AW 11 2010

11 | November 2010

Das Fachmagazin f端r die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft www.auto-wirtschaft.ch

TITELTHEMA

Neuwagenhandel Exklusives Interview mit dem Direktor der Importeurs足 vereinigung auto-schweiz, Andreas Burgener

NIMMT DEM WINTER DEN SCHRECKEN! DER NEUE MICHELIN ALPIN A4.

WIRTSCHAFT

Planen und Bauen

CarGarantie-Studie Schwankungen im Occasionenmarkt

AUTO&TECHNIK Fachwissen

Digital Audio Broadcast DAB

Turbo-Boxermotor Das Triebwerk des 911 Turbo unter der Lupe

CARROSSERIE News

Aktuelle Meldungen aus der Branche

Das Fachmagazin f端r die Schweizer Automobilbranche

Michelin Suisse S.A., Route Jo-Siffert 36, CH- 1762 Givisiez, 09/2010

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz auf dem Bau

& Technik

Mehr Informationen unter www.michelin.ch Das Fachmagazin f端r die Schweizer Automobilbranche

& Carrosserie

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26.10.2010 22:26:40

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26.10.2010 22:26:42

Editorial

Schweizer dürfen keine Autos im Ausland kaufen!

Liebe Leserinnen und Leser Mit Erstaunen nahmen wir Ende Oktober zur Kenntnis, dass es BMW- und Mini-Händlern aus dem EU-Raum laut einem «Kassensturz»-Bericht verboten ist, in der Schweiz wohnhaf­ ten Kunden ein Auto zu verkaufen. «Die Schweiz unterhält bis­ lang mit den Mitgliedstaaten des EWR nur Freihandelsabkom­ men, hier gilt jedoch nicht europäisches Wettbewerbsrecht», lau­ tet die Stellungnahme der BMW Group in München. Auch beim Schweizer Importeur gibt man sich bedeckt: Auf Anfrage von AUTO&Wirtschaft erklärt Beda Durrer, Leiter Corporate Commu­ nications: «Welche Verträge die Konzernzentrale in München mit ihren Händlern in den jeweiligen Ländern hat, hängt nicht im Ge­ ringsten von uns ab.» Wie der Konzern in München die Rechts­ lage auslege, sei zudem ebenfalls seine Angelegenheit.

Die Eidgesnössische Wettbewerbskommission sieht es hin­ gegen etwas anders. Die WEKO hat eine «Untersuchung gegen die BMW Group eröffnet, weil diese möglicherweise Verkäu­ fe von Neufahrzeugen der Marken BMW und Mini an Kunden in der Schweiz verhindert». Das sei laut Prof. Dr. Patrik Ducrey von der WEKO eine «kartellrechtlich unzulässige Gebietszuwei­ sung». Es werde mit der Untersuchung geprüft, «ob damit Ver­ käufe von Neufahrzeugen von BMW und Mini aus dem EWR in die Schweiz bzw. Direktimporte durch Schweizer Kunden aus­ geschlossen werden». Daher wurde die BMW Group aufgefor­ dert, Unterlagen zum Fall einzureichen.

Eine spannende Problemstellung, die die WEKO hier lösen muss. Wohl auch deshalb darf mit einer langwierigen Untersu­ chung gerechnet werden. Die Wettbewerbskommission geht von einem Jahr aus. Der BMW Group droht eine happige Busse: Bis zu zehn Prozent des Umsatzes in der Schweiz über drei Jahre!

Der Fall, der nicht nur die Autobranche beschäftigt, hat na­ türlich ein grundsätzliches Problem als Ursache, nämlich Wäh­ rungsschwankungen. Die Fragestellung hierbei ist: Wie schnell sollen und dürfen die Schweizer Importeure auf einen starken oder schwachen Franken gegenüber der jeweiligen Währung der Hersteller (die ja nicht nur aus der EU kommen) reagieren?

Denn zurzeit sind die Preisunterschiede zwischen der Schweiz und dem Ausland bei einzelnen Modellen und Herstellern gra­ vierend hoch. Insbesondere im Premiumsegment. Kurzfristige Anpassungen sind aber zu kurz gedacht, denn der Kunde erhält mit dem Automobil ja nicht nur das reine Produkt, sondern auch ein ganzes Service- und Garantiepaket, das vom Importeur auf die Schweiz ausgerichtet ist. Und darin sind nicht zuletzt auch gewisse standortabhängige Kosten für höhere Löhne, Ausbil­ dungsleistungen, hohe Mieten etc. enthalten. Abgesehen davon haben kurzfristige Preisänderungen auch jeweils Auswirkungen auf den Occasionspreis.

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In Paris glänzte BMW mit dem neuen 6-er Coupé – in der Schweiz schlug das Verkaufsverbot hohe Wellen.

Die Aufgabe, dem Kunden den Preisunterschied zum Ausland zu erklären und von den Schweizer Serviceleistungen zu überzeugen, liegt aber beim Garagisten. Offensichtlich machen die Schweizer Markengaragen ihren Job gut, denn der Anteil an Direktimporten liegt laut auto-schweiz unter fünf Prozent bei den Neuzulassungen.

Daher ist es eine Bevormundung, dass die BMW Group den Wett­ bewerb zwischen Schweizern und EU-Händlern unterbindet. Wie andere Hersteller sollte sie ihren Händlern vertrauen, dass sie ih­ re Kunden vom Gesamtpaket überzeugen können.

Lesen Sie zu diesem Thema auch das Interview mit Andreas Burgener, Direktor auto-schweiz, und Viktor Wyler, Geschäfts­führer Fiat Center (Suisse) SA.

Seiten 24/25 und 30/31

Viel Spass beim Lesen wünscht Ihnen Lukas Hasselberg, Leitender Redaktor hbg@auto-wirtschaft.ch

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26.10.2010 22:26:48

Inhalt

Impressum Herausgeber A&W Verlag AG Redaktion Lukas Hasselberg (hbg), Leitender Redaktor hbg@auto-wirtschaft.ch Stefan Gfeller (sag), Leitender Redaktor AUTO&Technik, sag@auto-wirtschaft.ch Andreas Lerch (ale), Andreas Senger (se), Franz Glinz (fg), Roland Hofer (rh), Simon Tottoli (st), Hanspeter Rennhard (hpr) redaktion@auto-wirtschaft.ch

Neuwagenhandel Das Titelthema Neuwagenhan­ del widmet sich unter anderem den am Autosalon in Paris gezeigten Neuheiten und den Strategien der Hersteller. Wir konnten vor Ort mit Entschei­ dungsträgern der internationalen Automobilindustrie sprechen und zeigen auf, wie ihre Wege in die Zukunft aussehen.

Seite 26

Directeur de l’édition romande Roland Christen (rc) Grafik Simon Eymold (sey), Skender Hajdari (sh) grafik@auto-wirtschaft.ch Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch Verleger Helmuth H. Lederer (hhl) hhl@auto-wirtschaft.ch Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcucchiara@auto-wirtschaft.ch Anzeigenverkauf Karin Bächli (kba) Telefon 079 216 61 02 kbaechli@auto-wirtschaft.ch Giuseppe Cucchiara (gcu) Telefon 079 700 99 00 gcucchiara@auto-wirtschaft.ch Sekretariat/Abonnementverkauf Eveline Roth (ero) eroth@auto-wirtschaft.ch Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61

Nachhaltig bauen Ein Autohaus-Neubau, der Umbau der Garage oder von Teilbereichen wie Werkstatt oder Ausstellungsraum ist immer mit hohen Kosten verbunden. Wer jedoch optimal plant und sich von im Garagenbau erfahrenen Architekten gut beraten lässt, kann die Baukosten durch Ener­ gieeinsparung und eine erhöhte Produktivität des Betriebes langfristig einigermassen amor­ tisieren.

Seite 44

Druck Nastro&Nastro, Luino/(I) Schwestermedien AUTO&Technik (CH), AUTO&Carrossserie (CH), AUTO&Wirtschaft (A), Auto Bild (A), car4you-Zeitung (CH), car4you-Print (A) Erscheint Monatlich

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Fiat Powertrain Technologies entwickelte für den Konzern ein Doppelkupplungsgetriebe TCT, welches ab sofort in den Alfa Romeo-Modellen MiTo und Giulietta in Zusammen­ hang mit dem 1,4-l-Turbomotor ­erhältlich ist. Die Neukons­ truktion weist interessante ­technische Details auf.

Abo/Leserservice Jessica Yavuz, Telefon 079 766 99 00 jyavuz@auto-wirtschaft.ch Anzeigenannahme und Abo-Service Telefon 043 499 18 60 Nachdruck sowie elektronische W ­ eiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manus­kripte und Bilder übernimmt der Verlag keine H ­ aftung.

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AUTO&Wirtschaft | November 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

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26.10.2010 22:26:54

Viktor Wyler im Interview Der Geschäftsführer des Italian Motor Village, Fiat Center (Suisse) SA, äussert sich zu den Herausforderungen im Neuwagenhandel.

Seite 30

Am Gotthard muss weiter gebaut werden!

SVP-Nationalrat Ulrich Giezendanner über den weiter bestehenden Verkehrsengpass auf der Nord-Süd-Achse.

Seite 53

NEWS

6 Superstar des Schweizer Autogewerbes, Auto Zürich, Better Place, ECO4you Challenge, hostettler in Gossau, neue Webasto-Standheizung, Produktpiraterie, EurotaxGlass's-Branchentreffen

TITELTHEMA

24 Neuwagenhandel

WIRTSCHAFT

44 Neu- und Umbauten von Garagen 52 Event Tipps 53 Ulrich Giezendanner über den längsten Tunnel der Welt 56 Treuhand-Ratgeber von Christian Feller 58 Franz Glinz über Erdöl-Endzeitpropheten 60 Modellvorschau: Pionier mit Herz 62 Jürg Rothen über die Sozialsysteme 64 Studie: Schwankungen im Occasionenmarkt 88 Produkte

CARROSSERIE

68 Neuheiten für Carrossiers

TECHNIK

70 Fachwissen: Digital Audio Broadcast DAB 73 Preisgekröntes Hybridsystem von Bosch 74 Turbo-Boxermotor im Porsche 911 78 Doppelkupplungsgetriebe TCT 81 1,6-l-Benzindirekteinspritzer von Ford und Volvo 82 SSM-Tagung: 35 Jahre Schadstoffreduktion

LEUTE

87 Menschen und Jobs

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Weg vom Öl – aber gemach Kolumnist Franz Glinz sagt, weshalb wir uns von Erdöl-Endzeitpropheten nicht verrückt machen lassen sollten.

Seite 58

Personenverzeichnis Nachname, Vorname Agassi, Shai Baltensperger, Urs Banz, Peter Bareit, Markus Becker, Jens Bertschi, Patrick Bertschinger, Virginia Boix, Antonio Bono Brannon, Wayne Buffet, Warren Bühlmann, Markus Burgener, Andreas Bussmann, Jonas Bütikofer, Bruno Charrière, Sébastien Chevrolet, Louis Ciappa, Giuseppe Coduti, Giuseppe Diaz, Juan Carlos Dr. Ballé, Peter Dr. Käppeli, Josef Dufaux, Mathias Egger, Sandro Eichenberger, Kenny Escher, Genia Felten, Sven L. Finster, Melanie Flückiger, Christoph Fluri, Jürg Frank, Josef Freund, Daniel Gabler, Mathias Gaetani-Sileno, Giusi Ganz, Roland Gates, Bill Gehrig, Robert Gerber, Jennifer Ann Ghosn, Carlos Guillod, Jaques Haas, Robert Haefner Hartl, Rolf Hausberger, Stefan Helfensteiner, Flavio Hollenstein, Roland Hübner, Sabine Jermann, Dieter Kesser, Marc Kinder, Henrik Kay Knecht, Emilie Koller, Paul Koller, Stefan Kreis, René Krummen, Matthias Kuk, Carlos Kunz, André

Seite 10 83 19 83 87 60 38 48, 49 60 36 60 50 24, 25, 42 6 87 12 36 69 68 79 20, 21 69 69 61 61 12 21 68 69 6 18 21 60 79 87 60 82 6 10, 61 69 61 60 87 83 6 21 20, 21 21 21 21 21 15 14 36 21 55 21

Nachname, Vorname Seite Läubler, Peter 14 Lederer, Helmuth H. 21 Leroy, Didier 37 Leucci, Roberto 68 Loa, Walter 21 Lombardi, P. 53 MacLeod, Alastair 20 Maeda, Ikuo 28 Manthey, Olaf 19 Marti, Philipp 60 May, Urs 69 Meier, Harry H. 60 Minke, Sabrina 12 Oetiker, Caroline 21 Paiano, Davide 79 Piffaretti, Sandro 21 Piskay, Heinz 68 Pittella, Giuseppe 21 Pohl, Felix 69 Prof. Dr. Winterkorn, Martin 26, 27 Refaeli, Bar 10 Reho, Giorgio 79 Reilly, Nick 34, 35 Riesen, Jörg 21 Rissi, Stephan 21 Rohr, Marcel 6 Rohrer, Michel 21 Rothe, Dieter 83 Rushfort, Allan 38 Samling, Tenzing 55 Santarsiero, Enzo 68 Schäli Michael 55 Schaller, Christian 11 Scheller, Matthias 87 Schiess, Martin 82 Schneider, Hans-Peter 69 Schwaninger, Felix A. 21 Signer, Meinrad 82 Simon, Beata 21 Stegmann, Oliver 32, 33 Steiner, Christian 87 Thönen, Nico 12 Toth, Aurel 21, 44 - 47 Vinski, Ivan 21 Vögeli, Stephan 61 Widmer, Mario 68 Windlin, Andy 79 Wyler, Viktor 5, 30, 31 Zenklusen, Beat 21 Zetsche, Dieter 61 Zufferey, Jean-Daniel 69

www.auto-wirtschaft.ch | November 2010 | AUTO&Wirtschaft

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27.10.2010 12:28:59

News

Flavio Helfenstein ist der Superstar des Schweizer Autogewerbes Der Autogewerbeverband der Schweiz, AGVS, hat die diesjährige Schweizer Meisterschaft der Automechaniker unter dem Motto «Superstar gesucht» durchgeführt. Anstatt zu singen, mussten die Kandidaten verschiedene knifflige Aufgaben bewältigen. Am besten gelang das Flavio Helfenstein aus Hildisrieden im Kanton Luzern.

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er ist der beste Automechaniker im ganzen Land?

Diese Frage hat der AGVS wenigstens für dieses Jahr beantwortet. An der Schweizer Meisterschaft der Automechaniker in Basel traten zwölf Konkurrenten gegeneinander an. Bedingung für die Teilnahme waren die abgeschlossene Berufslehre und kein höheres Alter als Jahrgang 1989, wie Jürg Fluri, Leiter Berufsbildung beim AGVS, erklärt.

Die jungen Teilnehmer mussten in einem Parcours mit 13 kniffligen Aufgaben ihr berufliches Können unter Beweis stellen. Zwölf Fachexperten bewerteten ihre Leistungen in Bereichen wie

Bremsen, Motormechanik, Fahrzeugelektrik oder Getriebe. Das Ganze liess sich in etwa mit der

Lehrabschlussprüfung vergleichen, wobei der Zeitdruck deutlich höher war.

Von den zwölf angetretenen Kandidaten meisterte der 21-jährige Flavio Helfenstein aus Hildisrieden/LU all diese Herausforderungen am besten. Er setzte sich vor Marcel Rohr aus Seon/AG auf Rang zwei und dem drittplatzierten

Jonas Bussmann aus Menzburg/ LU durch. Moderatorin Jennifer Ann Gerber übergab den drei erfolgreichsten Teilnehmern ihr wohlverdientes Diplom.

Für den Schweizer Meister Flavio Helfenstein und den Vize Marcel Rohr ist das Abenteuer BerufsMeisterschaft damit noch nicht zu Ende. Sie messen sich nun zunächst an der Fünf-Länder-Ausscheidung mit Kandidaten aus Deutschland, Luxemburg, Österreich sowie dem Südtirol und reisen im Oktober 2011 an die WorldSkills Competition in London. Der zweitplatzierte Marcel Rohr darf als Begleit- und Ersatzperson mit. (st)

V.l.n.r.: Jonas Bussmann, Menzberg/ LU (3. Rang), Marcel Rohr, Seon/AG ­ (2. Rang), Flavio Helfenstein, Hildisrieden/LU (1. Rang), Jennifer Ann Gerber, Jürg Fluri, Leiter Berufsbildung AGVS.

Stabile Konjunktur auf hohem Niveau Die Auswertung des neusten Konjunkturbarometers des SAA swiss automotive aftermarket zeigt verglichen zum Vorquartal wie erwartet eine weitere Steigerung der Konjunktur in der Branche

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chon im Dezember 2009 blickte der SAA zuversichtlich in die Zukunft und vermeldete, dass die grosse Krise überwunden werden konnte. Im Verlaufe dieses Jahres steigerte sich die Branche kontinuierlich und stabilisiert sich nun auf erfreulich hohem Niveau. Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass die im SAA organisierten Zulieferer des schweizerischen Garagengewerbes das Geschäftsjahr 2010 erfolgreich werden abschliessen können.

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Konkret beurteilen die Firmen die derzeitige Beschäftigungslage und den Umsatz praktisch identisch wie im Vorquartal. Damit wurden punkto Umsatz die Prognosen der letzen Erhebung leider nicht ganz erfüllt – für das 4.

Quartal erwarteten noch stolze 51% der Meldenden eine Steigerung der Umsätze – doch erwiesen sich die Erwartungen beim Ertrag immerhin als realistisch. Für beinahe die Hälfte der Unternehmen (47%, Vorquartal 42%) ist die Ertragslage gut; für ebenso viele

(46%) ist sie befriedigend. Wie im Vorquartal beurteilen knapp 4% die Ertragslage als schlecht. Kein Eintrag liegt von knapp 4% vor.

Kaum Veränderungen zum Vorquartal zeigt auch die Trendprognose. Bei den wichtigen Indikatoren „Umsatz“ und „Ertragslage“ ist der Anteil derer, die zunehmende Werte erwarten, zwar etwas höher als noch bei der letzten Prognose, doch wird dieses Plus durch eine etwas höhere Zahl pessimistischer Erwartungen aufgehoben.

Entsprechend sinkt bei beiden Indikatoren der Anteil jener Firmen, die gleich bleibende Umsätze und Erträge erwarten. Einzige Ausreisser aus der sonst sehr stabilen Prognosenbeurteilung sind bei

der Beschäftigungslage und den Materialkosten auszumachen.

61% (Vorquartal 77%) prognostizieren eine gleich bleibende Beschäftigungslage während 37% (Vorquartal nur 23%) eine Steigerung erwarten. Etwas Sorge bereitet der Kostentrend im Materialbereich, wo 42% (Vorquartal 30) mit steigenden Ausgaben rechnen. Diese Einschätzung lässt immerhin darauf schliessen, dass viele Firmen von einer Erholung des Eurokurses ausgehen. www.aftermarket.ch

AUTO&Wirtschaft | November 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

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26.10.2010 22:26:59

News

«Auto Zürich Car Show» auf dem iPhone Die «Auto Zürich Car Show», die grösste Mehrmarkenausstellung der Deutschschweiz, findet dieses Jahr vom 11. bis 14. November in der Messe Zürich statt – unter anderem mit exklusiven Weltpremieren. Eine weitere Premiere wartet schon heute im iTunes Store auf die Autofans: die kostenlose «Auto Zürich App» für iPhone, iPod touch und iPad – samt Wettbewerb, bei dem es einen Maserati GranTurismo für ein Weekend zu gewinnen gibt.

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ie Schweizer Autobranche ent­ wickelt sich prächtig, und die «Auto Zürich Car Show» ist der beste Beweis dafür: Mit 60’600 Ein­ tritten wurde 2009 die Schallgren­ ze ein weiteres Mal überschritten.

Und die Ausstellungsflächen der 24.

Ausgabe sind bereits auf den letz­ ten Quadratmeter ausverkauft.

In den sieben Hallen des Mes­ sezentrums Zürich finden sich ne­ ben über 30 Schweizer Premieren im Neuwagenbereich erstmals auch mehrere Weltpremieren, wie zum Beispiel der SsangYong Korando.

Wiederum wird ein interessantes Angebot an rund 50 Marken zu be­ wundern sein, darunter eine Reihe von Fahrzeugen, die vor wenigenTa­ gen am Mondial de l’automobil in

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Paris Welt- oder Europapremiere fei­ ern durften. Zu den Highlights wer­ den unter anderem auch Schweizer Premieren wie der Lexus-Hybrid CT 200h sowie der neue Supersport­ wagen McLaren MP4-12C gehören.

Passend zumTrend immer umwelt­ freundlicher Automobile finden sich auf der «Auto Zürich Car Show» wie schon im Vorjahr die beiden Sonder­ ausstellungen «Umweltfreundlicher Fahrspass» im Eingangsbereich und «Elektromobilität» in Halle 6. Im Be­ reich Tuning und Zubehör zeigen er­ neut viele Hersteller ihre Produkte.

In der «Racing Zone» präsentieren sich viele erfolgreiche Fahrzeuge des Schweizer und internationalen Motorsports, darunter grossvolu­ mige Sportwagen aus der Welt des

Als Premiere bietet die Auto Zürich ihren Besucherinnen und Besuchern zum ersten Mal eine kostenlose App für iPhone, iPod touch und iPad an.

GT-Rennsports. Abgerundet wird das Angebot der diesjährigen «Au­ to Zürich Car Show» durch ein viel­ seitiges Eventprogramm und am Mittwochabend die exklusive Vor­ premiere mit viel Prominenz auf ro­ tem Teppich.

Als Premiere bietet die Messe ihren Besucherinnen und Besucher zum ersten Mal eine kostenlose App für iPhone, iPod touch und iPad an. Das einfach zu bedienende Pro­ gramm bietet Messebesucherinnen und -besuchern im Vorfeld viele in­ teressante Informationen und hilf­ reiche Tipps. Gleichzeitig ist es ein hilfreicher Begleiter für die Mes­ se selbst.

Die «Auto Zürich App» umfasst die Bereiche «News», «Aussteller», «Hallenpläne», «Premieren» und «Mehr». Die Rubrik «News» bein­ haltet neben einem direkten Link zum Wettbewerb, bei dem es ei­ nen Maserati GranTurismo für ein Weekend zu gewinnen gibt sowie Navigations- und Audioradiosys­ teme von Alpine, die aktuellsten

Informationen zur Ausstellung und zu den neusten Fahrzeugmodellen.

In der Rubrik «Aussteller» können alle Aussteller über den Namen, die Marke, die Kategorie (z.B. Neuwa­ gen, Elektromobilität, Tuning) oder den Hallenplan aufgerufen wer­ den. Im Bereich «Premieren» fin­ den Messebesucher und Autofreun­ de umfassende Informationen zu den verschiedenen Schweizer und Weltpremieren.

Die «Auto Zürich Car Show» ist am Donnerstag und Freitag von 10 bis 21 Uhr sowie am Samstag und Sonntag von 10 bis 19 Uhr durchge­ hend geöffnet. Der Eintritt kostet 17 Franken – Schüler, Studenten, Lehr­ linge erhalten vergünstigte Tickets für 10 Franken und AHV/IV-Bezüger bezahlen 12 Franken. Erneut gibt es zudem ein Abendticket, gültig am Donnerstag oder Freitag ab 18 Uhr, für nur 10 Franken. sowie Fa­ milientickets à 39 Franken für zwei Erwachsene und bis zu vier Kinder unter 17 Jahren sowie Dauerkarten für 30 Franken erhältlich.

AUTO&Wirtschaft | November 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

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TEXA ist Innovation pur!

Grossspurig angekündigt, schmalspurig unterwegs Bestandsaufnahme bei Better Place in Glilot (Israel), wo vor zwei Jahren Shai Agassi mit seinem E-Mobilitätskonzept das «Ende des Öls» verkündet hat.

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Von Gerhard Lustig

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islang befahren acht Laguna-Prototypen mit einer festen oder austauschbaren Bat­ terie, die Better Place mit NEC selbst ent­ wickelt hat, das Testgelände am Stadtrand von Tel Aviv. Kürzlich präsentierte Israels Starman­ nequin Bar Refaeli einen von zwei Fluence ZE (Zero Emission), die bei unserem Besuch aller­ dings nicht vorgeführt werden. Von den gross­ spurig angekündigten «tausend und mehr» elek­ trisch angetriebenen Renault auf den Strassen von Israel, Dänemark oder Übersee war keine Spur zu sehen. Renault-Nissan-Boss Carlos Ghosn wartet immer noch auf den Grossauf­ trag zur Produktion von mindestens 100000 EVehikel bis 2016. Agassi indes kündigt die Ver­ marktung des Fluence ZE im nächsten Jahr an.

Meister der Inszenierung Wenn jemals Agassis Mobilitätskonzept so funk­ tionieren sollte wie jetzt schon sein Marketing, dann kann nichts schief gehen. Da sind aber Zwei­ fel angebracht: Entgegen Agassis Ankündigung vom «Ende des Öls» in der Mobilität, hält sich Bet­ ter Place mit Partnerschaftsankündigungen wie

zuletzt mit General Electric im Gespräch, die mit ih­ rer Erfahrung von intelligenten Stromnetzen (Smart Grids) Agassis Geschäftsmodell weltweit zum Durchbruch verhelfen wollen. CEO Shai Agassi ge­ genüber AUTO&Wirtschaft: «Wir erhöhen mit sol­ chen Partnerschaften die Akzeptanz von E-Fahrzeu­ gen als saubere und bessere Alternative gegen­ über unserer benzinbetriebenen Vergangenheit.»

Zwischen Ankündigung und Realisierung hat Bet­ ter Place Glilot eingebaut: Ein Movie mit den Bot­ schaften des «Befreiers vom Joch der Benzinab­ hängigkeit» und ein ergeben dienendes Demons­ trationsteam, das die Better-Place-Formeln ihres Chefs herunterbetet. Auf seinen Landkarten zeigt sich Israel bereits voller Batteriewechsel- und La­ destationen. Ausser in Tokio und zu Demozwe­ cken in Israel existiert bisher jedoch keine von den vollmundig angekündigten «Battery-Switch­ stations» und auch die zig-tausend Ladestationen im israelischenTestland sind bisher nur Planwerk.

Nichts ist fix Man wähnt sich aber auf gutem Weg. Die Finan­ zierung von 10000 Lithium-Ionen-Batterien wird mit unterschiedlichen Zahlen- und Zeitangaben erklärt. Wie vieles im Auftritt von Better Place.

Fazit ist, bei Better Place funktioniert zunächst die Ankündigungspolitik. Alles andere sind Glaubens­ bekenntnisse, die sich sinnigerweise auf demTer­ ritorium des Heiligen Landes abspielen. Zur Ver­ besserung der Kundenwahrnehmung trägt diese Strategie nicht bei.

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Better Place zeigt ­Flagge, ansonsten ­wenig, wie Gerhard Lustig vor Ort in Israel recherchiert hat.

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26.10.2010 22:27:03

IWAG Distribution AG PUBLIREPORTAGE

Über eine Million Reifen auf einen Click

Revolutionäres Reifenportal für Wiederverkäufer Zu ihrem 20-jährigen Jubiläum läutet die IWAG Distribution AG ein neues Zeitalter im Schweizer Reifenhandel ein.

Der neuste Coup: Mit dem B2B-Portal www.pneu.ch revolutioniert die IWAG den Reifenmarkt für Wiederverkäufer mit einer noch nie dagewesenen Verfügbarkeit: Über eine Million Reifen auf einen Click.

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isher wurde den Kunden der IWAG Distribution AG zuerst die eigene Lager-Verfügbar­ keit aufgezeigt und dann die der Partnerlager der Schweizer Liefe­ ranten. Das neue Reifenportal www.pneu.ch geht aber viel wei­ ter: Es greift auf die Lagerbestän­ de von zahlreichen weiteren Part­ nerhändlern der IWAG zurück und bietet damit eine riesige Verfügbar­ keit mit weit über eine Million Rei­ fen. «Bis dato war es so, dass der Reifenhändler zuerst bei uns nach einer bestimmten Dimension und Marke nachgefragt hat, wir die

Verfügbarkeit abgeklärt und ihn wie­ der kontaktiert haben. Je nachdem hat der Händler das Ergebnis noch seinem Kunden kommuniziert und uns dann für eine allfällige Bestel­ lung wieder kontaktiert», sagt Christian Schaller, Geschäftsführer und Inhaber der IWAG. Schaller wei­ ter: «Das war ein sehr zeitaufwän­ diger Ablauf. Neu kann der Reifen­ händler über unser neues B2BPortal direkt auf unsere La­ger­bestände, diejenigen der Im­ porteure und auf zahlreiche Part­ nerhändler zugreifen und hat damit eine bisher einmalige Verfügbarkeit

im Millionenbereich.» Der Zugriff auf Millionen von Reifen dauere nur ein paar Sekunden und der Kunde sehe sofort Lieferfristen und seine Einkaufspreise. «Mit unserem On­ line-Portal als Werkzeug, kann der Händler dem Endkonsumenten bei einer Anfrage sofort den Verkaufs­ preis sagen und auch gleich einen Montagetermin fixieren», so Schal­ ler. «Unsere Kunden können ihre eigenen Kunden somit schnell und kompetent beraten und verlieren keine kostspielige Zeit mit Reifen suchen.»

Vorteil bei Lieferengpässen

Die neue Online-Plattform für den Schweizer Reifenfachhandel

Mit der von der IWAG entwickel­ ten neuen Softwarelösung ist es erstmals möglich, eine RiesenAuswahl an lieferbaren Reifen und Felgen zu präsentieren. Gerade in der heutigen Zeit mit den grossen Lieferengpässen stellt das einen echten Vorteil und ein sehr nützli­ ches Verkaufshilfsmittel dar.

Die Vorteile des B2B-Portals www.pneu.ch: Rund um die Uhr verfügbar, über eine Million Reifen in wenigen Sekunden zur Auswahl, nur für Wiederverkäufer.

Mit dem neuen Online-Portal www.pneu.ch für Wiederverkäu­ fer beweist die IWAG Distributi­ on AG zu ihrem 20-jährigen Jubi­ läum ihre Innovationskraft und prä­ sentiert ihr neustes Marketingtool mit einer noch die dagewesenen Vielfalt. www.iwag.ch www.pneu.ch

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www.auto-wirtschaft.ch | November 2010 | AUTO&Wirtschaft

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KUMHO�TYR 26.10.2010 22:27:03

News

Das Sieger-Team der ECO4you Challenge 2010 mit (v.l.n.r.) Sébastien Charrière, Nico Thönen, Sabrina Minke und Genia Escher bewegte den Opel Corsa 1.3 CDTI ecoFLEX mit gerade mal 3,7 l/100 km um die Rundstrecke.

ECO4you Challenge 2010 in Lignières

Vier Sieger und viele Gewinner Weit über tausend Jugendliche mit Jahrgang 93 haben sich ­beworben, sechzehn wurden zur Teilnahme an der diesjährigen, zehnten ECO4you Challenge ausgelost und vier von ihnen konnten schliesslich den ersten Preis entgegennehmen und werden im kommenden Jahr die Fahrschule zum Nulltarif absolvieren.

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ie ECO4you Challenge wird seit 2001 alljährlich von Opel mit den Partnern TCS, BP und Michelin organisiert. Ziel der Chal­ lenge ist eine Sensibilisierung der Jugendlichen für den sparsamen Umgang mit den Ressourcen und das Aufzeigen einer relativ einfa­ chen Möglichkeit, mit der sich beim Autofahren viel Geld sparen lässt.

Die Siebzehnjährigen können sich jeweils über Internet einschrei­ ben, um an der Challenge teilzu­ nehmen. Sechzehn von ihnen wer­ den per Los gezogen und absol­ vieren während zwei Tagen unter professioneller Anleitung die ersten

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Fahrstunden und eine Einführung in das Thema Eco-Drive, in diesem Jahr organisiert durch das Fahrtrai­ ningszentrum von Test & Training TCS in Lignières.

in Lignières so knapp aus wie noch nie: Mit 3,7 Litern Treibstoffver­ brauch auf 100 km distanzierten die Sieger alle anderen Teams ge­ rade mal um 0,1 Liter. Das SiegerTeam sind Genia Escher aus Kün­ goldingen (AG), Sabrina Minke aus Verscio (TI), Nico Thönen aus Gwatt (BE) und Sébastien Charrière aus La Tour-de-Trême (FR). Sie

haben die von Opel, TCS, BP und Michelin organisierte Sparfahrt mit einer gutenTaktik und dem sanften Umgang mit dem Gaspedal für sich entschieden und konnten den ers­ ten Preis entgegennehmen: Sie werden im kommenden Jahr die Fahrschule zum Nulltarif absolvie­ ren. (sag) www.eco4you.ch

Knappe Entscheidung Den Höhepunkt bildet jeweils die Sparfahrt, bei der vier Teams mit vier absolut baugleichen Fahrzeu­ gen um den Sieg in der ECO4you Challenge fahren, wobei es weder um die Zeit noch um die Geschwin­ digkeit, sondern einzig und allein um das sparsame Fahren geht. Und das Resultat der Challenge fiel an der diesjährigen Endausscheidung

Die vier Teams, die an der Sparfahrt im Fahrtrainingszentrum von Test & Training TCS in Lignières teilnahmen.

AUTO&Wirtschaft | November 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

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26.10.2010 22:27:06

Stieger Software AG PUBLIREPORTAGE

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News

Die neue hostettler-Filiale in Gossau ist der mittlerweile elfte Verkaufsstandort des Unternehmens.

Elfte Filiale der hostettler autotechnik ag eröffnet

hostettler in Gossau Am 25. Oktober öffnete nach 16 Monaten Bauzeit eine neue Filiale der hostettler autotechnik ag im sankt-gallischen Gossau ihre Tore. Der mittlerweile elfte Verkaufsstandort des Unternehmens verfügt über 3700 m2 Grundfläche und beschäftigt zu Beginn zwölf Mitarbeitende.

Lieferwagen die Kundschaft aus dem Vollsortiment.

Das zurzeit 12-köpfige Team un­ ter der Leitung von Peter Läubler (Bestellwesen & Aussendienst) und Stefan Koller (Lager & Lie­ ferdienst) hatte bereits bei der

Einrichtung des Neubaus an der Bischofszellerstrasse 141 die Mög­ lichkeit, Ideen einzubringen und konnte so von einer optimalen Vor­ bereitung auf die neue Herausfor­ derung profitieren. (pd/sag) www.autotechnik.ch

Peter Läubler, Verantwortlicher Bestellwesen & Aussendienst.

Stefan Koller, Verantwortlicher Lager & Lieferdienst.

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Ein Blick ins 3200 m2 grosse Lager.

it der neuen Filiale in Gos­ sau hat die hostettler autotechnik ag jetzt auch im Kanton St. Gallen eine Vertretung realisiert. Insgesamt 16 Monate wurde daran gebaut, bevor am 25.

Oktober die offizielle Eröffnung ge­ feiert werden konnte. Der Stand­ ort umfasst ein 3200 m2 grosses Lager für 80000 Ersatzteile, 6500 Autoreifen und 280 Laufmeter Schalldämpfer. Mehrmals pro Tag beliefern insgesamt sechs

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AUTO&Wirtschaft | November 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

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26.10.2010 22:27:09

AVANEX PUBLIREPORTAGE

Garagisten profitieren doppelt!

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keinen Lehrling und pro Jahr haben wir 47 Autos verkauft. Nun, nach 10 Jahren, arbeiten hier 15 Mitarbeiter, wovon 4 Lehrlinge sind, und wir verkaufen 300 Autos pro Jahr», sagt Koller stolz. Als Tocherbetrieb der Baschnagel Gruppe in Wettingen, habe die Zürichtor Garage eine sehr gute Grösse und sei an einer optimalen Lage in Spreitenbach. «Zudem vertreten wir mit Skoda eine Top-Marke», sagt Koller. «Unsere Stärke sind die Mitarbeiter mit einer ausgeprägten Dienstleistungsbereitschaft.»

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27.10.2010 12:31:35

News

Der neue Mazda5 verfügt über viel Ladevolumen und sieben Plätze.

Neue Standheizungsgeneration von Webasto

Vorgewärmt durch den Winter Webasto präsentiert mit Thermo Top Evo die nächste Generation an Standheizungen für Personenwagen. Die neuen Heizsysteme sind die leichtesten Geräte ihrer Klasse und verbrauchen sehr wenig Treibstoff.

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ie Neuauflage des Mazda5 kommt in einem neuen De­ sign daher, das an Wellenfor­ men erinnern soll. Das 6+1 Plät­ ze-Konzept bleibt dem neuen Maz­ da5 erhalten, wobei der Komfort in der zweiten Reihe deutlich ver­ bessert wurde. Besonders die beidseitigen Schiebetüren, die je nach Ausstattung manuell oder elektrisch geöffnet werden kön­ nen, werden Familien und Vieltransporter zu schätzen wissen.

Angetrieben wird der Familien­ van durch einen MZR 1.8l Ben­ zinmotor mit 115 PS und 6-GangSchaltgetriebe. Zudem wird ein MZR 2.0l DISI mit Direkteinsprit­ zung angeboten, der über sport­ liche 150 PS und das i-stop-Sys­ tem ebenfalls in Verbindung mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe ver­ fügt. Für diese Motorisierung folgt

im nächsten Jahr auch ein Auto­ matikgetriebe. Hinzu kommt im nächsten Jahr ein 1.6l Diesel mit 115 PS. Zumindest die Benzinva­ rianten sind bereits verfügbar zu Preisen ab CHF 29790.- in der Aus­ stattung Youngster als Fünfplätzer und ist damit günstiger als das Vor­ gänger-Einstiegsmodell. Bei den höheren Ausstattungslinien ist ei­ ne dritte Sitzreihe integriert. Das Topmodell Sport mit dem 2.0l Ben­ ziner kostet CHF 35990.Der Vorgänger des Mazda5 er­ reichte in den ersten sechs Mo­ naten 2010 den siebten Platz in seinem Segment mit 706 Ein­ heiten. Für den neuen Mazda5 streben die Japaner für 2011 ei­ ne Stückzahl von 900 verkauf­ ten Modellen an, wobei der 2.0l Benziner den Löwenanteil aus­ machen soll. (hbg) www.mazda.ch

Alle Modelle derThermoTop EvoReihe stehen für den Betrieb mit sämtlichen herkömmlichen Treib­ stoffen zur Verfügung. Ihr hoher Wirkungsgrad von rund 85 Prozent sorgt dafür, dass in den meisten Fällen eine Heizzeit von etwa 20 Minuten ausreicht, um die Front­ scheibe von Eis zu befreien, deren Wiedervereisung zu vermeiden und im Innenraum für Wärme zu sor­ gen. Darüber hinaus wird der Mo­ tor vorgewärmt, sodass die Schad­ stoffemissionen sinken.

Für die Bedienung derThermoTop Evo kann der Kunde aus mehreren Bedienelementen wie eine KomfortVorwahluhr oder Funkfernsteuerun­ gen wählen. (pd/sag) www.webasto.ch

In den meisten Fällen reicht eine Heizzeit von etwa 20 Minuten aus, um die Frontscheibe von Eis zu befreien.

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Neuer Mazda5 macht die Familie froh

ie neue Standheizungsgene­ ration Thermo Top Evo von Webasto ist in drei Ausfüh­ rungen erhältlich. Die Thermo Top Evo 4 liefert 4 kW Heizleistung und ist für Klein- und Kleinstfahr­ zeuge konzipiert, und die 5 kW Heizleistung bietende Thermo Top Evo 5 sorgt in Wagen der Kom­ pakt-und Mittelklasse für Sicher­ heit und Komfort. Das Flaggschiff der neuen Standheizungsgenera­ tion ist die Thermo Top Evo 5+, ein speziell für Fahrzeuge der Oberklasse und Vans ausgeleg­ tes Heizgerät, das innerhalb kür­ zester Zeit durch die neuartige Regelung des Wasserkreislaufs den Innenraum aufwärmt und die Scheiben enteist.

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26.10.2010 22:27:20

News

Automobilzulieferer im Kampf gegen gefälschte Ersatzteile

«Der MAPP-Code ist optimal auf die Bedürfnisse des Automotive ­Aftermarket abgestimmt.» ­ Josef Frank, Direktor Aftermarket bei CLEPA.

Initiative gegen Produktpiraterie Mit der Initiative «Manufacturers against Product Piracy» (MAPP) sagen namhafte Automobilzulieferer den Produktfälschern den Kampf an. Unter dem Slogan «Das Gleiche ist nicht das Selbe» sollen Händler, Werkstätten, Zoll und Endkunden sensibilisiert werden, nicht auf gefälschte Autoersatzteile hereinzufallen.

G

efälschte Ersatzteile richten in der Automobilbranche und der Wirtschaft jährlich erheb­ lichen Schaden an. Der europäische Dachverband der Automobil-Zu­ liefererindustrie CLEPA schätzt, dass gefälschte Autoteile die Zulie­ ferer jedes Jahr zwischen fünf und zehn Milliarden Euro kosten. Und dabei geht es nicht nur ums Geld; zwar bedeuten gefälschte Pro­dukte für die Automobilzulieferer einen Umsatzverlust, für die Autofahrer aber entsteht durch unsichere ­Produkte ein erhebliches Sicher­ heits­risiko.

Barcode gegen Fälschungen Als eine Massnahme, um in Zu­ kunft schneller echte von gefälsch­ ten Produkten unterscheiden zu können, kennzeichnen die Teilneh­ mer der Initiative «Manufacturers against Product Piracy» (MAPP) ihre Originalprodukte mit einem DataMatrix-Barcode auf Basis der Empfehlung des CLEPA. Dieser

Schutz gegen Produktpiraterie: Die Hersteller kennzeichnen ihre Produkte mit einem weltweit eindeutigen DataMatrix-Barcode, der überall, rund um die Uhr mit der IT-basierten Lösung TecIdentify überprüft werden kann.

einzigartige MAPP-Code kann ganz einfach mit TecIdentify, der ersten IT-basierten Standardlö­ sung für die Autoersatzteil-Bran­ che, überprüft werden. In Sekun­ denschnelle weiss der Anwender, ob es sich um ein Original-Ersatz­ teil handelt. «Der MAPP-Code als ein globaler Kodierungsstan­ dard ist optimal auf die Bedürf­ nisse des Automotive Aftermar­ ket abgestimmt. Das Zusammen­ spiel zwischen IT und Barcode ist

eine mächtige Gegenmassnahme gegen Produktpiraterie. Er basiert auf der CLEPA Code-Empfehlung und hilft allen Autoersatzteilherstel­ lern im Kampf gegen Plagiate», er­ läutert Josef Frank, Direktor After­ market bei CLEPA.

Breite Unterstützung Die Initiative «Manufacturers against Product Piracy» wird von führenden Automobilzulieferern wie Robert Bosch, Continental/

ATE, GKN und MANN+HUMMEL sowie von TecCom, der führenden B2B-Plattform für den freien euro­ päischen Fahrzeug-Ersatzteilmarkt und der CLEPA unterstützt. Über die Internetseite www. mapp-initiative.com können sich Interessierte informieren, wie sie Originalprodukte sicher und zuver­ lässig erkennen können. Zudem will die Initiative den Informations­ austausch zwischen den Herstel­ lern unterstützen. (pd/sag)

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26.10.2010 22:27:21

Standheizung.

Auch die Flügeltüren von KW konnten die Besucher begutachten.

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Fahrwerkspezialist begeistert Gäste bei den KW Days KW automotive zeigte an den KW Days neueste Entwicklungen im Fahrwerksbereich. Dabei erhielten die Besucher einen Einblick in die Forschungsarbeit.

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inen Einblick in die neuesten Entwicklungen gewährte der Fahrwerkspezialist KW einem exklusiven Besucherkreis. Dieser sah nicht nur die Ergebnisse der Pro­ duktentwicklung für das Jahr 2011, sondern erhielt auch einen Einblick in die Forschungsarbeit des welt­ weit erfolgreichen Fahrwerkherstel­ lers und konnte die Produkte in den Testfahrzeugen sprichwörtlich er­ fahren. Dabei untermauerte KW vor allem, warum das Unternehmen führend auf dem Gebiet der Gewin­ defahrwerke ist. Das Portfolio reicht

von den Produkten der Variante 1 mit fahrzeugspezifischer Dämpfer­ charakteristik, über die Variante 2 mit einstellbarer Zugstufe bis zur Va­ riante 3, die erlaubt, sowohl Zug- als auch Druckstufe individuell und un­ abhängig voneinander einzustellen und das Fahrwerk damit perfekt auf Strecke, Fahrer und persönliche Vor­ lieben abzustimmen.

Die geladenen Gäste zeigten sich auch von der Produktlinie KW Street Comfort beeindruckt. Schafft es diese doch, eine sportlich straf­ fe Abstimmung und gleichzeitig

Mit KW hautnah am Rennsport

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icht nur nah dran, sondern mittendrin waren die Gewin­ ner des exklusiven VLN-Wo­ chenendes am Nürburgring. Nicht nur die Eintrittskarten und einen Zugang zum Fahrerlager und den Boxen machte KW möglich. Son­ dern die Gewinner waren auch für zwei Tage Teil des Rennteams von Gentle Swiss Racing und fuh­ ren auf dem Beifahrersitz des As­ ton Martin Vantage N24 V8 im Renntaxi durch die «Grüne Hölle».

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Im Gespräch erklärten der Team­ chef, die Fahrer und die Mechaniker die Besonderheiten eines VLN-Ren­ nens. Auf die Fahrwerkstechnik gin­ gen sie besonders ein, spielt die­ se doch eine entscheidende Rolle, wenn es um die entscheidenden Hundertstelsekunden geht. Nicht zufällig vertraut dasTeam von Gent­ le Swiss Racing auf KW Clubsport.

Diese Anwendungen profitieren von der jahrelangen Rennsporterfahrung des Fahrwerkspezialisten KW und bieten dem ambitioniertenTeam die

komfortable Eigenschaften zu ver­ binden. So sorgt KW Street Com­ fort für Fahrspass auf der zügig ge­ fahrenen Passstrasse, während der Abrollkomfort bei Bodenfugen oder Kanaldeckeln erhalten bleibt.

Die Motorsportfreunde unter den Besuchern waren von den KW Club­ sport-Lösungen begeistert. Hier zahlt sich die jahrelange Erfahrung und die Zusammenarbeit mit Dut­ zenden von Rennteams aus, zu de­ nen Nordschleifenkönig Olaf Man­ they und Raeder Motorsport ge­ hören. Dies und der hauseigene 7-Post-Fahrdynamikprüfstand ma­ chen KW automotive zum perfekten Partner für die Rennstrecke. Überrascht waren die Gäste von der Forschungs- und Entwicklungs­ arbeit, mit der KW neue Produkte zur Serienreife bringt und dabei stän­ dig mit innovativen Ansätzen weite­ re Verbesserungen erreicht. www.kwautomotive.ch

Möglichkeit, das Setup perfekt auf die Strecke, die Fahrer und das Fahr­ zeug zu optimieren. Davon zeigten sich auch die Gewinner beeindruckt.

Peter Banz, Geschäftsführer der KW automotive (Schweiz) AG, da­ zu: «Wir freuen uns, dass wir zu­ sammen mit dem Team von Gent­ le Swiss Racing einen exklusiven Blick hinter die Kulissen der VLN bieten können. DasTeam gehört si­ cher zu den anspruchsvollsten der gesamten Serie. Um so mehr sind wir stolz, dass unsere Fahrwerks­ lösungen die hohen Ansprüche der Fahrer und Techniker erfüllen.» www.kwsuspensions.ch

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26.10.2010 22:27:23

News Events

Fotos: A&W / Eurotax

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Rund 400 Top-Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung trafen sich im Kongresszentrum Seedamm Plaza in Pfäffikon (SZ) zum wichtigsten Networking-Event der Schweizer Automobilwirtschaft.

23. EurotaxGlass's-Branchentreffen

Die Krise im Rückspiegel und trotzdem keine freie Fahrt Auf Einladung von EurotaxGlass's trafen sich am 12.

Oktober rund 400 Top-Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung zum traditionellen Branchentreffen, dem wichtigsten Networking-Event der Schweizer Automobilwirtschaft.

Dr. Peter Ballé, Geschäftsführer von EurotaxGlass's in der Schweiz, eröffnete die traditionsreiche Veranstaltung erstmals im Kongresszentrum Seedamm Plaza in Pfäffikon (SZ). Seine «Tour d'Horizon» durch das überraschend erfreuliche Geschäftsjahr 2010 machte deutlich, dass die negativen Auswirkungen der weltweiten Finanzkrise für die hiesige Automobilbranche überwunden zu sein scheinen. Peter Ballé wies aber im weiteren Verlauf seiner Ausführungen darauf hin, dass trotz der positiven Zahlen kein Grund zur Euphorie

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bestehe. Zu zahlreich seien die – auch politisch begründbaren – Unwägbarkeiten, mit denen die Automobilbranche in naher Zukunft konfrontiert werde. Speziell erwähnte er in diesem Zusammenhang die «Stopp-Offroader-Initiative» und die revidierte Kfz-GVO.

Die «Welt der Servicekultur» Im Anschluss an ein kurzes Grusswort von Alastair MacLeod, CEO von EurotaxGlass's International, lud Sabine Hübner die Gäste auf eine Reise durch die «Welt der Servicekultur».

Mit Kreativität, profunden Fachkenntnissen, aber auch mit einer grossen Portion Humor benannte die anerkannte Service-Expertin in ihrem Impulsreferat zukünftige Wachstumspotenziale der Automobilbranche. Zentral sei, dass Unternehmen ihre Servicephilosophie als Ganzes glaubhaft leben, um sich im Vergleich mit weniger innovativen Mitbewerbern ein Alleinstellungsmerkmal erarbeiten zu können.

Wie dies in der Praxis konkret und nachhaltig umgesetzt wird, sorgte beim anschliessenden Apéro und Networking für anregende Gespräche, was letztlich Ziel und Zweck des jährlich stattfindenden EurotaxGlass'sBranchentreffens ist.

Service-Expertin Sabine Hübner nahm die Gäste in ihrem Impulsreferat auf eine Reise durch die «Welt der Servicekultur» mit.

www.eurotaxglass.ch

AUTO&Wirtschaft | November 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

27.10.2010 12:37:43

Events News

Das Team von Quality1 mit neuem Chef: Marc Kessler, Head of Sales (l.), CEO Michel Rohrer (M.) und Marketing Manager Ivan Vinski gefiel es sichtlich am EurotaxGlass's-Branchentreffen.

Das Reifengeschäft läuft – trotz ­Lieferengpässen: Daniel Freund, ­Marketingleiter Schweiz der ­Continental Suisse SA

Keine Spur von Krisenstimmung: ­Stephan Rissi, Verkaufsleiter/­ Marketingleiter Stieger Software AG

Spezialist für Autohaus-Bauten: ­Aurel Toth, Geschäftsleitung AWS ­Architekten AG

Spürt keine Krise: Sven L. Felten, ­Automotive Area Manager Esso Schweiz

Gute Gespräche: Helmuth H. Lederer, Inhaber der A&W Verlag AG (links) und Henrik Kay Kinder, Geschäftsführer EurotaxGlass's Österreich

Partner der «Freien Garagisten»: Felix A. Schwaninger, Leiter AD ­Garagen-Netz

Beat Zenklusen, Leitung Marketing Derendinger AG, freut sich über das Referat von Sabine Hübner.

Fotos: A&W / Eurotax

In bester Stimmung: Sandro Piffaretti, Vizepräsident des Verwaltungsrates Swiss Automotive Group (links) und Jörg Riesen, CEO der Audatex.

m die e Reise mit.

Sympathische Castrol-Delegation (v.l.n.r.): Emilie Knecht, Marketing; Roland ­Hollenstein, Key Account Manager; Caroline Oetiker, Marketing Manager und Walter Loa, Key Account Manager

Die Pirelli-Crew: Dieter Jermann (links), Director und Giuseppe Pittella, Marketing Manager

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Im Dienste der Garagisten: Matthias Krummen, verantwortlich für Werbung/ Kommunikation/PR bei der ESA (l.) mit André Kunz von der Chräbel Garage und unsere Verkaufsleiterin Karin Bächli vom A&W Verlag

Dr. Peter Ballé, Managing Director Switzerland der EurotaxGlass's Inter­ national AG, mit Freundin Beata Simon.

www.auto-wirtschaft.ch | November 2010 | AUTO&Wirtschaft

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26.10.2010 22:27:51

PUBLIREPORTAGE Wartung und Pflege von Investitionsgütern

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erendinger hat sich neben dem Kerngeschäft auf den Verkauf und die Wartung von Werkstatteinrichtungen speziali­ siert. Derendinger bietet ihren Kunden im Bereich Investitionsgü­ ter einen umfassenden Service mit folgenden Dienstleistungen: – Lieferung – Montage – Wartung – Reparatur – Technische Beratung – Schulung Für Lieferung, Montage und Schu­ lung, Wartung und Reparatur steht innerhalb von 24 Stunden das 10-köpfige Servicemonteur Team zur Verfügung. Dieses wird, um den wechselnden technischen Herausforderungen gewachsen zu sein, von den Herstellern lau­ fend aus- und weitergebildet.

Erhöhung von Sicherheit und Lebensdauer Um eine einwandfreie Qualität und Funktion der Werkstattein­ richtung zu gewährleisten, müs­ sen die Maschinen regelmässi­ ger Kontrolle und Wartung unter­ zogen werden. Das dient sowohl der Sicherheit im Betrieb als auch der Verlängerung der Lebensdau­ er der Geräte. Derendinger run­ det die Dienstleistungspalette mit Wartungsverträgen ab.

Ein Derendinger Wartungsvertrag beinhaltet folgende ­Leistungen – Gründliche Kontrolle gemäss Herstellervorschriften und Richtlinien der SUVA – Kontrolle der elektrischen und falls vorhanden hydraulischen Aggregate und der elektrischen Kontakte – Funktionskontrolle und Einstel­ lung der Sicherheitseinrichtun­ gen, Ölstandskontrolle, Prüfen auf einwandfreie Funktion – Reise- und Arbeitskosten des Derendinger Fachpersonal – Reinigungsmaterial und die Be­ nützung der Spezialwerkzeuge

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TITELTHEMA Interview mit Andreas Burgener

«Das Fahrzeug darf nicht zu Für den Schweizer Automobilhandel verlief das aktuelle Jahr beim Neuwagenhandel bisher sehr erfolgreich und lässt durch die steigende Konjunktur auf einen weiteren Aufwärtstrend hoffen. Im Interview mit AUTO&Wirtschaft spricht Andreas Burgener, Direktor der Importeursvereinigung auto-schweiz, über die Herausforderungen im Auto­ mobilhandel, die Bedeutung von Herbstausstellungen wie die Auto Zürich, die Entwicklung bei den neuen Technologien, Währungsschwankungen und politische Hürden für den individuellen Strassenverkehr.

Mit Andreas Burgener sprach Lukas Hasselberg AUTO&Wirtschaft: Wie zufriedenstellend sind die bisherigen Neuwagenzulassungen 2010?

Andreas Burgener: Die Zahlen sind sicher gut und zufriedenstellend. Knapp 10 Prozent über dem Er­ gebnis vom letzten Jahr die wir bis Ende Jahr durch­ ziehen können. Besser ist es bei den leichten Nutz­ fahrzeugen mit 11 Prozent. Die 10 Prozent Plus bei den PWs ist ein Nachholbedarf, den man letztes Jahr zurückgestellt hat.

Warum hebt sich der Schweizer Markt vom europäischen Umfeld ab?

Da muss man differenzieren. Wenn man das High­ light vom letzten Jahr mit der Konjunkturunterstüt­ zung rausnimmt, dann muss der Motor selber lau­ fen und der läuft auf Leerlaufdrehzahl. Der andere Faktor ist die schlechte Konjunktur, dann läuft es halt nicht so gut.

War es ein Segen, dass sich die Schweiz 2009 nicht für eine Verschrottungsprämie entschieden hat?

Das ist sicher ein Grund, dass es uns jetzt bes­ ser geht als den umliegenden Ländern mit den entsprechenden Konjunkturstützen. Der Schwei­ zer ist vorsichtiger, zurückhaltender, hat aber eine hohe Sparquote und weil er die Mittel hat, setzte er sie dieses Jahr ein. Mehr als in den umliegen­ den Ländern.

Was sind die Tendenzen in den Segmenten: Welche Modelle verkaufen sich gut, welche nicht so gut?

Wenn man die Zahlen anschaut bei den Marken, haben wir keine klareTendenz, dass nur Luxus oder kleine Autos gut laufen. Was man sieht, ist eine ge­ wisse Segmentverschiebung hin zu kleineren Fahr­ zeugen. Auch das Downsizing findet immer mehr Anklang. Der Kunde ist aber nicht grüner geworden, sondern die Technik hat es ermöglicht, aus kleine­ ren Motoren vernünftige Leistung anzubieten. Er­ staunlich ist, dass beim meistverkauften Modell der

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kleinste Motor am besten verkauft wird, auf der Stu­ fe von 100 kW Leistung. Diese Leistung entspricht dem Kundenwunsch, und das erreichen wir heut­ zutage mit kleinen Motoren. Der Absatz von Fahr­ zeugen mit Diesel-Motor ist stagnierend, gegen­ über früher jedoch massiv höher. Eigentlich ist es schade, dass bei uns der Dieselpreis deutlich hö­ her ist als Benzin. Schon nur wenn er gleich wäre, würde Kunden eher bereit sein, die Zusatzinvesti­ tion für ein Dieselaggregat zu tätigen.

Wie sieht der Trend zu alternativen Antrieben aus. Ist das ein Angebot, was gar nicht nachgefragt wird?

Wenn man die Hybridisierung reinnimmt, ist es zu­ nehmend. Die Elektrofahrzeuge werden sich auf Ende Jahr verdoppeln. Bei der Konkurrenz von di­ rekteingespritzten Benzinern und den fortschritt­ lichen Dieselmotoren, hat es Erdgas nicht leicht.

Bei Bioethanol reagiert der Kunde sehr sensibel wegen der Diskussion um die Produktion von die­ sem Treibstoff.

Bei den E-Mobilen kann man die ersten Model­ le bestellen. Da sind wir gespannt, ob der Kunde für ein Auto den doppelten Preis zahlt. Ich bin ge­ spannt, wann der wirkliche Schritt zum Elektroauto folgt. Der Energiespeicher ist dabei immer noch ein Problem. Dazu kommt man nicht umhin, die Ener­ giefrage zu beleuchten: Die Strombranche prognos­ tiziert eine Versorgungslücke, aber es soll kein Pro­ blem darstellen, dass durch Elektromobilität mehr verbraucht wird. Das beisst sich.

Der Verbrennungsmotor hat noch viel Potenzial.

15 bis 20 Jahre wird das die dominierende Antriebs­ quelle sein.Was auch sicher ist: Der Antriebsstrang und die Zusatzaggregate werden massiv elektrifi­ ziert werden.Wir versuchen, die kinetische Energie zurück zu gewinnen. Auch aus dem Abgasstrang können wir noch viel rausholen.

prognostiziert, von dem wir partizipieren können.

Technisch wird die weltweite Automobilindustrie auf Effizienzsteigerung fokussiert sein. Nicht nur beim Aggregat, sondern im ganzen Antriebsstrang.

Auch beim Gewicht, das seit 2007 rückläufig ist. Die grossvolumigen Motoren werden rückläufig sein, zwei Zylinder werden grundsätzlich gestrichen. Es kann heute keiner mehr ein Auto verkaufen, bei dem nicht messbar die Effizienz gesteigert wurde.

Zudem werden wir früher oder später grössere Markenvielfalt haben. Wie zum Beispiel BYD aus China. Mitte bis Ende Jahr werden im grösseren Stil chinesische Autos auf den Schweizer Strassen sein. Das beste Beispiel ist Dacia, dass nicht so viel Luxus gefragt wird.

Thema Handel: Welchen Einfluss hat der starke Schweizer Franken auf die Neuwagenverkäufe in der Schweiz?

Wir leben in einer Diskussion, wo der Kunde ver­ unsichert wird. Auf der einen Seite hört er, dass

Inwiefern wird das Jahr 2011 wegweisend sein?

Das Niveau von diesem Jahr können wir halten.

Ich sehe keinen Grund, dass der Markt rückläu­ fig sein wird. Es wird ein moderates Wachstum

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Interview mit Andreas Burgener TITELTHEMA

ht zum Stehzeug werden» es im Ausland viel billiger ist. Die Direktimporte haben aber nur leicht zugenommen. Da sind wir unter fünf Prozent vom Gesamtmarkt. Für autoschweiz ist das unschön, aber nicht dramatisch.

Der Kunde, der sich wirklich für den Autokauf in­ teressiert, kümmert sich nicht um Internetprei­ se. Und auch ein Unterschied ist, ob er das be­ kommt, was er will oder etwas nehmen muss, was er nicht beeinflussen kann. Ich habe Vertrau­ en zu den Markenhändlern. Die steigenden Zah­ len sind ein klares Indiz, dass der Kunde ein attrak­ tives Angebot bekommt. Wir müssen dem Kun­ den zeigen, was wir für ihn leisten: Ausbildung, dass wir Occasionen in Zahlung nehmen. Wir sind ein Hochpreisland, wir zahlen auch höhere Löhne.

Dadurch kostet das eine oder andere Produkt ein paar Franken mehr.

Wie lange braucht es, bis die Importeure die Preise an geänderte Währungsverhältnisse anpassen?

Es gibt verschiedene Arten von Importeuren. Pri­ vate und Tochtergesellschaften. Die privaten Im­ porteure haben langjährige Lieferverträge. Die versuchen sinnvoller Weise je nach Währung, in der sie einkaufen, den Preis über einen gewis­ sen Zeitraum stabil zu halten. Es gibt ja neben dem Euro auch den Dollar und denYen. Und dann ist eine Frage, wie Währungsschwankungen die Marktbedingungen beeinflussen. Das Auto ist auch ein Gut, das ein zweites Leben hat im Ge­ gensatz zu anderen Industriegütern. Wenn ich vorne am Preis etwas schraube, hat das Aus­ wirkungen auf die nachfolgende Kette, sprich Occasionshandel. Eine sehr sensible Geschich­ te. DieTochtergesellschaft ist hingegen näher an den Hersteller gebunden. Die Branche bewegt sich möglicherweise nicht bei kurzfristigen Wäh­ rungsschwankungen. Aber die Branche ist sich der Schwierigkeiten bewusst.

Was erhoffen Sie sich von der Auto Zürich?

«Es kann heute keiner mehr ein Auto verkaufen, bei dem nicht messbar die Effizienz gesteigert wurde.» Andreas Burgener, Direktor auto-schweiz.

Das Schöne ist, dass man an der Auto Zürich ei­ nem breiten Publikum die Neuheiten und techno­ logischen Fortschritte näher bringen kann. Der Kun­ de kann sich auf kleinem Raum mit den Herstellern über die Herausforderungen unterhalten. Es ist ei­ ne Leistungsschau, wie man mit CO2 umgeht. Die Besucherzahlen zeigen, dass der motorisierte In­ dividualverkehr nach wie vor sehr interessant ist und viele Menschen anzieht. Generell funktionie­ ren die Herbstausstellungen. Klares Ziel ist natür­ lich die Steigerung des Verkaufs.

Thema CO2-Limite: Was kommt 2011 auf uns zu?

Stand der Dinge ist, dass die Limite in politischer Diskussion ist. Zurzeit laufen intensive Diskussio­ nen über die Höhe der CO2-Limite bzw. eine Frist­ verlängerung von 2015 in Richtung 2020 auf dem Niveau von 130 Gramm. Das wird uns dieses Jahr, aber auch 2011 beschäftigen. auto-schweiz fordert eine gleich steile Absenkung vom CO2 wie in der EU, unter Berücksichtigung vom tiefen Dieselan­ teil und dem hohen 4x4-Anteil. Daher brauchen wir ganz klar eine Fristerstreckung. Wir haben das Rennen noch nicht gewonnen.

Was bedeutet der Wegfall der KFZ-GVO 2013 bzw. KFZ-Bekanntmachung?

Die Schweiz muss sich nicht anpassen. Ich gehe davon aus, dass es eine vernünftige Anhörung gibt.

Zurzeit besteht kein Bedürfnis für eine Änderung.

Die Schweiz wird nicht in vorauseilendem gehor­ sam auf die Änderungen in der EU reagieren. Im­ porteure und Markengaragen müssen beide ver­ nünftig leben und miteinander umgehen.

Welche für Herausforderungen stehen 2011 für den Autohandel und auto-schweiz an?

EinThema ist die Finanzierung der Infrastruktur: Es gilt, dieVCS-Initiative zu bekämpfen, von der ersten Minute an. Da brauchen wir das Händlernetz. Der Händler hat tagtäglich Kontakt mit Stimmbürgern, die er an die Urne holen muss. Die Umweltzonen sind ein weitere Punkt. Die Anhörung läuft bis zum 26. November und die Autobranche ist nicht einge­ laden worden. Trotzdem werden wir uns melden und sind gegen jegliche Einschränkung des indivi­ duellenVerkehrs. Der Händler muss dabei der Mul­ tiplikator sein. Es kann nicht sein, dass wir vier Mil­ lionen Fahrzeuge, aber nur 27 Prozent Stimmbe­ teiligung haben. Über www.cleverunterwegs.ch versuchen wir die Leute zu mobilisieren, das sind neue Kanäle zum sagen, dass das Fahrzeug nicht zum Stehzeug wird. www.auto-schweiz.ch

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TITELTHEMA Paris Motor Show

Prof. Dr. Martin Winterkorn an der VW Group Night in Paris

«Grösse ist nicht das Ziel, sondern ein willkommenes Ergebnis» Der VW-Konzern hatte in Paris praktisch nur Superlative zu ­verkünden. So konnte 2010 erstmals die Marke von fünf Millionen verkauften Fahrzeugen im Zeitraum Januar bis September geknackt werden. Ein wichtiger Schritt zum Ziel, 2018 weltgrösster Automobilbauer zu werden. Mit 10 Millionen Fahrzeugen pro Jahr. Analysten sagen allerdings, dass VW dieses Ziel mit dem derzeitigen Wachstum wahrscheinlich schon früher erreichen werde. Die präsentierten Neuheiten sind ein Vorgeschmack auf den Autosalon in Genf, da VW dort mit noch mehr Premieren aufwarten wird.

Von Lukas Hasselberg

Lamborghini zeigte mit dem «Sesto Elemento» aus Kohlefaser den Nachfolger des Murciélago.

1470 Medienvertreter wurden vom Wolfsburger VW-Konzern in die Halles Freyssinet geladen, in der mit einem Feuerwerk an Showelementen unter dem Mot­ to «Allez les Marques» die Neu­ heiten gezeigt wurden. Rauch oder Regen mit den entspre­ chenden Markenbezeichnungen – die Show war aussergewöhn­ lich. Jede der neu 9 Konzernmar­ ken (VW, Audi, VW Nutzfahrzeuge,

Der neue Passat wird wie sein Vorgänger ein Topseller in der Schweiz.

Seat, Skoda, Lamborghini, Bugat­ ti, Bentley und Porsche) bekam ihr Fenster und zeigte das entspre­ chende Highlight für den Pariser Autosalon. Prof. Dr. Martin Winterkorn, Aufsichtsratsvorsitzen­ der der Volkswagen AG, bekräftig­ te dabei das Ziel, 2018 die Marke von 10 Millionen verkauften Fahr­ zeugen pro Jahr zu erreichen und damit der grösste Automobilkon­ zern der Welt zu werden. Allein im laufenden Jahr habe Volkswagen von Januar bis September über

fünf Millionen Autos abgesetzt.

«Damit haben wir uns deutlich besser entwickelt als der Welt­ markt», sagte Winterkorn. «Da­ bei ist die Grösse nicht das Ziel, sondern ein willkommenes Ergeb­ nis. Wir stehen mit beiden Bei­ nen auf dem Boden. Wir haben die Erfahrung und das Können, ei­ nen Mehrmarkenkonzern wie VW zu führen», so Winterkorn. «Das Wir-Gefühl ist zudem bei uns sehr ausgeprägt.»

2011 über 70 Neuheiten vom VW-Konzern

«Der Volkswagen-Konzern sticht mit dem besten Service hervor.»

Prof. Dr. Martin Winterkorn.

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Winterkorn präsentierte die wich­ tigsten strategischen Weichen, die der VW-Konzern in den ver­ gangenen Monaten gestellt hat: «Die Integration von Porsche läuft auf vollen Touren. Zusammen mit Suzuki werden wir im weltweit boomenden Kleinwagensegment sehr profitabel sein. Die Übernah­ me von Italdesign unterstreicht unseren Anspruch an perfektes Engineering und Design. Scania und MAN kooperieren im Wachs­ tumsmarkt für schwere Trucks.

Wir haben neue Werke in China, Indien, Russland und den USA eröffnet oder auf den Weg ge­ bracht. Dieses technologische Spektrum – vom Up! Bis zum 44-Tönner – stärkt vor allem die automobile Mitte. Und begrün­ det unsere Ausnahmestellung

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VW Passat TITELTHEMA

auf den Weltmärkten.» Allein im kommenden Jahr solle es zudem über 70 Neuheiten geben und mit den modularen Baukästen mache VW den nächsten Schritt zu noch mehr Produktivität und Umsatz­ rendite, die bei über acht Prozent liege, wie Winterkorn ausführte, und abgesehen von der Qualität der Produkte steche der Volkswa­ gen-Konzern mit dem besten Ser­ vice hervor.

An der Paris Motor Show sel­ ber nahm der VW-Konzern fast eine ganze Halle in Beschlag und zeigte auf den grosszügigen Stän­ den alle Neuheiten: Einserseits die Elektro-Autos Skoda Octavia Green E-Line, Seat IBe, als auch als Highlight den neuen VW Pas­ sat oder die Studie des Audi Quat­ tro als Nachfolger des legendär­ en Ur-Quattros.

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«Sesam öffne dich» beim neuen Passat Der Passat von Volkswagen steht für eine der ganz grossen ­Erfolgsgeschichten der Automobilgeschichte. Mehr als 15 Millionen verkaufte Exemplare sprechen für sich. Bereits ab Ende November kann die 7. Generation zu Preisen ab CHF 35750.- bestellt werden.

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er neue Passat glänzt durch As­ sistenzsysteme, die bisher nur in Oberklassefahrzeugen üblich waren, und verblüfft mit einer sehr pfiffigen Kofferraum-Öffnung: So schwingt bei der Limousine in Kom­ bination mit Keyless Access die Kof­ ferraum-Haube mit nur einer Fuss­ bewegung unter dem Heck des Pas­ sats wie von Geisterhand nach oben.

Sehr hilfreich, wenn man mit beiden Händen etwas einladen möchte.

Beim Kombi ist es noch nicht sicher, ob dieses einzigartige Extra integriert werden kann, da die Heckklappe ei­ ne hinter dem Fahrzeug stehende Person möglicherweise einklemmen könnte.

Des Weiteren überzeugt die 7. Ge­ neration mit Sicherheitsfeatures wie einer automatischen City-Notbrems­ funktion und einer ab Comfortline se­ rienmässigen Müdigkeitserkennung.

Die Notbremsfunktion reagiert als Bestandteil der optionalen, automa­ tischen Distanzregelung ACC im Be­ reich unterhalb 30 km/h im Fall der Fälle selbsttätig und kann so dazu beitragen, Auffahrunfälle zu vermei­ den. Die Müdigkeitserkennung regis­ triert die nachlassende Konzentration des Fahrers und warnt ihn entspre­ chend mit einem akustischen Signal und einer optischen Pausenempfeh­ lung. Neu an Bord des Passat ist zu­ dem das maskierte Dauerfernlicht

Dynamic Light Assist, das in Verbin­ dung mit Bi-Xenonscheinwerfern das permanente Fahren mit Fernlicht er­ laubt; via Kamera erkennt das Sys­ tem Gegenverkehr und vorausfah­ rende Autos und blendet nur die rele­ vanten Bereiche automatisch ab.

Alle zehn Motoren (77 kW / 105 PS bis 220 kW / 300 PS) sind sparsa­ mer – und zwar um bis zu 19 Prozent.

Der «kleinste» Turbodiesel (1.6 TDI mit 105 PS und 250 Nm) verbraucht nur noch 4,2 l/100 km; das entspricht 109 g/km CO2. Downsizing und Tech­ nologien wie das Start-Stopp-System sorgen auch im Bereich der Benziner für niedrige Verbrauchswerte. Weg­ weisend ist der 1.4 TSI (90 kW / 122 PS); er begnügt sich in der BlueMo­ tion Technology-Version mit 5,8 l/100 km. Der entsprechende CO2-Wert liegt bei 138 g/km. www.volkswagen.ch

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TITELTHEMA Mazda

Neue Designsprache und sparsame Motoren

«KODO – Soul of Motion» und SKY Technologien symbolisieren Mazdas Zukunft Der Mazda Shinari in der neuen Designsprache «KODO – Soul of Motion» zeigt einen sehr konkreten Ausblick auf ein viertüriges Coupé, das schon bald debütieren könnte und für das zukünftige Design der Japaner steht. Auf der Motorenseite stellte Mazda die so genannten SKY Technologien in Paris vor, die herausragende Umwelteigenschaften bieten sollen, ohne dabei den sportlichen Fahrspass zu opfern.

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ODO» spiegelt die Geschwin­ digkeit und die Spannung frei­ gesetzter Energie wider. Ikuo Maeda, Mazdas Chefdesigner, ver­ gleicht die neue Designsprache mit der «Kraft, Schönheit und Spannung, die bei Raubtieren beobachtet wer­ den kann». Die Studie des viertüri­ gen Coupés Shinari, das mit nur de­ zenten Anpassungen als Serienfahr­ zeug debütieren soll, läutet damit die neue Designsprache KODO bei Maz­ da ein, denn auch die zukünftigen Mazda-Modelle sollen in diesem neu­ en, aufregenden Äusseren daher kommen.

Neben dem neuen Design, star­ tet Mazda auch unter der Haube mit einer neuen Generation von Moto­ ren durch. Die Mazda Zoom-Zoom Nachhaltigkeitsstrategie hat bereits verschiedene preisgekrönte umwelt­ freundlicheTechnologien wie den Ka­ talysator mit Single-Nanotechnologie

für Benzinmotoren und das Maz­ da Start-Stopp-System i-stop her­ vorgebracht. In Paris stellten die Ja­ paner nun die so genannten SKY Technologien vor. Diese Motoren der nächsten Generation sollen heraus­ ragende Umwelteigenschaften bie­ ten, ohne den sportlichen Fahrspass zu opfern.

Mit den SKY Technologien setzt Mazda bei den Benzin- und Dieselmotoren und dem Automatikgetriebe SKY-Drive neue Massstäbe in der Effizienz.

Ambitionierte Umweltziele Zu den drei neuen SKY Technolo­ gien zählt der SKY-G Benzinmotor, der 15 Prozent mehr Drehmoment entwickelt und 15 Prozent weni­ ger Treibstoff verbraucht als der aktuelle MZR-Benziner. Noch ef­ fizienter ist der neue SKY-D Die­ selmotor, der den aktuellen 2.2 I MZR CD Turbodiesel von Maz­ da im Verbrauch noch einmal um 20 Prozent unterbietet und zu­ gleich signifikant weniger Stick­ oxid- und Partikel-Rohemissionen produziert. Darüber hinaus entwi­ ckelt Mazda unter der Bezeichnung SKY-Drive ein neues SechsstufenAutomatikgetriebe, das das Schalt­ gefühl eines Doppelkupplungsge­ triebes mit dem Anfahrkomfort einer Wandlerautomatik verbin­ den und Verbrauchseinsparungen

gegenüber der aktuellen Fünfstu­ fenautomatik von sieben Prozent erreichen soll.

Die globale Einführung der SKY Technologien startet Ende 2011 und trägt in Kombination mit einer komplett neuen Plattform, die rund 100 kg leichter sein wird, einer ver­ besserten Aerodynamik und dem Start-Stopp-System i-stop dazu bei, die ambitionierten Umwelt­ ziele des Unternehmens zu errei­ chen: Mazda strebt eine Verrin­ gerung des Treibstoffverbrauchs des gesamten Modellprogramms bis 2015 gegenüber dem Stand von 2008 um 30 Prozent und ei­ ne Senkung der CO2-Emissionen im ­gleichen Zeitraum um 23 Pro­ zent an. (red) www.mazda.ch

Die Studie des viertürigen Coupés Shinari soll ohne massgebliche Änderungen in Serie gehen und gibt einen Ausblick auf das zukünftige Design von Mazda.

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TITELThema Interview mit Viktor Wyler

Interview mit Viktor Wyler, Geschäftsführer Italian Motor Village, Fiat Center (Suisse) SA

«Der Kunde kauft kein Auto wegen der Kategorie A» Seit März diesen Jahres ist Viktor Wyler Geschäftsführer der Retail-Garage Italian Motor Village, Fiat Center (Suisse) SA, an der Freihofstrasse in Zürich. Zuvor war Wyler Marketingleiter und Mitglied der Geschäftsleitung bei der ASAG Gruppe und Betriebsleiter bei MercedesBenz Zürich Nord. Viel Erfahrung in der Automobilbranche, die der 46-Jährige mitbringt. Im Interview spricht Wyler über das Neuwagengeschäft, die Herausforderungen als Retailbetrieb der Fiat-Gruppe und die Schwierigkeiten durch den starken Franken.

Mit Viktor wyler sprach lukas hasselberg AUTO&Wirtschaft: Wie zufrieden sind Sie mit dem bisherigen Verlauf in diesem Jahr, was die Neuwagenverkäufe anbelangt?

Viktor Wyler: Bei uns im Italian Motor Village sind wir zufrieden, was wir 2010 bisher erreicht haben. Die Steigerung, die wir gegenüber dem letzten Jahr erzielt haben, ist stärker als die im Gesamtmarkt. Das ist eine positive Entwicklung bis heute. Vor allem bei Fiat und Alfa Romeo durften wir starke Zunahmen verzeichnen.

Das ist natürlich vor allem der Giulietta zu verdanken, die seit Mitte Jahr zum Tragen gekommen ist.

Die Giulietta hat ein sehr hohes Eroberungspotenzial bei eigenen und bei Fremdmarken.

Was sind die Schwierigkeiten und was die Chancen, mit denen Sie bzw. Ihr Verkaufspersonal zu tun haben?

Chance und Schwierigkeit zugleich ist die Wahrnehmung als Herstellerbetrieb. Viele Konsumenten betrachten uns als Importeur und erwarten somit, dass wir für Zentrumsleistungen zuständig sind, wie z.B. Probefahrten und Eintauschofferten und am Ende wird das Auto dann doch woanders gekauft. Die Chance dabei ist natürlich, dass wir den Kunden erobern können. Prinzipiell ist die

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Hemmschwelle bei der Loyalität definitiv gesunken. Zum Teil kaufen potenzielle Kunden nach einer Probefahrt und einem Angebot durch uns nur wegen weniger Prozente ihr Auto im Ausland oder bei einem Discounter mit Direktimporten. Generell kann man spüren, dass Vertretungen mit einem ausgebauten Kundenbeziehungsmanagement sehr gut über die Runden kommen und Investitionen in Werbung zurückfahren konnten mit Service, Unterhalt und Carrosserie-Arbeiten. Es gehört zu einer meiner Hauptaufgaben, das Kundenbeziehungsmanagement weiter zu entwickeln und daraus nachhaltig Erfolge zu erzielen.

Haben die Diskussionen um den Zusammenschluss von Lancia und Chrysler Auswirkungen auf den Verkauf?

Die Diskussionen um Lancia wirken sich natürlich auf den Absatz aus, das tut keiner Marke gut. Bei allen Konzern-Marken fehlen aber kurzfristig Nachfolgemodelle. So wurde zum Beispiel die Produktion des Fiat Croma und Fiat Ulysse, des Lancia Phedra, des Alfa Romeo Spyder und Brera eingestellt. Wir haben uns diesbezüglich zwar mit Fahrzeugen eingedeckt, aber das sind grosse Investitionen und Risiken, die wir damit eingehen und der Kunde kann natürlich kein persönlich zusammengestelltes Fahrzeug mehr ordern. Dabei besteht natürlich die Gefahr, dass

ein Kunde abwandert. Diesen dann wieder einmal zurück zu gewinnen, ist enorm herausfordernd.

Wie wirkt sich Lancia als neuer Full Liner und die neue Marke Jeep im Fiat-Konzern aus?

Konsequenz wird sein, dass wir mit Chrysler-Modellen kein typisches Lancia-Segment ansprechen und einen neuen Markt erobern können. Das wird im Marketing ein grosser Aufwand. Betreffend Showroom ist das noch nicht klar, was da auf uns zukommt. Platz für weitere Ausstellungsmodelle hätten wir zumindest genug.

Werden Sie zukünftig auch Jeep verkaufen?

Nein, das ist aktuell kein Thema für uns.

Was erhoffen Sie sich durch den Zusammenschluss?

Kurzfristig nicht sehr viel, mittelfristig bin ich zuversichtlich, dass man die Marke besser positionieren kann als heute und wir neue Segmente erschliessen können.

Früher hiess der Retailbetrieb noch Autoitalia, heute tragen Sie den globalen Namen Italian Motor Village. Wie kommt der neue Name an?

Das ist eines unserer Ziele, unseren Namen weiter bekannt zu machen. Seit letztem Herbst heis­ sen wir Italian Motor Village. Das ist eine globale Strategie für ein

AUTO&Wirtschaft | November 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

27.10.2010 12:33:00

Interview mit Viktor Wyler TITELThema

lokales Business. Aus Sicht der Markenführung war dieser Namenswechsel sicherlich keine Meisterleistung.

Wo geht der Trend hin? Ist der Absatz von sparsamen Automobilen positiv?

Ein Beispiel: Bei der Giulietta wurde die Hälfte der Modelle als Topversion Quadrifoglio Verde mit 235 PS immatrikuliert, also das Spitzenmodell. Für den Alfa Romeo Kunden ist Sparsamkeit also kein brennendes Thema. Auch bei Fiat ist die Energieeffizienz kein Kaufargument, der Kunde kauft kein Auto wegen der Kategorie A. Zum Thema Erdgas: Bei Panda, Punto, Qubo und Doblo bieten wir Erdgasmodelle an. Das ist ein sehr schwieriger Markt, der aktiv bearbeitet werden muss und wir verkaufen jeweils nur einstellige Stückzahlen. Die Herausforderung ist dabei, dem Kunden die Bedenken betreffend Erdgas zu nehmen.

Bei der Elektromobilität sind wir in der Schweiz noch nicht bereit. Unsere Kundschaft fragt nicht nach E-Mobilität. Auch Hybrid ist noch kein Thema.

«Bei der Giulietta wurde die Hälfte der Modelle als Topversion Quadrifoglio Verde mit 235 PS immatrikuliert.» Viktor Wyler, Geschäftsführer Fiat Center (Suisse) SA.

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Können Sie viele Neukunden gewinnen?

Neukunden gewinnen wir auf zwei Arten. Einerseits durch das Lifestyle-Auto Fiat 500, Neulancierungen wie die Giulietta und durch die Marke Abarth. Andererseits gewinnen wir den preissensiblen Kunden, sowohl beim Lancia y, als auch beim Fiat Panda, Punto und Bravo. Zwar gibt es auch andere Marken, die sehr viel Auto für wenig Geld bieten, aber technologisch bieten wir viel mehr.

Unsere günstigen Modelle ergeben nicht hohen Umsatz und Gewinn, aber bei guten Angeboten können wir den Kunden im Aftersales behalten und profitieren bei den Serviceleistungen.

Woran liegt es, dass Fiat mit 6,5 Prozent Minus im September bzw. 3,5 Prozent plus kumuliert unter dem Durchschnitt aller Importeure in der Schweiz liegt?

«Zum Teil kaufen potenzielle Kunden nach einer Probefahrt und einem Angebot durch uns nur wegen weniger Prozente ihr Auto im Ausland ... » Viktor Wyler, Geschäftsführer Fiat Center (Suisse) SA

Der Vorjahresboom um das Modell Fiat 500 hat sich gelegt und es konnten keine neuen Volumenmodelle eingeführt werden. Allerdings konnten wir die Zulassungen gegenüber dem schweizerischen Durchschnitt steigern.

Wie erklären Sie sich das Minus bei Lancia mit -24,5 % im 2010 kumuliert und das Plus bei Alfa Romeo mit 14,7 % kumuliert?

Das Minus bei Lancia hat mit der Einführung des Delta zu tun, der 2009 sehr gut verkauft wurde. Das Plus bei Alfa liegt natürlich an der neuen Giulietta.

Wie sieht es bei den leichten Nutzfahrzeugen bei Fiat Professional aus?

Eine neue Strategie sollte uns mittelfristig wieder auf den Weg zurück zum Erfolg bringen.

Machen Ihnen der schwache Euro bzw. Direktimporte zu schaffen?

Ja, ein Fiat Panda für 9400 Franken fertig verzollt, ist ein unglaubliches Angebot. Vor allem Discounter bedienen sich über diesen Kanal. Bei uns ist der Preisunterschied nicht ganz so stark wie bei den Premiummarken. Trotzdem würde ich mir eine Preissenkung oder die Integration von Mehrwert, wie zum Beispiel eines 5-Jahres-Garantiepaketes, wünschen.

Erwarten Sie noch einen Schub durch die Herbstausstellungen gegen Ende 2010?

Ja, auf den Winter erwarten wir noch einen zusätzlichen Schub.

Die Auto Zürich wird uns dabei sicherlich dienen. Entsprechende

Lagerkapazitäten halten wir bereit, damit wir auch kurzfristig liefern können.

Sie beliefern ja auch Regionalhändler. Wie funktioniert die Zusammenarbeit?

Partnern, welche eine hohe Loyalität zu uns und unseren Marken aufweisen, bieten wir eine sehr gute Plattform an. Technischer Support, schnelle Teilebelieferung, Konsignationsfahrzeuge vor Ort und eine grosse Fahrzeuglagerverfügbarkeit sind nur einige der Vorteile, von welchen unsere Partner profitieren. Leider schätzen aber nicht alle diese Dienstleistungen, weshalb sich dieser wichtige Absatzkanal zurzeit nicht optimal darstellt.

Thema Service: Wie und wo lassen sich Umsatz und Gewinn im Servicegeschäft bzw. Aftersales generieren bzw. erhöhen?

Generell sind wir mit unserer Auslastung im Servicebereich zufrieden. Der aktive Verkauf von Zusatzarbeiten und Zubehören bei der Annahme der Fahrzeuge ist ein bedeutender Erfolgsfaktor für die Werkstattauslastung. Dabei spielt auch die periodische, zielgruppengerichtete Kundenansprache mittels Mailings eine wichtige Rolle. All das nützt allerdings wenig, wenn nicht der Erfüllung der Kundenerwartung betreffend Termin, Preisgestaltung und Qualität oberste Priorität beigemessen wird. So steigern wir nicht nur Umsatz und Gewinn, sondern auch die Chance, dass der Kunde sein nächstes Fahrzeug ebenfalls bei uns kauft. www.italianmotorvillage.ch

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TITELThema Interview mit Oliver Stegmann

Oliver Stegmann, Generaldirektor Ford Motor Company (Switzerland) SA

«Die Verschrottungsaktion brachte rund 45 Prozent Fremdmarkenfahrer zu Ford» Oliver Stegmann, Generaldirektor Ford Schweiz erklärt im Interview, das wir anlässlich der Präsentation des neuen C-MAX führen konnten, weshalb die Marke in der Schweiz dieses Jahr so erfolgreich verkauft hat.

MIT OLIVER STEGMANN SPRACH STEFAN GFELLER AUTO&Wirtschaft: Ford konnte dieses Jahr bisher knapp 20 Prozent mehr Autos verkaufen als im Vorjahreszeitraum. Dies nach einem geringen Rückgang von unter zwei Prozent im 2009. Wo sehen Sie die Gründe, weshalb der Einbruch bei den Neuwagenverkäufen Ford offenbar nur am Rande betraf?

Oliver Stegmann: Da ist sicher einmal die Produktepalette zu nennen, die sehr modern ist. Unsere Modelle weisen ein Durchschnittsalter von nur zweieinhalb Jahren auf. Zudem hat Ford nun über Jahre hinweg stark am Image gearbeitet. Die Markenwerte unter dem Claim ‹Feel the Difference› werden seit einiger Zeit in ganz Europa einheitlich umgesetzt, und das hilft sicher, das Image von Ford stark zu verbessern. Und als dritten Grund sind die motivierten

Händler zu nennen, die dazu beigetragen haben, die entsprechenden Resultate zu erzielen.

Mit der «Abwrackprämie», die Ford letztes Jahr angeboten hat, konnte sicher ein starker Rückgang der Verkaufszahlen verhindert werden. Ist es nicht so, dass Sie mit dem «Ford Change Bonus» einen Einbruch, der auf die «Abwrackprämie» zu folgen drohte, abgewendet haben?

Und können wir künftig regelmässig solche Eintauschangebote erwarten?

Momentan ist das Prämienniveau generell höher. In anderen europäischen Ländern gehen die Fahrzeugverkäufe zurück, was in der Schweiz nicht der Fall ist. Für viele Hersteller ist die Schweiz zwar vom Volumen her ein kleiner aber eben gleichwohl ein wichtiger Markt in dem man noch zusätzliche Volumen absetzen kann. Und das hat sicher diese

«Unsere Modelle weisen ein Durchschnittsalter von zweieinhalb Jahren auf und sind also sehr aktuell.» Oliver Stegmann, Generaldirektor Ford Schweiz mit dem neuen C-MAX.

‹Prämienschlacht› angeheizt. Wir haben darauf auch reagiert, und es hat letztes Jahr mit der ‹Abwrackprämie› sehr gut funktioniert. Wir konnten mit dieser Verschrottungsaktion rund 45 Prozent Fremdmarkenfahrer für Ford gewinnen.

Sicher wurden bis zu einem gewissen Grad auch vorgezogene Neuwagenkäufe getätigt, aber die Käufer, die von einer Fremdmarke auf Ford umgestiegen sind, bedeuten ganz klar ein Zusatzgeschäft für uns. Ob es künftig weitere solche Prämien geben wird, können wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen. Tatsache ist, dass wir, solange das allgemeine Prämienniveau im Markt hoch bleibt, weiter wettbewerbsfähig bleiben und mitziehen werden. Und Ford ist ja generell für ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bekannt.

Ford nähert sich in der Schweiz einem Marktanteil von sechs Prozent. Was sind diesbezüglich Ihre Ziele für 2011 und längerfristig?

Die Nutzfahrzeuge eingerechnet lagen wir im ersten Halbjahr bereits bei sechs Prozent Marktanteil, und

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dieser Wert ist sicher unser Ziel auch für nächstes Jahr. Denn mit dem neuen C-MAX, der im November eingeführt wird und dem neuen Focus, den wir auf dem kommenden Genfer Automobilsalon präsentieren werden, hat Ford auch interessante Neuheiten zu bieten. Dies neben dem Fiesta, der sehr gut läuft und dem Kuga, der für den Schweizer Markt sehr wichtig ist.

Ford bietet vom Kleinwagen Ka bis zum Transporter Transit eine umfassende Modellpalette. Sehen Sie Änderungen im Kaufverhalten der Schweizer Autokäufer beispielsweise hin zu kleineren und/oder besonders sparsamen Modellen?

Was wir feststellen, ist sicher eine Tendenz hin zu kleineren Modellen, die aber dafür sehr gut ausgestattet sind. Wir sehen das beispielsweise beim Fiesta. Hier verkaufen wir anteilsmässig am meisten Modelle in der ‹Titanium›-Ausführung, der besten Ausstattungsvariante. Die Kunden sind bereit, etwas mehr Geld für Ausstattung

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Neuwagenhandel TITELThema

auszugeben, dafür wählen sie ein kleineres Modell, das auch von den Abmessungen her für Schweizer Strassenverhältnisse ideal ist.

Wir sehen, dass es den Leu­ ten wichtig ist, ein Auto mit ge­ ringem Treibstoffverbrauch bezie­ hungsweise einer guten Energieef­ fizienz-Einstufung zu fahren. Einen Trend hin zu extrem sparsamen Au­ tos können wir jedoch nicht feststel­ len; neue Technologien wie Hyb­ rid oder auch alternative Treibstoffe werden nur schwach nachgefragt, dies auch weil sie sich teilweise noch nicht über die Treibstoffein­ sparung amortisieren lassen. Zu­ dem verfügen sowohl der Benzinals auch der Dieselmotor nach wie vor über viel Entwicklungspotenzial, wie auch unsere neuen EcoBoostMotoren zeigen.

Wir hören immer wieder Klagen von Händlern, die sich von ihrem Importeur übermässig unter Druck gesetzt fühlen. Uns fällt auf, dass sich ausnehmend wenige Ford-Vertragshändler darunter befinden. Was machen Sie besser als andere?

Wir versuchen ein partnerschaftli­ ches Verhältnis zu pflegen und ha­ ben sowohl mit dem Vorstand der Ford-Händlerschaft regelmässig Sit­ zungen als auch mit einzelnen Kom­ missionen, die sich mit verschie­ denen Themen wie beispielswei­ se Servicegeschäft oder Marketing befassen. Wir prüfen also unsere Strategien auf Verträglichkeit mit dem Händlernetz. Denn wir sind überzeugt davon, dass nur wenn das Händlernetz motiviert ist und Geld verdienen kann, wir auch die Resultate, die wir erzielen wollen, erreichen können. Es ist wichtig, dass die von uns vorgegebenen Standards erfüllt werden können, auch von kleineren Betrieben wie Lokalhändlern in ländlichen Gebie­ ten. Schliesslich glauben wir an ein Händlernetz, das möglichst breit ab­ gestützt ist und alle Regionen der Schweiz bedienen kann. Durch die Nähe zum Kunden können auch entsprechend Mehrverkäufe un­ serer Marke erzielt werden.

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Die kurze (links) und die lange Karosserievariante des neuen Ford C-MAX verfügen über eine jeweils unterschiedlich gezeichnete Heckpartie.

Ford C-MAX

Platz für sieben Der Kompakt-Van C-MAX ist neu in zwei KarosserieVarianten erhältlich: Eine Langversion verfügt über seitliche Schiebetüren und auf Wunsch bis zu sieben Plätze.

D

ie zweite Modellgeneration des Kompakt-Vans C-MAX erhielt mit dem Grand CMAX einen um 14 cm längeren Bruder, wobei die lange Version auf beiden Seiten über Schiebe­ türen verfügt und auf Wunsch bis zu sieben Personen Platz bietet.

Die beiden Karosserie-Varianten teilen sich nur den vorderen Fahr­ zeugbereich – ab der B-Säule sind sie vollständig unterschiedlich designt.

Mit dem Siebenplätzer, der vorwiegend von Familien mit Kindern gekauft werden dürf­ te, kommt Ford gemäss dem Schweizer Generaldirektor Oli­ ver Stegmann einer stark zuneh­ menden Kundennachfrage entge­ gen: «Das Verkaufsziel für 2011 liegt bei rund 2400 C-MAX. Wir gehen davon aus, dass etwa die Hälfte davon Grand C-MAX sein werden». Die Schweizer Markt­ einführung des ab 26'250 Fran­ ken (Grand C-MAX ab 27'950.–) er­ hältlichen Kompakt-Vans erfolgt während der Messe «Auto Zü­ rich» vom 11. bis 13. November mit «Open Doors»-Veranstaltun­ gen bei den Ford-Händlern.

Der neue C-MAX ist mit 1,6-lund 2-l-Duratorq-Dieselmotoren sowie 1,6-l-Ottotriebwerken er­ hältlich. Den Gangwechsel über­ nimmt entweder ein manuell

sechs Gängen. Technische De­ tails zum neuen direkteinge­ spritzten, turboaufgeladenen 1,6-l-Benzinmotor «EcoBoost», geschaltetes Sechsgang-Getrie­ der im C-MAX als erstem Fordbe oder in einigen Konfiguratio­ Modell zum Einsatz kommt, le­ nen das Doppelkupplungsgetrie­ sen Sie im «AUTO&Technik»-Teil Auto und Wirt BBS 87x125 - 10-10 22.10.10 13:50 Seite 1 be «Powershift» mit ebenfalls auf Seite 81. (sag)

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26.10.2010 22:28:27

TITELThema Opel

Opel setzt auf Wachstum un An der Pariser Motor Show standen am Opel-Stand der neue Astra Sports Tourer und die Studie GTC Paris im Mittelpunkt. Nick Reilly, President GM Europe und Vorsitzender der Geschäftsleitung Adam Opel GmbH, betonte in Paris und auch danach in exklusiver Runde in der Schweiz die Wachstumsstrategie: Sieben Prozent Marktanteil lautet das Ziel für Opel Schweiz.

Der neue Astra Sports Tourer war eines der Highlights in Paris.

Von Lukas Hasselberg

W

ir haben zu Jahresbeginn ge­ sagt, dass wir 11 Milliarden Euro in neue Produkte inves­ tieren werden und unser gesamtes Portfolio erneuern. Und wir stehen zu unserem Wort und liefern jetzt Schritt für Schritt den Beweis», sagte Nick Reilly. Ein wichtiges Element im

Wachstumsplan sei, so Reilly, das Er­ schliessen neuer Exportmärkte. «Is­ rael und Chile haben wir bereits an­ gekündigt – und weitere werden fol­ gen». Obwohl der europäische Markt ausser Osteuropa nicht mehr wach­ se und bei 14,5 Millionen Fahrzeugen stagniere, wolle Opel laut Reilly trotz­ dem in diesem schwachen Markt be­ stehen. Das erreiche Opel vor allem

durch die Reduktion der Kapazität, um die Kosten zu senken und die Stück­ zahlen der Nachfrage anzupassen.

«Schweiz spielt für Opel eine Schlüsselrolle» Bei seinem Besuch in der Schweiz, bei dem Reilly sich auch mit Schwei­ zer Opel-Händlern getroffen hat, be­ tonte der 61-jährige Brite, dass das Ziel

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sei, den derzeitigen Marktanteil von 5,6 Prozent mittelfristig auf sieben Pro­ zent zu steigern. «Die Schweiz spielt für Opel eine Schlüsselrolle. Der Ab­ satz war immer sehr profitabel. Na­ türlich ist das auch ein Nischenmarkt, in dem vor allem 4x4-Fahrzeuge ge­ fragt werden, bei denen wir nicht so gut aufgestellt sind», sagte Reilly. Das Treffen mit den Händlern sei sehr po­ sitiv gelaufen und sie seien vom OpelProgramm überzeugt. Allerdings be­ stehen nach wie vor Probleme mit dem Brand Opel. «Opel steht für deutsche Technologie zu einem gu­ ten Preis, bei der das Styling in letzter Zeit immer wichtiger wird», so Reilly.

Das Kuriose daran sei, dass Opel sich in Europa sehr gut verkaufe – nur im Heimatmarkt Deutschland nicht.

Das wolle Opel nun mit der lebens­ langen Garantie bis 160000 km oh­ ne Zeitbeschränkung in Deutschland und Grossbritannien ändern. Reilly: «95 Prozent der Kunden behalten ihr Auto nicht länger, daher nennen wir es lebenslange Garantie. Zwar wur­ den wir dafür kritisiert, aber niemand konnte uns aufhalten.» Die Garantie in Deutschland und Grossbritannien werde ein Test sein, später werden andere Länder dazu kommen. «Ob

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Opel TITELThema

m und Offensive

Nick Reilly, President GM Europe und Vorsitzender der Geschäftsleitung Adam Opel GmbH.

so eine lebenslange Garantie auch in der Schweiz angeboten wird, ist noch ungewiss», sagte Reilly.

Nach Einschätzung von Reilly wird anhand der Kundenreaktionen auf ak­ tuelle Autos wie Insignia, Astra oder Meriva deutlich, dass sich das Unter­ nehmen auf dem richtigen Weg be­ findet. Für die neue fünftürige Astra Limousine, die Ende des vergange­ nen Jahres auf den Markt kam, lie­ gen mehr als 200000 Bestellungen vor – das sind bereits jetzt 20000 mehr als ursprünglich für das Ge­ samtjahr geplant. Und der neue Me­ riva mit seinem innovativenTürsystem hat schon nach wenigen Monaten die Marktführerschaft im Segment der kleinen Vans übernommen und für 70000 Bestelleingänge gesorgt – auch hier ist das Jahresziel, das zwi­ schen 40000 und 50000 Einheiten lag, bereits übertroffen.

Mit der dynamischen Studie GTC Paris zeigte Opel technische Lecker­ bissen wie den Zweiliter-Turbomo­ tor mit Benzin-Direkteinspritzung und eine neue Generation des ad­ aptiven FlexRide-Sicherheitsfahr­ werks. Zweites Highlight des OpelAuftritts in Paris war die Premiere des Astra Sports Tourer. Der Kombi bietet ein Ladevolumen von 1550 Litern.

Ein grosses Thema auf dem Au­ tomobilsalon in Paris ist einmal mehr die Elektromobilität – hier wird Opel im kommenden Jahr mit der Markteinführung des Am­ pera Trendsetter sein: dank Reich­ weitenverlängerung (Range Exten­ der). Über den Verkaufspreis wollte Opel-Chef Nick Reilly noch nichts sagen. «DieTechnologie im Ampera werden wir aber auch in zukünftige Modelle einbauen», so Reilly. www.opel.ch

Die sportliche Studie GTC Paris lässt auf das Serienmodell hoffen.

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26.10.2010 22:28:34

TITELThema Chevrolet

«Chevrolet ist die schweizerischste aller Automarken» Vier Weltpremieren, Elektro-Technologie und die ­Präsentation der aktuellen Chevrolet-Rennwagen: Das waren die Leckerbissen, die Chevrolet auf dem Stand an der Pariser Motor Show präsentierte. «Wir wollen 2011 eine Million Fahrzeuge in Europa verkaufen», sagte René Kreis, PR Manager Schweiz und Österreich

I

n diesem Jahr konnte Chevrolet in Paris in fast jedem Segment mit Neuigkeiten aufwarten. So gaben beispielsweise der Orlando MPV, der Captiva SUV, der neue Fliessheck-Aveo und der Showcar des 5-türigen FliessheckCruze ihr Debüt. Das Elektrofahrzeug Volt mit Range Extender war – kurz vor dem Verkaufsstart in einigen US-Märkten – ebenso präsent wie der Cruze und die Corvette, die jeweils sowohl als Serienfahrzeug wie auch als Rennwagenversion vorgestellt wurden.

Neue Chevrolet-Palette im Jubiläumsjahr «Mit vier Weltpremieren ist der Pariser Automobilsalon in diesem Jahr einmalig für Chevrolet», sagte Wayne Brannon, Präsident und Geschäftsführer von Chevrolet Europe. «Unser Stand bietet eine Vorschau auf eine komplett neue Chevrolet-Fahrzeugpalette, die im Jubiläumsjahr 2011 in unseren Ausstellungsräumen zu sehen sein wird.»

Auch René Kreis, PR Manager Schweiz und Österreich, freut sich auf das Jubiläumsjahr 2011, «Unser Ziel sind vier Prozent ­Marktanteil in Europa.»

René Kreis, PR Manager Schweiz und Österreich.

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das mit diversen Aktionen und Events gefeiert wird. «Chevrolet ist die schweizerischste aller Automarken», sagte Kreis an der Pariser Motor Show und spielt damit auf den Firmengründer und Rennfahrer Louis Chevrolet an, der aus La Chaux-de-Fonds stammt und die Firma am 3. November 1911 gegründet hatte.

Dank der neuen Segmente, die Chevrolet sich durch den Aveo, Orlando und Cruze Fliessheck und dazu mit dem neuen Captiva – der nun die Euro-5-Norm erfüllt – erschliesse, wolle Chevrolet laut Kreis im Jubiläumsjahr eine Million Fahrzeuge in Europa verkaufen.

Damit strebt die GM-Marke eine Verdoppelung der bisherigen Verkäufe an. «Unser Ziel sind vier Prozent Marktanteil in Europa. Bisher decken unsere Modelle 25 Prozent vom Markt ab. Da wir mit den neuen Modellen 50 Prozent des Marktes abdecken, ist dieses Ziel realistisch», sagte Kreis. Mit 11 Prozent Marktanteil sei Chevrolet in Osteuropa wesentlich stärker als mit 1,1 Prozent in Westeuropa.

«Mit den neuen Modellen wollen wir insbesondere in Westeuropa wachsen», so Kreis. (hbg) www.chevrolet.ch

Der Chevrolet Cruze Fliessheck kommt im Sommer 2011.

Auf einem umgekippten Spark heizte ein DJ den Standbesuchern mit Musik ein.

Mit dem Orlando präsentiert Chevrolet ein Auto für die ganze Familie, Start Frühling 2011.

AUTO&Wirtschaft | November 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

27.10.2010 12:34:38

Toyota TITELThema

Treue Kunden ziehen Toyota aus der Krise Der erst seit Juli amtierende Toyota Europa-Chef Didier Leroy durfte an der Pariser Motor Show bereits wieder positive Zahlen vermelden. So rücken laut Leroy die vor dem Rückruf-Debakel angestrebten Verkäufe von 800000 Fahrzeugen im Jahr 2010 wieder in den Fokus. «Dank der harten Arbeit der Toyota-Mitarbeiter und den treuen europäischen Toyota-Kunden konnten wir den ­negativen Einfluss auf unsere Verkäufe abfedern», sagte Leroy anlässlich der Motor Show in Paris.

N

achdem in Januar die Verkäu­ fe von Toyota insbesondere wegen der negativen Schlag­ zeilen aus den USA und den welt­ weiten Rückrufaktionen noch ein­ brachen, vermeldete Didier Leroy, Präsident Toyota Motor Europe, in Paris für den August wieder ein Plus von 4,8 Prozent in Europa. «Mit diesen positiven Zahlen können wir das Ziel von 800000 verkauften Au­ tos 2010 in Europa doch noch er­ reichen», sagte Leroy.

Als Reaktion auf die Absatzund Image-Krise habe Toyota ge­ lernt, dass beim weltgrössten

Mit dem Verso-S kehrt Toyota wieder in die wachsende Klasse der Minivans zurück.

Eine aufregende Sportwagen-Studie: Toyotas Celica-Nachfolger FT-86 Concept

Automobilhersteller trotz sehr ho­ hen Qualitätsstandards kein Sys­ tem perfekt sei und die ToyotaMitarbeiter noch härter daran ar­ beiten müssen, die Führungsrolle zu verteidigen. «Wir müssen auf den Kunden hören und daran ar­ beiten, das Kunden-Feedback so schnell wie möglich in all unsere Prozesse einzubinden», sagte Le­ roy auf dem imposanten Stand von Toyota an der Motor Show. «Da­ rum haben wir ein spezielles Ko­ mitee für weltweite Qualität ge­ gründet und für jede Region ent­ sprechende Chief Quality Officers

ernannt.» Als Chief Officer für Eu­ ropa sei Leroy persönlich dafür ver­ antwortlich, mögliche Qualitäts­ mängel aufzuarbeiten und auf das Feedback der Kunden zu reagieren.

«Mit unserer Kampagne ‚Your Toy­ ota is My Toyota‘ erklären unsere Mitarbeiter, dass Toyota für Quali­ tät und absolute Kundenzufrieden­ heit steht», so Leroy.

Neuheiten Toyota Verso-S und Lexus CT 200h Auf der Produkteseite stand bei Toyota der Verso-S und bei Lexus der CT 200h in Paris im Fokus: Mit

Toyota Prius 10 000-mal in der Schweiz ausgeliefert Der Toyota Prius, Voll-Hybridpionier und erfolgreichstes Hybridauto in der Schweiz, Europa sowie auch weltweit hat nun hierzulande die 10 000er-Marke geknackt.

B

ereits im Jahr 1997 begrün­ dete der Toyota Prius die se­ rienmässige Voll-Hybridtech­ nologie. In der Schweiz wird der Prius seit dem Jahr 2000 verkauft und im Jahr 2005 wurde der Pri­ us der zweiten Modellgeneration von der internationalen COTY (Car of the Year)-Jury zum «Auto des Jahres» gewählt. Im Jahr 2009 no­ minierte der VCS (Verkehrsclub der

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Schweiz) den neuen Prius III zum «umweltfreundlichsten Au­ to in der Mittelklasse» und dieses Jahr belegte der Prius in der VCS Auto-Umweltliste den ersten Platz aller Fahrzeugsegmente und Model­ltypen.

Die dritte und jüngste Modell­ generation des Prius hat schon fünf Monate nach ihrer Marktein­ führung (Juli bis November 2009)

der Markteinführung des Verso-S im ersten Quartal 2011 kehrt Toy­ ota in die Klasse der europäischen Minivans zurück. Seit 2002 haben sich die Absatzzahlen dieser Famili­ enfahrzeuge in Europa nahezu ver­ doppelt. Mit weniger als vier Me­ tern Länge zählt der neue Toyota Verso-S zu den kürzesten Fahrzeu­ gen im Segment.

Der Lexus CT 200h ist hingegen der erste Lexus Vollhybrid im Premi­ um-Kompakt-Segment und glänzt da­ bei mit CO2-Werten ab ab 89 g/km.

Der CT 200h stellt das neue ein­ stiegsmodell in die Lexus Welt dar.

Der erste kompakte Lexus-Fünftürer wurde voll und ganz auf den europä­ ischen Markt zugeschnitten. (hbg) www.toyota.ch

die 1000er-Marke überschritten.

Per Oktober wurden vom Prius III in der Schweiz insgesamt bereits rund 2500 Fahrzeuge an die Kun­ den abgeliefert. Europaweit sind es rund 60000 neue Prius und weltweit rund 622000 Fahrzeu­ ge. In Kürze wird die Anzahl welt­ weit verkaufter Toyota Prius seit der Einführung des ersten Modells im Jahr 1997 die 2-Millionen-Gren­ ze überschritten haben.

Die Übergabe des 10000sten Pri­ us in der Schweiz erfolgte am 28.

September 2010 beim offiziellen

«Wir müssen auf den Kunden hören und das Kunden-Feedback so schnell wie möglich in all unsere Prozesse einbinden.» Didier Leroy, Präsident ­Toyota Europe.

Toyota Händler Garage du Saugy in Crissier VD.

Übergabe des 10000. Prius in der Schweiz bei der Toyota Garage du Saugy in Crissier VD.

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26.10.2010 22:28:48

TITELThema Hyundai / Jeep

Hyundai bringt frischen Wind ins Segment der Minivans Mit dynamischem Look, sparsamen Motoren, einer umfangreichen Sicherheitsausstattung, einer hohen Variabilität, zahlreichen praktischen Details und Ausstattungselementen soll der neue Hyundai ix20 das Potenzial haben, um zur Referenz im B-Segment zu werden.

A

m Automobilsalon in Paris stell­ te Hyundai den neuen ix20 erst­ mals vor. Nur wenige Wochen später steht der neue Minivan nun bei den Hyundai Händlern in Europa zum Verkauf bereit. In der Schweiz ist derVerkaufsstart auf anfangs Novem­ ber 2010 angesetzt.

Einen hohen Qualitätsanspruch be­ legt Hyundai mit einer Werksgarantie von 5 Jahren ohne Kilometerbegren­ zung, mit 12 Jahren Garantie gegen Durchrostung und mit 5 Jahren Eu­ roService (Pannen- und Abschlepp­ dienst rund um die Uhr, in über 30 Ländern Europas).

Während das Segment der Gross­ raum-Limousinen undVans in Europa in den letzten Jahren rückläufige Ver­ kaufszahlen aufweist (minus 34% seit 2005), legten die Fahrzeuge im

Der Hyundai ix20 an der Paris Motor Show.

B-Segment in derselben Periode zu.

Der Marktanteil stieg von 23,3% auf 29,2% in der gleichen Periode.

Allan Rushforth, Vizepräsident von Hyundai Motor Europe: «Die Ent­ wicklung der Minivans im B-Segment sehen wir optimistisch. Obwohl der Markt fürVans in Europa eine schwie­ rige Phase durchläuft, haben wir die Ziele für den ix20 mit 550000 Fahr­ zeugen pro Jahr hoch angesetzt. Wir sind überzeugt, dass wir unser Ver­ kaufsvolumen und unseren Marktan­ teil in Europa mit dem neusten Mo­ dell nochmals steigern können. Der neue ix20 passt zudem genau in den aktuellen europäischen Trend, indem zahlreiche Kunden von Grossraum-Li­ mousinen auf einen kompakterenVan umsteigen.»

Der neue ix20 ist in der Schweiz mit drei verschiedenen Motoren er­ hältlich – zwei Benzinern (1.4 l mit 66 kW/90 PS und 1.6 l mit 92 kW/125 PS) und dem 1.4 CRDi Turbodiesel mit 66 kW (90 PS). Sämtliche Moto­ ren erfüllen die Euro 5-Abgasnormen.

Serienmässig ist je nach Modell ein Fünf- oder Sechsgang-Schaltgetriebe eingebaut. Der 1.6 l Benzinmotor ist optional mit einer 4-Stufen-Automa­ tik erhältlich. www.hyundai.ch

Der neue Jeep Grand Cherokee.

Jeep: Neuer Grand Cherokee ab Mitte November in der Schweiz Die amerikanische Geländewagen-Ikone Jeep hat am Pariser Salon den vollkommen neuen Grand Cherokee vorgestellt. Das Modell kommt pünktlich zur Auto Zürich Car Show in die Schweiz.

J

eep bleibt nach der Vermählung der Chrysler-Gruppe und Fiat im Gegensatz zu Chrysler eine ei­ genständige Marke. So auch in der Schweiz. Jetzt kommen die ersten Jeep-Modelle der Neuzeit auf den Markt, wobei der Einfluss von Fiat zumindest nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist. Jeep darf Jeep blei­ ben: Mit grossen Motoren, kraftvol­ lem Design und grosszügigen Ab­ messungen.

Das sieht man zum Beispiel am völlig neuen Grand Cherokee. Sein selbstbewusstes Gesicht macht Eindruck, aber vor allem die tech­ nischen Neuerungen unter dem Blech versprechen viel Spass im Gelände und auf der Strasse.

So gibt es unter anderem eine

Luftfederung, eine dem Unter­ grund anpassbare Traktionskont­ rolle und Einzelradaufhängung rundum.

Vom 11. bis zum 14. November fei­ ert der neue Grand Cherokee seine Schweizer Premiere an der Auto Zü­ rich. «Unmittelbar danach rollt er zu den Schweizer Jeep-Händlern», sagt Virginia Bertschinger, die neue PRManagerin der Marke. Zuerst gibt es das Modell mit zwei Benzinmo­ toren (3,6 und 5,7 Liter Hubraum), im Frühling folgt dann der 3,0-LiterDiesel, der laut Bertschinger von 60 Prozent der Kunden bestellt werden dürfte. «Insgesamt sind der Schweiz 250 Grand Cherokee für 2011 zuge­ teilt, wir hoffen aber, dass wir mehr bekommen.» (st)

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Jaguar / Land Rover TITELThema

Jaguar mit 330 km/h schneller Studie – Land Rover erobert neues Segment

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ie Studie C-X75 feiert 75 Jahre ikonisches Jaguar-Design und gibt zugleich einen Ausblick auf die Automobiltechnologien von morgen. Konzipiert als zweisitziger Sportwagen mit Elektroantrieb, Plug-in-Kompatibilität und Reichweitenverlängerer, erforscht er die äusseren Grenzen von Leistung und Nachhaltigkeit. Allein mit der Leistung seiner Batterien kann die Studie, die auf dem Automobilsalon in Paris ihre Weltpremiere feierte, 110 Kilometer rein elektrisch fahren. Dazu kommen eine Höchstgeschwindigkeit von 330 km/h. Mit diesemTechnologieträger demonstriert Jaguar, dass sich Leistung, Design und Luxus, umweltfreundliche Mobilität und höchste Performance nicht ausschliessen.

Evoque ab Spätsommer 2011 Mit dem Range Rover Evoque, der im Spätsommer 2011 debütieren soll, wird eine viel beachtete Studie zur Realität: der 2008 vorgestellte LRX, dessen wegweisendem Cross-

Coupé-Design das jetzt debütierende Serienmodell konsequent treu bleibt.

In bester Range Rover-Tradition bietet der neue Evoque die Premiumstandards im Hinblick auf Luxus, Leistung und Qualität – jedoch verpackt

Der Evoque ist der leichteste Range Rover aller Zeiten.

in einer kompakt gehaltenen Aussenhaut. Als leichtester und wirtschaftlichster Range Rover aller Zeiten beweist der Evoque wie stark sich die Marke den Zielen Umweltverträglichkeit und ökologische Nachhaltigkeit verpflichtet hat. Schliesslich erreicht er als erstes Modell in der PremiumSUV-Klasse einen CO2-Ausstoss von weniger als 130 g/km. www.jaguar.ch www.landrover.ch

Mit der Studie C-X75 zeigt Jaguar die Zukunft auf.

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TITELThema Paris Motor Show

Impressionen von der Paris Motor Show 2010 Grosszügiger Stand von Volkswagen ganz in Weiss.

Der neue Peugeot 508.

Citroen zeigte beim neuen C4 auch männliche Models.

Die grünen Girls von Skoda.

Citroens Elektrosportwagen Survolt.

Mittelklassenmodel Optima von KIA.

Elektromobilität dominierte die Paris Motor Show.

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BMW zeigte das neue 6-er Coupé.

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Wirtschaft Neuwagenstatistik

Neuwagenmarkt steht vor sehr gutem Jahresergebnis

Die 200000er Schwelle ist gepackt Laut den neusten Statistiken der Importeurs-Vereinigung auto-schweiz wurden in den ersten neun Monaten des Jahres 2010 bereits 216489 Personenwagen verkauft. Das entspricht einem Plus von 9,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Monat September verlief mit einem Plus von 5,3 Prozent ebenfalls positiv. Während die meisten Marken von der guten Stimmung profitieren, müssen einige wenige Hersteller ein Minus hinnehmen.

D

as Krisenjahr 2009 gehört immer mehr der Vergangenheit an. Nicht nur im zeitlichen Sinn, sondern auch in Bezug auf die aktuellen Neuwagenverkäufe: Die Zahlen der autoschweiz-Statistik präsentieren sich vorwiegend in Grün. «Die Basis für einen guten Autoherbst ist gelegt», konstatiert denn auch auto-schweiz Direktor Andreas Burgener, «und dies notabene noch ohne den Verkaufseffekt der zahlreichen regionalen und

lokalen Autoshows in unserem Land, welcher aufgrund der üblichen Lieferfristen erst in einigen Wochen zu erwarten ist. Dies macht uns zuversichtlich für einen starken Spurt zu einem sehr guten Jahresergebnis für 2010.»

Die zehn stärksten Marken freuen sich grösstenteils über ein deutliches Plus bei den Neuwagenverkäufen von Januar bis September 2010, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum. Nur Audi und Toyota weisen ein kleines Minus auf:

Marken

Sep. 09

+/- %

Kum. 10 Kum. 09

+/- %

327

217

50.7

2'686

2'341

14.7

Aston Martin

15

9

66.7

182

165

10.3

Audi

1'150

1'124

2.3

12'249

12'917

-5.2

BMW

1'204

1'169

3.0

11'435

10'220

11.9

BMW Alpina

1

3

-66.7

12

32

-62.5

Chevrolet

240

252

-4.8

2'356

1'670

41.1

Chrysler

65

34

91.2

456

341

33.7

Citroën

812

874

-7.1

10'222

8'579

19.2

Dacia

299

219

36.5

3'397

1'369

148.1

Daihatsu

126

231

-45.5

1'590

1'663

-4.4

66

93

-29.0

743

842

-11.8

Fiat

780

834

-6.5

8'364

8'079

3.5

Ford

1'141

928

23.0

12'267

10'231

19.9

Honda

445

830

-46.4

5'514

6'806

-19.0

Hyundai

586

451

29.9

4'567

4'260

7.2

43

43

0.0

488

509

-4.1 23.2

Dodge

Jaguar/Daimler Jeep

66

42

57.1

769

624

322

192

67.7

2'488

2'150

15.7

Lancia

56

52

7.7

655

868

-24.5

Land-Rover

86

102

-15.7

1'210

793

52.6

Lexus

66

88

-25.0

665

705

-5.7

Maserati

11

22

-50.0

167

192

-13.0 -2.1

Kia

Im September war Chrysler die Nummer 1 – der 200C wird wohl als Lancia kommen.

Sep. 10

Alfa Romeo

Mazda

585

658

-11.1

6'106

6'235

Mercedes

897

1'041

-13.8

8'829

8'780

0.6

MINI

291

262

11.1

2'522

2'620

-3.7

Mitsubishi

417

260

60.4

3'303

2'859

15.5

Nissan

440

640

-31.3

5'471

4'311

26.9

Opel

1'497

1'153

29.8

11'944

11'006

8.5

Peugeot

1'004

916

9.6

11'328

9'032

25.4 37.0

Porsche

153

115

33.0

1'380

1'007

Renault

1'262

1'304

-3.2

12'360

10'062

22.8

64

60

6.7

401

544

-26.3

Saab Seat

564

388

45.4

5'871

4'510

30.2

Skoda

1'301

955

36.2

10'218

8'479

20.5

Smart

184

177

4.0

1'735

1'857

-6.6

Subaru

722

658

9.7

6'443

6'465

-0.3

Suzuki

607

606

0.2

5'494

5'064

8.5

Toyota

935

1'211

-22.8

10'035

10'135

-1.0

2'847

2'314

23.0

23'962

21'860

9.6

550

583

-5.7

5'163

5'478

-5.8

0.0

1'442

1'323

9.0

Volkswagen Volvo Diverse Marken

101

101

GESAMT-TOTAL

22'328

21'211

6'700

5'541

20.9

408

626

-34.8

4'081

4'099

-0.4

6'899

6'123

12.7

63'391

57'315

10.6

davon 4x4 davon Alternativ-Antrieb davon Diesel

5.3 216'489 196'983 58'142

50'001

9.9 16.3

Quelle: auto-schweiz / ASTRA/MOFIS 18.10.10

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AUTO&Wirtschaft | November 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

27.10.2010 12:37:12

37290300

Neuwagenstatistik Wirtschaft

Rang

Marke

verkauft

+/- gegen Vorjahr

Marktanteil

1.

Volkswagen

2.

Renault

23‘962

+ 9,6%

11,1%

12’360

+ 22,8%

3.

5,7%

Ford

12’267

+ 19,9%

5,7%

4.

Audi

12’249

– 5,2%

5,7%

5.

Opel

11’944

+ 8,5%

5,5%

6.

BMW

11'435

+ 11,9%

5,3%

7.

Peugeot

11’328

+ 25,4%

5,2%

8.

Citroën

10’222

+ 19,2%

4,7%

9.

Skoda

10‘218

+ 20,5%

4,7%

10.

Toyota

10'035

– 1,0%

4,6%

Alle Importeure zusammen haben von Januar bis September 2010 ge­ nau 216'489 Personenwagen ver­ kauft. Das sind 19'506 oder 9,9 Prozent mehr als in der identischen Vorjahresperiode. Drei Marken be­ finden sich bezüglich Absatzplus

seit längerem besonders stark im Aufwind, wie die folgende Tabel­ le zeigt.

Die drei grössten Tops von Janu­ ar bis September 2010 mit mindes­ tens 0,1 Prozent Marktanteil:

Rang

Marke

Verkauft

+/- gegen Vorjahr %

1.

Dacia

3397

+ 148,1

Marktanteil 1,6%

2.

Land Rover

1210

+ 52,6

0,6%

3.

Chevrolet

2356

+ 41,1

1,1%

Nicht ganz so gut verlief das bis­ herige Verkaufsjahr verglichen mit 2009 für die drei Marken in der fol­ genden Tabelle.

Rang 1.

2.

3.

Marke Saab Lancia Honda

Verkauft 401 655 5514

Während die drei Marken, die über das ganze Jahr hinweg am meis­ ten zugelegt haben, im Einzelmo­ nat September nicht auf das Trepp­ chen kommen, findet sich mit Hon­ da auch ein Hersteller unter den Rang 1.

2.

3.

Marke Chrysler Kia Mitsubishi

Verkauft 65 322 417

Die drei grössten Flops von Januar bis September 2010 Rang 1.

2.

3.

Marke Honda Daihatsu Nissan

Verkauft 445 126 440

Die drei grössten Flops von Januar bis September 2010 mit mindes­ tens 0,1 Prozent Marktanteil: +/- gegen Vorjahr in % – 26,3 – 24,5 – 19,0

Marktanteil 0,2% 0,3% 2,5%

Monatsverlieren, der schon das ganze Jahr über relativ viel ver­ loren hat.

Die drei grössten Tops im Septem­ ber 2010 mit mindestens 0,1 Pro­ zent Marktanteil: +/- gegen Vorjahr % + 91,2 + 67,7 + 60,4

Marktanteil 0,3% 1,4% 1,9%

mit mindestens 0,1 Prozent Marktanteil: +/- gegen Vorjahr % – 46,4 – 45,5 – 31,3

Marktanteil 2,0% 0,6% 2,0%

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26.10.2010 22:29:19 18.1.2010 10:41:47 Uhr

WIRTSCHAFT Planen und Bauen

Mit viel Glas energieeffizient gebaut: das Garagengebäude der Toyota-Vertretung Auto Stocker AG in Rheinfelden.

Neu- und Umbauten von Garagen

Nachhaltig bauen Ein Autohaus-Neubau, der Umbau der Garage oder von Teilbereichen wie Werkstatt oder ­Ausstellungsraum ist immer mit hohen Kosten verbunden. Wer jedoch optimal plant und sich von im Garagenbau erfahrenen Architekten gut beraten lässt, kann die Baukosten durch ­Energieeinsparung und eine erhöhte Produktivität des Betriebes langfristig einigermassen amortisieren.

VON STEFAN GFELLER

E

in Umbau ist immer ungleich komplizierter als ein Neu­ bau – allein schon, weil die Garage während der Umbauar­ beiten weiter funktionieren muss. Und bei den Umbauten ist die Energieeffizienz ein wich­ tiger Punkt, denn alte Garagen

haben meist auch eine veralte­ te, ineffiziente Heizung und sind überdies schlecht isoliert. Nur schon deshalb kann sich ein Um­ bau bereits lohnen, denn eine gute Wärmedämmung kann sich nach zehn bis fünfzehn Jahren amortisieren.

Bei Neubauten gehören Um­ weltaspekte automatisch dazu,

weil sich ja moderne Garagen den neusten Normen zu unter­ werfen haben. Wie Aurel Toth, Leiter der auf Autohaus-Neuund -Umbauten spezialisierten AWS Architekten AG, erklärt, sind beispielsweise Dreifach­ verglasung und eine perfekte Dachisolierung Standard bei al­ len AWS-Neubauten, und: «oft

gehen wir sogar noch einen Schritt weiter als die Norm ver­ langt», so Toth. Häufig werden bei Garagenbauten Niedertem­ peraturheizungen eingesetzt, die im Sommer auch zur Kühlung genutzt werden können; diese sind meist auch noch mit einer Wärmepumpe gekoppelt. Oder es kommt eine Gasheizung be­ ziehungsweise – wenn vorhan­ den – Fernwärme zum Einsatz.

Wie Aurel Toth erklärt erfolgt die Wärmeabgabe in der Regel über Deckenstrahl-Panels oder aber – dies in erster Linie bei sehr hohen Werkstatträumen – auch

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AUTO&Wirtschaft | November 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

A&W_11_2010.indb 44

26.10.2010 22:29:20

Planen und Bauen WIRTSCHAFT

über direkt in den Betonboden eingelassene Bodenheizungen.

Erstellungsund Betriebskosten Tatsächlich führen oft auch wirtschaftliche Überlegungen dazu, dass ein Neubau umweltfreundlicher realisiert wird. Denn neben den reinen Neubaukosten dürfen auch die Betriebskosten während des Lebenszyklus des Gebäudes nicht ausser Acht gelassen werden. Diese können über die Jahre deutlich höher ausfallen als die Erstellungskosten.

Die AWS Architekten AG achtet deshalb bei der Planung darauf, dass die Betriebskosten in einem gesunden Rahmen bleiben und dass die Planung möglichst umfassend weitsichtig und ganzheitlich ist. Denn beim Bau eines Autohauses geht es ja um viel mehr als nur das äussere Erscheinungsbild, und wer eine Garage nur von aussen betrachtet,

Zwei Beispiele einer Citroën-CI-Umsetzung (CI = Corporate Identity, Firmen-Image) bei unterschiedlicher Grösse des Autohauses: Garage Burgseeli AG, Goldswil bei Interlaken, Citroën-, Hyundai- und Toyota-Vertretung (oben) und die Genfer Vertretung des Schweizer Importeurs.

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13.10.2010 16:39:01

WIRTSCHAFT Planen und Bauen

kann sich oft gar nicht vorstellen, was sie technisch beinhaltet. Dazu gehören einerseits die Einrichtungen und ihre baulichen Erfordernisse wie Leitungen oder Vertiefungen im Boden zur Liftaufnahme – Punkte, die von nicht spezialisierten Architekten bei der ersten Planung oft zu wenig berücksichtigt werden.

Ein Beispiel ist auch die AbgasAbsaugung, bei der ab einer gewissen Betriebsgrösse eine frequenzgesteuerte Absauganlage Sinn machen kann. Denn diese «merkt», ob ein oder mehrere Motoren angeschlossen sind und stellt entsprechend ihre Absaugleistung ein. Eine normale Absauganlage kann zwar in der Anschaffung billiger sein, doch dafür läuft sie den ganzen Tag, egal ob sie gerade gebraucht wird oder nicht. Das braucht unnötig Strom und zieht im Winter auch noch Energie in Form von warmer Luft aus der Garage ab.

Kein Störfaktor: die Mercedes-Benz-Vertretung Garage Gut AG in Maienfeld fügt sich optimal ins Alpenpanorama ein.

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AUTO&Wirtschaft | November 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

27.10.2010 12:40:05

Planen und Bauen WIRTSCHAFT

AWS ARCHITEKTEN AG

Umfassendes Know-how Die von Aurel Toth geleitete AWS Architekten AG mit Sitz in Bern ist ein neutrales Schweizer Architekturbüro mit zehn Mitarbeitern. Seit mehr als 30 Jahren sind die AWSArchitekten auf die Beratung und Planung von Garagen spezialisiert.

Sie begleiten ihre Auftraggeber in der Schweiz und in Österreich mit ihrem umfassenden Know-how von der ersten Konzeptberatung bis zur Ausführung des Projekts.

«Bei den meisten unserer Projekte ist vor Ort ein örtlicher Architekt für die Ausführung zuständig, meist der Vertrauensarchitekt des Kunden», erklärt Aurel Toth. «Dennoch bleiben wir als Planungsbüro die ganze Zeit zuständig. Auf diese Weise bleibt die Kirche immer im

Aurel Toth, Garagen-Spezialist und Alleinverantwortlicher AWS Architekten AG

Betriebsabläufe müssen stimmen Zu den «inneren Stärken» einer Garage zählt aber auch, dass die Betriebsabläufe stimmen, also dass beispielsweise die Wege für die Werkstatt- und Lagermitarbei­ ter möglichst kurz sind oder dass sich die Fahrzeuge problemlos an die verschiedenen Arbeitsstatio­ nen bewegen lassen, ohne dass sie sich dabei in die Quere kom­ men. Schliesslich ist es nicht be­ sonders wirtschaftlich, wenn ein gut bezahlter Automobildiagnos­ tiker einen grossen Teil seiner Ar­ beitszeit mit dem Verschieben von Fahrzeugen in der Werkstatt ver­ bringen muss, weil der Platz fehlt beziehungsweise eben weil die Werkstatt von Grund auf schlecht und nicht für einen effizienten Be­ trieb geplant wurde.

Die Betriebsabläufe sind vor al­ lem bei städtischen Betrieben mit engen Platzverhältnissen auch auf dem Hof eine grosse Herausforde­ rung, wo die Garagen auch mit ei­ ner besseren und gezielteren Kun­ denplanung sehr viel herausholen.

Hier zeigt sich am deutlichsten,

A&W_11_2010.indb 47

Dorf.» Natürlich gehe es auch andersrum, ergänzt Toth, dann liege die Federführung beim Vertrauensarchitekten des Garagisten und AWS trete nur als Berater in Erscheinung. Toth: «Der Vorteil für den Garagisten ist: Wenn wir mit im Boot sind, kostet es ihn keinen einzigen Franken mehr, denn bei Kooperationen teilen wir uns das Honorar mit dem lokalen Architekten auf. Für ein einziges Honorar bekommt der bauwillige Garagist so zwei Meinungen von zwei Experten, die gemeinsam das Optimum suchen.»

Die AWS Architekten AG realisiert in der Schweiz jedes Jahr 30 bis 40 Projekte. Regionale Schwerpunkte gibt es keine. Obwohl die AWSArchitekten Spezialisten sind, arbeiten sie für Standardhonorare.

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dass gut beraten ist, wer bei der Planung auf spezialisierte Firmen setzt, die über Erfahrungen mit Au­ tohaus-Bauprojekten haben. Denn nur wer weiss, wie in einer Garage gearbeitet wird, kann den Bau hin­ sichtlich der Betriebsabläufe opti­ mieren. Aurel Toth: «Die Stärke un­ seres Architekturbüros ist es, dass wir die Betriebsabläufe zusammen mit dem Nutzer genau analysie­ ren und die Erkenntnisse daraus in die Planung einflies­sen lassen.

So lässt sich später beim Betrieb der Garage viel Geld sparen.»

Wichtige Beratung Nach Möglichkeit sollte sich der Bauherr bereits im Anfangssta­ dium eines Projektes beraten

lassen, denn eine grosse Anzahl an Bauherren «stolpert» mit ei­ genen, oft unzureichenden Vorü­ berlegungen förmlich in ihr Pro­ jekt. Und dabei können gerade in der ersten Projektphase die Kos­ tenstellschrauben am besten re­ guliert werden. Kein Um- oder auch Neubau ist jedoch letztlich wie der andere, und der Archi­ tekt muss genau wissen, was der Garagist weshalb will. Nur so ist es ihm möglich, optimale und auf die Bedürfnisse des Betriebs zugeschnittene Lösungen zu prä­ sentieren. Aber auch der Bauherr muss dem Architekten vertrauen können. Zudem gilt, wie so oft, dass verschiedene Offerten ein­ geholt werden sollten.

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26.10.2010 22:29:29

WIRTSCHAFT Planen und Bauen

Bauprojekte der AMAG Automobil- und Motoren AG

Wo Neues entsteht Die AMAG hat momentan Neu- und Umbauten in grosser Zahl in Arbeit. So sind neben dem grössten Garagenkomplex der Schweiz, der in Dübendorf entsteht, in allen Regionen des Landes Garagen-Bauprojekte am Laufen oder wurden kürzlich abgeschlossen.

D

Ersatzteillager, Spenglerei und La­ ckiererei, Büroräumen und einem grossen Ausbildungszentrum für Lernende.

Wir wollten von den Immobili­ enverantwortlichen bei der AMAG wissen, worauf bei den vielen un­ terschiedlichen Bauten besonders zu achten ist.

ie AMAG als grösste Fahr­ heute von der AMAG unter dem zeug-Importeurin und Betrei­ Namen AMAG RETAIL betrieben berin eines grossen Garagen­ und wurden/werden renoviert und netzes verfügt einerseits über vie­ den heutigen Erfordernissen an­ AUTO&Wirtschaft: Welche le Immobilien, die gepflegt und gepasst. Andererseits sind auch Massnahmen unternimmt mit der Zeit auch renoviert werden verschiedene Neubau-Projekte AMAG RETAIL bei Ihren Neumüssen. So liess die AMAG be­ wie beispielsweise die «AMAG und Umbauten bezüglich Enerreits vor einigen Jahrzehnten in RETAIL – Autowelt Zürich» in Dü­ gieeffizienz, Nachhaltigkeit und schnell wachsenden Agglomerati­ bendorf in Arbeit. Letztere wird künftigen energetischen Anforonen moderne Betriebe bauen, die der grösste Garagenkomplex der derungen? interessierten Unternehmern zur Schweiz. Es entsteht ein Betrieb Antonio Boix, Immobilienverant­ selbständigen Geschäftsführung mit den Markenwelten von Volks­ wortlicher AMAG: Ob Gebäude (Franchising) vermietet wurden. wagen, Škoda, Audi, SEAT und VW der AMAG RETAIL oder des Im­ Anzeige 4c 89 x 125 - April 10 31.03.2010 11:35 Uhr Seite 2 Vieler dieser Garagen werden Nutzfahrzeuge sowie Werkstätten, porteurs, wir analysieren die ener­ getischen Möglichkeiten vor Ort und lassen uns von unseren Part­ KATALYSATORE N nern, in diesem Fall HLKS-Planer LAMB DASON DE N (Heizung/Lüftung/Klima/Sanitär), HOSE N ROH RE Optionen aufzuzeigen. Solange FLEXROH RE es sich einigermassen rechnet, setzen wir nachhaltige Energieko­ nzepte um. Dabei setzen wir eine sehr tiefe Verzinsung der Investi­ tion ein (vier Prozent) und amor­ tisieren innert 25 Jahren. Wenn man dies den heutigen Energie­ preisen entgegenstellt und an­ nimmt, dass diese in Zukunft eher steigen, werden alternative Energieformen auch für den Be­ treiber interessant. Wir sind bei­ spielsweise mit dem Porsche Zen­ trum Maienfeld an die Fernwärme angeschlossen, bei der AMAG RETAIL Davos werden BodenWärmepumpen eingesetzt, bei der AMAG RETAIL Autowelt Zü­ rich werden Luft-Wärmepumpen

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realisiert und bei Teile und Zube­ hör (T+Z) in Buchs (ZH) befindet sich eine Photovoltaikanlage auf dem Dach – die grösste private Anlage im Kanton Zürich.

In unseren bestehenden Lie­ genschaften sind wir zudem lau­ fend daran, Dächer, Fassaden und Fenster zu sanieren. Die Betriebs­ kosten für Energie werden da­ durch ständig gesenkt.

Stellen sich dabei Probleme mit den Anforderungen/Standards der Fahrzeughersteller und wenn ja welche?

Nein, die Hersteller verlangen Standards im Bereich der Mate­ rialisierung (SEAT/Skoda) bezie­ hungsweise Inneraumgestaltung und Architektur (VW, Audi und Por­ sche). Im Bereich der Gebäude­ technik sind wir frei.

Wie werden die Gebäude in der Regel geheizt und allenfalls gekühlt?

«Ein Umbau im laufenden Betrieb ist eine Herausforderung.»

Antonio Boix, Immobilienverantwortlicher AMAG

AUTO&Wirtschaft | November 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

A&W_11_2010.indb 48

26.10.2010 22:29:29

Planen und Bauen WIRTSCHAFT

Der Gesetzgeber verlangt, dass geheizt wird. Ebenso sind die Vor­ schriften bei Bauvorhaben sehr streng, so dass entsprechend iso­ liert werden muss. Bei Neu- und Umbauten versuchen wir die Räu­ me im Kundenbereich zu kühlen.

Eine Bewilligung für eine Teilküh­ lung (gegenüber der Aussenluft wird um zirka vier Grad gekühlt) erhalten wir nur beim Einsatz von nachhaltiger Energieeffizienz.

Wie wird dem Wärmeverlust durch das Öffnen der Garagentore begegnet?

Bei Neu- und Umbauten setzen wir ausschliesslich motorbetriebe­ ne und -gesteuerte Werkstatttore ein. Durch das einfache Handling ist die Motivation da, die Tore auch zu schliessen.

Bauvisualisierung: So wird das neue Audi Center der AMAG RETAIL in Horgen aussehen, das im Spätsommer 2011 eröffnet wird.

Bei einem Umbau sollte der normale Geschäftsbetrieb zu jeder Zeit gewährleistet sein.

Durch welche (planerischen) Massnahmen können Sie dies erreichen und entstehen dadurch Mehrkosten?

Ein Umbau im laufenden Betrieb ist eine Herausforderung. Wir schaffen provisorische Arbeits­ plätze in Containern, beheizten Zelten oder, wenn der Platz im Aussenraum nicht reicht, durch Staub- und Schallschutzwände.

Dadurch entstehen hohe Kosten für die provisorischen Räume, Inf­ rastruktur (Arbeitsplätze/EDV/Tele­ fonie) und es wird ein etappiertes Bauen mit entsprechend längerer Bauzeit verlangt. Auch dies verteu­ ert den Umbau. Ebenso muss je­ weils die Personen- und Betriebs­ sicherheit jederzeit gewährleistet sein wie auch die Einbruch- und Diebstahlsicherheit.

Das Interview wurde schriftlich geführt. (sag)

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www.auto-wirtschaft.ch | November 2010 | AUTO&Wirtschaft

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26.10.2010 22:29:34

Wirtschaft Planen und Bauen

Bauvisualisierung: die erweiterte Garage Bühlmann mit markanter Hightech-Fassade mit integrierten Photovoltaik-Elementen.

in allen Bereichen und auf Klima­ schutz achten. Einerseits werden künftig vermehrt klimaschonende Fahrzeuge nachgefragt werden, an­ dererseits werden auch die nachalti­ ge Produktion der Autos sowie die Anstrengungen der Händlerbetrie­ be zum Klimaschutz noch aufmerk­ samer betrachtet werden.

Stromgewinnung aus Sonnenenergie

Garage Bühlmann erweitert Ausstellungsfläche

Gut gerüstet in die Zukunft Die Winterthurer Garage H. Bühlmann AG hat ihre Ausstellungsflächen baulich vergrössert. Mit der Erweiterung im Erdgeschoss und einer Aufstockung wurden die räumlichen Voraussetzungen für die Präsentation der neu vertretenen Marke Citroën geschaffen und die Grundlagen für die unternehmerische Zukunft gesichert.

D

er Ausstellungstrakt der an der Steigstrasse in Winterthur do­ mizilierten Garage H. Bühl­ mann AG wurde nach Süden erwei­ tert und aufgestockt. Im Erdge­ schoss hat sich damit die Ausstellungsfläche vergrössert, und

im Obergeschoss konnte ein neu­ er Showroom geschaffen werden.

Mit dieser Erweiterung der Aus­ stellungsflächen, der Neugewin­ nung der Citroën-Konzession und der schrittweisen Übernahme der unternehmerischen Verantwortung

durch Junior-Chef Markus Bühlmann hat sich das Unternehmen nach ei­ genem Bekunden auf die kommen­ den Jahre und die veränderten Be­ dürfnisse der Autofahrerinnen und Autofahrer eingestellt. Die bisheri­ gen Marken Honda, Chrysler, Jeep und Dodge bleiben im Portefeuille und repräsentieren auch künftig die «Autos für Individualisten» für eine anspruchsvolle Zielgruppe.

Zu den veränderten Bedürfnissen der Autofahrer gehört gemäss Ga­ rage Bühlmann auch, dass Konsu­ menten verstärkt auf Nachhaltigkeit

Für die Garage Bühlmann Grund genug, in eine markante HightechFassade mit integrierten Photovol­ taik-Elementen zu investieren, die nun die Südseite der Gebäudeanla­ ge mit dem aufgewerteten Haupt­ eingang prägt. Auch das Dach des Ausstellungstraktes wird neu für die Stromgewinnung aus Sonnen­ energie genutzt. Rund 24000 kWh Strom werden so pro Jahr gewon­ nen und in das öffentliche Netz ein­ gespiesen. Die Unternehmerfami­ lie Bühlmann will damit auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten.

In diese Richtung deutet auch das wachsende Angebot an Hyb­ rid-Fahrzeugen und Kleinwagen in der Ausstellung sowie die ausge­ baute Beratungs- und Werkstatt­ kompetenz für Hybrid-Technolo­ gie, denn das Thema «Automobili­ tät und Nachhaltigkeit» wird künftig auch bei der Modellpolitik der ver­ schiedenen Hersteller verstärkt ei­ ne Rolle spielen. (pd/sag)

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erfekte Raumausnutzung, Ver­ einfachung von Arbeitsabläu­ fen, Einsparung von wertvollen Zeitressourcen durch geringeren Suchaufwand und Verkürzung der Rüstzeit. Dies sind nur einige der po­ sitiven Punkte und Effekte, welche eine professionelle Reifenlager-Or­ ganisation mit sich bringt. Der einge­ sparte Ärger und Aufwand erfreut zudem nicht nur den Garagisten und seine Mitarbeiter, sondern auch den wartenden Kunden. Ein «Reifenho­ tel» ist zudem ein einfaches und wir­ kungsvolles Instrument zur Kunden­ bindung und vermittelt ein ordentli­ ches Erscheinungsbild.

Reifenlagerkompetenz von Ihrer ESA ESA bietet in langjähriger, erfolg­ reicher Zusammenarbeit mit den

Lagerspezialisten von IREGA und SPEZIAL komplette Lösungen im Bereich Reifenlagerung und Rei­ fenmanagement an. Die Palet­ te reicht von einfachen, selbst montierbaren Standregalen bis zu kompletten Regalsystemen mit Anpassungen an die baulichen Gegebenheiten. Bei der Erstel­ lung grösserer Projekte werden die Kunden von der Planung bis zur endgültigen Realisierung des Reifenlagers von den Herstellern begleitet.

Kontaktieren Sie Ihren ESAGebietsleiter oder die ESA-Ge­ schäftsstelle in Ihrer Nähe für ei­ ne ausführliche Beratung und wei­ teren Informationen.

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26.10.2010 22:29:42

WIRTSCHAFT Event Tipps

Die Luftballons hängen und die Bratwurst ist durch… aber wo sind meine Gäste?

Diese Fragen stellen sich viele Autohändler, wenn Sie ihr obligatorisches Fest zur Lancierung eines neuen Modells durchführen. Sie haben doch alles genauso gemacht wie schon seit ­Generationen! Und genau das ist der Kern: Sie haben alles gemacht wie immer! Aber heutzutage muss man etwas Besonderes bieten, um potentielle Neukunden von sich und den Modellen zu überzeugen.

zu einem grossen Teil über sich selbst. Für einen dauerhaften Er­ folg muss der Verkäufer das Pro­ dukt und die Vision, die dahinter steht, wirklich leben.

Für einen professionellen Auf­ tritt müssen sämtliche Signalisati­ onen, Farben und Beschriftungen im Corporate-Design der Marke gehalten werden. Dieses zahlt sich zudem auch in der Wieder­ erkennung und somit in der Be­ kanntheit und das Vertrauen in die Marke aus.

Kein generelles Patentrezept

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ir haben Spitzen-Produk­ te», liess der Produktma­ nager bei der vergange­ nen Händlertagung noch verlau­ ten. Das stimmt, sie sind wirklich klasse und der Preis stimmt auch, aber es gibt mittlerweile kaum noch Automobil-Marken, die kei­ ne guten Produkte anbieten. Es ist für die Kunden selbstverständ­ lich geworden, dass diese ihren hohen Erwartungen entspre­ chen. Aber alles Weitere muss ebenfalls ihre Erwartung erfül­ len. Und Bratwurst und Luftbal­ lons gehören nicht dazu. Der Au­ tokauf ist zu einem emotionalen Erlebnis geworden. Während frü­ her das neue Auto genügend Emotionen auslöste, muss man heute den Kunden das neue Mo­ dell mit etwas ganz Besonderem näher bringen.

Wahl der richtigen Location Die wichtigsten Kriterien, um solch ein Erlebnis zu schaffen, sind neben einer professionel­ len Planung und Umsetzung die Locationauswahl, das Programm, die Authentizität, der Auftritt und die Kommunikation.

Die richtige Location ist ein zentraler Bestandteil einer

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Luftballons und Hüpfburg locken heutzutage keinen potenziellen Kunden mehr zu ihrem Garagen-Event an.

erfolgreichen Veranstaltung: Während die Anlässe früher ge­ nerell im Autohaus durchgeführt wurden, wird es immer schwie­ riger, die (Neu-)kunden ins selbi­ ge zu bewegen. Stattdessen soll­ te man auf die Zielgruppe zuge­ hen und sich dort präsentieren wo sie vorhanden ist oder eine ganz spezielle, auf sie und das Modell zugeschnittene Location auswählen (z.B. ein Offroad-Ge­ lände für eine SUV-Präsentation oder eine moderne Kunst-Aus­ stellung für ein neues Modell im Premium-Segment).

Ein weiterer wichtiger Bau­ stein ist das Programm mit den jeweiligen Inhalten. Diese soll­ ten die Vorteile des Modells/der Marke erlebbar machen und zur Zielgruppe passen. Anstatt den

örtlichen Tanzverein zu engagie­ ren, sollten die zu transportieren­ den Informationen emotional un­ terstützt werden, um diese bes­ ser bei den Gästen zu verankern und nachhaltig zu wirken. Dieses kann im Fall einer SUV-Präsentati­ on eine Fahrt mit einem OffroadProfi oder ein interessanter Vor­ trag eines Abenteurers sein.

Wichtig: Signalisation im Corporate Design Bei der Programm-Gestaltung muss grosser Wert auf Authen­ tizität gelegt werden. Man kann den Gästen nichts vorspielen.

Die gesamte Handlung und Prä­ sentation muss mit Überzeu­ gung geschehen. Man verkauft die Produkte nicht nur über deren Merkmale und Vorteile, sondern

Aber auch ein perfekt organisier­ ter Event kann keinen Erfolg er­ zielen, wenn dieser im Vorfeld nicht richtig kommuniziert wird.

Bei der zielgruppenspezifischen Auswahl der Kommunikations­ kanäle gewinnt das Direktmar­ keting eine immer grössere Be­ deutung. Gerade im Zeitalter der Digitalisierung erhalten postali­ sche, persönliche Einladungen ei­ nen immer höheren Stellenwert und mehr Aufmerksamkeit.

Aus den oben genannten Kri­ terien kann man nun aber nicht einfach ableiten, dass heute die Kunst-Ausstellung die Hüpfburg von damals und die persönli­ che Einladung die neuen Luft­ ballone sind. Es gibt kein gene­ relles ­Patentrezept, jede Veran­ staltung muss individuell geplant werden.

LA FOLIE Die Livemarketing-Agentur la folie erstellt für jede Veranstaltung ein individuelles Konzept, dass zur Marketingstrategie und zur Zielgruppe passt, um den grösstmöglichen Nutzen zu erzielen. www.lafolie.ch

AUTO&Wirtschaft | November 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

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26.10.2010 22:29:43

Ulrich Giezendanner kolumne

Ulrich Giezendanner über den längsten Tunnel der Welt

unser kolumnist

Mit Pauken undTrompeten wurde der Durchstich des NEAT-Tunnels gefeiert. Ehemalige und noch aktuelle Verkehrsminister unserer Schweiz liessen sich feiern. Eigentlich hätten nicht die Verkehrsminister, sondern die Bau­ ingenieure und Bauunternehmer feiern müs­ sen. Diese Berufssparte hat Grosses geleis­ tet. Herzliche Gratulation.

In ca. sechs Jahren haben wir den längsten und modernstenTunnel der Welt. Was bringt uns dieses moderne Bauwerk? Verkehrsverla­ gerung von der Strasse auf die Schiene? Wur­ den in der Lenventina oder im Urserental neue Schienenstränge gebaut? NEIN! Noch immer wird auf den beiden Trassen, die vor rund 125 Jahren gebaut wurden, der ganze Zugsverkehr von Nord nach Süd und von Süd nach Nord ab­ gewickelt. Moderne Flachbahn hin oder her, die Kapazität auf der Schiene wurde nicht mass­ geblich erhöht.

Eine Verkehrsverlagerung im Güterbereich wird sich längerfristig auf 5% des heutigen Ver­ kehrs beschränken. Das entspricht in etwa der Verkehrszunahme von zwei Jahren.

Grüne und rote Verkehrsromantiker empören sich! Der böse «Giezendanner» hat genau in der Woche des NEAT-Durchstichs eine parlamentarische Initiative lanciert, die den Bau der zweiten Strassenröhre am Gotthard fordert. Diese Initiative wurde auch von CVP, FDP und BDP übernommen und eingereicht.

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Auch im Ständerat hat Herr P. Lombardi den gleichen Vorstoss deponiert. Mehr als die Hälf­ te der Parlamentarier haben diese Forderung unterschrieben.

Der scheidende Verkehrsminister hat mehrmals gesagt, dass man für den Verkehr an Ostern, Pfingsten und in den Sommerferien keinen zweiten Tunnel bauen könne. Diese Aussage zeigt deutlich, dass der Verkehrs(verhinderungs)minister nie auf der Autobahn A2 unterwegs ist (ob er wohl im­ mer mit dem Heli in den Süden fliegt?). Wer in den Süden fährt oder vom Süden kommt, steht täglich im Stau. Die Kapazität auf der Strasse und auf der Schiene fehlt. Das ist das Resultat einer langjährigen, katastrophalen Verkehrspolitik.

Nicht nur am Gotthard, in der ganzen Schweiz müssen die Strassen und die Schieneninfrastrukturen den Bedürfnissen der Volkswirtschaft angepasst werden.

Ulrich Giezendanner, SVP-Nationalrat und A&W-Kolumnist

«Den Lichtblick haben wir, das Verkehrs­ ministerium ist nicht mehr in roten Händen» u.giezendanner@giezendanner-rothrist.ch

«Verkehrsromantiker»

Am Gotthard muss weiter gebaut werden!

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26.10.2010 22:29:43

PUBLIREPORTAGE API

Der API Achsmessroboter misst in nur fünf Minuten das Fahrwerk des Kundenfahrzeugs aus und stellt damit eine lukrative Einnahmequelle dar.

Optimaler API Geschäftsprozess

Umsatz- und Ertragssteigerung dank präventiver Fahrwerksvermessung Bisher war eine Fahrwerksvermessung umständlich und zeitintensiv und wurde zumeist nur im Auftrag des Kunden durchgeführt. Mit dem neuen Geschäftsmodell von API (Automotive Process Institute) können Sie mit der präventiven berührungslosen Achsvermessung ein ungenutztes Kundenpotenzial ausschöpfen. Lesen Sie im Folgenden, wie Sie zu einer Anlage von API kommen.

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er Achsmessroboter ist das Kernstück des neuen Ge­ schäftsmodells von API: Fast vollautomatisch und ohne Eingriff des Servicepersonals lässt sich da­ mit in nur fünf Minuten eine Fahr­ werksvermessung durchführen.

Dadurch wird die Vermessung viel günstiger und der Garagist kann ein bisher ungenutztes Potenzial ausschöpfen, um den Umsatz und Ertrag der Garage zu steigern, denn über 80 Prozent aller Autos, die in die Werkstatt kommen, bedürfen einer Fahrwerkseinstellung.

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Garagist muss keine Investitionen leisten Der Clou bei dem Achsmessro­ boter von API ist, dass er ohne In­ vestitionen bei Ihnen in der Gara­ ge aufgestellt wird und Sie ledig­ lich für eine Mindestanzahl von Messungen pro Tag sorgen müs­ sen. Pro Messung, die nur we­ nige Minuten dauert, zahlen Sie an API 40 Franken (der Preis pro Messung senkt sich bei höherem Durchsatz) und können dank der exakten Daten die Fahrwerksein­ stellung dem Kunden verkaufen.

Der Kunde ist im Sinne der Sicher­ heit und dem höheren Reifenver­ schleiss in der Regel dankbar für den Hinweis auf Fehler in der Fahr­ werkseinstellung und ist gerne be­ reit, die Einstellungen zu einem vom Garagisten definierten Preis (ab ca. 200 Franken) zu zahlen. Ihr Servicepersonal ist bei einer er­ folgreich verkauften Fahrwerksein­ stellung inklusive Vermessung und Einstellung höchstens 30 Minu­ ten beschäftigt. Und Sie können innert weniger Wochen für einen fünf- bis sechsstelligen Umsatz-

Zuwachs pro Monat und einen lu­ krativen Mehr-Ertrag in Ihrer Ga­ rage sorgen.

Wie ein Garagist Partner von API wird Damit API bei Ihnen als Partner einen Achsmessroboter im Wert von weit über 100000 Franken installiert, nimmt nach der Kon­ taktaufnahme ein API-Prozessbe­ rater bei Ihnen vor Ort beim ErstTermin den Ist-Annahmeprozess auf. Dabei werden die gegenwär­ tigen Prozessabläufe und Schnitt­ stellen in der Werkstatt und ins­ besondere in der Service-Annah­ me analysiert. Zudem werden die räumlichen Bedingungen und Möglichkeiten und die vorhande­ ne Infrastruktur evaluiert.

AUTO&Wirtschaft | November 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

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26.10.2010 22:29:43

API PUBLIREPORTAGE

Ziel ist es, optimale Abläufe für den individuellen Servicefall bereitzustellen, die eine optimale Auslastung und Einbindung des Roboters in die Serviceannahme sicherstellen. Weitere Themen beim Erstkontakt mit API sind Preismodelle, Aufbau und Form für Kundenund Verkaufsgespräche und POS Marketing. API erarbeitet daraufhin ein für Ihre Gegebenheiten individuellen Prozess, welcher Effizienz und Umsatz im Service ganzheitlich optimiert und steigert.

Prozessberater bei Ihnen vor Ort das technische Personal in der Bedienung des Achsmessroboters schulen. Die erstellten Prozesse werden von API mit den Mitarbeitern der Werkstatt ausgiebig geschult und laufend überwacht, um Qualität und Effizienz zu gewährleisten und zu steigern. Für einen maximalen Verkaufserfolg wird zudem der Verkauf und Kundenkontakt durch den API-Prozessberater geschult. Nach dieser fünftägigen Einführungsphase wird der

Prozessberater punktuell und nach Bedarf die neue Dienstleistung weiter vor Ort begleiten. Zudem wird die Anlage durch einen Onlineservice betreut.

Falls Sie wider Erwarten nach einer Testphase nicht auf einen Durchsatz von ca. sieben Messungen pro Tag kommen, baut API den Achsmessroboter wieder ab. Das Risiko liegt also ganz allein bei API und der Garagist trägt bis auf allfällige nicht verkaufte Vermessungen keinerlei Risiko.

Falls Sie Umsatz und Ertrag Ihrer Garage steigern wollen und sich für einen Achsmessroboter von API interessieren, rufen Sie die API (Schweiz) AG unter der Telefonnummer 044/520 04 04 an oder schreiben Sie eine E-Mail an: schweiz@api-international.com www.api-international.ch www.api-international.com

Das junge und motivierte Team der Schweizer APIProzessberater: Michael Schäli (links), Tenzing Samling (Mitte) und Carlos Kuk.

Zwei Wochen bis zur Aufstellung der Anlage Bei einem zweiten Termin mit dem API-Prozessberater werden die Ergebnisse des ersten Gesprächs analysiert und ausgewertet und nach gegenseitiger Abstimmung wird ein Vertrag unterzeichnet.

Dann dauert es nur noch maximal zwei Wochen, bis API bei Ihnen den Achsmessroboter aufstellt.

Während fünf Tagen wird der API-

Er macht diE bEstEn motorEn noch bEssEr. Und das ist ihm noch langE nicht gUt gEnUg.

Urs Wenger, Leiter Forschung und Entwicklung Swissauto

Was mEinEn siE, WiEso schWÖrt Er aUF Uns? Wie mache ich aus weniger mehr? Auf diese Frage immer neue Antworten zu finden, ist die Leidenschaft von Urs Wenger, der als Leiter Forschung und Entwicklung bei Swissauto Motoren optimiert. Und das heisst: dafür sorgt, dass sie aus möglichst wenig Treibstoff möglichst viel Leistung herausholen. Mit innovativen Lösungen für maximale Effizienz sorgen – dafür steht auch MOTOREX. Und ist darum für Swissauto genau der richtige Partner. Erfahren Sie mehr darüber, wie unsere Oele Unternehmen aus den verschiedensten Bereichen dabei unterstützen, in neue Leistungsdimensionen vorzustossen: www.motorex.com

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RATGEBER A&W Treuhand

Treuhand-Ratgeber von Christian Feller

Revisionspflicht – Handelsregisterämter ge

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inige Gesellschaften haben bereits oder werden noch ein Schreiben vom Handelsregis­ teramt erhalten, wonach die Ein­ tragung einer Revisionsstelle ge­ fordert wird. Insbesondere bei Ge­ sellschaften mit beschränkter Haftung (GmbH) ist dieser Um­ stand stark verbreitet. Seit dem 1.

Januar 2008 ist die Revisionspflicht von der Rechtsform losgelöst und von Grössenkriterien abhängig ge­ macht worden. Auf diverse The­ men rund um die Revisionspflicht wird nachfolgend eingegangen, da insbesondere in der jetzigen Situ­ ation auch die diversen Gesell­ schaften unabhängig von der Rechtsform von den Handelsre­ gisterämtern angegangen werden um – sofern dies noch nicht ge­ schehen ist – eine Revisionsstel­ le eintragen zu lassen oder darauf zu verzichten.

Revisionspflicht generell Alle Gesellschaften, welche ei­ ne beschränkte Haftung haben (Aktiengesellschaft, GmbH, Kom­ mandit-AG, Genossenschaft, Stif­ tung, Verein), sind grundsätzlich der gesetzlichen Revisionspflicht unterstellt, d.h. die Revisions­ pflicht ist seit dem 1. Januar

«Mit der Einführung des neuen Revisionsrechts per 1. Januar 2008 gibt es für ­gewisse Gesellschaften die Möglichkeit eine so genanntes Opting-out zu machen Christian Feller, dipl. Wirtschaftsprüfer IAS / IFRS

2008 rechtsformneutral. Ledig­ lich die Gesellschaften mit unbe­ schränkter persönlicher Haftung wie Einzelfirma, Kollektivgesell­ schaft oder Kommanditgesell­ schaft sind nicht revisionspflich­ tig. Die Unterscheidung erfolgt zwischen einer eingeschränkten oder ordentlichen Revision. Zu­ sätzlich besteht noch die Möglich­ keit eines Opting outs. Die Unter­ scheidung einer ordentlichen Re­ vision und einer eingeschränkten Revision liegt im Revisionsumfang und im Prüferurteil. Beispielswei­ se wird eine eingeschränkte Re­ vision vor allem mit einer kriti­ schen Durchsicht und Befragung vorgenommen, wonach im Ge­ gensatz die ordentliche Revisi­ on als Beispiel eine angemesse­ ne Detailprüfung, Teilnahme an

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der Inventur, Saldobestätigungen usw. verlangen.

Opting out Mit der Einführung des neuen Re­ visionsrechts per 1. Januar 2008 gibt es für gewisse Gesellschaf­ ten die Möglichkeit eine so ge­ nanntes Opting-out zu machen und es kann auf eine Revision verzichtet werden. Die Vorausset­ zung dafür sind: die Gesellschaft darf nicht einer ordentlichen Re­ vision (siehe nachfolgende Er­ läuterungen) unterstellt sein, sie muss weniger als zehn Vollzeit­ stellen im Jahresdurchschnitt ha­ ben und sämtliche Gesellschaf­ ter müssen einverstanden sein.

Der Beschluss der Generalver­ sammlung muss dem Handels­ register eingereicht werden, da­ mit dort das Opting-out eingetra­ gen werden kann.

Revisionsarten Das Gesetz unterteilt die Revisi­ onen seit dem 1. Januar 2008 in zwei Arten: die ordentliche Revi­ sion und die eingeschränkte Revi­ sion. Die Unterstellung in die ver­ schiedenen Revisionsarten erfolgt nach Grössenkriterien, weshalb Publikumsgesellschaften, Gesell­ schaften welche zur Erstellung ei­ ner Konzernrechnung verpflichtet sind und wirtschaftlich bedeuten­ de Gesellschaften eine ordentli­ che Revision durchzuführen haben.

Als wirtschaftlich bedeutend gilt eine Gesellschaft, welche in zwei

aufeinanderfolgenden Jahren die folgenden Kriterien überschreitet: Bilanzsumme von CHF 10 Mio., Um­ satz von CHF 20 Mio. und 50 Voll­ zeitstellen im Jahresdurchschnitt.

Sofern die Kriterien für eine or­ dentliche Revision nicht erfüllt sind, ist eine eingeschränkte Revision durchzuführen, ausser es kann und wird von der oben erwähnten Opti­ on Opting-out Gebrauch gemacht.

Es gilt zu beachten, dass bis 10 Ta­ ge vor der Generalversammlung 10% des Aktienkapitals eine or­ dentliche Revision und jeder Akti­ onär eine eingeschränkte Revision verlangen kann.

Möglichkeiten Wie ersichtlich ist, gibt es mehre­ re Kriterien für die Wahl ordentli­ che oder eingeschränkte Revision, einerseits weniger als zehn Voll­ zeitstellen im Jahresdurchschnitt für ein Opting-out und andererseits weniger als 10 Mio. Bilanzsumme, 20 Mio. Umsatz und 50 Vollzeitstel­ len im Jahresdurchschnitt. Durch eine Aufsplittung der Gesellschaft könnte die Revisionspflicht (10 Voll­ zeitstellen) oder die ordentliche Re­ vision (> 10 Mio. Bilanzsumme, 20 Mio. Umsatz und 50 Vollzeitstellen) umgangen werden.

Der letzte Satz ist bewusst im Konjunktiv geschrieben, denn wir sind ganz klar der Meinung, dass nur aufgrund der Revisions­ pflicht keine Änderung der Unter­ nehmensstruktur vorgenommen werden sollte. Die Grössenkrite­ rien als Voraussetzung für die or­ dentliche Revision sind jedoch u.E. etwas zu tief angesetzt worden.

Dies hat auch der Nationalrat er­ kannt und hat sich auf eine Erhö­ hung auf 20 Mio. Bilanzsumme, 40 Mio. Umsatz und 250 Vollzeitstel­ len ausgesprochen.

Vorteile/Nachteile Als Vorteil kann sicher die Kosten­ einsparung durch das Opting-out

AUTO&Wirtschaft | November 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

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26.10.2010 22:29:48

A&W Treuhand RATGEBER

er gehen aktiv auf die Gesellschaften zu bezeichnet werden, denn gerade in den kleinen Gesellschaften, wo die Buchhaltung sattelfest ist oder bereits ein externer Treuhän­ der den Abschluss erstellt, stellt sich die Frage, ob noch zusätz­ lich eine Revision gemacht wer­ den muss.

Nachteilig könnte für eine fremdfinanzierte Gesellschaft das Rating darstellen, obwohl uns noch keine solchen grösseren Ra­ tingunterschiede bei unseren Kun­ den bekannt sind. Die Korrektheit der Jahresrechnung für einen ex­ ternen Aktionär wird durch das Opting-out (Keine Revisionsstelle) mit Sicherheit auch eingeschränkt.

Falls in einer Gesellschaft bereits Fremdfinanzierungsvorgänge

(Darlehen oder dergleichen) vor­ handen sind, sind die Kreditver­ träge gut zu studieren, damit die Erwartungen der Gegenpar­ tei auch hinsichtlich des Revisi­ onsstellenberichtes erfüllt wer­ den kann.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass insbesondere bei Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbH) ein Handlungs­ bedarf besteht, sofern hier noch keine Anpassungen im Handels­ register eingeleitet worden sind.

Es muss sich die Frage stellen, wer sind die Ansprechsgruppen der Jahresrechnung und was er­ warten diese von einem. Je nach­ dem ist dann auch die Art der Re­ vision zu wählen.

persönlich

Christian Feller, dipl. Wirtschaftsprüfer IAS / IFRS Accountant, zugelassener Revisionsexperte

Christian Feller ist dipl. Wirtschaftsprüfer und zugelassener Revisionsexperte.

Bevor er sich als Partner in die A&W Treuhand GmbH einbrachte, hat er als Manager in einer grossen Treuhandgesellschaft eine breite Erfahrung gesammelt und dabei sowohl nationale als auch internationale Kunden betreut. Er verfügt über eine 9jährige Berufserfahrung in der Prüfung, Buchführung und Beratung von kleinen und mittelgrossen Mandaten, welche nach nationalen oder internationalen Vorschriften die Rechnungslegung führen. Zudem ist er Referent und Fachautor in diversen Institutionen.

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www.auto-wirtschaft.ch | November 2010 | AUTO&Wirtschaft

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26.10.2010 22:29:51

kolumne Franz Glinz

Lassen wir uns von Erdöl-Endzeitpropheten nicht verrückt machen

unser kolumnist

Weg vom Öl – aber gemach Die gesicherten förderbaren Reserven reichen noch für rund 40 Jahre. Vermutlich noch viel länger, doch das sagen die Analys­ ten der Ölmultis nicht, weil zu grosser Re­ serven-Ausweis für sie zu höheren Steuer­ zahlungen und zu einem spekulativen Preis­ zerfall führen könnte. Es bleibt noch viel Zeit, die öllose Auto-Mobilität zu entwickeln und zu perfektionieren.

Wie Pasta und Vino halten Benzin und Diesel die Volksseele ruhig. Kein Witz. Das zeigte sich kürzlich einmal mehr in Griechenland und Frankreich. Die Griechen streikten, weil ihnen die harten Sparmassnahmen ihrer Regierung nicht behagten. Die Franzosen streikten, weil sie die Rentenreform und die Erhöhung des Rentenalters von 60 auf 62 Jahre nicht akzep­ tieren wollten. Und dann....?

In Griechenland wie in Frankreich ein ähnliches Szenario. Als an den Tankstellen Benzin und Diesel ausgingen oder auszugehen droh­ ten, weil die Lastwagenfahrer streikten, zerfiel die Akzeptanz der Bevölkerung und der Touris­ ten für die Streikenden. Frankreichs Staatsprä­ sident Nicolas Sarkozy geriet arg unter Druck, weil Millionen Franzosen eigentlich arbeiten gehen wollten, aber mangels Sprit fürs Auto nicht konnten.

Wenn nur der Zug nicht fährt – blöd, aber halb so schlimm. Wenn die U-Bahn nicht kommt – eklig, aber na ja. Wenn keine Zeitung kommt – sei’s drum. Aber gibts keinen Treib­ stoff mehr fürs Auto, dann läuft beim streik­ geplagten Volk das Fass über.

Weg vom Erdöl. Diese Tendenz drückte kürz­ lich auch bei der Zukunftssendung «Mobilität im Jahr 2030» von Radio DRS 1 durch. Elek­ tro- und Solarautos bekamen in der Sendung einen übergrossen Stellenwert zugebilligt. Von den immer sparsameren und saubereren Ver­ brennungsmotoren wurde kaum gesprochen.

Nicht nur am Radio, auch an Automobilausstel­ lungen dominieren die E-Mobile schon beina­ he, ebenso in manchen Zeitungen.

Einem Leser der «Automobil Revue» lüpfte es deshalb den Hut. Schon fast amüsant frotzelte er in einem Leserbrief : «Es ist wirk­ lich schön, wenn sich eine Fachzeitung mit neuen Technologien befasst. Aber mittlerwei­ le abonniert man schon fast besser eine Gar­ tenzeitschrift – dort ist es klar, dass die Haupt­ themen grün sein müssen. Wenn schon grün, dann richtig: Vielleicht lassen Sie einmal den Energiebedarf von mehr als 5 Mio. Motorfahr­ zeugen in der Schweiz auf elektrische Energie umrechnen und beantworten dann die Frage, woher die Elektrizität kommen soll.»

Franz Glinz, Wirtschaftsjournalist und profunder Kenner der internationalen Automobilbranche

«Gibts keinen ­Treibstoff mehr fürs Auto, läuft beim Volk das Fass über»

franz.glinz@gmail.com

«STREIKFOLGEN»

«Weg vom Erdöl», fordern Grüne und Linke mittlerweile lauthals. Manche prophezei­ en gar das baldige Versiegen dieses Energie­ trägers. «Die Zukunft ist elektrisch», orakeln sie. Verscherbeln Sie deshalb nicht gleich Ih­ ren Benziner oder Ihr PW-Dieseli. Genügend Erdöl wird es noch sehr lange geben.

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26.10.2010 22:29:52

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Wirtschaft Modellvorschau

Pionier mit Herz

AUDI A7 SPORTBACK

CITROËN C4

Ein Milliardär ist 100 geworden.

Ein ganz besonderer Milliardär.

Einer, der mit seinem Geld viel Gutes tat – und nicht darüber redete: AMAG-Gründer Walter Haefner.

VON FRANZ GLINZ

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er US-Starinvestor Warren Buffet, der Soft­ ware-Guru Bill Gates, der Rocksänger Bono, Hollywood-Stars, sie spenden mitunter auch für gute Zwecke. Ihr Motto dann: Tue Gutes und sprich darüber. Haefner hat nie drüber gere­ det. Bescheidenheit war sein Motto, ganz egal, ob er die Berghilfe mit viel Geld unterstützte, kran­ ken Kindern Operationen ermöglichte, das Opern­ haus oder Forscher, Lehrer und Studierende an der ETH sponserte. Wohl auch mit dem Segen Haefners spendet die AMAG je eine Million nach der Flut in Pakistan und dem Erdbeben in Haiti.

Haefner blieb stets im Hintergrund. Deshalb hatten wir Journalisten oftmals Mühe mit ihm.

So schöne Geschichten hätte man schreiben kön­ nen, doch der Mann gab keine Interviews, keine Statements.

Als Haefner 90 geworden war, fragte ich bei der AMAG nach, ob er noch immer oft nach Zürich ins Büro fahre. Ja, hiess es. Womit denn? Antwort: Mit einem Skoda Fabia. Ich hatte auf einen Por­ sche gehofft. Mit dem Fabia war keine Schlagzei­ le zu machen Fritz Waldner, freier Garagist (AutoCrew/VFAS), Kindhausen ZH

Franz Glinz, Journalist, A&W-Kommentator

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Harry H. Meier, Public Relations Manager, Audi bei AMAG, Schinznach-Bad AG

Der elegante Fünftürer vereint den emotiona­ len Charakter eines Coupés mit Komfort und Prestige einer Limousine sowie dem Nutz­ wert eines Avant. Er setzt Massstäbe.

Patrick Bertschi, Markenverantwortlicher Audi, AMAG Utoquai, Zürich

Mathias Gabler, Verkaufsdirektor Citroën (Suisse) SA, Genf

Der neue Citroën C4 stellt einmal mehr das Know-how und die Kreativität der Marke bei Design, Innovationen und Technologie unter Beweis. Er strahlt positive Power aus.

Philipp Marti, Geschäftsführer Garage Marti AG, Kehrsatz BE

Für den neuen A7 Sportback erwarten wir Kunden, die ein luxuriöses, sportlich-elegan­ tes Fahrzeug suchen. Dieser A7 läutet für Audi eine neue Designsprache ein.

Der neue C4 ist ein innovatives Auto auf konservativer Basis, gradlinig, schnörkellos, so wie es Kunden dieses Segments wollen.

Keine Spielereien, aber hohe Qualität.

Wie jeder Audi, schönes, elegantes Design, perfekte Technik. Dieses Auto dürfte ein Ver­ kaufshit werden. Alle Varianten kommen mit Vierradantrieb. Da braucht man keinen Off­ roader, um elegant in die Nobelort-Winter­ ferien zu fahren.

Der neue C4 ist wohl Citroëns Versuch, dem VW Golf und anderen in diesem Segment Kunden abzujagen. Dieser Neuling sieht gut aus und hat einen guten Preis.

Erfolgreiche Aufsteiger, Leute aus dem obe­ ren Management und selbständige Unter­ nehmer dürften laut Händler Bertschi das Zielpublikum für den A7 Sportback sein.

Aber auch Rentner mit etwas Geld auf der Bank, die sich noch einmal etwas Besonde­ res leisten wollen, könnten Kunden sein. 80 600 Franken für das «Einsteigermodell» 2.8 FSI hat noch mancher auf der Bank.

Ab knapp 25000 Franken ist der flotte Fran­ zose zu haben. Die teuerste Version, der HDI 150 mit einem Zweiliter-Diesel, steht mit Fr. 33 600 in der Preisliste. Drei Dieselmoto­ ren stehen zur Wahl, alle laut Werk extrem sparsam: 4,2 l/100 km/110 bis 127 g/km CO2.

Sparsam mit 6,2 und 6,4 l/100 km (Werk) auch die Benziner. Der C4 wird nicht nur die treuen Citroën-Fans begeistern.

AUTO&Wirtschaft | November 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

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26.10.2010 22:29:53

Modellvorschau Wirtschaft

LAND ROVER FREELANDER 2 MODELLJAHR 2011

Stephan Vögeli, Managing Director JAGUAR Land Rover Schweiz AG, Safenwil AG

Zum modernisierten Design zeigt sich der Land Rover Freelander 2 ab 4. Quartal mit zwei stär­ keren Dieselvarianten (140 und 190 PS) bei tie­ feren Verbrauchs- und CO2-Werten.

Robert Haas, Geschäftsführer Künzler und Sauber AG, Hinwil ZH

MERCEDES CL COUPÉ

NISSAN MICRA

Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender und CEO Mercedes-Benz Cars, Stuttgart (D)

Der CL ist der ideale Botschafter der Mar­ ke, weil er in besonderem Masse verbindet, was Mercedes ausmacht: Faszination, Per­ fektion und Verantwortung.

Kenny Eichenberger, Inhaber Kenny`s Auto-Center, Wettingen AG

Carlos Ghosn, CEO Nissan Motor Co. Ltd., Tokio

Der neue Micra ist ein moderner und un­ komplizierter Kleinwagen, der das Zeug zum ernsthaften Wettbewerber auf der glo­ balen Bühne hat.

Sandro Egger, Verkaufsleiter Garage Egger AG, Dietikon ZH

Ein neuer, effizienter 2.2-Liter-Turbodiesel sowie ein flottes, frisches Design: So stellt Land Rover seinen erfolgreichen KompaktSUV zum Modelljahr 2011 bereit.

Mit dem neuen CL Coupé bekommen wir ein perfektes Auto für CEOs, höhere Kader­ leute und finanziell Unabhängige, die sich et­ was Wunderschönes leisten wollen.

Da die Marke Nissan eine treue Kundschaft hat, wird der neue, sehr schöne Micra vie­ le unserer Stammkunden ansprechen, uns aber sicher auch neue Kunden bringen.

Wie bereits kommuniziert wurde, gibt es mit diesem Modell erstmals einen Land Rover wahlweise auch nur mit Frontantrieb. Ich bin begeisterter Land-Rover-Fahrer und fin­ de es schade, dass die Firma mit ihrer «nur 4x4-Tradition» bricht und sich in ein Schema pressen lässt. Ein Zweiradantrieb-Freelan­ der; für wen soll das sein? Positiv: die spar­ sameren Motoren.

Einfach perfekte Linienführung, ein schö­ nes Automobil, das bei Technik und Aus­ rüstung keinerlei Wünsche des Käufers of­ fen lässt. Der Preis ist hoch, aber dieses Segment ist immer teuer – für gutbetuch­ te Leute halt.

Meiner Erfahrung nach war der Micra schon in den letzten drei Modellgenerationen ein bei jung und alt beliebtes Wägelchen, das sich durch hohe Zuverlässigkeit aus­ zeichnet. Der jüngste Micra ist hübsch ge­ formt und sein Cockpit wirkt aufgeräumt übersichtlich.

Ein besonders wirtschaftliches Einstiegs­ modell ist der Freelander 2 eD4 mit einem kombinierten Verbrauch von 6.0 Liter/100 km und einem CO2-Ausstoss von nur 158g/ km. So drückte es Händler Robert Haas ge­ genüber Auto&Wirtschaft aus: «Rekordver­ käufe, neue Modelle – bei Land Rover wird richtig Gas gegeben.» Hoffentlich bleibt das auch unter der indischen Herrschaft so.

Teuer ist dieses perfekte Fahrzeug wohl nicht – es kostet nur viel: so ab 183 000 bis 249 000 Franken für den CL 600. Dafür gibts aber auf Wunsch jeden Luxus, von Edelholz und Massagesitzen über zahlreiche Sicher­ heitssysteme wie Pre-Safe-Bremse (verhin­ dert Auffahrunfälle) etc. bis hin zu den bulli­ gen, aber doch sparsamer gewordenen 8und 12-Zylinder-Motoren.

Schon am Genfer Automobilsalon 2010 be­ tonte Nissan-CEO Ghosn bei der Präsentati­ on des neuen Micra als Weltpremiere, dass dieser Kleinwagen auf der 25jährigen Erfah­ rung der Firma im Bau kompakter Stadtau­ tos aufbaue. Er werde in weltweit 160 Märk­ ten an den Start gehen. Ein Weltauto mit Besonderheiten. So etwa der DreizylinderBenziner mit 80 PS. Eine 98-PS-Version soll folgen. Preise ab 15 690 Franken.

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www.auto-wirtschaft.ch | November 2010 | AUTO&Wirtschaft

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Kolumne Jürg Rothen

Jürg Rothen über die Finanzierbarkeit der Sozialsysteme

unser kolumnist

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Bekannt wurde unter anderen auch ein Hafenarbeiter in Marseille. Der arme Mann ist tatsächlich am Rande des sozialen Untergan­ ges mit seinen Arbeitsbedingungen. Unglaub­ lich was ihm zugemutet wird. Er schuftet wie ein Tier, für nur EUR 4000 im Monat, ein Skan­ dal. Zudem bekommt er vertraglich zugesichert nur 8 Wochen Ferien im Jahr, eine Frechheit.

Und dies bei einer Arbeitszeit von 18 (!!!) Stun­ den pro Woche, wo soll das hinführen? Mein Mitleid ist grenzenlos.

Auch in Italien wird gestreikt, in Spanien und Griechenland. Und anderen Regionen.

Es lässt sich bei allem Spass nicht leugnen, dass die Unzufriedenheit in den Massen Eu­ ropas wächst. Noch eindrücklicher: Den USA geht es ebenso.

Es klafft eine gigantische Schere zwischen den Erwartungen der Bevölkerungen und der Finanzierbarkeit der Systeme. Dagegen sind unsere Diskussionen und unser Ärger über die Erhöhungen der Krankenkassenbeiträge gera­ de Mal ein Tropfen auf den heissen Stein. Ob­ wohl es in dieselbe Richtung geht.

Zum einen stehen wir mit der wirtschaftlichen Entwicklung an der Wand. Weder in den USA, noch in Europa geht es vorwärts. Wir stagnieren. Auf der einen Seite wächst die Be­ völkerung, auf der anderen Seite werden die Arbeitsplätze weniger. Einfache Arbeiten und Arbeiten mit wenig Akzeptanz werden nicht mehr angenommen, sie werden durch Zuwan­ derer ausgeführt. Dadurch wächst die Zuwan­ derung, so dass die Sozialsysteme nicht nur für die herhalten müssen, die arbeiten könn­ ten, es aber so nicht wollen, sondern auch für die Zuwanderer und ihre Angehörigen, die kei­ ne Chance auf Arbeit haben. Natürlich gibt es noch viele andere Gründe für die Tatsache, dass

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sich die heutigen Sozialsysteme nicht mehr fi­ nanzieren lassen.

Als Resultat haben wir Staatsverschuldungen, die es vorher noch nie gab und die bei aller Liebe für komplexe weltwirtschaftliche Zusammenhänge zu noch viel grösseren Pro­ blemen führen werden, um nicht zu sagen: zum Kollaps.

Die Verschuldung von Griechenland beträgt heute 115% (!) vom Brutto Inland Produkt (BIP).

In Italien sind es 116%, in Belgien 97%, in Frankreich 78% und in Deutschland auch 73%.

Zum Vergleich, in der Schweiz beträgt der Satz um die 40%, was objektiv gesehen auch zu hoch ist, in den USA über 80%.

Als Folge davon versucht die Politik völlig hilflos Sparprogramme aufzulegen, Aus­ gaben zu kürzen oder Förderungsprogram­ me zu erfinden, die bestenfalls als Symp­ tombekämpfung einen nebensächlichen und kurzfristigen Effekt haben. Weder werden die tatsächlichen Ursachen klar analysiert und benannt (denn dies ist höflich ausgedrückt politisch unkorrekt), noch werden langfristig tragfähige Konzepte erarbeitet (denn diese sind erst recht politisch unkorrekt). Zudem, weil jede Region panische Angst vor der Ab­ wanderung von Vermögen hat, werden auch längst überfällige umfassende Reformen der Steuergesetze in allen Wirtschaftsregionen der Welt blockiert.

Es ist mir klar, dass ich Sie mit diesen technischen Ausführungen langweile. Aber jeder von uns ist davon betroffen. Ohne Ausnahme.

Diese paar Zeilen erklären eines der Grundübel der heutigen Realität. Sie zeigen die Quelle un­ serer Sorgen und Ängste. Die Angst um den Arbeitsplatz, die Angst vor der Zukunft unserer Kinder, all die finanziellen Ängste, die Angst vor dem sozialen Abstieg und so weiter.

Wenn Sie die täglichen Nachrichten sehen, hören oder lesen, egal woher aus der Welt, dann stellen Sie fest, dass der allergrösste Teil der Weltbevölkerung dieselben Sorgen und Ängste hat. Und dass der allergrösste Teil der Weltbevölkerung nicht weiss, wie er das alles bezahlen soll. Leider noch viel schlimmer, die Regierungen dieser Erde wissen es auch nicht.

Trotzdem: Die Hoffnung stirbt zuletzt!

Jürg Rothen, Finanz- und Wirtschaftsexperte

«Der Hafenarbeiter aus Marseille schuftet wie ein Tier, für nur EUR 4000 im Monat, ein Skandal! Zudem ­bekommt er vertraglich zugesichert nur 8 ­Wochen Ferien im Jahr, eine Frechheit!»

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juerg.rothen@auto-wirtschaft.ch

«Staatsverschuldung»

Frankreich geht das Benzin aus! Einmal mehr wird pünktlich zu Ferienbeginn die Wirtschaft unserer westlichen Nachbarn durch Streiks lahm gelegt. Dass das Rentenalter von 60 Jahre auf 62 Jahre angehoben werden soll, ist nur einer der Gründe. Natürlich, Frank­ reich war nie dafür bekannt, dass dort hart ge­ arbeitet wird. Im Gegenteil, das stark ausge­ weitete Sozialsystem ist eine Einladung dazu, sich möglichst auszuruhen und nur das Nö­ tigste zu tun.

AUTO&Wirtschaft | November 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

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werden. Bis 2015 wäre dann mit 740.000 Pkw-Halterwechseln im Jahr zu rechnen – und bis 2025 sogar mit bis zu 752.000 Fahrzeugen (abbildung 23).

tum des Gebrauchtwagenmarktes ergeben sich vor allem für Österreich.

Im Schweizer Occasionsmarkt sind ebenfalls – nach einer Erholung von den Effekten der Finanzund Wirtschaftskrise – stagnierende Tendenzen zu erwarten.

märkte und Prognosen im LändervergLeich

Wirtschaft Ralph M. Meunzel

Der Markt in Deutschland weist bereits seit Mitte der 90erJahre starke Sättigungstendenzen auf. Dagegen zeigen sich die Märkte der Nachbarländer wesentlich dynamischer und lassen – trotz großer Schwankungen – den Schluss zu, dass nach wie vor Wachstumschancen vorhanden sind.

Im Hinblick auf die Interpretation aller dargestellten Prognosen ist generell zu berücksichtigen, dass es sich bei

Die verhaltenen Zukunftsprognosen zwingen die Händler, ihre Geschäftsmodelle nach Effizienzkriterien und nachfragestarken Marktsegmenten auszurichten!

Abb. 23 Prognose-szenArien für den schweizer occAsionsmArkt 780

offensiv-modell

+9,0 % 752 tsd.

+7,3 % 740 tsd.

740 720

+4.5 % 721 tsd.

700

+5,5 % 728 tsd.

defensiv-modell

690tsd.

680 660 referenzjahr

halterwechsel in tsd. Pkw und kombi

760

640 620

2025

2024

2023

2022

2021

2020

2019

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2017

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2015

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1999

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500

Quelle: Institut für Automobilwirtschaft 2010

Die Prognose für die Schweiz geht von einem erfreulichen Wachstum aus.

Schwankungen im Occasionsmarkt

„Darüber hinaus sind weitere Erfolgsfaktoren, die nachhaltig au

geschäft gerichtet sind, zu berücksichtigen.“ Detaillierte Handlu CarGarantie-Studie «Customer Challenge»

Die Prognose der CarGarantie-Studie «Customer

Challenge»aus geht der von einem Wachstum der spiele Unternehmenspraxis liefert die Komplettstudie.

Occasionen zwischen 5,5 und 9 Prozent aus.

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Erfolgsfaktoren

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it der Frage «Was macht die Erfolgreichen so erfolgreich», beschäftigt sich die CarGarantie (CG) in der jüngsten Studie «Customer Challenge». Das Institut für Automobilwirtschaft (IFA) an der Fachhochschule Geisslingen hat dafür Erfolgsfaktoren erarbeitet (Abb. 1). Eine Reihe von Faktoren können von den Unternehmen der Branche allerdings nicht beeinflusst werden. Dazu zählen neben der Marktentwicklung auch die Kosten der Mobilität. Beide Faktoren weisen für die Schweiz laut der CG-Untersuchung eine positive Bilanz aus. So sind die Kosten in den europäischen Ländern in den vergangenen Jahren stark gestiegen, beispielsweise in Österreich um 7,8 und in Deutschland um 7,5 Prozent. Die Schweiz hat sich hier hingegen als sehr preisstabil erwiesen. Für Auto + Co. mussten die Schweizer zwischen 2005 und 2009 dagegen nur 4,2 Prozent mehr ausgeben. Gut sieht es auch hinsichtlich der Marktentwicklung bzw. künftigen Nachfragesituation aus. Die Wissenschafter (Prof. Willi Diez und Prof. Stefan Reindl) stellen zwar relativ grosse Schwankungen besonders für 2008 fest, für die kommenden

Abbildung 2: Aktionsfelder und Erfolgsfaktoren Quelle: CarGarantie-Studie „Customer Challenge 2010“

Strategische Ausrichtung ist erfolgsentscheidend

Vom Rennsport auf die Strasse.

Genauso wenig, wie dasFortkommen? eine Erfolgsrezept existiert, sind die E Perfekt sicheres

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bei kleinen und grossen Garagisten. Auf Basis ihrer strukturell 27.10.2010 12:41:40

Ralph M. Meunzel Wirtschaft

Jahre zeigt die Tendenz bei Defensiv- und Offensivmodell jeweils nach oben.

Bis zu 740000 Halterwechsel Auf Basis der relevanten Einflussfaktoren kommt das IFA bis 2015 auf 721000 (Defensiv) bzw.

740000 (Offensiv) Halterwechsel. Im Vergleich zu 2009 mit 690000 Einheiten wäre das eine Steigerung um 4,5 bis 7,3 Prozent. Bis 2025 kommt es laut Studie zu einer Abflachung des Wachstums (Abb. 2). Das Resumee der Forscher ist dennoch als Appell an die Branche verbunden, «die Geschäftsmodelle Occasionen nach Effizienzkriterien und nachfragestarken Marktsegmenten auszurichten. Vielen Garagisten gelingt es nicht, die vorhandenen Marktpotenziale in betriebswirtschaftlichen Erfolg umzuwandeln», beschreibt CarGarantie-Vorstandschef Axel Berger die Situation im Occasionsgeschäft. Im Rahmen der Studie hat man mehr als 250 Autohäuser analysiert. Vor allem bei der Unternehmensgrös­ se stellten die beiden Wissenschaftler klare Unterschiede fest.

Letztlich würden nur einzelne

Die Aktionsfelder erfordern für kleine und grosse Händler differenzierte Schwerpunkte.

Abbildung 3: Strategische Entscheidungen

Quelle: CarGarantie-Studie „Customer Challenge 2010“

Markenhändler hier nachhaltig Leistung» geht es einerseits um PERSÖNLICH agieren. Viele Händler hingegen die Aktivierung von Servicepomüssten ihre Geschäftstätigkeit tenzialen und andererseits um AUTO&Wirtschaft-Autor und Rückläufiger zunachfrageorientierte schnellem Handeln auf den PrüfstandMarkt stellen.zwingtdie Ausrich-Kolumnist Ralph M. Meunzel tung der Sortimentstrukturen. ist seitist, 1995 C ­ hefredaktor Wie wichtig ein schnelles und gleichzeitig effizientes Handeln zeigen nicht zuletzt die MarktAktionsfelder für Garagisten Das Aktionsfeld «Marketing und des deutschen Fachmagazins Um entscheidende CRM» verlangt von den kleineAUTOHAUS und leitet analysen in derVerbesserunCarGarantie-Studie „Customer Challenge 2010“. „Hauptsächlich die Garagisten gen zu erzielen, ist auf Basis der ren Partnern die Nutzung der die bekannte Weiterbildungsin Deutschland müssen sichOccasionsprogramme künftig auf einen stark rückläufigen einstellen“, so Prof. Dr. Ergebnisse nach kleinen (unter der ImEinrichtungMarkt «AUTOHAUS 300 Occasionen pro Jahr) und porteure und von den grösseAkademie». Meunzel ist Willi Diez. Die Untersuchungen zu den Entwicklungschancen der drei Kernmärkte in Deutschgrossen Händlern zu unterschei- ren den Aufbau einer eigenen Verfasser z­ ahlreicher Fach­ den (Abb. 3).

Markezeigen im Occasionsgeschäft. beiträge und Studien zum land, Österreich und der Schweiz folgende Eckdaten: Bei «Standards & Prozes- Beim «SchnittstellenmanageThema Vertrieb und Service •se» geht Der deutsche ausgehend 6,013 Besitzumschreibungen im es bei denOccasionsmarkt kleineren ment»könnte geht es – darum, dass die vonsowie alsMio. Moderator und Händlern aufgrund der in der Abteilungen Verkauf und AfterDozent tätig.

Jahr 2009 – bereits bis 2015 drastisch auf 5,7 Mio. PW und Kombi jährlich zurückgehen Regel starken Kundennähe bei- sales stärker zusammenwachspielsweise um die 4).

Prozessop- sen, um damit die Wertschöp(Abbildung timierung, während die gros­ fungs- und Ertragschancen zu den der Fokusrelativ auf diepositiven erhöhen. Entwicklung bei den relevanten Rahmenbedingungen in •sen Händler Auf Basis Kundenprozesse richten sollen. ist davonund auszugehen, dass die jährlichen Ummeldungen bis 2025 um bis zu 1,9 BeimÖsterreich Thema «Sortiment www.cargarantie.ch

hhaltig auf ein renditestarkes Occasions-

te Handlungsempfehlungen und Fallbei-

studie.

Maßnahmen & Instrumente

Prozent auf 789 Tsd. Fahrzeuge ansteigen werden.

•

Die Berechnungen für den Schweizer Occasionsmarkt kommen zu dem Ergebnis, dass die

Die Einfluss- und Erfolgsfaktoren im Zahl der jährlichen Halterwechsel Occasionsgeschäft

bis 2025 auf 728 bzw. 782 Tsd. PW und Kombi gegenüber

dem Basisjahr 2009 (690 Tsd.) steigen wird.

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CarGarantie-Studie: „Customer Challenge“ – Was macht die Erfolgreichen so erfolgreich?

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26.10.2010 22:29:57

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Junge können viel ausgeben

Warum man auch junge Kunden ernst nehmen sollte Es ist kein Geheimnis, dass Familien heutzutage später gegründet werden als das früher noch der Fall war. Deshalb können berufstätige Menschen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren oft das meiste des Verdienstes für sich selbst ausgeben.

Zum Beispiel für ein neues Auto. Und weil viele Junge zum Teil schon beachtlich hohe Löhne haben, darf es gerne auch mal ein teureres Modell sein.

Von Simon Tottoli

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aut dem schweizerischen Bundesamt für Statistik sind die 50- bis 65-jährigen Ar­ beitnehmer in allen Anforde­ rungsbereichen jene mit den höchsten Brutto-Durchschnitts­ löhnen. Die bestqualifizierten Männer zwischen 50 und 65 ver­ dienten im Oktober 2008 zum Beispiel 11‘917 Franken im Mit­ tel. Knapp dahinter folgen die 40- bis 49-Jährigen mit 11‘826 Franken Gehalt. Bei den Frauen verdienten die sehr gut Qualifi­ zierten im Alter von 40 bis 49 sogar noch etwas besser als ih­ re älteren Zeitgenossinnen: 9812 gegenüber 9146 Franken (50 bis 64-Jährige).

Arbeitnehmer in einem gewis­ sen Alter haben prinzipiell grös­ sere Löhne als Jüngere. So hol­ ten beispielsweise die jungen Hochqualifizierten zwischen 20 und 29 über beide Geschlech­ ter betrachtet im Schnitt «nur» 6283 Franken pro Monat rein und damit rund 5600 weniger als die Männer und Frauen bei den 40- bis 49-Jährigen (11‘826).

Auch an Arbeitsstellen mit ein­ fachen Tätigkeiten ist ein klarer Unterschied festzustellen: 4122 (20- bis 29-Jährige) gegenüber 4637 Franken (40- bis 49-Jähri­ ge) weist hier das Bundesamt für Statistik aus.

Es kommt nicht auf den Lohn an In Anbetracht dieser Zahlen könnte man jetzt davon aus­ gehen, dass Damen und Her­ ren, deren Alter eine gewisse Reife erreicht hat, die interes­ santesten Kunden für ein Au­ tohaus sind. Aber abgesehen

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Diese Tabelle des Bundesamts für Statistik spricht Bände: 20- bis 29-Jährige mit hoher Qualifikation (Anforderungsniveau) verdienten im Oktober 2008 durchschnittlich (median) über 6000 Franken. Das liegt zwar deutlich unter den Löhnen älterer «Qualifizierter», aber Junge können meistens einen viel grösseren Teil ihres Gehalts für sich selbst ausgeben.

davon, dass man sowieso sehr damit aufpassen sollte, Kunden zu stark in Gruppen einzutei­ len, sagen solche Statistiken we­ nig bis nichts über die Solvenz aus. Einerseits gibt es heutzu­ tage durchaus Junge, die einen «10er» nach Hause tragen, an­ dererseits kommt es eben auch auf die Fixkosten an. Wenn näm­ lich jemand viel verdient, muss das noch lange nicht heissen, dass derjenige auch viel aus­ geben kann. Bekanntlich neh­ men mit jedem neuen Lebensab­ schnitt die Verbindlichkeiten zu.

Ob Hypothek, Lebensversiche­ rung oder Kindermünder: Alles kostet eine Menge Geld.

Viele junge Arbeitnehmer sind noch weit von derartigen Ausga­ ben entfernt, und zwar nicht nur die 20-Jährigen. Eine 28-jährige Frau, die zwar gut aussieht, aber keinen Ring am Finger hat und (noch) kinderlos lebt, ist nichts Aussergewöhnliches. Vielmehr geht sie vielleicht einer Arbeit mit 8000 Franken Monatslohn

nach, wohnt mit ihrem Freund in einer Mietwohnung und gibt den grössten Teil ihres Verdiens­ tes für sich selbst aus. Für Klei­ der, Schuhe, Reisen etc. Oder ein schönes Auto…

Einfach jeden ernst nehmen!

Mit anderen Worten kann es sich also sehr lohnen, auch jüngere Kunden im Autohaus zu haben.

Selbst dann, wenn die angebote­ nen Modelle eher in einem hoch­ preisigen Segment angesiedelt sind. Falls Sie die Jungen anspre­ chen möchten, müssen Sie sich über das Wie nicht den Kopf zer­ brechen. Jene, die ein Modell Ih­ rer Hausmarke wollen, tun das nicht aus dem Grund, weil sie ei­ ne tolle Technoparty organisieren oder jährlich eine Geburtstags­ karte schicken. Solche Kunden­ bindungsmassnahmen funktio­ nieren bei den Jungen leider nicht mehr so gut, denn auch die Markentreue ist bei ihnen viel schwächer. Das Image der Marke oder die Optik des Autos

tragen viel mehr zu einer Kauf­ entscheidung bei. Und ein lukra­ tives Finanzierungsangebot des Importeurs hilft sicher auch.

Sie können also gar nicht viel machen ausser abwarten. Nur: Wenn die Jungen dann tatsäch­ lich was von Ihrem Autohaus möchten, sollten Sie sie auf je­ den Fall ernst nehmen. «Das Alter sagt genauso wenig Ver­ bindliches über die Kaufkraft ei­ ner Person aus wie die Klei­ dung», sagt dazu Rolf Wirns­ berger, Geschäftsführer bei der Binelli & Ehrsam AG in Zürich.

Aus diesem Grund wird dort je­ dem neuen Kunden die gleiche Aufmerksamkeit entgegen ge­ bracht – egal, ob er 20 oder 50 ist, einen Anzug trägt oder in der Trainerhose kommt.

Simon Tottoli ist dipl. Kommunikator FH und unterstützt Garagen bei ihrer PR-Arbeit.

www.auto-wirtschaft.ch | November 2010 | AUTO&Wirtschaft

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26.10.2010 22:29:58

carrosserie

Gelungener Start in eine erfolgreiche Zukunft

Herausforderung «AUTO&Carrosserie» Bild: RHo

N

ach der ersten AUTO&Carrosserie im Oktober als eigenständiges Heft, folgt die nächste Ausgabe im Dezember. Damit die Aktualität aber gewährt bleibt, sind in den Zwischenmonaten rund zwei Seiten in die AUTO&Wirtschaft integriert.

Denn die Branche hat viel zu bieten.

Vielen herzlichen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen auf die erste AUTO&Carrosserie als separates Heft. Leser und Inserenten waren gleichermassen angetan von den Neuerungen, die der Verlag eingeführt hat. Hier nun die aktuellen Kurzmeldungen, welche mehrheitlich in der Dezember-Ausgabe nochmals ausführlich dargestellt werden.

Zur Sikkens Managementtagung lud Geschäftsführer Heinz Piskay die Acoat Selected-Partner nach Bad Wildungen in der Nähe von Kassel. Rund zwei Dutzend Schweizer

Telegramm

+++ «Busoldtimer 2011» heisst der Kalender, der in der 26. Ausgabe vom Verlag VVFA GmbH in 8717 Benken herausgegeben wurde. Mit acht Bildern in Farbe und historischem Bildmaterial in Schwarzweiss ist einmal mehr ein Werk für die Freunde alter Omnibusse entstanden.

Jürg Biegger ist mit seinem Verkehrs-Fotoarchiv Pate gestanden. Für Fr. 40.- pro Stück kann das Jahreswerk unter juergbiegger@hotmail.com bestellt werden.

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Einzigartig: Akzo Nobel hat den Stickerfix entwickelt und sieht in dem idiotensicheren System viele Möglichkeiten die Kundenzufriedenheit zu erhöhen.

machten sich auf den weiten Weg, um neue Moral zu tanken und sich geistig und körperlich fit zu halten.

Im bis auf den letzten Platz gefüllten Plenumssaal gruppierten sich

die Schweizer um Enzo Santarsiero, Roberto Leucci, Mario Widmer und Giuseppe Coduti, die sich als Repräsentanten der Akzo Nobel-Niederlassung in Wetzikon

Lutro erstellte neue Anlagen Der bekannte deutsche Lackierkabinenhersteller Lutro ist in der Schweiz nach wie vor erfolgreich.

Vor allem in Betrieben mit Mercedes-Benz-Vertretung liess man sich in diesem Sommer von der Qualität der Lutro-Anlagen überzeugen. Beispiele gefällig? In der Autostern AG in Wädenswil (ZH) löste eine moderne, energiesparende Lackier- und Trocknungskabine das Vorgängermodell ab. Die Lutro-Spezialisten hatten mehrere knifflige Situationen – etwa die Unterbringung sämtlicher Aggregate im Untergeschoss – zu meistern.

Bei weiteren Anlagen handelt es sich um die Merbag-Betriebe in Schlieren und Bern. Die beiden grossen Mercedes-Benz-Vertretungen, haben ihre Lackier- und

Bild: Merbag

Akzo Nobel lud nach Deutschland

jederzeit um sie kümmerten. Nach der Begrüssung durch Heinz Piskay – der bereits in seiner Einführungsrede festhielt, dass das exklusiv in der Sikkens-Organisation verfügbare Stickerfix ein probates Mittel sei, um Kunden noch enger an den eigenen Betrieb zu binden und neue Geschäftsfelder zu eröffnen.

Aus der Praxis berichtete Melanie Finster. Sie machte Stickerfix im Ort, wo ihr Betrieb ansässig ist über verschiedene Kanäle bekannt. Dabei habe sich gezeigt, dass die exklusiv bei Sikkens erhältlichen Kleber in Wagenfarbe besonders gut ankamen, wenn die Leute per Brief angeschrieben wurden. Aus einem Versand mit 3000 Adressen resultierten 150 Kundenkontakte.

In der Folge wurde das Konzept «Erfolgreich im Beruf – Fit im Alltag» durch verschiedene Referenten tiefer angegangen. Eine ausführliche Berichterstattung folgt in der Dezember-Ausgabe AUTO&Carrosserie. (rh) www.sikkenscr.ch

Komplexe Kabinen: Lutro hat in den vergangenen Monaten mehrere neue Kabinen in Mercedes-Benz-Garagen – hier in Bern – neu eingerichtet.

Trocknungskapazität deutlich ausgebaut. Die neuen Anlagen überzeugen durch eine die Umwelt und Energie schonende Technik, welche die besonders hohen Umweltauflagen in der Schweiz erfüllt und

auch für zukünftige Anforderungen bestens geeignet ist. In der Ausgabe 12/2010 stellen wir die Anlagen im Detail vor. (rh) www.lutro.de

AUTO&Technik | November 2010 | www.auto-technik.ch

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carrosserie

VSCI wirbt für «seine» Berufe Bild: RHo

Autolackierer (Carrossier Lackiererei) und den Fahrzeugschlosser (Carrossier Schlosserei) Veränderungen in der Ausbildung ergeben.

VSCI-Zentralpräsident Hans-Peter Schneider stellte die Arbeit des Verbandes ins Zentrum. Insgesamt werden rund 1100 Jugendliche während vier Jahren in einem der drei Berufe ausgebildet. Diese profitieren von fortschrittlichen Anstellungsbedingungen. Laufend sei der Verband daran, weitere

Ständige Anpassung: VSCI-Direktor Felix Pohl weiss, dass die Ausbildung grösste Priorität geniesst. So wandelte sich das Reparaturwesen mit der Zeit grundlegend.

Bild: RHo

Bild: RHo

Im Rahmen einer Pressekonferenz stellte der Schweizerische Carrosserieverband VSCI die von ihm betreuten Berufe vor. Direktor Felix Pohl wies einleitend darauf hin, dass sich in den vergangenen 15 Jahren zahlreiche Veränderungen in der Autoreparaturbranche stattgefunden hätten, denen sich die Ausbildung anpassen musste. Daraus haben sich sowohl für den Carrosseriespengler (Carrossier Spenglerei), den

Telegramm

Müller ist Carrosseriespengler-Stift im zweiten Lehrjahr bei der Calag. «Es ist faszinierend, aus einem demolierten Auto wieder ein neuwertiges Fahrzeug zu machen».

Carbesa vertreibt Celette das Spotrepair-Set Spray-Max. Nach wie vor betreuen erfahrende Fachleute am Celette-Sitz in Moudon die Carrosserien – es ändert sich im täglichen Ablauf also vorerst nichts. Warum Celette einen starken Partner suchte, ist nicht bekannt. (rh) www.carbesa.ch www.celette-suisse-sa.ch

Bild: Carbesa

Ab sofort vertreibt die auf den Dierektvertrieb von Verbrauchsmaterial für Carrosseriebetriebe spezialisierte Carbesa in Oensingen das gesamte Produkt-Portfolio der Celette Suisse SA. Dazu gehören die Celette-Karosserierichtgeräte und –Richtwinkelsätze, Schweissapparate von Elektron sowie Werkzeuge und

Stabübergabe: Das Bild hält den Moment fest, an dem die Celette-Verantwortlichen Jaques Guillod und Mathias Dufaux (von links) die Vertriebsrechte an Urs May und Giuseppe Ciappa von der Carbesa AG übergeben.

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Jean-Daniel Zufferey: Für den Geschäftsführer der Schweizerischen Berufsbildungsämter-Konferenz stehen diese drei Herausforderungen an: Globalisierung, sinkende Schülerzahlen und Stärkung des Tertiärbereiches der Berufsbildung.

attraktive Weiterbildungen zu organisieren. Der Geschäftsführer der Schweizerischen Berufsbilderämter-Konferenz (SBBK), Jean-Daniel Zufferey, stellte fest, dass in der Carrosseriebranche überdurchschnittlich viele Lehrverhältnisse vorzeitig aufgelöst werden. Darauf müsse reagiert werden, indem die Auswahl noch tiefgreifender durchgeführt werde.

In der Carrosserie Langenthal (Calag) erzählten anschliessend drei Auszubildende aus ihrem Alltag und von den vielfältigen Aufgaben die sie je nach Ausbildungsstand selbständig ausführen dürfen. In der zweiten selbständigen AUTO&Carrosserie berichten wir ausführlich. (rh) www.vsci.ch

+++ Die in der Organisation Swissgarant zusammengeschlossenen Carrosseriebetriebe haben an einem Weiterbildungsseminar gelernt, wie eine Unfallrekonstruktion aufgebaut ist und wie Fachleute genau sagen können, wie der Schaden passiert sein muss. In der AUTO&Carrosserie 12-2010 gehen wir mit Christoph Flückiger der Frage nach, wie Schadenmanagement serös abläuft. www.swissgarant.ch +++ Die renommierte Carrosserie Langenthal – kurz Calag – baut. Weil der Besitzer der Liegenschaft, Dr. Josef Käppeli, dem Betrieb zwecks Eigennutzung gekündigt hat, hat sich die Calag nach einem geeigneten Stück Land umgesehen und ist fündig geworden. Am Chasseralweg in Langenthal haben kürzlich die Bauarbeiten für einen modernen, L-förmigen Bau begonnen, in dem modernste Betriebsabläufe realisiert werden sollen. www.calag.ch +++ Auf gemeinsame Fahrt begeben sich in Zukunft Mazda Motor Europe und Spies Hecker.

Die beiden Unternehmen haben eine dreijährige Kooperation beschlossen. Spies Hecker wird damitTeil des europäischen «Body and Paint Programms» von Mazda und wird als Lieferant von Lackprodukten vom japanischen Automobilhersteller für die fachgerechte Unfallreparatur empfohlen. Der Reparaturlackhersteller stellt sein gesamtes technisches Know-how zur Verfügung und leistet damit einen wichtigen Beitrag für die hochwertige Lackinstandsetzung. www.ch-coatings.ch

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FACHWISSEN Datenübertragung

Digital Audio Broadcast (DAB)

Übertragung grosser Datenmengen Während Sensorsignale oder Türöffnungsbefehle noch einigermassen verständlich durch das Medium Luft gesendet werden können, wird es bei akustischen Daten doch etwas komplexer. Natürlich senden Radio und TV ihre (analogen) Daten seit Jahrzehnten durch die Luft und diese werden mit besserem oder weniger gutem Empfang auch wieder eingefangen. Digitalisierte Daten können aber im Endeffekt für Text-, Bild-, Audio- oder Videoinformationen stehen, und ist ein Weg gefunden, der diese digitalisierten Daten zuverlässig und mit einem geringen Fehleranteil durch die Luft transportiert, so sind gegenüber der analogen Datenübertragung doch wieder einige Vorteile geschaffen.

Bilder: ESA, Andreas Lerch, Broadcast Electronics

VON ANDREAS LERCH

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evor Musikdaten als Radioinformationen digital durch den Äther geschickt werden konnten, mussten diese Daten erst einmal in seriöser Art und Weise digitalisiert werden können. Dies geschah erst in den 70er-Jahren des letzten Jahrhunderts. 1979 brachten Sony und Philips die ersten Musik-CDs auf den Markt.

Schall Schall pflanzt sich durch wellenförmige Druckschwingungen der Luft fort. Dieser Effekt ist vergleichbar mit den kreisförmigen Wellen, welche sich im Wasser bilden, wenn ein Stein hineingeworfen wird. Die Wellen dehnen sich durch den flüssigen Aggregatszustand des Wassers immer weiter aus, bis die Energie durch Reibung in Wärme umgewandelt worden ist.

Ein einfaches Schwingungssignal zeigt Bild 2. Die sinusförmige Schwingung (2a) kann im Bereich von ca. 16 bis 20000 Hz gehört werden. Die glatte Schwingungsform ohne Ecken und Kanten hört sich aber durchaus synthetisch oder eher «langweilig» an. Was verändert sich am Signal, wenn der Ton von einer Geige, einer Gitarre, einem Saxophon oder einer Trompete stammt? Wenn auf allen Ins­ trumenten die gleiche Tonhöhe intoniert wird, stimmen ja die Frequenzen, also die Anzahl der periodischen Signale (zwei Halbwellen ergeben eine Periode) überein.

Bild 2b zeigt eine weitere Schwingung, welche jetzt über Ecken und

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Bild 1. DAB-Tuner im Autoradio oder wie hier als mobiler Empfänger zur Nachrüstung versprechen einen guten Empfang bei einer hohen Soundqualität

Kanten verfügt. Diese weisen auf den speziellen Klang und auf das Instrument hin.

Digitalisierung Wenn alle Schwingungssignale rund und regelmässig wären,

müsste ein Analogsignal an einigen Punkten gemessen werden und die Digitalisierung wäre

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Datenübertragung FACHWISSEN

grundsätzlich kein Problem. Mit den Unregelmässigkeiten, welche die Klangfarben ausmachen, wird die Digitalisierung komplexer und das analoge Signal muss gefiltert und so für die Digitalisierung vorbereitet werden. Die schnelländernden Signalanteile simulieren eine zu hohe Frequenz und müssen aus diesem Grund mit einem Filter «geglättet» werden (Bild 2c/d). Im Analog/DigitalWandler entsteht danach aus dem analogen Drucksignal ein digitales Wort. So werden in genau gerasterten Zeitabständen die momentanen Druck- oder durch Mikrofone in Spannung umgewandelte Werte gemessen und gespeichert. Der Zeitabstand wird Samplingrate genannt und beträgt bei der AudioCD 44.1 kHz. Pro Sekunde wird das Tonsignal 44100 mal gemessen, analysiert und der Wert gespeichert. Mit dieser Samplingrate kann eine Tonhöhe bis 22050 Hz noch gerade korrekt wiedergegeben werden, da jede Periode mindestens zweimal oder jede Halbwelle einmal analysiert und gespeichert werden muss.

Dynamik Dass damit natürlich die Musik noch nicht zu Ende ist, weiss jeder Musikhörer. In der Musik gibt es laute und leise Stellen, so wie es bei der Autofahrt schnelle und langsame Abschnitte gibt. Sowohl beim Autofahren wie beim Musikhören wird dabei von der Dynamik gesprochen.

Die Dynamik wird in der digitalisierten Musik mit Wortbreiten angegeben. Bei einer lauten Musikstelle ist das Wort breiter (z.B. 16 Bit), bei einer leisen Musikstelle vielleicht nur 4 Bit. Damit sind die wichtigsten Musikparameter zusammengefasst, die digitalen Wörter definiert und die Audio-CD könnte gebrannt werden.

Beim Abspielen müssen die digitalen Worte selbstverständlich wieder zurückverwandelt und analogisiert werden. Dafür ist der D/A-Wandler im CD-Gerät verantwortlich.

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Komprimierung Die CD-ROM kann auf diese Weise mit ihrer Speicherkapazität etwas mehr als eine Stunde Musik speichern. Dies war im Anfang eine tolle Verbesserung gegenüber der Schallplatte. Dazu konnten die Stücke auf Knopfdruck vorgewählt und zum Teil sogar vorprogrammiert werden. Mit der Zeit sind die Ansprüche wieder gestiegen – einerseits bei den Qualitätsansprüchen, andererseits bei der Abspiellänge.

Beides konnte jedoch nicht unter einen Hut gebracht werden.

Mit der Datenkompression ist es gelungen, ein Musikstück mit weniger Speicherbedarf abzuspeichern. Durch spezielle Analyseverfahren wird dabei der Klang «entschlüsselt» und in sinnvolle Bestandteile zerlegt. Das können beispielsweise bestimmte Frequenzbereiche sein. Deren Lautheit und zeitliche Veränderung kann mit anderen Frequenzbändern verglichen werden. Zum Schluss kann dazu ein intelligenter Algorithmus bestimmen, ob ein bestimmtes Frequenzband zur Abbildung des Klanges in diesem Moment wirklich nötig ist oder nicht.

Mit derartigen Mitteln können die notwendigen von den überflüssigen (redundanten) Datenwörtern getrennt und die Datenmenge kann verkleinert werden.

Dies gelingt bei kleinen bis kaum merklichen Klangverfälschungen.

Dabei sind die Kompressionsprogramme ständig verbessert worden.

Seit der Entwicklung von MP3 Ende der 80er-Jahre wurde die Ausgabequalität stetig verbessert.

Eine MP3-Datei mit einer Bitrate von 128 kBit klang damals noch sehr bescheiden. Die versprochene CD-ähnliche Qualität wurde damals noch nicht erreicht. Aktuelle Hörtests mit Bitraten von 48 kBit und 64 kBit zeigen, dass bei diesen niedrigen Bitraten heute bereits eine Qualität erzielt werden kann, die für den Einsatz in portablen Geräten oder für Webradio ausreichen.

Bild 2. Verschiedene Formen von Schall. a sinusförmiger Ton mit einer bestimmten Tonhöhe (=Frequenz) – b gleichfrequenter Ton mit obertonreicher Gestaltung, der Ton ist gleich hoch wie a, die Klangfarbe ist aber anders – c die Musik besteht aus vielen Teilfrequenzen, welche vor der Digitalisierung herausgefiltert werden müssen – d gefiltertes Signal, bereit zum digitalisieren – e Digitalisierungsmodell.

Daten durch die Luft Sind die akustischen Daten einmal aufbereitet, um durch den Äther versendet zu werden, stellt sich die Frage, wie grosse Datenmengen geschickt werden können, damit sie auch ankommen und vom Empfänger decodiert werden können. Zwei Verfahren werden zum Verschicken der digitalen Audiodaten eingesetzt: HDRadio und DAB. HD-Radio heisst High Definition Radio und ist für den Sender eine kostengünstige und ausbaufähige

Hybridvariante (Bild 3). Neben dem analogen Radiosignal werden auf der gleichen UKW-Wellenlänge im über- und untergeordneten Bereich, also neben den analog gesendeten Radiodaten, die gleichen Daten noch einmal digital gesendet. Neben den digitalen Radiodaten können dem Signal noch einige weitere Informationen mitgegeben werden.

Wird das Signal durch einen konventionellen UKW-Tuner empfangen, werden die digitalen Anteile vom Tuner nicht

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FACHWISSEN Datenübertragung

unterwegs ist, ständig wieder den neuen, aktuellen Sender bzw. dessen Frequenz im Radio einstellen.

Elektronische Hilfseinrichtungen automatisieren diese Sucheinrichtung heute.

Dadurch sind die von Radiosendern benutzbaren Frequenzen langsam alle vergeben. Aus diesem Grund wird das digitale Radio über ein Mehrträgerverfahren ausgesendet. Die digitalen Informationen werden in einem Frequenzband nicht über einen Träger (=Sender) sondern über viele Unterträger ausgesandt. Der Empfänger kann also seine Daten von verschiedenen Sendern empfangen, decodieren und dann zusammenbauen. Natürlich ist dazu ein aufwändiger Fehlerschutz erforderlich. Das COFDM-System (Coded Orthogonal Frequency Division Multiplex) ist ein heute gängiges Sicherungsverfahren für Anwendungen wie Digitales Radio (DAB) oder Digitales Fernsehen (DVB-T), aber auch für ADSL, WLAN usw.

Bei COFDM werden die Informationen auf die vorhandenen Unterträger aufgeteilt, wobei jedem vorher ein entsprechender Fehlerschutz zugeordnet wurde.

Die zu übertragenden

Informationen mit hoher Datendichte werden auf mehrere Teildatenströme mit niedriger Datenrate aufgeteilt. Als Vergleich kann im Strassenverkehr eine grosse Transportlast (z.B. eine Maschine) statt auf ein Auto, auf mehrere Autos aufgeteilt werden. Diese verschiedenen Autos müssen unterschiedliche Farben haben und numeriert sein, damit die verschiedenen Maschinenteile auch wieder in der richtigen Reihenfolge zusammengesetzt werden können. In dieser Art können die Informationen auf mehreren Unterträgern zum Empfänger gesendet werden, welcher sie zwischenspeichert, in der richtigen Reihenfolge zusammensetzt und dann dem Verstärker weiterleitet.

So wird es sogar möglich, mehrere Sendungen auf dem gleichen Kanal zu senden, der DABEmpfänger wird dann in der Lage sein Radio DRS 1 von DRS 2 zu trennen.

Die Technik, welche bei DAB eingesetzt wird, funktioniert in anderen technischen Bereichen gut.

Die Frage, warum sich DAB nicht besser durchsetzen kann, muss gestellt werden. Im Auto würde der Empfang durch das Mehrträgersystem verbessert.

FRAGEN 1. Wie oft wird das Musiksignal auf einer CD pro Sekunde digitalisiert?

2. Welche beiden Arten von digitalisiertem Radio sind bekannt?

Bild 3. Das High-Definition-Radio überträgt in der Hybridvariante unter und über dem analogen Signal ein identisches digitalisiertes Signal. Der Kunde kann dieses Radio konventionell oder mit einem digitalen Empfänger hören. Das System ist entwicklungsfähig bis zur vollständigen Digitalisierung.

verstanden und fallengelassen.

Ist der Tuner hingegen digital­ tauglich, können diese Daten zusätzlich gelesen und als Informationen dem Radiohörer weitergegeben werden.

DAB Beim Digital Audio Broadcast (DAB) ist die ganze Ausstrahlung viel komplizierter, da mit einem Mehrträgerverfahren gearbeitet wird.

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Bis anhin genügten für die Datenübertragungen die Einträgermodulationsverfahren. Mittels Amplituden-, Frequenz- oder Phasenmodulation (vgl. «AUTO&Technik» 9/2010) werden die Daten einem sinusförmigen Träger aufmoduliert. Verschiedene Sender, welche zwar die gleichen Sendungen ausstrahlen, senden auf verschiedenen Frequenzen, und so muss der Automobilist, wenn er

3. Warum muss das Schallsignal für das digitale Radio komprimiert werden?

LÖSUNG ZUR AUSGABE 10/2010 1. Lesegerät mit Lesespule: Elektronik, welche die Transponderenergie liefert und die Daten des Transponders empfängt. Die Lesespule hat die Doppelaufgabe als Induktionsspule, Sende- und Empfängerantenne.

Transponder: der Transponder beinhaltet eine Spule, mit welcher er elektrische Energie empfängt, aber mit der er auch Daten sendet oder empfängt.

2. In der Induktionsspule wird eine Wechselspannung induziert. Der Chip benötigt hingegen Gleichspannung. Die Diode richtet die elektrische Energie gleich und die Kondensatoren glätten die Gleichspannung.

3. Der Transponder ermöglicht den einen Teil des Datenkommunikationssystems ohne eigene Spannungsquelle zu bauen. Das System wird massemässig leicht, dadurch auch grossen physischen Kräften gewachsen (robust) und verliert seine Funktionsfähigkeit nicht durch das Entladen der Batterie.

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Bosch-Hybridsystem TECHNIK

«Innovation Award» an der Automechanika

Preisgekröntes Hybridsystem Der Rückstand im Hybridantriebssektor gegenüber den japanischen Herstellern Toyota und Honda ist gross. Nichtsdestotrotz hat Bosch als weltweit grösster Zulieferer in Rekordzeit ein Parallelhybridsystem entwickelt, welches von aktuell zwei europäischen Automobilherstellern eingesetzt wird. Anlässlich der Fachmesse Automechanika wurde Bosch mit dem Innovation Award geehrt.

Bilder: Bosch

VON ANDREAS SENGER

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osch hat sich als grösster Automobilzulieferer an die Aufgabe gewagt, ein Parallelhybridsystem zu entwickeln, welches nun anlässlich der Automechanika in Frankfurt mit einem Preis in der Kategorie «OE Products & Service» geehrt wurde. Dass sich nicht ein Automobilhersteller alleine an diese Herkulesaufgabe wagte, ist aus Kostengründen nachvollziehbar. Bosch investiert mit knapp 10% des Umsatzes mehr als die Wettbewerber in die Forschung und Entwicklung.

Nicht nur die Entwicklungskosten waren ausschlaggebend, dass Bosch sich an diese Aufgabe wagte: Dank dem Entwicklungs-Knowhow in den Bereichen Fahrzeugelektronik und der Vernetzung der Komponenten konnte der Zulieferer auf wichtige Ressourcen innerhalb des Konzerns zurückgreifen.

Wichtig auch für künftige Anwendungen ist, dass der Zulieferer nicht nur die integrierten Motoren/Generatoren selber herstellt, sondern sich auch das Wissen um die komplexe Steuerung des Elektromotors erarbeitet hat. Gerade die Leistungselektronik als Schnittstelle zwischen Elektromotor/

Leistungselektronik (oben) und Elektromotor (rechts) aus einer Hand.

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Zwischen dem kompakten Elektromotor-/Generatormodul mit einer Breite von 14,5 cm sorgt eine Kupplung für eine Kraftunterbrechung und bietet somit die Möglichkeit, rein elektrisch zu fahren.

Generator und Motorsteuergerät, welche die Ströme beim Antreiben und Rekuperieren (Bremsenergie in elektrische Energie umwandeln) steuern, sind hochkomplexe Einheiten.

Synergieeffekt Doch Bosch bietet nicht nur die wichtigen Komponenten, sondern verbindet mit der Motronic die Steuerung beider Antriebsmotoren in einem Steuergerät. Damit

lassen sich die komplexen Regelungskonzepte eines Hybridfahrzeuges beherrschen, ohne neue, aufwändige Hardwarekomponenten entwickeln zu müssen.

Das aktuelle Elektro- und Generatormodul ist flüssigkeitsgekühlt, weist einen Durchmesser von 30 cm auf und benötigt zwischen Verbrennungsmotor und Getriebe einen Bauraum von nur 14,5 cm. Weitere Eckdaten: 34 kW Maximalleistung, Drehmomentbestwert 300 Nm. Dank einer Kupplung zwischen Motor und Elektro-/Generatormodul kann rein elektrisch gefahren werden.

Aktuell wird das Hybridsystem im VW Touareg und Porsche Cayenne S angeboten. Der verbaute Nickel-Metall-Hydrid-Akkumulator hat eine Energiespeicherkapazität von 1,7 kWh und arbeitet mit einer Nennspannung von 288 V. Der schwere Geländewagen kann mit diesem Speicher rund 50 bis 60 km elektrisch gefahren werden. Mit

grösserer Energiespeicherkapazität wäre eine noch höhere Elektroautonomie möglich.

Verbrauchsund Emissionsvorteil Der mit einem aufgeladenen V6Ottomotor versehene SUV-Zwilling erfüllt die Euro-V-Norm punkto Schadstoffemissionen, verbraucht im EU-Zyklus 8,2 l/100 km und stösst 193 g/km CO2 aus.

Dank der neu aufgebauten Hybridkompetenz wird Bosch die Komponenten je nach Kundenwunsch auch für kleinere Fahrzeuge anbieten. Hauptaugenmerk wird aktuell auf die Verkleinerung der Leistungselektronik gelegt.

Die Schlüsselkomponente, welche den Dreiphasenwechselstrom zur Speicherung gleichrichtet und den im Akku gespeicherten Gleichstrom beim Antreiben wieder in Wechselstrom wandelt, soll künftig noch die halbe Baugrösse benötigen.

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Technik Turbo-Boxermotor

Porsche 911 Turbo

Detailarbeit

Bilder: Porsche, IWM, Andreas Lerch

Der Porsche 911 Turbo wurde 1974 am Pariser Automobilsalon als erstes Serienfahrzeug mit abgasseitigem Bypass-Ventil (Wastegate-Ventil) vorgestellt. Als Flaggschiff der 911er-Serie war das Modell «Turbo» nicht nur die leistungsstärkste Variante, sondern stellte auch den Innovationsträger gemeinhin dar. 1977 erhielt es als erstes Serienfahrzeug die Ladeluftkühlung, 2000 Vario Cam Plus und 2006 den Turbolader mit der variablen Turbinengeometrie (VTG). «AUTO&Technik» hat das Fahrzeug in der Ausgabe 1-2/2010 vorgestellt. Heute sollen motorentechnische Details beleuchtet werden.

VON ANDREAS LERCH

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ie motorische Entwicklung kann allein mit den Vergleichszahlen von Leistung, Drehmoment und Hubraum dargestellt werden. Vor allem, weil dem Porsche Turbo immer attestiert worden ist, an vorderster technischer Front mitzulaufen. 1974 wurde die 3.0-l-Maschine mit 260 PS und 340 Nm vorgestellt. Der Motor lieferte also trotz Aufladung noch keine 100 PS pro Liter Hubraum. Die neue Variante verfügt zwar über 3.8 l Hubraum, entnimmt diesem dafür 368 kW (also knapp 100 kW/ Liter Hubraum) und (im OverboostBetrieb) 700 Nm. Auch die spezifische Drehmomentabgabe wurde gegenüber dem Ursprungmodell fast verdoppelt. Leistungs- und Drehmomentverläufe müssten natürlich auch noch über der Drehzahl verglichen werden, und erst da werden die effektiv gewaltigen Fortschritte sichtbar. Gegenüber dem Vorgängermotor konnten durch innovative Entwicklungsarbeit von den 1610 Motorbauteilen deren 384 oder fast 25 % eingespart werden. Dadurch resultiert eine geringere Motormasse von 11.8 kg und das trotz der Einführung der Benzindirekteinspritzung, welche mit einem Mehrgewicht von 6.4 kg aufwartet.

Der breit aber kompakt bauende Boxermotor ist mit zwei VTG-Ladern und homogener Benzindirekteinspritzung mit Mehrlochinjektoren ausgerüstet. Boxergemäss verfügt er über einen tiefen Schwerpunkt.

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Turbo-Boxermotor Technik

Eine kurz bauende Kurbelwelle mit schmalen Gegengewichten kennzeichnet den Kurbeltrieb von Sechszylinder-Boxermotoren. Vier oben liegende Nockenwellen mit VarioCamPlus verändern nicht nur die Steuerzeiten sondern stufenweise auch die Ventilhübe.

Motorgehäuse Das Kurbelgehäuse des Vorgängermodells wies eine Open-DeckKonstruktion mit Zylinderlaufbuchsen auf. Der neue Motor wird aus einer einmetalligen übereutektischen Aluminium-Siliziumlegierung als Closed-Deck-Konstruktion gegossen (AlSi17Cu4Mg). Durch ein anschliessendes dreistufiges

Honverfahren werden die Siliziumkristalle an der Oberfläche der Zylinderlaufflächen freigelegt. Die harten Siliziumkristalle bilden einen guten Reibpartner zu den eisenarmierten Kolbenschäften und ermöglichen die Bildung feiner Öltaschen zwischen den Kristallen.

Um die um 15% gestiegenen Verbrennungsdrücke zu verkraften,

Die Trockensumpfschmierung macht durch die flache Bauweise des Boxermotors mehrere Saugpumpen erforderlich. Das in der Ölwanne liegende Vorratsvolumen ermöglicht eine geringere Ölmenge, und der oben liegende Ölkühler vermindert die thermische Belastung bei Volllastfahrten.

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wurde das Kurbelgehäuse einer Wärmebehandlung unterzogen, damit vor allem die stark belasteten Lagerstühle eine höhere Festigkeit erhielten.

Durch spezielle Untersuchungen der Wärmeströme konnten im Bereich der Brennräume Verbesserungen erreicht werden, welche erlaubten, die hochwarmfeste Aluminiumlegierung (AC-AlCu5Ni1,5CoSbZrS/K – RR350) zu ersetzen. Auch spezielle Massnahmen in der Luftführung und der Benzindirekteinspritzung halfen mit, die maximalen Verbrennungstemperaturen nicht zu hoch steigen zu lassen. Dadurch wurde die Steigerung des Verdichtungsverhältnisses von 9.0 auf 9.8 ermöglicht, was einer Verbesserung des thermischen Wirkungsgrades gleichkommt.

Kurbel- und Steuertrieb Boxerspezifisch ist die geschmiedete Kurbelwelle siebenfach gelagert und verfügt über parallele Gegengewichte. Die Schwingungen erster Ordnung sind beim Boxermotor durch die gegenläufigen Kolben

ausgeglichen. Die Kurbelwelle besteht aus 42CrMo4NiV und wird nach dem Schmieden getwistet. Da die Pleuelzapfen der einzelnen Zylinder nicht um 180° verdreht sind (wie bei 4-Zylinder-Reihenmotoren oder echten V8-Motoren), muss die Welle im glühenden Zustand um die erforderlichen 120° verdreht werden.

Dies erfolgt mehrere Male, da die Kolben der Zylinder 1/4, 2/5 und 3/6 miteinander laufen (Zündreihenfolge: 1-6-2-4-3-5). Wenn die Kolben der Zylinder 1 und 4 im OT stehen müssen, ist die Kröpfung der Kurbelwelle maximal, da die beiden Kolben in OT-Position den grössten Abstand voneinander haben.

Als Pleuellager sind deckelseitig die gleichen galvanischen Dreistofflager eingebaut wie bei den Saugmotoren, stangenseitig mussten jedoch durch die höheren Kolbenkräfte Sputterlager eingebaut werden. Die bruchgetrennten Stahlschmiedepleuel wurden steifigkeits- und dauerfestigkeitsoptimiert.

Die Aluminium-Schmiedekol­ ben weisen eine hartanodisierte

Die Expansionssauganlage besteht aus einem quer liegenden Verbindungsrohr mit einem kleineren Querschnitt als den folgenden Ansaugrohren. Durch die Gasentspannung ergibt sich ebenfalls eine Abkühlung der Ansaugluft.

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Technik Turbo-Boxermotor

sich bei der Ventilumschaltung auf den grossen Ventilhub ein «Füllungssprung». Dieser muss durch entsprechende Drosselklappenund Zündwinkelsteuerung aufgefangen werden.

Schmierung

Druckverlauf, Lufttemperatur und angesaugte Luftmasse von drei unterschiedlichen Ansaugsystemen: 1 grosses Druckausgleichsvolumen – 2 Resonanzsystem – 3 Expansionsansaugsystem. Die rote und blaue Kurve ermöglichen ähnliche Ansaugmassen, doch die Kurvenschar TZyl1 zeigen im Punkt «Einlass schliesst» eine deutlich geringere Temperatur für die blaue Kurve gegenüber den beiden anderen.

oberste Ringnut auf und sind turbo­ üblich spritzölgekühlt. Die galvanische Eisenarmierung der Kolbenschäfte bildet den optimalen Reibungspartner für die Lauffläche der Zylinder. Die Kolbenbodenmulde verbessert vor allem in der Motorstartphase die Gemischbildung.

Durch die Gewichtsoptimierungen im Steuertrieb wurde eine Drehzahlsteigerung um 200/min auf 7000/min ermöglicht. Gleichzeitig wurden die Ventilteller der Einlassventile im Durchmesser um 2.5 mm vergrössert und die Ventilhübe bei den Einlassventilen auf 10.5 mm und bei den Auslassventilen auf 10.35 mm gesteigert (Vormodell: 10.0 mm).

Der Umschaltpunkt der VarioCamPlus-Ventilsteuerung liegt über einen grossen Drehzahlbereich bei einer Drehmomentabgabe um 240 Nm. Durch die Verringerung der Lastwechselverluste und der fast vollständigen Entdrosselung des Ansaugvorganges ergibt

Die integrierte Trockensumpfschmierung ist nunmehr mit 7 statt 9 Ölpumpen ausgerüstet.

Integriert bedeutet, dass der Ölbehälter in der Ölwanne integriert ist. Dadurch werden die Antriebsleistung der Ölpumpen aber auch das Ölvolumen (-0.3 l) selbst verringert. Gesamthaft wurde der Motor durch diese Massnahmen um 4 kg leichter. Die sieben Ölpumpen teilen sich in 6 Saugund eine Druckölpumpe auf. Zwei Saugpumpen befinden sich bei

den Turboladern und je zwei unter den Zylinderköpfen. Die Druckölpumpe ist elektronisch bedarfsgerecht gesteuert. Durch die integrierte Trockensumpfschmierung ist das Fahrzeug auch für extreme Belastungen im Rundstreckenbetrieb geeignet.

Luftführung Die Ansaugluft wird beim neuen Turbomotor durch eine Expansionssauganlage geführt. Diese wurde als Weltneuheit im Modell 911 GT2 eingesetzt. Beim Ladungswechsel entstehen zwischen der Drosselklappe und den Einlassventilen Druckschwingungen. Die angesaugte Luft wird abwechselnd komprimiert und expandiert und es bildet sich alternierend Überdruck und Unterdruck.

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Der Brennraum mit der zentralen Zündkerzenlage und dem Strahlbild des Injektors mit sechs Bohrungen.

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Turbo-Boxermotor Technik

Die bekannten Resonanzsauganlagen nützen dabei die Überdruckphasen dieser Schwingung, um den Zylinderfüllungsgrad zu verbessern. Dazu wird versucht, das Einlassventil genau in jenem Moment zu schlies­sen, in dem der Druck im Saugrohr noch gerade grösser ist als jener im Zylinder.

Der Nachteil dieses Verfahrens ist, dass die Luft nicht nur komprimiert, sondern auch erwärmt wird. Die Folge der höheren Temperatur im Brennraum ist ein späterer Zündzeitpunkt.

In der Expansionssauganlage kühlt die Luft in den Unterdruckmomenten ab. Der Temperaturvorteil kann im Bild nachverfolgt werden.

Dieser Effekt wird in der Sauganlage des Motors durch die Verbindung von kurzen Saugrohren mit einem längeren Verteilerrohr erreicht, welches einen kleineren Querschnitt hat. Strömt die Luft vom kleinen in den grossen Querschnitt, wird die Strömungsgeschwindigkeit kleiner und der Druck sinkt. Die Gasmasse gibt dabei Wärmeenergie ab.

Beim Turbomotor kann der durch die Expansion verlorene Druckgewinn gegenüber einer Resonanzsauganlage durch die Aufladung wieder kompensiert werden.

Durch die weniger heisse Ansaugluft kann der Zündzeitpunkt in gewissen Betriebspunkten um bis zu 9° nach Früh verstellt werden. Der dadurch gewonnene Leistungsgewinn ermöglicht eine kleinere angesaugte Luftmasse, weniger heis­se Abgastemperaturen und einen geringeren Verbrauch.

Benzindirekteinspritzung Die homogene Benzindirekteinspritzanlage des Porsche 911 Turbo arbeitet mit Einspritzdrücken bis 140 bar. Dazu werden MehrlochEinspritzdüsen mit 6 Bohrungen

Im Volllastkennfeld ist einerseits die Einspritzung zwischen einfacher, doppelter und dreifacher Einspritzung während des Ansaugtaktes aufgezeichnet und andererseits ist die Umschaltlinie der variablen Ventilsteuerung dargestellt.

eingesetzt. Diese Massnahmen ermöglichen eine höhere Einspritzmenge, eine bessere Zerstäubung und durch die schnellere Verdampfung eine bessere Gemischaufbereitung. Die Injektorachse ist zur Zylinderkopfdichtung um 21° geneigt und die Einspritzstrahlachse umfasst einen Kegelwinkel von 53°. Die Einzelstrahlen haben einen Kegelwinkel von 7°.

Die Probleme liegen natürlich gerade bei einem derart leistungsfähigen Motor in der Einspritzmengenspreizung zwischen Volllast und Leerlauf bzw. Schiebebetrieb mit «Quasi-Schubabschaltung». Die hohen Durchflussmengen müssen gewährleistet werden, ohne

die vorgegebenen Strahlbildparameter einzuschränken.

Durch die homogene Gemischbildung reicht im grössten Teil des Kennfeldes eine einzige Einspritzung während des Ansaugtaktes des einzelnen Zylinders aus. Bei höheren Motorlasten und ab Drehzahlen um 3200/min können 2- und 3-fache Einspritzungen generiert werden. Die Massenanteile, die Einspritzzeitpunkte und die Pausenzeiten werden betriebspunktabhängig auf das Motorverhalten, die Laufruhe und die Emissionen abgestimmt. Da die Injektorgeräusche ähnliche Körperschallsignale abstrahlen wie klopfende Verbrennungen, muss bei der Einspritzstrategie

für Getriebe, Lenk ungen und Achse n. nkungen und Achsen. riebe, Lenkungen und Achsen.

auch die Klopfabstimmung berücksichtigt werden.

Aufladung Die variable Turbinengeometrie (VTG) bzw. die verstellbaren Leitschaufeln des Abgasturboladers des Porsche wurde in «AUTO&Technik» schon mehrfach erwähnt und beschrieben. Trotz der «weltraumtauglichen» Materialien wird die Abgastemperatur durch die beschriebenen Massnahmen, aber im Endeffekt durch das Lambdafenster auf 1000 °C beschränkt. Dass der 911 Turbo über keine soundbeeinflussende Auspuffklappen verfügt, ist ebenfalls mit dem VTG-Lader zu erklären.

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Technik Alfa Romeo TCT

Neues Doppelkupplungsgetriebe

TCT – Twin Clutch Technology Bilder: Alfa Romeo

Fiat Powertrain Technologies entwickelte für den Konzern ein Doppelkupplungsgetriebe TCT, welches ab sofort in den Alfa Romeo-Modellen MiTo und Giulietta in Zusammenhang mit dem 1.4-Turbomotor erhältlich ist. Die Neukonstruktion weist interessante technische Details auf. Die Einführung einer neuen Technologie fordert auch die Importeure, um dem Werkstattpersonal die Technik näher zu bringen und Reparatur und Diagnosemöglichkeiten aufzuzeigen.

VON ANDREAS SENGER

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irektschaltgetriebe oder auch Doppelkupplungsgetriebe lösen in der Unter- bis Mittelklasse bei allen Herstellern kontinuierlich die Getriebeautomaten mit Drehmomentwandler ab. Bei den Kleinwagen und in der unteren Mittelklasse bieten sich hingegen eher stufenlose CVT-Getriebe an.

Grund für den Technikwechsel ist der bessere Wirkungsgrad von mechanischen wie auch stufenlosen Getrieben. Ein Drehmomentwandlerautomat punktet zwar im Bereich Komfort, weist aber bei der Wirtschaftlichkeit Defizite auf. Vorteilhaft für den Fahrzeuglenker sind die zugkraftfreien Schaltvorgänge.

Smarter Automat Während automatisierte Schaltgetriebe eine Zugkraftunterbrechung für den Schaltvorgang benötigen, weisen Doppelkupplungsgetriebe dieses Manko nicht auf. Die Gedenksekunde beim Gangwechsel entfällt. Doppelkupplungsgetriebe sind oberflächlich betrachtet zwei Getriebe in einem Gehäuse.

Grundsätzlich ist die eine Kupplung für die ungeraden Gänge und die andere Kupplung für die geraden Gänge verantwortlich.

Beim Gangwechsel öffnet die eine Kupplung, während die andere schliesst. Der nächste Gang

Einige technische Innovationen weist das neue TCT-Getriebe des Fiat-Konzerns auf, welche mit 23 Patenten geschützt sind.

ist bereits eingelegt. Das Schaltmanöver dauert entsprechend nur einen Wimpernschlag. Wichtig für den Schaltvorgang: die elektronische Steuerung muss insbesondere bei Getrieben mit trockenen Kupplungsbelägen die Abnützung und den ändernen Reibwert softwaremässig beherrschen, damit während dem Betrieb kein

Ruckeln im Antriebsstrang auftreten kann.

Sowohl die Kupplungsbetätigung wie auch das Verschieben der Schaltgabeln zum Einlegen der Gänge wird mittels hydraulischen Aktuatoren bewerkstelligt.

Bei Nutzfahrzeuganwendungen kommen auch pneumatische Betätigungen zum Zuge.

Italienische Komposition Fiat Powertrain Technologies macht sich die Vorteile des Doppelkupplungsgetriebes zu Nutze. Vertraut wird aber nicht auf Getriebekonstruktionen von Zulieferern, sondern die Entwicklung wurde «in house» durchgeführt. Das intern C635 TCT genannte Getriebe verfügt über 23 Patente. Anlässlich des internationalen Automobilsalons in Genf 2010 wurde das Getriebe zum ersten Mal der Öffentlichkeit gezeigt.

Der Neuling weist zwei Trockenkupplungen auf. Die im Hauptbild grau lackierte Kupplungsscheibe wird dabei über einen aus dem VW Golf 1 bekannten Trick betätigt: Das Ausrücklager der gedrückten Kupplung wird mittels Stange, welche in der hohlgebohrten Getriebewelle geführt wird, betätigt.

Der Nehmerzylinder befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite des Krafteinganges. Dadurch müssen nicht für beide Kupplungen die Nehmerzylinder im Bereich der Kupplung angeordnet werden.

Hohe Drücke – rasche Reaktion Um die Kupplungen und auch die Schaltmuffen rasch betätigen zu können, verfügt dasTCT über eine elektrisch betriebene Hochdruckpumpe, welche einen maximalen Druck von rund 70 bar (Notbetrieb)zu erzeugen vermag und pro Minute 1,35 l Öl fördert. Ein Ölvolumen von knapp

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Alfa Romeo TCT Technik powered by

Technische Produkteschulung als Schlüsselkompetenz

Das Team der technischen Schulung bei der Fiat Group Automobiles Switzerland SA (v.l.n.r.): Andy Windlin, Davide Paiano, Giorgio Reho (Leiter Training), Giusi Gaetani-Sileno, Juan Carlos Diaz.

Das komplette Getriebegehäuse inkl. Hydraulik ist kompakt konstruiert und benötigt nicht mehr Platz als herkömmliche, manuelle Schaltgetriebe.

Die eingefärbten Teile zeigen Bauteile, welche bei eingelegtem 1. Gang die Kraft weitergeben. Die hellblaue Eingangswelle leitet die Antriebskraft für die ungeraden Gänge ins Getriebe.

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Die Lancierung neuer Technologien fordert den Importeur in der Schulung. Giorgio Reho ist seit 6 Jahren Technical Training Manager Fiat Group Automobiles Switzerland SA in Schlieren und zusammen mit seinem Team für die technische Schulung verantwortlich.

A&T: Das neue Getriebe ist bereits im Verkauf. Wann hat Fiat Schweiz mit der Schulung des Werkstattpersonals begonnen?

Giorgio Reho: Die Schulungen werden bei Fiat Group immer vor der Lancierung eines neuen Produktes durchgeführt. Beim neuen TCT-Getriebe haben wir anfangs September mit der Schulung des Werkstattpersonals begonnen.

Meist werden moderne Getriebe im Schadenfall nicht in der Werkstatt repariert, sondern dem Hersteller zur Untersuchung zurückgeschickt.

Wie geht Fiat vor?

Auch bei Fiat Group geht man ähnlich vor. In diesem Fall handelt es sich um eine bereits grösstenteils erprobte Technologie, das heisst die Werkstatt hat die Möglichkeit die Reparatur durchzuführen.

Durch die gezielte Schulung auf die technischen Neuheiten wird es den Werkstattmitarbeitern ermöglicht, diese Arbeiten selbstständig durchzuführen. In speziellen Fällen ist es so, dass der Technische Customer Service Manager entscheidet, ob eine Reparatur oder ein Austausch in Frage kommt.

Welche Diagnosemöglichkeiten bietet das neue TCT-Getriebe?

Bei der TCT-Getriebesteuerung gibt es die Möglichkeit, auf über 90 Parameter zurückgreifen zu können. Zu erwähnen ist, dass auch eine grafische Aufzeichnungsfunktion über bestimmte Zustände der Getriebesteuerung Aufschluss geben kann. Es lassen sich beispielsweise Druckverläufe und Sensorsignale während eines Schaltvorganges aufzeichnen und so Probleme lokalisieren. Nicht zu vergessen sind die zur Verfügung stehenden Adaptierungstests, beispielsweise beim Ersatz der Kupplungen oder von anderen Bauteilen.

Welche Probleme stellen sich in der Schulung, wenn neue Techniken eingeführt werden?

Die Anforderungen die an die technische Schulung gestellt werden (seitens Fiat Group wie seitens unserer Kundschaft) sind sehr hoch.

Die ganze Projektierung eines Kurses wird durch das Team (siehe Bild oben) erarbeitet, durchgeführt und abgeschlossen. Weiter möchte ich erwähnen dass sich unsere Schulungen auf fundierten Kriterien in Didaktik und Methodik der Erwachsenenbildung abstützen. Wir müssen sehr flexibel sein, um in kurzen Zeitabständen eine qualitativ hochstehende Wissensvermittlung zu garantieren, und dies in den drei Landessprachen.

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Technik Alfa Romeo TCT

einem halben Liter wird in einem Druckspeicher , welcher mit einem Stickstoffkissen arbeitet, auf 30 bar gehalten. Durch diese hohen Drücke ist die Reaktionszeit extrem kurz, Kupplungs- und Schaltvorgänge sind sehr schnell. Der Systemdruck beträgt je nach Umgebungstemperatur 44 bis 55 bar.

Das komplette Getriebe wiegt betriebsbereit 81 kg. Dank konstruktiv guter Anordnung der Druckerzeugung, Hydraulikkomponenten und Kupplungsbetätigung ist das TCT nicht grösser als konventionelle Schaltgetriebe. Die Breite misst rund 50 cm und die Bauhöhe etwa 37 cm.

6 Gänge – 2 Eingangswellen Die Getriebeübersetzungen des neuen Getriebes wurden wie folgt gewählt: 1. Gang 3,9; 2. Gang 2,27;

Ausrücklager Kupplung K2 gerade Gänge

Kupplung K2

Kupplung K1

CSC Kupplung K1 ungerade Gänge

Ausrücklager Kupplung K1 ungerade Gänge

Schaltstange für Ausrücklager Kupplung K1 Die Kupplungssteuerung und Aktuatoren sind das A und O eines Direktschaltgetriebes. Technisch interessantes Detail ist die Schaltstange für die Betätigung der Kupplung 1 quer durch die Eingangswelle für die ungeraden Gänge.

Zwischenschwungrad

Elektrohydraulische Einheit

Steller Kupplung K2

Drehpunkt Membranfeder Kupplung K2 Zweimassenschwungrad

Kupplung K2 gerade Gänge normal offen

Die Doppelkupplungsanordnung ist kompakt und verzichtet trotz engen Platzverhältnissen nicht auf ein Zweimassenschwungrad für die Drehschwingungsdämpfung.

Steller Kupplung K1

Leistungseinheit

Sorgt für rasche Kupplungsbetätigung und Schaltmanöver: die kompakte Druckerzeugung und -steuerung. Die Betriebsdrücke liegen zwischen 44 und 55 bar.

Getriebeseite

das Getriebe über schrägverzahnte Gangräder. Alle Vorwärtsgänge sind synchronisiert.

Geringerer Verbrauch Ein wichtiges Kaufargument ist der geringere Verbrauch: Alfa Romeo nennt einen Verbrauchsvorteil von rund 10% gegenüber einem konventionellen Automatikgetriebe.

Gegenüber einem MiTo mit manuellem Schaltgetriebe sind immerhin im EU-Fahrzyklus 0,1 l/100 km Reduktion möglich. Im Stadtverkehr sollen sogar 0,3 l/100 km Ersparnis resultieren.

Dass der Fahrspass nicht zu kurz kommt, zeigen die Fahrleistungsangaben. Für die Beschleunigung aus dem Stand bis 100

km/h benötigt der MiTo mit 1.4-Turbo-Ottomotorisierung und 5-GangGetriebe 8,4 s. Mit TCT und gleichem Motor ist der Paradesprint 0,2 s rascher absolviert. Vorläufig ist das TCT nur in Verbindung mit dem 1.4 Multiair-Triebwerk mit 99 kW/135 PS bei 5000/min, 190 Nm bei 4250/min erhältlich. Weitere Anwendungen werden folgen.

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3. Gang 1,52; 4. Gang 1,12; 5.

Gang 0,92; 6. Gang 0,77 und Retourgang 4:1. Die Achsübersetzung in den beiden Alfa RomeoModellen beträgt 4,12:1.

Dadurch ergibt sich eine Getriebespreizung von 5:1 (Verhältnis Gangübersetzung grösster Gang/ Übersetzung 1. Gang). Ausser der Rückwärtsgangrad-Paarung verfügt

Kupplung K1 ungerade Gänge normal geschlossen

Bezugsquellennachweis:

Willy Erny AG Fahrzeugtechnik Alte Frauenfelderstrasse 9 CH-8542 Wiesendangen Tel. 052 337 21 21 Fax 052 337 35 30 info@erny.ch / www.erny.ch

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Bezugsquellennachweis:

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Willy Erny AG Fahrzeugtechnik Alte Frauenfelderstrasse 9 CH-8542 Wiesendangen

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Neuer Ottomotor von Ford/Volvo Laufsteg

Downsizingtriebwerk mit 1,6 Liter Hubraum

Letzte Früchte der Zusammenarbeit Die Marke Volvo gehört nicht mehr zum Ford-Konzern. Entsprechend ist dieses neue Triebwerk eines der letzten, gemeinsamen Entwicklungsprojekte unter einem Firmendach. Der Downsizing-Ottomotor wird in verschiedenen Modellen eingesetzt und ist aktuell in zwei Leistungsstufen erhältlich. Ausserdem ist eine Flexifuelversion – Bio-Ethanol-Variante (E85) – in Vorbereitung.

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eue Motoren zu entwickeln ist jeweils ein Vorhaben, das bei jedem Hersteller von langer Hand vorbereitet wird und hohe Entwicklungskosten verursacht. Ziel ist, einen Motor zu entwickeln, der danach ein paar Jahre ohne grosse Änderungen produziert wird.

Auch bei Ford und Volvo waren diese Überlegungen wichtige Eckpfeiler im Pflichtenheft.

Dazu gehören auch minimalste Schadstoffemissionen bei gleichzeitig maximalen Drehmomentund Leistungsdaten. Die Neuentwicklung ist entsprechend auf die Euro-V-Normen abgestimmt und weist dank niedrigem Verbrauch auch geringe CO2-Werte auf.

Modernste Technik

Zwei Leistungsstufen

Mit einer Bohrung von 79 mm und einem Hub von 81,4 mm weist der Vierzylinder-Ottomotor einen

Ford startet das neue Triebwerk im C-MAX und Grand C-MAX unter

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Drehmoment [Nm]

Bilder: Volvo

Gesamthubraum von 1595 cm3 auf.

Der Langhuber verfügt über ein Verdichtungsverhältnis von 10:1. Der Treibstoff wird mittig mittels Sechsloch-Injektoren unter einem Druck von 100 bar direkt in den Zylinder gespritzt. Die Einspritzkomponenten inklusive Steuergerät wurden zusammen mit Bosch entwickelt.

Als Spezialität verfügt der Newcomer über zwei obenliegende Nockenwellen für die Betätigung der Einlass- und Auslassnocken, welche beide über variable Steuerzeiten (Phasenverschiebung) verfügen. Damit lassen sich das Ansprechen des Abgasturboladers, der Gaswechsel über den gesamten Drehzahlbereich sowie die Rohemissionen positiv beeinflussen. Der Zylinderkopf wie auch der Motorblock sind aus einer Aluminiumlegierung gefertigt.

VON ANDREAS SENGER

Drehzahl [1/min]

Eine flach velaufende Drehmomentkurve wie bei einem Diesel zeichnet das neue Ford-/Volvo-Triebwerk aus (hier die stärkere Version mit Overboost-Funktion).

Der vollständig aus einer Aluminiumlegierung bestehende Vierzylinder-Ottomotor verfügt über Direkteinspritzung und Aufladung mittels Abgasturbolader.

der Bezeichnung 1.6 SCTI oder 1.6 Ecoboost. Volvo bietet den Neuling für den Einsatz im Modell S60 und V60 an und nennt ihn GTDI. Die zwei Leistungsstufen werden bei Volvo T3 und T4 getauft.

Die schwächere Version weist eine maximale Leistung von 110 kW/150 PS bei 5700/min und einen Drehmomentbestwert von 240 Nm bei 1600/min auf. Die leistungsstärkere Variante vermag

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132 kW/182 PS bei ebenfalls 5700/ min und ein maximales Drehmoment von identischen 240 Nm ab 1600/min zur Verfügung zu stellen. Dank Overboost-Funktion sind kurzzeitig bei der stärkeren Version 270 Nm abrufbar.

Das Antriebsdrehmoment wird bei Ford und Volvo über ein manuelles 6-Gang-Getriebe an die Vorderräder gewandelt. Bei Volvo ist zudem ein Doppelkupplungsgetriebe mit 6 Gängen erhältlich.

Erhältlich bei:

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www.erny.ch Bezugsquellen-Nachweis: Tel. 052 337 21 21

www.erny.ch Tel. 052 337 21 21

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Technik SSM-Tagung 2010

35 Jahre Schadstoffreduktion – Bilanz und Ausblick

Abgase künftig sauberer als Luft?

Die Schweizerische Studiengesellschaft für Motorenbetriebsstoffe (SSM) lud am 22. September 2010 zu einer Fachtagung zum Thema Schadstoffreduktion in den vergangenen 35 Jahren ein. In der Retrospektive sind die Fortschritte punkto Emissionsreduktion (3-Wege-Kat, Partikelfilter) beeindruckend. Ein Blick in die Zukunft zeigt, dass die Politik noch mehr Reduktion erwartet.

VON ANDREAS SENGER

Massive Emissionsreduktion Wie sich die Schadstoffreduktion auf die Luftqualität auswirkt, zeigte Robert Gehrig von der EMPA-

Grafik: SSM M. Signer

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Den technischen Fortschritt der vergangenen 35 Jahre dokumentierte Meinrad Signer, Präsident der SSM, anhand eines Vergleichs von Otto- und Dieselmotoren. Trotz massiv verringerter Emissionen stieg die Leistungsdichte markant.

Abteilung Luftreinhaltung Dübendorf. In seinem Fazit sind bei den Schwefeldioxid-, Kohlenmonoxidund Schwermetallemissionen die Werte eingehalten. Auf gutem Weg sind die Werte für Stickstoffdioxid und VOC (flüchtige, organische Stoffe wie HC) dank bereits umgesetzten oder weiteren vorgesehenen Massnahmen. Problemschadstoffe sind nach wie vor Feinstaub, Ozon und Stickstoffeinträge in das Ökosystem.

Auch Martin Schiess vom Bundesamt für Umwelt BAFU attestiert den Fahrzeugherstellern gute

Grafik: BAFU

und 160 Teilnehmer folgten der Einladung der SSM zur diesjährigen Vortragstagung nach Sursee. Auch dieses Jahr gelang es der technischen Kommission der SSM, einen bunten Strauss an Referenten zu motivieren, die Thematik unter verschiedenen Gesichtspunkten zu analysieren oder auch zu kritisieren. Der Morgen stand im Fokus der Emissionen, Immissionen und den Grundfragen der Mobilität. Am Nachmittag befassten sich die Referenten mit den verbleibenden Problemen und den Lösungsansätzen der Industrie. Aufgelockert wurden die Referate durch ein Podiumsgespräch vor dem Mittag, in dem die unterschiedlichen Standpunkte aufeinander trafen.

Im Begrüssungsreferat zeigte der Präsident der SSM, Meinrad Signer, welche technischen Massnahmen in den vergangenen 35 Jahren eine massive Reduktion der Abgasschadstoffe bewirkten. Im Hauptbild sind die Umsetzungsmassnahmen für Otto- wie Dieselmotoren aufgeführt. Dass sich diese Massnahmen bei den Emissionen zeigen, unterlegte der Präsident mit diversen Diagrammen.

Nicht nur der Strassenverkehr emittiert Schadstoffe: In der Übersicht des Bundesamtes für Umwelt BAFU wird die Wirkung einiger Quellen dargestellt.

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Noten für das Erreichte. Insbesondere für die Stickoxidemissionen verlangt er allerdings, dass Dieselmotoren das Niveau der Ottomotoren erreichen müssen. Auch die Feinstaubproblematik PM10 sei noch nicht gelöst. Sowohl Dieselwie auch direkt eingespritzte Ottomotoren emittieren noch zu viele Kleinstpartikel.

Grafik: OICA

SSM-Tagung 2010 Technik

Messgenauigkeit und Modelle

Der Kohlendioxidausstoss sinkt in allen europäischen Ländern. Der proportional zum Verbrauch emittierte Kohlendioxidausstoss ist in der Schweiz jedoch am höchsten. Die Topografie des Landes sowie die Kaufkraft sind zwei Argumente, weshalb der Ausstoss höher ist als beispielsweise in den südlichen Ländern.

Sparsame Dieseltriebwerke Urs Baltensperger vom PSI Labor für Atmosphärenchemie wagte den Spagat zwischen Messtechnik und Einfluss auf die Abgasnachbehandlungssysteme. Bei seinem Referat trat ein wichtiger Punkt zutage, welcher in der aktuellen Diskussion oft weggelassen wird. Nicht alle Fahrzeuge werden gleich behandelt. Mopeds emittieren gemäss den Messungen des PSI bei den

organischen Aerosolen und bei den HC-Emissionen exorbitant mehr, werden aber vom Gesetzgeber zu wenig in die Pflicht genommen.

Am Beispiel des Nutzfahrzeughersteller MAN zeigte Dieter Rothe auf, welche Massnahmen notwendig sind, um die Euro VI-Normen zu erfüllen (Siehe Grafiken unten links und rechts).

Den Abschluss der Referatreihe nutzte Markus Bareit vom

Bundesamt für Energie bfe, um die Massnahmen zur Effizienzsteigerung seitens der Behörden aufzuzeigen. Hauptstossrichtigung ist, bei den Neuwagenverkäufen umweltfreundliche Fahrzeuge zu favorisieren und den CO2Ausstoss der Fahrzeugflotte der EU mit 130 g/km anzugleichen.

Dieser Wert soll bei der Revision des CO2-Gesetzes umgesetzt werden.

Grafik: MAN

Grafik: MAN

Ein wichtiges Kriterium in Bezug auf Schadstoffemissionen ist die Bestimmung der Quantität. Dem Umstand entsprechend, dass die Verbrennungsmotoren samt Abgasnachbehandlungssysteme immer geringere Schadstoffkonzentrationen emittieren, muss das Mess­ equipment Schritt halten. Stefan Hausberger von der Technischen Universität Graz beleuchtete diesen Aspekt. Um die Auswirkung von künftigen Schadstoffnormen abzuschätzen, werden Emissionsmodelle eingesetzt. Die computergestützte Berechnung der Schadstoffkonzentrationen und der verbesserten Messqualität bei den Fahrzeugen aber auch die Immissionsmessungen sorgen dafür, dass sich vernünftige Lösungen ableiten lassen.

Am Beispiel des Nutzfahrzeuges zeigte Dieter Rothe von MAN das Potential der Technik, die immer strengeren Abgasnormen wie EURO VI zu erfüllen.

SCR-Technik und Dieselpartikelfilter reduzieren die Stickoxid- und Partikel­ emissionen massiv. Der Preis für die Technik ist allerdings hoch.

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bezugsquellen

Abwasser- und Entsorgungstechnik Altola AG

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Burger Engineering AG

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DLK Technologies SA, Le Locle

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DLK Technologies SA, Bern

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Enviro-Chemie AG

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Greenpool AG

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Autoaccessorio SA

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Carex Autozubehör AG

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Carfashion

031 379 81 21

Delta-Motor AG

041 462 51 51

Derendinger AG

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Forcar GmbH

055 415 51 00

RH Alurad Suisse AG

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Soltrade

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Willy Erny AG

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Lorch AG

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Audatex (Schweiz) GmbH

043 444 20 20

Rhiag Group Ltd

041 769 55 55

Auto-I-Dat

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Robert Bosch AG

044 847 16 00

Autocomp AG

041 268 82 68

Roland Bertschi AG

034 411 70 80

Autodata GmbH

044 880 74 00

Technomag AG

031 379 81 21

Auto Informatik AG

044 683 22 05

DCS Automotive (Schweiz) AG

056 437 68 68

autogepäckträger Carex Autozubehör AG

071 844 07 00

Chemuwa Autozubehör

055 256 10 10

Derendinger AG

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ESA

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Hostettler AG

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Lorch AG

044 299 98 00

Technomag AG

031 379 81 21

autoglas/Autoglas-Ersatz Caviglia AG

041 367 21 51

Derendinger AG

044 805 21 11

Desa Autoglass Nord AG

031 938 48 48

EurotaxGlass’s International AG

055 415 81 00

Derendinger AG

044 805 21 11

F & L System AG

071 757 52 52

Glas Trösch AG, Autoglas

062 388 15 00

Freicon (Schweiz) AG

041 792 04 35

audiosysteme / navigation Bucher + Walt SA

032 755 95 10

ESA

034 429 00 21

Fibag AG

062 788 88 22

Forcar GmbH

055 415 51 00

Hostettler Autotechnik

041 926 62 23

Krautli

044 439 66 66

Lorch AG

044 299 98 00

Rhiag Group Ltd

041 769 55 55

Robert Bosch AG (Blaupunkt)

044 847 15 90

Technomag AG

031 379 81 21

WS-electronic

044 760 28 80

aus- und weiterbildung Gewerbliches Bildungszentrum Erwachsenenbildung 8570 Weinfelden

071 626 86 66

SIU Unternehmensschulung 3100 Bern

031 388 51 51

STF Schweizerische Technische Fachschule Winterthur

052 260 28 02

TBZ Automobiltechnik 8090 Zürich

044 446 96 46

autobatterien Augros-Lumecor AG

044 931 30 50

Autoaccessorio SA

091 945 01 11

Banner Batterien (Schweiz) AG

0840 22 66 37

Derendinger AG

044 805 21 11

ESA

034 429 00 21

Hostettler AG

041 962 62 23

Johnson Controls Batterie AG

044 870 80 60

Krautli AG

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automatgetriebe-revisionen Automaten-Meyer AG

041 250 39 14

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Gutmann Messtechnik AG

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Hostettler AG (autofit)

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Krautli AG

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KSU A-Technik AG

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Lorch AG

044 299 98 00

Robert Bosch AG

044 847 14 14

Safia AG

031 990 99 99

Schenk Industrie AG

041 854 88 88

Technomag AG

031 379 81 21

TEXA Deutschland GmbH VLT Technik AG

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softmotive AG

041 748 15 55

Rotron Software AG

062 858 62 62

Stieger Software

071 958 50 80

031 930 15 15

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ADP Dealer Services Switzerland GmbH

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bezugsquellen

Ersatzteile

Lackieranlagen

Für starke Garagen

Duramont AG

Digit Power Forcar GmbH Hirschi AG 041 367 2116:21:24 51 KW Fahrzeugtechnik 09.09.2010 091 945 01 11 Lorch AG 034 429 00 21 Otto Rupf AG Rhiag Group Ltd 044 805 21 11 Technomag AG 044 404 37 37

Fibag

062 788 88 22

Caviglia AG für-starke-garagen-D-59x39.indd 1 Autoaccessorio SA ESA Derendinger

062 723 08 88 055 415 51 00 032 366 60 50 041 798 11 00 044 299 98 00 044 802 88 88 041 769 55 55 031 379 81 21

Planen/Bauen/Einrichtungen AWS Architekten 031 351 33 55 Erma Dietikon AG 044 740 29 91 Intec GmbH Gwerbebau +49 861 989 610 Loosli Labor- & Betriebseinrichtungs AG 052 745 17 61 Rohr Autohaus Optimierung +49 7423 8109770 Roland Bertschi AG 034 411 70 80 Scholz Regalsysteme GmbH +49 6192 293900 SSI Schäfer AG 052 687 32 32

Hostettler AG J. H. Keller AG Krautli Lorch AG

041 926 61 11 044 437 24 60 044 439 66 66 044 299 98 00

PeGe Parts

041 917 53 03

Robert Bosch AG

044 847 16 00

Markenersatzteile – Werkstatteinrichtungen – Informationen

www.autotechnik.ch Rhiag Group Ltd

041 769 55 55

Technomag AG

031 379 81 21

UNI-FIT Katalysatoren GmbH

061 763 04 35

ZF Antriebstechnik

044 908 16 16

Fahrwerke Caviglia AG Carex Autozubehör AG Delta-Motor AG Derendinger AG

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041 367 21 51 071 844 07 00 041 462 51 51 044 805 21 11

Hebesysteme Baumgartner AG Celette (Suisse) SA Derendinger AG ESA Gassner AG Gesag KSU A-Technik AG Lorch AG Motorex-Toptech AG Roland Bertschi AG Safia AG Technomag AG VLT Technik AG

044 847 64 64 026 662 72 22 044 805 21 11 034 429 00 21 044 867 02 78 032 384 39 17 056 619 77 77 044 299 98 00 062 919 75 85 034 411 70 80 031 990 99 99 031 379 81 21 031 930 15 15

Klimaanlagen und -teile Caviglia AG Derendinger AG Hedinger E. AG Hostettler Autotechnik AG Klimatop AG Lorch AG Oscar Fäh AG Purat Autoklima Technomag AG Webasto AG

041 367 21 51 044 805 21 11 071 987 11 22 041 926 62 23 044 817 11 11 044 299 98 00 071 955 73 10 043 344 55 50 031 379 81 21 061 486 95 80

Lichttechnik Autoaccessorio SA Derendinger AG Elevite AG Lorch AG Osram AG Robert Bosch AG Wälchli & Bollier AG (Hella Licht)

091 945 01 11 044 805 21 11 056 419 70 70 044 299 98 00 052 209 91 91 044 847 14 14 044 872 75 75

Pflegeprodukte

Amstutz Produkte Autoaccessorio SA Beropur AG Chemuwa Autozubehör Derendinger AG ESA Glas Trösch AG Autoglas Hevapla AG Hostettler AG Hürlimann Handels AG

041 448 14 41 091 945 01 11 071 966 26 66 055 256 10 10 044 805 21 11 034 429 00 21 062 388 15 00 032 387 60 60 041 926 61 11 044 722 29 89

Korrosionsschutz Kleb- und Dichtstoffe Karosserie-Reparaturprodukte Weckerle Autozubehör

JÆGGI

Autotechnik

Gewerbestrasse 2, 4123 Allschwil Telefon 061 305 95 55, Fax 061 305 95 50 mail@weckerleag.ch, www.weckerleag.ch

Lambda Suisse 062 777 51 50 Lorch AG 044 299 98 00 Kärcher AG 044 846 67 77 MTS Multi Technology Services GmbH 043 211 63 11 Riwax-Chemie AG 031 910 45 45 Technomag AG 031 379 81 21 Würth AG 061 705 91 11

www.auto-technik.ch | November 2010 | AUTO&Technik

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bezugsquellen

Pneu- + Reifenservice ABT AG Auba AG Bridgestone (Schweiz) AG Bucher AG Top Tech Continental Suisse SA Derendinger AG ESA Fibag AG Gesag Goodyear Dunlop Tires Suisse SA (Premio) Hostettler AG (autofit)

044 833 10 50 052 743 17 21 056 418 71 11 062 919 75 75 044 745 56 00 044 805 21 11 034 429 00 21 062 788 88 22 032 384 39 17 044 947 85 00 044 947 85 00 041 926 61 11

ABT AG Loorenstrasse 5/9 CH-8305 Dietlikon

Generalvertretung Schweiz Tel. 044 833 10 50, Fax 044 833 62 12 www.abt-ag.ch

KSU A-Technik AG Lorch AG Michelin Suisse S.A. Nokian Reifen AG Pirelli SA Rema Tip Top Vulc Material AG Rhiag Group Ltd. Roland Bertschi AG Safia AG Technomag AG VLT Technik AG Vredestein AG Yokohama (Suisse) SA

056 619 77 77 044 299 98 00 026 467 71 11 044 807 40 00 061 316 41 11 044 735 82 82 041 769 55 55 034 411 70 80 031 990 99 99 031 379 81 21 031 930 15 15 056 203 30 33 026 660 55 55

Panolin AG Petro Lubricants Mineralöl (Schweiz) AG Rhiag (Liqui Moly) Shell Aseol AG Technomag AG Total Suisse AG

Auto Cool AG Hedinger E. AG Klimatop AG Lorch AG Purat Autoklima Technomag AG Webasto AG

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044 734 44 44 071 987 11 22 044 817 11 11 044 299 98 00 043 344 55 50 031 379 81 21 061 486 95 80

werkzeuge Baumgartner AG Celette (Suisse) SA Derendinger AG ESA FH Herren AG Hostettler AG Karl Ernst AG Kesch KSU A-Technik AG Lorch AG Robert Bosch AG Safia AG Schweitzer Werkzeug AG Technomag AG

Bach Rohé Derendinger AG ESA Ferrum AG F.T. Sonderegger AG Hypromat Suisse SA Kärcher AG KSU A-Technik AG Lambda Suisse Lorch AG MOTOREX-Schmiertechnik Otto Christ Rogrotech Technomag AG Würth AG

044 847 64 64 026 662 72 22 044 805 21 11 034 429 00 21 052 233 10 23 041 926 61 11 044 271 15 85 071 886 40 30 056 619 77 77 044 299 98 00 044 847 14 14 031 990 99 99 061 981 33 55 031 379 81 21

Us-car-ersatzteile

waschen / reinigung 044 701 99 99 044 805 21 11 034 429 00 21 +41 889 11 11 071 353 50 50 031 911 91 11 044 846 67 77 056 619 77 77 062 777 51 50 044 299 98 00 062 919 75 75 041 757 00 40 031 879 20 40 031 379 81 21 061 705 91 11

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044 805 21 11 034 429 00 21 044 867 02 78 032 384 39 17 041 926 61 11 056 619 77 77 044 299 98 00 044 735 82 82 044 847 16 00 034 411 70 80 031 990 99 99 031 379 81 21 031 930 15 15

Schmiermittel Autoaccessorio SA AVIA Osterwalder Zürich AG BP (Switzerland) Castrol (Switzerland) AG Derendinger AG ESA Esso (Schweiz) Fibag AG Hostettler AG Lorch AG MOTOREX-Schmiertechnik Oel-Brack AG

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Standheizungen

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AUTO&Technik | November 2010 | www.auto-technik.ch

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Produkte Wirtschaft

30 Jahre bei Chemuwa

Prüfungsexperte für den RVS

Am 1. Oktober 1980 trat Christian Steiner seine Stelle bei der erst vier Jahre zuvor gegründeten Che­ muwa AG an. Und er ist dem Unter­ nehmen, das sich durch den Han­ del mit Autozubehör im Bereich Tuning bei vielen Autogaragen ei­ nen hervorragenden Namen ge­ macht hat und heute acht Mitar­ beitende beschäftigt, immer treu geblieben. Kürzlich konnte Chris­ tian Steiner somit das 30-jährige Firmen-Jubiläum feiern. Laut Che­ muwa-Geschäftsführer Bruno Bütikofer war Christian Steiner von Anfang an ein wichtiger Bestand­ teil des Unternehmens. «Heute

Matthias Scheller, Gebietsma­ nager des Fachhandelssystems Premio Reifen + Autoservice wur­ de durch den Reifen Verband der Schweiz (RVS) zum Prüfungsex­ perten berufen. Matthias Scheller bewertet das Fachwissen sowie die Kompetenz von angehenden Reifenfachleuten. Die Weiterbil­ dung zum/zur Reifenfachmann/frau umfasst sieben Kursmodule und richtet sich in erster Linie an Leute, welche bereits in der Rei­ fenbranche tätig sind. Nach erfolg­ reichem Abschluss der Weiterbil­ dung besitzen sie die beruflichen Fähigkeiten und Kenntnisse, eine

fungiert er als stellvertretender Ge­ schäftsführer. Aber eigentlich war er das schon zu Beginn», erklärt Bütikofer schmunzelnd und fügt an: «Wir sind stolz, ihn in unserem Team zu haben und freuen uns auf weitere erfolgreiche Jahre.»

Bruno Bütikofer (l.) gratuliert Christian Steiner.

leitende Funktion im Reifenfach­ handel auszuüben.

Matthias Scheller.

Schweizer Verstärkung für die Emil Frey AG

Erdöl-Vereinigung mit neuem Präsident

Seit dem 1. August 2000 war der Schweizer Jens Becker bei Su­ baru Deutschland und leitete dort mit grossem Erfolg die Aufbau­ arbeit und Weiterentwicklung der Marke. Zeitweise konnten die Ab­ satzzahlen jährlich um über zehn Prozent gesteigert werden. Dane­ ben nahm er das Amt als Vize-Prä­ sident des VDIK (Verband der In­ ternationalen Automobilhersteller) an. Nun verlässt Jens Becker den absatzstärksten Markt von Suba­ ru in Europa, um sich per 1. Janu­ ar als Direktor mit besonderer Zu­ ständigkeit für die Aktivitäten in

Der Schweizer «Mister Oil», Rolf Hartl (56), steigt auf und gleichzei­ tig aus: Hartl wird auf Mitte 2011 Präsident der Erdöl-Vereinigung EV, deren Geschäftsführer er wäh­ rend der vergangenen 17 Jahre war. Die EV zählt 28 Verbandsmit­ glieder, die 95 Prozent der schwei­ zerischen Importe von Rohöl und Erdölprodukten tätigen. Hartl löst im EV-Präsidium Roland Ganz (65) ab, ehemaliger Chef von Migrol.

Weil das EV-Präsidium kein Fulltime-Job ist, macht sich Hartl, Ju­ rist mit Anwaltspatent, als Be­ rater für Firmen, Gremien und

DER GEHEIMTIPP FÜR SCHNELLE ERSATZTEILE

Mitteleuropa bei der Emil Frey AG in Zürich einer neuen Position an­ zunehmen. Becker wird zudem in allen Verwaltungsräten der Firmen der Unternehmensgruppe einen Sitz erhalten.

Jens Becker.

Organisationen mit Anliegen und Problemen in Sachen Energie selb­ ständig. (fg)

Rolf Hartl.

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www.auto-wirtschaft.ch | November 2010 | AUTO&Wirtschaft

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Wirtschaft Produkte

Alles für den Winterservice

X-treme Vision bis zu 100% mehr Licht

In der neuen Broschüre «Winterangebote» bietet Derendinger die gebräuchlichsten Glüh­ lampen, Scheibenwischer und Batterien pro Fahrzeugmarke zu attraktiven Mengenkonditi­ onen an. Neben dem prozentualen Verbrauch der jeweiligen Marke ist auch der empfohlene Verkaufspreis ersichtlich. Die qualitativ hoch­ wertigen Produkte stammen von renommier­ ten Lieferanten wie Bosch und Osram. Zudem finden die Kunden Sonderangebote an Küh­ lerschutz- und Scheibenreiniger-Konzentraten. Die Aktionen sind gül­ tig bis 31. Dezember 2010.

X-treme Vision kombiniert maximale Leistung mit bester Sicht und steht somit für den An­ spruch von Philips: Einfach sicher. Für den Ver­ braucher von heute ist Mobilität von zentraler Bedeutung, und er erwartet einwandfreie Qua­ lität und Leistung für sicheres und bequemes Fahren. Die Philips-Technologie setzt Mass­ stäbe in puncto Innovation, um auch die an­ spruchsvollsten Bedürfnisse des Verbrauchers zu erfüllen. X-treme Vision Lampen projizieren bis zu 100% mehr Licht auf die Strasse als eine Standardlampe. Die leistungsstärkste Lam­ pe aller Zeiten!

Die detaillierte Winterangebots-Broschüre nach Marken ist in den Derendinger-Filialen verfügbar.

Elevite AG / 8957 Spreitenbach, 056 419 70 70 www.elevite.ch

ESA, Ihr Partner für Motorenöl Das ESALube-Portfolio wird laufend den aktuell­ sten Anforderungen ange­ passt: ESA Multilub «C3» DPF 5W-30 erfüllt neu die Opel-Freigabe von GM De­ xos 2. Das treibstoffsparen­ de High-Tech-Motorenöl der neuesten Synthese-Technologie erfüllt weiter folgende Spezifikationen: ACEA A3/B4, C3, API SM/CF, MB 229.31/229.51, BMW LL-04 sowie VW 502.00/505.00/505.01. ESA Mul­ tilub HC «C1» 5W-30 erfüllt die neuste Ford-Spezifikation Wss-M2C913C. Das synthetische Hochleistungsmotorenöl bietet ein extrem gutes Kaltstartverhalten und eine hervorragende Temperaturstabilität.

ESA / 3401 Burgdorf, 034 429 00 21 www.esa.ch www.esashop.ch

Ist der noch ganz dicht?

Zum Verhindern oder Beseitigen kleiner Un­ dichtigkeiten durch Steinschläge oder poröse Lötstellen und Haarrisse im Kühlsystem bietet LIQUI MOLY einen Kühler-Dichter: Die Wirk­ stoffpartikel wandern an die Leckstellen und verschliessen sie dank der Wärme dauerhaft.

Das sichert den Kühlwasserkreislauf vor Was­ serverlust und teuren Reparaturen. Zur Pro­ phylaxe und im Schadensfall ist das Produkt für alle Kühlwasser- und Heizsysteme mit und ohne Wasserfilter geeignet; auch bei Alumini­ um- und Kunststoffkühlern.

Rhiag Group Ltd. / 6341 Baar, 041 769 55 55 www.liqui-moly.de

nEUARTIGES RAdAUSWUCHTSYSTEM

Dreifacher Fahrspass von KW

CORGHI EM-8470-ELS BLUE-LIGHT ist ein neuartiges, Mikroprozessorgesteuer­ tes Radauswuchtsystem mit hochauflö­ sender Touchscreen-Farbbildschirm-Steu­ erung sowie Help-Bediener-Führung. Das Gerät bietet die Hauptfunktionen au­ tomatische Messung des radialen und seitlichen Run-Outs (Höhenschlag), La­ serpoint-punktgenaue und gut sichtba­ re Positions-Anzeige für Klebgewichte in 4-Uhr-Stellung, vollautomatisches Wucht­ verfahren bei Alu-Felgen dank «künstlicher Sicht» mittels Kamera so­ wie eine vollautomatische, elektronisch gesteuerte Rad-Selbstzentrie­ rung mit kontrollierter Spannkraft.

Gleich dreifach liefert KW mehr Fahrspass. Denn die neuen Ge­ windefahrwerke und Tieferle­ gungsfedern geben dem Cit­ roën DS3, dem Ford Kuga und dem Opel Astra J ein deutliches Plus an Dynamik. Dabei kann je­ der die Tieferlegung selbst be­ stimmen, die Fahrzeuge lassen sich ganz individuell von 20 bis 50 mm näher an den Asphalt bringen. Für den Citroën DS3 sind die Gewinde­ fahrwerke der Variante 1 und 3 in der Ausführung «inox-line» in Vorbe­ reitung (ab Fr 340.–). Der Ford Kuga profitiert von der Variante 3 «in­ ox-line», Fr. 2780.–. Für den Opel Astra J hält KW Tieferlegungsfedern für Fr. 380.– bereit.

Abt AG / 8305 Dietlikon, 044 833 10 50 www.abt-ag.ch

KW automotive (Schweiz) AG / 6343 Rotkreuz, 041 798 11 00 www.kwautomotive.ch

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AUTO&Wirtschaft | November 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

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Demontage-Anleitungen für Scheiben Die neuen, praxisbezogenen Demontage-Anleitungen auf DVD von Trösch Autoglas helfen nicht nur Zeit beim Ausbau der Windschutzscheibe einzusparen, sondern auch Schä­ den am Fahrzeug und an den Anbauteilen zu vermeiden.

Die DVDs sind als Jahresabonnement für Fr. 672.– oder als dreimonatiges Schnupperabonnement für Fr. 216.– er­ hältlich. Pro Monat erscheint eine neue DVD mit vier ver­ schiedenen Demontage-Anleitungen von aktuellen Fahr­ zeugmodellen. Weitere Informationen zu den Demonta­ ge-Anleitungen sind auf der Trösch Autoglas Homepage zu finden: www.troeschautoglas.ch.

Glas Trösch AG Autoglas 4702 Oensingen, 062 388 15 00 www.troeschautoglas.ch

Sparco-Sportlenkrad Extrem puristisch ist das neue Sportlenkrad P104 von Sparco ausgestattet. So vermittelt es Sportlich­ keit durch und durch. Die ergonomische Form ver­ hindert Verkrampfungen auch bei längerem Fahren und erleichtert nebenbei auch die Einlenkbewegun­ gen. Dank des Lederüberzugs ist das Lenkrad ex­ trem grifffest und unterstützt den sportlichen Fah­ rer in allen Situationen und unter den unterschied­ lichsten Strassenbedingungen. Das P104 ist für alle Fahrzeuge zu Preisen ab Fr. 158.– erhältlich.

Carex Autozubehör AG 9403 Goldach, 071 844 07 00 www.carex.ch

3D-Fahrwerkvermessung Fahrwerkvermessung, die die Arbeit in der Werkstatt erleichtert und noch Platz spart – bald ist das Wirklichkeit. Wenige einfache Handgriffe, absolut mobil und extrem platzsparend. Das ist ein Vor­ teils-Mix, den es so in der Fahrwerkver­ messung noch nie gab. Easy 3D ist eine neue Lösung für die Fahrwerkvermes­ sung mit 3D-Technologie. Die Kompo­ nenten sind bereits bewährt: das paten­ tierte Referenzsystem von Beissbarth sowie die Kamera, die auch das KDS.NG auszeichnet.

Gassner AG / 8192 Zweidlen, 044 867 02 78 www.gassnerag.ch

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VORSCHAU

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

AUSGABE 12 | 2010

& Technik

AUSGABE 12 | 2010

TITELTHEMA

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Carrosserie

AUSGABE 12 | 2010

FACHWISSEN

TITELTHEMA

Das waren die Highlights.

Mit Hilfe ausgeklügelter Technik entlocken die Ingenieure auch «bie­ der» klingenden Motoren einen kernigen, sportlichen Sound.

Werkzeuge

TECHNIK

Die aktive Branche der einhei­ mischen Nutzfahrzeugindustrie beschränkt sich nicht bloss auf das Bestücken von Chassis mit Aufbau­ ten, sondern liefert eigenständige Produkte.

Die Welt der Ersatzteile Anbieter, Vertrieb und Logistik.

WIRTSCHAFT

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