10 | OKTOBER 2023
Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
& Wirtschaft
www.auto-wirtschaft.ch
TITELTHEMA Batterien Auch Elektroautos brauchen eine Starterbatterie: die Neuheiten der Hersteller und Anbieter
NEWS 60 Tage im Amt Interview mit Auto-SchweizPräsident Peter Grünenfelder
DER RICHTIGE PARTNER IN DYNAMISCHEN ZEITEN. CarGarantie setzt auf bewährte Qualität und starken Service.
Neue Automarke aus China Das Start-up Noyo Mobility importiert den Voyah Free Auto Zürich Car Show 2023 Nirgendwo sonst zeigen so viele Marken ihre Neuheiten Repanet-Suisse-Regionaltreffen 2023 Erfolg dank Leidenschaft, Fokus, Disziplin, Ehrlichkeit, Vernetzung
WIRTSCHAFT Standheizungen Wärme auch im Winter Lichttechnik Gute Sicht verbessert Sicherheit
TECHNIK Fachwissen: Fahrwerktechnik Verdrängerkolbentechnik für bessere Schwingungsdämpfer 500 Meter vorausplanen «Vorausschauender» Tempomat Sonne tanken Solarzellen in der Motorhaube
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EDITORIAL 10/23 3
LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER
V Mario Borri, A&W-Chefredaktor mborri@awverlag.ch
ielleicht waren einige von Ihnen selber an der IAA Mobility 2023 – München ist ja von der Schweiz aus gut erreichbar – und haben wie ich gestaunt, wie viele Stände von chinesischen Automarken es gab, von denen man noch nie etwas gehört hat. Xpeng, Seres, Avatr, Zeekr, aber auch bekanntere Hersteller wie BYD oder Dongfeng hatten die Chance gepackt, in Europa auf sich aufmerksam zu machen. Die Medien haben darin einen Angriff auf die renommierten Herstellerländer gesehen. Dabei sind die Autonationen Frankreich, Italien, Japan und USA ja selber schuld. Ausser Renault war kein Hersteller aus diesen Ländern in München. Nur die Deutschen haben an ihrer Heimmesse gezeigt, was sie zu bieten haben. Und das war viel, wie man bei Audi, BMW, Mercedes, Porsche und VW gesehen hat. Mein
IAA-Fazit deshalb: Die Chinesen bauen gute Autos, vor allem Elektro, dass sie aber die europäischen Marken in Europa verdrängen, wie einige bereits befürchteten, wird nicht geschehen. Denn bis die China-Marken ihren Image-Nachteil aufgeholt haben, sind auch die
Europäer fähig, bezahlbare Elektroautos zu bauen. Und: Auch die Chinesen haben noch kein E-Auto für unter 25’000 Euro.
Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre. Haben Sie eine gute Zeit!
Chinesische Marken – wie hier BYD – hatten an der IAA ihren grossen Auftritt.
IMPRESSUM Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara gcu@awverlag.ch Ein Unternehmen der ZT Medien AG Herausgeber/Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 CH-8953 Dietikon Telefon: 043 499 18 60 info@awverlag.ch www.auto-wirtschaft.ch www.awverlag.ch
Verkaufsleiterin / Prokuristin Jasmin Eichner je@awverlag.ch Chefredaktor Mario Borri (mb) mborri@awverlag.ch Redaktion Michael Lusk (ml) Fabio Simeon (fs)
Isabelle Riederer (ir) Felix Stockar (fst) Andreas Lerch (ale) Stefan Gfeller (sag) Leitender Redaktor AUTO&Technik redaktion@awverlag.ch Anzeigenverkauf Juan Doval jd@awverlag.ch Mobile: 076 364 38 41
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Gründer Helmuth H. Lederer (2004 – 2014, † 2014)
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6 10/23 00/18 INHALT
22 Repanet-Suisse-Regionaltreffen 2023: Gemeinsam erfolgreich.
46 Batterien: Ein Segment unter Spannung.
66 Besser einstellbare Schwingungsdämpfer dank der Verdrängerkolbentechnik.
NEWS 8 Personalmeldungen Neue Leute in neuen Jobs
18 Noyo Mobility Chinesische Marken für die Schweiz
10 60 Tage im Amt Interview mit dem neuen Auto-SchweizPräsidenten
20 Otto Christ AG Portalwaschanlage schafft 300’000 Wäschen
12 UGS GV und Herbsttagung 2023
22 Repanet-SuisseRegionaltreffen 2023 Gemeinsam erfolgreich
14 Laemmle Chemicals AG Auf Erfolgskurs
24 Neuer Chef Pirelli Schweiz Interview mit Luca Tedeschi
16 KSU A-Technik AG Sportgarage Schweizer setzt auf Qualität
26 TCS-Winterreifentest 2023/24 Die Resultate im Überblick
28 Auto Zürich Car Show 2023 Viele Neuheiten in Oerlikon 30 IAA Mobility 2023 Grosser Besucherandrang 32 Aftermarket-CH / Carrosserie-CH / Transport-CH Organisatoren vermelden «volles Haus»
ELECTRIC WOW 40 AXA-Mobilitätstacho 2023 Mehrheit kann sich Kauf eines Stromers vorstellen 41 TCS-Studie Dank E-Autos geht der Strom im Winter nicht aus
34 Treuhandratgeber
TITELTHEMA 46 Clarios/Varta Bereit für die Zukunft
36 Iwag Distribution AG Wertschöpfung für Kunden
47 ESA Sortiment voller Power
38 A&W Mobilitätstagung 2023 Im Zeichen der E-Mobilität
47 Südo AG CTEK macht Batterien fit
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Bern
Basel
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INHALT 00/18 10/23 7 PERSONENVERZEICHNIS
52 Warm dank Standheizungen.
10 Peter Grünenfelder im Interview.
XX 54 Alles zum Thema Lichttechnik. 48 Derendinger Power für Elektrofahrzeuge 49 Fibag AG Batteriegeschäft im Aufwind 50 Robert Bosch AG Batterien werden wichtiger 51 Hostettler Autotechnik AG Der Rundum-Service zählt STANDHEIZUNGEN 52 Derendinger Komfortabler Winter 53 Auto Meter AG Von Profis für Profis
32 Leitmessen der Mobilitätsbranche vermelden «volles Haus». LICHTTECHNIK 54 Robert Bosch AG Halogenlampen mit xenonähnlichem Licht 55 Hostettler Autotechnik AG Lichtsysteme reparieren 56 Derendinger SEG V: Scheinwerfereinstellung für Profis 57 Valeo Beste Leuchtsysteme WIRTSCHAFT 58 Modellvorschau Kompakte Elektroautos
60 Ralph M. Meunzel IAA Mobility 2023 62 Statistik Alternative weiter im Hoch TECHNIK 64 News Techniktrends 66 Fachwissen: Fahrwerktechnik Verdrängerkolben im Dämpfer 70 Vorausschauender Tempomat Reichweite maximieren 71 Solarzellen in der Motorhaube PV-Module in Fahrzeugfarbe
Nachname, Vorname Bossart, Fabio Brauen, Jörg Braun, Matthias Bückmann, Andreas Burgener, Andreas Dilsch, Tobias Eichenberger, Marc Feitknecht, Giorgio Früh, René Fuchs, Daniel Galliker, Gabriel Gamboni, Francesca Geissberger, Ernst Goetschi, Jean-Daniel Gregorini, Claude Griffith, Wayne Guthauser, Remo Hager, Jonas Heimgartner, Ville Hermann, Michael Hofacker, Martin Holzthüm, Joel Huettl, Florian Jacober, Laura Jurt, Andreas Källenius, Ola Kaufmann, Marc Kaufmann, Sergio Kirchert, Daniel Kolly, Dominique Kronenberg, Reinhard Laib, Emil Lämmle, Bernhard Lanz, Daniel Lüthert, Severin Mayer, Andreas Meier, Nicolas Meyer, Claudia Monosi, Roberto Mucha, Remo Müller, Hildegard Ouboter, Oliver Paludi, Luciano Pfister, Fabian Rehbein, Christian Resch, Timo Ruhl, Helmut Santarsiero, Enzo Santarsiero, Patrizia Schäfer, Thomas Schaller, Christian Schell, Roland Schenker, Dominic Schmid, Damian Schürch, Kurt Schweizer, Adrian Sedmak, Tamara Seegers, Britta Seibold, Cosima Siegrist, Samuel Stalder, Andi Suter, Toni Tornisello, Flavio Trotti, Jean Tschumper, Luc Tschuran, Markus Vogel, Dirk Von Saurma, Helen Weirather, Johannes Wesolowski, Anna Wullschleger, Reto Würth, Christian Zodl, Helmut Zumbrunn, Thomas
Seite 25 23 38 8 10, 38 8 59 33 23 58 23 8 23 32 59 60 59 23 39 40 18 59 61 23 51 31 20 18 18 32 23 23 14 23 23 8 12 10 23 23 30 23 23 23 23 8 25 22 23 31 36 10 22 25 49 16 38 61 59 16 23 58 58 25 38 20 29 8 23 8 39 59 8 23
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8 10/23 NEWS
Clarios ernennt Helmut Zodl zum neuen Chief Financial Officer
S
eit dem 1. September gehört Helmut Zodl als neuer Chief Financial Officer zum Führungsteam von Clarios. Das Unternehmen zählt zu den führenden Anbietern von Niederspannungsarchitekturen und -batterien für Fahrzeuge. Bevor Zodl zu Clarios kam, war er in China als Group CFO für Midea tätig, einem weltweit führenden Unternehmen in den Bereichen Klimaanlagen, weisse Ware und Industrieautomation. Zodl ist gebürtiger Österreicher und hat internationale Erfahrung in Frankreich, Hongkong, China, Brasilien und den USA gesammelt. Er folgt auf John DiBert, der im April 2023 die Position des Chief Financial Officer bei Clarios verliess, um die Rolle des CFO bei Air Canada zu übernehmen.
Neuer Geschäftsführer für Opel Schweiz
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obias Dilsch ist seit August Geschäftsführer von Opel Schweiz. Als ausgewiesener Automobilfachmann war er zuletzt als Geschäftsführer für Peugeot Schweiz tätig. Sein Vorgänger Andreas Bückmann wird sich übergreifend als Managing Director um die Marken Peugeot, Citroën, DS und Opel kümmern. Ebenfalls seit August gibt es im Marketing-Team von Opel Schweiz ein neues Gesicht: Helen von Saurma ist verantwortlich für PR und Sponsoring. Tobias Dilsch, Geschäftsführer Opel Schweiz
Helmut Zodl, CFO Clarios
Neuer Präsident und CEO von Porsche Cars North America
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imo Resch, derzeit Leiter Marke, Kunde, Vertrieb BMW M, wird die Leitung von Porsche Cars North America übernehmen. Er folgt auf Kjell Gruner, der das Unternehmen Anfang Juli auf eigenen Wunsch verlassen hatte. Für Resch ist der Wechsel zu Porsche eine Rückkehr an seine erste Wirkungsstätte. Er startete seine berufliche Laufbahn 1995 bei Porsche in Zuffenhausen. Zuletzt verantwortete er den weltweiten Vertrieb und das Marketing von BMW Motorrad. Resch wird seine neue Aufgabe voraussichtlich im November 2023 antreten. Bis dahin haben Chief Financial Officer Thierry Kartochian und Chief Operating Officer Joe Lawrence übergangsweise die operative Leitung von Porsche Cars North America inne. Timo Resch, Präsident und CEO von Porsche Cars North America
Neue Leiterin Kommunikation Polestar DACH
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nna Wesolowski ist seit November 2019 für die Unternehmenskommunikation der schwedischen Elektroautomarke Polestar in Deutschland verantwortlich. Seit September hat die 36-Jährige zusätzlich die Verantwortung für die Kommunikation der Performance-Marke in Österreich und der Schweiz (DACH-Region) übernommen. Sie berichtet weiterhin an Willem Baudewijns, den Managing Director von Polestar in Deutschland. Vor ihrem Wechsel zu Polestar war Wesolowski Senior Communications Manager bei Dyson sowie PR-Managerin für Europa, den Nahen Osten und Afrika bei Wacom Europe.
Helen von Saurma, PR-Verantwortliche Opel Schweiz
Neuer Leiter von Abarth, Fiat und Fiat Professional Deutschland
Z
um 1. September 2023 hat Andreas Mayer die Leitung der Marken Abarth, Fiat und Fiat Professional in Deutschland übernommen. Andreas Mayer wird im PW-Bereich die mit dem Fiat 500 Elektro und dem gerade eingeführten Abarth 500e gestartete Elektrifizierungsoffensive fortsetzen und die weitere Transformation bei den leichten Nutzfahrzeugen von Fiat Professional hin zur Elektromobilität begleiten. Mayer widmete seine langjährige automobile Laufbahn den italienischen Marken des heutigen Stellantis-Konzerns, wo er zuletzt bis 2018 die Rolle als Brand Country Manager Fiat Professional bei der damaligen FCA Germany AG bekleidete.
Andreas Mayer, Leiter Abarth, Fiat und Fiat Professional Deutschland
Anna Wesolowski, Leiterin Kommunikation Polestar DACH
Neue Leiterin Beschaffung bei Volvo Cars
F
rancesca Gamboni leitet ab dem 16. Oktober 2023 die Abteilung Beschaffung und Lieferkette bei Volvo Cars. In der Funktion soll sie hauptverantwortlich eine nachhaltige, schlanke und regionalisierte Lieferkette weiterentwickeln und damit das Rückgrat des schwedischen Premium-Automobilherstellers stärken. Gamboni verfügt über einen Master of Science in IndustrialTechnology Engineering und umfassende Erfahrungen in der Automobilbranche. Als Chief Supply Chain Officer bei der Accell Group leitete sie zuletzt die Bereiche Fertigung, Logistik, Beschaffung, Qualität sowie die Entwicklung neuer Produkte. Davor war sie unter anderem für Stellantis, L‘Oréal, Renault-Nissan, Bosch und Alcan tätig.
Francesca Gamboni, neue Leiterin Beschaffung bei Volvo Cars
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10 10/23 NEWS
PETER GRÜNENFELDER: DIE ERSTEN 60 TAGE ALS AUTO-SCHWEIZ-PRÄSIDENT Peter Grünenfelder ist seit dem 1. August 2023 Präsident der Vereinigung der offiziellen AutomobilImporteure Auto-Schweiz. Im Interview schildert er, wie es ihm in den ersten 60 Tagen im Amt ergangen ist und was ihm sein Vorgänger, Bundesrat Albert Rösti, mit auf den Weg gegeben hat. Interview/Foto: Mario Borri
AUTO&Wirtschaft: Wie ist es Ihnen in den ersten 60 Tagen als Präsident von Auto-Schweiz ergangen? Peter Grünenfelder: Sehr gut, der Zukunftsglaube und die Innovationskraft der Automobilbranche sind immens. Die Aufgabe ist deshalb äusserst spannend, befindet sich die Branche doch in einem starken Transformationsprozess und ist führend in Fortschritt und neuen Technologien. Welches waren Ihre ersten Amtshandlungen? Die Suche nach einer Nachfolgelösung für die Direktion hat seit meiner Amtsübernahme höchste Priorität. Andreas Burgener geht Anfang 2024 in seinen wohlverdienten Ruhestand, der Nachfolger oder die Nachfolgerin tritt in grosse Fussstapfen. Wir haben bisher zahlreiche hochqualifizierte Bewerbungen erhalten, was für die Anziehungskraft und positive Reputation von Auto-Schweiz als wichtigem Branchen- und Wirtschaftsverband spricht. Wie wurden Sie von den Vorstandsmitgliedern aufgenommen? Ebenfalls sehr gut. Mit Claudia Meyer, Managing Director von Renault Suisse, und Roland Schell, CEO von Mercedes-Benz Schweiz, haben wir seit kurzem zwei weitere Neumitglieder im Vorstand. Die ersten Sitzungen sind sehr konstruktiv und zielstrebig verlaufen. Ich freue mich sehr auf den weiteren gemeinsamen Einsatz für die Schweizer Automobilbranche und den motorisierten Individualverkehr. Hat Ihnen Ihr Vorgänger, Bundesrat Albert Rösti, ein paar Tipps mit auf den Weg gegeben? Nein, er hat mir nur gesagt, dass dieser Job beruflich etwas vom Besten war, was er bis zur Wahl in den Bundesrat gemacht habe und dass es eine hochspannende Aufgabe sei.
Werden Sie länger als er im Amt bleiben? Die Amtszeit beträgt jeweils drei Jahre und ich bin voll motiviert, mich in den nächsten Jahren für die Weiterentwicklung der individuellen Mobilität zu engagieren. Auto-Schweiz-Präsident ist kein Fulltime-Job – was machen Sie sonst noch, wie verdienen Sie Ihre Brötchen? Neben derTätigkeit bei Auto-Schweiz werde ich ab dem nächsten Jahr noch weitere Wirtschaftsmandate übernehmen. Derzeit habe ich noch bis Ende Jahr vertragliche Verpflichtungen bei Avenir Suisse. Wie profitieren der Verband und die Mitglieder konkret von Ihnen als neuem Präsidenten? Ich kenne die Wirtschaft wie den öffentlichen Sektor von innen und aussen, habe entsprechend ein breites Netzwerk und weiss, an welchen Schaltstellen zu drehen ist, so dass wirtschaftliche Bedürfnisse im politischen Prozess auch gebührend Berücksichtigung finden. Aufgrund meines Berufswegs bin ich permanent mit den strategischen Entwicklungen, aber auch Widerständen in Politik und Verwaltung gegen Erneuerungen konfrontiert. Umso stärker dränge ich auf eine marktwirtschaftliche Rahmenordnung, so dass die Automobilwirtschaft ihre Innovationskraft voll zum Tragen bringen kann. Was erachten Sie als das brennendste Thema, das Sie jetzt angehen werden? Die wirtschaftliche Bedeutung des Individual- und damit des Autoverkehrs muss wieder in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt werden. Bei allen Einschränkungs- und Verbotsfantasien links-grüner Politik ist mancherorts vergessen gegangen, dass die Automobilität und der Gütertransport auf der Strasse der Motor der Wirtschaft sind. Mit Lastenvelos allein kann man nun mal keine Wertschöpfung generieren.
Welche weiteren Herausforderungen kommen auf die Branche zu – kurzund mittelfristig? Die Rahmenbedingungen für Elektromobilität sind stark unter Druck. Wir haben einen staatlichen Stromsektor, der für steigende Strompreise verantwortlich ist, dazu einen Bundesrat, der ankündigt, die Automobilsteuer ab 2024 auch auf Elektroautos erheben zu wollen. Das sind alles negative Anreize und verunsichert die Kundinnen und Kunden. Die Politik muss unbedingt kongruenter werden zwischen ihren Forderungen und Handlungen: Man kann nicht auf der einen Seite eine starke CO2-Reduktion des Verkehrssektors fordern und andererseits die Rahmenbedingungen für E-Fahrzeuge am Laufmeter verschlechtern. Denken Sie, dass die 300’000er-Grenze bei den PW-Neuzulassungen je wieder geknackt wird? Davon bin ich felsenfest überzeugt. Das Automobil ist und bleibt als Verkehrsmittel und positiv aufgeladenes, emotionales Gut viel zu stark begehrt.
Persönlich Was für ein Auto fahren Sie? Einen Hybrid. Was ist Ihr Traumauto? Ein alter Porsche 911 Carrera. In welchem Alter haben Sie die Fahrprüfung gemacht? Mit 19. Wo wohnen Sie? In Zürich. Haben Sie Familie? Ich bin glücklich verheiratet und wir sind stolze Eltern eines eineinhalbjährigen Sohns. Haben Sie ein Haustier? Ich wollte ja ursprünglich Tierarzt werden und bin mit Hunden aufgewachsen; irgendwann werden wir sicher wieder einen kleinen Welpen bei uns zuhause willkommen heissen. Welches sind Ihre Hobbys? Familie, Joggen (jetzt mit Kinderwagen), Jassen (wenn auch schlecht) und Rennvelofahren. Wohin fahren Sie am liebsten in die Ferien? Nach Italien.
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Für Peter Grünenfelder sind mit dem Präsidium von Auto-Schweiz Fortschritt und Innovationskraft verbunden.
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12 10/23 NEWS
bessere Bezugskonditionen und Zugang zu einer breiteren Verfügbarkeit. Belange, die es an der Tagung zu besprechen gab und die letztlich den Kunden der Mitglieder zugutekommen.
Der Präsident der UGS Gregor Eckert führte mit dem Geschäftsführer Nicolas Meier (rechts, sitzend) durch die Tagung.
DIE UGS-GENERALVERSAMMLUNG UND -HERBSTTAGUNG 2023 Eine spannende und auch zukunftsorientierte Generalversammlung und Herbsttagung erlebten die Mitglieder der UGS (Union der freien Fahrzeugteile Grossisten der Schweiz) am 7. September 2023 im Schloss Waldegg in Solothurn. Eine «Location» die den UGS-Mitgliedern bekannt ist und zur Kreativität anregt. Rückblick Die UGS und ihre Mitglieder können auf ein interessantes Jahr zurückblicken. Der Update-Tag im April war ein voller Erfolg, auch, weil sich die Mitglieder in Form eines Roundtables austauschen konnten. Ebenfalls wurde über das neue Datenschutzgesetz diskutiert. Diverse Anpassungen wie auch Massnahmen wurden bereits
auf Stufe UGS-Verwaltung und Händler umgesetzt. Auch im Jahr 2023 konnten die UGS-Mitglieder an diversen Reisen teilnehmen. Eine prägende Reise fand unter der Leitung des Fachpartners WEMA statt – eine Werksbesichtigung in Italien, während der auch die kulturellen Belange nicht zu kurz gekommen sind. Allgemeine Lage In einem «Newsroom» wurden diverse Medienbeiträge zusammengefasst, um den Händlern ein möglichst gutes Bild der momentanen Situation im Markt aufzuzeigen. Fragen neuer Innovationen konnten genauso gut beantwortet werden wie technische Belange, die den Import von Fahrzeugteilen betreffen.
Reger Austausch: Die Mitglieder nähren die Community.
Partnerlieferanten und Produkte Die Partnerlieferanten der UGS sind wegweisend. Der Geschäftsführer der UGS Nicolas Meier konnte den Händlern nach Rücksprache mit den Partnern einige News mitteilen. Die Mitglieder werden auch dazu angehalten, die Partnerlieferanten bei ihren Geschäften zu unterstützen. Eine gegenseitige Wechselwirkung, die sich in der UGS positiv etabliert hat.
Mitglieder Ein Traktandum, bei dem die Mitglieder im Fokus standen. Neu teilten die Gesellschafter untereinander gezielt Neuigkeiten, Projekte und Ideen aus, die auf Stufe der jeweiligen Mitglieder bereits umgesetzt wurden und allenfalls für die anwesenden Kollegen ebenfalls spannend sein könnten. Seien es die speziellen Samstags-Öffnungszeiten der NS Autoersatzteile AG, der Import von Petec-Produkten durch Pege Parts GmbH, ein Race-Event der Autoteile Wetzikon AG oder eine «BörsenIdee» der Autoteile Rümlang AG. Zertifizierung Auch die UGS-Zertifizierung war wiederum ein wichtiges, zu traktandierendes Thema. Dazu gehörte auch eine Live-Vorführung eines Onlineprojektes, das in Zukunft für zertifizierte Betriebe einen wesentlichen Mehrwert bieten soll. CAR Die UGS ist Mitglied des CAR (Centraler Autoersatzteile Ring). Ein Verbund, der europaweit agiert und die UGS-Händler international vernetzt. Die UGS-Händler haben so den direkten Bezug zu Lieferanten und Herstellern von Ersatzteilen,
Messe Bern Einige Mitglieder und Partnerlieferanten der UGS sind an der Aftermarket-CH 2023, die in der Bernexpo vom 08.11 – 11.11.2023 stattfindet, präsent. Die Standplanung wurde präsentiert und die teilnehmenden Mitglieder wurden informiert. Auf dem Messestand der UGS werden eine Vielfalt von interessanten Produkten angeboten und die Mitglieder wie auch Partnerlieferanten laden ihre Kunden zum traditionellen «UGS-Plättchen» ein. Für das kulinarische Wohl ist also auch gesorgt. UGS 4.0 Die UGS wurde im Jahr 2019 reformiert und auf ihre heutige Erfolgsspur gebracht. Beispielsweise wurden keine Lieferanten in der Verwaltung mehr zugelassen, und die UGS konnte sich so völlig unabhängig im Markt positionieren. Weiter wurden Verwaltungskosten um 70 % reduziert, ein neuer, günstiger und gut gelegener Geschäftsstandort gefunden, ein übersichtliches Dokumentenbudget mit transparenter Struktur und fairen Mitgliederbeiträgen entwickelt. Die Lieferantenstruktur wurde optimiert, und es wurden Möglichkeiten für Kooperationen geschaffen. Das Resultat der erfolgten Effizienz: Mitgliederzuwachs und Top-Image! Die UGS wird sich aber nicht auf ihrem gegenwärtigen und offensichtlichen Erfolg ausruhen. So überlegt sich die Verwaltung der UGS bereits, wie sich die Genossenschaft in eine nächste «Sphäre» entwickeln kann. Das Konzept UGS 4.0 ist geboren! (pd/ir) www.ugs-swiss.ch
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14 10/23 NEWS
Laemmle Chemicals AG bleibt weiterhin auf Erfolgskurs.
DIE SCHMIERSTOFFPIONIERE SIND AUF ERFOLGSKURS Die Laemmle Chemicals AG hat in einem ereignisreichen Jahr während ihrer Neuausrichtung und des erfolgreichen Markteintritts mit Roxor ihre Position als Hersteller und Vertreiber von Schmierstoffen gefestigt. Die Gründerfamilie und ihre Mitarbeiter blicken auf ein erfolgreiches Jahr zurück, das ihren Innovationsgeist angeregt und überraschende Neuerungen gebracht hat.
D
ie Laemmle Chemicals AG, ein Unternehmen, das für seine Innovationskraft und Kundennähe bekannt ist, befindet sich auf einem beständigen Weg des Erfolgs. Im Jahr 1949 gründete Bernhard Lämmle († 1986) zusammen mit seiner Ehefrau und liebevollen Mitgründerin Praxedis Lämmle das Familienunternehmen. Heute, im Jahr 2023, spricht das Unternehmen bereits jetzt herzliche Glückwünsche zum bevorstehenden 100. Geburtstag von Praxedis Lämmle, der bemerkenswerten Unternehmerin und stolzen Grossund Urgrossmutter, aus. Zu Beginn dieses Jahres wagte die Laemmle Chemicals AG einen bedeutenden Schritt, indem sie ihren Firmennamen änderte und die mittlerweile prägnante Ölmarke «Roxor» auf den Markt brachte. Das Produktportfolio unter dem Leitsatz «Chemie mit Verantwortung» widerspiegelt das Engagement der Firma für langfristige Marktanforderungen und den Umweltschutz. Dies unterstreicht ihr neuester Produktzuwachs. Roxor Terra Circular HV 46 repräsentiert die neuste
Generation von Mineralhydraulikölen und zeichnet sich als das nachhaltigste und leistungsstärkste Produkt seiner Art aus. Es basiert auf 100 Prozent Basisölen aus der Kreislaufwirtschaft und setzt damit einen wegweisenden Massstab in puncto Ressourcenschonung und Effizienz. Durch die Verwendung von Second-Life-Basisölen wird der Bedarf an Ressourcen, die direkt aus Bohrlöchern gewonnen werden, um das erstaunliche 7-Fache reduziert. Gebrauchtöl wird einem intelligenten Recyclingprozess zugeführt, der zur Herstellung neuer Basisöle in Raffinerien führt – ein beeindruckendes Beispiel für Perfektion in der Kreislaufwirtschaft. Darüber hinaus trägt Roxor Terra Circular HV 46 dazu bei, den CO2-Fussabdruck bereits ab der ersten Betriebsstunde um mindestens 45 Prozent zu reduzieren. Dank seiner innovativen Additivtechnologie werden deutlich längere Standzeiten im Vergleich zu anderen Mineralhydraulikölen im Sortiment ermöglicht, sogar bis zur potenziellen Lebzeitfüllung. Die Verantwortung für die Ressourcen ist zweifellos eines der
vorherrschenden Themen in der heutigen Zeit und wird in der Zukunft noch bedeutsamer. In Zusammenarbeit mit KMU Clima trägt das Unternehmen aktiv zur Aufforstung eines Waldgebiets in Uruguay bei. Die Stiftung hat schon einige CO2Kompensationsprojekte erfolgreich realisiert, was der entscheidende Grund für die Laemmle Chemicals AG war, sich für dieses internationale Projekt einzusetzen.
Die Firma bewegt sich seit Juli 2023 auch auf der Onlineplattform «TikTok». Wer «roxor.switzerland» folgt, wird auf unterhaltsame Weise zielgruppengerechte Interviews und Motoröltipps erleben und bekommt auch kurze Einblicke hinter die Kulissen des Unternehmens. Ein herausragendes Merkmal der Firma zeichnet sich auch im frischen Merchandising-Sortiment aus. Nebst einer breiten Palette an Standortmaterial wie Abfallfässer und Sonnenschirme wurde ein hoch wertiges Bekleidungssortiment für Kunden, Fans und Mitarbeiter aufgebaut. Die Laemmle-Mitarbeiter sind stolz darauf, in der professionellen Roxor-gebrandeten Arbeitskleidung aufzutreten, die nicht nur den Teamgeist stärkt, sondern auch die Identifikation mit der Marke Roxor fördert. Um die Kundenzufriedenheit zu unterstützen, hat die Laemmle Chemicals AG kürzlich den «Roxor Oil-Finder» auf ihrer Webseite aufgeschaltet. Diese Funktion ermöglicht es Kunden, das ideale Öl für ihre Maschinen oder Fahrzeuge ohne Umwege zu ermitteln. Des Weiteren wurde das agile Kundenportal «my-Chemicals» aufgebaut, welches den Kunden die Zusammenarbeit im Tagesgeschäft vereinfacht. Das vergangene Jahr war geprägt von Erfolgen, die die Kundenzufriedenheit steigerten, Mitarbeiter motivierten und Produkt innovationen vorantrieben. Mit seiner langjährigen Geschichte und seinem Engagement für Exzellenz bleibt das Unternehmen ein Vorreiter in der Schmierstoffbranche. (pd/ir) www.laemmle-chemicals.ch
Mit Roxor Terra Circular HV 46 präsentiert das Unternehmen die neueste Generation von Mineralhydraulikölen.
Nachhaltigkeit: Mit Mewa nicht nur das Image, sondern auch die Ökobilanz aufbessern. Mewa Textilsharing
16 10/23 NEWS
Portalwaschanlage Istobal «M’NEX22» im Einsatz.
WERBUNG, DIE SICH GEWASCHEN HAT Die Sportgarage Schweizer ist ein kleiner Betrieb. Und genau das macht ihn aus, findet der Inhaber Adrian Schweizer. Denn: So kann das Team flexibel und schnell auf Kundenwünsche eingehen und stets nachhaltig und auf hohem Qualitätsniveau arbeiten.
W
enn die Kundschaft das eigene Auto in eine Garage bringt, ist das ein grosser Vertrauensbeweis, findet Adrian Schweizer. Und das entgegengebrachte Vertrauen darf nicht missbraucht, sondern sollte mit ausgezeichnetem Service belohnt werden. Deshalb achtet Schweizer darauf,
Adrian Schweizer, Inhaber Sportgarage Schweizer.
Angestellte und Lieferanten zu ha ben, denen er blind vertrauen kann und die den hohen Qualitätsanspruch der Sportgarage widerspiegeln. Als Stop+Go-Betrieb arbeitet die Sportgarage Schweizer, die vor allem auf die Marken der Amag-Gruppe spezialisiert ist, persönlich, flexibel, schnell und nachhaltig. Fokus: Kundenbindung Adrian Schweizer hat die Sportgarage per 2011 übernommen, viele Jahre zuvor hatte er bereits seine Lehre in dieser absolviert. Ende März dieses Jahres ist die Garage dann von Wettswil nach Mettmenstetten umgezogen. «Unfreiwillig», erzählt Schweizer. Im ehemaligen Standort wurde ihnen gekündigt, da dort Mietwohnungen entstehen. Zuerst kamen beim Garageninhaber einige Fragen auf: Will er überhaupt weitermachen? Und: Will er in der gleichen Grösse weitermachen? Doch die Antwort war schnell klar: Ja, genau das will er! Nachdem Schweizer sich zahlreiche Objekte angesehen hatte, wurde er fündig. Bei der Suche war ihm besonders wichtig, dass der neue Standort nahe am alten ist, um bestehende Kundinnen und Kunden zu behalten. Nach der eher sportlichen Vorbereitungsphase ging
der Umzug dann innerhalb von rund zwei Wochen über die Bühne; seit April 2023 läuft der Betrieb wieder. Nur die Waschanlage ist nicht mitgekommen; es wurde eine neue angeschafft. Ob es mal Thema war, die alte mitzunehmen? «Ja, etwa fünf Minuten lang», antwortet Schweizer und lacht. Er erklärt: Die Waschanlage der KSU sei bereits 17 Jahre alt gewesen, weshalb eine Neuanschaffung sinnvoller war, nicht letztlich auch wegen der neueren Modelle. Die neue Waschanlage hat die Sportgarage Schweizer dann erneut von der KSU bezogen. «Wenn eine solche Anlage 17 Jahre durchgehend läuft, ist es für mich klar, dass ich mich wieder für denselben Partner und Hersteller entscheide», findet Schweizer. Besonders schätzt er die Beratung von Samuel Siegrist, Verkaufsberater und Projektleiter KSU Waschanlagen, und den Kundendienst der KSU – denn darauf legt er auch bei seinem eigenen Unternehmen grossen Wert. Auch KSU steht für Qualität, Nachhaltigkeit und langjährige Erfahrung. Eine Investition in die Zukunft Die Waschanlage ist ausschliesslich für die Werkstatt und nicht öffentlich. Schweizers Team wäscht jedes Auto nach dem Werkstattaufenthalt – und die Kundschaft schätzt diesen zusätzlichen Service. Es ist eine nachhaltige Investition: Die Waschanlage sorgt für einen modernen Auftritt, verstärkt das gute Image und unterstreicht die hohe Qualität des kleinen Betriebs. Es rentiert sich also allemal, auch wenn es keine zusätzlichen Einnahmen generiert. Die Anlage läuft etwa fünfzehn Mal
MA-Star-Zweisäulenhebebühnen von Maha.
pro Tag. Ausser es ist RadwechselSaison, dann schnell auch bis zu 30 Mal. Adrian Schweizer liebt Autos – vor allem auch alte und spezielle Autos. Sein erstes war ein VW Golf 1 GTI. Die Zukunft der Autogaragen sieht er allerdings nicht nur rosig: Gutes Personal zu finden, ist eine grosse Herausforderung. Ausserdem ist es ungewiss, wie es mit dem Autogewerbe in 10 bis 20 Jahren weitergeht. «Aber das ist wohl in jeder Branche so – gerade deshalb setze ich lieber auf zukunftsorientierte Investitionen und kümmere mich darum, meiner Kundschaft den besten Standard zu bieten.» Und das lohnt sich – denn die Kundinnen und Kunden der Sportgarage kommen immer wieder und der Anteil an Stammkundschaft in der Garage wächst stetig. (pd/mb) www.ksu.ch
Sportgarage Schweizer: KSU-Produkte im Einsatz Werkstatteinrichtungen 2 x Zweisäulenhebebühnen Maha MA Star 1 x Rollenbremsprüfstand Maha IW2 WB Waschanlage Portalwaschanlage Istobal «M’NEX22» (seit 21.4.2023) Werkzeuge Snap-on-Video/Standbildaufzeichnung ohne digitales Endoskop, Handwerkzeuge, Federvorspanngerät
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Noyo-CEO Daniel Kirchert mit dem Voyah Free in den «Fünf Höfen».
NEUER IMPORTEUR: NOYO BRINGT CHINESISCHE ELEKTROAUTOS IN DIE SCHWEIZ Noyo Mobility wurde gegründet, um qualitativ hochwertige Elektroautos chinesischer Hersteller in die Schweiz zu importieren. AUTO&Wirtschaft traf CEO Daniel Kirchert an der IAA in München zum Gespräch und drehte mit dem ersten Importmodell, dem SUV Voyah Free, eine Runde. Text: Mario Borri
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och sind sie auf Schweizer Strassen selten anzutreffen – chinesische Autos. Ausser Polestar, Aiways und JAC hat es bisher kein Hersteller aus dem Land der Mitte gewagt. Doch BYD, Geely, Great Wall Motors und wie sie alle heissen, stehen in den Startlöchern. Deutschland wird gerade von ihnen überrollt, wie man kürzlich an der IAA Mobility in München gesehen hat (Bericht siehe S. 30/31). Ein anderer grosser chinesischer Hersteller – Dongfeng –, der pro Jahr drei Millionen Fahrzeuge baut, stellte zwar nicht offiziell an der IAA aus. Die Dongfeng-Nobelmarke Voyah hatte aber dennoch einen prominenten Auftritt. Ein Modell des Premium-SUV Free war im eleganten Münchner Kaufhaus «Fünf Höfe» ausgestellt. Die Schweiz als perfekter Testmarkt Die Aktion war einem Anfang 2023 gegründeten Schweizer Start-up zu verdanken. Noyo Mobility, mit Sitz
in Rotkreuz (ZG), hat sich auf die Fahnen geschrieben, mit einem 360-Grad-Ansatz den Service und Verkauf von qualitativ hochwertigen Elektroautos chinesischer Hersteller mit verschiedenen innovativen Lösungsansätzen voranzutreiben. «Als Schweizer Unternehmen launchen wir unsere Modelle zuerst in der Schweiz. Der offene und E-Autofreundliche Premiummarkt eignet sich perfekt, um zu starten. Später wollen wir nach Deutschland und Österreich expandieren», erklärt Noyo-CEO Daniel Kirchert. Der deutsche Automann und seine beiden Schweizer Geschäftspartner Sergio Kaufmann und Martin Hofacker sind so etwas wie die Toröffner für die chinesischen Hersteller. Kirchert: «Gerade chinesische Automobilkonzerne stossen in Europa auf Hindernisse, die nur sehr schwer aus dem Ausland in den Griff zu bekommen sind. Zu unterschiedlich sind die Mentalitäten, das Kundenverständnis und auch die rechtlichen Rahmenbedingungen. Hier können wir ihnen helfen.»
Wertvolles Netzwerk in China aufgebaut Daniel Kirchert redet aus Erfahrung: Mit seiner früheren Position als CEO des chinesischen EV-Start-ups Byton und mehr als 20 Jahren Erfahrung auf dem asiatischen Markt, etwa in
Führungspositionen bei BMW und Nissan, hat er unzählige wertvolle Verbindungen aufgebaut. Er spricht perfektes Hochchinesisch und ist bei vielen asiatischen Automobilkonzernen als Berater gefragt. Hinzu kommt das umfangreiche Wissen über den europäischen Automobilmarkt der drei Automanager insbesondere in Sachen Elektromobilität. Diese wertvolle Kombination ermöglicht es Noyo, als zuverlässiger und erfahrener Partner starke Kooperationen mit führenden chinesischen Elektrofahrzeugherstellern aufzubauen. Noyo Mobility erhält dadurch einerseits Zugang zu den neuesten Technologien und Entwicklungen im Bereich der Elektromobilität und kann seinen Kundinnen und Kunden andererseits erstklassige Lösungen mit innovativen Produkten und Dienstleistungen bieten. Qualität, Preis und Kundenservice im Fokus Durch die strategische Partnerschaft mit dem renommierten chinesischen Automobilkonzern Dongfeng, um fasste das Portfolio von Noyo Mobility bereits zum Zeitpunkt der Unternehmensgründung qualitativ hochwertige Elektrofahrzeuge – wie etwa den Premium-SUV Voyah Free. «Es ist uns enorm wichtig, dass unsere Kunden nicht nur sehr gute EVs zu einem erstklassigen Preis-Leistungs-Verhältnis erhalten, sondern gleichzeitig auch einen nahtlosen, exzellenten und sorgenfreien Kundenservice erleben», so Kirchert.
Der Voyah Free lädt mit bis zu 100 kW Leistung. Von vorne sieht er etwas aus wie ein Maserati Levante.
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Zahlreiche Schweizer Partner schon im Boot Um das zu gewährleisten, hat Noyo Mobility ein umfassendes Netzwerk aus qualifizierten Partnern aufgebaut. So wurde für die Schweiz in Zusammenarbeit mit Galliker Car Logistics ein erstklassiger Hol- und Bringservice für Reparaturen sowie Fahrzeugauslieferungen entwickelt. Zudem steht Kunden in der Schweiz eine 24/7-Pannenhilfe zur Verfügung. Durch lizenzierte Werkstattketten und ein zentrales Servicecenter als führendes Kompetenzzentrum für Reparaturen und Services ermöglicht Noyo Mobility eine exzellente Kundenbetreuung rund um die vertriebenen Elektrofahrzeuge. Daniel Kirchert: «Nach dem Free sind drei weitere Voyah-Elektromodelle für den Import in die Schweiz vorgesehen – ein Van à la Mercedes V-Klasse, eine Limousine im 5-Meter-Bereich und ein kleinerer SUV in der Grösse des Tesla Model Y. Ausserdem planen wir, die Marke Seres in die Schweiz zu bringen.» www.noyo-mobility.com www.voyah.ch
So fährt sich der Voyah Free
Das Interieur wirkt hochwertig und modern. Im 4,9 Meter langen Wagen herrschen grosszügige Platzverhältnisse.
Der chinesische SUV sieht schick aus. Von vorne gleicht er etwas dem Maserati Levante. Mit 4,9 Metern Länge bietet er ein entsprechend grosszügiges Platzangebot. Das Interieur wirkt hochwertig und topmodern. Das Armaturenbrett besteht aus drei Bildschirmen. Zwei E-Motoren mit total 489 PS sorgen für souveränen Vortrieb, das mächtige Drehmoment von 720 Nm wirkt auf alle vier Räder. Am Ampelstart lässt man so auch die in München zahlreichen Sportwagen stehen. Die 106,7-kWh-Nickel-ManganCobalt-Batterie ermöglicht dem Voyah Free theoretisch eine Reichweite von 500 km. Geladen wird mit bis zu 100 kW in 45 Minuten von 20 auf 80 Prozent. Der Voyah Free kann ab sofort bestellt werden. Der Preis: ab 69’900 Franken.
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Dank zwei Portalen wäscht und trocknet die Christ Varius 1+1 schneller.
Markus Tschuran (l.), Niederlassungs- und Serviceleiter der Otto Christ AG Schweiz, und Marc Kaufmann, Betriebsleiter Garage Gautschi AG Standort Langenthal.
Die bunten Bürsten bestehen aus Textil und schonen den Autolack.
Das Felgenreinigungsmittel wird aufgesprüht, eingebürstet und abgespült.
GARAGE GAUTSCHI: CHRIST-PORTALANLAGE SCHAFFT 300’000 WÄSCHEN IN 12 JAHREN Als die Garage Gautschi AG ihren Car Wash an der Bern-Zürichstrasse 44 in Langenthal (BE) 2011 e röffnete, hätte niemand gedacht, dass die Christ-Portalanlage so lange hält. Seit Juli 2023 ist die Nachfolgemaschine in Betrieb. Text/Fotos: Mario Borri
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ormalerweise muss man eine Portalwaschanlage nach 100’000, höchstens 150’000 Wäschen auswechseln – auch unsere. Dass die Anlage bei der Garage Gautschi AG rund 300’000 geschafft hat, ist sehr aussergewöhnlich», erklärt Markus Tschuran, Niederlassungs- und Serviceleiter der Otto Christ AG Schweiz. 70 Wäschen pro Tag, 365 Tage im Jahr Diese Anzahl an Wäschen in dieser Zeit ist wirklich eine beeindruckende Leistung. Rechnet man 300’000 Wäschen auf ein Jahr bzw. einen Tag runter, sind es 25’000 pro Jahr
und 70 pro Tag – und zwar 7/7 von Montag bis Sonntag. Auch wenn man bedenkt, dass sich der Car Wash der Gautschi AG an der Hauptstrasse zwischen Zürich und Bern an einer Toplage befindet, ist das sehr viel. Individuell an Kundenwünsche anpassbar Neben der Lage ist auch die Kundenzufriedenheit ein Schlüsselfaktor für den Erfolg der Waschanlage. Christ-Portalanlagen bieten eine breite Palette von Waschprogrammen an, um den individuellen Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden. Dies umfasst sowohl
Standardwaschprogramme als auch Premiumoptionen, die eine umfassende Autopflege inkl. Polieren bieten. Die Waschkunden der Garage Gautschi AG schätzen die schnellen Servicezeiten und die makellose Sauberkeit, die nach jedem Besuch garantiert ist. Topqualität und Topservice Dass die Portalwaschanlage bei der Garage Gautschi mehr als doppelt so lange hielt, ist einerseits der mechanischen Qualität des Produktes und dem Topservice der Otto Christ AG zu verdanken. So wurde die Anlage in Langenthal nach 150’000
Wäschen generalüberholt. Und natürlich mussten immer mal wieder bewegliche Teile ausgetauscht werden. «Wir schätzen den Service der Otto Christ AG sehr. Wenn ein Problem auftaucht, genügt ein Telefon und der Servicetechniker ist bei uns und beseitigt den Defekt innert nützlicher Frist», so Marc Kaufmann, Betriebsleiter Garage Gautschi AG Standort Langenthal. Einen grossen Einfluss auf die Langlebigkeit hat aber auch die hervorragende Pflege der Anlage durch das Waschpersonal. Diese lässt der Garagenbetrieb, der in Langenthal und Thörigen (BE) drei weitere Waschstandorte mit Christ-Waschtechnik betreibt, allen Waschanlagen angedeihen. Kaufmann: «Wir haben
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Der Gautschi Car Wash in Langenthal wurde 2011 eröffnet.
Die Kombination aus Hochdruck und Textilbürsten sorgt für ein Top-Waschergebnis.
Der extrastark schwenkbare Trockner folgt den Konturen des Fahrzeugs.
Die alte Waschanlage der Christ AG wusch in 12 Jahren 300’000 Autos.
zuverlässige Mitarbeitende, welche sich um unsere Waschanlagen kümmern und dabei sehr viel Zeit investieren.» Christ Varius 1+1: flexibel und schnell So setzt die Garage Gautschi AG auch bei der neuen Waschanlage auf Otto Christ. Seit Ende Juli ist die Christ Varius 1+1 an der Bern-Zürichstrasse im Einsatz. Als Doppelanlage verfügt sie über ein Portal zum Trocknen und eines für die Bürstenwäsche. Durch diese Aufteilung können in einem Überlauf mehrere Funktionen parallel ausgeführt werden. Zum Beispiel kann so eine Wäsche mit Aktivschaum, Bürstenwäsche, Trockenhilfe und Trocknen in nur zwei Überläufen durchgeführt werden. Ein besonderer Vorteil der Varius 1+1 ist ihre Flexibilität. Die beiden Portale sind unabhängig voneinander steuerbar, die Anlage ist deshalb auch für ungewöhnliche Programmabläufe bestens geeignet.
So funktioniert die Christ Varius 1+1 Das Fahrzeug wird vor dem Trockenportal positioniert. Das Waschportal befindet sich in Grundstellung dahinter. Das Trockenportal fährt in die Warteposition zur Halleneinfahrt. Während der Fahrt werden Hochdruckwäsche und Schaumauftrag durchgeführt. Das nachfolgende Waschportal startet bereits zeitgleich mit der Wäsche. Im Waschrücklauf wird zusätzlich Trocknungshilfe oder eine Wachskonservierung aufgetragen. Das nachfolgende Trockenportal startet bereits vor Ablauf der Wäsche. In nur einem Arbeitsgang erfolgt zeitsparend die Fahrzeugtrocknung. Die Ausstattung der neuen Anlage - Aktivschaumeinrichtung zur kraftvollen Schmutzanlösung -D ach- und Seiten-Hochdruck Premium mit oszillierenden Düsen zur starken Vorreinigung
- Felgensprüheinrichtung zum Auftrag von Felgenreinigungsmittel - Radwascheinrichtung Wheelmaster mit Höhenverstellung - Brauchwasserausstattung zur umweltfreundlichen Wasser-Wiederverwendung - Osmosespülung für ein fleckenfreies Ergebnis - Gelenkeinrichtung (Christ-Patent) zur effizienten Reinigung der gesamten Fahrzeugseite - Schonendes Waschmaterial aus Textil
Zwei Highlights im Detail Oszillierender Rundumhochdruck: Mit 12 Punktdüsen und 50 bar verfügt der Rundumhochdruck der Varius 1+1 über genug Kraft, um auch stark verschmutzte Fahrzeuge sicher zu reinigen. Das Hin- und Herschwenken der Düsen, oszillieren genannt, sorgt für eine bessere Reinigungsleistung als die klassischen 15°/26°-Düsen bei gleichem Wasserverbrauch. Extrastarker schwenkbarer Trockner: Der schwenkbare Dachtrockner folgt der Kontur des Fahrzeugs und stellt sich selbsttätig auf den optimalen Winkel ein. Das Trockenergebnis wird durch den Einsatz von Trockenhilfe und der optionalen Wachsausstattung weiter optimiert. Durch das eigenständige Trockenportal und 16 kW Trocknerleistung reichen hier sogar 1,5 Überläufe.
- Schaumwachsauftrag - Sonderwachseinrichtung
www.christ-ag.com www.gautschi.ch
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Startschuss: Enzo Santarsiero entert die Bühne, untermalt vom Hit «Eye of the Tiger».
Die rund 300 Teilnehmer des Regionaltreffens auf einem Foto.
Oliver Ouboter erzählt die Geschichte des elektrischen Kabinenrollers Microlino.
Die Gäste waren begeistert von Enzo Santarsieros Motivationsrede.
REPANET-SUISSE-REGIONALTREFFEN 2023: GEMEINSAM ERFOLGREICH
die Zukunft: «Es gibt viele Wege zum Glück – einer davon ist, mit dem Jammern aufzuhören», so sein Motto.
André-Koch-CEO Enzo Santarsiero rief zum diesjährigen, neunten Repanet-SuisseRegionaltreffen – und rund 300 Netzwerk-, FLI- und Businesspartner sowie Gäste kamen. Dieses Mal fand das Treffen in «The Hall» in Dübendorf bei Zürich statt.
Leidenschaft, Fokus, Disziplin, Ehrlichkeit und Vernetzung Enzo Santarsiero fragte die Anwesenden provokativ, ob sie erfolgreich sein wollen. Die Antwort wartete er nicht ab: «Natürlich wollt ihr das. Aber dann müsst ihr auch etwas dafür tun. Schliesslich seid ihr Unternehmer und keine Unterlasser. Erfolg muss man sich erarbeiten. Nehmt mich als Beispiel. Ich habe hart gearbeitet und viel Geld investiert, um erfolgreich zu sein. Ich habe es geschafft – in zehn Jahren ist der Marktanteil der André Koch AG von 12 auf 35 Prozent gestiegen. Ich will nicht bluffen, aber euch inspirieren, so wie mich der Film Rocky und sein Soundtrack inspiriert haben.» Und er gab den Anwesenden fünf Erfolgstipps: «Erstens – macht eure Arbeit mit Leidenschaft, brennt für das, was ihr tut. Zweitens – fokussiert euch, trennt euch von dem, was nicht gut ist. Drittens – übt euch in Disziplin
Text: Mario Borri | Bilder: Mario Borri, Marcello Keller (Artefakt Fotografie)
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oderiert wurde der Anlass einmal mehr von der bezaubernden Ex-Miss-Schweiz aus dem Tessin, Christa Rigozzi. In ihrem unnachahmlichen Dialekt begrüsste sie die Mitarbeitenden der André Koch, die Sponsoren, die Aussteller und die Gäste im Eventzentrum beim Bahnhof Stettbach. Anschliessend bat sie Dominic Schenker auf die Bühne, seines Zeichens Business Development Manager bei der André Koch AG. Repscore.net ist die Visitenkarte der Repanet-Suisse-Betriebe Nach der Begrüssung bat Schenker um eine Trauerminute für HelvetiaMann Reto Neff, der im Frühling
überraschend im Alter von 60 Jahren verstorben war. Danach stellte der Business Development Manager einige Entwicklungen vor, die das Repanet-Team für seine Partner geschaffen hat. So zum Beispiel Repscore.net, die Präsentationsplattform für die Repanet-Partner. Hier gab Schenker den Anwesenden einen Tipp mit auf den Weg: «Haltet euer Repscore-Konto immer up to date. Aktualisiert die Fotos und tragt ein, wenn ihr etwas Neues habt. Die Flottenbetreiber und Versicherungen können darauf zugreifen und sich ein Bild von euch und eurem Unternehmen machen. Das Repscore-Konto ist eure Visitenkarte.» Dann kündigte Christa Rigozzi den Gastgeber an – Enzo Santarsiero,
Repanet-Suisse-Gründer und CEO der André Koch AG, fuhr zu den Klängen von «Eye of the Tiger» aus Rocky mit einem in «Techno blue» lackierten Microlino bis vor die Bühne. Dann sprang er aus dem Auto, riss die Arme in die Höhe und forderte die Gäste auf, aufzustehen und zu applaudieren. «Wir wollen euch heute weiterbringen», versprach der AndréKoch-CEO. In seiner flammenden Begrüssungsrede sprach Santarsiero von den Herausforderungen für die Branche. Zum Beispiel von künstlicher Intelligenz (KI), von der seiner Meinung nach auch Handwerker profitieren werden. Und von Covid, Krieg, Energiekrise, Rohstoffpreisen und Fachkräftemangel. Dennoch blickt Enzo Santarsiero positiv in
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Christa Rigozzi begrüsst die Teilnehmer in ihrem unnachahmlichen Dialekt.
Die Podiumsdiskussion wird von Reinhard Kronenberg (3. v. r.) moderiert.
Patrizia Santarsiero bei ihrer Keynote-Speech zum Thema Self-Leadership.
Reini Sax (r.) holte sich musikalische Hilfe aus dem André-Koch-Team auf die Bühne.
und habt Geduld. Viertens – seid immer ehrlich, Fairness ist nicht verhandelbar. Und fünftens – vernetzt euch, geht Partnerschaften ein, die André Koch AG wäre nirgendwo ohne Partnerschaften.»
trischen Kabinenrollers Microlino. Die Anwesenden erfuhren, dass der E-Flitzer eigentlich ein PR-Gag war, dann aber so gut ankam, dass man ihn seit 2022 in Italien in Serie produziert.
Luciano Paludi den Satz des Tages: «Macht mehr Kinder, dann gibt’s keinen Fachkräftemangel.»
Drei Vorträge und vier Speed-Referate Nachdem der grosse Applaus verklungen war, übernahm Christa Rigozzi wieder das Mikrofon. Die Tessinerin kündigte die ersten Redner an: Roberto Monosi von Smile Versicherungen, Remo Mucha, Head E-Mobility bei Helion Energy AG, und Johannes Weirather, CEO der Online-Autohandelsplattform Farie. Dann folgten vier auf sieben Minuten begrenzte Vorträge. Es waren dies Severin Lüthert von Toni Digital, Jörg Brauen vom Smart Claim Xpert Center, Fabian Pfister von der Carrosserie Pfister AG und Thomas Zumbrunn von der Carrosserie Zumbrunn AG.
«Macht mehr Kinder, dann gibt’s keinen Fachkräftemangel» Nach dem Stehlunch, der zu ausgiebigen Gesprächen und Diskussionen sowie zur Erweiterung des persönlichen Netzwerkes und des Besuches der grossen Ausstellung genutzt wurde, stand eine spannende Podiumsdiskussion auf dem Programm. Moderiert wurde das Panel vom Branchenkenner und Journalisten Reinhard Kronenberg. Auf der Bühne nahmen neben dem Moderator Andi Stalder (VizePräsident Carrosserie Suisse), Jonas Hager (Carvolution AG), Luciano Paludi (Clearcarrep, ESA), Gabriel Galliker (Galliker Garagen-Gruppe) und Emil Laib (Helvetia) Platz. Sie sprachen angeregt über die Veränderungen im Schadenmarkt, die Entwicklung der Reparaturkosten und die grössten Herausforderungen. Dabei sagte
Microlino: vom PR-Gag zum Serienfahrzeug Vor der Mittagspause erzählte Oliver Ouboter (COO und Co-Founder Microlino) die Geschichte des elek-
Ein weiteres Referat und zwei Speed-Vortragende Nach der Podiumsdiskussion begrüsste Christa Rigozzi die nächsten Referenten – René Früh von der Zürich, Leiter Fahrzeugexperten und Unfallanalysen. Früh erzählte den Gästen die Geschichte des Zürich Help Points. Es folgten zwei weitere SpeedReferate: Christian Rehbein (Automotive Sales Solutions) und Daniel Lanz (Carnet Management AG). Es ist eine Kunst, sich selbst zu führen Den Abschluss des offiziellen Teils bildete Patrizia Santarsiero. Die ehemalige OK-Chefin der RepanetSuisse-Jahreskonferenz trat erstmals in ihrer neuen Rolle als Speakerin, Coach und Motivatorin auf. Unter dem Titel «Self-Leadership: Bringe deine PS auf die Strasse», führte sie die Anwesenden in die Kunst ein, sich selbst zu führen, ohne auszubrennen. Zum Abschluss betrat nochmals
der Gastgeber die Bühne von «The Hall». Enzo Santarsiero bedankte sich bei den Mitarbeitern. Besonders erwähnte er Ernst Geissberger, der seit 40 Jahren bei der André Koch AG arbeitet und nun in den Ruhestand geht. Ein grosses Dankeschön richtete Santarsiero auch an Laura Jacober, die den Job von Patrizia Santarsiero übernommen und mit Bravour gemeistert hat. Unterhaltsames Abendprogramm und gutes Essen Am Abend trafen sich alle Teilnehmer nach dem Apéro oder dem Einchecken im Hotel nochmals im grossen Gala-Saal von «The Hall». Dort wurde ihnen ein tolles Unterhaltungsprogramm von Comedian und Entertainer Reini Sax geboten. Natürlich war auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Mehr Bilder und Impressionen finden Sie unter www.autowirtschaft.ch www.repanet-suisse.ch www.andrekoch.ch
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massive Auswirkungen auf das tägliche Leben und den Automobilmarkt hatten. Trotz der Herausforderungen können wir zufrieden auf ein positives erstes Halbjahr 2023 zurückblicken. Wir haben von den Veränderungen der vergangenen drei Jahre profitiert, wie dem Ausbau unserer digitalen Arbeitsprozesse, der Erneuerung unserer Produktpalette und der verstärkten Ausrichtung auf ökologische Nachhaltigkeit. Das Winterreifengeschäft 2023/2024 hat begonnen – liegen Sie mit der Bevorratung im Zeitplan? Die Vorbereitungen für die Wintersaison 2023 begannen im März mit digital gestützten Prognosen der benötigten Reifendimensionen und -mengen. Seitdem läuft die Produktion der Winterreifen auf Hochtouren.
Luca Tedeschi, seit dem 1. Januar 2023 Geschäftsführer von Pirelli Schweiz.
«DIE PRÄSENZ VON PIRELLI IN DER GANZEN SCHWEIZ HAT MICH BEEINDRUCKT» Seit Anfang Jahr ist Luca Tedeschi Geschäftsführer von Pirelli Schweiz. In Interview mit AUTO&Wirtschaft erklärt er, wie sich die Schweiz von anderen Märkten unterscheidet, und wagt eine Prognose. Interview: Mario Borri AUTO&Wirtschaft: Sie sind seit dem 1. Januar 2023 Geschäftsführer von Pirelli Schweiz – war es ein guter Start? LucaTedeschi: Es war ein ausgezeichneter Start. Meine Frau und ich leben jetzt in Basel, wo die Büros von Pirelli Tyre Suisse sich befinden. Hier habe ich ein Team von engagierten und erfahrenen Fachleuten gefunden, die mir sehr geholfen haben, mich einzuleben und die Besonderheiten des Schweizer Reifenmarktes zu verstehen. Inzwischen bin ich durch das ganze Land gereist und habe unsere Reifenpartner kontaktiert. Die Präsenz von Pirelli im ganzen Land und die engen Beziehungen zu unseren Händlern haben mich positiv beeindruckt. Sie waren zuletzt für das Marketing auf dem deutschen, österreichischen und dänischen Markt verantwortlich.
Wie haben Sie sich auf die Schweiz vorbereitet? Meine dreijährige Erfahrung in Deutschland ist eine sehr gute Basis für meine Aufgabe in der Schweiz. Beide Länder sind saisonale Premiummärkte mit einer komplexen und fragmentierten Kundenstruktur. In beiden Ländern wollen wir die Endkunden optimal bedienen, indem wir die richtigen Produkte zur richtigen Zeit über unsere Händler anbieten. Auch die Nähe zu den OEM-Kunden ist in beiden Ländern ein Schlüssel zum Erfolg, ebenso wie unser DriverHändlernetz, das wir kontinuierlich verbessern. Die Schweizer Basis der Agom/Driver-Retail-Organisation befindet sich im Tessin. Wir sind der wichtigste Akteur in dieser Region und wollen unsere nationale Präsenz durch kontinuierliche Investitionen in der Schweiz ausbauen, so, wie wir es in Deutschland seit Jahren tun.
Welche Unterschiede haben Sie festgestellt? Der Schweizer Automobil- und Reifenmarkt ist noch stärker auf das Premiumsegment ausgerichtet als der deutsche. Das ist eine grosse Chance für Pirelli. Zudem legen die Schweizer Endkunden noch mehr Wert auf Produktqualität, was bedeutet, dass der Wettbewerb stark auf technologische Exzellenz und Innovation ausgerichtet ist. Dank unserer Investitionen in Produktentwicklung, Nachhaltigkeit und Sicherheit ist Pirelli gut positioniert, um auf dem Schweizer Markt erfolgreich zu sein und zu wachsen. Wie zufrieden sind Sie mit dem bisherigen Verlauf des Reifenjahres 2023 in der Schweiz? 2023 folgt auf ein ungewöhnliches Übergangsjahr nach einer Reihe disruptiver globaler Ereignisse, die
Gab es Schwierigkeiten bei der Verfügbarkeit bestimmter Produkte/ Abmessungen? Wir verfolgen seit Jahren eine Strategie der lokalen Produktion, und die überwiegende Mehrheit der in Europa verkauften Pirelli-Reifen stammt aus unseren europäischen Werken. Dadurch sind wir sehr flexibel und schnell. Was sind Ihre Prognosen für das kommende Wintergeschäft? Es gibt einige positive Entwicklungen im Markt, wie zum Beispiel die steigende Zahl der zugelassenen Neuwagen in der Schweiz, die uns für die kommende Wintersaison leicht optimistisch stimmen. Wir haben uns deshalb ehrgeizige Ziele für die kommenden Monate gesetzt. Denken Sie schon an das Jahr 2024 – was sind die grossen Herausforderungen für die Reifenindustrie in der Schweiz? Die Stärkung der Partnerschaft mit unseren Kunden ist und bleibt der Schwerpunkt für die nahe Zukunft. Pirelli achtet jeden Tag mehr darauf, das Niveau der Zusammenarbeit und der Integration mit unseren Haupthändlern zu erhöhen, und das Gleiche gilt für unser Einzelhandelsnetz. Zu diesem Zweck entwickeln wir derzeit verschiedene Marketingprogramme, die bis Ende des Jahres eingeführt werden sollen. www.pirelli.ch
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WEG VOM REINEN AUTOIMPORTEUR, HIN ZUM ANBIETER GANZHEITLICHER LÖSUNGEN Die Amag verkauft E-Autos, klar. Dass sie auch PV-Anlagen, Wärmepumpen und Ladelösungen anbietet, ist neu. An einer Medienkonferenz hat Amag-CEO Helmut Ruhl nochmals betont, dass sich die Gruppe zur führenden Anbieterin nachhaltiger individueller Mobilität entwickeln möchte.
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ach der Übernahme von Helion vor einem Jahr und einer erfolgreichen Integration sind wir heute in der Lage, unseren Kundinnen und Kunden komplette Lösungen anzubieten. Zum Gesamtangebot der Amag-Gruppe gehören neben dem Fahrzeug Solaranlagen, Wärmepumpen, intelligente Ladelösungen sowie Energiemanagementlösungen für Unternehmen oder für Private», erklärte Amag-CEO Helmut Ruhl an der Medienkonferenz am Hauptsitz von Helion in Zuchwil (SO). Jedes dritte neue E-Auto von der Amag Auch Zahlen wurden präsentiert – Helmut Ruhl: «Unsere Marken performten in den ersten acht Monaten des Jahres sehr gut. Der Marktanteil liegt mit 32,2 Prozent um 1,2 Prozent höher als im gleichen Vorjahreszeitraum. Die Marken VW, Skoda und Audi belegen die Plätze 1, 2 und 4 der Markenrangliste, Seat/Cupra auf Platz 7 rundet das sehr gute Ergebnis ab. Bei den Elektrofahrzeugen liegt der Marktanteil der Gruppe bei 31,8 Prozent. Damit ist die Amag mit ihren Marken auch hier Marktführerin und liefert fünf der zehn beliebtesten Elektrofahrzeuge der Schweiz.» Das Ziel der Amag ist es, bis 2030 über 400’000 batterieelektrische Fahrzeuge der Volkswagen-Marken in den Markt zu bringen. Diese benötigen rund 1,3 Terrawattstunden Strom – etwa 2 Prozent der heutigen Stromproduktion. Die Gruppe beabsichtigt, mit Helion und weiteren Partnern diesen Strombedarf zunehmend selbst zu produzieren. Ab 2024 bietet Helion mit Solarpanels von Meyer Burger neu auch Schweizer PV-Technologie an.
Die Helion Energy AG und Meyer Burger Technology AG engagieren sich im Rahmen einer strategischen Partnerschaft für den Wiederaufbau der Photovoltaik-Wertschöpfungskette in der Schweiz. Module der Marke Meyer Burger werden in der Schweiz entwickelt, mit nach haltigen Materialien in Europa hergestellt und bieten höhere Energieerträge inklusive 25 Jahre Garantie auf Solarmodule. Ab 2024 werden auch Lernende in Solarberufen ausgebildet Lösungen für die Mobilität der Zukunft bedürfen neben einer Vision und Strategie auch kluger Köpfe und junger Ideen. Aktuell lernen über 800 junge Menschen in 18 verschiedenen Lehrberufen in Verkauf, Werkstatt, Logistik, Detailhandel oder Büro. «Ab 2024 wird die Amag neu auch Solarinstallateure und -installateurinnen sowie Solarmonteure und -monteurinnen EFZ ausbilden», so der Amag-CEO abschliessend. (pd/mb) www.amag.ch
Die drei vom Solardach (v. l.): Martin Everts (Managing Director der Amag Energy & Mobility), Amag-CEO Helmut Ruhl und Noah Heynen, CEO von Helion.
Volle Konzentration: Fabio Bossart lieferte im entscheidenden Moment ab.
EUROSKILLS 2023: FABIO BOSSART GEWINNT SILBER FÜR DAS AUTOGEWERBE Die Jagd auf eine begehrte Medaille an den «EuroSkills» 2023 in Danzig ist dem Luzerner Fabio Bossart geglückt. Seine Platzierung auf dem zweiten Rang ist ein weiterer Grosserfolg an einem Wettkampf auf der internationalen Bühne für das Schweizer Autogewerbe.
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pezielle und aufregende Tage liegen hinter Fabio Bossart, dem amtierenden Schweizer Meister der Automobil-Mechatroniker und Automobil-Mechatronikerinnen. Neu darf sich der Luzerner auch «EuroSkills»Vizemeister nennen. Denn die Medaillenjagd ist dem 21-jährigen Luzerner nach einem nervenaufreibenden Wettkampf im Beruf «Truck and Bus Technology» geglückt. Mit 729 Punkten hat er die Goldmedaille um nur 7 Punkte knapp verpasst. Geschlagen geben musste er sich einzig Lucas Ianni aus Frankreich. Der dritte Platz ging an Emil Didriksson aus Schweden. Belohnung für die harte Arbeit Die Freude stand Bossart kurz nach der Siegerehrung im polnischen Danzig ins Gesicht geschrieben: «Es ist die Belohnung für die ganze Arbeit in den letzten acht Monaten», sagte er nach der Schlusszeremonie. Damit gerechnet habe er aber nicht. «Einige Posten sind mir schon gelungen, aber zum Beispiel ging mein Lieblingsposten Motormechanik ziemlich in die Hose.» Sein Ziel sei es in erster Linie gewesen, zu zeigen, was er draufhabe. Das betonte er auch im Vorfeld immer wieder: «Ich hatte keine konkrete
Platzierung im Kopf, sondern wollte einfach mit meiner Leistung zufrieden sein.» Die Vorbereitungszeit auf den europäischen Titelkampf war intensiv. Denn neben den Anforderungen absolviert Bossart derzeit auch die Ausbildung zum AutomobilDiagnostiker. Zudem verbrachte er eine Woche bei der Schweizer Armee in Thun BE, genauer bei der Instandhaltungsrekrutenschule 43 des Lehrverbands Logistik, und erhielt dort wertvolle Inputs. Erfahrener Experte an der Seite Für die «EuroSkills»-Vorbereitung konnte er zudem auf das Know-how des Experten Jean Trotti zählen. Dieser verhalf auch schon Damian Schmid zum Sieg und übernahm in diesem Jahr diese so wertvolle Aufgabe. Gemäss Trotti hatte Bossart ideale Bedingungen, da er nie drei Posten am selben Tag absolvieren musste. Gestartet war er mit dem Posten Carrosserie-Elektrik. Zudem habe diese achte Austragung der Europameisterschaft in Sachen Infrastruktur den Experten ideale Voraussetzungen geboten, um die Posten überhaupt vorzubereiten. (pd/mb) www.autoberufe.ch www.agvs-upsa.ch
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Winterreifentest 2023: 225/45 R17 91H
Der TCS hat 2023 insgesamt 32 Reifen unter die Lupe genommen.
TCS-WINTERREIFENTEST: DREI REIFEN FALLEN DURCH Erstmals standen beim TCS-Winterreifentest Pneus der Dimension 205/60 R16 92H für SUV der unteren Mittelklasse im Fokus. Weiter wurde die Grösse 225/45 R17 91H für Kompaktfahrzeuge der unteren Mittelklasse getestet.
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er Touring Club Schweiz hat dieses Jahr 32 Winterreifen getestet. Bewertet wurden die Produkte in 19 verschiedenen Testkriterien. Beim Kriterium Fahrsicherheit lag der Fokus neben der Trocken- und Nass-
performance auf den Eigenschaften auf winterlicher Fahrbahn. Hierzu wurden die Reifen auf Schneeund Eisfahrbahn bewertet. Beim Kriterium Umweltbilanz wurden die Fahrleistung, der Abrieb, die Effizienz mit Treibstoffverbrauch und dem Reifengewicht, das Geräusch und die Nachhaltigkeit der 32 Testreifen beurteilt. Die Tests wurden mit einem VW Golf 8 und mit dem VW T-Roc eingefahren.
16 Reifen für SUV Erstmals testete der TCS Winterreifen der Dimension 205/60 R16 92H, die sich für SUV der unteren Mittelklasse wie VW T-Roc, Audi Q2, Hyundai Kona, Renault Captur, Skoda Kamiq oder Ford Eco-Sport eignen. Grundsätzlich fällt das Fazit zu dieser Dimension positiv aus. Sieben mit «sehr empfehlenswert», sieben mit «empfehlenswert» (siehe Tabelle). Zwei Reifen können aufgrund ihrer Schwächen bei der Fahrsicherheit nicht für den Kauf empfohlen werden. Die Endbewertung «nicht empfehlenswert» erhalten Lassa Snoways 4 sowie Austone Athena SP-901 Letzterer weist unter anderem die längsten Bremswege auf nasser Fahrbahn sowie die schlechtesten Aquaplaning-Eigenschaften im Test auf. 16 Reifen für Kompaktfahrzeuge Weiter wurde die Grösse 225/45 R17 91H getestet, eine der meistverkauften Winterreifendimensionen für Kompaktfahrzeuge der unteren Mittelklasse wie etwa VW Golf, Audi A3, Peugeot 308, Renault Mégane, Hyundai Ioniq Hybrid oder Fiat 500L. Auch in dieser Dimension fällt das Schlussfazit positiv aus. Von den 16 Reifenmodellen werden 4 mit «sehr empfehlenswert», 11 mit «empfehlenswert» und ein Reifen mit dem Schlussresultat «nicht empfehlenswert» bewertet. Zuvorderst stehen in dieser Grösse die Marken
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Winterreifentest 2023: 205/60 R16 92H Continental «WinterContact» TS870, Michelin Alpin 6, Goodyear «UltraGrip» Performance + sowie Dunlop Winter Sport 5. Bei den elf mit «empfehlenswert» bewerteten Reifen müssen Käuferinnen und Käufer die Schwerpunkte bei der Wahl ge-
mäss ihren individuellen Bedürfnissen setzen. Am Ende der Tabelle findet sich der Kormoran Snow. Er liefert mit seinem geringen GripNiveau neben der schlechtesten Trockenperformance auch die schlechtesten Nasseigenschaften im Test.
Mit dem Kormoran resultiert auf nassem Asphalt der längste Bremsweg, und der Reifen liefert auch die schlechtesten Ergebnisse im Aquaplaning. (pd/ml) www.reifen.tcs.ch
Anforderungen für TCS-Bewertungen* Anforderungen für TCS-Bewertungen* hervorragend
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sehr empfehlenswert hervorragend
>60% >80%
empfehlenswert sehr empfehlenswert
>40% >60%
bedingt empfehlenswert empfehlenswert
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nicht empfehlenswert bedingt empfehlenswert
>0% >20%
empfehlenswert >0% * Beinicht gleicher Gesamtnote wird in einer Bewertungsgruppe nach den Noten in den Hauptkriterien Fahrsicherheit * Bei gleicher Gesamtnote wird in einer Bewertungsgruppe und Umweltbilanz sortiert. Wenn mehrere Reifen mit glei nach den Noten in den Hauptkriterien Fahrsicherheit cher Endnote vorhanden sind, gewinnen die Reifen und Umweltbilanz sortiert. Wenn mehrere Reifen mit glei an Plätzen, die in den genannten Kriterien besser sind. cher Endnote vorhanden sind, gewinnen die Reifen an Plätzen, die in den genannten Kriterien besser sind. © TCS Mobilitätsberatung, Ostermundigen Doctech: 5677 RBL © TCS Mobilitätsberatung, Ostermundigen Index: 4 Doctech: 5677 RBL Aktuelle Nr.: 5677de Datum: 1.9.2023 Index: 4 Aktuelle Nr.: 5677de
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Datum: 1.9.2023
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das umfangreichste Markenportfolio ihrer 36-jährigen Geschichte. Das rege Interesse zeigt, dass die Bedürfnisse der Aussteller und des Publikums erfüllende Messen auch in digitalen Zeiten ihre Berechtigung haben. Der Erfolg einer Mobilitätsmesse ist keine Frage der Grösse, sondern der Qualität und Relevanz der Inhalte sowie der effizienten Umsetzung. Klassische Automobile im Fokus Freunde klassischer Automobile dürfen sich auf die vierte Auflage der Auto Zürich Classic in der Halle 6 freuen. Sie avancierte schon bei ihrer Premiere im Jahr 2019 auf Anhieb zur besucherstärksten Messe für klassische Automobile in der Schweiz. Die Geschäftsführerin der Auto Zürich, Ines Nägeli, präsentiert auch 2023 einen bunten Strauss an Autoneuheiten.
AUTO ZÜRICH 2023: NIRGENDWO SONST ZEIGEN SO VIELE IHRE NEUHEITEN Digitalisierung, Elektrifizierung und neue Vertriebsformen revolutionieren derzeit die Autoindustrie. Die Auto Zürich begleitet diesen Wandel seit vielen Jahren als vielfältige Messeplattform. Für die 36. Auflage vom 2. bis 5. November 2023 in der Messe Zürich-Oerlikon geht sie nun den nächsten Schritt.
D
ie wachsende Zahl nationaler und internationaler Modell-Premieren an der Auto Zürich rückt die Messe zunehmend in den Fokus der Medien. Mit dem Auto Zürich Media Day bietet sie am 1. November bereits vor der Eröffnung erstmals den ausstellenden Marken eine innovative Medienplattform. Zentrales Element ist die Auto Zürich Media Stage. Sie bietet eine befahrbare
Infrastruktur, die optimal auf die Inszenierung von Marke und Produkt ausgelegt ist. Die Aussteller können in getakteten Slots ihre Neuheiten und Themen präsentieren, während Medienvertreter auf einer optimal auf ihre Bedürfnisse ausgerichteten Tribüne beste Arbeitsbedingungen vorfinden. Bei allem Wandel hält die Auto Zürich an ihren Wurzeln fest. Auch 2023 setzt sie auf das Engagement von
Das Rahmenprogramm an der Auto Zürich 2023 ist vielfältig.
Handelsbetrieben und ermöglicht ihnen eine optimale Präsentation ihrer Produkte. Diese Haltung überzeugt: Die Flächen der Auto Zürich 2023 sind bereits restlos vergeben. Die Auto Zürich wird damit nicht nur zum grössten Live-Event für Automobile in der Schweiz, sondern auch zur Automobilmesse mit der grössten Markenvielfalt in Europa. Denn mit rund 60 Automobilmarken präsentiert die Messe 2023
Elektromobilität: Testfahrten und Beratung Zudem baut die Auto Zürich das Konzept der «ev experience» weiter aus. In 2023 starten auf der Freifläche vor dem Haupteingang der Messe begleitete Testfahrten mit 15 Modellen unterschiedlicher Marken (ausschliesslich BEV und PHEV). Neben den Probefahrten bietet die «ev experience» ein markenübergreifendes Beratungscenter. Hier erhalten die Besucherinnen und Besucher alle notwendigen Informationen zu Fahrzeugwahl, öffentlichem Laden und der heimischen Wallbox. Die «ev experience» versteht sich als Plattform für eine möglichst einfache und umfassende Annäherung an die Elektromobilität. (pd/mb) www.auto-zuerich.ch
Auch Supercars wie der Aston Martin Valkyrie 2022 werden erwartet.
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2025: JEDES VIERTE NEUE E-AUTO IN EUROPA KOMMT AUS CHINA Autos aus China werden in Europa laut einer Prognose mehr und mehr zur starken Konkurrenz für die etablierten Hersteller. Automobilexperten der Technischen Universität Chemnitz rechnen mit deutlich steigenden Autoimporten aus China. 2023 sei mit etwa 600’000 Fahrzeugen zu rechnen, 2025 seien bereits 1,1 Millionen zu erwarten.
V
or allem bei Elektroautos müssen sich die europäischen Autobauer laut der Analyse auf zunehmenden Wettbewerb einstellen. «Da die aus China importierten Fahrzeuge weit überwiegend batterieelektrische Fahrzeuge sind, ist der Anteil an diesem Marktsegment deutlich höher», so Professor Werner Olle von der Technischen Universität Chemnitz gegenüber der Automobilwoche. Hier sei 2023 ein Anteil von fast 20 Prozent an den Neuzulassungen in Europa zu erwarten. Bis 2025 könnten es mehr als 25 Prozent sein. Damit steige der Anteil bei den Neuzulassungen von 5,0 auf 7,5 Prozent. Mit einem Kostenvorteil von mehreren Tausend Euro seien die Fahrzeuge chinesischer Hersteller
nicht nur beim Preis «absolut wettbewerbsfähig», sondern auch technologisch, erklärte der Experte – vor allem bei der Batterietechnologie. Im internationalen Wettbewerb pro-
fitiere China bei elektrischen Autos nicht nur von enormen Vorteilen bei Verfügbarkeit und Preis wichtiger Rohstoffe und Batterien, hiess es weiter. Auch die Grösse des Hei-
matmarktes ermögliche Herstellern grosse Volumina und entsprechende Kostenvorteile. «Im Vergleich dazu hat Europa gegenwärtig schlechte Karten», sagte Dirk Vogel vom Netzwerk Autozulieferer Sachsen (AMZ). Er verwies auf unter anderem hohe Energiekosten, eine Vielzahl von Regularien und einen verfrühten Wegfall steuerlicher Anreize. Dies belaste die Wettbewerbsfähigkeit deutscher und europäischer Unternehmen und bremse die Umsetzung der E-Mobilität immer wieder aus. (pd/ir)
Laut Experten werden Elektroautos aus China, wie der Tang von BYD, künftig den europäischen Automobilmarkt aufmischen.
APPROVED Performance High-Speed Handling
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dem Ausland, sehr viele aus China. Weil die klassischen Autoländer Italien, Frankreich und USA die Deutschen im Stich liessen – der Stellantis-Konzern mit den Marken Fiat, Alfa Romeo, Citroën, Peugeot und Jeep etwa war nur durch Opel mit einem Mini-Stand vertreten –, genossen die Chinesen viel Aufmerksamkeit. Vor allem BYD nützte das aus und klotzte mit je einem grossen Stand in den Messehallen und im Open Space.
Wetterglück: Der Sonnenschein und die angenehmen Temperaturen waren wohl auch ein Grund für den Besucheransturm.
IAA MOBILITY 2023: VIELE CHINESEN, EINIGE EUROPÄER UND EINE HALBE MILLION BESUCHER Das Festival der Mobilität war ein voller Erfolg. Vom 5. bis 10. September wurde München zum Zentrum der Zukunftsmobilität und lockte mehr als eine halbe Million Besucherinnen und Besucher aus aller Welt auf das Messegelände und zur Mobilitäts-Show unter freiem Himmel in der Innenstadt.
D
ie diesjährige IAA Mobility war ein grosser Erfolg und wegweisend für die Mobilität der Zukunft. Die deutsche Automobilindustrie ist selbstbewusst und zeigt sich entschlossen – wir sind bereit für die Herausforderungen der Zukunft.
Die Bilder, die in den letzten Tagen aus München in die Welt gesendet wurden, zeigen, dass die deutsche Automobilindustrie ihre Mission – mit Innovationen und Leidenschaft die Menschen für ihre Konzepte und Lösungsansätze zu begeistern – mit voller Kraft angeht. Sie dokumentie-
Am Cube von Mercedes waren Testfahrten gefragt – wie hier mit dem Vision EQXX.
ren zugleich, dass wir entschlossen sind, dass Deutschland auch in Zukunft Autoland bleibt», sagt VDAPräsidentin Hildegard Müller. Insgesamt präsentierten knapp 750 Aussteller aus 38 Ländern über 300 Weltpremieren und Neuheiten. Jeder zweite Aussteller kam aus
Die Mehrheit kam wegen der Autos Bei den Besucherinnen und Besuchern kam die IAA Mobility 2023 trotzdem gut an, so das Ergebnis einer Befragung der Gelszus MesseMarktforschung GmbH. 92 Prozent bewerten die Messe mit ausgezeichnet bis gut. 94 Prozent der Befragten würden die IAA Mobility weiterempfehlen. Für den Grossteil der Besucherinnen und Besucher stand das Auto im Vordergrund des Interesses; mehr als ein Viertel der Befragten kam wegen der ausgestellten Fahrrad- und Mikromobilität. Ohne grosse Zwischenfälle – dank hoher Polizeipräsenz Hildegard Müller: «Mein Dank geht auch an die Polizei, die Feuerwehr und die Rettungskräfte, die alle für eine sichere IAA Mobility 2023 in München gesorgt haben. Für die Austragung 2025 sind wir in guten und konstruktiven Gesprächen mit der Messe München GmbH». (pd/ mb) www.iaa-mobility.com
Porsche baute zum 60-Jahr-Jubiläum des 911 einen atemberaubenden Stand auf.
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Mercedes-Benz Concept CLA Class
Renault Scénic
BMW «Vision Neue Klasse»
VW ID GTI Concept
DAS WAREN DIE AUTO-HIGHLIGHTS Mercedes-Benz Concept CLA Class Mercedes-Benz präsentierte an der IAA die Concept CLA Class. Die kompakte Elektrolimousine bietet einen seriennahen Ausblick auf die künftige E-Fahrzeug-Familie. «Die Concept CLA Class ist der Vorreiter für ein völlig neues, rein elektrisches Fahrzeugsegment. Der neue Einstieg in die Welt von Mercedes-Benz wird vier neue Modelle umfassen – ein viertüriges Coupé, einen Shooting Brake und zwei SUV», verspricht Mercedes-Chef Ola Källenius. Als erstes Fahrzeug auf der neuen MMA-Plattform von Mercedes-Benz weist das Concept CLA Class den Weg für die nächste Generation der Elektroantriebstechnologie, die dem entsprechenden Serienmodell zugrunde liegen wird. Mit einer voraussichtlichen Reichweite von mehr als 750 Kilometern liegt der Elektroantrieb mit deutlichem Abstand an der Spitze und setzt damit den Massstab in seiner Klasse. Dies entspricht einem bemerkenswerten Energieverbrauch von rund 12 kWh/100 km und macht das Concept CLA Class zum «Ein-Liter-Auto»
des Elektrozeitalters. Die Serienversion soll 2024 auf den Markt kommen. (mb)
E-Musik-Legende Jean-Michel Jarre. Der Scénic E-Tech kommt Anfang 2024 auf den Markt. (mb)
Abmessungen im 3er-Format (4,70 Meter lang) könnten also durchschnittliche Verbrauchswerte von 12 kWh/100 km drin sein, was eine Gesamtreichweite von rund 750 km bedeuten würde. (mb)
Renault Scénic Der Mégane hat den Weg geebnet, jetzt ist der Scénic an der Reihe, sich neu zu erfinden und die Speerspitze der neuen Elektrofahrzeug-Generation von Renault zu werden. Der neue Scénic E-Tech 100% Electric wurde speziell für Familien und ihr Bedürfnis nach freier und sicherer Mobilität entwickelt. Die Neuinterpretation des seit 1996 gebauten Scénic ist wie die Urversion als Hauptwagen für einen Haushalt konzipiert, für lange Fahrten an Wochenenden und in den Urlaub. Mit einer WLTP-Reichweite von über 620 km ist er das auch heute noch. Der Scénic basiert auf der von der Allianz entwickelten CMF-EV-Plattform und verfügt über eine kompakte Batterie mit einer Kapazität von 87 kWh. Der Motor leistet bis zu 220 PS und macht das Auto agil, lebendig und für jede Fahrt geeignet. Weitere Highlights: ein Solar-Glasdach, die IngeniousArmlehne und Soundsequenzen von
BMW «Vision Neue Klasse» Die «Vision Neue Klasse» ist der dritte Ausblick auf die kommende Elektroplattform von BMW. Wenn die ersten Modelle im 3er-Format 2025 vom Band in Ungarn laufen, dürften sie in Sachen E-Performance einen gewaltigen Sprung vorwärts machen. Von der neuen Antriebsgeneration, der komplett veränderten RundzellBatterietechnologie mit 800-VoltTechnik sowie einem vollumfänglich gedachten Zirkularitätsansatz versprechen sich die Münchener viel. Design und Bedienungskonzept polarisieren dagegen, fangen aber klassische BMW-Merkmale geschickt auf. Durch viele Massnahmen wie die Gewichtsreduzierung um ein Viertel, dem erwähnten BatterieUmstieg von prismischen Zellen auf Rundzellen oder die weiterentwickelte E-Drive-Antriebstechnik der sechsten Generation soll die Gesamtfahrzeugeffizienz um 25 Prozent verbessert werden. Trotz stattlicher
VW ID GTI Concept Volkswagen setzte an der IAA Mobility ganz auf das Thema E-Mobilität und verlieh ihrer Elektro-Offensive noch einmal weiteren Schub: Die Wolfsburger präsentierten in München erstmals das Showcar ID GTI Concept. Dieses gab einen ersten Ausblick, wie Volkswagen das GTILabel in die elektrische Zukunft übertragen will. Die Serienversion des Fahrzeugs soll auf Basis des modularen E-Antriebsbaukastens (MEB) spätestens 2027 auf die Strassen kommen. «Die perfekte Kombination aus Fahrspass und Alltagstauglichkeit – dafür stehen die drei Buchstaben GTI seit Jahrzehnten», sagte Thomas Schäfer, CEO der Marke Volkswagen. «Mit dem ID GTI Concept bringen wir die GTI-DNA ins Elektrozeitalter. So hat GTI Zukunft.» Auch strukturell hat sich Volkswagen neu ausgerichtet und legt den Fokus noch mehr auf Design. (ml)
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32 10/23 NEWS
Die drei Leitmessen Carrosserie-CH / Transport-CH / Aftermarket-CH in Bern werden erneut zu einem umfassenden Branchentreffpunkt der Schweizer Mobilitätsbranche.
LEITMESSEN DER MOBILITÄTSBRANCHE VERMELDEN «VOLLES HAUS» Die drei Fachmessen der Schweizer Mobilitätsbranche Carrosserie-CH / Transport-CH / Aftermarket-CH sind einen M onat vor ihrer Durchführung ausgebucht. Damit werden die Leitmessen vom 8. bis 11. November 2023 in Bern ihrem Anspruch als Branchentreffpunkt erneut gerecht.
S
eit längerem zeichnet sich ab, dass die drei gleichzeitig stattfindenden Leitmessen Carrosserie-CH / TransportCH / Aftermarket-CH in Bern erneut zu einem umfassenden Branchentreffpunkt der Schweizer Mobilitätsbranche werden. Grössere Flächen und mehr Aussteller Einen Monat vor Durchführung der Messen können die Organisatoren der Expotrans SA vermelden, dass die Hallen auf dem Messegelände Bernexpo nahezu ausgebucht sind. Die Ausstellenden haben für die Leitmessen mehr Flächen reserviert als bei den beiden letzten Austragungen. Und auch bei der Anzahl der Ausstellenden verzeichnet man ein leichtes
Plus. Insgesamt werden an den vier Tagen in Bern über 800 Marken präsent sein – so viele wie nie zuvor. «Die Carrosserie-CH / Transport-CH / Aftermarket-CH werden damit erneut zum umfassenden Branchentreffpunkt», freut sich OKPräsident Dominique Kolly. Und Messeleiter Jean-Daniel Goetschi ergänzt: «Der Anlass in Bern wird damit auch zu einer eigentlichen Leistungsshow der Schweizer Mobilitätsbranche.» Mehr Fachveranstaltungen Zum Erfolg der Leitmessen beigetragen hat auch der Umstand, dass die Veranstaltung seit jeher mit interessanten «Side-Events» auftrumpfen kann. So finden im Rahmen der Messen in Bern neben
Versammlungen der Fachverbände auch Kongresse und Fachveranstaltungen zu aktuellen Themen statt. Dieser Bereich wird nun gezielt ausgebaut: Mit dem traditionellen Mobility-Forum (Donnerstag, 9. November 2023, Kongresszentrum Bern Expo) wird dieses Jahr erstmals auch das «eMobility»-Forum (Mittwoch, 8. November 2023, Kongresszentrum Bern Expo) veranstaltet. Wissensvermittlung «Damit tragen wir dem wachsenden Bedürfnis der Ausstellenden sowie der Kongressteilnehmer und Messebesucher nach Informationen aus erster Hand zu aktuellen Themen Rechnung», so Messeleiter Jean-Daniel Goetschi. Den Messebesuchern könne mit der Wissensvermittlung und dem Informationsaustausch «ein effektiver Mehrwert geboten werden». Gerade in Zeiten des Wandels sei dies ein nicht zu unterschätzendes
Angebot, ist Goetschi überzeugt. Dass das Informationsbedürfnis gestiegen ist, haben auch die Fachverbände festgestellt: So beteiligt sich beispielsweise der Schweizerische Nutzfahrzeugverband ASTAG sowohl am «eMobility»-Forum als auch am Mobility-Forum. Letzteres wird zudem von «L-drive» Schweiz, der Dachorganisation der Schweizer Fahrlehrerschaft, mitorganisiert. In der Berner Halle 7 ist viel los Die beiden Patronatspartner Carrosserie Suisse und Swiss Automotive Aftermarket SAA laden zudem im Ausstellungsbereich (Halle 7) Aussteller und Besucher an allen vier Messetagen im sogenannten «Podium» zu Fachreferaten ein. Hochkarätige Referentinnen und Referenten werden hier unter anderem zu Themen wie Cybersicherheit, Fachkräftemangel, Nachwuchsproblematik oder dem Agenturmodell für das Garagen- und Carrosseriegewerbe informieren. (pd/mb) www.transport-ch.com www.aftermarket-ch.com www.carrosserie-ch.com
Bild: Christian Pfammatter
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Schon 2021 war die ESA-Piazzalpina ein Publikumsmagnet, damals noch in der zwischenzeitlich abgerissenen Halle 4.
WILLKOMMEN AUF DER ESA-PIAZZALPINA Der Stand C001 der ESA in der Halle 7 an der Aftermarket-CH in Bern bietet ein einzigartiges Ambiente mit Blick auf die Schweizer Berge – und lädt zum Verweilen ein. Ihre Leistungen präsentiert die ESA mit gewohnt attraktiven Messeangeboten.
A
ls Einkaufsorganisation für das Schweizer Autound Motorfahrzeuggewerbe gehört die ESA zu den prominenten Ausstellern der Aftermarket-CH mit ihrem Standkonzept, der ESA-Piazzalpina. Das Sujet, ein Alpenmotiv, verkörpert den Weitblick der ESA. Im Zentrum
stehen dabei aber auch Schweizer Werte. «Wir sind für das Schweizer Auto- und Motorfahrzeuggewerbe tätig. Klar vertreten wir da auch die ganze Schweiz. Unsere Gäste sollen sich bei uns willkommen und zu Hause fühlen – dazu passt das Standkleid ganz gut», meint Giorgio Feitknecht, CEO der ESA.
Branchentreffpunkt als Wohlfühloase Ihre Services und Leistungen präsentiert die ESA in gewohnt attraktivem Rahmen: mit lukrativen Produktaktionen, attraktiven Wettbewerben, einem Prämienkonzept und einem vielversprechenden Verpflegungsangebot. Zudem sollen sich Kundinnen und Kunden auf der ESA-Piazzalpina wohlfühlen, entspannen und die ESA «erleben». Ein eigentlicher Branchentreffpunkt ist damit garantiert – Stand C001, Halle 7! ESA – die Genossenschaft Die ESA, die Einkaufsorganisation des schweizerischen Automobil- und Motorfahrzeuggewerbes, feierte im Jahr 2020 ihr 90-Jahr-Jubiläum. Die
ESA fördert durch alle ihre Aktivitäten die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ihrer Mitinhaber und Kunden. Als Genossenschaft gehört die ESA rund 7000 Genossenschaftern und Mitinhabern aus dem Automobil-und Motorfahrzeuggewerbe. An neun Standorten in der ganzen Schweiz stehen rund 680 Mitarbeitende, davon über 60 Lernende, im Einsatz, um die Mitinhaber und Kunden bis zu dreimal täglich mit den gewünschten Gütern zu versorgen. Dazu bietet die ESA in allen Angebotsbereichen – vom Verbrauchsgüter- bis zum Investitionsgüterbereich – alles aus einer Hand. (pd/mb) www.esa.ch
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Erkenntnisse gebracht, doch nun gilt es diese sinnvoll zu analysieren und umzusetzen. Text: Christian Feller
34 10/23 NEWS
Der Bruttogewinn im Autogewerbe stellt sich wie folgt dar:
TREUHANDRATGEBER: KENNZAHLEN ALS FÜHRUNGSINSTRUMENT in %
Occasionshandel
13
Neuwagenhandel
25
Ersatzteillager
17
Der Branchenspiegel des Schweizer Autogewerbes von Figas Pneuverkauf 2 hat viele Erkenntnisse gebracht, doch nun gilt es, diese sinnvoll zu Treibstoff 1 analysieren und umzusetzen.
- Abbau von «unnötigen» Anlagevermögen - Zugang zu neuen Geldquellen - Fakturen zeitnah stellen
Text: Christian Feller
Werkstatt
Der Bruttogewinn im Autogewerbe stellt sich wie folgt dar:
• Immobilisierungsgrad, dieser Schlussfolgerung übrige Handelswaren 1 Als Schlussfolgerung kann festgehalzeigt auf, ob mein Unternehmen ten werden: Eine Kennzahlenanalyse eher im Bereich der kurzfristigen übrige Erträge 4 ist vor allem dann sinnvoll, wenn Aktiven investiert ist oder Analyse einer Bilanz sieaus im der Anschluss auch als Fühlangfristig (Mobiliar, Immobilien). *Grafik 2, 3* Daraus ist zu entnehmen, dass der Bruttogewinn in Prozent vor allem rungsinstrument eingesetzt wird. Werkstatt, dem Neuwagenhandel, dem Ersatzteillager und dem Occasionshandel Der Garagist kann Kenntnis nehmen,Mit dass er sich auf kleinen Anpassungen können •erwirtschaftet Liquiditätsgradwird. 2, hier würde Diedaraus Analysezur legt relativ schnell die Bereiche, in denen Geld verdient, fokussieren sollte, nicht aufgrosse die Wirkungen realisiert und auch schonungslos offen,primär bereits man rein von der Theorieerher unrentablen Bereiche. dass diese Garage vor allem ein werden. Die Liquidität in einem 100 % erwarten. Der geringere Liquiditätsproblem haben oder in Führungsinstrument ist nach wie Wert deutet darauf hin, dass die Weitere wichtige Kennzahlen, die es zu analysieren gilt: ein solches schlittern wird. vor matchentscheidend. Gesellschaft bald illiquid ist.
Occasionshandel Neuwagenhandel Ersatzteillager Pneuverkauf Treibstoff Werkstatt übrige Handelswaren übrige Erträge
13 % 25 % 17 % 2% 1% 37 % 1% 4%
Daraus ist zu entnehmen, dass der Bruttogewinn in Prozent vor allem aus der Werkstatt, dem Neuwagenhandel, dem Ersatzteillager und dem Occasionshandel erwirtschaftet wird. Der Garagist kann daraus zur Kenntnis nehmen, dass er sich auf die Bereiche, in denen er Geld verdient, fokussieren sollte, nicht primär auf die unrentablen Bereiche. Weitere wichtige Kennzahlen, die es zu analysieren gilt: *Grafik 1* Um nur einige dieser Kennzahlen einzuordnen und zu analysieren seien die nachfolgenden Bemerkungen erlaubt:
37
• Rentabilität des EK, dabei stellt sich die Frage, welche Rendite auf dem Eigenkapital realisiert werden kann. Nimmt man einen entsprechenden Risikozuschlag für die Selbstständigkeit, so scheint diese Kennzahl eher tief.
- Abbau von «unnötigen» Vorräten
Immobilisierungsgrad
43.1
Anlagevermögen in % zu GK
Eigenfinanzierungsgrad
37.0
EK zu GK
Anlagedeckungsgrad II
180.6
EK plus langfristiges FK in % AV
Liquidität 2 Quick Ratio
66.2
Zahlungsmittel und Forderungen / kurzfr Verbindlichkeiten
Liquidität 3 Current Ratio
215
Umlaufvermögen / kurzfristige Verbindlichkeiten
Cashflow in % vom Umsatz
2.7
Betriebsergebnis + AS in % Nettoumsatz
Grafik 1: Kennzahlen
Grafik 2: Schlussbilanz Garage X
Grafik 3: Schlussbilanz Garage X
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Seit Mitte September ist das neue Fahrsicherheitszentrum von Audi in Betrieb.
FÜR 100 MILLIONEN EURO LÄSST ES AUDI KRACHEN Nach sieben Jahren Vorbereitung hat Audi seinen Technologiepark im Süden Ingolstadts eröffnet. Highlight auf dem Gelände ist das für 100 Millionen Euro neu entwickelte Fahrsicherheitszentrum für die technische Entwicklung.
D
as neue Audi-Fahrzeugsicherheitszentrum (AFZ) in Ingolstadt wurde Mitte September im Rahmen der Einweihung des «incampus» offiziell in Betrieb genommen. Die Anlage ist die wichtigste Entwicklungseinrichtung von Audi auf dem Gebiet der passiven Sicherheit: Rund 100 Mitarbeitende werden vor Ort tätig sein und alle heute bekannten und relevanten Testszenarien darstellen. Bei der Konzeption wurde zudem darauf geachtet, dass Tests durchgeführt werden können, die deutlich über die derzeitigen Anforderungen in den verschiedenen Märkten hinausgehen. Somit lässt sich die Anlage an zukünftige Entwicklungen
flexibel anpassen. Insgesamt investierte Audi rund 100 Millionen Euro, die Bauzeit betrug drei Jahre. Das neue Fahrzeugsicherheitszentrum kann mehr und deutlich vielfältigere Gesamtfahrzeug-Crashtests bewältigen als die bisher genutzte Crashhalle auf dem Werksgelände in Ingolstadt. Die Dimensionierung der Anlage ist ausserdem wesentlich grösser: Der Kernbereich hat eine Fläche von 130 mal 110 Metern und ist 20 Meter hoch. Die integrierte Crasharena besteht aus einem stützenfreien Bereich von 50 mal 50 Metern, die gegenläufigen Anlaufbahnen haben eine Gesamtlänge von 250 Metern und erlauben Versuche mit Geschwindigkeiten, die über den
heute üblichen Anforderungen liegen. Durch eine zusätzliche Bahn sind darüber hinaus Car-to-Car-Crashs mit zwei Fahrzeugen im rechten Winkel zueinander möglich. Dummy ist nicht gleich Dummy Dank einer neuartigen Schlittenbahn mit sogenannter Verzögerungseinheit wird die Entwicklung von Gurtsystemen und Airbags noch effizienter
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ablaufen. Hochmoderne HighspeedKameras und energieeffiziente LEDLichtsysteme unterstützen das Team im Audi-Fahrzeugsicherheitszentrum bei seiner Arbeit. Ein Dummy-Labor, Komponentenprüfstände, Werkstätten und Büros komplettieren das Gebäude. In der neuen Crasharena kommen zudem über 60 CrashtestDummys verschiedener Typen zum Einsatz – vom 18 Monate alten Kleinkind bis zu einem 102 kg schweren Erwachsenen. Bei den hoch entwickeltenThor-Dummys ermitteln bis zu 150 Sensoren während der Versuche relevante Daten. Das Thema passive Sicherheit, also alles, was die Folgen eines Unfalls für die Insassen und Verkehrsteilnehmer – wie zum Beispiel Fussgänger – reduziert, hat bei Audi eine lange Tradition. Schon vor mehr als 80 Jahren arbeitete DKW auf diesem Gebiet: Der DKW F7 absolvierte systematische Überschlagtests, um Erkenntnisse für eine sichere Konstruktion zu gewinnen – die ersten Crashtests in der Geschichte des Automobils. Die eigens gebaute Anlage in der zentralen AutoUnion-Versuchsabteilung ermöglichte anschliessend reproduzierbare Aufprallversuche. (pd/ir)
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36 10/23 NEWS
Die Iwag führt 4 der 15 weltweit grössten Reifenmarken exklusiv in der Schweiz.
DIE IWAG VERHILFT IHREN KUNDEN ZU NACHHALTIGER WERTSCHÖPFUNG Seit über 30 Jahren zählt die Iwag Distribution AG zu den führenden Gesamtanbietern für Reifen, Felgen und Kompletträdern in allen Fahrzeugbereichen. In Vorbereitung auf das bevorstehende Wintergeschäft hat das Unternehmen eine besondere Angebotsstrategie entwickelt, die darauf abzielt, ihren Kunden gezielt mehr Wertschöpfung zu ermöglichen. Geld. Die Iwag stellt ihnen einen Online-Shop zur Verfügung, der ihnen dabei hilft, Kosten zu sparen und ihre Prozesse zu optimieren. Für diejenigen, die noch weiter gehen möchten, bietet die Iwag sogar die Möglichkeit, einen eigenen individualisierten Online-Shop zu erstellen, um die Endkunden optimal zu beraten und dadurch den Umsatz zu steigern. Darüber hinaus berät das Unternehmen seine Kunden bei der Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie im Räder-Business. Iwag-Geschäftsführer Christian Schaller.
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in zentraler Aspekt dieser Strategie ist unser Ansatz ‹Passion for your Business›. Wir streben danach, mit einem spezifischen Leistungsangebot unseren Kunden mehr Wertschöpfung zu verschaffen. Durch attraktive Einkaufsbedingungen können bessere Margen erzielt werden. Zudem bieten wir eine Vielzahl von Marken mit einem optimalen Preis-Leistungs-Verhältnis an, die eine echte Alternative zu hochpreisigen Brands darstellen», erklärt Iwag-CEO Christian Schaller die neue Angebotsstrategie. Durch digitalisierte Prozesse sparen Kunden nicht nur Zeit, sondern auch
Erweitertes Markenuniversum Das erweiterte Markenuniversum der Iwag ist ein bedeutender Wettbewerbsvorteil. Christian Schaller: «Unsere Kunden können sich darauf verlassen, dass sie auch in der aktuellen Marktlage hochwertige Produkte zu fairen Preisen erhalten.» Die Iwag führt nicht nur PremiumMarken, sondern auch preiswerte Alternativen wie Sailun, Giti, Maxxis und Linglong (Produktion in Europa) als Vertriebspartner in der Schweiz. Diese Marken zeichnen sich durch ein hervorragendes Preis-LeistungsVerhältnis aus und bieten echte Alternativen auf dem Markt. Die Marken Hankook, Nokian, Toyo und Yokohama runden die Palette ab. «Wir sind stolz darauf, 4 der 15 weltweit
grössten Reifenmarken exklusiv in der Schweiz zu führen», ergänzt der Iwag-Geschäftsführer. Schweizer Vorteile Die Lage des Schweizer Unternehmens nahe der deutschen Grenze in Kreuzlingen bietet einen weiteren Kundenvorteil. Sie ermöglicht eine effiziente und lückenlose Logistik in der gesamten Schweiz, wodurch Lieferzeiten minimiert werden können. Dank grossen Lagerkapazitäten ist die Verfügbarkeit hoch. Zudem gewährleistet das kompetente Team der Kundenberatung eine Unterstützung in drei Landessprachen, um den Kunden die bestmögliche Betreuung zu bieten.
Onlineplattform pneu.ch Die Iwag ist auch bekannt für ihre Online-Plattform pneu.ch. Diese Plattform bietet die grösste Reifenauswahl in der Schweiz mit einer einfachen Matchcodesuche und einem 3D-Komplettradkonfigurator mit vielen neuen Features. Aktualisierte Preisinformationen, eine rasche und einfache Auftragsabwicklung sowie ein zusätzlicher Rabatt von 2 % auf jede Bestellung machen die Plattform besonders attraktiv. Die Mobile-Anwendung ermöglicht eine 24/7-Bestellung, wobei die Lieferung am nächsten Tag bei Verfügbarkeit erfolgt. Zudem können Kunden auf der Plattform eine grosse Auswahl an hochwertigen Sonder- und Spezialreifen bestellen, darunter Landwirtschaftsreifen, Erdbewegungsreifen und Lastwagenreifen. Räderspezialist Für Unternehmen, die ein Fuhrparkmanagement betreiben, ist die Iwag der Räderspezialist der Wahl. Das Unternehmen bietet eine effiziente und nachhaltige Reduzierung derTotal Cost of Ownership (TCO) für die Flotte. Die Reifenwahl ist hierbei auch ein entscheidender Sicherheitsfaktor, und die Iwag sorgt dafür, dass die Kunden die besten Reifen für ihre Fahrzeugflotte erhalten. Christian Schaller: «Schliessen Sie sich heute unserem Erfolg an und setzen Sie auf die Iwag als Ihren verlässlichen Partner. Wir sind bereit, Sie auch in Zukunft mit Innovation und erstklassigem Service zu unterstützen und gemeinsam weiterhin an der Spitze der Branche zu stehen. Kontaktieren Sie uns noch heute und erleben Sie, wie Iwag Distribution AG Ihrem Unternehmen hilft, Ihren Umsatz zu steigern.» (pd/mb) www.iwag.ch
Die Lage des Schweizer Unternehmens nahe der deutschen Grenze bietet einen weiteren Kundenvorteil.
Bild: Great Wall Motors
NEWS 10/23 37
Frankreich will die Förderprämie für Elektroautos an Umweltkriterien koppeln. Für China-Stromer, wie den WEY Coffee 1, bedeutet das faktisch das Aus.
FRANKREICH: KEINE FÖRDERUNG FÜR E-AUTOS AUS CHINA In Frankreich erhalten Käufer von Elektroautos aktuell bis zu 7000 Euro Zuschuss vom Staat, unab hängig vom Hersteller und Produktionsort. Das könnte sich zum neuen Jahr jedoch ändern: Frankreich will die Auszahlung der Kaufprämie an die Erfüllung von Umweltkriterien knüpfen. Für chinesische E-Autos würde dies das faktische Förder-Aus bedeuten.
A
b 1. Januar 2024 sollen nach dem Willen der französischen Regierung nur noch Fahrzeuge bezuschusst werden, die die französische Umweltbehörde Ademe als umweltfreundlich klassifiziert. Dabei sollen vor allem der bei der Herstellung verwendete Strombeziehungsweise Energiemix, die verwendeten Materialien und die beim Transport entstehenden Umweltschäden berücksichtigt werden,
heisst es in einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ). Aktuell zahlt das Land für die Subvention rund eine Milliarde Euro jährlich. Schmutzige Produktion: Chinesische E-Autos könnten Förderung verlieren Autohersteller können ihre Unterlagen ab Oktober bei der Umweltbehörde einreichen, im Dezember soll dann eine Liste mit förderfähigen Fahrzeugen veröffentlicht werden.
Die Regierung betonte, dass die Behörde Ademe eine «äusserst präzise wissenschaftliche Methodik» anwende und die Neugestaltung der Kaufprämie nicht gegen die Regeln der Welthandelsorganisation verstosse, da diese zum Schutze der Umwelt ein solches Vorgehen erlaubten. Die Neugestaltung der Prämie soll eine spürbare Minderung importierter Treibhausgase mit sich bringen. Die Batterieherstellung in China
sei wegen des CO2-intensiveren Strommixes umweltschädlicher als in Frankreich. Das gilt laut FAZ auch für Batterien und Fahrzeuge aus Osteuropa, allerdings sollen dort gefertigte Autos nicht von der Kaufprämie ausgeschlossen werden. Frankreich verspricht sich durch den Schritt auch eine Verlagerung der bisher vor allem auf China konzentrierten Batterieproduktion nach Europa: «Die Energiewende muss die Schaffung von Fabriken und industriellen Arbeitsplätzen auf unserem Territorium ermöglichen», so Energieministerin Agnès PannierRunacher. Es gebe Gespräche über den Bau einer Tesla-Fabrik in Frankreich, auch der chinesische Automobilriese BYD soll nach dem Willen der Regierung in Frankreich produzieren. Laut FAZ gilt jedoch Tschechien aufgrund von niedrigeren Produktionskosten als Favorit. Der Zeitung zufolge hat sich der Anteil chinesischer Fahrzeuge im E-Auto-Markt innerhalb von drei Jahren von fast null auf acht Prozent erhöht. Die EU-Kommission schätzt, dass er in anderthalb bis zwei Jahren bei 15 Prozent liegen wird. Chinesische Elektroautos kosten in Europa zwar mehr als im Heimatmarkt, sind aber oft immer noch günstiger als E-Autos aus europäischer Produktion. In der vergangenen Woche hatte zudem die EU eine Untersuchung wegen Subventionen für chinesische Elektroautos angekündigt. EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen argumentierte, dass der Preis von E-Autos aus chinesischer Produktion durch massive staatliche Subventionen künstlich gedrückt werde, was den europäischen Markt verzerrt habe. (pd/ir)
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38 10/23 NEWS
Rund 130 Vertreterinnen und Vertreter der Flottenbranche kamen zur A&W-Mobilitätstagung in die «Umwelt Arena».
A&W-MOBILITÄTSTAGUNG 2023: IM ZEICHEN DER E-MOBILITÄT Die A&W-Mobilitätstagung 2023 stand ganz im Zeichen der Elektromobilität und ist nun Geschichte – und zwar eine erfolgreiche. Zu diesem Schluss kommt man, vertraut man auf das allgemeine Feedback der rund 130 anwesenden Vertreter und Vertreterinnen aus der Schweizer Flottenbranche. Text: Fabio Simeon | Fotos: Skender Hajdari
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pannende Referate, interessante Gesprächsrunden, passende Location und ein feiner Zmittag», so fasste eine Teilnehmerin den A&WBranchenanlass 2023 zusammen. Sie sprach damit sicherlich für die meisten der rund 130 Gäste. Denn alle, welche die «Umwelt Arena» in Spreitenbach nach dem Mittagessen verliessen, hatten ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen – und dank der grosszügigen Sponsoren einen feudal gefüllten Goodie-Bag in der Hand. Aber von Anfang an: Obschon sich die Türen der Umweltarena bereits um 8 Uhr öffneten, trafen viele der Besuchenden vor lauter Vorfreude, nach so langer Zeit wieder einmal einen flottenspezifischen Anlass zu frequentieren und dabei
alte Bekannte aus der Branche zu sehen, schon vor dem offiziellen Opening in Spreitenbach ein. Das war kein Problem, da das hausinterne Catering die Gipfeli und den Kaffee schon bereithielten. Dank an die Sponsoren Pünktlich um 9.15 Uhr betrat Moderatorin Tamara Sedmak die Bühne. Sie begrüsste die Anwesenden herzlich und erläuterte kurz den Ablauf der Tagung, ehe sie Jasmin Eichner, Mitglied der Geschäftsleitung des A&W Verlags, zu sich hoch bat. «Übrigens, falls jemand meint, er sei ein Tennis-Ass, demjenigen empfehle ich eine Partie gegen Frau Eichner», witzelte Sedmak und übergab ihr das Mikrofon. Die Ex-Nationalspielerin, welche wohl nicht mit der sportlichen
Ankündigung rechnete und deshalb sichtlich schmunzeln musste, hiess die Besuchenden im Namen des A&W Verlags willkommen und bedankte sich bei den Sponsoren: «Um ein solches Event für die Besuchenden möglichst preiswert zu gestalten, sind wir stets auf die Unterstützung von Sponsoren angewiesen. Deshalb gilt heute dem Hauptsponsor Plug’n’Roll sowie den beiden Co-Sponsoren Bridgestone und ‹FleetPoint› ein besonderes Dankeschön», erklärte Eichner. «Nun kommen wir zu den Experten und ihren Referaten. Spitzen Sie die Ohren und Bleistifte und nehmen Sie so viel von ihrer Expertise mit wie möglich», forderte Sedmak das Publikum auf und kündigte im gleichen Atemzug Andreas Burgener,
den Direktor von Auto-Schweiz, an. Burgener, welcher die Bühne unterdessen ähnlich gut kennt wie das Schweizer Automobilgewerbe, startete, ohne zu zögern, mit interessanten Zahlen und Fakten zum Schweizer Autoabsatzmarkt, ehe er eine Brücke zur E-Mobilität, ihren Vorteilen, Tücken und Besonderheiten schlug. Mit einer praxisnahen Erläuterung einer TCO-Rechnung eines E-Fahrzeugs schloss Burgener sein Referat und eröffnete zeitgleich die vom Publikum rege genutzte Fragerunde. Mit Luc Tschumper, dem stellvertretenden Geschäftsführer von «Swiss eMobility», betrat der zweite Gastreferent die Bühne. Nach einer kurzen Vorstellung seines Unternehmens, welches die Schaffung von politischen und institutionellen Grundlagen für die Entwicklung der Elektromobilität in der Schweiz unterstützt, erläuterte er fuhrparkrelevante Facts mit wirtschaftlichen, rechtlichen, technischen, ökologischen Hintergründen. Viele der Besuchenden zeigten ihr Interesse derweil durch fleissiges Mitschreiben. Vorerst auf Kaffeepause verzichtet «Eigentlich ist nun eine Kaffeepause vorgesehen, diese können wir aber auch problemlos nach hinten verschieben», erklärte Sedmak. «Wer eine Kaffeepause möchte, soll bitte kurz aufhalten», fügt sie an. Nichts regte sich, weshalb die Moderatorin Matthias Braun, Advisor bei Aramco Research Center Paris, auf die Bühne bat. Seine Erläuterungen zu den unterschiedlichen globalen Fortschritten und der Machtverteilung im E-Auto-Segment weckte das Publikum ohnehin mehr auf, als das ein Kaffee je gekonnt hätte. Das hörbar aufgeregte Publikum hing bis zum Schluss an Brauns Lippen. Vor allem, als er aufzeigte, mit welchen Tipps und Tricks man die aktuelle Situation – als Fuhrparkmanager oder -managerin – am besten handelt.
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Gute Stimmung beim Organisationsteam und den Referenten. 3. v. l. Moderatorin Tamara Sedmak, ganz links A&W-Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara.
V. l.: Andreas Burgener (Auto-Schweiz), Jasmin Eichner, Giuseppe Cucchiara (beide A&W), Marco Fabbri (Carauktion) und Urs Wernli (Ex-AGVS-Zentralpräsident).
Das Team von Bridgestone (v. l.): Marco Schwarzenbach, Anne Scheel, Country Manager Urs Lüchinger und Simon Zula.
Die Mannschaft von Plug’n’Roll (v. l.): Anna Danuser, Cornelia Eltrich, Andreas Wirtz, Patrizia Trinkner und Armon Schocher.
Einstudiertes Schauspiel Nach der Stärkung durch koffein- und vitaminhaltige Getränke und etwas Fingerfood lauschte das Publikum gespannt der letzten Darbietung. Reto Wullschleger, Sales Manager & Customer Solutions E-Mobility bei Plug’n’Roll, und Ville Heimgartner, Senior Innovation Project & Sustainability Manager bei der DPD (Schweiz) AG, überraschten die Besuchenden mit einem einstudierten Schauspiel, bei welchem sie ihr Know-how zur geforderten Infrastruktur bei einer Antriebsumstellung von Fuhrparks spielerisch leicht teilten. Die Freude an der dramaturgisch durchdachten Vorstellung zeigte das Publikum zum Schluss mit viel Applaus.
Das Team der Hostettler Autotechnik AG (v. l.): Geschäftsführer Automotive Marcel Stocker, Claudia Schlatterer und Berkay Altas.
Damit war der offizielle Teil der A&W-Mobilitätstagung 2023 zu Ende. Und das, auf was viele gewartet hatten, konnte beginnen – Networking, Essen und Trinken. Dabei hat sich einmal mehr gezeigt, dass ein Stehlunch optimal ist, um das Diskutieren und die gleichzeitige Nahrungsaufnahme zu kombinieren. Vor allem, wenn die angebotenen Speisen von einer derart hohen Qualität sind. Wie hoch die Qualität der Gespräche war, wird sich zeigen. Gut möglich, dass sich die eine oder andere Partnerschaft oder ein Impuls für eine neue Geschäftsidee ergeben haben. www.auto-wirtschaft.ch
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40 10/23 ELECTRIC WOW
Jeder zweite Schweizer kann sich den Kauf eines Elektroautos vorstellen.
AXA-MOBILITÄTSTACHO 2023: MEHRHEIT IST FÜR E-AUTO-KAUF Eine Studie der AXA zeigt: Bei der Elektromobilität scheiden sich die Geister. Zwar kann sich mehr als die Hälfte der Schweizer vorstellen, ein Elektroauto anzuschaffen, gleichzeitig schliessen dies fast 30 Prozent grundsätzlich aus.
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nabhängig davon, ob elektrisch angetrieben oder nicht: Auf ein Auto wollen die wenigsten Schweizerinnen und Schweizer verzichten. Für 71 Prozent der Schweizer Bevölkerung ist der Besitz eines eigenen Autos wichtig oder eher wichtig. Das zeigt eine Untersuchung des Forschungsinstituts Sotomo im Auftrag der AXA. Dabei ist das Auto weit mehr als ein reiner Gebrauchsgegenstand: Zwei Drittel der Befragten verbinden das Autofahren mit Selbstständigkeit, 59 Prozent mit Freiheit. Den Kauf eines Elektroautos können sich 56 Prozent der automobilen Schweizerinnen und Schweizer vorstellen, darunter viele Personen mit Nähe zu Links-Grün. Für 29 Prozent ist das Elektroauto hingegen keine Option. In dieser Gruppe befinden sich viele Personen, die sich dem rechtsbürgerlichen Lager zugehörig fühlen. 22 Prozent möchten ganz auf ein Auto verzichten. Zahlreiche Vorbehalte Die Mehrheit der Bevölkerung sieht tendenziell noch immer mehr Nachals Vorteile in der Elektromobilität. Am häufigsten genannt werden die Umweltbelastung bei der Herstellung der Batterie (54 Prozent), der hohe Kaufpreis (53 Prozent) und
das Batterie-Recycling (52 Prozent). Offenbar macht die Batteriethematik die Vorteile der geringeren Emissionen zu einem guten Teil zunichte. Bemerkenswert ist, dass nur rund zehn Prozent der Befragten der Ansicht sind, dass die Nachteile bezüglich Batterie in zehn Jahren nicht mehr bestehen werden. Auch der geringe Komfort beim Laden (Reichweite, Ladestationen unterwegs oder zu Hause, Ladezeiten) wird von der Bevölkerung als problematisch angesehen. Allerdings sind die Befragten optimistisch, dass diese Komforteinbussen wie auch die hohen Anschaffungskosten mittelfristig nicht mehr bestehen werden.
Einflüsse aufs Mobilitätsverhalten Für die vorliegende Studie wurde eine Mobilitätstypologie für die Schweiz erstellt, bestehend aus Autofreien, E-Nutzenden, E-Interessierten und Benzin-Überzeugten. Das Einkommen ist ein zentraler Faktor dafür, welcher Gruppe jemand angehört. Zwischen den Autofreien und den E-Nutzenden besteht dabei die grösste Differenz: Während Autofreie ein mittleres Netto-Haushaltseinkommen von 4200 Franken pro Monat aufweisen, verfügen E-Nutzende im Schnitt über ein monatliches NettoHaushaltseinkommen von 9400 Franken. Ähnlicher sind sich diese beiden Mobilitätstypen jedoch in ihrer politischen Orientierung. Die Autofreien haben ein links-grünes Profil, die E-Nutzenden sind eher mitte-links positioniert. Benzin-Überzeugte sind dagegen generell rechtsbürgerlich orientiert. Sie verfügen über ein mitt-
leres Einkommen, geben jedoch wie die E-Nutzenden überdurchschnittlich viel fürs Auto aus. Zwar setzen ENutzende mit der Elektromobilität auf nachhaltige Antriebe, sie schränken jedoch ihren Konsum nicht ein: «43 Prozent der E-Nutzenden besitzen zusätzlich ein Auto mit einem klassischen Verbrennungsmotor. Mit durchschnittlich 1,9 Autos im Haushalt haben sie nicht nur mehr Autos als alle anderen Mobilitäts typen, sondern haben auch häufiger ein Elektrovelo, ein Motorrad oder einen Roller», so Michael Hermann, Leiter der Forschungsstelle Sotomo. Sie verfügen zudem am häufigsten über ein Abo bei einem CarSharing-Angebot sowie bei einem Velo- oder E-Scooter-Verleih. Nur die Autofreien besitzen häufiger ein GA für den öffentlichen Verkehr. Im Vergleich zu den E-Nutzenden aber auch den E-Interessierten sind die Benzin-Überzeugten stark auf das Auto fokussiert und interessieren sich eher weniger für andere Mobilitätsformen. Bevorzugung unerwünscht Zur Beschleunigung der Verkehrswende wird die Bevorzugung von Elektroautos diskutiert. Doch nur 22 Prozent der Befragten sprechen sich dafür aus, dass in städtischen Zentren Parkplätze exklusiv für Elektroautos reserviert werden sollen. Ein zweiter Ansatz setzt bei der Zulassung von Autos mit Verbrennungsmotoren an. Obschon über 80 Prozent der Bevölkerung nicht den Benzin-Überzeugten angehören, unterstützen lediglich 37 Prozent das von der EU beschlossene Verbot von Neuzulassungen von Benzin- und Dieselautos ab 2035. (pd/ml) www.axa.ch
ELECTRIC WOW 10/23 41
E-MOBILITÄT KANN STROMKNAPPHEIT IM WINTER VERRINGERN Immer mehr Schweizer steigen auf Elektroautos um. Das ist gut fürs Klima – aber nicht nur: Wie eine Studie des TCS zeigt, bietet der wachsende Bestand an Elektrofahrzeugen die Möglichkeit, das schweizerische Stromnetz zu entlasten.
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rneuerbare Energien wie beispielsweise Solarzellen auf Dächern von Ein- und Mehrfamilienhäusern, in Industrieanlagen und Geschäftsvierteln spielen eine immer wichtigere Rolle bei der lokalen Stromversorgung. Allerdings ist diese Art der Energieproduktion abhängig von den jeweiligen meteorologischen Gegebenheiten. Während des Winters ist die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien saisonbedingt tief. Gleichzeitig ist der Strombedarf an Wintertagen hoch, insbesondere jeweils morgens und abends. Die Schweiz ist deshalb darauf angewiesen, teuren Strom aus dem Ausland zu importieren. Elektrofahrzeuge können dazu beitragen, die tageszeitlich bedingten
Schwankungen im Stromnetz auszugleichen, indem die Ladevorgänge zeitlich verschoben werden. Anstatt das Fahrzeug morgens oder abends, wenn der Stromverbrauch am höchsten ist, zu laden, kann dies tagsüber oder nachts erfolgen. Wie Analysen zeigen, sind nämlich 95 Prozent der Elektrofahrzeuge tagsüber geparkt. Sie werden während der Bürozeiten, aber auch nachts kaum genutzt. Eine weitere Möglichkeit, die Stromknappheit in Spitzenzeiten zu verringern, bietet das bidirektionale Laden. Die Fahrzeuge werden nicht nur mit Strom geladen, sondern können diesen auch wieder ins Stromnetz zurückspeisen. Bereits jetzt sind Elektroautos am Markt verfügbar, bei denen bidirektionales Laden möglich ist. In Zukunft wird
diese Technologie beim grössten Teil der Elektrofahrzeuge Standard sein. Prognose 2030: Entlastung um 11 Prozent Die TCS-Studie zeigt, dass bei einem Anteil von 20 Prozent bidirektionalen Fahrzeugen am Gesamtbestand an
Elektrofahrzeugen die Spitzenlasten im Stromnetz im Jahr 2025 um 5 Prozent reduziert werden. Bereits 2030 sind es 11 Prozent. Das bedeutet, dass in Spitzenzeiten 5 bzw. 11 Prozent weniger Leistung zur Verfügung stehen muss, welche sonst durch teure Importe aus dem Ausland oder das Hochfahren von Kraftwerken bereitgestellt werden müsste. (pd/ml) www.tcs.ch
Bidirektionales Laden hilft, Stromknappheit in Spitzenzeiten zu reduzieren.
HERZLICH WILLKOMMEN
AUF DER ESA-PIAZZALPINA Eintauchen und die ESA-Welt erleben: Stand C001, Halle 7 an der aftermarket-CH 2023 in Bern. esa.ch Zusammen sind wir stark
42 10/23 NEWS PUBLIREPORTAGE Verbrennung verbaut. Dabei entsteht eine schwingende Gassäule, welche 63-mal in der Sekunde die Richtung ändert. Bewegung gleich Wärme. Diese Wärme macht sich Puls-air seit über 30 Jahren zunutze, um Werkstätten und Hallen aller Grössen zu beheizen. Positiver Nebeneffekt: Die pulsierende Verbrennung erreicht hervorragende Abgaswerte.
Der 2016 von Angelo Zeiter übernommene Betrieb repariert und wartet Fahrzeuge aller Art.
PULS-AIR: INNOVATIVES HEIZGERÄT AUS ÖSTERREICH Angelo Zeiter, Geschäftsführer des Fahrzeugcenters Goms im Kanton Wallis, beschreibt, wie er seit über sechs Jahren effizient und mit geringstem Aufwand seinen Werkstattbetrieb beheizt.
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eit 2016 ist Angelo Zeiter Geschäftsführer im Fahrzeugcenter Goms in ReckingenGluringen (VS). Mit seinen derzeit sechs Angestellten repariert und wartet Zeiter Fahrzeuge aller Marken. Ausserdem hat sich das Fahrzeugcenter auf Neu- und Gebrauchtwagenverkauf sowie auf Fahrzeugaufbereitung, Klimaservice, Diagnose und Oldtimerrestaurationen spezialisiert. Bei der Übernahme 2016 baute Zeiter den Betrieb komplett neu auf und begab sich auf die Suche nach einer geeigneten Werkstattheizung. Im Internet wurde er schliesslich fündig. Erfolgsheizung aus Österreich für Schweizer Betrieb Nachdem Zeiter sich im Internet ausgiebig über das heizölbetriebene Heizgerät aus Österreich informiert hatte, überzeugte er sich noch bei einem Branchenkollegen von Puls-air und bestellte. Kinderleichte Installation Puls-air wird auf einer Europalette angeliefert und ist in nur wenigen Schritten betriebsbereit. Zeiter stellte eine Verbindung zum bestehenden Heizöltank (via 8-mm-Kupferrohr) her und führte das Abgas (via 35-mm-Edelstahlrohr) übers Dach ins Freie. 230 V Strom an-
stecken – fertig. Es ist kein zusätzlicher Kamin notwendig. Dank mitgeliefertem 20-Liter-Tank (hinten am Gerät angebracht) ist das Heizgerät sofort einsatzbereit. Empfehlung: mit grösserem Tank verbinden. Perfekte Wärmeverteilung Das Ziel einer jeden Werkstattheizung soll es sein, dass dort Wärme erzeugt wird, wo gearbeitet wird. Meistens wird im Fussbodenbereich gearbeitet und dort soll auch die Wärme sein. Die Puls-air-Heizung muss also auf dem Fussboden der zu beheizenden Räumlichkeit platziert werden. Die warme Luft verteilt sich folglich im Fussbodenbereich, steigt nach einer gewissen Zeit langsam auf, kühlt oben ein wenig ab und wird vorgewärmt wieder vom Heizgerät angesaugt. Dies nennt der Hersteller von Puls-air «eine sich langsam drehende thermische Luftwalze». Vergleicht man dazu ein herkömmliches Deckengebläse, ist klar, dass dort die Wärmeverteilung rein physikalisch schon nicht optimal sein kann. Es muss sogar zusätzlich Energie aufgewendet werden, um die warme Luft von der Decke in den Fussbodenbereich zu befördern. Effizienz sieht anders aus! Aus den genannten Gründen ist auch Angelo Zeiter sehr zufrieden mit der Wärmeverteilung in seiner Werkstatt. Bei Puls-air werden ausschliess-
lich Komponenten aus Österreich und Deutschland verbaut. Die souveräne Qualität erwähnt auch Angelo Zeiter, dessen Gerät seit dem ersten Tag bis heute zuverlässig seinen Dienst verrichtet.
Unabhängigkeit von Gas Niemand weiss genau, wie sich die Energieversorgung weiterentwickelt. Heizöl bringt den Vorteil, nicht an eine feste Leitung angeschlossen zu sein und flexibel tanken zu können. Es ist ein beruhigendes Gefühl, die 100%ige Kontrolle über seine Heizkosten und die Reserven im Blick zu haben. Die weiteren Vorteile von Puls-air • 97 % Wirkungsgrad • Geringe Wartungskosten • Perfekte Wärmeverteilung • Made in Austria mit deutschen Komponenten www.pulsair.net
Patentierte Verbrennung Im Heizgerät ist, wie der Name schon ahnen lässt, die pulsierende
Angelo Zeiter, Geschäftsführer des Fahrzeugcenters Goms, mit dem Puls-air-Heizgerät.
NEWS 10/23 43
TOYOTA: 500 WASSERSTOFFAUTOS FÜR DIE OLYMPISCHEN SPIELE Mit 500 Toyota Mirai unterstützt der Automobilhersteller als offizieller Fahrzeugpartner die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele in Paris im kommenden Jahr.
An den Olympischen Spielen in Paris 2024 werden 500 Toyota Mirai im Einsatz sein.
A
ls weltweiter Partner der Olympischen und Paralympischen Spiele engagiert sich Toyota für nachhaltige Mobilitätslösungen und unterstützt so den Aufbau einer dekarbonisierten und integrativen Gesellschaft. Im Vorfeld von Paris 2024 gab Toyota die Lieferung von 500 Mirai mit Brennstoffzellen für die offizielle Fahrzeugflotte dieses grossen Sportereignisses bekannt. Die Fahrzeugflotte des Toyota Mirai wird mit Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen betankt, der von Air Liquide, dem offiziellen Wasserstofflieferanten der Olympischen und Paralympischen Spiele Paris 2024, bereitgestellt wird. Gemeinsame Ziele «Toyota bereitet sich darauf vor, in Paris 2024 seine Innovationsfähigkeit bei der Entwicklung von wasserstoffbetriebenen Mobilitätslösungen unter Beweis zu stellen: Dieses En-
gagement zeigt sich neben vielen weiteren Produkten auch im Mirai. Wir teilen ein gemeinsames Ziel mit dem Organisationskomitee von Paris 2024: die Auswirkungen der Spiele auf die Umwelt durch eine zu 100 % elektrifizierte Fahrzeugflotte weitestgehend zu reduzieren», erläutert Cédric Borremans, Leiter der Abteilung Olympische und Paralympische Spiele von Toyota Motor Europe. Umweltfreundliche Spiele mit Vorbildcharakter «Die Organisation umweltfreundlicher Spiele mit Vorbildcharakter ist eines der Ziele, die wir uns für Paris 2024 gesetzt haben. Wir freuen uns, dass uns Toyota, ein globaler Partner von Paris 2024, mit seinem Brennstoffzellenfahrzeug Mirai, das Teil der offiziellen Fahrzeugflotte der Spiele sein wird, bei einem weiteren Schritt in diese Richtung unterstützt. Wir danken Toyota für das Engagement bei unseren Spielen», sagte Tony Estanguet, Präsident von Paris 2024. (pd/ir)
www.toyota.ch
44 10/23 NEWS PUBLIREPORTAGE
Der Rad-Catcher ist ein Teleskop-4-Rad-Transportwagen für ganze R adsätze.
Die Räder werden mit dem Rad-Catcher dem sogenannten Übergeber übergeben.
Die Räder werden auf die Gabeln des Gorilla 7T EG übergeben.
Das Ein- und Auslagern auch von grossen Rädern geht spielend einfach.
Innovative Transporthilfen der Irega AG erleichtern und perfektionieren den Ein- und Auslagerungsprozess.
SO VERLEIHT MAN SEINER GARAGE DAS 5-STERNE-LABEL Die Irega AG bietet ihren Kunden eine zielführende Unternehmensentwicklung für eine entspannte Unternehmenszukunft. Eine zentrale Rolle spielt dabei der Abbau der Quälerei mit den Autorädern. Dank des Regalsystemherstellers aus Zuchwil (SO) wird jede Garage eine 5-Sterne-Garage.
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it den cleveren Lösungen von Irega kann man den Mitarbeitenden etwas Gutes tun. Man sieht es ja, wenn man eine Garage
besucht, es dreht sich alles um Räder und Reifen. Und das Geschäft mit Rädern und Reifen wird immer wichtiger für einen Garagenbetrieb. Weil es immer mehr Elektroautos
hat, gehen die normalen Servicearbeiten zurück. Das bedeutet, dass das Räder-/Reifengeschäft für eine Garage eine immer wichtigere Ertragssäule wird.
Immer mehr Arbeit, immer weniger Platz Wie sieht es aber heute aus mit dem Räder-/Reifengeschäft? Leider liegt da immer noch sehr vieles im Argen und die Mitarbeitenden müssen sich mit der Einlagerung der immer schwerer werdenden Räder quälen. Sie müssen sich nicht nur quälen, sondern auch zunehmend Gedanken machen, wo sie die Kundenräder einlagern sollen. Denn weil sie immer grösser werden, brauchen sie mehr Platz.
NEWS 10/23 45 PUBLIREPORTAGE
Mit dem Rad-Mark-Markierungs system verliert man auch in grossen Reifenlagerhallen nie den Überblick. Da ist es verständlich, dass die Mitarbeitenden keine Lust mehr haben, in solchen Verhältnissen zu arbeiten. Es gibt keinen anderen Aufgabenbereich in der Garage, der so prekär ist wie der mit den Rädern und Reifen. Unzufriedene Mitarbeitende können die Garage viel Geld kosten Was kann man dagegen tun? Aus dem Betrieb eine 5-Sterne-Garage machen. Dazu ist der Chef gefragt. Die Prozesse mit den Rädern und Reifen müssen leichter, schneller und sicherer gemacht werden. Dann nutzen die Aussagen überhaupt nichts, wie man schon oft gehört hat: «Mit dem Bewegen der Räder sparen sich doch meine Leute das Fitnessstudio.» Das ist heute keine Lachnummer mehr. In Wirklichkeit kann das die Garage richtig Geld kosten – Mitarbeiterausfall, Weggang und Krankheit.
Die Irega AG hat ein komplettes Paket geschnürt Dabei ist es einfach, den ersten Schritt zu tun. Die Irega AG bietet hierzu ein komplettes Paket an. Mit dem Magazin-System und dem Gorilla lassen sich die Räder schnell und leicht einlagern, und mit dem Rad-Mark-Markierungssystem gibt es keinen Stress mehr bei der Ein- und Auslagerung der Räder. Auch mit den Transporthelfern der Irega braucht man als Mitarbeiter für den Transport der Räder keine Hand mehr an die Räder zu legen. Eine Investition, die sich nach 18 Monaten auszahlt Den Mitarbeitenden eine Erleichterung beim Rädergeschäft zu bieten, ist nicht nur der erste Schritt für eine Fünf-Sterne-Garage, sondern auch ein Schritt zur besseren Wirtschaftlichkeit der Garage. Denn für diese Investitionen, das wird allgemein
bestätigt, kommt in der Regel in 18 Monaten das Geld zurück. Das heisst, die ganze Zeit danach kann man davon jahrzehntelang profitieren. Innovative Transporthilfen verhindern körperliche Quälerei Um die Gesundheit der Mitarbeitenden in den Garagen zu bewahren, hat die Irega AG eine spezielle Technik der Reifeneinlagerung entwickelt. Innovative Transporthilfen erleichtern und perfektionieren den Ein- und Auslagerungsprozess. Ohne körperliche Quälerei lassen sich selbst die grössten und schwersten Räder einfach und bequem bewegen. Das ist mit einem neu entwickelten Prozess und perfekt aufeinander abgestimmten Transportgeräten möglich.
www.irega.ch
Dank dem Magazin-System, bei dem man alle vier Räder hintereinander lagern kann, ist eine Verwechslung der Räder ausgeschlossen.
46 10/23 BATTERIEN
MIT VARTA-BATTERIEN BEREIT FÜR DIE ZUKUNFT DER MOBILITÄT Bis 2030 werden über 50 Prozent aller Neuzulassungen Elektro- und Hybridfahrzeuge sein. Neben der Lithium-Ionen-Hochvoltbatterie benötigen diese jedoch nach wie vor eine 12-V-Batterie. Das AGM-Portfolio von Varta für xEV bedient die Nachfrage nach einer zuverlässigen, robusten und starken 12-V-Batterie, die alle aktuellen und zukünftigen Bedürfnisse von Elektrofahrzeugen erfüllt.
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u jedem Elektrofahrzeug gehört neben der Li-IonenHochvolt-Batterie auch eine 12-Volt-Batterie, die sich immer mehr zu einer wichtigen Sicherheitskomponente in den Fahrzeugen entwickelt. Die neue Fahrzeuggeneration wird oft auch als «App auf Rädern» bezeichnet, da im Schnitt über 50 Funktionen von der Kontrollelektronik gesteuert und von der 12-V-Batterie mit Strom versorgt werden. Mit dem Wachstum und der Weiterentwicklung der Elektrofahrzeuge wächst auch die elektrische Last der Batterie, um die Kundenerwartungen an Sicherheit, Komfort und Konnektivität zu erfüllen. Varta Silver Dynamic AGM ist die ideale Batterie für Elektrofahrzeuge und
Fahrzeuge mit Start-Stopp-System. Clarios ist der führende Experte für Batterielösungen. Die Varta-AGMBatterien sind für eine herausragende Zuverlässigkeit, Lebensdauer und Sicherheit konzipiert, selbst unter höchsten Anforderungen. • Optimiert: Varta-AGM-Batterien sind für hohe Belastungen und eine hohe Ladungsaufnahme konzipiert; für einen zuverlässigen Betrieb – immer wieder. • Sicher: Varta-AGM-Batterien können selbst im Teilladungsbereich ohne negative Auswirkungen auf die Lebensdauer betrieben werden. Die grosse Reserve einer AGM-Batterie sorgt für
Zuverlässigkeit und Mobilität auf der Kurzstrecke. • Widerstandsfähig: Die AGMTechnologie ist die zuverlässigste und robusteste Technologie unter den Blei-Säure-Batterien auf dem Markt. Sie kann extremen Temperaturen sowohl in kalten als auch in heissen Umgebungen standhalten. Die Aufgabe der 12-V-Batterie in Elektrofahrzeugen Varta-AGM-Batterien für xEV stellen als wichtiger Bestandteil des MultiBatterie-Systems eine sichere und zuverlässige Nutzung der Elektrofahrzeuge in allen Betriebszuständen sicher: von der Versorgung wichtiger
Key-off-Funktionen und SoftwareUpdates bei abgestelltem Fahrzeug bis zur Stabilisierung des Bordnetzes bei Spitzenlasten während des Fahrbetriebs sowie der Versorgung sicherheitsrelevanter Funktionen bei Ausfall des Hochvoltsystems. Im ausgeschalteten Zustand • Hochfahren des Hochvoltsystems • Versorgung wichtiger Key-OffFunktionen (Entertainment, Diebstahl-Sicherungssystem etc.) • Versorgt Funktionen für die Fahrzeugkonnektivität (Overthe-Air-Updates etc.) •E rmöglicht den sicheren Ladevorgang Während der Fahrt • Stabilisiert das 12-V-Bordnetz bei Spitzenlasten (Servolenkung etc.) Bei Ausfall des Hochvoltsystems • Versorgung sicherheitsrelevanter Funktionen wie Bremskraftverstärker, Servolenkung oder Scheibenwischer www.varta-partner-portal.com
DAS LEISTEN VARTA® AGM-BATTERIEN IN xEV-FAHRZEUGEN. VARTA AGM-Batterien bieten unter allen Fahrbedingungen eine optimale Leistung. Ausgeschalteter Motor Fahrzeugstart und Versorgung des Stand-by-Systems
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Varta Silver Dynamic AGM – die ideale Batterie für Elektrofahrzeuge und Fahrzeuge mit Start-Stopp-System.
Fahren Unterstützung bei Bedarfsspitzen
AGM-BATTERIETECHNOLOGIE. Geeignet für alle aktuellen und zukünftigen Fahrzeugtypen Verbrennungsmotor
Hauptenergiequelle für Start-Stopp-Systeme
Hybrid- und vollelektrische Fahrzeuge
Ausfall des Systems Versorgung von Sicherheits- und Notfallsystemen
12-Volt-Batterie Wichtige Energie- und Sicherheitsfunktionen
Unterstützt Fahrzeughersteller bei der Reduzierung von CO2-Emissionen
Wachsende Nachfrage von Automobilherstellern weltweit
Alles startet mit
Alles startet mit
BATTERIEN 10/23 47
MIT CTEK BLEIBEN AUTOBATTERIEN IN TOPFORM Die Autobatterie ist das Kraftwerk, das hinter den Kulissen arbeitet und den reibungslosen Betrieb eines Fahrzeugs ermöglicht. Doch wie kann man sicherstellen, dass die Autobatterien in Topform bleiben? Zum Beispiel mit Ladegeräten von CTEK, die bei der Südo AG erhältlich sind.
D Die moderne Tecar-Starterbatterie eignet sich für alle Personenwagen, welche über keine Start-Stopp-Technik verfügen.
DIE ESA BIETET EIN BATTERIESORTIMENT VOLLER POWER AN Die Batterien in herkömmlichen Fahrzeugen sind seit langem das Rückgrat unserer Mobilität. Während die Automobilindustrie innovative Wege zur Verbesserung von Effizienz und Nachhaltigkeit sucht, werden Generationen von Autos mit der bewährten Batterietechnologie mit Strom versorgt und gestartet.
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er Anteil der Fahrzeuge (ohne Motorräder) ist seit dem Jahr 2000 um 39 Prozent auf 6,4 Millionen angestiegen (Quelle: Bundesamt für Statistik). Obschon ein Trend zur Elektromobilität besteht, bleiben Batterien für Benzin- und Dieselfahrzeuge ein wichtiger Bestandteil der Automobilbranche, so auch für die ESA. Batterien sind nach wie vor für die Starterfunktion und die Stromversorgung unentbehrlich. Grosse Markenvielfalt Neben unzähligen Marken lancierte die ESA vor über 25 Jahren die Garagisten-Eigenmarke Tecar. Die moderne Tecar-Starterbatterie eignet sich für alle Personenwagen, welche über keine Start-Stopp-Technik verfügen. Sie ist die optimale Lösung für Kleinwagen bis hin zur Oberklasse. Neben Batterien bietet die ESA interessante Zubehörartikel wie Test- und Ladegeräte.
ESA – die Genossenschaft Die ESA, die Einkaufsorganisation des schweizerischen Automobil- und Motorfahrzeuggewerbes, konnte im Jahr 2020 ihr 90-Jahr-Jubiläum feiern. Die ESA fördert durch alle ihre Aktivitäten die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ihrer Mitinhaber und Kunden. Als Genossenschaft gehört die ESA rund 7000 Genossenschaftern und Mitinhabern aus dem Automobil- und Motorfahrzeuggewerbe. An neun Standorten in der ganzen Schweiz stehen rund 680 Mitarbeitende, davon über 60 Lernende, im Einsatz, um die Mitinhaber und Kunden bis zu dreimal täglich mit den gewünschten Gütern zu versorgen. Dazu bietet die ESA in allen Angebotsbereichen – vom Verbrauchsgüter- bis zum Investitionsgüterbereich – alles aus einer Hand. (pd/mb)
www.esa.ch
ie meisten Fahrzeugbesitzer erkennen die Wichtigkeit der Batterie oft erst, wenn Probleme auftreten. Faktoren wie extreme Temperaturen, unregelmässige Fahrzeugnutzung und das Laden von elektronischen Geräten können die Autobatterie stark beanspruchen und ihre Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Eine geschwächte Batterie kann zu Startproblemen und teuren Ausfällen führen. Hier kommen die CTEK-Ladegeräte ins Spiel. Die Leistungsfähigkeit der Batterie langfristig erhalten CTEK ist ein führender Name in der Ladetechnologie. Ihre Ladegeräte sind nicht nur dazu da, leere Batterien wieder aufzuladen, sondern auch dazu, die Leistungsfähigkeit der Batterie langfristig zu erhalten. CTEK nutzt fortschrittliche Technologien, um den Ladevorgang zu überwachen, zu analysieren und anzupassen. Den Batterietyp automatisch erkennen und den Ladevorgang anpassen Die CTEK-Ladegeräte sind mit intelligenten Mikroprozessoren ausgestattet, die den Zustand der Batterie kontinuierlich überwachen. Sie erkennen automatisch den Bat-
terietyp und passen den Ladevorgang entsprechend an. Dies führt zu einer optimierten Ladezeit und einer längeren Batterielebensdauer. Die Ladegeräte bieten nicht nur eine schnelle und effiziente Ladung, sondern auch spezielle Erhaltungsmodi, die die Batterie in einem optimalen Zustand halten, wenn das Fahrzeug längere Zeit nicht benutzt wird. Den Batteriezustand optimieren und zur Nachhaltigkeit beitragen Die Verbindung zwischen CTEKLadegeräten und Autobatterien ist eine wegweisende Entwicklung, die nicht nur die Lebensdauer der Batterien verlängert, sondern auch die Umweltbelastung durch Batterieentsorgung reduziert. Indem sie den Batteriezustand optimieren, tragen CTEK-Ladegeräte zur Nachhaltigkeit und zur Reduzierung von Kosten bei. In einer Zeit, in der Fahrzeugtechnologie eine unaufhaltsame Reise der Innovation ist, können CTEK-Ladegeräte als die unsichtbaren Helden betrachtet werden, die sicherstellen, dass das Herzstück des Fahrzeugs immer mit maximaler Leistung schlägt. Die Zukunft der Batteriepflege ist da, und sie trägt den Namen CTEK. (pd/mb)
www.suedo.ch
CTEK-Ladegeräte erkennen automatisch den Batterietyp und passen den Ladevorgang entsprechend an.
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Varta-AGM-xEV-Starterbatterien wurden speziell für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben entwickelt.
VARTAS AGM-XEV-STARTERBATTERIEN – DIE POWER FÜR ELEKTROFAHRZEUGE
eingebaut werden, für die eine Nassbatterie nicht geeignet wäre, z. B. im Kofferraum oder unter den Sitzen.
Mit seinem xEV-Portfolio der Silver-Dynamic-AGM-Batterien bietet Varta ein breites Angebot an modernsten AGM-Batterien für die komplette Bandbreite alternativer Antriebe von Elektrofahrzeugen – von rein elektrisch über Hybrid- und Plug-in-Hybrid-Antrieb bis hin zur Brennstoffzelle. Die gesamte Power von Varta ist bei Derendinger erhältlich.
Blitzstart mit Startflash von GYS Neu im Sortiment bei Derendinger ist das Startflash 120.24 CNT von GYS. Dabei handelt es sich um das erste vernetzte Starter-Ladegerät mit Invertertechnologie. Mit seiner hohen Leistung (120 A) ist es für alle Blei-/Lithium-Batterien mit 6, 12 oder 24 V bestimmt. Es hält die Batterie während der Diagnosephasen auf einer perfekt stabilisierten Spannung und garantiert eine optimale Ladequalität für die Wartung der modernsten Batterien. Das Gerät kann alle Fahrzeugtypen starten – egal, ob Kompaktlimousine oder Lastwagen – und ist dank seiner fortschrittlichen Anschlüsse (USB + SMC) zu 100 % einstellbar. (pd/ir)
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ie ehrgeizigen Ziele der EU zur Verringerung der CO2-Emissionen zwingen die Automobilhersteller dazu, emissionsfreie Fahrzeuge und Fahrzeuge mit reduziertem CO2-Ausstoss zu produzieren. Neben Verbrennungsmotoren mit Spritsparfunktionen wie der StartStopp-Technologie spielen hier Elektroantriebe eine immer wichtigere Rolle. Experten gehen daher davon aus, dass bis 2030 mehr als die Hälfte aller Neuzulassungen xEVs sein werden, also Elektrofahrzeuge mit ausschliesslich Batterie-, Hybrid-, Plug-in-Hybrid- und Brennstoffzellenantrieb. Varta ist mit seinem xEV-Portfolio der Silver-DynamicAGM-Batterien bereits hervorragend für dieses Szenario aufgestellt. 12-Volt-Batterie für Komfort- und Sicherheitsfunktionen Das liegt daran, dass xEVs zusätzlich zur Hochspannungsbatterie mit einer 12-Volt-Batterie ausgestattet sind. Die Kombination beider Batterien sorgt für eine optimale Fahrzeugleistung: Während die Hochspannungsbatterie den Antriebsstrang versorgt, unterstützt die 12-Volt-Batterie das interne 12-Volt-Bordnetz sowie dessen Komfort- und Sicherheitsfunktionen. Sie sorgt dafür, dass ein Elektrofahrzeug nicht nur während der Fahrt in Betrieb bleibt, sondern auch, wenn das Fahrzeug geparkt
und die Hochspannungsbatterie deaktiviert ist. Die 12-Volt-Batterie sorgt zum Beispiel dafür, dass das Fahrzeug ver- und entriegelt werden kann und dass die Alarmanlage und die Updates funktionieren, wenn das Fahrzeug geparkt ist. Auf der Strasse sorgt sie dafür, dass die Beleuchtung, die Bremsen und die Lenkung richtig funktionieren, für den Fall, dass das Hochvoltsystem während der Fahrt plötzlich ausfällt und das Fahrzeug sicher angehalten werden muss. Hergestellt für anspruchsvolle Fahrzeugmodelle und Anwendungen Die bevorzugte Technologie in diesen Mehrfachbatteriesystemen ist die AGM-Technologie. Die AGM-Batterien von Varta für xEVs wurden von Clarios in Kooperation mit führenden Automobilherstellern entwickelt. Die Varta Silver Dynamic AGM wird daher in besonders anspruchsvollen Fahrzeugmodellen und Anwendungen eingesetzt. Ihre Eigenschaften sind ideal für Fahrzeuge mit hohem Energiebedarf – von Start-Stopp-Fahrzeugen bis hin zu Elektrofahrzeugen. Labor- und Feldtests bestätigen ihre überragende Leistung in wichtigen Bereichen der Automobilhersteller. AGM steht für Absorbent Glass Mat. Die speziellen Glasmatten saugen die gesamte Säure in der Batterie auf und sorgen für eine hohe Zyklenstabilität. So kann die
Batterie wiederholt geladen und entladen werden und die Leistung bleibt auf hohem Niveau. Dadurch wird ein Kapazitätsverlust durch Säureschichtung verhindert, und die Batterie hält dreimal länger als herkömmliche Batterien. «Aufgrund ihrer langen Lebensdauer ist die AGM-Batterie sogar kosteneffizienter als herkömmliche Batterien», betont Dirk Göbbels, Director Product Engineering EMEA bei Clarios, dem Unternehmen hinter der Marke Varta. Dank der auslaufsicheren Konstruktion kann die AGM-Batterie auch in Bereichen des Fahrzeugs
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13/09/2023 14:04
BATTERIEGESCHÄFT BEI DER FIBAG IM AUFWIND Die Fibag AG verzeichnete im Jahr 2022/23 mit dem Batteriegeschäft trotz anhaltender Lieferprobleme weiteren Zuwachs. Der Leiter Einkauf/Verkauf der Fibag zeigt Herausforderungen auf, die Autobatterien zu bewältigen haben, und dass eine regelmässige Batteriewartung entscheidend ist, um unerwartete Ausfälle zu verhindern.
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Kurt Schürch, Leiter Einkauf/Verkauf bei der Fibag AG.
it dem Geschäftsgang im Bereich Batterien sind wir sehr zufrieden», bestätigt Kurt Schürch, Leiter Einkauf/Verkauf bei der Fibag AG. Und dies trotz weit verbreiteter Lieferprobleme in der Automobilbranche. «Auf die herausfordernden Lieferprobleme waren und sind wir gut vorbereitet», sagt Schürch weiter. «Unser Lager ist gut gefüllt und wir können somit die Versorgung sicherstellen.» Dass diese Strategie erfolgreich ist, zeigt der Umsatzzuwachs im zweistelligen Bereich im Vergleich zum Vorjahr. Moderne Fahrzeuge sind mehr denn je mit elektronischen Komponenten ausgerüstet, was die Autobatterie zusätzlich belastet. Zusätzlich spielt das individuelle Nutzerprofil eine entscheidende Rolle. Die Art der Nutzung, wie Kurzstreckenfahrten,
häufiges Stop-and-Go und der Economy-Fahrmodus, kann zu einer unzureichenden Aufladung der Batterie führen. «Wir empfehlen daher ein regelmässiges Aufladen der Batterie, idealerweise im Frühjahr und Herbst in Verbindung mit dem Reifenwechsel», sagt Schürch. Energy Bull Dual Power – die neue Freizeitbatterie Die Fibag AG setzt auf die hochwertigen Banner-Batterien. Banner hat diesen Sommer die neue Energy Bull Dual Power vorgestellt, die in Segelbooten, Motorbooten, Yachten, Wohnmobilen und Caravans zur Anwendung kommt. Die Batterie kann sowohl als Starter- wie auch als Bordnetzbatterie genutzt werden. Vor allem die Wohnmobil- und Caravan-Branche hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt und
Banner kann in diesem Bereich mit den neuen Batterien punkten. Es ist allgemein bekannt, dass Batterien für die meisten Pannen verantwortlich sind, insbesondere in den kalten Wintermonaten. Die Fibag empfiehlt deshalb den Garagisten, bei jedem Werkstattbesuch einen Batteriecheck durchzuführen und gegebenenfalls die Batterie aufzuladen oder zu ersetzen. Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt nimmt die Batterie kaum noch Ladestrom auf, unabhängig von der Fahrzeugnutzung. Eine regelmässige Wartung ist entscheidend, um Ausfälle zu vermeiden. (pd/ml) www.fibag.ch
50 10/23 BATTERIEN
Der Service von Batterien ist ein wichtiges Geschäft für Garagisten.
DIE WICHTIGKEIT EFFIZIENTER BATTERIEN IM STÄNDIG STEIGENDEN ENERGIEBEDARF VON FAHRZEUGEN Im heutigen Zeitalter sind Batterien nicht mehr wegzudenken. Ob in E-Bikes, Werkzeugen oder in Fahrzeugen – sie alle benötigen eine leistungsstarke und zuverlässige Batterie, um zu funktionieren. In einer Welt, die sich kontinuierlich technologisch verändert, braucht es fundierte Hersteller der Batterien.
B
osch arbeitet ständig daran neue und verbesserte Batterien herzustellen. Jede dritte Panne im Strassenverkehr ist auf eine defekte Starterbatterie zurückzuführen. Stromverbrauch einer Batterie in der Werkstatt prüfen Der Verbrauch von Klimaanlage, Sitzheizung, Heckscheibenheizung, Start-Stopp-System, Fahrerassistenzsystemen plus Servounterstützung von Lenkung und Bremse liegt heute längst über dem Leistungswert, welcher ein Generator liefern kann. Die Autobatterie überbrückt dann den fehlenden Energiebedarf. Zusätzlich wird die Batterie durch wiederholtes Auf- und Entladen – beispielsweise auf Kurzstrecken – zyklisch extrem beansprucht. Werkstätten sollten deshalb die Batte-
rie beim Werkstattbesuch prüfen. Im Bedarfsfall kann sie dann schnell aufgeladen oder ausgetauscht werden.
triebsmodi eine hohe Flexibilität und erfüllt somit die Ansprüche eines zeitgemässen Garagenbetriebs.
Langlebige Autobatterien: Schlüssel zur nachhaltigen Mobilität Bei der Wahl einer Batterie ist nicht nur die Leistungsfähigkeit entscheidend, sondern auch die Lebensdauer einer Batterie. Die Bosch-S4-Batterien zeichnen sich durch die innovative und patentierte «PowerFrame»-Technologie aus, die für einen effizienten Stromfluss, reduzierte Korrosion und eine verlängerte Lebensdauer sorgt. Dieser Ansatz unterstützt auch die Nachhaltigkeitsbemühungen von Bosch. Sollte eine Batterie jedoch an Leistung verlieren, stehen die Batterieladegeräte von Bosch zur Verfügung. Das Modell BAT 6120 bietet dank seiner vielfältigen Be-
Vollautomatisches und sicheres Laden sämtlicher 12-Volt-Blei-Säure-Batterietypen Es ermöglicht das vollautomatische und sichere Laden sämtlicher 12Volt-Blei-Säure-Batterietypen, darunter Nass-, AGM-, EFB- und GelBatterien. Ebenso ist ein intelligentes und zügiges Aufladen von Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LFP) möglich. Dabei unterstützt das BAT 6120 moderne Batteriemanagementsysteme und verfügt über eine Wake-up-Funktion. Zudem kann das Gerät auch kontinuierlich Strom mit einer Leistung von bis zu 120 Ampere liefern. (pd/ml) www.bosch-garagenwelt.ch
Bosch bietet verschiedene Batterien. Batterie-Servicegeräte gehören ebenfalls zum Portfolio von Bosch.
BATTERIEN 10/23 51
IM BATTERIEGESCHÄFT ZÄHLT DER RUNDUM-SERVICE Vollständige Produktdaten, eine komplette Marktabdeckung, permanente Verfügbarkeit – und das alles just in time in die Garage geliefert. Der Anspruch an die «Batterie von heute» ist hoch. Das weiss auch Andreas Jurt, Product Manager bei der Hostettler Autotechnik AG.
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ber immer der Reihe nach: Früher, als das Sortiment an Batterien noch übersichtlich war, pflegte eine Garage üblicherweise ein Lager mit den gängigsten Batterien. So konnten Kunden im Fall einer Batteriepanne rasch und unkompliziert bedient werden. Heute ist das anders. Die Ansprüche haben sich verändert – und mit ihnen das Angebot. Für eine Garage ist es schier unmöglich, ein eigenes Lager mit dem richtigen Sortiment zu führen. Hier springt die Hostettler Autotechnik AG ein und beliefert die Werkstatt innerhalb weniger Stunden mit der richtigen Batterie. Damit dies möglich ist, lagert das Unternehmen am Hauptsitz in Sursee sowie in den zwölf Niederlassungen laufend rund 26’000 Batterien.
Für jeden Anspruch die richtige Batterie Um für jede Anwendung die passende Batterie liefern zu können, setzt die Hostettler Autotechnik AG auf drei Marken. Die Eigenmarke Hoco bietet eine sehr breite Abdeckung und ein verblüffendes Preis-Leistungs-Verhältnis. «Viele Marktbegleiter wüssten gerne, wo wir diese Batterie einkaufen», schmunzelt Andreas Jurt. Ebenfalls exklusiv bei Hostettler ist der japanische Qualitätshersteller Yuasa. Neben der legendären Qualität und einem Vollsortiment liefert Yuasa viele exklusive Produkte: Batterien für Hybrid-Fahrzeuge von Toyota, Backup-Batterien oder AGMDimensionen. Abgerundet wird das Sortiment mit Varta als Premiummarke.
Service beginnt bei der Produktpflege Besonders viel Zeit und Detailarbeit investiert Andreas Jurt in die Pflege der Daten. Hier hilft ihm die enge Zusammenarbeit mit den Lieferanten und seine langjährige Erfahrung bei der Hostettler Autotechnik AG. Jurt weiss, wie wichtig es ist, im Werkstattalltag einfach und sicher die passende Batterie zu finden. So ist es sein Anspruch, dass im
Ersatzteilkatalog «h-base» für ein Fahrzeug nicht Dutzende Batterien zur Auswahl stehen und die Entscheidung an den Kunden delegiert wird. «Unser Kunde soll auf Anhieb den richtigen Batterietypen finden. Im besten Fall von seiner Wunschmarke. Die pünktliche Lieferung rundet den Batterie-Rundum-Service ab», erklärt Jurt. (pd/ml)
Andreas Jurt, Product Manager bei der Hostettler Autotechnik AG.
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52 10/23 STANDHEIZUNG
quem von Standorten mit Netzabdeckung in nahezu ganz Europa digital steuern. Egal, ob morgens vom Frühstückstisch per Amazon-AlexaSprachbefehl, nach dem Skifahren im Urlaub oder während des Spaziergangs mit dem Hund über das Smartphone oder die Smartwatch (je nach Modell) – schnell und einfach wird die Standheizung aktiviert, und das Auto wartet vorgewärmt auf die Passagiere.
Klare Sicht auch im Winter und ohne Scheibenkratzen: EberspächerStandheizungen sorgen für Komfort und Sicherheit.
EBERSPÄCHER-STANDHEIZUNGEN FÜR EINEN KOMFORTABLEN WINTERTAG Die Vorbereitungen für den nächsten Herbst und Winter beginnen langsam, aber sicher. Dazu zählt auch, das Auto für die kälteren Tage startklar zu machen. Mit Standheizungen von Eberspächer b eginnt der Morgen in der frostigen Jahreszeit für Autofahrer/-innen angenehmer und sicherer – denn ein kalter Fahrzeuginnenraum und vereiste Scheiben gehören damit der Vergangenheit an.
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iele Autos stehen in kalten Nächten nicht in der Garage und begrüssen die Fahrer morgens mit gefrorenen Scheiben und einem kalten Innenraum. Treibstoffbetriebene Standheizungen sind in diesem Fall die optimale Lösung, um lästigem Eiskratzen und Frieren am Morgen zu entgehen. Die Hydronic S3 Economy von Eberspächer beheizt das Auto auch bei ausgeschaltetem Motor. Das Funktionsprinzip ist einfach: An den fahrzeugeigenen Kühlwasserkreislauf angeschlossen, erwärmt die Wasserheizung die Kühlflüssigkeit auch bei ausgeschaltetem Motor. Die so entstandene Wärme wird über das Lüftungssystem des Fahrzeugs verteilt und wärmt den Fahrzeuginnenraum. Bereits nach rund 20 bis 30 Minuten Vorheizdauer verwandelt sich das Auto trotz tiefer Aussentemperaturen in eine Wohlfühlzone: Wohlige Temperaturen und eisfreie Scheiben schon zu Beginn der Fahrt sind das Ergebnis. Die Heizung ist mit einer eigenen Brennkammer sowie einer
Wasserpumpe ausgestattet und arbeitet daher unabhängig vom Fahrzeugmotor. Das erhöht die Effizienz: Für den durchschnittlichen Vorheizvorgang benötigt die Eberspächer Hydronic S3 Economy nur 0,2 bis 0,3 Liter Treibstoff. Auch Fahrer, deren Personenfahrzeuge werksseitig nicht mit einer Standheizung ausgestattet sind, müssen nicht auf Komfort und Sicherheit verzichten.
Standheizungen lassen sich beim Werkstattpartner in der Nähe in viele Fahrzeugmodelle einfach nachrüsten. Digitale Steuerung von überall Sei es am frostigen Herbstmorgen oder nach dem Familienausflug in die Winterlandschaft: Mit «EasyStart Web» lassen sich Standheizungen von Eberspächer be-
Auch der Motor freut sich Bei vielen Fahrzeugmodellen kann mit der Standheizung gleichzeitig der Motor vorgewärmt werden. Das verhindert einen verschleissfördernden Kaltstart und schont den Motor. Dadurch werden auch Schadstoffemissionen deutlich reduziert. Das Vorwärmen des Motors spart ausserdem Treibstoff, indem (bei benzinoder dieselbetriebenen Standheizungen) der zusätzliche Verbrauch für die Vorwärmphase nahezu kompensiert wird. Eberspächer-Standheizungen sind bei fachgerechtem Einbau wartungsfrei, nach höchsten Qualitätskriterien entwickelt und gefertigt – und haben viele extreme Härtetests mit Bravour bestanden. Einmal eingebaut, absolvieren sie zuverlässig ihren «Winterdienst» – ein ganzes Autoleben lang. Die SAG-Gruppe und ihre Tochtermarken Derendinger und Technomag führen ein breites Sortiment an EberspächerStandheizungen, die das Vorheizen des Fahrzeugsinnenraums erlauben, maximalen Komfort bieten und zudem für mehr Sicherheit im Strassenverkehr sorgen – über das ganze Jahr hinweg. (pd/ir) www.derendinger.ch
Per Knopfdruck oder Sprachbefehl von überall aus die richtige Tempe ratur im Auto – mit dem Bedienelement «EasyStart Web» von Eberspächer.
Die Eberspächer Hydronic S3 Economy erwärmt den Fahrzeuginnenraum und enteist die Scheiben je nach Modell in rund 20 Minuten.
STANDHEIZUNG 10/23 53
STANDHEIZUNGEN VOM PROFI FÜR PROFIS Der Winter steht vor der Tür, mit der Kälte kommen auch wieder die mühsamen Morgen mit Schnee und Eis. Die beste Hilfe für dieses Übel ist neben der warmen Garage die Standheizung. Die Auto Meter AG unterstützt Garagisten bei dieser Arbeit – sowohl in der Beratung als auch abschliessend beim Einbau.
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iele Kunden interessieren sich gerade in den ersten Winterwochen für eine Nachrüstung einer Standheizung und stellen den Garagisten auf die Probe. Da die Arbeit und das Geschäft mit den Standheizungen aber nur wenig Platz im Garagenalltag haben, sind eine gute Beratung sowie eine rentable Montage oft mals nicht möglich. Was also tun?
anforderungen, sei es in der Bedienung oder in der Art der Ausrüstung, stellen dabei kein Problem dar. Das Auto-Meter-Credo «we create solutions» soll auch bei Standheizungen nicht haltmachen, Auto Meter nimmt gerne jede Herausforderung an. Ob Luftheizung, Wasserheizung oder die Bedienung per Smartphone, es ist fast alles möglich.
Auto Meter unterstützt Die Auto Meter AG unterstützt Garagisten bei dieser Arbeit sowohl in der Beratung wie auch abschliessend beim Einbau – und dabei spielt es keine Rolle, um welche Art von Standheizung es sich handelt. Je nach Einsatz und Fahrzeug gibt es verschiedene Möglichkeiten. Mit den verschiedenen Marken wie Webasto, Eberspächer und Autoterm können alle Einsatzgebiete abgedeckt und kann auf die verschiedenen Kundenwünsche eingegangen werden – und natürlich auch auf die Budgetanforderungen. Durch das breite und langjährige Know-how ist eine Nachrüstung in fast allen Fällen möglich, und auch die Kunden-
Unterstützung im Hintergrund für Garagisten und Partner Die ganze Abwicklung mit dem Kunden läuft dabei über den Garagisten, denn er soll ja auch die erste Ansprechperson zum Kunden sein. Die Auto Meter AG steht im Hintergrund als Einbaupartner zur Verfügung und macht neben dem Einbau auch die ganzen Tests, damit dem Kunden das Fahrzeug einsatzfähig übergeben werden kann. Spezialisten von Auto Meter stehen an den vier Standorten in Bern, Basel, Zürich und dem Hauptsitz in Luzern für Fragen zur Verfügung. (pd/ml) www.autometer.ch
DIE TECHNOLOGIE VON MORGEN SCHON HEUTE IM EINSATZ! Die neueste Beleuchtungstechnik.
Ihr Experte für Beleuchtungssysteme, Valeo, bringt die neuesten OE Beleuchtungstechnologien auf den Ersatzteilmarkt. Alle Produkte werden auf OE-Produktionslinien getestet. 1 von 2 Fahrzeugen in Europa, ist mit Valeo Beleuchtungsprodukten ausgestattet. Die Produkte werden in Zusammenarbeit mit den Automobilherstellern entwickelt, um alle OE-Anforderungen in Bezug auf Leistung, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit erfüllen.
54 10/23 LICHTTECHNIK
Die Bosch-Halogenlampe erzeugt ein besonders intensives weisses Licht.
HALOGENLAMPEN-LINIE BOSCH ULTRA WHITE MIT XENONÄHNLICHEM LICHT Die Halogenlampen-Linie Bosch Ultra White mit xenonähnlichem Licht sorgt für eine verbesserte Lichtleistung und höhere Kontraste durch noch weisseres, tageslichtähnliches Licht mit bis zu 4800 Kelvin Farbtemperatur – abhängig vom Lampentyp.
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enon-Lampen sind durch die benötigte Hochspannung von 20’000 Volt, die mit Hilfe eines elektronischen Vorschaltgeräts erzeugt wird, technisch sehr aufwendig und teuer. Deshalb werden sie hauptsächlich in Premiumfahrzeugen eingesetzt. Der von der Xenon-Technologie erzeugte intensive Lichtbogen macht ihr Licht sehr hell und tageslichtähnlich – mittlerweile ein von Autofahrern besonders gefragtes Lichtdesign.
Für nahezu alle in Frontscheinwerfern verwendeten Lampen wie H1, H4, H7, H11 und W5W sind die Halogenlampen jetzt lieferbar.
Bosch Ultra White – mehr als nur ein «Look» Mit der Glühlampenlinie Ultra White bietet Bosch eine Halogenlampe mit ähnlichen optischen Vorteilen wie denen des Xenon-Lichts. Mit ihrer Farbtemperatur von bis zu 4800 Kelvin erzielen die Ultra-WhiteLampen ein besonders intensives weisses Licht, das dem Tageslicht mit etwa 5500 Kelvin nahekommt. Gleichzeitig werden dabei – ähnlich
wie beim Xenon-Licht – die Kontraste erhöht. Das kommt den natürlichen Sehgewohnheiten des Menschen entgegen. Mit 40 Prozent mehr Lichtleistung im Vergleich zu Standard-Halogenlampen sorgen die intensiv weissen Lampen auch für bessere Sicht. Das gilt nicht nur in der Dunkelheit, sondern auch bei schwierigen Sichtbedingungen wie Regenschauern und Nebel. Nahezu hundertprozentige Fahrzeugabdeckung in Europa Die Lampenlinie Ultra White wurde um weitere Lampentypen erweitert. Für nahezu alle in Frontscheinwerfern verwendete Lampen wie H1, H4, H7, H11 und W5W sind die Halogenlampen jetzt lieferbar. Sie können als Fernlicht, Abblendlicht, Nebelscheinwerfer oder Standlicht eingesetzt werden. Mit nur fünf Lampentypen deckt Bosch so die Halogenscheinwerfer nahezu aller Fahrzeuge in Europa ab, einschliesslich der Hybrid- und Elektrofahrzeuge mit Halogenlicht. Bei einheitlicher Bestückung der Hauptscheinwerfer mit Ultra-White-Lampen verleihen sie dank «Xenon-Look» dem Fahrzeug ein stylishes, modernes Aussehen. (pd/ml) www.bosch-werkstattwelt.ch
LICHTTECHNIK 10/23 55
NEU AB 2024: TRAINING «BLENDFREI UNTERWEGS – NEUE LICHTSYSTEME REPARIEREN UND EINSTELLEN» Mit dem Schulungsangebot der Hostettler Autotechnik AG halten die Werkstätten ihr Fachwissen auf dem neusten Stand und schliessen bestehende Lücken. Neu lanciert die Hostettler Autotechnik AG für das Jahr 2024 ein Training zum Thema Scheinwerfer-/Lichttechnik.
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ie Hostettler Autotechnik AG wird im Schulungsprogramm 2024 neu den Tageskurs «Blendfrei unterwegs – neue Lichtsysteme reparieren und einstellen» anbieten. In den letzten Jahren hat sich die Lichttechnik stark gewandelt. So lernen die Kursteilnehmenden die verschiedenen Lichtsysteme kennen und führen Instandsetzungs- und Wartungsarbeiten an Lichtsystemen im Fahrzeug durch. Das beinhaltet das neue Training • Übersicht über sämtliche Lichtsysteme • Aufbau und Funktion • Dynamische und statische Fernlichtassistenten
• LED-Lichttechnik unterschiedlicher Fahrzeughersteller • Matrix-Licht, Multibeam, Active LED etc. • Leuchtweitenregulierung • Dynamische Lichtsysteme • Sicherheitsvorschriften • Arbeiten mit modernen Lichteinstellgeräten (analog und digital) Die Trainings der Hostettler Autotechnik AG zeichnen sich nebst dem Theorieteil durch den hohen praxisbezogenen Anteil aus. So werden auch bei dem neuen Training diverse Diagnosearbeiten am Fahrzeug ausgeführt, um einen bestmöglichen Lerneffekt zu erzielen. Die neuen Schulungen für das Jahr 2024 werden im Verlauf des
Novembers 2023 auf der Trainingsseite der Hostettler Autotechnik AG aufgeschaltet – und sind ab dann online über training.autotechnik.ch buchbar. Digitales Scheinwerfereinstellgerät von Hoco Das TÜV-geprüfte Scheinwerfereinstellgerät (SEG) von Hoco eignet sich perfekt für alle Fahrzeugkategorien wie Zweirad, PW, Lastwagen und Zug- und Arbeitsmaschinen. Das Gerät mit grossem 10-Zoll-TouchFarbbildschirm überzeugt durch folgende Ausstattungsmerkmale: • Laservisor zur exakten Ausrichtung • Laserpointer zur exakten Positionierung • Misst alle Leuchtmittel (Glühfaden, Halogen, Xenon, LED, Matrix, Laser) • Geeignet für Fernlichtassistenten (vertikale Hell-Dunkel-Grenze)
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Hostettler Autotechnik schult Garagisten zum Thema Scheinwerfer-/Lichttechnik.
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56 10/23 LICHTTECHNIK
Das digitale Scheinwerfereinstellgerät SEG V von Hella Gutmann sorgt für eine schnelle und präzise Einstellung von Scheinwerfern aller Marken.
SEG V: SCHEINWERFEREINSTELLUNG FÜR PROFIS Die Scheinwerfereinstellgeräte von Hella Gutmann zeichnen sich nicht nur durch ihre robuste Bauweise und eine kinderleichte Bedienung aus. Sie bieten vor allem eins: mehr Sicherheit auf den Strassen. Auch das SEG V überzeugt mit Robustheit, Bedienerfreundlichkeit, zahlreichen zusätzlichen Funktionen und ist bei Derendinger erhältlich.
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Nicht nur die Robustheit des SEG V überzeugt, sondern auch seine zahlreichen praktischen Features.
as Scheinwerfereinstellgerät Hella Gutmann SEG V besitzt einzigartige Funktionen, die man bei anderen Scheinwerfereinstellgeräten vergeblich sucht. Neben der praktischen Selbstnivellierung und einer umfassenden Fahrzeugdatenbank bietet das SEG V vorgegebene Prüfabläufe, damit das Einstellen der Scheinwerfer im Handumdrehen gelingt. Vor der Messung werden die fahrzeugspezifischen Daten eingegeben. Der Bediener wird hierbei durch die für das Fahrzeug passende Einstellprozedur geführt und kann so ohne Schwierigkeiten mit den verschiedensten Fahrzeugen und Scheinwerfern arbeiten. Während der Scheinwerferkorrektur wird bei dem Gutmann SEG V die schwierige Hell-Dunkel-Grenze im Gegensatz zum analogen Schein-
werfereinstellgerät in Echtzeit digital interpretiert. Die Einstellung erfolgt hierbei über eine Kamera, die die Lichtverteilungen aufnimmt und auf den Bildschirm des Scheinwerfereinstellgeräts überträgt. Dort entstehen klar und eindeutig skalierte Abbildungen, die Fehlinterpretationen ausschliessen und für eine korrekte Scheinwerfereinstellung sorgen. Ist die Messung abgeschlossen, können die Daten über die USB-Schnittstelle per Kabel oder Speicherstick z. B. an den Drucker übertragen und ausgedruckt werden. Die Ergebnisse können dem Kunden so schriftlich präsentiert und mitgegeben werden. Ausstattungsmerkmale des SEG V Dieses digitale Scheinwerfereinstellgerät besitzt einen 8,4 Zoll (ca. 21,4 cm) grossen Touchscreen, über den die Bedienung erfolgt. Die hin-
terlegte, updatefähige Datenbank besitzt alle fahrzeugspezifischen Informationen, die für die Scheinwerfereinstellung benötigt werden. Die Eingabe der Fahrzeugdaten ist optional. Es können z. B. auch Schnelltests ohne weitere Informationen durchgeführt werden. Das moderne Kamerasystem ist perfekt für Halogen-, Xenon- und LEDScheinwerfersysteme geeignet. Auch die verschiedenen Lichtverteilungen wie Abblend-, Fern- und Nebellicht werden präzise getestet und eingestellt. Ein besonderes Feature des SEG V ist der automatische Niveauausgleich. Hierbei erfasst der Lagesensor den Neigungswinkel des Scheinwerfereinstellgeräts und gleicht Bodenunebenheiten aus. Das geht praktisch und schnell. Wer aber trotzdem manuell ausnivellieren möchte, kann dies natürlich auch erledigen. Weitere Ausstattungsmerkmale sind das digitale Luxmeter, Breitbandvisier, Fresnellinse und die drehbare Säule zur Optikkastenausrichtung. Zur Neigungsverstellung gibt es eine Libelle/Exzenterachse. Zukunftsfähigkeit des SEG V Werkstätten wissen Bescheid über neuen Gesetzesvorlagen und Vorschriften, die in den letzten Jahren zum Thema Scheinwerfereinstellung ausgegeben wurden. Eigentlich sollte man hoffen und glauben, dass jetzt erst einmal wieder Ruhe einkehren wird. Aber wenn man sich die Einstellung von Scheinwerfern mit einem analogen Gerät anschaut, erkennt man schnell die Ungenauigkeiten, die auftreten können. Denn die Interpretation der Hell-DunkelGrenze und des damit auftretenden Blausaums ergibt mit dem menschlichen Auge ohne digitale Hilfsmittel immer eine gewisse Abweichung und sorgt so für unterschiedliche Ergebnisse. Es ist also damit zu rechnen, dass der Gesetzesgeber in den nächsten Jahren neue Pflichtanforderungen definieren wird, um so gleichbleibende Resultate bei der Scheinwerfereinstellung zu erzielen. Da diese Anforderungen nur mit einem digitalen Scheinwerfereinstellgerät erfüllt werden können, ist eine Investition in das SEG V gleichzeitig eine Investition in die Zukunft der Werkstatt. (pd/ir) www.derendinger.ch
LICHTTECHNIK 10/23 57
BESTE SICHT MIT LEUCHTSYSTEMEN VON VALEO Valeo ist weltweit Marktführer für Beleuchtungssysteme im E rsatzteilmarkt. Werkstätten profitieren vom umfassendsten Portfolio an Leuchtlösungen sowie zahlreichen innovativen Technologien für bessere Sicht und sicheren Strassenverkehr.
S
ehen und gesehen werden: Mit den Front- und Rückleuchten sowie Nebelscheinwerfern von Valeo sind Autofahrer in sämtlichen Verkehrssituationen bestens gerüstet. Valeo bedient mit seinen Beleuchtungssystemen zahlreiche Hersteller und führt zudem weltweit den Ersatzteilmarkt mit der grössten Produktpalette an Scheinwerfern, Leuchten und Blinkern an. Für über die Hälfte des eigenen Portfolios an Lichtsystemen ist Valeo sogar alleiniger Hersteller für den unabhängigen Ersatzteilmarkt.
die Lichtausstattung diverser EModelle von Citroën, Peugeot, Ford und Toyota. Die Produkte für den freien Ersatzteilemarkt werden auf den Produktionslinien für OEMEquipment gefertigt. Über 95 Prozent des Valeo-Portfolios kommt zudem aus europäischer Produktion. Der Beleuchtungsspezialist Valeo
steht seit Jahren für Innovation, von der Entwicklung leistungsstarker LED-, und Laserleuchten über nachhaltige OLED-Blinker bis hin zu smarten Lösungen wie «BeamAtic PremiumLED» für blendfreies Fernlicht. Als Entwickler und Vorreiter mit jahrelanger Erfahrung als Erstausstatter ist Valeo für die rasanten
technologischen Optimierungen im Bereich der Leuchtsysteme bestens gerüstet. Neben einer breiten Produktpalette und zahlreichen Innovationen bietet Valeo Werkstätten und Verbrauchern aber vor allem eines: Sicherheit. Denn ausschliesslich die Originalprodukte bieten alle sicherheitsrelevanten Funktionen, die für die optimale Sicht im Strassenverkehr nötig sind. (pd/ir)
Über 95 Prozent der Produkte sind «Made in Europe» Als Erstausstatter bedient Valeo unter anderem den PSA-Konzern sowie Marken wie Ford, Volkswagen und Renault. Aktuell rüstet sich der Zulieferer zudem für
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Leuchtsysteme von Valeo sorgen für stets beste Sicht.
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Erhältlich an der Auto Zürich oder im Onlineshop:
<?xml version=“1.0“ encoding=“UTF-8“?> MTS Multi Technology Services GmbH Offizieller Meguiar`s-Importeur <svg id=“Ebene_1“ data-name=“Ebene 1“ xmlns=“http://www.w3.org/2000/svg“ xmlns:xlink=“http://www.w3.org/1999/xlin Flughofstrasse 52, 8152 Glattbrugg Box=“0 0 583.68 583.7“> Tel +41 43 211 63 11 | Fax +41 43 211 63 10 support@oberflaechen.com - www.meguiars.ch <defs> ®
58 10/23 MODELLVORSCHAU FIAT 600E
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TECHNISCHE DATEN
Der Erfolg von E-Autos hängt auch von der Politik ab.
DUNKLE WOLKEN AM E-HORIZONT
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bwohl die Politik Elektrofahrzeuge auf unseren Strassen sehen will, um die Klimaziele zu erreichen, verschlechtert die gleiche Politik am Laufmeter die Rahmenbedingungen für die E-Mobilität. So beträgt der Anteil neu zugelassener E-Autos am Gesamtmarkt bereits über 20 Prozent. Dieses Wachstum könnte sich aber in Zukunft verlangsamen, wie die Importeurvereinigung Auto-Schweiz befürchtet: «Kontraproduktiv bei der Transformation zum elektrischen Fahren ist die vom Bundesrat vorgesehene Wiedereinführung eines Industriezolls durch die Ausweitung der vierprozentigen Automobilsteuer auf Stromer ab dem Jahr 2024; das wird das weitere Wachstum einbremsen.» Auch die anhaltende Versorgungsunsicherheit, ungenügende Ladeinfrastrukturen und steigende Strompreise im staatlich dominierten Strommarkt werden kaum zur Erhöhung der Nachfrage nach E-Autos führen. Vielmehr wirkt die Erosion der politischen Rahmenbedingungen nachfragedämpfend bei der E-Mobilität, wie wir aus dem Markt hören, insbesondere bei Privatkunden. Die weitere Entwicklung bleibt also spannend. Denn an interessanten E-Neuheiten mangelt es nicht, wie diese Modellvorschau beweist. (ml)
Michael Lusk Chefredaktor AUTO BILD Schweiz
TECHNISCHE DATEN
Leistung (PS)
156
Leistung (PS)
217
Drehmoment (Nm)
260
Drehmoment (Nm)
255
0-100 km/h (s)
9
0-100 km/h (s)
7.8
Vmax (km/h)
150
Vmax (km/h)
172
Verbrauch (l/kWh/100 km)
15,2
Verbrauch (l/kWh/100 km)
14.7
Verkäufe (2022)
-
Verkäufe (2022)
562
Lancierung (Monat)
Dezember 2023
Lancierung (Monat)
Oktober 2023
Preis (ab CHF)
-
Preis (ab CHF)
46’900
Daniel Fuchs
Youcef Benachour
Brand Manager
Brand & Commercial Director
Astara Ital Switzerland AG
Astara Mobility Switzerland AG
Schlieren ZH
Dietlikon ZH
Der neue Fiat 600e verkörpert die Werte der Marke perfekt: Stil und Nachhaltigkeit. Er ist eine familienfreundliche Lösung, um das italienische Dolce Vita in vollen Zügen zu geniessen, ohne die Umwelt zu vernachlässigen.
Der All New Hyundai Kona Electric ist 15 cm gewachsen und setzt Massstäbe im Segment: Die Standardbatterie ermöglicht mit 48,4 kWh 377 Kilometer Reichweite (gemäss WLTP) und die grosse Batterie mit 65,4 kWh sogar 514 Kilometer.
Flavio Tornisello
Toni Suter
Geschäftsführer
Verkaufsleiter Hyundai
Garage Tornisello
Ernst Ruckstuhl Automobile AG
Oftringen AG
Kloten ZH
Der neue Fiat 600e weist bei 4,17 Metern Länge ein komfortables Platzangebot für fünf Personen auf und verfügt über modernste Sicherheitsfunktionen sowie eine elektrische Reichweite von mehr als 400 Kilometern (WLTP-Zyklus) und rund 600 Kilometer im rein städtischen Betrieb.
Der neue Hyundai Kona Electric verfügt mit bis zu 1300 l Kofferraumvolumen über viel Platz und überzeugt mit Ausstattungsmerkmalen wie z. B. Voll-LED-Scheinwerfern, 2-Zonen-Klimaautomatik oder zwei 12,3 Zoll grossen Displays.
Fiat stellt seinem elektrischen 500 einen grossen Bruder zur Seite: 68 Jahre nach dem ersten 600 legen die Italiener den Seicento elektrisch auf. Während das Original auf gerade 3,29 Metern vier Personen befördern konnte, ist der 600e mit 4,17 Metern knapp einen Meter länger.
Der Hyundai Kona EV wächst in der zweiten Auflage über sich hinaus. Er wird grösser, besser – und bietet viel Technik von seinen grossen Ioniq-Brüdern. Und auch in Sachen Design macht der Koreaner einen grossen Sprung nach vorne, sieht deutlich moderner aus.
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MODELLVORSCHAU 10/23 59 VW ID.4 PRO
MINI COOPER SE
TECHNISCHE DATEN
SMART BRABUS
TECHNISCHE DATEN
TECHNISCHE DATEN
Leistung (PS)
286
Leistung (PS)
218
Leistung (PS)
428
Drehmoment (Nm)
545
Drehmoment (Nm)
330
Drehmoment (Nm)
543
0-100 km/h (s)
-
0-100 km/h (s)
6.7
0-100 km/h (s)
3,9 s
Vmax (km/h)
180
Vmax (km/h)
170
Vmax (km/h)
180 km/h (112 mp/h)
Verbrauch (l/kWh/100 km)
-
Verbrauch (l/kWh/100 km)
15
Verbrauch (l/kWh/100 km)
18.2
Verkäufe (2022)
1533
Verkäufe (2022)
458
Verkäufe (2022)
-
Lancierung (Monat)
Januar 2024
Lancierung (Monat)
Mai 2023
Lancierung (Monat)
Juli 2023
Preis (ab CHF)
55'600
Preis (ab CHF)
43'600
Preis (ab CHF)
45'480
Claude Gregorini
Cosima Seibold
Remo Guthauser
Brand Director
Direktorin MINI
CEO smart Schweiz
AMAG Import AG
BMW (Schweiz) AG
smart Schweiz gmbh
Cham ZG
Dielsdorf ZH
Zürich
Volkswagen hat Kundenwünsche ernst genommen: ID.4 und ID.4 GTX werden ab sofort mit mehr Leistung und einer verbesserten Ladeleistung von bis zu 175 kW (GTX) ausgeliefert. Auch das Cockpit wurde mit einem grösseren Display aufgewertet und der Sprachassistent weisst viele neue Funktionen auf.
Deutlich gesteigerte Reichweite, begeisterndes GokartFeeling und ein puristisches Design. Aber: immer noch mit gleich viel Charme. Der neue Mini Cooper Electric verbindet die traditionelle Mini-DNA mit neuster Technologie.
Der Smart #1 Brabus überzeugt durch sein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis. Zudem sind jegliche Sonderausstattungen bereits Serie. Ganz einfach die Farbe wählen, online bestellen und in weniger als 8 Wochen bei einem unserer 13 Standorten in der Schweiz abholen.
Joel Holzthüm
Christian Würth
Marc Eichenberger
Leiter Verkauf Volkswagen
Leiter Key Account Management
CEO / Board member
AMAG Schaffhausen
Binelli Automobile AG
Kenny's Auto-Center AG
Schaffhausen
Zürich, Adliswil, Baar
Dietlikon ZH
Der noch einmal verbesserte ID.4 Pro hat mit 545 Nm (zuvor 310 Nm) 75 Prozent mehr Power, mehr Reichweite und ein neues Infotainment. Zudem ermöglichen die neue Fahrwerkabstimmung und der verfeinerte Fahrdynamikmanager maximalen Fahrspass.
Digitale Erlebniswelt, vereinfachtes und effizientes Aufladen der Batterie, neue Fahrerassistenzsysteme und gleichzeitig ein typischer Mini. Dank attraktivem TCO ideal für Firmenkunden, welche Charakterstärke schätzen.
Beim Smart #1 Brabus trifft High-Performance auf aus sergewöhnliches Design. Der Smart #1 Brabus zeigt mit jeder Faser, was Innovation bedeutet. Der Smart #1 Brabus hat mich so überzeugt, dass ich das Fahrzeug nun selbst fahre.
VW setzt voll auf Elektromobilität, wie Konzernchef Blume an der IAA betonte. Die Wolfsburger bringen aber nicht nur neue E-Modelle auf den Markt, sondern verbessern die bestehende Palette kontinuierlich. Das unterstreicht der neue ID.4 Pro, der bald auf den Markt kommt.
Der BMW-Konzern, zu dem auch Mini gehört, steht für Technologieoffenheit. Nun bringt die britische Tochtermarke der Münchner den Mini in einer vollelektrischen Version und verbindet dabei die Historie mit neuester Antriebstechnologie.
So sportlich war ein Smart noch nie. Was einst als sparsam motorisierter Cityflitzer begann, ist mittlerweile ein sportlicher, vollelektrischer Kompaktwagen geworden, der sich vor GTI und Co. auch in Sachen Fahrleistungen längst nicht mehr verstecken muss.
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Fibag AG
Lischmatt 17 4624 Härkingen
60 10/23 RALPH M. MEUNZEL
darf als Lohn für die Aufbauarbeit gedeutet werden. Die Bilanz hat Seat/Cupra-Chef Wayne Griffith erläutert: «Wir haben insgesamt 400’000 Fahrzeuge innerhalb von fünf Jahren verkauft. Das hat von Anfang an keiner geschafft [auch nicht Tesla, Anm. des Autors]. Wir sind auch als Unternehmen gut unterwegs mit einem Rekordergebnis im ersten Halbjahr in Form von 7,4 Milliarden Umsatz und einem Ergebnis von 370 Millionen.» Es sei aber auch wichtig, dass die Marke greife, und da habe Cupra einen Nerv getroffen. Jetzt soll die Marke auf das nächste Level gehoben werden. Dazu gehören für Griffiths nicht nur die drei neuen Modelle Tavascan, Terramar und Raval, ein Absatz von 500’000 Autos jährlich und eine deutlich höhere Rendite («Kontinuität der Rentabilität»). Die langfristige Strategie, Ambition aber auch die damit verbundene Provokation würden sich im Elektrosportwagen Dark Rebel manifestieren. «Um eine ikonische Marke zu werden, braucht man Icons (wie den Dark Rebel)», so der Vorstandsvorsitzende wörtlich.
Seat-/Cupra-Boss Wayne Griffiths vor dem Elektro-Showcar Dark Rebel.
IAA 2023: DAS AUTO IM MITTELPUNKT Die weltweit grösste Messe für Mobilität fand als IAA Mobility 2023 zum zweiten Mal in München statt. Tatsächlich ging es vor allem um das Automobil. Nicht alle Autobauer nutzten allerdings das gebotene Forum in der bayerischen Landeshauptstadt. Opel, Mercedes und Cupra beispielsweise zeigten deutlich Flagge. Text: Ralph M. Meunzel, Chefredaktor AUTOHAUS
Z
ahlreiche chinesischen Marken haben die IAA Mobility in München genutzt, um sich auf dem deutschen Markt zu empfehlen. Man darf also gespannt sein, wer sich in Europa erfolgreich platziert.
400›’000 Autos in fünf Jahren Benchmark für eine erfolgreiche Performance in der Elektromobilität als neue Marke ist allerdings vor allem Cupra. Klar, man hat vor fünf Jahren mit Benzinern angefangen. Die Macher haben aber die Weichen
schnell in Richtung der Antriebstechnik gestellt, der die Zukunft gehört. E-Mobilität ist keine Vision mehr, sondern ein Auftrag. Dass am VW-Konzernabend neben dem Volkswagen ID GTI Concept auch das Showcar Cupra Dark Rebel stand,
peTro-lubricanTs aG • ifanGsTrasse 10 • ch-8302 KloTen
USA statt China als neuer Absatzmarkt Ein neuer Absatzmarkt ist für Griffith nicht China, sondern die USA. Um allerdings nicht wieder nach Hause geschickt zu werden, müsse man sich darauf gut vorbereiten. «Wir müssen vorher testen, ob die Marke dort funktioniert», sagte der Automanager. «Hit the ground running» (etwas voller Begeisterung enthusiastisch angehen), das sei der Hauptgrund für den Erfolg von Cupra. Dazu gehören für Griffiths unter anderem eine
RALPH M. MEUNZEL 10/23 61
hohe Umsetzungsgeschwindigkeit und die Nutzung der zahlreichen Möglichkeiten, die der VolkswagenKonzern bietet. «Die Mischung macht’s», sagte der Autoboss. Dazu würden auch die deutschen Händler gehören, die ihn immer wieder ermutigt hätten, weiterzumachen. Auch Seat/Cupra in Weiterstadt habe einen hervorragenden Job im grössten Cupra-Markt gemacht. Griffith stellte auch klar, dass es mit Seat weitergehen wird. Cupra und Seat seien keine Konkurrenten. Ohne das Seat-Netz hätte sich die Marke nicht in dieser Form entwickeln können. Man habe nicht umsonst 1 Milliarde Euro in den neuen Leon investiert.
Die wertvollste Automarke steht natürlich nicht zur Disposition und zeigte in München Klassenbewusstsein: «Defining Class since 1886» lautet die Kampagne von MercedesBenz. Damit hat man nicht nur Selbstbewusstsein gezeigt, sondern ein klares Signal gegeben, dass man sich die Pole-Position am Automarkt von niemanden streitig machen lässt. Wer die Fahrzeugklassen definiert, schafft auch an. Mit dem Conceptcar CLA Class zeigte man dann gleich neues Klassenbewusstsein und hat den Einstieg in die Sternenwelt neu definiert. A- und B-Klasse werden zugunsten einer «Luxusstrategie» abgelöst und die startet mit dem
CLA. Zum Einstiegspreis der neue Klasse wollte Vertriebsvorständin Britta Seegers nichts sagen. Allerdings soll an der Absicht, 2025 ein Viertel aller Fahrzeuge online zu verkaufen, festgehalten werden. Ein erfolgreicher Onlinevertrieb erfordert Einheitspreise und diese werden mit dem Vertrieb-der-Zukunft-Modell einer echten Agentur hergestellt. Bisher sind zehn Märkte umgestellt. Man darf gespannt sein, wann und ob die USA und China folgen werden. Der CLA repräsentiert also die Vision des Unternehmens, diese wichtige Fahrzeugklasse aufzuwerten. Konzipiert auf der kommenden Plattform Mercedes-Benz Modular
V. l.: Rebecca Reinermann, Head of Marketing bei Opel, CEO Florian Huettl und Designchef Mark Adams.
Telefon +41 (0)52 355 30 00 •
Architecture (MMA) soll die Ästhetik des Exterieurs ikonisches Design und dynamische Fahrleistungen demonstrieren. Der Blitz wird zur Realität Opel war als einzige Stellantis-Marke auf der IAA zu finden. Dafür hat man die Autoshow ausführlich genutzt, um sich auf dem zweigeteilten Messegelände Open Space und Summit entsprechend zu präsentieren. «Wir geben den konkreten Ausblick auf das nächste Kapitel unserer Marke. Der Opel Experimental zeigt, wie wir uns die Zukunft von Opel vorstellen: elektrisch, einfach und spannend», so CEO Florian Huettl anlässlich der Weltpremiere des Konzeptfahrzeugs Experimental. Das Konzeptfahrzeug soll mehr als eine Vision für die Marke sein. Der vollelektrische Opel Experimental stehe für alles, was Opel und die zentralen Markensäulen «Greenovation», «Detox» und «Modern German» ausmache, sagte der OpelBoss. Er sei mutig und klar gestaltet und auf das Wesentliche fokussiert und begeistert mit seinen beeindruckenden Proportionen, intelligenten Aerodynamik-Lösungen, einer hocheffizienten Raumausnutzung sowie modernster Lichttechnologie samt erstmals beleuchtetem Opel-Blitz. «Das ist genau das, was wir German Energy nennen» sagte Designchef Mark Adams zum Conceptcar. Von 2025 an werden bekanntlich alle neuen Opel-Modelle ausschliesslich vollelektrisch an den Start gehen. Mit dem Opel Astra Sports Tourer Electric und dem Opel Corsa Electric präsentierte man ausserdem zwei neue BEV. www.autohaus.de
www . peTro - lubricanTs . ch
62 10/23 STATISTIK
ALTERNATIVE EILEN VON REKORD ZU REKORD
I
m August wurden 18’977 Personenwagen neu zugelassen, was ein Plus von 15,8 Prozent zum Vorjahresmonat bedeutet. Kumuliert liegt das Niveau seit Jahresbeginn nach wie vor rund 20 Prozent unter demjenigen vor Corona. Dafür eilen die alternativen Antriebe, die längst die Mehrheit der neuen Personenwagen befeuern, von Rekord zu Rekord und kommen mittlerweile auf 55,3 Prozent Marktanteil.
Die Schweizer Autobranche mit grossen Herausforderungen Doch ein Blick hinter die nackten Zahlen bringt die derzeitigen Herausforderungen der Schweizer Automobilbranche zum Vorschein. So lag die Zahl an Neuzulassungen nach acht Monaten 2019 oder 2018 bereits über der 200’000er-Marke. Der Post-Covid-Erholungseffekt ist also nach wie vor überschaubar, das niedrigere Marktvolumen bringt auf vielen Wirtschaftsebenen massive Einbussen mit sich – von der kleinen familiengeführten Dorfgarage bis zum grossen Fahrzeugimporteur. Hinzu kommt eine verlangsamte Flottenerneuerung, was zu stärkeren Umweltbelastungen führt. Auch beim Blick auf den Marktanteil der rein elektrischen Personenwagen sollte eigentlich im Sinne der durch die Branche zu erreichenden CO2Vorgaben Freude herrschen, denn dieser liegt sowohl im August (22,6 %) als auch seit Jahresbeginn (19,3 %) so hoch wie noch nie zu diesem Zeitpunkt im Jahr. (pd/ml) www.auto.swiss
Marktanteil (Prozent)
Neuzulassungen
Marktanteil (Prozent)
Neuzulassungen
Marken
Aug. 2023
Aug. 2022
Aug. 2023
Aug. 2022
+/- %
2023
2022
2023
2022
+/- %
Aiways
0.0
0.0
1
7
-85.7
0.0
0.0
29
33
-12.1
Alfa Romeo
0.6
0.9
106
140
-24.3
0.6
0.5
1’034
742
39.4
Alpine
0.1
0.1
17
10
70.0
0.1
0.1
87
73
19.2
Aston Martin
0.1
0.1
15
11
36.4
0.1
0.1
106
77
37.7
Audi
7.8
8.3
1’477
1’365
8.2
8.2
8.0
13’175
11’308
16.5
BMW
9.0
9.3
1’715
1’531
12.0
8.2
8.7
13’214
12’376
6.8
BMW Alpina
0.0
0.0
2
7
-71.4
0.0
0.0
45
33
36.4
Citroën
1.0
1.3
188
218
-13.8
1.1
1.7
1’752
2’441
-28.2
Dacia
3.6
4.8
686
787
-12.8
3.1
3.2
5’004
4’481
11.7
DS Automobiles
0.2
0.2
43
37
16.2
0.3
0.3
424
440
-3.6
Fiat
1.6
2.7
308
436
-29.4
1.6
1.9
2’625
2’637
-0.5
Ford
4.5
4.7
852
771
10.5
4.3
3.7
6’919
5’311
30.3
Genesis
0.3
0.2
52
38
36.8
0.3
0.2
468
240
95.0
Honda
1.1
0.9
205
153
34.0
0.9
1.1
1’409
1’601
-12.0
Hyundai
3.8
3.2
716
520
37.7
3.4
3.7
5’478
5’217
5.0
Jaguar
0.1
0.2
21
34
-38.2
0.2
0.3
257
378
-32.0
Jeep
0.7
0.6
125
97
28.9
0.9
0.8
1’510
1’130
33.6
Kia
3.2
2.3
614
374
64.2
2.7
2.6
4’349
3’619
20.2
Land Rover
0.8
0.8
158
127
24.4
0.8
0.7
1’300
1’011
28.6
Lexus
0.4
0.1
83
23
260.9
0.3
0.2
498
335
48.7
Maserati
0.2
0.2
30
32
-6.3
0.3
0.1
413
203
103.4
Mazda
1.7
2.1
317
338
-6.2
1.8
1.9
2’861
2’717
5.3
Mercedes-Benz
7.0
8.7
1’333
1’420
-6.1
8.0
8.6
12’846
12’151
5.7
Mini
1.5
1.9
284
305
-6.9
1.6
1.7
2’595
2’460
5.5
Mitsubishi
0.7
0.9
141
140
0.7
0.8
0.9
1’225
1’259
-2.7
Nissan
1.6
0.5
310
77
302.6
1.3
0.7
2’101
978
114.8
Opel
1.6
2.0
302
329
-8.2
1.6
2.1
2’542
3’011
-15.6
Peugeot
2.2
2.8
426
452
-5.8
2.3
3.4
3’637
4’752
-23.5
Porsche
1.7
1.1
330
185
78.4
2.0
2.0
3’285
2’774
18.4
Renault
3.5
2.2
664
366
81.4
3.5
3.0
5’596
4’206
33.0
Seat / Cupra
4.8
5.9
902
973
-7.3
4.9
4.8
7’939
6’805
16.7
Škoda
7.0
8.1
1’329
1’325
0.3
8.4
7.7
13’594
10’934
24.3
Smart
0.8
0.1
160
11
1’354.5
0.2
0.1
344
174
97.7
SsangYong
0.1
0.1
24
10
140.0
0.1
0.0
169
63
168.3
Subaru
0.5
0.5
98
79
24.1
0.6
0.7
1’046
1’008
3.8
Suzuki
1.2
1.4
229
231
-0.9
1.7
1.6
2’816
2’302
22.3
Tesla
4.2
1.7
795
286
178.0
3.5
3.2
5’578
4’596
21.4
Toyota
6.4
5.2
1’219
851
43.2
5.6
5.4
9’073
7’659
18.5
Volvo
2.6
1.6
493
269
83.3
3.1
2.7
4’996
3’857
29.5
Volkswagen
10.4
11.5
1’977
1’878
5.3
10.7
10.5
17’262
14’938
15.6
Diverse Marken
1.2
0.9
230
141
63.1
1.1
0.9
1’727
1’329
29.9
Total
100.0
100.0
18’977
16’384
15.8
100.0
100.0
161’328
141’659
13.9
Nissan hat seine Verkäufe 2023 mehr als verdoppelt.
10 | OKTOBER 2023
www.auto-wirtschaft.ch NEWS Dreidimensionale Thermal Barriers für Batterien Batteriekühlung von der Natur abgeschaut E-Decoupling-Einheit für Elektrofahrzeuge Reinigungssystem für Umgebungssensoren
FACHWISSEN Das Bessere ist des Guten Feind! Die deutsche Firma KW ist bekannt für ihre gelb-lila lackierten Feder-Dämpfer-Systeme. Ihre Verdrängerkolbentechnik hat in der Schwingungsdämpfertechnologie neue Türen geöffnet – für Hersteller und Anwender.
TECHNIK 500 Meter vorausplanen Ein neuer, vorausschauender Abstandsregeltempomat von ZF soll bis zu acht Prozent mehr Reichweite ermöglichen – mit Hilfe eines Optimierungsalgorithmus mit modellprädiktiver Regelung des Schweizer Softwareunternehmens Embotech. Sonne tanken Das Fraunhofer ISE zeigt, wie sich Solarzellen in die StandardBlechmotorhaube eines Personenwagens integrieren lassen, und verfügt über eine Technologie, mit der die solaraktive Fläche der Farbe des Autos angepasst werden kann.
64 10/23 NEWS
FREUDENBERG SEALING TECHNOLOGIES
DREIDIMENSIONALE THERMAL BARRIERS FÜR BATTERIEN
Bild: Freudenberg
B
ei Lithium-Ionen-Batterien steigt bei höherer Energiedichte die Gefahr des thermischen Durchgehens (Thermal Runaway). Um dies zu verhindern, hat Freudenberg Sealing Technologies so genannte Thermal Barriers entwickelt. Diese Schutzschichten verlangsamen oder verhindern die Ausbreitung von Wärme und Flammen in der Batterie. Neben den bereits bestehenden zweidimensionalen Thermal Barriers (z. B. als flache Matten oder Ummantelungen) sind sie jetzt auch in massgeschneiderten, flexiblen 3D-Geometrien verfügbar. So lassen sich in Gross- und Kleinserienfertigungsverfahren mittels Spritzguss und Extrusion kundenspezifische, dreidimensionale Geometrien etwa für Profildichtungen, Modulabtrennungen und Ab-
Thermal Barriers von Freudenberg dienen als Schutzschichten zur Wärmedämmung in Batterien und sind nun auch in flexiblen 3D-Geometrien verfügbar.
deckungen herstellen. Dabei sind die gefertigten 3D-Geometrien leicht und wirken sich deshalb nur minimal auf das Gesamtgewicht der Batterie aus. Werkstoffexperten von Freudenberg haben für diese Anwendungen hitzebeständige, elektrisch und thermisch isolierende Materialien entwickelt und in Tests nachgewiesen, dass diese Temperaturen bis 1200 °C sicher standhalten. Diese Hitzebeständigkeit erhalten die compoundierten Polymere durch ihre spezielle Zusammensetzung, die sie auch gegen Partikelstösse, wie sie bei der Entlüftung von Zellen entstehen, beständig macht. Für die «3D Thermal Barriers» kommen Elastomerlösungen, sei es in fester Form oder als Schaum, sowie Plastikkomponenten wie Quantix Ultra zum Einsatz. (pd/sag)
MAHLE
BATTERIEKÜHLUNG VON DER NATUR ABGESCHAUT Bild: Mahle GmbH
L
ithium-Ionen-Batterien sind sehr temperaturempfindlich. 40 °C sollte die Zelltemperatur über längere Zeiträume nicht überschreiten – auch unter extremen Bedingungen wie beim Schnellladen. Gleichzeitig muss die Temperaturverteilung über alle Zellen hinweg möglichst gleichmässig sein. Die Batterien werden deshalb in der Regel über durchströmte Platten gekühlt. Mahle hat nun einen Technologiesprung bei seiner neuen Batteriekühlplatte erzielt. Die Ingenieure des Konzerns haben für die Kühlkanäle eine bionische – also der Natur nachempfundene – Struktur entwickelt, die dazu führt, dass die Kühlflüssigkeit anders fliesst. Die Fliessgeschwindigkeit des Kühlmittels wird bedarfsgerecht angesteuert: Vor allem bei geringen
Die neue Kühlplatte für Lithium-Ionen-Batterien verfügt über Kühlkanäle mit einer bionischen, also der Natur nachempfundenen Struktur.
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Temperaturunterschieden zwischen Batteriezellen und Kühlmittel verbessert sich die Wärmeübertragung durch höhere Fliessgeschwindigkeit. Die bionische Batteriekühlplatte von Mahle wirkt dabei so effizient, dass die Temperaturspanne um 50 % reduziert und dabei insbesondere die Spitzentemperaturen deutlich gesenkt werden können. Die thermodynamische Leistungsfähigkeit und die strukturmechanischen Eigenschaften der Kühlplatte wurden erheblich verbessert, und im Ergebnis konnte Mahle die Kühlleistung um 10 % steigern und den Druckverlust um 20 % senken. Dadurch lässt sich die Batterie zuverlässig und homogen im notwendigen Temperaturfenster halten. Sie wird so leistungsfähiger und kann schneller geladen werden. (pd/sag)
NEWS 10/23 65
MAGNA
E-DECOUPLING-EINHEIT FÜR ELEKTROFAHRZEUGE wird dies durch die Verringerung der Schleppmomentverluste des E-Motors und des Getriebes. Die Decoupling-Schaltvorgänge werden von einer Software gesteuert. Die E-Decoupling-Einheit, die im Magna-Werk in Lannach, Österreich, produziert wird, bietet den Kunden verschiedene Vorteile. Dazu zählen etwa ein hervorragendes NVH-Verhalten (Noise, Vibration, Harshness) dank der nahtlosen Integration über die Antriebsstrangsteuerung sowie eine schnelle Aktivierungszeit von weniger als 100 ms. Dank des kompakten Designs der Einheit konnte der zusätzliche Bauraum minimiert werden, was dazu beiträgt, dass sie für den Einsatz in Elektro- und Hybridfahrzeugen vom B-Segment bis hin zu SUV und leichten Nutzfahr zeugen skalierbar ist. (pd/sag)
Bild: Magna
M
agna hat den Produktionsbeginn einer neuen modularen EDecoupling-Einheit für batterieelektrische Fahrzeuge (BEV) angekündigt. Die nach Angaben des Unternehmens erste auf dem Markt erhältliche eigenständige Lösung für BEV wird zuerst in mehreren Fahrzeugmodellen eines deutschen Premiumherstellers zum Einsatz kommen. Die E-Decoupling-Einheit ist eine elektromechanische Vorrichtung, die den E-Motor von der Antriebswelle in Elektrofahrzeugen trennt, wenn keine Antriebskraft benötigt wird (und nicht rekuperiert werden soll), wodurch der Energieverbrauch verringert und die Effizienz erhöht wird. Sie kann dazu beitragen, die elektrische Reichweite um bis zu 9 % zu erhöhen. Erreicht
Die elektromechanische E-Decoupling-Einheit von Magna kann den Elektromotor von der Antriebswelle trennen, wenn keine Antriebskraft benötigt wird.
VITESCO TECHNOLOGIES / CEBI GROUP
REINIGUNGSSYSTEM FÜR UMGEBUNGSSENSOREN Bild: Vitesco Technologies
V
itesco Technologies, ein internationaler Hersteller moderner Antriebstechnologien und Elektrifizierungslösungen, und Cebi Group, Spezialist für Wischwassersysteme, kooperieren zur gemeinsamen Entwicklung des Advanced-Sensor-Cleaning-Systems (ASCS). Die hoch integrierte All-in-one-Lösung kann mit nur einer einzigen Infrastruktur mehr als zehn Umgebungssensoren mit Wasserdruck von bis zu 7 bar sauber halten. Damit wird eine wichtige Voraussetzung für das autonome elektrische Fahren erfüllt. Denn Umgebungssensoren wie Kameras und Lidare müssen bei Wind und Wetter sauber bleiben, die Sensordaten bilden schliesslich die Grundlage für die sichere Durchführung der Fahrfunktion.
Das Advanced-Sensor-Cleaning-System kann mit nur einer einzigen Infrastruktur mehr als zehn Umgebungssensoren mit Wasserdruck sauber halten.
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Vitesco liefert drei Kernkomponenten für das neue Sensor-Reinigungssystem und sorgt für die funktionale Integration: Eine bürstenlose und kompakte Hochdruckpumpe mit 2 bis 7 bar Förderdruck stellt das Reinigungswasser für die komplette Sensorausstattung eines Fahrzeugs bereit. Ein spezieller Verteiler schaltet die jeweils benötigte Verbindung von der Pumpe zum richtigen Sen sor. Die Steuerelektronik kommt ebenfalls von Vitesco Technologies. Cebi Group ihrerseits entwickelt und liefert den grossen Wasserbehälter mit bis zu vier zusätzlichen Waschpumpen für die herkömmliche Scheiben- und Scheinwerferreinigung, die komplexe Verschlauchung, die Düsentechnik sowie die komplette mechanische Systemintegration im Fahrzeug. (pd/sag)
66 10/23 FACHWISSEN Fahrwerktechnik
DAS BESSERE IST DES GUTEN FEIND! Die deutsche Firma KW ist bekannt für ihre gelb-lila lackierten Feder-Dämpfer-Systeme. Ausser mit der Farbe hat sich die Firma ihren guten Namen nicht vergebens verdient. Die Verdrängertechnik hat in der Schwingungsdämpfertechnologie neue Türen geöffnet – für Hersteller und Anwender. Text: Andreas Lerch | Bilder: KW automotive, Lerch «Nicht-Newton’sches Material» ist, verhält es sich anders. Gummi verkrallt sich mit der porösen Strassenoberfläche, und somit kommt beim Reifen eben auch die Auflagefläche zum Tragen. Liegt der Reifen nicht unter allen Bedingungen mit seiner ganzen Breite auf der Strasse, geht Reibungskraft verloren und damit Fahrsicherheit.
Bild 1. Ein ausgereifter Schwingungsdämpfer aus dem Haus KW mit Einstellmöglichkeiten von zwei Belastungsabschnitten der Druck- und der Zugstufe (Low-, Highspeed).
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ngefederte Fahrzeuge wie z. B. Leiterwagen sind nur für geringe Geschwindigkeiten geeignet. Sonst werden sie erstens unbequem und zweitens gefährlich. Da sich zwischen den Rädern und der Strasse kein Gummi befindet, ist der Reibwert schlecht, und weil die Unebenheiten der Strasse nicht aufgefangen werden können, ist auch die Radbelastung oder der Anpressdruck des Rades sehr ungleichmässig oder vor allem unregelmässig. Da die Reibungskraft (Grip) aber direkt vom Reibwert und der Anpresskraft abhängt, ist es wichtig, dass diese beiden physikalischen Grössen möglichst optimal beeinflusst werden.
Einfluss der Räderposition Dazu muss das ganze Fahrwerk untersucht und miteinbezogen werden. Es fängt bereits mit der selbsttragenden Karosserie an. Diese kann unterschiedlich steif gebaut sein. Das heisst, bei Schlägen kann sie nachgeben und sich leicht verbiegen oder sie kann sich verdrehen usw. Diese Karosseriebewegungen wirken über die Radaufhängung auf die Räder und beeinflussen deren Auflage auf der Strasse und somit den Grip. Auch die Radaufhängung kann beim Ein- und Ausfedern die Berührungsfläche der Räder auf der Strasse beeinflussen. Wenn die Pneus sich nach dem Newton’schen Reibungsgesetz verhalten würden, spielte das keine Rolle. Da Gummi aber ein
Belastung der Räder Wenn davon ausgegangen wird, dass die Räder in jeder Fahrzeuglage flach auf der Strasse liegen und die Kräfte auf der maximalen Übertragungsfläche weiterleiten können, geht es im zweiten Schritt darum, dass die Anpresskräfte (= Normalkräfte) der Räder auf den Boden immer möglichst gross und möglichst gleichmässig sind. Und hier kommen die Feder-Dämpfersysteme zum Zug. Im Bild 2 sind einige Extrembeispiele dargestellt. Es ist vereinfacht nur ein Rad und ein Fahrzeugaufbau gezeichnet. Das Rad stellt die ungefederte, der Aufbau die gefederte Masse dar. Am einfachsten kann ein guter Federungskomfort erreicht werden, wenn das Masseverhältnis von gefederter zu ungefederter Masse möglichst gross ist. Konstruktiv gehören zur ungefederten Masse die Räder, die Radnaben und die Bremsen (vgl. AUTO&Technik 12/2016: «Für Sicherheit und Komfort – Ungefederte Massen»). Fährt ein Auto gemäss Bild 2 auf eine Bodenwelle zu, wird die ungefederte Masse der Bodenwelle folgen müssen. Dabei wird die Schraubenfeder komprimiert und (mit Verzögerung) der Aufbau angehoben. Damit kommt eine Schwingung in Gang,
welche von dem Schwingungsdämpfer vermindert wird, indem die kinetische Schwingungsenergie in Wärme umgewandelt wird. In Bild 2a ist die Verbindung der beiden Massen starr. Damit ist eigentlich das Fahrwerk des Leiterwagens dargestellt (beim Fahrzeug ist zwar noch etwas Reifenfederung vorhanden). Bild 2b zeigt die Situation ohne Schwingungsdämpfer. Wenn der fehlt, schwingt das Sys tem weiter, bis die Energie durch Molekularreibung in den Federn in Wärme umgewandelt ist. Der Fahr zeugaufbau kommt also kaum mehr aus dem Schwingen heraus. In Bild 2c sind die Feder und der Schwingungsdämpfer aufeinander abgestimmt, aber in 2d ist eine viel zu harte Feder montiert. Diese Feder lässt sich durch den Impuls der Bodenwelle nur mässig zusammendrücken und der Aufbau reagiert ähnlich wie in Bild 2a. Die Schwingung, welche entsteht, hat eine hohe Frequenz, dafür nur eine kleine Amplitude. Der Schwingungsdämpfer kann schlecht eingestellt werden, weil die Feder sehr hart ist. Im Bild 2e ist eine sehr weiche Feder eingebaut. Die möchte sofort und ungebremst mit langsamer Frequenz aber grosser Amplitude schwingen. Dämpfereinstellung In diesem Fall (2e) kann mit einem entsprechend eingestellten Schwingungsdämpfer der Feder so viel Bewegung zugestanden werden, wie der Entwickler will. In der Druckstufe muss genau so viel Öl durchfliessen, dass das Rad der Unebenheit folgen und dabei der Aufbau nicht allzu hoch aufschwingen kann. Wenn sich das Rad nach der Bodenwelle wieder nach unten bewegt und der Schwingungsdämpfer auseinandergezogen wird (Zugstufe), muss er genau so viel Bewegung zulassen, dass das Rad den Bodendruck aufrechthalten kann. Auf keinen Fall darf es abheben. Dabei muss aber immer noch beachtet werden, dass der Aufbau nicht zu stark weiterschwingt.
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Bild 2. Verbindungsmöglichkeiten zwischen gefederter und ungefederter Masse. a starre Verbindung – b nur Federverbindung – c bis e Feder-Dämpfer-Verbindung mit unterschiedlich harten Federn. Grenzen und Kompromisse Auch wenn im Bild 2c Feder und Dämpfer aufeinander abgestimmt sind, ist das ein Kompromiss, denn nicht jede Bodenwelle hat die gleiche geometrische Form und das Auto fährt nicht immer mit der gleichen Geschwindigkeit darüber. Bei höheren Geschwindigkeiten werden die Beschleunigungskräfte grösser und der Schwingungsdämpfer müsste härter eingestellt werden oder die Feder müsste eine grössere Federrate aufweisen. Federrate Die Federrate gibt an, mit wie vie len Newton Kraft auf eine Feder gedrückt werden muss, damit diese um einen Meter zusammengedrückt wird (Bild 3). Da ein Meter für eine Feder ein grosses Mass ist, ein Newton für die Fahrzeugfeder aber nur eine sehr kleine Kraft darstellt, ist für die Federraten auch die Einheit N/mm gebräuchlich. Handelt es sich dabei um eine konstante Zahl, so ergibt sich in einem Diagramm eine gerade Linie. Man spricht von einer linearen Feder. Verändert sich die Zahl, so ergibt sich im Diagramm eine gebogene Linie. Die Feder ist somit progressiv oder degressiv. Der deutsche Fahrwerksspezialist KW Automotive GmbH ist bekannt durch sein grosses Programm an
Tieferlegungssätzen und speziellen, meistens verstellbaren Schwingungsdämpfern. Thomas Rechenberg ist bei KW Leiter des Rennsportbereichs und sagt zu der Federrate von Fahrzeugfedern: «Diese sollte so weich wie möglich sein, aber so hart wie nötig» und «die Dämpfer können hin und her eingestellt werden, das wahre Grip-Potenzial wird aus den Federn geschöpft.» Natürlich spricht er in diesem Moment vom Renntuning. Was aber dort sein muss, kann ja im Serienfahrzeug nicht falsch sein. Wenn es nicht für mehr Performance herangezogen werden muss, so bringt es mehr Sicherheit. Schwingungsdämpfer Offenbar wird das Fahrwerk mit einem neuen oder anderen Schwingungsdämpfer nicht unbedingt verbessert. Nur wenn Feder und Dämpfer zusammenpassen, kann ein gut abgestimmtes Fahrwerk entstehen. So macht es wohl Sinn, beide Teile gemeinsam zu erneuern, wenn das Originalprodukt den Ansprüchen nicht genügt. Die Firma KW beschäftigt sich seit den 1990er Jahren mit Fahrwerken und spezialisierte sich auf das Tieferlegen von Fahrzeugen. Dazu gehörte immer mehr auch die Anpassung der Federung und Dämpfung. So stehen
heute verschiedenste Dämpfersysteme im Regal, welche mit Federn und Tieferlegungssätzen kombiniert werden können. Aufbau Im Bild 4 ist ein Federbein abgebildet. Dabei beginnt die Aufzählung mit dem Federteller (1). Dieser hält die Feder in Position, hilft aber auch, die Übertragung von Schwingungen vom Fahrwerk auf den Fahrzeugaufbau zu vermindern. Das in Lila lackierte Teil besteht bei KW aus einer
Aluminiumlegierung oder aus einem Polyamid-Verbundwerkstoff. Die Vor spannfeder (2) besteht aus einer Chrom-Silizium-Federstahllegierung und hat keinen runden, sondern einen flach-rechteckigen Querschnitt. Die weiche Feder hat die Aufgabe, die Hauptfeder immer unter Spannung zu halten. Ist die Hauptfeder belastet, ist die Vorspannfeder vollständig zusammengedrückt, also «auf Block». Damit sie das problemlos aushalten kann, hat sie eben keinen runden Querschnitt. Ist die Hauptfeder aber entlastet (bei einem Sprung des Fahrzeugs oder auf dem Werkstattlift), verhindert sie, dass die Hauptfeder aus der Führung fällt. Die Verbindung mit der Hauptfeder erfolgt über einen Zwischenring (3) aus Polyamid-Verbundwerkstoff. Die Staubschutzkappe (4) schützt das Dichtungspaket um die Schwingungsdämpferkolbenstange vor Wasser- oder Schmutzeintritt. Der Elastomer-Kunststoff wirkt auch als passives Federungselement, sollte das Fahrwerk einmal durchschlagen. Die Hauptfeder (5) weist je nach Anwendung eine lineare oder progressive Kennlinie auf. Sie lagert unten auf dem Gewindering (6) aus Polyamid-Verbundwerkstoff mit
Bild 3. Das Federratendiagramm zeigt, ob es sich um eine weiche oder harte, eine lineare, progressive oder eine degressive Feder handelt.
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Bild 4. Aufbau eines KW-Federbeins: 1 Federteller – 2 Vorspannfeder – 3 Zwischenring – 4 Staubschutzkappe, passive Elastomerfeder – 5 Hauptfeder – 6 Gewindering – 7 Edelstahlgehäuse – 8 bis 11 Ventileinstellschrauben. einer Edelstahleinlage. KW hat mit dieser Werkstoffkombination die besten Erfahrungen in Bezug auf Korrosion und Langlebigkeit gemacht. Das Federbeingehäuse ist für Serienfahrzeuge aus Edelstahl gefertigt. Im Rennbetrieb werden Festigkeit und Masse höher gewichtet, deshalb wird dort nicht rostfreier Stahl eingesetzt. Das lange Gewinde, auf welchem der Gewindering (6) läuft, ist ein robustes Trapezgewinde. Damit haben die Entwickler die besten Erfahrungen punkto Langlebigkeit gemacht. Die Positionen 8 bis 11 in Bild 4 weisen auf die Einstellrädchen hin, mit welchen die verschiedenen Ventile des Schwingungsdämpfers beeinflusst werden können.
Hydraulische Funktion Bild 5 zeigt die grundsätzlichen hydraulischen Funktionen von Schwingungsdämpfern. Bei einem Einrohrdämpfer müssen alle Ventile im Kolben untergebracht werden, was für die Entwickler eine Herausforderung darstellt. Bei den ZweirohrSchwingungsdämpfern (und den Zweirohrdämpfern mit Gasvorspannung), wie sie von KW vor allem gebaut werden, sind die Ventile zwischen Kolben und der Bodenventilplatte aufgeteilt. KW hat in neuen Schwingungsdämpferentwicklungen alle Ventile in einen Ventilblock zusammengefasst und am Dämpfergehäuse befestigt. Die Dämpfungsfunktion teilt sich in die Druck- und die Zugstufe auf. Wird der Dämpfer zusammengedrückt (Fahrzeug federt ein), spricht man von der Druckstufe. Der Kolben und die Kolbenstange werden in den Zylinder hineingestossen, der untere Druckraum kommt unter Druck und das Öl verlässt ihn durch die Dämpfungsventile im Bodenventil. Über dem Kolben wird der Kolbenstangenraum grösser. Damit sich kein Vakuum bilden kann, sind die beiden Druckräume mit Rückschlagventilen verbunden. So wird nicht das gesamte Ölvolumen durch die Dämpfungsventile gedrückt. Ein Teil fliesst ohne Dämpfwirkung in den oberen Kolbenstangenraum. Im Bild 5 stel len die Ventile im grünen Kasten die Bodenventilgruppe dar, jene im violetten Kasten die Kolbenventilgruppe. Beide Ventilgruppen beinhalten ein Rückschlagventil (RS) ein LowspeedDämpfungsventil (LS) und ein Highspeed-Dämpfungsventil (HS). In modernen KW-Anwendungen kann in der Druckstufe auch noch ein Blowoff-Ventil (BO) verbaut sein. Federt das Fahrzeug aus, wird der Schwingungsdämpfer auseinandergezogen. Dies ist die Zugstufe, in welcher das Öl im Kolbenstangenraum richtig unter Druck gerät. Deshalb befinden sich die Dämpfungsventile der Zugstufe im Dämpferkolben. Weil im Kolbenstangenraum auch die
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Bild 5. Das hydraulische Schema eines Schwingungsdämpfers. Links die Verbindung zwischen ungefederter und gefederter Masse, rechts die Ventile: RS Rückschlagventil – LS Lowspeed-Ventil – HS Highspeed-Ventil – BO Blowoff-Ventil. Kolbenstange ein gewisses Volumen einnimmt, welches im unteren Raum von Öl gefüllt wird, strömt in der Zugstufe zu wenig Öl vom oberen in den unteren Raum und es muss aus dem Ausgleichsraum Öl über das Rückschlagventil im Bodenventil angesaugt werden, damit es keinen Unterdruck geben kann. Verdrängerkolbentechnik In den modernen Entwicklungen hat KW die Ventile aus dem Dämpferkolben und aus dem Bodenventil genommen und sie in einem speziellen Ventilblock (Bild 6) zusammengefasst. Der grosse Vorteil wird dabei in der Druckstufe erreicht. Die gesamte Ölmenge des grossen unteren Druckraumes wird durch den grünen Ventilblock gedrückt, bevor über das Rückschlagventil im violetten Ventilblock der Ausgleichsraum und der Kolbenstangenraum gefüllt werden. Da ein grösserer Ölstrom fliesst, kann die Dämpfung exakter eingestellt werden. Natürlich muss der Unterdruck im oberen Druckraum genau beachtet werden, denn er darf nicht zu gross werden, da mit zuneh-
mendem Unterdruck der Siedepunkt der Flüssigkeit sinkt. Siedende Flüssigkeiten sind mit Gas durchsetzt, wodurch die Dämpfungsventile wirkungslos werden. Auch in der Zugstufe wird selbstverständlich das ganze unter Druck stehende Öl durch die Dämpfungsventile gedrückt. Die Bauweise mit dem Verdrängerkolben hat noch weitere Vorteile. Die Verstellmöglichkeiten der Ventile im Kolben waren knifflig herzustellen: Die Verstellung musste durch die Kolbenstange laufen und dazu musste diese hohl sein. Ein Kolben ohne Ventile ist viel einfacher zu bauen. Natürlich ist der Aufwand der gesamten Ventileinheit gross. Dafür können die Ventile baukastenartig gefertigt und zusammengestellt werden. Ver schiedene Ventildurchlässe (2 in Bild 6) können mit unterschiedlichen Ventiltellern (3) und Federn (4) kombiniert werden. Damit können Zugstufen-, und Druckstufenventile für alle Anwendungen gebaut werden. Auch die Kegelventile für die LowspeedDämpfung können mehr oder weniger in den Ventilsitz geschraubt werden und so einen grösseren oder
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Bild 6. Verdrängerkolbenventile: 1 Verbindung zum Ausgleichsraum – 2 Ventileinlass – 3 Tellerventil (Highspeed) – 4 Tellerfeder (Highspeed) – 5 Kegelventil (Lowspeed) – 6 Einstellrad Tellerventil – 7 Einstellrad Kegelventil – 8 Zugstufenventil – 9 Druckstufenventil – 10 Verbindung zum Druckraum. kleineren Durchlass aufweisen. Da sich die Einstellschrauben nun direkt bei den Ventilen befinden, wird die Einstellung konstruktiv einfacher und funktional exakter. Damit ist sowohl dem Anwender wie auch dem Hersteller geholfen, was wahrscheinlich langsam in die Richtung «geniale Entwicklung» gehen kann. Sicher musste in die Verbindungsbohrungen zwischen Kolbenstangendruckraum und Ausgleichsraum auch noch einige Arbeit investiert werden, damit das Hydrauliköl möglichst widerstandsfrei durchfliessen kann, der pneumatische Druck im Ausgleichsraum jedoch vom Druckraum ferngehalten werden kann.
Geschäftsführer der KW Automotive (Schweiz) AG, aus. Er sagt: «Lowspeed ist alles, was ‹von oben› kommt.» Es sind also Nick- und Wankbewegungen, welche durch Anfahren, Bremsen und Kurvenfahren angeregt werden. Die Bewegungen «von unten», also durch Strassenunebenheiten hervorgerufene Bewegungen gehen in den Highspeed-Bereich. Blowoff ist dann der Extrembereich in der Druckstufe. Fährt das Rennfahrzeug über Curbs, so muss die Spur gehalten werden. Daher muss sehr schnell viel Öl durch die Ventile gepresst werden, und zu dem Zweck gibt es parallel zu den Druckstufenventilen noch ein Blowoff-Ventil.
Lowspeed und Highspeed KW unterscheidet zwischen Lowspeed und Highspeed. Dabei ist die Dämpferkolbengeschwindigkeit gemeint. Die Grenze kann nicht exakt festgelegt werden. Es kommt darauf, ob es sich um ein Serienfahrwerk oder ein Rennfahrwerk handelt. Die Grenze liegt jedoch zwischen 100 und 300 mm/s Kolbengeschwindigkeit. Einfacher drückt es aber Peter Banz,
Einstellung Zwischen dem Minimum und dem Maximum können die Ventile bis 18 Zwischenpositionen einnehmen. Soll nun das Optimum herausgeholt werden, müsste man eigentlich eine Rennstrecke zur Verfügung haben und so gut Auto fahren, dass mehrere Runden quasi gleich schnell gefahren werden können. Da die wenigsten einen Rundkurs zur Verfügung haben
und auch nur wenige die geforderte Rundenzeitkonstanz hinkriegen, muss es aber auch andere Möglichkeiten geben, um ein derartiges Fahrwerk einzustellen. Grundsätzlich hat das für ein bestimmtes Fahrzeug gekaufte Fahrwerk eine Grundeinstellung, welche für viele Kunden dem Optimum bereits sehr nahekommt, dann können die Mitarbeiter von KW Automotive (Schweiz) AG kompetent beraten und mithelfen – und zum Schluss gibt es auch Weiterbildungskurse, welche zum Teil im Werk im deutschen Fichtenberg stattfinden und die besucht werden können. Es sollte einfach nicht so weit kommen, wie Thomas Rechenberg erwähnt: «Wenn beim 3-fach-Dämp fer die Kennung gut im Fenster liegt und die Federrate zum Auto passt, kann damit unter Umständen besser gefahren werden, als wenn es sich um vollkommen verstellte 4-fach-Dämpfer handelt.» Mit dem 3-fach-Dämpfer ist ein Dämpfer gemeint, bei dem drei Ventile eingestellt werden können. Beim 4-fach-Dämpfer können vier Ventile verstellt werden. Das Programm von KW beinhaltet heute von 2-fach- bis zu 5-fach-Dämpfern, wobei die 4- und 5-fach-Dämpfer Konstruktionen mit Verdrängerkolben sind.
Bild 7. Dämpferkennlinien mit drei Variablen. Die Druckstufe ist unterhalb, die Zugstufe oberhalb der Nulllinie. Die Lowspeed-Ventile sind eher auf der linken Diagrammseite aktiv (kleine Kolbengeschwindigkeit). FRAGEN 1. Welche Bauteile/Baugruppen gehören zur ungefederten Masse? 2. Wo befindet sich das Dämpfungsventil der Zugstufe bei einem konventionellen Zweirohr-Schwingungsdämpfer? 3. Welche Ventile werden aktiv, wenn ein Fahrzeug mit einem 5-fach-Dämpfer über eine Trottoirkante fährt.
LÖSUNG ZUR AUSGABE 9/2023 1. ppm = Parts per Million oder Teile auf eine Million Teile. 10’000 ppm ≙ 1 % 2. Negativ-Emissions-Technologie. Also Technologien, welche der Atmosphäre Emissionen entziehen. 3. Die Energieerzeugung produziert in der Schweiz nur unwesentliche Mengen von Treibhausgasen.
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Geschwindigkeitsbeschränkungen – fliessen fortlaufend in die Auswertung ein, und das Assistenzsystem balanciert Fahrzeit und Energieverbrauch bestmöglich aus.
Kernbestandteil von «Eco Control 4 ACC» ist ein Optimierungsalgorithmus mit modellprädiktiver Regelung, der in Echtzeit Karteninformationen und fahrzeuginterne Informationen über die optimalen Betriebspunkte des Antriebsstrangs auswertet.
Vorausschauender Abstandsregeltempomat
500 METER VORAUSPLANEN Ein neuer, vorausschauender Abstandsregeltempomat von ZF soll bis zu acht Prozent mehr Reichweite ermöglichen – mit Hilfe eines Optimierungsalgorithmus mit modellprädiktiver Regelung des Schweizer Softwareunternehmens Embotech, der Karten- und fahrzeuginterne Informationen in Echtzeit auswertet. Text: Stefan Gfeller | Bilder: ZF, Osram
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ogenannte Horizonterweiterungen oder vorausschauende Systeme informieren die Rechner im Fahrzeug über die vorausliegende Fahrstrecke. Neben Kartendaten werden dazu meist «Schwarminformationen», also von den Sensoren anderer Fahrzeuge erfasste Informationen aus der Cloud zur Berechnung des elektronischen Horizonts verwendet. Dadurch kann beispielsweise auch ein Pannenfahrzeug hinter einer Kurve vorzeitig erkannt und das eigene Auto entsprechend sanft abgebremst werden. Wenn ein solches System jedoch ausschliesslich zur Reichweitenoptimierung bzw. Reduzierung der CO2-Emissionen/des Verbrauchs genutzt werden soll, geht das auch ohne «Schwarmdaten» aus der Cloud, wie ZF und das Schweizer Softwareunternehmen Embotech zeigen: Der Automobilzulieferer hat mit «Eco Control 4 ACC» einen vorausschauenden Abstandsregeltempomaten (Adaptive Cruise Control, ACC) entwickelt, der bis zu 8 % mehr Reichweite bringen soll.
Diese Zusatzfunktion wird durch einen Optimierungsalgorithmus mit modellprädiktiver Regelung (MPC) von Embotech ermöglicht, der einerseits Karteninformationen wie Steigungen, Gefälle und Kurven und andererseits fahrzeuginterne Informationen über die optimalen Betriebspunkte des Antriebsstrangs sowie der Sensoren in Echtzeit auswertet. Reichweite maximieren oder Reisezeit minimieren Das alltagstaugliche und serienreife «Eco Control 4 ACC» ist als Zusatzfunktion für serienmässige Abstandsregeltempomaten sowohl in PW als auch in Nutzfahrzeugen und unabhängig von der Art des Antriebsstrangs einsetzbar. Der Fahrer bestimmt jeweils, ob der vorausschauende Tempomat die Energieeffizienz des Antriebs maximieren oder die Fahrzeit minimieren soll, wobei auch ein ausgewogener Mix aus beiden Strategien möglich ist. Zusätzlich orientiert sich das Assistenzsystem natürlich weitestmöglich an der vom Fahrer
eingestellten Geschwindigkeit, während der Optimierungsalgorithmus mit modellprädiktiver Regelung basierend auf diesen Voreinstellungen automatisch die beste Fahrstrategie wählt. Dazu wertet der Algorithmus kontinuierlich die Kartendaten im Navigationssystem und die Betriebsdaten des Antriebssystems für die nächsten 500 m Wegstrecke aus. Diese Informationen – etwa über folgende Steigungen oder Gefälle, Kurven oder
Ein effizientes Stück Code Das Regelsystem wägt also bei der Optimierung alle Voreinstellungen gegen alle Anwendungsfälle des 500-m-Horizonts in Echtzeit ab und ist so im Gegensatz zu herkömmlichen Abstandsregeltempomaten nicht starr regelbasiert. Darüber hinaus nutzt es die Effizienzkennfelder des Antriebsstrangs, um den aktuellen Betriebspunkt zu optimieren. Dabei ergänzen sich die Kompetenzen von ZF und Embotech optimal: ZF stellt aus seinem Systemverständnis des Gesamtfahrzeugs die passenden Informationen für das Assistenzsystem bereit und steuert das Beschleunigen und Bremsen. Und Embotech bringt sein umfassendes Verständnis für die passenden Algorithmen zur Echtzeitauswertung dieser Daten und seine EmbeddedLösungen ein, wie Alexander Domahidi, CTO und Mitgründer von Embotech, erklärt: «‹Eco Control 4 ACC› ist ein Meilenstein bei der Reduzierung von CO2-Emissionen. Das Einsparpotenzial von bis zu acht Prozent ‹mit nur einem Stück Code› ist ein riesiger Schritt vorwärts, um umweltfreundlichere Mobilität und Transport zu revolutionieren.»
Das System «schaut» stets 500 m voraus, kennt die Topographie und ist so im Gegensatz zu herkömmlichen Abstandsregeltempomaten nicht starr regelbasiert.
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Die Technologie wäre selbstverständlich auch für Metalldächer von Fahrzeugen anwendbar. «Das hätte den Vorteil, sehr viel leichter zu sein als Photovoltaik-Autodächer aus Glas», sagt Dr. Harry Wirth, Bereichsleiter Power Solutions am Fraunhofer ISE.
In Kombination mit «MorphoColor» kann die solaraktive Fläche der Motorhaube an die Farbe des Autos angepasst werden.
Solarzellen in Motorhaube integriert
SONNE TANKEN Das Fraunhofer ISE zeigt, wie sich Solarzellen in die StandardBlechmotorhaube eines Personenwagens integrieren lassen, und verfügt über eine Technologie, mit der die solaraktive Fläche der Farbe des Autos angepasst werden kann. Text: Stefan Gfeller | Bilder: Fraunhofer ISE
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ono Motors ist bei dem Versuch gescheitert, mit dem Sion ein «Solarauto» zur Serienreife zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Der Sion ist endgültig Geschichte und die Firma musste dieses Jahr Insolvenz anmelden. Was aber nicht heissen muss, dass die Idee, Solarzellen in die Karosserie zu integrieren, grundsätzlich eine schlechte ist. Tatsächlich wurden in den letzten Jahren bereits einige erste Fahrzeugmodelle mit integrierter Photovoltaik (PV) im Dach präsentiert, denn das Fahrzeugdach ist die am einfachsten nutzbare Fläche für die Erzeugung von Solarstrom an Bord. Forscherinnen und Forscher des FraunhoferInstituts für Solare Energiesysteme ISE gingen nun einen Schritt weiter
und integrierten im Rahmen zweier öffentlich geförderter Forschungsprojekte Solarzellen in die StandardBlechmotorhaube. 115 Watt Nennleistung «Auf das Motorhaubenblech eines in Deutschland oft verkauften PkwModells haben wir die Solarzellen aufgebracht, verschaltet und mit Folie laminiert», erklärt Dr. Martin Heinrich, Koordinator für PV-Mobilität am Fraunhofer ISE. «Dafür wurde der Laminierungsprozess sorgfältig optimiert, um Luftspalte zu minimieren, Faltenbildung des Folienmoduls aufgrund der gebogenen Oberfläche zu vermeiden und die Gesamtintegrität der Motorhaubenstruktur zu erhalten.» Grundsätzlich sei der Einsatz jeder Solarzellen-Technologie
möglich, das Team des Fraunhofer ISE nutzte für seine Prototypen wahlweise IBC-, PERC-Schindelund TOPCon-Schindel-Solarzellen, um die vorhandene Fläche auf der Motorhaube möglichst gut zu nutzen. Eine kürzlich auf der IAA Mobility ausgestellte Motorhaube mit einer Nennleistung von 115 W ist mit 120 PERC-Schindel-Solarzellen ausgestattet. Herausforderung Metalluntergrund Neben der gebogenen Form ist auch der Untergrund aus Metall – in diesem Fall Blech – anstatt einer klassischen Rückseite aus Folie oder Glas für das Motorhauben-PV-Modul besonders. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchten deshalb die Haftungseigenschaften verschiedener Materialkombinationen. Nach der Identifizierung geeigneter Materialien wurden Prototypen mit verschiedenen Stückzahlen an Solarzellen sowie unterschiedlicher Zell- und Verschaltungstechnologien gebaut, die das Team intensiv im Labor testete, um die elektrische Leistung, die Zuverlässigkeit und Haltbarkeit der PV-MotorhaubenDemonstratoren sicherzustellen.
PV-Module in Fahrzeugfarbe Doch zurück zum von Dr. Martin Heinrich erwähnten Laminierungsprozess. Die Laminierung der Oberfläche mit Folie führt einerseits zu einer texturierten Oberflächenstruktur. Andererseits kann die Oberfläche so farblich mittels «MorphoColor»Technologie an die Fahrzeugfarbe angepasst werden. Denn mit «MorphoColor» hat das Fraunhofer ISE noch ein weiteres Ass im Ärmel: Die patentierte Strukturschicht verleiht Photovoltaik-Modulen eine intensive Farbe und wurde ursprünglich für bauwerkintegrierte PV-Anlagen entwickelt. Dabei ist die «MorphoColor»-Farbschicht eine photonische Struktur, bei der eine Interferenzschicht so mit einem geometrisch strukturierten Substrat kombiniert wird, dass sich ein besonders schmalbandiges Reflexionsmaximum ergibt. Weil so nur geringe Teile des Lichtspektrums reflektiert werden, kann das restliche Sonnenlicht ungestört passieren. Die Effizienz des Moduls wird lediglich um weniger als 10 % relativ – verglichen mit einem unbeschichteten Modul – verringert, trotzdem sind die unterliegenden Solarzellen nicht mehr sichtbar.
Detailaufnahme: PERC-SchindelSolarzellen auf einer Blechmotorhaube.
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GEWINDEFAHRWERKE FÜR ELEKTROFAHRZEUGE
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W automotive entwickelt seine Gewindefahrwerke für immer mehr batterieelektrische Automobile. Dabei konzentriert man sich hauptsächlich auf die adaptiven Gewindefahrwerke KW DDC plug&play sowie die beiden manuell in der Dämpfercharakteristik einstellbaren KW V3 Leveling und KW V3. So gibt es beispielsweise für das Tesla Model Y und das Model 3 das manuell abstimmbare KW-V3-Gewindefahrwerk, und auch für verschiedene Elektrofahrzeuge von BMW, Cupra, Porsche, Skoda und VW sind
GENIO
Ladegerät aus Bambus
Gewindefahrwerke mit Gutachten im Angebot.
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13.80 Preise: Alle Werbeartikel sind pro Stück ohne Werbeanbringung, exkl. MwSt. und Porto. Mindestbestellmenge beachten. Preisänderungen und Irrtürmer bleiben vorbehalten.
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Noch Fragen? Rufen Sie uns an! Giuseppe Cucchiara und Juan Doval beraten Sie gerne: Telefon 043 499 18 60 oder E-Mail: gcu@awverlag.ch | jd@awverlag.ch | www.awverlag.ch
A&W Verlag AG Riedstrasse 10 CH-8953 Dietikon
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74 10/23 VORSCHAU
LESEN SIE IN DER AUSGABE 11/2023: & Wirtschaft
&Technik
FACHWISSEN TITELTHEMA Prüftechnik Bremsprüfstände, Lenkgeometrievermessung, Stossdämpferdiagnose: Wir zeigen den Stand der Technik bei den Geräten.
WIRTSCHAFT Leichte Nutzfahrzeuge / Auf- und Umbauten Transporter bzw. leichte Nutzfahrzeuge sind vermehrt auch mit alternativen Antrieben erhältlich. A&W gibt einen Überblick der Fahrzeuge in diesem Segment und stellt innovative Lösungen von Schweizer Auf- und Umbauern vor. Weitere Themen der Novemberausgabe sind Verbrauchsmaterial, Auto Zürich Car Show und Aftermarket-CH/ Carrosserie-CH/Transport-CH.
Audi RS E-Tron GT Neben vielen interessanten Details in der Karosserietechnik, der Aerodynamik, der Fahrwerktechnik und bei den Fahrerassistenzsystemen weist der elektrisch angetriebene Sportwagen Audi RS E-Tron GT interessante Achsantriebe auf. Mit einstufigen oder zweistufigen Getrieben in Planetenbauweise und einem Leichtbaudifferential an der Vorderachse verspricht es, kinematisch interessant zu werden. Daneben verfügt das Fahrzeug über eine 800-V-Technologie, und die Motoren an der Vorder- und Hinterachse erhalten ihre separaten Leistungselektronikanlagen. Das «Fachwissen» der November-Ausgabe nimmt die Achsantriebe des Sportlers mit einer maximalen Systemleistung von 440 kW, der bis 275 kW rekuperieren kann, unter die Lupe.
SCHWERPUNKT Aus- und Weiterbildung Gerade im Carrosseriebereich, wo immer wieder neue Produkte auf den Markt kommen, die neue Applikationstechniken vorschreiben, und die Digitalisierung langsam Einzug hält, ist die regelmässige Weiter bildung für die Mitarbeitenden sehr wichtig. Dafür bieten verschiedene Lacklieferanten sowie Werkzeug- und Maschinenhersteller spezifische Schulungsprogramme an. Lesen Sie in AUTO&Carrosserie, wer welche Kurse anbietet, was sie dem Teilnehmer bringen und wie man sich anmeldet. Die AUTO&Carrosserie-Ausgabe 4/2023 erscheint Mitte Dezember.
AUTO-EVENTS 2023/2024 Termin
Ort
Internet
05.10.23-14.10.23 GIMS Katar
Veranstaltung
Doha
genevamotorshow.com
28.10.23-29.10.23 Raid Autumn
Langenthal
raid.ch
29.10.23
St. Gallen
oldtimermesse-ch.com
02.11.23-05.11.23 Auto Zürich
Zürich
auto-zuerich.ch
08.11.23-11.11.23 Transport-CH
Bern
transport-ch.com
10.11.23-12.11.23 Geneva Vintage Motors
Genf
Lausanne
16.01.24
Tag des Garagisten
Bern
agvs.ch
25.01.24
A&W Branchenanlass
Safenwil
awverlag.ch
27.01.24-29.01.24 GP Ice Race
Zell am See
zellamsee-kaprun.com
31.01.24-04.02.24 Retromobile
Paris
retromobile.com
23.02.24-24.02.24 The Ice St. Moritz
St. Moritz
theicestmoritz.ch
26.02.24-03.03.24 GIMS Genf
Genf
genevamotorshow.com
Oldtimermesse St. Gallen
TRANSPORT-CH 2023
V
om 8. bis 11. November 2023 empfangen in Bern die Carrosserie-CH, Transport-CH und AftermarketCH die Besucher zum Branchentreffpunkt der Mobilitätsbranche. Neben dem nahezu vollbesetzten Ausstellungsgelände trumpfen die Leitmessen dieses Jahr auch mit einem ausgebauten Angebot an Fachveranstaltungen auf. Mit
dem traditionellen Mobility-Forum wird dieses Jahr erstmals auch das «eMobility»-Forum veranstaltet. Die beiden Patronatspartner Carrosserie Suisse und Swiss Automotive Aftermarket SAA laden zudem im Ausstellungsbereich Aussteller und Besucher an allen vier Messetagen im sogenannten «PODIUM» zu Fachreferaten ein. www.transport-CH.com
Schweizer Salon der Mobilitäts-Profis Salon suisse des pros de la mobilité Salone svizzero dei professionisti della mobilità
DER BRANCHENTREFFPUNKT LE RENDEZ-VOUS DE LA BRANCHE IL LUOGO D'INCONTRO DEL SETTORE 08. – 11. NOV. 2023 | BERNEXPO carrosserie-CH.com | transport-CH.com | aftermarket-CH.com
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