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Krummen, Matthias
from A&W 11/2021
Modernste Technologie und eine robuste Bauweise sorgen für eine lange Betriebszeit.
MIT DER EIGENEN LASTWAGEN-WASCHANLAGE IN DIE SELBSTSTÄNDIGKEIT! «ESA-KUNDEN SOLLEN SICH AUF DER PIAZZALPINA WOHLFÜHLEN!»
Fahrzeuge werden immer gewaschen. Deshalb können Unternehmer, die eine eigene Waschanlage betreiben, gute Umsätze erzielen. So spielen immer mehr Menschen mit dem Gedanken, eine eigene Waschanlage zu eröffnen. Hier sind es vor allem Lastwagen-Waschanlagen, die auf der Schweizer-Landkarte rar gesät sind und deshalb ein grosses Potenzial bieten. Der Besuch am ESA-Stand in Halle 7 war für die Mitinhaber und Kunden der Einkaufsorganisation immer das Highlight am Autosalon Genf. In Bern hat der Branchentreffpunkt nun ein neues Zuhause gefunden. Wir sprachen mit Matthias Krummen von der ESA über Highlights und Erwartungen. Interview: Mario Borri
Zunächst einmal gilt es für Interessenten, einen geeigneten Lieferanten für die Lastwagen-Waschanlage zu nden. Die Portalwaschanlage Startruck von Aquarama ermöglicht es, auf eine sehr hochwertige Anlage zur Reinigung von Front und Heck, der Seiten ächen, des Unterbodens und der Dach äche zu setzen. Ausserdem sind die Kosten bei der Startruck überschaubar.
Nach wenigen Jahren kostendeckend
Das Geschäftsmodell StartruckWaschportal ermöglicht es demnach, innerhalb weniger Jahre schwarze Zahlen schreiben zu können. Durch verwindungssteife Rahmen und einen hochqualitativen Aufbau gelingt es, die Startruck für mehrere Jahre in Betrieb zu halten, so dass sich die Kosten oft schon innerhalb der ersten zwei bis drei Jahre decken lassen.
Marktlücke schliessen
Hochwertige Lastwagen-Waschanlagen sind in der Schweiz immer noch stark limitiert, so dass sich hier für Interessenten eine Marktlücke schliessen lässt. Betreiber moderner Lastwagen otten suchen oftmals verzweifelt nach hochwertigen Waschanlagen. Die Aquarama Swiss AG unterstützt Interessenten mit einer umfassenden Beratung und begleitet diese von der Lieferung bis hin zum ersten Waschgang.
Innovativ und robust
Die Startruck von Aquarama ist optimal für die Reinigung von Lastwagen. Sie ist mit modernster Technologie ausgestattet und wurde unter Berücksichtigung der kom p lexen Anforderungen des Transportsektors entwickelt. Die Startruck punktet mit ihrer innovativen Steuerung, welche in Kombination mit einer robusten Mechanik eine optimale Wäsche gewährleistet.
Halle 2.2, Stand A05
Die Aquarama Swiss AG ist mit einem eigenen Stand an der Transport-CH vertreten – in Halle 2.2, Stand A05. Die Mitarbeiter freuen sich auf einen Besuch und beraten Interessenten gerne vor Ort. (pd/mb)
AUTO&Wirtschaft: Was hat den Ausschlag gegeben, an der Aftermarket-CH auszustellen?
Matthias Krummen: Seit dem Lockdown im März 2020 konnten wir keine physischen Kundenanlässe mehr durchführen. So el unter anderem auch die Feier zum 90-Jahr-Jubiläum der ESA der Coronapandemie zum Opfer. Für uns stand immer fest, dass wir für unsere Kunden einen Anlass durchführen oder an einem Event teilnehmen werden, sobald dies wieder möglich ist.
Wann hatten Sie sich de nitiv dafür entschieden?
Als bekannt wurde, dass gleichzeitig mit der Transport-CH zum ersten Mal die Aftermarket-CH statt ndet, hat sich die ESA im Detail mit einer möglichen Teilnahme auseinandergesetzt. Schnell war klar, dass wir die Plattform der beiden Messen sowie das dazugehörende Branchenportal nutzen wollen.
Was waren die Herausforderungen, den Messeauftritt in Bern zu realisieren?
Nach dem Entscheid zur Teilnahme war das Projektteam innert kurzer Zeit gefordert, um den ganzen Auftritt der ESA zu planen und ter mingerecht umzusetzen. In solchen Situationen zeigt sich, wie wichtig ein gutes Zusammenspiel zwischen den einzelnen Abteilungen ist. Un terschiedliche Bedürfnisse – seitens des Messeveranstalters, aber auch von Seiten der ESA – galt es, unter einen Hut zu bringen. Es war beispielsweise klar, dass wir den bereits bestehenden Stand, die ESA-Piazzalpina, einsetzen wollen. Das war natürlich nicht 1:1 möglich. Stellvertretend möchte ich hier allen ESA-Mitarbeitenden herzlich für ihren Einsatz danken. Der Slogan der ESA «Zusammen sind wir stark» wurde einmal mehr stark gelebt.
Was sind die Highlights an Ihrem Stand?
Wir präsentieren unsere Services und Leistungen in gewohnt attraktivem Rahmen: mit lukrativen Produktaktionen, attraktiven Wettbewerben, einem neuen Prämienkonzept, ei nem vielversprechenden Verp egungsangebot und einer Garderobe. Zudem sollen sich Kundinnen und Kunden auf der ESA-Piazzalpina wohlfühlen, entspannen und die ESA «erleben». Dabei kommt zum ersten Mal das neue Standkonzept, die «ESA-Piazzalpina», zum Einsatz. Das Sujet, ein Alpenmotiv, verkörpert den Weitblick der ESA. Im Zentrum stehen dabei aber auch Schweizer Werte. Wir sind für das Schweizer Auto- und Motorfahrzeuggewerbe tätig. Klar, vertreten wir da auch die ganze Schweiz.
Was erwarten Sie von der Messe?
Wir freuen uns darauf, möglichst viele unserer Mitinhaber und Kunden nach langer Zeit wieder einmal persönlich empfangen und betreuen zu dürfen. Unsere Gäste sollen sich bei uns willkommen und zu Hause fühlen. Die ESA-Piazzalpina ist ein Treffpunkt für die AutomotiveAftermarkt-Branche.
www.esa.ch
Matthias Krummen ist Leiter Management Services und Kommunikation bei der ESA.
Secure Diagnostic Access (SDA) von Bosch bietet Garagisten viele Vorteile.
EINFACHER ZUGANG ZU GESCHÜTZTEN DATEN PROGRAMMIERUNG UND DIAGNOSE EINFACH GEMACHT
Bisher konnten Garagen Fahrzeugdiagnosen ohne Einschränkungen durchführen. Zum Schutz der Fahrzeugelektronik neuer Fahrzeugmodelle werden diese jedoch vermehrt mit einem gesicherten Diagnosezugang ausgestattet. Aktive Diagnosearbeiten, wie die Kalibrierung von Fahrerassistenzsystemen oder selbst Service-Rückstellungen, sind dadurch in der Regel nicht mehr möglich. Mit hostettler Remote Diagnostic (HRD) lanciert die hostettler autotechnik ag in Kürze die erste Lösung zur Ferndiagnose in der Schweiz. Garagisten erhalten ein Werkzeug, um in elektronischen Fahrzeugsystemen problemlos Codierungen, Programmierungen, Nachrüstungen oder gewisse Diagnosearbeiten bewerkstelligen zu können.
Das stellt Garagen vor technische und administrative Herausforderungen, da Fahrzeughersteller teilweise auf verschiedene Sicherheitslösungen mit wiederum unterschiedlichen Zugangsvoraussetzungen und Zahlungskonzepten setzen. Das Arbeiten wird dadurch aufwendiger, unübersichtlicher und inef zienter. Bosch hat eine Lösung:
Secure Diagnostic Access – kurz
SDA. Die in ESI[tronic] 2.0 Online integrierte Funktion bietet schnellen und unkomplizierten Zugang zu gesicherten Fahrzeugdaten teilnehmender Fahrzeughersteller.
Eine Bosch-ID, überall Zugang
Der Zugang über SDA ist ganz einfach: Fortan muss man sich nicht mehr in unterschiedlichen Herstellerportalen einloggen, sondern hat mittels einer sogenannten Bosch-ID Zugang zu den Fahrzeugdaten. Die Bosch-ID erhält die Garage nach einmaliger Registrierung. Die persönliche Bosch-ID kann ausserdem für eine Vielzahl weiterer Bosch-Anwendungen (z.B. eXtra-Prämien) beru ich und privat genutzt werden.
Überschaubare Voraussetzungen
Die Voraussetzungen für die Nutzung von SDA sind überschaubar. Man benötigt lediglich die Diagnosesoftware ESI[tronic] 2.0 Online, eine gültige Lizenz zur Steuergerätediagnose, einen Diagnosetester der aktuellen KTS-Generation von Bosch sowie eine stabile Internetverbindung. Insbesondere für Mehrmarken-Garagen bietet SDA einen starken Wettbewerbsvorteil, da SDA den Zugang zu Fahrzeugdaten unterschiedlicher Hersteller wie VW, Audi, Škoda oder Seat ermöglicht. Die SDA-Abdeckung wird zudem kontinuierlich erweitert: Bosch steht in engem Kontakt zu weiteren Herstellern, sodass zusätzliche Herstellerlösungen in das System aufgenommen werden und freie Garagen von einer grösstmöglichen Abdeckung pro tieren können. (pd/ml) Um den Service zu nutzen, muss lediglich die h-RDxSchnittstelle mit dem Fahrzeug sowie dem Internet verbunden werden. Anschliessend kümmern sich externe Diagnose-
Spezialisten um den Rest. Sie greifen dafür auf eine Vielzahl an Original- und Aftermarket-Testgeräten zu.
Begleitet wird der ganze Prozess mit einer Chat-Funktion.
HRD eignet sich beispielsweise für die Programmierung von Steuergeräten und Schlüsseln. Ein typischer
Anwendungsfall ist die Nachrüstung einer Anhängerkupplung, welche oft in diversen Steuergeräten codiert werden muss. Aber auch für komplexe Diagnose-Arbeiten oder einfache Service-Rückstellungen ist die Lösung optimal. Kurz: Immer dort, wo der passende Tester oder die Erfahrung fehlt, spart HRD viel
Zeit und Nerven. Zahlreiche, oft erfolglose Versuche mit diversen
Geräten können vermieden werden.
Die Anfahrts- und Wartezeit bei der
Markenwerkstatt sowie die damit verbundenen Kosten entfallen.
«Remote Diagnostic h-RDx» ab Herbst 2021 einsatzbereit
Die h-RDx-Schnittstellen sind in jeder Filiale der hostettler autotechnik ag zum Preis von 75 Franken als Mietgeräte verfügbar. So können Garagisten die h-RDx-Schnittstelle als Beispiel beim Kauf einer Anhängerkupplung mitbestellen oder bei regelmässiger Nutzung zum Preis von 995 Franken erwerben. Die eigentlichen Diagnose- und Programmierarbeiten werden gemäss dem Leistungskatalog abgerechnet. Je nach Komplexität bewegen sich diese Gebühren zwischen rund 20 Franken und 120 Franken. Im Gegenzug entfallen bei HRD sämtliche Update- und Lizenzgebühren von herkömmlichen Diagnosegeräten. (pd/ml)
www.autotechnik.ch
Die Remote-Diagnostich-RDx-Schnittstelle mit Koffer.