70% 70%

100% 100%

Schnelllauf Schnelllauf

best. best.

best. best.

best. best.

best. best.

best. best.

best. best.

best. best.

best. best.

best. best.

best. best.

best. best.

best. best.

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best. best.

best. best.

best. best.

40% 40%

38% 38%

0% 0%

0% 0%

0% 0%

HH HH H H

HH H H

H H

H H

H H

+ Bestnote Bestnote im im + + Gut Gut im im +

+ Gut Gut im im +

+ Gut Gut im im +

Treibstoffverbrauch Treibstoffverbrauch

Gesamtnote Gesamtnote Sternbewertung Sternbewertung TCS Beurteilung Beurteilung 2)2) TCS

+ Stärken Stärken + – Schwächen Schwächen –

1) 1) 2) 2) 3) 3)

1) 1)

78% 78%

66% 66%

66% 66%

64% 64%

HH HH HH H H

HH HH HH H H

HH HH HH H H

70% 70%

58% 58%

sehr sehr sehr sehr sehr sehr empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert

+ Sehr Sehr ausaus+

+ Sehr Sehr ausaus+ Sehr Sehr ausaus+ + gewogener gewogener gewogener gewogener gewogener gewogener Reifen Reifen Reifen Reifen Reifen Reifen + Gut Gut in in allen allen + + Gut Gut in in allen allen + + Gut Gut in in allen allen + sicherheitssicherheitssicherheitssicherheitssicherheitssicherheitsrelevanten relevanten relevanten relevanten relevanten relevanten Disziplinen Disziplinen Disziplinen Disziplinen Disziplinen Disziplinen + Bestnote Bestnote + Bestnote Bestnote auf auf + + Bestnote Bestnote + + auf nasser nasser trockener auf Schnee Schnee auf trockener auf Fahrbahn Fahrbahn und Eis Eis Fahrbahn Fahrbahn und + Gut auf + Bestnote im + Bestnote im im + Gut auf + Bestnote im + Bestnote Schnee, im im Verschleiss TreibstoffSchnee, Verschleiss TreibstoffVerschleiss verbrauch Verschleiss verbrauch und TreibTreibund stoffverstoffverbrauch brauch

Rollwiderstand beeinflusst beeinflusst den den Treibstoffverbrauch Treibstoffverbrauch Rollwiderstand siehe Anforderungsgrenzen Anforderungsgrenzen siehe führt zur zur Abwertung Abwertung führt

TCS Bewertung Bewertung TCS «hervorragend»: Reifen Reifen zeichnen zeichnen sich sich in in allen allen •• «hervorragend»: Kriterien überdurchschnittlich gut gut aus. aus.

Kriterien überdurchschnittlich «sehr empfehlenswert»: empfehlenswert»: Reifen Reifen erfüllen erfüllen alle alle •• «sehr Kriterien, die die für für Sicherheit Sicherheit und und Umwelt Umwelt ententKriterien, scheidend sind. sind. scheidend «empfehlenswert»: Reifen Reifen können können bei bei einzeleinzel•• «empfehlenswert»: nen Kriterien Kriterien leichte leichte Schwächen Schwächen aufweisen. aufweisen. nen «bedingt empfehlenswert»: empfehlenswert»: Reifen Reifen haben haben bei bei •• «bedingt einzelnen Kriterien Kriterien deutliche deutliche Schwächen.

Schwächen. einzelnen •• «nicht «nicht empfehlenswert»: empfehlenswert»: Reifen Reifen weisen weisen insgesamt grosse grosse Schwächen Schwächen auf. auf. insgesamt Die Testresultate Testresultate können können in in der der Regel Regel auf auf Die benachbarte Dimensionen derselben Serie benachbarte Dimensionen derselben Serie übertragen werden. werden. Da Da Beurteilungsmassstäbe Beurteilungsmassstäbe übertragen

4) 4)

HH HH H H

empfehlensempfehlenswert wert

+ Gut Gut auf auf +

trockener trockener Fahrbahn Fahrbahn + Gut Gut auf auf + Schnee Schnee

70% 70%

56% 56% HH HH H H

empfehlensempfehlenswert wert

72% 72%

68% 68%

56% 56% HH HH H H

empfehlensempfehlenswert wert

66% 66%

56% 56%

52% 52%

HH HH H H

empfehlensempfehlenswert wert

+ Bestnote Bestnote auf auf + + Bestnote Bestnote auf auf + + Bestnote Bestnote + Schnee Schnee

Schnee Schnee

HH HH H H

empfehlensempfehlenswert wert

+ Gut Gut auf auf +

auf Eis Eis auf

66% 66%

50% 50% HH HH H H

empfehlensempfehlenswert wert

+ Bestnote Bestnote +

Verschleiss Verschleiss + Gut Gut auf auf + trockener trockener Fahrbahn Fahrbahn

trockener trockener Fahrbahn Fahrbahn

trockener trockener Fahrbahn Fahrbahn

Beste Note Note in in diesem diesem Kriterium Kriterium Beste (Schriftfarbe schwarz, schwarz, fett fett und und unterstrichen) unterstrichen) (Schriftfarbe

5) 5)

48% 48% HH HH H H

empfehlensempfehlenswert wert

+ Gut Gut auf auf +

+ Gut Gut auf auf +

Schnee Schnee

trockener trockener Fahrbahn Fahrbahn + Gut Gut im im + Verschleiss Verschleiss

+ Gut Gut auf auf nasnas- + + Gut Gut auf auf +

Schlechteste Note Note in in diesem diesem Kriterium Kriterium Schlechteste (Schriftfarbe rot, rot, fett) fett) (Schriftfarbe Anforderungen für für Anforderungen TCS Empfehlungen Empfehlungen ** TCS

und Anforderungsprofile Anforderungsprofile laufend laufend angepasst angepasst und werden, können können die die Reifenbewertungen Reifenbewertungen von von werden, den Vorjahresergebnissen Vorjahresergebnissen abweichen. abweichen. den Gesamtnote bei bei Abwertung Abwertung Gesamtnote Bei den den Urteilen Urteilen «empfehlenswert», «empfehlenswert», «bedingt «bedingt Bei empfehlenswert» und und «nicht «nicht empfehlenswert» empfehlenswert» empfehlenswert» wird die die Gesamtnote Gesamtnote ab ab 2012 2012 nicht nicht mehr mehr über über wird die Gewichtung Gewichtung berechnet. berechnet. Ausschlaggebend Ausschlaggebend die für das Urteil ist die schlechteste Note (ausgefür das Urteil ist die schlechteste Note (ausgenommen Komfort/Geräusche).

Komfort/Geräusche). Diese Diese schlägt schlägt nommen durch und und wird wird als als Gesamtnote Gesamtnote verwendet. verwendet. Bei Bei durch gleicher Gesamtnote wird alphabetisch nach gleicher Gesamtnote wird alphabetisch nach Herstellernamen sortiert. sortiert.

Herstellernamen

auf Eis Eis auf

50% 50% HH HH H H

empfehlensempfehlenswert wert

64% 64%

72% 72%

empfehlensbedingt nicht nicht nicht empfehlensbedingt nicht nicht nicht wert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert wert empfehlenswert

6) 6)

Verschleiss Verschleiss

+ Gut Gut im im +

Verschleiss Verschleiss

– Schwach Schwach –

TreibstoffTreibstoffverbrauch verbrauch und im im und Verschleiss Verschleiss + Gut Gut auf auf + Schnee Schnee

Buchstabe 1: 1: Note Note von von A A– –G G im im Treibstoffverbrauch Treibstoffverbrauch Buchstabe Buchstabe 2: 2: Note Note von von A A– –G G bei bei Bremsen Bremsen nass nass Buchstabe Zahl: Aussengeräusch Aussengeräusch in in Dezibel Dezibel (dB) (dB) Zahl:

TreibstoffTreibstoffverbrauch verbrauch und im im und Verschleiss Verschleiss + Gut Gut auf auf Eis Eis +

+ Bestnote Bestnote im im +

Verschleiss Verschleiss + Gut Gut im im + ser Fahrbahn Fahrbahn trockener Schnee und und auf nasser nasser Treibstoffser trockener Schnee auf TreibstoffFahrbahn auf trockener trockener Fahrbahn Fahrbahn 3)3) verbrauch Fahrbahn auf verbrauch – Leichte Leichte – Fahrbahn Fahrbahn Schwächen + + Gut Gut im im + Sehr Sehr gut gut im im + + Gut Gut im im + Bestnote Bestnote bei bei – – Schwächen Schwächen – Leichte Leichte – Sehr Sehr Schwächen + + – – auf trockener trockener Geräusch TreibstoffVerschleiss TreibstoffGeräusch auf nasser nasser Schwächen schwach + Gut Gut im im – Sehr Sehr auf TreibstoffVerschleiss Treibstoffauf Schwächen schwach + – Fahrbahn 3)3) verbrauch verbrauch Fahrbahn 3)3) auf trockener trockener – auf nasser nasser Treibstoffschwach – Leichte Leichte – Sehr Sehr Fahrbahn verbrauch verbrauch Fahrbahn auf auf Treibstoffschwach – + Gut Gut im im + Gut Gut im im – Leichte Leichte + + – und im im Fahrbahn Fahrbahn 3)3) verbrauch auf nasser nasser Schwächen – Leichte schwach und Fahrbahn Fahrbahn verbrauch auf Schwächen schwach TreibstoffTreibstoffSchwächen – Leichte – Leichte TreibstoffTreibstoffSchwächen – Leichte – Leichte – Leichte Verschleiss und Eis Eis Fahrbahn 3)3) – Schwächen auf Eis Eis 3)3) auf nasser nasser 3) Verschleiss und Fahrbahn auf auf 3) verbrauch verbrauch auf Eis Schwächen Schwächen Schwächen – Schwächen verbrauch verbrauch auf Eis Schwächen Schwächen Schwächen – Schwächen – Schwächen Fahrbahn 3)3) – Leichte Fahrbahn auf nasser auf Schnee auf Eis auf nasser auf Schnee – Leichte auf nasser auf Schnee – auf Eis auf nasser3) auf Schnee – Leichte – Leichte – Leichte – Leichte Leichte – Leichte Leichte – Fahrbahn Fahrbahn 3) Schwächen – Leichte Schwächen – Schwächen – Leichte Leichte Fahrbahn Fahrbahn Schwächen Schwächen – Schwächen Schwächen Schwächen Schwächen Schwächen Schwächen und Schnee Schnee auf nasser nasser auf trockener trockener – Schwächen Schwächen und auf auf Schwächen auf nasser nasser auf Eis Eis 3)3) auf nasser nasser auf Eis Eis – Leichte 3) 3) auf auf auf auf – Leichte 3) Fahrbahn 3) Fahrbahn auf trockener trockener Fahrbahn Fahrbahn auf Fahrbahn Fahrbahn Schwächen Fahrbahn Fahrbahn Schwächen – Lautester Lautester Fahrbahn – Fahrbahn und Eis Eis 3)3) auf Eis Eis – Leichte Leichte und auf – Reifen Reifen Schwächen – Leichte Schwächen – Leichte auf Schnee Schnee Schwächen auf Schwächen auf Eis Eis auf

+ Sehr Sehr gut gut im im + + Bestnote Bestnote auf auf + + Gut Gut auf auf +

Schnee Schnee und im im und Verschleiss Verschleiss + Gut Gut im im + TreibstoffTreibstoffverbrauch verbrauch

64% 64%

7) 7)

Laut Hersteller Hersteller Laut Produktion eingestellt eingestellt Produktion

Trockene Trockene Fahrbahn bahn Fahr

Nasse Nasse Fahrbahn Fahrbahn

TreibstoffTreibstoffverbrauch verbrauch

Verschleiss Verschleiss

Gesamtnote Gesamtnote

Schnelllauf Schnelllauf

hervorragend hervorragend

80% 80%

80% 80%

80% 80%

80% 80%

80% 80%

bestanden bestanden

sehr empfehlenswert empfehlenswert sehr

60% 60%

60% 60%

60% 60%

60% 60%

60% 60%

bestanden bestanden

empfehlenswert empfehlenswert

40% 40%

40% 40%

40% 40%

40% 40%

40% 40%

bestanden bestanden

bedingt empfehlenswert empfehlenswert bedingt

20% 20%

20% 20%

20% 20%

20% 20%

20% 20%

m. E. E. best.** best.** m.

nicht empfehlenswert empfehlenswert nicht

0% 0%

0% 0%

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0% 0%

nicht best. best. nicht

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Die Reifen Reifen sind sind in in den den jeweiligen jeweiligen Beurteilungsgruppen Beurteilungsgruppen nach nach Empfehlung Empfehlung geordnet. geordnet. Bei Bei gleicher gleicher Gesamtnote Gesamtnote wird wird Die alphabetisch nach nach Herstellernamen Herstellernamen sortiert. sortiert. Produkteänderungen Produkteänderungen bleiben bleiben vorbehalten. vorbehalten. alphabetisch ** mit mit Einschränkungen Einschränkungen bestanden bestanden ** © TCS TCS Mobilitätsberatung, Mobilitätsberatung, Emmen Emmen © Doctech: 5247 RBL Doctech: 5247 RBL Index: 01 Index: 01 Aktuelle Nr.: Nr.: 5247de 5247de Datum: 03.09.2015 03.09.2015 Aktuelle Datum:

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24 10/15 NEWS

Hintere Reihe (v.l.n.r.): Franco Farago (Verkauf Aussendienst), Sören Klippel (UX Design), Gaetano Russo (Verkauf Aussendienst), Thierry Guillod (Verkauf Aussendienst), Nenad Sucur (Leiter Verkauf Aussendienst), Simeon Mager (Software Engineer), Mauro Ghidoni (Verkauf Aussendienst), Emanuel Maeder (Verkauf Backoffice), JeanMarc Simmen (Leiter Verkauf & Kundendienst), Marcel Stocker (Managing Director), Michael Wüest (Product Manager), Eric Bachfischer (Developer), Joël Spengler ­(Verkauf Aussendienst), Markus Garcia (Verkauf Aussendienst), Gianfranco Galati (Leiter Marketing & Business Development). Vordere Reihe (v.l.n.r.): Urs Bärtschi (Verkauf Aussendienst), Giuseppe Benevento (Verkauf Backoffice), Yasmine Lüthi (Kundendienst), Alain Balett (Verkauf Aussendienst), Thomas Rast (Product Manager).

«UNSCHLAGBARES PREIS-LEISTUNGSVERHÄLTNIS MIT DOPPELTER PRÄSENZ» Nach dem überraschend schnellen positiven Entscheid der Wettbewerbskommission zur Ü ­ bernahme der Ricardo-Gruppe durch die Tamedia haben sich die beiden Fahrzeug-Online­plattformen autoricardo.ch und car4you.ch unter dem Dach von Ricardo in Zug zusammen­geschlossen. «Wir gehen mit einem ­motivierten Team und neuen Produkten an den Markt», sagt Marcel Stocker, neuer Managing Director der beiden Fahrzeugportale, im Interview mit AUTO&Wirtschaft.

AUTO&Wirtschaft: Herr Stocker, was bedeutet der Zusammenschluss der beiden Fahrzeug-Plattformen autoricardo.ch und car4you.ch?

Marcel Stocker: Für den Endkun­ den bleibt alles gleich. Die beiden Plattformen bleiben weiter bestehen und erreichen mit ihrer hohen Be­ kanntheit jeden Tag zusammen rund 175’000 User. Das Netzwerk mit über 20 der namhaftesten Schweizer Webseiten, darunter 20minuten.ch, ricardo.ch, tutti.ch etc., erweitert die monatliche Reichweite um über 4 Millionen potenzielle Kontakte.

Wie wirkt sich der Zusammenschluss auf die B2B-Kunden der beiden Portale aus?

Für unsere Kunden aus dem Autohandel haben wir ein sehr attraktives Paket ge­ schnürt und bieten ihnen die Publikation ihrer Occasionen und Neufahrzeuge auf beiden Plattformen zum Preis von einer an. So erhalten die Kunden die doppelte Präsenz.

Wie wird der Preis kalkuliert?

Bei der Preisgestaltung richten wir uns nach den bisherigen Preisen von car4you.ch. Bestehende Verträge mit Händler-Kunden werden natürlich ein­ gehalten. Bei Neu- und Folgeverträgen

bieten wir dann beide Portale als Paket an. Das Preis-Leistungs-Verhältnis mit der doppelten Präsenz auf beiden Portalen ist unschlagbar und bietet einen hohen Mehrwert. Damit liegen wir nach wie vor 50 bis 70 Prozent unter den Insertionspreisen von Autoscout24.

Wie differenzieren sich die beiden Plattformen, wenn die inserierten Fahrzeuge grösstenteils dieselben sind?

Einerseits durch die Privatinserate, die auf der jeweiligen Plattform bleiben, und andererseits durch die unterschiedlichen Usergruppen. Autoricardo.ch generiert viel Traffic von der Mutterplattform

ricardo.ch – den Auktionen –, ist sehr gut im Zubehörbereich aufgestellt und stärker beim Endkunden. Car4you hingegen richtet sich stärker ans Fach­ publikum und ist mit den zahlreichen Medienkooperationen beim TamediaVerlag sehr gut positioniert.

Wie ist das neue Team aufgestellt?

Die Aussendienst-Teams bleiben bestehen und wurden in ein Team unter der Leitung von Nenad Sucur zusammengeführt, welches gut 3400 B2B-Kunden betreut. Jean-Marc Simmen übernimmt die Verkaufs- und Kundendienstleitung, und Gianfranco Galati ist für das Marketing und Business Development verantwortlich. Myriam Reinle, die frühere Geschäftsleiterin bei car4you.ch, und ein paar wenige weitere Mitarbeiter sind nicht mehr für uns tätig.

Das spezialisierte Auto-Team umfasst nun 19 Mitarbeiter und wird ergänzt durch die Entwicklungsabteilung und weitere Experten der Ricardo-Gruppe. www.autoricardo.ch www.car4you.ch

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ESA 10/15 25

M

Optimale Verfügbarkeit von Winterreifen bei ihrer ESA

DIE ESA – IHR REIFENLAGER Mit ihren schweizweit acht Reifenlagern bietet die ESA eine hervorragende Abdeckung für die Belieferung mit Winterreifen und ist für den Ansturm im Oktober bestens gerüstet. Die Bestückung der Lager hat bereits im Frühling begonnen, als vor allem ESA-TECAR-Winterreifen, Super Grip 7+ und Super Grip 9 in grossen Mengen angeliefert wurden.

it dem bewährten Mix aus PW-, Nfz- und 4x4/ SUV-Reifen bietet die ESA dem Garagisten die ideale Lösung, um erfolgreich sein Reifengeschäft zu betreiben.

Wichtigstes Instrument für das er­ folgreiche Reifengeschäft ist natürlich der exklusive Garagistenreifen ESATECAR, welcher im Winter 2015 als Super Grip 7+ und als Super Grip 9 verfügbar ist und durch seine Qualität und den attraktiven Preis besticht.

In der ESA sind ebenso alle wichtigen Reifenmarken der Erst­ ausrüstung verfügbar – und das auch bei einem frühen Wintereinbruch.

Verfügbarkeitsengpässe können dank der hervorragenden Disposition fast ausgeschlossen werden – eine Alternative ist meist verfügbar. Dank des einfachen Räderkonfigurators können passende Reifen schnell für das gewünschte Fahrzeug gefunden und bestellt werden – mehr dazu unter esashop.ch.

Die ESA empfiehlt, noch vor dem Wintereinbruch das Reifenlager in der Garage zu prüfen und – wo nötig – mit den wichtigsten Dimensionen zu ergänzen – der erste Schnee kommt plötzlich!

Swiss Auto Forum Mittwoch, 28. Oktober 2015 9.30 bis 17.00 Uhr Kameha Grand Zürich 8152 Glattpark | Zürich Anmeldung auf: www.swissautoforum.ch

26 10/15 NEWS

CONTINENTAL KLÄRT AUTOFAHRER ZUM THEMA WINTERREIFEN AUF Mit einer schweizweiten Aktion Ende September klärten Reifenexperten von Continental Autofahrer zum Thema Winterreifen auf und gaben hilfreiche Tipps für die ­sichere Fahrt in der kalten Jahreszeit.

A

n sieben Raststätten in der ganzen Schweiz räumten Experten von Continental Ende September mit verinnerlichten Volksweisheiten rund um den Winterpneu auf.

Grund für die Aktion: die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts GfK im Auftrag von Continental. Laut dieser wissen zwei von drei Schweizern nicht genau, was ihr Winterreifen alles kann bzw. können muss und weshalb der Winterreifen in der kälteren Jahreszeit unersetzlich ist.

Besonders erschreckend: Zwölf Prozent der Befragten wechseln erst auf Winterreifen, wenn der erste Bodenfrost aufkommt und der erste Schnee liegt – eine Wissenslü­ cke mit Risikofaktor. «Bereits unter sieben Grad Aussentemperatur bie­ ten Sommerreifen nicht mehr den optimalen Grip. Winterreifen wei­ sen dank ihrer speziellen Mischung deutlich kürzere Bremswege und ein stabileres Fahrverhalten auf», sagt Daniel Freund, Geschäftsführer der Continental Suisse SA. Daniel Poffet, Leiter Betriebe von der Beratungsstelle für Unfallverhütung

(bfu), fügt hinzu: «Der Reifen ist die einzige Verbindung zwischen Fahr­ zeug und Strasse. Dementsprechend hat er einen grossen Einfluss auf den Bremsweg.» Mit der Aktion erreichte der Reifenhersteller knapp 600 Raststätten-Besucher. (pd/ir) www.continental-reifen.ch

Allen Teilnehmern des Grillplauschs von Autofaszination wird dieser Event lange in Erinnerung bleiben.

DER GROSSE GRILLPLAUSCH VON AUTOFASZINATION Für das Team der Garage J. Stucki AG wird dieser Abend wohl lange in Erinnerung bleiben. Als glückliche Gewinner des ­Grillplauschs von Autofaszination kamen sie nicht nur in den Genuss hervorragender Grilladen, sondern durften auch mit Komiker Peach Weber auf Tuchfühlung gehen.

S Ein Reifenexperte von Continental misst die Reifenprofiltiefe. Sie ist entscheidend für die Sicherheit im Winter.

ie war die glückliche Ge­winnerin des grossen Grill­ wettbewerbs von Autofaszi­ nation: die Garage J. Stucki AG. Zusammen mit Freunden aus dem Clio Cup durften Sepp Stucki und seine Mitarbeiter Mitte September in der Barbecue Academy in Zürich Oerlikon ihren Gewinn in Empfang nehmen.

Unter dem Motto «Wie werden Sie Koenig am Grill» brutzelten die Gewinner, Teile des AutofaszinationTeams und natürlich Peach Weber alias Fascination-Rider alles, was die Grillzange hergab. Dank den Tipps von Profi Felix dauerte es nicht lange, und der erste Gang konnte serviert werden.

Leckereien für den Gaumen, span­ nende Gespräche und Erinnerungen fürs Fotoalbum – getoppt wurde der Event nur noch mit einer von Peach Weber unterschrieben CD von seinem aktuellen Programm «Gäx Bomb» sowie einem Geschenksack der Barbecue Academy. Auch Auto­faszination-Geschäftsführer Carlos Kuk zeigte sich von diesem unver­ gesslichen Abend begeistert und be­ dankte sich bei allenTeilnehmern und der Barbecue Academy. Aufgrund der sehr positiven Rückmeldungen gedenkt Autofaszination.ch den Wettbewerb zum Grillplausch im nächsten Jahr zu wiederholen. (pd/ir) www.autofaszination.ch

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NEWS 10/15 27

AUTO-I-DAT AG: AUCH DIE VAUDOISE SETZT AUF DIE ZÜRCHER FAHRZEUGSPEZIALISTEN Nach diversen Versicherungsgesellschaften setzt nun auch die in Lausanne beheimatete Vaudoise im Schadenkalkulations­bereich auf die Fahrzeugdaten und Programme der Zürcher a­ uto-i-dat ag.

D

ie Versicherungsgesell­ schaften Mobiliar, Generali, Helvetia und Basler greifen für ihre Schadenkalkulati­ onen schon auf die umfangreichen Daten des Zürcher Unternehmens auto-i-dat ag zurück. Nun gehört auch Vaudoise Versicherungen zum Kundenkreis des Spezialisten für Fahrzeugdaten.

«Wir haben den Vertrag für die Ko­ operation mit Vaudoise Versicherungen vor den Sommerferien definiert. Zurzeit arbeiten unsere Spezialisten auf Hoch­ touren am Schulungsprogramm und an den Installationen für die Experten», sagt auto-i-CEO Wolfgang Schinagl. Die Kalkulationssoftware SilverDAT II und die auto-i-Occasionsbewertung für Experten wird spätestens Anfang De­ zember schweizweit flächendeckend für die rund 30 Fahrzeugexperten zur Verfügung stehen.

Wolfgang Schinagl, CEO auto-i-dat ag, feiert das 25-jährige Jubiläum.

WENIGER TOTE UND SCHWERVERLETZTE IM ERSTEN HALBJAHR 2015

D

er Strassenverkehr in der Schweiz hat zu leicht weniger Toten im ersten Halbjahr 2015 geführt als im ersten Halbjahr 2014. Das Bun­ desamt für Strassen (Astra) meldet 109 Tote und 1655 Schwerverletzte.

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gab es sieben Tote weniger und einen Rückgang von 350 Personen bei den Schwerverletzten.

Betrachtet man die Zahlen ge­ nauer, stellt man bei den Insassen von Personenwagen eine deutliche Abnahme fest. Die Zahl der Toten in Fahrzeugen ging um 31 Prozent zu­ rück. Bei den Fussgängern und den Fahrradfahrern gab es deutliches Wachstum. 23 Menschen, die zu Fuss unterwegs waren, verunfallten tödlich. Das waren acht mehr als im Vorjahr. Über zwei Drittel der Todesopfer bei den Fussgängern waren 65-jährig oder älter. Etwa ein Drittel von ihnen starb auf dem

Neue Arbeitsplätze zum 25-jährigen Jubiläum Wolfgang Schinagl erklärt stolz: «Besonders erfreut sind wir darüber, dass uns Vaudoise Versicherungen im Jahr unseres 25-jährigen Jubiläums ihr Vertrauen schenkt und wir nicht nur unseren Marktanteil weiter erhöhen, sondern auch neue Arbeitsplätze schaffen können.»

Die fortlaufend aktualisierte Daten­ bank der 1990 gegründeten auto-i-dat ag zählt mit ihren Datensätzen für Fahrzeuge, die bis zu 25 Jahre alt sind, zu den umfangreichsten der Schweiz. Deshalb setzen immer mehr Versicherungen, Garagen- und Autohandelsbetriebe, aber auch Im­ porteure, Fahrzeug-Sachverständige, Spenglerei- und Lackierbetriebe sowie Leasing-Unternehmen, Behörden, Ver­ bände und Banken auf das Know-how und die Dienstleistungen des Zürcher Fahrzeugspezialisten. (vg/pd) www.auto-i-dat.ch

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Fussgängerstreifen. Zugleich sank die Zahl der schwer verletzten Fuss­ gänger von 336 auf 252 Personen.

Weniger Unfälle wegen Geschwindigkeit und Alkohol Erfreulich sind die Zahlen bei Unfäl­ len unter Alkoholkonsum und infolge Rasens. Der im Vorjahr festgestellte Trend zu weniger Todesopfern und Schwerverletzten als Folge von übersetzter Geschwindigkeit oder Alkoholkonsum fand im ersten Halbjahr 2015 seine eindrückliche Bestätigung. Mit einem Minus von 34 Prozent sei der stärkste Rückgang bei den Schwerverletzten aufgrund zu hoher Geschwindigkeit registriert worden. (pd/ir) www.astra.admin.ch

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28 10/15 IAA 2015

Markus Brunner (Vredestein) bei Mansory.

Stephan Winkelmann (Lamborghini) mit dem Huracán Spyder.

Fotos: Michael Lusk, Isabelle Riederer, Lukas Hasselberg

Sportwagen begeistern in Frankfurt die Massen.

Die IAA in Frankfurt lockte 50’000 Besucher mehr an also noch 2013.

IAA ALS PUBLIKUMSMAGNET Besucheransturm auf die 66. IAA: Die weltweit wichtigste Mobilitätsmesse hat ihren Ruf als P ­ ublikumsmagnet mehr als bestätigt.

In der ersten Woche kamen knapp zehn Prozent mehr Besucher als 2013 nach Frankfurt. Am Schluss waren es 931’700 Besucher.

Vor Ort war auch die Redaktion von AUTO&Wirtschaft und zahlreiche Vertreter der Schweizer Autobranche.

B

ereits in der ersten Woche der IAA kamen deutlich über 350’000 autobegeisterte Besucher nach Frankfurt, um die neuesten Modelle und den Megatrend der digitalen Mobilität auf dieser automobilen Leitmesse zu erle­

ben. Nach dem letzten Publikumstag waren es sogar 931’700 Besucher. Im Vergleich zur IAA 2013 entspricht dies einem Anstieg um rund sechs Prozent.

Besonders stark entwickelte sich – nach den Presse- und Fachbesu­ chertagen – der erste Publikumstag:

Mit 99’700 Besuchern strömten am Samstag 15 Prozent mehr Automo­ bilbegeisterte auf die IAA als zwei Jahre zuvor. AUTO&Wirtschaft war mit einem fünfköpfigen Redaktionsund Verlagsteam vor Ort, um für Sie die wichtigsten Schweizer und

internationalen Markenvertreter zu treffen. Die Interviews und Artikel, die daraus entstanden sind, lesen Sie auf den folgenden Seiten. (ml)

www.iaa.de

IAA 2015 10/15 29

Werner Bärtschi (Subaru) mit dem Levorg.

Dieter Zetsche (Mercedes-Benz) im S-Klasse Cabrio.

Karin Huber und Peter Schmid (Seat) mit dem Ibiza Cupra.

Doris und Karl Bieri (Auto Zürich).

Matthias Müller (Porsche) folgt auf …

Cédric Diserens (Nissan) mit der Crossover-Studie GripZ.

… Martin Winterkorn, der VW verlässt.

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30 10/15 IAA 2015

«BEI MAZDA STEHEN DER FAHRER UND DER EFFIZIENTE VERBRENNUNGSMOTOR AN ERSTER STELLE» Mazda hat in den letzten drei Jahren seit der Einführung der Skyactiv-Technologie und sechs neuer Modellreihen vom Mazda2 über den Mazda3 und Mazda6 bis zum CX-5, CX-3 und ganz neu dem MX-5 eine beispiellose Entwicklung hinter sich. Das Resultat: mit 1,4 Millionen Einheiten und sehr guter Rendite das beste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte. Aber die Japaner bleiben nicht ­stehen und legen in höchstem Tempo nach. Im Interview erklärt Masahiro Moro, Executive Officer, Mazda Motor Corporation, die Hintergründe dieser positiven Entwicklung und was wir von Mazda in der Zukunft erwarten können. Interview/Bild: Lukas Hasselberg AUTO&Wirtschaft: Wie hat sich Mazda seit der Einführung der SkyactivTechnologie 2012 entwickelt?

Masahiro Moro: Wir haben die Skyactiv-Technologie bereits seit 2006 entwickelt und sie 2012 in den verschiedenen Märkten eingeführt.

Das Geschäft ist seitdem stark gewachsen. Im vergangenen Jahr konnten wir weltweit 1,4 Millionen Fahrzeuge verkaufen, was unser bestes Ergebnis in der Geschichte von Mazda darstellt. Das ist für mich sehr wichtig, da unsere Kunden die Produkte mit der neuen KodoDesignsprache und der SkyactivTechnologie, verbunden mit unserer hohen Handwerkskunst, offensichtlich sehr schätzen. Wir haben seit 2012 unser Produktangebot komplett neu

aufgestellt und präsentieren uns in den Showrooms nun mit sechs neuen Modellreihen. Das war eine grosse strategische Transformation.

Was wird der nächste Entwicklungsschritt sein?

Wir werden technologisch und designtechnisch weiter auf diesem Weg gehen. Das Design wird noch präziser, emotionaler und anspruchs­ voller. Technologisch werden wir die Effizienz noch weiter vorantreiben, was eine grosse Herausforderung für uns sein wird. Auch bei der Sicherheit und Konnektivität werden wir uns weiterentwickeln.

Welchen Anteil machen die Autos von Mazda mit

Skyactiv-Technologie weltweit am Gesamtabsatz ­mittlerweile aus?

Weltweit liegen wir bei 75 Prozent. In den USA zum Beispiel sind es schon 90 Prozent.

In welchem Umfang konnte Mazda die Emissionen mit der neuen Technologie reduzieren?

Unser Ziel lag bei 30 Prozent Reduk­ tion der Emissionen 2015, verglichen mit dem Stand von 2008, was wir erreicht haben. Bis 2020 wollen wir 50 Prozent erreichen, und das sehe ich als realistisch an.

sein wollen. Dafür werden wir eine entsprechende Plattform entwickeln.

Zudem muss das Auto in Zukunft komplett vernetzt sein, damit wir wissen, wie der Kunde fährt, wie ihm in verschiedenen Situationen geholfen werden kann, wann das Auto in den Service muss etc. Diese Entwicklung ist nicht mehr in der Konzeptphase, sondern bereits viel weiter. Diese Technologien werden wir bald Schritt für Schritt einführen, damit der Kunde einen Mehrwert hat. Wichtig ist dabei auch der Schutz vor Hackerangriffen, worauf wir grössten Wert legen.

In welche Richtung entwickelt Mazda die Konnektivität der Fahrzeuge?

Wir glauben, dass die Menschen in der Zukunft jederzeit verbunden

Und was ist der Ansatz von Mazda hinsichtlich des autonomen Fahrens?

Wir forschen schon seit Langem an diesem Thema. Wir wollen uns aber

Masahiro Moro, Executive Officer, Mazda Motor Corporation, vor dem Konzeptauto Koeru.

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IAA 2015 10/15 31

von grösseren Herstellern abheben. Autonomes steht der Verbrennungsmotor aber immer an erster Fahren kann einen von A nach B bringen, aber das Stelle. Erst dann kommen weitere Technologien. ist in meinen Augen etwas langweilig. Bei Mazda Wenn man zum Beispiel über einen sehr effi­ steht aber der Fahrer im Vordergrund, und der zienten Verbrennungsmotor verfügt, kann das Hybridsystem kleiner sein.

Spass am Fahren geht beim rein autonomen Das ist für die Kunden Fahren verloren. Unser Ansatz ist der, attraktiver, weil auch die dass das Fahrzeug die Kont­ rolle übernimmt, wenn der Kosten niedrig gehalten werden können.

Fahrer aus irgendwelchen Wir müssen uns Gründen nicht mehr in der aber auch bewusst Lage ist, das Fahrzeug zu steuern. In der Zukunft sein, dass zum Beispiel werden wir genau diesen in einzelnen Metropolen nur noch elektrisch angetriebene Ansatz weiter verfolgen und nicht Konzeptauto Koeru daran arbeiten, den Fahrer komplett Fahrzeuge bewegt werden dürfen. Da vom Auto abzukoppeln. Bei Mazda wird der Fahrer müssen wir beobachten, wie das unsere Kunden immer im Zentrum stehen und er wird höchstens beeinflusst und entsprechend reagieren, wenn von verschiedenen Systemen unterstützt. diese Entwicklung zunimmt.

Ich gehe aber davon aus, dass der Verbren­ nungsmotor die nächsten zehn Jahre noch über In Frankfurt ist die Elektrifizierung der 90 Prozent des motorisierten Verkehrs dominieren ­Fahrzeugantriebe allgegenwärtig.

Wie steht Mazda zu diesem Thema? wird.

Wir müssen natürlich die Grenzwerte bezüglich der CO2-Emissionen erreichen. Dafür setzt Mazda Was ist die Strategie von Mazda hinsichtlich der vor allem auf die Skyactiv-Technologie. Für das tiefen Stückzahlen von Fahrzeugen? europäische Ziel von 95 g/km bis 2020 wird Mazda Wir produzieren immer ein Auto weniger als keine Hybridisierung der Antriebe benötigen. verkauft werden kann. Wenn wir eine stärkere Wenn aber die CO2-Regulierungen noch Nachfrage verzeichnen, haben wir Möglichkeiten, anspruchsvoller werden, müssen wir neue um unsere Produktionskapazitäten zu erhöhen.

Technologien präsentieren, bei denen auch die Zum Beispiel in unserem neuen Werk in Mexiko, Elektrifizierung eine Rolle spielen wird. Für Mazda aber auch in Japan, wo die Auslastung bei etwa 90 Prozent liegt.

Wie positioniert sich Mazda als Kleiner unter den grossen Herstellern?

Mazdas Geschäftsstrategie priorisiert den Wert der Marke höher als die Verkaufszahlen. In der Vergangenheit war das nicht so, da haben wir uns stärker aufs Volumen fokussiert und hatten in Japan sogar das Image als «discount king». Das ist als kleiner Hersteller aber nicht mehr möglich, mit diesem harten Wettbewerb über den Preis. Wir haben Rabattschlachten nicht mehr mitgemacht und den Gang in Richtung Kundenzufriedenheit und Kundenerlebnis geschaltet. Das war eine wichtige strategische Entscheidung und ein Wandel in der Unternehmensphilosophie. Die Rückkehrquote bei den Kunden liegt heute bei 70 Prozent, was ein sehr guter Wert ist. In der Vergangenheit lag diese bei 40 Prozent. Dank des hohen Markenwerts, den wir in den letzten Jahren aufbauen konnten, verfügen wir heute über zufriedene, loyale Kunden und ein sehr gutes Händlernetzwerk.

Das Highlight in Frankfurt ist der Koeru.

Was können wir da erwarten?

Der weltweite Trend geht in Richtung Crossover, weg von klassischen Karosserieformen. Deswe­ gen mussten wir unser Produktangebot verändern und haben den CX-5 und den CX-3 eingeführt. Das Konzeptauto Koeru gibt einen reellen Ausblick auf ein neues Modell. Wenn es so kommt, würde ich mich sehr freuen. www.mazda.ch

32 10/15 IAA 2015 Roland Krüger, President Infiniti Motor Company, Ltd.

«WIR WOLLEN DEN HÄNDLERN PROFITABLES WACHSTUM ERMÖGLICHEN» Mit dem Q30 baut Infiniti seine Modellpalette weiter aus. Der Kompaktwagen soll den Absatz der Japaner vor allem in Europa deutlich erhöhen, wie Infiniti-Chef Roland Krüger im Interview mit AUTO&Wirtschaft erklärt. Interview: Michael Lusk

AUTO&Wirtschaft: Wann kommt der Q30 auf den Markt?

Roland Krüger: Der Verkauf startet Ende dieses Jahres, in der Schweiz kommt der Q30 im ersten Quartal 2016 in den Handel. Wir wollen in Europa deutlich wachsen. Wir ma­ chen aber keine Forecasts, sondern beschränken uns auf die Fakten, was wir geleistet haben. Wir sind aber realistisch, dass wir ein kleiner Player sind.

Welche zusätzlichen Motoren sind geplant? Und gibt’s Allrad?

Wir haben vier Motoren, zwei davon sind mit Allradantrieb erhältlich. Wir haben noch Luft nach oben, gerade was leistungsstarke Antriebe in der Schweiz betrifft. Aber lassen Sie uns erst mal das Auto lancieren.

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Wie haben Sie die Kapazitäten im Werk Sunderland angepasst?

Wir haben das Werk ausgebaut. Und sind sehr flexibel, um auf gestiegene Nachfrage reagieren zu können.

Welche Erwartungen verbinden Sie mit dem Fahrzeug?

Die Erweiterung der Modellpalette ist eine Riesenchance. Sowohl für die Kunden als auch für die Händler.

Wir erwarten sowohl eine Erwei­ terung der Kundenbasis als auch eine mittelfristige Verdoppelung der Händler in Westeuropa. In einem

ersten Schritt wollen wir das Händ­ lernetz erweitern. Zudem wollen wir mittelfristig das Servicenetzwerk ausbauen und Verträge vergeben.

Mit wie vielen Servicestationen ist zu rechnen?

Auch hier wollen wir deutlich wach­ sen und haben ambitionierte Ziele, auch im Markt Schweiz. Zwar nicht ganz in der Dimension wie bei den Händlern mit einer Verdoppelung, aber wir wollen schon signifikant zulegen. Zudem haben wir mit diesen sogenannten Authorized Repairers ja gerade erst begonnen.

Setzen Sie dabei primär auf Nissan-Händler?

Wir setzen auf alle Händler, die Interesse an Infiniti haben. Wichtig ist aber, dass wir sowohl Nissan- als auch Renault-Händler mit im Boot haben.

Wie wichtig ist dabei, dass der Händler profitabel wächst?

Sehr wichtig. Mit dem Q30 können wir das, weil dieses Fahrzeug dem Handel ermöglicht, neue Kunden zu gewinnen. Langfristig erfolgreich ist man nur, wenn man ein sehr starkes Netzwerk hat.

Was ist eine Rendite, die profitabel ist?

Das kann man pauschal nicht sagen.

Der Handel muss auch wieder in Prozesse, Systeme und Qualifikation der Mitarbeiter investieren. Das tut er auch. Aber dafür muss er profitabel sein. www.infiniti.ch

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34 10/15 IAA 2015

sehr wichtig ist. Beispielsweise beim SUV, der im nächsten März am Automobilsalon in Genf Weltpre­ miere feiern wird. Wir schauen uns auch die Mitbewerber im Segment an. Ein Auto, das sich so leichtfüssig fährt, habe ich bis jetzt noch nicht gefahren.

Dr. Matthias Rabe, Mitglied des ­Vorstands, technische Entwicklung, mit dem Seat Leon Cross Sport.

«DER SCHWEIZER MARKT IST FÜR SEAT SEHR WICHTIG» Dr. Matthias Rabe ist Seats Vorstand für Forschung und Entwicklung. In dieser Funktion trägt er massgeblichen Anteil an neuen Modellen wie dem Seat Ibiza Cupra oder dem Konzeptfahrzeug Leon Cross Sport, die an der IAA Frankfurt erstmals dem Publikum gezeigt wurden.

Interview/Bild: Michael Lusk

AUTO&Wirtschaft: Seat hat jetzt den neuen Ibiza Cupra vorgestellt.

Welche Modelle sind in nächster Zukunft zu erwarten?

Dr. Matthias Rabe: Wir stehen vor unserer grössten Modelloffensive.

Wir werden in den nächsten zwei Jahren vier neue Produkte bringen.

Es geht los mit dem Kompakt-SUV. Dieser transportiert die Seat-Gene für Design, sportliche Dynamik und Wertigkeit im Innenraum. An der IAA zeigen wir neben dem Ibiza Cupra auch den Leon Cross Sport.

Welche Rolle spielt der Cross Sport?

Der Leon kommt sowohl bei den Kun­ den als auch in Vergleichstest sehr

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gut an. Beim Cross-Sport-Konzept haben wir uns gefragt: Was können wir noch mit dem Thema machen?

Wir haben dazu Dinge, die wir beim Cupra in seiner sportlichen Form ha­ ben, mit Allroad-Tauglichkeit, die wir beim X-Perience haben, kombiniert.

Bauen Sie den Cross Sport?

Liebend gern. Aber dazu kann ich Ihnen heute noch nichts sagen. Wir sind auf einem sehr guten Weg. Aber jedes Projekt, das wir bei Seat ma­ chen, muss sich rechnen. Und man muss sich bei speziellen Varianten wie dem Cross Sport ansehen, wie die Volumen sind. Deshalb müssen wir schauen, ob und in welcher Form wir dieses Modell bauen.

Welche Erwartungen haben Sie an den Ibiza Cupra, der ebenfalls Weltpremiere feiert?

Wir konnten beim Ibiza Cupra nochmals nachlegen. Wir haben den Ibiza durch mehr Leistung und ein Handschaltgetriebe wieder sportlicher gemacht. Damit erhöhen wir den Fahrspass, wir reduzieren die Vorderachslast, und wir können den Kundenpreis reduzieren und den

Abstand zum Leon etwas grösser machen. Wenn die Differenz zu klein wird, geht jeder zum Leon Cupra.

Wir sind sicher, dass die Kunden in der Ibiza-Klasse den Handschalter annehmen. Die Schweizer Premiere des Ibiza Cupra ist an der Auto Zü­ rich, die Preise werden bei 23’950 Franken beginnen.

Welche technischen Highlights bietet der Cupra?

Wir haben dem Leon Cupra vollkom­ men das Untersteuern abgewöhnt.

In der Vergangenheit waren Front­ triebler deutlicher untersteuernd, weil dies eine Behäbigkeit bietet. Wir haben es auch beim Lastwechsel geschafft, dass er leicht in die Kurve reindreht. Diese Agilität ist für mich ein absolutes Technikthema. Wir ha­ ben mit dem Performance-Pack, also Sportreifen und Brembo-Bremsen, am Nürburgring mit dem Cupra ST eine Zeit von unter acht Minuten gefahren.

Was zeichnet einen Seat generell aus?

Seat steht für Sportlichkeit und Design. Und für Emotionalität, die

Wie wichtig ist der Schweizer Markt für Seat?

Sehr wichtig. Wir sagen immer, die Schweiz ist ein Cupra-Land. Der Markt liebt unsere Autos und kauft hochmotorisierte und gut ausgestat­ tete Autos wie den Cupra. Was mir ebenfalls sehr gut gefällt, ist, dass die Schweiz einen hohen Allradanteil hat. Der Leon ST, der X-Perience und der Kompakt-SUV werden voll in die Richtung gehen.

Welche Bedeutung hat Motorsport für Seat?

Motorsport ist sehr wichtig für uns, wir engagieren uns im Kundenmo­ torsport im eigenen Leon Eurocup sowie anderen Tourenwagenmeis­ terschaften wie den TCR Series. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, ein attraktives, sportliches und schnelles Auto zu machen. Ein Fahrzeug, das die Markenwerte transportiert.

Zudem kann sich der Wagen in Langstreckenrennen sehr gut gegen stärkere Konkurrenten behaupten, beispielsweise in Silverstone, wo er Zweiter wurde vor renommierten Supersportwagen. Seat Schweiz unterstützt zudem Stefano Comini, der mit seinem Leon Cup Racer aktuell die TCR Series anführt. Im Eurocup sind wir z.B. mit Andrina Gugger dabei, die an der Spitze der Ladies Trophy steht.

Welche Rolle spielt eigentlich neben Sport die Elektromobilität bei Seat?

Wir haben bei Seat eine Testflotte mit 15 Elektrofahrzeugen für Gross­ kunden und Vielnutzer. Sieben auf Basis Altea, auf Basis des alten Leon acht. Wir sind mit diesen Autos über eine Viertelmillion Testkilometer gefahren. Ich als Ingenieur glaube an die Elektromobilität. Zum jetzigen Zeitpunkt und in dem Segment, in dem sich Seat befindet, ist die Zeit noch nicht reif dafür. Wir bieten mit Ecomotive- und CNG-Fahrzeugen sehr verbrauchsarme Lösungen an.

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IAA 2015 10/15 35

«DER ASTRA HAT DAS POTENZIAL, ZUR HAUPTLOKOMOTIVE BEI OPEL ZU WERDEN» Opel hat an der IAA den neuen Astra als kompakten Fünftürer und eleganten Sports Tourer ­präsentiert – zwei weitere Meilensteine der einmaligen Modelloffensive von Opel. Im Interview spricht Peter Fahrni, Managing Director Opel Suisse über den Absatz in der Schweiz und die ­Aufbruchstimmung bei der Marke mit dem Blitz. Interview/Bild: Lukas Hasselberg AUTO&Wirtschaft: Opel befindet sich in einer bemerkenswerten Modell­offensive. Wie haben sich die Verkaufszahlen entwickelt?

Peter Fahrni: Gegenüber Vorjahr liegen wir im Plus und verzeichnen einen positiven Bestelleingang. Damit sollten wir das Vorjahresresultat klar übertreffen können.

Wie lauten die Ziele für Opel in der Schweiz bezüglich Volumen?

Grundsätzlich sind wir so aufgestellt, dass wir sowohl im Volumen als auch im Marktanteil zulegen können. Der neue Astra wird sicher einiges dazu beitragen. Auch im Nutzfahrzeugseg­ ment sind wir sehr gut positioniert.

Gerade im Nutzfahrzeugbereich hat es ja eine positive Entwicklung gegeben...

Ja absolut, nicht nur beim Vivaro, son­ dern auch beim Movano. Wir sehen im Handel, dass unsere Partner sehr stark an das Nutzfahrzeuggeschäft glauben und bereit sind, mitzuziehen und zu investieren.

Verfügt Opel über spezielle Nutzfahrzeugzentren?

Im Grundsatz ist jeder Opel-Händler auch ein Nutzfahrzeughändler, aber wir verfügen auch über spezialisierte Händler, die spezifisches Know-how und entsprechende Dienstleistungen anbieten.

Was sind Ihre Erwartungen bezüglich des neuen Astra?

Der Astra hat das Potenzial, zur Hauptlokomotive bei Opel zu werden.

Momentan sind das noch der Corsa

und der Mokka. Der neue Astra startet Ende Oktober beim Handel. Da ist es noch schwierig, genaue Zahlen zu nennen, aber 3000 Einheiten pro Jahr sollten wir übertreffen.

Spüren Sie einen neuen Drive bei Opel?

Ja, den spüren wir immer stärker. Der Handel ist motiviert und wir erreichen viele Neukunden, deutlich ausgeprägt beim Mokka und beim Adam.

Der Wettbewerb ist härter geworden mit vielen attraktiven Produkten.

Wie hebt sich Opel da ab?

Einerseits mit einem emotionaleren Design und mit neustenTechnologien wie zum Beispiel OnStar oder der LED-Matrix-Scheinwerfertechnologie, die erschwinglich sind. Und dann natürlich mit dem umfassenden und

sehr effizienten Motorenangebot. Da haben wir einen grossen InnovationsSprung gemacht mit unseren neuen Dreizylindern, Vierzylindern und dem preisgekrönten Flüsterdiesel.

Der Preiswettbewerb ist sehr anspruchsvoll geworden. Wie kann sich der Opel-Garagist da behaupten?

Insgesamt haben wir uns mit der Vereinfachung der Preisstruktur sehr gut aufgestellt. Abgesehen davon tragen wir mit der hohen Wertigkeit der Produkte dazu bei, dass sich der Handel optimal positionieren kann.

Zudem haben wir uns beim Thema Kundenzufriedenheit noch weiter verbessert. www.opel.ch

Peter Fahrni, Managing Director Opel Suisse, mit dem neuen Astra Sports Tourer.

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36 10/15 IAA 2015

«INNOVATION IST DER KERN UNSERES UNTERNEHMENS» Toyota zeigte an der IAA in Frankfurt einen starken Auftritt. Mit dem neuen Prius, der mit neuer, ­effizienterer Technologie der Vorreiter bei den Vollhybrid-Autos ist, und dem RAV4 Hybrid gabs gleich zwei Premieren zu feiern. Im Interview erklärt Matthew Harrison, Vice President, Sales & Marketing Toyota Motor Europe, warum Toyota noch nicht voll auf Plug-in-Hybrid setzt und ­welchen Antrieb die Japaner für die Zukunft favorisieren.

Interview/Bild: Lukas Hasselberg

AUTO&Wirtschaft: Herr Harrison, was für Trends beobachten Sie an der IAA in Frankfurt?

Matthew Harrison: Besonders im C-Segment sieht man viele Aktivitäten. Das ist auch für uns sehr interessant, denn in diesem Segment ist ein starkes Wachstum vorhanden und es wird spannend, wie sich der Wettbewerb hier ent­ wickelt. Auch die starke Zunahme von neuen Antriebstechnologien ist zu beobachten, allen voran die Plug-in-Hybrid-Technologie.

Wie sehen Sie die stark zunehmende Hybridisierung bei den anderen Herstellern? Gibt das Toyota recht?

Wir setzen bereits seit 1997 auf den Hybridantrieb. Die Hybridisierung ist einer der Grundpfeiler für Toyota und nimmt 25 Prozent unseres Absatzes ein. Bei uns ist das keine Nische, sondern ein wichtiges Standbein unseres Geschäfts. Bis 2020 wollen wir sogar 50 Prozent unseres Absat­ zes mit Hybridantrieben erreichen.

Matthew Harrison, Vice President, Sales & Marketing, Toyota Motor Europe.

Toyota hat seit 1997 acht Millionen Fahrzeuge mit Hybridantrieb verkauft.

Wie schätzen Sie das ein?

Es gibt einen einfacheren Weg sich selbst zu schützen!

…MIT BREMSBELÄGEN IN OE-QUALITÄT Manche Leute entwickeln erstaunliche Ideen, um ihr Auto und seine Insassen zu schützen.

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IAA 2015 10/15 37

Warum ist der Plug-in-Hybrid-Antrieb bei Toyota kein zentrales Thema?

Wir werden oft gefragt, warum wir nicht stärker auf Plug-in-HybridTechnologie setzen. Unsere Hybrid­ modelle sind aber alle so ausgelegt, dass wir ohne grösseren Aufwand auch Plug-in-Hybrid-Antriebe ein­ setzen könnten. Wir warten noch auf eine grössere Nachfrage vom Markt, bevor wir dies tun. Es sind immer noch einige Hindernisse vorhanden, wie zum Beispiel die sehr hohen Kosten. Deswegen setzen wir vorerst weiterhin auf den Vollhybridantrieb, der auch im B- und C-Segment zu normalen Preisen angeboten werden kann. Ich denke, die Zeit für Plug-in-Hybride ist noch zu früh. Andere Hersteller forcieren diesesThema zwar sehr, aber seitens der Kunden ist die Nachfrage noch zu gering. Der Vollhybridantrieb ist unserer Ansicht nach die Technologie für die nächsten Jahre.

Toyota geht mit dem BrennstoffzellenAuto Mirai einen Schritt weiter. Ist dies die Technologie der Zukunft?

Innovation ist der Kern unseres Unternehmens. Der Brennstoffzel­ lenantrieb ist der Antrieb für die nächste Dekade. Vor allem wird es noch viel Zeit brauchen, um eine entsprechende Infrastruktur aufzubauen. Der Mirai steht als Serienfahrzeug bereit, und wir haben ihn bereits in Grossbritannien, Dänemark und Belgien lanciert.

Momentan identifizieren wir weitere Märkte. Dabei prüfen wir vor allem, wie die Infrastruktur ausgebaut ist und ob es entsprechende Anreize seitens der Behörden gibt.

Wir sehen uns in derVerantwortung, nicht nur entsprechende Fahrzeuge im Markt einzuführen, sondern den Kunden auch angemesseneTankmög­ lichkeiten zu gewährleisten. Wenn die Infrastruktur besteht, ist der Brenn­ stoffzellenantrieb eine viel bessere

REDI and Go – RDKS leicht gemacht.

Lösung als Plug-in-Hybride oder Elekt­ roautos mit langen Ladezeiten.

Kommen wir zur Gegenwart: Toyotas Highlights in Frankfurt sind der neue Prius und der RAV4 Hybrid. Was erhoffen Sie sich von diesen neuen Modellen?

Der Prius ist das erste Fahrzeug un­ serer neuen TNGA-Plattform (Toyota New Global Architecture, anm. d.

Red.) und ist 18 Prozent effizienter als das Vorgängermodell hinsichtlich Verbrauch und CO2-Ausstoss. Der Prius ist unser globales TechnologieFlaggschiff und symbolisch dafür, was noch kommen wird von Toyota hinsichtlich Einbindung des Fahrers, Sicherheit und Dynamik.

Der RAV4 Hybrid hingegen gibt uns eine einmalige Position im Kompakt-SUV-Segment und wird mit Vier- und Zweiradantrieb angeboten.

Abgesehen davon ist auch das C-HR Concept zu erwähnen, das als Cross­ over eine ganz neue Designsprache spricht und mit Hybridantrieb am Autosalon in Genf 2016 bereits als Serienfahrzeug präsentiert wird. Das wird für uns ein Volumenfahrzeug in Europa werden.

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Einsetzen, kleben, fertig.

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Wie lauten Ihre Prognosen hinsichtlich des autonomen Fahrens?

Wir gehen davon aus, dass autono­ mes Fahren kommen wird, aber frü­ hestens erst in zehn Jahren. Um das Verkehrsaufkommen in der Zukunft noch bewältigen zu können, wird das unumgänglich sein. In Japan haben wir bereits verschiedene Feldversu­ che durchgeführt. Wir sind aber der Meinung, dass der Fahrer weiterhin im Mittelpunkt stehen muss und ein entsprechendes Fahrerlebnis nach wie vor wichtig sein wird.

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Das ist wirklich eine Erfolgsge­ schichte für Toyota, und unabhän­ gig vom Ölpreis steigen unsere Hybridverkäufe Jahr für Jahr. Die Kunden haben verstanden, dass die Hybridtechnologie wirklich besser ist und massiv tiefere Treibstoff- und Servicekosten verursacht. Sie sind sich auch bewusst, dass sie sich mit einem Hybridauto in der aktu­ ellen Umweltdiskussion eindeutig positionieren.

Kurz andrücken – fertig.

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2014

38 10/15 IAA 2015

Booming-Segment schlechthin.

Zudem wollen wir ein gutes Line-up haben für einen weltweiten Auftritt.

Aber wir wollen auch Limousinen und spezielle Nischenmodelle bieten. Wir sind zurück im Wettbewerb.

Wo positioniert sich Alfa Romeo innerhalb der Fiat-Gruppe?

Alfa Romeo ist Alfa Romeo. Wir wollen die beste Performance bieten, ohne den absolut gesehen stärksten Motor zu bauen. Wichtiger ist das beste Leistungsgewicht. Wir werden deshalb nicht sagen, dass «nur» Sport bei Alfa Romeo im Mittelpunkt steht.

Wir positionieren uns im Premium­ segment mit einer klaren Charakte­ ristik auf Fahrspass. Wir wollen mit Heckantrieb ein anderes Fahrgefühl bieten, ein alltagstaugliches Auto, das sich wie ein Rennauto fahren lässt.

Das beweist die Zeit von 7.39 Minuten auf dem Nürburgring.

Fabrizio Curci, Head of Alfa Romeo EMEA, mit der Giulia an der IAA in Frankfurt.

«ALFA ROMEO IST ZURÜCK IM WETTBEWERB» Alfa Romeo hat an der IAA in Frankfurt die neue Mittelklasselimousine Giulia erstmals einem ­grösseren Publikum gezeigt. Diese kam nicht nur beim Publikum gut an, sondern soll der ­italienischen Marke wieder Auftrieb geben, wie Fabrizio Curci, Head of EMEA Alfa Romeo Brand, im Gespräch mit AUTO&Wirtschaft erzählte.

Interview: Michael Lusk

AUTO&Wirtschaft: Wie zufrieden sind Sie mit dem bisherigen Geschäftsjahr bei Alfa Romeo?

Fabrizio Curci: Alfa Romeo hat sich dieses Jahr in einem grossen Wandel befunden. Der Umbruch hat zwar früher begonnen, im Mai 2014, als Sergio Marchionne die Pläne von Alfa Romeo vorstellte.

Die Auswirkungen waren aber jetzt erst zu sehen.

Ein Bestandteil davon ist die Giulia.

Warum starten Sie ausgerechnet mit der stärksten Variante?

Wir wollen ein Statement oder Zeichen setzen, wofür Alfa Romeo steht. Die Marke hat eine so grosse Historie und ursprüngliche Werte, die wir wieder hervorheben möch­ ten. Das sind Technologie, Leistung, Styling, Fahrspass. Und dass das Auto rund um den Fahrer herum gebaut ist. Deshalb zeigen wir die stärkste Version zuerst.

Wie ist die Resonanz?

Wir haben bereits einige Tausend Prebookings. Zwar ist es noch ein Schritt von Vorausbuchungen bis

zu einem Kauf, aber wir sind sehr zufrieden mit dem aktuellen Status.

Auch in der Schweiz ist das Interesse gross, ohne dass wir konkrete Zahlen nennen können. Der Basispreis in der Schweiz wird beispielsweise bei 87’000 Franken liegen. Dies ist deutlich unter vergleichbaren Konkurrenten.

Was für Autos werden bei Alfa Romeo in den kommenden Jahren folgen?

Wir bringen acht Modelle auf den Markt bis 2018. Es wird ein SUV kommen. Dieser Bereich ist das

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Ist Allradantrieb ein Thema für Alfa Romeo?

Ja, Allrad wird auch bei uns kommen.

Auch bei der Giulia. Aber bei der Quadrifoglio-Version nur Heckantrieb.

Ich denke, das passt sehr gut zu diesem Modell. In diesem Segment der Hochleistungslimousinen gibt es nur einen Mitbewerber, der ausschliesslich auf Allrad setzt. Mit all der Technik der Giulia lässt sich ganz besondere Dynamik erleben. Sie ist sehr leicht, die Gewichtsverteilung liegt bei 50:50.

Wie geht es mit dem 4C weiter?

Der 4C ist einzigartig. Leute, die so ein Auto kaufen und fahren, wissen ganz genau, was sie bekommen.

Diese wollen nicht mehr Leistung.

Dennoch wird es in den kommenden Wochen eine Version mit AkrapovicAuspuff geben. Und wir präsentieren in Frankfurt das Coupé mit CarbonDach. Das Auto wird nach wie vor weiterentwickelt und gebaut, solange die Nachfrage so hoch bleibt. Gerade beim Spider, den wir erst lanciert haben. www.alfaromeo.ch

IAA 2015 10/15 39

«WIR VEREINEN LUXUS UND PERFORMANCE» Mit dem 608 PS starken und 301 km/h schnellen Bentayga bietet jetzt auch Bentley einen SUV an. Kevin Rose, Vorstand für Sales und Marketing bei Bentley, erklärt im Interview die Ziele der britischen Luxusmarke mit dem Bentayga.

Interview/Bild: Michael Lusk

AUTO&Wirtschaft: Welche Rolle nimmt der Bentayga im Sortiment von Bentley ein?

Kevin Rose: Wir wollen weiter nachhaltig wachsen. Deshalb haben wir unser etabliertes Programm mit dem Continental, Flying Spur und dem Flaggschiff Mulsanne nun um den ersten Luxus-SUV, den Bentayga, erweitert. Der Bentayga ist damit zum Massstab einer neuen Fahrzeugklasse gewor­ den, vor allem in Sachen Komfort, Leistungsanspruch und Souverä­ nität. Dieser wird aber bei einem typischen Bentley-Kunden nicht ein Auto ersetzen, sondern ist eine Ergänzung zu den durchschnittlich sechs bis acht Autos, die er schon besitzt.

Wir wollen vor allem exklusiv bleiben und mit neuen Modellen unsere Kunden begeistern. Eine konkrete Zahl nennen wir aber nicht.

Aktuell bauen wir 11’000 Autos bei einem weltweiten Marktvolumen von insgesamt 70 Millionen Autos.

Wichtig ist uns eine gute Verteilung auf die einzelnen Regionen, Länder und Händler. 20 Bentayga pro Händler sind aber kein Problem.

Was bedeutet das in Stückzahlen?

Sind 3500 Bentaygas das Ziel?

Was für weitere Modelle sind in Zukunft geplant? Kommt der EXP 10

Speed 6, der in Genf stand?

Aktuell konzentrieren wir uns natürlich auf den Bentayga. Wir prüfen aber regelmässig neue Ideen und ob sich ein Modell als Business Case rechnet. Soviel kann ich verraten: Der EXP 10 Speed 6 bekam so viele gute Reaktionen

wie noch kein Bentley in den letzten dreissig Jahren.

Das Wachstum der Marke und die Erweiterung unseres Portfo­ lios bieten viele Chancen für das Unternehmen, seine Händler und seine Mitarbeiter. Wir investieren bis 2016 840 Millionen Pfund in den Um- und Ausbau unseres Werks in Crewe und schaffen damit über 1000 neue Jobs in der Region. www.bentleymotors.com

Welche Motorvarianten sind geplant?

Wir starten mit dem 12-ZylinderBenziner mit über 600 PS, der 301 km/h schnell ist. Dieser vereint sehr gut die Bentley-Werte Luxus und Performance. Später folgen ein Plug-in-Hybrid und ein Diesel.

Kevin Rose, Vorstand für Sales und Marketing bei Bentley, mit dem neuen Bentayga.

40 10/15 IAA 2015

«MIT DEM ASTRA SCHREIBEN WIR EIN WEITERES KAPITEL IN UNSERER COMEBACK-STORY» Vor über einem Jahr übernahm Mary Barra den Chefposten bei General Motors und trat ein schweres Erbe an. Der Autokonzern sorgte mit einem Millionen-Rückruf für Schlagzeilen.

Jetzt will Barra den Mutterkonzern und damit auch Opel wieder auf Kurs bringen.

Wie? Das erklärt die 53-Jährige an der IAA 2015 in Frankfurt.

Text: Isabelle Riederer

Mary Barra, CEO von General Motors

M

ary Barra, CEO von Gene­ ral Motors, hat ehrgei­ zige Ziele. «Wir wollen mit Opel die Nummer zwei in Europa werden», sagt sie am Vorabend der Presseeröffnung der IAA 2015. «Wir werden zwischen 2016 und 2020 insgesamt 29 neue Opel/ Vauxhall-Fahrzeuge auf den Markt bringen – darunter ein Elektrofahrzeug

und ein zweites Flaggschiff zusätzlich zum Insignia», erklärt Barra. Bislang waren 27 Neuheiten für die Jahre 2014 bis 2018 angekündigt. Mit den zusätzlichen Modellen verfolgt Opel das Ziel, bis 2022 in Europa wieder ganz vorne dabei zu sein. «Opel ist für GM von zentraler Bedeutung, deshalb arbeiten wir hart daran, die Marke zu stärken», sagt Barra.

Ein Grossteil dieses Comebacks geht auf das Konto des neuen Opel Astra – der Hoffnungsträger für die Marke mit dem Blitz. «Ich glaube an die Marke, und mit dem Astra schreiben wir ein weiteres wichtiges Kapitel in unserer Comeback-Story.

Der Astra spielt eine wesentliche Rolle, wenn wir langfristig mit Opel erfolgreich sein wollen», sagt Barra.

Hohe Erwartungen an OnStar Opel-Chef Karl-Thomas Neumann nennt ihn einen Überflieger. Er soll in der Kompaktklasse mit allerlei Extras punkten, die es bislang nur in der Oberklasse gab, etwa Sitze mit Massagefunktion. Gegen Aufpreis gibt es elektronische Assistenten, die die Spur halten oder Verkehrszeichen erkennen können – immerhin lässt sich das als Vorform der autonomen Automobilität werten. Punkten soll der neue Kompakte auch mit dem persönlichen Online- und Serviceassistenten OnStar. Dabei wird der Wagen mit Smartphones und Tablets vernetzt – etwa, um während der Fahrt Musik über Streaming-Dienste zu hören – und verfügt über einen WLAN-Hotspot für bis zu sieben Geräte. «Diese Technologie ist unsere Stärke und wir haben hohe Erwartungen an sie», sagt Barra und fügt an: «Der neue Opel Astra ist mit seinen As­ sistenzsystemen ein Meilenstein auf dem Weg in eine Welt ohne Verkehrsunfälle.»

Mit OnStar stellen GM und Opel auch die Weichen für die Zukunft des autonomen Fahrens, an dem bereits intensiv gearbeitet wird.

«Auf diesem Gebiet werden wir in den kommenden fünf bis zehn Jahren grössere Fortschritte beob­ achten als in den vergangenen fünf Jahrzehnten», ist sich Mary Barra sicher. Um hier den Anschluss nicht zu verlieren, arbeitet GM bereits mit Apple und Google an inno­ vativen Projekten zusammen und

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IAA 2015 10/15 41

Mary Barra, CEO von General Motors, mit Opel-Chef Karl-Thomas Neumann. hält sich für die Zukunft weitere Optionen offen.

Kommt der Bolt bald nach Europa?

Auch in Sachen Elektromobilität wollen GM und Opel die Nase vorn haben, und so kündigt Barra an: «Opel wird ein Elektroauto bauen und das zu einem erschwinglichen Preis.»

Mehr lässt sich der First Lady der Autobranche zu diesem Thema nicht entlocken. Soviel sickerte aber durch:

Der Nachfolger des Ampera, der nicht mehr gebaut wird, soll günstiger wer­ den, eine Art Elektroauto-Kleinwagen für alle, so wie der Chevrolet Bolt, den Barra im Januar in Detroit vorstellte.

Ob dieser demnächst auch in Europa erhältlich sein wird, wollte Barra aber nicht kommentieren. Ein wenig mehr Informationen gab es dafür zum neu geplanten Flaggschiff von Opel. «Die­ ser komplett neue SUV wird Ende des Jahrzehnts in Rüsselsheim vom Band

laufen und der Marke einen weiteren Technologieschub verleihen», sagt Barra.

Noch mehr Schub für Opel soll auch der Rückzug von Chevrolet aus Europa bringen, mit dem GM das Markenportfolio klarer strukturiert hat.

Auch von Cadillac erwartet sich Mary Barra in Europa einiges: «Cadillac ist eine sehr wichtige Marke für uns, doch wir haben noch viel Arbeit vor uns. Cadillac soll für Technologie und Luxus stehen, und dieses Ziel werden wir diszipliniert verfolgen. Disziplin heisst: Wir wollen ein entsprechendes Portfolio, einen entsprechenden Ver­ trieb, ein entsprechendes Erlebnis für den Kunden und eine entsprechende Marketingstrategie», sagt Barra. www.gm.com

PERSÖNLICH:

M

ary Barra arbeitet seit über 35 Jahren bei General Motors. Im Alter von 18 Jahren, frisch nach ihrem Elektrotechnikstudium, begann sie ihre Karriere bei der GM-Tochter Pontiac und arbeitete sich bis ganz nach oben. Vor wenigen Wochen wurde die 53-Jährige vom US-amerikanischen Wirtschaftsmagazin Forbes zur mächtigsten Frau der Businesswelt gewählt. «Ich bin sehr stolz, dass ich diesen Job machen darf und ich freue mich, wenn ich junge Frauen dazu ermutigen kann, sich für einen technischen Beruf zu entscheiden», sagt Mary Barra.

Redaktorin Isabelle Riederer hat sich ein «Selfie» mit Mary Barra nicht entgehen lassen.

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42 10/15 IAA 2015

«MIT ŠKODA VERSUCHE NACKTHEIT ATTRAKTIV Z

Essen Motor Show 28.11.—06.12.2015 Halle 10 • Stand F100

Jozef Kabanˇ, Chefdesigner bei Škoda, gilt als Superstar unter den Autodesignern. Sein jüngstes Meisterwerk ist der Škoda Superb. Wie der Slowake Funktionalität, Geschichte und ­Schönheit unter ein Blechkleid bringt, erklärt der 42-Jährige im Interview mit AUTO&Wirtschaft.

Interview/Bild: Isabelle Riederer

AUTO&Wirtschaft: Herr Kabanˇ , was macht ein Auto schön?

Jozef Kabanˇ : Das ist eine einfache Frage, aber eine schwierige Antwort.

In erster Linie ist Schönheit subjektiv.

Aber wenn ich es erklären müsste, würde ich sagen, dass ein Auto dann schön ist, wenn es nicht nur den rationalen Zweck erfüllt, sondern auch Begeisterung und Emotionen auslöst.

EINS MIT HANKOOK Sei eins mit der Straße.

Und die Straße wird eins mit Dir.

Wir freuen uns sehr über die vielen Auszeichnungen in den großen Automagazinen. Noch lieber lassen wir aber das dynamische Fahrgefühl, die umweltfreundliche Technologie und die beeindruckende Stabilität unserer Reifen für sich selbst sprechen. Und natürlich sind wir sehr stolz darauf, dass viele Premiumfahrzeuge ab Werk mit Hankook-Reifen ausgestattet werden. Dafür möchten wir uns bei allen bedanken, die dies möglich gemacht haben.

EINS MIT DER STRASSE

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Gibt es eine Design-Zauberformel?

Der Mensch erwartet von einem Fahrzeug bestimmte Proportionen, sogenannte gesunde Proportionen.

Je nach Region oder Zeit können diese gesunden Proportionen unterschiedlich ausfallen. In der Barockzeit waren die Formen eher rund und voluminös, heute ist alles eher schlank und klar. Škoda versucht diese Proportionen nicht einfach nur oberflächlich umzusetzen, sondern auch in der Tiefe. Wir suchen die Bindung zur Funktionalität, und diese sollte so schön sein, wie nur möglich.

Wir versuchen eine gute Balance zwischen Kopf, Herz und Bauch herzustellen. Ein Gleichgewicht zwischen Schönheit und Funkti­ onalität, wobei ich überzeugt bin, wenn etwas schön ist, muss man es nicht noch zusätzlich dekorieren.

Mit Škoda versuchen wir, die Nacktheit attraktiv zu machen.

Die Funktionalität eines Fahrzeugs ist sehr wichtig, es gibt auch viele Vorgaben. Wie frei ist man da als Designer wirklich?

Ich bin so weit frei, wie meine Fan­ tasie es mir erlaubt. Das Wichtigste ist, dass man zusammen einen Traum hat. Ob Ingenieur, Designer oder Marketing, man muss zusam­ men das gleiche Ziel verfolgen.

Natürlich haben wir Erwartungen, aber die hat der Kunde auch und diesem sind wir verpflichtet.

Škoda hat schon einige DesignPreise gewonnen, darunter auch den Red Dot Design Award 2015 für den Fabia. Sind diese Preise wichtig?

Sie sind schon wichtig, aber für mich haben sie nicht oberste Prio­ rität. Für mich ist es wichtiger, ein stimmiges Auto zu schaffen. Ich will nicht um jeden Preis, und nur um meinen Egoismus zu befriedigen, ein schönes Auto designen und dafür Abzüge in der Funktionalität in Kauf nehmen. Aber die Jury des Red Dot Design Awards schaut zum Glück nicht nur auf das Design, sondern eben auch auf die Funktionalität und die Tiefe. Deshalb kommt eine Marke wie Škoda auch so gut an, und natürlich freuen wir uns über eine solche Auszeichnung. Das motiviert, weiterzumachen.

Woher holen Sie sich Ihre Inspiration?

Wir haben aktuell über 20 verschie­ dene Nationen in unserem DesignTeam, allein durch diese kulturelle Vielfalt bekomme ich schon sehr viele Inputs. Aber auch die Sucht nach diesen Simply-Clever-Details, die Škoda ausmachen, treibt mich voran und beflügelt meine Kreativität.

Auch die Geschichte von Škoda, wir sind eine der ältesten Automarken, inspiriert mich. Viele Einflüsse kom­ men aus der Technologie, aus dem Schmuckdesign und der Malerei.

Was hat Sie zum Design des neuen Škoda Superb inspiriert?

Beim neuen Škoda Superb haben wir uns sehr stark von der böhmischen Glaskunst inspirieren lassen. Für mich ist Glas etwas sehr Klares, Schönes, Offenes und Transparen­ tes, aber gleichzeitig auch etwas sehr Funktionales. Der Schliff im Glas oder die Behandlung des Glases hat sehr viel mit Präzision, Qualität und Begeisterung zu tun. All das haben wir versucht, beim Superb

IAA 2015 10/15 43

ICH, DIE ZU MACHEN» in eine Form zu bringen. Auch diese Ruhe, die Glas ausstrahlt, haben wir in die Proportionen des Superb einfliessen lassen.

Wie sehen unsere Autos in 50 Jahren aus?

Wir haben sehr starke Einflüsse aus Asien, ob man will oder nicht. Man muss diese Einflüsse erkennen und verarbeiten, wenn man erfolgreich sein will. Natürlich ist es so, dass der europäische und der asiatische Geschmack unterschiedlich sind, deshalb muss man versuchen, ein Auto zu schaffen, das beide Ge­ schmäcker vereint ohne den jeweils anderen zu vergewaltigen. Für die Asiaten ist ein Auto immer noch ein Statussymbol, wo hingegen die Europäer schon einen Schritt weiter sind und sich nicht mehr so sehr über ihr Fahrzeug identifizieren. www.skoda.ch

Škoda-Chefdesigner Jozef Kabanˇ mit seinem jüngsten Meisterwerk, dem Škoda Superb, auf der IAA 2015 in Frankfurt.

Händler in der Deutschschweiz : A. Marti AG, 6018 Buttisholz | Allparts Autoteile GmbH, 9548 Matzingen | Amman Walter AG, 4053 Basel | Aupro Fahrzeugersatzteile AG, 6370 Stans | Autersa AG, 3645 Gwatt | Auto Gull, 8352 Elsau | Autoparts GmbH, 9244 Niederuzwil | Autoteile Amriswil GmbH, 8580 Amriswil | Autoteile Brüttisellen, 8306 Brüttisellen | Autoteile Bülach AG, 8180 Bülach | Autoteile Rheintal, 9430 St. Margrethen | Autoteile Rümlang AG, 8153 Rümlang | Autoteile Wettingen GmbH, 5430 Wettingen | Autoteile Wetzikon AG, 8620 Wetzikon | Auto Teile Zürich AG, 8003 Zürich | Autoverwertung Zimmermann GmbH, 8864 Reichenburg | EFEM Biel AG, 2501 Biel | Dormann Fahrzeugbedarf AG, 5734 Reinach | Galliker Fahrzeugteile AG, 6232 Geuensee | Grimmag AG, 7324 Vilters | Gröflin AG, 4402 Frenkendorf | Hänni Auto-Ersatzteile, 3322 Urtenen-Schönbühl | Hugo Breitschmid AG, B.Gürber GmbH, 5610 Wohlen | Jau AG, 3014 Bern | KBS Parts AG, 6015 Luzern | Korax GmbH, 6330 Cham | MDF Autoteile Uster AG, 8610 Uster/Winikon | Novafiar SA, 6915 Noranco | Nova Parts GmbH, 4663 Aarburg | NS Autoersatzteile AG, 4513 Langendorf | Officine Meccaniche MV SA, 6600 Locarno | Officine Meccaniche MV SA, 6596 Gordola | Wild Handels AG, 6312 Steinhausen | Für Informationen zu den Händlern in der Französischen Schweiz besuchen Sie unsere Webseite.

Import Schweiz RHIAG Group Ltd, 6341 Baar | RHIAG Group Ltd, 1040 Echallens | www.rhiag.ch

44 10/15 IAA 2015

Thomas Röhm, Senior Exterior Designer & Design Strategy Manager bei Peugeot.

«MEIN TRAUM WAR ES, EINMAL EIN AUTO ZU DESIGNEN, WELCHES DAS STRASSENBILD PRÄGT» Der Peugeot 308 GTi ist für Thomas Röhm, Senior Exterior Designer & Design Strategy Manager bei Peugeot, die Krönung der 308-Baureihe. Aus der Feder des 40-jährigen Autodesigners s­ tammen bereits die Schmuckstücke Peugeot 308 und 308 GT. Was ein Auto schön macht, erklärt der gebürtige Deutsche im Interview. Interview/Bild: Isabelle Riederer AUTO&Wirtschaft: Herr Röhm, zufrieden mit dem Design des Peugeot 308 GTi? Thomas Röhm: Ja, natürlich (lacht).

Mit dem neuen 308 GTi konnten wir einmal mehr zeigen, wie sportlich ein Peugeot aussehen kann. Ich habe bereits den 308 designt, dann den GT und jetzt mit dem 308 GTi die Krönung der Baureihe.

Was macht eigentlich ein Auto schön?

Ein schönes Auto sollte in erster Linie Emotionen wecken, das pas­ siert vor allem über Formen, Flächen und Ecken. Sie müssen harmonisch sein und zusammen funktionieren.

Dann muss die Qualität stimmen, das heisst, nichts darf dem Auge wehtun. Wenn man es dann noch schafft, in jeder Ansicht etwas Un­ erwartetes zu kreieren oder einen Eyecatcher zu haben, dann hat man sicher schon mal ein gutes Design.

Und was ist der Eyecatcher beim 308 GTi? Das ist ganz klar die Front mit dem Kühlergrill-Einsatz mit Wabenmuster.

Zusammen mit LED-Scheinwerfern

und dem grossen Maul ergibt sich ein sehr imposanter Auftritt.

Wie frei ist man als Autodesigner wirklich?

Natürlich gibt es Vorgaben. Es gibt die gesetzten Vorgaben, die durch europäische Normen und Sicherheits­ anforderungen gegeben sind und die man auch nicht umgehen kann.

Bei internen technischen Konzeptvor­ gaben geht man idealerweise den gleichen Weg – wenn nicht, muss man eben verhandeln. Aber das kann auch ein Anreiz sein, neue kreative Lösungen zu finden. Designvorgaben von Peugeot selbst gibt es in dem Sinne nicht, man will sich immer weiter bewegen und die Zukunft des Autodesigns neu gestalten. Wichtig ist, dass die Tradition der Marke Peugeot respektiert wird.

Viele Autohersteller präsentieren stolz ihre Konzeptautos – auch Peugeot.

Dennoch ist ein solches Konzeptauto nie in Serie gegangen. Wo bleiben die radikalen Designexperimente?

Für uns sind die Konzeptautos sehr wichtig. Nicht nur weil wir ohne tech­ nische Vorgaben arbeiten können,

sondern auch weil die meisten unserer Autokonzepte teilweise oder im Ganzen irgendwann in die Serie aufgenommen werden.

Was sind die aktuellen Trends im Autodesign?

Stark im Trend sind momentan orga­ nische Flächen mit scharfen Kanten.

Was inspiriert Sie? Ich hole eigentlich fast alles aus der Natur und in der Architektur.

Faszinierend finde ich auch neue Technologien, durch welche wieder­ um neue Ästhetiken entstehen.

Wie wichtig sind eigentlich Farben beim Design?

Als Designer spielen Farben nur im ersten Moment eine untergeordnete Rolle, doch bei der Umsetzung sind sie extrem wichtig. Mit Farben kann man einen komplett anderen Look erschaffen. Auch durch die verschiedenen Texturen kann man eine ganz neue Silhouette kreieren.

Bestes Beispiel dafür ist der «Coupe Franche», dieser «scharfe Schnitt» zwischen der roten und schwarzen Lackierung beim 308 GTi.

Wie gehen Sie bei einem Auftrag vor?

Was sind die ersten Schritte?

Wir fangen wirklich so an, wie man sich das vorstellt. Weisses Blatt Papier, Kugelschreiber und dann wird einfach mal komplett frei drauf losgezeichnet. Einzige Vorgabe ist der Kunde. Bevor ich beginne, versuche ich mich in den Kunden hineinzuver­ setzen, um herauszufinden, wie das Auto aussehen müsste, damit ich es als Kunde kaufen würde.

Gibt es ein Auto, das Sie gerne einmal designen würden?

Es klingt vielleicht etwas doof (lacht), aber ich wollte immer ein Kompaktau­ to designen. Die meisten Autos auf unseren Strassen kommen aus dem Segment M1. Mein Traum war es, einmal ein Auto zu designen, welches das Strassenbild prägt. Ich wollte seit meinem Studium lieber ein Auto machen, das millionenfach verkauft wird, als einen Supersportwagen.

Umso schöner, dass ich das mit dem Peugeot 308 und jetzt auch mit dem 308 GTi machen durfte.

www.peugeot.ch

IAA 2015 10/15 45

«FUN TO DRIVE IST DIE BASIS FÜR ALLE UNSERE ENTWICKLUNGEN» An der IAA in Frankfurt präsentierte Ford den neuen Edge für Europa, den neuen Ranger, aber auch den emotionalen Focus RS. Die Komplexität beim Design von Ford liegt in der globalen S­trategie, Autos als «One Ford» für die ganze Welt zu kreieren. Im Interview spricht Joel ­Piaskowski, Head of Design, Ford Europe, über die besonderen Herausforderungen dadurch und wie das globale Design bei Ford funktioniert. Interview/Bild: Lukas Hasselberg AUTO&Wirtschaft: Was ist das Besondere am Design der Ford-Modelle?

Joel Piaskowski: Wir verfolgen bei Ford die «One Ford»-Strategie, das heisst, dass alle unsere Fahrzeuge so designt werden, dass sie in der ganzen Welt appliziert werden kön­ nen. Das ist nichts Neues, andere Marken haben eine ähnliche Philo­ sophie. Aber wie wir es machen, ist das Besondere. Wir haben dreimal pro Jahr Designmeetings, an denen die globalen Designchefs zusam­ menkommen. Dort diskutieren wir, was sich auf der technologischen Ebene entwickelt und besprechen verschiedene Modelle und Strate­ gien und arbeiten im Prinzip wie ein globales Designteam zusammen mit jeweiligen Schwerpunkten.

Wie kompliziert ist es, ein Design für die ganze Welt zu kreieren?

Das ist in der Tat eine grosse Herausforderung. Wir sprechen viel mit unseren Kunden, führen Marktumfragen durch und dann liegt es an uns, die Anforderungen durch die Kunden und die technologischen Voraussetzungen zu interpretieren und ein ganzheitliches Paket zu schnüren. Vom Aussendesign, das den Kunden anzieht, bis zum Interieur, in welchem sich der Kunde aufgehoben fühlen soll.

Joel Piaskowski, Head of Design, Ford Europe, vor dem neuen Edge.

Was macht einen Ford zum Ford?

Für uns ist der Grundsatz «fun to drive» zentral. Das lässt viele Interpretationen zu. Dabei geht es auf der einen Seite um die Beschleunigung und das Kurven­ verhalten, aber auch um das Design, welches den Kunden schon im Stand ansprechen und im Inneren Vertrauen ausstrahlen soll. «Fun to drive» ist wie eine Art Mantra, welches die Basis bei allen unseren Entwicklungen ist.

Was ist der Unterschied zwischen kurzfristigem und langfristigem Design?

Das ist ein kompliziertes Element beim Design eines Autos. Man muss den Kunden einerseits ­emotional ansprechen. Andererseits muss das Design eine gewisse Langlebigkeit haben. Das ist eine Herausforderung, mit der alle De­signer konfrontiert sind. Man muss den Kunden verstehen und zielgruppengerechtes Design ent­wickeln.

Wie gross ist die Freiheit für einen Designer?

Freiheit ist manchmal etwas schwierig. Je mehr man davon hat, desto schwieriger ist es manchmal,

ein attraktives Modell zu kreieren.

Vorgaben durch Plattformen und technologische und produkti­ onstechnische Gegebenheiten erzeugen eine grössere Kreativität, um mit diesen Regularien und der Fahrzeugarchitektur ein attraktives Design zu entwickeln.

Ist das Design langweiliger oder spannender geworden?

Ich finde es designtechnisch eine sehr spannende Zeit momentan. Die meis­ ten Marken haben ihre Designsprache gefunden und spielen damit. Der hohe Wettbewerbsdruck unterstützt die Innovation, auch was das Design an­ belangt. Ausschlaggebend dafür war Chris Bangle, der dem Design einen ganz neuen Stellenwert gegeben und für einen grossen Fortschritt gesorgt hat. Die Ära von Bangle bei BMW hat neue Designmöglichkeiten eröffnet und war ein «game changer».

Was sind für Sie die All-Time-Designikonen?

Da gibt es so viele. Der Lamborghini Mira, sehr zeitlos und romantisch, aber trotzdem sportlich. Der klassische 911er, Jaguar E-Type oder der Ford Mustang. Alles Ikonen, die zeitlos sind. Die grosse Herausforderung ist eine moderne Interpretation einer Ikone wie den Mustang zu entwerfen, welche für die nächsten 50 Jahre steht. www.ford.ch

46 10/15 AUTO&SIE Isabelle Riederer, Redaktorin ir@auto-wirtschaft.ch

WAS KOSTET EIN ZEH?

H

übsche Models und Hostessen bilden für manch einen Automessebesucher den Höhepunkt – so auch an der diesjährigen IAA in Frankfurt. Sie lächeln, flirten und werfen sich neben Kleinwagen, SUV und Sportboliden in Pose, doch kaum fühlen sie sich unbeobachtet, kommt die schmerzvolle Wahrheit ans Licht: Sie sind Schwerstarbeiterinnen in High Heels.

Wenn Sie jemand fragen würde, ob Sie sich für 100’000 Franken Ihre Füsse amputieren lassen würden, wäre die Antwort vermutlich: «Nein, danke.» Wie wäre es denn bei nur einem Fuss? Oder vielleicht auch nur einem Zeh? Ja, da kommen Sie wahrscheinlich schon eher ins Grübeln.

Sie brauchen schliesslich unbedingt einen neuen Computer oder einen neuen Wintermantel, ausserdem träumen Sie schon seit Jahren von einem Aktiv-Urlaub in Neuseeland, und wenn Sie ehrlich sind, Ihren kleinen Zeh finden Sie sowieso ziemlich hässlich.

Fragen, die sich mir stellten, als ich auf der diesjährigen IAA in Frankfurt die gequälten Gesichter und die gequetschten Füsse der Models und Hostessen sah. Elf Stunden lang auf mörderisch unbequemen Absätzen unsinnig neben einem Auto stehen und dumm lächeln. Sitzen und Anlehnen verboten. Reden mit Kolleginnen strikt untersagt. Vermutlich auch noch zu einem Hungerlohn.

Haben sie mal Pause, schlurfen sie von dannen und watscheln Richtung Damentoilette, wo sich ein Anblick des Grauens offenbart. Blutige Zehen, Blasen an den Füssen, Krämpfe in den Waden. Dass ihr Job mit dem modernen Bild der Frau nur bedingt harmoniert, bringt so schon ins Grübeln, dass sie dabei auch noch leiden müssen, um die männlichen Besucher zu erfreuen, ist doch so was von vorgestern. Wo ist Alice Schwarzer, wenn man sie mal braucht?

«JEDES AUTOHAUS, DAS EINE FRAU IM VERKAUF HAT, KANN NUR GEWINNEN» Die Touring Garage AG in Oberweningen zählt zu den wichtigsten Oldtimer-Garagen der Schweiz. Seit April 2011 ist der Betrieb fest in Frauenhand. Geschäftsführerin Katrin Rau ist Herrin über zahlreiche mobile Schmuckstücke, welche die Herzen von Autofans höher schlagen lassen. Interview: Isabelle Riederer | Bild: SRF

E

s riecht nach Benzin, altem Leder und Detektivarbeit: Autogeschichte Chrom. Feuerrote Ferraris aus den Doch nicht nur die Zuffenhausener begeistern Achtzigerjahren stehen neben Porsche- die junge Geschäftsführerin – sondern beinahe Klassikern aus den Sechzigern, dazwi­ alles, was vier Räder, einen Motor und vor allem schen eine Rarität von Aston Martin. Jedes eine Geschichte hat. «Ein Auto, das 50 Jahre dieser Fahrzeuge hat eine Geschichte. «Solche alt ist, hat so viel erlebt. Es ist grossartig, wenn Geschichten machen ein Fahrzeug für mich noch man weiss, woher ein Auto kommt und wem es wertvoller», erklärt Katrin Rau, Geschäftsführerin einmal gehört hat», sagt sie. Auch über die blass­ blaue Heckflossen-Limousine der Touring Garage.

Vor 38 Jahren hat Peter Rau die von Mercedes-Benz aus dem «Eine Kindheit in Oldtimer-Garage im Zürcher Un­ Jahr 1967, die vor dem blauen einem Porsche prägt terland gegründet. Dass Katrin Garagentor thront, weiss Katrin einfach enorm.»

Rau genaustens Bescheid: eines Tages in die Fussstapfen «Mein Vater hat dieses Auto ihres Vaters treten würde, hätte vor 20 Jahren verkauft, und vor sie sich nicht träumen lassen.

Obschon die Faszination für Autos früh vom wenigen Wochen konnte ich es zurückkaufen. Die Vater auf die Tochter überging – insbesondere die ganze Zeit über war es in gleichem Besitz und ist Leidenschaft für Porsche. «Ich habe es geliebt, mit immer noch in einem sehr guten Originalzustand.» meinem Vater in einem Porsche mitzufahren. Bis Nicht immer ist die Historie hinter einem Fahr­ heute erinnere ich mich an dieses Gefühl, wenn zeug aber so deutlich dokumentiert. Manchmal ich auf der Rückbank sass und den Boxermotor muss man regelrechte Detektivarbeit leisten, hinter mir spürte», sagt die 33-Jährige, lächelt weiss Katrin Rau. Als sie vor ein paar Jahren und fügt an: «Eine Kindheit in einem Porsche einen Oldtimer in der Garage hatte und sich auf Spurensuche begab, fand sie heraus, dass einer prägt einfach enorm.» der ehemaligen Besitzer ein bekannter Schweizer Promi war. «Ich habe ihn angeschrieben. Er hat sich unglaublich gefreut, dass sein altes Auto wie­ der aufgetaucht ist und es sofort zurückgekauft.»

Schweres Erbe und positive Reaktionen Frauen wie Katrin Rau sind in der Schweizer Classic-Car-Szene selten. Nach ihrer kaufmänni­ schen Ausbildung bei Mercedes-Benz war für sie aber schnell klar, in der Welt der Autos möchte sie bleiben. Nach ihrem Start bei den Neuwagen zog

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AUTO&SIE 10/15 47

es sie 2006 zu den Oldtimern und damit in den väterlichen Betrieb. «Irgendwann kam die Frage auf, was passiert mit der Garage, wenn mein Vater aufhört. Ein Verkauf kam für mich nicht in Frage, das wäre einfach zu schade gewesen», sagt Rau. Und so übernahm sie im April 2011 den Betrieb vom Vater. «Natürlich habe ich mir Gedanken gemacht, ob ich überhaupt in der Lage bin, die Geschäftsführung zu übernehmen. Aber da ich schon fünf Jahre im Betrieb war und viele Bereiche schon übernommen hatte, war der Sprung für mich nicht so gross», sagt Rau. Dennoch, das Erbe ihres Vaters war kein leichtes. «Ich wollte es mir und meinem Vater recht machen, daher war natürlich ein gewisser Druck vorhanden. Mit Vorurteilen musste ich mich zum Glück selten beschäftigen. Vielleicht auch, weil die meisten unserer Kunden mich schon kannten», sagt sie.

Katrin Rau, Geschäftsführerin der Touring Garage, und ihre Schmuckstücke.

Ansporn für junge Frauen Da sie selbst eine Rarität unter ihren polierten Schmuckstücken ist, würde sie sich über ein paar mehr Frauen in der Schweizer Oldtimer-Szene freuen – sowohl im Handel als auch auf der Kundenseite. Aber ein Umbruch ist im Gange.

«Das Interesse der Frauen an Oldtimern nimmt zu.

Wir haben immer mehr Kundinnen, die sich einen Oldtimer kaufen. Früher waren es mehr Männer oder vor allem Paare, doch langsam kommen auch die Frauen auf den Geschmack», sagt sie und streicht mit der Hand über den Kotflügel eines blauen Porsche 912 Targa, Baujahr 1968.

Zwar nimmt das Interesse der Frauen auf der Kundenseite zu, doch im Händlerbereich ist die Frauenquote noch tief. «Das ist schade, denn zum einen ist nicht nur das Thema spannend, auch der zwischenmenschliche Bereich ist toll und als Frau hat man auch viele Vorteile», sagt Katrin Rau. So sei der Zugang zu den Kunden als Frau oft einfacher und selbst das technische Wissen könne man sich heutzutage problemlos aneignen. «Diese Berührungsängste der Frauen mit dem Thema Auto sind leider immer noch vorhanden. Dabei bin ich mir sicher, dass Frauen in der Autobranche erfolgreich sein können – gerade im Verkauf», sagt Katrin Rau und fügt an: «Jedes Autohaus, das eine Frau im Verkauf hat, kann nur gewinnen.»

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48 10/15 AUTO&SIE Sieht einfach aus, ist es aber nicht: Die Wippe war eines der Hindernisse des Offroad-Parcours.

Über Stock und Stein führte der Offroad-Parcours die Teilnehmerinnen in Seelisberg.

Höhepunkt: die Schleuderplatte – eine ungewohnte, aber lehrreiche Lektion.

LAND ROVER WECKT DAS ABENTEUERINNEN-GEN Bei schönstem Wetter gaben sich rund 90 Frauen beim Land ­Rover Ladies Day in Seelisberg das Steuer in die Hand.

Kraxeln, Schleudern, Driften – von wegen, Nervenkitzel und ­quietschende Reifen seien nur was für Männer.

Bei schönstem Wetter freuten sich die Damen auf einen spannenden Tag mit Land Rover.

I

nnerhalb von 24 Stunden waren die 90 Plätze für den Land Rover Ladies Day zusammen mit der schwedischen Outdoor-Marke Haglöfs Ende August im Eventcenter Seelisberg ausverkauft. «Mit so einem grossen Interesse der Frauen haben wir nicht gerechnet», sagt Karin Held, Direktorin Marketing, PR & Sponsoring bei Jaguar Land Rover Schweiz AG.

Und die Damen konnten es kaum erwarten, über Stock und Stein zu fahren. Die Auswahl der Testfahrzeu­ ge reichte vom Defender über den Discovery bis hin zum Range Rover Sport. In drei Workshops standen Körper und Geist, Outdoor-Aktivitäten und ein Fahrsicherheitstraining auf dem Programm.

Schräglage, Schleuderplatte und Geschenke Das Fahrsicherheitstraining verlangte sowohl denTeilnehmerinnen wie auch den Land-Rover-Modellen einiges ab.

Steil bergauf, noch steiler bergab, über eine Wippe und in Schräglage

ging es beim Offroad-Parcours. Dabei bewiesen die Frauen Geschick und viel Fahrgefühl.

Höhepunkt vieler war die Schleu­ der­ platte, bei der das Heck des Fahrzeugs bei einer Ge­ schwin­ digkeit von rund 40 km/h zum Ausbruch gebracht wird – unfrei­ willige Drehungen inklusive. Doch sowohl die Damen als auch die Fahrzeuge zeigten sich von ihrer taffen Seite. Und mit den Tipps der Instruktoren des Driving Centers Schweiz wusste frau, wie man die Fahrzeuge wieder unter Kontrolle bringt. Am Ende des Tages nahmen die Teilnehmerinnen nicht nur mehr Fahrpraxis mit nach Hause, sondern auch noch einen reich gefüllten Goodie-Bag und eine neue OutdoorJacke von Haglöfs. (ir)

BATTERIEN 10/15 49

HOSTETTLER AUTOTECHNIK

OPTIMALES PORTFOLIO FÜR JEDEN EINSATZBEREICH Mit der Eigenmarke Hoco konnte die Hostettler Autotechnik AG im vergangenen Jahr weiterhin Erfolge erzielen. Auch 2015 verzeichnet die Produktpalette von Hoco eine immer grössere Nachfrage.

D

as heutige Automobil ist vollgepackt mit elek­ tronischen Systemen und Helfern, die für die Sicherheit und einen optimalen Fahrkomfort sorgen. Für die Batterie liegen die Herausforderungen in

der Leistung und der Lebensdauer für die individuellen Fahrzeug­ eigenschaften. Die Veränderungen in der Zusammensetzung und die Entwicklungen der vergangenen Jahre zeigen, dass Batterien an zusätzlicher Bedeutung gewinnen – vor allem auch im Hinblick auf die Elektromobilität.

Immer wichtiger wird auch der richtige Umgang mit Start-StoppSystemen. «In diesem Bereich legen wir unser Augenmerk vor allem auf den Know-howTransfer. So bieten wir unsere Kunden gezielte Kurse für die Reparatur und Handhabung der

Mit der Eigenmarke Hoco konnte sich Hostettler in den letzten drei Jahren sehr gut auf dem Markt etablieren.

Start-Stopp-Systeme. Zusätzlich ist auch das ganze Sortiment auf diese Fahrzeuggeneration ausgerichtet und in unserem Teilekatalog mit den Fahrzeugen verknüpft», sagt Stefan Bersinger, Leiter Marketing & Sales und stellvertretender Geschäftsfüh­ rer bei Hostettler Autotechnik AG. Service statt Nachsicht Das Batteriesortiment der Hostett­ ler Autotechnik AG besteht aus Pre­ miummarken wie Varta und Optima, ergänzt durch die Eigenmarke Hoco.

«Durch diesen Produktemix können wir dem Kunden ein optimales Portfolio anbieten», so Bersinger.

Vor allem mit der Eigenmarke Hoco konnte sich das Unternehmen in den letzten drei Jahren sehr gut auf dem Markt etablieren, insbesondere

dank einem fairen Preis-LeistungsVerhältnis. Nebst Batterien bietet das Schweizer Unternehmen auch eine Vielzahl an Werkzeugen und Zubehör – vom Batterieservice über die Reparatur bis hin zu all­ fälligen Umbauarbeiten wird alles angeboten, was der Garagist be­ nötigt. Damit dieser auch aktiv vom Batteriegeschäft profitieren kann, sollte er den Kunden mit einem Batterietest als Serviceleistung auf einen möglichen Ausfall hinweisen.

Zum einen bekommt der Kunde so mehr Sicherheit, zum anderen kann nötigenfalls ein Batteriewechsel vorgenommen werden. (pd/ir) www.autotechnik.ch

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50 10/15 BATTERIEN

LORCH-GRUPPE

Lorch vertreibt Batterien von Bosch und von Rocket.

KOMPLETTES PROGRAMM RUND UM BATTERIEN Die Lorch-Gruppe bietet ein komplettes Programm rund um die Batterie, vom hochmodernen Batterietestgerät bis zum ­Batteriepolfett. Als Vertragsgrosshändler von Bosch vertreibt Lorch in der Hauptsache Bosch-Batterien und als Alternative die Marke Rocket.

D

ie Anforderungen, die heute ein Batterieaustausch mit sich bringt, steigen stetig.

Damit die Partner in der Lage sind, diese zu erfüllen, führt Lorch regelmässig Schulungen in diesem vermeintlich simplen Thema durch.

Ein weiterer Punkt ist der Ausbau des Lieferprogramms mit qualitativ hoch­

wertigen Batterien in diesen Bereichen, zum Beispiel Bosch oder Rocket. Die Nachfrage kann sich erhöhen, weil mehr dieser Batterien nun auch im freien Markt eingebaut werden. Bisher hatte OES noch einen grossen Anteil.

Eventuell erhöht sich die Nachfrage durch den Einbau herkömmlicher Blei-Säure-Batterien, die nach kurzer

Zeit den Dienst versagen. Es wird für Garagisten immer wichtiger, sich zu diesem Thema weiterzubilden, denn Batterie ist nicht gleich Batterie.

Batterien mit mehr Kapazität Immer mehr elektrische und elekt­ ronische Systeme beanspruchen die Batterie. Das bedeutet, bei steigendem

Stromverbrauch in den Fahrzeugen werden Batterien mit grösseren Kapa­ zitäten als in derVergangenheit benötigt.

Insbesondere Start-Stopp-Systeme und Bremsenenergie-Rückgewinnungssys­ teme erfordern andere Batteriebaurei­ hen, z.B. AGM- (Absorbent Glass Mat) und EFB-Batterien (Enhanced Flooded Battery). Höhere Zyklenfestigkeit und die Aufnahme höherer Ladeströme sind die Herausforderungen an die Batterie in neuen Fahrzeugen.

Zukünftige Fahrzeuge werden wei­tere Systeme an Bord haben, die neue Generationen von Batterien benötigen werden. Hier gehört Lorch mit dem Lieferanten Bosch immer zu den ersten Grosshändlern, die diese neuen Ent­ wicklungen schulen und entsprechend auch verkaufen können. Zudem bietet die Lorch-Gruppe auch Batterien von Rocket. Dabei handelt es sich um eine koreanische Batteriemarke mit hohen Qualitätsstandards. Durch die eben erfolgte Sortimentserweiterung ist Lorch in der Lage, jetzt auch die RocketBatterie mit den aktuellenTechnologien anbieten. (ml) www.lorch-gruppe.com

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BATTERIEN 10/15 51

DERENDINGER

MIT VARTA IMMER AN VORDERSTER FRONT DER TECHNOLOGISCHEN ENTWICKLUNG Ob PowerFrame-Gittertechnologie, EFB- oder AGM-Batterien für die Start-Stopp-Automatik: Mit der ­ ualitätsmarke Varta b­ ietet der Komplettanbieter Derendinger ein umfangreiches Sortiment an Q ­Autobatterien, das den neuesten technologischen Entwicklungen der Automobilbranche Rechnung trägt.

D

erendinger bietet den Garagisten ein Sortiment an Autobatterien an, das durch seine hohe Verfüg­ barkeit und die Berücksichtigung neuester Technologien besticht.

Denn mit dem Qualitätsprodukt Varta ist man stets in der Lage, die neuesten Produkte der Fahr­ zeugindustrie eins zu eins den Werkstattkunden anzubieten, weil eine enge Zusammenarbeit mit den Erstausrüstern besteht.

So führt Derendinger seit geraumer Zeit auch Batterien für Start-Stopp-Fahrzeuge an Lager, die extremen Zyklenfestigkeiten ausgesetzt sind und teilweise auch die Rückgewinnung der Brems­ energie aufnehmen müssen. Das

Sortiment umfasst auch Batterien mit der neuesten EFB- und AGMTechnologie. Für Fahrzeuge ohne Start-Stopp-Automatik gibt es seit längerer Zeit schon Produkte mit der PowerFrame-Gittertechnologie, die sich dank einer verlängerten Lebensdauer bewährt haben.

Derendinger den Garagisten, Batterie­tests bzw. Batteriewechsel vorbeu­ gend durchzuführen. Auch ist es wichtig, fahrzeugspezifische Quali­ tätsprodukte zu verbauen. Um das Batteriegeschäft anzukurbeln, schlägt

der Komplettausrüster für die Garage zudem vor, den Batterie-Check am POS aktiv zu bewerben und Auto­ mobilisten vor der kalten Jahreszeit für einen Check aufzubieten. Auch dafür gibt es bei Derendinger alles, was rund um den professionellen Batterie-Check und -Wechsel benötigt wird – und zwar vom Batterieprüfgerät über das perfekte Handwerkzeug bis zum Diagnosegerät, das bei gewissen Fahrzeugmodellen für die Neupro­ grammierung benötigt wird. (hbg) www.derendinger.ch

Alles rund um den Batterie-Check und -Wechsel Nicht nur Start-Stopp-Vorgänge beanspruchen die Batterien zuneh­ mend, auch die teilweise grossen Temperaturunterschiede sowie die immer umfangreichere Bordelektronik verlangen den Energiespeichern immer mehr ab. Damit kein Lenker fernab von der vertrauten Garage stehen bleibt, empfiehlt

… zusammen mit dem Werbebrief wirkt’s optimal.

Absatz steigern. Auch das ist die Post.

Die Wirkung macht den Unterschied: Wer seine Online-Werbung mit dem Brief kombiniert, kann sich auf ein deutliches Absatzplus freuen. Aktuelle Studien belegen: Mit dem Werbebrief sind bis zu 67% mehr für Sie drin.

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52 10/15 ESA

MEHR POWER – DAS BATTERIESORTIMENT DER ESA! Die Batteriekompetenz Ihrer ESA beinhaltet ein breites Sortiment an PW-, LKW- und Motorrad-Batterien, professionellen ­Diagnose- und Ladegeräten, Batteriezubehör und die passenden Service- und Verschleissteile rund um den Batterieservice.

Dank der Suche via Typenschein oder Kennzeichen ist die Batteriebestellung unter esashop.ch so einfach wie noch nie.

ESA – für jedes Bedürfnis die richtige Batterie Nebst der Premiummarke ­ENERGIZER – von ESA exklusiv in der Schweiz vertrieben – und der Eigenmarke TECAR führt ESA Batte­ rien der Marken BOSCH, DURACEL, VARTA und OPTIMA im Sortiment.

BOSCH Batterien – volle Power für PW und LKW Fahrzeugkategorie, elektronische Ausstattung, Fahrverhalten sowie das Klima beeinflussen die Bat­ terieauswahl. Mit drei Linien im PW-Bereich und der Lastwagen­ batterien TE mit EFB bietet BOSCH ein massgeschneidertes Programm für die individuellen Ansprüche aller Fahrzeuge und Kunden.

ENERGIZER Starterbatterien – jederzeit maximale Leistung für jedes Auto Ob Kleinwagen, Familienkombi oder Luxuslimousine, ob als Gebrauchsgegenstand oder als Liebhaberstück: Es ist nicht die Art des Autos, die zählt, sondern die Unabhängigkeit, die es uns schenkt. ENERGIZER PW- Batterien sorgen zuverlässig für permanente Startbereitschaft – dank eines variablen aber kompakten Typenprogramms mit Batterien für jede Anwendung – im Exoten genauso wie im Oldtimer.

ENERGIZER Nutzfahrzeugbatterien – Ready for the challenge Ob im Kurzstreckeneinsatz, in Bussen, Baumaschinen oder auf der Langstrecke – wer jederzeit startklar sein muss, braucht maximale Zuverlässigkeit. Die ENERGIZER NKW-Starterbatterien bringen jedes Nutzfahrzeug in Gang und halten jedes Business am Laufen.

«HÖCHSTE QUALITÄT ZU ATTRAKTIVEN PREISEN» Reto Duppenthaler, Bereichsleiter Verbrauchsgüter der ESA, spricht über die Herausforderung im Schweizer Batteriegeschäft und die neuen Anforderungen, die sich durch neue Technologien ergeben.

Wie verlief das Batteriegeschäft 2014?

Erfolgreich, obwohl die meteorologi­ schen Voraussetzungen nicht für ein starkes Batteriejahr sprachen. Ge­ genüber dem Vorjahr konnte sowohl der Umsatz als auch die abgesetzte Menge gesteigert werden.

Wie reagiert die ESA auf die deutliche Zunahme von Fahrzeugen mit Start-Stopp- und Bremsenergierückgewinnungs-Systemen?

ESA führt bereits seit einigen Jah­ ren Batterien mit entsprechender Technologie an Lager. Sowohl unter der Marke Energizer als auch

Bosch sind je fünf Typen mit AGModer EFB-Technologie verfügbar.

Zudem legt ESA ein besonderes Augenmerk auf die Vermittlung von Wissen – sei dies mit einer umfangreichen Sortimentsübersicht mit vielen Detailinformationen oder mit Batterie-Schulungen.

Welche anderen Herausforderungen müssen Autobatterien heute meistern?

Nebst einer zuverlässigen Startkraft müssen moderne Batterien den hohen Energiebedarf neuester Fahrzeuge decken können, ohne dass sich die Lebensdauer der Batterie verringert.

Zudem müssen die Batterien eine

ESA 10/15 53

TECAR Batterien – die Garagen-Marke Die moderne TECAR-Starterbatterie eignet sich für alle Personenwagen, welche über keine Start-Stopp-Tech­ nik verfügen. Dank der innovativen Calcium/Calcium- Technologie liefert die Batterie zuverlässig Strom.

OPTIMA Batterien – Power-Pakete voller innovativer Technik Die leistungsstarken OPTIMA AGM-Batterien gewährleisten eine längere Batterielebensdauer für Start- und Deep-CycleAnwendungen, sind absolut rüttelfest, praktisch auslaufsicher und äusserst langlebig. Die exklusive SPIRALCELL TECHNOLO­ GIE zählt zu den fortschrittlichsten Technologien für kommerziell verfügbare Bleisäurebatterien.

Spezialbatterien – für USA-Fahrzeuge, für Anwendungen im Freizeit- und Hobbybereich, für Sportfahrzeuge, für Motor- und Segelyachten, für Landwirtschafts- und Freizeitanwendungen…

Einfach, bequem und effizient – die Batteriesuche nach Typenschein oder Kennzeichen im ESA-Shop!

DURACELL Advanced Batterien – mehr Power & Lebensdauer Die DURACELL Advanced ist der Inbegriff der Markenqualität von DURACELL-Automotive! Diese Ener­giespender erfüllen die strengen Vorgaben der führenden Automobil­ bauer – also die ideale Batterie für den modernen PW.

VARTA Blue Dynamic & Powersports Batterien – Zuverlässigkeit und Sicherheit garantiert Für absolute Sicherheit und Zuverlässigkeit bietet die Blue Dynamic Batterie zusätzliche Startkraft, um die Mobilität auf den zahlreichen Wegen jedes Tages zu garantieren. Diese Batterie zeichnet sich durch ihre gleichbleibend hohe Leistung und Ausdauer aus.

Die VARTA Powersports Freshpack Batterie eignet sich perfekt für Motorräder, Motorroller, Quads, Jet-Skis und Aufziehrasenmäher. Speziell entwickelt für Hochleistungsmotorräder, Quads (UTV) und Jet-Skis ist die VARTA Powersports AGM Batterie.

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hohe Zyklenfestigkeit aufweisen, um die grössere Anzahl Startvorgänge bei Fahrzeugen mit Start-StoppTechnologie meistern zu können.

Gibt es neue Produkte im ESA-Sortiment?

ESA führt bereits heute alle verfügba­ ren AGM- und EFB-Typen der Marken Energizer und Bosch im Sortiment.

Neu sind jedoch zwei LKW-Typen Bosch mit EFB-Technologie ab Lager verfügbar. Die Batterien wurden spe­ ziell für leistungsstarke Nutzfahrzeuge

entwickelt, die eine besonders hohe Zyklenfestigkeit erfordern.

Wie läuft das Geschäft mit der Hausmarke Tecar?

UnterTecar - die exklusive ESA-Marke für das Garagengewerbe – werden heute über 250 verschiedene Produk­ te von Reifen bis Auswuchtgewichten angeboten. Die Entwicklung ist positiv, können doch mit dieser Marke Produkte mit höchster Qualität zu attraktivsten Preisen unseren Mitinha­ bern und Kunden angeboten werden.

Gibt es Tipps für Garagisten für ein aktives Batteriegeschäft?

Wir empfehlen unseren Kunden, den Ladezustand der Batterie regel­ mässig zu prüfen und die Batterie gegebenenfalls zu laden oder sogar auszutauschen. Nichts ist für den Kunden unangenehmer, als wenn er bei der ersten grossen Kälte sein Auto nicht mehr starten kann. Alle Batterien und ein umfangreiches Zubehör- und Investitionsgütersortiment sind unter esashop.ch bestellbar. www.esashop.ch

Reto Duppenthaler, Bereichsleiter Verbrauchsgüter der ESA

54 10/15 BATTERIEN

SÜDO AG

BATTERIELADEGERÄT FÜR START-STOPP-TECHNOLOGIE Das neue CTEK CT5 ist ein Batterieladegerät, welches speziell für Fahrzeuge mit ­Start-Stopp-Systemen konzipiert wurde. Es gehört zu einer neuen Generation von ­Batterieladegeräten, welche einfach und angenehm zu verwenden sind.

Die Anwendung erfolgt sehr leicht ohne ein spezifisches Programm auswählen zu müssen, und die Informationen sind nun auf das We­ sentliche für den Benutzer zusam­ mengefasst. Für eine vollständige Ladung sorgt die einzigartige CTEKTechnologie, welche mit einer voll­ automatischen Multi-Zyklus-Ladung

AGM- und EFB-12-V-Batterien lädt, die heutzutage in modernen Autos mit Start-Stopp-Systemen eingebaut sind. Diese Batterien erfordern ein höheres Ladungsniveau als Standardakkus. Die Verwendung eines speziellen CTEK-Ladegeräts verlängert deren Lebensdauer.

Das Modell CT5 ist praktisch und

einfach zu bedienen und ist dank der LED-Anzeige einfach zu verstehen.

Es bietet Schutzklasse IP65 (Schutz vor Spritzwasser und Staub), ist funkenfrei sowie verpolungs- und kurzschlussgeschützt und wird mit einer Garantie von fünf Jahren geliefert. (pd/hbg) www.suedo.ch

CTEK CT5

TECHNOMAG

ERWEITERUNG DES EXIDE-­PORTFOLIOS FÜR NOCH MEHR SICHERHEIT Starterbatterien sind heutzutage stark gefordert – ­Kurzstreckenverkehr, Start-Stopp- und BremsrückgewinnungsSysteme setzen den kleinen Kraftwerken zu. Mit der Hausmarke Exide bietet die Technomag ein breites Sortiment an modernsten Auto-, Lastwagen- und neu auch Motorradbatterien.

B

ereits 2004 entwickelte Exi­ de die erste AGM-Batterie für die Start-Stopp-Anwen­ dung. Seitdem hat sich die Technologie ständig entwickelt, und mit jeder neuen Generation wurden Effizienz und Leistung deutlich ge­ steigert. Exide ist nicht nur in der Lage, die strengen Anforderungen der Automobilhersteller in der Erstausrüstung zu erfüllen, sondern bietet auch dem Ersatzteilmarkt Sicherheit bezüglich der Qualität seiner Produkte. Die AGM-Batterien von Exide bestehen aus hochwerti­ gen Komponenten und Materialien.

Sie sind ideal geeignet für Fahr­

zeuge mit Start-Stopp-System und regenerativem Bremssystem. Diese neueste Generation AGM-Batterien unterstützt auch die sogenannte «Segelfunktion» und andere intel­ ligente Bordnetzfunktionen zum Treibstoffsparen.

Um den hohen Belastungen im Stadtverkehr gerecht zu werden, hat Exide die neue Exide-Premiumbat­ terie mit Carbon Boost entwickelt – mit erhöhter Zyklenfestigkeit und verbesserter Stromaufnahme.

Aktives Batteriegeschäft für Garagisten Nebst einem umfangreichen Batteriesortiment von Exide bietet die Technomag auch eine breite Palette an Batteriezubehör wie Batterieklemmen, Massekabel und Massebänder. «Zudem bieten wir ein breites Programm an Batterie­ ladegeräten der Marken GYS und Fronius, welche von zahlrei­ chen Fahrzeugherstellern freigegeben wurden. Neu führen wir auch die bewähr­ ten Batterieprüfgeräte von Midtronics im Sortiment», sagt Sébastien Moix, Leiter Marketing bei der Technomag.

Das Exide-Starterbatterie-­ Sortiment bei der Technomag.

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Eine seriös durchgeführte Batterie­ prüfung ist auch aus Sicht von Moix nicht nur wichtig für die Sicherheit im Strassenverkehr, sondern bietet dem Garagisten auch die Möglich­ keit, mehr Umsatz zu generieren.

«Bei allen Kundenbesuchen sollte der Garagist die Batterie prüfen. Mit einem guten Prüfgerät braucht diese Dienstleistung sehr wenig Zeit, wird aber von den Kunden sehr geschätzt und ermöglicht auch, Zusatzverkäufe zu realisieren», sagt Moix und fügt an: «Bei allen Service- und Repara­ turarbeiten sollte der Mechaniker die Batterie auch nachladen, damit diese wieder zu 100 Prozent geladen ist, wenn der Kunde das Fahrzeug holt.» (pd/ir) www.technomag.ch

BATTERIEN 10/15 55

KRAUTLI

VIEL BATTERIE FÜR JEDES PORTEMONNAIE Dank langjähriger Erfahrung und einer grossen Produktpalette im Bereich Starterbatterien ­unterstützt und berät die Krautli (Schweiz) AG sowohl Werkstätten als auch den Fachhandel mit viel Know-how. Über Zuwachs freut sich das Unternehmen bei der Monsterboost-Familie.

A

utobatterien müssen zu jeder Jahreszeit viel leisten. Sie versorgen einerseits die Elektronik moderner Autos mit Strom und werden andererseits auch bei Fahrzeugen mit Start-StoppAutomatik oder BremsenergieRückgewinnungssystemen stark gefordert. «Die immer komplexer werdenden Fahrzeugelektroniken führen dazu, dass immer mehr Stützbatterien benötigt werden», sagt Flavio Zani, Sales Manager bei der Krautli (Schweiz) AG. Nebst Produkten der renom­ mierten Marke Moll hat Krautli auch die Marke Sonnenschein by Exide im Programm. «Eine Marke, die bei den Werkstätten sehr gut ankommt», erklärt Zani. Im Bereich

der Start-Stopp-Automatik und der Bremsenergie-Rückgewinnungssys­ teme bieten sowohl Moll als auch Exide ein komplettes Sortiment an und sind auch in der Erstausrüstung tätig. Ebenfalls im Krautli-Sortiment sind Starterbatterien von Optima.

Damit der Kunde bei so viel Batterie nicht den Überblick verliert, steht die Krautli AG Werkstätten und Fachhandel kompetent zur Seite.

Aktives Batteriegeschäft wichtig Auch im Bereich des Batteriezube­ hörs hat der Kunde die Qual der Wahl.

Zusätzlich zum breiten Sortiment an konventionellen Batterie-Boostern und Mini-Boostern der Eigenmarke Synkra und Monsterboost+ sowie der bekannten Marke Schuhmacher bietet Krautli auch im Bereich

Batterieerhaltung/-ladung alles, was die Welt der kleinen Kraftwerke hergibt – von Ctek über BatteryFighter bis hin zu Mawek. Den neuen Mini-Booster mit 16’500 mAh gibt es jetzt neu mit sog. Smart-Clamps (intelligenten Zangen). «Damit lässt sich jedes Fahrzeug starten», sagt Zani. Erweitert wurde auch das Portfolio von Battery-Fighter. Die

Ladegeräte decken nun eine Span­ nungsbreite von 6 bis 24 Volt ab.

Für den Garagisten ist aber nicht nur ein breites und schnell lieferbares Sortiment wichtig, auch das aktive Batteriegeschäft sollte nicht ausser Acht gelassen werden.

Regelmässige Batterietests und Fastmover-Programme sorgen vor und lassen sowohl Kunden als auch die Garagisten selbst nicht im Regen stehen. (pd/ir) www.krautli.ch

Die Mini-Booster gibt es jetzt neu mit Smart-Clamps (intelligenten Zangen).

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BOSCH

ANTEIL AN FAHRZEUGEN MIT START-STOPP-TECHNIK STEIGT Bosch bietet spezielle Ersatzteile, Prüftechnik und Know-how für Diagnose und Reparatur von Start-Stopp-Systemen. Bei den Batterien liegt der Fokus auf den drei Reihen S3, S4 und S5.

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eit 2007 setzen Hersteller Start-Stopp-Systeme von Bosch in der Serienfertigung ein. Seitdem ist der Anteil der PW, die mit dem treibstoffspa­ renden System ausgerüstet sind, kontinuierlich gestiegen. Denn die Systeme senken Treibstoffverbrauch und CO2-Emissionen im NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus) um bis zu fünf Prozent, in dessen Stadtabschnitt um bis zu acht Prozent. Bereits jeder zweite PW, vom Kleinwagen über die Oberklasselimousine bis zum leistungsstarken Sportwagen, ist mit einem Start-Stopp-System ausgerüs­ tet. Das führt dazu, dass künftig mehr Fahrzeuge mit Start-Stopp-Technik zu Wartungs- und Reparaturarbeiten in die Garage kommen werden.

Bosch bietet daher für Reparatur und Service von treibstoffspa­ renden Start-Stopp-Fahrzeugen ein umfassendes Programm an

Ersatzteilen, Diagnosegeräten und Serviceleistungen an. Bei vielen Fahrzeugen mit Start-Stopp-System ist für den Batteriewechsel WerkstattKnow-how gefragt. Denn die neue Batterie muss meist mit Hilfe eines Diagnosetesters, wie zum Beispiel einem Gerät aus der KTS-Reihe von Bosch, am Batteriemanage­ mentsystem angemeldet werden.

Die zugehörige Diagnosesoftware Bosch Esitronic deckt alle relevanten Start-Stopp-Fahrzeuge ab und bietet zudem technische Informationen wie Service- und Reparaturanweisungen, Systeminformationen sowie Ersatz­ teilkataloge.

Zur Überprüfung des Zustands von Start-Stopp-Batterien eignet sich der Batterietester BAT 131. Zum Laden der Start-Stopp-Batterien hat Bosch die Batterielader BAT 415, 430 und 490 im Angebot. Mit Hilfe der Fahrzeugsystemanalyse FSA von

Bosch wird die Funktionsfähigkeit der relevanten Sensoren des Start-StoppSystems getestet. Zusätzlich kann beispielsweise mit den Modulen FSA 500 oder FSA 740 die Ladeanlage des Fahrzeugs geprüft werden. In Kombination mit dem Tester FSA 050 kann zudem die Isolations- und die Hochspannungsüberprüfung des Bordnetzes durchgeführt werden.

Dies ist hauptsächlich bei Systemen mit Bremsenergierückgewinnung erforderlich.

Spezielle Hochleistungs-Batterien, -Starter und -Generatoren Das Bosch-Ersatzteileprogramm für Start-Stopp-Systeme in Erstaus­ rüstungsqualität umfasst alle wichti­ gen Komponenten des Systems. Vor allem an Starter und Generator sowie an die Batterie stellen die Start-StoppSysteme hohe Ansprüche. Die Batte­ rie muss besonders leistungsstark, zyklenfest und zudem schnell wieder aufladbar sein. Sie muss die Energie für die häufigen Motorstarts liefern und während der Stopp-Phase die

laufenden elektrischen Verbraucher versorgen. Diese Anforderungen erfüllen die Bosch-Batterien S5 mit EFB (Enhanced Flooded Battery).

Um bei einem Batteriewechsel die Start-Stopp-Funktion zu erhalten, muss eine EFB-Batterie auch wieder durch eine EFB-Batterie ersetzt wer­ den. Die richtige Batterie ist in der Ausrüstungsliste der Bosch-EsitronicSoftware definiert, hier werden auch Hinweise zum Austausch gegeben.

Auch die speziell für Start-Stopp-Sys­ teme entwickelten Starter von Bosch sind für eine deutlich höhere Anzahl von Startvorgängen konstruiert – unter anderem mit verstärkten Lagern, einem verbesserten Planetengetriebe und einem optimierten Kommutator.

Efficiency-Line-Generatoren von Bosch für Start-Stopp-Systeme ha­ben einen besonders hohen Wir­ kungsgrad. Sie erzeugen bereits im niedrigen Drehzahlbereich und direkt nach dem Fahrzeugstart mehr elektrische Energie für die Versorgung des Bordnetzes. Sie bewirken damit ein schnelles Wiederaufladen der Batterie und erhöhen die Verfüg­ barkeit der Start-Stopp-Funktion.

Darüber hinaus umfasst das Ersatzteileprogramm für Start-StoppSysteme auch Bosch-Steuergeräte mit Start-Stopp-Funktion, Sensoren – wie beispielsweise Batterie- oder Raddrehzahlsensoren – und Gleich­spannungswandler. Letztere sta­ bilisieren die Bordspannung beim Fahrzeugstart und sorgen für den un­ terbrechungsfreien Betrieb von Radio, Navigation oder Freisprechanlagen.

Schulungen und technische Hotline Bosch bietet spezielle Schulungen für den sicheren Umgang mit der Start-Stopp-Technik in 43 BoschSchulungszentren weltweit. Aus­ serdem unterstützt die technische Hotline mit Bosch-Spezialisten die Werkstattmitarbeiter bei allen Fragen und Problemen rund um das Thema. (pd/ml) www.bosch.ch

Das Batteriesortiment von Bosch umfasst drei Linien: Bosch-­S5-Batterien ­sorgen mit hoher Leistung für eine z­ uverlässige E­ nergieversorgung von Fahrzeugen mit vielen Verbrauchern. Die S4-Batterien sind für alle Fahrzeug­ klassen passend und decken 95 Prozent aller Fahrzeuge ab. Die S3-Batterien eignen sich besonders für ältere F­ ahrzeuge, die eine ­geringere elektrische Komfortaus­stattung aufweisen.

BATTERIEN 10/15 57

Ein Gerät 2 Sensortypen 98% Abdeckung

WÄLCHLI+BOLLIER

Auch Wälchli+Bollier setzt bei den Starterbatterien auf die Produkte von Varta.

FÜR JEDEN EINSATZ DIE ­RICHTIGE BATTERIELÖSUNG

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Die Wälchli+Bollier AG bietet alles rund um die Batterie – vom Starthilfekabel bis hin zum Start-Booster. Mit der Haus­ marke Varta verfügt das Unternehmen über Qualitätsprodukte, die ­grosses Vertrauen bei den Fahrzeugherstellern geniessen.

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ie modernen Fahrzeuge von heute verfügen über immer mehr Elektronik.

Eine Batterie muss des­ halb nicht nur mehr leisten, sondern auch langlebiger und strapazierfä­ higer sein. Gerade im Herbst, vor Einbruch der kalten Jahreszeit, sollte der Garagist die Batterie auf ihre Winterfestigkeit überprüfen. Für die meisten Autofahrer ist eine Autobat­ terie einfach ein Reparaturteil. Dabei wird jede dritte Panne durch die Batterie verursacht. Indem man die Batterie jedes Autos in der Werkstatt testet, kann man defekte Batterien erkennen, noch bevor sie ausfallen.

Ohne Batterie läuft nichts Eine gut funktionierende Batterie ist das A und O eines jeden Autos. Das wird erst so richtig deutlich, wenn man überlegt, wie viele Verbraucher von ihr abhängen. Vielen Autofah­ rern ist das gar nicht bewusst: Alle elektrischen Verbraucher im Auto schlucken Strom, und das im wahrsten Sinn des Wortes.

Was immer der Autofahrer auch einschaltet, Radio, Licht, Sitzheizung oder Scheibenwischer – alles braucht Energie. Die Wälchli+Bollier AG mit ihrer Hausmarke Varta bietet ihren

Kunden Qualitätsprodukte, die dank Zuverlässigkeit und Langlebigkeit bei zahlreichen Fahrzeugherstellern gros­ses Vertrauen geniessen. So­ wohl mit den Black- als auch mit den Blue- und Silver-Batterien aus dem Dynamic-Trio von Varta steht dem Autofahrer stets die erforderliche Leistung zur Verfügung.

Doch nicht nur Zuverlässigkeit und Langlebigkeit zeichnen Batterien von Varta aus, auch modernste Techno­ logie und Innovationskraft. Vor allem im Hinblick auf die stetige Zunahme von Fahrzeugen mit Start-Stopp- und Bremsenergierückgewinnungs-Sys­temen erweitern sowohl Varta als auch die Wälchli+Bollier AG ihr Portfolio mit passenden Produkten.

Zudem ist das Unternehmen mit Sitz in Bülach stets darauf bedacht, die nachgefragten Artikel an Lager zu haben. (pd/ir) www.waelchli-bollier.ch

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58 10/15 STANDHEIZUNGEN

WEBASTO

Mit Webasto Individual Select kann der Kunde per Smartphone entscheiden, welchen der drei Heizmodi er gerade braucht.

INDIVIDUELLE STEUERUNG DER STANDHEIZUNG VIA SMARTPHONE Der Standheizungsspezialist Webasto hat in jüngster Zeit zahlreiche technologische Neuerungen in seinem Sortiment präsentiert, dazu zählen die neue ThermoCall-App und die neue Intelligent Heat Control. Beide Innovationen machen die Nutzung und Bedienung einer Standheizung von Webasto noch einfacher und effizienter.

S

eit September 2015 steht die neue ThermoCall-App zur Steuerung der Stand­ heizung via Smartphone kostenlos im Apple App Store und bei Google Play zum Download be­ reit. Neben neuen Funktionen wurde auch die Menüführung entscheidend verbessert. Zu den Highlights der neuen App zählt der intelligente Wetteralarm. «Die Funktion basiert auf lokalen Wetterprognosen und er­ innert den Fahrer via Push-Nachricht bei Temperaturschwankungen rechtzeitig, ob er sein Auto vorwärmen möchte», sagt Markus Ming, Geschäftsführer bei der Webasto Schweiz AG. Auch die Temperatur des Innenraums können Anwender über das Smartphone abfragen und das Heizzeitmanagement-System steuern.

Mit der App lässt sich die ebenfalls neue Generation des Bedienele­ ments ThermoCall ansteuern.

Aktuell ist das Bedienelement in zwei

Varianten erhältlich: Anwender, die das Steuergerät ThermoCall E ­ ntry in ihrem Fahrzeug verbaut haben, können die Standheizung über das Smartphone ein- und ausschalten.

ThermoCall Advanced bietet zahlrei­ che Möglichkeiten zur individuellen Einstellung der Standheizung.

Möglich sind beispielsweise die Vorprogrammierung für sieben Tage im Voraus, die Wahl zwischen Heizen, Lüften und Automatik und das Ansteuern mehrerer Fahrzeuge.

Ebenfalls neu ist die Intelligent Heat Control von Webasto. Der Clou: Das Heizgerät stellt nur so viel Heizleistung zur Verfügung, wie durch den Wärmetauscher des Fahrzeugs tatsächlich abgenommen werden kann. Durch diese Anpassung des Heizleistungsbedarfs verringern sich nicht nur der Verbrauch von Treibstoff und die damit verbundenen Abgasemissionen. Durch den gerin­ geren Stromverbrauch wird auch die Fahrzeugbatterie weniger strapaziert.

Drei Heizmodi für jedes Bedürfnis Damit Autofahrer noch mehr von ihrer Standheizung profitieren, ermöglicht Webasto mit zwei Zusatzkits die individuelle und be­ darfsgerechte Nutzung der Heizge­ räte. Mit Webasto Individual Select kann der Kunde per Smartphone situationsgerecht entscheiden, welchen der drei Heizmodi er gerade braucht: Der Modus Standard sorgt für freie Scheiben, einen warmen Innenraum und Motorvorwärmung.

Der Modus Kombi priorisiert einen warmen Innenraum sowie die Scheibenenteisung und wärmt dann zeitverzögert den Motor vor. Der Modus Innenraum schliesslich dient der schnellen Scheibenenteisung und Innenraumerwärmung. Für all diejenigen, die mit ihrem Auto vor allem Kurzstrecken zurücklegen, hat Webasto das Zusatzkit Webasto Individual Quick entwickelt. Hier wird innerhalb kürzester Zeit der Innenraum aufgewärmt und die

Frontscheibe enteist – und dabei die Batterie geschont.

Eine innovative Neuheit für Webasto-Einbaupartner ist Webasto FuelFix. FuelFix reduziert die Einbau­ zeit der Standheizung um bis zu 45 Minuten. Das bedeutet im Durch­ schnitt acht Prozent Zeitersparnis.

Ein entscheidender Grund hierfür: Die Treibstoffentnahme aus dem Fahr­ zeugtank erfolgt ohne Demontage der Treibstofffördereinheit.

Dank so vielen Neuheiten blickt die Webasto Schweiz AG positiv auf das kommende Wintergeschäft.

Ming: «Die Aussichten für das aktu­ elle Jahr sind gut. Derzeit liegt der Geschäftsverlauf von Webasto in der Schweiz bereits über Vorjahresniveau.

Der Verlauf des bevorstehenden Wintergeschäfts hängt vom Beginn der ersten Kältephase und der Länge der kalten Jahreszeit ab.» Und spä­ testens beim ersten Eiskratzen steigt der Wunsch nach einer Standheizung wieder. Dabei sorgt diese nicht nur für klare Scheiben, sondern auch für eine Zeit- und Treibstoffersparnis und schont die Umwelt. In der Schweiz gibt es 45 von Webasto zertifizierte Servicestationen, die den Kunden vor Ort beraten und ihm technische Unterstützung leisten. (pd/ir)

www.webasto.ch

STANDHEIZUNGEN 10/15 59

E. KLAUS AG

STANDHEIZUNGSPROFIS FÜR PERSONENWAGEN UND BUSSE Eiskalte Hände und Füsse, Scheibenkratzen am Morgen und ­grosser Treibstoffverbrauch beim Kaltstart gehören dank Standheizungen der Vergangenheit an. Mit einer breiten Palette an Standheizungen und jahrelanger Erfahrung ist die E. Klaus AG ein kompetenter Partner für Garagen und Werkstätten.

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er Winter kommt, und wer einmal eine Standheizung besass, möchte darauf nicht wieder verzichten. Die E. Klaus AG gilt seit mehr als 15 Jahren als Spezialist für Standheizungen und Klimaanlagen für Personenfahrzeuge, Busse und Lastwagen und ist zudem offizieller Eberspächer-Importeur. Eine geballte Ladung Know-how, die vor allem im Bereich Reparatur, Umrüstung und Verkauf zum Tragen kommt. «Wir bieten an zwei Standor­ ten, Bern und Rickenbach bei Will, Verkaufs- und Reparaturunterstützung an. Unter anderem stehen rund 40 Einbauwerkstätten mit Fachpersonal in der Schweiz für den Einbau von Heizungssystemen zur Verfügung», sagt Roland Netzer, Heizungs­ spezialist der E. Klaus AG.

Zu den Neuheiten im Standhei­ zungssortiment der E. Klaus AG zählt die neuste Generation der TP7 von Eberspächer mit der EasyStartCall-Funktion. Durch die neue Funk­ tion wird die im Fahrzeug verbaute Eberspächer-Standheizung mittels kostenloser Smartphone-App für iOS

Zu den Neuheiten zählt die neuste Generation der TP7 von Eberspächer mit der EasyStart-Call-Funktion.

sowie für Android auf unkomplizierte Art und Weise fernsteuerbar. Als Be­ dienelemente eignen sich zudem alle Mobil- und Festnetztelefone, die das Senden von Multifrequenzwahltönen (DTMF) oder einer SMS ermöglichen – also nahezu jedes Telefon. Die Kommunikation mit der EasyStart Call erfolgt dann über eine Sprachaus­ gabe, die über eindeutige Ansagen durch das Menü navigiert wird, oder per SMS-Codesatz. «Durch die neue Bedienungsgeneration können individuelle Bedürfnisse schnell und einfach befriedigt werden. Wir erwarten dadurch auch eine positive Entwicklung der nachträglichen Einbauten für den kommenden Winter», sagt Netzer.

Gute Argumente für eine Standheizung Die Vorteile einer Standheizung liegen auf der Hand, so entfällt nicht nur das lästige morgend­ liche Scheibenfreikratzen – eine Standheizung sorgt zudem auch für ein angenehm warmes Fahrzeug nach dem Sport, der WellnessAnwendung oder nach einem abendlichen Kino- oder Konzertbe­ such. Ein weiterer Vorteil: Die äusserst verschleissfördernde

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Kaltstartphase wird umgangen, was nicht nur dem Werterhalt des Fahr­ zeugs zugutekommt, sondern auch den Treibstoffverbrauch senkt. Eine Standheizung wirkt sich auch positiv auf die Umwelt aus, da bei einem Warmstart die Schadstoffemissionen um bis zu 60 Prozent sinken.

Damit aber nicht genug: «Auch im Sommer bietet eine Standheizung die Möglichkeit, für ein Wohlfühlklima im Fahrzeug zu sorgen, da die Lüf­ tungsfunktionen einfach gewechselt werden können», sagt Netzer. Die E. Klaus AG bietet auch in diesem Bereich einen schnellen und unkom­ plizierten Service für den Einbau einer neuen Heizung, die Nachrüstung oder deren Reparatur. Dank langjähriger Erfahrung, den Prüfständen und Testgeräten revidiert die E. Klaus AG auch alle Heizungstypen und bringt sie wieder auf Vordermann.

Aber nicht nur in der Werkstatt verfügt die E. Klaus AG über kompe­ tentes Fachpersonal, sondern auch in der Beratung. So erarbeiten die Berater der E. Klaus AG nicht nur zeitnahe Offerten für ihre Kunden, sie stellen auch individuelle Behei­ zungslösungen zusammen und ermöglichen es so dem Kunden, die Grundeinstellungen der Klimabedie­ nung – und auf Wunsch auch den Ort, wo die Bedieneinheit angebracht werden soll – festzulegen. (pd/ir)

www.klaus-ag.ch

60 10/15 STANDHEIZUNGEN

EBERSPÄCHER

Nur wenige Klicks bringen Schnee und Eis mit der App EasyStart Call Basic unkompliziert zum Schmelzen.

MIT INNOVATIONSKRAFT UND POWER GEGEN DIE KÄLTE Ein innovatives Thermomanagement im Fahrzeug spart nicht nur Zeit und Nerven, sondern auch Treibstoff. Der Automobilzulieferer und Standheizungsprofi Eberspächer bietet eine technisch hochmoderne Produktpalette und verfügt über mehr als 50 Einbaupartner in der ganzen Schweiz.

E

in wohlig warmes Auto bei Minustemperaturen, klare Scheiben ohne mühseliges Eiskratzen – kein Traum, sondern mit einer Standheizung Alltag. Und mit den jüngsten In­ novationen von Automobilzulieferer und Standheizungsprofi Eberspächer geht’s auch noch schneller und einfacher. Für ein Höchstmass an

Hydronic 2 Comfort von Eberspächer.

Flexibilität und Komfort bei winter­ lichen Strassenverhältnissen sorgt die komfortable App EasyStart Call Basic, die Eberspächer für iOS und Android anbietet. Grosse Schaltflä­ chen und übersichtliche Funktionen ermöglichen eine smarte Bedienung der Standheizung. Nur wenige Klicks bringen Schnee und Eis un­ kompliziert zum Schmelzen – völlig

unabhängig von der Entfernung zum geparkten Fahrzeug.

Innovativ, gar intelligent, ist die Hydronic 2 Comfort – die Stand­ heizung mit intelligentem Ther­ momanagement. Die 5,2 Kilowatt starke Standheizung wärmt dank integrierter Thermomanagement­ funktion und einer intelligenten Ansteuerung der Wasserkreisläufe zuerst die Scheiben und den In­ nenraum vor und erst danach den Motor. So ist das winterlich vereiste Auto deutlich schneller startklar.

Messungen belegen, dass her­ kömmliche Standheizungen etwa 10 bis 20 Minuten länger für das gleiche Abtauergebnis benötigen. Zu lang für den typischen Kurzstreckenfahrer – denn für das Wiederaufladen der Batterie gilt die Faustregel: Heizzeit gleich Fahrzeit. Da bei der Hydronic 2 Comfort bereits kurze Etappen genügen, um den Akku wieder voll aufzuladen, ist deren Einsatz auch für Kurzstreckenfahrer problemlos möglich.

Neue Heizsysteme für Elektrofahrzeuge Eine Herausforderung ist die Forschung und Entwicklung neuer Heizsysteme, dazu zählen auch neue Zusatzheizungen für Elektrofahrzeuge. Nach wie vor gibt es in diesem Bereich noch interessante Wachstumsperspek­ tiven und Innovationspotenzial.

So arbeitet Eberspächer an einer neuen Generation von Heizungen für den Niedervoltbereich sowie für batteriebetriebene Fahrzeuge. Auf Wunsch können Plug-in-Hybride mit elektrischen Zusatzheizungen von Eberspächer bereits jetzt schon mit Standheizungsfunktionen ausgerüs­ tet werden. Der Vorteil ist, dass die Batterie des Fahrzeugs dank vorgewärmtem Innenraum weniger Strom zum Heizen benötigt und dadurch die Reichweite erhöht wird.

Vorgewärmte Innenräume und aufgetaute Scheiben sind aber nur zwei der vielen Vorteile, die eine Standheizung mit sich bringt. Durch das Vorheizen ist der Katalysator schon beim Motorstart betriebsbe­ reit, wodurch weniger Schadstoffe anfallen und die Umwelt weniger belastet wird – die neuste Gene­ ration der Eberspächer-Heizgeräte arbeitet mittlerweile nahezu emis­ sionsfrei. Zwei weitere Argumente für eine Standheizung: Einerseits fällt der motorbelastende Kalt­ start weg, andererseits sinkt der Treibstoffverbrauch.

Eberspächer verfügt in der Schweiz über mehr als 50 Einbaupartner, die individuell für jedes Fahrzeug eine optimale Lösung ausarbeiten.

Eberspächer-Einbaupartner werden von der gesamten Vertriebsstruktur der SAG unterstützt, dazu zählen die 25 Filialen derTechnomag AG, welche die Fachbetriebe mehrmals täglich mit Eberspächer-Teilen versorgen.

Für den technischen Support und den Aftersales-Service im Bereich Reparaturen und Wartungen ist die Klaus AG zuständig. (pd/ir) www.eberspaecher.ch

LICHTTECHNIK 10/15 61

HOSTETTLER

WENIGER ÄRGER UND MEHR ­DURCHBLICK DANK GUTER QUALITÄT Wohin sich die Technologie bei Scheinwerfer auch entwickelt, bei der Hostettler Autotechnik AG wird der Kunde stets das passende Leuchtmittel finden. Das Lichtsortiment bei den Lampen reicht von der Premiummarke Philips bis hin zur Eigenmarke Hoco, die eine ideale Ergänzung bildet.

N Die LED-Inspektions­ lampen RCH 10 von ­Philips gibt’s im grossen Sortiment der Hostettler Autotechnik AG.

och ist es Zukunftsmusik, aber Scheinwerfer mit Lasertechnologien könn­ ten bald für Durchblick sorgen. Doch bis es so weit ist, bietet die Hostettler Autotechnik AG ihren Kunden ein breites Sorti­ ment an qualitativ hochstehenden Produkten im Bereich Autolampen.

Der Premiumhersteller Philips verfügt nicht nur über den neusten Stand der Technik, sondern hat für jeden Kunden auch das optimale Produkt zur Hand. Im Gegenzug steht die Eigenmarke Hoco für eine zeitwertgerechte Reparatur sowohl im Xenonbereich als auch bei den bewährten Standardprodukten.

Im Scheinwerferbereich führt das Schweizer Unternehmen hauptsächlich

Produkte von Lieferanten, die in der Erstausrüstung tätig sind, dazu zählen Marken wie Valeo, Bosch, Magneti Marelli oder auch Hella. Sie garantieren nicht nur für die richtige Qualität, son­ dern verfügen auch über den neusten technischen Fortschritt.

Qualität spart Geld Im Bereich der Tagfahrlichter setzt das Unternehmen auf den Hersteller Philips und dessen Lösungen für Nachrüstmöglichkeiten. Dadurch garantiert die Hostettler Autotechnik AG ihren Kunden, dass die Produkte den rechtlichen Bedingungen stand­ halten und von höchster Qualität sind. «Gerade im Tagfahrlichtbereich wurden in der Vergangenheit sehr viele Produkte von minderer Qualität

angeboten, was schlussendlich einen Zweitbesuch in der Werk­ statt zur Folge hatte», sagt Stefan ­Bersinger, Leiter Marketing & Sales und stellvertretender Geschäftsfüh­ rer bei Hostettler Autotechnik AG. Apropos Werkstatt: Der Lichtcheck sollte aus Sicht von Stefan Bersinger nicht als Arbeit verrechnet werden, sondern Teil des Kundenservice sein. «Das Thema sollte von jeder Werkstatt aktiv betrieben werden», sagt Bersinger und fügt an: «Es wäre sicherlich förderlich, wenn die Garage das defekte Licht entdeckt und nicht die Polizei an der nächsten Kreuzung.» (pd/ir)

www.autotechnik.ch

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62 10/15 LICHTTECHNIK

ESA

PAARWEISER AUSTAUSCH DER LEUCHTMITTEL FÜR MEHR FAHRSICHERHEIT Jetzt im Herbst ist eine gute Fahrzeugbeleuchtung ein b­ esonders wichtiger Faktor für Sicherheit und Fahrkomfort. Der Check der richtigen Beleuchtung sowie ein Wechsel von defekten Lampen stehen dabei im Vordergrund.

D Philips-Scheinwerferlampe LongerLife x2 H7.

er Lampenhersteller Phi­ lips rät: Lampen sollten immer nur paarweise gewechselt werden, um eine bestmögliche Sicht und Sicht­ barkeit des Autos zu gewährleisten.

Der Grund für den beidseitigen Lampenwechsel ist schnell erklärt: Die engen Fertigungstoleranzen bei Qualitätslampen führen zu einer nahezu identischen Lebensdauer der Leuchtmittel. Das heisst: Fällt die Lampe auf der einen Seite aus, ist die Wahrscheinlichkeit des Ausfalls der Lampe auf der anderen Fahrzeugseite sehr hoch.

Wird zudem nur eine defekte Lampe ausgetauscht, wird sich der Fahrzeugbesitzer wundern, warum die eine Seite heller als die andere

scheint. Lampen strahlen am Ende ihrer Lebensdauer weniger Licht ab, eine optimale Ausleuchtung der Strasse ist somit nicht mehr gewährleistet. Auch hinsichtlich der Wartungseffizienz ist es schneller und kostensparend, beide Schein­ werfer auf einmal zu wechseln.

Neu bei ESA – Philips-Lampen in 2er-Kartonverpackung Um diesen paarweisen Austausch zu fördern, führt die ESA im Oktober 2015 neu die Philips-Scheinwerfer­ lampe LongerLife x2 H7 in einer 2er-Kartonverpackung im Sortiment.

Neben Philips führt die ESA mit Osram und der Eigenmarke Tecar eine Autolampenkompetenz, die alle Bedürfnisse und Präferenzen optimal abdeckt. Einfach bestellen unter esashop.ch! (pd/vg)

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Die ESA bringt Licht ins Dunkel.

LORCH AG

LÖSUNGEN FÜR DAS EINSTELLEN MODERNER LICHTSYSTEME Analoge Lichteinstellgeräte passen nicht mehr zu den i­ntelligenten Lichtsystemen heutiger Fahrzeuge. Um hier eine einwandfreie ­Bewertung der herstellerspezifischen Scheinwerferabbilder zu ­gewährleisten und um die elektronische Einstellung der LED-Scheinwerfer sachgemäss auszuführen, ist ein digitales ­Lichteinstellgerät Voraussetzung.

F Bosch HTD 815

ür Xenon- und LED-Scheinwer­ fer fehlen in vielen Garagen immer noch die geeigneten digitalen Lichteinstellgeräte, obwohl von Fehlbewertungen oder falschen Einstellungen dieser Scheinwerfertypen im Strassen­ verkehr hohe Gefahren ausgehen.

Auf dem Schirm des analogen Scheinwerfereinstellgerätes ist die exakte Hell-Dunkel-Grenze des Xenon-Scheinwerfers mit blossem Auge nicht erkennbar.

Speziell hierfür hat die Lorch AG das digitale Scheinwerferein­ stellgerät HTD 815 von Bosch mit

intelligenter CMOS-Kameratechnik im Lieferprogramm. Es ist in der Lage, den störenden Blausaum herauszufiltern und so die exakte Hell-Dunkel-Grenze zu definieren.

Für höchste Genauigkeit sorgen zudem das Laservisier zur exakten Ausrichtung der Lichtbox zum Fahrzeug sowie ein Kreuzlaser für die Ausrichtung der Lichtbox zur Scheinwerfer-Projektionseinheit beziehungsweise zum Leuchtmittel.

Nicht nur das Einstellen ist wichtig Meistens stellen die Werkstätten die Scheinwerfer vor dem nächsten

MFK-Termin oder nach einem Unfall neu ein. Hier ist es enorm wichtig, dass der Garagist Produkte verbaut, die auch eingestellt werden können.

Lorch bietet aus diesem Grund die neusten Generationen von Schein­ werfern ausschliesslich in geprüfter OE-Qualität an. Diese lassen sich auch exakt einstellen und kommu­ nizieren mit der Fahrzeugelektronik wie der verbaute OE-Scheinwerfer.

Lorch behandelt dieses Thema sehr sensibel und bieten aus diesem Grund auch Schulungen rund um das Thema Lichttechnik an. Die modernen Licht-, sowie die entsprechenden Assistenzsysteme sind auch ein grosser Bestandteil der angebotenen FahrzeugmanagementSystemschulungen. (pd/ml)

www.lorch-ag.ch

LICHTTECHNIK 10/15 63

TECHNOMAG

HELLER, WEITER, WEISSER – NEUE ­SCHEINWERFER SORGEN FÜR KLARHEIT Die neusten Scheinwerfer und Heckleuchten eröffnen in puncto Performance eine neue ­Dimension. Ob Halogen, Xenon oder LED-Technologie – die Technomag bietet ihren Kunden ein ­breites Sortiment für eine optimale Autobeleuchtung.

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as Autobeleuchtungssor­ timent der Technomag liest sich wie das Who is Who der Lampenszene – Hella, Valeo, Magneti Marelli, Osram und Bosch. Spezialisten, die stets neuste Technologien in ihre Produkte einfliessen lassen. So auch in der neuen Night-Breaker-Unlimited-Linie von Osram. Eine Linie, die in puncto Performance eine neue Dimension eröffnet: bis zu 110 Prozent mehr Helligkeit, bis zu 40 Meter län­ gerer Lichtkegel und bis zu 20

Die neue Night Breaker Unlimited von Osram eröffnet punkto Performance eine neue Dimension.

Prozent weisseres Licht im Vergleich zu Standard-Halogenlampen. Auch im Bereich Xenon-Technologie gibt Osram Gas, unter anderem mit der neuen Entry-Level-Linie mit Xenarc Classic, aber auch mit Design-Lampen wie der Xenarc Cool Blue Intense.

Umsatzpotenzial erkennen Neues gibt es auch im Bereich Tagfahrlichter zum Nachrüsten. «Wir bieten ein umfangreiches Angebot im Bereich der Fahrzeugaussenbe­ leuchtung mit LED.Vom Premium­ produkt mit Lichtleitertechnologie und homogener Leuchtfläche bis hin zum Einsteigermodell mit moder­ nem, gepunktetem Diodeneffekt», sagt Sébastien Moix, Marketing bei der Technomag AG. Zusätzlich zum

breiten Angebot gewährt die Techno­ mag im Oktober zwölf Prozent Zusatz­ rabatt auf Ecoline-Scheinwerfer sowie Sondernettopreise auf Xenon-Lampen und Scheinwerfereinstellgeräte.

Gerade was die Lichteinstellung betrifft, sind immer noch zu viele Fahrzeuge mit falschen Einstellungen unterwegs. Der kostenlose Lichttest

gibt Werkstätten die Möglichkeit, Mängel zu beheben und so die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu verbessern. Er ermöglicht zudem, die Kundenbindung zu erhöhen und zu­ sätzliches Umsatzpotenzial zu nutzen.

Mit den Scheinwerfereinstellgeräten der neuesten Generation HGS SEG 4 sind Garagen und Werkstätten in der Lage, alle im Markt befindlichen Scheinwerfer zu testen und korrekt einzustellen. Des Weiteren bietet die Technomag auch Beleuchtungs­ technikkurse an, die den Garagisten auf den neusten Stand der Technik bringen. (pd/ir) www.technomag.ch

Der kostenlose Lichttest gibt Garagisten die Möglichkeit, Mängel zu beheben.

KRAUTLI (SCHWEIZ) AG

AUF XENONLICHT NACHRÜSTEN MIT OSRAM Die Krautli (Schweiz) AG gilt seit vielen Jahren als kompetenter Partner für Fahrzeugbeleuchtung und Lichtlösungen in Werkstätten – auch dank ihrer mehr als 30-jährigen Partnerschaft mit Osram.

E

ine gute Fahrzeugbeleuch­ tung ist nicht nur in der Nacht wichtig, sondern auch am Tag. «Das Thema Tagfahrlicht ist nach wie vor aktuell, viele Autos fahren immer noch ohne Tagfahrlichter herum», sagt Flavio Zani, Sales Manager bei der Krautli (Schweiz) AG. In diesem Zusammenhang arbeitet Osram stetig daran, innovative Produkte auf den Markt zu bringen sowie die Ästhetik an den Fahrzeugen zu verbessern; dazu gehören auch die neuen LEDriving FOG PL von Osram in diversen Farben. Ebenfalls neu im Angebot von Krautli sind die ersten 25-W-Xenon-Scheinwerfer von Osram, die es vorerst nur für den Audi A4 B7 gibt. «Dieser LEDrivingXenarc-Scheinwerfer ist der erste komplette LED-Scheinwerfer, der

Die neuen LEDriving FOG PL von Osram gibt es in diversen Farben, so zum Beispiel auch in Pink. die Xenon- und die LED-Technologie miteinander kombiniert», sagt Zani.

Mit dem LEDriving-XenarcScheinwerfer entwickelt und produziert Osram erstmals einen Nachrüst-Vollscheinwerfer.

Die Frontbeleuchtung für den Audi A4 ist mit einer Kombination aus Xenonund LED-Technologie ausgestattet.

Als bisher einziger Hersteller bietet

Osram die Möglichkeit, legal auf Xenonlicht nachzurüsten, ohne dabei kostenintensive Umbaumass­ nahmen vornehmen zu müssen.

«Umrüsten im Sinne der Sicherheit und die Veränderung an der Ästhetik der Fahrzeuge ist weiterhin ein Thema. Da haben Garagen sowie die Autohändler die Chance, das Thema Tagfahrlicht beim direkten Kontakt mit dem Endverbraucher noch einmal anzukurbeln», sagt Zani.

Tipps für Garagisten In diesem Bereich besteht auch für die Garagisten die Möglichkeit, einen Mehrwert für sich und ihre Kunden zu generieren. Dazu gehören spezielle Aktionen wie Lichttestwochen. «Wir bieten den Garagisten für diese Aktion ein Paket mit den meistgebrauchten

Glühlampen, geschmückt mit einem Retroschild, welches die Aktion zusätzlich unterstützt», so Zani. Dass solche Aktionen wichtig sind, zeigt die Tatsache, dass rund 20 Prozent der Unfälle auf Mängel der Beleuchtungsanlage zurückzu­ führen sind. «Osram bietet dazu Demotools, welche den Einsatz diverser Lampen aufzeigen. Dies ist oftmals ein gutes Mittel, um die Endkunden davon zu überzeugen», weiss Zani. (pd/ir) www.krautli.ch

Der LEDriving Xenarc von Osram ­kombiniert erstmals Xenon-Technologie mit LED-Technologie.

64 10/15 LICHTTECHNIK

ELEVITE

MIT PHILIPS-XENONLAMPEN AUF DER SICHEREN SEITE In Europa fährt jedes zweite Auto mit Philips-Leuchten. Autohersteller vertrauen auf die ­ausgezeichnete Qualität des Philips-Automobilbeleuchtungsportfolios, welches in der Schweiz von der EM Elevite AG als Generalimporteur vertrieben wird. Ab Oktober 2015 ist mit der Philips Xenon LongerLife erstmals eine Xenonlampe mit Herstellergarantie erhältlich.

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ie Elektro-Material AG (EM) steht seit 1913 im Dienste der Schweizer Elektroins­ tallationsbranche.

Die breite Sortimentsauswahl von über 250’000 Qualitätsartikeln, rund 700 Mitarbeitende, über 900 Lieferanten sowie tausende Kunden haben das Unternehmen mit Hauptsitz in Zürich über die Jahre hinweg zur Marktfüh­ rerin in der Schweizer Elek­ tro-Grosshandelsbranche gemacht. Im Jahr 2014 übernahm ElektroMaterial AG die Fir­ ma Elevite AG,

die als EM-Lichtkompetenzzentrum für innovative Beleuchtungslösungen agiert.

In den neun EM-Niederlassungen in der Schweiz und dem EM-EleviteLichtkompetenzzentrum gilt das Leistungsversprechen, individuelle und anspruchsvollste Kundenwün­ sche flexibel und schnell zu erfüllen.

Bei etwa 50’000 permanent ver­ fügbaren Lagerartikeln sowie rund 900 Lieferanten aus dem In- und Ausland hat es bei EM daher oberste Priorität, über optimierte Lager- und Kommissionierprozesse zu verfügen.

Die Firma EM Elevite tritt als Genera­ limporteur für Philips Automotive im Schweizer Markt auf. «Wir beliefern ausschliesslich den Grosshandel.

Unsere Hauptpartner sind Hostettler, ESA, AMAG und Südo», sagt Markus Lenherr, Key Account & Product Ma­ nager Automotive & Special Lighting bei der EM Elevite.

Die neue Xenon LongerLife von Philips besitzt ab sofort eine vierjährige Herstellergarantie.

Sorgenfrei durch die Dunkelheit Als Highlight präsentiert Philips ab Oktober die neue Philips Xenon LongerLife, welche ab sofort eine vierjährige Herstellergarantie be­ sitzt. «Die Garantie kann kostenlos um drei Jahre verlängert werden, sodass man in Summe sieben Jahre sorgenfrei mit seinem Auto durch die Dunkelheit fahren kann», ergänzt Thorsten Brodda, Lichtexperte für Philips-Autolampen.

Royal Philips Electronics ist ein diversifizierter Anbieter von Gesundheits- und Lifestyle-Technik, der es sich zum Ziel gesetzt hat, das Leben der Menschen durch nützliche Innovationen in den Bereichen Healthcare, Consumer Lifestyle und Lighting kontinuierlich zu verbessern. Das in den Nieder­ landen beheimatete Unternehmen erzielte 2012 einen Umsatz von 24,8 Milliarden Euro und beschäftigt etwa 115’000 Mitarbeiter in Vertriebs- und Dienstleistungsstandorten in mehr als 100 Ländern.

Lumileds – ein Tochterunterneh­ men von Royal Philips N.V. – ist weltweit führend im Bereich der Lichtgenerator-Technologie. Das Unternehmen ist aktiv in der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb bahnbrechender LEDs und Beleuchtungssysteme für die Automobilindustrie, die den Status quo übertreffen und Kunden dabei helfen, einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen und diesen auch aufrechtzuerhalten. Mit einer ereignisreichen Vergangenheit als einer der Ersten der Industrie und mit mehr als 100 Jahren stetigem Fortschritt auf dem automobilen Beleuchtungsmarkt will Lumileds auch weiterhin Pionierarbeit im Bereich der Beleuchtungstechnolo­ gien leisten – von fortschrittlichen Halogen- und Xenonlampen bis hin zu den modernsten LED-Lösungen.

Als weltweit führender Zulieferer von Lampen für die Automobilin­ dustrie stattet Lumileds weltweit eines von drei Fahrzeugen mit Lichtgeneratoren aus, die den höchsten Leistungs-, Qualitäts- und Sicherheitsstandards entsprechen. (ir/pd) www.elektro-material.ch

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BOSCH

SCHNELL UND PRÄZISE: DIGITALE ­ SCHEINWERFERPRÜFUNG MIT DEM HTD 815 Das intelligente CMOS-Kamera-Scheinwerfereinstellgerät HTD 815 von Bosch prüft alle gängigen Scheinwerfersysteme. Darüber hinaus gibt es bei Bosch im Bereich Licht die Halogen-Fahrzeuglampe Gigalight Plus 120.

D

as Scheinwerfereinstell­ gerät HTD 815 ist einfach durch automatische Pro­grammführung und manu­elle Einzelfunktionen – dabei robust und ergonomisch im Werkstatt­ einsatz. Leichte Konstruktion und optimierte Bildverarbeitung machen Prüf- und Einstellarbeiten besonders schnell. Die hochwertige Optik und die Lasertechnologie arbeiten extrem präzise.

Das HTD 815 ermöglicht viele Anwendungsvorteile. Es erlaubt, alle Lichtquellen (Glühfaden, Halo­ gen, Xenon und LED) einzustellen, ebenso alle Fahrzeugarten vom PW über Motorrad bis hin zu Nutzfahr­ zeugen. Weitere Funktionen sind die Einstellung aller Scheinwerferarten (Hauptscheinwerfer, Nebelschein­ werfer, Zusatzscheinwerfer), die digitale Auswertung (digitale Bild­ verarbeitung). Es verfügt über eine hochwertige, kratzfeste Glaslinse, die einfach zu reinigen ist.

Das HTD 815 bietet höchste mechanische Stabilität aller Sys­ temelemente für gleichbleibend präzise Messwerte, eine leichte,

stabile Bodengruppe für einfache und spurtreue Querfahrt zwischen den Scheinwerfern und eine spezielle Aus­ buchtung für Motorrad-Vorderräder.

Ein 3-Rad-Fahrwagen dient der perfekten Nivellierung am Messplatz, es hat eine reibungsarme, drehbare Gerätesäule auf Gleitlagerung, ein leichtes CAD-optimiertes Kunststoff­ gehäuse und ein wartungsfreies, vierfach gelagertes Führungssystem,

dessen Stahlseil und Laufrollen abge­ deckt und griffgeschützt sind. Es ist unabhängig durch Batteriebetrieb und lässt sich durch eine ÜberflurmontageLaufschiene (optional) erweitern.

bringt im Vergleich zu herkömmlichen Halogenlampen bis zu 120 Prozent mehr Licht auf die Strasse. Die neue Lichtquelle erzeugt einen längeren Lichtkegel vor dem Auto und erhöht die Sichtweite. Hindernisse und Gefahren können damit früher erkannt werden, und der Fahrer hat mehr Zeit zu reagieren. Das intensive tageslichtähnliche Licht sorgt für ent­ spanntes und komfortables Fahren auch auf langen Strecken und bei schlechtem Wetter. (pd/ml) www.bosch.ch

Halogen-Fahrzeuglampe Gigalight Plus 120 Ein weiteres Highlight von Bosch im Bereich Licht ist das neue Leucht­ mittel Gigalight Plus 120. Dieses

Bosch Gigalight Plus 120

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66 10/15 LICHTTECHNIK

HELLA GUTMANN

TRADITIONELLE KOMPETENZ FÜR BELEUCHTUNG Mit einer breiten Produktpalette an Scheinwerfern und Leuchtmitteln von Hella sowie ­Scheinwerfereinstellgeräten für alle modernen Scheinwerfersysteme von Hella Gutmann ­Solutions ist der Garagist von heute vollumfänglich auf dem neusten Stand der Technik.

T

radition verpflichtet: Den ersten elektrischen Schein­werfer brachte Hella 1908 auf den Markt und prägte seitdem die Evolution der Fahrzeugbeleuchtung. 2010 hatte der erste Voll-LED-Scheinwerfer im Audi A8 sein Debüt, und vor gut

Scheinwerfereinstellgeräte der SEG-Serie von Hella Gutmann für Halogen-, Xenon- und LED-Scheinwerfer.

einem Jahr feierte Hella zusammen mit Audi die Premiere der MatrixLED-Technologie mit blendfreiem Fernlicht im Flaggschiff A8. Das heutige Produktspektrum reicht von Scheinwerfern und Heckleuchten über Signalleuchten und Innenraum­ leuchten bis hin zu Lichtelektronik.

Von der geballten Lichtkompetenz profitieren neben der Erstausrüstung auch das Zubehör-/Nachrüstsegment und das Programm von Ersatzteilen in OE-Qualität.

Erstausrüsterkompetenz Schon seit 40 Jahren bringt Hella den VW Golf zum Leuchten. Den Golf VII gibt es bereits mit modernster Xenon- und LED-Technologie ein­ schliesslich Dynamic Light Assist oder mit fast ebenso schicken Halogenscheinwerfer. Für Letztere entscheiden sich immer noch mehr als 70 Prozent der Golf-VII-Neuwa­ genkäufer. Beim Halogenscheinwer­ fer 1EL 011 956-411/421, der in der Serie zum Einsatz kommt, handelt es sich um eine hundertprozentige Eigenentwicklung von Hella.

Eine weitere Entwicklung ist der Zusatzfernscheinwerfer Driving Light Bar 350 aus dem HellaZusatzfernscheinwerfer-Programm.

Er stellt eine moderne Alternative zu runden Zusatzfernscheinwerfern dar. Zwölf Hochleistungs-LEDs pro Light Bar garantieren optimale Ausleuchtung der Strecke. Die aerodynamische Lichtleiste mit einer Länge von 350 mm wiegt ganze 690 Gramm inklusive Befestigungsmate­ rial. Somit eignet sie sich bestens für die Dachmontage auf Pick-ups, Offroadern und Lastwagenkabinen.

Der Scheinwerfer ist ECE-typgeprüft und multivolttauglich.

Profigeräte für die Lichtdiagnose Auch im Bereich Profigeräte kann der Garagist bei Hella Gutmann Solutions auf Qualität und Erfahrung

bauen. Die leistungsstarken, robus­ ten Profigeräte SEG IV und SEG V von Hella Gutmann Solutions zählen zur neuesten Generation.

Sogar mit den Analoggeräten der SEG-IV-Serie lassen sich dank ihrer hochpräzisen Optik und Skalierung aktuelle Halogen-, Xenon- und LED-Scheinwerfersysteme mit allen Lichtverteilungen wie Ab­ blend-, Fern- und Nebellicht sowie der vertikalen Hell-Dunkel-Grenze korrekt beurteilen. Kleine Details wie das Laser-Breitbandvisier mit integriertem Faden, das digitale Lux­ meter und die Laser-Positionierhilfe erleichtern die Arbeit und sparen wertvolle Zeit.

Damit aber nicht genug: Im Team mit einem Diagnosegerät der mega-macs-Reihe ist das Ana­ loggerät sogar für die Kalibrierung von Fernlichtassistenten geeignet.

Die feine vertikale Skalierung des Prüfschirms erlaubt das Ablesen

der Werte auf 0,1 Grad genau. Zur Kalibrierung der Fernlichtassistenten wird der abgelesene Korrekturwert dem Steuergerät einfach via mega macs übermittelt.

Noch komfortabler gelingen der Licht-Check und die Scheinwerfer­ einstellung mit dem digitalen SEG V. Es vereint das Hella-GutmannDaten- und -Diagnosewissen mit geballter Lichtkompetenz aus erster Hand und liefert unvergleichliche Qualität der Abläufe. Dabei punktet das Hightechgerät auf Kamerabasis insbesondere – doch eben nicht nur – bei der Prüfung, Bewertung und Einstellung komplexer Lichtsysteme in den jungen Oberklassefahrzeu­ gen. Speziell mit Blick auf die wirtschaftliche Anwendung des Geräts im Garagenalltag, in dem auch schnelle Licht-Checks gefragt sind, wurde ein Schnelltestmodus integriert. In diesem arbeitet das SEG V auch ohne die Eingabe von Fahrzeugdaten als reines Messmit­ tel. (pd/ir)

www.hella-gutmann.com www.hella.com/techworld

Jede Menge wertvolle technische Informationen für Garagisten rund um das Thema Licht gibt es online in der Hella Techworld.

LICHTTECHNIK 10/15 67

DERENDINGER

DERENDINGER BIETET GARAGISTEN EINE CHANCE FÜR ZUSATZGESCHÄFTE Wie in allen Produktgruppen arbeitet Derendinger auch beim Beleuchtungsprogramm mit renommierten Erstausrüstern ­zusammen, um den Kunden immer die neuesten Technologien anzubieten.

NEU

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I

m Bereich der Automobil-Lichttech­ nik zeichnet sich ein Wandel ab: Die altbekannte Halogenbeleuchtung und die mittlerweile im Markt gut etablierte Xenon-Technologie werden Schritt für Schritt von LED- und LaserProdukten abgelöst. Hierzu bietet Derendinger bereits heute spezifische Ersatzscheinwerfer aus der Erstaus­ rüstung sowie die entsprechenden Diagnose- und Lichteinstellgeräte.

Das breit gefächerte Beleuchtungssor­ timent umfasst auchTagfahrlichter zum Nachrüsten in verschiedenen Varianten und bietet Garagisten damit eine gute Gelegenheit für Zusatzgeschäfte, die das Autofahren an sich sicherer machen.

Um den Zugang zu den innova­ tivsten Technologien und Produkten zu gewährleisten und auch die Kun­ denwünsche von morgen erfüllen zu können, arbeitet der Komplettanbieter für die Garage auch in diesem Bereich

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mit renommierten Erstausrüstern, wie etwa Osram, zusammen.

Die meistverkauften Glühbirnen des weltweit tätigen Münchner Lichtexperten bietet Derendinger im Oktober sogar zu einem Vorzugspreis in einer attraktiven Sporttasche an.

Zudem können die Kunden von einem preisgünstigen Scheinwerfer-Polierset und von Topkonditionen auf NachrüstTagfahrlichtern profitieren.

Hiermit nicht genug: Damit dieWerk­ stattbetreiber die Herausforderungen der Zukunft meistern können, unter­ breitet Derendinger ihnen über diverse Informationskanäle Vorschläge, wie sie ihre Zukunft sichern können. Denn bei sinkender Werkstattauslastung sind die Garagisten von heute gefordert, die Automobilisten in die Werkstatt zu bringen. Dabei helfen ihnen die Kompe­ tenzen undTechnologieentwicklungen der renommierten Hersteller, die Derendinger gleich weitergibt, damit das Schweizer Garagengewerbe noch lange erfolgreich wirtschaften kann. (hbg)

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68 10/15 LICHTTECHNIK

OSRAM

Osram ist als einer der weltweit führenden Lichthersteller auch im Automotive-Bereich stark vertreten.

OSRAM: LED FÜR INNEN UND AUSSEN Die Hälfte aller weltweit gefertigten PW wird mit Lichtquellen von Osram ausgestattet. Entsprechend umfangreich ist auch das Sortiment, das fortlaufend erweitert wird. Das global tätige Unternehmen mit Hauptsitz in München stellt seine neuesten Produkte vor.

S

eit mehr als 100 Jahren liegt das Thema Licht und damit die Lebensqualität im Fokus von Osram. Das Münchner Unternehmen ist denn auch einer der beiden weltweit führenden Lichthersteller – und damit auch im Automotive-Bereich stark vertreten.

Mit modernen Lichtlösungen, die einen optimal ausgeleuchteten Fahrbereich ermöglichen und Beschilderungen, Hindernisse und Gefahren schneller erkennen lassen, sorgen die Osram-Produkte für eine sichere und entspannte Fahrt.

Bei den Schweizer Kunden stehen vor allem die LED-Produkte hoch im Kurs, wie Salvatore Farinella, Verkaufskoordinator Trade, bestätigt: «Der Trend geht klar in Richtung LED. Und das nicht nur für die Aussenbeleuchtung des Fahrzeugs. Immer öfter setzen die Lenker auch im Innenraum auf das kühle LED-Licht, das besonders bei den jüngeren Autobesitzern gut ankommt.» So können mit den so­ genannten LED-Retrofits in wenigen

Handgriffen etwa das Leselicht oder die Beleuchtung im Kofferraum oder Handschuhfach angepasst werden.

Auch die LED-Ambientebeleuchtung eröffnet ganz neue, individuelle Ge­ staltungsmöglichkeiten, die Details im Innenraum in neuem Licht mit verschiedenen Farben erstrahlen lassen.

«Die Montage in Mittelkonsole, Fussraum oder Türverkleidung ist denkbar einfach, denn die Leuchten werden von Akkus versorgt, die per

USB-Kabel und Zigarettenanzünder wieder aufladbar sind», erklärt Farinella und fügt an: «Damit beim Einbau keine Fehler passieren, empfehlen wir aber die Montage durch einen Profi in der Garage.»

PW-Beleuchtung: wegweisend und sicher Mit zahlreichen Tagfahrlichtern und Nebelscheinwerfern bietet Osram auch ein umfangreiches Sortiment im Bereich der Fahrzeugaussenbeleuch­ tung mit LED an. Vom Premiumpro­ dukt mit Lichtleitertechnologie und homogener Leuchtfläche bis hin zum Einsteigermodell mit modernem, gepunktetem Dioden-Effekt wird alles angeboten.

Gerade bei schwierigen Witte­ rungsbedingungen wie Regen, Nebel oder Schneefall trägt die richtige Lichtquelle dazu bei, Sichtverhältnis­ se im Strassenverkehr zu verbessern.

Denn mit einer Farbtemperatur von bis zu 6000 Kelvin erzeugen alle LEDriving-fog-lights-Modelle ein weis­ses Nebellicht und leuchten mit ihrer speziell konzipierten Reflek­ tions-/Projektionseinheit Fahrbahnen sehr homogen aus. Zudem sorgt der breite Abstrahlwinkel für ein grosses Sichtfeld, wodurch Autofahrer Risiko­ bereiche früher und besser erkennen können.

Die LEDriving fog lights ersetzen denn auch eine Vielzahl der herkömm­ lichen runden Halogen-Nebelleuchten mit einem Durchmesser von 90 Millimeter. So können Autofahrer ihre Nebelscheinwerfer ganz einfach auf die leistungsstärkere LED-Tech­ nologie umrüsten. Für Automodelle von Volkswagen, Nissan, Infiniti und Toyota gibt es zudem Zusatzbefesti­ gungen für alle fog-lights-Modelle.

Auch mit Hybridautos und Fahrzeu­ gen mit Start-Stopp-Automatik sind sie kompatibel.

Neben dem bekannten LEDriving FOG und dem LEDriving F1 ist neu auch ein Nebelscheinwerfer mit farbigen Ornamenten im Portfolio, die in fünf verschiedenen Farbtönen erhältlich sein werden – das LEDriving FOG PL. «Dieses Produkt bieten wir ab sofort auch in der Schweiz an», erklärt Farinella. (vg) www.osram.ch

Ab sofort in der Schweiz erhältlich: LEDriving FOG PL gibt es in fünf ­verschiedenen Farbtönen.

LICHTTECHNIK 10/15 69

MAGNETI MARELLI

ITALIENISCHER ­WEITBLICK AN DER IAA Die Produkte von Magneti Marelli bereicherten auch an der diesjährigen Automobilmesse IAA in Frankfurt viele der ausgestellten Fahrzeuge. Die Division Automotive Lighting durfte gleich auf mehrere vierrädrige Stars verweisen, in denen die neuesten Lichttechnologien des italienischen Automobilzulieferers verbaut sind.

N

icht nur die grossen Automobilhersteller sind von der Internationalen Au­ tomobilausstellung IAA in Frankfurt nicht wegzudenken. Auch Magneti Marelli hat einen festen Platz in der weltweit wichtigsten Automobilmesse. Kein Wunder, schliesslich sind die neuesten Tech­ nologien des italienischen Automo­ bilzulieferers gleich in mehreren der ausgestellten Fahrzeuge verbaut.

Die Front des Audi TT3 etwa wird durch die All-LED-MatrixScheinwerfer der Italiener bestimmt.

Das segmentierte, blendfreie Fernlicht, das durch Sensoren und Kameras kontrolliert wird, passt sich automatisch allen Fahrbedingungen an. Darüber hinaus überzeugen indi­ viduell ansteuerbare LEDs, MatrixReflektoren und ein fortschreitendes Blinklicht. Der Scheinwerfer, der mit dem Design-Award «Red Dot» ausgezeichnet wurden, ist ab Jah­ resende im Handel erhältlich.

Die neuen All-LED-MatrixSchein­werfer sind auch im neuen A4 verbaut. Diese verwenden für

die Reichweite des LED-Fernlichts.

Auch hier kommt das fortschrei­ tende Blinklicht zum Einsatz.

Darüber hinaus liefert Magneti Marelli auch die All-LED-Rückleuchte mit fortschreitendem Blinklicht, das durch 39 LED-Lichter in Form einer Kette erzeugt wird, und Drei-Phasen-Bremslicht.

Audi R8: doppelte Fernlicht-Reichweite. das Abblendlicht «E-light», ein elektronisches 20-Watt-Modul sowie Reflektoren für die adaptiven Funkti­ onen. Die Funktion des blendfreien Fernlichts wird durch die sogenannte Matrix gewährleistet, die aus drei segmentierten Reflektoren besteht, welche die LEDs individuell ansteu­ ern. Das fortschreitende Blinklicht verwendet zehn LEDs auf den einzelnen Reflektoren.

Auch im grossen Bruder, dem Audi R8, hatten die Italiener ihre Finger im Spiel: Hier sorgen LED- und LaserScheinwerfer für die Weitsicht. Als erster All-LED-Scheinwerfer nutzt dieser ein Laserstrahlmodul für die Fernlichtfunktion. Dieses verdoppelt

Auch Mercedes und BMW mit Magneti Marelli Nicht nur die Ingolstädter setzen auf die Produkte aus der Lombardei: Im Mercedes CLS sind etwa AllLED-Scheinwerfer verbaut, die ein durch eine Kamera kontrolliertes, blendfreies Fernlicht bieten. Die Lichtverteilung wird 100 Mal pro Sekunde kalkuliert. Der Scheinwer­ fer besteht aus fünf verschiedenen Modulen, welche die einzelnen Licht­ quellen wie Abblend- und Fernlicht, Tagfahrlicht, Coming-home-Funktion und adaptives Kurvenlicht steuern.

Im neuen 6er-BMW überzeugt der All-LED-Scheinwerfer mit selektivem Strahl, dessen Besonderheit die 3D-LED-Lichtketten sind. Auch hier sorgen blendfreies Fernlicht und ein Modul für Autobahnbeleuchtung und Kurvenlicht für die nötige Fernsicht in allen Situationen.

Natürlich rüsten nicht nur die deutschen Automobilhersteller ihre Neuheiten mit den neuesten Schein­ werfertechnologien von Magneti Marelli aus: Auch der Jeep Renegade, die neue Alfa Romeo Giulia Quadri­ foglio, der Ford S-Max, der Maserati Ghibli, der Citroën C4 und viele andere Modelle vertrauen auf das Know-how der Italiener. (vg) www.magnetimarelli.de

Wälchli + Bollier AG Schlosserstrasse 5 8180 Bülach Im neuen A4 sind auch die neuen All-LED-Matrix-Scheinwerfer verbaut.

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70 10/15 AUDATEX

DIGITALISIERUNG IN DER SCHADENSREGULIE Schon vor der Jahrtausendwende haben sich Versicherungen aus Deutschland und der Schweiz zusammengeschlossen, um die ­Digitalisierung in der Schadensregulierung zu standardisieren und zu verbreiten. Ihr Ziel: Den gesamten Schadensregulierungsprozess elektronisch zu unterstützen – von der Schadensaufnahme bis hin zur Abrechnung. Allerdings kämpften die Pioniere damals noch mit technischen Hindernissen. Es war schwierig, die einzelnen Prozessschritte ohne Medienbruch zu verbinden – ein effizienter «End-to-End»Informationsfluss schien kaum realisierbar. Anders heute: Die Hindernisse sind dank der aktuellen Technologie überwunden.

Text: Robert Hasler, Head of Product and Project Management, Audatex (Schweiz) GmbH

L

aut Statistik ereignen sich von Jahr zu Jahr weniger Fahr­ zeugschäden. Der Rückgang – ungefähr um jährlich zwei Prozent – lässt sich zurückführen auf Assistenzsysteme, mit denen neue Fahrzeuge inzwischen häufig ausgestattet sind. Wunderbar also: weniger Schäden – geringere Kos­ ten? Leider ein Trugschluss, denn die Reparaturkosten steigen nach wie vor. Zudem geraten die Strategien und Prozesse der Versicherungen unter Druck: Schwindende Margen sowie das veränderte Kundenver­ halten zwingen sie zum Umdenken.

Kundenbindung, -retention und -zufriedenheit gehören nun genau­ so ins Repertoire der Controller und Manager wie die Reduktion der Kosten und die Erhöhung der Marktanteile.

Statistisch gesehen ist jeder Fahrzeughalter durchschnittlich alle zehn Jahre in einen Kollisions­ schaden involviert. Aus Sicht der Betroffenen und der Versicherungen soll ein Kollisionsschaden  möglichst schnell,  möglichst günstig (Regulierungs-/ Administrationskosten),

it Reputationsgewinn für die m an der Reparatur beteiligten Partner abgewickelt werden können.

Versicherungen tendieren ver­ mehrt zu einer möglichst raschen Schadensregulierung. Tendenziö­ sen Aussagen zufolge werden in Zukunft wohl mehr als ein Drittel aller gemeldeten Fahrzeugschäden schon nach der Schadenanzeige (FNOL «First Notification of Loss») direkt zwischen Versicherer und Fahrzeughalter reguliert.

Zudem wird ein Grossteil der Versicherer die Schadensachbear­ beitung bis 2025 weitestgehend automatisieren und virtualisieren.

Eine wichtige Rolle übernehmen dabei Apps – seien es Apps von Versicherungen aber auch Apps von Drittanbietern. 

Einbezug der Fahrzeughalter in den digitalen Prozess Die jüngere Generation der Versiche­ rungskunden – auch Generation Y genannt – wählt neue Wege jenseits bisher gewohnter Pfade: Sie bleiben einer Versicherung nicht ein Leben lang treu. Vielmehr wollen sie über

die Daten für die Risikoauslegung bestimmen. Die «Digital Natives» sind vertraut im Umgang mit Apps und wollen nur das bezahlen, was sie gerade brauchen («pay as you drive»). Auch möchten sie den Repa­ raturfortschritt jederzeit mitverfolgen und wissen, wann ihr Fahrzeug wieder zur Verfügung steht.

Wie verhält sich nun also eine Versi­ cherung, die auch die neue Generation von Kunden nachhaltig ansprechen möchte? Ganz einfach: Sie passt sich deren Gewohnheiten an.

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Tage vergehen...

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Auslieferung Teile & Zubehör

Autoübergabe

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Änderungen & Inspektionen

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Montage Arbeit fertiggestellt Zahlung Administration Schlüsselübergabe

Welchen Herausforderungen muss sich ein Reparaturbetrieb stellen?

Reparaturbetriebe werden künftig insbesondere in folgenden Punkten umdenken:  Versicherungen werden zu Partnern Versicherungen setzen vermehrt auf Partnerschaften und damit auf ih­ nen vertraute Reparaturbetriebe, mit denen langfristige Verein­barungen basierend auf Qualitätsvereinbarun­ gen und Standardwerten getroffen werden.  Reparaturbetriebe übernehmen Aufgaben von Experten Reparaturbetriebe erstellen die Schadenkalkulation auf Basis ihres Expertenwissens, Fahrzeugex­ perten übernehmen komplexe Fälle. Automatische Routinen überprüfen Schadenkalkulationen, und innovative Systeme enthalten vermehrt künstliche Intelligenz zur Schadensvalidierung (siehe z.B. www.valexa.com).  Kunden werden laufend informiert Ein innovativer Betrieb bleibt mit seinen Kunden während des gesamten Prozesses im Gespräch.

Der Kunde weiss so über jeden Schritt Bescheid:  Wer ist mein Ansprechpartner?  W ie weit ist die Reparatur fortgeschritten?  Wann kann ich das Auto abholen?

AUDATEX 10/15 71

RUNG: EIN NACHHALTIGER TREND Dazu werden gängige SocialMedia-Plattformen (z.B. Facebook) sowie E-Mail oder SMS eingesetzt.

Audatex-Kunden nutzen bereits heute das Produkt AudaWatch und profitieren von der Unterstützung in der automatisierten Kommunikation.

Die Digitalisierung der Prozesse bedingt ausserdem, dass eine nahtlose Verbindung zwischen Versicherung und Reparaturbetrieb vorhanden ist und Medienbrüche ausbleiben. Voraussetzung für eine medienbruchfreie Verbindung: Die Daten müssen in derselben Form weitergereicht werden können, wie sie empfangen wurden. Die digitale Drehscheibe von Audatex verknüpft alle Partner, die am Prozess beteiligt sind, und tauscht Daten strukturiert aus. Doppeleingaben entfallen.

Andere Länder – gleiche Herausforderungen Aber wie läuft es ausserhalb unserer Landesgrenzen? Eine Kostprobe aus einem osteuropäischen Land zeigt: Schon heute werden kleinere Schäden durch den Versicherungsmit­ arbeiter ohne fundiertes Know-how durch eine intelligente Applikation bewertet – einzig mittels Fragetechnik und eines komplexen Regelwerks.

Auf diesem Weg können die richtigen Entscheidungen getroffen werden.

Ein weiteres Beispiel aus dem Ausland: Die Applikation transferiert die Ersatzteile, die laut

Schadenkalkulation für die Reparatur benötigt werden, automatisch in eine Handelsplattform. Jetzt sind inter­ essierte Teileanbieter am Zug: Wer liefern will, speist sein Angebot in die Plattform ein. Der Reparaturbetrieb wählt das optimale Angebot aus und platziert die Ersatzteilbestellung.

Und so läuft es in den USA: AudaWatch speichert jeden Repa­ raturschritt automatisiert mittels Smartphone-App. Zugleich wertet AudaWatch die Informationen aus und informiert den Kunden sowie die Versicherung über den Repara­ turfortschritt. Und weil die Kunden­ zufriedenheit immer wichtiger wird, holt die Applikation nach Abschluss

der Reparatur auch gleich Erfahrungs­ berichte ein.

Die richtigen Dinge richtig tun Die Zukunft ist bereits in vollem Gange: Die Schadensregulierung wird zunehmend digital und ver­ netzt. Wer sich dieser Entwicklung verschliesst, läuft Gefahr, sich selbst aus dem Prozess und damit aus dem Markt zu drängen. Ziehen jedoch alle am Prozess beteiligten Partner am selben Strick, indem sie sich in den Veränderungsprozess integrieren und geeignete Anwendungen be­ schaffen, werden die Auftragszahlen sowie die Margen und Gewinne auch künftig stimmen.

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nde September 2015 wird die Audatex (Schweiz) GmbH einen der wichtigsten Meilensteine in ihrer bisherigen Geschichte erreichen: den umfassenden Technologie-Upgrade ihres On-undOffline-Schade­nmanagementSystems.

Mit diesem Technologie-Upgrade erneuert Audatex ihre Schadenkalkulationslösung grundlegend und erweitert diese zu einer Drehscheibe, die alle an einem Schadensregulierungsprozess beteiligten Partner miteinander verbindet. Werkstätten, Versicherungen, Freie Sachverständige, Teiledistributoren etc. können so über die Audatex-Drehscheibe AudaNet sämtliche Informationen und Dokumente zu einem Schadenfall strukturiert und digital untereinander austauschen.

Nebst AudaNet lanciert Audatex Ende September auch eine vollständig überarbeitete Lösung für die Schadenserfassung.

Mit AudaXpert® bietet Audatex den Werkstätten, Versicherungen und Freien Sachverständigen eine auf Flexibilität und Vereinfachung optimierte Anwendung an, die mit einer ganzen Reihe von innovativen Neuerungen glänzt: 3D-Teilegrafiken, Windows-Tablet- und Touch-optimierte Schadenerfassungsapplikation, Serviceinformationen für eine Vielzahl von Herstellern, nahtlose Einbindung von Fahrzeugdiagnostiksystemen, automatisierter Informationsaustausch mit den Fahrzeughaltern und vieles mehr.

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72 10/15 KOLUMNE

Das Dauerthema «selbstfahrende Autos» spaltet die Meinungen

FLUCH ODER SEGEN?

Franz Glinz, Wirtschaftsjournalist und profunder Kenner der internationalen Automobilbranche franz.glinz@gmail.com

«NEUE ART MÖRDER»

Es wirkt beinahe inflationär. Ich meine die Menge nach rechts in den LKW schiesst oder nach links der Zeitungsartikel und Online-Berichte, die in in einen Kleinwagen.» Oder wie es ein anderes letzter Zeit zum Thema «selbstfahrende Autos», Organ formuliert: «Ethische Fragen sind zu klären. «autonomes Fahren», «Roboterautos» und Nach welchen Massstäben programmiert man «Geisterautos» erschienen sind. Ich habe viele ein Fahrzeug, dessen Rechner im Fall eines sich davon gelesen. Was ich da erfahren habe, war abzeichnenden Zusammenstosses ganz allein die teils enthusiastisch, teils kritisch, teils bedenklich Entscheidungen trifft. Soll ein Auto, das nicht mehr und beängstigend. Und schon fast zu bremsen ist, in die Menschen­ gruppe links rasen oder rechts auf polit-sektiererisch ist das, was der «Ohne wohl grösste Schweizer Fan des die Mutter mit Kinderwagen zu?»

Lenkrad und Roboterautos, der Briger Hotelier Bremspedal» und ehemalige SP-Präsident Peter Bedenklich: Das sind Berichte in The Huffington Post und in der Süd­ Bodenmann dazu zu sagen hat. Dazu deutschen Zeitung über «friedliche» später.

Hacker-Angriffe auf Autos. So ist es Zuerst zu den Enthusiasten: Der Mobility-Experte vor kurzem Computerexperten gelungen, sich Alex Davies in San Francisco schrieb in seinem mittels eines Infotainmentsystems kabellos in Blog: «Im Jahr 2035 werden die meisten Autos ein Auto zu hacken, auf elektronische Systeme kein Lenkrad, kein Gas- oder Bremspedal, keine Einfluss zu nehmen und mitten auf einem USRückspiegel mehr haben. Brauchen sie alles nicht Interstate-Highway im Mittleren Westen einem mehr, denn sie werden selbständig fahren.» Davies Fahrzeug den Motor abzustellen. Gelungen ist das stützt sich dabei auf eine Studie des Institute of den IT-Experten Charlie Miller, Security Researcher Electrical and Electronics Engineers, nach eigenen for Twitter, und Chris Valasek, Director of Vehicle Angaben immerhin die «weltgrösste Organisation Security Research for IOActive. für technische Weiterentwicklung». Auch aus San Francisco berichtete Mitte September Krim Beängstigend: Dies ein kritisches Essay – unter dem Delko in der NZZ: «Der Google-‹self-drive-car›ist Obertitel «Saure Gurke» von Heiner Hug Ende Juli in Kalifornien sichtbar fortgeschritten. In den im Internetportal Journal21.ch. Titel: «Wie schön: Strassen von Mountain View, wo Google zu Autos ohne Steuerrad». Am Ende seines Artikels, Hause ist, muss man nicht lange warten, bis ein der tiefgründig die Frage stellt, ob Menschen kleines rundes Auto, mit Kameras bestückt, um mit Freude am Fahren das selbstfahrende Auto die Kurve kommt.» überhaupt wollen, warnte Hug: «Noch etwas ist zu beachten: Die anstehende Mobilitätsrevolution Und nun noch der selbsternannte Walliser «Self- könnte eine neue Gattung Mörder hervorbringen.

Driving-Experte» Peter Bodenmann kürzlich seiner Jetzt muss man nicht mehr zur Pistole oder Weltwoche-Kolumne: «Wer aufmerksam diese zu Zyankali greifen, um jemanden abzuknallen Kolumne liest, weiss es seit Jahren: Das Elektro­ oder zu vergiften. Wer jemanden umbringen auto wird sich durchsetzen. Und das Roboterauto will, geht zu einem Hacker. Man muss sich nicht steht vor der Haustür.» Mit ihm brauche es in der mit Blut beschmieren und keine Angst vor DNASchweiz bald nicht mehr vier Millionen Autos, Proben oder Zeugenaussagen haben. Alles geht «die während 23 von 24 Stunden unbenutzt ganz sauber und smoothly. Der Auftragshacker herumlungern». Sondern bestenfalls noch eine greift in die GPS-Programmierung des zum Tode Million Autos. Parkplätze könnten zu Millionen Geweihten ein. So steuert er seinen Wagen – bei abgeschafft und Strassen in grossem Stil reduziert höchster Geschwindigkeit – frontal gegen eine werden, weil Roboterautos die bestehenden robuste Eiche. Und weg ist er.»

Kapazitäten viel besser nutzen würden. Die Verkehrsunfälle würden zu 90 Prozent abnehmen, weil, so Bodenmann, «Roboter weder saufen und rauchen noch mit dem Handy am Ohr rumkurven».

So, jetzt zu den eher kritischen Geistern. Zu ihnen gehört auch Porsche-Chef Matthias Müller, der vor der Frankfurter Automesse IAA in «Auto Motor Sport» erklärte: «Das autonome Fahren stellt für mich einen Hype dar, der durch nichts zu rechtfertigen ist. Ich frage mich immer, wie ein Programmierer mit seiner Arbeit entscheiden soll, ob ein autonom fahrendes Auto im Zweifelsfall

NEUWAGENSTATISTIK 10/15 73

STEIGENDE ZULASSUNGSZAHLEN BEI SINKENDEN ERLÖSEN Auch im August hat sich der Automarkt auf sehr hohem ­Niveau bewegt. Insgesamt­ wurden 23’431 Personenwagen neu eingelöst, das entspricht einem Zuwachs von 3648 Neuzu­lassungen oder 18,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahres-August.

Gewinner und Verlierer Zu den Gewinnern des Monats August zählen Jaguar mit einem Plus von 100 Prozent, Subaru mit 154 Prozent und Smart mit einem Zuwachs von 364 Prozent. Auf der Negativseite mit deutlichen Verlus­ ten stehen Peugeot (–35 Prozent), Alfa Romeo (–41 Prozent) und Land Rover (–43 Prozent). (ml) www.auto-schweiz.ch

2015 Anzahl

103

175

-41.1

0.4

0.8

877

1'488

-41.1

7

8

-12.5

0.0

0.1

95

121

-21.5

Veränderung +/- %

2014 Marktanteil [%]

0.9 0.0

2014 Anzahl

August 14 Anzahl

0.4 0.0

2015 Marktanteil [%]

August 15 Anzahl

Alfa Romeo Aston Martin

+/- % Veränderung

August 14 Marktanteil [%]

August 15 Marktanteil [%]

Subaru legte im August deutlich zu.

Marken

D

as Zwischenfazit 2015 fällt nach den ersten acht Monaten des Jahres eben­ falls positiv aus. Insgesamt kamen 215’457 Personenwagen neu auf die Strasse, 18’199 oder 9,2 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2014. Darunter befanden sich 8798 Fahrzeuge mit Alternativantrieben, deren Zahl um 2795 beziehungsweise 46,6 Prozent anstieg. Ihr Marktanteil legte von 3,0 auf 4,1 Prozent zu.

Die rekordverdächtigen Zahlen stehen ganz im Zeichen der Franken­ stärke. Das niedrigere Preisniveau, das seit der Aufhebung des EuroMindestkurses herrscht, führt nach wie vor zu erhöhter Nachfrage. Wie lange dieser Trend anhält, vermag auch François Launaz, Präsident von auto-schweiz, nicht zu sagen: «Auch bei günstigeren Preisen müsste der Markt theoretisch irgendwann an eine Sättigungsgrenze kommen.

Davon spüren wir derzeit aber noch nichts.» Trotzdem könnten die erhöhten Zulassungszahlen die Einbussen durch die stark gesunke­ nen Preise im Fahrzeughandel nicht wettmachen, so Launaz weiter.

Audi

7.3

6.8

1'701

1'350

26.0

6.7

6.5

14'329

12'845

11.6

Bentley

1.3

1.0

13

14

-7.2

0.1

0.1

117

133

-12.0

BMW

7.9

7.1

1'849

1'410

31.1

7.6

6.8

16'326

13'481

21.1

Cadillac

0.0

0.0

12

10

20.0

0.0

0.0

87

123

-29.3 -89.5

Chevrolet

0.1

0.3

19

63

-69.8

0.1

0.9

189

1'800

Citroën

2.7

3.1

627

609

3.0

3.8

3.8

8'253

7'509

9.9

Dacia

0.9

1.5

206

291

-29.2

1.6

1.7

3'379

3'319

1.8 -8.7

Ferrari

0.1

0.1

20

22

-9.1

0.1

0.1

261

286

Fiat

2.7

3.0

623

591

5.4

2.7

2.9

5'894

5'744

2.6

Ford

4.4

4.8

1'035

952

8.7

4.3

4.4

9'167

8'635

6.2

Honda

0.6

1.5

147

293

-49.8

0.9

1.6

2'038

3'166

-35.6

Hyundai

3.5

4.4

818

877

-6.7

2.9

3.8

6'315

7'499

-15.8

Infiniti

0.1

0.0

16

8

100.0

0.1

0.0

112

69

62.3

Jaguar

0.3

0.2

82

41

100.0

0.3

0.2

622

449

38.5 28.2

Jeep

1.0

1.0

223

206

8.3

1.1

0.9

2'311

1'803

Kia

1.9

1.7

441

332

32.8

1.6

1.7

3'459

3'401

1.7

Lancia

0.0

0.1

4

27

-85.2

0.1

0.2

117

492

-76.2

Land Rover

0.6

1.2

135

238

-43.3

1.1

1.2

2'346

2'387

-1.7

Lexus

0.3

0.2

64

36

77.8

0.3

0.2

662

438

51.1

Maserati

0.1

0.2

33

44

-25.0

0.2

0.3

532

534

-0.4

Mazda

3.9

2.7

915

535

71.0

2.9

2.8

6'209

5'528

12.3

Mercedes-Benz

8.2

6.9

1'925

1'357

41.9

7.2

6.1

15'433

12'039

28.2

MINI

1.2

2.0

270

396

-31.8

1.5

1.4

3'232

2'773

16.6

Mitsubishi

1.0

1.1

230

215

7.0

1.3

1.2

2'724

2'370

14.9

Nissan

1.7

2.1

399

417

-4.3

2.6

2.5

5'505

4'871

13.0

Opel

4.6

4.1

1'077

817

31.8

4.4

4.8

9'547

9'390

1.7

Peugeot

2.7

4.8

622

956

-34.9

3.9

3.8

8'433

7'548

11.7

Porsche

1.6

1.1

372

210

77.1

1.4

1.0

3'048

1'938

57.3

Renault

4.8

3.9

1'119

765

46.3

4.7

3.8

10'055

7'492

34.2

Seat

3.8

3.2

889

638

39.3

3.2

3.0

6'941

5'854

18.6

Škoda

6.4

6.5

1'501

1'292

16.2

6.9

6.6

14'789

12'940

14.3

Smart

1.2

0.3

272

59

361.0

1.0

0.6

2'055

1'125

82.7

SsangYong

0.2

0.3

50

50

0.0

0.2

0.2

498

365

36.4 -5.7

Subaru

2.4

1.1

572

225

154.2

1.8

2.1

3'952

4'190

Suzuki

2.8

3.0

648

587

10.4

2.4

2.7

5'250

5'369

-2.2

Tesla

0.7

0.2

155

35

342.9

0.4

0.2

992

314

215.9 -9.7

Toyota Volkswagen Volvo Diverse Marken GESAMT-TOTAL davon 4 x 4 davon Alternativ-Antrieb davon Diesel Quelle: auto-schweiz / ASTRA/MOFIS

3.4

3.7

796

732

8.7

3.1

3.7

6'666

7'379

12.5

12.6

2'927

2'491

17.5

12.7

12.8

27'324

25'160

8.6

2.0

1.8

474

353

34.3

2.3

2.2

4'941

4'394

12.4 38.2

1.0

0.7

40

66

82.4

0.8

0.7

375

497

100.0

100.0

23'431

19'783

18.4

100.0

100.0

215'457

197'258

9.2

42.0

36.6

9'848

7'246

35.9

38.9

37.4

83'866

73'744

13.7

3.8

3.1

898

607

47.9

4.1

3.0

8'798

6'003

46.6

38.6

36.2

9'046

7'161

26.3

37.9

36.8

81'587

72'542

12.5

74 10/15 MODELLVORSCHAU

HOFFNUNG Neue Modelle sind für die Automobil­ hersteller jedes Mal eine extrem hohe, riskante Investition, für die Länder­ importeure und ihre Händler immer ­wieder eine Hoffnung auf noch bessere Verkäufe.

Text: Franz Glinz

ALFA ROMEO 4C SPIDER

G

uter Hoffnung sind gegenwärtig auch Schweizer Händler. Ganz besonders gilt dies für jene der Marke Alfa Ro­ meo. Im ersten Halbjahr 2015 brach der Schweizer Alfa-Absatz gegenüber 2014 um rund 40 Prozent ein. Das tut weh. Doch es gibt Hoffnung. Eine kleine, weil ein Nischenmodell, ist mal der Typ C4 (in dieser Modellvorschau). Die viel grössere Hoffnung ist aber die kommende neue, hübsche Giulia. Sie soll für die Marke wieder starke Absatzvolumen bringen.

Hoffen auf noch bessere Zahlen dürfen auch andere. So die Renault-Händler. Mit dem Modell Talisman bekommen sie ein elegantes Mittel­ klassemodell zum Kampf gegen VW Passat, Ford Mondeo, Opel Insignia und viele andere.

Eine neue scharfe Waffe bekommen auch die Bentley-Händler. Mit dem Modell Bentayga können sie endlich in den boomenden SUVMarkt einsteigen.

NEUER AUDI A4

Alessandro Paolucci, Managing Director Fiat Group Automobiles Switzerland SA, Schlieren ZH

Der Alfa 4C Spider vereint ein rekordverdächtig leichtes Kohlefaser-Monocoque und den Vollaluminium-Turbo-Mittelmotor mit atemberaubendem Italo-Sportwagendesign.

Donato Bochicchio, Markenchef Audi bei Amag, Schinznach-Bad AG

Der A4 ist unser Bestseller, das global bekannteste Audi-Modell. Mit ihm setzen wir seine Erfolgsgeschichte fort, mit Effizienz, Qualität, Familientauglichkeit.

Christian Maier, Geschäftsleiter Schlossgarage Winterthur AG, Winterthur ZH

Stephan Knaus, Markenverantwortlicher Audi, Amag Autowelt, Dübendorf ZH

Kunden dieses Fun-Autos mit dem typischen Sound sind einerseits Alfa-Fans, aber auch Leute, die sagen: «Jetzt passt es mit dem richtigen Alfa-Feeling wieder.»

Erneut besser, der A4 in der 9. Generation: noch sparsamer weil leichter, mehr Sportlichkeit, mehr Eleganz, mehr Platz innen bei gleich gebliebenen Aussenmassen.

Fritz Waldner, freier Garagist, ­Kindhausen ZH

Oha! Ein Mini-Ferrari für Frischluftfans. Schnell, klein, handlich, mit Doppelkupplungsgetriebe. Ich glaube, dass auch Frauen ihn lieben werden – trotz fehlender Servolenkung. Der Fahrspass mit diesem Alfa stimmt zu hundert Prozent. Was aus meiner Sicht nicht ganz stimmt, ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Für 81’000 Franken gibt es anderes Spassiges.

Dieser Audi A4 ist nach wie vor ein sexy Auto. Entgegen der Meinung in einigen Fachzeitschriften finde ich es gut, dass die Firma das Äussere des neuen Modells nicht stark, sondern nur dezent verändert hat. Warum soll man an einem kraftvoll-eleganten Design herumschrauben? Zur Technik äussere ich mich hier nicht, auch nicht zu Problemen mit Steuerketten et cetera.

Franz Glinz, Journalist, A&W-Kommentator

Ohne Zweifel, der C4 von Alfa, egal, ob Coupé oder Spider, ist ein Objekt der Begierde für eingefleischte Alfisti, aber auch für Leute, die das Besondere lieben. Das weiss Garagist Maier: «Kunden des C4 sind fast alle über 45-jährig und männlich. Männer, die sich, nachdem die Kinder erwachsen sind, einen Spass leisten wollen und das entsprechende Budget haben.»

Äusserlich nur dezente Retuschen. Aber unter dem Blech des neuen Audi A4 hat sich eine Menge getan: verbesserte Kopf- und Schulterfreiheit, mehr Fussraum. Neu die Bedienoberfläche der Klimaautomatik, das Head-up-Display, die Einbindung von Apple- und Android-Smartphones. Integriert sind alle verfügbaren Fahrerassistenzsysteme. Auslieferung der ersten A4 im November.

FALKEN TYRES

MOBIL 1

T: 062 285 61 30

CONTINENTAL

FORD

BRIDGESTONE

F: 062 285 61 01

WYNN‘S

GOODYEAR

CASTROL

E: info@bag.ch

DUNLOP

MODELLVORSCHAU 10/15 75

FORD S-MAX 4X4

NEUER MITSUBISHI L200 PICK-UP

Kaspar Haffner, Director Communications Ford Motor Company (Switzerland) SA, Wallisellen ZH

Mit dem neuen S-Max, jetzt auch mit intelligentem 4x4, beweist Ford Technologieführerschaft: adaptive Lenkung, ein Tempomat, der Bussen verhindert, et cetera.

VW CALIFORNIA

Philipp Neri, Manager Marketing & PR MM Automobile Schweiz AG, Härkingen SO

Marcel Schaffner, Markenchef VW Nutzfahrzeuge bei Amag, Schinznach-Bad AG

Der neue L200 zeigt dynamisch-modernes Design und mehrere Klassenbestwerte: tiefster Verbrauch, kleinster Wendekreis, grösste Kabine, Vollalu-Dieselmotor.

Patrik Burkhardt, Geschäftsführer Schönegg-Garage AG, Spiez BE

Der neue California, das perfekte Reisemobil mit vier Schlafplätzen und multifunktionalem Inneren. Ein Kultfahrzeug mit eingebautem Ferien-Feeling ab 39’500 Franken.

Werner Schmid, Geschäftsleiter Garage Schmid, Reinach BL

René Reymond, Markenverantwortlicher VW Amag Autowelt, Dübendorf ZH

Mit seiner sportlich-eleganten Erscheinung ist der neue SMax weiterhin ein Unikat in der Liga der Familien- und Freizeitvans. Er wird viele Liebhaber finden.

Der neue L200 wird ein diverses Kundensegment finden: Rösseler und Gewerbler, die hohe Anhängelast brauchen.

Sodann Leute, die ihn als Lifestyle-Produkt mögen.

Der California, mit grosser Fangemeinde, vereint zwei Welten, jene des Alltags und jene von Ferienzeit und Hobby. Er macht unabhängig auf Reisen und macht Spass.

Ford, die tun was! Besonders bei der «Gesichtspflege».

Betrachtet man den neuen S-Max nämlich von vorne, dann kommt dieser Ford wie ein Aston Martin daher. Überhaupt gibt es am Design und am gediegenen Interieur nichts zu meckern. Schade nur, dass Ford sich nicht kinderfreundlich für hintere Schiebetüren entschlossen hat.

Ein sackstarkes Arbeitstier mit viel Laderaum und 3,5 Tonnen Anhängelast. Ein verlässlicher Kumpel auf dem Weg zur Baustelle. Gute Qualität: Das ist es, was mir auf Anhieb zu diesem Mitsubishi einfällt. Als LifestyleMobil sehe ich ihn eher nicht, sein Design wirkt für mich etwas «old-fashioned», da gibt es elegantere Pick-ups.

Der California ist seit mehr als 20 Jahren ein Klassiker und ein Kultmobil. Er leistet Familien bei Ferien, Sport und Spiel gute Dienste, ist aber auch alltagstauglich und passt in jede Unterflurgarage, was mit manchen der gängigen Homemobiles nicht geht. Wer mit dem California Zelt- und Strandplätze besucht, ist mit der Allradversion sicher besser bedient.

Mit zahlreichen Fahrer- und Sicherheits-Assistenzsystemen ist der allradgetriebene Ford S-Max ein Fahrzeug auf höchstem technischem Stand. Eines der wichtigsten Features der dritten Generation ist das adaptive LEDLichtsystem, welches die Ausleuchtung der Strasse stets an die jeweiligen Bedingungen anpasst und in Kurven der Räderstellung folgt.

Meist gehe ich mit Fritz Waldners Meinung absolut einig.

Diesmal nicht ganz. In der Topversion «Double Cab Diamond» mit 181-PS-Diesel, Automatikgetriebe, Navi und Assistenzsystemen sehe ich den neuen L200 absolut auch als Lifestyle-Vehikel. Dafür müssen allerdings 43’499 Franken auf den Tisch. Die preisgünstigste Version des Arbeitspferds gibt’s für 27’499 Franken.

Den California gibt es in den Ausstattungslinien «Beach», «Coast» und «Ocean». Einsteigermodell ist der «Beach», eine Kombination aus bis zu siebensitzigem PW und Reisemobil mit bis zu fünf Schlafplätzen. Serienmässig ist auch das manuelle Aufstelldach. Angetrieben wird das leicht wie ein PW zu fahrende Mehrzweckmobil von wahlweise sparsamen Diesel- und Benzinaggregaten.

FIAT/ALFA/LANCIA

YOKOHAMA

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Den Funken überspringen lassen.

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Lieferungen bis zu 3 Mal am Tag

Fibag AG Lischmatt 17 4624 Härkingen

76 10/15 RALPH M. MEUNZEL

Welche der folgenden Plattformen kennen Sie?

wirkaufendeinauto.de auto1.com easyautosale.com sellanycar.com ichwillmeinautoloswerden.de carexgo.de dealerdirect.de carzada.de

9% 9% 5% 3% 3% 3%

19%

Haben Sie derartige Online-Händler bereits für Ihre Geschäfte genutzt?

41% Ja

31%

69%

Nein

44%

Keine davon

Quelle:

AUTOHAUS puls Schlag 09/2015 puls Marktforschung GmbH V1

Mehrfachnennungen möglich!

Wie beurteilen Sie allgemein Online-Aufkäufer/-Anbieter hinsichtlich der folgenden Aspekte?

Auswahl

28%

Schnelle Abwicklung

39%

Transport & Logistik

28%

Zuverlässigkeit

28%

Seriosität

27%

Zustand der Fahrzeuge

44%

22%

Technische Prüfung

32% 1 = Sehr gut

Gerankt nach Top-2-Box: (sehr) gut Basis: Betriebe, die Online-Händler bereits genutzt haben!

29%

29% 26% 29% 18%

8%

40%

7% 18%

40% 3

Anbieter sind für ältere Gebrauchtwagen eine gute Lösung, für jüngere nicht

35%

Online-Verkäufer sind eine Alternative zu den vielen "fliegenden" Aufkäufern

35% 31%

47%

Online-Aufkäufer sind Mitbewerber

21% 8%

43%

2

Welchen Einschätzungen zu Online-Aufkäufern/Anbietern würden Sie zustimmen?

28%

32%

Quelle:

AUTOHAUS puls Schlag 09/2015 puls Marktforschung GmbH V3

Basis: Betriebe, die mindestens einen Online-Händler kennen!

10%

Online-Aufkäufer sind gute Zukaufsquelle für mein Gebrauchtwagen-Portfolio

31% 23%

Online-Aufkäufer mindern mein Risiko bei Hereinnahmen

21%

Geschäft mit Hereinnahmen beschleunigen, da ich sofort einen Preis für das Fzg. genannt bekomme

21%

Keiner der Genannten

15%

4 = Ungenügend Quelle:

AUTOHAUS puls Schlag 09/2015 puls Marktforschung GmbH V9

Quelle:

Mehrfachnennungen möglich!

AUTOHAUS puls Schlag 09/2015 puls Marktforschung GmbH V10

NEUE PLAYER IM OCCASIONSHANDEL Internetplattformen wollen in Zukunft im grossen Stil ­Occasionen von privaten Verkäufern aufkaufen.

Das denkt die Branche darüber.

D

ie Automobilbranche ist bis­ her von der Digitalisierung weitgehend verschont geblieben. Während ande­re Industrien, sei es im Foto-, Musikund Filmbereich, im Kleinanzeigenge­ schäft oder im Einzelhandel, deutliche Erschütterungen bis zum Verlust der Existenz gespürt haben, geht es der PS-Industrie noch gut. Das liegt zum einen an der Komplexität des Autogeschäfts, aber auch an den gesetzlichen Regelungen wie der Gruppenfreistellungsverordnung (GVO), die den Vertrieb von neuen Au­

tomobilen in Europa ausschliesslich über autorisierte Kanäle sanktioniert.

Das Gebrauchtwagengeschäft ist davon bekanntlich nicht betroffen. Oc­ casionshandel kann damit von jedem betrieben werden. Der GW-Markt ist in entwickelten Märkten hinsichtlich der Stückzahlen in der Regel doppelt so gross wie der Neufahrzeugsektor.

Ein grosserTeil derTransaktionen wird dabei immer noch von privat an privat abgewickelt.

Hier haben sich in den vergan­ genen zwei Jahren neue Player am Markt etabliert. Die privaten

Anbieter werden von einer Reihe von Einkaufsportalen über das Internet angesprochen, das eigene Auto direkt an die Plattform zu verkaufen.

Der Erstkontakt zum Konsumenten erfolgt in der Regel über Google. Der Einkaufspreis wird bei Interesse des privaten Verkäufers durch die Angabe von wenigen Fahrzeugdaten von der Einkaufsplattform unverbindlich mitgeteilt. Der Endpreis wird erst fixiert, wenn das Auto an einer Annahmestelle physisch entspre­ chend gecheckt worden ist. Dazu muss der Besitzer zur Filiale des Interneteinkäufers bzw. zu einem seiner Vertragspartner fahren. Die Bezahlung durch die Plattform erfolgt nach Zustimmung des Verkäufers in

der Regel durch Überweisung am nächsten Tag. Nach Angaben von wirkaufendeinauto.de wechseln auf diese Weise inzwischen rund 150’000 Gebrauchte pro Jahr in Europa den Besitzer. Der Verkauf der hereinge­ nommenen Gebrauchten erfolgt ausschliesslich an Wiederverkäufer.

Damit entfällt die Gewährleistung.

Den Profit ziehen die Plattformen in der Regel ausschliesslich über den Wiederverkauf.

Wie reagiert nun der Handel auf diese Mitbewerber? Am bekanntes­ ten bei den Entscheidern im Auto­ handel ist derzeit die obengenannte Plattform. 41 Prozent geben an, diesen Anbieter zu kennen. Auf Po­ sition zwei folgt dann mit 19. Prozent

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RALPH M. MEUNZEL 10/15 77

Für welche Zwecke haben Sie bereits diese OnlineHändler genutzt?

Für den Ankauf von Gebrauchtwagen

Könnten Sie sich vorstellen, derartige Online-Händler in Zukunft zu nutzen?

66%

Zur Preisermittlung vor möglichen Hereinnahmen

50%

Habe ich einfach mal getestet

48%

Um einen Marktüberblick zu erhalten

Ja

Nein

63%

22%

Mehrfachnennungen möglich!

Basis: Betriebe, die Online-Händler bereits genutzt haben!

Quelle:

Quelle:

AUTOHAUS puls Schlag 09/2015 puls Marktforschung GmbH V6

Ist für uns nicht praktikabel

AUTOHAUS puls Schlag 09/2015 puls Marktforschung GmbH V7

Basis: Betriebe, die Online-Händler noch nicht genutzt haben!

Könnte dies ein potenzielles neues Geschäftsfeld für Autohäuser sein?

Die Autohandelsgruppe Beresa verkauft Gebrauchtwagen seit kurzem direkt über ihre eigene Online-Plattform beresa.de und liefert sie direkt an den Käufer. Was halten Sie von diesem Modell?

38%

Könnte ich mir auch für unseren Betrieb vorstellen Wird vom Kunden nicht angenommen

37%

Ja

27%

37%

Nein

28%

6%

Keine Meinung

35% Weiß nicht

29% Quelle:

Quelle:

AUTOHAUS puls Schlag 09/2015 puls Marktforschung GmbH V14

schon auto1.com. Über dieses Portal vermarktet wirkaufendeinauto.de die Gebrauchten an die Händler. easy­ autosale.com und sellanycar.com folgen in der Bekanntheit auf Platz 3. 44 Prozent der Befragten sind derartige Internetaufkäufer allerdings noch unbekannt. Knapp ein Drittel der AUTOHAUS-Panelteilnehmer, die bereits über die genannten Plattfor­ men informiert sind, haben bereits dort Autos gekauft oder Preise für Hereinnahmen ermittelt. 37 Prozent können sich vorstellen, die OnlineHändler auch in Zukunft zu nutzen.

Hinsichtlich der Top-3-Beurteilung von Sortiment, Abwicklung sowie Logistik sind die befragten Händler zu 72, 71 und 71 Prozent (sehr) mit den Online-Aufkäufern zufrieden. Zwar sehen 47 Prozent des von uns befrag­ ten Fachhandels Online-Aufkäufer als

AUTOHAUS puls Schlag 09/2015 puls Marktforschung GmbH V17

Konkurrenten. 35 Prozent sehen aber auch eine Alternative für die Vermark­ tung älterer Gebrauchter und zu den bekannten Aufkäufern. 37 Prozent sind aber auch der Meinung, dass der Online-Einkauf ein potenzielles Geschäftsfeld für das Autohaus sein könnte. Der Handel beantwortet die Zusatzfrage zum Thema Händlerbe­ wertungen im Internet ambivalent, 47 Prozent haben Probleme mit der Veröffentlichung.

Ab 2016 führt die Plattform mobile.de Händlerbewertungen ein. Was halten Sie davon?

37%

Finde ich gut Ich begrüße Feedback von Kunden, möchte aber nicht, dass dies für jedermann sichtbar ist Lehne ich grundsätzlich ab

Keine Meinung

42% 14% 7% Quelle:

www.autohaus.de

AUTOHAUS puls Schlag 09/2015 puls Marktforschung GmbH V20

A

UTO&Wirtschaft-Autor und -Kolumnist Ralph M. Meunzel ist seit 1995 Chef­redaktor des deutschen Fachmagazins ­AUTOHAUS. Meunzel ist Ver­fasser ­zahlreicher Fachbeiträge und Studien zum Thema Vertrieb und ­Service sowie als Moderator und ­Dozent tätig.

Marktleader Mehr als 1000 Original-Turbolader sofort lieferbar Offizieller Importeur aller Turbolader-Marken

Einführung 78 10/15 TREUHANDRATGEBER

Viele Unternehmen erkennen zwischen sich und dem Begriff «Einlagerückgewähr» keine direkte Verbindung und sehen sich als nicht davon betroffen an. Wird jedoch genauer hingeschaut, zeigt sich, dass dieser Eindruck täuscht und trotz gegenteiliger Annahme diverse Firmen von dieser Thematik betroffen sind. Doch was ist unter Einlagerückgewähr überhaupt zu verstehen? Eine Einlagerückgewähr liegt dann vor, wenn der Gesellschaft Substanz entzogen wird. Gemäss Art. 680, Abs. 2 OR besitzt der Aktionär allerdings kein Recht, den von ihm einbezahlten Betrag zurückzufordern.

BUNDESGERICHTSURTEIL ZUR THEMATIK EINLAGERÜCKGEWÄHR Art. 680 Obligationenrecht F. Leistungspflicht des Aktionärs I. Gegenstand 1

Der Aktionär kann auch durch die Statuten nicht verpflichtet werden, mehr zu leisten als den für den Bezug einer Aktie bei ihrer Ausgabe festgesetzten Betrag.

2

Ein Recht, den eingezahlten Betrag zurückzufordern, steht dem Aktionär nicht zu.

Einführung Viele Unternehmen erkennen zwischen sich und dem Begriff «Einlagerückgewähr» keine direkte Verbindung und sehen sich als nicht davon betroffen an. Wird jedoch genauer hingeschaut, zeigt sich, dass dieser Eindruck täuscht und trotz gegenteiliger Annahme diverse Firmen von dieserThematik betroffen sind. Doch was ist unter Einlage­ rückgewähr überhaupt zu verstehen?

Eine Einlagerückgewähr liegt dann vor, wenn der Gesellschaft Substanz entzogen wird. Gemäss Art. 680, Abs. 2 OR besitzt der Aktionär allerdings kein Recht, den von ihm einbezahlten Betrag zurückzufordern.

Praktische Ansätze oft vorhandenen formellen Defizite Freies Eigenkapital Markt- bzw. Drittvergleich Praktische Damit sich ein Ansätze Unternehmen im Der Gewährung von Darlehen Aufgrund der fehlenden Marktkon­ bei der Vertragsausgestaltung oder thematischen Bereich der Einla­ an Aktionäre und Nahestehende formität (z.B. fehlende schriftliche gänzlich fehlende Darlehensver­ Damit sich ein Unternehmen thematischen Bereich der Einlagerückgewähr befindet, sind gerückgewähr befindet, sind zweiim werden mit marktüblichen träge bedeuten nicht zwangsläufig Grenzen gesetzt.

Dem Darlehensverträge Ausgangslagen charakteristisch: Aktionär steht gemäss Art. 680 Bedingungen wie Zinsen, Rückzah­ einen Wertberichtigungsbedarf des zwei Ausgangslagen charakteristisch: Abs. 2 OR kein Recht zu, den für lungen, Sicherheiten etc.) muss die Aktionärsdarlehens. Auch aus steuer­ der Gründung einer Firma bezahlt der Eigentümer das Rückzahlungsabsicht Stammkapital derund die Rückzah­ licher Sicht steht die Beurteilung der 1.

Bei 1. derBei Gründung einer Firma die Liberierung seiner Aktien ein­ bezahlten Betrag zurückzufordern, lungsfähigkeit der Schuldnerin gemäss Bonität des Darlehensnehmers im bezahlt Gesellschaft der Eigentümer das später ein, Tage bezieht er das Geld und benötigt es für private Auslagen.

Stammkapital der Gesellschaft woraus die Rechtsprechung ein BGer als zweifelhaft beurteilt werden. Vordergrund. Fehlende Rückzahlungs­ Ein Unternehmer Auslagen zu Lasten der Firma. bezahlt ein, 2.

Tage später bezieht ermacht das private Kapitalrückzahlungsverbot ableitet.

DieserBeispielsweise absolute Rückschluss des BGer fähigkeit bzw. Rückzahlungswille führt Das die fürFirma Aktionärsdarlehen freieBancomat ist aus handelsrechtlicher Sicht kritisch in aller Regel zu einer steuerbaren Geld und für private über erbenötigt private es Rechnungen oder bezieht am Bargeld für private Eigenkapital ergibt sich aus dem zu beurteilen. Die im KMU-Umfeld geldwerten Leistung.

Auslagen.

Aufwendungen. gesamten Eigenkapital abzüglich 2. Ein Unternehmer macht private des liberierten Grundkapitals (Akti­ Anhand der nachfolgenden Kurzbilanz lässt sich der Urteilsinhalt Auslagen zu Lasten der Firma. en- und Partizipationskapital). Eigene anschaulich darstellen: Urteil des Bundesgerichts Beispielsweise bezahlt er private Aktien reduzieren als Minusposten Aktiven TCHF Passiven TCHF Rechnungen über die Firma oder das gesamte Eigenkapital.

Mit dem Bundesgerichtsentscheid vom 16. 10. 2014 (BGer 4A_138/2014) kommen nun100neue Grundkapital Aktionärsdarlehen * 100 bezieht am Bancomat Bargeld für Gemäss Berufsstand können die Aspekte hinzu, welche für die Beurteilung einer Einlagerückgewähr zu berücksichtigen sind.

Gesetzliche Reserve 50 private Aufwendungen. vorhandenen stillen Reserven dem Bilanzgewinn 200 In seinem Urteil definiert das Bundesgericht folgende Begriffe: Eigenkapital zugerechnet werden. *hält Drittvergleich nicht Stand Urteil des Bundesgerichts Eigenkapital 350 (ohne Wertberichtigung) Aktionärsdarlehen Mit dem Bundesgerichtsentscheid Für die Gewinnverwendung Es16. bestehen Bilanzstichtag oderEigenkapital indirekte Forderungen mit Darlehenscharakter vom 10. 2014am (BGer 4A_138/2014) direkte ­verfügbares kommen nun neue Aspekte hinzu, Dividenden dürfen nur aus dem Freies Eigenkapital welche für die Beurteilung einer Ein­ Bilanzgewinn und aus hierfür ge­ Eigenkapital (allenfalls zusätzlich stille Reserven) abzüglich lagerückgewähr zu berücksichtigen bildeten Reserven ausgeschüttet Grundkapital (entspricht in der Regel dem Bilanzgewinn und den sind. In seinem Urteil definiert das werden. Das für die Gewinnver­ offenen und stillen Reserven) wendung verfügbare Eigenkapital Bundesgericht folgende Begriffe: 350 – 100 = 250 ergibt sich aus dem buchmässigen Eigenkapital abzüglich Grundkapital Aktionärsdarlehen Für die Gewinnverwendung verfügbares Eigenkapital Es bestehen am Bilanzstichtag und den gebundenen gesetzlichen Buchmässiges Eigenkapital abzüglich Grundkapital und direkte oder indirekte Forderungen Reserven (allgemeine gesetzliche gebundene gesetzliche Reserven (entspricht in der Regel dem Bilanzgewinn und den freien Reserven) mit Darlehenscharakter gegenüber Reserve, soweit diese 50 % des 350 – 100 – 50 = 200 den Aktionären «up-stream», den Grundkapitals nicht übersteigt, Schwestergesellschaften «cross- Aufwertungsreserve, Reserve für stream» oder deren nahestehen­ eigene Aktien).

Für Dividenden verfügbares Eigenkapital bei nicht markt- bzw. den Personen, welche nicht mit drittkonformen Aktionärsdarlehen Gegenforderungen nach Art. 120 Geschütztes Eigenkapital Verfügbares Eigenkapital abzüglich Aktionärsdarlehen OR verrechenbar sind. Forderungen Wenn das Aktionärsdarlehen nicht 200 – 100 = 100 aus Lieferungen und Leistungen, die zu Markt- bzw. Drittbedingungen dem allgemeinen Geschäftsverkehr ausgerichtet worden ist, ist gemäss mit den üblichen Zahlungszielen BGer das freie Eigenkapital im Umfang entsprechen, gelten nicht als des gewährten Darlehens für Dividen­ Aktionärsdarlehen. denausschüttungen zu sperren.

TREUHANDRATGEBER 10/15 79

Schlussfolgerung Bisher wurde davon ausgegangen, dass eine Einlagerückgewähr nur dann vorliegt, wenn primär der Wille und die Möglichkeit zur Rückzah­ lung fehlten. Mit dem aktuellen Bundesgerichtsentscheid werden nun neue Fakten relevant. Häufig hält ein Aktionärsdarlehen einem direkten Drittvergleich nicht stand.

Würde ein Darlehen gemäss den Richtlinien der Eidgenössischen Steuerverwaltung verzinst, gäbe es kaum jemanden, der zu diesen Konditionen (Zinssatz) Geld aus­ leiht. Das bedeutet, es mangelt am Drittvergleich. Ebenfalls von diesem Sachverhalt betroffen ist die Dividendenausschüttung. Es darf nämlich nicht vergessen werden, dass genau diese Ausschüttung ein Bestandteil der Jahresrechnung dar­ stellt. Für die Jahresrechnung trägt die Oberleitung der Gesellschaft die Verantwortung und muss somit auch für die genannten Gesichtspunkte eine notwendige Sensibilisierung aufweisen. Im vorgestellten Fall verstösst ein Aktionärsdarlehen grösser als TCHF 250 gegen Art. 680 Abs. 2 OR, eine Dividende

grösser als TCHF 100 gegen die Gewinnverwendungsvorschriften.

Mit anderen Worten ausgedrückt, es findet hier ein Verstoss gegen die gesetzlichen Pflichten statt, dessen sich die Beteiligten häufig nicht bewusst sind.

Ihre Fragen – unsere Antworten Die A&W Treuhand GmbH hat ihr An­ gebot erweitert und bietet Ihnen die Möglichkeit, sich mit Praxisfragen an sie zu wenden. Ihre Fragen können Sie direkt an feller@aw-treuhand.ch richten und werden umgehend eine Antwort erhalten.

Schreiben Sie uns, welche The­ menblöcke für Sie von Interesse sind, damit wir Ihre Wünsche in unseren nächsten Publikationen berücksichtigen können.

PERSÖNLICH

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Christian Feller, dipl. Wirtschaftsprüfer IAS / IFRS Accountant, ­zugelassener Revisionsexperte

hristian Feller ist diplomierter Wirtschaftsprüfer und zugelassener Revisions­ experte. Bevor er sich als Partner in die A&W Treuhand GmbH einbrachte, hat er als Manager in einer grossen Treuhandgesellschaft eine breite Erfahrung gesammelt und dabei sowohl nationale als auch internationale ­Kunden betreut. Er verfügt über eine neunjährige Berufserfahrung in der Prüfung, Buchführung und Beratung von kleinen und mittelgrossen Mandaten, welche nach na­ tionalen oder internationalen Vorschriften die Rechnungslegung führen.

Zu­dem ist er Referent und Fach­autor in diversen Institutionen.

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80 10/15 KOLUMNE

Erwin Kartnaller über die National- und Ständeratswahlen

WEICHEN STELLEN FÜR DIE STRASSE

Erwin Kartnaller Auto- und Nutzfahrzeugjournalist, Kenner der Schweizer- und ­internationalen Verkehrspolitik ekartnaller@auto-wirtschaft.ch

«DIREKTE DEMOKRATIE»

Es stehen wieder Wahlen an, es ist nicht zu über­ In diesem Zusammenhang möchte ich im speziellen sehen. Von Plakatwänden herab, aus Inseraten auf die bürgerlichen Kreise hinweisen. Von Linken und Sonderdrucken schenken uns landauf, landab und Grünen weiss man, was zu erwarten ist.

Kandidatinnen und Kandidaten ihr schönstes Ihre Positionen sind klar, ja, ich möchte fast von Lächeln und preisen sich mit Charaktereigen­ verlässlich sprechen, auch wenn sie damit – das schaften an, die förmlich nach der umgehenden sage ich jetzt – für unsereiner unwählbar sind.

Einführung der Klontechnik schreien, um eine Das soll nicht heissen, dass all ihre Vorstösse kategorisch bachab geschickt bessere Menschheit heranzüchten werden müssten. Nein, zuweilen zu können. Aber mal ehrlich: Selbst «Die in Bern treffen auch sie ins Schwarze. Dies wenn die Plakate an Leuchtkande­ ­machen labern montiert sind … die echte zu würdigen, lässt sich selektiv über sowieso was das Abstimmungsverhalten steuern.

Erleuchtung will sich nicht so recht sie wollen, einstellen. gibt’s nicht!»

Die Wendehälse, Chamäleons und Das aber darf uns nicht in die Irre führen, Slalomfahrer in den so genannt schon gar nicht entmutigen. «Die bürgerlichen Lagern indes, ob sie in Bern machen sowieso was sie wollen» oder sich nun als die goldene Mitte oder als Winkelried «meine Stimme ändert ohnehin nichts» gibt es verkaufen, gilt es genauer unter die Lupe zu nicht! Denn, und das ist wesentlich: Wir haben nehmen. Ihr Wahlkampf zieht sich zumeist über das unsägliche Glück, um das uns viele Völker die gesamte Amtsperiode von vier Jahren hinweg beneiden. Wir haben ein Mitspracherecht, das – sie tun, was ihnen Vorteile verspricht, und nicht uns zum Souverän, zur obersten Instanz erhebt. mehr. Statt Rückgrat weiche Knie, Opportunismus Für ein solches System gibt es eigentlich nur ein anstelle von Charakterfestigkeit zeichnen sie aus.

Gift: die Ohnmacht, die Abstinenz. Es ist eine Damit verlieren sie den Status eines Felsen in der alte Feldherrenweisheit, dass, wer dem Gegner Brandung. Sie werden zum Sand, der einem in das Schlachtfeld kampflos überlässt, Schlacht die Augen gestreut wird. um Schlacht und am Schluss den Krieg verlieren wird – auch wenn der Gegner zahlmässig weit Mir sind Leute, die wachen Auges durchs Leben gehen, weitaus sympathischer als jene, die sich unterlegen ist. die Meinungen und Positionen vorgeben lassen Auch wenn unter der Bundeshauskuppel eine Ver­ und den Denkapparat auf Standby stellen. Und wässerungsfabrik danach trachtet, Volkes Wille darum: Ab an die Urnen, wer früher oder später zu (ver-)formen … Wir haben’s letzten Endes nicht der Urnenbeisetzung elementarer Werte trotzdem in der Hand! Und eigentlich ist es ganz beiwohnen will! einfach. Man kann Personen wählen, sofern man sich über deren Leistung, Einstellung und Worttreue im Klaren ist. Ansonsten gilt: Parteien wählen oder abwählen. Verliert eine Partei einen Sitz, wird sie nonchalant darüber hinweggehen.

Wenn sie aber als Ganzes massive Wählerverluste zu vergegenwärtigen hat, wird sie ihre Inhalte überdenken und allenfalls auch neue «Geister» an die Front schicken.

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DIREKTEINBLASUNG FÜR ERDGASMOTOREN

A

nalog zur Direkteinspritzung beim Benziner/ Diesel könnte die Direkteinblasung Erdgasfahrzeuge noch sparsamer und umweltfreundlicher machen. Noch fehlt jedoch eine Technologie, um Erdgas direkt in den Brennraum zu blasen. Im Projekt Direct4Gas eines Konsortiums aus Zulieferern und Fahrzeugherstellern unter Leitung der Robert Bosch GmbH (weitere Partner sind die Daimler AG, das Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart (FKFS) und als assoziierter Partner die Umicore AG & Co. KG) wollen Forscher jetzt eine solche Direkteinblasung für monovalente, also ausschliesslich mit Erdgas betriebene Fahrzeuge entwickeln.

Heutige Erdgasfahrzeuge fahren in der Regel bivalent – mit Benzin und Erdgas. Ihre Motoren sind

Im Projekt Direct4Gas wird eine Direkteinblasung für Erdgasfahrzeuge entwickelt.

(Bild: Bosch) für die Benzindirekteinspritzung ausgelegt und werden für den Gasbetrieb um eine SaugrohrMethaneinblasung ergänzt. Auf diese Weise lassen sich jedoch weder das Brennverfahren noch

die Effizienz- und Emissionswerte optimieren. Dazu muss das Erdgas, analog zur Benzindirekteinspritzung, direkt in den Brennraum eingebracht werden; und weil sich Methan bei der Direkteinblasung anders verhält

als Benzin, ist es wichtig, das Brennverfahren für Methan anzupassen.

Die Forscher und Entwickler im Projekt Direct4Gas werden Muster eines direkt in den Brennraum einblasenden Injektors entwerfen, der deutlich höheren Anforderungen genügt als die bisher eingesetzten Saugrohr-Einblasventile. Er muss besonders robust, gasdicht und zuverlässig sein und das Erdgas sehr präzise dosieren. Auch die Gemischbildung, Zündung und Abgasnachbehandlung gilt es zu erforschen und spezifische Lösungen zu erarbeiten.

Im für das Fahrverhalten wichtigen Niedrigdrehzahlbereich soll die Direkteinblasung gegenüber der Saugrohreinblasung deutlich punkten: Die Forscher gehen davon aus, dass sich dank der direkten Einblasung das erreichbare Drehmoment bis zu 60 Prozent erhöhen wird. (pd/sag)

EFFIZIENTE HEIZUNG FÜR ELEKTROAUTOS

I

m Winter sinkt die Reichweite von Elektrofahrzeugen durch den zusätzlichen Energiebedarf der Heizung deutlich. Da nicht wie bei Autos mit Verbrennungsmotor dessen Abwärme «gratis» genutzt werden kann, ist eine zusätzliche elektrische Heizung notwendig – und diese wird über die gleiche Batterie mit Strom versorgt, die auch den Motor beliefert.

Forscher des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung IPA haben nun eine Flächenheizung auf Folienbasis entwickelt, die in Elektroautos schnell für wohlige Wärme sorgt und dadurch – vor allem auf kurzen Fahrten – effektiver ist als bisherige Elektroheizungen. Das Heizkonzept basiert auf einer Folie, die mit leitfähigen Kohlenstoff­ nanoröhren (CNTs) beschichtet ist.

Dazu sprühen die Wissenschaftler eine CNT-Dispersion hauchdünn auf. Die Folie wird auf die innere Türverkleidung aufgeklebt und erzeugt dort im Bereich der Armlehne in kürzester Zeit eine angenehme Wärme.

Um die Heizwirkung der Folien für Personenwagen zu analysieren, schlossen die Forscher sie an eine Spannungsquelle an und beobachteten sie mit einer Thermokamera.

(Bild: Fraunhofer IPA) Die Heizung funktioniert nach dem Joule’schen Gesetz: Fliesst Strom durch die Folie, stösst er auf einen natürlichen Widerstand zwischen den einzelnen Nanopartikeln. Durch diese Zusammenstösse entsteht Wärme.

Auch herkömmliche elektrische Widerstandsheizungen, wie sie bereits in Elektroautos zum Einsatz kommen, nutzen dieses Prinzip. Als leitfähiges Material kommt dabei allerdings in der Regel Kupferdraht zum Einsatz, der beispielsweise

in Silikonmatten eingebettet wird. Die Lösung der Stuttgarter Forscher bietet demgegenüber einige Vorteile: Während heute verfügbare Kupferdrahtheizungen relativ sperrig sind und einigen Bauraum benötigen, besteht die Folienheizung aus einer nur wenige Mikrometer dicken Schicht aus leitfähigem Material. Sie lässt sich flexibel auf unterschiedlichste Oberflächen aufbringen und trägt mit ihrem geringen Gewicht dazu bei, Energie und Kosten zu sparen.

Die CNTs selbst verfügen über eine geringe Wärmespeicherkapazität, wodurch die erzeugte Wärme unmittelbar an die Umgebung abgegeben wird. Im Gegensatz zur drahtbasierten Variante verteilt sich die Wärme dabei homogen über die gesamte Folienfläche, was den Wirkungsgrad deutlich erhöht.

Schaltet der Fahrer die Heizung aus, kühlt das Material ebenso rasch wieder ab. (pd/sag)

NEWS

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ZF ZEIGT ELEKTRO-KONZEPTFAHRZEUG

M

it dem Advanced Urban Vehicle präsentierte ZF auf der IAA ein Elektrofahrzeug auf Basis eines Standard-Kleinwagens.

Seine Leistung bezieht das Konzeptfahrzeug aus einer Traktionsbatterie, die in insgesamt drei Modulen an der Vorder- und Hinterachse Platz findet. Den Antrieb übernimmt die Verbundlenker-Hinterachse eTB (electric Twist Beam) von ZF, an deren linkem und rechtem Rad je eine kompakte Antriebseinheit mit einer Leistung von 40 kW sitzt. Bei einem Achsmoment von 1400 Nm und einer Maximaldrehzahl von 21’000/min erreicht das grundsätzlich auf den innerstädtischen Verkehr ausgelegte Auto eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h.

Der Technologieträger verfügt unter anderem über die Fah­ rer­­ -

Das Advanced Urban Vehicle bietet einen sehr grossen Radeinschlag und wird von zwei radnah verbauten Elektromotoren an der Hinterachse angetrieben. Parkiert wird auf Wunsch automatisch. (Bild: ZF) assistenzfunktion Smart Par­ king Assist, welche den Wagen vollautomatisch längs oder quer zur Fahrtrichtung parkieren kann. Die cloudbasierte Assistenzfunktion PreVision Cloud Assist reguliert z.B. bei Bedarf rechtzeitig vor Kurveneinfahrt

das Antriebsmoment nach unten und drosselt so ohne mechanischen Bremsvorgang die Geschwindigkeit.

Das Lenkrad ist mit einer Berührungserkennung versehen und bildet damit die Grundlage für Assistenzund automatisierte Fahrfunktionen.

Interessant ist auch die Vorderradaufhängung, die Einschlagwinkel von bis zu 75° ermöglicht. Das Fahrwerkkonzept reduziert damit den Lenkaufwand bei Park- und Wendemanövern deutlich und erhöht damit vor allem die Wendigkeit des Kleinwagens: Dank des veränderten Radeinschlags verringert sich der Wendekreisdurchmesser des Advanced Urban Vehicle auf weniger als 6,50 m. Unterstützt werden die Lenkbewegungen an der Vorderachse vom Torque-Vectoring-System des Hinterachsantriebs, das die Antriebskraft individuell auf die beiden Hinterräder verteilt und das Anfahren bei derart grossen Radeinschlägen überhaupt erst ermöglicht. Damit lässt sich das Konzeptfahrzeug auch in kleine Parklücken von etwa 4 m Länge bequem in meist nur einem Zug manövrieren. (pd/sag)

GETRAG BAUT ANGEBOT SKALIERBARER HYBRIDGETRIEBE AUS

B

ei einem üblichen Parallel­ hybrid werden die Kräfte der beiden Antriebsaggregate parallel aufaddiert und dem Getriebe zugeführt. BeimTorque-SplitHybrid ist die E-Maschine dagegen innerhalb des Doppelkupplungsgetriebe-Gehäuses verbaut und über einen einfachen Radsatz mit einem der beiden Teilgetriebe verbunden.

Diese Untersetzung erlaubt es, eine deutlich kleinere Hochdrehzahl-EMaschine einzusetzen, die leichter und kostengünstiger ist und sich nicht auf die Baulänge der Motor-GetriebeKombination auswirkt. Die E-Maschine und der Verbrennungsmotor können ausserdem unterschiedliche Gänge nutzen, sodass beide mit jeweils optimalem Wirkungsgrad betrieben werden können.

Die kompakte E-Maschine eröffnet die Möglichkeit, die elektrische Leistung zu variieren. Sie kann ohne

Das Hybridgetriebe 6HDT200 von Getrag ermöglicht eine Hybridisierung kleinerer Fahrzeuge. (Bild: Getrag) zusätzlichen Bauraumbedarf von typischen 15 kW für einen Mildhybrid bis über 75 kW für einen Plug-inHybrid skaliert werden. So kann ein PW-Modell mit unterschiedlichen Antriebsvarianten gebaut werden

– vom konventionellen Antrieb über den Mild- bis hin zum Plug-in-Hybrid.

Getrag zeigte auf der IAA zwei Varianten des 7HDT300 für mittlere Fahrzeugkategorien. Die MildhybridVersion für das 48-V-Bordnetz ist mit

einer E-Maschine ausgerüstet, die 15 kW leistet. Dank Ölkühlung steht genügend Dauerleistung zur Verfügung, um ein rein elektrisches Fahren bis zu 20 km/h zu ermöglichen.

In der Plug-in-Hybrid-Variante für das 400-V-Bordnetz ist ein Elektromotor mit einer Spitzenleistung von über 75 kW verbaut – bei unverändertem Getriebegehäuse.

Mit dem 6HDT200 stellte Getrag zudem ein Hybridgetriebe vor, das eine Hybridisierung kleinerer Fahrzeuge ermöglicht. Seine Kompaktheit verdankt es unter anderem dem Radsatzkonzept des zugrundeliegenden Doppelkupplungsgetriebes 6DCT200, bei dem der erste Gang über eine Brücke gebildet wird. Beim 6HDT200 kann die E-Maschine trotz der sehr kompakten Bauweise bis 65 kW skaliert werden, also ebenfalls vom Mild- bis zum Plug-in-Hybrid. (pd/sag)

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NEWS

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«WARMLUFTMANTEL» ZUR KLIMATISIERUNG

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eizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagensysteme (Heating, Ventilation and Air Conditioning, HVAC) sind energieintensiv. Heutige HVACSysteme können 8 bis 10 kW des Akkus eines elektrischen Fahrzeugs beanspruchen. Bei einem Verbrennungsmotor kann die Klimatisierung die Reichweite um bis zu 20 Prozent senken.

Anstatt die Temperatur der einströmenden Luft kontinuierlich zu regulieren, untersucht Jaguar Land Rover in einem Forschungsprojekt, wie eine «Luftblase» im Fahrzeuginneren einmalig erwärmt oder gekühlt werden kann. Danach halten innovative HVAC-Technologien die Temperatur und Qualität dieser Luftblase konstant. Dazu gehört beispielsweise infrarotreflektierendes Glas, das ideal auf die jeweilige regionale Sonneneinstrahlung abgestimmt ist. Indem das Glas Sonnenstrahlen reflektiert, sinkt die für die Kühlung des Fahrzeuginnenraums benötigte Energie. Damit die Atemluftqualität der Blase erhalten bleibt, wird die Innenraumluft durch einen speziellen Filter im Kofferraum

«Luftblase» und «Warmluftmantel»: Jaguar Land Rover arbeitet daran, die benötigte Energie zur Erwärmung und Kühlung eines Fahrzeugs entscheidend zu reduzieren. (Bild: Jaguar Land Rover) geleitet. Dieser entfernt CO2, Feuchtigkeit und Schmutzpartikel und erzeugt im Fahrzeug eine bessere Luftqualität als ausserhalb.

Zukünftig wird es vielleicht nicht einmal notwendig sein, die gesamte Luft im Fahrzeuginneren aufzuheizen oder zu kühlen. Stattdessen könnte Luft aus perforierten Sitzoberflächen die Passagiere

direkt wärmen oder kühlen. Flache Infrarot-Heizpaneele, unsichtbar in Sonnenblenden, Türen, Handschuhfachklappe und an den Seiten des Mitteltunnels verbaut, würden jeden Passagier individuell umgeben und wärmen. Dieser «Warmluftmantel» umhüllt den Fahrgast und schafft ihm ein eigenes Mikroklima, ohne den kompletten

Fahrzeuginnenraum zu erwärmen.

Da sich die Paneele schnell und effektiv aufheizen und ein beinahe unmittelbares Wärmegefühl erzeugen, könnte der Energieverbrauch signifikant sinken. Erste Tests der kombinierten Technologien ergaben einen halbierten Energiebedarf des HVAC-Systems von 8 bis 12 kW auf 4 bis 6 kW. (pd/sag)

ELEKTRISCH BEHEIZBARER KATALYSATOR FÜR 48-V-VERSORGUNGSSPANNUNG

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ontinental fügt seinem Gesamtsystem für die milde Hybridisierung mit einem 48-V-Bordnetz eine weitere Komponente hinzu: Der elektrisch heizbare Katalysator Emicat für 48-V-Versorgungsspannung verkürzt die Zeit bis zum Anspringen des Katalysators in Antriebssträngen mit Otto- oder Dieselmotor.

Neben den Vorteilen beim Kaltstart des Motors ermöglicht der neue Kat auch den erweiterten Einsatz treibstoffsparender Fahrstrategien wie das «Segeln» mit abgeschaltetem

Elektrisch heizbarer Katalysator Emicat für 48-V-Versorgungsspannung. (Bild: Continental)

Motor und den Start-Stopp-Betrieb.

Denn durch die schnell wirkende elektrische Aufheizung der katalytisch beschichteten Struktur springt der Katalysator praktisch sofort an, sobald der Fahrer wieder auf das Gas tritt.

Die elektrische Energie für die Heizscheibe im Emicat stammt im 48-V-Hybridfahrzeug aus der Rekuperation. Eine kurzzeitige Heizleistung von 3 bis 3,5 kW genügt, um die Scheibe und damit die katalytisch beschichtete Struktur im Inneren auf Betriebstemperatur

zu bringen. Ist diese Temperatur einmal erreicht, funktioniert der Kat auch mit kaltem Abgas. Motorische Massnahmen mit dem Ziel, den Katalysator aufzuheizen, sind hier also nicht mehr nötig. Da der Katalysator schneller anspringt, kann der Verbrennungsmotor sowohl früher als auch öfter abgestellt werden.

Aufgrund dieser Vorteile kann der Emicat im Zusammenspiel mit einer 48-V-Hybridisierung zusätzlich weitere 3 bis 4 % Treibstoff einsparen. (pd/sag)

FACHWISSEN Antrieb – Getriebe

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Doppelkupplungsgetriebe

7 GÄNGE UND WIRKUNGSGRADOPTIMIERT Audi bringt mit dem 0CK-Getriebe ein neues Doppelkupplungsgetriebe in einer ungleichachsigen Zweiwellenausführung auf den Markt. Gerade im Bereich der Schmierung und Kühlung haben die Ingenieure auf ausserordentlich interessante Lösungen gesetzt.

Text: Andreas Lerch | Bilder: Audi

F

ür Audi gehört die Zukunft den Doppelkupplungsgetrieben (Bild 1). Neben Stufenautomaten und den stufenlosen Multitronic-Getrieben bieten diese einen beeindruckenden Kompromiss zwischen Sportlichkeit und Komfort.

Die Wirkungsgrade der Getriebe, welche die Gänge ohne die Kraft des Fahrers wechseln und dafür eine elektromechanische oder eine hydraulische Kraft einsetzen, müssen auf Grund dieser bereitzustellenden Zusatzenergie schlechter sein als jene konventioneller Handschaltgetriebe. Deshalb hat Audi bei dem neuen Getriebe diesbezüglich grosse Anstrengungen unternommen. Zu­dem ist man auch bei sieben Vorwärts- und einem Rückwärtsgang geblieben. Diese können mit vier Schaltelementen gesteuert werden, was die Schleppverluste der nicht geschalteten Gänge klein hält.

Getriebewirkungsgrad Jedes unter Last stehende Zahnradpaar wandelt je nach Zahnform, Zahnflankenspiel und zu übertragendem Drehmoment einen bestimmten Teil der zugeführten Energie in Wärme um, es hat einen Wirkungsgrad.

Die Schmierung spielt dabei eine entscheidende Rolle, wobei zu viel Schmiermittel wirkungsgradmässig ebenso schlecht ist wie zu wenig Öl.

Bei einer zu grossen Schmierölmenge fressen die Lager und die Zahnräder zwar nicht an, aber das Öl wird durch Aufnahme von Energie verschäumt und wird nicht ausschliesslich für seine Kernaufgabe eingesetzt. Es muss in der Getriebetechnik aber sichergestellt werden, dass das Öl seine Schmierstellen erreicht.

Häufig ist es so, dass die Zahnräder

Bild 1. Das neue S-tronic-Getriebe ist ein ungleichachsiges ZweiwellenDoppelkupplungsgetriebe mit einer zusätzlichen Ritzelwelle vor dem Achsantrieb.

in der Getriebeölwanne in das Öl eintauchen und beim Auftauchen eine gewisse Ölmenge in das Getriebegehäuse hochspritzen. Dabei werden die einzelnen Öltröpfchen nicht unbedingt die «richtigen» Schmierstellen erreichen, aber in der Summe wird so viel Öl verspritzt, dass alle Zahnräder und Lager mit einer ausreichenden Ölmenge versorgt sind. Aus dieser Sicht können Getriebeschmierungen in Qualität und Wirkungsgrad verbessert werden.

Baukasten Der Volkswagenkonzern ist bekannt für die konsequente Durchsetzung des Baukastenprinzips. Damit kann in der Regel die Kosteneffizienz nicht bis aufs Äusserste ausgereizt werden. Das vorliegende Getriebe ist so vorbereitet, dass es mit kleinen Abänderungen für Front-, Standard- oder Allradantrieb eingesetzt werden kann. Zudem sind Schnittstellen für LIN-, CAN- und Flex-Ray-Bussysteme integriert.

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Aufbau Ohne Unterlagscheiben umfasst das Getriebe 538 Einzelteile.

Grundsätzlich sind bei einem Doppelkupplungsgetriebe nicht nur die doppelten Kupplungen speziell, sondern es besteht aus zwei Teilgetrieben. Diese beiden Teilgetriebe sind in den Bildern 2 und 3 dargestellt. Das Teilgetriebe 1 (Bild 2) besteht aus der vorderen Lamellenkupplung, welche über eine Vollwelle die Zahnradpaarungen der

Gänge 1, 3, 5 und 7 mit Drehmoment versorgt.

Das Teilgetriebe 2 (Bild 3) umfasst die dahinterliegende Lamellenkupplung, welche das Drehmoment über eine Hohlwelle zu den Zahnradpaarungen der Gänge 2, 4, 6 und Rückwärts leitet.

Von diesen Teilgetrieben wird das übersetzte Drehmoment über eine Stirnradpaarung auf die Ritzelwelle und dann über ein Kegelrad palloid, also ohne Achsversatz auf

Bild 2. Das Teilgetriebe 1 umfasst die motorseitige Lamellenkupplung und alle ungeraden Gänge.

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Antrieb – Getriebe FACHWISSEN

Bild 3. Das Teilgetriebe 2 umfasst die getriebeseitige Lamellenkupplung und die geraden Gänge inklusive Rückwärtsgang. das Tellerrad des Achsantriebes geleitet. Die Verzahnung des Kegelradantriebs erfolgt spiralförmig (Klingelnberg).

Die Wellen werden an ihren Enden von Rillenkugel- oder Zylinderrollenlagern abgestützt, wobei die Rillenkugellager auch die Axialkräfte der schrägverzahnten Zahnräder aufnehmen.

In der Mitte des Getriebes werden die Wellen ebenfalls von Rillenkugellagern in einem Lagerschild radial abgestützt (Bild 4). Lange Wellen neigen bei hohen Drehmomenten zum Verbiegen. Daneben werden das Rückwärtsgangrad und die Schaltstangen im Lagerschild gelagert und die Schaltarretierungen aufgenommen.

Kupplungen Etwas ungewöhnlich muten die beiden Lamellenkupplungspakete im 0CK-Getriebe von Audi an, da diese nicht mehr übereinander, sondern axial hintereinander angeordnet sind (Bild 5). Dies braucht zwar axial einen grösseren Raum, verspricht aber einige Vorteile: Die beiden hintereinanderliegenden baugleichen Kupplungen weisen ein identisches Verhalten im Kupplungspunkt auf.

Die eine Kupplung (jene, die im Durchmesser verkleinert werden konnte) weist nun ein bedeutend kleineres Massenträgheitsmoment auf, und zudem ist es auch gleich gross wie bei der anderen Kupplung.

Als Neuheit sind zwischen den antreibenden Aussenlamellen ge­­we­l­lte Trennfedern (Wellfedern) ein­ gebaut, welche ermöglichen, dass sich zwischen Aussen- und ab­trei­benden Innenlamellen ein konstantes und immer gleichbleibendes Lüftspiel einstellt und damit bei der nicht geschalteten Kupplung kleinere Schleppverluste entstehen (Bild 6).

Im Kühlbereich können die nacheinander angebrachten Kupp­lungen einzeln von innen nach aussen durchströmt werden (Bild 5), was einem kleineren Öldurchfluss entspricht und damit die aufzubringende Ölpumpenleistung vermindert. Das Steuergerät berechnet die benötigte Kühlölmenge temperaturabhängig und steuert die elektrische Tandempumpe entsprechend an.

Die passive Kupplung wird nicht gekühlt, ausser es liegen spezielle Betriebssituationen wie beispielsweise Launch-Control vor.

Kupplungsbetätigung Betätigt werden die beiden Kupplungen über hydraulische Zentralausrücker, wobei der eine von der Getriebeseite, der andere von der Motorseite her agiert (Bild 7).

Die Ausrücker drehen nicht mit, so müssen die Kolben nur gegen die axiale Bewegung abgedichtet sein.

Sie übertragen die Ausrückkraft über axiale Schrägkugellager auf die Übertragungstöpfe. Wie bei vielen Doppelkupplungsgetrieben üblich, sind auch beim S-tronic-Getriebe

Bild 4. In der Mitte wird das Räderwerk des Getriebes mit einem zusätzlichen Lagerschild verstärkt.

Bild 5. Die Kupplungspakete der beiden Lamellenkupplungen werden vom Kühlöl einzeln und bedarfsgerecht von innen nach aussen durchströmt. von Audi die Kupplungen bei betätigtem Ausrücker kraftschlüssig, was gegenüber den konventionellen Kupplungsbetätigungen einen wesentlichen Unterschied ausmacht.

Beim Gangwechsel wird eine Überschneidungssteuerung gefordert, damit die beiden schlupfenden Kupplungen die Gänge ohne Zugkraftunterbrechung wechseln können. Diese Überschneidungssteuerung ist aufwändig und muss exakt stimmen: Liegt eine «positive Überschneidung» an, wollen beide Kupplungen bereits zu viel Drehmoment übertragen, und der

Antriebsstrang wird (leicht) blockiert.

Bei der «negativen» Überschneidung schliesst die eine Kupplung noch zu wenig und die andere hat schon zu stark geöffnet, so dass in diesem Fall der Motor kurz hochdreht und dann von der einschaltenden Kupplung wieder abgebremst werden muss.

Beide Situationen belasten den Antriebsstrang und müssen vermieden werden.

Laufzeug Interessant und ungewohnt ist, dass sich Audi beim neuen wirkungsgradoptimierten, ungleich­achsigen

Prüfung und Instandsetzung von Common Rail Injektoren und Hochdruckpumpen

FACHWISSEN Antrieb – Getriebe

Bild 6. Um die Schleppverluste zur vermindern, werden die Kupplungslamellen durch Wellfedern voneinander getrennt.

S-tronic-Getriebe nach den Zahnradpaarungen für die einzelnen Gänge und vor dem Kegelradantrieb noch für eine zusätzliche Stirnradzwischenstufe entschieden hat. Wie eingangs erwähnt, bringt jede Zahnradpaarung einen kleinen Wirkungsgradverlust mit sich. Die beiden Eingangswellen sind mittels Kerbverzahnungen mit den Lamellenkupplungen verbunden, dabei ist die Eingangswelle 2 für die ungeraden Gänge eine Hohlwelle und wird auf der Eingangswelle 1 mit Nadellagern gelagert. Auf beiden Eingangswellen sind zwei Zahnräder als Los- und die beiden anderen als Festräder ausgeführt. Bei der Abtriebswelle verdoppelt sich die Anzahl der beiden Räderarten.

Zusätzlich ist am rechten Ende (Bild 8) noch ein Festrad für die Festübersetzung auf den Achsantrieb montiert. Synchronkörper und Schaltmuffen verteilen sich ebenfalls auf alle Wellen.

Bild 8. Das Räderwerk des ungleichachsigen Getriebes. Deutlich sichtbar ist hier die Ritzelwelle mit einer zusätzlichen festen Übersetzungsstufe.

Schmierung und Kühlung Als grosse Besonderheit verfügt das Getriebe über zwei vollständig getrennte Ölkreisläufe. Ein von der Mechatronik angesteuerter bürstenloser Motor mit einem Positionssensor für die Ankerstellung und die Drehzahl treibt zwei nebeneinanderliegende Zahnradpumpen mit unterschiedlichen Dimensionen an (Bild 9). Die Niederdruckpumpe weist wenige, aber breite Zähne mit grossen Zahnlücken auf und fördert ATF (Automatic Transmission Fluid – Automatenöl) zur Kühlung durch die Kupplungen und allenfalls auch durch die Mechatronik. Das Automatenöl wird im Kreislauf in einem am Getriebegehäuse befestigten Öl-Wasser-Wärmetauscher gekühlt, welcher mit dem Kühlkreislauf des Motors verbunden ist. Die schmalen Zahnräder der Hochdruckpumpe weisen mehr Zähne auf und drücken das ATF in einen Gasdruckspeicher,

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Bild 7. Die Betätigung der beiden Kupplungen erfolgt über zwei separat betätigte zentrale Ausrücker. welcher auf der Gasseite mit Stickstoff gefüllt ist. Für die Gang- und Kupplungsbetätigung können bis zu 28 bar Druck gespeichert werden.

Die Elektropumpe in Verbindung mit dem Druckspeicher ist ein typisches Merkmal der Power-on-DemandPhilosophie. Fährt ein derart ausgerüstetes Fahrzeug mit konstanter Autobahngeschwindigkeit, so brauchen die Kupplungen weder Kühlöl, noch muss gekuppelt oder geschaltet werden. Die Pumpe kann also stillstehen und Antriebsenergie gespart werden.

Für diesen Ölkreislauf sind in der zentralen Hydraulikeinheit drei Ölfilter angebracht: ein Saugfilter, ein Nieder- und ein Hochdruckfilter (Bild 11).

Eine grosse Spezialität stellt die Quasi-Trockensumpfschmierung für das Getriebe dar. Durch eine elektrisch betriebene Strömungspumpe wird das speziell dünnflüssige MTF (Manual Transmission Fluid – Getriebeöl) über eine Steigleitung in eine über dem Radsatz liegende

Bild 9. Der Elektromotor treibt in der Tandem-Ölpumpe zwei unterschiedliche Zahnradpaare an und erzeugt damit verschiedene Drücke.

Versorgungswanne gefördert (Bild 10). Von dieser Versorgungswanne werden die einzelnen Schmierstellen über Bohrungen oder kurze Leitungsstücke gezielt mit Schmieröl versorgt. Ist die Getriebeöltemperatur unterhalb von 0 °C, so wird diese Ölpumpe ausgeschaltet, das Ölniveau steigt in der Ölwanne, und die Zahnräder panschen im Öl, verspritzen dieses und erwärmen es sehr schnell.

Bei positiven Temperaturen wird die Pumpe von dem Steuergerät angesteuert, und das Öl wird in die Versorgungswanne gefördert. Dadurch sinkt der Ölstand im Gehäuse, und die Räder panschen nicht mehr.

Der Wirkungsgrad des Getriebes kann mit dieser Massnahme um einige Punkte erhöht werden.

Mechatronik Die Mechatronik steuert ausser der (mechanischen) Parksperrenfunktion

Antrieb – Getriebe FACHWISSEN

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Bild 11. Die Mechatronikeinheit umfasst das elektronische Steuergerät, die Magnetventile und die Tandem-Ölpumpe mit ihren Filtern. Das Gangstellermodul wird auf die Mechatronikeinheit gesteckt. alle Funktionen des Getriebes. In der Mechatronikeinheit sind die elektrohydraulische Steuereinheit, die Steuerelektronik, die TandemÖlpumpe mit ihren Ölfiltern und dem Druckspeicher zusammengefasst.

Ausserdem geben die eingebauten Temperatur- und Drucksensoren – aber auch Drehzahl-, Wegsensoren und das Gangstellermodul – ihre Informationen an das Getriebesteuergerät weiter. Zwei Arten von direktgesteuerten proportionalen

Bild 10. Fördert die MTF-Pumpe das Öl in die Versorgungswanne, sinkt der Ölstand, und die Zahnräder panschen nicht mehr im Öl.

Magnetventilen sind in der Mechatronik untergebracht. Für die höherbelasteten Kupplungs- und Gangsteller-Magnetventile wurden Cartridge-Magnetventile eingesetzt. Diese Ventile sind mit dem beweglichen Kolben und dem feststehenden Gehäuse in das Mechatronikgehäuse eingebaut. In dieser Bauart weisen Magnetventile weniger Leckverluste auf und haben eine höhere Lebensdauer. Bei den anderen Magnetventilen laufen die

FRAGE 1. Zeichnen Sie im Bild schematisch die Kraftverläufe für alle Gänge.

LÖSUNG ZUR AUSGABE 9/2015 1. VTS, Kapitel 3: Bremsen und Assistenzsysteme, Artikel Art. 103/5 2. Direkte und indirekte Systeme 3. Reifendruck und Temperatur sind bekannt. Im Moment, in dem die Lauffläche die Fahrbahn berührt, ergibt sich in diesem Laufflächenpunkt ein Schlag (physikalisch: Beschleunigung), Ähnliches passiert, wenn der Fahrbahnkontakt wieder aufgehoben wird. Über die ABS-Sensoren ist die Raddrehzahl bekannt, womit nun die Latschlänge bestimmt werden kann. Da der Sensor zum Reifen gehört, wurde er mit reifenspezifischen Daten versorgt und kann aufgrund der Latschlänge und des Innendruckes auf die Radbelastung schliessen

Kolben direkt im Mechatronikgehäuse. Im Gangstellermodul sind die vier Gangsteller untergebracht, welche die Schaltstangen für die vier Schiebemuffen betätigen. Durch den Zusammenbau der vier Gangsteller werden die Schaltzeiten noch einmal verkürzt, und auch die Schaltwege können kürzer gestaltet werden.

Mit dieser neuen Getriebefamilie werden Spreizungen bis 8.4 erreicht, wobei der 7. Gang als «Spargang» ausgelegt ist und die

Höchstgeschwindigkeit im 6. Gang erreicht wird. Die verkraftbaren Leistungen und Drehmomente liegen bei 200 kW bzw. 400 Nm. Audi hat mit diesem Getriebe einige wegweisende Neuigkeiten in die Getriebetechnik eingebracht, und wir dürfen gespannt sein, wie lange es dauert, bis einige dieser Lösungen als Stand der Technik gelten.

TECHNIK Subaru Eyesight

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Stereokamera für alle nach vorne gerichteten Fahrerassistenzsysteme

EIN SENSOR FÜR ALLE FUNKTIONEN Die Flut von Neuheitenmeldungen rund um Fahrerassistenzsysteme FAS ebbt nicht ab. Im Gegenteil, alle Hersteller wollen den Kunden unfallvermeidende Systeme anbieten. Die meisten Marken nutzen für die Überwachung vor dem Fahrzeug Radar- oder Lidarsensoren für die Abstandmessung in Kombination mit Kameras. Nur der optische Sensor kann Fahrspuren oder Verkehrsschilder erkennen. Subaru reduziert die Anzahl der Sensoren und verbaut im FAS Eyesight lediglich zwei Kameras. Text: Andreas Senger | Bilder: Subaru

E

igentlich liegt es auf der Hand: Nur eine Kamera kann «sehen», was vor dem Fahrzeug geschieht. Radarwie auch Lasersensoren (Lidar) sind präzise Abstandsmesser. Die Objekterkennung und das Verfolgen von Objekten vor dem Fahrzeug (Tracking) sind hingegen aufwändig, die Sensorik teuer.

Beim Eyesight-System scannen zwei Farb-CMOS-Kameras das Vorfeld des Fahrzeuges. Mit der entsprechenden Auswertesoftware können Objekte erkannt und Fahrspurlinien detektiert werden. Damit lassen sich Systeme wie der adaptiveTempomat ACC (Adaptive Cruise Control), der Spurhalte- und der Notbremsassistent mit nur einem Sensorsystem kostengünstig realisieren.

Weiterentwicklung von Eyesight Subaru ist aktuell der einzige Automobilhersteller, der mit einem reinen Stereokamerasystem diese Funktionalität technisch umsetzt. Was den wenigsten bekannt sein dürfte: Schon in den 1990er-Jahren hat Subaru mit der Entwicklung des Systems Eyesight begonnen. Erste Ausführungen besassen Schwarz-Weiss-Kameras, welche eine Reichweite von 80 m aufwiesen. Das aktuelle System Modelljahr 2015 arbeitet neu mit Farbkameras, hat eine Reichweite von 110 m, ist weniger empfindlich auf Gegenlicht und arbeitet mit einer schnell rechnenden Hardware und verbesserter Erkennungssoftware.

Beide Kameras nehmen kontinuierlich die Umgebung vor dem Fahrzeug auf. Schon mit wenigen Pixeln (Bildpunkten) kann die Software erkennen, ob es sich um einen Lastwagen, ein

Neu verwendet Subaru für das Fahrerassistenzsystem Eyesight zwei Farb- statt Schwarz-Weiss-Kameras. Nebst Personen und Velofahrern erkennt das System bis auf 110 m vorausfahrende Fahrzeuge und ihr Bremsen am Aufleuchten der Bremslichter.

Der Regensensor ist auf Höhe der Kameras platziert. Eine regenfreie und saubere Frontscheibe ist massgeblich für die einwandfreie Funktion.

Automobil, einen Motorradfahrer, Velofahrer oder Fussgänger (Körpergrösse 1 bis 2 m) handelt. Durch das Übereinanderlagern der beiden Bilder und den Winkel der Perspektive kann die Software den Abstand berechnen, durch die Veränderung von Bild zu Bild zudem die Relativgeschwindigkeit zum eigenen Fahrzeug ermitteln.

Vorteile der Kameratechnik Nebst der präzisen Objekterkennung kann Eyesight der aktuellen Version das Verzögern eines vorausfahrenden

Wichtig für Kunden/Werkstatt: Die Kameraflächen müssen sauber sein, der Platz der Autobahnvignette ist vorgegeben.

Fahrzeuges durch Aufleuchten der Bremslichter erkennen. Damit verkürzt sich die Reaktionszeit des ACC merklich. Entsprechend arbeitet Subaru mit geringeren Verzögerungswerten als die Mitbewerber, was für die Fahrzeuginsassen als angenehmer betrachtet wird. Auch die Nachverfolgung von Objekten in Kurven oder Fahrzeugen auf

benachbarten Fahrspuren ist durch die horizontale Bilderkennung von 35° (17,5° nach links und rechts) gegenüber Fernbereichsradaren mit geringeren Abtastwinkeln besser.

Einschränkung der Funktionalität Oberste Erkennungspriorität haben Fahrzeughecks, Fussgänger und Einspurfahrzeuge wie Velos. Steht

Subaru Eyesight TECHNIK

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Der Funktionsumfang von Eyesight in der Übersicht: Subaru vereint Abstandsmessung und Erkennung von Objekten (Verkehrsschilder) in einem System.

Eyesight erkennt die Verzögerung des vorausfahrenden Fahrzeuges über die Bremsleuchten. Radar- oder Lidarsysteme «sehen» diese nicht, sondern berechnen den Abstand und die Verzögerung kontinuierlich. Durch diesen Zeitgewinn kann Eyesight mit geringeren Verzögerungswerten bremsen und damit für die Passagiere angenehmer verzögern.

Die Stereokamera ist bei der Erkennungsgeschwindigkeit den anderen Frontsensoren überlegen. Damit bleibt mehr Reaktionszeit für das System.

Die Vernetzung ist komplex: Eyesight verarbeitet zuerst die Kamerabilder in einer 3D-Bildverarbeitung.

Die Erkennung und das Tracking folgen danach. Die Anbindung ans Fahrzeug übernimmt ein CAN-Bus. Auftreten von Gegenlicht kann die Funktionalität kurzzeitig eingeschränkt werden.

Eine mehrstufige Warnkaskade mit unterschiedlichen Verzögerungswerten und Assistenten fürs Bremsen/Lenken. ein Fahrzeug schräg vor den EyesightKameras, hat das System möglicherweise Schwierigkeiten bei der

Erkennung. Als Kreuzungs­assistent eignet sich Eyesight entsprechend nicht.

Bei starkem Regen oder Schneefall sowie Scheibenbeschlag oder Verschmutzungen und gleichzeitigem

Freies Sichtfeld Umgewöhnen müssen sich die Subaru-Kunden bei der Montage der Autobahnvignette oder anderer Aufkleber. In der Betriebsanleitung werden die Zonen angegeben, welche das Sichtfeld der zwei Kameras nicht beeinträchtigen.

Wenn die Frontscheibe von innen gereinigt wird, müssen die Kameras abgedeckt werden, dies gilt ebenso bei einem Frontscheibenwechsel.

Vorteilhaft für die Kunden: Bei Unfallschäden ist die FAS-Sensorik im Gegensatz zu Radarsensoren an der Front optimal geschützt.

TECHNIK Elektromechanische/-hydraulische Systeme

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Power on Demand und automatisierte Kupplung

ES GEHT AUCH ELEKTRISCH Schaeffler stellte auf der Internationalen Automobilausstellung IAA mit dem elektromechanischen Wankstabilisator, dem elektromechanischen Nockenwellensteller und der automatisierten Kupplung drei Lösungen vor, die den entsprechenden rein mechanischen bzw. hydraulischen Systemen einiges voraus haben.

E

lektromechanische und elek­t­ro­hydraulische Sys­te­ me übernehmen sowohl im Antriebsstrang als auch im Fahrwerk immer häufiger Funktionen, die bisher rein mechanisch oder rein hydraulisch umgesetzt wurden. Dabei ermöglichen diese mechatronischen Komponenten Power-on-Demand-Lösungen und tragen so zur Reduktion von Verbrauch und Emissionen bei. Zudem erlauben sie die Implementierung neuer Funktionen.

Elektromechanischer Wankstabilisator Der elektromechanische Wankstabilisator von Schaeffler, der in einer Oberklasselimousine zu seinem ersten Serieneinsatz gelangt, setzt sich aus Getriebe, Lenkungsmotor mit Elektronik sowie einem integrierten Drehmomentsensor zusammen. Der Lenkungsmotor mit hochübersetztem dreistufigem Planetengetriebe verdreht die beiden Stabilisatorhälften gegeneinander und erzeugt so ein Drehmoment, das stabilisierend auf den Fahrzeugaufbau einwirkt. Das Drehmoment wird mit Hilfe des berührungslosen Momentsensors exakt erfasst und für eine schnelle und präzise Regelung des Aktuators verwendet.

Ein Entkopplungselement aus einem hochfesten und temperaturbeständigen Elastomer absorbiert zudem geringe Störungen in der Fahrbahn und hilft, die Anzahl der notwendigen Regelungsangriffe auf schlechten Wegen zu reduzieren.

Schaeffler nennt für den elektromechanischen Wankstabilisator eine Verringerung des Treibstoffverbrauchs um bis zu 0,3 l

automotive total:

Elektrische Unterstützung: Die von Schaeffler auf der IAA präsentierten Systeme helfen, den Treibstoffverbrauch weiter zu reduzieren. (Bilder: Schaeffler)

Dynamik elektromechanischer Stel­ ler ermöglicht es, auch bei niedrigen Motordrehzahlen sehr schnell auf Laständerungen zu reagieren – etwa wenn der Fahrer das Gaspedal im Schubbetrieb schlagartig voll durchtritt. Denn anders als bei hydraulischen Systemen ist die Reaktionsgeschwindigkeit auf einen Lastwechsel nicht von der Ölversorgung abhängig.

Zudem fällt mit einem elektromechanischen Nockenwellenversteller das An- und Abstellen des Motors komfortabler aus. Dies ist nicht nur im Start-Stopp-Betrieb wichtig, sondern vor allem auch für Hybridfahrzeuge.

Hier wird das Zuschalten des Verbrennungsmotors ohne wahrnehmbares Ruckeln möglich, weil der Motor bis zum Erreichen einer Drehzahl von 200/min mit reduzierter Kompression betrieben wird. Möglich ist das, weil die Nockenwelle bereits vor dem Anspringen des Verbrennungsmotors in eine entsprechende Position gefahren werden kann. Während des Hochlaufens werden dann die Steuerzeiten der Ventile synchron so an die Einspritzung angepasst, dass die

gegenüber Fahrzeugen mit einem entsprechenden hydraulischen System. Gleichzeitig ergibt sich eine höhere Systemdynamik sowie ein präziseres Lenkverhalten. Darüber hinaus ist natürlich der Einbau in Hybrid- und Elektrofahrzeugen problemlos möglich.

Mit der Elektromechanik ist es möglich, die Nockenwelle mit einer Geschwindigkeit von bis zu 600 °KW/s zu verstellen, während hydraulische Systeme – abhängig von Motordrehzahl und Temperatur – um den Faktor zwei bis zehn langsamer arbeiten. Die höhere

Elektromechanischer Nockenwellenversteller Auch der von Schaeffler entwickelte und produzierte elektromechanische Nockenwellenversteller steht vor seinem ersten Serieneinsatz – er wird sein Debüt in einer japanischen Motorenbaureihe geben. Der Steller besteht aus einem bürstenlosen Gleichstrommotor und einem hochuntersetzen Getriebe. Letzteres basiert auf einem flexiblen Zahnriemen und einem ovalen Wälzlager und übersetzt die Motordrehzahl mit etwa 70 zu 1.

Elektromechanischer Wankstabilisator: Ein Lenkungsmotor mit hochübersetztem dreistufigem Planetengetriebe verdreht die beiden Stabilisatorhälften gegeneinander.

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Elektromechanische/-hydraulische Systeme TECHNIK

E-Clutch MTplus: Bei dieser kostengünstigen Lösung wird ein zweiter, elektrisch betätigter Geberzylinder parallel zum bestehenden eingebaut.

Elektromechanischer Nockenwellenversteller: Verstellgeschwindigkeit von bis zu 600 °KW/s.

Verdichtung sachte wieder einsetzt; mit angepasster Einspritzung und Zündung wird in der Folge ein sanfter Motorhochlauf erreicht.

Automatisierte Kupplung Damit verbrauchssenkende Fahrstrategien – vom «Segeln» bis hin zum elektrisch unterstützten Fahren – auch in Fahrzeugen mit manuellem Schaltgetriebe angewendet werden können, muss die Kupplung automatisiert werden. Diverse Zulieferer haben in letzter Zeit entsprechende Systeme einer E-Clutch vorgestellt.

Schaefflers Lösung übernimmt das Kuppeln, je nach Ausbaustufe, nur in bestimmten Fahrsituationen oder führt alle Kupplungsvorgänge vollautomatisiert aus.

Insgesamt wurden drei nach dem Grad der Automatisierung abgestufte Konzepte einer E-Clutch entwickelt.

In der Variante MTplus wird das Grundprinzip der hydraulischen Kraftübertragung beibehalten, aber ein zusätzlicher Aktuator direkt in die Druckleitung eingebaut. Bei dieser Anordnung sind die Anforderungen an die Betätigungszeit und -anzahl geringer, sodass die Leistung kleiner ausfallen kann, was sich letztlich in relativ geringen Mehrkosten von MTplus gegenüber einer klassischen Kupplungsbetätigung widerspiegelt.

Schon diese Teilautomatisierung genügt jedoch, um die «Segeln»Funktion umzusetzen, mit der bei konstanter Fahrt der Motor vom Getriebe getrennt und entweder ganz abgeschaltet oder im Leerlauf weiterbetrieben wird. Das Signal dazu gibt der Fahrer indirekt, indem er vom Gas geht – das Auskuppeln wird von MTplus übernommen.

In der Ausbaustufe Clutch-by-Wire wird die mechanische oder hydraulische Anbindung des Pedals an das Ausrücksystem vollständig ersetzt.

Ein Pedalkraftsteller erzeugt die fehlende Gegenkraft des Ausrücksystems auf das Pedal. Er enthält zudem einen Sensor, der die Pedalstellung an den Kupplungsaktuator meldet. Dadurch nimmt der Fahrer nicht unmittelbar wahr, dass die Kupplungsbetätigung automatisiert ist, sondern fährt weiterhin, wie er es von einem Fahrzeug mit manuellem Getriebe gewohnt ist. Das eigentliche Öffnen und Schliessen der Kupplung übernimmt in allen Fahrsituationen ein «intelligenter» Aktuator. Er besteht aus einem Grundaktuator, der die gesamte Elektronik, den E-Motor und einen Spindeltrieb beinhaltet. Die anwendungsspezifische Anbindung an die Kupplungsbetätigung übernimmt ein mechanisches oder hydraulisches

E-Clutch Clutch-by-Wire: Das Kupplungspedal ist vollständig vom Ausrücksystem entkoppelt, das über einen elektrisch betätigten Geberzylinder angesteuert wird.

E-Clutch EKM: Das elektronische Kupplungsmanagement kommt ohne Pedal aus, die Kupplung wird auf Sensorsignalen basierend angesteuert.

Modul. Clutch-by-Wire ist leistungsfähiger als MTplus und ermöglicht hoch dynamische Eingriffe wie zum Beispiel schnelle Schaltungen und schlagartige Bremsungen.

Zudem kann die Umsetzung von Pedalweg in Kupplungsweg elektrisch eingestellt werden, was eine gangabhängige Adaption oder die Wahl eines Sportmodus ermöglicht.

Das elektronische Kupplungsma­ na­ge­ment EKM schliesslich basiert auf der gleichen Technik wie Clutchby-Wire, verzichtet jedoch auf ein Pedal. Das Signal zum Auskuppeln liefert ein Sensor in dem Moment, in

dem der Fahrer zum Schalten ansetzt.

Sobald der Gang eingelegt ist, erfolgt auch das Einkuppeln automatisch.

Der noch höhere Automatisierungsgrad von EKM bietet gute Voraussetzungen, um einen Elektromotor in den Antriebsstrang zu integrieren.

Bei entsprechend dimensionierter Batterie in einem 48-V-Bordnetz kann dieser den Vortrieb in allen Fällen übernehmen, in denen der Verbrennungsmotor unwirtschaftlich arbeitet – zum Beispiel beim Einparken, im Stop-and-go-Verkehr oder im Stadtbetrieb bei geringer Geschwindigkeit. (sag)

LAUFSTEG Porsche 911 Typ 991 II

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Sanftes optisches Facelift, tiefgreifende Technikaktualisierung

SPORTWAGENIKONE UNTER DRUCK Es hat sich bei Porsche eingeschliffen: Die Sportwagenikone wird jeweils im Laufe ihrer Bauzeit einmal facegeliftet. Optisch sind die Unterschiede nur für Kenner ersichtlich. Front- und Heckstossfänger sind überarbeitet, und die Scheinwerfer mit dem LEDVierpunkttagfahrlicht halten Einzug. Unter dem Heckdeckel und beim Infotainment werden aber neue Wege beschritten.

Insbesondere der Verzicht auf Saugmotoren dürfte für Puristen Grund genug sein, sich noch einen aktuellen 991 zu bestellen.

Text: Andreas Senger | Bilder: Porsche

A

uch Porsche muss wie andere Sportwagenhersteller den CO2-Ausstoss und damit den Treibstoffverbrauch reduzieren. Dies ist entweder mittels Hybridisierung oder durch Downsizing realisierbar.

Beim Sportwagentopmodell 911 hält Downsizing Einzug.

Ein 3.0-Liter-Sechszylinderboxermotor stellt künftig die Basismotorisierung dar. Aber keine Angst, die Hubraumreduktion wird durch Vorverdichten der Ansaugluft mittels Abgasturbolader kompensiert. Je ein Lader versorgt jeweils eine Zylinderbank mit Frischluft, welche in Ladeluftkühlern vor dem Einlass in den Brennraum effizient gekühlt wird.

Wer sich jetzt freut, dass die Lader aus dem 911 Turbo mit variablerTurbinengeometrie Einzug halten, wird enttäuscht. Konventionelle Abgasturbolader mit elektrisch gesteuertem Bypass sorgen für die Zwangsbeatmung. Die Ladedrücke: Carrera 0,9 bar, Carrera S 1,1 bar, Verdichtungsverhältnis 10:1.

Hubraumkompensation mit Druck Die neue Motorengeneration weist in der Basisversion Carrera eine Leistung von 272 kW/370 PS und ein Drehmoment von 450 Nm auf.

Der Carrera S wird 309 kW/420 PS und einen Drehmomentbestwert von 500 Nm (je ab 1700/min bis 5000/min) aufweisen. Die stärkere Variante verfügt über Lader mit anderer Verdichterradgeometrie, eine geänderte Abgasanlage und eine optimierte Motorsteuerungssoftware. Der Drehzahlbegrenzer setzt bei beiden Triebwerken bei 7500/min

Grundsätzlich bleibt alles beim Alten: optisch mit sanften Retuschen an Front- und Heckstossfänger, Fahrwerksmodifikationen und einem modernisierten Infotainmentsystem. Die Revolution: Beim Typ 991 FL sorgen zwei Abgasturbolader für Druck.

Die Hubraumreduktion wird durch zwei Abgasturbolader kompensiert, welche über ein elektrisch angesteuertes Bypassventil verfügen. Ladedruck: 0,9/1,1 bar.

Die Ladeluftkühler sind künftig in beinahe jedem 911er anzutreffen.

ein. Diese Downsizingmassnahme reduziert den Normverbrauch um rund 12 %. Beide Versionen werden mit manuellem 7-Gang-Getriebe oder dem meist georderten 7-GangDoppelkupplungsgetriebe bestellbar

(bspw. optionale Hinterachslenkung) sowie unter anderem ein modernes Infotainmentsystem mit Onlinenavigation und besserer Einbindung von iPhones durch Apple CarPlay runden das Facelift des Typs 991 ab.

sein. Der Carrera mit PDK soll die Beschleunigung aus dem Stand auf 100 km/h in 4,2 s absolvieren (vmax 295 km/h), der Carrera S mit PDK in 3,9 s (vmax 308 km/h).

Optimierungen beim Fahrwerk

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OLED – Organic Light Emitting Diode TECHNIK

Nächster Schritt in der Lichttechnik: organische Leuchtdiode

VARIABILITÄT IN DER BELEUCHTUNG Audi präsentierte an der IAA in Frankfurt den nächsten Schritt in der Beleuchtungstechnik: Auf Gasentladungslampen, LED- und Matrix-LED-Scheinwerfer sowie Laserfernlicht folgt nun die OLED-Technik. Die bisherigen Entwicklungen sorgten für eine bessere Fahrbahnausleuchtung, OLED soll vor allem neue Designakzente setzen. Die flächige und kontrastreiche Beleuchtung wird die Leuchtengestaltung oder Anzeigeinstrumente in Zukunft evolutionieren. Wir zeigen, wie die Technik funktioniert.

Text: Andreas Senger | Bilder: Audi

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euchtdioden (LEDs) sind Punktstrahler. Wenn eine Fläche gleichmässig beleuchtet sein soll, müssen Reflektoren oder Lichtleiter eingesetzt werden.

Für stufenlos dimmbare Leuchtflächen eignen sich daher eher LCDSchichten (Liquid Cristal Display), also Flüssigkristallanzeigen. Diese benötigen allerdings eine Hintergrundbeleuchtung, während die OLEDs, also organische Leuchtdioden, selbstleuchtend sind. Darum ist die Automobilindustrie, allen voran Audi als Innovationsförderer im Bereich Lichttechnik, interessiert, die OLED-Technik fahrzeugtauglich zu trimmen.

Die OLEDs funktionieren wie die meisten Halbleiterelemente: Eine Kathode (Metallschicht) und eine Anode (transparente Indiumzinnoxidschicht ITO) sorgen beim Anlegen einer Gleichspannung von 3 bis 4 Volt dafür, dass Strom fliessen kann.

Dieser wandert durch verschiedene Schichten.

Je nach organischer Zwischenschicht können die Hauptfarben Rot, Grün oder Blau erzeugt werden.

Wenn alle Schichten gleichzeitig leuchten, ergibt sich eine gleichmäs­ sig, diffus ausgeleuchtete weisse Fläche. Die Anode ist dabei im dargestellten Fall transparent, so dass das Licht (Photonen) austreten kann.

OLEDs können auch beidseitig Licht aussenden. Dann muss die Kathode allerdings ebenfalls transparent sein.

Vor- und Nachteile der OLED-Technik Der Vorteil von OLED-Flächenbeleuchtungen ist, dass die Halbleiterschichten extrem dünn sind. Es können

Organische Leuchtdioden OLED könnten der Fahrzeugbeleuchtung den nächsten Innovationsschub verleihen. Dank der flächig gleichmässigen Ausleuchtung können dreidimensionale Leuchteinheiten dargestellt werden. sind die Farben kontrastreicher.

Zur Anwendung kommen OLEDBildschirme zum Teil in Handys.

Grössere Anzeigeformate wie Fernseher wurden immer wieder als Prototypen gezeigt, bisher allerdings nicht in Gross-Serie produziert.

Die dünnen OLED-Schichten lassen sich dreidimensional verformen, wodurch neue Lichtakzente gesetzt werden können.

OLED-Heckleuchten bieten neue Gestaltungsmöglichkeiten. Die Lebensdauer ist aber noch gering.

Gesamtschichtdicken von weniger als einem Mikrometer realisiert werden.

Dies ist möglich, weil das Aufbringen der Halbleiterschichten im Siebdruckoder Nassabscheidungsverfahren geringe Schichtdicken erlaubt. Die OLED-Schicht ist entsprechend

biegbar, was eine dreidimensionale Verformung beispielsweise einer Heckleuchte ermöglicht.

Leider ist die Lebensdauer von OLED-Leuchteinheiten aktuell noch geringer als bei LEDs. Auch die Energieeffizienz ist schlechter. Dafür

Entwicklungsschwerpunkte Damit sich OLEDs im Fahrzeug durchsetzen können, müssen noch einige Hürden genommen werden.

Unter anderem ist die Leuchtdichte noch eher gering, die Lebensdauer muss massiv steigen, und die Herstellungskosten müssen sinken.

Punkto Designmöglichkeiten bietet OLED aber enorme Vorteile.

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as vollautomatische Klimaservicegerät für höchste Ansprüche arbeitet schnell und zuverlässig und ist bei Anlagen mit R134a oder HFO1234yf einsetzbar. Ein intelligentes Design ermöglicht die intuitive und sichere Bedienung über ein grosses 15-Zoll-Touchdisplay, die Arbeitsschritte erfolgen bildunterstützt. Zur Fahrzeugauswahl steht eine umfangreiche integrierte Datenbank zur Verfügung. Das Klimaservicegerät bietet Performance vom Feinsten und ist jetzt zum Aktionspreis erhältlich.

M Von Ihrem langjährigen Partner in Abgasmessung und Diagnostik: SCHENK INDUSTRIE AG 6403 Küssnacht a.R. 041 854 88 88 www.schenk-industrie.ch

NEUE ULTRASCHALL-RADWASCHMASCHINE TIRESONIC TWIN

für das Garagen- und Carrosseriegewerbe – ganz unter dem Motto «Optimieren Sie Ihre Prozesse».

GCS Garage & Carrosserie System GmbH Ansprechpartner: Reto Dellenbach 4104 Oberwil BL / 061 726 97 35 www.gcsgmbh.ch

HOSTETTLER AUTOTECHNIK AG PRÄSENTIERT DAS NEUE DAB+-ERLEBNIS FÜR UNTERWEGS

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it der neuen Radwasch­ anlage Twin lässt sich der Reifenservice um ein gutes Stück wettbewerbsfähiger machen, und das in halber Zeit. Denn saubere Räder/Felgen sind nicht nur eine wichtige Voraussetzung für die Gewichtsplatzierung im stationären Radwuchten, sie sorgen vor allem für zufriedene Kunden und schaffen Kundenbindung.

Die patentierte Technik von Twin arbeitet sehr gründlich und schnell: mit Ultraschall im gut 40 °C aufgeheizten Waschmittel-Tauchbad, ohne zusätzliche Verschmutzung

it der GCS-App lassen sich einfach Fotos erstellen oder Fahrzeugausweise, Lieferscheine usw. fotografieren und als Dokument (PDF) oder Bild direkt dem richtigen Auftrag zuweisen. Sie ist kompatibel mit GCS VCS oder VIS, aber auch mit AutocalcPro von Eurotax. Die App ist ein weiterer Schritt in der GCS-Strategie, die Werkstätten in ihren Prozessen aktiv zu unterstützen und die administrativen Arbeiten zu vereinfachen. Gerne informiert GCS über weitere innovative Produkte zu den Komplettlösungen

H durch Plastikgranulat. Das Ergebnis sind rückstandslos saubere Räder und Felgen ohne Vor- und Nachbehandlung.

Gassner AG / 8192 Zweidlen 044 867 02 78 www.gassnerag.ch

ighway 300Di ist ein revolutionärer neuer Hochleistungsadapter mit allen Vorteilen eines Digitalradios im Auto – wo wir im Durchschnitt 20 % der Zeit, die wir Radio hören, verbringen. Es bietet eine grössere Auswahl einschliesslich spezieller Digitalsender sowie eine dramatisch verbesserte digitale Klangqualität. Highway bietet eine professionell installierte Lösung für einen hervorragenden Digitalradioempfang, ein dezentes Äusseres, hohe Bedienerfreundlichkeit, zusätzliche Funktionen wie beispielsweise

Pause- und Rückspulfunktionen für Digitalradio und ein breites Spektrum von Musikoptionen. http://shop.autotechnik.ch

PersönlIch, nachhaltIg, gesetzeskonForm

Für IntellIgente entsorgung Altöle, Bremsflüssigkeit, Ölfilter, Batterien, Stossstangen, Autoscheiben oder Autopneus: Als bewährter Partner für Werkstattbetriebe bei der Verwertung und Entsorgung von sämtlichen Wertstoffen und Sonderabfällen machen wir Ihnen das Leben leichter.

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98 10/15 VORSCHAU/EVENTS

LESEN SIE IN DER AUSGABE 11/2015: & Wirtschaft

TITELTHEMA

&Technik

FACHWISSEN

Prüfstrassen Bremsprüfstände, Spurplatten, Stossdämpferdiagnose und Lenkgeometrievermessung kommen einzeln oder als komplette Prüfstras­ sen zum Einsatz. Wir zeigen den Stand der Technik bei den Geräten und stellen neue ­Geschäftsmodelle vor.

WIRTSCHAFT Neuwagenhandel und Flottengeschäft AUTO&Wirtschaft gibt einen Einblick in die Rabattmodelle, den Service und Finanzierungslösungen der Fahrzeugimporteure.

Dazu Informationen zum Flottengeschäft und Statistiken zum Schweizer und europäischen Neuwagenmarkt.

NEWS

Elektromotoren Elektromotoren mit Permanentmagneten brauchen qualitativ hochstehende Magnete.

Diese sind teuer und die Rohstoffe teilweise selten. Aus diesem Grund versuchen die Automobilindustrie und die Zulieferer, Motoren ohne Permanentmagnete zu priorisieren. Wir stellen diese E-Maschinen vor.

TECHNIK SSM-Vortragstagung AUTO&Technik berichtet von der Vortragstagung der Schweizerischen Studiengesellschaft für Motorbetriebsstoffe unter dem Motto «Synthetische Treibstoffe – CO2-Reduktion, erneuerbar, Zukunft?».

RAW – hinter dem Titel der neuen Trendkollektion der BASF verbirgt sich der Anspruch, mehr als neue Autofarben zu gestalten. Den Designern des Unternehmensbereichs Coatings der BASF ging es darum, essentielle Farbkonzepte zu kreieren, die durchaus auch auf Fahrzeugen angewendet werden können.

Daneben berichten wir über Aktuelles aus der Carrosseriebranche und weisen auf die Nutzfahrzeugmesse «transport-CH» hin, die vom 12. bis 15. November in Bern stattfindet.

AUTO-EVENTS 2015/2016 Termin

Veranstaltung

03.10.2015

Slalom Ambri

Ambri/TI

Ort

www.scci.ch

Internet

04.10.2015

Swiss Gymkhana Drift Masters

Seelisberg/UR

www.swissgymkhana.ch

04.10.-.05.2016

Bewegte Farbe – MAC Museum Art & Cars

Singen/D

www.museum-art-cars.com

16.10.-18.10.2015

AGVS Auto-Ausstellung

Baden/AG

www.auto-aargau.ch

23.10.-25.10.2015

AGVS Auto-Ausstellung

Stein/AG

www.auto-aargau.ch

25.10.2015

Oldtimer-Messe St. Gallen

St. Gallen

www.oldtimermesse-ch.com

29.10.-01.11.2015

autotecnica.ch

Zürich

www.autotecnica.ch

29.10.-01.11.2015

Auto Zürich Car Show

Zürich

www.auto-zuerich.ch

04.11.2015

aboutFLEET Event

Spreitenbach/AG

www.aboutfleet.ch/event2015

14.11.-15.11.2015

Oldtimer- und Teilemarkt Winterthur

Winterthur/ZH

www.gp-event.ch

20.11.2015

Nacht der weissen Handschuhe

München/D

www.bmw-museum.com

19.01.2016

AGVS Tag des Schweizer Garagisten

Safenwil/AG

www.agvs-upsa.ch

18.02.-21.02.2016

Swiss Moto

Zürich

www.swiss-moto.ch

03.03.-13.03.2016

Autosalon 2016

Genf

www.auto-salon.ch

24.05.-27.05.2016

Reifenmesse Essen

Essen/D

www.reifen-messe.de

02.06.2016

A&W Tagung 2016

Spreitenbach/AG

www.auto-wirtschaft.ch

Fehlt ein Anlass? Mailen Sie uns Ihre Events an: redaktion@auto-wirtschaft.ch

AUTOTECNICA.CH: SCHWEIZER PLATTFORM FÜR DEN AFTERSALES-MARKT

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it der «autotecnica. ch» feiert die frühere nationale Leitmesse der 80er- und 90erJahre ihre Wiederauferstehung.

Die Schweizer Fachmesse für den Aftersales-Markt der Automobilbranche findet vom 29. Oktober bis 1. November 2015 im Rahmen der 29. Auto Zürich Car Show statt.

Präsentiert werden die neuesten Entwicklungen aus den Bereichen Autoteile, Werkstatt- und Garagenausrüstung, Fahrzeugwäsche,

Zubehör, Tuning und IT-Lösungen.

Darüber hinaus finden die Fachbesucher optimale Voraussetzungen für die Kontaktpflege und die Erweiterung des beruflichen Netzwerkes.

Auch der Bildung und Weiterbildung wird viel Platz eingeräumt: Mit «Brain-Village» wird auf rund 300 m2 eine Plattform für die Berufsbilder der schweizerischen Autobranche geschaffen, die sich ganz den Themen Bildung und Weiterbildung widmet. www.autotecnica.ch

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