12 | Dezember 2008
Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
& Wirtschaft www.auto-wirtschaft.ch
Titelthema Ersatzteile
Immer schneller, immer besser. Und was ist eigentlich «original»?
Wirtschaft
Gelungene Premiere
Auto Zürich Car Show
Erste A&W-Tagung ein Erfolg
Die wichtigsten Namen und News
Karl Bieri Das grosse Interview mit dem Vater der Auto Zürich Hayeks Vision Auto-Treibstoff vom Dach
Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
& Technik
Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
& Carrosserie
Können Autolampen helfen, die Welt zu verändern? Lesen Sie mehr darüber auf Seite 12 6 Generaldistributor: www.elevite.ch, 8957 Spreitenbach www.philips.com/automotive www.auto-wirtschaft.ch | Dezember 2008 | AUTO&Wirtschaft
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Editorial
Wasserstoff vom Dach und brachiale Elektro-Power Die Auto Zürich Car Show erlebte dieses Jahr ihre 22. Auflage. Seit ihrer Gründung hat sich die einst bescheidene Händlerausstellung zu einer soliden und glamourösen Institution der Schweizer Automobilbranche gemausert. Wer in unserem Sektor etwas auf sich hält, kommt nicht drum herum. Die Auto Zürich ist heute mit Abstand die wichtigste Automesse der Schweiz, gleich nach dem Genfer Automobilsalon. Den grössten Verdienst daran trägt Karl Bieri, Vater und bis heute Organisator der Messe. Unermüdlicher Einsatz, fortlaufende Entwicklung und die Wahl der richtigen Strategie sind die wichtigsten Zutaten seines Erfolgsrezepts. Ein exklusives grosses Interview mit Karl Bieri und eine Strecke mit vielen Impressionen von der Auto Zürich finden Sie ab Seite 28 Erfolgreiche Premiere Anlässlich der Auto Zürich konnte AUTO&Wirtschaft eine erfolgreiche Premiere feiern: An der ersten A&W-Tagung im ausverkauften Jil-Club (direkt hinter der Messehalle) präsentierten TopExperten aus dem In- und Ausland ihre Ratschläge und Visionen zum Thema «Service der Zukunft». Das Feedback der Besucher war durchs Band positiv. Darum machen wir nächstes Jahr mehr Platz und stocken die Teilnehmerzahl von 100 auf 200 Personen auf. Anmelden können Sie sich jetzt schon. Einen Stimmungsbericht von der Tagung finden Sie auf Seite 26 Leise, aber gewaltig Selten habe ich mich so auf eine Probefahrt gefreut, wie auf die mit dem ersten serienmässig gebauten Elektro-Sportwagen der Welt, dem Tesla Roadster. Die teils geradezu euphorischen Fahrberichte hatten mich neugierig gemacht. Das Resultat meiner Probefahrt ist ein euphorischer Erfahrungsbericht mehr. Denn das Fahrerlebnis mit diesem sonderbaren Teil ist einmalig und unvergleichlich. Das «Tesla-Feeling» löste bei meinem Testpartner und mir ein Dauergrinsen aus, das wir auch eine Stunde nach der Fahrt einfach nicht los wurden. Seite 12
Foto: Theo Uhlir
Liebe Leserinnen und Leser
Gebannte Zuhörer: Die erste Auflage der A&W-Tagung zum Thema «Service der Zukunft» zum Auftakt der Auto Zürich.
Hayeks Wasserstoff-«Bombe» Der umweltfreundlichste Auto-Treibstoff von allen wäre Wasser stoff, den man mit Hilfe von Sonnenenergie vom eigenen Hausdach selber daheim herstellt. Das klingt wie Science-Fiction, ist jedoch ein echtes Projekt von Swatch-Pionier Nicolas G. Hayek. Zur Realisierung seines Öko-Traums hat sich der Visionär namhafte Wissenschaftler an Bord geholt. Der exklusive Bericht auf Seite 40
Diesel gewinnt In einem einjährigen Öko-Experiment liess Derendinger zwei Lieferwagen gegeneinander antreten: einer angetrieben mit Erdgas, der andere klassisch mit Diesel. Lange sah es nicht schlecht aus für den Alternativtreibstoff. Doch am Ende hat der Diesel das Rennen gemacht. Warum, erfahren Sie auf Seite 14
Viel Spass beim Lesen wünscht Ihnen Theo Uhlir, Chefredaktor uhl@auto-wirtschaft.ch
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Inhalt
Impressum Herausgeber A&W Verlag AG Redaktion Theo Uhlir (uhl), Chefredaktor uhl@auto-wirtschaft.ch Stefan Donat (sd), Franz Glinz (fg), Lukas Hasselberg (lh), Roland Hofer (rh), Harry Pfister (hp), Jürg Rothen (jr), Simon Tottoli (st), Stefan Gfeller (sag), Hanspeter Rennhard (hpr) redaktion@auto-wirtschaft.ch Directeur de l’édition romande Roland Christen (rc) Grafik Ivana Jordan (ij), grafik@auto-wirtschaft.ch Korrektorat Lukas Hasselberg (lh), korrektor@auto-wirtschaft.ch
Mister Auto Zürich Die Auto Zürich fand bereits zum 22. Mal statt. Karl Bieri spricht im grossen Interview über den Erfolg in einem schwierigen Umfeld und über Verbesserungsmöglichkeiten. Seite 28
Verlag A&W Verlag AG Bürglistrasse 6 8002 Zürich Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch Verleger Helmuth H. Lederer (hhl) hhl@auto-wirtschaft.ch
Titelthema: Lager-Outsourcing Wartung und Reparaturen können nur in für den Kunden nützlicher Frist ausgeführt werden, wenn die benötigten Ersatzteile verfügbar sind. Seite 22
Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcucchiara@auto-wirtschaft.ch Anzeigenverkauf Karin Bächli (kba) Telefon 079 216 61 02 kbaechli@auto-wirtschaft.ch Giuseppe Cucchiara (gcu) Telefon 079 700 99 00 gcucchiara@auto-wirtschaft.ch Sekretariat/Abonnementverkauf Eveline Roth (ero) eroth@auto-wirtschaft.ch Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 Druck Nastro&Nastro, Luino/I Schwestermedien AUTO&Technik (CH), AUTO&Carrossserie (CH), AUTO&Wirtschaft (A), Auto Bild (A), car4you-Zeitung (CH), car4you-Print (A) Erscheint Monatlich Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.), für alle drei Titel AUTO&Wirtschaft, AUTO&Technik, AUTO&Carrosserie Ausland auf Anfrage Abo/Leserservice Jessica Yavuz jya@auto-wirtschaft.ch Telefon 079 766 99 00 Anzeigenannahme und Abo-Service Telefon 043 499 18 60 Nachdruck sowie elektronische Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt der Verlag keine Haftung.
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Wasserstoff-Visionär Nicolas G. Hayek Der Retter der Schweizer Uhrenindustrie hat wieder einen Traum: Den total abgasfreien Antrieb, dessen Energiequelle Wasserstoff ist, der durch eine Solaranlage auf dem eigenen Hausdach produziert wird. Für das Projekt «Schweizer Brennstoffzelle» hat der SwatchGründer Hayek bereits potente Partner. Seite 40
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Wärme und Strom aus Altautos Nach dem Shreddern bleibt von Altfahrzeugen so genannter RESH zurück. Dieser wird in Kehrichtverbrennungsanlagen mitverbrannt und liefert so Strom und/oder Wärme. Seite 42
stop+go – ein AMAG-Konzept für Garagen Seit dem 1. Dezember ist die «keller automobile ag» der erste offizielle stop+go-Partner, das neue Garagenkonzept der AMAG. Seite 6
News
stop+go-Garagenkonzept, EurotaxGlass's-Branchentreffen, Elektro-Rakete Tesla Roadster, Derendinger Öko-Test, Skodas neue Pläne mit Superb und 4x4, Erdgas-Sondershow in Zürich 6
Titelthema
Lager-Outsourcing
Ersatzteile-Logistik und Bestellungs-Systeme
Erfolgreicher Start Zum Auftakt der Auto Zürich lud Auto&Wirtschaft zur ersten A&W-Tagung. Moderator Ralph M. Meunzel führte durch das Seminar in gewohnt bissiger und witziger Art. Seite 26
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Wirtschaft
A&W-Tagung 2008
Erfolgreicher Start mit namhaften Branchenexperten
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Grosses Interview Karl Bieri, Organisator und VR-Präsident der Auto Zürich
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Eine Frage der Ressourcen Das richtige Standkonzept an einer Messe
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Treibstoff vom Hausdach Die Umwelt-Vision des Swatch-Vaters Nicolas G. Hayek
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Wärme und Strom aus Altautos Ökologische Autoverwertung
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Kein Grund zur Panik Jürg Rothen über Auto-Giganten in Seenot
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Gedämpfte Dynamik Ende der Euphorie in China
Modellvorschau
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Franz Glinz über den Krisenindex Auto
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Neuwagenstatistik Kein ganz goldener Oktober
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Produkte
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Personenverzeichnis Nachname, Vorname Seite 40 Ackermann, Josef 18 Aebli, Donat 6 Alder, Peter 64 Anliker, Tom 11 Annen, Hans-Peter 10, 26 Augstburger, Markus 26, 27 Baldus, Vinzenz 11, 52, 54 Banz, Peter 64 Barbey, Laurence Barth, Fredy 35 34 Bellin, Thomas 10 Berger, Ina 35, 36, 37 Beyeler, Sabrina Bieri, Karl 3, 5, 26, 28 - 32, 36 Bieri, Markus 4, 26 Blatter, Thomas 35 51 Bleile, Christoph 34 Boser, Patricia 27 Brossette, Uwe 11 Brunner, Markus 36 Bühlmann, Sabrina 56 Burgener, Andreas 35 Buri, Anita 39 Burkhalter, Madeleine 35 Carpignano, Anthony 36 Chernichenko, Anastasiya 42, 43 Christen, Daniel 40 Clooney, Geroge 27 Costa, Maurizio 37 Covello, Filippo Dal Santo, Roger 11, 27 De Haan, Jerome 12 11 Di Lena, Theo 64 Diserens, Cédric 41 Dr. Dietrich, Philipp 48 Dr. Zetsche, Dieter 20 Eggenschwiler, Jeannette 50 Egger, Willy 27 Eickmeier, Dirk 52, 53 Ernst, Chris 35 Ernst, Max 10 Flury, Nathalie 53, 54 Foitek, Frank 11 Freund, Daniel 23, 24 Friolet, Marc 22, 24 Georges, Gérard 51 Germann, Patrick 37 Girsberger, Stephan 64 Grimmling, Frank
Nachname, Vorname Seite 34 Grossen, Daniel 36 Gut, André 18 Hanimann, Remigius 40 Hayek, Nayla 40 Hayek, Nick Hayek, Nicolas G. 3, 4, 5, 40, 41 10 Heer, Lorenz 51 Hefti, André 20 Hefti, Fiona Heidfeld, Nick 34, 36 Heintz, Patrick 52, 53 Hinden, Sven 6 34 Hirschi, Gianfranco 11 Hochuli, Martin 11 Hollenstein, Roland 44, 45 Hotz, Vital Huser, Thomas 51 44 Iacocca, Lee 11, 36 Jermann, Dieter 6, 7 Keller, Alfred 35 Keller, Beat 6 Keller, Cédrik 6 Keller, Myriam 11 Keller, René 20 Knechtli, Sabrina 18 Kohler, Markus 37 Komatsu, Hoshito 25 Kreis, Norbert 17 Krügel, Uwe 64 Kuhn, André Henri Küng, Ueli 36 20, 21, 36 Küpfer, Peter Lämmle, Christian 11 11, 36 Lämmle, Silvan Leutenegger, Hausi 37 27 Lorenz, Andreas 23, 24 Lüthi, Stephanie MacLeod, Alastair 11 35 Mancini, Karin 35 Mancini, Maurizio 11 Meier, Gerry 16 Melzer, Jürgen 5, 26 Meunzel, Ralph M. 38 Mingote, José 36 Naef, Jürg 40 Nicollier, Claude 36 Nocco, Tania 11 Piffaretti, Sandro 26 Pinti, Max
Nachname, Vorname Seite 39 Pollice, Renato 27 Prof. Dr. Reindl, Stefan 40 Prof. Eicher, Ralph A. 36 Raufer, Martina 50 Rhomberg, Philipp 10, 34 Rihs, Olivier 27 Rösser, Michael 21 Rothmund, Hermann 11, 26 Rullo, Elio Russi, Bernhard 34 11, 27 Rüssmann, Julia Rutschmann, Michel 11 39 Sahli, Wolfgang 36 Salvi, Vanessa 38 Saxer, Sven 27 Schaufelberger, Thomas 52, 54 Schmidlin, Reinhard Schwager, Thomas 10 10 Siegrist, Ruedi 10 Sigg, David 10 Smit, Sandra 64 Stark, Oliver 52, 54 Stocker, Dieter 34 Stocker, Marcel 10 Stoll, Armin 10 Strähl, Martin 64 Suter, Alfred 21 Suter, Conny 50 Suter, Markus 37 Takimoto, Shinichi Thalhofer, Reinhold 27 40 Virdis, Philippe 64 Wahlstedt, Marten 36 Wandfluh, Reto 51 Wartmann, René 50 Weber, Marc 10, 11 Weibel, Benedikt Weltin, Daniel 10, 11 Wernli, Urs 10, 11, 26 Widmer, Robert 36 38 Wiederkehr, Renata 27 Wyden, Michel 53, 54 Wyder, Felix 8 Yakin, Murat 14, 23, 24 Zenklusen, Beat 49 Zhao, Jie 51 Ziegler, Ronald 64 Zimmerman, Philip 35, 38, 39 Zimmermann, Urs
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News Garagenkonzept
stop+go – ein AMAG-Konzept für Garagen
Das ist der erste stop+go-Partner! Auch wenn auf den ersten Blick einiges neu ist bei der Garage Lang AG in Gonten AI: Grundsätzlich bleibt für die Kunden alles beim Alten – oder wird sogar noch besser. Denn seit dem 1. Dezember 2008 ist der Betrieb der erste offizielle stop+go-Partner. Unter dem neuen Namen «keller automobile ag» arbeitet die Garage künftig mit der AMAG zusammen, der «Nummer eins der Schweizer Automobil-Unternehmen».
Auto&W
Die ganze Familie zieht mit: Der erste stop+go-partner Alfred Keller mit Sohn Cédrik (9) und Ehefrau Myriam.
Gonten AI – Berechnungen ergeben, dass bis im Jahr 2012 rund eine Million Fahrzeuge der AMAG-Marken Volkswagen, Škoda, Audi, Seat und Volkswagen Nutzfahrzeuge auf den Schweizer Strassen verkehren werden. Vor allem der Anteil an Fahrzeugen des Segments 3 (ab achtjährig) wird dabei weiter massiv zunehmen. Wegen dieser Vielzahl an immatrikulierten Fahrzeugen des VolkswagenKonzerns kommt es immer häufiger zu Engpässen bei den Werkstattkapazitäten der offiziellen Servicepartner. Als Antwort
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auf diese Situation hat die AMAG in Abstimmung mit der Volkswagen AG mit «stop+go» ein massgeschneidertes Konzept erarbeitet, welches vor allem kleineren Garagen ermöglichen soll, Kundenfahrzeuge auf einem qualitativ hoch stehenden Niveau zu warten und zu reparieren.
starken Netzwerks. Die Inhaberfamilie Keller ist überzeugt von
der Partnerschaft mit stop+go: «Damit können wir auch in
Starkes Netzwerk Als stop+go-Partner bleibt die keller automobile ag selbstständig und markenunabhängig, arbeitet aber mit technischer und logistischer Unterstützung der AMAG unter dem Dach eines
Der Chef mit seinem Team: Alfred Keller, Peter Alder (Lernender), Sven Hinden (Mitarbeiter) und Myriam Keller.
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Garagenkonzept News
Konzept eine kostenlose Mobilitätsgarantie, sowie eine kostenlose Reifengarantie und zwar für alle Marken von Alfa bis VW. Aber das Wichtigste ist für uns, dass wir dank stop+go den Kunden ein hervorragendes PreisLeistungsverhältnis anbieten können.» (red) www.stopgo.ch
fachmännisch zu reparieren, ganz nach dem Motto «Bei uns hat es Ihr Auto gut». Auch die Belieferung mit Originalteilen ist gesichert, das bedeutet für unsere Kunden garantierte Qualität. Ausserdem bietet das stop+go-
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Es gibt viele gute Gründe, die für eine stop+go-Partnerschaft sprechen, Vorteile, von denen nicht nur die keller automobile ag, sondern auch die Kundschaft profitiert: 1. Eine komplette, attraktive Produktpalette mit Originalteilen für alle Konzernmarken zu attraktiven Konditionen. 2. Interessante Dienstleistungsangebote wie kostenlose Mobilitätsversicherung bei jedem Service, kostenlose Reifengarantie, umweltgerechtes Entsorgungskonzept, um nur einige Schwerpunkte zu nennen.
Originalteile für alle AMAG-Konzernmarken zu attraktiven Konditionen. stop+goPartner Afred Keller.
Zukunft unsere VolkswagenKompetenz dank technischer Weiterbildung bei AMAG und modernster Diagnosetechnik sicherstellen, darüber hinaus ermöglicht uns stop+go, auch Fahrzeuge von anderen Marken
Das ist «stop+go»
3. Aktuelle Informationen und eingehende Schulungen aller stop+go-Mitarbeitenden, ergänzt durch ein funktionelles IT-System.
14:47 Uhr
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CarGarantie wünscht der gesamten Automobilbranche frohe Weihnachten und alles Gute im neuen Jahr!
CG Car-Garantie Versicherungs-AG · www.cargarantie.com · Tel.: 061 426 26 26 AUTO&Wirtschaft | Dezember 2008 | www.auto-wirtschaft.ch 7
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News
Riemen für asiatische Autos
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Hannover (D) – Die ContiTech Power Transmission Group hat einen neuen Katalog speziell für asiatische Fahrzeuge herausgegeben. Anhand des Verzeichnisses können Werkstätten und Händler schnell die geeigneten Riemen sowie das Angebot an Umlenk- und Spannrollen und Kits für asiatische PW finden. Der Katalog 2008/2009 steht als PDF im Internet unter www.contitech.de/kfz-ersatz zum Download bereit. (red)
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• Murat Yakin mit Binelli & Ehrsam Zürich – Als Aktiv-Fussballer war er ein ganz Grosser, nicht nur in der Schweiz, sondern in ganz Europa. Jetzt hat sich Murat Yakin das Ziel gesetzt, ein erfolgreicher Trainer zu werden. Auf dem Weg dorthin wird er von Binelli & Ehrsam begleitet, Murat Yakin amtet nämlich ab sofort als Botschafter für das Zürcher Autohaus. In Sachen Auto setzt Yakin schon seit langem auf BMW, unter anderem fuhr er einen M5. Seinen jetzigen BMW, einen neuen 335i Touring, hat er von der Binelli & Ehrsam AG. (red) www.binelli.ch
Nachrüstpartikelfilter getestet Sursee LU – Derzeit angebotene Nachrüstpartikelfilter funktionieren tadellos und machen Dieselabgase sauberer. Dies ergab ein ADAC-Test, der die Nachrüstsysteme von HJS, TwinTec und Volkswagen in einem praxisnahen Verfahren untersuchte. Nachrüstfilter der Testsieger TwinTec und HJS sind in der Schweiz bei der Hostettler Autotechnik AG erhältlich. Im Internet kann unter www.autofit.ch in der Rubrik «Partikelfilter» durch Eingabe der Fahrzeugdaten überprüft werden, ob ein geeigneter Filter erhältlich ist. (sag)
Software zur Radeinlagerung Hofheim am Taunus (D) – Der deutsche Reifenregalspezialist Scholz Regalsysteme präsentiert eine neue Version der einfach zu bedienenden und preiswerten Software zur Räder-/Reifeneinlagerung «Rad-Mark». Als eines der wenigen am Markt befindlichen Systeme erlaubt das Programm auch die Erfassung von unterschiedlichen Reifendimensionen innerhalb eines Radsatzes. Version 4.0 ist noch einfacher zu bedienen und dabei noch aussagekäftiger in den Auswertungen geworden. (red) www.scholz-regalsysteme.de www.esa.ch Auto & Technik D
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Verband unterstützt Berufsfachschule Burgdorf BE – Die AGVS-Sektion Emmental/Oberaargau fördert die berufliche Grundbildung der Fachgruppe Automobiltechnik mit einem Schnittmodell eines Mercedes-Benz-V6-Motors. Anlässlich der offiziellen Übergabe am 19. November 2008 durften die Schulleitung sowie die Fachlehrer der Berufsfachschule Emmental das einmalige Schnittmodell in Empfang nehmen. (sag) www.bfemmental.ch www.agvs.ch
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News Top-Event
21. EurotaxGlass’s-Branchentreffen im Badener Trafo
«Hoffnung ist angebracht!» Das traditionelle EurotaxGlass’s-Event gehört zu den wichtigsten Branchentreffen der Schweizer Automobilwirtschaft. Auch dieses Jahr fanden sich Chefs und Entscheidungsträger im Badener «Trafo» ein, um einem Vortrag von Ex-SBB-Chef Benedikt Weibel zu lauschen und beim anschliessenden Stehdinner gehörig untereinander zu «networken».
Trio von Würth: Ruedi Siegrist, Mitglied der GL, Thomas Schwager, Pressesprecher, David Sigg, Verkaufsleiter (v.l.).
Giuseppe Cucchiara, Geschäftsführer A&W Verlag AG und Ex-Continental-Frau Sandra Smit.
Zwei von der ESA: Markus Augstburger, Marketingleiter Pneu und Martin Strähl, Geschäftsstellenleiter Zürich (v.l.).
Alte Bekannte: EurotaxGründer und A&W-Verleger Helmuth H. Lederer mit Ina Berger, Marketing- und Kommunikationsleiterin CG Car-Garantie (Mitte) und deren Mitarbeiterin Nathalie Flury.
VON THEO UHLIR
Armin Stoll, Direktor Flottenverkauf und Nutzfahrzeuge bei GM Schweiz und Olivier Rihs, Director Autoscout24 (v.l.).
Baden AG – «Die Entwicklung des Occasionsmarktes ist ungewiss», machte Daniel Weltin in seiner Einleitungsrede klar. Der Geschäftsführer von EurotaxGlass’s Schweiz sieht wenig Anlass von einer baldigen Erholung der aktuellen Wirtschaftslage auszugehen. Allerdings zeige sich, dass sich die Personenwagen-Neuzulassungen unabhängig vom SMI (Swiss Market Index) entwickelten. «Hoffnung ist also durchaus angebracht», so Weltin.
Politisch geschürte Unsicherheit Von einer Entwarnung für den Reparatur- und Servicemarkt könne aber trotz allem keine Rede sein: «Die herrschende Unsicherheit
wird durch politische Vorstösse verstärkt und weiter geschürt – so zum Beispiel durch die Anti-Offroader-Initiative», sagt Weltin. «Allein die Unsicherheit, welche durch die so ausgelöste öffentliche Debatte entsteht, zeigt bereits messbare negative Auswirkungen auf dem Schweizer Automobilmarkt.» Denn man müsse sich vor Augen halten: Falls die Initiative durchkäme, dürften 7,4 Prozent der heute auf dem Markt befindlichen Neuwagen nicht mehr verkauft werden. Durch das Ausweichen der Kunden auf leichtere, billigere Modelle würde ein riesiger Umsatzverlust entstehen. «Darum», so Weltin mit Bestimmtheit, «ist
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AGVS-Zentralpräsident Urs Wernli (r.) im Gespräch mit Verleger Helmuth H. Lederer.
es nun enorm wichtig, dass die Branche zusammensteht und mit einer Stimme spricht!»
Motor der Innovation Gastredner am diesjährigen Badener Branchentreffen war der ehemals höchste Bähnler der Schweiz: Benedikt Weibel (14 Jahre CEO der SBB, Rücktritt Ende 2006). Weibel, der heute als Professor für praktische Betriebswirtschaft an der Uni Bern arbeitet, referierte über den richtigen Umgang mit Projekten. Denn nirgendwo in der Wirtschaft gehe so viel schief und werde unnötigerweise so viel Geld vernichtet wie bei Projekten. Dabei seien diese «der Motor der Innovation». Darum präsentierte
Vertieft in ein Gespräch: Lorenz Heer, Leiter stop+go, AMAG.
Weibel eine 11-Punkte-Checklis te, deren Beachtung selbst bei Grossprojekten Fehler, Probleme und Geldverlust verhindern soll. www.eurotaxglass.ch www.trafobaden.ch
Weitere Bilder auf: www.auto-wirtschaft.ch
Feierlicher Akt: Daniel Weltin, General Manager EurotaxGlass’s (l.) verabschiedet Gastredner Benedikt Weibel, Ex-CEO SBB, mit einem Blumenstrauss.
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«Noch keine Entwarnung.» Eurotax- Theo Di Lena, GeschäftsleiChef Daniel Weltin bei seiner Rede. tung F+L System AG.
Pirelli-Power: Director Dieter Jermann (rechts) und Sales Manager Elio Rullo.
Daniel Freund, Marktleiter Continental Suisse SA.
Peter Banz, Geschäftsführer KW Automotive.
Michel Rutschmann, Geschäftsführer KIA Motors und René Keller, Inhaber RK-Consulting (v.l.).
Julia Rüssmann, Automotive Vater und Sohn von Panolin: Christian Area-Manager Esso Lämmle, Geschäftsleitung, Mitinhaber, und Schweiz und Österreich. Silvan, Mitglied der Geschäftsleitung (r.).
Theo Uhlir, Chefredaktor AUTO&Wirtschaft, Roger Dal Santo, Geschäftsführer Car4you (Schweiz) AG und Helmuth H. Lederer, Verleger A&W.
Gleich geht es los! Referent Benedikt Weibel, Ex-CEO SBB (Mitte) mit Alastair MacLeod, CEO EurotaxGlass's International AG (l.) und dessen Managing Director Daniel Weltin (r.).
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Pointierter Gastredner: Benedikt Weibel, ehemals höchster Bähnler der Schweiz.
Urs Wernli, AGVS, und Gerry Meier, Verkaufsdirektor Hans-Peter Annen, Redaktionsleiter EurotaxGlass’s. Yokohama.
Gut gelaunt: Markus Brunner, Managing Director Vredestein Schweiz.
Sandro Piffaretti, Inhaber Derendinger AG (rechts) mit Martin Hochuli, Direktor Castrol (Switzerland) AG (Mitte) und dessen Assistent Roland Hollenstein.
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NEWS
Tesla Roadster: A&W fuhr den Öko-Sportler
Elektro-Rakete mit Suchtfaktor Vom ersten Meter weg volles Drehmoment (250 Nm). 250 PS bei 1238 Kilo Fahrzeuggewicht. In 3,9 Sekunden von Null auf Hundert. Und das alles mit Strom, leise aber brachial. Wie sich das anfühlt, kann man nicht beschreiben. Man muss es erlebt haben.
Darum bin ich überzeugt, dass dieser auf dem Lotus Elise basierende Öko-Sportler weg gehen wird wie geschnitten Brot – auch in der Schweiz. Denn wer sich den Kaufpreis von voraussichtlich etwas über 160‘000 Franken leisten kann, bekommt dafür etwas absolut Einmaliges, ultrasportliches und darf sich dabei erst noch als Öko-Pionier fühlen.
Mobile Wartungseinheiten
Der Tesla Roadster schöpft seine Power aus einer Riesenbatterie, die dort platziert ist, wo sonst der Motor sitzt (kl. Bild). Zürich – Die euphorischen Fahrberichte, die Sie bis jetzt über den Tesla Roadster gelesen haben – sie sind alle wahr! Das Fahr erlebnis im ersten serienmässig gebauten Elektro-Sportwagen der Welt ist einmalig und unvergleichlich, wie ich mich bei einer
Probefahrt in der Region Zürichberg selber überzeugen konnte. Das Tesla-Feeling löste bei meinem Testpartner und mir ein Dauergrinsen aus, das wir auch eine Stunde nach der Fahrt noch immer nicht los wurden. Der Tesla Roadster macht süchtig.
Neue Diesel-Power im Mazda6
Drei Leistungsstufen Der Mazda6 ist mit einem neuen 2,2-l-Dieselmotor erhältlich, der in drei Leistungsstufen produziert wird. Der Wirtschafts krise sieht man beim Schweizer Importeur gefasst ins Auge. Palma de Mallorca (E) – Mazda spendiert der Modellreihe Mazda6 einen neuen Dieselmotor. Das 2,2-l-Aggregat mit CommonRail-Einspritzung ist in drei Leis tungsstufen erhältlich, wobei sich die einzelnen Versionen in erster Linie durch unterschiedliche Motor-Kennfelder voneinander unterscheiden. Die «HighPower»-Ausführung des «2.2 l MZR-CD»-Motors leistet 136 kW (185 PS) und liefert zwischen 1800 und 3000/min 400 Nm Drehmoment. Für die «Mid-Power»-
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und die «Low-Power»-Versionen lauten die entsprechenden Werte 120 kW (163 PS) und 360 Nm beziehungsweise 92 kW (125 PS) und 310 Nm.
Welche Folgen der Elektro-Racer für die Autobranche haben wird, ist noch schwer zu sagen. Die geplanten Tesla-Stores werden weniger an eine Garagen erinnern als an eine Werkstatt zur Reparatur von elektrischen Geräten. Alles sauber und weiss, mit einer Glaswand zwischen Showroom und Reparaturraum. Die Tesla-Verantwortlichen sind derzeit dabei, sich in ganz Europa nach geeigneten Partnern umzusehen. Wann der erste TeslaStore in der Schweiz eröffnet wird, steht noch nicht fest. Für
unsere Tätigkeit in der Schweiz betreffen wird. Wir haben jedoch bereits einige Schritte eingeleitet, um unsere Flexibilität so zu steigern, dass wir unsere aktuellen Programme nötigenfalls an veränderte Gegebenheiten anpassen können.» So hat Mazda Schweiz etwa die Höhe des Lagers von 3,8 auf 3,4 Monate angepasst. Zudem wird das Durchschnittsalter der bei den Händlern vorrätigen Fahrzeuge und deren Bestellungen überwacht.
die Wartung der ersten Roadster in der Schweiz kommen voraussichtlich mobile Wartungseinheiten zum Einsatz.
400 km für sieben Franken Eine Batteriefüllung kostet mit Nachtstrom etwa sieben bis zehn Franken. Damit kommt man mit dem Tesla rund 400 Kilometer weit – viel weiter als die durchschnittliche Tagesleistung der allermeisten Schweizer Autofahrer! Sollten also bald auch noch komfortablere und familienfreundlichere Stromautos auf den Markt kommen, steht einem Elektro-Boom auf unseren Strassen nichts im Wege. Nur ein Problem gibt es zu lösen, falls sich diese Technologie tatsächlich durchsetzten sollte: Der Mehrverbrauch an sauberem Strom muss geliefert werden. Es wird für die Grünen und die Umweltschützer zu einem Dilemma führen, denn ohne Atomstrom wird dies kaum zu realisieren sein. Theo Uhlir
fizienten Motoren und zuverlässiger Technik den Vorzug erhalten werden. In dieser Hinsicht verfügt Mazda meiner Ansicht nach über eine Produktepalette, die den gestellten Ansprüchen ziemlich genau entspricht». (sag)
Mazda ist vorbereitet Anlässlich der Pressepräsentation der neuen Triebwerke äusserte sich Jerome de Haan, Managing Director von Mazda Schweiz, auch zur Wirtschaftskrise: «Momentan sind wir nicht in der Lage abzuschätzen, ob, wann und in welcher Form die Krise
Geänderte Kaufgewohnheiten De Haan rechnet zudem mit einer Änderung der Kaufgewohnheiten: «Meines Erachtens werden rationale Faktoren stärker berücksichtigt werden, weshalb vor allem Fahrzeuge mit einem guten PreisAusstattungs-Verhältnis, mit ef-
Jerome de Haan, Managing Director Mazda Schweiz.
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Grosser Derendinger Öko-Test: Das Fazit
Eins zu Null für Diesel Der grosse Derendinger Öko-Test ist zu Ende. Ein Jahr lang waren zwei baugleiche Lieferwagen im Alltagseinsatz gegeneinander angetreten: einer angetrieben mit Erdgas, der andere klassisch mit Diesel. Fazit nach Auswertung des Verbrauchs, der Kosten und des Zeitaufwands: Derendinger bleibt beim Dieselantrieb. niger bei den Kosten zu suchen – Gaskilometer sind tendenziell günstiger als Dieselkilometer – sondern mehr bei ökonomischen und praktischen Überlegungen. Denn: Das Tanken von Gas dauert im Vergleich zum normalen Tanken sehr lange.
Sag niemals nie Experimentalfahrzeug: Erdgas-Lieferwagen.
Dietlikon ZH – Damit seine rund 200 Auslieferwagen in Zukunft so umweltfreundlich wie möglich unterwegs sind, machte Derendinger in einem aufwändigen Test die Probe aufs Exempel: Ein ganzes Jahr lang liess er zwei Lieferwagen unter ökologischen und ökonomischen Aspekten im ganz normalen Alltag gegeneinander antreten. Die Fahrzeuge waren baugleich – bis auf den Antrieb. Einer der Wagen rollte klassisch mit Diesel, der andere mit Erdgas.
Zeitverlust beim Gas tanken Akribisch hielten die Experimen-
Beat Zenklusen.
tal-Chauffeure jedes relevante Detail fest: Treibstoffverbrauch, Zeitaufwand, Kosten für Unterhalt und Reparatur und so weiter. Auf diese Weise sollte sich zeigen, ob der Betrieb mit dem als umweltfreundlicher geltenden Erdgas nicht nur aus ökologischer, sondern auch aus ökonomischer Sicht Sinn macht – und ob er überhaupt praktikabel ist. Über längere Strecken sah es dabei gar nicht so schlecht aus für das «Gas-Mobil». Doch am Ende setzte sich der klassische Dieselantrieb durch. Die Gründe für diese Entscheidung der Derendinger-Verantwortlichen sind we-
Derendinger AG vorerst mit ihrer Flotte auf Dieselkurs.» Dennoch sei die einjährige Testphase für den führenden Zulieferer sehr aufschlussreich gewesen. So bleibe der ökologische Grundgedanke weiter bestehen: «Wir werden auch in den nächsten Monaten und Jahren die Entwicklung alternativer Antriebsarten weiter intensiv verfolgen – ganz nach dem Motto 'sag niemals nie!'». (uhl) www.derendinger.ch
Auch für Beat Zenklusen, Marketingleiter bei Derendinger, war das Gas-Experiment «ein sehr spannender Test». Und auch er hätte sich ein noch besseres Abschneiden des Gasantriebs nur gewünscht. Doch die akribische Auswertung führte zu Vergleich Kosten Ford Transit einem anderen ReErdgasfahrzeug / Diesel-Antrieb sultat. Zenklusen: «In Erdgas / Benzin Diesel Anbetracht der be28'828 29'898 Investition Auto triebswirtschaftlichen 10'454 Umrüstung Erdgas Gegenüberstellung mit -1'000 Beitrag Erdgasvereinigung den Treibstoffkosten 38'282 29'898 Total Investition und angesichts des 27'294 23'671 km-Leistung 2008 heute noch recht erheb0.24 0.24 Treibstoffkosten pro km lichen täglichen ZeitKosten pro km inkl. aufwandes von rund Unterhalt und Reparaturen 0.30 0.34 zehn Minuten GasbeQuelle: Derendiger füllungszeit, bleibt die
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ution von Philips NEWS Publireportage
Können Autolampen helfen, die Welt zu verändern?
Mehr Licht, weniger Energie PHILIPS stellt die weltweit umweltfreundlichste PKW-Halogenlampe vor: EcoVision.
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hilips, der weltweite Marktführer im Bereich Personenwagen-Lampen, hat es sich zum Ziel gesetzt, innovative Produkte anzubieten und den Energieverbrauch zu senken. Wer EcoVision-Produkte kauft, kann Energie und Geld sparen und dadurch, dass weniger schädliche CO2-Emissionen in die Atmosphäre gelangen, einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten.
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36 Kilo CO2 weniger
EcoVision-Lampen verbrauchen bis zu 20 Prozent weniger Ener gie, liefern jedoch 10 Prozent mehr Licht und haben eine doppelt so lange Lebensdauer wie Standardlampen. So sparen Sie Treibstoff und Geld und verringern gleichzeitig den CO2-Ausstoss Ihres Fahrzeugs. «Wenn Sie von einem gängigen Satz PKW-Lampen zu EcoVision-Lampen wechseln, sparen Sie pro Lebensdauer eines Satzes bis zu 14 Liter Treibstoff. Das entspricht einer Fahrstrecke von rund 200 Kilometern oder anders gesagt, es verhindert den Ausstoss von bis zu 36 Kilo CO2», erklärt Jürgen Melzer, Product Manager Aftermarket Headlighting Europe bei Philips.
Wie sechs Kraftwerke Wenn alle Autofahrer auf der Welt auf EcoVision-Lampen wechseln würden, entspräche die eingesparte Energie sage und schreibe sechs Kraftwerken oder dem CO2-Ausstoss von 900'000 Menschen – das entspricht in etwa der Einwohnerzahl von Amsterdam. In Zahlen ausgedrückt: Man könnte bis zu sechs Millionen Tonnen CO2 verhindern. Und dies entspricht wiederum in etwa der Menge CO2, wie sie in einem Wald gespeichert wird, der zweimal so gross ist wie der Schwarzwald (auf der Grundlage, dass in einem Hektar Wald 150 Tonnen CO2 gespeichert werden). Philips EcoVision-Lampen sind das neueste Produkt in der innovativen Palette von Philips’ 12 V-Halogenlampen für Personenwagen, die Autofahrern und -besitzern eine unübertroffene Auswahl bietet. Die Palette umfasst bereits BlueVision, NightGuide DoubleLife, X-treme Power, Vision Plus, LongerLife und Premium.
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Lesen Sie mehr d auf S Fotos: Philips
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LIQUI MOLY-Schmierstoffe bürgen für Qualität
Alles im Fluss Einen Motor simpel mit einem Öl zu versorgen war gestern. Inzwischen hat sich dieses zu einem echten High-TechProdukt gemausert. Der Schmierstoff-Spezialist LIQUI MOLY zählt zu den bedeutendsten Herstellern mit mehr als 50 Jahren Erfahrung.
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Publireportage – «Äusserlich unterscheidet sich ein Motorenöl von vor 30 Jahren nicht merklich von einem aktuellen Schmierstoff», beschreibt der LIQUI MOLYEntwicklungschef Uwe Krügel. Doch zwischen beiden Produkten liegen Welten. Der Aufbau eines permanenten Schmierfilms ist die wichtigste Eigenschaft. Er vermeidet mechanischen oder korrosionsbedingten Verschleiss. Aber inzwischen muss ein Öl auch kühlen, dichten und reinigen. Leistungsvermögen und Qualität eines Schmierstoffes beschreiben die Herstellerfreigaben. Die bekommen nur Produkte, die höchsten Massstäben standhalten und exakt formulierten Kriterien der Automobilproduzenten entsprechen. «Wir bei LIQUI MOLY sind stolz darauf, über praktisch alle Freigaben zu verfügen», betont Krügel. Es ist der Lohn harter Entwicklungsarbeit und vite.ch, 8957penibler Spreitenbach Kontrollen. «Wir fahren eine strikte Null-Toleranz-Grenze, hilips.com/automotive wenn es um Abweichungen von vorgegebenen und selbst gesetzten Normen geht», unterstreicht er den Qualitätsanspruch.
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Skodas Pläne mit Superb und 4x4
Auf zu neuen Händlern
Bei Skoda hat sich in den vergangenen Jahren unübersehbar einiges getan. Die tschechische VW-Tochter glänzt mit einer modernen Palette, einem kontinuierlich verbesserten Image und ihrem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Auch der neue Superb folgt konsequent der Linie und dürfte dank Allradantrieb und Doppelkupplungsgetriebe das Interesse von Kunden und Händlern wecken. 5 Prozent Marktanteil als Ziel
Guter Dinge: Remigius Hanimann, Donat Aebli und Markus Kohler (v.l.) blicken in eine vielversprechende Zukunft für Skoda.
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om ersten Superb verkauften wir in der Schweiz zwischen 2002 und 2008 rund 700 Einheiten. Die neue Generation, welche nun mit Allradantrieb, Doppelkupplung und modernen Common-RailDieselaggregaten zu haben ist, soll diesen Wert schon Ende 2009 erreicht haben», erklärte Skoda PR-Manager Donat Aebli
anlässlich eines Testtages bei Zürich. Damit wird klar, wie sich auch die Erwartungen von Skoda an sich selbst gewandelt haben. Noch vor 20 Jahren war man fast froh, jährlich insgesamt 700 Autos auf dem hiesigen Markt abzusetzen, heute soll alleine das Flaggschiff so oft bestellt werden.
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tes Jahr sind 10 neue Händler Mittelfristig will Skoda in der geplant, insbesondere die RegiSchweiz 5 Prozent vom PW- onen Genf und Oberwallis gilt es, Markt für sich beanspruchen. In abzudecken. Anbetracht dessen, dass alleine im Jahr 2008 voraussichtlich Nicht zwingend AMAG mehr als 11'000 Autos verkauft Interessierte Servicepartner oder werden und sich der aktuelle Händler müssen übrigens kein Marktanteil auf 4 Prozent beläuft, AMAG-Stützpunkt sein, erklärten sicher ein realistisches Vorhaben. Remigius Hanimann und Markus Zurzeit hat Skoda 50 Händler und Kohler, der bei Skoda als Vernoch zahlreiche Service-Partner. kaufsleiter agiert: «Uns stört es Serviceleiter Remigius Hani- absolut nicht, wenn eine andere, mann betonte gegenüber A&W, auch aussereuropäische Marke dass aber noch weitere Service- neben uns steht.» (st) Partner gesucht werden. Und www.skoda.ch auch Händler will man zusätzSujet Infoabend HFK 08 – 91 x 131 mm www.amag.ch liche ins Boot holen. Für nächs
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Erdgas-Premieren an der Auto Zürich 2008
Wie entsteht CO2-neutrales Biogas? Ein grosser Besuchermagnet an der Sondershow war für die Messebesucher die Biogaskugelbahn. Der Biogaskreislauf wurde für die Besucher auf eine einfache Weise dargestellt. Der dynamische Kugelverlauf und die Geräusche der Kugelbahn und die kompetenten Erklärungen der Standberater sorgten für grosses Interesse. Übrigens: Die Biogaskugelbahn kann bei der Erdgas Ostschweiz AG für Ausstellungen und Veranstaltungen gemietet werden.
Eine saubere Leistung! Die Sondershow «Innovative Mobilität» war mit einer Mischung aus Information, Unterhaltung und Schweizer Erdgaspremieren der «grüne Höhepunkt» der diesjährigen Auto Zürich Car Show.
B
ereits zum vierten Mal wurde der grüne Teppich an der Auto Zürich Car Show (ausführliche Berichterstattung ab Seite 26) ausgerollt. Anfänglich war die Sondershow «Innovative Mobilität» belächelt worden – moderate Treibstoffpreise, der Glaube an weiteres Wachstum sowie eine prosperierende Wirtschaft und gute Wachstumsprognosen waren Gründe für das eher geringe Interesse an umweltfreundlichen Fahrzeugen mit dem kostengünstigen Treibstoff Erdgas/Biogas.
Zunehmendes Interesse für Umweltthemen Die Entwicklung der letzten Jahre, die stetig steigenden Treibstoffpreise und vor allem auch die immer stärker spürbaren Auswirkungen der Erderwärmung haben die Sensibilität für Umweltthemen vermehrt in den Vordergrund gerückt. Der stei-
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gende politische Druck, ökologische Fahrzeuge auf den Markt zu bringen, sowie über Anreizsysteme energieeffiziente Fahrzeuge zu fördern, nimmt weiter zu. Diese Signale werden von der Autoindustrie aufgenommen und in entsprechende Entwicklungen und Anstrengungen umgesetzt. Es war darum kein Zufall, dass dieses Jahr gleich vier ErdgasPremieren an der Sondershow vorgestellt werden konnten: Fiat Punto Grande, 1.4 l., Opel Zafira 1.6 CNG Turbo, Volvo V70 2.5 l. Multifuel und VW Passat, 1.4 TSI, Variant, EcoFuel (siehe Bilder auf Seite 21). Vor allem mit den kleinvolumigen Turbomotoren kann aus Erd- und Biogas die optimale Leistung der vorhandenen 130 Oktan genutzt werden. Grösstmögliche Energieeffizienz steht natürlich auch für tiefste Emissionswerte.
Erdgas-Fan Fiona Hefti Viel Prominenz aus Wirtschaft
Prominenz beim Erdgas-Stand anlässlich des «Crazy Puzzle Game»: Peter Küpfer, Sabrina Knechtli, Fiona Hefti und Jeannette Eggenschwiler (v.l.).
und Showbiz war an der Voreröffnung am 12. November in den Hallen der Messe Zürich anzutreffen. An der Sondershow «Innovative Mobilität» setzten sich die Promis mit dem attraktiven Treibstoff Erd- und Biogas auseinander. Fiona Hefti, ehemalige Miss Schweiz, zeigte sich von
den neuen Erdgasmobilen besonders angetan: «Es ist wirklich Zeit, nun zu handeln!» Mit dem Besuch der Sondershow habe sie einen guten Einblick in das ökologische Fahrzeugangebot erhalten. Vielen Prominenten ging es ähnlich, die Wahrnehmung für die Umwelt ist gestärkt worden
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Publireportage news
Foto: Erdgas
und die Eindrücke werden bei den nächsten Fahrzeugkäufen einfliessen.
10'000 Wettbewerbskarten wurde der glückliche Gewinner Hermann Rothmund aus Zürich gezogen. Er wird mit seinem Fahrzeug im Frühjahr 2009 zu den Allerersten gehören, die mit dem VW Passat Eco Fuel auf den Schweizer Strassen unterwegs sein werden.
Glücklicher Gewinner Am Sonntag kam es zum Höhepunkt an der Auto Zürich 2008: Beim grossen Wettbewerb wurde feierlich ein VW Passat Variant, 1.4 TSI Eco Fuel mit Erdgasantrieb, verlost. Aus weit über
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Juli
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Sept.
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Kontinuierlicher Tiefstand: Erdgas im direkten Preisvergleich mit Benzin und Diesel.
Fiat Punto Grande, 1.4 l. Gute Nachrichten! Telefonische Benachrichtigung des Gewinners Hermann Rothmund durch Peter Küpfer (l.) und Conny Suter. 1
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St. Gallen Ost (Rorschacher Str.)
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St. Gallen West (Zürcher Strasse)
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Steffisburg
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Genf Süd (Lancy)
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Herzogenbuchsee
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Bendern-Gamprin
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Hünenberg
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Küsnacht
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Deutschland: 91 Vevey FL 800 Erdgastankstellen 92 Villmergen (bei Wohlen) Bern Ost (A1, Grauholz) 93 Volketswil Bern Süd (Muri) 75 000 Erdgasfahrzeuge
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Bern Süd (Sandrain)
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Wädenswil
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Luzern Nord
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Bern Zentrum (Wankdorf)
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F Frankreich: 30 Erdgastankstellen 10 150 Erdgasfahrzeuge
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39 15 44
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126 119
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113 14 12 116 13 32 104 68 20 109 103 61 115 75
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21 46 49 47 48
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Ost (Zürcherstrasse)
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Villars-Sainte-Croix 117 Biel-Nidau / Lyss
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Martigny 118 Deitingen (A1, Deitingen)
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Morges (10/08) 119 Gampelen
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Herzogenbuchsee 121 West Bern (Brünnen) (10/08)
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34 92 Villmergen Füllinsdorf
115
123
Küsnacht
146
12
Bern Süd (Muri)
35 93 Volketswil Genf Nord (Chambésy)
116
124
Laufen
147
13
Bern Süd (Sandrain)
36 94 Wädenswil Genf Süd (Les Acacias)
117
125
Luzern Nord
148
14
Bern Zentrum (Wankdorf)
37 95 Wallisellen Genf Zentrum
118
126
Marin
149
15
Biel
38 96 Wangen Glarus
119
127
Möhlin
150
16
Bregenz-Hard A
39 97 Weinfelden Grenchen
120
128
Oberburg
151
FL
(bei Wohlen)
18
(Châtelaine)
(bei Olten)
17
Brunnen (Schwyz)
40 98 Wetzikon Jegenstorf
18
Chur Süd
41 99 Wil Kölliken 42 100 WindischD Konstanz 43 101 Winterthur Kreuzlingen
Ost (Oberwinterthur)
121
129
Pfäffikon (ZH)
152
122
130
Regensdorf
153
123
131
Siebnen
154
124
132
Winterthur Ost (Grützefeld)
155
125
133
Zürich City
156
22
Däniken
45 103 Yens Langenthal
126
134
Zürich Süd
157
23
Delémont
46 104 Yverdon-les-Bains Lausanne Nord (Blécherette)
127
135
158
47 105 Zuchwil (bei (La Solothurn) Lausanne Nord Borde) in Planung
44 102 La
24 82 St. Gallen Ost Diessenhofen
(Rorschacher Str.)
Winterthur West (Töss) Chaux-de-Fonds
Aarau 19
128
136
159
2
Aigle
48 106 114 Adliswil Zug Lausanne Süd (Rhodanie)
129
137
150
3
Allschwil
26 84 Steffisburg Dornbirn A
49 107 115 Aubonne Zürich Nord Lausanne West (Dörflistrasse) (Renens)
130
138
151
4
Arlesheim
27 85 Thun Echallens
50 108 (Holligen) 116 Bern Zürich WestWest (Pfingstweidstr.) Lenzburg
131
139
152
5
Au (St. Gallen) 110
28 86 Tiengen Egnach (bei (Waldshut-Tiengen) Romanshorn)
51 109 Biel-Nidau / D Lyss 117 (Bodensee) Villars-Sainte-Croix Lindau
132
140
Bachenbülach
29 87 Trübbach Feldkirch A
52 110 D 118 Deitingen Martigny Lörrach 55 (A1, 53 111 119 Gampelen Morges (10/08) Lucens
81
80
Das Erdgas-Tankstellennetz der Schweiz. Die Karte im Grossformat inklusive exakte Adressen der Tankstellen können auf www.erdgasfahren.ch heruntergeladen werden (im Menu auf Tanken klicken).
25 83 St. Gallen Dietikon
West (Zürcher Strasse)
Deitingen)
54
I
133
Basel Nord (Rankhof)
31 89 Utzenstorf Frauenfeld West
54 112 Genf (Bioggio) Süd (Lancy) 120 Nord Worblaufen Lugano
Basel West (Dreispitz)
32 90 VaduzNord Freiburg
55 113 Herzogenbuchsee 121 Ost Bern West (Brünnen) (10/08) Lugano (Viganello)
10
Bendern-Gamprin
33 91 Vevey Frick (Oeschgen)
56 114 Hünenberg 122 Süd Luzern (A2, Kriens)
11
Bern Ost (A1, Grauholz)
34 92 Villmergen Füllinsdorf
12
Bern Süd (Muri)
35 93 Volketswil Genf Nord (Chambésy)
13
Bern Süd (Sandrain)
36 94 Wädenswil Genf Süd (Les Acacias)
1
59 117 125 Aarau Meilen
14
Bern Zentrum (Wankdorf)
37 95 Wallisellen Genf Zentrum
2
15
Biel
3
16
Bregenz-Hard A
17
Brunnen (Schwyz)
18
Chur Süd
41 99 Wil Kölliken
6
64 122 130 Regensdorf Bachenbülach Oberbüren
153 87 145 Trübbach
19
Collombey
42 100 WindischD Konstanz
7
65 123 131 Siebnen Baden-Dättwil Oberwil
88 146 Uster154
119
Gampelen
20
Cossonay
43 101 Winterthur Kreuzlingen
8
66 124 132 (Rankhof) Winterthur Basel Nord Oensingen / Balsthal Ost
155 89 147 Utzenstorf
120
Genf Süd (Lancy)
21
Crissier
44 102 La
9
67 125 133 (Dreispitz) Zürich City Basel West Oftringen
156 90 148 Vaduz
121
Herzogenbuchsee
22
Däniken
45 103 Yens Langenthal
126 10 68 FL Bendern-Gamprin Orbe134 Zürich Süd
91 149 Vevey157
122
Hünenberg
23
38 96 Wangen Glarus
57 115 Küsnacht 123 Zentrum Luzern (Fruttstrasse)
(bei Wohlen)
58 116 124 Lyssach
(Châtelaine)
(bei Olten)
Ost (Oberwinterthur)
Winterthur West (Töss) Chaux-de-Fonds
46 104 Yverdon-les-Bains Lausanne Nord (Blécherette)
Delémont
114
Adliswil
115
Aubonne
85 143 Thun151
116
Bern West (Holligen)
117
Biel-Nidau / Lyss
118
Deitingen (A1, Deitingen)
(bei Wohlen)
123
4
139 15 73 Biel131 Arlesheim Rapperswil-Jona
85
152 (bei Olten) 96 154 Wangen Thun
116
127 Möhlin Bern West (Holligen)
51 109 Villars-Sainte-Croix Biel-Nidau /DLyss 117(Bodensee) Lindau
5
74 A 132 140 16(St. Bregenz-Hard Au Gallen) Rheinfelden-Herten
86
97 155 Weinfelden Tiengen (Waldshut-Tiengen)
117
128 Oberburg Biel-Nidau / Lyss
52 110 D Martigny 118 Deitingen Lörrach
6
133 17 75 Brunnen (Schwyz) Bachenbülach Rolle141
87
98 156 Wetzikon Trübbach
118
129 Pfäffikon Deitingen (A1, (ZH) Deitingen)
7
134 18 76 Chur Süd142 Baden-Dättwil Rümlang
99 157 Wil 88 Uster
Baden-Dättwil
30 Frauenfeld 88 Uster
53 111 Morges (10/08) 119 Gampelen Lucens
D
20 109 103 61 115 75
130 Regensdorf Gampelen
54 112 Worblaufen Genf(Bioggio) Süd (Lancy) 120 Nord Lugano
8
135 143 19 77 Collombey Basel Nord (Rankhof) Rüti (ZH)
89
100 158 Windisch Utzenstorf
120
131 Siebnen Genf Süd (Lancy)
55 113 Bern West (Brünnen) (10/08) Herzogenbuchsee 121 Ost Lugano (Viganello)
9
136 144 20 78 Cossonay Basel West (Dreispitz) Schaffhausen
90
101 159 Winterthur Ost (Oberwinterthur) Vaduz
121
132 Winterthur Ost (Grützefeld) Herzogenbuchsee
33 Frick 91 Vevey (Oeschgen)
56 114 Hünenberg 122Süd Luzern (A2, Kriens)
10
137 145 21 79 Crissier Bendern-Gamprin Schlieren
91
102 150 Winterthur West (Töss) Vevey
122
133 Zürich City Hünenberg
57 115 Küsnacht 123Zentrum Luzern (Fruttstrasse)
34 Füllinsdorf 92 Villmergen
(bei Wohlen)
11
22 80 Däniken Bern Ost138 (A1,146 Grauholz) Sierre West (Chalais)
92
103 151 Yens (bei Wohlen) Villmergen
123
134 Zürich Süd Küsnacht
Laufen Kirchberg
12
139 147 23 81 Delémont Bern Süd (Muri) Sion West
93
104 152 Yverdon-les-Bains Volketswil
124
135 Laufen
Luzern Nord
13
140 148 24 Diessenhofen 82 St. Gallen Ost (Rorschacher Str.) Bern Süd (Sandrain)
94
105 Zuchwil (bei Solothurn) Wädenswil in Planung
125
136 Luzern Nord
14
141 149 25 Dietikon 83 St. Gallen West (Zürcher Strasse) Bern Zentrum (Wankdorf)
95
106 Zug 114 Adliswil Wallisellen
126
137 Marin
35 Genf 93 Volketswil Nord (Chambésy) 36 Genf 94 Wädenswil Süd (Les Acacias)
117 1 59 Aarau 125 Meilen
Bern Zentrum (Wankdorf)
37 Genf 95 Wallisellen Zentrum (Châtelaine)
118 2 60 Aigle 126 Marin Mendrisio
14
58 116 124 / Lyssach
87
38
17
Deutschland: 800 Erdgastankstellen 75 000 Erdgasfahrzeuge
66
39 15
44
117 111
126 119
69
7 96 22
105
118
89 40 58 112 128 11 113 14 12 116 13
67
41
132 102 101
6
100 1
42
21 24
127
33
23
32 Freiburg 90 Vaduz Nord
Bern Süd (Sandrain)
Österreich 119 Erdgas 1022 Erdga
80
81
86
74
71 34
124
31 Frauenfeld 89 Utzenstorf West
Bern Süd (Muri)
90
D
52
8
Bendern-Gamprin
13
26
A
130
76
43
99
95 107 93 79108 129 133 88 98 134 123 59 77 114 73 94 106 70 122 131
92
45
121
104
55
17
51
21
Erdgas- und Biogastankstellen in Betrieb 16 Erdgas- und Biogastankstellen in Planung 82
5
26
A 29 10 62
125 57 56
64
83
25
50
28
97
31 30
90
Österreich: 119 Erdgastankstellen 1022 Erdgasfahrzeuge
27.11.08 02:22
87
38
18 32
54
60
65 4
Basel West (Dreispitz)
12
5
29
78
3 9
Basel Nord (Rankhof)
11
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AUTO&Wirtschaft | Dezember 2008 | www.auto-wirtschaft.ch
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Bern Ost (A1, Grauholz) aw_2008_print.indd 21
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40 58 112 128 11 113 14 12 116 13
82
10 62
125
Erdgas- und Biogastankstell 16 Erdgas- und Biogastankstell
83
CH 91
Frankreich: 30 Erdgastankstellen 10 150 Erdgasfahrzeuge
126 Marin Aubonne
8
FL
92
45
51
28 64
95 107 93 79108 129 133 88 98 134 123 59 77 114 73 94 106 70 122 131
25
50
Schweiz: 103 Erdgastankstellen 6500 Erdgasfahrzeuge
72
F
125 Luzern Nord 114 Adliswil Q03/2008
119
43
99
Opel Zafira 1.6 CNG Turbo.
10
FL
27
21 46 49 47 48
Küsnacht
124 Laufen in Planung
50 108 Zürich WestWest (Pfingstweidstr.) (Holligen) 116 Bern Lenzburg
(A1, Deitingen)
41
42
97
31 30
76
84 85
110
151 95 153 Wallisellen Steffisburg
29 Feldkirch 87 Trübbach A
67
130
2
152 150 Wädenswil St.94Gallen West (Zürcher Strasse)
28 Egnach (bei 86 Tiengen
69
121
89
53
35 37 120 36
151 159 Volketswil St.93Gallen Ost (Rorschacher Str.)
115
126 119
63
84
27 Echallens 85 Thun
100 7
118
132 102 101
6
18
83
Bachenbülach
33
32
82
Au (St. Gallen)
127
96 22
104 68
130 138 14 72 Bern Zentrum (Wankdorf) Allschwil Puidoux
Arlesheim
Ost (Zürcherstrasse)
149 West (Zürcher Strasse) Gallen
150 84 142 Steffisburg
129 13 71 Bern Süd137 (Sandrain) Aigle Pratteln (A2, Pratteln)
6
Romanshorn) (Waldshut-Tiengen)
83 141 St.
61 119 127 Möhlin Allschwil Neuchâtel
128 12 70 Bern Süd136 (Muri) Aarau Pfäffikon (SZ)
5
117 111
158 92 150 Villmergen
Deutschland: 800 Erdgastankstellen 75 000 Erdgasfahrzeuge
21 24
86 74
1
105
15
60 118 126 Marin Aigle Mendrisio
127 11 69 Bern Ost135 (A1, Grauholz) Otelfingen
D
66
44
80
81
78
39
3
4
(Rorschacher Str.)
19
52
2
26 Dornbirn 84 Steffisburg A
91
F
1
25 Dietikon 83 St. Gallen
Allschwil
125 57 56
Schweiz: 103 Erdgastankstellen 6500 Erdgasfahrzeuge
72
Frankreich: 30 Erdgastankstellen 10 150 Erdgasfahrzeuge
49 107 Zürich Nord 115 Aubonne Lausanne West (Dörflistrasse) (Renens)
24 Diessenhofen 82 St. Gallen Ost
Aigle
3
122
CH
35 37 120 36
48 106 Zug 114 Adliswil Lausanne Süd (Rhodanie)
Aarau
2
791
114
45
121
2
in Planung
(Grützefeld)
130
92
84 85
53
63
23
(Waldshut-Tiengen)
25
50
11 113 14 12 116 13
27
21 46 103 61 49 47 48 115 75
Volvo V70 2.5 l. Multifuel.
47 105 Zuchwil (bei (La Solothurn) Lausanne Nord Borde) in Planung
1
West (Zürcher Strasse)
68 20 109
147
152 86 144 Tiengen
118
41
32
148 Ost (Rorschacher Str.) Gallen
Erdgasund Biogastankstellen in4 Betrieb 62 120 39 97 128 Oberburg Weinfelden Arlesheim Niederurnen Grenchen Erdgasund Biogastankstellen in5 Planung 63 40 98 129 Pfäffikon (ZH) Wetzikon Au121 (St. Gallen) Nyon Jegenstorf
67
58 112 128
104
146
139
40
69
7
89
117 126 119 111
142
138
100 1
105
15 44
82 140 St.
Luzern Nord
33
96 22
39
Italien: 135 143 136 144 652 Erdgastankstellen 137 145 434 000 Erdgasfahrzeuge
/ Laufen Kirchberg
127
66
124
9
134
74 71 34
23
141
8
60
65 4
71 65 4 34
30 88 Uster Frauenfeld
86
52 8 3 9
124
8
Baden-Dättwil
FL
F Frankreich: 30 Erdgastankstellen 10 150 Erdgasfahrzeuge
3 9
7
Ost (Zürcherstrasse)
VW Passat, 1.4 TSI, Variant, EcoFuel.
110
1
6
7
18
29 87 Trübbach Feldkirch A
125
7
Brunnen (Schwyz) 21 24
130
19 Collombey Schweiz: 20 Cossonay 103 Erdgastankstellen 21 Crissier 6500 Erdgasfahrzeuge
72
63
35 37 120 36
4
121
89
Allschwil
Bregenz-Hard A
17
25
50
Aarau 96 22
16
6 21 102 101 Crissier 99 64 76 82 22 Däniken 95 83 107 23 93 Delémont 108 79 129 133 24 88 82 St. Gallen Ost (Rorschacher Str.) Diessenhofen 98 134 123 25 83 St. Gallen West (Zürcher Strasse) Dietikon 59 77 A 26 84 114 Steffisburg Dornbirn 73 9485 27 Thun Echallens 106 70 122 28 86 Tiengen Egnach (bei Romanshorn) 131 (Waldshut-Tiengen)
69
7
124
D
F Frankreich:
I Italien: 652 Erdgastankstellen 434 000 Erdgasfahrzeuge
Ersatzteile-Logistik und Bestellungs-Systeme
Alles vorhanden: Wenn der Ersatzteilehändler ein gut sortiertes, volles Lager hat und schnell liefern kann, benötigt die Werkstatt selbst weniger Lagerfläche.
Lager-Outsourcing Der Schweizer Fahrzeugpark wird immer älter, und in der Folge nimmt das Werkstattgeschäft zu. Wartung und Reparaturen können jedoch nur in für den Kunden nützlicher Frist ausgeführt werden, wenn die benötigten Ersatzteile verfügbar sind. Die Ersatzteilehändler liefern mehrmals täglich aus, dadurch kann das Lager in der Garage klein gehalten werden. von Stefan Gfeller
W
er eine Markenvertretung hat, wird in der Regel von seinem Importeur mit den erforderlichen Ersatzteilen beliefert. Teile wie beispielsweise Luftfilter, die regelmässig benötigt werden, können zudem an Lager gehalten werden; schliesslich kennt man seine Kundenfahrzeuge, die überdies hauptsächlich von der eigenen Marke sind. Steht allerdings die Wartung oder Repara-
tur eines Fremdmarken-Fahrzeuges an, oder ist der Betrieb als «Freie Garage» nicht auf eine einzelne Marke spezialisiert, sind häufig Ersatzteilehändler gefragt, die Teile aller Marken anbieten und auch rasch liefern können.
Hohe Lieferfrequenzen Zu den «grossen» der letztgenannten Anbieter zählen die Derendinger AG, die Hostettler Autotechnik AG, die Technomag AG
und seit neustem auch die ESA. Allen gemein ist, dass sie sehr rasch und häufig liefern. Teilweise werden die Garagen in grösseren Agglomerationen gar stündlich angefahren. Der Vorteil einer hohen Lieferfrequenz besteht für die Werkstätten darin, dass sie ihre eigenen Lager klein halten können und so Lagerhaltungskos ten sparen. Andererseits hat die nahezu sofortige Verfügbarkeit von Ersatzteilen auch ihren Preis.
Gérard Georges, Marketing und Vertriebsleiter Service- und Verschleissteile bei der ESA, erklärt: «Wir fahren unsere Kunden zwei- bis dreimal täglich an und sehen keine Notwendigkeit für weitere Lieferungen. Denn 70 Prozent des täglichen Bedarfs in der Werkstatt sind planbar und werden somit durch unseren optimalen Lieferservice abgedeckt. Weitere Lieferungen wären ökologisch und ökonomisch nicht
Fibag AG Lischmatt 17 4624 Härkingen Tel. 062 285 61 00 Mehr Infos unter: www.fibag.ch
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AUTO&Wirtschaft | Dezember 2008 | www.auto-wirtschaft.ch
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Ersatzteile Titelthema
sinnvoll. Die Kosten, die dadurch entstehen würden, investieren wir lieber in unsere Kunden.»
lieferung an die Kunden erfolgt mindestens zweimal täglich mit über 100 Express-Lieferbussen.
ting: «Wir liefern Ersatzteile mindestens viermal täglich direkt an unsere Kunden. Mit 31 Filialen,
Und gemäss Stephanie Lüthi, Marketing/Konzepte bei der Hostettler Autotechnik AG, wird weiter ausgebaut: «Im Oktober konnten wir unsere neue Filiale in Marly bei Fribourg in Betrieb nehmen. Fürs Wintergeschäft war das neue Prunkstück rechtzeitig bestückt worden und wird im Februar 2009 vollständig für das tägliche Ersatzteilgeschäft ausgerüstet sein.»
650 Mitarbeiter/innen und über 200 Lieferfahrzeugen erfüllt Derendinger die Erwartungen und Wünsche ihrer 30'000 Kunden in kürzester Zeit.» Ähnlich präsentiert sich auch das Lieferkonzept der Technomag. Marc Friolet, Marketing Manager: «Unsere Kunden können mindestens zweimal am Tag beliefert werden, in den meisten Regionen viermal und in gewissen Agglomerationen gar im Stundentakt. Die Lieferung erfolgt ab unseren Filialen. Artikel, die dort nicht vorhanden sind, werden zweimal täglich aus dem Zentrallager an die Filiale angeliefert.»
Wie der Blitz: Die Ersatzteilelieferanten setzen auf Transporter und liefern zum Teil im Stundentakt – zum Beispiel Derendiger.
Logistik-Konzepte Unterschiedlich aufgebaut sind die Logistik-Konzepte. Die ESA beliefert ihre Kunden direkt ab den sechs Geschäftsstellen, die so in der Schweiz verteilt sind, dass sich jeder Kunde innert nützlicher Frist erreichen lässt. Hostettler verfügt über zwei Logistikzentren (in Sursee und Buttisholz), wo die vertriebsspezifischen Ansprüche koordiniert, bearbeitet und ausgeführt werden. Das Vertriebssystem basiert auf zehn strategisch zentral positionierten Stützpunkten und dem Verteilzentrum Boussens in der Westschweiz. Sie werden jeden Tag beliefert und von allen Hostettler-Unternehmen als regionale Distributionsdrehscheiben genutzt. Die Warenaus-
Lieferungen im Stundentakt Derendinger liefert ebenfalls aus ihren 31 Filialen Ersatzteile und Reifen aus. Selten benötigte Teile, die in der entsprechenden Filiale nicht an Lager sind, werden direkt aus einem der fünf Regionallager an die Garage geliefert. Beat Zenklusen, Leitung Marke-
Ident-Teile Während die Importeure «echte»
Original-Ersatzteile ihrer Fahrzeug-Marken anbieten, liefern die «Mehrmarken-Ersatzteilehändler» in der Regel Teile in Erstausrüster-Qualität, sogenannte Ident-Teile. Als Beispiel sei hier ein Alternator von Bosch genannt, der von VW im Werk verbaut wird. Im Ersatz ist derselbe Alternator nun entweder als VW-Originalersatzteil oder als Ersatzteil von Bosch (= Ident-Teil) erhältlich. Stephanie Lüthi erklärt dazu: «Die Hostettler Autotechnik AG vertreibt ausschliesslich Produkte führender Hersteller in Erstausrüster-Qualität, deren Produkte gemäss den GVO-Richtlinien als Originalersatzteile zertifiziert sind. Ein Vorteil, der nicht zuletzt dank der Zusammenarbeit mit Temot-International sichergestellt wird. Diesem Marketingund Know-how-Verbund gehört Hostettler als Gründungsmitglied an.» Aber auch Derendinger, Technomag und die ESA beziehen die von ihnen vertriebenen Teile bei den Fahrzeug-Erstausrüstern und können so höchste Qualität und vor allem auch Sicherheit gewährleisten.
Online-Shops Der wohl einfachste Weg zu einer Bestellung führt heute über das Internet, und jeder der erwähnten Händler bietet eine solche Lösung an. Die Vorteile liegen auf der Hand. So kann das passende Ersatzteil schnell gefunden werden, die Verfügbarkeit ist sofort ersichtlich, und die Bestellung kann rund um die Uhr aufgegeben werden. Tatsächlich wird das Angebot rege genutzt. So gibt beispielsweise die ESA, die seit 2006 Service- und Verschleissteile
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Titelthema Ersatzteile
«Weitere Lieferungen wären ökologisch und ökonomisch nicht sinnvoll.» Gérard Georges
anbietet, an, dass 50 Prozent aller Bestellungen über den eShop gemacht würden. Die andere Hälfte erfolgt über Telefonverkauf. Wie Gérard Georges erklärt, seien dies Kunden, denen der persönliche Kontakt und die Beratung durch die kompetenten Mitarbeitenden wichtig sei. Und Beat Zenklusen zum Online-Angebot von Derendinger: «Über 4000 Garagisten arbeiten täglich mit D-net, dem Online-Ersatzteilekatalog von Derendinger».
Support
«Die hostettler autotechnik AG vertreibt ausschliesslich Produkte führender Hersteller in ErstausrüsterQualität.» Stephanie Lüthi
«Über 4000 Garagisten arbeiten täglich mit unserem Online-Ersatzteilekatalog.» Beat Zenklusen
Mit der immer komplexer werdenden Fahrzeugtechnik sind die Anforderungen an die Garagen in den letzten Jahren gestiegen. So ist es wichtig, mit den Ersatzteilen auch gleich Einbauanleitungen und technische Daten beziehungsweise Einstellwerte zu erhalten.
Online ordern: Bereits läuft die Hälfte aller Bestellungen bei der ESA über den «eShop».
Hostettler bietet dazu das kostenpflichtige Software-Modul h-technik in Ergänzung zum elektronischen Ersatzeilkatalog h-base an. Die technische Hotline rundet das Know-how-Programm ab.
Originalersatzteile vom Importeur Die AMAG Teile + Zubehör (T+Z) bietet ein Vollsortiment von derzeit rund 380'000 Originalteilen für Fahrzeuge der Marken Volkswagen, Škoda, Audi, Seat und Volkswagen Nutzfahrzeuge. Die Vorteile bei der Verwendung von Originalersatzteilen sind unter anderem, dass sie geprüfte Qualität und Sicherheit bieten und zur Werterhaltung des Fahrzeuges beitragen. Freien Werkstätten stehen zwei Systeme zur Ersatzteilbestimmung und -bestellung zur Verfügung. ETOS ist ein Bestellsystem für die AMAGMarken. Über die Warenkorbfunktion wird bei Bedarf eine Online-Bestellung direkt bei AMAG T+Z ausgelöst. Darüber hinaus erlaubt ETOS via Internet per Codewort den Zugriff auf partslink24. Dieses bietet Zugriff auf die Originalteile-Kataloge sechs weiterer Marken: Alfa Romeo, Fiat, Ford, Lancia, Opel und Porsche. Aus partslink24 kann dann eine Bestellung bei frei wählbaren Händlern ausgelöst werden. Über 60 Mitarbeiter stehen zudem in drei Costumer Care Center für Bestellungen via Telefon oder Fax sowie Anfragen zum Thema Teile und Zubehör zur Verfügung. Die Belieferung aller Kunden erfolgt zweimal täglich mittels Lieferdienst. Gesamtschweizerisch sind über 100 Lieferfahrzeuge im Einsatz, welche die Werkstätten ab den sechs Regionallagern nach fest definierten Routen beliefern. www.amag.ch
«Die Software TD-Workshop liefert technische Daten rund um Wartung und Reparatur.» Marc Friolet
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Das Zentral-Ersatzteillager der AMAG im zürcherischen Buchs.
Eine umfassende Lösung ist bei Technomag erhältlich. Marc Friolet: «TD-Workshop liefert entscheidende technische Daten rund um Wartung und Reparatur sowie eine gesamte Übersicht bezüglich Motorunterhalt. Das Programm wird gegen jährliche Lizenzgebühren auf DVD angeboten, zweimal pro Jahr erscheint ein Update. Die Software verfügt über direkte Links zu unserem Online-Shop, so dass ein Fahrzeug nur einmal bestimmt werden muss und dann direkt im anderen Programm übernommen werden kann». Derendinger wiederum bietet neben den Bruttopreisen und der Verfügbarkeit mit Lieferzeitangabe technische Daten und arbeitswerte im Rahmen ihres Online-Ersatzteilekatalogs D-net an, der kostenlos ist. Für technische Hilfe rund ums Automobil steht zudem die technische D-hotline für alle Derendinger-Kunden zur Verfügung. Einen anderen Weg geht die ESA. Gérard Georges: «Wir bieten unseren Kunden einen technischen Support an. Der Kunde kann sich in seiner Geschäftsstelle mit seinem Anliegen melden und erhält kostenlos Informationen über Anzugsdrehmomente, Einbauzeiten usw.» www.derendinger.ch www.autotechnik.ch www.esa.ch www.technomag.ch
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Ersatzteile Titelthema
Recycling, Revisionen und Entsorgung
Technische Daten auf dem Bildschirm: Die «TD-Workshop»-Software von Technomag bietet technische Daten rund um Wartung und Reparatur sowie eine gesamte Übersicht bezüglich Motorunterhalt.
Derendinger ist im wahrsten Sinne des Wortes mit Recycling von Bremsen und Kupplungen grossgeworden. Nach 78 Jahren werden nach wie vor in Dietlikon Bremsen, Kupplungen und Kühler aufgearbeitet. Die Reparatur- und Serviceleistungen der modern eingerichteten Werkstätten kommen PW, LW, Bau- und Landmaschinen, Kommunalfahrzeugen, Motorrädern und der Industrie zugute. Insbesondere in den Bereichen Kupplungen und Bremsen ist Derendinger stark, zum Beispiel auch für Raritäten und Oldtimer. Aber auch die Technomag kann auf eine lange Revisions-Tradition zurückblicken. Heute werden in 17 Filialen auch topausgerüstete Werkstätten betrieben, die jeweils über ein Team von Spezialisten verfügen, welche innert kürzester Frist Reparaturen und Revisionen an Komponenten ausführen. Auch die Umwelt ist ein Thema. So sorgt beispielsweise Derendinger für eine schonende Entsorgung aller Altteile, falls diese nicht mehr aufgearbeitet werden können. Und für Batterien wird ein einmaliges Recycling– Konzept angeboten, wobei Derendinger für jede Alt-Batterie fünf Franken bezahlt und diese umweltgerecht entsorgt.
Originalersatzteile und Revisionen ZF entwickelt und produziert als Erstausrüster mechanische und automatische Getriebe, Fahrwerkskomponenten sowie Lenksysteme für verschiedene Fahrzeughersteller. Die ZF Antriebstechnik (Schweiz) AG hält für diese Aggregate mehr als 24'000 verschiedenen Ersatzteil-Positionen an Lager und deckt so 90 Prozent des gesamten ZF-Ersatzteilbedarfes in der Schweiz ab. Ist ein Ersatzteil einmal nicht an Lager, kann auf die Mutterwerke zurückgegriffen und innert kürzester Zeit geliefert werden. Norbert Kreis, Kundendienst-Leiter bei ZF Schweiz: «Wir reparieren Getriebe und Lenkungen sämtlicher Hersteller im PW-Bereich. Zudem bieten wir revidierte Austauschkomponenten an. Neben diesem Angebot können auch Endkunden direkt in Volketswil ihre Automatikgetriebe und Lenkungen am Fahrzeug reparieren lassen.» www.zf-group.ch
Derendinger sorgt für die Entsorgung von Altteilen. In die Verpackung des Neuteils steckt die Garage das Altteil und kann es so an die Firma zurückgeben.
Weitere Anbieter von Fahrzeug-Ersatzteilen
Norbert Kreis, Kundendienst-Leiter ZF Antriebstechnik (Schweiz) AG.
Antonio Caviglia AG Autoaccessorio SA CPO Diesel + Electro AG Contitech Delphi Deutschland GmbH Duramont AG Egon von Ruville GmbH Emil Frey AG Ernst Ruckstuhl AG Fibag AG J.H. Keller AG Krautli AG Magneti Marelli SPA PeGe Parts GmbH Rhiag Group Ltd. Robert Bosch AG SKF GmbH TRW KFZ Ausrüstung GmbH Würth AG
www.caviglia-lucerne.com www.aasa.ch www.cpo-ag.ch www.contitech.ch http://iam.delphi.com/de-de/ www.duramont.ch www.ruville.de www.emilfrey.ch www.ruckstuhlgaragen.ch www.fibag.ch www.jhkellerag.ch www.krautli.ch www.magnetimarelli.com www.pegeparts.ch www.rhiag.ch www.bosch.ch www.skf.ch www.trwaftermarket.com www.wuerth-ag.ch
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Wirtschaft Auto Zürich
A&W-Tagung 2008
Erfolgreicher Start Als Auftakt zur Auto Zürich Car Show lud AUTO&Wirtschaft zur ersten A&W-Tagung. Das Seminar mit namhaften Branchenexperten aus dem In- und Ausland war auf Anhieb ausverkauft. Und die Teilnehmer voll des Lobes. Der Übergang zum feierlichen Eröffnungsabend der Messe verlief fliessend.
Gebannte Zuhörer: 100 Branchenprofis besuchten die erste A&W-Tagung im Jil-Club.
«Vorsicht, tierische Fallen!» Service-Coach Vinzenz Baldus (Servicepeople-Institut) bei seiner bildhaften Präsentation verschiedener MitarbeiterTypen. Hier: der destruktive Nager. Top-Shots unter sich: Eurotax-Gründer und A&W-Verleger Helmuth H. Lederer (r.) mit Moderator Ralph M. Meunzel (l.) und AGVS-Zentralpräsident Urs Wernli.
Reifenprofis: Elio Rullo, Sales Manager Car Importers und Markus Augustburger, Marketingleiter Pneu bei der ESA.
H
undert Branchenprofis fanden am Mittwoch Mittag vor der feierlichen Eröffnung der Auto Zürich den Weg in den exklusiven Jil-Club unmittelbar neben der Messehalle in Zürich-Oerlikon. Die erste A&W-Tagung war schon lange vor der Auto Zürich ausverkauft, denn was hier geboten wurde, ist in der Schweiz einmalig: Acht namhafte Experten der Automobilbranche aus Deutschland und der Schweiz, referierten zum zentralen Thema «Service der Zukunft – Potenziale, Chancen und Strategien.» So bekamen die Zuhörer aus ganz unterschiedlichen
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Lockere Ambiance: Branchenprofis beim Netzwerken in der Vortragspause.
Blickwinkeln Tipps, Tricks und Hintergrundinfos mit auf den Weg, die ihnen helfen werden, mit den Herausforderungen der Zukunft fertig zu werden.
Witzig und Informativ Moderiert wurde der Anlass in gewohnt witziger und bissiger Art von Ralph M. Meunzel, seines Zeichens Chefredaktor des führenden deutschen Branchenmagazins AUTOHAUS. Eine «sehr gute Sache» ist die A&W-Tagung auch für den Organisator der Auto Zürich Car Show, Karl Bieri (siehe auch das Interview Seite 28). Er möchte die Kooperation nächstes Jahr auf jeden Fall
Die Herren von CarGarantie: Markus Bieri (l.) und Max Pinti (Direktor Schweiz).
weiterführen und würde sich bei der zweiten Auflage der A&W-Tagung eine Aufstockung auf 200 Besucher wünschen. Lieber Herr Bieri, wir werden Sie beim Wort nehmen! Text und Bilder: Theo Uhlir
Zum Thema Auto Zürich Car Show lesen finden Sie weitere Artikel auf den Seiten 34 bis 37
Mehr Info und Fotos zur A&W-Tagung finden Sie auf: www.auto-wirtschaft.ch
«Tolle Plattform für die Branche.» Moderator Ralph M. Meunzel präsentiert die Magazine aus dem A&W-Verlag: AUTO&Wirtschaft, AUTO&Technik und AUTO&Economie.
www.jilclub.ch www.auto-zuerich.ch
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Auto Zürich Wirtschaft
Gute Gespräche. Referent Maurizio Costa, Country Manager Customer Services Fiat Group mit Tagungsteilnehmern.
Catering inklusive: Auch für das leibliche Wohl der Tagungsteilnehmer war im Jil-Club bestens gesorgt.
Referenten unter sich: Rechtsanwalt Uwe Brossette von Osbourne Clarke (l.) und Reinhold Thalhofer, Geschäftsführer Adviser GmbH.
Erfolgsfaktor Kundenbindung: Dirk Eickmeier, Autor der Studie «Fit for Service» im Namen von Mobil1.
Thomas Schaufelberger, Marketing Manager After Sales, GM Suisse SA; Andreas Lorenz, Verkaufsleiter Bucher AG und Michel Wyden, Key Account Manager, Bucher AG (v.l.).
Organisierte und eröffnete die erste A&W-Tagung: Giuseppe Cucchiara, Geschäftsführer A&W Verlag AG.
Und noch zwei wenig loyale und produktive Mitarbeiter-Typen, präsentiert von ServiceCoach Vinzenz Baldus: das Krokodil und…
Michael Rösser, Country Manager Parts & Services, Fiat Group Schweiz.
…das Rhinozeros.
Sprach über «Schwarzes Gold»: Julia Rüssmann, Automotive Area-Manager Mobil 1 für Schweiz und Österreich.
Luxuriöse Kaffee-Bar: In der Pause wurden die Tagungsteilnehmer mit Kafi aus dem Hause Chicco D’Oro verwöhnt.
Prof. Dr: Stefan Reindl vom Institut für Automobilwirtschaft in Geislingen (D).
Präsentierte seine Sicht der Service perspektiven: Maurizio Costa, Country Mana- ger Customer Services Fiat Group Schweiz.
Internet-Experte in seinem Element: Roger Dal Santo, CEO Car4you Schweiz.
Plädiert für Wachstum ohne Markebindung: Reinhold Thalhofer, Geschäftsführer Adviser GmbH.
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NEWS
Karl Bieri (58), Organisator und VR-Präsident «Auto Zürich Car Show»
«Positives Signal für die ganze B Die Auto Zürich Car Show fand dieses Jahr bereits in der 22. Auflage statt. Ihr Vater Karl Bieri hat es mit seinem eingespielten Team geschafft, die einst simple Markenausstellung in einen Top-Event für die Branche, aber auch für die breite Öffentlichkeit zu verwandeln. Lesen Sie, worin sein Erfolgsrezept liegt und welche Pläne er für die Zukunft hegt.
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Mit Karl Bieri sprach Theo Uhlir AUTO&Wirtschaft: Sie können stolz sein! Trotz drohender Wirtschaftsflaute ist die Auto Zürich auch dieses Jahr wieder ein grosser Erfolg geworden… Karl Bieri: Ja. Aufgrund der aktuellen Lage sind wir dieses Jahr mit viel Spannung reingegangen – und heute um so glücklicher, dass wir ein so gutes Resultat erreicht haben. Ich denke, das ist ein positives Signal für die gesamte Autobranche in der Schweiz! Das bedeutet jetzt zwar nicht, dass morgen alle in die Showrooms stürmen und Autos kaufen. Doch es beweist, dass das Interesse fürs Auto nach wie vor da ist. Schliesslich haben die allermeisten unserer 61‘200 Besucher Eintritt bezahlt – und das tut man nur, wenn man ein echtes Interesse an der Materie hat.
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Foto: Theo Uhlir
Karl Bieri Interview
Wie war das generelle Feedback der Aussteller? Sie zeigten sich alle sehr glücklich über die vielen Besucher. Man konnte ja vorher wirklich gespannt sein, denn wir hatten keine Ahnung, was passieren würde und ob wir eine grossen Besucherrückgang würden verkraften müssen. Und wie erlebten Sie die Stimmung bei Ausstellern und Besuchern? Anfangs hatte ich ein wenig Bedenken, dass jetzt der grosse Katzenjammer losgehen könnte – doch weit gefehlt! Die Stimmung war optimistisch und gut. Zwar dürfte es
Zu den externen Partnern gehört auch das Catering. Nach dem Gala-Abend hat man diesbezüglich viele lobende Worte gehört… Letztes Jahr waren wir nicht ganz zufrieden, doch dieses Jahr war die Leistung unseres Catering-Partners SV Catering & Services wieder top. Das hat mich natürlich sehr gefreut. Die Feedbacks bezüglich Food waren durchs Band hervorragend. Das gibt gleich eine andere Stimmung! Bei so vielen Leuten keine leichte Aufga be… Für einen Caterer ist unsere Eröffnungsfei-
«Trotz aller Unkenrufe haben einige Aussteller auch dieses Jahr gut verkauft.» «Der Erfolg der Auto Zürich ist darin begründet, dass wir uns immer bewegen. Vor allem im Kommunikationsbereich haben wir grosse Fortschritte gemacht.» Karl Bieri, Organisator
ze Branche» Kann man also sagen, dass beim Verkauf von Neuwagen nach wie vor Potenzial vorhanden ist, auch wenn die Leute im Moment zurückhaltender sind? So sehe ich das. Trotz aller Unkenrufe haben
insgesamt etwas weniger Kontakte und Verkäufe gegeben haben als in den letzten Jahren, dennoch sind wir happy: Unser grosses Ziel von mindestens 60‘000 Besuchern haben wir bei weitem übertroffen. Sind Sie auch persönlich mit der Auto Zürich 2008 zufrieden? Sehr! Es gibt manchmal runde und weniger runde Veranstaltungen – die diesjährige war die bisher rundeste. Alles klappte perfekt, die Zusammenarbeit mit den Ausstellern, der ganze Ablauf. Und der Gala-Abend war einer der besten überhaupt. Wie haben Sie das hingekriegt? Das liegt bestimmt vor allem daran, dass wir aus den Erfahrungen der letzten Jahre profitieren konnten. Das ganze Team neigt dazu, eher kritisch und auch selbstkritisch zu sein. Briefings werden ernst genommen und so gelingt es uns immer wieder, Schwachstellen auszuräumen und uns zu verbessern. Es ist eine laufende Entwicklung.
«Die Feedbacks bezüglich Food waren an der diesjährigen Auto-Zürich durchs Band hervorragend. Das gibt natürlich gleich eine andere Stimmung.» einige der Aussteller auch dieses Jahr gut verkauft – vor allem die Premium-Anbieter. Das hat mich schon ein wenig erstaunt, denn ich hätte gedacht, dass deren Kunden zum jetzigen Zeitpunkt eher stärker von der Finanzkrise betroffen sind als der Normalbürger.
Wie gross ist denn das engste Team? (Karl Bieri muss lachen) Eigentlich nur zwei: meine Frau und ich. Während der Messe, bei der Zusammenarbeit mit unseren externen Partnern, sind es dann natürlich wesentlich mehr Leute.
er eine riesen Herausforderung: 4500 Leute – und alles aus einer Hand, das ist auf diesem Niveau sehr anspruchsvoll und auch logistisch extrem schwierig. Die karren lastwagenweise Infrastruktur und Waren heran, und zum Zeitpunkt x muss alles perfekt und parat sein. Das sind lauter positive Nachrichten. Was ist eigentlich Ihr Erfolgsrezept? Ich glaube, unser Erfolg liegt darin, dass wir uns immer wieder bewegen. Vor allem im Kommunikationsbereich haben wir grosse Fortschritte gemacht. Einen guten Teil tragen die neuen Medienpartner Radio24 und Tele Züri sowie unsere Kooperation mit der SBB bei, wo wir 70‘000 Flyer auf den Bahnhöfen verteilten und auch direkt Werbung gemacht haben. Ein ganz wichtiger Punkt ist auch die Eröffnungsfeier. Die Fachvorträge früher gingen ziemlich unter. Jetzt, wo wir einen öffentlichen Event mit vielen Promis daraus machen, kommen wir an ganz andere Medien heran. Diese Strategie haben wir zwar nicht erfunden und sie ist auch nicht neu – doch sie funktioniert! Die Medienpräsenz an der Auto Zürich war in der Tat beachtlich… Die Verpflichtung von Schweizer Promis hat uns ganz neue Medienkanäle eröffnet. Allein mit der Sendung «Lifestyle» auf TeleZüri erreichten wir zwischen 300‘000 und 350‘000 Zuschauern – das sind 25 Minuten TV nur über die Auto Zürich! Das bedeutet, dass die Zuschauer dieser Sendung eine klare AutoAffinität haben oder zumindest eine positive
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Interview Karl Bieri
«Die Importeure nutzen unsere Messe zunehmend als Händleranlass.» Karl Bieri
Einstellung gegenüber dem Automobil. So etwas ist für die Branche Gold wert. Die Auto Zürich als gesellschaftliches Must in der Deutschschweiz?
klappt fantastisch. Ich bin regelrecht begeistert über die vielen und vielfältigen Aktivitäten der Aussteller – insbesondere der Importeure. Vor allem dank ihnen konnten wir den Anlass in diese Dimensionen brin-
gen. Ein einzelner Garagist kann nicht schnell mal 300 Tickets bestellen, das ist ein riesiger Posten!
…wenn nicht sogar einen dreifachen! Schliesslich profitieren die Aussteller ja auch von der grossen Medienpräsenz! Einige haben das schon sehr gut verstanden. Sie holen eigene Top-Promis auf ihren Stand und erreichen so oft mehrere Minuten Präsenz im TV. Das ist wunderbar, denn auf diese Weise hat sich für sie der Anlass quasi schon selbst bezahlt.
Haben die Händler erkannt, dass Sie Ihnen mit der Auto Zürich eine perfekte Plattform bieten? In der Tat nutzen die Importeure unsere Messe zunehmend auch als Händleranlass. Das ist im Endeffekt recht kostengünstig für sie, denn alles ist da, die Autos stehen hier und es ergeben sich keine Zusatzkosten für
Wenn man die Liste der Aussteller betrachtet, fällt auf, dass neben Neuwagen, Tuning und Motorsport auch Öl- und Reifenfirmen präsent sind. Wie haben Sie das geschafft? Bei den Neuwagenfirmen haben wir eine extrem hohe Kontinuität, weil es sich um grosse, renommierte Firmen handelt. Sie
«Unsere Messe ist näher bei den Leuten. Das ist ihr grösster Vorteil.» So ähnlich habe ich das auch gespürt. Ein wichtiger Punkt dabei ist aber, dass wir den Verkauf der Eröffnungs-Tickets nicht öffentlich machen. Er läuft ausschliesslich über Sponsoren und Aussteller. Dazu kommen noch einige Gäste, zum Beispiel die Medien. Das gibt der ganzen Veranstaltung einen äusserst exklusiven Charakter. Das alles funktioniert aber nur, wenn die Aussteller auch entsprechend mitziehen… Die Zusammenarbeit mit den Ausstellern
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Räumlichkeiten und Logistik. Sie brauchen uns nur zu sagen, wie viele Leute sie einladen wollen, alles andere regeln wir. Diejenigen, die das begriffen haben, haben an der Auto Zürich einen doppelten Effekt!
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Karl Bieri Interview
kommen auch dann, wenn es mal ein wenig Gegenwind gibt. Auf sie können wir immer zählen – und jedesmal kommen noch Neue dazu. Die Tuning-Branche ist ganz anders gelagert. Dort gibt es viele Verschiebungen. Dennoch kommen die meisten regelmässig; die Kontinuität beträgt rund 80 Prozent. Darum sind wir auch hier auf der Suche nach grossen Firmen, die uns eine noch grössere Kontinuität bescheren können. Dass hier vor allem die Reifen- und Ölfirmen unsere Favoriten sind, liegt auf der Hand. Bei den Reifenfirmen haben wir praktisch alle Grossen im Boot, nachdem dieses Jahr auch Michelin dazu gekommen ist.
telfristig zu vergrössern. Denn wir platzen heute aus allen Nähten. Ein Dutzend Aussteller hätte gerne mehr Standfläche. Dafür gibt es aber nur eine Lösung: das Hallenstadion als zusätzliche Ausstellungshalle. Organisatorisch steht dem nichts im Wege, die nötigen Gespräche haben wir bereits geführt.
Also ist es «nur» noch eine Kostenfrage? Eine Expansion ins Hallenstadion bedeutet enorme Mehrkosten. Darum wird es nur klappen, wenn die Aussteller mitziehen. Aber wie gesagt: Die Sache ist schon sehr konkret, wir haben bereits Offerten auf dem Tisch und
Warum ist die Auto Zürich auch für Reifenund Ölfirmen ein gutes Umfeld? Das hat zwei Gründe: Einerseits haben die Pneufirmen bei uns ihre Reifenpartner direkt vor Ort, denn diese Messe hat einen zunehmend hohen Anteil von Fachbesuchern. Anderseits können sie hier sehr gut ihren Brand vermitteln, mit Hilfe von Aktivitäten auf dem Stand. Welches sind die wichtigsten Unterscheidungskriterien zwischen der Auto Zürich und dem Automobilsalon in Genf? Unsere kleinere Messe ist näher bei den Leuten. Das ist ihr wichtigster Vorteil. Die Auto Zürich ist nicht so unnahbar wie eine riesige internationale Messe. Die Leute fühlen sich wohler und entspannter. Ausserdem sind unsere Besucher näher am Produkt, denn die Eintrittsschwelle ist tiefer. Bei uns sind auch Normalos willkommen und dürfen selbst in den teuren Autos probesitzen – ganz im Gegensatz zu den internationalen Messen, wo Normalsterbliche keine Chance haben, auch nur in die Nähe eines Luxusautos zu kommen. Diese Offenheit und Volksnähe der Auto Zürich ist gut fürs Image und sorgt für eine super Stimmung. Wie hat sich das Konzept mit der zentralen Show-Bühne bewährt? Ausgezeichnet. So etwas hat sonst niemand! Wir bieten mit der Eventbühne unseren Ausstellern eine kostenlose Plattform – inklusive Infrastruktur und Moderator! Das bedeutet einen tollen Nutzen für Aussteller und Besucher.
«Wir haben das Ziel, die Auto Zürich mittelfristig zu vergrössern, denn wir platzen heute aus allen Nähten. Dafür gibt es nur eine Lösung: das Hallenstadion.»
Worauf wollen Sie sich in den nächsten Jahren vor allem konzentrieren? Ohne die oben genannten Vorteile aufzugeben, haben wir das Ziel, die Auto Zürich mit-
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Interview Karl Bieri
Persönlich «Das Seminar von AUTO&Wirtschaft ist für die Auto Zürich eine wichtige Bereicherung.» Karl Bieri, Organisator Auto Zürich
Karl Bieri
Absoluter Branchen-Profi Karl Bieri (58) startete seine Karriere mit einer kaufmännischen Lehre in der Automobilbranche. Nach dem Lehrabschluss bildete er sich international weiter, unter anderem in Paris, London und in den USA. Karl Bieri besitzt eine reiche und langjährige Erfahrung in der Automobilbranche. Viele Jahre war er bei einem bedeutenden Zürcher Unternehmen tätig, als Verantwortlicher für fünf Garagenbetriebe und das gesamte Leasinggeschäft. sogar schon Termine reserviert. Doch für nächstes Jahr ist der Zug leider schon abgefahren. Eine Ausweitung ins Hallenstadion bedeutet, dass die Besucher hin- und her laufen müs-
Anlässlich der diesjährigen Auto Zürich organisierte AUTO&Wirtschaft seine erste A&W-Tagung mit Top-Experten aus der Branche. Wie empfanden Sie den Event? Das Seminar von AUTO&Wirtschaft ist für uns eine wichtige Bereicherung! Früher,
«Bei uns sind auch Normalos willkommen und dürfen selbst in den teuren Autos probesitzen.» sen. Wird diese Komforteinbusse irgendwie kompensiert? Matchentscheidend ist dabei der Mix: In beiden Hallen muss es eine grosse Bandbreite an Fahrzeugen haben, vom Volksauto bis zur Nobelmarke. Ausserdem könnten wir das Hallenstadion für bisher ungeahnte Aktivitäten und Events nutzen, vor allem am Abend. Zum Beispiel für ein grosses KartRennen mit Promis. Auch hier haben wir bereits unsere Fühler ausgestreckt. Was war Ihr persönliches Highlight? Für mich zählt das Ganze. Das Zusammenspiel von Neuwagen, Tuning, Motorsport und Show. Dass dieses Gebilde funktioniert und unsere Messe für die Besucher attraktiv macht – das ist das wichtigste für mich!
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bevor wir auf den feierlichen Eröffnungsanlass umschwenkten, machten wir ja auch Branchenveranstaltungen mit Referenten. Seither haben Importeure und Garagisten immer wieder bedauert, dass wir es nicht mehr machen. Dass AUTO&Wirtschaft hier in die Bresche springt, ist natürlich toll. Ich sehe bei der A&W-Tagung für nächstes Jahr sogar noch deutlich mehr Potential – für mich wären 200 statt, wie diesmal, 100 Gäste gut denkbar. Dann der fliessende Übergang zur unserer Abendveranstaltung – das ist ein sehr gutes Konzept. www.auto-zuerich.ch
Heute ist Karl Bieri Verwaltungsratspräsident der Auto Zürich AG (Auto Zürich Car Show) und CarSolution AG (Garagenmarketing), sowie Partner der Firma K. Bieri+Co. (Beratung für die Automobilbranche). Bieri ist verheiratet und Vater einer erwachsenen Tochter.
Auto Zürich Car Show Absolutes Must Die Auto Zürich ist die grösste Schweizer Car-Show nach dem Genfer Automobilsalon. Sie fand dieses Jahr vom 5. bis 8. November bereits in der 22. Auflage in Zürich-Oerlikon statt und erreichte – trotz Wirtschaftsflaute – mit 61‘200 Eintritten beinahe einen neuen Besucherrekord. An der Auto Zürich Car Show präsentiert sich auf 27‘000 Quadratmetern das aktuelle Fahrzeugangebot, darunter zahlreiche Premieren. Gewürzt wird die Neuwagenausstellung mit Rennsport, Tuning, Events und hochkarätigen Promis. Die Auto Zürich hat in der Schweizer Automobilbranche heute den Status eines absoluten Musts.
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© 2008 Exxon Mobil Corporation. Mobil, Mobil 1 and SuperSyn are trademarks of Exxon Mobil Corporation or one of its subsidiaries.
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22. Auto Zürich Car Show
Cars and Stars Die «Auto Zürich Car Show» hat sich längst als vielseitige Ausstellung etabliert. Auch dieses Jahr bot die Messe während vier Tagen eine Gesamtschau des nationalen Automobilmarktes mit 30 Schweizer Neuwagen-Premieren. Doch auch diverse Dienstleistungsanbieter und Firmen aus dem Autozubehörbereich fanden den Weg ins Messezentrum Zürich.
Kennen sich schon lange: Daniel Grossen, CEO Scout24, und Karin Bächli, Anzeigen verkauf bei A&W.
Freuen sich, dass in der nächsten Formel-1-Saison wieder Slicks erlaubt sind: F1-Rennfahrer Nick Heidfeld und Gianfranco Hirschi, Geschäftsleiter Bridgestone Schweiz AG.
Marcel Stocker, Car Channel Manager bei ricardo.ch und Olivier Rihs, Director Autoscout24 (v.l.).
Thomas Bellin, Geschäftsleiter der Autex AG.
Zürich – Neben den «Fahrzeugen ab Stange» waren wie jedes Jahr einige veredelte automobile Träume zu bestaunen – denn die zahlreich ausstellenden Tuner zeigten einmal mehr, auf welch vielfältige Art und Weise sich Serienfahrzeuge individualisieren lassen. Nicht zu vergessen die Schmierstoffhersteller und Reifenanbieter, die an ihren Ständen Hightech-Moterenöle und die neuste Reifen-Technologie in Szene setzten. Umrahmt wurde die Ausstellung von einem reich befrachteten Eventprogramm mit Highlights wie der «Miss Auto
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Zürich»-Wahl. Und wer darauf achtete konnte da und dort bekannte Gesichter ausmachen, denn wie jedes Jahr beehrte eine Vielzahl von Prominenten aus Show Business und Sport die Ausstellung mit ihrem Besuch, darunter auch wieder einige aktuelle und ehemalige Formel-1Rennfahrer. Wir haben uns auf der Messe umgeschaut und zeigen auf den folgenden Seiten einige Impressionen von der «Auto Zürich Car Show». Text und Fotos: Giuseppe Cucchiara, Stefan Gfeller, Theo Uhlir
Interview vor dem Subaru-Stand: Olympia-Sieger und Abfahrts-Legende Bernhard Russi steht Patricia Boser, TeleZüri, Red und Antwort.
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Messe Wirtschaft
Alte Freunde: Miss Yokohama Sabrina Beyeler mit A&W-Chef Giuseppe Cucchiara.
Reifenprofi: Urs Zimmermann, Marketing Manager von Goodyear Dunlop Tires Suisse SA.
Rennfahrer Fredy Barth (r.) mit Anthony Carpignano, Barths Mechaniker sowie Inhaber und Chef von Carpi-Tuning.
Vielbeachtete, fröhliche Tanzeinlage der Ex-Missen: Anita Buri mit Amtskolleginnen.
Maurizio Mancini, Autoscout24, mit Ehefrau Karin.
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Tuning pur: Beat Keller, Verkauf/ Technik bei der Digit Power AG.
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Thomas Blatter, Easy Fleet Swiss.
Kam dieses Jahr besonders gut an: Das Catering von SV.
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Gute Freunde: Maurizio Mancini, Verkaufsleiter Autoscout24, mit Giuseppe Cucchiara, Geschäftsführer A&W Verlag AG (v.l.).
Jedes Jahr in Zürich mit dabei: Max Ernst, Maxess GmbH.
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NEU: WOW! IQ300 Das Fahrzeugdiagnosesystem der neuen Generation.
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Zwei für eine Marke: Formel-1-Pilot Nick Tuning-Experte: Robert Widmer, Heidfeld und André Gut, Product & Brand Geschäftsführer Forcar GmbH. Manager bei Bridgestone Schweiz.
So schön kann Öl sein! Inga (links) und Doro sorgten am Stand von Liqui Moly für gute Stimmung.
Hochwertiges Öl aus der Schweiz: Silvan Lämmle, Mitglied der Geschäftsleitung Panolin AG.
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Peter Küpfer, Marketingleiter Erdgas Ostschweiz AG, mit dem alten (links) und dem handlicheren neuen Erdgas-Zapfhahn (siehe auch Erdgas-Extra Seite 20).
Alles im Griff: Ueli Küng, Dunlop Schweiz.
Die Schönste und die Chefs: Miss Yokohama Sabrina Beyeler mit Karl Bieri, Organisator Auto Zürich (rechts von ihr), Reto Wandfluh, CEO Yokohama Schweiz (ganz rechts) und Jürg Naef, PR- und Marketingmanager Suzuki Schweiz.
High-end der Autopflege: Vanessa Salvi, Riwax-Chemie AG, Shop Schweiz.
Schöne Runde! Dieter Jermann, Director Pirelli Schweiz, mit (v.l.:) Anastasiya Chernichenko, Tania Nocco, Martina Raufer (Marketing) und Sabrina Bühlmann.
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Messe Wirtschaft
Prost auf die Schönheit! Miss Yokohama Sabrina Beyeler und Shinichi Takimoto, Präsident Yokohama Schweiz (links) und Hoshito Komatsu, Yokohama Europe.
Filippo Covello, Marketingund Verkaufsleiter bei der Carex Autozubehör AG.
Miss Yokohama Sabrina Beyeler (r.) mit ihrer Vor-Vorgängerin Aleksandra.
Selfmademan und Unternehmerlegende Hausi Leutenegger mit Trio vom A&W-Verlag: Karin Bächli, Eveline Roth und Giuseppe Cucchiara (v.l.).
Promoting natural* commitment * Commitment to Nature
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Alles im Griff: Wimcom-Geschäfts führer Stephan Girsberger (Mitte) mit seinem Team.
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Wirtschaft Standkonzepte
Eine Frage der Eine Frage der Ressourcen
Auffallender und pfiffiger Auftritt von Toyota Reichlin an der AutoExpo Zug. Zug
Das richtige Standkonzept
Wer an einer Messe teilnimmt, muss sich Gedanken über sein Standkonzept machen. Wie ein Blick in die Praxis zeigt, hängt der Anteil an Outsourcing oft davon ab, welche internen Ressourcen genutzt werden können. Und manchmal spielt auch ein Quantum Glück eine Rolle. Von Henrik Petro
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er gestaltet den Stand? Wer baut ihn, wer transportiert das Material, wer baut ihn auf und wo werden die Elemente anschliessend gelagert? Das sind die wichtigsten Fragen, die ein künftiger Aussteller rechtzeitig beantworten muss. Anstatt lange in der Theorie zu verweilen, werfen wir einen Blick in die Praxis. Konkreter: Wie haben es Aussteller der AutoExpo Zug, AutoExpo Zürichsee und Auto Zürich Car Show gemacht? Urs Zimmermann, GoodYear: «Wir sind an der Auto Zürich und in Genf präsent. Wir arbeiten mit einem Messebauer zusammen, der den Stand streng nach
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unserer Corporate Identity gestaltet. Wir wollen möglichst hoch bauen, damit man uns von weitem sieht und findet. Teilweise geht das nur mit Absprache der Standnachbarn. Ich favorisiere einen offenen Stand mit Zugang von allen Seiten. Unser Publikumsmagnet ist der Fahrsimulator. Die Produkte müssen am richtigen Ort sein. Gängige und wichtige Produkte gehören ins Blickfeld, so dass sie der Besucher automatisch sieht. Auch der Standort ist wichtig: Wir zum Beispiel wollen im Anschluss des Motorsportbereichs sein.» Im Gegensatz dazu traf man bei Continental ein anderes Konzept an. Dazu Sven Saxer, Con-
tinental: «Mit der Gestaltung unseres Stands wollten wir unseren Besuchern die Gelegenheit geben, mit uns in Ruhe reden zu können. Wer wirklich etwas wollte oder eine Frage hatte, kam zu uns und wurde entsprechend aufmerksam bedient. Wir verzichteten auf Frequenz zuguns ten qualitativer Gespräche. Mit der Menge allein kann man keine Botschaft über Reifen nachhaltig vermitteln.»
Elemente auch für andere Events Zum eigentlichen Standbau äusserte sich Renata Wiederkehr, Continental: «Wir machen jeweils ein Konzept für zwei bis
drei Jahre, damit die Elemente mehrfach verwendet werden können. Für die Euro haben wir viel eingekauft, wie etwa die Bar, die wir auch für andere Events verwenden können. Wir stellten uns die Frage, ob man einen solchen Stand selber bauen kann. In dieser Grösse lautete die Antwort Nein. Auch muss man klären, ob man den Stand selber einlagern, transportieren und aufstellen kann. Und verfügt man intern überhaupt über Personal, das das kann?»
Kooperationspartner suchen! Ganz anders der Fall beim Alpine-Stand. José Mingote, xpro solution ag: «Das Material
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Standkonzepte Wirtschaft
Der Continental-Stand an der AutoZürich setzte auf qualitative Gespräche statt Frequenz.
haben wir gekauft, um es auch an anderen Messen verwenden zu können. Aufgebaut wird der Stand von uns selbst. Nach nur zwei, drei Messen hat sich die Anschaffung bereits ausgezahlt. Entworfen haben wir den Stand mit einem Standbauer. Ich wollte etwas Edles, Elegantes, da wir von Alpine auch Marine-Produkte vertreiben. Hier konnten wir eine Kooperation mit der Hochmuth Bootsbau AG schliessen. Ein Publikumsmagnet ist der Showcar von Alpine, der schon in ver-
sprünglich wollten wir einen Doppelstock-Stand aufstellen. Doch die Mietkosten für ein dafür nötiges Baugerüst waren einfach zu hoch. Etwas Spezielles wollten wir trotzdem haben, so kamen wir auf die Idee, eine Bühne zu bauen.» Auch Swizöl besitzt seinen Messestand selber, was sich bei 17 Messen im Jahr schnell auszahlt. Das modular aufgebaute System passt sich an jede Standflächengeometrie an. Die gross aufgezogenen Sujets können je
Bei 17 Messen im Jahr muss das Swizöl-Standkonzept äusserst flexibel sein.
schiedenen Magazinen war. Die originellen, übergrossen iPod-Displays sind mit einem Screen ausgerüstet, auf dem Präsentationen abgespielt werden können.» Auch Renato Pollice von Sportex Tuning legt selber Hand an: «Der Stand gehört komplett uns und wird auch von uns aufgestellt. Nach der Messe wird das Material eingelagert, das Laminat aber werfen wir jeweils weg. Ur-
Ein Blickfang waren die übergrossen iPods der xpro solution ag an der Auto Zürich.
satz lautet, immer einen schönen Stand zu haben. Ein Highlight unseres Stands ist der CarlssonSmart – vom Wert her eine Rolex auf vier Rädern. Ausserdem geben wir den Produkten Wertschätzung durch eine entsprechend grosse Fläche. Teure Produkte kann man nicht langweilig ausstellen. Günstige Produkte sollten hingegen pfiffig und frech präsentiert werden.»
Vielleicht mit etwas Glück Manchmal bietet sich eine uner-
Der Stand der Bavaria AG an der AutoExpo Zug.
nach Messe ausgewechselt werden, denn im Ausland tritt Swizöl unter dem Namen Swissvax auf.
Standkonzept der Produktwertigkeit anpassen Auf eine Mischform zwischen Eigentum und Standbau setzt Wolfgang Sahli von Sahli & Frei: «Das meiste Material gehört uns, wird aber von unserem Standbauer eingelagert. Unser Grund-
wartete, günstige Gelegenheit, die es zu packen gilt. Die Bavaria AG nutzte eine solche an der AutoExpo in Zug. In der vorangehenden Messe WOHGA hatte sich der Schreinerverband auf einem aufwändig gebauten zweistöckigen Stand präsentiert. Die Bavaria AG konnte sich mit dem Verband einigen und den Stand gegen einen vertretbaren Betrag übernehmen. Anders wäre ein
Urs Zimmermann auf dem hochgebauten GoodYear-Stand an der Auto Zürich.
derartiger Bau nicht finanzierbar gewesen. Grundsätzlich sollte immer auch abgeklärt werden, welche Möglichkeiten der Importeur bietet. Die Seegarage Müller nutzte an der AutoExpo Zürichsee das Angebot des Peugeot-Messebauers, der Standard-Elemente wie etwa den blauen Bogen anbietet. Die einfachste Möglichkeit, sich über weitere Fragen Klarheit zu verschaffen, ist der persönliche Besuch einer Automesse
Madeleine Burkhalter und Renato Pollice von Sportex-Tuning an der Auto Zürich.
und das Gespräch mit Ausstellern. www.goodyear.ch www.conti-online.com www.xprosolution.ch www.sportex-tuning.ch www.swizol.com www.sahliundfrei.ch www.bmw-bavaria.ch www.seegaragemueller.ch
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Wirtschaft Hayeks Brennstoffzelle
Die Umwelt-Vision des Swatch-Vaters
Treibstoff vom Hausdach
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Nicolas G. Hayek, der grosse Visionär, der Retter der Schweizer Uhrenindustrie, der geistige Vater der Swatch und des Kleinwagens Smart, hat wieder eine Vision: Das total abgasfreie Auto. Tatsächlich ist es bereits mehr als eine Vision. Hayek hat bereits potente Partner für das Öko-Projekt SchweizerBrennstoffzelle.
Solarzellen auf dem Hausdach produzieren Strom und damit Wasserstoff fürs Auto unten in der Garage. Dies ist Nicolas.G, Hayeks jüngste Umweltvision.
von Franz Glinz
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as Vorspiel: Eigentlich wollte Nicolas G. Hayek das extrem umweltfreundliche Auto schon vor Jahren verwirklichen – mit dem Smart, den sein Partner DaimlerBenz/Mercedes dann aber nicht so baute, wie der Schweizer Uhrenkönig es gewünscht hatte. Nämlich nach seiner Idee: Ein damals bereits entwickeltes super sparsames Mini-Benzinmotörchen, das mittels Generator Strom für die vier elektrischen Radnabenmotoren herstellen sollte. Daimler-Benz brachte den Smart konventionell mit Benzinoder Dieselantrieb auf den Markt, nicht aber, wie vorgesehen, anschliessend auch den Hybrid.
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Hayek ärgert sich auch heute noch, wenn er darauf angesprochen wird.
Total abgasfrei Jetzt will Hayek «nicht mehr ein ganzes Auto bauen», wie er «Auto&Wirtschaft» erklärte. Er will den total abgasfreien Antrieb entwickeln. Zuverlässig und so langlebig wie heute ein Benziner oder Diesel soll er sein – aber total emissionsfrei. Und den will Hayek dann grossen Automobilherstellern zum Kauf und zur Anwendung anbieten. Schon heute gäbe es entsprechende Kontakte und Interessenten, versicherte Hayek im Gespräch mit «Auto&Wirtschaft». Zu diesem Zweck hat der Uhrenpatron die Belenos Clean
Power AG gegründet, an der er jetzt über Swatch Group und Hayek Engineering noch 57 Prozent besitzt. Wichtigste Partner der Firma nebst dem Paul Scherrer Institut (PSI), das sich seit mehr als zehn Jahren mit der Brennstoffzellen-Technologie beschäftigt, sind die Deutsche Bank, die Ammann Gruppe und der Stromkonzern Groupe-E.
Ackermann, Nicollier, Clooney Prominent besetzt ist auch der Verwaltungsrat der Belenos: Präsident Nicolas Hayek konnte dafür den Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann gewinnen. Ebenso den Schweizer Astronauten Claude Nicollier, den ETH-Präsidenten Professor Ralph A. Eicher, den US-Schauspie-
ler George Clooney als prima Imageträger, den Groupe-E-Präsidenten Philippe Virdis sowie Hayeks Tochter Nayla, Verwaltungsrätin der Swatch Group, Chefin von Tiffany und Verantwortliche für den Mittleren Osten und Indien, und nicht zuletzt auch Sohn und Swatch-Konzernchef Nick Hayek. Was ist das Ziel? Unter anderem ist auch das Projekt einer Schweizer Brennstoffzelle für ein marktfähiges Auto in Entwicklung. Der Antrieb soll die gleiche Lebensdauer wie das Auto selbst haben. Auch die Fahrleistung und der Gesamtpreis (Kaufpreis plus Betriebskosten) sollen einem PW der Kompaktklasse entsprechen. Ein kleines Modell funktioniert bereits in Hayeks Büro, wobei eine Spotlampe die Sonne simuliert (siehe Foto).
Wie ein normales Auto Hayek und die Fachleute des PSI wissen wohl, dass grosse Autohersteller bereits mit der Brennstoffzelle pröbeln (lesen Sie dazu in der A&W Nr. 11/2008 den Artikel «Es geht auch ohne»). Honda beispielsweise hat bereits rund 200 solcher Brennstoffzellen-Prototypen im Testbetrieb, ebenso Mercedes eine Anzahl. Die Brennstoffzellen sind jedoch noch Problemteile bezüglich Haltbarkeit, und wären im heutigen Entwicklungsstand extrem teuer. Und ganz wichtig: Es fehlt die Infrastruktur, um viele solcher Autos mit dem nötigen Wasserstoff zu betanken. Dazu erklärt Hayek: «Eine Optimierung ist nötig, um die
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Hayeks Brennstoffzelle Wirtschaft
Lebensdauer der Brennstoffzelle und deren Preis für die Konsumenten stark zu verbessern, damit sie vergleichbar sind mit der Lebensdauer und den Kos ten eines normalen Autos.» Um dieses Ziel in einigen Jahren zu erreichen, ist die Zusammenarbeit mit der ETH-Schwester PSI extrem wertvoll. Dr. Philipp Dietrich, Geschäftsführer des Kompetenzzentrums für Energie und Mobilität (CCEM-CH) beim PSI, erklärte im Gespräch mit «Auto&Wirtschaft»: «Die Brennstoffzelle ist eine neue Technologie im Entwicklungsstadium, wo man jetzt dabei ist, diese an die Anforderungen im Auto anzupassen. Das Potenzial bezüg-
en neuen Antrieb, bei dem neben der herkömmlichen Autotechnik die Kenntnisse in Elektrotechnik und insbesondere in Elektrochemie enorm wichtig sind.»
Elektrizität frei. Diese treibt über einen elektrischen Antrieb das Fahrzeug an. Als Abfallprodukt fällt lediglich Wasserdampf an.»
600 km Reichweite Tankstelle zuhause Neu ist auch die Idee der Belenos-Forscher, wie die Brennstoffzellen-Autos mit dem nötigen Wasserstoff betankt werden könnten: Mit dem «Treibstoff vom Hausdach». Solarzellen auf dem Dach erzeugen elektrischen Strom, mit dem Wasser mittels Elektrolyse in Wasserstoff und Sauerstoff getrennt wird. PSIExperte Dietrich: «Der so gewonnene Wasserstoff lässt sich dann zu Hause in einen grösseren
Dr. Dietrich spricht von etwa 400 Kilometer Reichweite, die ein Grossserien-Brennstoffzellenauto haben würde. Hayek hätte allerdings lieber etwa 600 Kilometer. Wie auch immer, auf längeren Ferienreisen fern der heimischen Tankstelle müsste wohl auswärts aufgefüllt werden. Hier kommen die Benzingesellschaften ins Spiel, die an ihren Tankstellen auch Brennstoffzellen-Treibstoff anbieten könnten. Ein technisches Problem dürfte das für Esso, Shell, BP & Co. nicht sein, sagt Dietrich: «Die grossen Ölgesellschaften sind diejenigen, die am besten wissen, wie man mit Wasserstoff umgeht. Sie brauchen in ihren Raffinerien heute schon Wasserstoff, um den Treibstoff zu veredeln. Ebenso kommt Wasserstoff in der Agrochemie zum Einsatz zur Herstellung von Düngeitteln.» Ausserdem, so Nicolas G. Hayek, seien weitere Entwicklungen auf dem Gebiet der Solarzellen und deren Produktion sowie Elektrospeicher in Planung.
entwickeln, ich wecke ihre Innovationskraft, ihre vielleicht schlafende Fantasie und ermuntere sie, sich ungewöhnliche Ziele zu setzen und unerwartete Richtungen einzuschlagen. Auch mit renommierten Forschungsinstituten suche ich neue, ungewöhnliche Wege, um fast unmögliche Ziele und Produkte zu erreichen. Der Physiker – ständig konfrontiert mit den kleinsten unsichtbaren Teilchen und Prozessen, mit dem Milliarden Lichtjahre entfernten mys teriösen, gigantischen Universum – kann die Fähigkeit entwickeln, noch immer an Wunder und an den Weihnachtsmann zu glauben oder sie zumindest nicht einfach kompromisslos auszuschliessen. Und das, obwohl seine Ausbildung so etwas nicht unbedingt fördert. Er war und ist deshalb seit jeher mein privilegierter Innovationspartner.» Mit so viel Elan kann der Uhrenkönig es schaffen. www.swatchgroup.com www.hayekengineering.ch www.psi.ch
Sonnengott Belenus
Glaube an «Wunder» Strom aus Sonnenlicht (in Hayeks Büro simuliert mit einer Lampe) trennt mittels Elektrolyse Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff. Der so gewonnene Wasserstoff wird komprimiert und als Treibstoff fürs Brennstoffzellen-Auto verwendet.
lich Wirkungsgrad und Leistungsfähigkeit ist mit den neuen Materialentwicklungen sehr gross.» Es brauche allerdings noch einige Jahre Zeit, um die Dauerhaltbarkeit zu erreichen und die Kosten zu senken. Dietrich vergleicht diesen Prozess mit jenem des ABS und des Airbags, Komponenten, die auch nach längerer Entwicklungszeit nach und nach erst in die Oberklasse und später in alle Autos kamen. Nur: «Bei der Brennstoffzelle geht es nicht um ein einzelnes technisches Teil wie bei ABS und Airbag. Es geht letztlich um einen gesamt-
Speicher komprimieren. Von diesem betanke ich dann mein Auto. Man hat die eigene Tankstelle zu Hause oder im Quartier und kann die erneuerbare Energie nutzen, ohne grosse Belastung des Stromnetzes.» Noch ist das Zukunftsmusik, aber machbar. Und so beschreibt die Belenos Clean Power die Funktion des heimbetankten Brennstoffzellen-Autos: «Im Brennstoffzellenstapel des Autos reagieren Wasserstoff und Sauerstoff und verbinden sich über eine Membran zu Wasser. Bei diesem Vorgang wird Energie in Form von
Das Ganze ist noch eine Vision, ein Projekt, das noch intensives Forschen verlangt. Aber Nicolas G. Hayek ist überzeugt: «Wir schaffen das.» Die Power und die Begeisterungsfähigkeit des mittlerweile 80-Jährigen kann es möglich machen. Seine Erfolgsstrategie skizzierte er kürzlich als Gastredner am «Tag der Wirtschaft» der Economiesuisse in Baden so: «Etwas, was ich bei der Gründung meiner ersten Firma und danach bei jeder weiteren neuen Firma getan habe, ist folgendes: Ich nehme verschiedene Mitarbeitende hauptsächlich aus der Produkteentwicklung zu einem Gespräch zusammen. Ich überzeuge sie von ihrer ausserordentlichen Fähigkeit, Kreativität zu
Belenus heisst das Solarzellen/ Wasserstoff/-BrennstoffzellenProjekt von Nicolas G. Hayek. Belenos («der Scheinende, der Helle, der Glänzende») ist ein keltischer Gott des Lichts, der in Italien, Gallien und Britannien verehrt wurde. Belenus ist denn auch durch den gallischen Schlachtruf «beim Belenus» aus dem Comic Asterix bekannt. Von der Gottheit Belenus soll auch de Name der Stadt Biel/ Bienne abgeleitet worden sein, das heutige Hauptquartier von Hayeks Swatch Group.
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WERKSTATT Recycling
Ökologische Autoverwertung
Wärme und Strom aus Altautos Nach der Trockenlegung und dem Shreddern bleibt von Altfahrzeugen neben den wiederverwertbaren Metallen so genannter RESH zurück. Dieser wird in der Schweiz in Kehrichtverbrennungsanlagen mitverbrannt und liefert so Strom und/oder Wärme.
Rund 80 Autoverwerter sind in der Schweiz für die Trockenlegung der Altfahrzeuge verantwortlich.
von Stefan Gfeller
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ie Entsorgung von Altfahrzeugen läuft in der Schweiz über rund 80 Autoverwerter. Dabei wird das Fahrzeug zerlegt und trockengelegt, die noch brauchbaren Komponenten werden als Occasionsteile weiterverwendet. Rohstoffe werden getrennt und recycelt. Die Restkarosserie wandert danach in eines der sechs Shredderwerke, wo sie zerhackt wird. Was übrig bleibt, sind einerseits Metalle, die zur Rückgewinnung von Schmelz- und Stahlwerken gekauft werden. Rund 25 Prozent eines Altfahrzeuges enden als RESH (Reststoffe aus Shredderanlagen), der Schwermetalle enthält und ein Sonderabfall ist.
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rückgeholt. Jede KVA verstromt ihre Abwärme zumindest, viele haben auch Fernwärmenetze. Wir haben ausgerechnet, dass sich mit der Entsorgung der gesamten jährlich anfallenden RESH-Menge von 55'000 Tonnen in schweizerischen KVA Energie für 13'000 Personen erzeugen lassen würde.» Heute werden rund 50 Prozent des anfallenden RESH in deutsche Anlagen und in zwei Anlagen in Frankreich exportiert. Dies, da Schweizer Anlagen teilweise ausgelastet sind. Zudem muss RESH in Bunkern gut vorgemischt werden. Kleinere Anlagen haben keine guten Möglichkeiten, in Bunkern zu mischen. Überdies wurde als Richtwert festgelegt, dass den KVA-Öfen nicht mehr als fünf Prozent RESH beigemischt werden sollte.
Metalle rückgewinnen Verbrennung in KVA Seit 1996 wird RESH in Kehrichtverbrennungsanlagen (KVA) mitverbrannt, dies aufgrund der Technischen Verordnung über Abfälle und dank den Anstrengungen der Stiftung Auto Recycling Schweiz (SARS). Dieser Weg hat sich soweit bewährt und wird vom Bundesamt für Umwelt BAFU als Basislösung akzeptiert. Die SARS wurde 1992 von den schweizerischen Automobilimporteuren gegründet und ist für die umweltgerechte Entsorgung der Fahrzeuge und deren nichtmetallischen Abfälle besorgt. Daniel Christen, Geschäftsführer der SARS: «Die Mitverbrennung von RESH in KVA funktioniert an sich problemlos, seit
1996 wurden rund 600'000 Tonnen RESH so entsorgt.» Pro Jahr fallen 55'000 bis 60'000 Tonnen RESH in der Schweiz an, wovon beispielsweise letztes Jahr rund 20'000 Tonnen von Fahrzeugen stammten.
Energie rückgewinnen RESH enthält höhere Metallanteile als normaler Siedlungsabfall, und das Ziel ist, die Wertstoffe (in diesem Fall vor allem Metalle und Energie) zurückzugewinnen. Die Energierückgewinnung ist mit der Mitverbennung in KVA gegeben. Christen: «Das BAFU hat uns bestätigt, dass die Mitverbrennung von RESH eine gute Lösung ist. Schliesslich wird ja die Energie in den KVA auch zu-
Zur Rückgewinnung der Metalle läuft zur Zeit eine Studie am Paul-Scherrer-Institut PSI. Dabei wird einerseits abgeklärt, welche Möglichkeiten bestehen, um den RESH vor der KVA so aufzubereiten, dass die Problemstoffe herausgeholt beziehungsweise auf ein normales Niveau gesenkt werden können. Andererseits wird untersucht, welche Behandlungsmethoden nach der Verbrennung möglich sind. Schwerflüchtige Metalle kommen bei der Verbrennung in die Schlacke, leichtflüchtige in den Filterstaub. Neuste Entwicklungen laufen darauf hinaus, die Schlacke besser aufzubereiten. Gerade auch infolge der hohen Metallpreise der jüngeren
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Recycling WERKSTATT
Vergangenheit wurden auf den Deponien Aufbereitungsanlagen installiert, um Metalle aus der Schlacke herauszuholen. Auf der Deponie Teuftal beispielsweise
ge, mit der vor allem Eisen, Aluminium und Chromnickelstahl aus der Schlacke herausgeholt werden können.
Trockenaustrag der Schlacke
«Das BAFU hat uns bestätigt, dass die Mitverbrennung von RESH eine gute Lösung ist.» Daniel Christen, Geschäftsführer der Stiftung Auto Recycling Schweiz. läuft gemäss Daniel Christen eine solche mechanische Anla-
Eine andere Lösung besteht darin, die Schlacke trocken auszutragen. Christen: «Eine KVA ist ein Rostofen, auf dem der Abfall verbrannt wird. Die Schlacke fällt in ein Wasserbad, das gleichzeitig den Ofen abdichtet, damit nicht von hinten Luft hineingesogen wird. Der Nachteil besteht darin, dass die Schlacke so Wasser enthält, das auf der Deponie mitbezahlt werden muss. Zudem ist die Metallqualität schlechter, da die Metalle Anhaftungen der Schlacke haben, und es ist schwieriger, die Metalle herauszuholen. In der KVA Hinwil wurde ein Projekt zum Trockenaustrag umgesetzt. Die Schlacke fällt dabei nicht mehr ins Wasserbad, sondern wird eben trocken ausgetragen. Dies hat
Jedes Jahr fallen in der Schweiz 55'000 bis 60'000 Tonnen RESH (Reststoffe aus Shredderanlagen) an, davon stammen rund 20'000 Tonnen von Fahrzeugen. den Vorteil, dass die Metalle so elementar vorliegen und weniger in die Schlacke eingeschlossen sind. Dadurch können sie besser herausgeholt werden, und die Qualität der Metalle ist höher.»
Blick ins Ausland Im Gegensatz zur Schweiz wird RESH im Ausland häufig total mechanisch aufbereitet. Dabei werden Fraktionen gebildet, die dann allenfalls wiederverwertet werden können. Als grobe Einteilungen können folgende
Fraktionen genannt werden: Der Feinanteil besteht aus mineralischem Material wie Glas und Restmetall und wird in der Regel deponiert. Die Flusen- und Faserfraktionen werden entweder als Brennstoff verwendet oder dem Klärschlamm beigemischt und so verbrannt. Die Kunststofffraktion schliesslich muss auch thermisch entsorgt werden. www.stiftung-autorecycling.ch
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Dr. John Ellis gründete 1868 die erste Schmierstoffmarke als er seine entwickelten Schmierstoffe in die Ventile einer grossen v-förmigen Dampfmaschine goss und die Ventile freigab, damit sich diese leicht bewegen liessen. Dr. Ellis liess kurz darauf den Markennamen VALV-O-LINE eintragen und gründete damit die erste geschützte Schmierstoffmarke. Heute ist die Valvoline ein führender und innovativer Hersteller von Schmierstoffen und Servicedienstleistungen in über 140 Ländern.
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Erste Innovationen
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KOLUMNE Geld und Wirtschaft Kolumne
Jürg Rothen über Giganten in Seenot
Kein Grund zur Panik!
Es gibt nicht viele, die wissen, dass Adam Opel nie Autos gebaut hat. Er hat sich nämlich ausschliesslich mit der Produktion von Nähmaschinen und Fahrrädern einen Namen gemacht. Zyniker behaupten, er habe schon gewusst warum… Es wird sogar erzählt, er habe Autos gehasst. Jetzt scheint das Imperium zurück zu schlagen. Die Finanzkrise hat offenbar tatsächlich die Autobranche erreicht – sicherlich jedenfalls die drei grossen US-Hersteller: General Motors, Chrysler und Ford. Über 25 Milliarden US-Dollar würden benötigt, um das (vorläufige) Überleben der drei Giganten zu sichern. Chrysler alleine hat monatlich bis zu 5 Milliarden US-Dollar (!) an Kosten zu bewältigen: Löhne, Gehälter und so weiter. 5 Milliarden – eine unvorstellbare Zahl, selbst wenn wir uns in der letzten Zeit langsam an grosse Zahlen gewöhnen mussten. Einhellig erklärten die Chefs der drei Konzerne auch, warum sie in solche Nöte gekommen sind: wegen der Finanzkrise, natürlich. Management-Fehler seien keinesfalls der Grund dafür. Lee Lacocca, der ehemalige Vorstandsvorsitzende von Chrysler, hat einmal gesagt: «Genauso wenig, wie es sich die Autoindustrie leisten kann, zu weit hinter
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dem Verbraucher herzuhinken, kann sie es sich leisten, ihm zu weit voraus zu sein. Mit einem neuen Produkt zu früh herauszukommen, ist genauso schlecht, wie zu spät.» Nun, ich wage zu behaupten, dass die Produktpalette der drei grossen Amerikaner von der Masse der Käufer durchaus noch verstanden und nachvollzogen werden kann. Von zu früh auf den Markt gekommenen Wagen fehlt jede Spur. Tatsache aber ist, dass sich bei den langjährigen Tiefstpreisen für Benzin in den USA kein Mensch darum geschert hat, ob ein Wagen 25 Liter pro 100 km verbraucht oder sogar noch mehr. Diese Zeiten sind vorbei. Eine weitere Tatsache ist: Der gut verdienende Amerikaner aus der Mittelschicht will ein europäisches Auto, vorzugsweise ein deutsches. So wie er eine Schweizer Uhr will. Ein solches Auto gilt einfach als chic und als Zeichen von Qualitätsbewusstsein. Die Finanzkrise ist nicht schuld! Sie ist nur ein Alibi zur richtigen Zeit. Die Frage, ob die drei grossen US-Autokonzerne ihre Existenzberechtigung – zumindest teilweise – verloren haben, darf man heute getrost stellen. So hart das klingen mag, dies gilt auch für die Adam Opel AG. Gemäss Vital Hotz, von der Auto Hotz AG in Baar/ZG, verläuft das Geschäft seiner Honda-Vertretung
und von seinen Kollegen in der Region zur Zeit zwar ruhig, aber das Wort «schlecht» oder gar «Krise» möchte er keinesfalls in den Mund nehmen. Im Gegenteil. Vital Hotz sieht die derzeitige Situation sogar als Chance: «Wer sich jetzt richtig positioniert, hat durchaus die Möglichkeit, relativ unbeschadet durch die so genannte Krise zu kommen. Und zwar, indem er mit vernünftigen Autos das neue, deutlich umwelt- und kostenbewusstere Kundenbedürfnis befriedigen kann.» Ferner gelte es den Effekt auszunützen, dass die Kunden mit Neukäufen zuwarten und somit mehr Reparaturarbeiten am alternden Fahrzeugpark anfallen. Eine durchschnittlich grosse Garage, mit einem Angebot von vielleicht 50 Neuwagen, könne den Ausfall im Verkauf durchaus mit einer gut aufgestellten Werkstatt kompensieren, ist Hotz überzeugt. Von Mercedes kommen ähnlich lautende Zeichen. Gemäss einem Mitarbeiter der Premium-Marke, der aus Diskretionsgründen nicht genannt werden möchte, sei eine Krise in dem Sinne momentan nicht in Sicht. Zwar würden die Kunden nun eher ein Leasing verlängern, oder einen Wagen nach Ende des Leasings übernehmen, anstatt einen neuen zu kaufen, aber das falle nicht allzu sehr ins
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Geld und Wirtschaft Kolumne
Gewicht. Auch sei die Nachfrage nach Gebrauchtwagen leicht gestiegen, aber weitere Zeichen gebe es derzeit kaum. Auch wenn die Kunden ein wenig vorsichtiger geworden seien, so hätten viele Verkaufsgespräche ergeben, dass bei vielen Kunden das Bewusstsein darüber durchaus vorhanden sei, dass Ängste insbesondere auch künstlich geschürt und herbeigeredet würden.
durchaus klug und kein Grund zur Panik. Auf einen Wirtschaftsabschwung folgt unweigerlich ein Wirtschaftsaufschwung. Marktbereinigungen während eines Abschwungs sind durchaus nötig. Sie sind wie ein reinigendes Gewitter zu betrachten. Neue Märkte entstehen und alte Marktteilnehmer gehen gestärkt aus dieser Zeit. Andere haben ihre Berechtigung verloren.
Dass sich der Markt bald wieder beleben wird, davon sind sowohl Vital Hotz als auch der Mercedes-Insider überzeugt. Vermutlich schon im Jahre 2010. Nun, hätten die drei grossen US-Hersteller die Gunst der Stunde nicht genutzt und wären mit ihren Sorgen nicht unter dem Deckmantel der Finanzkrise an die Öffentlichkeit gegangen, so würde kaum jemand über eine handfeste Krise in der Autobranche reden. Es ist denn auch kaum ein Ton aus Fernost zu hören. Auch wenn die Asiaten für ihre Diskretion bekannt sind, scheint es dort nicht zu brennen.
Es ist NICHT nur schlecht und gefährlich, wenn Giganten schwanken. Im Gegenteil! Es zeigt nämlich eindrücklich, dass es kaum mehr möglich ist, ein Imperium aufzubauen, vor dessen Macht jemand Angst haben muss. Denn: Wer die Bedürfnisse der Masse nicht mehr erfüllt, ist weg. Das wird eines Tages auch anderen so gehen. Microsoft ist nur einer der Kandidaten. Das Schlusswort überlasse ich einem Kunden der Auto Hotz AG. Dieser hat soeben ein neues Auto gekauft – und bar bezahlt. Sein Kredo lautet: «Wenn ich jetzt ein neues Auto kaufe, dann ist das investierte Geld sicherer investiert, als wenn es auf der Bank liegt.»
Dass Hersteller in Europa die Laufbänder zwischendurch kurzzeitig abstellen, ist
Persönlich
Jürg Rothen, Finanz- und Wirtschaftsexperte.
Denn: «Wer die Bedürfnisse der Masse nicht mehr erfüllt, ist weg.»
juerg.rothen@auto-wirtschaft.ch
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Wirtschaft Versicherungen
Statt in die Versicherung ins Auto investieren
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Im Volkswagen Beijing Center hat man erstmals die Importautos sowie die Fahrzeuge aus dem Joint-Venture mit der SAIC (Shanghai Volkswagen) und den VW-Modellen der FWA (First Automobil Works) in einer Ausstellung präsentiert.
Ende der Euphorie in China
Gedämpfte Dynamik Die Markteuphorie in China hat sich in eine realistische Perspektive gewandelt. Auch im Reich der Mitte wachsen die automobilen Bäume nicht mehr in den Himmel.
von Ralph M. Meunzel
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ahrzehnte galten die Vereinigten Staaten von Amerika als das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Ohne deren Rolle schmälern zu wollen, hat China inzwischen eindrucksvoll aufgeholt. Man ist dabei, sämtliche bisher bekannten Superlative zu brechen. Bei den Olympischen Sommerspielen hat man bereits eindrucksvoll demonstriert, zu welchem Kraftakt das Land fähig ist. Peking wurde
Der neue Ausstellungsbereich des Volkswagen Centers in Peking.
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perfekt herausgeputzt und die Chinesen waren sehr gute Gastgeber.
Export-Sorgen Die gute Performance bei Olympia hat sich in der zweiten Jahreshälfte im Autogeschäft nicht durchgesetzt. Zwar ist das Niveau immer noch sehr hoch, die hohen Treibstoffpreise im Sommer in Verbindung mit schärferen Abgasvorschriften und einer erstarkten Währung haben die Dynamik deutlich gedämpft. Nach Aussagen von Fachleuten hat in China auch das Verbrauchervertrauen nachgelassen. Man sorgt sich vor den Auswirkungen der Rezession in Europa und den USA auf den Export. Das wirkt sich alles auf die Verkäufe aus. Das Heil der Automobilbranche liegt derzeit also nicht länger im bisherigen Wachstumsmarkt. Inmitten der Nachfragekrise in den Triademärkten USA, Japan
Ein Brilliance-Händler in Shengyang.
und Europa schwächt sich das Wachstum auch in China ab. 2007 lag der Zuwachs noch bei fast 22 Prozent. Bis zur Jahresmitte nahm der Autoabsatz für die chinesischen und ausländischen Hersteller noch deutlich zu. Die Trendwende kam im Juli.
Zweitgrösster Markt der Welt Inzwischen geht man anstelle der 14 Prozent Wachstum nur noch von sieben Prozent für 2008 aus. Das heisst, die Ernte wurde bereits im ersten Halbjahr eingefahren. In der zweiten Hälfte von 2008 stagniert der Markt. Für
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Automobilmarkt China Wirtschaft
Staaten der zweitgrösste Markt der Welt. Der Volkswagen-Konzern setzte sich zum Beispiel mit einem neuen Verkaufsrekord an die Spitze des Marktes. Es wurden mehr als 910'000 Fahrzeuge
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das kommende Jahr rechnet JD Power mit einer Steigerung um sieben Prozent. 2007 verkauften die Autobauer insgesamt fast 8,8 Millionen Fahrzeuge. Damit war China nach den Vereinigten
Der BMW-Händler in Xi´an hat sich innerhalb der vergangenen zwei Jahren mit einem neuem Mini-Showroom erweitert.
an Kunden ausgeliefert. Das ist eine Steigerung um 28 Prozent. Das hat sich schnell geändert: Im September senkte beispielsweise General Motors das Wachstumsziel von 15 auf 11 Prozent.
Die Produktionsqualität im Brilliance-Werk in Shengyang hat inzwischen europäisches Niveau. Dies ist auch kein Wunder, wenn in der Nachbarhalle BMWs gefertigt werden. 15.10.2008 16:02 Uhr Inserat_Citroen-Netzwerk_210x148-plus_d
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Potente Kundschaft Fakt ist aber auch, dass die Schwellenländer Indien und Asien die künftigen Wachstumsregionen für die internationalen Hersteller sein werden. So rechnet
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Wirtschaft Automobilmarkt China
Bald auch auf dem europäischen Markt? Geely-Modelle im Fabrik-Showroom.
Geely wird zwar zur IAA im kommenden Jahr nach Frankfurt am Main kommen, der Marktstart in Europa lässt aber noch auf sich warten.
Mercedes-Benz-Chef Dr. Dieter Zetsche beispielsweise damit, dass in zehn Jahren 30 Prozent der Weltautomobilproduktion in dieser Region abgesetzt wird. So gäbe es allein in China inzwischen 300'000 Dollar-Millionäre. Pro Jahr kommen acht Prozent dazu, erklärte Zetsche. Potente Kundschaft ist also weiter vorhanden. Unabhängig davon, wird sich die Konsolidierung der chinesischen Hersteller, von denen es noch bis zu 100 geben soll, schneller als geplant fortsetzen. Der Regierung schwebt allerdings vor, dass künftig nur noch eine Handvoll Hersteller tätig sein werden. Viele inländische Autobauer werden also fusionieren müssen. Gleichzeitig holen die chinesischen Automobilhersteller hinsichtlich der Qualität deutlich auf. Im Land der Mitte lernt man schnell. Es wird nicht mehr lange dauern, und die derzeit noch vorhandenen qualitativen Unter-
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schiede bei den Volumenherstellern sind kompensiert. Zeit lassen sich die chinesischen Marken mit dem Export nach Europa. Bisher ist nur die Marke Brilliance in den wichtigsten europäischen Märkten vertreten. Das Joint Venture mit BMW in Shengyang hat vor einigen Wochen die Kompaktlimousine BS4 erfolgreich eingeführt. Aus den Erfahrungen des schlechten Abschneidens beim NCAP-CrashTests mit dem Schwestermodell BS6 im vergangenen Jahr hat man viel gelernt. Seit Jahren wird auch über den Markteintritt von Geely in Europa spekuliert. In Deutschland war eine mögliche Kooperation mit der Handelsgruppe AVAG, Augsburg, im Gespräch. 2007 konnte die Nummer 7 auf dem chinesischen Markt rund 200'000 Fahrzeuge absetzen. Bis 2015 sollen es laut Angaben des Herstellers zwei Millionen Autos pro Jahr werden.
Das Vogelnest in Peking steht in unmittelbarer Nähe zum Olympiapark. Die Pekinger nutzen die Öffnung an jedem Wochenende ausgiebig.
Rekordergebnis: Volkswagen verkaufte 2007 in China 910'000 Autos.
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Inzwischen wächst auch das Geschäft mit Occasionen, das vor drei Jahren noch nicht existent war. Ein Multimarkenhaus in Chongqing: Die übergrosse Auswahl unterschiedlichster Marken stiftet aber mehr Verwirrung, als dass der Kunde umfassend informiert wird.
Europa-Design aus China Die wichtigsten Auslandmärkte sind derzeit die Ukraine, Russland, Venezuela, Ägypten und Südafrika. Jie Zhao, Vize-Präsidenten der Zhejiang Geely Holding Group, erklärte allerdings zu den Plänen, auf dem europäischen Markt Fuss zu fassen: «Wir haben zurzeit weder für Deutschland noch für andere Länder in Europa konkrete Pläne. Unsere Produkte sind noch nicht bereit.» Und weiter: «Unsere Modelle sind vom Konzept und Design her für Europa inter essant, in Bezug auf Sicherheit und Umweltschutz liegen die EU-Standards zurzeit aber noch höher als in China. Ehe wir konkrete Pläne für Europa entwickeln, warten wir ab, welche neuen Umweltstandards in Europa beschlossen werden und in welchem Zeitraum sie umgesetzt werden müssen.»
Persönlich
Ralph M. Meunzel
AUTO&Wirtschaft-Autor Ralph M. Meunzel ist seit 1995 Chefredakteur des Fachmagazins AUTOHAUS und leitet seit 1. Januar diesen Jahres zusätzlich die Weiterbildungseinrichtung AUTOHAUS AKADEMIE. Meunzel ist Autor zahlreicher Fachbeiträge und Studien zum Thema Vertrieb und Service sowie als Moderator und Dozent tätig.
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Wirtschaft Modellvorschau
Krisenindex Auto
Toyota Hilux
Nissan Pixo
Leider ist das so. Die Autoverkäufe sind ein prima Konjunkturbarometer – weltweit. Fallen die Neuwagen-Verkaufszahlen zusammen, droht der Wirtschaft eine Rezession.
von Franz Glinz Wenn Menschen einen Abschwung und gefährdete Arbeitsplätze auch nur schwach wittern, dann kaufen viele kein neues Auto, verschieben die Investition auf später. Den Fahrzeugproduzenten und ihren vielen Zulieferern tut das sofort weh, Umsatz und Gewinn schrumpfen – Stellenabbau. Das Krisenbarometer Autoverkäufe hat funktioniert. Autobauer rutschen in die Krise, wie gerade jetzt. Alle? Nein, nicht alle. Bei den teuersten Nobelmarken läufts anders, wie mir ein NobelkarossenHändler an der «Auto Zürich» erklärte. Sie leiden nicht, wenn der kleine Mann um seinen Job fürchtet. Ihre Verkäufe brechen aber ein, wenn bei Bankern und Topmanagern anderer Firmen die Boni teilweise oder ganz wegfallen. Darunter leiden dann, besonders auf dem US-Markt, Porsche, Mercedes, Lamborghini & ■ Co. hart.
Fritz Waldner, freier Garagist (AutoCrew/VFAS), Kindhausen ZH
Franz Glinz, Journalist, A&W-Kommentator
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Philipp Rhomberg, Generaldirektor Toyota Schweiz Safenwil AG
Der Toyota Hilux gilt weltweit als Inbegriff des praktisch unzerstörbaren Lifestyle Pickups. Aussen muskulös, innen komfortbel mit attraktiver Ausstattung.
Marc Weber, Leiter Marketing und Verkauf, Ausee-Garage Au ZH
Markus Suter, Brand Director Nissan Switzerland, Urdorf ZH
Schon mit seinem sparsamen Antrieb wird der Pixo zum starken Wettbewerber im A-Segment. Zudem macht sein Preis dieses Kleinwagenpaket nahezu konkurrenzlos.
Willy Egger, Garage Egger AG Dietikon ZH
Mit dem Hilux kommt man überall hin. Deshalb lieben ihn Handwerker wie Maler, Elektriker, Gärtner, Förster etc. Und am Wochenende nutzen sie ihn als ihren PW.
Wir Händler freuen uns auf dieses kleine, sparsame Auto. Angesichts der eher trüben wirtschaftlichen Situation können wir mir dem Pixo Zahlen machen.
Diese Hilux sind unglaublich beliebt. Das dürfte auch bei der neuen, 6. Generation so sein. Auch die älteren Modelle verkaufen sich gut. Habe ich mal einen Hilux bei mir auf dem Platz, ist er sofort wieder weg, verkauft. Dieser Toyota ist halt ein einwandfreies Gärtner- und Handwerkerauto.Auch ideal als Abschleppwagen für Garagisten.
Das ist jene Spezies Auto, die sich besonders für den Stadt- und Agglomerationsverkehr gut verkauft. Neben der sparsamen Motorisierung ist positiv und verkaufsfördernd, dass der kleinste von Nissan trotz nur 356 cm Länge fünf Türen anbietet.
Alle loben den Hilux mit seinem bulligen Dreiliter-Diesel als vorzügliches Handwerker-Fahrzeug. Sauber gewaschen kann man sich mit dem jüngsten Modell sicher auch mal in die JetSet-Wintersportszene der Reichen und Schönen von St.Moritz wagen. Man wird mit dem Hilux mehr auffallen und bestaunt werden als mit einem Range Rover oder Audi Q7.
Hohe Qualität und Zuverlässigkeit glaubt man Nissan längst. Ausschlaggebend für den Erfolg des im indischen Delhi produzierten Pixo wird aber sein, dass auch der Preis gut ist. Dieser ist noch nicht bekannt, weil der Kleine erst im Frühling auf den Schweizer Markt kommt. Bekannt dagegen ist der Benzingeiz des Einliter-Dreizylinders: 4,6 l im Schnitt.
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Modellvorschau Wirtschaft
Chevrolet Cruze
Christoph Bleile, Manager Public Relations, General Motors Suisse SA, Glattbrugg ZH
Der Chevrolet Cruze legt die Messlatte für aufregendes Design und hohe Fertigungsqualität bei günstigen Autos der europäische Kompaktklasse ein Stück höher.
Patrick Germann, Unternehmensleiter Auto Germann AG, Hunzenschwil AG
Renault Laguna Coupé
André Hefti, Directeur de la Communication Renault Suisse SA, Urdorf ZH
Nach 25 Jahren Abstinenz bringt Renault mit dem Laguna Coupé ein elegantes Modell, welches in allen Bereichen überzeugt – bei Komfort, Leistung, Technologie.
René Wartmann, Geschäftsleiter Renault Zürich, Glattbrugg ZH
Seat Exeo
Ronald Ziegler, Markenchef Seat bei AMAG, Schinznach-Bad AG
Der Seat Exeo ist ein wichtiger Schritt zur Erweiterung der Modellpalette. Die Limousine und spätere Kombi ermöglichen es unseren Kunden, mit uns zu wachsen.
Thomas Huser, Geschäftsführer AMAG Aarau, Aarau
Der Cruze, als wichtiges Modell in der Kompaktklasse warten wir Händler voller Spannung auf diesen nächsten Wurf aus unserem Partner-Haus Chevrolet.
Mit dem Laguna Coupé haben wir ein Auto für Leute so ab 45 aufwärts, die sich etwas schönes leisten wollen. Die Kinder sind weg, der Espace nicht mehr nötig.
Der Exeo gibt uns Händlern die Chance, unseren Kunden, die von A- ins B-Segment wechseln möchten bzw. aus Platzgründen müssen, ein gutes Angebot zu machen.
Der Chevi Cruze kommt mit seinem Design als sportliche Limousine daher, er sieht echt «powerig» aus. Nur: Ein Chevrolet der alten US-Schule, wie sie ältere Semester unter den Autofahrern lieben, ist auch dieser jüngste Neuling nicht mehr so ganz.
Wohl unbestritten ist: Das ist wirklich der Schönste Renault, der je gebaut wurde. Etwas stört mich aber doch: Die aggressive GitterrostSchnauze passt nicht zum ansonsten dezenten Design, sie ist irgendwie zu schlagend . Dieses Frontteil ist ein sportliches Element, das nicht zu den feinen Linien der Karosserie passt.
Ein gelungenes Design. Der Exeo ist zwar etwas dezenter verpackt als es andere Seat-Modelle sind, aber er ist schön. Zu Preis/Leistung und Qualität kann ich als Praktiker nur sagen: Beides stimmt, seit Seat zum VW-Konzern gehört.
Ab März 2009 gibts den Chevrolet Cruze auch in der Schweiz. Ein Auto etwa in der Golf-Klasse, das mit seinem cw-Wert von nur 0,31 und entsprechend günstigen Verbrauchswerten gut in die Zeit passt. Glücklich macht laut Patrick Germann die Chevi-Händler zudem die neue dynamische Design-Ära, die Chevrolet auch beim Cruze fortsetzt.
Schön und bezüglich Technik und Ausstattung hochstehend ist es bestimmt, das Laguna Coupé. Wie mir ein Insider verriet, liess sich ein hoher Kadermann des Renault-Konzerns deshalb bei einer Präsentation zur Aussage hinreissen: «Schliesslich brauchen auch Aston-Martin-Fahrer ein Alltagsauto.» Warum nicht: Der Preis ab 48 100 Franken ist für diese Leute ein Schnäppli.
Vorne typisch Seat, von hinten betrachtet ein bisschen Audi, so präsentiert sich die ExeoLimousine, die ab März 2009 bei uns zum Verkauf kommt. Mit ihm und besonders auch mit der im Sommer nächsten Jahres dazukommenden Exeo-Kombivariante, ist die Spanienmarke dann auch in der Lage, ihren Kunden ein vollständiges Flottenangebot zu bieten.
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Wirtschaft Herumgefragt
«Nach wie vor haben wir keine Probleme mit Geländewagen.» Chris Ernst
Trotz allem wird 2009 ein gutes Jahr
wird nach speziellen Rabatten und Konditionen gefragt. Aber wer sich hier aufs Glatteis begibt, kann schnell in eine schiefe Lage geraten. Wir werden das neue Jahr mit aller Macht in den Griff bekommen, Kontakte zu den Kunden noch gründlicher pflegen und mit Sicherheit nicht auf ein Wunder warten. Man muss mehr denn je flexibel denken und handeln.» So schätzt auch Peter Banz, Geschäftsführer der KW automotive GmbH, Rotkreuz, die Lage ein: «Heute weiss jeder ziemlich genau, was er will. Es geht nicht darum, ob man ein bestimmtes Teil hat, sondern darum, wann es geliefert werden kann. Wer rechtzeitig darauf geachtet hat, mit schlanken Strukturen zu arbeiten, keinen Wasserkopf versorgen muss, den kann es auch nicht so schnell kalt von vorne erwischen. Alles in allem haben wir ein gutes Jahr gehabt und wenn es so weitergeht, dann werden wir auch 2009 gut überstehen. Klar, ob es noch zu weiteren heftigen Erschütterungen kommen wird, kann heute niemand so recht einschätzen. Das
Wie knicken Sie die Krise? Eigentlich kann es nicht anders sein. Auch wenn jenseits der Grenzen die Stimmung im Automobilgewerbe mehr als mies zu sein scheint, lassen sich Garagisten hierzulande kaum die Laune verderben. AUTO&Wirtschaft hat sich umgehört. VOn Stefan Donat
D
as nächste Autojahr wird hart, aber nicht hoffnungslos. Patrick Heintz, ehemaliger Rallyepilot und Geschäftsführer Emil Frey AG Autohaus Zürich, Altstetten, der diverse Marken vertritt: «Die Auto Zürich Car Show hat ganz klar gezeigt, dass wir von einer Krise noch weit entfernt sind. Fahrzeuge aller Klassen wurden gut verkauft und sogar im Luxussegment konnten gute
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Geschäfte gemacht werden. Uns fiel vor allem auf, dass Interessenten sehr viel besser informiert auf den Stand gekommen sind als noch vor drei oder vier Jahren. Das bedeutet für jeden, der einen Wagen absetzen möchte, dass man sich sehr viel besser auf das Gespräch mit dem Kunden vorbereiten muss. Heute wird nicht einfach gefragt, was es denn an Neuheiten gibt, der Betref-
fende weiss sehr genau, was er will, aber auch, was er nicht möchte. Es kommt auch noch darauf an, um welche Kategorie es sich handelt. Wir haben den Eindruck gewonnen, dass durch Berichte, die den Anschein erwecken, dass das Gewerbe mächtig unter Druck steht, viele glauben, diese Situation, die ja in den wenigsten Fällen der Realität entspricht, ausnutzen zu können. Immer wieder
«Bei uns läuft es rund. Und zwar das ganze Jahr. »
Reinhard Schmidlin
Geld ist da, nur dauert es jetzt eben etwas länger, bis es ausgegeben wird.» Diese Feststellung hat auch Dieter Stocker, Inhaber
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Herumgefragt Wirtschaft
der Garage Stocker AG (Toyota), Obermumpf gemacht: «Kleine Wagen sind gefragt und mit Aktionen, wie die mit dem Benzin für 10'000 Kilometer, das man beim Kauf eines Neuwagens bekommt, liegen wir genau richtig. Die vergangenen Monate waren so schlecht nun auch wieder nicht, aber man merkt schon,
«Auch in der Oberklasse lassen sich Autos verkaufen.» Patrick Heintz
«Die Budgets werden nicht mehr so schnell ausgegeben.» Felix Wyder
dass in den Familien genau überlegt wird, wieviel Geld man fürs Autos ausgeben kann. Das bedeutet für uns Garagisten, dass wir uns mit unseren Argumenten noch mehr auf den zukünftigen Kunden einstellen müssen. Und wenn man sich überlegt, dass gut 20 Prozent unserer Verkäufe
Fahrzeuge mit Hybridantrieb waren, dann ist klar, wohin die Reise geht. Sparsam muss ein Auto sein, umweltfreundlich, bequem und dann sollte der Wagen als Occasion auch noch etwas bringen. Wir sind zuversichtlich, lassen uns in unserer Arbeit nicht beirren und glauben an den Erfolg. So einfach ist das.» Unter dieses Motto hat auch Chris Ernst, Inhaber Ernst Automobile, Zürich, die Geschicke seines Geschäftes gestellt. Der Mann, dem ein immer freundliches Lächeln angeboren ist, importiert Fahrzeuge aller Klassen aus den Staaten: «Wir haben jede Menge Anfragen, aber wie viele meiner Kollegen habe auch ich festgestellt, dass das Geld nicht mehr so flott über den Tisch geschoben wird. Nach wie vor haben wir keine Probleme mit Geländewagen und das entspricht ja nun wirklich nicht dem Trend. Viele hegen einen automobilen Traum. Nur wann und wie sie sich den dann erfüllen können,
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steht in den Sternen. Leider, leider. Darum harzt es auch etwas. Anfragen, ob es zu Problemen mit Ersatzteilen von Ford, Chrsyler oder General Motors kommen
«Wir machen uns um die Zukunft keine grossen Sorgen.» Frank Foitek
könnte, haben wir keine. Hinzu kommt, das wir über drei Jahre oder 60'000 Kilometer dern Service gratis anbieten. Das schafft Vertrauen auch für das nächste
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Wirtschaft Herumgefragt
Jahr. Davon sind wir überzeugt.» Felix Wyder, Geschäftsführer
«Die Kunden kommen jetzt sehr gut informiert zu uns.» Peter Banz
Delta-Motor AG, Eich, hält nichts von Schwarzmalerei und ist der Meinung, dass man sich den Anforderungen des Marktes stellen
muss: «So schnell wird sich das Blatt sicher nicht wenden. Auch wir merken, dass die Budgets nicht so schnell geknackt werden. Wir haben rechtzeitig die Sparbremse gezogen und machen uns wenig Sorgen, was die Zukunft noch an Überraschungen für uns bereithält. Sollen wir etwa den Genfer Auto-Salon streichen? Man kann auch übertreiben. Wir leisten saubere Arbeit, lassen uns einiges einfallen und achten mehr denn je darauf, dass der Kunde zufrieden ist. So kann man schon über die Runden kommen.» Noch deutlicher sagt es Frank Foitek, Geschäftsführer und Mitinhaber der Foitek Automobile AG (Maserati und Ferrari), Altendorf: «Wir sehen extrem zuversichtlich in die Zukunft. Bedingt durch das Wetter laufen unserer Geschäfte zurzeit eher ruhig. Aber das kann sich schlagartig ändern. Die Preise auch für Occasionen haben sich
etwas beruhigt und das tut uns allen gut. Sicher, es ist nicht so einfach einen Neuwagen der gehobenen Kategorie mal eben so
«Verbräuche, Emissionen und der Preis sind wichtig.» Dieter Stocker
zu verkaufen. Hier zählen dann der Kontakt zu den Kunden und das Vertrauen, das man zu ihm
aufgebaut hat und wenn dann alles stimmt, kommen auch die Geschäfte in Gang.» Kaum der Rede wert ist das Thema Krise für Reinhard Schmidlin, Inhaber der Oldtimer Galerie Toffen: «Bei uns läuft es mächtig rund. Vor unseren Auktionen sowieso, aber auch über das Jahr sind wir gut beschäftigt. Anzeichen dafür, dass es im nächsten Jahr schwächeln könnte, gibt es bisher keine. Wir versuchen, die Wünsche unserer Kunden Realität werden zu lassen. Aber das war schon immer so und daran werden und wollen wir auch nichts ändern. Wir setzen auf Quali- und sicher nicht auf Quantität.» www.emilfrey.ch www.kwsuspension.ch www.autocenter-stocker.ch www.ernst-automobile.ch www.delta-motor.ch www.foitekautomobile,ch www.oldtimergalerie.ch
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Wirtschaft Neuwagenstatistik
1. Platz Fotos: Werk, Archiv/Auto Bild
2. Platz
Skoda Octavia: Aus dem Wolfsburger Baukasten immer ein guter Wert.
3. Platz
Volkswagen: Er läuft, und läuft auch in der sechsten Generation.
Peugeot 207: Ob neu oder gebraucht, der kleine Franzose ist ein Hit.
Kein ganz goldener Oktober
Die Retter der Statistik Die Zahlen machen Mut. Im Jahresvergleich liegen die Schweizer Importeure bei den Verkäufen von Neuwagen noch immer im schwarzen Bereich. Betrachtet man den Oktober im vergleichbaren Zeitraum, wird es etwas eng. Dass es nicht übler ausgefallen ist, dafür haben die Kleinen gesorgt.
4. Platz
von Stefan Donat
W BMW: Die 3er-Reihe und der Mini sind das steife Rückgrat der Marke.
5. Platz
Audi A4: Fahrspass, sportliche Technik und Image sind Argumente.
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er hätte das gedacht? Oder hätten Sie jemanden Glauben geschenkt, der vor einem guten Jahr mit der Behauptung in die Diskussion eingetreten wäre, dass ein Fiat 500 tatsächlich ein ganzes Segment ins rechte Licht rücken würde. Ganz sicher nicht. Nun ist es geschehen. Ein Grund mehr, die Zahlen etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Denn: Ein Plus von knapp drei Prozent im Jahresvergleich ist im europäischen Vergleich ein hammerharter Hammer. Man bedenke, dass zum Beispiel in Spanien an dieser Stelle eine fette rote 30 steht. Und auch die beiden Oktober 2007 und 2008 müssen sich nicht verstecken, denn auch hier wird kein U-Boot vom Stapel gelassen. Dass die alternativen Antriebslösungen nur sehr langsam die Chance ha-
ben, der Natur zu helfen, liegt sicher an der allgemeinen Verunsicherung. Was darf es den sein – Erdgas als Treibstoff, Hybrid, Bioethanol oder demnächst auch Autogas in flüssiger Form? Alle schielen doch irgendwie in Richtung Stoff aus der Steckdose.
Die Kleinen zeigen Wirkung Neben dem 500er von Fiat sorgen in den Top Ten des Jahres der Peugeot 207 sowie der Opel Corsa für gute Ergebnisse und dann folgen Autos, die sicher nicht in die Kategorie automobiler Träume zu finden sind. Es handelt sich hier durchwegs um Modelle, bei deren Kauf der gesunde Menschenverstand die Hauptrolle gespielt hat. Der Golf in all seinen Varianten hat seit Jahrzehnten seinen Stammplatz in der Gunst von Familie Schweizer, das wird sich auch in der sechsten Genera-
tion nicht ändern, eine siebte soll noch folgen. Was dann kommt, steht in den Sternen. Der Skoda Octavia aus dem Wolfsburger Baukasten ist auch als Occasion ein sicherer Wert, das gilt für Audi und BMW. Dieser Faktor rückt immer mehr in den Vordergrund und spielte bei der Gesamtrechnung auch im Geschäft mit Privatkunden eine immer wichtigere Rolle und sollte bei der Argumentation des Garagisten nicht unbeachtet bleiben.
Das neue Jahr bietet Chancen Noch ein paar Wochen, dann gehört auch 2008 zum alten Eisen. Nach Einschätzung von Andreas Burgener, Direktor der Importeursvereinigung auto-schweiz, wird 2008 im Endergebnis leicht über dem Vorjahr liegen. Seine Prognose für die Zukunft: «Es wäre sicher blauäugig 2009 mit einem Rekord zu rechnen.
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Neuwagenstatistik Wirtschaft
6. Platz
Stichtag: 15. November 2008 Okt/ 08
Okt/ 07
+/- %
Kum. 08
Kum. 07
+/- %
Alfa Romeo
373
416
-10.3
2'769
3'787
-26.9
Aston Martin
14
27
-48.1
245
231
6.1
Audi
1'494
1'266
18.0
14'011
13'955
0.4
BMW
1'430
1'645
-13.1
13'528
13'652
-0.9 66.7
Marken
4
2
100.0
25
15
Cadillac
18
11
63.6
319
249
28.1
Chevrolet
220
344
-36.0
2'522
3'043
-17.1
BMW Alpina
Chrysler
51
59
-13.6
856
921
-7.1
Citroën
889
937
-5.1
8'642
8'959
-3.5
8
10
-20.0
155
177
-12.4
Dacia
188
47
300.0
1'354
646
109.6
Daihatsu
179
263
-31.9
2'348
2'558
-8.2
Dodge
116
106
9.4
971
766
26.8
Corvette
22
27
-18.5
276
241
14.5
Fiat
1'336
1'190
12.3
11'913
8'687
37.1
Ford
1'080
952
13.4
12'540
10'054
24.7
553
839
-34.1
7'009
7'864
-10.9
Ferrari
Honda Hummer
11
3
266.7
62
60
3.3
Hyundai
499
373
33.8
5'032
3'774
33.3 22.9
83
44
88.6
848
690
Jeep
110
95
15.8
1'107
1'107
0.0
Kia
186
303
-38.6
2'942
3'318
-11.3
Lancia
119
72
65.3
702
559
25.6
Land-Rover
139
154
-9.7
1'413
1'680
-15.9
Lexus
90
106
-15.1
938
1'048
-10.5
Maserati
16
35
-54.3
302
258
17.1 34.6
Jaguar/Daimler
683
641
6.6
8'027
5'964
1'187
1'133
4.8
11'666
11'479
1.6
MINI
300
270
11.1
3'399
2'811
20.9
Mitsubishi
254
370
-31.4
3'387
3'734
-9.3
Nissan
436
714
-38.9
5'486
5'581
-1.7
Opel
1'349
1'450
-7.0
15'284
16'624
-8.1
Peugeot
Mazda Mercedes
1'254
1'041
20.5
11'796
12'546
-6.0
Porsche
89
136
-34.6
1'495
1'884
-20.6
Renault
1'261
1'446
-12.8
12'224
11'088
10.2
Saab
139
141
-1.4
1'618
1'720
-5.9
Seat
612
471
29.9
5'481
5'115
7.2
1'090
825
32.1
9'898
7'626
29.8
Smart
222
244
-9.0
2'165
2'128
1.7
Subaru
649
813
-20.2
7'437
7'507
-0.9
Suzuki
643
591
8.8
5'402
5'516
-2.1
Toyota
1'233
1'366
-9.7
13'173
14'431
-8.7
Volkswagen
3'131
2'594
20.7
25'825
25'374
1.8
594
735
-19.2
6'165
6'441
-4.3 -27.
Skoda
Volvo Diverse Marken
72
83
-13.3
791
1'097
GESAMT-TOTAL
24'426
24'390
0.1
243'548
236'965
2.8
6'443
6'710
-4.0
59'363
60'703
-2.2
davon Alternativ-Antrieb
458
486
-5.8
4'747
4'912
-3.4
davon Alternativ-Antr. in %
1.9
2.0
1.9
2.1
7'866
8'298
78'389
75'643
32.2
34.0
32.2
31.9
davon 4 x 4
davon DIESEL davon DIESEL in %
-5.2
Quelle: auto-schweiz / ASTRA/MOFIS 17.11.08 / source: auto-suisse / OFROU/MOFIS 17.11.08
3.6
Audi A3: Hier bekommt man viel Auto fürs Geld. Das zählt immer.
7. Platz
VW Touran: Für Familien gebaut, ist der Van ein echtes Allzweckmobil.
9. Platz
Fiat 500: Er kam, guckte und siegte. Sicher bald auch als Cabriolet.
10. Platz
Opel: Die Mutter schwächelt, aber der kleine Blitz leuchtet unverdrossen.
8. Platz
VW Polo: Der Benjamin der Marke behauptet seinen Platz sicher zu Recht.
Wir gehen davon aus, dass wir etwa 5000 Einheiten weniger verkaufen werden als in der abgelaufenen Periode. Von einer Katastrophenstimmung kann in der Schweiz wirklich keine Rede sein. Jeder muss seine Schlüsse ziehen und wissen, wie man Probleme aufgrund der gesammelten Erfahrungen lösen kann. Wir sind mit der Arbeit unserer Mitglieder sehr zufrieden. Sie haben unter den gegebenen Umständen das Maximum heraus-
geholt.»╗ In der Tat. Hier hat die Schweiz mit Hilfe der Garagisten dem Rest von Europa gezeigt, wie es auch laufen kann. Sicher, wenn es um die nackte Statistik geht, auf niedrigem Nievau, aber immerhin. Auch hier zeigt ein Kleiner wahre Grösse. www.auto-schweiz.ch
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Kolumne Benjamin Giezendanner
Benjamin Giezendanner über die Krise als Chance
Optimismus trotz Wirtschaftskrise Persönlich
Benjamin Giezendanner (25), Sohn von Nationalrat Ulrich Giezendanner, ist SVP-Grossrat im Kanton Aargau.
Niemand hätte gedacht, dass sich die ökonomische Wetterlage trotz anbahnender Finanzkrise so schnell ändern könnte. Dunkle Wolken sind orkanartig über die Realwirtschaft gezogen. Milliarden an Vermögen mussten in den vergangenen Wochen abgeschrieben werden. Kurzarbeit, Massenentlassungen und Werksschliessungen schüchtern angeheizt durch die Medien den Konsumenten ein. Zweifellos sind in den letzten Monaten ungeheure Summen durch verantwortungsloses Handeln einer kleinen Gruppe von Managern vernichtet worden. Der Bürger und die Bürgerin hat bei diesem Spiel Geld verloren, ob in der Pensionskasse, als Steuerzahler durch die Sozialisierung der Verluste auf den Bürger oder als Sparer. Weltweit werden Staatsschulden ansteigen und private Investoren haben Teile ihres Vermögens verloren. Tatsächlich wird die Krise manche finanziell mehr belasten als andere. Allerdings muss jetzt die Frage gestellt werden, ob es mit der schweizerischen Wirtschaft tatsächlich so schlecht steht. Schliesslich trifft die finanzielle Katastrophe den Normalverdiener und den Durchschnittskonsumenten weit weniger als angenommen. In der Schweiz wird ein Grossteil der Konsum- und der Investitionsent-
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scheide durch den Mittelstand getätigt. Nur ein kleiner Teil des Einkommens wird neben dem Zwangssparen (AHV und Pensionskasse) für das Individualsparen zurückgelegt.
«Zum jetzigen Zeitpunkt bilden Investitionen in die Verkaufsfläche, der Ausbau des Aussendienstes oder die gezielte Kommunikation durch Werbung einen strategischen Vorteil.»
Gerade diesen Durchschnittskonsumenten gilt es zum jetzigen Zeitpunkt durch Steuererleichterungen, Tiefzinspolitik und Anreizsysteme in Konsumlaune zu halten. Sollte diese Laune anhalten oder sogar zunehmen, dann werden neue Wachstumsimpulse bereits Mitte des nächsten Jahres aufkommen. Der weitsichtige Gewerbe- und Industrie unternehmer lässt den Blick weiter als bis zur nächsten Wolkenfront schweifen. Die Krise kann eine Chance bilden. Sparen muss nicht immer Kosten senken bedeuten. Vielmehr kann Investieren eine Art von Sparen sein. Zum jetzigen Zeitpunkt bilden Investitionen in die Verkaufsfläche, der Ausbau des Aussendienstes oder die gezielte Kommunikation durch Werbung einen strategischen Vorteil. Mit Mut, Engagement und Optimismus werden wir auch dieser Krise trotzen.
benjamin.giezendanner@grossrat.ag.ch
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n der Autokrise ne s Brachat Das war 2008 – ein Jahr der Extreme! ❘ Abgründe aus der Kapitalmarktkrise! ❘ Ist eine neue Weltordnung mit vollkommen veränderten Rahmenbedingungen die Folge? ❘ Steht der größte Wandel in den Grundparadigmen vor uns? ❘ Markt-, Kurs- und Gewinneinbruch in der Automobilwirtschaft, bei Hersteller wie Handel! ❘ Volkswagen erzielt – für einen Tag – den weltweit höchsten Börsenwert! ❘ Die Inder präsentieren den billigsten Volkswagen: e 1.520,–
Impulse 2009 ❘ Kurz- und mittelfristige Neuwagen- und GebrauchtwagenPerspektiven ❘ Marketing: Der erste Eindruck zählt ❘ Umsatzpotenzial Ölverkauf ❘ Situation und strategische Ausrichtung der Hersteller ❘ Sofortmaßnahmen für die Verbesserung des Betriebsergebnisses ❘ Renditesicherung durch Kundenbindung ❘ Grüner wird‘s nicht – Ökotuning mit Verkaufswirkung ❘ Das Runde muss an das Eckige – Reifenmarketing mit Pfiff
Termine & Orte Zürich Salzburg Wien
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Leute Menschen und Jobs
Führungswechsel bei GM Schweiz
Neuer Vizepräsident bei Yokohama
Um sich in einem wirtschaftlich herausfordernden Umfeld erfolgreich zu positionieren, wird sich die General Motors Suisse SA neu strukturieren. Frank Grimmling (41) übernahm anfangs November als Managing Director die Verantwortung für die General Motors Suisse SA. Grimmling ist seit 1993 bei der General Motors Europe AG tätig. Frank Grimmling Er verfügt über Erfahrung als Managing Director in den Ländern Tschechien und Slowakei. Der diplomierte Betriebswirt mit Abschluss Controlling und Marketing sammelte weitere Verkaufs- und Marketing-Erfahrungen im südlichen Europa. Zuletzt bekleidete er die Position eines Finanzmanagers Sales, Marketing und Aftersales für GM Europe. Der bisherige Managing Director Tom Anliker hat das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen, um eine neue Herausforderung im Ausland anzunehmen. Alfred Suter (51) wird per 1. Januar 2009 zum neuen MarkenDirektor Opel ernannt. Suter hat seit 1994 innerhalb des General-Motors-Konzerns verschiedene wichtige Positionen bekleidet, zuletzt als Country Manager für die Wachstumsmärkte Rumänien und Bulgarien. Er verfügt über beste Kenntnisse der Bereiche Sales, Aftersales und Marketing und spricht perfekt deutsch, französisch, englisch sowie italienisch. Mit Wirkung per 1. Januar 2009 wird Marten Wahlstedt (38) zum neuen Marken-Direktor Saab befördert. Vertiefte Kenntnisse der Marke Saab sammelte er als Manager Market Communication und als Saab Marketing und Sales Manager in Canada. Marten Wahlstedt ist schwedischer Staatsbürger und spricht perfekt deutsch, englisch – und natürlich schwedisch. (pd)
Oliver Stark (42) ist neuer Vizepräsident der Yokohama Reifen GmbH in Düsseldorf. Stark war bisher unter anderem als Mitglied der Geschäftsleitung bei der Renault Nissan Deutschland AG tätig. Bei dem Autobauer lag auch die Bündelung aller Aktivitäten, die die Endkunden betreffen, in seiner Zuständigkeit. Die Belange der KunOliver Stark denbindung und Kundenzufriedenheit, denen sich der neue Vizepräsident besonders verbunden fühlt, werden für Stark auch beim Reifenhersteller Yokohama zu den wichtigsten Zielen gehören. Schon einmal «kreuzte» die Rheinmetropole Düsseldorf seine Vita, als er dort ein Studium der Europa-Betriebswirtschaftslehre an der European Management Academy absolvierte. (red)
Leiterin Kommunikation bei Citroën Laurence Barbey ist seit Anfang Juli neue Leiterin Kommunikation, Presse und Events bei der Citroën (Suisse) SA in Genf. Barbey ist seit 2001 für den Automobilimporteur tätig und war dort bis anhin für Events und den Automobilsalon Genf verantwortlich. Bevor sie zu Citroën kam, arbeitete Laurence Barbey als PR-Managerin bei Fribourg Laurence Barbey tourisme. Der bisherige Leiter Kommunikation, Philip Zimmerman, ist weiterhin für die Pressearbeit zuständig. (sag)
Stabsübergabe bei Citroën Zürich André Henri Kuhn (37) ist per 1. November Direktor der Citroën-Niederlassung in Zürich. In den vergangenen knapp drei Jahren wirkte er als Zonenleiter im Neuwagen-Vertrieb im Grossraum Zürich und in der italienischen Schweiz. Nach kaufmännischer Berufslehre und ausgedehntem Aufenthalt im Tessin stiess André Kuhn vor zehn JahAndré Henri Kuhn ren in die Automobil-Branche. Berufsbegeleitende Studien an der HWV Ticino und an der GSBA Zürich / SUNY New York prägten seine Laufbahn. Anfang 2006 wechselte er von Renault zu Citroën. Kuhn folgt auf Cédric Diserens, der innerhalb der Citroën-Gruppe neue Aufgaben als Fleet Manager Schweiz übernimmt. (red)
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Input willkommen! Sehr geehrte Leserinnen und Leser, Beiträge und Tipps für unsere Rubrik «Menschen & Jobs» sind immer sehr willkommen. Vielleicht haben Sie ja eine Neuigkeit, die unsere Leser interessieren könnte? Ein kurzes Mail an: redaktion@auto-wirtschaft.ch
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Widersprüchliche Anforderungen Reifen sind Verschleissmaterial. Was tun die Hersteller, um den verschiedenartigen Anforderungen an Reifen gerecht zu werden?
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