11 | November 2011
Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
& Wirtschaft www.auto-wirtschaft.ch
TITELTHEMA
Neuwagenhandel Rabattschlacht, schwindende Margen: Neuheiten aus einem turbulenten Markt
WIRTSCHAFT Prüfstrassen
Prüfung im Schnelldurchlauf: Tipps zur Wahl einer passenden Anlage
news
Occasionsmarkt Wegen sinkender Neuwagenpreise ist das Geschäft mit Gebrauchten rückläufig
TECHNIK
Wärmerückgewinnung Höherer Wirkungsgrad: Abwärme von Verbrennungs motoren kann für den Antrieb genutzt werden
WIR KÖNNEN N NUR AUTO.
CARROSSERIE News
Neuheiten aus der Carrosserie-Branche konzentriert zusammengefasst
Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
& Technik
Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
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Editorial
Dank Wahlempfehlung: Starke Autolobby in Bern Foto: AMAG
Liebe Leserinnen und Leser Die Kampagne von auto-schweiz hat offensichtlich Wirkung gezeigt. Von 227 Kandidaten, die die Importeursvereinigung in einem aufwändigen Evaluationsverfahren als «autofreundlich» eingestuft hat, wurden beim Stand der Drucklegung dieser Ausgabe kurz nach den Eidgenössischen Wahlen am 23. Oktober knapp 60 Kandidatinnen und Kandidaten in den National- und Ständerat gewählt. Dieses gute Ergebnis ist der unermüdlichen Arbeit der auto-schweiz-Mitarbeiter zu verdanken, die diverse Publikationen in publikumsstarken Endkonsumenten-Medien bewirken konnten und somit die Wähler erreicht haben. Nicht zuletzt haben sicher auch Sie als Branchenvertreter mit Ihrer Stimme dazu beigetragen, dass die entsprechenden Politiker gewählt wurden. «Jetzt können wir etwas bewegen», sagt der positiv gestimmte auto-schweiz-Direktor Andreas Burgener, der sich auf die kommenden vier Jahre freut. «Wir können mit dieser grossen Anzahl von autofreundlichen Politikern Mehrheiten bilden und sie für ihre Aussagen in unserer Evaluation in die Pflicht nehmen», so Burgener. «Unsere Anliegen werden nun besser gehört und wir haben eine existente Auto-Lobby.» Neben dem Autolobbying ist die Erfassung der Neuwagenimmatrikulationen eine weitere wichtige Aufgabe von auto-schweiz. Auch hier konnten auf den ersten Blick positive Zahlen verkündet werden: Allein im September stieg die Anzahl verkaufter Neuwagen um 18,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Kumuliert ist der Neuwagenmarkt um 7,5 Prozent gegenüber den ersten neun Monaten 2010 gestiegen. Allerdings stehen demgegenüber die Direktimporte, die 2011 bis und mit September 6,7 Prozent des Neuwagenmarkts ausmachen. Somit ist die Steigerung gegenüber 2010 nur marginal. Andreas Burgener ist denn auch froh, wenn das reale Wachstum ohne Direktimporte wenigstens die 2-Prozent-Marke erreicht. Der Neuwagenhandel ist in Zeiten des starken Frankens immer schwieriger geworden. Mittlerweile haben aber praktisch alle Importeure reagiert und unterstützen ihre Händler mit Euro-Boni, Ausstattungspaketen und Garantieverlängerungen. Dadurch ist der effektive Preisnachteil gegenüber direktimportierten ausländischen Fahrzeugen geschrumpft. Bei vielen Importeuren müssen aber auch die Händler an den Aktionen partizipieren und zahlen doppelt drauf, weil ihr Occasionspark massiv an Wert verliert, je nachdem wie hoch die EuroPrämien ausfallen. In unserem Titelthema haben wir mit Importeuren
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Gefragte Neuwagen im AMAG-Auslieferungszentrum Birrfeld.
und Garagisten gesprochen und sie zum schwierigen Geschäft mit den Neuwagen befragt. Dabei kamen interessante Ergebnisse zu Tage. Ein alter Bekannter in der Autobranche, der neu zwei Garagen leitet, verzeichnet durch den starken Franken sogar einen Kundenzuwachs, weil er die Neukunden mit einer ausländischen Offerte vom Kauf eines «Schweizer» Fahrzeugs überzeugen kann. Sicher nicht der einzige clevere Garagist. Mit der «Auto Zürich Car Show» beginnt in diesen Tagen der heis se Herbst und der Jahresendspurt im Autogewerbe. Fast die gesamte Branche trifft sich in den Messehallen in Zürich-Oerlikon. Am Planungs-Horizont ist damit auch der Autosalon Genf schon präsent. In unserer nächsten Ausgabe berichten wir über die Highlights der Auto-Zürich. Vorerst wünsche ich Ihnen aber interessante Kontakte und gute Geschäfte.
Viel Spass beim Lesen wünscht Ihnen Lukas Hasselberg, Chefredaktor hbg@auto-wirtschaft.ch
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Inhalt
Impressum Herausgeber A&W Verlag AG Redaktion Lukas Hasselberg (hbg), Chefredaktor hbg@auto-wirtschaft.ch Stefan Gfeller (sag), Leitender Redaktor AUTO&Technik, sag@auto-wirtschaft.ch Alicia Singerer (as), Andreas Lerch (ale), Andreas Senger (se), Franz Glinz (fg), Simon Tottoli (st), Hanspeter Rennhard (hpr) redaktion@auto-wirtschaft.ch
Prüfung im Schnelldurchlauf Häufig in den Ablauf einer Direkt annahme integriert, vermitteln Prüfstrassen ein erstes Bild zum Zustand von Bremsen, Fahrwerk und Radgeometrie. Tipps zur Wahl einer passenden Anlage ab Seite 40
Directeur de l’édition romande Roland Christen (rc) Grafik Simon Eymold (sey), Skender Hajdari (sh) grafik@auto-wirtschaft.ch Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch Verleger Helmuth H. Lederer (hhl) hhl@auto-wirtschaft.ch Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcucchiara@auto-wirtschaft.ch Anzeigenverkauf Iva Naskovic, ina@auto-wirtschaft.ch Telefon 079 664 10 66 Giuseppe Cucchiara (gcu) Telefon 079 700 99 00 gcucchiara@auto-wirtschaft.ch
Direktannahme-Roboter Das API-Konzept der berührungslosen, präventiven Fahrwerksvermessung war lediglich das Auftaktmodul für ein umfassenderes Konzept, das die komplette Fahrzeugannahme im Visier hat. Seite 49
Sekretariat/Abonnementverkauf Lorena Provenzano, lp@auto-wirtschaft.ch, Gabriela Mörig, gmoerig@auto-wirtschaft.ch Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 Druck Nastro&Nastro, Luino/(I) Schwestermedien AUTO&Technik (CH), AUTO&Carrossserie (CH), AUTO&Wirtschaft (A), Auto Bild (A), info4you (A), Eurotax AUTO-Information (A) Erscheint Monatlich Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.), für alle drei Titel AUTO&Wirtschaft, AUTO&Technik, AUTO&Carrosserie Ausland auf Anfrage Abo/Leserservice Telefon 043 4991860
Wärmerückgewinnung Der relativ bescheidene Wirkungsgrad von Otto- und Dieselmotoren kann erhöht werden, wenn die Abwärme von Verbrennungsmotoren teilweise für den Antrieb genutzt wird. Seite 68
Anzeigenannahme und Abo-Service Telefon 043 4991860 Nachdruck sowie elektronische Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt der Verlag keine Haftung.
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Carlos Kuk, Eurotrade
Gespräch mit Daniel Freund
Marc Wenger im Interview
Der Projektleiter «Swiss Motor Expert» präsentiert das neue Partner-Konzept der Eurotrade Engineering AG zur Fahrzeug-Leistungssteigerung.
Der Geschäftsführer von HutterDynamics Schaffhausen und Winterthur erklärt, wie diese Betriebe trotz des starken Frankens Kunden gewonnen haben. Seite 28
Der Verkaufsdirektor von Mazda Schweiz spricht über neue Modelle, Technologien und die Erwartungen des Schweizer Händlernetzes. Seite 36
Seite 14
NEWS
6 Miss Yokohama 2011/12, Occasionsmarkt, Michelin Primacy 3, kürzere Lieferfristen bei Nissan, Interview zum neuen car4you-Auftritt
TITELTHEMA
22 Neuwagenhandel
WIRTSCHAFT
38 Modellvorschau 40 Prüfstrassen: Bremsen, Fahrwerk, Spur kontrollieren 46 Hebetechnik: Lifte und Hebebühnen 49 Direktannahme-Roboter 52 Franz Glinz über Tugendwächter und Ökodiktatur 54 E-Mobilität: Better Place 55 Ersatzteile: «Classic Line» von Fiat 56 Jürg Rothen über das Lösen substantieller Probleme 58 Treuhand-Ratgeber von Christian Feller 80 Produkte
CARROSSERIE
74 Neuheiten für Carrossiers 62 64 68 70 72
TECHNIK
Personenverzeichnis Nachname, Vorname Ackermann, Ulrike Agassi Shai Annen, Hanspeter Ballé, Peter Bergamin, Markus Buchwalder, Thomas Cook, Kerstin Dätwyler, Marianne de Brosses, Boudin Dürheimer, Wolfgang Eckert, Manuel Feitknecht, Giorgio Feldweber, Michael Feller, Christian Fischer, Heinz Freund, Daniel Garcia Santamaria, José Glinz, Franz Goetschi, Jean-Daniel Hascher, Mathias Hauer, Jens Helfenstein, Flavio Hutter, Markus Impusino, Carmelo Knaus, Stephan Kreis, René Kuk, Carlos Launaz, François
Seite 52 54 15 8, 15 7 7 7 38 51 38 75 81 16 58 54 28, 29 39 38, 52 12 38 26, 27 6 6 39 38 39 14 39
Nachname, Vorname Lötscher, Vanessa Marti, Philipp May, Michael Mayer, Andreas Miranda, Veronika Parroni, Marco Pfau, Harald Reinle, Myriam Rothen, Jürg Rousset-Rouvière, Vincent Schäli, Michael Schmidt, Mathias Schnell, Adrian Soltermann, Bernhard Steinauer, Daniel Stelzer, Frank Stocker, Marcel Vanzin, Deborah Vonwiller, Markus Waldner Fritz Wallishauser, Udo Wandfluh, Reto Wenger, Marc Widmer, Debora Wiederkehr, Ralph Wipfli, Aldo Zbinden, Andreas Zenklusen, Beat
Seite 7 39 38 81 7 81 51 22 56 11 49 12 51 34, 35 6 38 7 7 18 38 39 7 36, 37 7 81 19 7 19
News Fachwissen: variable Ventilsteuerung (Teil 2) Wärmerückgewinnung bei Verbrennungsmotoren SSM-Tagung 2011: «Treibstoffe von morgen» Car-to-X-Kommunikation: Forschungsprojekt simTD
LEUTE
81 Menschen und Jobs
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ie als AUTO&Wirtschaft-Leser
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25.10.2011 15:37:40 23.06.2011 09:59:10
News
Das Geheimnis der Erfolgs Automechaniker-Weltmeister Flavio Helfenstein erzählt Lernenden aus dem Garagengewerbe von seinem Erfolg, seiner Motivation und seinen Lernmethoden.
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ine Arbeit in drei Stunden zu erledigen, für die sonst ein Arbeitstag zur Verfügung steht – für den Automechaniker Flavio Helfenstein ist dies kein Problem. Vor genau dieser Aufgabe stand der 22-Jährige anfangs Oktober an den Berufs-Weltmeisterschaften WorldSkills in London, wo er die Goldmedaille holte. Kürzlich berichtete er in der Winterthurer Garage Hutter Dynamics Lernenden und Fachleuten aus dem Autogewerbe von seinen Erlebnissen.
Gefragt, mit welcher Methode er seine Höchstleistungen erreiche, sagte Helfenstein: «Bei mir geht es immer um das Warum. Warum ist die Kurbelwelle so, wie sie ist?» Wenn er diese Frage beantwortet habe, verstehe er die Logik dahinter, könne dieses Wissen jederzeit abrufen und müsse nichts auswendig lernen. Zudem sei er nie ganz zufrieden mit sich selber, setze sich stets neue Ziele. Und Helfenstein stellte klar, dass das in den Schulen vermittelte
Automechaniker-Weltmeister Flavio Helfenstein (links) erzählte auf Einladung von Markus Hutter von seinem Erfolg.
schlechte Bild des AutomechanikerBerufes nicht der Wirklichkeit entspreche; auch viele Berufsberater
wüssten nicht, wie spannend und anspruchsvoll der Job sei. Den Weltmeister nach Winterthur geholt hatte der AGVS, zusammen mit Markus Hutter, Garagenbesitzer und Politiker. In einem Talk mit Helfenstein rühmte Hutter die Vorzüge des Schweizer Bildungssystems: «Die duale Berufsbildung ist ein Erfolgsmodell.» Sie versorge die Betriebe mit praxisorientierten und qualifizierten Mitarbeitenden. Allerdings vermittle die Volksschule «Schlüsselqualifikationen» wie Pünktlichkeit oder Durchhaltewillen nicht mehr in genügendem Masse. Zudem benachteilige der Staat zunehmend die praktische Berufsausbildung gegenüber der universitären. (sag)
«Winterreifen-Knappheit – nicht bei Ihrem Garagisten!» Die ESA weist in einer Medieninformation auf eine mögliche Knappheit von Winterreifen auch in dieser Saison hin – und nennt den Garagisten als kompetenten Partner.
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ekanntlich wechseln Herr und Frau Schweizer ihre Reifen meistens erst, wenn der erste Schnee fällt. Nachdem die Medien im vergangenen Herbst über eine bevorstehende Knappheit berichtet haben, stieg die Nachfrage nach Winterreifen explosionsartig und konnte nicht überall in kurzer Frist gedeckt werden. Werden Winterreifen auch dieses Jahr wieder knapp?
Die Einkaufsorganisation der Schweizer Garagisten (ESA) schätzt die Lage auch eher kritisch ein. Daniel Steinauer, VizeDirektor und Bereichsleiter Reifen der ESA erklärt: «Welche Produkte für diesen Winter fehlen könnten, ist im Moment noch nicht abschätzbar. Bereits heute sind einige Dimensionen für Lieferwagen nicht mehr in grosser Stückzahl
verfügbar und für gewisse neue Fahrzeuge wird es im Verlauf des Winters ebenfalls schwierig, zusätzliche Reifen zu organisieren. Die Reifenindustrie produziert im Moment auf Hochtouren. Aufgrund der gestiegenen Nachfrage in der Erstausrüstung werden jedoch mehrheitlich Sommerreifen für Neufahrzeuge produziert». Die ESA macht in ihrer Pressemitteilung auch kräftig Werbung für das Garagengewerbe: «Am besten kontaktiert man schon heute den eigenen Garagisten und informiert sich
über dasThema Winterreifen. Je früher der Bedarf angemeldet ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, die richtigen Winterreifen zum richtigen Zeitpunkt zu erhalten. Der wichtigste Ansprechpartner für den Automobilisten ist der Garagist, denn er kann beraten, er kennt die Bedürfnisse seiner Kunden, was Fahrstil, Sicherheit usw. betrifft. Dank der ESA kann er auf das beste Reifenlager in der Schweiz zurückgreifen und hat sich dort bereits früh mit den nötigen Reifen eingedeckt.» (pd/sag). www.esa.ch
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news News
Tausend professionelle Autohändler Die Fahrzeug-Verkaufsplattform auto.ricardo.ch kann mit der Topcar Zug AG den tausendsten Händler auf dem OnlineMarktplatz begrüssen.
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it der Lancierung von auto. ricardo.ch wurde der grösste Schweizer Onlinemarktplatz ricardo.ch auch für den professionellen Autohandel interessant und ist schon lange keine Fahrzeugplattform ausschliesslich von Privat zu Privat mehr. Den Sprung zu den professionellen Händler-Plattformen hat auto.ricardo.ch mit dem tausendsten professionellen Autohändler, der Topcar Zug AG, nun definitiv geschafft. Topcar konzentriert sich auf Occasionen neueren Datums, mit wenigen Kilometern und belegbarer
Tausendster Händler: die Topcar Zug AG bietet ihre rund 250 Occasionen neueren Datums auf auto.ricardo.ch an.
Historie. Diese Autos scheinen bei auto.ricardo.ch ihr Publikum zu finden, generieren sie doch mehr Klicks als auf jeder anderen
Deborah Vanzin ist Miss Yokohama 2011/12 Im Rahmen der Blickpunkt-Party präsentierten sich 15 Finalistinnen der Miss-Yokohama-Wahl in der PostFinance-Arena in Bern einer kompetenten Jury. Nach drei Durchgängen setzte sich die Bernerin Deborah Vanzin vor heimischem Publikum durch.
Automobil-Plattform. WieTopcar-Geschäftsführer Markus Bergamin erklärt, könnten zudem auch auf dem Verkaufsplatz selber vermehrt Leute
begrüsst werden, welche eines der rund 250Topcar-Autos bei auto.ricardo.ch gesehen haben. Und Marcel Stocker, Leiter von auto.ricardo.ch, freut sich über seinen tausendsten Kunden, der sehr gut aufzeige, welche Entwicklung die Plattform in den letzten beiden Jahren gemacht hat: «Ohne traditionelle Auktionen und Privatverkäufer zu vernachlässigen, konnten wir uns beim Handel als leistungsfähige Alternative oder Ergänzung zu den reinen Automarktplätzen etablieren. Da auto.ricardo.ch voll in ricardo.ch eingebunden ist, profitieren wir vom riesigen Besucheraufkommen und können die Autos auch denjenigen Leuten zeigen, welche noch gar nicht aktiv an den Autokauf denken». (sag) http://auto.ricardo.ch www.topcarzug.ch
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Fashion Weeks 2011/12 Silver-Line
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ie Jury um Ex-Miss Schweiz Kerstin Cook, den Star-Fotografen Thomas Buchwalder, die abtretende Miss Yokohama Veronika Miranda, Andreas Zbinden (Verkaufsleiter beim Autosponsor Löwen-Garage AG) sowieYokohama-CEO RetoWandfluh hatten es wirklich nicht leicht, unter all den tollen Kandidatinnen e ine Siegerin zu finden. Deborah Vanzin konnte schliesslich mit ihrer frischen und lockeren Art punkten und sich so gegen ihre Mitstreiterinnen durchsetzen. Die 23-jährige gelernte Kauffrau aus Rüfenacht (BE) fiel buchstäblich aus allen Wolken, als die Moderatorin ihren Namen aufrief. Die begeisterte Salsa-Tänzerin durfte die Krone von ihrer Vorgängerin Veronika Miranda in Empfang nehmen und wird den japanischen Reifenhersteller Yokohama während ihrem Amtsjahr
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Die drei Siegerinnen (v.l.n.r.) Debora Widmer (3.), Deborah Vanzin (Miss Yokohama 2011/12), Vanessa Lötscher (2.).
als Markenbotschafterin vertreten. Damit sie jeweils auch pünktlich zu ihren Terminen erscheinen kann, erhält sie eine Uhr von Cover sowie als Hauptpreis ein rassiges Peugeot 207 CC von der LöwenGarage AG Bern im exklusiven Yokohama-Design. Daneben erhält Deborah auch ein Parfüm-Set von John Richmond, Henkel-Sekt, eigene Autogrammkarten und ein professionelles Foto-Shooting bei Thomas Buchwalder. (pd/sag) www.yokohama.ch
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news
N Occasionsmarkt unter Druck
99 Tage (plus drei Tage) anstieg. Von Januar bis September des laufenden Jahres beträgt das Plus der verkauften Gebrauchtwagen Die hohen Euro-Rabatte bei Neuwagen belasten den Occasionsmarkt – im dritten Quartal noch 3,6 % (plus 20 535 PW, total 595'650). sanken die Handänderungen und die durchschnittliche Standzeit wurde länger. Es ist also absehbar, dass die ie teils sehr hohen (Euro-)Ra- ist hier rückläufig, wie die Markt- junger Gebrauchter, was dazu führ- Wiederverkaufswerte der Fahrzeubatte auf Neuwagen zeigen analysten von EurotaxGlass's be- te, dass die Handänderungen im ge mittelfristig weiter unter Druck Wirkung. So wurden mitten rechnet haben. Aufgrund der ho- dritten Quartal um 2,1 % sanken stehen werden. Für Dr. Peter Ballé, in der europäischen Wirtschafts- hen Euro-Rabatte sanken Neuwa- und parallel dazu die durchschnitt- Geschäftsführer von EurotaxGlass's und Finanzkrise in der Schweiz und genpreise teils auf das Preisniveau liche Standzeit einer Occasion auf Schweiz, bergen diesbezüglich auch im Fürstentum Liechtenstein im die gestiegenen Direktimporte ein Rang Neuwagen Marktanteil Gebrauchtwagen Marktanteil September 2011 18,6 % mehr Neuerhebliches Risikopotenzial (die Diwagen verkauft als noch ein Jahr rektimporte stiegen auf gegen 10 % 1 Volkswagen (1) 12,7 % Volkswagen (1) 13,1 % zuvor. Das kumulierte durchschnittaller neu immatrikulierten Fahrzeu2 Renault (2) 5,8 % Opel (2) 8,6 % liche Absatzplus für die ersten neun ge, einzelne Marken wiesen kurzfris3 Audi (4) 5,8 % Audi (3) 6,6 % Monate stieg damit auf 7,5 % betig Parallelimport-Quoten von bis zu 4 Ford (3) 5,7 % Renault (4) 6,1 % 41 % auf): «Es geht in Zeiten wie ziehungsweise 16'249 PW. Insge5 Skoda (9) 5,5 % BMW (5) 6,1 % diesen leicht vergessen, dass versamt wurden in den neun Mona6 BMW (6) 5,3 % Mercedes (7) 5,4 % meintlich günstige Import-Fahrzeuten 232'738 Personenwagen ver7 Opel (5) 5,1 % Peugeot (6) 5,3 % kauft, und die Schallgrenze von 300 ge bei unterschiedlicher Ausstattung 8 Peugeot (7) 4,8 % Ford (8) 4,7 % 000 Neuwagen dürfte wohl bis Enund Garantieleistung einen 10 bis 9 Mercedes (11) 4,4 % Fiat (9) 4,4 % de Jahr erreicht werden. 15 % tieferen Wiederverkaufswert Düster präsentiert sich alleraufweisen, als ihr schweizerisches 10 Citroën (8) 4,1 % Toyota (10) 4,3 % dings die Lage auf dem OccaPendant». (sag) sionsmarkt. Der Nachfragetrend Top-10-Marken im Neu- und Gebrauchtwagenmarkt (Januar bis September 2011) www.eurotaxglass.ch
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Arbeitsschutz-Katalog 2012 Der neue Katalog von MEWA präsentiert übersichtlich gestaltet ein umfangreiches Sortiment an Arbeitsschutz-Artikeln, von modernen Sicherheitsschuhen, über Schutzhandschuhe bis hin zum Wundverband. Mit dem richtigen Schuh fängt alles an: er gibt Halt im Arbeitsalltag. Entsprechend umfangreich ist im neuen MEWA-Katalog die Auswahl
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News
Primacy 3: Michelins neuer Sommerreifen feiert Weltpremiere
Ein Pneu für alle Fälle Sexy Bikinis und andere kommende Sommermode werden im Spätherbst den Medien vorgeführt. Sommerreifen auch. Der Hersteller Michelin präsentierte kürzlich seinen PremiumSommerpneu Primacy 3 auf der Rennstrecke Cheste bei Valencia als Weltpremiere. Markteinführung ist im Februar 2012. VON FRANZ GLINZ Safety first. Wie alle grossen Reifenhersteller arbeitet auch Michelin nach diesem Grundsatz. Die Entwicklung des Primacy 3 verlief zudem unter speziellem Ansatz. Der
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Konzern arbeitete eng zusammen mit Lars Hannawald, Leiter Verkehrsunfallforschung an der Technischen Universität Dresden. Hannawalds Team analysierte über Jahre Tausende von Verkehrsunfällen in Europa, in ihrer
Bremstest bei Nässe: «Klassenbester, freut sich Michelin.»
Datenbank haben die Unfallforscher Millionen entsprechender Ursachen- und Wirkungs-Informationen gespeichert. Davon wollte Michelin bei der Entwicklung des Primacy 3 profitieren. Hannawalds wichtigste Erkenntnis: 70 Prozent der Unfälle im Verkehr ereignen sich nicht auf nasser, sondern auf trockener Strasse. Deshalb sollte der Primacy 3 die bestmögliche Bremsleistung auf trockener Strasse erreichen. Ein neutraler Test von TÜV SÜD Automotive ergab beim Primacy 3, gegenüber vergleichbaren Produkten der vier wichtigsten grossen Reifenhersteller, bei brutaler Vollbremsung von 100 km/h bis zum Stillstand einen im Durchschnitt um 2,2 Meter kürzeren Bremsweg. Ein Test von AUTO&Wirtschaft im Motodrom von Cheste, elektronisch gemessen, ergab beiTempo 85 bis 0 einen Bremsweg von 22,8 m mit einem BMW 318 D. Mit einem weltbekannten Reifen-Konkurrenzprodukt kam derselbe Autotyp nach 23,9 m zum Stillstand. Eine weitere wichtige Erkenntnis des Unfallforschers Hannawald: «Die gefährlichsten Unfälle passieren bei Nässe in Kurven, wenn Autos auf die Gegenfahrbahn rutschen und im schlimmsten Fall mit etwas Entgegenkommendem kollidieren. Deshalb wollte Michelin dem Primacy 3 auch die besten Haftungseigenschaften auf nasser Fahrbahn verleihen. Resultat des TÜV-Tests:
Er erreichte auf einer beregneten Kreisbahn eine bis zu 3 km/h höhere Kurvengeschwindigkeit. Bei Probefahrten zeigte sich beeindruckend, wie schnell der Reifen nach einer Phase des Schwimmens wieder Grip fasst.
70 Liter Treibstoffeinsparung Nebst allen Sicherheitsfaktoren sollte der neue «Finken» auch lange Laufleistung aufweisen sowie treibstoffeffizient sein. Gemäss Ralph Dimenna, Technikchef bei Michelin, spart der Primacy 3 während seiner gesamten Lebensdauer gegenüber Konkurrenzprodukten rund 70 Liter Treibstoff, was 4 Gramm CO2/ km entspreche. Michelins COO Vincent Rousset-Rouvière betonte vor der Presse: «Die Kunst ist es, den Leistungsausgleich zu schaffen, einen Reifen zu bekommen, der alles kann. Das war harte Arbeit. Wir sind stolz auf unser Entwicklungsteam.»
Michelin Primacy 3: geheime Gummimischung, patentiertes Reifenprofil.
AUTO&Wirtschaft | November 2011 | www.auto-wirtschaft.ch
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News
Reifenprofil mit selbst blockierenden Lamellen
und Südspanien getestet. Besonders stolz ist Techniker Dimenna auf seine geheime Gummimischung wie auch auf ein neues, patentiertes Reifenprofil mit selbstblockierenden Lamellen, die sich untereinander stabilisieren und so vermeiden dass sich der Reifen bei schneller Kurvenfahrt oder bei Vollbremsung stark verformt. So bleibe stets die optimale Auflage des Reifens auf der Fahrbahn erhalten. Von der Markteinführung an wird der Volumenreifen in 38 verschiedenen Dimensionen geliefert, für Felgen-Nenndurchmessen 15 bis 18 Zoll. Michelin bemüht sich bereits intensiv darum, dass Automobilhersteller einzelne ihrer Modelle ab Band mit dem Primacy 3 ausrüsten.
Ein Team von 60 Ingenieuren hat drei Jahre lang an der Konzeption des Reifens gearbeitet. Mehr als 25 000 Prototypen wurden hergestellt und auf 20 Millionen Strassenkilometern zwischen Norddeutschland
Vincent RoussetRouvière, Michelins Chief Operating Officer Bereich Reifen PW und leichte Nutzfahr zeuge: «Das war harte Arbeit.»
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News
Neuer Schweizer Reifen-Onlineshop Übers Internet Reifen bestellen, einen Montagetermin vereinbaren und alles im Paket bezahlen, das bietet die neue Webplattform pneujoe.ch – und das Versprechen, dass die bestellten Reifen innert höchstens drei Tagen geliefert werden. Michelin, Pirelli oder Uniroyal sowie den obligaten Reklamationsservice und sichere Online-Zahlung per Kreditkarte, Postfinance Card Pneu Joe.ch oder PayPal. Zu den Vorteilen von pneujoe. ch zählt gemäss Geschäftsführer Webshop angegebene Preis immer Mathias S. Schmidt, dass das Undie Endkosten inklusive Lie - ternehmen die Abrechnung überferung und Komplett-Montage- nimmt – der Kunde erhält Reifen und service (mit Auswuchtungen und Montage übers Internet aus einer Altreifenentsorgung). Hand. Schmidt weiter: «Pneu Joe Der Shop bietet bewährte Reifen- arbeitet exklusiv mit Adam Touring marken wie Continental, Dunlop, und Pneu Egger zusammen, und agenturamflughafen.com
M
it pneujoe.ch ist ein neuer Schweizer Onlineshop für Reifen online gegangen. Seit Oktober können Kunden auf der Webplattform des Zürcher Unternehmens Reifen ganz einfach zu einem der rund 80 Montagepartner bestellen – allesamt Pneu-Eggerund Adam-Touring-Betriebe. Spätestens nach drei Arbeitstagen sind die bestellten Pneus dort und können zum ebenfalls übers Internet vereinbarten Montagetermin aufgezogen werden. Dabei zeigt der im
sorgt für grip.
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Ausstellerrekord an der 6. transportch Der Schweizer Nutzfahrzeugsalon transportch, der vom 10. bis 13. November 2011 auf dem Gelände der BERNEXPO stattfindet, bietet mit rund 190 Ausstellern einen umfassenden Überblick des Schweizer Strassentransportgewerbes. Die transportch verzeichnet nicht nur einen neuen Ausstellerrekord, auch die Ausstellungsfläche wurde gegenüber 2009 um 85 Prozent auf nun 44 000 m2 erweitert – was in der Nutzfahrzeugbranche Rang und Namen hat, stellt sich in der Bundesstadt den interessierten Besuchern vor. Besonders erfreulich: Das erste Mal werden die transportch und damit die gesamten
Nutzfahrzeugbranche von höchster Stelle gewürdigt: Verkehrsministerin Doris Leuthard wird den Salon in Bern eröffnen, sich an einem 45-minütigen Podiumsgespräch zu aktuellen Verkehrsfragen äussern und anschliessend einen Rundgang durch die Ausstellung unternehmen. Mit rund 60 neuen Ausstellern im Vergleich zu 2009 sind die Erwartungen der Organisatoren
gemäss Messeleiter Jean-Daniel Goetschi weit übertroffen worden. Unter den Ausstellern befinden sich die sieben Hersteller schwerer Nutzfahrzeuge, alle für den heimischen Markt relevanten Produzenten leichter Nutzfahrzeuge sowie rund 150 Anbieter von Aufbauten, Komponenten, Zubehör und Dienstleistungen – allesamt kleine und mittlere Unternehmen. Generell sind die einzelnen
kann somit verlässlichen Qualitätsservice anbieten.» Die Website des Onlineshops verkauft nicht nur Reifen und deren Montage, sondern bietet dem Kunden auch nützlicheTipps und Informationen rund um Reifen. So erfahren Interessierte beispielsweise auf der Website immer die neusten Reifentestergebnisse. Oder sie können spannende News von Joes Reisen im Blog abrufen. (sag) www.pneujoe.ch
Hallen mit verschiedensten Ausstellern durchmischt, von denen bereits rund 30 Premieren angekündigt wurden. Unter der Bezeichnung transFORUM ist im Herzen der Ausstellung ein weiterer Ort der Begegnung geschaffen worden, um persönlichen Gesprächen und Kontakt grösstmöglichen Raum zu gewähren. Dieser Bereich beherbergt die Strassenverkehrsverbände, die Anbieter von Aus- und Weiterbildung sowie die transARENA, wo Präsentationen zu Themen des Strassentransports aus dem Energie-, Umwelt- oder Sicherheitsbereich zu verfolgen sind. (sag) www.transport-ch.com
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und damit auch bei Schadensreparaturen Geld verdienen.
Sinnvolle und effiziente Ersatzteilbeschaffung Multipart-Berater verfügen über ein riesiges Netzwerk und Knowhow für die Ersatzteilbeschaffung. Diese Berater stehen den Garagisten zur Seite und bieten Unterstützung in der Ersatzteilbeschaffung. Bei gleicher oder besserer Ersatzteil-Qualität können damit Kosten massiv gesenkt werden.
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Mehr verdienen mit sinnvoller Schadensabwicklung Das System von Multipart beinhaltet umfassenden Service für die Schadensabwicklung. Einerseits
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mit einer Hotline für den schnellen und einfachen Erstkontakt für die Endkunden. Andererseits durch Garagenberater für die Schadensabwicklung. Zu den Aufgaben der Garagenberater von Multipart gehört die Schadensbeurteilung, aber auch die Unterstützung für sinnvolle und effiziente Reparaturen.
Wenn irgendwie möglich, wird das Auto dem Garagisten für die Reparatur zurückgeführt.
Optimieren des eigenen Rückstellungs-Kontos Indem die Reparatur wenn irgendwie möglich durch den Garagisten selber ausgeführt wird, kann dieser mit Eigenleistungen kalkulieren
Die Multipart Garantie AG wurde von 25 Jahren durch Waldemar Dixa gegründet und gehört heute zu den drei grössten Garantie-Anbietern in Deutschland. In einem aktuellen Anbieter-Vergleich erreichte Multipart den zweitbesten Platz von sechzehn Anbietern. Die Schweizer Niederlassung wurde vor 2 Jahren gegründet. Unterdessen zählen schon 200 zufriedene Schweizer Garagisten zu den Kunden von Multipart. www.multipart.ch
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News «Swiss Motor Expert»
Leistungssteigerung für Markengaragen, freie Werkstätten und den Reifenhandel
Wussten Sie, dass Garagen mit Leistungssteigerung viel Geld verdienen können? Mit nur 3 bis 4 Garagendurchgängen pro Tag hat es der Garagist selber in der Hand, pro Jahr einen Mehrertrag von 30‘000 Franken zu generieren. Möglich macht dies das neue Partner-Leistungskonzept «Swiss Motor Expert» von der Eurotrade Engineering AG, auch besser bekannt unter dem Namen autofaszination.ch.
Carlos Kuk, Projektleiter «Swiss Motor Expert».
Von Lukas Hasselberg
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ie Margen bei Modulen zur Leistungssteigerung sind gigantisch. Mit dem Einbau von nur einem Zusatzsteuergerät verdient der Garagist zwischen 400 Franken (Diesel) und 550 Franken (Benzinmotor). Dabei sind die Einbaukosten von ca. 100 Franken bei einem Aufwand von 15 Minuten noch gar nicht inbegriffen. «Wenn ein Garagist bei drei bis vier Garagendurchgängen pro Tag nur ein Modul in der Woche verkauft, kann er ohne Weiteres einen Mehrertrag von 30‘000 Franken im Jahr generieren», sagt Carlos Kuk, Projektleiter «Swiss Motor Expert» bei der Eurotrade Engineering AG. «Unsere Partner können ihren Kunden zudem ein Modul für einen zweiwöchigen kostenlosen Test anbieten», so Kuk weiter, «danach wollen die wenigsten Autofahrer auf die Mehrleistung ihres Motors verzichten.» Natürlich seien die Module von autofaszination.ch, mit denen die Leistung des Mototrs bis zu 20 Prozent gesteigert werden kann, nach Schweizer Homologationsvor schriften freigegeben und der
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Kunde erhalte eine Garantie, die über die Werksgarantie seines Fahrzeugs hinausgehe.
Gewinnbringendes Geschäftsmodell in Zeiten schlechter Ertragssituation Insbesondere die Preiskämpfe im Neuwagenbereich haben die Ertragssituation im Garagengeschäft stark verändert. Da im herkömmlichen Servicegeschäft aufgrund verlängerter Serviceintervalle und geringen Margen im Reifengeschäft kein Wachstum mehr möglich ist, müssen Garagisten, die im täglichen Wettbewerb bestehen wollen, umdenken. Hier setzt die Eurotrade Engineering AG mit ihrem Partner-Leistungskonzept «Swiss
Motor Expert» an und bietet zukunftsorientierten Garagen ein umfangreiches Technik- und Marketingpaket. «Wir möchten das Zusatzgeschäft mit Leistungssteigerung mit unserem Konzept Swiss Motor Expert kommerzialisieren», sagt Kuk. «Dabei sprechen wir Markengaragisten, freie Werkstätten und Reifenhändler an. Es ist kein spezielles Know-how nötig, wir schulen die Partnergaragen und bieten alle Voraussetzungen
für ein unkompliziertes und gewinnbringendes Geschäftsmodell.» Interessierte Garagisten müssten lediglich motiviert sein, mehr Ertrag zu generieren und zukunftsorientiert zu wirtschaften.
Attraktives «Swiss Motor Expert»-Startpaket Interessierten Garagisten und Reifenhändlern, die sich als «Swiss Motor Expert» profilieren möchten, bietet die Eurotrade Engineering AG ein attraktives Startpaket mit Aussenschildern, Flyern und umfassenden Werbemassnahmen. Auf der Homepage www.swissmotorexpert.ch und www.autofaszination.ch werden die Swiss Motor Expert Garagen priorisiert auf der Händlerkarte dargestellt, um die Endkundengewinnung zu unterstützen. Zudem werden die Partner geschult, sodass sie mit einer patentierten Software die Zusatzsteuergeräte selber programmieren können und kostenlos Datensätze für neue Fahrzeuge erhalten. «Wir möchten ein Netz von 100 Swiss Motor Expert Stützpunkten aufbauen, die jeweils für ihre Region als Spezialist verantwortlich sind. Zudem fungieren sie als Experten für Leistungssteigerung für umliegende Garagisten und können damit zusätzlich unternehmerisch tätig sein», erklärt Kuk die Strategie. Garagisten und Reifenhändler, die am Partner-Konzept «Swiss Motor Expert» interessiert sind, melden sich bei Carlos Kuk, Projektleiter Swiss Motor Expert, unter der Telefonnummer 044 520 09 70 oder per E-Mail: info@autofaszination.ch
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AUTO&Wirtschaft | November 2011 | www.auto-wirtschaft.ch
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25.10.2011 15:37:51
News
Nissan: Kürzere Lieferfristen Dank Eurotax und fmade Nach intensiver Entwicklungsarbeit präsentiert Eurotax Schweiz in Kooperation mit dem österreichischen Softwareentwickler fmade einen neuen Verkäuferarbeitsplatz für Nissan-Händler. Mit dem neuen Tool kann der Verkäufer direkt auf die einer Fahrzeug-Konfiguration entsprechend verfügbaren Modelle zurückgreifen und dem Kunden präzise Angaben über Lieferfristen und Angebote machen Von Lukas Hasselberg
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MIT (Sales Man Information Tool) heisst die Software, die dem Nissan-Verkaufspersonal zukünftig neue Möglichkeiten eröffnet. Entwickelt wurde der Verkäuferarbeitsplatz auf Basis der bestehenden Verkäufer-Software «fsales»
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«Der Verkäufer arbeitet mit dem neuen System wie bisher mit den Eurotax-Daten», sagt Dr. Peter Ballé, Geschäftsführer Eurotax Schweiz. Neu sei aber die Verlinkung
mit den Nissan-Bestellcodes im Hintergrund. «Das geht weit darüber hinaus, was es bisher auf dem Markt gab», so Ballé. Die neue Software für den Verkäuferarbeitsplatz bietet mehrere gewichtige Vorteile: «Die Bestellcodes für Nissan-Fahrzeuge müssen, im Gegensatz zu anderen Marken, auf insgesamt nur 10 Stellen Platz finden», erklärt Hans-Peter Annen, Redaktionsleiter der Eurotax Schweiz. «Daher war es eine
aus dem Hause fmade in enger Zusammenarbeit mit Eurotax und Nissan. Nachdem bereits 25 NissanHändler in Deutschland mit SMIT arbeiten und sich wöchentlich 5 neue Händler für die Software entscheiden, begannen Eurotax und fmade Ende Oktober mit dem rollout in der Schweiz und Österreich.
www.auto-wirtschaft.ch | November 2011 | AUTO&Wirtschaft
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News
grosse Herausforderung, die vielen Konfigurationsmöglichkeiten auf wenige Ziffern zu reduzieren.» Auf Grund der Vielzahl von Möglichkeiten werden neben Aufbau, Motorisierung, Getriebe die Ausstattungsmerkmale bzw. Zusatzausstattungen eines Fahrzeugs in verschiedenen Buchstabenkombinationen nach bestimmten Regeln gebündelt und der Bestellcode damit eindeutig gemacht. «Dadurch haben wir eine Vereinfachung der
Erfassung der Nissan-Bestellcodes für den Verkäufer erreicht», so Annen. «Mittelfristig muss daher kein Disponent mehr bei einer Fahrzeugbestellung die Konfiguration nochmals neu erstellen.»
Kunde während Konfiguration leiten Ein weiterer Vorteil mit dem neuen SMIT ist die direkte Online-Abfrage während der Konfiguration eines Fahrzeugs mit dem Kunden.
So kann der Verkäufer während des Verkaufsprozess' in Echtzeit sehen, ob ein identisches oder ähnliches Fahrzeug bereits beim Importeur oder einem umliegenden Händler vorhanden ist, ob ein entsprechendes Fahrzeug bereits im Werk zum Transport bereitsteht oder in welchem Stadium der Produktion sich ein bestimmtes Modell befindet. «Der Verkäufer kann den Kunden somit bei der Bestellung leiten», sagt Michael Feldweber,
Sportwagentreffen von Max Bobnar Sein legendäres Sportwagentreffen hat Lamborghini-Händlerlegende Max Bobnar auch in diesem Jahr wieder im Alpenhotel Bitschnau in Schruns, Montafon, veranstaltet. Die 18 Boliden, die alle von Kunden und Freunde des Auto hauses Bobnar im schweizerischen Hägendorf gefahren wurden, stammen alle aus der umfangreichen Sammlung des bekannten Händlers (www.bobnar.ch). Da durfte in diesem Jahr ein R8 von Audi aus Ingolstadt nicht fehlen. (rm)
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Geschäftsführer fmade. Wenn ein Kunde also zum Beispiel eine spezielle Farbe in Kombination mit einer Zusatzausstattung wünscht, kann der Verkäufer ihm direkt sagen, wie lange die Lieferfrist ist und um wie viele Wochen sie sich verkürzen würde, wenn sich der Kunde für eine andere Farbe entscheidet. «Zudem verfügt der Verkäufer über Informationen zu Aktionen oder Bonifikationen», so Feldweber. Der Verkäufer kann somit direkt seinen eigenen Bonus beeinflussen, indem er den Kunden bei der Bestellung leitet. «Die jeweiligen neu erfassten Eurotax Daten werden wöchentlich aktualisiert», sagt Dr. Peter Ballé. «Ebenfalls ist SMIT mehrmarkenfähig», so Ballé, der nach dem erfolgreichen roll-out mit Nissan und der Implementierung bei möglichst allen Schweizer Nissan-Händlern mit weiteren Importeuren zusammenarbeiten möchte. «In Österreich besteht bereits eine Zusammenarbeit mit Nissan-Allianzpartner Renault.» Daher liege laut Ballé natürlich auch eine Zusammenarbeit mit Renault Schweiz nahe. Des Weiteren verfügt der Verkäuferarbeitsplatz SMIT über diverse Schnittstellen zu den wichtigsten DMS-Anbietern wie Stieger Software, ADP oder F+L.
AUTO&Wirtschaft | November 2011 | www.auto-wirtschaft.ch
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25.10.2011 15:37:54
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Hochmoderne neue Räumlichkeiten in Winterthur
STFW Dank Derendinger auf n eu Stand der Automobiltechnik Nach eineinhalb Jahren Bauphase und Kosten in der Höhe von 15 Millionen Franken ist es endlich soweit: Die Schweizerische Technische Fachschule Winterthur verfügt mit dem neuen Trakt M und dem Nutzfahrzeug-Prüfstand im Trakt N über modernste Ausbildungsräumlichkeiten für die Automobiltechnische Aus- und Weiterbildung.
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as Ende der Sommerferien markierte den Startschuss in eine neue Ära bei der STFW: Seit August 2011 dürfen die Auszubildenden in Winterthur mithilfe modernster Infrastruktur, Geräte und Werkzeuge und in arbeitsfreundlichen, hellen Räumlichkeiten im neuen Trakt M ihr automobiltechnisches Fachwissen erlernen und vertiefen. «Früher haben wir uns auf der Hälfte des jetzt vorhandenen Platzes gedrängt. Nun sind wir auf dem modernsten Stand der Automobiltechnik», schwärmt Markus Vonwiller von den neuen Ausbildungsmöglichkeiten in Winterthur, die Dank mehrerer Sponsoren realisiert werden konnten. Der Departementsleiter Automobiltechnik an der STFW hebt dabei besonders die gute Zusammenarbeit mit Derendinger hervor: «Derendinger hat uns mit einem ansehnlichen Betrag unterstützt. So kommen zum Beispiel neben anderen Ausrüstungsgegenständen wie Diagnosegeräte alle Hebebühnen von Derendinger. Insbesondere der neue Bremsprüfstand für schwere Nutzfahrzeuge wurde von Derendinger finanziert. Wir sind damit die einzige Ausbildungsstätte in der Schweiz, die über einen Nutzfahrzeug-Bremsprüfstand verfügt.»
Viel Licht und viel Platz für die Lernenden und die Profis an der STFW.
Die Auszubildenden lernen mit modernsten Methoden in den neuen Theorieräumen.
Kompetenzzentrum für schwere Nfz Mit dem Bremsprüfstand für schwere Nfz im neuen Trakt N,
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der für 20 Tonnen pro Achse ausgelegt ist, unterstreicht die STFW den Anspruch als NutzfahrzeugKompetenzzentrum und wird in Zukunft als Prüfungsstelle für Chauffeurszulassungen in Zusammenarbeit mit der ASTAG fungieren. Neben dem Bremsprüfstand finden die Auszubildenden auch eine grosszügige Nfz-Werkstatt und dazugehörige Theorieräumlichkeiten vor. Überhaupt verfügt die STFW bei jeder Werkstatt auch über Theorieräumlichkeiten mit modernster Infrastruktur. Hinzu kommen grosszügige Aufenthaltsräume für die Lernenden.
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AUTO&Wirtschaft | November 2011 | www.auto-wirtschaft.ch
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25.10.2011 15:37:58
Derendinger Publireportage
n eustem
Markus Vonwiller (M.), Departementsleiter Automobiltechnik STFW, Beat Zenklusen (r.), Marketingleiter Derendinger und Aldo Wipfli, Leiter Marketing und Verkauf STFW, am neuen Nfz-Bremsprüfstand an der STFW.
«Als grösste deutschsprachige Schule in der Schweiz bilden wir insgesamt 8200 Lehrlinge und Berufsleute in der Weiterbildung pro Jahr aus, wovon die Hälfte Automobiltechnische Berufe erlernen», sagt Vonwiller. Neben den Ausund Weiterbildungsmöglichkeiten zum Automechatroniker, Automobilfachmann, -Assistenten, -Diagnostiker und Prüftechniker werde pro Jahr auch ein Lehrgang für Kundendienstberater durchgeführt.
26. November: Tag der offenen Tür Dieses Jahr feiert die STFW die beiden Neubauten Trakt M und N und ihr 77-jähriges Bestehen mit einem Tag der offenen Tür: Am 26. November zwischen 10 und 16 Uhr können sich interessierte Besucher ein Bild von den neuen automobiltechnischen Werkstätten machen. Die STFW bietet am Tag der offenen Tür zudem Attraktionen der verschiedenen Departemente, Marktstände, einen Wettbewerb, Festwirtschaft und weitere Überraschungen. (hbg)
«Aktiver Beitrag in gute Ausbildung» «Das Engagement von Derendinger ist sehr grosszügig», hebt Vonwiller die gute Zusammenarbeit hervor und erzählt gerne, dass Kurt Schnyder, CEO der SAG (Swiss Automotive Group, zu der Derendinger gehört), selber vor 40 Jahren die Ausbildung zum Automechaniker an der STFW absolviert hatte.
Kompetenz durch Wissen
«Wir wollen an der STFW die Kompetenz von Derendinger zeigen und einen aktiven Beitrag zu gut ausgebildeten zukünftigen Arbeitskräften leisten», sagt Beat Zenklusen, Marketingleiter Derendinger. Auch liege Derendinger die Weiterbildung der automobiltechnischen Profis am Herzen. «Bei unserem eigenen Weiterbildungsprogrammen arbeiten wir eng mit der STFW zusammen», so Zenklusen.
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Equip Auto 2011
Zufriedene Aussteller und Besucher aus der ganzen Welt in Paris
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ie Fachmesse Equip Auto in Paris ist zu einem der wichtigsten Treffpunkte von Herstellern, Händlern und Reparaturbetrieben geworden, welche sich für neue Produkte, Serviceleistungen und Partner interessieren. Die Messe bietet Informationen auf überschaubarem Raum, Kontakte
und Business in neuer Form und in angenehmer Umgebung mit internationalem Flair. Die zweijährlich stattfindende internationale Messe für Autoteile und -zubehör in Paris erreichte dieses Jahr eine Rekordzahl von 100‘000 Besuchern, davon 30 Prozent aus dem Ausland. Diese
Besucher aus der ganzen Welt strömten nach Paris, um die Neuheiten im Aftermarket zu bestaunen.
internationalen Besucher repräsentieren den Weltmarkt und die wichtigsten Wachstumspunkte der Automobilindustrie: Die Besucher
kamen aus Europa, Nordafrika, Naher Osten, Amerika und Asien, sowie aus anderen Regionen. Alle befragten Aussteller gaben an, dass die Anzahl und Qualität der Kontakte sehr hoch war, ausserdem lobten sie das Geschäftsklima, welches die 1800 Firmen auf einer Fläche von 100‘000 m² beschäftigt hielten. Auch erwähnenswert ist der Erfindungsreichtum der Aussteller, welche sehr viele Konzepte und Produkte für den Innovationspreis Grands Prix Internationaux de l’Innovation Automobile eingereicht haben. (ina)
Über 100‘000 Fachbesucher kamen an die Equip Auto 2011.
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Die Pichler Werkzeug AG stets in Kundennähe
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n der Equip Auto in Paris präsentierte der Entwickler und Hersteller von Spezialwerkzeugen seine Neuheiten. Mittlerweile besteht sein Sortiment aus über 15‘000 Produkten. Zu seinen Kunden zählen Hersteller, Karosseriebetriebe sowie Werkstätten aller Art. Hansjörg Pichler ist stolz auf sein «Made in Switzerland», nach dem Motto: «Wo Pichler drauf steht, ist auch Pichler drin!» (gcu/ina) www.pichler-werkzeug.com/
Hansjörg Pichler + Eva Pichler
Neue Diagnosegeräte von Delphi
Palle Willumsen, Sales Director Northern Europe.
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elphi stellt sein eigenes Produktionswerk für die Herstellung von Lenkungsteile in der Türkei auf. «Diese Produkte sind wichtige Umsatzbringer für uns», so Palle Willumsen von Delphi. «Die Automobilindustrie bzw. der Aftermarkt fordert von uns Herstellern täglich einwandfreie Produkte. Durch das neue Werk können wir schnell Anpassungen vornehmen und sind dank den kurzen Distanzen sofort bereit für Verbesserungen.» Als weitere Neuheit
durften die Besucher in Paris die neuen Diagnosegeräte kennen lernen. Die kabellose Verbindung zwischen Fahrzeuginterface und Diagnose-PC erlauben dem Anwender eine grosse Bewegungsfreiheit während der Fehlerdiagnose und der Fehlerbehebung. In wenigen Schritten kommt man direkt zu den technischen Daten des jeweiligen Fahrzeugs. Delphi bietet die Möglichkeit, Hardware und Software gemeinsam oder nur ein VCI und die Diagnosesoftware zur Installation auf einem vorhandenen PC zu erwerben. Als Hardwarelösungen bietet Delphi einen Tablet PC und einen «Convertible PC». Die kompletten Diagnosesysteme inklusive Hardware sind ab dem ersten Halbjahr 2012 lieferbar und werden in der Schweiz von der Firma Hostettler AG in Sursee vertrieben. (gcu/ina) www.autotechnik.ch http://am-de.delphi.com/
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Geschäftsführerin Myriam Reinle zum neuen Auftritt und der neuen Plattform von car4you.ch
«Wir können nur Auto» Am 3. Oktober startete car4you.ch einen Relaunch der Plattform. «Frech, plakativ und erfrischend anders», bezeichnet Myriam Reinle die rundum verbesserte OnlineBörse. Im Interview erklärt Reinle, was der Relaunch den Garagisten,Occasionshändlern und ihren Käufern bietet und wie sich car4you.ch neu positioniert. Interview von Lukas Hasselberg AUTO&Wirtschaft: Was waren die Gründe für den neuen Auftritt und die neue Plattform von car4you.ch?
Myriam Reinle: Primär ging es darum, die Plattform aufzuräumen und zu entstauben, den Auftritt moderner zu gestalten und die Bedienungsfreundlichkeit für den Inserenten deutlich zu verbessern.
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Zudem haben wir den technischen Hintergrund auf die aktuellen technologischen Standards gebracht und eine Basis geschaffen, um die Weiterentwicklung voranzutreiben. Das war mit der alten zehnjährigen Plattform nicht mehr möglich. Unser Ziel ist es, dank der neuen optimierten Plattform und mit der Positionierung als umfassendes Autoportal ein neues Image aufzubauen und die Marke zu stärken, was zu mehr Inseraten, mehr Traffic und mehr Response für unsere Kunden führt. Obwohl unsere Kunden nun mehr Leistungen erhalten, führt der Relaunch zu keinen Preiserhöhungen. Was alles wurde auf dem neuen Portal verändert und erneuert? Das Design ist sowohl für Inserenten als auch für Suchende übersichtlicher, die Navigation und Struktur wurde vereinfacht. Der optische Auftritt wird neu von Rot und Schwarz dominiert. Auch im Bereich Mobile hat sich car4you.ch verändert: Neben der iPhone App wird nun neu auch eine App für iPad und Android Smartphones angeboten. Neu in der App ist die Funktion Garagensuche: car4you.ch Kunden werden neu als Garageneintrag abgebildet, mit Logo, Kontaktdaten und dem Fahrzeugangebot. Private Inserenten profitieren von einem Gratis-Angebot für 30 Tage, der schnellen Erfassung via Kontrollschild und einem neuen «Ratgeber» mit spannenden Inhalten wie Testberichte, Tipps und der Kolumne von Frank Rinderknecht. Zurzeit findet auch ein Wettbewerb mit einem Auto-Wissen-Quiz statt, bei dem der Sieger ein Auto gewinnen kann. Auf der anderen Seite wurde der Händlerbereich klar strukturiert, die Fahrzeugerfassung vereinfacht, Top-Angebote können selber bestimmt und aufgeschaltet werden, der Händler hat mehr Statistik-Möglichkeiten und die Sicherheitsmassnahmen wurden erhöht. Neu können Händler auf ihrer Infopage einen Newsticker aktivieren und mit News abfüllen.
Foto: hbg
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Myriam Reinle, Geschäftsführerin car4you.ch.
Als neue Produkte für die Händler präsentieren wir die Aktionsinserate, die ab sofort im Abopreis inbegriffen sind und nicht mehr verrechnet werden. Ging der Relaunch problemlos über die Bühne? Für den Nutzer problemlos. Einzelfälle und Probleme bei unseren Kunden wurden konsequent behoben und geflickt. Wie bei jeder grossem Relaunch, gibt die Nachbesserung viel zu tun. Die Zufriedenheit unserer Kunden steht im Vordergrund. Wie lauten die ersten Feedbacks von Nutzern und Kunden auf den neuen Auftritt? Das Feedback war positiv. Der optimierte Händlerbereich kommt gut an. Natürlich bedeutet eine Umstellung immer auch ein neues System kennen zu lernen. Der neue Bereich ist aber sehr intuitiv und schon mit den ersten Schritten wird dem Händler die Erfassung und Verwaltung der Fahrzeuge erleichtert. Welche Ziele verfolgen Sie mittelfristig mit car4you.ch? Mit diesen Neuerungen will car4you.ch seine Position als eines der führenden Autoportale stärken und eine starke Nummer 2 sein. Dafür haben wir auch unser Verkaufsteam mit dem Verkaufsleiter Salvatore Manoiero verstärkt und werden es weiter ausbauen. Wir sind mit unserer Plattform in allen drei Sprachregionen aktiv und haben Zugang zum breit gefächerten Mediennetz der Tamedia.
AUTO&Wirtschaft | November 2011 | www.auto-wirtschaft.ch
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25.10.2011 15:38:12
PUBLIREPORTAGE
Stieger Software: Erneut erfolgreich zertifiziert durch PSA Peugeot Citroën Hohe Anerkennung für die Schweizer Nr. 1 für Garagensoftware: PSA Peugeot Citroën hat Stieger erneut als strategischen Partner bestätigt und empfiehlt allen Peugeot- und Citroën-Händlern den Einsatz ihrer IT-Lösungen. PSA Peugeot Citroën liegt es am Herzen, Lieferantenbeziehungen nachhaltig zu gestalten und dabei Werte zu schaffen – eine starke Gemeinsamkeit mit der Erfolgsphilosophie von Stieger. Mit der erneuten Zertifizierung hat die Stieger Software AG die Basis für eine langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit entscheidend gestärkt. Dabei spielen die Stieger-Erfolgskriterien eine wesentliche Rolle: Die Dealer Management Systeme VISUAL-DRIVE und EASY-DRIVE und deren Zusatzmodule sorgen für effiziente und
reibungslose Arbeitsprozesse bei den Garagisten. Aber auch die intelligente Vernetzung zum Hersteller und zu anderen wichtigen Partnern ist entscheidend.
Das sorgt im Betrieb für einen reibungslosen Daten- und Informationsaustausch der Systeme. Die PSA Zertifizierung ist auch ein Zeichen dafür, dass die Benutzerfreundlichkeit der Software von Stieger einfach stimmig ist: Die IT-Lösungen lassen sich auf Garagenbetriebe jeder Grösse anpassen und machen jegliche Veränderungen in der Betriebsstruktur mit.
PSA Peugeot Citroën setzt auf clevere Schnittstellen von Stieger
Modular und benutzerfreundlich
Mit massgeschneiderten Schnittstellen von Stieger werden Effi zienz und Produktivität beim Händler deutlich gesteigert. Dank der Vernetzung lassen sich viele Arbeitsprozesse vereinfachen, zum Beispiel im Garantie- oder automatisierten Teilebestellwesen.
Basierend auf den MS Windows Standards bieten die SoftwareLösungen von Stieger Investi tionssicherheit und zugleich die bewährt einfache Bedienbarkeit der Windows-Oberfläche. Ein weiteres Plus für Peugeot- und Citroën-Händler: Die
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Garagensoftware VISUAL-DRIVE und EASY-DRIVE ist individuell erweiterbar mit voll integrierbaren Zusatzmodulen für die Werkstattplanung, Zeiterfassung, das Reifenlager, den Verkäuferarbeitsplatz und die Lohnbuchhaltung. Interessierte Peugeot- und Citroën-Händler, die von den überzeugenden Produktvorteilen der Stieger Garagensoftware profitieren wollen und mehr erfahren möchten, kontaktieren den Verkaufsleiter Stephan Rissi unter Tel. 071 858 50 80. Er steht für alle Fragen jederzeit gerne zur Verfügung. Stieger Software AG Hauptstrasse 71 9422 Staad www.stieger.ch
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Zentralschweiz Tel. 041 450 44 22 Fax 041 450 30 20
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Titelthema Neuwagenhandel
Schweizer Neuwagenmarkt eh Die Neuwagenzulassungen im September lassen aufhorchen: 18,6 Prozent Zuwachs bei den Neuwagen-Immatrikulationen gegenüber dem Vorjahr respektive 4‘151 Einheiten gegenüber dem Vorjahresmonat. Kumuliert von Januar bis September ergibt dies ein Plus von 7,5 Prozent, was 16‘249 Neufahrzeugen entspricht. An sich ein starkes Ergebnis, würde dies nicht durch die Direktimporte getrübt.
Marken Alfa Romeo Aston Martin Audi BMW BMW Alpina Chevrolet Chrysler Citroën Dacia Daihatsu Dodge Fiat Ford Honda Hyundai Jaguar/Daimler Jeep Kia Lancia Land-Rover Lexus Maserati Mazda Mercedes MINI Mitsubishi Nissan Opel Peugeot Porsche Renault Saab Seat Skoda Smart Ssangyong Subaru Suzuki Toyota Volkswagen Volvo Diverse Marken GESAMT-TOTAL davon 4 x 4 davon Alternativ-Antrieb davon DIESEL
Marktanteil [%] Sep. 11 Sep. 10 Sep. 11 Sep. 10 1.0 1.5 257 327 0.1 0.1 24 15 5.5 5.2 1'448 1'150 5.7 5.4 1'510 1'204 0.0 0.0 5 1 1.4 1.1 370 240 0.0 0.3 12 65 3.4 3.6 894 812 1.6 1.3 431 299 0.4 0.6 95 126 0.1 0.3 27 66 2.5 3.5 663 780 5.8 5.1 1'536 1'141 2.3 2.0 613 445 3.5 2.6 915 586 0.4 0.2 106 43 0.5 0.3 141 66 1.3 1.4 348 322 0.3 0.3 76 56 0.5 0.4 124 86 0.3 0.3 91 66 0.0 0.0 11 11 1.9 2.6 496 585 4.4 4.0 1'171 897 1.3 1.3 340 291 1.4 1.9 378 417 4.4 2.0 1'166 440 4.8 6.7 1'266 1'497 5.6 4.5 1'478 1'004 0.7 0.7 183 153 3.9 5.7 1'029 1'262 0.0 0.3 10 64 2.4 2.5 623 564 6.8 5.8 1'812 1'301 0.7 0.8 178 184 0.2 0.1 42 19 2.3 3.2 610 722 2.9 2.7 781 607 4.1 4.2 1'087 935 13.0 12.8 3'439 2'847 2.1 2.5 565 550 0.0 0.0 0.5 0.4 128 82 100.0 100.0 26'479 22'328
Marktanteil [%] +/- % Kum. 11 Kum. 10 Kum. 11 Kum. 10 +/- % -21.4 1.3 1.2 3'076 2'686 14.5 60.0 0.1 0.1 190 182 4.4 25.9 5.8 5.7 13'460 12'249 9.9 25.4 5.3 5.3 12'283 11'435 7.4 400.0 0.0 0.0 26 12 116.7 54.2 1.1 1.1 2'524 2'356 7.1 -81.5 0.1 0.2 186 456 -59.2 10.1 4.1 4.7 9'644 10'222 -5.7 44.1 1.8 1.6 4'223 3'397 24.3 -24.6 0.4 0.7 1'015 1'590 -36.2 -59.1 0.1 0.3 341 743 -54.1 -15.0 3.0 3.9 6'975 8'364 -16.6 34.6 5.7 5.7 13'282 12'267 8.3 37.8 1.8 2.5 4'304 5'514 -21.9 56.1 3.1 2.1 7'154 4'567 56.6 146.5 0.2 0.2 393 488 -19.5 113.6 0.5 0.4 1'068 769 38.9 8.1 1.2 1.1 2'712 2'488 9.0 35.7 0.2 0.3 502 655 -23.4 44.2 0.5 0.6 1'161 1'210 -4.0 37.9 0.3 0.3 752 665 13.1 0.0 0.1 0.1 156 167 -6.6 -15.2 2.4 2.8 5'639 6'106 -7.6 30.5 4.4 4.1 10'213 8'829 15.7 16.8 1.5 1.2 3'381 2'522 34.1 -9.4 1.9 1.5 4'357 3'303 31.9 165.0 3.1 2.5 7'197 5'471 31.5 -15.4 5.1 5.5 11'957 11'944 0.1 47.2 4.8 5.2 11'102 11'328 -2.0 19.6 0.7 0.6 1'700 1'380 23.2 -18.5 5.8 5.7 13'488 12'360 9.1 -84.4 0.1 0.2 280 401 -30.2 10.5 2.5 2.7 5'784 5'871 -1.5 39.3 5.5 4.7 12'760 10'218 24.9 -3.3 0.7 0.8 1'679 1'735 -3.2 121.1 0.1 0.1 300 278 7.9 -15.5 2.4 3.0 5'669 6'443 -12.0 28.7 2.5 2.5 5'726 5'494 4.2 16.3 4.1 4.6 9'550 10'035 -4.8 20.8 12.7 11.1 29'596 23'962 23.5 2.7 2.5 2.4 5'928 5'163 14.8 0.0 0.0 56.1 0.4 0.5 1'005 1'164 -13.7 18.6 100.0 100.0 232'738 216'489 7.5
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Von Lukas Hasselberg
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er Handel mit Neuwagen ist in den Zeiten der unsicheren Situation an den Finanzmärkten und des starken Frankens immer schwieriger geworden. Nur mit Hilfe von speziellen Euro-Boni, Zusatzausstattungen und Garantieverlängerungen lassen sich die Kunden von einem Kauf eines offiziell importierten Schweizer Fahrzeugs überzeugen. Erstaunlich ist, dass nicht nur Premiummarken von der Währungsproblematik betroffen sind, sondern auch Hersteller von preisgünstigen Fahrzeugen im grösseren Stil Autos in die Schweiz drücken – wohlgemerkt an den offiziellen Importeuren vorbei. Bei einem kumulierten Zuwachs von 7,5 Prozent nach dem dritten Quartal 2011 beläuft sich der Anteil der von der Importeursvereinigung autoschweiz erfassten Direktimporte auf 6,7 Prozent. Somit ist der Markt 2011 eher statisch als zunehmend. «Wir hoffen auf einen realen Zuwachs von zwei Prozent bis Ende Jahr», sagt Andreas Burgener, Direktor von auto-schweiz. Bei diesen 6,7 Prozent Parallelimporten bis und mit September 2011 sind die mit Tageszulassungen von ausländischen grenznahen Gara gen importierten Fahrzeuge nicht in kludiert, weshalb sich eine seriö se Aussage über die real importierten Neuwagen nicht machen lässt. «Wir hoffen, dass
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AUTO&Wirtschaft | November 2011 | www.auto-wirtschaft.ch
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Neuwagenhandel Titelthema
kt eher statisch als wachsend wir die Direktimporte eindämmen können», sagt Burgener denn auch aufgrund der hohen Zahl der Grauimporte.
Der doppelte «Gewinner» heisst Hyundai Nichtsdestotrotz heisst der Gewinner Hyundai. Sowohl bei den offiziellen Neuzulassungen legt der koreanische Hersteller um 56,6 Prozent oder 2587 Immatrikulationen in den ersten neun Monaten 2011 zu, als auch bei den Direktimporten: Mit 15 Prozent ist Hyundai laut Informationen von auto-schweiz der Spitzenreiter, dicht gefolgt von Volkswagen mit 14 Prozent Direktimporten. Die weiteren Gewinner bei den Immatrikulationen nach den ersten drei Quartalen 2011
Hyundai legte 2011 in den ersten neun Monaten um 56,6% zu.
heissen Mini mit einem Plus von 34,1 prozent, Mitsubishi mit plus 31,9 Prozent und Nissan mit einem Zuwachs von 31,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Diese Marken sind hingegen weniger stark von Direktimporten betroffen.
Das Geschäft mit den Neuwagen ist für jede Garage eine Herausforderung. Denn trotz gegenteiliger Bekundungen der Importeure sind die Euro-Prämien immer auch mit einem Zugeständnis der Garagisten verbunden.
Zusätzlich zahlen Garagisten mit dem Wertverfall ihrer Occasionsflotten drauf. Besonders bei jungen Gebrauchten oder Leasingrückläufen sind die Verluste massiv, denn mit jedem Prozentpunkt Euro-Bonus zerfallen die Preise der Occasionen. Dementsprechend verlängern sich in diesen Zeiten auch die Standtage der Occasionsfahrzeuge (siehe auch News Seite 8). Wie Garagisten und Importeure auf diese schwierigen wirtschaftlichen Umstände reagieren und was sie sich für das kommende Jahr 2012 erhoffen, lesen Sie auf den folgenden Seiten unseres Titelthemas «Neuwagenhandel». www.auto-schweiz.ch
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TITELTHEMA Neuwagenhandel
Interview mit Jens Hauer, Markendirektor Chevrolet Schweiz
«Zur Arbeit den Volt, am Wo
100 Jahre wird die Marke Chevrolet dieses Jahr und war wohl noch nie so umfangreich betreffend der Bedürfnisabdeckung ihrer Modell palette: Von klein bis gross, von dezent motorisiert bis brachial kräftig. Insgesamt brachte Chevrolet in diesem Jahr sieben neue Modelle auf den Schweizer Markt. Über zwei von ihnen hat sich AUTO & Wirtschaft mit Jens Hauer, Markendirektor Chevrolet, eingehender unterhalten. Interview von Alicia Singerer AUTO&Wirtschaft: Herr Hauer, wie zufrieden sind Sie mit dem bisherigen Geschäftsverlauf 2011? Jens Hauer: Wir sind zufrieden mit den ersten neun Monaten. Im Vergleich zum Vorjahr sind wir 8 Prozent im Plus und ich bin überzeugt, dass wir dank der vielen neuen Produkte wie dem Aveo und dem Cruze, die jetzt gerade im letzten Quartal lanciert wurden, ein geniales Jahres-Finish hinlegen können.
Im November kommt der neue Volt. Ist das Händlernetz schon bereit für dieses Modell? Wir werden mit vier Chevrolet-Händlern in Zürich, Bern, Freiburg und Lausanne beginnen, die als Partner für den Verkauf und den Service an den High-Voltage-Komponenten des Volt verantwortlich sein werden. Genf und Basel sind aktuell noch in Diskussion. Zusätzlich wird es in der ganzen Schweiz Partner geben, die den «normalen» Service am Fahrzeug (ohne die High-Voltage-Komponenten) durchführen werden können.
Händler müssen dafür sowohl webbasierte, als auch Vor-Ort-Trainings in der Schweiz durchlaufen. Des Weiteren werden wir die Verkaufsmannschaft eingehend schulen. Wir legen besonderes Augenmerk darauf, dass die Verkäufer wissen, was den Volt auszeichnet, und dies auch am Ende dem Kunden kompetent vermitteln können.
aktuell sagen, dass wir 132 Fahrzeuge bekommen werden. Da die Produktion in den USA gerade von 12‘000 auf 60‘000 Einheiten jährlich erhöht wird, werden wir uns entsprechend der Nachfrage sowie den Kaufverträgen orientieren und lobbyieren, dass wir weitere Fahrzeuge bekommen werden, wovon wir auch ausgehen.
Wie viele Volt sollen 2012 hierzulande verkauft werden? Wir sind etwas getrieben von der Verfügbarkeit in der Schweiz. Ich kann
Wie lassen sich so unterschiedliche Modelle wie der Volt und der Camaro in einer Produktpalette vereinen?
Was sind die Zielsetzungen bis Ende dieses Jahres? Es wäre klasse, wenn wir die Marke von 4000 Verkäufen erreichen, aber das Ziel ist, dass wir einen neuen Absatzrekord von fast 3900 Fahrzeugen aufstellen. Was tut sich bei Chevrolet bezüglich Flotten? Hier sind wir noch unterpräsentiert, haben allerdings das Flotten-Business als eine der Prioritäten für die kommenden Jahre gesetzt. Vor allem jetzt, wo wir vollwertiger Anbieter einer breiten Produktpalette sind. Unser in diesem Bereich am besten laufendes Modell ist der Captiva, welcher sehr beliebt als Flotten-Fahrzeug für Kleingewerbe ist. So hat uns beispielsweise der TCS auch dieses Jahr wieder einige Patrouillen-Fahrzeuge für seine Flotte abgenommen.
Jens Hauer, Markendirektor Chevrolet Schweiz.
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Neuwagenhandel TITELTHEMA
Wochenende den Camaro» Als Komplettanbieter empfinden wir uns im Angebot von Kleinwagen wie dem Spark bis zum Sportwagen wie der Corvette als sehr gut aufgestellt. Wir sehen da keinen Widerspruch in sich. Ich persönlich finde eine Kombination aus dem Volt als Alltagsfahrzeug unter der Woche und dem Camaro als Wochenend-Auto eine tolle Paarung! Auch der Camaro wurde dieses Jahr neu in die Modellreihe aufgenommen. Was erwarten Sie von dem amerikanischen Muskelprotz in der Schweiz? Der Camaro ist eine Ikone. Beim Blick auf den Bestand der ersten Camaro-Generation in der Schweiz trifft
man immer noch auf eine vierstellige Zahl. Der neue Camaro wird diesen Mythos fortsetzen. Er ist ein Bubentraum: Ich kenne den einen oder anderen Besitzer eines alten Camaro, der nun plant, sich auch einen Neuen zuzulegen. Das trifft sich gut: In den ersten 12 Monaten möchte ich insgesamt 150 Fahrzeuge vermarkten. Wovon das Cabrio im Vergleich zum Coupé in der Verteilung wohl etwas übergewichtiger sein wird. Es gibt Unternehmen in der Schweiz, die den Camaro bereits seit einiger Zeit importieren. Stellt das für Sie ein Problem dar? Wir sehen da keinen Konflikt. Wir sind sogar glücklich, dass so viele
Leute nicht warten konnten, bis er über uns erhältlich ist. Es wurden im letzten Jahr bereits 120 Camaros direkt importiert. Auf der anderen Seite haben wir Kunden, die explizit auf Fahrzeuge warten, die über Chevrolet Schweiz kommen. Man darf nicht vergessen, dass wir 3 Jahre oder bis zu 100‘000 Kilometer Garantie auf unsere Fahrzeuge geben. Bei Privatimporteuren ist die Situation häufig etwas anders. Da die Privatimporte jedoch einen positiven Einfluss auf das Image der Marke Chevrolet haben, leben wir in einer Art Koexistenz. Wir gehen jedoch davon aus, dass wir durch unsere Angebotspalette und den knackigen Preis für den Camaro, welchen wir bereits
kommuniziert haben, zukünftig den einen oder anderen Kunden für uns gewinnen können.
Was wird aus dem Camaro, wenn die CO2-Richtlinien kommen? Wir sind alle wie die Maus vor der Schlange, die CO2 Abstimmungen sind momentan im Gange und wir werden uns dem fügen müssen, was sich dort ergibt. Wir haben auf der anderen Seite mit dem Volt ein Fahrzeug, welches mit 27g CO2 auskommt und mit dem wir über die ganze Palette gesehen eine Ausbalancierung erzielen können. Alles Weitere werden wir sehen. www.chevrolet.ch
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TITELTHEMA Neuwagenhandel
Interview mit Daniel Freund, Geschäftsführer HutterDynamics Schaffhausen und Winterthur
«Wir haben durch den starken Franken Kunden gewonnen» 16 Jahre lang hat Daniel Freund bei der Continental Suisse SA gearbeitet und war lange Zeit als Reifenspezialist und Marketingleiter unter anderem auch für das Garagengeschäft zuständig. Anfang 2011 hat Freund die Seiten gewechselt und ist nun selber Garagist. Als Geschäftsführer der BMW-Garagen HutterDynamics in Winterthur und Schaffhausen. Im Interview spricht Freund über das schwierige Geschäft mit Neuwagen und das Umsatz- und Ertrags-Potenzial im Aftersales einer Garage. Interview von Lukas Hasselberg AUTO&Wirtschaft: Herr Freund, wie gefällt Ihnen Ihre neue Aufgabe als Geschäftsführer von HutterDynamics? Daniel Freund:Es ist sehr spannend und anspruchsvoll. Ich habe noch nie so viel gelernt wie in den letzten Monaten. Das ist eine ganz neue Erfahrung als Unternehmer, ohne einen Konzern im Hintergrund zu haben. Wie verlief das bisherige Neuwagengeschäft 2011 in Ihrer Garage? Wir sind massiv über Vorjahr. Gerade in Schaffhausen verzeichnen wir die grösste Steigerung, obwohl wir dort drei Kilometer von der deutschen Grenze entfernt sind. Unser Plus bei den Neuwagenverkäufen ist grösser als der Schweizer Schnitt und auch
höher als bei BMW Schweiz. Somit bin ich sehr zufrieden und kann mich nicht beklagen. Was sind Ihre Prognosen für das Jahresendgeschäft und 2012? Es ist noch nie so günstig gewesen, ein Auto zu kaufen und wir haben viele Kunden die merken, dass ein Auto in der Schweiz unwesentlich teurer ist als im Ausland. Die Aktionen haben etwas bewirkt. Daher gehe ich davon aus, dass wir den positiven Trend weiterziehen können, wenn sich die Eurokrise stabilisiert. Solange der Schweizer konsumiert und es keine Verunsicherung gibt, wird es weiter gut laufen. Wie viele Autos verkaufen Sie pro Jahr und welche Segmente und Modelle verkaufen sich besonders gut?
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Wir verkaufen über 400 Neuwagen pro Jahr. Der X3 ist dabei unser Renner und der 5erTouring als 4x4 ebenfalls. Der Trend geht generell Richtung Downsizing, was wir besonders beim 1er sehen, der sich mit kleinen, aufgeladenen Motoren sehr gut verkauft. Auch der X3 ist vor allem als 2 Liter Diesel sehr gefragt. Diesel und kleinere, aufgeladene Motoren sind sehr im Trend. Wie wirken sich die Umweltdiskussionen auf das Neuwagengeschäft aus? Speziell bei Flottenkunden ist der CO2-Ausstoss ein Thema. Es gibt Firmen, die eine CO2-Obergrenze haben. Mit unserer Efficient Dynamics Technologie haben wir da gute Karten in der Hand. Besonders bei der Kombination von Diesel mit der neuen Achtgangautomatik. Das Flottengeschäft wollen wir ausbauen und haben diesbezüglich personalseitig mit einem neuen Flottenverantwortlichen reagiert. Bei den Privatkunden spielt vor allem die Energieeffizienz eine Rolle, oft aber siegen die Emotionen über die «Vernunft». Spüren Sie den starken Franken in den Verkaufsgesprächen? Beim grössten Teil der Kunden ist das ein Thema und wir werden oft darauf angesprochen. Wir gewinnen dadurch aber eher Kunden, da viele Kunden mit einer ausländischen Offerte zu uns kommen und sich
dann für ein Auto von HutterDynamics entscheiden. Was für Argumente haben Sie denn, um die Kunden zu einem Kauf bei Ihnen zu bewegen? Gratisservice, Ausstattungspakete und verlängerte Garantieleistungen sind die stärksten Argumente. Einen BMW bekommt jeder, der will, am wichtigsten sind die Menschen, die dahinter stehen und mit denen der Kunde zu tun hat. Die machen den entscheidenden Unterschied. Sind Sie zufrieden mit den Erträgen aus dem Aftersales? Da bin ich der Meinung, dass wir noch einiges mehr machen können. Unser Kerngeschäft ist Autos verkaufen und das Servicegeschäft. Alles was nachher kommt, hat ein Schattendasein. Wieso soll der Kunden nicht von uns Reifen beziehen oder eine Gummimatte kaufen? Da liegt noch grosses Potenzial brach. Was lässt sich im Aftersales in der Garage denn konkret optimieren? Schweizweit wird 53 Prozent des Reifengeschäfts von Garagen ausgeschöpft. Soweit sind wir noch nicht. Aber auch wenn wir es wären, hätten wir 47 Prozent verloren. Aus diesem Grund haben wir den «Reifenmanager» lanciert, mit dem der Kunde per Mailing und der hinterlegten Chassisnummer sofort einen freien Termin zum Reifenwechsel bei uns reservieren kann. Daneben gibt es sicher auch noch Möglichkeiten, das Öl besser zu vermarkten. Zum Beispiel mit dem Zusatzliter im Kofferraum nach dem Service. Insbesondere bei Serviceintervallen von 30‘000 km. Daneben sind Fahrzeugreinigung und Politur Themen, die ausbaufähig sind.
AUTO&Wirtschaft | November 2011 | www.auto-wirtschaft.ch
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25.10.2011 15:38:18
Neuwagenhandel TITELTHEMA
«Das Reifengeschäft muss aus dem normalen Servicegeschäft rausgenommen werden» Haben Sie konkrete Ideen, wie das Reifengeschäft gesteigert werden kann? Meiner Meinung nach muss das Reifengeschäft aus dem normalen Servicegeschäft rausgenommen werden. Wir haben hochqualifizierte Fachleute, die im Winterund Sommerreifengeschäft Pneus montieren müssen. Es wäre besser, wenn ich dafür Personal habe, das im Reifengeschäft stark ist. Wohlgemerkt möchte ich keine schlechteren Mitarbeiter im Reifengeschäft, aber sie müssen über andere Fähigkeiten verfügen. Mittelfristig will ich das bei HutterDynamics umsetzen und einen eigenen Reifenbereich einrichten. Ausserhalb des normalen Servicegeschäfts. Dort werden dann auch die Fahrzeuge aus dem Service gereinigt, denn ein sauberes Fahrzeug ist der einzige subjektive Anhaltspunkt für den Kunden, dass sein Auto im Service war. Dementsprechend gründlich muss die Reinigung sein. Zur Nachverfolgung hängt der verantwortliche Mitarbeiter jetzt schon einen persönlichen «Henkel» in das Fahrzeug, um die Reinigung zu dokumentieren und für allfällige Reklamationen gerade zu stehen.
In gewisser Weise schon, denn ich habe bei Continental Schweiz das Autohausgeschäft aufgebaut und habe dabei mit vielen Garagisten gesprochen. Jetzt kann ich selber ausprobieren, ob meine Ideen umsetzbar sind. Die Reifen stellen ein sehr gutes Kundenbindungsmittel dar, denn wenn der Garagist es clever anstellt, sind die Kunden zweimal pro Jahr in der Garage. Das ist insbesondere bei den verlängerten Serviceintervallen sehr wichtig und führt zu attraktiven Zusatzeinnahmen neben dem normalen Servicegeschäft. Welchen Stellenwert hat die Kundenzufriedenheit bei Ihnen? Kundenservice ist für mich die absolute Nummer 1. Wenn ein Kunde sein Auto bei uns in den Service gebracht hat, wird er angerufen und gefragt, ob er zufrieden war. Wenn es negative Aussagen gibt, wird das an die verantwortlichen Mitarbeiter weitergeleitet und der Serviceleiter löst das Problem. Zudem macht der Importeur auch ein Monitoring, das bonusrelevant ist. Da sind wir deutlich über dem Schweizer Schnitt. Aber auch hier: Bei den Modellen von BMW haben wir wenig Einflussmöglichkeiten, abheben können wir uns durch den Kundenservice und einer persönlichen Betreuung.
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TITELTHEMA Neuwagenhandel
Autocenter Safenwil setzt a
Die Emil Frey AG sieht in der amerikanischen Premiummarke Cadillac grosses Potenzial. Daher wurde nach Ebikon und Basel Dreispitz auch der Vertrieb im Autocenter Safenwil aufgenommen. Die GM-Marke mit dem Europa-Hauptsitz in Glattbrugg will mittelfristig 5000 Fahrzeuge in Europa verkaufen und stellt sich global auf.
Von Lukas Hasselberg
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orbei die Zeiten, als Cadillacs durch das Mutterhaus General Motors in den Massenmarkt gedrückt wurden und es sogar Familienkombis mit Dieselmotor gab. Nach dem Quasi-Bankrott besinnt sich die amerikanische Traditionsmarke auf ihre Markenwerte, setzt auf potente Sechs- und Achtzylindermotoren bei verhältnismässig moderatem Verbrauch und fällt mit markantem Design und
hohem Wiedererkennungswert auf. Dies seien auch die Gründe, warum die Emil Frey AG den Vertrieb in ihren Garagen sukzessive ausbaut: «Neues Image, ausgereifteTechnologie, Verbrauchswerte und das Allradkonzept», sind laut André Steiner, Geschäftsführer Autocenter Safenwil, die Gründe, dass die Emil Frey AG Cadillac in ihren Showräumen ausstellt und verkauft. «Wir möchten auch noch in Zürich und Genf mit Cadillac präsent sein», blickt Steiner in die Zukunft.
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Modellseitig geht Cadillac in die Nische und erfreut sich dabei immer grösserer Beliebtheit. Das Flaggschiff ist natürlich der Escalade Hybrid: Der erste Full-size-Luxus-SUV auf dem Markt, der von einem Hybridsystem angetrieben wird. Im Stadtverkehr reduziert das elektrisch gesteuerte, stufenlose Getriebe den Treibstoffverbrauch um 33 Prozent. Wie bei allen Escalade ist auch im Hybrid Magnetic Ride Control an Bord, das am schnellsten reagierende adaptive Fahrwerk der Welt. Ein deutliches Stück kleiner ist der SRX Crossover, gefolgt von der CTS-Linie, sowohl als Sport Wagon als auch als Coupé und Limousine. Hier sticht besonders die CTS-V-Produktlinie heraus. Mit einem 6,2 Liter Kompressor V8 leistet das schnellste Serienfahrzeug der Welt 415 kW bzw. 564 PS. Die
Höchstgeschwindigkeit liegt bei eindrücklichen 306 km/h. Neben dem bestehenden Modellprogramm lanciert Cadillac weitere Neuheiten im nächsten und übernächsten Jahr, wie zum Beispiel mit der Einführung der Oberklasse-Limousine XTS im kommenden Frühjahr. Im Herbst folgt dann die Premiere einer kompakten und heckangetriebenen Limousine mit dem Codenamen ATS, die der europäischen Elite in der umkämpften unteren Mittelklasse Konkurrenz machen soll. Als Highlight präsentierte Cadillac in Frankfurt an der IAA das luxuriöse Cabriolet-Konzept Ciel. Die mit vier gegenläufigen Türen ausgestattete Studie repräsentiert das neue Selbstbewusstsein von Cadillac.
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zt auf Cadillac fasst Wolfgang Schubert, Cadillac Europe Managing Director, die Zielgruppe zusammen. «Mittelfristig streben wir europaweit eine Stückzahl von 3000 Einheiten an», so Schubert. Davon sollen 300-500 in der Schweiz verkauft werden. «Momentan liegen wir knapp unter 200 Einheiten pro Jahr in der Schweiz», sagt Schubert. Der Europavertrieb wird dabei direkt aus Glattbrugg vom europäischen Hauptquartier aus gesteuert. Es gibt keine nationalen Importeure, sondern die europäischen Cadillac-Garagisten werden direkt beliefert. «Mit 10 Mitarbeitern betreuen wir in Glattbrugg 14 Länder in acht verschiedenen Sprachen», sagt Schubert, der auf die Kosteneffizienz hinweist. «Deshalb benötigen wir keine hohen
Volumen und verkaufen das, was die Kunden wünschen.» Das Partnernetz sei mit den drei Emil-Frey-Garagen und vier weiteren Verkaufs-Stützpunkten in der Schweiz noch nicht komplett. «Wir benötigen noch vier weitere Partner, um über ein Netz von 11 Vertretungen zu verfügen», so Schubert. Weltweit wurden 2010 181‘000 Cadillacs verkauft, im erst Halbjahr 2011, haben sich schon 114‘000 Kunden für die GM-Premiummarke entschieden. Da die meisten Cadillacs in den USA und in China verkauft werden, ist das Thema Diesel derzeit nicht aktuell. Vielmehr konzentriert sich Cadillac auf die Hybridisierung der Flotte, bis hin zum reinen Elektroantrieb. www.cadillaceurope.com
André Steiner (l.), Geschäftsführer Autocenter Safenwil, und Wolfgang Schubert, Cadillac Europe Managing Director. (Fotos: hbg)
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TITELTHEMA Neuwagenhandel
Deutschschweizer haben grösseres Interesse an E-Autos Renault hat sich im Rahmen des Strategieplans «Renault 2016 - Drive the Change» dazu verpflichtet, bis 2013 seinen CO2-Ausstoss weltweit um 10 Prozent und zwischen 2013 und 2016 um weitere 10 Prozent zu verringern. Neben verbrauchs- und emissionsoptimierten Verbrennungsmotoren bringt Renault die erste vollständige Modellpalette an Elektrofahrzeugen auf den Markt. Anfang 2012 werden die ersten Renault Elektrofahrzeuge (Fluence Z.E. und Kangoo Z.E.) an Schweizer Kunden ausgeliefert.
U
m das Marktpotenzial von Elektrofahrzeugen in der Schweiz besser verstehen zu können, arbeitet Renault Suisse seit dem Sommer 2010 mit der Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) zusammen, mit dem Ziel, die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen auf dem Schweizer Automobilmarkt zu analysieren, zu modellieren und vorherzuerkennen. Ergebnis: Mehr als einer von zwei Schweizern haben eine positive Meinung zum Elektrofahrzeug, mit einem grösseren Interesse in der deutsch-, als in der französisch- oder italienischsprachigen Schweiz. Die Studie ermöglicht insbesondere das Erfassen der Fahrgewohnheiten der
Der Renault Kangoo Z.E. ist ab 26‘300 Franken erhältlich.
Autofahrer in der Schweiz. So konnte man erfahren, dass über 80% Tagesfahrten von weniger als 100 km während der Woche zurücklegen und weniger als 120 km an den Wochenenden. 65% nutzen das Auto um zur
Arbeit zu fahren, während 69% Tagesfahrten von maximal einer Stunde vornehmen. Mit dem City-Lieferwagen Kangoo Z.E. («Zero Emission») und der Langversion Kangoo Maxi Z.E.
führt Renault im Februar 2012 in der Schweiz die ersten batteriebetriebenen Fahrzeuge in Grossserie ein. Die kompakten Transporter eignen sich speziell für den Einsatz im Stadtgebiet. Flankiert wird der Kangoo Z.E von der Limousine Fluence Z.E. Da die Batterie geleast wird, sind die Kaufpreise im Gegensatz zu den bisherigen Elektroautos in Grossserie verhältnismässig günstig. Der Kangoo Z.E. ist ab 26›300 Franken erhältlich, der Fluence Z.E. ab 31›200 Franken. Das Batterieleasing ist abhängig von der Laufleistung und kostet ab 95 Franken pro Monat. (pd/hbg) www.renault.ch
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TITELTHEMA Neuwagenhandel
Mit den Q3 stösst Audi in ein neues Segment vor.
Der VW Beetle hat bereits grosses Interesse im Markt ausgelöst.
Interview mit Bernhard Soltermann, Managing Director AMAG IMPORT
«Nachhaltige Kundenzufriedenheit ist da s A Der Marktanteil der AMAG Marken liegt bereits nach neun Monaten bei 26,5 Prozent. Ein deutliches Plus gegenüber dem Vorjahr. Im Interview erklärt Bernhard Soltermann, Managing Director AMAG IMPORT, welche Modelle besonders gefragt sind, welchen Einfluss die Euro-Prämien auf die Rendite im Occasionsgeschäft haben und welche Rolle die Kundenzufriedenheit bei der AMAG spielt. AUTO&Wirtschaft: Wie verlief das bisherige Neuwagengeschäft 2011 für die AMAG? Bernhard Soltermann: Grundsätzlich dürfen wir mit dem Bestellungseingang und den Marktanteilen unserer Marken sehr zufrieden sein. Hier bewegen wir uns auf Rekordniveau. Doch hat die Euroschwäche unsere Händler und auch die Importorganisation schon sehr gefordert und die Marge belastet.
Nach neun Monaten liegt unser Marktanteil bei 26,5% gegenüber 24,2% vor einem Jahr. Somit ein deutliches Ja.
Können Sie die generelle Zunahme bei den Neuwagenimmatrikulationen auch bei den AMAG-Marken beobachten?
Was sind Ihre Prognosen und Erwartungen für das Jahresendgeschäft 2011 und das kommende Jahr 2012?
Sind Sie auf Kurs, was die gesteckten Ziele 2011 anbelangt (25 Prozent Marktanteil, Ziele für die einzelnen Marken)? Der allgemeine Kurs ist sehr gut, der Marktanteil zeigt das ja auch deutlich.
«Kundenzufriedenheit ist in der AMAG Gruppe Chefsache!»
Bernhard Soltermann, Managing Director AMAG IMPORT.
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Neuwagenhandel TITELTHEMA
Die «New small family» mit VW Up!, Skoda Citigo und SEAT Mii.
da s A und O für eine gute Kundenbindung» «Erfreulicherweise laufen praktisch alle Segmente sehr gut.» Wir erwarten für 2011 einen Gesamtmarkt von gut 310'000 Einheiten, 2012 sehen wir etwas zurückhaltender mit rund 280'000 Einheiten. Die Unsicherheiten in den Ländern rund um die Schweiz prägen unsere Wirtschaft und damit auch das Kaufverhalten hier bei uns. Welche Modelle und Segmente verkaufen sich besonders gut? Erfreulicherweise laufen praktisch alle Segmente sehr gut. VW Golf, Tiguan, Touran, Passat und Polo, der Skoda Octavia, SEAT Ibiza oder Audi Q5 sind alles regelrechte Verkaufsschlager. Und die Neuheiten Audi A6 oder VW Sharan und SEAT Alhambra wurden sehr gut vom Markt aufgenommen. Die kommenden Neuheiten Audi Q3, VW Beetle oder die «New small family» mit VW Up!, Skoda Citigo und
SEAT Mii haben bereits grosses Interesse im Markt ausgelöst. Gibt es spezielle Trends, die Sie beobachten? Unser DSG-Getriebe ist ein absoluter Renner. Zudem stellen wir fest, dass ein Downsizing zu einer Fahrzeugklasse kleiner oder einem «kleineren» Motor nun wirklich nachhaltig eingesetzt hat. Bevorzugen die Kunden angesichts der Umweltdiskussionen sparsamere Modelle? In den Verkaufsgesprächen ist das heute ein Thema. Effiziente Motoren, egal ob TSI oder TDI, vor allem auch in Kombination mit dem spritsparenden DSG Getriebe, finden grossen Anklang. Welchen Einfluss hat die Währungsproblematik auf die Ver-
kaufszahlen der AMAG? Die Zahlen sind und waren 2011 erfreulich, die Anzahl Kaufverträge vor allem auch im Monat September war sehr hoch. Den Einfluss der Währungssituation merkten unsere Händler bei der Preis- und Rabattdiskussion. Unsere notwendigen und guten Euromassnahmen haben gegriffen, wirken sich aber vor allem im Occasionshandel negativ auf die Rendite aus. Mit welchen Argumenten können die Händler der AMAGMarken die Kunden zum Kauf eines «Schweizer» Autos bewegen? Gute Beratung und Betreuung, ein faires Angebot, Eurobonus, Mehrleistungen wie Garantieverlängerung oder Gratisservice sowie attraktive Leasingangebote sind
sicher gute Verkaufsargumente in einer anspruchsvollen Zeit. Welchen Stellenwert nimmt die Kundenzufriedenheit bei der AMAG ein und wie wird diese überwacht und verbessert? Die echte und nachhaltige Kundenzufriedenheit ist das A und O für eine gute Kundenbindung. Aber wir wissen, dass wir heute in diesem Bereich noch immer klares Verbesserungspotenzial haben. Deshalb ist das Thema in der AMAG Gruppe Chefsache! Zur Verbesserung und Überwachung der Kundenorientierung laufen bei den verschiedenen Marken gezielte Programme im Verkauf wie auch im Kundendienst. Und innerhalb der AMAG wollen wir alle Mitarbeitenden, auch diejenigen ohne direkten Endkundenkontakt, positiv «aktivieren». Es muss uns gelingen, dass jedermann, unabhängig ob Mitarbeiter oder Endkunde, wie ein Kunde behandelt wird. Nur so gelingt es uns, dass auch der Endkunde entsprechend gut behandelt wird. (hbg)
ge bot.
ie als AUTO&Wirtschaft-Leser
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TITELTHEMA Neuwagenhandel
Interview mit Marc Wenger, Verkaufsdirektor Mazda Schweiz
Mazda-Händler freuen sich auf neue Produktgeneration Mit dem CX-5 zeigt Mazda erstmals die neue Skyactiv Technology in einem Kompakt-SUV. Das neue Modell, das am Genfer Autosalon 2012 als Serienfahrzeug, danach bei den Schweizer Mazda-Händlern stehen wird und den Eintritt in ein neues, stark wachsendes Segment für Mazda markiert, soll verloren gegangene Marktanteile wiedererobern. Verkaufsdirektor Marc Wenger erklärt im Interview, wie Mazda mit dem CX-5 und den darauf folgenden Mazda6 und Mazda3 den Flottenanteil erhöhen will und wie das Händlernetz auf die neue Produktgeneration vorbereitet wird.
INTERVIEW VON Lukas Hasselberg
Marc Wenger, Verkaufsdirektor Mazda Schweiz.
AUTO&Wirtschaft: Was bedeutet die neue Technikgeneration Skyactiv für Mazda Schweiz? Marc Wenger: Damit verfügen wir über eine weitreichende und umfassende Technologie, welche zur Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs und der CO2-Emissionen beiträgt, ohne dabei auf Fahrspass verzichten zu müssen. Sie bedeutet ebenfalls bessere Motoren und Veränderungen an Fahrwerk und Getrieben für eine verbesserte Fahrdynamik. In Zukunft können wir ebenfalls Diesel-Motoren mit Automatikgetriebe anbieten. Welche Rolle spielt der neue Mazda CX-5 für Mazda Schweiz? Mit dem CX-5 treten wir dem auch in diesem Jahr wieder stark wachsenden Segment der kompakten SUV’s bei. Die zahlreichen Stärken des CX-5 sowie die neue Skyactiv Technology werden erlauben, ganz vorne im Segment mitmischen zu können. Zudem können wir mit für dieses Segment absoluten Spitzenwerten in Bezug auf den CO2-Ausstoss glänzen. Welche Modelle werden noch auf den CX-5 folgen? Ende 2012 folgt der neue Mazda6, 2013 der Mazda3. Welchen Stellenwert hat die neue Produktgeneration für Mazda Schweiz? Die neue Produktgeneration beginnt mit dem CX-5. Sie beinhaltet die neue Skyactiv Techno logy und das Kodo-Design, welches durch den Shinari bekannt geworden ist. Werden die neuen Modelle auch die Euro6-Norm erfüllen?
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ein Restwert von 53 Prozent vorausgesagt. Damit platziert sich der Mazda CX-5 in der Spitzengruppe des Kompakt-SUV-Segments. Wie stark ist Mazda derzeit im Flottenmarkt präsent? Unser Anteil an Flottenverkäufen macht knapp 15% der Gesamtverkäufe aus. Welche Ziele verfolgen Sie hinsichtlich des Flottenmarkts? Mit den kommenden Produkten werden wir den Ansprüchen der Flottenkunden in Bezug auf Motor-, Getriebe- sowie Abgasansprüche mehr als gerecht und unseren Anteil ausbauen können. Wir werden uns dabei gezielt auf KMUs konzentrieren.
Noch besser. Skyactiv wird nicht einmal den vorgesehenen Katalysator für die Rückhaltung der schädlichen NOx-Werte benötigen.
Mit welchen Massnahmen wollen Sie diese Ziele erreichen?
Wie ist das möglich? Die Euro 6 Norm sieht vor, dass die NOx-Werte minimiert werden. Dafür benötigen die Fahrzeuge einen NOx-Katalysator. Dank der optimalen Verbrennung mit einem einzigartig tiefen Verdichtungsverhältnis von 14:1 sind die Temperaturen während der Verbrennung tiefer. Deswegen brauchen wir keinen zusätzlichen Katalysator. Das Ziel von Skyactiv ist die perfekte Verbrennung, im Diesel sowie im Benziner. Das ist ein starker Vorteil.
Wie beeinflusst das die Restwertkalkulation? Sehr positiv. Die Restwert-Ermittlung von Eurotax Schwacke bescheinigt dem neuen Crossover einen guten Werterhalt. Nach drei Jahren und einer Gesamtlaufleistung von 60 000 Kilometern wird dem CX-5 in der Dieselversion mit Allradantrieb
AUTO&Wirtschaft | November 2011 | www.auto-wirtschaft.ch
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25.10.2011 15:38:40
Neuwagenhandel TITELTHEMA
Wir werden ab nächstem Jahr den Flottenmarkt gezielt in Angiff nehmen, was wir bisher nicht gemacht hatten. In Zusammenarbeit mit unserem Händlernetz werden wir die KMU gezielter angehen Wie ist das Feedback von den Schweizer Mazda-Händlern auf die neue Produktgeneration? Das Feedback ist durchaus positiv und die Händler können es kaum erwarten, diese in ihren Showrooms zu präsentieren. Wie bereiten Sie das Händlernetz auf die neuen Produkte vor? Bereits im Dezember 2010 und dann noch einmal am Salon 2011 haben unsere Händler den Minagi, den Prototypen des CX-5, entdecken können. Im Juni durften einige Händler die neue Skyactiv Technology, welche in einen aktuellen Mazda eingebaut worden ist, testen und sich davon einen Eindruck machen. Im September ist das gesamte Händlernetz über die neue Skyactiv Technology im Detail informiert worden und Anfang Jahr folgen die spezifischen Ausbildungen für Verkäufer und Mechaniker. Parallel dazu bildet Mazda, in Zusammenarbeit mit einer der weltweit renommiertesten Fachschulen für Hotelmanagement, jener in Den Haag, in einer für die Branche total unkonventionellen Art die Händler und deren Mitarbeiter im Bereich Kundenempfang und Kundenpflege aus.
Anschauliche nsicht auf die A Skyactiv Technology im Mazda CX-5.
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Ist Mazda Schweiz auf der Händlerebene gut aufgestellt? Ja. Wir verfügen über ein gut strukturiertes Händlernetz mit kompetenten Partnern. Wie viele Garagen umfasst das MazdaHändlernetz? Wir verfügen über 45 Konzessionäre und 100 Lokalhändler. Zudem haben wir noch 20 Servicepartner. Gibt es noch offene Punkte, bzw. suchen Sie noch neue Händler? Ja. In Zürich Nord, Raum Locarno sowie in Bulle suchen wir noch Partner. In Deutschland haben alle 670 Mazda-Händler eine Kündigung erhalten und Mazda Deutschland will sich von 160 Händlern trennen. Ist eine Umstrukturierung des Schweizer Mazda-Händlernetzes geplant? Das aktuelle deutsche Händlernetz entspricht in Grösse und Struktur nicht mehr den Gegebenheiten des Marktes. In der Schweiz ist dies nicht der Fall. Werden die Anforderungen und Auflagen für die Schweizer Mazda-Händler hinsichtlich der neuen Produktgeneration erhöht oder verändert? Die neue Produktgeneration bringt nicht nur technische Neuigkeiten mit sich, welche gezielt geschult werden müssen. Eine kontinuierliche Anpassung unserer Partner an die täglich steigenden Kundenbedürfnisse und der neu dazukommenden Kunden gehört dazu. Aus diesem Grund haben wir das bereits weiter oben erwähnte Ausbildungsprogramm mit der renommierten Hotelfachschule Den Haag ins Leben gerufen. Zudem ermuntern wir unsere Händler, im optischen Bereich der Garage Anpassungen vorzunehmen, damit sich der Kunde noch wohler fühlt.
Die Skyactiv Motoren als BenzinVariante (l.) und als Diesel.
Welches Ziel verfolgt Mazda Schweiz bezüglich Marktanteil und Verkaufszahlen im kommenden Jahr? Mit den nächstes Jahr auf den Markt kommenden CX-5 und dem neuen Mazda 6 wollen wir den dieses Jahr verloren Marktanteil wieder zurückgewinnen. Bei 2,7 Prozent würde dies ca. 8‘000 Neuwagen bedeuten. Der grösste Einfluss bei den Verkaufszahlen 2011 ist der Euro, wegen des starken Yens sind wir da nicht so flexibel und können nicht so aggressive Angebote lancieren wie europäische Mitbewerber. Seit August haben die Händler sehr attraktive Angebote, z.B. beim Mazda 6 mit Vorteilen von bis zu 7000 Franken. Diese verkaufsunterstützende Massnahme konnte dank der guten Kooperation zwischen Hersteller und Importeur realisiert werden. www.mazda.ch
Dynamisches Heck des Mazda CX-5.
www.auto-wirtschaft.ch | November 2011 | AUTO&Wirtschaft
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Wirtschaft Modellvorschau
Ausgewankelt
AUDI Q5 HYBRID QUATTRO
BENTLEY CONTINENTAL GTC
So läuft das in der Autowelt: Motoren kommen und gehen. Wenige haben sich durchgesetzt. Sieger sind und bleiben wohl noch lange Nikolaus August Ottos Benzinmotor und Rudolf Diesels Selbstzünder. VON FRANZ GLINZ Einer schaffte es über Jahrzehnte, der Wankelmotor. Jetzt kommt das vorerstige Aus. Mazda stellt den Bau von Autos mit Drehkolbenmaschinen nach über 40 Jahren ein; niedrige Absatzzahlen und zu hohe Kosten für die Einhaltung moderner Abgasvorschriften. Der RX-8 wird Mazdas letzter Wankelwagen sein. Andere haben es nie in die Auto-Grossserie geschafft. Anfangs der 80er Jahre versuchte es der Deutsche Erfinder Frank Stelzer mit seinem Stelzermotor. Seine Maschine mit freischwingendem Kolben bestand aus nur acht Teilen. Stelzer versprach Langlebigkeit und 30 Prozent tieferen Benzinverbrauch als damalige Motoren. Fast gleichzeitig machte der Schweizer Konstrukteur Michael May mit seinem May-Motor Schlagzeilen. Er kombinierte die Technik von Benziner und Dieselmotor. Auch May versprach weniger Verbrauch, weniger Abgase. Seit Jahren arbeitet die Winterthurer Firma Peraves an einem Kugelmotor, der laut Homepage-Eigenwerbung den Hubkolbenmotor ins Museum schicken soll. Aber es ist still geworden um die Kugel. Fritz Waldner, freier Garagist, Kindhausen ZH
Franz Glinz, Journalist, A&W-Kommentator
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Marianne Dätwyler, Public Relations Managerin Audi bei AMAG, Schinznach-Bad
Der Q5 hybrid quattro vereint die Fahrleistung eines 6-Zylinders mit dem Verbrauch eines 4-Zylinders. Schnittverbrauch nur 6,9 l/100 km bei 245 PS Systemleistung. Stephan Knaus, Markenverantwortlicher Audi, Audi Center AMAG Zürich, Dübendorf ZH
Wolfgang Dürheimer, CEO Bentley Motors, Crewe GB
Der GTC war immer das emotionalste Model der Continental-Reihe. Mit seinem SoftVerdeck ist er ein so wahrhaft britisches Cabrio, wie seine Vorgänger von Bentley. Mathias Hascher, Geschäftsleiter Schmohl AG, Bentley Zürich, Glattbrugg ZH
Der Q5 hybrid ist sicher eine sehr gute Wahl für Leute, bei denen der Umweltgedanke ziemlich hohen Wert geniesst, die aber doch einen sportlichen SUV wünschen.
Mit dem neuen Continental GTC folgen wir den erfolgreichen Spuren des vor Monaten erneuerten Coupés. Das Convertible ist für unseren Markt sehr wichtig.
Die Verbrauchsminderung, die Audi beim Q5 hybrid mit seinen doch fast zwei Tonnen Leergewicht erreicht, ist hervorragend. Und das bei einer Benziner/Elektromotor Systemleistung von 245 PS. Schade finde ich, dass rein elektrisch (bis 60 km/h) bloss drei, vier Kilometer weit gefahren werden kann. Etwas mehr wäre da wünschenswert.
Heiss, geil, so einen möchte ich auch! Leider für mich unerschwinglich, mit seinem Preis von rund 290 000 Franken. Das gesamte Paket dieses Fahrzeugs fasziniert mich einfach: die bullige Form, die Technik auf höchster Ebene, der Komfort, den dieses Automobil bietet. Und mit seinem Stoffdach ist der Continental GTC eben ein rassenreines Cabrio.
Wie andere seiner Spezies beweist auch der Audi Q5 hybrid, dass SUVs und Offroader keineswegs mehr Treibstoffverschwender sind, sondern sparsam und umweltschonend sein können. Die Hersteller und ihre Ingenieure haben die vom grünen Jungnationalrat Bastien Girod gepushte und jetzt zurückgezogene Offroader-Initiative überholt, blamiert, abgehängt. Politik ist halt träge.
Zu solch automobilen Perlen, masse ich mir keinen Kommentar an. Überlassen wir das Bentley-Chef Dürheimer: «Mit der Technologie, der Leistung und unserer ganzen Design-Exzellenz, die wir in dieses Modell investiert haben, schreiben wir ein neues Kapitel für die Bentley-Convertible-Fahrer. «Eine feine, luxuriöse und elegante Art der Fortbewegung», nennt es Mathias Hascher.
AUTO&Wirtschaft | November 2011 | www.auto-wirtschaft.ch
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Modellvorschau Wirtschaft
CHEVROLET CAMARO
René Kreis, Public Relations Manager Chevrolet Schweiz/Österreich, Glattpark ZH
Das Warten hat ein Ende: Der Chevrolet Camaro, die US-Sportwagen-Ikone, kommt wieder offiziell in die Schweiz, stärker und schärfer als je zuvor. Udo Wallishauser, Geschäftsführer Garage Wallishauser, Zürich
CITROËN DS5
NEW HONDA CIVIC
José Garcia Santamaria, Verkaufsdirektor Citroën (Suisse) SA, Genf
Der Citroën DS5 ist innovativ und visionär und steht in perfektem Zusammenhang mit dem Slogan der Marke: «CREATIVE TECHNOLOGIE».
François Launaz, Vize-Präsident Honda (Automobile) Suisse SA, Satigny-Genève
Dieses 5-türige Kompaktfahrzeug wurde spezifisch für Europa entwickelt und dürfte punkto Fahrgeräusche und Fahrkomfort zur neuen Referenz in dieser Klasse werden. Carmelo Impusino, Filialleiter Honda (Automobile) Zürich, Zürich
Philipp Marti, Geschäftsführer Garage Marti AG, Kehrsatz BE
Ich bin froh, wieder ein Produkt noch oberhalb der aktuellen Chevrolet-Palette zu haben, ein Produkt, das die Marke repräsentiert, ihr zusätzliches Image gibt.
Wir haben schon etliche Anfragen für dieses sportliche Auto. Bei Citroëns DS-Reihe gewinnen wir stets auch Kunden, die von anderen Marken zu uns umsteigen.
Noch nie wurde bei Honda ein Modell so intensiv für die Strassen und die Ausrüstungs- und Fahrkomfortwünsche Europas angepasst. Wir freuen uns darauf.
Der Camaro sieht halt immer noch gut aus, ein imposantes Fahrzeug, das seiner Form, seinem American-Design treu geblieben ist. Ein Auto, das sich optisch von anderen abhebt. Die Form stimmt, die Leistung stimmt, der Preis stimmt. Der Camaro könnte für manche Leute eine hübsche, preisgünstige Alternative zu sportlichen Modellen von Audi, Mercedes und BMW sein.
Auf den ersten Blick gefällt mir dieser Citroën mit seinem elegant-ansprechenden Design. Hoffentlich kommt er dann auch mit diesen sportlichen Felgen wie oben im Bild. Dass der DS5 neben Benziner und Diesel auch in einer kombiniert 200 PS starken Diesel-Hybrid-Version kommt, erstaunt nicht. Jeder innovative Hersteller will hier dabei sein. Die Zukunft lässt grüssen.
Fünftürig entspricht dieser Honda dem, was in Europa gewünscht wird. Hervorragend für ein Auto dieser Gewichtsklasse ist die Leistung des überarbeiteten 2,2-Liter Dieselmotors mit 150 PS und nur 110 g/ km CO2. Von der Form her sehe ich für dieses Fahrzeug eher eine Kundschaft Jüngerer oder Junggebliebener.
Händler Udo Wallishauser sieht als Kunden für den Camaro Leute, die schon mal einen amerikanischen Muscle-Car hatten, aber auch Jüngere, die den American way of driving erfahren wollen. Die Leistung ist faszinierend: 432 PS aus einem 6,2-Liter-Achtzylinder-Benziner. Die Preise: Das Coupé kostet ab 48 490, das Cabriolet ab 54 490 Franken. Dem schwachen Dollar sei Dank.
Auch bei diesem DS-Neuling blieben die Ingenieure und Karosserieschneider von Citroën ihrer Philosophie treu: Der DS5 musste punkto Design, Architektur und Fahrerlebnis etwas Besonderes werden, wie Verkaufschef Santamaria vom Importeur betont. Händler Marti erkennt ihn als Sportkombi im Segment Volvo, 3er BMW, C-Klasse, Audi A4. Der DS5 kommt ab Februar zum Verkauf.
Positiv fällt mir auf, dass der neue Civic von seinem äusserlichen Auftritt her ein Civic geblieben ist, etwas eigenwillig mit seiner leichten Keilform, aber flott. Der Civic kämpft im wichtigen C-Segment um Kunden und ist deshalb für die Händler ein sehr wichtiges Produkt. Markteinführung in der Schweiz wird anfangs 2012 sein.
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www.auto-wirtschaft.ch | November 2011 | AUTO&Wirtschaft
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25.10.2011 15:38:53
Wirtschaft Prüfstrassen
Bremsen, Fahrwerk und Spur kontrollieren
Prüfung im Schnelldurchlauf Häufig in den Ablauf einer Direktannahme integriert, vermitteln Prüfstrassen ein erstes Bild zum Zustand von Bremsen, Fahrwerk und Radgeometrie. Bei der Wahl einer passenden Anlage ist auf verschiedene Punkte zu achten.
eine umfangreiche Diagnose des Reifen(profil)-Zustandes sozusagen «auf Knopfdruck» bietet. Zu den häufig optional erhältlichen Zusatzfunktionen von Prüfstrassen gehören manuelle oder hydraulische Gelenkspieltester. Und viele Fahrwerktester-Module bieten zusätzlich die Möglichkeit, gezielt bestimmte Schwingungen zu erzeugen, wodurch sich dann ohne aufwändige Probefahrten Klappergeräusche eruieren lassen, die nur in einem sehr kleinen Frequenzband auftreten.
Massgeschnitten VON STEFAN GFELLER
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erkömmliche Prüfstrassen bestehen in der Regel aus den Komponenten Bremsprüfstand, Fahrwerktester und Spurplatte und sind für eine rasche erste Diagnose – meist im Rahmen einer Direktannahme – konzipiert. Dem Mechaniker werden so zeitaufwändige manuelle und visuelle Kontrollen abgenommen, und dem Kunden kann gezeigt werden, dass einzelne Komponenten seines Fahrzeuges unter Umständen einer eingehenderen Prüfung bedürfen. Mit den von modernen Prüfstrassen angebotenen grafischen Darstellungen der Prüfergebnisse lässt sich dem Kunden zudem sehr anschaulich aufzeigen, wo sein Fahrzeug einzelne vom Hersteller vorgegebene Sollwerte nicht erfüllt.
Rasche Vorprüfung So rasch eine komplette Prüfung der erwähnten Komponenten auch vonstatten geht, so «ungenau» beziehungsweise nicht sehr weitreichend ist sie jedoch auch in ihrem Ergebnis. Wenn die Bremskraft ungleichmässig verteilt oder
Vor der Einfahrt in die Werkstatt platziert, ermöglichen Prüfstrassen eine rasche erste Diagnose von Bremsen, Fahrwerk und Radgeometrie.
zu gering ist, muss im Bremssystem nach der Ursache gesucht werden, die bei modernen Fahrzeugen durchaus auch elektronischen Ursprungs sein kann. Auch ein ungenügendes Ergebnis beim Fahrwerktest kann unterschiedlichste Ursachen haben, und bevor beispielsweise einfach neue Stossdämpfer eingebaut werden, sind auf jeden Fall die vorhandenen in ausgebautem Zustand auf einem speziellen StossdämpferPrüfgerät zu untersuchen.
Die Spurplatte schliesslich liefert auch nur eine grobe Information über die Achsgeometrie des Fahrzeuges. Liegt die Spur ausserhalb der Sollwerte, ist unbedingt die gesamte Radgeometrie mit einem entsprechenden Lenkgeometrie-Vermessungsgerät zu prüfen.
Zusatzfunktionen Weiter geht hier der AnnahmeRoboter von API (siehe Seite 49), der eine rasche und komplette Lenkgeometrie-Messung sowie
Garagisten, welche die Anschaffung oder den Ersatz einer Prüfstrasse beziehungsweise eines einzelnen Moduls planen, sollten sich ausführlich von einem oder noch besser von mehreren Anbietern beraten lassen. Denn neben den Anforderungen an den Einbauraum und preislichen sowie Qualitätsaspekte, sollte die Anlage genau auf die Bedürfnisse der Garage zugeschnitten sein. So stellt sich etwa die Frage, ob häufig auch kleine Nutzfahrzeuge (oder sogar Anhänger) geprüft werden sollen, wie hoch der Anteil an Fahrzeugen mit Allradantrieb ist, und auch die Kompatibilität des Bremsprüfstandes mit elektronischen Parkbremsen ist ein Thema. Besonders für Markenvertretungen schliesslich ist es wichtig, dass die Vorgaben und Freigaben des Fahrzeugherstellers eingehalten werden. Auf den folgenden Seite stellen wir einige Prüfstrassen beziehungsweise einzelne Module verschiedener Anbieter – welche auch für Beratung, Einbau, Wartung und allenfalls Schulung kompetente Ansprechpartner sind – vor.
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Prüfstrassen Wirtschaft
ROLAND BERTSCHI AG
Tradition und Qualität
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ofmann ist seit 80 Jahren Partner der Automobil- und Reifenindustrie. Seit dieser Zeit steht der Name für Qualität und Kompetenz in der Werkstattausrüstung, und bereits seit vielen Jahren stellt Hofmann die Prüftechnik in eigener
Produktion her. Die Roland Bertschi AG liefert komplette Prüfstrassen von Hofmann mit Analog-Anzeige oder auf Wunsch auch als PC-Version. Die Prüfstrassen sind in 3- oder 4-Tonnen-Ausführungen erhältlich. Kunden der Roland Bertschi AG profitieren von der konzentrierten Kompetenz und einer direkten und reibungslosen Abwicklung aller Anfragen und Aufträge. Ein qualifiziertesTeam, die bekannte Produktqualität, sowie die Vorteile eines leistungsstarken und gut ausgebildeten Services bürgen für eine dauerhafte Partnerschaft.
Verschleissarme Stahlrollen Bei Rollen-Bremsprüfstanden war bisher der Rollenbelag ein wesentliches Verschleissteil. Die SmoothGrip-Stahlrollen von Hofmann bieten nun im Vergleich zu standardmässig beschichteten Rollen eine ausgesprochen geringe Abnutzung sowie weitere Vorteile. So sorgen mehrere tausend Noppen pro Rolle für optimalen und gleichmässigen Kraftschluss zwischen Rolle und Reifen, diese gratfreien Noppen schonen den Reifen auch bei
hohen Bremskräften und Bremsschlupf. Zudem sind bei nassen Rollen die Bremskrafteinbrüche weniger signifikant als bei konventionellen Rollenbelägen. Die SmoothGrip-Rollen sind für alle gängigen PW- und NFZ-Rollensätze verfügbar und können auch in Verbindung mit Spike-Reifen eingesetzt werden. Sie bieten eine Dauerfestigkeit von mindestens 100 000 Messzyklen (gegenüber 50 000 Messzyklen bei konventionellen Rollenbelägen), verfügen über diverse internationale Freigaben für die periodische technische Fahrzeugüberprüfung und werden mit 24 Monaten Garantie geliefert.
TECHNOMAG AG
Prüfstrasse für PW und Motorrad
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enn es darum geht, Radlauf, Radaufhängung und Bremsenprüfung professionell durchzuführen, erweist sich die Arena TL 710 von ATT als eine optimale Lösung. Die Prüfstrasse ist im Angebot derTechnomag, welche fachmännische Beratung bietet und eine auf die Werkstatt zugeschnittene Lösung installiert.
Die Arena TL 710 umfasst einen Bremsprüfstand, einen EUSAMA-Fahrwerktester (auf Wunsch ist auch ein Fahrwerktester nach Boge-Prinzip erhältlich) sowie eine Spurplatte. Über den PC-Anzeigeschrank mit Monitor und bedienerfreundlicher Windows-Oberfläche können alle relevanten Daten der Messung eingesehen werden. Die Elektronik der Anlage erlaubt frei konfigurierbare Prüfabläufe für PW und Motorrad, welche dann vollautomatisch durchgeführt werden. Messergebnisse werden lückenlos in der Kunden- und
Fahrzeugdatenbank der zentralen Rechnereinheit gespeichert, verwaltet und sind jederzeit wieder abrufbar. Das detaillierte Kundenprotokoll erleichtert eine eindeutige Diagnose und vermittelt dem Kunden das Ergebnis der Prüfung. Übersichtliche Grafiken erleichtern dabei die Interpretation der Messergebnisse.
Mit Hebe-/Senkschwelle Der Bremsprüfstand verfügt über eine elektropneumatisch gesteuerte Senkschwelle: Steht das Fahrzeug mit einer Achse auf der Hebe-/ Senkschwelle, wird es automatisch
und sanft in den Rollensatz abgesenkt und in die korrekte Prüfposition gebracht, was sich gerade bei tiefergelegten Fahrzeugen als vorteilhaft erweist. Durch die Hebe-/ Senkschwelle kann überdies auf die herkömmlichen Abdeckplatten zum Überfahren des Bremsenprüfstandes verzichtet werden. Der Radaufhängungstester nach Eusama-Prinzip bietet eine integrierte Geräuschdiagnose-Funktion, mit der sich nur bei gewissen Schwingungen auftretende Klappergeräusche im Fahrzeug lokalisieren lassen, ohne dass zeitaufwändige Probefahrten nötig sind.
... weil mich das Service- und Verschleissteile-Angebot begeistert: tolle Markenvielfalt, höchste Verfügbarkeit und günstige Preise. AW_11_2011.indb 41
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Wirtschaft Prüfstrassen
ROBERT BOSCH AG
Vollautomatischer, wirtschaftlicher Prüfablauf
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ie unterschiedlichen Varianten der neuen mikroprozessorgesteuerten Bremsenprüfstände aus der BSA 4xxx-Serie von Bosch kommen ohne ohne Steuerschrank aus, da die patentierte Steuerelektronik als kompakte Einheit im Rollensatz untergebracht ist. Schon die BSA 42xx bieten vollautomatischen Prüfablauf mit präziser DMS-Messtechnik für höchste Messgenauigkeit. Der serienmässige Superautomatik-Betrieb steuert den Prüfvorgang nach der Auffahrt auf den Rollenbremsprüfstand vollautomatisch. Ein kompletter Prüfablauf ist damit in weniger als drei Minuten abgeschlossen. Die Messwerte können auf den grossen Analoganzeigen abgelesen oder über einen optional angeschlossenen PC ausgedruckt werden.
Für die Anforderungen der meisten PW-Werkstätten ist der Rollenbremsprüfstand BSA 4341 konzipiert, der serienmässig über automatische Allraderkennung mit Drehrichtungsumkehr verfügt. Die Rollensätze sind zudem mit einer elektromagnetischen Bremse ausgerüstet, die schonendes
Ausfahren aus dem Prüfstand ermöglicht, und mit einem speziellen Prüfprogramm können elektronische Parkbremsen geprüft werden.
Erweiterbar Bei Bedarf lassen sich die Rollenbremsenprüfstände BSA 43xx
schrittweise zur kompletten Prüfstrasse aufrüsten: Mit dem nachrüstbaren Fahrwerkstester SDL 430 werden die Elemente der Radaufhängungen nach der EUSAMA-Methode geprüft. Das Modell SDL 435 erlaubt zusätzlich eine Geräuschdiagnose, mit der sich die Ursachen von Klappergeräuschen, die während der Fahrt auftreten, aufspüren lassen. Ausserdem kann der Prüfstand mit der Spurtestplatte SDL 410 erweitert werden. Basis der Aufrüstung zur Prüfstrasse ist ein Werkstatt-PC, der über den BNet-Gerätebus-Anschluss des Prüfstandes angeschlossen wird. Damit kann dann auch ein BoschDiagnose-Tester aus der KTS-Reihe in die Prüfstrasse eingebunden werden, um beispielweise ABS-Sensoren zu prüfen.
KSU/A-TECHNIK AG
Allradfahrzeuge sicher prüfen
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ie kontinuierlich ansteigenden Zulassungszahlen an Allradfahrzeugen beeinflussen die Bedeutung der Bremsprüfung an diesen für Werkstätten und Prüforganisationen ganz entscheidend, denn die Bremsprüfung ist auch bei Allrad-Fahrzeugen gesetzlich vorgeschrieben. In der Praxis werden die Bremsen oft nur noch im Fahrversuch überprüft, damit umgeht der Prüfer das Risiko einer möglichen Beschädigung am Fahrzeug bzw. an dessen Antriebsstrang. Die Prüfung auf Bremsprüfständen dagegen erfordert meist individuelle Prüfmethoden, eine Anpassung an das im Fahrzeug eingesetzte Allradsystem ist zwingend notwendig. Bei der Prüfung von AllradFahrzeugen mit starrer Verbindung zwischen den Achsen ist eine Bremsprüfung im geregelten
IW 2 zum Einsatz kommt. Sie macht den Prüfer, bevor er in einen geregelten Gegenlauf schaltet, auf das Vorhandensein hoher Gegenkräfte aufmerksam. Somit hat er die Möglichkeit, erforderliche Massnahmen wie das Lösen der Bremse, das Schalten in Neutralstellung oder das Deaktivieren des Allradantriebs zu veranlassen. In vielen Fällen kann der Prüfbetrieb im «Standard-Gleichlaufbetrieb» fortgeführt werden. Zusätzlich kann der erfahrene Prüfer durch eine Vorwahlfunktion gezielt in den erforderlichen Prüfablauf schalten. Gegenlauf unumgänglich, da nur dadurch gewährleistet werden kann, dass die Kardanwelle spannungsfrei still steht und somit ein Übertragen der Bremskräfte ausgeschlossen ist. Lässt sich der Allradantrieb deaktivieren, wird auch eine Bremsprüfung im Gleichlaufmodus möglich.
Die pauschale Umschaltung in einen ungeregelten Gegenlauf ist somit kontraproduktiv.
Vollautomatische Allraderkennung MAHA hat die vollautomatische Allraderkennung auf den Markt gebracht, die im Rollenbremsprüfstand
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Prüfstrassen Wirtschaft
GESAG GARAGE SERVICE AG
Bremsprüfung an Anhängern mit Tandemachsen
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ie gesag Garage Service AG führt im Bereich Bremsprüfstände und Prüfstrassen die Produkte von AHS im Angebot, das auch ein Rollen-Bremsprüfstand umfasst, bei dem sich die Rollenpaare fernbedient pneumatisch anheben lassen. In vielen PW-Werkstätten und Prüfzentern gehört die Prüfung von Anhängern und Transportern zum Tagesgeschäft. Eine verlässliche Bremsprüfung an Fahrzeugen, die mitTandemachsen ausgestattet sind, erweist sich in der Praxis jedoch oft als schwierig und ungenau. Der Anpressdruck der Räder auf die Prüfrollen ist durch das Ausfedern der Achse ungenügend, da auf einem herkömmlichen Rollen-Bremsprüfstand die Räder von
Anhängern mit mehreren Achsen oft nicht zwischen die Rollen eintauchen können. Dies einerseits weil der Raddurchmesser zu klein und andererseits der Federweg zu gering ist. Gerade bei Anhängern mit drei Achsen lässt sich die mittlere Achse deshalb kaum korrekt prüfen.
Prüfeinheit anheben Mit einer speziellen Hebevorrichtung, die als Option zu herkömmlichen Bremsprüfständen von AHS erhältlich ist, kann die Prüfeinheit mit den Rollen pneumatisch angehoben werden, so dass die Räder sauber zwischen die Rollen
eintauchen, der Anpressdruck erhöht und dadurch die Bremswerte verbessert werden. Die Sicherheit ist gewährleistet, da der Bremsprüfstand nicht automatisch, sondern mit einer Fernbedienung angehoben und wieder auf das normale Niveau abgesenkt wird. Ein so ausgestatteter Prüfstand kann selbstverständlich, wenn er nicht angehoben wird, wie gewohnt ganz normal zur Bremsprüfung an anderen Fahrzeugen eingesetzt werden. Die gesag demonstrierte die Hebevorrichtung am vergangenen Autosalon in einem Rollen-Bremsprüfstand mit einer maximalen Prüfbreite von 2,66 m und einer minimalen Prüfbreite von 850 mm, der bis zu 8 kN messen kann.
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Wirtschaft Prüfstrassen
ESA
Vielseitige Sicherheits-Prüfstrasse
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herpa-Prüfstrassen werden in der Schweiz von der ESA angeboten und haben sich seit Jahren als ideales Hilfsmittel bewährt, um dem Kunden schnell und einfach den aktuellen Zustand von Bremse, Fahrwerk und Spur seines Fahrzeuges zu vermitteln. Die Prüfstrasse Sherlane ist modular aufgebaut und besteht aus den Kombinationsmöglichkeiten Rollen-Bremsprüfstand mit Achsdämpfungstester oder RollenBremsprüfstand mit Achsdämpfungstester und Spurtester, wobei die Anordnung der Prüfgeräte beliebig erfolgen kann. Als Anzeigemöglichkeiten stehen eine Analoganzeige, eine PC-Anbindung oder die Kombination aus beidem zur Verfügung. Auf der PC-Bildschirmanzeige wird eine graphische Verlaufskurve, das Achsgewicht, die Dämpferwirkung
extrem lange Lebensdauer. Der Bremsprüfstand ist serienmässig mit einem Prüfprogramm für elektronische Feststellbremsen ausgestattet, und der Spurtester SSP bietet serienmässig eine vorgeschaltete Achs-Entspannungsplatte, wodurch Verspannungen im Fahrwerk eliminiert werden und eine zuverlässige Spurprüfung gewährleistet ist.
Boge-Resonanzmethode pro Rad in mm und Prozent – oder eine Umrechnung auf das EUSAMA-System – und die jeweilige Differenz pro Achse von links zu rechts angezeigt.
Feuerverzinkte Bodengruppe Mit der Fernbedienung kann vor oder während der Prüfung jeder
Prüfablauf geändert oder korrigiert werden. Zudem lassen sich damit die gespeicherten Messwerte rückwirkend wieder anzeigen und bei vorhandenem Drucker auch ausdrucken. Durch die serienmässige Feuerverzinkung der Bodengruppen haben die Sherpa-Prüfanlagen eine
Der Achsdämpfungstester STP arbeitet nach der seit Jahrzehnten bekannten Boge-Resonanzmethode. Dadurch liefert er nahezu gleiche Messergebnisse, auch wenn Fremdeinflüsse wie zum Beispiel unterschiedliche Reifenausführungen, Reifenluftdruck oder Beladung bestehen.
GASSNER AG BEISSBARTH
Prüfstrassen auf höchstem Niveau B ei den Prüfstrassen von Beissbarth führt wahlweise eine Analoganzeige oder ein PC-Monitor durch den gesamten Ablauf der Prüfung, gut sichtbar durch klare Anweisungen und Animationen. Im SuperautomatikBetrieb wird nicht einmal mehr eine Fernbedienung benötigt, und trotzdem lässt sich alles aus dem Fahrzeug steuern. Ein PC, welcher mit der Prüfstrasse verbunden wird, kann über das LAN vernetzt werden, wodurch die Kunden- und auch die Messdaten immer verfügbar sind. Zudem lassen sich so die Protokolle an jedem beliebigen Netzwerkdrucker ausgeben. Als führender Hersteller von Prüfstrassen arbeitet Beissbarth stets daran, die neusten technischen Anforderungen, welche die Fahrzeuge von heute stellen, zu erfüllen. So ist das Unternehmen beispielsweise bereits auf die neue Bremsprüfstands-Richtlinie (VZ 955278) umgestiegen.
Spurplatte und Fahrwerktester Die Spurplatte ist für die Radlaufprüfung zuständig; fährt der Prüfer mit dem Rad eines
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Fahrzeuges darüber, kann sich die Platte unter dem Einfluss der Kräfte, welche vom rollenden Rad ausgeübt werden seitlich verschieben, und die ermittelte Abweichung wird zur Anzeige gebracht.
Ausbaubarer Bremsprüfstand Mit dem Fahrwerktester können Aussagen über die Fahrsicherheit des Fahrzeuges gemacht werden. Beissbarth bietet die zwei heute gängigen Systeme von EUSAMA und Theta an, wobei beide Systeme auch mit Geräuschsuch-Funktion erhältlich sind. Der Bremsprüfstand arbeitet mit einer Prüfgeschwindigkeit von 5,2 km/h und kann je nach den Erfordernissen der Werkstatt zum Alleskönner ausgebaut werden. So stehen eine Allraderkennung und eine Motorbremse für schnelles und sicheres Ausfahren zur Verfügung. Der Bremsprüfstand kann gar zur multifunktionalen Diagnosestation gemacht werden, mit welcher die Rollwiderstandmessung kombiniert mit ABS-Sensortest und Unrundheitsprüfung mit ESP-Prüfung durchgeführt werden kann.
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Prüfstrassen Wirtschaft
DERENDINGER AG
Qualitätsprodukte und umfassende Dienstleistungen
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osch und Cartec aus dem Snap-on-Konzern sind als Hersteller der DerendingerBremsprüfstände Garant für einen hohen Qualitätslevel. Deren Vielfalt umspannt das breite Spektrum vom
Rollen- Bremsprüfstand für Personenwagen und Nutzfahrzeuge in unterschiedlichen Ausführungen sowie vom Platten-Bremsprüfstand bis hin zur kompletten Prüfstrasse für PW. Dabei sind die am häufigsten nachgefragten Bremsprüfstände ab Lager verfügbar und somit sofort lieferbereit.
Fachmännische Beratung Die tägliche Arbeit mit Werkstatteinrichtungen erfordert eine fachmännische Beratung für die Wahl des richtigen Produktes. Das Ziel von Derendinger besteht darin, qualitativ hochstehende Werkstattausrüstung mit einem umfassenden
Dienstleistungsangebot als Gesamtpaket anzubieten. Das Unternehmen garantiert höchste Qualität der gelieferten und montierten Produkte, einen schnellen und kompetenten Kundendienst sowie langjährige Erfahrung in den Bereichen Prüfstrassen und Rollen- beziehungsweise PlattenBremsprüfstände. Für Lieferung, Montage und Schulung, sowie Wartung und Reparatur steht das Servicetechniker-Team schweizweit innerhalb von 24 Stunden zur Verfügung.
Wartungsverträge Die stets hohe Beanspruchung der Werkstatteinrichtungen erfordert zudem einen fachmännischen Unterhalt der Maschinen. Die Derendinger-Dienstleistungspalette
wird deshalb mit Wartungsverträgen abgerundet, welche die Betriebssicherheit der Werkstatteinrichtungen noch weiter erhöhen. Bereits beim Kauf profitieren die Kunden von den Vorteilen eines Wartungsvertrags; die Produktgarantie des gekauften Gerätes verlängert sich von zwei auf drei Jahre. Mit dem Wartungsvertrag, der für zertifizierte Garagen vorgeschrieben ist, werden die Wartungstermine von Derendinger verwaltet und überwacht. Zusätzlich wird ein deutlich ermässigter Tarif bei allfälligen Reparaturarbeiten gewährt. Die ausgeführte Wartungsarbeit wird sauber dokumentiert und das frisch gewartete Gerät mittels Vignette durch den ausführenden Monteur gekennzeichnet.
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Wirtschaft Hebetechnik
Lifte und Hebebühnen
Hoch hinaus Bei den Hebebühnen beziehungsweise Liften, die in der Werkstatt im täglichen Einsatz stehen, ist es besonders wichtig, ein den zu hebenden Fahrzeugen und dem geplanten Einsatzzweck entsprechendes Produkt zu wählen.
B
ei der Auswahl von geeigneter Hebetechnik muss auf das jeweilige Anwendungsgebiet in der Garage geachtet werden. So erfordern beispielsweise leichte Nutzfahrzeuge eine höhereTragkraft des Liftes. Auch die grosse Fahrzeuglänge beziehungsweise der Achsstand und die oft breite Spurweite solcher Fahrzeuge stellen besondere Anforderungen an die Hebebühne, und gegen oben muss auch genügend und nicht durch den Lift selbst beschränkter Raum
verfügbar sein. Spezielle Hebebühnen werden zudem benötigt, falls diese in Verbindung mit einer Achsvermessungs-Station verwendet werden sollen. Und wer plant, einen Lift mit Fahrschienen anzuschaffen, tut in den meisten Fällen gut daran, eine Ausführung mit Radfreiheber zu wählen.
Hydraulisch oder elektrisch? Bei der Antriebsart sind die elektromechanischen Lifte zwar in der Regel etwas preisgünstiger in der
ABT AG
Hebebühnen mit Fahrschienen sollten mit Radfreihebern ausgestattet sein. Im Bild eine Fulgor von Orlandini mit 4-Rad-Freihubsystem.
Anschaffung als entsprechendes hydraulisches Hebegerät, der Wartungsaufwand ist dafür häufig höher, da Tragmutter und Spindel mit der Zeit verschleissen. Hydraulische beispielsweise Zweisäulen-Lifte oder Doppelscherenhebebühnen erlauben zudem kürzere Hubzeiten. Bei allen radfreihebenden Liften ist im täglichen Betrieb darauf zu
achten, sich die Zeit zu nehmen, um die richtigen Aufnahmepunkte am Fahrzeug zu wählen und die Gegenstücke am Lift genau anzupassen. Denn wenn der Lift falsch, das heisst nicht an den dafür vorgesehenen Hebepunkten, angesetzt wird, können schnell einmal teure Schäden am Fahrzeug entstehen. (sag)
DERENDINGER AG
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ie flachen Doppelscheren-Hebebühnen der Serie Erco 3xx von Corghi verfügen über eine tragende Struktur aus Qualitätsstahlrohr mit grossem Durchmesser, grosse, auf drei tragende Bewegungspunkte gestützte Aussengelenke sowie 190 mm breite, auf vier tragende Bewegungspunkte gestützte Mittelgelenke.
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Die Hebebühnen sind in Ausführungen für Unterflurmontage und Bodenverankerung mit verschiede nen Traglasten erhältlich. Der Hebeblock des Top-Modells Erco 340 besteht aus zwei Schwinghebeln mit speziellem Profil, die ermöglichen, dass mit einem verringerten und konstanten öldynamischen Druck eine progressiveVerteilung der Kraft und der Geschwindigkeit erzielt wird. Speziell für gross dimensionierte Fahrzeuge wie Geländewagen konzipert ist das Modell Erco 321 L, das gegenüber der Ausführung Erco 321 über um 50 mm verlängerte Flaps verfügt.
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Zugang unter das Fahrzeug. Die Hebebühne überzeugt mit gross dimensionierten Fahrschienen und der für hervorragende Steifigkeit und Betriebsstabilität konstruierten Tragstruktur. Mit integriertem Radfreiheber und der offenen Front eignet sie sich für die Aufnahme von Lenkgeometrie-Anlagen und ermöglicht ein bequemes Arbeiten ohne hinderliche Querträger.
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ür jeden Einsatz die passende Ausrüstung. Das ist das Leitmotiv von Derendinger bei der Suche nach kundenspezifischen Lösungen im Bereich Hebetechnik. Von der bewährten Kurzhebebühne bis zur Scherenhebebühne besteht ein Vollsortiment an Stempelhebebühnen, 2- und 4-Säulen-Liften mit Traglasten für jede Anwendung, vom Motorrad über PW bis hin zu leichten und schweren Nutzfahrzeugen. Das umfassende Zubehörsortiment rundet das Vollsortiment der Hersteller Ravaglioli und Rotary ab. Der neue 4-Säulen-Lift von Ravaglioli 4504 OF SI bietet eine komfortable Lösung für absolut freien
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ebebühnen von ATT sind für ihre Zuverlässigkeit und Langlebigkeit bekannt, so auch die Hymax S 5000 DG. Die grundrahmenfreie 2-Säulen-Spindel-Hebebühne ohne mechanische Verbindung zwischen den Säulen verfügt über robuste Doppelgelenkarme, die flacher und optisch schlanker konstruiert sind. Die beiden Motoren sind perfekt in die Säulen der Hebebühne ein gepasst. Zwei verschleissar me Kunststofftragmuttern aus
Nylatron sorgen für Ausdauer und Laufruhe. Mit der optionalen Aufsatzgarnitur ermöglicht die Hymax S 5000 DG, die von der Technomag mit fünf Jahren Garantie angeboten wird, die Aufnahme vom kleinsten PW bis hin zum Transporter. Für detaillierte Informationen und umfassende Beratung steht die Abteilung Werkstatteinrich tungen der Technomag unter der Telefonnummer 031 379 84 44 zur Verfügung.
ESA
Z
ippo-Hebebühnen bieten innovative und zuverlässige Hebebühnentechnik. Die Programmpalette reicht von der neuen Top Zweisäulen-Hebebühne mit Motorbremse und sechsfach geführtem Hubwagen über die Stempelhebebühne bis hin zur Scherenhebebühne mit Gelenkspieltester. Besonderer Vorzug der ZippoScherenhebebühnen ist ihre ausserordentliche Stabilität, welche
sie für die Achsvermessung, Prüfcenter oder Direktannahme einmalig macht. Sie eignen sich für bodenaufliegenden oder flurebenen Einbau und sind in verschiedenen Ausführungen mit einem umfangreichen Angebot an Zusatzaggregaten wie beispielsweise einem Radfreiheber erhältlich. Die Gassner AG bietet bis hin zu Komfortbühnen umfangreiche Speziallösungen an.
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ie Doppelscheren-Hebebühne Jumbo Lift NT von Nussbaum bietet besonders schnelle Hubund Senkzeiten. Mit ihrer extrem flachen Bauweise von lediglich 98 mm ist sie ideal für Überflur-Installation. In Prüfstrassen und Durchfahrtsbereiche lässt sie sich bodeneben integrieren. Die Hebebühne wird von der ESA betriebsfertig geliefert: Auspacken, Festdübeln, Anschliessen, Öl einfüllen und Heben. Das vollhydraulische System verzichtet gänzlich auf anfällige Elektronik und bietet mit zwei separaten Ölkreisläufen eine hohe Sicherheit. Die Hub- und Senkgeschwindigkeit lässt sich über einen Handhebel steuern.
Wie alle Scherenhebebühnen bietet die Jumbo Lift NT gegenüber Zweisäulenliften den Vorteil, dass die Fahrzeugtüren ohne Einschränkung geöffnet werden können. Zudem nimmt sie in der Breite weniger der wichtigen Werkstattfläche in Anspruch.
ie hostettler autotechnik ag arbeitet in den Bereichen Hebetechnik, Achsvermessung, Bremsenprüfungen, Fahrwerksprüfungen und Reifenservice seit Jahren mit kompetenten Partnern zusammen, um die Bedürfnisse anspruchsvoller Garagisten zu erfüllen. Ob es um einen kleinen Scherenlift für den Einmannbetrieb, eine grössere Investition wie das Spitzenmodell, den Viersäulenlift Stenhøj Major für Grossbetriebe, oder eines der Topmodelle der
Corghi-Palette geht – der Vielfältigkeit des Sortiments sind keine Grenzen gesetzt.
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Wirtschaft Hebetechnik
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ie Scherenhebebühne Fulgor von Orlandini ist als 4- oder 5-Tonnen-Version erhältlich, verfügt über ein eingebautes 4-Rad-Freihubsystem und garantiert – mit den langen Längstraversen, die hydraulisch gesteuert werden – das Anheben vom kleinsten Fahrzeug bis zum Mercedes Sprinter. Auf die Längstraversen können zusätzlich zwei Quertraversen mit Gummiauflagen eingescho ben werden, welche – wie bei einem 2-Säulen-Lift – in der Höhe
ver stellbar sind. So lassen sich auch schwierige Hebepunkte an den Fahrzeugen erreichen. Zur Montage wird die Hebebühne auf den Boden gestellt und anschliessend fest verankert; sie ist aber auch als Einbauversion erhältlich. Es wird lediglich ein 400V- sowie ein Luftanschluss für die Sicherung (beim Freihubsystem) benötigt. Der Lift, der die neusten CE-Vorschriften erfüllt, hebt senkrecht, ohne nach vorne zu verschieben.
ie Viersäulen-Hebebühnen mit Radfreiheber «Open Front» von Space – im Angebot der gesag Garage Service AG – sind mit gross dimensionierten Fahrschienen ausgestattet und bieten eine für hervorragende Steifigkeit und Betriebsstabilität konstruierte Tragstruktur. Je nach Modell sind spezielle Fahrschienen für die Achsvermessung erhältlich, welche
vorne mit Sitzen für Drehteller und hinten mit Schiebeplatten ausgerüstet sind. Die «Open Front»-Auslegung erlaubt einen komplett freien Zugang zum Arbeitsbereich, und mit einer Länge der Fahrschienen von 5700 mm sowie dem grossen inneren Abstand der Hebesäulen ist ein optimales Heben auch von Lieferfahrzeugen mit grossen Abmessungen gewährleistet.
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Abt AG
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KSU/A-Technik AG
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* ohne Anspruch auf Vollständigkeit
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API Direktannahme-Roboter WIRTSCHAFT
Wie der Serviceberater mit Hilfe des API R-2000 «Röntgenbilder» interpretiert und die Werkstatt zur «Facharztpraxis» wird
«Aufgeklärte Kunden möchten wissen, wofür sie bezahlen» Das API-Konzept der berührungslosen, präventiven Fahrwerksvermessung war lediglich das Auftaktmodul für ein umfassenderes Konzept, das die komplette Fahrzeugannahme im Visier hat. Über die nächste Ausbaustufe, die in Paris an der Fachmesse Equip Auto vorgestellt wurde, sprach AUTO&Wirtschaft mit Michael Schäli, dem Technischen Leiter API (Automotive Process Institute) Schweiz.
AUTO&Wirtschaft: Herr Schäli, API hat auf der Equip Auto eine Weiterentwicklung der berührungslosen Fahrwerksvermessung vorgestellt. Was hat die Branche zu erwarten? Michael Schäli: Im eigentlichen Sinne handelt es sich um die nächste Ausbaustufe des Annahmeroboters R-2000, an dem API seit zwei Jahren bereits aktiv arbeitet. Das Fahrwerksvermessungs-Modul war lediglich die erste Funktionseinheit und Test für Systemkonzept und Dienstleistungsmodell. API setzt nun mit den Neuentwicklungen, die in Paris präsentiert wurden, die Automatisierung der Fahrzeugannahme konsequent weiter um. Neben der berührungslosen präventiven Fahrwerksvermessung wird nun auch die vollautomatisierte kontaktlose präventive Reifenprofilmessung angeboten. Mit dem Dialog Annahme Cockpit (DAC) und einem iPad werden zusätzlich die nicht automatisierbaren Diagnoseschritte durch einen elektronisch geführten Fahrzeugannahmeprozess ergänzt. Damit sind Merkmale wie Fahrwerk, Reifen, Öl und viele weitere Verbrauchsmaterialien in immer
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Michael Schäli, Technischer Leiter API Schweiz.
gleicher Qualität und automatisiert ermittelbar. Sehr zeitnah ist anschliessend die Integration einer On-Board-Diagnose-Einheit (OBD) vorgesehen. Insgesamt wird der Roboter dann weit über 20 fahrzeugspezifische Parameter aufnehmen und analysieren können.
Differenzierung gegenüber freien Werkstätten und Reifenhandel A&W: Welche Möglichkeiten wird dies für die Markengarage eröffnen? Die Automatisierung – und damit Standardisierung – der Fahrzeugannahme wird viele brennende Probleme im Markenservice lösen. Vor allem aber bietet das System dem Kunden ein spürbares Markenservice-Erlebnis und wird damit zu einem «live» erlebbaren Differenzierungspotenzial gegenüber den freien Werkstätten und dem Reifenhandel. Durch den Einsatz des Fahrzeugannahmeroboters API R-2000 und die DAC-Software verfügt der Servicebetrieb erstmals über belastbare Daten zum Serviceumsatzpotenzial sowie dem tatsächlich realisierten Serviceumsatz. Das DAC generiert zusätzliche Kunden-Kontaktchancen im Service durch Prävention, fördert Kundenbindung in den Segmenten 2 und 3 und liefert der Garage verlässliche Daten für die Reifendisposition. Ich bin überzeugt, das wird der Beginn einer ganz neuen Servicewelt und einer stark optimierten Kundenbindung. Wie sieht der Arbeitsablauf aus? Der automatisierte Fahrzeugannahmeprozess mit dem API R-2000 wird ganz einfach per Knopfdruck gestartet. Die Vermessung erfolgt vollautomatisch durch das System. Es bedient sich dabei der von API stets aktuell hinterlegten Daten von rund 20’000 Fahrzeugtypen der Fahrzeughersteller. Innerhalb von lediglich fünf Minuten führt der API R-2000 Direktannahmeroboter über das DAC eine optische und elektronische Fahrzeuganalyse durch. Wie ein Facharzt mit seinem CT-Gerät kann die Markengarage mit Hilfe des API-Annahmeroboters das Fahrzeug diagnostizieren und dem Kunden notwendigen Korrektur- und Ersatzbedarf, wie auf einem
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WIRTSCHAFT API Direktannahme-Roboter
Röntgenbild, grafisch nachvollziehbar darstellen. Der Serviceberater interpretiert die «Röntgenbilder» und wird so immer mehr zum «Facharzt». Hier wird «Fortschritt durch Technik» auch im Service für den Kunden erleb- und vor allem nachvollziehbar.
Einfache Aufrüstung mit Reifenscan und iPad Welche Geräte werden benötigt? Sämtliche Funktionen können durch Aufrüstung des API R-2000 durchgeführt werden. Die präventive Reifenscan-Einheit wird an den bestehenden Geräten nachgerüstet. Das erste iPad mit dem DAC erhält der Partnerbetrieb ebenfalls dazu. Alle anderen Erweiterungen werden online eingespielt. Welche Voraussetzungen sind dafür notwendig? Unser Kunde muss über einen bestehenden Vertrag verfügen oder eine neue Anlage bestellen, die dann optional mit den Zusatzmodulen wie dem präventiven Reifenscan oder zukünftig OBD aufgerüstet wird. Welche Daten müssen vorhanden sein? Die Partnergarage gibt lediglich einige Kerndaten wie Herstellermarke, Anzahl Servicedurchläufe etc. an uns weiter. Für jeden qualifizierten Interessenten erarbeiten wir gemeinsam einen individuelle Kalkulation. Wir prüfen, ob es sich für ihn rentiert, ob er genügend Platz hat und personell entsprechend ausgestattet ist.
Individuelle Geschäftsprozesse Welche Investitionen werden von der Werkstatt gefordert? Das gesamtheitliche Konzept aus Technik, Beratung und Prozessintegration erspart dem APIPartner hohe Investitionen und erhöht seinen Deckungsbeitrag. API liefert dem Autohaus das innovative System für den Automobilservice im Rahmen eines leistungsorientierten Partnerprogramms. Der Geschäftsprozess wird individuell auf das Autohaus zugeschnitten. Die Servicemitarbeiter verpflichten sich zur Einhaltung des definierten Ablaufs. Sowohl die API-Hebebühne als auch der API-Fahrzeugannahmeroboter inklusive Sonden und Zubehör werden dem Betrieb über zunächst fünf Jahre in Form eines Überlassungsmodells zur Verfügung gestellt. Die Werkstatt zahlt lediglich für die durchgeführten Messungen, profitiert jedoch im Gegenzug in vollem Umfang von den Service- und Reparaturarbeiten. Für welche Werkstätten ist das System geeignet? API beliefert ausschliesslich MarkenserviceWerkstätten. Ab einem täglichen Werkstattdurchgang von 15 Fahrzeugen kann unser Fahrzeugannahmeroboter gewinnbringend eingesetzt werden. In der letzten Ausgabe von AUTO&Wirtschaft haben wir hierzu einen Konfigurator veröffentlicht, mit dem jede Garage unkompliziert und in wenigen Minuten herausfinden kann, inwieweit die eigene Markengarage geeignet ist. Dieser Konfigurator kann bei uns von interessierten Garagen angefordert werden. Was hat der Autofahrer davon? Das API-System bietet dem Autofahrer eine neutrale, automatisiert erstellte und gut verständliche Analyse über den Wartungs- und Reparaturbedarf seines Fahrzeugs. Auf Basis dieser objektiv erhobenen Daten kann der Kunde sich für oder gegen die Auftragsvergabe entscheiden. Er kommuniziert mit dem Serviceberater also «auf Augenhöhe».
Nutzen für Werkstatt und Kunden
Der API-Direktannahmeroboter misst mit dem Reifenscan die Profiltiefe der Pneus.
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Welche Vorteile bringt das bisherige und künftige API-Konzept der Werkstatt? Der Automobilhandel steht in den nächsten Jahren vor grossen Herausforderungen. Der Markenservice muss gegenüber einem zunehmend aufgeklärteren Kunden Transparenz zeigen. Er steht vor der Aufgabe, mit zunehmend komplexer werdender Technik ein Plus an Leistungsqualität abzuliefern. Hier sehen wir uns mit der Automatisierung der Fahrzeugannahme auf dem richtigen Weg, die Schweizer Garagen
nachhaltig zu unterstützen und für den verstärkten Wettbewerb der Zukunft zu unterstützen. Es wird kritisiert, dass damit die Servicekosten für den Kunden nach oben getrieben werden? Aufgeklärte Kunden möchten wissen, wofür sie bezahlen. Mit API R-2000 verfügen sie erstmals über objektiv nachvollziehbare Daten zum Wartungs- und Reparaturbedarf ihres Autos. Angesichts steigender Qualität der Fahrzeuge besucht der Kunde ohnehin die Werkstatt trotz gewachsener Komplexität des «Systems Auto» statistisch nur noch 0,93-mal pro Jahr. Unter dem Strich zahlt der Kunde für die Verkehrssicherheit seines Fahrzeugs auch künftig weniger als in der Vergangenheit.
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API Direktannahme-Roboter WIRTSCHAFT
Adrian Schnell (l.), Geschäftsführer API Schweiz, Boudouin de Brosses (M.), Generaldirektor API- International France und Stefan Gaul, Geschäfts führer API Deutschland, mit dem API Direktannahme roboter an der Equip Auto 2011. (Foto: hbg)
Mit dem iPad können die Analyse- Ergebnisse des API Annahmeroboters direkt am Auto mit dem Kunden besprochen werden.
API-Direktannahmeroboter gewinnt Innovationspreis an Equip Auto 2011
Werden Sie von Herstellern und Importeuren unterstützt? Die Hersteller erkennen die Notwendigkeit, dem Servicebereich mehr Augenmerk zu schenken. Die Markenwahrnehmung und das Markenerlebnis können schliesslich mit Hilfe des API-Direktannahmeroboters direkt positiv in die Werkstatt verlängert werden. Wir kooperieren mit vielen Herstellern. Bei einigen sind wir bereits Teil des Service-Marketings und initiieren gemeinsame Aktionen. Wo geht die Reise bei der Weiterentwicklung des API R-2000 noch hin? Wir verstehen uns als ganzheitlicher Dienstleister für den Markenservice. Wie Sie sehen, drehen sich unsere Gedanken um Lösungen
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nicht nur um Technik. Im Augenblick arbeiten wir aktiv an weiteren neuen Funktionen. Unsere Innovationskraft wurde denn auch an der Equip Auto mit derTrophée d'Or des Grand Prix Internationaux de l'Innovation Automobile 2011 in der Kategorie Service und Werkstatt ausgezeichnet. Dabei honorierte eine internationale Jury mit 80 Journalisten aus mehr als 20 Ländern den API Direktannahmeroboter. 2012 wird ein interessantes Jahr – so viel kann ich schon verraten. API ist immer für eine Überraschung gut! Herr Schäli, herzlichen Dank für das Gespräch. Ralph Meunzel, Lukas Hasselberg
Wie seit mittlerweile 26 Jahren wurde auch 2011 wieder der traditionelle Innovationspreis «Grand Prix Internationaux de l’Innovation Automobile» im Rahmen der Pariser Auto-Fachmesse Equip Auto vergeben. In der Kategorie «Service und Werkstatt» zeichnete eine Jury aus 80 internationalen Automobil- und Technik-Journalisten den API-Direktannahmeroboter API R-2000 mit den vollautomatischen und berührungslosen Modulen Reifenprofil- und Fahrwerksvermessung inklusive der Direktannahme-Software DAC mit der Trophée d’Or aus. Gemeinsam mit dem Veranstalter wählten die Jury-Vertreter der AJTE (Association des Journalistes Techniques Européens) sowie der AFPA (Association Française de la Presse Automobile) den API-Direktannahme-Roboter unter 26 Nominierungen in vier Kategorien aus. Boudouin de Brosses, Generaldirektor der API-International France, nahm den international renommierten Preis entgegen. Die Reifenscan-Funktion des API-Direktannahmeroboters analysiert innerhalb von nur fünf Minuten vollautomatisch den aktuellen und den zukünftigen Zustand aller vier Reifen am Fahrzeug durch. Gleichzeitig führt der Roboter eine präventive und ebenso berührungslose Fahrwerksvermessung durch. In Verbindung mit der Aufnahme von Ölstand und Verschleissteilen werden sämtliche erhobenen Daten im Direktannahme-Cockpit DAC zusammengefasst, ausgewertet und online-aktuell auf einen Monitor übertragen. Die Jury honorierte die objektive und nachvollziehbare Zustandsanalyse eines Fahrzeugs inklusive der präzisen Darstellung des Korrekturbedarfs. Der Werkstatt-Kunde erhält Transparenz, die Garage eindeutige Planungsparameter und die Hersteller profitieren vom Transfer des Markenerlebnisses bis in den Servicebereich. (pd/hbg)
www.api-international.com
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kolumne Franz Glinz
Eine Gelehrte gegen Bürger-Bevormundung und Autogegner
Umerziehung als Programm
«Auch die Partei der Grünen bildet da keine Ausnahme», schreibt die Akademikerin. Schnell werde ersichtlich, dass in ihrer grünen Zukunftsvision kein Raum mehr zur Entfaltung sei. «Stattdessen soll der für- und vorsorgliche Wohlfahrtsstaat soziale Gleichheit und Gerechtigkeit durch Umverteilung realisieren. Auf der Strecke blieben dabei die Privatinitiative, Individualismus, Freiheit und Demokratie, was uns den Wohlstand gebracht habe.
heute noch zu schützender Minderheit sei doch dann auch das Schmähwort der `Ökodiktatur` für derartige Ansinnen gestattet.» Glaubten Sie bis jetzt auch, die Autorin schreibe über die Schweiz? Professorin Dr. Ulrike Ackermann (Bild) ist Deutsche und Direktorin des John-Stuart-Mill-Instituts für Freiheitsforschung an der Hochschule Heidelberg. Sie kritisiert jene Regierenden, die ihre Bürger am Händchen nehmen und in eine «bessere Zukunft» führen wollen, ohne sie zu fragen, ob sie das so möchten. Etwa wie unser Bundesrat, unsere Schweizer Class Politique, die ohne klares Konzept für danach den Ausstieg aus der Atomenergie beschlossen haben.
Warum eigentlich schlägt da niemand Krach? Weshalb fordert niemand lautstark eine Volksinitiative zum Abschalten der Kernkraftwerke, weil davon schliesslich alle dann noch lebenden Bürger betroffen sind? Besonders wenn es zu Stromverknappung kommen sollWeiter unten im Text wird te. Warum schlägt niemand die Frau angriffig. «Das ökoKrach, dass das Volk dazu logische Umerziehungspronichts zu sagen haben soll? gramm will auch für `gesunSo wie jetzt gerade linke und den Strassenverkehr`sorgen: Professorin Dr. Ulrike Ackermann grüne Politkreise nach des Fahrrad, Bus und Bahn solVolkes Stimme schreien und len endlich die luftverpestenden Autos aus der eine Volksinitiative androhen, weil ArmeemiStadt verdrängen.» Und weiter frozelt die Da- nister Ueli Maurer zwei, drei Dutzend neue me: «Der ideale und glückliche Mensch, der Kampfflugzeuge beschaffen will, zur besseherangezogen werden soll, ist politisch korrekt ren Sicherung unseres Luftraums. (...), anderen Religionen gegenüber offen gestimmt und hat sein Auto abgeschafft zugunsten des Klimas. Er verabscheut Tabak, Alkohol und Zucker – dies Teufelszeug der westlichen Dekadenz. Er verzichtet auf Fleisch, ernährt sich biodynamisch, treibt Sport und fährt naturgemäss mit dem Fahrrad zur Arbeit.» Und der Staat solle auf diesem Weg der Besserung ordentlich subventionieren und umverteilen. Dies alles will die Autorin eben gerade nicht. «Wir brauchen keine Tugendwächter und Ideologen, die Angst vor der Klimakatastrophe schüren und eine Moral daraus stricken, vor der die Vernunft keine Chance hat.» Und später im Text: «Politisch unkorrekten Freiheitsliebenden als
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unser kolumnist
Franz Glinz, Wirtschaftsjournalist und profunder Kenner der internationalen Automobilbranche
«Wir brauchen keine Tugendwächter und Ideologen, die Klimaangst schüren.» franz.glinz@gmail.com
«ÖKODIKTATUR»
Edle Pflänzchen blühen oft etwas versteckt. Vor kurzem in der NZZ, weit hinten, im dritten Bund, im Feuilleton, eine leider nicht zum lesen lockende, fast ganzseitige Bleiwüste. Da geisselte eine Gelehrte jene Regierenden, Politiker und Weltverbesserer, die «die Bürger an die Hand nehmen und sie vormundschaftlich durch die Unbill der Zeit führen wollen». Paternalismus, Etatismus und Gleichmacherei sei dies, «die Vorstellung vom Staat als gütigem und zugleich strengem Vater».
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25.10.2011 17:54:22
Starker Franken – tiefe Preise
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25.10.2011 15:39:18
WIRTSCHAFT E-Mobilität
Batterien wechseln statt selber laden
Better Place: So kann es laufen Better Place hat eine erste vollautomatische Batteriewechselstation in Betrieb genommen. Angebaut an konventionelle Tankstellen, sollen bis 2012 in Israel rund 100 Stationen entstehen und eine flächendeckende Versorgung mit Batterien für den Renault ZE garantieren.
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ach vielen marktschreierischen Ankündigungen durch den Israeli Shai Agassi in den letzten drei Jahren dachte man bereits ans Ende der Verbrennungsmotoren. Überall auf der Welt sollten Stromtankstellen von Better Place entstehen. So auch in Österreich, wie der Bundespräsident der Alpenrepublik Heinz Fischer einst bei seinem Israelbesuch – wo neben Dänemark das Testfeld besteht – erfuhr. Renault und Nissan sollten Tausende von E-Autos bauen, während Agassi rund um die Welt Risikokapital zu sammeln begann.
Vollautomatischer Akkuwechsel Nun, die Verbrennungsmotoren werden weiter sparsamer gemacht und das Geschäftsmodell E-Mobilität macht weiter nur kleine Schritte in der Entwicklung. Denn nach wie vor ist die Batterie der Knackpunkt: 250 kg schwer mit maximal 160 km Reichweite. Das Geschäftsmodell von Better Place setzt deshalb auf vollautomatisierte Wechselstationen. Die erste ging nun zwischen Tel Aviv und Jerusalem in
Nur fünf Minuten dauert der Batterie- Austausch am Renault ZE in der vollautomatischen Wechselstation im Hintergrund.
Betrieb, und eine Million Dollar wurde investiert, damit der Wechselvorgang rund um die Uhr und ohne Personal funktioniert. «AUTO&Wirtschaft» hat sich das angesehen. Die ersten Firmen dienen als Testkunden, der Rest der rund 60 Renault ZE steht für interne Proben im Einsatz. Privatleute, die nebenan konventionell ihre Wagen betanken, schauen neugierig vorbei und interessieren sich für die neue Antriebsform.
Angebaut an konventionelle Tankstellen, sollen bis 2012 in Israel rund 100 BetterPlace-Stationen entstehen.
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In fünf Minuten Tatsächlich läuft der gesamte Wechselvorgang inklusive Unterbodenreinigung in fünf Minuten ab. Der Fahrer benötigt wie bei einer vollautomatischen Autowäsche lediglich seine Kundenkarte, und alle Formalitäten erledigen sich von selbst. Ein satellitengeführtes Leitsystem zeigt dem Fahrer, wann er für den nächsten Wechsel welche Station auf seinem Weg anfahren muss, um sicher E-mobil zu bleiben.
Shai Agassi
Begonnen wird mit Einzelstationen, je nach Einzugsgebiet können aber auch mehrere Wechselstationen nebeneinander betrieben werden.
Weitere Tests Agassi testet inzwischen unter verschiedenen Wetterbedingungen auch in Dänemark, Japan, Australien und in den USA. Das Auto kauft der Kunde, für Ladestrom und Batteriewechsel kassiert Better Place. Gelingt Agassi der Durchbruch und kann er sein System auf unterschiedliche Fahrzeugmodelle ausdehnen, könnte er einen Erfolg landen. Inzwischen leise, setzt er sein Werk fort. Mit diesem System nach Österreich und allenfalls auch in die Schweiz zu kommen, wird wohl noch eine Zeit der Reifung benötigen. Was technisch funktioniert, muss für den Konsumenten auch erschwinglich sein. Nicht umsonst etabliert Agassi seine ersten Stromstationen unmittelbar an konventionellen Tankstellen. Damit verfügt er über die Infrastruktur und potente Partner, wenn die Zeit dafür gekommen ist. (LUS/MKU/red)
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25.10.2011 15:39:20
Ersatzteile Wirtschaft
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Kundenbindungsinstrument «Classic Line»
Preisgünstig, aber von hoher Qualität Mit der neuen Produktelinie «Classic Line» bietet die Fiat Group ihren Händlern qualitativ hochstehende Ersatzteile mit einem günstigen Listenverkaufspreis speziell für ältere Fahrzeuge – eine Chance, in diesem Segment Kunden zu halten und Umsatz zu generieren. VON STEFAN GFELLER
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it Ausnahme einiger weniger exklusiver Marken sehen sich alle Fahrzeugimporteure in der Schweiz damit konfrontiert, dass viele Kunden ihr Fahrzeug nicht mehr im Händlernetz, sondern bei so genannt «freien Garagen» warten lassen, sobald es ein gewisses Alter erreicht hat. Den Markenvertretungen entgehen so Einnahmen aus Werkstattarbeiten und dem Verkauf von Originalersatzteilen, wobei letzteres auch den Importeur betrifft.
Schwindende Kundentreue Eine Analyse der Fiat Group zum aktuellen Fuhrpark aller Fahrzeuge der Fiat-Gruppe in der Schweiz zeigt,
Die Classic Line wurde für Fahrzeuge, die älter als fünf Jahre sind ins Leben gerufen.
Die «Classic Line»-Ersatzteile der Fiat Group wurden speziell für ältere Fahrzeuge eingeführt.
dass rund 60 Prozent der angemeldeten Wagen älter als fünf Jahre sind. Dabei verhält sich die Kundentreue zum Händler gegenläufig zum Lebensalter des Autos. Da natürlich der Wartungs- und Reparaturbedarf mit steigendem Alter des Fahrzeuges auch steigt, entgeht den Markenvertretungen so der Hauptanteil aller Reparaturmassnahmen. Hinzu kommt, dass mit längerer Autolebensdauer die Preissensibilität des Fahrzeugbesitzers
Verhältnis Autolebensdauer zu Kundentreue: Die Kundentreue zum Händler nimmt, je älter das Fahrzeug wird, immer mehr ab.
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Die «Classic Line»-Ersatzteile sind im Listenverkaufspreis generell günstiger als die Originalersatzteile. Von Magneti Marelli hergestellt, sind sie jedoch ebenfalls von der Fiat Group geprüft und zertifiziert, um auf diese Weise das optimale Gleichgewicht zwischen Qualität und Preis garantieren zu können. Seit September 2011 sind mit Bremsklötzen und Bremsscheiben zwei erste Produktfamilien der «Classic Line» erhältlich, wobei das Angebot laufend mit zusätzlichen Produktfamilien wie Filter, Zahnriemensätze, Stossdämpfer etc. erweitert werden wird. www.fiatgroupautomobiles.ch
wichtiger wird: Der Halter des Autos ist im Laufe der Zeit weniger bereit, einen hohen Preis für Originalersatzteile zu bezahlen.
Preisgünstige Ersatzteile-Linie Die Fiat Group hat nun aus diesen Gründen für ihre Händler eine «Classic Line»-Produktelinie ins Leben gerufen. Diese Ersatzteile sind für Kunden vorgesehen, deren Fahrzeuge älter als fünf Jahre sind.
Die «Classic Line»-Ersatzteile verfügen über eine spezielle Gravur.
Nach wie vor sollen natürlich Originalersatzteile eingesetzt werden, die «Classic Line» ist zum Einsatz in älteren Fahrzeugen bestimmt.
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Kolumne Jürg Rothen
Jürg Rothen über das Lösen substantieller Probleme
unser kolumnist
«Mehr Pferdefuhrwerke auf der Strasse als uns lieb ist»
Aber aus der Zeitung lesen, das kann ich und das verstehe ich. Und ich sehe den blutigen Kopf von Gaddafi, nur Stunden nach seiner Ergreifung. Ich lese wie die anderen Völker in dieser Grossregion aufbegehren. Und über die Bewegung der Empörten, die vor den Gross- und Zentralbanken dieser Welt campieren. Und über den Euro Rettungsschirm, der jetzt gehebelt werden soll, damit ein psychologisches Zeichen gesetzt wird, falls Frankreich pleite geht. Und ich lese wie Bangkok geflutet werden soll, weil es keine andere Lösung gebe. Ich lese über alle anderen Naturkatastrophen, die sich häufen sollen, über die absolut orientierungslosen politischen Diskussionen, die völlig hilflosen Wirtschaftsanalysen, die Ängste der Bevölkerungen über ihre Arbeit und Zukunft und vieles dergleichen mehr. Und dann denke ich, dass es wirklich langsam Zeit dafür wäre, dass sich die Entscheidungsträger sammeln und die komplexen Probleme glaubwürdig angehen. Aber dann lese ich leider auch noch das Wahlmaterial. Zwangsweise. Und Schluss ist mit sammeln und komplexe Probleme glaubwürdig angehen. Die Realität in Absurdistan sieht leider immer noch ganz anders aus. Es ist unglaublich, mit was zum Beispiel unsere steuerfinanzierten Behörden Zeit verlieren:
debattieren, ob der Bürger seine Lottozahlen im Fernseher sehen darf oder nicht?! Sie glauben das ist die Ausnahme, ich sage, das ist die Regel. Leider. Das gilt sogar für Autos. Ein anderes Gericht hat sich monatelang damit befasst, ob ein Parkplatz gross genug ist oder nicht…?! Oder der Mann, der morgens um 9 Uhr volltrunken und schlafend bei laufendem Motor vor seinem Haus gefunden wurde. Er wurde wegen Trunkenheit am Steuer verurteilt. Später aber freigesprochen. Es konnte nämlich nicht nachgewiesen werden, ob der Mann gerade nach Hause kam, oder aber schon die ganze Nacht so schlief. Es wurde zwar errechnet, dass wenn er tatsächlich seit Mitternacht so schlief, er einen Alkoholpegel von fast 4 Promille gehabt haben muss, aber, und das ist wirklich unglaublich: Er bei diesem Pegel höchstwahrscheinlich schuldunfähig wäre, also Freispruch! Oder das andere Gericht, das nach endlosen Debatten entschieden hat, dass wer bei Grün korrekt links abbiegt und so in ein entgegenkommendes Auto kracht, das ein Rotlicht überfährt, selber schuld ist und haften muss. Keine wirklich wichtigen Probleme hatte auch die Behörde, die nach intensiven Studien festgestellt hat, «dass ein Pferdefuhrwerk, obwohl durch PS in Gang gesetzt, kein Fahrzeug im Sinne des Strassengesetzes ist». Ich gebe zu, das hat einen humoristischenWert. Aber die Wahrheit ist: Entweder haben wir wirklich keine grossen Probleme zu lösen, so dass wir uns weiterhin den Luxus leisten können, uns mit Kleinkram und Blödsinn rumzuschlagen, oder aber wir gehen die substanziellen Probleme an und lösen sie nachhaltig. Tun wir das nicht, dann sehen wir plötzlich mehr Pferdefuhrwerke auf der Strasse als uns lieb ist!
«Die Ziehung der Lottozahlen im TV ist unzulässig!» Ein Obergericht in Deutschland hat nichts Wichtigeres zu tun, als monatelang darüber zu
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Jürg Rothen, Finanz- und Wirtschaftsexperte
«Ich habe keine Kristallkugel und der Kaffeesatz in meinem Espresso sieht für mich immer ähnlich aus.» juerg.rothen@auto-wirtschaft.ch
«Absurdistan»
Wir erleben gerade sehr spannende Zeiten. Wohl noch nie in der Zeitgeschichte waren die Gegenwartsanalysen und die Vorhersagen für die Zukunft so diametral entgegengesetzt. Von einer weltweiten Rezession ist die Rede, vom Zusammenbruch der EU und des Euro, von sozialen Unruhen und Revolutionen, ja sogar von kriegerischen Auseinandersetzungen in unseren Regionen. Auf der anderen Seite gibt es Expertenstimmen, die meinen wir sehen den Beginn einer neuen Zeitrechnung; und zwar mit einer globalen Harmonie, Konjunktur und globalem Verständnis. Ich habe keine Kristallkugel und der Kaffeesatz in meinem Espresso sieht für mich immer ähnlich aus. Jedenfalls, falls er tatsächlich versuchen sollte mir etwas zu sagen, verstehe ich es zumindest nicht.
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NIMMT DEM WINTER DEN SCHRECKEN!
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Der MICHELIN Alpin A4 Reifen verkürzt den Bremsweg bei winterlichen Strassenverhältnissen um bis zu 5 %.* Ausserdem hält er, im Vergleich zu seinen Wettbewerbern, bis zu einen Winter länger.** Der richtige Reifen macht den Unterschied. Mehr Informationen unter www.michelin.ch
*Durchschnittlich im Vergleich zu seinem Vorgänger (MICHELIN Primacy Alpin PA3) auf vereisten und schneebedeckten Strassen. Die Tests wurden 2010 vom TÜV SÜD Automotive (Deutschland) im Auftrag von Michelin in der Reifengrösse 205/55 R 16 H durchgeführt. **Der MICHELIN Alpin A4 hat im Durchschnitt eine bis zu 35 % höhere Lebensdauer als seine Wettbewerber (Dunlop, Conti-nental, Bridgestone, Hankook, Goodyear). Die Tests wurden 2010 vom TÜV SÜD Automotive (Deutschland) im Auftrag von Michelin in der Reifengrösse 205/55 R 16 H mit im November 2009 im Handel erworbenen Reifen durchgeführt.
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RATGEBER A&W Treuhand
Treuhand-Ratgeber von Christian Feller
Haftung als Verwaltungsrat Aus steuerlichen oder haftungsrechtlichen Gründen wird die Aktiengesellschaft häufig als optimales Konstrukt für die geschäftlichen Beziehungen von einem Berater vorgeschla gen. Dem Verwaltungsrat (VR) kommt bei der Aktiengesellschaft eine wichtige Funktion zu und diese darf nicht unterschätzt werden. Der VR sollte sich und seine Aufgabe als Bindeglied zwischen der Gesellschaft und der Generalversammlung verstehen. Klare Regelungen über seine Aufgaben finden wir im Schweizerischen Obligationenrecht (OR). Die nachfolgenden Ausführungen umschreiben einerseits einzelne Aufgaben des Verwaltungsrates, andererseits weisen sie auf mögliche Haftungsrisiken hin. Insbeson dere der Haftung ist eine grosse Bedeutung beizumessen.
Gesetzliche Grundlage OR 716a Absatz 1 zählt die unübertragbaren und nicht entziehbaren Aufgaben des Verwaltungsrates auf. Der Verwaltungsrat ist das Oberhaupt der Gesellschaft und hat diesbezüglich verschiedene Funktionen innerhalb der Gesellschaft wahrzunehmen. Diese Führungsfunktion beinhaltet sowohl die Bestimmung der Unternehmensziele und der Unternehmenspolitik als auch die Festlegung der Unternehmensstrategie. Die Festlegung der Gesellschaftsorganisation muss, wie auch die Bestellung und Beaufsichtigung der Geschäftsführung, durch den Verwaltungsrat definiert und vorgenommen werden. Nicht zu vergessen ist die Finanzverantwortung, in welcher es um die Ordnungsmässigkeit des Rechnungswesens und der Finanzkontrolle geht. Die Erstellung des Geschäftsberichtes und die Einberufung der Generalversammlung ist ebenso eine nicht delegierbare Aufgabe, wie die Benachrichtigung des Richters im Falle einer Überschuldung gemäss OR 725 Absatz 2. Durch die vorhandenen Pflichten des Verwaltungsrates (Sorgfaltsund Treuepflicht) wird das Risiko einer möglichen Verantwortlichkeitsklage eingegangen. Die entsprechenden Aufgaben müssen korrekt ausgeführt werden, um die zugeteilten Aufgabengebiete nach den gesetzlichen Vorschriften
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persönlich
Christian Feller, dipl. Wirtschaftsprüfer IAS / IFRS Accountant, zugelassener Revisionsexperte
abzuwickeln. Hier stellt sich die Frage, ob der Verwaltungsrat über das Wissen (Strategie, Finanzen, operative Geschäftstätigkeit) und den zeitlichen Faktor verfügt, damit er die ihm zugetragenen Aufgaben pflichtbewusst übernehmen kann.
Christian Feller ist dipl. Wirtschafts prüfer und zugelassener Revisions experte. Bevor er sich als Partner in die A&W Treuhand GmbH einbrach te, hat er als Manager in einer gro ssen Treuhandgesellschaft eine brei te Erfahrung gesammelt und dabei sowohl nationale als auch internatio nale Kunden betreut. Er verfügt über eine 9jährige Berufserfahrung in der Prüfung, Buchführung und Beratung von kleinen und mittelgrossen Man daten, welche nach nationalen oder internationalen Vorschriften die Rechnungslegung führen. Zudem ist er Referent und Fachautor in diversen Institutionen.
den bereits bekannten Aufgabengebieten muss der VR auch noch die folgenden Bereiche unter den gleichen Hut bringen:
rbeitspflicht; Bei der Wahl in den A Verwaltungsrat wird von den dafür notwendigen Ressourcen ausgegangen. Fehlende zeitliche Ressourcen führen zu einer Erhöhung des Risikopotentials.
eheimhaltungspflicht; InformatiG onen die im Zusammenhang des Verwaltungsratsmandats stehen, dürfen ausschliesslich für dieseTätigkeit eingesetzt und nicht gegenüber Dritten kommuniziert werden.
Haftungsrisiken minimieren Aus den bereits gemachten Erläuterungen geht hervor, dass die Aufgabengebiete eines Verwaltungsrates breit auseinander gehen können. Sowohl das Finanz- und Rechnungswesen, die operative Führungstätigkeit als auch die Strategiedefinierung müssen unter einen Hut gebracht werden. Neben
I nformationspflicht; Die Informationsbeschaffung muss aktiv erfolgen, damit die erforderliche Informationsbasis gewährleistet ist.
Verwaltungsräte werden – sofern eine Haftung besteht – häufig aufgrund der mangelnden Geschäftsführung (OR 754) haftbar gemacht. Verwaltungsratsmitglieder sind demnach gegenüber Aktionären und Gesellschaftsgläubigern für den Schaden haftbar, den sie durch absichtliche oder fahrlässige Verletzung der zugetragenen Pflichten und Aufgaben verursacht haben (und diese sind vielfältig). Nicht zu vernachlässigen ist der Sachverhalt, dass für Verwaltungsräte ferner eine persönliche Haftung der Sozialversicherungsabgaben besteht. Der diesbezügliche Schaden kann die ausstehenden Beträge, die Verwaltungskostenbeiträge und die Betreibungskosten inklusive dazugehöriger Verzugszinsen beinhalten. Diese Haftung stellt in der Praxis eines der grössten Risiken eines Verwaltungsrates dar. Für zivilrechtliche Klagen müssen gewisse Voraussetzungen erfüllt sein – die im Gegensatz zu den Haftungen aufgrund der Sozialversicherungsabgaben – teilweise schwierig zu beweisen sein dürften. Damit der Verwaltungsrat überhaupt haftbar gemacht werden kann, muss ein Schaden entstanden sein. Der Schaden kann als Differenz, zwischen dem Vermögensbestand vor Eintritt des Schadenereignisses und dem Vermögensbestand nach Schadeneintritt, bezeichnet
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A&W Treuhand RATGEBER
werden. Nebst dem Schaden muss zusätzlich eine Widerrechtlichkeit vorliegen. Dies trifft vor allem dann zu, wenn eine rechtliche Pflicht (Beispiel Oberleitung, Finanzverantwortung usw.) verletzt wird. Es muss zwingend eine Kausalität zwischen Schaden und Widerrechtlichkeit bestehen, damit Haftungsansprüche geltend gemacht werden können. Aufgrund der vorgängigen Ausführungen empfiehlt sich ein schriftliches Festhalten der getätigten Beschlüsse innerhalb eines Verwaltungsrates (Beweispflicht im Falle einer Haftung). Was nicht schriftlich dokumentiert ist, dürfte in einem Rechtsprozess schwierig zu beweisen sein. Zudem ist es in der heutigen Zeit üblich, dass Verwaltungsräte periodisch zusammenkommen um über die geschäftlichen Tätigkeiten zu diskutieren. Verwaltungsräte haben sich in regelmässigen Abständen mit den Risiken einer Gesellschaft zu
«Bei der Wahl in den Verwaltungsrat wird von den dafür notwendigen Ressourcen ausgegangen. Fehlende zeitliche Ressourcen führen zu einer Erhöhung des Risikopotentials» Christian Feller, dipl. Wirtschaftsprüfer IAS / IFRS
befassen und ihre finanzielle Lage zu beurteilen. Damit für die Gesellschaft ein möglichst grosser Nutzen besteht, ist es unumgänglich bei der Zusammensetzung des Verwaltungsrates auf die unterschiedlichen Stärken seiner Mitglieder zu achten (Finanzverantwortlicher, operatives Verständnis, rechtliche Belange usw.).
Schlussfolgerung Vergangen sind die Zeiten, in denen sich der Verwaltungsrat zu «belanglosen» Mittagessen getroffen hat. Die Haftungsrisiken, insbesondere in Krisensituationen, betreffen nicht nur die Gesellschaft, sondern die Verwaltungsrats-Mitglieder persönlich. Es empfiehlt sich daher bei der Annahme eines
Mandates genau zu prüfen, für welche Gesellschaft die Tätigkeit erfolgt und mit welchen Aufgaben man konfrontiert wird. Aufgaben, die nach gesetzlichen Vorschriften dem VR zukommen, können delegiert werden, die Verantwortung darüber bleibt jedoch bei den Verwaltungsräten. Daher wird ein aktiver Verwaltungsrat gefordert, der seine Aufgaben und Verantwortungen gewissenhaft übernimmt und zusätzlich dokumentiert. Die Haftungsrisiken bestehen nicht erst nach Jahren der aktiven Tätigkeit, sondern bereits bei Wahlannahme. Insbesondere ist auch bei Austritten darauf zu achten, dass man aus dem Verwaltungsrat der Gesellschaft ausgetragen wird. Vorgenommen werden kann die Austragung durch das Verwaltungsratsmitglied selbst. Aus Haftungsanspruchsgründen ist diese Vorgehensweise besonders in einem unsicheren Umfeld empfehlenswert.
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TECHNIK News
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Head-up-Display für Kleinwagensegment erschwinglich
Bild: Johnson Controls
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ohnson Controls, ein weltweit tätiges Unternehmen in der automobilen Innenausstattung und Elektronik, erschliesst mit dem Einsatz eines «Combiner Head-up-Displays» – vorgestellt im Konzeptfahrzeug ie:3 – auch die kleineren Fahrzeugklassen. Beim neuen, kostenoptimierten Headup-Display handelt es sich um eine eigenständige, auf das Kombiinstrument abgestimmte Einheit, welche die Fahrerinformationen in Vollfarbdarstellung über eine versenkbare Glasfläche wiedergibt. Die Software priorisiert Fahrer informationen wie etwa Geschwindigkeit oder Fahrtrichtungsanzeige gezielt und projiziert diese auf das Glas im Hauptsichtfeld des Fahrers. Das eingespiegelte Bild
Das Combiner Head-up-Display verfügt über eine eigene, versenkbare Glasfläche.
erscheint in einer virtuellen Entfernung von rund 1,80 m und kann ohne Akkommodationszeiten erkannt werden.
Mit dem Einsatz einer eigenen kleinen Glasscheibe ist die Technologie nicht mehr länger der Oberklasse vorbehalten, denn was
das System nun auch für Endkunden im Kleinwagensegment erschwinglich macht, betrifft die Vorgaben zur Systemzulassung von Head-up-Displays: Für herkömmliche, in die Windschutzscheibe integrierte Systeme muss zur Zulassung eine separate Kalibrierung der Technologie mit der Windschutzscheibe vorgenommen werden. Als eigenständiges System entfällt dieser Aufwand beim Combiner HuD. Zeit- und kostenintensive Justierungsarbeiten und eine Beschichtung der Windschutzscheibe werden damit überflüssig. Zudem entfallen die hohen Folgekos ten zur Wiedereinrichtung eines Head-up-Displays im Falle eines erforderlichen Scheibenaustauschs bei Glasschaden. (pd/sag)
Intuitiv bedienbare Infotainment-Zentrale Bild: Cadillac
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adillac verspricht mit der Zentrale für Infotainment, Navigation und Kommunikations tools CUE (Cadillac User Experience) nicht weniger, als eine komplett neue Innenraum-Erfahrung. Das System, das sich jedem Kunden – egal, ob «normaler» Fahrer oder komplett vernetzter «Power User» – individuell anpasst, wird zunächst in den USA in den Oberklasselimousinen Cadillac XTS und ATS sowie im Crossover SRX erhältlich sein. Es verbindet Unterhaltungsund Informationsmedien von bis zu zehn Bluetooth-fähigen mobilen Endgeräten, Geräten mit USB-Anschluss, SD-Karten und MP3-Playern mit einem Infotainment-System. Die übersichtliche,
Cadillacs neue Zentrale für Infotainment, Navigation und Kommunikationstools CUE.
konfigurierbare Aufbereitung von Informationen, Steuerung durch natürliche Sprache, weniger Tasten und grössere Symbole minimieren die Komplexität. Einige der Eigenschaften von CUE kommen erstmals in einem Auto zur Anwendung: Ein Annäherungssensor sorgt dafür, dass
die Symbole erscheinen, sobald sich die Hand des Nutzers dem Touchscreen nähert. Die Symbole lassen sich zudem für eine optimale Bedienbarkeit anpassen und neu anordnen. Die Touch-Buttons der Bedienfront vibrieren bei Berührung kurz und bestätigen dem Fahrer so die Ausführung des
jeweiligen Befehls, ohne dass der Lenker den Blick von der Strasse wenden muss. Der Touchscreen akzeptiert wie bei Smartphones die Eingabe mit mehreren Fingern. Scrollen, das Heranzoomen von Kartenausschnitten und das Suchen von Favoriten lassen sich auf diese Weise sehr einfach ausführen. Zusätzlich erlaubt die natürliche Spracherkennung dem Fahrer, mit gewöhnlicher Sprache statt spezifischen Befehlen MediaDaten wie Musiktitel aufzurufen oder Reiseziele zu programmieren. Und via Text-to-Speech-Funktion liest das System Textnachrichten vor und sendet aufgenommene Botschaften zurück. (pd/sag)
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Preisgekröntes Beschichtungsverfahren
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ie von Mercedes-Benz entwickelte Nanoslide-Technologie zur Beschichtung von Zylinderflächen in LeichtmetallMotorblöcken wurde mit dem begehrten «Materialica Design + Technology Award 2011» als herausragende Innovation in der Kategorie «Surface&Technology» ausgezeichnet. Bereits seit fünf Jahren erfolgreich bei AMG-Motoren eingesetzt, nutzt Nanoslide das LichtbogenDraht-Spritzen (LDS) zur Optimierung von Zylinderflächen: Nach dem Aufschmelzen von Eisen-Kohlenstoff-Drähten durch einen Lichtbogen werden die Metalltröpfchen mit einem Gasstrom auf die Innenwand
der Zylinder des Aluminium-Leichtbau-Kurbelgehäuses aufgesprüht. Durch eine sehr feine Endbearbeitung der so erzeugten ultrafeinen bis nanokristallinen Eisenschicht entsteht eine fast spiegelglatte Oberfläche mit feinen Poren, welche die Reibung und den Verschleiss zwischen Kolbengruppe und Zylinderlaufbahn im Vergleich zu bisherigen Laufbahntechnologien um bis zu 50 Prozent reduziert und zudem eine sehr hohe Verschleissbeständigkeit besitzt. Als Vorteile resultieren geringerer Treibstoffverbrauch und weniger Emissionen sowie natürlich ein deutlich geringeres Motorgewicht im Vergleich zu Triebwerken mit Zylinderbuchsen. Seit 2011
kommt die Nanoslide-Technologie jetzt auch in der Serienfertigung der neuen Sechszylinder-Dieselmotoren von Mercedes zum Einsatz. Für den « Materialica Design + Technology Award 2011» hat eine hochkarätige Jury nahezu 150 Bewerbungen in verschiedenen Kategorien bewertet. Geprüft wurden technologische Neuentwicklungen unter anderem unter den Gesichtspunkten Gestaltungsqualität, technologischer Aspekt, Verarbeitung, Materialwahl, Umweltverträglichkeit, Funktionalität, Gebrauchswert, Sicherheit, Markenwert sowie Realisierbarkeit. (pd/sag)
Bild: Daimler
News TECHNIK
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Bei der Nanoslide-Technologie werden mithilfe des Lichtbogen-DrahtSpritzens metallische Drähte aufgeschmolzen und mittels eines Gasstroms auf die Innenwand des Zylinders aufgespritzt.
Turbolader aus vollautomatisierter Montage Bild: Continental
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ontinental wird zukünftig den Automobilhersteller Ford mit Turboladern für eine neue Motorenplattform beliefern. Die Dreizylinder-Benzinmotoren leisten mit einem Liter Hubraum und Direkteinspritzung 74 und 88 kW und werden ab 2012 zunächst im Ford Focus, dann im Ford C-Max und im komplett neuen Ford BMAX eingesetzt. Die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen führte zu einem Turbolader-Design, welches speziell die technischen Herausforderungen bei kleinen Downsizing-Motoren erfüllt. Die thermodynamische Auslegung des Aufladesystems ist dahingehend optimiert, dass die Wirkungsgradoptima der
Der Turbolader von Continental kann vollautomatisch zusammengebaut werden.
Verdichter- und der Turbinenstufe bestmöglich aufeinander abgestimmt sind, und auch die Schaufelgeometrien wurden hierfür speziell entwickelt. Die Turbine des Laders mit 38 mm Durchmesser rotiert mit bis zu 240 000 Umdrehungen pro Minute im bis zu 1050 °C heissen
Abgasstrom. Continental hat 2006 mit der Entwicklung von Turboladern für Ottomotoren begonnen (siehe auch «AUTO&Technik» 6/2011). Verglichen mit den etablierten Herstellern verfügt das Unternehmen so über weniger Erfahrung in der
Produktion der Lader. Andererseits musste keine Rücksicht auf bestehende Konstruktionen und Fertigungsanlagen genommen werden, und Continental konnte frei von Restriktionen ein optimales Produkt entwickeln. Alle Hauptbauteile sind denn auch so konstruiert, dass sie in einer Achse vollautomatisch montiert werden können. Konventionelle Lader hingegen müssen in mehreren Arbeitsschritten zum Teil manuell zusammengebaut werden. Die vollautomatische Montage garantiert nicht nur eine hohe Qualität sondern natürlich auch Kostenvorteile. Gefertigt werden die neuen Turbolader durch den Kooperationspartner Schaeffler. (pd/sag)
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FACHWISSEN Ventilsteuerung
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Von der starren zur vollvariablen Ventilsteuerung (Teil 2)
Variabilität in Menge und Zeit Während sich die ersten Varianten der variablen Ventilsteuerung um die Phasenlage zwischen der Einlassnockenwelle und der Auslassnockenwelle, also um den Wechsel oder die Ventilüberschneidung kümmerten, wurde später zwischen zwei bis drei Nocken umgeschaltet, wodurch neben der Phasenlage auch die Ventilhübe und je nach Nockenprofil die Ventilbeschleunigungen verändert werden konnten. Bleibt ein dritter Nocken (ohne Erhöhung) auf dem Grundkreis, kann damit die Zylinderabschaltung realisiert werden. (Quellen: ABMW, KSPG, Andreas Lerch, Mahle, Nissan, Toyota, Valeo)
VON ANDREAS LERCH
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it komplizierten exzentrischen Nockenbetätigungen werden auf mechanischem Weg heute auch stufenlos veränderbare Ventilhübe realisiert. Die elektrohydraulischen Systeme stecken noch in der Anfangsphase, würden sich aber bei Bedarf in ihrem Variantenreichtum erweitern lassen.
«CamInCam» Die deutsche Mahle Ventiltrieb GmbH hat eine weitere Variante einer phasenverschiebenden Nockenwelle entwickelt. Der grosse Vorteil des CamInCam-Systems liegt darin, dass auch Motoren mit nur einer Nockenwelle die Steuerzeiten zwischen Auslass und Einlass verstellen können. Die gebauten CamInCam-Nockenwellen bestehen aus einer Vollwelle (4 in Bild 11) und einer Hohlwelle (2), welche gegeneinander verdreht werden können. Die Auslassnocken (3) sind auf der Hohlwelle fest aufgebracht (geschrumpft oder mit Verzahnungen drehfest montiert), die Einlassnocken (5), welche von der innenliegenden Vollwelle angetrieben werden, liegen verdrehbar gelagert auf der Hohlwelle und werden durch einen Bolzen (6) mit der Vollwelle verbunden.
Bild 10. Die erste mechanische vollvariable Gaswechselsteuerung wurde von BMW vor zehn Jahren auf den Markt gebracht. Seither sind verschiedene Hersteller gefolgt und haben ebenfalls komplexe mechanische Ventilsteuerungssysteme entwickelt.
Die Relativbewegung zwischen Vollwelle und Hohlwelle wird hydromechanisch ausgeführt und über elektrohydraulische Ventile gesteuert. Zwar werden mit diesem Sys tem der Ventilhub und die
Ventilöffnungsdauer nicht beeinflusst, dafür kann mit dieser Auslegung die Phasenverstellung auch bei einfacherem Motorenaufbau mit nur einer Nockenwelle realisiert und deren Vorteile genutzt werden.
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Mechanische Hubverstellung Im Jahr 2002 stellte BMW die Valvetronic vor (Bilder 10 und 12 und «AUTO&Technik» 12/2001). Ein neuer Meilenstein war geschaffen. Dank einer komplexen Mechanik konnte nun auch der Ventilhub stufenlos variabel gestaltet werden. Da er aber immer noch eine Nockenform abbildet, ist der maximale Hub zwar beeinflussbar, aber die Flankensteilheit wird von der Nockenform bestimmt. Die Öffnungslage kann zusätzlich durch die Phasenverstellung beeinflusst werden. Die Valvetronic wurde in Mini-Motoren und auch vom PSA-Konzern übernommen. 2008 stellten Toyota die «Valvematic» und Nissan die VVEL (Variable Valve Event & Lift) vor und rüsten ihre Motoren heute mit diesen mechanisch arbeitenden vollvariablen Ventilsteuerungen aus (Bild 13 und Bild 14). Die beiden mechanisch komplexen Systeme wurden in «AUTO&Technik» 7-8/2008 beschrieben.
Univalve In diesem Frühjahr hat die zum Rheinmetall-Konzern gehörende KSPG AG (Kolbenschmidt Pierburg AG) die Rechte an einem weiteren mechanischen System übernommen, welches über Hebel und Exzenter das Übersetzungsverhältnis zwischen Nocken
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Ventilsteuerung FACHWISSEN
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Bild 11. Zwei Nockenwellen in einer. Mahle nennt das System CamInCam. Es ermöglicht die Phasenverschiebung auch bei Motoren mit nur einer Nockenwelle.
Bild 12. BMW steuert die Valvetronic über einen Elektromotor mit Schnecken antrieb. Damit wird eine Exzenterwelle angesteuert, welche die Länge der Hebelarme der Gleitschuhhebel und damit den Ventilhub verändert.
und Gaswechselventil verändert und auf diese Art den Ventilhub beeinflusst. Den Aufbau von Univalve zeigt Bild 15. Die Ventile (1), die Rollenschlepphebel (3) und die hydraulischen Ventilspielausgleichselemente (2) muten zunächst konventionell an. Die Nockenwelle (4) bedient hier aber nicht direkt die Rollenschlepphebel, sondern die Zwischenhebel (6). Diese werden durch Federkraft (7) mit ihren Rollen
später auf den Schlepphebel. Berührt die Arbeitskurve den Rollenschlepphebel erst spät, so wurde bereits einiges an Leerweg zurückgelegt und der effektive Öffnungsweg oder Ventilhub wird kleiner. Die Exzenterwelle wird auch hier von berührungslosen, elektrisch kommutierten Elektromotoren betätigt. Diese Motoren verfügen über eine hohe Leistungsdichte und ein verschleissfestes Dauerbetriebsverhalten. Neben dem Ventilhub verkleinert sich beim Verdrehen der Exzenterwelle natürlich auch der Ventilöffnungswinkel. Dieser kann bei kleinen Ventilhüben noch 70° betragen. Die Phasenlage wird über einen konventionellen Nockenwellenversteller eingestellt. Auch Ventilphasing ist mit dem System realisierbar. Ventilphasing bedeutet, dass die beiden Einlassventile leicht verschoben betätigt werden, was zu einer Verstärkung der Gemischströmungen (Swirl) während dem Ansaugtakt führt. Auch eine Zylinderabschaltung kann
immer an die Nocken der Nockenwelle angelegt. Die Exzenterwelle (5) stützt die Zwischenhebel auch über Rollen ab. Dreht sich die Exzenterwelle, so bewegt sich die Arbeitskurve des Zwischenhebels (= Schnittstelle zwischen Schlepphebelrolle und Zwischenhebel) ebenfalls in die Richtung des Schlepphebels (oder von ihm weg), und wenn der Nocken der Nockenwelle auf den Zwischenhebel drückt, überträgt dieser die Kraft früher oder
Bild 13. Auch Toyota hat ein mechanisches System entwickelt und verändert den Ventilhub über eine Exzenterwelle, welche elektrisch angetrieben ist.
durch das entsprechende Programmieren der Arbeitskurve realisiert werden. Man darf gespannt sein, ob sich dieser mutige Schritt für den innovativen Zulieferer lohnt und wer als Erstes diese vollvariable Ventilsteuerung einsetzen wird.
UniAir oder MultiAir Ein erneuter Schritt in die Richtung der wirklich vollen Variabilität machte Fiat zusammen mit dem Systementwickler Schaeffler (Bild 17). Die elektrohydraulische Ventilsteuerung wurde 2009 in die Serie gebracht. Der Druckaufbau erfolgt jedoch auch hier durch den Nocken einer Nockenwelle und somit «verliert» der Motor seine Nockenwelle nicht. Ein Magnetventil kann Druck vorzeitig ablassen und so das Gaswechselventil zu früh schliessen lassen. Das Magnetventil kann den Druckaufbau auch verspätet beginnen und so das Gaswechselventil zu spät öffnen. Das Formen der Ventilöffnung gelingt aber nur solange der Nocken der Nockenwelle
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FACHWISSEN Ventilsteuerung
Bild 14. Nissans Variante unterscheidet sich in der Bauform, nicht aber in der prinzipiellen Wirkungsweise. Alle mechanischen Systeme müssen mit engen Fertigungstoleranzen arbeiten, damit die Ventile aller Zylinder auch wirklich gleich weit öffnen.
auf den Kolben drückt und hydraulischen Druck erzeugt. Mit MultiAir lassen sich zurzeit die meisten Freiheitsgrade in der Ventilsteuerung realisieren. Fiat wendet deren fünf an:
uto&Technik
Bild 15. Univalve ist eine neuentwickelte vollvariable Ventilsteuerung, welche ebenfalls mechanisch arbeitet. 1 Gaswechselventile – 2 hydraulischer Ventilitt – 5 Exzenterwelle + 3mm Beschn x 50 mm 420 spielausgleich – 3 Rollenschlepphebel – 4 Nockenwelle – 6 Zwischenhebel – 7 Rückstellfeder.
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LIVO (Late Intake Valve Opening): das Einlassventil öffnet spät und schliesst früh, dabei öffnet es auch nur mit einem kleinen maximalen Hub. Es gibt dabei keine Ventilüberschneidung und durch den kleinen Ventilspalt wird die angesaugte Luft stark beschleunigt. Diese verstärkt die Gasturbulenz bereits im Ansaugtakt und fördert dadurch die Bildung eines homogenen Gemisches. Partial Load und EIVC (Early Inlet Valve Closing): das Einlassventil öffnet früh, schliesst aber auch früh. Diese Strategie wird im niedertourigen Hochlastbereich zur Lastregulierung eingesetzt. ImTeillastgebiet spricht man beim Einsatz dieser Programmierung von «Miller-Cycle». Full Lift: Das Einlassventil folgt genau dem vollständigen Nocken. Das Magnetventil lässt den Druck von Anfang bis Ende auf das Einlassventil wirken. Es ergibt sich eine maximale Füllung. Multi Lift: Das Einlassventil wird im tieftourigen Niedriglastbereich zweimal geöffnet. Dies bewirkt noch geringere Ventilhübe und daher auch noch bessere Vermischungen. Fiat spricht bei diesem Bereich von «Verbrennungsoptimierung».
Bild 16. Die Kurvenschar zeigt einerseits die Phasenverstellung im Einlass- und Auslassbereich, aber auf der Einlassseite sind auch die unterschiedlichen Ventilhübe erkennbar.
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Ventilsteuerung FACHWISSEN
Bild 18. Dieser logische Aufbau einer elektromagnetischen Ventilsteuerung ist interessant und benötigt auch nicht allzu viel Bauraum. Ohne Hebelübersetzung werden jedoch sehr hohe magnetische Kräfte und daher grosse Betätigungsströme benötigt.
Der französische Zulieferer Valeo hat vor einigen Jahren noch an der reinen elektromechanischen Lösung entwickelt (Bild 18). Dabei sollten die Gaswechselventile zwischen zwei Magneten schweben und so gesteuert werden. Die Idee wäre ebenfalls verlockend, doch wird auch von Valeo die Entwicklung offenbar nicht mehr weiterverfolgt. Der erreichte technische Stand im Gebiet der Gaswechselsteuerung ist hoch und die Gewissheit, dass es noch weitergehen könnte ist ebenfalls gegeben. Im Moment bleibt abzuwarten, ob die grossen Erwartungen, welche in diese Systeme in Bezug auf Verbrauch und Emissionsverhalten gesetzt sind, auch erfüllt werden können.
FRAGEN 1. Welche Ventile werden im V12-Motor von BMW (Bild 10) durch die Valvetronic betätigt? 2. Beim MultiAir-System von Fiat werden nun die Ventile hydraulisch geöffnet. Wie werden sie geschlossen?
Bild 17. Das elektrohydraulische System von Fiat ist das erste, welches jetzt nicht mehr mechanisch arbeitet, sondern die Ventile hydraulisch öffnet. Es werden dadurch auch Mehrfachöffnungen ermöglicht.
Was bringt die Zukunft? Nachdem sich die Welt der Ventilsteuerung in den vergangenen zehn Jahren doch ziemlich verändert hat, ist offenbar jetzt eine Umsetzungsphase im Gange: Die entwickelten Systeme werden im Markt eingesetzt und es wird geprüft, ob es sich allenfalls lohnen kann, noch weitere und feinere Variabilitäten mit noch höherem Aufwand zur Serienreife zu entwickeln. Bosch hat während Jahren die reine elektrohydraulische Lösung
verfolgt. Dabei wurde der hydraulische Druck extern durch eine Pumpe bereitgestellt. Schnelle Magnetventile steuerten die Gaswechselventile. So konnten neben den Öffnungswinkeln, Phasenlagen und Ventilhüben auch die Ventilöffnungs- und -schliessgeschwindigkeiten bzw. -beschleunigungen beeinflusst werden. Leider ist es in der letzten Zeit um dieses EHVS (Elektro Hydraulische Ventil Steuerung) genannte System sehr still geworden. Die Entwicklungsarbeiten wurden offenbar gestoppt.
3. Bezeichnen Sie im Bild 17 die folgenden Teile: 1 hydraulisch wirksamer Nocken – 2 Rollenschlepphebel – 3 Geberzylinder oder Pumpe – 5 Magnetventil – 6 Hochdruckleitung – 7 Nehmerzylinder – 8 Einlassventil. 4. Was ist das Spezielle des CamInCam-Systems? 5. Welches ist das älteste, welches das neuste vollvariable GaswechselSteuerungssystem?
LÖSUNG ZUR AUSGABE 10/2011 1. Die Auslassnockenwelleist die Welle mit den «voreilenden» Nocken, also die rechte. Diese wird auch von der Kurbelwelle angetrieben. 2. Mit beiden Nockenwellen kann die Ventilüberschneidungsphase beeinflusst werden. Wird die Auslassnockenwelle verstellt, öffnet aber das Auslassventil früher oder später. Damit wird die Gaswechselschleife im p-VDiagramm nicht so nachhaltig beeinflusst wie durch die Verstellung der Einlassnockenwelle. 3. tv = ΔαKW x 60 / (nKW x 360°) = 15° x 60 / (5000/min x 360°) = 0.0005 s oder tv = ΔαNW / (n x 3000) = 7.5° / (5000 x 3) = 0.0005 s
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Technik Wärmerückgewinnung
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Wirkungsgradoptimierung bei Verbrennungsmotoren
Chemische Energie effizient wandeln Der Wirkungsgrad von Otto- und Dieselmotoren ist bescheiden: Rund zwei Drittel der chemischen Energie des Treibstoffes Benzin oder Diesel wird bei der Umwandlung im Hubkolbenmotor als Wärmeenergie an die Umgebung abgegeben. Statt die Umwelt aufzuheizen, forschen Automobilhersteller und Zulieferer daran, diese Wärme teilweise für den Antrieb zu nutzen. VON ANDREAS SENGER
Drei Hauptansätze weiterverfolgt Die Wirkungsgradoptimierung wird aktuell in drei verschiedenen
Bilder: BMW
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on 10 Liter getanktem, fossilem Treibstoff werden rund 6 Liter in Wärmeenergie umgewandelt und über das Kühlsystem und Abgase an die Umwelt abgegeben. Bei Elektromotoren ist der Wirkungsgrad eklatant höher. Da fossile Treibstoffe viel chemische Energie pro Volumeneinheit speichern und beim E-Antrieb die Speicherung der elektrischen Energie nach wie vor ungenügend ist, wird der Verbrennungsmotor trotzdem noch lange für Vortrieb im Automobil sorgen. Ideen zur Reduktion der Verluste sind bereits seit geraumer Zeit in den Köpfen der Ingenieure und werden Schritt für Schritt umgesetzt und weiterentwickelt. Bereits in der Januarausgabe 2006 der «AUTO&Technik» haben wir über ein Projekt von BMW berichtet, das die Abgaswärme nutzt, um eine Dampfturbine anzutreiben. Zwei Flüssigkeitskreisläufe mit unterschiedlichen Druckniveaus wandeln die Abgaswärme (Hochdruckkreislauf) und die Kühlmittelwärme (Niederdruckkreislauf) in Expandern in mechanische Energie um. Die Verbrauchsreduktion betrug damals 15 %.
Ein im Abgasstrom eingebauter Wärmetauscher lässt ein flüssiges Arbeitsmedium verdampfen. Die aufgenommene Wärmeenergie wird in einem Turbosteamer (Gleichdruckturbine) mittels Generator in elektrische Energie umgewandelt.
Ein in einem BMW 5er-Reihe eingebauter Wärmetauscher der zweiten Generation zeigt auf, dass die Komponenten dank geringerer Baugrösse problemlos untergebracht werden können.
Der Wärmetauscher – welcher im Abgasstrang integriert ist – der ersten Generation (oben) benötigte deutlich mehr Bauraum als die aktuelle Entwicklungsstufe der zweiten Generation (unten).
Der Expander, der den Dampf in mechanische Energie umwandelt, ist deutlich kleiner: Die zweite Generation (unten) weist einen Bruchteil des Platzbedarfes der ersten Generation (oben) auf.
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Ansätzen weiterverfolgt. Zum einen kann mittels Abgaswärmetauscher das Motor- und Getriebeöl rascher auf Betriebstemperatur gebracht werden. Dadurch wird die Warmlaufphase reduziert und der Verbrauch sowie die Schadstoffemissionen werden minimiert. Eine Motorkapselung soll zusätzlich dafür sorgen, dass der abgestellte Motor weniger rasch auskühlt.
Dampfmaschinenkonzept verfolgt Das vor über fünf Jahren präsentierte Konzept, mittels Dampferzeugung durch Abgaswärme einen Expander anzutreiben, wurde weiterverfolgt. Oberster Entwicklungsschwerpunkt war die Verkleinerung des Systems, um Masse und Volumen einzusparen. Die Forscher bei BMW konzentrierten sich nur noch auf einen effizienteren Hochdruckkreis und liessen die Wärmeenergie im Hochdruckkreislauf über einen Turbosteamer in elektrische Energie umwandeln. Dieser Turbosteamer ist als Gleichdruckturbine ausgeführt und bietet für den möglichen Serieneinsatz vor allem auch punkto Kosten Vorteile. Das Gesamtsystem soll in den kommenden Jahren noch zwischen 10 bis 15 kg Masse aufweisen und bei Fahrten auf Landstrassen oder Autobahnen den Stromverbrauch des Fahrzeuges decken können. Der Alternator würde somit ausgeschaltet. Bis zu 10 % Treibstoffverbrauchsreduktion sollen in Kundenhand möglich sein, und der Zulieferer Eberspächer rechnet mit einer erzielbaren Leistung von 800 bis 1100 W.
Raumfahrttechnik im Automobil Die dritte Möglichkeit der Wirkungsgradverbesserung sehen BMW und auch Zulieferer Ebers pächer mit thermoelektrischen Generatoren
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Wärmerückgewinnung Technik
(TEG). Dabei wird die Abgaswärme direkt in elektrischen Strom gewandelt. Die Raumfahrtbehörde NASA nutzt diese Technologie seit vier Jahrzehnten zur Stromerzeugung in Raumsonden. Durch den Seebeck-Effekt wird in einem Halbleiterelement durch die Temperaturdifferenz eine Spannung erzeugt. Der Wirkungsgrad betrug bis vor einigen Jahren ein paar wenige Prozent. Der geringe Wirkungsgrad kommt durch die ungewollte Wärmeleitung zwischen den Metallen bzw. Halbleitern zustande. Neu werden zwei Metalle durch einen geringen luftleeren Spalt voneinander getrennt. Die Wärmeleitung über Gitterschwingungen wird so unterbunden. Der Vakuum-Spalt ist jedoch so breit, dass einzelne Elektronen fliessen können. Der Wirkungsgrad wird erhöht, und BMW konnte 2008 bereits einen Thermoreaktor darstellen, der 200 W leistete. Die neuste Generation weist eine Leistung von 600 W auf und wurde in einem X6 zu Versuchszwecken eingebaut. Die TEG benötigten am Unterboden des Fahrzeuges allerdings viel Platz. Weniger Bauraum benötigt die zweite Einbaumöglichkeit: Durch Integration des TEG in die Abgasrückführung können noch 250 W elektrische Leistung erzielt und ein Verbrauchsvorteil von 2% realisiert werden.
In einem BMW der 5er-Reihe wurde der Turbosteamer der zweiten Generation verbaut, um den Nachweis zu erbringen, dass der Bauraum vorhanden ist.
Ein in das Abgasrückführungssystem eingebauter thermoelektrischer Generator (TEG) benötigt weniger Platz als unter dem Fahrzeugboden und leistet 250 Watt.
Auch kleine Schritte tun Eberspächer zeigte zudem auf der IAA in Frankfurt ein Latentwärmespeicher für den Katalysator. Dadurch soll der Dreiwegekatalysator innert kürzester Zeit auf Betriebstemperatur sein. Der CO2-Ausstoss kann dadurch um 1 g/km und die CO- und HC-Emissionen um 95 % gesenkt werden.
Schon 2008 präsentierte BMW einen thermoelektrischen Generator, der 200 W leistete. Aktuell ist eine Leistung von 600 W realisierbar. Entwicklungsziel ist 1 kW. Ob sich der Einsatz eines TEG in der Serie rechnet, wird sich weisen.
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Technik SSM-Tagung 2011
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Tagung zum Thema «Treibstoffe von morgen»
Alternativen zu fossilen Treibstoffen Bilder: Referenten SSM-Tagung 2011
Die jährliche Tagung der Schweizerischen Studiengesellschaft für Motorenbetriebsstoffe SSM blickt bei Themen rund um die Mobilität genau hin. Das diesjährige Thema ist brisant: Welche Treibstoffe tanken wir morgen? Die Auslegung der Fakten zeigt, dass länderspezifische Bemühungen aufgrund der globalen Nachfrage nach Energie sinnlos sind. VON ANDREAS SENGER
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m 29. September durfte SSM-Präsident Meinrad Signer die TeilnehmerInnen zur jährlichen Tagung im Campus Sursee begrüssen. Die Thematik der diesjährigen Tagung birgt nicht nur technischen, sondern auch politischen Zündstoff. Gleich im ersten Referat zeigte Olaf Martins von ExxonMobil auf, dass bis im Jahr 2030 weltweit rund ein Drittel mehr Energie benötigt wird als heute. Der Verkehrssektor ist nach der Stromerzeugung und Industrie der drittgrösste Energienachfrager. 80% des globalen Energiebedarfs wird zudem mit fossilen Treibstoffen abgedeckt. Was bei der Einschätzung der
Die MBDOE-Nachfragemenge (Millionen Barrels Öl-Äquivalent pro Tag) steigt im Personenwagenverkehr in Zukunft infolge der Effizienzsteigerung nicht mehr. Alle anderen Verkehrsträger jedoch werden künftig mehr Energie umsetzen.
Firma auffällt, ist die Tatsache, dass beim Individualverkehr in Zukunft trotz Zunahme der Personenwagen der Verbrauch stabilisiert wird. Hingegen nimmt der Güterverkehr massiv zu und auch der Luft- und Schiffsverkehr steigt. Somit wird weltweit mehr Treibstoff benötigt.
Breite Palette an Alternativen
gefordert. Eine weitere Möglichkeit wurde von Kerstin Kräger vom Karlsruher Institut für Technologie/ Gastechnologie des Engler-BunteInstituts vorgestellt: der vermehrte Einsatz gasförmiger Treibstoffe. Zur Reduktion der CO2-Emissionen ist der Einsatz von Erd- und Biogas sinnvoll.
Auswirkungen auf Hersteller Die Sicht der Automobilhersteller und der Konsumenten legte Dr. Susanne Leifheit von der Volkswagen AG dar. Sowohl die Reduktion der CO2-Emissionen als auch die breite Palette an möglichen
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Der Vergleich von Elektrofahrzeugen zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren: Wird die komplette Energieumwandlung betrachtet, ist der Gesamtwirkungsgrad vergleichbar schlecht.
Dr. Armin Heitzer von der Erdölvereinigung zeigte in seinen Ausführungen, wie die Trends im aktuellen und künftigen Treibstoffmarkt aussehen. Die Treibstoffpalette wird grösser, und
alternative Produkte kommen auf den Markt. Allerdings sind auch Fachleute sich einig, dass es wenig sinnvoll ist, Lebensmittel für die Treibstoffproduktion zu verarbeiten (wie es in Amerika im grossen Stil praktiziert wird). Die zweite Generation von Biotreibstoffen wird aus Pflanzenresten hergestellt. Interessant: Die Europäische Union und die Schweiz weisen nicht die gleichen Zielsetzungen im Bereich der nachhaltigen Bio treibstoffe auf. Eine Harmonisierung der Normen wird zu Recht nicht nur von der Erdölvereinigung
Bezugsquellennachweis: Bezugsquellennachweis:
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Treibstoffen stellt die Hersteller vor technische Herausforderungen. Die Referentin zeigte anhand der aktuellen und künftigen Motorisierungen/Antriebe die Entwicklungstendenzen auf. Interessant auch die Überlegung «well-to-wheel» – also vom Bohrloch zum Rad: In den Ausführungen wurde die Wichtigkeit betont, die komplette Energieumwandlungskette zu betrachten. Gerne wird jeweils nur der Weg «tank to wheel», also Energiespeicher im Fahrzeug zum Rad, betrachtet. Hier schliesst das Fahrzeug mit Verbrennungsmotor schlechter ab, als ein Automobil mit Elektroantrieb. Wird der komplette Energiefluss untersucht, sind Elektrofahrzeuge gleich schlecht oder gut wie konventionelle Fahrzeuge. Zum anderen wies die Referentin darauf hin, dass es innerhalb von Europa bisher nicht möglich war, die Beimischung von Biodiesel in allen Ländern einheitlich zu reglementieren. Auch die Beimischung von Bioethanol im Benzin ist nicht flächendeckend geregelt. Entsprechend ist es für einen Hersteller schwierig, die
SSM-Tagung 2011 Technik
Motoren auf die unterschiedlichen, länderspezifischen Anforderungen abzustimmen.
Elektroantrieb – neue Aspekte Ein interessanter Aspekt in der Diskussion um künftige Antriebsvarianten zeigte Rolf Frischknecht von der Firma Esu-Service auf: Bisher gibt es nur wenige Studien, welche die Well-to-wheel bei Elektrofahrzeugen untersuchten. Zur Herstellung der Batterie werden gemäss Angaben eines Umweltberichtes 10,2 kWh/kg und ein Liter Öl-Äquivalent/kg sowie ein Lithiumgehalt von 11 g/kg Batterie benötigt. Dies bedeutet für die Herstellung: 16 kg CO2 äquivalent Treibhausemissionen und eine Primärenergie von 3,3 Liter Öl-Äquivalent pro Kilogramm hergestellte Batterien. Unter dem Strich ist der «CO2Fussabdruck» eines Elektroautos 20 % geringer als beim klassenbesten Dieselfahrzeug. Die Schlussfolgerung: Das Nullemissionsfahrzeug existiert nicht und – was in dieser Deutlichkeit hervorzuheben ist – die Umweltvorteile von Elektrofahrzeugen sind nicht eindeutig.
Die europäische Politik steht im Gegensatz zum globalen Wachstum: Die Marschtabelle für die CO2-Reduktion sieht eine massive Reduktion für PW vor. Die anderen Verkehrsträger sind von diesen Massnahmen nicht betroffen.
Die Palette der Primärenergieträger ist gross. Die Umsetzung in Treibstoffe ist allerdings mehr oder weniger aufwändig. Wichtig bei der Betrachtung ist jeweils das Potential zur CO2-Reduktion.
VW zeigte anhand des Modellportfolios, wie die von der Politik geforderte CO2Reduktion auch mit alternativen Treibstoffen erreicht werden soll.
Nationale Betrachtungen haben bei der weltweiten Nachfrage nach Energie keinen Platz. Der Bedarf wird in den nächsten Jahren weiter steigen. Entsprechend kann der Bedarf nur mit einem breiten Energiemix gedeckt werden.
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Technik Car-to-X-Kommunikation
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Intelligente Kommunikation zwischen Fahrzeugen und Infrastruktur
Miteinander reden Mit dem Forschungsprojekt simTD soll durch die Erforschung und Erprobung der Car-to-X-Kommunikation und ihrer Anwendungen die sichere und intelligente Mobilität von morgen gestaltet werden. «Vorausschauende» Fahrzeuge, die untereinander und mit Verkehrsinfrastruktur wie Ampeln kommunizieren, könnten dereinst den Fahrer entlasten und den Strassenverkehr sicherer und effizienter machen. Bilder: Bosch, Daimler, Ford
VON STEFAN GFELLER
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ach dreijähriger Forschungsphase präsentierten die Projektpartner Mitte Oktober im hessischen Friedberg den aktuellen Status im Projekt simTD (Sichere Intelligente Mobilität – Testfeld Deutschland). Gleichzeitig wurde auch der Startschuss für den weltweit grössten Feldversuch zur Carto-X-Kommunikation gegeben: Ab Frühjahr 2012 werden rund 120 Fahrzeuge im Rhein-Main-Gebiet die neue Technologie im realen Strassenverkehr testen.
Gegenseitiger Datenaustausch Car-to-X-Kommunikation umfasst sowohl den Datenaustausch von Fahrzeugen untereinander als auch die Datenverbindung von Fahrzeugen beispielsweise zur Werkstatt (Car-to-Enterprise), zum Haus des Autobesitzers (Car-to-Home) oder – ein Einsatzgebiet von simTD – zu Verkehrsinfrastruktur wie Ampeln, Baustellen oder Verkehrsleitzentralen (Car-to-Infrastructure). Ziel der vierjährigen, im September 2008 gestarteten Forschungsinitiative simTD – einem Gemeinschaftsprojekt deutscher Automobilhersteller, Automobilzulieferer, Kommunikationsunternehmen und Forschungsinstitute – ist es, die Transparenz über vorausliegende Verkehrssituationen künftig zu
Car-to-X-Kommunikation ist reif für den Alltagstest im weltweit grössten Feldversuch: Fahrzeuge tauschen untereinander Informationen aus.
erhöhen und damit mehr Sicherheit und Effizienz für den Strassenverkehr zu schaffen.
Horizonterweiterung Aktive und passive Sicherheitssysteme wie ABS, ESC (Electronic Stability Control) oder TCS (Traction Control System) sowie Airbags und Gurtstraffer sind inzwischen fast überall Standard. Fahrer-Assistenzsysteme wie Fahrspur-Assistent, Fahrspur-Halteassistent oder adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Auffahrwarnsystem und Geschwindigkeitsbegrenzer erfassen zudem mittels Kamera und Sensoren die unmittelbare
Fahrzeugumgebung. simTD geht nun noch einen Schritt weiter: Durch den Einsatz von Car-to-XSystemen wird der Sichtbereich des Fahrzeugs, der «telematische Horizont», deutlich erweitert.
Sicherer unterwegs So wird es möglich, Autofahrer frühzeitig vor einem Stauende hinter einer Kuppe zu warnen oder sie über Glatteis auf Brücken zu informieren, lange bevor sie die Gefahrenstelle erreichen. Ein weiteres Einsatzgebiet für Car-to-X-Kommunikation ist der Hinderniswarner, der andere Verkehrsteilnehmer mit einer Nachricht vor gefährlichen Gegenständen auf der Fahrbahn
warnt, die zum Beispiel von einem Lastwagen gefallen sind oder aus einem anderen Grund den Verkehr gefährden. Auch im Bereich von Baustellen könnten dereinst solche Systeme zum Einsatz kommen: Ein- und Ausfahrt in die Baustelle, sowie uneinsehbare Fahrbahnverschwenkungen oder Fahrspurteilungen bergen vor allem nachts ein erhebliches Sicherheitsrisiko. simTD bietet dem Fahrer nicht nur aktuelle Information über die Verkehrslage im Umfeld der Baustelle an, sondern zeigt in übersichtlicher Art und Weise die Baustellengeometrie fahrstreifengenau an. Das Fahrzeug erhält diese Informationen mittels UMTS oder WLAN bei der Einfahrt in die Baustelle über spezielle Infrastruktur am Strassenrand. Bei der Ausfahrt aus der Baustelle überträgt das Fahrzeug wiederum Daten wie Verkehrslage und Stras sengeometrie an die Infrastruktur und gewährleistet damit, dass nachfolgende Fahrzeuge aktuelle Daten erhalten.
Durchschaubare Fahrzeuge Die Car-to-Car-Kommunikation spielt vor allem dann ihre Vorteile aus, wenn Gefahrensituationen an den nachfolgenden Verkehr gemeldet werden, die sich der Sicht des Fahrers und den Sensoren und Kameras an Bord entzieht.
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Car-to-X-Kommunikation Technik
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Erweiterung des «telematischen Horizonts»: Im Display des Fahrzeugs werden Hindernisse angezeigt.
Gefahrensituation einstellen können. Möglich wird das in diesem Fall dank der Übermittlung von telemetrischen Daten über das Mobilfunknetz, die in den nachfolgenden Fahrzeugen akustische oder optische Signale auslösen. Der Sicherheit dient auch etwa ein Verkehrsschild-Erkennungssys tem, das während der Fahrt die jeweilige Verkehrsregelung für Autofahrer im Display des Armaturenträgers anzuzeigt, was insbesondere bei variablen Verkehrsschildern wichtig wird.
Ford entwickelte beispielsweise am europäischen Forschungszentrum in Aachen das elektronische Bremslicht, das nachfolgende Autos, zu denen keine direkte Sichtverbindung besteht, im Falle einer Notbremsung warnt, sodass die Fahrer im nachfolgenden Verkehr sich frühzeitig auf eine eventuelle
Weniger Stau Durch bedarfsgerechte Steuerung von Lichtsignalanlagen kann Car-toX-Kommunikation ausserdem dabei helfen, Verkehrsflüsse zu optimieren, und leistet damit einen Beitrag zu effizienter und damit nachhaltiger Mobilität. Auch im Innenstadtbereich, wie beispielsweise bei der Parkplatzsuche kann simTD den Verkehrsfluss erhöhen. Per Knopfdruck kann der Fahrer Informationen abrufen, in welchem Parkhaus in der Nähe seines Zielortes noch freie Parkplätze sind. Öffnungszeiten, Preise und
Durchschaubar: das «elektronische Bremslicht» warnt Fahrer nachfolgender Autos, zu denen keine direkte Sichtverbindung besteht, im Falle einer Notbremsung über das Display.
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Technologische Herausforderung Obwohl die alles in der Theorie relativ einfach zu bewerkstelligen scheint – die benötigten elektronischen Systeme sind ja häufig bereits an Bord und Mobilfunknetze stehen nahezu flächendeckend zur Verfügung –, stellt die umfassende und nahtlose Vernetzung von Fahrzeugen und Infrastruktur eine nicht zu unterschätzende technologische Herausforderung dar. Relevante Fahrzeugsysteme, wie beispielsweise bestimmte Datenbusse müssen dabei zunächst mit einer fahrzeugeigenen Kommunikationsplattform, der so genannten «ITS Vehicle Station», verbunden werden. Von dieser Station werden dann die relevanten Informationen an die übrigen Verkehrsteilnehmer und die Verkehrsinfrastruktur gesendet.
Gesicherte Verbindung Um auch bei hoher Verkehrsdichte sicher und zuverlässig kommunizieren zu können, benutzt die ITS Vehicle Station dabei eine speziell für diesen automobilen Anwendungszweck entwickelte Funktechnik, die auf dem bekannten WLAN-Standard aufbaut. Informationen können dabei direkt an andere Fahrzeuge oder an entlang der Fahrbahn installierte «ITS Roadside Stations» übermittelt werden. Für den Fall, dass der Kommunikationspartner nicht in unmittelbarer Sendereichweite ist, können andere Fahrzeuge Informationen übermitteln und so als Zwischenglied dienen (so genanntes «Multihopping») oder speichern und etwas später weiterleiten («Store & Forward»). Zusätzlich sind auch Mobilfunktechnologien wie UMTS und GPRS beziehungsweise EDGE integriert, welche Verbindungslücken des WLAN – beispielsweise bei fehlender strassenseitiger Infrastruktur – überbrücken können und bei vielen Mehrwertdiensten zum Einsatz kommen.
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die Anzahl von Frauen- und Behindertenparkplätzen werden ebenfalls mitgeliefert. Dem Fahrzeug werden diese Informationen über einen Server zur Verfügung gestellt. Der Datenaustausch wird in diesem Fall über UMTS realisiert.
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simTD-Technologie: Die Kommunikationsprozesse im Testfeld Deutschland im Überblick.
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carrosserie Neues aus der Welt der Autoreparatur
+++ Vom 10. bis am 13. November 2011 findet in den Berner Messehallen die «transport CH» statt. Mit einem Ausstellerzuwachs von 45 Prozent sind die BERNEXPO-Hallen gut besetzt. Eine echte Nutzfahrzeug-Gesamtschau erwartet die Besucher – darunter zahlreiche Nutzfahrzeug-Aufbauer aus der ganzen Schweiz. www.transport-ch.com
Bild: RHo
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Einfaches Layout: Die neue Lackierkabine Luxia 700 von Omia besticht durch Einfachheit und Umweltfreundlichkeit.
Equip Auto – Wahl der Innovationen
Totgesagte leben länger +++ Das ClassicCar Color System von Glasurit weitet sich immer mehr aus. Oldtimerfreunde finden immer mehr Originalrezepturen für Lacke und Farben längst vergangener Zeiten. Wie für den Flügeltüren-Mercedes gibt es mittlerweile für zahlreiche Marken und Modelle übersichtliche Farbtabellen, mit denen auch die Profis arbeiten. www.glasurit.com www.classiccarcolors.com
+++ Einen neuen Namen hat die bisherige Beulentechnik AG. Seit Oktober firmiert das Schweizer Unternehmen unter dem internationalen Label «BETAG Innovation». Diese Namensänderung drängte sich im Hinblick auf eine grössere Verbreitung auf. Das Angebot an Werkzeugen für die Karosseriereparatur bleibt natürlich erhalten. www.betaginnovation.com
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Vor zwei Jahren hatte die Wirtschaftskrise die Equip Auto bedrohlich an den Rand eines Fiaskos gedrängt. Die anwesenden Aussteller sprachen im Nachhinein trotzdem von einem Erfolg. Das hat sich positiv ausgewirkt, denn in diesem Jahr konnten viele neue Exponenten registriert werden. VON ROLAND HOFER
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inmal mehr galt es an der grossen Pariser Autozubehörmesse, die innovativsten Neuheiten aus vier Kategorien auszuwählen. Die alle zwei Jahre stattfindende Fachmesse hat sich aus ihrem Tief im 2009 einigermassen erholt. Das kam so: Noch 2007 strotzte die Equip Auto vor Zuversicht und zeigte sich in bester Messelaune. Doch die Wirtschaftskrise 2008/2009 erreichte genau in jenem Moment ihren Höhepunkt, als die Equip Auto zum Endspurt rief. Absagen von Ausstellern und damit stark gelichtete Hallen waren die Folgen. Doch bereits in diesem Jahr geht es wieder aufwärts 220 neue Aussteller konnten verzeichnet werden. Als Mitglied der internationalen Fachjournalisten-Jury konnte A&W bereits vor der Eröffnung mitbestimmen, welche Neuheiten aus den Bereichen umweltfreundliche
Originalausstattungen, Nachrüstund Zusatzausstattungen, Werkstatteinrichtungen sowie Dienstleistungen mit einem Preis bedacht werden sollen. Die rund 40-köpfige Jury liess sich die 26 in einer Vorausscheidung ausgewählten Novitäten im Vierminutentakt durch Firmenrepräsentanten vorstellen. Danach wählte das Gremium die diesjährigen Innovationen. Aus dem Carrosseriebereich wurden beide Kandidaten mit Punkten beehrt; einmal das neue Lackierkabinen-Konzept von OMIA aus Italien und das Dellendrück-Werkzeutset EXEL-Tools, das allerdings wohl nur in Frankreich Furore machen wird. Die umweltfreundliche Kabinen-Infrastruktur und die moderne Leichtbauweise der Luxia 700-Kabine von OMIA wird zwar vom Layout her herkömmlich beheizt, doch sichert der Hersteller zu, dass durchaus auch Infrarot-Trockner oder gar UV-Strahler auf Wunsch zu haben sind. Ebenfalls neu ist in Frankreich das Angebot einer mobilen
Lackierwerkstatt. Ein Lieferwagen mit eingebauter Mischanlage und allen notwendigen Utensilien fährt direkt zum Kunden. Da wird das mitgeführte Zelt aufgestellt und darin das defekte Fahrzeug im Handumdrehen repariert und lackiert. Nach wie vor hält sich das Angebot an HVLP-Spritzpistolen modernsten Zuschnitts im Rahmen – da haben die bekannten Anbieter Sata und DeVilbiss zusammen mit den Japanern von Iwata die Nase vorn. Ebenfalls kaum Neues im Bereich der Richtgeräte, die immer noch den Trend hin zu leichteren Geräten (und entsprechend leichteren Schäden) verfolgen. Es bleibt zu hoffen, dass die Equip Auto ihre Strategie hin zu einer modernen, in die Zukunft weisende Messe auch in zwei Jahren wieder zeigen kann. Über die ausgezeichneten Innovationen wird in «A&W» eingehend berichtet. www.equipauto.com
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Neues aus der Welt der Autoreparatur carrosserie
Die richtige Pistolenreinigung SATA-Lackierpistolen sind feinmechanische Präzisionswerkzeuge, mit denen über Jahre hervorragende Lackierergebnisse erzielt werden können. Eine richtige Reinigung ist für optimale Lackierergebnisse entscheidend.
1. Häufigkeit der Reinigung
2. Reinigungsmittel Bei wässrigen Systemen nur neutrale Reinigungsflüssigkeiten mit einem pH-Wert von 6 bis 8 verwenden. Bei Einsatz von Destillieranlagen ist auf regelmässige Zugabe von frischer Reinigungsverdünnung zu achten. Das Eindringen von Reinigungsflüssigkeit in die Luftkanäle muss verhindert werden. Daher die Lackierpistole niemals in Reinigungsflüssigkeit einlegen. Dabei besteht nämlich die Gefahr, dass die Luftkanäle korrodieren oder sich durch die in der Flüssigkeit gelösten Rückstände auf Dauer verstopfen.
3. Reinigungswerkzeuge Verwenden Sie zum Reinigen keine spitzen, scharfen oder rauen
Gegenstände. Ideal sind Pinsel und Lappen – keine Metallbürsten. Bei hartnäckigen Verschmutzungen empfehlen sich spezielle Reinigungsbürsten sowie spezielle Nadeln zum Reinigen der Düsenbohrungen. Die Verwendung anderer Werkzeuge kann zu Beschädigungen und zu Beeinträchtigungen des Spritzstrahls führen. (red) www.jasa.ch www.sata.com
So nicht: Wegen den diffizilen Metalloberflächen und der Elektronik sollten Pistolen nie «gebadet» werden.
Bilder: Sata
Nach jedem Einsatz sollte zumindest der Farbkanal der Pistole durchgespült und die Düse gereinigt werden. Beim Verwenden von Einwegbechern, empfiehlt sich besonders das Schnellreinigungsgerät SATA clean RCS. Es reinigt den Materialkanal und die Luftdüse der Pistolen zuverlässig und schnell. Nach Arbeitsende sollten Lackierpistolen gründlich gereinigt werden. Entweder manuell oder – rationeller – in einem von SATA empfohlenen Pistolenwaschautomaten. Unbedingt beachten: Während der Reinigung im Waschautomaten bitte darauf achten, dass der
Luftkanal dauernd mit sauberer Druckluft beaufschlagt wird. Belassen Sie die Lackierpistolen auch nur für die Dauer des Waschvorgangs im Automaten.
Sorgfältig auseinandernehmen: An einem sauberen Ort wird die Lackierpistole zur Reinigung demontiert.
Spezialwerkzeug: Für eine gründliche und doch schonende Düsenreinigung ist sorgfältiges Arbeiten wichtig.
Ausblasen: Damit die Reinigungsflüssigkeiten vollständig getrocknet werden, ist die Pistole gründlich auszublasen.
Schmierung wichtig: Nach der Reinigung müssen die beweglichen Nadeln eingefettet werden. Nur so erfüllen sie ihre filigrane Arbeit.
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Telegramm
+++ Mit dem Motorsportkalender 2012 beginnt Liqui Moly bereits im Dezember dieses Jahres. Damit kommen die Fans in den Genuss von 13 grossformatigen Bildern, welche den bekannten Additivexperten unterwegs auf Rennund Rallypisten zeigen. www.liqui-moly.de
+++ Jetzt ist AkzoNobel auch bevorzugter Lieferant bei Toyota. Die neue Geschäftsbeziehung betrifft Sikkens und Lesonal und deren VOC-konformen Lacksysteme. Manuel Eckert, Manager Automotive Aftermarket: «Wir freuen uns, dass dadurch diese strategische Partnerschaft mit einem der weltweit grössten Hersteller zustande gekommen ist.»
Automatisch sauber: Mit dem Reinigungsgerät Sata multi clean 2 wird die Pistole nach einem langen Arbeitstag richtig sauber.
www.auto-carrosserie.ch | November 2011 | AUTO&Carrosserie
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bezugsquellen
Abwasser- und Entsorgungstechnik Altola AG
062 287 23 72
Burger Engineering AG
031 921 88 77
DLK Technologies SA, Le Locle
032 930 50 50
DLK Technologies SA, Bern
031 961 22 44
ENVIRO FALK AG
055 286 18 18
Greenpool AG
0800 80 11 90
aluräder AUBA
052 743 17 21
Autoaccessorio SA
091 945 01 11
Carex Autozubehör AG
071 844 07 00
Carfashion
031 379 81 21
Delta-Motor AG
041 462 51 51
Derendinger AG
044 805 21 11
Forcar GmbH
055 415 51 00
Promptauto SA
091 942 18 83
RH Alurad Suisse AG
032 925 96 33
Soltrade
043 355 80 80
Willy Erny AG
052 337 21 21
audiosysteme / navigation
Banner Batterien (Schweiz) AG
0840 22 66 37
Robert Bosch AG
044 847 14 14
Derendinger AG
044 805 21 11
Safia AG
031 990 99 99
ESA
034 429 00 21
Schenk Industrie AG
041 854 88 88
Hostettler AG
041 962 62 23
Technomag AG
Johnson Controls Batterie AG
044 870 80 60
TEXA Deutschland GmbH
Krautli AG
044 439 66 66
VLT Technik AG
Lorch AG
044 299 98 00
Promptauto SA
091 942 18 83
Rhiag Group Ltd
041 769 55 55
Robert Bosch AG
044 847 16 00
Roland Bertschi AG
034 411 70 80
Technomag AG
031 379 81 21
autogepäckträger Carbel SA
091 606 85 11
Carex Autozubehör AG
071 844 07 00
Chemuwa Autozubehör
055 256 10 10
Derendinger AG
044 805 21 11
ESA
034 429 00 21
Hostettler AG
041 926 62 23
Lorch AG
044 299 98 00
Promptauto SA
091 942 18 83
Technomag AG
031 379 81 21
031 379 81 21 +49 7139 9317 0 031 930 15 15
Garagen Software / EDV A-Commerce
044 497 39 10
ADP Dealer Services Switzerland GmbH
055 225 34 00
Audatex (Schweiz) GmbH
043 444 20 20
Auto-I-Dat
044 497 40 40
Autocomp AG
041 268 82 68
Autodata GmbH
044 880 74 00
Auto Informatik AG
044 683 22 05
Bucher + Walt SA
032 755 95 10
ESA
034 429 00 21
Fibag AG
062 788 88 22
Forcar GmbH
055 415 51 00
Caviglia AG
041 367 21 51
DCS Automotive (Schweiz) AG
056 437 68 68
Hostettler Autotechnik
041 926 62 23
Desa Autoglass Nord AG
031 938 48 48
Derendinger AG
044 805 21 11
Krautli
044 439 66 66
Derendinger AG
044 805 21 11
EurotaxGlass’s International AG
055 415 81 00
Lorch AG
044 299 98 00
Glas Trösch AG, Autoglas
062 388 15 00
F+L SYSTEM AG
071 757 52 52
Rhiag Group Ltd
041 769 55 55
KM-U AG
041 792 04 33
Robert Bosch AG (Blaupunkt)
044 847 15 90
Technomag AG
031 379 81 21
WS-electronic
044 760 28 80
autoglas/Autoglas-Ersatz
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Ersatzteile
Für starke Garagen Caviglia AG für-starke-garagen-D-59x39.indd 1 Autoaccessorio SA ESA Derendinger Duramont AG Fibag Hostettler AG J. H. Keller AG Krautli Lorch AG PeGe Parts Promptauto SA Robert Bosch AG
KW Fahrzeugtechnik Lorch AG Otto Rupf AG Rhiag Group Ltd Technomag AG
Planen/Bauen/Einrichtungen
AWS Architekten 031 351 33 55 Erma Dietikon AG 044 740 29 91 Intec GmbH Gwerbebau +49 861 989 610 Loosli Labor- & Betriebseinrichtungs AG 052 745 17 61 Rohr Autohaus Optimierung +49 7423 8109770 041 367 2116:21:24 51 Roland Bertschi AG 09.09.2010 034 411 70 80 091 945 01 11 Scholz Regalsysteme GmbH +49 6192 293900 034 429 00 21 SSI Schäfer AG 052 687 32 32 044 805 21 11 Hebesysteme 044 404 37 37 062 788 88 22 Baumgartner AG 044 847 64 64 041 926 61 11 Celette (Suisse) SA 026 662 72 22 044 437 24 60 Derendinger AG 044 805 21 11 044 439 66 66 ESA 034 429 00 21 044 299 98 00 Gassner AG 044 867 02 78 041 917 53 03 Gesag 032 384 39 17 091 942 18 83 KSU A-Technik AG 056 619 77 77 044 847 16 00 Lorch AG 044 299 98 00 Motorex-Toptech AG Promptauto SA Roland Bertschi AG Safia AG Technomag AG VLT Technik AG
Markenersatzteile – Werkstatteinrichtungen – Informationen
www.autotechnik.ch
Rhiag Group Ltd Technomag AG UNI-FIT Katalysatoren GmbH ZF Antriebstechnik
041 769 55 55 031 379 81 21 061 763 04 35 044 908 16 16
Fahrwerke Caviglia AG Carex Autozubehör AG Delta-Motor AG Derendinger AG
041 367 21 51 071 844 07 00 041 462 51 51 044 805 21 11
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062 723 08 88 055 415 51 00 032 366 60 50
062 919 75 85 091 942 18 83 034 411 70 80 031 990 99 99 031 379 81 21 031 930 15 15
Klimaanlagen und -teile Auto Meter AG Caviglia AG Derendinger AG Hedinger E. AG Hostettler Autotechnik AG Klimatop AG Lorch AG Oscar Fäh AG Purat Autoklima Promptauto SA Technomag AG Webasto (Schweiz) AG
Lackieranlagen
Digit Power Forcar GmbH Hirschi AG
041 798 11 00 044 299 98 00 044 802 88 88 041 769 55 55 031 379 81 21
041 349 40 50 041 367 21 51 044 805 21 11 071 987 11 22 041 926 62 23 044 817 11 11 044 299 98 00 071 955 73 10 043 344 55 50 091 942 18 83 031 379 81 21 061 486 95 80
Lichttechnik Autoaccessorio SA Derendinger AG Elevite AG Lorch AG Osram AG Robert Bosch AG Wälchli & Bollier AG (Hella Licht)
091 945 01 11 044 805 21 11 056 419 70 70 044 299 98 00 052 209 91 91 044 847 14 14 044 872 75 75
Pflegeprodukte
Amstutz Produkte 041 448 14 41 Autoaccessorio SA 091 945 01 11 Beropur AG 071 966 26 66 Carbel SA 091 606 85 11 Chemuwa Autozubehör 055 256 10 10 Derendinger AG 044 805 21 11 ESA 034 429 00 21 Glas Trösch AG Autoglas 062 388 15 00 Hevapla AG 032 387 60 60 Hostettler AG 041 926 61 11 Hürlimann Handels AG 044 722 29 89 Kärcher AG 044 846 67 77 Lambda Suisse 062 777 51 50 Lorch AG 044 299 98 00 Motip Dupli AG 044 908 38 40 MTS Multi Technology Services GmbH 043 211 63 11 Promptauto SA 091 942 18 83 Riwax-Chemie AG 031 910 45 45 Technomag AG 031 379 81 21 Würth AG 061 705 91 11
Pneu- + Reifenservice ABT AG Auba AG Bridgestone (Schweiz) AG Bucher AG Top Tech Continental Suisse SA Derendinger AG ESA Fibag AG Gesag Goodyear Dunlop Tires Suisse SA (Premio) Hostettler AG (autofit)
044 833 10 50 052 743 17 21 056 418 71 11 062 919 75 75 044 745 56 00 044 805 21 11 034 429 00 21 062 788 88 22 032 384 39 17 044 947 85 00 044 947 85 00 041 926 61 11
www.auto-technik.ch | November 2011 | AUTO&Technik
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bezugsquellen
ABT AG Loorenstrasse 5/9 CH-8305 Dietlikon
Generalvertretung Schweiz Tel. 044 833 10 50, Fax 044 833 62 12 www.abt-ag.ch
Shell Aseol AG Technomag AG Total Suisse AG
031 380 77 77 031 379 81 21 022 306 66 31
Standheizungen KSU A-Technik AG Lorch AG Michelin Suisse S.A. Nokian Reifen AG Pirelli SA Promptauto SA Rema Tip Top Vulc Material AG
056 619 77 77 044 299 98 00 026 467 71 11 044 807 40 00 061 316 41 11 091 942 18 83 044 735 82 82
Rhiag Group Ltd. Roland Bertschi AG Safia AG Technomag AG VLT Technik AG Vredestein AG Yokohama (Suisse) SA
041 769 55 55 034 411 70 80 031 990 99 99 031 379 81 21 031 930 15 15 056 203 30 33 026 660 55 55
prüfstrassen Derendinger AG ESA Gassner AG Gesag Hostettler AG KSU A-Technik AG Lorch AG REMA-TIP TOP Vulc Material AG Robert Bosch AG Roland Bertschi AG Safia AG Technomag AG VLT Technik AG
044 805 21 11 034 429 00 21 044 867 02 78 032 384 39 17 041 926 61 11 056 619 77 77 044 299 98 00 044 735 82 82 044 847 16 00 034 411 70 80 031 990 99 99 031 379 81 21 031 930 15 15
Auto Cool AG Auto Meter AG Hedinger E. AG Klimatop AG Lorch AG Purat Autoklima Technomag AG Webasto (Schweiz) AG
044 734 44 44 061 826 99 33 071 987 11 22 044 817 11 11 044 299 98 00 043 344 55 50 031 379 81 21 061 486 95 80
waschen / reinigung Bach Rohé Derendinger AG ESA Ferrum AG F.T. Sonderegger AG Hypromat Suisse SA Kärcher AG KSU A-Technik AG Lambda Suisse Lorch AG MOTOREX-Schmiertechnik Otto Christ Rogrotech Technomag AG Würth AG
044 701 99 99 044 805 21 11 034 429 00 21 062 889 11 11 071 353 50 50 031 911 91 11 044 846 67 77 056 619 77 77 062 777 51 50 044 299 98 00 062 919 75 75 041 757 00 40 031 879 20 40 031 379 81 21 061 705 91 11
werkzeuge Baumgartner AG Celette (Suisse) SA Derendinger AG ESA FH Herren AG Hostettler AG Karl Ernst AG Kesch KSU A-Technik AG Lorch AG Robert Bosch AG Safia AG Schweitzer Werkzeug AG Technomag AG
044 847 64 64 026 662 72 22 044 805 21 11 034 429 00 21 052 233 10 23 041 926 61 11 044 271 15 85 071 886 40 30 056 619 77 77 044 299 98 00 044 847 14 14 031 990 99 99 061 981 33 55 031 379 81 21
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Schmiermittel Autoaccessorio SA AVIA Osterwalder Zürich AG BP (Switzerland) Castrol (Switzerland) AG Derendinger AG ESA Esso (Schweiz) Fibag AG Hostettler AG Lorch AG MOTOREX-Schmiertechnik Motip Dupli AG Oel-Brack AG Panolin AG Petro Lubricants Mineralöl (Schweiz) AG Promptauto SA Rhiag (Liqui Moly)
091 945 01 11 044 307 88 88 058 456 94 00 058 456 93 33 044 805 21 11 034 429 00 21 044 214 41 11 062 788 88 22 041 926 61 11 044 299 98 00 062 919 75 75 044 908 38 40 062 889 10 30 044 956 65 65
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AUTO&Technik | November 2011 | www.auto-technik.ch
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Noch Fragen? Rufen Sie uns an! Giuseppe Cucchiara und Iva Naskovic beraten Sie gerne: Telefon 043 499 18 60 oder Mail: gcu@auto-wirtschaft.ch • ina@auto-wirtschaft.ch AT_11_2011_62_84_NN.indd 79 AW_07_2011.indb 75 1 TShirt_A4_2011.indd
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Wirtschaft Produkte
News von den Carex Winter Fashion Weeks
ESA-Tecar Super Grip 7 HP
Die Carex Winterfelgen-Collection 2011/12 präsentiert neben dem bereits bestehenden Sortiment auch Neuzugänge wie das von Lenso produzierte Rad LS Samurai. Wie schon im vorindustriellen Japan ein Samurai seinem Kaiser diente und überdurchschnittliche Massstäbe setzte, so wird das Samurai-Rad seinen Dienst als Winterfelge der heutigen Ära erfüllen. Dank seiner aggressiven Optik, seiner filigranen und scharfen Speichen wie auch nicht zuletzt dank seiner winterspezifischen Affinitäten sind alle notwendigen Eigenschaften bestens vorhanden.
Beim Winterreifen ESA-Tecar Super Grip 7 HP haben sich die neusten Erkenntnisse der Forschung vereint: Die V-förmigen Profilrillen für optimale Wasserableitung, die Niedriggewicht-Konstruktion für geringen Rollwiderstand und das optimierte Design für maximale Traktion auf Schnee. Den Super Grip 7 HP gibt es ab Herbst 2011 in acht Dimensionen, von 195/55 R 16 bis 225/45 R 17 und neu in 225/50 R 17. Damit deckt er die wichtigsten Grössen für Hochleistungsfahrzeuge ab.
Carex Autozubehör AG / 9403 Goldach, 071 844 07 00 www.carex.ch
ESA / 3401 Burgdorf, 034 429 00 21 www.esa.ch / www.esashop.ch
Motorleistungssteigerung
Reifen mit der Luftkanone sicher füllen
Chiptuning im klassischen Sinne erfolgt bei uns über das Motormanagement mit einem Zusatzsteuergerät, hier werden die Leistungskennfelder im Rahmen der Leistungsreserven des Herstellers optimiert. Ihr Fahrzeug erhält eine stark verbesserte Fahrdynamik und Motorleistung. Bei bis zu 30 % Leistungssteigerung und 25 % mehr Drehmoment können Sie bis 15 % Sprit sparen. Das Ansprechverhalten am Gaspedal wird deutlich schneller und somit die Fahrzeugdynamik optimiert. Der Gesamteindruck Ihres Fahrzeuges wird positiv gesteigert und Sie erleben ein völlig neues Fahrgefühl.
Der neue Reifenfüller Gaither Bead Bazooka Booster eignet sich für Motorrad-, PWund Lastwagen-Reifen. Bis anhin war die Luftkanone bzw. der Schockfüller mit einem 20-l-Kessel ausgestattet und hatte ein entsprechend hohes Gewicht von 13 bis 15 kg. Gaithers neue Bazooka wiegt lediglich 5,5 kg und bringt mit dem 6-l-Kessel dank RAR-Ventil trotzdem mehr Kraft auf. Wer effizienten Reifenservice anstrebt, schwört heutzutage auf Luftkanonen – der Bedarf für Pumpringe ist beinahe nicht mehr vorhanden.
Einbaupartner gesucht: 044 520 09 70 www.autofaszination.ch
hostettler autotechnik ag / 6210 Sursee, 041 926 62 23 www.autotechnik.ch
nEUARTIGES RAdAUSWUCHTSYSTEM
Kronprinz Stahlfelgen
CORGHI EM-8470-ELS BLUE-LIGHT ist ein neuartiges, mikroprozessorgesteuertes Radauswuchtsystem mit hochauflösender Touchscreen-FarbbildschirmSteuerung sowie Help-Bediener-Führung. Das Gerät bietet die Hauptfunktionen automatische Messung des radialen und seitlichen Run-Outs (Höhenschlag), Laserpoint-punktgenaue und gut sichtbare Positions-Anzeige für Klebgewichte in 4-Uhr-Stellung, vollautomatisches Wuchtverfahren bei Alu-Felgen dank «künstlicher Sicht» mittels Kamera sowie eine vollautomatische, elektronisch gesteuerte Rad-Selbstzentrierung mit kontrollierter Spannkraft.
Kronprinz hat als erster Hersteller Fahrradfelgen aus Bandeisen gefertigt und Radscheiben aus Stahlblech gepresst. Hundert Jahre Erfahrung widerspiegeln sich auch im aktuellen Sortiment. Ab sofort bietet Technomag das gesamte KronprinzSortiment auch via E-Shop an. Um die Suche noch weiter zu vereinfachen besteht die Möglichkeit, nach OE-Nr. oder mittels Eingabe des Fahrzeugnamens das passende Produkt zu bestellen. Auch punkto Verfügbarkeit werden alle Wünsche erfüllt: Jede Stahlfelge ist jederzeit ab Lager verfügbar.
Abt AG / 8305 Dietlikon, 044 833 10 50 www.abt-ag.ch
Weitere Informationen erhalten Sie in Ihrer Technomag-Filiale. www.technomag.ch
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Menschen und Jobs Leute
Neuer Leiter Vertriebskanäle bei der ESA
Sales Director der Fiat Group Automobiles Switzerland SA
Neuer Verkaufsdirektor für Nissan Switzerland
Giorgio Feitknecht übernahm per 1. November 2011 die Verantwortung für den Bereich Vertriebskanäle bei der ESA in Burgdorf. Der 45-Jährige ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Sein beruflicher Werdegang führte ihn nach Abschluss des Betriebswirtschaftsstudiums an der Uni Freiburg zur Schweizerischen Post. Anschliessend arbeitete er fünf Jahre als Regionaldirektor Westschweiz Giorgio Feitknecht bei der Gondrand AG. In dieser Zeit absolvierte er erfolgreich den Lehrgang zum Eidg. Dipl. Logistikleiter. Danach war er während fünf Jahren für die Mobility Solutions AG tätig, zuletzt als Leiter strategische Projekte und Treibstoffmanagement.
Andreas Mayer ist seit 1. Oktober 2011 Sales Director der Fiat Group Automobiles Switzerland SA in Schlieren und tritt in dieser Funktion die Nachfolge von Marco Parroni an, der die Sales-Aktivitäten seit März 2010 mit Erfolg geleitet hatte und nun eine neue Position innerhalb der Fiat Group einnimmt. Der 38-jährige Andreas Mayer ist bestens mit der Organisation des Fiat-GroupKonzerns vertraut, so Andreas Mayer begann er 1999 seine Karriere bei Fiat Automobil AG in Deutschland. Von 2001 bis 2006 war er in verschiedenen Positionen im Mutterhaus in Turin tätig und arbeitete ab August 2006 im Vertrieb der Fiat Automobil Vertriebs GmbH in Berlin.
Mit der Berufung von Ralph Wiederkehr zum neuen Verkaufsdirektor stärkt die Schweizer Nissan-Organisation ihr Management-Team. Der 44-jährige gebürtige Schweizer kennt den Schweizer Automobilmarkt genau. In seiner Berufslaufbahn war er unter anderem für die Schweizer Mitsubishi Import-Gesellschaft, für Goodyear Dunlop Schweiz sowie zuletzt für Pirelli Tyre (Suisse) SA tätig, wo er als Sales Ralph Wiederkehr Manager das Geschäft in der Schweiz und Polen verantwortete. Neben seiner beruflichen Karriere kann Ralph Wiederkehr eine akademische Ausbildung vorweisen – sein Studium schloss er mit dem Master of Business Administration ab.
PRIvAT MACHT ER gERN MAl KOMPROMISSE. AbER EbEN NUR PRIvAT. Fredy Barth, Schweizer Tourenwagen-Rennfahrer.
WAS MEINEN SIE, WIESO SCHWÖRT ER AUF UNS? 16-jährig begann er mit dem Kartfahren. Als Sieger der Winfield-Rennfahrerschule führte sein Weg über viele Markenpokale an die Spitze der World Touring Car Championship. Trotz enormem finanziellem Aufwand und anderen Widerständen. Was es braucht, um so einen langen Atem zu haben? Für Fredy Barth sind es Durchhaltewillen und Passion. Er setzt seinen starken Willen gezielt ein und geht Partner für Fredy Barth. Erfahren Sie| AUTO&Wirtschaft mehr da Herausforderungen motiviert an. Das tut auch MOTOREX und ist damit ein idealer www.auto-wirtschaft.ch | November 2011 rüber, wie unsere Oele Unternehmen aus den verschiedensten Bereichen dabei unterstützen, Erfolge zu feiern: www.motorex.com AT_11_2011_62_84_NN.indd 81
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VORSCHAU
Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
& Wirtschaft
AUSGABE 12 | 2011
Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
& Technik
AUSGABE 12 | 2011
TITELTHEMA
FACHWISSEN
Eine Übersicht zu den Anbietern, dem Vertrieb und der Logistik.
Während die McPherson-Federbein-Achsen vereinfachte Doppelquerlenkerachsen mit guten Eigenschaften darstellen, sind Mehrlenkerachsen weiterentwickelte Doppelquerlenkerachsen, welche die kinematischen Eigenschaften noch zu verbessern suchen.
Die Welt der Ersatzteile
WIRTSCHAFT Werkzeuge
Die wichtigsten Helfer in jeder Werkstatt.
Auto Zürich 2011
Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
& Carrosserie
AUSGABE 5 | 2011
Mehrlenkerachsen
Highlights der grössten Automobilaustellung der Deutschschweiz.
TITELTHEMEN
Nutzfahrzeugaufbauer und Zulieferer In der Schweiz gibt es zahlreiche Carrosseriebetriebe und eigentliche Nutzfahrzeugaufbauer, die einen Lastwagen oder Transporter erst zu einem fertigen Nutzfahrzeug machen – ein Überblick.
Mobile Werkzeugwagen Eine Vorstellung des hiesigen Angebots an Werkstattwagen für Werkzeuge und Testgeräte.
Gelungene Projekte starten mit einer Offerte von Ferrum Wir lösen Ihre Probleme rund um die Waschtechnik und stehen Ihnen von Anfang an mit Rat und Tat zur Seite. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme. Gerne unterbreiten wir Ihnen ein interessantes Angebot. Waschen und Pflegen mit Ferrum: eine rundum saubere Sache. Ferrum AG Bahnstrasse 18 CH-5102 Rupperswil Tel. ++41 62 889 12 22 Fax ++41 62 889 12 38 www.ferrum-waschtechnik.ch
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