A&W 10/2024

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TITELTHEMA

Batterien

Starterbatterien gehören auch in Zeiten der Elektromobilität zu den wichtigsten Ersatzteilen

NEWS

Eurorepar Car Service

Neues Garagenkonzept

Häpo AG

Neuer Geschäftssitz

TCS-Winterreifentest

Vier Pneus fallen durch

«WorldSkills» 2024

Einmal Gold, zweimal Silber

WIRTSCHAFT

Lichttechnik

Sehen und gesehen werden

Modellvorschau

Die neusten Stromer

TECHNIK

Fachwissen

Doppelrotor-Radialflussmotor vereinigt zwei Prinzipien in einem Gehäuse

Innenraumklimatisierung

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Liebe Leserinnen, liebe Leser

Diesen August/September war ich so viel unterwegs wie noch nie in meiner Tätigkeit als A&W-Chefredaktor. Nicht, dass Sie meinen, ich würde mich beschweren. Denn es waren schöne und spannende Events und Orte, die ich besuchen durfte.

Angefangen hatte es Mitte August bei der AK Open Golf Trophy im Appenzell, wo ich das Golfspielen ausprobieren konnte. Mehr dazu lesen Sie in der beiliegenden AUTO&Carrosserie.

Dann stand die SAS in Bern Ende August auf dem Programm. Ich war ja schon auf einigen Hausmessen, was die SAG auf die Beine gestellt hat – 140 Aussteller und 5700 Besuchende – sucht für Schweizer Verhältnisse seinesgleichen. Mehr auf Seite 8.

Auch die Automechanika in Frankfurt Anfang September war eine Messe der Superlative. Wie die SAS, aber einfach auf internationalem Parkett, mit 4200 Ausstellern und 100’000 Besuchenden. Die Messehighlights gibt’s auf den Seiten 26 bis 49.

Ende September durfte ich dann noch nach Hamburg zum «ColorMotion»-Unternehmerevent reisen und viel über die Generation Z, Digitalisierung und Nachhaltigkeit lernen. Bericht auf den Seiten 20/21.

Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre! Herzlichst Ihr Mario Borri

Mario Borri, A&W-Chefredaktor mborri@awverlag.ch

Oben der Hamburger Hafen und die Elphi by Night am «ColorMotion»-Unternehmerevent. Unten das Pressebüro bei der Automechanika in Frankfurt.

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Von Messen und Events

SAS, Automechanika und «ColorMotion»Unternehmerevent – in diesem September war einiges los.

AUTOMECHANIKA FRANKFURT

Die grosse Nachlese zur Mega-Messe An der Automechanika stellten 4200 Firmen aus. 28 mit Schweizer Bezug sind in der Rückschau vertreten.

ELECTRIC WOW

Unter Strom

Neue Hoffnung für den Brennstoffzellenantrieb bei PW und Erkenntnisse aus dem AXA-Mobilitätstacho.

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BATTERYtest : Multifunktionstestgeräte für die Suche nach elektrischen Fahrzeugfehlern

Häpo AG: 47-Meter-Waschstrasse im 2. Stock.
Titelthema Batterien: In fast der Hälfte der Autopannen ist eine defekte Batterie die Ursache.
TCS-Winterreifentest 2024: Vier werden nicht empfohlen. «ColorMotion»-Unternehmerevent: Highlights in Hamburg.
Eurorepar Car Service: neues Garagenkonzept.

TITELTHEMA

Neue Batterien und Starthilfen

Die Starterbatterie ist auch im Elektrozeitalter eines der wichtigsten Autoersatzteile.

LICHTTECHNIK

Lampen und Scheinwerferprüfgeräte «Sehen und gesehen werden» ist das Motto beim Fahrzeuglicht – die neusten Produkte.

AUTO&TECHNIK

News, Fachwissen und Technik Im Fokus: Doppelrotor-Radialflussmotor, neue Technologien zur Klimatisierung und ein Audi mit geringem cW-Wert.

Lichttechnik: Gut jedes dritte Auto ist mit mangelhafter Beleuchtung unterwegs.
Automechanika Frankfurt 2024: die grosse Nachlese.
electric WOW: Resultate des AXA-Mobilitätstachos. Kolumne: Ralph M. Meunzel, Chefredaktor AUTOHAUS. Fachwissen: effiziente Doppelläufer-Radialflussmaschine.

Swiss Automotive Show 2024: rekordverdächtige Premiere

in Bern

Die Swiss Automotive Show knackte in diesem Jahr gleich zwei Rekorde. Zum einen waren erstmals mehr als 140 Aussteller dabei, zum anderen wurden rund 5700 Besuchende gezählt.

Die Swiss Automotive Show (SAS) fand 2024 erstmals in Bern statt. Die rund 5700 Besuchenden erlebten am 30. und 31. August spannende Produktpräsentationen, aufschlussreiche Fachvorträge in den Bereichen alternative Antriebssysteme und autonomes Fahren. Vor allem aber konnten sie sich mit den zahlreich anwesenden Ausstellern austauschen, die alle Bereiche des Aftermarkets abdeckten: Automobil- und Nutzfahrzeugteile, Reifen und Zubehör, Schmierstoffe und chemische Produkte, Lack-

systeme und Verbrauchsmaterialien, Werkstattausrüstung, Diagnosegeräte und Werkzeuge, Software und technische Daten, Werkstattkonzepte und Dienstleister aus allen Bereichen der Mobilität.

Das neu erarbeitete Konzept ist gut angekommen

Sébastien Moix, Marketingleiter von Derendinger und Chef des SAS-Organisationskomitees, zieht eine sehr positive Bilanz der Ausgabe

2024: «Wir sind insgesamt sehr zufrieden mit dieser ersten Ausgabe der SAS in der Bernexpo. Es ist nie einfach, eine Veranstaltung dieser Grösse an einen neuen Ort zu verlegen, aber sowohl die Aussteller als auch die Besucher machten mit. Das Konzept, das wir erarbeitet haben, ist gut angekommen. Die Besucher konnten sich mit unseren Lieferanten austauschen, viele Neuheiten entdecken und einen grossartigen Tag mit unvergesslichen Momenten erleben.»

Eine hervorragende Alternative

Für Karl Heusi, CEO von Derendinger, hat die SAS 2024 die Erwartungen in jeder Hinsicht übertroffen: «Mit einem neuen Standort, neuem Rekord an teilnehmenden Partnerfirmen, neuem Besucherrekord, neuem Umsatzrekord und mit der Menge der positiven Feedbacks, die wir erhalten haben. Um dies zu erreichen, hat sich unser Team erheblich engagiert. Und mit Bernexpo haben wir eine hervorragende Alternative zu Fribourg gefunden. Auch die Beziehungspflege zu unseren Kunden und Lieferanten durfte nicht zu kurz kommen. Während wir uns am Donnerstagabend mit dem Galadinner bei unseren Lieferanten bedankten, war die After-Show-Party vom Freitagabend mit dem Konzert von Core Leoni die ideale Gelegenheit, mit unseren Kundinnen und Kunden zu feiern.»

Swiss Automotive Show 2025 am 22. und 23. August in Bern «Wir bedanken uns bei den Kundinnen und Kunden, die uns besucht haben, bei den anwesenden Lieferanten und Partnern, die mit ihren Ständen und Vorträgen zum Erfolg beigetragen haben, und natürlich beim Derendinger-Team, das unseren Gästen ein einmaliges Erlebnis geboten hat. Wir freuen uns schon jetzt auf die 8. Ausgabe der Swiss Automotive Show, die am 22. und 23. August 2025 in der Bernexpo stattfinden wird», so Karl Heusi. (pd/mb)

www.swiss-automotive-show.ch

Die Gewinner der SAS Innovation Awards: Andreas Inzinger und Werner Arpogaus (2. und 3. v. l., Texa), Alexander Bäppler (Mitte, Hella), Dirk Appelt und Luca Francucci (2. und 3. v. r., Bosch).

Rund 5700 Besuchende trafen in Bern auf über 140 Aussteller.
V. l.: Urs Lüchinger (Bridgestone), Jens Schüler (Schaeffler), Sandro Piffaretti (SAG) und Roberto Caravati (Brembo).

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Alles startet mit

Eurorepar Car Service: Neues

Garagenkonzept mischt

die Schweizer Autobranche auf

In Frankreich, Deutschland, Italien oder Spanien ist Eurorepar seit 20 Jahren präsent. Jetzt startet das Garagenkonzept in der Schweiz. Zlatko Gojevic, Eurorepar Car Service Manager, und David Bercy, European Importers Marketing Manager, stellen das Konzept vor. Interview: Mario Borri

AUTO&Wirtschaft: Herr Gojevic, was ist Eurorepar Car Service?

Zlatko Gojevic (ZG): Eurorepar Car Service ist ein Garagenkonzept. Dieses bietet den unabhängigen Werkstätten und auch Markenvertretern die Möglichkeit, Wartungen und Reparaturen aller Marken nach Herstellervorgaben durchzuführen.

Wer steckt hinter Eurorepar Car Service?

ZG: Das Konzept wurde von der StellantisGruppe ins Leben gerufen und wird in der Schweiz seit 2023 von der Emil-Frey-Gruppe vertreten.

Herr Bercy, weshalb hat Stellantis ein Garagenkonzept geschaffen?

David Bercy (DB): Stellantis – 2003 noch PSA – wollte neue Marktanteile im Aftermarket erobern. Die beiden Hebel dieser Strategie bestanden darin, den Händlern ein solides Mehrmarkenkonzept – Eurorepar Car Service – vorzuschlagen und den Katalog um ein neues Mehrmarkensortiment – Eurorepar-Ersatzteile – zu erweitern.

Was ist der Vorteil, einen so grossen Player wie Stellantis im Rücken zu haben?

ZG: Im Bereich B2C profitieren alle durch die langjährige Erfahrung des Konzerns. Mit Stellantis an unserer Seite bieten wir den Händlern ein breites Angebot an Ersatzteilen aller Marken, Unterstützung und Support für technische Informationen, die ein Händler benötigt, um einen profitablen Betrieb führen zu können, mit attraktiven Investitions- und Betriebskosten.

Wie wichtig ist es für Stellantis, auch in der Schweiz vertreten zu sein?

DB: Mit 3 Millionen Fahrzeugen zwischen 4 und 15 Jahren auf Schweizer Strassen und rund 4000 freien Werkstätten ist unser Konzept auf diese Altersgruppe ausgerichtet und bietet umfassende Dienstleistungen für Händler und Endkunden. Letztendlich ist die Entwicklung von Eurorepar Car Service im Schweizer Netzwerk eine grosse Chance. Daher ist der Schweizer Markt sowohl für Stellantis als auch für Emil Frey von strategischer Bedeutung.

Ist Eurorepar Car Service in der Schweiz genau gleich aufgebaut wie im Ausland?

ZG: Das Konzept ist global überall gleich aufgebaut. In der Schweiz gestalten wir die Aktionen und Angebote selbst für unsere Händler und unterstützen diese für ihr B2C-Business. Wir geniessen Freiraum für unsere eigenen B2B- und B2C-Marketingstrategien und deren Umsetzungen. Unsere Schweizer Spezialität ist natürlich die Emil Frey AG, die unsere Händler stark unterstützen kann.

Bisher gibt es in der Schweiz etwas mehr als 20 EuroreparCar-Service-Partner.

V. l.: Zlatko Gojevic, Eurorepar Car Service Manager, und David Bercy, European Importers Marketing Manager.

Wie gross soll das Netzwerk in der Schweiz werden?

ZG: Gross. Für dieses Jahr sind 30 Händler geplant. 2025 würden wir uns freuen, 50 Händler in unserem Netzwerk begrüssen zu dürfen.

Wie viele Partner zählt das internationale Eurorepar-Car-Service-Netzwerk?

DB: Eurorepar Car Service ist derzeit in über 30 Ländern weltweit vertreten. Ende August 2024 umfasst unser Netz weltweit 6500 Werkstätten.

Was sind die Ziele von Eurorepar Car Service in der Schweiz?

ZG: Das Mehrmarkenkonzept bietet ein grosses Wachstumspotenzial. Unser Ziel ist es, unseren Händler die Möglichkeit zu geben, um Reparaturen und Unterhalt aller Marken anbieten zu können – mit dem dazugehörigen technischen Support und einer leistungsfähigen Ersatzteilversorgung und der dazugehörigen Logistik.

Was macht Eurorepar besser als andere Garagenkonzepte?

ZG: Wir bieten alles aus einer Hand an. Allen voran setzen wir stark auf ein B2C-Marketing und unterstützen die Händler bei Aktionen und saisonalen Kampagnen.

Welches sind die Stärken von Eurorepar?

ZG: Durch die Zusammenarbeit mit Emil Frey wird für Nachhaltigkeit des Konzepts gesorgt. Der Händler bekommt qualitativ hochwertige Teile zu attraktiven Preisen termingerecht geliefert und die nötigen Informationen für den fachmännischen Einbau.

Wer soll Partner von Eurorepar Car Service werden?

ZG: Am besten alle, die sich auf den Unterhalt mehrerer Marken ausrichten wollen. Aber auch diejenigen, die bereits eine Marke vertreten und ihr Geschäftsfeld erweitern wollen. Wir wollen auch die Händler unterstützen, die ihre Markenvertretung abgeben, damit sie ihre Kundinnen und Kunden weiterhin betreuen können.

Welche Services bietet Eurorepar Car Service seinen Partnern?

ZG: Kollegen im Aussen- und im Innendienst stehen bei Fragen und Anliegen für sie bereit. Wir unterstützen die Händler z. B. bei Marketingaktivitäten, Planung von Aktionen für ihre Kunden oder helfen bei der Umsetzung ihrer Ideen. Wir pflegen die Homepage, bieten Onlinetools an für Termine und Offerten und erstellen saisonale Kampagnen für unsere Automobilistinnen und Automobilisten. Die Servicebox Multibrand ist das Tool des Händlers. Dieses enthält den Teilekatalog, die technischen Informationen zu Wartung und Reparaturen.

www.eurorepar.ch

Nachgefragt

bei bestehenden Eurorepar-Partnern

Wie lange sind Sie Partner bei Eurorepar?

Marco Mehri (MM): Ich bin seit September 2023 dabei, als einer der ersten 15.

Nando Huber (NH): Seit genau einem Jahr, zum Jubiläum haben wir eine Auszeichnung erhalten.

Wie wurden Sie auf Eurorepar aufmerksam?

MM: Als Opel-Vertragshändler hatte ich von meinem Zonenleiter erfahren, dass unser Konzern Stellantis Eurorepar auch in der Schweiz einführt. Ich habe mich erkundigt und gesehen, dass das eine gute Sache ist.

NH: Der Aussendienstmitarbeiter unserer damaligen Marke Citroën hatte uns darauf aufmerksam gemacht. Als wir unser Interesse angemeldet hatten, wurde uns das Konzept präsentiert – wir hatten ein gutes Gefühl.

Weshalb sind Sie schlussendlich Partner geworden?

MM: Ich hatte mir bereits seit längerem Gedanken gemacht, neben der Opel-Vertretung ein Garagenkonzept zu übernehmen. Wegen der Konkurrenzsituation ging das aber nicht. Eurorepar und Opel beissen sich nicht, da habe ich die Chance gepackt. NH: Den Vertrag unterschrieben haben wir, weil Eurorepar für uns finanziell sehr interessant ist. Citroën hatte ein neues CI gefordert, was eine grosse Investition gewesen wäre. Beim Garagenkonzept fallen diese Kosten weg, man hat aber trotzdem einen guten Auftritt gegen aussen.

Warum haben Sie diesen Schritt nicht bereut?

MM: Die Qualität der Teile ist top, die Bestellungen werden prompt und zuverlässig geliefert. Ausserdem ist das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr attraktiv. Meine Kunden sind begeistert.

NH: Vor allem wegen der Kosten. Wir müssen zwar jetzt zusätzlich zahlen, wenn wir über die Multibrand-Servicebox Zugang zu Citroën-Daten brauchen, doch die Preise sind fair.

Was gefällt Ihnen besonders an Eurorepar?

MM: Das Logo in diesem schönen Orange, die Aufmachung generell. Es hat den gesamten Betrieb, speziell aber die Werkstatt aufgewertet. Ausserdem ist der Webauftritt sehr professionell.

NH: Dass wir jetzt nicht mehr nur Autos von Citroën reparieren können. Dank Peugeot, DS und Opel ist unser Kundenstamm gewachsen.

Marco Mehri, Auto Mehri AG, Grosswangen (LU).
Nando Huber, Garage Grienbach AG, Zug.
Das Logo fällt auf und die Beschriftung enthält alle wichtigen Informationen.
Auch die Fahrzeugannahme ist auffällig beschriftet.

Häpo AG: neues Fahrzeugkompetenzzentrum mit Reifencenter und Indoor-Waschpark

Anfang September eröffnete die Häpo AG ihren neuen Firmenhauptsitz in Winterthur. Das topmoderne Gebäude gleich neben dem Technorama beinhaltet ein grosses Reifenkompetenzcenter sowie einen Indoor-Autowaschpark.

Text/Bilder: Mario Borri

Links: Im Untergeschoss werden Räder von Lastwagen gewechselt. Unten: Ein- und Ausfahrten zu den drei Etagen des neuen Fahrzeugkompetenzzentrums.

Die Häpo AG hat ihren Hauptsitz von WinterthurGrüze in ein modernes, neu errichtetes Gebäude in Oberwinterthur verlegt. Der neue Firmensitz an der Albert-Einstein-Strasse 1 in unmittelbarer Nähe zum Technorama wurde in einer Bauzeit von gut drei Jahren realisiert und steht nun als Zentrum für Fahrzeugdienstleistungen zur Verfügung. Das Unternehmen investierte rund 40 Millionen Franken in das neue Gebäude, das nicht nur durch seine Grösse und moderne Ausstattung überzeugt, sondern auch mit einer einzigartigen Kombination an Dienstleistungen aufwartet. Im Mittelpunkt steht dabei das grosse Reifenkompetenzzentrum sowie ein für die Region einmaliger Indoor-Autowaschpark.

Ein Umzug mit strategischem Hintergrund Der Umzug des Winterthurer Familienunternehmens war Teil eines grösseren Projekts, das durch einen Landtausch mit der Stadt Winterthur initiiert wurde. Die Stadt benötigt das ehemalige Häpo-Areal in der Grüze, um die Zufahrt zur geplanten Busbrücke beim Bahnhof Grüze zu realisieren. Dieser Tausch ermöglichte der Häpo AG, in Oberwinterthur einen neuen, grösseren Firmensitz zu errichten und ihre Dienstleistungen weiter auszubauen.

Ein Fahrzeugkompetenzzentrum auf drei Etagen

Das dreigeschossige Gebäude bietet auf rund 20’000 Quadratmetern Nutzfläche eine Vielzahl an modernen Einrichtungen. Im Untergeschoss befinden sich das Neureifenlager und das Kundenräderlager, die beide ausreichend Platz für die Lagerung von Reifen verschiedener Grössen bieten. Hier sind auch spezielle Anlagen für den Reifenservice an Grossfahrzeugen wie Lastwagen und Bussen untergebracht.

Coop-Tankstelle und Pronto-Shop

Im Erdgeschoss befinden sich verschiedene Bereiche: eine Coop-Tankstelle mit angeschlossenem Pronto-Shop. Zudem sind hier Räumlichkeiten für die Fahrschule Driving Park AG untergebracht. Auch die Häpo AG selbst betreibt hier mehrere Arbeitsstände, an denen der Reifenservice für Personenwagen, Lieferwagen und Motorräder durchgeführt wird. Das Herzstück des Gebäudes ist jedoch der innovative Waschpark im Obergeschoss, der die Fahrzeugpflege auf ein neues Niveau hebt. Der komplett im Inneren des Gebäudes gelegene Waschpark ist der einzige seiner Art in der Region. Er umfasst eine vollautomatische Waschstrasse, sechs Selbstbedienungswaschboxen für individuelle Autowäschen, 28 Staubsaugerplätze sowie acht Teppichmattenreiniger.

Der neue Sitz der Häpo AG ist von der Frauenfelderstrasse her erreichbar und beherbergt eine Coop-Tankstelle.

Zusätzlich gibt es einen speziellen Bereich für die professionelle Innenreinigung von Fahrzeugen, der höchste Standards in Sachen Sauberkeit und Pflege erfüllt. Bei der Planung und Errichtung des neuen Hauptsitzes spielte das Thema Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle. Insbesondere die Abwasseraufbereitung im Waschpark ist ein herausragendes Beispiel für ökologisches Engagement. Eine hochmoderne Anlage ermöglicht es, bis zu 95 Prozent des im Reinigungsprozess anfallenden Abwassers zu recyceln und wiederzuverwenden. Dies reduziert den Wasserverbrauch erheblich und schont wertvolle Ressourcen.

Wärmepumpe sorgt für angenehmes Klima Darüber hinaus wurde auf dem Dach des neuen Gebäudes eine Photovoltaikanlage installiert, die etwa ein Drittel des gesamten Strombedarfs der Anlage abdeckt. Diese Solaranlage trägt massgeblich zur Reduktion des CO2-Fussabdrucks des Unternehmens bei, da der erzeugte Strom direkt vor Ort genutzt wird. Ergänzt wird das nachhaltige Energiekonzept durch eine moderne Wärmepumpe, die das Gebäude beheizt und damit auf umweltfreundliche Weise für ein angenehmes Arbeitsklima sorgt.

Herausforderungen und Meilenstein Der Bau und Umzug des neuen Firmensitzes war für das gesamte Team der Häpo AG eine anspruchsvolle Aufgabe. Insbesondere die globalen Lieferkettenprobleme während der Corona-Pandemie stellten das Projekt vor unvorhergesehene Herausforderungen. Verzögerungen bei der Lieferung von wichtigen Bauteilen führten zu Engpässen und erforderten von allen Beteiligten ein hohes Mass an Flexibilität und Durchhaltevermögen. Dennoch gelang es der Häpo AG dank des unermüdlichen Engagements aller beteiligten Mitarbeiter und Partner, den Bau rechtzeitig abzuschliessen. Der neue Hauptsitz stellt nun

Oben: Bevor’s in die 45 m lange Waschstrasse geht, werden die Autos vorgereinigt. Rechts: Autokosmetiker Angelo Sposato bei der Arbeit.

einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte des Unternehmens dar und eröffnet der Firma vielfältige neue Möglichkeiten, ihre Dienstleistungen auszubauen und zu modernisieren.

Einer erfolgreichen Zukunft steht nichts im Wege

Der Umzug der Häpo AG nach Oberwinterthur markiert einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung des Unternehmens. Das neue Gebäude vereint modernste Technik, Nachhaltigkeit und eine Vielzahl an Dienstleistungen unter einem Dach. Mit dem Reifenkompetenzzentrum und dem innovativen Indoor-Waschpark setzt

die Häpo AG neue Massstäbe in der Region und zeigt, dass Tradition und Innovation Hand in Hand gehen können.

Der Landtausch mit der Stadt Winterthur war nicht nur strategisch klug, sondern ermöglichte es dem Unternehmen, seine Vision eines modernen und zukunftsorientierten Firmensitzes zu realisieren. Die Häpo AG blickt nun optimistisch in die Zukunft und ist bestens aufgestellt, um ihren Kunden auch in den kommenden Jahren erstklassige Dienstleistungen anzubieten.

www.haepo.ch

Das Häpo-Team: in

dunkelblauen Shirts die Reifenprofis, hellblau die Waschspezialisten. Die Chefs Urs Hächler und Jürg Ott in der Mitte, rechts ihre Ehefrauen.

Quality1: ein Abend voller Magie und Staunen in Zürich

Mitte September lud Quality1 zum Kundenevent im Zürcher Club Urban Vior. Mehr als 150 Gäste folgten der Einladung von Marc Kessler und Generoso Braem und genossen faszinierende Unterhaltung.

Bereits beim Apéro sorgte Magier Ben Hayven für die erste Überraschung des Abends, als er sich unter die Gäste mischte und mit faszinierenden Tricks für magische Momente und staunende Gesichter sorgte. Dieser zauberhafte Einstieg setzte die perfekte Stimmung für den restlichen Abend.

Spannende Einblicke

Kurz darauf begrüsste Moderator Beat Jenny, bekannt für seinen humorvollen und charmanten Moderationsstil, das Publikum offiziell und führte locker durch das Programm. Dabei nutzte er die Gelegenheit, um den Geschäftsführer von Quality1, Marc Kessler, auf die Bühne zu bitten. Im Gespräch gab Kessler spannende Einblicke in das neu lancierte System «myQuality1». Die Präsentation enthüllte nicht nur die

innovativen Funktionen des Systems, sondern bot auch einen Ausblick auf die strategischen Geschäftsziele von Quality1 für die Jahre 2024 und 2025. Bereits in der Testphase befindet sich das Modul Motorfahrzeugversicherungen, welches den Verkäuferarbeitsplatz noch einfacher und umfassender unterstützt. Marc Kessler: «Innovationen können nur stattfinden, wenn Mensch auf Mensch trifft, dies innerhalb der Quality1 sowie auch das partnerschaftliche Verhältnis mit allen Partnern und Kunden.» Die Ankündigungen wurden mit grosser Begeisterung aufgenommen und boten Anlass zu vielen angeregten Diskussionen unter den Gästen.

Akrobatik und Magie sorgten für staunende Gesichter

Das Highlight des Abends war das spektakuläre Unterhaltungsprogramm. Die international bekannte Künstlerin Janine Eggenberger begeisterte das Publikum mit ihrer atemberaubenden Luftakrobatik. Mit eleganten und kraftvollen Darbietungen in schwindelerregender Höhe sorgte sie für unvergessliche Momente. Ihre Performance verlieh dem Abend eine künstlerische und glamouröse Note, die noch lange in Erinnerung bleiben wird. Auch der «Rockstar der Magie», Ben Hayven, zeigte sein Können und brachte das Publikum mit seinen raffinierten Illusionen zum Staunen. Seine Mischung aus Zauberkunst, Humor und Interaktion sorgte für eine unvergleichliche Atmosphäre und viele verblüffte Gesichter. Der Kundenevent von Quality1 war ein voller Erfolg, der es auf einzigartige Weise verstand, fachliche Insights mit erstklassiger Unterhaltung zu kombinieren. Die Gäste verliessen die Veranstaltung inspiriert und voller Vorfreude auf die kommenden Entwicklungen bei Quality1. Es war ein Abend, der nicht nur die Marke, sondern auch den engen Austausch zwischen den Teilnehmern förderte – ein Event, der in der Branche sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird. (pd/mb)

www.quality1.ch

Moderator Beat Jenny (l.) und Quality1-CEO Marc Kessler im Gespräch.
Luftakrobatin Janine Eggenberger in atemberaubender Aktion.
Magier Ben Hayven brachte die Gäste zum Staunen.

«Die UGS bei ihren internationalen Partnern»

Dieses Jahr wird die UGS ihre Generalversammlung und Herbsttagung nicht in Solothurn durchführen, sondern in Dortmund bei ihren internationalen Partnern. Die UGS ist Mitglied beim CAR (Centraler Autoersatzteile Ring), der dieses Jahr ein Jubiläum feiert.

Die UGS (Union der freien Fahrzeugteile Grossisten der Schweiz) wächst und vernetzt sich weiter. Der Präsident der UGS, Gregor Eckert, und der Geschäftsführer der Genossenschaft, Nicolas Meier, freuen sich auf einen spannenden Besuch und geben über die geplante Tagung Auskunft.

AUTO&Wirtschaft: Warum wird die UGSGeneralversammlung und -Herbsttagung heuer in Deutschland stattfinden?

Nicolas Meier: Seit dem 25. 11. 2019 ist die UGS Mitglied des CAR. Also sind die UGS-Händler nun rund fünf Jahre mit ihren internationalen Partnern vernetzt. Weiter feiert die CAR ihr 40-jähriges Jubiläum. Es muss also ein erstes Fazit der Synergien gezogen werden, und es gibt etwas zu feiern.

Gregor Eckert: Ein weiterer Grund ist das geplante CAR-Business-Forum, bei dem etwa 100 Aussteller ihre Produkte präsentieren werden. Das Forum findet alle zwei Jahre statt und ist eines der grössten Foren, das spezifisch den freien Fahrzeugteile-Grosshandel anspricht.

Der CAR (Centraler Autoersatzteile Ring) feiert sein Jubiläum. Welche Highlights werden erwartet?

Eckert: Nebst den Feierlichkeiten werden von den Ausstellern Neuigkeiten und Jubiläumsaktionen angeboten. Spannend sind Produkte, die von den konventionellen Schweizer Importeuren nicht ins Sortiment aufgenommen werden. Die UGS-Mitglieder können so den Bedarf ihrer Garagenkunden vorgängig eruieren und spezifisch für ihre Kunden Produkte einkaufen, die nur wenige Schweizer Händler anbieten.

Meier: Die von Gregor Eckert genannten «kurzen Wege» (vom Hersteller oder Lieferanten zum Kunden) können über den Kanal des CAR optimal gelebt werden. So wurden beispielsweise von namhaften Werkzeugherstellern diverse Produkte exklusiv für das Netzwerk kalkuliert.

Die Garagenkunden der UGSMitglieder können sich also auf Angebote freuen?

Meier: So ist es, die UGS-Mitglieder richten auch auf Grundlage der genannten Partnerschaften ihre Geschäfte aus. So entstehen individuelle Angebote, von denen die Kunden der UGS-Mitglieder exklusiv und regional profitieren. Ein Grundgedanke, der unserer

UGS und ihrer Kultur entspricht. Ein Grund auch dafür, dass sich die UGS so erfolgreich und stetig weiterentwickelt.

Die UGS entwickelt sich und wächst weiter …

Eckert: Genau! Wir haben sechs Anfragen von allfällig neuen Mitgliedschaften erhalten. Drei Anfragen konnten wir beantworten. Zwei Betriebe sind im Aufnahmeverfahren und ein Betrieb wird bereits ab 2025 in die UGS aufgenommen. Auch die Partnerlieferanten fühlen sich bei der UGS sehr gut aufgehoben und mit den Kooperationen wird ein internationaler Kontext in die UGS mitinkludiert. Dazu kommen noch weitere spannende Projekte in den Bereichen Marketing und Vertrieb. Wir sind topmotiviert und können uns mit der Idee UGS immer noch identifizieren.

www.ugs-swiss.ch

Gregor Eckert, Präsident der UGS.
Nicolas Meier , Geschäftsführer der UGS.

TCS-Winterreifentest 2024: Von vier Modellen wird abgeraten

Mit bis zu sieben Metern Unterschied an Bremsweg hat sich im aktuellen TCS-Winterreifentest ein guter von einem schlechteren Reifen unterschieden. Der Test zeigt, welche Marken wie abgeschnitten haben.

Die Eigenschaften auf winterlicher Fahrbahn wurden auf Schnee- und Eispisten geprüft.

Winterreifen sind speziell dafür entwickelt, den Herausforderungen von Schnee, Eis und niedrigen Temperaturen zu trotzen. Sie bieten eine bessere Traktion sowie kürzere Bremswege und tragen damit massgeblich zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden auf winterlichen Strassen bei.

Dieses Jahr testete die Abteilung Test & Technik des Touring Club Schweiz 28 Winterreifen in den Dimensionen 205/55 R16 91H und 215/55 R17 98V. Bewertet wurden die Produkte in 19 verschiedenen Testkriterien, gegliedert in den Hauptbereichen «Fahrsicherheit» und «Umweltbilanz».

Dimension 205/55 R16 91H: empfehlenswerte und mangelhafte Reifen

Die Dimension 205/55 R16 91H ist die meistverkaufte Winterreifendimension für Fahrzeuge der unteren Mittelklasse wie etwa VW Golf oder Caddy, Audi A3, Citroën C3 oder C4 Cactus, Hyundai i30 oder Ioniq, Renault Mégane oder Scénic, Skoda Octavia oder Ford C-Max.

Die Tests der aktuellen Winterreifen fanden diesen Frühling im hohen Norden statt.

Ein wichtiger Faktor für die Nachhaltigkeit ist das Gewicht eines Reifens. So überraschte der chinesischen Kenda Wintergen 2 KR501 mit enormen 12,4 Kilogramm. Der Winterpneu ist damit der schwerste Reifen in dieser Testdimension. «Hier befinden wir uns in einem aussergewöhnlich hohen Bereich», kommentiert TCS-Reifenexperte Reto Blättler. «Mit so einem schweren Reifen ist der Treibstoffverbrauch höher und der Fahrkomfort schlechter. Zudem kann man ihn bezüglich Entsorgung oder Recycling nicht als nachhaltig einstufen.» Bezogen auf einen ganzen Satz handelt es sich um 49,6 Kilogramm, was bis zu über 14 Kilogramm Unterschied zu einem anderen Modell betragen kann.

Die Testfaktoren

Die Top drei der zwölf getesteten Reifen und damit «sehr empfehlenswert» sind die Reifen von Continental «WinterContact» TS 870, Goodyear «UltraGrip» Performance 3 und Michelin Alpin 6. Je vier weitere Modelle schneiden mit «empfehlenswert» respektive mit «bedingt empfehlenswert» ab.

www.tcs.ch Dimension

Der chinesische Winrun Winter-max A1 WR22 zeigt im Test auf nasser wie trockener Fahrbahn einen markant längeren Bremsweg. Seine Leistung bezogen auf das Testfeld muss als mangelhaft eingestuft werden, so dass der TCS von diesem Produkt abrät.

Dimension 215/55 R17 98V mit schwerstem Reifen im Test

Die Reifen der Dimension 215/55 R17 98V sind die meistverkaufte Winterreifendimension für SUV der unteren Mittelklasse und eignen sich etwa für Audi Q2, VW T-Roc, Passat oder Caddy, DS Automobiles DS4, Hyundai Kona, Ford C-Max oder Focus, Skoda Karoq oder Superb oder Toyota Avensis oder Verso.

Angeführt mit «sehr empfehlenswert» wird die Tabelle von den Modellen Goodyear «UltraGrip» Performance 3 und Dunlop Winter Sport 5. Sie haben sowohl bei der Fahrsicherheit wie auch bei der Umweltbilanz gute Noten. Der Vredestein Wintrac Pro kann die leichten Schwächen in der Umweltbilanz mit einer guten Fahrsicherheit wettmachen und erhält deshalb

auch die Kategorie «sehr empfehlenswert». Im Mittelfeld des Tests bewegen sich zehn weitere Modelle, sieben mit «empfehlenswert» sowie drei mit «bedingt empfehlenswert».

Schlusslicht bilden die Modelle Triangle Winterx TW401, Kenda Wintergen 2 KR501 und Davanti «Wintoura +» aufgrund ihrer Schwächen bei der Fahrsicherheit, wobei insbesondere die Leistung von Triangle und Davanti auf nasser Fahrbahn sehr schwach ist. Sie werden vom TCS als «nicht empfehlenswert» eingestuft.

Bei der «Fahrsicherheit» lag der Fokus neben der Trocken- und Nassperformance auf den Eigenschaften auf winterlicher Fahrbahn. Hierzu wurden die Reifen auf Schnee- und Eisfahrbahn bewertet. Zum Thema «Umweltbilanz» wurden die Fahrleistung, der Abrieb, die Effizienz, das Geräusch und die Nachhaltigkeit beurteilt. Daraus resultieren auch für diese Saison wieder umfassende und unabhängige Testergebnisse. Als Testfahrzeuge dienten ein VW Golf 8 und ein VW T-Roc.

Die detaillierte Übersicht der Resultate ist der Tabelle zu entnehmen. Über 17’000 Reifen können auf dem Portal tcs.ch/reifensuche zum Vergleich abgerufen werden. (pd/mb)

Für die Saison 24/25 wurden Reifen der Dimensionen 205/55 R16 und 215/55 R17 unter die Lupe genommen.

KLEBENSEINSTELLUNG

Rameder eröffnet neue

Einbauwerkstatt in Dübendorf

Rameder, Europas führender Komplettanbieter für Anhängerkupplungen und Transportsysteme, erweitert sein Netzwerk: Am 6. September 2024 öffnete in Dübendorf ein neuer, hochmoderner Standort seine Türen.

Letzte Woche weihte Rameder nach dem Standort Neuenhof seine zweite Schweizer Filiale ein. Auf rund 700 Quadratmetern bieten die Rameder-Experten umfassende Montagedienstleistungen für Anhängerkupplungen und Transportlösungen für alle Fahrzeugtypen und -grössen an. Das Angebot reicht von der individuellen Beratung über die Fahrzeugcodierung bis hin zur Sicherheitsprüfung. Auch Autohäuser und andere Werkstätten können im neuen Montagepoint Anhängerkupplungen und Transportsysteme montieren lassen.

Das Rameder-Netz wächst «Rameder ist der europäische Spezialist im Bereich Anhängerkupplungen. Mit unserem stetig wachsenden Einbauwerkstattnetz möchten wir der steigenden Nachfrage nach intelligenten Transportlösungen gerecht werden», erklärt Adrian Schnell, Geschäftsführer von Rameder Schweiz. «Egal, ob es um Campingausflüge, Fahrradtouren oder den Transport grösserer Güter geht – immer mehr Autofahrer suchen nach flexiblen Lösungen. Wir freuen uns, mit unserem neuen Standort in Dübendorf, der

über sieben Arbeitsplätze verfügt, sowohl Endkunden als auch Gewerbetreibende optimal betreuen zu können.»

Rameder setzt seinen Wachstumskurs in der Schweiz und acht weiteren europäischen Märkten konsequent fort. Zwei weitere Standorte in Luzern und Lausanne stehen laut Schnell schon in der Pipeline. Dazu verfügt Rameder allein in

der Schweiz über mehr als 20 Partnerbetriebe. Der neue Standort in Dübendorf erstreckt sich über ein grosses Einzugsgebiet und bietet ein attraktives Angebot für eine Vielzahl potenzieller Privat- und Geschäftskunden. Das grosszügig dimensionierte Lager wird stets rund 150’000 Anhängerkupplungen und Elektrosätze sowie mehr als 25’000 Trägersysteme vorrätig haben, um eine schnelle und effiziente Versorgung zu gewährleisten.

Mit der Eröffnung der neuen Werkstatt in Dübendorf stärkt Rameder seine Position als Marktführer und baut seine Präsenz auch in der Schweiz weiter aus. Kunden dürfen sich auf einen herausragenden Service, höchste Qualität und massgeschneiderte Lösungen für ihre individuellen Transportbedürfnisse freuen.

Die Hallen von Rameder in Dübendorf sind hell und geräumig.
Die Einbauwerkstatt in Dübendorf ist Rameders grösster Schweizer Standort mit umfassendem Angebot für Privat- und Gewerbekunden.

Marktführer in Europa

Die Rameder-Unternehmensgruppe ist Europas Marktführer für Anhängerkupplungen und Transportsysteme. Auf rameder.de und in zahlreichen europäischen Onlineshops vertreibt Rameder sowohl für B2B- als auch für B2C-Kunden ein umfassendes Sortiment von Transportlösungen und Zubehör, wie Anhängerkupplungen, Fahrradträger, Dachboxen und Dachträger oder Lösungen für den Hecktransport. Mit rund 130 eigenen Einbauwerkstätten in ganz Europa ist Rameder Experte in der professionellen Nachrüstung

der Transportlösungen. Rameder wurde 1996 als Familienunternehmen mit Stammsitz im thüringischen Leutenberg gegründet und ist heute im Besitz des führenden norwegischen Private-Equity-Unternehmens FSN Capital Partners. In den vergangenen Jahren hat die Rameder-Gruppe zahlreiche europäische Märkte erschlossen und ist aktuell mit 18 Tochtergesellschaften in 28 Ländern vertreten. Insgesamt beschäftigt die Gruppe rund 500 Mitarbeiter in Europa. (ml)

www.rameder.ch

In einer Lounge können Gespräche geführt werden.

Mischa Huser, Irene Hettinger, Elena Hoitan, Sandro Frohoff, Adrian Schnell, David Mumelter, Valeska Wiedemann, Aldon Iseni, Jürgen Finkbeiner, Ömer Kahraman und Fabian Trost (v. l. n. r).

Zahlreiche Gäste kamen zur Eröffnung.

«ColorMotion»-Unternehmerevent 2024: digital,

nachhaltig

Nach 2021 in München und 2022 in Saalfelden (A) fand der dritte Glasurit-«ColorMotion»Unternehmerevent der DACH-Länder in Hamburg statt. 250 Teilnehmer, 20 aus Schweiz, erlebten ein verlängertes Wochenende voller Fachwissen, Kultur und Vergnügen.

Text/Bilder: Mario Borri

Der «ColorMotion»-Unternehmerevent 2024 brachte vom 19. bis 22. September in Hamburg nicht nur Carrossiers, sondern auch eine Menge Energie und frische Ideen zusammen. Die dritte Ausgabe der von der BASF-Lackmarke Glasurit ins Leben gerufenen Veranstaltung fand im stilvollen Ambiente des Hotel Le Meridien statt und diente dem fachlichen Austausch, der Vernetzung und der Inspiration.

Schon der Auftakt am Donnerstagabend setzte den Ton: Ein gemeinsames Abendessen im Restaurant «Kleine Alster», bei dem die entspannte Atmosphäre und der lockere Austausch unter Kollegen im Vordergrund standen. Lachen, erste spannende Gespräche und der Blick über die Alster bei Nacht – es war der perfekte Start für die kommenden Tage.

Offizieller Start mit vielfältigen Aktivitäten Am Freitag wurde der Event offiziell mit einem Mittagessen eröffnet. Anschliessend fand ein attraktives Rahmenprogramm statt, aus dem die Teilnehmer im Vorfeld aus einem bunten Potpourri an Aktivitäten wählen konnten –vom Klassiker, der Hafenrundfahrt durch die

Unten: Alexander Bru, Geschäftsführer BASF Coatings Services

Schweiz stellt «ecoRepairMotion» vor. Rechts: die automatische Farbmischmaschine im Fokus.

Unterhalb: Auf der Cap San Diego fand der zweite Abendevent statt.

Speicherstadt und den Hamburger Hafen, bis hin zur Besichtigung des legendären Volksparkstadions, der Heimat des HSV. Auch der Besuch der Airbus-Werke, wo die Faszination des Flugzeugbaus lebendig wird, und ein Kiez-Rundgang auf der Reeperbahn standen auf dem Programm.

Am Abend folgte als erstes Highlight: ein Abendessen auf dem historischen Frachtschiff Cap San Diego, das seit Jahren als Museumsschiff am Hafen verankert ist. Mit Blick auf das bunt glitzernde Wasser wurde ein Drei-Gänge-Menü serviert, bevor ein Lichtschwertkünstler für farbenfroh spektakuläre Unterhaltung sorgte. Danach gab es DJ-Musik. Zur Überraschung der Schweizer Delegation handelte es sich beim Plattendreher um einen Bekannten – den Strategic Account Manager bei der BASF Coatings Services AG, Piero Imbrogno. Als später die Lichter des Schiffes erloschen, zogen einige Schweizer Gäste noch weiter – es lockte die legendäre Reeperbahn.

Machen ist krasser als Wollen

Am Samstagmorgen schlug die Stunde der Fachkompetenz: Um 9 Uhr startete der geschäftliche Teil des «ColorMotion»-Unternehmerevents. Tobias Brefeld, Head of Automotive Refinish Coatings DACH bei BASF, hiess die Gäste willkommen, gemeinsam mit den beiden Verantwortlichen des Anlasses, Antje Strohmeier und Dennis Friedag von der BASF Coatings GmbH. Darauf betrat Nicole M. Pfeffer die Bühne, die mit ihrer inspirierenden Keynote zum Thema «Zukunftsmacher Handwerk» die Teilnehmer fesselte. «Machen ist krasser als Wollen» – mit diesem provokanten Slogan rief sie die Branche dazu auf, neue Wege zu gehen, um junge Menschen für das Handwerk

V. l.: Tobias Brefeld, Antje Strohmeier und Dennis Friedag eröffnen den Glasurit-«ColorMotion»-Unternehmerevent.

zu begeistern. Pfeffer erklärte, dass Aktionen im Alltag oder Tage der offenen Tür helfen könnten, das Handwerk sichtbar und greifbar zu machen.

Wo das Angebot gross ist, steigen die Anforderungen

Rüdiger Maas, Spiegel-Bestsellerautor und Leiter des Instituts für Generationenforschung, folgte mit einem Vortrag über die Generation Z. Der promovierte Psychologe legte dar, warum die heutige Jugend als faul und anspruchsvoll gilt. Es gebe heute schlicht weniger Junge, so könnten sie sich oft aussuchen, wo sie arbeiten wollen, so Maas. Der Arbeitsmarkt habe sich komplett gewandelt, heute müssten sich die Arbeitgeber bewerben, nicht die Arbeitnehmer. «Wo das Angebot grösser ist, steigen die Anforderungen.»

Ganzheitlicher, digitaler Farbtonprozess Nach den spannenden Vorträgen wurde es technisch: Die Glasurit-Profis präsentierten die neuesten digitalen Lösungen für die Werkstatt der Zukunft. Von der Schadenannahme über die Farbtonfindung und Farbmischung bis hin zur Fahrzeugübergabe und der Abrechnung läuft jetzt alles digital. Besonders beeindruckte die automatische Farbmischmaschine Alfa CR4/CR6, die die Arbeit in den Werkstätten

Bilder oben: die CH-Delegation beim «ecoRepairMotion»-Workshop und beim Dinner im UnileverHochhaus. Links: Podium zum Thema «Zukunftsmacher Handwerk» mit Thomas Stewing, Quirin Silbernagel, Nicole Pfeffer und Rüdiger Maas.

erheblich erleichtert. Spannend war auch die Live-Demonstration des ganzheitlichen, digitalen Farbtonprozesses.

Neues Carrosserienetzwerk:

«ecoRepairMotion»

Nach dem Mittagessen im Le Meridien trennten sich die Teilnehmer nach Ländern. Die Schweizer und die Österreicher nahmen an einem Workshop zum Thema Nachhaltigkeit teil, der eine bedeutende Ankündigung mit sich brachte: den Startschuss für das neue Netzwerk «ecoRepairMotion». Je zehn Pilotbetriebe in der Schweiz und in Österreich sind bereits Teil dieses Netzwerks. Diese haben sich verpflichtet, Daten unter anderem zu Energieverbrauch und Abfallmengen zur Verfügung zu stellen, mit dem Ziel, den CO2-Fussabdruck zu minimieren und durch ein Zertifikat Wettbewerbsvorteile zu erzielen sowie langfristig mehr Aufträge zu generieren.

Lass es mich tun, und ich werde es können Zum Abschluss des offiziellen Teils stand eine Podiumsdiskussion auf dem Programm. Dazu setzten sich die Referenten des Vormittags –Nicole M. Pfeffer und Rüdiger Maas – sowie Quirin Josef Silbernagel von der Firma Persox zusammen, um weiter über die Zukunft des

Handwerks zu debattieren. Silbernagel berichtete, wie seine Firma über soziale Medien bereits Hunderte offene Stellen besetzen konnte. Moderiert wurde die Diskussion von Thomas Stewing, einem der Gründerväter des «ColorMotion»-Netzwerks. Die Botschaft lautete klar: Das Handwerk braucht frischen Wind und neue Ansätze, um auch in Zukunft attraktiv für junge Menschen zu bleiben. Das Sprichwort von Konfuzius brachte es auf den Punkt: «Sag es mir, und ich werde es vergessen. Zeige es mir, und ich werde es vielleicht behalten. Lass es mich tun, und ich werde es können.»

Der Abend führte die Teilnehmer ins Unilever-Hochhaus, wo sie im 23. Stock mit einer atemberaubenden Aussicht auf das nächtliche Hamburg den dritten «Glasurit-«ColorMotion»-Unternehmerevent ausklingen liessen. Bei gutem Essen, kühlen Drinks und Musik wurde getanzt und gefeiert bis spät in die Nacht.

www.glasurit.com/de.ch

ten DJ Piero Imbrogno von BASF

Der Lichtschwertkünstler brachte Farbe ins Spiel. Hin-
Coatings Schweiz.

«WorldSkills» 2024: einmal Gold, zweimal Silber und ein Zertifikat für die Schweizer Autobranche

Mit sieben Gold-, sieben Silber- sowie einer Bronzemedaille war die BerufsWM 2024 in Lyon für die Schweiz äusserst erfolgreich. Einmal Gold und zweimal Silber gingen dabei aufs Konto der Autobranche.

Vom 10. bis 15. September 2024 wurden in Lyon (F) die Berufsweltmeisterschaften «WorldSkills» 2024 abgehalten. Das 45-köpfige «SwissSkills»National-Team mass sich in 41 Skills (Berufen) mit einer internationalen Konkurrenz aus über 1450 jungen Talenten aus 64 Nationen. Mittendrin die vier Teilnehmer aus der Autobranche: Nevio Bernet (Automobil-Mechatroniker EFZ), Lara Kaufmann (Carrosserie-Lackiererin EFZ), Sophie Schumacher (Automobil-Mechatronikerin EFZ für Nutzfahrzeuge) und Robin Taramarcaz (Carrosseriespengler EFZ).

Sensationell Gold holte Sophie Schumacher. Sie setzte sich gegen eine starke internationale Konkurrenz aus sechs Talenten durch und ist die erste Weltmeisterin überhaupt in ihrem Beruf. Dementsprechend gross war der Jubel der Schweizer Fans, ihrer Freunde und ihrer Familie. «Ich bin sehr, sehr glücklich. All der Stress und die Tränen sind vergessen. Die ganze Mühe hat sich ausgezahlt», sagt Sophie Schumacher nach ihrem historischen Triumph. «Ich wusste, dass es gut lief, doch ich konnte zu wenig einschätzen, was die anderen geleistet

haben. Gegen Ende habe ich aber schon mit einer Medaille gerechnet.»

Stolz ist nach dem Titelgewinn auch Olivier Maeder, AGVS-Geschäftsleiter, Bereich Bildung: «Wir durften Sophie Schumacher auf nationaler Ebene über zwei Jahre begleiten. Die Entwicklung, die sie in dieser Zeit gemacht hat, ist eindrücklich.»

An allen Tagen konstant gut gearbeitet Mit Nevio Bernet jubelte auch der zweite Schweizer Teilnehmer in der Kategorie Automobil-Mechatronik. Er gewann seine Silbermedaille im Wettkampf gegen 34 internationale Teilnehmende in der Kategorie Automobile Technology und sagte nach der Rangverkündigung: «Ich habe es noch nicht so wirklich

Nevio Bernet, Automobil-Mechatroniker EFZ, Fachrichtung Personenwagen, erhält die Silbermedaille umgehängt.
Sophie Schumacher, Automobil-Mechatronikerin EFZ, Fachrichtung Nfz, feiert ihre Goldmedaille. Die erfolgreiche Schweizer Delegation beim Einmarsch ins Stadion für die Siegerehrungen.

realisiert, freue mich aber sehr über diesen grossen Erfolg.» Für seinen Mentor Michel Tinguely, der ihn auf seinem Weg begleitet hat, kam der Medaillengewinn nicht überraschend: «Ich habe nie daran gezweifelt, dass Nevio auf dem Podium stehen würde. Er hat in diesen vier Tagen konstant gut gearbeitet. Es war ein harter Wettkampf, die Konkurrenz war stark. Er hat es absolut verdient.»

Tinguely ist seit 1995 als Experte bei den Berufsweltmeisterschaften aktiv und hat im Jahr 2015 Jean Trotti gecoacht, der 2015 selbst als Kandidat bei den «WorldSkills» in São Paulo (Brasilien) dabei war und nun als Experte ein Medaillengarant ist.

Silber und ein Diplom für die Carrosseriebranche

Nach monatelangem Training und vier intensiven Wettkampftagen auf höchstem Niveau ist es für Lara Kaufmann emotionale Tatsache: Die Carrosserie-Lackiererin holt den Tränen

nahe für die Schweiz hinter dem japanischen Weltmeister Yuto Hoshino mit der Silbermedaille Edelmetall. Carrosseriespengler Robin Taramarcaz sichert sich den starken sechsten Rang und damit ein «WorldSkills»-Diplom.

Dieser Triumph ist für die beiden der krönende Abschluss eines langen «WorldSkills»Abenteuers. Vizeweltmeisterin Lara Kaufmann: «Ich bin extrem stolz auf mich, auch weil sich mein hartes Training nun ausbezahlt hat. Dieser Vizeweltmeistertitel ist auch ein Zeichen, dass gerade Frauen in diesem Beruf ebenso erfolgreich sein können.»

Eng begleitet wurden die beiden Teilnehmenden von ihrem jeweiligen Coaching-Team, angeführt von Carrosseriespenglerin Diana Schlup und Carrosserielackierer Pascal Lehmann. Die erfahrenen «WorldSkills»-Coaches durften den Moment des Triumphes hautnah miterleben: «Wir sind enorm stolz auf die beiden. Nach so langem und hartem Training so an den ‹WorldSkills› belohnt zu werden, ist

PERSÖNLICH, NACHHALTIG, GESETZESKONFORM

FÜR INTELLIGENTE ENTSORGUNG

einmalig im Leben. Wir dürfen nicht vergessen, dass die ‹WorldSkills› eine ganz eigene Herausforderung sind, ungeachtet des umfassenden Trainings. Die Situation so zu meistern – eine unglaubliche Leistung!»

Mehr als 2000 Fans unterstützten die Schweizer Berufsnationalmannschaft Neben der jeweiligen Trainer-Staff erhielten die beiden Teilnehmenden natürlich auch seitens ihres engsten Umfelds Unterstützung. Familienmitglieder und weitere Angehörige puschten Robin und Lara in Lyon während der Wettkampftage – eine starke emotionale Stütze. Weit über 2000 Fans aus der Schweiz reisten zur Unterstützung des gesamten National-Teams als «SwissSkills Supporter Club» nach Lyon. (pd/mb)

www.autoberufe.ch

www.carrosseriesuisse.ch

Altöle, Bremsflüssigkeit, Ölfilter, Batterien, Stossstangen, Autoscheiben oder Autopneus: Als bewährter Partner für Werkstattbetriebe bei der Verwertung und Entsorgung von sämtlichen Wertstoffen und Sonderabfällen machen wir Ihnen das Leben leichter.

Webshop – einfach und bequem:

Lara Kaufmann, Carrosserie-Lackiererin EFZ, strahlt mit der Silbermedaille.
Robin Taramarcaz, Carrosseriespengler EFZ, gewinnt ein Diplom.

Bridgestone Swiss Training Days: Top-Performance im Eventcenter Seelisberg

Ende August hat der Reifenhersteller im Rahmen seiner exklusiven Bridgestone Swiss Training Days im Eventcenter Seelisberg über 150 Kunden und Partner begrüsst.

Im Fokus des Events standen die aktuellen Produktneuheiten von Bridgestone. Auf den anspruchsvollen Parcours konnten die Teilnehmer das herausragende Nässehandling des neuen Winter-Highlights Blizzak 6 Enliten und die Performance des Duravis Van Winter Enliten testen – beide ausgestattet mit den innovativen Enliten-Technologien. Im dritten Fahrworkshop stellten die Teilnehmer abseits befestigter Strassen ihre Offroad-Fähigkeiten unter Beweis, wo sie die Leistungsfähigkeit des Dueler A/T002 mit den geländegängigen Jeep Wrangler testeten.

Drift-Taxi und spektakuläre Aussicht Neben den praktischen Fahrworkshops wurden auch Theorie-Sessions angeboten. Der besondere Clou dabei: Ein Quiz zum Abschluss, bei dem sich die Gewinner über einen Adrenalinschub durch eine Drift-Taxi-Fahrt mit dem bekannten Drift-Fahrer Yves Meyer freuen durften. Ein weiteres Erlebnis der besonderen Art war die «Roof-Mission» – eine spektakuläre Fahrt auf der Rampe über die Blockhäuser, die den Teilnehmern eine ganz neue Perspektive bot.

Das Feedback war durchweg positiv Urs Lüchinger, Country Manager Bridgestone Schweiz, sagte: «Ich bin sehr stolz auf das, was wir mit unserem Team hier in Seelisberg auf die Räder stellen konnten. Eine grossartige Gelegenheit, unseren Kunden und Partnern die neuesten Innovationen und Technologien von Bridgestone aus erster Hand zu präsentieren. Die vielfältigen Workshops kamen bei den Schweizer Garagisten und Reifenhändlern sehr gut an, das Feedback war durchweg positiv. Und man konnte den Spass förmlich sehen – viele Partner stiegen mit einem breiten Lächeln aus dem Auto.» (pd/mb)

www.bridgestone.ch

Spektakel pur: schleudern auf dem Nasshandling-Parcours und über die Dächer von Blockhäusern fahren.

Der Quiz-Gewinner auf rasanter Drift-Taxi-Fahrt mit Drift-Profi Yves Meyer.

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Erlebe mit Emotive die größte Auswahl von Qualitätsprodukten und Dienstleistungen im Automotive Aftermarket.

Automechanika: Gipfeltreffen der Automobilwirtschaft

Die Automechanika hat ihre Position als internationale Leitmesse für die Automobilwirtschaft gefestigt – die Organisatoren zählten mehr als 100’000 Besucher.

4200 Aussteller aus 80 Ländern präsentierten ihre Produktneuheiten und innovativen Lösungen für Handel, Werkstatt und Industrie. Auf 320’000 Quadratmetern, 26 Hallenebenen konnten Fachbesucher aus 172 Ländern zukunftsweisende Technologien entdecken und teilweise auf dem Freigelände live ausprobieren. Die Trends in diesem Jahr waren: Elektrifizierung, Fahrzeugkonnektivität, Fahrerassistenzsysteme und Digitalisierung.

Autobranche hat an der Automechanika viel Innovationsstärke bewiesen

Das Programm der Messe kam beim Publikum gut an: 108’000 Besucher aus 172 Ländern reisten nach Frankfurt, um sich auf den neusten Stand zu bringen. «In Zeiten digitaler Transformation hat die Branche wieder eine unglaubliche Innovationsstärke bewiesen und an den fünf Messetagen für unzählige Highlights gesorgt», so Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. «Gemeinsam mit unseren Ausstellern haben wir die richtigen Akteure zu den entscheidenden Themen wie zum Beispiel alternative Antriebe, Nachhaltigkeit und den Einsatz von künstlicher Intelligenz und Robotik im Automotive Aftermarket auf die Bühnen

und in die Messehallen gebracht. Wir freuen uns über die gestiegene Nachfrage sowohl deutscher als auch internationaler Besucher.»

Grosses Interesse an Fokusthemen und Expertenforen

Auf insgesamt fünf Bühnen wurde über Trends und Entwicklungen in den verschiedenen Branchenbereichen diskutiert. Im Future Mobility Park und dem dazugehörigen Expertenforum «Innovation4Mobility» hatten Besucher die Möglichkeit, Fahrzeuge mit alternativen Antrieben wie Elektro, Wasserstoff und Hybrid hautnah zu erleben und selbst die Position hinter dem Steuer einzunehmen. Zudem sorgten neue Eventformate, wie eine spannende Rallye, für zusätzliche Highlights an der Messe. 94 Prozent der Fachbesucher, von denen rund 70 Prozent aus dem Ausland kamen, waren mit dem Messeangebot auf der Ausstellungsseite und mit der Erreichung ihrer Ziele sehr zufrieden.

Umfangreichstes Rahmenprogramm aller Zeiten

Michael Johannes, Vice President Mobility & Logistics der Automechanika: «So ein Rahmenund Eventprogramm hat es zu einer Automechanika in Frankfurt noch nie gegeben. Unser Angebot an Vorträgen und Praxisworkshops in vielen verschiedenen Themenbereichen wie zum Beispiel Karosserie & Lack, Elektrofahrzeuge, Nutzfahrzeuge, Caravan-Reparatur, 3D-Druck, Detailing und vieles mehr wurde vom Fachpublikum sehr gut angenommen. Studierende und Schüler haben die Möglichkeit genutzt, Autoberufe live zu erleben und auszuprobieren. Neu in diesem Jahr war ein eigenes Programm und Areal speziell für die Generation Z, deren Aufmerksamkeit wir auf berufliche Perspektiven in der faszinierenden Welt der Automobilwirtschaft lenken wollten – und das mit grossem Erfolg.»

Driving Transformation lautete der Claim der diesjährigen Automechanika. Deutlich spürbar wurde dies überall auf der Messe: in zukunftsweisenden Vorträgen zu Schlüsselthemen wie digitale Transformation, nachhaltige Mobilität und künstliche Intelligenz, in praxisnahen Weiterbildungsworkshops, in der Sonderschau «Werkstatt der Zukunft» und in lebendigen Diskussionspanels – denn noch nie wurden auf der Automechanika so viele innovative Technologien vorgestellt wie 2024. Ein besonderer Schwerpunkt der diesjährigen Automechanika lag auf nachhaltigen Technologien, Produkten und Lösungen. Auf der Bühne im neuen Sustainability Court in der Halle 5.0 fanden viele Vorträge zu den Themen Remanufacturing und Strategien der Kreislaufwirtschaft statt. (pd/mb)

automechanika.messefrankfurt.com/ frankfurt/de.html

Berichten für A&W von der Automechanika (v. l.): Giuseppe Cucchiara, Isabelle Riederer, Juan Doval, Mario Borri.

94 Prozent der Fachbesucher und Fachbesucherinnen waren mit dem Messeangebot der Automechanika 2024 zufrieden. Am Texa-Stand zog ein Lamborghini Revuelto die Blicke auf sich.

Vertretung Schweiz:

Siebenfacher Hillclimb-Champion

«Von Axalta profitieren wir alle»

Um ihnen zu zeigen, dass sie mit One Axalta Refinish Switzerland aufs richtige Pferd setzen, lud CEO Enzo Santarsiero 30 Kunden aus der Deutsch- und Westschweiz an die Automechanika ein. Text/Bilder: Mario Borri

Ende 2023 haben sich die André Koch AG und Axalta Coating Systems zu One Axalta Refinish Switzerland zusammengeschlossen. Seither beschreitet man unter dem Dach von Axalta einen gemeinsamen Zukunftsweg. CEO Enzo Santarsiero nutzte die Automechanika, um sich selbst, aber auch seine Kunden und Mitarbeitenden von den erstklassigen Qualitäten von Axalta zu überzeugen. Denn der US-Konzern präsentierte in Frankfurt eine Weltpremiere: Axalta Nimbus, eine hoch entwickelte, cloudbasierte Plattform für Reparaturlackkunden zur Verbesserung von Produktivität und Leistung.

Axalta Nimbus: alles von einer Plattform Mit Axalta Nimbus verfügen Kunden über alles, was sie benötigen, um den Lackierprozess auf einer einzigen Plattform durchzuführen – darunter Farbtonmanagement, Produktbestellung, Lagerverwaltung, Schulungsressourcen und Support. Durch die Vernetzung auf einer einzigen Plattform werden mithilfe von Statistiken aussagekräftige Daten zur Verfügung gestellt. Diese helfen Fachbetrieben und Betriebsleitern, fundierte Entscheidungen zu treffen und so die Rentabilität und Leistung zu steigern. Axalta Nimbus ist anwenderfreundlich und verfügt über eine intuitive Benutzeroberfläche für mehr Effizienz sowie anpassbare Funktionen je nach den Geschäftsanforderungen. «Axalta Nimbus ermöglicht es unseren Kunden, ihr Geschäft intelligenter zu gestalten», betont Troy Weaver, President Global Refinish bei Axalta, bei der Enthüllung von Axalta Nimbus.

Raptor

High Heat: hitzebeständige Beschichtungen

Die Produktelinie von Raptor Coatings ist dank One Axalta Switzerland bald auch in der Schweiz offiziell erhältlich. Die High-HeatVariante der Raptor-Beschichtungen können Temperaturen von 120 bis 1000°C standhalten, was sie ideal für Auspuffanlagen, Motoren, Bremskomponenten und andere Hochtemperaturanwendungen macht. Raptor High Heat schützt auch vor Rost und Korrosion, was die Langlebigkeit der beschichteten Oberflächen erhöht. Und Raptor-High-HeatBeschichtungen sind schlagfest, abriebfest und widerstandsfähig gegen Chemikalien, was sie zu einer robusten Wahl für anspruchsvolle Umgebungen macht.

U-Pol Dolphin: leicht anwendbar, schnell trocken

Die neue Dolphin-Produktreihe von U-Pol wird in Kürze auf dem Schweizer Markt eingeführt. Die Füll- und Feinspachtel sind speziell dafür bekannt, besonders glatte sowie feine Oberflächen zu schaffen. Leichte Anwendbarkeit, schnelle Trocknungszeit und glatte Verarbeitung sind die geschätzten Produktevorteile.

www.refinish.axalta.eu/nimbus-de www.andrekoch.ch www.u-pol.com/de www.raptorcoatings.com/de

Enzo Santarsiero mit Kunden und Mitarbeitenden am Axalta-Stand auf der Automechanika.
Oben: Die neuen Produkte von UPol stehen kurz vor der Schweizer Markteinführung. Rechts: Der technische Leiter Clint Kaufmann testet das mit Axalta Nimbus gekoppelte Farbtonmessgerät.

BASF: im Zeichen von Nachhaltigkeit und Effizienz

BASF präsentierte auf der Automechanika 2024 nachhaltige Innovationen wie die automatische Mischrampe Alfa CR4/CR6 «powered by Refinity» oder die Wasserbasislacksysteme R-M Agilis und Glasurit Reihe 100. Bilder: Mario Borri

Die Automechanika in Frankfurt am Main ist alle zwei Jahre ein Treffpunkt für Fachleute der Branche aus über 170 Ländern. In diesem Jahr lud BASF Automotive Refinish Coatings Solutions Kunden und Besucher dazu ein, ihre «#EcoEffectiveness»-Produkte und ihr vollständiges nachhaltiges Portfolio zu entdecken. So präsentierte das BASF-Team an seinem Messestand zwei völlig neue Produkte, zum Beispiel einen Ccycled-Klarlack, die dazu beitragen, durch die Schonung von Ressourcen und die Reduzierung des CO2-Ausstosses neue Massstäbe für die Nachhaltigkeit zu setzen.

Die automatische Mischrampe ermöglicht den in der Branche schnellsten simultanen Mischprozess.

Mit neuem Verfahren Neuland betreten «Unser einzigartiges Portfolio soll Umweltschutz und Business für unsere Kunden kombinieren und das Beste aus beiden Bereichen vereinen. Mit einem neuen Verfahren in der ChemieIndustrie, das erneuerbare Rohstoffe und Recycling-Material nutzt, haben wir Neuland betreten. Rechtzeitig zur Automechanika sind wir bereit, die exklusivsten und spannendsten Innovationen vorzustellen», erklärte Tobias

Brefeld, Head of Automotive Refinish Coatings

DACH. Ein weiteres Highlight waren die neuen Mischlacke, die auf dem Biomasse-Ansatz von BASF basieren und der wasserbasierten Basislackserie von Glasurit 100 Line und R-M Agilis hinzugefügt und an der Automechanika gelauncht wurden. Die Einführung der neuen Produkte reduziert die CO2-Emissionen nun um bis zu 50 Prozent und erhöht zudem die Profitabilität von Werkstätten.

Automatische Mischrampe für schnellsten simultanen Mischprozess

Ausserdem stellte BASF auch ihren 100-prozentig digitalen Farbmischprozess vor, der Carrosseriebetriebe dabei unterstützt, ihren ökologischen Fussabdruck zu reduzieren und ihr Geschäft nachhaltiger zu gestalten. So ermöglicht die automatische Mischrampe CR4/ CR6 «powered by Refinity» den in der Branche schnellsten simultanen Mischprozess.

Darüber hinaus luden die Berater die Messebesucher ein, mehr über Body Shop «BOOST», das umfassendste Tool zur Leistungsbewertung von Carrosseriebetrieben, zu erfahren. Und nicht zuletzt veranstaltete BASF Coatings eine Reihe von Workshops rund um die Digitalisierung, bei denen unter anderem auch die Schulungsplattform und die VR-Spritzlackierwerkzeuge eingesetzt wurden. (mb/pd)

www.glasurit.com/de-ch www.rm.paint.com

Tobias Brefeld, Head of Automotive Refinish Coatings DACH.
Das BASF-Team präsentierte am Messestand neue Produkte.

Banner Batterien: Pioniere und neue Produkte

Die Transformation der Autobranche ist unumkehrbar. E-Mobilität, Nachhaltigkeit und Innovationen prägen die Zukunft. Als Pionier bewies Banner Batterien auf der Automechanika seine Führungsrolle.

Als erster Experte und Berater rund um Starter- und Bordnetzbatterien sowie Anbieter eines umfassenden Zubehörangebotes ist Banner Batterien aus der modernen Mobilität nicht wegzudenken. Sei es als Pionier der innovativen Start-Stopp-Batterien oder als Wegbereiter für verlässliche Blei-Säure-Batterien zur Bordnetzversorgung von Elektro- und Hybrid-Fahrzeugen, an Banner Batterien kommt man nicht vorbei – und schon gar nicht auf der Automechanika.

Mit seinem traditionellen, österreichischen Alm-Messestand stach das Unternehmen aus der Messe-Masse heraus. Gemütlichkeit und Geselligkeit wurden hier gross geschrieben. «Für uns ist die Automechanika immer auch eine gute Gelegenheit, Kunden zu begrüssen, unser Netzwerk zu pflegen und sich mit Entscheidungsträgern auszutauschen», sagte Günther Lemmerer, Verkaufsleitung Export und Key Accounts bei Banner.

Innovative Produkte für höchste Ansprüche Seit Jahrzehnten trägt Banner Batterien mit seinen modernen Start-Stopp-Batterien für Verbrennerfahrzeuge zur Senkung von CO2-Emissionen bei. Dabei dominieren zwei Technologien den Markt: die AGM-Batterie für Fahrzeuge im oberen Segment mit höchstem Energiebedarf und die EFB-Batterie bei Kompaktfahrzeugen mit hohem Energiebedarf, jedoch einfacheren Start-Stopp-Systemen. Aber auch im Lastwagenbereich bietet Banner Batterien innovative Lösungen an. Die Anforderungen an Nutzfahrzeugbatterien haben sich in den vergangenen Jahrzehnten massgeblich verändert. Heute sind diese nicht nur für Motorstart, Lichtmaschine, CB-Funk oder Autoradio, sondern zusätzlich für die Versorgung des gesamten Bordnetzes verantwortlich. «Lkw-Fahrer nutzen ihre Fahrerkabine als Hotelzimmer. Unsere Batterien garantieren einen sicheren Standbetrieb über mehrere Stunden», sagte Lemmerer.

Nachhaltigkeit im gesamten Prozess Aber nicht nur bei den Batterie-Produkten hat Banner Batterien die Nase vorn, auch mit Blick auf Nachhaltigkeit gilt Banner Batterien als Vorreiter. Bei der Batterieverwertung setzt das Unternehmen auf einen geschlossenen Recyclingkreislauf und legt darüber hinaus grossen Wert auf die Einhaltung von ESGKriterien (Environmental, Social and Governance). So kommen im Produktionsprozess für Starter- und Bordnetzbatterien mehr als 95 Prozent recyceltes Blei und für die Batteriekästen bis zu 80 Prozent recyceltes Polypropylen zum Einsatz. Ebenso wird die gesammelte Schwefelsäure aus Altbatterien zu Natriumsulfat verarbeitet, das wiederum der Herstellung von Waschmitteln und Glas dient. Nicht zuletzt spiegelt sich das Streben nach höchster Nachhaltigkeit im gesamten Fertigungsprozess wider.

«Schnell, lokal und zuverlässig!»

Hinzu kommt, dass Banner Batterien im Herzen von Europa produziert. «Wir setzen ganz bewusst auf den Standort Europa und europäische Lieferanten», sagte Martina Fuchs-Auer, Head of Marketing bei Banner Batterien und fügt an: «Wir produzieren schnell, lokal und zuverlässig!»

www.bannerbatterien.com

Stefan Miltenberger, Country Manager Deutschland (l.), Martina Fuchs-Auer, Head of Marketing, und Günther Lemmerer, Verkaufsleitung Export und Key Accounts.

Raritäten

und Innovationen bei CTEK und Carex

Mit CTEK erweitert die Carex Autozubehör AG ihr bereits umfangreiches Sortiment und baut ihre Kompetenz im Bereich Batterieladetechnik aus.

Seit über 40 Jahren fungiert die Carex Autozubehör AG als exklusiver Importeur und Vertriebspartner zahlreicher renommierter Marken im Autozubehörbereich. Nun erweitert das Unternehmen mit Sitz in Goldach sein Sortiment mit den Produkten von CTEK. «Ab sofort kann das gesamte Sortiment von CTEK über Carex bestellt werden», sagt Samir Moursy, Geschäftsführer der Carex Autozubehör AG, und weiter: «Dazu gehören sowohl die Produkte der Professional-Linie als auch die Produkte aus dem Consumer-Bereich.» Nebst der neuen Vertriebspartnerschaft mit Carex überraschte CTEK auf der diesjährigen Automechanika die Besucher aber vor allem auch mit dem legendären Film-Auto «Eleanor» aus dem Kino-Hit «Gone in 60 Seconds» mit Nicolas Cage und Angelina Jolie. Es ist das letzte Auto, das Cage als Memphis Raines stehlen soll, um seinen Bruder aus den Fängen einer Autoschieberbande zu befreien. Der Original-Mustang aus dem Film sorgte beim Publikum für grosse Augen und am Stand von CTEK für Blitzlichtgewitter.

Raritäten wie «Eleanor», aber auch alle anderen Fahrzeuge müssen natürlich sorgfältig gewartet und gepflegt werden. CTEK entwickelt und produziert modernste Batterieladegeräte, die qualitativ hochwertig und zuverlässig sind. Sie sind effektiv, benutzerfreundlich und vor allem sicher – ob für den Anwender, die Fahrzeugelektronik oder die Batterie und das Ladegerät. (ir)

Alles für den Automotive Aftermarket

Driv ist die Aftermarket-Abteilung des US-Automobilzulieferers Tenneco. Klaus-Dieter Matz, Key Account Manager für Deutschland, Österreich und Schweiz stellte uns die Firma und deren Produkte vor.

Auf der Automechanika Frankfurt 2024 präsentierte sich Driv als führender Anbieter im Aftermarket-Bereich. Tenneco, das weltweit über 2,8 Mrd. US-Dollar Umsatz generiert und rund 9000 Mitarbeitende beschäftigt, ist Muttergesellschaft von Driv und bietet über 30 renommierte Marken an. 14 dieser Marken, darunter Goetze, Ferodo. Monroe, Walker, Champion und Moog, haben eine über 100-jährige Geschichte und zählen zu den globalen Spitzenreitern in ihrem jeweiligen Bereich.

60 Prozent Bedarfsabdeckung

Driv deckt mit seinen Produkten rund 60 Prozent des AftermarketBedarfs ab, was einen wesentlichen Vorteil für Werkstätten und Händler darstellt. Besonders bemerkenswert ist, dass Tenneco als Erstausrüster für OEM-Hersteller agiert, wodurch Driv nicht nur hochwertige Teile in Erstausrüsterqualität, sondern auch schnelle Lieferzeiten garantiert.

Neu: Turbolader von Walker

Auf der Automechanika wurde zudem ein neues Highlight präsentiert: Im Turbolader-Segment tritt Driv nun unter der bekannten Marke Walker auf, was das Produktportfolio weiter diversifiziert. «Wie bei allen Produkten ist unser Ziel, auch mit Walker-Turboladern die grösste Abdeckung auf dem Markt zu bieten», so Klaus-Dieter Matz. In der Schweiz kooperiert Driv mit wichtigen Partnern wie der Hostettler Autotechnik AG und Derendinger, um seine Produkte effektiv und flächendeckend auf den Markt zu bringen. (mb)

www.driv.com

www.carex.ch

V. l.: Frederik Uhrbom, General Manager CTEK, Christian Fritz, Regional Sales Manager DACH CTEK, Henrik Fagrenius, CEO CTEK, Samir Moursy, Geschäftsführer Carex, und Jetmir Aliu, Head of Poductmanagement Carex.
Klaus-Dieter Matz, Key Account Manager für Deutschland, Österreich und Schweiz, hiess die Besuchenden an der Automechanika willkommen.

Varta präsentierte optimiertes Batterieportfolio

Varta Automotive stellte auf der Automechanika 2024 ein überarbeitetes Produktportfolio vor, das den Auswahlprozess für Batterien vereinfacht und die Unterstützung von Hybrid- sowie Elektrofahrzeugen verbessert.

Auf der Automechanika 2024 präsentierte Varta Automotive, mit Unterstützung der Muttergesellschaft Clarios, ein aktualisiertes Produktportfolio. Dieses ist nach Technologien gegliedert, was es den IAM-Partnern erleichtert, sich in der wachsenden Komplexität der Fahrzeugtypen zurechtzufinden. Jede Technologie innerhalb des Portfolios ist nun durch eine eindeutige Etikettenfarbe für alle Anwendungen gekennzeichnet: SLI-Batterien sind blau, EFB-Batterien silbern und AGM-Batterien mit einem goldenen Etikett gekennzeichnet. Das neue Portfolio ist eine kundenorientierte Lösung, die die Auswahl vereinfacht und wertvolle Zeit in der Werkstatt spart.

EFB H9 und AGM H3 unterstützen neue Fahrzeugtechnologien

Mit der rasanten Entwicklung der Automobilindustrie stellen neue Start-Stopp-, Hybrid- und Elektrofahrzeuge erhöhte Anforderungen an ihre Niederspannungsnetze und Batterien. Um diese neuen Fahrzeuge besser abzudecken, wird Varta neue EFB-H9- und AGM-H3-Batterien auf den Markt bringen. Diese neuen Produkte bieten eine höhere Leistung unter anspruchsvollen Bedingungen und tragen dazu bei, dass neue Fahrzeuge effizient und zuverlässig funktionieren.

Varta erweitert Pro-Motive-Produktlinie um neue EFB- und AGM-Typen Das Nutzfahrzeugsegment befindet sich im Umbruch, und Varta spielt eine Vorreiterrolle. Die Zusammenlegung der Produktlinien Pro Motive Super Heavy Duty und Heavy Duty sowie die Einführung der EFB-A-Typ- und AGMB-Typ-Produkte sind strategische Schritte zur

Varta Automotive präsentierte in der Halle 4.1 ein neues Produktportfolio mit überarbeitetem Farbcode.

Vereinfachung des Angebots. Lastwagen und Schwerlastfahrzeuge benötigen immer mehr hoch entwickelte Niederspannungssysteme. Vartas AGM-Technologie ist hier zentral: Sie sichert die Funktion kritischer Systeme und reduziert Leerlaufzeiten um bis zu 73 Prozent, was Treibstoffkosten senkt und CO2-Emissionen verringert. Damit sind Varta-AGM-Batterien essenziell für einen effizienten und nachhaltigen Fuhrpark.

Li-Ion-Technologie für Freizeitfahrzeuge

Die neuen Premium-Lithium-Ionen-Batterien (Li-Ion) von Varta bieten moderne Energielösungen für den Freizeitmarkt, besonders bei Caravaning und Booten. Sie haben bis zu doppelt so viel nutzbare Kapazität, mehr als 3000 Zyklen und wiegen 45 % weniger als herkömmliche Blei-Säure-Batterien. Dank intelligenter Konnektivität wie Bluetooth und CAN-Bus können Nutzer den Batteriestatus in Echtzeit überwachen. Die Batterien sind robust und für raue Bedingungen wie Wintercamping geeignet (Schutzart IP67). Diese Innovation unterstreicht Vartas Engagement, mobile Energielösungen weiterzuentwickeln.

Unterstützung durch Clarios

Die kontinuierliche Investition von Clarios ermöglicht es Varta, seine Produktion von AGM-Batterien bis 2026 um 50 Prozent zu steigern. Diese Investitionen stellen sicher, dass Werkstätten und Endverbraucher auch in Zukunft Zugang zu leistungsstarken Batterien haben, die für moderne Fahrzeugtechnologien erforderlich sind. (fs)

www.varta-automotive.de/de-de

Der auffällige Varta-Stand war gut besucht.

Gassner feierte neue Freigabe für Q-Lign

Mit dem Achsmessgerät Q-Lign von Beissbarth feiert die Gassner AG in der Schweiz einen Erfolg nach dem anderen. Auf der Automechanika zelebrierte das Gerät nun auch noch die Freigabe der VW-Gruppe.

Mit dem ersten webbasierten Achsmessgerät der Welt Q-Lign lieferte Beissbarth die Antwort auf eine immer schnellere und digitalere Welt, die auch vor der Werkstatt nicht Halt macht. Im Gegensatz zu herkömmlichen Achsmess- und Lenkgeometriegeräten ist Q-Lign ultrakompakt, ultraschnell und total vernetzt. Anstatt vor der Hebebühne, sitzt Q-Lign an der linken und rechten Seitenwand der Bühne. Über das Q-Lign-Referenzsystem kommunizieren die Messwertaufnehmer und bestimmen die räumliche Position zueinander zu jedem

Das Achsmessgerät Q-Lign von Beissbarth arbeitet schnell, exakt und braucht kaum Platz.

Zeitpunkt der Achsvermessung. «Q-Lign hat die Achsvermessung revolutioniert, das Gerät braucht wenig Platz, arbeitet exakt, effizient und ist einzigartig in dieser Liga», sagte Thomas Küderli, Geschäftsführer der Gassner AG, die seit vielen Jahren Vertriebspartner von Beissbarth in der Schweiz ist.

Weitere Freigaben für Q-Lign folgen Gerade für die Schweiz ist die neue Freigabe der Volkswagen-Gruppe für Q-Lign ein grosser Zugewinn. «VW-Konzernmarken gehören in der Schweiz zu den meistverkauften Automarken, deshalb freut es uns auch so, dass wir nun die Freigabe erhalten haben», sagte Küderli und fügte an: «Demnächst werden auch noch die Freigaben für Mercedes-Benz und BMW folgen.» Weitere Vorteile von Q-Lign sind der einfache Aufbau, die kinderleichte Bedienung und der geringe Wartungsaufwand. (ir)

www.gassnerag.ch

Jesus Garcia (l.) und Thomas Küderli von der Gassner AG mit Q-Lign von Beissbarth auf der Automechanika.

30 Jahre Carsystem:

Partnerveranstaltung und Jubiläumsfeier

Statt eines Stands auf der Automechanika lud Carsystem seine Partner zu einem exklusiven Event nach Hamburg ein. Networking, Produktneuheiten und eine unvergessliche Feier zum 30-jährigen Jubiläum standen im Mittelpunkt.

In diesem Jahr entschied sich Carsystem erneut, auf einen eigenen Stand bei der Automechanika zu verzichten. Stattdessen lud das Unternehmen seine Partner zu einer exklusiven Veranstaltung im Steigenberger Hotel nahe dem Flughafen Hamburg ein. Diese bot zahlreiche Möglichkeiten für intensives Networking, bei dem Partner aus verschiedenen Ländern ihre Erfahrungen austauschten, neue Kontakte knüpften und bestehende Beziehungen vertieften.

Grosse Erwartung an neue Produkte

Die Präsentation der neuen Produkte weckte grosse Erwartungen für die Zukunft. Die Gäste hatten die Gelegenheit, die Innovationen aus erster Hand zu testen und sich direkt mit den Entwicklern sowie Fachleuten von Carsystem auszutauschen.

Ein weiteres Highlight der Woche war die Feier zum 30-jährigen Bestehen von Carsystem, die mit vielen unvergesslichen Momenten aufwartete. Ein köstliches Buffet mit einer breiten Auswahl an kulinarischen Genüssen sorgte dafür, dass für jeden Geschmack etwas dabei war.

Ausgelassene Stimmung und gute Musik

Ein DJ untermalte die Feier mit passender Musik und brachte die Gäste in ausgelassene Stimmung, während die Bar eine Vielfalt an erfrischenden Getränken anbot. Die gelungene Kombination aus exzellenter Verpflegung, ansprechender Musik und einladender Atmosphäre machte die Jubiläumsfeier zu einem besonderen Erlebnis, das die Erfolge der vergangenen 30 Jahre gebührend würdigte. (fs)

Sata: Aufbruch ins digitale Zeitalter der Lackierpistolen

Zur Automechanika 2024 stellte Sata GmbH & Co. KG, Spezialist für Nasslackiertechnologien, seine Neuheiten vor. Die Highlights waren die im Streetart-Design gehaltene Lackierpistole Satajet X 5500 und die Weltpremiere der neuen Sata Jet X.

Wie jedes Jahr begeisterte Sata seine Kunden mit einer limitierten Sonderauflage der aktuellen Lackierpistole: Die Jet X 5500 erstrahlt neu in einem auffälligen Streetart-Design. Die für höchste Ansprüche ausgelegte Lackierpistole verfügt über das X-Düsensystem, das pro Düsengrösse zwei Strahlformen (gestreckt und oval) bietet und sich allen Lacksystemen und Verarbeitungsempfehlungen anpasst. Dies ermöglicht eine präzise und gleichmässige Materialverteilung, ist wartungsarm und reduziert den Materialverbrauch.

Digitale Lackierpistole als Messehighlight Als Highlight gilt jedoch die Lackierpistole Jet X. Ihr schlichtes, elegantes Design in Mattschwarz mit roten Akzenten fällt sofort ins Auge, während die technischen Neuerungen überzeugen: Eine innovative Düsentechnologie mit Labyrinthluftstromsystem sorgt für eine feine, turbulenzfreie Zerstäubung. Das Topmodell Jet X Digital Pro bietet zudem eine grosse Digitaleinheit, die den Fliessdruck, Temperatur, Batteriestatus und Abweichungen anzeigt. Bei Abweichungen über 0,2 bar wird ein Alarm ausgelöst. Die Einheit sammelt zudem Statistiken zu Betriebsstunden, Lackierdauer und Abzügen, die auf ein digitales Dashboard übertragen werden können. Der Abzugsbügel ist werkzeuglos abnehmbar und enthält einen Schlüssel für die Farbdüse.

Sata lanciert zudem das Liner-Cup-System, das ohne Adapter an alle Pistolen mit QCC-Becheranschluss passt. Es verbessert die Gewichtsverteilung und erleichtert die Reinigung. Auch über einem neuen Atemschutzprodukt hob sich der Vorhang: Die neue AirStar-F-Filter-Halbmaske bietet ein grösseres Sichtfeld und erhöhten Tragekomfort. (fs)

www.jasa-ag.ch

www.jasa-ag.ch

V. l. n. r.: Die Schweizer Vertreter von der Jasa AG Andreas Stocker und Paolo Benedetti mit Ahmed Baker von Sata freuen sich über den gut besuchten Stand.
V. l.: Robert Krimmer, VR-Präsident Jasa AG, Nesrin Abedini, Einkauf Jasa AG, Florian Heizer, Vertriebsleiter Carsystem, Andreas Stocker, Bereichsleiter Jasa AG, Paolo Benedetti, Geschäftsführer Jasa AG.

Zukunftsweisende Lösungen von Maha und

Hunter

KSU stellte an der Automechanika zwar nicht aus. Geschäftsführer Ferdinand Smolders und Leiter Werkstatteinrichtungen Michael Gloor waren in Frankfurt und unterstützten ihre Generalvertretungen mit Begeisterung. Text/Bilder: Mario Borri

Die KSU A-Technik AG ist seit 30 Jahren Schweizer Vertriebspartner von Maha. Das Jubiläum wurde auf der Automechnika gebührend gefeiert. KSU-Geschäftsführer Ferdinand Smolders und Michael Gloor, Bereichsleiter Werkstatteinrichtungen, durften am MahaStand einen schönen Pokal entgegennehmen. Anschliessend liessen sie sich die MesseHighlights der Maschinenbau Haldenwang GmbH & Co. KG vorführen.

Maha läutet eine neue Ära der Fahrzeugprüfung ein

Die spannendste Neuheit heisst MAIA (Maha Autonomer Inspektions Assistent). So funktioniert das Hightech-Gerät: Der Roboter lokalisiert und identifiziert selbstständig Fahrzeuge und führt eine breite Palette an Untersuchungen wie Achsvermessungen, Lichttests, Radarchecks durch und unterstützt bei der ADAS-Kalibrierung. Ein bedeutender Vorteil von MAIA ist seine Modularität. Unterstützt durch einen hoch entwickelten Kamerakopf, Direktantrieb und einen präzisen Roboterarm kann er an verschiedene Prüfanforderungen angepasst werden. Die

Technologie steht sowohl für Zeit- und Kostenersparnisse durch die Automatisierung von Vermessungs- und Inspektionsprozessen als auch für eine genaue Inspektion, was direkt zur Strassensicherheit beiträgt.

In weniger als fünf Minuten die ADAS zuverlässig testen

Das zweite Produkt, der MAST (Maha Adaptive System Tester), stellt in der Fahrzeugdiagnostik, insbesondere für Fahrerassistenzsysteme (AD AS) und automatisierte Fahrfunktionen, eine wegweisende Innovation dar. Durch den Einsatz modernster Over-the-Air-Technologie

(V. r.): Ferdinand Smolders, MAIA, Michael Gloor und Peter Geigle, Maha-Geschäftsführer.

(OTA) ermöglicht MAST realistische Umgebungssimulationen auf einem Rollenprüfstand ohne direkten Zugriff auf die Fahrzeugsteuergeräte. Diese fortschrittliche Methode beschleunigt den Testprozess erheblich auf unter fünf Minuten und setzt damit neue Massstäbe in Effizienz und Präzision. Die modulare Bauweise von MAST ermöglicht eine schnelle und unkomplizierte Anpassung an eine breite Palette von Fahrzeugtypen und -modellen, was ihn zu einem vielseitigen Werkzeug in der modernen Fahrzeugwartung macht.

Neue Achsvermessungsanlage für PW und schwere Nutzfahrzeuge Anschliessend besuchten Smolders und Gloor den Hunter-Stand. DIe KSU A-Technik AG ist ebenfalls langjähriger Vertriebspartner des renommierten US-Herstellers. Dort gab es die Hunter Hawkeye XL zu besteunen, eine schnelle und leistungsfähige Schwerlast-Achsvermessungsanlage. Die dreidimensionalen XL-Reflektoren sind langlebig, wartungsarm und frei von Elektronik. Die hochauflösenden Kameras sind verlässlich, präzise und bieten eine besonders weiträumige Sicht. Ausserdem ist die Erfassung aller Messungen bei einer einzigen Rollkompensation möglich und man kann die aktuellen Messwerte von drei Achsen gleichzeitig sehen.

www.ksu.ch

MAIA fährt ums Auto und vermisst autonom die Achse, testet das Licht, checkt die Radare und kalibriert die ADAS. Die Hunter Hawkeye XL (oben) vermisst auch Achsen von Trucks und Bussen.

Hochwertige Ersatzteile für höchste Ansprüche

Magneti Marelli Parts & Services hiess die Besucher der Automechanika auf einem grossen, zweistöckigen Stand willkommen, der mit der gelb-blauen Farbgebung des Firmenlogos nicht zu übersehen war.

Magneti Marelli Parts & Services unterstrich auf der Automechanika 2024 einmal mehr seine Fähigkeit, den globalen Ersatzteilmarkt mit einem integrierten Ökosystem aus innovativen Produkten und Dienstleistungen zu beliefern, die der gesamten Lieferkette messbaren Nutzen bringen. Im Zentrum des Standes präsentierte das Unternehmen sein Kerngeschäft und stellte mithilfe interaktiver Displays einige der bedeutendsten Ersatzteile aus dem in seiner

Breite und Tiefe unübertroffenen Angebot von Magneti Marelli Parts & Services heraus. So informierte Magneti Marelli Parts & Services über die innovativen Beleuchtungsprodukte für den freien Ersatzteilmarkt. Das Sortiment umfasst mehr als 5000 Artikel mit fortschrittlichster Technologie in Originalqualität und ist in Bezug auf die Anzahl der Fahrzeugmodelle und Anwendungen äusserst umfangreich, so dass damit die Anforderungen des europäischen Fuhrparks

abgedeckt werden können. Das interaktive Erlebnis stand auch bei der Präsentation der Batterien, die zu den bekanntesten Ersatzteilen von Magneti Marelli Parts & Services zählen, im Vordergrund. So steht freien Werkstätten eine kontinuierlich aktualisierte Palette an BleiSäure-Batterien zur Verfügung, die die hohen Qualitätsstandards der Erstausrüstung erfüllen. Auf dem Messestand lag ein Schwerpunkt auf 12-V-Batterien mit ETS- und RUN-Technologie. Sie sind das Ergebnis eines rigorosen Produktionsprozesses und eines zuverlässigen Designs und sind beide mit doppelt versiegelten Deckeln ausgestattet. Die ETS-Batterien bieten 15 Prozent mehr Leistung als Einsteigerprodukte und sind für den gesamten europäischen und asiatischen Fahrzeugmarkt verfügbar. Die RUNBatterien hingegen bieten 30 Prozent mehr Startleistung, lassen sich sehr schnell aufladen und sind die ideale Wahl für Fahrzeuge mit energieintensiver Bordelektrik.

Erweitertes Filtersortiment

Automechanika-Besucher konnten sich zudem über das Filtersortiment informieren. In den letzten Jahren wurde das Programm um Hunderte neue Artikelnummern für Treibstoff-, Öl-, Luft- und Innenraumfilter erweitert. Die von Magneti Marelli Parts & Services angebotenen Filter bestehen aus modernsten Materialien. Sie werden nach strengen Qualitätsstandards entwickelt und in europäischen Werken hergestellt, die sowohl für Erstausrüster als auch für den Ersatzteilmarkt produzieren.

Auf seinem Stand zeigte Magneti Marelli Parts & Services zudem Ersatzteile für die Bremsanlage. Die Bremsbeläge und -scheiben zeichnen sich durch fortschrittliche Technologien in Bezug auf Materialien und Produktionsmethoden aus und garantieren eine strikte Einhaltung der Erstausrüstungsstandards. (pd/mb)

www.magnetimarelli-parts-and-services.de

Der Messestand von Magneti Marelli war wegen der gelb-blauen Farbgebung des Firmenlogos nicht zu übersehen.
Auf interaktiven Displays stellte Magneti Marelli seine Dienstleistungen und technischen Innovationen vor.

Umweltfreundliche Winterprodukte von Kungs

Als Hersteller von Winterzubehör bietet Kungs, Teil des finnischen Familienunternehmens Sinituote Oy, langlebige und in Finnland CO2-neutral gefertigte Produkte an.

Kungs, Marktführerin bei Winterzubehör und Pionierin umweltfreundlicher Produktion, präsentierte ihr Sortiment auf der Automechanika 2024. Das finnische Unternehmen nutzt nicht nur recyceltes Material, sondern forscht aktiv am Recyclingprozess mit. Die Neuheiten wurden in Halle 3.1 präsentiert.

Eiskratzer: für warme Hände und freie Sicht

Zu den Bestsellern zählen die Eiskratzer «Arctic-is» und «Mid-is». Ersterer kombiniert Funktionalität und Komfort. Sein wasserdichter Schutzhandschuh hält die Hand warm, während die 10 cm breite Schaberkante hartnäckiges Eis entfernt. Sein Pendant «Mid-is» gilt als kompakt und kraftvoll und ist somit ideal für unterwegs. Die drehbare, dreifach verwendbare Schaberklinge bieten umfassende Funktionalität.

Schneebesen und -schaufeln: für befreite Dächer und Ladeflächen

Ebenfalls aus Recyclingmaterialien gefertigt, verfügt der «Max-is» über einen langen Stiel mit dichten Borsten und einen drehbaren Eiskratzer. Für grössere Flächen empfiehlt sich der «Tele-is»-Schneebesen mit ausziehbarem Teleskopgriff (105 cm), wetterfester Stange und drehbarer Schaberklinge. Liegt viel Schnee, ist man mit der KungsSchneeschaufel gut beraten. Ihr verstellbarer Teleskopstiel bietet Stabilität, während die grosse Schaufelfläche auch festgepressten Schnee bewältigt. (fs)

kungs.fi/de/

Riwax Chemie AG: nur das Beste für die Fahrzeugpflege

Der Schweizer Fahrzeugpflegespezialist Riwax hatte an der Automechanika seinen italienischen Partner Sistar unterstützt und ein neues Produkt lanciert: die Oberflächenpflege Cerano Diamond Coating.

Die Riwax Chemie AG hatte in Frankfurt einen glänzenden Auftritt. Marco Gorisek, Vertriebsleiter Export, konnte interessierten Besuchern eine stattliche Auswahl von Spezialitäten für die Fahrzeugpflege präsentieren. Zum Beispiel verschiedene Reinigungs- und Pflegeprodukte sowohl für den professionellen Bereich als auch für die private Anwendung. Oder Teile aus dem umfassenden Sortiment von Flüssigreinigern bis hin zur Profipoliermaschine.

Hält bis zu zwei Jahre oder 100 Waschzyklen

Das Highlight war aber eine neuartige Oberflächenpflege: Cerano Diamond Coating schützt vor schädlichen Einflüssen wie saurem Regen, Vogelkot und UV-Strahlen. Diese Beschichtung ist nicht nur beständig gegen Waschanlagen und Chemikalien, sondern verleiht den behandelten Flächen auch herausragende hydrophobe Eigenschaften. Dadurch wird die Reinigung deutlich vereinfacht – Schmutz, Staub, Insekten und Salz lassen sich mühelos entfernen. Bei fachgerechter Anwendung erreicht Cerano Diamond Coating eine Härte von 10H, was feinen Kratzern effektiv vorbeugt. Zudem bietet es eine beeindruckende Haltbarkeit von bis zu zwei Jahren oder etwa 100 Waschzyklen. Und es ist extrem ergiebig: Ein kleines 50-ml-Fläschchen reicht für ein ganzes Auto. (mb)

www.riwax.ch

Marco Gorisek, Vertriebsleiter Export, hielt die Riwax-Stellung an der Automechanika. Das kleine 50-ml-Fläschchen Cerano Diamond Coating reicht für ein ganzes Auto.

Kungs ist Marktführerin bei Winterzubehör und präsentierte ihr gesamtes Sortiment an der Automechanika.

Mahle Aftermarket zeigte das volle Programm

Als globaler Full-Service-Anbieter für freie Werkstätten setzte Mahle Aftermarket auf der Automechanika mit einem umfangreichen Auszug aus seinem innovativen Gesamtportfolio ein klares Zeichen Richtung Zukunft.

Auf der diesjährigen Automechanika präsentierte sich Mahle Aftermarket einmal mehr als kundenorientierter Dienstleister. Eines der Messe-Highlights war die «BatteryPRO»Produktreihe, die umfassende Lösungen für die Wartung und Diagnose von Hochvoltbatterien in Elektrofahrzeugen anbietet. Diese Produktfamilie besteht aus den fünf Bereichen E-Safety, E-Scan, E-Health, E-Care und E-Charge. Besonders erwähnenswert ist das neue Servicegerät E-Care Fluid, das speziell zur Wartung des Kühlkreislaufs von Hochvoltbatterien entwickelt wurde. «Mit dem E-Care Fluid können Werkstätten das Kühlmittel des Batteriekühlkreislaufes vollautomatisch ersetzen und potenzielle Leckagen frühzeitig erkennen», sagte Georges Mourad, Director Global Service Solutions bei Mahle Aftermarket, und betonte: «Das Gerät ist aber für die Wartung des Kühlkreislaufs

Benjamin Haas (l.), Pressesprecher Mahle Aftermarket, und Georges Mourad, Director Global Service Solutions bei Mahle Aftermarket.

bei jedem Fahrzeug – unabhängig vom Antrieb – nutzbar». Weitere Highlights waren das Batteriediagnosegerät E-Health Charge und ein CO2-Klimaservicegerät, das zu 100 Prozent auf das natürliche, klimaneutrale und umweltfreundliche Kältemittel R744 setzt.

Auch im Bereich Diagnose hatte Mahle Aftermarket eine Neuheit im Gepäck – das «TechPRO 2», die neuste Generation seiner Diagnosegeräte. Die Benutzeroberfläche ist mit Icons übersichtlich gestaltet und ermöglicht eine intuitive Handhabung, die durch Videos ergänzt wird. Dank der automatischen Fahrzeugerkennung ist das «TechPRO 2» sofort einsatzbereit. Die Fehlersuche wurde komplett neugestaltet, um das Erkennen und Beheben von Schäden noch anschaulicher und einfacher zu machen. Mit Smart Scan liefert das Tool am Ende der Fehlersuche zusätzliche Informationen über den Schaden sowie mögliche Reparaturmassnahmen.

Ein weiterer Clou: Die neue Diagnoseschnittstelle (Vehicle Communication Interface, VCI) «TechPRO 2 Smart» ist der kleinste Stecker auf dem Markt, der die DoIP-Diagnose (Diagnostics over Internet Protocol) ermöglicht. Zudem kann auf die Mahle-Ferndiagnose zugegriffen und können mit der E-Scan-Funktion auch Elektro- und Hybridfahrzeuge ausgelesen werden.

Spannende Neuheit aus dem Erstausrüstungsbereich

Mahle Aftermarket bietet rund 90’000 Ersatzteile für das gesamte Produktsortiment von Mahle an. Dabei wird das Know-how aus der Serienfertigung der Erstausrüstung für das Produktprogramm im automobilen Ersatzteilgeschäft genutzt. «Eine spannende Neuheit aus dem Erstausrüstungsbereich ist unser Technologiebaukasten für E-Motoren, der die Vorteile der SCT-E-Motoren (Superior Continuous Torque) und MCT-E-Motoren (Magnet-free Contactless Transmitter) kombiniert. Auch das Thermomanagement-Modul, das massgeblich dazu beiträgt, die Reichweite und Ladegeschwindigkeit von E-Fahrzeugen zu erhöhen, ist für mich ein besonderes Highlight hier auf der Automechanika», sagte Andreas Frank, Director Global Product Groups bei Mahle Aftermarket. (pd/ir)

www.mahle.com

Andreas Frank, Director Global Product Groups bei Mahle Aftermarket.

NTN-SNR: Innovative Neuheiten feierten Weltpremiere

Mit einem innovativen und brandneuen Stoss dämpferSortiment feierte NTN Europe auf der Automechanika Weltpremiere.

Mit einer ganzen Reihe an Neuheiten präsentierte sich NTN Europe auf der diesjährigen Automechanika in Frankfurt. Das grösste Highlight war die Vorstellung der neuen Stossdämpferreihe, die aus einer Partnerschaft mit LTM, einem Unternehmen der Mecatech-Gruppe, hervorgegangen ist. Das Sortiment beinhaltet 800 Gasdruckstossdämpfer-Referenzen, die über 80 % des europäischen Fuhrparks abdecken. Die Kombination aus NTN Europes umfassender Expertise und dem technischen Know-how von LTM hat zu dieser bedeutenden und einzigartigen Erweiterung des Produktportfolios geführt. «Die Produktreihe steht für Qualität und einfache Montage in Werkstätten und gewährleistet gleichzeitig ein hohes Mass an Komfort und Sicherheit», sagte Ronja Loeber, Marketing Coordinator bei NTN Europe. Ein weiterer zentraler Aspekt der neuen Produktreihen, die NTN Europe auf der Messe vorstellte, dreht sich um die Elektrifizierung des Fuhrparks. Mit einer breiten Palette an Komponenten und Systemen unterstützt NTN Europe den Übergang zu elektrisch betriebenen Fahrzeugen. Dazu gehören auch die neuen Elektrolager «eAxle»-Lager, die speziell für Getriebe und Elektromotoren konzipiert sind. Sie besitzen spezielle technische Eigenschaften, um den höheren Belastungen durch elektrische Antriebe und den hohen Anforderungen der Kunden hinsichtlich der Haltbarkeit gerecht zu werden. (ir)

www.ntn-snr.com

Osram: Innovationen für jedes Fahrzeug

In der Halle 4.1 präsentierte Osram mit einem beeindruckenden Standkonzept ihre Produkte-Highlights. Neben den Neuheiten wartete auf die Besuchenden die Möglichkeit, Produkte live zu testen und Live-Einbauten zu verfolgen.

Osram beeindruckte auf der Automechanika 2024 mit einem innovativen Standkonzept in Halle 4.1. Besuchende hatten die Möglichkeit, Neuheiten direkt zu testen und Live-Einbauten zu verfolgen.

Für mehr Licht und bessere Sicht

Als Messehighlight galt die Night Breaker LED Speed H7. Mit ihrer praktischen Plug-and-Play-Installation und einer Farbtemperatur von bis zu 6000 K sorgt sie für bessere Sicht und reduziert die Blendung um 50 %. Die Night Breaker LED Smart H7 bietet bis zu 330 % mehr Licht und setzt mit einem um 60 % reduzierten Energieverbrauch neue Massstäbe in der Lichttechnik. Die Xenarc Night Breaker 220 stellt die leistungsstärkste Xenonlampe von Osram dar und bietet bis zu 220 % mehr Helligkeit. Für mehr Weitsicht – bis zu 525 Meter – sorgt die «LEDriving Curved Lightbar VX1000-CB SR SM».

Für Werkstattbetreibende

Für Werkstattbetreibende bietet Osram das «LEDinspect Flexible Inspection Light» an. Die Arbeitsleuchte zeichnet sich durch ihre hohe Flexibilität und starke Magnetverbindungen aus. Ebenfalls beliebt in Werkstätten ist die «BATTERYjumpstart»-Reihe. Die Startergeräte sorgen für schnelle Starthilfe und überzeugen mit zusätzlichen Funktionen wie USB-Anschlüsse und einer integrierten Taschenlampe. Das «BATTERYjumpstart1000TI –OJS020TI» verfügt zudem über ein grosses Display und eine integrierte Reifenpumpe. (fs)

www.osram.de/am/

Automechanika-Besuchende hatten die Osram-Möglichkeit, Neuheiten direkt zu testen und Live-Einbauten zu verfolgen.

Nico Carucci, Senior Sales Manager NTN Europa, und Ronja Loeber, Marketing Coordinator NTN Europe.
«Die Internationalität spricht für die Automechanika»

Die Otto Christ AG hat Kunden in 72 Ländern. Um diese zu treffen, stellen die Autowaschspezialisten seit 30 Jahren an der Automechanika aus – obwohl es mit der Uniti mittlerweile eine eigene Carwash-Messe gibt. Text/Bilder: Mario Borri

«Wir verkaufen Waschanlagen nach Mazedonien, in die Slowakei, nach Albanien, Griechenland, aber auch nach Nord- und Südafrika», erklärte Alexander Christ, Geschäftsleitungsmitglied der Otto Christ AG. Und weiter: «Diese Kunden treffen wir ganz selten bei uns in Memmingen oder alle zwei Jahre an der Automechanika. Nach Stuttgart an die Carwash-Messe Uniti reisen diese Leute nicht.» Die Otto Christ AG, die 2023 ihr 60-Jahr-Jubiläum feierte, stellt seit rund 30 Jahren an der Automechanika aus. Alexander Christ: «Wir kommen immer nach Frankfurt, auch wenn es mal nicht so gut läuft wie vor zwei Jahren nach Corona.»

Touchless-Portalwaschanlage Flux

Die Otto Christ AG bietet den Besuchern auch immer etwas. Ein Highlight in diesem Jahr war die Flux, eine Touchless-Portalwaschanlage, die Autos ohne Bürsteneingriff sauber macht. Dadurch spricht sie auch Waschkunden an, die ihre Fahrzeuge bisher an SB-Hochdruckwaschplätzen oder noch von Hand reinigen. Berührungsloses Waschen ist bei Herausforderungen wie zum Beispiel einem hohen Sandanteil eine schonende Alternative zur klassischen Bürstenwäsche. Flux erschliesst neue Kundengruppen, auch in Kombination mit einer klassischen Portalwaschanlage oder einem SB-Waschpark, wo sie dem Waschkunden ein grösseres Serviceangebot zur Auswahl bietet. Mit der Cadis Blade zeigt die Otto Christ AG auch eine klassische Portalwaschanlage, die die ideale Wahl für Tankstellen oder Waschcenter ist.

1-Platz-SB-System Skip-XS

Speziell für kleine Standorte mit begrenzter Fläche bietet der Skip-XS die volle Leistung eines grossen SB-Waschplatzsystems. Bei geringen Investitionskosten und einem attraktiven PreisLeistungs-Verhältnis ist der Skip-XS das geeignete Einstiegsmodell in die SB-Wäsche. Die innovative Lösung bietet eine vielseitige Containerausstattung mit bis zu sechs Waschprogrammen, darunter die Option einer Osmosespülung. Dank konfigurierbarem integriertem Frostschutz ist die Anwendung in unterschiedlichen Umgebungen möglich. Das integrierte Bedientableau und die «Touch-Me»-Steuerung ermöglichen eine mühelose Konfiguration, Abrechnung und Datenexport. Zusätzlich stehen verschiedene Bezahloptionen zur Verfügung, darunter die praktische Kundenkarte. Für die eigenentwickelten und -produzierten Autowasch- und Pflegeprodukte, welche optimal auf den Einsatz in allen Fahrzeugwaschanlagen abgestimmt sind, werden ausgewählte, hochwertige Rohstoffe eingesetzt, die biologisch leicht abbaubar sind. Mit seinem hoch qualifizierten Chemie-Aussendienstteam bietet Christ allen Kundinnen und Kunden einen kostenlosen Vor-Ort-Service zur Einstellung der Anlage und Verbrauchsoptimierung an.

www.christ-ag.com

Das Stand-Team der Otto Christ AG in Halle 12 – ganz links Alexander Christ.
Otto Christ, Vorsitzender der Geschäftsleitung, zeigt die TouchlessPortalwaschanlage Flux. Die innovative FDX-Düse erzeugt einen intensiven und gleichmässigen Hochdruckwasserstrahl.

Innovative RoweSchmierstofflösungen und kurze Lieferzeiten

Seit über zehn Jahren bietet Petro-Lubricants hochwertige Rowe-Schmierstoffe in der Schweiz an. Dabei setzt der Schweizer Exklusivpartner auf Qualität, Nachhaltigkeit und kurze Lieferzeiten.

Seit 2012 vertreiben die Schmierstoff-Experten von Petro-Lubricants die Marke Rowe in der Schweiz. Das Unternehmen hat sich durch flexible Lieferzeiten und hohe Qualitätsstandards einen Namen gemacht. Insbesondere in der Schweiz sind schnelle Lieferzeiten entscheidend. Hier punktet Petro-Lubricants: Bestellungen werden bereits am nächsten Arbeitstag zugestellt. Diese Effizienz, kombiniert mit einem umfangreichen Sortiment an klimafreundlichen Schmierstoffen, hat dazu beigetragen, dass der Marktanteil trotz eines stagnierenden Gesamtmarktes stetig wächst. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf Nachhaltigkeit. Seit 2016 bietet das Unternehmen klimakompensierte Schmierstoffe an.

Die Messehighlights 2024 Zu den Messehighlights zählte das Sunspeed Multi Synt DPF SAE 5W-30, ein hochinnovatives Motorenöl auf 100 % biosynthetischer Basis. Es überzeugt durch hervorragende Kaltstarteigenschaften und einen besonders geringen Verdampfungsverlust, was zu einem optimierten Ölverbrauch führt. Ergänzt wurde das Sortiment durch das Hightec Synt RS C5 SAE 0W-20, ein Hochleistungsgetriebeöl mit abgesenkter Viskosität, sowie das Hightec Antifreeze Coolant AN 12 Evo, ein Premium-Kühlmittelkonzentrat mit hohem Korrosions- und Frostschutz für Aluminium- und Gussmotoren. (fs)

Neue Werkstattwagen bei Pichler

Pichler entwickelt und produziert seit 46 Jahren SpezialHandwerkzeuge für die Automobilbranche. Mit eigenen Werkstattwagen wird das Sortiment nun erweitert.

Wie der Koch ohne scharfe Messer nicht arbeiten kann, so kann der Werkstattprofi ohne passendes Werkzeug nicht reparieren. Seit 1978 entwickelt, produziert und vertreibt die Firma Pichler Werkzeug Werkstattbedarf, Spezialwerkzeuge für sämtliche Marke. Die innovativen Problemlöser von Pichler sind einzigartig und haben dabei die Branche revolutioniert. Mit den neuen Werkstattwagen geht das Familienunternehmen nun den nächsten Schritt. «Viele unserer Produkte basieren auf Kundenwünschen, so auch die Entwicklung der neuen eigenen Werkstattwägen», erklärte Michael Pichler, Geschäftsführer der Pichler Werkzeug, auf der Automechanika 2024.

Das Ziel war es, Werkstattwagen zu entwickeln, die alle Kundenbedürfnisse abdecken und dabei mit den gleich hohen Ansprüchen an Qualität und Zuverlässigkeit überzeugen, wie die eigens entwickelten Spezial-Handwerkzeuge. Es gibt drei verschiedene Ausstattungslinien. «Beginner» ist das ideale Starterset und besteht aus einem 301-teiligen Sortiment mit den wichtigsten Werkzeugen. Die Ausstattung «Advanced» ist perfekt für erfahrene Mechaniker, die eine umfassende Ausstattung benötigen, um komplexe technische Herausforderungen zu lösen. Die höchste Ausstattungslinie «Expert» bietet alles, was das Profi-Herz begehrt und besteht aus einem 554-teiligen Werkzeugsortiment, welches es erfahrenen Technikern ermöglicht, hochkomplexe Aufgaben zu lösen. (ir)

www.pichler.tools

www.petro-lubricants.ch

Am imposanten Stand in der Halle 12.0 präsentierte Rowe innovative Schmierstofflösungen.
Michael Pichler mit dem neuen Werkstattwagen auf der Automechanika.

Innovative Lackieranlagen und andere nützliche Dinge

Sehon ist bekannt für seine Lackieranlagen und Carrosseriearbeitsplätze. Mit dem automatisierten digitalen Lagersystem «DigitStore» zeigen die Schwaben, dass sie auch andere nützliche Dinge herstellen können.

Der Firmenname – Sehon innovative Lackieranlagen GmbH – lässt eigentlich keine Fragen offen. Das Unternehmen aus Gechingen, südwestlich von Stuttgart, entwickelt, plant und baut Lackieranlagen – und das seit über 40 Jahren. Doch nicht nur das, das Team um CEO Tiemo Sehon bietet Komplettlösungen aus einer Hand von der qualifizierten Beratung über die detaillierte Planung, bedarfsgerechte Produktauswahl und termintreue Montage bis zu einem perfekten After-Sales-Service.

Energie sparen bei Neu- und Alt-Anlagen Sehon ist mittlerweile auch erster Ansprechpartner für Lackierbetriebe bei Energetikfragen und bietet eine Reihe von Energiesparmassnahmen, die sowohl bei bestehenden als auch bei neuen Lackieranlagen und Kombi-Lackieranlagen sofort und effizient greifen. «Bei Bestandsanlagen bietet sich eine professionelle energetische Sanierung der vorhandenen Lackierkabinen und Trockner an, bei der maximale staatliche Förderung für die Teilfinanzierung der Investition genutzt werden kann», erklärte Tiemo Sehon an der Automechanika. Bei Neubauten gehören Sehon-Kabinen und -Trockner durch intelligente Energiespartechnologien von Hause aus zu den Energiesparweltmeistern. Gegenüber vergleichbaren Anlagen mit wenig oder gar keinen Sparmodulen verbrauchen Sehon-Anlagen bis zu 80 Prozent weniger Energie.

Erfüllt strengste gesetzliche Vorgaben Ein weiteres Highlight im Sehon-Portfolio sind die Cameleon-Arbeitsplätze. Damit können alle modernen Materialmix-Carrosserien und E-Fahrzeuge ergonomisch, wirtschaftlich und vor allem sicher bearbeitet werden. Je nach Arbeitsplatzvariante sorgt fest integrierte oder mobile Absaug- und Sicherheitstechnik für die Extraktion von gefährlichem Rauch, schädlichen Dämpfen und Gasen. Ausserdem gilt es, mögliche Explosionen durch chemischphysikalische Reaktionen zu verhindern. Die eingesetzte Sicherheitstechnik erfüllt dabei nicht nur die deutschen bzw. europäischen Sicherheitsvorgaben, sondern die weltweit strengsten, nämlich die gesetzlichen Vorgaben der USA.

«DigitStore»: eine Art Selecta-Automat für Verbrauchsmaterial

An der Automechanika überraschte Sehon mit etwas komplett anderem: mit dem «DigitStore», einem automatisierten digitalen Lagersystem. Der mannshohe Schrank sieht aus wie ein grosser Selecta-Automat und bietet 24/7-Materialzugriff. Dank individuellen Zugriffsberechtigungen und detaillierter Überwachung des Lagerbestands sowie der Materialströme hat man immer die volle Kontrolle über das Lager. Auch ist eine Reduzierung des Materialverbrauchs um bis zu 50 Prozent möglich – dank vollautomatisch kontrollierter Materialentnahme und der Möglichkeit, Ausgabemengen pro Mitarbeitenden zu bestimmen. Ausserdem werden Fehlausgaben verunmöglicht, Mitarbeitende können nur Material entnehmen, für das sie auch berechtigt sind.

www.sehon-lackieranlagen.de

CEO Tiemo Sehon am Messestand an der Automechanika 2024.
Der «DigitStore» sieht aus wie ein überdimensionierter Selecta-Automat.
Am Touchscreen lassen sich die Produkte anwählen.

RDKS für Brummis und Busse

Seit dem 1. Juli 2024 besteht eine RDKS-Pflicht für alle neuzugelassenen Nutzfahrzeuge ab 3,5 Tonnen. Entsprechend hat Reifendruckkontrollsystem-Weltmarktführer Schrader sein Portfolio ergänzt.

Schrader TPMS Solutions hat sich mit Reifendruckkontrollsystemen einen Namen gemacht. Marketing- und Kommunikationsmanagerin Mariam Lochoshvili und ihr Team präsentierten in Halle 4 die neuesten Innovationen und Portfolio-Erweiterungen.

Sensoren für schwere Nutzfahrzeuge Im Hinblick auf das RDKS-Obligatorium für Nutzfahrzeuge ab 3,5 Tonnen hat Schrader sein RDKS-Produktportfolio für Brummis und Busse erweitert: Künftig sind OE-Ersatzsensoren für praktisch alle Hersteller verfügbar. Darüber hinaus präsentierte Schrader an der Automechanika Lastwagen-RDKS-Werkzeug- und -Sensorpakete, die für Werkstätten überaus praktisch sind: 7700 – Werkzeug-Bundle: beinhaltet das VT-Truck-Werkzeug und 32 x Daimler-LWSensoren; 7701 – Werkzeug-Bundle: beinhaltet das VT-Truck-Werkzeug zusammen mit einer

Mariam Lochoshvili, Managerin Marketing und Kommunikation bei Schrader.

Vielzahl von Sensoren: 8 x Daimler-Sensoren, 8 Renault/Volvo-Sensoren, 4 x Iveco-Sensoren, 4 x DAF-Sensoren, 4 x MAN-Sensoren und 4 x Scania-Sensoren.

Bluetooth-RDKS-Sensoren für E-Autos

An der Automechanika 2024 stellte Schrader einen neuen Ersatzsensor für Elektrofahrzeuge vor, der auf Bluetooth-Low-Energy-Technologie (BLE) basiert. Der Sensor unterstützt verschiedene Modelle, darunter alle Tesla-Modelle. (mb)

Schrader hat alle möglichen Reifendruckkontrollventile nach Frankfurt mitgenommen.

www.schradertpms.com/de

Sonic präsentierte Neuheiten zum Jubiläum

Seit der Gründung vor 20 Jahren hat Sonic Equipment sich als führender Anbieter von Qualitätswerkzeug und Werkstattwagen etabliert. Auf der Automechanika 2024 wurde das gebührend gefeiert. Text/Bilder:

Als Spezialist für Qualitätswerkzeuge, Werkstattwagen und Premium-Aufbewahrungssysteme präsentierte sich Sonic Equipment auf der diesjährigen Automechanika in voller Grösse und mit gut gefüllten Schubladen. Mit einem klaren Fokus auf Qualität, Effizienz und stilvolles Design bietet Sonic Equipment seit 20 Jahren massgeschneiderte Lösungen für die Automobilindustrie und angrenzende Sektoren wie Landwirtschaft, Nutzfahrzeuge, Industrie, Schifffahrt, Luftfahrt, Fahrräder und Motorräder. Ein runder Geburtstag muss natürlich gefeiert werden.

Drei Jubiläumsmodelle zum Geburtstag «Unser Jubiläum feiern wir im Herbst mit gleich drei speziellen Werkstattwagen», sagte Guido Unternährer, Geschäftsführer Sonic Schweiz AG. Die exklusiven 20-Jahre-Jubiläum-Werkstattwagen setzen mit ihrem eleganten Signal-Schwarz-Look und der individuellen Nummerierung nicht nur ein klares Signal, sondern lassen dank Platz für bis zu 912 Werkzeuge und einer speziellen Halterung für Laptop und Tablet jedes Werkstattherz höher schlagen. «Von den Jubiläums-Werkstattwagen

Die neuen Werkstattwagen von Sonic zum 20-Jahr-Jubiläum.

gibt es drei Modelle, die aufeinander aufbauen: das Einstiegsmodell S9, das Modell S12 für Fortgeschrittene und das Profimodell S12XD», erklärte Guido Unternährer.

Neue Einstiegsserie MSS

Doch nicht nur die Jubiläumsmodelle standen in Frankfurt im Mittelpunkt auch das neue Aufbewahrungssystem MSS, das zur Automechanika hin komplett überarbeitet wurde. Das neue Aufbewahrungssystem überzeugt wie alles von Sonic mit höchster Qualität und Verarbeitung. Damit aber nicht genug, die neue Einstiegsserie punktet auch mit einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis und mit der Möglichkeit zur Individualisierung. Mit nur wenig Aufwand kann eine Farbe integriert werden. «Ob Blau, Grün, Gelb oder Orange – egal, welche Farbe sich der Kunde wünscht, sie lässt sich einfach einfügen und ermöglicht so eine individuelle Gestaltung», sagte Unternährer. Abgerundet wird das neue MSS-System mit der Vervollständigung mit dem Sonic-Foam-System. Die hochwertigen Schaumstoffeinlagen stellen sicher, dass jedes Werkzeug in der richtigen Zusammenstellung effizient in der Schublade angeordnet ist.

MSS+, das Flaggschiff unter den Aufbewahrungssystemen

Nach wie vor unschlagbar ist das Aufbewahrungssystem MSS+, das Flaggschiff unter den modularen Aufbewahrungssystemen. Diese qualitativ hochwertige Produktlinie ist für wahre Profis konzipiert, die nicht weniger als das Beste akzeptieren. Das System bietet nicht nur höchste Qualität, sondern setzt auch bei den Konfigurationsmöglichkeiten neue Massstäbe: Weil jeder Arbeitsplatz anders ist, andere Abmessungen und Vorgaben hat, braucht es eine massgeschneiderte Lösung.

www.sonic-schweiz.ch

(V. l.) Gerben de Jong, CCO Sonic Equipment, Guido Unternährer, Geschäftsführer Sonic Schweiz, Noah Unternährer, Projektleiter Sonic Schweiz, und Remko Papenburg, CEO Sonic Equipment.

«Wir wollen den Schweizer Markt erobern»

Zvizzer-Suisse-Geschäftsführer José Pacheco und Verkaufsleiter Marco Caruso trafen an der Automechanika Schweizer Kunden, um ihnen am Stand des Mutterhauses die innovativen Polierprodukte vorzuführen.

Es ist eine eindrückliche Erfolgsgeschichte: Die Zvizzer Suisse GmbH wurde erst vor anderthalb Jahren gegründet, dennoch figurieren die Polierpads und -pasten bereits jetzt im Portfolio von zwei Grössen im Schweizer Automotive Aftermarket – von One Axalta Refinish Switzerland und Derendinger. «Ich bin kein Angeber, aber ich kann es nicht anders sagen: Wir wollen den Schweizer Markt erobern», so Marco Caruso, Verkaufsleiter des Schweizer Zvizzer-Ablegers. An den Produkten wird es nicht liegen, wenn der Plan scheitert. Denn die Polierpads und -pasten des deutschen Unternehmens mischen gerade die Carrosserie- und Detailer-Branche auf. José Pacheco: «Ein Highlight sind unsere Thermo-Pads. Sie besitzen eine offenzellige, stabile Struktur, wodurch die Schnittkraft in jedem Arbeitsmoment auf dem gleichen Niveau gehalten werden kann

Oben: Die Zvizzer-Crew mit José Pacheco (hinten, 2. v. r.) und Marco Caruso (hinten, r.). Unten: Die Zvizzer Thermo-Pad-Reihe gibt es in verschiedenen Härtegraden.

und der Schwamm während des Prozesses nicht so heiss – und somit nicht so weich – wird wie herkömmliche Pads. Die Thermo-Pads sind auch wesentlich reissfester und halten je nach Handhabung rund fünf bis sieben Mal länger als Standard-Polierschwämme.» Zvizzer-MasterTrainer António Lopes führte die Thermo-Pads in Frankfurt live vor. Die Zuschauer waren begeistert, vor allem auch wegen der Performance. Denn je länger ein Pad hält, desto effizienter kann man arbeiten, sprich, desto mehr Autos können in der gleichen Zeit poliert werden. (mb)

www.zvizzer.shop

Licht für Anhänger, Nutzfahrzeuge und Baumaschinen

Mit der Aspöck Systems GmbH war in der Halle 3.0 der europäische Branchenführer innovativer Licht- und Systemlösungen für gezogene Fahrzeuge an der Automechanika 2024 vertreten.

Aspöck Systems ist seit 47 Jahren führend in der Entwicklung innovativer Licht- und Systemlösungen für gezogene Fahrzeuge und bietet hochwertige Produkte unter anderem für Automotive und Caravan an.

Damit hinten ein Licht aufgeht Zu diesen zählen die Heckleuchten «MIDILED II» und «MULTILED IV». Sie überzeugen durch modernes Design und robuste Technik. Die «MIDILED II» besticht durch klare Linien und vielseitige Einsatzmöglichkeiten für PW-Anhänger, Traktoren oder Baumaschinen. Die «MULTILED IV» verfügt über eine grossflächige Voll-LED-Leuchtfläche für maximale Sichtbarkeit und ersetzt so mühelos klassische Glühbirnenmodelle. Ein weiteres Novum verkörpert die innovative Glowing-Body-Technologie. Sie findet man in der «MULTILED III», welche für Auto- und Kleintransporter eine optimale Kombination aus herausragender Lichtleistung und hohem Sicherheitsfaktor bietet.

Für gute Sicht in rauer Umgebung

Ebenfalls als Highlight gelten die Workpoint-II-Advanced-LEDArbeitsscheinwerfer. Sie bieten schlagfeste Lichtscheiben, korrosionsbeständige Aluminium-Kühlkörper sowie mehr als 100 Lumen pro Watt bei höchstem EMV-Schutz und eignen sich so ideal für den Einsatz in der Agrar-, Truck- und Baumaschinenbranche.

Licht für die Grössten

Last, but not least setzt Aspöck mit den «FlexLED»-Bändern neue Massstäbe. Erhältlich in den Varianten small, medium und large, sind sie nach IP6K9K geprüft und erfüllen ECE-Normen. «FlexLED»Produkte wie Sidemarker und multifunktionale Trailer-Leuchten ergänzen das Sortiment und bieten effiziente Lösungen für LW- und PW-Anhänger. (fs)

Gedore Automotive gewinnt den Innovation Award

Gedore Automotive nimmt sich der vielfältigen Herausforderungen im Werkstattalltag an und gewann mit ihrem neusten Clou den Automechanika Frankfurt Innovation Award 2024.

Mit Gedore Automotive stellte einer der weltweit führenden Hersteller von Motorfahrzeug-Spezialwerkzeugen an der Automechanika 2024 aus. Bekannt für seinen Innovationsgeist entwickelt das deutsche Unternehmen bahnbrechende Lösungen, um Reparaturen an Fahrzeugen zu vereinfachen und sicherer zu machen, zu optimieren und wirtschaftlich zu gestalten.

Gewinner des Automechanika Frankfurt Innovation Award 2024 Letzteres trifft auch auf den E-Drive-Stator-Lift zu. Das diesjährige Messehighlight – und der Gewinner des Automechanika Frankfurt Innovation Award 2024 – ermöglicht die bis dato fast unmöglichen Reparaturen von E-Motoren. Denn: Der gemeinsam mit Schaeffler Vehicle Lifetime Solutions entwickelte E-Drive-Stator-Lift ermöglicht erstmals die Trennung der beiden Hauptkomponenten eines Elektromotors, ohne Rotor und Stator zu beschädigen. So können defekte Einzelteile gezielt ersetzt werden, ohne dass das komplette E-Aggregat ausgetauscht werden muss. Eine Innovation, die einen wesentlichen Fortschritt bei der Arbeit an Elektromotoren bedeutet und einen wichtigen Beitrag zur funktionierenden Kreislaufwirtschaft leistet.

Beliebte Produkte aus dem Hause Gedore Neben dem gekrönten Neuling präsentierte Gedore Automotive seine Bestseller. Dazu zählen: Der stationäre Federspanner, welcher ein einfaches und effektives Spannen von nahezu allen auf dem Markt erhältlichen MacPherson-Feder- und -Dämpferbeinen ermöglicht, der Montagewagen Modulo 260 – ein mobiler Arbeitsplatz für schnelle, organisierte und effiziente Instandsetzungsarbeiten –, Exzenterschlüssel für Ein-/Ausbau des inneren Spurstangengelenks sowie Achsschenkelbolzen-Pressen. (fs)

www.suedo.ch

www.aspoeck.com/de

V. l.: Andreas Schauer (Aspöck),Paolo Benedetti (Südo AG), Antonio Lo Iacono (Südo AG), Karl Aspöck (Aspöck).
V. l.: Patrick Mau (Gedore), Antonio Lo Iacono (Südo AG), Eduard Knodel (Gedore), Florian Heizmann (Gedore), Roger Jufer (Südo AG), Nesrin Abedini (Südo AG), Paolo Benedetti (Südo AG).

Intelligente Innovationen von Texa

Auf einer Gesamtfläche von 700 Quadratmetern präsentierte Texa auf der Automechanika 2024 in Frankfurt ein Feuerwerk an Neuheiten, dazu gehörte auch die neue Diagnosesoftware IDC6 mit künstlicher Intelligenz.

Auch der Aftermarket passt sich dem Geist der Zeit an und integriert künstliche Intelligenz in seine Neuheiten. Allen voran Texa mit ihrer neuen Diagnosesoftware IDC6. Die Software ermöglicht ein einzigartiges Diagnoseerlebnis. «Mit IDC6 von Texa kann der Benutzer noch schneller und noch präziser arbeiten», erklärte Jan Blumenstock, Marketing-Leiter bei Texa Deutschland. Die Software erkennt zusammen mit der neuen Schnittstelle TXT Multihub 2, die neu auch über eine integrierte Remote-Schnittstelle verfügt, automatisch das Fahrzeug und beginnt direkt nach dem Einstecken mit dem Auslesen.

Die Anwendung künstlicher Intelligenz auf die Diagnose erfolgt in Form von zwei neuen Funktionen: «Globale Suche AI» und «Intelligente Diagnose AI». Beide stützen sich auf das über dreissigjährige Diagnose-Know-how von Texa, das eine umfangreiche

Datenbank mit gespeicherten Fehlercodes und Tausenden von Reparaturlösungen umfasst, die vom Call Center definiert und archiviert werden, um in kurzer Zeit die Lösung für einen Fehler zu finden.

Neue Lade- und Diagnosestation für E-Autos

Für den Benutzer wird der Diagnoseprozess mit Hilfe von künstlicher Intelligenz einfacher und direkter, ermöglicht eine deutliche Zeitersparnis in den Werkstätten und führt zu einer drastischen Reduzierung der Fehlermöglichkeiten während der Reparaturphase. Vorteile, die der Profi auch mit dem neuen «E-Diag Charger» von Texa geniesst. Die neue Lösung von Texa ist eine innovative Station zur Diagnose und Aufladung von Traktionsbatterien von BEV- und PHEV-Fahrzeugen. (ir)

www.texadeutschland.com

Jan Blumenstock, Marketing-Leiter Texa auf der Automechanika 2024 in Frankfurt.

Software-Spezialist Veact erobert die Schweiz

Die Veact GmbH entwickelt und vertreibt eine softwarebasierte Plattform zur Digitalisierung von Marketingprozessen im Automobilhandel. Luzius Wyrsch kümmert sich neu als erfahrener Fachmann um den Schweizer Markt. Text/Bilder: Isabelle Riederer

Mit «selbstlernender» Technologie und breitem Automobil-Know-how unterstützt Veact Autohäuser und -hersteller mit einer eigens entwickelten Software und Dienstleistungen bei der Optimierung von Marketing- und Vertriebsprozessen durch konsequente Datennutzung. Rund 380’000 Autohäuser und Werkstätten mit mehr als 170 Mrd. Euro Umsatzvolumen im Aftersales bilden den europäischen Zielmarkt für Veact. Die webbasierte Marketing-Suite von Veact ist bereits bei Tausenden Autohäusern in Europa sowie bei Automobilherstellern erfolgreich im Einsatz. Jetzt will das Technologieunternehmen auch in der Schweiz durchstarten, mit Luzius Wyrsch als neuer Country Manager.

Der 59-jährige Luzius Wyrsch ist ein ausgewiesener Branchenkenner. Bevor er zu Veact stiess, war er Senior Manager/Sales Project bei der Amag und dort zuständig für das E-AutoAbo Clyde. Er sammelte aber auch jahrelange

Erfahrungen im Vertrieb, im Aftersales und als Kundendienstleiter. «Ich kenne und verstehe beide Seiten sehr gut, sowohl den Aftersales als auch den Sales», sagte Luzius Wyrsch auf der Automechanika. Als ehemaliger Manager für die Elektroprojekte bei BMW Schweiz ist er mit der Transformation der Branche bestens vertraut. Wyrsch: «Ich habe den Wandel hin zur Elektromobilität aktiv mitgetragen.»

Daten sind das neue Gold

All sein Wissen, seine Erfahrung und seine Expertise bringt Luzius Wyrsch nun als neuer Country Manager Schweiz bei Veact mit ein. «Ich freue mich sehr, dass wir mit Luzius Wyrsch einen Profi für den Schweizer Markt gefunden haben», sagte Philipp Posselt, Geschäftsführer und Gründer von Veact. Doch wie kam es überhaupt zu Veact? Angefangen hatte alles damit, dass Philipp Posselt eine Software suchte, die aus den Daten von Autohäusern

Empfehlungen für den Verkauf ableiten kann. Doch es gab keine solche Software. Die Lösung: selber machen. Und so gründete Posselt 2010 Veact, ein Unternehmen, das dem Handel inzwischen ein ganzes Portfolio an Kampagnen- und Analysewerkzeugen sowie zugehörige Dienstleistungen anbietet. «Mit unseren Tools können Autohäuser ihre Prozesse vereinfachen und ihren Kunden schneller und effizienter personalisierte Angebote machen», sagte Posselt.

Daten analysieren, Potenziale nutzen Daten sind das neue Gold – diese Aussage dürfte gerade bei Veact goldrichtig sein. Das Problem: Viele Autohäuser wissen gar nicht, dass sie auf einem Goldschatz sitzen. Sie verfügen zwar über eine Menge an Daten, können diese aber nicht richtig nutzen. Und da kommt Veact ins Spiel. «Mit unserer Software können wir jegliche Daten analysieren und eine exakte Qualitätsmessung vornehmen. Anschliessend werden der Loyalitätsgrad der Kunden und deren Struktur und Potenziale ermittelt», sagte Wyrsch. In einem weiteren Schritt wird eine Kundenvitalitätsanalyse erstellt, die dem Autohaus genau aufzeigt, wie es um die Datenqualität steht und welche Kampagnen sinnvoll und möglich sind.

www.veact.com

Philipp Posselt (l.), Geschäftsführer Veact, und Luzius Wyrsch, Country Manager Schweiz bei Veact, auf der Automechanika 2024 in Frankfurt.

Sidem: Qualität und Innovation in der Lenkungstechnik

Sidem präsentierte auf der Automechanika 2024 in Halle 4.0 sein umfassendes Sortiment an Lenkungs- und Aufhängungsteilen. Mit über 90 Jahren Erfahrung ist das Unternehmen führend in Innovation und Qualität.

Sidem, 1933 gegründet, ist ein führender Spezialist für Lenkungs- und Aufhängungsteile.

Auf der Automechanika 2024 in Halle 4.0 präsentierte das Unternehmen sein breites Sortiment für Erstausrüster (OEM) und den MfzErsatzteilmarkt, das über 10’000 Referenzen für Privat- und leichte Nutzfahrzeuge umfasst.

Eigenes Entwicklungsteam

Mit einem eigenen Entwicklungsteam, einer IATF-zertifizierten Produktionsstätte und einem Zentrallager in Europa gewährleistet Sidem höchste Qualitätsstandards. Besonders hervorzuheben sind die robusten Querlenker, die aus hochwertigem Schmiedestahl oder Aluminium gefertigt werden und durch eine Kataphorese-Beschichtung optimalen Korrosionsschutz bieten.

In der Halle 4.0 präsentierte Sidem seine neusten Innovationen in puncto Lenkungs- und Aufhängungsteile.

Langlebig und präzise

Auch die Kugelgelenke aus kaltgeschmiedetem Chromstahl überzeugen durch Langlebigkeit und Präzision. Die Dauerschmierung, entwickelt in Zusammenarbeit mit Klüber Lubricants, reduziert Reibung und schützt vor Feuchtigkeit. Sidem präsentierte zudem Spurstangenköpfe

und Axialgelenke, die durch ihre Stabilität und Korrosionsbeständigkeit bestechen, sowie Stabilisatorverbindungsstangen, die aus starkem Schmiedeeisen gefertigt und mit Zink- oder Pulverbeschichtung veredelt sind. (fs)

www.sidem.be

Pflege und Glanz für Ihr Fahrzeug auf höchstem Niveau! Zum Onlineshop:

Puls-air: warme Werkstatt, geringe Kosten

Joe Knecht, Inhaber von Knecht Automobile in Hettenschwil (AG), beschreibt seine Erfahrungen mit der heizölbetriebenen Werkstatt- und Hallenheizung Puls-air aus Österreich.

Seit 2004 ist Knecht Automobile in Hettenschwil (AG) für seine Kunden da. Nach dem Motto «Qualität ist unser Antrieb» werden in der hauseigenen KFZ-Werkstatt Reparatur- und Servicearbeiten für Fahrzeuge aller Marken durchgeführt. Zudem verfügt Knecht über ein vielfältiges und breites Gebrauchtwagen-Angebot.

Damit in der hauseigenen Werkstatt auch im Winter geschraubt werden kann, erkundigte sich Knecht nach einer geeigneten Heizung für seine Werkstatt. Bei einem Messebesuch in Frankfurt überzeugte Knecht im Jahr 2016 die kompakte Heizung Puls-air aus Österreich. Im selben Jahr orderte er eine Puls-air-Heizung.

Warm trotz 6,5 Meter Raumhöhe Zu Beginn hatte Knecht Bedenken, ob die Heizung aus Österreich seine Werkstatt beheizen kann, da sie mit 6,5 Metern relativ hoch ist. Schnell stellte sich heraus, dass die vom Hersteller beschriebene «sich langsam drehende thermische Luftwalze», welche im zu beheizenden Raum vom Heizgerät erzeugt wird, ihre Aufgabe erfüllt. Die Wärme in der Werkstatt ist dort, wo sie benötigt wird, nämlich im Bodenbereich, wo gearbeitet wird.

Wie entsteht die thermische Luftwalze? Physikalisch richtig wird das Puls-air-Heizgerät am Boden des zu beheizenden Raumes

aufgestellt. Die warme Luft strömt mit ca. 50 bis 60 Grad aus dem Gerät heraus, verteilt sich im Bodenbereich der Räumlichkeit. Wenn genug kalte Luft vom Boden erwärmt ist, steigt sie auf. Oben kühlt die Luft ab (da kein Deckengebläse oder ähnliche Wärmequellen), sinkt wieder zu Boden und wird somit vorgewärmt erneut durch das Heizgerät gezogen. Es entsteht eine «sich langsam drehende thermische Luftwalze», welche viel Heizkosten spart.

Warum ist Puls-air so sparsam?

Die verbaute pulsierende Verbrennung ist keine «Gleichstromverbrennung», sondern eine «Wechselstromverbrennung». Das bedeutet, dass die Frischgassäule (Brennstoff und Luft) und die Abgassäule in der Brennkammer 62-mal pro Sekunde aufeinandertreffen, was zu vielen einzelnen zusätzlichen kleinen Explosionen führt, die Wärme erzeugen (schwingende Gassäule). Bei jeder kleinen Explosion entsteht zusätzlich eine Druckwelle, begleitet von einer Schallwelle, welche beim Wirkungsgrad noch obendrauf gerechnet werden müssen. Der Wirkungsgrad liegt mindestens bei 97 Prozent.

Geringer Installationsaufwand

Die Heizung kommt komplett betriebsbereit geliefert, ist nur 75 x 55 x 95 cm gross und wiegt nur 75 kg. Es ist nur das Abgas via 35-mm-Edelstahlrohr (kein separater Kamin) über Dach ins Freie zu leiten. Zusätzlich wird vom Hersteller empfohlen, eine Verbindung zu einem grösseren Heizöltank herzustellen via 8-mm-Kupferrohr und Rückschlagventil. Mitgeliefert wird ein 20-Liter-Tank, die kompakte Heizung ist somit sofort betriebsbereit.

Unabhängig

Niemand weiss genau, wie sich die Energieversorgung weiterentwickelt. Ein beruhigendes Gefühl, seinen Heizöltank, die 100-%-Kontrolle über seine Heizkosten und Reserven im Blick zu haben.

Die weiteren Vorteile der Puls-airWerkstatt- und -Hallenheizung:

* 97 % Wirkungsgrad

* Nahezu keine Emissionen/ Verbrennungsrückstände

* Geringe Wartungskosten

* Perfekte Wärmeverteilung

* Made in Austria mit deutschen Komponenten

www.pulsair.net

info@pulsair.net

Joe Knecht wurde an einer Messe in Frankfurt auf Puls-air aufmerksam.
«Qualität ist unser Antrieb»: die Werkstatt von Knecht Automobile in Hettenschwil (AG).

Cover-Halle oder Überseecontainer für die Räderlagerung?

Cover-Halle oder Überseecontainer? Ganz klar die Cover-Halle von Irega. Denn so kann man die Räder gleich bei der Werkstatt lagern, und sie braucht weniger Platz als ein sperriger Container. Die Ein-

Wegen der Sperrigkeit findet die Räderlagerung in den Überseecontainern meist weit ausserhalb auf dem Gelände statt. Da macht es Sinn, die Cover-Halle der Irega AG möglichst dicht an der Werkstatt zu stellen. Oder sie sogar mit einer Vorhalle zu ergänzen, in der die Räder gewechselt werden. Bei der Cover-Halle, bei der man auf sechs Meter Höhe geht, wird ausserdem viel weniger Platz benötigt.

Cover-Halle: zwei Minuten pro Radsatz Ideal ist die Anschaffung einer Cover-Halle in Kombination mit einer Vorhalle, in der die Räder gewechselt werden. Hierbei beträgt die Transport- und Einlagerungszeit nur wenige Sekunden. Ausserdem werden die Räder beim Transport nicht mehr in die Hand genommen. Beim Einlagern werden sie vom Gorilla in das Regal gerollt. Für den Transport und die Einlagerung benötigt eine Person maximal zwei

Die von Irega patentierte Cover-Halle ist ideal, um Räder zu lagern.

Minuten pro Radsatz, ohne jegliche Anstrengung. Somit könnte der Mitarbeiter den ganzen Tag pausenlos arbeiten. Bei 700 Radsätzen werden aber nur zwei Stunden pro Tag in den sechs Wochen der Räderwechselsaison benötigt. Der Mitarbeiter hat somit noch sechs Stunden für Service- und Reparaturarbeiten und erzielt somit noch eine Wertschöpfung von circa 600 Franken pro Tag (6 × 100 Franken). Das macht in sechs Wochen Reifensaison im Frühjahr 18’000 Franken und das Gleiche noch einmal im Herbst, somit 36’000 Franken pro Jahr. Das ist zusätzliches Geld, das ein Mitarbeiter neben der Räderarbeit noch erwirtschaftet.

Überseecontainer: 18 Minuten pro Radsatz Wie aber schaut es bei den Containern aus? Dort werden die heute schweren Räder mit der Hand aus dem Regal des Containers genommen und durch den zwölf Meter langen Gang des Containers bis nach aussen gerollt. Dann werden sie mit einem Transportkarren bis zur Werkstatt gefahren. Die für das Holen gestoppte Zeit beträgt im Durchschnitt neun Minuten. Die gleiche Zeit wird wieder für das Wegbringen der Räder in den Container benötigt. Das sind somit 18 Minuten pro Radsatz. Durch die schwere Arbeit müssen aber Erholungspausen eingelegt werden. Erfahrungsgemäss ist das pro Stunde eine Viertelstunde, die für die Erholung benötigt wird. Somit werden für 25 Radsätze

Spezielle

zehn Stunden für die Hohl- und Bringzeit benötigt. Hinzu kommt aber noch das Beschriften beziehungsweise Markieren der Räder. Dazu gibt es Etiketten oder Kreide. Das, was am schnellsten geht, ist das Drucken von Etiketten, die man auf die Räder klebt. Dieser Prozess, mit dem Aufkleben der Etiketten und dem Suchen der Fächer, was das schnellste ist, dauert vier Minuten (gestoppte Zeit im Musterbetrieb). Für 25 Radsätze beträgt diese Zeit zwei Stunden pro Tag. Die reine Arbeitszeit beträgt somit mindestens zwölf Stunden pro Tag für 25 Radsätze. Dazu kommen noch Ausfälle durch Krankheit, die bei dieser anstrengenden Arbeit häufig vorkommen. Ausserdem müssen öfter Räder gesucht werden, weil sie bei diesem Prozess nicht immer sicher auffindbar sind. Gesamt sind das rund 16 Stunden, gleich zwei Manntage, die bei dieser Containerlagerung für 25 Radsätze täglich benötigt werden. Das sind zwei Mann à 30 Tage im Frühjahr und zwei Mann à 30 Tage im Herbst für die jeweils sechs Wochen Wechselsaison. Das sind 120 Tage, an denen die Service- und Reparaturarbeiten nicht ausgeführt werden können. Acht Stunden à 100 Franken pro Stunde sind 800 Franken pro Tag, das ergibt eine Wertschöpfungssumme von 120 × 800 Franken, macht 96’000 Franken

pro Jahr. Jetzt versteht man auch, weshalb in vielen Betrieben gesagt wird, dass man mit der Rädereinlagerung nichts verdient.

Dank dem Rad-Mark-System muss man die Räder nicht mehr suchen Es muss noch erwähnt werden, dass bei der Cover-Halle die serienmässig mitgelieferten Rad-Mark-Schilder beim Radwechsel nur umgehängt werden. Mit dem Rad-Mark-FarbenSystem hat jeder Radsatz von jeder Grösse immer sein passendes Lagerfach. Weil zusätzlich jedes Rad wie ein Baby ein Schild umgehängt hat, gibt es auch kein Rädersuchen.

Räderlagerung in Containern ist ineffizient Während ein Mann bei der Cover-Halle noch zusätzliche 36’000 Franken Wertschöpfung erzeugt, müssen bei der Containerarbeit zwei Mann ständig Schwerstarbeit leisten und verlieren 96’000 Franken an Wertschöpfung. Es ist ausserdem auch eine andere Arbeitsmotivation, wenn in einer Cover-Halle gearbeitet werden darf. Bei den Containern handelt es sich um ein Schindereisystem, bei dem es häufig an Mitarbeitern mangelt.

www.irega.ch

Um einen Radsatz ein- oder auszulagern, braucht ein Mitarbeiter höchstens zwei Minuten.
Die serienmässig mitgelieferten Rad-Mark-Schilder werden beim Radwechsel nur umgehängt.
Regalbediengeräte erleichtern die Arbeit.

AXA-Mobilitätstacho 2024: Alltagshürden bremsen den Boom bei Elektroautos

Auch wenn die Zahl der E-Auto-Kaufwilligen stark rückläufig ist: Rund 60 Prozent der Schweizer Bevölkerung können es sich laut des neuesten AXA-Mobilitätstachos grundsätzlich vorstellen, ein E-Auto anzuschaffen. Was es nun braucht, ist die rasche Eliminierung konkreter Hindernisse.

Im Vergleich zur letztjährigen Befragung geben deutlich weniger Personen an, als nächstes Auto ein E-Auto kaufen zu wollen. Waren es 2023 noch 34 Prozent, sind es dieses Jahr nur noch 23 Prozent. Mehr als die Hälfte der Autokaufwilligen plant hingegen, sich einen Benziner zuzulegen. Das zeigen die Resultate des neuesten Mobilitätstachos der AXA in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut Sotomo. Allerdings: Im Gegensatz zur konkreten Kaufüberlegung ist die grundsätzliche Offenheit gegenüber dem E-Auto-Kauf im Vergleich zur letztjährigen Befragung stabil geblieben. Rund 60 Prozent der Personen, die angegeben haben, sich in Zukunft ein Auto kaufen zu wollen, können es sich vorstellen, ein E-Auto anzuschaffen. Für rund einen Viertel kommt es nicht in Frage. Bei E-Autos hat sich bisher kein grosser Occasionsmarkt etabliert. Während derzeit 45 Prozent der Besitzenden eines Verbrenners diesen gebraucht

gekauft haben, sind es bei den E-Auto-Besitzenden erst neun Prozent. Auch viele potenzielle E-Auto-Käuferinnen und -Käufer stehen dem Occasionskauf eines E-Autos skeptisch gegenüber.

Vorbehalte gegen Batterie

Der mit Abstand am weitesten verbreitete Vorbehalt betrifft die Batterie. 68 Prozent der angehenden E-Auto-Käuferinnen und -Käufer geben an, sich um die Batterielebensdauer und -qualität zu sorgen. Dahinter folgen die Schwierigkeit, den Fahrzeugzustand einzuschätzen (38 %), Bedenken hinsichtlich technologischer Neuheit der Autos (27 %) und eine geringere Auswahl an Modellen (24 %). Um dem grössten Vorbehalt von Kaufinteressierten entgegenzuwirken, gibt es seit einiger Zeit die Möglichkeit, sich vor dem Occasionsverkauf ein Batteriezertifikat ausstellen zu lassen. Solche Zertifikate können den aktuellen

Zustand einer E-Auto-Batterie herstellerunabhängig zertifizieren.

Ladeinfrastruktur essenziell

Eine ausreichende Ladeinfrastruktur ist essenziell, um die Nutzung von E-Autos im Alltag praktikabel und bequem zu gestalten. Der Zugang zu privaten Parkplätzen mit Ladestationen zu Hause ist zentral, damit sich die Menschen ein Leben mit einem E-Auto vorstellen können. Ohne mindestens eine Ladestation zu Hause können es sich nur wenige vorstellen, ein E-Auto zu besitzen. Doch hier besteht eine Kluft zwischen Wohneigentümerinnen und Mietern. Letztere können aktuell nicht ohne die Zustimmung der Vermieterschaft eine Ladestation installieren. Zudem verfügen Mietwohnungen wohl generell seltener über geeignete Parkplätze für Ladestationen als Eigentumswohnungen. Folglich besitzt nur bei drei Prozent der Mietenden mindestens eine Person im Haushalt ein E-Auto, während es bei den Eigentümerinnen und Eigentümern 14 Prozent sind. Mietende planen auch seltener den Kauf eines E-Autos. (pd/ml)

www.axa.ch

Die AXA hat untersucht, wie die E-Mobilität vorankommt.

BMW und Toyota vertiefen Zusammenarbeit für Brennstoffzellenfahrzeuge

BMW und Toyota entwickeln gemeinsam die nächste Generation der Brennstoffzellentechnologie. BMW bringt 2028 das erste Serien-Brennstoffzellenfahrzeug auf den Markt. Beide Unternehmen fördern den Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur.

BMW plant, im Jahr 2028 sein erstes in Serie produziertes Brennstoffzellen-Elektrofahrzeug (Fuel Cell Electric Vehicle – FCEV) auf den Markt zu bringen. Damit bietet das Unternehmen seinen Kunden eine zusätzliche vollelektrische und lokal emissionsfreie Antriebsoption an. Um diese neue Generation der BrennstoffzellenAntriebstechnologie zu entwickeln, bündeln die BMW Group und die Toyota Motor Corporation ihre Innovationskraft und technologische Expertise. Beide Unternehmen verfolgen gemeinsam das Ziel, die Wasserstofftechnologie voranzutreiben. Dafür intensivieren sie ihre Zusammenarbeit, um diese lokal emissionsfreie Technologie auf das nächste Level zu heben. Die BMW Group unterstreicht ihre führende Entwicklungskompetenz auf dem Gebiet der elektrischen Antriebstechnologien.

Gemeinsame Entwicklung

Die BMW Group und die Toyota Motor Corporation werden das Antriebssystem für PW gemeinsam entwickeln, wobei die zugrundeliegende Brennstoffzellentechnologie (die einzelnen Brennstoffzellen der dritten Generation) Synergieeffekte sowohl für Nutzfahrzeug- als auch für PW-Anwendungen bietet. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit wird in individuellen BMW- und Toyota-Modellen zum Einsatz kommen und das FCEV-Angebot für Kunden erweitern. (pd/ml)

EXZELLENZ AUF DER GANZEN LINIE

BMW und Toyota besiegeln die Kooperation per Handshake.

68-Ah-12-V-AGM-Starterbatterie von «Volkswagen Original Teile». Patrick Affolter, Product Manager Genuine Parts bei Amag Import.

Auch Elektroautos brauchen eine Starterbatterie

Starterbatterien sind auch im Elektrozeitalter ein wichtiges Bauteil. In der TCS-Pannenstatistik werden Reparaturen im Zusammenhang mit 12-V-Batterien bei E-Autos mit 22 Prozent an zweiter Stelle geführt.

Während die Starterbatterie bei einem Verbrennerfahrzeug hauptsächlich für die Zündung des Motors zuständig ist, übernimmt diese bei Elektrofahrzeugen nebst dem Aktivieren der Hochvoltbatterie auch die Versorgung des Bordnetzes, das die Einsatzbereitschaft von Sicherheitssystemen, Infotainment sowie weiteren Komfortsystemen gewährleistet.

Original oder Erstausrüsterqualität

Für ein allzeit verlässliches und sicheres Fahrvergnügen bei egal welcher Witterung setzt die Amag auf die originalen Starterbatterien des Volkswagen-Konzerns. Diese Batterien sind unter den widrigsten Bedingungen über Tausende von Kilometern erprobt worden und bieten damit eine Langlebigkeit und Zuverlässigkeit, die branchenführend ist. So sind die entsprechend ausgerüsteten Elektroautos auch nach längeren Standzeiten in der kalten Jahreszeit zuverlässig mit Energie versorgt. Auch die Eigenmarke Gamaparts der Amag setzt auf Erstausrüsterqualität, indem vor allem Lieferanten ausgewählt werden, die auch beim OEM-Hersteller als Serienausstatter zum Zug kommen. Patrick Affolter, Product Manager Genuine Parts bei Amag Import: «So können die Innovationen, welche die Lieferanten gemeinsam mit den Herstellern entwickeln, einem noch breiteren Markt zugängig gemacht werden. Damit steht die gesamte Breite des StarterbatterieProduktportfolios der Amag für Zuverlässigkeit, die Erfüllung höchster Sicherheitsstandards, Innovation und Langlebigkeit.» (pd/mb)

www.amag.ch

Neue Massstäbe in Sachen Zuverlässigkeit und Langlebigkeit

Besonders in Fahrzeugen mit hohem Energiebedarf sind duale Batteriesysteme gefragt. Bosch bietet hierfür AuxiliaryBatterien mit AGM-Technologie, die speziell für diese Herausforderungen entwickelt wurden.

Mit der rasanten Entwicklung der Automobiltechnik stieg auch der Energiebedarf in Fahrzeugen erheblich an. Heutige Fahrzeuge sind mit einer Vielzahl von Sicherheitssystemen und Komfortfunktionen ausgestattet, die eine zuverlässige und leistungsstarke Stromversorgung erfordern. Eine der Schlüsselinnovationen von Bosch ist die spezielle Legierung der Batteriegitter, die eine hohe Korrosionsfestigkeit und herausragende Leitfähigkeit gewährleistet. Das stromflussoptimierte Gitterdesign sorgt nicht nur für eine konstant hohe Startkraft, sondern trägt auch zu einer verlängerten Lebensdauer der Batterien bei.

Moderne AGM-Technologie

Die AGM-Technologie bietet im Vergleich zu herkömmlichen Starterbatterien eine bis zu viermal höhere Zyklenfestigkeit. Dies wird durch spezielle Mikroglasfasermatten erreicht, die die Batteriesäure binden und die Selbstentladung minimieren. Dank der innovativen Deckelkonstruktion sind Bosch-Batterien zudem absolut wartungsfrei, da kondensiertes Wasser in der Batterie zurückgehalten und der Wasserverbrauch so erheblich verringert wird. Beim Laden einer Batterie dürfen keine Spannungsspitzen auftreten, die Sensoren stören könnten. Mit Bosch-Batterieladern lassen sich Starterbatterien schonend und effizient auch im eingebauten Zustand aufladen, was den modernen Anforderungen an den Batterieservice gerecht wird. (pd/ml)

www.bosch-garagenwelt.ch

Bosch vertreibt Auxiliary-Batterien. AGM-Technologie macht Batterien leistungsfähiger.

Mehr Power dank Batterien von der ESA

Starterbatterien sind gefordert. Während früher eine einfache Batterie ausreichte, um den Zündkreislauf zu bedienen, sind moderne Fahrzeuge auf eine zuverlässige Stromquelle angewiesen.

Wie auch die neueste ADAC-Pannenstatistik (vergleichbar mit dem TCS) zeigt: 44 Prozent der Autopannen werden von Batterien verursacht. Regelmässige Batterie-Checks sind daher kein überflüssiger Luxus, sondern eine notwendige Vorsorgemassnahme, um die Zuverlässigkeit und Sicherheit des Fahrzeugs zu gewährleisten. Ähnlich wie ein Ölwechsel, Reifenwechsel oder der Klimaanlagenservice sind von einer Garage auch die Starterbatterien in die Wartungsroutine einzubeziehen und intensiv zu prüfen. Wichtig ist, den Zustand der Batterie zu analysieren, bevor sie ausfällt und Kunden mit dem Auto liegenbleiben, um sie vor Zusatzkosten und Ärger zu bewahren.

Es lohnt sich, jede Batterie zu testen Kundinnen und Kunden sollten die Ergebnisse des Batterietests sehen und darauf hingewiesen werden, dass das Fahrzeug mit dieser Batterie möglicherweise stehenbleiben und der Pannendienst notwendig werden könnte. Denn 31 Prozent aller getesteten Batterien sind schwach und müssen sofort ersetzt werden. 8 von 10 Fahrer folgen der Empfehlung ihrer Garage. So kann durch einen regelmässigen Batterietest der Umsatz um bis zu 26 Prozent gesteigert werden. Bei der ESA erhalten Garagistinnen und Garagisten ein grosses Sortiment an Starterbatterien der Marken Tecar, Energizer, Varta, Bosch und von weiteren Marken. Die passenden Hilfsmittel wie Tester, Booster und Ladegeräte können ebenfalls einfach und bequem im ESA-E-Shop mitbestellt werden. (pd/mb)

www.esa.ch

Stabile Nachfrage trotz Herausforderungen

Das Batteriegeschäft der Fibag AG zeigt sich 2024 stabil. Der Bedarf an Batterien für Fahrzeuge mit Start-Stoppund Bremsenergierückgewinnungssystemen wächst. Dank proaktiver Lösungen überwindet die Fibag AG Engpässe und gewährleistet eine zuverlässige Versorgung ihrer Kunden.

«Das Batteriegeschäft hat sich 2024 stabil entwickelt», erklärt Kurt Schürch, Leiter Einkauf und Verkauf bei der Fibag AG. Trotz Lieferproblemen der Hersteller hält die Fibag AG die Versorgung aufrecht. «Unser Ziel ist, die Nachfrage zuverlässig zu bedienen und die Lieferfähigkeit sicherzustellen», so Schürch weiter. Auch wenn das Geschäft das Vorjahresniveau erreicht, bleibt das Umfeld herausfordernd. Vor allem bei speziellen Batteriemodellen machen sich Lieferengpässe bemerkbar. Schürch reagiert mit angepassten Bestellmengen und erhöhten Lagerbeständen. Diese Strategie soll die Verfügbarkeit sicherstellen und Lieferverzögerungen minimieren.

Fibag vertreibt Banner-Batterien Moderne Autobatterien müssen heute mehr leisten: Hohe Bordspannungen, zahlreiche elektronische Verbraucher und extreme Temperaturen belasten sie. «Bei 90 Prozent der Elektrofahrzeuge kommt weiterhin eine 12-V-Bordnetzbatterie auf Blei-Säure-Basis zum Einsatz», sagt Schürch und ergänzt, dass diese Technologie kontinuierlich weiterentwickelt wurde, um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden. Neben Originalbatterien diverser Fahrzeughersteller bietet die Fibag AG auch die renommierte Marke Banner an. Das Sortiment umfasst zudem Zubehör wie Ladegeräte, Booster, Testgeräte und Pol-Schutz-Sprays. Ein Tipp für Garagisten: Der Batteriezustand sollte bei jedem Werkstattbesuch geprüft werden. Eine proaktive Beratung zum Batteriewechsel verhindert nicht nur Ausfälle, sondern stärkt auch das Vertrauen der Kunden und bietet Chancen für zusätzlichen Umsatz. (pd/ml)

www.fibag.ch

Kurt Schürch ist Leiter Einkauf und Verkauf bei der Fibag. Die Fibag führt Banner-Batterien im Sortiment.

Bei der ESA gibt es Starterbatterien der Marken Tecar, Energizer, Varta, Bosch und von weiteren Marken.

Hostettler Autotechnik vertreibt Batterien von mehreren Marken. Die Lagerung und Pflege von Batterien ist wichtig.

Das 3 x 3 der Batterielagerung

Die Hostettler Autotechnik AG liefert Batterien mehrmals täglich in die Werkstatt. Um für jede Anwendung die passende Batterie liefern zu können, setzt sie auf drei Marken: die Eigenmarke Hoco, den Qualitätshersteller Yuasa und die remiummarke Varta.

Trotz der flexiblen und umgehenden Lieferung macht ein kleines Batterielager in der Garage Sinn, um bei unverhofften Pannenfällen oder Wochenendeinsätzen vorbereitet zu sein. Da Batterien nicht unbegrenzt lagerfähig sind, gilt es bei der Lagerhalterung einiges zu beachten. Wie bei jeder Art von verderblicher Ware gilt auch hier: FIFO (First in, First out). Die neuen Batterien kommen nach hinten, die am längsten lagernden nach vorne. Das Klima im Lagerraum muss trocken und gut belüftet sein, nicht zu heiss und nicht zu kalt. Die «Wohlfühllagertemperatur» einer Batterie liegt bei 15 °C bis 20 °C. Batterien müssen aufrecht gelagert werden, damit sie nicht auslaufen können.

Lagerung und Pflege

Neben der Lagerung ist auch die Pflege der Batterien entscheidend: Der Ladestatus von Batterien sollte bei AGM-Modellen alle drei Monate – bei herkömmlichen Batterien monatlich – mit einem digitalen StandardVoltmeter überprüft werden. Nur vollständig geladene Batterien bringen die optimale Leistung und zufriedene Kunden. Zeigt das Messgerät bei der Routineüberprüfung sinkende Spannungswerte (≤ 12,5 V) müssen die Batterien nachgeladen werden. Dabei gilt: Bitte nur die passenden Ladegeräte verwenden. Das falsche Gerät kann die Batterie schädigen und so Reklamationen verursachen. Nach dem Aufladen muss das Aufladedatum auf dem Batterieetikett vermerkt werden. (pd/ml)

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Mit CTEK bleibt die Batterie jedes Oldtimers jung

Die Batterie sorgt dafür, dass ein Oldtimer auch nach längeren Ruhephasen zuverlässig startet. Mit der fortschrittlichen Technologie der CTEK-Ladegeräte bleiben die empfindlichen Batterien stets in optimalem Zustand.

Viele Besitzer klassischer Fahrzeuge unterschätzen die Bedeutung der Batterie, bis es zu Problemen kommt. Faktoren wie lange Standzeiten, unregelmässige Fahrten und die alternde Elektronik können der Batterie erheblich zusetzen. Das kann nicht nur zu Startschwierigkeiten führen, sondern auch zu kostspieligen Schäden. Genau hier kommen die CTEK-Ladegeräte ins Spiel. CTEK, führend in der Batterieladetechnologie, bietet massgeschneiderte Lösungen für Oldtimer-Batterien. Diese Geräte sind nicht nur in der Lage, tiefentladene Batterien wiederzubeleben, sondern helfen auch, ihre Leistung langfristig zu erhalten.

Schonendes und effizientes Laden

Besonders bei Oldtimern ist die Erhaltung der Batterieleistung entscheidend. Die CTEK-Ladegeräte verfügen über intelligente Mikroprozessoren, die den Zustand der Batterie kontinuierlich überprüfen. Sie erkennen den Batterietyp und passen die Ladekennlinie entsprechend an. Dadurch wird die Batterie schonend und effizient geladen, was ihre Lebensdauer deutlich verlängert.

Durch den Einsatz von CTEK-Ladegeräten können Oldtimer-Besitzer nicht nur die Lebensdauer ihrer Batterien maximieren, sondern auch die Umwelt entlasten, indem sie die Entsorgung von vorzeitig defekten Batterien reduzieren. Diese intelligente Technologie trägt zur Nachhaltigkeit bei und spart langfristig Kosten. Die Südo AG bietet umfassendes Fachwissen und erstklassigen Service rund um die CTEK-Ladegeräte. (pd/mb)

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Mit modernster Technik überwachen und regulieren die CTEK-Ladegeräte den gesamten Ladeprozess automatisch.

Elektrofahrzeug-Revolution sorgt für sehr gute Perspektive der 12-V-Batterie

Die bewährte 12-V-Blei-Säure-Batterie bleibt eine wesentliche Komponente von Elektrofahrzeugen, auch wenn sich ihre Rolle bei EVs hin zu neuen Funktionen verlagert. Davon ist Exide Technologies überzeugt.

Exide Technologies ist der Ansicht, dass sich die 12-V-Batterie funktionell weiterentwickelt und für die Zukunft der E-Mobilität, insbesondere bei der Versorgung des 12-Volt-Bordnetzes und von Zusatzfunktionen von entscheidender Bedeutung bleibt.

AGM- und EFB-Batterien von Exide weltweit im Einsatz 12-V-Blei-Säure-Batterien gibt es in verschiedenen Ausführungen und mit unterschiedlichen Technologien, insbesondere als AGM-Batterien (Absorbent Glass Mat) oder EFB-Batterien (Enhanced Flooded Batteries). Die AGM- und EFB-Batterien von Exide werden weltweit für die Erstausrüstung der Fahrzeuge verwendet und sind für 70 Prozent der europäischen Automarken die erste Wahl. Darüber hinaus war Exide das erste Unternehmen, das AGM-

Das komplette innovative BatterieSortiment von Exide Technologies ist bei Derendinger

Batterien für Start-Stopp-Fahrzeuge eingeführt hat. AGM-Batterien bieten eine hohe Lebensdauer und Leistungsbeständigkeit. Sie sind so konstruiert und gebaut, dass sie kontinuierlichen Batterieentladungen und -aufladungen standhalten, was sie zur idealen Batterie nicht nur für Start-Stopp-Anwendungen, sondern auch für Zusatzsysteme in allen xEVs macht. Exide-AGM-Batterien sind äusserst zuverlässig und robust gefertigt. Ausserdem zeigen AGMBatterien bei Spitzenlasten die beste Reaktion auf Sicherheitsbelastungen, beispielsweise bei Ausweichmanövern mit Brake- und Steer-byWire. Eine weitere geeignete Stromquelle für Zusatzsysteme in xEVs sind EFB-Batterien. Sie zeichnen sich durch eine hohe Ladekapazität über die gesamte Lebensdauer und eine hohe Zyklenfestigkeit bei reduziertem Ladezustand aus. Wie die AGM-Batterien bieten auch die

EFB-Batterien von Exide eine optimierte Rekuperation beim regenerativen Bremsen und sorgen so für eine maximale Treibstoffeinsparung und weniger CO2-Emissionen.

Unverzichtbar – intelligente Werkstatt-Tools und Dienstleistungen

Diagnose und vorbeugende Wartung sind die beiden wichtigsten Themen. Der häufigste Grund für den Ausfall von Hybrid- und Elektrofahrzeugen ist die Entladung der 12-V-Batterie. Daher wird eine regelmässige vorbeugende Wartung aller Exide-Batterien empfohlen. Die Werkstatt sollte idealerweise bei jedem Fahrzeugcheck den Zustand der 12-Volt-Batterie überprüfen. Wichtig ist, dass bei jedem Fahrzeug mit AGM-Batterie – nicht nur bei xEVs – die AGMBatterie nur durch eine AGM-Batterie ersetzt werden darf. Darüber hinaus unterstützt Exide die Werkstätten mit umfassenden Informationen, wie z. B. Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Angaben zum Einbauort der Batterie und den erforderlichen Arbeitsabläufen sowie mit relevanten Informationen zu den Hochvoltsystemen. Diese sind im Exide Battery Finder enthalten, der kostenlos online oder als Exide-Battery-FinderApp abgerufen werden kann. Alle Produkte von Exide Technologies sind bei Derendinger erhältlich. (pd/ir)

www.derendinger.ch

erhältlich.

Mit Varta-Services zum Batterieprofi

Moderne Autos werden immer komplexer. Ohne Zusatzwissen kann auch der erfahrenste Mechaniker nicht mehr einfach eine Autobatterie wechseln. Der deutsche Batteriehersteller hat die Lösung.

Heutige Autos sind Apps auf Rädern. Batterien müssen verschiedene elektronische Verbraucher wie Klimaanlage, GPS und Infotainmentsysteme mit Strom versorgen, ganz zu schweigen von der Start-Stopp-Technologie, die heute in den meisten Personenwagen zu finden ist. Wie auch die neueste ADAC-Pannenstatistik zeigt: 46 Prozent der Autopannen werden von Batterien verursacht. Es ist daher besser, eine schwache Batterie zu erkennen, bevor sie ausfällt und Kunden mit dem Auto liegen bleiben, um sie vor Zusatzkosten und Ärger zu bewahren.

In Sachen Batterien auf dem neusten Stand bleiben

Aufgrund der steigenden Komplexität der Fahrzeuge ist es heutzutage für Werkstätten gar nicht mehr so einfach, die richtige Austauschbatterie und Batterieposition fest-

zustellen. Aufgrund dessen hat es sich Varta zur Aufgabe gemacht, den Werkstattalltag einfacher und effizienter zu gestalten. Mit den Varta-Services erhalten Garagisten die benötigte Unterstützung, um in der heutigen Zeit rund um das Thema Batterien auf dem neusten Stand zu bleiben. Deshalb hat Varta eine Plattform entwickelt, die auf die Bedürfnisse von Garagisten zugeschnitten ist: Das Varta-Partner-Portal. Es bündelt alle Varta-Services und unterstützt den Partner mit vielen Anwendungen und Wissen, damit er seine Kunden noch professioneller beraten kann und die Kundenzufriedenheit weiter steigt.

Die Varta-Batteriesuche

Eins der Highlights ist die Varta-Batteriesuche: Egal, ob man die richtige Batterie für ein bestimmtes Fahrzeug, die genaue Einbauposition oder eine detaillierte Einbauanleitung sucht – die Batteriesuche hilft dabei! Die Datenbank deckt 99,8 Prozent der zugelassenen Fahrzeuge ab und ermöglicht es auch, häufige Suchvorgänge zu speichern.

Varta Silver Dynamic AGM – die ideale Batterie für Elektrofahrzeuge und Fahrzeuge mit StartStopp-System.

Die Varta-E-Learnings

Damit der Garagist stets auf dem Laufenden in puncto Batterien bleibt, kann er sein Knowhow im umfangreichen E-Learning-Bereich weiter vertiefen und zu einem echten Batterieexperten werden. Es warten spannende E-Learnings in den Bereichen Grundlagen, Personenwagen und Nutzfahrzeuge – sowohl für Einsteiger als auch für Batterieprofis.

Deckt hohen Energieverbrauch ab:

Varta Silver Dynamic AGM

Neben dem Varta-Serviceangebot steht den Garagisten auch ein vielseitiges und leistungsstarkes Batterieportfolio zur Verfügung. Die in Deutschland entwickelten VartaAutobatterien bieten für jeden Fahrzeugtyp die passende Stromversorgung und haben eine hohe Lebensdauer. Ganz gleich, ob Batterien für Standardfahrzeuge, umfangreich ausgestattete Fahrzeuge mit Start-StoppSystem oder Elektroautos – bei Varta findet man die perfekte Batterie. Die Varta Silver Dynamic AGM steht für unübertroffene Leistung: Mit der dreifachen Zyklenlebensdauer konventioneller Batterien ist die Varta Silver Dynamic AGM die perfekte Wahl für Fahrzeuge

mit besonders hohem Energiebedarf, wie Start-Stopp-Fahrzeuge oder Elektroautos. Ursachen für den erhöhten Energiebedarf können eine intensive Nutzung, kalte Winter, hohe Temperaturen im Sommer oder eine umfangreiche Fahrzeugausstattung sein. Da sie diese besonderen Anforderungen erfüllt, werden 70 Prozent aller Neufahrzeuge mit Start-Stopp-Technologie und AGM-Batterie mit einer Varta Silver Dynamic AGM ausgerüstet.

Unübertroffene Leitung für Start-Stopp-Systeme

• Modernste Fertigung – Top-Qualität, hergestellt in Deutschland.

• Patentierte «PowerFrame»-Gitterkonstruktion für zuverlässige Startleistung, schnelles Aufladen und hohe Korrosionsfestigkeit.

• Originalersatzteile stellen sicher, dass die Ersatzbatterie die gleiche Qualität wie die ursprüngliche Batterie hat.

• Geeignet für Elektro- und Hybridelektrofahrzeuge (xEV) – Varta-Batterien gewährleisten Sicherheit und Zuverlässigkeit

hinsichtlich wesentlicher Fahrzeuganforderungen heute und in Zukunft.

• Beste Start-Stopp-Leistung für maximale Treibstoffeffizienz, da das Start-StoppSystem so oft wie möglich betätigt werden kann.

• 90 % Recyclingquote – 90 % aller neu hergestellten Varta-AGM-Batterien bestehen aus recyceltem Blei.

• Dreifache Zyklenlebensdauer im Vergleich zu konventionellen Batterien – und daher eine zuverlässige Stromquelle für den hohen Strombedarf von umfangreich ausgestatteten Fahrzeugen.

Immer beachten: Eine AGM-Batterie muss immer durch eine AGM-Batterie ersetzt werden. Varta empfiehlt, den Batterieaustausch nur in einer professionellen Werkstatt durchführen zu lassen. (pd/mb)

www.varta-automotive.de/ de-de/produkte

www.varta-partner-portal.com/ch-DE

KSU: Maha-MLT-3000Scheinwerfereinstellprüfgerät

Das MLT 3000 ist das bewährte Scheinwerfereinstellprüfgerät von Maha. Es erfasst das Abbild der Scheinwerfer mithilfe einer Hochleistungs-CMOSKamera und digitalisiert die Ergebnisse exakt.

Dieses digitale Scheinwerfereinstellprüfgerät dient zur schnellen und objektiven Überprüfung und Einstellung der Fahrzeugscheinwerfer. Dabei berücksichtigt es alle gesetzlichen Grenzwerte sowie etwaige OEM-Vorgaben. Unebenheiten im Aufstellbereich des MLT 3000 werden über einen elektronischen Niveauausgleich kompensiert. Der 7 Zoll grosse Touchscreen sorgt für eine intuitive Menüführung und eine übersichtliche

Anzeige der Messwerte. Dank des praktischen, optionalen Schienensystems ist die Ausrichtung des Messgerätes zur Aufstellfläche problemlos und sicher im vorgegebenen Abstand zum Fahrzeug möglich – dies ist komfortabel und spart Zeit! Modernste Lichtsysteme mit variabler Hell-Dunkel-Grenze sind für das MLT 3000 keine Herausforderung. Die integrierte CPU analysiert den Verlauf der Hell-Dunkel-Grenze innerhalb

von Sekundenbruchteilen. Ausgeprägte Blausäume im Bereich der Hell-Dunkel-Grenze werden von der integrierten Steuerelektronik zuverlässig ausgewertet.

Der im Gerätefuss integrierte Akku versorgt das MLT 3000 für einen ganzen Arbeitstag mit Energie und sorgt durch den tiefen Schwerpunkt für einen stabilen Stand. Dank der Gewichtsreduktion durch die Verlegung des Akkus läuft der Lichtsammelkasten sehr leicht und präzise an der Säule. Die korrekte Ausrichtung des Gerätes zum Fahrzeug erfolgt mittels Spiegel oder optional durch Strichlaser. Der elektronische Niveauausgleich kompensiert Unebenheiten im Aufstellbereich und ist damit ein absolutes Highlight des MLT 3000. Eine Abweichung von wenigen Millimetern führt bereits zu einer falschen Beurteilung der Messergebnisse. Die vom Lagesensor erfassten Abweichungen gleicht die Software des MLT 3000 automatisch aus und vermeidet damit Fehlmessungen.

In Erwartung weiterer Scheinwerferinnovationen vonseiten der Fahrzeughersteller werden ständige Anpassungen der Gerätesoftware unumgänglich. Erforderliche Updates werden auf der Maha-Homepage zum Download bereitgestellt. Diese können dann schnell und einfach via Web-Oberfläche direkt über einen vernetzten PC oder mittels USB-Stick installiert werden. So ist eine zukunftssichere Investition gewährleistet.

Bewährte Gesamtlösungen und marktführende Herstellervertretungen KSU A-Technik AG steht für Qualität, Innovation und ausgezeichnete Gesamtlösungen. Das MLT 3000 spiegelt diese Grundsätze mit seiner stabilen Technologie wider. Dank maximaler Flexibilität, Herstellerunabhängigkeit und der Möglichkeit von Softwareupdates sind Autohäuser, Werkstätten und Motorfahrzeugkontrollen damit bestens ausgestattet. (pd/mb)

www.ksu.ch

Rechts: Ein im Gerätefuss integrierter Akku versorgt das MLT 3000 für einen ganzen Arbeitstag mit Energie. Hier im Einsatz beim MFK Laufen. Unten: Der Touchscreen sorgt für eine intuitive Menüführung und eine übersichtliche Anzeige.

Das MLT 3000 dient zur schnellen und objektiven Überprüfung und Einstellung der Fahrzeugscheinwerfer.

Klarheit und Sicherheit – Fahrzeuglampen von Bosch

Bosch-Lichttechnik sorgt dafür, dass Automobilisten bei jeder Fahrt klare Sicht und optimale Ausleuchtung haben –unabhängig von den Wetter- oder Lichtverhältnissen.

Die Bosch-Autolampe Longlife Daytime wurde speziell für Vielfahrer entwickelt, die auf Zuverlässigkeit und minimalen Wartungsaufwand setzen. Mit einer bis zu dreimal längeren Lebensdauer im Vergleich zu Standardlampen reduziert sie den Bedarf an häufigen Lampenwechseln. Das spart Zeit und schont die Umwelt – ähnlich wie eine langlebige Kamera, die auch nach vielen Einsätzen noch klare Ergebnisse liefert.

Technik für mehr Sicherheit

Technisch überzeugen die Lampen von Bosch durch ihre verstärkte Wendel, die eine höhere Hitze- und Belastbarkeit gewährleistet, sowie eine reduzierte Betriebstemperatur, die den Energieverbrauch senkt. Dadurch bleibt die Lichtleistung konstant hoch, selbst unter anspruchsvollen Bedingungen wie Regen oder

Mit

Nebel. Zusätzlich schützt die UV-Cut-Technologie die Scheinwerferabdeckungen vor Vergilbung und trägt so zur langfristigen Erhaltung der Lichtleistung bei – genauso wie ein Fotograf mit dem richtigen Equipment dafür sorgt, dass die Linse klar bleibt und perfekte Fotos entstehen. Mit Bosch-Lampen sehen Autofahrer nicht nur mehr, sie werden auch besser gesehen. Das sorgt für mehr Sicherheit auf der Strasse, da die gleichmässige Ausleuchtung das Unfallrisiko reduziert. Für jeden Fahrzeugtyp bietet Bosch die passende Lösung, von Halogen über Xenon bis hin zu LED – jede mit hoher Effizienz und langer Lebensdauer. (pd/ml)

www.bosch-garagenwelt.ch

Ihr zuverlässiger Garantie-Partner seit 25 Jahren

Fahrzeuggarantie einfach gemacht

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Produkte und Dienstleistungen

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dem Licht von Bosch wird die Nacht zum Tag. Die Handhabung für den Garagisten ist ganz einfach.

Die ESA ist auch eine Lichtspezialistin

Rund jedes dritte Fahrzeug ist mit mangelhafter Beleuchtung unterwegs, und erschreckende 80 Prozent aller Verkehrsunfälle ereignen sich nachts oder bei schlechten Lichtverhältnissen.

Eine konsequente Lichtkontrolle bei Kundenfahrzeugen und das Aufzeigen der Gefahren unzureichender Beleuchtung tragen erheblich dazu bei, die Unfallgefahr zu minimieren. Bei der ESA erhalten Garagistinnen und Garagisten die passenden Produkte rund um das Thema Licht. Das Autolampensortiment in verschiedenen Preisklassen umfasst Qualitätsprodukte von Philips, Osram und der ESA-Eigenmarke Tecar. Darüber hinaus finden Kundinnen und Kunden bei der ESA komplette Scheinwerfer via Teilesuchkatalog, hochwertige Lichteinstellgeräte für die präzise Einstellung der Fahrzeugbeleuchtung, Sets für die Scheinwerferaufbereitung sowie Diagnosegeräte für die Reparatur und Wartung modernster Matrix-LED-Scheinwerfertechnologien.

Drei Argumente für den Lampenwechsel

• Glühdraht-Alter: Der Glühdraht einer Lampe altert mit jedem Gebrauch und wird dadurch anfälliger. Mit der Zeit nimmt die Lichtqualität ab, was die Sicht und Sicherheit beeinträchtigt.

• Weniger Licht: Durch das Altern der Lampe wird weniger Licht projiziert, was die Sichtbarkeit im Strassenverkehr verringert. Eine Lampe, die zu Beginn bis zu 75 Meter weit leuchtet, verliert nach drei Jahren etwa 25 Meter Reichweite.

• Originallampen halten länger: Erstausrüsterlampen sind langlebiger als No-Name-Produkte. Es ist daher ratsam, bei einem Defekt beide Lampen auszutauschen, da die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass die zweite Lampe kurz darauf ebenfalls ausfallen wird. (pd/mb)

www.esa.ch

Hella sorgt für Individualisierung auf dem nächsten Level

Forvia Hella hat in Zusammenarbeit mit Audi für den Q6 E-Tron ein vollkommen neues Scheinwerferkonzept entwickelt. Die Besonderheit: Aus bis zu acht Lichtdesigns kann man seine eigene Lichtsignatur auswählen.

Der Wunsch, nicht nur Farbe und Innenausstattung bei einem Fahrzeug selbst zu wählen, trifft beim neuen Audi Q6 E-Tron erstmals auch auf die Lichtsignatur zu. «Audi und Forvia Hella gehen mit dem Scheinwerferkonzept für den Q6 E-Tron ganz neue Wege. Schon lange sind LED-Lichtsignaturen unverzichtbar für die charakteristische, emotionale Designsprache von Fahrzeugen», sagt Yves Andres, der als Mitglied der Geschäftsführung für das globale Lichtgeschäft bei Forvia Hella verantwortlich ist.

Für die Frontbeleuchtung des Q6 E-Tron hat Forvia Hella ein Scheinwerferkonzept entwickelt, welches die Lichtelemente optisch in zwei Bereiche unterteilt. So ist der untere Bereich vor allem für das «Sehen» zuständig: Matrix-LED-Scheinwerfer aus 14 LEDs realisieren das blendfreie Fernlicht. Über das obere Element wird dagegen das «Gesehen werden» abgebildet, das digitale Tagfahrlicht. Pro Scheinwerfer ist hier eine digitale Tagfahrlichtmatrix aus 61 einzeln schaltbaren Segmenten verbaut, welche die individualisierbare digitale Lichtsignatur des Audi Q6 E-Tron kreieren. Zu den herstellerseitig gestalteten Tagfahrlichtdesigns gehören auch spezielle ComingHome/Leaving-Home-Inszenierungen. Das Design kann einfach per App oder über das Multimedia-Interface (MMI) ausgewählt werden. Hella-Scheinwerfer sind bei Derendinger erhältlich. (pd/ir)

www.derendinger.ch

Rund jedes dritte Fahrzeug ist mit mangelhafter Beleuchtung unterwegs.
Forvia Hella und Audi gehen mit dem digitalen Scheinwerferkonzept für Q6 E-Tron neue Wege.

Valeo entwickelt seit vielen Jahren neue innovative Beleuchtungstechnologien für die Automobilbranche.

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Sicherheit im Strassenverkehr bei Nacht mit Valeo

Das Fahren bei Nacht birgt aufgrund schlechter Sichtverhältnisse erhebliche Herausforderungen und Risiken. Valeo entwickelt fortschrittliche Beleuchtungstechnologien und übernimmt eine Vorreiterrolle in diesem Bereich.

Mit bahnbrechenden Innovationen hat Valeo das Fahren bei Nacht verändert, indem die Lichtspezialisten die Sicht verbessern, die Blendwirkung reduzieren und so die Strassen für alle sicherer machen. Zu diesen innovativen Lichtrevolutionen gehört die Matrix-BeamTechnologie. Im Gegensatz zu herkömmlichen Scheinwerfern, die einen kontinuierlichen Lichtstrahl aussenden, wird bei Matrix-Beams eine Reihe von LEDs verwendet, die einzeln gesteuert werden können. Dies ermöglicht dynamische Beleuchtungseinstellungen, die die Lichtverteilung in Echtzeit an die Fahrbedingungen anpassen.

Nächste Stufe der Beleuchtung

Die monolithische Bildstrahltechnologie hebt die Fahrzeugbeleuchtung auf die nächste Stufe. Diese Innovation nutzt eine hochauflösende, monolithische Lichtquelle, die präzise Lichtmuster auf die Strasse projizieren kann. Im Gegensatz zu herkömmlichen Lichtbündeln kann diese Technologie komplexe Beleuchtungsszenarien erzeugen, einschliesslich der Projektion von Symbolen und Warnhinweisen direkt auf die Fahrbahn. Die Monolithic-Picture-Beam-Technologie kann so Warnungen, Navigationshilfen und andere Informationen direkt auf der Strasse anzeigen. Zudem wird die Blendung des Gegenverkehrs durch eine präzise Steuerung der Lichtleistung reduziert. (pd/ir)

Scheinwerfer korrekt einstellen mit Hostettler Remote Diagnose «h-RDx»

Fahrzeugscheinwerfer waren lange Jahre Standardbauteile. Doch bei den Scheinwerfertechnologien hat sich viel verändert.

In der Ära der LED-, LED-Matrix- und Laserscheinwerfer erleben wir die Ausleuchtung der Fahrbahn weiter, heller, tageslichtähnlicher und sogar in Sekundenbruchteilen an die individuelle Situation angepasst. Die Lichtsysteme moderner Fahrzeuge wurden mit hohem technologischem Aufwand perfektioniert und fordern mehr Fachwissen in der Werkstatt.

So haben Hersteller wie Volkswagen oder Mercedes einen speziellen Einstellmodus entwickelt, der nur über ein Diagnosegerät aktivierbar ist. Darüber hinaus verlangen einige Hersteller nach der Scheinwerfer-Justage eine zusätzliche Kalibrierung der Kamera. Auch dafür ist ein digitales Einstellgerät notwendig. Bei gewissen Fahrzeugen kann das Licht auch nicht mehr manuell, sondern nur noch mit einem Tester über das Steuergerät eingestellt werden. Dazu muss mit dem Lichteinstellgerät die aktuelle Einstellung der Scheinwerfer eruiert und danach mit dem Tester dem Scheinwerfersteuergerät mitgeteilt werden. Die Remote-Diagnose «h-RDx» der Hostettler Autotechnik AG macht dies möglich.

«h-RDx» in der Werkstatt

Mittels «h-RDx» im eigenen Betrieb einen neuen Scheinwerfer anlernen und Einstellungen vornehmen: Am Beispiel Mercedes heisst das, dass ein neuer Scheinwerfer eingebaut wurde. Dieser QR-Code muss im Steuergerät eingelesen werden. Der 1. Schritt besteht darin, das Foto vom QR-Code in den Chat des «h-RDx»-Tickets zu senden. Im 2. Schritt lernt der Techniker mit der Mercedes-Diagnosesoftware den neuen Scheinwerfer ans Fahrzeug an. (pd/ml)

www.autotechnik.ch/ hostettler-remote-diagnostic

www.valeoservice.de

Das Aftersales-Team berät Garagisten rund ums Thema Licht.

Steigende Herausforderungen für die PS-Branche

Die Inflation und hohe Zinsen belasten das Geschäft der PS-Branche. Die Kosten für Werkstattleistungen werden nach Meinung der Entscheider weiter steigen. Nach Jahren positiver Entwicklung steigen also die Herausforderungen.

Text: Ralph M. Meunzel, AUTOHAUS

Die hohe Inflation der Jahre 2022 und 2023 in Verbindung mit hohen Zinsen durch die Verknappung von Energie, Rohstoffen, Gütern und Dienstleistungen ist in diesem Jahr zwar rückläufig, die Preissteigerungen haben damit aber zumindest in der PS-Branche noch kein Ende gefunden.

Werkstattpreise um 16 bzw. 17 Prozent gestiegen

Im aktuellen «AUTOHAUS-Panel» bestätigt eine grosse Mehrheit der befragten Entscheider, dass die Preise für Werkstattleistungen, also die Stundenverrechnungssätze und die Teilepreise, in dieser Zeit um 16 bzw. 17 Prozent

gestiegen sind. Das Ende der höheren Preise für die Werkstattkunden ist aber nach Meinung der Panelteilnehmer noch nicht erreicht. So gehen 70 Prozent davon aus, dass sich die Preisspirale weiterhin dreht. Im Schnitt rechnet man damit, dass die Preise in den kommenden zwei Jahren um weitere 11 Prozent steigen werden. Man wird allerdings sehen, ob ein weiterer Anstieg vom Kunden so einfach akzeptiert wird.

Die Loyalität der Kunden sinkt weiter

Insgesamt stellt der Handel eine starke Verunsicherung bei seiner Kundschaft fest, und das wirkt sich unmittelbar auf das Konsumverhalten aus. Als die grössten Sorgen der Autofahrer haben die befragten Händler die wirtschaftliche Entwicklung, gestiegene Fahrzeugpreise, politische Entscheidungen, hohe Zinsen und die Inflation registriert. Es werden allerdings auch die gestiegenen Werkstattkosten und die sinkende Fahrzeugqualität aufgezählt. Die Mehrheit ist der Überzeugung, dass dies einen direkten Einfluss auf die registrierte Zurückhaltung bei der Autoanschaffung hat. 60 Prozent sind auch davon überzeugt, dass die Loyalität der Kunden im Aftersales-Geschäft aus diesen Gründen gesunken ist und sich Kunden verstärkt den freien Werkstätten zuwenden. 34 Prozent der Befragten widersprechen hier allerdings.

Durch Outsourcing Komplexität reduzieren

Das Thema Outsourcing bzw. der Einkauf von Fremdleistungen kann in wirtschaftlich schwierigen Seiten, die aktuell gleichzeitig von einem Mangel an Fachkräften begleitet werden, durchaus eine Möglichkeit sein, Komplexität zu reduzieren. Die Bereitschaft hat zugenommen, sich mit diesem Thema in den Bereichen Schadenmanagement, Remarketing, Prozessmanagement, Arbeitssicherheit und ESG, also dem Einhalten der Kriterien für nachhaltiges Wachstum des Unternehmens, zu beschäftigen. Es geht der PS-Branche hier auch um die notwendige Rechtssicherheit. 36 Prozent der befragten Betriebe nehmen Dienstleistungen im Durchschnitt von Dritten bereits in Anspruch. Bei den Bereichen Arbeitssicherheit (71 Prozent) und Schadenmanagement (58 Prozent) ist die Nutzung am höchsten.

Ralph M. Meunzel, Chefredaktor der deutschen Fachzeitschrift AUTOHAUS.

Langfristige Kundenbindung

Elektroautos bieten Händlern zahlreiche Vorteile und eröffnen neue Geschäftsmöglichkeiten. Erstens profitieren sie von einer wachsenden Nachfrage, da immer mehr Menschen auf umweltfreundliche Fahrzeuge umsteigen wollen. Der Trend zur Elektromobilität mag sich zwar etwas verlangsamen, aber nicht aufhalten, was die Attraktivität für Käufer erhöht und den Absatz ankurbelt. Zweitens ermöglicht der Verkauf von Elektroautos Händlern, sich als Vorreiter für nachhaltige Mobilität zu positionieren. Dies verbessert nicht nur ihr Image, sondern stärkt auch die Kundenbindung, insbesondere bei umweltbewussten Käufern. Darüber hinaus ziehen innovative Produkte oft technikaffine Kunden an, die bereit sind, für fortschrittliche Lösungen zu investieren. Drittens eröffnet der Elektroautomarkt neue Einnahmequellen durch Dienstleistungen wie Ladeinfrastruktur, Wartung und Software-Updates. Da Elektrofahrzeuge eine andere Wartungsstruktur als Verbrenner haben, können Händler spezialisierte Serviceangebote entwickeln, um ihre Umsätze zu steigern. Insgesamt bieten Elektroautos Händlern die Chance, sich frühzeitig in einem wachsenden Markt zu positionieren, neue Kundengruppen zu erschliessen und durch innovative Dienstleistungen langfristig zu profitieren.

Audi RS E-Tron GT Performance

Leistung (PS) 925

Drehmoment (Nm) 1027

0-100 km/h (s) 2,5

Vmax (km/h)

Verbrauch (kWh/100 km)

Verkäufe (2023)

250

19,0

284

Lancierung (Monat) Juni 2024

Preis (ab CHF) 167'270

Dieter Jermann

Brand Director Audi Schweiz

AMAG Import AG, Division Audi Cham

Der RS E-Tron GT Performance ist das stärkste Serienauto, das Audi je gebaut hat. Der Gran Turismo verbessert sich nochmals deutlich in Disziplinen wie Reichweite, Performance, Laden und Handling.

Herbert Sommerhalder

Geschäftsführer Audi AMAG Zug Cham

Unsere Kunden schätzen am Audi E-Tron GT seinen starken, vollelektrischen Antrieb und sein emotionales Design. Ein sportliches Fahrzeug, das Fahrspass und Dynamik auf höchstem Niveau vereint.

Cupra Tavascan VZ

Leistung (PS)

Drehmoment (Nm)

km/h (s)

(km/h)

Verbrauch (kWh/100 km)

340

Verkäufe (2023)Lancierung (Monat) Sept. 2024

Preis (ab CHF) CHF 66'900

Sandra Grau Brand Director

AMAG Import AG Cham

Der Cupra Tavascan ist Impulsgeber der neuen aufregenden Designsprache bei Cupra. Betont wird sein Look durch das beleuchtete Cupra-Logo – eines der ersten bei einem Serienmodell in Europa.

Vitus Schärer

Geschäftsführer Standort Mitlödi

Garage Tondo AG Mitlödi

Der Cupra Tavascan VZ ist ein von zwei Elektromotoren angetriebener Allradler mit hoher Performance und starker Durchzugskraft mit einer Nettokapazität von 77 kWh und einer Reichweite bis zu 522 Kilometer.

Michael Lusk

Der Audi RS E-Tron GT Performance mit 925 PS ist ein elektrisches Kraftpaket. Er beschleunigt in atemberaubenden 2,5 Sekunden auf 100 km/h. Mit futuristischem Design und luxuriöser Ausstattung setzt er neue Massstäbe.

Der Cupra Tavascan ist ein vollelektrisches SUV-Coupé mit markantem Design und sportlicher Dynamik. Er bietet bis zu 340 PS und eine Reichweite von über 500 km, kombiniert mit moderner Technologie und sportlichem Luxus.

Kia EV3

Leistung (PS) 204

Drehmoment (Nm) 283

0-100 km/h (s) 7,5-7,9

Vmax (km/h) 170

Verbrauch (kWh/100 km) 14,9 – 16,2

Verkäufe (2023) -

Lancierung (Monat) Aug. 2024

Preis (ab CHF) 36’950

Peter Fahrni

Geschäftsführer

Kia Schweiz AG Safenwil

Der Kia EV3 bietet technologisch wie im Design die beste Voraussetzung für eine starke Position in der EV-Kompaktklasse. Mit 605 km WLTP-Reichweite und modernsten Systemen setzt er neue Massstäbe in seinem Segment.

Beat Hunkeler

Leiter Verkauf Kia

Emil Frey, Autohaus Altstetten

Der Kia EV3 besticht durch sein kompaktes und modernes Aussehen, kombiniert mit einem offenen, schlichten sowie aufgeräumten Interieur.

Renault R5 E-Tech Electric

Leistung (PS) 150

Drehmoment (Nm) 245

0-100 km/h (s) 7,9

Vmax (km/h)

Verbrauch (kWh/100 km) 16,7

Verkäufe (2023) -

Lancierung (Monat) Januar 2025

Preis (ab CHF) 32'500

Claudia Meyer Managing Director

Renault Group Switzerland Urdorf

Der R5 ist eine Ikone, er war für Design, Vielseitigkeit und Sparsamkeit bekannt. Der neue R5 E-Tech 100 % Electric trifft wieder ins Schwarze: Er hat alles, was es braucht, um den neuen Standard für Citycars zu setzen.

Gabriel Galliker CEO

Carplanet Galliker Gruppe Kriens

Der neue R5 ist vollgepackt mit digitaler Technik, wird in Frankreich hergestellt und ist preislich äusserst attraktiv. Mit kleinem Wendekreis und einem Kofferraumvolumen von 326 l ist der neue R5 ein echtes Mehrzweck-Stadtauto.

Polestar 4

Leistung (PS) 544

Drehmoment (Nm) 686

0-100 km/h (s) 3,8

Vmax (km/h) 200

Verbrauch (kWh/100 km) 21,7

Verkäufe (2023)

(Monat) Januar 2025

Preis (ab CHF)

Dimitris Chanazoglou Managing Director

Polestar Automotive Switzerland

Zürich

Mit dem Polestar 4 bieten wir Kundinnen und Kunden in der Schweiz ein elektrisches SUVCoupé mit neuster Technologie, nachhaltigen Materialien und einer überzeugenden Performance und Fahrdynamik.

Polestar hat keine Händler.

Der Kia EV3 ist ein kompaktes Elektro-SUV, das modernes Design mit fortschrittlicher Technologie verbindet. Mit seiner Reichweite, schnellem Laden und einem geräumigen Innenraum bietet er nachhaltige Mobilität.

Der neue elektrische Renault R5 kombiniert Retro-Design mit moderner Technik. Mit einer Reichweite von bis zu 400 km und innovativen Features bringt er den Charme des Klassikers in die Zukunft der Elektromobilität.

Der Polestar 4 ist ein vollelektrisches SUVCoupé mit minimalistischer Ästhetik, starker Leistung. Mit bis zu 544 PS, einer Reichweite von über 500 km und modernster Technologie setzt er neue Akzente in der E-Mobilität.

Automarkt Schweiz mit Rückgang im August

Das übliche Sommerloch hinter sich, das HerbstHoch im Blick: Der Markt für neue Personenwagen der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein hat im August 15’927 Immatrikulationen verbucht, das sind gleich 16,1 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn wurden 155’575 Neuzulassungen registriert, diese Zahl liegt 3,6 Prozent unter dem Marktniveau vor Jahresfrist. Der kumulierte Marktanteil der Steckerfahrzeuge, bestehend aus Elektroautos und Plug-in-Hybriden, liegt per Ende August bei 26,8 Prozent – und damit deutlich unter dem

50-Prozent-Ziel der Roadmap Elektromobilität für 2025. Dieses scheint nach Ansicht der Mitglieder von Auto-Schweiz denn auch in unerreichbare Ferne gerückt zu sein. Dass die Marktzahlen hinter den Erwartungen der Importeure und den Zielen der Roadmap zurückliegen, sei nicht auf ein mangelndes Fahrzeugangebot zurückzuführen, so Auto-Schweiz-Direktor Thomas Rücker – Elektromobilität sei heute immer noch zu kompliziert. (ml)

www.auto.swiss

Mit MG buhlt seit diesem Jahr eine neue Marke um Schweizer Kunden.

NEWS

Automatisierte Profiltiefenmessung

Kunstleder aus Industriehanf

Leise arbeitender bionischer Lüfter

Innenraumkonzept für E-Fahrzeuge

FACHWISSEN

Doppelrotor-Radialflussmotor

Nicht nur die Münchner Firma Deep-Drive beschäftigt sich mit Radnabenmotoren. Sie versucht aber, den Herausforderungen zwischen Masse und Drehmoment mit einer neuen Art der permanenterregten Synchronmaschine zu begegnen.

TECHNIK

Fahrzeug-Innenraumklimatisierung

Ein spezieller neuer Lack und eine transparente Folie bieten passive Kühlung, während eine Strahlungsheizung und metallbeschichtetes beheiztes Glas helfen, den Energiebedarf zum Heizen und zur Scheibenenteisung zu verringern.

Aerodynamik

Der A6 Sportback E-Tron ist mit seinem geringen cW-Wert von 0.21 der aerodynamisch beste Audi aller Zeiten. Die AerodynamikEntwickler erklären, wie sie den Rekordwert mit akribischer Detailarbeit erreicht haben.

AUTOMATISIERTE PROFILTIEFENMESSUNG VON NUTZFAHRZEUGREIFEN FÜR PRÄZISE SERVICEPLANUNG

Continental hat auf der IAA Transportation in Hannover eine automatisierte Profiltiefenmessung von Nutzfahrzeugreifen gezeigt, die auf einer neuen Conti-Connect-Sensorgeneration basiert. Flottenbetreiber erhalten so erstmals präzise Daten über den Abnutzungsgrad ihrer Reifen, die tagesaktuell verfügbar sind. Im Zusammenspiel mit KI-basierten Algorithmen lassen sich anstehende Reifenservices einzelner Nutzfahrzeuge, aber auch ganzer Flotten genau planen. Das erhöht die Sicherheit und Effizienz der Flotte, spart Kosten und trägt dazu bei, ihren CO2-Ausstoss zu reduzieren. Die neue Profiltiefenmessung und die Reifenserviceplanung ergänzen das bisherige Conti-Connect-Lösungsangebot, welches bereits Daten zu Reifendruck, Reifentemperatur und Laufleistung umfasst.

VOLKSWAGEN / REVOLTECH

Continental bietet erstmals Profiltiefenmessungen von Nutzfahrzeugreifen an. Möglich machen dies eine neue Sensorgeneration und KI-basierte Algorithmen.

Die Profiltiefe wird mit einer neuen Generation von Reifensensoren und KI-basierten Algorithmen ermittelt. Der Sensor misst die Veränderung der radialen Beschleunigung des Reifens. Hierbei gilt: je biegsamer

das Gummi des Laufstreifens, desto geringer die Profiltiefe. Aus den so ermittelten Reifendaten lassen sich Rückschlüsse auf das veränderte Abrollverhalten des Reifens und damit auf den Reifenverschleiss ziehen.

Die KI wiederum nutzt Reifenspezifikationen und Reifenkilometerstände unter Berücksichtigung fahrzeugspezifischer Faktoren. Daraus erstellt sie eine Vorhersage der Profiltiefe des Reifens sowie der zu erwartenden Laufleistung.

«Unser neuer Reifensensor ist ein Multitalent. Mit Conti-Connect haben unsere Kunden den Zustand ihrer Reifen sowie anstehende Wartungsbedarfe immer im Blick», sagt Clarisa Doval, die den Bereich Digitale Reifenlösungen bei Continental leitet. Sie erläutert weiter: «Mit unserer Lösung zur Profiltiefenmessung sind wir die ersten auf dem Markt und bieten unseren Flottenkunden eine innovative Technologie, die die Effizienz sowie die Planbarkeit von Reifenservices auf ein neues Niveau hebt.» Die Markteinführung der neuen Conti-Connect-Lösungen ist für Sommer 2025 geplant. (pd/sag)

«LEDER» AUS INDUSTRIEHANF – EIN NACHHALTIGES MATERIAL FÜR ZUKÜNFTIGE FAHRZEUGINTERIEURS

In der Vorentwicklung der Marke Volkswagen wird gemeinsam mit dem deutschen Startup-Unternehmen Revoltech GmbH an einer Materialinnovation als Substitut für Kunstleder gearbeitet. Dieses besteht aus sogenanntem Industriehanf, der für die Lebensmittelindustrie angebaut wird, und ist ein zu 100 Prozent natürliches, rein biologisches Einschicht-Flächenmaterial, genannt LOVR. Diese Abkürzung steht für lederfrei, ölfrei, vegan und reststoffbasiert und wird insbesondere für den Automobilbereich entwickelt. Die Hanffasern werden mit einem Kleber auf rein biologischer Basis in einem Spezialverfahren verbunden und zu einem hochwertigen Oberflächenmaterial verarbeitet. Es besitzt volle Kreislauffähigkeit durch regionalen Anbau, denn es ist am Ende seines Lebenszyklus vollständig rezyklier- oder kompostierbar. Für die

Das neue Substitut für Kunstleder mit der Bezeichnung LOVR besteht aus Industriehanf und ist ein zu 100 Prozent natürliches, rein biologisches Einschicht-Flächenmaterial.

Innovation und die Revoltech GmbH bündeln ihre Expertise, um möglichst viele Perspektiven in die Entwicklungsarbeit einfliessen zu lassen. Gemeinsam mit der Bauteilentwicklung werden potenzielle Einsatzmöglichkeiten identifiziert. Ein möglicher Einsatz wird in Fahrzeugprojekten ab 2028 angestrebt.

Produktion werden Reststoffe aus der Hanfindustrie verarbeitet, die keine weitere Verwendung mehr haben. Ausserdem kann es auf bereits bestehenden Industrieanlagen gefertigt werden und ist somit schnell skalierbar – und damit auch für einen künftigen Grossserieneinsatz tauglich.

Die Volkswagen-Fachbereiche Werkstofftechnik, Design, Bauteilentwicklung, die Volkswagen Group

Andreas Walingen, Leiter Strategie der Marke Volkswagen: «Der nachhaltige Umgang mit Ressourcen ist eine wichtige Säule unserer Unternehmensstrategie ‹Accelerate›. Unser klares Ziel: Kundenwünsche, Nachhaltigkeitsforderungen und Unternehmensinteressen in Einklang zu bringen.» Die Zusammenarbeit zwischen Revoltech und Volkswagen sei ein gutes Beispiel dafür, wie Startups mit etablierten Unternehmen durch gezieltes Zusammenführen der jeweiligen Stärken voneinander profitieren können. (pd/sag)

Bild: Continental

BIONISCHER LÜFTER REDUZIERT DAS LÜFTERGERÄUSCH

DURCHSCHNITTLICH UM MEHR ALS DIE HÄLFTE

Mahle hat auf der IAA Transportation in Hannover einen bionischen Hochleistungslüfter vorgestellt, der Nutzfahrzeuge deutlich leiser macht. Entwickelt wurde er für besonders anspruchsvolle Brennstoffzellen- und batterieelektrische Fahrzeuge. Bei der KI-gestützten Optimierung der Lüftungsblätter liessen sich die Mahle-Ingenieure von den Federschwingen einer Eule inspirieren – dem Eulengefieder wird eine schallmindernde Wirkung attestiert. «Wir lernen von der Natur, sie inspiriert uns in vielen Bereichen! Damit waren wir bereits mit unserer bionischen Batteriekühlplatte erfolgreich, das hat uns nun auch bei der Optimierung unseres Lüfters sehr geholfen», sagte Dr. Uli Christian Blessing, Leiter Entwicklung Thermomanagement bei Mahle. «Wir haben mit Hilfe von KI die Besonderheiten

Inspiriert von der Eule: Mahle hat einen bionischen Lüfter für Brennstoffzellen- und E-Fahrzeuge vorgestellt, der wesentlich leiser arbeitet als herkömmliche Lüfter.

von Fledermäusen, Schwertfischen und vielen weiteren Ideengebern aus der Natur analysiert und sind schliesslich bei der Eule, dem lautlosen Jäger, als massgebliche Vorlage für unseren neuen Lüfter gelandet.»

Die bionischen Lüfterblätter können die Lüftergeräusche eines Lastwagens um bis zu 4 dB(A) senken – was mehr als einer Halbierung der Schallleistung entspreche. So spielt der Lüfter seine Stärke be-

sonders in geräuschsensiblen Gebieten etwa beim Schnellladen von E-Fahrzeugen aus. Darüber hinaus ist er deutlich effizienter als herkömmliche Designs – dank eines um 10 % verbesserten Wirkungsgrads und einer Gewichtseinsparung um 10 %. Um weiteres Gewicht einzusparen, wurden ausserdem Lüfterabdeckung und -träger nach dem bionischen Prinzip entwickelt. Auch diese beiden Bauteile sind dadurch mehr als 10 % leichter und verfügen über eine höhere Strukturfestigkeit.

Mahle bietet den Lüfter in einer breiten Leistungsabdeckung von 300 W bis 35 kW an. Das ermöglicht den Einsatz in kleinen ElektroPersonenwagen bis hin zu grossen besonders temperaturempfindlichen Brennstoffzellen-Lastwagen. Erste Prototypen sind bereits bei verschiedenen PW- und Nutzfahrzeugherstellern in der Erprobung. (pd/sag)

YANFENG

INNENRAUMKONZEPT

FÜR ELEKTROFAHRZEUGE MIT

AUSFAHRBAREM STEER-BY-WIRE-ARM ZUR BEDIENUNG

Yanfeng hat sein «Electric Vehicle Interior»-Konzept (EVI) erstmals in Europa vorgestellt. Die Vision ist ein Fahrzeuginnenraum, der dank der Designfreiheit einzigartige Innenraumerlebnisse bietet und dem Fahrer im Cockpitbereich viel Bewegungsspielraum und Entspannung ermöglicht. Dazu verzichteten die Designer des auf Innenraumkomponenten spezialisierten chinesischen Automobilzulieferers auf die traditionelle Instrumententafel und integrierten alle wichtigen Funktionen in ein innovatives «Smart Cabin Seat»-Modul. Dazu zählen intelligente Oberflächen zur Bedienung und Steuerung des Fahrzeugs, eine aktive Kopfstütze mit Audiofunktionen, fortschrittliche Sicherheitssysteme, eine sitzintegrierte Klimatisierung sowie praktische Ablage- und Lademöglichkeiten.

Das grosse Display im vorderen Teil der Kabine benötigt keine Touch-Interaktion mehr, da die HMI-Anzeigeschnittstelle in den ausfahrbaren Steer-by-Wire-Arm integriert ist.

Das «Smart Cabin Seat»-Modul ist integrativer Bestandteil des EVIKonzepts. Es kombiniert die beiden Vordersitze, eine integrierte Mittelkonsole, ein Steer-by-Wire-Eingabesystem, HMI-Elemente, Displays, Sicherheitsgurte und Airbags sowie ein komfortables HVAC-Mikroklimasystem. Das Steer-by-Wire-System verfügt über ein integriertes Display, das für Interaktionen beim autonomen Fahren eingeklappt werden

kann und für Fahrfunktionen je nach gewünschtem Fahrmodus in eine Lenkposition gebracht wird. Da die HMI-Anzeigeschnittstelle vollständig in den ausfahrbaren Steer-by-WireArm integriert ist, erfordert das grosse Display im vorderen Teil der Kabine keine Touch-Interaktion mehr. So greift das Unternehmen mit dem EVI-Konzept die veränderten Bedürfnisse und Erwartungen von Nutzern von Elektrofahrzeugen auf. «Umfangreiche Studien unseres Research-Teams haben gezeigt, dass Nutzer sich vor allem mehr intuitiv bedienbare Technologie wünschen. Ausserdem wünschen sie sich mehr Raumangebot, das sich deutlich von demjenigen in Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor unterscheidet», erläutert Patrik Nebout, Chief Technology Officer von Yanfeng, die Hintergründe zur Entwicklung des Konzepts. (pd/sag)

Bild: Mahle
Bild: Yanfeng

Doppelrotor-Radialflussmotor

ZWEI PRINZIPIEN IN EINEM GEHÄUSE

Nicht nur die Münchner Firma Deep-Drive beschäftigt sich mit Radnabenmotoren. Sie versucht aber, den Herausforderungen zwischen Masse und Drehmoment mit einer neuen Art der permanenterregten Synchronmaschine – der Doppelläufer-Radialflussmaschine – zu begegnen.

Text: Andreas Lerch | Bilder: DeepDrive GmbH, Lerch

Bild 1. Der kleine und leichte Radnabenmotor von Deep-Drive. Die angebaute Leistungselektronik macht die Baugruppe interessant für den Einbau in ein absolut flaches Chassis.

Auch bei der E-Mobilität und den einzelnen Baugruppen gilt grundsätzlich, dass das Bessere des Guten Feind ist. Es wird viel über Verbesserungen im Speicherbereich geschrieben. Da die ersten Lithium-Ionen-Batterien erst in den 1990er-Jahren am Markt erschienen sind, ist es verständlich, dass immer noch in relativ kurzen Intervallen neue Materialkombinationen entwickelt werden. Diese neuen Materialien sind in der Volumen- oder Energiedichte besser oder sie bieten mehr Sicherheit oder sie sind ganz einfach bei ähnlichen Eigenschaften kostengünstiger. So werden in den Fahrzeugen noch einige Zeit neue Batterien eingesetzt werden. Bei der Leistungselektronik wurden ebenfalls neue Materialien vorgestellt. Diese sind natürlich während der Einführungsphase noch sehr teuer und werden aus diesem Grund erst bei teuren Fahrzeugen in kleinen Serien eingebaut. Die Motoren hingegen sind seit vielen Jahrzehnten bekannt und haben in anderen Anwendungen hohe Entwicklungsniveaus erreicht.

Neue Konzepte müssen speziell für den Fahrzeugantrieb von Grund auf neu überlegt, entwickelt und konstruiert werden. Da ist es nicht erstaunlich, dass sich verschiedene Entwickler mit Radnabenmotoren beschäftigen. Trotz der zweifellos tollen Eigenschaften von Radnabenantrieben haben es diese noch kaum über ein Prototypenstadium herausgebracht. Das soll sich nun ändern: Das in München beheimatete Startup-Unternehmen DeepDrive GmbH (Eigenschreibweise: DeepDrive GmbH) hat sich des Radnabenantriebs angenommen und «BMW Startup Garage» will diesen Antrieb in Fahrzeugen auf der Strasse testen.

Deep-Drive GmbH

Sechs der sieben Gründungsmitglieder hatten während des Studiums zusammen an FormulaStudent-Projekten gearbeitet. Nach einigen Industriejahren haben sie sich wieder getroffen und ein neues Projekt lanciert: Deep-Drive. Als Startup-Unternehmen machten sie sich an die Entwicklung eines

Doppelrotor-Radialflussmotors, speziell für den Radnabenantrieb. Heute sind die Entwicklungen so weit fortgeschritten, dass sich «BMW Startup Garage» interessiert und die Antriebe in den Modellen der BMW Group auf der Strasse prüfen will. Dr.-Ing. Alexander Rosen leitet bei Deep-Drive die Systementwicklung. Er hat Erfahrung aus der E-Maschinen-Konstruktion bei Bosch und aus der Forschung beim Fraunhofer Institut mitgebracht. Er macht die bestehenden E-Fahrzeuge nicht grundsätzlich schlecht, betont aber, dass noch manches verbessert werden könne, und genau derartige Verbesserungen habe sich DeepDrive auf die Fahne geschrieben.

Verluste bei E-Antrieben Heutige E-Fahrzeuge sind nicht so effizient, wie sie gerne hingestellt werden. Deep-Drive hat mehr als 30 Fahrzeuge auf dem WLTP-Zyklus genau untersucht (Bild 2). Der getestete Wagenpark enthielt Fahrzeuge wie VW ID3 und ID4, BMW i4 und ix3, Mercedes-Benz EQS und EQA, Lightyear Zero, Polestar 2, Tesla Model Y und Model 3, Hyundai Ioniq 5 und Kona, Porsche Taycan, Renault Mégane E-Tech, Peugeot 208, Audi E-Tron GT und andere.

Die Verluste beim Laden sind für den Kunden «nur» monetäre Verluste, gehen aber nicht in die Reichweitenrechnung. Trotzdem sind es Verluste, welche eingerechnet werden müssen. Licht, Heizung und Klimaanlage werden im WLTP-Zyklus nicht berücksichtigt. Aus diesem Grund sind sie auch nicht dargestellt. Trotzdem ist es natürlich vernünftig, wenn die E-Fahrzeuge thermisch vorkonditioniert werden, solange sie mit der Wallbox verbunden sind. Auf diese Weise müssen auch diese

Bild 2. Die Verbrauchsenergie auf dem WLTP-Zyklus von 30 untersuchten E-Fahrzeugen. Rechts ist im Vergleich dazu die Energieaufsplittung eines Prototyps mit Deep-Drive-Motoren dargestellt.

Bild 3. Der Aufbau der Doppelrotor-Radialflussmotoren von Deep-Drive. a auf der linken Seite die Anschlüsse zur Leistungselektronik und der Stator; rechts Rotor –b unten am Statorgehäuse sind die Kühlanschlüsse zu sehen, in der Mitte der Innenrotor mit den aussen aufgeklebten Permanentmagneten; hinten der trommelförmige Aussenrotor mit den innen aufgeklebten Magneten – c links der zusammengebaute Rotor mit Innen- und Aussenrotor; rechts der Stator mit der Leistungselektronik.

Energiekosten «nur» bezahlt, aber ebenfalls nicht von der Reichweite abgezogen werden.

Im Bild 2 ist im linken Balken der Durchschnittsverbrauch der gemessenen Fahrzeugflotte dargestellt, und der rechte Balken zeigt den Verbrauch eines Fahrzeuges, welches von zwei Deep-Drive-Radnabenmotoren (RM1800) angetrieben wird. Die von Deep-Drive getesteten (Fremd-)Fahrzeuge verbrauchten im Durchschnitt auf 100 km Fahrstrecke 15.1 kWh. Das ist der auf 100 km hochgerechnete Verbrauch, wenn die Fahrzeuge auf dem Rollenprüfstand den WLTP-Fahrzyklus abspulen. Die Ladeverluste sind da kein Thema und werden normalerweise auch nicht angegeben. Die Verluste in den Antriebseinheiten (im Durchschnitt 4.4 kWh/100 km) fallen dann für die Reichweite schon ins Gewicht. Bei allradgetriebenen E-Fahrzeugen können diese Antriebsverluste gut und gerne bis auf 6 kWh/100 km anwachsen. Dazu kommen die Batterieverluste und der Verbrauch der Nebenaggregate. Die summieren sich zusammen auch auf knapp 1 kWh/100 km.

Kosten

Wenn ein Fahrzeug auf eine bestimmte Reichweite ausgelegt werden soll, muss der Gesamtverbrauch einberechnet werden. Es genügen

also nicht die 9.9 kWh/100 km, welche eigentlich für die Fahrt notwendig wären. Wenn die Verluste kleiner gehalten werden können, kann das Fahrzeug leichter werden und damit auch kostengünstiger, weil die Batterie weniger Kapazität enthalten muss. Die Einsparmöglichkeiten liegen pro Kilowattstunde ungefähr bei 600 Franken und etwa 30 kg Masse. Über das Fahrzeugleben kann der Kunde dabei zusätzlich ungefähr 1200 Franken Energiekosten sparen (je nach Stromkosten).

Wirkungsgrad

Werden die Ladeverluste miteingerechnet, kann in Bild 2 links der Wirkungsgrad direkt abgelesen werden: 57 %. Ein wirklich bescheidener Wert, wenn man bedenkt, dass die E-Maschinen einen Wirkungsgrad um die 95 % oder mehr aufweisen. Werden die Ladeverluste nicht eingerechnet, so ergibt sich ein Streckenverbrauch von 15.1 kWh/100 km. Damit steigt der Wirkungsgrad immerhin auf 65 %. Der Anreiz für die Deep-Drive-Leute war, den Wirkungsgrad zu verbessern oder aber die Verlustenergien zu minimieren. Da stellt der Radnabenantrieb sicher einen guten Ansatz dar, da er kein Getriebe, kein Differential und keine Antriebswellen benötigt und damit keine Zahnradverluste und kleinere Reibungsverluste zu verkraften hat.

Motoraufbau

Der Name Doppelrotor-Radialflussmotor ist nicht ganz einfach zu verstehen. Einerseits muss die Maschine zwei Rotoren haben und andererseits ist der radiale Fluss der magnetischen Feldlinien von innen nach aussen, also rechtwinklig zur Maschinenachse. Normalerweise strömt das Magnetfeld von EMaschinen in dieser Richtung. Aussergewöhnlich ist, dass es dabei aber zwei Rotoren gibt. Die Doppelrotoren kennt man eher aus den Axialflussmaschinen.

Rotoren

Stator

Zwischen diesen beiden Rotoren befindet sich der Stator (Bild 3). Die Wicklungstechnik im Stator ist ähnlich einer Hairpin-Wicklung. Deep-Drive nennt sie verteilte Kupferstabwicklung. Sie erreichen damit einen Nutfüllungsfaktor von mehr als 80 %. Das bedeutet, dass die Nuten sehr gut mit Kupfer gefüllt sind, welches den Strom leiten und ein Magnetfeld aufbauen kann. Je mehr Kupfer auf kleinem Raum verbaut werden kann, desto kleiner wird der Widerstand. Mit kleinerem Widerstand und mit mehr Kupfer kann ein grösseres Magnetfeld erreicht werden. Die Stabwicklungen müssen natürlich auch wieder in Dreiergruppen zusammengefasst werden, damit der dreiphasige Wechselstrom ein Drehfeld erzeugen kann, welches die permanentmagnetischen Rotoren mitzieht und zu einem synchronen Lauf bewegt.

Die Konstruktion mit den Kupferdrähten ist so entwickelt, dass keine aufwendigen Biegeprozesse der Drähte vorgenommen werden müssen, und auch bei der

Ein Radialflussmotor kann mit zwei Rotoren versehen werden, indem ein Innen- und ein Aussenläufermotor kombiniert werden. Die beiden Rotoren werden mit Permanentmagneten ausgerüstet. Auf diese Weise einsteht eine permanenterregte Synchronmaschine (PSM). Da bei einem Radnabenmotor der Innenraum der E-Maschine für die Radbremse aufgespart werden muss, können die Magnete beim Innenrotor kaum vergraben und müssen aus diesem Grund auf die Oberfläche geklebt werden. Weil der Radnabenmotor keine mechanische Übersetzung hat, sind seine Drehzahlen überschaubar und die Fliehkraftbelastungen der Magnete werden nicht allzu gross, so dass sie nicht speziell gesichert werden müssen. Beim Aussenläuferrotor stellt das Aufbringen der Magnete kein Problem dar, da die Fliehkräfte die Magnete lediglich in den trommelförmigen Läufer hineinpressen.

Bild 4. Das Muscheldiagramm einer E-Maschine eines Mitbewerbers. Diese E-Maschine ist jedoch nicht als Radnabenmotor vorgesehen.

Verschweissung in den Wickelköpfen verwendet Deep-Drive ein übliches Laserschweissverfahren. Auf diese Weise können Produktionskosten optimiert werden. Die kompakte Bauweise des Motors ergibt eine sehr grosse Teillasteffizienz mit geringen Eisenverlusten. Dadurch weist die Maschine auch eine hohe Drehmomentdichte von mehr als 60 Nm/kg Maschinenmasse auf.

Muscheldiagramme

Muscheldiagramme sind bereits von den Verbrennungsmotoren be-

kannt. Dort stellt die x-Achse oder Abszisse ebenfalls die Drehzahl dar, die y-Achse (Ordinate) das Drehmoment oder den Mitteldruck und die Muschellinien stehen für den spezifischen Treibstoffverbrauch. Da der spezifische Verbrauch angibt, wie viel Treibstoff der Motor zur Abgabe von einer Kilowattstunde mechanischer Energie verbraucht, stellt eine Angabe die zugeführte und eine die abgeführte Energie dar. Somit kann aus dem spezifischen Verbrauch ebenfalls der Wirkungsgrad berechnet werden. Leider

schaffen es Verbrennungsmotoren nicht auf derartige Werte, wie sie in den Bildern 4 und 5 dargestellt sind. Aber offensichtlich gibt es auch bei E-Maschinen neben den fantastischen Wirkungsgradwerten immer noch Unterschiede, welche sie für den automobilen Antrieb noch geeigneter machen können.

Um das Diagramm einer StandardElektromaschine in Bild 4 mit der Radnabenmaschine von Deep-Drive in Bild 5 vergleichen zu können, braucht es noch einige Anpassungen: Eine Standardelektromaschine

wird zentral eingebaut und über Wellen und Getriebe mit den Rädern verbunden. Die in den Diagrammen angegebenen Drehzahlen entsprechen den Raddrehzahlen (die Faustregel besagt, dass bei einem Radumfang von 2 m die Drehzahl von 2000/min einer Geschwindigkeit von etwas mehr als 200 km/h entspricht). Dementsprechend sind die aufgezeigten 1600/min für eine Geschwindigkeit von knapp 200 km/h genügend. Diese Geschwindigkeit wird natürlich nur erreicht, wenn das Drehmoment

Bild 5. Muscheldiagramm von zwei parallel geschalteten Deep-Drive-RM1800Maschinen in der Radnabenversion.

ausreichend gross ist, um die anstehenden Fahrwiderstände zu überbrücken. Normale E-Maschinen weisen aber maximale Drehzahlen von 10’000 bis 15’000/min auf und verfügen deshalb auch über Getriebe. Meistens sind es eingängige, aber zweistufige Getriebe. Das bedeutet, dass das Übersetzungsverhältnis von knapp 10 : 1 über zwei Zahnradpaare erfolgt. Es gibt vereinzelt auch bereits zweigängige Getriebe in E-Fahrzeugen.

Anders aber die Radnaben-E-Maschine von Deep-Drive. Die verfügt über gar kein Getriebe. Dadurch ist es natürlich nötig, dass die magnetischen Kräfte im Stillstand wirklich sehr hoch sind, und deshalb drängen sich wohl die permanenterregten Maschinen auf. Mit den Permanentmagneten werden extrem grosse Magnetfelder erreicht und damit können hohe Startmomente definiert werden. Das Diagramm in Bild 5 geht von zwei Radnabenmotoren mit je 1800 Nm Drehmoment aus. Trotzdem haben die Ingenieure von Deep-Drive wohl ziemlich tief in die Trickkiste gegriffen, damit sie ohne Getriebeübersetzung ein derart hohes Startmoment bei ihren Motoren erreichen – gegenüber den Standard-E-Motoren, welche durch das Übersetzungsverhältnis von 10 : 1 das Drehmoment auch um den Faktor 10 erhöhen. Sicher hilft die Doppelrotorkonstruktion dabei mit,

aber wenn diese das Drehmoment auch verdoppelt, muss noch einmal so viel Drehmoment «gefunden» werden, um die dargestellten 3600 Nm zu erreichen.

Lage der Muschelkreise Neben den absoluten Wirkungsgradwerten kommt es natürlich auch darauf an, wo sich die Kreise im Diagramm befinden. Das Gleiche gilt ja auch hier wieder bei den spezifischen Verbrauchskurven bei Verbrennungsmotoren. Darin unterscheiden sich aber die beiden Motoren entscheidend. In den unteren Bildern (4 und 5) sind die Lastpunkte des WLTP-Zyklus eingezeichnet, und nun ist natürlich ausschlaggebend, welche Wirkungsgradkurve gerade unter diesen Lastpunkten liegt. Ein

hoher Wirkungsgrad nützt wenig, wenn er im Betriebskennfeld an jenen Stellen liegt, welche im normalen Fahrbetrieb kaum einmal befahren werden. So ist nun der Unterschied der beiden Motoren deutlich erkennbar. Während beim Deep-Drive-Motor in Bild 5 viele der grünen WLTP-Punkte bei höheren Drehzahlen im optimalen 96-%-Kreis liegen, tangiert beim Standard-Motor in Bild 4 nur gerade ein Punkt den optimalen 94-%-Kreis. Wie es den Entwicklern gelungen ist, die Kennfeldmuscheln so zu beeinflussen, kommunizieren sie verständlicherweise nicht – obwohl es sehr interessant wäre, auch etwas von den Tiefen der E-Maschinen zu erfahren.

Radnabenmotoren

Deep-Drive hat sich den Radnabenmaschinen verschrieben und erklärt dies hauptsächlich mit Verbesserungen in der Drehmomentdichte. Während auch Mitbewerber schon seit langer Zeit die Radnabenmotoren beschrieben und auch Prototypen mit diesem Antrieb gebaut haben, ist es nie zu einem Durchbruch gekommen.

Drehmomentdichte ist für den Radnabenantrieb sehr wichtig. Sie kann bedeuten, dass der Motor für das Rad klein und leicht ist, aber dafür für den Antrieb zu wenig Drehmoment bereitstellt. Oder wenn

Bild 7. Radnabenmotoren ermöglichen ein neues Layout des Fahrzeugaufbaus. Der Boden mit der integrierten Batterie bleibt vollständig eben.

das Drehmoment ausreicht, ist die Maschine zu schwer und der Platz in der Nabenmitte reicht eventuell nicht mehr für die Radbremse aus. Schaeffler stellte vor Jahren eine Maschine vor, welche bei 700 Nm 45 kg schwer war (16 Nm/kg), Fraunhofer entwickelte eine Maschine mit 800 Nm und 40 kg Masse (20 Nm/ kg). Der englische Motorenhersteller Protean hat einen 36 kg leichten Motor mit 1250 Nm (35 Nm/kg) und die slowenische Firma Elaphe einen 35 kg leichten Motor mit 1500 Nm vorgestellt (43 Nm/kg). Dieser Motor hat nun auch Zugang zu einem Fahrzeug gefunden. Deshalb sind die Leute von Deep-Drive guten Mutes, dass nun die Zeit der Radnabenantriebe gekommen sei. Ihre Maschine ist um die 30 kg schwer und leistet 1800 Nm. Damit ist die Drehmomentdichte auf 60 Nm/kg gestiegen – aber die Konkurrenz schläft natürlich nicht.

Somit ist die ungefederte Masse eines Fahrzeuges kaum mehr höher als bei frontgetriebenen Fahrzeugen mit verbrennungsmotorischem Antrieb. Der Radnabenantrieb bietet daneben aber noch ganz spezielle Vorteile, die man aus Bild 7 erahnen kann.

FRAGEN

1. Wie fliesst das Magnetfeld bei einer Radialflussmaschine?

2. Können die Wirkungsgradlinien im Muscheldiagramm von E-Maschinen auch in einen spezifischen Verbrauch umgerechnet werden?

3. Mit welchen Problemen muss sich jeder Hersteller von Radnabenmotoren auseinandersetzen?

1. Es braucht zwei E-Maschinen, wovon die eine generatorische, die andere motorische Funktionen ausübt. Der Verbrennungsmotor kann nicht direkt mit dem Antrieb verbunden werden.

2. Es braucht nur eine E-Maschine zum Antreiben und Rekuperieren. Die E-Maschine kann an verschiedenen Stellen im Antriebsstrang untergebracht werden und den Verbrennungsmotor unterstützen.

3. Electric Drive Modus Hybrid Drive Modus Engine Drive Modus

LÖSUNG ZUR AUSGABE 9/2024
Bild 6. Deep-Drive hat sich in der Zwischenzeit auch der zentral eingebauten Motoren angenommen.

Fahrzeug-Innenraumklimatisierung

KÜHLER KOPF UND WARME FÜSSE

Nissan und Hyundai/Kia haben unabhängig voneinander neue Technologien zur Fahrzeugklimatisierung vorgestellt. Ein neuer Lack und eine transparente Folie bieten passive Kühlung, während eine Strahlungsheizung und metallbeschichtetes beheiztes Glas helfen, den Energiebedarf zum Heizen und zur Scheibenenteisung zu verringern. Text: Stefan Gfeller | Bilder: Nissan, Hyundai Motor Company, Kia Corporation

Nissan testet eine neue Lacktechnologie, die an heissen Tagen die Temperatur auf der Fahrzeugoberfläche und somit natürlich auch im Innenraum senken soll. Der Lack besteht aus synthetischen Verbundwerkstoffen mit Strukturen, die in der Natur normalerweise nicht vorkommen, und wurde in Zusammenarbeit mit Radi-Cool entwickelt, einem Spezialisten für Strahlungskühlung. Seit Ende 2023 wird die Beschichtung nun in einer zwölfmonatigen Machbarkeitsstudie am Flughafen TokioHaneda erprobt. Dazu wurde der

Lack auf einem Nissan NV100 aufgetragen, der als Servicefahrzeug des Flughafendienstes im Einsatz ist. Und die bisherigen Ergebnisse der Tests sind beeindruckend: Jeweils geparkt in direkter Sonneneinstrahlung zeigte das Auto mit dem neuen Lack im Vergleich zu einem Fahrzeug mit herkömmlicher Lackierung eine um bis zu 12 °C niedrigere Aussen- und eine um bis zu 5 °C niedrigere Innentemperatur – die kühlende Wirkung des Lacks macht sich besonders bemerkbar, wenn ein Fahrzeug längere Zeit in der Sonne steht.

Nissans neue Lacktechnologie: Das Auto mit dem neuen Lack (links) wird im Vergleich zu einem Fahrzeug mit herkömmlicher Lackierung unter Sonneneinstrahlung deutlich weniger stark aufgeheizt.

Passive Strahlungskühlung

Das in den neuen Lack eingebettete Nanomaterial besteht aus zwei Mikrostrukturteilchen, die auf Licht reagieren. Eines der Teilchen reflektiert die Infrarotstrahlen des Sonnenlichts, die bei herkömmlichen Lacken zu Schwingungen auf molekularer Ebene führen und so Wärme erzeugen. Das andere Teilchen bringt den eigentlichen technologischen Durchbruch. Es erzeugt elektromagnetische Wellen, die der Sonneneinstrahlung entgegenwirken und die Wärmeenergie vom Fahrzeug weg in die Umgebung bzw. direkt ins All ableiten – die Wellen liegen in einem Frequenzbereich, in dem sie die Erdatmosphäre durchdringen können. Durch diese Kombination reduzieren die Partikel im Lack die Hitzeübertragung auf Oberflächen wie Fahrzeugdach, Motorhaube, Türen und Verkleidungen.

Diese Technologie der passiven Strahlungskühlung ist nicht gänzlich neu, wird bisher jedoch eher bei Gebäuden und Strukturen angewandt. Dabei ist die Farbschicht oft sehr dick und muss mit einer Farbrolle

aufgetragen werden. Da sie keinen klaren Decklack enthält, können bei Berührung kreideähnliche Rückstände zurückbleiben. Die grösste Herausforderung für Dr. Susumu Miura, Senior Manager im Advanced Materials and Processing Laboratory des Nissan Research Center, und sein Team bestand deshalb darin, einen Lack zu entwickeln, der eine klare Deckschicht enthält, mit einer Lackierpistole aufgetragen werden kann und noch dazu die strengen Nissan-Standards für Lackqualität erfüllt. Seit Beginn der Entwicklung im Jahr 2021 haben sie mehr als 100 Materialproben getestet und prüfen derzeit eine Schichtdicke von 120 μm, was ungefähr sechsmal dicker ist als ein herkömmlicher Autolack. Die Tests zeigen, dass der Lack salz- und bruchbeständig ist, sich nicht ablöst, nicht verkratzt und nicht chemisch reagiert – und dass die Farbe konsistent und reparierbar ist. Im weiteren Verlauf der Entwicklung werden nun dünnere Varianten erforscht, die die gleiche Kühlleistung bieten. Und obwohl Test und Entwicklung noch

Innentemperatur eines Fahrzeugs mit «Nano Cooling Film» auf den Scheiben (links, 36.0 °C) sowie eines Autos ohne Nano-Kühlfolie (rechts, 48.5 °C).

Scannen und mehr erfahren:

Das «Radiant Heating System» verwendet Heizelemente, die Strahlungswärme an die Beine der Fahrgäste abgeben.

nicht abgeschlossen sind, hofft Dr. Miura, dass der Lack eines Tages für Sonderaufträge sowie in einer Vielzahl von Farben angeboten werden kann. Grosses Potenzial sieht der Experte für die neue Lacktechnologie vor allem im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge wie Lieferwagen und Krankenwagen, die einen Grossteil des Tages im Einsatz sind.

Transparente Nano-Kühlfolie

Auch in Südkorea ist die energieeffiziente Fahrzeugklimatisierung ein

Thema. Die Hyundai Motor Company und die Kia Corporation haben dazu eigens einen «Heat Tech Day» in Seoul veranstaltet und dort drei Technologien vorgestellt, mit denen die Temperatur im Fahrzeuginnenraum genau reguliert werden kann, um den Fahrgastkomfort und die Energieeffizienz zu verbessern.

Die transparente Nano-Kühlfolie ist in der Lage, die Innenraumtemperatur bei heissem Wetter erheblich zu senken, wenn sie auf die Fahrzeugscheiben aufgebracht wird. Wir haben über diesen «Nano Cooling Film» und die momentan in Pakistan durchgeführten Feldtests damit bereits in den «News» in AUTO&Technik 6/2024 berichtet. An der Veranstaltung in Seoul wurden weitere Testergebnisse mit der Folie präsentiert. In einem Versuch beispielsweise bereiteten Hyundai Motor und Kia jeweils mehrere Fahrzeuge vor und setzten sie (Sonnen-) Licht aus, wobei sie eines mit der Nano-Kühlfolie beklebten und das andere im Originalzustand beliessen. Bei Fahrzeugen mit normalem

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Dank metallbeschichtetem beheiztem Glas ist die Frontscheibe schneller und mit geringerem Energieeinsatz enteist als bei herkömmlichen Scheibenheizungen mit Wolframdraht.

Glas, die nicht mit «Nano Cooling Film» ausgestattet waren, wurde eine Innentemperatur von 48.5 °C gemessen, während sie bei den Fahrzeugen mit der Folie 36.0 °C betrug.

Strahlungsheizung im Fussraum Mit Strahlungsheizungen beschäftigen sich auch einige (europäische) Zulieferer, und erste Systeme sind –beispielsweise im Lexus RZ – bereits im Serieneinsatz. Hyundai/Kias «Radiant Heating System» verwendet Heizelemente, die Strahlungswärme an die Beine der Fahrgäste abgeben. Zusammen mit dem bestehenden Heizsystem des Fahrzeugs kann die Strahlungsheizung bis zu 17 % mehr Energie einsparen, um die gewünschte Temperatur zu erreichen. Und sie ist schnell, liefert innerhalb von 3 min Wärme an den Unterkörper, was den Komfort der Passagiere deutlich erhöht.

Das System besteht aus jeweils einem folienartigen Hochtemperaturheizelement und einem Verbrennungsschutzsystem. Dabei ist das Heizelement, das eine Temperatur von 110 °C erreichen kann, in ein Gewebematerial eingewickelt, das Infrarotstrahlen aussendet und die Wärme auf ein angenehmes Niveau reguliert. Wenn das Verbrennungsschutzsystem Körperkontakt erkennt, senkt es sofort die Temperatur des Heizelements. Zu Demonstrations-

zwecken in einem Kia EV9 eingebaut, ist das «Radiant Heating System» mit neun dieser Heizpaneele ausgestattet – unter anderem an der Lenksäule, der Fahrertür und der Mittelkonsole sowie an der Beifahrertür und am Handschuhfachboden. Ein Serieneinsatz der Strahlungsheizung ist für künftige Hyundai- und KiaFahrzeugmodelle geplant.

Metallbeschichtetes beheiztes Glas Im Vergleich zu herkömmlichen Heizelementen mit Wolframdraht bietet das System mit metallbeschichtetem beheiztem Glas bzw. «Metal-Coated Heated Glass» eine bessere, will heissen klare und unverzerrte Sicht und mehr Sicherheit. Das 48-V-System kann die Glasoberfläche bei –18 °C innerhalb von 5 min vollständig enteisen, was bis zu viermal schneller geht und rund 10 % weniger Energie verbraucht als bei herkömmlichen Klimaanlagen. Zudem kann die Metallbeschichtung (nicht zu verwechseln mit der weiter oben beschriebenen transparenten Nano-Kühlfolie) an heissen Tagen mindestens 60 % der Sonnenenergie passiv abblocken, was natürlich den Kühlbedarf des Innenraums reduziert und die Energieeffizienz deutlich verbessert. Hyundai und Kia haben denn auch auf allen wichtigen Märkten Patente für das metallbeschichtete beheizte Glas angemeldet und planen einen künftigen Fahrzeugeinsatz.

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Aerodynamik

WENN JEDER MILLIMETER UND JEDER EINZELNE RADIUS ZÄHLT …

Der A6 Sportback E-Tron schreibt mit seinem tiefen cW-Wert Audi-Geschichte. Aerodynamik-Entwickler erklären, wie sie den Rekordwert mit akribischer Detailarbeit erreicht haben. Bilder: Audi

Der Audi A6 Sportback E-Tron ist mit seinem aussergewöhnlich geringen cW-Wert von 0.21 (A6 Avant E-Tron: 0.24) der aerodynamisch beste Audi aller Zeiten und liegt in dieser Hinsicht auch an der Spitze seines Segments im gesamten VW-Konzern. Dazu war vor allem viel akribische Detailarbeit gefordert; die Aerodynamik-Entwickler Andreas Lauterbach und Matteo Ghelfi feilten mit dem Design-Team viele Stunden an den Feinheiten. Ghelfi: «Insgesamt haben wir rund 2800 Simulationen an dem Fahrzeug durchgeführt und unzählige Stunden im Windkanal und in Abstimmgesprächen mit den Bereichen Strak und Design verbracht. Ein Beispiel: Um die Umströmung der Fahrzeugfront und der Vorderräder weiter zu verbessern, kommen sogenannte Air Curtains zum Einsatz. Die äussere Kante am Air-Curtain-Einlass stand strömungsungünstig etwas weit heraus. Da haben wir uns in Millimeterschritten angenähert und am Ende hat es für beide Seiten funktioniert.» Andreas Lauterbach ergänzt: «Ein anderes Beispiel ist die hintere Spurbreite, da wären wir seitens Aerodynamik gern schmäler geworden. Gemeinsam haben wir dann eine Lösung gefunden, die das Optimum aus Design, Masskonzept und Aerodynamik herausholt.»

in der aerodynamischen Güte eines Autos. Wir haben Radien angebracht, Versteifungsrippen optimiert und Abrisskanten an neuralgischen Stellen beim A6 Sportback E-Tron. Der Heckdiffusor ist auch ein wichtiges Element für die Aerodynamik: Hier liegt die Strömung aufgrund des glatten Unterbodens direkt an und der Druckrückgewinn wirkt sich positiv auf den cW-Wert aus.» Ghelfi ergänzt: «Der Unterboden ist weitgehend geschlossen und wir haben diverse Bauteile feinoptimiert: dazu gehören speziell angepasste Radspoiler und 3D-Anlaufkörper vor den Vorderrädern, die jeweils für den Sportback und Avant individuell mittels CFD-Analysen optimiert sind und bei Windkanalmessungen den cW-Wert zwischen 0.002 und 0.009 verbessern.»

Grossteils geschlossener Unterboden Ein weiteres Beispiel für die Detailarbeit ist der steuerbare Kühllufteinlass (SKE) unter dem Singleframe, der dafür sorgt, dass der Fahrtwind diese Zone mit geringen Verlusten umströmen kann. Der SKE brachte einen cWVorteil von 0.012 oder umgerechnet etwa 12 km. Lauterbach: «Auch der Unterboden spielt eine grosse Rolle

Räder auf Aerodynamik getrimmt Aerooptimierungen, die einige Räder in den verschiedenen Dimensionen aufweisen, komplettieren das Aerodynamik-Konzept des A6 E-Tron, wie Felgendesigner Andreas Valencia Pollex erklärt: «Für perfekte Aerodynamik benötigen wir eine gewisse Flächigkeit der Felge, damit die Luft, die von vorn auf das Auto trifft, ohne starke Verwirbelungen an der Seite um den Fahrzeugkörper herumgeleitet wird. Wir wollen dem Wind suggerieren, dass er entlang einer Wand strömt, statt einer Ansammlung von Geometrien.» (pd/sag)

Raddesigner Andreas Valencia Pollex: «Wir entwickeln und designen konsequent intelligente Aeroräder, die möglichst effizient sind.»
Ganz schön windschlüpfrig: Der A6 Sportback E-Tron ist der aerodynamisch beste Audi aller Zeiten.

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&Technik & Wir tschaft

TITELTHEMA

Prüftechnik

Lenkgeometrievermessung, ADASKalibrierung, Stossdämpferdiagnose, Bremsprüfstände: Wir zeigen den Stand der Technik bei den Geräten.

WIRTSCHAFT

Leichte Nutzfahrzeuge / Auf- und Umbauten A&W gibt in der November-Ausgabe einen Überblick der Fahrzeuge im Segment der Transporter bzw. leichten Nutzfahrzeuge und stellt innovative Lösungen von Schweizer Auf- und Umbauern vor.

Weitere Themen sind Krankenkassen und Verbrauchsmaterial/Chemie/Papier.

AUTO-EVENTS 2024

FACHWISSEN

Brennstoffzelle

Brennstoffzellen machen die ganze Diskussion um kohlendioxidfreies Autofahren interessant. Sie sind seit mehr als 20 Jahren ein Thema, doch ist ihre Marktpräsenz immer noch bescheiden. Das liegt sicher auch an der Versorgungssituation und am Fahrzeugpreis. Ein Brennstoffzellenfahrzeug hat immer auch eine Hochvoltbatterie, und die ganze Leistungselektronik ist auch dabei. Ohne Batterie könnte nicht rekuperiert werden, aber ist das alles? Sind damit die Brennstoffzellenfahrzeuge eigentlich Elektrofahrzeuge oder Hybridfahrzeuge? Wir versuchen, diese Fragen im «Fachwissen» der November-Ausgabe zu klären.

Termin Veranstaltung Ort Internet

11.10.24-13.10.24 Veterama Mannheim veterama.de

12.10.24-13.10.24 Lugano Classic Lugano luganoclassic.com

18.10.24-19.10.24 Raid Kempthal raid.ch

18.10.24-20.10.24 Classic Expo Salzburg classicexpo.at

20.10.24 Japanische Fahrzeuge Treffen Derendingen enter.ch

27.10.24 Oldtimermesse St. Gallen St. Gallen oldtimermesse-ch.com

27.10.24 Sportwagen Treffen Derendingen enter.ch

02.11.24 Sams Oldtimer Teile Markt Brunegg samsotm.ch

03.11.24 Opel Treffen Derendingen enter.ch

07.11.24-10.11.24 Auto Zürich Zürich auto-zuerich.ch

10.11.24 American Cars Treffen Derendingen enter.ch

17.11.24 Französische Autos Treffen Derendingen enter.ch

23.11.24 Swiss Volvo Classics Schongau volvoclub.org

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Felix Stockar (fst) Andreas Lerch (ale) Stefan Gfeller (sag) Leitender Redaktor AUTO&Technik redaktion@awverlag.ch

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SCHWERPUNKT

Aus- und Weiterbildung Gerade im Carrosseriebereich, wo immer wieder neue Produkte auf den Markt kommen, die neue Applikationstechniken vorschreiben, und die Digitalisierung langsam Einzug hält, ist die regelmässige Weiterbildung für die Mitarbeitenden sehr wichtig. Dafür bieten verschiedene Lacklieferanten sowie Werkzeug- und Maschinenhersteller spezifische Schulungsprogramme an. Lesen Sie in AUTO&Carrosserie, wer welche Kurse anbietet, was sie dem Teilnehmer bringen und wie man sich anmeldet.

Die AUTO&Carrosserie-Ausgabe 4/2024 erscheint im Dezember.

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