10 | OKTOBER 2017
& Wirtschaft
Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
www.auto-wirtschaft.ch
TITELTHEMA Batterien Neuheiten der Hersteller und Anbieter im Überblick
NEWS IAA 2017 Rückblick und Interviews aus Frankfurt
Mehr Power – das Batteriesortiment der ESA !
DIGITAL Cyber-Sicherheit für das vernetzte Fahrzeug der Zukunft
AUTO&SIE Julie Baum sorgt für Frauenpower bei Continental-Reifen
WIRTSCHAFT Standheizung Bereit für die kalten Tage Lichttechnik Innovationen, die strahlen
TECHNIK Fachwissen Leistungselektronik Honda Civic Type R Vierzylinder mit gehörig Dampf Mercedes-Benz GLC F-CELL Hybrid mit Brennstoffzelle und Batterie Bugatti Chiron Supersportwagen der Superlative
&Technik
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EDITORIAL 10/17 3
Z
um 67. Mal machte die Internationale Automobil-Ausstellung IAA Frankfurt zum Nabel der Autowelt. Auch der A&W Verlag war vor Ort und traf Konzerngrössen, Ingenieure und Entwickler zu spannenden Interviews. Nebst neuen Modellen und Zukunftsvisionen der Automobilhersteller bewiesen insbesondere die Automobilzulieferer, welchen Status sie innerhalb der Automobilbranche als treibende Innovationskraft einnehmen. Internationale Unternehmen wie Continental, ZF, ElringKlinger und Bosch bewiesen mit ihren Auftritten, dass sie bereits heute die Technologie für die Mobilität der Zukunft liefern.
Isabelle Riederer, Chefredaktorin ir@auto-wirtschaft.ch
Zum zweiten Mal fand die SAG-Hausmesse in Niederbipp statt. Die Swiss Automotive Show 2017 war ein voller Erfolg. Über 70 Aussteller präsentierten mehr als 120 Marken. Die Fachmesse richtete sich in erster Linie an Profis aus dem automobilen Gewerbe, die nicht nur auf der Suche nach neuen Lösungen sind, um ihr Geschäft zu optimieren, sondern auch um ihr Unternehmen auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten. AUTO&Wirtschaft hat für Sie auf unserer Homepage eine grosse Messerückschau erstellt mit allen Highlights der Aussteller.
wir ihn für unseren Verlag gewinnen konnten. Borri verfügt über langjährige Erfahrung in der Automobil- und Aftermarketbranche. Ich wünsche ihm alles Gute für seine Zukunft bei uns. Bald ist es wieder soweit: Wenn demnächst die ersten Minusgrade einen dünnen Eisfilm auf die Autoscheiben legen, hört man auf morgendlichen Strassen das vertraute Geräusch scharfen Kratzens. Dabei ist eine freie Sicht nur ein Aspekt der kalten Jahreszeit. Die eisigen Temperaturen setzen aber nicht nur Autobesitzerinnen und -besitzern zu, auch den Fahrzeugbatterien. Deshalb ist es wichtig, Kunden früh genug auf allfällige Probleme hinzuweisen, bevor das Fahrzeug keinen Wank mehr macht. Ich wünsche Ihnen eine informative Lektüre!
Seit dem 1. September ist Mario Borri neuer Redaktor beim A&W Verlag. Ich freue mich sehr, dass IMPRESSUM Herausgeber/Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch Druck AMA PRINT AG Täfernstrasse 2, 5405 Dättwil Verleger Helmuth H. Lederer (1937–2014) Verwaltungsratspräsident Peter Affolter (paf) paf@auto-wirtschaft.ch
Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcu@auto-wirtschaft.ch Verkaufsleitung Jasmin Eichner (je) je@auto-wirtschaft.ch Redaktion Isabelle Riederer (ir) Chefredaktorin ir@auto-wirtschaft.ch Mario Borri (mb) Michael Lusk (ml) Rafael Künzle (rk) Giuseppe Cucchiara (gcu) Erwin Kartnaller (eka) Stefan Gfeller (sag) Leitender Redaktor AUTO&Technik
Buchhaltung/ A&W Treuhand GmbH Natalie Amrein (na) na@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 91 Fachjournalisten Andreas Lerch (ale) Andreas Senger (se) Franz Glinz (fg) Roland Hofer (rho) Simon Tottoli (st) redaktion@auto-wirtschaft.ch Grafik Simon Eymold (sey) Skender Hajdari (sh) grafik@auto-wirtschaft.ch
Anzeigenverkauf Juan Doval (jd) jd@auto-wirtschaft.ch Mobile: 076 364 38 41 Giuseppe Cucchiara (gcu) Mobile: 079 700 99 00 gcu@auto-wirtschaft.ch Administration Vanessa Bordin (vb) vb@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 Berufslernende Riona Blaca (rb) rb@auto-wirtschaft.ch Alice Merki (am) am@auto-wirtschaft.ch
Marketing/Kommunikation Arzu Cucchiara (ac) ac@auto-wirtschaft.ch
Schwestermedien AUTO&Technik (CH) AUTO&Carrossserie (CH) Auto Bild (CH), aboutFLEET AUTO&Wirtschaft (A) Auto Bild (A), info4you (A) Eurotax AUTO-Information (A)
Abo/Leserservice Tracy Senn Mobile: 076 344 61 02 Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 ts@auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch
Erscheint 10-mal jährlich Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.)
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4 10/17 INHALT
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39
IAA 2017: Rückblick und Interviews aus Frankfurt
NEWS 6 Menschen & Jobs Sesselrücken in der Branche
IAA 2017 39 Intro
64
Der Bugatti Chiron sprengt in puncto Technik und Fahrleistungen Grenzen
Batterien: Neuheiten und Innovationen im Überblick
56 Bosch 56 Brembo
41 Toyota 10 20 Jahre Autofit Grosse Jubiläumsfeier
57 Continental
43 VW 44 Opel
22 TCS Winterreifentest 2017 Die Sieger und Verlierer
67 Südo Profi-Ladegeräte
42 Jaguar/Land Rover 58 New Mobility
14 Bridgestone Neuer Premium-Reifen
66 Technomag Extraleistung und Erfahrung
DIGITAL 60 Cyber-Sicherheit Ein Schutzschild fürs Auto
68 Derendinger Pure Batteriekompetenz 69 Krautli Power für jedes Fahrzeug
46 Mercedes-Benz
24 Swiss Automotive Show Erfolgreiche SAG-Hausmesse
50 Renault
30 Eurotax-Treffen 2017 Stelldichein der Branche
52 Ford
51 Seat
61 «Digitale Vorfreude» Produktionsstatus verfolgen AUTO&SIE 62 Julie Baum Frauenpower bei Continental-Reifen
53 Hankook 34 Diesel-Skandal Die Folgen für Händler
54 ZF
36 Post aus Fernost
55 ElringKlinger
TITELTHEMA 64 ESA Mehr Power mit breitem Sortiment
69 AMAG Batterien für jedes Bedürfnis 70 Bosch Allzeit bereit 71 Fibag Die Spannung steigt 71 Johnson Controls Neues Serviceangebot
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INHALT 10/17 5 PERSONENVERZEICHNIS
76
Erhellend: Die neusten Lichttechniken und -prüfgeräte der Hersteller und Anbieter
72 Hostettler Erfolgreiche Eigenmarke
62
Julie Baum (Continental) im Interview
35
J. Röthlisberger (Astra) im Gespräch
84 Hella Gutmann
96 Franz Glinz Von Hurrikans und Tankwarten
STANDHEIZUNGEN 74 Technomag/Klaus Qualität von Eberspächer – digital und vernetzt
WIRTSCHAFT 86 Erwin Kartnaller Strassenbaustellen
TECHNIK 98 News Techniktrends
LICHTTECHNIK 76 ESA
87 Neuwagenstatistik Heisser August
76 KSU A-Technik
89 Wick zur Strassenlage Strasse gegen Schiene
77 Bosch 78 Technomag
83 Hostettler
90 Modellvorschau Prächtige Neuheiten
81 Osram/Krautli 82 Magneti Marelli
104 Honda Civic Type R Sportlicher Civic mit gehörig Dampf
92 Treuhandratgeber Aktuelle Themen
106 Mercedes-Benz GLC F-CELL Zusammenspiel von Batterie und Brennstoffzelle
94 Ralph M. Meunzel Einkaufsportale im Aufwind
108 Bugatti Chiron Leistung und Drehmoment satt
79 Valeo 80 Derendinger
100 Fachwissen Was die Leistungselektronik leistet
Nachname, Vorname Angstmann, Kim Barth, Carola Bascio, Pietro Baum, Julie Bischof, Matthias Boes, Gary Buchbinder, Isabel Bürge, Christoph Buri, Anita Burkart, Thierry Curic, Ned De Meo, Luca Del Ponte, Carla Denner, Volkmar Donat, Stefan Erismann, Daniel Feitknecht, Giorgio Glarner, Matthias Hamilton, Lewis Harrison, Matthew Hunkeler, Franz Janai, Ornella Jermann, Dieter Jurt, Andreas Kernen, Bruno Kinzer, Felix Krause, Klaus Küng, Patrick Lederer, Helmut Limacher, Roger Löchner, Nicole Logozzo, Mariangela Lüchinger, Urs Lütolf, Pascal Möckli, Romana Müller, Beatrice Müller, Matthias Naunheimer, Harald Novak, Martin Paccussi, Christian Piffaretti, Sandro Puerschel, Andreas Rabe, Matthias Röthlisberger, Jürg Rotzetter, Sandrine Sahlmann, Nicole Saiger, Horst Schäfer, Markus Schmied, Martin Shaw, Richard Sommer, Stefan Souchon, Joël Stadler, Helmut Stalder, Marc Stark, Wilko Andreas Thomas, Christian Thomsen, Lars Vögeli, Stephan Vogt, Anne-Cécile Wandfluh, Reto Winter, Uwe Wittmann, Olivier Wolf, Andreas Zani, Flavio Zenhäusern, Ramon
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Seite 82 6 16 62 30 52 33 96 33 96 51 51 96 56 33 28 8 11 48 41 11 33 8 72 8 53 53 8 30 71 33 33 14 11 33 30 43 54 30, 34 18 25 53 51 35 6 6 11 61 11 45 54 25 16 69 46 96 30 42 33 33 45 50 60 69 8
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NEUORGANISATION IM MARKETING VON YOKOHAMA (SUISSE) SA
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ie Marketingabteilung von Yokohama (Suisse) SA hat ein neues Gesicht bekommen: Sandrine Rotzetter ist als Marketing Coordinator zukünftig für sämtliche Marketing- und Kommunikationsbelange des japanischen Reifenherstellers im Einsatz. Sie tritt die Nachfolge von Carola Barth an, die das Unternehmen Ende September
NEUE MANAGING DIRECTORIN BEI SSANGYONG
nach knapp vier Jahren verlassen hat. Die 29-jährige Rotzetter hat in ihrer bisherigen beruflichen Laufbahn viel Erfahrung im Bereich Marketing sammeln können und war unter anderem in einem Ingenieurbüro und im Detailhandel tätig. Die Westschweizerin spricht neben ihren Muttersprachen Französisch und Deutsch auch Englisch.
Sandrine Rotzetter (l.) tritt als Marketing Coordinator bei Yokohama (Suisse) SA die Nachfolge von Carola Barth an.
S
eit 1. Oktober ist Nicole Sahlmann neue Managing Directorin bei SsangYong Schweiz. Die Koreaner verfügen über jahrzehntelange Kompetenz im Allradbereich und legen Wert auf Beständigkeit. Eigenschaften, mit denen Sahlmann die Position von SsangYong im Schweizer Markt weiter ausbauen will. Die 46-Jährige verfügt über einen International Executive MBA-Abschluss der ZHAW und grosse Erfahrung in der Automobilbranche, hatte zuletzt die Position als Head of Sales bei LeasePlan Schweiz inne. Davor war sie als Key Account Manager Fleet Sales bei der AMAG und Volvo tätig, bei den Schweden betreute sie auch schon das Marketing.
Nicole Sahlmann, Managing Directorin, SsangYong Schweiz
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Fahrwerkstechnik
8 10/17 NEWS
Von links: Giorgio Feitknecht, Bruno Kernen, Daniel Steinauer (ESA-Reifen-Chef), Patrick Küng, Dieter Jermann und Ramon Zenhäusern.
ESA PIRELLI PREMIUM EVENT: EIN ZEICHEN DER WERTSCHÄTZUNG Abfahrer Patrick Küng, Slalomspezialist Ramon Zenhäusern sowie Altmeister Bruno Kernen: Für einen regionalen Anlass war die Liste der Stargäste hochkarätig. Entsprechend zahlreich war das Publikum. Rund 100 Garagisten und Reifenhändler folgten der Einladung von Pirelli und den ESA-Filialen Burgdorf und Honau in die Markthalle von Burgdorf. Text/Bilder: Mario Borri
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ie ESA und Pirelli pflegen eine starke Zusammenarbeit und planen, diese in den nächsten Jahren weiter auszubauen. Als Startschuss zur Wintersaison 2017/2018 luden die beiden Firmen ihre Geschäftspartner zum exklusiven ESA Pirelli Premium Event in die Markthalle nach Burgdorf. ESA-CEO Giorgio Feitknecht begrüsste die zahlreich erschienenen Gäste: «Der heutige Abend soll ein Zeichen der Wertschätzung sein, welche die ESA und Pirelli Ihnen,
unseren Kunden, entgegenbringen.» Bei seiner Rede ging Feitknecht auf die Bedeutung des Reifenbusiness ein: «Durch die technische Entwicklung wird das Reifengeschäft für Garagisten immer wichtiger. Aber nur qualifizierte Garagisten mit Know-how und entsprechender Ausrüstung können dieses Geschäft professionell ausüben.» Dieter Jermann, Direktor Pirelli Schweiz, nannte die Vorzüge, welche die Garagisten dank einer Zusammenarbeit mit Pirelli geniessen würden. So kämen die Schweizer
Jermann als gekonnter Interviewer mit Ramon Zenhäusern (l.) und Patrick Küng.
Partner in den Genuss eines umfassenden technischen Supports und einer grosszügigen Unterstützung beim Marketing. Zum Beispiel durch die Partnerschaft mit Swiss Ski. «Die rund 100 Audis, mit denen Athleten, Trainer und Funktionäre unterwegs sind, fahren auf PirelliReifen. Übrigens auch die gut 80 Kleintransporter des Ski-Verbands», erklärte Dieter Jermann. Nach den Begrüssungsreden von Feitknecht und Jermann kamen die den ESA-Filialen Burgdorf und Honau zugehörigen Garagisten und
Reifenhändler in den Genuss eines spannenden Referates: Der ehemalige Schweizer Skistar Bruno Kernen sprach zum Thema «Mit Motivation zurück zu Höchstleistungen». Darin schilderte der Abfahrtsweltmeister von 1997, Lauberhorn-Gewinner von 2003 und Olympia-Abfahrts-Dritte von Turin 2006, wie er Skiprofi wurde und wie er nach einem Tief Anfang der 2000er-Jahre wieder zum Erfolg fand. Anschliessend führte Dieter Jer mann mit den beiden aktiven Skiprofis Patrick Küng (Abfahrt) und Ramon Zenhäusern (Slalom) ein VIPInterview. Die skisportinteressierten Gäste erfuhren unter anderem, dass das Knie von Küng hält und dass Zenhäusern aus Angst und wegen «zu vielen Hirnzellen» niemals eine Abfahrt bestreiten würde. www.esa.ch www.pirelli.ch
Bruno Kernen zwang die Zuhörer während seines Referats in die Hocke.
Wir stellen vor: Mike Bellaby, Chefingenieur für Zulieferungsentwicklung bei TRW. Ob es sich um die Freigabe von Lenkungsteilen von TRW handelt oder um die Vorbereitung auf sein nächstes Seitenwagenrennen: Mike stellt sicher, dass jede Komponente auf Herz und Nieren getestet wird. TRW ist das einzige Unternehmen, bei dem alle sieben unabhängigen Sicherheitstests der Lenkungsteile durchgeführt werden. Für echt großartige Leistung, verlassen Sie sich auf Echte Originale. Schauen Sie sich Mikes Geschichte an auf www.trwaftermarket.com/de/lenkungsteile
www.trwaftermarket.com/de/lenkungsteile Bei TRW wird jedes Teil so gebaut, dass es jede Herausforderung meistert, genauso wie es unsere 4.000 Ingenieure, Designer und Produktexperten bereits auf der ganzen Welt tun. Mit über 100 Jahren Erfahrung in der Erstausrüstung setzt TRW Maßstäbe in Sachen Sicherheit und Qualität.
10 10/17 NEWS
Feiern 20 Jahre Autofit: v.l. Franz Wey, Beat Wermelinger, Franz Stadelmann, Sascha Vogel, Markus Abegglen, Martin Schmied, Peter Hostettler und Pascal Lütolf.
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ersönlich. Kompetent. Fair. – so lauten die Markenzeichen von Autofit. Seit 20 Jahren sind Autofahrer bei den über 280 Partnern des Netzwerks willkommen – egal, welche Marke sie fahren oder wie alt das Auto ist. Autofit überzeugt mit neutralen Dienstleistungen, die
gezielt auf die Anliegen und Bedürfnisse der Kunden fokussieren. Dank ihrer übersichtlichen Grösse bieten Autofit-Garagen einen sehr persönlichen Service, da die Mechaniker auf die Anliegen der Kunden eingehen und stets nach der optimalen Lösung suchen. Dank der Zugehörigkeit zum Netzwerk verfügen die Autofit-Partner über Zugang zu aktuellsten technischen Informationen und Diagnosetechniken, zu effizienten Arbeitsmitteln und Werkzeugen. Die hostettler autotechnik ag arbeitet seit Jahren direkt und partnerschaftlich mit Autoproduzenten und hochspezialisierten Zulieferern zusammen. Als Konsequenz gelangen bei Autofit nur die Originale oder Ersatzteile in gleichwertiger Qualität zum Einsatz. In den zwölf Auslieferungslagern in der ganzen Schweiz stehen über 120‘000 Ersatz- und Verschleissteile für mehr als 12‘000 verschiedene Automodelle auf Abruf bereit. Der bewährte Service mit mindestens zwei Lieferungen pro Tag sorgt dafür, dass Autofit-Garagen die richtigen Komponenten und Werkzeuge zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort haben.
ERFOLGREICH UNTERWEGS – 20 JAHRE AUTOFIT Sascha Ruefer (l.) im Gespräch mit Peter Hostettler.
Die hostettler autotechnik ag feierte das 20-jährige Jubiläum von Autofit – das Garagen-Netzwerk für alle Marken und mit dem besten Service. Mit dabei waren über 250 PartnerGaragen. I hnen wurde einiges geboten. Bilder: Hansueli Schaerer, Giuseppe Cucchiara
Martin Schmied (l.) und Markus Abegglen.
Sven Saxer (l.) und Pascal Lütolf.
NEWS 10/17 11
Alphornbläser rundeten den gelungenen Anlass mit traditioneller Ländlermusik ab.
Die Gäste wurden am Abend kulinarisch verwöhnt. Jubiläum gebührend gefeiert Was vor 20 Jahren mit dem Ziel, die kleinen Garagen zu unterstützen, begann, hat sich heute mehr als etabliert. Pascal Lütolf, CEO der hostettler group dazu: «Ich bin stolz, dass wir mit unserem AutofitKonzept am Markt Erfolg haben. Uns ist es wichtig, unseren Partnern dafür zu danken.» So wurde Ende September das 20-jährige AutofitJubiläum gefeiert. Start war am Freitag, den 22. September mit der Besichtigung des hostettlerFirmenareals in Sursee und einer Party voller Überraschungen. Den Auftakt machte der Motorradfahrer Horst Saiger, bestens bekannt in der internationalen Strassenrennszene und iXS-Botschafter. Er berichtete aus seinem Leben und wie es ist, mit 300 km/h durch die schmalen Strassen auf der Isle of Man zu fahren. Eine spannende Kombination
zwischen höchster Professionalität und grösster Leidenschaft. Diese beiden Attribute trafen auch auf den Schwingerkönig von 2016, Matthias Glarner, zu. Den Abschluss machte eine spektakuläre Drift-Show des Driftprofis und hostettler-Mitarbeitenden Franz Hunkeler. Manch einer hielt die Show mit seinem Smartphone fest. Am Samstag, den 23. September ging das abwechslungsreiche Festprogramm weiter. Bei schönstem Herbstwetter genossen die Gäste eine Schifffahrt auf der MS Diamant, dem neuen Motorschiff der Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees. Den Abschluss machte ein feierlicher Abend auf der Rigi, der Königin der Berge. «Der persönliche Kontakt mit unseren Autofit-Partnern ist uns sehr wichtig. Mit ihnen zusammen packen wir die nächsten 20 Jahre an», so Martin Schmied, seit
Bekannte Marken, schnelle Autos: Hostettler präsentierte ihr Garagen-Netzwerk. 1. September neuer Geschäftsleiter der hostettler autotechnik ag. Wohin die Reise gehen wird, erfuhren die geladenen Gäste ebenfalls: Das Autofit-Konzept soll weiter gestärkt werden – im Auftritt als Marke und durch den kontinuierlichen Ausbau der Dienstleistungen. Die hostettlerErfolgsgeschichte darf weitergehen. (pd/ir)
Weitere Bilder und Impressionen der 20-Jahre-Autofit-Feier finden Sie auf unserer Webseite.
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12 10/17 CARHELPER AG
FAZIT NACH EINEM JAHR CARHELPER – DAS INTERVIEW Reparatur- und Serviceplattformen wie Carhelper gehören zu den aktuell am meisten diskutierten Neuerscheinungen im digitalen Aftersales-Markt. Matthias Gerber, Gründer und Geschäftsführer von Carhelper, erzählt im Interview über das erste Geschäftsjahr als Start-up und erklärt, warum Carhelper nach so kurzer Zeit bereits eine komplett neue Plattform lanciert. Die Carhelper-Plattform gibt es nun bereits seit über einem Jahr. Wie ist die allgemeine Bilanz nach dieser Zeit? Die Bilanz nach einem Jahr ist sehr positiv und vielversprechend. Wir verzeichnen einerseits einen kontinuierlicheren Anstieg der KundenAnfragen und konnten unser Netz an Partnergaragen stetig ausbauen. Wir haben als Jungunternehmen in diesem anspruchsvollen Markt bereits viele Höhen, aber auch Schwierigkeiten erlebt. Dass wir diese Herausforderungen erfolgreich meistern konnten, ist enorm wichtig für die Entwicklung unseres Unternehmens. Wir haben in dieser Zeit viel lernen können, wofür ich sehr dankbar bin. Diese Erfahrungen führten dazu, dass wir nun eine komplett neue Plattform lancieren, welche zahlreiche neue Vorteile für Garagen und Kunden mit sich bringt. Was waren die Meilensteine des ersten Jahres – können Sie uns ein paar Fakten zum Wachstum der Plattform nennen? Auf Carhelper.ch haben wir mittlerweile gegen 400 Besucher täglich und verzeichnen monatlich ein Besucherwachstum von ca. 10 Prozent. Etwa 70 Prozent aller Kunden verlangen nach einem Service, 20 Prozent zudem einen Zahnriemenwechsel oder ein Austausch von Bremsbelägen und Bremsscheiben. Der durchschnittliche Auftragswert liegt bei rund 900 Franken. Ebenfalls erfreulich ist die hohe Kundenzufriedenheit. Lediglich bei drei Kunden verlief nicht alles wie gewünscht – durch unseren Kundendienst konnten diese Reklamationen aber geklärt werden. Die wichtigste Errungenschaft ist jedoch, dass wir alle Partnerschaften mit den bisherigen Partnergaragen und Garagengruppen verlängern konnten. Dies zeigt deutlich, dass wir mit der neuen Sofortpreis-Plattform auf dem richtigen Weg sind.
Carhelper betont immer, wie wichtig die Zusammenarbeit mit den Garagisten für den nachhaltigen Erfolg ist. Wie hat sich das Garagen-Netz und die Zusammenarbeit entwickelt? Der Wandel der Digitalisierung wird sich weiterhin sehr stark auf die Automobilbranche auswirken. Dies stellt viele Garagisten vor grosse Herausforderungen – auch was die Kundengewinnung im Aftersales angeht. Die Endkunden sind es sich gewohnt, Produkte und Dienstleistungen im Internet zu vergleichen und zu buchen. Auch ein Grossteil der Informationsbeschaffung findet im Internet statt. Dies ist längst kein kurzfristiger Trend mehr, und das erkennt auch die Branche langsam, aber sicher. Für uns war immer klar, dass wir eine Plattform wie Carhelper nur nachhaltig und erfolgreich betreiben können, wenn die Garagisten von Anfang an miteinbezogen werden und ihre Bedürfnisse genauso berücksichtigt werden, wie die der Endkunden. Konkret haben wir von erster Stunde an verschiedenste Garagen in die Entwicklung miteinbezogen und ihre Bedürfnisse
und Wünsche einfliessen lassen. Nur so konnten wir die im Vergleich zur Konkurrenz garagistenfreundlichste Plattform der Schweiz entwickeln. Die Garagisten schätzen es auch, dass sie bei Carhelper nicht vor vollendete Tatsachen gestellt werden, sondern durch hilfreiche Rückmeldungen die Plattform aktiv mitgestalten können. Für die neue Sofortpreisplattform haben wir besonders unsere Partnergaragen aus dem stop+go-Netz und der Ruckstuhl-Gruppe miteinbezogen. Aufgrund derer Rückmeldungen haben wir beispielsweise eine neue Möglichkeit zur Bewertung von Garagen im Zusammenhang mit ihrer Infrastruktur und ihren Servicepartnerschaften entwickelt. Schliesslich ist es sehr wichtig, dem Kunden vermitteln zu können, aus welchen Gründen eine hochentwickelte Garage einen höheren Stundenansatz hat als eine kleinere Mehrmarkengarage. Es gibt kritische Stimmen aus der Branche, welche die OnlineVermittlungsplattformen generell als
Preisdumper sehen und diese somit als Bedrohung des Geschäftes empfunden werden. Wie begegnen Sie diesen Meinungen und was können Sie den Kritikern entgegenhalten? Die meisten Online-Vermittlungsplattformen unserer Konkurrenz sind so aufgebaut, dass der Preis der einzige entscheidende Faktor darstellt. Daher verstehe ich die kritischen Stimmen aus der Branche. Wer sich aber mit unserer Plattform und unserem Angebot auseinandersetzt, wird feststellen, dass wir kein Preisdumping betreiben, da bei Carhelper viele andere Faktoren wie Standortvorteil, Garagenqualität, Kundenratings oder Markenservicepartnerschaften eine wichtige Rolle spielen. Preistransparenz ist sehr wichtig, um dem Kunden ein gutes Gefühl zu geben. Es geht aber bei uns nicht darum, dass der Kunde den günstigsten Garagisten findet, sondern den Garagisten, welcher am besten zu den Bedürfnissen des Kunden passt. Interessanterweise bleiben gemäss unseren Auswertungen zwei Drittel aller vermittelten Kunden bei ihrer neuen Garage. Natürlich gibt es preissensible Sparfüchse, unsere Statistik zeigt aber deutlich, dass eine gesunde Abdeckung der verschiedenen Entscheidungskriterien einen nachhaltigen Erfolg für den Garagisten bedeutet. Wie Sie jetzt mehrmals erwähnt haben, lanciert Carhelper nun eine neue Sofortpreisplattform. Was bedeutet genau Sofortpreisplattform und welche Änderungen bringt diese mit sich? Die Sofortpreisplattform entwickelten wir unter anderem auch aufgrund von Feedbacks der Garagen. Viele Garagen haben nicht immer Zeit, eine Viertelstunde oder mehr in eine Offerte zu investieren, welche am Schluss nicht zwingend einen neuen Kundenauftrag garantiert. Dies brachte uns früh dazu, über eine
CARHELPER AG 10/17 13
Plattform nachzudenken, welche die Preise für Service- oder Reparaturarbeiten selbständig berechnen kann. Wir haben bereits im Januar dieses Jahres damit begonnen, eine solche Plattform zu konzipieren und zu entwickeln. Unserem Entwicklungsteam ist es zu verdanken, dass wir nun im Oktober damit live gehen können – ihnen gebührt dafür ein riesiges Dankeschön. Die neue Plattform funktioniert für den Kunden wesentlich einfacher als die vorherige. Der Kunde kann seine Kontrollschild- oder Fahrgestellnummer und den km-Stand eingeben. und der Algorithmus ruft den Serviceplan sowie Teilepreise und Arbeitszeiten ab. Verbunden mit den hinterlegten Ansätzen der Garagen wird in wenigen Sekunden eine Kalkulation für den Servicepreis berechnet. So erhält der Kunde umgehend eine Übersicht mit den Garagen in seiner Umgebung und kann sich mit Hilfe der verschiedenen Kriterien für einen Garagisten entscheiden, welcher keine Zeit für eine Offerte investieren muss. Die ausgewählte Werkstatt erhält somit einen direkten Serviceauftrag mit allen Teilenummern, Arbeitspositionen und dem kompletten Wartungsplan.
der effektiven Offerte der Werkstatt übereinstimmen. Die meisten Garagisten, die uns in der Testphase begleitet haben, akzeptieren diese rudimentären Abweichungen.
Matthias Gerber, Gründer und Geschäftsführer der Carhelper AG. Hat der Garagist noch eine Möglichkeit, auf den Preis oder den Wartungsplan Einfluss zu nehmen? Jawohl. Dem Kunden wird beim Abschluss der Anfrage erklärt, dass der Garagist als Spezialist den Auftrag anpassen könnte. Der Garagist kann somit vor seiner Bestätigung verschiedene Faktoren wie Preise, Teile oder Öle anpassen, was auch zu einer Änderung im Preis führen kann. Wird der Auftrag teurer, muss der Kunde dies wiederum rückbestätigen. Wir haben in unseren Testphasen festgestellt, dass unsere Kalkulationen zu über 95 Prozent mit
Die neue Plattform ist ein grosser Schritt im Bereich der Vermittlungsplattformen für Auto-Services. Der Kunde muss auf keine Offerten warten und der Garagist muss keine Offerten erstellen. Welche Vorteile bringt die neue Plattform weiter mit sich? Es ist für die Branche Neuland, dass wir bei diesen Aufträgen die kompletten Vorabklärungen für den Garagisten übernehmen. Er bekommt mit dem Auftrag die Kundendaten, Fahrzeugdaten und den Serviceplan mit allen Details. Er spart sich zudem die Suche nach Teilenummern für die Bestellung. Langfristig suchen wir auch eine Möglichkeit, den Serviceplan direkt ans DMS zu liefern – dies hat aber nicht höchste Priorität. Wo der Garagist früher bei Carhelper einen gewissen Aufwand betreiben musste, um Kunden zu gewinnen, spart der Serviceberater viel Aufwand bei den Vorabklärungen und Auftragserstellung. Einfach zusammengefasst:
Go live im Oktober: Mit der Sofortpreisplattform werden die Preise für Service- oder Reparaturarbeiten selbständig berechnet.
Wenn die Werkstatt eine E-Mail von Carhelper bekommt, ist es immer ein direkter Auftrag mit allen relevanten Informationen, welchen sie annehmen kann – sie muss nicht mehr selbst offerieren. Wir möchten aber auch betonen, dass dies eine professionelle Diagnose des Spezialisten direkt am Fahrzeug nicht ersetzt. Es ist jedoch eine simple Möglichkeit, dem Kunden eine erste Kalkulation anzuzeigen und ihn damit für die Garage zu gewinnen. Wie kann ein Garagist daran teilnehmen? Der Garagist registriert sich einfach auf www.carhelper.ch/anmelden. Er hinterlegt einmalig seine Stundenansätze, Öl- und Flüssigkeitspreise und ein paar Standardarbeitspreise wie beispielsweise den Radwechsel, und kurz darauf wird er von uns aufgeschaltet. Aktuell führen wir sehr spannende Sonderkonditionen zur Einführung der neuen Plattform, was schon mehr als 250 Garagisten dazu bewogen hat, sich bei der neuen Carhelper-Sofortpreisplattform an zumelden.
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14 10/17 NEWS
MISSION POSSIBLE Bridgestone hat Ende September seinen neuen Premium-Touring-Reifen Turanza T005 vorgestellt. Dieser bietet Bestwerte in seiner Klasse in der Kategorie Nasshaftung (EU-Reifenlabel A) und erzielt hervorragende Werte im Bereich Rollwiderstand (EU-Reifenlabel B), wie der TÜV Süd als unabhängige Instanz bestätigt.
D
er erste Gedanke lautet: unmöglich. Wir schiessen auf dem Testgelände mit Tempo 80 auf eine Kurve zu, die unter Wasser steht. Und obwohl wir auf dem Gas bleiben, meistert der auf dem Testwagen montierte Bridgestone Turanza T005 die «Mission Impossible». Entwickelt und hergestellt in Europa, liefert der T005 herausragende Leistung bei Nässe, niedrigen Spritverbrauch sowie eine hohe Laufleistung. Damit ermöglicht er Autofahrern optimale Kontrolle in anspruchsvollen, alltäglichen Situationen, insbesondere auch auf nasser Fahrbahn. Ab Januar 2018 auf dem Ersatzreifenmarkt Der T005 wird ab Januar 2018 auf dem europäischen Ersatzreifenmarkt verfügbar sein und den jetzigen T001 EVO ersetzen. Das Line-up wird bis 2019 in nahezu allen europäischen Touring-Reifengrössen verfügbar sein – über 140 Grössen für 14- bis 21-Zoll-Felgen. Gleichzeitig möchte Bridgestone mit dem T005 und dem DriveGuard das komplette TouringSegment abdecken. Als Standardbereifung wurde der T005 bereits
von verschiedenen Automarken in der Erstausrüstung gewählt und wird bereits in den kommenden Monaten auf den Strassen zu sehen sein. Urs Lüchinger, Country Manager Bridgestone Schweiz, resümiert: «Der neue Turanza T005 Premium-TouringReifen ist ein Kernprodukt des BridgestonePortfolios und deckt fast alle nachgefragten Dimensionen in diesem Segment ab. Bei seiner Entwicklung wurde nichts dem Zufall überlassen: Wir haben die Bedürfnisse der Kunden intensiv analysiert und für sie einen Reifen konzipiert, der diese Anforderungen bestens erfüllt. Der T005 ermöglicht Autofahrern die optimale Kontrolle, auch auf nasser Fahrbahn.» Die Reise meistern – auch an regnerischen Tagen Während der Entwicklung hat Bridgestone tausende Kunden von Premium-Reifen in ganz Europa nach ihren Anforderungen an einenTouringReifen sowie den Herausforderungen,
Speziell auf Nässe überzeugt der Bridgestone Turanza T005.
die sie im täglichen Gebrauch meistern müssen, befragt. Die Antworten waren eindeutig: Käufer erwarten einen Reifen, der ihnen das Gefühl von Sicherheit gibt und gleichzeitig Fahrspass ermöglicht. Sie möchten die optimale Kontrolle sowohl in täglichen als auch anspruchsvollen Situationen haben, auch auf nasser Fahrbahn. Zudem muss der Reifen einen niedrigen Spritverbrauch sowie hohe Laufleistung liefern. Der T005 erfüllt all diese Anforderungen. Er ermöglicht optimale Kontrolle auch unter widrigen Bedingungen wie nasser Fahrbahn, egal, ob auf der Autobahn oder beim unerwarteten Bremsen in der Stadt. TÜV Süd zeichnet Turanza T005 aus Der Turanza T005 bietet Autofahrern Bestwerte in seiner Klasse in der Kategorie Nasshaftung (EU-Reifenlabel A) und erzielt hervorragende Werte im Bereich Rollwiderstand (EUReifenlabel B). Ausgewählte Grössen des Line-ups wurden vom TÜV
Süd bei der Performance mit dem EU Reifenlabel A ausgezeichnet. Der TÜV Süd, eines der angesehensten, unabhängigen AutomobilPrüfungsinstitute Europas, hat die Haftung bei Kurvenfahrten auf nasser Fahrbahn sowie die Leistung beim Nassbremsen getestet und ausgezeichnet. Das Ergebnis: Klassenbester in diesen Bereichen. Um diese Höchstleistung zu erreichen, stellte Bridgestone ein hochwertiges Paket an Materialien und Laufflächendesign zusammen: Die dicht aneinander sitzenden Blöcke und deren Verteilung im Mittelteil der Lauffläche tragen zu einer hocheffizienten Wasserableitung bei. Durch die neue Mischtechnologie wird das patentierte NanoPro-Tech-Polymer von Bridgestone in der hoch silikahaltigen Verbindung gemischt, um den Verschleiss zu minimieren und den Grip sowie die Treibstoffeffizienz zu maximieren. Die von Bridgestone durchgeführten Tests bestätigen die rundum verbesserte Leistung des Turanza T005 im Vergleich zu dem aktuellen Turanza T001 EVO3. Die Reifenlaufleistung ist rund zehn Prozent höher – dies erfüllt die Erwartungen der Fahrer und geht sogar noch über diese hinaus. Hinzu kommt eine deutlich verbesserte Nasshaftung in Kurvenfahrten – auch wenn wir im Alltag trotzdem nicht mit 80 km/h in eine nasse Kurve stechen würden. (pd/ml) www.bridgestone.ch
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FX
Bilder: Cadillac
16 10/17 NEWS
Pietro Bascio, Branchmanager Cadillac Zürich, Senag Automobile AG, präsentiert den neuen Cadillac Showroom.
CADILLAC ZÜRICH SCHLIEREN FEIERT ERÖFFNUNG Der amerikanische Premiumautomobil-Hersteller Cadillac ist am Standort Zürich Schlieren ab sofort mit einem exklusiven Marken-Schaufenster präsent. Vertriebspartner Senag Automobile AG hat den Ausstellungsraum Ende September eröffnet. Zürich ist weltweit der erste Cadillac- Standort, der sich ausschliesslich auf einen hochklassigen Showroom konzentriert.
A
uf 320 Quadratmetern Fläche wird nicht nur die aktuelle Cadillac-Markenwelt dargestellt, sondern auch die Sportwagen Camaro und Corvette werden markentypisch in Szene gesetzt. Cadillac Zürich ist konsequent in der Designsprache der US-Premiummarke gestaltet. Für das noble Ambiente sorgen hochwertige, natürliche Materialien, die Besuchern eher den Eindruck einer Lounge als den eines klassischen Autohauses vermitteln und
zum längeren Verweilen einladen. Zentrale Design-Elemente sind individuell gestaltete und auf den Showroom angepasste Walnussapplikationen sowie exklusiv angefertigte Möbel und ein aufwendiges Lichtkonzept, das für eine angenehme Ausleuchtung sorgt. «Wenn wir in Zeiten der rasch voranschreitenden Digitalisierung noch in physische Schauräume aus Stein, Metall, Glas und Holz investieren, tun wir das besonders konsequent», betont Helmut Stadler,
Ruedi Senn (l.), Geschäftsführer Senag, und H elmut Stadler, Director Retail Cadillac Europe, eröffnen offiziell den neuen Cadillac-Showroom in Zürich Schlieren.
Director Retail Network Deve l opment and CRM bei Cadillac Europe. «Cadillac Zürich Schlieren ist ein erstklassiges Schaufenster geworden und ermöglicht jedem Besucher ein ebenso intensives wie informatives Markenerlebnis. Wo zur Eröffnung noch fast alle unsere Modelle physisch ausgestellt sind, werden Interessenten schon in wenigen Wochen sämtliche Cadillacs auch in virtueller Realität erleben und individuell konfigurieren können.»
Virtueller Autokonfigurator «Mit unserer Entscheidung für den Standort Zürich bekennen wir uns ganz klar zur bedeutendsten und gleichzeitig härtest umkämpften Verkaufsregion der Schweiz», erklärt Pietro Bascio, Branchmanager Cadillac Zürich, Senag Automobile AG. «Der neue Premium-Store in Schlieren, der Zürcher Automeile schlechthin, und die attraktive Herausforderer-Marke Cadillac bie ten uns ideale Voraussetzungen, um neue Kunden im Premiumbereich zu gewinnen, die das Besondere suchen. Mit diesem zweiten Standort in Zürich zeigt die Familie Senn die unternehmerische Weitsicht, erfolgreich zu expandieren. Und dass ein attraktiver physischer Standort durchaus stimulierend für die Digitalisierung sein kann, beweisen wir unseren Besuchern nicht nur mit virtuellem Autokonfigurator, sondern gerne auch mit volldigitaler Kaffee-Auswahl!» Cadillac Zürich Schlieren ist der 13. Standort der US-Premiummarke in der Schweiz. Weitere Händlerstandorte sind in Basel, Bern, Besenbüren, Biel, Bonstetten, Bremblens, Ebikon, Neuenhof, Petit-Lancy, Safenwil, Sihlbrugg und St. Gallen. Die Senag Automobile AG mit Hauptsitz im aargauischen Besenbüren ist ein Familienbetrieb in der zweiten und dritten Generation mit grosser Tradition im Autogewerbe und seit über 30 Jahren eine Top-Adresse für US-Fahrzeuge. Seit 1989 ist sie Vertriebspartner von Cadillac und gehört seither europaweit zu den erfolgreichsten Cadillac Händlerpartnern. (pd/ir)
www.cadillac.com www.senag.us
Der erste Standort, der sich speziell auf einen hochklassigen Showroom konzentriert.
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18 10/17 NEWS
Teamwork: Die Mopar-Mitarbeitenden im FCA-Schweiz-Hauptquartier in Schlieren. Ganz rechts: Christian Paccussi, Direktor Mopar Service Schweiz.
FCA-SERVICEPARTNER MOPAR: LEIDENSCHAFTLICH GUTE QUALITÄT Für US-Autofans ist Mopar ein Begriff. Seit 1937 produziert und vertreibt Mopar in Amerika Ersatz- und Originalteile für Chrysler-Modelle. Jetzt soll Mopar auch in Europa und der Schweiz durchstarten – als offizieller Servicepartner für alle Marken von Fiat Chrysler Automobiles. Text/Bild: Mario Borri
Jahre später auch als Serienmotor (426 Street Hemi) auf den Markt kam und die Muscle-Car-Szene aufmischte. Daneben bot Mopar auch andere Tuningteile an, die bei den Vertragshändlern erworben werden konnten. Mopar wusste, was sich die damals PS- und Hubraumverrückten Amerikaner wünschten und gab es ihnen.
Historisch: Eine Mopar-Filliale in den USA der 1950er-Jahre.
M
opar war in den USA der 1960er-Jahre der Inbegriff für schnelle Autos. Für die legendären Muscle-Cars der Chrysler-Marken Dodge (Charger und Challenger) sowie Plymouth (Road Runner) war Mopar-Cars sogar der inoffizielle Sammelbegriff.
426 Street Hemi: der ultimative Rennmotor Diesen Ruhm erlangte Mopar unter anderem durch das Tuning von Chrysler-Serienmotoren für die Boliden der schon damals populären NASCAR-Rennserie. Mit dem 426 Hemi schuf Mopar 1964 den ultimativen Rennmotor, der zwei
Den besten Service bieten Heute stehen bei Mopar nicht mehr das Tuning und der Rennsport im Vordergrund. Geblieben ist aber der konsequente Wille, die Wünsche der Autofahrerinnen und Autofahrer zu erfüllen. Als offizieller Servicepartner für alle Marken von Fiat Chrysler Automobiles (FCA) unterstützt Mopar die teilnehmenden FCA-Garagisten, damit sie ihren Kunden den besten Service bieten können.
Sorgfalt gegenüber den Kunden Christian Paccussi, Direktor Mopar Service Schweiz, fasst die Mission von Mopar zusammen: «Mopar bietet Originalität, weil wir ein wichtiger Bestandteil der FCA-Gruppe sind und daher in der Lage sind, originale Qualitätsprodukte zu garantieren. Mopar hat Leidenschaft, das ist die Konsequenz unserer Liebe zu den Automobilen und der besonderen Sorgfalt gegenüber denjenigen, die diese Autos fahren. Mopar ist innovativ, weil wir möchten, dass unsere Produkte immerzu fortschrittlich und in der Lage sind, die Entwicklung des Marktes zu leiten sowie an der Spitze der Technologie und der Performance zu stehen. Und Mopar ist nachhaltig, da unsere Entscheidungen auf die geringstmöglichen Umweltbelastungen ausgerichtet sind, um die heutigen Bedürfnisse mit denen der zukünftigen Generationen zu vereinen.» mopar.eu fiatchryslerautomobiles.ch
STIEGER 10/17 19
STIEGER DAYS: EVENT IM ZEICHEN DER ZUKUNFT Mitte September fand die Premiere der neuen Eventreihe von Stieger Software statt und hat sich gleich auf Anhieb als Gewinn für alle Beteiligten erwiesen. Verteilt auf vier Veranstaltungstage trafen rund vierhundert Kunden in der Umwelt Arena in Spreitenbach/AG ein, um sich über die Zukunft der Garagensoftware informieren zu lassen.
D
er erste Tag der Veranstaltungs-Reihe war exklusiv für die EUROPLUS-Kunden von Stieger reserviert worden. An den darauffolgenden Tagen empfing man dann die Kunden, die die Branchenlösung xDrive in ihren Betrieben im Einsatz haben. Die zahlreichen Anmeldungen zeigten das grosse Interesse der Kunden, sich an den Stieger Days Informationen aus erster Hand über die Neuentwicklungen des GaragensoftwareHerstellers zu holen. Referate boten direkten Nutzen Das Stieger-Team begrüsste die eintreffenden Gäste persönlich und lud zum Stehempfang und einer kleinen Stärkung. Danach erwartete sie eine Reihe kurzweiliger und interessanter Referate rund um die brandneuen Produkte und Lösungen aus dem
Hause Stieger Software. Den Anfang machte Edith Widmer, Leiterin der Entwicklung, mit einer kurzen Einführung in das Event-Programm. Auch stellte sie die anwesenden Mitarbeitenden vor. Direkt im Anschluss brachte das erste Referat den Kunden wertvolle Informationen über die aktuellsten Neuerungen bei ihrer Branchenlösung und lieferte Tipps und Tricks, wie damit effizient umgegangen werden kann. Auch so wichtige und aktuelle Themen wie bspw. die Einführung von ISO 20022 wurden beleuchtet und welche Lösungen Stieger dazu bereits für ihre Kunden parat hat.
Online Planer von Stieger erstmalig den Kunden vorgestellt. Er ist ab sofort verfügbar und kann bereits für das kommende Frühjahrsgeschäft eingesetzt werden. Gespannt wurde der Vortrag von Firmen-Chef Eugen Stieger von den anwesenden Gästen erwartet. Sein Thema war, einen ersten und exklusiven Einblick in die neue Software-Generation Premium Drive zu geben und deren Besonderheiten sowie zentrale Eigenschaften zu präsentieren. Ab Ende 2018 sollen die ersten Installationen bei den Kunden erfolgen.
Die Zuhörer zeigten grosses In teresse an seinen Ausführungen zur Zukunft der Garagensoftware, die auch das Motto der Stieger Days war. Dass man diesem Anspruch gerecht wurde, zeigte das durchwegs positive Feedback der Gäste beim anschliessenden Apéro riche. Die Vortragsthemen rund um die neuen Produkte sowie die Veranstaltung als Ganzes fanden grosses Lob bei den Kunden. Auch das inspirierende Rahmenprogramm und genügend Zeit für einen Meinungsaustausch machten die Eventreihe somit zu einem Erfolg für alle Beteiligten. www.stieger.ch
Neuentwicklungen Premium Drive und Online Planer Auch eine Reihe neuer Produkte feierten «Premiere» an den Stieger Days. So wurde der topaktuelle
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20 10/17 AUDATEX
DIGITALISIERUNG IN DER SCHADENREGULIERUNG: Die Auswirkungen der Digitalisierung in der Schadenregulierung werden je nach Sichtweise sehr differenziert interpretiert. Wir beschreiben konkrete Beispiele, die erprobt und im Einsatz sind. Visionäre und zukünftige Lösungen lassen wir vorerst weg. In der Folge fokussieren wir uns auf die Prozessschritte der Schadenersterfassung (FNOL) mit automatisierter Entscheidung über die Weiterverarbeitung des Schadenfalles. Die monetären und ökologischen Auswirkungen sind enorm. Text: Robert Hasler, Head of Business Delivery, Audatex (Schweiz) GmbH
W
enn wir die Frage stellen, welche Auswirkungen die Digitalisierung in der Schadenregulierung auf die Beteiligten hat, dann wird rasch klar, dass jedermann/-frau seine eigene Sichtweise zur Digitalisierung hat. Ich möchte deshalb von Beginn weg auf einer definierten Sichtweise aufbauen, nämlich auf Basis der Prozesskette, welche in den einzelnen Schritten durch elektronische Hilfsmittel durchgängig unterstützt wird. Diese ist in der folgenden Abbildung ersichtlich.
A
ls versierter und kompetenter Leser und als Fachperson werden Sie womöglich ein paar Schritte in der Prozesskette vermissen, seien es z.B. die digitale Identifikation oder die Datenanalyse direkt mit Fahrzeugdaten. Technologische Möglichkeiten und die tatsächlichen Umsetzungen klaffen hier teilweise noch weit auseinander, weshalb ich mich in der Folge auf tatsächliche Erfahrungen und Funktionalitäten im produktiven Einsatz mit konkreten Ergebnissen konzentriere. Wo liegt der Nutzen in der Digitalisierung? Sprechen wir auch zu diesem Thema vom tatsächlichen und nachgewiesenen Nutzen. Wir unterscheiden zwischen einem monetären Gewinn bzw. Aufwandsreduktion und auch von Vorteilen, welche zu einer nachhaltigen Umwelt beitragen. Für jeden Schritt in der gesamten Prozesskette gäbe es wohl einzelne Lösungen, gewinnbringend ist das aber nur, wenn dazwischen keine Medienbrüche entstehen und wenn die Datenbasis der gesamten Kette kompatibel ist. So gesehen liegt der Nutzen in der integrativen Betrachtung der Einzellösungen.
«First Notification of Loss» (FNOL) Ich verzichte hier darauf, den angelsächsischen Begriff ins Deutsche zu übersetzen, FNOL gilt in Fachkreisen als sehr geläufig. Im Schadenregulierungsprozess kommt der ersten Aufnahme des Fahrzeugschadens eine grosse Bedeutung zu. Dort wird in den meisten Fällen bereits entschieden, welchen Pfad die Abwicklung durchlaufen wird, und somit sind die Prozesskosten in der Regel bereits definiert, nicht jedoch die Schadenskosten. FNOL-Lösungen sind im Einsatz in den Versicherungs-Callcentern, in den Reparatur-Werkstätten und
auch bei den Konsumenten. Gerade Letzteres wird in zunehmendem Masse von der jüngeren Generation gut aufgenommen. Zum Beispiel wird dies in Österreich von einer namhaften Versicherung derzeit erprobt. Anhand eines Beispiels möchten wir es näher beschreiben. Für die Schadenaufnahme in der Werkstatt kann z.B. die App «Repair Shop Solution» (RSS) eingesetzt werden. Hier kann ein versierter Annahmechef mittels eines Tablets das Fahrzeug korrekt identifizieren. Dies erfolgt direkt am Fahrzeug, bestenfalls über den VIN-Scanner, kann aber auch über das Kontrollschild gemacht
werden. Die App stellt ein 3D-Modell des identifizierten Fahrzeuges bereit. Der Benutzer erfasst im Touch-Modus den Schaden an der Aussenhülle durch reines Markieren und erstellt Fotos mit einem Rastermodus zwecks Dokumentation. Anschliessend wird der Schaden berechnet und falls nötig an die Versicherung gesendet. Es entstehen strukturierte und sehr konkrete Informationen über die beschädigten Teile und die Reparaturmethoden. Strukturiert, damit diese anschliessend weiterverwendet werden können, wenn es um die Entscheidung über den Pfad der nächsten Prozessschritte geht.
AUDATEX 10/17 21
BEISPIELE FÜR EFFIZIENZSTEIGERUNGEN
Normalisierte Reparaturkosten-Ermittlung Wie schon erwähnt, Digitalisierung erbringt ihren Nutzen nur dann, wenn keine Medienbrüche ent stehen und die Daten weiterverwendet werden können. Bleiben wir beim RSS-Beispiel. Nachdem die Kosten ermittelt wurden, wird über die nächsten Schritte entschieden. Im aktuellen Beispiel geschieht dies innerhalb der Versicherung. Fragen müssen beantwortet werden, wie:
N
ebst Entscheidungsgrundlagen für die Prozessschritte werden zudem weitere Steuerungsmechanismen transparent gemacht. So kann die bestmögliche Werkstatt für die Reparatur des Schadens, z.B. hinsichtlich Nähe zum Endkunden (Fahrzeugstandort), in Kombination
Möchte der Versicherungskunde eine Barauszahlung und den Schaden nicht oder selbständig reparieren lassen?
n
Soll der Schaden durch einen Fachexperten begutachtet werden, eventuell mit der Video-Remote-Analyse?
n
Ist der Schaden so gravierend, dass ein Fachexperte das Fahrzeug vor Ort begutachten soll?
n
mit optimierten Reparaturkosten ermittelt werden. Zudem können die Fahrzeiten eines Fahrzeugexperten minimiert werden, indem nicht nur die Schadenshöhe als Kriterium betrachtet wird, sondern auch der NRC-Faktor («Normalized Repair Cost Factor»). Nebst dieser Betrachtung kann auch die Video-Remote-
Oder soll der Schaden ohne w eitere Expertise repariert werden?
n
Alle Fragen können in über 50% der Fälle automatisiert beantwortet werden, indem wir die Reparaturdaten mit historisierten, gleichartigen Schäden vergleichen. Hier stellt sich die Frage: Wie hoch müssten die Reparaturkosten des Schadens sein, verglichen mit den aktuellen errechneten Kosten?
Analyse einen gewichtigen Beitrag zur Kostenoptimierung leisten. Konklusion und Fakten Der Beitrag behandelt nur einen kleinen Ausschnitt im Schadenregulierungsprozess. An diesen Beispielen wird die Nutzung moderner Erfassungsmethoden mit Tablets,
Die Lösung: Wir werten historisch mehrere Zehntausende von Schäden über ein neuronales Netzwerk aus: gleiches oder ähnliches Fahrzeug, vergleichbares Ausmass des Schadens, usw. Wir ermitteln die normalisierten Reparaturkosten und vergleichen diese mit den berechneten Werten. Als Ergebnis erhalten wir einen Faktor. 100 bedeutet, dass die erwartete Schadenkalkulation gleich ist wie die aktuelle Berechnung, <100 und >100 sind dann die entsprechenden Abweichungen in Skalenwerten ausgedrückt. Über diesen Faktor, ergänzt mit weiteren Informationen, können nun die richtigen Entscheidungen getroffen werden. Diese Betrachtung ist natürlich sehr vereinfacht dargestellt, die dazu notwendigen Grundlagen sind sehr komplex. Die Auswertungen umfangreicher Datenbestände und daraus abgeleitete Entscheidungsmechanismen sind Teil der Digitalisierung in der Schadenregulierung.
kombiniert mit der Auswertung grosser Datenmengen in der digitalen Prozesskette, zum Vorteil aller Beteiligten. Es kann ausserdem zu einer schonenden und nachhaltigen Umwelt führen. Lassen Sie mich in der folgenden Grafik noch ein paar Fakten auflisten:
22 10/17 NEWS
Winterreifentest 2017: 195/65 R15 91T
Winterreifentest 2017: 195/65 R15 91T
Vredestein nowtrac 5
Yokohama W.drive V905 7)
Falken
Firestone
E/C/69
E/C/71
E/B/70
E/B/72
70%
76%
58%
68%
58%
48%
Nokian
Reifenmarke Eurowinter Winterhawk 3 HS01 Typ
Michelin
Aeolus
Kumho
Continental WR D4 Alpin 5 Esa-Tecar SnowAce 2 AW08 WinterContact Super Grip 9 C/B/69 C/B/69 TS 860 E/B/68 68%
44%
Vredestein Snowtrac 5
Yokohama W.drive V905 7)
Falken Eurowinter HS01
Firestone Winterhawk 3
Nokian WR D4
Michelin Alpin 5
Aeolus SnowAce 2 AW08
Kumho WinterCraft WP51
Sava Eskimo S3+
Semperit Master-Grip 2
E/B/70
E/B/72
C/B/69
48%
60%
E/B/69
E/C/72
E/C/69
E/C/71
E/B/68
C/B/69
E/C/70
E/C/70
E/C/71
Trockene Fahrbahn 48% 52%
76%66%
46%
64% 44%
64% 58%
72%
58%
68%
62%
66%
70%
76%
58%
68%
64%
68%
62%
62%
44%
38%
52% Fahrbahn 60% Nasse
62% 74% 4)
58%
64% 62%
62% 60%
62%
70%
56%
72%
58%
56%
58%
58%
48%
48%
60%
56%
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52%
60%
34% 5)
36%
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40%
42%
40%
70%
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Schnee 64%
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66%
50%
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60%
50%60%
80%
68% 50%
60% 60%
60%
best.
best.
best.
best.
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50%
50%
48%
48%
48%
46%
44%
44%
44%
HHH
mpfehlenswert
Gut auf rockener ahrbahn Gut auf Eis Gut im Treibstofferbrauch Lautester Reifen Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn Leichte Schwächen auf Schnee Schwächen m Verchleiss 3) 5)
Komfort/Geräusche
HHH
Treibstoffverbrauch HHH HHH
empfehlenswert
empfehlensempfehlensVerschleiss wert wert
trockener Fahrbahn
+ Gut auf
Schnee
+ Gut auf Eis + Gut im
Treibstoffverbrauch – Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn – Schwächen im Verschleiss 3)
Treibstoffverbrauch
trockener Fahrbahn
76%H H H 60% wert
Schnee
44%
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empfehlens-
Verschleiss
trockener
Fahrbahn auf 68% + Gut 64% trockener trockener + Gut auf Eis Fahrbahn Fahrbahn + Gut im H H TreibstoffHH + Gut H aufH EisH H + Gut auf nasverbrauch + Gut imsehr ser Fahrbahn sehr Treibstoff– Leichte – Leichte
+ Gut auf
chen auf + Gut im trockener Verschleiss und nasser – Leichte Fahrbahn Stärken Schwächen – Leichte auf nasser Schwächen Schwächen Fahrbahn auf Schnee – Leichte – Schwächen Schwächen auf Eis 3) auf Schnee 3)
+ –
HHH
+ Bestnote auf + Bestnote im + Gut auf best. best.
+ Gesamtnote Gut im + Gut auf Eis Verschleiss + Gut im Treibstoff–Sternbewertung Leichte 2) verbrauch SchwäTCS Beurteilung
44%
empfehlenswert
H H 72% H
empfehlens60% wert
+ Bestnote auf + Schnelllauf Gut im + Gut auf
empfehlens70% wert
+ Gutbest. auf
trockener Fahrbahn
+ Gut62% auf Eis + Gut im
Anforderungen für TCS Empfehlungen *
st von
hervorragend sehr empfehlenswert
HHH
68%
60%
50% 72%
62%
50%
62%
60%
46%
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48%
36%
74%
38%
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HH
empfehlensbedingt wert 60% empfehlenswert
+ Gut auf best. + Bestnote bei Schnee Geräusch + Gut auf Eis + Gut auf nas58% ser Fahrbahn + Gut im Treibstoffver- + Gut auf
+
+
+
+
+
+ +
+
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60%
60%
60%
60%
60%
bestanden
40%
40%
40%
40%
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bedingt empfehlenswert
20%
20%
20%
20%
20%
m. E. best.**
nicht empfehlenswert
0%
0%
0%
0%
0%
nicht best.
*
Die Reifen sind in den jeweiligen Beurteilungsgruppen nach Empfehlung geordnet. Bei gleicher Gesamtnote wird 1) 4) alphabetisch nach Herstellernamen sortiert. Produkteänderungen bleiben vorbehalten. Rollwiderstand beeinflusst den Treibstoffverbrauch Beste Note in diesem
**
mit2)Einschränkungen bestanden siehe Anforderungsgrenzen 3)
führt zur Abwertung
70%
64%
74%
58%
72%
64%
66%
72%
50%
60%
60%
50%
80%
50%
60%
60%
50%
best.
best.
best.
best.
best.
best.
best.
best.
best.
56%
56%
50%
50%
48%
48%
48%
46%
44%
44%
44%
38%
HHH
HHH
HHH
HHH
HHH
HHH
HHH
HHH
HHH
HHH
HH
empfehlenswert
empfehlenswert
empfehlenswert
empfehlenswert
empfehlenswert
empfehlenswert
empfehlenswert
empfehlenswert
empfehlenswert
empfehlenswert
bedingt empfehlenswert
+ Gut auf
trockener Fahrbahn + Gut auf Eis + Gut im Treibstoffverbrauch + Gut im Verschleiss – Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn – Leichte Schwächen auf Schnee 3)
Kriterium (Schriftfarbe schwarz, fett und unterstrichen)
+ Gut auf
trockener Fahrbahn + Gut auf Eis + Gut im Treibstoffverbrauch – Lautester Reifen – Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn – Leichte Schwächen auf Schnee – Schwächen im Verschleiss 3) 5)
+ Bestnote auf + Gut im trockener Fahrbahn + Gut auf Schnee + Gut auf Eis + Gut im Treibstoffverbrauch – Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn – Schwächen im Verschleiss 3)
Treibstoffverbrauch + Gut im Verschleiss – Leichte Schwächen auf trockener und nasser Fahrbahn – Leichte Schwächen auf Schnee – Schwächen auf Eis 3)
+ Gut auf
trockener Fahrbahn + Gut auf Eis + Gut im Treibstoffverbrauch + Gut im Verschleiss – Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn – Leichte Schwächen auf Schnee 3)
Schlechteste Note in diesem Kriterium (Schriftfarbe rot, fett)
© TCS Mobilitätsberatung, Emmen Doctech: 5334 RBL Index: 05 Aktuelle Nr.: 5334 de Datum: 08.09.2017
6)
+ Bestnote auf + Bestnote im + Gut auf Schnee
+ Gut auf
Verschleiss
trockener Fahrbahn + Gut auf Eis + Gut im Treibstoffverbrauch – Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn – Schwächen im Verschleiss 3)
trockener Fahrbahn trockener + Gut auf Eis Fahrbahn + Gut im + Gut auf nas- Treibstoffverbrauch ser Fahrbahn – Leichte – Leichte Schwächen Schwächen auf Eis auf nasser Fahrbahn – Schwächen im Treib– Schwächen stoffverim Verbrauch schleiss – Leichte – Schwächen Schwächen auf Schnee 3) auf Schnee 3)
+ Gut auf
und Anforderungsprofile laufend angepasst werden, können die Reifenbewertungen von den Vorjahresergebnissen abweichen.
Anforderungen für TCS Empfehlungen *
+ Gut auf
trockener Fahrbahn + Gut auf Eis + Gut im Treibstoffverbrauch + Gut im Verschleiss – Leichte Schwächen auf Schnee – Schwächen auf nasser Fahrbahn 3)
Trockene Fahrbahn
Nasse Fahrbahn
I
Treibstoffverbrauch
+ Gut auf
+ Bestnote bei
+ Gut auf Eis + Gut im
+ Gut auf nas-
Schnee
Treibstoffverbrauch + Gut im Verschleiss – Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn – Leichte Schwächen auf trockener Fahrbahn 3)
Geräusch
ser Fahrbahn
+ Gut auf
Schnee
+ Gut im
Treibstoffverbrauch
– Schwächen im Verschleiss
– Leichte
Schwächen auf Eis
– Schwächen
auf trockener Fahrbahn 3)
Buchstabe 1: Note von A – G im Treibstoffverbrauch Buchstabe 2: Note von A – G bei Bremsen nass Zahl: Aussengeräusch in Dezibel (dB)
FAST ALLE REIFEN ÜBERZEUGEN IM TCS-WINTERREIFENTEST 2017
TCS Bewertung • «hervorragend»: Reifen zeichnen sich in allen Kriterien überdurchschnittlich gut aus. • «sehr empfehlenswert»: Reifen erfüllen alle Kriterien, die für Sicherheit und Umwelt entscheidend sind. • «empfehlenswert»: Reifen können bei einzelnen Kriterien leichte Schwächen aufweisen. • «bedingt empfehlenswert»: Reifen haben bei einzelnen Kriterien deutliche Schwächen. • «nicht empfehlenswert»: Reifen weisen insgesamt grosse Schwächen auf. Die Testresultate können in der Regel auf benachbarte Dimensionen derselben Serie übertragen werden. Da Beurteilungsmassstäbe
70%
50% best.
Disziplinen Fahrbahn Treibstoff+ Gut im verbrauch Schnee + Bestnote + Gut auf7) Treibstoff6) Buchstabeund 1: Note im Treibstoffverbrauch verfügbar Eis von A – G auf Eis Schnee Nachfolger verbrauch + Gut im Buchstabe 2: Note von A – G bei Bremsen nass und Eis und im Verschleiss + Gut im Ver+ Bestnote Zahl: Aussengeräusch in Dezibel (dB) Verschleiss schleiss und beim + Gut im – Leichte TreibstoffTreibstoffTreibstoff-Gesamtnote Trockene Nasse TreibstoffVerschleiss Schnelllauf Schwächen – Leichte verbrauch verbrauch verbrauch Fahrbahn Fahrbahn verbrauch auf trockener Schwächen 3) 3) und im Fahrbahn 80% 80% 80% 80% 80% bestanden auf Schnee Verschleiss 40%
70%
60% best.
+
empfehlenswert
66%
70%
+
+
34%
5)
best.
HHHH HHH brauch H H HSchnee Treibstoffverbrauch sehr empfehlens+ Gut empfehlensim + Gut im Verschleiss Treibstoffver+ Gut im empfehlenswert empfehlenswert wert verbrauch Schwächen Schwächen empfehlenswert Verschleiss – Leichte wert brauch auf Eis auf nasser Schwächen – Schwächen – Leichte – Leichte Sehr aus-– Schwächen Sehr ausSehr aus- auf nasser Gut auf nasGut auf Fahrbahn Schwächen Schwächen im VerFahrbahn auf nasser auf Schnee schleiss im Treib-gewogener – Schwächen gewogener gewogener ser Fahrbahn trockener Fahrbahn stoffverim Ver–Reifen Schwächen – Leichte Reifen Fahrbahn Gut auf– Leichte brauch Reifenschleiss auf nasser Schwächen Schwächen – Schwächen Fahrbahn auf trockener imBestnote Ver– Leichte Gut – Schnee auf Eis inSchwächen allen Gut auf 3) Gut auf nas3) 3) Fahrbahn schleiss auf Schnee 3) trockener und Eis– Schwächen ser Fahrbahn auf nasser Schwächen sicherheitsauf Schnee 3) auf trockener Fahrbahn relevanten und nasser Gut im Fahrbahn 3) Gut auf Eis
+ Gut auf
Schlechteste Note in diesem Kriterium (Schriftfarbe rot, fett)
ngt wert» über end sgeägt et. Bei ach
42%
1)
C/B/67
Hankook i*cept RS 2 W452
66%
72%
E/B/69
UltraGrip 9
38%
60%
38%
E/C/69
Winter Response E/C/71 2
E/C/70
62%
52%
58%
C/B/72
62%
Sava Semperit Dunlop Eskimo S3+ Master-Grip 2Goodyear
E/C/70
60%
56%
Europäisches Reifenlabel
64%
Kleber WinterCraft WP51HP 3 Krisalp
7)
Verschleiss
Nachfolger verfügbar
Gesamtnote
Schnelllauf
n Fahrversuchen auf verschiedehervorragend 80% 80% 80% 80% 80% bestanden nen Testgeländen auf trockenem, sehr empfehlenswert 60% 60% 60% 60% 60% bestanden empfehlenswert 40% 40% 40% nassem, 40%schneebedecktem 40% bestanden Gesamtnote bei Abwertung und Bei den Urteilen «empfehlenswert», «bedingt bedingt empfehlenswert 20% 20% 20% 20% 20% m. E. best.** vereistem Strassenbelag wurde empfehlenswert» und «nicht empfehlenswert» nicht empfehlenswert 0% 0% 0% 0% 0% nicht best. wird die Gesamtnote ab 2012 nicht mehr über das reifenspezifische Fahrverhalten die Gewichtung berechnet. Ausschlaggebend * Die Reifen sind in den jeweiligen Beurteilungsgruppen nach Empfehlung geordnet. Bei gleicher Gesamtnote wird alphabetisch nach Herstellernamen sortiert. Produkteänderungen bleiben vorbehalten. für das Urteil ist die schlechteste Note (ausgeermittelt. Die Reifen mussten sich nommen Komfort/Geräusche). Diese schlägt ** mit Einschränkungen bestanden durch und wird als Gesamtnote Bei Im Rahmen des TCS-Winterreifentests 2017 wurden verwendet. insgesamt 32 Reifen in den Dimensionen weiter bezüglich Geräuschentgleicher Gesamtnote wird alphabetisch nach 195/65 R15 91T und 215/65 R16 98/102H getestet. wicklung, Treibstoffverbrauch und Herstellernamen sortiert. Aufgrund von 18 praxisnahen Testkriterien wurden die Stärken und Schwächen der verschiedenen Testprodukte ermittelt und 30 ReifenVerschleiss bewähren. In diesem modelle mit der Note «empfehlenswert» oder besser bewertet. umfangreichen wie anspruchsvollen Testverfahren wurden von den insgesamt 32 geprüften Reifentypen 30 mit der Note «empfehlenswert» oder besser bewertet. Nur gerade zwei Reifen erhielten ein «bedingt oder nicht empfehlenswert».
Der TCS und seine Partner haben auch dieses Jahr Winterreifen unter harten Bedingungen getestet.
© TCS Mobilitätsberatung, Emmen Doctech: 5334 RBL Index: 05 Aktuelle Nr.: 5334 de Datum: 08.09.2017
16 Reifen in der Dimension 15- und 16-Zoll getestet In der Dimension 195/65 R15 91T testete der TCS 16 Reifen. Drei Produkte haben überzeugt und wurden mit «sehr empfehlenswert» bewertet. Zwölf als «empfehlenswert» bewertete Reifen zeigten nur leichte oder punktuelle Schwächen. Ein Produkt wurde aufgrund der wenig überzeugenden Leistungen auf trockener Fahrbahn und bei den Verschleissmessungen als «bedingt empfehlenswert» eingestuft. Auch in der Dimension 215/65 R16 98/102H wurden 16 Reifen getestet. Ein Produkt wurde als «sehr empfehlenswert» bewertet, weitere 14 Reifenmodelle als «empfehlenswert». Der übrige Testreifen wurde aufgrund der schlechten Leistungen auf nasser Fahrbahn und auf Schnee als «nicht empfehlenswert» eingestuft.
a HP2
71
NEWS 10/17 23
Continental WinterContact TS 850 P SUV
Reifenmarke Pirelli Fulda Typ Scorpion Kristall Reifenmarke Winter Control HP2 Typ
C/C/72
E/C/72
B/B/71
60%
Europäisches Reifenlabel 68% 62%
%
66%
Europäisches Reifenlabel 68% 60% Trockene Fahrbahn
%
66%
%
54%
%
Dunlop
Winter Sport 5 F/C/72
E/B/69
C/B/7050%
58%
48% C/B/70 64% 60%
56%
52%
54%
56%
60%
60%
Trockene NasseFahrbahn Fahrbahn
BF Goodrich Goodyear Nokian Barum Uniroyal Hankook Firestone g-Force UltraGrip WR D4 7) Polaris 3 4x4 MS plus 77 i*cept RS2Nokian Destination Goodrich Goodyear W452 Winter Winter 2 7) Performance g-Force UltraGrip WR D4 7) Gen-1 Winter 2 7) Performance F/C/71 E/C/71 E/C/72 C/B/72 C/B/69 C/B/70 70% B/A/69 Gen-1 54% 46% 46%
Apollo Avon Winter Sport Apterra Winter WV7 5BF Dunlop
48%
64% 68% 4)
56%
C/B/69 48% 58%
C/B/70 62% 62%
44%
B/A/69 40% 60%
62%
68%
68%
54%
54%
54%
60%
60% 58% 70%
80%
58%58%
%
40%
Nasse Schnee 38%Fahrbahn44%
34% 68%60% 38%
58% 72% 40%
%
66%
54% Schnee Eis
78%
56%
60% 72% 60%
%
80%
60%
80%
70%
.
%
H
enst
Winterreifentest 2017: 2017: 215/65 215/65 R16 R16 98/102H 98/102H Winterreifentest
Winterreifentest 2017: 215/65 R16 98/102H
best.
Eis Komfort/Geräusche best. best.
54%
1) 54% 52% Komfort/Geräusche Treibstoffverbrauch
HHH
empfehlenswert
te
+ Sehr gut im
ut im eiss
+ Gut auf
Verschleiss
HHH
HHH
wert
wert
1) Treibstoffverbrauch Verschleiss empfehlensempfehlens-
Verschleiss Schnelllauf + Bestnote
+ Sehr gut im
aufGesamtnote nasser Verschleiss Schnelllauf Fahrbahn
+ Gut auf
4)
60%60%68% 50%
best.
60%40% best.
48%
40%76% 48%
HHH
HHH
76%70% empfehlensempfehlenswert wert 70%best.
+ Gut auf Eis + Gut auf nasser 64% + Gut im best. Verschleiss
Fahrbahn
60%
60%46% best. 48% 46% 80% HHH
80%80% empfehlenswert
80% best.
+ Gut auf
Schnee 58% best.
+ Gut im
62% 66%
66% 58% 46% 60%
60% 48% best. 46% 48% 82% HHH
E/C/71
C/B/71
60% 8%
Sava Continental Eskimo WinterContact Sava HP2 Continental TS 850 P SUV Eskimo HP2 WinterContact TS 850 P SUV B/B/71
Pirelli Scorpion Pirelli Winter Scorpion Winter
C/C/72
E/C/72
Fulda Apollo Kristall Apterra Winter Fulda Apollo Control Kristall HP2 Apterra Winter Control HP2 B/B/71
F/C/72
Avon WV7 Avon WV7
Barum
Uniroyal
Polaris 3 4x4 Barum Polaris 3 4x4
MS plus 77 Uniroyal MS plus 77
E/B/69
F/C/71
E/C/71
aggebend te (ausgee schlägt wendet. Bei sch nach
Snow SV-2 Nankang Snow SV-2 7) 8)
Nankang 7) 8)
E/C/72
C/B/72
E/C/71
C/C/72 60%
E/C/72 68%
B/B/71 62%
F/C/72 58%
E/B/69 50%
F/C/71 54%
E/C/71 46%
E/C/72 70%
C/B/72 46%
E/C/71 60%
62% 56%
60% 66%
68% 68%
62% 60%
58% 48%
50% 60%
54% 48%
46% 62%
70% 44%
46% 40%
60% 0%
68% 62%
38%
58% 72% 38%
62% 56% 44%
56% 60%
66% 66%
68% 56%
60% 52%
48% 54%
60% 48%
48% 62%
62% 68%
44% 68%
40% 54%
68%
72% 72% 60%
74% 56% 60%
60% 64%
66% 54%
56% 56%
52% 60%
54% 60%
48% 56%
62% 54%
68% 54%
68% 60%
54% 60%
8% 56%
64% 38%
54% 40%
56% 38%
60% 44%
60% 34%
56% 38%
54% 40%
54% 46%
60% 38%
60% 38%
56% 44%
38% 76%
40% 66%
38% 54%
44% 78%
34% 56%
38% 68%
40% 60%
46% 60%
38% 68%
38% 72%
44% 74%
76% 80%
66% 80%
54% 60%
78% 80%
56% 70%
68% 50%
60% 60%
60% 70%
68% 80%
72% 70%
74% 70%
60%
56%
70%
best.
60% 42% best.
44%
40% 42% 70%
70%
60% 34% 5) best. 5) 0% 34% 64%
HHH
60% best.
+ Bestnote auf + Gut auf Eis nasser 58% trockener best. best. + 58% Gut im Fahrbahn Fahrbahn Verschleiss
H
64% 100% nicht empfehlenswert 100% best.
80% best.
80% best.
60% best.
80% best.
70% best.
50% best.
60% best.
70% best.
70% best.
70% best.
56% best.
54% best.
54% best.
52% best.
48% best.
48% best.
48% best.
46% best.
44% best.
40% best.
0% best.
H HH 46%
H HH 44%
H HH 40%
1) 4) Rollwiderstand beeinflusst den Treibstoffverbrauch Beste Note in diesem Kriterium 2) Anforderungsgrenzen (Schriftfarbe *siehe Die Reifen sind in den jeweiligen Beurteilungsgruppen nach Empfehlung4)geordnet. Bei gleicherschwarz, Gesamtnotefett wird und unterstrichen) Rollwiderstand beeinflusst den Treibstoffverbrauch Beste Note in diesem Kriterium 3) alphabetisch nach Herstellernamen sortiert. Produkteänderungen bleiben vorbehalten. führt zur Abwertung 2) siehe Anforderungsgrenzen (Schriftfarbe schwarz, fett und unterstrichen) ** mit Einschränkungen bestanden © TCS Mobilitätsberatung, Emmen 3) Doctech: 5335 RBL führt zur Abwertung Index: 04 Aktuelle Nr.: 5335 de
0% 8%
trockener 56% best. Fahrbahn
+ Gut auf
1)
TCS Bewertung • «hervorragend»: Reifen zeichnen sich in allen TCS Bewertung TCS-Winterreifenratgeber 2017 seit Kriterien überdurchschnittlich gut aus. • «hervorragend»: Reifen zeichnen sich in allen • «sehr empfehlenswert»: Reifen erfüllen alle September verfügbar gut aus. Kriterien überdurchschnittlich Kriterien, die für Sicherheit und Umwelt ent• «sehr empfehlenswert»: Reifen erfüllen alle scheidend sind. im Detail und ausDie Resultate Kriterien, die für Sicherheit und Umwelt ent• «empfehlenswert»: Reifen können bei einzelscheidend sind. führlichere Bewertungen nen Kriterien leichte Schwächensämtlicher aufweisen. • «empfehlenswert»: Reifen können bei einzel• «bedingt empfehlenswert»: Reifen haben bei neneinzelnen Kriterien Kriterien leichte Schwächen aufweisen. getesteten Reifenmodelle findet deutliche Schwächen. • «bedingt empfehlenswert»: Reifen haben bei • «nicht empfehlenswert»: Reifen weisen man auf der Webseite des TCS. Die einzelnen Kriterien deutliche Schwächen. insgesamt grosse Schwächen auf. • «nicht empfehlenswert»: Reifen weisen Die Testresultate können in der Regel aufinteraktuellen Produktetests und insgesamt grosse Schwächen auf. benachbarte Dimensionen derselben Serie Dieübertragen Testresultate können der Regel auf werden. DainBeurteilungsmassstäbe essante Hintergrundinformationen benachbarte Dimensionen derselben Serie übertragen werden. Da Beurteilungsmassstäbe
Firestone Destination Firestone Winter Destination Winter
B/B/71 62%
trockener Treibstoff+ GutSternbewertung auf + Gut im + Gut im HH HH H H H + Gut auf H H +HSehr gut im 58% H im H HHH HHH HHH HHH HHH HHH HHH HHH Gesamtnote 58% 58% 56% 56% 54% 54% 52% 48% 48% 48% – Leichte 64% +HGut und nasser2) verbrauch trockener TreibstoffSchnee Verschleiss TreibstoffSchwächen sehr Treibstofff empfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensTCS Beurteilung Fahrbahn Fahrbahn verbrauch auf trockee im + Gut im H H H Hverbrauch + HGut HH H H H + Gut auf H Hverbrauch H HHH HHH HHH HHH HHH HHH HHH HHH Sternbewertung und im wert wert wert wert wert wert wert wert wert empfehlenswert Verschleiss Treibstoff-wert Schnee und –wert + Gut auf + Gut im + Gut auf – Leichte ner Fahrbahn 2) Eis Leichte Verschleiss sehr empfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensTCS Beurteilung verbrauch Eis Schnee Verschleiss + Gut im Schwäund Schnee offSchwächen – Leichte chen auf + StärkenTreibstoff- – Leichte empfehlenswert wert + Gut wert wert wert wertgut im + Bestnote wert wertgut im + Gut wert wert wert + Sehr aus+ wert Bestnote auf +imBestnote imim + Bestnote auf –+Leichte Bestnote im + Bestnote + Sehr + Sehr auf Eis + Gut auf + Gut auf uch auf Schnee Schwä+ Gut im – Leichte + Gut trockener Schwächen verbrauch chen auf TreibstoffSchwächen Schwä- gewogener Verschleiss Treibstoff- Schnee Schnee TreibstoffVerschleiss auf Eis Verschleiss auf nasser Verschleiss + Gut im nasser Schnee e – Schwächen – Schwächen Fahrbahn auf Eis trockener verbrauch auf Schnee chen im verbrauch + Stärken + SehrReifen aus-und Eis + Bestnote auf – +Schwächen Bestnote im + Bestnote auf + Bestnote im + Bestnote + Sehr gut im + Bestnote Sehr gut im + Gut auf Eis + Gut auf + Gut auf chen auf trockener – Leichte verbrauch Fahrbahn ++ Fahrbahn und nasser und Eis Treibstoff– auf Verschleiss + Sehr gut im auf + Gutund aufnasser Verschleiss +Schwach Gut auf + Sehr Gut auf Gut auf +Schnee Gut im ser Eis – Schwächen – Schwächen gewogener Schnee TreibstoffSchnee auf Eis gut im + Verschleiss auf nasser Verschleiss nasser Fahrbahn verbrauch – Schwächen SchwächenSchwächen Schnee –inSchwächen 3) + Gut im hn 3) Fahrbahn auf Schnee 3) auf Eis 3) auf nasser – Treibstofftrockener trockener Verschleiss trockener trockener Treibstoff+ Gut allen + Bestnote bei + Gut auf + Gut im – SchwäReifen im Ver- + Sehr verbrauch Fahrbahn Fahrbahn Fahrbahn –Verschleiss Leichte 3) im Treib– Lautester –verbrauch Schwächen – Schwach gut im + Gut auf + Gut aufnasser + Sehr gut im + Gut aufnasser auf im chenGeräusch auf Fahrbahn und und und nasser verbrauch sicherheitstrockener + Gut Treibstoff- + Gut schleiss stoffverReifen auf Eis 3) auf nasser Schwächen + Gut + Gut auf trockener trockener Verschleiss trockener trockener Treibstoff+ Gutrelevanten in allen +trockener Bestnote bei auf im 3) Fahrbahn Fahrbahn + Gut Fahrbahn Fahrbahn verbrauch brauch 3) Fahrbahn – Leichte Treibstoff– Leichte auf trockeSchnee + Sehr gut im Fahrbahn + Gut3) auf + Gut auf Eis und +verbrauch Gut im – Leichte Fahrbahn nasser und nasser und nasser sicherheitsGeräusch trockener TreibstoffSchwächenverbrauch Disziplinen Schwächen Schwächen + Gut auf 3) Verschleiss trockener Verschleiss ner Fahrbahn + Gut auf Eis + Gut auf + Gut im + Gut auf Eis – Leichte auf Schnee Fahrbahn Fahrbahn Fahrbahn relevanten Fahrbahn verbrauch + Gut + Gut im auf nasser auf trockeSchnee + Sehr gut im + Gutund aufnasser + Gut aufim Eis + Gut im 3) und Schnee Schnee Verschleiss + Gut im Schwä+ Bestnote Fahrbahn Disziplinen Treibstoff- + Gut Treibstoff- + Gut + Gut auf Eis trockener + Gut –Verschleiss Leichte aufim Eis auf + Gut im + Gut auf Eis ner Fahrbahn – Leichte Fahrbahn + Gutverbrauch chen auf auf nasser Verschleiss im im verbrauch Treibstoff- + Gut TreibstoffSchwä+ Gut im – Leichte –und Leichte – Leichte und nasser Schnee Verschleiss SchwäSchnee + Bestnote trockener Fahrbahn 5) 6) Schlechteste Note in diesem Kriterium Buchstabe+1:Gut Noteauf vonEis A – G im Treibstoffverbrauch Treibstoff+ Gutverbrauch im im – Leichte und7) Tragfähigkeitsindex im verbrauch chen auf TreibstoffSchwächen + Gut Schwä+ Gut auf Eis TreibstoffSchwä– Leichte Fahrbahn chen auf auf nasser Fahrbahn hen) (Schriftfarbe rot, fett) Buchstabe 2: Note von A – G bei Bremsen nass (Lastindex 102) verbrauch verbrauch TreibstoffTreibstoffSchwä+ Gut im – Leichte – Leichte Verschleiss trockener verbrauch auf Schnee – chen im + Gut auf – Leichte chen auf Schwächen – Leichte – Lautester Leichte trockener Fahrbahn 8) und Eis Zahl: Aussengeräusch in Dezibel (dB) auf Eis verfügbar und im Nachfolgerverbrauch verbrauch chen auf TreibstoffSchwächen Schwä+ Gut und nasser und Eis TreibstoffSchnee, im Schwä– Leichte trockener auf nasser Schwächen – Leichte Reifen Schwächen – Schwächen Fahrbahn trockener verbrauch3) auf Schnee – Leichte chen im + GutVerschleiss auf Fahrbahn verbrauch – Schwächen 3) Verschleiss 3) 3) chen auf Schwächen – Leichte – Lautester und nasser Fahrbahn auf Schnee auf Schnee Schwächen – Leichte auf Eis – Schwächen und Eis und nasser und Eis TreibstoffSchnee, im und Treibim Ver3) Anforderungen für Trockene Nasse TreibstoffVerschleiss Gesamtnote Schnelllauf trockener auf nasser Schwächen – Leichte Reifen Schwächen – Schwächen Fahrbahn auf nasser im Treib–verbrauch Lautester –Fahrbahn Schwächen gepasst Schwächen Verschleiss – Schwächen stoffverschleiss TCS Empfehlungen * Fahr bahn Fahrbahn verbrauch 3) 3) 3) 3) 3) und nasser Fahrbahn auf Schnee auf Schnee Schwächen auf Eis – Schwächen Fahrbahn – Leichte stoffverReifen auf Eis 3) ngen von auf Schnee 3) undbrauch TreibVerFahrbahn 3)80% auf nasser imbrauch Treib- 3) ––Lautester – Schwächen –im Leichte hervorragend 80% 80% 80% 80% bestanden Schwächen Leichte n. stoffverschleiss 3) Schwächen Fahrbahn stoffverReifen auf Eis 3) sehr empfehlenswert 60% 60% 60% 60% 60% bestanden Schwächen auf Schnee 3) brauch auf Schnee 3) brauch 3) auf nasser – Leichte – Leichte empfehlenswert 40% 40% 40% 40% 40% bestanden Schwächen Fahrbahn 3) Schwächen «bedingt bedingt empfehlenswert 20% 20% 20% 20% 20% m. E. best.** auf Schnee 3) auf nasser hlenswert» nicht empfehlenswert 0% 0% 0% 0% 0% nicht best. 3) Fahrbahn mehr über trockener und nasser Fahrbahn
Hankook i*cept RS2 Hankook W452 i*cept RS2 W452
60% 58%
HHH
70% best.
Alpin 5
C/B/71 0% 68%
82% 70%empfehlens- 70% 60% empfehlensempfehlenswert wert wert + Gut auf
Michelin
Nankang Alpin Snow SV-2 7) 8)5 Michelin
5)
5) Schlechteste Note in diesem Kriterium (Schriftfarbe rot, fett) Schlechteste Note in diesem Kriterium (Schriftfarbe rot, fett)
Anforderungen für TCS Empfehlungen * Anforderungen für hervorragend TCS Empfehlungen *
Datum: 08.09.2017
und Anforderungsprofile laufend angepasst werden auch im neuen Ratgeber werden, können die Reifenbewertungen von und Anforderungsprofile laufend angepasst den Vorjahresergebnissen abweichen. «Winterreifen 2017» veröffentlicht, werden, können die Reifenbewertungen von den Vorjahresergebnissen abweichen. Gesamtnote bei Abwertung der seit Ende September in der Bei den Urteilen «empfehlenswert», «bedingt Gesamtnote bei Abwertung gedruckten zur Verfügung empfehlenswert»Ausgabe und «nicht empfehlenswert» Bei den Urteilen «empfehlenswert», «bedingt wird die Gesamtnote ab 2012 nicht mehr über empfehlenswert» und «nicht empfehlenswert» steht. (pd/ml) die Gewichtung berechnet. Ausschlaggebend wird 2012 nichtNote mehr(ausgeüber fürdie dasGesamtnote Urteil ist die ab schlechteste dienommen Gewichtung berechnet. Ausschlaggebend Komfort/Geräusche). Diese schlägt fürdurch das Urteil ist die schlechteste Note (ausgeund wird als Gesamtnote verwendet. Bei nommen Diese schlägt gleicherKomfort/Geräusche). Gesamtnote wird alphabetisch nach durch und wird als Gesamtnote verwendet. Bei Herstellernamen sortiert.www.reifen.tcs.ch gleicher Gesamtnote wird alphabetisch nach Herstellernamen sortiert.
sehr empfehlenswert hervorragend empfehlenswert sehr empfehlenswert bedingt empfehlenswert empfehlenswert nicht empfehlenswert bedingt empfehlenswert
nicht empfehlenswert
80% best.
empfehlensHHH wert empfehlens+ Gutwert auf nasser + Gut auf Fahrbahn nasser +Fahrbahn Gut auf Schnee + Gut auf +Schnee Gut im Treibstoff+ Gut im verbrauch Treibstoff+verbrauch Gut im Verschleiss +–Gut im Schwächen Verschleiss auf Eis ––Schwächen Schwäauf Eis chen auf – Schwätrockener chen auf 3) Fahrbahn trockener Fahrbahn 3)
empfehlensHHH wert empfehlenswert auf + Bestnote trockener + Bestnote Fahrbahnauf trockener +Fahrbahn Sehr gut im Verschleiss + Sehr gut im +Verschleiss Gut auf Schnee und + Gut Eis auf Schnee und +Eis Gut im Treibstoff+ Gut im verbrauch –TreibstoffSchwächen verbrauch auf nasser – Schwächen Fahrbahn 3) auf nasser Fahrbahn 3)
Buchstabe 1: Note von A – G im Treibstoffverbrauch Buchstabe 2: Note von A – G bei Bremsen nass Buchstabe 1: Note von in A– G im Treibstoffverbrauch Zahl: Aussengeräusch Dezibel (dB) Buchstabe 2: Note von A – G bei Bremsen nass Zahl: Aussengeräusch in Dezibel (dB)
6)
6)
H 0% nicht H empfehlenswert nicht empfehlenswert + Gut auf trockener + Gut Gut auf im Eis + + Gut auf Fahrbahn Verschleiss trockener + Gut im + Fahrbahn Gut im + Verschleiss Gut im TreibstoffTreibstoff+ Gut im verbrauch + Gut im verbrauch Treibstoffund im Treibstoffverbrauch – verbrauch Leichte Verschleiss und im Schwächen Leichte – Leichte auf Schnee – Verschleiss Schwächen Schwächen – auf Schwächen – auf Leichte Eis Schnee auf trockener Schwächen – Schwach auf – Schwächen und nasser auf Eis Schnee 3) auf trockener Fahrbahn – Schwach auf und nasser – Schwach Schnee 3) Fahrbahn auf nasser – Fahrbahn Schwach 3) auf nasser Fahrbahn 3)
empfehlensHHH wert empfehlens+ Gutwert auf Eis
7)
7) 8) 8)
Tragfähigkeitsindex (Lastindex 102) Tragfähigkeitsindex Nachfolger verfügbar (Lastindex 102)
Nachfolger verfügbar
Trockene Fahrbahn Trockene Fahr80% bahn
Nasse Fahrbahn Nasse 80% Fahrbahn
Treibstoffverbrauch Treibstoff80% verbrauch
Verschleiss
Gesamtnote
Schnelllauf
Verschleiss 80%
Gesamtnote 80%
Schnelllauf bestanden
60% 80% 40% 60% 20% 40% 0% 20%
60% 80% 40% 60% 20% 40% 0% 20%
60% 80% 40% 60% 20% 40% 0% 20%
60% 80% 40% 60% 20% 40% 0% 20%
60% 80% 40% 60% 20% 40% 0% 20%
bestanden bestanden bestanden bestanden m. E. best.** bestanden nicht best. m. E. best.**
0%
0%
0%
0%
0%
nicht best.
*
Die Reifen sind in den jeweiligen Beurteilungsgruppen nach Empfehlung geordnet. Bei gleicher Gesamtnote wird alphabetisch nach Herstellernamen sortiert. Produkteänderungen bleiben vorbehalten. * Die Reifen sind in den jeweiligen Beurteilungsgruppen nach Empfehlung geordnet. Bei gleicher Gesamtnote wird ** mit Einschränkungen bestanden © TCS Mobilitätsberatung, Emmen alphabetisch nach Herstellernamen sortiert. Produkteänderungen bleiben vorbehalten. Doctech: 5335 RBL
**
mit Einschränkungen bestanden
Qualität die zählt: Originalersatzteile
Index: 04 © TCS Mobilitätsberatung, Emmen Aktuelle Nr.: 5335 de Datum: 08.09.2017 Doctech: 5335 RBL Index: 04 Aktuelle Nr.: 5335 de Datum: 08.09.2017
tröschautoglas
Glas Trösch AG Autoglas liefert ausschliesslich hochwertige Windschutzscheiben. Auch ohne Fahrzeugmarken-Logo sind die Scheiben Originalersatzteile im Sinne der KFZ-Bekanntmachung bzw. der GVO*. Entgegen der Meinung diverser Mitbewerber können die Windschutzscheiben von Trösch Autoglas durch Carrosseriebetriebe, autorisierte Händler und freie Werkstätten eingebaut werden, ohne dass ein Einfluss auf die vom Hersteller gewährte Fahrzeug-Garantie zu befürchten ist.
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0 /201 461 GVO
24 10/17 SWISS AUTOMOTIVE SHOW
Rund 5670 Besucher strömten an die Swiss Automotive Show 2017 in Niederbipp.
Mitten im Landeslager wurden die Besucher auch kulinarisch verwöhnt.
Im Aussenbereich der Swiss Automotive Show sorgten zahlreiche Trucks für Hingucker und Hinhörer.
Highlight: Autogrammstunde mit Tom Lüthi (l.) und Jesko Raffin.
Besucher nutzen die Fachmesse für persönliche Gespräche.
Besucher konnten das Landeslager und den AutoStore unter die Lupe nehmen.
SWISS AUTOMOTIVE SHOW: ERFOLGREICHE ZWEITE AUSGABE Am 15. und 16. September fand im SAG-Landeslager in Niederbipp die zweite Swiss Automotive Show statt. Mehr als 5670 Besucher liessen sich die Schweizer Fachmesse für die Fahrzeugwartung und -reparatur nicht entgehen. Über 70 Zulieferer und Hersteller waren vor Ort vertreten und über 120 Marken wurden ausgestellt.
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ie zweite Swiss Automotive Show war ein voller Erfolg – sowohl für die SAG mit ihren Unternehmen Derendinger, Matik und Technomag als auch für die über 70 Aussteller und die Besucherinnen und Besucher. Was im letzten Jahr als regionale Ausgabe begann, hat sich mit der zweiten Ausgabe zu einer nationalen Fachmesse entwickelt, die sich an das Gewerbe
aller Landesteile wandte. Auf einer Ausstellungsfläche, die doppelt so gross war wie im vergangenen Jahr, zeigten namhafte Hersteller und Zulieferer aus der Automobilbranche ihre neusten Innovationen und Produkte. Wartungs- und Reparaturprofis sowie Garagisten und Experten des automobilen Gewerbes, die auf der Suche nach Lösungen und neuen Wegen sind, um ihr Geschäft auszubauen, die
Rentabilität zu optimieren, ihren Alltag angenehmer zu gestalten und welche zukünftigen Erwartungen standhalten wollen, kamen im Landeslager der SAG in Niederbipp voll auf ihre Kosten. Dabei nutzten die Besucher nicht nur die Möglichkeit, sich neuste Entwicklungen anzuschauen, sondern sie knüpften auch neue Kontakte und pflegten bestehende Beziehungen. Einmal mehr ein Highlight für die Besucher
waren die Führungen durch das Landeslager mit dem innovativen AutoStore. Denn während die Fachmesse in vollem Gang war, mussten auch die Arbeiten und Bestellungen im Lager weitergeführt werden. Ein weiterer Höhepunkt waren die Autogrammstunden am Samstag der beiden Moto2-Rennfahrer Thomas Lüthi (Team carXpert-Interwetten) und Jesko Raffin (Team Garage plusInterwetten). Abgerundet wurde das vielfältige Programm durch ein aufwendiges Unterhaltungsangebot für Gross und Klein, angefangen bei spannenden Schulungen zusammen mit TechPool über unzähligen Produktvorführungen bis hin zu einem Playstation-Corner. www.swissautomotiveshow.ch www.sag-ag.ch
Bild: Mario Borri, Giuseppe Cucchiara, Juan Doval, Isabelle Riederer, SAG
SWISS AUTOMOTIVE SHOW 10/17 25
so gross wie die SAA-Fachmesse in der Halle 7 am Autosalon 2017. Laufen Sie der Halle 7 den Rang ab? Souchon: Wir konkurrieren nicht mit Genf und messen uns nicht mit der Halle 7. Wir wollen einzig und allein etwas für unsere Kunden machen. Unsere Hausmesse soll dem Garagisten die Möglichkeit bieten, sehr viel zu lernen und mit uns etwas zu erleben.
V.l.: Joël Souchon, COO der SAG; Sébastien Moix, Marketingdirektor SAG; und Sandro Piffaretti, CEO der SAG.
«AN DER SAG-HAUSMESSE KÖNNEN DIE BESUCHER VIEL MEHR IN DIE TIEFE GEHEN» Die zweite Ausgabe der Swiss Automotive Show lockte mehr als 5670 Besucher nach Niederbipp. Warum die Hausmesse der SAG so viel Zuspruch fand und was das Geheimnis ist, erklären Sandro Piffaretti, CEO der SAG, und Joël Souchon, COO der SAG. Die Swiss Automotive Show 2017 fand heuer zum zweiten Mal statt, wie zufrieden sind Sie? Joël Souchon: Ich bin überwältigt von der grossen Anzahl an Kunden, die gekommen sind, und vor allem vom Interesse, welches sie an unserer Hausmesse und unseren Lieferanten gezeigt haben. Unsere Lieferanten waren ebenfalls sehr zufrieden. Zusammenfassend und für alle kann ich nur sagen, die Swiss Automotive Show war ein grosser Erfolg. Wie war Ihre erste Reaktion als Sie noch vor der Eröffnung die SAS 2017 betraten? Piffaretti: Es war einfach nur wow. Ich dachte nicht, dass es möglich ist, in einer Logistikhalle eine so professionelle Messe auf die Beine zu stellen – und das bis ins letzte Detail. Es ist unglaublich, wenn man bedenkt, dass die Messe mitten im laufenden Logistikbetrieb stattfand, und jeder Kunde hat seine bestellte
Ware auch während der Hausmesse erhalten. Souchon: Ich war überwältigt, wie schön die Hausmesse geworden ist. Ich bin sehr stolz auf die Organisation und wie unsere Mitarbeiter zusammen mit unseren Lieferanten diese Hausmesse so professionell aufgebaut haben. Es ist grossartig, zu sehen, wie viel Engagement unsere Lieferanten in ihre Ausstellungsstände investiert haben. Sie glauben an uns und an unsere Hausmesse. Zusammen sind wir bestrebt, unseren Kunden zu helfen ihr Geschäft zu optimieren und auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten. Wie wichtig ist die Swiss Automotive Show für die SAG? Souchon: Für uns ist die Messe sehr wichtig und sie wird immer wichtiger. An der Swiss Automotive Show hat der Garagist die Möglichkeit, innerhalb von zwei Tagen die wichtigsten Neuheiten und Entwicklungen in der
Automobilbranche zu entdecken. Die Ausstellung ist sehr kompakt, und der Garagist kann sich dadurch sehr schnell und einfach ein Bild über die neusten Technologien und Entwicklungen in der Automobilbranche machen. Was ist das Konzept der Swiss Automotive Show? Piffaretti: Zum einen ist die Messe eine Plattform, auf welcher Aussteller und Lieferanten ihre neusten Technologien präsentieren können. Zweitens ist es ein Volksfest mit einer guten Verpflegung. Drittens besteht die Möglichkeit, eine echte, topmoderne Lagerlogistik hautnah mitzuerleben. Der vierte Punkt – und der ist sehr wichtig – ist das TechForum. Das TechForum zusammen mit dem TechPool, hier kann der Garagist in knapp 20 Minuten Neues erfahren. Die SAS 2017 ist doppelt so gross wie letztes Jahr und doppelt
Was ist der Unterschied zwischen der SAG-Hausmesse und der Halle 7 in Genf? Piffaretti: Die Hausmesse setzt vor allem unsere Services in den Mittelpunkt. Es ist wichtig, dass der Garagist sich in aller Ruhe mit unserem Angebot auseinandersetzen kann – von innovativen Neuheiten über bestehende Produkte bis hin zu unseren Dienstleistungen. Joel Souchon: An der SAS können die Besucher viel mehr in die Tiefe gehen. Dank der Ausstellungsstände unserer Lieferanten können wir unser Angebot sehr grosszügig präsentieren, auf technische Details eingehen und unsere Dienstleistungen vollumfänglich präsentieren. Wie geht es weiter? Wird es nächstes Jahr eine dritte, noch grössere Ausgabe der SAS geben? Souchon: Wir haben sicher noch Wachstumspotenzial. Betrachtet man die Entwicklung der letzten beiden Ausgaben, wird die nächste Messe sicher grösser werden. Auch die ersten Gespräche mit unseren Lieferanten zeigen, dass der Zuspruch und das Interesse für eine weitere Hausmesse da ist. Ob wir bereits nächstes Jahr oder in zwei Jahren eine dritte Hausmesse organisieren, steht noch nicht fest. Wie waren die Reaktion der Lieferanten und Kunden auf die SAS 2017? Souchon: Bereits im Vorfeld der SAS schätzten unsere Lieferanten und Kunden die Professionalität, mit welcher die Hausmesse vorbereitet wurde. Zudem goutierten unsere Lieferanten die familiäre Atmosphäre an der SAS.
www.swissautomotiveshow.ch www.sag-ag.ch
26 10/17 SWISS AUTOMOTIVE SHOW
MAHLE
KUMHO TYRE
KYB
Stefan Freitag, Key Account Manager Süd/Schweiz bei der Mahle Aftermarket GmbH.
Steve Yeom, Managing Director Kumho Tyre Europe.
Norbert Schmalfuss, Director Central Europe bei KYB Europe und Anton Schmidt, Leiter Vertrieb und Marketing DACH/NL bei KYB Europe.
MAHLE HAT EINE WELTNEUHEIT MITGEBRACHT
KUMHO TYRE GIBT GUMMI IN DER SCHWEIZ
FAHRWERKS SPEZIALIST DREHT AUF
Der neue CareMetix-Innenraumfilter bietet mit fünf Lagen den fünffachen Schutz. Dank innovativer S5-Breitbandtechnologie werden neben Bakterien, Feinstaub, Pollen und Schimmel auch Gerüche gefiltert.
Kumho Tyre, seit diesem Jahr neuer Reifenpartner der SAG, präsentierte zum ersten Mal sein Reifensortiment an der Swiss Automotive Show. Der Reifen aus Korea überzeugt mit einem einzigartigen Preis-Leistungs-Verhältnis.
Für den Fahrwerksspezialisten KYB Europe zählt die SAG zu den Schlüsselpartnern. Um so verständlicher, dass das Unternehmen auch an der zweiten Ausgabe der Swiss Automotive Show mit von der Partie war.
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er Unterschied ist enorm: Durch das eine Röhrchen ist der beissende Gestank nach Ammoniak noch deutlich riechbar. Aus dem anderen Röhrchen strömt scheinbar frische Luft. «Das ist unserem neuen Innernraumfilter zu verdanken, den wir hier an der Swiss Automotive Show als Weltneuheit präsentieren», erklärt Stefan Freitag, Key Account Manager bei Mahle, stolz. Der Clou am neuen Filter ist seine S5-Breitbandtechnologie. Die fünf Schichten – eine Hochleistungs-PartikelfilterSchicht, eine Molekularschicht, eine technische Aktivkohleschicht, eine Biofunktionsschicht mit Aktivkohle und eine Schutzschicht – halten gesundheitsschädliche und allergieauslösende Stoffe aus dem Autoinnenraum fern. Stefan Freitag: «Ein Vorteil ist auch, dass der neue Filter nicht nur über den Ersatzteilmarkt, sondern auch im freien Markt erhältlich ist.» Mahle gehört zu den 30 weltweit grössten Automobilzulieferern und hat noch weitere Neuheiten nach Niederbipp mitgebracht. Zum Beispiel ein Sortiment an Klimakompressoren, welche Mahle in diesem Sommer ins Produktportfolio aufgenommen hat. Stefan Freitag: «Unsere Klimakompressoren produzieren mehr als kalte Luft.» www.mahle-aftermarket.com
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tolz präsentierte Steve Yeom, Managing Director von Kumho Tire Europe, sein schwarzes Gold an der Swiss Automotive Show 2017. Als Platinum-Partner der SAG hatte der koreanische Reifenhersteller die Pole-Position direkt im Eingangsbereich zur Lagerhalle. Ein wichtiger Schachzug, wie Yeom erklärte. «Die Partnerschaft mit der SAG ist sehr wichtig für uns und unser Ziel, die Marke Kumho bekannter zu machen», so Yeom. Gemeinsam mit der SAG will Kumho Tyre den hiesigen Reifenmarkt aufmischen und das mit innovativen Reifenprofilen, die die höchsten Ansprüche erfüllen. Weltweit werden Reifen von Kumho in der Erstausrüstung verbaut, unter anderem bei Mercedes-Benz, BMW, Mini, Volkswagen, Fiat, Škoda, Hyundai und Kia. An der Swiss Automotive Show rückte Kumho insbesondere seine Winterprofile ins rechte Licht, darunter den neuen UHP-Winterreifen Wintercraft WP71 sowie den UHP-Winterreifen I’zen KW 27. Auch der Wintereifen I’zen V KC15, ein Winterprofil speziell für SUV und Offroad-Fahrzeuge, wurde an der Hausmesse präsentiert. Kumho Tyre ist heute mit über 60 Millionen verkauften Reifen der führenden Reifenhersteller weltweit. www.kumhotire.de
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YB Europe ist ein führender Hersteller von Stossdämpfern, Federn und Zubehörteilen für Erstausrüstung und Aftermarket. Seine Produkte finden sich bereits OE-seitig in jedem fünften Fahrzeug. «Wir haben über 2700 verschiedene Federn im Angebot, und mit über 3400 Stossdämpfern bieten wir in diesem Bereich die grösste Produktauswahl weltweit», sagt Anton Schmidt, Leiter Vertrieb & Marketing DACH/NL bei KYB Europe. Kein Wunder setzte das Unternehmen seine Stärken an der Swiss Automotive Show in Szene und lenkte die Aufmerksamkeit der Besucher mit besonderen Einkaufskonditionen für Stossdämpfer, Protections Kits und Federn auf seine ausgestellten Produkte. Dabei legt KYB besonderen Wert auch darauf, dass das Unternehmen, alle seine Federn in einem eigenen Werk in Europa produziert. «Zudem wird in unserem grössten Werk in Japan alle acht Sekunden ein komplettes Fahrwerk fertiggestellt», erklärt Schmidt. KYB Europe wurde 1919 unter dem Namen Kayaba gegründet; damals noch ein Forschungslabor, ist KYB Europe heute einer der weltweit grössten Hersteller für hydraulische Komponenten. www.kyb-europe.com
SWISS AUTOMOTIVE SHOW 10/17 27
VALEO
FEDERAL-MOGUL
ANDRÉ KOCH
Jörn Koch, Head of Purchase & Supplier Management bei der SAG (l.) und Maik Losleben, Geschäftsführer Valeo Service Deutschland GmbH.
Andreas Grosse-Coosmann, Marketing Direktor Nordeuropa Federal-Mogul
Ralf Käser (l.), Flottenspezialist bei Repanet Suisse, und Ivica Juric, Anwendungstechniker bei der André Koch AG.
EIN ZUKUNFTS ORIENTIERTER PARTNER
STARKER KLEINE SCHÄDEN – BREMSENPARTNER GROSSES FÜR DEN MARKT GESCHÄFT
Valeo gehört zur SAG wie der Scheinwerfer zum Auto. Der renommierte Automobilzulieferer ist langjähriger Partner der SAG und freute sich, bereits zum zweiten Mal an der Swiss Auto motive Show präsent zu sein.
Federal-Mogul mit der Marke Ferodo war bereits zum zweiten Mal an der Swiss Automotive Show dabei und schätzt als langjähriger Partner der SAG und Platinum-Aussteller an der Hausmesse die intensive Zusammenarbeit.
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aleo nutzte die Präsenz an der Swiss Automotive Show nicht nur mit einem hellen und grosszügigen Stand in der Lagerhalle, sondern erfreute die Besucher im Aussenbereich mit ihrem eindrücklichen Valeo-Truck, in welchem zusammen mit TechPool Schulungen über innovative Technologien und spannenden Produktneuheiten zu den Themen autonomes Fahren und CO2-Reduktion durchgeführt wurden. «Die Hausmesse der SAG ist für uns sehr wichtig, da es sich um eine reine Aftermarket-Messe handelt und wir hier direkten Kontakt zu unserem Vertriebspartner und den Garagisten haben», sagt Maik Losleben, Geschäftsführer Valeo Service Deutschland GmbH. Am Stand in der Lagerhalle des SAGLandeslagers präsentierte der Spezialist einen Querschnitt durch seine Produktpalette – von Scheinwerfern und Kupplungen über Anlasser, Sensoren und Lichtmaschinen bis hin zu Scheibenwischern. «Wir wollen zeigen, dass wir nicht nur ein breites, qualitativ hochstehendes Angebot an Produkten haben, welche wir übrigens selber entwickeln und herstellen, sondern auch, dass wir ein zukunftsorientiertes Unternehmen sind», sagt Losleben. www.valeoservice.com
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it einer auffälligen Giulia von Alfa Romeo zog Federal-Mogul an der Swiss Automotive Show gleich beim Eingang in die Lagerhalle die Blicke der Besucher auf seinen Stand. «Wir wollten mit der Giulia auf unsere Produktlinie EcoFriction der Marke Ferodo aufmerksam machen», erklärt Andreas Grosse-Coosmann, Marketing Direktor Nordeuropa bei FederalMogul. Gerade beim Thema Bremse hat sich in den vergangenen Jahren eine Menge verändert. Mit der Produktlinie EcoFriction ist die Marke Ferodo zu einem Vorreiter auf dem Gebiet der kupferfreien Beläge geworden, die in naher Zukunft bereits als Standard für Motorfahrzeuge vorgeschrieben sein werden. Dabei verspricht EcoFriction nicht nur eine deutliche Entlastung der Umwelt, sondern erzielt auch in zahlreichen Vergleichstests eine spürbare Verbesserung der Bremsleistung. «Mit EcoFriction erfüllen wir nicht nur die strengen Umweltvorschriften, sondern stellen auch eine hervorragende Bremsleistung sicher», sagt Grosse-Coosmann und weiter: «Die Produktlinie EcoFriction ist für den Schweizer Markt sehr interessant, da der Fuhrpark im Vergleich zur EU stark motorisiert ist und der Schweizer Autofahrer hohe Ansprüche hat.» www.federal-mogul.com
Die André Koch AG hat ihr neues Micro-Repair-Konzept an der Swiss Automotive Show vorgestellt. Teilnehmende Garagisten können mit der Reparatur von kleinen Blechschäden Geld verdienen.
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it dem Micro-Repair-Konzept möchte die André Koch AG dem Garagisten helfen, kleinere Reparaturen am Lack selber auszuführen und damit die Kundenbindung zu stärken sowie sich etwas dazuzuverdienen. Ralf Käser, Flottenspezialist beim André-KochWerkstattnetzwerk Repanet Suisse: «Die Swiss Automotive Group ist ein ganz wichtiger Partner für unser Micro-Repair-Programm. Wir als Lackspezialisten produzieren die Spraydosen mit der gewünschten Farbe und die SAG liefert sie zum Garagisten.» Gemäss Käser war genau das bisher die Krux. «Mit der SAG haben wir nun den perfekten Distributionspartner gefunden», so Ralf Käser weiter. Wenn ein Garagist Micro-Repair-Partner werden möchte, muss er einige Voraussetzungen erfüllen. Anwendungstechniker Ivica Juric: «Die Garagisten müssen Konzeptpartner bei einem SAGGaragenkonzept sein – zum Beispiel bei Garage plus oder CarXpert – ausserdem müssen sie das Werkzeug und die Ausrüstung für rund 700 Franken anschaffen und sie müssen eine eintägige Schulung besuchen.» Das Interesse am innovativen Reparaturkonzept war bei den Swiss-Automotive-Show-Besuchern gross. www.andrekoch.ch
28 10/17 NEWS
Daniel Erismann in der Derendinger-Filiale Wil 1996. Nach der Lehre war Daniel Erismann einige Zeit bei Derendinger in Lausanne (Bild links) – um Französisch zu lernen.
DERENDINGER AG: NACH FAST 48 JAHREN GEHT DANIEL ERISMANN IN PENSION Am 6. April 1970 hatte Daniel Erismann seinen ersten Arbeitstag bei der Derendinger AG. Ende Oktober 2017 geht der Leiter der Filiale Wil SG in Pension. Im Interview erzählt er A&W von den Anfängen, den Highlights und wie sich die Autobranche in den vergangenen fast fünf Jahrzehnten verändert hat. Text: Mario Borri | Bilder: Derendinger AUTO&Wirtschaft: Erinnern Sie sich noch an ihren ersten Arbeitstag? Daniel Erismann: Ja, als wäre es gestern gewesen (lacht). Mein Lehr meister drückte mir als erstes einen Besen in die Hand, ich sollte den Vorplatz der Derendinger-Filiale St. Gallen reinigen. Nach fünf Minuten kam er rausgerannt, schrie mich an, ob ich denn nicht wisse, wie man den Besen richtig in die Hand nehme. Er hat es mir gezeigt und seither kann ich es. Was waren die Höhepunkte in den fast 50 Jahren Derendinger?
An oberster Stelle sicherlich die Ernennung zum Filialleiter der Wiler Derendinger-Filiale, das war 1982. Nach dem Ende der Lehre 1973 und der Weiterbildung zum diplomierten Kaufmann des Detailhandels war ich in verschiedenen Derendinger-Filialen tätig gewesen. Unter anderem in Lausanne, um Französisch zu lernen, und in Basel. Als gebürtiger Ostschweizer und neu ernannter Filialleiter der Filiale Wil kehrte ich natürlich sehr gerne und mit grossem Stolz in meine Heimat zurück. Ein weiterer Höhepunkt fand
«ES DURFTE IMMER EIN BISSCHEN MEHR SEIN»
E
gon Watzlaw, Direktor Region Ost, ist seit 2004 Daniel Erismanns direkter Vorgesetzter. Watzlaw und die gesamte SAGFührung halten grosse Stücke vom abtretenden Filialleiter. «Daniel war immer aufgeschlossen gegenüber Neuem und hatte immer ein offenes Ohr für seine Mitarbeitenden», beschreibt Egon Watzlaw den Bald-Pensionär. Daniel Erismann habe auch immer offen ausgesprochen, was ihn bewegt. Watzlaw: «So hatten wir die eine oder andere intensive Diskussion. Wenn wir auch manchmal nicht der gleichen Meinung waren, haben wir uns immer gefunden.» Egon Watzlaw lobt
auch Erismanns Loyalität. «Er sah seine Filiale immer als seine eigene Firma an. Mit den entsprechenden Kompetenzen ausgestattet – die wir ihm auch gaben – funktionierte es bestens. Zudem konnte Daniel immer alle Probleme lösen und für seine Kunden hat er beinahe alles gemacht. Wie beim Metzger durfte es bei ihm immer ein bisschen mehr sein.» Egon Watzlaw: «Wir danken Daniel Erismann für seinen Einsatz und für alles, was er für die Derendinger AG in den letzten fast 48 Jahren geleistet hat. Aus serdem wünschen wir ihm für die Zukunft beste Gesundheit und dass er seine Pläne verwirklichen kann.»
im Jahr 1986 statt, als die Eröffnung des Neubaus der Filiale Rickenbach gefeiert wurde. Wir veranstalteten ein grosses Fest mit mehr als 1000 Gästen und Kunden. Fast 50 Jahre beim gleichen Arbeitgeber – hatten Sie nie den Wunsch, mal etwas Anderes auszuprobieren? Es war mein Berufswunsch, Filialleiter bei Derendinger zu werden. Ich hatte darauf hingearbeitet. Nach der RS habe ich diverse Weiterbildungen besucht, um mein Ziel zu erreichen. Dies ist mir 1982 gelungen und ich war glücklich. Natürlich läuft nicht immer alles rund, und so kam es auch mal vor, dass ich die Geduld verlor. Doch schlussendlich ging es immer gut, das zeigt auch unsere Marktpräsenz in der Ostschweiz. Wie hat sich die Arbeit bei Derendinger gewandelt? Sehr stark. Zum einen natürlich durch die Digitalisierung. 1970 wurden die Lieferscheine noch von Hand geschrieben. Ab 1972 wurden dafür Schreibmaschinen (Hermes 2000) benutzt. 1986 führte Derendinger Bildschirme ein. Jedoch nur, um den Lagerbestand abzulesen. Man konnte nichts eingeben, dies kam
erst später. Wie der heutige Webshop (D-Store) auch zeigt, sind wir heute auf dem neuesten Stand. Zudem veränderte sich die Personalstruktur. In den 1970er-Jahren arbeiteten vergleichsweise wenige Chauffeure für uns, dafür umso mehr Werkstatt- und Lagerpersonal. Heute ist es genau umgekehrt. Ein grosser Teil des Personals besteht aus Chauffeuren. Dies liegt daran, dass wir unsere Kunden bis zu vier Mal pro Tag beliefern. So benötigen unsere Kunden lediglich einen kleinen Lagerbestand, sie verlassen sich auf Derendinger. Haben sich die Ansprüche der Kunden sonst noch verändert? Ja, früher waren sie loyaler, haben bei uns bestellt, weil sie zufrieden waren. Auch heute sind unsere Kunden sehr zufrieden, doch der Wettbewerb ist härter geworden. Wir müssen uns täglich noch mehr um unsere Kundschaft bemühen. Was schätzen Sie an Ihrer Arbeit und an Ihrem Arbeitgeber? Die Derendinger AG ist eine sehr soziale Firma und äusserst loyal gegenüber ihren Mitarbeitern. Auch die Arbeitsbedingungen sind erstklassig, die Infrastruktur ist top. Und: In den vergangenen bald 48 Jahren hatte ich den Lohn immer pünktlich auf meinem Konto. Was wünschen Sie sich für Ihre Zukunft?
NEWS 10/17 29
Egon Watzlaw, Direktor R. Ost, und Daniel Erismann vor der Derendinger-Filiale in Wil. In erster Linie, dass ich gesund bleibe. Ich habe bereits einige Projekte, die ich in Angriff nehmen möchte. Unter anderem den Unterhalt meines Fiat 500, und reisen möchte ich auch gerne. Und was wünschen Sie sich für die Zukunft von Derendinger? Ich wünsche der Derendinger AG für die kommenden grossen Aufgaben und anstehenden Projekte alles Gute und viel Kraft, vor allem auch in Bezug auf die Arbeitsplatzerhaltung. Bei meinen Kollegen möchte ich mich ganz herzlich für die interessante Zusammenarbeit bedanken. Denn ich konnte mich immer auf meine
Mitarbeiter verlassen, ohne ein gutes Team geht es nicht. Wie sehen ihre letzten Arbeitstage aus? Ich bin sehr viel unterwegs, auf Abschiedstournee. Denn ich möchte mich von meinen Kunden persönlich verabschieden. Ich hatte immer eine gute Beziehung zu unseren Kunden, mit der Hälfte bin ich sogar per Du. Und am 27. Oktober soll es ein gros ses Abschiedsfest geben. Einerseits freue ich mich darauf. Andererseits wird es bestimmt sehr schwierig und emotional. Es ist, als ob ich meine Familie verlasse. So viele Jahre kann man nicht einfach wegstecken.
Sei eins mit Deinen Reifen. Und die Strasse wird eins mit Dir.
EINS MIT HANKOOK
DARIO RINGLI WIRD NEUER FILIALLEITER IN WIL
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ario Ringli (32 Jahre) ist seit 1. Dezember 2015 bei der Derendinger AG in Winterthur angestellt. Ringli: «In der Automobilbranche bin ich aufgewachsen, vom Automonteur, Automechaniker, Automobil-Diagnostiker, Service-Werkstattleiter zum Filialleiter Derendinger. Ich möchte mich weiterhin in der Automobilbranche weiterentwickeln, dort fühle ich mich zu Hause.» Laut Ringli ist sein Team der Schlüssel zum Erfolg: «Durch die gegenseitige Unterstützung schaffen wir Flexibilität und kurze Reaktionszeiten für unsere Kunden.» Was Ringli antreibt: «Durch meinen Werdegang in der Automobilbranche kenne ich die Bedürfnisse unserer Kunden. Die Zusammenarbeit ist für mich der tägliche Treibstoff.» Momentan leitet Dario Ringli die Filiale in Winterthur. Daniel Erismann sagt über seinen Nachfolger: «Ich kenne Dario zwar nicht
näher, doch der erste Eindruck ist gut. Er hat das Zeug, die Filiale Wil mit dem Kundenfokus und dem Filialteam erfolgreich weiterzuführen. Ich wünsche ihm dazu alles Gute!»
Ringli wird Erismanns Nachfolger.
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30 10/17 NEWS
Rund 450 Vertreter der Schweizer Automobilbranche folgten der Einladung an das 30. Eurotax-Branchentreffen.
EUROTAX FEIERT 30. JUBILÄUM UND VERLEIHT EUROTAXAWARDS 2017 Am 27. September 2017 empfing Eurotax Schweiz die Top-Kader der Schweizer Automobilwirtschaft zum Jubiläumsanlass seines Branchentreffens. Rund 450 Vertreter von Importeuren, Händlern und Garagisten sowie Exponenten aus Politik, Wirtschaft und Verbänden waren der Einladung ins Seminar- und Kongresshotel Seedamm Plaza in Pfäffikon (SZ) gefolgt. Bilder: Mario Borri, Erwin Kartnaller, Isabelle Riederer
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anaging Director Eurotax Schweiz Martin Novak, seit August 2017 im Amt, eröffnete die 30. Durchführung des von Helmut H. Lederer 1987 ins Leben gerufenen Networking-Anlasses. Moderiert wurde der Anlass von Ex-TagesschauSprecherin Beatrice Müller. Bevor die heiss erwarteten Eurotax-Awards verliehen wurden, erläuterte Novak zunächst die Notwendigkeit der alle Geschäftsbereiche durchdringenden Digitalisierungsstrategie im eigenen
Unternehmen. Im Verlaufe des Jahres hatte man sich bei Eurotax unter anderem von allen traditionellen Printprodukten verabschiedet und diese durch neue digitale Produkte ersetzt. In Kombination mit den enormen Investitionen der letzten Jahre, mit denen man die Datenqualität und die Methodik auf ein neues Level anhob, ermöglicht dieser Transformationsprozess, dass Eurotax-Kunden für ihre Gebrauchtfahrzeugbewertung oder für die Reparaturkalkulation auch in Zukunft zu jeder Zeit die bestmög-
Ivan Lattarulo, Vetriebsleiter CG Cargarantie; Sylvain Ramé, Business Rental Cars Renault Suisse; Uwe Imbach, General Manager, DACH CG Cargarantie und Ina Berger, Leiterin Marketing & PR CG Cargarantie.
Axel Berger, Vorstandsvorsitzender CG CarGarantie; Martin Novak, Managing Director Eurotax Schweiz; Moderatorin Beatrice Müller, Zukunftsforscher Lars Thomsen und Matthias Bischoff, Sales & Marketing Director Eurotax Schweiz.
lichen Daten zur Verfügung gestellt bekommen. Angesichts der hohen Digitalisierungsgeschwindigkeit und der anhaltenden Veränderungsprozesse glaubt Martin Novak gleichwohl an die Wichtigkeit des persönlichen Austausches, weshalb man am analogen Branchentreffen festhalten wolle. Wertigkeit stand auch im Zentrum des EurotaxAwards. In drei Kategorien wurden die wertstabilsten Gebrauchtwagen ausgezeichnet. Beatrice Müller und Matthias Bischof, Sales & Marketing Director bei Eurotax Schweiz, übergaben die Trophäen. In der Kategorie City gewann zum zweiten Mal der Suzuki Swift, in der Kategorie Business der Škoda Octavia und in der Kategorie SUV gewann der Porsche Macan. Neu wurde erstmals auch der beste Gebrauchtwagen-Händler der Schweiz gesucht und prämiert. Gewonnen hat das AMAG Occasions Center Zürich.
Blick in die Zukunft Zum Abschluss des diesjährigen Branchentreffens nahm der Trendund Zukunftsforscher Lars Thomsen die Gäste mit auf eine Reise in die nahe Zukunft. Zu Beginn wies er darauf hin, dass Menschen gemeinhin überschätzen, was in einem Jahr zu schaffen sei. Sie unterschätzen aber auch, wie viele Veränderungen in den kommenden zehn Jahren respektive 520 Wochen zu sehen sein werden. Trend- und Zukunftsforscher machen sich deshalb auf die Suche nach sogenannten Umbruchpunkten oder Tipping-Points, die unser Leben, unsere Arbeit und die Art und Weise, wie wir uns fortbewegen, unumkehrbar verändern werden. Beim anschliessenden Stehdinner diskutierten die Teilnehmer des Branchentreffens mit bekannten und neuen Kontakten angeregt über die Denkanstösse von Lars Thomsen zur Zukunft von Arbeit und Mobilität und damit letztlich auch über ihre eigene Industrie. Die nächsten 520 Wochen werden zeigen, wie viel Visionäres des gestrigen Abends bis 2027 tatsächlich Realität sein wird. (pd/ir)
www.eurotaxpro.ch
Die Sieger der EurotaxAwards: (v.l.) Matthias Bischof (Eurotax); Roger Calisi, Direktor Vertrieb & Marketing Suzuki Schweiz; Bruno Blättler, Geschäftsführer AMAG Occasions Center Zürich; Isabelle Deville, Fleet Manager Škoda Schweiz; Joscha Rosenbauer, Leiter Vertrieb Porsche Schweiz; und Martin Novak, MD Eurotax.
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32 10/17 AUTO-I-DAT
AUTO-I-DAT-SPEZIAL-REPORTING ZUM DIESELMARKT Die Stickoxid-Debatte und die damit verbundenen Diskus sionen um mögliche Fahrverbote in Deutschland bleiben auch für die Schweiz nun doch nicht ohne Folgen.
PERSONENWAGEN-NEUZULASSUNGEN 2015-2016-2017
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it einem leichten Minus von 0,2 Prozent ist der Schweizer Neuwagenmarkt gegenüber dem Vorjahr auf Kurs. Allerdings verzeichnen die Datenspezialisten der auto-idat ag bei den Neuzulassungen von Dieselfahrzeugen in den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang von 4,3 Prozent. Ob und wie stark sich die Dieseldebatte weiterhin auf die Zulassungszahlen auswirkt, lässt sich erst in ein paar Monaten sicher beurteilen. Was jedoch schon jetzt mit Sicherheit gesagt werden kann: Ein Rückgang würde das Segment SUV/ Geländewagen am ehesten tangieren – rund ein Drittel aller Neuzulassungen waren in den vergangenen sechs Monaten in diesem Segment.
Mit alternativen Energieträgern betriebene PW in % Wie der Neuwagen- ist auch der ccasionsmarkt über das bisherige O Jahr betrachtet auf Vorjahresniveau (–0,15 Prozent). Beobachtete autoi-dat im Zuge der ersten Diesel-Diskussion im Herbst 2015 noch keinen Knick bei den Verkaufszahlen von gebrauchten Dieselfahrzeugen, so stellt sie aktuell «nur eine marginale
Zurückhaltung der Occasionskäufer gegenüber gebrauchten Dieselfahrzeugen» fest. Die Liste der Hersteller, die Um steigeprämien für ältere Dieselfahrzeuge anbieten, ist bald komplett. Damit schliesst sich zwar ein Kapitel – aber die Wahrscheinlichkeit bleibt, dass die «Diesel-Thematik»
damit nicht ausgestanden ist. Als ihren Beitrag zur Versachlichung der Diskussion wird auto-i-dat ag dem Markt künftig quartalsweise ein spezifisches Diesel-Reporting zur Verfügung stellen.
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NEWS 10/17 33
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ür die 16. Ausgabe der Wahl einer Markenbotschafterin lud Yokohama (Suisse) SA am 23. September in den Club Soho in Wangen an der Aare. Rund 250 Gäste liessen es sich nicht nehmen, die mittlerweile traditionelle Suche nach einer jungen Dame, die dem japanischen Reifenhersteller auf dem Schweizer Markt ein Gesicht gibt, vor Ort mitzuverfolgen. Zwölf attraktive Kandidatinnen stellten sich unter der Moderation von Anne-Cécile Vogt einer fünfköpfigen Jury mit Ornella Janai (PR Officer FCA Switzerland SA), Anita Buri (Miss Schweiz 1999), Stefan Donat (Gründer AutoSprint.CH), Reto Wandfluh (Direktor Yokohama (Suisse) SA) und Vorjahressiegerin Romana Möckli.
Mariangela Logozzo ist Miss Yokohama 2017/18.
DIE NEUE MISS YOKOHAMA: MARIANGELA LOGOZZO Yokohama (Suisse) SA hat im Rahmen einer glamourösen Miss-Wahl einmal mehr eine Markenbotschafterin gesucht – und in der Person der 22-jährigen Mariangela Logozzo aus Spreitenbach gefunden.
Flotter Flitzer für die Siegerin Nach einem sehr unterhaltsamen Abend versammelten sich die zwölf Kandidatinnen kurz vor Mitternacht ein letztes Mal gemeinsam auf der Bühne – die Spannung erreichte ihren Höhepunkt. Wer würde das Rennen machen? Die Rangverkündigung begann mit der dritten
Siegerin: Isabel Buchbinder (26) aus La Tour-de-Peilz erhielt von der Jury am drittmeisten Stimmen und dafür eine edle Cover-Uhr. Genauso wie die Vize-Miss-Yokohama 2017/18 Nicole Löchner (25) aus Erlen. Und die Siegerin? Sie heisst Mariangela Logozzo, ist 22 und kommt aus Spreitenbach. Ihr Hauptpreis: Ein eigenes Dienstauto, ein Fiat 500C 60th Anniversary; ein auf 60 Exemplare limitiertes Sondermodell zum 60. Geburtstag des Fiat 500, der 2017 wie die 100 Jahre junge Reifenmarke Yokohama ein rundes Jubiläum feiert. In ihrem ersten Interview als frisch gekürte Miss Yokohama kam Mariangela Logozzo nicht aus dem Strahlen raus: «Ich hätte nie gedacht, dass ich gewinne. Es war für mich die erste Miss-Wahl und es hatte so viele tolle Kandidatinnen. Jetzt freue ich mich aber umso mehr auf das bevorstehende Jahr und die vielen Erlebnisse», so Mariangela Logozzo. (pd/ir) www.yokohama.ch
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«VON EINER ENTWERTUNG DER DIESELFAHRZEUGE KANN KAUM DIE REDE SEIN» Wie sich die Dieselthematik mit letzter Konsequenz niederschlägt, hängt von verschiedenen Faktoren und Stellen ab. AUTO&Wirtschaft bat deshalb verschiedene Exponenten und Entscheidungsträger zum Interview, nicht zuletzt mit dem Anspruch, die Dunstwolken etwas aufzulösen. Interviews: Mario Borri AUTO&Wirtschaft: Herr Novak, in Deutschland verlieren gebrauchte Dieselautos überdurchschnittlich an Wert – wie sieht es in der Schweiz aus? Martin Novak: Aus Deutschland kommen immer wieder Horrormeldungen bezüglich eines Wertabsturzes von Dieselfahrzeugen. Als unabhängiger Marktbeobachter können wir dies so allerdings nicht bestätigen. In der Schweiz ist die Diskussion bei Weitem nicht so hitzig, wie dies in Deutschland der Fall ist. Bei der Beobachtung des Schweizer Marktes fällt auf, dass die Restwerte für den Diesel und den Benziner seit Anfang dieses Jahres ein wenig auseinanderzudriften beginnen. Der Trend hat sich in den letzten Monaten manifestiert und schreitet
langsam voran. Man kann hier aber so wie auch in Deutschland nicht von einer Entwertung der Dieselfahrzeuge sprechen, sondern es ist eine leichte Auseinanderentwicklung von 1 bis 2 Prozentpunkten, die auch den Marktmengen geschuldet sein kann. Am Markt selbst stellen wir fest, dass die Dieselfahrzeuge, die verkauft werden, weder in Standzeit noch Angebotspreis Auffälligkeiten aufweisen. Dennoch beginnt ein Trend sich zu manifestieren, der auf die Dieselfahrzeuge wirkt, die nicht verkauft werden. Hier baut sich nämlich die Menge an verfügbaren Fahrzeugen am Markt langsam auf, was auch zu einem Ansteigen der Angebotstage führt. Konkret: Obwohl sich der Diesel immer noch ganz gut verkaufen
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lässt, kommt mehr auf den Markt, als dieser wieder verkaufen kann. Wie entwickeln sich die Standtage von Diesel-Gebrauchten in der aktuellen Situation? Ausgehend von den von uns beobachteten Angebotstagen (also der Anzahl der Tage, die Fahrzeuge in den Gebrauchtwagenbörsen angeboten werden) ist das Bild ein differenziertes. Dieselfahrzeuge werden wie gewohnt zu dem Preis und auch in der gewohnten Geschwindigkeit vom Handel angeboten und gedreht, wie das auch in der Vergangenheit der Fall war. Es baut sich allerdings (seit dem 1. Quartal 2017) langsam ein Stock an Dieselfahrzeugen am Markt auf, der schwieriger an den Mann zu bringen ist, und hier weist auch ein Ansteigen der Angebotstage darauf hin. Muss ein Garagist/Händler befürchten, auf seinen DieselOccasionen sitzenzubleiben, wenn er beim Preis nicht nachgibt? Die anhaltend kritischen und teils auch unreflektierten Darstellungen zum Diesel wirken sich bereits seit einiger Zeit negativ auf die Neuwagenverkäufe von Diesel-PW in der Schweiz aus (positiv für Benziner und Alternativantriebe). Dadurch erhöht sich zwangsläufig auch der Druck auf die Diesel-Gebrauchtwagen. Wie gesagt, entwickeln sich aber bislang die Angebotstage/Standtage der verkauften Diesel- bzw. Benzin-Occasionen sehr ähnlich. Bei den noch nicht verkauften DieselOccasionen zeigt es sich jedoch, dass die Angebotstage/Standtage der Diesel-Occasionen im Vergleich zu den Benzinern steigen. Somit ist es für den Garagisten/Händler wichtig, dies beim Eintausch zu berücksichtigen und mit längeren Angebots/Standtagen zu kalkulieren bzw. die Angebotspreise der bereits eingetauschten Fahrzeuge regelmässig neu zu beurteilen und ggf. Preisanpassungen vorzunehmen.
Martin Novak, Managing Director Eurotax Schweiz Was geben Sie den Garagisten/ Händlern für Tipps, wie sie gut aus der Sache herauskommen? Wie erwähnt, ist eine vorsichtige Preisgestaltung beim Eintausch und eine höhere Flexibilität und regelmässige Preisbeurteilung beim Angebotspreis wichtig, aber das werden die Garagisten/Händler in der Regel eh schon beachten, da die Dieselthematik ja nicht erst seit gestern besteht und sie den Umgang mit den Kunden und deren Vorbehalten bzw. Fragen zum Diesel mittlerweile gewohnt sind und zum Beispiel auch von Verbandsseite aktuell informiert werden. Neben den eigenen Erfahrungen ist es wichtig, sich über die tatsächliche Ent- wicklung in Sachen Dieselthematik (bezogen auf die Schweiz und das angrenzende Ausland) zu informieren und danach zu handeln. Was muss der Bund jetzt Ihrer Meinung nach tun? Wie bisher soll sich der Gesetzgeber zurückhalten und sehr besonnen vorgehen. Der Markt soll spielen können und nicht durch zeit- oder gebietsweise Diesel-Fahrverbote oder dergleichen sanktioniert werden. Wenn überhaupt, so bringen diese Massnahmen nur kurzfristige Ergebnisse. Auch eine staatlich verordnete und unterstützte Abwrackprämie oder dergleichen sehen wir kritisch. Die Hersteller und Importeure ihrerseits beobachten die Entwicklung ja seit längerem und treffen bei Bedarf entsprechende, individuelle Massnahmen oder geben «Anreize» um moderne, schadstoffarme Fahrzeuge auf den Markt zu bringen.
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«DER DIESEL HAT DURCHAUS SEINE STÄRKEN» AUTO&Wirtschaft: Herr Röthlisberger, wie steht das ASTRA generell zum Dieselmotor? Gut oder schlecht? Begründung? Jürg Röthlisberger: Jede Antriebsart hat ihre spezifischen Vor- und Nachteile, ihre Stärken und Schwächen. Der Dieselmotor ist in den letzten rund 20 Jahren vor allem über die geringen Verbräuche und damit über das relativ gute CO2-Verhalten stark geworden. So wäre der ganze SUV-Boom in Europa beispielsweise ohne Dieselmotor nicht denkbar gewesen. Und diese Stärke besitzt der Dieselmotor auch weiterhin. Dementsprechend sollten die verschiedenen Antriebskonzepte dort eingesetzt werden, wo ihre Vorteile zumTragen kommen. Bei Dieselfahrzeugen ist dies beispielsweise auf langen Strecken, bei Hybrid- oder Elektrofahrzeugen mittlere oder kurze Strecken. Im Strassengüterverkehr wird der Diesel noch auf Jahrzehnte hinaus die tragende Rolle spielen, zumal das Entwicklungspotenzial noch lange nicht ausgeschöpft ist. Sind neben dem Porsche Cayenne 3-Liter-Diesel weitere Fahrzeugtypen von einem Zulassungsstopp bedroht? Der aktuelle Zulassungsstopp betrifft bestimmte Versionen des Porsche Cayenne. Er wurde aufgrund von erwiesenen Manipulationen in der Motorsteuerungssoftware beim 3-Liter-Dieselmotor erlassen. Ob aufgrund allfälliger weiterer Untersuchungen künftig auch bei anderen Fahrzeugtypen ein Zulassungsstopp erlassen wird, kann zurzeit nicht gesagt werden. Wir werden aber auch weiterhin konsequent handeln, falls neue Fälle bewiesen werden sollten.
Wie sieht es mit Diesel-Fahrverboten in den Innenstädten aus? Ist in der Schweiz etwas geplant? Nein. Im Rahmen einer Anhörung hatte das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) 2010 die rechtlichen Grundlagen für die Einrichtung von Umweltzonen zur Diskussion gestellt. Von den rund 3700 eingegangenen Stellungnahmen war eine Mehrheit gegen die Einführung solcher Umweltzonen. Als Gründe führten sie das fehlende Bedürfnis, den grossen administrativen Aufwand, Zweifel an der Wirksamkeit sowie den kontraproduktiven Umfahrungsverkehr an. Deshalb hat das UVEK im Januar 2011 entschieden, die Rechtsetzung für Umweltzonen nicht weiter zu verfolgen. Aus Sicht des Bundesrats hat sich seither an dieser Ausgangslage nichts verändert. Zudem geht es bei allen Massnahmen immer auch um die Wahrung der Verhältnismässigkeit. Ein Verbot käme einer (kurzfristigen) Vernichtung von Volksvermögen gleich. Klar ist aber auch, dass jeglichen Umwelt-Tricksereien konsequent der Riegel geschoben werden muss. Was unternimmt das ASTRA generell bei der Diesel-Thematik? Wir verfolgen die Entwicklungen in der Diesel-Thematik sehr aufmerksam und agieren, wenn dies nötig wird. So haben wir im Herbst 2015 nach Bekanntwerden der Manipulationen des VW-Konzerns unverzüglich ein Zulassungsverbot für die betroffenen Fahrzeuge erlassen – notabene als einziges Land in Europa.
Wie soll sich Ihrer Meinung nach der Garagist verhalten? Soll er keine Dieselautos mehr verkaufen? Was hat er für Alternativen? Es obliegt den Garagisten, ihren Kunden aufgrund von sachlichen Argumenten und dem vorgesehenen Einsatzzweck das für sie jeweils geeignetste Fahrzeug bzw. Antriebskonzept zu empfehlen. Der Diesel bleibt dabei eine valable Option, immer unter der Voraussetzung, dass die Reinigungssysteme korrekt funktionieren. Was fordern Sie von den Importeuren/ Herstellern? Wir sind in engem Kontakt mit den Importeuren und wir schätzen diesen Austausch sehr. Von ihnen erwarten wir kurzfristig, dass sie die freiwilligen Massnahmen, welche nach dem Diesel-Gipfel in Deutschland angekündigt wurden, auch in der Schweiz umsetzen. Der Grenzwert für Stickoxide in der Aussenluft beträgt in der Schweiz 40 Mikrogramm pro Kubikmeter, am Arbeitsplatz liegt die Obergrenze bei 950 Mikrogramm – wie ist das zu erklären? Die erwähnten Werte beziehen sich auf Deutschland. In der Schweiz gelten bei Stickstoffdioxid (NO2) gemäss Luftreinhalteverordnung die folgenden Grenzwerte: 30 µg/m3 – Jahresmittelwert; 80 µg/m3 – 24-hMittelwert, der höchstens einmal pro Jahr überschritten werden darf; 100 µg/m3 – 95% der ½-h-Mittelwerte eines Jahres. Bei der maximalen Arbeitsplatzkonzentration liegt die Obergrenze bei 6 mg pro Kubikmeter.
Jürg Röthlisberger, ASTRA-Direktor Unter welchen Voraussetzungen hat der Dieselmotor für Sie überhaupt noch eine Zukunft? Dieselmotoren waren und sind ein antriebsseitiger Schlüssel, um die Vorgaben beim CO2-Ausstoss einzuhalten. Jedoch sind die von ihnen wegen der höheren innermotorischen Drücke und Temperaturen verursachten Stickoxidemissionen nach wie vor ein ernstzunehmendes Problem. Wie im Auftrag des Bundes durchgeführte Erhebungen zeigen, nehmen diese in der Schweiz aber insgesamt ab. Das Potenzial des Dieselmotors ist sicher noch nicht ausgeschöpft, und das nehmen entsprechende gesetzliche Bestimmungen der EU auch bereits vorweg. Grundsätzlich erlauben nur technologieoffene Rahmenbedingungen die spezifischen Vorteile der verschiedenen Fahrzeugantriebskonzepte optimal zu nutzen und damit auch eine wirksame Klimapolitik zu unterstützen.
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«Post aus Fernost»
SCHULDEN MACHEN, ALS GÄBE ES KEIN MORGEN Der Neu- und Gebrauchtwagenmarkt in Thailand stagniert seit Jahren. Schuld daran ist unter anderem eine hohe Verschuldung der Privathaushalte, oft auch gefördert von den Autohändlern, die wohl gut daran täten, ihre Verkaufspreise künftig transparenter auszuweisen.
W Stefan Gfeller, leitender Redaktor AUTO&Technik, lebt seit 2011 in Thailand und berichtet regelmässig von Kuriosi täten und automobilen Themen aus Südostasien. sgfeller@auto-wirtschaft.ch
elcher Preis bzw. welche Kosten interessieren Gebrauchtund Neuwagenkäufer? Nun, bei Barzahlung wird dies der Verkaufspreis sein. Bei einem Kauf auf Pump interessiert ebenso der Verkaufspreis, dazu die monatlichen Raten – die ins Haushaltsbudget passen müssen – und die Zinsen, denn man will schliesslich wissen, wie viel mehr man gegenüber Barzahlung auszugeben hat. In Thailand werden Occasionen (und teils auch Neuwagen) stets mit den Kosten für eine Anzahlung angepriesen. Denn bar will bzw. kann sowieso niemand bezahlen, und die monatlichen Raten interessieren auch nicht – «Wird schon irgendwie gehen.» So ging das in der Vergangenheit eigentlich tatsächlich ganz gut, allerdings scheint nun grossen Teilen der Bevölkerung das Wasser bis zum Hals zu stehen. Exorbitante Zinslasten Im Jahr 2003 lag die Verschuldung der Haushalte noch leicht über 40 % des Bruttoinlandprodukts und ist seither stetig gestiegen. Seit 2015 bis dato bewegt sie sich um die 80-Prozent-Marke. Diese Zahlen beziehen sich allerdings nur auf Kredite von Banken etc. Die Schulden bei
Bild: Anurak Sriwanna
Occasionshändler: Nur die Anzahlung interessiert (Wechselkurs CHF–THB ca. 34 THB). informellen Quellen – Kredithaie sind hier weit verbreitet – könnten höchstens geschätzt werden. Die Verschuldung der Schweizer Haushalte übrigens liegt bei rund 128 % des BIP, was «Weltrekord» ist. Ein Grossteil davon jedoch sind Hypothekarschulden, denen entsprechende Realwerte gegenüberstehen. Die Schuldzinsen in Thailand wiederum sind … nun, aus Sicht eines Mitteleuropäers kann man nur sagen: weit, weit über der Schmerzgrenze. Gerade wurde eine Lizenzierungsregelung für Anbieter von Mikrokrediten eingeführt, welche die gesetzlich zulässigen Zinsen auf 36 % pro Jahr beschränkt. Bei den deregulierten Kredithaien können es gerne auch 36 % oder mehr pro Monat sein!
Dass die Wirtschaft im Allgemeinen und die Autoverkäufe im Besonderen nun bereits seit einigen Jahren vor sich hin dümpeln, mag vor diesem Hintergrund nicht wirklich erstaunen. Und vielleicht wäre es an der Zeit, (Occasions-) Autos mit ihrem Verkaufspreis – der den Wert des Wagens widerspiegelt – anzuschreiben und separat auszuweisen, wie viel Geld bei Abzahlung zusätzlich noch an den Kreditgeber zu entrichten ist. Aber solange sich immer noch Leute finden, die sich ein Auto allein aufgrund der zu leistenden Anzahlung kaufen, als gäbe es kein Morgen …
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Bis zu 600 mm Watttiefe meistert die Mercedes-Benz X-Klasse.
MERCEDES-BENZ X-KLASSE: DER STERNEN-BAKKIE Mit der X-Klasse betritt Mercedes-Benz die Pick-up-Bühne und erschliesst den letzten weissen Fleck der Modellpalette. Wir sind den Anwärter auf den Thron der Mid-Size-Pick-ups einen Tag nach der Weltpremiere in Kapstadt bereits gefahren. Text: Rafael Künzle
A
uch Mercedes-Benz hat seinen «Bakkie». Wie bitte? «Bakkie» ist das südafrikanische Synonym für Pick-up, wie die Stuttgarter an der Weltpremiere der X-Klasse in Kapstadt erläutern. Das Kap der guten Hoffnung war kaum zufällig Schauplatz der Enthüllung, will der 5.34 Meter lange Mid-Size-Pick-up vor allem auf Märkten wie Südafrika, Lateinamerika oder Australien Farmer und Grossgrundbesitzer hinters Lenkrad lotsen. Auch auf dem alten Kontinent sollen die bei Abenteurern, KMU oder Familien mit
Platzbedarf en vogue gekommenen Pick-ups punkten. Den US-Markt wird die X-Klasse hingegen umfahren. Mit Navara-Genen auf den Premium-Thron Drei Ausstattungsversionen schickt Mercedes-Benz ins Rennen: «Pure» für den rustikalen Einsatz, «Progressive» für höhere Ansprüche sowie «Power» als Highend-Variante. Eine deutliche Botschaft Richtung Wolfsburg, wo der VW Amarok bisher den Premium-Thron innehatte. Einen Alleingang riskierte man dabei nicht:
Chassis sowie die Basis der Antriebstränge für 4-Zylinder-Aggregate stammen vom Nissan Navara. Zur Markteinführung Anfang November gibt’s den 2,3-Liter-Diesel in zwei Leistungsstufen (163 PS, 190 PS) sowie einen 165 PS starken Benziner. Einen Verkaufs-Boost erhofft man sich Mitte 2018, wenn mit dem 258 PS und 550 Nm starken V6-Diesel die erste Mercedes-Eigenkreation folgt. Die Gänge werden je nach Motorisierung mittels 6-Gang-Handschaltung oder 7-Gang-Automatik sortiert, während die Kraftübertragung mittels Heck oder Allrad erfolgt. Erste Fahrt am Kap der guten Hoffnung Der Neugier wegen sind wir nicht nach Kapstadt geflogen. Wir haben die X-Klasse geentert und sind nur einen
Tag nach deren Enthüllung gefahren – zumindest auf dem Beifahrersitz. Der Offroad-Trail konnte unserem mit 4x4, Bergan- und -Abfahrhilfe, Untersetzung und Differenzialsperre ausgestattetem Testfahrzeug nichts anhaben. Was uns wenig erstaunte, gehört dies mittlerweile zum Pick-up1x1. Auf der Strasse gibt’s wohl kein Vorbeikommen an der X-Klasse. Mit 140 km/h ging’s durch die Kurven, wobei der über zwei Tönner (dank Komfortfahrwerk, bestehend aus Doppelquerlenker-Vorderachse und Mehr lenker-Hinterachse, 3,15 m Radstand sowie einer im Vergleich zum Navarra um 70 mm breiteren Spur), nicht aus der Ruhe zu bringen ist. Lifestyler und Büezer Wir nutzen die Fahrt, um das Cockpit zu inspizieren. Materialien und Haptik sind auf Mercedes-Benz-PW-Niveau, nur vereinzelt erinnern Details an den Navara. Dies gilt auch für die technischen Helfer: Von der 360-GradKamera über Verkehrszeichenerkennung, Echtzeitverkehrsinfos, Notrufsystem bis zur Fahrzeugferndiagnose ist alles zu haben. Natürlich kommt auch die Smartphone-Generation auf ihr Kosten. Und wer will, kann die X-Klasse nach eigenem Gusto stylen. Nach dem Motto «work hard, play hard» schleppt diese bis zu 3,5 Tonnen, buckelt über eine Tonne, fasst locker eine Europalette oder 17 50-Liter-Bierfässer. Wie viel Schotter der Spass hierzulande kostet, ist noch nicht bekannt. In Deutschland startet die X-Klasse bei 37’294 Euro. www.mercedes-benz.ch
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Mit 810’000 Besuchern war die 67. IAA zwar gut besucht, aber im Vergleich zur Vergangenheit kein Erfolg.
A&W-Team (v.l.): Mario Borri, Michael Lusk, Isabelle Riederer, Erwin Kartnaller.
IAA 2017: WENIG ÜBERRASCHENDES, VIEL ZUKUNFTSMUSIK 228 Welt- und 96 Europapremieren warteten an der 67. Internationalen Auto Ausstellung IAA in Frankfurt auf die Besucher. Neben dem Diesel-Skandal waren Elektromobilität, automatisiertes Fahren und Vernetzung die grossen Themen. Text: Mario Borri | Bild: Lukas Hasselberg
R
und 1000 Aussteller – Autohersteller und Zulieferer – aus 39 Ländern zeigten vom 14. bis 24. September, was sie zu bieten hatten. Allerdings gab es bei den Autoherstellern nicht sonderlich viel Neues zu sehen. Infos und Bilder zu den zahlreichen Premieren sind längst publik. Die Tendenz, dass die Hersteller ihr Neuheitenfeuerwerk schon vor Eröffnung der
Autoshows zünden, machte auch vor Frankfurt nicht halt. Insgesamt kamen an den neun Messetagen rund 810’000 Besucher in die Messehallen in Frankfurt, meldete der Verband der Automobilindustrie (VDA). 2015 waren es noch 932’000 Menschen, 2013 rund 900’000. Bemerkenswert war in Frankfurt die E-Auto-Offensive der deutschen Hersteller. So kündigte VW an der
IAA an, ihre Investitionen in E-Autos bis 2030 auf 20 Milliarden Euro zu erhöhen. Mit dem i-Vision Dynamics mit 600 km Reichweite und 200 km/h Spitze will BMW Tesla Paroli bieten. Und Daimler kündigt an, dass es ab 2020 in Europa und Nordamerika nur noch Elektro-Smarts geben soll. Bei den Serienmodellen zählen der Opel Crossland X (Schwestermodell des Peugeot 3008), der Renault Mégane
RS (280 PS), der VW T-Roc (SUV auf Golf-Basis), der Hyundai Kona (City-SUV) oder der Jaguar E-Pace (kleiner Bruder des F-Pace) zu den Highlights. Bei den Zulieferern drehte sich alles um die drei Mega-Trends Elektrifizierung, Automatisierung und Vernetzung. Bosch, ZF, Continental und Co. zeigten an ihren Ständen, wie man in Zukunft mobil ist. Sie machten dem IAA-Motto «Die Zukunft erleben» alle Ehre. Der A&W Verlag war an der IAA vor Ort und präsentiert auf den kommenden Seiten spannende Neuheiten, innovative Zukunftsvisionen und interessante Interviews. www.iaa.de
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MA-FRA-REINIGUNGSMITTEL – WERTERHALTUNG FÜR FAHRZEUGE SCHNELL UND PREISWERT
SUPERMAFRASOL – ein Must-have für ihr Fahrzeug.
Der Hersteller Ma-Fra bietet ein umfangreiches Sortiment für alle Bereiche des täglichen Lebens (Fahrzeuge, Haushalt, Gastronomie, Gewerbe, Nautic etc.) an. Das Sortiment beinhaltet Produkte zum Reinigen, Pflegen und Erhalten für die äussere und innere Anwendung von Fahrzeugen. Das i-Tüpfchen bietet Ma-Fra mit der vielseitigen Auswahl von Raumdüften / Duftaromen.
S
eit 50 Jahren steht Ma-Fra mit den qualitativ hochstehenden und preislich inte ressanten Produkten hoch im Kurs. Das italienische Unternehmen bewegt sich ständig, die Produkte nach neuen Technologien herzustellen, umweltverträgliche Produkte einzusetzen und sich fortlaufend zu verbessern. Carbesa in Oensingen ist der Schweizer Vertriebspartner von Ma-Fra-Produkten und bietet Unterstützung, Schulungen sowie Vorführungen an.
SUPERMAFRASOL – das Highlight für Ihr Fahrzeug SUPERMAFRASOL ist ein führendes Produkt für die Fahrzeugreinigung und ermöglicht mit seinen Eigenschaften, auch in stark verdünntem Zustand eine intensive Reinigungskraft zu erzielen. Das Produkt ist ideal für die Beseitigung von Schmutz, Fett, Öl, Smog, Insekten, Diesel usw., ohne die Oberfläche zu beschädigen. Aufgrund der ausgewogenen Eigenschaften des Produkts wie schnelles Abspülen und einfachste
Handhabung erzielt es sehr gute Ergebnisse bei herkömmlichen Waschstationen. Statt aggressiver Säure enthält SUPERMAFRASOL biologisch leicht abbaubare Tenside, die mit allen Reinigungsverfahren kompatibel sind. Dadurch schont das Produkt auch die Umwelt. SUPERMAFRASOL kann mit einem Handsprüher auf die zu reinigende Oberfläche aufgetragen werden und ohne Einsatz eines Schwammes mit Wasser abgespült werden.
des Fahrzeuges weitere unsichtbare Schäden in der Karosseriestruktur verborgen. Diese kommen erst bei der Demontage der Anbauteile zum Vorschein. Um einen Unfallschaden – welcher oftmals verdeckt ist – und den detaillierten Schadenumfang zu erkennen, wird heutzutage oftmals ein Vermessungssystem hinzugezogen.
Das Vermessungssystem von Spanesi Touch überzeugt durch einfache Handhabung.
NEUSTE VERMESSUNGSTECHNIK EINE WIN-WIN-SITUATION Carbesa vertreibt das erfolgreiche 3D-Vermessungssystem von Spanesi. Das Spanesi Touch ist ein innovatives und präzises Vermessungssystem und wird für die Schadendefinierung angewendet.
D
ie Karosserie der heutigen Fahrzeuge hat sich stark verändert. Neue Materialien und Sicherheitssysteme verändern Anforderungen an Sicherheit, Komfort und Umweltverträglichkeit. Durch diese Faktoren
ist eine Schadensanalyse deutlich komplexer geworden und verlangt viel Verantwortung, welche ohne präzise Vermessung und genaue Protokollierung nicht mehr übernommen werden kann. Nicht selten sind unter der sichtbaren Aussenhaut
Spanesi Touch – 3D-Vermessung der Zukunft Carbesa führt mit grosser Überzeugung das Gerät der Marke Spanesi in ihrem Sortiment. Das erwähnte System wurde weltweit bereits über 3000 Mal verkauft, und Vertreter aus Carrosserien und Versicherungen sind von diesem Messsystem überzeugt. Über 4000 Modelle und Fahrzeugtypen können mit diesem Spanesi-Messsystem vermessen werden, und das Protokoll wertet eine Messegenauigkeit von +/-1 mm aus. Das erwähnte System misst über drei definierte Punkte die Abweichungen am Fahrzeug und wertet diese über den angeschlossenen Laptop aus.
Gewonnene Sicherheit Unternehmen, welche in dieses Gerät investierten, loben diese Anwendungsmethode. Das Gerät reduziert den Vermessungsaufwand, präzisiert den Schaden und bietet somit mehr Sicherheit und Genauigkeit für den Mitarbeiter und die Unternehmung. Weiter protokolliert das System eine klare Schadendiagnose für die Versicherung und den Fahrzeugbesitzer. Mitarbeitende sind sehr zufrieden mit diesem 3D-Vermessungssystem und schätzen die Genauigkeit. Das Spanesi Touch bewährt sich als erfolgreiches Vermessungssystem und ist eine hilfreiche Unterstützung für diese Branche. Ebenfalls entlastet das System in Sachen Verantwortung übernehmen, da es keine Grauzonen akzeptiert. Dies ist eine Win-winSituation für den Unternehmer, den Fahrzeugbesitzer und auch für die Versicherung. Das Gerät ist äusserst einfach in der Anwendung, es bietet eine schnelle Inbetriebnahme, und durch seine Grösse ist das Spanesi Touch einfach transportierbar. www.carbesa.ch
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Matthew Harrison (l.), Vice President, Sales and Marketing Toyota Europe, und Hiroaki Nanahara, Vice President, Sales Functions Toyota Europe.
«WASSERSTOFF IST DIE ANTRIEBSTECHNOLOGIE DER ZUKUNFT» Vor 20 Jahren präsentierte Toyota seine Hybrid-Strategie und erntete dafür schräge Blicke, doch der japanische Automobilhersteller blieb sich bis heute treu und vom Dieselskandal verschont. Matthew Harrison, Vice President Verkauf und Marketing von Toyota Motor Europe, und Hiroaki Nanahara, Executive Vice President Sales Functions Toyota Motor Europe, sprechen im Interview über die Anfänge als Hybrid-Pionier und die Zukunft von Toyota. Interview/Bild: Isabelle Riederer
AUTO&Wirtschaft: Der Dieselskandal ist das Thema der Stunde, ist Toyota nun der grosse Gewinner? Matthew Harrison: Es besteht kein Zweifel, dass wir vom Dieselskandal profitieren. Nur 20 Jahre nach Einführung der Hybrid-Technologie liegt der Hybridanteil in Westeuropa bei knapp 50 Prozent und die Tendenz ist steigend. Ich bin mir sicher, dass ein gewisser Zusammenhang besteht zwischen Dieselrückgang, Verunsicherung der Kunden und der steigenden Nachfrage unserer Hybrid-Modelle. Im Moment schei nen Hybrid-Modelle die beste Lösung für Kunden zu sein, denn mit ihnen ist man umweltfreundlicher unterwegs, muss aber dennoch keine Kompromisse eingehen. Nichtsdestotrotz haben auch wir noch immer einen geringen Anteil an Dieselmotoren im Einsatz. Vor allem in Osteuropa, genauer in Russland oder Kasachstan, ist der neue Toyota Land
Cruiser mit einem 2,8-l-Dieselantrieb durchaus gefragt. Vor 20 Jahren hat Toyota mit seiner Hybrid-Strategie ein klares Statement abgegeben. Bleiben Sie dieser Strategie treu? Matthew Harrison: Schlussendlich entscheidet der Kunde, welcher Antrieb für ihn der beste ist. Wir sorgen dafür, dass er bei uns eine breite Auswahl an verschiedenen Antriebsvarianten findet – von Hybrid und Plug-in-Hybrid bis hin zu neuen Batterieantrieben, Wasserstoff und konventionellen Verbrennungsmotoren. Wie sich die Antriebsvielfalt in Zukunft zusammensetzen wird, hängt nebst den Kundenbedürfnissen auch von gesetzlichen Vorschriften und der Infrastruktur ab. Mit dem Toyota Prius Plug-in-Hybrid haben wir gezeigt, dass wir auch dieses Know-how im Köcher haben, und wir werden in diesem Bereich weitere
Entwicklungen tätigen. Und ja, wir werden in Zukunft auch vollelektrische Fahrzeuge anbieten. Hiroaki Nanahara: Vor zwei Jahren hat Toyota seine «Environmental Challenge 2050» eingeführt. Toyota stellt sich mit dieser Challenge sechs grossen Herausforderungen, wie zum Beispiel dem Klimawandel oder dem Ressourcen- und Wasserrecycling. Bis zum Jahr 2050 wollen wir mit weiteren Initiativen eine nachhaltige Entwicklung– gemeinsam mit der Gesellschaft – verwirklichen. Dazu gehören auch unsere HybridAntriebe, unsere vollelektrischen Fahrzeuge und Wasserstoffantriebe. Was, wenn Verbrennungsmotoren aus Städten verbannt werden, haben Sie einen Plan B? Matthew Harrison: In erster Linie wäre es eine ungesunde Entwicklung, würde man Verbrennungsmotoren tatsächlich aus Stadtzentren
verbannen, zumal die individuellen Rechte stark eingeschränkt würden. Käme es tatsächlich soweit, ist es natürlich schwierig, innerhalb einer nützlichen Frist auf die neuen Bedürfnisse reagieren zu können. Ganz schwierig wird es, wenn jede Stadt eine eigene Lösung präsentiert – die einen verbannen nur alte Dieselmotoren, die anderen den Diesel generell oder gar alle Verbrennungsmotoren. Das macht es für einen Autohersteller extrem schwierig, zu reagieren. Wenn sich alle Länder auf eine bestimmte Null-Emissions-Strategie einigen würden, könnten wir auch gezielter auf die geforderten Vorgaben eingehen und Kundenbedürfnisse abdecken. Toyota hätte ja noch seine Wasser stofftechnologie im Angebot, oder? Hiroaki Nanahara: Absolut, und wir werden diese Technologie weiter fördern und in Zukunft eine breite Palette an Wasserstoff-Modellen anbieten. Wir glauben, dass Wasserstoff die Antriebstechnologie der Zukunft ist. Bis dahin erfolgt der Übergang unserer Meinung nach mit Hybrid- und Elektro-Antrieben. Bis sich Wasserstoff etabliert hat, ist es aber noch ein langer Weg. Erinnern Sie sich noch an die Reaktionen, als sie vor 20 Jahren den ersten Prius präsentierten? Matthew Harrison: Klar, ich erinnere mich noch gut, wie ich den Händlern die ersten Prius vorstellte. Mit entsetzen Gesichtern fragten mich alle einfach nur: «Ist das Ihr Ernst?», «Was ist das?» oder «Wirklich?». Hiroaki Nanahara: Ich war damals in Paris und wir brachten die ersten Prius-Modelle zu einem Taxiunternehmen. Die Fahrer waren ganz erstaunt, dass dieses Auto überhaupt fährt. www.toyota.ch
MIDLAND.CH
42 10/17 NEWS
Alle ab 2020 neu eingeführten Jaguar- und Land-Rover-Baureihen werden über einen elektrifizierten Antriebsstrang verfügen. Jaguar Land Rover wird ein Portfolio aus komplett elektrischen, Plug-in- und Mild-Hybrid-Modellen ausrollen, um den Kunden zusätzliche Wahl möglichkeiten zu eröffnen. Das erste rein batterieelektrisch angetriebene Modell, der Jaguar I-PACE, wird schon Ende 2018 an den Start gehen. Im ersten Halbjahr 2018 kommt der Plug-in-Hybrid in den ersten Modellen zum Einsatz.
Stephan Vögeli, Managing Director bei Jaguar Land Rover Schweiz, mit dem Jaguar E-PACE an der IAA.
«AB 2020 VERFÜGEN ALLE NEUEN JAGUAR UND LAND ROVER ÜBER EINEN ELEKTRIFIZIERTEN ANTRIEBSSTRANG» An der IAA zeigte Jaguar Land Rover erstmals den kleinen B ruder des F-PACE, den E-PACE. Stephan Vögeli, Managing Director bei Jaguar Land Rover Schweiz, sprach mit AUTO&Wirtschaft über das aktuelle Geschäftsjahr und die Ziele 2018. Interview/Bild: Michael Lusk
A&W: Wie verlief das Jahr 2017 für Jaguar Land Rover in der Schweiz? Stephan Vögeli: Gut. Unsere modernen und teilweise komplett neuen Modellreihen finden Gefallen bei den Kunden in der Schweiz. 2017 haben wir das erste volle Verkaufsjahr für den F-PACE und für den neuen Land Rover Discovery. Zudem wirken sich Neuheiten wie der Range Rover Velar und der Jaguar XF Sportbrake positiv auf die Verkäufe aus. Wichtig für uns ist die Einführung des XF als Sportbrake-Kombi, der das Vorgängermodell ablöst und diesmal auch mit Allradantrieb zu haben sein wird – ganz entscheidend für den Schweizer Markt. Diese Neuheiten sowie weitere, die 2018 folgen, sind wichtige Modelle für unsere Wachstumsstrategie.
sprachigkeit und unsere Topografie. Daraus ergibt sich, dass es in der Schweiz tendenziell pro Kopf mehr Garagen als im Ausland gibt. Die geografische Abdeckung von JaguarLand-Rover-Händlern ist in der Schweiz gut, aber nun arbeiten wir aufgrund der Erweiterung der Jaguar-LandRover-Modellpalette am Markenauftritt beim Verkaufspunkt. Dies bedingt Investitionen bei den Händlern, und dieses weltweite Programm wird jetzt auch in der Schweiz umgesetzt.
Welche Modelle sind hierzulande besonders gefragt? Bei Jaguar ist der F-PACE die klare Nummer eins in der Verkaufsrangliste, gefolgt vom zweisitzigen Sportwagen F-TYPE. Der erst kürzlich zum «World Car of theYear 2017» und «World Car Design of the Year 2017» gewählte F-PACE hat einen Anteil von Wie entwickelt sich das Händlernetz generell? rund 70% in der Modellpalette. Was Die Schweiz ist ein anspruchsvoller an kommenden Modellen geplant Markt, allein schon durch die Drei- ist, stimmt uns sehr positiv und wird
die Palette zusätzlich anreichern, wie der neue E-PACE und Ende 2018 der elektrische I-PACE. Dieser stellt einen ganz wichtigen Schritt in Richtung Elektrifizierung dar. Welche Erwartungen haben Sie an den kompakten Jaguar E-PACE? Der kleine Bruder des F-PACE, der Jaguar E-PACE, wurde hier in Frankfurt erstmals auf einer Messe gezeigt und wird ab Mitte Januar 2018 bei uns erhältlich sein. Mit einem Einstiegspreis von unter 40‘000 Franken wird er für viele eine interessante Alternative im boomenden und hart umkämpften Kompakt-SUV-Segment sein. Wir erwarten, dass der neue E-PACE im kommenden Jahr der Bestseller in der Jaguar-Palette sein wird und rund 80 Prozent Neukunden zu unserer Marke bringt. Der IAA-Trend heisst Elektrifizierung: Können Sie mehr zur Strategie von Jaguar Land Rover sagen?
Auf der «anderen Seite» stehen Power-Modelle wie Discovery SVX, XJR etc. Wie ist hier die Erwartung für die Schweiz? Der auf der IAA gezeigte Land Rover Discovery SVX ist in Frankfurt als Concept-Studie gezeigt worden und wird sein Debüt als Serienfahrzeug im ersten Quartal 2018 haben. Der Discovery SVX ist im Speziellen für Offroad-Enthusiasten und für Kunden, die im Gelände arbeiten, konzipiert. Sie sollen All-Terrain-Leistung in einer neuen Dimension geniessen – und das ohne den geringsten Abstrich bei Komfort und Alltagstauglichkeit. Ein Fullsize-SUV mit einem 510 PS starken V8-Motor wird in der Schweiz bezüglich Stückzahlen ein Nischenprodukt sein. Der XJ ist auch in seiner achten Generation noch immer die Krönung und Spitze der Jaguar-LimousinenPalette. Das sowohl sehr repräsentative wie elegante Modell beeindruckt mit einer aussergewöhnlichen Kombination aus Jaguar-typischem Design, dynamischem Fahrverhalten und betont luxuriösem Interieur. Der XJR575 zementiert den Status des XJR als schnellste Jaguar-Serienlimousine und wird einen kleinen aber sehr exklusiven Kundenkreis ansprechen. Unterscheidet sich der Kunde 2017 von demjenigen vor einigen Jahren? Wie sieht der «typische» Schweizer Jaguar-Fahrer heute aus? Die Modellpalette wird immer breiter, das Markenbild verändert sich. Der F-Pace bringt als SUV eine gewisse Verjüngung der Kundschaft und hat uns eine Menge neuer JaguarKunden erschlossen. www.jaguar.ch www.landrover.ch
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80 NEUE ELEKTROAUTOS: VW SETZT ALLES AUF EINE KARTE Bild: Isabelle Riederer
Während die Zukunft des Diesels ungewiss ist, setzt Volkswagen alles auf die Karte Elektromobilität: Am Vorabend der IAA 2017 versprach Konzernchef Matthias Müller 80 neue Elektroautos bis 2025 – davon 50 reine Stromer –, Milliardeninvestitionen und eine gigantische Batterieproduktion. Und der Diesel? Mit dem soll das Geld für die Investitionen verdient werden.
Der neue City-SUV VW T-Roc feierte an der IAA Weltpremiere.
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ormalerweise sorgt VW auf der Group Night am Vorabend der grossen Automessen mit überraschenden neuen Automodellen für Aufsehen, dieses Jahr kennt man die meisten der vorgestellten Autos bereits, darunter den VW T-Roc, den VW Polo und die Elektro-Studien I.D. Crozz II und den Sedric, ein autonomes Fahrzeug, das wie eine Telefonkabine aussieht. Bei Porsche waren es der neue Cayenne und der 911 GT3 mit Touring-Paket. Bei Seat gab es den City-SUV Arona zu bestaunen, bei Škoda den Yeti-Nachfolger Karoq und Audi präsentierte die Elektro-Studie Aicon und den A8. Hingucker bei Bentley war der neue Continental GT, Bugatti präsentierte seinen Chiron und Lamborghini seinen Supersportler Aventador S Roadster. Apropos Supersportler: An der VW Group Night wurde Matthias
Müller im VW Sedric auf die Bühne chauffiert – Spitzengeschwindigkeit an diesem Abend schätzungsweise 4 km/h. Rasend schnell will der Konzern dafür die Zukunft in Angriff nehmen. Mit der «Roadmap E» startet Volkswagen eine umfassende Elektrifizierungsoffensive: Bis 2030 will Volkswagen sein gesamtes Modellportfolio durchgängig elektrifizieren. Kurzum: Von jedem der 300 Konzernmodelle soll es mindestens eine elektrifizierte Variante geben. Seitenhieb gegen Tesla Wie VW das erreichen will – mit Milliardeninvestitionen. «Bis 2030 stellen wir mehr als 20 Milliarden Euro für direkte Investitionen in die Industrialisierung der Elektromobilität bereit: In Fahrzeuge, in unsere Werke, in die Ladeinfrastruktur und in die Batterieentwicklung», sagte Müller. Um den Bedarf an Batteriezellen zu decken, der mit dem
ehrgeizigen Programm verbunden ist, hat Volkswagen weltweit ein Beschaffungsvolumen von mehr als 50 Milliarden Euro ausgeschrieben – eines der grössten in der Geschichte der Industrie. Partner in China, Europa und Nordamerika werden gesucht.
Der jährliche Bedarf entspreche der Jahreskapazität von mindestens vier «Gigafactories» für Batteriezellen. «Wir werden die Revolution in unserer Industrie anführen», sagte Matthias Müller und konnte sich dabei einen Seitenhieb gegen Tesla nicht verkneifen: «Der Durchbruch kommt nicht mit selbsternannten Pionieren», so Müller an der VW Group Night. Der Konzern sei trotz der Lasten aus der Dieselkrise in der Lage, die Investitionen in die Elektromobilität zu stemmen. «Obwohl wir in den letzten zwei Jahren durch die Dieselaffäre finanziell gelitten haben, sind wir solide aufgestellt.» Das Paradoxe am Dieselskandal: Die VW-Dieselmotoren gehören zu den saubersten überhaupt. Natürlich betonte auch Müller entsprechende Ergebnisse unabhängiger Untersuchungen – und versprach, dass alle Diesel künftig mit SCR-Kats ausgestattet werden und alle neuen Benziner Partikelfilter bekommen. So soll der Verbrennungsmotor die «Brücke in das Elektrozeitalter» schlagen. (pd/ir) www.volkswagen.ch www.amag.ch
VW-Konzernchef Matthias Müller an der VW Group Night an der IAA 2017.
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Dem Opel Grandland X ist die enge technische Verwandtschaft zum Peugeot 3008 nicht anzusehen.
DEUTSCH-FRANZÖSISCHE FREUNDSCHAFT Der Opel Grandland X feierte auf der IAA Weltpremiere. AUTO&Wirtschaft war dabei, sprach mit dem Chefingenieur sowie dem Innenraumdesigner und konnte den kompakten Crossover anschliessend Probe fahren. Text: Mario Borri
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ach dem kleinen Crossland X ist der kompakte Grandland X der zweite Opel, der in Zusammenarbeit mit dem französischen PSA-Konzern entstanden ist. Dass der knapp 4,5 Meter lange Crossover ein technischer Zwilling des Peugeot 3008 ist und vom gleichen Band in Frankreich rollt, sieht man ihm aber nicht an. Das Design trägt die Opel-Handschrift. Wie schon der neue Insignia gefällt der Grandland X mit eleganten Linien und bulliger Dynamik. Hingucker sind das serienmässige LED-Tagfahrlicht im Doppelschwingen-Design und die muskulös modellierten Radhäuser mit den grossen Rädern. Auch der Innenraum ist typisch für die Marke mit dem Blitz. Das Cockpit ist in drei «Inseln» aufgeteilt. Oben Infotainment, in der Mitte die Klimaanlagenbedienung und unten die
Opel-like: Infotainment oben, Klima in der Mitte und Fahreinstellungen unten. Fahrfunktionen mit dem Schalthebel im Zentrum. So fühlt sich jeder OpelFahrer auf Anhieb zuhause. Aber auch markenfremde Autofahrer, die der Grandland für Opel erobern soll, finden sich leicht zurecht. Topkomfort bieten die Ergonomiesitze mit AGR-Gütesiegel (Serie in den Ausstattungsvarianten Excellence
und Ultimate), das Winterpaket mit Sitzheizung auf allen Plätzen sowie Lenkradheizung (Serie Ultimate) und die sensorgesteuerte Heckklappe, die sich per Fussgeste öffnet (Serie Excellence und Ultimate). Hinter der Heckklappe tut sich ein 514 bis 1652 Liter grosser Kofferraum auf. Das Platzangebot ist für ein Auto dieser
Grösse ausreichend. Einzig auf den Rücksitzen ist die Beinfreiheit für ab 1,85 Meter grosse Passagiere etwas knapp. Zum Verkaufsstart ist der Opel Grandland X wahlweise mit einem 1,2-Liter-Turbobenziner mit 130 PS (230 Nm ab 1750/min) oder einem 1,6-Liter-Turbodiesel mit 120 PS (300 Nm ab 1750/min) erhältlich. Beide Vierzylinder lassen sich per manuellem oder automatischem Sechsganggetriebe schalten. Auf der Testfahrt im Grossraum Frankfurt standen uns der Diesel mit Automatik und der Benziner mit Handschaltung zur Verfügung. Beide Aggregate gefallen mit ruhigem Lauf und mit für diese Hubraumklasse kräftigem Durchzug. Am Berg wünschte man sich aber von beiden Motoren etwas mehr Power. Doch mit knapp über fünf (Benziner) bzw. knapp über vier Liter (Diesel) Durchschnittsverbrauch ist man sparsam unterwegs. Für sportlicheren Vortrieb werden zwei für 2018 geplante Motorisierungen sorgen – ein Diesel mit 180 PS sowie ein Plug-in-Hybrid. Viel Auto fürs Geld Das Fahrwerk bietet einen guten Kompromiss zwischen Sport und Komfort. Ob im Grossstadtdschungel, auf Landstrassen, Autobahnen oder Kieswegen – das Terrain des Grandland ist vielfältig. Nur im Gelände hätte der Crossland Schwierigkeiten. Denn ein richtiger Allradantrieb fehlt. Wie beim französischen Bruder kommt die elektronische Traktionskontrolle IntelliGrip (Aufpreis 300 bis 800 Franken) zum Einsatz. Verkaufsstart des Opel Grandland X ist Mitte Oktober. Die Preise beginnen bei 26'800 Franken. Zusätzlich gibt es eine Flex-Prämie von 3000 Franken, und man kann den Opel SUV für 0 Prozent und ohne Anzahlung leasen. Die obere Preisgrenze markiert die Ausstattungslinie Ultimate. Für mindestens 38'700 Franken (1.2 Turbo, manuelles Getriebe) ist aber alles inbegriffen, was Opel im Moment zu bieten hat. Zum Beispiel das innovative AFL-Licht mit sieben Beleuchtungsmodi, eine Frontkamera für Verkehrsschildererkennung und Spurhalteassistent, einTempomat mit Abstandshalter, ein Kollisionswarner, eine Rückfahrkamera mit Birdview und eine Müdigkeitserkennung. www.opel.ch
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«DER CLOU IST EIN HAKEN IM HANDSCHUHFACH» AUTO&Wirtschaft: Herr Shaw, was macht den Grandland X im Innenraum zum typischen Opel? Richard Shaw: Die Armaturen, die Instrumentenanordnung in drei Ebenen, wie sich auch bei Insignia zu finden ist – oben Infotainment, in der Mitte Klima und unten Fahrfunktionen –, die hochwertigen Materialien und die Topverarbeitung. Auch Details wie eine verkleidete Mittelkonsole, damit man im Sommer mit kurzen Hosen nicht den nackten Kunststoff berühren muss. Oder der Haken im Handschuhfach, an dem man einen Müllbeutel befestigen kann, damit leere Kaffeebecher und sonstiger Abfall nicht im Auto rumfliegt.
trinkt Kaffee und isst Sandwiches oder Kekse. Bisher hat man den Müll beispielsweise in den BeifahrerFussraum geworfen, das ist unschön. Dank dem Haken hat man nun die Möglichkeit einen Beutel zu befestigen und den Müll zivilisiert zu entsorgen. Wo trägt das Innenraumdesign Ihre Handschrift? Dass ein Gefühl der Geräumigkeit entstanden ist. Der Grandland ist zwar auch physisch geräumig, mit einige Designkniffs wirkt er aber noch geräumiger. Zum Beispiel durch ganz nach aussen gezogene, waagerechte Linien oder sich gegen aussen verjüngende Lüftungsdüsen. Ausserdem sind die Designelemente dezent beleuchtet. Dadurch herrscht ein Wohlfühl-Ambiente, das wirkt sich auch positiv auf das Raum gefühl aus.(mb)
Bild: Lukas Hasselberg
Wie kamen Sie auf die Idee mit dem Haken? Wer in der Autoindustrie arbeitet, fährt viel Auto. Auf längeren Fahrten verpflegt man sich hinterm Steuer,
Bild: Mario Borri
Interieur-Chefdesigner Richard Shaw erklärt A&W-Redaktor Mario Borri die Vorzüge des Grandland-Innenraums.
Uwe Winter, Chefingenieur Opel Grandland X
«DER CROSSOVER GRANDLAND X IST ZU 100 PROZENT EIN OPEL» A&W: Herr Winter, zu wie vielen Prozent ist der Grandland X ein Opel? Uwe Winter: Zu 100 Prozent. Beim Design, bei der Fahrdynamik und bei der Bedienung ist der Grandland durch und durch ein Opel. Ausserdem gibt es auf Wunsch unseren On-Star-Assistenten, den es beim Schwestermodell Peugeot 3008 nicht gibt. Charakteristisch ist auch die LED-Lichtoptik. Wann und wie sind Sie mit der Entwicklung der beiden Modelle gestartet? Im Sommer 2012 wurde die Allianz beschlossen, Anfang 2013 sind wir mit dem Projekt gestartet. Nachdem die Verträge unterschrieben waren und bestimmt wurde, wo die Autos gebaut werden – in diesem Fall in Frankreich –, begannen wir mit den Detailarbeiten. Die Entwicklungsmannschaft bestand aus zweiTeams, eines von PSA, eines von uns. Wir haben uns regelmässig in Paris oder Rüsselsheim getroffen.
Wie hat sich die Zusammenarbeit gestaltet? Franzosen und Deutsche haben unterschiedliche Mentalitäten … Das ging sehr gut. Man muss einfach schauen, dass man bei der Arbeit die Emotionen weglässt. Sachlich und mit Zahlen und Fakten arbeiten, das verstehen alle Ingenieure auf der Welt. Es war aber schon wichtig, Emotionen zuzulassen. Nach der Arbeit beim Bier war die Stimmung stets gelöst und fröhlich. Welches sind für Sie Highlights des Opel Grandland X? Es gibt viele. Den Fahrkomfort zum Beispiel. Das Fahrwerk – auch beim 3008 – stammt von Opel. Der Federungskomfort und die geringen Fahrgeräusche sind der Hit. Für ein so grosses Auto ist der Grandland sehr leise. Dann die Lichttechnik AFL mit den intelligenten Matrixlampen, der flexible Innenraum, die erhöhte Sitzposition und einige clevere Details, wie die Kick-Bedienung des Kofferraums. (mb)
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DIE STICKOXID-BELASTUNG IST IN DEN LETZTEN JAHREN DRASTISCH GESUNKEN Die saubere Dieseltechnologie ist vorhanden. Mercedes-Benz hat es mit den Lastwagen schon längst bewiesen. Warum also wurde bei den Personenwagen zugewartet? Welche Strategien seitens der Automobilhersteller drängen sich angesichts der gegenwärtigen Diskussionen auf? AUTO&Wirtschaft befragte dazu Wilko Andreas Stark.
wird. Man darf nämlich durchaus mal anerkennen, dass die gesamte Stickoxid-Belastung in den letzten Jahrzehnten drastisch gesunken ist. Und es ist doch völlig absurd, dass der Grenzwert am Arbeitsplatz über 20 Mal höher ist als auf der Strasse. Ausserdem ist die Bedeutung der Mobilität als tragende Säule unseres Wirtschaftssystems zu bewerten. Man denke nur mal an all die Pendler, die tagtäglich aufs Auto angewiesen sind. Und das ist nur ein Aspekt.
Text/Bild: Erwin Kartnaller
AUTO&Wirtschaft: Herr Stark, eine Frage, welche die Leute speziell auch im Flottengeschäft beschäftigt, ist, in welche Antriebsart sie inskünftig investieren sollen, um eine einigermassen verlässliche Kalkulationsbasis vorzufinden. Was raten Sie? Wilko Andreas Stark: Das ist eine relativ schwierige Fragestellung. Zunächst einmal glauben wir an den Antriebsmix, das heisst Verbrenner, Plug-in und Elektromotor. Wir brauchen diesen Antriebsmix, um die CO2-Ziele erreichen zu können. Ausserdem ist der Diesel für die Flotten nach wie vor sehr relevant, weil er 15% effizienter ist als der Ottomotor. Er spielt also eine ganz wichtige Rolle. In der grossen Masse sind die Leute noch zu wenig vertraut mit Elektrofahrzeugen. Wir gehen aber davon aus, dass sich ihr Anteil bis 2025 auf etwa 25% zubewegen wird. Wie sich die Restwerte bei Elektrofahrzeugen entwickeln werden, lässt sich zum heutigen Zeitpunkt nicht verlässlich definieren.
Das Thema Diesel ist natürlich in aller Leute Mund. Leider wird in der öffentlichen Diskussion das Thema des Betrugs mit jenem der Technik vermengt. Die Technik für saubere Dieselmotoren ist ja vorhanden. Gerade deshalb bin ich froh, mit Ihnen als Vertreter von MercedesBenz sprechen zu können. Bei den Lastwagen haben Sie bewiesen, dass Sie die saubere Dieseltechnologie absolut im Griff haben. Warum nicht beim Personenwagen? Ist es eine Kostenfrage, ist es ein Problem des Verbauungsraums für die Abgasnachbehandlung?
Wir haben den OM656 in der neuen S-Klasse vorgestellt. Mit diesem Aggregat erreichen wir alle Grenzwerte. Was setzt es voraus? Das ist die entscheidende Frage. Natürlich brauchen wir dazu einen SCR-Katalysator. Und der ist sehr nah am Motor dran. Warum? Damit ich die ganze Abwärme dort habe und sehr schnell die Betriebstemperatur für den optimalen Wirkungsgrad des SCR-Katalysators erreiche. Technisch ist dieses Problem gelöst. Immerhin haben wir in den letzten Jahren drei Milliarden Euro in die Entwicklung dieser neuen Motorengeneration investiert. Wir brauchen aber auch einen grösseren AdBlue-Tank, der von aussen befüllbar ist. Zur Zeit wird eine gewisse Hysterie rund um den Diesel entfacht, gerade auch im Vorfeld der Bundestagswahlen, wo sich der eine oder andere halt noch profilieren will. Ich glaube aber, dass am Ende des Tages die Rechnung ohne den Wirt gemacht Wilko Andreas Stark, Leiter Daimler Strategie und Produktstrategie und -planung, Mercedes-Benz Cars
Sie sagen also, dass die saubere Dieseltechnologie verfügbar ist. Warum also kam sie bei den Personenwagen nicht gleich zum Zug? Was wir zunächst einmal machen, ist, uns an der geltenden Gesetzgebung auszurichten. Wir halten uns in jeder Phase an den Stand dieser Vorgaben. Logisch kann man die Frage aufwerfen, warum nicht gleich? Es gilt aber auch festzuhalten, dass die Kosten in den Fahrzeugen mit jedem dieser Schritte zunehmen und die Technik auch nicht immer auf Abruf aus dem Hut gezaubert werden kann. Es muss ja alles erst zeit- und kostenaufwändig entwickelt werden. Wir gehen aber Schritt für Schritt mit der Gesetzgebung. Bei Einführung von Euro 3 haben wir ja auch nicht gesagt, dass wir jetzt gleich auf Euro 6 aufspringen. Trotzdem: Bei den Lastwagen ist Mercedes-Benz bei den Euro-6-Motoren weit vor der gesetzlichen Einführungsfrist vorgeprescht, wie übrigens auch schon bei Euro 5. Ja, aber in diesem Falle war die Ausgangslage so, dass wir beschlossen hatten, eine komplett neue Motorengeneration zu kreieren, die zum vornherein auf Euro 6 getrimmt war. Wir waren dann damit neun Monate früher auf dem Markt, als es von Gesetzes wegen gefordert war. Und eines muss man schon festhalten: Die Kosten für die Entwicklung solch
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grüner Technologien schlagen ganz gewaltig zu Buche. Der Konsument aber schaut am Schluss nur auf seine Kosten, gerade auch dort, wo das Fahrzeug Teil einer betriebswirtschaftlichen Rechnung ist. Konkret: Es darf nichts kosten. Vor dem Umweltcheck kommt der Finanzcheck. Es sind nur ganz wenige wirklich bereit, den Preis für diese Technik zu bezahlen. Und genau diese Herausforderung haben wir jetzt wieder bei den Elektrofahrzeugen, weil sie halt per se etwas teurer sind. Zunächst einmal ist der Antriebsstrang teurer, auch wenn gegenteiliges behauptet wird. Mit Stand von heute ist die Batterie teurer und das Fahrzeug generell nicht billiger. Nur als Beispiel: Die Batterieeinheit müssen sie im Crash auffangen können, denn es wird blitzgefährlich, wenn es im Kollisionsfall zum Kurzschluss kommt. Und wir brauchen einen zusätzlichen Kühler im Vergleich zum Verbrennungsmotor, sonst können wir kein high charging machen. Natürlich arbeiten wir an den Kosten und an Verbesserungen. Die Entwicklungsarbeit und deren Weiterführung ist ein Dauerprozess.
Damit noch ein Themawechsel. Sie sind ja in starkem Masse in die Entwicklung der zweiten Generation der Elektrofahrzeuge eingebunden. Was geht da ab? Wir werden bis 2020 im Rahmen von Konzept EQ zehn Elektrofahrzeuge, inklusive Smart, auf den Markt bringen und damit das ganze Portfolio abdecken. Jede Baureihe wird dann über eine Elektrovariante verfügen. Das Design ist ebenfalls Ihre Domäne. Bei den Elektrofahrzeugen kommt eine ganz neue Formsprache zum Zug. Sie aber ist wohl auch der Aerodynamik geschuldet und lässt gar nicht so viel Handlungsspielraum, richtig? Die Aerodynamik ist eine ganz gros se Herausforderung, weil es 1 zu 1 in das Thema Reichweite hineingeht. Wir wollen den EQ-Fahrzeugen gleichwohl einen eigenständigen und unverwechselbaren Auftritt verleihen, mit dem Anspruch, die Mercedes-typische Markenidentität hochzuhalten. Was aber auch ganz wichtig ist und in die Designsprache einfliessen muss: Elektrofahrzeuge
2017 NEW PRODUCT
ULTRA-HIGH PERFORMANCE ALPINE
Dieselverbot: ein klimapolitisches Eigengoal
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ieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG, fand anlässlich einer Präsentation der Mercedes-Benz-Strategie klare oder gar klärende Worte zur gegenwärtigen Dieselthematik. «Es lohnt sich, den Diesel zu verbessern, statt ihn zu verbieten. Wir brauchen den Selbstzünder zur Erreichung der Klimaziele.» Vor diesem Hintergrund käme ein Verbot einem klimapolitischen Eigengoal gleich. «Es gibt nicht eine richtige Entscheidung, es gibt kein ‹Entweder-oder› in dieser Frage», warnte Zetsche vor voreiligen Massnahmen. Mercedes-Benz setze denn auch voll und ganz auf den Antriebsmix. In Stuttgart will man aber gleichzeitig die E-Mobilität vorantreiben. «Bis ins Jahr 2022 werden wir in jeder Modellreihe eine elektrifizierte Antriebsversion anbieten.» Mit dem GLC F-Cell verfolgt Mercedes-Benz aus serdem die Wasserstoff-Variante. (eka)
brauchen genauso viel Kühlung wie ein Verbrenner. Und dies aus einem ganz einfachen Grund. Die Ladung ist ein elementarer Vorgang, und wir gehen dabei heute schon auf bis zu 250 kW. Wenn Sie mit solch einer Leistung laden, haben Sie normalerweise eine Abwärme von 10%. Das heisst: Sie müssen 25 kW an Wärme im Stand abtransportieren und das allenfalls bei 33 Grad Celsius Aussentemperatur. Darum hat jetzt
Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG
die zweite Generation unserer Elek trofahrzeuge vorne grosse Lüfter, um dies überhaupt zu bewerkstelligen. Andererseits kommen wir damit auf eine Ladezeit von unter 25 Minuten, um 80% der Batterie zu laden. Damit gewinnt die Elektromobilität weiter an Attraktivität, weil wir die Ladezeiten drastisch reduzieren können und in der weiteren Entwicklung natürlich auch die Reichweiten auf 500 km erhöht werden.
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Ab 2020 wird der smart nur noch mit Elektroantrieb gebaut – primär für den urbanen Verkehr und Carsharing.
Der GLC F-Cell, die Antriebsvariante mit Wasserstoff-Hybrid.
BESCHLEUNIGUNG AUF VERSCHIEDENEN EBENEN Mercedes-Benz gibt Gas, steht unter Strom. Das ist wörtlich zu nehmen. Die Marke mit dem Stern setzt auf den Antriebsmix, vom sauberen Diesel und Benziner über den Hybrid bis zur Wasserstoff-Variante und natürlich den Elektromotor. In Frankfurt dann auch der Erstauftritt des Project One, des ersten strassentauglichen Formel-1-Boliden, wenn man so will – eine Rakete auf Rädern. Text/Bilder: Erwin Kartnaller
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ie Fahrzeugbauer in Stuttgart leben nach der Erkenntnis, dass – einsatzbereinigt – jede der gegenwärtig bekannten Antriebstechnologien ihre Berechtigung hat. Sowieso, wenn man sich sachgerecht den Klimazielen verschreibt und einer gesamtheitlichen Betrachtung eine Chance gibt. smart ab 2020 nur noch elektrisch Die Ankündigung, dass es den smart ab 2020 nurmehr mit Elektroantrieb geben werde, liess fast schon ein Einschwenken aufs chinesische
Vermarktungsmodell erahnen. Doch weit gefehlt. Dem Stadtflitzer, wie es die Bezeichnung schon andeutet, wird mit diesem Schritt primär eine Rolle im urbanen Verkehr und im Carsharing zugewiesen. Der smart ist dazu förmlich prädestiniert. Elektro quer durch alle Baureihen Mercedes-Benz steht aber noch weitaus mehr unter Strom. Schrittweise soll bis 2022 jede Modellreihe aus Stuttgart mit einer rein elektrisch betriebenen Variante auf den Markt kommen. Damit werden dann alle Fahrzeugkategorien abgedeckt.
Mercedes-Benz gibt damit auch ganz klar zu verstehen, dass für sie weder der Diesel noch der Benziner, schon gar nicht der Hybrid gestorben sind. Mit dem Concept EQA trat Mercedes-Benz gleichzeitig den Beweis an, wie sich die EQ-Strategie für den vollelektrischen Antrieb in die Kompaktklasse übertragen lässt. Der Elektro-Athlet besitzt je einen Elektromotor an der Vorder- und Hinterachse mit einer Systemleistung von über 200 kW. Über eine front- oder hecklastige Momentenverteilung des permanenten Allradantriebs lässt sich die Fahrcharakteristik verändern.
Mit dem GLC F-Cell machen die Stuttgarter aber ebenso klar, dass sie auch die Wasserstoff-Variante als Antriebsart der Zukunft in ihr Kalkül miteinbeziehen. Eine Rakete auf Rädern An den Reaktionen des Publikums, egal welchen Alters, konnte man leichtens beobachten, wo bei der Mobilität auch heute noch die grössten Emotionen freigesetzt werden. Kein Geringerer als Lewis Hamilton fuhr das Project One auf die Bühne. Diese strassentaugliche Variante eines Formel-1-Boliden wird von einem 1,6-Liter-V6-Motor befeuert und verfügt überdies über vier Elektromotoren. Das verhilft der über 1000 PS starken «Rakete» zu gewaltigen Fahrleistungen: Die Beschleunigung von 0 auf 200 km/h soll sie in unter 6 Sekunden schaffen.
www.mercedes-benz.ch
Niemand geringerer als Lewis Hamilton fuhr den «strassentauglichen F1-Boliden», den Project One, auf die Bühne zu Dieter Zetsche. Hier stehen über 1000 PS.
Neu mit VIN
Schadenkalkulation
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Wir sind dank den drei Marken in der Lage, dem Kunden ein volles Programm anzubieten. Renault hat im Vergleich zu anderen Herstellern eine der jüngsten Paletten überhaupt. Dacia bietet auch Kunden mit kleinem Budget die Möglichkeit, einen Neuwagen zu fahren. Alpine schliesslich ist der sportliche Magnet für uns, der uns neue Kunden bringen soll. Aktuell haben wir 7,74 Prozent Marktanteil. Bis Ende Jahr wollen wir die 8-ProzentMarke knacken.
Der neue Renault Mégane R.S.
«WIR WOLLEN ACHT PROZENT MARKTANTEIL» Olivier Wittmann trägt als Generaldirektor die Verantwortung für die Marken Renault, Alpine und Dacia in der Schweiz. Im Interview mit AUTO&Wirtschaft erklärte er an der IAA in Frankfurt, wie er mit neuen Modellen wie dem Mégane R.S. oder der Alpine bis Ende 2017 den Marktanteil von 7,74 auf über 8 Prozent steigern will. Interview/Bilder: Michael Lusk AUTO&Wirtschaft: Herr Wittmann, was ist Ihr Highlight an der IAA? Olivier Wittmann: Dies ist einerseits der neue Mégane R.S., der für uns so etwas wie eine Ikone ist. Gerade in der Schweiz mit der hohen Kaufkraft kommt dieser Renner seit Generationen gut an und bietet viel Fahrspass. Aber auch das Showcar Symbioz ist ein Highlight für Renault, weil es einen Blick in die Zukunft zeigt und wie sich autonome, vernetzte und elektrische Mobilität ab 2030 in den Alltag einbinden lassen könnte. Autonomes Fahren ist ein gutes Stichwort. Wo steht Renault hierbei schon heute? Wir gehen dasThema Schritt für Schritt an. Schon jetzt testen wir autonome Autos auf den Strassen. Bereits 2018 werden wir autonome Autos haben, bei denen der Mensch jedoch weiterhin die Umwelt überwachen wird. Bis zum Jahr 2023 wird Renault autonome Autos auf die Strasse bringen, bei denen keine menschliche Intervention mehr nötig sein wird. Ich persönlich fahre aktuell
beispielsweise einen Koleos. Dieser ist bereits heute in der Lage, autonom zu parkieren und verfügt über die gängigen Assistenzsysteme. Ein anderer Trend an der IAA ist die Elektromobilität. Welchen Stellenwert hat diese bei Ihnen?
Olivier Wittmann vor dem Renault Symbioz.
Wir sind ein Pionier in diesem Segment und bieten schon seit 2010 Elektroautos an. Der Zoe ist die Nummer 1 in Europa und bietet als einziger in seinem Segment eine Reichweite von 400 Kilometern. Heute können wir auf sieben Jahre Erfahrung zurückgreifen, verkaufen sogar schon Occasionen. Nebst Renault sind Sie auch für Dacia und Alpine zuständig. Was für eine Rolle spielen diese beiden Marken im Konzern?
Wie ist eigentlich die Resonanz auf die neue Alpine in der Schweiz? Sehr gut. Wir haben gerade erst fünf Zentren eröffnet. Und von der auf 1955 Einheiten limitierten Premiere Edition werden rund 100 Stück in die Schweiz kommen. Beim Serienmodell nächstes Jahr erwarten wir, diese Zahl verdoppeln zu können. Ausgeliefert werden die ersten Autos Ende des Jahres, im ersten Quartal 2018 werden die meisten beim Kunden sein. Gibt es angesichts dieser Ziele auch Pläne, das Händlernetz auszubauen? Grundsätzlich sind wir mit unserem Netz gut aufgestellt, haben keine «weissen Flächen» auf der Landkarte. Punktuell kommen natürlich immer wieder neue Partner dazu, zuletzt beispielsweise die City-Garage in St. Gallen. Dabei handelt es sich um ein sehr etabliertes Autohaus mit einem wunderschönen Neubau, mit dem das neue Corporate Design von Renault umgesetzt wurde. Welche Rolle spielen Firmen- oder Flottenkunden bei Ihnen? Der Flottenbereich ist für uns sehr wichtig, wir haben schon seit Jahren Grosskunden wie die Swisscom, die Post oder die Schweizer Armee. Bei Renault beträgt das Verhältnis zwischen Privat- und Flottenkunden etwa 50:50, vor allem der Clio und der Kadjar sind sehr gefragt. Wir bieten aber auch Elektro-Nutzfahrzeuge an, für das Kader beispielsweise den Talisman oder Koleos. Hier haben wir ein 4-Jahres-Wartungspaket im Angebot, mit dem sich Flottenkunden um nichts mehr kümmern müssen. Bei Dacia sind es 80 Prozent Private und 20 Prozent Flottenkunden. Hier sind vor allem Gemeinden sehr interessiert, auch dank des 4x4-angetriebenen Dusters. www.renault.ch
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SEAT SCHLÄGT MIT ALEXA NEUES KAPITEL DER SPRACHSTEUERUNG AUF Seat wird als erster Automobilhersteller in Europa den interaktiven Sprachassistenten Alexa von Amazon in seine Fahrzeuge integrieren. Dies gab das spanische Unternehmen im Rahmen der IAA in 2017 bekannt. Bis Jahresende wird Alexa in den Modellen Seat Leon und Ateca verfügbar sein, ab 2018 in den Modellen Ibiza, Arona und dem neuen grossen SUV. Bilder: Isabelle Riederer
M
it der Integration von Alexa bietet Seat den Fahrern modernste Konnektivität. Dank seines offenen und konstant wachsenden Systems mit derzeit mehr als 150 Partnern verfügt Alexa über rund 20’000 Funktionen. Die Fähigkeiten des Sprachdienstes werden von Entwicklern fortwährend erweitert und verbessert. «Wir freuen uns, dass wir Alexa in die Seat-Modelle integrieren können», sagt Ned Curic, Vice President für Alexa von Amazon, an einem Pressetalk an der IAA 2017. «Wir sind davon überzeugt, dass Sprachsteuerung eine Zukunftstechnologie ist, insbesondere bei Fahrzeugen. Durch einfaches Antippen des Lenkrads können Seat-Kunden Alexa anweisen, Musik abzuspielen, die Nachrichten wiederzugeben, ihr vernetztes Zuhause zu steuern und vieles mehr.»
Alexa wird bis Jahresende im neuen Seat Leon und Ateca verfügbar sein. Vorreiter für vernetzte Fahrzeuge Seat-Fahrer können zukünftig sicher und einfach per Sprachbefehl mit Amazon Alexa kommunizieren, um ihre Zeit im Auto optimal zu nutzen. Dabei ist es unter anderem möglich, persönliche Termine zu verwalten, Lieder zu suchen, interessante Orte
zu lokalisieren, Echtzeit-Nachrichten abzurufen oder den nächsten Händler ausfindig zu machen – dies alles stets unter Einhaltung der strengsten Datenschutzbestimmungen. Alexa ist derzeit in zwei Sprachen verfügbar: auf Englisch und auf Deutsch. «Die Integration von Amazon Alexa in unsere Fahrzeuge verschafft dem digitalen Ökosystem und der Konnektivität von Seat einen erheblichen Vorsprung und trägt mit Sicherheit dazu bei, dass sich die Marke als Vorreiter für vernetzte Fahrzeuge in Europa positionieren kann», sagt Luca de Meo, Vorstandsvorsitzender der Seat S.A. «Der Trend zur sprachgesteuerten Bedienung wächst kontinuierlich, daher möchten wir unseren Kunden diesen Dienst zur Verfügung stellen.»
Der Unterschied zu herkömmlichen Skills: Alexa ist mit dem eigenen Amazon-Account verbunden und kann so auf alle mit dem Konto verknüpften Dienste zugreifen. So lassen sich vom Fahrersitz per Sprachkommandos nicht nur gewünschte Songs abspielen oder Routen zu gewünschten Orten planen. Darüber hinaus kann Alexa mit dem Amazon-Account verknüpfte Smart-Home-Geräte ansteuern. «Das erlaubt es dem Fahrer, beispielsweise bereits auf dem Weg nach Hause über Alexa im Wohnzimmer die Heizung aufzudrehen und das Licht einzuschalten», erklärt Dr. Matthias Rabe, Executive Vice-President of Research and Development bei Seat S.A., beim Pressetalk auf der IAA. Die Alexa Voice Services will Seat ab Ende des Jahres in den Modellen Ateca und Leon anbieten. 2018 sollen die grösseren SUV sowie die Kleinwagen Arona und Ibiza dazukommen. Laut Seat wird Alexa dann auch auf Deutsch mit dem Fahrer reden – bei der Präsentation auf dem Messestand auf der IAA sprach Alexa bislang nur Englisch und Spanisch. Für Seat-Kunden soll der Service von Alexa kostenlos sein, erklärte Rabe ihm Rahmen des Pressetalks. «Für unsere Kunden gibt es keinen zusätzlichen Aufpreis, einzige Voraussetzungen sind WLAN und die neuste Generation unseres Infotainmentsystems», sagt Rabe. (pd/ir) www.seat.ch
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Ein Unternehmen der OBT Gruppe
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Der neue Ford EcoSport ist unverkennbar der kleine Bruder des Kuga.
«DIE SCHWEIZER WERDEN AUF DEN NEUEN ECOSPORT ABFAHREN» Ford legt den Kompakt-SUV EcoSport neu auf. Mit frischem Design, modernster Technologie und Allradantrieb wird der kleine Bruder des Kuga in der Schweiz für Furore sorgen. Davon ist auch Gary Boes, Produktionsdirektor B-Segment, überzeugt. Interview/Bild: Mario Borri
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er neue, umfassend verbesserte Ford EcoSport bereichert das europäische Wachstumssegment der kompakten SUV noch in diesem Jahr mit hochmodernen Sicherheits- und Assistenztechnologien, einem frischen Design und neuen Optionen. Das neue Modell wird mit Frontund erstmal auch mit Allradantrieb erhältlich sein – dies macht es zum kleinsten 4x4 im Produktportfolio von Ford Europa. Der intelligente
Allradantrieb für den neuen EcoSport ist in Kombination mit dem neu entwickelten EcoBlue-TurbodieselMotor lieferbar – es ist das erste Mal, dass Ford dieses hocheffiziente Aggregat für eine PersonenwagenBaureihe anbietet. Der Vierzylinder mit 1,5 Liter Hubraum leistet im neuen EcoSport 125 PS und zeichnet sich durch optimierte CO2Emissionen aus. Weiteres Novum für die Ford-EcoSport-Baureihe, die 2014 ihr Europadebüt feierte: Sie
geht erstmals auch in der sportlich ausgelegten Ausstattungsvariante ST-Line an den Start und überzeugt zudem mit einer erweiterten Zahl an Assistenzsystemen. Neben dem sprachgesteuerten Kommunikations- und Entertainmentsystem Ford Sync 3 gehören hierzu auch eine Geschwindigkeitsregelanlage mit Geschwindigkeitsbegrenzer, ein Toter-Winkel-Assistent sowie die praktische Rückfahrkamera. Der neue Ford EcoSport ist ab Ende des Jahres bestellbar. Die Preise werden rechtzeitig bekanntgegeben. AUTO&Wirtschaft: Der EcoSport ist fast nicht mehr wiederzuerkennen … Gary Boes: … ja, er sieht jetzt richtig toll aus. Vor allem die zweifarbige ST-Version hier am Stand. Das schöne Blau und das schwarz abgesetzte Dach, die leichte Fahrwerkstieferlegung und die attraktiven Felgen machen ihn zum schicken Kleinwagen.
Gary Boes ist der Herr über die B-Segment-Autos von Ford – weltweit.
Was sind die Highlights am neuen EcoSport? Für die Schweiz gehört sicher der neu lieferbare Allradantrieb dazu. Dann
wie schon erwähnt das dynamischere Design, die neuen Motoren, zum Beispiel der EcoBlue-Diesel mit 125 PS, die neuen Getriebe mit sechs statt fünf Gängen und die reichhaltigen Ausstattungen sowie die zahlreichen Individualisierungsmöglichkeiten. In der Schweiz fand der Vorgänger nicht viele Käufer – das lag am unspektakulären Design und am fehlenden 4x4. Der neue EcoSport müsste in der Schweiz gut ankommen … … ja, das hoffen wir. Wenn er Anfang 2018 auf den Markt kommt, sollten sich mehr Schweizer für einen Ford EcoSport entscheiden. Doch nicht nur der Allradantrieb verbessert das Fahrverhalten. Dank Technik aus dem neuen Fiesta hat er bei Dynamik und Komfort im Vergleich zum Vorgänger klar zugelegt. Sie werden es erleben, wenn Sie ihn dann mal fahren. Für den europäischen Markt wird der EcoSport nun auch in Europa gebaut … Korrekt, in unserem Werk in Craiova in Rumänien, wo auch schon der B-Max vom Band rollt. Wir erhoffen uns damit etwas Kosten zu sparen, da wir nicht mehr so lange Lieferwege haben. Von Köln ist das Werk nur noch rund 2000 Kilometer entfernt. www.ford.ch
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ERSTAUSRÜSTUNGSKOMPETENZ UND ZUKUNFTSTECHNOLOGIEN IM FOKUS Der Reifenhersteller Hankook präsentierte auf der IAA nicht nur neuste Profile für Sommer und Winter, sondern ermöglichte mit innovativen Konzeptreifen auch einen Ausblick in die Reifentechnologie von morgen. Text/Bilder: Isabelle Riederer
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er diesjährige Messestand von Hankook nahm die Leitidee der IAA «Future Now» auf und stellte die neusten Trends und Entwicklungen in den Fokus. So wurde neben der Vorstellung des neuen PW-Sommerreifens Kinergy Eco2 auch das aktualisierte Winterreifen-Line-up präsentiert. Dabei standen vor allem die UHPWinterreifen der i*cept-Familie im Mittelpunkt. Die speziell für die Winter in Mittel- und Westeuropa konzipierten UHP-Reifen, welche für SUV und PW erhältlich sind, wurden für die kommende Wintersaison um weitere Grössen ergänzt. Sowohl der i*cept evo2 als auch der i*cept
evo2 SUV besitzen eine funktionale Voll-Silica-Mischung und werden bereits auf der BMW 7er-Reihe in der Erstausrüstung verbaut. Erstausrüstungsreferenzen sind für Reifenhersteller die Kirsche auf der Sahnetorte. Und so präsentierte Hankook auch mit Stolz den UHP-Flaggschiffreifen Ventus S1 evo2, mit dem der neue Audi RS 5 Coupé ab Werk bestückt wird. «Die Erstausrüstungsreferenzen sind sehr wichtig für uns. Einerseits als Marketingtool, andererseits auch aus wirtschaftlichem Interesse. Dabei muss aber auch der Mix stimmen. Wenn man nur ein Premium-Modell in der Erstausrüstung ausstattet, kann
V.l.: Klaus Krause, Felix Kinzer und Andreas Puerschel.
man nicht überleben. Essentiell für uns in dieser Hinsicht ist der Kontakt zum Endkunden, denn durch die Erstausrüstung kommt man direkt in den Handel und somit auch direkt an den Endkunden», sagt Felix Kinzer, Director Corporate Communications bei Hankook Europe. Die Reifenzukunft dreht sich um 360 Grad Ein weiteres Highlight am Messestand von Hankook war der Ball PinTyre. Der Reifen kann sich in einem Kreis von 360 Grad drehen und damit Kurven im rechten Winkel nehmen, was vor allem für die Stadt sehr interessant sein dürfte. «Ein Konzeptreifen wie der Ball Pin Tyre ist vergleichbar mit den Konzeptstudien der Autohersteller. Es geht nicht darum, ob dieses Konzept in Serie kommen wird, sondern welche Teile davon für die Serienproduktion verwendet werden können», sagt
Andreas Puerschel, Manager Tire Development Team bei Hankook Tire Europe. Apropos Studie: Hankook konzipierte für die neue Elektro-Studie I.D. Crozz II von Volkswagen einen speziellen Reifen. «Wir freuen uns, zusammen mit Volkswagen erneut ein solches Projekt erfolgreich umgesetzt zu haben. Mit der Entwicklung von Elektroautomobilen werden sich in Zukunft auch die Anforderungen an die Reifen ändern», sagt Klaus Krause, Chef des Hankook Europe Technical Center in Hannover, und weiter: «Das Rollgeräusch wird aufgrund des Wegfalls des Motorengeräusches ebenso eine grössere Rolle spielen wie ein weiter reduzierter Rollwiderstand zur Verringerung von Energieverlusten.» Farbige Reifen wie auf dem I.D. Crozz sind zwar noch nicht ganz serienreif, aber der Trend geht ganz klar in diese Richtung. «Der Individualisierungstrend mittels Farben oder Design ist nicht aufzuhalten und wird in den nächsten Jahren immer wichtiger», erklärt Puerschel.
Hankook präsentierte an der IAA die Reifen der Zukunft.
www.hankooktire.com
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Am Stand von ZF an der IAA wurden neusten Technologien und Innovationen präsentiert.
NEUE TECHNOLOGIEN UND NEUE PARTNERSCHAFTEN IM FOKUS BEI ZF Eine Autowelt ohne Unfälle und Emissionen – das ist die Vision Zero von ZF Friedrichshafen. Auf der IAA zeigte das Unternehmen in der Halle 8 und mit dem Konzeptfahrzeug Vision Zero Vehicle auf der Aussenfläche der New Mobility World, wie intelligente mechanische Systeme schon heute zur Vision Zero beitragen können. Bilder: Isabelle Riederer
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ull Verkehrsunfälle und null Emissionen werden erst möglich, wenn alle Transportmittel elektrisch, autonom und vernetzt fahren. Daran arbeiten wir mit Hochdruck», erklärte Dr. Stefan Sommer, Vorstandsvorsitzender der ZF Friedrichshafen AG, an der Pressekonferenz an der IAA 2017. «Mit unserem rein elektrischen Vision Zero Vehicle und seinen innovativen Sicherheitssystemen zeigen wir wichtige Etappenziele auf dem Weg dorthin. Insbesondere für die Übergangsphase vom assistierten zum autonomen Fahren brauchen wir fortschrittliche integrierte Sicherheitssysteme, um die Sicherheit der selbst fahrenden als auch der pilotierten Insassen weiter zu erhöhen.» Die von ZF neu entwickelten Fahrfunktionen Wrong-way Inhibit und Driver Distraction Assist versetzen Fahrzeuge in die Lage, häufigen Ursachen für schwere Unfälle wie Geisterfahrten oder abgelenkte Fahrer selbst entgegenzusteuern.
Zudem verdeutlichen sie eine zentrale ZF-Kompetenz: Fahrzeuge dank intelligenter und vernetzter mechanischer Systeme sehen, denken und handeln lassen. «Der Driver Distraction Assist kann dazu beitragen, Ablenkung am Steuer zu erkennen. Die Funktion warnt den Fahrer entsprechend und
unterstützt ihn im Notfall so lange, bis eine potenziell gefährliche Situation überwunden ist», erklärte Dr. Harald Naunheimer, Leiter der zentralen Forschung und Entwicklung bei ZF. Neue Hinterachslenkung im Baukastensystem Das Vision Zero Vehicle von ZF zeigt nicht nur den Weg zu einer zukünftigen Mobilität ohne Unfälle, sondern auch ohne lokale Emissionen auf. Für dynamischen Vortrieb sorgt ein elektrisches Achsantriebssystem mit 150 kW Leistung. Die kompakte Dr. Stefan Sommer, Vorstands vorsitzender ZF Friedrichshafen AG, präsentiert an der IAA 2017 die Vision Zero.
Antriebseinheit kombiniert die elektrische Maschine, ein zweistufiges Eingang-Stirnradgetriebe, ein Differenzial sowie die Leistungselektronik. Dieses Modul sitzt platzsparend in einem innovativen ZF-Hinterachs-Baukastensystem namens mSTARS (modular SemiTrailing Arm Rear Suspension). Das modulare Achssystem macht die Elektrifizierung von SerienfahrzeugPlattformen besonders einfach und flexibel – selbst von bestehenden, wie die Umsetzung im Vision Zero Vehicle unterstreicht. Mit mSTARS bietet ZF den Fahrzeugherstellern vielfältige Anwendungsmöglich keiten in unterschiedlichsten Fahrzeugsegmenten. Der Einsatz in Hybrid-, Brennstoffzellen- sowie batteriebetriebenen Fahrzeugen ist ebenso möglich wie die Kombination mit konventionellen Allradmodulen oder der aktiven Hinterachslenkung AKC. Unter dem Motto «see. think. act» konnten die Besucher des ZFStandes aber nicht nur die neusten Mobilitätsentwicklungen und Technologien erkunden, sondern auch auf eine eindrückliche Reise in die Welt des autonomen Fahrens gehen. In einem verspiegelten Tunnelgang konnte man sich visuell in die autonome Autowelt entführen lassen. Im Zuge der Automatisierung und Elektrifizierung verkündete ZF an der IAA 2017 die strategische Kooperation mit dem chinesischen Internetunternehmen Baidu. «Mit Baidu haben wir einen Partner gewonnen, der über hervorragende Expertise bei künstlicher Intelligenz, Big Data und bei cloudbasierten Lösungen verfügt», sagt Sommer. «Diese Informationen sind elementar für die Technologien, die wir für das autonome Fahren benötigen. Mit unserer Fahrzeugsteuerung ZF ProAI können wir sie mit anderen Daten der Car-to-X-Kommunikation zusammenführen und unseren Kunden Lösungen für das autonome Fahren aus einer Hand anbieten.» (pd/ir) www.zf.com
NEWS 10/17 55
ElringKlinger bewies an der IAA 2017, dass das Unternehmen im Bereich Elektromobilität und Leichtbau innovative Lösungen anbietet.
ELRINGKLINGER ZEIGT KOMPETENZ FÜR ELEKTROMOBILITÄT UND LEICHTBAU Unter dem Motto «e-xperience mobility» präsentierte ElringKlinger an der IAA 2017 Produkte für sämtliche Antriebsarten. Fokus lag dabei auf innovativen Batterie- und Brennstoffzellentechnologien, einer neuentwickelten E-Achse sowie Kunststoff-Leichtbauteilen, die unabhängig von der Antriebsart Anwendung finden. Bilder: Isabelle Riederer
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lringKlinger hat seine Systemkompetenz für zukunftsweisende Antriebstechnologien weiter verstärkt. Mit dem Engineering-Unternehmen hofer powertrain, einem Spezialisten für elektrische Antriebe, und der langjährigen Expertise im Bereich Batterietechnik und Brennstoffzellen ist das Unternehmen gut für den Wandel in der Automobilindustrie
aufgestellt. Anhand eines Show-Cars konnten IAA-Besucher nachvollziehen, welche Kompetenzen ElringKlinger für komplette Batterie- und Brennstoffzellen-Systeme sowie den vollständigen elektrifizierten Antriebsstrang hat. Hierzu zählt auch eine E-Achse (Electric Drive Unit) der beiden Unternehmen, die Leistungselektronik, Getriebe und Elektromotor vereint. Darüber
hinaus stellte ElringKlinger ein Gesamtspeichersystem vor, das aus mehreren Batteriemodulen besteht und von einem Kunststoffgehäuse mit integriertem Druckausgleichs element umgeben ist. Damit beweist das Unternehmen, dass es kein reiner Komponentenhersteller ist, sondern im Bereich der Elektromobilität Komplettlösungen anbietet.
Leichtbaulösungen – unabhängig von der Antriebsart einsetzbar Ein weiteres wichtiges Thema ist der Kunststoff-Leichtbau, denn erst der Leichtbau macht alternative Antriebe richtig effektiv. Im ElringKlinger-Showcar wurden zahlreiche Leichtbaulösungen gezeigt. Neben den in Hybridbauweise gefertigten Cockpitquer- und Frontendträgern wurden auch ein Türmodulträger sowie ein Seitenaufprallschutz aus Organoblech auf der IAA ausgestellt. Darüber hinaus präsentierte ElringKlinger zahlreiche Produkte des klassischen Portfolios, wie Zylinderkopfdichtungen, Abschirmsysteme, Getriebesteuerplatten und vieles mehr. (pd/ir) www.elringklinger.com
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Ab Anfang 2018 suchen sich Autos im Parkhaus des Mercedes-Benz-Museums in Stuttgart fahrerlos einen Parkplatz und parken ein.
Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung an der IAA.
BOSCH: DAS PARKHAUS, DAS DIE AUTOS SELBER PARKIERT Bosch-Chef Volkmar Denner erklärte in seiner IAA-Rede, was die Pläne des Zulieferers sind, und stellte das erste vollautomatische Parkhaus vor, das 2018 in Stuttgart seinen Betrieb aufnimmt. Text/Bild: Mario Borri
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osch treibt den Wandel der Mobilität voran. Mit Lösungen für den Strassenverkehr von morgen wächst Bosch bereits heute doppelt so schnell wie der Markt. 2017 steigt der Umsatz
des Unternehmensbereichs Mobility Solutions voraussichtlich um sieben Prozent auf rund 47 Milliarden Euro. Im selben Zeitraum steigt die weltweite Fahrzeugproduktion um 2,8 Prozent. «Unser Geschäft
BREMSLÖSUNG UND FARBIGE BREMSSÄTTEL
Bild: Michael Lusk
Auf der IAA in Frankfurt stellte Brembo ein 3D Fahrzeugmodell mit einer kompletten Brake-by-Wire-Bremsanlage aus. Das System erreiche Bremswerte, die gleichwertig denen eines mit einer konventionellen Anlage ausgestatteten Fahrzeugs sind.
Uwe Hein, System Division Sales Director bei Brembo.
mit der Automobilindustrie legt weiter zu und bleibt stark – eine gute Basis, um uns für die Mobilität der Zukunft aufzustellen», sagt Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung. Besonders dynamisch entwickelt sich derzeit das Geschäft mit Fahrerassistenzsystemen, der Vorstufe zum automatisierten Fahren. Hier wächst der Markt um 25 Prozent,
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it der Präsentation der jüngsten Brake-byWire-Variante (BbW) an der IAA bestätigt Brem bo auch in diesem Jahr seine Vormachtstellung in puncto Innovation. Das System, das in den vergangenen Jahren entwickelt wurde, erreicht heute Bremswerte, die gleichwertig denen eines mit einer konventionellen Anlage ausgestatteten Fahrzeugs sind. Mit diesem System hat Brembo interessante Werte erzielt. Die Reaktionszeit der Anlage, die sogenannte TTL (time-to-lock) beträgt etwa 100 Millisekunden gegenüber den üblichen 300 bis 500 Millisekunden. Dieses Ergebnis ermöglicht eine bessere Reaktion beim autonomen Bremsen und entspricht den heutigen Marktanforderungen. Auch die Setup-Zeiten der Anlage – also das Fine-Tuning am Fahrzeug – wurden wesentlich reduziert und betragen nun maximal wenige Wochen. Dies bewirkt eine drastische Verkürzung der Entwicklungszeit des Systems, die bis heute einige Monate in Anspruch nahm.
Bosch sogar noch stärker. Bereits 2019 wird das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit Fahrerassistenzsystemen zwei Milliarden Euro umsetzen. Bis Ende des Jahres soll die Anzahl der Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung um fast zehn Prozent auf 48’000 steigen. Den ersten Schritt zum autonomen Fahren hat Bosch bereits gemacht: Ab Anfang 2018 suchen sich Autos im Parkhaus des Mercedes-BenzMuseums in Stuttgart fahrerlos einen Parkplatz und parken ein. Das sorgt für weniger Stress – und effizientere Parkraumnutzung: Bis zu 20 Prozent mehr Fahrzeuge passen so auf die gleiche Fläche. Möglich wird das Automated Valet Parking mithilfe einer intelligenten Parkhaus-Infrastruktur von Bosch. «Bosch ist mehr als Auto. Wir nutzen die ganze technische Breite des Unternehmens, um innovative Mobilitätslösungen umzusetzen», sagt Denner. www.bosch.ch
Diese Eigenschaften ergänzen die Besonderheiten, die bereits heute in der Brembo-BbW-Anlage inkludiert sind, wie die Integration der Funktionen und Architektur der Fahrerassistenzsysteme (ADAS) sowie der Sensibilität der Bremse, die der Fahrer selbst einstellen kann, und der in den hinteren Bremssattel integrierten Feststellbremse. Zusätzlich reduziert der Einsatz von Brake-by-Wire die CO2-Emissionen; die Anlage erzielt eine höhere Leistung durch regeneratives Bremsen; es gibt kein Mitnahmedrehmoment und der Energieverbrauch wird optimiert, da es sich um ein System auf Abruf handelt. Wieder einmal zeigt sich Brembo als Vorreiter bei der Entwicklung von Bremsanlagen, indem das Unternehmen die Trends der Autobranche stets im Blick hat und den Anforderungen seiner Kunden zuvorkommt. Ein weiteres Highlight von Brembo an der IAA waren die farbigen Bremssättel, die 1992 erstmals lanciert wurden und dieses Jahr ihr 25-Jahr-Jubiläum feierten. (pd/ml) www.brembo.com
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Ausgelegt für ein oder zwei Erwachsene soll Bee (Biene) in Zukunft für stressfreies, komfortables und individuelles Ankommen in Städten sorgen.
WIR SIND
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MARDERABWEH
HOCHSPANNUNG IN REKORDZEIT
CONTINENTAL: DIE FLOTTE BIENE BRAUCHT KEINEN FAHRER Elmar Degenhard, Vorstandsvorsitzender von Continental, präsentierte an der IAA die neusten Lösungen aus den drei Innovationsströmen assistiertes und automatisiertes Fahren, Elektrifizierung und Vernetzung. Text/Bild: Mario Borri
Elmar Degenhard, Vorstandsvorsitzender von Continental, an der IAA.
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m Stand in Halle 5 erfuhren die Besucher, wie sich Continental die sichere, saubere, intelligent vernetzte und bezahlbare Mobilität der Zukunft vorstellt. Das Fahrzeugkonzept Bee (engl. für Biene und Abkürzung für Balanced Economy and Ecology Mobility Concept) mit seinem perfekt ausgearbeitetem Schwarmverhalten ist Teil einer ganzen Mobilitätsfamilie im urbanen Raum. Ausgelegt für ein oder zwei Erwachsene sorgt es im Zukunftsszenario von Continental für stressfreies, komfortables und individuelles Ankommen in den Städten. Die Bee erreicht eine Geschwindigkeit von 60 Stundenkilometern und ist
jeden Tag mehr als 350 Kilometer im Einsatz. Sie soll später im Alltag Teil eines Schwarms autonomer, elektrisch betriebener Fahrzeuge unterschiedlicher Grösse und Ausstattung sein und dabei für maximale Individualität stehen. Die Bee kann über eine App zum eigenen Standort gerufen werden. Zwischen OnlineBestellung und Ankunft der Bee liegen im Mobilitätskonzept von Continental nur wenige Minuten. Ausserdem zeigt Continental auf der IAA seine Entwicklungsplattform Cube (Continental Urban Mobility Experience). Continental geht davon aus, dass solche Robo-Taxis in Zukunft als Ergänzung des öffentlichen
Nahverkehrs eine entscheidende Rolle spielen werden. Sie ermöglichen in Städten und Vorstädten nahtlose, entspannte Mobilität auf den ersten und letzten Kilometern. Experten rechnen damit, dass sich durch den massiven Einsatz von autonomen Shuttle-Flotten viele innerstädtische Staus vermeiden lassen. Gleichzeitig bieten die vollautomatisierten Fahrzeuge die Möglichkeit, mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Tür zu Tür zu reisen. In der Entwicklungsplattform kommen eine grosse Anzahl an vielfältigen Technologien zum Einsatz, bei denen Continental über langjährige Erfahrung verfügt – von Sensoren über Steuergeräte, Software-Algorithmen, Reifen, Oberflächenmaterialien, Bremssysteme bis hin zu Antriebstechnologien. Schliesslich zeigen Ingenieure die Continental-Antwort auf die Frage nach der Zukunft der Verbrennungsmotoren: Mit dem Super Clean Electrified Diesel unterbietet Continental auch die derzeit strengsten Abgasvorschriften. In Summe ergibt sich für ein Versuchsfahrzeug eine Reduzierung der Stickoxidemission um 60 Prozent im Vergleich zu einem heutigen Euro6-Dieselfahrzeug bei gleichzeitiger Treibstoffverbrauchsreduktion von heute vier Prozent. Der Einsatz von zugemischten synthetischenTreibstoffen würde die Emissionen noch weiter reduzieren. www.continental-corporation.com
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Kommunikation zwischen Fahrzeugen und den Infrastruktursystemen.
Rund um die saubere Feinverteilung ranken sich verschiedene Start-up-Unternehmen.
DIE ZUKUNFT STECKT IN DER GEGENWART FEST Was unter den Sammelbegriff der New Mobility fällt, war an der IAA in Frankfurt in einer eigens dafür reservierten Halle untergebracht. Was dort alles aufgegriffen wurde, wirkt mittlerweile fast schon altbekannt: Digitalisierung, Vernetzung, Carsharing, Elektromobilität. Dennoch: Die Entwicklung ist unaufhaltsam und schreitet zügig voran. Vieles aber ist noch im Projektstadium und wird sich in der Praxis erst noch beweisen müssen, um den endgültigen Durchbruch zu schaffen. Text/Bilder: Erwin Kartnaller
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er die Halle 3.1 an der IAA in Frankfurt betrat, wagte einen Schritt in die Zukunft. Wohlgemerkt in eine Zukunft, die in Teilen bereits der Gegenwart entspricht. Man denke nur mal an all die Assistenzsysteme, die schon heute den Fahrzeugen jüngerer Bauart mit auf den Weg gegeben werden. Die Strasse digitalisieren Die Digitalisierung der Strasse ist von grundlegender Bedeutung für Wirtschaftswachstum und Lebensqualität, führt Siemens ins Feld. Das Verkehrsaufkommen auf Überlandstrassen, in Städten und Kommunen wächst ständig. Deshalb hat Siemens die Sitraffic ESCoS Vehicle-to-X-Technologie entwickelt:
Eine intelligente Kommunikationstechnologie, die Fahrzeuge und Infrastruktursysteme miteinander verbindet. Vehicle-to-X ist ein Baustein des «Internet of Things» im Traffic-Management-Umfeld. Dieses System liefert präzise Kennzahlen zur jeweiligen Verkehrssituation, optimiert Verkehrsströme, reduziert Staus sowie Unfälle und minimiert Emissionen noch effizienter als bisher. Echtzeitdaten liefern in erheblichem Masse die Verkehrsteilnehmer selbst. Dank der Car-to-Car-Kommunikation findet innerhalb der Funkreichweite innert 50 Millisekunden ein Datenabgleich unter den sich im Empfangsradius befindlichen Fahrzeugen statt. Staus, Unfallereignisse, kritische Strassenverhältnisse etc. können
so umgehend ausgetauscht werden und die Fahrplanung wie auch den Verkehrsfluss positiv beeinflussen. Insgesamt können 150 Meldungen respektive Vorkommnisse kreiert und abgebildet werden. 2019 soll dieses System in der VW-Golf-Serie erstmals verbaut werden. Carsharing will gut kalkuliert sein Die PTV Group präsentierte ihr PTV Mobility as a Service (MaaS) Accelerator Program. Damit lassen sich Geschäftsmodelle für bedarfs orientierte Shared-Mobility-Angebote kalkulieren – von der Planungsphase bis zum Echtzeit-Management. Der PTV MaaS Modeller ist ein Tool für Städte und Autohersteller, um zukunftsfähige Geschäftsmodelle für Shared-Mobility-Flotten, die
Dank Wechsel
aus autonomen Elektrofahrzeugen bestehen, zu modellieren. Die PTV-Technologie basiert nicht nur auf den Leistungskennzahlen der Mobilitätsanbieter, sondern auch auf den Verkehrsdaten und Verkehrsnachfragemodellen der jeweiligen Stadt. Laden während der Fahrt Die Zurückhaltung gegenüber der Elektromobilität hat ihre Ursachen mithin in den Ladezeiten. Qualcomm hat mit «Halo» eine kabellose Ladetechnologie entwickelt, welche es erlaubt, das Fahrzeug im Fahrbetrieb aufzuladen. Dynamic electric vehicle charging (DEVC) nennt sich dieses System, welches induktiv selbst bei Autobahntempi die laufende Elektroladung sicherstellen soll. Dazu werden auf der Fahrspur Bodenplatten verlegt, über welche die kabellose Stromversorgung mit den fahrenden Fahrzeugen hergestellt wird. Auf einer 100 Meter langen Teststrecke hat sich das System im Zusammenspiel mit einem Renault Kangoo Z.E. bereits bewährt. Weitergehende Abklärungen werden aber Aufschluss darüber geben müssen, ob sich DEVC auch flächendeckend anwenden lässt. Immerhin setzt dies gewaltige Investitionen in die Infrastruktur voraus.
Marktleader Mehr als 1000 Original-Turbolader sofort lieferbar Offizieller Importeur aller Turbolader-Marken
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akkus rund um die Uhr einsatzbereit.
Ein elektrifiziertes Dreirad mit starken Eigenschaften.
Strombasierte Feinverteilung Selbst in der gegenwärtigen Dieseldiskussion ist unbestritten, dass der Selbstzünder im Strassentransport seine vorteilhaften Eigenschaften noch länger wird ausspielen können. Eine erwägenswerte Alternative ist zur Zeit noch nicht in Sicht. In einem Punkt fasst aber auch hier die Elektromobilität zunehmend Fuss oder liefert zumindest verfolgenswerte Ansätze – in der Feinverteilung, im urbanen Verkehr, in der regionalen Lieferkette auf kleinem Raum. Die letzte Meile bedienen Die Emobile-Transport GmbH & Co. KG aus Offenbach steht stellvertretend für eine Reihe von Start-upUnternehmen, die sich genau dieser Thematik der umweltfreundlichen Feinverteilung annehmen. Unter der Marke Elektro-Blitz hat sich diese Firma auf die Elektrifizierung von Waren- und Personentransportern spezialisiert. Die Emobile-Transport GmbH & Co. KG bietet neben den Standard-Batteriegrössen auch individuelle Lösungen wie zum Beispiel eine 43-kWh-Variante für den internen Werksverkehr oder die Nutzung auf dem Vorfeld eines Flughafens an. Mit dem zur Zeit grössten Batteriepack von 100 kWh werden
Digitalisierung, Vernetzung, Carsharing, Elektromobilität und autonomes Fahren sind die Schlagwörter neuer Mobilitätsformen.
grössere Reichweiten und Einsatzdauern ermöglicht. Im Spätsommer 2018 will das Jungunternehmen ein 3,5-t-Elektrofahrzeug auf Basis des Opel Movano zur Serienreife gebracht haben. Dieses soll dann sowohl als Kastenwagen wie auch als Kipper und als 16-Sitzer-Bus im Angebot stehen. Ein Dreirad unter Strom Man muss kein nostalgisch angehauchter Wisa-Gloria-Fan sein, um mit dem Auge am Stand der dänischen Firma EWII Mobility A/S hängen zu bleiben. Dort stand ein sonderbares Fahrzeug mit bemerkenswerten Eigenschaften. Tripl
Carsharing berechenbar und lohnend machen.
nennt sich dieses Vehikel, ein elektrisches Dreirad. Es wurde eigens für Kurierdienste oder fürs Facility Management konstruiert und soll daselbst vor allem auf städtischem Gebiet zum Einsatz kommen. In einigen europäischen Metropolen, so in Berlin, ist das Dreirad bereits im Einsatz. Amazon und auch Zalando sollen es als Transportmittel entdeckt haben, erklären die Hersteller nicht ganz ohne Stolz. In der Tat weist das Gefährt beachtenswerte Eigenschaften auf. Mit einer Nutzlast von 290 kg und einem Ladevolumen von 750 Liter (erweiterbar auf 1100 Liter) lässt sich damit einiges bewegen. Die Reichweite bei vollgeladener Batterie wird mit 100 km angegeben. Mit Hilfe einer Zusatzbatterie kann dieser Radius auf 120 km erhöht werden. Die Dauer für eine Vollladung beträgt acht Stunden. Ja, und der Tripl ist 45 km/h schnell.
dass es rund um die Uhr einsatzfähig ist. Dazu sollen auf dem Stadtgebiet verschiedene Akku-Lagerplätze eingerichtet werden. Ausserdem soll die Konstruktionsweise einen multimodalen Einsatz erlauben. Mit der herausnehmbaren Rücksitzbank lässt sich das ausgestellte Fahrzeug prompt auch als Warentransporter nutzen. Die nächste Stufe der Entwicklung zielt auf eine autonome Variante ab.
Abheben statt im Stau stehen Wem diese Entwicklung noch zu wenig weit geht, wer bezweifelt, dass sich die Stausituation auf den Strassen trotz Digitalisierung und Konnektivität verbessern wird, dem bleibt wohl irgendwann nurmehr der Ausweg, in die Luft zu gehen. Lab 1886, die Innovationsschmiede der Daimler AG, hat dazu bereits eine Lösung präsentiert. Vor der Mercedes-Benz-Halle in Frankfurt stand ein Volocopter, Im Schichtbetrieb unterwegs Das Kapitel Carsharing und Taxi - ein bemannter, drohnenähnlicher dienste will ein Projekt des deut- Senkrechtstarter. Science Fiction, schen Wirtschaftsministeriums oder doch nicht? voranbringen. Die Ausgangslage: Es soll ein E-Auto sein, dessen Eigengewicht die 500-kg-Marke nicht übersteigt und das mit Wechselakkus bestückt werden kann, so
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auch das Fahrzeugsystem in sich abgesichert werden, beispielsweise indem die Kommunikation auf dem CAN-Bus kontinuierlich auf Anomalien geprüft und die Kommunikation zwischen einzelnen Steuergeräten verschlüsselt wird (In-vehicle Net work Protection & Monitoring).
Continental entwickelt End-to-End-Lösungen für ein höchstmögliches Sicherheitsniveau.
EIN SCHUTZSCHILD IM UND UMS AUTO Das Technologieunternehmen Continental entwickelt End-to-End-Lösungen für ein höchstmögliches Sicherheits niveau vernetzter Fahrzeuge, dabei steht die Cyber-Sicherheit ab dem ersten Tag der Produkt- und Serviceentwicklung im Zentrum. Text: Stefan Gfeller
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yber-Sicherheit für das vernetzte Fahrzeug der Zukunft ist eine der gros sen Herausforderungen der gesamten Automobilindustrie, weshalb sie auch für Continental im Zentrum der Entwicklung von Produkten und Services steht. Das Technologieunternehmen entwickelt End-to-End-Lösungen, um zu jedem Zeitpunkt das höchstmögliche Sicherheitsniveau zu gewährleisten. «Bisher gehen die meisten Meldungen zu Fahrzeug-Hacks zwar auf Sicherheitsforscher oder White-Hat-Hacker zurück. Damit sich daran nichts ändert, muss die CyberSicherheit ab dem ersten Tag der Produktentwicklung berücksichtigt werden, sodass potenzielle Sicherheitslücken erst gar nicht entstehen», so Andreas Wolf, Leiter der Continental-Geschäftseinheit Body & Security zur Herangehensweise des Unternehmens.
ponenten, die wie kleine Computer für verschiedenste Funktionen im Fahrzeug zuständig sind – von der Motorsteuerung über den Scheibenwischer bis zum Zugangskontrollsystem. Zweitens die Kommunikation zwischen diesen einzelnen Komponenten, die das gesamte System «Fahrzeug» abbildet. Drittens die zahlreichen Schnittstellen des Fahrzeugs nach aussen. Und mit dem Auto als Teil des «Internet of Everything» muss viertens die Cyber-Sicherheit über die Fahrzeuggrenzen hinaus betrachtet werden, was auch die Cloud und das Backend mit einschliesst.
Detaillierte Risikoanalyse Damit das komplexe Fahrzeugsystem aus all seinen Einzelkomponenten zuverlässig gesichert werden kann, setzt Continental auf einen vielschichtigen Lösungsansatz, der das Sicherheitsniveau kontinuierlich hoch hält. Dabei wird zum einen für neue Projekte eine detaillierte Risikoanalyse durchgeführt, um sichere Sicherheit auf vier Ebenen Continental betrachtet die Cyber- und den Regularien entsprechende Sicherheit auf vier Ebenen: Erstens Produkte und Services zu gewährdie einzelnen elektronischen Kom - leisten. Continental nennt diesen
Prozess «Security und Privacy Threat Analysis, Risk Assessment und Risk Treatment» und berücksichtigen dabei nicht nur die anfängliche Entwicklung, sondern den gesamten Produktlebenszyklus. Zum anderen kommen End-toEnd-Sicherheitslösungen zum Einsatz, bei denen es vor allem darum geht, Angriffe auf ein Fahrzeug zu erkennen und abzuwehren (External Interface Protection & Monitoring). Dafür werden die Kommunikationsschnittstellen des Fahrzeugs nach aussen geschützt. Daneben muss
Dauerhafte Kontrolle Ein wesentlicher Aspekt, den Continental im Rahmen seines Sicherheitsansatzes ebenfalls berücksichtigt, ist die dauerhafte Kontrolle des aktuellen Zustands des Fahrzeugsystems (In-vehicle Stateof-Health Monitoring). Dieser muss regelmässig an ein so genanntes Security Operations Center gemeldet werden, damit Fahrzeugflotten im Feld auf sicherheitsrelevante Lücken geprüft werden können. Im Ernstfall können Automobilhersteller und -zulieferer so kurzfristig nach Lösungen suchen, ein Sicherheitspatch entwickeln und die Fahrzeugflotte durch Over-the-Air-Updates zeitnah und ohne Werkstattbesuch aktualisieren. Diese stetigen Kontrollen und Möglichkeiten zur raschen Schlies sung neuer bzw. neu entdeckter Sicherheitslücken sind essenziell, denn, wie Andreas Wolf sagt: «Klar ist: Die absolute Sicherheit ist nicht möglich. Es wird immer einen Wettlauf zwischen der Industrie und Cyber-Kriminellen geben. Mit unseren Lösungen setzen wir die Hürde gegen Cyber-Attacken gemäss dem Stand der Technik jedoch so hoch wie möglich.» www.continental-corporation.com
Cyber-Sicherheit steht im Zentrum der Entwicklung von Continental-Produkten.
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Digitale Vorfreude: Der neue Service von «Mercedes me» gibt exklusiven Einblick in Produktion.
PRODUKTIONSSTATUS DES NEUWAGENS VERFOLGEN Mercedes-Benz bietet Neuwagenkäufern in Deutschland zwischen der Bestellung und der Auslieferung in Echtzeit exklusive Einblicke in die Fertigung ihres Fahrzeugs. Vom PC, Tablet oder Smartphone aus lässt sich so online von zuhause auf dem Sofa oder von unterwegs der Produktionsstatus verfolgen. Möglich wurde dieser Service durch die voranschreitende Digitalisierung in der Fahrzeugfabrikation.
Digitale Vorfreude Die «digitale Vorfreude» besteht aus vier Bereichen, die individuell auf den Käufer und sein Auto zugeschnitten sind: «Willkommen», «Ihr Fahrzeug», «Ihre Produktion» und «Ihre Übergabe». Im Bereich «Ihr Fahrzeug» werden dem Kunden Produktinformationen rund um sein bestelltes Auto dargestellt. Unter «Ihre Produktion» erfährt der Kunde alles über die einzelnen
Produktionsschritte mit Echtzeit-Tracking zu seinem bestellten Fahrzeug. Die multimedialen Inhalte bieten einen unterhaltsamen Einblick in die Herstellung eines Mercedes-Benz-PW – sie reichen vom Produktionsstandort über Fertigungsverfahren bis hin zur Endabnahme. Nach Ende der Fahrzeugproduktion kann sich der Kunde noch einmal über alles Wissenswerte zur erwarteten Fahrzeugübergabe informieren. Weiterer Ausbau geplant «Die digitale Transformation ist eine zentrale Initiative unserer Produktionsstrategie. Wir gestalten damit nicht nur unser weltweites Produktionsnetzwerk noch flexibler und effizienter, sondern schaffen auch für die Kunden neue Angebote und echten Mehrwert – wie mit der ‹digitalen Vorfreude›», erklärt Markus Schäfer, Mitglied des Bereichsvorstands Mercedes-Benz Cars, Produktion und Supply Chain. Die Voraussetzung für diesen Service, der in Zukunft weiter ausgebaut werden soll, wurde denn auch mit der Digitalisierung in der Produktion geschaffen. Gemäss Daimler ist eine Zukunftsvision, dass Kunden nach der Bestellung kurzfristig noch Änderungen in der Ausstattung und sogar weitere Individualisierungen beauftragen können. (sag) mercedes.me
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euwagenkäufer in Deutschland können über den personalisierten Zugang von «Mercedes me» den Produktionsstatus ihres bestellten Mercedes-Benz-PW in Echtzeit verfolgen. Dazu erhalten sie nach Abschluss des Kaufvertrags einen Flyer zur «digitalen Vorfreude». Mit ihrem persönlichen Mercedesme-Account können sie sich einloggen und für ihr bestelltes Fahrzeug mithilfe der Auftragsnummer ein Profil anlegen. Damit erhalten sie neben Informationen zum Fahrzeug auch Einblicke in die Produktion in unterschiedlichen Stadien – von der Einplanung über den Karosserierohbau, die Lackierung, Montage und Qualitätskontrolle bis hin zur Fertigstellung und geplanten Auslieferung. Zusätzlich sind interaktive Services erhältlich, wie beispielsweise der Abschluss einer massgeschneiderten Mercedes-me-Autoversicherung mit besonderen Konditionen oder Vouchers mit Vorzugsangeboten wie etwa für Fahrtrainings.
With You www.ntn-snr.com
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Isabelle Riederer, ir@auto-wirtschaft.ch
BISSIGE BABYS
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aby an Board – kennen wir und hassen wir ja schon. Jetzt greift die Kleberei auch auf Fahrer über, die keine Kinder spazieren führen. Mit dem «Baby an Bord» hat es vor Jahrzehnten angefangen. Aufgeregte Jungeltern, die ihre in sündhaft teure Kindersitze gezwängte Brut vor den Asphalt-Cowboys auf dem Highway schützen wollten, ermahnten ebendiese mittels Piktogrammen auf ihrer Heckscheibe zur Vorsicht. Und obwohl diese Aufkleber mit Sicherheit nie jemals einen Zeitgenossen von Raserei oder unfairem Fahrstil oder anderen Bösartigkeiten abgehalten haben: Sie werden mehr. Da gibt es die Hunde- und Katzenfreunde und Freunde allerlei Getiers, das sonst noch in einem Auto mitgeschleppt wird, wenn Herr und Frau Schweizer ausreiten. Obwohl nur eine gefühlte Minderheit der Tierhalter ihre Vierbeiner ordnungsgemäss angurtet und im Auto sicher verstaut, verlangen sie von den Zeitgenossen prophylaktisch jedenfalls Rücksichtnahme. Nun hört der Spass aber langsam auf. Denn der Kleber-Wahn greift inzwischen auf die am stärksten wachsende Bevölkerungsgruppe über: die Pensionisten. Die rüstigen Rentner begehren Rücksichtnahme – nicht nur auf Zebrastreifen und Rolltreppe, sondern neuerdings auch auf vier Rädern. Bisweilen werben die Oldies sogar mit originellen Sprüchen. «Bissiger Rentner» hatte unlängst einer auf einer kunstvoll geschmückten Blechtafel hinter seiner Heckscheibe platziert. Ganz ehrlich, da mach ich nicht mehr mit!
«ALS FRAU STEHT MAN IMMER MEHR UNTER BEOBACHTUNG ALS EIN MANN» Die gebürtige Französin Julie Baum arbeitet seit bald einem Jahr im Aussendienst bei Continental und ist die einzige Frau in der Schweiz, die mit Leidenschaft und Engagement die Premiumreifen an den Mann und ab und zu auch an die Frau bringt. Was sie an der Branche begeistert, erzählt die 30-Jährige im Interview. Interview/Bild: Isabelle Riederer AUTO&Sie: Frau Baum, wie sind Sie zur Reifenbranche gekommen? Julie Baum: Das war vor allem durch Zufall. Nach dem Abschluss meines Betriebswirtschafts-Stu diums vor neun Jahren war ich auf Jobsuche, und mein Freund hat per Zufall ein Inserat für eine Stelle bei einem Reifengrosshändler in Deutschland gesehen. Dort habe ich dann knapp vier Jahre lang alle Reifenmarken für den französischen Markt betreut. Später bin ich zu Michelin nach Karlsruhe gegangen, wo ich so richtig in die Welt der Reifen eingetaucht bin und bis heute Feuer und Flamme für diese Branche bin. Im November 2016 bin ich dann zu Continental gekommen und bin sehr glücklich.
Es ist das Gesamtpaket, das mich fasziniert. Angefangen beim Produkt über die Technologie bis hin zum Kundenkontakt. Alles zusammen ist unglaublich faszinierend für mich.
Was gefällt Ihnen so an der Reifenbranche? Für den Normalverbraucher ist ein Reifen schwarz und rund … … so habe ich 2008 auch noch gedacht (lacht). Ich hatte damals keine Ahnung, welche Bedeutung und Wichtigkeit ein Reifen hat. Der Reifen ist der einzige Kontakt des Fahrzeugs zur Strasse und oft geht dieser Aspekt vergessen. Die Reifenbranche ist enorm wichtig, gerade was diesen Sicherheitsaspekt betrifft, und das macht sie auch so spannend. Man kann sich mit dem Reifen identifizieren, denn wir sind alle betroffen.
Hatten Sie jemals mit Vorurteilen zu kämpfen? Ich denke, dass am Anfang die Skepsis gross war, und auch heute noch muss ich mich als Frau in dieser Branche beweisen. Als Frau wird man immer getestet, ob man die Materie wirklich versteht. Ich bin es mir auch gewöhnt, dass ich, wenn ich an Messen unterwegs bin, immer als Hostess angesprochen werde, das ist immer so. Als Frau muss man in dieser Branche aber auch aufpassen, nicht zu viel zu machen und nicht arrogant rüberzukommen. Zudem muss man als Frau darauf achten, wie man sich kleidet. Es ist einfach so, als Frau steht man immer mehr unter Beobachtung als ein Mann.
Und was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?
Es gibt nicht viele Frauen in der Reifenbranche, die im Aussendienst tätig sind, was ist das für ein Gefühl? Ich bin sogar die einzige Frau im Aussendienst in der Schweizer Reifenbranche und auch die erste Frau, die Continental in der Schweiz in dieser Position eingestellt hat. Ich bin sehr stolz darauf und weiss es zu schätzen. Ich weiss, dass ich eine Exotin bin und dass ich von manchen sehr genau beobachtet werde, aber das ist kein Problem für mich.
Muss man als Frau in der Reifenbranche taffer sein als in einer anderen Branche? Man muss nicht unbedingt taffer sein, aber man muss sich bewusst sein, dass man mehr auffällt. Ich hatte bis jetzt nie Probleme, dass ich härter und taffer sein musste. Im Gegenteil, als Frau mit Männern zu
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arbeiten ist manchmal auch sehr angenehm. Ich muss zum Beispiel keine Kisten mehr schleppen (lacht). Natürlich darf man als Frau nicht zimperlich sein, wenn man in der Auto- oder Reifenbranche arbeitet, aber ich denke, das hat auch etwas mit dem eigenen Charakter zu tun. Wie reagieren Kunden auf Sie, wenn Sie in die Garage kommen? Ich habe gedacht, es würde schwieriger werden. Die meisten Kunden reagieren sehr positiv, dass jetzt eine Frau im Aussendienst für Continental arbeitet. Ich habe das Gefühl, dass ich als Frau schneller in Kundenkontakt komme, auch weil man natürlich auffällt. Eine Frau zu sein in dieser Branche hat auch viele Vorteile und es öffnet Türen. Das Lustige ist, dass nicht nur Kunden erstaunt sind, dass eine Frau Reifen verkauft, auch wenn ich neue Leute ausserhalb der Branche kennenlerne, ist die Überraschung gross, wenn ich erzähle, was ich beruflich mache. Was machen Frauen besser als Männer? Ich glaube, dass Frauen sorgfältiger arbeiten, präziser sind und im Umgang mit Kunden feinfühliger. Ein grosser Vorteil, den man als Frau hat, ist das Überraschungsmoment. Kaum einer erwartet eine Frau im Aussendienst eines Reifenherstellers, dadurch ist das erste Eis gleich zu Beginn gebrochen.
Gibt es Ihrer Meinung nach zu wenig Frauen in der Autobranche? Würde eine Frauenquote helfen? Ja, es gibt nur wenige Frauen in der Autobranche und ich glaube, es werden auch immer wenige bleiben. Ich bin kein Fan der Frauenquote. Natürlich haben wir zu wenig Frauen in der Branche, aber eine Quote wird das nicht besser machen. Wir sind auf dem richtigen Weg, und es braucht einfach noch etwas mehr Zeit. Können Sie noch normal an einem Auto vorbeilaufen, ohne auf die Reifen zu schauen? Nein, das geht nicht (lacht). Ich muss immer gucken, und es ist ein grosses Problem. Egal, wo wir sind, ob im Stau, bei uns zuhause oder im Urlaub, ich muss immer auf die Reifen schauen. Wenn Freunde zu Besuch kommen, schaue ich bei ihrem Auto zuerst auf die Reifen, bevor ich ihnen in die Augen schaue (lacht). Hand aufs Herz, können Sie ein Rad wechseln? Ja, das kann ich! In Frankreich muss man das sowieso können, wenn man die Führerscheinprüfung macht.
www.continental-reifen.ch
Julie Baum ist seit November 2016 im Aussendienst für Continental Schweiz tätig.
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MEHR POWER UND EFFIZIENZ MIT DEM BREITEN BATTERIENSORTIMENT DER ESA Neben Energizer, einer der wohl bekanntesten Batteriemarken der Welt, und den Batterien der Automobilspezialisten von BOSCH bietet die ESA mit TECAR, der Garagenmarke, ein starkes und breites Sortiment für alle Bedürfnisse an. BOSCH-BATTERIEN
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OSCH steht für innovative Technologie und erstklassige Qualitätsstandards. Die BOSCH-Batterien wurden gezielt für die individuellen Anforderungsprofile der verschiedenen Fahrzeugtypen entwickelt, um für jeden Wagen eine leistungsstarke Energiequelle bereitstellen zu können – ein Höchstmass an Qualität, Sicherheit
und Zuverlässigkeit natürlich inklusive. Mit drei Linien im PW-Bereich und den BOSCH-Lastwagenbatterien TE mit EFB bietet BOSCH ein massgeschneidertes Programm für alle Ansprüche.
TECAR
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ie Garagistenmarke mit Fokus auf ein optimales PreisLeistungs-Verhältnis. Die Batterie steht für innovative Technologie in modernem Design und mit ergonomischem Tragegriff. Neu im Sortiment TECAR EFB- und AGMStarterbatterien für Fahrzeuge mit Start-Stopp-Technik. EFB: Doppelt so lange Zyklenlebensdauer und höchste Rüttelfestigkeit. Zudem ist sie dank
moderner Calcium-Gittertechnologie absolut wartungsfrei. AGM: Dreifache Zyklenfestigkeit im Vergleich zu der Standard-TECAR-Starterbatterie und eine maximale Startleistung dank sehr niedrigem Innenwiderstand sind nur zwei herausragende Eigen schaften.
ENERGIZER
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nergizer-PW-Batterien sorgen zuverlässig für permanente Startbereitschaft – dank eines variablen, aber kompakten Typenprogramms mit Batterien für jede Anwendung. Im Exoten genauso wie im Oldtimer. Energizer bietet so jedem Autofahrer für jedes Fahrzeug ebenso innovative wie praxisbewährte Batterien, die stets mit Leistung, Zuverlässigkeit und dem Spirit einer bekannten Premiummarke überzeugen.
esashop.ch
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ie Batteriekompetenz der ESA beinhaltet neben dem umfassenden Sortiment an Starterbatterien ebenfalls
professionelle Diagnose- und Ladegeräte sowie die passenden Serviceund Verschleissteile. Damit ist der Garagist beim Batterieservice dank
der ESA auf der sicheren Seite. Alle Produkte und weitere Informationen gibt es unter esashop.ch. Dank der praktischen Suche via Typenschein
oder Kennzeichen findet der Garagist die passende Batterie schnell und einfach. esa.ch
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Ganz sicher ein bisschen mehr als nur Standard. Energizer-Batterien gibt’s exklusiv bei Ihrer ESA.
FULL POWER – MIT ENERGIZER Energizer Start-Stopp Neue Fahrzeugtechnologien sind auf dem Vormarsch, Start-Stopp bestimmt aktuell die Branche. Fahrzeuge mit der neuesten StartStopp-Technologie leisten ihren Beitrag zur Umweltschonung: Da der Motor an Ampeln abgeschaltet wird, sinken die CO2-Emissionen und der Treibstoffverbrauch. Der führende Batteriehersteller Johnson Controls bietet mit der Marke Energizer neben konventionellen Starterbatterien spezielle Batterien für Fahrzeuge mit Start-Stopp-Systemen. Die Energizer-Premium-AGM-Batterien (Absorbent Glass Mat-Technology) und EFB-Batterien (Enhanced Flooded Battery) sind speziell für Start-Stopp-Fahrzeuge entwickelt worden, da die Beanspruchung der Batterie hier besonders hoch ist. Sie lassen sich bis zu doppelt so schnell wieder aufladen und haben eine höhere Zyklenfestigkeit, können also besonders häufig ge- und entladen werden.
Verbesserte Technologie für Energizer-Standardbatterien Die Energizer-Premium- und EnergizerPlus-Batterien gelten als Standardbatterien, sind also für Fahrzeuge ohne Start-Stopp-Technologie geeignet. Diese Produkte bieten durch die innovative PowerFrame-Gittertechnologie aus dem Hause Johnson Controls erhebliche Vorteile für den Fahrer. So hat das positive Gitter der Batterie ein
neues Design und wird mit einem anfällig für Korrosion und Erschütpatentierten Verfahren aus einem terungen gemacht. Somit sorgt Metall gestanzt statt wie bislang ge- die PowerFrame-Gittertechnologie zogen oder gegossen. Das minimiert für eine längere Lebensdauer der den inneren Widerstand, und der Batterie. Ausserdem überzeugt diese Strom zwischen dem positiven und Technologie durch Umweltverträglichnegativen Pol fliesst energieoptimiert. keit. Denn bei der Herstellung von Die Entwickler von Johnson Controls PowerFrame werden 20% weniger haben das neue Gitterdesign an den Energie verbraucht und 20% weniger entscheidenden Stellen stabiler Treibhausgase freigesetzt als bei ausgelegt und es damit weniger früheren Herstellungsverfahren.
Starke Gitterstruktur Die robuste patentierte PowerFrameGittertechnologie ist bis zu 66% haltbarer und weniger anfällig für Korrosion als andere Gitterstrukturen. Konstante Leistung Das PowerFrame-Gitter bietet überlegene Startkraft mit bis zu 70% besserem Stromfluss als andere Gittertechnologien. Saubere Produktion Bei der Herstellung von PowerFrame werden 20 % weniger Energie verbraucht und 20 % weniger Treibhausgase freigesetzt als bei früheren Herstellungsverfahren.
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MIT QUALITÄTS-BATTERIEN VON EXIDE JEDERZEIT STARTKLAR Starterbatterien sind heutzutage stark gefordert – Kurzstreckenverkehr, Start-Stopp-Systeme und Bremsrückgewinnungen setzen den kleinen Kraftwerken zu. Mit der Hausmarke Exide bietet Technomag seinen Kunden ein breites Sortiment an modernsten Auto -, LWund Motorradbatterien. Text: Isabelle Riederer
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ie neuste Generation von Autobatterien der Marke Exide überzeugt mit herausragenden Effizienz- und Leistungssteigerungen. Zahlreiche Produkten wurden in der Erstausrüstung zusammen mit führenden Automobilherstellern entwickelt. Kein Wunder ist das aktuelle Sortiment von Exide, das Technomag in seinem Sortiment führt, echte Pionierarbeit und beinhaltet nebst allerneuesten Start-Stop Batterietechnologien auch die neue Exide Premium mit Carbon Boost. Die Exide Premium hat eine deutlich verbesserte Stromaufnahme gegenüber Standardbatterien und lädt so bis zu eineinhalb Mal schneller auf. Auch sie verfügt über die neue 3DX-Gitter-Technologie, so wie das komplette Batteriesortiment von Exide. Die verstärkte, diamantförmige 3DX-Gitterkonstruktion sorgt dafür, dass die aktive Masse an den Gittern haftet und so eine bessere elektrische Leistung ermöglicht. Die AGM-Batterien von Exide bestehen aus hochwertigen Komponenten und Materialien, wie z. B. Separatoren aus Glasvlies mit sehr grosser Oberfläche, fortschrittliche Blei-Zinn-Legierungen und ein einzigartiges Karbonadditiv in der aktiven Masse. Sie sind ideal geeignet für
Die AGM-Batterien von Exide sind ideal geeignet für Fahrzeuge mit Start-Stopp- und/oder regenerativem Bremssystem.
Fahrzeuge mit Start-Stopp- und/oder regenerativem Bremssystem. Diese neueste Generation AGM-Batterien unterstützt auch die sogenannte «Segelfunktion» und andere intelligente Bordnetzfunktionen zum Kraftstoffsparen. Die EFB-Batterie der neuesten Generation bietet eine deutlich verbesserte Ladefähigkeit und Zyklenfestigkeit. Die EFBBatterien von Exide ermöglichen die
Das intelligente Ladegerät Gysflash 6.12 eignet sich zum Laden von 12V-Batterien.
Start-Stopp-Funktion, regenerative Bremssysteme und andere treibstoffsparende Anwendungen. Intelligente Ladegeräte von Gys für 12V-Batterien Zusätzlich zum Batterie-Sortiment bietet die Technomag auch reichlich Zubehör. Dazu zählen auch die intelligenten Ladegeräte Gysflash von Gys. Das Gyslflash 6.12 ist zum Laden von 12V-Batterien von PWs, Nutzfahrzeugen und Motorrädern geeignet. Mit der intelligenten, achtphasigen Ladekurve lädt das Gysflash 6.12 eine Batterie doppelt so schnell wie ein traditionelles 6A-Batterieladegerät. Das Batterieladegerät schützt die Fahrzeugelektronik vor einem Kurzschluss, Verpolung und Überspannung. Das Gerät stellt zudem automatisch ab im Falle eines Kurzschlusses oder bei abgeklemmter Batterie. Ein integrierter Temperatursensor verhindert die Überhitzung der internen Elektronik. Praktisch: Die einfache
Benutzeroberfläche vermeidet eine falsche Benutzung. Die konstante Analyse des Batteriezustandes, Stufe für Stufe, garantiert einen optimalen Ladevorgang. Die Echtzeitanpassung der Ladestufen garantiert eine hundertprozentige Aufladung mit anschliessender Erhaltungsladung. Die Gysflash Ladegeräte garantieren eine Zeitersparnis bis zu 50 Prozent im Vergleich zu traditionellen Ladegeräten. Das breite Sortiment an Batterieladegeräten des französischen Herstellers umfasst Ladegeräte für Personenfahrzeuge, Nutzfahrzeuge, Motorräder, Lastwagen, Oldtimer und vieles mehr. Ausgestattet mit einem hochempfindlichen Sensor stellt das Gysflash automatisch die Ladeparameter in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur ein. Hochmodernes Forschungsund Entwicklungszentrum 1964 wurde GYs alsTransformatorenhersteller in der westfranzösischen Kreisstadt Laval gegründet. Heute zählt die mittelständische, inhabergeführte Unternehmensgruppe mit etwa 500 Mitarbeitern zu den international führenden Herstellern von Schweisstechnik, Ausrüstung für das Laden und Starten von Batterien sowie der Bordnetzversorgung und der Karosseriereparatur-Ausrüstung. In dem hochmodernen Forschungs- und Entwicklungszentrum am Standort Laval setzt Gys mit eigenständige Verfahren grosse Innovationskraft um. Als Hersteller kontrolliert Gys die Qualität seiner Erzeugnisse mit einer Fertigungstiefe von A - Z nach neuesten industriellen Verfahren. www.technomag.ch
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Das Batterieladegerät PRO 120 von CTEK.
PROFI-BATTERIELADE- UND STROMVERSORGUNGSGERÄTE VON CTEK CTEK SWEDEN entwickelt und produziert eine einzigartige Serie von Batterieladegeräten für sämtliche Blei-Säure-Batterie typen und Lithiumbatterien sowohl für den privaten als auch für den beruflichen Gebrauch. In der Schweiz werden diese von der Südo AG als Generalimporteurin vertrieben.
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ank der Innovation von CTEK hat das schwedische Unternehmen, dessen Ladegeräte und Zubehör von der Südo AG als Generalimporteurin vertrieben werden, die modernste Technologie mit verschiedenen patentierten Funktionen und Eigenschaften entwickeln können, die CTEK-Batterieladegeräte und -Zubehör einzigartig machen. CTEK bietet dem Markt qualitativ hochwertige und zuverlässige Ladegeräte und Zubehörartikel, die effektiv, benutzerfreundlich und vor allem sicher sind – und dies für den Anwender, die Fahrzeugelektronik, die Batterie und das Ladegerät. Hochmodern und schnell Eines der Highlights im Sortiment ist das professionelle Batterielade- und Stromversorgungsgerät 12 V / 120 A. Das CTEK PRO120 ist ein hochmodernes 120-A-Batterieladegerät mit Stromversorgungsfunktion, das selbst extremsten Leistungsanforderungen gerecht wird. Dank seinem hochentwickelten Konzept, modernster Technologie und innovativen Funktionsmerkmalen
für die hochentwickelte Diagnostik von heute ist diese Lösung für umfassendes Laden und Warten von Blei-Säure- und Lithiumbatterien in der Garage die beste Wahl. Einfache Bedienung Ein weiteres Highlight für den Garagisten und den Fachhandel ist das «CTEK – CT5 TIME TO GO». Die einzigartige CTEK-Funktion TIME TO GO zeigt dem Garagisten die verbleibende Ladedauer für die Batterie an. Das CT5 TIME TO GO bietet maximale Batterieleistung für alle 12-V-Fahrzeugbatterien. So ist sichergestellt, dass sich die Batterie stets in einem einwandfreien Zustand befindet, auch im Winter. Sogar eine tiefentladene Batterie, die zu lange nicht nachgeladen wurde, lässt sich reparieren. Das CT5 TIME TO GO ist einfach zu bedienen und funktioniert vollautomatisch, die Elektronik analysiert den Zustand der Batterie und wählt daraufhin den optimalen Lade- bzw. Wartungsmodus selbst aus. (pd/ml) www.suedo.ch
Das VARTA Partner Portal unterstützt Werkstätten mit kostenlosem Know-how zu:
+ Batterieposition + Austauschanleitungen + Batterieauswahl + Batteriewissen
www.varta-automotive.ch/partner-portal
Das CTEK – CT5 TIME TO GO
Alles startet mit
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Die AGM-Technologie von Varta ist perfekt für fortschrittliche Start-Stopp-Systeme geeignet.
UNTER STROM MIT DERENDINGER & VARTA Mit der Qualitätsmarke Varta bietet Derendinger ein umfangreiches Sortiment an Autobatterien, die den modernsten technologischen Entwicklungen der Automobilbranche Rechnung tragen. Insbesondere im Bereich AGM- und EFB-Batterien hat der Komplettanbieter das Angebot erweitert. Text: Isabelle Riederer
Das neue Batterieladegerät CT5 von CTEK ist ideal für Fahrzeuge mit Start-Stopp-Systemen.
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erendinger bietet den Garagisten ein breites Sortiment an Autobatterien an, das nicht nur durch seine hohe Verfügbarkeit, sondern auch durch neuste Technologien punktet. Mit der Qualitätsmarke Varta ist nicht nur der Garagist, sondern auch der Kunde auf der sicheren Seite. Varta-Produkte findet man heute bereits in Millionen von Fahrzeugen, Rennbooten, Motorrädern und Wohnmobilen. Jahrzehnte lange Erfahrung, Know-how und Präzision stecken in jeder einzelnen Batterie. Weshalb sich Varta-Batterien nicht nur durch eine lange Lebensdauer, sondern durch weniger Korrosion
und geringere Bertriebskosten auszeichnen. Nebst Standard Batterietypen, führt Derendinger ein breites Sortiment an AGM- und EFB-Batterien, die speziell für Fahrzeuge mit Start-Stopp- und Bremsrückgewinnungs-Systemen ausgestattet sind. Die AGM-Technologie von Varta bietet die dreifache Zyklenlebensdauer konventioneller Batterien und ist perfekt für fortschrittliche Start-Stopp-Systeme geeignet, bei denen die Batterie schnell mit der aus dem Bremssystem zurückgewonnenen Energie aufgeladen werden muss. EFB-Batterien eignen sich für Anwendungen, in denen eine Teilentladung auftritt,
die Tiefentladungseigenschaften von AGM-Batterien jedoch nicht erforderlich sind. Ermöglicht wird dies durch ein Polyvlies-ScrimMaterial auf der Oberfläche der positiven Platte. Dieses Material hilft, das aktive Material der Platten zu stabilisieren und die Lebensdauer der Batterie zu verlängern. Auch im LW-Bereich hat die EFB-Technologie Einzug gehalten. Neues Batterieladegerät von Ctek Zusätzlich zu den Autobatterien führt Derendinger auch ein umfangrei ches Sortiment an Batteriezubehör – von Polklemmen, Batteriezangen,
Batteriekabel, Überbrückungskabel, Booster, Ladegeräte bis hin zu Multiladestationen und Batterietester für alle Batterietypen. Zu den Highlights gehört das neue Batterieladegeräte CT5 von Ctek, welches speziell für Fahrzeuge mit Start-Stopp-Systeme konzipiert wurde. Das CT5 gehört zu einer neuen Generation von Batterieladegeräten, welche sehr einfach und angenehm zu verwenden sind. Die Anwendung erfolgt ohne ein spezifisches Programm auswählen zu müssen. Die Informationen werden auf das wesentliche für den Benutzer zusammengefasst. Für eine vollständige Ladung sorgt die einzigartige Ctek-Technologie, welche mit einer vollautomatischen Multi-Zyklus Ladung, AGM und EFB 12 V Batterien lädt, die heutzutage in modernen Autos mit StartStopp-Systemen ausstatten. Diese Batterien erfordern ein höheres Ladungsniveau als Standard-Akkus und die Verwendung eines speziellen Ctek Ladegerätes verlängert ihre Lebensdauer. Das CT5 Modell ist praktisch und einfach zu bedienen, ist dank der LED Anzeige einfach zu verstehen. Es bietet Schutzklasse IP65 (Schutz vor Spritzwasser und Staub), ist funkenfreie sowie Verpolungs- und Kurzschluss geschützt und wird mit einer Garantie von 5 Jahren geliefert. Und zum Schluss noch ein Tipp an alle Garagisten: «Testen, testen, testen! Das Batteriegeschäft kennt keine Saison mehr, deshalb sollten Batterien jedes Mal, wenn der Kunde in die Garage kommt, getestet werden», sagt Marc Schoen, Product Manager, Category Service& Repair Parts. www.derendinger.ch
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BATTERIEN UND ZUBEHÖR FÜR JEDES BEDÜRFNIS Mit ihrem Produktangebot aus dem Bereich Batterien deckt die AMAG alle Bedürfnisse ab. Nebst den Volkswagen-Originalteile-Batterien bietet die AMAG auch die Preisalternativen Volkswagen-Economy und die Eigenmarke Gamaparts an. Die BatterieEigenmarke Gamaparts bietet ein attraktives PreisLeistungs-Verhältnis.
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ie Anforderungen an heutige Batterien sind relativ hoch, dazu zählen grosse Temperaturunterschiede, Staus und der Stop-andGo-Verkehr. Alle diese Umstände wirken sich auf die Belastung der Starterbatterien aus. «Den Garagisten kann ich nur empfehlen, die Starterbatterien wenn möglich bei jedem Kundenkontakt zu prüfen und gegebenenfalls zu ersetzen. Es gibt
doch nichts Ärgerlicheres, als mit einem Fahrzeug stehenzubleiben, weil die Starterbatterie defekt ist. Heutzutage liegt eine Panne aus zeitlichen Gründen fast nicht mehr drin, weil man eng getaktet von Termin zu Termin fahren muss», sagt Marc Stalder, Leiter Category Management bei der AMAG. Zu den Bestsellern bei der AMAG gehören die Starterbatterien aus dem Volkswagen-Original-TeileSortiment. Stalder: «Wir haben in
diesem Sortiment seit Jahren ein konstant hohes Wachstum, denn unsere Kunden sind von den qualitativen Vorteilen dieser Produkte überzeugt. Die Volkswagen-OriginalTeile-Starterbatterien weisen einen deutlich höheren Bleigehalt auf als viele Mitbewerberprodukte, was zu mehr Leistung und einer erhöhten Lebensdauer führt. Des Weiteren sind die Produkte natürlich absolut passgenau und optimal aufs Fahrzeug abgestimmt.» Attraktive Alternative Als Preisalternative bietet AMAG die Hausmarke Gamaparts an. «Vor rund drei Jahren haben wir einen umfassenden Relaunch auf dem
Gamaparts-Sortiment vorgenommen. Die Preise, das Design und natürlich die Qualität wurden komplett überarbeitet. Das Sortiment wird zudem laufend den neusten Gegebenheiten angepasst», sagt Stalder. Damit der Kunde bei der AMAG alles aus einer Hand bekommt, bietet das Unternehmen nicht nur Batterien, sondern auch ein umfassendes Zubehörprogramm. Dieses geht vom Ladegerät in verschiedensten Variationen für den Werkstatt- und den Endkundenbereich bis hin zu Starthilfe-Geräten (Booster) für alle Einsatzzwecke. (pd/ir) www.amag.ch
Marc Stalder, Leiter Category Management AMAG.
VIEL BATTERIE FÜR JEDES PORTEMONNAIE Dank langjähriger Erfahrung und einer grossen Produktpalette im Bereich Starterbatterien unterstützt und berät die Krautli (Schweiz) AG sowohl Werkstätten als auch den Fachhandel mit viel Know-how. Über Zuwachs freut sich das Unternehmen bei der Monsterboost-Familie.
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utobatterien müssen zu jeder Jahreszeit viel leisten. Sie versorgen einerseits die Elektronik moderner Autos mit Strom und werden andererseits auch bei Fahrzeugen mit Start-StoppAutomatik oder Bremsenergierückgewinnungssystemen stark ge fordert. «Die immer komplexer werdenden Fahrzeugelektroniken führen dazu, dass immer mehr Stützbatterien benötigt werden», sagt Flavio Zani, Geschäftsführer und Sales Manager bei der Krautli (Schweiz) AG. Nebst Produkten der renommierten Marken Moll und Bosch hat Krautli auch die Marke Sonnenschein by Exide im Programm. «Eine Marke, die bei den Werkstätten sehr gut ankommt», erklärt Flavio Zani. Im Bereich der Start-Stopp-
Flavio Zani, CEO Krautli (Schweiz) AG Automatik und der Bremsenergierückgewinnungssysteme bieten sowohl Moll als auch Exide ein komplettes Sortiment an und sind auch in der Erstausrüstung tätig. Ebenfalls im Krautli-Sortiment sind Starterbatterien von Optima. Damit der Kunde bei so viel Batterie nicht den Überblick verliert, steht die Krautli AG Werkstätten und dem Fachhandel kompetent zur Seite.
Stetig neue Produkte im Angebot Auch im Bereich des BatterieZubehörs hat der Kunde die Qual der Wahl. Zusätzlich zum breiten Sortiment an konventionellen Batterie-Boostern und Mini-Boostern der Eigenmarke Synkra und Monsterboost+ sowie der bekannten Marke Schuhmacher bietet Krautli auch im Bereich Batterieerhaltung/Ladung mit Produkten von CTEK alles, was die Welt der kleinen Kraftwerke hergibt. Den neuen Mini-Booster mit 16‘500 mAh gibt es jetzt neu mit sogenannten Smart-Clamps (intelligenten Zangen). «Damit lässt sich jedes Fahrzeug starten», sagt
Der neue Batterie-Booster arbeitet mit Kondensatoren. Der Vorteil: absolut keine Explosionsgefahr.
Zani. Die Ladegeräte decken nun eine Spannungsbreite von 6 bis 24 Volt ab. Neu bietet Krautli einen Batterie-Booster an, welcher mit Kondensatoren funktioniert – also ganz ohne Batterie und damit auch ohne Explosionsgefahr und ohne Batterieverschleiss. (ir) www.krautli.ch
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BATTERIELADER FÜR ALLE BATTERIETYPEN IN PW UND NUTZFAHRZEUGEN Mit den neuen Batterieladern BAT 645 und BAT 690 bietet Bosch Garagisten zwei universell einsetzbare Profigeräte mit 45 oder 90 Ampere Dauerausgangsstrom. Beide Lader können sowohl für 12-Volt-PW- als auch für 24-Volt-Nutzfahrzeugbatterien verwendet werden und erkennen die erforderliche Nennspannung automatisch.
Das Batterieladegerät BAT 690 verfügt zusätzlich über WiFi-Anschluss.
N TECHNISCHE DATEN BAT 645
BAT 690
Max. Ladeleistung (-12V, -24V)
45 A, 22,5A
90 A, 45 A
Länge der Ladekabel
2x3m
2x3m
Querschnitt der Ladekabel
6 mm²
16 mm²
Leistungsaufnahme
Max. 800 W
Max. 1600 W
Gewicht (ohne Lade.-/Netzkabel) 3,7 kg
6,6 kg
Lade Eigenschaften
I1U1I2aI3aI3...
I1U1I2aI3aI3...
Backup - Modus Daten
12.0 V / 24.0 V max.20 A
12.0 V / 24.0 V max.30 A
Floating - Modus Daten
13.0 V / 26.0 V max. 45 A / 22,5 A
13.0 V / 26.0 V max. 90 A / 45 A
Betriebstemperatur
-5°C – +45°C
-5°C – +45°C
Netzspannung
230 V, 50/60 Hz
230 V, 50/60 Hz
Batterie Nennspannung
12 V / 24 V
12 V / 24 V
Schutzart (DIN 40050)
IP 20 D
IP 20 D
Sicherheitsklasse
SK I
SK I
Abmessungen(Bx Hx T)
220 x 115,5 x 296 mm
220 x 115,5 x 473 mm
Störaussendung (DIN 40839)
Class B
Class B
eben herkömmlichen BleiSäure- und Gel-Batterien lassen sich Batterien mit moderner AGM- (Absorbent Glass Mat) und EFB-Technologie (Enhanced Flooded Battery) ebenso laden wie die aktuellen LithiumIonen-Batterien (LiFEPPO4 oder kurz LFP). Mit einer universellen Kennlinie werden alle Batterietypen vollautomatisch geladen. Zudem kann für jeden einzelnen Batterietyp eine spezielle Ladekennlinie ausgewählt werden, die beim Ladevorgang die Besonderheiten der unterschiedlichen Batterietechnologien berücksichtigt. Wird eine tiefentladene Batterie erkannt, beginnen die Ladegeräte zunächst mit einer schonenden Ladecharakteristik.
Der Batterielader BAT 645 ist handlich und überall einsetzbar.
Als weitere Betriebsarten stehen mit dem BAT 645 und BAT 690 Stützund Pufferbetrieb zur Verfügung. Beim Stützbetrieb sichert das Gerät die Stromversorgung des Fahrzeugs bei ausgebauter Starterbatterie. Im Werkstattalltag zunehmend wichtig ist der Pufferbetrieb, bei dem der Batterielader das Bordnetz etwa beim Update von Steuergeräten unterstützt. Zukunftssicher mit USB-Anschluss für Software-Updates Die beiden neuen Batterielader BAT 645 und BAT 690 sind mit einem robusten Metallgehäuse geschützt. Mit ihrem geringen Gewicht und den kompakten Abmessungen von 120 Millimeter Höhe und 230 Millimeter Breite können sie sehr mobil eingesetzt und zum Beispiel auch unter das Fahrzeug geschoben werden. Damit sind sie während des Betriebs nicht im Weg. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, Lade- und Stromkabel einfach auszutauschen – bei Beschädigungen oder wenn die Standardkabellänge nicht ausreicht. Die Ladekabel sind in drei und fünf Meter Länge lieferbar. Für Software-Updates verfügen die neuen Batterielader von Bosch über einen USB-Anschluss. So können beispielsweise Kennlinien für neuartige Batterietypen aufgespielt und die Geräte immer auf dem neuesten Stand der Technik gehalten werden. Für den BAT 690 ist zudem eine WiFi-Verbindung geplant, um den Lader künftig auch ins Werkstattnetz einbinden zu können. (pd/ml) www.bosch.ch
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Running Bull EFB von Banner.
DIE SPANNUNG STEIGT! Das Geschäftsjahr 2016 verlief für die Fibag AG im normalen Rahmen. Mit der EFB-Batterie hat das Unternehmen einen Alleskönner im Sortiment. Auch Zubehör findet der Garagist bei der Fibag.
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esümiert Roger Limacher, Geschäftsführer der Fibag AG, das Batteriegeschäft 2016, ist das Jahr wie geplant verlaufen. «Wir konnten die Stückzahlen gegenüber Vorjahr halten», bestätigt der Geschäftsführer. Für 2017 geht Limacher davon aus, dass es keine grundlegenden Änderungen im Batteriegeschäft
geben wird. Die Fibag AG vertreibt neben den Originalbatterien von Ford und Fiat ihre Hausmarke Banner. Eine erhöhte Nachfrage nach Batterien ist bei Fibag nicht feststellbar, auch nicht, weil immer mehr Fahrzeuge mit Start-Stopp- und/oder Bremsenergierückgewinnungs-Systemen ausgerüstet sind. «Die Nachfrage verlagert sich», sagt Limacher. «Wir verkaufen anstelle von normalen Bleibatterien mehr EFB- und AGM-Batterien. Wir haben von Banner drei Typen im Sortiment: Running Bull EFB, Running Bull Backup und Running Bull AGM», so der Geschäftsführer weiter. Neben den Anforderungen der neuen StartStopp-Systeme gibt es noch andere Herausforderungen, die eine Batterie meistern muss. «Der Kaltstart ist eine Herausforderung, aber auch die vermehrt verbaute Elektronik in den Fahrzeugen», erklärt Limacher. EFB-Batterie – ein Alleskönner Bei der EFB-Technologie (enhanced flooded battery) handelt es sich um eine verstärkte Nassbatterie. Banner setzt bei dieser Technologie u.a. spezielle Additive, Vliesauflagen an den Elektroden, Separatoren mit
Roger Limacher, Geschäftsführer Fibag AG. geringstem Innenwiderstand sowie optimierte, kontinuierlich gegossene Gitter ein. Namhafte Automobilhersteller verwenden anstatt der aufwändigen und kostenintensiveren AGM-Technologie die EFB-Batterie. Nicht nur mit Batterien kann die Fibag dienen, sondern auch mit Zubehörprodukten. «Wir bieten unseren Kunden ebenfalls Ladegeräte, Booster und Messgeräte an», erläutert Limacher. Zudem gibt Roger Limacher den GaragistenTipps für ein aktives Batteriegeschäft: «Kontrollieren Sie bei jedem Werkstattbesuch Ihrer Kunden die Batterie und legen Sie den entsprechenden Analysebon vor», sagt Limacher und ergänzt abschliessend: «Mit dem Ausdruck ist die Analyse für den Kunden transparent.» (ml) www.fibag.ch
VARTA MACHT WERKSTÄTTEN ZU BATTERIEEXPERTEN Nach dem erfolgreichen Start des Varta-Batterie-TestCheck-Programms 2016 erweiterte Johnson Controls im Februar 2017 sein Serviceangebot für Werkstätten mit dem VartaPartner-Portal – das Online-Tool, das Werkstätten zu wahren Batterieexperten macht.
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ie Start-Stopp-Technologie ist nicht aufzuhalten: Johnson Controls nimmt an, dass bis 2020 jedes dritte Auto, das in eine Werkstatt gebracht wird, mit einem Start-Stopp-System ausgerüstet sein wird. Als kompetenter Servicepartner kennt Johnson Controls die Herausforderungen, die Werkstätten meistern müssen, denn nicht nur die Fahrzeugelektronik wird zunehmend komplexer, sondern auch bei der Prüfung und dem Austausch von Batterien müssen Werkstätten heute mehr leisten und höhere Anforderungen erfüllen. Johnson Controls verfolgt das Ziel, die Werkstätten optimal auf die neuen Anforderungen bei der Batteriewartung vorzubereiten. Das Varta-Partner-Portal ist ein neuer,
praktischer und einfach zugreifbarer Onlineservice, der es allen Werkstattmitarbeitern ermöglicht, Batterien so schnell und exakt wie möglich auszutauschen. Mit diesem neuen Tool sparen Werkstätten kostbare Zeit und senken so ihre Kosten. Schnell, einfach und kostenlos Der Zugriff auf das Varta-PartnerPortal ist mit allen internetfähigen Geräten schnell und einfach möglich: Nach einer einmaligen Registrierung können alle Werkstattmitarbeiter kostenlos und unbegrenzt auf schrittweise, bebilderte Austauschanweisungen zugreifen und diese bei Bedarf herunterladen. Doch das neue Varta-Partner-Portal wurde nicht nur für komplexe Start-Stopp-Fahrzeuge
entwickelt, sondern es dient auch dazu, für konventionelle Fahrzeuge die richtige Batterie auszuwählen, sodass für nahezu jedes Fahrzeug die perfekte Batterie bereitgestellt werden kann. Das neue Varta-Partner-Portal ist ein weiterer Beleg für das grosse Engagement, mit dem Johnson Controls den Ersatzteilmarkt kontinuierlich dabei unterstützt, den bestehenden und zukünftigen Anforderungen
gerecht zu werden. Werkstätten können das Wissen und die Kompetenz des weltweit bekannten Herstellers von Autobatterien nutzen, dem auch die grossen Automobilhersteller vertrauen, denn bei acht von zehn Start-Stopp-Fahrzeugen mit einer AGM-Batterie stammt diese aus dem Hause Varta.
www.varta-automotive.ch
Mit dem neuen Varta-Partner-Portal wird der Garagist zum Batterieexperten.
72 10/17 BATTERIEN
HOSTETTLER: MIT DER EIGENMARKE HOCO AUF ERFOLGSKURS Das Batteriegeschäft der Hostettler Autotechnik AG läuft wie g eschmiert. Im Interview sagt Andreas Jurt, Senior Product Manager, warum. Interview: Mario Borri
AUTO&Wirtschaft: Wie lief das Batteriegeschäft 2016? Andreas Jurt: Sehr gut, wir konnten ein Plus gegenüber dem Vorjahr verbuchen. Dieses erfreuliche Ergebnis ist vor allem auf die immer grösser werdende Nachfrage unserer Eigenmarke HOCO, die mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis beiTopqualität überzeugt, zurückzuführen. Spielt möglicherweise die Zunahme von Fahrzeugen mit Start-Stoppund/oder Bremsenergierückgewinnungs-Systemen auch eine Rolle? Ja, neben den AGM-Batterien steigt auch der Absatz der EFB-Batterien, welche serienmässig in vielen StartStopp-Einsteigerfahrzeugen eingebaut sind. Ein wichtiges Augenmerk haben wir vor allem auf den Bereich Know-how-Transfer gelegt. So bieten wir unseren Kunden gezielt Kurse für die Reparatur und Handhabung der Start-Stopp-Systeme an. Zusätzlich ist das ganze Sortiment für diese Fahrzeuggeneration ausgerichtet und in unserem neuenTeilekatalog h-base 2.0 mit den Fahrzeugen verknüpft.
Welches Produkt ist der Bestseller? Das sind momentan die 50-A-95-AhCalcium-Batterien, welche vor allem in europäischen und japa nischen Fahrzeugen eingesetzt werden. Das Bedürfnis nach AGM- und EFBBatterien ist immer mehr spürbar. Gibt es technische Innovationen bei den neuen Batterien? Da sind sicher die AGM-Batterien, welche eine verbesserte Effizienz der aktiven Masse durch bessere Säureaufnahme aufweisen, und die EFB-Batterien mit erhöhter dynamischer Ladestromannahme im Vergleich zu herkömmlichen gefluteten Batterien hervorzuheben. Also jene Batterien, die den StartStopp-Anforderungen entsprechen. Was muss eine moderne Autobatterie alles können? Das heutige Automobil ist vollgepackt mit elektronischen Systemen und Helfern für die Sicherheit und den optimalen Fahrkomfort. Für die Batterie liegt die Herausforderung in der Leistung und der Lebensdauer
für die individuellen Fahrzeugeigenschaften. Sie muss hohe Kaltstartwerte aufweisen, komplett wartungsfrei und dazu kompatibel mit empfindlicher elektronischer Ausrüstung sein. Die Veränderungen in der Zusammensetzung und die Entwicklungen der vergangenen Jahre zeigen, dass die Batterie an zusätzlicher Bedeutung gewinnt, vor allem auch im Hinblick auf die Elektromobilität. Was bieten Sie an Batterie-Zubehör? Neu bieten wir einige sogenannte Backup-Batterien bzw. Stützbatterien für diverse Fahrzeuge wie Audi, BMW, Mercedes, Volvo an. Auch Kleinmaterial wie Batterieklemmen, Massebänder, Trennschalter usw. werden im Sortiment geführt. So wird für den Batterieservice, die Reparatur oder auch allfällige Umbauarbeiten alles geboten. Ebenfalls kann auch aus verschiedenen Ladungs- und Diagnosesystemen ausgewählt und auf die verschiedenen Preis-Leistungs-Anforderungen eingegangen werden. Wie profitiert der Garagist, wenn er Sie als Batteriepartner wählt?
Eine AGM-Batterie der Hostettler Eigenmarke HOCO.
Andreas Jurt, Senior Product Manager bei der Hostettler Autotechnik AG. Er profitiert von unserem umfassenden Batteriesortiment, welches praktisch alle Typen abdeckt. Wenn es um Innovationen geht, setzen wir vor allem auf unseren Premiumlieferanten JCI mit den Marken Varta oder Optima. Mit den Ergänzungen unserer Eigenmarke Hoco kann dem Kunden ein optimales Portfolio geboten werden. Neben Autobatterien führen wir auch LW-, Solar- und Bootbatterien. Das alles zu einem sehr fairen Preis-Leistungs-Verhältnis. Was raten Sie den Garagisten, um mit Batterien gute Geschäfte zu machen? Grundsätzlich sind wir sicher, dass unsere Garagisten als Profis wissen, wie sie mit dem Batteriegeschäft umgehen müssen, damit sie ihre Kunden zufriedenstellen. Als Anmerkung wäre sicher erwähnenswert, dass sich ein Viertel aller Batterien in schlechtem Zustand befinden und sich durch einen Test der Batterie im Service sicher einige Autopannen vermeiden lassen. Es empfiehlt sich daher, den Test bei einem Reifenwechsel oder einem sonstigen Werkstattbesuch als Serviceleistung durchzuführen. Zum einen kann dem Kunden ein Mass an Sicherheit für den Winter gegeben werden und nötigenfalls einen vorsorglichen Batteriewechsel durchgeführt werden. In jedem Fall ist hier der Dienstleistungsgedanke im Vordergrund und die Beratung ist entscheidend.
www.autotechnik.ch
Für die Mitglieder von Auto&Wirtschaft engagiert. Notfall im Ausland? Helsana unterstützt Sie bei notfallmässigen Auslandbehandlungen. Sanfte Heilungsmethoden bevorzugt? Helsana beteiligt sich an Ihren komplementärmedizinischen Behandlungen und berät Sie in allen Fragen rund um die Alternativmedizin. Helsana für attraktive Vorteile Profitieren Sie von vorteilhaften Vergünstigungen. Mehr erfahren? Helsana-Gruppe, Postfach, 8081 Zürich, Costantino Polizzi, Telefon 058 340 58 73, costantino.polizzi@helsana.ch oder auf helsana.ch/kv-verband
Zur Helsana-Gruppe gehören Helsana Versicherungen AG, Helsana Zusatzversicherungen AG, Helsana Unfall AG und Progrès Versicherungen AG.
74 10/17 STANDHEIZUNG
Eberspächer-Standheizungen bieten ein Rundum-sorglos-Paket für kratzfreie Wintertage.
DIGITALES HEIZEN PER SMARTPHONE UND SMARTWATCH Mit dem Add-on für die Smartwatch ergänzt Eberspächer, einer der führenden Systementwickler und -lieferanten für Fahrzeugheizungen, in diesem Jahr die digitale Bedieneinheit EasyStart Web. Bequem per App können Autofahrer ihre Standheizung über das Smartphone, die Smartwatch und jedes andere internetfähige Endgerät bedienen.
Der Einbau von Eberspächer EasyStart Web ist kinderleicht und einfach – dank integrierter Antenne und vorinstalliertem SIM-Chip.
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ald ist es wieder soweit: Wenn demnächst die ersten Minusgrade einen dünnen Eisfilm auf die Autoscheiben legen, hört man auf morgendlichen Strassen das vertraute Geräusch scharfen Kratzens. Denn zumindest die Laternenparker müssen dann wieder mühsam für freie Sicht sorgen. Und kaum sitzt man im Wagen, lässt die kalte Atemluft die Scheiben von innen schon wieder anlaufen. Zwar verspricht eine Klimaanlage schnelle Hilfe, doch in den Optionslisten gibt es ein Feature, das als warmer Freund an kalten Tagen schon vor dem Start für freie Sicht
Mit einer Standheizung fällt das morgendliche Eiskratzen weg.
und wohlige Wärme sorgt: die Standheizung. Der Standheizungs-Profi Eberspächer bietet zusammen mit seinen Schweizer Vertriebspartnern Technomag und E. Klaus AG nicht nur ein breites Portfolio an modernsten Standheizungen, Eberspächer bietet auch die Möglichkeit, dank EasyStart Web digital das Fahrzeug auf Temperatur zu bringen. Mit der neuen EasyStart Web können Kunden jederzeit ihre Standheizung starten – egal, wo sie sich gerade aufhalten oder wo sich das Fahrzeug befindet. Die webbasierte Fernbedienung nutzt einen Internetserver, der die über die Smartphone-App oder einen Browser eingegebenen Befehle empfängt und mithilfe aller verfügbaren Mobilfunknetze als Dateninformation an den Empfänger weiterleitet. So kann der Kunde nicht nur die Timerfunktion programmieren, sondern auch aktuelle Leistungsdaten wie dieTemperatur abrufen und seiner Werkstatt einen Zugang zur Ferndiagnose freischalten. Das garantiert höchsten Komfort bei der Bedienung und sorgt für absolute Reichweitenunabhängigkeit. Wer eine Smartwatch besitzt, kann über das neu entwickelte Add-on die Heizung darüber ein- und ausschalten sowie die aktuelle Temperatur im Innenraum prüfen – auch während des Heizvorgangs. Um die EasyStart Web nutzen zu können, meldet sich der Kunde im Eberspächer-Portal unter myeberspaecher.com an. Insgesamt können sich bis zu vier weitere Nutzer registrieren. Werkstätten profitieren bei der Nachrüstung Dank integrierter Antenne und vorinstalliertem SIM-Chip im Empfangsteil lässt sich die EasyStart Web einfach einbauen. Soft- und Hardware
STANDHEIZUNG 10/17 75
EasyStart Web dient der Kommunikation zwischen Standheizung, Smartphone und Smartwatch.
sind mit bisherigen EberspächerHydronic- und -Airtronic-Heizgeräten ab Baujahr 2007 kompatibel. Das Add-on für die Smartwatch ist ab August 2017 automatisch als Teil der kostenlosen Smartphone-App in den App Stores verfügbar und funktioniert für alle gängigen Appleund Android-Modelle. Die Bezahlung erfolgt per Sofortüberweisung oder Kreditkarte. Interessierte können die App im Demo-Modus über den App Store von Apple sowie den Google Play Store testen.
Wer eine Standheizung besitzt, kann vom Start weg in ein angenehm vorgewärmtes Auto einsteigen und losfahren. Das lästige Eiskratzen fällt weg, die Scheiben sind schnell frei und bieten eine gute Rundumsicht. Gefährlicher Feuchtigkeitsbeschlag und Wiedervereisung von innen gehören der Vergangenheit an. Auf dicke Winterjacken lässt es sich in einem warmen Auto verzichten – damit sitzt der Sicherheitsgurt besser am Körper und man geniesst mehr Bewegungsfreiheit. Freie Scheiben und ein
angenehm temperierter Innenraum sind keine Frage von Wagengrösse oder Budget: Eberspächer bietet Autofahrern das auf ihre jeweiligen Bedürfnisse massgeschneiderte Produkt. Für Lang- und Kurzstreckenfahrer, für nahezu jeden Fahrzeugtyp und selbstverständlich mit smarter App zur einfachen und flexiblen Bedienung. Eines der neusten Geräte ist die Standheizung Hydronic S3 Economy. Die Wasserheizung überzeugt mit kompakten Massen und flexiblen Einbaumöglichkeiten zur einfachen Nachrüstung für zahlreiche Fahrzeugmodelle. Als richtungsweisende Komplettlösung mit umfangreicher Geräte-Peripherie bietet sie Einbaupartnern viele praktische Vorteile: Nebst dem EasyStart Web sorgt EasyFan für weiteren Komfort. Das Gerät übernimmt die automatische Steuerung von Klappen- und Gebläseeinstellungen im Fahrzeug. Und mit dem neuen Diagnose- und Servicetool EasyScan können Werkstattmitarbeiter den Betriebszustand der Heizung einfach und schnell analysieren. Mit der dritten Generation seiner Hydronic-Serie bietet Eberspächer eine leicht bedienbare
DER AW-GUIDE IST DAS NACHSCHLAGEWERK FÜR DIE SCHWEIZER AUTOMOBILWIRTSCHAFT.
www.awguide.ch JEDER ONLINZEIT ABRU E FBAR
Standheizung mit stufenloser Heizleistungsregelung. Effizient arbeitet die Wasser heizung mit allen gängigen Treibstoffarten. Langlebig und robust Durch ihre robuste Bauweise – mit gekapseltem Gebläsemotor und der Trennung von kalten und warmen Bauteilen – ist sie auf Langlebigkeit ausgelegt. Eine höhere IP-Schutzklasse sichert das Gerät zudem gegen das Eindringen von Wasser bei Hochdruckoder Dampfstrahlreinigung ab. Die neuen um 360 Grad komplett dreh- und austauschbaren Wasserstutzen sorgen für eine komfortable und schnelle Montage in vielen Einbaulagen. Optimierte Halter ermöglichen eine universelle Befestigung bei kleinstmöglicher Fläche sowie eine schnelle, rüttelfeste Anbringung mit nur noch einer Schraube. Über das Partnerportal erhalten Werkstattmitarbeiter zudem Einbauvorschläge und Einbausätze für die einfache Nachrüstung in zahlreichen Fahrzeugmodellen. (pd/ir) technomag.ch klaus-ag.ch eberspaecher-standheizung.ch
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76 10/17 LICHTTECHNIK
SCHEINWERFER-EINSTELLGERÄT VON KSU Das digitale Scheinwerfer-Einstellgerät MAHA MLT 3000 für eine schnelle und objektive Überprüfung und Einstellung von allen Fahrzeugscheinwerfern unter Berücksichtigung von gesetzlichen Grenzwerten und OEM-Vorgaben.
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iele Marken besitzen bereits heute zahlreiche moderne Lichtsysteme wie z.B. Matrix-LED, dynamisches Lichtsystem, dynamischer Fernlichtassistent, Autobahnlicht, Xenon usw. Die adaptive Hell-dunkelGrenze und die Assistenzfunktionen stellen somit hohe Anforderungen an das Vermessen der ScheinwerferEinstellung. Technologiewandel erfordert neue Wege bei der Scheinwerfer-Einstellung! Die Hochleistungskamera erfasst den Lichtkegel des Scheinwerfers, und der leistungsstarke Mikroprozessor wertet die Daten quasi in Echtzeit aus. Die extrem dünne sowie gross flächige Fresnel-Linse dient für eine schnellere und einfachere Positionierung vor dem Scheinwerfer. Zudem wird eine höhere Messpräzision erreicht, weil die Entstehung von Blau- und Rotsäumen unterdrückt wird. Der
Scheinwerfer-Einstellgerät MAHA MLT 3000
elektronische Niveauausgleich kompensiert automatisch die bauseitigen Unebenheiten im Aufstellbereich des Scheinwerfer-Einstellprüfgerätes. Die automatische Arretierung des Lichtsammelkastens an der Präzi sions-Aluminiumführungssäule erleichtert zudem das Handling. Leichte Bedienung dank grossem Touchscreen Der grosse 7-Zoll-Touchscreen für die Menüführung und die Anzeige der Messwerte erleichtert die Bedienung. Die Software lässt sich jederzeit mittels Updates und wenig Aufwand an neue Scheinwerfersysteme anpassen. Die optionale Schnittstelle zur Übertragung der Messwerte an einen PC ermöglicht eine Speicherung bzw. das Ausdrucken der gemessenen Daten. Das MAHA MLT 3000 bietet somit einen hohen Qualitätsstandard sowie eine hohe Investitionssicherheit. (pd/ir) www.ksu.ch
PHILIPS RACING VISION – 150 PROZENT MEHR LICHT Philips-Racing-Vision-Autolampen sind die perfekte Wahl für leidenschaftliche Fahrer. 150 Prozent mehr Helligkeit sorgen für schnellere Reaktionsgeschwindigkeit und somit für ein sichereres Fahrerlebnis. Fahrer erhalten mehr Zeit, um auf Situationen auf der Strasse zu reagieren, was das Fahren entspannter macht.
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unkelheit, Winter, schlecht ausgeleuchtete Landstras sen oder Fahrten im Gelände – allzu häufig stehen Autofahrer vor solchen Herausforderungen. Ebenso, wie sie sich mit Winterreifen an die dunkleren, gefährlicheren Strassenbedingungen
Die Philips Racing Vision bietet 150 Prozent mehr Helligkeit.
anpassen, benötigen Autofahrer auch die beste Sicht beim Fahren. Philips-Racing-Vision-Scheinwerferlampen bieten mehr Kontrolle unter härtesten Bedingungen, damit man sich weniger Gedanken über die Strasse machen muss und die Fahrt geniessen kann. Dank 150 Prozent mehr Helligkeit können Fahrer weiter und mit besserem Kontrast sehen, selbst bei Blendung durch Gegenverkehr. Die besondere Farbtemperatur (bis zu 3500 Kelvin) von Racing Vision ist angenehmer für die Augen – Fahrer können so Hindernisse besser fokussieren.
Grosse Autolampenkompetenz Neben Philips führt die ESA mit Osram und der Eigenmarke TECAR eine Autolampenkompetenz, die alle Bedürfnisse und Präferenzen optimal abdeckt. Im November steht das Thema «Licht» bei der ESA im Fokus, weitere interessante Informationen und attraktive Aktionen rund um das Thema finden Interessenten auf esashop.ch. esashop.ch esa.ch
LICHTTECHNIK 10/17 77
Das intelligente Scheinwerfergerät von Bosch eignet sich für alle gängigen Scheinwerfersysteme.
SCHNELL, PRÄZISE UND ZUKUNFTSSICHER Das Bosch HTD 815 ist ein CMOS-Kamera-Scheinwerfer einstellgerät zur Überprüfung aller aktuellen Scheinwerfersys teme (Xenon, LED) sowie auch herkömmlicher Scheinwerfer. Es besitzt eine automatische Programmführung und manuelle Einzelfunktionen für die Einstellarbeiten.
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ls weltweit führender Entwickler und Hersteller von Motorfahrzeugtechnik steht Bosch für maximale Qualität und Zuverlässigkeit. Die Produkte von Bosch liegen dabei oftmals über den gesetzlichen Vorgaben. So können Garagisten von der Langlebigkeit profitieren. Bosch bietet ein umfangreiches Sortiment an Zusatzscheinwerfern, die das serienmässige Lichtprofil von Fahrzeugen verbessern. Das gibt dem Fahrer bessere Sicht und damit wertvolle Zeit, um schneller auf sich ändernde Verkehrssituationen reagieren zu können. Sekunden, die für die Sicherheit entscheidend sein
können. Gerade bei schwierigen Lichtverhältnissen ist es besonders wichtig, dass Autofahrer mit einer zuverlässigen Fahrzeugbeleuchtung unterwegs sind. Denn nur so kann die Strasse optimal ausgeleuchtet werden und man wird auch von allen anderen Verkehrsteilnehmern rechtzeitig gesehen. Ein erhellendes Beispiel für mehr Sicherheit sind Lichttechnik und Fahrzeuglampen von Bosch. Die breite Produktpalette überzeugt durch ein Plus an Sicherheit, exzellente Qualität und überdurchschnittliche Lebensdauer. Für jeden Einsatzbereich und nahezu jeden Fahrzeugtyp gibt es das passende Produkt. Doch nicht nur
Lampen und Scheinwerfer bietet das Unternehmen, sondern auch Scheinwerfereinstellgeräte der neusten Generation. Das digitale, kamerabasierte Scheinwerfer-Einstellgerät HTD 815 ermöglicht die präzise Bewertung und Einstellung von Xenon- und LEDScheinwerfersystemen. Lasertechnologie unterstützt den Anwender bei der genauen Positionierung der Lichtbox des Einstellgerätes vor dem Fahrzeug sowie bei der Ausrichtung der Leuchtmittel zur Xenon- oder LED-Projektionseinheit. Dank schneller Bildverarbeitung der Kameradaten werden die Messergebnisse auf einem 5,7-Zoll-Touchscreen-Display in Echtzeit angezeigt. Der Messvorgang erfolgt schnell und präzise durch hochwertige Optik- und Lasertechnologie. Hoher Nutzen für die Garage Das intelligente CMOS-KameraSchein werfereinstellgerät HTD 815 von Bosch prüft alle gängigen Scheinwerfersysteme. Es ist einfach durch automatische Programmführung und manuelle Einzelfunktionen – dabei robust und ergonomisch im Werkstatteinsatz. Leichte Konstruktion und optimierte Bildverarbeitung machen Prüf- und Einstellarbeiten besonders schnell. Die hochwertige Optik und die Lasertechnologie arbeiten extrem präzise. Das HTD ermöglicht die Einstellung aller Lichtquellen (Glühfaden, Halogen, Xenon und LED) für alle Fahrzeugarten: vom PW über Motorräder bis hin zu Nutzfahrzeugen. Es ist in der Lage, alle Scheinwerferarten wie Hauptscheinwerfer, Nebelscheinwerfer und Zusatzscheinwerfer einzustellen und digital auszuwerten. Das HTD 815 verfügt über eine hochwertige, kratzfeste Glaslinse, die einfach zu
Das HTD 815 ist ein digitales Scheinwerfer einstellgerät auf Kamerabasis.
reinigen ist. Höchste mechanische Stabilität aller Systemelemente sorgt für gleichbleibend präzise Messwerte, eine leichte und stabile Bodengruppe für einfache und spurtreue Querfahrt zwischen den Scheinwerfern. Zahlreiche Funktionen Weitere Besonderheiten sind eine spezielle Ausbuchtung für MotorradVorderräder und ein 3-Rad Fahrwagen zur perfekten Nivellierung am Messplatz. Das HTD 815 ist reibungsarm und besitzt eine drehbare Gerätesäule auf Gleitlagerung sowie ein leichtes CAD-optimiertes Kunststoffgehäuse und ein wartungsfreies, 4-fach gelagertes Führungssystem; Stahlseil und Laufrollen sind abgedeckt und griffgeschützt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass es durch Batteriebetrieb unabhängig ist und sich optional durch eine Überflurmontage-Laufschiene erweitern lässt. (pd/ml) www.bosch.ch
78 10/17 LICHTTECHNIK
SCHEINWERFEREINSTELLUNG MIT PERSPEKTIVE Ohne kalibrierte Messmittel und gute Rahmenbedingungen kein optimales Ergebnis – das weiss jeder Garagist. Ist der Werkstattboden in puncto Ebenheit und Neigung nicht nahezu perfekt, besteht Handlungsbedarf. Hella Gutmann bietet für jeden individuellen Fall die passende Lösung.
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as robuste, modulare Nivellierplattensystem für Achslasten bis zu 2,5 t und einen Höhenausgleich bis zu 30 mm macht kostspielige Umbauten aufgrund der Bodenbeschaffenheit in der Werkstatt überflüssig. Flexibles Befestigen und die Möglichkeit zur einfachen Nachjustierung erlauben die problemlose Umsetzung der Scheinwerfer-Einstellrichtlinie sowie der unterschiedlichen Anforderungen der Hersteller. Dank der zugehörigen Querplattform vor der Fahrzeugstellfläche bietet das System einen Zusatznutzen: Es kann auch für vielfältige Kalibrier- und Justierarbeiten genutzt werden, z.B. für Frontkamera- oder Radarsysteme in Verbindung mit dem CSC-Tool.
Schnell aufgebaut und jederzeit nachjustiert: Das Schienensystem für SEG IV und SEG V beinhaltet die passenden Stahlrollen.
Mit dem nivellierbaren Schienensystem zum Einsatz an den Scheinwerfereinstellgeräten SEG IV und SEG V lassen sich die Anforderungen an die SEG-Aufstandsfläche gemäss Scheinwerfer-Richtlinie sowie unterschiedliche Anforde rungen der Hersteller erfüllen. Auch grosse Unebenheiten bis zu 20 mm können ausgeglichen werden. Das Basis-Set besteht aus vier Schienen mit je 1500 mm Länge und einem hochwertigen Rollensatz aus Stahl. Es ist schnell aufgebaut und jederzeit nachjustierbar. Zu satznutzen ergeben sich durch die erhöhte Kippstabilität des SEG und effizienteres Arbeiten. Das einmalige Ausrichten zum Fahrzeug ist ausreichend.
Scheinwerfersysteme für alle Marken Das SEG IV von Hella Gutmann ermöglicht die Auswertung aller Lichtverteilungen und die Einstellung moderner Scheinwerfersysteme aller Marken. Dank der feinen vertikalen Skalierung des Prüfschirms können Scheinwerfer mit Fernlichtassistenten eingestellt werden. Die längere Säule der Geräte-Variante SEG IV SE erhöht den Arbeitsbereich auf max. 1650 mm und ermöglicht somit auch die Einstellung von hoch angeordneten Scheinwerfern und bei Positionierung vor einer Hebebühne. Das SEG IV SE ist zudem mit einem neuartigen Hybrid-Visier, bestehend aus einem leistungsfähigen Linienlaser und einer analogen Visiereinrichtung ausgerüstet. Damit lässt sich das Gerät auch bei heller Umgebung genau und orthogonal zum Fahrzeug ausrichten. Durch einen Abstrahlwinkel von 120 Grad können auch
aussenliegende Markierungspunkte anvisiert werden – vorteilhaft bei Fahrzeugen mit höher verbauten Hauptscheinwerfern. Das kamerabasierte SEG V eignet sich für den Einsatz an den verschiedensten Fahrzeugklassen, Scheinwerferarten und Lichtquellen bis hin zu Laserscheinwerfern. Dank eines elektronischen Lagesensors werden Bodenunebenheiten bis zu 2% in x- und y-Achse automatisch vom Gerät kompensiert. Somit können die Anforderungen der Richtlinie an die Aufstellfläche des SEG gegebenenfalls auch ohne weitere Massnahmen erfüllt werden. Alle Funktionen des innovativen SEG V lassen sich einfach und intuitiv über den 8,4-Zoll-Touchscreen anwählen. Eine integrierte Datenbank und die Car History helfen bei der Fahrzeugerkennung und dem Zugriff auf Soll-Daten. Die Bilder der CMOSKamera werden vom Gerät nahezu in Echtzeit ausgewertet und auf dem Bildschirm mit spezifischen Daten und Korrekturhinweisen dargestellt. Der Datenexport zur Dokumentation erfolgt über die USB-Schnittstelle. (pd/ir) www.technomag.ch
LICHTTECHNIK 10/17 79
Klare Sicht auch bei Nacht dank Qualitätsprodukten von Valeo.
VALEO: MULTISPEZIALIST BEI BELEUCHTUNGSSYSTEMEN Valeo bietet als einer der führenden Beleuchtungssystementwickler und -hersteller für Originalteile insgesamt 14 Produktlinien für Personenwagen. Valeo liefert Teile über alle Vertriebskanäle in mehr als 150 Ländern weltweit. Text: Mario Borri
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eleuchtungssysteme an Fahrzeugen sind ein wichtiger Faktor für die Sicherheit sowohl des Fahrers als auch der anderen Verkehrsteilnehmer: Sie sorgen dafür, dass man sieht und gesehen wird. Das Risiko eines Autounfalls ist bei Nacht dreimal höher als tagsüber. Obwohl nur 20 Prozent aller Fahrten bei Nacht stattfinden, ereignen sich dabei mehr als 40 Prozent der tödlichen Unfälle. Gefahren schneller erkennbar Fahrzeug und Komponentenhersteller entwickeln laufend neue Technologien, um das Sichtfeld zu verlängern und verbreitern, damit gefährliche Situationen unter allen Fahrbedingungen schneller erkennbar sind. Als Experte für Beleuchtungssysteme hat Valeo bei der Entwicklung und Bereitstellung innovativer Lösungen mit höherer Effizienz, besserem Design und geringerem Energieverbrauch schon immer eine Vorreiterrolle eingenommen. Valeo Service bietet ein breites Sortiment an Originalsystemen, die nach höchsten Qualitätsstandards gefertigt sind. LED liegt im Trend Als wichtiger OEM-Partner weiss Valeo, wo die Reise bei der Autobeleuchtung hingeht – in nächster
sind, realisieren zu können. Dabei geht es um die Kommunikation des Fahrzeuges mit anderen Verkehrsteilnehmern, um die Sicherheit im Strassenverkehr zu gewährleisten. Mehr Umsatz für Garagisten Den Garagisten empfiehlt Valeo eine Fokussierung des Angebotes, zum Beispiel auf Beleuchtungskontrollen. Weil LED oder Xenon rund vier Mal teurer als Halogen-Produkte sind, haben die Werkstätten so die Chance ihren Umsatz zu steigern. Valeo bietet für den Aftermarket in diesem Produktbereich auch Unterstützung (technisches Wissen, Trainings, Visible Brandings uvm.) an.
Es werde helles Licht: Unter der Marke Cibié hat Valeo die neuen Oscar-LED-Zusatzscheinwerfer auf den Markt gebracht. Zeit ganz klar Richtung LED. LED ist effizienter, verbraucht weniger Energie und ist aus stilistischer Perspektive viel flexibler gestaltbar. LED ebnete den Weg zu einer Vielzahl technologischer Lösungen für den Bereich von adaptiven Lichtsystemen, welche direkt mit den On-Board-Steuersystemen verbunden sind, was den grossen Unterschied zu den traditionellen Halogen-Produkten ausmacht.
Mit Licht kommunizieren In der weiteren Zukunft gibt es diverse Technologien, die im Wettbewerb gegeneinander antreten, wie z.B. DMD, LCD, Pixel-Systeme mit Auflösung 1000 und mehr Pixel. Diese Auflösungen werden benötigt, um Funktionen wie das blendfreie Abblendlicht weiter zu entwickeln und auch neue Funktionen, die bei künftigem automatisierten/ autonomen Fahren notwendig
MyValeoParts Die neue App «MyValeoParts» hilft Profis dabei, die richtigen Teile für die Fahrzeuge zu finden. Die Suche nach einem Fahrzeugteil ist dank dieses neuen Tools jetzt einfacher als je zuvor. Die App bietet auf Grundlage einer umfassenden und zuverlässigen Online-Datenbank einen komfortablen Zugriff auf das über 30‘000 Artikel umfassende Produktsortiment von Valeo. Im Einklang mit dem Motto «We Care for You» wird die App in 14 Sprachen angeboten, um möglichst gut auf ihre Nutzer einzugehen. Quartalsweise Aktualisierungen der App sorgen für eine kontinuierliche Verbesserung und Erweiterung des Angebots.
www.valeoservice.de
80 10/17 LICHTTECHNIK
DIGITALE SCHEINWERFERPRÜFUNG: VERBLÜFFEND SCHNELL UND PRÄZISE Das intelligente CMOS-Kamera-Scheinwerfer-Einstellgerät HTD 815 von Bosch prüft alle gängigen Scheinwerfersysteme. Es ist einfach durch automatische Programmführung und m anuelle Einzelfunktionen – dabei robust und ergonomisch im Werkstatteinsatz. Die optimierte Bildverarbeitung macht die Arbeiten besonders schnell und einfach.
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eue Technologien im Fahrzeug setzen sich heute sehr viel schneller im Markt durch als noch vor wenigen Jahren. Für Xenon- und LED-Scheinwerfer, die sich längst im Segment der Mittelklassefahrzeuge etabliert haben, fehlen in vielen Werkstätten jedoch noch immer die geeigneten digitalen Lichteinstellgeräte, obwohl von Fehlbewertungen oder falschen Einstellungen dieser Scheinwerfertypen im Strassenverkehr hohe Gefahren ausgehen. Mit dem intelligenten CMOS-KameraScheinwerfereinstellgerät HTD 815 von Bosch ist der Garagist nicht nur auf dem neusten Stand – er kann damit auch schnell und präzise arbeiten. Die leichte Konstruktion und die optimierte Bildverarbeitung machen die Prüf- und Einstellarbeiten mit dem HTD 815 von Bosch besonders schnell und einfach. Die hochwertige Optik und die Lasertechnologie arbeiten extrem präzise. Das sind aber nur zwei der vielen Anwendungsvorteile des HTD 815. Das digitale Scheinwerfereinstellgerät eignet sich für alle Lichtquellen von Glühfaden über Halogen und Xenon bis hin zu LED. Zudem eignet es sich für alle Fahrzeugtypen und alle Scheinwerferarten. Die Glaslinse ist kratzfest und einfach zu reinigen. Alle Systemelemente verfügen über höchste mechanische Stabilität und sorgen damit für gleichbleibend präzise Messwerte. Unabhängig dank Batteriebetrieb Eine leichte, stabile Bodengruppe sorgt für eine einfache und spurtreue Querfahrt zwischen den Scheinwerfern und bietet eine spezielle Ausbuchtung für Motorrad-Vorderräder.
Das Scheinwerfereinstellgerät HTD 815 von Bosch arbeitet schnell und präzise und lässt sich intuitiv bedienen.
Der 3-Rad-Fahrwagen sorgt für eine perfekte Nivellierung am Messplatz. Das HTD 815 von Bosch läuft unabhängig dank Batteriebetrieb. Für höchste Genauigkeit bei der Scheinwerfereinstellung sorgen beim HTD 815 hochwertige Systemelemente.
Dazu gehört eine CMOS-Kamera für eine schnellere Bildverarbeitung. Die Glaslinse besitzt einen Durchmesser von 230 mm. Ein Laservisier sorgt für die exakte Ausrichtung der Lichtbox zum Fahrzeug und hilft, bei fehlenden markanten Karosseriepunkten und
auch bei schlechten Lichtverhältnissen exakt zu arbeiten. Das Gleiche gilt für den Kreuzlaser. Optional kann das HTD 815 durch einen Sensor für eine automatische Messung der Einbauhöhe erweitert werden. Das intelligente Scheinwerfer einstellgerät HTD 815 prüft mit Realtime-Datenverarbeitung. Die Grenzwerte und Ergebnisse werden digital live am Bildschirm angezeigt. Die Präzision beträgt auf 10 Meter Messstrecke +/-1cm. Weitere praktische Features, die das HTD 815 mitbringt, sind ein digitales, interaktives Touchscreen-Display mit 5,7 Zoll Durchmesser und 262‘000 Farben. Die Anzeige des Live-Bildes erfolgt mit einem Kreuzsymbol. Die Messergebnisse erscheinen gleich mit der Bewertung und zeigen die horizontale und vertikale Abweichung sowie die Intensität, den Roll- und den Gierwinkel. Die Anzeigeeinheit kann durch einen Umbau um 180 Grad gedreht werden. Die einfache Benutzerführung für den Bewertungs- und Einstellprozess ist kinderleicht und dank selbsterklärenden Bedienschritten und leichtverständlichen Symbolen intuitiv. Eine extraleichte Höhenverstellung und eine fingerleichte Bedienung tun ihr Übriges. Die Bedienerführung ist in sieben Sprachen erhältlich. Der Bildschirm ist staub- und spritzwassergeschützt und leicht zu reinigen. Das Gerät lässt sich zudem mittels Software-Update jederzeit auf zukünftige Lichtsysteme anpassen. Die hochwertige Optik und die Lasertechnologie liefern höchste Präzision für die Messungen. (pd/ir) www.derendinger.ch
Mittskirchweg 7 5330 Bad Zurzach T: +41 56 249 28 40 M: +41 79 964 25 10 info@rdleuchten.ch www.rdleuchten.ch
LICHTTECHNIK 10/17 81
Die Night Breaker Laser verfügen über fortschrittliche Xenon- und Halogentechnologie.
SPEZIALISTEN MIT WEITBLICK Der Osram-Geschäftsbereich Specialty Lighting (SP) entwickelt, produziert und vertreibt Lampen und Systeme für diverse Branchen und Spezialanwendungen. Besonderes Augenmerk liegt auf der Automobilindustrie, dem Entertainment-Sektor sowie medizinischen und industriellen Einsatzfeldern.
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emessen am Umsatz stellt das grösste Geschäftsfeld die Automobilbeleuchtung (AM) dar. Osram Automotive zählt hier seit vielen Jahren zu den Weltmarktführern. Individuell zugeschnitten auf Anwendungsgebiet und Kunden werden überzeugende Lichtlösungen erarbeitet: einerseits im Erstausrüstungsgeschäft für Automobilhersteller und -zulieferer, andererseits im Ersatzgeschäft für Unternehmen aus dem Bereich Aftermarket. 2017 bringt Osram mit dem LEDriving Xenarc einen NachrüstVollscheinwerfer für den Golf VI in drei Versionen (GTI, Black und Chrome) auf den Markt. Tuner können damit sowohl die Lichttechnik des beliebten VWs auf den neuesten Stand bringen als auch dem Fahrzeug ein modernes und dynamisches Aussehen verleihen. Auch im Erstausrüstungsgeschäft setzt Osram Automotive regelmäs sig technologische Meilensteine: So wurden 2014 gemeinsam mit den Partnern BMW und Audi die weltweit ersten Serienautos mit Laserlicht
auf die Strasse gebracht. Dessen Reichweite, Helligkeit, Ästhetik und Energieeffizienz haben eine neue Ära der Automobilbeleuchtung ein geläutet. Das breite Interesse der Automobilbranche an der Technologie ist ein deutlicher Indikator dafür, dass sie sich Schritt für Schritt im Markt verbreiten wird. Massgeschneidertes Produktfolio Im Bereich Aftermarket stimmt Osram seine Produkte auf die individuellen Bedürfnisse der Autofahrer ab und bietet ein breites Portfolio an Auswahlmöglichkeiten, egal, ob das Augenmerk auf Performance,
Design, Comfort oder OriginalAutolampen mit verlässlicher Erstausrüsterqualität liegt. Performance steht bei Osram für Lichtpower, also für Autolampen, die mehr Licht auf die Strasse bringen und damit für mehr Sichtbarkeit sowie ein Plus an Sicherheit sorgen. Zum Portfolio gehören Scheinwerferlampen und Nebelscheinwerfer mit fortschrittlicher Xenon- und Halogentechnologie, wie die Night Breaker Laser mit bis zu 130% mehr Licht als vergleichbare Standardlampen sowie die Silverstar 2.0 mit einer 60 % höheren Lichtausbeute als Standard Halogenlampen oder der LED-Nebelscheinwerfer
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LEDriving F1 und das LED-Tagfahrlicht LEDriving LG. Das Portfolio von Osram umfasst sowohl für die Innen- wie auch Aussenbeleuchtung Produkte, um mit einem modernen Lichtstyling optische Highlights zu setzen und das Fahrzeug in ein unverwechselbares Unikat zu verwandeln. Mit den LEDdriving FOG PL können Autobegeisterte beispielsweise die Farbe ihres Scheinwerfers passend zum Autolack abstimmen oder gezielt Kontraste setzten. Einen besonderen Look verleihen auch die Osram-Cool-Blue-IntenseHochleistungslampen oder die bläulich leuchtenden Xenonlampen der Serie Xenarc Cool Blue Intense. Einen zusätzlichen Eyecatcher schaffen die LEDambient Tuning Lights, die mit leistungsstarken LEDs und verschiedenen Lichtfarben das Ambiente im Fahrzeuginneren in Szene setzen. Per App lassen sich die LEDambient Tuning Lights Connect steuern. Für effektvolle Lichtmomente, z.B. im Rhythmus der Musik, sorgt zusätzlich das LEDambient Pulse Connect. Für Autofahrer, die beruflich oder privat viel Zeit auf der Strasse verbringen, ist die Comfort-Produktlinie Ultra Life genau das Richtige: Die langlebigen Autolampen wurden speziell für Vielfahrer entwickelt – erhältlich als Halogen- oder Xenon-Lampe. Die Krautli Schweiz AG ist seit vielen Jahren Schweizer Vertriebspartner für die Qualitätsprodukte von Osram. www.osram.ch www.krautli.ch Die Osram Night Breaker sorgen für deutlich mehr Helligkeit als vergleich bare Standardlampen.
82 10/17 LICHTTECHNIK
Der Garagist braucht für gute Geschäfte ein Scheinwerfereinstellgerät der neuesten Generation, zudem ist zum Prüfen von neuen Scheinwerfertechnologien auch ein Diagnosetester unumgänglich.
Das Rücklicht der neuen Mercedes E-Klasse stammt von Magneti Marelli.
MAGNETI MARELLI: KUNDENBINDUNG DANK PRÜFUNG DER LICHTSYSTEME Der italienische Technologiekonzern ist einer der grössten Autolichtspezialisten weltweit. Im Interview blickt Produktmanagerin Kim Angstmann unter anderem in die Zukunft oder sagt, wie der Garagist mit Licht Geld verdienen kann. Interview: Mario Borri AUTO&Wirtschaft: Frau Angstmann, was sind die Neuheiten beim Autolicht? Kim Angstmann: Im Aftermarket sind die neuesten Entwicklungen die dynamischen LED-Scheinwerfer, wie beispielsweise das Audi-MatrixLicht oder das Mercedes-IntelligentLight-System. Diese Scheinwerfer machen im wahrsten Sinne des Wortes die Nacht zum Tag, denn die darin eingesetzten LEDs erzeugen eine Helligkeit ähnlich dem Tageslicht. Somit ist der Autofahrer nachts sicherer unterwegs. Zugleich sorgt der dynamische Scheinwerfer für die Ausleuchtung von Kurven (Kurvenlicht) und für die beste Ausleuchtung durch ein permanentes und blendfreies Fernlicht. Ebenso verbessern diese Scheinwerfer die Sicht bei schlechtem Wetter und passen die Leuchtweite auf Autobahn oder Landstrasse an. Ziel dieser Technologie ist es, durch beste Lichtverteilung auf der Strasse die Sicherheit zu erhöhen,
denn der Fahrzeugführer hat in jeder Fahrsituation und besonders nachts eine optimale Sicht. Wohin geht die Reise? Im OE-Bereich spielen Design, Abheben von anderen Herstellern, Sicherheit, Gewicht und Qualität für die Zukunft eine noch grössere Rolle als bisher. Qualität im Besonderen, denn es können immer weniger Einzelteile im Beleuchtungsbereich ausgetauscht werden. Für den Garagisten bedeutet dies, dass im Beleuchtungsbereich das zu künftige Geschäft in Richtung Prüfung/Diagnose, Einstellung und Ersetzung des ganzen Scheinwerfers, der Steuergeräte oder der ganzen Rückleuchte geht. Derzeit wird im Scheinwerferbereich am Laserlicht gearbeitet und bei den Rückleuchten der Einsatz von O-LED getestet. Welche Marken bieten Sie an? Mit unseren rund 3000 Originalteilen decken wir gängige Marken wie
Kim Angstmann, Produktmanagerin bei Magneti Marelli Aftermarket.
Volkswagen, BMW, Opel, Mercedes ebenso wie PSA, Renault, FCA, Volvo usw. ab. Somit kann der Kunde aus einem breiten Angebot schöpfen. Haben Sie auch TagfahrlichtAngebote zum Nachrüsten? Wir bieten LED-Tagfahrlicht-Sets an – einmal in rundem und einmal in länglichem Design. Unsere Sets sind auch für Start & Stopp und Hybridfahrzeuge geeignet. Somit kann jeder Autobesitzer ohne Tagfahrlicht auf dieses nachrüsten. Besonders in der Schweiz ist das Thema Tagfahrlicht ein zentraler Punkt, denn per Gesetz müssen Fahrzeuge nun auch am Tag mit Licht fahren, und da ist es hilfreich, um die normale Beleuchtung zu schonen, auf LED Tagfahrlicht nachzurüsten. Wie kann der Garagist mit Themen ums Licht gute Geschäfte machen? Der Garagist braucht für gute Geschäfte ein Scheinwerfereinstellgerät der neuesten Generation, zudem sind zum Prüfen von neuen Scheinwerfertechnologien auch ein Diagnosetester und ein perfekt nivellierter Arbeitsplatz unumgänglich. Scheinwerfereinstellgeräte und Diagnosetester können wir als Magneti Marelli Aftermarket anbieten. Sind diese Voraussetzungen gegeben, steht zukünftigen jährlichen Prüfungen von Lichtsystemen nichts mehr im Wege. Nur so erreicht der Garagist Kundenbindung und zukünftige Prüfund Reparaturaufträge. Zudem bieten wir neben unseren Hauptprodukten Scheinwerfer und Rückleuchten auch die passenden Leuchtmittel und
Komponenten an, wie beispielsweise Steuergeräte oder Stellmotoren für Leuchtweiteregulierung. So kann bei uns alles bezogen werden, ohne mehrere Bezugsquellen in Anspruch zu nehmen. Ebenso führen wir Scheinwerferreinigungsanlagen für Fahrzeuge wie BMW 3 / 5, Audi TT / A3 / Q5 und Mercedes B-, C- und S-Klasse im Programm. Diese sind bei Fahrzeugen mit 35-Watt-XenonScheinwerfern Pflicht und somit auch bei Ausfall oder Unfall zu ersetzen. Wie profitiert der Garagist, wenn er Sie als Partner/Anbieter für die Lichttechnik wählt? Magneti Marelli bietet den Kunden im Beleuchtungssegment Originalteile an. Unsere Originalprodukte werden von unserer Beleuchtungsdivision Automotive Lighting entwickelt und gefertigt. Für die Werkstatt bietet unsere Originalbeleuchtung deutliche Vorteile. Diese sind ein schneller und reibungsloser Einbau, ein 100 Prozent nach Fahrzeughersteller entsprechender Justierungsablauf. Der Fahrzeugführer profitiert zudem von einer optimalen Lichtverteilung auf der Strasse, was die Voraussetzung für sicheres Fahren darstellt. Der Nachbau weist bei diesen Punkten oft Schwächen auf. Wo kann man Magneti-MarelliProdukte sonst noch beziehen? Unsere Produkte werden von den wichtigsten Grossisten in Europa geführt. In der Schweiz z.B. SAG, ESA usw. Die Werkstätten profitieren von vielen Distributionspunkten und den dadurch unterschiedlichen Angeboten in den jeweiligen Märkten. Ausserdem erweitern wir unser Sortiment im Bereich Beleuchtung stetig. Bald werden neue Produkte für den Opel Zafira, die Mercedes E-Klasse, den Škoda Octavia, den VW Golf VII oder den Peugeot 308 auf den Markt kommen. magnetimarelli-checkstar.de
LICHTTECHNIK 10/17 83
HOSTETTLER AUTOTECHNIK AG: INNOVATIVE XENONLAMPE Das Sortiment der Hostettler Autotechnik im Bereich Beleuchtung ist breit gestreut. So sind unter anderem OE-Ausrüster Magneti Marelli oder Valeo Hauptpartner. Aber auch die Elektromaterial AG in Zürich beliefert Hostettler – mit Produkten der Marke Philips, die im Schweizer Markt sehr gut etabliert ist. Text: Mario Borri
D
ie Fahrzeugscheinwerfer wurden in der Automobilbranche sukzessive weiterentwickelt. Vor 100 Jahren noch haben Laternen die Aufgabe der heutigen Scheinwerfer übernommen. Seit 1991 etablierten sich Xenonscheinwerfer für eine bessere Ausleuchtung gegenüber den standardmässigen Halogenlampen. 2008 startete die Erfolgsgeschichte der LED-Lichttechnik: «Sie eroberte zunehmend die Strassen und übernahm die Funktion der Hauptscheinwerfer», erklärt Adrian Emmenegger, Product Manager bei Hostettler Autotechnik. Zusätzlich setzen die Fahrzeughersteller auch auf Heckleuchten, Blinker, Standund Positionslichter, die mit LED zum Leuchten gebracht werden.
Bei der Philips-D5S-Lampe entfallen Leuchtweitenregulierung und Scheinwerferwaschanlage.
Fahrbahnausleuchtung auf bis zu 600 Meter Die momentan leistungsstärksten Innovationen kommen unter anderem von Audi oder BMW. Mit Matrix-LEDScheinwerfern setzte Audi mit dem A8 im Jahr 2013 neue Massstäbe.
Adrian Emmenegger, Product Manager Hostettler Autotechnik AG. Schon ein Jahr später sind dann die ersten Fahrzeugmodelle (Audi R8 / BMW I8) mit Laserlicht auf den Markt gekommen. Adrian Emmenegger: «Die Ausleuchtung beträgt dank zusätzlichem Fernlicht bis zu 600 Meter, im Vergleich zu XenonScheinwerfern ungefähr doppelt so weit.» Adaptives Fernlicht sowie Kurvenlicht gewährleisten zusätzlich eine möglichst weite Sicht bei Nacht und in jeder Situation, ohne dass der Gegenverkehr geblendet wird. Hostettler Autotechnik setzt dennoch unter anderem auf eine Xenon-
lampe. Die Vorteile dieser bisher nur von Philips hergestellten D5S-Lampe sind die niedrige Leistung von 25 Watt gegenüber allen anderen Xenonlampen mit 35 Watt und die minimierte Lichtstärke auf maximal 2000 Lumen. Dies ermöglicht den Wegfall der automatischen Leuchtweitenregulierung sowie der Scheinwerferwaschanlage nach Vorschrift ECE R48. Zugute kommen den Herstellern dadurch die Gewichts- und Platzeinsparung wegen des kleineren Wischwassertanks im Motorraum und die optischen Vorteile durch den Entfall der ausfahrenden Spritzdüsen. Adrian Emmenegger: «Ein wesentlicher Vorteil der Lampe ist auch ihr Aufbau. Denn sowohl der Starter als auch das Vorschaltgerät sind im Sockel integriert.» Ein Lichtcheck verbessert Kundenzufriedenheit Den Garagisten empfiehlt LichtSpezialist Adrian Emmenegger: «Man sollte bei jedem noch so kurzen Besuch des Endkunden in der Garage einen kurzen Lichtcheck machen, ob auch alles der Richtigkeit entspricht.» So könnte man vielleicht beide Xenonlampen ersetzen, obwohl nur eine effektiv defekt ist, sich die andere Seite aber, farblich violett leuchtend, auch ankündigt. «Der Kunde muss danach nicht extra ein zweites Mal vorbeikommen, wenn die andere Lampe endgültig auch zu Bruch geht», so Adrian Emmenegger. Zumal heute ein Lampenwechsel nicht mehr immer in zehn Minuten über die Bühne geht, wenn z.B. die Stossstange vorne demontiert werden muss. Adrian Emmenegger: «Selbstverständlich unterstützen wir unsere Kunden mit Werbematerialien und Gadgets, welche den Endkunden neugierig machen sollen und durch die auch eine präventive Haltung des Endkunden hervorgerufen wer den soll.»
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84 10/17 LICHTTECHNIK
leistungsfähigen Linienlaser und einer analogen Visiereinrichtung ausgerüstet. Damit lässt sich das Gerät auch bei heller Umgebung genau und orthogonal zum Fahrzeug ausrichten. Durch einen Abstrahlwinkel von 120° können auch aussenliegende Markierungspunkte anvisiert werden – vorteilhaft bei Fahrzeugen mit höher verbauten Hauptscheinwerfern.
Schnell aufgebaut und jederzeit nachjustiert: Das Schienensystem für SEG IV und SEG V beinhaltet die passenden Stahlrollen.
SCHEINWERFEREINSTELLUNG MIT PERSPEKTIVE Ohne kalibrierte Messmittel und gute Rahmenbedingungen kein optimales Ergebnis. Hella Gutmann bietet für die Scheinwerfereinstellung passende Lösungen. Text: Mario Borri
L
ED, Pixel, Laser – die Kalibrierung von neuen Be leuchtungssystemen wird wie die Technik selber immer komplexer. Hella Gutmann bietet für jeden individuellen Fall die passende Lösung. Robustes Nivellierplattensystem Das robuste, modulare Nivellierplattensystem für Achslasten bis zu 2,5 Tonnen und einen Höhenausgleich bis zu 30 mm macht kostspielige Umbauten aufgrund der Bodenbeschaffenheit in der Werkstatt überflüssig. Flexibles Befestigen und die Möglichkeit zur einfachen Nachjustierung erlauben die problemlose Umsetzung der unterschiedlichen Anforderungen der Hersteller. Dank der zugehörigen Querplattform vor der Fahrzeugstellfläche bietet das System einen Zusatznutzen: Es kann auch für vielfältige Kalibrier- und Justierarbeiten genutzt werden, z.B. für Frontkamera- oder Radarsysteme in Verbindung mit dem CSC-Tool. Nivellierbares SEG-Schienensystem Mit dem nivellierbaren Schienen system zum Einsatz an den Schein werfereinstellgeräten SEG IV und SEG V lassen sich die Anforderungen an die SEG-Aufstandsfläche gemäss
den unterschiedlichen Anforderungen der Hersteller erfüllen. Auch grosse Unebenheiten bis zu 20 mm können ausgeglichen werden. Das Basis-Set besteht aus vier Schienen mit je 1500 mm Länge und einem hochwertigen Rollensatz aus Stahl. Es ist schnell aufgebaut und jederzeit nachjustierbar. Zusatznutzen ergeben sich durch die erhöhte Kippstabilität des SEG und effizienteres Arbeiten. Das einmalige Ausrichten zum Fahrzeug ist ausreichend.
SEG IV mit Hybrid-Visier Das SEG IV von Hella Gutmann ermöglicht die Auswertung aller Lichtverteilungen und die Einstellung moderner Scheinwerfersysteme aller Marken. Dank der feinen vertikalen Skalierung des Prüfschirms können Scheinwerfer mit Fernlicht assistenten eingestellt werden. Die längere Säule der Geräte-Variante SEG IV SE erhöht den Arbeitsbereich auf maximal 1650 mm und ermöglicht somit auch die Einstellung von hoch angeordneten Scheinwerfern und bei Positionierung vor einer Hebebühne. Das SEG IV SE ist zudem mit einem neuartigen Hybrid-Visier bestehend aus einem
SEG V mit elektronischem Lagesensor Das kamerabasierte SEG V eignet sich für den Einsatz an den verschiedensten Fahrzeugklassen, Scheinwerferarten und Lichtquellen bis hin zu Laserscheinwerfern. Dank eines elektronischen Lagesensors werden Bodenunebenheiten bis zu zwei Prozent in x- und y-Achse automatisch vom Gerät kompensiert. Alle Funktionen des innovativen SEG V lassen sich einfach und intuitiv über den 8,4-Zoll-Touchscreen anwählen. Eine integrierte Datenbank und die Car History helfen bei der Fahrzeugerkennung und dem Zugriff auf Soll-Daten. Die Bilder der C MOS-Kamera werden vom Gerät nahezu in Echtzeit ausgewertet und auf dem Bildschirm mit spezifischen Daten und Korrekturhinweisen dargestellt. Der Datenexport zur Dokumentation erfolgt über die USB-Schnittstelle. swiss.hella-gutmann.com
Aus uneben und schief wird gerade: Das Hella-Gutmann-Programm bietet für jeden Werkstattboden die richtige Lösung.
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86 10/17 KOLUMNE
Erwin Kartnaller zur Bewirtschaftung von Strassenbaustellen
STRASSENGELDER MIT FALSCH GELEBTEM FLEISS VERLOCHT Eine alte Volksweisheit besagt: Wenn einer eine Reise tut, dann hat er was zu erzählen. Verbrachte ich also in diesem Jahr meine Sommerferien auf Korsika – zu keinem Zeitpunkt an besagtes Sprichwort gebunden und schon gar nicht mit der Absicht, mein Mundwerk zu munitionieren!
Menschenseele, die auch nur ein Pflästerchen rührt. Baumaschinen stehen herum, als ob sie im Sinne des Openair-Gedankens einen musealen Zweck erfüllen und das Auge des Betrachters erfreuen müssten. Ein jeder kennt das Bild, dass praktisch in jedem zweiten Dorf gelocht wird, monate-, ja sogar jahrelang, und endlich fertig, fahren wiederum Baumaschinen auf «Passive und das Spiel beginnt von vorne.
Erwin Kartnaller Auto- und Nutzfahrzeugjournalist, Kenner der schweizerischen und internationalen Verkehrspolitik ekartnaller@auto-wirtschaft.ch
«LIEGT DAS GELD WIRKLICH AUF DER STRASSE?»
Auf der Heimreise von Korsika passierte ich um etwa 23.30 Uhr Mailand. Es Bewirt war ein Mittwoch. Was ich da zu schaftung in der Aus meiner Sicht wird hier der Begriff der sehen bekam, auf der acht- oder sogar Ausführung» sogenannten Fleissarbeit dahingehend zehnspurigen Autobahn, versetzte mich in helles Staunen, und irgendwie ausgelebt, dass es in erster Linie darum geht, auf lange Sicht eine gute Auslaskam auch etwas Wut auf. Zu beiden tung herbeizuführen und gleichzeitig Seiten war die Autobahn auf jeweils eine Fahrspur reduziert worden. Im Geld derart zu verlochen, dass man die grellen Licht von Arbeitsleuchten sah durch die Zweckentfremdung ohnehin ich schätzungsweise 60 bis 80 Kipperlastwagen künstlich geschmälerte Strassenkasse abermals und unzählige Belagsmaschinen – dauerhaft in belastet und sich damit in die Position bringt, Bewegung. Emsiges Treiben, und das auf einer fehlende Mittel zu beklagen. Und das rechtfertigt Strecke von geschätzten fünf bis sechs Kilometern. dann neue Abgaben respektive die Ausweitung bestehender Raubzüge auf die Strassenbenützer. Ich mache jede Wette mit Ihnen, dass all die Stras Den Fleiss, den man bei dieser Methodik an den senverkehrsteilnehmer schon am nächsten Tag legt, wünschte man sich am Objekt. Morgen auf ihrem Weg zur Arbeit nichts mehr davon mitbekommen haben – ausser, dass sie auf Nun mögen einige einbringen, dass es ja durchaus einem neuen Strassenbelag dahingleiten durften. Sinn mache, die Arbeiten so einzuteilen, dass die Bauwirtschaft nicht in ein Loch fällt. Angesichts Damit zum Szenenwechsel, wir überschreiten jetzt der immer knapper werdenden Infrastruktur sehe eine Grenze … nämlich jene zur Schweiz. Schon ich aber im dringend notwendigen Ausbau und kurz nach Chiasso treffe ich auf die erste Strassen- überfälligen Anpassungen ein weitaus dringlicheres baustelle. Die gleiche, wie schon ein – ach, was sag' Anliegen. Auch damit lässt sich eine gute Auslasich – zwei Jahre zuvor. Auf der weiteren Route wird tung erzielen, zumal dann auch die Ansprüche an es mir irgendwann zu blöd, die Baustellen weiter zu den Unterhalt wachsen. Vorausschauendes und zählen. In Arth-Goldau passiere ich eine «Lochete», nachhaltiges Handeln kann durchaus ALLEN dienen! die sich über geschätzte ein bis zwei Kilometer hinwegzieht und deren Bauende auf einer Tafel Es ist ja wohl unbestritten, dass unsere Stras mit Dezember 2019 angekündigt wird. Ich denke seninfrastruktur den heutigen Anforderungen mir: Wenn noch einer behauptet, Italiener seien hinterherhinkt. Jährlich wachsende Staustunden faule Siechen, so sollten die Schweizer punkto legen ein klares Zeugnis ab. Wie man aber hierStrassenbau zum eigenen Vorteil den Spiegel zulande mit Strassenbauprojekten umgeht, lässt meiden. ernsthafte Fragen aufkommen. In Italien, Frankreich oder Österreich, wo die Autobahnen privatisiert Time is money. Das weiss jedes Kind, spätestens seit sind, werden Unterhaltsarbeiten und neue Projekte es bei den Eltern stundenlang um mehrTaschengeld weitaus speditiver angepackt und ausgeführt, weil quengelt. In der Berufswelt erlangt dieses Vorgehen ja sonst ein Ausfall bei der Strassenmaut droht. In eine ganz neue, eine ganz andere Dimension. Wenn der Schweiz, wo der Staat die Kohle kriegt, egal, ich mir also anschaue, wie Strassenbaustellen in wie der Verkehr läuft, lassen sich andere Vorzeichen der Schweiz selbst auf Kurzstrecken in die Länge und damit auch ein anderer Umgang ausmachen: gezogen werden, springt bei mir auf einer eigens passive Bewirtschaftung in der Ausführung, aktive reservierten Hirnzelle der Rechner an. Ich frage Bewirtschaftung in der Gewinnoptimierung. Das mich dann jeweils, um welchen Faktor sich die kann's ja wohl nicht sein, oder? Strassenbauprojekte allein durch die schleppende Arbeitsweise verteuern. Und ein jeder kennt das Bild: Kilometerweit irritieren Baulatten das Auge und Spurverengungen lassen einem dann und wann das Herz in die Hose rutschen – aber weit und breit keine
STATISTIK 10/17 87
Mercedes-Benz steigerte sich auf 8,6 Prozent Marktanteil.
Alfa Romeo legte mit +174 Prozent im Jahr 2017 anteilsmässig am meisten zu.
VW bleibt trotz eines Minus von 9,4 Prozent die meistverkaufte Marke der Schweiz.
DANK STARKEM AUGUST WIEDER IM PLUS
V
on Januar bis August 2017 sind 206’963 neue Personenwagen auf die Strassen der Schweiz gekommen. Der Zuwachs von 925 Immatrikulationen im Vergleich zu 2016 bedeutet ein leichtes Plus von 0,4 Prozent. Zu diesem positiven Zwischenresultat hat der ausgezeichnete Auto-August einen grossen Beitrag geleistet. Profitieren konnten von der hohen Nachfrage im vergangenen Monat vor allem Benzin-Hybride (+36,4 Prozent) und Elektroautos (+23,5 Prozent). Zusammen kamen die alternativen Antriebe auf einen hohen Marktanteil von 6,1 Prozent. Für das Gesamtjahr ist hier nun auch erstmals die Fünf-Prozent-Hürde in greifbare Nähe gerückt. Nach acht Monaten liegen die Hybrid-, Elektro-, Gas- und Wasserstoff-Autos zusammen bei 5,1 Prozent Marktanteil. Realistischerer Normverbrauch Ab sofort müssen in ganz Europa die Verbrauchsangaben neuer Fahr zeugtypen mit einem anderen Testzyklus ermittelt werden. Die WLTP («Worldwide Harmonized Light-Duty Vehicles Test Procedure») löst den bisherigen NEFZ ab («Neuer Europäischer Fahrzyklus») und liegt deutlich näher am alltäglichen Fahrbetrieb auf der Strasse. Somit ermöglicht die WLTP realistischere Angaben zum Treibstoffverbrauch. (ml) www.auto.swiss
Marken Alfa Romeo
Marktanteil (Prozent)
Neuzulassungen
Marktanteil (Prozent)
Neuzulassungen
August 17
August 16
August 17
August 16
+/- %
2017
2016
2017
2016
+/- %
1.1
0.7
244
151
61.6
1.1
0.4
2'194
802
173.6
Aston Martin
0.1
0.0
20
5
300.0
0.1
0.0
158
85
85.9
Audi
7.0
6.6
1'632
1'441
13.3
6.1
5.8
12'570
12'037
4.4
BMW
7.6
8.5
1'761
1'874
-6.0
7.8
7.9
16'137
16'282
-0.9
Chevrolet
0.1
0.2
13
34
-61.8
0.1
0.1
276
167
65.3
Citroën
2.4
1.8
545
398
36.9
2.3
2.4
4'799
4'967
-3.4
Dacia
2.9
3.1
662
677
-2.2
2.8
2.5
5'870
5'067
15.8
DS
0.2
0.3
50
55
-9.1
0.3
0.5
522
982
-46.8
Fiat
3.8
2.9
882
640
37.8
3.4
2.7
7'078
5'511
28.4
Ford
4.6
4.7
1'072
1'023
4.8
4.4
4.2
9'085
8'664
4.9
Honda
1.3
1.4
294
311
-5.5
1.2
1.6
2'564
3'359
-23.7
Hyundai
2.4
2.4
563
527
6.8
2.7
3.0
5'564
6'185
-10.0
Infiniti
0.1
0.2
21
33
-36.4
0.1
0.2
231
485
-52.4
Jaguar
0.4
0.8
84
177
-52.5
0.4
0.5
914
1'031
-11.3
Jeep
0.9
1.1
212
244
-13.1
1.0
1.0
2'076
2'114
-1.8
Kia
1.6
1.6
363
355
2.3
1.1
1.6
2'284
3'347
-31.8
Land Rover
0.9
0.9
217
208
4.3
1.1
1.2
2'352
2'561
-8.2
Lexus
0.2
0.5
45
108
-58.3
0.2
0.3
373
593
-37.1
Maserati
0.2
0.3
49
67
-26.9
0.3
0.2
663
447
48.3
Mazda
2.9
3.0
675
663
1.8
2.6
3.2
5'320
6'645
-19.9
Mercedes-Benz
9.7
8.8
2'236
1'922
16.3
8.6
7.6
17'874
15'755
13.4
MINI
1.8
1.6
410
359
14.2
1.8
1.7
3'749
3'416
9.7
Mitsubishi
1.0
0.9
227
197
15.2
1.0
1.3
2'071
2'659
-22.1
Nissan
2.4
1.8
547
393
39.2
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4'396
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988
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9'136
8'739
4.5
Peugeot
3.4
3.0
790
654
20.8
3.4
3.4
7'076
7'004
1.0
Porsche
1.1
1.5
247
338
-26.9
1.4
1.5
2'798
2'992
-6.5
Renault
4.9
4.1
1'133
902
25.6
4.6
4.6
9'452
9'420
0.3
Seat
3.7
4.2
854
931
-8.3
3.9
3.1
7'973
6'311
26.3
Škoda
6.7
5.9
1'544
1'294
19.3
6.4
6.7
13'283
13'751
-3.4
Smart
0.6
0.7
150
161
-6.8
0.8
1.0
1'592
1'984
-19.8
SsangYong
0.3
0.3
73
76
-3.9
0.3
0.3
544
664
-18.1
Subaru
1.3
1.7
299
366
-18.3
1.5
1.9
3'092
3'863
-20.0
Suzuki
2.3
1.8
541
405
33.6
2.6
2.4
5'412
4'864
11.3
Toyota
3.2
3.3
750
713
5.2
3.5
3.3
7'180
6'746
6.4
Volkswagen
10.7
12.6
2'477
2'754
-10.1
11.2
12.5
23'283
25'689
-9.4
Volvo
1.5
1.1
354
250
41.6
2.3
2.1
4'684
4'424
5.9
Diverse Marken
0.8
1.0
180
227
-20.7
1.1
0.9
2'253
1'911
17.9
GESAMT-TOTAL
100.0
100.0
23'160
21'927
5.6
100.0
100.0
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206'038
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KOLUMNE 10/17 89
Wick zur Strassenlage
STRASSE GEGEN SCHIENE NICHT ZIELFÜHREND
Jürg Wick, Journalist und Brancheninsider, mit Importeur-, Händler- und Fahrerausbilder-Wissen. j.wick.automotive@bluewin.ch
«EUROPA ERSÄUFT SICH AUF DER SCHIENE»
Das Chaos auf der Rheintalstrecke zwischen Karlsru- Einklang mit dem ASTRA in Bern, welche immer he und Basel war in vielerlei Hinsicht beispielhaft noch nicht begriffen haben, dass sich das Wasser für die verkorkste Verkehrspolitik in Europa und immer den widerstandsärmsten Weg sucht, koste hatte nicht nur fatale Auswirkungen für die Wirt- es, was es wolle. Man müsste also vielmehr schaft in der Schweiz und Baden-Württemberg, den Verkehrsfluss eindämmen, statt ständig nur sondern auf den ganzen Kontinent. Zuvorderst über Alternativen zu reden. Europa ersäuft sich war es unerquicklich für den Wirtschaftsstandort auf der Schiene, in der Luft, auf der Strasse und Deutschland mit den Baustellen auf den Wasserwegen im Verkehr; eine Erkenntnis die endlich einmal in Stuttgart 21 (Hauptbahnhof) und «Vorwiegend ist Brüssel, Bern, in den Ländern, KanBerlin Schönefeld (Airport-Hub) das motorisierte tonen und Gemeinden zu kapieren sowie den zahllosen Strassenüberführungen, welche man nach einem Transportgewerbe wäre, um das Wachstumscredo in in die Lücke Brückeneinsturz praktisch von einem den Griff zu kriegen. Es geht dabei gesprungen» Tag auf den anderen als «baufällig» nicht um Verkehrsrestriktionen und Lenkungsmassnahmen, sondern einstufen musste. um eine langfristige SiedlungsUm Ausweichmöglichkeiten für den Güterverkehr und Infrastrukturpolitik, welche auf «weniger zu schaffen, wurden auf der Neckar-Alb-Bahn verkehren müssen» ausgerichtet ist. Für SattelPersonenzüge im Regionalverkehr gestrichen, mit schlepper untaugliche Kreisel in der Nähe von dem Zug pendelnde Arbeitnehmer waren plötzlich Logistikzentren wären als erstes zu vermeiden. nicht mehr wichtig. Dass nur unzureichende Um- Und es kann doch nicht sein, dass ich auf dem fahrungen bereitstanden, lag einem Sprecher des Rhein innert zwei Stunden sowohl nord- als auch baden-württembergischen Verkehrsministeriums südwärts je ein Transportschiff mit der gleichen zufolge am Bund: Das Bundesverkehrsministeri- Art Fracht (recycelbare Blechabfälle) tuckern sehe. um habe über Jahrzehnte diese Nebenstrecken vernachlässigt, «doch nun rächen sich die Sünden Dass im Übrigen die Bahn Malheure auf der Strasse der Vergangenheit». Vorwiegend ist das motori- kompensieren könnte, passiert systembedingt sierte Transportgewerbe in die Kapazitätslücke eigentlich nie, umgekehrt erleben wir es dagegen gesprungen und die dortigen Polizeien mussten regelmässig, in den S-Bahn-Netzen bald tagtägsich eine Zeitlang hüten, dieses mit Kontrollen lich. Und plötzlich sind die Denunzianten froh, zu behindern. Reisende Richtung Süden hatten dass überhaupt noch Motorfahrzeuge zirkulieren. in Rastatt auf Busse umzusteigen und in Baden- Es mutet deshalb wenig zielführend an, wenn Baden erneut um einen Platz in den fahrenden auf verschiedenste und einfallsreichste Arten versucht wird, die Schiene gegen die Strasse Telefonzellen zu kämpfen. ausspielen zu wollen. So kommt alles zusammen, was für eine reiche Region eigentlich nicht mehr vorstellbar war. Erstens hat das Ereignis klargemacht, dass es ohne den Strassenverkehr selbst auf der Langstrecke nicht gehen wird, weil die Schiene schlicht zu unflexibel ist, um einen ungehinderten und stark geförderten Verkehrsfluss durchgängig garantieren zu können. Zweitens haben eigentlich logische Eisenbahnumwege in Deutschland verdeutlicht, dass dieses Land, welches per 2020 eine Million elektrische Autos auf die Strasse bringen wollte, noch nicht einmal auf der Schiene durchgängig elektrifiziert ist – ein prominentes Beispiel ist die Strecke Schweiz–München. Drittens, dass der gewollt unbegrenzte Warenverkehr sowieso seine Probleme mit sich bringt, und viertens, dass politische Willensäusserungen und realistische Ereignisse zuweilen extrem auseinanderklaffen. Schuld daran haben weder die Eisenbahn- noch die Strassenlobby, welche ihre Interessen vertreten, sondern die Politiker in Brüssel im Eher peinlich: Schiene gegen Strasse ausspielen.
90 10/17 MODELLVORSCHAU
PRÄCHTIG! Auf dieser Doppelseite: ein Bestseller aus Wolfsburg, ein Geländemeister aus Japan, ein schwedischer Luxus-Plug-inHybrid, ein Kompakter aus Tschechien, ein Traumwagen aus Grossbritannien. Und ein grosses Sorry. Text: Franz Glinz
BENTLEY CONTINENTAL GT
Wolfgang Dürheimer, President und CEO Bentley Motors, Crewe (GB)
Z
uerst das Sorry. In der SeptemberModellvorschau zeigten wir zum Text über die Mercedes-X-Klasse anstatt ein offizielles Bild eine frühe, schlechte Fotomontage. Ein bedauerlicher Fehler bei der Bildauswahl. Dafür entschuldigen wir uns bei Mercedes-Benz. Oben ein korrektes Foto des Mercedes-Prachtstücks. Auch ein Prachtstück ist der neue Bentley Continental GT. Wunderschön, perfekt, schnell, himmlisch komfortabel. Ein Traum, den er für Normalverdiener bleiben wird. So wie jeder Bentley.
Der neue Continental GT bringt unsere Errungenschaften in puncto Design und Ingenieurskunst exakt auf den Punkt. Ein Meilenstein in der Geschichte der Marke Bentley.
Dino Graf, Bentley Motors Medienstelle Schweiz, Buchs ZH
NISSAN X-TRAIL
Claudia Meyer, Country Director Nissan Switzerland, Urdorf ZH
Mit innovativen Sicherheitsfeatures und Komfortfunktionen, höherer Qualität im Innern und modifiziertem Aussendesign geht der überarbeitete X-Trail an den Start.
Sandro Egger, Geschäftsführer Garage Egger AG, Dietikon ZH
Die neue dritte Generation des Bentley Continental GT verbindet eine noch nie dagewesene Sportlichkeit mit handgefertigtem Luxus und hochmoderner Technologie.
Der neue X-Trail bewahrt alle Design-Charakteristika, wie sie seine Freunde lieben: muskulöses Styling, markante Linien, hohe Radhäuser, elegante Motorhaube.
Antonio Ventre Unabhängiger Garagist, Wallisellen
635 PS, 333 km/h Spitze – da fehlt nur der Flügel zum Flugzeug. Ein irrsinnig schönes Fahrzeug aussen wie innen. Da sieht man, dass die Nähte von Hand, nicht maschinell gearbeitet sind. Natürlich kein Jedermanns-Auto bei einem Preis über 200’000 Franken. Aber nicht übertrieben: Gewisse Komfortlimousinen von Mercedes, Audi, Porsche, Ferrari und anderen kommen auch so hoch.
Er ist ein SUV mit picobello Designlinie geworden, dieser X-Trail. Und sicher kultivierter als der Vorgänger. Sehr gut finde ich, dass Nissan bei diesem Bestseller auch an grössere Familien gedacht hat und optional einen Siebensitzer anbietet. Etwas knapp finde ich die Anhängelast für den 2-Liter-Diesel von 1650 kg. Aber ja, moderne Anhänger sind heute auch leichter.
Franz Glinz, Journalist, A&W-Kommentator
Es ist schwer, als Autoliebhaber bei diesem Bentley nicht in extensives Schwärmen zu verfallen: edelstes Holz und edelstes Leder im Innern, 12 Zylinder und 635 PS unter der Haube, volle 85 kg leichter als sein Vorgänger dank mehr modernster Aluminiumbauweise, 8-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe. Ein Bentley-Erlebnis auf unvergleichlich hohem Niveau, lobt Chef Dürheimer.
Mit dem neuen X-Trail bietet Nissan einen SUV an, wie in Kunden heute wünschen: ansprechend motorisiert, Automat oder 6-Gang-Schaltung, allradgetrieben für Fahrten im Winter auf Schnee, viel Innen- und Stauraum für Familien mit Kindern. Fahr- und Sicherheitsassistenten sind selbstverständlich. Motoren: Benziner (163 PS) und Diesel (130 und 177 PS).
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MODELLVORSCHAU 10/17 91
SKODA KAROQ
Markus Kohler, Markenchef Škoda bei Amag, Schinznach-Bad AG
Mit dem Karoq erweitert Škoda sein SUV-Angebot um einen komplett neu entwickelten, mit Front- und 4x4-Antrieb erhältlichen Kompakt-SUV. Marktstart 9. November.
Marcel Wernli, Geschäftsführer Škoda Amag Autowelt Zürich, Dübendorf ZH
VOLVO S90 T8 TWIN ENGINE AWD
VW POLO
Natalie Robyn, Managing Director Volvo Car Switzerland AG, Glattbrugg ZH
Unsere Twin-Engine-Technologie ist nun auch in der Premium-Limousine S90 erhältlich. Der S90 T8 mit Plug-inHybrid fährt bis zu 50 km weit elektrisch.
Walter Rageth, Geschäftsführer Garage Rageth, Chur
Peter Schmid Markenchef VW bei Amag, Schinznach-Bad AG
Der brandneue Polo ist ein junges, frisches Auto, es verbindet tolles Design mit starker Technik. Beeindruckend auch die vielen Assistenz- und Komfortsysteme.
René Reymond, Markenchef VW Amag Autowelt, Dübendorf ZH
Der Karoq, Nachfolger des Yeti, wird eine grössere Zielgruppe ansprechen. Und wie der Yeti bietet der Neue extrem viel Platz und einzeln herausnehmbare Rücksitze.
Dieses elegante, aber auch sportliche Fahrzeug mit Plugin-Hybridantrieb kommt gut an, besonders bei Kunden mit eigener Garage und Strom-Lademöglichkeit.
Der neue Polo kommt mit markantem Design sehr sportlich daher. Jedoch: Das typische Polo-Gen, das seine Freunde lieben, bleibt ihm erhalten. Wir freuen uns darauf.
Mir gefällt das etwas rustikale, schnörkellose Design dieses Škoda Karoq. Er gilt zwar als Nachfolger des Modells Yeti, bietet aber viel mehr Technologie wie Sicherheits- und Komfortassistenten und Konnektivitätslösungen. Und die Laufkultur der angebotenen Motoren ist sicher feiner, als dies beim eher etwas rauen Yeti der Fall war. Und die Preis-Leistung stimmt.
Eine elegante Komfortlimousine mit Plug-in-Hybrid und 407 PS Systemleistung. Normverbrauch 2 l Benzin auf 100 km und 46 g/km CO2. Solche Angaben sind mit Vorsicht zu geniessen, auch bei dieser Technologie hängt der wahre Verbrauch von der Fahrweise ab. Frage: Warum kommt Volvo nicht mit Zylinderabschaltungs-Technik? Spart auch Sprit und bringt weniger Gewicht ins Auto.
Nach der selbstverschuldeten Rufschädigung bringt VW mit dem neuen Polo einen Ruf-Aufbesserer. Er ist ein wunderschönes Ding, fast schon ein Golf mit seiner Länge von gut 4 m. Sehr positiv auch, dass eine Variante mit Erdgasantrieb angeboten wird, eine ganz saubere Sache, Fachleute sagen heute, wenn alles wie Produktion etc. berücksichtigt, sogar sauberer als Elektroautos.
Škoda-Chef Kohler betont: «Der Karoq vereint Innovation mit Alltagstauglichkeit und spannendem Design.» Zudem ist der Karoq mit virtuellem Cockpit, 4x4-Offroad-Assistenten, auf Wunsch adaptivem Fahrwerk sowie allen heute üblichen, modernsten Assistenzsystemen ausgerüstet. Und echt kompakt: rund 30 cm kürzer als der kürzlich eingeführte Škoda Kodiaq. Preis ab 25’590 Franken.
Mit diesem Fahrzeug löst Volvo das Versprechen, in Zukunft nur noch Autos mit umweltschonendem Hybridantrieb oder reinem Elektroantrieb auf den Markt zu bringen, ein weiteres Stück weit ein. Der Vierzylinder-Benziner wirkt beim S9 T8 auf die Vorderachse (320 PS), der E-Motor bringt 87 PS in die Hinterachse. Eine Komfortlimousine mit Power ab 92’500 Franken.
Der VW-Polo ist in seiner sechsten Generation mit seiner Armada an Fahr- und Sicherheitsassistenten, die bisher der Golf- und Passat-Klasse vorbehalten war, mit mehr Technik, Komfort und Raum echt erwachsen geworden. Dazu trägt auch sein breites Motorenangebot bei: ein Diesel, mehrere Benziner diverser PS-Klassen und Gasantrieb.
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92 10/17 TREUHANDRATGEBER
VORSICHT, AKTUELLE THEMENGEBIETE Einige Themen werden aus aktuellem Anlass in einer Kurzform aufgenommen. Die Fragen wurden uns von den Lesern gestellt. Wir möchten die Antworten, da die Fragen eine wichtige Grundlage für Ihre Geschäftsführung bilden können, sämtlichen Lesern offenlegen. Teilrevision Mehrwertsteuergesetz tritt am 1. Januar 2018 in Kraft. Um die Wettbewerbsnachteile für inländische Unternehmen zu beseitigen, gilt neu für die obligatorische Steuerpflicht eines Unternehmens nicht mehr nur der Umsatz im Inland, sondern der Umsatz im In- und Ausland. Das heisst, alle Unternehmen, welche weltweit einen Umsatz von mindestens CHF 100‘000 erzielen, werden in der Schweiz ab dem ersten Franken Umsatz mehrwertsteuerpflichtig. Zusätzlich wird der reduzierte Mehrwertsteuersatz für elektronische Zeitungen, Zeitschriften und Bücher ebenfalls per 1. Januar 2018 in Kraft treten. Neue Mehrwertsteuersätze ab 1.1.18 Aufgrund der Volksabstimmung vom 24. September 2017 über die Altersvorsorge ist jetzt klar, dass die befristete Erhöhung der
Basis % Grundlohn
Stunden
Lohn/Std.
Total (CHF)
120.00
28.00
3'360.00
Ferienentschädigung
10.64
2.98
357.50
Feiertagsentschädigung
3.59
1.01
120.62
Plus 13. Monatslohn
8.33
3'838.13 319.72
Total Stundenlohn brutto
Mehrwertsteuersätze tatsächlich ausläuft. Somit sinken der Normalsatz und der Sondersatz für Beherbergungsleistungen per 1. Januar 2018 um 0,30% bzw. 0,10%, und den Unternehmungen bleibt wenig Zeit zur Anpassung der ERP- und Abrechnungssysteme. Die Tabelle auf der nächsten Seite zeigt die Auswirkungen der Volksabstimmung auf die Mehrwertsteuersätze per 1. Januar 2018. Auslandfahrten mit dem Auto Wer mit dem Auto ins Ausland fährt, bewegt sich dabei nicht immer im erlaubten Rahmen. Z.B. wenn der
4'157.85
Autofahrer seinen Wohnsitz in der Schweiz hat, aber das Fahrzeug im Ausland immatrikuliert ist, darf er das Auto für Fahrten in der Schweiz nicht benutzen. Ebenfalls nicht erlaubt ist das Fahren im Ausland, wenn der Fahrer seinen Wohnsitz im Ausland hat, das Fahrzeug aber in der Schweiz immatrikuliert ist. Wenn es sich um ein ausgeliehenes Fahrzeug handelt, wird empfohlen eine schriftliche Bewilligung des Fahrzeuginhabers mitzuführen. Teilzeitarbeit Jedem Mitarbeiter, welcher für länger als einen Monat angestellt wird,
muss die wöchentliche Arbeitszeit schriftlich mitgeteilt werden. Dies ist bei Teilzeit besonders wichtig, da die Arbeitszeitregelung bei einer unverschuldeten Verhinderung wie Krankheit oder bei der Bestimmung von geleisteter Überzeit ausschlaggebend ist. Das Gesetz sieht vor, dass die geleisteten Überstunden mit einem Zuschlag von 25% entschädigt werden. Da dem Arbeitgeber freigestellt ist, dies anders zu definieren, wird empfohlen, die Kompensation – oder Entschädigungsansprüche - schriftlich festzulegen. Für Teilzeitbeschäftigte gelten anteilsmässig die gleichen Ferienansprüche wie für Vollzeitbeschäftigte. Auch der Bezug von Feiertagen steht ihnen zu, falls sie auf einen ihrer Arbeitstage fallen. Ebenfalls besteht der Anspruch auf Lohnfortzahlung bei unverschuldeter Verhinderung, sofern das Arbeitsverhältnis für
Verkauf Garagenbetrieb/Nachfolge
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Der heutige Eigentümer und Geschäftsführer einer Garage in Zürich Nord sucht einen Käufer und Unternehmensnachfolger. Unternehmen Die Garage verfügt über einen breiten Kundenstamm mit langjährigen Kundenbeziehungen. Die Garage liegt an einer ausgezeichneten Lage mit hoher Verkehrsfrequenz und verfügt über zwei Markenvertretungen. Die Werkstatt-Arbeitsplätze sind sehr gut eingerichtet. Für den Wagenhandel stehen ein Show-Room sowie genügend Aussenplätze zur Verfügung. Mitarbeitende Neben dem Inhaber wird 1 Werkstattmitarbeitender und 1 Administrationsmitarbeitender in Teilzeit beschäftigt. Umsatz Das Unternehmen erzielt einen Umsatz von knapp CHF 1 Mio. Die Liegenschaften stehen nicht zum Verkauf. Die Garage wird in der Form einer Aktiengesellschaft geführt. Ihr Ansprechpartner: Christian Feller A&W Treuhand GmbH Riedstrasse 10 CH-8953 Dietikon E-Mail: info@aw-treuhand.ch Telefon +41 43 499 18 90 n
n
n
TREUHANDRATGEBER 10/17 93
Normalsatz Sondersatz Beherbergungsleistungen
Reduzierter Satz
Aktuelle Steuersätze
8.00%
3.80%
2.50%
- Auslaufende IV-Zusatzfinanzierung 31.12.2017
-0.40%
-0.20%
-0.10%
+ Steuererhöhung FABI 1.1.2018-31.12.2030
0.10%
0.10%
0.10%
Stand 1.1.2018 ohne Reform Altersvorsorge 2020
7.70%
3.70%
2.50%
mehr als drei Monate vereinbart wurde. Für Arbeitnehmer im Stundenlohn kann der Arbeitgeber das Feriengeld zum Stundenlohn hinzurechnen. Das bedeutet, dass man dem Arbeitnehmer während seiner Ferien keinen Lohn ausbezahlt. Diese Handhabung muss nicht nur im Arbeitsvertrag festgehalten werden, auch in der Lohnabrechnung ist dies zu berücksichtigen. Bei vier Wochen Ferien pro Jahr beträgt die Ferienentschädigung 8,33%, bei fünf Wochen 10,64%. Dazu kommen gegebenenfalls eine Feiertagsentschädigung von 3,59% sowie der 13. Monatslohn. Diese beiden Komponenten sind für den Arbeitgeber grundsätzlich freiwillig. Die Berechnung des Bruttolohns würde in einem Beispiel wie in der Tabelle auf der Seite links aussehen.
Aufbewahrungsfristen Die allgemeine Verjährungsfrist für Forderungen beträgt zehn Jahre. Belege, Quittungen und Rechnungen sollten nicht früher entsorgt werden. Als Privatperson sind Sie in der Schweiz nicht verpflichtet, die Aufbewahrungsfristen für Dokument einzuhalten. Bei allfälligen Streitigkeiten lohnt es sich aber, wenn man die Unterlagen vorweisen kann. Für Handwerker-, Miet- und Arztrechnungen, aber auch für Lohnunterlagen gilt eine allgemeine Aufbewahrungsfrist von fünf Jahren. Lohnunterlagen werden zum Nachweis des Einkommens herangezogen, etwa wenn Sie erwerbsunfähig werden sollten. Die folgenden Dokumente, sollten Sie auf keinen Fall entsorgen: Zeugnisse und Ausbildungsnachweise, AHVAusweis, Familienbüchlein, Impf -
C Christian Feller, dipl. Wirtschaftsprüfer IAS / IFRS Accountant, zugelassener Revisionsexperte
ausweise, wichtige Verträge wie z.B. ein Ehe- oder Erbvertrag, aber auch Testament, Patientenverfügung sowie weitere wichtige medizinische Unterlagen, Vorsorgeauftrag und Verlustscheine, ferner Dokumente zu Pensionskassen, ausbezahlten Erbschaften und Schenkungen.
hristian Feller ist diplomierter Wirtschaftsprüfer und zugelassener Revisionsexperte. Bevor er sich als Partner in die A&W Treuhand GmbH einbrachte, hat er als Manager in einer grossen Treuhandgesellschaft eine breite Erfahrung gesammelt und dabei sowohl nationale als auch internationale Kunden betreut. Er verfügt über eine neunjährige Berufserfahrung in der Prüfung, Buchführung und Beratung von kleinen und mittelgrossen Mandaten, welche nach na tionalen oder internationalen Vorschriften die Rechnungslegung führen. Zu dem ist er Referent und Fachautor in diversen Institutionen.
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94 10/17 RALPH M. MEUNZEL
EINKAUFSPORTALE SPIELEN NOCH KEINE ROLLE Die Ankaufs- und Verkaufsportale im Internet sehen die Garagisten eher als Wettbewerber und nicht als Partner. Die meisten Occasionen bezieht der Händler laut «AUTOHAUS Panel» also weiterhin von seinen Kunden. Hier ist der Handel stark. Künftig wird es allerdings weitere Ankaufs- und Verkaufsprovider im Internet geben. Text: Ralph M. Meunzel
D
ie «in Zahlung» genommenen Occasionen sorgen bekanntlich nicht nur dafür, dass Neuwagen in den Markt fliessen können, sondern tragen auch zu einem in der Regel lukrativen Geschäft bei. Schliesslich ist jeder erfolgreiche Neuwagenhändler auch im Verkauf von Fahrzeugen aus Vorbesitz tätig. Mit den Fahrzeugen, die der Händler bei seinem Hersteller oder Importeur erwirbt, kann der Handel ausserdem oft höhere Bruttoerträge erzielen als mit dem Verkauf von Neuwagen. Das Internet bzw. die Gebrauchtwagen-Plattformen im Web sind seit fast 20 Jahren die ideale Verkaufsplattform. Der Handel kann damit sein Marktgebiet einerseits deutlich ausweiten, andererseits hat der Kunde eine deutlich höhere Auswahl.
Laut des aktuellen «AUTOHAUS Panels» gehen rund 88 Prozent der Fahrzeuge, die der Handel verkauft, an private oder gewerbliche Kunden (Mehrfachnennungen), 69 Prozent der befragten Händler geben die Ware an Aufkäufer ab, 47 Prozent verkaufen ihre Gebrauchten ins Ausland, 26 Prozent nutzen unter anderem neugeschaffene OnlineAktionen. Mit Online-Aufkäufern wie der europaweit tätigen Einkaufsplattform «wir kaufen dein auto.de» (wkda.de) sind 23 Prozent geschäftlich verbunden. In diesem Fall entwickelt sich also aufgrund der Möglichkeiten der Digitalisierung ein neuer Vertriebsweg, der von weitgehend branchenfremden Investoren gegründet wurde und anscheinend auch für den Fachhandel eine Alternative zu den bekannten Vertriebs-
wegen darstellt. Von beispielsweise Auto1 als Vermarktungsschiene von wkda.de ist der Handel allerdings noch nicht so überzeugt. Nur 10 Prozent der im Panel befragten Händler geben an, entweder häufig oder «hin und wieder» dort zu kaufen, 74 Prozent der Interviewten tun das nicht. Der wichtigste Lieferant für Gebrauchte ist weiterhin der private oder geschäftliche Kunde. An zweiter Stelle folgen die Portale und Börsen allgemein. Als dritten Einlieferer identifizierten die von uns befragten Entscheider die Hersteller und Importeure. Dafür ist das Investment in ein Fahrzeug vom Hersteller/Importeur mit über 20’000 Euro im Durchschnitt die höchste Investition. Bei den Portalen werden im Schnitt 11’400 Euro ausgegeben. Der Privatkunde
erhält rund 9500 Euro angerechnet. Die Ankaufsportale werden aller dings zu 68 Prozent von den Verkäufern genutzt, um den Verkaufspreis einschätzen zu können. Nur 32 Prozent nutzen die Plattformen, um Autos zu verkaufen. 35 Prozent der Händler können sich vorstellen, künftig die Online-Ver- und -Aufkäufer stärker zu nutzen. 64 Prozent sind da allerdings völlig anderer Meinung. Besonders die kleinen Importfabrikate mit einem Marktabteil von unter 1,5 Prozent können sich die Alternative Online-Verkäufer zu über 50 Prozent als Vermarktungsschiene vorstellen. Der Handel ist in der Mehrheit der Meinung, dass die erzielbaren Preise zu gering sind. Ausserdem werden die Portale als Wettbewerber identifiziert. Fast die Hälfte der Befragten ist laut des «AUTOHAUS Panels» davon überzeugt, dass es sich hier eher um Konkurrenten als um Partner handelt. www.autohaus.de
RALPH M. MEUNZEL 10/17 95
96 10/17 KOLUMNE
Was die Schweiz und die Welt in den letzten Wochen so plagte
VON HURRIKANS UND TANKWARTEN
Franz Glinz, Wirtschaftsjournalist und profunder Kenner der internationalen Automobilbranche franz.glinz@gmail.com
«UNS GEHT’S BESSER»
Dazu passt auch das, was Christoph Bürge, CEO Nicht viel war los in den letzten beiden Monaten in der Schweizer Strassenverkehrsszene. Alles wurde des bekannten Unternehmens Freddy Burger wochenlang überschattet von der deutschen Bun- Management, in der NZZ zur Frage sagte, was ihm destagswahl, von der Schweizer Bundesratswahl. als Staatsbürger missfalle: «Der Aberglaube, über Dann auch von Horrormeldungen über Hurrikans in stärkere Regulierung den Bürger erziehen zu wolder Karibik und in Florida, von Erdbeben in Mexiko, len. Ich könnte auf die zunehmende Polarisierung Überschwemmungen in Italien und anderen und die damit einhergehenden selbsternannten Ländern Europas und schliesslich Retter der Schweiz verzichten. Wir von den Raketenstarts und den brauchen weniger politischen Lärm «Ärger mit Atombombentests des Diktator Kim und mehr Lösungen.» Postroboter» Jong-un in Nordkorea. Und hier noch zwei kleine, eher kuriose Nun ja, ein paar politische Vorschläge Ärgernisse. Unsere Post testete auf rund ums Auto gab’s dann doch. Stadtzürcher Trottoirs kleine, flinke Der FDP-Nationalrat und TCS-VizeRoboter für kleine Lieferungen wie präsident Thierry Burkart verlangte Pakete, Medikamente oder Mittagesin einer Motion, dass das Rechtsvorbeifahren sen und Getränke ins Büro etc. Während Passanten auf Autobahnen bei Kolonnenverkehr auf beiden sich ob der Elektro-Sechsräder-Postboten amüsierSpuren generell erlaubt, legalisiert werden soll. ten, ärgerte sich Christian Thomas vom FussgänSo könne die Verkehrskapazität um bis zu zehn gerverein Zürich: «Motorfahrzeuge gehören auf Prozent gesteigert werden. Auch das Bundesamt die Strasse, nicht aufs Trottoir.» Nun, vielleicht hat für Strassen trägt sich mit solchen Plänen. Viel er recht, falls noch andere Unternehmen als nur Zustimmung gab’s dazu auf der «Blick»-Leser- die Post auf solche Lieferideen kommen sollten. briefseite: Schrieb da einer: «In den USA klappt Und das noch: Carla del Ponte, die berühmte das ja auch wunderbar.» Stimmt schon. Aber Tessinerin und Chefanklägerin des Internationalen viel müsste sich ändern, wenn das auch bei uns Strafgerichtshofs, wurde mehr als 20 Jahre lang «wunderbar klappen» sollte. Ich bin in den USA stets unter Polizeischutz chauffiert. Jetzt, in Pensimehr als tausend Kilometer gefahren und konnte on, fährt sie wieder selber. Bei ihrem ersten Stopp feststellen, dass die Amerikaner am Steuer sehr an einer Zapfsäule wartete sie vergeblich auf den viel relaxter, ruhiger, toleranter und freundlicher Tankwart. «Ich hatte einfach nicht mitbekommen, sind als die extrem vielen aggressiven, gehetzten, dass die abgeschafft worden sind», sagte sie dem arroganten und selbstsüchtigen Fahrer auf unseren Frauenheft «Brigitte Woman». Strassen. Erst wenn sich da einiges ändert, kann das mit dem zügigen Rechtsvorbeifahren auch Rechtsvorbeifahren, Züri autofrei, Postroboter, keine Tankwarte. Die von Hurrikans, Erdbeben, Überhierzulande «wunderbar klappen». schwemmungen und Raketenängsten Geplagten Und dieser utopische Unsinn noch: Die Zürcher würden uns zurufen: «Ihr Schweizer, eure Sorgen Jungsozialisten haben erneut eine Initiative «Züri möchten wir haben!» autofrei» lanciert. Danach soll der motorisierte Individualverkehr möglichst ganz aus der Stadt verbannt werden. Nur der Verkehr zur Versorgung der Bevölkerung und des Gewerbes, zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Dienste und des öffentlichen Verkehrs soll von einem Fahrverbot ausgenommen werden, wie der Initiativtext sagt. Die Sache ist chancenlos, ärgert aber viele Zürcher, wie mehr als hundert Kommentare dazu auf «Tages Anzeiger online» zeigten. Einer der vielen Verärgerten schreibt: «Mit dieser Initiative zeigt die Linke ihr wahres Gesicht: Intoleranz, Autorität und Unterdrückung von Andersdenkenden und noch dazu der Mehrheit. Wer Menschen zum so genannt Guten wie Verzicht auf das Auto zwingen und erziehen will, zeugt von reichlich Respektlosigkeit und Menschenfeindlichkeit, denn Freiheit bedeutet ihnen nichts.»
10 | OKTOBER 2017
www.auto-wirtschaft.ch NEWS Techniktrends
FACHWISSEN Leistungselektronik Die Leistungselektronik ist in Hybrid- und Elektroautos verantwortlich, dass E-Maschinen und Akkumulatoren immer mit den richtigen Spannungen, Strömen und allenfalls Frequenzen versorgt werden
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CONTINENTAL
HOCH INTEGRIERTES LUFTVERSORGUNGSMODUL Bild: Continental AG
E
lektronisch geregelte Luftfedersysteme erfreuen sich wachsender Beliebtheit, weil sie das Federungs-/Dämpfungsverhalten eines Fahrzeugs an unterschiedliche Anforderungen und Fahrzustände anpassen. Das erhöht nicht nur den Komfort, sondern kommt auch der Fahrdynamik zugute. Um diesen Trend zu bedienen, hat Continental mit Continental Air Supply (CAirS) eine neue Lösung entwickelt. Als hoch integriertes Luftversorgungssystem vereinfacht das Komplettmodul den Einbau ins Fahrzeug. Da es zudem einen skalierbaren Funktionsumfang hat, lässt sich CAirS sowohl für eine einfache Luftfederniveauregelung als auch für voll integrierte Lösungen mit sämtlichen Funktionalitäten zur Luftfeder-, Dämpfer- und Federratenregelung
CAirS integriert Kompressor, Ventilblock, Steuergerät, Motoransteuerung, interne Verrohrung und Verkabelung, Temperatursensor und Steckverbinder in einer Einheit. im Fahrzeug einsetzen. Weil CAirS ein sogenanntes geschlossenes System mit Druckvorratsbehälter ist, arbeitet es besonders leise und effizient.
Ein konventionelles Luftversorgungssystem besteht aus einer Vielzahl von Bausteinen, die alle einzeln ins Fahrzeug integriert und miteinander verbunden werden müssen.
Anders bei CAirS: Das Modul integriert Kompressor, Ventilblock, Steuergerät, Motoransteuerung/Relais, interne Verrohrung und Verkabelung, Temperatursensor sowie vielfache Steckverbinder in einer einzigen Einheit mit kompakten Abmessungen, was zu einer Gewichtsreduzierung von bis zu 1,5 kg führt. Während die Mechanik des CAirS-Moduls über alle Skalierungsstufen hinweg weitgehend einheitlich ist, erfolgen die Definition des Funktionsumfangs sowie die Applikation einerseits über die Bestückung der Leiterplatte, andererseits über den Softwareumfang. Ausführungen als reine Luftfederniveauregelung stehen vor der Serieneinführung, Varianten mit integrierter Dämpferregelung oder Luftfedersteifigkeitsregelung werden in Kürze verfügbar sein. (pd/sag)
PAUL SCHERRER INSTITUT
K
affeesatz ist aufgrund seines hohen Anteils an Stickstoff ein gerne verwendeter Gartendünger. Doch damit ist sein Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft: Mit einem am Paul Scherrer Institut entwickelten Ver fahren lässt sich aus Kaffeesatz hochwertiges Methan gewinnen. Das konnten PSI-Forschende bei einem Pilotversuch in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Lebensmittelkonzern Nestlé zeigen. Für den Versuch stellte Nestlé nasse Kaffeerückstände zur Verfügung, die bei der Herstellung von löslichem Kaffee anfallen. Die Rückstände wurden dann am PSI in einer speziellen Versuchsanlage auf eine Temperatur von rund 450 °C erhitzt und einem Druck von etwa 300 bar ausgesetzt. Dabei geht das
Bild: PSI/Mahir Dzambegovic
METHANGEWINNUNG AUS KAFFEESATZ
Mit dem Salzabscheider (links) werden die Nährsalze aus den Kaffeerückständen abgetrennt. Im Reaktor (rechts) wird mit Hilfe eines Katalysators Methan erzeugt.
im Kaffeesatz enthaltene Wasser in den sogenannten überkritischen Zustand über, in dem es weder flüssig noch gasförmig ist. Das hat den Vorteil, dass sich die im Kaffeesatz enthaltenen Nährsalze nicht wie in normalem Wasser auflösen, sondern leicht abgetrennt werden können. In einem nächsten Prozessschritt wird mit Hilfe eines Katalysators aus dem Kaffeesatzrest Methan erzeugt. Die ersten Ergebnisse sind vielversprechend: Rund 60 Prozent der im Kaffeesatz enthaltenen Energie konnten im Pilotversuch des PSI in Methan umgesetzt werden. Das gewonnene Methan lässt sich vielfältig nutzen: Es kann in das Erdgasnetz eingespeist oder für die Erzeugung von Strom verwendet werden. (pd/sag)
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AMMINEX
NACHRÜSTLÖSUNG SENKT STICKOXIDAUSSTOSS Patronen mit festem Ammoniak, was 16 l AdBlue entspricht. Die Reichweite beträgt rund 15’000 km, bevor es Zeit für einen zweiminütigen Patronenaustausch in einer Werkstatt ist. Unabhängige Tests des Instituts für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik derTechnischen Universität Graz konnten die Effizienz von BlueFit unter realen Fahrbedingungen nachweisen. In den Tests wurde ein herkömmliches mittelgros ses, drei Jahre altes Dieselfahrzeug mit einem 1,5-l-Motor (Euro 5) verwendet. Die Basismessungen des Autos ergaben Emissionen von 800 bis zu 1300 mg NOx/km. Nach der Nachrüstung des Autos mit BlueFit zeigte sich, dass die durchschnittlichen Emissionen unter realen Fahrbedingungen auf 40 mg NOx/km reduziert wurden. (pd/sag)
Bild: Faurecia
A
mminex hat mit BlueFit eine Hardware-Nachrüstlösung für die Reinigung von Dieselabgasen ent wickelt, mit welcher die strengen Emissionsstandards von Euro 6 unter realen Fahrbedingungen nicht nur erfüllt, sondern übertroffen werden. BlueFit besteht aus zwei Hauptelementen, einer verkleinerten Version des ASDS (Ammoniak Storage and Delivery System), das bereits bei Nutzfahrzeugen eingesetzt wird, und einem SCR-Katalysator. Das ASDS ist in der Reserveradmulde installiert und der SCR-Katalysator in der Abgasleitung angebracht. BlueFit erfordert keine Änderungen im Motorraum, an der Kalibrierung des Motors, am Dieselpartikelfilter oder dem Bordstromnetz. Die Standardkonfiguration hat zwei kompakte
Das Ammoniak Storage and Delivery System ASDS verfügt über zwei kompakte Patronen mit festem Ammoniak und wird in der Reserveradmulde installiert.
MAHLE
OPTIMIERUNGEN AN DER KOLBENBAUGRUPPE Bild: Mahle
M
ahle will die Potenziale des Verbrennungsmotors weiter ausschöpfen. Zwei Ansätze beim Grundmotor sind die Reibungsoptimierung sowie die Vermeidung von Öleintrag in den Brennraum. Reibung verringert die Leistung von Verbrennungsmotoren. Wird Reibung reduziert, macht sich das in jedem Betriebspunkt und in jeder Fahrsituation bemerkbar: Der Treibstoffverbrauch sinkt. Die PCU (Power Cell Unit) von Mahle, die aus Kolben, Kolbenringen und Kolbenbolzen besteht, reduziert die Reibung direkt durch optimierte Spielgestaltung, reibungsarme Oberflächen und die Verringerung der Reibkontaktflächen. Mit der direkten Reibungsminderung in der PCU kann Mahle den CO2-Ausstoss um bis zu 2,5 Prozent (Messung gemäss WLTC)
Mahle-Kolben: Reibungsminderung durch optimierte Spielgestaltung sowie reduzierte Partikelemissionen dank einer neuen Ölabstreifring-Generation.
senken. Gleichzeitig hat Mahle die neuen Motorkomponenten so ausgelegt, dass sie den Einsatz niedrig viskoser Öle ermöglichen und den Ölkreislauf entlasten, da die Kolben weniger Kühlöl benötigen. Dadurch kann die Ölpumpe bedarfsgerecht in jedem Betriebspunkt geregelt werden. Das spart zusätzlichen Treibstoff – vor allem im realen Betrieb. Insgesamt ergeben sich so bis zu sechs Prozent weniger CO2-Emissionen. Gerät Öl in den Brennraum der Kolbenringgruppe, entstehen Ölasche und Partikelemissionen. Durch die neue Ölabstreifring-Generation U-Flex begegnet Mahle diesem Phänomen besonders effizient und wirkungsvoll. Das Ergebnis: signifikant reduzierte Partikelrohemissionen und Ölasche und in der Folge eine sinkende Partikelanzahl und -masse. (pd/sag)
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Bild 1. Die kräftigen, orangefarbenen Leitungen weisen auf hohe Spannungen hin. Diese Spannungen werden in der Leistungselektronik aufbereitet und gesteuert.
Leistungselektronik
AC/DC IN DER TECHNIK Damit ein Hybrid- oder ein Elektrofahrzeug sich auf der Strasse bewegen kann, ist eine vielfältige Leistungselektronik erforderlich. Diese ist verantwortlich, dass E-Maschinen und Akkumulatoren immer mit den richtigen Spannungen, Strömen und allenfalls Frequenzen versorgt werden. Text: Andreas Lerch | Bildquellen: Internationales Motorensymposium Wien, Lerch
D
as Bordnetz und der Antrieb von Hybrid- und Elektrofahrzeugen weisen die folgenden Eigenschaften auf:
n
n
ie muss den Drehstrom, welcher S von den als Generatoren laufenden E-Maschinen geliefert wird, in Gleichstrom umwandeln und die Spannungsregelung übernehmen.
n
Sie muss aber auch die Hochspannung in eine Niederspannung von 12 Volt umwandeln können.
Das alles schaffen die heutigen Leistungselektroniken geräuschlos und mit einem guten Wirkungsgrad von über 90 %.
ie Traktions-E-Maschinen laufen D mit dreiphasigem Wechselstrom.
n
ie Drehzahl der E-Maschinen wird D über die Wechselstromfrequenz verändert.
n
ie E-Maschinen laufen einerseits D als Motoren und andererseits als Generatoren.
n
echselstrom ist nicht speicherbar. W Li-Ionen Batterien speichern Gleichstrom.
Bild 2. Wechselstrom und seine Gleichrichtung.
n
eben dem Hochvolt-Bordnetz N funktionieren viele elektrische Verbraucher immer noch mit 12 V.
Daraus ergeben sich für die Leistungselektronik in einem Fahrzeug folgende Aufgaben:
n
ie Akkumulatoren verlangen auch D von der Steckdose Gleichstrom mit einer bestimmten Ladespannung.
n
ie muss den gespeicherten S Gleichstrom in Wechselstrom umwandeln.
n
ie muss fahrpedalabhängig die S Frequenz des Wechselstroms anpassen.
n
ie muss die extern zugeführte S Ladespannung evtl. transformieren und gleichrichten.
Gleichrichtung Im automobilen Bereich ist der Drehstrom durch den Generator (Alternator) nicht ganz unbekannt. Für einen einphasigen Wechselstrom werden zur Vollweggleichrichtung vier Dioden eingesetzt. Diese verändern die sinusförmigen Halbwellen in der Art, dass die negativen Halbwellen «umgeklappt» werden und daher der pulsierende Strom nicht mehr in den rückströmenden negativen Bereich eindringt. Per Definition handelt es sich nun um pulsierenden Gleichstrom, welcher eine Spezialform von Mischstrom darstellt. Wechselstrom Beim Wechselstrom wird zwischen ein- und mehrphasigem (in der Regel dreiphasigem) Wechselstrom un-
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Bild 3. Eigenschaften einer Leistungselektronik, wie sie von Bosch erstellt und bei Peugeot und Citroën verbaut wird.
Bild 4. Pulsgesteuerter Wechselrichter. Im Aufbau sieht der Wechselrichter der Gleichrichter-Brückenschaltung sehr ähnlich.
sich zwei Anoden befinden. Die beiden Punkte A und C liegen jeweils zwischen einer Diodenanode und einer -kathode. Dort wird das ein phasige Wechselstromsignal eingespiesen. Während der positiven Halbwelle fliesst der Strom in der Phasenleitung (Bild 2 unten links) zu Punkt C, dann in Durchlassrichtung durch die Diode zum Pluspol B, anschliessend durch den Verbraucher (Lampe) zum Minuspol der Brückenschaltung (D), durch die Diode links zum Punkt A und weiter zum Neutralleiter. Vom Punkt D kann der Strom nicht nach rechts durch die Diode fliessen, obwohl diese auch in Durchlassrichtung gepolt wäre. Bei Punkt C ist das Potenzial bedeutend höher als bei Punkt D. Damit verhält sich die Diode wie ein Rückschlagventil. Dieses öffnet auch nicht, wenn der Flüssigkeitsdruck in Durchlassrichtung nur 1 bar, in Sperrrichtung jedoch 10 bar beträgt. Brückenschaltung Die als Brücken- oder GraetzFliesst der Strom während der schaltung bezeichnete Anordnung negativen Halbwelle vom Neutralvon vier Sperrdioden entspricht leiter zur Phase, strömt er zunächst einer sehr ausgeklügelten Gleich- zum Punkt A. Von dort über die in richterschaltung. Durchlass geschaltete Sperrdiode Im Bild 2 ist erkennbar, dass alle zu Punkt B und dann wiederum Kathoden (Spitzen der Diodenpfeile) durch die Lampe zu Punkt D. Von in die gleiche Richtung zeigen. Am dort über Punkt C zurück zur Phase. Endpunkt dieser Spitzen liegt zuletzt Bei beiden Halbwellen befindet sich der Pluspol der Gleichspannung. Der also der positive Endpunkt bei B und Minuspol liegt gegenüber, dort wo der negative Pol bei D.
Vereinfacht kann gesagt werden, dass die Brückenschaltung die negative Halbwelle einfach «umkehrt».
terschieden. Einphasiger Wechselstrom enthält nur eine «Linie», welche sich periodisch um die Nulllinie schlängelt. Bei dreiphasigem Wechselstrom sind es drei über- bzw. nebeneinandergelegte sinusförmige Linien. Diese sinus förmigen Linien werden als «Phasen» bezeichnet, die waagrechte Nulllinie entspricht dem Nullpotenzial und wird als Null- oder Neutralleiter bezeichnet. Die Phase ist gegenüber dem Neutralleiter genau während der halben Periodenzeit positiv gepolt und während der anderen Periodenhälfte negativ. Wird von der technischen Stromrichtung ausgegangen, fliesst während der positiven Halbwelle der Strom von der Phase zum Neutralleiter und während der negativen Halbwelle vom Neutralleiter zur Phase (Bild 2 oben).
Wechselrichter Soll Gleichstrom in Wechselstrom umgewandelt werden, braucht es dazu Wechselrichter. Dies sind ähnliche Brückenschaltungen wie Gleichrichterschaltungen. Statt Sperrdioden werden unipolare oder bipolare Transistoren eingesetzt. Im Bild 4 sind die Transistoren durch einfache Schalter ersetzt. Durch die
Schalter S1 und S3 wird das positive Potenzial zu der Spule geleitet. Der Strom fliesst anschliessend durch die Schalter S2 oder S4 zurück zum Minuspol der Gleichspannungsquelle. Sind die Schalter S1 und S4 geschlossen, liegt das positive Potenzial oben an der Spule an; wenn die anderen beiden Schalter geschlossen werden, liegt das positive Potenzial unten an. So wechselt die Polarität an der Spule periodisch und der Strom fliesst einmal von oben nach unten, danach von unten nach oben, oder einmal von
Bild 5. Pulsweitenmodulierte Rechtecksignale stellen die Basis für einen sinusförmigen Spannungsverlauf dar.
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Bild 6. Nicht nur in den orangefarbenen Kabeln, auch im Innern der Leistungselektronik müssen grosse Ströme verarbeitet werden. der Phase zum Neutralleiter und dann vom Neutralleiter zur Phase (Bild 2). Natürlich entsteht mit dieser Schaltung kein sinusförmiger Wechselstrom; die Schalter schalten ein und aus, dabei entstehen rechteckförmige Spannungssignale, deren Stromverläufe durch die Induktivität (Spule) etwas «verschliffen» werden. Nachteile der rechteckförmigen Wechselspannung sind neben den ungleichförmigen motorischen Drehbewegungen die entstehenden Störsignale, welche sich negativ auf die Fahrzeugelektronik auswirken können. Mit relativ einfachen elektronischen Mitteln können die Signale trapezförmig gestaltet werden; um sie aber der Sinusform anzunähern, muss ein bedeutend höherer technischer Aufwand betrieben werden. Pulsgesteuerter Wechselrichter In der Technik der Hybrid- und Elektrofahrzeuge werden vielfach die pulsgesteuerten Wechselrichter eingesetzt. Dazu werden die Schalter im Bild 4 pulsweitengesteuert, das bedeutet, dass die positive Halbwelle des Signals nicht einfach durch das Einschalten der Schalter S1 und S4 gebildet wird. Vielmehr werden die Schalter je nach Steilheit der Kurvenflanke mit einer grösseren Pulsweite geschlossen und nur
während kurzer Zeit geöffnet oder aber kurz geschlossen und lange geöffnet. Wechselt das Signal in den negativen Bereich (= negative Halbwelle) werden die Schalter S3 und S2 betätigt. Auf diese Art kann ein annähernd sinusförmiges Signal konstruiert werden.
Die Pulsweiten könnten dazu praktischerweise in einem Mikroprozessor einfach vordefiniert und gespeichert werden. Da aber die EMotor-Drehzahl frequenzabhängig gesteuert wird, müssen die Frequenz und damit die Pulsweiten immer neu angepasst werden. Das kann so gelöst werden, dass einem Sinussignal ein Dreieck- oder Sägezahnsignal höherer Frequenz überlagert wird (Bild 5 oben). Die beiden Signale werden Operationsverstärkern (Komparatoren) zugeführt, welche ihrerseits die Transistoren (Schalter 1 bis 4) ansteuern und so die Pulsweitenmodulation generieren. Operationsverstärker Im Zeitalter der Analogtechnik wurden Schaltungen zum Lösen mathematischer Probleme, sogenannte Operationsverstärker in grossen Mengen hergestellt. Heute werden alle Rechnungsoperationen digital durchgeführt, die Operationsverstärker haben ihre Verbreitung
Bild 7. Pulsgesteuerter Wechselrichter für Drehstrom.
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und ihren Namen behalten, nur ihr Aufgabengebiet hat sich verändert. Ein Operationsverstärker ist ein hochverstärkender, galvanisch ge koppelter Differenzverstärker. Mit diesen Operationsverstärkern ist es möglich, zwei verschiedene Potenziale sehr exakt miteinander zu vergleichen. Der Operationsverstärker kippt, sobald die eine Spannung grösser ist als die andere. Sobald die eine Spannung wieder kleiner wird gegenüber der anderen, kippt das Ausgangssignal des Operationsverstärkers wieder zurück. Auf diese Art können das Sinusund das Dreieckssignal in Bild 5 «übereinandergelegt» und miteinander verglichen werden. Das resultierende Rechtecksignal ist unterhalb der beiden Steuersignale dargestellt. Je höher die Frequenz der Dreiecksignale, desto besser und genauer können die pulsweitenmodulierten Rechtecksignale das Sinussignal abbilden. Es ist auch wichtig, dass die Dreiecksignale hochfrequent laufen, damit das abzubildende Sinussignal vom Mikroprozessor frequenzmässig variiert werden kann, ohne dass die Abbildungsqualität darunter leidet. Synchrone wie auch asynchrone Drehstrommaschinen, wie sie in Hybrid- und Elektrofahrzeugen eingesetzt werden, verändern ihre Drehzahl nur aufgrund der Frequenz der drei zugeführten Phasen. Damit diese Motoren kraftvoll und mit einem guten Wirkungsgrad laufen können, muss für die Spannungsaufbereitung ein entsprechender Aufwand geleistet werden. Dreiphasiger Wechselstrom Das Herstellen von dreiphasigem Wechselstrom ist um das gleiche Mass komplexer wie das Gleichrichten. Durch die spezielle Schaltung der Ständerwicklungen in Dreieck- oder Sternform ergibt sich eine gewisse Vereinfachung. Wenn für die Herstellung von einphasigem Wechselstrom gemäss Bild 4 insgesamt vier Schalter nötig sind, würde es für dreiphasigen
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Bild 8. Fünf verschiedene Ladestecker müssen vom Netzbetreiber und zum Teil von den Autos unterschieden und verarbeitet werden. Wechselstrom drei mal vier Schalter, also zwölf Schalter brauchen. Da es aber bei der Gleichrichtung auch «nur» sechs Dioden braucht, ergibt sich auch bei der Erzeugung von dreiphasigem Wechselstrom eine Schaltung, welche mit sechs Schaltern bzw.Transistoren auskommt. Da bei der Sternschaltung alle drei Wicklungsenden zusammengefasst sind, können die Potenzialausgleiche über die beiden anderen Ständerwicklungen gemacht werden. Befindet sich die Drehstromlage gemäss Bild 7 genau beim schwarzen Strich, liegt die rote Phase im positiven Maximum, das bedeutet, dass das positive Potenzial der Batterie über den Schalter S1 zur roten Spule geleitet wird. Nach der Spule ist der Sternpunkt, und wenn die Schalter S4 und S6 geschlossen sind, kann das Potenzial über die grüne und die blaue Spule zum Minuspol fliessen. Zusätzlich muss bei der Überlegung natürlich beachtet werden, dass die Schalter eigentlich schnellreagierende Transistoren sind und dass diese nie während einer gesamten Halbwelle durchgeschaltet sind. Vielmehr werden nun alle sechs Transistoren von Operationsverstärkern pulsweitenmoduliert angesteuert. So ergibt sich ein dreiphasiger Wechselstrom, welcher in der Frequenz genau der gewünschten Motordrehzahl entspricht und in der Form sinusförmig erzeugt werden kann.
Strommässig müssen die Leistungstransistoren dann auch noch mehr oder weniger durchgeschaltet werden, da auch Drehstrommotoren nicht immer den gleichen Stromfluss verlangen. Dieser ist selbstverständlich für die Stärke der Magnetfelder und damit für die Drehmomente verantwortlich. Ladeanlagen Verschiedene Ladestecker, verschiedene Ladesysteme, unterschiedliche Spannungslagen, AC- oder DC-Ladung – das alles muss von der Leistungselektronik an das im Fahrzeug eingesetzte System angepasst werden. Was die Ladestationen anzubieten haben, ist im Bild 8 zusammengefasst. Manche Stecker eignen sich für Wechselstrom oder für Gleichstrom. Natürlich muss die dahinterliegende Leistungselektronik das Spannungsniveau anpassen. Auch die gleichmässige Ladungsverteilung auf die verschiedenen Elemente der Akkumulatoren muss organisiert oder vielmehr programmiert sein. Ob das bei der eigentlichen Leistungselektronik untergebracht ist oder ob eine spezielle Ladeelektronik diese Anpassungen vornimmt, das entscheidet der entsprechende Hersteller oder Zulieferer. Bei derart grossen elektrischen Leistungen wird es nicht mit einem DC/DC-Wandler gehen, wenn die Spannungen um teilweise mehrere 100 Volt erhöht werden müssen
und auch die Ströme im zwei- bis dreistelligen Ampèrebereich liegen. Wird in diesem Fall Wechselstrom angeliefert, kann er verhältnismässig einfach auf das gewünschte Spannungsniveau hochtransformiert, anschliessend gleichgerichtet und dann gespeichert werden. Wird aber Gleichstrom angeliefert, wurde dieser ja bereits in der Ladestation gleichgerichtet. Falls das Spannungsniveau jetzt nicht stimmen sollte, muss daraus zuerst wieder Wechselstrom erzeugt werden, anschliessend wird er in Transformatoren auf die gewünschte Spannung gebracht, dann wieder gleichgerichtet und am Schluss im Akkumulator in Form von chemischer Energie zwischengespeichert. DC/DC-Wandler Da heute nicht mehr davon ausgegangen wird, sämtliche Verbraucher mit einer einzigen Spannung – und dabei noch einer sehr hohen Spannung – zu versorgen, werden Geräte gebraucht, welche die höchste Spannungslage auf niedrigere herunterbringen können. Neben dem Transformator gibt es heute DC/DC-Wandler, welche so leistungsfähig sind (durchschnittlich 3 bis 5 kW), dass sie das Niederspannungsbordnetz eines Fahrzeuges versorgen können. Diese elektronischen Geräte können das tiefere Spannungsniveau ohne den Umweg über einen Transformator herstellen. Manche Fahrzeuge weisen heute bereits Dreispannungs-Bordnetze auf. Grundsätzlich ist das realisierbar, für die Spezialisten in den Werkstätten aber auf alle Fälle eine grosse Herausforderung. Steuerung Steuerung und Motormanagement ist also bei Elektro- oder Hybridantrieben nicht einfacher als bei konventionell angetriebenen Fahrzeugen. Die Herausforderungen an die Automobilindustrie werden damit ergo kaum geringer. Nicht nur die Industrie muss jedoch ihre Hausaufgaben machen, auch die Politik müsste sich langsam
überlegen, wie die elektrische Energie in Zukunft erzeugt, allenfalls zwischengelagert und dann vor allem feinverteilt werden soll. Die Infrastruktur muss stark angepasst, wenn nicht neu erstellt werden. Dies wird eine gewaltige, aber bestimmt auch eine spannende Herausforderung. Aber ganz geschlagen wird sich der Verbrennungsmotor noch nicht geben, und mit Erdgas, Benzin und Diesel ist sein Potenzial im CO2- wie auch im Schadstoffbereich noch immer vorhanden und gegenüber der E-Mobilität ist er – auch im CO2-Bereich – immer noch ein ernstzunehmender Gegner. Mitbewerber kurbeln den Markt, die Entwicklung und den Erfindergeist bekanntermassen an. Sicher werden wir in den nächsten Jahren auf beiden Seiten, sowohl beim Verbrennungsmotor als auch beim elektrischen Antrieb Neuerungen erleben, welche wir vor einigen Jahren nicht für möglich gehalten hätten. FRAGEN 1. In der Darstellung des dreiphasigen Wechselstroms (Bild 7) ist der schwarze senkrechte Strich bei 90° (x-Achse) gezogen. Überlegen Sie, welche Schalter betätigt werden müssen, wenn der Strich bei 180° wäre. 2. Auf der ersten Seite sind fünf Aufgaben der Leistungselektronik definiert. Wie heissen die Einzelgeräte oder Schaltungen, welche zur Lösung dieser Aufgaben herangezogen werden? 3. Warum muss die Leistungselektronik auch die Frequenz verändern können?
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Honda Civic Type R
VIERZYLINDER MIT GEHÖRIG DAMPF An der Geneva International Motorshow präsentierte Honda auf Basis der aktuellen zehnten C ivic-Generation den sportlichen Ableger der Modellfamilie Type R. Insbesondere in der Schweiz erfreut sich das preisgünstige Sportmodell grosser Beliebtheit und ist per sofort bei den Händlern erhältlich. Ein Blick unter die schnittige Karosserie verrät: Honda weiss wie. Text: Andreas Senger | Bilder: Büro Senger, Honda
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ber Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Das Vorgängermodell des Civic gefiel nicht allen potenziellen Kunden. Beim aktuellen Modell der zehnten Generation pflegt Honda nach wie vor eine eigene Designsprache und hebt sich vom Gros der Automobilhersteller ab. Dieses Mal wählte der japanische Hersteller einen eher auf Zurückhaltung bedachten optischen Auftritt. Die in Genf präsentierte Speerspitze des Modells – der sportliche Ableger Civic Type R – versteckt sich nicht und weiss mit 20-ZollBereifung, Brembo-Vierkolben-Festsattelbremsanlage vorne und martialischem Heckspoiler die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Dass es sich dabei nicht um eineTuningversion handelt, sondern die Flügel dem Abtriebszweck dienen, bewies Honda mit einem neuen Rundenrekord für vorderradgetriebene Kompaktsportler auf der Nürburgring-Nordschleife. In 7 min und 43,8 s umrundete das Fahrzeug die «grüne Hölle» und setzte Akzente. Dank verbreiterter Spur an der Vorderachse, Mehrlenkerachskonstruktion hinten, verbessertem adaptivem Schwingungsdämpfersystem mit drei Kammern und optimierter Aerodynamik waren höhere Kurvengeschwindigkeiten als mit dem Vorgänger möglich. Technikkompetenz unter Aluhaube Herzstück des Civic Type R ist nach wie vor der Vierzylinder-Reihenmotor mit 86 mm Bohrung und 85,9 mm Hub, was ihn knapp in die Kategorie Kurzhuber einteilen lässt. Das Triebwerk verfügt über einen Abgasturbolader und ein Verdichtungsverhältnis von 9,8:1.
Dezent an der Wand in den Palexpo-Hallen Genf präsentierte Honda das Schnittmodell des weiterentwickelten 2.0-l-Vierzylindertriebwerks.
Das sieht der sportlich ambitionierte Fahrer gern: 235 kW/320 PS bei 6500/min und einen Drehmoment bestwert dank Aufladung von 400 Nm zwischen 2500 und 4500/min.
Dank variablen Ventilsteuerzeiten für die Einlass- wie auch die Auslassventile und variablem Ventilhub konnte der Gaswechsel in allen Lastund Drehzahlsituationen verbessert werden. Aus den technischen Zutaten ergeben sich eine maximale Leistung von beachtlichen 235 kW/320 PS bei 6500/ min und ein maximales Drehmoment von 400 Nm zwischen 2500 und 4500/ min. Dank etwas kürzer übersetztem, manuellem 6-Gang-Schaltgetriebe (7 % reduzierte Gesamtübersetzung) wurden ansprechende Fahrleistungen realisiert: Den Paradesprint von 0–100 km/h absolviert der leer 1380 kg schwere Kompaktsportler in 5,8 s und die Höchstgeschwindigkeit wird mit 272 km/h angegeben. Um das Ansprechverhalten des Triebwerks beim Gasgeben zu verbessern, verpassten die Ingenieure dem Civic Type R ein Einmassenschwungrad, welches gegenüber den Zweimassenschwungrädern der Modellbrüder 25 % weniger Masse aufweist. Das Vorderachsausgleichsgetriebe verfügt zusätzlich über eine mechanische Differentialbremse, um die Traktion auch beim Herausbeschleunigen aus Kurven zu optimieren. Die Motorsteuerung weist zudem eine «Rev-Matching»-Funktion auf: Beim Herunterschalten gibt der Civic Type R selbstständig Zwischengas, damit beim Einlegen des kleineren Ganges die Getriebewellendrehzahl optimal mit der Kurbelwellendrehzahl korrespondiert. Aufwendige Fahrwerkszutaten Nicht nur der Antrieb ist verantwortlich für aussergewöhnliche Fahrleistungen, sondern auch bei der
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Die zweistufige Kühlung des Zylinderkopfs und mit Öl angespritzte Kolbenböden sind Garant für Einhaltung der thermischen Materialgrenzen.
Die Karosserie des Civic Type R weist gegenüber dem Vorgänger eine höhere Torsions- (+ 37 %) und Biegesteifigkeit (+45 %) auf.
Kompakte Konstruktion: Nach dem Abgasturbolader ist direkt der Dreiwegekatalysator für eine optimale Emissionsreduktion angeflanscht.
Die drei Endrohre sind nicht ein optischer Gag, sondern führen tatsächlich das Abgas gegen aussen. Das mittlere Rohr ist mit einer Klappe versehen.
Fahrwerkskonstruktion hat Honda dem Civic Type R beste Zutaten mitgegeben. Vorne führt eine optimierte McPherson-Federbein-Achse die Räder. Die für die Fahrstabilität verantwortliche Hinterachse ist als Mehrlenkerachse ausgeführt. Drei Beschleunigungssensoren für die drei Fahrzeugachsen überwachen zusammen mit je einem Bewegungssensor, welcher die Hubbewegung der Karosserie an jeder Achse misst, die Fahrzeugbewegungen. Zwei Beschleunigungssensoren sind
dabei je links und rechts unterhalb der A-Säule installiert und ein Sensor misst vor der Hinterachse. Dank der Echtzeitüberwachung der Fahrzeugbewegungen um die x-, yund z-Achse kann nicht nur das elektronische Stabilitätssystem rasch reagieren und eingreifen, sondern auch die adaptiven Schwingungsdämpfer mit Dreikammersystem können sofort reagieren. Beispielsweise verfügt der Kompaktsportler über eine Zusatzfunktion im ESP: Beim Einlenken in eine Kurve bremst das System auto-
matisch die kurveninneren Räder sanft ab, um das Eindrehen in die Kurve und damit die Agilität zu verbessern. Bei der Lenkhilfeunterstützung setzt Honda beim Fünftürer auf eine Zweiritzellösung. Das Lenkrad ritzel und das Ritzel der elektrischen Lenkhilfeunterstützung greifen an verschiedenen Stellen in die Zahnstange ein. Damit soll ein authentisches Lenkgefühl vom Komfortmodus (grosse Unterstützung) bis zum «+R»-Modus (wenig Lenkhilfe) vorhanden sein.
Adäquate Verzögerung Eine Vierkolben-Festsattelbremsanlage von Brembo mit innenbelüfteten Bremsscheiben, die einen Durchmesser von 350 mm aufweisen, sorgt an der Vorderachse für beste Verzögerung. Spezielle Luftführungen an der Fahrzeugfront sind für die Zuführung von Kühlluft verantwortlich. An der Hinterachse kommen mit 305 mm gegenüber dem Vorgänger etwas grösser dimensionierte Bremsscheiben zum Einsatz (+9 mm).
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Als Plug-in-Hybrid verfügt der GLC F-CELL neben der Brennstoffzelle über eine Lithium-Ionen-Batterie, die via 7,2-kW-Onboard-Lader aufgeladen werden kann.
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ELEKTRISCH MIT BRENNSTOFFZELLE UND BATTERIE UNTERWEGS Mercedes-Benz hat auf der IAA in Frankfurt Vorserienmodelle des GLC F-CELL präsentiert. Rein elektrisch angetrieben, kommen zur Energieversorgung der E-Maschine sowohl eine Brennstoffzelle als auch eine Lithium-Ionen-Batterie – die extern geladen werden kann – in intelligentem Zusammenspiel zum Einsatz. Der Plug-inHybrid bietet so eine Reichweite von rund 440 km (Wasserstoff) plus knapp 50 km (Batterie). Text: Stefan Gfeller | Bilder: Daimler
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as Brennstoffzellensystem ist eine Neuentwicklung. Gegenüber der sich bereits seit 2010 in Kundenhand befindlichen B-Klasse F-CELL bie tet das gesamte Antriebssystem ca. 40 % mehr Leistung. Das Brenn stoffzellensystem ist rund 30 % kompakter als bisher, kann erstmals vollständig im Motorraum untergebracht werden und wird wie ein konventioneller Motor an den bekannten Aufhängungspunkten montiert. Zudem wurde der Einsatz von Platin in der PolymerelektrolytBrennstoffzelle um 90 % reduziert. Zwei karbonfaserummantelte Tanks, die im Fahrzeugboden verbaut sind, fassen rund 4,4 kg Wasserstoff. Dank der weltweit standardisierten 700-bar-Tanktechnologie ist der Wasserstoffvorrat innerhalb von nur drei Minuten aufgefüllt und der Tankvorgang unterscheidet sich zeit-
lich nicht von dem eines Autos mit Verbrennungsmotor. Die Lithium-Ionen-Batterie der Vorserienfahrzeuge hat eine Bruttokapazität von 13,8 kWh und lässt sich auch extern aufladen. Der Akkumulator ist platzsparend im Heck des SUV untergebracht. Über den 7,2-kW-Onboard-Lader kann er an einer haushaltsüblichen Steckdose, einer Wallbox oder einer öffentlichen Ladestation aufgeladen werden, wo-
Das Brennstoffzellensystem konnte vollständig im
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Die vier Betriebsarten beeinflussen das Zusammenspiel zwischen Brennstoffzelle und Hochvoltbatterie. bei die Ladezeit bei Ausnutzung der gesamten Leistung ca. 1,5 Stunden beträgt. Als Antrieb kommt eine Asynchronmaschine mit einer Leistung von 147 kW und einem Drehmoment von 350 Nm zum Einsatz, die an der Hinterachse eingebaut ist.
triebsarten und Fahrprogramme. Zu den Fahrprogrammen des GLC F-CELL werden Eco, Comfort und Sport gehören. Eco steht für ein auf geringen Verbrauch optimiertes Fahrzeugverhalten. Comfort bietet neben einer komfortablen Abstimmung auch ideale Klimatisierung, Fahrprogramme und Betriebsarten und im Modus Sport wird der HybridWie der Plug-in-Hybrid des GLC antriebsstrang sportlich ausgelegt. verfügt auch die Brennstoffzellen Während die Fahrprogramme das variante über verschiedene Be - Verhalten des Autos verändern, be-
Motorraum untergebracht werden.
einflussen die Betriebsarten das Zusammenspiel zwischen Brennstoffzelle und Hochvoltbatterie. Die Kombination der Fahrprogramme mit den Betriebsarten wird gemäss Daimler erstmals in dieser Form in einem Brennstoffzellenfahrzeug gezeigt. Der Plug-in-Brennstoffzellenantrieb kombiniert die Vorzüge beider Technologien und passt aufgrund seiner intelligenten Betriebsstrategie die Nutzung beider Energiequel-
len stets optimal an die jeweilige Betriebssituation an. Im Betriebsmodus Hybrid bezieht das Fahrzeug Leistung aus beiden Energiequellen. Leistungsspitzen deckt dabei die Batterie ab, die Brennstoffzelle wird im optimalen Wirkungsgradbereich betrieben. Durch die intelligente Betriebsstrategie können die Eigenschaften beider Energiequellen ideal ausgenutzt werden. Im Modus F-Cell wird der Ladezustand der Hochvoltbatterie durch die Energie der Brennstoffzelle konstant gehalten. Die Fahrt fast ausschliesslich mit Wasserstoff ist der ideale Modus, wenn die elektrische Reichweite für bestimmte Fahrsituationen aufgespart werden soll. Im für kurze Strecken idealen Battery-Modus fährt der GLC F-CELL rein batterieelektrisch und das Brennstoffzellensystem ist nicht aktiv. Im Charge-Modus wiederum hat das Laden der Hochvoltbatterie Priorität, um beispielsweise die Batterie vor einem Wasserstofftankvorgang für die maximale Gesamtreichweite nachzuladen. Der Modus schafft zudem Leistungsreserven für Bergfahrten oder sehr dynamisches Fahren. In allen Betriebsmodi verfügt das System über eine Rekuperationsfunktion, die es ermöglicht, Energie beim Bremsen und beim Ausrollen zurückzugewinnen und im Akku zu speichern.
Einbaulage der Komponenten: Die Asynchronmaschine ist wie die Batterie im Fahrzeugheck platziert.
Prüfung und Instandsetzung von Common Rail Injektoren und Hochdruckpumpen
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Die Hochzeit – das Zusammenführen von Karosserie und Motor/Getriebe/Fahrwerk – gestaltet sich beim Bugatti Chiron manuell im Gegensatz zur Grossserienproduktion.
Bugatti Chiron
SUPERSPORTWAGEN DER SUPERLATIVE Als Automobilenthusiast begegnet man nicht alle Tage einem derart aussergewöhnlichen Fahrzeug: Der am letztjährigen Salon Genf präsentierte Bugatti Chiron sprengt punkto Technik und Fahrleistungen Grenzen. Die ersten Autos der auf 500 Stück limitierten Serie wurden bereits ausgeliefert, über 250 Einheiten ohne Testfahrt von Bugatti-Liebhabern bestellt. Text: Andreas Senger | Bilder: Bugatti
Z
ugegeben: Gerne wäre die AUTO&Technik auch von Bugatti eingeladen worden, den Supersportwagen Chiron im Frühling dieses Jahres auf einer Ausfahrt auf den Zahn zu fühlen. Dafür ist die Auflage des Hefts zu klein, potenzielle Kunden lesen wohl unser Fachmagazin nicht und/oder haben eh
schon bestellt: Vom auf 500 Einheiten limitierten Modell hat Bugatti seit der Präsentation auf dem Salon Genf 2016 bis Anfang dieses Jahr bereits über 250 Stück verkauft, ohne dass die Kunden Gelegenheit hatten, das Fahrzeug je Probe zu fahren. Bei einem Stückpreis von rund 2,6 Millionen Franken begrenzt sich die
Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 420 km/h. Dies erfordert nicht nur aerodynamische Massnahmen, sondern auch eine optimale Kühlung der Aggregate.
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potenzielle Kundschaft auf zahlungskräftige Enthusiasten, welche bereits einen oder mehrere Bugatti ihr Eigen nennen und die Fahrzeuge aus Molsheim mehr als Anlageobjekt sehen denn als Fahrmaschine für den Alltag. Seit Anfang dieses Jahres hat die Produktion des Serienautos gestartet und bis Ende Jahr will Bugatti 70 Einheiten an die Kunden ausliefern. Wenn ein Kunde dies wünscht, darf er sogar einen Tag selber an seinem Supersportwagen mitarbeiten. Handarbeit für Technologiepaket Kein einziger Roboter wird bei der Produktion eingesetzt. Lediglich 20
Mitarbeiter (darunter 2 Frauen, welche für den Interieurzusammenbau verantwortlich zeichnen) bauen aus 1800 Einzelteilen in rund zwei Monaten den Chiron zusammen. Dabei werden nach der Konfiguration durch den Kunden alle Teile bei den Zulieferern bestellt und nach Molsheim geliefert. 17 Logistikmitarbeiter sorgen für die Just-in-time-Zulieferung und 15 Spezialisten in der Qualitätssicherung für perfekte Auslieferung. Das Herzstück des Supersportwagens, der W16-Ottomotor, kommt dabei wie das 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe vom VW-Motorenwerk Salzgitter. Jedes Triebwerk wird dort
Der W16 leistet 1103 kW/1500 PS bei 6700/min und weist ein Mmax von 1600 Nm ab 2000/min auf.
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nach dem Zusammenbau rund acht Stunden auf dem Prüfstand getestet, bevor es ins Stammwerk ins Elsass geliefert wird. Der mittels Stufenaufladung zwangsbeatmete W16-Motor weist vier Abgasturbolader auf. Je zwei Lader sind pro Doppelzylinderbank zuständig für die Zwangsbeatmung des knapp halben Liters Zylinderhubraum. Je nach Drehzahl und Last versorgt ein kleiner und/oder grosser Lader die VR-Zylinderbank. Die vorkomprimierte Luft wird danach mittels eines flüssigkeitsgekühlten Ladeluftkühlers heruntergekühlt, um eine optimale Zylinderfüllung zu realisieren. Kein Wunder weist der Chiron feuerwehrschlauchgrosse Kühlerleitungen an der Front auf. Drei Wasserpumpen sind für die Zirkulation zuständig, um die Wärmeenergie, welche der Motor an die Kühlflüssigkeit abgibt, an die Fahrzeugfront zu bringen. Leistung und Drehmoment satt Der Vierventil-Motor mit einem Gesamthubraum von 7993 cm3 ist in der Lage, viel chemische Energie (Bleifrei 98 Oktan) in mechanische Leistung umzusetzen. Bei Volllast werden 1103 kW/1500 PS bei 6700/ min an die Getriebeeingangswelle übergeben. Diese sieht sich aber mit einer anderen Zahl konfrontiert: Dank Stufenaufladung vermag dasTriebwerk von 2000 bis 6000/min ein maximales Drehmoment von 1600 Nm auf die Kurbelwelle zu stemmen.
Jedes Fahrzeug wird penibel auf Dichtigkeit geprüft, bevor es in Kundenhände gelangt. Die nass laufenden Lamellenkupplungen des 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebes sind gefordert, ohne Schlupf diese auf die beiden Eingangswellen einzuleiten. Am Getriebeausgang wird das im Getriebe dank Übersetzung erhöhte Antriebsdrehmoment an die Hinterachse mit elektronisch geregelter Differentialbremse geleitet. An die Vorderachse wird ebenfalls je nach Fahrsituation über eine von BorgWarner gelieferte, elektronisch gesteuerte Lamellensperrkupplung permanent Antriebsdrehmoment übers vordere Ausgleichsgetriebe geleitet. Der Antriebsstrang des Chiron wiegt rund einen Drittel der Gesamtfahrzeugmasse (628 kg). Dieser wird bei der Hochzeit, also dem Zusammenbau von Karosserie und Antriebseinheit, mit 14 Titanschrauben befestigt.
Jede Schraube muss sitzen: Wer ein Automobil baut, das rund 2,6 Millionen Franken kostet und 420 km/h schnell rennt, arbeitet präzise wie im Flugzeugbau.
Von 0–100 km/h in weniger als 2,5 s Das Leergewicht von 1995 kg ist kein Hindernis, dank den enormen Antriebskräften eine Beschleunigung zu realisieren, die eher an einen Kampfjet denn an ein Automobil erinnert. Für die Beschleunigung aus dem Stand bis 100 km/h vergehen dank elektronisch geregeltem Launch-Control-Start lediglich knapp 2,5 s, die Tachonadel streift die 200-km/h-Markierung nach weniger als 6,5 s und 300 km/h sind nach knapp 13,6 s erreicht. Der Begriff Beschleunigung müsste in diesem Zusammenhang als «Zoomen» bezeichnet werden. Nebst aerodynamischen Bremsklappen verfügt der Chiron über konventionelle und maximal dimensionierte Scheibenbremsen. Acht-
kolbenfestsattel vorne und Sechskolbenfestsattel hinten legen die Beläge an 420-mm-Scheiben vorne und 400-mm-Scheiben hinten an. Aus 300 km/h benötigt der Supersportwagen 275 m zum Stillstand. Die mittels Doppelquerlenkerachsen geführten Räder mit speziell dimensionierten Reifen sind wie beim Veyron beibehalten worden. Ein Reifenwechsel kann übrigens nur im Werk vollzogen werden. Die Werkstatt hat dafür einen Satz Werkstattreifen für die Wartezeit. Je nach Fahrdynamikprogramm kann die Fahrzeughöhe variiert werden. Die Bodenfreiheit beträgt von 125 bis 80 mm. Damit variiert auch der cW-Wert des nur 1,2 m hohen Chiron von 0,38 bis 0,59 (Airbrake).
Die 20 Mitarbeiter in der Produktion fügen die 1800 Einzelteile zu einem Chiron zusammen. Von rund 1800 Schraubstellen werden 1068 mittels EDV dokumentiert.
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idland hat wahrscheinlich als einziger Schweizer Schmierstoffhersteller zwei offizielle Freigaben von Peugeot-Citroën (PSA) erhalten: Es handelt sich dabei um PSA B71 2312 für Midland Axentum 0W-30 und PSA B71 2290 für Midland Econova 5W-30. Das bedeutet, dass beide auf der Liste der geprüften und freigegebenen Öle für die neusten Normen von PSA figurieren. Das wiederum zeigt, dass Midland, die Marke der Oel-Brack AG, stets am Ball bleibt, um die laufend strengeren Anforderungen an die Abgasemissionen
sowie die neusten Normen der Hersteller zu erfüllen und zu übertreffen. Midland – Swiss Quality Oil Oel-Brack AG 062 889 10 30 www.midland.ch
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The Real Truck Wash Factory 16.-19.11.2017 Halle 3.2, Stand C018
Otto Christ AG • Wash Systems Oberebenestrasse 1 • 5620 Bremgarten Tel. +41 56 648 70 80 • Fax +41 56 648 70 81 www.christ-ag.com • verkauf-ch@christ-ag.com
vom 16.–19.11.2017 auf der WASH S Y S TBernEMS expo aus. Willkommen in der «Real Truck Wash Factory» am Stand C018 in Halle 3.2! Otto Christ AG / 5620 Bremgarten 056 648 70 80 www.christ-ag.com
114 10/17 VORSCHAU/EVENTS
LESEN SIE IN DER AUSGABE 11/2017: & Wirtschaft
TITELTHEMA
&Technik
FACHWISSEN
Neuwagenhandel Ein Einblick in die Rabattmodelle, den Service und Finanzierungslösungen der Fahrzeugimporteure. Dazu Statistiken zum Schweizer und europäischen Neuwagenmarkt.
WIRTSCHAFT Prüftechnik Bremsprüfstände, Spurplatten, Stossdämpferdiagnose, Lenkgeometrie vermessung: Wir zeigen den Stand der Technik bei den Geräten. Weitere Themen sind: leichte Nutzfahrzeuge, Auf- und Umbauten sowie Krankenkassen und Verbrauchsmaterialien/Chemie/Papier.
SCHWERPUNKT
Luftwiderstand Im Windkanal kann das Verhalten des Fahrzeugs bei Fahrtwind simuliert werden: Wie stark wird es gebremst, wie verändern sich die Achsbelastungen, was kann mit Strömungshilfen verbessert werden? Das «Fachwissen» lüftet die Geheimnisse der Aerodynamik.
FACHWISSEN SSM-Vortragstagung Wir berichten von der Vortragstagung der Schweizerischen Studiengesellschaft für Motorbetriebsstoffe unter dem Motto «Individuelle Mobilität der nächsten 20 Jahre».
Schweizer Nutzfahrzeugbauer im Fokus Das Carrosseriegewerbe in der Schweiz ist reich an Unternehmen, die Transporter und Lastwagen sowie Anhänger für eine treue Kundschaft bereitstellen. Wir berichten in der Dezemberausgabe von AUTO& Carrosserie über besondere Leichtbau lösungen und Neuheiten aus diesem B ereich. Dazu darf natürlich eine Umschau auf der transport-CH in Bern nicht fehlen. Der schweizerische Nutzfahrzeugsalon findet zum neunten Mal auf dem BernExpo- Gelände statt. Die AUTO&Carrosserie- Ausgabe 5/2017 erscheint Anfang Dezember.
AUTO-EVENTS 2017 Termin
Veranstaltung
Ort
Internet
13.10.17-15.10.17
Auto Baden
Baden/AG
auto-aargau.ch
20.10.17-22.10.17
Auto Stein
Stein/AG
auto-aargau.ch
26.10.17-30.10.17
Suisse Caravan Salon
Bern
suissecaravansalon.ch
29.10.17
13. Oldtimermesse St. Gallen
St. Gallen
oldtimermesse-ch.com
02.11.17-05.11.17
Auto Zürich
Zürich
auto-zuerich.ch
02.11.17-05.11.17
Autotecnica Brainvillage
Zürich
autotecnica.ch
08.11.17
aboutFLEET Event
Spreitenbach/AG aboutfleet.ch
16.11.17-19.11.17
Transport CH
Bern
transport-ch.com
17.11.17-19.11.17
Automesse St. Gallen
St. Gallen
olma-messen.ch
25.11.17
Nicana Oldtimer Markt
Brunegg/AG
nicanaotm.ch
01.12.17-03.12.17
Racing Show Zürich
Zürich
racingshow.ch
22.02.18-25.02.18
Swiss-Moto
Zürich
swiss-moto.ch
08.03.18-18.03.18
Autosalon Genf
Genf
gims.swiss
Fehlt ein Anlass? Mailen Sie uns Ihre Events an: redaktion@auto-wirtschaft.ch
AUTO ZÜRICH 2017
D
ie Auto Zürich ist die grösste Mehrmarkenausstellung der Deutschschweiz. 2017 öffnet sie ihre Tore vom 2. bis 5. November im Messezentrum Zürich. Bereits am Mittwochabend steht der traditionelle VIP-Vorevent an, bei dem sich das Who-is-Who der Autobranche zum Networking trifft. An den vier Erlebnistagen präsentieren die Hersteller jede Menge automobiler Highlights. Nebst den Herstellern zeigen auch viele Zulieferer und Tuner ihre Neuheiten. Rund 60’000 Besucher in den vergangenen Jahren sind der Beweis dafür, dass die Auto Zürich mit ihrem Konzept nach wie vor überzeugt. www.auto-zuerich.ch
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HELDEN
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