11 | NOVEMBER 2023
Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
& Wirtschaft
www.auto-wirtschaft.ch
TITELTHEMA Prüftechnik Neue Prüfstände und Messgeräte
NEWS Dreifach-Fachmessen in Bern Das läuft am Branchentreffpunkt Auto Zürich Das sind die Highlights Neue Verkehrsregeln Das gilt es zu beachten
WIRTSCHAFT Auf- und Umbauten So wird das Nfz noch nützlicher Leichte Nutzfahrzeuge Zahlen und Fakten
Schreiben Sie Ihre Erfolgsstory!
Verbrauchsmaterial Für eine saubere Sache
TECHNIK Fachwissen Getriebetechnik in E-Fahrzeugen Batteriestrategie Toyotas Fahrplan für innovative Batterietechnologie Aktive Aerodynamik DRS in Fords Supersportwagen
CARROSSERIE André Koch AG Die Irus Mix ist da
&Technik
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EDITORIAL 11/23 3
LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER
A Mario Borri, A&W-Chefredaktor mborri@awverlag.ch
nfang Oktober wurde die Schweizer Autobranche durch eine traurige Nachricht erschüttert. Markus Krautli, Inhaber des Garagenzulieferers Krautli (Schweiz) AG, und seine Frau Lisa sind bei einem Verkehrsunfall in Italien ums Leben gekommen. Ich wünsche den Hinterbliebenen viel Kraft in dieser schweren Zeit. Doch das Leben geht weiter. So öffnet in Kürze die Auto Zürich ihre Pforten, bereits zum 36. Mal. Der Event in der Messe Zürich-Oerlikon profitiert vom (vorläufigen?) Aus des Genfer Autosalons und hat sich zur grössten Automesse der Schweiz entwickelt. Bei der Markenvielfalt ist die Ausgabe 2023 sogar europaweit spitze. Denn mit 60 Automobilmarken präsentiert die Auto Zürich vom 2. bis 5. November das umfangreichste Portfolio ihrer 36-jährigen Geschichte. Die Modell-Highlights finden Sie auf den Seiten 10 und 11. Nur eine Woche später startet mit der Dreifach-Fachmesse – Aftermarket-CH / Carrosserie-CH / Transport-CH – ein weiterer wichti-
ger Event in der Schweizer Mobilitätsbranche. Auf dem BernexpoGelände präsentieren mehr als 250 Aussteller über 800 Marken, nie zuvor zeigte sich die Branche in dieser Vielfalt. Eine Vorschau mit Programmdetails und Öffnungszeiten finden Sie auf den Seiten 8 und 9. Natürlich ist auch ein Redaktionsteam von AUTO&Wirtschaft an beiden Messen vor Ort. Die grossen Rückschauen lesen Sie dann im kommenden Heft, das am 11. Dezember 2023 erscheint.
Im vorliegenden Heft haben wir News und Informationen zum Schwerpunktthema «Prüftechnik» für Sie zusammengetragen (S. 26 bis 31). Ausserdem finden Sie das Neuste zu den Themen «Auf- und Umbauten» (S. 32/33), «Leichte Nutzfahrzeuge» (S. 34/35) sowie «Verbrauchsmaterial» (S. 36 bis 39).
Ich wünsche Ihnen eine spannende und inspirierende Lektüre. Haben Sie eine gute Zeit!
Markus und Lisa Krautli sind bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen.
IMPRESSUM Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara gcu@awverlag.ch Ein Unternehmen der ZT Medien AG Herausgeber/Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 CH-8953 Dietikon Telefon: 043 499 18 60 info@awverlag.ch www.auto-wirtschaft.ch www.awverlag.ch
Verkaufsleiterin / Prokuristin Jasmin Eichner je@awverlag.ch Chefredaktor Mario Borri (mb) mborri@awverlag.ch Redaktion Michael Lusk (ml) Fabio Simeon (fs)
Isabelle Riederer (ir) Felix Stockar (fst) Andreas Lerch (ale) Stefan Gfeller (sag) Leitender Redaktor AUTO&Technik redaktion@awverlag.ch Anzeigenverkauf Juan Doval jd@awverlag.ch Mobile: 076 364 38 41
Leiterin Marketing & Events Arzu Cucchiara ac@awverlag.ch
Berufslernende Mariam Nasrat Zaira Lucia Miggiano
Druck Printi Pronto AG Riedstrasse 10 / CH–8953 Dietikon
Leiterin Administration / Assistenin der GL Valeria De Maio vdm@awverlag.ch Telefon: 043 499 18 60
Abo/Leserservice Telefon: 043 499 18 60 info@awverlag.ch
Gründer Helmuth H. Lederer (2004 – 2014, † 2014)
Buchhaltung / Administration Natalie Amrein na@awverlag.ch Telefon: 043 499 18 91
Abonnementpreis Inland CHF 95.–/Jahr (inkl. MwSt.) Erscheint 10-mal jährlich Layout Simon Eymold info@awverlag.ch
© 2023 A&W Verlag AG. Alle Eigentums-, Verlagsund Nachdruckrechte bei A&W Verlag AG. Der Vertrieb sowie die Wiederverwendung des Inhalts sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.
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26 Prüftechnik: Alle Neuheiten und Innovationen auf einen Blick.
10 Auto Zürich: 60 Marken präsentieren ihre Neuheiten – so viele wie noch nie. NEWS 6 Personalmeldungen Neue Jobs für neue Leute 8 Aftermarket-CH/ Carrosserie-CH/Transport-CH Der Branchentreffpunkt 10 Auto Zürich 2023 So viele Marken wie nie 12 Treuhandratgeber Quersubventionierung 13 SAA-Konjunkturbarometer So läuft’s bei den Garagenzulieferern
15 Audi Schweiz Eigenes Auto-Abo 16 Mercedes-Benz Federer bleibt Botschafter 17 Strassenverkehrsgesetz Das sind die neuen Regeln 18 Amag Ausbau des eigenen Schnellladenetzes 19 «The I.C.E.» 2024 Vorfreude auf den Winter
ELECTRIC WOW 20 Fastned Neuer Schnellladepark an 14 Pirelli P Zero E RWX_Ins_A&W_10-2023_doppel.qxp_Layout 1 05.10.23 11:29 Seite 1 der A1 bei Zürich Neuer E-Auto-Reifen
32 Auf- und Umbauten: Damit ein Nutzfahrzeug auch etwas nutzt. TITELTHEMA 26 KSU A-Technik AG Strassenverkehrsamt St. Gallen 26 Gesag Anzeigenschränke, Prüfstrassen 28 Derendinger Achsvermessung via Tablet 28 Gassner AG Beissbarth Q-Lign 29 CPO Diesel & Electro AG Service-Dealer für Denso 30 Robert Bosch AG Umfassender Service
30 Hostettler Autotechnik AG Ferndiagnose 31 ESA DieselpartikelMessgeräte AUF- UND UMBAUTEN 32 Unsinn, HRB Heinemann AG Aufbauten für Zugfahrzeuge und Gespanne 32 Sortimo Walter Rüegg AG Bewährte und sichere Fahrzeugeinrichtungen 33 Bott Schweiz AG Bott-Tainer «powered by Stihl»
INHALT 00/18 11/23 5
20 Fastned: Neuer Schnellladepark an der A1 bei Zürich.
55 Carrosserie: Irus Mix ist in der Schweiz angekommen.
XX 8 Aftermarket-CH/Carrosserie-CH/Transport-CH: der Branchentreffpunkt LEICHTE NUTZFAHRZEUGE 34 Nutzfahrzeugmarkt 2023 Nach drei Quartalen in alter Stärke VERBRAUCHSMATERIAL 36 ESA, Thommen-Furler AG, Gyso AG, KSU A-Technik AG, Aquarama, Otto Christ AG
Max Lehner AG/Maxolen, Derendinger, Riwax-Chemie AG
16 Markenbotschafter Roger Federer 52 Toyotas Batteriestrategie Reichweite optimieren
39 Fripoo Produkte AG Fahrzeugpflegetipps
53 Aktive Aerodynamik Drag Reduction System
WIRTSCHAFT 40 Modellvorschau
CARROSSERIE 55 André Koch AG Irus Mix neu in der Schweiz
42 Ralph M. Meunzel Kein Kurswechsel
56 Spies Hecker Kunststofflackierungstipps
44 Statistik 37 Techno AG Schweizer Partner für Verbrauchsmaterial 38 Glossboxx AG, MTS Meguiar’s, Kärcher,
TECHNIK 46 News Techniktrends 48 Fachwissen Getriebetechnik in E-Autos
56 Axalta Refinish Radarkompatible Farbtonformeln 57 75 Jahre Carrosserie Winiger Mehr als ausbeulen und lackieren
PERSONENVERZEICHNIS Nachname, Vorname Artioli De Feo, Serenella Böhmerle, Frank Brandscheid, Jörg Brownridge, Chris Bucher, Gregor Cecco, Piergiorgio Dumondelle, Eric Federer, Roger Goller, Jochen Grau, Sandra Gregorini, Claude Grünenfelder, Peter Henzmann, Beat Jermann, Dieter Joller, Martin Köhler, Mario Kohler, Markus Künzle, Rafael La Marte, Domenico Lüthi, Reto Meyer, Claudia Mössenlechner, Karin Müller-Ötvös, Torsten Nota, Pieter Rieder, Jonathan Schaffer, Peter Schmidt, André Seeger, Britta Staehler, Roland Steding, Ludwig Stiegler, Lutz Vogel, Marco Vogel, Peter Waller, Raphael
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Neuer PR Manager bei der Astara Ital Schweiz
Neuer Vertriebsvorstand bei BMW
Neuer Managing Director bei Maserati DACH
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ie Verantwortung der Public-Relations-Abteilung der Astara Ital Switzerland AG hat am 1. Oktober Rafael Künzle übernommen. Der ehemalige aboutFLEET-Chefredaktor leitet in seiner neuen Rolle die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Traditionsmarken Abarth, Alfa Romeo, Fiat, Fiat Professional sowie Jeep. Künzle ist verantwortlich für die Planung und Umsetzung der PR-Kommunikationsstrategien aller Astara-Ital-Marken. Unterstützt wird der 41-Jährige in seiner neuen Tätigkeit von Jonathan Rieder. Die bisherige Public-Relations-Verantwortliche Serenella Artioli De Feo hat das Unternehmen per Ende September auf eigenen Wunsch verlassen.
er BMW-Aufsichtsrat hat Jochen Goller in den Vorstand der BMW AG berufen. Er wird zum 1. November 2023 die Nachfolge von Pieter Nota für das Ressort Kunden, Marken, Vertrieb übernehmen. Der Aufsichtsrat dankt Pieter Nota für sein grosses Engagement. Jochen Goller ist seit 1999 bei der BMW Group und verbrachte in unterschiedlichen – auch markenübergreifenden – Funktionen mehr als zehn Jahre für das Unternehmen in Grossbritannien und China. Seit 2018 leitet er sehr erfolgreich die Aktivitäten in der Region China. Zuvor war Goller unter anderem für die Marke Mini verantwortlich.
Rafael Künzle ist neuer PR-Manager bei Astara Ital. Switzerland AG.
echsel an der Spitze von Maserati in Deutschland, Österreich und der Schweiz: Ab sofort verantwortet Roland Staehler das Geschäft des Premiumherstellers in der DACH-Region. Er löste in dieser Funktion Domenico La Marte ab, der eine andere Aufgabe innerhalb des Unternehmens übernimmt. Staehler ist seit über 20 Jahren in der Automobilbranche aktiv. Erfahrung sammelte er in den Bereichen Vertrieb, Marketing und Kundenservice für Premium- und Luxusmarken in Europa sowie Südostasien. Zu seinen Stationen gehörten unter anderem Mercedes/Smart, Jaguar Land Rover und Bentley. Staehler soll die Geschäftsentwicklung von Maserati in der Region weiter vorantreiben.
Mit Jochen Goller rückt der ehemalige Mini-Chef in den BMW-Vorstand auf.
Roland Staehler übernimmt die Führung von Maserati in der DACH-Region.
Neuer Technikchef bei Polestar
Neuer CEO von Rolls-Royce
Neuer Vertriebschef bei Toyota Deutschland
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olestar gibt bekannt, dass Lutz Stiegler mit Wirkung zum 1. Dezember 2023 zum Chief Technology Officer (CTO) und Mitglied des Management-Teams ernannt wurde. Lutz Stiegler verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Technologieentwicklung in der Automobilindustrie und wechselt zu Polestar von Volvo Cars, wo er eine Reihe von Funktionen innehatte, darunter die Verantwortung für die elektrischen Antriebssysteme von Volvo. Vor seiner Tätigkeit bei Volvo Cars war er Vizepräsident der Antriebsstrangentwicklung bei der IAV GmbH. Lutz tritt die Nachfolge von Jörg Brandscheid an, der Polestar im vierten Quartal verlässt, um seine Karriere ausserhalb der Automobilindustrie fortzusetzen. Lutz Stiegler wechselt von Volvo zu Polestar, wo er CTO wird.
er britische Nobelhersteller RollsRoyce bekommt einen neuen Chef. Der bisherige CEO Torsten Müller-Ötvös geht nach 14 Jahren Amtszeit in den Ruhestand. Unter seiner Führung legten die Absatzzahlen von 1000 Autos im Jahr 2009 auf 6000 im Jahr 2022 zu. Zudem konnte der durchschnittliche Preis eines Rolls-Royce zwischen 2010 und heute von rund 250’000 Euro auf etwa 500’000 Euro verdoppelt werden. Seine Nachfolge tritt zum 1. Dezember 2023 Chris Brownridge an, ein Vertriebs- und Marketing-Experte, der fast 30 Jahre bei der BMW Group verbrachte. Zuletzt war Brownridge unter anderem Vertriebsleiter BMW UK und Mini-Regionaldirektor für Grossbritannien und Irland. Chris Brownridge hat fast 30 Jahre bei der BMW Group verbracht.
oyota Deutschland wird zum 1. November 2023 einen neuen Vertriebschef mit erweiterten Aufgaben bekommen – und der ist ein alter Bekannter. Mario Köhler tritt seine erst in diesem Sommer angetretene Deutschland-Verantwortung bei Opel wieder ab und kehrt nach Köln-Marsdorf zurück. Köhler wird bei Toyota die neue Position des Commercial Directors unter Geschäftsführer André Schmidt übernehmen. In dieser Funktion verantwortet er nach Unternehmensangaben das gesamte operative Geschäft. Dazu gehören nicht nur der Vertrieb von PW und Nutzfahrzeugen und der Aftersales-Bereich, sondern auch die Verkaufsplanung inklusive Angebotsgestaltung sowie alle Händlernetz-Themen. Mario Köhler arbeitete bereits von 2004 bis Ende 2022 für Toyota Deutschland.
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VON FOKUS ANGETRIEBEN VON EXZELLENZ GEFÜHRT. Sidem ist der führende Designer und Hersteller von Lenkungs- und Aufhängungsteilen für den Fahrzeugmontage und den Ersatzteilmarkt im Automobilsektor. Das seit 1933 bestehende Familienunternehmen bietet mehr als 9000 Referenzen und über 4 Millionen ab Lager lieferbare Artikel für fast alle europäischen und asiatischen Automarken an. In Kombination mit dem eigenen europäischen F&E-, Produktions- und Logistikzentrum macht dies Sidem zum Spezialisten für Lenkungsund Aufhängungsteile in OE-Qualität oder besser.
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Die Transport-CH findet seit 2019 in der Bernexpo statt, 2021 (Bild) erstmals zusammen mit der Aftermarket-CH.
Öl braucht es für Autos und Lastwagen: Motorex an der Aftermarket-CH 2021.
Auch 2023 Organisator und Aussteller: SAA-Präsid
Die Fahrzeugpflege wird an der Carrosserie-CH auch ein Thema sein.
AFTERMARKET-CH/CARROSSERIE-CH/ TRANSPORT-CH: DER BRANCHENTREFFPUNKT DER MOBILITÄTSBRANCHE Vom 8. bis 11. November 2023 finden in Bern die Carrosserie-CH, Transport-CH und Aftermarket-CH statt. Mit mehr als 250 Ausstellern, die über 800 Marken präsentieren, sind die drei Fachmessen eine echte Leistungsshow der Mobilitäts-, Strassentransport- und Automobilbranche.
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er Branchentreffpunkt». Unter diesen Slogan ha ben die Organisatoren die Messe in der Bernexpo gestellt. Denn neben der seit über 20 Jahren alle zwei Jahre stattfindenden traditionellen Nutzfahrzeugmesse Transport-CH und der 2021 während der Corona-Pandemie erfolgreich lancierten Aftermarket-CH für die Zubehör- und Zulieferbranche findet für die Lieferanten des Carrosseriegewerbes erstmals auch die Carrosserie-CH statt. Somit gehen heuer drei nationale Leitmessen un-
ter einem Dach über die Bühne. So findet, wenn die Mobilitätsbranche vom 8. bis 11. November 2023 in Bern zusammenkommt, der Branchentreffpunkt schlechthin statt. Trotz abgerissener Halle mehr Ausstellungsfläche Die drei Fachmessen finden in 10 Hallen und auf dem Freigelände statt. Über 250 Aussteller präsentieren mehr als 800 Marken. Nie zuvor zeigte sich die Branche in dieser Vielfalt. Und auch bei der Ausstellungsfläche wartet die
diesjährige Austragung mit einem neuen Rekord auf. Carrosserie-CH, Transport-CH und Aftermarket-CH sind mit über 60’000 m2 grösser und vielfältiger als je zuvor. Den Wegfall der alten Festhalle, die bis 2025 einer neuen Messe- und Kongress-/ Event-Halle weichen wird, können die Veranstalter mit mobilen Hallen kompensieren. Carrosserie-CH, Transport-CH und Aftermarket-CH sind aber auch der Ort, an dem man sich zur persönlichen Kontaktpflege trifft. Hierzu tragen auch die Gastronomie sowie die zahlreichen Veranstaltungen bei. Dazu zählt eine wachsende Anzahl von Veranstaltungen auf den Messeständen, bei denen man sich teilweise auch nach Messeschluss zum gemeinsamen Austausch trifft.
Mehr Fachveranstaltungen komplettieren Messeformat Dazu zählt auch, dass die Messeveranstalter mit Partnern zusammen den Bereich der Fachveranstaltungen ausgebaut haben: So wird neben dem Mobility-Forum (Donnerstag, 9. November 2023) neu auch ein «eMobility»-Forum stattfinden (Mittwoch, 8. November 2023). Und die Patronatspartner Carrosserie Suisse und SAA Swiss Automotive Aftermarket haben ihrerseits ein Programm von Fachreferaten zusammengestellt: Im Podium in der Halle 7 können Aussteller wie Besuchende an den vier Messetagen jeweils Referate hochrangiger Expertinnen und Experten verfolgen. Entstanden ist für die Carrosserie-CH, TransportCH und Aftermarket-CH 2023 ein
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dent Erhard Luginbühl.
Warm & sicher bleiben die ganze Saison hindurch
Der Fondueplausch bei der ESA gehörte 2021 zu den kulinarischen Highlights.
NISSENS’ WÄRMETAUSCHER UND GEBLÄSE PROGRAMM Auch die grossen Detailhändler werden mit ihren Transportern 2023 wieder vor Ort sein. umfassendes Messeformat für die gesamte Branche Transport/Nutzfahrzeug, Garage/ Werkstatt, Aftermarket und Carrosserie.
Les Routiers Suisses, SAA (Swiss Automotive Aftermarket) und VFFS (Verband Freiberuflicher Fahrzeugsachverständiger Schweiz). (pd/mb)
Von Mittwoch bis Samstag geöffnet Die Messe wird für Besucherinnen und Besucher wiederum von Mittwoch bis Samstag geöffnet. Damit tragen die Veranstalter der Expotrans SA der Entwicklung der letzten Jahre Rechnung, als man bei den Besucherzahlen im B2B-Bereich an den Arbeitstagen ein kontinuierliches Wachstum verzeichnen konnte.
www.carrosserie-CH.com www.transport-CH.com www.aftermarket-CH.com
Unsere Teile sind einfach zu installieren und sichern eine lange, störungsfreie Lebensdauer des Heizsystems.
DER UNTERSCHIED
Öffnungszeiten: Mittwoch, 8. November 2023 09:00 – 18:00 Donnerstag, 9. November 2023 09:00 – 18:00 Freitag, 10. November 2023 09:00 – 18:00 Samstag, 11. November 2023 09:00 – 17:00 Alle relevanten Fachverbände mit an Bord Veranstalterin des Branchentreffpunktes ist die von Branchen-Profis getragene Expotrans SA. Begleitet wird die Veranstaltung von den Patronatspartnern ASTAG (Schweiz. Nutzfahrzeugverband), AGVS (Auto Gewerbe Verband Schweiz), Auto-Schweiz (Vereinigung der offiziellen Automobil-Importeure), Carrosserie Suisse,
Der Komfort und die Sicherheit des Fahrers sind in der kalten Jahreszeit von entscheidender Bedeutung. Mit den Original Nissens-Qualitäts-Kabinenheizungen und -Gebläsen können Sie eine hervorragende thermische Leistung für eine perfekte Innenraumheizung erwarten.
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Die Transport-CH ist auch ein Nutzfahrzeugsalon, bei dem die neusten Modelle vorgestellt werden. nissens.com
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BMW i5 M60 Der vollelektrische BMW i5 geht zur Markteinführung in zwei Varianten an den Start. An der Auto Zürich steht das Topmodell M60 «xDrive», das einen bis zu 601 PS starken Antrieb mit Mtypischer Performance und spezifischen Designmerkmalen kombiniert. Das Systemdrehmoment beträgt bis zu 820 Nm. Damit beschleunigt der BMW i5 M60 «xDrive» in 3,8 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100, seine Höchstgeschwindigkeit wird elektronisch auf 230 km/h begrenzt.
Die Auto Zürich findet 2023 bereits zum 36. Mal statt.
REKORD: ÜBER 60 MARKEN AN DER AUTO ZÜRICH Vom 2. bis 5. November findet die Auto Zürich in der Messe ZürichOerlikon statt. Über 60 Marken haben sich dafür angemeldet, was das umfangreichste Markenportfolio in der 36-jährigen Geschichte der Messe darstellt.
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igitalisierung, Elektrifizierung und neue Vertriebsformen revolutionieren und transformieren derzeit die Autoindustrie. Die Auto Zürich begleitet diesen Wandel seit vielen Jahren als effiziente und vielfältige Messeplattform. Ihr «Plug-&-PlayPrinzip» garantiert den Ausstellern einen attraktiven Auftritt und präsentiert dabei das gesamte Spektrum an Anbietern und Antriebsarten. Für die 36. Auflage vom 2. bis 5. November 2023 in der Messe Zürich-Oerlikon geht sie nun den nächsten Schritt. Ausverkaufte Messehallen Bei allem Wandel hält die Auto Zürich an ihren Wurzeln fest. Auch 2023 setzt sie auf das Engagement von Handelsbetrieben und ermöglicht ihnen eine optimale Präsentation
ihrer Produkte. Diese Haltung überzeugt: Die Flächen der Auto Zürich 2023 sind bereits restlos vergeben. Die Auto Zürich wird damit nicht nur zum grössten Live-Event für Automobile in der Schweiz, sondern auch zur Automobilmesse mit der grössten Markenvielfalt in Europa. Denn mit rund 60 Automobilmarken präsentiert die Messe 2023
Fünf Messe-Highlights das umfangreichste Markenportfolio ihrer 36-jährigen Geschichte! Das rege Interesse zeigt, dass die Bedürfnisse der Aussteller und des Publikums erfüllende Messen auch in digitalen Zeiten ihre Berechtigung haben. Der Erfolg einer Mobilitätsmesse ist keine Frage der Grösse, sondern der Qualität und Relevanz der Inhalte – sowie der effizienten Umsetzung. Klassiker und Stromer im Fokus Freunde klassischer Automobile dürfen sich auf die vierte Auflage der Auto Zürich Classic in der Halle 6 freuen. Sie avancierte schon bei ihrer Premiere im Jahr 2019 auf Anhieb zur besucherstärksten Messe für klassische Automobile in der
Schweiz. Zudem baut die Auto Zürich das Konzept der «ev experience» weiter aus. 2023 starten auf der Freifläche vor dem Haupteingang der Messe begleitete Testfahrten mit 15 Modellen unterschiedlicher Marken (ausschliesslich BEV und PHEV). Neben den Probefahrten bietet die «ev experience» ein markenübergreifendes Beratungscenter. Hier erhalten die Besucherinnen und Besucher alle notwendigen Informationen zu Fahrzeugwahl, öffentlichem Laden und der heimischen Wallbox. Die «ev experience» versteht sich als Plattform für eine möglichst einfache und umfassende Annäherung an die Elektromobilität. (pd/ml) www.auto-zuerich.ch
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Cupra Tavascan Als emotionales, auf Fahrspass ausgerichtetes SUV-Coupé bietet der Cupra Tavascan ein Sportfahrwerk mit DCC-Technologie, Sportfederung und Progressivlenkung, die für ein sportliches Fahrerlebnis sorgen. Der Tavascan wird in zwei Leistungsstufen erhältlich sein: mit 210 kW (286 PS) und 250 kW (340 PS). Die leistungsstärkere Version ist ein von zwei Elektromotoren angetriebener Allrad mit grosser Durchzugskraft. Darüber hinaus hat er dank eines Batteriepacks mit einer Nettokapazität von 77 kWh eine Reichweite von rund 550 Kilometern.
Ford F-150 Lightning Garantiert grosse Augen machen werden die Besucher wegen eines Pick-ups der besonderen Art. Der Ford F-150 Lightning setzt auf die Kraft von zwei Elektromotoren mit einer Spitzenleistung von 458 PS sowie einem maximalen Drehmoment von 1050 Newtonmetern. Auch der 400 Liter und bis zu 181 kg Fracht fassende Gepäckraum «Mega Power Frunk» unter der Fronthaube stellt einen immensen Mehrwert für Arbeit und Outdoor-Aktivitäten dar.
Polestar 3 Der neue elektrische Performance-SUV mit optimaler Balance zwischen Komfort und Leistung. Die InterieurMaterialien des Polestar 3 wurden aufgrund ihrer Nachhaltigkeitsmerkmale ausgewählt. Das mit einem 111-kWh-Batteriepaket ausgestattete Serienfahrzeug hat eine geplante Reichweite von bis zu 610 Kilometern (WLTP, vorläufige Angaben) und leistet bis zu 380 kW und 910 Nm Drehmoment. Der Polestar 3 ist ausserdem für bidirektionales Laden ausgerüstet und kann optional mit Lidar ausgestattet werden.
Skoda Kodiaq Mit der zweiten KodiaqGeneration hat Skoda sein weltweit erfolgreiches SUV-Modell weiter verbessert. Die neue Generation zeichnet sich durch ein markanteres Design, den Einsatz nachhaltiger Materialien und innovative Technologien aus. Skoda Schweiz bietet den TDI mit 142 kW (193 PS) und den TSI mit 150 kW (204 PS) an. Beide Modelle gehen mit Allradantrieb an den Start. Der Kodiaq iV wird erstmals auch als Plug-inHybrid-Modell erhältlich sein. Diese Version verfügt über eine Leistung von 150 kW (204 PS) und erzielt mehr als 100 Kilometer elektrische Reichweite.
HERZLICH WILLKOMMEN
AUF DER ESA-PIAZZALPINA Eintauchen und die ESA-Welt erleben: Stand C001, Halle 7 an der aftermarket-CH 2023 in Bern. esa.ch Zusammen sind wir stark
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3. Auswirkungen der Quersubventionierung: Die Anwendung der Quersubventionierung in Autofix GmbH hat sowohl positive als auch negative Auswirkungen: a. Vorteile: • Kundenbindung: Kunden schätzen die grosszügigen Garantieleistungen und die wettbewerbsfähigen Preise, was zu einer starken Kundenbindung führt. • Wettbewerbsfähigkeit: Autofix GmbH kann sich aufgrund der Quersubventionierung gegenüber Mitbewerbern behaupten und Marktanteile gewinnen. • Mitarbeiterqualifikation: Die Investitionen in Schulungen und Mitarbeiterentwicklung tragen dazu bei, hochqualifizierte Mitarbeiter zu haben, die die Qualität der Dienstleistungen verbessern. In der heutigen Wirtschaftswelt sind Unternehmen häufig gezwungen, verschiedene Strategien zu entwickeln, um ihre finanzielle Stabilität zu gewährleisten.
TREUHANDRATGEBER: MIT EINER QUERSUBVENTIONIERUNG FINANZIELLE STABILITÄT ERREICHEN In der heutigen Wirtschaftswelt sind Unternehmen häufig gezwungen, verschiedene Strategien zu entwickeln, um ihre finanzielle Stabilität zu gewährleisten. Eine dieser Strategien ist die Quersubventionierung, bei der ein Teilbereich eines Unternehmens die Kosten oder Verluste eines anderen Teilbereichs ausgleicht. Text: Christian Feller 1. Hintergrund des Garagenbetriebs Der Garagenbetrieb Autofix GmbH ist ein etabliertes Unternehmen, das sich auf die Reparatur und Wartung von Fahrzeugen spezialisiert hat. Das Unternehmen bietet eine breite Palette von Dienstleistungen an, darunter mechanische Reparaturen, Carrosseriearbeiten, Lackierarbeiten und den Verkauf von Ersatzteilen. Autofix betreibt mehrere Filialen in verschiedenen Städten und hat sich einen Ruf für hohe Qualität und Zuverlässigkeit erworben. 2. Quersubventionierung in Autofix GmbH Autofix GmbH wendet die Quersubventionierung in mehreren Bereichen an:
a. Verkauf von Ersatzteilen: Der Verkauf von Ersatzteilen ist ein profitabler Bereich des Unternehmens. Die Gewinne aus dem Verkauf von Ersatzteilen werden teilweise dazu genutzt, die Kosten für andere Dienstleistungen, wie beispielsweise Carrosseriearbeiten, zu subventionieren. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, wettbewerbsfähige Preise anzubieten und Kunden anzuziehen, die dann auch andere Dienstleistungen in Anspruch nehmen. b. Garantieleistungen: Autofix GmbH bietet grosszügige Garantieleistungen für
Reparaturen an. Die Kosten für diese Garantieleistungen werden ebenfalls durch Gewinne aus anderen Bereichen des Unternehmens gedeckt. Dies trägt zur Kundenbindung bei und stärkt das Vertrauen der Kunden in die Dienstleistungen von Autofix GmbH. c. Schulungen und Mitarbeiterentwicklung: Der Garagenbetrieb investiert erheblich in Schulungen und die Entwicklung seiner Mitarbeiter. Diese Investitionen werden durch die Gewinne aus dem Reparaturgeschäft finanziert und tragen dazu bei, qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten.
b. Herausforderungen: • Finanzielles Risiko: Die Abhängigkeit von Gewinnen aus anderen Bereichen des Unternehmens kann ein finanzielles Risiko darstellen, insbesondere wenn sich die Wirtschaftslage verschlechtert. • Langfristige Nachhaltigkeit: Die langfristige Nachhaltigkeit der Quersubventionierung muss sorgfältig überwacht werden, um sicherzustellen, dass sie nicht zu einer lang fristigen finanziellen Belastung wird. 4. Fazit Die Quersubventionierung in Autofix GmbH hat sich als effektive Strategie erwiesen, um Kunden anzuziehen, die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen. Allerdings ist es wichtig, die finanzielle Stabilität des Unternehmens im Auge zu behalten und sicherzustellen, dass die Quersubventionierung nachhaltig ist. Eine regelmässige Überprüfung der Finanzstruktur und eine Anpassung der Strategie bei Bedarf sind erforderlich, um langfristigen Erfolg sicherzustellen.
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SAA-KONJUNKTURBAROMETER 04/23: GEDÄMPFTER AUSBLICK Die Weltwirtschaft erholt sich langsamer als erwartet. Dies lässt die Schweizer Wirtschaft s tagnieren und dämpft den Ausblick für das 4. Quartal 2023. Steigende Zinsen und die Aufwertung des Frankens bekräftigen den Trend.
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ie Konjunktursituation in der Garagenzulieferbranche bleibt stabil. Dies auch dank einer Beruhigung des Kostentrends bei Material und Personal. Trotz positiven Indikatoren bleiben die Prognosen für das 4. Quartal in der Branche verhalten.
32 % (VQ 45 %) der SAA-Mitglieder mit weiter steigenden, 59 % (VQ 55 %) mit gleichbleibenden und 9 % (VQ 0 %) sogar mit sinkenden Materialkosten. Der Kostentrend im Personalbereich zeigt die gleiche Entwicklung. 56 % (VQ 73 %) rechnen
mit steigenden und die anderen 44 % (VQ 27 %) mit gleichbleibenden Personalkosten. Verhaltener zeigen sich die Meldenden damit verbunden beim Personalbestand. 21 % (VQ 27 %) gehen von einer Aufstockung des Personalbestandes aus, während 79 % (VQ 73 %) einen gleichbleibenden Bestand erwarten. Weiterhin positiv bleibt, dass kein Unternehmen eine Abnahme im Personalbestand erwartet und
keine Kurzarbeit geplant wird. Bei der Beschäftigungslage sehen die Aussichten gut aus: 76 % (VQ 88 %) der Meldenden gehen von einer gleichbleibenden und 21 % (VQ 12 %) von einer besseren Beschäftigungslage aus. Währenddessen erwarten 3 % (VQ 0 %) eine schlechtere. Die Erwartungen bei der Ertragslage sind überraschend pessimistisch. 21 % (VQ 3 %) der SAA-Mitglieder gehen von schlechteren Erträgen aus, 59 % (VQ 79 %) von gleichbleibenden und 21 % (VQ 18 %) gehen von besseren Erträgen aus. (pd/mb) www.saa.swiss
Beurteilung der heutigen Situation Die Beschäftigungslage entwickelte sich im 3. Quartal gegenüber dem Vorquartal leicht schlechter. Sie wird von 65 % (Vorquartal 64 %) der Meldenden als gut und von 32 % (VQ 36 %) als befriedigend bewertet. 3 % (VQ 0 %) bezeichnen sie jedoch als schlecht. Die Ertragslage bleibt stabil. 53 % (VQ 52 %) beurteilen den Ertrag als gut, 47 % (VQ 48 %) als befriedigend. Erfreulicherweise halten 0 % (VQ 0 %) die Ertragslage für schlecht. Ein verhalten positiver Trend zeigt sich beim Umsatz. 53 % (VQ 52 %) empfinden ihren Umsatz als gut, 38 % (VQ 45 %) erachten ihn als befriedigend und 6 % (VQ 3 %) beurteilen ihn als schlecht. Trend-Prognose für das 4. Quartal 2023 Die Beunruhigung bei den Materialkosten legt sich wieder. So rechnen
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einziges Mal mit quietschenden Rutschgeräuschen.
Die Fahrt vom Flughafen Barcelona nach Sitges mit einem Audi Q8 E-Tron verlief ohne Zwischenfälle und erstaunlich leise.
AUCH OHNE LUFT KEIN PROBLEM – DER NEUE P ZERO E VON PIRELLI Mit dem P Zero E lanciert Pirelli einen Pneu, welcher speziell für Elektrofahrzeuge angedacht ist und zu 55 Prozent aus biobasierten und recycelten Materialien besteht. Wir haben das wiederaufbereitete Schwarz während einer Fahrveranstaltung in Barcelona getestet. Text: Fabio Simeon
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er Name Pirelli P Zero ist weltbekannt: Erstmals 1987 auf dem Ferrari F40 eingeführt, wurde er zum Synonym für Innovation bei Sportwagen. In den letzten 35 Jahren hat sich viel getan und seit 2011 ziert er die Seiten der Formel-1-Reifen. Die neueste Pirelli-Innovation ist jedoch nicht für laute Boliden, sondern leise E-Autos angedacht. Ein Hochleistungsreifen aus recycelten Materialien Beim neuen Reifen handelt es sich um den Pirelli P Zero E – ein Gummisatz, der ausschliesslich für Elek-
trofahrzeuge entwickelt wurde und zu 55 Prozent aus biobasierten und recycelten Materialien besteht. Das Ergebnis dieser Arbeit wird neuerdings von Pirelli durch ein spezielles Seitenwandlogo gekennzeichnet, welches die Verwendung von mindestens 50 Prozent biobasierten und recycelten Materialien in der Herstellung eines Reifens zertifiziert. Auch «RunForward» debütiert mit dem P Zero E: Die neue Pirelli-Technologie ermöglicht die Weiterfahrt trotz Reifenpanne, um die nächstgelegene Werkstatt zu erreichen. Eine Werkstatt benötigen wir keine: Unsere erste Fahrt mit
Der neue Pirelli P Zero E zeigt auch bei Nässe keine Schwächen.
dem Pirelli P Zero E, vom Flughafen Barcelona nach Sitges in einem Audi Q8 E-Tron, verlief ohne Zwischenfälle und erstaunlich leise. Das liegt aber nicht allein am E-Antrieb: Das geringere Reifengeräusch nennt Pirelli als Verkaufsargument für den P Zero E. Und tatsächlich: Hätte man keine Windgeräusche, hörte man nicht, dass man fährt. Die Strasse vom Flughafen Barcelona nach Sitges ist wie gemacht für einen ersten kurzen Härtetest: eine kurvenreiche, in den Berghang gehauene Strasse. Und: Obschon wir stets schneller aus der Kurve kamen, als wir reinfuhren, drohte uns der P Zero E nicht ein
Ambitionierte Ziele Nach der Fahrt zum Hotel und den ersten Eindrücken machten wir uns auf den Weg nach Vilanova, um die Regatta des America’s Cup vom offenen Meer aus zu verfolgen. Während die Verbindung zwischen dem Reifenhersteller Pirelli und den Materialien, aus denen ein Boot hergestellt wird, nicht so offensichtlich ist, sind die Parallelen zwischen Boot und F1-Auto nicht zu übersehen: Teamwork, Windschlüpfrigkeit, Materialwahl und Effizienz sind die Worte der Stunde. Stichworte, welche man auch im Hause Pirelli oft hört: So hat sich der italienische Reifenhersteller sehr für Nachhaltigkeit eingesetzt – sowohl in und ausserhalb der Formel 1 – und will bis 2030 zu 100 Prozent kohlenstoffneutral sein. Ohne Luft auf den Track Tags darauf stand das nächste Rennen an, welches zugleich das Ende des Events einläutete. Diesmal ging’s aber nicht aufs Wasser, sondern auf die Idiada-Rennstrecke – ein Mekka für Reifen- und Autotests im Allgemeinen. Ohne Luft im hin teren linken Reifen – diese wurde absichtlich rausgelassen – machten wir uns mit dem Track bekannt. Und selbst während Beschleunigungsund Bremsmanövern hielt die «RunForward»-Technik ihr Versprechen und uns bis zum Schluss auf der Strasse – beeindruckend. www.pirelli.ch
Der E ist die neuste Variante des 1987 lancierten Sportwagenreifens Pirelli P Zero.
NEWS 11/23 15
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MODERNE LADESTATIONEN FÜR ELEKTROFAHRZEUGE Audi Schweiz bietet gleich vier Top-Modelle im neuen Audi-Abo an, darunter auch den neuen Audi Q4 E-Tron.
AUDI SCHWEIZ LANCIERT EIGENES AUTO-ABO Audi definiert die Zukunft der Premiummobilität seit es die Vier Ringe gibt. Dabei folgt der Ingolstädter Autobauer der Prämisse: sinnvoll, bedeutsam und an den Bedürfnissen der Kundschaft ausgerichtet. Mit dem neu lancierten Audi-Abo bietet der Premiumhersteller maximale Freiheit bei minimalem Aufwand.
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lexibilität und Mobilität vereint Audi im neuen AudiAbo. Das Audi-Abo von Audi Schweiz bietet die Möglichkeit, zu einem monatlichen Pauschalpreis aus den Topmodellen Audi Q3, Audi Q3 Sportback, Audi Q4 E-Tron und Audi Q4 Sportback E-Tron zu wählen. Der Audi Q3 ist der kompakte Allrounder – urban, dynamisch, mit viel Stauraum und modernstem Infotainment-System. Noch sportlicher gibt sich der Audi Q3 Sportback, wobei auch er mit einem grosszügigen Innenraum und einem topmodernen Infotainmentsystem auftrumpft. Elektropower gibt es mit den Modellen Audi Q4 E-Tron und Audi Q4 Sportback ETron. Die kompakten und sportlichen E-SUV überzeugen mit ihrer hohen Alltagstauglichkeit und Reichweiten von bis zu 540 Kilometern. Ist der Wunsch-Audi im neuen Audi-Abo einmal ausgewählt und im Warenkorb, muss man nur noch die Vertragslaufzeit und die monatliche
Kilometerleistung festlegen. Die Mindestvertragslaufzeit beträgt drei Monate, die Laufleistung startet bei 750 Kilometern pro Monat. Nach Ablauf der gewählten Mindestlaufzeit verlängert sich das Abo auf Wunsch um jeweils einen Monat, um dann den Audi entweder zurückzugeben oder auf ein anderes Modell zu wechseln. Auch die monatliche Kilometerleistung lässt sich auf die eigenen Bedürfnisse anpassen – zum Beispiel, wenn man in die Ferien fährt. Mit dem Audi-Abo kann man sich nicht nur seinen Traum-Audi vor die Haustüre liefern lassen, das Audi-Abo bietet auch die Möglichkeit, die Elektropower der Vier Ringe mit den Modellen Audi Q4 E-Tron und Audi Q4 Sportback E-Tron unverbindlich im Alltag zu erleben und neue Technologien auszuprobieren. Auch wer später mit einem Kauf liebäugelt, kann so neue Modelle und Antriebsformen ausgiebig kennenlernen. Mit der Audi Charging Card hat man zudem
Zugang zu über 500’000 öffentlichen Ladepunkten. Nebst der Flexibilität bietet das Audi-Abo weitere Vorteile, allen voran: die Kostentransparenz! Beim Audi-Abo gibt es keine Startgebühr. Im monatlichen Pauschalpreis ist alles inbegriffen. Dazu gehören Versicherungen, Autobahnvignette, Steuern, Reifen, Service sowie Lieferung und Abholung direkt am Wohnort oder am Arbeitsplatz. Ebenfalls im Abo-Preis ab monatlich 949 Franken inbegriffen ist bei der Wahl eines Q4 E-Tron eine Ladekarte. Zudem handelt sich bei allen Modellen um Neuwagen oder Fahrzeuge mit nur wenigen Kilometern. Nach Vertragsabschluss stehen die Fahrzeuge in der Regel bereits nach zehn Tagen zur Verfügung. Ausserdem stehen drei Farben und mehrere Ausstattungsvarianten zur Auswahl. Flexible Mobilität für die Zukunft «Audi sorgt bereits heute schon mit zahlreichen Services und Features dafür, dass sich das Auto nahtlos in den Lebensalltag unserer Kund:innen integriert. Mit dem Audi-Abo gehen wir einen Schritt weiter, um die gestiegenen Bedürfnisse und Ansprüche unserer Kund:innen an die flexible Mobilität der Zukunft zu erfüllen», sagt Dieter Jermann, Brand Director Audi Schweiz. (pd/ir) www.audi.ch
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16 11/23 NEWS
MERCEDES-BENZ UND FEDERER VERLÄNGERN PARTNERSCHAFT Nach dem Ende seiner aktiven Karriere 2022 haben Roger Federer und Mercedes-Benz ihre Zusammenarbeit ausgebaut und ihre Partnerschaft nun langfristig verlängert: Mit der gemeinsamen Initiative «Neon Legacy» übernehmen beide Partner gesellschaftliche Verantwortung und unterstützen insbesondere die kommenden Generationen von Tennisspielern.
U Die Emil-Frey-Gruppe übernimmt in Süddeutschland drei BMW-Autohäuser.
EMIL FREY ÜBERNIMMT VOGEL-AUTOHÄUSER Die Emil-Frey-Gruppe übernimmt zum 1. Dezember alle drei Standorte der BMW-Autohäuser Vogel in Landau, Germersheim und Zwingenberg im Südwesten Deutschlands. Damit baut die Safenwiler Handelsgruppe ihre Vormachtstellung als grösster Autoimporteur Europas weiter aus.
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ie nächste Übernahme im BMW-Handelsnetz steht an: Die Emil-FreyGruppe übernimmt die Vogel-Autohäuser mit ihren drei Betrieben in Landau, Germersheim und Zwingenberg zum 1. Dezember dieses Jahres. Im Zuge der Übernahme wird eine neue Gesellschaft unter dem Namen Emil Frey Vogel Automobile gegründet. Mit dann insgesamt sieben BMW- und Mini-Betrieben formiert sich die Emil-Frey-Gruppe als Kompetenzpartner der BMW AG im Südwesten Deutschlands. Für Emil Frey ist die Übernahme der Vogel-Autohäuser in erster Linie Zukunftssicherung. Man wolle Kompetenzen und Synergien nutzen und dadurch Arbeitsplätze und Ausbildungsangebote sichern, so eine Unternehmenssprecherin. Alle 190 Mitarbeiter der VogelAutohäuser werden in die neue Gesellschaft Emil Frey Vogel Automobile übernommen. Die bisherigen Geschäftsführer Peter Vogel und Marco Vogel bleiben in ihren Funktionen. Allerdings wird den beiden
Brüdern Peter Schaffer zur Seite gestellt. Er ist Geschäftsführer der Emil Frey Ungeheuer Automobile, die vier BMW- und Mini-Standorte rund um Karlsruhe betreibt. Grosse Bereicherung für die Gruppe Peter Schaffer freut sich, «dass die gute Nachbarschaft der letzten Jahre mit Peter und Marco Vogel nun in diesem Zusammenwachsen mündet. Die Vogel-Autohäuser passen mit ihren Werten und Strukturen perfekt zur Emil-Frey-Gruppe. Ich bin davon überzeugt, dass wir damit zukunftssicher aufgestellt sind und es eine grosse Bereicherung für die Gruppe ist.» Marco und Peter Vogel ergänzen: «Wir sind sehr froh, unser Unternehmen in die Hände der Emil-Frey-Gruppe legen zu dürfen. Die Gewissheit, dass VogelAutomobile in diesem Konstrukt erfolgreich weitergeführt wird, und alle Mitarbeiter bei einem grossartigen Arbeitgeber zu wissen, macht uns sehr glücklich.» (pd/ir) www.emilfrey.ch
nter «Neon Legacy» wurde im Juni 2023 ein öffentlicher Tennisplatz in Abbey Wood, London, umfangreich renoviert und von Roger Federer an die lokale Community übergeben. Mitte September 2023, kurz vor dem Laver Cup, kehrte Roger Federer auf den Tennisplatz zurück und trainierte mit einer Gruppe Kinder aus Vancouver. «Es war schon immer mein Ziel, nach meiner aktiven Karriere dem Tennissport und der Gesellschaft etwas zurückzugeben. Mit der Verlängerung unserer langjährigen Partnerschaft freuen MercedesBenz und ich uns darauf, diese besonderen Projekte zur Förderung der Gesellschaft auf der ganzen Welt umsetzen zu können», sagt Roger Federer, 20-facher GrandSlam-Sieger. Weitere Projekte mit Roger geplant «Kurz vor dem Laver Cup freuen wir uns sehr, die Verlängerung unserer Partnerschaft mit Roger bekanntzugeben und auch unsere Initiative ‹Neon Legacy› fortzuset zen. Wir hatten dieses Jahr in
London einen grossartigen Start. Rogers Wunsch, der Gesellschaft etwas zurückzugeben, und seine weltweite Bekanntheit werden uns in den nächsten Jahren helfen, viele weitere Projekte zu initiieren», sagt Britta Seeger, Vorstandsmitglied der Mercedes-Benz Group AG, Vertrieb. Vancouver war die Gastgeberstadt des diesjährigen Laver Cups. Die Elite des globalen Tennissports trifft sich einmal jährlich, um im Rahmen des Laver Cups den Tennissport im Allgemeinen und den australischen Tennisspieler Rod Laver im Speziellen zu ehren. Seit der ersten Ausgabe im Jahr 2017 treten die Sportstars aus Europa in einem einzigartigen Teamwettbewerb gegen die Top-Spieler aus der ganzen Welt an. Seit der ersten Auflage stellt Mercedes-Benz die Fahrzeugflotte für die Spieler, Offiziellen und ausgewählten Gäste. Ein besonderes Highlight: Die sogenannten Teamfahrzeuge, zwei Mercedes-EQE 500 4matic, die in den Teamfarben Blau und Rot gestaltet sind. (pd/ir) www.mercedes-benz.ch
Roger Federer mit den Teamfahrzeugen des Laver Cups.
NEWS 11/23 17
Seit dem 1. Oktober gelten neuen Strassenverkehrsregeln. Bei Raserdelikten erhalten die Gerichte neu mehr Ermessensspielraum, um unnötige Härte zu vermeiden.
DAS SIND DIE NEUEN STRASSENVERKEHRSREGELN Seit dem 1. Oktober 2023 sind die neuen Anpassungen des Strassenverkehrsgesetzes in Kraft. Sie betreffen unter anderem die Sanktionierung von Raserdelikten, eine Anpassung beim Entzug des Führerausweises auf Probe sowie Erleichterungen für Blaulichtorganisationen.
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er Bundesrat hat im November 2021 die Botschaft zur Änderung des Strassenverkehrsgesetzes (SVG) verabschiedet. In der Frühjahrssession 2023 hat das Parlament Anpassungen am SVG beschlossen, welche nun gestaffelt in Kraft treten. Im ersten vom Bundesrat nun in Kraft gesetzten Paket geht es um Massnahmen, welche keine weitere Konkretisierung auf Verordnungsstufe benötigen und ohne grösseren Aufwand vollzogen werden können. Am 1. Oktober 2023 traten unter anderem folgende Änderungen in Kraft: Raserdelikte werden auch künftig
mit einer Mindestfreiheitsstrafe von einem Jahr und einem Führerausweisentzug von zwei Jahren sanktioniert. Die Gerichte erhalten aber neu mehr Ermessensspielraum, um die Umstände des Einzelfalls zu berücksichtigen und unnötige Härten zu vermeiden. Ist die Täterin oder der Täter beispielsweise noch unbescholten, kann das Gericht eine Strafe von weniger als einem Jahr Freiheitsstrafe verhängen. Bei einer Freiheitsstrafe von unter einem Jahr kann die Dauer des Entzugs neu auf ein Jahr reduziert werden. Begeht eine Inhaberin oder ein Inhaber eines Führerausweises auf
Probe eine leichte Widerhandlung, wird neu weder die Probezeit verlängert noch der Führerausweis annulliert. Die Probezeit wird nur dann um ein Jahr verlängert, wenn der Führerausweis auf Probe wegen Begehung einer mittelschweren oder schweren Widerhandlung entzogen wird. Der Führerausweis auf Probe verfällt, wenn während der Probezeit eine weitere mittelschwere oder schwere Widerhandlung begangen wird. Neu müssen die Strafbehörden die Strafe bei unverhältnismässigen Verkehrsregelverletzungen von Lenkenden eines Polizei-, Feuerwehr-,
Sanitäts- oder Zollfahrzeugs auf dringlichen oder taktisch notwendigen Dienstfahrten zwingend mildern. Neu wird zudem lediglich die Differenz zur Geschwindigkeit, die für den Einsatz angemessen gewesen wäre und nicht mehr jene zur signalisierten Höchstgeschwindigkeit beurteilt. Die gesetzliche Mindestdauer des Führerausweisentzugs kann weiterhin immer unterschritten werden. Halterhaftung für Ordnungsbussen auch bei juristischen Personen Die Halterhaftung gilt neu nicht nur für natürliche, sondern auch für juristische Personen. Somit kann die Polizei die Ordnungsbusse auch einem Unternehmen in Rechnung stellen, wenn dieses der Polizei nicht mitteilt, wer zu einem bestimmten Zeitpunkt das unternehmenseigene Fahrzeug gelenkt hat. (pd/ir) www.admin.ch
18 11/23 NEWS
Die Schnellladestation in Sihlbrugg wurde im März 2023 eröffnet und ist eine der ersten Ladestationen der geplanten Amag-Ladeinfrastruktur.
SCHNELLLADESTATION FÜR ELEKTROAUTOS BEREITS AN FÜNF ZENTRAL GELEGENEN STANDORTEN Erklärtes Ziel der Amag Automobil und Motoren AG ist es, an insgesamt 13 zentral gelegenen Standorten in der Schweiz und Liechtenstein Schnellladestationen für Elektroautos zu installieren. Insgesamt werden so 52 Ladepunkte mit einer maximalen Leistung von 360 kW pro Ladesäule zur Verfügung gestellt. Diese Ausbauoffensive ist ein wichtiger Pfeiler der Klima- und Nachhaltigkeitsstrategie von Amag und als Ergänzung zum allgemeinen Ausbau der Amag-Ladeinfrastruktur zu verstehen.
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ei den Amag-Betrieben Oftringen, Sihlbrugg, Winterthur, Chur und Vaduz in Liechtenstein hat die Amag Automobil und Motoren AG bereits je eine von insgesamt 13 geplanten Schnellladestationen für Elektroautos in Betrieb gesetzt. Alle diese Stationen sind nicht nur öffentlich zugänglich, sondern befinden sich in unmittelbarer Nähe zu vielbefahrenen Transitstrecken und zur Autobahn. Bei der Auswahl der Standorte wurde auf eine gute Erreichbarkeit geachtet, damit möglichst viele Elektroautofahrer von den Ladestationen profitieren können. An jeder dieser Schnellladesäulen ist es möglich, mit einer maximalen Leistung von bis zu 360 kW Strom zu beziehen. Weitere fünf Schnellladestationen bis Ende Jahr geplant Bis zum Ende des laufenden Jahres werden voraussichtlich noch fünf weitere Schnellladestationen eröffnet – und zwar in Rheinfelden, Zuchwil, Bern, Crissier und Petit-Lancy. Die Inbetriebnahme der restlichen drei
Stationen ist für das nächste Jahr geplant. An allen Standorten kommt das Gerät Terra 360 von ABB zum Einsatz, eines der schnellsten All-inone-Ladegeräte, die gegenwärtig auf dem Markt sind. Terra 360 zeichnet sich durch Leistungsstärke, Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit aus. Wo möglich, erfolgt die Energiezufuhr immer über den direkten Anschluss am Stromnetz. Wenn die Netzinfrastruktur der Gemeinde aber zu schwach ist, setzt die Amag Automobil und Motoren AG ein sogenanntes Peakshaving-System ein, bei dem der Strom in einer Batterie gespeichert ist, um trotzdem die höchste Ladeleistung zu ermöglichen. Bezahlt wird der bezogene Strom jeweils mit einer Lade- oder Kreditkarte. Besonders unkompliziert ist das Laden mit der neuen Kundenapp der Amag oder der Ladekarte der Amag, die auch mit einer Kreditkartenfunktion kombiniert werden kann. Frank Böhmerle, CTO bei der Amag Automobil und Motoren AG: «Mit unserem Schnellladenetz schaffen wir die Basis, damit wir unseren
Kunden eine Preis- und Versorgungssicherheit im Bereich der Elektromobilität bieten können.» Möglichst attraktive Rahmen bedingungen für die Elektromobilität Der Aufbau des Schnellladenetzes der Amag Automobil und Motoren AG ist einer von vielen Bausteinen der Bemühungen der Amag-Gruppe, die Rahmenbedingungen für die Elektromobilität gemäss ihrer Klima-
und Nachhaltigkeitsstrategie so attraktiv wie möglich zu gestalten. Bis ins Jahr 2025 installiert die Amag-Gruppe an ihren Standorten auch noch rund 1000 Ladestationen, wovon 250 öffentlich zugänglich sein werden. Zudem werden die von der Amag betriebenen Parkhäuser – wo immer möglich – teilweise zu Ladehäusern umfunktioniert, in denen die Kundinnen und Kunden Parkplätze mit Ladestationen kurzoder langzeitig mieten können. Bis jetzt sind in der Stadt Zürich die Parkhäuser Utoquai, Kongresshaus und Messe auch als Ladehäuser nutzbar. Zur Nachhaltigkeitsstrategie der Amag-Gruppe gehört auch, dass bis 2025 auf einer Fläche von 75’000 Quadratmetern auf den Dächern der eigenen Liegenschaften Solarpanels für Photovoltaikanlagen (PVA) installiert werden. (pd/ir) www.amag.ch
Die Amag plant an 13 zentralen Standorten Schnellladestationen für E-Autos.
NEWS 11/23 19
OLDTIMER AUF EIS – «THE I.C.E.» 2024: VORFREUDE AUF DIE KALTE JAHRESZEIT Heisse Oldtimer auf Eis – das ist der wohl coolste Concours d’Elégance der Welt. Jetzt steht fest: «The I.C.E.» 2024 wird vom 23. bis 24. Februar 2024 in St. Moritz auf dem gefrorenen St. Moritzersee stattfinden. Bis dahin kann mich sich die Zeit mit historischen Fahrzeugen und einem Blick auf die Kategorien des «The I.C.E.» 2024 verkürzen.
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ie Fünfziger-, Sechzigerund Siebzigerjahre sind zu Recht als das goldene Zeitalter des Motorsports bekannt. Wer könnte jemals den Anblick und den Klang von Draufgängern wie Juan Manuel Fangio, Stirling Moss, Jackie Stewart oder Niki Lauda vergessen, die in ihren zerbrechlichen Monocoque-Rennwagen um die Wette fuhren? Im Februar werden diese mythischen einsitzigen Rennwagen das «The I.C.E.» zum Kochen bringen und selbst für St. Moritz einen unvergesslichen An blick bieten. Mit am Start auf dem gefrorenen St. Moritzersee am 23. und 24. September 2024 werden auch zahlreiche Barchettas sein. Der Kosename Barchetta wurde 1948 vom Journalisten Giovanni Canestrini für den Ferrari 166 eingeführt. Er ahnte allerdings damals noch nicht, dass der spektakuläre offene Zweisitzer aus den 1950er Jahren einmal auf gefrorenem Wasser seine Runden drehen würde.
atemberaubende Autos bestaunen, die scheinbar direkt aus der Zukunft oder gar aus dem All ihren Weg ins Engadin fanden. Die einzigartigen automobilen Raritäten wurden von den bekanntesten Köpfen des Au-
tomobildesigns erdacht und geben einen Vorgeschmack auf die avantgardistischen Stile und Technologien von morgen, während die von den führenden Designstudios gebauten Karosserien und mass-
geschneiderten Einzelstücke die kühnsten Träume ihrer Besitzer verwirklichen. Und natürlich dürfen auch die Ikonen der Automobilgeschichte nicht fehlen. Sie gehören zu St. Moritz wie der Jetset und Champagner. In der Kategorie «Icons» werden Ikonen der Automobilgeschichte gefeiert – mit den kultigsten Autos des 20. Jahrhunderts. Und während sich die Sportler darauf vorbereiten, ihre klangvollen Motoren zu starten, kann das Publikum es kaum erwarten, sie über den zugefrorenen See driften zu sehen. (pd/ir) theicestmoritz.ch
Concept Cars & Unikate Umwerfend, visionär und sehr überraschend: In der Kategorie «Concept Cars & One Offs» darf man Im Februar 2024 locken Luxus-Oldtimer auf Eis zahlreiche Fans und Liebhaber wieder ans «The I.C.E.» in St. Moritz.
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20 11/23 ELECTRIC WOW
Der Ladepark Büsisee Nord ist die erste Drive-Through-Station von Fastned.
FASTNED ERÖFFNET SCHNELLLADEPARK AN DER A1 BEI ZÜRICH Im Oktober hat Fastned, ein holländischer Anbieter von Schnelllade-Infrastruktur für Elektrofahrzeuge, seinen fünften Ladepark in der Schweiz in Betrieb genommen. Die Drive-Through-Station mit acht Ladepunkten bei Zürich wurde von der niederländischen Botschafterin feierlich eröffnet.
M
it dem Ladepark am Rastplatz Büsisee Nord an der vielbefahrenen Autobahn A1 feiert Fastned gleich zwei Premieren: Zum einen ist es die bisher grösste Schnellladestation in der Schweiz, zum anderen ist es die erste DriveThrough-Station. Büsisee Nord ist Teil von insgesamt 20 neuen Fastned-Stationen, die das Schnellladeunternehmen aufgrund einer gewonnenen Ausschreibung des Bundesamts für Strassen (ASTRA) im Jahr 2019 in der Schweiz errichten wird. Noch in diesem Jahr kommen zwei Ladeparks in der Westschweiz in der Nähe von Montreux hinzu, 2024 folgt dann unter anderem Büsisee Süd. «Wie in allen europäischen Ländern steigen auch in der Schweiz die Zulassungszahlen der E-Autos von Jahr zu Jahr rapide – da braucht es natürlich auch die notwendige
Schnellladeinfrastruktur. Mit der heutigen Eröffnung wollen wir zeigen, wie Schnellladen aussehen muss, damit dem wachsenden Bestand an E-Autos gebührend begegnet werden kann», sagt Ludwig Steding, Country Manager Schweiz bei Fastned. Laut dem Bundesamt für Statistik lag die Anzahl der in der Schweiz zugelassenen Personenwagen mit Elektroantrieb im Jahr 2022 bei rund 110’000, etwa 40’000 mehr als im Jahr zuvor. Niederländische Botschafterin vor Ort «In den Niederlanden vollzieht sich der Übergang zum elektrischen Fahren jetzt unglaublich schnell. Ich freue mich sehr, dass die Infrastruktur dazu auch hier in der Schweiz immer mehr ausgebaut wird, und bin natürlich stolz darauf, dass es ein niederländisches Unternehmen
ist, das dabei hilft, dies zu ermöglichen. Elektrisches Fahren ist die Zukunft. Je schneller wir diesen Übergang vollziehen, desto besser ist es für das Klima und die Zukunft unseres Planeten», meint Karin Mössenlechner, niederländische Botschafterin in der Schweiz. Fastned entwickelt seit 2012 europaweit Schnellladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge und verfolgt dabei konsequent die Mission, den
Übergang zur Elektromobilität zu beschleunigen. Allen Fahrenden von Elektrofahrzeugen und denen, die es werden wollen, soll die Freiheit zum Fahren ermöglicht werden. Das in Amsterdam gegründete Unternehmen betreibt mehr als 275 Schnellladestationen in den Niederlanden, Deutschland, Grossbritannien, Belgien, der Schweiz und Frankreich. Bis Ende 2023 wird es seine ersten Stationen in Dänemark und bis Ende 2024 die ersten Stationen in Italien eröffnen. (pd/ml) www.fastnedcharging.com/de
Zahlreiche Besucher waren an der Eröffnung dabei.
PUBLIREPORTAGE 11/23 21
LASS DICH NICHT KALT ERWISCHEN: TREIBSTOFF-ADDITIVES FÜR DEN WINTER Fallen die Temperaturen das erste Mal unter minus sieben Grad Celsius, fordern Übeltäter wie Kondenswasser oder Paraffinausscheidung in Diesel und Heizöl alljährlich ihren Tribut. Mit den innovativen Produkten von Motorex läuft’s wie geschmiert.
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ufgrund der hohen Energiepreise haben viele ihre Tanks preisorientiert vor dem Winter gefüllt. Dadurch kann noch Sommerdiesel oder ein Gemisch mit reduzierter Kältetauglichkeit unbemerkt im Tanklager schlummern. Wird zu spät daran gedacht, steht die ganze Flotte still. Winter Proof Winterzusatz für Diesel und Heizöl. Verbessert die Filtrierbarkeit (CFPP) und setzt den Stockpunkt des Diesels deutlich herab. Verhindert eine frühzeitige Paraffinkristallbildung. Dadurch bleibt das Dieselsystem auch bei tiefen Temperaturen funktionsfähig und geschützt. Sollte dem Treibstoff beiTemperaturen von +5 °C
beigemischt werden. Nicht geeignet für Biodiesel. Euro-6-tauglich. Diesel Improver Reinigt und schützt das gesamte Treibstoffsystem und verbessert den Korrosionsschutz. Das Additiv erhöht die Schmierwirkung des Treibstoffs. Der enthaltene Cetan-Booster verbessert die Zündwilligkeit und somit den Kaltstartvorgang. Durch eine verbesserte Verbrennung beugt Diesel Improver der Bildung von Ablagerungen und daraus resultierenden Defekten wie der Verkokung im Kurzstreckenbetrieb vor. Euro6-tauglich.
effekt für das gesamte Einspritzsystem. System Guard verbessert den Korrosionsschutz, bindet Wasser und ist für Treibstoffsysteme mit und ohne Katalysator geeignet. Viele OEMs schreiben die periodische Zugabe eines wasserbindenden Additives im Wartungsplan vor. Euro-6-tauglich.
Fuel Stabilizer Das Treibstoff-Oxidationsschutzadditiv hilft, den Treibstoff bei längeren Stillstandzeiten, insbesondere über die Wintersaison, zu stabilisieren, bindet Wasser und schützt das gesamte System vor Rost und Korrosion. Der Fuel Stabilizer verhindert lackartige Ablagerungen im Treibstoffsystem. Eignet sich für Benzin- und Dieselsysteme. Mit Langzeitwirkung von bis zu sechs Monaten. Euro6-tauglich. motorex.com/car-additives
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Schadenabwicklung und Zahlung mit Vollgas: Quality1 Innerhalb von 15 Minuten erhalten Sie die Schadenfreigabe, und die Zahlung des Schadens erfolgt innerhalb von 10 Tagen. Unkompliziert, schnell und kundennah. Die Nummer 1 für Fahrzeuggarantien.
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22 11/23 PUBLIREPORTAGE
Puls-air-Kunden berichten über Heizkostenersparnisse im Vergleich zu Deckengebläsen, Heizkörpern etc. um mehr als 50 Prozent. Saubere Verbrennung, ruhiger Lauf Die pulsierende Verbrennung erreicht hervorragende Abgaswerte (NOX: 25 bis 30, CO: 2 – 5 ppm; Russzahl 00). Das Laufgeräusch der innovativen Heizung aus Österreich ist mit 57 dB gering. Einfache Inbetriebnahme (Plug-and-Play) Die Inbetriebnahme von Puls-air gestaltet sich sehr einfach und umfasst im Wesentlichen drei Schritte: 1) Gerät im zu beheizenden Raum platzieren 2) 230 Volt Strom anstecken 3) Abgas via 35-mm-Edelstahlrohr übers Dach ins Freie leiten Puls-air ist ein heizölbetriebener Warmlufterzeuger für Werkstätten und Hallen.
HEIZKOSTEN RUNTERSCHRAUBEN MIT HIGHTECH-HEIZUNG AUS ÖSTERREICH Inflation und Teuerungen in allen Branchen liessen die Heizkosten für viele Werkstätten und Hallen stark ansteigen. Mit den Heiz geräten des österreichischen Herstellers Puls-air können die Heizkosten in vielen Fällen um bis zu 50 Prozent gesenkt werden.
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uls-air ist ein heizölbetriebener Warmlufterzeuger für Werkstätten und Hallen. Hallen bis zu 1800 m³ (bei sehr guter Isolierung) können mit einem Gerät erwärmt werden. Für grössere Räumlichkeiten können auch mehrere Geräte kombiniert eingesetzt werden. Die Inbetriebnahme von Puls-air ist sehr einfach und es ist kein separater Kamin notwendig. Als Abgasanlage dient ein 35-mm-Edelstahlrohr übers Dach ins Freie. Wie funktioniert Puls-air? Verbaut ist die patentierte pulsie rende Verbrennung mit einem Wirkungsgrad von 97 Prozent. Das bedeutet, dass fast der komplette zugeführte Treibstoff in Wärme umgewandelt wird. Die pulsierende Verbrennung kommt ursprünglich aus der Raketenforschung und wird nun von Puls-air seit über 30 Jahren zum Beheizen von Werkstätten eingesetzt.
Warum ist Puls-air so sparsam? Erstens durch die schon erwähnte patentierte pulsierende Verbrennung mit sehr hohem Wirkungsgrad. Bei der Verbrennung entsteht eine schwingende Gassäule, die 63-mal in der Sekunde die Richtung ändert. Bewegung = Wärme. Diese Wärme wird genutzt, um die Werkstätten
und Hallen zu beheizen. Der zweite Grund ist die physikalisch optimale Positionierung auf dem Boden des zu beheizenden Raumes. Die warme Luft wird dort freigesetzt, wo gearbeitet wird, verteilt sich im Fussbodenbereich und steigt dann langsam auf, kühlt oben ab, sinkt wieder und wird vorgewärmt wieder durch das Gerät gezogen. Es entsteht eine sich langsam drehende thermische Luftwalze, der komplette Raum wird gleichmässig und schnell erwärmt. Die meisten
Perfekte Wärmeverteilung dank sich langsam drehender thermischer Luftwalze.
Fertig. Der Hersteller empfiehlt ausserdem, das Heizkraftwerk via 8-mmKupferleitung und Rückschlagventil an einen grösseren Heizöltank anzuschliessen. Dank dem mitgelieferten 20-Liter-Tank ist die Heizung sofort betriebsbereit. Bestellung und Beratung Puls-air berät Interessenten gerne telefonisch oder per Mail auf Deutsch und Englisch. Bestellungen können online unter www.pulsair. net durchgeführt werden. www.pulsair.net
PUBLIREPORTAGE 11/23 23
In seiner über 67-jährigen Verbandsgeschichte steht der VFAS für freie Marktwirtschaft.
WIE DIE NEUE CO2-VERORDNUNG DES BUNDESRATES DEN KFZ-MARKT GEFÄHRDET Der Bundesrat erhöht die Frist für Ausnahmen bei der Erstinverkehrsetzung von Fahrzeugen in der Schweiz von sechs auf zwölf Monate. Was sich wie eine bürokratische Kleinigkeit anhört, wird für den Wettbewerb und das Preisniveau in der Schweiz schwerwiegende Konsequenzen haben. Jeder junge Occasions- und Neuwagen mit Tageszulassung wird zuerst in der EU besteuert – dann nochmals in der Schweiz. Es fallen doppelte CO2-Sanktionen an.
Roger Kunz, Präsident des VFAS.
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er Schweizer Automarkt ist von wenigen Grossimporteuren dominiert. So kaufen diese mit Flottenrabatt in grosser Stückzahl Fahrzeuge ein und verkaufen diese dann über ihr Netz weiter. Wettbewerb herrscht in diesem Umfeld wenig. Betroffen davon sind vorwiegend Konsumentinnen und Konsumenten, die vor allem mit hohen Fahrzeugpreisen abgestraft werden (Hochpreisinsel Schweiz).
Wettbewerb zwischen Parallel- und Grossimporteuren massiv eingeschränkt Viele Verbände, u. a. auch der VFAS, kämpfen seit Jahren gegen diese Importmonopole mit ihren hohen Margen. Unabhängige Importeure garantieren Auswahl und günstige Preise. Nun hat der Bundesrat den Wettbewerb mit der geänderten CO2-Verordnung erneut zugunsten der Grossimporteure erschwert. So ist der Parallelimport von Fahrzeugen aus EU-Ländern bereits bisher eingeschränkt gewesen: Die aktuelle CO2-Verordnung erlaubt eine von der CO2-Emissionsabgabe befreite Einfuhr nur dann, wenn das im Ausland gekaufte Fahrzeug mindestens sechs Monate vor der Zollanmeldung in der Schweiz im Ausland in Verkehr gesetzt worden ist. Wird diese Frist nicht eingehalten, wird auf dem Fahrzeug bei der ersten Inverkehrsetzung im EU-Staat wie auch bei der Einfuhr in die Schweiz jeweils eine CO2-Emissionsabgabe erhoben. Dies führt zu einer unhaltbaren Doppelbesteuerung und damit zu
einer unerwünschten Verteuerung des importierten Fahrzeuges ge genüber den Konsumenten. Mit der neuen CO2-Verordnung ab 1.1.2024 sollen nur noch Fahrzeuge in der Schweiz ohne CO2-Emissionsabgabe zugelassen werden, die länger als ein Jahr im Ausland eingelöst waren oder neu sechs Monate und eine Fahrleistung von mindestens 5000 km aufweisen. Dies hat – nebst einer generellen preistreibenden Wirkung – existenzielle Auswirkungen auf die freien Autohändler, weil die Doppelbesteuerung zu einer Erhöhung der Preise von Neufahrzeugen gegenüber den Konsumentinnen und Konsumenten führt. Damit wird der Preiswettbewerb zwischen den Parallelimporteuren und den Grossimporteuren massiv eingeschränkt. Bereits seit der Einführung der sechsmonatigen Frist im Jahr 2012 kam es zu einer massiven Wettbewerbsabnahme und zu zahlreichen Marktaustritten von Parallelimporteuren. Der Anteil von parallelimportierten Autos sank innerhalb weniger Jahre von 10 % auf unter 4 %.
Leidtragende werden die Autokäuferinnen und Autokäufer sein Roger Kunz, Präsident des Verbandes freier Autohändler Schweiz (VFAS): «Das Unternehmertum im Kfz-Markt ist durch die Fristerhöhung auf ein Jahr massiv gefährdet. Ich gehe bei der Umsetzung von zahlreichen Marktaustritten aus, da sich das Geschäft zunehmend nicht mehr rentiert. Leidtragende werden die Kundinnen und Kunden sein, weil sie weniger Auswahl und höhere Preise haben werden. Ich erwarte vom Bundesrat eine faire Ausgestaltung von Regulierungen, welche Handelshemmnisse abbaut, die Wahlfreiheit nicht einschränkt oder den Sortimentswettbewerb reduziert. Dies kann der Bundesrat im November bekräftigen, indem er auf das – durch die geplante VTSRevision – geplante Importverbot verzichtet.» Aus Sicht des VFAS braucht es nun gemeinsame Lösungen im Sinne einer wettbewerbsneutralen und konsumentenfreundlichen Regulierung anstelle der Behinderung einzelner Wirtschaftsteilnehmender. Und hierzu gehören im Speziellen auch die Parallel- und Direktimporteure. Das letzte Wort ist also noch nicht gesprochen. Ganz im Sinne der Kundinnen und Kunden. www.vfas.ch
VFAS
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er Verband freier Autohandel (VFAS) vertritt die Interessen von KMU. In seiner über 67-jährigen Verbandsgeschichte steht der VFAS für freie Marktwirtschaft und kämpft gegen Markteinschränkungen, Handelshemmnisse und unnötige, kostentreibende Bürokratie. Gerne zeigt der VFAS in einem persönlichen Gespräch auf, was er konkret macht und warum sich eine Mitgliedschaft mehr als auszahlt, egal, ob Autohändler, Garagist, Werkstattbetreiber oder freier Importeur.
Kontakt: Telefon: +41 (0)56 619 71 32 www.vfas.ch Adresse: VFAS, Bremgarterstrasse 75 5610 Wohlen
24 11/23 PUBLIREPORTAGE
Nie mehr Chaos im Räderlager: Beim System der Irega AG muss man die Kundenrädersätze nicht mehrmals anpacken.
Das Rad-Mark-Markierungssystem der Irega AG organisiert den gesamten Prozess bei der Reifeneinlagerung.
IREGA AG: ORDNUNG IM RÄDERLAGER KANN MAN KAUFEN
kleiner Radsatz von unten nach oben verlagert werden, damit man den grossen Radsatz unten einlagern kann. Dieser Prozess geschieht tagtäglich.
Die Irega AG mit Sitz in Zuchwil (SO) ist die Schweizer Nummer 1 im Reifen- und Räderlagergeschäft. Die patentierten Lösungen von Irega schaffen Ordnung und gewährleisten damit schnelle Prozesse.
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bwohl Ordnung das A und O bei der Reifen- und Räderlagerung ist, sieht es in vielen Garagen ganz anders aus. Warum wird ein Radsatz mehrmals angepackt? Vielleicht hat man sich für ein chaotisches Lagersystem entschieden oder hat im wahrsten Sinne des Wortes ein Chaos im Räderlager, wo man einen freien Lagerplatz suchen muss. Das Platzsuchen ist weit verbreitet, aber nur selten kommt jemand auf die Idee, daran etwas zu ändern. Es ist, wie das Sprichwort sagt: «Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.» Dabei gehen einerseits Zeit und Geld verloren; aber was noch schlimmer ist, sind die Arme und
die Rücken der Mitarbeitenden, die dadurch unnötig stark beansprucht werden. Das wird meistens erst dann bemerkt, wenn die Mitarbeiter krank sind oder keine Lust mehr haben und die Stelle kündigen. Kleiner Radsatz rauf, grosser Radsatz runter Das Suchen eines Platzes für die Räder und das Probieren, ob der Radsatz dort auch hineinpasst, ist das tägliche Brot in den Garagen. Oft vertut man sich, weil der Platz zu klein ist. Dann muss für die grossen und somit schweren Räder ein passender Platz gesucht werden, idealerweise unten und nicht oben auf den freien Platz. So muss ein
Dank Rad-Mark-Markierungssystem immer am richtigen Platz Doch das ist längst nicht alles, was einem blüht, wenn man das ChaosLagersystem den patentierten Lösungen der Irega AG vorzieht. Hinzu kommen nämlich das Drucken und das Anbringen von Aufklebern. Damit wird jetzt hoffentlich bald Schluss sein, denn die Irega AG hat dafür das Rad-Mark-Markierungssystem erfunden. Rad-Mark ist ein inzwischen bewährtes Ordnungssystem, bei dem ein Radsatz automatisch sofort und schnell immer auf den richtigen Platz kommt. Das ist dazu noch für kleines Geld von weniger als drei Franken pro Rad zu haben. Dabei ist es für fast ewige Zeiten wiederverwendbar. Es ersetzt, wie bereits gesagt, die Ausgaben für Aufkleber, das Drucken, die Arbeit des Aufklebens und Abmachen der Aufkleber – oder man lässt es darauf ankommen, ob sich
die Kunden beschweren, wenn sie die Aufkleber abfahren müssen. Ausserdem muss man immer hoffen, dass der Drucker funktioniert, und es muss darauf geachtet werden, immer die richtigen Aufkleber auf die Räder zu kleben, denn jeder Fehler hat böse Folgen. Dank Barcode fürs elektronische Rädermanagement gerüstet Das Gute beim Rad-Mark-Markierungssystem ist, dass das DMS und die elektronischen Rädermanager weiterhin im Dienst bleiben. RadMark ersetzt dazu die komplette Markierung im Räderlager, aber nicht die elektronische Verwaltung. Auch wenn jemand mit dem Scanner arbeitet, kann er für die Feststellung der neu zu kaufenden Reifen sehr zweckmässig den Scanner in der Zwischensaison einsetzen. Denn die Fach-Nummerierungen von RadMark haben einen Barcode. Warum ist Rad-Mark ein automatisches Ordnungssystem? Es sind simple Dinge, die das bewirken. Einmal sind es die farbigen Fachnummern auf dem Regal
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Dank dem auf fünf Systemfarben basierenden Kategoriensystem verliert man den Überblick über die eingelagerten Räder nie.
Komplettes Rad-Mark-Set mit Plaketten, Befestigungsgummis und Marken.
Der QR-Code zeigt ein Video über das Rad-Mark-Markierungssystem.
und zum anderen sind es die farbigen und nummerierten Räder- und Laufflächenschilder, die mit dem Endlosgummi in Sekunden gleich beim Radwechsel an das Rad angebracht werden. Die Fachnummern auf den Regalen sind wie die Zimmernummern im Hotel. Denn nur wenn man zu viel getrunken hat, findet man sein Zimmer nicht mehr. Der sonst normale Zeit in Anspruch nehmende Prozess der Rädereinlagerung wird damit verkürzt, weil durch das Farbensystem von RadMark die unterschiedlich grossen Räder immer in das passende Fach kommen. Wenn das Rad nur einige Millimeter zu gross wäre, ginge es nicht mehr in das Fach. Die Räder sind aber nun mal sehr unterschiedlich gross. Deshalb gibt es beim Rad-Mark die fünf Farben für die
unterschiedlich grossen Räder. Um die Grösse der Räder zu ermitteln, gibt es den Rad-Mark-Kompass. Die Räder passen immer ins Fach Der Rädermonteur hat es sofort drauf, welche Räder welche Farbe erhalten. So passt dann eben auch jedes Rad immer in das Regalfach. Im Rad-Mark-Magazinwagen befinden sich die noch freien Schilder. Dort kommen auch die nicht benötigten Schilder wieder hinein, wenn ein Kunde auslagert. Somit greift man einfach den Schildersatz und muss den Platz, der frei ist, nicht suchen. Das Rad passt dann auch immer in das Fach, weil der Mitarbeiter immer die passende Farbe der Schilder greift. Denn er kennt sie von den Kompassen und aus seiner Erfahrung.
Mit Stoppuhr und Handy Mehr aufwand beziffern Interessant wäre es, wenn sich jemand mit der Stoppuhr mal ins Lager stellen, die jetzigen Prozesse zeitlich festhalten und die Person filmen würde, die sich mit den Rädern abquält. Wenn man das tun würde, könnte man sehen, wie viel Zeit beim Radplatzsuchen, dem unnützen mehrfachen Anfassen der Räder und mit dem Aufkleberwesen benötigt wird. So könnte man diesen Mehraufwand in Franken und Rappen berechnen. Nimmt man das KostenLeistungs-Verhältnis unter die Lupe, sieht man, wie wirtschaftlich das RadMark-Markierungssystem für den Betrieb ist. Wenn man das filmen würde, würde man die verzerrten Gesichter erkennen und sehen, wie es die Mitarbeiter belastet, die schweren Räder in die Hand zu nehmen. Das Fazit ist so einfach: Man erkennt sofort, Rad-Mark organisiert, spart Zeit und Geld und entlastet ausserdem die Mitarbeiter. Top: Das Markierungssystem Rad-Mark von Irega senkt in den Garagenbetrieben sofort die Kosten.
Was spricht dagegen? Fast immer ist das Gegenargument: «Wir haben doch unseren Ablauf eingerichtet und dabei bleibt es.» Das heisst, man sträubt sich gegen etwas Neues. Man hat keine Lust, zu wechseln. Hierzu sollte der Chef aber zeigen, dass er den Mitarbeitern etwas Gutes tut. Denn wenn das Rad-Mark-Markierungssystem erst einmal im Haus ist, sind erfahrungsgemäss alle glücklich. In der Tat, es hat sich im Nachhinein noch keiner beschwert. So ist es eben mit etwas Neuem. Man sollte keine Scheu davor haben, vor allem wie hier beim Rad-Mark, denn hier weiss man, dass es sich bewährt hat und dass es funktioniert. Damit erzeugt man sofort Freude und Begeisterung bei den Mitarbeitenden. www.irega.ch
26 11/23 PRÜFTECHNIK
KSU: HINTER DEN KULISSEN BEIM STRASSENVERKEHRSAMT ST. GALLEN Das Strassenverkehrsamt in St. Gallen bereitet die Prüfstellen auf die Digitalisierung vor. Bei Neuanschaffungen wird deshalb heute schon darauf geachtet, dass später die Prozesse digitalisiert werden können.
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n Oberbüren wurden während der Sommerferien 2022 drei Maha-Hebebühnen von der KSU A-Technik AG eingebaut. Ein MahaConnect-Bremsprüfstand der KSU ist bereits im Einsatz. Die Prüfungen werden in Zukunft nahezu papierlos ablaufen. Das Ziel ist es, dass die Ergebnisse der verschiedenen Prüfstände automatisch in den digitalen Prüfbericht übernommen werden. Das macht den Ablauf in Zukunft effizienter. Bremsprüfstand Maha Connect Die Bremsprüfstände von Maha verfügen über ein modulares Interfacemodul in der Bodengruppe, an das sämtliche Sensoren einfach per Plug-and-play angesteckt wer-
den können. Dadurch können die Bremsprüfstände später problemlos um eine Waage erweitert oder zur Prüfstrasse ausgebaut werden. Die zusätzlichen Komponenten müssen nach dem Einbau lediglich an das Interfacemodul angesteckt werden. Ebenso wie das Interfacemodul ist auch der Schaltschrank des neuen Systems modular aufgebaut. Dieser besteht künftig aus einem Zentralmodul für alle Prüfstandvarianten und kann bei Bedarf um steckbare Optionsmodule erweitert werden. Platzverhältnisse und Arbeitsabläufe Oberbüren ist die grösste Prüfstelle im Kanton St. Gallen und beschäftigt 20 Verkehrsexperten. Für die Prüfung
eines Personenwagens sind jeweils 20 Minuten eingeplant. Durch diesen Durchlauf werden die Geräte bis zu zehn Mal mehr beansprucht als in einer Autowerkstatt. Seit Anfang 2023 gibt es neue Abgasvorschriften. Dieselfahrzeuge
Z AHS Multiflex 06 Easy: klar strukturierter Anzeigeschrank.
um Beispiel hochwertige Prüfstände von AHS-Prüf technik. Die neue AHS Multiline Tec ist eine Personenwagen-Prüfstrasse mit Rollenbremsprüfstand, Achstester und Fahrwerkprüfung. Mit der leicht zu handhabenden Anlage kann im Beisein des Kunden eine schnelle und umfassende Diagnose von Spur, Bremsen und Stossdämpfern durchgeführt werden. Der Prüfablauf bei der Multiline geschieht vollautomatisch.
Der Rollensatz des AHS Multiflex 06 Easy erfüllt höchste Ansprüche.
Auf individuelle Bedürfnisse abstimmbar Der Prüfstand AHS Multiflex 06 Easy ist leistungsstark und zukunftssicher und eignet sich perfekt für die serviceorientierte Werkstatt, die auch häufiger Transporter prüft. Er zeichnet sich serienmässig durch
www.ksu.ch/referenzen
Die Prüfstände in einer Prüfstelle werden bis zu zehn Mal mehr beansprucht als in einer Autowerkstatt.
KLAR GESTALTETE ANZEIGENSCHRÄNKE UND PRÜFSTRASSEN BEI DER GESAG Alles für die serviceorientierte Werkstatt: Die Gesag verkauft, montiert und wartet seit 50 Jahren sämtliche Einrichtungen für Autogaragen und Werkstätten.
mit Partikelfiltern müssen bei der periodischen Prüfung gemessen werden. Dies wird mit Stichproben durchgeführt. Deshalb werden Partikelmessgeräte von Maha eingesetzt. Auch diese können später digital angebunden werden, um die Messergebnisse in den digitalen Prüfbericht einfliessen zu lassen. (pd/mb)
eine praxisgerechte Ausstattung und hohe Funktionalität aus. Der vollautomatische Prüfablauf garantiert die kostengünstige, schnelle, aber dennoch präzise Diagnose. Darüber hinaus bietet zahlreiches Zubehör die Möglichkeit, den Prüfstand speziell auf indivi duelle Bedürfnisse zuzuschneiden. Mit optionalen Anzeigen
für Spur, Gewicht und Pedalkraft können alle sicherheitsrelevanten Ergebnisse präzise und übersichtlich dargestellt werden. Der Rollensatz mit den leistungsstarken 2-x-4,6-kW-Motoren erfüllt höchste Ansprüche an Qualität und Benutzerfreundlichkeit. Eine Anpassung an bestehende Fundamente ist in der Regel kein Problem, ebenso eine Ausstattung oder Aufrüstung mit umfangreichem Zubehör wie mit einer pneumatischen Hebeschwelle oder einer Motorbremse für die professionelle Anhängerprüfung. Ohne zusätzliche bauseitige Kosten In vielen Werkstätten gehört die Prüfung von Anhängern undTransportern heute zum Tagesgeschäft. Die ideale Lösung ist der AHS Multiflex 04/08, dessen Besonderheiten das GesagTeam Interessierten gerne im Detail erklärt. Die Firma Gesag ist in der Lage, den Garagisten ohne zusätzliche bauseitige Kosten passende Neuanschaffungen anzu bieten und zu liefern sowie sie mit persönlicher Beratung und dem Geräteservice unterstützen. (pd/mb)
AHS 06 Easy: für Transporterprüfungen.
www.gesag.ch
PUBLIREPORTAGE 11/23 27 PUBLIREPORTAGE leistungsstarker Fahrzeuge – auch mit Tuning. Je nach Alter und Laufleistung des Fahrzeugs decken die verschiedenen Basisangebote von NSA Garantie die gesamte Palette der mechanischen und elektrischen Komponenten ab, die bei einem Schaden an den abgedeckten Teilen während der Vertragslaufzeit für die jeweilige Nutzung geeignet sind. Zusätzlich gibt es eine Mobilitätsgarantie, die eine umfassende Betreuung, ein Ersatzfahrzeug und eine 24-StundenPannenhilfe in ganz Europa umfasst.
Autoland Reust gehört zu den Kunden von NSA Garantie.
GARANTIE NACH MASS Als Experte für Fahrzeuggarantien mit über 25 Jahren Erfahrung ist NSA Garantie kein gewöhnlicher Versicherer. Das schweizerische Unternehmen bietet europaweit massgeschneiderte Lösungen, unabhängig vom Alter oder der technischen Ausstattung der Fahrzeuge.
Ein weiterer Kunde von NSA Garantie ist MTM.
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eit 1998 in der Schweiz ansässig, erfuhr NSA Garantie zu Beginn des neuen Jahrtausends eine rasche Expansion in Europa, insbesondere auf dem deutschen und dem slowenischen Markt. Mittlerweile hat sich das helvetische Unternehmen bei renommierten Betrieben, Importeuren und Werkstätten auf dem gesamten europäischen Kontinent einen Namen gemacht und ist zu einem wichtigen Marktteilnehmer geworden. «Ein Kunde ist für uns keine Nummer», erklärt Xavier Brun, General Manager von NSA Garantie in der Schweiz, «Wir gehen auf die individuellen Bedürfnisse jedes einzelnen Geschäftspartners ein und bieten nutzerorientierte Komplettlösungen an.»
Vollständige Verwaltung Dank einer vielfältigen Versicherungsund Dienstleistungspalette für Autowerkstätten in ganz Europa, insbesondere aber in der Schweiz, ist NSA Garantie in der Lage, Schadenfälle im Kfz-Bereich kurzfristig zu bearbeiten. Die Werkstätten haben Zugang zu einem persönlichen Online-Konto und können jederzeit ihren Berater sowie ein qualifiziertes Expertenteam vor Ort kontaktieren. «Die Zunahme klassischer und exotischer Fahrzeuge in den letzten Jahren hat zu einer Verteuerung der Schadensfälle geführt», erklärt Brun. «Aber wir sind hier, um die beste Lösung für unsere Kunden zu finden, denn jeder Fall verdient die beste Lösung. Wir teilen die gleiche Leidenschaft wie unsere
Kunden, und unser Ziel ist es, als Partner gesehen zu werden und nicht nur als Versicherer. Wir beraten jeden Kunden mit einem massgeschneiderten Service und einem transparenten persönlichen Kontakt.» Ob neu oder gebraucht, elektrisch oder mit Verbrennungsmotor, alle Risiken werden nach den Wünschen des Kunden berücksichtigt. Vom Kleinwagen bis zur Luxuslimousine wird nichts ausgelassen, einschliesslich
Auch AZW vertraut auf NSA Garantie.
Individuell erarbeitete Lösungen mit jedem Partner zusammen Sollten diese nicht ausreichen, sind die Berater des Schweizer Unternehmens in der Lage, mit jedem Partner individuelle Lösungen auch vor Ort zu erarbeiten. Die Wartung der Fahrzeuge wird bei NSA Garantie nicht vernachlässigt, und ihre Wartungspakete erfüllen sorgfältig die Werksvorschriften für fast alle älteren und neueren Marken und Modelle. «Wir übernehmen auch Direktimporte und modifizierte Fahrzeuge», fügt Brun hinzu. «Unsere Garantien und Wartungsverträge berücksichtigen die neuesten technischen Entwicklungen auf dem Markt. Die Erfahrung im Umgang mit deutschen Sportwagenherstellern bietet einen klaren Mehrwert bei der Wartung von Hochleistungsfahrzeugen, beispielsweise mit der NSA-geprüften Garantie für alle Porsche-Modelle. NSA Garantie ist auch offizieller Partner des Schweizer Tuningverbandes ATVSL.» www.nsagarantie.ch
28 11/23 PRÜFTECHNIK
PRAKTISCHE ACHSVERMESSUNG VIA TABLET Die Baureihe «AllOnWall» von Ravaglioli ermöglicht eine exakte Achsvermessung – und das effizient und platzsparend. Dank des Wandpaneels und eines hochmodernen Tablets erfolgen die Messvorgänge mit maximaler Flexibilität ohne die Notwendigkeit einer Konsole, eines Übertragungsgerätes oder eines Computers. Die «AllOnWall»-Baureihe ist bei Derendinger erhältlich.
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ie «AllOnWall»-Bauserie aus dem Hause Ravaglioli bietet alles, was für die Durchführung der Achsvermessung erforderlich ist, auf einem ultrapraktischen Wandpaneel und schafft so nützlichen Platz in der Werkstatt. Alle Vorgänge können auf einem 10-Zoll-Tablet gesteuert werden, das der Bediener bei sich tragen oder während der Einstellung mithilfe der integrierten Magnete auf der Hebebühne positionieren kann. Für eine reibungslose Achsvermessung sorgt die perfekt eingespielte Technologie der Messköpfe mit HD-Kameras und Real3D-Zielen, die völlig drahtlos mit Bluetooth-Übertragung arbeiten. Die kompakten und mit drei Kilogramm Gewicht sehr leichten 3D-Messköpfe messen in Sekundenschnelle und
mit höchster Präzision alle Winkel des Fahrzeugs. Sie sind mit einem LCD-Bildschirm ausgestattet, der den Benutzer mit grundlegenden Informationen versorgt. Sie verfügen über fünf Navigationstasten in der Software, die aus der Ferne aktiviert werden können. Zudem verfügen sie über ein Schnellbefestigungssystem für die Hebebühne, das schwenkbar ist, um Schäden durch Hindernisse beim Absenken zu vermeiden. Die Batterien haben eine Laufzeit von acht Stunden und reichen damit für einen ganzen Arbeitstag in der Garage. Das Einsetzen und Herausnehmen der Akkus in die 3D-Messköpfe und in die Ladestation wird durch eine Gummilasche erleichtert. Das 10-Zoll-Tablet wiegt lediglich 700 Gramm, ist dennoch äusserst robust und eignet sich daher ideal
für den Einsatz in der Werkstatt. Das Tablet ist sowohl staub- als auch spritzwassergeschützt (IP52) und stossfest aus einer Höhe von bis zu 76 Zentimetern. Es verfügt über einen Bildschirm mit einer Auflösung von 800 x 1280 Pixel und einen Speicher von 64 GB. Hinzu kommen zwei Kameras: eine auf der Vorderseite (2 MP) und eine auf der Rückseite (5 MP). Für die «AllOnWall»-Serie sind zwei Arten von Greifern erhältlich: zum einen ein selbstzentrierender
Die «AllOnWall»-Baureihe von Ravaglioli ist platzsparend und effizient.
BEISSBARTH Q-LIGN: EIN GERÄT, VIELE MÖGLICHKEITEN Bei der Montage eines Achsmessgerätes stellt sich oft die Frage, ob man es an der Wand oder der Hebebühne befestigen soll. Die Gassner AG bietet mit dem Beissbarth Q-Lign neu beide Varianten an.
beginnt sofort mit der Anbringung der Tafeln, was es ermöglicht, Unfallfahrzeuge direkt zu erkennen.
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Erstes webbasiertes Achsmessgerät der Welt Das Q-Lign ist das erste webbasierte Achsmessgerät der Welt und ersetzt den kompletten Wagen mit PC, wodurch man mehr Platz in der Werkstatt hat. Dank der Stream-to-X-Funktion
b ein Achsmessgerät an der Wand oder an der Hebebühne befestigt werden soll, ist eine wichtige Entscheidung. Mit der Beissbarth Q-Lign bietet die Gassner AG gleich beide Varianten an: das Q-Lign Compact mit Messwertaufnehmer und das Q-Lign T-41 mit Kamerabalken. Die T-Serie mit Kamerabalken baut auf der bewährten Q-Lign-Plattform auf und legt den Fokus vollständig auf die Achsvermessung. Schlauer, statt härter Die Messungen erreichen höchste Präzision, da der Kamerabalken dauerhaft aus einer Höhe von 2,8 Metern misst. Hierbei benötigt man keinen Motor, keine Seilwinde und man muss sich keine Sorgen um Verschleiss machen. Egal, ob kurze
oder lange Radstände – es gibt kein Auf und Ab, was Verletzungen oder Beschädigungen vorbeugt. Die neuste Technologie von Beissbarth erlaubt es auch, schlauer und nicht härter zu arbeiten. Die Vermessung
3-Punkt-Greifer (kein Abdecken der Räder erforderlich) und zum anderen ein selbstzentrierender 4-Punkt-Greifer. Die Greifer nehmen die Real3D-Ziele auf, die extrem leicht und wartungsfrei sind und keine elektronischen Komponenten enthalten. Mit den Real-3D-Zielmarken in Verbindung mit den 3- oder 4-Punkt-Greifern kann auf das Abkleben der Räder verzichtet werden, wodurch die Arbeit des Bedieners beschleunigt und die Effizienz der Werkstatt maximiert wird. Die komplette «AllOnWall»-Baureihe von Ravaglioli ist bei Derendinger er hältlich. (pd/ir) . www.derendinger.ch
Das Achsmessgerät Q-Lign ist das erste webbasierte Achsmessgerät der Welt und bietet mehr Produktivität, Präzision und Effizienz.
kann man die Software direkt auf jedem Fernseher, PC, Laptop, Tablet oder Smartphone anzeigen. Die Software des Q-Lign ist intuitiv und optimiert die Abläufe, was zu mehr Produktivität führt. Man erhält die volle Geschwindigkeit ohne Kompromisse bei der Präzision. Mit der leistungsstarken Software und der 3D-Kameratechnik des Q-Lign erhält man zudem hochpräzise Messwerte und Einstellmöglichkeiten in Echtzeit. Und mit den Q-Grip-Radhaltern erreicht man die letzte Stufe für die berührungsfreie Anbringung. Diese Radhalter ermöglichen eine sekundenschnelle Anbringung ohne Felgenkontakt, sind fünfmal schneller als herkömmliche Halter und verhindern das Abnehmen von Radkappen oder Verkratzen von Felgen. Das Q-Lign T-41 oder das QLign Compact bietet dem Garagisten jeweils die ultimative Produktivität, Präzision und Effizienz. Es ermöglicht dem Profi, auf das nächste Level der Achsvermessung aufzusteigen. Die Lenkgeometrieprofis der Firma Gassner AG stehen gerne für Auskünfte zur Verfügung. (pd/ir) www.gassnerag.ch
PRÜFTECHNIK 11/23 29
DIE CPO DIESEL & ELECTRO AG IST NEU SERVICE-DEALER VON DENSO Die CPO Diesel & Electro AG hat ihr Angebot weiter ausgebaut. Seit diesem Jahr sind Firmeninhaber Beat Henzmann und sein Team offizieller Service-Dealer von Denso im Bereich Prüfung und Instandsetzung von Dieselkomponenten.
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ie CPO Diesel & Electro AG in Stüsslingen SO wurde 1988 gegründet. Zum 35-jährigen Jubiläum konnte Firmeninhaber Beat Henzmann sein schon breites Angebot an Dienstleistungen im Prüfbereich weiter ausbauen. Dank seiner Erfahrung mit Dieselkomponenten und dem guten Ruf in der Branche ist der Prüfspezialist seit Anfang Jahr offizieller Service-Dealer für Dieselkomponenten des japanischen Automobilzulieferers Denso. Qualität der Originalteile In Zusammenarbeit mit einer Reihe von Automobilherstellern hat Denso umfangreich in seine Dieselkomponenten investiert und ein Sortiment entwickelt, das einzigartig ist, der
Qualität der Originalteile entspricht und immer an der Spitze der Dieselmotortechnologie steht. Durch Produktleistung, F&E-Bemühungen und ein auf die Bedürfnisse der Hersteller zugeschnittenes Sortiment haben Denso-Dieselkomponenten – einschliesslich Diesel-Einspritzdüsen, Dieselpumpen und Saugregelventile (SCVs) – einen guten Ruf für Effizienz und Zuverlässigkeit erworben. Geringere Umweltbelastung Denso war einer der Pioniere des Common-Rail-Treibstoffsystems für Serienfahrzeuge und hat dieses System seither ständig weiterentwickelt und verbessert. Die Japaner bauen immer auf ihrem Erbe auf, um neue Leistungsniveaus bei Dieselmotoren zu erschliessen. Angesichts der Tat-
sache, dass die Emissionsreduzierung heute ein wichtiger Bestandteil der Motorenentwicklung ist, können Fachleute auf dem Ersatzteilmarkt sicher sein, dass sie mit DensoKomponenten zu einer höheren Treibstoffeffizienz und damit zu einer geringeren Umweltbelastung der Kundenfahrzeuge beitragen. Montage und Fehlersuche Zu den Schritten, die eine optimale Leistung eines Dieselmotors gewährleisten, gehören der ordnungsgemässe Einbau von Teilen gemäss den Anweisungen, die regelmässige
Wartung und Inspektion sowie der Austausch von Teilen nach einem vorausschauenden Wartungsplan, der meist in den Wartungshandbüchern der Fahrzeughersteller beschrieben ist. Als Service-Dealer verfügt CPO über die Einbauanleitungen für jeden Komponententyp und garantiert dank des technischen Know-hows eine optimale Umsetzung der Arbeiten. Über die CPO Diesel & Electro AG Seit der Gründung 1988 hat CPO ihre Tätigkeiten kontinuierlich ausgebaut und den neusten technischen Entwicklungen angepasst. Tadellosen Service sowie effiziente Leistung bei Reparaturen sind die Stärken der Firma in Stüsslingen SO. (mb) www.cpo-ag.ch
Die CPO Diesel & Electro AG hat ihren Firmensitz in Stüsslingen, Kanton Solothurn.
30 11/23 PRÜFTECHNIK
DIE KOMPLEXITÄT DER NUTZFAHRZEUGE: BOSCH BIETET UMFASSENDEN SERVICE FÜR WERKSTÄTTEN In der heutigen Zeit werden Nutzfahrzeuge immer anspruchsvoller, da sie zunehmend effizienter, umweltfreundlicher und sicherer werden. Dieser Fortschritt bringt jedoch auch steigende A nforderungen an Wartung und Reparatur mit sich. Bosch unterstützt Werkstätten dabei, diesen Herausforderungen gerecht zu werden.
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osch unterstützt Garagen, indem das Unternehmen ein umfangreiches Portfolio an Serviceleistungen bereitstellt. Dies ermöglicht es Werkstätten, ihre Kunden optimal zu betreuen und die Ausfallzeiten der Fahrzeuge auf ein Minimum zu reduzieren. Alles aus einer Hand Die Werkstattlandschaft für Nutzfahrzeuge hat sich in den letzten Jahren verändert. Statt einfacher mechanischer Reparaturen stehen heute komplexe Diagnosen vernetzter Systeme und der gezielte Austausch hochwertiger Komponenten im Fokus. Um professionelle Reparaturen und Servicearbeiten an den komplexen Systemen moderner Nutzfahrzeuge
durchzuführen, ist eine qualifizierte Diagnose unerlässlich. Bosch bietet hierfür nicht nur eine umfassende Steuergerätediagnose, sondern auch eine breite Palette von aufeinander abgestimmter Werkstattausrüstung
– alles aus einer Hand. Und wenn es um die Leistungsfähigkeit der Batterien geht, können Werkstätten auf die bewährten Batterieladegeräte von Bosch zählen. Das Modell BAT 6120 zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit aus und erfüllt die Anforderungen moderner Garagenbetriebe. Es ermöglicht das vollautomatische und sichere Laden verschiedener 12-Volt-Blei-Säure-Batterietypen, einschliesslich Nass-,
AGM-, EFB- und Gel-Batterien. Darüber hinaus kann es intelligente und schnelle Ladevorgänge für Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LFP) durchführen und unterstützt moderne Batteriemanagementsysteme. Mit seiner Wake-up-Funktion ist das Gerät immer einsatzbereit und kann sogar kontinuierlich bis zu 120 Ampere Strom liefern. (pd/ml) www.boschaftermarket.ch
Bosch bietet Garagisten eine Vielzahl von Lösungen.
MONATLICH WEIT ÜBER 100 FERNDIAGNOSEN Die «Hostettler Remote Diagnose» – kurz «h-RDx» – gewinnt immer mehr Fans. Inzwischen werden monatlich weit über 100 Tickets bearbeitet. Am beliebtesten sind die Programmierungen von Schlüsseln und Anhängerkupplungen. Die weiteren Anwendungen sind äusserst vielfältig und gehen von der Servicerückstellung über die Steuergeräteprogrammierung bis hin zum Diagnosesupport.
Mit Hostettler Autotechnik geht die Remote-Diagnose sehr einfach.
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or etwas mehr als zwei Jahren lancierte die Hostettler Autotechnik AG ihre Remote-Diagnose-Lösung als Schweizer Premiere und leistete damit Pionierarbeit. «Das Konzept war damals noch gänzlich unbekannt», erinnert sich Martin Joller, Leiter Support Automobiltechnik. «Inzwischen ist unser ‹h-RDx› bei
vielen Garagen aus dem Werkstattalltag nicht mehr wegzudenken. Dabei ersetzt die Remote-Diagnose nicht den herkömmlichen Multimarkentester. Vielmehr kommt sie immer dann zum Einsatz, wenn bisher die Fahrt zum Markenvertreter angesagt war – also, wenn das spezialisierte Diagnosegerät oder spezifisches Fachwissen fehlen.» Wer «h-RDx» nur sporadisch nutzt, hat auch die Möglichkeit, das Gerät bei der Hostettler Autotechnik AG zu mieten. So kann beispielsweise gleichzeitig mit der Anhängerkupplung die Schnittstelle für die Programmierung mitbestellt werden. Die eigentliche Anwendung der Remote-Diagnose ist denkbar einfach. Die «h-RDx»Schnittstelle wird via OBD mit dem Auto und gleichzeitig mit dem Inter-
net verbunden. Wichtig bei Programmierungen ist, dass gleichzeitig ein leistungsstarkes Batterieladegerät angeschlossen wird. Anschliessend wird die gewünschte Dienstleistung
gewählt. Nun kümmert sich ein externer Diagnosespezialist um alles. Er greift dazu hauptsächlich auf die Diagnosetechnik der Hersteller und deren Portale zurück. Begleitet wird der ganze Prozess via Chat. So können allfällige Fragen beantwortet oder Instruktionen ausgetauscht werden. (pd/ml)
Martin Joller, Leiter Support Automobiltechnik.
www.hostettler-autotechnik.ch
PRÜFTECHNIK 11/23 31
DIESELPARTIKEL-MESSGERÄTE: EIN BLICK AUF DIE STEIGENDE NACHFRAGE Die Messung von Dieselpartikeln hat im letzten Jahr Einzug in den Alltag der Fahrzeugprüfer gehalten und die Nachfrage nach präzisen und zuverlässigen Messgeräten stark erhöht. Eine bahnbrechende Innovation in diesem Bereich ist das Gerät von Capelec, das von der ESA angeboten wird.
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as Dieselpartikel-Messgerät von Capelec verfügt über einen innovativen Zyklus, der die Bildung von Verstopfungen reduziert und einfach zu reinigen ist. Dies ist von entscheidender Bedeutung, um genaue und zuverlässige Messergebnisse sicherzustellen. Ablagerungen oder Verstopfungen im Kreislauf können zu falschen Messungen führen und die Effektivität der Fahrzeugprüfung beeinträchtigen. Dank dieses einzigartigen Zyklus bietet das CAP 3070 eine konstant hohe Leistung und Genauigkeit. In den letzten Monaten hat die ESA zahlreiche Anfragen für Messgeräte erhalten. Die Nachfrage nach diesen Geräten ist enorm und wird voraussichtlich weiter steigen. Dies ist ein klares Zeichen dafür, wie wichtig es für die Branche ist,
die Emissionen von Dieselpartikeln zu kontrollieren und sicherzustellen, dass Fahrzeuge den Umweltauflagen entsprechen. Gegebenenfalls sind Reparaturen an Motor, Abgasstrang oder der Austausch von zum Beispiel defekten Dieselpartikelfiltern (DPF) durchzuführen. Eichung vor der Auslieferung ist für die ESA Ehrensache Damit die Kunden der ESA auf der sicheren Seite sind, werden alle von der ESA verkauften Capelec vor der Auslieferung staatlich geeicht. Dies stellt sicher, dass die Messungen den von der Behörde vorgeschriebenen Standards entsprechen. Durch die erhöhte Nachfrage wurde auch METAS, die Eichstelle des Bundes, mit Anfragen überrannt, so dass es zu Verzögerungen bei der Auslieferung
gekommen ist. Die Messung von Dieselpartikeln ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Bemühungen zur Reduzierung von Schadstoffemissionen in der Automobilbranche. Mit innovativen Geräten, wie dem
von der ESA angebotenen Gerät, und der steigenden Nachfrage wird sichergestellt, dass die Garagen mit entsprechendem Equipment aus gestattet sind. Die Prüfung von Fahrzeugen auf Dieselpartikel wird zweifellos zu einem wichtigen Schwerpunkt in der Branche werden und zur Verbesserung der Luftqualität beitragen. Die ESA ist mit dem Angebot an innovativen Geräten an vorderster Front dieser Entwicklung, um die Bedürfnisse ihrer Kunden zu erfüllen. (pd/mb) www.esa.ch
Das Dieselpartikel-Messgerät CAP 3070 von Capelec bietet eine hohe Genauigkeit.
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ml version=“1.0“ encoding=“UTF-8“?> MTS Multi Technology Services GmbH Offizieller Meguiar`s-Importeur g id=“Ebene_1“ data-name=“Ebene 1“ xmlns=“http://www.w3.org/2000/svg“ xmlns:xlink=“http://www.w3.org/1999/xlink“ vi Flughofstrasse 52, 8152 Glattbrugg 3.68 583.7“> Tel +41 43 211 63 11 | Fax +41 43 211 63 10 support@oberflaechen.com - www.meguiars.ch efs> ®
32 11/23 AUF-/UMBAUTEN
BEWÄHRT UND SICHER – FAHRZEUGEINRICHTUNGEN VON SORTIMO Eine professionelle Fahrzeugeinrichtung sorgt nicht nur für Ordnung und Zeitersparnis im Arbeitsalltag. Eine Einrichtung ist weit mehr als nur ein Regal im Laderaum des Transporters. Sortimo Walter Rüegg AG bietet Lösungen für mehr Produktivität, Sicherheit und verbessert die Wirtschaftlichkeit.
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edes Nutzfahrzeug ist an ders aufgebaut und dennoch sollen alle Modelle den gleichen Zweck erfüllen. Sie dienen nämlich längst nicht mehr nur als Transportmittel. Vielmehr fungieren sie auch als Arbeitsraum, und alle erdenklichen Werkzeuge müssen nicht nur frei zugänglich, sondern auch optimal sortiert sein. Bei Sortimo Walter Rüegg erhält man keine Standardlösungen, vielmehr werden die massgeschneiderten Fahrzeugeinrichtungen genau auf die Kundenbedürfnisse abgestimmt. In jeder Branche sind andere Merkmale gefragt, und diese Spezialanfertigungen stellen das Team von Sortimo vor keinerlei Probleme. Wo müssen die Kleinteile untergebracht werden? Wo befindet sich das Werkzeug? Unzählige weitere Fragen tauchen auf, welche das Sortimo-Team gerne beantwortet. Globelyst 4 – das Regalsystem für jede Herausforderung Das Globelyst-4-System begeistert mit vielen Funktionen und zahlreichen Extras. Die Leichtmetallelemente sorgen für einen einfachen Einbau und das bewährte Rahmensystem hält selbst schweren
Belastungen stand. Die Arbeit kann in kürzerer Zeit verrichtet werden und die Ladung wird durch das integrierte Ladungssicherungssystem besser gesichert. Der intelligente Materialmix macht die Einrichtung besonders leicht und dennoch äusserst stabil. SR5 – das Fahrzeugregal der nächsten Generation Die Fahrzeugeinrichtung SR5 befördert die Arbeitsorganisation auf ein noch höheres Niveau. Mehr Stauraum für noch mehr Werkzeuge und Arbeitsmaterialien, die gleichzeitig strukturierter geordnet werden, so dass alles übersichtlich verstaut ist und lange Suchzeiten entfallen. Der Bereich unter dem Laderaumdach kann mit SR5 vollkommen ausgeschöpft werden, indem tiefere Fachböden zum Einsatz kommen. Diese Elemente können durch zur Fahrzeugmitte hin versetzte Montage optimal an die Kontur des Fahrzeugs angepasst werden. SR5 erlaubt vielerlei Hilfestellungen, um eine systematisierte Ordnung im Laderaum zu schaffen. (pd/mb www.sortimo.ch
Maximale Laderaumnutzung mit SR5 Fahrzeugeinrichtung von Sortimo
Unsinn-Überfahranhänger mit einem Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen.
AUFBAUTEN FÜR 3,5TONNEN-ZUGFAHRZEUGE UND 7-TONNENGESPANNE VON UNSINN Kofferaufbauten von Unsinn werden allen qualitativen Anforderungen gerecht und überzeugen durch ihre stabile, leichte Bauweise und Funktionalität in verschiedenen Grössen und Bauarten, auch individuell entwickelt für den jeweiligen Bedarf.
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in Zugfahrzeug mit 3,5 Tonnen Gesamtgewicht kombiniert mit einem 3,5-Tonnen-Anhänger stellt ein sehr beliebtes Fahrzeuggespann in der Verteilerlogistik dar. Chauffeure mit Kat.-B-Ausweis dürfen in der Nacht fahren und es fallen keine LSVAGebühren an. Unsinn Aufbauten ermöglichen den professionellen Transport verschiedenster Güter und Palettenware, von Möbeln oder Umzugsgut über Lebensmittel und Getränken bis hin zu Tiefkühlprodukten. Und so flexibel gestalten sich die Ausstattungsvarianten – ob mit Türen oder Zwischenwand, mit unterschiedlichen Landungssicherungssystemen, oder mit Kühlaggregat. Koffer- und Kühlkofferaufbauten extrem robust und langlebig Durch die stabilen Sandwichpaneele und einzigartige Statik sind UnsinnKoffer- und -Kühlkofferaufbauten extrem robust und langlebig. Die speziellen eloxierten AluminiumEinfass-Profile bieten eine formschöne Ästhetik. Mit Hebebühne und einem Unsinn Überfahranhänger ergibt sich eine flexible und
im Aufbaudesign abgestimmte Lösung, alternativ auch als BlachenAufbau erhältlich. Vom werkseigenen Vertriebsstandort in Nassenwil (ZH, HRB Heinemann AG) aus bietet Unsinn Fahrzeugtechnik den Vertrieb und Service für QualitätsAnhänger und -Abrollsysteme sowie Nutzfahrzeugaufbauten. Spezialist für massgeschneiderte Kundenlösungen Mit der Entwicklung und Produktion von innovativen Produkten «made in Germany» etablierte sich das traditionsreiche Familienunternehmen Unsinn international als Spezialist für massgeschneiderte Kundenlösungen in den Branchen Industrie, Handwerk, Transport und Freizeit. Die HRB Heinemann AG feiert dieses Jahr ihr 30-jähriges Bestehen und bietet ihren Kunden all ihre Kompetenz und Erfahrung in der Branche. Ein weiteres Standbein ist der Grosshandel mit Fahrzeugbaukomponenten sowie Zubehör und Originalersatzteilen für Anhänger mit perfektem Lieferservice und Fachberatung. (pd/mb) www.unsinn.ch
imaweb wird
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BOTT-TAINER «POWERED BY STIHL» Der Bott-Tainer «powered by Stihl» ist eine innovative Lösung für die mobile Stromversorgung von Elektrogeräten. Er besteht aus einem modularen Akkusystem, das in einem robusten und wetterfesten Behälter auf dem Pritschenfahrzeug untergebracht ist.
Beim Bott-Tainer «powered by Stihl» können die einzelnen Akkus je nach Bedarf entnommen und ausgetauscht werden.
D
er Bott-Tainer «powered by Stihl» ist ein Ergebnis der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen Bott, einem führenden Hersteller von Fahrzeugeinrichtungen, und Stihl, einem weltweit renommierten Hersteller von Forst- und Landschaftspflegegeräten. Die beiden Unternehmen haben ihre Kompetenzen gebündelt, um ein Produkt zu entwickeln, das den Anforderungen der modernen Arbeitswelt gerecht wird. Es reduziert den CO2-Ausstoss, den Lärmpegel und die Betriebskosten im Vergleich zu herkömmlichen Benzingeräten. Kontinuierliche Stromversorgung gewährleistet Der Bott-Tainer «powered by Stihl» kann sowohl stationär als auch transportabel eingesetzt werden und bietet eine hohe Flexibilität und Leistungsfähigkeit für verschiedene Anwendungsbereiche. Die einzelnen Akkus können je nach Bedarf entnommen und ausgetauscht werden, so dass eine kontinuierliche Stromversorgung gewährleistet ist. Der Bott-Tainer «powered by Stihl»
13/09/2023 14:04
verfügt über eine intelligente Steuerung, die den Ladezustand der Akkus überwacht und optimiert; den Ladezustand behalten die Benutzer so immer im Auge. Die integrierte Klimasteuerung sorgt für die richtige Umgebungstemperatur beim Laden. So können die Akkus über Nacht auf dem Fahrzeug sicher und komfortabel geladen werden und gehen nicht im Betrieb vergessen. Leise, emissionsfrei, kosteneffizient Der Bott-Tainer «powered by Stihl» eignet sich für zahlreiche Einsatzmöglichkeiten wie beispielsweise für Kommunal- und Forstarbeiten, Baustellen, Katastrophenschutz oder in anderen Einsatzgebieten, welche eine unabhängige Stromversorgung für Stihl-Geräte benötigen. Das Gerät ermöglicht den Betrieb von verschiedenen Elektrogeräten wie zum Beispiel Heckenscheren, Laubbläsern oder Kettensägen. Der BottTainer «powered by Stihl» bietet somit eine leise, emissionsfreie und kosteneffiziente Lösung für das Laden von Stihl-Produkten auf dem Pritschenfahrzeug. (pd/mb) www.bott.ch
34 11/23 LEICHTE NUTZFAHRZEUGE
Volkswagen ist auch bei den Nutzfahrzeugen auf Platz 1.
NUTZFAHRZEUGMARKT WÄCHST ZU ALTBEKANNTER STÄRKE Nach drei Quartalen weist der Nutzfahrzeugmarkt der Schweiz eine durchgehend positive Bilanz aus. Bis Ende September sind insgesamt 31’025 Sachen- und Personentransportfahrzeuge neu in Verkehr gesetzt worden, 4476 oder 16,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Quelle: auto-schweiz ASTRA/OFROU/MOFIS
D
er starke Zuwachs zeugt von einer robusten Wirtschaftslage – trotz eingetrübter Konjunkturaussichten für dieses und nächstes Jahr. Die Neuimmatrikulationen schwerer Nutzfahrzeuge bewegen sich wieder auf dem Vor-Pandemie-Niveau von 2019, diejenigen der Personentrans-
Personentransportfahrzeuge Marken BMW
Wohnwagen
Kleinbusse
Marktanteil %
Markentotal
2023
2022
2023
2022
2023
Cars 2022
2023
Busse 2022
2023
Übrige 2022
2023
2022
2023
2022
+/-%
-
-
-
-
-
-
-
-
4
2
0.1
0.0
4
2
100.0
Citroën
460
583
-
-
-
-
-
-
1
-
7.8
10.0
461
583
-20.9
Fiat
1’288
1’180
-
-
-
-
-
-
1
2
21.7
20.3
1’289
1’182
9.1
Ford
495
376
25
13
3
9
-
-
1
3
8.8
6.9
524
401
30.7
Fuso
1
1
-
-
-
-
-
-
-
-
0.0
0.0
1
1
-
Isuzu
-
-
-
-
3
1
-
-
-
-
0.1
0.0
3
1
200.0
Iveco
30
39
-
-
18
3
13
12
10
13
1.2
1.1
71
67
6.0
MAN
51
36
25
16
4
5
76
30
10
5
2.8
1.6
166
92
80.4
Mercedes-Benz
421
471
58
19
43
25
94
51
39
37
11.0
10.3
655
603
8.6
Nissan
-
2
-
-
-
-
-
-
-
3
-
0.1
-
5
-100.0
Opel
21
35
-
-
-
-
-
-
1
-
0.4
0.6
22
35
-37.1
Peugeot
210
99
-
-
-
-
-
-
1
-
3.6
1.7
211
99
113.1
Renault
129
51
14
20
-
1
-
-
10
3
2.6
1.3
153
75
104.0
Scania
1
-
-
-
-
-
2
10
3
-
0.1
0.2
6
10
-40.0
Setra
-
-
-
-
17
6
-
-
-
-
0.3
0.1
17
6
183.3
Suzuki
-
-
-
-
-
-
-
-
-
1
-
0.0
-
1
-100.0
Toyota
27
99
-
13
1
-
-
-
3
-
0.5
1.9
31
112
-72.3
Volkswagen
2’002
2’331
16
17
-
4
-
-
112
23
35.9
40.7
2’130
2’375
-10.3
Volvo
1
1
-
-
3
3
-
34
3
3
0.1
0.7
7
41
-82.9
Škoda
-
-
-
-
-
-
-
-
8
2
0.1
0.0
8
2
300.0
Übrige
89
93
-
-
39
7
40
36
1
5
2.9
2.4
169
141
19.9
Gesamttotal
5’226
5’397
138
98
131
64
225
173
208
102
100.0
100.0
5’928
5’834
1.6
LEICHTE NUTZFAHRZEUGE 11/23 35
portfahrzeuge, inklusive Wohnmobile, weiterhin deutlich darüber. Bei den leichten Nutzfahrzeugen besteht noch Nachholbedarf.
den ersten neun Monaten 5226 neue Camper zu den Kundinnen und Kunden, lediglich 171 oder 3,2 Prozent weniger als vor einem Jahr. Zum Vergleich: Im gesamten Kalenderjahr 2019 wurden lediglich 4766 neue Wohnmobile registriert. Dieser Camping-Boom führt auch dazu, dass das gesamte Segment
Leichte Nutzfahrzeuge: plus 19,4 Prozent In den ersten neun Monaten des Jahres sind 21’709 leichte Nutzfahrzeuge (Lieferwagen und leichte Sattelschlepper) auf die Strassen gekommen, was einem Plus von 19,4 Prozent zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum entspricht. Im vergangenen Jahr hatten weltweite Lieferengpässe bei Mikrochips und weiteren Zulieferteilen die Neuzulassungen einbrechen lassen. Während diese Probleme weitgehend gelöst sind, zeigt sich aber ein Rückstand auf das Marktniveau, das im letzten Jahr vor dem Ausbruch der CovidPandemie 2019 herrschte. Damals wurden bis Ende September 25’178 neue leichte Nutzfahrzeuge registriert, vier Jahre später beträgt die Lücke rund 13,8 Prozent und damit fast 3500 Fahrzeugablieferungen. Personentransportfahrzeuge: minus 3,2 Prozent bei Wohnmobilen Bei den Personentransportfahrzeugen war die Pandemie bekanntermassen mehr Segen als Fluch, denn die Nachfrage nach Wohnmobilen wurde dadurch erst richtig entfacht – und hat sich seitdem auf hohem Niveau eingependelt. So kamen in
der Personentransportfahrzeuge, zu welchem etwa auch (Klein-) Busse und Cars gehören, nach drei Quartalen auf 5928 Neuzulassungen kommt und damit gegenüber dem Vorjahr nochmals um 1,6 Prozent wächst. Zusammen mit den 182’906 neuen Personenwagen sind in den ersten neun Monaten 2023 in
der Schweiz insgesamt 213’931 neue Motorfahrzeuge in Verkehr gesetzt worden. Im Vergleich zum Vorjahreswert von 189’155 stellt dies einen Zuwachs um 24’776 Neuimmatrikulationen oder 13,1 Prozent dar. (pd/ml) www.auto.swiss
Bei den Personentransportfahrzeugen legte Peugeot ein Plus von 113 Prozent hin.
Sachentransportfahrzeuge Marken Citroën
Marktanteil %
Markentotal
2023
GG <2.25 t 2022
GG 2.25<2.6 t 2023
2022
2023
GG 2.6<3.45 t 2022
2023
GG 3.45<3.5 t 2022
2023
2022
2023
2022
+/- %
128
205
232
251
483
450
182
182
4.7
6.0
1’025
1’088
-5.8
Fiat
151
39
212
38
321
419
443
214
5.2
3.9
1’127
710
58.7
Ford
388
381
170
35
2’075
1’610
600
525
14.9
14.0
3’233
2’551
26.7
Fuso
-
-
-
-
-
-
120
89
0.6
0.5
120
89
34.8
Isuzu
-
-
-
-
221
204
213
152
2.0
2.0
434
356
21.9
Iveco
-
-
-
-
-
-
1’079
1’212
5.0
6.7
1’079
1’212
-11.0
Jeep
-
-
-
-
20
26
-
-
0.1
0.1
20
26
-23.1
MAN
-
-
-
-
-
-
411
330
1.9
1.8
411
330
24.5
Maxus
-
-
13
15
22
2
17
16
0.2
0.2
52
33
57.6
Mercedes-Benz
153
84
18
-
1’021
806
1’434
1’307
12.1
12.1
2’626
2’197
19.5
Mitsubishi
-
-
-
-
-
169
-
3
-
0.9
-
172
-100.0
Nissan
122
20
8
36
101
188
76
100
1.4
1.9
307
344
-10.8
Opel
174
174
227
168
545
416
204
160
5.3
5.0
1’150
918
25.3
Peugeot
171
138
268
254
569
487
201
372
5.6
6.9
1’209
1’251
-3.4
Piaggio
11
23
45
17
1
1
-
-
0.3
0.2
57
41
39.0
Renault
855
629
17
1
1’321
875
1’139
1’009
15.3
13.8
3’332
2’514
32.5
SsangYong
-
-
-
-
19
2
-
-
0.1
0.0
19
2
850.0
Suzuki
142
117
-
-
-
-
-
-
0.7
0.6
142
117
21.4
Toyota
23
42
295
238
954
679
205
145
6.8
6.1
1’477
1’104
33.8
Volkswagen
563
311
627
681
1’724
1’210
780
806
17.0
16.5
3’694
3’008
22.8
Übrige
86
41
8
9
23
31
75
35
0.9
0.6
192
116
65.5
Gesamttotal
2’969
2’204
2’140
1’743
9’421
7’581
7’179
6’658
100.0
100.0
21’709
18’186
19.4
36 11/23 VERBRAUCHSMATERIAL
SCHEINWERFER AUFFRISCHEN
M
it dem «Profiline Scheinwerfer Aufbereitungsset» bietet Sonax eine überzeugende Komplettlösung für die Auffrischung vergilbter und vermatteter Scheinwerfer aus Kunststoff. Grobe Vermattungen lassen sich im ersten Schritt mit dem Polierball und Schleif-Pads glätten. Im zweiten Schritt sorgt das «Profiline Headlight Polish» mit der Poliermaschine und Lammwoll-Pad für das hochtransparente Finish. Mit dem «Profiline Headlight Coating» auf Keramikbasis lassen sich die Scheinwerferabdeckungen mit Langzeiteffekt schützen. Bis zu 25 Anwendungen sind mit dem Set möglich.
PARTNER FÜR ENTSORGUNG
T
hommen-Furler ist langjähriger Werkstattpartner für chemische Produkte und Spezialitäten für den täglichen Einsatz. Ob die Reinigungsmittel für den Fahrzeugservice von Koch-Chemie, ThocoBoden- und -Teilereiniger oder Hosko-Ölbindemittel, alle Verbrauchsmaterialien für die Autowerkstatt sind bei Thommen-Furler mit Sitz in Rüti bei Büren in der gewünschten Verpackungsgrösse erhältlich. Und nach Verwendung der Verbrauchsmaterialien kümmert sich Thommen-Furler auch um deren Entsorgung.
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W
o gearbeitet wird, werden auch die Hände dreckig. Die Reinigungstücher von Snap-on sorgen für saubere Hände, reinigen Werkzeug und jegliches Zubehör. Diese Tücher entfernen Teer, Graphit, Fett und Öl. Sie sind silikonfrei, korrosionsvorbeugend und beinhalten zum Schutz der Hände Lanolin. Ein wiederverschliessbarer Spender, gefüllt mit 60 Tüchern, ermöglicht die rasche Anwendung und Reinigung. Gutes Werkzeug ist die halbe Arbeit. Die Snap-on-Reinigungstücher und -Werkzeuge gibt es exklusiv bei der KSU A-Technik AG oder im KSU Tool Store in Wohlen.
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D
er Markt fordert, Gyso liefert. Nicht nur ein verbessertes Pisa-Bechersystem, sondern zwei unschlagbare Systeme, welche durch einen Adapter vereint werden. Um die Effizienz zu optimieren, wählt man je nach Bedarf das passende System. Mit dem Pisa-Adapter kann man die beiden Top-Systeme von Gyso parallel nutzen. Sowohl das bewährte Fasa-SPS-Bechersystem (mit Innenbecher) als auch das seit Oktober weiterentwickelte Pisa-Bechersystem (Hartbecher) sind ideal für die effiziente Verarbeitung von wasser- und lösemittelbasierten Farben und Lacken. Perfekte Ergebnisse dank Flexibilität und einfachster Handhabung.
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B
ei Waschanlagen sind vor allem Bürsten Verbrauchsmaterial. Diese sind starkem Verschleiss ausgesetzt und weisen je nach Material eine unterschiedliche Lebensdauer auf, Filock zum Beispiel 20’000 bis 25’000 Waschungen, Carlite schafft bis zu 35’000 Waschvorgänge. Ebenso die Wave-TechBürstentechnologie von Aquarama, welche die Bürsten nicht nur drehen, sondern auch seitlich schwenken lässt. Bei Waschstrassen wird hauptsächlich Bürstenmaterial aus Textil verwendet, welches eine lange Lebensdauer von über 40’000 Waschungen aufweist. Weil Textil viel Schmutzpartikel aufnimmt, muss es regelmässig und gut gereinigt werden. www.aquaramaswiss.ch
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N
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VERBRAUCHSMATERIAL 11/23 37
TECHNO AG: SCHWEIZER PARTNER FÜR VERBRAUCHSMATERIAL IM AUTOMOTIVEBEREICH Seit der Gründung im Jahr 1976 hat sich die Techno AG zu e inem etablierten Schweizer Handelsunternehmen für Verbrauchsmaterial und chemisch-technische Produkte entwickelt.
langjährige Partnerschaften mit ihren Lieferanten.
D
Die Zukunft gestalten Die Techno AG bleibt bestrebt, die Zukunft mit Innovation, Qualität und Engagement zu gestalten. Man ist bereit, neue Herausforderungen anzunehmen und die Produktpalette
er Erfolg beruht auf der konsequenten Verpflichtung zur Qualität und Innovation. Das umfangreiche Sortiment umfasst alles – von Befestigungsmaterial über Werkzeuge bis hin zu chemisch-technischen Produkten –, was für die täglichen Anforderungen benötigt wird, sei es in der Automobilbranche, im Bauwesen oder in der Industrie. Hochwertige Produkte, erstklassiger Service Die Marke Innotec ist bekannt für herausragende Lösungen in den Bereichen Kleben, Dichten, Schmieren und Reinigen. Mit Cartec werden erstklassige Produkte für die Fahrzeugaufbereitung und Pflege angeboten. Mit Pro-Tec wird die Nachfrage für hochstehende War-
tungs- und Systemreinigungsprodukte für Fahrzeuge gedeckt. Ihre eigene Produktlinie (Techno Quality Line) steht für höchste Qualität und Zuverlässigkeit in einer breiten Palette von chemisch-technischen Produkten. Die Techno AG ist stolz darauf, ihren Kunden nicht nur hochwertige Produkte, sondern auch einen erstklassigen Service anzubieten. Das Team von über 50 Experten im Aussendienst steht mit Fachwissen und Beratung zur Seite, um sicherzustellen, dass für alle Anforderungen die passenden Lösungen gefunden werden. Kundenzufriedenheit durch langjährige Partnerschaften Um das oberste Ziel, die Kundenzufriedenheit zu erreichen, legt die Techno AG grossen Wert auf
kontinuierlich zu erweitern, um den sich verändernden Bedürfnissen des Markts gerecht zu werden. Die Techno AG ist ein zuverlässiger Partner für Verbrauchsmaterial und chemisch-technische Produkte in höchster Qualität. (pd/mb) www.techno-ag.ch
Das Schweizer Handelsunternehmen Techno AG hat seinen Sitz in Aesch (BL).
38 11/23 VERBRAUCHSMATERIAL
PARTNERSCHAFT FÜR PERFEKTION
DAS PASSENDE PRODUKT
GRÜNDLICHE WÄSCHE
B
M
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3M: MEHR EFFIZIENZ IM FINISH-PROZESS
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ereits seit einem Jahrzehnt behauptet sich die Glossboxx AG erfolgreich auf dem Schweizer Markt. Mit einem bewährten Produktsystem und massgeschneiderten Private-Label-Lösungen hat das Unternehmen sich das Vertrauen zufriedener Kunden erworben. Jetzt freut sich Glossboxx, die renommierte Scholl Concepts GmbH aus Deutschland als kompetenten Partner vorzustellen. Mit ihrer Expertise im Bereich der Fahrzeugaufbereitung erweitert Glossboxx sein Sortiment mit hochwertigen Produkten. Ihr umfangreiches Portfolio umfasst Produkte, die sowohl professionelle Fahrzeugaufbereiter als auch anspruchsvolle Privatkunden begeistern. www.glossboxx.ch
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ls Schweizer Pionier in der Entwicklung von Autopflegeprodukten folgt das Maxolen-Entwicklungslabor auch heute noch der unveränderten Maxime, Fahrzeuge aller Art leichter, schneller und zugleich besser pflegen zu können. Eine fantastische Neuheit aus dem hauseigenen Labor der Max Lehner AG ist das Produkt Nr. 99. Das innovative «CutWax 4in1», welches bereits sehr erfolgreich Premiere feierte, vereint vier Merkmale in einem einzigartigen einstufigen Polierprozess: Schleifen, hologrammfrei Polieren bis zum Finish mit Tiefenglanz und einer Langzeit-Wachsversiegelung.
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eguiar’s ist bekannt für seine hochwertigen Schleifpolituren, die in der Fahrzeugpflegebranche einen guten Ruf geniessen. Doch welche Politur wird wann verwendet? Meguiar’s bietet verschiedene Schleifpolituren an, denn jede Lackoberfläche hat andere Bedürfnisse, und jede Garage, Lackiererei oder jeder Aufbereiter hat andere Voraussetzungen: von der Meguiar’s-Politur «Pro Speed Compound» über das HochglanzPolish-Produkt «Ultra Pro Finishing Polish» bis hin zur Schleifpolitur «Foam Pad Compound». Besonders beliebt ist das Meguiar’s-ZweischrittSystem mit der Schleifpolitur «DA Microfiber Correction Compound» und dem «DA Microfiber Finishing Wax». www.oberflaechen.com
D
as neue Exzenter-Poliersystem 3M Perfect-It besteht aus einer Maschine, Pads und Polituren in Profiqualität. Das Set, welches häufig in der Fahrzeugaufbereitung zu finden ist, wurde speziell für die Autoreparatur entwickelt. Ob Hologramme oder durchpolieren, im letzten Schritt der Fahrzeug reparatur können immer noch Fehler auftreten, welche teure Nacharbeiten verursachen. Daher hat 3M ein Poliersystem entwickelt, das für mehr Effizienz und Prozesssicherheit im Lackfinish sorgt und unerwünschtes Nacharbeiten vermeidet. Zusammen mit den speziell entwickelten Pads, der Schleifpaste und der Politur wird ein durchgehend hochwertiges Ergebnis bei allen Anwendungen erzielt. www.derendinger.ch
nter der Bezeichnung «Klear!Line» hat Kärcher eine Serie von fünf Reinigungsmitteln für die Fahrzeugwäsche im Angebot. Für die verschiedenen Arbeitsschritte Vorreinigung (Klear!Prewash), Schaumwäsche (Klear!Foam), Shampooauftrag (Klear!Brush), Wachsauftrag (Klear!Glow) und Trocknung (Klear!Dry) bietet Kärcher damit alles aus einer Hand. Die Mittel sind hoch konzentriert und ihr Verbrauch sehr gering. Das senkt die Kosten für einen Waschvorgang und reduziert den Serviceaufwand. Angeboten werden die Konzentrate in Kunststoffgebinden, wahlweise mit 10 oder 20 Litern Inhalt. Die Mittel zur Vor- und Hauptwäsche gibt es auch in 200-l-Behältern. www.kaercher.ch
C
erano Diamond Coating ist der ultimative Schutz gegen schädliche Auswirkungen wie sauren Regen, Vogelkot und UV-Strahlen. Der Coating ist waschanlagen- und chemiebeständig. Durch die Anwendung von Cerano Diamond Coating erhalten die beschichteten Oberflächen eine herausragende hydrophobe Eigenschaft. Dadurch ermöglicht es eine vereinfachte und sanfte Reinigung der zu behandelten Oberflächen. Bei richtiger Anwendung verleiht das Produkt der Oberfläche einen Härtegrad von 10H, wodurch verhindert wird, dass feine Kratzer auf den Oberflächen entstehen. Cerano Diamond Coating bietet eine Haltbarkeit von bis zu zwei Jahren (ca. 100 Wäschen). www.riwax.ch
VERBRAUCHSMATERIAL 11/23 39
«WER GENAU DOSIERT, SPART RICHTIG VIEL!» Für eine effiziente Fahrzeugpflege gilt es einiges zu beachten. Was genau? AUTO&Wirtschaft sprach mit Hansjörg Hug, Geschäftsleiter der Fripoo Produkte AG, der Inhaberin der Marke «polyston».
AUTO&Wirtschaft: Herr Hug, worauf sollte man beim Einkauf achten? Hansjörg Hug: Neben der Qualität, dem Preis und der Verfügbarkeit gibt es bei den Reinigungsmitteln weitere Punkte zu beachten. Chemikalien dürfen in der Regel nur begrenzt gelagert werden. Von daher ist es ein Vorteil, wenn man eine Marke wählt, deren Produkte in unterschiedlich grossen Gebinden erhältlich sind. Ist der Preis das wichtigste Kriterium, um kostengünstig einzukaufen? Nicht nur. Sie können gutes Geld sparen, wenn Sie mit der richtigen Dosierung arbeiten. Ein weiteres Plus: Mit der passenden Dosierung schonen Sie auch die Umwelt.
Hansjörg Hug von Fripoo gibt Tipps zur Pflege.
dass Sie ökologisch, wirtschaftlich und effizient arbeiten. Nachhaltigkeit ist ein zentrales Thema. Welche Vorteile bieten hier die Produkte von «polyston»? Wer «polyston» benützt, arbeitet mit biologisch abbaubaren Rohstoffen. Dank der starken Formulierung sinkt der Verbrauch der Mittel. Für die Verpackung setzen wir, wo immer möglich, auf bereits rezykliertes Material, das erneut rezyklierbar ist. Zudem sind wir ISO-14001-zertifiziert und verpflichten uns damit, unsere Umweltleistung stets zu optimieren. (ml) www.fripoo.ch
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SCHWEIZER PREMIEREN AN DER AUTO ZÜRICH
D
ie Auto Zürich entwickelt sich immer mehr von einer regionalen Händlermesse zu einer gesamt- oder zumindest deutschweizerischen Veranstaltung, bei der die Besucher viele Autos zum ersten Mal live betrachten können. Auch dieses Jahr gibt es viel Neues zu sehen. Schliesslich präsentiert die Messe 2023 mit rund 60 Automobilmarken das umfangreichste Markenportfolio ihrer 36-jährigen Geschichte! Darunter zahlreiche Schweizer Premieren. Das rege Interesse zeigt, dass die Bedürfnisse der Aussteller und des Publikums erfüllende Messen auch in digitalen Zeiten ihre Berechtigung haben. Der Erfolg einer Mobilitätsmesse ist keine Frage der Grösse, sondern der Qualität und Relevanz der Inhalte – sowie der effizienten Umsetzung. Wir haben fünf Highlights, die zum ersten Mal der Öffentlichkeit in der Schweiz gezeigt werden, herausgesucht und wie immer aus Sicht des Importeurs, eines Händlers und aus unserer Perspektive kommentiert. Schliesslich sind nicht nur wir, sondern vermutlich auch viele Besucher an Modellen wie dem neuen Cupra Tavascan, Volkswagen ID.7, Genesis G90, Skoda Kodiaq und dem neuen Renault Clio Hybrid interessiert. (ml)
Michael Lusk Chefredaktor AUTO BILD Schweiz
TECHNISCHE DATEN
Leistung (PS)
340
Leistung (PS)
286
Drehmoment (Nm)
545
Drehmoment (Nm)
545
0-100 km/h (s)
5,6
0-100 km/h (s)
6.5
Vmax (km/h)
180
Vmax (km/h)
180
Verbrauch (l/kWh/100 km)
-
Verbrauch (l/kWh/100 km)
14,1
Verkäufe (2022)
-
Verkäufe (2022)
-
Lancierung (Monat)
2024
Lancierung (Monat)
Dezember 2023
Preis (ab CHF)
-
Preis (ab CHF)
66'500
Sandra Grau
Claude Gregorini
Brand Director
Brand Director
AMAG Import AG
AMAG Import AG
Cham ZG
Cham ZG
Der neue Cupra Tavascan revolutioniert das Fahrerlebnis. Dank der vollelektrischen Reichweite von bis zu 547 Kilometern sowie der Fähigkeit, in nur sieben Minuten von 0 auf 100 Kilometer zu laden, machen ihn höchst alltagstauglich.
Der neue ID.7 ist bereits vor seiner Markteinführung «German Car of the Year 2024». Unser Effizienzchampion erreicht dank einer ausgeklügelten Aerodynamik bis zu 700 Kilometer. Von grossem Interesse für den Schweizer Markt ist die Kombi-Version, die Mitte 2024 folgt.
Reto Lüthi
Eric Dumondelle
Co-Geschäftsführer
Brand Director VW AMAG Retail
Autoviva AG
AMAG Automobil und Motoren AG
Amriswil TG
Cham ZG
Als emotionaler, auf Fahrspass ausgerichteter SUV bietet der Tavascan ein Sportfahrwerk mit DCC, Sportfederung und Progressivlenkung. Diese Attribute sowie Hochleistungsreifen auf 21-Zoll-Leichtmetallrädern sorgen für ein sportliches Fahrerlebnis.
Der vollelektrische ID.7 ist auch dank seinem grosszügigen Platzangebot im Innenraum und Massagesitzen langstreckentauglich und äusserst komfortabel. Wir freuen uns, die Mittelklasse-Limousine ab Dezember unserer Kundschaft zu präsentieren. Preislich startet er bei 66’500 Franken.
Scharfes Design und bis zu 340 PS: Mit dem Tavascan bringt Cupra spanisches Temperament in die Welt der oft biederen Elektroautos. Was so aussieht wie das Showcar eines Designers, dem man freie Hand gelassen hat, wird schon 2024 so auf unseren Strassen zu sehen sein.
Der ID.7 ist das neue Flaggschiff von VW. Mit seinem zeitlosen Design und einem riesigen Akku unter dem Blech geht der neue, vollelektrische Oberklasse-Gleiter an den Start – parallel zum VW-Klassiker Passat, den er nicht ersetzen, sondern stattdessen eine Weile begleiten wird.
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MODELLVORSCHAU 11/23 41 GENESIS G90
SKODA KODIAQ
TECHNISCHE DATEN
RENAULT CLIO E-TECH FULL HYBRID
TECHNISCHE DATEN
TECHNISCHE DATEN
Leistung (PS)
415
Leistung (PS)
193 PS und 204 PS
Leistung (PS)
145
Drehmoment (Nm)
549
Drehmoment (Nm)
-
Drehmoment (Nm)
205
0-100 km/h (s)
5,4
0-100 km/h (s)
-
0-100 km/h (s)
9,3
Vmax (km/h)
11
Vmax (km/h)
-
Vmax (km/h)
175
Verbrauch (l/kWh/100 km)
-
Verbrauch (l/kWh/100 km)
-
Verbrauch (l/kWh/100 km)
4,3 l
Verkäufe (2022)
-
Verkäufe (2022)
-
Verkäufe (2022)
979
Lancierung (Monat)
Oktober 2023
Lancierung (Monat)
2024
Lancierung (Monat)
Oktober 2023
Preis (ab CHF)
129'300
Preis (ab CHF)
-
Preis (ab CHF)
23'800
Piergiorgio Cecco
Markus Kohler
Claudia Meyer
Regional Operations Manager
Brand Director Skoda
Managing Director
Genesis Motor Switzerland AG
AMAG Import AG
Renault Suisse SA
Zürich
Cham ZG
Urdorf ZH
Der Genesis G90 zelebriert die koreanische «Son-Nim»Gastfreundschaft mit unvergleichlichem Luxus und höchstem Komfort, um eine emotionale Nutzererfahrung zu schaffen. Zusätzlich bieten wir einen massgeschneiderten Fahrerservice.
Genesis verfügt über kein klassisches Händlernetz
Der neue Genesis G90 will die Mercedes S-Klasse, BMW 7er und Audi A8 herausfordern. Einen prestigeträchtigen V8- oder gar V12-Motor gibt es im G90 nicht. Stattdessen sitzt in der XXL-Limousine immer ein 3,5-Liter-Sechszylinder, der aber genauso souverän und laufruhig ist.
Mit der zweiten Kodiaq-Generation hat Skoda sein weltweit erfolgreiches SUV-Modell weiter verbessert. Der neue Kodiaq zeichnet sich durch ein markanteres Design, nachhaltige Materialien und innovative Technologie aus – und dies bei grösstem Fahrspass.
Seit seiner Einführung im Jahr 1990 ist der Renault Clio mit weltweit fast 16 Millionen verkauften Exemplaren ein Dauerbrenner! Mit einem neuen und eleganteren Stil und einem raffinierten Interieur erfindet er sich nochmals neu.
Raphael Waller
Gregor Bucher
Škoda Markenverantwortlicher
Vorsitzender der Geschäftsleitung
AMAG Emmen
City-Garage AG
Emmen LU
St. Gallen
Skoda Schweiz bietet den Kodiaq als TDI mit 142 kW (193 PS) und den TSI mit 150 kW (204 PS) an, beide serienmässig als 4x4-Versionen. Der Kodiaq wird erstmals auch als Plug-in-Hybrid mit einer Leistung von 150 kW (204 PS) und einer elektrischen Reichweite von mehr als 100 Kilometern erhältlich sein.
Auch in Sachen Technologie ist der Clio auf dem neuesten Stand, insbesondere mit seinem digitalen Armaturenbrett. Der E-Tech-Full-Hybrid-Antrieb mit 145 PS verbindet Fahrspass und Sparsamkeit mit einem Normverbrauch von 4,3 l/100 km.
2024 kommt die zweite Generation des Skoda Kodiaq auf den Markt. Der Verkaufsschlager wird noch länger. Aber nicht nur an den Abmessungen hat Skoda geschraubt. Bis heute hat sich der Kodiaq schon 800’000 Mal verkauft. Auch die zweite Generation dürfte ein Erfolg werden.
Mit feinen Änderungen am Design und einem Vollhybridantrieb, der auf Formel-1-Technologien basiert, will Renault den Clio für die kommenden Jahre attraktiv machen. Die fünfte Auflage kam 2019 zu den Händlern und wurde jetzt einer Frischzellenkur unterzogen.
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42 11/23 RALPH M. MEUNZEL
ZULASSUNGEN STEIGEN, KEIN KURSWECHSEL IN SICHT In Westeuropa steigen die Neuzulassungen. Das Autogeschäft zieht an, weil die Hersteller jetzt endlich wieder liefern können. Das dürfte sich allerdings 2024 nicht fortsetzen. Und die Gebrauchtwagenplattformen sind weiterhin das wichtigste Vermarktungsinstrument für Occasionen. Text: Ralph M. Meunzel, Chefredaktor AUTOHAUS
D
as Autogeschäft scheint wieder zu funktionieren. Die Neuzulassungen haben in den ersten acht Monaten des Jahres um 14,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr in Deutschland zugelegt und auch
im Secondhandgeschäft, also bei Gebrauchtwagen ist der Zuwachs mit fast 12 Prozent erfreulich. Auch die weiteren grossen Automärkte in Westeuropa wie Frankreich, Italien (über 20 %), Spanien und UK (über 20 %) liegen im Plus. Der positive
Trend setzt sich seit Februar dieses Jahres fort. 7,4 Millionen Autos kamen per August im Westen neu auf die Strasse. Das ist ein Plus von 17,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Für 2023 geht man jetzt von 11,3 Millionen Neuzulassungen aus.
Die PS-Branche lebt von der Substanz Dieses technische Wachstum auf Grund der eingeschränkten Lieferfähigkeit im vergangenen Jahr darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die PS-Branche derzeit von der Substanz lebt. Die wirtschaftliche Situation in Deutschland in Verbindung mit der Teuerung und der hohen Inflation lässt für 2024 keine positive Entwicklung zu, sagen die Fachleute; und diese Meinung hört man auch
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afterma rket.ch 2 vom 08. 023 - 11. No vember in Bern a ls Teil an
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RALPH M. MEUNZEL 11/23 43
von Autobauern und Händlern. Fakt ist, der Automarkt hat die Komfortzone verlassen und befindet sich in einer prekären Situation. Die Lieferanten sind gefragt Das demonstriert auch das monatliche «AUTOHAUS Panel», die monatliche Händlerbefragung des Fachmagazins «AUTOHAUS». Auch im August hat sich da leider wieder nichts getan. Der Handelsindex dümpelt weiterhin mit 31,7 auf niedrigem Niveau. Die Zufriedenheit mit dem Neuwagengeschäft hat zwar um 5
Prozent auf 17 Prozent zugelegt, dafür hat sich die Zufriedenheit mit Gebrauchten leicht abgeschwächt. Gefordert ist also weiterhin eine aktivere Marktbelebung. Hier sind besonders die Lieferanten gefordert. Aber auch die Regierungen sollten über Fördermassnahmen nachdenken. Intelligent gemacht, amortisiert sich das über die höheren Steuereinnahmen. Die Auftragslage ist derzeit viel zu niedrig, und das heisst für das kommende Jahr, wenn sich der Auslieferungsstau aufgelöst hat, nichts Gutes!
Ohne Gebrauchtwagen-Plattformen geht nichts In der Septemberbefragung hat sich die Redaktion mit den Gebrauchtwagen-Plattformen (GW-Plattformen) beschäftigt und die Entscheider im variablen Teil des Panels dazu befragt. Die Gebrauchtwagenbörsen sind bekanntlich ein wichtiger Bestandteil des Autogeschäfts, liefern in der Regel weiterhin die meisten Leads von potenziellen Käufern und sind damit systemrelevant. Das heisst, ohne GW-Plattformen geht bei Occasionsgeschäften nichts. Mobile.de ist dabei bekanntlich der Marktführer in Deutschland, gefolgt von Autoscout24.de. An dritter Stelle nennen die befragten Entscheider im Handel die herstellerspezifischen Occasionsbörsen. Mit 29 Prozent hat sich allerdings Heycar auf die dritte Position nach dem Nutzungsverhalten geschoben. 14 Prozent der Interviewten geben an, Juhu.auto von der Bank Deutsches Kfz-Gewerbe zu nutzen. Was die Zufriedenheit mit den Plattformen betrifft, so führt Mobile.de knapp vor Autoscout24 und den Angeboten der Fahrzeuglieferanten. Auf Position
vier finden wir die GW-Plattform der Santander Consumer Bank autoboerse.de. Hohe Gebühren sind Dorn im Auge Die befragten Vertreter der deutschen Premiumfabrikate geben an, 49 Prozent der Verkäufe mit Hilfe der gelieferten Leads zu tätigen. Im Schnitt sind es «nur» 38 Prozent. Auch wenn die Börsen essenziell sind, gibt es Kritik vonseiten des Handels. An erster Stelle werden weiterhin die hohen Gebühren angeführt, die den Autohäusern schon lange ein Dorn im Auge sind. An zweiter Stelle wird die Werbung von Drittanbietern genannt, die den Kunden ablenken würde. 39 Prozent bemängeln auch die gelieferten Suchergebnisse, die oft fragwürdig seien, meint der Handel. Über ein Viertel beklagt sich zusätzlich über die Leadqualität. Die erzielte Rendite bei den Verkäufen über Börsenleads entspricht nach Meinung der Panelisten dem Durchschnitt und gibt anscheinend keinen Anlass zur Klage. www.autohaus.de
3 r 2023
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44 11/23 STATISTIK
Smart legt um 177 Prozent zu.
DER AUTOMARKT BEWEGT SICH SEITWÄRTS
N
ach sechs Kalendermonaten mit zweistelligen Zuwachsraten ist der Aufwärtstrend am Schweizer Automarkt im September leicht ins Stocken geraten. 21’578 erstmals in Verkehr gesetzte Personenwagen bedeuten ein Plus von 631 Immatrikulationen oder drei Prozent zum Vorjahresmonat. Das kumulierte Marktwachstum ist seit Jahresbeginn leicht auf 12,5 Prozent zurückgegangen. Nach drei Quartalen 2023 stehen 182’906 registrierte Neuwagen zu Buche – die Differenz zum letzten Jahr vor der Corona-Pandemie 2019 beträgt inzwischen 43’000 Fahrzeuge. Abflachen der Wachstumskurve bei elektrischen Fahrzeugen Bereits im laufenden Jahr ist ein Abflachen der Wachstumskurve bei den Steckerfahrzeugen festzustellen. Nach neun Monaten 2023 können reinelektrische Personenwagen (19,8 %, +3,5 Prozentpunkte) und Plug-in-Hybride (8,9 %, +0,5 Prozentpunkte) ihre jeweiligen Marktanteile zwar leicht ausbauen. Doch die Zuwachsraten haben sich im Vergleich zu den Vorjahren deutlich abgeschwächt. Handeln der Politik gefordert «Konsequentes und kohärentes Handeln der Politik ist nötig, um die Nachfrage nach alternativen Antrieben zu stärken und synthetische Treibstoffe preislich wettbewerbsfähig zu machen», fordert AutoSchweiz-Präsident Peter Grünenfelder abschliessend. (pd/ml) www.auto.swiss
Marktanteil (Prozent)
Neuzulassungen
Marktanteil (Prozent)
Neuzulassungen
Marken
Aug. 2023
Aug. 2022
Aug. 2023
Aug. 2022
+/-%
2023
2022
2023
2022
+/-%
Aiways
0.0
0.0
3
7
-57.1
0.0
0.0
32
40
-20.0
Alfa Romeo
0.9
0.6
186
130
43.1
0.7
0.5
1’220
872
39.9
Alpine
0.0
0.1
7
12
-41.7
0.1
0.1
94
85
10.6
Aston Martin
0.1
0.0
15
4
275.0
0.1
0.0
121
81
49.4
Audi
7.3
6.8
1’567
1’434
9.3
8.1
7.8
14’742
12’742
15.7
BMW
8.6
8.0
1’855
1’676
10.7
8.2
8.6
15’069
14’052
7.2
BMW Alpina
0.0
0.0
8
9
-11.1
0.0
0.0
53
42
26.2
Citroën
1.4
1.0
293
212
38.2
1.1
1.6
2’045
2’653
-22.9
Dacia
3.1
4.1
669
856
-21.8
3.1
3.3
5’673
5’337
6.3
DS Automobiles
0.4
0.1
92
28
228.6
0.3
0.3
516
468
10.3
Fiat
1.5
2.0
316
417
-24.2
1.6
1.9
2’941
3’054
-3.7
Ford
3.6
4.6
767
970
-20.9
4.2
3.9
7’686
6’281
22.4
Genesis
0.3
0.2
55
50
10.0
0.3
0.2
523
290
80.3
Honda
1.3
0.8
284
171
66.1
0.9
1.1
1’693
1’772
-4.5
Hyundai
3.6
2.7
779
561
38.9
3.4
3.6
6’257
5’778
8.3
Jaguar
0.1
0.3
29
66
-56.1
0.2
0.3
286
444
-35.6
Jeep
1.3
0.7
275
144
91.0
1.0
0.8
1’785
1’274
40.1
Kia
3.4
3.1
730
645
13.2
2.8
2.6
5’079
4’264
19.1
Land Rover
0.6
0.5
121
109
11.0
0.8
0.7
1’421
1’120
26.9
Lexus
0.3
0.2
73
37
97.3
0.3
0.2
571
372
53.5
Maserati
0.2
0.2
41
37
10.8
0.2
0.1
454
240
89.2
Mazda
1.7
2.2
366
462
-20.8
1.8
2.0
3’227
3’179
1.5
Mercedes-Benz
8.1
9.3
1’756
1’946
-9.8
8.0
8.7
14’602
14’097
3.6
Mini
1.9
1.8
407
379
7.4
1.6
1.7
3’002
2’839
5.7
Mitsubishi
1.0
0.9
206
182
13.2
0.8
0.9
1’431
1’441
-0.7
Nissan
0.8
0.7
172
143
20.3
1.2
0.7
2’273
1’121
102.8
Opel
2.7
1.8
573
371
54.4
1.7
2.1
3’115
3’382
-7.9
Peugeot
2.4
2.6
521
551
-5.4
2.3
3.3
4’158
5’303
-21.6
Polestar
0.4
0.3
80
56
42.9
0.4
0.3
657
553
18.8
Porsche
1.6
1.7
355
364
-2.5
2.0
1.9
3’640
3’138
16.0
Renault
3.0
3.3
653
688
-5.1
3.4
3.0
6’249
4’894
27.7
Seat/Cupra
4.4
4.2
956
881
8.5
4.9
4.7
8’895
7’686
15.7
Škoda
7.6
7.1
1’636
1’484
10.2
8.3
7.6
15’230
12’418
22.6
Smart
0.8
0.1
177
14
1’164.3
0.3
0.1
521
188
177.1
SsangYong
0.2
0.1
48
12
300.0
0.1
0.0
217
75
189.3
Subaru
0.6
0.5
123
114
7.9
0.6
0.7
1’169
1’122
4.2
Suzuki
1.6
1.4
344
303
13.5
1.7
1.6
3’160
2’605
21.3
Tesla
4.6
8.6
991
1’796
-44.8
3.6
3.9
6’569
6’392
2.8
Toyota
5.0
5.3
1’070
1’100
-2.7
5.5
5.4
10’143
8’759
15.8
Volvo
3.0
1.9
648
392
65.3
3.1
2.6
5’644
4’249
32.8
Volkswagen
10.3
9.8
2’216
2’052
8.0
10.6
10.4
19’478
16’990
14.6
Diverse Marken
0.5
0.4
115
82
40.2
0.7
0.6
1’265
914
38.4
Total
100.0
100.0
21’578
20’947
3.0
100.0
100.0
182’906
162’606
12.5
11 | NOVEMBER 2023
www.auto-wirtschaft.ch NEWS Transparente, flexible und dünne LED-Beleuchtung Lernendes Navi verbessert die Energierückgewinnung
IHRE BERUFSBEKLEIDUNG UND PROMO-ARTIKEL ZU TOP PREISEN!
Feinstaubemissionen von Bremsen verringern Fachbuch-Rezension: Hybridfahrzeuge
FACHWISSEN Getriebetechnik in E-Fahrzeugen Im Audi RS E-Tron GT, dessen Antrieb im Fachwissen vorgestellt wird, wurde hochinteressante Getriebetechnik entwickelt und eingebaut. Dabei wurden sogar Stirnradgetriebe mit Planeten getrieben verknüpft.
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TECHNIK Toyotas Batteriestrategie Die Japaner entwickeln Hochvoltbatterien für die nächste Elektroautogeneration und setzen dabei auf verschiedenartige Technologien, um die unterschiedlichen Kundenbedürfnisse und Erwartungen zu erfüllen.
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Aktive Aerodynamik Ford stattet den Mustang GTD mit einem Drag Reduction System mit hydraulisch verstellbaren Flügelelementen aus, das den Zielkonflikt zwischen Maximaltempo und hohen Kurvengeschwindigkeiten aufheben soll.
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46 11/23 NEWS
AMS OSRAM
TRANSPARENTE, FLEXIBLE, DÜNNE LED-BELEUCHTUNG Bild: AMS Osram
A
MS Osram hat die Entwicklung seiner Aliyos-Technologie vorgestellt, die völlig neue Ansätze hinsichtlich Design und Konstruktion für Automobilbeleuchtungen bieten soll. Denn sie ermöglicht es, Mini-LEDs auf ein dünnes, flexibles und transparentes Substrat aufzubringen. Verbunden durch fast unsichtbare Metallleitungen, können die Mini-LEDs in einzeln ansteuerbaren Segmenten in beliebiger Form frei angeordnet werden. Sie lassen sich so anbringen, dass Standardbeleuchtungsfunktionen wie Bremslicht oder Blinker möglich sind, aber auch kundenspezifische Formen und Animationseffekte erzeugt werden können – und sie können zur Darstellung von Symbolen, Wörtern, Bildern für Informationen oder Warnungen verwendet werden.
Beispiel 3D-Effekt in Rückleuchten: Die transparente Anordnung von drei hintereinander angeordneten Aliyos-LED-Folien schafft hier ein Gefühl von Tiefe.
Ein besonderes Merkmal der Aliyos-Technologie ist die Transparenz, die in Kombination mit den Mini-LEDs den Eindruck erweckt, dass das Licht quasi aus dem Nichts erscheint. Darüber hinaus können aber auch mehrere Folien hintereinander angeordnet werden, um neue 3D-Beleuchtungs- und Animationseffekte zu erzeugen. So werden den Automobilherstellern künftig Tausende von neuen Designmöglichkeiten offenstehen. Die Industrialisierung der Technologie habe gemäss AMS Osram bereits begonnen. Ziel sei es, dass bis Ende 2025 die ersten Autos mit der Aliyos-Technologie ausgestattet werden können und in diesem Zeitrahmen auch die Qualifikation hinsichtlich Automobil-Qualitäts- und Sicherheitsstandards erreicht wird. (pd/sag)
LEXUS
L
exus wird den prädiktiven Effizienzassistenten, der kürzlich im neuen NX debütierte, sukzessive auf die komplette Modellpalette ausweiten. Die lernende Technologie ist Teil des integrierten Navigationssystems und berücksichtigt sowohl Echtzeit-Verkehrsdaten als auch den persönlichen Fahrstil und die bevorzugten Routen des Fahrers. Das Ziel ist, für mehr Effizienz möglichst oft elektrisch zu fahren. In Hybridmodellen wird dafür der Lade- und Entladevorgang der Hybridbatterie verbessert, in Plug-ins der Anteil von und das Zusammenspiel zwischen Elektro- und Hybridmodus optimiert. Basierend auf den Navigationsdaten identifiziert das System jene wiederkehrenden Stellen, an denen die Fahrerin regelmässig stark ab-
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Bild: Lexus
LERNENDES NAVI VERBESSERT ENERGIERÜCKGEWINNUNG
Der prädiktive Effizienzassistent berücksichtigt neben Echtzeit-Verkehrsdaten auch den persönlichen Fahrstil und die bevorzugten Routen der Fahrerin.
bremst. Um die Energierückgewinnung zu maximieren, wird dort die regenerative Bremsung automatisch verstärkt. Erkennt die Navigation bevorstehende Staus und Verzögerungen, wird die Batterie proaktiv aufgeladen, um den Verbrauch zu reduzieren. Zudem analysiert die Technologie die Verkehrslage und Strassenbedingungen – etwa Steigungen und Gefälle oder Stadt- und Autobahnabschnitte – und passt das Laden und Entladen der Batterie nahtlos an. Das intelligente System wird im Laufe der Zeit zudem immer effektiver, da mit jedem gefahrenen Kilometer auch die Datenmenge zunimmt. Unter Berücksichtigung der individuellen Gewohnheiten lässt sich der elektrifizierte Antrieb der Lexus-Modelle so immer effizienter nutzen. (pd/sag)
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FRAUNHOFER IFAM
FEINSTAUBEMISSIONEN VON BREMSEN VERRINGERN Bild: Fraunhofer IFAM
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er Abrieb aus dem Verschleiss der Bremssysteme von PW verursacht aktuell 20 % der Feinstaubemissionen im Verkehr, und die EU verschärft mit Euro 7 die erlaubte Freisetzung solcher Partikel enorm. Eine Möglichkeit, den Verschleiss zu verringern und damit diese Emissionswerte einzuhalten, ist die Beschichtung der derzeit verwendeten Grauguss-Bremsscheiben. Aktuelle Lösungen sind allerdings nicht nur teuer, diese Bremsscheiben sind auch sehr schwer. Das Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM wagt nun einen Blick in die Zukunft und präsentiert eine Lösung: Zusammen mit Partnern wird eine nachhaltige, ressourcenschonende und verschleissfreie
Das Fraunhofer IFAM entwickelt eine ressourcenschonende und verschleissfreie Bremsscheibe aus keramikverstärkten Leichtmetall-Verbundwerkstoffen.
Fachbuch-Rezension
HYBRIDFAHRZEUGE
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er Autor des Buches Dr. Peter Hofmann ist Professor an der TU Wien und beschäftigt sich neben konventionellen Fahrzeugthemen vor allem mit alternativen Antrieben und der regenerativen Energieerzeugung. Mit der 3. Auflage seines Buches «Hybridfahrzeuge» ist dieses auf 537 Seiten angewachsen und beinhaltet die Hauptkapitel Antriebstopologien, Klassifizierung von Hybridsystemen, Motivation zum Bau von Hybridantriebssystemen, Energiewandler für Hybridfahrzeuge, Energiespeicher für Hybridfahrzeuge, Antriebsstrangmanagement und Repräsentative Hybridfahrzeuge. Prof. Hofmann hat den gesamten Text selber verfasst, und deshalb gibt es auch immer wieder kapitelübergreifende Hinweise.
Inhaltlich verzichtet der Autor weitgehend auf mathematische Formeln und erklärt die Zusammenhänge oft anhand von Bildern und Diagrammen. Im Schnitt wurde pro Seite ungefähr ein Bild platziert. Damit darf das Buch durchaus als gut bebildert bezeichnet werden. Die meisten Bilder sind aussagekräftig und gut beschrieben, jedoch gilt die gleiche Kritik wie auch bei anderen Büchern aus dem Springer-Vieweg-Verlag. Sie sind zwar nun grösstenteils farbig, aber leider lässt die Druckqualität manchmal noch Luft nach oben. Im Kapitel Energiewandler für Hybridfahrzeuge werden nicht nur die Otto- und Dieselmotoren beschrieben, sondern ebenfalls Zweitakt-, Rotationskolben-, Stirlingmotoren oder Gasturbinen. Bei den Otto-
motoren sind dedizierte Varianten ein Thema, so dass es sich nicht einfach um ein Kapitel eines klassischen Verbrennungsmotorenbuches handelt. Der Autor erklärt beispielsweise beim Ottomotor, warum sich aufgeladene Downsizing-Varianten so gut zur Verbindung mit EMaschinen eignen würden oder warum der wirkungsgradschwache untere Teillastbereich der quantitativ gesteuerten Benzinmotoren durch elektrische Unterstützung so verbessert werden kann, dass er den Vergleich mit Dieselmotoren nicht mehr zu scheuen braucht. Er geht auch eingehend auf die beiden Varianten der Lastpunktverschiebung ein und erklärt den Nutzen der Start-Stopp-Systeme. Neben den Verbrennungsmotoren gehören die elektrischen Maschinen, die Leistungselektronik, Brennstoffzellen, aber auch die hydrostatischen Antriebe zum Kapitel der Energiewandler.
Leichtbaubremsscheibe mit angepassten Bremsbelägen entwickelt. Diese Bremse aus keramikverstärkten Leichtmetall-Verbundwerkstoffen wird sowohl für PW als auch für Anwendungen im Schienenverkehr und für Nutzfahrzeuge geeignet sein. Das gesamte System aus Bremsbelägen und Bremsscheibe ist nahezu verschleissfrei, was nicht nur die Freisetzung von Feinstaub reduziert, sondern auch ein regelmässiges Austauschen der Bremsscheiben unnötig macht und den Wechsel der Bremsbeläge massiv reduziert. Das Gewicht der neuartigen Bremsen ist mindestens 30 % geringer als das der aktuell verwendeten Grauguss-Bremsscheiben. Mit einer Markteinführung der neuen Bremse könne gemäss Fraunhofer ab etwa 2030 gerechnet werden. (pd/sag)
Dem Autor ist es gelungen, einen gut verständlichen Überblick mit einem vernünftigen Tiefgang der Hybridtechnik zusammenzufassen. Das Buch richtet sich nicht nur an Studierende, es kann durchaus auch von Berufslernenden oder Absolventen von Weiterbildungskursen verwendet werden. (ale)
Hybridfahrzeuge Peter Hofmann 3. Auflage Springer Vieweg ISBN 978-3-662-66893-1 ISBN 978-3-662-66894-8 (E-Book) Preis: Fr. 119.– bis 183.–
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48 11/23 FACHWISSEN
Bild 1. Der geräumige Reisesportwagen von Audi verfügt über separate E-Maschinen an der Vorder- und Hinterachse. Dazwischen, unter dem Fahrgastraum, befinden sich die Batterien.
Getriebetechnik in E-Fahrzeugen
ELEKTROKRAFT ÜBERTRAGEN Gemeinhin wurde angenommen, dass mit der E-Mobilität die Getriebetechnik verschwinden würde. Weit gefehlt, gerade im Audi RS E-Tron GT, dessen Antrieb in der Folge vorgestellt wird, wurde hochinteressante Getriebetechnik entwickelt und eingebaut. Dabei wurden sogar Stirnradgetriebe mit Planetengetrieben verknüpft. Text: Andreas Lerch | Bilder: Audi, Lerch
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Bild 2. Typisch für E-Maschinen: Das Drehmoment beginnt gleich mit seinem Maximum. Die Overboostfähigkeit von E-Maschinen ist beeindruckend, aber vielerorts noch unbekannt. So ist die in Prospekten angegebene Maximalleistung häufig nur während einiger Sekunden abrufbar.
er Audi RS E-Tron GT ist ein zweieinhalb Tonnen schwerer Luxusrenner und kostet etwas mehr als 150’000 Franken. Dafür kriegen betuchte Käufer hochstehende Technik, angefangen von der Karosserie über Aerodynamik, Fahrwerk bis hin zu den Fahrerassistenzsystemen. Das Fahrzeug steht auf der bewährten J1-Plattform und noch nicht auf der neuen, zusammen mit Porsche entwickelten PPE-Plattform (Premium Plattform Electric); es ist aber trotzdem bereits mit einer 800-V-Anlage ausgerüstet, mit welcher 100 km Reichweite in ungefähr fünf Minuten nachgeladen werden können. Der Reisesportwagen verfügt über eine kurzzeitige Peakleistung von 440 kW und gemäss Typenschein über eine 30-Minuten-Leistung von 142 kW. Das Leistungsdiagramm (Bild 2) zeigt
nicht die Systemleistung, sondern die Leistung eines Hinterachsmotors. Auch hier ist die Leistungsdifferenz zwischen der maximalen und der Dauerleistung deutlich zu erkennen. Elektromotoren lassen sich sehr einfach «overboosten», was ja auch bei manchen aufgeladenen Verbrennungsmotoren gemacht wird. Aber auch bei den Verbrennungsmotoren darf die Overboostzeit nicht zu gross werden, da sonst der Motor überhitzt. Bei den E-Fahrzeugen wird die maximaleTemperatur in den Wickelköpfen gemessen, wo die Leitungen aus dem Eisenkern austreten und wieder gedreht werden, damit sie erneut in den Eisenkern eintreten können. Da diese Lagen schwierig zu kühlen sind, erreichen dieTemperaturen dort ihre höchsten Werte. Aber auch die Leistungselektronik und die Batterien müssen immer im korrekten Temperaturfenster agieren und daher für die definierte Überlast entwickelt sein. Einbauweise Audi hat sich für den Antrieb an der Vorder- und Hinterachse für zwei vollständig unterschiedliche Systeme entschieden. Dabei verfügt die Vorderachse über einen permanenterregten Synchronmotor mit 175 kW Spitzenleistung. Die Kraftübertragung wird in koaxialer Bauweise gebaut, das heisst, die Verlängerung der Rotorwelle des Motors geht direkt auf die Antriebswellen. Da noch ein Differential eingebaut sein muss, ist die Rotorwelle hohl gebaut, damit die Antriebswelle vom Differential zum Achswellengelenk durch die Rotorwelle gezogen werden kann. Auch beim Hinterachsantrieb wird ein permanenterregter Synchronmotor eingebaut. Dieser ist aber mit 335 kW Spitzenleistung (Bild 2) fast doppelt so stark wie jener der Vorderachse. Der Antrieb ist achsparallel gestaltet, was bedeutet, dass die Übersetzungsstufe in Stirnradbauweise gebaut ist und damit ein Achsversatz erreicht wird, also die Achsparallelität. Mit dieser konstruktiven Lösung kann ein elektronisch
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den Hohlradausgang die StirnradKonstantübersetzung 2 mit 2.886 : 1.
Bild 3. Explosionsdarstellung der Hinterachse (ohne E-Maschine): 1 Konstantübersetzung 1 – 2 Konstantübersetzung 2 – 3 Planetengetriebe – 4 Differential – 5 Lamellenkupplung für die Sperreinrichtung – 6 Elektromotor für den Schaltwalzenantrieb – 7 Stirnradübersetzung – 8 Lamellenkupplung – 9 Betätigungsgabel Lamellenkupplung – 10 Betätigungsgabel Klauenkupplung – 11 Klauenkupplung. geregeltes Lamellensperrdifferential in Kegelradbauform verwendet werden (4 und 5 in Bild 3). Leistungsüberlegungen Audi gibt eine Systemleistung von 440 kW und eine Overboostleistung von 475 kW an. Somit können die Leistungen der Motoren an Vorderund Hinterachse offensichtlich nicht einfach zusammengezählt werden. Über die 30-Minuten-Leistung oder die Dauerleistung schweigen sich die offiziellen Daten in den Pressemitteilungen und Prospekten aus. Die Daten in Bild 2 konnten aus einer Information herausgezeichnet werden, welche die Dauerleistung bei 8000/ min mit 170 kW und die Peakleistung bei 6700/min mit 335 kW bezeichnet. Die Dauerleistungskurve wurde von der maximalen Leistungskurve heruntergerechnet, was der Vorstellung der Langzeitleistung des Fahrzeuges dienen soll. Die Maximal- oder Peakleistung reicht auf alle Fälle für die Beschleunigungsphasen des Fahrzeuges, und mit den Dauerleistungen der beiden Motoren kann die angegebene Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeuges wohl auch gehalten werden. Der Hinterachsantrieb Da E-Maschinen prinzipiell sehr hochdrehend sind, brauchen sie
grosse Übersetzungen, um auf die gewünschten Raddrehzahlen zu kommen. In Bild 2 geht die Drehzahl bis über 16’000/min, bei Höchstgeschwindigkeit werden die Räder des Fahrzeugs eine Drehzahl von knapp 2000/min aufweisen, was einem Übersetzungsverhältnis von 8 : 1 entspricht. Audi hat dem RS E-Tron GT an der Hinterachse ein Zweiganggetriebe eingebaut, wobei der erste Gang mit 15.56 : 1 übersetzt ist und so auf eine sehr grosse Beschleunigungskraft hinweist. Der zweite Gang weist eine Übersetzung von 8.16 : 1 auf, welche die Übersetzungsüberlegung zum Erreichen der Höchstgeschwindigkeit bestätigt. Die beiden Übersetzungsstufen wer den durch zwei Stirnradpaarungen und ein Planetengetriebe dargestellt. Die direkt nach der E-Maschine angebrachte StirnradKonstantübersetzung 1 weist ein Übersetzungsverhältnis von 2.828 : 1 auf, danach wird der Planetenträger des Planetengetriebes angetrieben. Das Planetengetriebe weist im ersten Gang ein Übersetzungsverhältnis von 1.907 : 1 auf, im zweiten Gang werden der Planetenträger und das Hohlrad über eine mechanisch betätigte Lamellenkupplung zusammen verbunden (8 in Bild 3 und 4). So geht die Drehzahl unverändert durch den Planetensatz und erreicht über
Planetengetriebe HA Der Aufbau des Planetengetriebes ist insofern speziell, als dass sich zwischen dem Sonnen- und dem Hohlrad zwei Planetenräder befinden. Das ist sonst vor allem aus der Allradtechnik bekannt. Dort sollen die Planetendifferentiale in speziellen Situationen ihre Drehrichtung nicht verändern. Im Hinterachsgetriebe von Audi ist die Situation aber anders. Da hat das Planetengetriebe mehrere Aufgaben. Die Übersetzungsaufgabe verlangt nach einem Übersetzungsverhältnis von 1.907 : 1, also ins Langsame. Die Kinematik der einfachen Planetensätze sieht jedoch so aus, dass das Übersetzungsverhältnis bei angetriebenem Planetenträger ins Schnelle verläuft. Das Nomogramm in Bild 4 zeichnet aber ein anderes Bild: Das innenliegende Planetenrad stützt sich am stillstehenden Sonnenrad
ab und treibt das aussenliegende Planetenrad an. Sind beide Planetenräder gleich gross, ergibt sich nur eine Drehrichtungsänderung, aber keine Drehzahländerung. Im Nomogramm bedeutet das, dass der rote Drehzahlpunkt des Planetenträgers um die Drehzahlachse gespiegelt wird, danach aber die Neigung der Geraden wieder in der gleichen Richtung wie im positiven Bereich weiterläuft. Damit wird eine Übersetzung ins Langsame erreicht. Dass sich die Drehrichtung ändert, spielt einem Elektromotor keine Rolle. Durch Vertauschen zweier Phasenanschlüsse kann seine Drehrichtung sehr einfach angepasst werden. Getriebeschaltung Das Getriebe enthält einen Freilauf, eine Klauen- und eine Membrankupplung. Der Freilauf stützt das Sonnenrad ab und lässt es in der anderen Richtung freilaufen. Die beiden Kupplungen werden mechanisch
Bild 4. Schematische Darstellung des Hinterachsantriebs inklusive Nomogramm des Planetensatzes. Die Legendenzahlen entsprechen Bild 3 mit den Erweiterungen: 12 Freilauf – 13 E-Maschine.
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Bild 5. Die Betätigung des Zweiganggetriebes an der Hinterachse erfolgt elektro mechanisch über eine Schaltwalze: 1 Klauenkupplung – 2 Schaltwalze – 3 Rampenkulisse – 4 Führungsnut – 5 zweistufiges Stirnradgetriebe zur Schaltwalzenbe tätigung – 6 Membrankupplung – 7 Betätigungshebel für Klauenkupplung. über eine Schaltwalze aktiviert (Bilder 3 und 5). Sie wird über eine zweistufige Stirnradübersetzung elektrisch angetrieben und weist eine Führungsnut und eine Rampenkulisse auf. Über die Führungsnut wird die Klauenkupplung, über die Rampenkulisse die Membrankupplung angesteuert. Im Ruhezustand (Schaltwalzenstellung 0° bis 20°) sind beide Kupplungen betätigt. Während die Klauenkupplung so das Sonnenrad festhält, verbindet die Membrankupplung Planetenträger mit Hohlrad. Durch diese Verblockung müssen alle Teile die gleiche Drehzahl annehmen und weil das Sonnenrad festgehalten wird, ist das Getriebe blockiert. Diese Stellung entspricht der Parksperrenstellung. Wird die Schaltwalze in den Bereich 160° bis 170° gedreht, ist die Lamellenkupplung geöffnet, die Klauenkupplung hingegen geschlossen. Bei Vorwärtsfahrt ist sie zwar geschlossen, aber nicht belastet, weil der Freilauf in dieser Drehrichtung die Sperrarbeit auf sich nimmt. Dank dem Freilauf muss keine Überschneidungssteuerung programmiert werden, was bei der mechanischen Steuerung sehr aufwendig wäre.
Im Rückwärtsgang ändert sich die Belastungsrichtung, deshalb ist der Freilauf nicht mehr aktiv und die Klauenkupplung wird belastet. Im Rückwärtsgang gibt es aber nur diesen langsamen Gang. Diese Schaltstellung ist auch ge wählt, wenn der Schalthebel auf der Stellung N liegt. Es gibt also keine echte Kraftschlusstrennung. Wird die Schaltwalze auf 190° bis 210° gedreht, ist dies der Zwischenbereich zwischen erstem und zweitem Gang. Bei noch offener Lamellenkupplung wird langsam die Klauenkupplung gelöst. So kann das Sonnenrad bei sich langsam schliessender Membrankupplung den Freilauf überholen und zu drehen beginnen. Nach diesem Übergang ist bei der Schaltwalzenstellung zwischen 330° und 350° der zweite Gang geschaltet. Antrieb der Vorderachse Der Audi RS E-Tron GT ist eindeutig als Heckantrieb mit unterstützendem Frontantrieb konzipiert. Aus diesem Grund leistet die E-Maschine an der Vorderachse nur etwa die Hälfte im Vergleich zum Heckmotor und es ist auch kein 2-Gang-Getriebe vorgesehen. Trotzdem arbeitet die
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Vorderachse immer mit, so dass von einem permanenten Allradantrieb gesprochen werden kann. Wohl aus Platzgründen wurde eine koaxiale Lösung aus dem Hause Schaeffler gewählt. Übersetzung und Differential sind in Planetenbauweise um die Verlängerung der Rotorwelle gebaut, was zu einem sehr kompakten Antriebsaggregat führt. Die Übersetzungsstufe ist mit zwei einfachen Planetensätzen aufgebaut. Es wird vom Eingangs- (Planetensatz 1) und vom Lastplanetensatz (Planetensatz 2) gesprochen. Angetrieben wird das Sonnenrad (SR1) des Eingangsplanetengetriebes. Spannenderweise wird im Eingangsplanetengetriebe kein Teil festgehalten. Dafür werden das Hohlrad (HR1) und der Planetenträger (PT1) mit Bauteilen der Laststufe verbunden. Im Planetensatz 2 ist dann das Hohlrad (HR2) über eine unlösbare Verzahnung mit dem Gehäuse verbunden, es wird somit festgehalten und stützt das Drehmoment ab. HR1 und PT2 bilden mit dem Planetenträger des Leichtbaudifferentials eine Einheit. Das SR2 ist mit dem HR1 verbunden, und damit kann ein Nomogramm gezeichnet werden, um die kinematischen Zu sammenhänge zu erkennen. Sich die Vorgänge in den verknüpften
Planetengetrieben vorzustellen, ist halt sehr schwierig. Nomogramm Ein Nomogramm eines Planetengetriebes ist so aufgebaut, dass die Ordinate die Drehzahlachse darstellt und in der Abszisse die Radien- oder Zähnezahlverhältnisse zwischen Hohlrad und Sonnenrad abgebildet werden. In der Mitte des Nomogramms eines Planetengetriebes befindet sich die senkrechte Drehzahllinie des Planetenträgers. Im Abstand der Hohlradzähnezahl wird die Drehzahllinie des Sonnenrades, im Abstand der Sonnenradzähnezahl die Drehzahllinie des Hohlrades aufgetragen. Das tönt nicht sehr logisch, als Eselsbrücke kann man sich jedoch vorstellen, dass das Sonnenrad mit der kleineren Zähnezahl eine höhere Drehzahl hat und deshalb im grösseren Abstand zum Planetenträger eingezeichnet werden muss. Bei der dargestellten Situation sind die Linien des Eingangsplanetensatzes 1 grün, jene des Lastplanetensatzes 2 hingegen schwarz gezeichnet. PT1 und SR2 sind mit einer Strichlinie am selben Ort aufgetragen. Sie sind miteinander mechanisch verbunden und weisen immer die gleiche Drehzahl auf. Auch HR1 und PT2 sind
Bild 6. Explosionsdarstellung der koaxialen Antriebseinheit an der Vorderachse. 1 Getriebegehäuse – 2 Planetendifferential – 3 Planetenrad Laststufe – 4 Planeten träger Laststufe – 5 Hohlrad Laststufe – 6 Sonnenrad Laststufe – 7 Planetenrad Eingangsstufe – 8 Planetenträger Eingangsstufe – 9 Hohlrad Eingangsstufe – 10 Sonnenrad Eingangsstufe – 11 ölführende Teile und Belüftung.
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Bild 7. Schematische Darstellung der Vorderachsantriebseinheit mit dem Nomogramm der Planetensätze. Planetensatz 1 stellt die Eingangsstufe dar, Planetensatz 2 die Laststufe. Die Legendenzahlen entsprechen der Legende in Bild 6. miteinander verbunden. Das wird mit der gelben Linie dargestellt, welche unter allen Umständen waagrecht sein muss (= gleiche Drehzahl). Wird jetzt SR1 mit beispielsweise 1000/min angetrieben und das HR2 festgehalten (rote Punkte im Nomogramm), können mit viel Geduld die richtigen Linien herausgefunden werden. Die Linien der beiden Planetensätze müssen gerade sein, sich auf der senkrechten Linie (SR2, PT1) treffen und wenn die gelbe Linie zwischen PT2 und HR1 gezeichnet wird, muss diese waagrecht sein. Es ist nicht einfach, das Nomogramm rein grafisch zu entwickeln, wenn es aber gelungen ist, kann die Abtriebsdrehzahl von etwas mehr als 125/min herausgelesen werden, was zu dem offiziell angegebenen Übersetzungsverhältnis von 8.053 : 1 passt.
Planetendifferential Das Planetendifferential der Firma Schaeffler zeichnet sich durch sein geringes Gewicht und den gleichzeitig sehr kleinen axialen Platzbedarf aus. Wenn die Zahnräder im Durchmesser etwas grösser sind, macht das nichts, da die angeflanschte E-Maschine ohnehin einen relativ grossen Durchmesser hat. Die Funktion des Planetendifferentials kann grundsätzlich mit dem Kegelraddifferential verglichen werden, Letzteres wird ja auch als Planetengetriebe in Kegelradbauweise bezeichnet. In diesem Vergleich entspricht das Differentialgehäuse dem Planetenträger, die Planetenräder den Ausgleichskegelrädern und das Hohl- und das Sonnenrad sind mit den beiden Achswellenkegelrädern gleichzusetzen. Das Planetengetriebe muss demnach
so aufgebaut werden, dass es über ein aussenverzahntes Hohlrad verfügt. Die beiden Planetenräder befinden sich auf eigenen Achsen, sie kämmen miteinander und jedes für sich noch mit dem Sonnen- bzw. dem Hohlrad. Fährt das Auto geradeaus, wird die Drehzahl vom Planetenträger auf die Achsen der Planetenräder geleitet, die Planetenräder geben das Drehmoment an das Sonnenund Hohlrad weiter, welche über die Antriebswellen die Räder antreiben. Drehen sich die beiden Fahrzeugräder gleich schnell, ist kein Drehzahlausgleich erforderlich und das Planetendifferential dreht als Einheit. Das macht insofern Sinn, als die gleiche Drehzahl nichts anderes bedeutet, als wenn Sonnenrad und Hohlrad miteinander verbunden wären. Bei Kurvenfahrt bewegt sich nun das kurvenäussere Rad schneller als das kurveninnere. Damit ergibt sich eine Differenzdrehzahl zwischen Hohlrad und Sonnenrad. Das eine wird schneller, das andere langsamer. Die gleiche Situation ergibt sich mit den Planetenrädern. Da auch hier das eine Zahnrad schneller drehen will und das andere langsamer, geht es in der Summe auch wieder auf. Und wenn ein Rad blockiert ist, wird das andere mit doppelter Drehzahl drehen – wie bei einem Kegelraddifferential.
Das stimmt natürlich nur, wenn die Zähnezahlen der Planetenräder, aber auch jene von Sonnen- und Hohlrad gleich sind. Das ist jedoch nicht ganz einfach, weil die beiden Zahnräder unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Deshalb wurde in diesem Detail viel zahnradtechnischer Entwicklungsaufwand be trieben. Die unterschiedlichen Durchmesser müssen sein, damit die erwähnten Platzvorteile wirklich erreicht werden können. Dass es tatsächlich gelungen ist, wird in Bild 8 dargestellt. FRAGEN 1. Wie sind die drei unterschiedlichen Planetengetriebe in diesem Fahrzeug aufgebaut? 2. Was soll mit einem Nomogramm dargestellt werden? 3. Wie unterscheiden sich koaxiale von achsparallelen Antrieben?
LÖSUNG ZUR AUSGABE 10/2023 1. Räder, Radnaben, Bremsen (wenn aussenliegend). Lenker der Radaufhängung, Federn und Schwingungsdämpfer etwa zur Hälfte. 2. Das Dämpfungsventil befindet sich im Kolben. 3. Druckstufe: Lowspeed (das ist immer im Einsatz), Highspeed (öffnet voll, weil grosse Ölgeschwindigkeit und grosse Drücke auftreten) und zusätzlich das Blowoff-Ventil. Zugstufe: nur das Rückschlagventil.
Bild 8. Das Leichtbaudifferential in Planetenbauweise von der Firma Schaeffler baut axial extrem kurz, ist leicht und hoch belastbar. Zu beachten ist, dass es über kein typisches Hohlrad verfügt und beide Planetenräder mit aussenverzahnten Stirnrädern kämmen.
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52 11/23 TECHNIK Toyotas Batteriestrategie
LEISTUNG, REICHWEITE UND LADEZEIT OPTIMIEREN Toyota hat seine Batteriestrategie für BEV präsentiert. Das Unternehmen entwickelt aktuell neue, leistungsfähigere Hochvoltbatterien für die nächste Generation von Elektroautos und setzt dabei auf verschiedenartige Technologien, um die unterschiedlichen Kundenbedürfnisse und Erwartungen zu erfüllen. Text: Stefan Gfeller | Bild: Toyota
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ie technische Entwicklung im Bereich der Traktionsbatterien für batteriebetriebene Elektrofahrzeuge (BEV) – oder ganz allgemein der Batterien – hat Fahrt aufgenommen und beeindruckt mit einer hohen Dynamik: Regelmässig und in gefühlt immer kürzeren Abständen werden neue Technologien vorgestellt und können Durchbrüche bei der Lösung bestehender Probleme vermeldet werden, momentan etwa massive Verbesserungen bezüglich Schnellladefähigkeit. Wie also die Energiespeicher der Elektroautos in fünf oder gar zehn Jahren «aussehen» werden, was sie leisten und kosten werden, lässt sich angesichts dieser Dynamik kaum verlässlich voraussagen. Die Fahrzeughersteller jedoch müssen selbstverständlich langfristig planen, und so gibt der nun von Toyota präsentierte Fahrplan für innovative Batterietechnologie einen interessanten Einblick, wie ein Volumenhersteller die technische Entwicklung einordnet und ab wann neue Technologien tatsächlich in die Grossserie kommen sollen. Dabei wird sich nicht einfach eine optimale Lösung für alle Einsatzzwecke bzw. Fahrzeugmodelle herauskristallisieren, vielmehr werden gemäss Toyota unterschiedliche Batterietechnologien entscheidend sein, um BEV für ein breiteres Kundenspektrum und deren Bedürfnisse attraktiv zu machen. Flüssigelektrolyt-Batterien Auch Toyota beschäftigt sich mit Feststoffbatterien, doch dazu später. Im Bereich der Batterien mit Flüssigelektrolyt betreiben die Japaner konsequent Weiterentwicklungen,
um Energiedichte, Kosten und Ladezeiten zu verbessern. Dazu werden die drei Haupttechnologien «Performance», «Popularisation» und «High Performance» entwickelt. Die Performance-Lithium-Ionen-Batterie soll mit der nächsten BEV-Generation 2026 auf den Markt kommen und – in Kombination mit einer verbesserten Aerodynamik und einem geringeren Fahrzeuggewicht – Reichweiten von mehr als 800 km ermöglichen. Die Schnellladezeit für eine Ladung von 10 % auf 80 % wird maximal 20 min betragen, und gegenüber der aktuellen Batteriegeneration lassen sich bezüglich Kosten des Akkus rund 20 % einsparen. Die Popularisation-Batterie soll vor allem auf Kostenseite überzeugen. Sie basiert auf der von Toyota entwickelten Bipolartechnologie, die bereits bei den Nickel-MetallhydridAkkus (NiMH) seiner Hybrid-Elektrofahrzeuge eingesetzt wird, ist jedoch eine LiFePO- bzw. LFP-Batterie, deren positive Elektrode aus kostengünstigem Lithium-Eisenphosphat
besteht. Zum Einsatz kommen wird die Popularisation-Batterie, die eine Schnellladezeit (von 10 % auf 80 %) von höchstens 30 min aufweisen soll, voraussichtlich ab 2026/2027. Dabei wird sie mit rund 600 km 20 % mehr Reichweite bei einer gleichzeitigen Kostensenkung um 40 % bieten (jeweils im Vergleich zum aktuellen BEV-Modell bZ4X). Mit der High-Performance-Batterie entwickelt Toyota zudem derzeit eine Hochleistungsbatterie, bei der die bipolare Struktur in Verbindung mit Lithium-Ionen-Chemie und einer stark nickelhaltigen Kathode zum Einsatz kommt. In Kombination mit verbesserter Aerodynamik und reduziertem Fahrzeuggewicht werden mehr als 1000 km Reichweite angestrebt, und die Ladezeit von 10 % auf 80 % soll an Schnellladestationen maximal 20 min betragen. Der Akku wird voraussichtlich 2027/2028 auf den Markt kommen und soll eine weitere Kostensenkung (im Vergleich zur Performance-Batterie) um 10 % ermöglichen.
Toyotas Fahrplan für innovative Batterietechnologie.
Feststoffbatterien Bezüglich Feststoffbatterien beziehungsweise Lithium-Ionen-Feststoffbatterien (die im «Fachwissen» der AUTO&Technik-Ausgabe 11/2021 beschrieben wurden) vermeldet Toyota, einen technologischen Durchbruch bei der Erhöhung der Lebensdauer erzielt zu haben. Während die Technologie ursprünglich für Hybridfahrzeuge vorgesehen war, legt das Unternehmen seinen Schwerpunkt nun auf die Massenproduktion von Feststoffbatterien für batterieelektrische Fahrzeuge der nächsten Generation. Dabei wird die kommerzielle Nutzung dieser Batterien, die circa 1000 km Reichweite und eine Schnellladezeit (von 10 % auf 80 %) von maximal 10 min bieten sollen, voraussichtlich ab 2027/2028 möglich sein. Darüber hinaus berichtet Toyota, dass sich eine noch leistungsfähigere Lithium-Ionen-Feststoffbatterie bereits in der Entwicklung befinde. Dieser Akku, zu dem die Japaner noch keinen Zeithorizont für eine allfällige Markteinführung nennen, soll dereinst eine im Vergleich zur Performance-Batterie um 50 % höhere Reichweite von rund 1200 km bieten.
TECHNIK 11/23 53
Das DRS stellt die variablen Elemente bei Kurvenfahrt für maximalen Abtrieb ein …
… und optimiert die Aerodynamik auf langen Geraden für maximale Geschwindigkeit.
Neben der Verstellung des Heckspoilers können dazu Flaps im Unterboden geöffnet …
… bzw. wie hier für das Erreichen möglichst hoher Tempos geschlossen werden.
Aktive Aerodynamik
DRAG REDUCTION SYSTEM IM SUPERSPORTWAGEN Ford stattet den Serien-Sportwagen Mustang GTD mit einem Drag Reduction System mit hydraulisch verstellbaren Flügelelementen aus, das den Zielkonflikt zwischen Maximaltempo und hohen Kurvengeschwindigkeiten aufheben soll. Text: Stefan Gfeller | Bilder: Ford
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ord setzt im neuen Mustang GTD zum ersten Mal in einem seiner Serienmodelle das aus dem Motorsport bekannte Drag Reduction System (DRS) ein. Der strassenzugelassene Supersportwagen ist das Serienpendant zum neuen GT3-Rennwagen von Ford, der ab Januar 2024 in internationalen GT3Serien und bei den 24 Stunden von Le Mans antreten wird. Dort freilich sind DRS verboten, das System bleibt der Strassenversion vorbehalten. Aerodynamischen Abtrieb anpassen Das Drag Reduction System des Mustangs basiert grundsätzlich auf hydraulischen Stellmotoren, die je nach Bedarf den Anstellwinkel des Heckflügels verändern und sogenannte Flaps im vorderen Unterboden
aktivieren können. So lassen sich die aerodynamischen Eigenschaften des Sportwagens aktiv beeinflussen, und der Zielkonflikt zwischen geringem Luftwiderstand für hohe Endgeschwindigkeiten einerseits und viel aerodynamischem Abtrieb für schnelle Kurvenfahrten auf der anderen Seite wird aufgehoben. Dazu öffnet sich bei Geradeausfahrt auf längeren Geraden – wenn also maximales Tempo gefragt ist – das obere Element des SchwanenhalsHeckflügels, gleichzeitig schliessen sich zwei kleine Klappen im Bugbereich. So wird ein ungehinderter Luftstrom unterhalb des Fahrzeugs und in der Heckpartie ermöglicht, womit auch die aerodynamisch aus gewogene Balance des Mustang GTD erhalten bleibt.
In schnellen Kurven hingegen kommt es auf aerodynamisch generierten Downforce bzw. Abtrieb an, schliesslich kann das Auto desto mehr Seitenführung aufbauen, je stärker es durch den Luftstrom auf die Fahrbahn gepresst wird. In diesem Fall also klappt das bewegliche Spoilerelement des Heckflügels nach unten und stellt sich damit steiler in den Wind. Zugleich öffnen sich die schmalen Flaps im seitlichen Frontbereich. Sie lenken einen Teil der Unterboden-Luftströmung gezielt in die Radkästen, wo sie durch so genannte Louvres entweichen können. Diese Entlüftungslamellen im oberen und hinteren Kotflügelbereich erzeugen bei hohen Geschwindigkeiten einen Unterdruck, der die Vorderräder wie ein Sog stärker an die Strasse saugt. Gleichzeitig werden Luftturbulenzen durch die rotierenden Vorderräder von der Karosserie abgelenkt. Das Resultat ist ein sowohl agiles als auch stabiles Einlenk- und Kurvenverhalten.
Designelemente mit funktionaler Rolle Wichtig ist, dass die Anströmung des Heckdiffusors, der aerodynamischen Abtrieb ohne Luftwiderstand erzeugt, auch durch die geöffneten Flaps ungestört bleibt. Seine Wirkung wird durch die Höhenverstellung des Fahrwerks zusätzlich optimiert – zum Ausflug auf die Rundstrecke kann der Supersportwagen nämlich mit einer 40 mm geringeren Bodenfreiheit auftrumpfen. Das DRS ist natürlich nicht alleine für die aerodynamischen Eigenschaften verantwortlich, wie Greg Goodall, leitender Ingenieur des MustangGTD-Projekts, erklärt: «Jede Oberfläche, jede Karosserieöffnung und Luftführung auf und unter dem Auto erfüllt eine funktionale Aufgabe. Den einen Luftstrom setzen wir gezielt für die Kühlung ein, andere dienen der Aerodynamik und dem Downforce. In der Summe sorgen sie dafür, dass der Mustang GTD unter allen Bedingungen auf den Geraden ebenso wie in Kurven schneller wird.»
54 11/23 BEZUGSQUELLEN
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DIE IRUS MIX IST IN DER SCHWEIZ ANGEKOMMEN Die erste, weltweit schnellste vollautomatische Farbmischanlage ist seit Juni 2023 für den Markt verfügbar. Die ersten zwei in der Schweiz installierten Irus Mix befinden sich bei der André Koch AG in Urdorf und bei der Carrosserie Zumbrunn AG in Sissach.
präzise Mischung von Kleinstlackmengen. Es wird genau so viel gemischt, wie benötigt wird.
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Standoblue exklusiv mit Irus Mix erhältlich «Das verwendete Flaschensystem besteht zu 50 Prozent aus recyceltem Kunststoff», freut sich Volker Wistorf. Das Nachhaltigkeitsengagement von Axalta und bei der André Koch AG wird dadurch noch unterstrichen. Die Premium-Basislacke von Standox Standoblue sind exklusiv mit der Irus Mix in diesen nachhaltigen Flaschen bei der André Koch AG erhältlich. Bei der Carrosserie Zumbrunn im Baselbiet steht seit Kurzem die zweite installierte Irus Mix in der Schweiz. Der Inhaber des langjähriger Repanet-Suisse-Partnerbetriebs,
ie Farbmischanlage Irus Mix von Axalta vervollständigt den dreistufigen Farbtonmanagementprozess der Reparaturlackmarke Standox unter dem Namen Irus: Scannen – Finden – Mischen. Die neue Technologie lässt Carrosseriebetriebe noch effizienter arbeiten und dadurch ihre Rentabilität erhöhen. Weltweit gesammelte und ausgewertete Kundenfeedbacks von Reparaturlackkunden waren Axaltas Grundlage für die Entwicklung dieser Innovation. Neben der Steigerung der Rentabilität wurde auch die Minimierung der Umweltauswirkungen im Bereich Farbe in Autoreparaturbetrieben am meisten gewünscht. Installation schneller als erwartet «Zeit ist bares Geld, deswegen lohnen sich Investitionen immer, die in der Anwendung deutliche Zeiteinsparungen zur Folge haben», so Volker Wistorf, technischer Leiter bei der André Koch AG. «Entgegen den Erwartungen verlief sogar die Installation der Irus Mix bei uns in Urdorf schneller als gedacht.» Ein Expertenteam von Axalta und des global tätigen, renommierten Anlagenhersteller-Partners war im Juli bei der André Koch vor Ort, um
die Anlieferung und Montage sowie Inbetriebnahme der Irus Mix zu begleiten. «Die Demonstration der Geschwindigkeit nach dem Aufbau hat uns sehr überrascht und wirklich beeindruckt.» Im Vergleich zu einem manuellen Dosierprozess der Farbe verkürzt sich die Arbeitszeit für den Lackierer um über 60 Prozent. Enormes Potenzial Ivica Juric, Schulungszentrumsleiter bei der André Koch AG, sieht bereits das enorme Potenzial der eingesparten Zeit des Lackierers dank der vollautomatischen Farbmischung über die Irus Mix oder die Daisy Wheel. «An einem Tag können mit der Daisy Wheel oder Irus Mix Farbtöne so exakt und schnell wie noch nie gemischt werden.» Zudem können sogar noch nicht ausgelernte Fachpersonen in der Carrosserie und Lackiererei die Irus Mix dank der einfachen Handhabung problemlos bedienen. Die Irus Mix wird mit dem innovativen und zugleich bewährten Flaschensystem für Axalta-Reparaturlacke bestückt. Das aufwendige Auf- oder Umfüllen der Produkte in spezielle Flaschen entfällt somit komplett. Ein weiterer Vorteil der beiden automatischen Mischsysteme ist die Reduzierung des Materialverbrauches durch die
Thomas Zumbrunn, verfolgt mit seiner «Vision 2025» mit verschiedenen Massnahmen den Traum einer CO2-neutralen Zukunft an seinem Betriebsstandort. «Im Bereich Lack war die Investition in eine Irus Mix der einzig konsequente Schritt in der Verfolgung unserer Nachhaltigkeitsstrategie», so Zumbrunn. Die Effizienz der vollautomatisierten Farbmischanlage kann auch er nach den ersten Einsatzwochen bestätigen. «Wir haben bereits in der ersten Woche 35 komplett formelbasierte Farbtöne ausgemischt.» Auch sei erfreulich, wie sich das Design der Irus Mix nahtlos in die ZumbrunnLackiererei integriere. (pd/mb) www.andrekoch.ch www.zumbrunn-sissach.ch
Laki und Ivica Juric, Leiter des Schulungszentrums bei der André Koch AG, freuen sich darauf, mit der neuesten Mischtechnologie für Autolack-Farbtöne zu arbeiten.
56 11/23 CARROSSERIE
AXALTA ERGÄNZT FARBFORMELDATENBANK MIT RADAR-KOMPATIBLEN FARBTONFORMELN
Wer die sechs Schritte befolgt, kann beim Reparaturlackieren nichts falsch machen.
SPIES HECKER HILFT REPARATURLACKIERERN BEI VORBEREITUNG VON KUNSTSTOFFTEILEN Ein zuverlässiger, schneller und durchgängig gleichmässiger Prozess für die Reparaturen von neuen Kunststoffteilen ist für die Effizienz von Lackierfachbetrieben entscheidend. Deshalb hat Spies Hecker eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Vorbereitung dieser Kunststoffteile erstellt. Schritt 1 Zunächst den neuen, nicht grundierten Kunststoffstossfänger bzw. ein anderes neues Kunststoffteil 60 Minuten lang bei 60 bis 65 °C tempern. Überprüfen der Hitzebeständigkeit des Kunststoffteils, um Verformungen zu vermeiden. Schritt 2 Reinigen des getemperten Kunststoffteils mit einem geeigneten Kunststoffreiniger bzw. Silikonentferner wie beispielsweise dem Permaloid-Silikonentferner 7010 und dem ultrafeinen Vlies-Schleifmittel von Audurra – dem Zubehörsortiment von Axalta. Oberfläche abwischen, um Verunreinigungen zu lösen. Schritt 3 Reinigen der Oberfläche erneut mit einem Audurra-Entfettungstuch, das mit einem geeigneten Kunststoffreiniger bzw. Silikonentferner angefeuchtet wurde – etwa dem Permaloid-Silikonentferner 7010. Mit einem sauberen Tuch gründlich nachwischen und das Tuch bei Bedarf austauschen. Stossfänger bzw. das neue Kunststoffteil danach eine Zeit lang ruhen lassen.
Schritt 4 Mit Antistatikpistole die Oberfläche abblasen, um Staub- oder Schmutzeinschlüsse zu reduzieren. Die Antistatikpistole neutralisiert elektrostatische Aufladung auf dem Kunststoff, so dass die folgenden Lackschichten in jeden Spalt fliessen können. Schritt 5 Bei der Verwendung von Permasolid-Speed-TEC-Speed-KunststoffAdditiv 9260 mit Permasolid-SpeedTEC-HS-Speed-Füller 5500 bzw. mit Speed-TEC-HS-Nass-in-Nass-SpeedFüller 5550 werden sowohl die bei der Lackierung von Kunststoffteilen erforderliche gute Haftung als auch Flexibilität geboten.
Axalta Refinish hat seine globalen Online-Farbformeldaten banken – Chroma-Web, Phoenix Cloud und Standowin iQ Cloud – um Farbtonformeln ergänzt, die kompatibel zu Radarsystemen sind. Das Unternehmen ist so für zukünftige Radaranforderungen bei der Reparatur von Fahrzeugen mit Fahrerassistenzsystemen (FAS) gerüstet.
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chätzungen zufolge wird sich der Markt für Fahrerassistenzsysteme bis zum Jahr 2030 verdoppeln und von einer Bewertung von 30,9 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022 auf 65,1 Milliarden US-Dollar steigen. Grund dafür ist die wachsende Anzahl von Fahrzeugen, die mit einem Fahrerassistenzsystem ausgestattet sind. Die FAS unterstützende Ausrüstung befindet sich oft hinter lackierten Kunststoffoberflächen von Fahrzeugen und kann für das Autoreparaturlackgeschäft ein erhebliches Problem darstellen. Die Lackschichten können nämlich das von den FAS-Sensoren gesendete bzw. empfangene Signal direkt beeinflussen», erklärt Gregor Dördelmann, Axaltas Refinish Colour Service Manager für die Region Europa, Naher Osten und Afrika. Radarsensoren reagieren besonders empfindlich auf die Dicke und Zusammensetzung von Lackschichten. Dies kann zu potenziellen Störungen mit kritischen Sicherheitssystemen führen, wie etwa Fussgängererkennung, Ausweichsysteme, adaptive Geschwindigkeitsregelanlagen, automatische Notbremssysteme und Totwinkelerkennung.
«Wir können während des Farbentwicklungsprozesses Farbtöne identifizieren und prüfen, die erfahrungsgemäss die Leistung von Radarsensoren beeinträchtigen. Dazu gehören beispielsweise Farbtöne mit einer hohen Konzentration an Aluminiumflakes. Für Farbtöne, bei denen die Übertragungsdämpfung der Radarwellen den vom Fahrzeughersteller festgelegten Schwellenwert übersteigt, können wir eine konforme Farbtonformel entwickeln, welche die Vorgaben erfüllt», erläutert Gregor Dördelmann. Die radarkompatiblen Farbtonformeln stehen in Zusammenhang mit den für Radarsysteme optimierten Formeln von Cromax Pro, Spies Hecker Permahyd Hi-Tec und Standox Standoblue. Sie gewährleisten eine sichere Reparatur von Fahrzeugen, die mit Radarsensoren ausgestattet sind. Carrosserie- und Lackierfachbetriebe können diese radarkompatiblen Farbtonformeln ganz einfach erkennen, da sie mit einem speziellen Symbol versehen sind. Es zeichnet die Formeln aus, die den Fahrzeughersteller-Vorgaben für Radarsysteme entsprechen. (pd/mb) www.refinish.axalta.de
Schritt 6 Nach einer Trocknungszeit von nur fünf Minuten kann das neue Kunststoffteil mit dem ultrafeinen doppelseitigen Audurra-Schleifschwamm Flex zwischengeschliffen werden, um mögliche Staubeinschlüsse zu entfernen. Das neue Kunststoffteil kann nun mit dem Basislack lackiert werden. (pd/mb) www.spieshecker.ch
Radarsensoren reagieren empfindlich auf die Dicke von Lackschichten.
CARROSSERIE 11/23 57
Rolf Rast übergibt den Betrieb nach 19 Jahren an den neuen Eigner José João Gonçalves und Geschäftsleiter Rafael da Silva.
75 JAHRE CARROSSERIE WINIGER: MEHR ALS AUSBEULEN UND LACKIEREN Im 75. Jahr ihres Bestehens hat die Carrosserie Winiger AG in Frauenfeld die Hände gewechselt, von Rast zu Gonçalves. Der Unternehmer aus Pfäffikon ZH führt den vielseitigen Betrieb zusammen mit Geschäftsleiter Rafael da Silva in die Zukunft.
I
m Jahr 1916 von Josef Winiger in Bünzen AG als Bau- und Wagenmalerei gegründet, zog das Unternehmen 1948 nach Frauenfeld um, um sich dort zu einem regional
bedeutenden Carrosserie- und Spritzwerk zu entwickeln. Mehr als ausbeulen und lackieren, lautet heute das Motto des traditionsreichen Betriebs, der vielfältige Leistungen
in den Bereichen Karosseriereparaturen, Lackierungen und OldtimerRestaurationen anbietet. Gefeiert wurde das Jubiläum am Freitag, und am Samstag, 30. September vermittelte das Team am Tag der offenen Tür konkrete Einblicke in die Arbeit der Carrosseriespengler und Lackierer. Bei dieser Gelegenheit präsentierte sich auch das neue
Führungsteam. Per Jahresanfang hatte José João Gonçalves den Frauenfelder Traditionsbetrieb übernommen und damit der 21-köpfigen Belegschaft eine Perspektive gegeben. «Vertrauen, Kompetenz, Qualität und Kontinuität stehen für mich im Vordergrund», sagt der 39-jährige Unternehmer, Lackierer und Goldmedaillengewinner der Berufsweltmeisterschaften von 2005. Gonçalves leitet seit acht Jahren einen ähnlich ausgerichteten Betrieb, die Gehri Carrosserie Spritzwerk AG in Pfäffikon ZH. Die operative Geschäftsleitung in Frauenfeld hat Rafael da Silva, 35, übernommen. «Mein Herz schlägt für den Carrosseriebetrieb», sagt der gelernte Carrosseriespengler, der Berufserfahrungen in der Serviceund Betriebsleitung gesammelt hat. Gonçalves, der sich in Fachkommissionen sowie als Experte für die Lackierberufe engagiert, glaubt trotz des Fachkräftemangels an die Branche, für die er sich «mit Leidenschaft und Energie» einsetzt. Auf betrieblicher Ebene sind für ihn moderne Gerätschaften und hochwertige Lack produkte, aber auch der Umweltgedanke wichtig. Rolf Rast, (65), der die Carrosserie Winiger 19 Jahre lang geprägt hatte, unterstützt da Silva als Assistent und sorgt damit für einen fliessenden Übergang. «Die Branche bleibt spannend. Uns wird es auch in Zukunft brauchen», ist Rast optimistisch. (pd/mb)
Werkstattkoordinator Roland Kressibucher gibt Einblicke in seine Tätigkeit.
Carrosseriespengler Pedro Lages demonstriert ein Gerät zum Beulendrücken.
Carrosserielackierer Fisnik Biba präsentiert eine Maschine zur Lackfarbenmischung.
Auch Oldtimer gehören zum Geschäft der Carrosserie Winiger AG.
58 11/23 VORSCHAU
LESEN SIE IN DER AUSGABE 12/2023: & Wirtschaft
&Technik
Foto: ETH Zürich, Alessandro Della Bella
FACHWISSEN TITELTHEMA Transport-CH/Aftermarket-CH/Carrosserie-CH Eine Nachlese der Leitmessen Transport-CH, Aftermarket-CH und – heuer neu auch – Carrosserie-CH, die vom 8. bis 11. November zum Branchentreffpunkt werden.
WIRTSCHAFT Ersatzteile AUTO&Wirtschaft bietet eine Übersicht der Ersatzteileanbieter, zeigt ihre Vertriebskonzepte und vergleicht die Logistik. Auto Zürich 2023 Highlights von der Auto Zürich Car Show im grossen Rückblick der Messe.
Kraft Als der englische Physiker Sir Isaac Newton die Zusammenhänge rund um die Kraft entdeckte, dachte er noch nicht an den Weltrekord, welchen Studierende der ETH Zürich und der Hochschule Luzern mit ihrem 140 kg schweren Elektro-Rennwagen «mythen» lancierten. Der leichte Flitzer erreichte die 100-km/h-Marke schon nach 0.956 s bzw. 12.3 m. Newton wusste aber bereits, dass es desto weniger Kraft braucht, je leichter der zu beschleunigende Gegenstand ist. Daneben hat Newton das Reibungsgesetz definiert und so Anpresskräfte und Reibungskräfte in ein Verhältnis gestellt. Sich Gedanken über Kräfte zu machen ist bestimmt nicht falsch, vor allem weil sie in der Automobiltechnik überall vorkommen.
SCHWERPUNKT Aus- und Weiterbildung Gerade im Carrosseriebereich, wo immer wieder neue Produkte auf den Markt kommen, die neue Applikationstechniken vorschreiben, und die Digitalisierung langsam Einzug hält, ist die regelmässige Weiter bildung für die Mitarbeitenden sehr wichtig. Dafür bieten verschiedene Lacklieferanten sowie Werkzeug- und Maschinenhersteller spezifische Schulungsprogramme an. Lesen Sie in der letzten AUTO&Carrosserie-Aus gabe des Jahres, wer welche Kurse anbietet, was sie dem Teilnehmer bringen und wie man sich anmeldet.
AUTO-EVENTS 2023/2024 Termin
Ort
Internet
02.11.23-05.11.23 Auto Zürich
Veranstaltung
Zürich
auto-zuerich.ch
08.11.23-11.11.23 Transport-CH
Bern
transport-ch.com
10.11.23-12.11.23 Geneva Vintage Motors
Genf
Lausanne
16.01.24
Tag der Schweizer Garagen
Bern
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31.01.24-07.02.24 Rallye Monte Carlo Historique
Monaco
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23.02.24-24.02.24 The Ice St. Moritz
St. Moritz
theicestmoritz.ch
26.02.24-03.03.24 GIMS Genf
Genf
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m Dienstag, 16. Januar 2024, findet der 18. «Tag der Schweizer Garagen» im Kursaal in Bern statt – mit rund 850 Teilnehmenden die grösste Fachtagung der Schweizer Autobranche. Im kommenden Jahr steht das Thema «Innovation trifft Garage» im Fokus. Die Rahmenbedingungen für die AGVS-Mitglieder und ihre Partner verändern sich laufend; heute und morgen noch
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