Auto&Wirtschaft 10/2018

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10 | OKTOBER 2018

& Wirtschaft

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

www.auto-wirtschaft.ch

TITELTHEMA

Mehr Power –

Batterien Die Neuheiten der Batteriehersteller und -anbieter im Fokus

das Batteriesortiment der ESA !

NEWS Automechanika Frankfurt Die B2B-Messe aus Schweizer Sicht

DIGITAL Additive Fertigung 3D-Druck kommt in die Serie

AUTO&SIE Denise Ewald entwickelt ­Sommerreifen für Continental

WIRTSCHAFT Lichttechnik Neue Licht-Innovationen Standheizungen Für die kalte Jahreszeit gerüstet

TECHNIK Fachwissen Einspritzventile und Injektoren Autonomous Driving Campus Fahrerassistenz-Entwicklung bei BMW Festkörperbatterie Schnellladender Zelltyp entworfen Porsche-Jubiläum 70 Jahre Entwicklungskompetenz

&Technik

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EDITORIAL 10/18 3

Die 25. Ausgabe der Automechanika in Frankfurt war einmal mehr ein Schaulaufen des automotiven Aftermarkets. Alle zwei Jahre trifft sich das Who is Who der Automotivebranche in Frankfurt und beweist ihre Innovationskraft. Mehr als 5000 Aussteller aus 170 verschiedenen Ländern präsentierten an der Fachmesse ihre Neuheiten. Insbesondere den grossen Trends der Digitalisierung, Elektromobilität und Konnektivität trugen die Aussteller Rechnung und zeigten ihre Visionen der automotiven Zukunft. Für Garagisten und Werkstätten ist die Automechanika der Beweis, dass die Branche bereits an morgen denkt und die Werkstätten der Zukunft mit neusten Technologien ausrüstet, um auch weiterhin die hochkomplexen Fahrzeuge reparieren und warten zu können.

Isabelle Riederer, Chefredaktorin ir@auto-wirtschaft.ch

Der A&W Verlag war mit einem starken Team drei Tage lang an der Automechanika in Frankfurt präsent. Sechs Mitglieder vom Verkauf und aus der Redaktion besuchten zahlreiche Aussteller und ihre Schweizer Vertriebspartner, um das Neuste zu erfahren und Kontakte zu knüpfen. In unserer umfassenden Rückschau präsentieren wir Ihnen neue Produkte für die Werkstatt, innovative Technologien und spannende Aussichten für die Zukunft. Zudem finden Sie auf unserer Internetseite eine grosse Bildergalerie zur Automechanika 2018.

Der Herbst klopft bereits an die Tür, und der Winter wird hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten lassen. Sinken die Temperaturen, müssen Fahrzeugbatterien Höchstleistungen erbringen. In unserem Titelthema präsentieren wir Ihnen einen Überblick der neusten und aktuellsten Batterien namhafter Hersteller und ihrer Schweizer Vertriebspartner sowie die neuen Technologien für eine garantierte Mobilität auch bei Minusgraden. Doch nicht nur Batterien haben in der kalten Jahreszeit Hochjunktur, auch Standheizungen sind bei eisigen Temperaturen oftmals ein Segen und ersparen nicht nur lästiges Scheibenkratzen, sondern sorgen auch für wohlige Wärme im Fahrzeug. Alle Neuheiten dazu finden Sie in der aktuellen Ausgabe. Gleiches gilt für die neusten Innovationen im Bereich Licht und Lichttechnik. Denn jetzt beginnt es wieder früh zu dämmern, und gerade in der Dunkelheit ist eine klare Sicht wichtig. Das gilt aber nicht nur für Scheinwerfer, sondern auch für die korrekte Scheinwerfereinstellung. Alle Neuheiten zu diesem Thema finden Sie in dieser Ausgabe. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine erhellende Lektüre!

IMPRESSUM Herausgeber/Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch Druck AMA PRINT AG Täfernstrasse 2, 5405 Dättwil Verleger Helmuth H. Lederer (1937–2014)

Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcu@auto-wirtschaft.ch Verkaufsleitung Jasmin Eichner (je) je@auto-wirtschaft.ch Redaktion Isabelle Riederer (ir) Chefredaktorin ir@auto-wirtschaft.ch Mario Borri (mb) Michael Lusk (ml) Rafael Künzle (rk) Giuseppe Cucchiara (gcu) Erwin Kartnaller (eka) Stefan Gfeller (sag) Leitender Redaktor AUTO&Technik

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Administration Vanessa Bordin (vb) vb@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 Fachjournalisten Andreas Lerch (ale) Andreas Senger (se) Franz Glinz (fg) Jürg Wick (jw) Roland Hofer (rh) Simon Tottoli (st) redaktion@auto-wirtschaft.ch Grafik Simon Eymold (sey) Skender Hajdari (sh) grafik@auto-wirtschaft.ch

Anzeigenverkauf Juan Doval (jd) jd@auto-wirtschaft.ch Mobile: 076 364 38 41 Giuseppe Cucchiara (gcu) Mobile: 079 700 99 00 gcu@auto-wirtschaft.ch

Marketing/Kommunikation Arzu Cucchiara (ac) ac@auto-wirtschaft.ch Abo/Leserservice Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 verlag@auto-wirtschaft.ch

Buchhaltung Natalie Amrein (na) na@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 91

Schwestermedien AUTO&Technik (CH) AUTO&Carrosserie (CH) Auto Bild (CH), aboutFLEET (CH) FLEETGuide (CH), Transporter Guide (CH) AUTO&Wirtschaft (A) Auto Bild (A), info4you (A) Eurotax AUTO-Information (A) Erscheint 10-mal jährlich

Berufslernende Riona Blaca (rb) rb@auto-wirtschaft.ch Alice Merki (am) am@auto-wirtschaft.ch

Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.)

Nachdruck sowie elektronische ­Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manus­kripte und Bilder übernimmt der Verlag keine H ­ aftung.

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4 10/18 INHALT

XX 8

AUTO&Wirtschaft traf die Hersteller und ihre Schweizer Vertreter an der Automechanika.

NEWS 6 Menschen & Jobs Sesselrücken in der Branche

14 Ecco/Südo, NRF, NTN-SNR, Osram, Reinz, Ronal

75

Lichttechnik: Neuheiten und Innovationen im Überblick. Xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

60

Volkswagen arbeitet mit Partnern am 3D-Druck für die Serienfertigung. Xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

22 André Koch, Sika, GCS, Cromax, Betag, Horn&Bauer

15 Nissens 8 Automechanika 2018 Die grosse Rückschau 9 Innovation Award 2018 Die Sieger 10 Abt, Aspöck, Borg/Lucas, Continental, ElringKlinger, Beissbarth/ Gassner 11 Johnson Controls 12 CTEK/Südo, Hella Gutmann, KYB, Mahle, NGK-NTK, Puls-Air 13 Texa

16 Schrader, Hazet, Schaeffler, ­Federal-Mogul, Mann+Hummel, Bosch

23 Philips, Max Lehner

17 Sonic

24 Delphi, Brembo, Banner, Denso, Hella Licht, Rema Tip Top

18 Tenneco, Magneti Marelli, Kungs, Guardian, Jasa, Mirka

26 Otto Christ, Bilstein, Valeo, Pichler

19 AkzoNobel, Kärcher, WashTec

28 Ronal Group Werksbesuch in Landau

20 Metelli, Audatex, Glasurit, Sehon, Spies Hecker, Sidem

31 Neuer Salon-Direktor Olivier Rihs übernimmt

21 Rowe/Petro-Lubricants, KSU

34 TCS-Winterreifentest 2018 Alle Ergebnisse

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GREAT PASSION FOR GREAT WHEELS. Spitzentechnologie, kreatives Design und kompromisslose Qualität sind unsere Leidenschaft. Und die begeistert unsere Kunden tagtäglich auf der Strasse. Mehr Infos unter ronal-wheels.com

DIGITAL 60 3D-Druck auf dem Weg in die Automobilproduktion Neues Verfahren ermöglicht massive Produktivitäts­ steigerung beim 3D-Druck AUTO&SIE 62 Denise Ewald Reifenexpertin bei Continental TITELTHEMA 64 ESA Vielfältiges Angebot 66 Derendinger Batterieexperte dank VARTA 67 Südo Extraleistung und viel Erfahrung


INHALT 10/18 5

96 Erwin Kartnaller Giganten oder Monster? TECHNIK 98 News Techniktrends

31

Olivier Rihs wird neuer Salon-Direktor.

62

Denise Ewald (Continental)

Xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx im Interview.

100 Fachwissen Gemischbildung: Einspritzventile und Injektoren 104 Fahrerassistenz-Entwicklung BMWs Autonomous Driving Campus 106 Festkörperbatterie Neuer, schnellladender Zelltyp

XX 64

Moderne Fahrzeuge stellen hohe Anforderungen an Batterien.

68 Technomag Intelligente Ladegeräte von GYS 69 Fibag Power für den Winter 69 Johnson Controls Starkes Powersortiment 70 Bosch 48-V-Batterie für Hybride

104

BMW hat einen Autonomous Driving Campus für bis zu 1800 Mitarbeitende eröffnet.

74 Banner Batterien Nachhaltig in die Zukunft

STANDHEIZUNGEN 84 Webasto

74 Krautli Neue Marken im Angebot

86 Derendinger 87 Technomag

LICHTTECHNIK 75 Valeo 76 Bosch 77 Magneti Marelli

WIRTSCHAFT 88 Modellvorschau Alternativen zum Golf 90 Markenstatistik Juli hinter Vorjahr

78 Osram 71 Lorch Batterie-Power aus Italien

80 ESA, Krautli

91 Wick zur Strassenlage Zukunft der Autoverkäufer

72 Hostettler Batterie-Testtage anbieten

81 Technomag

92 Ralph M. Meunzel Fehlende Ladestationen

73 AMAG Breites Sortiment

82 Hella Gutmann, Derendinger

94 Treuhandratgeber Verbesserte Liquidität

Fahrzeug- und Betriebseinrichtungen Finden Sie Ihren Servicepartner unter: www.bott.ch

107 Thermisches Komfortmanagement «Thermoblase» sorgt für kühle Köpfe 108 Porsche-Jubiläum 70 Jahre Entwicklungskompetenz PERSONENVERZEICHNIS Nachname, Vorname Begzati, Baskim Berger, Axel Bulander, Rolf Feitknecht, Giorgio Flüeler, Lukas Gerber, Matthias Härtner, Thorsten Juric, Oliver Köchli, René Limacher, Roger Lüthi, Nadine Novak, Martin Pillin, Mathias Ruckstuhl, Martin Schmid, Alexander Serio, Oscar Souchon, Joël Spadaro, Marco Thomann, Claude Tulliani, Tony Zöchbauer, Marco

Seite 36 56 70 32, 39 82 42 71 36 72 69 64 56 70 55 61 74 36 41 52 43 73


6 10/18 PERSONALIEN

GUIDA ÜBERNIMMT B2B-DIREKTION GROUPE PSA

D

ie Groupe PSA stellt ihre B2BVerkaufsorganisation neu auf und bündelt diese unter einer gemeinsamen Leitung. Fernando Guida wird als Direktor die neue Verkaufs­ organisation in der Schweiz leiten und direkt an Ian Hucker, Managing Director der Marken Peugeot, Citroën, DS Automobiles und Opel in Österreich und der Schweiz, berichten. Die Neuorganisation der B2B-Direktion erlaubt es nun, Firmen- und Flottenkunden aller Marken der Groupe PSA alles aus einer Hand anbieten zu können. Insgesamt werden zukünftig 18 Kolleginnen und Kollegen alle Firmen- und Flottenkunden der vier Automobilmarken im Neuwagen- sowie im Gebrauchtwagenbereich betreuen.

NEUER MD FÜR RENAULT CLUSTER CENTRAL

FRANCESCA SANGALLI ERGÄNZT DESIGNTEAM VON SEAT

S

A

eit dem 1. September ist Pascal Biclet neuer Direktor Marketing für Renault Cluster Central und verantwortet in seiner neuen Funktion das Marketing inklusive Produktmanagement, Verkaufsplanung und Distribution der Marken Renault, Dacia und Alpine für Österreich und die Schweiz. Biclet folgt auf Frédéric Sfez, der neu das Marketing der Renault Retail Group in Deutschland leiten wird. Biclet verantwortete von 2011–2015 in der Direktion Marketing-Modelle-Marken als Produktmanager des neuen Renault Twingo auch den Bereich Personalisierung und avancierte zum stellvertretenden Direktor der Modellpalette.

Fernando Guida Direktor Verkaufsleitung Groupe PSA

Pascal Biclet Direktor Marketing Renault Cluster Central

b sofort leitet die Designerin Francesca Sangalli das Team «Color &Trim Concept & Strategy» bei Seat. Sie wird wesentlichen Anteil an der Entwicklung der Strategie für neue Farben und Materialien zukünftiger Seat-Modelle haben. Sangalli blickt auf beachtliche Erfolge im Bereich Design zurück, insbesondere in der Entwicklung von Konzepten und kreativen Strategien. Sie war verantwortlich fürTrends, Strategie und Innovation im Farb- und Materialdesign im Mercedes-Benz Advanced Design Studio in Como, wo sie vor ihrem Wechsel zu Seat über 16 Jahre lang tätig war. Darüber hinaus war sie an der Entwicklung der Designphilosophie von Mercedes-Benz, Smart und der Untermarke AMG beteiligt. Francesca Sangalli Leiterin Color & Trim Concept Strategy SEAT

GROUP PSA: PR-ABTEILUNG ÖSTERREICH-SCHWEIZ NEU ORGANISIERT

S

eit September 2018 ist die Groupe PSA bezüglich ihrer Pressearbeit in Österreich und der Schweiz neu aufgestellt. Ein gemeinsames Team an qualifizierten Pressesprechern wird die Kommunikation in beiden Ländern für die Marken Peugeot, Citroën, DS Automobiles und Opel führen. Christoph Stummvoll wird die neue Presseabteilung Österreich-Schweiz leiten. Dabei wird er als Pressesprecher die Groupe-PSA-Corporate-Themen sowie in Österreich die Marken Peugeot, Citroën und DS Automobiles betreuen. Lukas Hasselberg wird als Pressesprecher die Marke Opel in Österreich und weiterhin auch in der Schweiz betreuen. Fanny Cabanes wird in der Schweiz in bewährter Art und Weise als Pressesprecherin Christoph Stummvoll Leiter Presse Schweiz und Österreich Group PSA

auch weiterhin für die Marken Peugeot, Citroën und DS Automobiles kommunizieren. Ian Hucker, Managing Director der Marken Peugeot, Citroën, DS Automobiles und Opel in Österreich und der Schweiz dazu: «Mit der Neuorganisation unserer Pressearbeit, die nun länderübergreifend tätig ist, können wir auch in diesem Metier Synergien nutzen und einen besseren Informationsservice für Medien bieten. Dies ist uns für unsere Marken, die in Österreich gesamt knapp 12 % Marktanteil sowie in der Schweiz mehr als 10 % Marktanteil im PW-Segment und knapp 18 % Marktanteil bei den leichten Nutzfahrzeugen aufweisen, besonders wichtig.» Christoph Stummvoll betreut schon seit 2014 die Pressearbeit in Österreich, zuerst Lukas Hasselberg Pressesprecher Schweiz und Österreich Opel

für Peugeot sowie die Groupe PSA Corporate Themen und kurz darauf auch für Citroën und DS Automobiles. Zuvor war er einige Jahre im Marketing für Peugeot tätig, zuletzt auch drei Jahre lang als Marketingdirektor, bevor er die Pressearbeit übernahm. Lukas Hasselberg verantwortet seit 2017 die Pressearbeit für Opel in der Schweiz. Zuvor war er als Journalist bei verschiedenen Publikums- und Fachmedien in der Schweiz tätig. Fanny Cabanes verantwortet die Pressearbeit für die Marken Peugeot, Citroën und DS Automobiles in der Schweiz seit Anfang 2018. Seit mehr als sieben Jahren ist sie innerhalb der Gruppe in der Schweiz tätig, zuletzt im Sales sowie in der Händlernetzentwicklung für die Marke Peugeot.

Fanny Cabanes Pressesprecherin Schweiz Peugeot, Citroën, DS Automobiles


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8 10/18 AUTOMECHANIKA

Das A&W-Team an der Automechanika (v.l.): Giuseppe Cucchiara, Isabelle Riederer, Juan Doval, Erwin Kartnaller, Rafael Künzle und Mario Borri.

AUTOMECHANIKA 2018: AUSSTELLERREKORD UND MEHR BESUCHER Die Automechanika Frankfurt endete am 15. September nach fünf Messetagen mit einer Rekordbeteiligung bei Ausstellern, mehr Besuchern als 2016 und einem neuen Flächenrekord. Insgesamt kamen die rund 136’000 Fachbesucher aus erstmals 181 Ländern. Davon rund 10’000 zum ersten Mal. 82 Prozent aller Aussteller gaben an, ihre Messebeteiligungsziele erreicht zu haben (2016: 78).

G

eschäftsführer der Messe Frankfurt, Detlef Braun, zeigte sich erfreut über die Jubiläums-Fachmesse: «Die 25. Ausgabe der Automechanika Frankfurt war die grösste und internationalste in ihrer Geschichte.» Mehr als 5000 Unternehmen (2016: 4843) zeigten vom 11. bis 15. September 2018 auf einer Gesamtfläche von rund 315’000 m² ihre neuen Produkte und Lösungen. Braun weiter: «Noch nie war eine Automechanika Frankfurt in ihrem Angebot so zukunftsorientiert. Der Aftermarket, egal ob Industrie, Handel oder Werkstatt, reagierte auf die Megatrends wie Connected Cars, vernetzte Werkstatt und saubere Fahrzeuge und hat in diesen Tagen dem internationalen Fachpublikum eine überwältigende Vielfalt an In­-

novationen vorgestellt.» Die Stimmung unter den Verbänden und Ausstellern, die 1971 die Gründung der Automechanika angestos­sen hatten, war rundherum positiv. Viele Zulieferer präsentierten den Fachbesuchern Fahrzeugreparatur der Zukunft wie z.B. Augmented Reality, einige davon in Form von Workshops, wie z.B. Bosch. Die Porsche AG, die erstmalig auf einer Automechanika ausstellte, freute sich über das direkte Feedback von den Messebesuchern. Robert Heismann, Leiter Aftersales Business Development: «Wir konnten hier unsere Innovationen im Bereich Elektromobilität und Digitalisierung einer breiten Masse aus dem Aftermarket vorstellen. Das hat uns sehr gut gefallen.»

Frank Beaujean, ASA-Präsident, lobte die Qualität der Besucher: «Das Gros der Besucher kam gut vorbereitet nach Frankfurt und hat sehr fundierte und zielorientierte Gespräche mit unseren Mitgliedern geführt. Beachtlich ist die Zahl der Entscheider. Das gilt für Besucher aus dem In- und Ausland.» Auf einer Sonderschau im Rahmen der co-located REIFEN in der neuen Messehalle 12 präsentierte der Verband Live-Präsentationen zur professionellen Reifenreparatur. «So konnten Werkstattinhaber und Mitarbeiter die Vorteile von digitalen Prozessen live erleben.» REIFEN eroberte die Halle 12 Ein Teilnehmer des neuen Kundenprogrammes für Händler und Werkstattinhaber bestätigte: «Der Besuch der Automechanika bietet die Möglichkeit, auf Fachleute zu treffen, die tieferes Wissen haben als die Verkäufer. Grösste Herausforderung ist für uns die Zusammenführung der Reifen- und Werkstattservices und der damit verbundene technische Wandel.» Die Synergien von Werkstattservices und Reifen stellte auch Olaf Musshoff, Director der Automechanika Frankfurt, heraus: «Reifen gehören zu einer Automechanika einfach dazu. Für viele Werkstätten ist die Zusammenführung der Reifenund Werkstattservices und der damit

verbundene technische Wandel eine grosse Herausforderung. Deshalb werden wir in dieses Angebot weiter investieren.» Doch nicht nur im Teile- und Werkstattbereich standen neueste Technologien im Vordergrund. Auch Lackhersteller wie Sherwin-Williams aus den USA, die sich erstmals auf einer Automechanika-Messe weltweit präsentierten, zeigten mit Hilfe von Virtual Reality neue Produkte und eine neue Trainings-App. Als Gegenbewegung zur digitalen Welt feierte das neue Thema «Classic Cars» einen beachtlichen Einstand auf der Messe. 75 Prozent der Aussteller in diesem neuen Bereich äusserten sich sehr zufrieden, darunter Teilehersteller, Lackhersteller, Start-ups und Verbände. «Mit der Integration eines Classic-Car-Bereichs hat die Messe Frankfurt dem starken Interesse an Old- und Youngtimern Rechnung getragen. Wie erhofft konnten wir mit unserem Stand auf der Automechanika potenzielle Kunden und Lieferanten aus aller Welt erreichen», so Jörn Schwieger, Leitung Marketing Volkswagen Classic Parts. Die nächste Veranstaltung findet vom 8. bis 12. September 2020 statt. (pd/ir)

www.automechanika.com


AUTOMECHANIKA 10/18 9

AUTOMECHANIKA INNOVATION AWARDS 2018 Seit 1966 werden an der Automechanika die Innovation Awards verliehen. Zum 25. Jubiläum der Automechanika Frankfurt wurde das Konzept neu ausgerollt und erstmals in drei Kategorien ­bewertet: Nominierte, Finalisten und Gewinner. Die Automechanika Frankfurt möchte damit die Sichtbarkeit der eingereichten Innovationen erhöhen.

I

m Rahmen der feierlichen Preisverleihung wurden am 11. September, dem Eröffnungstag der Automechanika 2018, die Besten der Besten bei den Automechanika Innovation Awards gekürt. Die zehn Gewinner haben sich in ihren Kategorien gegen insgesamt 120 Bewerber durchgesetzt. Die achtköpfige Fachjury setzte sich zusammen aus Industrie, Handel, Verbänden, Wissenschaft und Medienvertretern. Die Einreichungen wurden bewertet nach Innovationsgehalt, Exzellenz der Lösung, Funktionalität,

Aftermarket-Relevanz, Sicherheit und Qualität sowie nach dem Beitrag zu Umweltschutz, Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit. Die Innovation-Award-Gewinner wurden zusammen mit den Finalisten in einer interaktiven Sonderausstellung in der Frankfurter Festhalle präsentiert. Erstmals fanden während der Messe geführte Touren zu den Ständen dieser Unternehmen statt. In der Kategorie «Parts & Components» gewann der FIAMM AGM powerCUBE für Nutzfahrzeugbatterien. In der Sparte «Electronic

& System» gewann der OSRAM LEDriving Golf VII Scheinwerfer. Bei den «Accessories & Customizing» ging der Siegerpokal an das Beleuchtungssystem IntegraLEAD Trailer Socket. In der Kategorie «Repair & Maintenance» gewann das MEYLEHD-Schlitzbuchsen-Kit mit Werkzeug für eine zeit- und ressourcensparende Reparatur. In der Rubrik «Repair & Diagnostics» wurde das akustische Kamerasystem AKAM von AVL DiTEST zum Sieger gekürt. Im Bereich «Dealer & Workshop Management» gewann das QR.VIN System von der PE Data GmbH zur einfachen Bestellungen von Ersatzteilen dank aufklebbaren QRCodes. Bei den «Alternative Drive System & Digital Solutions» gewann die Robert Bosch GmbH mit ihrer Bosch Common Augmented Reality

Die Sieger der Automechanika Innovation Awards 2018.

Uns bewegt

MOBILITÄT

Wenn es um die Zukunft von Garagen geht, ist Bosch der richtige Partner. boschcarservice.ch

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Platform, kurz CAP. In der Kategorie «Classic Cars Products & Services» gewann der Multifunktionssensor Multisense 1000 von AVL DiTEST. In der Sparte «OE Products & Services» holte sich das Valeo R-744 Air-Conditioning System die Siegertrophäe ab, und in der Kategorie «Truck Products & Services» wurde die elektronische Luftaufbereitung (EAC) für Nutzfahrzeuge von KnorrBremse zum Sieger erkoren. Zum zweiten Mal vergab die Jury den «Green Award» als Sonderpreis für die ökologisch nachhaltigste Neuheit unter den Bewerbungen. Die Trophäe holte sich ebenfalls Knorr-Bremse. Der Clou des neuen Bremssystems ist eine ausgefeilte Kompressorsteuerung, die eine von der Fahrsituation abhängige Erzeugung der Druckluft möglich macht. Eine Koppelung mit dem Motor erfolgt nur noch dann, wenn die Drucksensoren in den Bremskreisen Bedarf melden. (pd/ir) www.automechanika.com


10 10/18 AUTOMECHANIKA

LUCAS ELECTRICAL BORG AUTOMOTIVE Lucas ist einer der grössten Hersteller von wiederaufbereiteten Automobilteilen für den europäischen Aftermarket. Seit 1979 baut Lucas seine Kompetenzen aus. Heute bietet Lucas in Zusammenarbeit mit BORG Automotive Klimakompressoren, Anlasser und Lichtmaschinen an. Bild (v.l.): Rolf Zaugg, Head Cat. PW SAG; Simone Nording, Export Sales, Borg Automotive; Henrik Soussi, Country Manager Lucas Electrical; Yolanda Mncube, Supplier Manager Purchase Support SAG; und Philipp Koller, Head Global Procurement SAG. (ir)

ASPÖCK | SÜDO AG

BEISSBARTH | GASSNER AG

ELRINGKLINGER AG

Seit der Übernahme der Beissbarth GmbH durch die Stargate Capital GmbH weht bei dem Hersteller von Werkstattausrüstungen ein frischer Wind. Diesen Aufschwung spürt auch die Gassner AG, Schweizer Vertriebspartner von Beissbarth-Produkten. Bild (v.l.): Kurt Würmli,Technischer Gebietsleiter Gassner AG, Thomas Küderli, Geschäftsführer Gassner AG, Jesús Garcia, Technischer Gebietsleiter Gassner AG. Küderli: «Die neue Energie ist überall zu spüren. Beissbarth startet jetzt wieder voll durch.» (ir)

Peter Renz, Leiter Marketing und Kommunikation der ElringKlinger AG, präsentierte in Frankfurt den neuen Trainings-Truck von Elring. Der Dodge Ram wird ab sofort für Schulungszwecke in der DACH-Region unterwegs sein. Renz: «Das Highlight ist der fix verbaute Motorenblock im Kofferraum, der für Schulungen vor Ort in Garagen und Werkstätten genutzt wird.» Nebst dem neuen Trainings-Truck präsentierte Elring zusätzlich neue Dichtungssätze für Automatikgetriebe. (ir)

Seit 40 Jahren zählt die Aspöck-Gruppe zu den führenden Herstellern von Lichtanlagen für Fahrzeuge aller Art. An der Automechanika präsentierte Aspöck nebst dem aktuellen Produktsortiment, auch spannende Innovationen für das autonome Fahren. Die Südo AG ist exklusiver Generalimporteur für Aspöck. Bild (v.l.): Andreas Schauer, Leitung Verkauf Aspöck; Georg Huber, Verkaufsleiter Südo AG; Karl Aspöck, Geschäftsführer Aspöck; und Samir Moursy, Geschäftsführer Südo AG. (ir)

ABT AG | CORGHI

CONTINENTAL AFTERMARKET DasTechnologieunternehmen Continental befasste sich an der Automechanika mit den grossenTrends und Herausforderungen im Ersatzteilmarkt und präsentierte nebst einer Sortimentserweiterung mit Turboladern, Scheibenwischern, Batterien und Benzin-, Öl-, Innenraum- und Luftfiltern für PW auch ein neues Konzept, mit dem sich Serviceabläufe in der Werkstatt künftig per Sprachbefehl steuern lassen. Das Projekt entstand in Zusammenarbeit mit Tec-Alliance. (ir)

In Frankfurt präsentierte Corghi zwei revolutionäre Produkte. Die Achsvermessungsanlage Corghi Remo Compact, mit der eine berührungsfreie und ultraschnelle Vermessung von Fahrzeugen zum Kinderspiel wird. Das zweite Highlight war die Reifenmontagemaschine Corghi AG-T-TILT für den mobilen Service. Sie ist noch robuster, benutzerfreundlicher und stabiler als der Vorgänger HD-650-TILT. Ausserdem gibt es für die AG-T-TILT ein Spezial-Kit für PW-Rädermontage. Bild: Jens-Peter Mayer, Mitglied der Geschäftsleitung der ASE Corghi S.p.A. (ir)


AUTOMECHANIKA 10/18 11

JOHNSON CONTROLS: MIT VARTA WERDEN GARAGISTEN ZU BATTERIEEXPERTEN Johnson Controls präsentierte auf der Automechanika 2018 in Frankfurt nebst neusten Batterien aus dem PW- und Nfz-Bereich eine neue Generation von Service- und Schulungsangeboten für Werkstätten.

Ulrich Eich, Vice President Aftermarket EMEA bei Johnson Controls Power Solutions, und Lena Timm, Marketing Manager DACH Johnson Controls.

D

ie steigende Zahl von elektrischen Verbrauchern und die Ausstattung der Fahrzeuge mit Start-StoppSystemen erfordert ein Umdenken der Werkstätten, damit sie ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern können. Mit einem erweiterten Serviceangebot unterstützen Johnson Controls und VARTA Werkstätten bei jedem Schritt des Batterieaustauschs. Multimedia-Schulungen für Mechaniker Zu diesem Zweck wurde das VARTAPartner-Portal um Informationen erweitert, mit denen Werkstätten detaillierte Einbauanweisungen für nahezu 98 Prozent aller Fahrzeuge zur Verfügung stehen. Mittlerweile sei der Batteriewechsel (insbesondere für Fahrzeuge mit Start-Stopp-Funktion) komplex und enthalte bis zu 28 Arbeitsschritte Durch die von VARTA angebotenen neuen MultimediaSchulungen werden Mechaniker

zu Experten für konventionelle und fortschrittliche Batterietechnologien. Darüber hinaus bringt das Unternehmen eine neue Nutzfahrzeugbatterie mit innovativer Technologie auf den Markt, die die Lebensdauer der Batterie verlängert und das Ausfallrisiko bei Nutzfahrzeugen reduziert, die mit Kühlvorrichtungen oder anderen Verbrauchern ausgestattet sind. «Die neue Batterietechnologie für Nutzfahrzeuge ist die optimale Lösung für Fahrer, Fuhrparkleiter und Logistikunternehmen, um die Herausforderungen von heute und morgen zu meistern», sagt Ulrich Eich, Vice President Aftermarket EMEA bei Johnson Controls Power Solutions. Das Angebot umfasst ein erweitertes VARTA-Partner-Portal 2.0, in dem die Werkstätten auf neue Online-Tutorials und Informationen zu einer noch grösseren Zahl von Fahrzeugtypen zugreifen können. Des Weiteren bietet VARTA ein aktualisiertes Preventative-MaintenanceProgramm und Servicelösungen an, die den Anforderungen einer neuen Generation von Mechanikern gerecht werden. (pd/rk) www.johnsoncontrols.com

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12 10/18 AUTOMECHANIKA

KYB EUROPE

MAHLE

Der Fahrwerksspezialist KYB Europe präsentierte in Frankfurt sein komplettes Produktportfolio und Supportprogramm. Neben der neuen Werkstatt-App umfasst das Online-Supportprogramm u.a. 360-GradFotos sowie Einbauvideos und -hinweise, die über den QR-Code auf der Verpackung bequem erreichbar sind. Bild: Christina Bauer, Marketing & Sales-Support KYB Europe, mit dem neu entwickelten Stossdämpfer für Citroëns «Progressive Hydraulic Cushions System». (ir)

Gleich mehrere Neuheiten präsentierte der Automobilzulieferer Mahle auf der Automechanika. Der Auftritt stand ganz im Zeichen der dualen Strategie von Mahle: Verbrennungsmotoren optimieren und gleichzeitig Elektromobilität verbreiten. Neben Produkten der Steuerungs- und Leistungselektronik zeigte Mahle das ab 2020 verfügbare Spektrum an Thermomanagement-Lösungen. Bild: Stefan Freitag, Verkauf Inland Mahle, und Maaren Schima, Kommunikation Aftermarket Mahle. (ir)

PULS-AIR

Unter dem Motto «OE-Kompetenz trifft Diagnose» zeigten die Marken Hella, Hella Gutmann, Hella Pagid und Behr Hella Service auf ihrem gemeinsamen Stand Produktneuheiten, Lösungen für die Werkstattausrüstung sowie Technologien der Zukunft. Hella Gutmann rückte einmal mehr ihr CSC-Tool und den mega macs 77 ins rechte Licht. Bild: Uwe Neff, Int. Vertriebsmarketing Hella Gutmann (l.), und Jean-Paul Nicollier, Managing Director Hella Gutmann Solutions AG Schweiz. (ir)

Das innovative Heizsystem von Puls-Air ist einmalig. Denn es heizt nach dem energiesparenden Um­luftprinzip: Die Raumluft wird im vorgewärmten Zustand vom Lüfter angesaugt und weiter erwärmt wieder in den Raum geblasen. Dabei verteilt sich die Heizluft gleichmässig von unten nach oben im Raum. «Ein grosser Vorteil gegenüber Heizsystemen, die ihre Wärme von oben nach unten verteilen», sagt Werner Pletzer, Erfinder und Inhaber von Puls-Air. Auf der Automechanika in Frankfurt präsentierte der Tiroler seine Werkstattmodelle der Puls-Air. (ir)

NGK SPARK PLUG EUROPE

CTEK | SÜDO

Der weltweit führende Zündkerzen- und Sensorhersteller NGK Spark Plug Europe stellte auf der Automechanika die bisher umfangreichste Auswahl an hochwertigen Drehzahl- und Positionssensoren für den Aftermarket vor. Das neue Sortiment eröffnet Aftermarket-Kunden weitere Möglichkeiten zum Austausch von nach OE-Spezifikation gefertigten Ersatzsensoren. Bild (v.l.): Rolf Zaugg, SAG; Martina Schwandrau, NGK; Yolanda Mncube, SAG; und Marc Kuntzsch, NGK. (ir)

CTEK präsentierte an der Automechanika Neuheiten für die Elektromobilität, darunter das neue Ladegerät CTEK Pro 25S – für normale und Lithium-Batterien. «Das Gerät sieht von aussen wie der Vorgänger aus, aber die Elektronik im Innern wurde stark weiterentwickelt und ist vor allem für Werkstätten geeignet», erklärt Samir Moursy (l.), Geschäftsführer von Südo, dem Schweizer Vertriebspartner von CTEK, zusammen mit Jon Lind (M.), CEO von CTEK, und Georg Huber, Verkaufsleiter von Südo. (ir)

HELLA GUTMANN


AUTOMECHANIKA 10/18 13

Werner Arpogaus, Geschäftsführer Texa Deutschland. wagen wurde direkt am Fahrzeug gezeigt. «Gegenüber den heute marktüblichen Geräten enthält das RCCS viele Vorteile wie eine elektrische Höhenverstellung, eine stufenlos einstellbare Radarplatte, selbstzentrierende Radklauen, laserbasierte Distanz- und elektronische Winkelmessung u.v.m.», so Werner Arpogaus.

FERNDIAGNOSE VON NUTZFAHRZEUGEN Für Texa hat die Automechanika Tradition. Hier zeigt der ­norditalienische Spezialist für Diagnose-, Abgas- und Klima­ servicegeräte regelmässig ­Innovationen. Auch 2018 – Werner Arpogaus, Geschäftsführer Texa Deutschland, ­stellte sie uns vor.

U

nter den ausgestellten Neuheiten haben die Ein­ richtungen zur Diagnose und Kalibrierung von Fahrer­­assistenzsystemen gros­ sen Raum eingenommen. Das neue System RCCS (Radar and Camera Calibration System) zur Radar- und Kamerakalibrierung an Personen-

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Neue Zubehörteile Des Weiteren wurde das Produktprogramm durch eine Vielzahl von Zubehörteilen aufgewertet, von der Einrichtung zur Kontrolle der Mercedes Night-Vision-Systeme über den Doppler für die Totwinkelerkennung oder die Matte zur Kalibrierung der 360°-Kameras bis hin zu vielen anderen Geräten, mit denen die heutigen Fahrerassistenzsysteme umfassend kontrolliert und kalibriert werden können. Ein weiteres Highlight war der derzeit in der Markteinführung be­findliche Texa e-Truck, der erste markenübergreifende Dongle für die

Ferndiagnose an Nutzfahrzeugen. Mit dem e-Truck können Fehler aus der Ferne diagnostiziert und gelöscht, Parameter ausgelesen, Wartungen vorauseilend geplant und sogar Einstellungen über viele tausende Kilometer Entfernung durchgeführt werden. Diagnose ohne neues Diagnosegerät Eine absolute Neuheit auf dem TexaMessestand war der VCI-Adapter. Werner Arpogaus: «Dabei handelt es sich um ein praktisches und kostengünstiges Gerät, mit dem der Anwender zusammen mit den traditionellen Schnittstellen und Anzeigegeräten von Texa auf dem neuen DoIP-Standard arbeiten kann. Es ist also eine Zusatzeinrichtung, mit der die heutigen und zukünftigen Systeme der Diagnose über Internetprotokoll diagnostiziert werden können, ohne ein neues Diagnosegerät anschaffen zu müssen. Dies zu rund einem Zehntel des Preises einer traditionellen Diagnoseschnittstelle.» (pd/mb) www.texadeutschland.com


14 10/18 AUTOMECHANIKA

OSRAM

Seit über 90 Jahren ist NRF marktführend in der Herstellung von Kühlsystemen für den Automobil-, Industrie-, Schienen- und Schiffsektor. Die Produktreihe von NRF umfasst über 8000 Produkte und wird kontinuierlich erweitert. Zu den Neuheiten auf der Automechanika zählten u.a. die neuste Generation AGR-Kühler, die den aktuellsten Emissionsvorschriften entspricht. Bild: Dieter Fahl (l.), International Sales Manager NRF, zusammen mit Jöel Souchon, COO der SAG Group. (ir)

«Driving ahead» war das Motto, unter dem Osram seine Highlights auf der Automechanika präsentierte. Dazu gehörten die neuen Osram LEDrivingScheinwerfer für den VW Golf VII. Sie ersetzen die Halogenund Xenonbeleuchtung durch modernste LED-Technologie mit höherer Lichtleistung. Abblend-, Fern-, Tagfahr-, Positions- und Blinklicht sind in einem LEDNachrüst-Vollscheinwerfer kom­biniert. Der Scheinwerfer wurden mit dem Innovation Award 2018 ausgezeichnet. Bild: Christian Filomeno, Vertriebsleiter Schweiz bei Osram. (ir)

NTN-SNR

DANA | REINZ DICHTUNGSTECHNIK

NTN-SNR präsentierte in Frankfurt sein neues Keramikkugellager für die limitierte Kleinserie des Jaguar XE SV Project 8. Die Technologie wurde für den Innovation Award 2018 nominiert Der entscheidende Vorteil: Gewichtseinsparung von 840 g, eine bessere Steifigkeit der Lagerung und eine Reduzierung der Verformungen unter besonders hohen Belastungen. Michael Brüning (l.), Sales Area Manager NTN-SNR, und Marcus Hähner, Sales Manager Automotive Aftermarket NTN-SNR. (ir)

Dana Incorporated präsentierte auf der Automechanika seine erweiterte E-Commerce-Plattform DanaAftermarket.com, um Kunden in der Region EMEA noch besser zu unterstützen. Die Kundenserviceplattform bietet Zugang zu mehr als 110’000 Teilen der Marke SPICER für Nfz, Leichtfahrzeuge und Off-Highway-Fahrzeuge. Zudem wurden die neusten VICTOR-REINZ-Dichtungslösungen präsentiert. Bild: Carolin Sailer von REINZ-Dichtungs-GmbH. (ir)

NRF

RONAL GROUP Zum ersten Mal wurde die Reifen Essen in die Automechanika integriert und bezog Stellung in der neuen Halle 12. Auch die Ronal Group präsentierte Felgen aus dem Speedline- und dem Ronal-Sortiment, darunter die bronzefarbene Felge SL6 Vettore Bronze Dabei war die Automechanika 2018 aber nicht nur Schauplatz für schöne Felgen und Räder, sondern vor allem auch Netzwerkplattform. «Für uns ist die Automechanika sehr wichtig, um nationale und internationale Kontakte zu knüpfen», erklären Bernhard Brendel (l.) und Christian Löchner von Ronal Group. (ir)

ECCO | SÜDO AG Ecco gehört zu den grössten Herstellern von Dachbalken, Warneinrichtungen und Gelblichtsystemen. Ecco präsentierte in Frankfurt sein neustes Flaggschiff, den Dachbalken 12+. Der modular aufgebaute Lichtbalken ist in 6 verschiedenen Ausführungen erhältlich. Dadurch können jegliche Kundenwünsche umgesetzt werden. Bild: Samir Moursy (r.), Geschäftsführer Südo AG, und Georg Huber, Verkaufsleiter Südo AG. Die Südo AG bietet das komplette Sortiment von Ecco in der Schweiz an. (ir)


AUTOMECHANIKA 10/18 15

NISSENS – TURBOLADERNEUHEITEN AUS DÄNEMARK An der Automechanika 2018 in Frankfurt wartete Nissens gleich mit zwei W ­ eltneuheiten auf. Die Dänen lancierten erstmals eigene Turbolader, 2019 werden zudem AGR-Ventile von Nissens erhältlich sein.

N

ach über drei Jahren mit über 750 Tests im Labor sowie auf der Strasse war es endlich soweit: Nissens A/S, dänischer Hersteller von Kühlungs- und Klimalösungen, stellte auf der Automechanika in Frankfurt das Produktsegment «Efficiency & Emissions» vor. Damit decken die Dänen gleich zwei brandneue Produktgruppen ab: Turbolader und AGR-Ventile. Die Einführung der Kategorie «Efficiency & Emis­ sions», zu der auch die bestehenden Ladeluftkühler gehören, markiert den Beginn einer neuen Ära von Nissens. Thomas Freltoft, Sales Manager von Nissens am Automechanika-Stand.

Turbolader sind ein langgehegter Kundenwunsch «Mit der Einführung unserer Tur­ bolader entsprechen wir einem langgehegten Kundenwunsch», sagte Thomas Freltoft, Sales Manager von Nissens, in Frankfurt. Die neue Turbolader-Reihe umfasst mehr als 100 Teilenummern, die wiederum mehr als 1150 OE-Nummern abdecken. Alle Nissens-Turbolader sind Teil von Nissens «First-Fit»-Konzept. Das bedeutet, dass sie inklusive Dichtungssätzen, Dehnschrauben, Schmiermittel und Installationsleitfaden für eine schnelle und einfache Montage geliefert werden. Sämtliche Nissens-Turbolader entsprechen zudem OE-Referenzqualität. Die Markteinführung der neuen Turbolader erfolgte mit dem dies­ jährigen Messestart am 11. Sep­ tember 2018. Die Nissens AGRReihe befindet sich noch in der Entwicklung und wird 2019 auf den Markt gebracht. Alle NissensAGR-Ventile entsprechen der OEReferenzqualität. (rk)

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16 10/18 AUTOMECHANIKA

ROBERT BOSCH AG

FEDERAL-MOGUL MOTORPARTS

Die Robert Bosch AG rückte aus gutem Grund den Scheibenwechsel und die Kalibrierung in den Fokus. Bosch bietet hierfür die richtigen Instrumente zum Kalibrieren von Kameras. Mit ESI[tronic] 2.0 steht eine Diagnosesoftware zur Steuerung von fahrzeugspezifischen Kalibrier- und Justageabläufen bereit. SCT 415 ist eine universelle Kalibriervorrichtung, die alle Kalibriermethoden für Frontkameras unterstützt. Silvio Conconi (links) und Tino Ketterer, Verkaufsbeauftragte der Robert Bosch AG. (eka)

Neue Mobilitätsformen ziehen neue Technologien nach sich. Dies hat zwangsweise auch Folgen für den Aftermarket. Das Geschäft wird immer komplexer. Man will die Werkstätten aber nicht nur in der Teileversorgung auf der sicheren Seite wissen, nein, an der Automechanika verkündete Federal-Mogul Motorparts den Start von «Garage Gurus», einer Plattform, die Mechanikern, Werkstattbesitzern und Händlern mit einer umfassenden Unterstützung an die Hand gehen soll. (eka)

HAZET | KARL ERNST AG

MANN+HUMMEL GMBH

Seit 1947 vertritt die Karl Ernst AG in Zürich die Marke Hazet in der Schweiz. An der Automechanika in Frankfurt wartete der Werkzeughersteller mit absoluten Besonderheiten auf. Zum einen eine Rätsche mit Feinverzahnung und 1000 Nm – «Die Stärkste der Welt». Zum anderen ist der Schlagschrauber des Typs 9012 MT mit 1400 Nm zu nennen. Generell hat Hazet viele seiner Geräte kompakter aufgebaut. Bild (v.l.n.r.): Nicolas Spital, René Schaupp, Markus Ernst. (eka)

Die Mann+Hummel GmbH wartete an der Automechanika mit vielen Neuheiten auf. Für den PW-Sektor von Interesse dürfte der Innenraumfilter Frecious Plus 2 sein, der nun noch effizienter zu Werke geht. 3-stufig aufgebaut entfaltet er nun eine erhöhte Wirkung gegen Feinstaub, Schadstoffe wie auch gegen Pollen. Eine Erleichterung bei Filterwechseln dürften auch die neuen Bajonettverschlüsse sein – ein Dreh genügt. Bild: Manuel Ziegler, Sales Manager Mann+Hummel GmbH. (eka)

SCHAEFFLER AUTOMOTIVE AFTERMARKET GMBH

SCHRADER PERFORMANCE SENSORS

Vor 40 Jahren hat die Firma Schaeffler ihre Werkstattkompetenz aufzubauen begonnen. Heute ist die Firma ein Global Player. Mit einem kompletten Teilesortiment in Erstausrüsterqualität rund um Fahrwerk, Motor und Antriebsstrang will man die Mobilität über eine lange Laufzeit sicherzustellen. Dazu gehört eine tatkräftige Unterstützung von Werkstätten mit RepXpert, einem Service-Bereich, der rund um die Uhr mit Rat und Tat zur Seite steht. V.l.n.r.: Dietmar Hotel, Stefan Knaack. (eka)

Schrader Performance Sensors zählt zu den Weltmarktführern in Sachen RDKS. Der jüngste Erfolg sind die neuen OE-Ersatzsensoren für schwere Nutzfahrzeuge. «Dass wir diese Produkt-Innovation für den Aftermarket einführen und dadurch unser Geschäftsfeld über den PW-Bereich hinaus erweitern, ist ein grosser Schritt nach vorne». Die neuen Nfz-Sensoren seien aber nur der Anfang vieler spannender Produkt-Entwicklungen, erklären Sven Müller und Mariam Lochoshvili von Schrader Sensors. (ir)


AUTOMECHANIKA 10/18 17

«MSS+ WIRD FÜR FURORE SORGEN» Sonic Equipment stellte an Automechanika seine neue ­Produktlinie MSS+ vor. Sonic-Schweiz-Chef Guido Unternährer ist nur des­wegen nach Frankfurt gereist – und war begeistert.

Niels Veldt (r.) und­ Guido Unternährer auf dem Sonic-Stand an der Automechanika.

D

as ist erste Sahne», freute sich Guido Unternährer am Automechanika-Stand von Sonic Equipment. Der Geschäftsführer des Schweizer Ablegers des niederländischen Spezialisten für Aufbewahrungssysteme und Handwerkzeuge strich mit den Fingern über die Ablageflächen, öf­ fnete Schubladen und Schränke und staunte: «So edel, so stabil, so praktisch – diese neue Produktlinie wird für Furore sorgen.» Topqualität für Profis Davon ist auch der oberste SonicChef, Niels Veldt, überzeugt: «Der Ausgangspunkt unserer MSS+Produktlinie ist unsere Überzeugung, dass sich Qualität auszahlt. Anders gesagt, können Profis nur die produktive Leistung erbringen, die ihr Arbeitsplatz ermöglicht. Mit MSS+ bieten wir höchste Qualität in modularen Aufbewahrungssystemen, um die Arbeitsabläufe zu verbessern.» Auch bei der Konfiguration

der Aufbewahrungssysteme setzen die Holländer neue Massstäbe. Weil jeder Arbeitsplatz anders ist, andere Abmessungen und Vorgaben hat, ist das besonders wichtig. Veldt: «Auf unserer Webseite sonicmss­plus.ch kann man die möglichen Konfigurationen anschauen und sie dann mit dem Verkäufer definieren. Unsere Leute können auch im Betrieb vorbeikommen und die Konfiguration mobil per Smartphone oder Tablet direkt vor Ort vornehmen.» Die dunkelgrauen MSS+-Elemente sehen sehr hochwertig aus. Beim Öffnen und Schliessen der Schränke und Schubladen quietscht nichts. Um die Qualität zu demonstrieren, öffnet der Sonic-Chef eine Schublade und steht hinein: «230 kg können die grossen Schubladen tragen, 120 kg die kleinen», so Veldt stolz. Und Guido Unternährer ergänzt: «Die Qualität ist so gut, dass Sonic auf jedes MSS+ Produkt zehn Jahre Garantie gewährt.» (mb) www.sonic-schweiz.ch


18 10/18 AUTOMECHANIKA

GUARDIAN AUTOGLAS GMBH

SATA | JASA

Die Guardian Autoglas GmbH hat laut Marcus Grunwald früh erkannt, dass all die Sensoren in Windschutzscheiben ganz neue Anforderungen stellen. Die geringste Abweichung beim Einbau kann im Fahrbetrieb massive Fehleinschätzungen zur Folge haben. Bereits im Produktionsprozess wird diesem Umstand Rechnung getragen und die richtige Kalibrierung mitberücksichtigt. Mit virtuellen Anbauanleitungen und abgerundeten Hilfestellungen wird der Kundenservice zusätzlich unterstützt. (eka)

Spritzpistolenhersteller Sata feierte sein 111-jähriges Bestehen. In einem kleinen Kino konnten die Besucher die Fortschritte in der Lackiertechnik miterleben. Natürlich wurden auch neue Produkte gezeigt. Frédéric Huber, Geschäftsführer des Schweizer Sata-Importeurs Jasa (r.), präsentierte eine individuell gestaltete Spritzpistole, Xavier Keysener, Verkaufsleiter Jasa Suisse Romande, hält die neue jet-x 5500 in der Hand. Beide neuen Produkte sind ab 2019 in der Schweiz erhältlich. (mb)

KUNGS | SINITUOTE OY

MAGNETI MARELLI AFTERMARKET GMBH

Kungs ist eine Sparte der finnischen Firma Sinituote Oy und stellt Eiskratzer, Schneebesen und -schaufeln in hoher Qualität her. Ein besonderes Anliegen ist den Skandinaviern eine umweltgerechte Produktion. So werden die Borsten der Besen aus PET-Flaschen hergestellt und sollen sogar nachweislich bessere Eigenschaften haben als herkömmliche Produkte. Kungs-Produkte werden in der Schweiz laut Sini Hytti ausschliesslich über den Grosshandel vermarktet. (eka)

Unter dem Namen Automotive Lighting hat die Magneti Marelli GmbH ein starkes Standbein im Lichtgeschäft. Multi Pixel Matrix nennen sich Leuchtkörper der neuesten Generation, deren 84 LEDs über lediglich ein Modul gesteuert werden. Optimales Licht bei Tag und Nacht, mit einer nie dagewesenen Ausleuchtung, garantieren Sensoren, welche die Fahrumgebung abtasten und die Lichtquellen bedarfsgerecht steuern. Bild (v.l.n.r.): Markus Figiel, Marina Bucci, Markus Wagner. (eka)

MIRKA Auf dem Automechanika-Stand des finnischen Schleifmittelherstellers Mirka war einiges los. Die Besucher konnten direkt vor Ort neue Produkte ausprobieren, zum Beispiel die neuen Schleifpapiere Iridium und Novaflex. Für die Schweizer Standbesucher gab es nicht nur neue Produkte zu testen, sie durften auch ihren neuen Ansprechpartner kennenlernen. Frank Mettenberger (Mitte) ist der neue Mirka-Gebietsleiter für die Schweiz. Auch auf dem Bild: Regionalverkaufsleiter Mirka DACH Ralph-Peter Döring und Mirka Marketing Managerin Julia Fischer. (mb)

TENNECO AUTOMOTIVE GMBH Bei den elektrischen Fahrwerken vonTenneco Monroe kommt mit CVSA2 eine semi-aktive Stossdämpfungstechnologie neu auch bei SUV zum Einsatz. Auf Basis eines kompakten Stossdämpfers mit zwei extern angebrachten elektrohydraulischen Ventilen können die Rückstoss- und Kompressionsdämpfung unabhängig voneinander gesteuert werden. Tenneco wartet aber auch mit neuer Abgastechnik auf, welche die Dieselthematik entschärft. V.l.n.r.: Werner Gerwin, Kria Mittelstädt. (eka)


AUTOMECHANIKA 10/18 19

AKZONOBEL

KÄRCHER

WASHTEC | ESA

PCE ist das Prozessoptimierungs-Konzept von AkzoNobel. Es beinhaltet eine Vielzahl von Tools, die den Carrosserie- und Lackierfachbetrieb dabei unterstützen, die Prozesse zu beschleunigen. Dazu gehört unter anderem auch Blendmaxx. Die magnetische Folie visualisiert den notwendigen Einblend- beziehungsweise Beilackierbereich bei hellen und dunklen Metallic-Farbtönen. PCE ist ein ganzheitliches Konzept, das die Werkstattabläufe optimiert. Bild: Torsten Ehlers, Verkaufsleiter Sikkens Süd. (mb)

Star auf dem Automechanika-Stand von Kärcher war die Klean!Star iQ. Die innova­ tive Portalwaschanlage hatte im Frühling auf der Messe UNITI expo in Stuttgart Weltpremiere gefeiert und wurde in Frankfurt einem breiteren Publikum präsentiert. Sie punktet durch eine einzigartige Seitenbürste, ein neues Radwaschsystem und einen innovativen Hochleistungstrockner. Die Anlage wird in der Schweiz 2019 eingeführt. Bild: Edgar Hasert, Verkaufsleiter Kärcher Deutschland. (mb)

WashTec präsentierte auf der Automechanika neue Maschinen und profitable Geschäftskonzepte. Mit den Produkten, die in der Schweiz durch die ESA vertrieben werden, lassen sich selbst kleine Flächen zum Beispiel für eine Selbstbedienungs-Waschanlage nutzen. Clever das Geschäftskonzept Easy Car Wash. «Das System erkennt den Kunden per Nummernschild-Kamera, lässt ihn einfahren und dieser kann das Waschprogramm per App auswählen», so Roland Hofer, WashTecVertriebsleiter Schweiz. (mb)


20 10/18 AUTOMECHANIKA

GLASURIT

AUDATEX Audatex legte an der Automechanika den Fokus auf Deutschland. Der Geschäftsführer von Audatex Schweiz, Marcel Schradt, hatte aber dennoch etwas zu tun. Denn Schradt ist gleichzeitig Produktmanager für die DACH-Region: «Ich hatte einige Meetings mit Kollegen aus anderen Regionen. Kein Land ist wie das andere, entsprechend unterschiedlich sind die Produkte, nur die Plattform teilen sie sich.» Produktehighlight in Frankfurt war das Online-Schadenkalkulationstool Qapter. (mb)

Die BASF-Lackmarke Glasurit hatte ihren Stand im neuen Ausstellungsbereich «Classic Cars» inmitten von schönen Oldtimern aufgebaut. Hier wurde die innovative Produktreihe «Classic Car Color» präsentiert. Der Clou dabei: Glasurit verfügt über die weltweit grösste Farbtondatenbank mit 250’000 Farbtönen und 600’000 Mischformeln. So lässt sich beinahe jeder Farbton der letzten 100 Jahre finden. Denn Profis wissen: Der exakte Farbton ist bei der Oldtimerrestauration das A und O. Bild: Sebastian Wyder, technischer Leiter Glasurit Schweiz. (mb)

SEHON Sehon präsentierte auf der Automechanika 2018 eine absolute Weltneuheit: den Application Manager. Die brandneue und sehr innovative Technologie bringt bereits beim Lackiervorgang das gewünschte Additiv über die Druckluft in die Zerstäubung ein. Dadurch wird der Reaktionsprozess des Lackes sofort beim Versprühen aktiviert. Die Folge davon sind kürzere Reaktionszeiten und dadurch deutlich weniger Energieaufwand im Trocknungsprozess. Auf dem Bild: Sehon-CEO Tiemo Sehon (l.) und Michael Teschke, Leitung Marketing und PR. (mb)

METELLI Für die italienische Metelli Group gehört die Automechanika zu den wichtigsten Messen der Welt. Entsprechend vielfältig waren die gezeigten Neuheiten. So präsentierte Metelli zwei neue Wasserpumpen für VW und Audi mit Vollaluminiumabdeckung, Temperatursensor und Thermostat. «Wir sind das einzige Aftermarket-Unternehmen, das solche Produkte anbieten kann», so Metelli-Marketing-Manager Stefano Monteleone stolz. Mit auf dem Bild: Marcella Marzoli, Marketing Department. (mb).

SPIES HECKER

SIDEM | SAG Sidem, der europäische Spezialist für Lenkungs- und Aufhängungsteile, präsentierte an der Automechanika den Vertreibern und Mechanikern seine neuesten Entwicklungen, aktualisierten Kataloge und das weiter ausgebaute Sortiment. Eine Delegation der SAG, deren Teilelieferant Sidem ist, nahm die Gelegenheit wahr und betrieb in Frankfurt Kundenpflege. Bild (v.l.): Philipp Koller (SAG), Peter Verdonckt (Senior Sales und Marketing Direktor Sidem), Yolanda Mncube (SAG) und Rolf Zaugg (SAG). (mb)

Spies Hecker hatte ihren Stand in der sogenannten Schadenstrasse aufgebaut, in der die gesamte K+L-Branche vereint war. Highlight dort war der Schadentalk, an dem kontroverse Themen in der Branche besprochen wurden. Spies Hecker hatte dazu einige Schweizer Kunden eingeladen. Bild (v.l.n.r.): Fritz Bartlome (Bartlome AG), Urs Boss (Carrosserie G&G AG), Maya Bitterli (Spies Hecker), Volker Wistorf (Spies Hecker), Thomas Wyss (Geschäftsführer Spies Hecker) und Roger Steimann (CS R. Steimann AG). (mb)


AUTOMECHANIKA 10/18 21

KSU / A-TECHNIK – DIE GARAGE WIRD DIGITAL An der Automechanika präsentierte Maha die digitale ­Garagistenplattform «digitalesautohaus.de». Gemäss Ferdinand Smolders, Geschäftsführer des Schweizer Maha-Generalimporteurs KSU / A-Technik, soll die Software auch in die Schweiz kommen.

Ferdinand Smolders (r.), Geschäftsführer KSU / A-Technik AG, und Michael Gloor (l.), Bereichsleiter Garageneinrichtungen KSU / A-Technik AG, nehmen Jörg Gudat, CEO Gudat Solutions, und Kathrin Stäblein, Key Account International bei Gudat ­Solutions, in die Mitte.

M

aha, Hersteller von Werk­ statt- und Fahrzeugprüfständen, hat im Oktober 2017 sein Leistungsspektrum durch die Übernahme der Gudat Solutions GmbH um ein innovatives Softwarekonzept erweitert. Damit können durchgehend digitale Prozesse vom Endkunden bis hin zu Prüfgeräten und Abläufen realisiert werden. Elektronische Profiltiefenmessung sowie Kennzeichenerkennung werden damit Realität. Mit der Plattform «digitalesautohaus.de» hat Maha an der Automechanika einen Inno­vation Award gewonnen. Zu den ersten Gratulanten ge­hörten Ferdinand Smolders und Michael Gloor, Geschäftsführer und Bereichsleiter Garageneinrichtung beim Schweizer Maha-Importeur KSU / A-Technik AG: «Die Software passt perfekt zu unserer Philosophie. Digitalisierung gewinnt in jedem Bereich an Gewicht. Unser Fokus liegt in der Innovation und im Kundennutzen.» Von der OnlineTerminvereinbarung über die digitale Dialogannahme bis hin zur Serviceund Werkstattplanung offeriert Maha ­eine webbasierte Softwarelösung

ROWE – VON SCHMIERSTOFFHÄNDLER ZUM GENERAL-MANAGER Am Stand von Rowe traf AUTO&Wirtschaft Marco S ­ padaro, Geschäftsführer von Petro-Lubricants, welche die deutsche Marke Rowe seit über sechs Jahren in der Schweiz erfolgreich vertreibt – auch dank mehr als 600 Artikel in verschiedenen Gebinden.

S

eit 2012 vertreiben die Schmierstoff-Experten Pe­tro-Lubricants die Marke Rowe in der Schweiz. «Unsere Kunden und Partner haben den Brand sehr gut angenommen. Mit Rowe bieten wir ein qualitatives Topprodukt im Mittelpreissegment und können dank mehr als 600 Artikeln in verschiedensten Gebinden stets just in time liefern», sagt Marco Spadaro, Geschäftsführer von Petro-Lubricants. Trotz stagnierendem Schweizer Gesamtmarkt konnten Petro-Lubricants und Rowe auch in diesem Jahr den Marktanteil steigern. Spadaro sieht die Gründe für den Erfolg in mehreren Faktoren: «In puncto Zeit sind wir unschlagbar. Mit unserem Konzept wird sichergestellt, dass die Kundschaft jeweils am nächsten

aus einer Hand. «Wir prüfen gera­de was es braucht, ‹digitalesautohaus.de› auch in der Schweiz zu vermarkten.» Terminvereinbarung per App Servicetermine können weiterhin über das Callcenter telefonisch ver­ einbart werden. Doch die Kunden können jetzt neben der einfachen Onlinebuchung auch vom heimischen Sofa aus über eine SmartphoneApp einen verfügbaren Termin ver­einbaren. Jörg Gudat, Firmengründer und CEO von Gudat Solutions: «Alles, was unsere Kunden für die Nutzung benötigen, ist ein Endgerät wie etwa ein Tablet oder ein Computer, die Verbindung zum Internet und einen modernen Browser. Dann kann jedes Autohaus mit unserem digitalen Autohaus in die Zukunft starten.» Gemäss Gudat eignet sich das «Digitale Autohaus» für jede Betriebsgrösse. Auch für reine Servicebetriebe oder Karosserie und Lack, PW wie Nutzfahrzeuge oder auch für freie Werkstätten. (mb)

www.ksu.ch

Arbeitstag beliefert wird. Und mit Rowe bieten wir eine Spitzenmarke zu ausgezeichneten Konditionen, welche stets unmittelbar nach der Testfreigabe für unsere Kunden verfügbar ist.» Zu den Bestsellern zählt die Hightec-Synt-Reihe, deren Premium-Mehrbereichs-Leichtlaufmotorenöle auf HC-Synthese-Basis mit abgesenkter Viskosität für maximale Treibstoffersparnis sorgen. Der Markt wird komplexer Auch bei Rowe ist man über die erfolgreiche Zusammenarbeit sichtlich stolz, wie Sales-Manager Klaus Bayer bei unserem Besuch an der Automechanika bestätigt. Der Schmierstoffmarkt in Europa und damit auch derjenige in der Schweiz ist in den vergangenen Jahren um einiges komplexer geworden. Dank hochqualifizierten Mitarbeitern sowie einem umfassenden Partnernetz entwickelte sich die einstige Valvoline-Tochter seit ihrer Eigenständigkeit 2007 vom Schmierstoffhändler zum -General-Manager. (rk)

Petro-CEO Marco Spadaro, CEO Michael Zehe und Klaus Bayer, Sales Manager Rowe (v. r.).

rowe-mineraloel.com


22 10/18 AUTOMECHANIKA

ANDRÉ KOCH AG Carheal stellt mobile Lackierkabinen her, die sich ideal für kleinere und mittlere Reparaturen eignen und sich ohne bauliche Veränderungen an bestehenden Gebäuden einsetzen lassen. An der Automechanika in Frankfurt präsentierte die dänische Firma ihre neusten Produkte. Das interessierte auch die André-KochLeute Enzo Santarsiero (l., CEO) und Giuseppe Ciappa (Geschäftsleitungsmitglied), denn die Ur­dorfer Lacklieferanten haben die Vertriebsrechte für CarhealSpritzkabinen in der Schweiz inne. (mb)

BETAG INNOVATION | ESA Betag Innovation hat ihren Sitz im kleinen Wollerau am Zürichsee, ist aber in der grossen Welt der Schadenreparateure zu Hause. Managing Director Ralph Meichtry hatte das Beulendrücken vom Nachbarn in den USA gelernt. Zu den Kunden gehört auch die ESA, mit der Meichtry das Reparaturnetzwerk Clearcarrep unterhält. Bild: Heinz Bachmann (l., Vertriebsleiter Carrosserie ESA) und Lorenz Burkhalter (Marketing Manager ESA) nehmen Meichtry in die Mitte. (mb)

HORN & BAUER GROUP

CROMAX Produktivität, Energieeffizienz, Nachhaltigkeit: Seit der Einführung des Markennamens Cromax vor fünf Jahren stehen diese Werte im Fokus. Diese Kernpunkte stellte Cromax auch auf der Automechanika in den Vordergrund. Auf dem Messestand konnten die Besucher die mögliche Energieeinsparung durch die Verwendung von Cromax-Produkten am eigenen Leib erfahren und auf einem Hometrainer Strom produzieren. Vertriebs- und Marketingleiter Hartmut Krause machte es vor. (mb)

Als führender Spezialist für die Herstellung von Kunststofffolien für funktionelle Schutz- und Verpackungslösungen im Automotive-Bereich ist Horn & Bauer Stammgast an der Automechanika. Zumal der Firmensitz nur einige Kilometer von Frankfurt entfernt ist. Produkte-Highlight 2018 ist die Abdeckfolie «Integral all in one», die sich einfach über den Sitz ziehen lässt und man das Fussteil einfach herausklappen kann. Bild: Geschäftsführer Horn & Bauer Jörg Horn (sitzend) und der stellvertretende Vertriebsleiter Karsten Grötecke. (mb)

SIKA Das Schweizer Unternehmen Sika bietet seit über 100 Jahren Dichtungs- und Klebelösungen sowie Produkte für den Reparatur- und Wartungsbereich für das Autogewerbe an. Der Auftritt an der Automechanika hat also Tradition. Als ein Highlight am Stand präsentierte Armend Tunaj, technischer Berater bei der Sika Schweiz AG, eine neue Gebindegrösse für das PowerCure-Klebstoffsystem für PW-Scheibenersatzverglasung. «Neu gibt’s PowerCure auch mit 400-Gramm-Patrone als Ergänzung zur 600er», so Armend Tunaj. (mb)

KSR | GCS SCHWEIZ AG Der Software-Entwickler KSR EDV Ingenieurbüro GmbH präsentierte den Ressourcenmanager. Das Programm hilft Carrossiers, ihre Betriebe zu optimierten. Dank der Kooperation von KSR mit der GCS Schweiz AG wird die neue Software auch bald in bei uns zu haben sein. Premiere hat die Schweizer Version am VSCI-Branchenevent in Langenthal am 20./21. Oktober. Bild: Matthias Schuckert, KSR-Vertriebsleiter (l.), und Reto Dellenbach, Geschäftsführer GCS Schweiz AG. (mb)


AUTOMECHANIKA 10/18 23

MAX LEHNER AG – PREMIUMREINIGUNGSMITTEL AUS DER SCHWEIZ Maxolen steht vor allem für eines: hochreine, in der Schweiz produzierte Ingredienzen. Das überzeugt Kunden hierzulande, weltweit und auf der Automechanika 2018.

Dersim Stein, Alleinaktionär und Vorstandsvorsitzender der Max Lehner AG.

S

eit 1960 leistet die Max Lehner AG Pionierarbeit in der Entwicklung umweltfreundlicher und hocheffizienter Premium-Erzeugnisse für die professionelle Veredelung, Reinigung, Pflege, den Erhalt und Schutz von Oberflächen. Viele weltweit bewährte und erfolgreiche Reinigungs- und Pflegeprodukte starteten unter dem Markennamen Maxolen in den Bereichen Waschchemie, Fahrzeugaufbereitung, Werkstatt und Industrie ihren anhaltenden Siegeszug um die Welt. Produziert wird exklusiv in der Schweiz im eigenen Fabrikationsbetrieb im Kanton Zürich hauptsächlich für die Bereiche Automotive, Bootswerft, Bahn- und Luftfahrtunternehmen sowie die Pharma- und Food-Industrie. Erst jüngst ging die Maxolen eine exklusive Zusammenarbeit im Bereich der professionellen Fahrzeugaufbereitung mit der Mobility Schweiz ein. Ebenfalls hervorgetan hat sich die Maxolen mit der Entwicklung und

Herstellung von Spezialitäten, die eigens auf die hohen Anforderungen im Bahnverkehr zugeschnitten sind, und akkreditierte sich im letzten Jahr als Lieferant für den Korrosionsschutz von Drehgestellen bei der Stadler Rail. «Die Max Lehner AG setzt auf Qualität, Tradition, absolute Authentizität und bekennt sich kompromisslos zum Produktionsstandort Schweiz», erklärt Dersim Stein, Alleinaktionär und Vorstandsvorsitzender der Max Lehner AG. Maximale Waschstrassen-Chemie mit Maxolen WashMax Mit echter Premiumqualität, Tradition und dem ständigen Streben nach Verbesserung ist Maxolen mit WashMax immer am Puls der Zeit und steht seit 1960 für bewährten ProfiService. Um die Maxolen WashMax in der Schweiz noch sichtbarer und erlebbarer zu machen, forciert die Max Lehner AG den Auf- und Ausbau im Ressort Waschstrassen-Chemie und ist dank langjähriger Erfahrung mit den Bedürfnissen des Marktes für Fahrzeug-Waschanlagen bestens vertraut. (pd/ir) www.maxolen.ch

PHILIPS – «WIR ZEIGEN, WAS ALLES MÖGLICH IST» Lichtexperte Thorsten Brodda fasst den Messeauftritt von Philips an der Automechanika 2018 kurz und prägnant unter dem Motto «Wir wollen zeigen, was alles möglich ist» zusammen.

D

ementsprechend waren ne­ben den neusten Ar­beit­s­beleuchtungsgeräten oder den Highlights aus der Sparte Halogenlichter (WhiteVision ultra) und LED (x-tremeUltinon LED gen2) auch Produkte abseits des Beleuchtungssegments zu sehen. Die Scheinwerferlampen Philips WhiteVision stellen jegliche blauen Fahrzeuglampen in den Schatten und sind die richtige Wahl für Fahrer, die stilvoll fahren möchten, ohne Kompromisse bei der Sicherheit eingehen zu müssen. Mit einer hohen Farbtemperatur und einer eleganten, weissen Fassung ist WhiteVision das ultimative Upgrade für Fahrzeugscheinwerfer. Die pa­-

Thorsten Brodda, Marketing Manager DACH bei Lumileds Germany GmbH. tentierte Philips-Beschichtungstechnologie der 3. Generation ist ein Meisterstück der Entwicklung und macht WhiteVision zu einer Scheinwerferlampe mit einem wahr­haft weissen Licht.

Helle und klare Signale geben Zu den Neuheiten gehörte auch die LED-Signalleuchte der x-tremeUltinon LED gen2. Denn ein eindeutiges Signalisieren der Fahrabsicht ist für die eigene und die Sicherheit von

ande­ren Verkehrsteilnehmer ent­schei­dend. Um Kollisionen zu vermeiden, müssen die anderen Verkehrsteilnehmer wissen, was der Fahrer tun will. Wenn die Sichtweite durch schlechtes Wetter eingeschränkt ist, ist ein helles, kraftvolles Signal um­so wichtiger. Die LED-Signalbeleuchtung der 2. Generation von Philips x-tremeUltinon bietet einen hellen Tageslichteffekt und bis zu 6000 K für Rück- und Positionsleuchten. Mit intensiveren Farben für Fahrtrichtungsanzeiger und Bremsleuchten, sofort leuchtenden LEDs und einem gleichmässigen und gut positionierten Licht verschafft man anderen Fahrern wichtige zusätzliche Zeit, um reagieren zu können. Doch Philips hatte noch mehr im Gepäck. Dazu zählen beispielsweise das solarbetriebene Reifendruckkontrollsystem GoSure TS60i, die neuste DashcamGeneration ADR 820 oder ein via App steuerbarer Luftreiniger fürs Fahrzeug. (rk) www.philips.ch


24 10/18 AUTOMECHANIKA

BANNER BATTERIEN SCHWEIZ AG

BREMBO

Jürgen Leibinn, Verkaufsleiter Schweiz Banner Batterien AG, gesteht: «Banner steht für Blei-Säure.» Das aber ist mitnichten eine Absage an Zukunftstechnologien. Banner Batterien arbeitet kontinuierlich an der Entwicklung optimaler Batteriesysteme. «Mit der EFB und AGM verfügen wir über eine Technologie für Micro-Hybridantriebe und Start-StoppAnwendungen, die unsere Verantwortung für ressourcenschonendes und nachhaltiges Wirtschaften beweist», stellt Leibinn klar. (eka)

Brembo präsentierte in Frankfurt die neuen Brembo-XTRA-Bremsbeläge «X» Faktor. Die Erfolgsgeschichte der gerillten Bremsscheiben Brembo MAX und der gelochten Bremsscheiben Brembo XTRA wird somit weitergeführt. Das neue Brembo-XTRA-Bremsbelagssortiment wird Ende 2018 auf den Markt kommen und soll bis zur ersten Hälfte des Jahres 2019 aus über 100 Referenzen bestehen. Bild: Marco Moretti, Aftermarket Business Unit & Marketing Director. (gcu)

DENSO

Das Geschäft von Werkstätten verändert sich schneller als je zuvor. Delphi Technologies investiert deshalb in Technologien, Know-how und Support – und damit in alles, was Werkstätten in dieser Zeit des Wandels benötigen. Am Stand von DelphiTechnologies konnten Besucher viele der neuen Technologien in Augenschein nehmen. Neben neuen GDi- Komponenten und Diagnosegeräten stellt das Unternehmen etwa Beispiele für eine 48-Volt-Elektrifizierung vor. (ir)

«Bei Denso steht dieses Jahr das innovative Fahrzeug-Analyse-Tool e-Videns im Mittelpunkt», sagt Margrit Epple, Koordinatorin für Marketingkommunikation bei Denso. e-Videns bietet eine umfassende Fahrzeuganalyse mit vier flexiblen Modulen: KundenDialog, System-Scan, HealthCheck und Sichtprüfung. Als Besonderheit bietet e-Videns zudem die Datenspeicherung mittels Cloud. Nach Abschluss der Analyse erhält der Fahrzeughalter einen verständlichen Bericht, der die Kundenbindung erhöht und der Werk­ statt Upselling-Möglichkeiten bietet. (rk)

HELLA LICHT

REMA TIP TOP

Am Hella-Stand präsentierte Matthias Schütze, Account Manager, gemeinsam mit Produktmanagerin Anke Victor die Neuheiten aus dem Beleuchtungssegment für die Fahrzeug-Oberklasse. So ziert die neuste OLED-Generation beispielsweise das Heck des aktuellen Audi A8. Ein weiteres Hella-Highlight ist das Matrix-LED-Fernlicht, welches ebenfalls bei Audi und Porsche zum Einsatz kommt. Es integriert 32 einzeln regelbare Leuchtdioden, die das Licht in zwei Zeilen aussenden. (rk)

Rema Tip Top zeigte an der Automechanika die neusten Maschinen, welche die Reifenmontage erleichtern und dabei das Material schützen. Mit der Promaxx Force 1130 bietet das Unternehmen seit Neustem bspw. eine Montagemaschine, die sich durch ihre universellen Einsatzmöglichkeiten auszeichnet. Gemäss Verkaufsberater Andrzej Domogala können Räder mit einem Durchmesser bis 30 Zoll und einer maximalen Felgenbreite von 16 Zoll montiert werden. (rk)

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26 10/18 AUTOMECHANIKA

BILSTEIN

OTTO CHRIST AG

VALEO

Luftfahrwerke sind in der Erstausrüstung seit Längerem auf Wachstumskurs. Da Defekte und Verschleiss erst nach einigen Jahren auftreten, ziehen Aufträge aus diesem Bereich jetzt spürbar an. Bilstein zeigte an der Automechanika, wie ein Luftfedermodul aufgebaut ist und welche Variantenvielfalt es gibt. Natürlich waren auch die aktuellen und neuen Gewindefahrwerke ein Thema. Bild (v.l.n.r.): Andreas Hempfling (PR-Berater), Christian Renford (Sales Manager DACH) und Christian Spyra (Key Account DACH). (mb)

Der Innovationsführer im Bereich Carwash präsentierte an der Automechanika in Frankfurt verschiedene Portalwaschanlagen wie die Vario-Speed, die Genius oder die Aquatus Prime. Ausserdem wurden eine neue Selbstbedienungswaschanlage, neue Dienstleistungen wie das Flat-RateWaschen, ein neuer interaktiver Screen, der im Freien stehen kann und sehr hell ist, sowie die neusten Waschstrassensysteme vorgestellt. Bild: Otto-Christ-Sales-Director Alexander Fusz vor der neuen Selbstbedienungswaschanlage Skip. (mb)

Dank der Übernahme des Kupplungsspezialisten FTE-Automotive präsentierte Valeo auf der Automechanika das bisher umfassendste Angebot an Reparaturtechnologien für Fahrzeugantriebssysteme. Ausserdem stellte Valeo ein innovatives Scheibenwischerkonzept für den Ersatzteilmarkt vor. AquaBlade verbessert die Sicht bei Regen markant, das verkürzt den Bremsweg bei Tempo 50 um bis zu vier Meter. Bild: Eric Schuler (r.), President Valeo Service Activity, und Godefroy Cappoen, Reg. Product Dvpt. Marketing Mgr. (mb)

PICHLER WERKZEUG – 40 JAHRE ERFAHRUNG Mit einem neuen Standkonzept stellte die Pichler Werkzeug GmbH an der Automechanika ihr Werkzeugsorti­ment und ihre Kompetenz in Szene.

D

Michael Pichler, Geschäftsführer der Pichler Werkzeug GmbH.

as neue Standkonzept erklärt Michael Pichler, Geschäftsführer der Pichler Werkzeug GmbH so: «Wir haben den Stand aufgeteilt in einen Werkstattbereich, wo unser Werkzeug­sortiment im Fokus steht, und einen modernen LoungeBereich, wo wir unsere Firma und unsere Erfahrung präsentieren.» Als Weltneuheit präsentierte Pichler sein neues Radlagersitz-Reinigungsset speziell für VW, BMW, Smart und viele mehr. «Die Reinigung des Radlagersatzes ist oft schwierig und zeitaufwendig. Mit dem neuen Set geht das jetzt viel schneller und einfach», sagte Pichler. Eine weitere Neuheit ist der Injektor-Demontagesatz für die neuen Ford-2.0-TDCI-Motoren. Das speziell für diesen Motor (YNF6) abgestimmte 2-PhasenAusziehsystem ermöglicht eine

zerstörungsfreie Demontage des Injektors mithilfe des im Satz enthaltenen Zugkraftbegrenzers sowie auch das Herausziehen extrem festsitzender Einspritzdüsen unter der vollen Auslastung. Neue Mitarbeiter gesucht Seit über 40 Jahren entwickelt und produziert das Unternehmen mit Hauptsitz in Innsbruck Spezial- und Handwerkzeuge für Werkstätten und Garagen. Vor wenigen Monaten launchte die Pichler Werkzeug GmbH ihre neue, moderne Webseite www. pichler.tools inklusive hochmodernem Onlineshop. Zudem sucht das Unternehmen in der Schweiz neue Aussendienstmitarbeiter für die Regionen Basel, Zürich und Innerschweiz. Interessierte können ihre Bewerbungen gerne an jobs@ pichler.tools schicken. (ir)


STIEGER 10/18 27

MASSGESCHNEIDERTE SCHNITTSTELLEN-ENTWICKLUNG

sind «VMS» für Eurotax oder die für PSA erstellten Anbindungen für das Einlesen von Lieferscheinen und die elektronische Teile-Fakturierung.

Mit weit über 850 Anbindungen hat Stieger das umfangreichste Schnittstellen-Angebot unter den Schweizer DMS-Anbietern. Dank jahrzehntelanger Entwicklungserfahrung auf dem Gebiet ist die Software-Schmiede vom Bodensee führend in dieser Disziplin. Nachfolgender Blick auf aktuell verfügbare bzw. in Kürze fertiggestellte Schnittstellen zeigt nur einen kleinen Auszug aus dem breitgefächerten Programm.

Bald verfügbar Aktuell in der Entwicklung bei Stieger sind u.a. die Schnittstelle «eVHC» für Jaguar Land Rover, die den Austausch von Daten ermöglicht, die während eines Werkstattbesuchs per werkseigener Annahme-App digital erfasst werden, sowie für Mercedes die Schnittstelle zu «DIMS», dem automatisierten Bestellwesen. Bald verfügbar wird auch die Anbindung «VGAR» (Service Box und Garantie) sein, an der gerade für PSA mit Hochdruck gearbeitet wird. All diese Beispiele zeigen, dass sich Stieger auch in Zukunft weiter massiv bei der Schnittstellen-Entwicklung engagieren wird.

S

tieger beweist mit dem gros­ sen Schnittstellen-Angebot gleichzeitig auch die hohe Schnittstellen-Fähigkeit ihrer IT-Lösungen. Anbindungen sind dann nötig, wenn unterschiedliche digitale Systeme miteinander vernetzt werden sollen, bspw. das DMS des Garagisten mit den ERP-Systemen eines Importeurs, Autobewerters oder Ersatzteil-Lieferanten. Ziel dabei ist, Informationen gegenseitig austauschen zu können. Und das schnell und fehlerfrei. Das vereinfacht die administrative Arbeit des Garagisten ganz wesentlich, indem er seine Prozesse schlanker, schneller und auch gewinnbringender gestalten und damit die Effizienz und Rentabilität seines Betriebs steigern kann.

Voll im Einsatz Damit ihre Schnittstellen reibungslos funktionieren, deckt Stieger zusätzlich zur Entwicklung auch die Installation, Schulung und den Support ab. Entsprechend umgesetzt wurde bspw. für Hyundai und Nissan die Schnittstelle «SSM» zum Import der Teile und Arbeitswerte aus dem Infomedia Online Tool in den Stieger Auftrag. Ähnlich gelagerte Aufgaben übernimmt die für BMW Motorrad entwickelte Schnittstelle «AIR». Weitere aktuelle Schnittstellen-Beispiele

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28 10/18 NEWS

Das flüssige Aluminium wird aus dem Ofen entnommen und die ­Temperatur gemessen, bevor es gereinigt und weiterverarbeitet wird.

Bei den geröntgten Rädern wird der Steiger ausgebohrt. Dieses Restmaterial wird eingeschmolzen und wiederverwendet.

DIE RONAL GROUP ERFINDET DAS RAD NICHT NEU – SIE MACHT ES NUR BESSER Die Ronal Group mit Sitz in Härkingen in der Schweiz gehört zu den weltweit grössten ­ Herstellern und Anbietern von Leichtmetallrädern für Personenfahrzeuge und Nutzfahrzeuge. AUTO&Wirtschaft war zu Besuch in ihrem Werk in Landau in der Pfalz in Deutschland, wo pro Tag 6500 Räder produziert werden. Text: Isabelle Riederer | Bilder: Ronal Group

E

in kleines Industriegebiet etwas ausserhalb des kleinen Städtchens Landau in der Pfalz. Eine Handvoll Bäume säumt die Trottoirs. Die Sonne hüllt die Würfelgebäude in sanftes Licht. Kurz vor dem Ende der Strasse ein Wegweiser, grosse dunkelblaue Hallen und ein riesiger Parkplatz. Schon von Weitem sieht man die riesigen Stapel mit frischen Leichtmetallrädern, die in der Sonne glitzern.

Vor 30 Jahren hat die Ronal Group in Landau den Produktionsbetrieb aufgenommen. Heute arbeiten hier mehr als 800 Mitarbeiter. Zwei Millionen Räder laufen in Landau jedes Jahr vom Band. Weltweit produziert die Ronal Group an 13 Produktionsstandorten auf drei Kontinenten gesamthaft 21 Millionen Räder pro Jahr und beschäftigt weltweit über 8000 Mitarbeiter. Dabei hat 1969 alles mal ziemlich klein angefangen. Der gebürtige Deutsche Karl Roland Wirth

Die Produktionsstätte der Ronal Group in Landau produziert täglich 6500 Räder.

gründet Ronal damals in Walldorf in Deutschland. Der Name Ronal setzt sich zusammen aus drei Buchstaben seines Mittelnamens RON und der Abkürzung AL für Aluminium. Zwar wurden die ersten Räder noch durch einen externen Partner im Sandgussverfahren hergestellt, doch schon damals umfasste das Sortiment 15 verschiedene Designs. Ein Jahr später entstand in Forst in Deutschland das erste Werk, das sich auf die Herstellung von gegossenen

Die Rohlinge werden sechs St bei 150 Grad Wärme behande

Leichtmetallrädern spezialisierte. Kurz darauf begann die Herstellung der ersten Aluminiumräder. 1971 dann der erste grosse Coup für Ronal: Die Firma wird Erstausrüster bei Ford. 97 Prozent für OE-Bereich Heute produziert die Ronal Group zu 97 Prozent Räder für den OE-Bereich und beliefert Automobilhersteller auf der ganzen Welt. Mit den Marken Ronal und Speedline Corse bietet der Hersteller aber auch für den Aftermarket hochstehende Qualitätsräder, welche mittels neuster Technologien produziert werden. Mittlerweile stehen wir in der Produktionshalle der Ronal Group, wo es zischt und brummt wie auf einem Rangierbahnhof. Der Lärm dringt aus den im Raum verteilten quadratischen Kästen, jeder so gross wie ein Linienbus. Berge von Aluminiumblöcken so gross wie Goldbarren warten darauf, geschmolzen zu werden. Mit einer beinahe hypnotisierenden Wirkung


NEWS 10/18 29

unden bei über 500 Grad und danach drei Stunden lt. Dadurch wird die Materialstruktur optimiert. strömt das flüssige Metall aus dem Schmelzofen in einen grossen Bottich, der aussieht wie ein überdimensionier­ ter Dampfkochtopf. Anschliessend wird das flüssige Aluminium mittels eines Steigrohrs von unten in die Felgen-Kokille – die Giessform der Felge – gedrückt. Mit dem Gasdruck wird das geschmolzene Aluminium in den Hohlraum gedrückt – deshalb heisst das Verfahren auch Niederdruckguss. Während des Übergangs in den Festzustand wird der Gasdruck aufrechterhalten, um das durch Abkühlung abnehmende Volumen durch nachfliessende Schmelze (Nachspeisung) auszugleichen, was eine optimale Materialdichte garantiert. Sind die Felgenrohlinge kalt und fest, werden sie in einer hochmodernen Röntgenanlage ge­prüft, bevor sie weiterverarbeitet werden. Und zwar alle! «Jedes einzelne Rad wird durchleuchtet und manuell geprüft, das sind pro Tag 6500 Räder», erklärt Klaus Werner, Geschäftsführer der Ronal GmbH. Im Anschluss werden die Räder thermisch behandelt und mechanisch bearbeitet. Alle Räder werden zudem zu 100 Prozent auf Unwucht sowie mittels Helium auf Dichtheit geprüft und danach gebürstet und entgratet. Für die optimale Vorbereitung der späteren Lackierung erfolgt nach der Bearbeitung ein Durchlauf durch eine automatische Wasch-, Entfettungs- und Beizanlage. Die Ronal Group nimmt es ganz genau Ausserdem führen Experten in speziellen Testlabors und mit diversen Maschinen zahlreiche Langzeitversuche und Testverfahren je nach

Jedes Rad durchläuft eine Oberflächenveredelung und einen aufwendigen mehrstufigen Lackierprozess. Kundenvorgabe durch. Mit dem Farbeindringverfahren (Rot-WeissTest) werden z.B. feinste Risse und Fehlstellen im Rad sichtbar gemacht. Der ZWARP-Test (zweiachsiale Radprüfung) prüft die Betriebsfestigkeit von Rädern mittels Simulation von Strassenbelastungen nach vorgegebenen Belastungsprofilen. Die Biegeumlaufprüfung wird als eine Prüfungsart für die Baumusterfreigabe und die fortlaufende Kontrolle in der Produktion von Rädern durchgeführt. Der Impact-Test und der Radialschlag-Prüfstand dienen zur Prüfung der Schlagfestigkeit. Damit aber nicht genug: Zahlreiche weitere Tests prüfen die Räder auf Herz und Nieren. Die Produktionsstätte in Landau wendet aber nicht nur in den Testlabors modernste Technologien an, sondern auch in der Produktion von Leichtmetallrädern für den Aftermarket und den OE-Bereich. Dazu gehört auch das Flowforming. Eine Methode, die das Aluminiumrad noch leichter macht. Bei diesem Verfahren werden Teile des gegossenen Felgenrohlings ausgewalzt und verdichtet. Das spart nicht nur Rohstoffe, sondern ermöglicht auch geringere Wandstärken bei äusserster Stabilität. Schöne, bunte Räderwelt Schicke Räder sind für Autoliebhaber ein Muss. Die Veredelung der Felge gehört zum Standard der Ronal Group. Verschiedene Lackierungen, das Hochglanzdrehen oder auch das Polieren machen aus einem Leichtmetallrad ein Schmuckstück. Für mehr Farbe sorgt das Multi-ColorRim-Verfahren. Dabei handelt es sich um ein industrielles Verfahren, das

In modernen Prüflaboren werden die ­Produkt­eigenschaften durch Spezialisten überwacht.

erstmals die mehrfarbige Gestaltung der Aluminiumräder präzise möglich und reproduzierbar macht. Bei der Ronal Group werden ausschliesslich ökologisch unbedenkliche Pulverlacke, die eine hochwertige Qualität der Beschichtung und eine lange Lebensdauer garantieren, verwendet. Für noch mehr Gestaltungsmöglichkeiten und Individualität sorgen Pad-Printing und modernste Laser-Technologie, mit der Oberflächen veredelt werden. Die Ronal Group setzt aber nicht nur auf modernste Technologien und Produktionsabläufe, sondern auch auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Im ganzen Werk wird zu 100% Ökostrom eingesetzt. Im Rahmen der ganzheitlichen PLANBLUE-Initiative der Ronal Group reichen die Massnahmen von der Materialbeschaffung über die Produktion und die Produkte bis zum Recycling. Ziel ist es dabei immer, den ökologischen Fussabdruck aller Produkte zu reduzieren. Als konkreten Nachweis dieses Engagements hat die Ronal Group das Rad ziemlich neu erfunden! Mit dem Ronal-R60-blue-Rad hat sich das Unternehmen hohe Nachhaltigkeitsziele gesetzt – und erreicht. Ein Rad,

das von der Materialbeschaffung bis zum Recycling nachhaltig ist. Das R60-blue-Rad zeichnet sich durch 20 Prozent weniger CO2-Ausstoss bei der Materialherstellung und im Herstellungsprozess aus, ermöglicht mindestens 3300 km CO2-neutrales Fahren bei einer Fahrleistung von 150’000 km und passt perfekt auf Fahrzeuge wie den VW Golf GTE Hybrid, e-Golf, den Toyota Auris Hybrid, Prius Hybrid und viele weitere. Das R60-blue ist somit Vorreiter einer neuen, umweltfreundlichen Radgeneration und Botschafter für PLANBLUE. Doch bevor die Räder für den Versand vorbereitet und in die ganze Welt verschickt werden, erfolgt noch eine letzte, sehr sorgfältige Endkontrolle jedes einzelnen Rades durch geschulte Mitarbeiter. Jetzt sind die Räder bereit für ihren Einsatz und warten glitzernd in der Sonne hinter der Produktionshalle auf ihre Abholung.

www.ronalgroup.com www.ronal-wheels.com

Klaus Werner, Geschäftsführer der Ronal GmbH.



NEWS 10/18 31

OLIVIER RIHS WIRD NEUER DIREKTOR AUTOSALON GENF Der Stiftungsrat des Internationalen Automobil-Salons von ­ Genf hat Olivier Rihs einstimmig zum neuen Direktor der Geneva International Motor Show (GIMS) ernannt. Der 49-jährige Manager wird die Nachfolge von André Hefti antreten, der ­beschlossen hat, am 1. Juli 2019 in den Ruhestand zu treten.

Olivier Rihs übernimmt ab dem 1. Juli 2019 die D ­ irektion des Autosalons Genf.

M

it Olivier Rihs hat die GIMS einen neuen Direktor gefunden, der sowohl mit der Automobilbranche als auch der digitalen Welt bestens vertraut ist. Er begann seine Laufbahn als Leiter einer Garage in Biel, bevor er zum District Manager für zwei verschiedene Automarken in Bern und Biel ernannt wurde. Von 2002 bis 2017 nahm Olivier Rihs verschiedene Aufgaben für Scout24 Schweiz AG in Flamatt wahr. Während dieser Zeit war er auch vier Jahre lang als Direktor von AutoScout24 tätig. Im Jahr 2011 wurde er zum Konzernleiter

gewählt, in dessen Zuständigkeitsbereich die Verwaltung diverser digitaler Plattformen fällt. Diesen Posten hatte er bis zu seinem Ausscheiden im vergangenen April inne. Seine umfassende Erfahrung auf dem Gebiet der Digitalisierung, insbesondere in Verbindung mit der Automobilbranche, war für den Stiftungsrat einer der Hauptgründe, ihn zum neuen Direktor zu ernennen. Olivier Rihs tritt seine neue Stelle, die er in Vollzeit ausüben wird, am 1. Februar 2019 an. «Ich danke den Mitgliedern des Stiftungsrates für das Vertrauen, das sie mir entgegenbringen, und freue

mich auf die neue Herausforderung. Der Automobil-Salon ist der grösste Salon der Schweiz. Dass er jährlich abgehalten wird, macht ihn zudem zum unverzichtbaren Treffpunkt für die europäische und globale Auto­industrie. In Zusammenarbeit mit dem Team des Salons und von Palexpo ist es mir ein Anliegen, die Attraktivität der GIMS zu gewährleisten in einer Zeit, da die Mobilität einen grundlegenden Wandel erfährt. Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung und neue Nutzungsmuster sind nur einige Beispiele für die grossen Veränderungen, mit denen der Automobilsektor konfrontiert sein wird. Wir wollen sowohl den Ausstellern wie auch den Besuchern in Genf weiterhin die beste Plattform für die Mobilität des 21. Jahrhunderts bieten», sagt Olivier Rihs, künftiger Generaldirektor der GIMS. Maurice Turrettini, Präsident des Stiftungsrates des Internationalen Automobil-Salons fügt an: «Wir sind sehr glücklich, in Olivier Rihs einen echten Digitalisierungsfachmann für die Stelle des Salondirektors gefunden zu haben. Zudem kennt er die Automobilbranche und ihr Milieu, insbesondere in der Schweiz, wie seine Westentasche. Dies sind ideale Bedingungen, die es ihm ermöglichen werden, den Salon exzellent zu leiten und ihn in eine florierende Zukunft zu führen.» Heftis letzter Autosalon 2019 André Hefti wird die volle Verantwortung für die Organisation der Geneva International Motor Show 2019 tragen und bleibt an diesem Salon ebenfalls Hauptansprechpartner für Aussteller, Publikum und Medienvertreter. Der Stiftungsrat dankt André Hefti für seinen unermüdlichen Einsatz und die grosse Professionalität, die er während der vergangenen acht Jahre als Direktor eines von Erfolg gekrönten Salons unter Beweis gestellt hat: «Wir bedauern, verstehen aber die Entscheidung von André Hefti, nach dem Salon 2019 in den Ruhestand zu treten. Für seine Zukunft wünschen wir ihm alles Gute.» (pd/mb)

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32 10/18 NEWS

FACHMÄNNISCHE ARBEIT ZAHLT SICH AUS Zum bereits vierten Mal fand der Pirelli ESA Premium Event statt. Diesmal stand die Region Ostschweiz im Zentrum. Interessante Neuigkeiten im Reifengeschäft und aufbauende Vorträge von Skistars prägten den Anlass. Text/Bild: Erwin Kartnaller

D

er Pirelli ESA Premium Event hat mittlerweile Tradition erlangt. Er ging zum nunmehr vierten Male über die Bühne. Da er ein jedes Mal regional ausgerichtet ist, beschränkte sich bei dieser Austragung vom 5. September 2018 die Teilnahme auf Garagisten aus der Ostschweiz. Austragungsort war das Würth-Haus in Rorschach. Drängende Fragen Giorgio Feitknecht, CEO ESA, konnte rund 60 Gäste begrüssen. Im Namen der Geschäftsstelle St. Gallen der ESA strich er hervor, dass das Ziel dieser gemeinsamen Veranstaltung mit Pirelli als ein Zeichen der Wertschätzung und des informellen Austausches zu verstehen sei. Damit kam er aber gleich zum Thema, das wohl so manchen Garagisten bewegt. Immer öfter bekomme er zu hören, dass das Reifengeschäft massiv unter Druck stehe und deshalb in der Branche zu Verunsicherungen führe. So mancher stelle sich die Frage, wo die Reise hingehe. Garagenbetriebe geniessen hohes Vertrauen In der Tat, so Giorgio Feitknecht, werde das Reifengeschäft immer komplexer. Es unterstehe einem Wandel, wie die Themen der Mobilität schlechthin. Doch, so machte der CEO der ESA den anwesenden Garagisten Mut: «Rund 50 % der Reifenwechsel werden in der Schweiz noch über Garagenbetriebe abgewickelt.» Dieser Anteil sei im Vergleich zu Europa sehr hoch. «Das spricht für Ihre Professionalität und dafür, dass der Reifenwechsel kundenseitig noch immer und zu Recht eine Vertrauenssache ist», verteilte er ein unzweideutiges Lob. Im Weiteren dürfe man sich stets zu Bewusstsein bringen, dass es allem Wandel zumTrotz immer Reifen brauchen werde. «Und genau diesem

Umstand ist es zu verdanken, dass Sie in Zeiten grösserer Service­ intervalle doch noch zweimal im Jahr einen Kundenkontakt auf sicher haben», führte Giorgio Feitknecht aus. Dieses Kundenbindungsinstrument sei durchaus geeignet, um Folgegeschäfte anzuregen. Praktikable Lösungen finden Iginio Cangero, Sales Manager Pirelli, sprach von den neuen Herausforderungen im Reifensektor. Als Stichworte nannte er die sich wandelnden Strukturen gerade vor dem Hintergrund der fortschreitenden Digitalisierung. «Diesen Entwicklungen dürfen wir uns nicht verschliessen», mahnte er. Pirelli, im Schulterschluss mit der ESA, befasse sich intensiv mit diesen Themen und wolle vor allem praktikable Antworten und Lösungen darauf finden. Mit den Partnerkonzepten «Forza Futura», «Le Garage» aber auch dem «P zero-Club» schaffe man Mehrwerte, die dem sich verändernden Markt Rechnung tragen. Die Kooperation mit der ESA bewähre sich in solchen Zeiten bestens. «Von der hohen Verfügbarkeit

an Reifen in allen Dimensionen, einer zeit- und lösungsgerechten Logistik, einer umfassenden Beratung wie auch einer handfesten technischen Unterstützung profitieren alle», fasste Cangero zusammen. Nicht vergessen dürfe man auch die Massnahmen zur aktiven Marktbearbeitung. Zusatzgeschäfte in Auge behalten Der Sales Manager von Pirelli unterliess es ebenfalls nicht, die Garagisten auf die vorteilhaften Begleiterscheinungen des Reifengeschäfts aufmerksam zu machen. «Davon abgesehen, dass Sie etwa mit dem Reifenhotel Mehrwert generieren können, lassen sich mit dem Reifenwechsel der Winter- und auch Sommercheck am Fahrzeug anregen. Why not, wenn das Auto schon mal in der Werkstatt ist? Warum das eine nicht mit dem anderen verbinden?», fragte er. Pirelli seinerseits hat mit seinem Programm an Winterreifen ebenfalls stichhaltige Argumente. Sie tragen die Namen Cinturato, Sottozero, Scorpion und Carrier. «Geben Sie niemals auf!» «Stürzen – Aufstehen – Siegen» war der Titel des Vortrags von Silvan Zurbriggen, ehemaliger Skirennfahrer. 2007 geriet er bei der Abfahrt in Val Gardena auf dem berüchtigten Kamelbuckel in Rücklage und stürzte in der

Folge schwer. Die Erstdiagnose im Spital in Bozen sei niederschmetternd gewesen. «Mein Knie war total kaputt und der Arzt meinte, dass ich nie wieder werde auf Brettern stehen können.» In Basel, in der Muttenzer Rennbahnklinik, machte man ihm dann aber Mut. «Mit Durchhaltewillen und einer grossen Willensanstrengung kannst Du wieder hochkommen», sei ihm klargemacht worden. Was folgte war ein intensives Aufbauprogramm und das Comeback von einem Silvan Zurbriggen, der besser nie war. 2009 gewann er die Kombination in Kitzbühel, 2010 beendete er die Abfahrt in Val Gardena als Sieger. «Aus einem Tiefschlag bin ich stärker denn je hervorgegangen», bilanziert er heute und rief den Anwesenden zu: «Versprecht mir, dass Ihr nie, nie aufgebt!» Zum Abschluss folgte ein Interview mit Ralph Weber, Mitglied des A-Kaders der Schweizer Skinationalmannschaft. Iginio Cangero verstand es, dem Skirennfahrer mit seinen Fragestellungen Rezepte seines Erfolgs zu entlocken. Zusammenfassend: Realistisch bleiben, konsequent auf Ziele hinarbeiten, Geduld aufbringen, nie aufgeben und Hand in Hand mit einem starken Willen durchs Leben gehen. Nicht zu vergessen, und hier nun kommt eine Gemeinsamkeit von Pirelli und Swiss Ski, mit denen der Reifenhersteller das Sponsoring gerade erst bis 2021 verlängert hat, zumTragen: Stets eine gute Bodenhaftung behalten! www.pirelli.ch www.esa.ch

V.l.n.r.: Daniel Fraefel, Geschäftsführer ESA St. Gallen, Giorgio Feitknecht, CEO ESA, Silvan Zurbriggen, Ex-Skirennfahrer, Daniel Steinauer, Leiter Einkauf Reifen ESA, Ralph Weber, Skirennfahrer, Iginio Cangero, Sales Manager Pirelli Tyre (Suisse) SA.


AUTO-I-DAT 10/18 33

einen Marktanteil von 93,5 Prozent; Fahrzeuge mit alternativen Antrieben (Hybrid, CNG und Elektro) spielen mit 6,5 Prozent Anteil nach wie vor eine sehr untergeordnete Rolle.

Halterwechsel in den letzten 3 Jahren und 6 Monaten.

WIEDER MEHR DIESEL-OCCASIONEN Der Diesel meldet sich langsam zurück, auch wenn die Zahlen im ersten Halbjahr 2018 noch unter jenen des Vorjahres liegen. Für auto-i-dat ag, Schweizer Marktführerin im Bereich Fahrzeug­daten, kann zwar noch keine Entwarnung gegeben werden. Aber ein Trend ist erkennbar, besonders im Occasionsmarkt.

L

ag der Anteil an Dieselfahrzeugen bei den Neuzulassungen im Dezember 2015 noch bei 42,5 Prozent und war unterwegs, die 50 Prozent-Marke zu knacken, liegt er zweieinhalb Jahre später bei knapp 30 Prozent (29,9). Alleine im ersten Halbjahr 2018

wurden knapp 20 Prozent weniger dieselbetriebene Fahrzeuge als Neuwagen verkauft als in derselben Periode 2017. Besonders stark betroffen davon waren die Segmente Kleinwagen (–45,3 Prozent) und Luxusklasse (–43,3 Prozent). Bemerkenswert ist der Umstand, dass

der Rückgang beim Diesel nicht mit alternativen Antrieben kompensiert wird, sondern mit dem Benziner. Dessen Anteil hat sich in den vergangenen Monaten auf knapp zwei Drittel erhöht (63,6 Prozent). Zusammen kommen Benziner und Diesel bei den Neufahrzeugen auf

Occasionsmarkt zieht wieder an Anders präsentiert sich das Bild hingegen im Gebrauchtwagenmarkt: «Viele Dieselfahrzeuge, die eine gewisse Zeit keinen Käufer fanden, werden nun verkauft», stellt René Mitteregger, Datenspezialist bei auto-i-dat ag, fest. Von Januar bis Juni 2018 wechselten knapp sechs Prozent mehr Dieselfahrzeuge den Besitzer als im ersten Halbjahr 2017. Der gebrauchte Diesel ist stärker gefragt – «und diese Entwicklung dürfte sich in nächster Zeit noch akzentuieren», sagt Mitteregger. Das hat zur Folge, dass der Dieselanteil bei den Occasionen inzwischen wieder auf über 30 Prozent (30,9) gestiegen ist. Alternative Antriebe spielen im Occasionsmarkt mit 2 Prozent Marktanteil übrigens eine noch unbedeutendere Rolle als bei den Neufahrzeugen. www.auto-i-dat.ch

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34 10/18 NEWS

Winterreifentest 2018: 175/65 R14 82T

Winterreifentest 2018: 175/65 R14 82T

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Debica Frigo 2

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Esa+Tecar

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Debica Frigo 2

Esa+Tecar Super Grip 9

Sava Eskimo S3+

Vredestein Snowtrac 5

Pirelli Cinturato Winter

Semperit Master-Grip 2

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chen auf nasser Fahrbahn 3) Fahrbahn Gesamtnote Schnelllauf – Leichte Schwä-

Verschleiss

Trockene Fahrbahn

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Treibstoffverbrauch

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hervorragend

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sehr empfehlenswert

60%

60%

60%

60%

60%

bestanden

chen auf Schnee

empfehlenswert

40%

40%

40%

40%

40%

bestanden

bedingt empfehlenswert

20%

20%

20%

20%

20%

m. E. best.**

nicht empfehlenswert 1)

0%

0%

0%

0%

0%

nicht best.

Rollwiderstand beeinflusst den Treibstoffverbrauch

4)

3)

52%

52%

52%

5)

52%

48%

36%

0%

HHH

HHH

HHH

HHH

HHH

HHH

HH

H

empfehlenswert

empfehlenswert

empfehlenswert

empfehlenswert

empfehlenswert

empfehlenswert

bedingt empfehlenswert

nicht empfehlenswert

+ Bestnote im

+ Gut auf Schnee

Verschleiss

und Eis

+ Gut auf nasser

+ Gut im Treibstoff-

+ Bestnote beim Treibstoffverbrauch

+ Gut auf Schnee und Eis

+ Gut auf trockener + Gut auf nasser Fahrbahn

Fahrbahn

+ Gut im Treibstoff- + Gut auf Schnee

verbrauch und im + Gut auf trockener verbrauch und im und Eis und nasser Verschleiss Verschleiss + Gut auf Eis + Gut im TreibstoffFahrbahn – Leichte Schwäverbrauch und im + Gut im Treibstoff- – Leichte Schwächen auf trockener + Gut auf Eis chen auf trockener Verschleiss verbrauch Fahrbahn + Gut im Verschleiss Fahrbahn – Leichte Schwä– Leichte Schwä– Leichte Schwächen auf nasser – Leichte Schwächen auf trockener – Leichte Schwächen auf nasser chen auf nasser Fahrbahn 3) chen auf Schnee 3) Fahrbahn Fahrbahn 3) Fahrbahn 3) – Leichte Schwächen auf Schnee 3) Fahrbahn

Beste Note in diesem Kriterium und unterstrichen)

Die 2) Reifen sind in den jeweiligen Beurteilungsgruppen nach Empfehlung geordnet. Bei gleicher Gesamtnote wird (Schriftfarbe schwarz, fett siehe Anforderungsgrenzen alphabetisch nach Herstellernamen sortiert. Produkteänderungen bleiben vorbehalten.

+ Gut auf nasser Fahrbahn

+ Gut auf Schnee und Eis

+ Gut auf trockener Fahrbahn

+ Gut auf Schnee

+ Gut auf Eis + Gut im Verschleiss + Gut im Treibstoff- – Schwach auf und Eis

+ Bestnote bei Geräusch

+ Gut im Treibstoffverbrauch

– Leichte Schwächen auf trockener Fahrbahn 3)

verbrauch und im Verschleiss

– Schwächen auf trockener Fahrbahn 3)

– Leichte

nasser Fahrbahn

– Schwach auf Schnee 3)

– Leichte Schwächen im Treibstoffverbrauch

Schwächen im Verschleiss 5)

Schlechteste Note in diesem Kriterium (Schriftfarbe rot, fett)

zur Abwertung mit führt Einschränkungen bestanden 3)

© TCS Mobilitätsberatung, Emmen Doctech: 5390 RBL Index: 02 Aktuelle Nr.: 5390 de Datum: 29.08.2018

TCS Bewertung • «hervorragend»: Reifen zeichnen sich in allen Kriterien überdurchschnittlich gut aus. • «sehr empfehlenswert»: Reifen erfüllen alle Kriterien, die für Sicherheit und Umwelt entscheidend sind. • «empfehlenswert»: Reifen können bei einzelnen Kriterien leichte Schwächen aufweisen. • «bedingt empfehlenswert»: Reifen haben bei einzelnen Kriterien deutliche Schwächen. • «nicht empfehlenswert»: Reifen weisen insgesamt grosse Schwächen auf. Die Testresultate können in der Regel auf benachbarte Dimensionen derselben Serie übertragen werden. Da Beurteilungsmassstäbe

46%

40%

74%

70%

verbrauch und im nasser Fahrbahnempfehlenswert sehr empfehlenswert Verschleiss +empfehlenswert Gut im Treibstoff– Schwach auf – Schwächen verbrauch

+

32%

40%

66%

auf trockener Leichte Schwä+ –Sehr ausgewoge+ Bestnote –auf tro-Schwä+ Bestnote auf Eis Leichte Fahrbahn chen auf trockener chen im Treibner Reifen ckener Fahrbahn Fahrbahn + Gut auf nasser stoffverbrauch + –Gut auf trockener + Gut auf Schnee Leichte Fahrbahn Schwächen nasser Fahrbahn und nasserim und Eis Verschleiss + Gut im TreibstoffFahrbahn + Bestnote auf + Gut im Treibstoffverbrauch und im Schnee + Gut auf Schnee 6) 7) Buchstabe 1: Note von A – G im Treibstoffverbrauch Tragfähigkeitsindex verbrauch und im Verschleiss und Eisnass Buchstabe 2: Note von A – G bei Bremsen (Lastindex 86) + Gut im TreibstoffVerschleiss – Leichte SchwäZahl: Aussengeräusch in Dezibel verbrauch und im +(dB) Gut im Treibstoffchen auf trockener Verschleiss verbrauch und im – Leichte Schwä-

Anforderungen für TCS Empfehlungen *

sst von

Nankang

E/C/71

66%

64%

+ Gut im Treibstoff- Gesamtnote + Gut im Treibstoff- + Gut auf Schnee 68% verbrauch und im + Gut auf trockener verbrauch und im und Eis und nasser Verschleiss Verschleiss H +HGut H im H TreibstoffSternbewertung Fahrbahn Leichte Schwäverbrauch und im ibstoff- – Leichte Schwäsehr TCS Beurteilung– 2)chen chen auf trockener + Gut auf Eis auf trockener Verschleiss empfehlenswert Fahrbahn Fahrbahn + Gut im Verschleiss – Leichte Schwähwä– Leichte Schwächen auf nasser – Leichte Schwäockener – Leichte SchwäSehr ausgewogeStärken chen auf nasser chen auf nasser Fahrbahn 3) chen auf Schnee 3) Fahrbahn 3) Schwächen Fahrbahn 3) ner Reifen hwäBestnote auf chnee 3)

+ –

Semperit

76% 4) 60%

brauch

sser

Pirelli

E/B/66

Dunlop Firestone Cinturato Winter Master-Grip 2 Snow SV-3 7) Winter Response 2 Winterhawk 3

WinterContact TS860C/C/69

52%

66% 60% 40%

nswert

Sava Vredestein Eskimo S3+ Continental Snowtrac 5

Reifenmarke Super Grip 9 Typ

und Anforderungsprofile laufend angepasst werden, können die Reifenbewertungen von den Vorjahresergebnissen abweichen.

Anforderungen für TCS Empfehlungen *

6)

Buchstabe 1: Note von A – G im Treibstoffverbrauch Buchstabe 2: Note von A – G bei Bremsen nass Zahl: Aussengeräusch in Dezibel (dB)

Trockene Fahrbahn

Nasse Fahrbahn

80%

80%

TCS UND ADAC NEHMEN 28 WINTERREIFEN UNTER DIE LUPE

I

Treibstoffverbrauch

7)

Verschleiss

Tragfähigkeitsindex (Lastindex 86)

Gesamtnote

Schnelllauf

n Fahrversuchen auf verschiede80% 80% bestanden sehr empfehlenswert 60% 60% 60% 60% 60% bestanden nen Testgeländen auf trockenem, Gesamtnote bei Abwertung empfehlenswert 40% 40% 40% 40% 40% bestanden Bei den Urteilen «empfehlenswert», «bedingt und bedingt empfehlenswert 20% 20% 20% nassem, 20%schneebedecktem 20% m. E. best.** empfehlenswert» und «nicht empfehlenswert» nicht empfehlenswert 0% 0% 0% 0% 0% nicht best. vereistem Strassenbelag wurde wird die Gesamtnote ab 2012 nicht mehr über die Gewichtung berechnet. Ausschlaggebend * Die Reifen sind in den jeweiligen Beurteilungsgruppen nach Empfehlung geordnet. Bei gleicher Gesamtnote wird das reifenspezifische Fahrverhalten alphabetisch nach Herstellernamen sortiert. Produkteänderungen bleiben vorbehalten. für das Urteil ist die schlechteste Note (ausgenommen Komfort/Geräusche). Diese schlägt ** mit Einschränkungen bestanden ermittelt. Die Reifen mussten sich durch und wird als Gesamtnote verwendet. Bei gleicher Gesamtnote wird alphabetisch nach Im Rahmen des diesjährigen Winterreifentests wurden insgesamt 28 Reifentypen der weiter bezüglich GeräuschentHerstellernamen sortiert. ­Dimensionen 175/65 R14 82T und 205/55 R16 91H getestet. Aufgrund von 18 praxisnahen wicklung, Treibstoffverbrauch und ­Testkriterien wurden die Stärken und Schwächen der verschiedenen Testprodukte ermittelt Verschleiss bewähren. In diesem und 24 Reifenmodelle mit der Note «empfehlenswert» oder besser bewertet. umfangreichen wie anspruchsvollen Testverfahren wurden von den insgesamt 28 geprüften Reifentypen 24 mit der Note «empfehlenswert» oder besser bewertet. Nur vier getestete Reifentypen vermochten nicht zu überzeugen und wurden mit der Note «bedingt empfehlenswert» oder schlechter beurteilt.

Die umfangreichen Winterreifentests des TCS fanden bei Tag und Nacht statt.

hervorragend

80%

© TCS Mobilitätsberatung, Emmen Doctech: 5390 RBL Index: 02 Aktuelle Nr.: 5390 de Datum: 29.08.2018

Continental bei 14und 16-Zoll-Reifen auf Platz 1 In der Reifendimension 175/65 R14 (geeignet für Kleinwagen) testete der TCS 12 Reifenmodelle. Zwei der 12 Modelle schneiden mit «sehr empfehlenswert», acht mit «empfehlenswert» und jeweils ein Reifen mit «bedingt empfehlenswert» und «nicht empfehlenswert» ab. Gründe für die Abwertungen der einzelnen Reifen sind fast immer Nachteile bei Nässe oder auf Schnee. Ganz vorne liegen in dieser Kategorie die Produkte von Continental und Dunlop, die beide ein «sehr empfehlenswert» erreichen. Am anderen Ende der Tabelle liegen die Reifen von Semperit und Nankang. In der Dimension 205/55 R16 (geeignet für Klein- und Mittelklassewagen) testete der TCS 16 Modelle. Dabei


ulda Control P2

NEWS 10/18 35

Vredestein Bridgestone Snowtrac 5 Reifenmarke Blizzak LM 001 Evo

B/71

C/C/69

0%

64%

6%

Winterreifentest 2018: 205/55 R16 91H Winterreifentest 2018: 205/55 R16 91H

Winterreifentest 2018: 205/55 R16 91H

54%

Typ

Nokian WR D4

C/B/72

C/A/69

62%

52%

Reifenmarke 68% 60% Typ Europäisches Reifenlabel

Yokohama

Kumho

Giti

Pirelli

Semperit

Laufenn

BluEarth WinterCraft Winter W1 Cinturato Speed-Grip 3 I FIT LW31 Michelin Continental Goodyear Dunlop Kleber Nexen Fulda Vredestein Bridgestone Nokian Winter (V905) WP51 Winter WinterContact UltraGrip 9 Winter Sport 5 Krisalp HP 3 Winguard Kristall Control Snowtrac 5 Blizzak LM 001 WR D4 Alpin 5 7) E/B/66 E/C/71 C/C/72 E/C/72 F/C/70 E/B/70 TS860 WH2 HP Fulda 2 Evo Continental Goodyear Dunlop Kleber Michelin SnowGNexen Vredestein Bridgestone Nokian 52% 46% 40% 40% 66% WinterContact UltraGrip 9 Winter Sport 538%E/B/69 Krisalp HP 3 E/B/68 Winguard Kristall Snowtrac 5 Blizzak WR D4 Alpin 5 7) C/B/72 C/C/69 C/B/69 E/C/70 C/B/71Control C/C/69 C/B/72LM 001 C/A/69 60% TS860 44% 44% 66% 64% 0% SnowG WH2 HP 2 Evo 48% 66% 68% 58% 62% 66% 60% 64% 74% 64% 70% 64% 60% 64% 68% 60% C/B/72 C/C/69 C/B/69 E/B/69 E/B/68 E/C/70 C/B/71 C/C/69 C/B/72 C/A/69 60% 60% 64% 64% 64% 60% 68% 4) 68% 64% 58% 62% 58% 56% 54% 62% 52% 60% 48% 64% 62% 40% 70% 64% 60% 64% 68% 60% 42% 42% 46%64% 48% 72% 70% 66% 72% 56% 56% 54% 72% 52% 74% 70% 66% 68% 72% 68% 4) 58% 68% 64% 58% 76% 62% 58% 56% 54% 62% 52% 70% 70% 60% 60% 64% 80% 60% 60% 60% 60% 60% 60% 64% 60% 64% 60% 72% 70% 72% 72% 56% 56% 54% 72% 52% 74% best. best. best. best. best. best. 50% 44% 44% 48% 38% 5) 46% 38% 38% 38% 42% 48% 40% 40%60% 38% 60% 44% 60% 64% 0% 60% 60% 64% 60% 64% 60% 74% H H H 68% 62% 60% 68% 74% 72% 76% H H76% H HHH HHH H H 70% H 44% 44% 48%nicht 38% 5) 46% 38% 38% 38% 42% empfehlens-50% empfehlensempfehlensempfehlensbedingt empfehlens70% 70% wert 70% 70% empfehlens- 90% 80% 70% 60% 90% 50% wert wert wert 76% 74% 68% 70% wert 62% 60% 68% 74% 72% 76% wert best. + Gut auf best. best. best.+ Bestnote im best. best. best. best. best. best. + Gut auf + Bestnote auf + Gut auf + Gut auf 70%Schnee und 70% 70% 70% 90% 80% 70% 60% 90% 50% nasser Schnee nasser nasser Treibstoff66% Eis 66% 64% 58% verbrauch 56% 56% 54% 54% 52% 50% Fahrbahn Fahrbahn + Gut auf Eis best. best. best. Fahrbahn best. best. best. best. best. best. best.

Yokohama Kumho BluEarth WinterCraft Winter (V905) WP51 Yokohama Kumho BluEarth WinterCraft E/C/72 F/C/70 Winter (V905) WP51 52% 46% E/C/72 F/C/70 60% 44% 52% 46% 48% 66% 60% 44% 60% 60% 48% 66% 42% 48% 60% 60% 70% 58% 42% 48% 70% 70% 70% 58% best. best. 70% 70% 48% 44% best. best.

Giti Winter W1 Giti Winter W1 E/B/70

Pirelli Semperit Laufenn Cinturato Speed-Grip 3 I FIT LW31 Winter Pirelli Semperit Laufenn Cinturato Speed-Grip 3 I FIT LW31 E/B/66 E/C/71 C/C/72 Winter 40% 38% 66%

52% Fahrbahn 74% Trockene 40% Europäisches Reifenlabel E/B/66 E/C/71 C/C/72 E/B/70 64% 60% Nasse Fahrbahn 44% 66% 64% 0% Trockene Fahrbahn 40% 40% 38% 66% 8% 38% 38% 42% Schnee72% 74% 68% 58% 66% 8% 74% 76% Nasse Fahrbahn 44% 66% 64% 0% 0% 60% 90% 50% Eis 64% 64% 64% 60% Schnee 74% 68% 58% 66% est. best. best. best. Komfort/Geräusche 42% 46% 48% 40% 4% 54% 50% Eis52% 64% 64% 64% 60% 1) 66% 66% 68% 76% HH H H H Treibstoffverbrauch HHH HHH Komfort/Geräusche 42% 46% 48% 40% ehlensempfehlensempfehlensempfehlensVerschleiss 60% 60% 60% 80% wert wert wert wert Treibstoffverbrauch1) 66% 66% 68% 76% Schnelllauf best. best. best. best. auf + Gut auf + Bestnote im + Bestnote auf Verschleiss Schnee 60% 60% 60% 80% Verschleiss kener trockener 40% 40% 38% 0% bahn Fahrbahn Gesamtnote + Gut auf + Bestnote im Schnelllauf best. best. best. best. trockener Treibstoff+ Gut auf Eis + Gut im auf Eis + Gut auf +H Gut auf Eis gut im Gut Sternbewertung H H H H Verschleiss H H+H Him H H und H + Gut aufH H H+ Sehr HHH HHH HHH HHH HHH HHH HHH HHH HHH HHH HH H und nasser Schnee und Schnee64% Verschleiss + Gut im Gesamtnoteverbrauch 66% 66% 58% 56% 56% 54% 54% 52% 50% 48% 44% 40% 40% 38% 0% m + Gut im Treibstoff2) TCSFahrbahn Beurteilung sehr – Leichte sehr empfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensbedingt nicht Eis Eissehr Treibstoff+ Gut auf Eis + Gut auf empfehlensbstoffTreibstoffverbrauch verbrauch + Gut auf Eis Schwächen empfehlensempfehlensempfehlensempfehlenswert wert wert wert wert wert wert wert wert wert wert empfehlensSternbewertung H H H H H H H H H H H H H H H HHH HHH HHH HHH HHH HHH HHH HHH HHH HHH HH H + Gut im + Gut im + Gut im trockener rauch verbrauch und im und im auf trockeTreibstoff+ Gut im 2) TreibstoffTreibstoffFahrbahn im und im empfehlensVerschleiss wert wert wert wert wert TCS Beurteilung sehr sehr sehr empfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensempfehlensbedingt nicht Verschleiss ner Fahrbahn verbrauch Treibstoffverbrauch verbrauch chleiss Verschleiss – Leichte + Gut auf empfehlensverbrauch empfehlensempfehlensempfehlenswert wert wert wert wert empfehlens– Leichte und im und im – Leichte +Schwächen Sehr aus-– Leichte + Sehr ausaus+ Gut aufwert Bestnote auf + Sehr gut im + Gut aufwert + Gut aufwert + Bestnote im + Bestnote auf + Gut aufwert + Gut aufwert + Bestnote auf + Gut aufwert + Gut aufwert + Bestnote im + Stärken hte – Schwächen Schwächen+ Sehr Schnee+ und Verschleiss Verschleiss – Leichte wertSchwächen wert wert auf trockener wert Schwächen wächen trockeauf nasser Eis gewogener Verschleiss Schnee nasser Schnee und gewogener gewogener trockener Verschleiss trockener trockener Schnee nasser nasser Treibstoffauf trockeauf nasser – Schwächen Schwächen auf nasser – Leichte – Leichte nasser ner Fahrbahn – Schwach Fahrbahn 3) ner Fahrbahn Eis Fahrbahn Reifen Reifen Fahrbahn Fahrbahn Fahrbahn verbrauch auf Schnee 3) + Sehr aus+ Sehr aus- Reifen + Sehr aus- 3) Fahrbahn + Gut auf + Bestnote auf + Sehr + Gut auf + Gut auf + Gut + Bestnote im + Bestnote + Gut auf + Gut auf + Gut + Bestnote + Gut auf + Gut auf + Bestnote im + Stärken Fahrbahn Schwächen Schwächen bahn auf + Bestnote im auf Fahrbahn + Gut auf gut im Fahrbahn auf Eis auf Fahrbahn – Leichte auf nasser – Leichte auf nasser auf trockegewogener Verschleiss Schnee nasser Schnee und – Leichte 3) gewogener gewogener trockener Verschleiss+ Guttrockener Schnee Treibstoff– Leichte trockener Treibstoff+ Gut auf Eis + Gut im hte – Leichte Schwächen+ Gut auf – Schwächen +Schwächen Bestnote + Bestnote + Guttrockener auf Fahrbahn + Bestnote im auf Eis + Guttrockener auf + Gutnasser auf + Gutnasser auf Eis + Sehr gut im trockener Fahrbahn 3) nerReifen Fahrbahn Schwächen Schwächen + Gut im Schwächen Eis wächen auf trocke- trockener 3) Reifen Reifen Fahrbahn Fahrbahn Fahrbahn Fahrbahn Fahrbahn verbrauch und nasser verbrauch Verschleiss 3) auf Schnee + Gut auf + Bestnote im+ GutFahrbahn auf nasser auf nasser und Verschleiss Schnee und und + GutFahrbahn Verschleiss im + Gut auf + GutFahrbahn + Gut auf Eis Schnee im im Verchnee 3) auf Schnee Schnee ner Fahrbahn im im TreibstoffFahrbahn und nasser 3) Treibstofftrockener + GutTreibstoff+ Gut auf + Gut auf Eis – Leichte + Gut im schleiss 3) Fahrbahn Fahrbahn Eis Eis Treibstoffauf Eis + Bestnote + Bestnote + Gut auf + Gut + Bestnote im + Gut auf Eis Eis + Gut auf + Gut auf + Gut auf Eis + Gut + Sehr auf + Guttrockener auf Eis auf gut im TreibstoffTreibstoffverbrauch + Gut im verbrauch Fahrbahn und nasser verbrauch trockener Verschleiss verbrauch + Gut auf Eis auf nasser + Gutauf und nasser Verschleiss und und verbrauch Verschleiss Fahrbahn verbrauch Schwächen + Gut im im + Bestnote aufnasser + GutSchnee im + GutSchnee im + GutSchnee im trockener undTreibstoffim + Gut im + Gut im Fahrbahn + Gut + Gut im im + Gutund auf nasser 6) 7) Eis Eis Eis + Gut auf Eis undTreibstoffauf trocke– Leichte Schlechteste Note in diesem Kriterium Buchstabe 1:Fahrbahn Note von A – Schnee G imFahrbahn Treibstoffverbrauch Nachfolger Michelin Alpin Fahrbahn 6 + Gut auf Treibstoff+ Gut im beim und TreibstoffTreibstoffFahrbahn im undTreibstoffim Verschleiss + Gut auf Eis undTreibstoff+ Gut auf verbrauch TreibstoffFahrbahn TreibstoffVerschleiss Schnee und verbrauch nerSchwächen + Gut auf Eis verbrauch (Schriftfarbe rot, fett) Buchstabe Note von A – Eis G+ bei Bremsen verfügbar Fahrbahn TreibstoffTreibstoffverbrauch verbrauch Verschleiss Verschleiss + Gut im +2:Bestnote Gut auf nassEis + Gut im + Gut im + Gut im verbrauch verbrauch verbrauch + Guttrockener und im + Gutnasser im – Leichte auf verbrauch + Gut im und im + Gut auf Zahl: Aussengeräusch in Dezibel (dB) auf trockeverbrauch – Leichte Treibstoff+ Gut im verbrauch und im und im und im beim Schnee und TreibstoffTreibstoffTreibstoffFahrbahn Fahrbahn und im und im Verschleiss – Leichte + Gut im – Schwächen TreibstoffSchnee und Treibstoff- – Leichte Verschleiss– Leichte und + GutSchnee im ner FahrbahnSchwächen – Leichte verbrauch Schwächen Treibstoff- Schwächen Verschleiss Verschleiss TreibstoffEis verbrauch verbrauch verbrauch – Leichte verbrauch aufVerschleiss Verschleiss Verschleiss Schwächen Eis + Bestnote bei Treibstofftrockeauf nasser Eis + Gut im – Leichte + Gut auf verbrauch Schwächen Treibstoffverbrauch Schwächen auf trocke– Leichte Anforderungen für Trockene Nasse TreibstoffVerschleiss Gesamtnote und Schnelllauf verbrauch im und im und im auf nasser – Leichte Schwächen auf nasser – Leichte – Leichte – Leichte – Leichte Geräusch verbrauch auf nasser ner Fahrbahn Fahrbahn + Gut im – Leichte – Schwächen TreibstoffSchwächen Schnee und verbrauch TCS Empfehlungen * Fahrbahn Fahrbahn verbrauch + Gut im auf 3) nerSchwächen Fahrbahn Fahrbahn – nasser Leichte 3) Verschleiss– Leichte Verschleiss auf Verschleiss 3) auf trocke-– Schwach Schwächen Schnee – Leichte Fahrbahn Schwächen Schwächen Schwächen Schwächen im Fahrbahn + Bestnote beiundTreibstoffSchwächen verbrauch auf nasser Eis und im auf nasser Fahrbahn Schwächen auf trockehervorragend 80% 80% 80% 80% Treibstoff80% bestanden Schwächen auf nasser – Leichte Schwächen auf nasser – Leichte nasser auf trocke- – Leichte – nasser Leichte – Leichte – Leichte Geräusch Verschleiss verbrauch Verschleiss auf nasser auf ner FahrbahnFahrbahn Fahrbahn – Leichte 3) verbrauch auf –3) Leichte Schwächen auf – Schnee Leichte 3) – Leichte – Schwach auf nasser – Leichte 3) ner Fahrbahn sehr empfehlenswert 60% 60% 60% 60% 60% Fahrbahn bestanden 3) 3) 3) Fahrbahn auf Schnee Schwächen Fahrbahn Fahrbahn nerSchwächen Fahrbahn Schwächen Schwächen Schwächen und im Fahrbahn und im Schwächen Schwächen auf trocke– Leichte Schwächen Schwächen auf nasser Fahrbahn Schwächen 3) auf Schnee 3) – Leichte empfehlenswert 40% 40% 40% 40% aufbestanden nasser auf nasser auf trocke- auf Verschleiss40% Verschleiss im – Leichte im –VerLeichte auf Schnee 3) Schnee nerSchwächen Fahrbahn – Leichte – Leichte auf Schnee 3)auf Fahrbahn 3) 3) – Schnee Leichte 3) Schwächen Treibstoff3) Fahrbahn Fahrbahn 3) ner Fahrbahn Schwächen bedingt empfehlenswert 20% 20% 20% 20% 20% m. E. best.** Schwächen 3) auf trockeschleiss Schwächen Schwächen 3) » 3) Schwächen auf Schnee verbrauch 3) im nicht empfehlenswert 0% 0% 0% 0% 0% nicht best. im Verauf Schnee auf Schnee ner Fahrbahn auf Schnee 3) 3) 3) Treibstoffschleiss 1) 5) 6) 7) Rollwiderstand beeinflusst den Treibstoffverbrauch Beste Note in diesem Schlechteste Note in diesem Kriterium Buchstabe 1: Note von Averbrauch – G im Treibstoffverbrauch Nachfolger Michelin Alpin 6 * Die Reifen sind in den jeweiligen Beurteilungsgruppen nach Empfehlung geordnet.4)Bei gleicher Gesamtnote wird Kriterium

4%

72%

4%

60%

i

**

2) alphabetisch nach Herstellernamen sortiert. Produkteänderungen bleiben vorbehalten. siehe Anforderungsgrenzen (Schriftfarbe

schwarz, fett und unterstrichen) 4) den Treibstoffverbrauch© TCS Mobilitätsberatung, BesteEmmen Note in diesem Kriterium führt zur Abwertung 2) Doctech: 5391 RBL siehe Anforderungsgrenzen (Schriftfarbe schwarz, fett und unterstrichen) Index: 03 3) Aktuelle Nr.: 5391 de Datum: 10.09.2018 führt zur Abwertung

1) mit bestanden Rollwiderstand beeinflusst 3) Einschränkungen

TCS Bewertung schnitten drei Modelle mit «sehr • «hervorragend»: Reifen zeichnen sich in allen TCS Bewertung Kriterien überdurchschnittlich gut aus. empfehlenswert», elf mit «empfeh• «hervorragend»: Reifen zeichnen sich in allen • «sehr empfehlenswert»: Reifen erfüllen alle Kriterien überdurchschnittlich gut aus. Kriterien, die für Sicherheit und Umwelt entlenswert» und jeweils Modell • «sehr empfehlenswert»: Reifenein erfüllen alle scheidend sind. Kriterien, die für Sicherheit und Umwelt entmit «bedingt empfehlenswert» und • «empfehlenswert»: Reifen können bei einzelscheidend sind. nen Kriterien leichte Schwächen aufweisen. • «empfehlenswert»: Reifen können bei einzel«nicht empfehlenswert» ab. Gründe • «bedingt empfehlenswert»: Reifen haben bei nen Kriterien leichte Schwächen aufweisen. einzelnen Kriterien deutliche Schwächen. • die für Abwertungen einzelnen «bedingt empfehlenswert»:der Reifen haben bei • «nicht empfehlenswert»: Reifen weisen einzelnen Kriterien deutliche Schwächen. insgesamt grosse Schwächen auf. weisen Reifen sind auch beiReifen der meistver• «nicht empfehlenswert»: Die Testresultate können in der Regel insgesamt grosse Schwächen auf.auf kauften Winterreifendimension fast benachbarte Dimensionen Serie Die Testresultate könnenderselben in der Regel auf übertragen werden. Da Beurteilungsmassstäbe benachbarte Dimensionen derselbenoder Serie auf immer Nachteile bei Nässe übertragen werden. Da Beurteilungsmassstäbe Schnee. Ein «sehr empfehlenswert» erreichen Continental, Goodyear und Dunlop. Nur «bedingt empfehlenswert» ist der Winterreifen von Semperit, «nicht empfehlenswert» derjenige von Laufenn.

Augen auf beim Reifenkauf Nebst den Ergebnissen des Tests empfiehlt der TCS, weitere Punkte

(Schriftfarbe rot, fett) 5) Schlechteste Note in diesem Kriterium (Schriftfarbe rot, fett)

und Anforderungsprofile laufend angepasst beim Reifenkauf zu beachten. Wer werden, können die Reifenbewertungen von und Anforderungsprofile laufend angepasst den Vorjahresergebnissen abweichen.informieren sich werden,über könnenReifentests die Reifenbewertungen von den Vorjahresergebnissen abweichen. Gesamtnote bei Abwertung oder Offerten einholen will, muss Bei den Urteilen «empfehlenswert», «bedingt Gesamtnote beiReifendimension Abwertung die genaue kennen empfehlenswert» und «nicht empfehlenswert» Bei den Urteilen «empfehlenswert», «bedingt wird die Gesamtnote ab 2012 nicht mehr über empfehlenswert» und «nicht empfehlenswert» (z.B. 195/65 R15 91T). Wichtig ist die Gewichtung berechnet. Ausschlaggebend wird die Gesamtnote ab 2012 nicht mehr über fürauch das Urteil ist die schlechteste Note (ausgedie Überprüfung des Hersteldie Gewichtung berechnet. Ausschlaggebend nommen Diese schlägt für das Komfort/Geräusche). Urteil ist die schlechteste Note (ausgedurch und wird als Gesamtnote verwendet. Bei hilft lungsdatums der Reifen. nommen Komfort/Geräusche). DieseDabei schlägt gleicher Gesamtnote wird alphabetisch nach Bei durch und wird als Gesamtnote verwendet. die DOT-Nummer-Angabe, die auf Herstellernamen sortiert. gleicher Gesamtnote wird alphabetisch nach

finden ist. Es ist eine vierstellige Nummer, wobei beispielsweise 3716 bedeutet, dass der Reifen in der Woche 37 im Jahr 2016 produziert wurde. Beim Reifenkauf sollten neue Reifen (bis drei Jahre) bestellt werden. Ältere Reifen sollten bei einem Neukauf nicht akzeptiert werden. Reifen, die acht Jahre alt sind, sollten aufgrund der abnehmenden

Buchstabe 2: Note von A – G bei Bremsen nass 6) Buchstabe 1: Note von A – G im Treibstoffverbrauch Zahl: Aussengeräusch in Dezibel (dB) Buchstabe 2: Note von A – G bei Bremsen nass Zahl: Aussengeräusch in Dezibel (dB)

verfügbar 7) Nachfolger Michelin Alpin 6 verfügbar

Anforderungen für TCS Empfehlungen * Anforderungen für hervorragend TCS Empfehlungen *

Trockene Fahrbahn Trockene 80% Fahrbahn

Nasse Fahrbahn Nasse 80% Fahrbahn

Treibstoffverbrauch Treibstoff80% verbrauch

sehrhervorragend empfehlenswert empfehlenswert sehr empfehlenswert

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Verschleiss Verschleiss 80%

Gesamtnote Gesamtnote 80%

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Schnelllauf Schnelllauf bestanden

nicht best. m. E. best.** nicht best.

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Die Reifen sind in den jeweiligen Beurteilungsgruppen nach Empfehlung geordnet. Bei gleicher Gesamtnote wird alphabetisch nach Herstellernamen sortiert. Produkteänderungen bleiben vorbehalten. * Die Reifen sind in den jeweiligen Beurteilungsgruppen nach Empfehlung geordnet. Bei gleicher Gesamtnote wird ** mitalphabetisch Einschränkungen nach bestanden Herstellernamen sortiert. Produkteänderungen bleiben vorbehalten. © TCS Mobilitätsberatung, Emmen **

mit Einschränkungen bestanden

Herstellernamen sortiert. jedem Reifen zu

Leistungsfähigkeit nicht mehr ver­wendet werden – auch wenn sie noch genügend Restprofil aufweisen. Der Produktekauf im Internet wird immer beliebter. TCS-Beobachtungen von Reifenhandel-Plattformen zeigen jedoch starke Preisschwankungen. In jedem Fall sollte die Gesamtleistung, also der Preis für Reifen

Doctech: 5391 RBL Index: 03 © TCS Mobilitätsberatung, Emmen Aktuelle Nr.: 53915391 de Datum: 10.09.2018RBL Doctech: Index: 03 Aktuelle Nr.: 5391 de Datum: 10.09.2018

und Montage, verglichen werden. Der TCS empfiehlt, das Produkt und die Dienstleistung aus einer Hand zu beziehen. Beim Erwerb von auffallend günstigen Reifen, die nur via Internet erhältlich sind, rät der TCS zur Vorsicht. (pd/ml) www.reifen.tcs.ch


36 10/18 NEWS

Rolf Zaugg, Head Cat. PW SAG; Jean-Marc Geiser, Head of Cat. Management Automotive Workshop Equipment & Technical Support SAG; Joël Souchon, COO SAG; Oliver Juric, Leiter Automotive Bosch Schweiz; Baskim Begzati, Geschäftsführer E. Klaus AG (v.l.).

BOSCH SCHWEIZ UND SAG VERSTÄRKEN ZUSAMMENARBEIT Ab sofort intensivieren Bosch Schweiz und die SAG ihre Zusammenarbeit im Bereich ­Dieselkompetenz. Beim Kick-off-Event bei der E. Klaus AG in Rickenbach bei Wil trafen sich ­Anfang September die Verantwortlichen. Text/Bild: Isabelle Riederer

S

ie gehören zu den grossen Playern im Schweizer Aftersalesmarkt: Die Bosch Schweiz AG und die SAG. Jetzt spannen die beiden zusammen und gehen eine neue strategische Zusammenarbeit ein. «Unsere Kunden profitieren ab sofort von der neuen Zusammenarbeit», erklärt Joël Souchon, COO der SAG. Oliver Juric, Leiter Automotive Schweiz bei Bosch Schweiz, fügt an: «Dank der Zusammenarbeit können wir gemeinsam die Marktabdeckung verstärken und die Stärken von Bosch und der SAG noch besser für die Kunden einsetzen. Der Kunde profitiert dank der Partnerschaft nicht nur durch einen Mehrwert im Sales, sondern

auch im Aftersales.» Insbesondere im Bereich der Dieselkompetenz werden die Kunden zusätzlich zu der Dieselkompetenz von Bosch Schweiz von der neuen strategischen Partnerschaft profitieren – dank der E. Klaus AG. Mit über 30 Jahren Erfahrung in der Dieseltechnik und dem Einsatz modernster Infrastruktur verfügt die E. Klaus AG über die besten Voraussetzungen, um den Anliegen der Kunden gerecht zu werden. Nebst einer breiteren Abdeckung von Bosch-Produkten bei der E. Klaus AG profitieren Kunden davon, dass im Dieselbereich jetzt zusätzlich Dieselaggregate und Ersatzteile von Bosch über die SAGKanäle vertrieben werden. «Ein

weiterer Mehrwert für die Kunden sind der Support, die Diagnose und zeitwertgerechte Reparaturen», sagt Baskim Begzati, Geschäftsführer der E. Klaus AG. Auch die regionale und zentrale Zusammenarbeit im Bereich Diagnostik bringt dem Garagisten zusätzlich Vorteile. Erstklassiger Support dank TechPool Damit aber nicht genug: Dank TechPool erhalten Kunden rund um das Thema Diesel noch schneller technische Unterstützung. «Zusammen mit Bosch Schweiz können wir einen noch schnelleren und effizienteren Kundensupport anbieten», erklärt Jean-Marc Geiser, Head of Category Management Automotive Workshop

Die rund 30 Teilnehmer des Kick-off-Events zur Intensivierung der Partnerschaft zwischen der Bosch Schweiz AG und der SAG.

Equipment & Technical Support. Als Teil der Swiss Automotive Group Schweiz AG bietet der TechPool als Schweizer Kompetenzzentrum für Fahrzeugdiagnostik unabhängiges Markenwissen, Zugang zu fachspezifischen Daten und Informationen zu den neusten Diagnostik- und Reparaturtechnologien. Zudem un­ter­ stützt der TechPool Garagisten mit fachspezifischen Weiterbildungskursen und kompetenten Experten mit langjähriger Erfahrung. Der Geschäftsbereich Automotive Aftermarket von Bosch bietet Handel und Werkstätten weltweit die komplette Diagnose- und Werkstatttechnik sowie ein umfassendes Ersatzteilsortiment – vom Neuteil über instandgesetzte Austauschteile bis hin zur Reparaturlösung. Das Produktportfolio besteht aus Erzeugnissen der Bosch-Erstausrüstung sowie aus eigenentwickelten und -gefertigten aftermarket-spezifischen Pro­dukten und Dienstleistungen. Ersatzteile von Bosch überzeugen durch Qualität, Zuverlässigkeit und innovative Technologie. Beim Kick-off-Event bei der E. Klaus AG in Rickenbach bei Wil trafen sich die Verkaufsteams, die Produktmanager und die Leiter Aftersales der Bosch Schweiz AG, der SAG und von TechPool. In drei Workshops mussten die rund 30Teilnehmer erste Ideen und Strategien entwickeln, wie die Zusammenarbeit von Bosch Schweiz und der SAG zugunsten der Kunden und Garagisten optimiert werden kann. Nach einem leckeren Barbecue erhielten dieTeilnehmer am Nachmittag eine exklusive Führung durch die E. Klaus AG. www.sag-ag.ch www.bosch.ch www.klaus-ag.ch


REMA TIP TOP 10/18 37

EIN BEWÄHRTER PARTNER FÜR DIE ZUKUNFT Die Automotive-Experten von Rema Tip Top bieten dem ­Garagisten unter dem Motto «Your trusted Partner for the Future» ein ausgereiftes Basisportfolio und setzen Schlaglichter auf Trends wie Sensortechnologie und Diagnostik.

M

ontieren, Wuchten, Wa­schen, Heben – Garagisten profitieren bei Rema Tip Top von einer differenzierten Produktpalette, die immer wieder neue Qualitätsstandards setzt. Darunter Reifenmontagegeräte aus der PromaxxForce-Serie, die mit ihren – zum Teil patentierten – Features eine effiziente Montage ermöglichen. Etwa die Profi-Reifenmontagemaschine Promaxx Force 1130i: «Diese auto-

matische PW-Montagemaschine ist ideal geeignet für Räder von 12–30 Zoll», erklärt Manuel Morales, Abteilungsleiter Automotive bei Rema Tip Top. «Einzigartig macht sie der patentierte hebellose Montagekopf, der das Arbeiten mit und ohne Montagehebel ermöglicht. Ausserdem erleichtern die Zentralaufspannung ‹Smart Lock’ sowie der automatisch wirkende pneumatische Wulstniederhalter die Arbeit erheblich.» Diagnostik und Monitoring Mehr Komfort, höhere Sicherheit: Ausgereifte Sensortechnologie ist mittlerweile auch im Kleinwagensegment angekommen. Produkte rund um die Reifendruckkontrolle gehören schon seit Jahren zum Standardsortiment von Rema Tip Top – ein Portfolio, das der Automotive-Ausstatter immer weiter ausbaut. Im Diagnostikbereich bietet

Rema Tip Top noch mehr Innovation. «Schon jetzt sind rund ein Viertel aller Fahrzeuge mit Spurhalteassistenten, Parkhilfen und anderen Assistenzsystemen ausgestattet, die das Fahren viel angenehmer und sicherer machen», so Morales. «Sie konfrontieren Servicetechniker jedoch mit ungewohnten Herausforderungen. Zum Beispiel müssen diese Systeme nach der Wartung oder Reparatur immer wieder kalibriert werden, selbst bei Standardprozeduren wie dem Einsatz einer neuen Rad- und Reifenkombination.» Rema Tip Top kennt den Bedarf und begegnet ihm mit der aktuellen Profiler-Produktlinie, die sich mit Hilfe von Upgrade-Paketen an alle kommenden Anforderungen anpassen lässt.

www.rema-tiptop.ch

Die Promaxx Force 1130 ermöglicht dem Garagisten eine effiziente Reifenmontage.

motorex future laB the new clean & care line


38 10/18 NGK

Das neue Sensorsortiment von NTK deckt 88 % des europäischen Automobilmarkts ab.

NGK SPARK PLUG E­ UROPE ERWEITERT SEIN SENSORENSORTIMENT Der weltweit führende ­Zündkerzen- und Sensorenhersteller NGK SPARK PLUG EUROPE hat pünktlich zur ­Automechanika 2018 in Frankfurt hochwertige Drehzahl- und ­Positionssensoren für den Aftermarket eingeführt.

D

as Traditionsunternehmen NGK SPARK PLUG hat sein umfangreiches Portfolio an Zündungs- und Sensorikprodukten um ein weiteres Sortiment erweitert. Das Unternehmen bietet bereits Zündkerzen, Glühkerzen, Zündspulen und Zündleitungen unter der Marke NGK Ignition Parts sowie Lambdasonden, Abgastemperatursensoren, NOx-Sonden, Luft­massenmesser und Saugrohr-/ Ladedrucksensoren unter der Marke NTK Vehicle Electronics an. Die Einführung der neuen Drehzahl- und Positionssensoren ist nun die logische Weiterentwicklung des Produktportfolios. Von Zündung bis Sensorik – alle Produkte der beiden Marken NGK und NTK sind perfekt aufeinander abgestimmt und sorgen für den einwandfreien Fahrzeugbetrieb.

Drehzahl- und Positionssensoren liefern dem Motorsteuergerät die wichtigsten Informationen zum Motorbetrieb, indem Signale der Kurbel- und Nockenwelle übertragen werden: n

urch die Verbindung über das D Pleuel mit den Kolben und dem Getriebe wandelt die Kurbelwelle die linearen, senkrechten Kolbenbewegungen in eine Drehbewegung um, die den Motor antreibt und die Bewegung des Fahrzeugs auslöst. Der (Kurbelwellen-) Dreh­zahlsensor erfasst diese Drehzahl und die Position der Kurbelwelle. Durch das Scannen des ­QR-Codes auf der Verpackung kann ein technischen Video aufgerufen werden.

n

ie Nockenwelle dient zum D Öffnen und Schliessen der Ventile. Sie ist mit der Kurbel­ welle verbunden, wird von ihr angetrieben und dreht sich mit der halben Drehzahl der Kurbelwelle. Der (Nockenwellen-) Positionssensor erfasst laufend die Position der Nockenwelle, um die passende Synchronisierung zu gewährleisten.

Durch die Verarbeitung beider Sensorsignale stellt das Motorsteuergerät fest, welcher Zylinder sich gerade in seinem Krafthub befindet. Anhand dieser Informationen bestimmt es, wann Treibstoff eingespritzt wird und kann den richtigen Zündzeitpunkt wählen. Aufgrund der Bedeutung der Drehzahl- und Positionssensoren für den Fahrzeugbetrieb ist es umso wichtiger, dass der Kunde auf einen qualitativ hochwertigen Anbieter vertrauen kann. Das neue NTK-Sortiment an Drehzahl- und Positionssensoren umfasst 567 Teilenummern, die für eine Abdeckung von 88% des europäischen Automobilmarkts – oder 270 Millionen Fahrzeugen – sorgen. Damit ist NTK Vehicle Electronics die erste Premium-Marke, die qualitativ hochwertige, langlebige Drehzahl- und Positionssensoren als Ersatzteil für nahezu alle Fahrzeuganwendungen anbietet. Dazu gehören sowohl induktive Sensoren, die ein analoges Signal erzeugen, als

auch Hall-Sensoren, die ein digitales Signal ausgeben. Alle Sensoren werden unter Extrembedingungen getestet, insbesondere mit Temperaturschocks von –25 °C bis +135 °C, sodass das gesamte Sortiment die höchste Produktqualität aufweist. David Loy, Marketing Director EMEA bei NGK SPARK PLUG EUROPE, ist sehr stolz auf diese Sortimentserweiterung: «Diese Sen­ soren sind für den störungsfreien Betrieb jedes Motors unverzichtbar. Daher überrascht es nicht, dass die Nachfrage nach Ersatzteilen, die nach Erstausrüsterspezifikation gefertigt sind, zunimmt. Wir freuen uns daher besonders, ein solches Sortiment an Präzisionsprodukten vorzustellen sowie Grosshändlern, Vertriebshändlern und Werkstattbetreibern neue Geschäftsmöglichkeiten zu bieten.» Lange Lebensdauer Was die weiteren Designmerkmale betrifft, ist jeder NTK-Drehzahl- und -Positionssensor vollständig abgedichtet, um Leckagen zu vermeiden und eine lange Lebensdauer zu gewährleisten. Zudem schützen abgedichtete Verbindungen vor schädlicher Korrosion sowie vor Leistungsmängeln. Leicht erkennbare Artikelnummern sowie doppelseitige Etikettierung erleichtern die Lagerhaltung beim Vertriebshändler. Da die Sensoren durch eine transparente, versiegelte Folienverpackung geschützt sind, ist eine Sichtprüfung ohne Öffnen des Beutels möglich. Zudem stellen klare Anleitungen eine schnelle und einfache Montage sicher. Durch Scannen des QR-Codes auf der Verpackung kann ein technisches Video auf dem YouTube-Kanal des Unternehmens aufgerufen werden. Alle neuen Drehzahl- und Positionssensoren sind ab sofort erhältlich und in den wichtigsten elek­tronischen Katalogen wie z. B. TecDoc aufgeführt. Zudem werden erstmals drei NTK-Kataloge angeboten, die das vollständige, erweiterte Sensorportfolio 2018/19 umfassen: Drehzahl- und Positionssensoren, Saugrohr-/Ladedrucksensoren und Luftmassenmesser sowie Abgastemperatursensoren und Lambdasonden. Jeder Katalog steht in 13 Sprachen als Druckversion und als PDF-Download auf der Website von NGK SPARK PLUG zur Verfügung. (pd)

www.ngkntk.com


NEWS 10/18 39

Mit einem grossen Fest am ESA-Hauptsitz in Burgdorf wurde der MechaniXclub gefeiert.

Nebst spannenden Attraktionen gab es auch Führungen durch das Lager der ESA.

DIE ESA FEIERT DEN MECHANIXCLUB UND DIE 10’000 MITGLIEDER Der MechaniXclub, der erste exklusive und nicht kommerzielle Club der Schweizer Automobil- und Carrosseriebranche, knackt die magische Grenze von 10’000 Mitgliedern: Ein Grund zu feiern.

B

este Leistungen werden in einem attraktiven und spannenden Branchenumfeld erzielt. Als Innovationsleaderin hat deshalb die ESA, die Einkaufsorganisation des Schweizer Automobil- und Motorfahrzeuggewerbes, 2011 den MechaniXclub ins Leben gerufen. Dies mit dem Ziel, nicht nur den Betrieben Vorteile zu bieten, sondern auch deren Mitarbeitende anzusprechen und die Branche damit – insbesondere für Berufseinsteiger – interessanter und attraktiver zu machen. Inzwischen hat der Club die stolze Zahl von 10’000 Mitgliedern erreicht. Mit einem Fest

am Hauptsitz in Burgdorf feierte die ESA vergangenen Freitagabend diese runde Zahl. Eingeladen waren Member des Clubs aus der ganzen Schweiz. Die ersten 150 Gäste konnten sich mit ihrer Anmeldung einer der begehrten Plätze sichern. Wie es sich für den MechaniXclub gehört, konnten die Mitglieder am Fest viel erleben, gewinnen, profitieren und lernen. Die MechaniXgames forderten die Member zu einer Challenge. An verschiedenen Posten stellten die Member ihre Geschicklichkeit unter Beweis. Zu gewinnen gab es verschiedene attraktive Preise. Als

JEMC_Inserat-Fachmagazin_210x78_DE.pdf

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13.08.18

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Hauptpreis lockte ein VIP-MotorsportWochenende mit SONAX für zweimal zwei Personen. Auf Rundgängen durch das Lager der ESA lernten die Member die eindrückliche Logistik kennen, die hinter den Lieferungen an die Kunden der ESA in der ganzen Schweiz steht. Für Unterhaltung wurde natürlich ebenfalls gesorgt. Die Rennsimulatoren waren so beliebt, dass einige Member fast die anderen Attraktionen wie das Bull Riding, die übergrosse Dartscheibe oder das Drift-Auto und das Nachtessen vom Grill verpasst hätten. Viele Vorteile für Clubmitglieder Der Erfolg des Clubs dürfte vor allem auf den kontinuierlichen Ausbau von Dienstleistungen, Angeboten und Events zurückzuführen sein. So

Wollen Sie Ihr Unternehmen weiterbringen? Suchen Sie einen kompetenten Partner? Als langjähriger Experte im Automobilgewerbe kenne ich die Anliegen des Einzelhandels sehr genau und ich helfe Ihnen gerne massgeschneidert Lösungen zu finden. • • • •

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bietet der Club nicht nur Anreize, in die Branche einzusteigen, sondern allen Mitarbeitenden nachhaltige Unterstützung. Sei es im Bereich der Nachwuchsförderung oder Kompetenzentwicklung, sei es durch Vernetzung innerhalb der Branche, durch Schaffung gemeinsamer Erlebnisse oder auch durch direkte Vorteile im beruflichen oder privaten Alltag durch die Nutzung der vom Club verhandelten Sonderkonditionen von verschiedensten Anbietern für Clubmitglieder in den Partnerangeboten. Bei der Verabschiedung sahen das MechaniXclub-Team der ESA und der CEO Giorgio Feitknecht viele zufriedene Gesichter. Auch darum geht es beim MechaniXclub. (pd/ir) www.mechanixclub.ch www.esa.ch


40 10/18 SAG

AUTOCOACH – EIN AUFTRITT FÜR MEHR ERFOLG Kleinere, freie Autowerkstatt-Betriebe sind gefordert. Nur wenn sie mit der nötigen Flexibilität und einem guten PreisLeistungs-Verhältnis arbeiten, können sie bestehen. Denn ­Automobilisten wollen nicht mehr als nötig in ihr Fahrzeug investieren. Für einen ausreichenden Ertrag braucht die Garage eine gute Auslastung und schlanke Strukturen, die den ­Aufwand klein halten.

I

n der Schweiz sind über vier Millionen Personenwagen immatrikuliert und mehr als die Hälfte davon ist über vier Jahre alt. Die Markentreue der Autobesitzer nimmt mit zunehmendem Alter des Fahrzeugs ab, weil sie eine günstige Werkstatt in der Nähe bevorzugen. Sie suchen persönlichen Kontakt und wollen sich gut aufgehoben fühlen. Das ist die grosse Chance für freie Garagen. Denn: Fahrzeughalter aller Marken in der Umgebung können jetzt Kunden werden. Und wenn sie zufrieden sind, werden sie einer Werkstatt viele Jahre die Treue halten. Zwei Millionen mögliche Kunden. Die Chance der freien Garagen Das Vertrauen in die eigene Werkstatt ist das wichtigstes Kapital. Für nachhaltigen Erfolg reicht dies allein aber nicht aus. Sie brauchen zusätzlich einen prägnanten Marktauftritt

und eine schnelle, unkomplizierte Vollversorgung mit allem, was ein Garagist für die Arbeit benötigt. Technomag hat genau dafür das AutoCoach-Konzept entwickelt. Es ist die massgeschneiderte Lösung für freie Betriebe. Die schnelle, günstige Multimarkenwerkstatt mit starkem Auftritt hat im grossen Markt älterer Autos beste Chancen. Starker Auftritt n Prägnantes Logo mit hohem Wiedererkennungseffekt. n Klare Positionierung als flexible, kostengünstige Multimarkenwerkstatt. n Hochwertige Beschriftung für ein vertrauensbildendes Erscheinungsbild. Komplette Produktepalette n Vollsortiment an Service- und Verschleissteilen in Original­ qualität für alle Marken.

reites Angebot an Auto­ B zubehör, Schmiermitteln und Verbrauchsmaterial. n Hochwertige Werkzeuge und Werkstatteinrichtungen. n

Schnelle, prompte Lieferung Dank zuverlässigem Lieferdienst sind alle Artikel in kürzester Zeit bei der Garage.

n

Kompetente Werkstattunterstützung Zugriff auf technische Daten aller Automarken. n Kompetente Unterstützung durch versierte technische Hotline. n Austauschnetz für spezielle Erfahrungen und hilfreiche Hinweise. n Breites Weiterbildungsangebot für Garageninhaber und deren Mitarbeiter. n

Vorteilhafte Bedingungen Attraktive Konditionen für alle Produkte aus dem riesigen Technomag-Sortiment. n Sonderkonditionen bei unzähligen Partnergesellschaften. n

Hilfreiche Werbeunterstützung AutoCoach-Internetauftritt mit Partnerverzeichnis. n Landesweite Werbekampagne (2-3x jährlich). n

Der Versorger Mit über 370‘000 Artikeln bietet Technomag schweizweit das um­ fassendste Sortiment für Autos aller Marken an: Service- und Ver­-

schleissteile in Originalqualität sowie ein umfangreiches Angebot an Autozubehör, Schmiermitteln, Ver­brauchsmaterial, Werkzeugen und Werkstatteinrichtungen. Die erstklassige Logistik garantiert eine hohe Lieferbereitschaft und einen schnellen Lieferservice. Der Unterstützer Technomag erbringt kompetenten Support mit Hotline im technischen Bereich und bietet Garagisten auch ein umfangreiches Programm für die technische und kaufmännische Weiterbildung. Dazu kommen vorteilhafte Lösungen für den Bereich Entsorgung und Umweltschutz sowie zahlreiche Geschäftspartnerschaften und Lösungen, die mit führenden Unternehmen auf dem Schweizer Markt ausgearbeitet worden sind und die der Garagist zu speziellen Konditionen nutzen kann. Der Promoter Mit AutoCoach bietetTechnomag freien Werkstätten einen starken Auftritt für die eigene Garage. Einprägend und werbewirksam positionieren sich AutoCoach-Partner als leistungsfähige Multimarkenwerkstatt. Technomag steht Interessenten in allem zur Seite und bietet eine gewinnbringende Partnerschaft an. Bei Fragen und Kontaktaufnahme, einfach an info@autocoach.ch schrei­ben. (pd) www.technomag.ch www.autocoach.ch


NEWS 10/18 41

Das Team und sein Sponsor: Marco Spadaro (rechts) von der Petro-Lubricants-Mineralöl (Schweiz) AG ­stattete den Subaru Legacy von Dominik Hans (links) und Simon Tottoli mit Rowe-Motorenöl aus.

Vor dem Start in München wurde beim Subaru Legacy unter anderem ein Ölwechsel durchgeführt.

AUF GRAND TOUR MIT PETRO-LUBRICANTS Der Inhaber einer Subaru-Garage und der Geschäftsführer einer PR-Agentur mit Spezialisierung auf die Autobranche wollen es wieder wissen: Nach 2015 fahren sie ein 2. Mal mit einer echt günstigen Occasion bei der Rallye München–Barcelona mit, die heuer sogar bis nach ­Marrakesch führt. Unterstützt wird das Team von der Petro-Lubricants-Mineralöl (Schweiz) AG. Text/Bilder: Simon Tottoli der als Geschäftsführer der auf die Autobranche spezialisierten PRAgentur autentio dem einen oder anderen Leser bekannt sein dürfte. Das Rallyeauto der beiden: ein Subaru Legacy mit Jahrgang 2005 und über 325'000 Kilometern. Er löst einen noch älteren Legacy ab, welcher die Rallye 2015 bereits mit Bravour absolvierte, aber mittlerweile vor allem für den «Bürogummi» Tottoli doch etwas zu stark runtergeritten ist. Begeisterter Sponsor Zum Kaufpreis des Nachfolgers von exakt 1000 Franken kamen noch die Ausgaben für die technische Vorbereitung, denn selbstredend muss der «Rallyebolide» verkehrssicher sein. Ergo: Bremsen, Reifen & Co. waren beim Start am 23. September 2018 in München im Bestzustand.

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Längere Strecke, doppelte Limite In diesem Jahr geht die Rallye München–Barcelona das zehnte Mal über die Bühne. Zum Jubiläum haben sich die Veranstalter eine kleine, aber nicht ganz unwichtige Neuerung einfallen lassen. Statt nur bis nach Barcelona führt die Rallye nämlich bis in die marokkanische Metropole Marrakesch. Über 5000 anstrengende Kilometer in elf Tagen warten somit auf die Teilnehmer. Ein beträchtlicher Teil davon mitten in der Wüste – bei Temperaturen von bis zu 50 Grad. Dass die «Rallye-Boliden» immerhin 1000 statt 500 Euro kosten dürfen, ist da ein kleiner Trost. Trotzdem waren die insgesamt 100 Startplätze innerhalb weniger Stunden (!) vergeben. Einen davon sicherten sich Dominik Hans, Subaru-Garagist in Schlatt TG, und der Schaffhauser Simon Tottoli,

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benteuerrallyes liegen im Trend. Immer mehr solcher Events locken mit aussergewöhnlichen Routen, die irgendwo in Europa starten und teilweise bis ans Ende der Welt führen. Die 2008 zum ersten Mal veranstaltete Rallye München–Barcelona gehört schon fast zu den traditionellen Vertretern. Wie ihr Name vermuten lässt, bringt sie die Teilnehmer von München aus nach Barcelona. Aber nicht einfach via Autobahn, sondern auf einer Route, die getreu dem Motto «Off The Beaten Track» vorzugsweise über nicht asphaltierte Strassen, die selbst das Navi nicht kennt, verläuft. Dass die teilnehmenden Fahrzeuge maximal 500 Euro kosten dürfen, macht das Ganze nicht wirklich zu einer kleineren Herausforderung.

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Und frisches Öl hatte der «Legy» dank der Petro-Lubricants-Mineralöl (Schweiz) AG auch. Deren Geschäftsführer, Marco Spadaro, stellte dem Team zwölf Liter feinstes RoweMotorenöl und weitere Produkte wie etwa Scheibenwischwasser zur Verfügung. «Wir arbeiten schon seit Jahren erfolgreich mit Simon Tottoli zusammen. Und so musste ich nicht lange überlegen, als er mich für ein Sponsoring-Engagement anfragte», erklärt Marco Spadaro. Übrigens: Nach der Rückkehr in die Schweiz wird das hoffentlich noch fahrtüchtige Rallyeauto parallel zur Einführung des neuen Fahrzeugerfassungstools «SmartCarExpertise» auf der Auktionsplattform autrada.ch versteigert. Als kleines Goodie gibt Petro-Lubricants dem Gewinner der Auktion noch zwölf 1-Liter-Flaschen passendes Motorenöl mit. www.petro-lubricants.ch www.autrada.ch www.muenchen-barcelona.de

die Schweizer Marke für Autoreinigung und -pflege


42 10/18 CARHELPER

FÜR GARAGISTEN: CARHELPER LANCIERT SERVICE-RECHNER FÜR WEBSITES Carhelper.ch ist die grösste Schweizer Vergleichsplattform für Autoservice- und Wartungsarbeiten. Die Technologie, welche Preise für Service- und Wartungsarbeiten in wenigen Sekunden rechnen kann, steht nun Garagisten für ihre Website zur Verfügung. Matthias Gerber, Geschäftsführer der Carhelper AG, erklärt, wie es zu dieser Entwicklung kam. Wie hat sich das Start-up seit 2016 entwickelt? Matthias Gerber: Die Carhelper AG ist nun im dritten Jahr, und unser Unternehmen hat sich von einer spannenden Idee zu einem kleinen, aber feinen Unternehmen entwickelt. Wir profitieren auch stark von den Erfahrungen mit starken Partnern wie der Basler Versicherungen und der AMAG an unserer Seite. Aber auch produktetechnisch haben wir uns entwickelt. Wir betreiben nun neben dem Vergleichsportal Carhelper.ch neu auch den Service-Rechner für Garagen, ein komplett neues Tool im Markt und absolut einzigartig.

einenTermin dazu anwählen, und der Garagist erhält den Auftrag zugestellt. Natürlich sind alle relevanten Kunden- und Fahrzeugdaten sowie die Kalkulation für den Auftrag bereits enthalten. Der Kundendienst muss nun keine Offerten mehr erstellen – der Kunde kann dies online selbstständig und ohne technisches Know-how. Das spart enorm viel Zeit und der Kundendienst kann sich fokussiert mit jenen Kunden beschäftigen, welche auch wirklich einen Werkstattauftrag erteilen. Aus Kundensicht gesehen ist der Service-Rechner rund um die Uhr verfügbar und der Kunde kann sich selber Preisauskünfte holen. Damit hat er die volleTransparenz und kann sogar online Ersatzwagen dazu buchen und einen für ihn passenden Termin auswählen.

Was hat es mit diesem Service-Rechner auf sich und wie funktioniert er? Das Kernstück von Carhelper war schon immer der von uns selbst entwickelte Algorithmus, welcher aufgrund von Fahrzeugdaten in wenigen Sekunden den Hersteller-Serviceplan für nahezu jedes Fahrzeug abrufen kann und Festpreise für den Service und Wartungsarbeiten rechnet. Das Ganze funktioniert ohne Eingriffe des Garagisten oder das Schreiben einer Offerte. Wir haben nun über ein Jahr lang bewiesen, dass dies funktioniert und den effektiven Preisen der Garagisten entspricht. Dieser Service-Rechner – wie wir ihn nennen – funktioniert auch für jede Garage individuell. Wir können diesen nun in die Websites der Garagisten einbinden – auch ohne dass ein Garagist auf Carhelper.ch angemeldet sein muss. Wie ist es zu dieser Entwicklung gekommen? Ich habe Carhelper.ch im Frühling bei einem Gara­ gisten präsentiert. Er fand die Idee spannend, wollte aber nicht, dass er als Premium-Garagist aufgrund seiner eher hohen Preise mit anderen Garagisten verglichen wird. Er fügte aber hinzu, dass er so einen Preisrechner eigentlich für seine eigene Website haben müsste – denn es wollen ja sowieso immer mehr Kunden die Preise für die Arbeiten im Voraus wissen. Zudem erstellen seine Kundendienstberater täglich Offerten, welche aber nicht immer zu einem Auftrag führen, und dadurch entsteht viel ungedeckter Aufwand. Der Garagist hat uns zwar eine Absage erteilt, aber

Für welche Garagisten eignet sich das Tool am meisten und wer verwendet das heute schon? Grundsätzlich ist der Service-Rechner für alle Garagisten geeignet, welche im Kundendienst Aufwand reduzieren und mehr Transparenz und Einfachheit für die Kundschaft schaffen möchten – egal, ob Markenbetrieb oder unabhängiger Garagist. Wir haben das Produkt zwei Monate bei zehn verschiedenen Garagisten erfolgreich getestet. Aktuell ist das Tool bei mehr als doppelt so vielen Betrieben im Einsatz, beispielsweise auch bei bekannten Mehrmarkenbetrieben wie der Wolgensinger AG oder Altenburg-Garage AG.

mit diesem spannenden Feedback auch zum Service-Rechner inspiriert. Wir haben daraufhin Umfragen bei Garagisten gemacht und konnten dieses Bedürfnis klar bestätigen. Wo liegt der Hauptnutzen für den Garagisten? Es gibt zahlreiche Vorteile. Einerseits wollen die Kunden Preisauskünfte oder Offerten für AftersalesLeistungen vorgängig und nicht einfach warten, bis die Rechnung ins Haus flattert. Der Fahrzeugbesitzer kann nun online auf der Website des Garagisten selber die Kosten für den Service oder beispielsweise einen Kupplungswechsel berechnen lassen. Möchte er nun den Auftrag buchen, kann er

Wo ist der Service-Rechner für Garagisten erhältlich und was kostet er? Die Installation erfordert eine einmalige Aufschalt­ gebühr von 290 Franken. Da das Tool für Betriebe jeder Grösse verfügbar sein soll, kostet das Startpaket lediglich 69 Franken pro Monat. Wenn man dank unserem Service-Rechner schon nur den Aufwand für drei Offerten im Monat spart, rechnet sich das bereits. Zudem schenken wir den Garagen die ersten drei Monate, wenn sie sich bis am 31. Oktober 2018 anmelden. Mehr Infos und die Anmeldung gibt’s auf www.service-rechner.ch. Interessierte Garagisten können sich aber auch direkt per Mail an mich wenden: matthias.gerber@ carhelper.ch.


NEWS 10/18 43

hat. «Wir arbeiten kon­tinuierlich daran, die Bekanntheit unseres Gütesiegels zu steigern und zu stärken», erklärt Tulliani und weiter: «Gleichzeitig unterstützen wir unsere Partnerbetriebe darin, ihre Auslastung und dadurch auch ihre Rentabilität zu erhöhen.»

Tony Tulliani (l.), Leiter Repanet ­Suisse; Bekim Mustafi, CEO Neosana; Frank Michler, Leiter Marketing und Produktmanagement Neosana und Roman Eric Hofmann, TONI ­Digital Insurance Solutions AG.

NEOSANA WÄHLT REPANET ALS PARTNERNETZWERK Die Neosana AG, einer der grössten Versicherungs­ broker für Privatkunden in der Schweiz, wählt Repanet Suisse als Netzwerk für die Schadensteuerung.

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in Karosserieschaden ist für jeden Autofahrer ärgerlich, und die nötigen Reparaturen sind mit grossem Zeitaufwand verbunden. Repanet Suisse

ist darum bemüht, diesen Ärger in überschaubaren Grenzen zu halten. Unter anderem geschieht dies durch Kooperationen mit Versicherungspartnern, die den Papierkrieg im Scha-

denfall möglichst effizient abwickeln und gleichzeitig einen Service auf höchstem Niveau bieten. Kunden der Motorfahrzeugversicherung Neodrive finden in den empfohlenen RepanetSuisse-Partnerbetrieben höchste Qualitätsstandards vor und können sich auf eine reibungslose und zügi­ge Schadenabwicklung zwischen Werkstatt und Versicherer verlassen. Tony Tulliani, Leiter von Repanet Suisse, freut sich sehr darüber, dass Neodrive sich für diese enge Kooperation mit Repanet Suisse entschieden

20 Jahre Erfahrung Die Neosana AG bietet ihren Kunden Versicherungslösungen aller bedeutenden Anbieter und blickt in der Motorfahrzeugversicherung auf eine mehr als 20-jährige erfolgreiche Geschichte zurück. Um die Bedürfnisse der Kunden noch besser zu bedienen, wurde Neodrive gegründet. An der Entwicklung die­ser Versicherungslösung waren nicht nur Schadenspezialisten und Versicherungsmathematiker, sondern auch die betroffenen Kunden und ihre Berater beteiligt. Damit passt sie bestens in die Philosophie von Repanet Suisse und ihrem Logo, das hochwertige Reparaturlackierungen und kundenorientierten Service zu fairen Preisen garantiert. (pd/mb) www.repanetsuisse.ch www.andrekoch.ch

GIMS 2019: OPEL SAGT DEFINITIV AB

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ach Ford und Volvo verzichtet nun auch Opel definitiv auf die Teilnahme an der Geneva International Motor Show 2019 (7. bis 17. März). Damit ist die PSA-Tochter bereits zum zweiten Mal in Folge nicht in Genf dabei. Gemäss Opel-Schweiz-Sprecher Lukas Hasselberg ist die Ausgangslage dieselbe wie am Salon 2018: «Der Verzicht auf Genf ist keine grundsätzliche Entscheidung. Im nächsten Jahr werden wir erneut evaluieren, ob wir 2020 dabei sein werden oder erneut nicht.»

Weil Opel ausser der Sportversion Corsa GSi keine Neuheiten lanciert, ist die Marke mit dem Blitz auch am Mondial de l’Automobile in Paris nicht dabei, der am kommenden 4. Oktober seine Pforten öffnet. Da ist Opel aber längst nicht der einzige Hersteller. Unter anderem werden auch Ford, Volvo, Mazda, Mitsubishi, Nissan, Subaru und Volkswagen nicht in Paris ausstellen. (mb) www.gims.swiss www.opel.ch

Verkauf, Unterhalt und Service

www.gesag.ch 032 384 39 17


44 10/18 UGS

Sehr beliebt bei den zertifizierten Betrieben: Rowe-Mineralölschulung vom Juli 2018.

Die NS Autoersatzteile AG, UGS-Mitglied aus Langendorf, wird ebenfalls in Zürich sein.

UGS MIT STAND AN DER «AUTOTECNICA» Die Union der freien Fahrzeugteile Grossisten der Schweiz (UGS) wird an der diesjährigen Auto Zürich Car Show im ­Rahmen der «autotecnica» ausstellen. Die Messe findet vom 8. bis 11. November statt.

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uf dem gelb-schwarzen Messestand, bekannt vom Autosalon Genf, werden die UGS-Mit­ glieder NS Autoersatzteile AG, Autoteile Zürich, Autoteile Rümlang sowie Autoteile Wetzikon dem Fachpublikum Neuheiten aus dem Automotive-Aftermarket präsentieren. Zusammen mit den Lieferanten Petro-Lubricants (RoweSchmierstoffe), Banner-Batterien und einigen weiteren, werden die UGS-Grosshändler ihren Kunden und interessierten Besuchern diver­ se Neuigkeiten präsentieren.

Der geplante UGS-Messestand an der «autotecnica» (Auto Zürich).

Gesteigerte Messepräsenz Mit der Teilnahme an der «autotecnica» erweitert die UGS ihre Messeauftritte in der Schweiz. Denn auch am kommenden Autosalon in Genf 2019 wird die UGS, in der Halle 7, wiederum vertreten sein. Nationale Publikumsmessen verlieren jedoch vermehrt an Akzeptanz und auch an Wichtigkeit. So machte auch die fortgeschrittene Digitalisierung den Ausstellern der konventionellen Messen zu schaffen. Es wird aber gleichzeitig beobachtet, dass das Interesse an Fachmessen oder regionalen Publikumsmessen branchenübergreifend zunimmt. So ist die UGS überzeugt, dass es nicht darum geht, den Messen den Rücken zuzukehren, sondern diese Messen neu zu erfinden.

Die UGS setzt sich weiter mit der Materie «Messen» intensiv auseinander, wobei der Fokus bei regional orientierten Messen liegt. Die «autotecnica» wird heuer in den Hallen der Auto Zürich Car Show einquartiert. Die Kombination «autotecnica» und Auto Zürich Car Show wird durch die UGS als ideal eingeschätzt. So können auch Synergien und «Networking» in der Branche genutzt und gelebt werden. Mit der NS Autoersatzteile AG aus Langendorf (SO) wird auch ein UGSMitglied aus dem Raume Solothurn in Zürich präsent sein. Gregor Eckert, Stv. Geschäftsführer der NS Autoersatzteile AG, der auch Präsident der UGS ist, sagt dazu: «Wir möchten den Spirit einer regionalen Fachmesse, kombiniert mit einer regionalen Publikumsmesse, erleben und auch unsere Kunden an diese Kombination heranführen. Wir freuen uns daher sehr, unsere Kunden an der Messe in Zürich begrüssen zu dürfen».

Im Zeichen der Zertifizierung Den Besuchern der «autotecnica» offerieren die UGS-Mitglieder, wie gewohnt, Getränke sowie einen kleinen Imbiss. Petro-Lubricants und Banner-Batterien unterstützen, wie auch andere wertvolle Partner, die jüngste Errungenschaft der UGS – die UGS-Zertifizierung. Den Unternehmen (Garagen, Car­ros­serien, Autoelektrikern, Pneu­ häusern und weiteren) soll mit der Zertifizierung ein Werkzeug für die Zukunft geboten werden. So sind die Kunden der UGS-Mitglieder fit für die komplexen Anforderungen in der Branche und können entsprechend optimal als unabhängige Unternehmen auf dem Markt agieren. In diesem Zusammenhang konnte auch die technische Schulung durch die Rowe Mineralölwerk GmbH im vergangenen Juli als grosser Erfolg verbucht werden. Diverse zertifizierte Garagisten aus der ganzen Schweiz nahmen an der Schulung Teil und bekamen einige Einblicke in die immer komplexer werdende Welt der Schmierstoffe und Additive. An diesem Schulungskonzept möchte die UGS weiterarbeiten und auch in nächster Zeit ihren zertifizierten Garagen kostenlose technische Schulungen aus weiteren Bereichen der Autobranche anbieten. (pd) www.ugs-swiss.ch


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COCKPIT-SYSTEM VON CONTINENTAL IST «INNOVATION OF THE YEAR» Das integrierte Cockpit-System von Continental ist als «Innovation des Jahres 2018» im ­Auto­motive Brand Contest ausgezeichnet worden. Das Technologieunternehmen überzeugte die Jury des Rats für Formgebung mit seinem innovativen Bedienkonzept für künftige Fahrzeuge, das sich unter grossen gebogenen Glasflächen aus mehreren Displays und Touchdisplays zusammensetzt. erkennt die menschliche Hand und löst damit die Aktivierung der Tasten aus. Diese schieben sich durch das reversibel dehnbare, mehrschichtige Oberflächenmaterial nach vorne.

Das weltweit erste und einzigartige 3D-Touch-Display.

M

it dem Integrated Cockpit System zeigt das Technologieunternehmen Continental die nächste Evolutionsstufe grossformatiger User Interfaces und bringt damit Fahrzeuge der autonomen Mobilität wieder einen Schritt näher. Das ganzheitlich integrierte System vereint nahtlos zusammengeführt mehrere Displays und Kameras, intelligente und morphende Oberflächen mit aktivem haptischem Feedback. Das 3-dimensional ver­formte Glas des Displays bietet nicht nur den Fahrzeug-Designern und -Entwicklern neue Gestaltungsräume, sondern auch dem User ein völlig neuartiges Kommunikationsund Interaktionserlebnis und trägt so zu einer holistischen User Experience bei, begründet die Jury des Automotive Brand Contest ihre Entscheidung.

Mit dem integrierten Cockpit-System erfüllt Continental eine bisher oft widersprüchliche Anforderung der Mensch-Maschine-Interaktion: So wenige Tasten wie nötig sollen so viele Funktionen so leicht bedienbar machen wie möglich. Dafür kommen unter anderem die Bedienelemente Morphing Controls zum Einsatz, die erst bei Bedarf Gestalt annehmen. Eine bewährte kapazitive Näherungssensorik hinter der Oberfläche der Armaturentafel

Gesamtheitliches Nutzererlebnis Zudem ermöglichen Kraftmessung und haptische Rückmeldung der Displays im integrierten CockpitSystem sowie eine Innenraumkamera zur Fahrerbeobachtung ein gesamtheitliches Nutzererlebnis. Dank des Ansatzes von Continental kann dieses bereits in der kommenden Fahrzeuggeneration zum Einsatz kommen und hier für mehr Sicherheit, Gestaltungsfreiheit und Individualität im Cockpit sorgen. Daneben konnte die Jury des Automotive Brand Contest auch das 3D-Touch-Display überzeugen. Das weltweit erste berührungssensitive Touch-Display mit dreidimensionaler

Oberfläche wurde als «Winner» in der Kategorie Future, Mobility und Parts ausgezeichnet. In der Display-Lösung vereint Continental die drei Elemente Design, Sicherheit und Nutzererlebnis und sorgt dafür, dass der Fahrer Funktionen bedienen kann, ohne die Aufmerksamkeit vom Verkehrsgeschehen zu nehmen. Gleichzeitig erlaubt die dreidimensionale Oberfläche spannende Designmöglichkeiten. Der Automotive Brand Contest ist der einzige neutrale, internationale Designwettbewerb für Automobilmarken. Mit dem Wettbewerb prämiert der Rat für Formgebung herausragendes Produkt- und Kommunikationsdesign. 2018 wer­den die Auszeichnungen für Gewinner anlässlich der «Mondial de l’Automobile» in Paris überreicht. (pd/ir) www.continentalcorporation.com Das integrierte Cockpit-System von Continental könnte demnächst ­bereits in neuen Fahrzeugmodellen zum Einsatz kommen.


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Die Gewinner des Family Business Awards 2018: die 1a hunkeler fenster AG & 1a hunkeler holzbau AG.

DIE GEWINNER DES FAMILY BUSINESS AWARDS 2018 Der Family Business Award wurde in diesem Jahr zum siebten Mal verliehen. Der Preis zeichnet ein besonders nachhaltig handelndes Schweizer Familienunternehmen aus. Im Beisein von über 260 Vertretern aus Wirtschaft und Politik wurde in einer feierlichen Zeremonie die 1a hunkeler fenster AG & 1a hunkeler holzbau AG aus Ebikon zum Sieger gekürt.

M

itte September wurde an der festlichen Preisverleihung im Berner Kursaal der Gewinner des Family Business Awards 2018 gekürt. Als Finalisten waren die folgenden drei Familienunternehmen im Rennen: 1a hunkeler fenster AG & 1a hunkeler holzbau AG aus Ebikon, Balance Familie AG aus Meisterschwanden und Bühler Electricté SA aus Monthey. In Anwesenheit von über 260 Gästen aus Politik und Wirtschaft

durfte sich die Familie Hunkeler über den Award freuen. Für die Familie Hunkeler steht nicht das kurzfristige Ergebnis im Fokus, sondern der langfristige Erfolg. Innovationsgeist und Traditionsbewusstsein bilden für sie keinen Widerspruch – sie sind Sinnbilder für die Entwicklung der Firma. Die 1a hunkeler fenster AG & 1a hunkeler holzbau AG ergänzt als beispielhaftes Unternehmen die Reihe der bisherigen Preisträger: Jucker Farm AG (2017), Fraisa SA (2016), Wyon AG (2015), Entreprises

et Domaines Rouvinez (2014), SIGA Holding (2013) und Trisa AG (2012). Alle drei diesjährigen Finalisten erhielten ein Family-Business-AwardZertifikat, welches ihre besonders nachhaltige unternehmerische Tä­tig­­ keit attestiert. Darüber hinaus erhielten die Unternehmen einen neuen VW Arteon R-Line, welcher die Finalisten ein Jahr lang begleiten wird. Als diesjähriges Gewinnerunternehmen darf die 1a hunkeler fenster AG & 1a hunkeler holzbau AG das Fahrzeug zudem behalten.

Im Jahr 1774 begann die Geschichte der 1a hunkeler fenster AG & 1a hunkeler holzbau AG mit einer kleinen Zimmerei. Das Luzerner Traditionsunternehmen wird heute von der achten Generation geführt – und die neunte steht bereits in den Startlöchern. Mit aktuell über 60 Mitarbeitenden und Lernenden erreicht die 1a hunkeler Höchstleistungen im Holz- und Fensterbau. Neben prestigeträchtigen Projekten wie der Totalrenovation der im Jahr 1993 abgebrannten Kapellbrücke engagiert sich der Betrieb in Produktentwicklungen. Eine davon ist das TOP-WIN-Fenster, das dank ausgefeilter Klebetechnologie und filigranen Profilen einen deutlich höheren Lichteinfall ermöglicht. Der Award steht für eine echte, gelebte und nachhaltige Firmenkultur Die AMAG hat den Family Business Award zu Ehren ihres Gründers und Patrons Walter Haefner ins Leben gerufen, der sich stets für eine echte, gelebte und nachhaltige Firmenkultur eingesetzt hat. Ausgezeichnet werden besonders verantwortungsbewusste und unternehmerisch wirkende Familienunternehmen aus der Schweiz. Zudem verfolgt der Award den Zweck, auf die grosse volkswirtschaftliche Bedeutung von Familienunternehmen in der Schweiz aufmerksam zu machen. Für die Wahl des siegreichen Unternehmens ist eine zehnköpfige Jury verantwortlich, welche aus ausgewiesenen Persönlichkeiten besteht. Präsidiert wird die Jury dieses Jahr von Dr. Karin Lenzlinger Diedenhofen, VR-Delegierte und Inhaberin Lenzlinger Söhne AG. (pd/mb) www.amag.ch

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48 10/18 NEWS

«Post aus Fernost»

VON DER MOTORRAD- ZUR AUTONATION In Thailand werden weniger Motorräder gekauft, dafür umso mehr Autos. Das freut zwar einerseits den Autohandel, führt aber andererseits zu Kapazitätsproblemen auf den Strassen und bei den Parkplätzen.

W Stefan Gfeller, leitender Redaktor AUTO&Technik, lebt seit 2011 in Thailand und ­berichtet regelmässig von Kuriosi­ täten und automobilen Themen aus Südostasien. sgfeller@auto-wirtschaft.ch

er inThailand mit dem Auto unterwegs ist, hat es nicht immer leicht. Rundum tiefschwarz getönte Scheiben (ja, die Hitze!) erschweren den Überblick, der so dringend nötig wäre, weil Motorräder bzw. vorwiegend Motorroller sich sowohl links als auch rechts vorbeidrängeln. Da ist dann schnell mal ein Aussenspiegel abgerissen und der dafür verantwortliche Rollerfahrer in Windeseile über alle Berge. Ganz zu schweigen von den vielen Beinahekollisionen, die sich jeweils beim Abbiegen ergeben. Man wünscht sich kurz, dass doch einfach die Motorräder verboten würden, verwirft diesen Wunsch aber augenblicklich, wenn einem bewusst wird, was die Folgen eines solchen Verbots wären: Die vielen zusätzlichen Autos, welche die Motorräder ablösten, würden wohl den Verkehr gänzlich zum Erliegen bringen. Traumhafte Neuwagenverkäufe Dabei scheint der Trend genau in diese Richtung zu gehen. So wurden gemäss der Federation of Thai Industries FTI in den ersten acht Monaten des laufenden Jahres 1’226’000 Motorräder verkauft, was im Vergleich zur Vorjahresperiode einem Rückgang um – zugegebenermassen geringe – 0,8 Prozent entspricht. Gleichzeitig

Immer mehr Autos gesellen sich zu den Motorrädern: Es wird langsam eng. sind jedoch die Neuwagenverkäufe in einem Masse angestiegen, das jedem Autoverkäufer in der Schweiz die Freudentränen in die Augen treiben würde. Denn die von Januar bis August verkauften 657’844 Autos bedeuten ein Plus von sagenhaften 21,1 Prozent im Vergleich zum Vor­jahreszeitraum. Albtraumhafte Platzverhältnisse Das Problem: Die Verkehrs-, Bau- und Städteplanung wurde nie auf eine derartige Zunahme des Autoverkehrs ausgelegt. Abgesehen von einigen durchaus grosszügig bemessenen Hauptverkehrsadern schlängeln sich schmale Strassen durch die Städte und Dörfer, Parkmöglichkeiten sind kaum vorhanden und auch bei Neubauten sowohl von Privat- als auch Geschäftsliegenschaften geht offenbar meist vergessen, dass die Bewohner oder Angestellten

vielleicht ein Auto haben könnten und dieses auch irgendwo parkieren müssen. Und so präsentieren sich durchaus neuere Stadtteile verkehrstechnisch ähnlich wie europäische Altstädte: für den Autoverkehr überhaupt nicht geeignet. Da so etwas wie der öffentliche Verkehr, wie man ihn in Europa und ganz besonders der Schweiz kennt, hier in kleineren Städten jedoch schlicht nicht existiert, ist jedermann auf ein Auto angewiesen … oder auf ein Motorrad. In diesem Sinne sollte jeder Autofahrer den Rollerfahrern dankbar sein – und die abgerissenen Aussenspiegel dürfen sie auch gerne behalten.


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Rund 42’000 Fahrzeuge haben dank des AEC mehr als 50’000 Tonnen CO2 eingespart.

Dario Cologna ist als Botschafter für den AutoEnergieCheck unterwegs.

SCHWEIZER AUTOFAHRER SPAREN 50’000 TONNEN CO2

(BFE) zu den Kooperationspartnern des AGVS-Checks.

42’000 Fahrzeuge sind dank dem AutoEnergieCheck energie­ effizienter auf den Schweizer Strassen unterwegs: Seit dem Start dieser Dienstleistung des Auto Gewerbe Verband Schweiz (AGVS) konnten die Automobilistinnen und Automobilisten ­mithilfe der Schweizer Garagisten mehr als 50’000 Tonnen CO2 einsparen.

U

m diese eindrückliche Zahl in Relation zu setzen: 50’000 Tonnen CO2 entstehen, wenn ein Auto die Welt etwa 7000-mal umrunden würde! Möglich gemacht hat diese Reduktion der AutoEnergieCheck (AEC), eine sinnvolle Dienstleistung der Garagisten des AGVS. Energieeffizienz auf der Strasse Energieeffizienz ist trendy und in Erinnerung an den Hitzesommer 2018 nötig. Mit dem AEC setzen die

Schweizer Autofahrer ein Zeichen für die Nachhaltigkeit, schützen die Umwelt und schonen gleichzeitig ihr Portemonnaie. Das Potenzial des rund zwanzigminütigen Checks umfasst Einsparungen von bis zu 240 Litern Treibstoff pro Auto und Jahr. Bei den aktuellen Benzinund Dieselpreisen lassen sich so jährlich bis zu 400 Franken sparen. Eine Leistung, die bis auf Bundes­ebene Gefallen findet. So zählt EnergieSchweiz, das Energiesparprogramm des Bundesamts für Energie

Treibstoff und Geld sparen Rund 1000 AGVS-Garagisten verfügen über eine AEC-Zertifizierung. Seit der Lancierung der Dienstleistung im Jahr 2012 führten sie den Check an rund 42'000 Fahrzeugen durch und ermöglichten so gemeinsam mit ihren Kundinnen und Kunden die Einsparung von mehr als 50'000 Tonnen des Treibhausgases CO2. «Diese Steigerung der Energieeffizienz bedeutet auch, dass die Fahrzeuginhaber rund 20 Millionen Liter Treibstoff und somit über 30 Millionen Franken sparen konnten», freut sich Markus Peter, der beim AGVS für die Bereiche Technik und Umwelt zuständig zeichnet. Der AEC umfasst eine Checkliste, wie mit einfachen Mitteln selbst bei noch jungen Fahrzeugen grosses Sparpotenzial zu erreichen ist: Kontrolle und Anpassung des Reifendrucks, richtiger Einsatz der Klimaanlage und elektrischer Verbraucher oder Verzicht auf unnötigen Ballast sind

nur einige der Punkte, auf die der Garagist das Fahrzeug überprüft. In einem abschliessenden Gespräch berät er seine Kunden im Hinblick auf Dos und Don’ts im Zusammenhang mit Sparen beim Fahren. Mit der Energy Challenge auf Tour de Suisse Seit diesem Jahr unterstützt auch der Versicherer AXA den AEC und hat der Dienstleistung einen neuen Boost verschafft. Die AXA hat sich zum Ziel gesetzt, im Rahmen der gemeinsam mit dem BFE durchgeführten Energy Challenge dieses Jahr 10'000 AEC durchzuführen, was eine weitere CO2-Reduktion von 12’000 Tonnen bedeutet. Auch Langlaufstar Dario Cologna macht sich als Botschafter des AutoEnergieCheck (AEC) stark für die Umwelt. Dass sein Dienstfahrzeug den AEC gemacht hat, war für ihn nicht nur als AEC-Botschafter eine Selbstverständlichkeit. (pd/ir) www.autoenergiecheck.ch www.agvs-upsa.ch

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50 10/18 NEWS

ŠKODA BAUT GRÖSSTES DATENZENTRUM DES LANDES Škoda Auto baut sein Datenzentrum am Stammsitz Mladá ­Boleslav zum grössten gewerblich-privaten Rechenund Speicherzentrum der Tschechischen Republik aus.

Boleslav das grösste gewerbliche Rechen- und Speicherzentrum der Tschechischen Republik. Die 6500 Server werden künftig auf einer Grundfläche von fast 1700 Quadratmetern in 500 Racks untergebracht. Ausserdem wurden 210 Kilometer Elektrokabel installiert. Pro Stunde fliessen mehr als 4200 Kubikmeter mit Glykol versetztes Wasser durch den Kühlkreislauf. Als Teil der unternehmensweiten Umweltstrategie Green Future wird künftig die bei der Wasserkühlung anfallende Abwärme genutzt, um damit Büroräume zu beheizen.

Die Rechenkapazität liegt bei 15 Billiarden Rechenoperationen pro Sekunde.

D

as Datenzentrum erreicht nach dem Ausbau eine Rechenkapazität von 15 PetaFLOPS, das entspricht 15 Billiarden Rechenoperationen pro Sekunde und die Stromaufnahme beträgt 10 Megawatt. Damit beherrscht es das extrem anspruchsvolle High Performance Computing (HPC). Zur weiteren Verbesserung der Energieeffizienz nutzt Škoda Auto künftig die bei der Wasserkühlung der Computer anfallende Wärme, um Büros zu beheizen. Klaus-Dieter Schürmann, IT- und Finanzvorstand von Škoda, erläutert: «Um die Datensicherheit zu gewährleisten und gleichzeitig maximale Rechenleistung zu er­ zielen, braucht Škoda ein Datenzentrum mit modernster Rechen- und Speicherkapazität. Der Ausbau des Datenzentrums belegt, dass Škoda Auto längst nicht mehr nur Automobilhersteller, sondern auch einer der führenden Mobilitätsdienstleister in der Tschechischen Republik ist.»

MIDLAND.CH

Die Rechenleistung des Datenzentrums in Mladá Boleslav wird im Vergleich zum bisherigen Stand schrittweise erhöht. Beim High Performance Computing soll die Leistung langfristig verzehnfacht werden. Mit seiner gigantischen Rechenkapazität ist Datenzentrum an Škodas Hauptsitz in Mladá Das neue Datenzentrum von Škoda Auto ist das grösste in der Tschechischen Republik.

Daten vernetzter Autos hinterlegt Das erweiterte Datenzentrum dient als Daten-Speicher, die Unter­nehmensbereiche Technische Ent­ wicklung und Produktion nutzen die Kapazitäten des Zentrums ausserdem für Virtual-Reality-Darstellungen, Visualisierungen und Simulationen. Für einige dieser Technologien hat Škoda Auto die Software selbst

entwickelt. Ausserdem werden hier künftig die Daten vernetzter Autos hinterlegt. Als einer der am schnellsten wachsenden Unternehmensbereiche sucht die IT-Abteilung von Škoda ständig nach talentierten Mitarbeitern, die an der Entwicklung der Informations- und Rechensysteme mitwirken. Bewerber erwartet eine hochmoderne, mit neuesten Technologien ausgestattete Arbeits­ umgebung und ein Team von aus­ gesuchten Experten ihres Fachs. Derzeit weist die IT-Abteilung von Škoda 44 Stellenangebote vor, bis zum Jahresende sollen insgesamt 80 neue Stellen besetzt werden. Die zukünftige Entwicklung definiert Die konsequente Digitalisierung des Unternehmens ist ein Eckpfeiler der Strategie 2025. Mit ihr hat Škoda Auto die Kernbereiche für die zukünftige Entwicklung des Unternehmens definiert. Ausserdem liegt der Fokus darauf, den tiefgreifenden Wandel der Automobilindustrie mit den Themen Elektromobilität, autonomes Fahren und Konnektivität in weiteres Wachstum umzusetzen. (pd/ir) www.skoda.ch


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Die Frist für die Einreichung der ­Unterlagen für eine E-Tankstelle läuft noch bis zum 11. Dezember 2018.

TURBOLADER VON NISSENS

NEU IM SORTIMENT Automobilsysteme Motoreffizienz

BEWERBUNGSVERFAHREN FÜR E-TANKSTELLEN ANGELAUFEN Ab sofort können sich private Investoren und Betreibergesellschaften für den Bau und den Betrieb von E-Tankstellen auf den Rastplätzen des Nationalstrassen­ netzes bewerben.

E

lektroautos sollen zur Erreichung der energie- und klimapolitischen Ziele des Bundes beitragen. Der Bund erwartet, dass ihr Marktanteil in den kommenden Jahren weiter ansteigen wird. Um diese Entwicklung zu fördern, haben Bundesrat und Parlament die Rahmenbedingungen zur Erstellung eines leistungsstarken Netzes von Ladestationen entlang der Nationalstrassen geschaffen: Seit Anfang Jahr ist es rechtlich möglich, auf Autobahnrastplätzen elektrische Energie als Antriebsmittel anzubieten. Zuständig für die Erteilung der entsprechenden Bewilligungen ist das Bundesamt für Strassen (ASTRA). Aufgrund der grossen Nachfrage hat das ASTRA im März dieses Jahres für potenzielle Interessenten eine Informationsveranstaltung durchgeführt. Seit Dienstag, 11. September 2018, läuft nun das offizielle Bewerbungsverfahren.

Bewilligung für 30 Jahre Die Bewilligungen, welche das ASTRA vergibt, sollen 30 Jahre lang gültig sein. Um die Anzahl Bewilligungsnehmer überschaubar zu halten und ein flächendeckendes Netz zu gewährleisten, werden die Bewilligungen nicht einzeln pro Rastplatz, sondern in fünf Paketen mit jeweils 20 Rastplätzen vergeben. Die Kosten für die Bereitstellung einer ausreichenden Stromleistung vor Ort werden vom ASTRA vorfinanziert. Pro Rastplatz ist mit einem durchschnittlichen Aufwand von rund einer halben Million Franken zu rechnen. Diese Investitionskosten werden den Betreibern über ein Entgelt verrechnet. Fünf Rastplätze pro Paket müssen vom jeweiligen Betreiber innerhalb eines Jahres ab Vergabeentscheid mit einer Ladestation ausgerüstet werden, die Fristen für den Bau der Stromanschlüsse nicht mit eingerechnet. Das ASTRA geht davon aus, dass die ersten Ladestationen frühestens Ende 2019 eröffnet werden können. Die Frist für die Einreichung der Unterlagen dauert bis zum 11. Dezember 2018. (pd/eka)

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Autoberufe haben Zukunft: eine Gruppe Schülerinnen und Schüler am Stand des AGVS.

Platz 1 bei den Fahrradmechanikern: Sandra Schmied.

Bester Motorradmechaniker: Julian Müller.

Rund 5000 Zuschauer haben die Siegerehrungen mitverfolgt.

Gold bei den StrassentransportFachleuten: Mischa Horst.

SWISSSKILLS 2018: BESTE WERBUNG FÜR DIE SCHWEIZER BERUFSBILDUNG Mehr als 150’000 Besucher zählten die SwissSkills 2018. Sie waren gekommen, um spannende Wettkämpfe zu ­sehen und die über 100 ­Berufe, darunter die Mobilitätsberufe Automobil-Mecha­troniker, Fahrradmechaniker, Motorradmechaniker und ­Strassentransportfachmann, kennenzulernen.

W

ir sind überwältigt von den ganz vielen begeisterten Reaktionen, sei es von Besuchern, Teilnehmern, Experten oder von den Vertretern der Berufsverbände. Die SwissSkills 2018 waren ein voller Erfolg», zieht OK-Präsident Claude Thomann Bilanz. Diese Einschätzung wird durch erste Zwischenresultate

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einer Besucherbefragung bestätigt: 96 Prozent der Besucherinnen und Besuchern gaben an, dass sie auch allfällige nächste SwissSkills wieder besuchen werden. Grosses Medieninteresse Claude Thomann hebt weiter die «friedliche Stimmung und das äusserst interessierte Publikum» hervor. Auch dank des grossen Medieninteresses mit dem TV-Thementag des Schweizer Fernsehens SRG am Samstag als Höhepunkt sei es gelungen, «mit den SwissSkills 2018 beste Werbung für die Schweizer Berufsbildung zu machen». Insgesamt wurden während der fünf Veranstaltungstage der SwissSkills 115’515 Eintritte verzeichnet. Zusätzlich waren mehr als 10‘000 Personen offiziell von der SwissSkills-Organisation akkreditiert und grösstenteils täglich auf dem Gelände. Die Siegerehrung in der Postfinance-Arena mit Bundesrat Johann Schneider-Ammann wurde von rund 5000 Personen verfolgt.

Gewinner bei den AutomobilMechatronikern: Florent Lacilla. 77 Goldmedaillengewinner Insgesamt wurden in 77 Berufen Medaillen verteilt. Die meisten Sie­ger haben damit auch das Ticket für die Berufsweltmeisterschaften, die WorldSkills 2019 in Kazan (Russland), gelöst. Die Sieger in den Mobilitätsberufen heissen: Florent Lacilla (19) aus Cottens FR bei den Automobil-Mechatronikern, Sandra Schmied (17) aus Guggisberg BE bei den Fahrradmechanikern, Julian Müller (18) aus Stand OW bei den Motorradmechanikern und Mischa Horst (22) aus Gerzensee BE bei den Strassentransportfach­­männern. Berufsmeisterschaften am Branchenevent Die drei Berufe des Schweizerischen Carrosserieverbandes VSCI waren nur zu Besuch an den SwissSkills, um Werbung in eigener Sache zu machen. Die Carrosserie-Lackierer, die Carrosserie-Spengler und die Fahrzeugschlosser führen ihre Schweizer Berufsmeisterschaften am 20. und 21. Oktober beim Branchen­event in Langenthal durch. (mb/pd) www.swiss-skills.ch


NEWS 10/18 53

det, gut und gerne 130 davon waren in der Rüsterei in Zürich erschienen.

Rekordteilnahme am Carauktion-Event 2018 in der Rüsterei in Zürich.

Roberto Delvecchio, Director Sales & Marketing Hertz und Remo Capeder, Gründer von Carauktion.

Daniel Hablützel, Geschäftsführer Carauktion, stellt ein neues Konzept für den Fahrzeugeintausch in Aussicht.

WIEDERUM EIN ­SPEKTAKEL DER BESONDEREN ART Am 12. September 2018 hat carauktion.ch zu ihrem diesjährigen Event geladen. Wiederum sollte es ein Spektakel der besonderen Art werden, belohnt durch eine Rekord­ teilnahme in der Rüsterei in Zürich. Text/Bilder: Erwin Kartnaller

I

n der Automobilbranche scheint es sich herumgesprochen zu haben, dass der Carauktion-Event als solches schon ein einmaliges Spektakel verspricht, aber Jahr für Jahr noch getoppt wird. Jedenfalls konnten die Betreiber des grössten B-2-B-Fahrzeugmarktplatzes in der Schweiz eine neue Rekordzahl von Anmeldungen verzeichnen. 160 Gäste aus der Schweizer Auto­ mobilbranche hatten sich angemel-

Neue Fahrzeugeintausch-App Networking im lockeren und geselligen Rahmen steht im Zentrum dieses Anlasses, der es aber ein jedes Mal versteht, nicht nur eine besondere Location sondern auch ein aussergewöhnliches Programm zu bieten. Daniel Hablützel, Ge­ schäftsführer Carauktion, hielt seine Rede denn auch kurz, als er auf die Erfolge des Unternehmens hinwies. Über 7300 User aus dem In- und Ausland weiss carauktion.ch hinter sich, über 20’000 Fahrzeuge und mehr als 15’000 Transporte werden über ihr Geschäftsmodell abgewickelt. Dazu kommen rund 8500 Expertisen. Und Hablützel stellt ein neues Tool in Aussicht, dass den Fahrzeugeintausch mittels einer App noch effizienter und zielgerichteter ausgestalten soll. Mit Hilfe der App kann das Fahrzeug direkt bei der Besichtigung erfasst werden. Der Fahrzeugausweis wird gescannt, Fotos vom Fahrzeug und dessen Zustand, insbesondere allfälliger Schäden werden eingelesen und liefern praktisch in Echtzeit eine Werterfassung. Diese kann natürlich im Nachhinein verfeinert und an die Kundenwünsche angepasst werden, wenn dazu Handlungsspielraum besteht. Für Daniel Hablützel und auch Remo Capeder jedenfalls ist klar, dass die Erfolgsgeschichte der carauktion.ch damit einen weiteren Schub erhält. www.carauktion.ch

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54 10/18 NEWS

AUTOTEILE AUS DEM INTERNET – VORSICHT FÄLSCHUNGEN! Handtaschen, Uhren, Mode – Fake-Artikel kennt jeder, doch Produktpiraten fälschen auch ­Autoteile. Und die sind deutlich gefährlicher als die am Strand erworbene Luxushandtasche.

N

ur schon die finanziellen Schäden der Produktpira­ terie sind für die Autoindustrie enorm. Der euro­päische Dachverband der Auto­ mobil-Zulieferindustrie CLEPA in Brüssel schätzt sie auf fünf bis zehn Milliarden Euro jährlich. Doch neben dem wirtschaftlichen Verlust für die Industrie geht es vor allem um den Menschen, der sich und andere mit gefälschten Teilen in Gefahr bringt. Billige Kopien, die den Zollkontrollen entgehen, sind ein ernstes Risiko für die Fahrsicherheit: Bremsscheiben oder -sättel können reissen, Dichtungen versagen, Felgen brechen oder Chips schlicht die falschen Steuerbefehle abgeben. Oft hilft bereits der gesunde Menschenverstand, um Fälschungen zu entlarven. «Wird Ware deutlich unter dem üblichen Listenpreis angeboten, sollte man zumindest skeptisch werden», sagt Markus Peter, beim Auto Gewerbe Verband Schweiz (AGVS) für Technik & Umwelt verantwortlich. Endkunden mit Spezifikationen oft überfordert Doch nicht nur mehr oder weniger offensichtliche Fälschungen können für die Autobesitzerinnen und -besitzer zum Problem werden. Auch auf regulären Wegen im Baumarkt gekaufte und in die Garage gebrachte Produkte können Schwierigkeiten bereiten: Kennt der Kunde die notwendigen

Fahrzeuge auszuführen». Als Mobilitätspartner werden die Werkstätten des Schweizer Garagistenverbands über den konkreten Einzelfall in einem Beratungsgespräch mit dem Kunden gemeinsam entscheiden. Dabei müssen neben sicherheitsrelevanten Aspekten auch rechtliche Fragen beantwortet werden.

Sicherheitsmerkmale überprüfen Zahlreiche Hersteller haben zudem spezielle, schwer zu kopierende aber leicht zu überprüfende Etiketten und andere Siegel entwickelt. Bei Brembo sind zum Beispiel auf der Verpackung Gesichter der eigenen Mitarbeiter abgebildet. Ausserdem nutzen die Italiener einen individuellen QR-Code, der die Packung als Original ausweist. Er ist in das Siegel und das Etikett der Schachteln gedruckt, wo man auch ein fälschungssicheres Hologramm erkennen kann. Auch Continental nutzt solche Etiketten mit HolografieTechnik und bietet zusätzlich einen zweiten Schutzmechanismus. Er wird von Herstellern wie Bosch, Continental, Federal-Mogul Motorparts, Mahle, Schaeffler und anderen sowie der DatenplattformTecAlliance propagiert: Sie haben die Brancheninitiative «Manufacturers against Product Piracy» (MAPP) ins Leben gerufen und versehen die Verpackungen jetzt mit einem so genannten DataMatrix-Code. Damit bekommt das gekennzeichnete Autoersatzteil Gefälschte Autoteile bringen nicht nur einen finanziellen Schaden, eine weltweit einzigartige Identifisie bergen auch ein hohes Sicherheitsrisiko. kationsnummer, anhand derer sich Spezifikationen für das richtige Er­ merische Entscheidung. Im AGVS- die Produkte eindeutig identifizieren satzteil? Bei einem Scheiben­wischblatt Ehrenkodex verpflichten sich die lassen. Diesen Code überprüft man mag das einfach sein, doch schon AGVS-Garagisten, «Unterhalts- und auf einer speziellen Internetseite, auf beim Motorenöl wird es schwie­ Reparaturarbeiten fachgerecht, zu­ - der Homepage des Herstellers oder riger. Ob der Garagist solche mit­ - verlässig und im Hinblick auf eine teilweise sogar mit einem App auf gebrachten Teile nutzen res­ pektive optimale Betriebssicherheit und dem Smartphone. (pd/mb/ir) verbauen will, ist seine un­ter­­neh­- Werterhaltung der uns anvertrauten www.agvs-upsa.ch

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#PERFORMANCEINSIDE V.l.: Andreas Walder, Betriebsleiter Ruckstuhl ­Garage Brunau, Trudi Ehrbar, Administration und Kundendienst, Martin Ruckstuhl, Inhaber Ruckstuhl Garagen.

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ERNST RUCKSTUHL AUTOMOBILE AG NEU IN ZÜRICH BRUNAU Seit Anfang August firmiert die ehemalige Brunau Garage Doris Stocker neu unter der Ernst Ruckstuhl Automobile AG. Der bestehende Bosch Car Service wird dabei weitergeführt und neu gibt es eine offizielle Vertretung für die Marken Hyundai und Opel. neue Ruckstuhl-Standort in der Brunau offizielle Hyundai- und Opel-Service-Vertretung. Durch die Nähe zum bestehenden Ruckstuhl-Betrieb in Adliswil entsteht in der Brunau ein sehr flexibler und leistungsfähiger neuer Garagenbetrieb. Die sehr gute Anbindung zur Stadt Zürich und der Standort direkt am A3 Autobahnende, inklusive SZU-Bahnhaltestelle vor dem Haus, sind weitere Pluspunkte des neuen Standortes. Seit über 80 Jahre im Autobusiness Am Freitag 28. September und am Samstag 29. September fand in der neuen Brunau Garage die grosse Einweihung statt. Zahlreiche Besucher machten sich am Tag der offenen Tür ein eigenes Bild des neuen Standortes und versuchten ihr Glück am Glücksrad, wo tolle Preise auf die Gewinner warteten. Die Ernst Ruckstuhl Automobile AG gibt es seit über 80 Jahren. 1932 legte der Grossvater des heutigen Geschäftsleiters Martin Ruckstuhl, Ernst Ruckstuhl, damals 34-jährig, an der Florastrasse in Zürich den Grundstein des Unternehmens. 1956 übernahm der Vater des heutigen Geschäftsleiters, Ernst Ruckstuhl, die Leitung und überführte das Unternehmen 1960 in eine Aktiengesellschaft. In den Neunzigerjahren übernahm dann Martin Ruckstuhl das Zepter. (pd/mb) www.ruckstuhlgaragen.ch

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enn ein Familienunternehmen mangels Nachfolgeregelung an ein anderes Familienunternehmen verkauft wird, ist das in Zeiten der Globalisierung eine durchaus gute Nachricht. Dazu Doris Stocker von der Brunau Garage: «Einem glücklichen Umstand verdanke ich, dass ich mit der Familie Ruckstuhl ins Gespräch gekommen bin. Die Ruckstuhl Garagen stehen für Zuverlässigkeit und Kompetenz in der Autowelt und so freue ich mich sehr, dass mein Unternehmen in ihre Garagenwelt aufgenommen wird.» Nach fast fünf Jahrzehnten wird der Ruckstuhl-Garagenbetrieb an der Gutstrasse in Zürich aufgegeben. Dazu Martin Ruckstuhl: «Es ist heute fast nicht mehr möglich, in der City einen wirtschaftlich erfolgreichen Garagenbetrieb zu führen. Seit bald drei Jahren haben wir daher einen Ersatzstandort gesucht. Wir sind sehr froh, in der Brunau Garage den perfekten Standort gefunden zu haben, um weiterhin für unsere langjährigen Kundinnen und Kunden da zu sein. Und ich bin stolz, dass uns alle Mitarbeitenden treu bleiben und beim Umzug an die Brunaustrasse an einem Strick ziehen.» Im September liefen die Umbauarbeiten auf Hochtouren. Es wurden nicht unbedeutende Investitionen in den Betrieb gesteckt. Was blieb, war der bewährte Bosch­ Car Service für alle Automarken. Zusätzlich ist der

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56 10/18 NEWS

Die CG Cargarantie, Hauptsponsor des 31. Eurotax Branchentreffens. V.l.: Ina Berger, Tatjana Hambruch, Patrick Meier, Ivan ­Lattarulo, Uwe Imbach und Axel Berger.

EUROTAX BRANCHENTREFFEN 2018: BEREIT FÜR DIGITALE ZUKUNFT Am 26. September 2018 empfing Eurotax Schweiz die Top-Kader der Schweizer Automobil­ wirtschaft zum 31. Branchentreffen. Rund 250 Vertreter von Importeuren, Händlern und Garagisten sowie Exponenten aus Politik, Wirtschaft und Verbänden waren der Einladung ins ­Seminar- und Kongresshotel Seedamm Plaza in Pfäffikon (SZ) gefolgt. Text: Isabelle Riederer | Foto: Isabelle Riederer, Mario Borri

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anaging Director von Eurotax Schweiz, M ­ artin Novak, seit August 2017 im Amt, eröffnete die 31. Durchführung des von Helmut H. Lederer 1987 ins Leben gerufenen Networking-Anlasses. Im Verlaufe der Abendveranstaltung wurden zum zweiten Mal die wertbeständigsten Personenwagenmodelle sowie der beste Gebrauchtwagenhändler der Schweiz mit einem EurotaxAward ausgezeichnet. Interviewt von der eloquent durch den Abend führenden Moderatorin Sarah Andrina Schütz, blickte Martin Novak zurück auf das letzte Jahr an der Spitze von Eurotax Schweiz und erläuterte die durchdringende Digitalisierungsstrategie im eigenen Unternehmen. So verabschiedete sich Eurotax Schweiz im letzten Jahr komplett von seinen Print-Medien und setzt seither konsequent auf die digitale Zukunft. «Für Eurotax war es der richtige Zeitpunkt, um sich komplett auf die digitale Schiene zu konzentrieren», so Novak. Das autonome Fahren und die Folgen In Kombination mit den enormen Investitionen der letzten Jahre, mit denen man die Datenqualität und die

Methodik auf ein neues Level anhob, ermöglicht dieser Transformationsprozess, dass Eurotax-Kunden für ihre Gebrauchtfahrzeugbewertung oder für die Reparaturkalkulation auch in Zukunft zu jeder Zeit die bestmöglichen Daten zur Verfügung gestellt bekommen. Angesichts der hohen Digitalisierungsgeschwin­ digkeit und der anhaltenden Veränderungsprozesse glaubt Novak

gleichwohl an die Wichtigkeit des persönlichen Austausches, weshalb man am analogen Branchentreffen festhalten wolle. Die Digitalisierung verändert auch die Automobilbranche. Gast­ referent Axel Berger, Vorstandsvorsitzender der CG Car-Garantie Versicherungs-AG erläuterte in seinem Auftritt die Folgen des autonomen Fahrens für Werkstätten und

Garantieversicherungen. Denn eines steht fest: Noch ist vieles unklar, so zum Beispiel die Frage der Haftung bei einem Unfall mit autonom fahrenden Fahrzeugen. «Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind noch nicht geklärt», sagte Berger und weiter: «Auch der Übergang von nicht-autonom zu autonom birgt viele Probleme.» Zudem wird das autonome Fahren die Reparaturkosten erhöhen und Werkstätten vor neue Herausforderungen stellen. «Früher war eine Windschutzscheibe einfach ein Stück Glas. Heute sind es Hightech-Produkte mit Sensoren und Kameras, die man nicht einfach austauschen kann», so Berger. Nach den Ausführungen von Axel Berger folgte der nächste Höhepunkt: Die Verleihung der EurotaxAwards für die wertstabilsten Gebrauchtwagen. In der Kategorie City gewann mit 54,5 % der Toyota Yaris, in der Kategorie Business holte sich mit 53,5 % der Škoda Octavia die Trophäe ab, und in der Kategorie SUV schnappte sich der Mercedes-Benz GLC mit 63,9 % den ersten Platz. Als bester Gebrauchtwagenhändler wurde das AMAG Audi Center in Luzern ausgezeichnet. Nach der Award-Verleihung führte Ex-Radprofi Fabian Cancellara in seinem Auftritt in die Geheimnisse des Radsports und des perfekten Timings ein, bevor die Gäste den Abend bei einem vorzüglichen Stehdinner ausklingen lassen konnten. www.eurotaxpro.ch

Matthias Bischof, Sales Director Eurotax Schweiz; Martin Novak, Managing Director Eurotax Schweiz; und Olivier Lourdin, Head of Marketing & Communica­ tions Eurotax Schweiz.


NEWS 10/18 57

Thema beschäftigt die Gerichte. Schon seit einiger Zeit bietet der Sportwagenbauer aus Zuffenhausen keine Diesel-Motorisierungen für seine Baureihen mehr an. Doch war offengeblieben, ob dies auf Dauer so bleibt.

In Zukunft verzichtet Porsche auf Diesel-Fahrzeuge.

PORSCHE TRENNT SICH VON DIESELMOTOREN Der Stuttgarter Autohersteller reagiert auf die Dieselaffäre um manipulierte Abgaswerte. In Zukunft sollen nur noch Benziner, Hybride und ab 2019 auch reine Elektrofahrzeuge produziert werden.

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ach Fahrverboten und sinkenden Diesel-Ab­satz­­zahlen zieht der Sportwagenbauer Porsche Kon­ se­ quenzen. Als erster deutscher Autokonzern steigt die VW-Tochter aus dem Diesel aus. «Von Porsche wird es künftig keinen Diesel mehr geben», sagte Vorstandschef Oliver Blume. Porsche will nach eigenen Angaben den Markenkern stärken und sich intensiver im Bereich Hybridtechnologie und Elektromobilität

engagieren. Porsche wolle sich künftig auf das konzentrieren, was das Unternehmen gut könne, sagte Vorstandschef Blume der «Bild am Sonntag»: «Das sind emotionale, leistungsstarke Benziner, Hybride und ab 2019 werden es auch reine Elektrofahrzeuge sein.» Image von Porsche hat gelitten Knapp zehn Jahre lang hat Porsche Diesel-Fahrzeuge verkauft. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart

ermittelte wegen Betrugsverdachts im Konzern zuletzt gegen drei Beschuldigte, darunter den amtierenden Entwicklungsvorstand Michael Steiner. Ein ehemaliger Motorenchef des Autoherstellers kam vorübergehend in Untersuchungshaft. Porsche habe nie selbst Dieselmotoren entwickelt und produziert, sagte Blume weiter. «Dennoch hat das Image von Porsche gelitten. Die Dieselkrise hat uns viel Ärger bereitet.» Gemeint ist die Diesel-Affäre um manipulierte Abgaswerte. Wegen der hohen Belastung der Luft mit gesundheitsschädlichen Stickoxiden wurden in mehreren deutschen Städten Fahrverbote verhängt, das

Diesel-Kunden werden weiter betreut Nach Angaben eines PorscheSprechers ist die Nachfrage nach Diesel-Modellen rückläufig. Im vergangenen Jahr 2017 habe der weltweite Diesel-Anteil von Porsche bei zwölf Prozent gelegen. Seit Februar 2018 habe Porsche keinen Diesel mehr im Portfolio: «Aufgrund dieser veränderten Rahmenbedingungen haben wir uns entschieden, künftig keinen Diesel-Antrieb mehr anzubieten.» Seine bisherigen Diesel-Kunden will der Sportwagenbauer weiter betreuen. «Halter von Porsche-Diesel-Fahrzeugen müssen sich um den Service keine Sorgen machen», so Blume. Dass der Konzern sein sportliches Profil allerdings nicht nur durch den Abschied vom Diesel zu schärfen versuchte, könnte dem Autobauer Ärger mit dem Kraftfahrtbundesamt bereiten. Laut der «Bild am Sonntag» soll Porsche mit Hilfe einer «Emotionalisierungsfunktion» den Klang seiner Motoren unerlaubt manipuliert haben. Blume gestand im Interview mit der Zeitung ein: «Im Einzelfall des Achtzylinder Cayenne EU5 wurde eine Motorladungssteuerung vom Kraftfahrtbundesamt als nicht gesetzeskonform eingestuft.» Auf dem Prüfstand sei diese Ein­ richtung laut der Zeitung nicht aktiv gewesen. Es sollen 13’500 Fahr­ zeuge betroffen sein. (pd/ir) www.porsche.ch

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58 10/18 NEWS

OPEL COMBO ZUM VAN OF THE YEAR 2019 GEWÄHLT Der neue Opel Combo Cargo ist zum International Van of the Year 2019 (IVOTY) gewählt worden – der begehrtesten ­Auszeichnung für leichte Nutzfahrzeuge.

Das batterie-elektrische Fahrzeug wurde vom Ford Mustang inspiriert.

FORD STARTET ELEKTRO-OFFENSIVE Ford enthüllte die erste Abbildung eines neuen, vom Ford ­Mustang inspirierten Elektrofahrzeugs. Es handelt sich um das erste neue Modell der Ford-Team-Edison-Gruppe, die speziell zur Entwicklung von Elektrofahrzeugen gegründet wurde.

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er Start des neuen, batterie-elektrischen Per­formance-Fahrzeugs ist für das Jahr 2020 vorgesehen. Die Reichweite des vom Ford Mustang inspirierten Modells wird voraussichtlich rund 480 Kilometer betragen. Ford investiert 11 Milliarden US-Dollar und plant, bis 2022 insgesamt 16 batterieelektrische Fahrzeuge innerhalb eines weltweiten Produktportfolios von 40 elektrifizierten Fahrzeugen anzubieten. Prototypen aus Karton Darren Palmer ist der Global Pro­ duct Development Director des funktionsübergreifenden Ford Team Edison. Die Aufgabe des Teams ist die innovative Konzeption von Elektrofahrzeugen für einen exponentiell beschleunigten Weltmarkt.

Dabei geht das Team Edison gern auch mal ungewöhnliche Wege und betrachtet neue Ideen aus verschiedenen Blickwinkeln. Auch bei der Entwicklung von Prototypen geht das Team Edison neue Wege. So genannte «Low-Fidelity»Prototypen, die ra­scher entwickelt werden können – wenn nötig sogar aus Materialien wie Pappe – ermöglichen eine schnellere Lernkurve und liefern zugleich intuitive und innovative Designs. «Käufer von Elektrofahrzeugen investieren in die Zukunft, und unser Team ist zu 100 Prozent darauf fokussiert, nicht nur besonders attraktive Fahrzeuge zu liefern, sondern eine Infrastruktur für Elektrofahrzeuge bereitzustellen, die einwandfrei funktioniert», sagte Palmer. (pd/eka)

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ie Jury aus 25 europäischen Fachjournalisten aus 25 Ländern hat sich mit 127 Punkten klar für den neuen Hochdachkombi entschieden, der sich damit gegen den zweitplatzierten Mercedes Sprinter (92 Punkte) durchsetzen konnte. Dabei hat der besonders hohe Fahrkomfort genauso gepunktet wie die innovativen Assistenzsysteme und die Wirtschaftlichkeit des Newcomers. Der neue Opel Combo wurde von der Groupe PSA im Verbund entwickelt und auf die Bedürfnisse der jeweiligen Marken optimiert. Die Preisübergabe fand im Rahmen der Nutzfahrzeug IAA in Hannover statt. CEO Michael Lohscheller nahm für Opel die begehrte Auszeichnung vom irischen IVOTY-Präsidenten Jarlath Sweeney entgegen. Seit der erstmaligen Vergabe des Preises im Jahr 1992 war Opel schon zwei Mal

Titelträger: Im Jahr 1999 mit dem Astra Van und 2002 mit der ersten Generation des Vivaro. Leichte Nfz schwer im Kommen «Wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnung. Der Sieg zeigt auch, welche Möglichkeiten sich Opel innerhalb der Groupe PSA neu erschliessen. Mit dem Combo greifen wir jetzt im Van-C-Segment richtig an – hier waren wir bislang unterrepräsentiert. Im Geschäft der leichten Nutzfahrzeuge liegt ein hohes Wachstumspotenzial für Opel. Dazu passt, dass wir in Rüsselsheim für die gesamte Groupe PSA die Verantwortung bekommen haben, um eine neue LCV-Plattform zu entwickeln», sagte Opel CEO Michael Lohscheller bei der Preisübergabe in Hannover. (pd/eka) www.opel.ch

Der neue Opel Combo gewinnt die Auszeichnung «Van of the Year 2019». Michael Lohscheller (l.) und Jarlath Sweeney.

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NEWS 10/18 59

nächsten AMAG-Garage zu vereinbaren. Oder bei einer Panne wird automatisch Hilfe von «Totalmobil!» aufgeboten. Das Angebot wird laufend mit Dienstleistungen weiterer Partner ausgebaut. Der Nutzer kann die Partnerservices seiner Wahl direkt in der autoSense-App aktivieren oder auch deaktivieren. Er entscheidet somit jederzeit selbst über die Weitergabe der Daten an die jeweiligen Partnerunternehmen.

Mit autoSense erhält der Nutzer unmittelbar Zugang zu wertvollen Informationen rund um das Fahren und das Fahrzeug.

AMAG STEIGT BEI SWISSCOMSTART-UP AUTOSENSE EIN Das im Juni 2018 gestartete Jungunternehmen autoSense hat einen weiteren Investor: ­ Die AMAG steigt ab sofort mit 50 Prozent ein. Somit ist die AMAG neben der Swisscom Mitinhaberin des Start-up-Unternehmens.

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ie AMAG macht einen weiteren Schritt im Bereich der digitalen Mobilitätslösungen. Sie hat erneut in ein Start-up investiert und steigt bei autoSense ein. Das Jungunternehmen ist nun zu gleichen Teilen im Besitz der AMAG und Swisscom. Gemeinsames Ziel ist der Aufbau eines offenen, schweizerischen Ökosystems: Durch die Bildung eines digitalen Serviceportals können Fahrzeuge mit dem Internet der Dinge vernetzt werden.

Mit der autoSense-App sowie einem kompakten Adapter, den man einfach und schnell in das Fahrzeug steckt, erhält der Nutzer unmittelbar Zugang zu wertvollen Informationen rund um das Fahren und das Fahrzeug. Beispielsweise Informationen zum nächsten Autoservice und für mehr Sicherheit zum Unfall- oder Pannenmanagement. Informationen zum Fahrverhalten ermöglichen einen optimierten Fahrstil. Es werden bald weitere digitale Zusatzservices rund ums

Tanken oder eine massgeschneiderte Fahrzeugversicherung verfügbar sein. Der sichere Austausch der Daten in Echtzeit steht dabei an oberster Stelle. Mit wenigen Klicks in die nächste AMAG-Garage Zusätzlich zu den beschriebenen Basisdienstleistungen besteht die Möglichkeit, bei einem anstehenden Service oder einer Fehlermeldung des Fahrzeugs mit nur wenigen Klicks direkt einen Termin in der

Bis 2019 rund 100’000 vernetzte Autos Die AMAG sieht autoSense als Konnektivitätslösung, die von allen Kunden, Privat- wie auch Flottenkunden, genutzt werden kann. So kann nahezu jedes Fahrzeug – markenunabhängig, ob neu oder gebraucht – mit dem Internet der Dinge vernetzt werden. Morten Hannesbo, CEO AMAG Group AG: «Wir wollen die Fahrzeugkonnektivität auf eine neue Stufe heben und unseren Kunden durch den Aufbau eines unabhängigen Schweizer Ökosystems rund um das vernetzte Fahrzeug Mehrwerte bieten, die sie täglich nutzen können. Unser gemeinsames Ziel ist es, bis Ende 2019 100’000 Fahrzeuge mit autoSense zu vernetzen.» «Die AMAG ist für uns die perfekte Partnerin, und ich freue mich, dass wir sie als Investorin gewinnen konnten», freut sich Jaap Vossen, CEO autoSense AG. «Mit der AMAG und Swisscom haben wir nun sowohl die Nummer 1 im Fahrzeughandel als auch die Pionierin im Bereich IoT im Boot – eine hervorragende Ausgangslage, um die intelligente Vernetzung von Fahrzeugen in der Schweiz voranzutreiben.» (pd/ir) www.amag.ch www.autosense.ch


60 10/18 DIGITAL

zunehmend mehr Per­so­na­li­sie­rungs­ möglichkeiten. Gleichzeitig nimmt die Komplexität mit der Vielzahl neuer Modelle zu. Daher setzen wir auf modernste Technologien, um eine reibungslose und schnelle Produktion sicherzustellen. Der 3D-Druck spielt vor allem bei der Herstellung einzelner Teile eine wichtige Rolle.»

Ein ganz spezieller Schaltknauf aus dem Drucker: 3D-Druck eignet sich besonders gut für individuell gestaltete Teile.

3D-DRUCK AUF DEM WEG IN DIE AUTOMOBILPRODUKTION Ein neues Verfahren ermöglicht eine massive Produktivitätssteigerung beim 3D-Druck. Volkswagen treibt die Entwicklung der Technologie gemeinsam mit Partnern voran. Denn während bisherige 3D-Druck-Verfahren nur für die Sonderanfertigung einzelner Teile oder Prototypen eingesetzt werden können, wird der dreidimensionale Druck durch die neue Methode erstmals auch für die Fertigung von Serienteilen in der Automobilproduktion interessant. Text: Stefan Gfeller

V

olkswagen setzt als erster Automobilhersteller auf die neueste 3D-DruckTechnologie: Mit dem Verfahren «HP Metal Jet» soll der metallische 3D-Druck deutlich einfacher und vor allem schneller werden – die Produktivität verbessert sich je nach Bauteil um das Fünfzigfache,

wodurch der dreidimensionale Druck erstmals auch für die Fertigung von Serienteilen in der Automobilproduktion interessant wird. Gemeinsam mit dem Druckerhersteller HP und dem Bauteilproduzenten GKN Powder Metallurgy treibt VW daher die Entwicklung der Technologie, die von den Partnern

Wasserstutzen eines Audi W12-Motors: Nachfertigung on demand per 3D-Druck.

bei der International Manufacturing Technology Show (IMTS) in Chicago vorgestellt wurde, für den Serieneinsatz voran. Dr. Martin Goede, Leiter Technologieplanung und -entwicklung bei Volkswagen, erklärt: «Auf die Automobilproduktion kom­men gros­se Herausforderungen zu: Unsere Kunden erwarten

3D-Druck kombiniert mit Sintern «HP Metal Jet» ist ein additives Verfahren, bei dem Bauteile mit Hilfe eines Pulvers und Binders schichtweise hergestellt werden. Anschliessend wird das Bauteil im sogenannten Sinterprozess zu einem metallischen Bauteil «gebacken». Damit unterscheidet es sich von bisherigen Verfahren, bei denen Pulver mittels eines Lasers aufgeschmolzen wird. Ein VW-Fahrzeug wird aus 6000 bis 8000 verschiedenen Teilen gefertigt. Bisherige 3D-DruckVerfahren können jedoch nur für die Sonderanfertigung einzelner Teile oder Prototypen eingesetzt werden. Und in diesen Bereichen kommt der 3D-Druck bei VW bereits seit über 20 Jahren zum Einsatz. «Es wäre viel zu umständlich, für die geringen Stückzahlen an zu fertigenden Bauteilen jeweils Guss- oder Presswerkzeuge zu bauen – von dem logistischen und dem Aufwand an Arbeitsstunden ganz abgesehen», begründet der Ingenieur Robert Stache, der sich in der Abteilung Technologieplanung und -entwicklung intensiv mit 3DDruckverfahren befasst. Rennwagenmodell aus dem Drucker Welche entscheidende Rolle der 3D-Druck für ein Projekt spielen kann, zeigte sich etwa beim Bau

Der I.D. R Pikes Peak entstand auf Basis eines Modells aus 3D-Druck-Einzelteilen.


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Macht Druck: Mit dem HP Metal Jet wird der metallische 3D-Druck deutlich einfacher und vor allem schneller. des Elektrorennwagens I.D. R Pikes Peak. Bei der Entwicklung nutzten VW-Ingenieure für Windkanaltests ein Modell, für das rund 2000 Einzelteile im 3D-Druck hergestellt worden waren. Da der Rennwagen innerhalb von knapp acht Monaten fertiggestellt werden sollte, verschaffte der 3DDruck dem Team einen Zeitvorteil. Aber auch auf Testfahrten kamen gedruckte Bauteile zum Einsatz, um die Zeitspanne bis zur Lieferung der Endprodukte aus Kohlefaser-Verbundstoff oder Metall zu überbrücken. Und sogar im fertigen Rennwagen wurden im 3D-Druck hergestellte Komponenten verwendet – jedoch ausschliesslich Kleinteile wie Kabelhalter und Schalter. Aber auch extrem selten nachgefragte Originalersatzteile werden heute schon per 3D-Druck nachgefertigt,

so etwa ein Getriebehebel des Porsche 959 oder ein Wasserstutzen für Audis W12-Motor. Alexander Schmid, Vertrieb After Sales Audi AG, erklärt: «Die Nachfertigung on demand ist für uns eine Vision, um in Zukunft die Versorgung mit weniger benötigten Originalersatzteilen wirt­schaftlich und nachhaltig sicherzustellen. Regionale Druckzentren würden die Logistik und Lagerhaltung vereinfachen.»

Verfahren auch für die Produktion grosser Stückzahlen in kurzer Zeit interessant. In Kooperation mit HP und GKN entwickelt Volkswagen die Technologie so weiter, dass in einem ersten Schritt Designelemente in kleinen

Serien gedruckt werden können. Damit lassen sich beispielsweise Schriftzüge für die Heckklappe, Sonder-Schaltknäufe oder Schlüssel mit individualisiertem Schriftzug ohne grossen Aufwand produzieren. Geplant ist, dieses Angebot bereits bald den Kunden anbieten zu können. Und schon im nächsten Jahr will GKN Powder Metallurgy in Zusammenarbeit mit VW eine auf die Automobilproduktion ausgerichtete Prozesskette etablieren. Über erste kleine (Design-)Bauteile soll die Technologie so weiterentwickelt werden, dass in zwei bis drei Jahren erste Strukturbauteile für Serienfahrzeuge gedruckt werden. «Ein komplettes Fahrzeug wird wohl so schnell nicht aus dem 3D-Drucker kommen – die Zahl und Grösse an Bauteilen aus dem 3D-Drucker wird aber deutlich zunehmen», ist Dr. Martin Goede überzeugt. «Unser Ziel ist es, gedruckte Strukturteile bereits in die nächste Fahrzeuggeneration zu integrieren. Dabei erwarten wir langfristig eine kontinuierliche Steigerung der Stückzahlen, Bauteilgrösse und der technischen Anforderungen.»

Auf dem Weg zu grossen Stückzahlen Mit der neuen additiven 3D-MetalJet-Technologie wird es nun erstmals möglich, auch eine grosse Stückzahl an Teilen per 3D-Druck zu fertigen – und zwar ohne die entsprechenden Werkzeuge aufwendig entwickeln und fertigen zu müssen. Damit soll sich die Zeit zur Teilefertigung deutlich reduzieren. Folglich wird das

gyso.ch GYSO AG | Kompetenz | Qualität | Partnerschaft

GYSO AG | CH-8302 Kloten | CH-1023 Crissier | gyso.ch

Personalisierte Schlüssel können künftig im 3D-Druck hergestellt werden.


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Isabelle Riederer, ir@auto-wirtschaft.ch

Die neue fiese Online-Masche

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eulich erzählte mir ein Garagist folgende Geschichte: Ein Kunde hat ihn telefonisch angerufen und wollte mehr über einen inserierten Gebrauchtwagen erfahren. Der Garagist gab freundlich Auskunft und meinte, er könne gern vorbeikommen und sich das Fahrzeug genauer ansehen. Da­ raufhin fragte der Kunde, ob man am Preis noch etwas machen könnte. Der Garagist sagte, der Preis sei fix. Der Kunde wollte das nicht akzeptieren und drohte, wenn er nicht mit dem Preis massiv runter gehe, werde er eine schlechte Google-Bewertung schreiben. Der Garagist ging auf den Deal nicht ein, und kurze Zeit später war die Bewertung online, in welcher der Garagist und sein Geschäft als «Lügner, Betrüger und Sauladen» beschimpft wird. Internetbewertungen sind wichtig für Anbieter von Produkten und Dienstleistungen, aber was ist erlaubt und wie kann man sich gegen solche falschen Bewertungen wehren? Natürlich ist es nicht verboten, Klartext zu schreiben – solange die Äusserungen wahr und sachlich sind, also nicht unnötig verletzend. Negative Bewertungen können persönlichkeits- oder ehrverletzend sein. Dann kann der Verfasser schadenersatzpflichtig werden. Google selbst verweist auf seine Richtlinien: «Die Beiträge müssen auf tatsächlichen Erfahrungen und Informationen basieren.» Dagegen verstossen: Fake-Inhalte, kopierte oder gestohlene Fotos, nicht themenbezogene Rezensionen, Verleumdungen, Beleidigungen, persönliche Angriffe und unnötige oder falsche Angaben. Doch ist eine negative Bewertung einmal online, ist es schwer, sie wieder zu löschen. Eine Möglichkeit ist, auf gefälschte Bewertungen zu reagieren und die Situation richtigzustellen, im Extremfall gar einen Anwalt einzuschalten.

Denise Ewald, Director Research & Development EMEA PLT bei Continental.

«DIESES KLASSISCHE FRAUENBILD WIRD ES BALD NICHT MEHR GEBEN» Seit Februar 2017 ist Denise Ewald Leiterin der Sommerreifenentwicklung für die Regionen E­ uropa, Mittlerer Osten und Afrika bei Continental. Die 35-jährige Deutsche erklärt im Interview, weshalb Reifen mehr sind als schwarz und rund und wie man als Frau mit Klischees umgeht. Interview/Bild: Isabelle Riederer

Auto&Sie: Frau Ewald, Sie ­entwickeln neue Sommerreifen für Continental, wie kam es dazu? Denise Ewald: Nach meinem Abi­ tur mit Leistungsschwerpunkt in Mathematik und Physik wollte ich ursprünglich Physik studieren und noch tiefer in diese Materie eintauchen. Die Konsequenz wäre aber wohl gewesen, dass ich wohl hätte Lehrerin werden müssen, und das

war für mich kein gangbarer Weg. Ich habe mich dann für den Studiengang Wirtschaftsingenieurswesen mit technischem Schwerpunkt entschieden an der Universität Emden in Ostfriesland – auch weil mir dieses Studium die Möglichkeit gab, mich nicht sofort auf ein bestimmtes Gebiet festlegen zu müssen. Die technische Nähe war für mich das Wichtigste, weil mich das auch fasziniert.

Stimmt es, dass Sie direkt nach Ihrem Abschluss zu Continental gekommen sind? Ja, das stimmt. Ich habe 2006 meinen Abschluss gemacht und bin direkt zu Continental gekommen und bis heute geblieben (lacht). Es gibt bei uns den Spruch: «Gummi klebt!» und das trifft wohl auch auf mich zu. Was zeichnet Continental als ­Arbeitgeber für Sie als Frau aus?


AUTO&SIE 10/18 63

Für mich sehr wichtig ist die Möglichkeit, mich zu entwickeln. Das heisst, ich muss nicht ein und denselben Job mein ganzes Leben machen. Ich habe damals vor zwölf Jahren ganz klassisch in der Reifenentwicklung als Reifeningenieurin angefangen. Nach ein paar Jahren wollte ich gern auch mal einen Teil der anderen Seite kennenlernen – immerhin habe ich ja Wirtschaftsingenieurswesen studiert. Ich ging dann drei Jahre nach Shanghai ins Produktmanagement und war verantwortlich für die Übertragung von Marktbedürfnissen in die Entwicklungsabteilung. Ich habe also geschaut, was der asiatische Markt braucht und in wie weit die Bedürfnisse der einzelnen Länder differenzieren. Dies wurde dann in Anforderungen an die Entwicklungen übertragen. Sie sind dann aber doch wieder zurück in die Reifenentwicklung … Ja, das stimmt. Aus dem einfachen Grund, weil es spezifischer ist und ich schnellere Rückmeldungen bekomme, ob etwas richtig oder falsch ist. Das ist für mich das Schöne und Faszinierende an der Technik, man merkt ganz schnell, ob etwas funktioniert oder nicht. Für viele sind Reifen schwarz, rund und ­wenig faszinierend. Was begeistert Sie so an dieser Materie? Der Reifen ist schwarz und rund, aber der Reifen hat auch viele faszinierende Bauteile. Hinzu kommt, dass der Reifen der einzige Kontakt zwischen Fahrzeug und Strasse ist – er trägt also eine enorm grosse Verantwortung. Für mich als Reifentwicklerin ist es grossartig, dieser Verantwortung nachzukommen und weiter zu entwickeln. Der Reifen ist ein sehr komplexes System, bestehend aus zahlreichen Bauteilen und verschiedenen Materialien. Ein Reifen hat ein sehr hohes Anforderungsprofil, weshalb es nie langweilig wird. Gibt es Unterschiede zwischen Männern und Frauen in Bezug auf die Reifenentwicklung? In der Entwicklung haben wir eine klare und strukturierte Vorgehensweise, was ein neuer Reifen in Bezug auf Sicherheit, Leistung, Qualität und Performance abliefern muss. Natürlich haben Männer und Frauen unterschiedliche Bezüge, das haben aber unterschiedliche Menschen auch. Frauen sorgen für mehr Diversifizierung und andere Perspektiven, was für ein Unternehmen oder eine Entwicklung eines neuen Reifens ein Mehrwert ist. Dennoch ist und bleibt dies ein sehr klischeehaftes Denken.

Nein, absolut nicht. Ich habe früher Fussball gespielt, habe mein Abitur mit Schwerpunkt Mathematik und Physik gemacht und bin vielleicht nicht die klassische Frau, nichtsdestotrotz gehe ich Dinge anders an und habe ich eine unterschiedliche Sichtweise. Mussten Sie schon mal gegen Klischees ankämpfen? Ja, als ich nach China gegangen bin. Ich erinnere mich, dass ich mich damals in Shanghai wie ein kleines, blondes Mädchen gefühlt habe. Ich war damals sehr jung und die Reifenindustrie ist eine sehr alte Industrie, dementsprechend waren die meisten Verkaufsleiter 30 Jahre älter als ich und 30 Jahre länger im Geschäft. Ich hatte oft das Gefühl, die Herren gucken mich an und fragen sich, was will mir dieses Mädchen jetzt erklären. Ich kämpfte schon mit dem Gefühl, dass ich als junge Frau nicht ernst genommen wurde und es hat mich viel Arbeit gekostet, meine Umgebung zu überzeugen, dass ich wertvoll bin und einen wichtigen Beitrag zum Erfolg leiste. Ich bin nach diesen drei Jahren aber genau mit dieser Wertschätzung zurück nach Deutschland gegangen. Ich habe sie mir hart erarbeitet, aber es hat sich gelohnt. Als Frau hat man vielleicht den gleichen Nachteil wie als junger Mann, man muss sich den Respekt und die Wertschätzung verdienen. Sofern einem dies ermöglicht wird und einem keine Steine in den Weg gelegt werden, sehe ich darin auch kein Problem. Welchen Ratschlag geben Sie jungen Frauen mit auf den Weg, die sich für diese Branche interessieren? Egal um welche Branche es sich handelt, ich finde es wichtig, dass man eine eigene Meinung hat und diese auch vertritt. Zudem sollte man sich selber treu bleiben und nicht entmutigen lassen. Es gibt nicht viele Frauen in der Reifenbranche … Das stimmt, aber ich bin überzeugt, es werden mehr Frauen kommen. Weil es auch immer mehr Frauen gibt, die technische Studiengänge belegen und abschliessen. Die Autoindustrie braucht mehr Frauen. Dieses klassische Frauenbild gibt es nicht mehr bzw. wird es bald nicht mehr geben. Das Gleiche gilt auch für das klassische Männerbild. Ich hoffe sehr, dass wir irgendwann in der Zukunft gar nicht mehr über solche Themen sprechen müssen und dass es völlig selbstverständlich sein wird, dass es Frauen in technischen Berufen gibt und Männer in Erziehungsberufen. www.continental-reifen.ch

Die Automobilbranche liebt Klischees … Ja, und das ist schade, aber auch menschlich. Denn die Frage ist ja, wie werden sich diese Klischees weiterentwickeln, und werde ich als Frau da überhaupt noch reinpassen? Muss man das als Frau überhaupt?


64 10/18 BATTERIEN

EIN PERFEKTER SOMMER, UM DIE BATTERIEN AUFZULADEN! Für viele Automobilisten ist vor allem ein kalter Winter ausschlaggebend für den Ausfall der Autobatterie. Doch: «Auch hohe Temperaturen beeinflussen die Lebensdauer einer Batterie», erklärt Nadine Lüthi, Category Managerin S&VT & GAE & Batterien.

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adine Lüthi ergänzt: «Die letzten sehr heissen Wochen haben auch eine Batterie gestresst – ein Batterietest beim Winterreifenwechsel zeigt, dass der Garagist der Profi rund ums Auto ist.» Bei der ESA finden Garagisten ein breites Sortiment für alle Preiskategorien und profitieren von der optimalen Verfügbarkeit. Zudem ist die Garagistenmarke Tecar mit Fokus auf das optimale Preis-LeistungsVerhältnis exklusiv bei der ESA

Nadine Lüthi, Category Managerin S&VT & GAE & Batterien ESA.

erhältlich. Die Marke Tecar steht für innovative Technologie in modernem Design. Jüngste Familienmitglieder sind EFB- und AGM-Starterbatterien für Fahrzeuge mit Start-Stopp-Technik. Energizer-PW-Batterien sind ebenfalls exklusiv bei der ESA erhältlich. Sie sorgen zuverlässig für permanente Startbereitschaft und passen dank eines variablen, aber kompakten Typenprogramms für jede Anwendung – von exotischen Fahrzeugen über herkömmliche Personenwagen bis zu Oldtimern. Gemeinsam ist allen Energizer-Batterien: Leistung, Zuverlässigkeit und der Spirit der Premium­ marke. Innovative Technologie und erstklassige Qualitätsstandards zeichnen die Starterbatterien von Bosch aus. Entwickelt werden die Batterien für die individuellen Anforderungen der verschiedenen Fahrzeugtypen, um immer die leistungsstärkste und optimale Energiequelle bereitzustellen. «Die breite Markenauswahl ist ein wichtiger Faktor für den Einkauf bei der ESA. Schliesslich ist aber auch unsere dreijährige Garantie, die wir auf Batterien vergeben, ein weiteres

Verkaufsargument», erläutert Nadine Lüthi. «Unsere Kunden und Mitinhaber finden dank der Zuordnung über den Typenschein rasch die passende Batterie und sehen sofort, wann diese geliefert wird.» Die Verbindung mit den technischen Fahrzeugdaten, etwa von HaynesPro oder Autodata, die beide bei der ESA erhältlich sind, hilft dem Garagisten, die Batterie korrekt zu ersetzen. Abhängig vom Batterietyp sind für den Ersatz auch spezielle Diagnose- und Ladegeräte notwendig. Auch in diesem Bereich verfügt die ESA über die passende Lösung. «Der Batteriewechsel ist gerade bei neueren Fahrzeugen eine Herausforderung und beweist, dass der Garagist eben der Fachmann ist und für die Mobilität seines Kunden sorgt», meint Nadine Lüthi, denn: «Ein Automobilist kann eine AGMBatterie nicht in jedem Fall einfach selbst ersetzen, dafür sind Knowhow, Erfahrung und das passende Equipment notwendig. Die ersten beiden Faktoren bringt der Garagist mit – für das Equipment steht die ESA zur Verfügung.» (pd/mb)


BATTERIEN 10/18 65

ENERGIZER – EINE GESCHICHTE VON PIONIEREN Energizer gehört zu den Pionieren in der Herstellung von ­Batterien. 1957 brachten sie die erste Alkali-Batterie für den Konsumgütermarkt in den Handel. 1989 stellte Energizer die ­erste quecksilberfreie Batterie vor. Diese geballte EnergieKompetenz ist auch bei den Energizer-Autobatterien nicht zu übersehen.

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ie von Energizer eingeführten Innovationen beginnen 1896 mit der Herstellung der weltweit ersten Batterie für den Konsumgütermarkt. Die Erfindung von W. H. Lawrence war ursprünglich dazu gedacht, private Telefonapparate mit Strom zu versorgen. Die Batterie wog ungefähr 1,5 kg. Im Jahr 1957 meldet der kanadische Ingenieur Lew Urry ein Patent an, das die Batteriebranche für immer verändern sollte: Die erste Alkali-Batterie für den Konsumgü-

termarkt. Neben der Entwicklung der Alkali-Batterie entwickelte Ener­gizer, damals noch unter dem Namen Eveready, auch das erste wiederaufladbare Batteriesystem, was erneut zu Leistungsverbesserungen führte, die man vorher nicht für möglich gehalten hatte. Immer im Bestreben, leistungsfähige und umweltfreundliche Produkte zu entwickeln, brachte Energizer 1989 die erste quecksilberfreie Batterie heraus und wurde damit wegweisend für Initiativen zum

Erhalt der Umwelt. Innovation ist immer die Mission von Energizer gewesen – seit sie die weltweit erste Batterie für Verbraucher und zwei Jahre später die erste Taschenlampe entwickelt und auf den Markt gebracht haben. Weltweit in 160 Ländern präsent, stellen sie sich mit unverstelltem Blick den Herausforderungen, unsere Welt und Umwelt zu verbessern. Von den Produkten, die sie kreieren, bis zu den globalen Initiativen, die sie unterstützen. Full Power – mit Energizer-Autobatterien Energizer – Pioniergeist, Erfindertum, ganz einfach: Eine der bekanntesten Batteriemarken der Welt. Diese geballte Energie-Kompetenz spiegelt sich auch in den beliebten Automotiven-Batterien wider, welche in der Schweiz exklusiv durch die ESA vertrieben werden. Energizer-PW-Batterien sorgen zuverlässig für permanente Startbereitschaft dank eines variablen, aber kompakten Typenprogramms mit Batterien für jede Anwendung – im Exoten genauso wie im

Oldtimer. Energizer bietet so jedem Autofahrer für jedes Fahrzeug ebenso innovative wie praxisbewährte Batterien, die stets mit Leistung, Zuverlässigkeit und dem Spirit einer weltweit bekannten Premiummarke überzeugen. Neue Fahrzeugtechnologien sind auf dem Vormarsch, die Start-StoppTechnologie bestimmt aktuell die Branche. Fahrzeuge mit der modernen Technologie leisten ihren Beitrag zur Umweltschonung: Da der Motor an Ampeln abgeschaltet wird, sinken die CO2-Emissionen und der Treibstoffverbrauch. Die Energizer Premium-AGM-Batterien und EFB-Batterien sind speziell für Start-Stopp-Fahrzeuge entwickelt worden, da die Beanspruchung der Batterie hier besonders hoch ist. Sie lassen sich bis zu 100 Prozent schneller wieder aufladen und haben eine höhere Zyklenfestigkeit, können also besonders häufig ge- und entladen werden. Neben Energizer und den Batterien der Autospezialisten von Bosch bietet die ESA mit Tecar, der Garagenmarke, ein starkes und breites Sortiment für alle Bedürfnisse. Alle Produkte und Informationen gibt es unter esashop.ch. Dank der praktischen Suche via Typenschein oder Kennzeichen findet der Garagist die passende Batterie schnell und einfach. ESA – 7000 Genossenschafter und Mitinhaber ESA – Die Einkaufsorganisation des Schweizerischen Automobil- und Motorfahrzeuggewerbes, fördert durch alle ihre Aktivitäten die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ihrer Mitinhaber und Kunden. Als Genossenschaft gehört sie über 7000 Genossenschaftern und Mitinhabern aus dem Automobil- und Motorfahrzeuggewerbe. An acht Standorten in der ganzen Schweiz stehen über 550 Mitarbeitende, davon gut 60 Lernende, im Einsatz, um die Mitinhaber und Kunden bis zu dreimal täglich mit dem Gewünschten zu versorgen. Dazu bietet die ESA in allen Angebotsbereichen – vom Verbrauchsgüter- bis zum Investitionsgüterbereich – alles aus einer Hand. Im Jahr 2017 hat die ESA einen Umsatz von über 356,5 Mio. Franken erzielt. (pd/mb) esa.ch esashop.ch


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2. Was ist der Grund für die ­eingeschränkte Batteriewahl? Batterien mit moderner Technologie wie die EFB und die AGM werden von einem Batteriesensor überwacht und sind eng mit dem Batteriemanagementsystem (BMS) verknüpft. Wird eine falsche Batterie eingesetzt, kann das zu Einbussen der Start-Stopp-Automatik, Ausfall von Komfortfunktionen und einer verkürzten Lebensdauer der Batterie führen.

VARTA MACHT WERKSTÄTTEN ZU BATTERIEEXPERTEN Johnson Controls hat seine Service- und Schulungsangebote für Werkstätten ausgebaut. Das ist nötig, denn die steigende Zahl von elektrischen Verbrauchern und die Ausstattung der Fahrzeuge mit Start-Stopp-Systemen erfordert beim Batterietausch viel mehr Kompetenz als früher.

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ie Start-Stopp-Technologie ist nicht aufzuhalten: Johnson Controls nimmt an, dass bis 2020 jedes dritte Auto, das in eine Werkstatt gebracht wird, mit einem Start-Stopp-System ausgerüstet sein wird. Dieser Technologiewandel unterstützt die Reduzierung des Treibstoffverbrauchs und ist schon jetzt fester Bestandteil von 80 Prozent der neuzugelassenen Fahrzeuge. In den Köpfen zahlreicher Werkstattbetreiber ist dieser Wandel jedoch leider noch nicht angekommen. Als kompetenter Servicepartner kennt Johnson Controls die Herausforderungen, die Werkstätten meistern müssen. Denn nicht nur die Fahrzeugelektronik wird zunehmend komplexer, sondern auch bei der Prüfung und dem Austausch von Batterien müssen Werkstätten heute mehr leisten und höhere Anforderungen erfüllen. Der Zeitaufwand für die Batteriewartung kann heute bis zu 60 Minuten betragen, weil Batterien im Kofferraum, unter den Sitzen oder an anderen schwer zugänglichen Orten installiert sind. Mechaniker müssen

diese höhere Komplexität bei der Batteriewartung berücksichtigen und bei einem Volkswagen Touareg beispielsweise bis zu 28 Schritte ausführen, um die Batterie auszutauschen. Dies stellt Werkstätten im Ersatzteilmarkt vor grosse Herausforderungen, wenn diese noch nicht ausreichend auf die Wartung von Start-Stopp-Fahrzeugen vorberei­tet sind.

Drei wichtige Infos rund um die richtige Batteriewahl für Start-Stopp-Systeme: 1. AGM-Batterie nur mit AGMBatterie ersetzen Autos mit erweiterter Start-StoppAutomatik und Bremsenergie-Rückgewinnung haben eine AGM-Batterie. Bei einem Austausch darf nur eine AGM-Batterie verwendet werden.

3. Wann empfiehlt sich der Wechsel von EFB zu AGM? Ein Upgrade auf eine AGM-Batterie ist immer dann sinnvoll, wenn eine Vielzahl von elektrischen Verbrauchern zu einem erhöhten Energiebedarf beitragen oder von maximaler Einsatzbereitschaft profitiert werden soll. Ein Vorzug der AGM-Batterie ist die aufgrund der effektiver arbeitenden Start-Stopp-Automatik erzielte Treibstoffersparnis – und die damit einhergehende Schonung des eigenen Geldbeutels. Alle Verbraucher im Bordnetz profitieren von der guten Stromversorgung auch während einer Stopp-Phase und arbeiten auch unter ungünstigen klimatischen Verhältnissen zuverlässig. Johnson Controls verfolgt das Ziel, die Werkstätten optimal auf die neuen Anforderungen bei der Batteriewartung vorzubereiten. Das VARTA-Partner-Portal ist ein neuer, praktischer und einfach zugreifbarer Onlineservice, der es allen Werkstattmitarbeitern ermöglicht, Batterien so schnell und exakt wie möglich auszutauschen. Mit diesem neuen Tool sparen Werkstätten kostbare Zeit und senken so ihre Kosten. Werkstätten, die diesen kostenlosen Service nutzen möchten, können sich unter www.varta-automotive.ch registrieren und die Vorteile dieses exklusiven Angebots nutzen. (pd/ir) www.derendinger.ch www.varta-automotive.ch/ partner-portal

Die AGM-Batterien von Varta habe sehr viele Vorteile.


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FullPACK DMF . ALL-IN-ONE. ®

Die Südo AG bietet ein umfangreiches Sortiment von CTEK-Ladegeräten, darunter auch das CTEK PRO 120 und das CT5 TIME TO GO.

MAXIMALE BATTERIELEISTUNG MIT CTEK CTEK entwickelt und produziert eine einzigartige Serie von ­Batterieladegeräten für sämtliche Blei-Säure-Batterietypen und Lithiumbatterien sowohl für den privaten als auch für den ­professionellen Gebrauch.

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ank der unerreichten Inno­vation von CTEK hat das Unternehmen die modernste Technologie mit verschiedenen patentierten Funktionen und Eigenschaften entwickeln können, die CTEK-Batterieladegeräte und -Zubehör einzigartig machen. CTEK bietet dem Markt qualitativ hochwertige und zuverlässige Ladegeräte und Zubehörartikel, die effektiv, benutzerfreundlich und vor allem sicher zu bedienen sind. Seit 2005 hat CTEK mehr als 15 verschiedene un­abhängige Batterieladegerät-Tests gewonnen. Modernste Ladetechnologien für die Werkstatt und jeden Autofahrer Das CTEK PRO120 ist ein hochmodernes 120-A-Batterieladegerät mit Stromversorgungsfunktion, das selbst extremsten Leistungsanforderungen gerecht wird. Hochentwickeltes Konzept, modernste Technologie und innovative Funktionsmerkmale für die hochentwickelte Diagnostik

von heute – so ist diese Lösung für umfassendes Laden und Warten von Blei-Säure- und Lithiumbatterien die beste Wahl. Praktisch ist auch die einzigartige CTEK-Funktion TIME TO GO. Sie zeigt dem Autofahrer die verbleibende Ladedauer für die Batterie an. Das CT5 TIME TO GO bietet maximale Batterieleistung für alle 12-V-Fahrzeugbatterien. Der Autofahrer kann so schnell und einfach sicherstellen, dass sich die Batterie stets in einem einwandfreien Zustand befindet – auch im Winter – und man kann sogar eine tief entladene Batterie, die zu lange nicht nachgeladen wurde, reparieren. Das CT5 TIME TO GO ist einfach zu bedienen und funktioniert vollautomatisch, die Elektronik analysiert den Zustand der Batterie und wählt daraufhin den optimalen Lade- bzw. Wartungsmodus selbst aus. (pd/ir) www.suedo.ch

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Die Ladegeräte von Gysflash ­bieten intelligente Funktionen und Sicherheit.

GYSFLASH – DIE INTELLIGENTEN LADEGERÄTE VON GYS Im Frühling führte GYS eine neue Reihe von Ladegeräten auf dem Markt ein, die sich durch ­Vielseitigkeit und Praxisnähe abheben. Die Produkte der Gysflash-Programmreihe bieten zum Beispiel acht Ladestufen und besonders praktisches Zubehör.

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Die Klemmen verfügen über eine Ladestatusanzeige mit LED-Anzeige.

ie konstante Analyse des Batteriezustandes, Stufe um Stufe, garantiert einen optimalen Ladevorgang. Die Echtzeitanpassung der Ladestufen garantiert eine hundertprozentige Aufladung mit anschliessender Erhaltungsladung. Die Vorteile von Gysflash-Ladegeräten sind unter anderem die Wiedherstellung der Zellen bei tief entladenen Batterien, Desulfatierung, Schnellaufladung mit maximaler Leistung, um 80 Prozent der Ladung zu erreichen, und Regenerierung der Batteriezellen für eine längere Lebensdauer. Damit aber nicht genug: Die Modelle der Gysflash-Programmreihe haben tatsächlich noch mehr Features zu bieten, welche die Branche aufhorchen liessen, wie die Schnelligkeit. Die Modelle der Gysflash-Reihe garantieren eine Zeitersparnis von bis zu 50 Prozent im Vergleich zu traditionellen Ladegeräten. Praktisch sind der automatische Neustart und die Speicherung der Einstellungen. Der Gehäuseschutz bietet Schutz vor Staub, Flüssigkeiten sowie Fremdkörpern (Schutzklasse IP65).

Hinzu kommt ein hohes Mass an Sicherheit und Schutz vor Kurzschluss, Umpolung und Überbelastung. Praktische Features Einige Gysflash-Modelle sind CANBus-Ready und somit kompatibel mit der CAN-Bus-Technologie. Das Gysflash-Ladegerät wird direkt an den 12-V-Anschluss des Motorrads angeschlossen (Kabel optional er­ hältlich). Zusätzlich bieten einige Modelle den «Cold Charge»-Modus, der für eine Leistungsoptimierung bei kaltem Wetter oder bei Frost sorgt. Die leistungsstärkeren Modelle heben sich durch weitere Highlights ab, wie die praktische Funktion, dass das Ladegerät als Energiespender genutzt werden kann zur Aufrechterhaltung des Batteriezustands. Ein Feature, das Ideal für Saison-, Ausstellungsfahrzeuge oder bei Batteriewechsel geeignet ist. Die Modelle der Gysflash-Reihe punkten auch beim Zubehör. Die Klemmen mit Ladestatusanzeige zeigen im angeschlossenen Zustand den Batterieladestand an (mittels LED-Ampelanzeige) – ideal für den Autohandel bei der Überwachung von mehreren Fahrzeugen. Der Anwender weiss augenblicklich, welche Batterie geladen werden muss. Das Ladegerät wird praktischerweise über die gleiche Klemme angeschlossen. Die Gysflash-Modelle sind nur im Einzelhandel erhältlich. Dadurch sprechen die Geräte direkt den Endverbraucher an, der ein hochwertiges, in Europa entwickeltes Produkt erwerben will. Das Unternehmen GYS wurde 1964 als Transformatorenhersteller in der westfranzösischen Kreisstadt Laval gegründet. Heute zählt das mittelständische, inhabergeführte Unternehmen mit etwa 650 Mitarbeitern zu den international führenden Herstellern von Schweisstechnik, Ausrüstung für das Laden und Starten von Motorfahrzeug-Batterien sowie der -Bordnetzversorgung und der Karosseriereparatur-Ausrüstung. In dem hochmodernen Forschungs- und Entwicklungszentrum in Laval setzt GYS mit eigenständigen Verfahren grosse Innovationskraft um. Als Hersteller kontrolliert GYS die Qualität seiner Erzeugnisse mit einer Fertigungstiefe von A bis Z nach neuesten industriellen Verfahren. (pd/ir) www.technomag.ch


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MIT VIEL POWER IN DIE BEVORSTEHENDE SAISON Das Batteriegeschäft der Fibag AG verlief bisher gut. Grund­legende Veränderungen sind nicht zu erwarten. Der Trend nach Elektroautos wird sich längerfristig auf das Batteriegeschäft auswirken.

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as Batteriegeschäft ist bei der Fibag AG während der Saison 2017/18 wie geplant verlaufen. «Es gab keine nennenswerten Ausschläge – weder nach unten noch nach oben», erklärt Roger Limacher, Geschäftsführer der Fibag AG. Bricht man das Batteriegeschäft auf die Geschäftsjahre 2018 und 2017 herunter, verlaufen die beiden Jahre fast identisch. Auch für die Saison 2018/19 erwartet Limacher keine grundlegenden Veränderungen. Die Herausforderung im Batteriegeschäft ist, wie bei anderen Sortimenten auch, eine gute Verfügbarkeit und eine schnelle Lieferung zu garantieren. Damit die Fibag für die bevorstehende Wintersaison gerüstet ist, werden momentan die Lagerbestände aufgestockt.

Das Batterielager bei der Fibag AG in Härkingen. Neue Materialien benötigt Roger Limacher ist überzeugt, dass sich der Trend nach Elektroautos auch auf das Geschäft mit den Autobatterien auswirken wird. «Das beginnt schon bei den Materialien, die für diese Batterien benötigt werden», so der Geschäftsführer weiter. Bei Batterien für Elektroautos kommen vermehrt Kupfer, Graphit, Nickel, Aluminium, Lithium, Kobalt

und Mangan zum Einsatz. Auch die Einführung von 48-V-Bordsystemen wird sich auf das Batteriegeschäft auswirken. Mit einer Batterie, die auf das 48-V-Netz ausgerichtet ist, lässt sich mehr Strom rekuperieren als bisher. Die zunehmende Elektrifizierung der Fahrzeuge wird sich auf die Entwicklung der Autobatterie auswirken. Grundsätzlich sind die Anforderungen an die Autobatterie

enorm gestiegen. So beanspruchen Start-/Stopp-Funktion, Bremsenergierückgewinnungs-Systeme, Kaltstart und der erhöhte Energiebedarf des Bordsystems allgemein die Auto­batterie immens. Umfangreiches Sortiment an Ladegeräten Bei der Fibag haben die Banner Enhanced Flooded Battery (EFB) und die Absorbent Glass MatTechnologie (AGM) beim Absatz zugelegt. Dennoch ist die Banner Running Bull nach wie vor der grösste Umsatzträger. Neben Batterien bietet die Fibag auch Zubehörprodukte an. «Bei uns finden Garagisten ein umfangreiches Sortiment an Ladegeräten, Boostern und Messgeräten», so der Geschäftsführer. Auf die Frage, wie das Batteriegeschäft beim Garagisten angekurbelt wer­ den kann, antwortet Limacher: «Die Autobatterie sollte bei jedem Werkstattkontakt überprüft werden. Um die Transparenz gegenüber dem Endkunden zu erhöhen, sollte der Garagist, wenn immer möglich, den Analysebon vorlegen». (pd/mb) www.fibag.ch

STARKES POWERSORTIMENT VON VARTA Varta gehört zu den führen­den Batterienherstellern ­weltweit. T­ atsache ist, dass acht von zehn Neufahrzeugen mit Start-Stopp-­Technologie, die mit ­einer AGM-Batterie ausgerüstet sind, über eine Varta-Batterie verfügen. Dies liegt daran, dass VartaBatterien für ihre überragende Qualität bekannt sind. Sowohl die EFB- als auch die AGMBatterien von Varta eignen sich für die neusten Fahrzeuggenerationen.

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ie Batterie ist das Herz des Autos. Sie versorgt alle elektrischen Komponenten mit Energie – von der Zündung über die kontinuierlich betriebenen elektrischen Fahrzeugsysteme bis hin zur Unterhaltungsausstattung. Die Batterie gewährleistet die konstante Leistungsversorgung aller Funktionen und Systeme, wenn die Start-StoppFunktion den Motor ausschaltet. Diese Batterien müssen mehr leisten, als nur den Motor zu starten.

Durch ständige Neuerungen und Weiterentwicklungen wurde die klassische Nassbatterie im Laufe der Jahre immer leistungsfähiger, zuverlässiger und vielseitiger. Mit der EFB-Batterie und der AGM-Batterie stehen neue Batterietypen bereit, die den gestiegenen technischen Anforderungen der aktuellen Fahrzeuggeneration gerecht werden. AGM-Batterien und EFB-Batterien zeichnen sich durch ihre hohe Performance aus.Trotz unterschiedlicher

Technologieansätze haben die Batterietypen der neuesten Generation noch weitere positive Eigenschaften gemein: Sie sind wartungsärmer und weniger störanfällig als noch vor zehn Jahren – den Fortschritten in der Batterietechnik sei Dank. Nützliches Varta-Partner-Portal Noch vor wenigen Jahrzehnten musste der Säurestand in einer Autobatterie regelmässig kontrolliert und bei Bedarf mit destilliertem Wasser nachgefüllt werden. Bei modernen wartungsfreien Batterien ist der Wasserverlust derart gering, dass ein Nachfüllen von Wasser während der gesamten Lebensdauer der Batterie nicht notwendig ist. Im Varta-PartnerPortal finden Werkstatt-Partner schnell die passende Ersatzbatterie, Position im Fahrzeug sowie Ein- und Ausbauanleitungen für die meisten Fahrzeuge des europäischen Fahrzeugparks. (pd/ir) www.varta-automotive.de


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48-VOLT-BATTERIE FÜR HYBRIDE Bosch hat eine neue 48-Volt-Batterie für Hybride entwickelt. Ähnlich wie die eAchse von Bosch ist die neue 48-Volt-Batterie standardisiert und kann deshalb einfach in neue Fahrzeug­modelle integriert werden. Etablierte Hersteller und Start-ups ­können so auf lange und teure Entwicklung verzichten.

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gal ob China, Europa oder Nordamerika: Autoherstel­ ler sind bestrebt, CO2Emissionen und damit den Treibstoffverbrauch von Autos zu reduzieren. Hierfür hat Bosch die neue 48-Volt-Batterie konsequent ausgelegt. Das zeigt sich auch an den verwendeten Lithium-Ionen-Zellen: Diese sind nicht grösser als für die CO2-Reduktion unbedingt nötig. Insbesondere bei chinesischen Autoherstellern ist die 48-Volt-Batterie begehrt. Darüber hinaus schickt sich der Lithium-Ionen-Speicher auch an, zum globalen Erfolg zu werden. Bosch ist bereits mit mehr als einem Dutzend Kunden im Gespräch und hat eine signifikante Anzahl an Serienprojekten gewonnen. «Bosch ist ein Inkubator für Elektromobilität. Wir helfen Herstellern, Entwicklungszeiten zu reduzieren und schnell am Markt zu sein», sagt Dr. Rolf Bulander, Vorsitzender des Unternehmensbereichs Mobility Solutions bei Bosch. Der Einbau der Lithium-IonenBatterie lohnt sich somit nicht nur in der Kompaktklasse, sondern auch in Klein- und Kleinstwagen. Ab Ende 2018 kann die Produktion starten. Bosch erwartet bei der EinstiegsHybridisierung einen grossen Markt und bietet deshalb neben der 48-Volt-Batterie auch weitere Antriebskomponenten an. Im Jahr

2025 werden laut Schätzungen des Unternehmens rund 15 Millionen Neufahrzeuge 48-Volt-Hybride sein. Ausgeklügeltes Batterie-Konzept Der Erfolgsfaktor der Batterie: Das ausgeklügelte Konzept kann vergleichsweise günstig dabei helfen, die CO2-Emissionen von Fahrzeugen zu reduzieren. Das liegt auch am Produktdesign. Die Batterie kommt ohne aktive Kühlung aus und sitzt in einem Gehäuse aus Kunststoff statt aus Metall. Beides spart zusätzlich Kosten. Der Einbau in die Kunststoffhülle ist eine echte Herausforderung, denn beim Laden der Batterie und über die Lebensdauer schwellen die LithiumZellen an. Die Verpackung muss also einiges aushalten. Bei der 48-VoltBatterie haben die Bosch-Ingenieure die Zellen neu angeordnet, sodass jetzt auch ein Kunststoffgehäuse den Druck aushält. «Wir sind bei Bosch lange in Vorleistung für die Elektromobilität gegangen. Nun können wir allmählich die Früchte unserer Arbeit ernten», sagt Dr. Mathias Pillin, verantwortlich für Elektromobilität bei Bosch. Aktuell sind weltweit schon weit über 500’000 Elektroautos und Hybride mit Komponenten von Bosch

unterwegs. Jährlich investiert das Unternehmen 400 Millionen Euro in Elektromobilität. Bosch sammelt in über 30 Serienprojekten seit Jahren Erfahrung, unter anderem in der Produktion von Batterien. Dieses Know-how kommt nun zum Tragen. Michael Budde, Geschäftsführer bei Bosch Battery Systems, beschreibt es so: «Wir zeigen, dass es bei der Batterie nicht nur um stärker, schneller, weiter geht – sondern dass die Kunst darin liegt, eine passende und einfach zu nutzende Lösung zu schaffen.» Mit der neuen Batterie trägt Bosch entscheidend dazu bei, den 48-Volt-Hybrid für den Massenmarkt erschwinglich zu machen. So kann der Antrieb schnell zum Volkshybrid werden – auch ausserhalb der Volksrepublik. Mit einem wachsenden Massenmarkt für Hybride soll die Batterie zudem in Japan und Europa zu einer echten Erfolgsgeschichte für Bosch werden. «Wir sind zuversichtlich, eine führende Stellung im Markt für 48-Volt-Batterien zu erreichen», sagt Michael Budde. (ml) www.bosch.ch

Die 48-Volt-Batterie von Bosch ist darauf ausgelegt, CO2-Emissionen und den Treibstoffverbrauch von Autos zu reduzieren.

Wie spart ein 48-VoltHybrid Treibstoff? Mit dem sogenannten Boost Recuperation System (BRS) spart ein 48-Volt-Hybrid erheblich Treibstoff. Das gelingt so: Ein Auto verliert normalerweise Energie, wenn der Fahrer bremst. Das BRS speichert diese Energie in einer 48-VoltBatterie und setzt sie später zum Beschleunigen ein (Elektro-Boost). So wird weniger Treibstoff verbraucht – und aus dem Auspuff kommt weniger CO2. Wieso gilt China als Vorreiter bei der E-Mobilität? China ist mit mehr als einer halben Million verkaufter Modelle mit Abstand der weltgrösste Markt für Elektrofahrzeuge. Auch als Produzent ist das Reich der Mitte Weltspitze. Insbe­sondere auch durch staatliche Förderung werden Elektrofahrzeuge und ­Hybride in China nochmals stärker in den Markt kommen. Wieso hilft die neue Batterie, CO2-Emissionen zu reduzieren? Nirgendwo auf der Welt gelangt so viel CO2 in die Atmosphäre wie in China. Dort wird der selbst gesetzte Grenzwert für den Flottenausstoss im Jahr 2021 bei 117 g/km liegen. Damit die chinesischen Autobauer dieses Ziel erreichen, setzen sie auf das 48-Volt-Hybridsystem. Mit der neuen, günstigeren 48-Volt-Batterie wird das System erschwinglicher und damit massentauglich. So können chinesische Autobauer den CO2-Ausstoss ihrer Flotte deutlich senken.


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«12-V-BATTERIEN WERDEN ANDERE AUFGABEN ERHALTEN» Seit gut zwei Jahren setzt die Lorch AG auf den italienischen Batteriehersteller Midac. Im Interview erklärt Thorsten Härtner, Verkaufsleiter Schweiz, was eine gute Autobatterie heute können muss und wie der Garagist daraus Profit schlagen kann. Interview: Mario Borri

AUTO&Wirtschaft: Was sind die aktuellen Trends bei Autobatterien? Thorsten Härtner: Der Trend geht aufgrund der rasanten Technologieentwicklung im Automobil auf höherwertige und zyklenfestere Batterien, z.B. AGM- oder EFBBatterien bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-Technologie. Aber auch der Trend der mobilen Vernetzung macht selbst vor der Autobatterie nicht halt. So kann zum Beispiel der Ladezustand unserer Midac E-Motion vom Autofahrer mit dem Smartphone und einer kostenlosen App selbst überwacht werden.

Klassische 12-Volt-Batterien werden andere Aufgaben erhalten. Zum Beispiel ist eine Starterbatterie mit hoher Kaltstartkapazität nicht mehr notwendig. Für die 48-Volt-Batterie gibt es jedoch eine Reihe von neuen Gestaltungsmöglichkeiten.

Thorsten Härtner, Verkaufsleiter Schweiz, Lorch AG Energierückgewinnung, gewachsen sein. Zusatzheizungen, Infotainment, Internet usw. spielen ebenfalls eine wichtige Rolle.

Was muss eine Autobatterie heute sonst noch können? Die Batterien heute müssen den stärkeren Belastungen durch neue Fahrzeugsysteme wie Start-StoppAutomatik oder Rekuperation, also

Wie wirkt sich die Einführung von 48-V-Bordsystemen auf die Batterie aus?

Welches neue Produkt haben Sie im Angebot? Seit zwei Jahren haben wir Produkte von Midac Batteries im Angebot. Zum Beispiel die Itineris. Die Batterie ist ideal für Start-Stopp-Anwendungen und als AGM oder EFB verfügbar. Dank der zukunftsweisenden Produktionstechnologie wird Leistungsfähigkeit für tausende von MikroZyklen gewährleistet. Auf unserer Hausmesse «Profi Service Tage» in Friedrichshafen am 10./11. November präsentieren wir unseren Kunden das gesamte Batteriesortiment.

Was raten Sie einem Garagisten für gute Geschäfte mit Batterien? Die generelle Überprüfung der Fahrzeugbatterie bei jedem Werkstattaufenthalt steigert nicht nur den Verkauf von Batterien, sondern bedeutet Sicherheit für den Autofahrer. Ein Ausfall einer Batterie kündigt sich an und sollte von der Werkstatt rechtzeitig und somit vor einem Totalausfall erkannt werden. Eine Batterieüberprüfung gehört mittlerweile zum Service wie das Auffüllen des Scheibenreinigungsmittels. www.lorch-gruppe.com www.midacbatteries.com

Midac: Itineris Start & Stop

MTS Premium Carnauba Paste Wax Verleiht dem Lack dank dem hohen Carnauba Anteil von über 60% einen langanhaltenden Glanz und eine stärkere Farbintensität. Carnauba ist das härteste aller natürlichen Wachse und wird aus den Blättern der Carnaubapalme gewonnen. Das Wachs lässt sich einfach verarbeiten und hinterlässt eine sehr glatte Oberfläche, die Sprühwasser oder Regen abperlen lässt. Geeignet für alle Glanzlackierungen. Inhalt: 300g | Art.: MTS CPW11 65.00 CHF inkl. MwSt.

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«EIN BATTERIE-TESTTAG KANN DEN UMSATZ ERHEBLICH STEIGERN» Die Hostettler Autotechnik AG registrierte durch den warmen Jahresbeginn 2018 eine Umsatz-Stagnation. Im Interview verrät René Köchli, Leiter Category Management, wie die Geschäfte jetzt laufen und welche neuen Produkte im Angebot sind. Interview: Mario Borri

René Köchli, Leiter Category Management, Hostettler Autotechnik AG

AUTO&Wirtschaft: Wie läuft das Geschäft mit den Batterien aktuell? René Köchli: Durch die wärmeren Anfangsmonate 2018 gegenüber Vorjahr konnten wir den Umsatz im ersten Quartal nicht steigern. Inzwischen sind wir auf Kurs und holen weiter auf. Start-Stopp-Systeme werden immer mehr zum Thema und dadurch steigt auch der Absatz der AGM- und EFB-Batterien. Was sind die Hauptherausforderungen, um im Batteriegeschäft in der Schweiz erfolgreich zu bestehen? Die Hauptherausforderung ist sicher, ein breites Sortiment anzubieten, das alle Bedürfnisse abdeckt. Um erfolgreich zu sein, braucht es qualitativ hochwertige Produkte zu einem fairen Preis und einen umfassenden Service. Was muss eine Autobatterie heute können? Das heutige Automobil ist vollgepackt mit elektronischen Systemen und Helfern für die Sicherheit und den optimalen Fahrkomfort. Für die Batterie liegt die Herausforderung in der Leistung und der Lebensdauer für die individuellen Fahrzeugeigenschaften. Sie muss hohe Kaltstartwerte aufweisen, komplett wartungsfrei und dazu kompatibel

mit empfindlicher elektronischer Ausrüstung sein. Was sind die aktuellen Trends bei den Produkten? Neben den gängigen und bekannten Batterietypen verzeichnen wir zweistellige Zuwachsraten bei den AGM- und EFB-Batterien. Wie wirkt sich die Einführung von 48-V-Bordsystemem auf die Batterie aus? Laut unseren Premium-Lieferanten wird das 48-V-Bordsystem vorläufig von den Markenvertretern betreut und ist noch kein Thema im Aftermarket. Wir stehen in engem Kontakt mit unseren Lieferanten. Sollten diese in Zukunft Produkte und Lösungen zum Thema 48-V-Bordsysteme haben, werden wir nicht zögern, diese unseren Kunden anzubieten. Wie wird sich die zunehmende Elektrifizierung generell auf das Batteriegeschäft auswirken? Wir beobachten die Entwicklungen im Markt sehr genau. Die Elektrifizierung der Mobilität im 4-RadBereich steigert sich langsam. Doch der Einfluss ist zurzeit gering, da der Marktanteil der Fahrzeuge mit elektronischen Antriebskomponenten noch immer auf bescheidenem

Niveau ist. Die Start-Stopp-Einheiten und der Ausbau der zusätzlichen Assistenz und Komfortoptionen werden einen viel grösseren Einfluss auf die Batterien haben. Welches neue Produkt haben Sie im Angebot? Ganz neu im Sortiment haben wir die HOCO-EFB-JIS-Batterien für asiatische Fahrzeuge, ausgestattet mit Start-Stopp-Systemen, wie Mazda CX-3 / CX-5 Mitsubishi ASX, Subaru Levorg, Toyota Auris usw. Weiter haben wir die HOCOEFB-Batterien für EU-Fahrzeuge wie VAG-Modelle, PSA und Fiat mit Start/Stopp neu im Sortiment. Sämtliche Neuheiten sind zu einem Top-Preis-Leistungs-Verhältnis ab Lager lieferbar. Welches Produkt ist Ihr aktueller Bestseller? Das sind aktuell immer noch die 40-Ah- bis 95-Ah-Kalzium-Batterien, welche vor allem in europäischen und japanischen Fahrzeugen eingesetzt werden. Aber das Bedürfnis nach AGM- und EFB-Batterien ist immer mehr spürbar. Dank absorbierendem Glasvlies hohe Zyklenfestigkeit: AGM-Batterie von HOCO.

Bieten Sie auch Batterie-Zubehör an? Wir bieten alles rund um die Batterie an. Kleinmaterial wie Batterieklemmen, Massebänder, Trennschalter usw. führen wir im Sortiment. So wird für den Batterieservice, die Reparatur oder auch allfällige Umbauarbeiten alles geboten. Zudem kann aus verschiedenen Ladungs- und Diagnosesystemen ausgewählt und auf die verschiedenen Preis-Leistungs-Anforderungen eingegangen werden. Was raten Sie einem Garagisten, wenn er mit Batterien gute Geschäfte machen will? Unbedingt die Batterien bei jedem Werkstattbesuch mit dem dazu notwendigen Prüfgerät zu überprüfen! Ein Diagnosegerät mit einem Prüfprotokoll kann auch kritische Kunden überzeugen. Ich bin davon überzeugt, besser gesagt ich kenne dies aus meiner Vergangenheit, dass hier ein grosses Potenzial an Batterieabsatz verloren geht. Ein Batterie-Testtag im Oktober, verbunden mit einer Aktion, kann den Absatz erheblich steigern; vor allem nach diesen langen und heissen Sommertagen ist das Potenzial gross. Ausserdem empfehle ich den Garagisten, sich im Thema Batterietechnologie weiterzubilden. Der grosse schwarze Kasten und die heutige Technologie rundherum werden unterschätzt. www.autotechnik.ch


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«KEIN AUTOFAHRER WILL MIT SEINEM WAGEN STEHEN BLEIBEN» Die AMAG verkauft am meisten Batterien aus dem VolkswagenOriginalteile-Sortiment. Doch auch die Budgetmarke Gamaparts ist sehr gefragt. AUTO&Wirtschaft sprach mit Marco Zöchbauer, Product Manager Electric & Powertrain, über das Batterie­ geschäft. Interview: Mario Borri AUTO&Wirtschaft: Wie läuft das Batteriegeschäft bei der AMAG? Marco Zöchbauer: Der Batteriemarkt bleibt ein umkämpfter Markt. Aber bis anhin war 2018 für uns ein gutes Jahr. Wir sind auf Budgetkurs. Wir bieten ein breites Sortiment von Produkten für alle Bedürfnisse an. Was sind die Hauptherausforderungen, um im Batteriegeschäft in der Schweiz erfolgreich zu bestehen? Die Herausforderungen sind in unseren Breitengraden relativ hoch. Es können grosse Temperaturunterschiede auftreten, je nach Region teilweise von rund 45 °C. Dies führt zu einer deutlich höheren Belastung für die Starterbatterien. Auch die Verkehrsdichte hat

Marco Zöchbauer, Product Manager Electric & Powertrain spürbar zugenommen. Staus und der Stop-and-go-Verkehr gehören für viele Autofahrer in der Schweiz zum Alltag. Auch diese Umstände wirken sich auf die Belastung der Starterbatterien aus.

Was sind Ihre Bestseller? Unsere Bestseller sind die Starterbatterien aus dem VolkswagenOriginalteile-Sortiment. Wir haben in diesem Sortiment seit Jahren ein konstant hohes Wachstum, denn unsere Kunden sind von den qualitativen Vorteilen dieser Produkte überzeugt. Die VolkswagenOriginalteile-Starterbatterien weisen einen deutlich höheren Bleigehalt auf als viele Mitbewerberprodukte, was zu mehr Leistung und einer erhöhten Lebensdauer führt. Des Weiteren sind die Produkte natürlich absolut passgenau und optimal auf unsere Fahrzeuge abgestimmt. Gibt es eine Hausmarke und wenn ja, was gibt’s da Neues? Ja, als Preisalternative bieten wir unsere Hausmarke Gamaparts an. Die Batterien sind preislich sehr attraktiv und sind eine echt gute Alternative zum Originalersatzteil. Vor rund fünf Jahren haben wir einen umfassenden

Relaunch auf dem Gamaparts-Sor­ timent vorgenommen: Die Preise, das Design und natürlich die Qualität wurden komplett überarbeitet. Zudem wird das Sortiment bald durch AGMund EFB-Batterien ergänzt. Welche Tipps geben Sie Garagisten für ein aktives Batteriegeschäft? Kein Kunde will mit seinem Fahrzeug stehen bleiben – schon gar nicht wegen der Batterie. Dennoch ist die Batterie immer noch die Pannenursache Nummer eins. Der Garagist sollte sie nicht nur während des Regelservices prüfen, sondern auch bei den Kontaktpunkten unter dem Jahr. Wir empfehlen: Wenn die Batterieleistung auf der Kippe steht, im Zweifel immer ersetzen. Der Kunde wird dankbar sein. www.amag.ch


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MIT NACHHALTIGEN BATTERIESYSTEMEN WEITER AUF DER ÜBERHOLSPUR Innovative Batterietechnologien als zentraler Bestandteil der Mobilität von morgen rücken mehr denn je in den Fokus. Banner Batterien arbeitet daher laufend an der Entwicklung optimaler Batteriesysteme für die Anforderungen der Zukunft.

Massgeschneidert für Start-StoppModelle verschiedener euro­päischer Fahrzeugbauer ist die Banner Running Bull EFB 580 11.

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ünktlich zur Eröffnung der Automechanika präsentierte der Premiumstarterbatteriespezialist sein nochmals deutlich erweitertes Autobatterien-Sortiment sowohl im Bereich der EFB-Technologie als auch bei konventionellen Starterbatterien. Die EFB-Technologie basiert auf einer verstärkten Nassbatterie. Diese wird speziell eingesetzt bei micro-hybriden Antrieben, die mittels Bremsenergierückgewinnung und Start-Stopp-Automatik Treibstoff sparen. Zugeschnitten auf europäische Fahrzeuge gibt es nun drei weitere neue Banner-Running-BullEFB-Batterien. Davon sind die beiden «Rennertypen» Banner Running Bull EFB 565 12 und Banner Running Bull EFB 575 12 vorrangig für Ford-Modelle mit Start-Stopp-Funktion (ECOnetic) konzipiert. Massgeschneidert für zahlreiche weitere Start-StoppModelle verschiedener anderer eu­ro­ päischer Fahrzeugbauer ist die Banner Running Bull EFB 580 11. Mit

den drei neuen Banner-Running-BullAsia-EFB-Batterien Banner Running Bull EFB 538 15, Banner Running Bull EFB 555 15 und Banner Running Bull EFB 570 15 hat der Pionier für StartStopp-Technologien zudem seine Produktreihe eigens für asiatische Fahrzeughersteller ausgebaut. Mit diesen Spezialmanagementsystemen war Banner Batterien 2014 einer der ersten Anbieter auf dem Markt. Ebenfalls brandneu ist übrigens die Zusammenarbeit mit dem Münchner Autobauer BMW bei EFB-Batterien. Der Erstausrüster setzt seit mittlerweile elf Jahren auf AGM-Batteriemanagementsysteme von Banner Batterien. Der Siegeszug der mehrfach für Produktqualität und Premiumleistung ausgezeichneten Banner Power Bull PROfessional geht ebenfalls weiter. (pd/eka) www.bannerbatterien.com

«EIN GARAGIST SOLLTE VERSCHIEDENE BATTERIETYPEN ANBIETEN KÖNNEN»

Oder wenn man wegen vielen Verbrauchern und häufigem Kurzstreckenverkehr auf Nummer sicher gehen will.

Das Batteriegeschäft der Krautli (Schweiz) AG läuft so gut, dass zwei neue Marken ins Sortiment aufgenommen werden. Junior Product Manager Oscar Serio sagt im Interview welche und was die aktuellen Trends sind. Interview: Mario Borri

Was sind die Hauptherausforderungen, um im Batteriegeschäft in der Schweiz erfolgreich zu bestehen? Hier ist es besonders wichtig, einen attraktiven Preis und eine schnelle Lieferzeit anbieten zu können. Die Sortimentsvielfalt ist natürlich ein wichtiger Punkt. Die Batterie ist ein wesentlicher Bestandteil des Fahrzeuges und muss beim Ausfallen sofort ersetzt werden. Wichtig ist es natürlich auch, auf Neuerungen vorbereitet zu sein.

Wie wirkt sich die Einführung von 48-VBordsystemen auf die Batterie aus? Die sogenannte 48-V-Mild-HybridTechnologie reduziert den CO2-Ausstoss, indem sie die Beschleunigung durch elektrische Energie aus einer zusätzlichen 48-Volt-Batterie ergänzt und die «Ausschaltzeiten» des Verbrennungsmotors durch einen neuen Mild-Hybrid-Starter-Generator verlängert. Die «normale» Starterbatterie dient lediglich zum Starten des Fahrzeugs.

Was sind die aktuellen Trends bei den Produkten? Aktuell sind EFB-Batterien (Enhanced Flooded Battery) voll im Trend. EFB-Batterien sind eine erweiterte Version der herkömmlichen BleiSäure-Batterie. Sie besitzen eine höhere Zyklen- und Rüttelfestigkeit. Sie eignet sich zum Beispiel für Autos mit einfacherem Start-StoppSystem ohne Rekuperationstechnik.

Was raten Sie einem Garagisten, wenn er mit Batterien gute Geschäfte machen will? Ein Garagist sollte verschiedene Batterie-Typen anbieten können – Blei-Säure, EFB, AGM usw. Somit kann er auf die verschiedenen Ansprüche der Endkunden eingehen, um ihnen die bestmögliche Variante anbieten zu können. www.krautli.ch

AUTO&Wirtschaft: Wie läuft das Geschäft mit den Batterien generell? Oscar Serio: Das Batteriegeschäft läuft hervorragend. Die Zahlen sprechen für sich. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, unser bestehendes Batteriesortiment um zwei weitere Marken zu ergänzen – um die aus den USA bekannten Marken Odyssey und Trojan.

Oscar Serio, Junior Product Manager, mit den neuen US-Batterien.

Auf die Geschäftsjahre heruntergebrochen – verläuft 2018 anders als 2017? Es ist eine klare Umsatzsteigerung im Jahr 2018 ersichtlich. Tendenz steigend. Die Batterie wird immer gebraucht und «dank» den hohen Temperaturschwankungen muss die Standard-Blei-Säure-Batterie öfters gewechselt werden.


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BLENDFREIES LED-FERNLICHT MIT MODUL VON VALEO

Basisversion den aktuellen HalogenSystemen, wobei auch LEDs als energiesparende Lichtquelle verwendet werden können. Das Produkt mittlerer Qualität bietet bessere Leistungen (etwa Xenon-Niveau) und Seit der Einführung von LED-Frontbeleuchtungssystemen haben Beleuchtungsingenieure nun meistens auch ein anspruchsvolleres mehrere technische Lösungen entwickelt, die entsprechende Funktionen in Verbindung mit Design (z.B. Linsenmodule anstatt allen Vorzügen der LED bieten. Das gilt auch für das Multibeam-Modul, das für die blendfreie Reflektordesign der Basisversion). ­Fernlichtfunktion des jüngsten Volkswagen Passat eingesetzt wurde. Beide Versionen unterscheiden sich in zahlreichen Innenelementen, so dass as Modul selbst ist an einer der linke Rand des Lichtkegels von Standardisierung des Moduls, was möglicherweise auch für ein ganz ähnlichen schwenkbaren 70 m auf 120 m. So ergibt sich die Möglichkeit der Verwendung auf neues Design ein komplett neues Halterung montiert wie bei 120 km/h eine Verkürzung der verschiedenen Plattformen zulässt. Werkzeugset für die Innenkompoim Fall des dynamischen Reaktionszeit von 1,5 Sekunden. Dabei kann entweder ein vollkommen nenten erforderlich sein könnte. identisches Modul (einschliesslich Kurvenlichts. Diese Halterung wird Generell fügen die Hersteller bei mit Hilfe eines Schrittmotors bewegt. Vorzüge für die Automobilhersteller Tagfahrlicht und Stylingblenden) der dritten, hochwertigen Version nur Mit 300 Schritten in einem Winkel- Die Automobilhersteller fordern oder auch das gleiche Modul mit einzelnen Lichtfunktionen wie das bereich von +/-15° erzielt man dabei immer kompaktere Beleuchtungsmo- unterschiedlichen Aussenelementen blendfreie Fernlicht hinzu, während eine sehr hohe Präzision, sodass dule, um Fahrzeuge mit verbesserter (z.B. für Fahrzeuge mit grundsätzlich die allgemeinen Abblendlicht-/ der abgedunkelte Bereich zwischen Aerodynamik, höherer Energieeffizi- verschiedenen optischen Differenzie- Fern­licht-Leistungen identisch sind. - In solchen Fällen sind Lösungen, dem erkannten Fahrzeug und der enz und attraktiverem Styling anbie- rungsmerkmalen) verwendet wer­ ausgeleuchteten Fläche für den ten zu können. Dieses Modul erfüllt den. In beiden Fällen können Ent- die keine neuen Werkzeuge und Nutzer praktisch vernachlässigbar diese Anforderungen, denn es vereint wicklungskosten gespart werden, da geringen Entwicklungsaufwand er­klein wird. Wenn vergleichsweise ein alle hoch entwickelten Beleuchtungs- keine Design- oder Modulverände- fordern, willkommen. Das macht weniger präzises System mit einer funktionen in einer einzigen Einheit. rungen erforderlich sind. der beschriebene modulare Ansatz Für die meisten heutigen Fahr- möglich: Denkbar ist z.B. eine 1°-Auflösung verwendet würde, so Zudem lässt die Höhe des Moduls wäre der abgedunkelte Spalt bei (nur 40 mm, während die meisten zeuge stehen verschiedene Schein- hochwertige Version mit Multibeam einem 100 m entfernten Fahrzeug vergleichbaren Produkte 60 mm werferversionen zur Verfügung, im und eine Version mittlerer Qualität mindestens 2 m breit und bei 200 m hoch sind) genügend Bauraum für Allgemeinen ein preiswerteres und mit einfachem Bifunktions-Modul Entfernung 4 m. Bei einer solchen die Integration einer Tagfahrleuchte. ein hochwertigeres Produkt mit (Abblend-/Fernlicht). Alle anderen Auflösung wird weder die andere Dadurch ist die optische Marken- besseren Design- und Leistungs- Elemente (zusätzliches Licht-Modul, Fahrspur noch der Strassenrand wahrnehmung bestens realisiert merkmalen. Bei Scheinwerfern Tagfahrlicht, Halterungen, Blenden ausgeleuchtet, und die erzielte und die Übereinstimmung mit dem mit adaptivem Fahrlicht existieren usw.) wären identisch. (pd/ir) Verbesserung der Sichtbedingungen Scheinwerferdesign gewährleistet. oft drei Versionen. In diesem Fall ist erheblich geringer als bei dem Ein weiterer relevanter Vorteil ist die entsprechen z.B. die Leistungen der www.valeo.de analogen System.

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Vorteile für den Fahrer Wie bei allen blendfreien Fernlichtsystemen besteht der Hauptvorteil für die Fahrerin oder den Fahrer darin, ohne Blendungsgefahr für andere Verkehrsteilnehmer mit Fernlicht fahren zu können. Das bedeutet verbesserte Sicht unter allen Verkehrsbedingungen. So ergab eine vor Kurzem durchgeführte Studie der Universität Darmstadt, dass der Einsatz der Glare-FreeFunktion die Detektionsdistanz von Hindernissen gegenüber Fahrzeugen mit Xenon-Abblendlicht um 50 % erhöht. Desgleichen zeigte die Studie auf, dass diese starke Erhöhung der Detektionsdistanz keine Zunahme des Blendungseffekts (psychologische Blendung) für den Fahrer selbst oder die anderen Verkehrsteilnehmer nach sich zieht. Eine ähnliche Wirkung wird bei der Autobahnlicht-Funktion erzielt, die bei einer Geschwindigkeit ab 110 km/h aktiviert wird. Dabei verlängert sich

Das Multibeam-Modul von Valeo für den VW Passat.


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DIE HERBSTZEIT IST DIE ZEIT FÜR BESSERES LICHT! Gerade im Herbst und im Winter ist die richtige Beleuchtung beim Autofahren enorm wichtig, um den schwierigen W ­ etterund Strassenverhältnissen angemessen begegnen zu können. Bosch trägt deshalb mit seiner Herbstkampagne «Sicher mit Bosch» zu mehr Sicherheit im Strassenverkehr bei.

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m Morgen können Nebelschwaden die Sicht beeinträchtigen, fallendes Laub kann in Verbindung mit Nässe eine Schleudergefahr bergen und den Bremsweg verlängern. Auch in der Abenddämmerung sind die Lichtverhältnisse nicht optimal, sodass besondere Vorsicht geboten ist. Bosch leistet mit seiner Herbstkampagne «Sicher mit Bosch» einen Beitrag zu mehr Sicherheit im Strassenverkehr. Teilnehmende Werkstätten bieten den Autofahrern im Rahmen des Sicher-mit-BoschChecks unter anderem die Überprüfung der Beleuchtungsanlage, der Bremsen sowie der Batterie an. Eine Entwicklung mit strahlender Perspektive Bis 1913 produzierte Bosch fast ausschliesslich Zündsysteme. Der Automobilmarkt änderte sich – aus Luxuskarossen und Sportwagen wurden Gebrauchsgegenstände. Robert Bosch erkannte die günstigen Aussichten, elektrische Beleuchtung im Auto zu etablieren. Die Entwicklungsarbeiten starteten 1910, bereits 1913 war das «Bosch-Licht» serienreif. Es bestand aus Scheinwerfern, Lichtmaschine, Batterie und Reglerschalter. Dieses Lichtsystem war für Bosch ein bemerkenswerter Schritt: Es leitete Boschs Entwicklung zum universellen Autozulieferer ein und legte ausserdem die Basis für heutige Bordnetze. Bosch sorgt seit 1910 mit seinen Licht-Lösungen für Durchblick im ­Strassenverkehr. Aktuelle Produkte sind Gigalight Plus 120 und Pure Light.

Inzwischen wird Lichttechnik von Bosch höchsten Anforderungen gerecht. Das Komplettprogramm rund ums Licht beinhaltet Hauptscheinwerfer, Heckleuchten, Zusatzscheinwerfer, Arbeitsscheinwerfer, Rundumkennleuchten sowie ein umfassendes Angebot an Fahrzeuglampen. Grossen Wert legt Bosch dabei auf die Entwicklung neuer Technologien zur Erhöhung von Effizienz und Sicherheit. LEDHochleistungsscheinwerfer und Matrix-Laser-Licht überzeugen neben deutlich verbesserter Lichtleistung durch längere Haltbarkeit gegenüber Glühbirnen (Halogen) und Gasentladungslampen (Xenon), geringen Energieverbrauch sowie tageslichtähnliche Lichtfarbe. Dafür muss der Autobesitzer in Kauf nehmen, dass Wartungsarbeiten an seiner Lichtanlage immer komplexer werden und eigentlich nur noch in gut ausgestatteten Fachwerkstätten mit nivellierten Werkstattböden und entsprechendem technischem Equipment vorgenommen werden können. Ein einfacher Wechsel durch den Autofahrer, zuhause oder unterwegs bei einer Panne, wie es früher bei H4 und H7 noch möglich war, ist bei den moderneren Systemen ausgeschlossen. Aus diesem Grund werden die Kunden unter www.licht-test.ch auf das anspruchsvolle Thema sensibilisiert und zu den Profis geleitet. Über 100 Jahren Beleuchtungserfahrung Und obgleich das Neuwagensegment ohne moderne und intelligente Beleuchtungslösungen nicht mehr auskommt, sind Halogenlampen immer noch nicht passé. Ein grosser Teil der Fahrzeuge im Markt ist weiterhin mit Halogenscheinwerfern (H7 oder H4) ausgestattet. Selbstverständlich prüft Bosch auch diese bewährte Lichttechnik in der Herbstkampagne «Sicher mit Bosch» und sorgt so mit über 100 Jahren Beleuchtungserfahrung für den Durchblick im Strassenverkehr. (pd/ml) www.licht-test.ch www.bosch-werkstattwelt.ch


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«24 HOURS DAYLIGHT» – MIT EINER MATRIX AUS LICHT Sehen und gesehen werden, wird beim deutschen Lichthersteller Automotive Lighting gross­ geschrieben. Doch einfach nur das Licht auf die Strasse zu schicken, reicht schon lange nicht mehr aus. Neuartige LED-, Laser- und Digitallichtsysteme Made in Germany machen die Nacht zum Tag.

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Intelligenter Voll-LED-Scheinwerfer von Automotive Lighting.

abei ist es extrem wichtig, nicht nur selbst die perfekte Sicht bei Nachtfahrten zu geniessen, sondern ebenso auf andere Verkehrsteilnehmer zu achten. Die LED-Matrixsysteme für Scheinwerfer machen genau das: Die vorausfahrenden und entgegenkommenden Fahrzeuge werden aus dem Lichtkegel der eigenen Scheinwerfer präzise ausgespart, so dass andere Fahrer trotz eigener uneingeschränkter Sicht nicht geblendet werden. Ein Beispiel für ein solch intelligentes Lichtsystem wurde auf der Fachmesse für Automobilersatzteile Automechanika in Frankfurt vorgestellt. Das Herzstück des adaptiven Scheinwerfers des Mercedes-Benz der S-Klasse ist ein LED-Modul, welches mit seinen 84

LEDs in drei Reihen 84 Lichtpixel auf die Strasse schickt. Eine in der Windschutzscheibe installierte Kamera sorgt für Verkehrsinformationen, welche dann von einer integrierten Elektronikeinheit verarbeitet werden. Blendfreies Dauerfernlicht und «Welcome-Funktion» Eine präzise Lichtverteilung und automatische Anpassung des Lichtflusses sind die Folge. Die als ADB (Adaptive Driving Beam) bekannten Funktionen des blendfreien Dauerfernlichts, dynamischen Kurvenlichts, statischen Abbiegelichts und des Autobahnlichts werden durch eine aktive Nachtsicht mithilfe der Infrarot-LEDs (IREDs) ergänzt. Am Tag überzeugt der Scheinwerfer durch das einzigartige Design des Tagfahrlichts, dessen Lichtleiter sowohl die Blinkfunktion als auch die sogenannte Welcome-Funktion realisieren. (pd/eka)

www.al-lighting.com www.magnetimarelli.com

NEUESTE INNOVATION FÜR DIE ZUKUNFT VON MORGEN Midac wurde 1989 gegründet und ist das einzige Unternehmen, das Automobil-, Antriebs- und Stationär Batterien in derselben Produktionsstätte produziert. Mit dem Hauptsitz in Soave (VR), Italien, verfügt das Unternehmen nun über 7 italienische Standorte und mehrere internationale Niederlassungen in den Niederlanden, Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Australien. Midac-Batterien können mit einer Vielzahl von elektrischen Zubehörteilen ausgestattet werden, um maximale Leistung sowie zuverlässigen Einsatz zu gewährleisten. Leidenschaft, Engagement und Innovation sind wichtige Punkte der Vision von Midac, die darauf abzielt, die optimale Leistungsfähigkeit seiner Produkte zu erzielen. Die neue Midac Batterieserie 2nd Generation wurde mit dem klaren Fokus auf die Zufriedenheit der Kunden entwickelt.

www.midacbatteries.com

Das Batteriesortiment für Start & Stop wurde in der AGM- als auch in der EFB-Ausführung um weitere Modelle erweitert. Die Gitter wurden geändert, um eine bessere elektrische Leitfähigkeit zu erreichen und somit eine generelle Erhöhung des Kaltstartstroms des gesamten Sortiments zu erzielen. Durch die Vergrößerung des Elektrolytbehälters kann die Batterie außerdem heiße Umgebungsbedingungen besser vertragen. Innerhalb unserer historischen Produktfamilien Celeris, Hermeticum, Sigillum, e-Motion und Fortis haben wir das Sortiment optimiert, so dass unsere Kunden die für Ihren Bedarf am besten geeignete Batterie frei wählen können.


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Die Osram Night Breaker sorgen für deutlich mehr ­Helligkeit als vergleichbare Standardlampen.

LICHT-UPGRADE VON OSRAM FÜR FAHRZEUGE Performance-Lampen stehen sowohl für Lichtstärke und -intensität, eine maximale Leuchtkraft auf der Strasse als auch Qualität und High-End-Technologien. Mit ihrem intensiven Licht für verbesserte Sicht setzen Performance-Fahrzeuglampen von Osram neue Standards in der Fahrzeugbeleuchtung. Die Night Breaker Laser ist bis zu 150 Prozent heller im Vergleich zu den gesetzlichen Mindest­anforderungen.

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erformance – das bedeutet Qualität, Lichtstärke und Leistung, aber auch Disziplin, Leidenschaft und Erfolg. Mit ihrem intensiven Licht setzen Performance-Fahrzeuglampen von Osram neue Standards in der Fahrzeugbeleuchtung. Aus dem breiten

Angebot von unterschiedlichen Lampentechnologien und Produktreihen findet sich für jedes Bedürfnis und jeden Wunsch das passende Produkt. Die aktualisierte Performance-Linie Night Breaker von Osram bietet beste Sicht und Sicherheit. Die Night Breaker Laser ist die hellste Halogenlampe von Osram. Mit der innovativen Laserentschichtungstechnologie leuchten diese Scheinwerferlampen bis zu 150 Prozent heller im Vergleich zu den gesetzlichen Mindestanforderungen. Der hochentwickelte Wen-­ del sorgt für eine extra starke Leuchtkraft. Dadurch ist der Lichtkegel dieser Lampen bis zu 150 m lang und 20 Prozent weisser als die gesetzlichen Mindestanforderungen vorgeben. Mehr Licht und verbesserte Sichtverhältnisse können es Autofahrern ermöglichen, Gefahren früher zu erkennen und schneller darauf zu reagieren. Und nicht zuletzt überzeugt die Osram Night Breaker Laser durch ihr einzigartiges Design mit dem mittels Laser eingravierten Produktnamen und einem kompletten Portfolio (H1, H3, H4, H7, H8, H11, HB3, HB4). Die ideale Lampe für performance-orientierte Fahrer

mit höchsten Ansprüchen an die Lichtleistung Im Xenon-Bereich sind die Xenarc Night Breaker Laser mit bis zu 200 Prozent mehr Helligkeit im Vergleich zu den gesetzlichen Mindestanforderungen nach ECE (R98/R99) die Top-Performer im Osram-Sortiment. Die optimierte Lichtverteilung sorgt für mehr Leistung, überzeugt mit 20 Prozent weisserem Licht als gesetzlich nach ECE (R98/R99) gefordert und leuchtet bis zu 250 Meter weit. Die hellste Xenon-Lampe im OsramSortiment ist in den Varianten D1S, D2S, D3S und D4S erhältlich. Früher erkennen, schneller reagieren Mit der Night Breaker Silver bietet Osram eine leistungsstarke und dabei langlebige Halogenlampe für Fahrzeuge. Die Osram Night Breaker Silver erzeugt im Vergleich zu den gesetzlichen Mindestanforderungen bis zu 100 Prozent mehr Helligkeit mit einem bis zu 130 m langen Lichtkegel. Der Fahrer kann Verkehrsschilder, Hindernisse und Gefahren früher erkennen, sodass ihm mehr Zeit zum Reagieren bleibt.

Ausserdem überzeugen diese Autolampen durch ihr Preis-LeistungsVerhältnis und das moderne Design mit einer attraktiven Silberkuppe (H4/H7/H11). Die perfekte Wahl für Fahrer mit hohen Ansprüchen an Lichtstärke und Lebensdauer. Osram bietet Erstausrüsterqualität und übertrifft so alle ECEMindestanforderungen, da die Beleuchtungslösungen nach den strengen Vorgaben der Hersteller gefertigt werden. Die kontinuierliche Entwicklung von Fahrzeuglampen für noch bessere Sicht für den Fahrer und noch bessere Erkennbarkeit des Fahrzeugs für andere Verkehrsteilnehmer steht immer im Fokus von Osram. Scheinwerferlampen ausgezeichneter Qualität leuchten ein Sichtfeld von 50 bis 75 Metern vor dem Fahrzeug gleichmässig aus. Viele Scheinwerferlampen von Osram haben jedoch eine deutlich grössere Reichweite, so dass Strassenschilder, andere Fahrzeuge und Hindernisse noch früher erkannt werden. Fälschungen von Osram-Produkten sind nicht nur ein wirtschaftliches Problem, sondern auch ein Sicherheitsrisiko für Kunden. Die am häufigsten gefälschten Produkte sind die Osram-Xenon-Produkte – um die Anzahl der Fälschungen deutlich zu verringern, hat Osram das OsramTrust-Programm entwickelt, mit dessen Hilfe der Kunde selbst prüfen kann, ob er ein Originalprodukt von Osram vor sich hat. (pd/ir) www.osram.de


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MAXIMALE SICHERHEIT UND SICHTBARKEIT Licht ist ein grundlegender Aspekt des Autofahrens. Schon durch die Verbesserung der Lichtqualität können Unfälle vermieden werden.

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ie Philips Xenon X-treme­ Vision gen2 verbessert die Sichtbarkeit, so dass Hindernisse und Ver­kehrsschilder früher erkannt werden und dadurch die Reak­tionszeit entsprechend ver­kürzt wird. Dank modernster Xenon-Tech­nologie ist die spektrale Zusammensetzung des Lichts an die natürliche

Farbenempfindlichkeit des Auges angepasst und ist für die Augen angenehm. Mit 4800 K Farbtemperatur erzeugen die Scheinwerferlampen ein Licht, das die Augen schont und Nachtfahrten sicherer und komfortabler gestaltet. Der Autofahrer kann darauf vertrauen, dass er sowohl besser sieht und entsprechend auch gesehen wird.

Somit sorgen die X-tremeVision ESA-Autolampenkompetenz gen2-Lampen für eine hellere und Neben Philips führt die ESA mit damit auch angenehmere Fahrt. Osram und der Eigenmarke Tecar Die Scheinwerferlampen pro­ - eine Autolampenkompetenz, die fitieren zudem von der präzisen alle Bedürfnisse und Präferenzen Lichtbogentechnologie, die auf 150 optimal abdeckt. Im Oktober steht bis 350 μm optimiert ist und das das Thema «Licht» bei der ESA im Licht exakt dahin lenkt, wo es der Fokus. Auf dem ESA-eShop gibt Fahrer auf der Strasse benötigt. es weitere interessante Infos und Mit 150 Prozent mehr Sicht als attraktive Aktionen rund um das gesetzlich vorgeschrieben, können Thema zu entdecken. (pd/mb) Fahrer Dinge schneller erkennen esa.ch und das periphere Sehvermögen esashop.ch wird erhöht.

PRODUKTSORTIMENT MIT WEITBLICK Der Osram Geschäftsbereich Specialty Lighting (SP) entwickelt, produziert und vertreibt Lampen und Systeme für diverse Branchen und Spezialanwendungen. Krautli führt Osram Produkte in allen Ländern im Sortiment. In der Schweiz seit über 30 Jahren. Osram ist der Marktleader im ­Aftermarket in der Schweiz.

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m Bereich Aftermarket stimmt Osram seine Produkte auf die individuellen Bedürfnisse der Autofahrer ab und bietet ein breites Portfolio an Auswahlmöglichkeiten, egal ob das Augenmerk auf Performance, Design, Comfort oder Original-Autolampen mit verlässlicher Erstausrüsterqualität liegt. Performance steht bei Osram für Lichtpower, also für Autolampen, die mehr Licht auf die Strasse bringen und damit für mehr Sichtbarkeit sowie ein Plus an Sicherheit sorgen. Zum Portfolio gehören Scheinwerferlampen und Nebelscheinwerfer mit fortschrittlicher Xenon- und Halogentechnologie, wie die Night Breaker Laser mit bis zu 130 Prozent mehr Licht als vergleichbare Standardlampen. «Osram führt ein breites Sortiment an Fahrzeuglam-

pen in Erstausrüster-Qualität. Dies ist für uns sehr wichtig ist. Zudem sehen wir in Osram auch für die Zukunft einen sehr wichtigen Partner, welcher sich für die neuen Marktgegebenheiten gewappnet hat», sagt Flavio Zani, Geschäftsführer der Krautli (Schweiz) AG und fügt an: «Wir haben alle Neuheiten von

Osram im Sortiment. Einige davon schon ab Lager lieferbar.» Das Portfolio von Osram umfasst sowohl für die Innen- wie auch Aussenbeleuchtung Produkte, um mit einem modernen Lichtstyling optische Highlights zu setzen und das Fahrzeug in ein unverwechselbares Unikat zu verwandeln. Mit

den LEDdriving FOG PL können autobegeisterte beispielsweise die Farbe ihres Scheinwerfers pas­ send zum Autolack abstimmen oder gezielt Kontraste setzten. Für Autofahrer, die beruflich oder privat viel Zeit auf der Strasse verbringen, ist die Comfort-Produktlinie Ultra Life genau das Richtige: Die lang­ lebigen Autolampen wurden speziell für Vielfahrer entwickelt – erhältlich als Halogen- oder Xenon-Lampe. (pd/ir) www.krautli.ch Die Night Breaker Laser verfügen über fortschrittliche Xenon- und Halogentechnologie.


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SCHEINWERFEREINSTELLUNG MIT PERSPEKTIVE Schnell aufgebaut und j­ederzeit nachjustiert: Das Schienensystem für SEG IV und SEG V beinhaltet die passenden Stahlrollen.

Ohne kalibrierte Messmittel und gute Rahmenbedingungen kein optimales Ergebnis – das weiss jeder Garagist. Ist der Werkstattboden in puncto Ebenheit und Neigung nicht nahezu perfekt, besteht Handlungsbedarf. Hella Gutmann bietet für jeden individuellen Fall die passende Lösung.

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as robuste, modulare Nivellierplattensystem für Achslasten bis zu 2,5 t und einen Höhenausgleich bis zu 30 mm macht kostspielige Umbauten aufgrund der Bodenbeschaffenheit in der Werkstatt überflüssig. Flexibles Befestigen und die Möglichkeit zur einfachen Nachjustierung erlauben die problemlose Umsetzung der HU-Scheinwerfer-Einstellrichtlinie so­wie der unterschiedlichen Anforderungen der Hersteller. Dank der zugehörigen Querplattform vor der Fahrzeugstellfläche bietet das System einen Zusatznutzen: Es kann auch für vielfältige Kalibrier- und Justierarbeiten genutzt werden, z.B. für Frontkamera- oder Radarsysteme in Verbindung mit dem CSC-Tool. Mit dem nivellierbaren Schienensystem zum Einsatz an den

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Scheinwerfereinstellgeräten SEG IV und SEG V lassen sich die Anforderungen an die SEG-Aufstandsfläche gemäss HU-Scheinwerfer-Richtlinie sowie unterschiedliche Anforderungen der Hersteller erfüllen. Auch grosse Unebenheiten bis zu 20 mm können ausgeglichen werden. Das Basis-Set besteht aus vier Schienen mit je 1500 mm Länge und einem hochwertigen Rollensatz aus Stahl. Es ist schnell aufgebaut und jederzeit nachjustierbar. Zusatznutzen ergeben sich durch die erhöhte Kippstabilität des SEG und effizienteres Arbeiten. Das einmalige Ausrichten zum Fahrzeug ist ausreichend. (pd/ir) www.technomag.ch


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SCHEINWERFERPRÜFUNG: SCHNELL UND PRÄZISE Das intelligente CMOS-Kamera-Scheinwerfereinstellgerät HTD 815 von Bosch prüft alle gängigen Scheinwerfersysteme. Es ist einfach durch automatische Programmführung und manuelle Einzelfunktionen – dabei robust und ergonomisch im Werkstatteinsatz.

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it dem intelligenten CMOS-Kamera-Scheinwerfereinstellgerät HTD 815 von Bosch ist der Garagist nicht nur auf dem neusten Stand – er kann damit auch schnell und präzise arbeiten. Die leichte Konstruktion und die optimierte Bildverarbeitung machen die Prüfund Einstellarbeiten besonders schnell und einfach. Die hochwertige Optik und die Lasertechnologie arbeiten extrem präzise. Das sind aber nur zwei der vielen Anwendungsvorteile des HTD 815. Das digitale Scheinwerfereinstellgerät eignet sich für alle Lichtquellen von Glühfaden über Halogen und Xenon bis hin zu LED. Zudem eignet es sich für alle Fahrzeugtypen und alle Scheinwerferarten. Die Glaslinse ist kratzfest und einfach zu reinigen. Alle Elemente verfügen über höchste mechanische Stabilität und sorgen für gleichbleibend präzise Messwerte.

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SCHEINWERFEREINSTELLUNG LEICHT GEMACHT! Die Einstellung moderner LED-Scheinwerfer wird aufgrund der zunehmenden funktionalen Komplexität immer schwieriger. Dann punktet das digitale Einstellgerät SEG V von Hella Gutmann: Es kennt die Fahrzeugsysteme und führt den Garagisten.

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ür die Sicherheit bringen moderne Fahrzeug-Lichtsysteme enorme Vorteile. Ihre Diagnose und Einstellung hingegen geraten oft zur Herausforderung für den Garagisten. Mit den Diagnosegeräten der mega-macs-Serie und den Scheinwerfereinstellgeräten der SEGSerie bietet das Programm von Hella Gutmann Lösungen für jeden Bedarf. Der Trend geht allerdings klar zum digitalen Scheinwerfereinstellgerät. Dazu Dipl.-Ing. Lukas Flüeler von Hella Gutmann: «Ein digitales Einstellgerät ist immer dann von Vorteil, wenn das Lichtbild eine Unschärfe im Bereich der Hell-dunkel-Grenze aufweist. Oft trifft dies auch mit einem Phänomen zusammen, das man Farbsaum nennt.» Zusätzlich hat bei den

Unabhängig dank Batteriebetrieb Eine leichte, stabile Bodengruppe sorgt für eine einfache und spurtreue Querfahrt zwischen den Scheinwerfern und bietet eine spezielle Ausbuchtung für Motorrad-Vorderräder. Der 3-Rad-Fahrwagen sorgt für eine perfekte Nivellierung am Messplatz. Das HTD 815 von Bosch läuft unabhängig dank Batteriebetrieb. Für höchste Genauigkeit bei der Scheinwerfereinstellung sorgen beim HTD 815 hochwertige Systemelemente. Dazu gehört eine CMOS-Kamera für eine schnellere Bildverarbeitung. Die Glaslinse besitzt einen Durchmesser von 230 mm. Ein Laservisier sorgt für die exakte Ausrichtung der Lichtbox zum Fahrzeug und hilft bei fehlenden markanten Karosseriepunkten und auch bei schlechten Lichtverhältnissen, exakt zu arbeiten. Das gleiche gilt für den Kreuzlaser. Optional kann das HTD 815 durch einen Sensor für eine automatische Messung der Einbauhöhe erweitert werden. (pd/ir)

jüngsten Scheinwerfergenerationen, etwa mit Matrix-LED-Technologie, die Zahl der intelligenten Lichtverteilungen deutlich zugenommen. Kein Garagist kann diese Daten und die herstellerspezifischen Vorgaben für die Justage und Kalibrierung mehr kennen. Deshalb wurde im SEG V eine updatefähige Datenbank hinterlegt. Auf diese greift das Gerät automatisch zu und führt den Garagisten Schritt für Schritt.

Touchscreen ausgeführt ist. Die eindeutig skalierten Darstellungen der Lichtverteilungen entstehen anhand der in der Gerätesoftware hinterlegten Algorithmen und durch schnellen Zugriff des Prozessors auf die interne Datenbank mit herstellerund modellspezifischen Informationen. Hilfslinien und Pfeilsymbole in der Darstellung auf dem Bildschirm geleiten den Bediener durch das Prozedere. Die Messergebnisse und Prüfprotokolle können im Gerät archiviert oder via USB-Schnittstelle an einen PC oder Drucker übertragen werden. (pd/ir) www.hella-gutmann.com

Das SEG V enthält die fahrzeug­ spezifischen Einstelldaten Im SEG V arbeitet eine schnelle CMOS-Kamera. Sie nimmt die Lichtverteilungen des Scheinwerfers auf und überträgt sie in Zehntelsekunden auf den Gerätebildschirm, der als

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84 10/18 STANDHEIZUNG

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STANDHEIZEN: NEUES VOM MARKTFÜHRER WEBASTO Von Webasto gibt es ab sofort eine elektrisch betriebene Standheizung. Die eThermo Top Eco ­eignet sich insbesondere für Besitzer von Carports und Garagen sowie Kurzstreckenfahrer. Für treibstoffbetriebene Standheizungen bietet der Marktführer die neue Bedien-App ­Thermo­Connect mit vielen Extra-Serviceangeboten an.

V

on Webasto gibt es jetzt auch eine elektrisch be­ triebene Standheizung für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren: die eThermo Top Eco. Insbesondere Besitzer von Carports mit Steckdose profitieren so von eisfreien Scheiben und einem wohlig warmen Fahrzeuginnenraum. Da die eThermo Top Eco vor Ort keinerlei Emissionen ausstösst, kann sie auch in geschlossenen Räumen wie Garagen und Tiefgaragen betrieben werden. Die Nachrüstung ist unkompliziert und damit für den Autobesitzer auch preislich attraktiv. Die eThermo Top Eco ist für viele Fahrzeugmodelle in der Schweiz bereits ab 1399 Franken inklusive Einbau verfügbar. Seine Energie bezieht das Gerät über eine herkömmliche 230-V-Steckdose. Ein Vorteil: Während des Betriebs der elektrischen Standheizung gleicht sie durch eine integrierte Ladefunktion den aus der Fahrzeugbatterie entnommenen Strom wieder aus – ein grosses Plus insbesondere

Die eThermo Top Eco ist eine elektrisch ­betriebene Stand­ heizung für Fahrzeuge mit Verbrennungs­motoren.

für Kurzstreckenfahrer. Abhängig von der Absicherung des Stromanschlusses können Varianten mit 2 kW oder 3 kW Heizleistung im Fahrzeug verbaut werden. Steuern lässt sich die eThermo Top Eco über eine handelsübliche Zeitschaltuhr an der 230-V-Steckdose. Schnell

und flexibel die Standheizung per Smartphone, Tablet oder PC steuern – das geht mit dem neuen ThermoConnect von Webasto. Es macht mobile Endgeräte zu intelligenten Fernbedienungen und bietet zusätzliche praktische Komfort- und Monitoring-Funktionen

rund ums Auto. Ob von der Skihütte oder dem Frühstückstisch aus, mit der webbasierten ThermoConnectApp ist die Standheizung jederzeit erreichbar. Der Autofahrer kann der Standheizung individuell vorgeben, dass das Auto zum Zeitpunkt der Abfahrt vorgeheizt sein soll. Auch regelmässig wiederkehrende Abfahrtszeiten können vorprogrammiert werden. Darüber hinaus kann man die aktuelleTemperatur im Auto abfragen. Damit App und Standheizung miteinander kommunizieren können, wird ins Fahrzeug ein ThermoConnectSteuergerät eingebaut, das für eine reibungslose Verbindung sorgt und in fast allen Fahrzeugen nachgerüstet werden kann. Das Aktivieren und Koppeln erfolgt bequem über QRCode. Danach können persönliche Daten jederzeit über die Website «myWebasto Connect» gepflegt werden. Das Portal wird von einem Partner in Finnland gehostet. Neu ist, dass die SIM-Karte im Steuergerät be­ reits enthalten ist. Es muss kein Guthaben aufgeladen und kein separater Handy-Vertrag abgeschlossen werden. Die SIM-Karte funktioniert in allen Mobilnetzen inklusive europaweitem Roaming. Durch die einmalige GPS-Anbindung liefert die App zusätzlich zur individuell nutzbaren Standheizungsbedienung einen komfortablen Ortungsservice. Dieser zeigt an, wo genau das Auto sich zurzeit befindet und wie man dorthin gelangt.


STANDHEIZUNG 10/18 85

Gerade für gewerbliche Nutzer bietet die Ortungsfunktion einen grossen Mehrwert. Sie zeigt beispielsweise an, wo genau ein Aussendienstmitarbeiter sich gerade befindet, ohne dass ein Extra-Fuhrparkmanagement-Tool installiert werden muss. Mit Hilfe der Geofencing-Funktion kann ThermoConnect ausserdem Bescheid geben, wenn das Fahrzeug einen vorher bestimmten geografischen Bereich verlässt. Unter dem Menüpunkt «Map Service» haben Nutzer die Möglichkeit, die App mit verschiedenen Smarthome-Anwendungen auf SMS- oder Anrufbasis zu koppeln, damit sich zum Beispiel das Garagentor öffnet, sobald das Auto in die Nähe kommt. Ebenfalls hilfreich: Die App zeigt auf Wunsch an, wie hoch die Spannung der Fahrzeugbatterie ist.ThermoConnect kostet einmalig 528,10 Franken für die Hardware. Die Nutzung ist im ersten Jahr kostenlos. Ab dem zweiten Jahr fällt eine jährliche Nutzungsgebühr von 37 Franken an. Die zugehörige App ist kostenlos erhältlich für Android- und iOS-Geräte.

Per Smartphone lässt sich dank der neuen App die Standheizung leicht und bequem steuern. Über die ThermoConnect-App lässt sich dank ­Geofencing-Funktion auch das Fahrzeug geografisch orten.

www.webasto-comfort.com

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86 10/18 STANDHEIZUNG

Die E. Klaus AG bietet Werkstattdienstleistungen aller Art an – auch für Standheizungen.

DERENDINGER AUCH FÜR WERKSTATTDIENSTLEISTUNGEN EINE TOP-ADRESSE Derendinger versorgt Kunden täglich lückenlos mit sämtlichen Fahrzeugteilen, Verbrauchsmaterialien und Dienstleistungen, die für ihren Alltag in der Garage unverzichtbar sind – zu den Dienstleistungen zählen auch komplexe Reparaturen an verschiedenen Standorten des Landes.

I

n Zusammenarbeit mit E. Klaus AG bietet Derendinger komplexe Reparaturen an, die auf dem fundierten und spezifischen Fachwissen langjähriger Mitarbeiter gründen. Die E. Klaus AG deckt ein breites Servicespektrum für Aggregate ab, welche oft über eine längere Zeit im Einsatz sind – Revisionen und Reparaturen gehören zum Kerngeschäft des Unternehmens mit Sitz in Rickenbach bei Wil. Im Vergleich zu Neuteilen bieten die E. Klaus AG Reparaturlösungen an, die bis zu 50 Prozent kostengünstiger ausfallen können – das lohnt sich! Mit den Reparaturdienstleistungen ist die E. Klaus AG an drei Schweizer Standorten vertreten und betreibt acht regionale Werkstätten. Hier sorgen bestens ausgebildete Fachleute dafür, dass Motoren brummen anstatt stillzustehen. Bei Bedarf hilft der Service mit Austauschaggregaten aus, welche die Standzeit der Kundenfahrzeuge deutlich verkürzen.

Reparieren statt ersetzen Das Dienstleistungsangebot der E. Klaus AG ist sehr umfangreich. Angefangen bei der Dieselkompetenz. Denn die E. Klaus AG ist die einzige Firma in der Schweiz, die über einen Reinraum für die Instandstellung von Dieselkomponenten verfügt. Auch im Bereich Turbolader hat die E. Klaus AG die Nase vorn. Bauteile und Beschaffenheit eines Turboladers sind besonders empfindlich – der Einbau erfordert Erfahrung und besonderes technisches Know-how. An ihrem Standort in Rickenbach bei Wil arbeiten hoch qualifizierte Fachspezialisten und stehen Kunden bei Reparaturen und beim Einbau von Turboladern zur Seite. Auch bei Zylinderkopf-Reparaturen ist man bei der E. Klaus AG an der richtigen Adresse – gleiches gilt für die Fahrzeugelektrik. Die E. Klaus AG bringt Licht ins Dunkel, heizt Kabinen auf und kühlt Motoren herunter, damit rund um die Uhr ein sicheres und angenehmes Fahren gewährleistet

werden kann. Für Reparaturen und Fragen rund um das Thema Standheizung hilft die E. Klaus AG ebenfalls weiter. Denn wie die meisten wissen, eine Standheizung sorgt im Winter nicht nur für angenehme Temperaturen im Auto, sondern auch Scheibenkratzen und übermässiger Treibstoffverbrauch beim Kaltstart gehören dank einer Standheizung der Vergangenheit an. Die E. Klaus AG bietet eine komplette Palette an Standheizungen für Personenfahrzeuge, Lastwagen, Nutzfahrzeuge, Wohnmobile, Boote und Baumaschinen an und verfügt über ein breites Sortiment von Standheizungen bekannter Hersteller.

im Bereich Bremsen lassen sich bis ins Jahr 1930 zurückverfolgen. Der Bremsservice der E. Klaus AG wird in diversen regionalen Werkstätten angeboten. Er zählt zu den Spezialitäten der E. Klaus AG, die zum erstklassigen Ruf der Firma beigetragen haben. Im Januar 2011 wurde E. Klaus AG von der Swiss Automotive Group, einer der grössten Anbieterinnen in der freien Autoersatzteil-Branche Europas, übernommen. Heute ist E. Klaus AG der führende Lösungspartner im Bereich Revision, Prüfung und Reparatur von Diesel-, Turbo-, Elektro-, Heizungs- und Klimaaggregaten in der Schweiz. Seit seiner Gründung hat das Ostschweizer Unternehmen sein Revisionen, Reparaturen und vieles Angebot laufend ausgebaut mehr – Spezialisten von E. Klaus AG In der Kühler-Werkstatt in Dietlikon und modernisiert, ohne traditionelführt die E. Klaus AG zusätzlich les Know-how aufzugeben. Dank Reparaturen und Revisionen von dem fundierten und spezifischen Wärmetauschern aus. Der Auf­ - Fachwissen langjähriger Mitarbeiter gabenbereich geht von der Revi- kann so ein breites Servicespektrum sion von Heizelementen bis zur für Aggregate unterschiedlichster Reparatur von Expansionsgefässen. Generationen abgedeckt werden. Zu guter Letzt wissen die E. Klaus (pd/ir) AG und ihre Mitarbeiter auch im Bereich Bremsen, was zu tun ist, www.derendinger.ch wenn es klemmt. Das verfügbare www.klaus-ag.ch Wissen und der Erfahrungsschatz


STANDHEIZUNG 10/18 87

DIGITAL HEIZEN, EGAL WANN UND WO – MIT DEN STANDHEIZUNGEN VON EBERSPÄCHER Mit der Hydronic S3 Economy führt Eberspächer ein kleines Wasserheizgerät in den Markt Heizgeräten und verfügt über eine ein, das neuesten Anforderungen aller Fahrzeugsegmente entspricht. Zudem ist es digital vernetzt, Restwärmefunktion für Hydronicweltweit bedienbar und mit einem neuen Gebläsesteuergerät erhältlich. Heizgeräte. Zum Komplettsystem der

M

it der neuen Standheizung Hydronic S3 Economy erweitert Eberspächer, der führen­de Systementwickler und -lieferant für Fahrzeugheizungen, sein Produktportfolio. Die Wasserheizung überzeugt mit kompakten Massen und flexiblen Einbaumöglichkeiten zur einfachen Nachrüstung für zahlreiche Fahrzeugmodelle. Als richtungsweisende Komplettlösung mit umfangreicher Geräte-Peripherie bietet sie Einbaupartnern viele praktische Vorteile: Mit dem neuen Bedienelement EasyStart Web können Nutzer weltweit per mobilem Internet auf ihre Standheizung zugreifen. Für weiteren Komfort sorgt EasyFan. Das Gerät übernimmt die automatische Steuerung von Klappen- und Gebläseeinstellungen im Fahrzeug. Und mit dem neuen Diagnose- und Servicetool EasyScan können Werkstattmitarbeiter den Betriebszustand der Heizung einfach und schnell analysieren. Kompakt und robust Mit der dritten Generation seiner Hydronic-Serie bietet Eberspächer eine leicht bedienbare Standheizung mit stufenloser Heizleistungsregelung. Effizient arbeitet die Wasserheizung mit allen gängigen Treibstoffarten. Durch ihre robuste Bauweise – mit gekapseltem Gebläsemotor und der Trennung von kalten und warmen Bauteilen – ist sie auf Langlebigkeit ausgelegt. Eine höhere IP-Schutzklasse sichert das Gerät zudem gegen das Eindringen von Wasser bei Hochdruck- oder Dampfstrahlreinigung ab. Die neuen um 360 Grad komplett dreh- und austauschbaren Wasserstutzen sorgen für eine komfortable und

schnelle Montage in vielen Einbaulagen. Optimierte Halter ermöglichen eine universelle Befestigung bei kleinstmöglicher Fläche sowie eine schnelle, rüttelfeste Anbringung mit nur noch einer Schraube. Die Technomag steht als Partner ihren Kunden mit Support und Erfahrung zur Seite. Digital vernetzt, weltweit bedienbar Mit der neuen Bedieneinheit EasyStart Web vollzieht die Hydronic S3 Economy den Schritt in die Digitalisierung: Die Kommunikation zwischen Smartphone und Heizung läuft internetbasiert über die App der EasyStart Web oder jeden Internetbrowser. Der Kunde meldet sein Smartphone – und bei Bedarf bis zu vier weitere Benutzer – im Eberspächer Portal unter www.myeberspaecher.com an. Danach kann er reichweitenunabhängig und praktisch von jedem Standort weltweit mit Netzabdeckung auf seine Standheizung zugreifen, sie

programmieren, aktuelle Leistungsdaten wie Temperatur abrufen oder seiner Werkstatt einen Zugang zur Ferndiagnose freischalten. Auch die Fuhrpark- und Flottensteuerung ist damit komfortabel lösbar. Die EasyStart Web verbindet in ihrer neuesten Version zudem alle Vorzüge der reichweiten- und geräteunabhängigen Bedienung mit denen der CAN-Kommunikation. Wie bisher verfügt die EasyStart Web über einen fest installierten SIMChip mit Roamingfunktion für alle europäischen Länder. Sie ist über alle internetfähigen Geräte bedienbar dank Smartphone- und SmartwatchApps sowie einer Browserversion. Neu für 2018 Damit aber nicht genug: Seit kurzem unterstützt die EasyStart Web zukünftig gemeinsam mit einer EasyStart Pro die Bedienung von bis zu zwei per CAN-Bus angeschlossenen

Hydronic S3 gehört das Steuergerät EasyFan, das für einen komfortablen und effektiven Betrieb von Standheizungen jeglicher Generationen sorgt. Automatisch steuert EasyFan die Gebläse- und Klappeneinstellungen im Klimasystem des Fahrzeugs an und bringt damit für die Dauer des Standheizungsbetriebs alle Elemente auf die optimale «Defrost»-Position. Dort, wo EasyFan aus technischen Gründen nicht verbaut werden kann, kommt die Self-learning-IPCU als neues Gebläsesteuergerät in Fahrzeugen mit Klimaautomatik zum Einsatz. Der Nutzer hat auch mit dieser Lösung den Komfort, dass die Gebläsestufe bei jedem Heizvorgang anhand eines einmal gelernten Musters automatisch eingestellt wird. So kann auf eine manuelle Anpassung der Gebläsestufe nach der Fahrt zur Vorbereitung für den Standheizungsbetrieb verzichtet werden. (pd/ir) www.technomag.ch www.eberspaecher.ch Das Bedienelement EasyStart Web ­verbindet das Smartphone mit der H ­ eizung für eine schnelle und einfache Bedienung.

Die Wasserheizung Hydronic S3 Economy von Eberspächer.

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88 10/18 MODELLVORSCHAU FIAT TIPO

ALTERNATIVEN ZUM GOLF Der VW Golf gilt zwar als Urvater der Kompaktklasse, hat dem Segment unter dem Namen «Golf-Klasse» sogar seinen Namen aufgedrängt. Mittlerweile ist die Auswahl schier unerschöpflich, jede Marke tritt mit einem eigenen Modell an.

KIA CEED

TECHNISCHE DATEN

TECHNISCHE DATEN

Zylinder

4

Zylinder

4

Hubraum (ccm)

1368

Hubraum (ccm)

1368

Leistung (PS)

95

Leistung (PS)

100

Drehmoment (Nm)

127

Drehmoment (Nm)

134

0–100 km/h (s)

12,4

0–100 km/h (s)

12,6

vmax (km/h)

182

vmax (km/h)

183

Verbrauch (l/100 km)

6,5

Verbrauch (l/100 km)

6,4

Verkäufe (2017)

1616

Verkäufe (2017)

581

Lancierung (Monat)

September

Lancierung (Monat)

August

Preis (ab CHF)

17'590

Preis (ab CHF)

19'950

Text: Michael Lusk

W

ie die Zeit vergeht: Vergleicht man einen VW Golf von 1974 und heute miteinander, ist aus einem kompakten City- ein vollwertiges Langstrecken- und Familienauto geworden, das keine Wünsche mehr offen lässt. Und weil das Segment auch in der Schweiz zu den beliebtesten überhaupt gehört, gibt es kaum einen Anbieter, der nicht mit seiner Interpretation eines Kompaktautos antritt. So breit wie die Herstellervielfalt ist auch das Motoren- und Ausstattungsangebot. Vom sparsamen Diesel oder Hybridmodell geht es längst in die sportliche 400-PS-Region, wo sich die stärksten Vertreter als Wolf im Schafspelz entpuppen und selbst vor wohlklingenden Sportwagen keine Scheu zeigen. Entsprechend bunt ist auch die Auswahl fünf aktueller Kompaktwagen, die wir in dieser Modellvorschau miteinander vergleichen.

Michael Lusk Chefredaktor AUTO BILD Schweiz

Sébastien Perrais

Peter Fahrni

Managing Director

Geschäftsführer

FCA Switzerland SA

Kia Motors AG

Schlieren ZH

Safenwil AG

Der Fiat Tipo ist ein vielseitiger Familienwagen und vereint sowohl Funktionalität mit Eleganz, punktet mit viel Raum und Bewegungsfreiheit und bietet geschickte Lösungen im Alltag. Praktisch, funktional, komfortabel – TIPO!

Der neue Kia Ceed glänzt mit modernsten Assistenzsystemen, effizienten Benzin- und Dieselmotoren sowie einem dynamischen und hochwertigen Ambiente gepaart mit der einzigartigen Kia-7-Jahr-Garantie.

Cihan Pinar

Pascal Lanz

Leiter Verkauf Fiat, Abarth

Markenchef

Hammer Auto Center AG

Emil Frey AG Safenwil

Emmenbrücke LU

Safenwil AG

Kunden schätzen am Tipo das Raumangebot, den Komfort, die Qualität sowie die umfangreiche Serienausstattung. Gerade für Familien und für Sport- und Freizeitaktivitäten ist der Tipo Station das perfekte Fahrzeug.

Der in Europa gebaute Kia Ceed startet als Classic mit attraktivem Preis und vielseitiger Ausstattung und erfüllt in den Versionen Ceed Trend und Style alle Wünsche an ein tolles und attraktives Fahrzeug.

Bei unseren südlichen Nachbarn ist der Fiat Tipo eine feste Grösse. Und auch bei uns läuft der Italiener gut. Fiat hat deshalb den Tipo nur sanft überarbeitet und ihm in der Mitte seines Lebenszyklus ein Facelift gegönnt.

Kia hat sich in den letzten Jahren von einem Aussenseiter zum ernsthaften Herausforderer der europäischen Konkurrenz gemausert. Jetzt treten die Koreaner auch im Kompaktsegment an - und haben mit dem Ceed ein heisses Eisen im Feuer, das schon in mehreren unabhängigen Tests überzeugt hat.

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MODELLVORSCHAU 10/18 89 FORD FOCUS

MERCEDES-BENZ A160

TECHNISCHE DATEN

RENAULT MEGANE RS TROPHY

TECHNISCHE DATEN

TECHNISCHE DATEN

Zylinder

3

Zylinder

4

Zylinder

4

Hubraum (ccm)

999

Hubraum (ccm)

1332

Hubraum (ccm)

1798

Leistung (PS)

85

Leistung (PS)

109

Leistung (PS)

300

Drehmoment (Nm)

170

Drehmoment (Nm)

180

Drehmoment (Nm)

400

0–100 km/h (s)

13,5

0–100 km/h (s)

10,9

0–100 km/h (s)

5,7

vmax (km/h)

177

vmax (km/h)

202

vmax (km/h)

260

Verbrauch (l/100 km)

4,8

Verbrauch (l/100 km)

6,0

Verbrauch (l/100 km)

7,0

Verkäufe (2017)

1916

Verkäufe (2017)

Verkäufe (2017)

Lancierung (Monat)

September

Lancierung (Monat)

April

Lancierung (Monat)

November

Preis (ab CHF)

18'900

Preis (ab CHF)

34'000

Preis (ab CHF)

Kaspar Haffner

Marc Langenbrinck

Olivier Wittmann

PR Manager

CEO

Managing Director

Ford Motor Company (CH) SA

Mercedes-Benz Schweiz AG

Renault Suisse SA

Wallisellen ZH

Schlieren ZH

Urdorf ZH

Der Ford Focus läutet für europäische Kompaktwagenkunden eine neue Ära der Technologie, des Komforts, des Raums und der Fahrdynamik ein.

Die A-Klasse kombiniert ein modernes Design mit einem innovativen Bedienkonzept. Unser interaktives Multimediasystem MBUX und das revolutionäre Interieurdesign sind der neue Massstab in der Kompaktklasse.

In der Trophy-Version wird der Mégane R.S. zur 300-PSPerformance-Edition mit serienmässigem Cup-Fahrwerk bei voller Alltagstauglichkeit. Mit 5,7 Sekunden von 0–100 km/h ist ein sportlicher Auftritt garantiert.

Hansjörg Stahel

Marc Eichenberger

Gregor Bucher

Geschäftsleitung

Geschäftsleitung

Geschäftsführer

Garage Stahel AG

Kenny’s

City-Garage AG

Oberaach TG

Wettingen AG

Winkeln SG

Der neue Ford Focus ist trotz nahezu unveränderter Aus­ senmasse deutlich geräumiger als bisher, die Auswahl an Assistenzsystemen grösser, die Motoren moderner und das Infotainment deutlich fortschrittlicher.

Mit dem modernen Design und vielen Innovationen wie beispielsweise MBUX oder Mercedes-Benz Intelligent Drive sind wir bestens aufgestellt. Die A-Klasse kann damit erstmals teilautomatisiert fahren.

Die Renault-Sport-Fans mussten zwar etwas länger warten, aber es hat sich gelohnt. Neben Motor-Modifikationen aus der Formel 1 sorgt auch die dynamische Allradlenkung 4-Control für Agilität und noch mehr Sicherheit.

Mit seiner neuen Generation des Focus will Ford endlich aus dem Schatten von VW heraustreten. Im Laufe der letzten 20 Jahre wurden 16 Millionen Fahrzeuge verkauft, sieben Millionen davon allein in Europa. Auch in der Schweiz ist das Modell der Umsatzbringer Nummer 1 der Marke.

Mit der A-Klasse bringt Mercedes die Zukunft auf die Strasse, baut eine Siri oder Alexa auf Rädern. Denn die Stuttgarter haben vor allem im Innenraum viel Neues implementiert, so dass das Fahren fast zur Nebensache wird.

Ein Hauch Motorsport oder Formel 1 schlummert im neuen Renault Mégane RS Trophy. Schon der «normale» Mégane RS bietet viel Fahrspass. Mit der Trophy-Version haben die Franzosen noch mehr aus ihrem Kompakt-Renner rausgekitzelt.

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90 10/18 STATISTIK

Die Deutschen (1. VW, 2. Mercedes-Benz, 3. BMW) machen die Spitzenplätze unter sich aus.

NEUZULASSUNGEN IM JULI HINTER VORJAHR

E

xakt 204’877 Neuimmatrikulationen seit Jahresbeginn bedeuten ein leichtes Minus von gerade einmal einem Prozent. Für den weiteren Jahresverlauf ist auto-schweiz ebenfalls positiv gestimmt. Die Wiederholung des Vorjahresergebnisses von rund 314’000 neuen Personenwagen hat sich die Vereinigung der Schweizer Autoimporteure früh als Ziel ausgegeben. Dieses ist nach wie vor in Reichweite, hängt aber vor allem vom Verlauf des vierten Quartals ab. Insbesondere November und De­zember hätten sich in den vergangenen Jahren als starke Monate herauskristallisiert. Auch wenn der Winter noch ein wenig entfernt ist, so stand doch bereits im August 4x4 bei Herr und Frau Schweizer besonders hoch im Kurs. 51 Prozent der immatrikulierten Autos verfügten über Allradantrieb, der zweithöchste Monatswert aller Zeiten. Seit Jahresbeginn liegt die 4x4-Quote bei 48,7 Prozent. Ganz im Sinne des «10/20»-Ziels von autoschweiz ist das Wachstum bei den alternativen Antrieben, deren Marktanteil im August bei hohen 7,6 Prozent lag. Von den 1628 entsprechenden Personenwagen (+15,1% zum August 2017) verfügten 313 oder rund jeder fünfte über einen rein elektrischen Antrieb. Auch die übrigen Formen der alternativen Antriebe sollen zur Senkung des CO2-Durchschnitts bei­ tragen. (pd/ml) www.auto.swiss

Marken Alfa Romeo

Marktanteil (Prozent)

Neuzulassungen

Marktanteil (Prozent)

Neuzulassungen

Aug. 18

Aug. 17

Aug. 18

Aug. 17

+/- %

2018

2017

2018

2017

+/- %

1.5

1.1

316

244

29.5

1.3

1.1

2'663

2'194

21.4

Aston Martin

0.1

0.1

15

20

-25.0

0.1

0.1

125

158

-20.9

Audi

7.5

7.0

1'608

1'632

-1.5

6.1

6.1

12'513

12'570

-0.5

BMW

8.1

7.6

1'741

1'761

-1.1

7.9

7.8

16'271

16'137

0.8

Chevrolet

0.1

0.1

13

13

0.0

0.1

0.1

166

276

-39.9

Citroën

2.0

2.4

425

545

-22.0

2.3

2.3

4'804

4'799

0.1

Dacia

3.1

2.9

656

662

-0.9

3.0

2.8

6'183

5'870

5.3

DS

0.1

0.2

32

50

-36.0

0.3

0.3

549

522

5.2

Fiat

3.5

3.8

762

882

-13.6

3.2

3.4

6'506

7'078

-8.1

Ford

5.1

4.6

1'104

1'072

3.0

5.0

4.4

10'245

9'085

12.8

Honda

1.1

1.3

247

294

-16.0

1.2

1.2

2'504

2'564

-2.3

Hyundai

2.6

2.4

561

563

-0.4

2.6

2.7

5'352

5'564

-3.8

Infiniti

0.1

0.1

12

21

-42.9

0.0

0.1

79

231

-65.8

Jaguar

0.3

0.4

55

84

-34.5

0.6

0.4

1'146

914

25.4

Jeep

1.7

0.9

367

212

73.1

1.5

1.0

3'118

2'076

50.2

Kia

1.6

1.6

337

363

-7.2

1.6

1.1

3'298

2'284

44.4

Land Rover

0.8

0.9

173

217

-20.3

1.1

1.1

2'330

2'352

-0.9

Lexus

0.3

0.2

62

45

37.8

0.2

0.2

385

373

3.2

Maserati

0.1

0.2

23

49

-53.1

0.2

0.3

402

663

-39.4

Mazda

2.1

2.9

454

675

-32.7

2.1

2.6

4'216

5'320

-20.8

Mercedes-Benz

8.6

9.7

1'850

2'236

-17.3

8.0

8.6

16'319

17'874

-8.7

MINI

2.0

1.8

428

410

4.4

2.0

1.8

4'004

3'749

6.8

Mitsubishi

1.5

1.0

313

227

37.9

1.4

1.0

2'893

2'071

39.7

Nissan

1.6

2.4

334

547

-38.9

1.6

2.2

3'297

4'451

-25.9

Opel

3.2

4.1

696

940

-26.0

4.0

4.4

8'274

9'136

-9.4

Peugeot

3.3

3.4

714

790

-9.6

3.3

3.4

6'715

7'076

-5.1

Porsche

1.2

1.1

267

247

8.1

1.4

1.4

2'857

2'798

2.1

Renault

3.2

4.9

693

1'133

-38.8

4.5

4.6

9'222

9'452

-2.4

Seat

4.2

3.7

907

854

6.2

4.2

3.9

8'562

7'973

7.4

Škoda

5.6

6.7

1'213

1'544

-21.4

6.3

6.4

12'856

13'283

-3.2

Smart

0.7

0.6

157

150

4.7

0.7

0.8

1'335

1'592

-16.1

SsangYong

0.3

0.3

62

73

-15.1

0.3

0.3

532

544

-2.2

Subaru

1.2

1.3

268

299

-10.4

1.5

1.5

3'141

3'092

1.6

Suzuki

2.1

2.3

460

541

-15.0

2.5

2.6

5'023

5'412

-7.2

Toyota

3.3

3.2

709

750

-5.5

3.1

3.5

6'437

7'180

-10.3

Volkswagen

12.8

10.7

2'741

2'477

10.7

11.3

11.2

23'220

23'283

-0.3

Volvo

2.3

1.5

485

354

37.0

2.6

2.3

5'313

4'684

13.4

Diverse Marken

1.0

0.8

223

180

23.9

1.0

1.1

1'973

2'257

-12.6

GESAMT-TOTAL

100.0

100.0

21'484

23'160

-7.2

100.0

100.0

204'877

206'963

-1.0

Quelle: auto-schweiz / ASTRA/MOFIS


KOLUMNE 10/18 91

Zukunft Autoverkäufer

PERSPEKTIVEN IM AUTOVERKAUF

Jürg Wick, Journalist und Brancheninsider mit Importeurs-, Händler- und Fahrerausbilder-Wissen. j.wick.automotive@bluewin.ch

«BEZIEHUNGSNETZ WERTVOLLER ALS TOLLE MARKE»

Das Berufsbild des Autoverkäufers wandelt sich. dem freien Markt jeden Neuwagen bekommt. Das in den 90er-Jahren zum Verkaufsberater mu- In der Regel zu besseren Konditionen als Martierte Berufsbild gerät unter Druck. Erfolgreichen kenhändler, was gleichfalls für Flottenkunden Autofachleuten gelang es über ihren Einsatz einst, gilt. Die Händlermargen sinken seit Jahren und sich bei der Kundschaft als Vertrauensperson zu damit einhergehend die Verkäufer-Provisionen. etablieren, beinahe so geerdet wie der Hausarzt. Und sie verdienten auch ähnlich gut. Diese Zeiten Sofern ein Erfolgreicher die standardisierten scheinen definitiv vorbei zu sein. Alte Hasen Akquisitionsvorgaben nicht erfüllt, wird dem können noch davon profitieren, dass nicht bloss Händler empfohlen, einen zusätzlichen Verkäudas Durchschnittsalter des Autobestandes steigt, fer einzustellen, sonst entgeht ihm ein Teil der sondern die Gesellschaft älter wird. Rückvergütung mangels Erfüllung Aber selbst Langjährige spüren, wo- «… sonst leuchtet von Standards. her der Wind weht. «Autoverkäufer» am Hauptsitz zu sein, gilt nicht mehr als besonders eine rote Lampe Die Hersteller gehen davon aus, dass erstrebenswert. ihr Produkt für sich selbst spricht; auf» jemanden, der Kunden in den Verkaufstalent, Fachwissen, EinsatzShowroom holt, braucht es dazu freudigkeit, Improvisationsgenialität, nicht. An der Front ist der Verkauf Markenloyalität und Beziehungsnetz zur reinen Rabattschlacht geworden, sind bei der Jobausführung kaum jedenfalls dort, wo man nicht im Dorf mehr gefragt. Stattdessen wird das Abhaken oder wegen der Beziehung kauft. Ein strebsamer von vorgedruckten Listen verlangt, jedenfalls Mitarbeiter eines Herstellers hat die Werteverlustvon diversen Herstellern bzw. den Importeuren. Spirale der Verkäufer in Gang gesetzt, das Ausserdem droht der Online-Handel, womit man Management befand dies als gut, und einer definitiv zum reinen Neuwagen-Auslieferer würde. nach dem anderen tut es nach. Das kennt man «Ein Verkauf löst bestenfalls noch zwei Besuche längst, siehe die Kundenzufriedenheits-Mania. aus, statt wie früher vier bis unendlich», sagt ein Geschäftsführer im Aargauischen, «häufig Die Hersteller bleiben auf ihre Markenvertreter sieht man den Kunden bei der Auslieferung zum angewiesen. Wer sonst könnte die steigende ersten Mal, die vorherigen Kontakte laufen über Zahl von Rückrufen mit den kaum selbsttragenden das Mail.» Nach der Enthüllungsshow für den Vergütungsaufträgen bewältigen? Die immer noch Neuwagen inklusive Prosecco wird das Abhaken schönen Ersatzteilmargen möchte man nicht an des letzten Formulars zur Pflicht. die Zulieferer verlieren, diese sind jederzeit in der Lage, die Discounter direkt zu bedienen. Selbst das so genannte Fixum ist nicht mehr fix, man muss dafür etwas tun, z.B. täglich ein Dutzend Künftig wird man auf weniger Verkäufer angewiesen Kontakte auflisten, «sonst leuchtet am Hauptsitz sein, aber Leute mit dem selbstständigen Durcheine rote Lampe auf», ergänzt ein inzwischen blick werden mittelfristig wichtiger, weil sich die Selbstständiger, der gelernt hat, dass man auf Produkte angleichen, Stichwort Elektrifizierung. Die Bedeutung der Verkaufsberater wird eines Tages wieder zunehmen. Irgendein strebsamer Mitarbeiter eines Herstellers wird dies erkennen, und alle anderen werden gleichziehen.

Individualität ist nicht mehr gefragt, standardisiert muss es sein.

Gute Leute, welche sich nicht in ein Standardschema pressen lassen, haben Aussichten zu beweisen, dass man mit dem Label «Autohaus Müller» so erfolgreich sein kann wie mit einem kurzzeitigen Hypeprodukt einer Edelmarke. Und sie werden dank ihrer Erfahrung den Herstellern widersprechen. Im Zuge der vermehrten Gleichschaltung, Stichwort Elektromobilität, werden sich die Hersteller vermehrt an die echten Künstler im Verkauf erinnern müssen. Und sie werden erkennen, dass ein bestehendes Beziehungsnetz mehr Wert sein kann als das blätternde Image einer einst tollen Marke.


92 10/18 RALPH M. MEUNZEL

KEINE EUPHORIE BEIM LADENSTATIONEN-AUFBAU Die verstärkte Einführung von Elektromobilen ist für den Autohandel mit Investitionen verbunden. Neben den Anforderungen an den Service im Hochvolt-Zeitalter geht es auch um den Aufbau einer Lade-Infrastruktur in der Garage. Nur ein Fünftel der Händler plant derzeit allerdings in diese ­Richtung. Text: Ralph M. Meunzel

D

ie Abgasthematik hat die Branche weiterhin voll im Griff, sei es bei den gefallenen Restwerten von Euro-5-Dieseln, dem Damoklesschwert von Fahrverboten, der eingeschränkten Lieferfähigkeit von WLTP-Fahrzeugen oder der berechtigten Forderung des Autogewerbes, Nachrüstungen für Euro-5-Fahrzeuge anbieten zu können. Spätestens im kommenden Jahr darf man sich als Händler dann mit einem weiteren Thema beschäftigen, das mit Abgas gar nichts zu tun hat. E-Mobile fahren

bekanntlich emissionsfrei. Mit den bei der Stromerzeugung entstehenden Schadstoffen und dem Kohlendioxid haben weder der Verkäufer noch der Käufer etwas zu tun. Dafür wird aber oft eine komplexe Ladeinfrastruktur benötigt. Künftig wird so ziemlich jede Garage über eine oder mehrere Ladestationen verfügen müssen. Das hängt natürlich davon ab, ob und wie viele verschiedene Elektromodelle angeboten werden bzw. welche Modelle der Hersteller im Programm hat und bis wann diese auf dem Markt kommen sollen. Sicher ist aber auch,

dass dies mit Investitionen verbunden ist. Im aktuellen «AUTOHAUS Panel» geben 52 Prozent der befragten Entscheider im deutschen Handel an, dass ihr Betrieb bereits über eine Ladestation für E-Mobile verfügt. Die Steckdose kann in der Regel auch von Kunden genutzt werden, sagen die Befragten. Beim Angebot einer öffentlichen Lademöglichkeit ist man allerdings noch deutlich zurückhaltend. Davon sind die Garagisten in der Regel noch nicht überzeugt. Nur 17 Prozent bieten dies an. Über die meisten Ladestationen verfügen

bisher die Vertreter von Premiummarken, gefolgt von den Händlern der deutschen Volumenmarken. Die Planung von neuen Anlagen ist allerdings nicht von Euphorie geprägt. Man will sich die Sache anscheinend erst mal anschauen. Nur ein Fünftel der Befragten plant bisher die zusätzliche Einrichtung von internen Stationen. Auch hier wieder vor allem die Garagen der Premiumanbieter. Ein Viertel will diese auch den Kunden zur Verfügung stellen. Das Angebot einer öffentlichen Nutzung der betrieblichen Anlagen sehen nur 17 Prozent der Befragten anscheinend als sinnvoll an. 55 Prozent halten Investitionen in die Ladeinfrastruktur im Autohaus zunächst für überflüssig. Diejenigen, die investieren wer­den,


RALPH M. MEUNZEL 10/18 93

werden dies vor allem im nächsten Jahr zu 55 Prozent tun. Rund ein Viertel plant diese Investition allerdings noch in diesem Jahr. 42 Prozent der Interviewten geben an, dass der Hersteller verpflichtende Vorgaben macht. Auch hier sind es vor allem die Vertreter der Premiummarken, die betroffen sind. Fast die Hälfte ist nach eigenen Angaben nicht von Auflagen betroffen. Die Anzahl der vorgeschriebenen Ladestationen wird mit zwei pro Betrieb/Zweigstelle angegeben. Im Durchschnitt muss jedes Handelsunternehmen über mehr als fünf Ladeplätze verfügen. Die Gesamtzahl der von den Herstellern geforderten E-Mobil-Steckdosen schwankt zwischen einer und zehn Stationen (Premiummarken) je nach Betriebsgrösse. Rund ein Viertel bietet derzeit die Lademöglichkeit

für Kunden kostenlos an. 20 Prozent stellen diese Leistung dem Kunden in Rechnung. Der Verkauf von E-Mobilen ist also mit entsprechenden Kosten für das Autohaus verbunden. Bleibt die Frage nach dem Investment. 40 Prozent schätzen die Investition in die E-MobilInfrastruktur auf rund 50.’000 Euro. 17 Prozent gehen vom Doppelten, also von rund 100’000 Euro aus. Über den Platz für den Aufbau einer Station verfügen 58 Prozent der Befragten. Doch 34 Prozent der Händler im «AUTOHAUS Panel» sehen sich innerbetrieblich nicht in der Lage, eine Ladestation oder mehrere zu errichten. Hier darf man gespannt sein, wie dies dann gelöst wird. Hinsichtlich der Meinung, öffentliche Ladestationen zur Verfügung stellen zu müssen, sind die Meinungen geteilt. 40 Prozent stimmen dem zu. 44

Prozent lehnen es ab, die Ladestation öffentlich zugänglich zu machen. Die Einführung von Fahrzeugen mit alternativem Antrieb ist für die Branche auf alle Fälle eine Herausforderung, die mit deutlichen Kosten verbunden sein kann. www.autohaus.de

AUTO&Wirtschaft-Autor und ­Kolumnist Ralph M. Meunzel ist seit 1995 Chef­ redaktor des deutschen Fachmagazins ­AUTOHAUS und leitet die bekannte Weiter­bildungs-­Einrichtung «AUTOHAUS Aka­­de­mie». Meunzel ist Ver­fasser ­zahlreicher Fachbeiträge und Studien zum ­Thema Vertrieb und Service sowie als Moderator und Dozent tätig.


94 10/18 TREUHANDRATGEBER

REDUKTION DES NETTOUMLAUFVERMÖGENS BEDEUTET VERBESSERUNG DER LIQUIDITÄT Die Liquidität wird in vielen KMU nicht optimal bewirtschaftet. Durch die Reduktion des Nettoumlaufvermögens (NUV) kann sie entscheidend verbessert werden. Text: Hermann Dünner Ausgangslage Im deutschen Sprachraum gilt das Sprichwort «nur Bares ist Wahres», im angelsächsischen heisst es «Cash is King». Wenn eine Firma unabhängig von ihrer Grösse selbst keine flüssigen Mittel erarbeiten kann, ist sie langfristig kaum überlebensfähig, denn sie wird tendenziell stark von externen Geldgebern abhängig sein. Neben einer fortlaufenden Kostenkontrolle spielt dabei die Bewirtschaftung des NUV eine entscheidende Rolle. Das NUV ist der Unterschiedsbetrag aus Umlaufvermögen (z.B. Forderungen oder Vorräte) und kurzfristiges Fremdkapital (z.B. Verbindlichkeiten). Je tiefer das NUV ist, desto mehr liquide Mittel stehen der Firma zur Verfügung, um langfristig sinnvolle Investitionen tätigen zu können. Um das NUV zu reduzieren, stehen im Wesentlichen drei Möglichkeiten zur Verfügung:

Je höher die Anzahl Tage ist, d.h. je später eine Firma ihre Verbindlichkeiten bezahlt, desto vorteilhafter ist dies aus Liquiditätssicht. In der Praxis kann oft beobachtet werden, dass Kunden aufgrund ihrer Bedeutung für die Lieferanten die Zahlungsziele eigenmächtig und dauernd verlängern. Falls ein Skonto abgezogen werden kann, wird eine Firma eher dazu tendieren, ihre Verbindlichkeiten pünktlich zu zahlen.

1. Eine Firma sollte ihre offenen Verbindlichkeiten so spät als möglich bezahlen (sofern sie keinen Skonto erhält).

Im Folgenden wird auf diese drei Möglichkeiten näher eingegangen.

Gerade bei Occasionen lässt sich öfters beobachten, wie Fahrzeuge sehr lange nicht verkauft werden, weil der Verkäufer bildlich gesprochen lieber die Taube auf dem Dach hat als den Spatz in der Hand. Während eine solche Haltung aus ergebnistechnischer Sicht verständlich sein kann, ist sie Gift für die Liquidität. Hier muss eine Firma sorgfältig abwägen, ob sie einen kurzfristigen Verlust in Kauf nimmt, um mehr Liquidität für mittel-/ langfristige Vorhaben zu generieren. Idealerweise sollten absehbare und wiederkehrende Wertberichtigungen von Anfang an in die Artikelkalkulation einfliessen.

Lieferantenzahlungsziel («Days Payable Outstanding», «DPO») Mit dieser Kennzahl wird gemessen, wie viele Tage eine Firma durchschnittlich braucht, um ihre Lieferantenverbindlichkeiten zu be­­zahlen. Die Formel lautet:

Inkassozeit («Days Sale Outstanding», «DSO») Hierbei wird die Anzahl Tage ge­ messen, die vom Zeitpunkt der Fakturierung bis zur effektiven Zahlung durch den Kunden (Bank- oder Kasseneingang) vergeht. Die Formel lautet:

DPO = (Durchschnittliche Lieferverbindlichkeitenbestand x 360 Tage) / Materialeinsatz

DSO = ( Durchschnittlicher ­Forderungsbestand x 360 Tage) / Umsatz

2. Obsolete Warenvorräte sollten fortlaufend identifiziert und durch Preisreduktionen möglichst rasch veräussert werden. 3. Die Firmenkunden sollten innerhalb der gewährten Kreditlaufzeit ihre Rechnungen bezahlen.

Lagerdauer («Days Inventory Outstanding», «DIO») Hierbei interessiert die Zeitdauer in Tagen, die vom Zeitpunkt des Lagereingangs bis zum Verkauf an den Kunden vergeht. Die Formel lautet: DIO = 3 60 Tage / Umschlagshäufigkeit der Vorräte (Umsatz / Durchschnittlicher Vorratsbestand)

Wenn beispielsweise das theoretische Zahlungsziel auf 30 Tagen festgelegt ist und die Inkassozeit bei durchschnittlich 40 Tagen liegt, muss die Firma Liquidität für 10 Tagen anderswo besorgen. Wenn dies durch das Kreditmanagement der Firma permanent zugelassen wird, gewöhnen sich deren Kunden gerne daran, denn es gibt aus deren Sicht kaum eine günstigere Finanzierungsform. Alternativ kann das theoretische Zahlungsziel verlängert werden (z.B. auf 40 Tage), aber dann müsste der Kunde einen höheren Verkaufspreis akzeptieren. Je grösser der Kunde ist, desto mehr wird die Firma zögern, die Zahlungskonditionen neu zu verhandeln.Tendenziell ist es deshalb für ein gelungenes Kreditmanagement nicht unerheblich, wenn nicht allzu grosse Klumpenrisiken bestehen. Es ist erstaunlich, wie oft wir in der Praxis Debitorenlisten mit uralten und kaum mehr eingehenden Forderungen vorfinden. Ein Kunde, der nicht zahlt, ist prinzipiell kein besonders guter Kunde. Es gibt auch viele Kunden, die sich bewusst als langsame Zahler positionieren, um so zu einer günstigen Finanzierungsform zu kommen. Hier muss ein konsequentes Kreditmanagement, verbunden mit Mahngebühren oder dergleichen, Abhilfe schaffen. Beim Verkaufspersonal oder beim Aussendienst müssen Lohnanreize gesetzt werden, die sich nicht nur auf den Umsatz, sondern auch auf die Zahlungseingänge fokussieren; andernfalls würde das Kreditmanagement firmenintern immer als «böse Instanz» angesehen, welche die Kunden ärgert oder gar vertreibt.

Geldumschlagsdauer («Cash Conversion Cycle», «CCC») Dies ist nichts anderes als die Zusammenfassung der drei bereits beschriebenen Möglichkeiten, um das NUV zu senken: CCC = DIO + DSO – DPO Beispiel: Eine Firma kriegt von ihren Lieferanten im Durchschnitt 20 Tage Zeit, um die Warenrechnungen zu zahlen. Die Ware bleibt im Durchschnitt 40 Tage im Lager. Beim Verkauf gewährt die Firma den Kunden 30 Tage Kredit (siehe Beispielgrafik unten). Zusammengefasst handelt es sich beim CCC um die Anzahl Tage, die zwischen Lagereingang und Kundenzahlung vergeht. Je kürzer diese Anzahl ist, desto vorteilhafter ist dies aus Liquiditätssicht für eine Firma. Durch die enorme Zunahme der Volumina im Online-Handel können je nach Branche schon kleinere ­Reduktionen der Geldumschlagsdauer wettbewerbsentscheidend sein. Fazit Durch eine konsequente und sys­ tematische Reduktion der Geldumschlagsdauer innerhalb des NUV werden flüssige Mittel freigesetzt, die für zukünftige Investitionen eingesetzt werden können. Gerade KMU sollten an einem solchen Prozess interessiert sein, um die Abhängigkeit von externen Geldgebern zu reduzieren. Nur Firmen mit genügender Liquidität können langfristig existieren bzw. ihre Geschäftstätigkeit fortführen. aw-treuhand.ch


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96 10/18 KOLUMNE

Erwin Kartnaller zu den Konzentrationsprozessen in der Wirtschaft

KOLOSS

Erwin Kartnaller Auto- und Nutzfahrzeugjournalist, Kenner der schweizerischen und ­internationalen Verkehrspolitik ekartnaller@auto-wirtschaft.ch

«GIGANTEN ODER EHER MONSTER?»

Herbst, Zeit der Messen. Besuche an der Autome- kleinen Firma im Aargau. Er belieferte einen chanika in Frankfurt und der IAA Nutzfahrzeuge in namhaften Autohersteller mit Motorenteilen. Von Hannover haben wieder mal eindrücklich den Be- einem Tag auf den anderen verlor er diesen Aufweis erbracht, wie innovativ die Automobilbranche trag, was ihn fast in die Insolvenz getrieben hätte. unterwegs ist. Man lässt den Dieselskandal nicht Ein Konkurrent aus einem etwas ferneren Land einfach so auf sich sitzen, sondern tüftelt emsig hatte das gleiche Teil minim günstiger offeriert und an neuen Möglichkeiten, um den ihm den Auftrag weggeschnappt. Selbstzünder zu rehabilitieren. Und Doch nun passierte Folgendes: Die «Margen eines sind die Autobauer den rein Teile des neuen Lieferanten waren schwinden, fehlerhaft. Der Autohersteller war zu ideologisch motivierten Stänkerern der Neuzeit weit voraus: Sie präsen- das Klumpenrisiko Rückrufaktionen gezwungen. Fazit steigt» tieren Lösungen, sind konstruktiv (oder soll ich Defizit sagen?): Die unterwegs, suchen stets nach dem Rückrufaktion dürfte Kosten aufgeworfen haben, die den Einspareffekt grossen Wurf und nicht einzig nach durch den neuen Lieferanten bei immer neuen Vorwürfen. Oder, wie ich zu sagen beliebe: Wer jammert, steht auf dem Weitem übersteigen. Zahlenfurzerei … Immerhin Pannenstreifen, wer vorwärts macht, ist auf der gab es hier so etwas wie ein Happy End: Der Überholspur. So zumindest sollte es sein … Aber Aargauer Betrieb darf wieder liefern. damit deute ich indirekt bereits einen Aspekt eines immer schwieriger werdenden Umfelds an. Und Doch diese Rappenspalterei zieht grössere Kreise, darauf möchte ich eigentlich zu sprechen kommen. vergleichbar einem Dominospiel, wo ein Stein den anderen und in letzter Konsequenz das GesamtMessen sind auch immer ein Ort der Begegnungen. bild zu Fall bringt. Immer mehr Arbeitnehmende Man trifft Leute, die man seit Jahren kennt, deren geben hinter vorgehaltener Hand zu verstehen, Leistungsausweise einem höchsten Respekt dass sie nicht mehr als Fachperson, schon gar abringen, die man aber auch als Mensch zu nicht als Mensch, sondern als Kostenstelle wahrschätzen gelernt hat. Und so spricht man nicht genommen werden – reduzierbar, eliminierbar. nur über technische Belange, sondern lässt auch Was nützen da all die schönen Slogans, die mal den Homo sapiens, der in jedem schlummert, Firmenwände und Geschäftsberichte schmücken: ob er/sie es nun wahrhaben will oder nicht, zu Unser wichtigstes Kapital ist der Mensch? – Das ist oftmals reine Kosmetik, welche aber Worte kommen. die Hässlichkeit des wahren Geistes nicht zu Globalisierung und Digitalisierung sind Worte, die verdecken mag. sich in einem Gedicht so positionieren liessen, dass sie sich reimen. An ihnen klebt aber auch Kooperationen und Zusammenschlüsse sind nicht ein bitterer Beigeschmack. Autozulieferer geben grundsätzlich schlecht, damit wir uns richtig im vertraulichen Gespräch zu verstehen, dass der verstehen. Nein, sie bergen oftmals grosse voranschreitende Konzentrationsprozess in der Chancen, von denen im Prinzip alle im WirtWirtschaft nicht nur Vorteile bringe. «Da wachsen schaftskreislauf profitieren können. Was aber durch Firmenzusammenschlüsse und Joint Ven- nicht passieren darf, und dafür anerbietet sich tures Kolosse heran, deren Macht unbegrenzt zu der Begriff Koloss zum Wortspiel: «Ko» steht für sein scheint.» Und wer das sagt, meint konkret: Kooperation, «loss» – frei aus dem Englischen Diese Imperien treten an die Zulieferer heran, übersetzt – für Verlust. Dergestalt umgesetzt stellen ihnen einen Grossauftrag in Aussicht, stünde es für eine kolossale Fehlentwicklung. geben ihnen aber gleich auch den Preis vor. Und ich spreche hier nicht allein von materiellen «Wotsch oder wotsch nid?», lautet die simple Werten! Was unbedacht schnell und punktuell Frage, an der sich Sein oder Nichtsein entscheidet, als Gewinnoptimierung angedacht ist, kann sich die aber für einen brutalen Preisdruck steht. Und schnell ins Gegenteil verkehren, denn: Wirtschaft wer in dieses Geschäft einschlägt, wird nicht ist ein zusammenhängendes Spiel. nur wegen der geschrumpften Marge schlaflose Nächte haben, oh nein, im Hintergrund lauert ein weitaus grösserer Feind: Das Klumpenrisiko. To be or not to be! Manager der Neuzeit, so hört man auffallend häufig, sind zu reinen Zahlenfurzern mutiert. Da wird um Rappenstellen gefeilscht ohne weiterreichenden Überlegungen den ratsamen Platz einzuräumen. Beispiel: Ich kenne persönlich den Besitzer einer


10 | OKTOBER 2018

www.auto-wirtschaft.ch NEWS Techniktrends

FACHWISSEN Einspritzventile und Injektoren Einspritzventile, -düsen oder Injektoren applizieren das Benzin ins Ansaugrohr oder direkt in den Brennraum. Um diesen Aufgaben gerecht zu werden, sind sie unterschiedlich aufgebaut.

TECHNIK

Startruck Auch die Grössten brauchen Zärtlichkeit

Fahrerassistenz-Entwicklung BMW hat einen «Autonomous Driving Campus» für bis zu 1800 Mitarbeitende eröffnet, die in innovativen Organisationseinheiten zusammenarbeiten. Festkörperbatterie Ein neues Konzept für Festkörperbatterien soll durch eine «clevere» Materialwahl zehnmal grössere Ströme beim Laden und Entladen erlauben.

LAUFSTEG Thermisches Komfortmanagement Faurecia arbeitet an einer auf das persönliche Wohlbefinden der Insassen programmierte «Thermoblase». Porsche-Jubiläum Die Sportwagenschmiede ist seit jeher innovativ und beschreitet technisch auch mal andere Wege. Ein Rückblick auf 70 Jahre Entwicklungskompetenz.

Die neue Portal-Waschanlage für LKW und Bus Aus dem kontinuierlichen Engagement von AQUARAMA in Forschung und Entwicklung, und den Anspruch an innovative Produkte mit aktuellster Technologie, ist die neue Portal-Waschanlage für Nutzfahrzeuge STARTRUCK entstanden. Der 7’’ Bildschirm ermöglicht eine einfache und schnelle Auswahl der Programme. Die Anlage ermöglicht das Waschen von LW, Bussen, Lieferwagen und Autos im Selbstbedienungsbetrieb. Programme für verschiedene Arten von Spiegeln, Dachspoilern, Hebebühnen, Anhängerkupplungen und Anhänger sind vorgesehen. Die STARTRUCK zählt zu den modernsten LW-Portal-Waschanlagen überhaupt.

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98 10/18 NEWS

VIBRACOUSTIC

LEICHTBAU-MOTORLAGER AUS THERMOPLAST Bild: Vibracoustic

Z

unehmend strengere Abgasnormen und Trends wie die Elektrifizierung des Antriebsstrangs lassen die Reduzierung des Fahrzeuggewichts zu einer wesentlichen Herausforderung für die Automobilindustrie werden. Vibracoustic bietet dazu nun eine Leichtbaulösung eines Motorlagers an. Herkömmliche Motorlager bestehen aus einem Träger, der die Leistung des Motors zu einem Isolationselement aus Gummi sowie zu einer karosserieseitigen Befestigung überträgt. Vibracoustic ersetzt das Stahlgehäuse des Dämpfungselements durch verbesserten glasfaserverstärkten Thermoplast. Mit Hilfe der sogenannten Rubover-Technologie wird der Thermoplast direkt auf ein zuvor vulkanisiertes Elastomer-

Verglichen mit einem Stahlgehäuse können mit dem Leichtbau-Motorlager aus glasfaserverstärktem Thermoplast 40 Prozent des Gewichts eingespart werden.

bauteil gespritzt. Dadurch wird eine feste Verklebung ohne weitere Montage erreicht. Verglichen mit einem Stahlgehäuse können so 40 Prozent des Gewichts eingespart werden. Trotz der Gewichtsreduzierung werden alle Belastungsanforderungen bzgl. Temperatur und Mechanik im Motorraum erfüllt und die Grossserientauglichkeit sichergestellt. Im Gegensatz zu herkömmlichen homogenen Materialien wie Stahl oder Aluminium haben beim glasfaserverstärkten Thermoplast die Anzahl, Verteilung und Ausrichtung der Fasern einen wesentlichen Einfluss auf das Design, die Festigkeit und die Kosten des Produkts. Aufgrund der umfassenden Produktionsexpertise kann Vibracoustic die Leistungskriterien bereits in der Simulationsphase beeinflussen. (pd/sag)

OSRAM

FAHRERÜBERWACHUNG FÜR TEILAUTONOMES FAHREN

Bild: General Motors

O

sram Opto Semiconductors und Joyson Safety Systems statten den neuen Cadillac CT6 mit einem neuartigen System für teilautonomes Fahren aus. Super Cruise ist die nächste Entwicklungsstufe adaptiver Geschwindigkeitsregelung, die das Steuer übernehmen kann, wenn der Fahrer aufmerksam auf das Verkehrsgeschehen achtet. Mit Hilfe einer im Lenkrad verbauten Infrarotkamera wird die Kopfposition und Blickrichtung des Fahrers verfolgt. Wendet der Fahrer seine Augen zu lange von der Strasse ab, sendet das System eine Reihe optischer Warnsignale, um die Aufmerksamkeit des Fahrers wieder auf das Verkehrsgeschehen zu lenken. Sollte der Fahrer beispielsweise im Notfall keinerlei Reaktion zeigen, nutzt der

Super Cruise ist die erste Technologie der Branche, die freihändiges Fahren auf der Autobahn ermöglicht, und kommt im neuen Cadillac CT6 zum Einsatz.

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Cadillac CT6 die ganze Bandbreite an Fahrerassistenztechnologien an Bord, um das Auto kontrolliert anzuhalten. Im Lenkrad verbaut, beleuchtet die Oslon Black SFH 4715S das Gesicht des Fahrers mit nicht sichtbarem Infrarotlicht, um so Augenbewegungen und die Blickrichtung mit einer Kamera verfolgen zu können. Eine RGB-MultiLED zeigt dem Fahrer an, wann das System in Betrieb und welche Funktion gerade aktiv ist. So leuchten die LEDs beispielsweise grün, wenn das System aktiv ist. Sie werden blau, wenn das System erkennt, dass der Fahrer nicht aufpasst, und sie werden rot, wenn das System ausgeschaltet ist. Eine Blinkfunktion schaltet sich ein, wenn die IRED die Augen des Fahrers wegen eines Hindernisses nicht ausleuchten können. (pd/sag)


NEWS 10/18 99

JAGUAR LAND ROVER

«VIRTUELLE AUGEN» SCHAFFEN «BLICKKONTAKT» Bild: Jaguar Land Rover

M

it «virtuellen Augen» Vertrauen in autonome Fahrzeuge schaffen – dieses Ziel verfolgt ein neues Forschungsprojekt von Jaguar Land Rover. Selbstfahrende Fahrkokons, sogenannte Pods, erhalten grosse Anzeigen, die wie Augen aussehen und sich auch so verhalten. Auf diese Weise können die autonomen Fahrzeuge beispielsweise am Strassenrand wartenden Fussgängern signalisieren, dass eine Überquerung der Fahrbahn problemlos möglich ist. Im Rahmen des Forschungsprojekts bewegen sich die intelligenten Pods autonom innerhalb einer dem Strassenbild von Coventry nachempfundenen Szenerie, so dass sich das Verhalten von Fussgängern beim Überqueren der Strasse realitäts-

Die «virtuellen Augen» signalisieren dem Fussgänger, dass er vom Fahrzeug registriert wurde und die Technik entsprechend reagiert.

getreu analysieren lässt. Über die Augen «erkennen» die Pods den Fussgänger und blicken ihn dann scheinbar direkt an. Dies signalisiert dem Fussgänger, dass er vom Fahrzeug registriert wurde und die Technik entsprechend reagiert. Die Ingenieure messen dabei das Vertrauenslevel bevor und nachdem der Pod «Blickkontakt» aufgenommen hat. So zeigt sich, ob das Vehikel genug Vertrauen aufgebaut hat, damit der Fussgänger an ein Halten des Pods glaubt. Dadurch wird ein wichtiges Problem autonomer Fahrzeuge angegangen, denn laut Studien geben 63 Prozent der befragten Fussgänger und Radfahrer an, dass sie sich weniger sicher fühlen, sobald selbstfahrende Verkehrsteilnehmer mit ihnen auf den Strassen unterwegs sind. (pd/sag)

BORGWARNER

KOMPAKTER HOCHVOLT-KÜHLMITTELZUHEIZER Bild: BorgWarner

B

orgWarner hat einen innovativen Hochvolt-Kühlmittelzuheizer als Teil seiner Batterie- und KabinenheizerFamilien vorgestellt. Die Technologie optimiert die Batterieleistung, indem sie die Betriebstemperatur der Batterie im optimalen Temperaturfenster hält und eine gleichmässige Temperaturverteilung innerhalb des Akkupacks und seiner Zellen gewährleistet. Durch geringe thermische Masse verfügt der effiziente Kühlmittelzuheizer über eine hohe thermale Leistungsdichte bei kurzen Ansprechzeiten. Damit entzieht er der Batterie weniger Strom, was zu einer Reichweitensteigerung beim rein elektrischen Fahren führt. Zudem generiert die Technologie komfortable Fahrzeug­innenraumtemperaturen innerhalb kürzester Zeit.

Der kompakte und leichte Hochvolt-Kühlmittelzuheizer sorgt für komfortable Innenraumtemperaturen und zuverlässiges Batterie-Wärmemanagement.

Der Hochvolt-Kühlmittelzuheizer enthält ein langlebiges DickschichtHeizelement (Thick Film Heating Element, TFE). Eine kompakte Kontur ermöglicht flexible Grössen und Formen. Die Technologie bietet nicht nur eine hohe thermische Leistungsdichte, sondern ermöglicht auch eine direkte Temperaturmessung. Verschiedene Ausführungen eignen sich für Anwendungen mit Spannungen zwischen 180 und 800 V. Darüber hinaus bieten sie einen Leistungsbereich zwischen 3 und 10 kW und sind somit für ein breites Anwendungsspektrum geeignet. Ein intelligentes Sicherheitskonzept verhindert ein Überhitzen des Hochvolt-Kühlmittelzuheizers bei hoher Leistungsabgabe. Das System erkennt unterschiedliche Betriebszustände und kann entsprechend reagieren. (pd/sag)

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100 10/18 FACHWISSEN GEMISCHBILDUNG

EINSPRITZVENTILE UND INJEKTOREN Die Gemischbildung bei benzinbetriebenen Verbrennungsmotoren funktioniert heute ­ausschliesslich über die Benzineinspritzung. Die Einspritzventile, -düsen oder Injektoren ­applizieren dabei das Benzin ins Ansaugrohr oder direkt in den Brennraum. Um diesen Aufgaben gerecht zu werden, sind sie teilweise unterschiedlich aufgebaut und angesteuert. Text: Andreas Lerch | Bilder: Bosch, Continental, Delphi, Mercedes-Benz, Lerch

D

ie ursprünglichen Erfinder der heutigen Verbrennungsmotoren suchten in allen Bereichen der Technik nach Baugruppen, welche sie bei ihren Motoren einsetzen könnten. So waren Kurbeltrieb und die hinund hergehenden Kolben aus der Dampfmaschinentechnik bekannt. An elektrischen Zündanlagen und «Vergasern» versuchte man sich im Umgang mit Strassenbeleuchtungen und Lampen. Nur mussten all die Geräte zusammengeführt, einander angepasst, weiterentwickelt und gebaut werden. Die Gemischbildung stellte dabei kaum das einfachste Thema dar. Den Treibstoff Benzin, Tankstellen usw. gab es nicht. Von Bertha Benz erzählt die Anekdote, dass sie auf ihrer ersten «Fernfahrt» von Mannheim nach Pforzheim in der Apotheke «Fleckenwasser» gekauft habe, um dieses im Verbrennungsmotor, welcher von ihrem Mann entwickelt worden war, zu verbrennen. Von «Lambda eins» sprach damals niemand. Man war froh, wenn das Gemischverhältnis so war, dass es im Zylinder entzündet werden konnte. Im 1985 erschienenen Buch «Ein Jahrhundert Automobiltechnik (Personenwagen)» steht: «Die zum Teil widersprüchliche Geschichtsschreibung des Vergasers beginnt mit dem Jahr 1838, als der englische Ingenieur William Barnett ein Patent für einen Apparat zur Vergasung von Benzin erhielt. Damit gilt er als geistiger Vater des Vergasers.» In den frühen Motoranwendungen

Bild 1. Lexus zeigte bereits 2006 eine Kombination von Saugrohr- und Direkteinspritzung. Sicher war dies ein Bekenntnis, dass beide Systeme ihre Vorteile aufweisen. fanden Oberflächen- und Bürstenvergaser Verwendung. Die Wende im Vergaserbau trat 1892 mit dem Spritzdüsenvergaser ein, welcher von Wilhelm Maybach (1846–1929), dem Chefentwickler der DaimlerMotorwagen, erfunden und entwickelt wurde. Dieses Vergasersystem wurde immer weiter entwickelt und

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im Automobilbau bis in die 1970erJahre fast ausschliesslich eingebaut. Benzineinspritzung Benzineinspritzungen wurden immer dann interessant, wenn mit der Vergasertechnik ein Problem nicht oder nur mit sehr grossem Aufwand gelöst werden konnte. In den 1930er-Jahren

stellte die Vergaservereisung bei Flugzeugen ein derartiges Problem dar. In den frühen Nachkriegsjahren wurden viele Zweitaktmotoren gebaut, da sie sehr kostengünstig realisiert werden konnten. Um den hohen Benzinverbrauch einzugrenzen, setzten Goliath und Gutbrod die Benzindirekteinspritzung ein. Im Rennsport hat Mercedes-Benz in den frühen 1950er-Jahren die Benzineinspritzung zur Leistungssteigerung eingesetzt. Benzineinsparungen, Leistungssteigerungen und das genaue Einhalten des Gemischverhältnisses ermöglichten im Endeffekt den Durchbruch der Einspritzung im Benzinmotor. Lange Zeit wurde die Benzindirekteinspritzungstechnik aber nicht als zielführend angeschaut. Mitsubishi verhalf dieser Technik Mitte der 1990er-Jahre zum Durchbruch. Aufbau der Benzineinspritzung Die elektronische Benzineinspritzung erfuhr ihr Debüt in der 2. Hälfte der 1960er-Jahre. Sie besteht auf der hydraulischen Seite aus der Benzinpumpe, dem Druckregler, dem Verteilerrohr (beim Dieselmotor wird dies «Rail» genannt) und den Einspritzventilen oder Injektoren. Auf der elektrischen Seite gibt es nach dem EVA-Prinzip die Eingabegrössen, das sind hauptsächlich die Motordrehzahl, die Motorlast und das Gemischverhältnis. Als Korrekturgrössen werden Temperaturen und anderes herangezogen. Diese Daten werden im elektronischen Steuergerät verarbeitet und die berechneten Ansteuersignale an die Einspritzventile weitergegeben. Die Einspritzventile spritzen das Benzin entweder ins Ansaugrohr oder direkt in den Verbrennungsraum. Grundsätzlich kann dazu festgestellt werden, dass die Gemischqualität (Homogenität) mit zunehmendem Abstand des Benzineinspritzpunktes vom Verbrennungsraum steigt. Der längere Weg und die grössere Zeitspanne bis zur Entflammung lassen

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nach oben gezogen und der Weg des Benzins zur Spritzlochscheibe geöffnet wird. Die Öffnung erfolgt in jenem Augenblick, in welchem die magnetische Kraft grösser wird als die Summe aus der Kraft der Schliessfeder, der Druckkraft des Benzins und den Reibungskräften im Einspritzventil.

Bild 2. Funktionsdarstellung eines Bürstenvergasers aus der Zeit des österreichischen Erfinders Siegfried Marcus. Luft und Benzin inniger vermischen. Der Nachteil liegt in der Reaktionsfähigkeit des Regelkreises. Meldet die Lambdasonde ein mageres Gemisch, wird dies vom Steuergerät sofort korrigiert, indem dieses die Einspritzventile länger ansteuert. Bis aber dieses fettere Gemisch im Verbrennungsraum angekommen ist, dauert es einen Moment. Dieser Moment wird kürzer, je näher sich der Einspritzort beim Verbrennungsraum befindet. Bild 3. Einspritzventil für die Saugrohr­ einspritzung. 1 Ventilgehäuse – 2 elektrischer Anschluss – 3 Filtersieb – 4 Innenpol – 5 Ventilfeder – 6 Magnetspule – 7 Anker – 8 Ventilkugel – 9 Ventilsitz – 10 Spritzlochscheibe.

Wird das Benzin direkt in den Verbrennungsraum injiziert, hat das einerseits den wirkungsgrad­ relevanten Vorteil, dass die Verdampfungsenergie des Benzins der Kompressionswärme entnommen wird (Innenkühlung). Dazu würde die Möglichkeit der dieselähnlichen Schichtladung bestehen, was den Wirkungsgrad noch einmal steigern könnte, jedoch mit einem bedeutend grösseren Schadstoffentgiftungsaufwand erkauft werden müsste. Leider können mit der Benzindirekteinspritzung nicht nur die Dieselvorteile übernommen werden; der grosse Nachteil der Gemischinhomogenität und die daraus resultierenden Partikelemissionen müssen beachtet werden. Saugrohreinspritzung Da die Saugrohreinspritzung mit bedeutend geringeren Drücken arbeitet als die Benzindirekteinspritzung, sind der Aufbau der Einspritzventile und vor allem die Ansteuerung etwas einfacher (Bild 3 und 4). Die Einspritzventile bestehen aus dem Ventilgehäuse (1 in Bild 3) mit den elektrischen und hydraulischen Anschlüssen, den beweglichen Teilen Innenpol (4), Ventilfeder (5), Anker (7) und Ventilkugel (8) sowie der elektrischen Wicklung (6), in welcher das Magnetfeld aufgebaut, die beweglichen Teile

Strahlbild Die Spritzlochscheibe ist verantwortlich für die Winkel der Einspritzstrahlen und deren Qualität. Anstelle des Ventilsitzes mit der Spritzscheibe gibt es auch Einspritzventile mit Ventilnadeln oder Kugeln und strahlbeeinflussenden Mehrlochdüsensitzen. Eine andere Möglichkeit stellen die nach aussen öffnenden Düsen dar. Diese weisen ein konzentrisches, kegelförmiges Strahlbild auf, welches nicht einzelne Strahlen beinhaltet, sondern eben einen durchgehenden Tröpfchenmantel. Ein Vorteil dieses Verfahrens stellt das Wegfallen des Totvolumens dar, welches nach innen öffnende Einspritzventile mit Bohrungen haben (Bild 4). Bild 5 zeigt verschiedene Strahlbilder. Meistens handelt es sich um Ein- oder Zweistrahlbilder, welche entweder zentrisch oder gekippt sind. Ist das Einspritzventil weiter vom Einlassventil entfernt, kommen auch Schnurstrahlbilder (Pencil Stream) vor. Der Kegelwinkel beträgt dort lediglich 8° und die Tropfengrösse ist relativ gross.

Das Zweistrahlbild (Split Stream) ist bei Vierventilmotoren anzutreffen. Der Winkel zwischen den Strahlen liegt zwischen 15° und 35°. Die Einspritzmenge bzw. -masse ist abhängig von der Zeit, welche vom Steuergerät zwischen 1.5 und 18 ms berechnet und geschaltet wird. Der Differenzdruck zwischen der Benzinzuführung («Rail») und dem Ansaugrohrdruck ist neben der Benzindichte eine weitere Führungsgrösse. Jedes Ventil weist eine bestimmte konstruktions- und toleranzbestimmte konstante Einspritzmenge auf. Dabei werden der statische, der dynamisch Durchfluss und der lineare Durchflussbereich voneinander unterschieden. Ausserdem ist auch die Tropfengrösse für die Zerstäubung, die Gemischbildung und die Homogenität des Gemisches wichtig. Funktion Da das Anziehen der beweglichen Teile durch die Magnetspule nicht verzögerungsfrei abläuft und auch zum Ventilschliessen etwas Zeit gebraucht wird, entstehen während dieser Phasen gewisse «Nichtlinearitäten». Die Einspritzmengen können in diesen Phasen nicht genau berechnet und müssen bei der Softwareprogrammierung angenommen werden. Ist das Ventil voll geöffnet, steigt die eingespritzte Benzinmenge proportional zur Einspritzzeit. Diese schlecht

Bild 4. Bei der links gezeichneten Mehrlochdüse erkennt man gut, dass bei geschlossener Kugel in den Bohrungen und im untersten Düsenteil noch kleinste Benzinmengen zurückbleiben können. Bei der nach aussen öffnenden Düse (rechts) passiert das nicht.

Prüfung und Instandsetzung von Common Rail Injektoren und Hochdruckpumpen


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Bild 5. Strahlbilder von Einspritzventilen. a Kegelstrahl – b Zweistrahl – c gekippter Strahl – α50, α80 50 % bzw. 80 % des Benzins werden innerhalb dieses Winkels eingespritzt – γ Strahlrichtungswinkel. definierten Mengen während der Ventilbetätigung beeinflussen das Mischungsverhältnis vor allem bei Kleinstmengen, welche im Leerlauf und in der Niedriglast abgebildet werden müssen. Injektor für BDE Da bei der Benzindirekteinspritzung die Drücke viel höher sind als bei der Saugrohreinspritzung, sind die Einspritzzeiten entsprechend kürzer. Im Aufbau unterscheiden sich die Injektoren nicht wesentlich von den Saugrohreinspritzventilen. In den Bildern 6 und 7 sind Beispiele von elektromagnetisch angesteuerten Ventilen mit Düsennadeln und Ein­ spritzbohrungen dargestellt. Ansteuerung Auch bei diesen Injektoren entwickeln stromdurchflossene Leiter einer Magnetspule konzentrische Feldlinien. Das Zusammenfügen aller Feldlinien ergibt ein Magnetfeld, welches Anker und Düsennadel anzieht und dem Benzin den Weg in den Verbrennungsraum freigibt. Da bei direkteinspritzenden Ottomotoren hohe Raildrücke erzeugt werden (heute bis 350 bar), müssen die magnetischen Betätigungskräfte entsprechend hoch sein. Es gilt, wie bei der Saugrohreinspritzung, dass die Anzugs- und die Loslassphase

zu nicht genau definierten Einspritzmengen führen. Damit diese Phasen kurz bleiben, muss bei einer gegebenen Induktivität während der Öffnungsphase der Strom auf gegen 12 Ampère angehoben werden. Dies gelingt nur, wenn auch die Spannung auf ein höheres Niveau angehoben wird. Im DC/DC-Wandler des Motorsteuergerätes werden so Spannungen um 60 Volt erzeugt. Damit gelingen schnelle Öffnungszeiten des Injektors. Ist er geöffnet, strömt die Benzinmenge proportional zur Zeit in den Brennraum. Um den Injektor offen zu halten, genügen Betriebsspannungen um 14 Volt.

Arten Bei den direkteinspritzenden Sys­ temen werden ähnliche Injektorentypen unterschieden wie bei der Saugrohreinspritzung. Die nach innen öffnenden Injektoren wurden früher häufig mit Dralldüsen ausgerüstet. Diese geben dem axial austretenden Benzin noch eine tangentiale Bewegung mit. Dieser Drall bewirkte eine Aufweitung des Strahls, kleinere Tröpfchen und dadurch eine geringere Eindringtiefe in den Verbrennungsraum. Die ideale Vermischung mit der Luft wird aber nur bei idealem Brennraum(gegen)druck erreicht. Deshalb werden heute hauptsächlich Mehrlochdüsen eingesetzt (ähnlich wie bei den Dieselmotoren). Dabei können Anzahl und Winkel der Bohrungen sehr individuell gefertigt und auf die entsprechenden Brennraumformen angepasst werden. Daneben werden auch wieder nach aussen öffnende Injektoren benutzt, welche ein symmetrisches Strahlbild mit sehr feinen Tröpfchen bilden. Piezo-Injektor Wie bei Dieselmotoren werden auch bei Benzinmotoren Piezo-Injektoren angeboten. Seit längerer Zeit werden diese aber selten eingebaut. Neben unbestrittenen Vorteilen sind sie jedoch bedeutend teurer in der Herstellung, aber auch in der Ansteuerung,

Bild 7. Elektromagnetisch a­ ngesteuerter Injektor für Benzindirekteinspritzung bis 250 bar mit einer statischen ­Durchflussmenge von 20 g/s und ­weniger als 800 μs Betätigungszeit.

Bild 6. Elektromagnetisch angesteuertes Hochdruckeinspritzventil für die Benzindirekteinspritzung. 1 Feinsieb – 2 el. ­Anschluss – 3 Feder – 4 Spule – ­ 5 Gehäuse – 6 Düsennadel und Anker – 7 Ventilsitz – 8 Düsenbohrung. also in Bezug auf die elektronische Motorsteuergerät-Hardware. Der im Bild 9 dargestellt Injektor verfügt über nach aussen öffnende Düsen mit einem Spraywinkel von 85°. Bild 8 zeigt den Aufbau eines PiezoInjektors. Im Gegensatz zu einem Diesel-Injektor wird der BenzinInjektor direkt, also nicht über eine hydraulische Verstärkerstufe angesteuert. Die höchsten Einspritzdrücke werden im Moment mit 350 bar (VW 1.5-l-TSI-Motor (EA211-TSI)) angegeben. Damit ist man noch weit von den den Dieselmotoren eigenen 2500 bar entfernt. Ein Kompensationselement oder Koppler ist für Diesel- und für Benzin-Injektoren eine unverzichtbare Funktionsgruppe. Da die thermischen Längenaus­dehnungseigenschaften des Stacks bedeutend kleiner sind als jene des Injektorgehäuses (Edelstahl), muss diese Längenausdehnung kompensiert werden. Nur wenn der Nadelhub über den ge­samten vorstellbaren Temperaturbereich konstant gehalten wird, bleiben auch die Öffnungsspalte und damit die Einspritzmenge pro Zeiteinheit konstant.

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Piezo-Aktor Der Piezo-Aktor wird aus vielen keramischen Schichten zu einem Stack zusammengebaut. Dabei befinden sich zwischen allen Schichten (Layer) elektrische Kontakte, welche in den aussenliegenden Kontaktfahnen des Stacks zusammengefasst sind. Wird an diese Kontaktfahnen ein elektrisches Feld (von ca. 140 Volt) gelegt, ergibt sich durch den piezokeramischen Effekt eine Verlängerung bzw. eine Verkürzung des Stacks, welche die Injektornadel öffnet oder schliesst. Bei der Direktbetätigung ergibt sich ein Öffnungshub von 35 μm. Der Piezo-Stack wird durch eine externe Feder vorgespannt, da er nie auf Zug belastet wird. Bei Zugbelastungen wird die Keramik zerstört. Die Auslenkung ist proportional zu der angelegten Spannung und der Baulänge des Stacks. Durch den Direktantrieb erfolgt die Bewegung der Injektornadel quasi verzögerungsfrei. Bild 8. Der Piezo-Injektor besteht aus den Bauteilgruppen Düse, ­Piezostack und Koppler.

Bild 9. Der V8-Motor von Mercedes-Benz ist mit nach innen öffnenden Piezo-Injektoren ausgerüstet. Durch den Piezo-Aktor sind auch Teilhübe möglich (>10 μm … 35 μm). Die Öffnungsrampe der Injektornadel kann direkt von der Schliessrampe übernommen werden. Die Injek­ tornadel kann auch teilweise an­ gehoben und in dieser Stellung

gehalten werden. Aus diesem Grund wird die Einspritzmenge beim piezobetriebenen Injektor nicht nur zeit-, sondern auch hubabhängig gestaltet. Damit ist es möglich, bei einem Systemdruck von 200 bar die Durchflussraten zwischen 0.75 und 150 mm3 pro Hub zu realisieren. Genauigkeit und Reproduzierbarkeit bleiben auch bei hohen Frequenzen bzw. Einspritzintervallen erhalten. Dabei sind Piezo-Injektoren fähig, mehr als drei Teileinspritzungen pro Arbeitsspiel zu realisieren. Die frühen Einspritzungen ver­ suchen, eine möglichst hohe Grundhomogenität im Verbrennungsraum vorzubereiten. Die Haupteinspritzungen werden geteilt, damit die Einzelmengen klein bleiben und die Luftdurchdringung nicht zu Wand- oder Ventilberührungen des Treibstoffes führt. Die Nacheinspritzungen sind – wie beim Dieselmotor – für die Abgastemperatur bzw. die Katalysatorvorheizung gedacht. Es sind einige funktionale Vorteile, welche der Piezo-Injektor mit sich bringt. Dabei darf aber nicht vergessen werden, dass die «elektromagnetische» Konkurrenz nicht schläft. Deshalb darf man gespannt sein, ob sich der Piezo-Injektor wieder etwas durchsetzt oder ob er verschwinden wird.

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FRAGEN 1. Wie hoch liegen die maximalen Einspritzdrücke bei modernen direkteinspritzenden Benzinmotoren? 2. Wie muss der Piezo-Stack angesteuert werden, damit die Düse schliesst? 3. Wie wird die Betriebsspannung in einem Fahrzeug auf die Spannung zur Ansteuerung von Piezo-Injektoren gewandelt?

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2. Längsachse: Wanken, Kippen; Querachse: Nicken; Hochachse: Gieren, Schleudern 3. Beckengurt über die Hüftknochen, Schultergurt über das Schlüsselbein, Gurt muss straff anliegen. Die Kopfstütze muss richtig eingestellt sein (Oberkante der Kopfstütze = Oberkante des Kopfes: https://kopfstuetzen.ch/)


104 10/18 TECHNIK KONZENTRATION MIT TECHNIK-CAMPUS

INVESTITIONEN IN DIE FAHRERASSISTENZ-ENTWICKLUNG Künstliche Intelligenz, Vernetzung, Datenanalyse, Deep Learning: Diese Begriffe prägen in der Neuzeit die Entwicklungsabteilungen von Automobilherstellern. Um an vorderster Front in ­Forschung und Entwicklung zu stehen, sind die Hersteller gefordert. BMW hat in Unterschleissheim einen «Autonomous Driving Campus» für bis zu 1800 Mitarbeitende eröffnet, die in inno­ vativen Organisationseinheiten zusammenarbeiten. Text: Andreas Senger | Bilder: BMW

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uf 23’000 Quadratmetern Fläche hat BMW in Unterschleissheim bei München einen Campus für die Entwicklung autonom fahrender Autos eingerichtet. Rund 1800 Mitarbeitende kümmern sich im Vollbetrieb um die Zukunftstechnologie, die das Autofahren sicherer machen soll.

In der Werkstatt und auf dem Gelände ist Platz für bis zu 500 Erprobungsfahrzeuge, welche auf den öffentlichen Strassen Daten für die Optimierung der Soft- und Hardware sammeln sollen. Die Anbindung an die Autobahn verhilft den Entwicklern, eine der ersten Anwendungen zur Serienreife zu bringen: den Autobahnassistenten. Ein weiterer

Entwicklungsschwerpunkt bildet das Parkieren der Fahrzeuge. In einem weiteren Schritt sind Level-4- und -5-Applikationen geplant. Large Scale Scrum Weil im Bereich Fahrerassistenz­ systeme hin zum autonom fahren­den Fahrzeug viel Softwareentwicklung nötig ist, arbeiten die

Entwicklungsingenieure nach neus­ ten Organisationsstrukturen. Die Scrum-Methode lässt die Entwickler in kleineren Organisationseinheiten zusammenarbeiten. Der Projektleiter hat mehr die Aufgabe des Moderators. Übersetzt heisst Scrum Gedränge. Damit wird verstanden, dass die Teams den Weg zum Ziel selbstständig finden. Die Teams arbeiten autonom und interdisziplinär und verfolgen gemeinsam eine vorher festgelegte Marschroute. Beim Large Scale Scrum wird dies auf eine aus mehreren Scrums bestehende

In den Entwicklungsräumlichkeiten steht die aktuelle Erprobungs­flotte von BMW für autonomes Fahren und Parken.

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Einheit vergrössert. Die im Endausbau 1800 Mitarbeitenenden sind also nicht von oben (Konzernvorstand) nach dem Befehlsprinzip organisiert, sondern sind autonom agierende Einheiten, welche ein Gesamtprodukt entwickeln. Die 1800 Entwickler teilen sich in rund 80 Feature-Teams auf, welche gemeinsam an den Programmcodes arbeiten. Diese Art der Entwicklungszusammenarbeit findet vor allem in der Softwareprogrammierung Anwendung. Damit ist bereits klar, dass für die Entwicklung von autonom fahrenden Autos beinahe nur Programmierer und Spezialisten für Datenanalyse oder künstliche Intelligenz im neuen Kompetenzzentrum beschäftigt sind. Datengetriebene Entwicklung Um Fahrzeuge künftig autonom fahren zu lassen, muss die Umfeldsensorik nicht nur redundant, sondern

auch kontinuierlich in Datenfusion zusammenarbeiten. Dabei sind bei den Entwicklungsfahrzeugen die Sensoren wie an künftigen Fahrzeugen verbaut. Interessant ist hierbei, dass BMW nicht wie andere Hersteller auf Kameras, Radar und Ultraschallsensoren setzt, sondern rund ums Fahrzeug angeordnete Lidarsensoren verbaut. Bei den Fahrten sammelt jeder Versuchsträger eine Unmenge von Daten. Bei den Entwicklungsfahrzeugen für das hochautomatisierte Fahren werden rund 16 Terabyte Daten pro Tag gespeichert. Bei den Prototypen für das vollautomatisierte Fahren sind es sogar bis zu 40 Terabyte täglich. Diese werden in einem nahegelegenen Datencenter gespeichert. Die im vergangenen Jahr 40 Fahrzeuge umfassende Testflotte wurde in diesem Jahr sogar auf 80 Autos

aufgestockt. Damit werden bis im Jahr 2021 bis zu 200 Petabyte Daten gesammelt und mittels Datentransfer von zweimal 100 Gigabytes pro Sekunde hin und her transferiert. 100’000 CPUs werten die Daten aus (maschinelle Lernprozesse) und können so alle erdenklichen Fahrsituationen analysieren, katalogisieren und in Regelprogramme integrieren. Dass gleichzeitig mit den Sensordaten die Erstellung hochpräziser Strassenkarten umgesetzt wird, liegt auf der Hand. Simulation und künstliche Intelligenz Mit den gesammelten Daten werden aber auch Simulationen durchgeführt: Virtuelle Verkehrs­ situationen werden mit den neusten Softwareständen der autonomen Fahrzeugsteuerung gefahren. Aus Sicherheitsgründen verzichtet BMW aktuell auf die grossflächige

Erprobung in der realen Welt. Die regelbasierte Softwareentwicklung stösst beim autonomen Fahren an die Grenze. Es braucht vielmehr lernfähige Maschinen und damit künstliche Intelligenz, um die Software für die Fahrzeugregelung erstellen zu können. Entsprechende Softwaretools und Applikationen sind in Arbeit, um hier Fortschritte erzielen zu können. ISO-Normierung als Ziel Nicht nur fürs autonome Fahren wurden bereits international gültige Normen entwickelt, die bereits Anwendung finden. Auch für das automatisierte Parkieren sind solche Bemühungen im Gange. BMW arbeitet dabei mit anderen Fahrzeugherstellern, Parkraumbewirtschaftern und Zulieferern zusammen, um das Valet-Parking dank Normen zu vereinheitlichen.

Die Softwareentwicklung wird in kleinen, autonomen Gruppen realisiert, welche interdisziplinär zusammenarbeiten.

Damit die künstliche Intelligenz künftiger autonom fahrender Autos auch funktioniert, werden Unmengen von Daten verarbeitet.

Die gesammelten Strassendaten werden auf riesigen Servern gespeichert.

Die Hardware muss künftig deutlich kleiner werden, um im Fahrzeug Platz zu haben.

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106 10/18 TECHNIK

aus verschiedenen Phosphatverbindungen gefertigt, die Laderaten von über 3C (bei einer Kapazität von etwa 50 Milliamperestunden pro Gramm) ermöglichen. Das ist zehnmal höher als die Werte, die man sonst in der Fachliteratur findet», erklärt Dr. Hermann Tempel, Arbeitsgruppenleiter am Jülicher Institut für Energie- und Klimaforschung (IEK-9). Als stabiles Trägermaterial dient der feste Elektrolyt, auf den die Phosphatelektroden beidseitig per Siebdruckverfahren aufgetragen wer­ den. Die verwendeten Materialien sind recht preisgünstig zu haben und relativ leicht zu verarbeiten. Anders als herkömmliche Lithium-IonenBatterien kommt die neue Festkörperbatterie zudem weitgehend ohne giftige oder bedenkliche Stoffe aus. Testaufbau für die Festkörperbatterie: Die Batterie von der Grösse einer Knopfzelle befindet sich in der Mitte des ­Plexiglasgehäuses, welches die dauerhafte Kontaktierung der Batterie sicherstellt.

FESTKÖRPERBATTERIE

DIE SCHNELLLADEFÄHIGKEIT IST EINE FRAGE DER RICHTIGEN MISCHUNG Ein neues Konzept für Festkörperbatterien soll zehnmal grössere Ströme beim Laden und Entladen erlauben als bisher in der Fachliteratur beschrieben. Die Verbesserung erzielten die Forscher durch eine «clevere» Materialwahl. Text: Stefan Gfeller | Bilder: Forschungszentrum Jülich/Regine Panknin

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it Festkörperbatterien, die aktuell mit Hochdruck als Energiespeicher für Elektromobile der übernächsten Generation entwickelt werden, sind grosse Hoffnungen verbunden. Sie enthalten keine flüssigen Teile, die auslaufen oder in Brand geraten könnten. Aus diesem Grund sind sie unempfindlich gegenüber Hitze und gelten als noch deutlich sicherer, zuverlässiger und langlebiger als herkömmliche Lithium-Ionen-Batterien. Der flüssige Elektrolyt in Letzteren kontaktiert die Elektroden allerdings in der Regel sehr gut, denn diese nehmen mit ihrer strukturierten

Oberfläche die Flüssigkeit auf wie ein Schwamm, so dass eine grosse Kontaktfläche entsteht. Zwei Festkörper lassen sich prinzipiell nicht so lückenlos miteinander verbinden. Der Übergangswiderstand zwischen den Elektroden und dem Elektrolyt fällt entsprechend höher aus, weshalb bisher in Festkörperbatterien nur sehr geringe Lade-und Entladeströme möglich waren – üblicherweise dauert es etwa zehn bis zwölf Stunden, bis eine Festkörperbatterie wieder voll ist. Durchgängig Phosphatverbindungen Wissenschaftler am Forschungszentrum Jülich haben nun einen

neuen Zelltyp entworfen, der weniger als eine Stunde braucht, bis er wieder aufgeladen ist. «Um einen möglichst grossen Stromfluss über die Schichtgrenzen hinweg zu ermöglichen, haben wir alle Komponenten aus sehr ähnlichen Materialien aufgebaut. Anode, Kathode und Elektrolyt wurden alle

Noch Verbesserungspotenzial In ersten Tests erwies sich die neue Festkörper-Batteriezelle mit über 500 Lade- und Entladezyklen als recht stabil und verfügte danach immer noch über 84 Prozent ihrer ursprünglichen Kapazität. Dabei besteht durchaus noch Verbesserungspotenzial. Gemäss den Jülicher Forschern sollte theoretisch sogar ein Verlust von unter einem Prozent machbar sein. Und auch die Energiedichte sei mit aktuell rund 120 Milliamperestunden pro Gramm schon sehr hoch, auch wenn sie noch etwas unter der von heutigen Lithium-Ionen-Batterien liegt.

Der feste Elektrolyt dient als stabiles Trägermaterial für die Elektroden, die derzeit beidseitig per Siebdruckverfahren aufgetragen werden.

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LAUFSTEG 10/18 107 THERMISCHES KOMFORTMANAGEMENT

EINE «THERMOBLASE» SORGT FÜR KÜHLE KÖPFE IM AUTO Für Fahrer und Beifahrer ist der thermische Komfort im Auto besonders wichtig, und sie sollen in Zukunft das Klima nach Wunsch vorgeben – so entsteht nach den Experten von Faurecia eine auf das persönliche Wohlbefinden der Insassen programmierte «Thermoblase». Text: Stefan Gfeller | Bilder: Faurecia

Eine «Thermoblase» soll für ein angenehmes Raumklima sorgen.

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aurecia betrachtet den «intelligenten» Sitz, der über eine ausgefeilte Sensorik und Wellness- und Sicherheitsfunktionen verfügt, als Herzstück der Komforttechnologie und hat nun mit «Active Wellness Express» auch bereits eine entsprechende Nachrüstlösung präsentiert. In diesem «intelligenten» Sitzbezug für Nutzfahrzeuge ermitteln Sensoren eine Vielzahl an biometrischen und verhaltensbezogenen Daten wie Herzfrequenz oder Atemfrequenz, die via Bluetooth von einer Smartphone-App ausgewertet werden. Dadurch erhält der Fahrer Feedback und Vorschläge zu entsprechenden Massnahmen wie etwa eine automatische Massage zur Förderung einer besseren Durchblutung oder eine gezielte Wärmetherapie zur Linderung von Rücken- und Muskelschmerzen. Thermisch optimierte Materialien Eine «Thermoblase» wird nach Faurecias Vorstellungen im Fahrzeug-

innenraum der Zukunft für ein angenehmes Raumklima sorgen. Dies soll durch innovative Lösungen in verschiedenen Bereichen ermöglicht werden. So können Fahrer und Beifahrer das Auto vorab über eine Smartphone-App an ihre persönlichen Vorlieben anpassen. Schwerpunkte sind im Sommer wie im Winter optimale Einstellungen der Klimaanlage und der Sitztemperatur. Voreinstellungen können manuell gewählt oder so programmiert werden, dass das Fahrzeug zu einem bestimmten Zeitpunkt einsatzbereit ist. Hinzu kommen thermisch opti­ mierte Komfortmaterialien im Fahrzeuginnenraum. Ihre Mikrostruktur kann sich an unterschiedliche Temperaturen anpassen: So wirken sie im Sommer kühler und im Winter wärmer und werden für Oberflächen eingesetzt, die mit dem Körper in Berührung kommen – wie beispielsweise Sitze, das Armaturenbrett und Türverkleidungen.

Abstrahlende Paneele Das Optivent-System von Faurecia bläst Luft durch die Sitzflächen und die Rückenlehnen für eine angenehme Kühlung, gleichzeitig wird Feuchtigkeit aufgenommen. Das System wird über integrierte Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren im Sitz automatisch aktiviert. Im Winter kann es auch in Verbindung

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mit wärmenden Funktionen verwendet werden. Die Steuerung und Reinigung der Luftzufuhr erfolgt über spezielle Belüftungsöffnungen im Armaturenbrett und in den Türverkleidungen. Diese sorgen für einen exakt gesteuerten Warm- oder Kaltluftstrom, der individuell auf die Bedürfnisse der einzelnen Insassen abgestimmt wird. Abstrahlende Paneele werden vor allem in den Bodenbelag integriert und erwärmen den Fussbereich vor und hinter den Vordersitzen. Daneben lassen sie sich auch in Türverkleidungen verwenden, um den Effekt zu erhöhen. Vorausschauende Funktionen Personalisierte und automatisierte Einstellungen der «Thermoblase» stellen für jeden Insassen maximalen Komfort sicher. Das System kann sich an verschiedenste Bedingungen anpassen, die jahreszeitlich oder witterungsbedingt auf das Auto einwirken. Dank prädiktiver, vorausschauender Funktionen werden die individuellen Vorlieben jedes Benutzers erkannt, so dass eine Anpassung der Umgebung automatisch erfolgt. Beispielsweise kann die Temperatur des Fahrersitzes bei Regen automatisch um ein Grad angehoben werden, wenn der Fahrer dies in der Vergangenheit mehrmals manuell vorgenommen hat.


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Das Modell 911/997 II im Röntgenbild: Das Heckmotorkonzept nötigte die Porsche-Entwickler im Verlaufe der Zeit immer wieder zu unkonventionellen Konstruktionsdetails.

JUBILÄUM PORSCHE – 70 JAHRE ENTWICKLUNGSKOMPETENZ

SCHRITT FÜR SCHRITT IN DIE ZUKUNFT Die Geschichte des Sportwagenherstellers Porsche ist beeindruckend: Der Gründer ­Ferdinand Porsche war zuerst Konstrukteur und ab 1945 Automobilhersteller in Stuttgart-­ Zuffenhausen. Ab 1948 wurden die ersten 356er-Sportwagen ausgeliefert. Die Sportwagenschmiede ist seit jeher innovativ und beschreitet technisch auch mal andere Wege. Wir schauen zurück auf 70 Jahre Entwicklungskompetenz. Text: Andreas Senger | Bilder: Porsche

Dem Boxermotor sind die Zuffenhausener – wie auch Subaru – treu geblieben. Die Literleistung ist dank Einsatz modernster Technik stetig gestiegen.

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ie Feierlichkeiten rund um das 70-jährige Bestehen sind nun im Oktober 2018 beinahe schon Geschichte. Porsche-Treffen im Stammwerk Zuffenhausen, in Mollis oder auch bei der AMAG in Schinznach sowie unzählige mehr sind Zeugen einer grossen Fangemeinschaft. Die Dichte an Porsche-Besitzern in der Schweiz ist seit der Fertigung des 356er-Modells enorm gross. Dass die Marke aber auch viel Ingenieursleistungen für andere Hersteller und Zulieferer ausgeführt hat, ist den wenigsten bekannt. Im

Entwicklungszentrum Weissach, der Tochtergesellschaft Porsche Engineering Group GmbH, werden nicht nur die eigenen Serienfahrzeuge entwickelt, Prototypen gebaut und Erprobungen durchgeführt, sondern auch die Rennwagenabteilung ist dort beheimatet. Seit jeher ist der Motorsport für die Stuttgarter die Triebfeder, neue Technologien auszuprobieren und wenn sinnvoll in Serienautos zu verbauen. Klein, aber innovativ Vor allem ist der Motorsport Motivation, Bewährtes zu hinterfragen und Neues zu entwickeln. Dies manifestiert sich im Fahrwerk deutlich. Während der 356 als Ableger des VW Käfers vorne noch mit Kurbellenkerachse ausgestattet war, wurde schon beim ersten 911er 1963 auf eine Federbeinachse mit längs angeordneter Drehstabfeder umgerüstet. Beim Typ 964 (zweitletztes luftgekühltes Modell) fand die MacPherson-Achskonstruktion den Weg in den Sportwagen – und dieser ist der Zuffenhausener Sportwagenhersteller seither mit Verfeinerungen treu geblieben.


LAUFSTEG 10/18 109

Der Radstand wuchs aufgrund der Vergrösserung der Fahrzeuge kontinuierlich. Während der 356 noch 210 cm Radstand aufwies, hat der aktuelle Typ 991, der bald vom neuen 911er abgelöst wird, 245 cm. Damit konnte der Geradeauslauf bei hohen Geschwindigkeiten optimiert und auch das bei älteren 911ern für heutige Fahrer überraschende Übersteuern reduziert werden. An der Hinterachse kam beim 356 eine Pendelachse zum Einsatz. Danach wurde aber beim ersten 911er auch auf eine innovative Konstruktion gewechselt. Die Schräglenkerachse war ab dann für die Führung der Hinterräder verantwortlich. Weissach-Achskonstruktion Damit legte Porsche auch den Grundstein für die Weissach-Achse. Diese Achskonstruktion ist eine Schräglenkerachse, deren Aufnahmepunkte bei Seitenkräften durch Elastokinematik eine Vorspur ermöglichen. Zum einen wurde die Geometrie des Schräglenkers so gewählt, dass Seitenkräfte bei beiden Aufhängungsgummilagern optimal wirken, und zum anderen, dass die axialen Kräfte durch Kurvenseitenkräfte eine Verschiebung des Schräglenkers nach aussen bewirken. Die Elastokinematik sorgte also nicht mehr für eine Nach-, sondern für eine Vorspur bei Kurvenfahrt. Damit stabilisierten sich der 964 als erster 911er und auch der 928 selbstständig, und das Übersteuern bei Lastwechseln konnte minimiert werden.

Augenfällig auch: Die Reifenbreite wuchs in den Jahrzehnten markant an. Während der 356er noch auf 125er-Diagonalreifen rollte, hat der aktuelle, auslaufende 911er 295 mm breite Sohlen beim Basismodell auf der Hinterachse. Ab 1977 stellten die Entwickler auch die Basis-911er auf Mischbereifung um. An der Vorderachse kamen ab dann schmalere Reifen als hinten zum Einsatz. Boxermotoren-Evolution Da Porsche als Konstruktionsvater des VW Käfers viele Gleichteile für den 356er verwendete, wurde auch der Vierzylinder-Boxermotor übernommen. Allerdings leistete dieser in seiner ersten Ausführung 26 kW/35 PS aus 1131 cm3 Hubraum. Damit beschleunigte der 356 Roadster in 23 s von 0 bis 100 km/h und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h.

Im Jahr 1963 beherbergte das Heck des 911er erstmals 6 Zylinder in Boxerform. Aus zwei Liter Hubraum resultierten 96 kW/130 PS, und der Standardsprint aus dem Stand bis 100 km/h wurde in respektablen 9,1 s absolviert. Die Höchstgeschwindigkeit lag benchmarkmässig bei 210 km/h. Mit dem Einzug der K-Jetronic von Bosch und Ablösung der Vergaser oder der mechanischen Einspritzung und danach ab 1974 mit Abgasturboaufladung beim Spitzenmodell wuchs die Leistung stetig, und auch die Fahrleistungen wurden von Modell zu Modell getoppt. 1986 zeigte Porsche, was aus dem 911er-Konzept machbar ist. Das Topmodell 959 holte dank Registeraufladung (kein Neuzeitthema), DOHC-Ventilsteuerung und Flüssigkeitskühlung aus 2849 cm3 eine Leistung von 331 kW/450 PS und ein maximales Drehmoment von 500 Nm

Die Weissach-Achse ist einer der Meilensteine der Fahrwerksentwicklungen.

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aus dem Sechszylinder-Boxermotor. Die Beschleunigung war für damalige Verhältnisse unglaublich: 3,9 s von 0 bis 100 km/h und eine Höchstgeschwindigkeit von 315 km/h. Downsizing und Aufladung Ab 2015 schickte sich Porsche an, die Sechszylinderbaureihe des 911ers mit den neuen Vierzylindern des 718 Boxster/Cayman zu «vermählen». Dank der Aufladung mittels Abgasturbolader für alle Modelle und einer Gleichteilestrategie hat der Hersteller seine Produktionskosten für diese beiden Modellreihen verringert. Dass trotz geringerem Hubraum die Leistung aber weiterwuchs, ist insbesondere bei den 911erFahrern kein Diskussionspunkt. Beim Vierzylinder-Boxermotor von Boxster und Cayman wird aber insbesondere der Motorensound oft bemängelt. Nichtsdestotrotz hat auch die Steigerung der Leistung in den 70 Jahren markant zugenommen. Am deutlichsten ist dies bei der spezifischen Leistung, also der Motorleistung pro Liter Hubraum ersichtlich. Diese wuchs von 23 kW/l auf über 90 kW/l an. Trotz Elektrifizierung ist man bei Porsche überzeugt, dass der Boxermotor noch längere Zeit nicht ausgedient hat. Die Vision: «Das letzte Auto mit Verbrennungsmotor, das jemals gebaut wird, wird ein Sportwagen mit Boxermotor sein.» Dies wird wohl nicht mehr 70 Jahre dauern.

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114 10/18 VORSCHAU/EVENTS

LESEN SIE IN DER AUSGABE 11/2018: & Wirtschaft

&Technik

TITELTHEMA

FACHWISSEN

Neuwagenhandel A&W gibt einen Einblick in die Rabattmodelle, den Service und Finanzierungslösungen der Fahrzeugimporteure. Dazu Statistiken zum schweizerischen und europäischen Neuwagenmarkt.

WIRTSCHAFT Prüftechnik Bremsprüfstände, Lenkgeometrievermessung, Stossdämpferdiagnose: Wir zeigen den Stand der Technik bei den Geräten.

SCHWERPUNKT

Batteriesysteme Batterien und Akkumulatoren sind chemische Energiespeicher, welche durch entsprechende Prozesse zwischen den Elektroden Elektronen durch die Leiter fliessen lassen. Das «Fachwissen» beschreibt diese chemischen Vorgänge – und zeigt auf, was im Speziellen in den Lithium-Ionen-Akkumulatoren abläuft.

Weitere Themen: Nutzfahrzeuge, ­Auf- und Umbauten, Krankenkassen, Verbrauchsmaterial

Kompetenz der Schweizer Fahrzeugbauer Das Carrosseriegewerbe in der Schweiz ist reich an Unternehmen, die Transporter und Lastwagen sowie Anhänger für eine treue Kundschaft bereitstellen. Wir berichten in der nächsten Ausgabe von AUTO&Carrosserie über besondere ­Leichtbaulösungen und Neuheiten aus diesem Bereich.

Die AUTO&Carrosserie-Ausgabe 5/2018 erscheint Anfang Dezember.

AUTO-EVENTS 2018 Termin

Veranstaltung

Ort

Internet

07.10.18

Argovia Classic

Mülligen/AG

rallye-yors.ch

20.10.18-21.10.18

Carrosserie Fachmesse

Langenthal/BE

carrosserie.ch

25.10.18-29.10.18

Suisse Caravan Salon

Bern

suissecaravansalon.ch

28.10.18

Oldtimermesse St. Gallen

St. Gallen

oldtimermesse-ch.com

08.11.18-11.11.18

Auto Zürich

Zürich

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08.11.18-11.11.18

Autotecnica

Zürich

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10.11.18

Nicana OTM

Brunegg/AG

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13.11.18

aboutFLEET Event

Spreitenbach/AG

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16.11.18-18.11.18

AutoMobil

St. Gallen

olma-messen.ch

29.12.18

Classic Car Auction

Gstaad/BE

oldtimergalerie.ch

15.01.19

Tag des Garagisten

Bern

agvs-upsa.ch

21.02.19-24.02.19

Swiss-Moto

Zürich

swiss-moto.ch

07.03.19-17.03.19

Autosalon Genf

Genf

gims.swiss

FACHMESSE LANGENTHAL

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ie Carrosserie Fachmesse Langenthal zeigt die Vielseitigkeit und die Innovation der Branche. Das Konzept ist einfach: Die Aussteller laden ihre Kunden aus der ganzen Schweiz ein. Sie sind bei den Carrosseriebetrieben präsent und beweisen ihr Engagement für die Zukunft der Branche. Die Besucherinnen und Besucher der Fachtagung und der gleichzeitig stattfindenden Schweizer Berufsmeisterschaften haben so

Gelegenheit, an einem Ort rasch und umfassend eine Übersicht über das Produkt- und Dienstleistungsspektrum der Partner-Unternehmen der Branche zu gewinnen. Die Schweizermeister Spenglerei und Lackiererei können – sofern sie das internationale Top-Niveau erfüllen – am Internationalen Berufswettbewerb IBW in Kazan 2019 in Russland teilnehmen. Abgerundet wird der Anlass durch eine Fachtagung. (ml) www.vsci.ch


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