11 | NOVEMBER 2022
Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
& Wirtschaft
www.auto-wirtschaft.ch
TITELTHEMA Prüftechnik Neue Prüftechniken und -geräte
NEWS Auto Zürich 2022 So viele Marken wie nie Werk8 App macht Garagistenleben leichter Neuer Besitzer Gavric übernimmt Scheiwiller AG
AUTO&SIE Gleichstellung Wettbewerbsvorteile nutzen
WIRTSCHAFT
Schreiben Sie Ihre Erfolgsstory!
Auf- und Umbauten So wird das Nfz noch nützlicher Leichte Nutzfahrzeuge Zahlen und Fakten Verbrauchsmaterial Für eine saubere Sache
TECHNIK Fachwissen: spezielle Getriebe Dedicated Hybrid Transmission Emissionsfreie Mobilität Brems- und Reifenabrieb unter Kontrolle
CARROSSERIE Glasurit-Unternehmerevent 2022 Gemeinsam erfolgreich sein
&Technik
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EDITORIAL 11/22 3
LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER
Mario Borri, A&W-Chefredaktor mborri@awverlag.ch
Es ist Herbst und das Autojahr 2022 fährt gemächlich dem Abschluss entgegen. Nach einem, dank dem Ende der Corona-Pandemie, ereignisreichen Jahr mit den Aftermarket-Messen «Uniti Expo», «The Tire Cologne», «Autopromotec», «Autotechnik Days», «Swiss Automotive Show» und – als Höhepunkt – «Automechanika Frankfurt» steht jetzt noch eine Messe für die Autobranche an: die «Auto Zürich Car Show». Mit dem Wegfall des Genfer Autosalons ist die Zürcher Messe der grösste Live-Event für Mobilität in der Schweiz im laufenden Jahr. Die Organisatoren vermelden, dass mindestens 52 Automobilmarken vertreten sein werden – das bislang umfangreichste Markenportfolio in der 35-jährigen Geschichte der Auto Zürich. Im vorliegenden Heft finden Sie eine Vorschau auf die Highlights der vom 10. bis 13. November stattfindenden Automesse – S. 8/9.
Der A&W Verlag wird mit einem Redaktionsteam vor Ort sein und für Sie aus der Messe Zürich berichten.
Fahrerassistenzsystemen und Fahrzeugdiagnose finden Sie auf den Seiten 26 bis 31.
Ebenfalls in der Stadt Zürich handelt ein weiterer Bericht in diesem Heft. Es geht um die Übernahme des traditionsreichen Carrosseriebetriebes Scheiwiller AG an der Badenerstrasse beim Albisriederplatz. Das 1928 gegründete Familienunternehmen geht in die Hände von Slavisa Gavric über, dem Inhaber der ColorMagic GmbH. Wie der abtretende Inhaber Roger Scheiwiller versichert, ändert sich für die Mitarbeitenden nichts, und die Scheiwiller AG bleibt der beste Carrosseriebetrieb in der Stadt Zürich, auch wenn der Chef nicht mehr so heisst.
Ausserdem zeigen wir Ihnen die Zulassungsstatistik der Nutzfahrzeuge in der Schweiz in den ersten drei Quartalen 2022 (S. 32/33). Daraus wird ersichtlich, dass sich der Konjunktureinbruch praktisch 1:1 am Nfz-Markt ablesen lässt. Weiteren Themen sind unter anderem Verbrauchsmaterialien (S. 36/37) sowie die neusten SUV (Modellvorschau S. 38/39).
Ich wünsche Ihnen eine spannende und inspirierende Lektüre. Haben Sie eine gute Zeit!
Titelthema ist Prüftechnik. Prüfgeräte gehören in eine Werkstatt, wie Reifen an ein Auto. Die neusten Produkte rund um Achsvermessung, Bremsprüfung, Kalibrierung von
IMPRESSUM Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcu@awverlag.ch Herausgeber/Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 / 8953 Dietikon Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 info@awverlag.ch events@awverlag.ch www.auto-wirtschaft.ch www.awverlag.ch Druck Printi Pronto AG Riedstrasse 10 CH–8953 Dietikon Herausgeber Helmuth H. Lederer (2004 – 2014, † 2014)
Verkaufsleiterin / Prokuristin Jasmin Eichner (je) je@awverlag.ch Redaktion Mario Borri (mb) Chefredaktor mborri@awverlag.ch Isabelle Riederer (ir), Michael Lusk (ml), Rafael Künzle (rk), Fabio Simeon (fs), Felix Stockar (fst), Dave Schneider (ds), Stefan Gfeller (sag), Leitender Redaktor AUTO&Technik redaktion@awverlag.ch
Fachjournalisten Andreas Lerch (ale), Simon Tottoli (st), Stephan Hauri (sh)
Leiterin Marketing & Events Arzu Cucchiara (ac) ac@awverlag.ch
Grafik Simon Eymold (sey) info@awverlag.ch
Administration Valeria De Maio (vdm) vdm@awverlag.ch Telefon: 043 499 18 60
Anzeigenverkauf Juan Doval (jd) jd@awverlag.ch Mobile: 076 364 38 41
Buchhaltung Natalie Amrein (na) na@awverlag.ch Telefon: 043 499 18 91
Berufslernende Mariam Nasrat (mn) mn@awverlag.ch Zaira Lucia Miggiano (zm) zm@awverlag.ch Abo/Leserservice Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 info@awverlag.ch
Schwestermedien AUTO&Technik (CH) , AUTO&Carrosserie (CH) , AUTO BILD (CH), aboutFLEET (CH), AW-Guide (CH), FLEETGuide (CH), Transporter Guide (CH), electric WOW (CH + A), AUTO&Wirtschaft (A), AUTO BILD (A), info4you (A) , Eurotax AUTO-Information (A) Erscheint 10-mal jährlich Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.)
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4 11/22 00/18 INHALT
8
Auto Zürich 2022: Grösstes Markenportfolio in der 35-jährigen Geschichte der Messe.
26
Xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Prüftechnik: Alle Neuheiten und Innovationen auf einen Blick.
34
Auf- und Umbauten: Damit ein Nutzfahrzeug auch etwas nutzt.
NEWS 6 Personalnews Menschen in neuen Jobs
15 Hankook «iON Race» Neuer Reifen für die Formel E
AUTO&SIE 24 Gleichstellung der Geschlechter
30 Auto Meter Assistenzsysteme nachrüsten
8 Vorschau Auto Zürich 2022 Die Highlights der Zürcher Automesse
15 SAA-Konjunkturbarometer Leicht bessere Situation im 4. Quartal
TITELTHEMA 26 SAG Achsvermessung per Tablet
31 Gesag Qualität und Erfahrung
10 Neue Software für Garagisten Das kann «Werk8» 11 Traditionsbetrieb in neuen Händen Slavisa Gavric übernimmt Scheiwiller AG
LEICHTE NUTZFAHRZEUGE 32 Zulassungsstatistik Konjunktureinbruch am Nfz-Markt ablesbar
ELECTRIC WOW 22 Hankook Der «iON Winter» ist auf Elektroautos massgeschneidert
27 Robert Bosch AG Garagenalltag effizienter gestalten
22 Tesla Mehr als 10’000 Supercharger in Europa
28 KSU A-Technik AG Digitale Prüfstrasse im Kanton St. Gallen
AUF- UND UMBAUTEN 34 HRB Heinemann Kofferaufbauten für höchste Ansprüche
29 Gassner Sekundenschnelle Profiltiefenmessung
34 Bott Praktischer Bott-Tainer powered by Stihl
12 Studie zu Fahrsicherheit 23 Nio Neue Marke – noch nicht Fehler im Strassenverkehr RWX_Ins_Auto&Wirtschaft_10-2021_doppel.qxp_Layout 1 05.10.21 12:30 Seite 1 für die Schweiz machen die anderen
Love what you drive
INHALT 00/18 11/22 5
24
AUTO&Sie: Wer keine Gleichstellung der Geschlechter praktiziert, verliert. PERSONENVERZEICHNIS Nachname, Vorname
XX 15 Hankook: Spezialreifen für die Formel E. 35 Sortimo Die perfekten Fahrzeugeinrichtungen VERBRAUCHSMATERIAL 36 Fripoo 36 Riwax 36 Maxolen 36 KSU A-Technik AG
56
37 SAG WIRTSCHAFT 38 Modellvorschau Das sind die neusten SUV auf dem Markt 40 Ralph M. Meunzel Garagisten machen Geschäft mit Unfallschäden 42 Treuhandratgeber Neues Aktienrecht
37 Glossboxx 37 MTS
39
Comito, Antonio
38
Duggan, Mike
10
Eichenberger, Marc
38
Gavric, Slavisa
11
Giger, Mischa
6
Heiz, Jan
6
Kaltenbrunner, Kathrin
48 Fachwissen Dezidiertes Hybridgetriebe 52 Emissionsfreie Mobilität Feinstaub und Mikroplastik den Kampf angesagt 53 Sensorintegrierte Scheinwerfer Sichtbares Licht, Lidar und Radar im Scheinwerfer
44 Markenstatistik Automarkt legt wieder zu
CARROSSERIE 56 «Glasurit Color Motion Unternehmerevent» 2022 Gemeinsam erfolgreich
TECHNIK 46 News Techniktrends
VORSCHAU 58 AUTO&Wirtschaft 12/2022 Titelthema «Ersatzteile»
36 Aquarama 36 Thommen-Furler AG
39
Cecco, Piergiorgio
Kälin, Roman Gute Stimmung unter den Schweizer Teilnehmern des Glasurit-Events.
Seite
Campino, Bruno
38 6
Kilian, Uwe
6
Kranz, Ralph
23
Leibinn, Jürgen
6
Leuenberger, Alfred
6
Llistosella, Marc
6
Meyer, Claudia
39
Mörgeli, Philippe
39
Müller, André
39
Petit, Jeoffrey
38
Pötzsch, Torsten
6
Prüfer, Andreas
6
Ruppen, Fabian
6
Scheiwiller, René
11
Scheiwiller, Roger
11
Schnelli, Patrick
28
Schweizer, Florian
10
Signer, Markus
28
Sprenger, Christian
6
Studach, Thomas
28
Wolnik, Christoph
32
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6 11/22 NEWS
Jürgen Leibinn neuer Key Account Manager bei PCDO
D
er ehemalige Country Manager der Banner Batterien Schweiz AG, Jürgen Leibinn, ist neu in der markenübergreifenden FleetOrganisation von Peugeot, Citroën, DS Automobiles und Opel (PCDO) tätig. Er ist einer von drei Key Account Managern des national tätigen Unternehmens mit entsprechenden Grossflotten. Jürgen Leibinn berichtet dabei an Mischa Giger, dem Head of Fleet Business der neuen PCDO-Fleet-Organisation mit Sitz an der Brandstrasse 24 in Schlieren ZH.
Neuer Verkaufsleiter bei Suzuki Schweiz
D
er neue Verkaufsleiter heisst Christian Sprenger und hat seine Tätigkeit am 1. Oktober 2022 aufgenommen. Sprenger folgt auf Fabian Ruppen, der das Unternehmen verlassen hat. Der 43-Jährige hat nebst anderen Weiterbildungen erfolgreich den Bachelor of Science in Business Administration FH abgeschlossen und ist ein ausgewiesener Branchenkenner, der seit 21 Jahren bei verschiedenen asiatischen und europäischen Marken im Importgeschäft tätig ist.
Jürgen Leibinn, Key Account Manager in der PCDO-FleetOrganisation.
Wechsel im Key Account von Volvo Trucks Schweiz
I
m Verkaufsteam von VolvoTrucks Schweiz kam es im Oktober zu einem Wechsel: Alfred Leuenberger, Key Account Manager, ist per 31. Oktober 2022 in den Ruhestand getreten. Mit seinem Wirken hatte Leuenberger in den letzten Jahren eine zentrale Rolle beim Nutzfahrzeugimporteur eingenommen. Seine Nachfolge übernimmt Uwe Kilian. Im Bereich Retail und Verkauf verstärkt er Volvo Trucks Schweiz nicht zuletzt auch mit seinem grossen Fachwissen zur Elektromobilität und seinem breiten Netzwerk.
Uwe Kilian ist seit 1. Oktober neuer Key Account Manager bei Volvo Trucks Schweiz.
Kaltenbrunner übernimmt Kommunikation und Marketing der Miba AG
N
och bis im September arbeitete Kathrin Kaltenbrunner (34) als PR-Managerin bei Audi Schweiz. Seit dem 1. November ist die Österreicherin nun wieder in ihrem Heimatland tätig – als Abteilungsleiterin Corporate Communications & Marketing Services bei der Miba AG. Das Unternehmen zählt zu Österreichs führenden Technologieunternehmen. Die Hightech-Gruppe ist mit 30 Produktionsstandorten in allen wichtigen Kundenmärkten vertreten und beschäftigt rund 7400 Mitarbeiter.
Christian Sprenger hat Erfahrung im Importgeschäft mit asiatischen Marken.
Marc Llistosella wird Vorstandschef bei KnorrBremse
D
er Bremsenhersteller Knorr-Bremse hat einen neuen Vorstandschef gefunden. Der frühere Daimler- und Mitsubishi-Manager Marc Llistosella (55) werde zum 1. Januar 2023 das Amt übernehmen, teilte das MDAX-Unternehmen mit. Dies habe der Aufsichtsrat einstimmig beschlossen. Die Berufung gelte für drei Jahre. Llistosella war bis 2018 Chef der Mitsubishi Fuso Truck & Bus und Leiter von Daimler Trucks in Asien. Zuletzt sei er als Investor und Gründer aktiv gewesen.
Marc Llistosella wir per 1. Januar 2023 neuer Vorstandschef von KnorrBremse.
Zurück in der Heimat: Kathrin Kaltenbrunner arbeitet neu bei der Miba AG.
Delticom-Chef Andreas Prüfer übernimmt weitere Aufgaben
D
elticom hat eine personelle Veränderung im Vorstand bekannt gegeben. Per Ende September 2022 hatte der Marketing- und Vertriebsvorstand Torsten Pötzsch sein Amt niedergelegt, um sich neuen Herausforderungen zu stellen. Die Trennung erfolge im besten beiderseitigen Einvernehmen mit dem Delticom-Aufsichtsrat, teilte der Onlinehändler für Reifen und Kompletträder mit. Das frei gewordene Ressort Marketing und Vertrieb wird Delticom-Chef Andreas Prüfer übernehmen.
Neu auch für Marketing und Vertrieb verant wortlich – Delticom-Chef Andreas Prüfer.
Die Bedeutung unserer Geschäftsidee ist global. Erleben kannst du sie lokal. Mewa Textilsharing
8 11/22 NEWS
Mehr als 50 Marken sind 2022 dabei.
Das Messekonzept mit schlüsselfertigen Ständen hat sich bewährt.
Die Auto Zürich Classic in Halle 6 geht in die dritte Auflage.
MEHR ALS 50 MARKEN AN DER AUTO ZÜRICH Die 35. Ausgabe der Auto Zürich (10. bis 13. November 2022) verzeichnet mit 52 Automarken einen neuen Markenrekord. Während die Ausstellungselemente Classic und «ev experience» erneut durchgeführt werden, findet die Aftermarket-Messe «autotecnica.ch» nicht mehr statt.
D
ie Transformation der Automobilindustrie durch alternative Antriebe und die Digitalisierung wirkt sich auch auf Automobilmessen aus. Die Auto Zürich begleitet diesen Wandel als effiziente Plattform, die nach dem Plug-and-Play-Prinzip einen einfachen und preiswerten Messe-
auftritt ermöglicht. Damit kann die Auto Zürich bewusst das gesamte Spektrum an Antriebsarten und Anbietern gleichwertig präsentieren. Dabei besinnen sich die Organisatoren auf die Wurzeln des Formates, indem sie auf das Engagement von Handelsbetrieben setzen und deren Bedürfnisse berücksichtigen. Diese
Haltung überzeugt, so dass die Auto Zürich im Jahr 2022 wieder positive Rückmeldungen und grossen Zuspruch bei den Ausstellern erfährt. Sie wird damit zum grössten LiveEvent für Mobilität in der Schweiz im laufenden Jahr. Allerdings findet die Aftermarket-Messe «autotecnica.ch» nicht mehr statt. Die Organisatoren blicken dank der verbindlich angemeldeten Aussteller zuversichtlich auf die kommende Auto Zürich. Es sind mindestens 52 Automobilmarken vertreten – das bislang umfangreichste Markenportfolio in
der 35-jährigen Geschichte der Auto Zürich! Dieses rege Interesse zeigt, dass intelligent konzipierte Messen auch in digitalen Zeiten eine Berechtigung haben: als Begegnungsstätte, wo Menschen sich austauschen sowie neue Eindrücke und Erfahrungen sammeln. Der Erfolg künftiger Mobilitätsmessen ist keine Frage von Grösse, sondern von Qualität und Relevanz der Inhalte sowie der effizienten Umsetzung. Freunde klassischer Automobile dürfen sich auf die dritte Auflage der Auto Zürich Classic in der Halle 6
NEWS 11/22 9
Auch Motorsportfreunde kommen 2022 an der Auto Zürich auf ihre Kosten.
Autotecnica.ch findet 2022 nicht mehr statt.
Die Auto Zürich findet dieses Jahr vom 10. bis 13. November statt.
An der EV Experience können verschiedene Elektroautos Probe gefahren werden.
freuen. Sie avancierte schon bei ihrer Premiere im Jahr 2019 auf Anhieb zur besucherstärksten Messe für klassische Automobile der Schweiz.
experience» versteht sich als Plattform für eine möglichst einfache und umfassende Annäherung an die Elektromobilität. Darüber hinaus tritt die Auto Zürich 2022 in den Hallen 1 bis 5 mit dem im Vorjahr eingeführten Gestaltungskonzept an. Die neue Messearchitektur ist ein schlüsselfertiges Angebot und basiert auf dem Plug-and-Play-Prinzip: Die Aussteller waren schon im letzten
EV Experience: Elektroautos testen Nach der Premiere im letzten Jahr baut die Auto Zürich die «ev experience» weiter aus. Dieses neueste Modul im Themenportfolio war mit einer Auslastung von
100 Prozent 2021 auf Anhieb ein grosser Erfolg. Auf der Freifläche vor dem Haupteingang der Messe starten begleitete Testfahrten mit 16 verschiedenen Elektrofahrzeugen. Neben den Probefahrten wandelt sich die «ev experience» dieses Jahr auch zum markenübergreifenden Beratungscenter. Hier erhalten die Besucher alle notwendigen Informationen zur Infrastruktur. Die «ev
IHR KOMPETENTES AUTOGLAS REPARATURNETZWERK
DER EFFIZIENTESTE GLASSERVICE IN DER SCHWEIZ
FÜR MEHR MOBILITÄT, MEHR PRODUKTIVITÄT UND WENIGER KOSTEN IM SCHADENFALL
Jahr begeistert vom hochwertigen, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltigen Standkonzept, das fixfertig für sie vorbereitet wird. Dank der wiederverwendbaren Elemente und des konsequenten Verzichts auf Teppichböden wird das Abfallaufkommen massiv reduziert und ein zeitgemässer Beitrag zur Nachhaltigkeit geleistet. (pd/ml) www.auto-zuerich.ch
10 11/22 NEWS
SAG-Aussendienstler Florian Schweizer erklärt Jan Heiz eine Funktion von «WERK8».
Jungunternehmer Jan Heiz in seinem Mini-Büro im Obergeschoss der Garage.
«WERK8» MACHT DAS GARAGISTENLEBEN LEICHTER Es braucht viel Mut, sich heute im Autogewerbe selbstständig zu machen. Jan Heiz wagte den Schritt und gründete im vergangenen Juli die J.H Fahrbrik Garage. Mit Hilfe von Familie und Freunden – und der «WERK8»-Garagen-App – ist der Jungunternehmer gut gestartet. Text/Bilder: Mario Borri
E
in kleiner Vorplatz, eine 70 m2 grosse Werkstatt mit zwei Liften, den nötigsten Maschinen und einem Mini-Büro mit Lagerraum im Obergeschoss – das ist die J.H Fahrbrik Garage in Subingen bei Solothurn. Inhaber, Geschäftsführer und einziger Angestellter ist Jan Heiz (30). «Die Qualität meiner Arbeiten muss top sein. Das braucht Zeit. Hätte ich mehr Platz, müsste ich mehr Aufträge annehmen und die Zeit würde mir ausgehen», philosophiert der gelernte Automobil-Diagnostiker. Geld wird in der Werkstatt verdient, nicht im Büro Zeit war also von Anfang an ein kostbares Gut. Aus seinen Erfahrungen als Angestellter in verschiedenen grösseren und kleineren Betrieben kannte er die Vorteile einer guten Garagensoftware. Jan Heiz: «In einer Garage verdient man das Geld in der Werkstatt, nicht im Büro. DMSVerwaltungssysteme erleichtern einem den administrativen Aufwand enorm. Die Systeme, die ich kannte, waren allerdings alle zu komplex und teuer. Von einem ehemaligen Berufsschulkollegen erhielt ich einen Tipp.» Der Kollege heisst Florian Schweizer und arbeitet im Aussendienst bei der SAG Schweiz AG. Schweizer empfahl ihm die ebenfalls im Sommer gestartete «WERK8»-Garagen-
«WERK8»-App. Beim Besuch der Fahrbrik demonstrierte der IT-Crack kurzerhand ein neues Tool – die Diktierfunktion. «Wenn man bei der Arbeit Schutzhandschuhe trägt, kann man schlecht auf dem Handy tippen. Mit der neuen Funktion muss man nur eine Taste drücken und kann die Notizen per Sprachbefehl eingeben», erklärt Duggan.
App. «Neu gegründet – das passt perfekt zu meiner Fahrbrik», erklärt Jan Heiz. Der Vorteil von «WERK8»: Sie ist kein kompliziertes und teures DMS-System, sondern eine innovative Applikation. Es werden alle gängigen Funktionen wie Kundenverwaltung, Fahrzeugstamm, Teilemanagement, Angebote, Rechnungen und Buchhaltung sowie Planung, Kalender und Kommunikation abgedeckt.
Offen für Verbesserungsvorschläge Von der Zusammenarbeit mit Garagisten wie Jan Heiz profitiert auch «WERK8». Mike Duggan, Mitbegründer der Garagisten-App: «Weil erfahrene Garagisten wissen, was DMS können müssen und was nicht, helfen sie uns bei der Optimierung der App. Wir sind offen für alle Verbesserungsvorschläge.» Und auch Duggan und sein ProgrammiererTeam selbst feilen ständig an der
Das Büro immer dabei und von überall nutzbar So hat Jan Heiz das Büro auf seinem Smartphone immer dabei und kann es dank Cloud-Anbindung von über all her nutzen. Zum Beispiel kann er Aufträge erfassen, Fotos von Schäden machen und hochladen, Offerten erstellen und sich diese vom Kunden per SMS oder E-Mail bestätigen lassen, Ersatzteile bei den führenden Ersatzteillieferanten bestellen, die Arbeit dem Auftrag zuweisen und am Schluss die Rechnung zusammenstellen. «‹WERK8› ist wirklich übersichtlich und einfach bedienbar. Ein Highlight ist, dass ich dem Kunden die Schlussrechnung online zustellen kann, bevor er das Auto abholt. So kann er mir den Betrag sofort per Twint oder Kreditkarte überweisen», erklärt der Jungunternehmer. Natürlich ist aber auch die obligatorische Swiss-QRRechnung integriert.
Mike Duggan (l.) und Jan Heiz vor der J. H Fahrbrik in Subingen (SO).
Für Garagenbetriebe aller Grössen geeignet Die «WERK8»-App eignet sich für Garagenbetrieb aller Grössen und ist per sofort über die Swiss Automotiv Group (SAG Schweiz AG) bestellbar. «WERK8» kostet pro Jahr 899 Franken, egal wie viele User die Software benutzen. werk8.app
NEWS 11/22 11
UMBRUCH IN DER ZÜRCHER CARROSSIER-SZENE: SLAVISA GAVRIC ÜBERNIMMT SCHEIWILLER AG Fast 100 Jahre war die Scheiwiller AG, Carrosserie-Spenglerei und Lackiererei, in Familienbesitz. Per 1. November wird das traditionsreiche Unternehmen von Slavisa Gavric, Inhaber der ColorMagic GmbH, übernommen. Text/Bilder: Mario Borri
Der neue, Slavisa Gavric (l.), und der alte Chef der Scheiwiller AG, Roger Scheiwiller, vor dem Betrieb in Zürich.
I
ch bin stolz und fühle mich geehrt, neuer Besitzer eines so bedeutenden Betriebes in der Carrosseriebranche wie der Scheiwiller AG sein zu dürfen», erklärt Slavisa Gavric. Mit der Übernahme des zentral beim Albisriederplatz gelegenen Betriebes expandiert der Inhaber der ColorMagic GmbH in Schlieren nun in die Innenstadt. Dort ist die Scheiwiller AG seit fast 100 Jahren eine Institution in der Schadenreparatur von Fahrzeugen. 1928 von Josef Scheiwiller ge gründet, machte sich die Carrosseriespenglerei beim Albisriederplatz rasch einen Namen, weil man sich mit Freude und Sachverständnis «um sämtliche Belange rund ums Auto kümmerte». 1966 ist der Betrieb an den aktuellen Standort an der Badenerstrasse 400 gezogen und wurde um eine Lackie-
rerei erweitert. Nach Josef Scheiwillers Tod 1985 übernahm sein Sohn René Scheiwiller die Geschicke im Unternehmen. Mit Roger kam 1995 die dritte Scheiwiller-Generation an die Spitze des Traditionsbetriebes. Unter ihm hat sich die Scheiwiller AG zum gefragten Reparaturpartner von Versicherungen entwickelt. Roger Scheiwiller war 1996 einer der ersten Schweizer Carrossiers, die auf Schadensteuerung durch Versicherungen setzten. Auch deswegen erzielt die Firma einen Durchlauf von mehr als 2000 Fahrzeugen pro Jahr und ist eines der bedeutendsten Unternehmen seiner Art auf dem Platz Zürich. Doch nun ist mit der Nachfolge aus der eigenen Familie Schluss. «Meiner Schwester, die in der Administration tätig ist, und mir war schon lange klar, dass wir die Firma in fremde Hände geben müssen.
Der Carrosseriebetrieb erzielt einen Durchlauf von mehr als 2000 Fahrzeugen pro Jahr.
Wir hatten also Zeit, uns darauf vorzubereiten. Das Wichtigste war uns aber sowieso immer, für die 16 Mitarbeitenden eine Lösung zu finden. Dass es nun auch mit dem Betrieb weitergeht, ist umso schöner. Und mit Slavisa hat die Firma einen neuen Besitzer, welcher absolut unserer Wunschvorstellung entspricht», so Roger Scheiwiller. Die Zürcher Carrosseriebranche ist klein, familiär, man kennt sich. Und im Fall von Roger Scheiwiller und Slavisa Gavric schätzt man sich auch. «Roger war für mich immer ein Vorbild als Unternehmer. Als ich mit der Übernahme von ‹ColorMagic› selbstständig wurde, hat er mir einen Tipp gegeben, den ich seither beherzige – ab und zu musst du einen Schritt zurück machen, um zwei Schritte nach vorne gehen zu können», erzählt der neue Besitzer der Scheiwiller AG. Natürlich gibt’s bei solchen Firmenübernahmen viele Interessenten. Der Traditionsbetrieb ist eine Perle,
die viele gerne gefunden hätten. Sogar grosse Carrosserie-Ketten aus Deutschland und Österreich haben Interesse bekundet. Jedoch war bald klar, dass in Slavisa Gavric die perfekte Lösung für eine Übernahme gefunden wurde. Für Mitarbeitende und Kunden ändert sich nichts Per 1. November 2022 ist das Übernahmeverfahren, das die ganze Zeit partner- und freundschaftlich ablief, abgeschlossen. Für die Mitarbeitenden und Kunden ändert sich vorerst nichts, dafür sorgt Roger Scheiwiller, der die nächsten paar Monate im Betrieb bleibt und die Übernahme begleitet. Und sowohl der ehemalige wie auch der neue Besitzer sind sich einig: «Scheiwiller wird der beste Carrosseriespengler der Stadt Zürich bleiben, auch wenn der Chef nicht mehr so heisst.» www.scheiwiller.ag www.colormagic.ch
Slavisa Gavric unterhält sich mit dem prominetesten Mitarbeiter der Scheiwiller AG – Kundendienstberater Urs «Longo» Schönenberger, Ex-Fussballprofi und -Trainer.
Die Scheiwiller AG setzt in der Lackiererei auf Sikkens, die Lackmarke von Akzo Nobel.
12 11/22 NEWS
in der Schweiz sagen von sich, dass sie sowohl die Theorie- als auch die Praxisprüfung bestehen würden, müssten sie diese aus dem Stegreif erneut ablegen. In der Westschweiz sind es sogar 57,7 Prozent. Das erneute erfolgreiche Ablegen der Praxisprüfung trauen sich einzig 26,5 Prozent zu. Nur die Theorieprüfung meistern zu können, glauben lediglich 3,6 Prozent. 6,6 Prozent sagen handkehrum von sich, dass sie weder die Theorie- noch die Praxisprüfung erneut erfolgreich absolvieren könnten. Eine hilfreiche Unterstützung in Sachen Fahrsicherheit können dabei Fahrerassistenzsysteme bieten. Doch lediglich 30,4 Prozent der befragten Autofahrer geben an, auf Fahrerassistenzsysteme zu vertrauen, da sie ihnen in anspruchsvollen Situationen dabei helfen bzw. geholfen haben, die Ruhe zu bewahren.
SCHWEIZER STUDIE ZUR FAHRSICHERHEIT: FEHLER MACHEN DIE ANDEREN An einer Kreuzung wird einem der Vortritt genommen oder man wird ohne Rücksicht überholt – brenzlige Situationen gibt es viele im Strassenverkehr. Wie die Autofahrer in der Schweiz zum Thema Fahrsicherheit stehen, hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag von Continental Suisse SA untersucht.
4
1,3 Prozent – so viele der Umfrageteilnehmer fahren bis zu 10’000 Kilometer im Jahr. Eine Strecke, die viel Zeit lässt, am Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer Anstoss zu nehmen: So regen sich 59,2 Prozent der Autofahrer in der Schweiz regelmässig über andere Fahrer auf. In der Westschweiz ist der Anteil der verärgerten Autofahrer sogar noch grösser (67,4 Prozent). Mangelnde Aufmerksamkeit als grösste Gefahrenquelle Doch worin genau sehen die befragten Autofahrer für sich selbst die grösste Gefahr durch das Verkehrsverhalten anderer Autofahrer? Für 81,9 Prozent der Befragten ist die mangelnde Aufmerksamkeit der anderen Verkehrsteilnehmer eine der grössten Gefahrenquellen, wenn diese beispielsweise durch ihr Smartphone, Kopfhörer oder Ähnliches abgelenkt sind. Am zweithäufigsten wird nachlässiges Verkehrsverhalten (76,4 Prozent) genannt, wenn ein anderer Fahrer z. B. auf das Abbiegeblinken
verzichtet, ohne Licht fährt oder Mindestabstände nicht einhält, gefolgt von fehlender Rücksichtnahme (75,6 Prozent). Darüber hinaus schätzen die Befragten bei anderen Verkehrsteilnehmern als (eher) grosse Gefahr ein: Selbstüberschätzung (71,3 Prozent), überhöhte Geschwindigkeit (69,8 Prozent), Alkohol- und Drogenkonsum (65,2 Prozent), mangelndes Verkehrswissen (60,7 Prozent) wie z. B. fehlende Kenntnisse zu Vorfahrtsregelungen,Verkehrsschildern oder Ähnlichem sowie Überholmanöver (60,5 Prozent). Über eine mögliche Gefährdung durch die Fahrtauglichkeit der Fahrzeuge anderer Verkehrsteilnehmer machen sich hingegen mit Abstand die wenigsten Gedanken (46,9 Prozent). Die Sorge vor mangelnder Aufmerksamkeit ist durchaus berechtigt, denn fast jeder vierte Autofahrer in der Schweiz (24,7 Prozent) gibt zu, schon einmal während der Fahrt von seinem Smartphone abgelenkt gewesen zu sein. Eine vermeintlich kleine Unaufmerksamkeit, die schwere Folgen haben kann, denn in der Schweiz werden jährlich rund 60 Menschen
aufgrund von Unachtsamkeit und Ablenkung getötet und 1100 schwer verletzt. Führerscheinprüfung erneut bestehen? Kein Problem! Gefahrenlehre, Vorfahrtsregelungen und Verkehrszeichenkunde – in der Fahrschule werden die Prüflinge mit dem Wissen ausgestattet, das ihnen helfen soll, sich auch in herausfordernden Situationen richtig zu verhalten. Doch wie präsent ist dieses Wissen? 50,9 Prozent der befragten Autofahrer
Die Fehler nicht nur bei den anderen suchen Beat Möschler, Pneuexperte von Continental Schweiz, erklärt: «Grundlegend sollten Fahrer auf einen umsichtigen und defensiven Fahrstil achten und Fehler nicht nur bei anderen suchen. Über das eigene Fahrverhalten hinaus bieten Fahrerassistenzsysteme wie der automatische Abstandshalter oder der Rechtsabbiegeassistent zusätzliche Sicherheit – für Autofahrer, Fahrradfahrer und Fussgänger. Indem sie je nach Automatisierungsgrad in der Lage sind, in Gefahrensituationen notfalls in das Fahrgeschehen einzugreifen, tragen Fahrerassistenzsysteme entscheidend zur Unfallvermeidung bei und retten so Leben. Als Fahrzeuglenker ist wichtig zu wissen: Das schwächste Glied im Strassenverkehr ist nicht die Technik, sondern jeder einzelne Fahrer hinter dem Lenkrad.» (pd/mb) www.continental.ch
NEWS 11/22 13
Innovationen und Design im Einklang: die neue Nutzfahrzeug-Portalwaschanlage Nova.
NOVA, DIE NEUE DIMENSION DER NUTZFAHRZEUGWÄSCHE Die neue Nutzfahrzeugwaschanlage Nova war der Star am Stand von SVG Super Wash an der IAA Transportation in Hannover. Die Highlights: neues Design und innovative Technik.
D
ie SVG Super Wash Waschanlagen GmbH ist auf die professionelle Nutzfahrzeugwäsche spezialisiert und ein Tochterunternehmen der Otto Christ AG. Bei der Nova handelt es sich um eine vollständig neu konzipierte und designte Nutz-
fahrzeugwaschanlage, in welcher innovativste Technik verbaut ist. Die Nova ist damit ein weiterer Baustein der Christ-DNA. Die Nova ist ausgestattet mit der neu designten Frontverblendung «Blade Premium beleuchtet» mit zusätzlich angebauter RGB-Anzeige,
Bosch macht den Werkstattalltag effizienter.
die für den Fahrer eindeutige Einweise-Animationen zur Unterstützung bei der Einfahrt, dem Halten und der richtigen Positionierung des Fahrzeuges anzeigt. Zusätzlich ist das korrekte Positionieren über einen Ultraschallsensor möglich, welcher dem Fahrer – ähnlich wie bei einer Einparkhilfe für Autos – über Farbsignale und Farbstärken die korrekte Positionierung in der Waschanlage angezeigt.
Geringere Abmessungen, weniger Waschzeit Der Seitenhochdruck «Vitesse» ist im Portalholm integriert und kann im Vorlauf gleichzeitig mit der Bürstenwäsche betrieben werden. Um für die individuellen Fahrzeughöhen ein optimales Waschergebnis erzielen zu können, gibt es den «Vitesse» in verschiedenen Höhen. Der Hochdruck verfährt oszillierend mit Rotordüsen oder mit starren Düsen und kann mit einem Druck von bis zu 80 bar betrieben werden. Durch das Integrieren des Seitenhochdrucks konnten die Abmessungen der Waschanlage verringert werden, wodurch sich die maximal verfügbare Waschlänge erhöht. Zusätzlich wird dadurch die Waschzeit pro Fahrzeug deutlich reduziert, da die Seitenbürstenwäsche und die Hochdruckwäsche zeitgleich in einem Waschüberlauf stattfinden können. Ergänzend dazu wurde der Dachbalkenhochdruck im Portal integriert. Je nach Kundenwunsch kann dieser optional mit oszillierenden Rotordüsen oder mit starren Düsen ausgestattet werden. Die Nova bietet noch viele weitere Features und innovative Lösungen, wie beispielsweise die automatische Erkennung von spiegellosen Kamerasystemen neuer Lastwagen, wofür eigens Waschprogramme erstellt wurden. Für die einfachere Bedienbarkeit der Waschanlage wurde ein neues Touch-Bedienterminal mit einer benutzerfreundlichen Oberfläche entwickelt, welches optional erhältlich ist. (pd/mb) www.christ-ag.com
14 11/22 NEWS
TIPPS ZU PRÄMIEN SPAREN UND KRANKENVERSICHERUNG WECHSELN Neues Jahr, neue Krankenversicherung? Helsana gibt Tipps, was man tun muss, um die Prämien zu reduzieren, und wie man die Krankenversicherung einfach wechselt. So kann man die Prämie reduzieren • Ein alternatives Versicherungsmodell wählen – beispielsweise ein Hausarzt- oder Telemedizin-Modell. • Die Unfalldeckung in der Grundversicherung aufheben – bei Arbeitnehmern, welche mindestens acht Stunden pro Woche beim gleichen Arbeit geber angestellt sind, macht das keinen Sinn. • Die Franchise prüfen – oft lohnt es sich, die gesetzliche Mindestfranchise von 300 Franken zu erhöhen. Eine Franchise von 2500 Franken lohnt sich für alle Erwachsenen, die für Arztbesuche etc. pro Jahr nicht mehr als 2000 Franken bezahlen. Auf Kündigungsfristen und Nachversicherungsbestätigung achten Sowohl die Grundversicherung als auch Zusatzversicherungen können
per 31. Dezember gekündigt werden – allerdings mit unterschiedlichen Fristen. Grundversicherung • Kündigungsfrist: 1 Monat • Eintreffzeitpunkt beim Versicherer: spätestens bis zum letzten Arbeitstag im November. • Voraussetzung: keine offenen Prämienrechnungen und Kostenbeteiligungen vorhanden. • Ausnahme: Basismodelle der Grundversicherung ohne Hausarzt-Konsultation oder Telemedizin und mit gesetzlicher Mindestfranchise von 300 Franken können zusätzlich per 30. Juni gekündigt werden. Die Kündigungsfrist beträgt dann 3 Monate, die Kündigung muss daher bis zum letzten Arbeitstag im März eintreffen.
Zusatzversicherungen • Kündigungsfrist: 3 Monate • Eintreffzeitpunkt beim Versicherer: spätestens am letzten Arbeitstag im September.
• Die bisherige Krankenversicherung künden – aber erst, nachdem man vom neuen Versicherer eine Aufnahmebestätigung erhalten hat. (pd/mb) www.helsana.ch
• Ausnahme: Wenn die Versicherungsprämie ändert, dann gilt eine einmonatige Kündigungsfrist ab Mitteilung der Änderung. Die Kündigung muss spätestens bis zum letzten Arbeitstag im November eintreffen. So wechselt man die Krankenkasse: • Gewünschten Versicherungsschutz für einen selber und allfällige Familienmitglieder zusammenstellen und Offerte berechnen lassen. Das kann man mit einem Online-Prämienrechner oder per persönlicher Beratung tun. • Ist man mit der Offerte einverstanden: Antrag ausfüllen. Im Fall von Zusatzversicherungen die Fragen zum Gesundheitszustand beantworten.
WARUM ES SICH LOHNT, KUNDIN ODER KUNDE BEI HELSANA ZU SEIN • In unabhängigen Vergleichstests hat Helsana Bestnoten für ihre Servicequalität und Produkte erhalten – von namhaften Unternehmen wie comparis.ch, bonus.ch und K-Tipp. • Ein spannendes neues Produkt für Gesundheitsbewusste: Die Zusatz versicherung Completa Extra, die in Kombination mit Completa abgeschlossen werden kann und mit welcher Leistungen bis zu 1000 Franken im Bereich Gesundheitsförderung vergütet werden. Medizinische Beratung rund um die Uhr Die medizinische Beratung von «Medi24» ist rund um die Uhr und an 365 Tagen für die Kundinnen und Kunden von Helsana da: entweder telefonisch oder via Kundenportal «myHelsana». Gesundheitsfördernde Aktivitäten und wertvolle Tipps Mit der Helsana+-App belohnt Helsana einen gesunden Le bensstil, die Helsana-CoachApp unterstützt beim Erreichen persönlicher Gesundheitsziele und die Helsana-Trails-App begleitet auf den Helsana-Trails. (pd/mb)
Ein Beratungsgespräch hilft, die richtige Entscheidung zu treffen.
NEWS 11/22 15
SAA-KONJUNKTUR BAROMETER 4/22: LEICHT BESSERE SITUATION Durch überlegte Anpassung an die vielen neuen Herausforderungen der letzten Monate, wie z. B. Planungsunsicherheit, steigende Preise und Lieferengpässe, hat sich die Konjunktursituation in der Garagenzulieferbranche wieder ein wenig beruhigt.
A
ufgrund dieser Veränderungen haben sich die im Vorquartal leicht besseren Aussichten in der Situationsbeurteilung im 3. Quartal bestätigt. So sind auch die Prognosen für das kommende 4. Quartal positiv, aber weiterhin zurückhaltend ausgefallen. Beurteilung der heutigen Situation Die Verschiebung in der Beschäftigungs- und Ertragslage hebt sich wieder auf und geht wieder in Richtung gut. Die aktuelle Beschäftigungslage wird von 61 % (Vorquartal 56 %) als gut, 36 % (VQ 41 %) als befriedigend und 3 % (VQ 3 %) als schlecht bezeichnet. Die Ertragslage ist für 47 % (VQ 26 %) der Meldenden gut und für 48 % (VQ 71 %) befriedigend. Neu wird der Ertrag von 5 % (VQ 3 %) der Teilnehmer als schlecht beurteilt. Auch beim Umsatz sieht es so aus: 63 % (VQ 56 %) sind mit ihrem Umsatz zufrieden, 32 % (VQ 38 %) erachten ihn als befriedigend und nur fünf Prozent beurteilen ihn als schlecht. Trend-Prognose für das 4. Quartal Da auch weiterhin die Materialkosten hoch bleiben, erwarten 95 % (VQ 100 %) der SAA-Mitglieder weiter steigende Kosten im Material-
bereich, 2 % (VQ 0 %) gleichbleibende und 3 % (VQ 0 %) sogar sinkende Materialkosten. Auch der Kostentrend im Personalbereich bleibt steigend, denn 66 % (VQ 62 %) rechnen mit steigenden Personalkosten. Die anderen 34 % (38 %) erwarten gleichbleibende Personalkosten. Steigende Personalkosten könnten damit zusammenhängen, dass 34 % (VQ 29 %) der Teilnehmer von einer Aufstockung der Personalbestände ausgehen, während 61 % (VQ 71 %) gleichbleibende Personalbestände erwarten. Wie in den letzten Monaten planen immer noch 0 % der Unternehmen, Kurzarbeit einzuführen. Bei der Beschäftigungslage sehen die Aussichten ähnlich wie im letzten Quartal aus: 87 % (VQ 88 %) der Meldenden stufen sie als gleichbleibend und 13 % (VQ 12 %) als besser ein. Leicht rückgängig zeigen sich die Erwartungen in Bezug auf die Ertragslage 13 % (VQ 15 %) der SAA-Mitglieder rechnen mit einer besseren Ertragslage, während 63 % (VQ 68 %) gleichbleibende Erträge prognostizieren. 24 % (VQ 18 %) gehen von einer schlechteren Ertragslage aus. Im Ergebnis ist der Ausblick auf das 4. Quartal leicht besser, doch immer noch verhalten. (pd/mb) www.saa.swiss
Die Garagenzulieferbranche beurteilt die Situation für das kommende 4. Quartal positiv, ist aber weiterhin zurückhaltend.
V. l.: Sooil Lee, Präsident Hankook Tire & Technology; Hyung-bum Cho, V orsitzender Hankook Tire & Technology; Alejandro Agag, Vorsitzender Formula E; Jamie Reigle, CEO Formula E.
HANKOOK «ION RACE»: NEUER REIFEN FÜR DIE FORMEL E Im Rahmen einer Veranstaltung in den Swarovski Kristallwelten in Österreich präsentierte Hankook Gästen und Vertretern der Formel E sowie der internationalen Presse offiziell den neu entwickelten Hankook «iON Race».
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er neue Reifen wurde in enger Zusammenarbeit mit der Rennserie entwickelt und trägt insbesondere dem Nachhaltigkeitsanspruch der Formel E und der Zukunft der E-Mobilität Rechnung, ohne dabei die motorsportliche Leistung zu vernachlässigen. Rund 30 Prozent des neuen, für die Formel-E-Renner der dritten Generation massgeschneiderten Pneus, bestehen aus nachhaltigen Materialien. Für die Teams gibt es aktuell eine Reifenvariante, die sowohl bei trockenen als auch bei nassen Bedingungen genutzt wird, um somit weitere Ressourcen zu schonen. Darüber
hinaus ist die lange Haltbarkeit des Reifens ein ebenfalls zukunftsweisender Schritt. Nach den jeweiligen Rennwochenenden werden alle Reifensätze von Hankook komplett recycelt. Saisonstart am 14. Januar in Mexiko-Stadt Motorsport-Fans werden die Hankook-Reifen zum ersten Mal unter Rennbedingungen beim Mexico City E-Prix am 14. Januar 2023 sehen. 40’000 Zuschauer werden auf den Rängen für das erste Rennen der neuen Generation 3 erwartet. (mb) www.hankook-motorsports.com.
Die dritte Generation der Formel-E-Boliden rollt auf Hankook «iON Race».
16 11/22 NEWS
mit der dreifachen Zyklenlebensdauer konventioneller Batterien. Daher ist die Varta Silver Dynamic AGM die perfekte Wahl für Fahrzeuge mit besonders hohem Energiebedarf. Ursache für den erhöhten Energiebedarf können hohe Belastung, kalte Winter, hohe Temperaturen im Sommer und eine umfangreiche Fahrzeugausstattung sein. Da sie diese besonderen Anforderungen erfüllt, werden 70 Prozent aller Neufahrzeuge mit Start-StoppTechnologie und AGM-Batterie mit einer Varta Silver Dynamic AGM ausgerüstet.
Mit den Varta-Services bleiben Garagisten in der heutigen Zeit rund um das Thema Batterien auf dem neusten Stand.
VARTA GESTALTET DEN WERKSTATT ALLTAG EINFACHER UND EFFIZIENTER Aufgrund der steigenden Komplexität der Fahrzeuge ist es heutzutage für Garagen gar nicht mehr so einfach, die richtige Austauschbatterie und Batterieposition festzustellen. Aus diesem Grund hat es sich Varta zur Aufgabe gemacht, den Werkstattalltag einfacher und effizienter zu gestalten.
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eutige Autos sind Apps auf Rädern. Batterien müssen verschiedene elektronische Verbraucher wie Klimaanlage, GPS und Infotainmentsysteme mit Strom versorgen, ganz zu schweigen von der Start-Stopp-Technologie, die heute in den meisten Personenwagen zu finden ist. Wie auch die neueste ADAC-Pannenstatistik zeigt, werden 46 Prozent der Autopannen von Batterien verursacht. Es ist daher besser, eine schwache Batterie zu erkennen, bevor sie ausfällt und Kunden mit dem Auto liegenbleiben, um sie vor Zusatzkosten und Ärger zu bewahren. Varta-Partner-Portal: Unterstützung für Garagisten Mit den Varta-Services erhalten Garagisten die benötigte Unterstützung, um in der heutigen Zeit rund um das Thema Batterien auf dem neusten Stand zu bleiben. Deshalb hat Varta eine Plattform
entwickelt, die auf die Bedürfnisse von Garagisten zugeschnitten ist: das Varta-Partner-Portal. Dieses Portal bündelt Vartas Services und unterstützt die Nutzer mit vielen Anwendungen und Wissen, damit sie ihre Kunden noch professioneller beraten können und die Kundenzufriedenheit weiter steigt. Eins der Highlights ist die Batteriesuche: Egal, ob man die richtige Batterie für ein bestimmtes Fahrzeug, die genaue Einbauposition oder eine detaillierte Einbauanleitung sucht – die Batteriesuche hilft dabei. Die Datenbank deckt 99,8 Prozent der zugelassenen Fahrzeuge ab und ermöglicht es sogar, häufige Suchvorgänge zu speichern. Um stets auf dem Laufenden in puncto Batterien zu bleiben, können Garagisten ihr Know-how in einem umfangreichen E-Learning-Bereich weiter vertiefen und zu einem echten Batterieexperten werden. Neben dem Varta-Serviceangebot steht auch ein vielseitiges und leis-
tungsstarkes Batterieportfolio zur Verfügung. Dabei stellt die Varta Dynamic AGM den Massstab für alle Start-Stopp-Fahrzeuge. Die Varta Silver Dynamic AGM steht für unübertroffene Leistung kombiniert
Vorteile von Batterien für Start-Stopp-Systeme Batterien für Start-Stopp-Systeme bieten zahlreiche Vorteile. Sie haben eine dreifache Zyklenlebensdauer im Vergleich zu konventionellen Batterien, ermöglichen eine höchste Kaltstartleistung für sicheren Motorstart bei extremen Klimabedingungen ohne Einschränkung von Komfort- und Sicherheitsfunktionen und sind in fünf unterschiedlichen Modellen mit unterschiedlicher Kapazität, Kaltstartleistung und Grösse erhältlich. Last, but not least sind sie recyclingfähig und stammen aus energiesparender Produktion. Eine AGM-Batterie muss immer durch eine AGM-Batterie ersetzt werden. Varta empfiehlt, den Batterieaustausch nur in einer professionellen Werkstatt durchführen zu lassen. (pd/ml)
www.varta-automotive.ch
Die Varta Silver Dynamic AGM steht für unübertroffene Leistung kombiniert mit der dreifachen Zyklenlebensdauer konventioneller Batterien.
NEWS 11/22 17 PUBLIREPORTAGE
«BEST BRAND 2022» – SIEG FÜR STOP&GO Der Innovationsführer STOP&GO gewinnt überlegen in der Kategorie «Marderabwehr» und holt sich den Titel «Best Brand 2022».
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arderabwehrspezialist STOP&GO wurde von den Lesern des bekannten und gleichfalls renommierten Magazins AUTO Strassenverkehr zur besten Marke des Jahres 2022 gewählt. STOP& GO setzte sich gegen zahlreiche
namhafte Mitbewerber durch und errang einen überragenden Sieg. Die AUTO-Strassenverkehr-Leser entschieden sich für STOP&GO als beste Marke in der Kategorie «Marderabwehr». An der Wahl nahmen rund 11’000 notariell testierte Personen teil. Bei STOP&GO hat man sich seit über 30 Jahren einer effizienten und nachhaltigen Marderabwehr mittels Duftsprays, Ultraschall- und
Hochspannungsgeräten sowie mechanischem Schutz verschrieben. Der Fokus liegt sowohl auf der Entwicklung neuer als auch auf der Verbesserung bestehender Produkte, um einen noch nachhaltigeren Schutz vor möglichen Beissattacken zu gewährleisten. So wurde jüngst die neue CLIP-Kontaktplatte präsentiert, die in Hinblick auf Handhabung, Einbau- und Montagezeit neue Massstäbe setzt und für eine bis dato nie dagewesene Flexibilität sorgt. www.stop-go.de
FAHRZEUGEINRICHTUNG LASTENTRÄGER LADUNGSSICHERUNG WORKMO
Sortimo Walter Rüegg AG Grabenackerstrasse 1 | 8156 Oberhasli Tel. 044 852 50 60
Bernfeldweg 34 | 3303 Jegenstorf Tel. 031 760 30 00
Kantonsstrasse 7 | 6246 Altishofen Tel. 062 748 55 00
Z.I. en Burdon B5 | 1052 Le Mont-sur-Lausanne Tel. 021 654 22 70
info@sortimo.ch | www.sortimo.ch
Walter Rüegg AG
18 11/22 NEWS PUBLIREPORTAGE
Der Kick-off-Event fand bei der Post Company Cars AG in Bern statt. Weitere Events gab es in Urdorf (ZH), Beckenried (NW) und Montreux (VD).
NACHHALTIGE UNFALLREPARATUREN: POST COMPANY CARS SETZT AUF REPANET SUISSE Post Company Cars bewirtschaftet rund 26’000 Fahrzeuge und bearbeitet jährlich über 10’000 Schäden. Gemeinsam mit dem Reparaturnetzwerk Repanet Suisse und der Dienstleisterplattform Jarowa führt die Post-Tochter die Optimierung im Schadenmanagement weiter fort und setzt Akzente in der nachhaltigen Mobilität. Text/Bilder: Mario Borri
M
it der Post Company Cars AG (grösste unabhängige Full-ServiceFlottenmanagerin der Schweiz) und der André Koch AG (Marktführerin im Autoreparaturlackbereich und Betreiberin von Repanet Suisse, dem mit gut 215 Partnerbetrieben grössten Reparaturnetzwerk der Schweiz) fanden sich zwei Schwergewichte ihrer jeweiligen Branchen zum Kick-off-Event
ihrer künftigen Zusam menarbeit in Bern ein. Grosse Vielfalt an Fahrzeugen Bruno Fankhauser, Leiter Operations bei der Post Company Cars AG (CompCar) und Mathias Hert, Leiter Schadenmanagement bei CompCar, stellten den anwesenden 20 Vertretern von CompCarCarrosseriebetrieben aus der Region Bern das Unternehmen vor.
Enzo Santarsiero, CEO der André Koch AG, erklärt den erschienenen Carrossiers die Vorteile der Kooperation mit «CompCar».
So erfuhren sie, dass der 26’000 Fahrzeuge umfassende Fuhrpark aus Lastwagen, Lieferwagen, Dreirädern, Spezialfahrzeugen und Personenwagen besteht. 10’000 Schäden und mehr pro Jahr Spannend für die Carrossiers wurde es bei den Schadenfällen. Denn durch das bestehende CarrosserieNetzwerk werden pro Jahr rund 10’000 Schäden repariert – Tendenz
steigend. Bruno Fankhauser: «Die Nachfrage im Markt ist hoch und wird mit unterschiedlichen Angeboten im Mobilitätsbereich inskünftig weiter wachsen, deshalb wird es tendenziell noch mehr Schäden geben.» Mehr Effizienz und Nachhaltigkeit Das mache eine Neuausrichtung des Schadenmanagements notwendig. So werde das Carrosserie-Netzwerk von 130 auf ca. 80 Reparaturpartner verkleinert, das stärke die Zusammenarbeit mit den Partnern und erhöhe die Reparaturqualität, so Mathias Hert. Bruno Fankhauser:
Bruno Fankhauser, Leiter Operations bei der Post Company Cars AG, weiht die Kick-off-Teilnehmer in Details zur Kooperation mit Repanet Suisse ein.
NEWS 11/22 19 PUBLIREPORTAGE «Mehr Arbeit für weniger Hände braucht mehr Effizienz, dies ist nur durch Digitalisierung zu erreichen. Ausserdem sollen unsere künftigen Reparateure nach dem Prinzip ‹reparieren statt ersetzen› arbeiten, um die zunehmenden Ansprüche in puncto Nachhaltigkeit zu erfüllen.» Repanet-Suisse-Partner im Vorteil Das sei auch der Grund, warum man sich an Repanet Suisse gewendet habe. Zwar ist es für den Start der Partnerschaft kein Zwang, als zu-
künftiger CompCar-Reparateur dem Reparaturnetzwerk der André Koch AG anzugehören. «Doch weil diese Betriebe nach den geforderten Prinzipien arbeiten und auf einem hohen Niveau zertifiziert sind, ist dies von Vorteil», so Fankhauser. Ohne Partnerschaften kein Geschäftserfolg Anschliessend trat Enzo Santarsiero, CEO der André Koch AG und Gründer von Repanet Suisse, vor die anwesenden Carrossiers. In seiner Rede
nannte er die Vorteile, die es hat, in einem Reparaturnetzwerk wie Repanet Suisse organisiert zu sein. Zwar gebe es auch gute Carrossiers, die nicht bei Repanet Suisse seien, aber diese würden nicht zu solchen Aufträgen wie beispielsweise diesem mit der Post Company Cars AG kommen. Umweltverträglich und energiesparend Auch auf die Nachhaltigkeit ging Enzo Santarsiero ein. So seien die wasserbasierten Lacke der durch die André
NACHGEFRAGT BEI BRUNO FANKHAUSER UND ENZO SANTARSIERO AUTO&Wirtschaft sprach mit Bruno Fankhauser, Leiter Operations und Mitglied der Geschäftsleitung bei Post Company Cars, und Enzo Santarsiero, CEO der André Koch AG und Gründer von Repanet Suisse, über die Vorteile der Kooperation. AUTO&Wirtschaft: Wie kam es zur Zusammenarbeit mit Repanet Suisse? Bruno Fankhauser: Bereits vor zwei Jahren haben wir uns überlegt, wie der Wertschöpfungskette entlang Nachhaltigkeitsmassnahmen definiert und umgesetzt werden können. Wichtig war uns, dass es eine Win-win-Lösung für alle Beteiligten sein sollte. Aus ersten Gesprächen mit Enzo Santarsiero wurden dann rasch gemeinsame Möglichkeiten und Ideen entwickelt. Primär im Bereich der Transparenz nachhaltiger Massnahmen, also in der Sichtbarkeit für den Kunden. Wie reagieren die Carrosserie-Partner auf diese Partnerschaft? BF: Sie sind der wichtigste Teil in diesem Netzwerk, weshalb wir sie in den Kick-off-Anlässen persönlich begrüsst und informiert haben. Uns ist dieser Austausch wichtig, damit alle das gleiche Verständnis haben und auch kritische Fragen besprochen werden können. Wir haben seit vielen Jahren eine enge und gute Beziehung zu unseren Carrosserie-Partnern, was sich in den Gesprächen und in der Bereitschaft auch zeigt. Für dieses gegenseitige Vertrauen und die gute Zusammenarbeit gilt mein Dank an die Carrosserie-Partner!
Post Company Cars AG bietet Dienstleistungen rund um die Mobilität an – was bedeutet dies konkret? BF: Wir unterstützen bei der Optimierung des Fuhrparkes wie auch bei der allgemeinen Mobilität in der Unternehmung, zum Beispiel Mitarbeitermobilität, Elektrifizierung der Flotte, Nachhaltigkeitsmassnahmen usw. Unsere Kunden profitieren von unserer langjährigen Erfahrung in der Flottenbewirtschaftung – vom Fahrrad bis zum E-Lastwagen – und unserem Dienstleistungsnetz entlang der Wertschöpfungskette. Wie ist es mit der Nachhaltigkeit bestellt? BF: Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Themenfeld, mit dem sich Post Company Cars schon lange auseinandersetzt. Die Schweizerische Post orientiert sich einerseits an der Agenda 2030 der UNO und deren 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung und hat die «Roadmap Elektromobilität» 2022 und 2025 unterschrieben. Die Post wird Briefe und Pakete bis 2030 komplett fossilfrei zustellen, CompCar treibt dabei als Flottenmanagerin die Elektrifizierung der Post-Flotte an. Enzo Santarsiero, Sie haben die grösste Flottenmanagerin der Schweiz als Kunden gewonnen – wie haben Sie das gemacht?
Enzo Santarsiero: Wie Bruno Fankhauser gesagt hat, begann der Austausch vor zwei Jahren. Ich denke, dass unsere langjährige Erfahrung und Branchenkompetenz zusam men mit unserem flächendeckenden, zertifizierten Partnernetz und in Kombination mit unserem Partner Jarowa schlussendlich den Ausschlag gegeben haben. Wie profitieren die Repanet-SuissePartner von der Kooperation? ES: Das einstige Netzwerk wird von 130 auf 80 Betriebe abgespeckt. Viele davon sind auch Repanet-Partner. In den nächsten Monaten kommen sicher noch neue Betriebe hinzu. Diese ausgewählten CompCar-Netzpartner profitieren von mehr gesteuerten Schäden und dadurch mehr Volumen in ihren Betrieben. Durch optimierte digitale Prozesse werden sie in der Lage sein, die hohen Anforderungen zu erfüllen. Wir als André Koch AG unterstützen die Betriebe mit professionellen Schulungen und modernen Arbeitsprozessen.
Koch AG vertriebenen Lackmarken Standox, Lesonal und De Beer sehr gut umweltverträglich. Ausserdem: «Unsere Lacke trocknen an der Luft und brauchen keine Trocknungskabine. Das spart massiv Energie und reduziert die Kosten – heute mehr denn je, bei den ständig steigenden Öl- und Gaspreisen.» www.postcompanycars.ch www.jarowa.ch www.repanetsuisse.ch www.andrekoch.ch
Welche Voraussetzungen müssen solche Betriebe erfüllen? ES: CompCar legt grossen Wert auf unabhängige und zertifizierte Betriebe. Diese wurden am jeweiligen Kick-off-Meeting in der Region im Detail zu den Anforderungen informiert. Zum Beispiel müssen sie sich zwingend in das digitale JarowaSchadenmanagement onboarden. Erfüllen alle Repanet-Suisse-Partner diese Anforderungen? ES: Aus der Sicht der Leistungen sollten alle zertifizierten Repanet-Suisse-Partnerbetriebe die Anforderungen von CompCar erfüllen. Für eine Aufnahme ins Netzwerk sind jedoch noch weitere Kriterien wie der Standort, die Infrastruktur und bestehende Partnerschaften und deren regionale Reparaturvolumen entscheidend. Wie kann Repanet Suisse CompCar helfen, nachhaltiger zu werden? ES: Mit der Umsetzung des Konzeptes «reparieren statt ersetzen». So wollen wir das hohe Schadenvolumen gemeinsam reduzieren. Davon haben alle etwas – der Carrossier, Post Company Cars, die Umwelt und wir als André Koch AG.
Enzo Santarsiero (l.), CEO André Koch AG und Gründer Repanet Suisse, und Bruno Fankhauser, Leiter Operations und Mitglied der Geschäftsleitung der Post Company Cars AG.
20 11/22 NEWS PUBLIREPORTAGE
Das grosse Lager des LIGA-Reifen-Centers fasst 16’000 Räder.
P
=
1‘500 RÄDER
5m
4 PARKPLÄTZE
16 m
16 m
Auf der Fläche von vier Parkplätzen passen 1500 XXL-Räder in die Cover-Halle.
Das Ein- und Auslagern geht mit dem Regalbediengerät «Gorilla» einfach.
DAS MAGAZINSYSTEM DER IREGA AG IST EIN GAME-CHANGER Gerade für die Einlagerung von besonders grossen und schweren Rädern ist das patentierte Magazinsystem der Cover-Halle der Irega AG ein Gewinn in mehrfacher Hinsicht. Das bestätigt auch die Garage LIGA, bei der das System im Einsatz ist.
D
ie Garage LIGA mit Stand orten in Wil (SG) und Vaduz (FL) zählt bei der Rädereinlagerung voll auf die Cover-Halle der Irega AG mit ihrem patentierten Magazinsystem. Mittlerweile zeigt die Erfahrung in dem Betrieb, dass dieses System das beste ist, besonders für die Einlagerung der immer beliebteren XXL-Räder – und diese werden in
Zukunft noch häufiger vorkommen, weil die Autohersteller erkannt haben, dass diese grossen Räder effizienter rollen und die Autos damit weniger Energie benötigen. Dank des cleveren Magazinsystems wird ausserdem die Arbeit der Angestellten bei der Rädereinlagerung auf Jahrzehnte hinaus verringert. Das motiviert die Mitarbeiter, die somit gerne zur Arbeit kommen. Denn
wenn jemand tagtäglich hart arbeiten muss, sollte man ihm auch das beste Werkzeug geben. Einfaches und schnelles Rädereinlagern Das Irega-Magazinsystem vereinfacht vor allem deshalb so vieles, weil es für jeden Radsatz ein eigenes Fach bietet, in das die vier Räder blitzschnell und einfach hineingerollt
werden können. Damit kann man den ganzen Tag Räder einlagern, ohne zu ermüden – das bestätigt auch Ruedi Kull, Mitarbeiter Ersatzteillager bei der LIGA-Garage. Diese Konstruktionsweise beschleunigt die Arbeit enorm: Um vier Räder einzulagern, benötigt man gerade einmal 20 Sekunden. So können auch schwerste Räder spielend leicht ein- und ausgelagert werden, und das ganz ohne Muskelkraft. Jedes Fach wird links und rechts von mit Kunststoff ummantelten Führungsstreben eingefasst. Die Räder werden beim Hineinrollen durch diese Führungsstreben geführt und rollen so sicher über die Abrollböden bis nach hinten ins Fach. Auf diesem Abrollboden laufen die Räder besonders leicht,
NEWS 11/22 21 PUBLIREPORTAGE
Die Bauzeit von Anfang bis Ende dauert acht Wochen.
Für Rad- und Reifenwechsel sowie das Lager wurde eigens ein Gebäude erstellt.
Dank farbigen Schildern mit grossen Zahlen werden die Räder schnell gefunden.
so dass man ohne grosse Kraftanwendung auch die grössten Räder einfach und leicht durchrollen kann. Wichtiger Nebeneffekt: Die Kunststoffummantelung der Führungsstreben sorgt dafür, dass die teuren Felgen nicht verkratzt werden.
Räder können in den Regalen auf bis zu zehn Ebenen verteilt werden. Ab der dritten Ebene werden die Räder mit dem Regalbediengerät «Gorilla» geladen: Damit muss der Radsatz nur auf die Gabel des Lifts geladen werden, danach werden die Räder auf die Höhe des für sie vorgesehenen Fachs gefahren und rollen dort bequem hinein. Ebenso effizient ist das Auslagern der Räder in umgekehrter Reihenfolge.
Auch XXL-Räder passen viele in die Cover-Halle Ausserdem ist die Cover-Halle ein Volumenwunder: Auf einer Fläche von nur 80 Quadratmetern können dank des patentierten Magazinsystems 1500 XXL-Räder eingelagert werden – das entspricht der Fläche von vier Parkplätzen. Der Grund für diese enorm kompakte Bauweise ist das clevere Konstruktionsprinzip der Cover-Halle: Die Regale werden
zuerst auf der Bodenplatte aufgestellt und danach mit einem Trapezblech – dem Cover – verkleidet. Das Regalsystem selbst ist das tragende Element, wodurch breite Hallenstützen überflüssig sind. So kann der Platz im Innern voll ausgenutzt werden. Deshalb sind die Cover-Hallen der Irega AG auch sehr preiswert. Die
Den wirtschaftlichen Nutzen geniessen Zusammengefasst lässt sich sagen: Mit dem patentierten Magazinsystem der Cover-Halle der Irega AG wird die Arbeitszeit bei der Rädereinlagerung halbiert – auch, weil sie dank ihrer kompakten Bauweise im Idealfall Tür an Tür mit der Werkstatt errichtet werden kann und somit die Transportwege und dadurch auch die Arbeitszeit deutlich verkürzt werden können. Damit wird eine neue Geschichte der Räderlagerung geschrieben. Die Irega AG gewährt zehn Jahre Garantie auf das Magazinsystem – Garagisten können also jahrzehntelang den wirtschaftlichen Nutzen des Systems geniessen. www.irega.ch
22 11/22 ELECTRIC WOW
TESLA ÜBERSCHREITET MARKE VON 10’000 SUPERCHARGERN IN EUROPA Teslas Schnellladenetzwerk der Supercharger hat einen weiteren bedeutenden Meilenstein erreicht und die Zahl von 10’000 Ladeplätzen an mittlerweile rund 900 Standorten in Europa überschritten.
Mit dem «iON Winter» kommen E-Autos sicher durch die kalte Jahreszeit.
HANKOOK LANCIERT NEUEN WINTERREIFEN FÜR E-AUTOS Hankook hat mit dem «iON Winter» im September den ersten Winterreifen seiner neuen Produktlinie vorgestellt, die speziell für Elektrofahrzeuge konzipiert wurde.
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it dem «iON Winter» möchte Hankook einen entscheidenden Beitrag leisten, die Mobilitätswende hin zu emissionsfreien Fahrzeugen reifenseitig auch in der kalten Jahreszeit weiter voranzubringen. Der neue Hankook «iON Winter» ist nach dem Sommerprofil Hankook «iON evo» das zweite Mitglied der neuen, globalen «iON»-Reifenfamilie für Premium-Elektrofahrzeuge. Kennzeichen der Neuentwicklung sind ein reduzierter Rollwiderstand, ein besonders geräuscharmes Abrollverhalten und eine hohe Belastbarkeit. Im Vergleich zu konventionellen Bereifungen bedeutet dies für den E-Autofahrer: mehr Reichweite pro Batterieladung und ein besseres Fahrgefühl. Darüber hinaus sind die neuen Hankook-«iON»-Produkte insbesondere auf die unmittelbar einsetzenden, hohen Drehmomente von leistungsstarken Elektrofahrzeugen ausgelegt. Als speziell für die Anforderungen von Elektroautos
konzipierter Winterreifen verfügt der Hankook «iON Winter» über eine speziell entwickelte Laufflächenmischung, die einen möglichst niedrigen Rollwiderstand ohne Einbussen bei der Performance auf nassen und schneebedeckten Strassen gewährleistet. Die Verwendung pflanzlicher Öle trägt dazu bei, auch bei niedrigen Temperaturen den notwendigen Grip zu erreichen. Die besondere Flexibilität erlaubt einerseits eine Anpassung an die Strassenoberfläche und minimiert andererseits die Bewegung im Profil. Der Hankook «iON Winter» wird ab Marktstart in Grössen zwischen 18 und 22 Zoll angeboten. Als Sommerreifen ist der Hankook «iON evo» erhältlich, für den nordamerikanischen Markt wird mit dem Hankook «iON evo AS» auch eine Ganzjahresausführung verfügbar sein. Weitere spezifische Produktvarianten sind in Vorbereitung. (pd/ml) www.hankookreifen.ch
A
lleine in den ersten neun Monaten des Jahres 2022 wurde dabei bislang rund ein Fünftel der gesamten Supercharger des Kontinents errichtet. Somit ist das Netzwerk der Tesla Supercharger, das sich europaweit auf 30 Länder verteilt, 2022 bereits drei Monate vor Jahresende stärker gewachsen als jemals zuvor. Mit der Eröffnung von sechs neuen Standorten mit über 100 Ladeplätzen alleine in den vergangenen Tagen treibt Tesla den Ausbau seiner europäischen Ladeinfrastruktur konsequent weiter voran. Die neuen Supercharger in Frankreich, Spanien, Belgien, den Niederlanden und Deutschland ermöglichen noch einfacheres und bequemeres Reisen über den Kontinent. Mit insgesamt rund 1900 Schnellladeplätzen an 144 Standorten verfügt Deutschland über das grösste Tesla-Supercharger-Ladenetzwerk in Europa, gefolgt von Frankreich (1500+) und Norwegen (1400+).
Die Schweiz zählt mit über 300 Ladeplätzen an rund 30 Standorten zu den kleineren Märkten, verfügt allerdings über eine der grössten Dichten und Abdeckungen des Kontinents. Supercharger jetzt auch für Fremdmarken geöffnet Durch die partielle Öffnung für Fremdmarken ist Teslas Supercharger-Netzwerk mittlerweile auch das grösste öffentliche Schnellladenetzwerk Europas ab 150 kW. Ein im November 2021 gestartetes Pilotprojekt hat sich weiter auf neue Standorte und Länder ausgeweitet, um Teslas Mission zu unterstützen, den Übergang der Welt zu nachhaltiger Energie zu beschleunigen. Halter von Fremdmarken haben so bereits in 14 Ländern an über 320 Standorten Zugang zu grünem Strom an über 4600 Superchargern. (pd/ml)
Es gibt immer mehr Tesla Supercharger in Europa.
www.tesla.com
ELECTRIC WOW 11/22 23
Den Nio ET7 gibt’s mit innovativem Subscription-Modell.
NIO EXPANDIERT IN WEITERE EUROPÄISCHE MÄRKTE Ende September fand der europäische Auftakt von Nio in Berlin statt. Die Elektromarke expandiert nach Norwegen in die weiteren europäischen Märkte Deutschland, Niederlande, Dänemark und Schweden. Die Schweiz soll zu einem späteren Zeitpunkt folgen.
N
io hat vor Kurzem im Rahmen der europäischen Launch-Veranstaltung Nio Berlin 2022 offiziell Einzelheiten zu seinen Produkten, den Geschäftsmodellen und Dienstleistungen für Deutschland, die Niederlande, Dänemark und Schweden vorgestellt. Die drei neuen Modelle Nio ET7, Nio ET5 und Nio EL7 werden zusammen mit innovativen Subscription-Modellen im Direktvertrieb erhältlich sein. Ab sofort ist der Nio ET7, die leistungsstarke Premium-Flaggschiff-Limousine, in Deutschland, den Niederlanden, Dänemark und Schweden bestellbar und wird seit Mitte Oktober in Deutschland ausgeliefert. Nio bestätigte ausserdem, dass Vorbestellungen für den Nio ET5, die mittelgrosse smarte Elektro-Limou-
sine, und den Nio EL7, den mittelgrossen smarten Elektro-SUV, nun ebenso bereits möglich sind. Die Auslieferung dieser Modelle beginnt im Januar bzw. März 2023. Ralph Kranz, General Manager Nio Deutschland, sagt dazu: «Was uns antreibt, ist ‹experiences beyond
expectations› zu liefern. Besonders auch für Geschäftskunden eröffnen sich durch die Subscription-Modelle attraktive Möglichkeiten. Je nach Erfordernis kann der Fuhrpark kurzfristig erweitert werden und der Aussendienst profitiert von einem modernen Elektrofahrzeug im Pre-
An den Nio-Power-Swap-Stations kann man Akkus tauschen statt laden.
miumsegment zu günstigen Konditionen. Zum Start haben wir zudem ein flächendeckendes Servicenetzwerk in Deutschland aufgebaut. Ausserdem wird das bestellte Fahrzeug direkt an eine deutsche Wunschadresse ausgeliefert. Bei Bestellungen bis Ende 2022 sogar kostenlos. Wir kommen zum Nutzer.» Das innovative SubscriptionModell von Nio ist jetzt für User in Deutschland, den Niederlanden, Dänemark und Schweden verfügbar. Nio Subscription bietet maximale Flexibilität und Personalisierung mit Laufzeiten von nur einem Monat bis zu 60 Monaten. Alle SubscriptionModelle in Deutschland beinhalten ausserdem ein Rundum-sorglosPaket, das sämtliche Services wie Zulassung, Winterräder sowie Abholung und Rücklieferung im Servicefall oder Versicherung bereits inkludiert. Passend zu den persönlichen Wünschen und Bedürfnissen der User bietet Nio in Deutschland die Möglichkeit eines flexiblen oder fixen Subscription-Vertrags. Bei der fixen Subscription und einer Laufzeit von beispielsweise 36 Monaten entspricht der monatliche Preis für den Nio ET7 1199 Euro (in der 75-kWhVariante), bei 12 Monaten Laufzeit 1295 Euro. Die flexiblen Verträge des Nio-Subscription-Modells beginnen ab einem Monat Laufzeit und lassen sich innerhalb von zwei Wochen zum Monatsende kündigen. Mit zunehmender Länge des Vertrages reduziert sich der Preis. (pd/ml) www.nio.com
24 11/22 AUTO&SIE
Isabelle Riederer, ir@awverlag.ch
Die Letzte ihrer Art
J
a, das ist meine letzte Kolumne und ja, das ist auch die letzte AUTO&Sie. Aber es gibt keinen Grund, traurig zu sein. Denn es geht weiter, nur eben anders! Auch künftig wird das Magazin AUTO&Wirtschaft spannende weibliche Persönlichkeiten aus der nationalen und internationalen Automobilbranche porträtieren und interviewen. Nur ohne eigene Rubrik, ohne Klischees und ohne rosa Gedöns! In Zeiten von Gleichberechtigung, Gleich stellung und Equal Pay wollen wir damit ein Zeichen setzen. Natürlich sind die Frauen in der Automobilbranche nach wie vor in der Minderheit, und es bedarf weiterhin Unterstützung, Aufklärung, Respekt und Anerkennung – nur eben ohne den ExotenStatus und ohne die Macho-Sprüche. Kein Ingenieur, Manager oder Techniker in der Automobilbranche wird interviewt, nur weil er ein Mann ist, sondern weil er was geleistet hat. Folglich sollten auch Ingenieurinnen, Managerinnen und Technikerinnen interviewt werden, weil sie etwas geleistet haben und nicht, weil sie Frauen sind. Bitte verstehen Sie mich nicht falsch. Die Rubrik AUTO&Sie war richtig und wichtig. Sie ermöglichte es erstmals, Frauen aus der Automobilbranche gezielt eine Stimme zu geben, zu inspirieren, und sie schuf ein Bewusstsein für die Vielfalt der Branche. Deshalb möchte ich mich auch bei allen Frauen, die ich in den letzten Jahren für AUTO&Sie porträtieren durfte, ganz herzlich bedanken. Sie alle haben dazu beigetragen, dass wir heute auf rosa Firlefanz verzichten können. VIELEN DANK!
WIE FRAUEN DIE ZUKUNFT DER AUTOMOBILINDUSTRIE MITGESTALTEN KÖNNEN Wenn Automobilunternehmen sich nicht aktiv um die Schaffung und Förderung eines attraktiven Arbeitsplatzes bemühen, der die Gleichstellung der Geschlechter begünstigt, könnten sie entscheidende Wettbewerbsvorteile verpassen. Text: Isabelle Riederer
L
ange Zeit wurden Fahrzeuge – und ein ganzer Sektor, der hinter ihrer Herstellung steht – mit männlichen Interessen in Verbindung gebracht. Mit dem gesellschaftlichen Fortschritt haben jedoch immer mehr Frauen gezeigt, dass sie in der Lage sind, wichtige Aufgaben in verschiedenen Branchen zu übernehmen, darunter auch im Automobilbereich. Immer mehr Frauen besetzen Stellen und Positionen, die früher als «nur für Männer» bezeichnet
wurden, einschliesslich der Führungsetagen in aller Welt. Diese Veränderungen sind sicherlich zu begrüssen, doch es gibt in der Automobilindustrie noch viel mehr Platz für Frauen, um sich hervorzutun. Es ist die richtige Zeit für Frauen, Schlüsselrollen zu übernehmen, eine Führungsrolle einzunehmen und in der Gesellschaft etwas zu bewirken. Es ist jedoch auch wichtig, sich Zeit zu nehmen, um diese Veränderungen in der Branche zu bewerten und in den Bereichen zu arbeiten, in denen
weitere Verbesserungen erforderlich sind. Dies wird dazu beitragen, die globalen Bemühungen um eine Verringerung der geschlechtsspezifischen Unterschiede zu unterstützen und mehr weibliche Arbeitskräfte zu gewinnen. Geschlechtsspezifisches Lohngefälle Ein erster grosser Schritt ist, die Arbeitsverteilung im Hinblick auf die geschlechtsspezifische Entlöhnung zu untersuchen. So arbeiten zwar mehr Frauen in der Automobilbranche, doch in vielen Bereichen, z. B. in der Produktion, ist der Anteil an Arbeitnehmerinnen noch viel zu gering. Dieser kleine Anteil an Frauen hat folglich auch eine Auswirkung auf
AUTO&SIE 11/22 25
weil sie in einem weitgehend von Männern dominierten Bereich besondere Leistungen erbringen können. Dieser Antrieb führt häufig zu höherer Produktivität, Beförderungen und schliesslich zu einer höheren Bezahlung. Ein grösserer Gehaltsscheck sollte jedoch auf der Leistung beruhen, unabhängig vom Geschlecht, und um Fairness zu gewährleisten, da die Arbeitgeber die Gleichstellung der Geschlechter anstreben und gleichzeitig Anstrengungen und Fähigkeiten belohnen müssen. Der wichtigste Schwerpunkt sollte sein, wie das Gleichgewicht zwischen den Geschlechtern in allen Geschäftsbereichen und Betrieben verbessert werden kann.
das geschlechtsspezifische Lohngefälle. Oft geht es dabei nicht um Diskriminierung, sondern vielmehr um Fähigkeiten und Antrieb. In diesem Zusammenhang haben viele weibliche Fahrzeugtechniker den Vorteil, dass sie besser bezahlt werden als ihre männlichen Kollegen,
Neue Technologien, neue Chancen Ein weiterer Faktor ist die Technologie, die dazu beitragen kann, echte Vielfalt am Arbeitsplatz zu ermöglichen und eine wichtige Rolle bei der wachsenden Zahl von Frauen in der Automobilindustrie zu spielen. Sie bietet die Chance, gleiche Bedingungen für alle zu schaffen. Da sich das Konzept eines Fahrzeugs von einem reinen Transportmittel hin zu einem dienstleistungsbasierten Verbrauchergerät entwickelt, können Frauen mit ihrem Fachwissen, ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten eine bedeutende Lücke im Qualifikationsdefizit schliessen. Dank der Flexibilität, die die Technologie bietet, haben Frauen ausserdem die Möglichkeit, weiterhin von zu
Hause aus zu arbeiten, Maschinen aus der Ferne zu bedienen oder an Projekten teilzunehmen. Die Industrie sieht Frauen als Führungspersönlichkeiten und technische Experten, die Geschlechterstereotypen verändern und durchbrechen. In der Tat hat sich die Situation verbessert, und die Integration der Technologie bringt nicht nur den weiblichen Beschäftigten einen Mehrwert. Sie hat auch den Weg für mehr Stellen und damit für mehr Möglichkeiten für alle geebnet. Attraktives Arbeitsumfeld schaffen Eine der grössten Herausforderungen des Sektors besteht darin, weibliche Beschäftigte zu halten und mehr Frauen zu gewinnen, die sich für das Wachstum des Sektors einsetzen. Führungskräfte und leitende Angestellte spielen dabei eine wichtige Rolle, indem sie die Bedeutung von Vielfalt und Inklusion in der Branche bereits auf ihrer Ebene und in ihrer Funktion berücksichtigen und fördern. So sollten beispielsweise die Zusammensetzung des Vorstands, die Nachfolgeplanung und die Einstellungspraxis mit den Grundsätzen und Zielen der Schaffung eines attraktiven Arbeitsumfelds für weibliche Beschäftigte übereinstimmen. Wenn Automobilunternehmen nicht proaktiv ein attraktives Arbeitsumfeld schaffen und fördern, das der Gleichstellung der Geschlechter förderlich ist, könnten sie entscheidende Wettbewerbsvorteile verpassen. Die Führungskräfte
sollten ein umfassendes Verständnis dafür entwickeln, was den Sektor für Frauen attraktiv macht, und dann nach Möglichkeiten suchen, die weibliche Mitarbeiter anziehen könnten. Wenn Frauen frühzeitig und häufig ermutigt werden, ihre Karriereziele in diesem Sektor zu verfolgen, gibt es mehr Gründe, im Unternehmen zu bleiben. Führungskräfte sollten nach Möglichkeiten suchen, sie zu ermutigen, indem sie die Vorurteile beseitigen, die sie davon abhalten, in den Sektor einzusteigen, z. B. durch die Gewährleistung einer ausgewogenen Work-Life-Balance und die Einführung von Mentorenoder Sponsoring-Programmen, um sie bei ihrer Karriereentwicklung zu unterstützen. Dies wird ihnen helfen, den Weg zu gehen, den sie einschlagen wollen. Vielfalt anerkennen und respektieren Wie jede Branche ist auch die Automobilbranche weit davon entfernt, perfekt zu sein. Die steigende Zahl von Frauen in diesem Bereich ist jedoch ein wichtiger Meilenstein und setzt einen Massstab für weitere Branchen, die mehr Möglichkeiten bieten. Alles beginnt damit, dass man die Vielfalt anerkennt und respektiert, dass man Ideen aus verschiedenen Blickwinkeln anerkennt und dass man ein System einrichtet, in dem die Mitarbeiter ihre Aufgaben erfüllen und ihre Fähigkeiten in aller Ruhe unter Beweis stellen können.
Präzisionsmessung des Reifenprofils
Optional mit automatischer Kennzeichenerfassung
Spinnerei-Lettenstrasse 2 8192 Zweidlen ZH Tel. +41 (0)44 867 02 78 www.gassnerag.ch
26 11/22 PRÜFTECHNIK
Die Achsvermessungsanlage aus der Baureihe «AllOnWall» von Ravaglioli arbeitet effizient und platzsparend.
PRAKTISCHE ACHSVERMESSUNG VIA TABLET Die Baureihe «AllOnWall» von Ravaglioli ermöglicht eine exakte Achsvermessung – und das effizient und platzsparend. Dank des Wandpaneels und eines hochmodernen Tablets erfolgen die Messvorgänge mit maximaler Flexibilität ohne die Notwendigkeit einer Konsole, eines Übertragungsgerätes oder eines Computers. Die «AllOnWall»-Baureihe ist bei der SAG erhältlich.
D
ie «AllOnWall»-Bauserie aus dem Hause Ravaglioli bietet alles, was für die Durchführung der Achsvermessung erforderlich ist, auf einem ultrapraktischen Wandpaneel und schafft so nützlichen Platz in der Werkstatt. Alle Vorgänge können auf einem 10-Zoll-Tablet gesteuert werden, das der Bediener bei sich tragen oder während der Einstellung mithilfe der integrierten Magnete auf der Hebebühne positionieren kann. Für eine reibungslose Achsvermessung sorgt die perfekt eingespielte Technologie der Messköpfe mit HD-Kameras und Real-3D-Zielen, die völlig drahtlos mit BluetoothÜbertragung arbeiten. Die kompakten und mit drei Kilogramm Gewicht sehr leichten 3D-Messköpfe messen in Sekundenschnelle und mit höchster Präzision alle Winkel des Fahrzeugs. Sie sind mit einem LCD-Bildschirm ausgestattet, der den Benutzer mit grundlegenden Informationen versorgt, und verfügen über fünf Navigationstasten in der Software, die aus der Ferne aktiviert werden können. Zudem verfügen sie über ein Schnellbefestigungssystem für die Hebebühne, das schwenkbar ist, um Schäden durch Hindernisse beim Absenken zu vermeiden. Die Batterien haben eine Laufzeit von acht
Stunden und reichen damit für einen ganzen Arbeitstag in der Garage. Das Einsetzen und Herausnehmen der Akkus in die 3D-Messköpfe und in die Ladestation wird durch eine Gummilasche erleichtert. Maximale Leistung, minimales Gewicht Das 10-Zoll-Tablet wiegt lediglich 700 Gramm, ist dennoch äusserst robust und eignet sich daher ideal für den Einsatz in der Werkstatt. Das Tablet ist sowohl staub- als auch spritzwassergeschützt (IP52) und stossfest aus einer Höhe von bis zu 76 Zentimetern. Es verfügt über einen Bildschirm mit einer Auflösung von 800 x 1280 Pixel und einen Speicher von 64 GB. Hinzu kommen zwei Kameras: eine auf der Vorderseite (2 MP) und eine auf der Rückseite (5 MP). Für die «AllOnWall»-Serie sind zwei Arten von Greifern erhältlich. Zum einen ein selbstzentrierender 3-Punkt-Greifer (kein Abdecken der Räder erforderlich) und zum anderen ein selbstzentrierender 4-Punkt-Greifer. Die Greifer nehmen die Real-3D-Ziele auf, die extrem leicht und wartungsfrei sind und keine elektronischen Komponenten enthalten. Mit den Real-3D-Zielmarken in Verbindung mit den 3oder 4-Punkt-Greifern kann auf das Abkleben der Räder verzichtet wer-
den, wodurch die Arbeit des Bedieners beschleunigt und die Effizienz der Werkstatt maximiert wird. Die komplette «AllOnWall»-Baureihe von Ravaglioli ist bei der SAG-Gruppe und ihren Tochterfirmen Technomag und Derendinger erhältlich. Erfahrung und Know-how seit über 60 Jahren Ravaglioli S.p.A. ist weltweit eines der bedeutendsten Unternehmen im Bereich der Autowerkstattausrüstung und in Europa absolut führender Hersteller von Hebebühnen sowie einer der wichtigsten Hersteller von Reifenservice-Ausrüstungen und Prüfeinrichtungen (Fahrzeugkontrolle und Achsvermessung). Das 1958 gegründete Unternehmen Rav stellte zunächst Ausrüstungen für Reparaturwerkstätten her und ent-
wickelte dann kontinuierlich sämtliche Aspekte der Personenfahrzeug- und Nutzfahrzeughebetechnik weiter. Allein schon die über 350’000 in der ganzen Welt aufgestellten 2-Säulen-Hebebühnen belegen die grosse Kompetenz und wichtige Rolle, die das Unternehmen in diesem Marktsegment spielt. Einen weiteren wichtigen Produktionszweig stellen die Reifenserviceausrüstungen dar, für deren Projektierung, Prüfung und Herstellung eine eigene Organisation verantwortlich ist. Und die Fahrzeugprüfeinrichtungen repräsentieren das ausserordentliche Engagement und den grossen Erfolg der Rav in den letzten Jahren. (pd/ir) www.sag-ag.ch www.technomag.ch www.derendinger.ch
«AllOnWall» bietet maximale Leistung bei minimalem Gewicht und Platz.
PRÜFTECHNIK 11/22 27
BOSCH MACHT DEN GARAGENALLTAG EFFIZIENTER Mit Bosch Connected Repair, der digitalen Vernetzungslösung von Diagnose, Garagenausrüstung, Fahrzeugdaten, Technikern und Serviceberatern zum Austausch von Service- und Reparaturinformationen, können Garagisten effizienter und profitabler arbeiten.
D
ie Komplexität der Fahrzeuge steigt und der Anspruch der Kunden an die Garage wächst. Wer auch in Zukunft optimal aufgestellt sein möchte, muss sich schon heute vorbereiten und die eigenen Abläufe auf die Herausforderungen der Zukunft ausrichten. Durch die Kombination von innovativer Diagnose-Hardware und -Software sowie mit Services unterstützt Bosch Werkstätten dabei, wettbewerbsfähig zu bleiben und den Arbeitsablauf entlang des gesamten Garagenprozesses zu optimieren. Bosch Connected Repair verbindet die Testgeräte mit der Fahrzeugannahme für schnellere Prozesse in der Garage. Serviceaufgaben werden mit dem Kunden direkt am Empfangsschalter definiert und sofort an die Geräte in der Garage übertragen. Die Fahrzeugidentifikation erfolgt nur einmal, und die Techniker können sich
auf ihre Aufgaben konzentrieren. Alle Testergebnisse und Fotos werden elektronisch dokumentiert und an den lokal installierten Server zurückgesendet und gespeichert. Alle Mitarbeiter können über die vernetzten Geräte nahtlos und gleichzeitig den Serviceplan live einsehen und den Status jeder Aufgabe unmittelbar
abfragen. Mit Bosch Connected Repair verbringen Garagisten weniger Zeit mit jedem einzelnen Fahrzeug. Dies ermöglicht es, täglich mehr Services und Inspektionen durchzuführen. (pd/ml)
www.boschaftermarket.ch
Funktionen & Vorteile: • Intelligente Fahrzeugidentifikation für alle vernetzten Geräte: spart Zeit und reduziert Fehler • Digitale Integration der Arbeits schritte: Verschlankung der Garagen prozesse und Zeitersparnis um rund zehn Minuten pro Fahrzeug • Einfacher Zugriff auf vorherige Testergebnisse: schneller und vollständiger Überblick der Service- und Wartungshistorie eines Fahrzeugs • Komplette Arbeitskarte für jeden vernetzten Arbeitsplatz: Der Fahrzeugstatus und Fortschritt im Reparatur prozess sind jederzeit eindeutig einsehbar • Fotos in Berichte einfügen: unterstützt eine fundierte, transparente Dokumentation für den Kundendialog und erhöht somit die Kundenzufriedenheit • Präzise und aktuelle Daten stets griffbereit: schnell und effizient • Zukunftsfähig: Bosch Connected Repair Online lässt sich mit allen künftigen cloud-basierten DealerManagement-Systemen vernetzen
Mit Bosch Connected Repair benötigen Garagisten weniger Zeit pro Fahrzeug.
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28 11/22 PRÜFTECHNIK
weise selbst unterhalten. Patrick Schnelli: «Wir haben mit Maha gute Erfahrungen gemacht, deshalb wollen wir auch in Zukunft beim Ersatz von Prüfgeräten auf diese Marke setzen. Mit KSU haben wir eine gute Zusammenarbeit. Uns ist wichtig, dass der Bereich vom Service gut funktioniert. Das ist ein sehr wichtiger Punkt.» Markus Signer: «Auch die Beratung funktioniert super, aber auch die Projektleitung bei der KSU ist sehr gut.»
Oberbüren ist die grösste Prüfstelle im Kanton St. Gallen und beschäftigt 19 Verkehrsexperten.
DIGITALE PRÜFPROZESSE IM STRASSENVERKEHRSAMT ST. GALLEN Das Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt in St. Gallen bereitet die Prüfstellen auf die Digitalisierung vor. Bei Neuanschaffungen wird deshalb heute schon darauf geachtet, dass später die Prozesse digitalisiert werden können.
I
n Oberbüren wurden während der Sommerferien 2022 drei Maha-Hebebühnen von der KSU A-Technik AG eingebaut. Ein Bremsprüfstand der KSU ist bereits im Einsatz. Die Prüfungen werden in Zukunft nahezu papierlos ablaufen. Das Ziel ist es, dass die Ergebnisse der verschiedenen Prüfstände automatisch in den digitalen Prüfbericht übernommen werden. Das macht den Ablauf in Zukunft effizienter. Effizienz wurde aber auch schon jetzt mit den neuen Hebebühnen geschaffen. Prüfstellenleiter Markus Signer: «Mit den neuen DoppelScheren-Hebebühnen sparen wir Platz an der Seite. Somit ist es neu möglich, dass sich Autos in der Halle überholen können. Man muss nicht mehr aufeinander warten. An Spitzentagen haben wir zwischen 250 bis 300 Fahrzeuge, welche wir prüfen.» Prozesse laufend optimiert Oberbüren ist die grösste Prüfstelle im Kanton St. Gallen und beschäftigt 19 Verkehrsexperten. Für die Prüfung eines Personenwagens sind jeweils 20 Minuten eingeplant. Durch diesen Durchlauf werden die Geräte bis zu zehn Mal mehr beansprucht als in einer gewöhnlichen Autowerkstatt. Patrick Schnelli, Leiter Abteilung
25 Autos pro Tag und Experte Die Anzahl der Autos in der Schweiz nimmt zu. Im Kanton St. Gallen sind dies pro Jahr zwischen 5000 bis 8000 Fahrzeuge. Um diese Menge
zu bewältigen, werden pro Jahr ca. zwei neue Verkehrsexperten benötigt. Die Prüfungsdauer pro Fahrzeug ist bereits auf dem Minimum, die Infrastruktur wurde so weit wie möglich ausgebaut. Letztes Jahr wurde das Gebäude in Oberbüren aufgestockt. Die Herausforderung besteht darin, dass ein Verkehrs experte pro Tag bis zu 25 Fahrzeuge auf dem Programm hat, welche er im 20-Minuten-Takt prüft. Wenn es Komplikationen gibt, ist man schnell unter Zeitdruck. Wenn ein Prüfgerät nicht funktioniert, ist das eine grosse Einschränkung. Auch Verspätungen oder Zusatzwünsche von Kunden können den Zeitplan durcheinanderbringen. Die Anlagen müssen einwandfrei funktionieren. Zum einen wird dies über einen Wartungsvertrag sichergestellt und zum anderen werden die Anlagen durch die Standortmitarbeiter teil-
Patrick Schnelli, Leiter Abteilung Prüfungen
Markus Signer, Prüfstellenleiter Oberbüren
Prüfungen und stv. Amtsleiter: «Unsere Prozesse wurden generell optimiert. Die Kunden warten direkt vor der Prüfhalle im Auto und nicht mehr wie früher im Gebäude. Seit Corona sind die Kunden auch nicht mehr zwingend bei der Prüfung dabei, sondern im Warteraum. Dies erhöht auch die Sicherheit beim Prüfungsablauf. Gerade jetzt, wo in der Halle überholt werden kann und immer mehr geräuschlose Elektrofahrzeuge unterwegs sind.»
Experten arbeiten vermehrt mit Tablet Thomas Studach, Prüfstellenleiter Buriet, einer weiteren Prüfstelle des Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamts St. Gallen, sieht die Herausforderung auch bei der Flexibilität: «Ich sehe mich als Vermittler zwischen den Parteien. Wenn ein Lastwagen zur Prüfung aufgeboten wird und gleich den Anhänger auch noch mitbringt, dann geht das in der vorgesehenen Zeit nicht. Wir versuchen aber, im Rahmen der Möglichkeiten eine Lösung zu finden.» Auf die Frage, wie sich der Prüfablauf in den nächsten zehn Jahren verändern wird, erklärt Thomas Studach: «Ich gehe davon aus, dass wir nur noch mit dem Tablet arbeiten, weniger Papier und keine externen Anzeigen mehr haben werden. Vielleicht kommt dann auch der Prüfbescheid aufs Mail oder aufs Handy.» In seiner über 30-jährigen Karriere bei der Prüfstelle hat Thomas Studach schon einiges erlebt. Das älteste Fahrzeug, dass er bis jetzt prüfen durfte, war ein Saurer AM II von 1913. Von diesem Fahrzeug hat er sogar noch Fotos, und es gibt auch ein Buch über das Fahrzeug, welches er besitzt. (pd/mb) www.ksu.ch
Thomas Studach, Prüfstellenleiter Buriet
PRÜFTECHNIK 11/22 29
SEKUNDENSCHNELLE PROFILTIEFENMESSUNG Mit der Profiltiefenmessung kann das Reifengeschäft besser gesteuert werden, zudem werden abgefahrene Reifen frühzeitig erkannt. Mit Beissbarth Easy Tread wird die Profiltiefe innert weniger Sekunden gemessen. Das sorgt für Effizienz, mehr Umsatz und ein gesteigertes Kundenvertrauen.
D
ie Reifen sind der einzige und wichtigste Kontaktpunkt zur Strasse. Eine regelmässige Überprüfung der Profiltiefe ist deshalb nicht nur essenziell für die Sicherheit der Kunden im Verkehr, sondern sorgt bei regelmässiger Kontrolle auch für mehr Vertrauen und Umsatz. Im Handumdrehen gelingt eine präzise Profiltiefenmessung mit dem Beissbarth Easy Tread. Die Messung erfolgt innerhalb weniger Sekunden. Die Messgeräte im Boden kontrollieren und bewerten bis zu einer Überfahrgeschwindigkeit von 8 km/h mit modernster Kamera- und Lichtprojektionstechnologie alle vier Reifenprofile. Optional wird das Fahrzeugkennzeichen erkannt, und eine präzise Zuordnung der gemessenen
Werte kann gewährleistet werden. Mit Easy Tread wird der Ablauf in der Werkstatt bei der Fahrzeugannahme standardisiert und somit deutlich erleichtert.
Alle vier Räder werden schnellstens erfasst – und noch bevor An wender oder Fahrzeugnutzer aus dem Fahrzeug ausgestiegen sind, liegen die Messergebnisse bereits vor. Mit den Messergebnissen ist der Einstieg in eine Beratung deutlich einfacher für den Anwender. Positive Ergebnisse nach einem professionellen Test tragen massgeblich zur Kundenbindung bei. Die Ergebnisse können bei windowsbasierten Systemen gespeichert werden und stehen so mit jederzeit zur Verfügung. Zudem sind ungleichmässig abgefahrene Reifenprofile für die
Werkstatt ein klarer Hinweis, die Fahrwerkseinstellung zu überprüfen und dem Kunden gegebenenfalls eine Fahrwerkvermessung vorzuschlagen. Speziell für die Messung von Sportfahrwerken wurde bei der Überflurversion der Easy Tread auf eine niedrige Bauhöhe geachtet. Die Messung erfolgt nonstop und die Messergebnisse liegen innerhalb weniger Sekunden vor. Als exklusiver Schweizer Vertriebspartner von Beissbarth ist Easy Tread bei der Gassner AG erhältlich. (pd/ir)
Auch die Th. Willy AG in Schlieren setzt auf die Profiltiefenmessung mit Easy Tread von Beissbarth.
www.gassnerag.ch
30 11/22 PRÜFTECHNIK
Auto Meter rüstet PW und Lastwagen mit Assistenzsystemen aus.
FEHLENDE OPTIONEN? WARUM NICHT EINE NACHRÜSTUNG! Die Auto Meter AG ist im Bereich der Nachrüstung schon lange aktiv unterwegs und sorgt mit gezielten Lösungen für eine bedürfnisgerechte Ausstattung.
A
ssistenzsysteme sind aus den heutigen Fahrzeugen kaum mehr wegzudenken und sind in vieler Hinsicht wichtige Unterstützer im Alltag eines jeden Autofahrers. Normalerweise werden diese Optionen bei neuen Fahrzeugen standardmässig verbaut oder können per Knopfdruck ausgewählt werden – dachte man zumindest. Durch die aktuelle Situation rund um die Lieferengpässe, den Rohstoffmangel etc. ist eine nicht alltägliche Herausforderung entstanden, welche ein Neufahrzeug nur wegen eines fehlenden Bauteils in den Assistenzsystemen an der Fertigstellung hindert. Die Verzögerungen sind dabei von wenigen Wochen bis hin zu Monaten oder sogar «unbekannt» deklariert. Ein Ärgernis, welches den Garagenalltag zusätzlich erschwert, zumal auf der anderen Seite ein Kunde voller Freu de auf sein neues Fahrzeug wartet und irgendwann auch die Geduld ein Ende finden wird. Es müssen also Lösungen her, welche diese Situation entschärfen. Lösungen für jedes Bedürfnis Das Alter und die Marke des Fahr zeuges spielen dabei keine Rolle und es gibt fast für jedes Bedürfnis eine Möglichkeit. So können z. B. Systeme wie Tempomat, Keyless-
Systeme, Komfortzugang, Einpark systeme, Totwinkelassistent, Multimedialösungen, Sitzheizungen etc. ohne weiteres nachgerüstet werden (auch originalgetreu), und bei verschiedenen Modellen kann dies sogar vollumfänglich im bestehenden System integriert werden. In vielen Fällen sind die verschiedenen benötigten Bauteile bereits verbaut, da gewisse Vorbereitungen im Fahrzeug vorhanden sind, was die Nachrüstung zusätzlich erleichtert.
Ist eine Nachrüstung überhaupt bezahlbar? Die Kosten für eine Nachrüstung eines solchen Systems sind je nach Fahrzeug und bestehender Ausstattung unterschiedlich. So kann sich der Preis ähnlich wie bei der Neuwagenkonfiguration bewegen, was jedoch vor allem von der Art des Systems abhängig ist. Damit hier aber keine Überraschungen entstehen, empfiehlt Auto Meter eine vorgängige Anfrage mit den Fahrzeugdaten. Nach Möglichkeit wird versucht, verschiedene Systeme zu unterschiedlichen Budgets anzubieten, damit eine bedürfnisgerechte
Assistenzsysteme sorgen für mehr Verkehrssicherheit.
Beratung möglich wird. Der Preis ist also eher ein zweitrangiger Faktor, wenn man den Mehrwert für den Kunden und die Garage in den Vordergrund stellt. Selbstverständlich können auch ältere Fahrzeuge mit spezifischen Lösungen ausgerüstet und an die heutigen Anforderungen angepasst werden. Die Integration ist natürlich nur zu einem gewissen Ausmass möglich, jedoch stehen die Systeme in der Funktionsfähigkeit den heutigen Systemen in nichts nach. Die zusätzlich gewonnene Sicherheit, welche ein Kunde mit einer Nachrüstung erfährt und somit auch im Strassenverkehr einbringt, ist in der heutigen Zeit ein Gewinn für die Verkehrsteilnehmer. DieThematik Assistenzsysteme ist aber auch bei den Bussen und Nutzfahrzeugen bis hin zu 40 Tonnen ein präsentes Thema. Neben bestehenden Pflichten in der Neuzulassung ist auch die Nachrüstung ein Instrument zur Unfallverhütung. Wer selbst noch nie am Steuer eines Lastwagens Platz genommen hat, kann sich eine Situation an einer Kreuzung mit dem heutigen Fahrverhalten von Fahrradfahrern nur schwer vorstellen. Gerade Totwinkel- und Abbiegeassistenten sind wahre Lebensretter und helfen im dichten Stadtverkehr bei kritischen Situationen. Auch hier bietet die Auto Meter AG eine Vielzahl von Lösungen, welche über die normale Anzeige hinausgehen und mittels KI den Fahrer aktiv unterstützen. (pd/ml) www.autometer.ch
PRÜFTECHNIK 11/22 31
ALLES FÜR DIE SERVICEORIENTIERTE WERKSTATT Mit den innovativen und zukunftweisenden Produkten von AHS Prüftechnik hat die Gesag diverse Prüfstände für Fahrzeuge aller Art im Angebot.
D
ie Gesag verkauft, montiert und wartet seit mehr als 45 Jahren sämtliche Einrichtungen für Autogaragen und Werkstätten – zum Beispiel die hochwertigen Prüfstände von AHS Prüftechnik. Die neue Multiline Tec etwa ist eine PW-Prüfstrasse und umfasst den Rollenbremsprüfstand Mutliflex, einen Achstester für PW und Kleintransporter sowie einen Fahrwerktester für eine zuverlässige Stossdämpferprüfung aller bekannten Fahrzeugtypen. Somit kann mit der leicht zu handhabenden Anlage direkt im Beisein des Kunden eine schnelle und umfassende Diagnose von Spur, Bremsen und Stossdämpfern durchgeführt werden. Der Prüfablauf ist vollautomatisch. Praxisgerecht und funktional Ein weiteres Produkt von AHS Prüftechnik ist der Prüfstand Multiflex 06 Easy. Er ist leistungsstark und
zukunftssicher und eignet sich perfekt für die serviceorientierte Werkstatt, die auch häufiger Transporter prüft. Der Mutliflex 06 Easy zeichnet sich serienmässig durch eine praxisgerechte Ausstattung und eine hohe Funktionalität aus. Der vollautomatische Prüfablauf garantiert eine kostengünstig schnelle, aber präzise Diagnose. Darüber hinaus kann dank zahlreichem Zubehör der Prüfstand speziell auf die Bedürfnisse des eines Werkstattbetriebs angepasst werden. Innovativ und zukunftweisend In vielen Garagen gehört die Prüfung von Anhängern undTransportern zum Tagesgeschäft, doch die Prüfbreite und der Anzeigebereich eines reinen PW-Prüfstandes reichen da oft nicht aus. Die ideale Lösung ist der Multiflex 04/08. Technisch auf dem neuesten Stand wie der 06 Easy, bietet dieser Prüfstand serienmässig
einen übersichtlichen Anzeigeschrank bis 8 kN. Mit der optionalen grossen Prüfbreite von 2660 Millimetern sowie der Heraushebevorrichtung ist der Multiflex 04/08 ideal für eine professionelle Anhängerprüfung. Auch für eine professionelle Bremsenprüfung unter strassengleichen Bedingungen hat AHS ein spannendes Produkt im Angebot. Der «MultiFunktion» vereint die be-
währte Technologie des «Multiflex 06 ecpu» mit einem innovativen und zukunftsweisenden Prüfkonzept. Damit ist die zeitgleiche und damit kostensparende Bremsprüfung von Vorder- und Hinterachse bei allen Fahrzeugen mit den unterschiedlichsten Antriebskonzepten möglich – auch bei solchen mit Allradantrieb. (pd/ds) www.gesag.ch
Mit der optionalen grossen Prüfbreite von 2660 Millimetern ist der Multiflex 04/08 ideal für eine professionelle Anhängerprüfung.
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32 11/22 LEICHTE NUTZFAHRZEUGE
KONJUNKTUREINBRUCH AM NUTZFAHRZEUGMARKT ABLESBAR Die schwierige Wirtschafts- sowie Versorgungslage mit Zulieferprodukten belasten auch den Nutzfahrzeugmarkt. Seit Anfang Jahr beträgt die Zahl der Neuimmatrikulationen von Sachen- und Personentransportfahrzeugen 26’549, 16,9 Prozent unter dem Vorjahreswert von 31’958.
Besonders KMU verzichten derzeit auf Neuanschaffungen.
S
teigende Inflation, anhaltende Lieferschwierigkeiten, zurückgehende Konjunktur: Das Minus am Schweizer Nutzfahrzeugmarkt ist auf diverse Faktoren zurückzuführen. Während im ersten Halbjahr die teils problematische Versorgungslage mit Zulieferprodukten – auch aufgrund des Ukraine-Kriegs – für einen Angebotsengpass sorgte, drücken nun die Sorgen um die wirtschaftliche Entwicklung auf die Stimmung der Unternehmen. Angesichts der sich eintrübenden Wirtschaftslage werden nun vielerorts Investitionen auf bessere Zeiten verschoben – dazu gehört auch die Neubeschaffung von Fahrzeugen.
Leichte Nutzfahrzeuge: –27,8 Prozent Dies bekommen vor allem die Anbieter leichter Nutzfahrzeuge zu spüren. Deren Anzahl an Neuzulassungen liegt nach drei Quartalen mit 18’186 ganze 18,4 Prozent unter dem Vorjahreswert von 22’295. Im Vergleich zum letzten Jahr vor Ausbruch der Covid-Pandemie, 2019, fehlen nach drei Quartalen sogar fast 7000 Fahrzeuge oder 27,8 Prozent zum damaligen Marktvolumen von 25’178. «Bei Lieferwagen und leichten Sattelschleppern spüren wir den konjunkturellen Einbruch am schnellsten und am deutlichsten», so Auto-Schweiz-Mediensprecher Christoph Wolnik. «Besonders KMU verzichten angesichts steigender Preise für Waren, Strom und Treibstoff derzeit auf Neuanschaffungen. Fahrzeugersatz wird dann oft nur noch bei hoher Dringlichkeit angeschafft.»
Personentransportfahrzeuge Marken
Wohnwagen
Kleinbusse
Marktanteil %
Markentotal
2022
2021
2022
2021
2022
Cars 2021
2022
Busse 2021
2022
Übrige 2021
2022
2021
2022
2021
BMW
-
-
-
-
-
-
-
-
2
10
0.0
0.1
2
10
-80.0
Citroën
583
506
-
-
-
-
-
-
-
8
10.0
7.5
583
514
13.4
+/- %
Fiat
1’180
2’264
-
-
-
-
-
-
2
5
20.3
32.9
1’182
2’269
-47.9
Ford
376
443
13
15
9
9
-
-
3
1
6.9
6.8
401
468
-14.3
Fuso
1
-
-
-
-
-
-
-
-
-
0.0
-
1
-
-
Isuzu
-
-
-
-
1
-
-
-
-
-
0.0
-
1
-
-
Iveco
39
54
-
-
3
12
12
24
13
12
1.1
1.5
67
102
-34.3
Land Rover
-
1
-
-
-
-
-
-
-
-
-
0.0
-
1
-100.0
MAN
36
18
16
6
5
21
30
64
5
4
1.6
1.6
92
113
-18.6
Mercedes-Benz
471
468
19
27
25
29
51
149
37
30
10.3
10.2
603
703
-14.2
Nissan
2
30
-
-
-
-
-
-
3
3
0.1
0.5
5
33
-84.8
Opel
35
40
-
12
-
-
-
-
-
-
0.6
0.8
35
52
-32.7
Peugeot
99
84
-
-
-
-
-
-
-
-
1.7
1.2
99
84
17.9
Renault
51
127
20
17
1
-
-
-
3
9
1.3
2.2
75
153
-51.0
Scania
-
-
-
-
-
1
10
3
-
-
0.2
0.1
10
4
150.0
Setra
-
-
-
-
6
13
-
-
-
-
0.1
0.2
6
13
-53.8
Suzuki
-
-
-
-
-
-
-
-
1
-
0.0
-
1
-
-
Toyota
99
58
13
3
-
-
-
-
-
1
1.9
0.9
112
62
80.6
Volkswagen
2’331
2’015
17
21
4
3
-
-
23
28
40.7
30.0
2’375
2’067
14.9
Volvo
1
-
-
-
3
4
34
11
3
4
0.7
0.3
41
19
115.8
Škoda
-
-
-
-
-
-
-
-
2
7
0.0
0.1
2
7
-71.4
Übrige
93
155
-
-
7
11
36
47
5
-
2.4
3.1
141
213
-33.8
TOTAL
5’397
6’263
98
101
64
103
173
298
102
122
100.0
100.0
5’834
6’887
-15.3
VOLLE POWER FÜR UMWELTSCHONENDE MOBILITÄT. bannerbatterien.com
Modernste Banner AGM- und EFB-Batterien sparen Sprit- und CO2. Banner Start-StoppBatterien – Die Zukunft hat schon begonnen. Banner Starthilfegeräte liefern mobile Power jederzeit und überall. Geeignet für alle Starterbatterien mit Blei-Technologie.
LEICHTE NUTZFAHRZEUGE 11/22 33
drei Quartalen von 6887 Fahrzeugen fehlen auch hier bereits 1053 Einlösungen. Hauptfaktor sind erneut die Wohnmobile, deren Rückgang um 13,8 Prozent von 6263 auf 5397 Inverkehrsetzungen einen Grossteil des Marktrückstands ausmacht. Neben Lieferschwierigkeiten ist ein Hauptgrund die sich langsam abkühlende Nachfrage nach Campern, die während der Pandemie eine Rekordhöhe erreicht hatte. Zusammen mit den 162’606 Personenwagen sind in den ersten neun Monaten 2022 in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein insgesamt 189’155 neue Motorfahrzeuge in Verkehr gesetzt worden. Im Vergleich zum Vorjahreswert von 212’031 stellt dies einen Rückgang um 22’876 Neuimmatrikulationen oder 10,8 Prozent dar. (pd/ml)
Investitionen werden verschoben. Auch bei den schweren Nutzfahrzeugen liegt das Marktniveau nach neun Monaten ebenfalls unter dem des Vorjahres, in diesem Fall um 8,9 Prozent. Die 2529 neuen Lastwagen und Sattelschlepper seit Jahresanfang sind 247 weniger als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Das Segment der Personentransportfahrzeuge kann das Rekordniveau des Vorjahres nicht verteidigen und liegt mit 5834 Neuimmatrikulationen 15,3 Prozent darunter. Auf das 2021-Ergebnis nach
www.auto.swiss
Der Marktrückgang bei den Nutzfahrzeugen ist in allen Segmenten spürbar.
Sachentransportfahrzeuge Marken
Marktanteil %
Markentotal
2022
GG <2.25 t 2021
GG 2.25<2.6 t 2022
2021
2022
GG 2.6<3.45 t 2021
2022
GG 3.45<3.5 t 2021
2022
2021
2022
2021
BMW
-
-
-
2
-
-
-
-
-
0.0
-
2
-100.0
Citroën
205
269
251
142
450
465
182
213
6.0
4.9
1’088
1’089
-0.1
+/- %
Dacia
-
461
-
-
-
-
-
-
-
2.1
-
461
-100.0
Fiat
39
86
38
88
419
586
214
428
3.9
5.3
710
1’188
-40.2
Ford
381
391
35
98
1’610
2’770
525
529
14.0
17.0
2’551
3’788
-32.7
Fuso
-
-
-
-
-
-
89
93
0.5
0.4
89
93
-4.3
Hyundai
-
-
-
-
-
-
1
-
0.0
-
1
-
-
Isuzu
-
-
-
-
204
296
152
172
2.0
2.1
356
468
-23.9
Iveco
-
-
-
-
-
-
1’212
1’334
6.7
6.0
1’212
1’334
-9.1
Jeep
-
-
-
-
26
73
-
2
0.1
0.3
26
75
-65.3
Land Rover
-
-
-
-
6
4
-
-
0.0
0.0
6
4
50.0
MAN
-
-
-
-
-
4
330
282
1.8
1.3
330
286
15.4
Maxus
-
-
15
4
2
21
16
18
0.2
0.2
33
43
-23.3
Mercedes-Benz
84
128
-
-
806
770
1’307
1’266
12.1
9.7
2’197
2’164
1.5
Mitsubishi
-
1
-
-
169
69
3
2
0.9
0.3
172
72
138.9
Nissan
20
142
36
42
188
431
100
210
1.9
3.7
344
825
-58.3
Opel
174
170
168
149
416
642
160
232
5.0
5.4
918
1’193
-23.1
Peugeot
138
148
254
169
487
533
372
249
6.9
4.9
1’251
1’099
13.8
Piaggio
23
36
17
11
1
1
-
-
0.2
0.2
41
48
-14.6
Renault
629
691
1
17
875
1’329
1’009
1’122
13.8
14.2
2’514
3’159
-20.4
SsangYong
-
-
-
-
2
7
-
-
0.0
0.0
2
7
-71.4
Suzuki
117
147
-
-
-
-
-
-
0.6
0.7
117
147
-20.4
Toyota
42
116
238
64
679
645
145
118
6.1
4.2
1’104
943
17.1
Volkswagen
311
473
681
411
1’210
1’786
806
1’052
16.5
16.7
3’008
3’722
-19.2
Übrige
41
61
9
4
31
7
35
13
0.6
0.4
116
85
36.5
Gesamttotal
2’204
3’320
1’743
1’201
7’581
10’439
6’658
7’335
100.0
100.0
18’186
22’295
-18.4
Quelle: auto-schweiz ASTRA/OFROU/MOFIS
34 11/22 AUF-/UMBAUTEN
BOTT-TAINER POWERED BY STIHL Für das Lademanagement und sichere Verstauen von Akkus auf Pritschenfahrzeugen bietet Bott in Kooperation mit Stihl eine innovative neue Lösung – den Bott-Tainer powered by Stihl.
D
er Bott-Tainer ist ein nützlicher und robuster Helfer für das sichere Unterbringen der Stihl-Akkus, Maschinen und weiterer Ausrüstung auf Pritschen. Die vielseitige Lösung schützt das Equipment vor Verschmutzung, Feuchtigkeit und unbefugtem Zugriff.
Unsinn bietet unter anderem Sandwich-Kofferaufbauten an.
KOFFERAUFBAUTEN FÜR HÖCHSTE ANSPRÜCHE Kofferaufbauten von Unsinn werden allen qualitativen Anforderungen gerecht und überzeugen durch ihre stabile, leichte Bauweise und Funktionalität in verschiedenen Grössen und Bauarten – auch individuell entwickelt für den jeweiligen Bedarf.
K
offeraufbauten von Unsinn ermöglichen den professionellen Transport verschiedenster Güter und Palettenware, von Möbeln und Umzugsgut oder von Lebensmitteln, Getränken und Tiefkühlprodukten. Egal, ob mit Türen oder Zwischenwand, mit unterschiedlichen Ladungssicherungssystemen, mit Innenbeleuchtung oder Kühlaggregat, den Möglichkeiten sind nahezu keine Grenzen gesetzt. Durch die stabilen Sandwichpaneele und einzigartige Statik sind UnsinnKoffer- und -Kühlkofferaufbauten extrem robust und langlebig. Die speziellen eloxierten AluminiumEinfass-Profile bieten eine formschöne Ästhetik. Mit Hebebühne und einem Unsinn-Überfahranhänger ergibt sich eine flexible und im Aufbau-Design abgestimmte Lösung für einen Sieben-TonnenDurchladezug. Vom Schweizer Hauptsitz aus – der HRB Heinemann AG –, kümmert sich Unsinnn um
Für 8, 16 oder 28 Akkus Die verschiedenen Varianten des Bott-Tainer sind ganz besonders praktisch für Garten- und Landschaftsbaubetriebe, Forstarbeiter sowie kommunale Dienste. In Zusammenarbeit mit Stihl hat Bott darin Ladegeräte für Akkus integriert. Die Ladegeräte sind auf Auszügen befestigt, so dass man ergonomisch günstig auf die Akkus zugreifen kann. Der Bott-Tainer powered by Stihl mit Lademanagement ist mit Ladegeräten für 8, 16 oder 28 Akkus erhältlich. Der grosse Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass die Akkus sicher, sauber und tro-
cken gesammelt aufbewahrt werden. Auf diese Weise muss nicht jedes einzelne Ladegerät für sich alleine an einer eigenen Steckdose angeschlossen werden. Die Strom versorgung erfolgt über eine zentrale Ausseneinspeisung – auf Wunsch entweder mit Schuko- oder CEEStecker. So lassen sich über Nacht auf diese Weise sämtliche Akkus auf einmal aufladen. Das besondere Lademanagement sorgt für die nötige Sicherheit. Auf Wunsch mit Klimasteuerung Wahlweise ist auch eine integrierte Klimasteuerung erhältlich. Bei dieser Variante werden über einen Thermostat eine integrierte Heizung und ein Lüfter selbstständig geregelt, so dass im Inneren des Bott-Tainers eine konstante Temperatur herrscht. Die Marktlancierung ist für den November 2022 geplant, weitere Infos unter info@bott.ch. (pd/mb) www.bott.ch
Vertrieb und Service für QualitätsAnhänger, -Abrollsysteme sowie Transporter- und NutzfahrzeugAufbauten. Mit der Entwicklung und Produktion von innovativen Produkten «made in Germany» etablierte sich das Familienunternehmen Unsinn international als Spezialist für massgeschneiderte Kundenlösungen in den Branchen Industrie, Handwerk, Transport und Freizeit. Die HRB führt weitere renommierte Marken wie Fahrzeugtransporter von Algema-Fitzel, Pferdeanhänger von Cheval Liberte und Careliner. Ein weiteres Standbein ist der Grosshandel mit FahrzeugbauKomponenten, Zubehör und Originalersatzteilen mit perfektem Lieferservice und Fachberatung. Das Firmendomizil mit grosser Ausstellungs- und Lagerfläche befindet sich in Nassenwil (Niederhasli) im Kanton Zürich. (pd/ml)
www.unsinn.ch
Im Bott-Tainer powered by Stihl lassen sich alle Akkus gesammelt aufladen.
AUF-/UMBAUTEN 11/22 35
DIE PERFEKTE FAHRZEUGEINRICHTUNG Das Suchen der benötigten Werkzeuge führt oft zu Frustration. Sortimo-Fahrzeugeinrichtungen ermöglichen es, Arbeitsabläufe perfekt zu organisieren und nachhaltig zu beschleunigen.
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uch Sonderfahrten auf Grund von nicht mitgeführten Objekten gehören der Vergangenheit an, denn mit den Fahrzeugeinrichtungen von Sortimo können alle Beteiligten auf einen Blick sehen, ob alles, was für den nächsten Auftrag benötigt wird, auch tatsächlich im Fahrzeug ist. Für jeden Handwerker ist von grösster Bedeutung, dass der Laderaum seines Nutzfahrzeuges so effizient organisiert ist wie nur möglich. Das SR5-Regalsystem ermöglicht es, den vorhandenen Raum im Fahrzeug optimal auszunutzen. Die in der Einrichtung eingesetzten Komponenten lassen sich in der Tiefe variabel einstellen. Dadurch folgen sie optimal den Konturen des Fahrzeugs und verschwenden keinen Platz. Beispielsweise kann so der hintere Radkasten optimal umbaut werden. Die Folge ist eine maximale Laderaumnutzung und damit eine Produktivitätssteigerung, was im Arbeitsalltag viel Zeit und damit auch Geld spart. Der extrem platzsparende
Aufbau des SR5-Regalsystems er möglicht es auch, gleichzeitig sperrige Güter wie beispielsweise Europaletten zu transportieren. Die Kombination aus Reduktion, Leichtbau und Übersichtlichkeit verleiht der Fahrzeugeinrichtung SR5 einen aufgeräumten, wertigen Charakter. Selbst voll beladen wirkt das Regalsystem ordentlich und gut strukturiert, was den Laderaum des Nutzfahrzeuges zur besten Visitenkarte eines jeden werden lässt. Globelyst 4 steht für Ordnung, Struktur und Sicherheit im Transporter. Das intelligente Einrichtungssystem garantiert zielgerichtete Arbeitsabläufe und trägt somit zu einer Steigerung der Effizienz im Arbeitsalltag bei. Anhand einer Beratung wird die Fahrzeugeinrichtung genau auf die Bedürfnisse des Nutzers und eine bestmögliche Raumnutzung des Transporters angepasst. Dank einer Vielzahl an Zubehör und mobilen Verstaumöglichkeiten erfüllt Globelyst 4 alle denkbaren Anforderungen. Das integrierte Ladungssicherungssystem sorgt darüber hinaus für ein einfaches und schnelles Sichern von Transportgütern. (pd/mb) www.sortimo.ch
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36 11/22 VERBRAUCHSMATERIAL
POLYSTON: KLARE SICHT IM WINTER
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ank spezieller Anordnung der Bürstensegmente bewegen sich die WaveTech-Bürsten nicht nur in Drehrichtung, sondern auch seitlich hin und her. Der Effekt ist, wie wenn man eine Oberfläche von Hand reinigt, mit rotierenden Bewegungen. Die Bürsten reinigen durch diesen Effekt mehr Fläche. Ebenso werden schwer zugängliche Stellen wie Spiegel, unter Spoilern oder bei den Nummernschildern besser gereinigt. Weil die Wave-Tech-Bürsten zu tanzen scheinen, werden die Waschkunden in mehrerer Hinsicht positiv überrascht. Wave-Tech-Bürsten können ohne strukturelle oder mechanische Veränderungen an allen Aquarama-Waschanlagen nachgerüstet werden. www.aquaramaswiss.ch
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VERBRAUCHSMATERIAL 11/22 37
HERBSTLAUB UND STREUSALZ
POLIERPAD FÜR PERFEKTES ERGEBNIS
ei trockener Witterung stellt Laub auf dem Auto keine Bedrohung dar. Kommt Feuchtigkeit ins Spiel, sieht es anders aus. Diese sorgt dafür, dass sich in den Blättern enthaltene Gerbsäure löst, welche den Lack angreift. Die Blätter können sich in die Oberfläche einätzen. Umso wichtiger ist es, die Blätter rasch zu entfernen, z. B. mit einer Fahrzeugwäsche mit dem pH-neutralen Shampoo von Glossboxx. Im Anschluss empfiehlt es sich, mit der Langzeitversiegelung Seal 44 von Glossboxx den Lack zu schützen. Gleiches gilt auch für Streusalz. Auch hier sollte man das Fahrzeug regelmässig waschen und mit der Langzeitversiegelung Seal 44 schützen. www.glossboxx.ch
Vielfach wird unterschätzt, dass für ein brillantes Polierergebnis die Wahl des richtigen Polierpads genauso wichtig ist wie die passende Politur. Doch welches Pad ist das richtige? Um diese Frage beantworten zu können, sind viele Faktoren zu berücksichtigen: Lackzustand, Alter des Lacks, Schadensbild und weitere. Genau diese und weitere Themen, wie zum Beispiel den korrekten Einsatz von Rotations- und Exzenterpoliermaschinen, werden an den Kursen – «von Profis, für Profis» – ausführlich behandelt. Weitere Infos zum Polierkurs von MTS/ Meguiar’s sowie auch weitere Anwendungstrainings für Profis und Enthusiasten gibt’s unter meguiars.ch/kurse.
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38 11/22 MODELLVORSCHAU
«EWIGI LIEBI» Die beliebteste Fahrzeugklasse in der Schweiz ist und bleibt der SUV. Vom kompakten Cityflitzer bis zum luxuriösen Nobelmodell gibt es für SUV-Fans immer mehr Auswahl. Wir stellen in dieser Modellvorschau fünf aktuelle Vertreter vor. Text: Michael Lusk
K
aum ein Jahr stellt so viele Herausforderungen an die Autohändler wie das laufende 2022. Zudem ändern sich der Geschmack und die Vorlieben der Kunden in Sachen Motorisierung gerade. Allerdings gibt’s auch eine Konstante: Die Liebe von Herrn und Frau Schweizer zu SUV. Und das wird wohl auch 2023 angesichts der Modellvielfalt der Hersteller in diesem Bereich nicht anders sein. Zwei der wichtigsten Gründe, wieso das so ist, sind die hohe Praxistauglichkeit und die Tatsache, dass fast alle SUV mit Allradantrieb daherkommen. Zwar gehen die wenigsten Kunden damit wirklich ins Gelände. Aber allein schon die Tatsache, zu wissen, dass man könnte, ist für viele mit ein Grund, auch beim nächsten Auto einem SUV den Vorzug zu geben. Davon profitiert auch der Händler – sei es einer Marken- oder einer freien Garage. Denn nebst viel Platz bieten diese SUV nach wie vor gute Verdienstmöglichkeiten, was angesichts immer kleinerer Margen auch 2023 matchentscheidend sein kann oder wird.
Michael Lusk Chefredaktor AUTO BILD Schweiz
MERCEDES-EQ EQS SUV 450 4MATIC
DS7 E-TENSE 360 4X4
TECHNISCHE DATEN
TECHNISCHE DATEN
Zylinder
-
Zylinder
-
Hubraum (ccm)
-
Hubraum (ccm)
-
Leistung (PS)
360
Leistung (PS)
360
Drehmoment (Nm)
800
Drehmoment (Nm)
520
0–100 km/h (s)
6,7
0–100 km/h (s)
5,6
vmax (km/h)
210
vmax (km/h)
235
Verbrauch (kWh/100 km)
24,3 - 20,2
Verbrauch (kWh/100 km)
17,8
Verkäufe (2021)
-
Verkäufe (2021)
-
Lancierung (Monat)
Dezember 2022
Lancierung (Monat)
November 2022
Preis (ab CHF)
145'200
Preis (ab CHF)
75'400
Roman Kälin
Jeoffrey Petit
Communication Manager
Brand Manager DS Automobiles
Mercedes-Benz Schweiz AG
AC Automobile Schweiz AG
Schlieren
Schlieren ZH
Ob Familie, Abenteurer oder Tech-Fans. Der neue EQS SUV erfüllt die Wünsche vieler. Er bietet Platz, Komfort und Konnektivität für bis zu sieben Passagiere. Dank leistungsstarker E-Motoren ist der EQS SUV auch souverän im Gelände.
Der neue DS 7 bietet den perfekten Kompromiss zwischen Eleganz und Dynamik. Seine neue Motorisierung als Plug-in-Hybrid ist besonders effizient und mit 360 PS auch leistungsstark.
Marc Eichenberger
Antonio Comito
CEO
Verkaufsleiter
Kenny's Auto-Center AG
Emil Frey AG Schlieren
Wettingen AG
Schlieren ZH
Der neue EQS SUV kombiniert anspruchsvollen Komfort auf dem Niveau einer S-Klasse-Limousine mit in einem vollelektrischen, geräumigen SUV. Er macht elektrische Mobilität auf höchstem Niveau erlebbar.
Wer nicht mit der Masse mitschwimmen möchte, ist mit dem neuen DS 7 am besten unterwegs. Eines der beliebtesten Modelle unserer jungen Marke, und mit 360 PS sowie 4x4 wird er den Kunden noch besser gefallen.
Im Gelände wird man diesen Stromer-SUV vermutlich nicht oft sehen. Aber für die Fahrt in die Skiferien in so mondäne Alpendestinationen wie beispielsweise nach Gstaad oder nach St. Moritz kombiniert er perfekt Luxus mit grosser Reichweite.
Die Franzosen bieten mit dem DS 7 eine elegante Alternative für alle, die nicht auf einen Mainstream-SUV der bekannten Premiummarken aus Deutschland, Schweden oder Asien setzen wollen.
AEROLIFT - ABARTH - ALFA ROMEO - BANNER - BRIDGESTONE - CASTROL - CFC - CHRYSLER - CONTINENTAL - DAIHATSU - DFSK - DODGE - DUNL
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MITSUBISHI ASX PHEV
TECHNISCHE DATEN
TECHNISCHE DATEN
RENAULT AUSTRAL E-TECH FULL HYBRID
TECHNISCHE DATEN
Zylinder
-
Zylinder
4
Zylinder
3
Hubraum (ccm)
-
Hubraum (ccm)
1598
Hubraum (ccm)
1199
Leistung (PS)
490
Leistung (PS)
159
Leistung (PS)
200
Drehmoment (Nm)
350
Drehmoment (Nm)
144 + 205
Drehmoment (Nm)
205
0–100 km/h (s)
4,2
0–100 km/h (s)
9,9
0–100 km/h (s)
8,4
vmax (km/h)
235
vmax (km/h)
170
vmax (km/h)
175
Verbrauch (kWh/100 km)
19,1 - 18,6
Verbrauch (kWh/100 km)
13,5
Verbrauch (l/100 km)
4,6 - 5,2
Verkäufe (2021)
-
Verkäufe (2021)
583
Verkäufe (2021)
-
Lancierung (Monat)
Oktober 2022
Lancierung (Monat)
März 2023
Lancierung (Monat)
Oktober 2022
Preis (ab CHF)
72'100
Preis (ab CHF)
-
Preis (ab CHF)
37'600
Piergiorgio Cecco
Bruno Campino
Claudia Meyer
Regional Operations Manager
Managing Director
Managing Director
Genesis Motor Switzerland
MM Automobile Schweiz AG
Renault Suisse SA
Zürich
Härkingen AG
Urdorf ZH
Der Electrified GV70 ist eine Weiterentwicklung unseres bestehenden Erfolgsmodells und unser drittes vollelektrisches Modell. Genesis kommt seinem Ziel näher, bis 2030 eine komplett emissionsfreie Marke zu werden.
Genesis verfügt über kein klassisches Händlernetz.
Genesis steht dieses Jahr wortwörtlich unter Strom. Der Electrified GV70 ist bereits das dritte vollelektrische Modell, das die Koreaner 2022 auf den Markt bringen. Damit können Kunden zwischen einem Stromer und klassischen Verbrennern wählen.
Der neue ASX schlägt ein neues Kapitel für Mitsubishi Motors in Europa auf. Für den hiesigen Markt entwickelt, bietet er eine breite Palette an Antriebsoptionen sowie die neusten Sicherheits- und Fahrzeugtechnologien.
Der neue Renault Austral fügt sich perfekt in das Konzept der «Renaulution» ein. Er wird die Rückeroberung des CSUV-Segments für Renault ermöglichen. Sein Design, seine Fahrdynamik und die Allradlenkung überzeugen.
André Müller
Philippe Mörgeli
Präsident Mitsubishi Händlerverb.
Filialleiter
Müller Talbach – Garage AG
RRG Zürich-Albisrieden
Zell LU
Zürich
Wir freuen uns auf den neuen Mitsubishi ASX. Seine kompakte Grösse, das sportliche Design und die überzeugende Konnektivität werden unsere Kunden begeistern, die verschiedenen Antriebsarten lassen keine Wünsche offen.
Der Austral wartet nicht nur mit einem eleganten und komfortablen Hightech-Interieur auf, sondern er kommt zudem mit der neusten, leistungsstärkeren und effizienteren Version des E-Tech-Full-Hybrid-Antriebs.
Mitsubishi hat in den letzten Jahren einige Veränderungen in der Schweiz und Europa erlebt. Jetzt wollen die Japaner wieder durchstarten und bieten mit dem neuen ASX ein passendes Auto für dieses Vorhaben an.
Der Austral ist für Renault ein wichtiges Modell. Nachdem der Kadjar etwas in die Jahre gekommen ist, haben die Franzosen jetzt ein frisches und modernes Modell im wichtigen Kompakt-SUV-Markt am Start, das für Verkäufe in der Schweiz sorgen wird.
LOP - EAL - FALKEN - FIAT - FIAT PROFESSIONAL - FORD - GEV - GOODYEAR - JEEP - KIA - KLEINMETALL - LAMPA - LANCIA - LEXUS - LLUMAR
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40 11/22 RALPH M. MEUNZEL
ZUKUNFTSSICHERES GESCHÄFT MIT UNFALLSCHÄDEN Das Unfallschadengeschäft beläuft sich im Durchschnitt auf rund ein Fünftel des Umsatzes in der Werkstatt. Zu 77 Prozent werden dabei die eigenen Kunden mit Carrosserie- und Lackarbeiten bedient. Nur 11 Prozent der Aufträge werden von den Assekuranzen in die Garage gesteuert. Text: Ralph M. Meunzel, Chefredaktor AUTOHAUS
D
er Service ist von der Krise im Fahrzeuggeschäft bisher und wie so oft verschont geblieben. Die Werkstattauslastung bewegt sich in diesem Jahr laut Händlerangaben in der Regel bei über 80 Prozent und liegt damit kontinuierlich über dem Vorjahr. Trotz der hohen Energiepreise wird (muss) weiterhin viel gefahren (werden), und das sorgt für Verschleiss, damit für Wartungs- und Reparaturbedarf und volle Werkstätten. Auch das 9-Euro-Ticket in Deutschland hat die Autonutzer nicht scharenweise auf die Schiene getrieben. Die positive Entwicklung gilt dann auch für das Unfallschadengeschäft. E-Mobilität hat keine Bedeutung Im aktuellen «AUTOHAUS Panel» haben wir dieses spezielle After-SalesGeschäft jetzt erstmals separat be-
trachtet. Der Umsatz der befragten Autohäuser beläuft sich im Durchschnitt auf ca. 21 Prozent der gesamten Werkstatterlöse. Nur 9 Prozent der Betriebe erzielen höhere Umsätze von 30 Prozent und mehr. Daran soll sich nach Meinung der Entscheider auch künftig nichts ändern. Für 2027 prognostizieren die Praktiker ein Schadengeschäft mit einem Anteil von 22 Prozent – also weder wird mit Wachstum gerechnet, noch werden Verluste von Marktanteilen prognostiziert. Die E-Mobilität wird also nach Meinung der Entscheider im Handel keine Bedeutung haben. 77 Prozent eigene Kunden Wichtig im Unfallgeschäft sind auch hier vor allem die eigenen Kunden, die 77 Prozent des Geschäfts ausmachen. Nur 11 Prozent der Aufträge werden von den Versicherern per
Schadensteuerung in das eigene Haus gelenkt. 44 Prozent der Aufträge werden vollständig in Eigenregie abgewickelt. Bei 48 Prozent der Fälle arbeitet man auch mit externen Partnern vollständig oder teilweise zusammen. Die Hälfte der Befragten will künftig allerdings das Eigenregiegeschäft ausbauen und auf Partner verzichten. Als Herausforderungen / Probleme im Schadengeschäft sieht der Handel die Schadensteuerung durch die Versicherungen, die Rechnungskürzungen durch die Versicherung und die Schadensteuerung in andere Betriebe durch die Hersteller / Leasinggesellschaften und Flottenbetreiber. Full Service für den Kunden Um eine möglichst hohe Kundenzufriedenheit zu erzielen, sei es vor allem wichtig, dem Kunden Full
Service bei der Schadenabwicklung zu bieten, sagen die Panel-Teilnehmer. Dazu zählen die Praktiker «die Klärung aller Fragen direkt mit Gutachter und Versicherung», «die komplette Übernahme der Schadenabwicklung», «die Bereitstellung von Leihwagen» und bei Bedarf auch «einen Hol- und Bringservice». Digitalisierung immer wichtiger Insgesamt ist für die Autohäuser das Schadenmanagement ein wichtiger Faktor für die Kundenzufriedenheit und dient der Loyalisierung. Die Digitalisierung spielt inzwischen auch im Schadenbereich eine wichtige Rolle. Die befragten Entscheider sehen dabei die digitale Schadenakte, digitale Tools zur Meldung und Aufnahme der Schäden und die Automatisierung einzelner Prozesse als Schwerpunkte. Die vollständige digitale Abwicklung und Prozesssteuerung ist für die Akteure also noch Zukunftsmusik. www.autohaus.de
RALPH M. MEUNZEL 11/22 41
42 11/22 TREUHANDRATGEBER
AUFWERTUNG NACH OR 670 SCHEMATISCH DARGESTELLT - Nutzwert entspricht dem Barwert der zu erwartenden zukünftigen Geldzu- und -abflüsse aus der weiteren Nutzung des Aktivums einschliesslich eines allfälligen Geldflusses am Ende der Nutzungsdauer - Der Netto-Marktwert ist der Wert, der zwischen unabhängigen Dritten abzüglich der damit verbundenen Verkaufskosten erzielt werden kann
Ab 1. Januar 2023 ist das neue Aktienrecht in Kraft. Dabei werden verschiedene Umstände neu geregelt, einer davon ist die Aufwertung nach OR 670, welche nachfolgend grafisch dargestellt wird. Text: Christian Feller
Ablauf in verschiedenen Schritten Vier Voraussetzungen: - 1. Aufzuwertendes Objekt muss eine Beteiligung oder Grundstück sein - 2. Es muss ein hälftiger Kapitalverlust oder Überschuldung vorliegen - 3. Aufwertung bis zum wirklichen Wert oder bis zur Behebung des Kapitalverlustes/Überschuldung - 4. Schriftlicher Prüfungsbericht der Revisionsstelle bzw. des zugelassenen Revisors Maximaler aktivseitiger Aufwertungsbetrag: - Obergrenze bildet der wirkliche Wert der aufzuwertenden Beteiligungen oder Grundstücke - Gesetzgeber lässt offen, wie dieser wirkliche Wert zu bestimmen ist - Aus Rechnungslegungssicht muss der wirkliche Wert dem sogenannt «erzielbaren Wert», d. h. dem höheren Wert aus Nutzwert und Netto-Marktwert entsprechen
Maximaler passivseitiger Aufwertungsbetrag – drei Optionen: - Option 1: Aufwertung bis zur Beseitigung des Kapitalverlusts - Option 2: Aufwertung bis zur Wiederherstellung des geschützten Kapitals - Option 3: Aufwertung bis zur Wiederherstellung von Grundkapital und vollen gesetzlichen Reserven Es muss beachtet werden, dass vor allem auch die neuen Vorschriften von OR 725 einen grossen Einfluss auf die Gesellschaften haben können. Neu müssen Gesellschaften die sich in einem Kapitalverlust oder in einer Überschuldung befinden eine Prüfung von einem zugelassenen Revisor durchführen, sofern das Opting Out gewählt worden ist. Ihre Fragen – unsere Antworten Die A&W Treuhand GmbH erweitert ihr Angebot und bietet Ihnen neu die Möglichkeit, sich mit Praxisfragen an uns zu wenden. Ihre Fragen können Sie direkt an feller@aw-treuhand.ch richten und werden anschliessend umgehend Antwort erhalten. Schreiben Sie uns auch, welche Themenblöcke für Sie von Interesse sind, damit wir Ihre Wünsche in unseren nächsten Publikationen berücksichtigen können.
Christian Feller, dipl. Wirtschaftsprüfer
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44 11/22 STATISTIK
DS Automobiles gehört mit einem Plus von 54 Prozent im laufenden Jahr zu den Gewinnern.
AUTOMARKT LEGT ERSTMALS SEIT LANGEM WIEDER ZU
M
it einem Zuwachs von 6,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert hat der Schweizer Automarkt im September eine Trendwende vollzogen. Insgesamt sind 20’947 neue Personenwagen auf die Strassen gekommen, nach 19’648 vor Jahresfrist. Damit konnte der Schweizer Automarkt seinen kumulierten Rückstand auf das Vorjahr innert zwei Monaten von 13 auf 9,7 Prozent reduzieren. Mit 162’606 Neuimmatrikulationen nach drei Quartalen fehlen 17’467 Personenwagen auf den Stand zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres von 180’073. Autos mit Alternativantrieb gefragt Bei der Verteilung der Motorisierungen zeichnet sich nach drei Quartalen eine Stabilisierung ab. Seit Jahresbeginn machen die Elektro-, Hybrid-, Gas- und Wasserstoff-Antriebe mit 80’292 Neuzulassungen oder 49,4 Prozent knapp die Hälfte des Marktes aus. An Marktanteilen zulegen konnten in dieser Zeit vor allem Voll- und Mildhybrid-Antriebe (von 21,6 auf 24,6 %) und reinelektrische Fahrzeuge (von 11,3 auf 16,3 %). Die Plug-in-Hybride liegen nur leicht hinter ihrem Vorjahreswert zurück und kommen auf 8,4 Prozent Marktanteil (Q3 2021: 8,8 %). Die wachsende Alternativ-Quote geht vor allem zulasten der reinen Benziner (von 43,8 auf 38,4 %). Der Diesel verliert im Vorjahresvergleich kaum Marktanteile (von 14,4 auf 12,2 %) und kann im September sogar zulegen (von 9,9 auf 11,5 %).(pd/ml) www.auto.swiss
Marken
Marktanteil (Prozent)
Neuzulassungen
Marktanteil (Prozent)
Neuzulassungen
Marken
Sep. 2022
Sep. 2021
Sep. 2022
Sep. 2021
+/- %
2022
2021
2022
2021
+/- %
Aiways
0.0
0.0
7
5
40.0
0.0
0.0
40
35
14.3
Alfa Romeo
0.6
0.5
130
92
41.3
0.5
0.6
872
1’038
-16.0
Alpine
0.1
0.0
12
8
50.0
0.1
0.0
85
71
19.7
Aston Martin
0.0
0.0
4
5
-20.0
0.0
0.1
81
137
-40.9
Audi
6.8
6.4
1’434
1’262
13.6
7.8
7.3
12’742
13’082
-2.6
BMW
8.0
8.6
1’676
1’693
-1.0
8.6
8.8
14’052
15’828
-11.2
BMW Alpina
0.0
0.0
9
9
-
0.0
0.0
42
69
-39.1
Citroën
1.0
1.3
212
246
-13.8
1.6
1.4
2’653
2’587
2.6
Dacia
4.1
2.7
856
527
62.4
3.3
2.4
5’337
4’276
24.8
DS Automobiles
0.1
0.2
28
36
-22.2
0.3
0.2
468
304
53.9
Fiat
2.0
2.2
417
432
-3.5
1.9
2.5
3’054
4’430
-31.1
Ford
4.6
3.3
970
649
49.5
3.9
3.6
6’281
6’544
-4.0
Genesis
0.2
0.0
50
8
525.0
0.2
0.0
290
60
383.3
Honda
0.8
1.0
171
204
-16.2
1.1
1.0
1’772
1’832
-3.3
Hyundai
2.7
3.8
561
747
-24.9
3.6
3.2
5’778
5’743
0.6
Jaguar
0.3
0.4
66
71
-7.0
0.3
0.4
444
793
-44.0
Jeep
0.7
1.2
144
243
-40.7
0.8
1.2
1’274
2’207
-42.3
Kia
3.1
2.4
645
480
34.4
2.6
1.9
4’264
3’402
25.3
Land Rover
0.5
0.7
109
134
-18.7
0.7
1.0
1’120
1’789
-37.4
Lexus
0.2
0.2
37
42
-11.9
0.2
0.2
372
333
11.7
Maserati
0.2
0.1
37
29
27.6
0.1
0.1
240
210
14.3
Mazda
2.2
1.8
462
361
28.0
2.0
2.1
3’179
3’747
-15.2
Mercedes-Benz
9.3
7.1
1’946
1’393
39.7
8.7
9.2
14’097
16’548
-14.8
Mini
1.8
1.4
379
278
36.3
1.7
1.9
2’839
3’369
-15.7
Mitsubishi
0.9
1.1
182
224
-18.8
0.9
1.1
1’441
1’920
-24.9
Nissan
0.7
1.4
143
268
-46.6
0.7
1.0
1’121
1’868
-40.0
Opel
1.8
1.9
371
379
-2.1
2.1
2.1
3’382
3’736
-9.5
Peugeot
2.6
2.6
551
515
7.0
3.3
2.9
5’303
5’134
3.3
Porsche
1.7
1.1
364
220
65.5
1.9
1.6
3’138
2’925
7.3
Renault
3.3
4.1
688
811
-15.2
3.0
3.5
4’894
6’240
-21.6
Seat / Cupra
4.2
3.6
881
705
25.0
4.7
5.7
7’686
10’222
-24.8
Škoda
7.1
6.4
1’484
1’252
18.5
7.6
7.6
12’418
13’636
-8.9
Smart
0.1
0.2
14
41
-65.9
0.1
0.1
188
265
-29.1 294.7
SsangYong
0.1
0.0
12
4
200.0
0.0
0.0
75
19
Subaru
0.5
1.3
114
255
-55.3
0.7
0.8
1’122
1’441
-22.1
Suzuki
1.4
3.1
303
608
-50.2
1.6
2.4
2’605
4’254
-38.8
Tesla
8.6
8.3
1’796
1’629
10.3
3.9
2.3
6’392
4’203
52.1
Toyota
5.3
5.0
1’100
981
12.1
5.4
4.6
8’759
8’319
5.3
Volvo
1.9
3.0
392
594
-34.0
2.6
3.3
4’249
5’870
-27.6
Volkswagen
9.8
10.4
2’052
2’049
0.1
10.4
11.0
16’990
19’879
-14.5
Diverse Marken
0.7
0.8
138
159
-13.2
0.9
0.9
1’467
1’708
-14.1
Total
100.0
100.0
20’947
19’648
6.6
100.0
100.0
162’606
180’073
-9.7
11 | NOVEMBER 2022
www.auto-wirtschaft.ch NEWS Gleitlager aus Kunststoff Vom Altreifen zum Türgriff Synthetische Treibstoffe sind alltagstauglich Software für Batteriemanagementsysteme
FACHWISSEN Dedicated Hybrid Transmission Vitesco Technologies hat ein speziell für Hybridantriebe entwickeltes Getriebe vorgestellt. Diese Getriebe sind auf den Betrieb mit mehreren Antriebsquellen ausgelegt und können deshalb mit weniger Teilen und auch weniger Gängen und somit kostengünstiger ausgeführt werden.
TECHNIK Emissionsfreie Mobilität Der Prototyp Zedu-1 bietet eine nahezu vollständig emissionsfreie Mobilität. Denn das Bremssystem des Elektroautos und eine eingebaute «Absauganlage» halten auch Feinstaub und Mikroplastik, die durch den Abrieb von Bremsen und Reifen entstehen, zurück. Sensorintegrierte Scheinwerfer Auf dem Weg von Fahrerassistenzsystemen hin zu autonom fahrenden Autos wird die Sensordichte weiter zunehmen. Mit der Kombination von sichtbarem Licht, Lidar und Radar in den Scheinwerfern lassen sich diese beiden Sensorsysteme platzsparend integrieren.
46 11/22 NEWS
IGUS
ROBUSTE GLEITLAGER AUS HOCHLEISTUNGSKUNSTSTOFF
Bild: igus GmbH
G
leitlager im Fahrwerk oder Getriebe sollen ebenso wie in Verdecksystemen oder Pedalen robust, langlebig und korrosionsfrei sein – und wie beispielsweise an Scheibenwischern resistent gegen eine Vielzahl an Chemikalien. Gleichzeitig ist ein geringes Gewicht wichtig, um die Reichweite zu erhöhen und den Verbrauch der Fahrzeuge zu senken. Um den steigenden Anforderungen aus der Automobilindustrie gerecht zu werden, hat Igus mit Iglidur H5 einen neuen Hochleistungskunststoff für Gleitlager entwickelt, der das fünfte Mitglied der Iglidur-H-Familie ist. Für alle bisherigen Werkstoffe der Familie gilt: Sie sind oftmals langlebiger und ausfallsicherer als die meisten Gleitlager aus Metall-Verbundwerkstoffen und konventionellen Kunststoffen.
Der chemikalienbeständige Tribo-Gleitlagerwerkstoff Iglidur H5 wurde von Igus besonders für den Einsatz in korrosiven Umgebungen entwickelt.
Gerade im Automobilbau gibt es zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten für die neuen Gleitlager. Iglidur H5 kann beispielsweise für die Lagerung der Scheibenwischer zum Einsatz kommen, die bei hohen Lasten zuverlässig funktionieren müssen– etwa bei einer vollgeschneiten Windschutzscheibe. Dem Basispolymer wurden deswegen Fasern und Füllstoffe beigemischt, dank ihnen halten die Gleitlager auch bei Dauerbeanspruchung hohe Kräfte und Kantenbelastungen sowie Schläge und Stösse aus. Zudem ist der neue Werkstoff beständig gegen Streusalz, Chemikalien, Treibstoffe, Öle und hohe Temperaturen von bis zu 200 °C. Somit eignet er sich auch für den Einsatz in Bauteilen im Motorraum – etwa in Wasser- und Kühlmittelpumpen. (pd/sag)
MERCEDES-BENZ
M
ercedes-Benz setzt für die Schliessung des Wertstoffkreislaufs von Altreifen unter anderem auf das chemische Recycling von BASF. Aus den ausgedienten Reifen wird dafür bei der Pyrolysetechnologie-Firma Pyrum Innovations AG zunächst ein Pyrolyseöl erzeugt. Dieses kombiniert BASF mit Biomethan aus Landwirtschaftsabfällen. Unter Einsatz der beiden Rohstoffe kann ein vollkommen neuwertiger Kunststoff entstehen, der nach dem sogenannten Massenbilanzverfahren zertifiziert ist: Eine unabhängige Zertifizierung bestätigt, dass der Partner die für das Endprodukt benötigten Mengen an fossilen Ressourcen durch nachwachsende Rohstoffe und Pyrolyseöl aus recycelten Altreifen ersetzt hat. Die
Bild: Mercedes-Benz
CHEMISCHES RECYCLING: VOM ALTREIFEN ZUM TÜRGRIFF
Der EQE und die S-Klasse bekommen Bügeltürgriffe, in deren Herstellung fossile Rohstoffe durch Biomethan und Pyrolyseöl aus recycelten Altreifen ersetzt wurden.
Kombination von Pyrolyseöl aus Altreifen und Biomethan kommt im Rahmen der Zusammenarbeit von Mercedes-Benz und BASF erstmals zum Einsatz. Der EQE und die S-Klasse bekommen noch in diesem Jahr als erste Mercedes-Benz-Serienmodelle Bügeltürgriffe, in deren Herstellung fossile Rohstoffe durch Biomethan und Pyrolyseöl aus recycelten Altreifen ersetzt wurden. Die S-Klasse wird zusätzlich auch einen CrashAbsorber auf Basis dieser Rohstoffkombination erhalten. Künftig soll der Einsatz des nachhaltigeren Recyclingmaterials sukzessive gesteigert und das chemische Recycling in Kombination mit dem Biomassenbilanzansatz auch für weitere Kunststoffbauteile im Fahrzeug verwendet werden. (pd/sag)
NEWS 11/22 47
KARLSRUHER INSTITUT FÜR TECHNOLOGIE
SYNTHETISCHE TREIBSTOFFE SIND ALLTAGSTAUGLICH Bild: KIT
A
us erneuerbaren Quellen hergestellte synthetische Treibstoffe – sogenannte «reFuels» – gelten als mögliche Gamechanger im Kampf gegen den Klimawandel. Denn sie versprechen nicht nur eine signifikante CO2-Reduktion gegenüber herkömmlichen Treibstoffen, sie erlauben auch die weitere Nutzung der bestehenden Fahrzeugflotten mit Verbrennungsmotor – und der gesamten Tankinfrastruktur von der Herstellung über den Transport bis zum Vertrieb. Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) haben jetzt in einem grossangelegten Projekt mit Partnern aus der Wirtschaft in umfangreichen Anwendungstests in Flotten bewiesen, dass «reFuels» in fast allen Fahrzeugen eingesetzt und in abseh-
«ReFuels» könnten bereits jetzt in fast allen Fahrzeugen eingesetzt und in absehbarer Zeit in grossen Mengen hergestellt werden.
barer Zeit in grossen Mengen hergestellt werden können. Hergestellt und getestet haben die Forschenden des KIT Benzin und Diesel. Dabei haben sie eine CO2-Reduktion von 22 % bis 90 % erreicht, je nach Mischungsverhältnis zwischen synthetisierten und fossilen Treibstoffen, eingesetzten Ausgangsstoffen und Energien. Nun wird daran gearbeitet, den «reFuels»-Anteil an den Treibstoffmischungen innerhalb der bestehenden Treibstoffnormen zu steigern – bis hin zum «reFuels»-Reintreibstoff. Bereits laufende Tests verliefen vielversprechend. Allerdings fehlen dafür noch die klaren regulatorischen Rahmenbedingungen, denn in Deutschland sind bisher nur bis zu 33 % Beimischung von «reFuels» erlaubt. (pd/sag)
NXP SEMICONDUCTORS
SOFTWARE FÜR BATTERIEMANAGEMENTSYSTEME
Bild: NXP
M
it der steigenden Nachfrage nach batteriebetriebenen Autos steigt auch die Nachfrage nach verbesserter Leistung, kürzeren Ladezeiten, grösserer Reichweite und Batterielebensdauer sowie verbesserter Sicherheit. Diese Anforderungen führen zu technologischen Fortschritten bei der Entwicklung von Batterien für die Stromer, insbesondere bei Hochspannungsbatterien wie 400 V oder 800 V. Durch die steigende Leistungsfähigkeit und Komplexität solcher Batterien sind anspruchsvollere Batteriemanagementsystemarchitekturen erforderlich, um die Sicherheit und Zuverlässigkeit von Elektrofahrzeugen zu gewährleisten. NXP Semiconductors und Elektrobit entwickeln im Rahmen einer Kooperation gemeinsam die Soft-
Batterien der neuesten Generation machen anspruchsvollere BMS-Architekturen erforderlich, um die Sicherheit und Zuverlässigkeit von E-Autos zu gewährleisten.
wareplattform, die das neu eingeführte HVBMS-Referenzdesign (High Voltage Battery Management System) von NXP unterstützt. Unter Verwendung von Elektrobits «Classic AUTOSAR-Tooling und -Software» erleichtert die neue Plattform des HVBMS-Referenzdesigns die Entwicklung von HVBMS-Architekturen für Elektrofahrzeuge durch Abstraktion der Kommunikations- und Steuerungsinteraktionen zwischen dem BMS-Mikrocontroller und den Batteriezellen-Controllern. Das HVBMS-Referenzdesign von NXP ist eine skalierbare ASIL-D-Architektur, die aus drei Modulen besteht: Batterie-Management-Einheit (Battery Management Unit), Zellüberwachungseinheit (Cell Monitoring Unit) und Batterieanschlusskasten (Battery Junction Box). (pd/sag)
48 11/22 FACHWISSEN
nem klassischen seriellen Antrieb wird die mechanische Energie des Verbrennungsmotors im Generator in elektrische Energie umgewandelt und unmittelbar danach im E-Motor wieder zurück in mechanische Energie. Das verlangt nach drei leistungsstarken Energiewandlern, dafür reicht eine eher kleine Batterie.
Hybridarten Grundsätzlich werden drei verschiedene Hybridarten unterschieden: • serielle Hybridschaltungen • parallele Hybridschaltungen • leistungsverzweigte Hybridschaltungen.
Range Extender Als Range Extender werden serielle Hybride bezeichnet, welche über eine grössere Batterie verfügen und damit hauptsächlich elektrisch fahren. Sinkt die Batteriekapazität, wird ein Generator von einem kleinen Verbrennungsmotor betrieben und hebt den SOC (State of Charge – Ladezustand) der Batterie bei langsamer Fahrt wieder an. Der deutsche Entwicklungsdienstleister FEV möchte den Range Extender wieder salonfähig machen und verpasst ihm eine Batterie, welche für ungefähr 150 km ausreichen sollte. Damit wären die meisten Fahrten elektrisch abgedeckt und danach könnte die Batterie an der Steckdose wieder geladen werden. Im Notfall, bei längeren Strecken, könnte jedoch ein kleiner Verbrennungsmotor mithelfen, die Reichweite zu erweitern (= Range Extender). Auch Brennstoffzellenfahrzeuge gehören in die Kategorie der seriellen Hybride. In der Regel versorgt die Brennstoffzelle eine Grundlast. Erzeugt sie einen Energieüberschuss, wird dieser in der Batterie gespeichert, bei einem Energiemehrbedarf des Traktionsmotors wird dieser von der Batterie geliefert.
Serielle Hybridschaltung Beim seriellen Hybrid treibt der Ver brennungsmotor einen Generator an und kann nicht direkt in den Antriebsstrang eingreifen. Dafür ist eine zweite E-Maschine verantwortlich. Je nach Grösse von Verbrennungsmotor, Kapazität der Batterie und Leistungsfähigkeit des E-Motors können wesentlich unterschiedliche Varianten gebaut werden. Bei ei-
Parallele Hybridschaltung(en) Wie der Name sagt, werden hier der Verbrennungsmotor und die EMaschine parallel geschaltet. Der Antrieb kann also über den einen oder über den anderen Energiewandler erfolgen. Im Boostbetrieb arbeiten beide Motoren zusammen. Prinzipiell werden sechs verschiedene Varianten von parallelen Hybridsystemen unterschieden (Bild 3):
Bild 1. Das dedizierte Getriebe (DHT – Dedicated Hybrid Transmission) ist ein Getriebe, welches speziell für Hybridantriebe entwickelt wird. Bei Vitesco stellt es eine Baugruppe dar, welche die E-Maschinen und den Achsantrieb aufnimmt.
Dedicated Hybrid Transmission
SPEZIELLE GETRIEBE Der deutsche Zulieferer Vitesco Technologies hat am letztjährigen Internationalen Wiener Motorensymposium ein speziell für Hybridantriebe entwickeltes Getriebe (DHT – Dedicated Hybrid Transmission) vorgestellt. Diese Getriebe sind auf den Betrieb mit mehreren Antriebsquellen ausgelegt und können aus diesem Grund mit weniger Teilen und auch weniger Gängen und somit kostengünstiger ausgeführt werden. Text: Andreas Lerch | Bilder: Schaeffler, Vitesco Technologies, Lerch
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er aus der Continental Automotive hervorgegangene Automobilzulieferer Vitesco Technologies Group AG hat in einer Grundlagenuntersuchung herausgefunden, dass Plug-in-Hybridfahrzeuge gegenüber Mildhybriden oder leistungsverzweigten Vollhybriden zwar grössere Einsparmöglichkeiten bezüglich Kohlendioxid beinhalten, aber dafür um einiges teurer sind (Bild 2). Das Diagramm unterscheidet die Segmentzugehörigkeit der Fahrzeuge nicht und ist aus diesem Grund eher in qualitativer Art zu verstehen. Erstaunlich ist, dass vor allem die Vollhybride nicht mehr CO2 einsparen können.
Dazu muss aber beachtet werden, dass sich Vitesco über die Erzeugung der elektrischen Energie zum Laden der Plug-in-Hybridfahrzeuge ausschweigt. Wird die Energie alternativ erzeugt, würde es kaum CO2-Emissionen geben, geht man aber von elektrischer Energie aus Kohlekraftwerken aus, müssten die schwarzen Punkte im Diagramm wohl nach oben korrigiert werden. Sicher ist aber, dass die Plug-in-Hybride trotz ihrer komplexen Technologie darauf warten, dass die Anstrengungen nach einer Kostenverminderung Früchte tragen. Genau in diese Richtung stösst die Entwicklung von Vitesco Technologies.
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nes P2-Hybrids nicht übersteigen sollte. Leistungsmässig soll das Fahrzeug aus dem C-Segment angemessene Beschleunigungen bieten sowie im elektrischen Betrieb eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h und im Hybridbetrieb eine solche von 160 km/h erreichen. Der Antrieb soll automatisiert und die Drehmomentlücken während der Schaltvorgänge sollen elektrisch aufgefüllt werden.
Bild 2. Die Verteilung von drei unterschiedlichen Hybridkonzepten im Bezug der emittierten CO2-Gase über dem Verkaufspreis des Fahrzeuges. • P0 stellt einen riemengetriebenen Startergenerator dar, welcher heute häufig bei 48-VAnlagen eingesetzt wird. • P1- und P2-Anlagen unterscheiden sich in der Position und evtl. in der Anzahl der Kupplungen. Die E-Maschinen liegen koaxial zwischen Verbrennungsmotor und Getriebe. In der P1-Variante ist die E-Maschine fest mit der Kurbelwelle verbunden und die Kupplung zum Getriebe stellt die Anfahrkupplung dar, während die P2-Variante meistens über zwei Kupplungen verfügt: einerseits die Kupplung K0 (zwischen Verbrennungsmotor und E-Maschine) und die zweite Kupplung zwischen E-Maschine und Getriebe. • P3-Anlagen weisen achsparallele oder koaxial angeordnete E-Maschinen auf, welche ihr Drehmoment direkt der Getriebeausgangswelle zuführen. • P4-Hybride sind meistens Fahrzeuge, welche die Vorderachse verbrennungsmotorisch und die Hinterachse elektrisch antreiben. • P5 stellt eine theoretisch mögliche Variante mit Radnabenmotoren dar. Diese Möglichkeit kennt aber noch keine Serienanwendung. Radnabenmotoren werden eher in Verbindung mit vollelektrischen Fahrzeugen untersucht.
Leistungsverzweigte Hybride Die Leistungsverzweigung erfordert in der Regel einen oder mehrere Planetensätze. Dabei wird ein Planetengetriebeteil vom Verbrennungsmotor mit Drehmoment versorgt, die anderen beiden von E-Maschinen. Beide E-Maschinen können motorisch oder generatorisch betrieben werden. Durch diese Schaltung wird der Planetensatz zu einem stufenlosen Getriebe und es wird möglich, Drehmoment und Drehzahl stufenlos im An- und Abtrieb zu verändern. Plug-in-Hybrid Der Name Plug-in-Hybrid sagt über den Aufbau des Hybridsystems wenig aus. Plug-in bedeutet, dass die Batterie am allgemeinen Stromnetz aufgeladen werden kann. Viele Plugin-Hybridfahrzeuge sind Parallelhybride in der P2-Ausführung. Diese ist sehr verbreitet, da sie als Basis ein verbrennungsmotorisch angetriebenes Fahrzeug haben kann, welches mit einer E-Maschine, einer Batterie und der zusätzlichen Elektronik ergänzt worden ist. Da die Anzahl der Hybridfahrzeuge weiter zunehmen wird, entwickeln Hersteller häufig eigene Plattformen und Aggregate für die E- und die Hybridfahrzeuge. Vor diesem Hintergrund baute Vitesco Technologies einen Versuchsträger auf, welcher die Emissionseigenschaften eines Plug-in-Hybrids (<50 g/km) beibehalten, aber den Kostenrahmen ei-
Dedizierte Getriebe Mit einem dedizierten Getriebe ist ein zweckorientiertes oder zweckbestimmtes Getriebe gemeint, also ein Getriebe, das für einen speziellen Einsatz entwickelt und gebaut worden ist. Im Falle eines Hybridgetriebes wird es auf den Einsatz mit einem Verbrennungsmotor und einem oder mehreren Elektromotoren optimiert. Das ermöglicht einige bauliche Vereinfachungen gegenüber einem konven-
Bild 3. Es werden in der Regel sechs Parallelhybride unterschieden: P0 riemengetriebener Startergenerator – P1 mit Kurbelwelle verbundene koaxiale E-Maschine – P2 koaxiale E-Maschine mit (häufig) zwei Kupplungen – P3 E-Maschine mit dem Getriebeausgang verbunden – P4 E-Maschine auf der Hinterachse – P5 Radnabenmotor (nicht gebräuchlich).
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tionellen automatisierten Getriebe. Zusätzlich lassen sich steuerungstechnisch noch einige weitere interessante Eigenschaften einbauen: • Da E-Maschinen sehr hohe Drehmomente bei kleinsten Drehzahlen abrufen können, ist eine Anfahrkupplung nicht mehr nötig. Das bedingt aber, dass in jedem Fall elektrisch angefahren wird. • Um nach dem elektrischen Anfahren einen ruckfreien Start des Verbrennungsmotors zu gewährleisten, wird eine zweite E-Maschine in P1-Bauweise benötigt. • E-Motoren drehen vorwärts und rückwärts mit gleichen Eigenschaften. Somit wird im Hybridgetriebe ein Rückwärtsgang überflüssig. • Wenn schon elektrisch angefahren wird, kann die E-Maschine während des Schaltvorgangs auch die Drehmomentlücke auffüllen. • Wenn es keine Drehmomentlücke gibt, erübrigt sich der Aufwand eines Doppelkupplungsgetriebes. Ein einfaches automatisiertes Schaltgetriebe reicht aus. •D a Elektromotoren hohe Anfahrmomente aufweisen, kann das Schaltgetriebe mit weniger Gängen ausgestattet sein (im vorliegenden Fall werden der 1. und 2. Gang weggelassen). • Durch den Einsatz der P1-E-Maschine kann beim Schaltvorgang eine aktive Synchronisierung erfolgen und der Aufwand der mechanischen Synchronisierung mittels Synchronringen kann weggelassen werden. Grundaufbau Das dedizierte Getriebe von Vitesco Technologies ist schematisch in Bild 4 dargestellt. Es besteht grundsätzlich aus einem 4-Gang-Schaltgetriebe (Position 4). Vier Gänge reichen ge mäss den Entwicklern aus, da der erste und der zweite Gang durch
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wünsche und das Energiemanagement. Auf diese Art kann das Drehmoment mit maximaler Effizienz bereitgestellt und die Fahrbarkeit optimiert werden.
Bild 4. Schematischer Aufbau des dedizierten Getriebes. 1 Verbrennungsmotor (ICE – Internal Combustion Engine) – 2 achsparalleler Startergenerator – 3 Trak tionsmotor – 4 automatisiertes Schaltgetriebe – 5 Achsantrieb und Differential. den Drehmomentüberschuss der EMaschine kompensiert werden können. Die Schalteinrichtung wird von einfachen Klauenkupplungen übernommen, welche durch intelligente Schaltaktoren betätigt werden. Daneben sind achsparallele Asynchronmaschinen angeflanscht. Die achsparallele Ausführung ermöglicht den Entwicklern den Spielraum, die Drehzahlen der E-Maschinen freier zu definieren, weil sie über Stirnradübersetzungen mit dem Getriebe verbunden werden. Da E-Maschinen grundsätzlich zu höheren Drehzahlen neigen, ist es sinnvoll die E-Maschinen über fixe Übersetzungen mit den Getriebewellen zu verbinden. Dabei wird die eine Asynchronmaschine in P1-Manier mit dem Ausgang des Verbrennungsmotors fix verbunden (Position 2 in Bild 4). Diese EMaschine wird SG (Startergenerator) genannt. Sie weist ein Drehmoment von 50 Nm und bei höheren Drehzahlen eine Leistung von 20 kW auf und wird zum Starten des Verbrennungsmotors, zum aktiven Synchronisieren oder als Generator zum Laden der 400-Volt-Batterie eingesetzt. Auch zum Boosten oder Rekuperieren kann sie herangezogen werden. Der Startergenerator kann in bestimmten Situationen mit einer Reibungskupplung vom Getriebe gelöst werden.
Auch die Traktionsmaschine ist als Asynchronmaschine ausgelegt und wird ED (Electric Traction Drive) genannt (Position 3 in Bild 4). Sie leistet 195 Nm und 55 kW und ist in P3-Art an die Ausgangswelle des Getriebes angeflanscht (im schematischen Bild wirkt sie direkt auf den Achsantrieb). Als Verbrennungsmotor wird ein 1.5-l-Vierzylinder Benzinmotor mit Saugrohreinspritzung und einer Leistung von 55 kW eingesetzt. All diese Werte entstammen dem von Vitesco Technologies aufgebauten Versuchsträger und könnten bei einer Serienanwendung natürlich angepasst werden. Sicher könnten auch die Motorbauarten verändert werden. Betriebs- und Fahrmodi Das Konzept des Antriebsstrangs mit dem dedizierten Hybridgetriebe enthält drei Drehmomentquellen, die unterschiedlich kombiniert werden können, um die Drehmomentanforderung des Fahrers zu realisieren. Der Verbrennungsmotor und der Startergenerator können entweder vollständig vom Antriebsstrang abgekoppelt oder in den verschiedenen Gangstufen mit dem Achsantrieb verbunden werden. Die daraus resultierenden verschiedenen Betriebsmodi werden innerhalb einer Betriebsstrategie verwaltet. Die Betriebsstrategie berücksichtigt Fahrer-
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ausgeschaltet und dafür die Reibungskupplung zum Getriebe geschlossen. So kann nun entweder rein verbrennungsmotorisch oder hybridisch angetrieben werden. Da-
Elektrisches Fahren (Bild 5a) In diesem Betriebsmodus ist die Kupplung geöffnet, Verbrennungsmotor und Startergenerator sind abgekoppelt. Da die Traktionsmaschine direkt auf den Achsantrieb wirkt, befindet sich auch das Getriebe in Leerlaufstellung und setzt so kaum Energie in Wärme um. Natürlich ist der elektrische Betriebsmodus auch für das Rückwärtsfahren verantwortlich und macht so einen mechanischen Rückwärtsgang unnötig. Serieller Betriebsmodus (Bild 5b) Da das Getriebe weder über einen ersten noch einen zweiten oder einen Rückwärtsgang verfügt, muss in jedem Fall elektrisch angefahren oder manövriert werden. Der Verbrennungsmotor kann bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit nicht zugeschaltet werden, da er seine Mindestdrehzahl nicht erreichen würde. Diese Geschwindigkeit hängt von der Gesamtübersetzung ab, wenn der kleinste Gang geschaltet wird. Aus diesem Grund muss ein serieller Betriebsmodus geschaltet werden können. Ist die Batterie durch langes Stop-and-go-Fahren entladen und ist die Fahrgeschwindigkeit zu gering, um den Antrieb über den Verbrennungsmotor zu ermöglichen, muss dieser den Startergenerator antreiben, welcher dann die nötige elektrische Energie für den Fahrbetrieb liefern kann. Der serielle Betriebsmodus ist für die Betriebsstrategie unabdingbar. Hybridmodus (Bild 5c) In diesem Modus sind verschiedene Antriebsmöglichkeiten versteckt. Erreicht das Fahrzeug die Minimalgeschwindigkeit, bei welcher der Verbrennungsmotor dem Antrieb zugeschaltet werden kann, wird der Startergenerator als Generator
Bild 5. Verschiedene Schaltmodi im DHT (dedizierten Getriebe): a elektrischer Modus – b serieller Modus – c Hybridmodus mit Lastpunktverschiebung – d Rekuperationsmodus – e Boost- oder Kickdownmodus.
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Bild 6. Zeitlicher Ablauf einer Hochschaltung mit aktiver Synchronisation. 1 Beginn der Drehmomentverschiebung vom Verbrennungsmotor (ICE) zur Traktionsmaschine (ED) – 2 Schiebemuffe stellt Leerlauf her – 3 Synchronisationsbeginn – 4 Gang wird eingelegt – 5 Drehmomentrückverschiebung – 6 Schaltvorgang abgeschlossen. für, dass der Verbrennungsmotor im idealen Betriebspunkt läuft, ist drehzahlmässig das Getriebe verantwortlich; damit aber auch die Last stimmt, kann der Startergenerator wiederum als Generator geschaltet werden und so die verbrennungsmotorische Last erhöhen und damit den Wirkungsgrad steigern (Lastpunktverschiebung – LPS: Load Point Shifting). Wenn der Hybridmodus aus dem elektrischen Modus eingeschaltet werden soll, ist die Kupplung zunächst noch offen, und der Verbrennungsmotor kann durch den Startergenerator gestartet und auf die richtige Drehzahl geschleppt werden. Danach wird die Kupplung geschlossen und der Hybridmodus oder verbrennungsmotorische Modus ist eingeschaltet. Weitere Betriebsmodi (Bild 5d, e) Beim Rekuperieren wird die Kupplung wieder geöffnet, damit der Verbrennungsmotor nicht mitgeschleppt werden muss. Dabei ist auch der Startergenerator vom Antrieb abgekoppelt und aus diesem Grund muss mit der Traktionsmaschine rekuperiert werden. Im Kickdown- oder Boostmodus wird das Drehmoment aller drei Energiewandler gefordert. Wird anschliessend das Pedal losgelassen,
stellt sich der Segelmodus ein. Dabei läuft die Traktionsmaschine leer mit und die beiden anderen Maschinen sind durch die Kupplung abgekoppelt. In diesem Modus zeichnet sich der Vorteil der Asynchronmotoren aus. Da sie im Leerlauf unter keiner magnetischen Krafteinwirkung liegen, muss beim Mitlaufen nur eine geringe Lagerreibung überwunden werden. Schalten Wird im elektrischen Fahrmodus plötzlich zu viel Leistung verlangt, oder sinkt der SOC der Batterie unter einen definierten Wert, so
muss der Verbrennungsmotor zugeschaltet werden. Da beim rein elektrischen Fahren Geschwindigkeiten bis 120 km/h möglich sind, ist diese Zuschaltung auch bis zu dieser Geschwindigkeit möglich. Damit das Einkuppeln aber rucklos erfolgen kann, muss der Verbrennungsmotor eine der Geschwindigkeit und dem Übersetzungsverhältnis angepasste Drehzahl aufweisen. Dazu dient der Startergenerator. Er schleppt den Verbrennungsmotor auf die Dreh zahl, dann wird eingespritzt und gezündet und anschliessend die Kupplung geschlossen. So wird die Kupplung auch kaum verschlissen und muss nicht als Anfahrkupplung ausgelegt werden. Der Gangwechsel erfolgt dann wiederum in einer genauen Regelstrategie. In der ersten Phase wird die Drehmomentabgabe des Verbrennungsmotors auf null geregelt und im gleichen Zeitintervall jene der Traktionsmaschine hochgefahren. Das Ziel ist, dass die rote Linie in Bild 6 gerade bleibt. Das bedeutet, dass am Achsantrieb oder an den Rädern während des gesamten Schaltvorgangs das gleiche Drehmoment ankommt. Damit dies möglich ist, wird die Traktionsmaschine nicht über das Getriebe geschaltet, sondern schickt ihr Drehmoment direkt zum Achsantrieb. Im Punkt 2
(Bild 6) hat die Traktionsmaschine (ED) das komplette Drehmoment übernommen, und das Schaltgetriebe läuft quasi drehmomentfrei mit. Deshalb kann der Gang ohne weiteres ausgeschaltet werden, indem die Schiebemuffe in ihre Mittelstellung verschoben wird. Ab Punkt 3 wird der Startergenerator eingesetzt, um die Drehzahl des Verbrennungsmotors der Getriebeantriebsdrehzahl im neuen Gang anzupassen. Bei einer Hochschaltung wird der Verbrennungsmotor in diesem Moment abgebremst, beim Zurückschalten wird er beschleunigt. Meldet der Drehzahlsensor die richtige Drehzahl, wird bei Punkt 4 der Getriebeaktor betätigt, er verschiebt die Schiebemuffe und schaltet den neuen Gang. Zwischen Punkt 5 und Punkt 6 übernimmt der Verbrennungsmotor wieder das Drehmoment und der Traktionsmotor wird wieder ausgeschaltet. Wenn im Hybridmodus oder im Boostmodus gefahren wird, kann der Traktionsmotor das Drehmoment nur bis zu seinem Spitzendrehmoment übernehmen. Dann wird das Schalten nicht mehr ganz ruckfrei erledigt werden können. Bei dieser Fahrweise stört es den Fahrer in der Regel allerdings nicht, wenn der Schaltvorgang bemerkt wird. FRAGEN 1. Welche drei baulichen Vereinfachungen lassen sich in dedizierten Getrieben durch die sieben aufgezählten Vorteile ermöglichen? 2. Was wird unter einer aktiven Synchroni sation verstanden? 3. Wie kann der Ausdruck dediziert umschrieben werden?
LÖSUNG ZUR AUSGABE 10/2022 1. Die anorganischen Anteile an der gesamten Partikelemission werden Asche genannt.
Bild 7. Die Antriebsarchitektur des Plug-in-Hybrids mit einem dedizierten Schaltgetriebe: SG: Startergenerator – GA: Getriebeaktor – ED: Traktionsmaschine – PE: Leistungselektronik – PDU: Leistungsverteilungselektronik – EACC: elektrischer Klimakompressor.
2. Ein Motorenöl mit geringen Additivanteilen, welche bei der Verbrennung Sulfatasche, Phosphor- und Schwefelpartikel bilden würden (Sulphated Ash, Phosphorus und Sulphur). 3. Ein 3-Wege-Katalysator wird mit einem Partikelfilter kombiniert.
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Zedu-1 auf dem Rollenprüfstand, wo unterschiedliche Fahrzyklen und Fahrprofile nachgefahren und die Partikel- und Mikroplastikemissionen gemessen wurden.
Emissionsfreie Mobilität
FEINSTAUB UND MIKROPLASTIK DEN KAMPF ANGESAGT Weder Schadstoffe noch Treibhausgase: Der Prototyp Zedu-1 bietet eine nahezu vollständig emissionsfreie Mobilität. Denn das Bremssystem des Elektroautos und eine eingebaute «Absauganlage» halten auch Feinstaub und Mikroplastik, die durch den Abrieb von Bremsen und Reifen entstehen, zurück. Text: Stefan Gfeller | Bilder: DLR
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as Projekt Zedu-1 kon zentriert sich auf die Komponenten, die bislang eher wenig Beachtung gefunden haben und nun von der EUKommission nach und nach durch gesetzgebende Massnahmen in ihren Emissionen geregelt werden: nämlich Bremsen und Reifen», erklärte Prof. Tjark Siefkes, Direktor des DLR-Instituts für Fahrzeugkonzepte anlässlich der Ende September erfolgten Vorstellung des Prototyps. Zedu-1 steht für «Zero Emission Drive Unit – Generation 1». Und das Elektroauto ist tatsächlich nahezu emissionsfrei unterwegs, denn es reduziert auch weitestgehend den Ausstoss von Feinstaub und Mikroplastik, der eben durch den Abrieb von Bremsen und Reifen entsteht. So soll das vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) zusammen mit dem Automobilunternehmen HWA entwickelte und erfolgreich getestete Zedu-1 das im Betrieb umweltfreundlichste Stras-
senfahrzeug der Welt sein. Das Konzept habe zudem einen hohen Wirkungsgrad, sei ausgesprochen kompakt, alltagstauglich sowie vielseitig einsetzbar – und lasse sich direkt auf zukünftige Personenwagen und Nutzfahrzeuge übertragen. Nasse Lamellenbremse und Induktionsbremse Das Auto verzichtet auf herkömmliche Scheiben- bzw.Trommelbremsen in den Radkästen und verwendet stattdessen eine in die geschlossene Elektromotor-Getriebe-Einheit integrierte nasse Lamellenbremse. In Kombination mit einer speziell entwickelten Hochleistungselektronik kann die Bremsenergie nahezu vollständig rekuperiert werden. So konnte die Grösse der Bremsenkomponenten auf ein Minimum reduziert und die Antriebseinheit sehr kompakt gebaut werden. Da sich die Lamellen in einem Ölbad befinden, landet der Abrieb im Öl, das wiederum laufend durch einen Filter gepumpt und
gereinigt wird. Zusätzlich zur mechanischen Lamellenbremse wurde für den Zedu-1-Prototyp eine Induktions- bzw. Wirbelstrombremse entwickelt, die verschleissfrei fast bis zum Stillstand funktioniert und wie ihre Pendants – etwa in Zügen oder Nutzfahrzeugen – die Kraft von Magnetfeldern nutzt, um eine Bremswirkung zu erzeugen. Bremsabrieb kann durch diese Kombination von Massnahmen komplett vermieden respektive mittels der Filtration im Fahrzeug zurückgehalten werden.
«Staubsauger» für Reifenabrieb Durch die Verlagerung der Bremsen aus den Radkästen entstand Platz für neue technologische Ansätze, um auch den Reifenabrieb deutlich zu verringern. Die Einhausung der Räder ist die Grundlage dafür: Der für das Zedu-1 charakteristische geschlossene Radkasten ist nicht etwa ein Designelement, sondern aerodynamisch so ausgelegt, dass beim Fahren ein Unterdruck entsteht. Der Reifenabrieb sammelt sich dadurch an einer bestimmten Stelle, und eine Lüftereinheit in der Frontpartie des Fahrzeugs saugt die Partikel dort ab und schickt sie durch ein Filtersystem – ähnlich wie bei einem Staubsauger. So tritt ausschliesslich gereinigte Luft aus dem Fahrzeug aus. Entsprechende Messungen des DLR haben gezeigt, dass dadurch bis zu einer Fahrgeschwindigkeit von 50 km/h gar kein Reifenabrieb mehr in die Umgebung gelangt, während bei höheren Geschwindigkeiten immer noch 70 % bis 80 % davon vermieden bzw. eben im Filtersystem zurückgehalten werden können. Die Ergebnisse ersterTests auf dem institutseigenen Rollenprüfstand und auf dem Gelände des Prüfzentrums Boxberg, bei denen die Gesamtmenge an Feinstaubemissionen und die Grössenverteilung der Partikel im Fokus der Analysen standen, haben das Zedu-1-Team überzeugt. Nun soll die Technologie gemeinsam mit der Industrie weiterentwickelt werden, um sie dereinst erfolgreich in Serie bringen zu können.
Eine Lüftereinheit in der Frontpartie des Fahrzeugs saugt die Partikel ab und schickt sie – ähnlich wie bei einem Staubsauger – durch ein Filtersystem.
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LED-Scheinwerfermodell mit Multispektral-Combinern zur koaxialen Zusammenführung von optischem Licht und Lidarsowie Radarstrahlung.
Sensorintegrierte Scheinwerfer
STRAHLEN GEBÜNDELT Auf dem Weg von Fahrerassistenzsystemen hin zu autonom fahrenden Autos wird auch die Sensordichte weiter zunehmen. Mit der Kombination von sichtbarem Licht, Lidar und Radar in den Scheinwerfern lassen sich diese beiden Sensorsysteme platzsparend und unauffällig im Fahrzeug integrieren. Text: Stefan Gfeller | Bilder: Fraunhofer FHR
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mart Headlight heisst das Projekt, zu dem sich fünf Fraunhofer-Institute zusammengeschlossen haben und das die Entwicklung eines sensorintegrierten Scheinwerfers für Fahrerassistenzsysteme zum Ziel hat, bei dem unterschiedliche sensorische Elemente mit adaptiven Lichtsystemen kombiniert werden. Tim Freialdenhoven, Wissenschaftler am Fraunhofer Institut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik FHR, konkretisiert: «Wir integrieren Radarund Lidarsensoren in die Scheinwerfer, die ja sowieso vorhanden sind und die ein Optimum an Transmission für optische Sensoren und Lichtquellen sowie für Verschmutzungsfreiheit garantieren.» In einem ersten Schritt muss das Lidarsystem für die Integration in automobile Systeme ausgelegt werden. Wichtig ist natürlich auch,
dass das Licht, das aus dem Scheinwerfer auf die Strasse fällt, von den beiden zusätzlichen Sensoren nicht beeinflusst wird: Die lichtspendenden LEDs liegen ganz hinten im Scheinwerfer und die Sensoren können deshalb nicht vor ihnen stehend eingebaut werden. Die Forschenden platzieren deshalb die Lidarsensoren oben und die Radarsensoren unten im Scheinwerfergehäuse, wobei die Strahlen beider Sensorsysteme den gleichen Weg wie das LED-Licht nehmen sollen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Strahlen unterschiedliche Wellenlängen haben: Während das sichtbare Scheinwerferlicht im Bereich von 400 bis 750 nm liegt und die infraroten Lidarstrahlen mit 860 bis 1550 nm auch recht nah am sichtbaren Bereich sind, haben Radarstrahlen eine Wellenlänge von 4 mm. «Diese drei Wellenlängen
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sollen koaxial – also gleichachsig – zusammengeführt werden, wir sprechen daher von einem Multispektral-Combiner», erklärt Freialdenhoven. Die koaxiale Strahlenführung sei wichtig, um einen Parallaxenfehler zu vermeiden, der erst noch kompliziert herausgerechnet werden müsste. Darüber hinaus würde die Anordnung der Sensoren nebeneinander deutlich mehr Raum in Anspruch nehmen als die koaxiale Anordnung. Bi-Combiner vereint Strahlenbündel Dieses Problem lösen die Forschenden über sogenannte Bi-Combiner: Dabei wird für die Kombination von LED-Licht und Lidarlicht ein speziell beschichteter dichroitischer
Spiegel eingesetzt (also ein Spiegel, der selektiv nur einen Teil des Lichtspektrums reflektiert und den anderen Teil passieren lässt), mit dem beide Strahlenbündel über eine wellenlängenspezifische Reflexion auf eine Achse gebracht werden. Der zweite Combiner, mit dem LED-Licht, Lidarlicht und Radar miteinander vereint werden, funktioniert nach dem gleichen Prinzip, allerdings um einiges komplexer, da ja sehr unterschiedliche Wellenlängen zusammengeführt werden müssen. Da Radarsensoren im Automobilbereich bereits weit verbreitet sind, soll der Bi-Combiner so ausgelegt werden, dass die Hersteller vorhandene Sensoren ohne Anpassung weiterverwenden können. Zur Notwendigkeit der Kombination von optischen Systemen, Lidar und Radar bemerkt Tim Freialdenhoven: «Jedes einzelne System hat seine Stärken, aber auch seine Schwächen.» So kommen optische Systeme etwa bei Nebel und Staub an ihre Grenzen. Radarsysteme dagegen schauen nahezu ungehindert durch dichte Nebelschwaden, allerdings kommt ihre Klassifikationsfähigkeit nicht an diejenige von Lidar heran. «Wir arbeiten zudem daran, die Daten von Radar und Lidar zu fusionieren – was insbesondere in puncto Zuverlässigkeit einen extremen Mehrwert bietet», sagt Freialdenhoven. Ein Patent wurde bereits angemeldet, derzeit arbeitet das Team am Aufbau eines Prototyps.
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Die Schweizer Teilnehmer des Glasurit-Unternehmerevents hatten eine gute Zeit.
Gut 200 Carrossiers und Lackierer aus dem DACH-Raum waren dabei.
Timo Hofer (l.), Verkaufsberater BASF Region Aargau, mit Deniz Ahrens und Nick Schöffler von ATZ.
Sebastian Wyder, Verkaufsleiter BASF Coatings Schweiz, mit dem Energierechner.
«GLASURIT COLOR MOTION UNTERNEHMEREVENT» 2022: GEMEINSAM ERFOLGREICH Der «Glasurit Color Motion Unternehmerevent» fand vom 28. September bis zum 1. Oktober in Saalfelden (A) statt. Rund 200 Gäste aus Deutschland, Österreich und der Schweiz hörten spannende Vorträge und interessante Podien, lernten neue Produkte und clevere Dienstleistungen kennen – und sie netzwerkten und genossen das Rahmenprogramm. Text/Bilder: Mario Borri
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ie Fachveranstaltung hat bei der BASF-Lackmarke Tradition. Im letzten Jahr fand der Unternehmerevent erstmals für die Lackpartner aller DACH-Länder gemeinsam statt. Im Gegensatz zu München 2021 war das Programm in Saalfelden 2022 nicht mehr so gedrängt. Eine Teilnehmerbefragung hatte ergeben, dass mehr Zeit für Networking ge wünscht sei. So beschränkten sich die Organisatoren während des viertägigen Events im Seminar-, Sportund Golf-Hotel Gut Brandlhof auf zwei Impulsvorträge und zwei Podiumsdiskussionen. In der restlichen Zeit bis zum jeweiligen Abend- und
Rahmenprogramm stand individuelles Netzwerken und Geniessen an. Es lag eine gute Stimmung in der Luft Der 28. September war Anreisetag. Saalfelden liegt im österreichischen Bundesland Salzburg, ca. 300 km von der Schweizer Grenze entfernt. Alle elf teilnehmenden Schweizer Carrossiers und das sechsköpfige Team von BASF Coatings Services AG reisten im Laufe des späten Nachmittags und frühen Abends mit dem Auto an. Schon beim Get-together im Hotelrestaurant und später an der Bar war die gute Stimmung zu spüren, die während des gesamten Events herrschte.
Digitalisierung heute und in Zukunft Am nächsten Morgen traf man sich im grossen Konferenzraum des Hotels. Nach der Begrüssung durch Tobias Brefeld, Director DACH BASF Coatings GmbH, und das Eventorganisationsteam um Antje Strohmeier und Jürgen Book, standen zwei Impulsvorträge auf dem Programm. Das Thema: Digitalisierung konkret. Erster Speaker war Digi-Crack Christian Spancken. Mit ihm machten die Zuhörer eine Reise in die digitale Zukunft. Die Unternehmen der Zukunft handelten mit Daten, nicht mehr mit physischen Produkten, so Spancken. Am Beispiel der Streaming-Plattform Spotify erklärte er, wie das in der
Autobranche laufen könnte: «Wie die Musikdaten können Konstruktionsdaten eines Ersatzteils beliebig verschickt werden, und der Garagist kann sie mit einem 3D-Drucker selber produzieren. Nicht das Ersatzteil wird verkauft, sondern die Daten.» Konkreter wurde der zweite Speaker – Josua Bücher, Inhaber und Gründer von PDR.cloud. Sein Unternehmen hat bislang über 400 Installationen bei Carrosserie- und Lackierbetrieben in der Schweiz, Deutschland und Österreich getätigt. Bücher stellte konkrete Digitalisierungsmöglichkeiten vor, mit denen sich der Alltag vorteilhafter gestalten lässt, wie zum Beispiel die Online-Terminplanung. Nach der Kaffeepause ging’s mit einer Podiumsdiskussion zum Thema «Mitarbeiter gewinnen, binden und entwickeln» weiter. Auf der
CARROSSERIE 11/22 57
Digitalisierung beginnt im Kopf: Digi-Crack Christian Spancken bei seinem Impulsvortrag.
Sandro Bencivinni (l.), Verkaufsberater BASF Region Zürich mit Glasurit- Legende Jürgen Book. Bühne sass auch Esmé Rockmann, Mitinhaberin & Co-Geschäftsleiterin der Carrosserie Neuenhof AG. Gemeinsam mit den anderen Podiumsteilnehmern aus Deutschland und Österreich stellte sie sich den verschiedenen Fragen zum in allen drei Ländern heiklen Thema des Fachkräftemangels. Als grosse Probleme entpuppten sich dabei der schwierige Umgang mit der Generation Z und der hohe Anteil an Gymnasiasten. Auf dem Marktplatz Informationen beschaffen und netzwerken Nach dem Mittagsbuffet im Hotelrestaurant wurde der Marktplatz eröffnet. 15 Aussteller präsentierten dort ihre Produkte und Dienstleistungen. Und die Teilnehmer hatten den ganzen Nachmittag Zeit, sich die Angebote genauer anzuschauen oder um individuell zu netzwerken. Für die Schweizer Glasurit-Kunden war unter anderem der ATZ-Stand wichtig. Die Online-Marketingagentur hilft den Betrieben, im Netz besser
Podiumsdiskussion mit Schweizer Beteiligung: Esmé Rockmann von der Carrosserie Neuenhof AG (3. v. r.).
Alexander Bru (l.), Geschäftsführer BASF Coatings Schweiz, mit Tobias Brefeld, Director DACH BASF Coatings GmbH.
Ein Prost auf den «Glasurit Color Motion Unternehmerevent» 2022.
Hütten-Gaudi mit Schlagermusik im Berghaus «Asitzbräu» oberhalb Leogang auf 1760 Meter über Meer.
sichtbar zu werden. Das Angebot umfasst eine komplette Bestandsaufnahme des Betriebs bis hin zur Bewirtschaftung der jeweiligen Online-Kanäle. Am Nachhaltigkeitsstand wurde der Energiekosten-Kalkulator vorgestellt, den BASF als einziger Lackhersteller im Programm hat. Dort kann man die Lackierprozesse miteinander vergleichen. Zum Beispiel sieht man, wie viel kostengünstiger das Arbeiten mit lufttrocknenden Lacken im Vergleich zu herkömmlichen Einbrennlacken ist. Spannend für die Schweizer war es auch am Classic-Stand mit Glasurit-Legende Jürgen Book. Die rund 156’000 in der Schweiz zuge lassenen Oldtimer müssen ja auch repariert und restauriert werden. Dazu führt Glasurit 2023 zwei neue Classic-Seminare für Unternehmer und Anwender durch. ClassicBusiness für Unternehmer und Classic Technik für Lackierer. Danach war der offizielle Teil zu Ende. Am Abend traf man sich in der Hotellobby und dislozierte mit vier
Bussen nach Leogang. An der Talstation zum «Grossen Asitz» stiegen die Gäste des Unternehmerevents in die nur für sie bereitstehenden Gondeln und fuhren bergwärts. Auf 1760 Meter über Meer im Berghaus «Asitzbräu» gab es dann selbstgebrautes Bier und andere Leckereien. Nach Musik und Tanz fuhr die Gesellschaft wieder ins Hotel Gut Brandlhof und enterte dort die Hotelbar. Ohne Nachhaltigkeit und Umweltschutz keine Aufträge Am Freitagmorgen fand man sich wieder im Konferenzraum ein – zur Podiumsdiskussion «Nachhaltigkeit ganzheitlich». Alle Gesprächsteilnehmer waren sich einig, dass Nachhaltigkeit und CO2-Einsparung nicht nur das Gewissen beruhigen, sondern sich früher oder später auch auf die Rentabilität des Unternehmens auswirken. Bei vielen Flotten gelten schon heute gewisse Bedingungen in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Wer die nicht erfüllt,
erhält den Auftrag nicht. Das zweite Morgenprogramm endete daraufhin erneut auf dem Marktplatz mit Informieren und Netzwerken. Der Glasurit-Unternehmerevent 2023 könnte in der Schweiz stattfinden Nach dem Mittagessen, das wieder im Hotelrestaurant eingenommen wurde, konnten die Teilnehmer aus einem attraktiven Rahmenprogramm auswählen: Es gab ein Fahrerlebnis im benachbarten ÖAMTC-FahrtechnikZentrum, einen Golf-Schnupperkurs, Flying Fox XXL (Stahlseilrutschen mit 130 km/h), zwei Workshops (Bikepark und Klettern) oder den Besuch einer Brennerei. Der Galaabend im HotelSaal «B350» beschloss den diesjährigen Glasurit-Unternehmerevent weit nach Mitternacht. Wo der Event 2023 stattfindet, wurde zwar noch nicht bekannt gegeben, doch – weil die ersten beiden DACH-Austragungen in Deutschland und Österreich waren – vielleicht in der Schweiz. www.glasurit.com/de.ch
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LESEN SIE IN DER AUSGABE 12/2022: & Wirtschaft
TITELTHEMA
&Technik
FACHWISSEN
Ersatzteile AUTO&Wirtschaft bietet eine Übersicht der Ersatzteileanbieter, zeigt ihre Vertriebskonzepte und vergleicht die Logistik.
WIRTSCHAFT Werkzeug Vom einfachen Schraubenschlüssel bis zum Spezialwerkzeug: Wir präsentieren neue Produkte. Aus- und Weiterbildung Weiterbildungsangebote der Berufsschulen, Fahrzeugimporteure und Zulieferer.
SCHWERPUNKT
Synchronisation Im Schaltgetriebe versteht man unter dem Synchronisieren, dass die Drehzahlen verschiedener Bauteile einander angeglichen werden. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten, und natürlich wird bei Neu- und Weiterentwicklungen stets versucht, neben funktionalen Verbesserungen auch die Kosten zu drücken. Die deutsche Firma Hoerbiger ist eine innovative Mitbewerberin bei Synchronisierungseinrichtungen und überzeugt mit ihren Entwicklungen. Im «Fachwissen» der Dezember-Ausgabe werden der Aufbau und die Funktion dieser Systeme beschrieben.
Aus- und Weiterbildung Gerade im Carrosseriebereich, wo immer wieder neue Produkte auf den Markt kommen, die neue Applikationstechniken vorschreiben, und die Digitalisierung langsam Einzug hält, ist die regelmässige Weiter bildung für die Mitarbeitenden sehr wichtig. Dafür bieten verschiedene Lacklieferanten sowie Werkzeug- und Maschinenhersteller spezifische Schulungsprogramme an. Lesen Sie in der letzten AUTO&Carrosserie-Ausgabe des Jahres, wer welche Kurse anbietet, was sie dem Teilnehmer bringen und wie man sich anmeldet.
AUTO-EVENTS 2022/2023 Termin
Ort
Internet
01.09.22-30.11.22 James Bond & 60er Autolust
Veranstaltung
Safenwil
emilfreyclassics.ch
05.11.22
Pickup Truck Meet
Rothenburg
acecafeluzern.ch
06.11.22
Kofferraum Flohmarkt
Rothenburg
acecafeluzern.ch
10.11.22-13.11.22 Auto Zürich
Zürich
auto-zuerich.ch
12.11.22-13.11.22 Raid Marathon
Basel
raid.ch
12.11.22
American Car Meet
Rothenburg
acecafeluzern.ch
13.11.22
Offroader Meet
Rothenburg
acecafeluzern.ch
19.11.22
Japanese Car Meet
Rothenburg
acecafeluzern.ch
20.11.22
Performance Car Meet
Rothenburg
acecafeluzern.ch
26.11.22-04.12.22 Essen Motor Show
Essen (D)
essen-motorshow.de
26.11.22
Winter Oldtimer Meet
Rothenburg
acecafeluzern.ch
27.11.22
Leichenwagen/Black Car Meet
Rothenburg
acecafeluzern.ch
17.01.23
Tag der Garagisten
Bern
agvs-upsa.ch
23.02.23-26.02.23 Motofestival
Bern
motofestival.ch
25.02.23
St. Moritz
theicestmoritz.ch
The Ice
AUTO ZÜRICH 2022
V
om 10. bis 13. November findet in der Messe Zürich wieder die Auto Zürich statt – analog. Digitale Marktplätze haben sich zwar in den vergangenen Jahren zu dominierenden Elementen entwickelt, die beim Kauf und Verkauf eine essenzielle Rolle einnehmen und aus dem Handel nicht mehr wegzudenken sind. Die Organisatoren der Auto Zürich stellen sich aktiv dieser Transformation. So wurden in den letzten zwei Jahren trotz herausfor-
dernder Rahmenbedingungen signifikante Investitionen zugunsten neuer Konzepte und Partnerschaften getätigt. Getragen wird dies von der Überzeugung, dass intelligent konzipierte Messen auch in digitalen Zeiten eine Berechtigung haben: als Begegnungsstätte, als eine Plattform, auf der Menschen zusammenkommen, um sich auszutauschen sowie neue Eindrücke und Erfahrungen zu sammeln. www.auto-zuerich.ch
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