12 | Dezember 2011
Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
& Wirtschaft www.auto-wirtschaft.ch
TITELTHEMA Ersatzteile
Wir präsentieren die wichtigsten Ersatzteile-Lieferanten und -hersteller
Interview Claudio Binder, Geschäftsführer Technomag, über Kundennähe, carXpert und neue Filialen
WIRTSCHAFT
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Werkzeuge
Ohne qualitativ hochwertiges Werkzeug läuft in der Werkstatt so gut wie gar nichts
Herumgefragt Markengaragisten wagen eine Prognose für das kommende Jahr
TECHNIK
Fachwissen Radaufhängung: Je höher die Motorleistung, desto exakter müssen die Räder geführt werden
Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
& Technik
Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
& Carrosserie
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Die Leser Der «auto-iLLustrierten» haben gewähLt.
Wer gewinnen will, darf nie zufrieden sein. Darum haben wir unsere Motorenoele durch unzählige Innovationen immer wieder besser gemacht. Und wurden deshalb von den Lesern der «autoillustrierten» zur besten Marke 2011 in der Kategorie Schmiermittel gewählt. Ein Kompliment, für das wir uns herzlich bedanken. Und ein Ansporn, auch in Zukunft nie zufrieden zu sein. Erfahren Sie mehr darüber, wie MOTOREX die Performance Ihres Motors erhöht: www.motorex.com
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Editorial
Zünden Sie 2012 ein Feuerwerk! Ein turbulentes Jahr neigt sich dem Ende zu. Nicht nur für die Allgemeinheit, sondern vor allem auch für die Autobranche war es ein Jahr der Unsicherheiten, Verluste und Existenzängste. Ein extrem boomendes Neuwagengeschäft mit rasant purzelnden Margen und massenhaft Direktimporten dominierte dabei die veröffentlichte Meinung. Erträge liessen sich dabei nur durch Stückzahlen erreichen, wenn überhaupt. Die Leidtragenden waren die Garagisten, die ihr täglich Brot mit dem Aftersales verdienen: schlecht verkäufliche Occasionen mit deutlichen Wertverlusten infolge der gesunkenen Neuwagenpreise kleben wie ein Stein am Bein und vermiesen die Bilanz. Einige Occasionshändler und Garagisten mit Gebrauchtwagenhandel wurden an den Rand ihrer Existenz gedrückt. In der Werkstatt gab es weniger als auch schon zu tun, da die Kunden an ihrem Fahrzeug nur das Nötigste reparieren lassen. Das haben auch die Ersatzteillieferanten gespürt, die nach einem guten Start ins Jahr in den letzten beiden Quartalen Federn lassen mussten, wie sie in unserem Titelthema lesen können. Auch hier macht sich der Preisdruck bemerkbar und es werden bereits Lieferwagen von Ersatzteillieferanten aus dem nahen Ausland gesichtet, die Schweizer Garagisten beliefern. Das sind wahrscheinlich erst noch Ausnahmen, denn den Service eines hiesigen Anbieters kann kein ausländisches Unternehmen bieten. Aber die Lieferanten sind auf der Hut.
Foto: hbg
Liebe Leserinnen und Leser
Die 25. Auto Zürich startete mit einem fulminanten Feuerwerk.
Kopf in den Sand zu stecken und über die schwierigen Zeiten zu lamentieren. Früher war auch die Zukunft besser. Mit guten Ideen und professioneller, disziplinierter Umsetzung lässt sich auch heute noch Geld verdienen. Wir liefern Ihnen die Vorlagen dazu. Mit topaktuellen Berichten über die Autobranche, neuen Produkten, innovativen Um gegenüber dem europäischen Ausland wettbewerbsfähig zu Geschäftsmodellen, technischen Leckerbissen und Ratgebern für Ihbleiben, haben einige Importeure plakativ die Preise gesenkt. 10, 20, ren Geschäftsalltag. Ich hoffe, bei Ihnen wird es 2012 einige positive Überraschungen geben. Informieren Sie uns darüber, da30 und mehr Prozent. Selbst bei den Premiumimporteumit auch die Branche davon erfährt. Aus dem A&W Verlag ren. Und dabei in Kauf genommen, dass damit Millionen wird es ebenfalls einige Überraschungen im kommenden an Restwerten der im Verkehr befindlichen Fahrzeuge bei Jahr geben, bleiben Sie gespannt. Bereits jetzt präsentieihren Kunden und den Occasionen bei den Garagisten verren wir Ihnen unseren QR-Code, mit einem direkten Link nichtet werden. Cleverer war dabei die Strategie, Schweizur Homepage www.auto-wirtschaft.ch. Wir werden diezer Kunden mit Service- und Ausstattungspaketen und sen Code in Zukunft für weitere interessante Inhalte auf Garantieverlängerungen zu einem Kauf in der Schweiz zu Ihrem Smartphone nutzen. Wussten Sie eigentlich, dass bewegen. Oder einen flexiblen tagesaktuellen Währungs- Mit dem QR-Code ausgleich anzubieten, wie zum Beispiel Porsche Schweiz. gelangen Sie direkt auf der QR-Code ursprünglich von einem Zulieferer von ToyoDadurch wurden die Restwerte nur marginal tangiert, da all- die A&W-Homepage. ta entwickelt wurde? fällige Preisreduktionen schwer zurückverfolgt werden können und der Importeur trotzdem attraktive Preise anbieten kann. Le- Im Namen des gesamten A&W-Teams wünsche ich Ihnen eine besen Sie dazu mehr in unserem Interview mit Stephan Altrichter, Ge- sinnliche Weihnachtszeit, einen guten Rutsch ins neue Jahr und freue mich, Sie erholt und mit viel Elan im neuen Jahr wiederzusehen. schäftsführer Porsche Schweiz AG. Zünden Sie 2012 ein Feuerwerk! Die Branche bleibt zwar turbulent, aber Sie können in Ihrem Betrieb, in Ihrer Unternehmung dafür sorgen, dass Sie weiterhin von den Kunden gehört werden. Entwickeln Sie Ideen, gehen Sie neue Wege und seien Sie mutig, anstatt den
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Viel Spass beim Lesen wünscht Ihnen Lukas Hasselberg, Chefredaktor hbg@auto-wirtschaft.ch
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Inhalt
Impressum Herausgeber A&W Verlag AG Redaktion Lukas Hasselberg (hbg), Chefredaktor hbg@auto-wirtschaft.ch Stefan Gfeller (sag), Leitender Redaktor AUTO&Technik, sag@auto-wirtschaft.ch Alicia Singerer (as), Andreas Lerch (ale), Andreas Senger (se), Franz Glinz (fg), Simon Tottoli (st), Hanspeter Rennhard (hpr) redaktion@auto-wirtschaft.ch
Spatenstich in Kreuzlingen Um für die Zukunft bestens gerüstet zu sein, baut die IWAG Distribution AG in Kreuzlingen an der Tägerwilerstrasse 3 einen neuen Standort mit 10 000 m2 Lagerkapazität. Seite 10
Directeur de l’édition romande Roland Christen (rc) Grafik Simon Eymold (sey), Skender Hajdari (sh) grafik@auto-wirtschaft.ch Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch Verleger Helmuth H. Lederer (hhl) hhl@auto-wirtschaft.ch Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcucchiara@auto-wirtschaft.ch Anzeigenverkauf Iva Naskovic, ina@auto-wirtschaft.ch Telefon 079 664 10 66 Giuseppe Cucchiara (gcu) Telefon 079 700 99 00 gcucchiara@auto-wirtschaft.ch
Werkzeug – Grundausstattung der Werkstatt Ohne qualitativ hochwertiges Werkzeug läuft in der Werkstatt so gut wie gar nichts, und spezielle Komponenten oder Aufgaben erfordern das entsprechende Spezialwerkzeug. Seite 38
Sekretariat/Abonnementverkauf Lorena Provenzano, lp@auto-wirtschaft.ch, Gabriela Mörig, gmoerig@auto-wirtschaft.ch Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 Druck Nastro&Nastro, Luino/(I) Schwestermedien AUTO&Technik (CH), AUTO&Carrossserie (CH), AUTO&Wirtschaft (A), Auto Bild (A), info4you (A), Eurotax AUTO-Information (A) Erscheint Monatlich Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.), für alle drei Titel AUTO&Wirtschaft, AUTO&Technik, AUTO&Carrosserie Ausland auf Anfrage
Fachwissen: Radaufhängung Je höher die Motorleistungen steigen, desto exakter müssen die Räder geführt werden, damit die Radaufhängung die anliegenden Kräfte übertragen kann. Seite 64
Abo/Leserservice Telefon 043 499 18 60 Anzeigenannahme und Abo-Service Telefon 043 499 18 60 Nachdruck sowie elektronische Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt der Verlag keine Haftung.
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Claudio Binder im Interview
Herumgefragt bei Philipp Marti
Gespräch mit Stephan Altrichter
Der Geschäftsführer der Technomag spricht über den Geschäftsgang 2011, Neuerungen im Angebot und das neue Garagenkonzept carXpert. Seite 22
Der Geschäftsleiter der Citroën-Vertretung Marti Kehrsatz AG wagt in «Herumgefragt» eine Prognose für das kommende Jahr. Seite 44
Im Interview spricht der Geschäftsführer Porsche Schweiz AG unter anderem über die Währungsproblematik und das Schweizer Händlernetz. Seite 46
NEWS
6 Interview mit Lancia-Country-Manager Guy Nelson, Symposium Gasmobil AG, FirmensitzEinweihung Gassner AG, 40 Jahre CarGarantie
TITELTHEMA
22 Ersatzteile
WIRTSCHAFT
38 Werkzeuge: Die Mechaniker-Ausrüstung 44 Herumgefragt: Kommt 2012 die Wirtschaftskrise? 46 Interview: Stephan Altrichter, GF Porsche Schweiz 48 Modellvorschau 50 Interview: Philipp Rhomberg, GF Toyota Schweiz 51 Neuwagenstatistik 52 Franz Glinz über Sonderausstattungs-Listen 53 Kundenbindung: Fiat «Check & Drive» 56 Jürg Rothen blickt aufs vergangene Jahr zurück 57 Eurotrade: Mit einer Überraschung ins neue Jahr 58 Automarkt-Prognose 2012 von Ralph M. Meunzel 60 Treuhand-Ratgeber von Christian Feller 76 Kundendienst: Fiat DSC 80 Produkte
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TECHNIK
News Fachwissen: Radaufhängung Porsche 911: Die Sportwagenikone mit Spargang Nissan GT-R: Feintuning an Motor und Fahrwerk VW Up!: Kleinwagen mit grosser Technik Produktionsjubiläum Bosch Motronic TCS-Standheizungstest: Effiziente Vorwärmer
Personenverzeichnis Nachname, Vorname Seite Aebi, Christoph 36, 37, 81 Aegerter, Dominik 22, 23 Altrichter, Stephan 46, 47, 49 Appelt, Dirk 20 Berdat, Jean Francois 76 Binder, Claudio 22, 23 Blättler, Charles 16 Brachat, Hannes 54, 55 Brannon, Wayne 48 Brauner, Andreas 34 Bubola, Arnaldo 76 76 Bucher, Roland Bucher, Urs 76 Castro Pablo 76 Cavaliere, Mino 76 Ceotto, Loris 49 76 Costa, Maurizio de Bourmont, Amaury 81 Dörflinger, Michael 10 Engel, Helmut 34 Fabbri, Marco 36, 81 60, 61 Feller, Christian Francescutto, Sandro 20 Füglister, Roger 30 Geissbühler, Beat 16 Georges, Gérard 26 Gubser, Alfred 49 Guzzella, Lino 14 Guzzo, Maurizio 76 Hans, Thomas 76 Hanser, Robert 32 Hefti, Fridolin 81 Heusi, Karl 28 Hochuli, Carol 81 Hunziker, Roger 24 Imparato,Jean-Philippe 81 Impusino, Carmelo 44 Jaeggi, Beat 27 Küderli, Thomas 18 Laforge, Eric 12
Nachname, Vorname Seite Lange, Walter 15 Langone, Giovanni 76 Liistro, Paolo 76 Limacher, Roger 30 Link, Julien 53 Lombardo, Alessandro 36 Mancini, Maurizio 36 Marangi, Daniele 36 Mariniello, Davide 36 Marti, Philipp 45 Meier, Erich 16 49 Morand, Heinz Müller, Heinz 76 Müller, Reto 36 Nelson, Guy 12 Netzle, Andreas 10 36 Noirjean, Claude Pascarito, Oronzo 76 Patone, Marco 10 Pfenninger, Heini 49 Poelmann, Anouk 49 48 Reithofer, Norbert Reolon, Sandro 76 Reutlinger, Christof 12 Rhomberg, Philipp 50 Roman, Juan Pedro 36 Sauteur, André 24 Schaller, Christian 10 Schweingruber, Daniel 36 Spuler, Oliver 26 Stäger, Roger 28 Sury, Stefan 81 Thrierr, Olivier 81 Tormen, Tiziano 76 Wallishauser, Udo 48 Wasem, René 23 Wieser, Martin 20 Wirnsberger, Rolf 48 Zani, Flavio 30 Zenklusen, Beat 28
LEUTE
81 Menschen und Jobs
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News
Auto Zürich feierte 25-jähriges Jubiläum Über 60‘000 Besucher kamen während vier Tagen zur 25. Ausgabe in die Messe Zürich, um über 650 Fahrzeuge und mehr als 40 Schweizer Premieren zu bestaunen. Die Branche traf sich vor allem in den Hallen 5 und 6 im Tuning-, Reifen- und Dienstleistungssektor.
Klicken Sie sich durch unsere Bildergalerie mit weiteren Fotos der 25. Auto Zürich: www.auto-wirtschaft.ch
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Fotos: hbg
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rotz herrlichen Ausflugwetters fanden 60‘577 Besucher während vier Tagen den Weg in die Messe Zürich, wo auf 30‘000 Quadratmetern über 50 Automarken ihre Neuheiten präsentierten. Das sind 2,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Unter den über 650 Fahrzeugen wurden mehr als 40 Fahrzeuge erstmals dem Schweizer Publikum präsentiert. Hinzu kam ein reichhaltiges Angebot aus dem Tuning- Reifen- und Dienstleistungs-Sektor, der aus dem Untergeschoss in die Hallen 5 und 6 gezogen ist. Stattdessen tummelten sich die Premium-Marken in den Hallen 1 und 2. «Mit der neuen Aufteilung sind die Tuning- und Reifenhersteller sehr gut eingebettet», sagte Karl Bieri, Präsident Auto Zürich, der keine negative Stimmung verspürt hat, «im Gegenteil, allein an der Voreröffnung kamen 6000 Gäste. Soviel wie noch nie.» Dabei solle es laut Bieri aber auch bleiben, denn der Voreröffnungsabend habe damit sein Kapazitätsmaximum erreicht. «Die Jubiläumsausgabe hat gezeigt, dass die 1987 als kleine Garagistenschau begonnene Ausstellung den Reifegrad einer ausgewachsenen und etablierten Automesse erreicht hat. Das ist neben dem 25-Jahr-Jubiläum ein weiterer Grund zum Feiern.» Die 26. «Auto Zürich Car Show» findet erneut in der Messe Zürich statt, und zwar vom Donnerstag, 8. bis Sonntag, 11. November 2012. (hbg)
Andreas Burgener (l.) und Alfred F.Gubser
Christian Wyssmann mit Miss Yokohama 2011/2012 Deborah Vanzin
V. l. Matthias Krummen, Ueli Stössel, Sabine Hartmann, Daniel P. Frey und Charles Blättler.
V. l. Giuseppe Pittella, Kerstin und Christian Schaller, Iginio Cangero.
Maurizio Costa (l.), Ivano Laudicina (r.) mit scharmater Begleitung.
V. l. Karl Heusi, Roger Stäger, Beat Zenklusen.
V. l. Karl Bieri, Martin Hochuli
Die Gewinner der Best-Brands-Wahl 2011 durch die Leser der Auto-Illustrierten.
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Geschäftsstellen Burgdorf, Tel. 034 429 05 10 Zürich, Tel. 043 388 66 66 Westschweiz, Tel. 021 706 36 15 Zentralschweiz, Tel. 041 450 44 22 St. Gallen, Tel. 071 314 01 01 Tessin / Engadin, Tel. 091 850 60 00 Basel, Tel. 034 429 05 10
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News
Mazda 3 kommt im neuen Look daher Über 3 Millionen Mazda 3 wurden weltweit verkauft, eine Zahl die sich sehen lässt. Der neu überarbeitete Mazda 3 wurde nun markant aufgefrischt.
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ie Front- und Heckpartie kommen sportlicher und eleganter daher. Eine ganz neue Farbe und neue Felgen in 16“ und 17“ stehen zur Verfügung. Die Fahreigenschaften wurden durch die neu abgestimmten Dämpfer stark verbessert. Das Handling ist spürbar besser und Vibrationen lassen sich hiermit besser absorbieren. Verstärkungen im Unterboden sorgen für mehr Karosseriestreifigkeit des Fahrzeuges, die Fahrstabilität wurde somit
verbessert und die Fahrbahngeräusche stark verringert.
Neues 4-Stufen Automatikgetriebe Den Kunden stehen fünf Benzin- und drei Diesel-Motoren zur Verfügung. Neu ist beim 1.6l MZR Benziner ein 4-Stufen Automatikgetriebe namens Activematic. Auch an der Sicherheit hat sich einiges getan, der neue Mazda 3 ist mit Spurwechselassistent, Reifendruck-Kontrollsystem
Kleines Auto mit grossen Plänen Als Nachfolger des Seat Arosa kann der Mii nicht bezeichnet werden, denn über sieben Jahre sind ins Land gegangen, seit dessen Produktion eingestellt wurde. Das neue Kleinstwagenkonzept basiert auf dem VW up!, es kommt im Mai 2012 als Drei- und Fünftürer in die Schweiz. VON ROLAND HOFER
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in perfekter Stadtwagen, der auch für grosse Reisen gerüstet ist; so kann der Mii bezeichnet werden. Die Frontpartie
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im Seat-Design wirkt freundlich, die Seitenpartie ist schlicht und gradlinig, das Heck steil und praxisorientiert. Auffallend sind die extrem kurzen Überhänge vorn und hinten. Der 356 Zentimeter
und Notbrems-Warnblinkautomatik ausgestattet. Durch die neue Schaltempfehlungsanzeige ist eine effizientere Fahrweise garantiert. Optional kann der Mazda 3 auch mit
einem integrierten Navigationsgerät von TomTom bestellt werden. Der überarbeitete Mazda 3 ist ab CHF 24.450.- erhältlich. (gcu) www.mazda.ch
lange und nur 164 cm breite Vierplätzer bietet auf den vorderen Sitzen erstaunlich viel Bewegungsfreiheit. Das Gepäckabteil offeriert 251 Liter Fassungsvermögen – es ist bis auf 950 Liter erweiterbar. Angetrieben wird der Mii von einem Einliter-Dreizylinder. Er ist in den Varianten 60 und 75 PS lieferbar. Sein Verbrauchsverhalten liegt auf tiefem Niveau; 4,5 respektive 4,7 l/100 km. Nur die 60-PS-Version verfügt über ein Stopp-Start-System und verbraucht in der Ecomotive-Ausführung bloss 4,2 l/100 km. Später folgt eine Erd-Biogasvariante, die den CO2-Ausstoss auf 86 g/km
senkt. Ein manuelles 5-Ganggetriebe leitet die Kraft aus 95 Newtonmeter Drehmoment an die Vorderräder weiter. So gerüstet erreicht der Mii 160 bis 171 km/h Höchstgeschwindigkeit und benötigt für den Sprint von 0 auf 100 km/h 13,2 bis 14,4 Sekunden. Erstmals in dieser Fahrzeugkategorie findet sich beim Mii ein Lasermessgerät, das die Fahrbahn vor dem Fahrzeug auf Hindernisse absucht, der City Safety Assist. Entdeckt es unterhalb 30 km/h ein Hindernis, wird gewarnt und bei drohender Auffahrgefahr sogar bis zum Stillstand gebremst. Dass der Mii das Seat-Angebot nach unten ausweitet ist für Ronald Ziegler, Markenchef in der Schweiz, ein Glücksfall: «Damit verfügen wir über ein ideales Fahrzeug, das deutlich mehr Vorteile bietet als ein Roller, sich jedoch in der Stadt ähnlich agil bewegt. Als Zielpublikum sehe ich junge Menschen mit guter Ausbildung, aber auch «Best Ager» mit Mobilitätsdrang und vor allem Frauen.» Mit einem Basispreis, der klar unter jenem des VW liegt, sollten sich jährlich schweizweit gegen eintausend Einheiten absetzen lassen.
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News
auto.ricardo.ch ist auf der Überholspur
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ls ricardo.ch vor zwei Jahren auto.ricardo.ch lancierte, hatte kaum jemand auf noch eine weitere Fahrzeugplattform gewartet. «Anfänglich brauchte es schon etwas Überzeugungsarbeit, um die Händler für unseren neuen Marktplatz zu begeistern», gibt Marcel Stocker, Leiter von auto.ricardo. ch, zu. «Dank der Integration in ricardo.ch konnten wir zwar von Beginn weg mit ansehnlichen Besucherzahlen auftrumpfen, wurden aber noch lange auf unsere alte Auktions-Nische reduziert.» Doch die Jungs von auto.ricardo.ch glaubten an Ihr Produkt und wagten es deshalb, allen Interessierten erst einmal kostenlose Testmonate zu schenken. Die Rechnung ging auf: Über 80% aller Testkunden entschieden sich für ein Abo – so konnte kürzlich der 1000. Händler begrüsst
Das Team von auto.ricardo.ch in ihrem neuen, mit Autoteilen von der Autoverwertung selbst eingerichteten Sitzungszimmer: (v.l.n.r.) Marcel Stocker, Nenad Sucur, Emanuel Maeder, Philipp Hofer und Philippe Challandes.
werden und Ende Oktober waren zum ersten Mal über 50‘000 Autos bei auto.ricardo.ch inseriert. Nun belegen auch die Zahlen des neutralen Marktforschungsinstitutes
Nielsen den Aufstieg von auto.ricardo.ch. Dessen NetView-Statistik zeigt, dass sich auto.ricardo. ch und Autoscout24 mit je rund 200‘000 Nutzern pro Monat ein
Kopf-an-Kopf-Rennen um die Führungsposition liefern. Die Nutzer von auto.ricardo.ch sind sogar noch etwas aktiver und kommen im Schnitt rund 3.5 Mal pro Monat auf die Plattform, während die Autoscout-Nutzer 3 Mal zurückkommen. Das ergibt knapp 760‘000 Besuche pro Monat, womit sich auto.ricardo.ch zur meistgesehenen Fahrzeugplattform der Schweiz hochgearbeitet hat. Was die bei auto.ricardo.ch inserierenden Händler besonders freut, ist die Tatsache, dass Sie eine zusätzliche Kundschaft ansprechen können. So überschneiden sich z.B. die Besucher von auto.ricardo.ch und Autoscout24 nur in etwa 30 %. Die Besucher von Car4you hingegen decken sich zu rund 75 % mit denen von Autoscout24. (pd/hbg) auto.ricardo.ch
Erster Volkswagen Direct Express in Oberwil BL
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m 3. November 2011 erfolgte die Eröffnung des 1. Schweizer Volkswagen Direct Express Betriebes in Oberwil. Anfang Jahr wurde das Thema Direct Express bei Volkswagen Schweiz zum Pilotprojekt ernannt und zahlreiche Gespräche mit interessierten Partnern geführt. Schliesslich fiel die Wahl auf die Schumacher Auto AG in Oberwil. «Schon seit längerem dachte ich über eine weitere Geschäftsmöglichkeit, speziell für Kunden mit älteren Volkswagen, nach. Mit Direct Express
habe ich diese gefunden», erklärt Heinz Schumacher, Inhaber der Direct Express Schumacher Auto AG. Mit dem an einen Mutterbetrieb mit Servicevertrag gekoppeltem Konzept, das speziell für preisbewusste Fahrer von älteren Volkswagen einen Schnellreparaturservice bietet, ist eine neue Möglichkeit für die Partner geschaffen worden, um den wachsenden Markt von älteren Fahrzeugen zu bedienen und Kunden gezielt anzusprechen. (pd/hbg) www.volkswagen.ch
JEDES DING AN SEINEN PLATZ Kosten senken, wo sie entstehen.
Giuseppe Ferrandino (l.), Serviceleiter Volkswagen PW Schweiz, Heinz Schumacher (M.) und Jens Seeck stv. Leiter Volkswagen Service Europa.
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News
Spatenstich in Kreuzlingen: Startschuss für neuen Standort der IWAG AG Um für die Zukunft bestens gerüstet zu sein, baut die IWAG Distribution AG in Kreuzlingen an der Tägerwilerstrasse 3 einen neuen Standort. Mit 10’000 Quadratmetern Lagerkapazität und modernsten Büro- und Verkaufsräumlichkeiten direkt an der Grenze zu Deutschland. Mitte November erfolgte der Spatenstich und seit Ende November wird gebaut. Im Sommer 2012 findet bereits die Einweihung statt. Von Lukas Hasselberg
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ir freuen uns sehr, dass wir hier in Kreuzlingen in unsere Zukunft investieren können», sagte Christian Schaller anlässlich des Spatenstichs auf dem 6500 m2 grossen Grundstück. Der Geschäftsführer und Inhaber der IWAG AG streicht dabei besonders die gute Lage und die unternehmerfreundliche Unterstützung der Stadt Kreuzlingen hervor: «Wir haben einen direkten Anschluss an den Schienenverkehr und an die Autobahn und liegen als erstes Grundstück in Kreuzlingen unmittelbar neben dem deutschen Zoll.
Unser Nachbar ist zudem ein leistungsfähiges Logistik-Unternehmen, das unsere Pneus und Kompletträder in kürzester Zeit an jedes Ziel in Europa liefern kann.» Die Behörden der Stadt Kreuzlingen hätten ihn bei der Grundstücksfindung und Planung optimal betreut. «Für den weiteren Ausbau unserer Geschäftsaktivitäten ist Kreuzlingen ein idealer Standort», fasst S challer zusammen.
35 neue Arbeits- und Ausbildungsplätze Auch die beim Spatenstich anwesenden Repräsentanten der Stadt Kreuzlingen sind hocherfreut über
So wird der neue Standort der IWAG Distribution AG in Kreuzlingen aussehen.
die Entscheidung von Christian Schaller, in ihrer Gemeinde zu investieren. «Mit dem neuen Standort der IWAG AG entsteht nicht nur ein energetisch und ästhetisch attraktives Gebäude auf einem bisher ungenutzten Grundstück, sondern es werden auch 35 Arbeits- und Ausbildungsplätze geschaffen. Darum haben wir Herrn Schaller die Parzelle, die vorher der Stadt gehörte, verkauft», sagt Andreas Netzle, Stadtpräsident Kreuzlingen. Und der für das Baudepartement verantwortliche Stadtrat Michael Dörflinger
Spatenstich in Kreuzlingen: (v.l.n.r.) Stadtrat Michael Dörflinger, Stadtpräsident Andreas Netzle, Christian Schaller, Kerstin Schaller und Architekt Marco Patone. (Foto: hbg)
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ergänzt: «Die Parzelle lag vorher brach, jetzt haben wir mit Christian Schaller einen Käufer gefunden, der die spezielle und perfekte Lage ideal ausnutzen kann und eine super Infrastruktur vorfindet.»
238 bis zu 30 Meter tiefe Pfähle «Das neue Gebäude wird wegen des moorigen Untergrunds auf insgesamt 238 Pfählen stehen, die bis zu 30 Meter tief in den Boden gebohrt werden», erklärt der verantwortliche Architekt Marco Patone. In dem von Patone und Christian Schaller geplanten Gebäude bietet die IWAG AG dem Schweizer Autogewerbe neue Dienstleistungen an, übernimmt Logistikfunktionen als Zwischen- und Zollfreilager, verfügt über ein umfassendes Felgensortiment und offeriert Garagisten Reifen aller Marken und Kompletträder zu attraktiven Konditionen. «Neben einem eigenen Flagship-Store mietet sich zudem ein Premium-Autohändler in unser Gebäude ein», sagt Christian Schaller geheimnisvoll. Die IWAG Distribution AG von Christian Schaller, die 2011 ihr 21-jähriges Bestehen feiert, ist Generalimporteur für Kumho-Reifen und bietet Schweizer Garagisten und Pneuhäusern mit ihrem reinen B-to-B-Portal www.pneu.ch den Zugriff auf über 2 Millionen Reifen, Kompletträder und Felgen mit sofortiger Verfügbarkeit.
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29.11.2011 8:58:39 16:02:41Uhr 22.5.2007
NEWS Lancia
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«Lancia differenziert sich durch Design, Eleganz und Qualität» Mitte November hat die Emil Frey Garage Zürich Nord ihre neue Lancia-Vertretung eingeweiht. Mit viel Prominenz aus der Schweizer Automobilbranche und schönen Lancia-Botschafterinnen. Zu diesem Anlass haben wir Guy Nelson, Country Manager Lancia bei der Fiat Group Automobiles Switzerland SA, zum Potenzial und dem Start der neuen Lancia-Flotte in der Schweiz gefragt. Interview von Lukas Hasselberg AUTO&Wirtschaft: Wie ist Lancia als neue Marke und mit der neuen Flotte in der Schweiz gestartet? Guy Nelson: Wir haben die Integration von Chrysler in der Marke Lancia in sehr kurzer Zeit durchgeführt. In nur einem Jahr zwischen Juni 2010 und Juni 2011 haben wir das neue Händlernetz ausgewählt und aufgebaut und im letzten halben Jahr mit dem Facelift des Lancia Delta, dem Ypsilon, dem Thema und dem Voyager vier neue Produkte lanciert. Das war eine grosse Herausforderung.
Welche Modelle bietet Lancia aktuell an? Mit dem Ypsilon, Delta, Thema, Voyager und Musa haben wir innerhalb der Fiat Group momentan das kompletteste Angebot. Wie lautet das Feedback der Lancia-Händler auf die neuen Produkte? Zuerst hatten sie ihre Zweifel daran, dass amerikanische Produkte zu italienischen werden können.
Foto: gcu
Wie positioniert sich die Marke Lancia, was zeichnet die Modelle aus? Wir bieten unseren Händlern ein Produktportfolio zwischen 17'990 Franken für den Ypsilon und dem Thema für 70'000 Franken. Wir sind jetzt als
Full Liner auf dem Markt mit einer speziellen Positionierung. Wir decken alle Segmente ab, aber differenzieren uns durch Design und Qualität. Unsere Produkte verfügen über eine gehobene Qualität was die Technologie und Materialien anbelangt. Lancia zeichnet sich durch eine hochwertige Ausstattung, Stil und italienisches Handwerk aus, das der Kunde bisher nur in der Premiumklasse erwarten konnte.
Guy Nelson (M.), Country Manager Lancia, mit Eric Laforge, Managing Director Fiat Group Automobiles Switzerland SA (l.) und Christof Reutlinger, Geschäftsführer Emil Frey AG Garage Zürich Nord.
Aber als sie die ersten Modelle am Autosalon in Genf gesehen haben, waren die meisten überrascht, was wir aus den ModellenThema, Voyager und Flavia gemacht haben. Sie haben gemerkt, dass die zusätzlichen Modelle zur Marke passen und wir die europäische Adaption sehr gut umgesetzt haben. Welche Aktivitäten unternehmen Sie, um die neuen Modelle in der Schweiz einzuführen? Ein Produkt zu lancieren braucht Zeit. Momentan führt unser Händlernetz viele lokale Events durch, um die neue Lancia-Flotte zu präsentieren. Mit welchen Modellen können wir im 2012 rechnen? Wir werden das Flavia Cabrio, das wir in Genf 2011 nahezu serienreif gezeigt haben, lancieren. Damit runden wir unser Portfolio ideal ab, da das Angebot an viersitzigen Cabrios auf dem Markt sehr überschaubar ist. Aber es wird keine Limousine vom Flavia geben. Mit dem Delta decken wir die Nachfrage zwischen dem Segment C und D ab Kommen wir zum Händlernetz: Wie viele Lancia-Händler haben den neuen Vertrag unterschrieben? Wir verfügen nun über ein Netz von 24 Lancia-Händlern und 29 Verkaufspunkten. Von diesen Händlern sind ein Drittel ehemalige Chrysler/Dodge-Partner und zwei Drittel bisherige Lancia-Händler. Sind Sie mit dem Händlernetz zufrieden? Wir wollen noch zwei Regionen besser erschlies sen: Den Aargau und die Region Rapperswil. Abgesehen davon sind wir in der ganzen Schweiz gut aufgestellt. Wie lauten Ihre Verkaufsziele mit Lancia? Mit der neuen Flotte wollen wir 2000 Einheiten erreichen. Besonders mit dem Thema und dem Voyager können wir neue Kunden ansprechen. Das kommunizieren wir auch unserem Verkaufspersonal, das jetzt ganz neue Kundengruppen erreichen kann. Lancias sind nicht nur schöne Autos, sondern mehr als das.
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Symposium der Gasmobil AG im Kaffeemekka
Die Gaslobby gibt Gas Es gibt sich zunehmend selbstbewusst, das Kompetenzzentrum der Schweizerischen Erdgaswirtschaft bezüglich Mobilität. Das 7. Gasmobil-Symposium in den Konferenzräumlichkeiten des Kaffeemaschinen-Spezialisten Jura in Niederbuchsiten wurde von rund 200 Personen besucht. Hochkarätige Referenten verliehen dem Event Spannung. VON FRANZ GLINZ
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ntelligente Mobilität mit Erdgas/ Biogas», lautete das Motto des Tages. Selbstverständlich, dass die Gasmobil ihren starken Trumpf ausspielte: Individuelle Mobilität mit «mindestens 25 Prozent tieferem CO2-Ausstoss» als mit benzin- oder dieselbetriebenen Fahrzeugen. Zu Beginn legten Vertreter von Renault Trucks, Iveco und Scania ihre positiven Erfahrungen mit Gasmotor-Nutzfahrzeugen dar. Auch dabei waren die Schadstoffemissionen das Hauptthema. Iveco-SchweizVertreter Franz Häfliger betonte zudem, dass die Lärmemissionen von LW-Gasmotoren etwa viermal tiefer sind als bei Dieselmaschinen. Unter der locker-amüsanten Leitung von Nationalrat Filippo Leutenegger kamen dann die top redegewandten, schlagfertigen Referenten zu Wort. Zuerst der Maschineningenieur und ETH-Professor Lino Guzzella vom Institut für Dynamische
Guzzellas Spitzen Er erntete viel Applaus am GasmobilSymposium, ETH-Professor Lino Guzzella. Insbesondere seine verbale Konfrontation mit SP-Nationalrat Roger Nordmann, ein glühender Verfechter von Elektromoblität und Sonnenenergie. Guzzella zu der von ihm wenig gelobten E-Moblität: «In zwei, drei Jahren mit Euro 6 und mehr haben wir Autos, die keinen Dreck mehr machen. Dann geht vorne schmutzigere Luft rein als hinten herauskommt. Je mehr Sie fahren, desto sauberer wird die Luft. Also reden Sie nicht von Waldsterben, Sie diskreditieren sich nur.»
Guzzella zur E-Mobilität: «Überall dort, wo man eine Leitung legen kann, ist Elektrisch unschlagbar. Bei den Autos aber muss die Energie mitgenommen werden. Um so weit fahren zu können wie mit 50 Liter Diesel eine Batterie von einer Tonne.» Guzzella zur Sonnenenergie: «Hört auf Mickey Mouse zu spielen mit der Photovoltaik. Die Zukunft ist fossil, bei viel weniger Verbrauch müssen wir daraus viel mehr machen.
Guzzella zu wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen: «Die Herstellung von Wasserstoff ist sehr energieintensiv. Dabei machen wir mehr CO2 als wir schliesslich auf dem Strasse sparen.
Guzzella zu einem Benzinpreis von 5 Franken: «Das ist keine schlechte Idee. Aber nicht von heute auf morgen. Das müsste langfristig kommuniziert und international gemacht werden, um Tanktourismus zu vermeiden. (fg)
Systeme und Regelungstechnik. Titel seines Referats: «Erdgas und Biogas, Treibstoffe der Zukunft.» Mit dem gewaltigen Autoboom in China komme eine riesige Welle von Strassen-Mobilität auf die Welt zu, betonte er mehrmals. Deshalb müssten, um gewaltige Probleme zu vermeiden, unsere Fahrzeuge und deren Motoren kleiner, leichter und treibstoffeffizienter, also noch viel sparsamer und somit CO2-arm werden, aber im PW-Bereich trotzdem Spass machen. Im Gas erkennt Guzzella deshalb einen idealenTreibstoff. In 20 Jahren sieht er in der Schweiz mehr als 100 000 Gasfahrzeuge, «vielleicht 300 000». Aber bloss etwa 10 000 Elektrovehikel. Der ETH-Professor hält, gelinde gesagt, wenig von Elektro- oder Wasserstoff-Mobilität (siehe Box). Seine Überzeugung: «Die Zukunft ist fossil, sicher die nächsten 20 Jahre noch, es gibt nichts anderes für die Mobilität der Welt.» Deshalb sei sparen angesagt. Wir müssen, so Guzzella, Lösungen finden, wie wir aus weniger fossiler Energie viel mehr machen. Auch der Tessiner CVP-Ständerat und Medienunternehmer (TImedia) Filippo Lombardi glaubt an rasche Zunahme der Gasfahrzeuge. 30 Prozent des Schweizer Fahrzeugbestandes werden sie in 20 Jahren erreichen, prophezeit Lombardi. Dagegen: «Minimal wird der Bestand an Elektrofahrzeugen sein, wenn nicht ein klarer Durchbruch bei der Batterietechnologie stattfindet.» Lombardi verriet, dass er seinen FirmenFahrzeugpark weitgehend auf Gasautos umgestellt hat. Schliesslich legte Matthias Maedge von der «Natural and Biogas Vehicle Association Europe» (NGVA) dar, wie sich Gasfahrzeuge weltweit verbreiten, bereits mehr als 14 Millionen Exemplare sind es, Tendenz rasch steigend. 65 Millionen werden es laut NGVA-Prognose im Jahr 2020 sein. Einer der positiven Effekte: «Gas ist das beste Mittel, um unabhängiger vom Erdöl zu werden», betonte der GasLobbyist aus Brüssel. www.erdgasfahren.ch
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News
«Keine Nachteile mehr mit Gasautos» ans Gasnetz angeschlossen, da fahren keine Tanklastwagen hin. Und wir bauen das Netz weiter aus, auch international gibt es bereits viele Zapfstellen.
Auto&Wirtschaft: Herr Lange, fahren Sie selber ein Gasauto? Walter Lange: Selbstverständlich. Ich fahre einen VW Passat mit Gasantrieb.
Hat der Käufer eines Gasfahrzeuges also kaum mehr Nachteile? Ja, die Autos fahren sich genauso wie Benziner, haben dieselbe PS-Leistung. Und die Zeit, als die Flaschen im Kofferraum Platz wegnahmen, ist längst vorbei. Die sind im Unterflur montiert.
Volkswagens Kleinstwagen VW up! soll auch mit Gasantrieb kommen. Sind die Automobilhersteller heute schon genügend motiviert, um Gasautos auf den Markt zu bringen? Das ist genau das Thema. Die Hersteller tun das, was am Markt nachgefragt wird. Es ist unsere Aufgabe, die Konsumenten aufzuklären, was es heute schon alles gibt bezüglich Mobilität Erdgas und Biogas. Und was gibts Neues?
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Schon mehr als 10 000 gasbetriebene Fahrzeuge laufen in der Schweiz. Im Sinne der Minderung des CO2-Ausstosses im Verkehr sollen es rasch mehr werden. Dies ist eine der Hauptaufgaben von Walter Lange, Geschäftsführer der Gasmobil AG.
Walter Lange
In der Vergangenheit hatten wir einerseits weniger Tankstellen als heute. Und andererseits waren die Motoren der gasbetriebenen Fahrzeuge schwächer als solche mit Benzin- oder Dieselantrieb. Das ist vorbei. Zudem haben wir heute eine breitere Modellpalette. Und es gibt über 130 Tankstellen in der Schweiz, alle
Woher kommt das Gas für die Autos? Der grössere Teil ist immer noch Erdgas. Dieses kommt aus Norwegen und Holland, zuverlässige Lieferanten, etwa 20 Prozent kommen aus Russland. Dazu kommt das einheimische Biogas. Ich gehe davon aus, dass auch für die Mobilität der von der Gasindustrie versprochene Anteil von 20 Prozent Biogas gehalten werden kann. (fg)
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PUBLIREPORTAGE ESA
Die ESA engagiert sich intensiv in der Ausbildung Mit dem neuen Trakt M der Schweizerischen Technischen Fachschule Winterthur STFW bieten sich den Lernenden von automobiltechnischen Berufen und Berufsleuten in der Weiterbildung modernste Ausbildungsmöglichkeiten. Einen grossen Anteil daran hat auch die ESA, die die STFW bei der Werkstattausrüstung unterstützt und die Räume im Obergeschoss eingerichtet hat.
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eit Jahren unterstützt die Einkaufsorganisation des Schweizerischen Auto- und Motorfahrzeuggewerbes ESA die Aus- und Weiterbildung intensiv. Im Rahmen von diesem Engagement hat sich
die ESA auch daran beteiligt, dass die STFW in ihrem neuen Trakt M über modernste Geräte verfügt. Bei den beiden Räumen im neuen Trakt M hat die ESA die STFW in den Bereichen Hebetechnik, Prüftechnik,
Achsvermessung sowie Reifenservice auf höchstem Niveau unterstützt. Zudem wurde die Abgasabsaugung von der ESA eingerichtet. Die Geräte entsprechen den neusten Herstelleranforderungen und
werden auch zukünftigen Anforderungen der STFW gerecht. Im Interview erklärt CEO Charles Blättler, warum sich die ESA in Winterthur engagiert hat.
Weiter unterstützt die ESA seit Jahren die regionalen AGVS-Ausbildungszentren mit der Beratung, der Lieferung und Installation von Gerätschaften zu Vorzugskonditionen. Bei Ausbildungen und regional stattfindenden Abschlussprüfungen stellte ESA regelmässig Gerätschaften zur Verfügung. Das Engagement der ESA bei den AGVS-Sektionsanlässen und beim jährlich stattfindenden AGVS-Frauenseminar, welches dieses Jahr sein 20-jähriges Jubiläum feiern konnte, hat langjährige Tradition.
ESA CEO Charles Blättler (M.) begutachtet die Einrichtung der STFW mit Rektor Erich Meier (r.) und Beat Geissbühler, Leiter Automobiltechnik.
AUTO&Wirtschaft: Aus welchen Gründen engagiert sich die ESA bei der STFW? Charles Blättler: Die STFW ist ein langjähriger und verlässlicher Partner für die Automobilbranche und hat einen hohen Stellenwert bei der Sicherung der Branchenattraktivität für die jungen Berufsleute und bietet eine fundierte Aus- und Weiterbildung an. Als nun die STFW vor über zwei Jahren mit ihren Plänen für den Neubau eines Kompetenzzentrums Automobiltechnik zur ESA gekommen ist, war für uns von Anfang an klar, dass wir dieses Projekt unterstützen und sich die ESA im Rahmen ihrer Möglichkeiten engagieren wird. Welchen Stellenwert hat die Aus- und Weiterbildung generell für die ESA? Die Aus- und Weiterbildung hat bei der ESA einen hohen Stellenwert. Seit Jahren engagiert sich die ESA mit namhaften Beträgen für Berufsbildung. In den Statuten der ESA ist festgehalten, dass die ESA die Interessen der Mitglieder unter anderem auch fördert durch die Unterstützung der Berufsverbände des Schweizerischen Auto- und Motorfahrzeuggewerbes, insbesondere für die berufliche Aus- und Weiterbildung
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In welchen anderen Bereichen der automobiltechnischen Aus- und Weiterbildung engagiert sich die ESA noch? Die ESA unterstützt die automobiltechnische Ausund Weiterbildung in verschiedensten Bereichen, so zum Beispiel beim Technischen Rundgang für Lernende, der jährlich am Automobilsalon in Genf durchgeführt wird. Bei diesem Rundgang nehmen jeweils rund 1‘500 Lernende teil. Weiter hat die ESA im März 2011 den MechaniXclub by ESA, den ersten kostenlosen Club für die Automobilbranche gegründet. Der Club zählt mittlerweile über 1‘900 Members. Im MechaniXclub werden die Interessen der jungen Mitarbeitenden in der Branche gebündelt und die daraus resultierenden Vorteile an die Member zurückgegeben. So zum Beispiel Lernhilfen,Tipps undTricks für die Aus- und Weiterbildung, Zugriff auf Übungsserien und Zusammenfassungen für die Abschlussprüfung, Austausch im Forum etc. Mit dem MechaniXclub fördert die ESA die Attraktivität der Berufe im Automobilgewerbe und das Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Branchenleuten.
Wie funktionierte die Zusammenarbeit mit dem STFW im Rahmen der Einrichtung des neuen Trakt M für Automobiltechnik? Die Zusammenarbeit war und ist natürlich immer noch sehr positiv. Während der ganzen Projektphase, angefangen bei der Planung über die Ausführung bis hin zur Montage der Gerätschaften waren die betroffenen Mitarbeitenden der ESA im ständigen Dialog mit den Verantwortlichen der STFW. Aufgrund der klar definierten Anforderungen an die zukünftigen Einrichtungen sind die Verantwortlichen der STFW, Erich Meier als Direktor und Markus Vonwiller, Departementsleiter Automobiltechnik, sehr früh auf die ESA zugekommen. Zusammen mit Sandro Dell’Agnolo, Key Account Manager und Spezialist für Investitionsgüter bei der ESA, wurde die für die STFW optimale Lösung erarbeitet und anschliessend umgesetzt. (hbg) www.esa.ch www.stfw.ch
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PUBLIREPORTAGE ESA
MechaniXclub am Tag der Offenen Tür der STFW Am Samstag, den 26. November, hat die STFW anlässlich ihres 77-jährigen Jubiläums ihre Türen geöffnet und gleichzeitig den neu gebauten Ausbildungstrakt M eingeweiht. Dabei konnten die Besucher die faszinierende Welt der modernen Technik mit all ihren Facetten hautnah erleben.
Member, die aktiv im Club mitmachen. Mit ihrer Mitgliedschaft profitieren die MechaniXclub-Member von Vergünstigungen und Rabatten bei ausgewählten Partnerfirmen, Wettbewerben, Event-Teilnahmen, Onlineshop mit günstiger Fachliteratur, Kursen und Club-Merchandise, einer Community-Plattform und werden bei der
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u diesem einmaligen Anlass war auch der MechaniXclub by ESA vor Ort, und für alle MechaniXclub-Member wurde ein Wettbewerb mit tollen Preisen organisiert. Auch bot der erste kostenlose Club exklusiv für Mitarbeitende aus der Schweizer Automobilbranche einen Informationsstand für alle Schüler, zukünftige STFW-Schüler und interessierte Besucher. Gegründet wurde der MechaniXclub am diesjährigen Automobilsalon in Genf durch die ESA und zählt heute bereits über 1950
Reger Besuch im MechaniXclub-Zelt am Tag der Offenen Tür der STFW.
Aus- und Weiterbildung tatkräftig unterstützt. Beispielsweise sind die von einem Berufsschullehrer verfassten «Technic Sheets» (technische Zusammenfassungen auf nur einer Seite) sehr beliebt. Diese und andere Lernhilfen wurden schon über 2'000 Mal von der Homepage heruntergeladen. Da nur Personen mit einer Arbeitsstelle in der Schweizer Autobranche (Garage, Carrosserie, Autoimporteur oder Zuliefererbetrieb) Member werden können, ist der Club exklusiv. Als Branchendienstleistung wird der Club vollumfänglich finanziert und die Mitglieder haben keinerlei Verpflichtungen. Interessierte können sich auf der Club-Homepage anmelden:
www.mechanixclub.ch www.facebook.com/ mechanixclub
CarGarantie wünscht der gesamten Automobilbranche frohe Weihnachten und alles Gute im neuen Jahr!
CarGarantie: Ihr Garantie- und Kundenbindungsspezialist. CG Car-Garantie Versicherungs-AG Telefon 061 426 26 26 www.cargarantie.ch AW_12_2011.indb 17
29.11.2011 16:02:52
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Gassner AG weiht neuen Firmensitz im Riverside ein Vor gut einem Jahr ist die Gassner AG ins Riverside in Zweidlen gezogen. Mit perfekter Infrastruktur, Schulungsräumen und dem Angebot des ebenfalls ansässigen Hotel- und Gastronomiebetriebs ist der Beissbarth-Spezialist rundum zufrieden. Grund genug, den neuen Firmensitz mit guten Kunden einzuweihen.
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it diesem Event möchten wir unseren Kunden etwas zurückgeben und uns für eine tolle Zusammenarbeit bedanken.», sagte Thomas Küderli, Geschäftsführer der Gassner
AG, anlässlich der Einweihung in Zweidlen. «Darum haben wir uns etwas Besonderes einfallen lassen.» In schönem Ambiente inmitten der Oldtimersammlung des Riverside-Inhabers Hans-Ulrich
Thomas Küderli (r.), Geschäftsführer und Inhaber der Gassner AG, mit guten Kunden beim Apéro.
Das Trio «Swisspäck» sorgte mit seiner Band für tolle Stimmung und einen unvergesslichen Abend. (Fotos: hbg)
Lehmann lud die Gassner AG ihre Kunden zu einem ganz speziellen Herbstevent ein. Das Highlight des Abends war nebst eines feinen Nachtessens die Show von «Swisspäck». In Anlehnung an das legendäre «Rat Pack» unterhielten die drei Sänger und Komiker Fabio Romano, Eric Hättenschwiler, Gregor Altenburger zusammen mit der sechköpfigen SchläpferbuebeSwing-Bänd die eingeladenen Gäste in unvergesslicher Art und Weise. Der neue Standort im Riverside in Zweidlen/Glattfelden ist nur 20 Minuten von Zürich entfernt und
bietet der Gassner AG umfassende Möglichkeiten. «An unserem neuen Firmensitz verfügen wir dank drei verschiedenen Restaurants und diversen Seminarräumen über eine perfekte Infrastruktur», sagt Thomas Küderli. Dadurch können die hochwertigen Pneumontiermaschinen, Wuchtmaschinen, Lenkgeometriegeräte, Hebebühnen, Klimaservicegeräte und Prüfstrassen von Beissbarth direkt vor Ort vorgeführt und die technischen Mitarbeiter der Gassner-Kunden umfassend geschult werden. (hbg) www.gassnerag.ch
CarGarantie 40 Jahre erfolgreich am Markt! Die CG Car-Garantie Versicherungs-AG (CarGarantie) blickt in diesem Jahr auf eine 40-jährige Marktpräsenz zurück. Heute ist das Unternehmen mit über 190 Millionen Euro Umsatz der führende und erfahrenste Garantie-Spezialversicherer in Europa. Das Unternehmen hat seine Produktpalette kontinuierlich erweitert und den veränderten Marktanforderungen stetig angepasst. So bietet CarGarantie dem Fachhandel heute neben umfassenden Garantieprodukten für Neuwagen und Occasionen sowie im Motorradbereich auch effiziente Programme zur Stärkung der Kundenbindung an, wie z. B. die Serviceverträge.
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ie europaweiten Kooperationen mit über 30 Importeuren sowie mit rund 22’000 Vertragspartnern zeigen, dass die CarGarantie-Partner von Service und Angebot des Unternehmens überzeugt sind. Aktuell verfügt das Unternehmen über 1,8 Millionen Garantieverträge im Bestand und ist in 17 europäischen Ländern sowie in China vertreten. Die Unternehmensgeschichte war insbesondere in den letzten
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zehn Jahren von einem starken Wachstum geprägt. Auch im Jubiläumsjahr ist es gelungen, den Umsatz noch einmal um zehn Prozent zu steigern. Dieser Erfolg resultiert aus einer konsequenten Marktbearbeitung und einer hohen Dienstleistungsqualität. Auch die kontinuierliche Weiterentwicklung der Produkte, die auf Basis der Anforderungen des Marktes und der Kunden stets optimiert werden, tragen massgeblich dazu bei.
Ebenso überzeugen die CarGarantie-Aktionäre – die Gothaer Versicherung sowie die Nürnberger Versicherung – mit ihrer finanziellen Solidität und Marktperformance.
Dank gilt den CarGarantiePartnern Der Erfolg der CarGarantie wurde jedoch massgeblich vom Handel mitbestimmt – ob Garagist oder Importeur. «40 Jahre Firmengeschichte wären nicht möglich ohne
die zahlreichen partnerschaftlichen Kooperationen und die von Vertrauen geprägten Beziehungen zu unseren Kunden. Ebenso entscheidend ist das Engagement von überdurchschnittlich zuverlässigen Mitarbeitern. Dass beides für CarGarantie zutrifft, erfüllt das Unternehmen mit grosser Dankbarkeit», kommentierenVorstandsvorsitzender Axel Berger und Vorstand Dr.Tim Veil das Firmenjubiläum.
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Kunden warten selten gern. Und Sie als Garagist noch weniger. Damit Ihr Kunde immer mobil bleibt, liefert AMAG mit dem Teile und Zubehör Express 2x täglich alle Originalteile aus, die Sie bestellen, aber auch Werkstattverbrauchsmaterial, fahrzeugspezifisches Zubehör, Reifen und Accessoires für Volkswagen, Škoda, Audi,
SEAT oder Volkswagen Nutzfahrzeuge. Die wichtigsten Teile sind bei AMAG bis 15 Jahre am Lager: ein weiterer guter Grund für Ihre treuen Kunden, sich auf Ihre Zuverlässigkeit und Kompetenz zu verlassen. Bestellungen unter Tel. 0844 80 26 24 oder per Fax 0800 80 26 24.
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Seegarage Zimmermann AG Erlenbach ZH
Herkunft und Zukunft Aus den «Bosch-Diensten» für Autoelektrik, Elektronik und Dieselservice wurden in den vergangenen Jahrzehnten Werkstätten mit markenübergreifender Kompetenz in allen technischen Belangen. In der Schweiz ist das Netzwerk besonders erfolgreich. Innovatives Marketing
Von Philipp Hayder
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eit stolzen 74 Jahren ist die Garage Ing. Carlo Bosia SA in Lugano Partner des Werkstattsystems Bosch Car Service. Das macht sie zu einem der traditionsreichsten Konzeptbetriebe überhaupt: Schliesslich wurde 1921 in Hamburg der weltweit erste «Bosch-Dienst» eröffnet. Heute gibt es rund 15000 Mitgliedsbetriebe in 147 Ländern, die täglich mehr als 180’000 Fahrzeuge warten oder reparieren. In der Schweiz kommt das qualitäts- und dienstleistungsorientierte Netzwerk auf 78 Partner.
Vorbild bei Elektromobilität Anfang November trafen sich die Bosch Service Partner aus der Schweiz und Österreich in Salzburg, um das neunzigjährige Jubiläum ihres Konzepts zu feiern. Neben einem Rückblick auf die
bisherige Entwicklung standen dabei tragfähige Geschäftsmodelle für die kommenden Jahrzehnte im Mittelpunkt. Diesbezüglich gilt die Eidgenossenschaft als internationales Vorbild: Schliesslich wurde schon vor einiger Zeit eine Kooperation mit
Gestern und Heute: Die 90-jährige Historie ist heute noch ersichtlich.
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«m-way», der Elektromobilitätssparte der Migros-Gruppe, gestartet. «Unsere Vision ist, dass sich Bosch Car Service im Bereich EMobility als kompetenteste freie Service- und Reparaturorganisation etabliert», betonte Konzeptleiter Sandro Francescutto. Zwar wurden in der Schweiz bislang erst rund 1000 Elektroautos zugelassen, doch das Potenzial wächst rasant. «Ausserdem hat jeder, der ein Elektromobil fährt, auch ein normales Auto», so Francescutto: Ist der Kunde also einmal auf das E-Angebot Bosch Car Service aufmerksam geworden, stehen die Chancen gut, dass er auch mit seinem Alltagsfahrzeug in die Konzeptwerkstätte kommt.
Auch wenn es um moderne Kommunikation geht, kann so manches andere Land von der Schweiz lernen. Das heimische Netzwerk ist schon seit einiger Zeit bei Facebook präsent, auch Youtube und Co werden mit grossem Erfolg als Marketingkanal genützt. Bei der Tagung in Salzburg kündigte Dirk Appelt, Leiter Werkstattkonzepte Europa Mitte, eine internationale Umsetzung dieser Innovationen an. Unter dem leicht geänderten Claim «Für Ihr Auto tun wir alles» soll es ausserdem ab 2012 einen neuen Internetauftritt sowie eine «Bosch Service App» für Smartphones geben.
«In die richtige Richtung» Wichtig ist dem Konzeptteam darüber hinaus die laufende Schulung und Qualitätssicherung. Dem ausgezeichneten Abschneiden vieler Betriebe bei den jüngsten «Mystery Shoppings» nach zu schliessen, haben diese Bemühungen grossen Erfolg. Darauf will Martin Wieser, Verkaufsleiter für den Automotive Aftermarket in der Schweiz, aufbauen: «Unsere gemeinsamen Ziele für die Zukunft, insbesondere im Bereich des erweiterten Qualitätssicherungs-Programms, gehen in die richtige Richtung.» www.bosch-service.ch
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29.11.2011 16:03:05
TITELTHEMA Ersatzteile
TECHNOMAG
Interview mit Claudio Binder, Geschäftsführer Technomag
«Wir investieren in die Nähe zu unseren Kunden» In Zeiten schwindender Margen beim Neuwagenverkauf, deutlich geringerer Restwerte bei den Occasionen und preissensibleren Kunden wird das Aftersales-Geschäft in der Garage immer wichtiger. Markengaragen setzen bei
den Ersatzteilen vor allem auf Originalteile. Aber wenn es um Fremdfahrzeuge geht oder wenn es eilt und besonders bei Freien Garagen ist die Wahl des richtigen Ersatzteillieferanten von zentraler Bedeutung. Dabei geht es
Interview von Lukas Hasselberg
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it 490 Mitarbeitern in der Zentrale, in den 23 Filialen und im Aussendienst und einem Vollsortiment von über 250‘000 lagergeführten Teilen gehört die Technomag zu den grössten Ersatzteillieferanten in der Schweiz. Seit 2009 ist die Technomag zusammen mit Derendinger, Wälchli+Bollier und 2 weiteren Firmen in Belgien und Österreich , unter dem Dach der SAG (Swiss Automotive Group). Die Differenzierung gegenüber Derendinger funktioniert laut Technomag-Geschäftsführer Claudio Binder sehr gut. «Wir verfügen über exklusive Angebote, wie der CMS-Vereinbarung zur Finanzierung von Investitionsgütern, exklusive Produkte wie zum Beispiel Mobil und Mobil 1, Exide Batterien, Eberspächer Standheizungen, Facom, Hella Gutmann Diagnosegeräte, sowie ATT und Space im Bereich Investitionsgüter. Zudem sind wir auch führend im Nutzfahrzeugbereich und setzen auch da auf Top-Marken», erklärt Binder. Im Interview spricht Binder unter anderem über den Geschäftsgang 2011, Neuerungen im Angebot und das neue Garagenkonzept carXpert. AUTO&Wirtschaft: Wie verlief das bisherige Jahr für die Technomag? Claudio Binder: Wir sind sehr gut ins 2011 gestartet und konnten das auch bis und mit zweitem Quartal bestätigen. Das dritte und vierte Quartal verliefen nicht zufriedenstellend, wie generell im Schweizer Aftermarket. Das hängt massgeblich mit dem boomenden Neuwagengeschäft zusammen. Deswegen werden Occasionen weniger intensiv aufgearbeitet und
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nicht nur um die Margen, sondern auch um den Lieferservice und den Support, damit die Kundenfahrzeuge effizient und qualitätsgerecht repariert und gewartet werden. In unseremTitelthema präsentieren wir Ihnen eine Aus-
wahl der wichtigsten Ersatzteillieferanten und –hersteller, damit Sie sich ein Bild des aktuellen Angebots machen können. Zur Einleitung aber zunächst ein Interview mit Claudio Binder, Geschäftsführer der Technomag.
nur das Nötigste gemacht. Reparaturen werden hinausgeschoben. Erstaunlicherweise liefen die Investitionsgüter das ganze Jahr über sehr gut. Hier liegen wir 20 Prozent über dem Vorjahresergebnis. Das spricht für die Produkte, die wir anbieten, für unseren professionellen Aussendienst und die aktive Unterstützung durch das Produkt Management. Was zeichnet das Sortiment der Technomag aus? Wir verfügen über ein sehr breites Sortiment. Bei den Service- und Verschleissteilen bieten wir Originalqualität und führen nur renommierte und starke Marken, die auch in der Erstausrüstung verwendet werden. Unsere Kunden können bei uns über 250‘000 lagergeführte Teile bestellen und werden von 23 Technomag-Filialen aus schweizweit beliefert. Auch bei Zubehör, Verbrauchsgütern und den Investitionsgütern sind wir führend. In welchen Bereichen wird das Sortiment erweitert? Für Personenwagen verfügen wir über ein Vollsortiment und sind Komplettanbieter. Daher liegt unser Fokus in diesem Bereich auf der Sortimentsabrundung für gewisse Modelle. Im Nutzfahrzeug-Bereich bauen wir unser Angebot in Zusammenarbeit mit Remco, unserer Schwestergesellschaft in Belgien, massiv aus.
Dominique Aegerter feierte mit dem dritten Rang seinen ersten Podestplatz am GP Valencia.
Bestehen auch Pläne zur Erweiterung des Filialnetzes? Ja. 2012 eröffnen wir drei neue Standorte: Im Januar in Nyon, im Mai in Lausanne nach einem Brand und im Raum Wetzikon ZH im
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Ersatzteile TITELTHEMA
Frühling. Für die nächsten Jahre sind weitere Standorte geplant, sodass wir bis 2015 über ein flächendeckendes Netz von 30 Filialen verfügen. Damit investieren wir in die Nähe zu unseren Kunden.
Claudio Binder (r.), Geschäftsführer Technomag, und René Wasem, Verkaufsleiter Nutzfahrzeuge, anlässlich der Nutzfahrzeugmesse TransportCH inBern.
Wie oft beliefert die Technomag ihre Kunden? In städtischen Ballungsgebieten bis zu sechsmal täglich, im ländlichen Bereich zwischen vier- und sechsmal und in abgelegenen Regionen wie gewisse Täler im Wallis oder im Engadin zwei- bis dreimal pro Tag. Haben Sie bei der Preisgestaltung Anpassungen vorgenommen? Wir arbeiten grundsätzlich mit OE-Preisen und geben dem Garagisten dann entsprechende Margen mit einem Rabattsystem weiter. Bei gewissen hochpreisigen Produkten bieten wir neu Nettopreise unabhängig vom OE-Preis. Über welche Kanäle bestellen die Technomag-Kunden ihre Ersatzteile? Einerseits telefonisch, aber den Absatz über unseren Online-Shop haben wir deutlich gesteigert. 25 Prozent unseres Umsatzes generieren wir bereits über diesen Kanal. Ende 2012 präsentieren wir zudem einen komplett überarbeiteten Online-Shop mit neuen Funktionen. Wie unterstützen Sie den Garagisten bei seiner täglichen Arbeit sonst noch? Wir bieten umfassende Schulungen an und haben mit Techpool eine neue Hotline eingeführt. Wenn ein Kunde ein technisches Problem hat, das er nicht lösen kann, bekommt er via Hotline kompetente Hilfe. Für 25 Franken pro Fall, egal wie lange die Lösung dauert. Diesen Service bieten wir in allen drei Landessprachen. Ein wichtiger Absatzkanal sind auch die eigenen Garagenkonzepte. Am Autosalon in Genf haben Sie die neuen Konzepte carXpert und AutoCoach präsentiert. Wie haben sich diese beiden Konzepte entwickelt? Von 165 ehemaligen AD-Partnern haben 160 auf carXpert umgestellt und über 30 Partner konnten wir neu dazugewinnen, wovon 80% Markenvertreter sind. Somit verfügen wir über ein Netz von 190 carXpert-Garagen. Unser Ziel sind 250 carXpert Partner in der Schweiz. Für das Light-Konzept AutoCoach für kleine Garagen und Start-ups konnten wir bereits 30 Partner gewinnen und wollen bis Ende Jahr die Marke von 40 erreichen.
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Gerade die carXpert Garagen profitieren in diesem Zusammenhang sicher auch vom Sponsoring im MotoGP und in der Seitenwagen-Meisterschaft. Ja, die Partner profitieren extrem vom Sponsoring und der entsprechenden Präsenz in den Medien mit dem Moto2-Team Technomag-CIP und im Seitenwagen-Rennsport. Die Konzeptbeiträge werden vollumfänglich in das B2CMarketing gesteckt, wie Sportwerbung im Bereich Fussball beim FC Thun, FC Sion, FC Luzern und im Eishockey bei Kloten Flyers, dem HC Davos und Fribourg-Gottéron. Auch der Autosalon Genf, Plakatkampagnen, Drucksachen und Mailings sind dabei zu erwähnen.
Ja, sehr. Dominique Aegerter hat seine beiden Saisonziele erfüllt: Ein Podestplatz und mit dem 8. Platz im Gesamtklassement die Topten zu erreichen. Ein weiteres Highlight ist der Weltmeistertitel von Urs Hänni in der Seitenwagenweltmeisterschaft.
Sind Sie mit der sportlichen Entwicklung des Teams Technomag-CIP zufrieden?
Mussten die Konzeptpartner etwas dafür bezahlen? Nein, für die Umbeschriftung der AD Partner hat Technomag die Kosten übernommen. Das hat uns zwar etwas gekostet, aber das ist es uns wert. Wir bieten den Garagisten ein SorglosPaket inklusive einholen der Bewilligung etc.
Die Technomag- Filiale Bern
Wurden die neuen carXpert-Partner bereits alle beschriftet? Ja, fast alle, bei einzelnen Kunden sind noch die letzten Bewilligungen hängig. Das war eine grosse Leistung, alle Partner zu beschriften. Wir haben in diesem Jahr über 200 Garagen ausgestattet mit Tafeln, Pilonen, Fassadenbändern, etc.
Was hat sich die Technomag für 2012 vorgenommen? Wir wollen das Netz unserer Garagenkonzepte weiterentwickeln, das Filialnetz ausbauen und das Sortiment abrunden. Zudem erweitern wir wie erwähnt deutlich das Nutzfahrzeugsegment. Vielen Dank für das Gespräch!
www.technomag.ch
www.auto-wirtschaft.ch | Dezember 2011 | AUTO&Wirtschaft
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TITELTHEMA Ersatzteile
D RHIAG
«Wir halten den Markt in Schwung» Die Rhiag Schweiz vertreibt ihr Sortiment von über 100'000 lagergeführten Ersatzteilen exklusiv an 60 unabhängige Schweizer Grosshändler, die den Garagisten als kompetente Partner zur Seite stehen. Die Teilevielfalt zeichnet sich durch starke Brands und Markentreue aus. Von Lukas Hasselberg
I
m fast abgelaufenen Jahr konnte die Rhiag trotz schwierigem Markt umfeld ihren Marktanteil halten. «Das rückläufige Geschäft im dritten und vierten Quartal hängt mit der Zunahme im Neuwagengeschäft zusammen», sagt André Sauteur, Geschäftsführer der Rhiag Group Ltd (Switzerland). «Dadurch werden die Occasionen nur notdürftig repariert und weniger Ersatzteile benötigt.» Sauteur rechnet aber für das kommende Jahr mit einem Nachholbedarf im Ersatzteilhandel. Den Schweizer Garagisten legt Sauteur nahe, auf die 60 lokalen Grosshändler bei der Ersatzteilbeschaffung zu setzen. «Damit unterstützt der Garagist den Wettbewerb. Und die Rhiag hält den Markt mit dem grössten Verteilnetz unter den Ersatzteillieferanten und derTeilevielfalt in Schwung», erklärt Sauteur.
Als 100-prozentige Tochter der Rhiag Gruppe mit Hauptsitz in Mailand, hat die Rhiag Schweiz einen starken Partner im Rücken. Im Gegensatz zur Konkurrenz vertraut die Rhiag auf ein Netz von 60 Schweizer Grosshändlern, die in ihren jeweiligen Regionen stark verankert sind und den Garagisten mit ihrer Erfahrung und einem Top-Service zur Seite stehen. «Der Garagist bestellt seine Teile vorwiegend im weiterentwickelten Online-Shop EC24», sagt Roger Hunziker, der seit Oktober diesen Jahres die Leitung des Marketings bei der Rhiag Schweiz übernommen hat. «EC24 ist dabei auf den jeweiligen Grosshändler personalisiert und der Garagist hat somit eine direkte Ansprechperson», so Hunziker. «Auch können die Kunden ihre Bestellung demnächst mit einer Kennzeichensuche durchführen», gibt Hunziker schon einen Ausblick auf kommende Neuerungen im Online-Shop.
Das bessere Konzept für Anschluss- und Occasionsgarantien!
André Sauteur (l.), Geschäftsführer, und Roger Hunziker, Marketingleiter Rhiag Group Ltd (Switzerland).
Linientreue zu Top-Herstellern Das Sortiment der Rhiag mit Schwerpunkt Verschleissteile zeichnet sich durch Markentreue und starke Brands aus. «Wir führen über 100‘000 lagergeführte Ersatzteile, die der Grosshändler bis zu sechsmal täglich an seine Kunden liefert», sagt André Sauteur. Allerdings werde das Angebot der Rhiag hinsichtlich zeitgerechter Reparatur ausgebaut. «Wir führen neue Linien mit verschiedenen Qualitäten ein» so Sauteur. Besonders beliebt bei den Garagisten sei die extreme Linientreue zu den Top-Herstellern, wie zum Beispiel Textar, Brembo, Walker, NGK, Sachs, SWF, LUK, Knecht, Liqui Moly und viele mehr. Zusammen mit Liqui Moly hat die Rhiag in diesem Jahr auch das
Konzept «Liqui Moly Garagenkonzept by Rhiag» lanciert. «Dieses Partnerprogramm bieten wir neu als Vollkonzept mit verschiedenen Modulen an», sagt Sauteur. «Dadurch wird unser Garagenkonzept nochmal hochwertiger und die Garagisten profitieren von der internationalen Bekanntheit der Top-Marke Liqui Moly und unserem Knowhow.» 70 Schweizer Partner setzen bereits auf das Liqui Moly Garagenkonzept by Rhiag. Zusätzlich bieten die 60 Schweizer Grosshändler den Garagisten Unterstützung in sämtlichen Bereichen wie Management, Marketing, Warenlagerbewirtschaftung und Technikschulung. www.rhiag.ch
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AUTO&Wirtschaft | Dezember 2011 | www.auto-wirtschaft.ch
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*Durchschnittlich im Vergleich zu seinem Vorgänger (MICHELIN Primacy Alpin PA3) auf vereisten und schneebedeckten Strassen. Die Tests wurden 2010 vom TÜV SÜD Automotive (Deutschland) im Auftrag von Michelin in der Reifengrösse 205/55 R 16 H durchgeführt. **Der MICHELIN Alpin A4 hat im Durchschnitt eine bis zu 35 % höhere Lebensdauer als seine Wettbewerber (Dunlop, Conti-nental, Bridgestone, Hankook, Goodyear). Die Tests wurden 2010 vom TÜV SÜD Automotive (Deutschland) im Auftrag von Michelin in der Reifengrösse 205/55 R 16 H mit im November 2009 im Handel erworbenen Reifen durchgeführt.
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TITELTHEMA Ersatzteile
ESA
«Markenvielfalt und transparente Preise» Seit Anfang 2010 bietet die ESA – die Einkaufsorganisation des Schweizerischen Auto- und Motorfahrzeuggewerbes – den Schweizer Garagisten ein Vollsortiment an Service- und Verschleissteilen an und hat damit einen neuen Markt erobert. «Mit diesem Angebot haben wir ein wichtiges Kundenbedürfnis getroffen», sagt ESA-Vize-Direktor Oliver Spuler, der sehr zufrieden mit der Entwicklung dieses ausgebauten Geschäftsfeldes ist: «Unsere Erwartungen wurden deutlich übertroffen.» sorgt Georges schon jetzt für Spannung. Das verspricht einiges – immerhin bietet der Online-Shop der ESA schon heute wesentliche Vorteile: «Der Garagist hat bei uns die Übersicht», sagt Gérard Georges. Zum Beispiel habe der Garagist bei der Teilebestellung alles auf einen Blick: Welche Teile es braucht, was für Qualitäten für die verschiedenen Alterssegmente eines Fahrzeugs angeboten werden, Einbauzeit und Reparatauranleitung. «Als weiteres Highlight kann der Garagist ein Fahrzeug aus der Schweiz oder Liechtenstein schon heute mit Kennzeichensuche identifizieren. Da oftmals der Fahrzeugausweis nicht vorhanden ist, bedeutet dies eine starke Vereinfachung im Alltag», so Georges.
Von Lukas Hasselberg
M
it dem seit knapp zwei Jahren angebotenen und stetig optimierten ErsatzteilVollsortiment, haben die über 7000 Garagisten und Mitinhaber der ESA Zugriff auf über 500‘000 Teile. Davon sind 60‘000 schnelldrehende Ersatzteile sofort verfügbar und weniger stark nachgefragte Artikel innerhalb von 48 Stunden lieferbar. Die Garagisten werden von schweizweit 7 ESA-Filialen zweibis dreimal pro Tag beliefert Dass sich die Nachfrage nach dem Ersatzteil-Vollsortiment der ESA so positiv entwickelt hat, wurde bei der ESA nicht erwartet. «Wir haben die Ziele unseres Businessplans deutlich übertroffen. Was wir heute nach knapp zwei Jahren erreicht haben, war eigentlich erst nach fünf Jahren als Ziel geplant», sagt Oliver Spuler. Die Ursachen liegen laut Spuler vor allem in der Vielfalt der Marken und Preise, die die Schweizer Garagisten bis anhin noch nicht kannten, und in der transparenten Preispolitik. «Abgesehen davon sind wir deutlich günstiger als unsere Mitbewerber, wenn 1000 verschiedene Posten aus verschiedenen Bereichen als Paket verglichen werden – unsere Kunden können sich somit darauf verlassen, dass sie von ESA stets fair behandelt werden», so Spuler. Und Gérard Georges, Marketingleiter Zubehör, Serviceund Verschleissteile ergänzt: «Wir analysieren ständig den Schweizer Markt und optimieren auf dieser Basis unsere Lager. Deswegen kaufen sogar unsere Mitbewerber bei uns ein, weil wir gerade bei neuen Fahrzeugen immer auf
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Gérard Georges (l.), Marketingleiter Zubehör, Service- und Verschleissteile, und Oliver Spuler, ESA-Vize-Direktor, im Ersatzteillager am ESA-Hauptsitz in Burgdorf. (Foto: hbg)
dem aktuellsten Stand der Teileverfügbarkeit sind.»
Neuer Online-Shop debütiert in Genf Die ESA sieht sich im Ersatzteilebereich als Vollsortimentsanbieter für Freie Garagen und als geschätzter Partner für Markengaragen, wenn es um die Reparatur und den Service von Fremdmarken und den Occasionspark geht. «Dabei setzen wir auf den Dialog mit den Importeuren, dessen Originalteile-Geschäft wir nicht angreifen», so Georges. Beim Zugang zum Ersatzteilesortiment spielt der ESA
Online-Shop eine sehr wichtige Rolle, weshalb stark in diesen Bereich investiert wird: «Um den Zugang noch einfacher zu gestalten, präsentieren wir 2012 eine neue Desktop-Applikation mit Direktanbindung zum Online-Shop auf Basis neuster Technologien und Systeme», sagt Oliver Spuler. Kern dieses neuen Systems ist der möglichst einfach Zugang und Umgang für die Nutzer. Startschuss für die Desktop-Variante des Online-Shop sei der Autosalon 2012 in Genf. «Mit weiteren interessanten Features werden wir mit unserer neuen Software alles Bisherige in den Schatten stellen»,
Teilekatalog auf iPad und iPhone Bereits dieses Jahr noch werde die ESA ihren kompletten Teilekatalog als App für iPhone und iPad zugänglich machen. «Da alle Funktionen im App abgebildet sind und es über Live-Daten verfügt, kann der Serviceberater direkt am Auto während der Dialogannahme die Teile bestellen», sagt Oliver Spuler, der in diesem Zusammenhang auch den ESA-Kunden danken möchte: «Die permanenten Neuerungen und Verbesserung bei der ESA zugunsten der Garagisten basieren alle auf Ideen und Inputs unserer Mitinhaber und sind im Dialog entstanden. Nur dank der Treue unserer Kunden sind wir in der Lage, innovative Lösungen zu entwickeln und unser Angebot im Sinne der Garagisten voran zu treiben.»
www.esa.ch
AUTO&Wirtschaft | Dezember 2011 | www.auto-wirtschaft.ch
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Ersatzteile TITELTHEMA
AMAG T+Z
Originalteile und Zubehörartikel AMAG T+Z (Teile und Zubehör) beliefert in der ganzen Schweiz 491 Servicepartner und 26 stop+go-Betriebe. Zusätzlich werden aktiv 8823 weitere Garagenbetriebe direkt mit Ersatzteilen versorgt.
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ie Direktor Beat Jaeggi, Leiter Teile und Zubehör, erklärt, werden morgens bestellte Teile am Nachmittag geliefert, so dass tagfertige Reparaturen möglich sind. Teile, die im Werk bestellt werden müssen, werden in der Regel am darauf folgenden Tag beim Kunden eintreffen. Beat Jaeggi: «Alle Kunden werden zweimal täglich mit unserem Lieferdienst beliefert, jeweils mit einer Morgenlieferung und einer Nachmittagslieferung. Der
Servicegrad ist trotz steigendem Sortiment seit Jahren stabil bei ca. 96 %». Das Ersatzteilesortiment umfasst total rund 550 000 verschiedene Positionen, wovon bei der AMAG 120 000 Positionen physisch an Lager sind. «Diese teilen sich auf in 90 000 Originalteile der Marken VW, VW Nutzfahrzeuge, Audi, Seat und Skoda. Weiter haben wir rund 30 000 verschiedene Zubehörartikel, Reifen, Werkzeuge, Werkstatt-Verbrauchsmaterialien, Lacke und Boutique-Artikel im Bestand», so Jaeggi.
Onlinebestellungen nehmen zu «Der Anteil Kunden, welche online bestellen, beträgt momentan noch unter 50 %», so Beat Jaeggi. Es sind allerdings vor allem Groskunden, denn «volumenmässig werden aber bereits über 90 % der Ersatzteile online bestellt, was aus unserer Sicht einen sehr hohen Wert darstellt. Zudem ist die Tendenz bei den Onlinebestellungen klar steigend, bei allen Sortimenten. Wir bieten dazu auch seit Jahren einen zusätzlichen Anreiz über einen Online-Bestellrabatt», erklärt Jaeggi. Das Onlinebereich wird stetig ausgebaut und den Erfordernissen angepasst, wie der Leiter
Teile und Zubehör ausführt: «Wir haben dieses Jahr eine OnlineLösung für Retouren und Austauschteile entwickelt, da hier noch viele manuelle Prozesse vorhanden waren. Das System «WebRetouren» ist mit den zusätzlichen Informationsfeatures auf positive Resonanz gestossen. Weiter haben wir unser Bestellsystem «eParts» neu entwickelt und unter anderem unsere Aktionsabwicklung integriert. Auch dieses System ist, nicht zuletzt wegen der übersichtlichen und einfachen Bedienung, sehr gut angekommen.» (red) www.amag.ch
«Economy-Teile»
Beat Jaeggi, Leiter Teile und Zubehör AMAG, Direktor
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Immer wichtiger werden auch die so genannten «Economy-Teile», wie Beat Jaeggi erklärt: «Economy-Teile wurden speziell für Fahrzeuge ab fünf Jahren entwickelt, um dem Fahrzeugalter entsprechende Reparaturen zu ermöglichen. Sie sind seit etwa einem Jahr im Angebot, und die Nachfrage steigt seit der Lancierung kontinuierlich an. Der heutige Stellenwert von EconomyTeilen hat allerdings noch Potential – das Sortiment befindet sich erst im Aufbau und umfasst zurzeit ca. 420 Positionen, wird jedoch laufend mit neuen Produkten ergänzt.» Die lange Aufbauphase des Sortiments hat allerdings gemäss Jaeggi berechtigte Gründe: «Die Economy-Teile des VW-Konzerns durchlaufen den gleichen Freigabe- und Qualitätsprozess wie Neuteile der Marken. Dieser Umstand führt zu hoher Qualität, aber auch zur Verlangsamung bei der Lancierung neuer Sortimente.»
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TITELTHEMA Ersatzteile
DERENDINGER
Derendinger macht Garagisten happy Schon über 4550 Garagisten nutzen den Derendinger OnlineShop und profitieren mit Happy-Bonus-Punkten von attraktiven Prämien. Mit einem Netz von 33 Filialen und 250‘000 lagergeführten Ersatzteilen bietet Derendinger alles, was der professionelle Garagist bei seiner täglichen Arbeit benötigt.
A
ls Partner für Markengaragen wenn die Originalteile nicht rasch genug verfügbar sind und als Komplettanbieter für freie Garagen bietet Derendinger einen umfassenden Service. «Neben 250‘000 lagergeführten Ersatzteilen führen wir auch 57‘000Teile für leichte und schwere Nutzfahrzeuge», sagt Roger Stäger, Leiter Product Management und Produktion bei Derendinger, und Marketingleiter Beat Zenklusen ergänzt: «Der Garagist kann sich bei uns auf den schnellsten Lieferservice verlassen.» Von insgesamt 33 Derendinger-Filialen aus werden die Schweizer Garagisten beliefert. «Dieses Jahr haben wir die Filialen inYverdon im September und Bülach Anfang Jahr eröffnet» so Zenklusen. Beide Filialen sind sehr gut gestartet und haben ein echtes Bedürfnis in ihrer Region abgedeckt. «Wir können die Kunden in den Gebieten Yverdon und Bülach viel schneller und viel flexibler beliefern als vorher», freut sich Karl Heusi, Geschäftsführer der Derendinger AG.
Neue Nettopreise für 4000 Produkte Besonders freut die Derendinger Geschäftsleitung die hohen Zuwachsraten bei den Online-Bestellungen. «Bereits über 4550 Garagisten bestellen in unserem Online-Shop», sagt Zenklusen. «Dazu hat massgeblich unser Happy Bonus-Shop beigetragen, dank dem die Garagisten mit ihrem Umsatz bei Derendinger attraktive Prämien erhalten.» Profitieren können die Derendinger-Kunden auch von den neuen Nettopreisen
Über 4000 Produkte für PW und leichte Nutzfahrzeuge werden dabei mit Nettopreisen verkauft. Der aktuelle Brutto-Originalpreis wird wie bis anhin im Online Shop, auf den Lieferscheinen und auf den Rechnungen ausgewiesen. «Dazu gehören zum Beispiel Anlasser, Alternatoren, Anhängerkupplungen, Kühler, Katalysatoren, Lambdasonden, Lenkungsgetriebe, Hydraulikpumpen, Klimakompressoren und Klimakondensatoren. Diese Spezial-Nettopreise haben wir im Oktober eingeführt», erklärt Karl Heusi. Das habe bereits einige Reaktionen am Markt ausgelöst. «Garagisten profitieren bei ihrer Marge spürbar von den neuen Preisen.» «Wir bieten unseren Kunden einen umfassenden Service bei der Online-Bestellung seiner Ersatzteile»,
sagt Zenklusen. «Mit Schnittstellen zu allen namhaften DMS-Anbietern, technischen Daten, Service- und Einbauanleitungen inklusive Arbeitsdauer und professionellem Support.» Generell habe die Internetaffinität stark zugenommen, «dazu bieten wir die schnellste Lieferung – eine perfekte Kombination.» Da die Lieferung bei der Online-Bestellung sofort angezeigt wird, kann der Garagist die Reparatur genau planen. Und selbst wenn der Mechaniker erst während der Reparatur einen zusätzlichen Defekt entdeckt, kann er dank der schnellsten Lieferung das Kundenauto noch am selben Tag fertig stellen. (hbg)
www.derendinger.ch
Die Derendinger Geschäftsleitung: Beat Zenklusen (l.), Marketingleiter, Karl Heusi (M.), Geschäftsführer und Roger Stäger, Leiter Product Management und Produktion auf dem Derendinger-Stand an der TransportCH in Bern.
WASCHTECHNIK
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Ersatzteile TITELTHEMA
DURAMONT
Die Duramont AG entstand 1994 aus der bereits 1946 gegründeten Dural AG und der seit 1953 bestehenden Montinag AG – der Name Duramont setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der beiden Vorgänger-Firmen zusammen. Das Unternehmen hat sich auf hochwertige Motorenteile, Filter und chemisch-technische Produkte für Personenwagen, Lastwagen, Bau- und Land maschinen sowie Industrieanwendungen spezialisiert. Entsprechend umfassend ist das in der über 60-jährigen Firmengeschichte angesammelte Know-how in diesen Bereichen.
D
as Sortiment des seit 2002 in Dietikon domizilierten Unternehmens, das sich in Familienbesitz befindet, umfasst mehr als 40’000 Ersatzteile-Positionen, und ein grosses Lager stellt sicher, dass die meisten Teile sofort verfügbar sind. Sollte ein Ersatzteil einmal nicht vor Ort verfügbar sein, wird es von Duramont innert nützlicher Frist organisiert. An Lager sind aber nicht nur «aktuelle» Motorenteile, die Firma ist auch in der Lage, viele Teile noch zu liefern, die bereits seit Jahren nicht mehr hergestellt werden. So
sind Motorenteile für Modelle ab Jahrgang 1930 bei Duramont erhältlich.
Hohe Qualität Die Produkte werden ausschliesslich bei renommierten OEM-Herstellern bezogen und sind dadurch von garantiert einwandfreier Qualität. Die Kunden profitieren von erstklassigen Produkten zu fairen Preisen. Die Auslieferung bestellter Artikel erfolgt in der Regel über Nacht, so dass die Ersatzteile bereits vor Arbeitsbeginn vor Ort zur Verfügung stehen.
Rossi ist neuer Verkaufsleiter Seit dem 1. September 2011 ist Daniele Rosi neuer Verkaufsleiter bei der Duramont AG. Nachdem Rossi bereits von 1999 bis 2007 bei der Duramont AG als Technischer Verkaufssachbearbeiter tätig war, arbeitete der Präsident des Verbands Schweizerische Zylinderschleifer bei der Toyota Material Handling
Foto: ina
Motorenteile-Spezialist mit umfassendem Know-how
Seit dem 1. September ist Daniele Rossi neuer Verkaufsleiter der Duramont AG.
Schweiz AG und konnte dort die Stellvertretung des Parts Managers übernehmen, um nun in neuer Funktion wieder zum Motorenteile-Spezialisten zurückzukehren. (sag/hbg)
www.duramont.ch
Caviglia AG
Spezialist für Jeep- und US-Ersatzteile mit Tradition
S
eit 1948 besteht die Caviglia AG in Luzern. Was mit dem Import von amerikanischen Teilen aus Armeebeständen begann, entwickelte sich bald zum Handel mit Ersatzteilen von renommierten Marken. Im einzigartigen Lager werden für Jeeps ab Jahrgang 1942 bis zu den heutigen Modellen Tausende von Ersatzteilen verwaltet. Für die Marken Chrysler, Ford und GM stehen mechanische und elektrischeTeile täglich für eine prompte und zuverlässige Auslieferung bereit. Zudem bietet die
Caviglia AG Karosserieteile für Chrysler Jeep, AMC, Willys, Voyager und diverse Lastwagen am Lager. Einen Online-Shop bietet die Caviglia AG nicht an. «Wegen der speziellen Nachfrage ist das schwierig, da das passende Ersatzteil nur im Dialog genau bestimmt werden kann», sagt Luigi Massafra, der seit 2002 Geschäftsführer der Caviglia AG ist. Daher werde die Ersatzteilbestellung in der Regel telefonisch getätigt. «Wir bieten über 70‘000 verschiedene Ersatzteile für Jeep- und US-Fahrzeuge an», so Massafra. Die Kunden der Caviglia AG werden einmal pro Tag via Post, Galliker oder DHL beliefert. (hbg)
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Krautli (Schweiz) AG
Der Spezialist für elektrische und elektronische Ersatzteile baut aus Mit einem umfassenden Sortiment an mittlerweile über 50‘000 verschiedenen Teilen mit Schwerpunkt Elektrik und Elektronik versorgt Krautli Garagisten und Grosshändler. Aber dabei bleibt es nicht, Krautli baut das Sortiment mit mechanischen Ersatzteilen, wie zum Beispiel ATE Bremsen, aus. «Diesen Bereich wollen wir erweitern», sagt Flavio Zani, Verkaufsleiter bei der Krautli (Schweiz) AG.
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b Batterien der Marken Moll, Unibat oder Optima, Glühbirnen, Tagfahrlichter, Wischblätter oder Navigationssysteme von der Eigenmarke Synkra: Die Krautli AG bietet ihren über 3000 aktiven Schweizer Kunden ein grosses Sortiment. Aber beim bestehenden Sortiment bleibt es nicht. «In Genf werden wir neue Produkte präsentieren, die zukunftsweisend sind und ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis aufweisen», sagt Flavio Zani geheimnisvoll. Generell sei das Ersatzteilewesen die Zukunft, und
obwohl die Krautli AG ihren Schwerpunkt in elektrischen und elektronischen Ersatzteilen habe, werde das Angebot an mechanischen Teilen sukzessive ausgebaut, wie Zani anlässlich der Nutzfahrzeugmesse TransportCH erklärt, an der die Krautli AG mit einem Stand präsent war. «Bereits seit 2010 führen wir Bremsen der Marke ATE, die sich grosser Beliebtheit erfreuen», so Zani. Flavio Zani (r.), Verkaufsleiter Krautli (Schweiz) AG, und Produkt Manager Roger Füglister auf dem Krautli-Stand an der TransportCH in Bern. (Foto: hbg)
Die Bestellungen laufen immer mehr über den Online-Shop, der seit gut zwei Jahren besteht und dem Nutzer umfassende Informationen bietet, wie zum Beispiel die technischen Daten von TecDoc. Deshalb nutzen auch schon über 2000 Kunden die elektronische Bestellung via www.shop.krautli.ch Nach dem Bestelleingang werden Grosshändler von Krautli zweimal pro Tag beliefert und Garagen erhalten ihre Ware einmal pro Tag per Post- oder Nachtkurier. (hbg) www.krautli.ch
FIBAG
«Fibag WebShop leistet sehr gute Dienste» Der Fibag WebShop ist seit über einem Jahr in Betrieb und ist ein wichtiges Verkaufsinstrument der Fibag geworden. Seit der Einführung konnten kontinuierlich Verbesserungen vorgenommen werden, die den Kunden sehr nützlich sind.
D
er Fibag WebShop ist nun seit über einem Jahr in Betrieb. «Wir können eine sehr positive Bilanz ziehen», bestätigt Roger Limacher, Geschäftsführer der Fibag AG. «Gerade in der Hochsaison leistet der WebShop sehr gute Dienste», so Roger Limacher weiter. Durch die Benutzung des WebShops entstehen für die Kunden keine Wartezeiten am Telefon und die Kunden haben den Vorteil, sofort und auf einen Blick zu sehen, welche Produkte bei Fibag an Lager sind und zu welchem Preis. Seit der Einführung im Mai 2010 konnte ein stetiger Zuwachs verzeichnet werden. Zwischenzeitlich werden fast 25 Prozent des Gesamtumsatzes über den WebShop
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abgewickelt. Und über 12 Prozent des gesamten Kundenstamms nutzen die Vorteile und Einfachheit des WebShop fast täglich. Der Fibag WebShop hat sich zu einem beliebten Tool entwickelt. Seit der Einführung hat die Fibag laufend Anpassungen vorgenommen, um die Kunden in ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen. «Wir sind dennoch überzeugt, dass auch ein kompetentes Team am Telefon nicht fehlen darf», sagt Limacher. «Es gibt immer noch viele Kunden, die den persönliche Kontakt am Telefon suchen und nicht missen wollen. Dies gilt natürlich auch für die Verkäufer im Aussendienst.» Die Fibag bietet ein umfassendes Sortiment in den Bereichen Schmiermittel, Reifen und Zubehör
an. Seit 2007 führt sie auch Original Ersatzteile und Zubehör der Marke Ford. «Das Geschäft mit unseren Produkten ist viel zeitkritischer geworden», stellt Limacher fest. «Deshalb sind wir auf eine leistungsstarke Logistik angewiesen. Unser Zentrallager bietet den notwenigen Lagerplatz und sorgt für die entsprechende Logistik. Wir haben die Möglichkeit, unsere Kunden bis zu drei Mal am Tag direkt
ab unserem Zentrallager zu beliefern», so Limacher. Die Fibag hat in den vergangenen Jahren ihr Sortiment kontinuierlich ausgebaut und angepasst, um den Ansprüchen ihrer Kunden gerecht zu werden. Durch diese Anpassungen kann die Fibag AG ihren Kunden die richten Produkte zur richtigen Zeit anbieten. Das zeigt auch, dass die Kunden bei der Fibag AG im Mittelpunkt stehen. Damit soll die Fibag nicht nur als Lieferant, sondern als kompetenter und zuverlässiger Partner gesehen werden. (pd/hbg) www.fibag.ch
Bis zu 25 Prozent des Gesamtumsatzes werden über den Fibag WebShop abgewickelt.
AUTO&Wirtschaft | Dezember 2011 | www.auto-wirtschaft.ch
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Ersatzteile TITELTHEMA
Hostettler
Familiäre Führung ermöglicht Flexibilität Die hostettler autotechnik ag vertreibt ausschliesslich Produkte führender Hersteller in Erstausrüsterqualität – ein Vorteil, der nich zuletzt dank der Zusammenarbeit mit Temot International sichergestellt wird. Diesem Einkaufs- und Know-how-Verbund gehört die hostettler autotechnik ag als Gründungsmitglied an.
D
ie stetigen Bemühungen, auch die kleinsten Lücken und Neuimmatrikulationen in den elektronischen Teilekatalog h-base zu implementieren zeigen auch die Zahlen der neuen November-Version: für die neu über 15’000 Fahrzeugtypen bestehen über 60’000 verschiedene Artikel und die Verknüpfungen belaufen sich sogar auf über 1,5 Mio. Damit aber nicht genug: Auch diverse Teile und Werkzeuge, welche nicht fahrzeugtypisch zugewiesen werden müssen, haben bei hostettler ihre Daseinsberechtigung. Die neuste Errungenschaft ist zum Beispiel der neuste Gaither Bazooka Booster, eine neuartige Luftkanone. Die im luzernischen Sursee angesiedelte Familienunternehmung ist vorwiegend zuständig für die schnelle und zuverlässige Belieferung der Garagen in der deutschen und französischen Schweiz. Aber, was bedeutet eine schnelle und zuverlässige Belieferung? Bei hostettler kann dies gewährleistet werden, indem die Lager der elf Filialen täglich vom Hauptlager Sursee aus bestückt werden. Von diesen Stützpunkten aus werden die Kunden täglich bis zu sechs Mal mit ihren
benötigten Teilen beliefert. Ein grosser Vorteil ist, dass die hostettlerFilialen individuelle und auf die Region und den Kundenwünschen angepasste Lager führen. Durch die noch immer familiär geführte Unternehmung ist es hostettler möglich, Flexibilität an den Tag legen zu können, um den Kundenwünschen
und den verschiedenen Bedürfnissen gerecht zu werden. Die Bestrebungen, immer wieder neue Wege zu erschliessen, zeigt sich auch in der just vor einem Jahr neu gebauten und eröffneten Filiale in Gossau, welche grossen Zuspruch erhalten hat.
Attraktives Schulungsprogramm Aber damit nicht genug. Nebst der Hauptaufgabe der Teilelieferung
bietet hostettler weitere Leistungen an. Wie in der heutigen Zeit allgemein bekannt ist, sind Schulungen und Weiterbildungen auf dem Fachgebiet Garage und auch im kommerziellen Bereich unverzichtbar. Im technischen Bereich arbeitet hostettler jährlich mit der Firma Autef in Reiden LU ein attraktives und auf alle Bedürfnisse angepasstes Schulungsprogramm aus. Schulungen sind bei hostettler wahrlich gross geschrieben, konnten sie doch in diesem Jahr als erste in der Schweiz den aktuellen Hochvolt-Kurs anbieten. Auch im Programm 2012 wird die Hochvolt-Technik weiterhin Thema sein. (pd/red) www.autotechnik.ch www.h-base.ch
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TITELTHEMA Ersatzteile
BOSCH
Ausbau des Teileangebotes Bosch baut das Geschäft im Bereich Automotive Aftermarket weiter aus. Angestrebt wird ein stabiles Wachstum durch strategische Zukäufe und den Ausbau des Angebotes an Teilen, Werkstatttechnik und Services für Werkstatt und Handel.
W
ie Robert Hanser, Vorsitzender des Bereichsvorstandes Automotive Aftermarket der Robert Bosch GmbH anlässlich der Equip Auto-Pressekonferenz im Oktober ausführte, könne das Unternehmen, das neben Ersatzteilen für Wartung und Reparatur auch Diagnose-Systeme, Werkstatt-Technik sowie Serviceleistungen für PW- und Nutzfahrzeug-Werkstätten weltweit anbietet, auch weiterhin auf eine sehr gute Basis bauen, um solide zu wachsen. Dies dank der strategischen Ausrichtung, den zuverlässigen Partnerschaften in allen Regionen und zahlreichen Innovationen. Zudem würden auch auch die strategischen Zukäufe der vergangenen Jahre jetzt Früchte tragen, so Hanser; das dadurch erweiterte Produktportfolio habe Bosch geholfen, Marktanteile zu gewinnen.
Erweitertes Produktportfolio Als Beispiel nannte Robert Hanser das Bremsenhandelsgeschäft. 2008 hat Bosch die Morse Automotive Corporation übernommen
dem europäischen Markt. Aktuell wird die Entwicklung und weltweite Fertigung hochwertiger Bremskomponenten weiter kräftig ausgebaut. So wird die Produktion von Bremsbelägen im Bosch-Werk im mexikanischen Juarez bis Ende 2011 um zwölf Millionen Stück erweitert. Zudem wird ein neues Bosch-Werk in Nanjing, China, gebaut, in dem ab 2013 jährlich rund 80 Millionen Bremsbeläge hergestellt werden können. Dort entsteht gleichzeitig ein neues Entwicklungszentrum für Aftermarket-Bremsbeläge mit hochmodernen Prüfständen und Testeinrichtungen.
Partnerschaften
Robert Hanser, Vorsitzender des Bereichsvorstandes Automotive Aftermarket der Robert Bosch GmbH
– und damit die Entwicklung und Fertigung von Bremsbelägen. Heute bietet das Unternehmen ein umfangreiches Bremsenhandelsprogramm mit passenden Ersatzteilen für nahezu alle Fahrzeuge auf
Beim Ausbau des Produktportfolios tragen die Akquisitionen ebenso Früchte wie die Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern aus der Automobilzulieferbranche. Sehr erfolgreich habe sich die Kooperation mit ZF entwickelt, die Bosch 2009 mit der Übernahme des Werkstattkonzepts AutoCrew von ZF Services gestartet hatte, erklärte Hanser. Inzwischen hat Bosch in ihre Werkstattsoftware Esitronic den Teilekatalog sowie Reparaturanleitungen, ServiceDokumente und Fotos für die Produkte der ZF-Marken Sachs,
Lemförder, Boge und ZF Parts integriert.
Zeitwertgerechte Reparatur Eine Besonderheit des freien Werkstattmarktes ist die zeitwertgerechte Reparatur. Eine wachsende Rolle spielen dabei Austauschteile, also im Werk wiederaufbereitete Altteile. In diesem Bereich hat Bosch das Angebot in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut. Den Werkstätten werden nicht nur aufbereitete Austauschteile aus eigener Produktion, sondern auch Teile von anderen Herstellern angeboten. Wichtig ist dabei, dass es, ob Neuteil oder Austauschteil, keine Abstriche bei der Qualität gibt. Austauschteile werden bei Bosch nach den gleichen hohen Qualitätsstandards geprüft wie Neuteile, und der Kunde profitiert auch von der gleichen Garantie von zwei Jahren.
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29.11.2011 18:18:27
05.02.2010 14:01:32 Uhr
motive
32 Uhr
Ersatzteile TITELTHEMA
EGON VON RUVILLE GMBH
Ersatzteile-Wissen zugänglich machen Der Systemspezialist Egon von Ruville GmbH besticht mit hohem Serviceanspruch und startet eine Kompetenz-Offensive im gesamten Produkt- und Werkstatt-Know-how.
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it dem Motto «ohne unser Know-how wären es nur Teile» unterstreicht die Egon von Ruville GmbH als traditionsreicher Partner im weltweiten Handel mit Fahrzeug-Ersatzteilen ihre innovative Strategie wegweisender Systemlösungen für Grosshandel und Werkstätten – weit über das reine Ersatzteil hinaus. Ziel der Neuausrichtung ist es, sich mit übergreifenden Kompetenzen von Produkten und Service für alle gängigen europäischen und asiatischen Fahrzeug-Baureihen als Systemspezialist im hart umkämpften Wettbewerb des automobilen Aftermarket zu etablieren. Auf Basis
umfangreicher Analysen des Marktes treibt Ruville die Entwicklung neuster modularer Ersatzteile und Kits mit hoher Fertigungskom petenz voran und optimiert ständig das derzeit über 25 000 Pro dukte umfassende PW- und Nutzfahrzeug-Produktsortiment.
Know-how-Vermittlung Ziel ist es dabei, sich nicht nur mit kundenorientierten Produkten in OE-Qualität, sondern verstärkt mit der Vermittlung von System-Knowhow, reibungslosen Warenflüssen und hoher Lieferfähigkeit als Systemspezialist im Ersatzteilgeschäft
zu etablieren. Dabei wurde die Positionierung der Marke Ruville dahin weiterentwickelt, dass neben dem umfangreichen Sortiment für PW und Nutzfahrzeuge den Kunden auch das der Reparatur entsprechende Know-how für das volle Programm produktgruppenoptimiert zur Verfügung gestellt wird. Auf Produkte in OE-Qualität, hohe Servicekompetenz und effiziente Kundennähe konnten sich Werkstatt und Grosshandel beim Hamburger Traditionsunternehmen schon immer verlassen. Doch das Ruville den Partnern aus allen Distributionskanälen auch das benötigte Know-how für ihre Produkte und Dienstleistungen bereitstellt – auch das von den Ersatzteilen und Komponenten, die nicht im Sortiment geführt werden –, ist neu in der Branche.
www.ruville.de
SKF
Drucksache Erstausrüster und Ersatzteilehersteller SKF beschreibt mit einem «Werkstatt-Tipp» die fachgerechte Montage der weit verbreiteten Radlagereinheit HBU 2.1.
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ie kompakte SKF-Radlagereinheit HBU 2.1 – eine lebensdauergeschmierte, gewichtsparende Baueinheit mit zweireihigem Schrägkugellager und integriertem Befestigungsflansch – gewinnt wegen ihrer technischen Vorzüge auf dem Ersatzteilmarkt zunehmend an Bedeutung: Die komplett vormontierte Baugruppe (Lagerung und Radnabe) verfügt über besonders hohe Steifigkeit und optimierte Laufeigenschaften
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für mehr Fahrsicherheit und Komfort und ist gegebenenfalls mit magnetischem Impulsgeberring sowie mit einem «Schnappring» zur Sicherung des Aussenringes ausgestattet. Die praktische Seite dieser Radlagereinheit für die Werkstatt ist, dass die geringere Anzahl von Einzelteilen des SKF-Reparatursatzes für die HBU 2.1 den fachgerechten Austausch erheblich vereinfacht und beschleunigt.
Spezialwerkzeug verwenden «Fachgerecht» bedeutet, neben dem Beachten der Herstellervorschriften, auch bei allen Ausführungen mit Schnappring, den ausnahmslosen Einsatz des (von namhaften Werkzeugherstellern hierfür angebotenen) notwendigen Spezialwerkzeugs, damit Montageschäden beim Aus- bzw. Einbau vermieden werden. Die De-/ Montage ist wie folgt auszuführen: Das eingebaute Radlager mit dem Spezialwerkzeug vom Achsschenkel demontieren und dabei auf herausfallende Sicherungsstifte (vom Schnappring) achten, die bei der Demontage abbrechen. Ein ausgebautes Lager darf niemals erneut verwendet werden. Danach ist die Montagefläche am Achsschenkel sorgfältig zu reinigen und auf Beschädigungen zu kontrollieren. Nun wird die neue
Nur Spezialwerkzeug schützt beim Aus- bzw. Einbau der SKF-Rad lagereinheit HBU 2.1 sicher vor irreparablen Lagerschäden infolge zu hohen Drucks auf den Innenring.
Radlagereinheit HBU 2.1 mithilfe des Spezialwerkzeuges ausschliesslich durch Druck auf die Aussenringseite ins Schwenklager gepresst, denn Druck auf den Innenring bzw. auf den Flansch kann die Radlagerung irreparabel beschädigen. www.skf.com
www.auto-wirtschaft.ch | Dezember 2011 | AUTO&Wirtschaft
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29.11.2011 18:24:17
TITELTHEMA Ersatzteile
CONTITECH
Antriebskomponenten von ContiTech
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eneratorfreiläufe undTorsionsschwingungsdämpfer ergänzen das ContiTech-Produktprogramm: in gewohnter Erstausrüstungsqualität, exakt abgestimmt auf Keilrippenriemen von ContiTech und der Kunde hat mehr Möglichkeiten. Die ContiTech Power Transmission Group bietet im Kfz-Ersatzteilmarkt jetzt erstmals neben Riemen auch andere Antriebskomponenten einzeln zum Kauf an. «Wir stellen uns als Systemanbieter rund um den Antrieb breiter auf und halten für Werkstätten noch mehr Komponenten bereit», erklärt Helmut Engel, Leiter Automotive Aftermarket der ContiTech Power Transmission Group. Neu
Sorgen für einen ruhigen Lauf im Nebenaggregatetrieb: Generatorfreiläufe und Generatorentkoppler in Erstausrüsterqualität von ContiTech.
im Portfolio von ContiTech für den Kfz-Ersatzmarkt sind Generatorfreiläufe, Generatorentkoppler sowie Torsionsschwingungsdämpfer und entkoppelte Torsionsschwingungsdämpfer. Die Produkte werden in gewohnter Erstausrüsterqualität von ContiTech geliefert und
Auto Gewerbe Verband St.Gallen-Appenzell und Fürstentum Liechtenstein
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sind exakt auf die Keilrippenriemen des Unternehmens abgestimmt. Im Riementrieb kommt es auf das Zusammenspiel aller Komponenten an. Diese bietet ContiTech als Spezialist für Antriebssysteme jetzt aus einer Hand an. «Die Marke ContiTech ist bei unseren Kunden als qualitativ hochwertig, kompetent, leistungsstark und zuverlässig angesehen. Von dieser Sicherheit und dem Service der Marke kann der freie Reparaturmarkt jetzt bei noch mehr Produkten profitieren», sagt Andreas Brauner, Vertriebsleiter für Deutschland, Österreich und die Schweiz.
Mehr Möglichkeiten für die Werkstatt Das neue Angebot ergänzt die Kit-Strategie von ContiTech. Die
Werkstatt hat dadurch mehr Möglichkeiten: Sie kann auf die Komplettlösung im Paket zurückgreifen, wenn alle Komponenten bestellt werden müssen. Ist aber ein passender Riemen noch auf Lager, können sie jetzt zum Beispiel den Torsionsschwingungsdämpfer auch einzeln von ContiTech bestellen. Torsionsschwingungsdämpfer tilgen die Vibrationen der Kurbelwelle und schonen so Antriebsriemen und Aggregate. Bei entkoppelten Torsionsschwingungsdämpfern wird zusätzlich der Riementrieb der Nebenaggregate entkoppelt. Durch die Drehungleichförmigkeiten der Kurbelwelle auftretende Resonanzschwingungen werden so besonders effektiv getilgt. Generatorfreiläufe und Generatorentkoppler werden in modernen Motoren statt einer starren Riemenscheibe verwendet. Sie tilgen die Vibrationen, die durch Drehungleichförmigkeiten der Kurbelwelle im Nebenaggregatetrieb entstehen. So werden Geräusche verhindert und eine optimale Lebensdauer der Riementriebkomponenten gewährleistet. (pd) www.contitech.de
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Die ContiTech Power Transmission Group bietet jetzt auch Torsionsschwingungsdämpfer und entkoppelte Torsionsschwingungsdämpfer für den Kfz-Ersatzmarkt an.
AUTO&Wirtschaft | Dezember 2011 | www.auto-wirtschaft.ch
29.11.2011 18:24:40
Schaeffler
Für jede Reparatur die passende Lösung Mit den Produktmarken LuK, INA und FAG steht Schaeffler Automotive Aftermarket für innovative Reparaturlösungen – ob für Antriebsstrang, für Motor und Getriebe oder Fahrwerk. Als leistungsstarker Partner für den Teilehandel und die Werkstatt wissen die Aftermarket-Spezialisten, worauf es ankommt: auf eine fachgerechte Reparatur – von der Schadensdiagnose bis zur Wahl der richtigen Reparaturlösung – auf den Einsatz von Original-Markenersatzteilen in Erstausrüsterqualität und auf einen schnellen Reparaturerfolg.
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it dem LuK RepSet®DMF (Dual Mass Flywheel) bietet Schaeffler Automotive Aftermarket ein Reparaturset für die professionelle Kupplungsreparatur, das neben der Kupplungsscheibe und Kupplungsdruckplatte, ein Zweimassenschwungrad, ein konventionelles Ausrücklager oder einen hydraulischen
Power-Set für kraftvolle Antriebe: Das LuK RepSet®DMF (Dual Mass Flywheel), hier bestehend aus Kupplungsscheibe und Kupplungsdruckplatte, Zweimassenschwungrad, konventionellem Ausrücklager sowie allen notwendigen Schrauben zur Befestigung des Zweimassenschwungrades an der Kurbelwelle.
LuK RepSet®DMF mit hydraulischem Zentral ausrücker und Kompakt-ZMS, einer bereits vormontierten Einheit aus Zweimassenschwungrad, Kupplungsdruckplatte und Kupplungsscheibe.
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Zentralausrücker, ggf. die Führungshülse sowie stets alle notwendigen Schrauben zur Befestigung des Zweimassenschwungrades an der Kurbelwelle beinhaltet. Kurz: Ein Power-Set für kraftvolle Antriebe. Noch kompakter: das LuK RepSet®DMF mit Kompakt-ZMS, einer bereits vormontierten Einheit aus Zweimassenschwungrad, Kupplungsdruckplatte und Kupplungsscheibe; auch hier beinhaltet das umfassende Reparatur-Paket zudem ein konventionelles Ausrücklager bzw. einen hydraulischen Zentralausrücker. Eben: alles für die ganzheitliche Instandsetzung. Ein weiteres Plus: Mit dem LuK RepSet®DMF ist sichergestellt, dass beim Wechsel des Zweimassenschwungrades (ZMS) auch stets die richtige Kupplung zum Einsatz kommt. Denn: ZMS und Kupplung sind exakt aufeinander abgestimmt. Deshalb gilt: Vorsicht bei der Verwendung nicht aufeinander abgestimmterTeile oder gar von Produkten eines anderen Herstellers. Hier kann es zu störenden Geräuschen, bis hin zu Fehlfunktionen kommen. Ob selbstnachstellende Kupplung oder Zweimassenschwungrad, ob Komponenten hydraulischer Ausrücksysteme oder Serviceteile, ob Lenkhelfpumpen, Drehmomentwandler, konventionelle Schwungräder, Anbaumaterial oder Pilotlager – Schaeffler Automotive Aftermarket steht mit der Produktmarke LuK für ein umfassendes und tiefes Sortiment in allen Fahrzeugklassen. Für jede Kupplungsreparatur die passende Lösung! (pd)
www.schaeffler-aftermarket.com
29.11.2011 16:03:43
PuBLIREPORTAGE AutoScout24
Interview zur neuen Plattform von AutoScout24 und MotoScout24
«Es gibt kein idealeres Medium fü Seit Herbst präsentiert sich AutoScout24, der grösste und meistbesuchte Online-Marktplatz für Autos in der Schweiz, komplett neu. Christoph Aebi, der Director von AutoScout24, und Daniel Schweingruber, Head of Product Management, über die Vorteile und Herausforderungen einer komplett neuen Plattform und die steigende Bedeutung des Online-Handels. AutoScout24 ist die klare Nummer 1 in der Schweiz. Da stellt sich natürlich sofort die Frage: Wie wurde die neue Plattform vom Autogewerbe und den Suchenden aufgenommen? Christoph Aebi: Sie stiess auf grosse Resonanz. Zahlreiche Rückmeldungen, vor allem in den ersten Wochen nach der Aufschaltung, sind der Beweis für das Interesse an unseren Dienstleistungen. Verständlicherweise waren nicht nur positive darunter. Bei einer Migration dieser Grösse gibt es immer temporäre Einschränkungen. Auch aufgrund der Rückmeldungen von Suchenden und dem Gewerbe hat unser Team inzwischen zahlreiche Verbesserungen umgesetzt. Die zahlreichen Gespräche mit Händlern
und Suchenden an der Auto Zürich Car Show Anfang November haben uns bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Was gab den Ausschlag für die aufwendige Neuentwicklung? Christoph Aebi: Besonders als Marktführer ist es wichtig, nicht auf Veränderungen zu reagieren, sondern aktiv und vorausschauend neue Herausforderungen anzugehen. Die stetig steigenden Nutzerzahlen zeigen es deutlich: Online-Marktplätze sind heute die zentrale Anlaufstelle im Autohandel. Das gilt sowohl für Suchende als auch für das Gewerbe. Die logische Folge ist, dass auch die Anforderungen und Erwartungen an AutoScout24 stets steigen. Deshalb war es wichtig, ein solides Fundament für
Stets für die Kunden im Einsatz: Das Aussendienstteam von AutoScout24 und MotoScout24 mit Director Christoph Aebi. V.l.n.r.: Reto Müller, Juan Pedro Roman, Claude Noirjean, Maurizio Mancini, Marco Fabbri, Christoph Aebi, Alessandro Lombardo, Daniele Marangi und Davide Mariniello.
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zukünftige Entwicklungen zu legen. Das ist uns gelungen. Mit der neuen Plattform sind AutoScout24 und die Schwesterplattform MotoScout24 gerüstet für die Zukunft. Daniel Schweingruber: Auch aus technischer Sicht war der Wechsel sinnvoll. Das Grundgerüst blieb auf Grund seiner Zuverlässigkeit lange unangetastet. In dieser Zeit haben sich Besucherzahlen, Nutzer und Objekte jedoch vervielfacht. Ein paar Beispiele: 2003 verzeichnete AutoScout24 etwas über 500‘000 Visits pro Monat und rund 55‘000 Objekte waren auf der Plattform ausgeschrieben. Heute sind es etwa fünf Millionen Visits pro Monat und knapp 150‘000 Objekte. Ein solches Wachstum verlangt einerseits nach mehr Kapazitäten. Andererseits steigen wie erwähnt auch die Anforderungen und Erwartungen unserer Kunden. Dem wollen wir mit mehr Möglichkeiten Rechnung tragen. Was sind die Gründe für dieses Wachstum?
AUTO&Wirtschaft | Dezember 2011 | www.auto-wirtschaft.ch
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29.11.2011 16:03:48
AutoScout24 PuBLIREPORTAGE
m für Inserate als das Internet!» Christoph Aebi: Am Ursprung des Wachstums steht die Qualität unserer Plattform. Ich bin überzeugt davon, dass wir mit dem besten Angebot für Händler und Suchende auf dem Markt präsent sind. Dazu kommt: Es gibt kein idealeres Medium für Inserate als das Internet! Ein Online-Inserat ist rund um die Uhr für einen potenziell unbeschränkten Nutzerkreis sicht- und auffindbar. Zudem kann es mit Detail-Informationen und – das ist für den Verkauf ganz wichtig – Bildern anreichern. Das ist im Print unmöglich. Nicht zuletzt ist ein Online-Inserat günstiger als ein Print-Inserat. Sie haben die steigenden Kunden-Bedürfnisse erwähnt. Welche konkreten Vorteile bietet die neue Plattform den Kunden?
Daniel Schweingruber: Vor allem grundsätzliche Fragen standen bei der Planung im Fokus. Zum Beispiel: Wie finden Suchende noch effizienter das passende Auto oder Motorrad? Unsere Antwort ist eine bessere Benutzerfreundlichkeit etwa mittels der überarbeiteten Suchmaske und Ergebnisliste. Christoph Aebi: Über den neuen Member-Bereich sind nun zahlreiche Produkte flexibel und schnell online buchbar. So können Kunden spontan und ohne grossen Bearbeitungsaufwand auf dem Markt agieren. Zudem besteht neu etwa auch die Möglichkeit, zusätzliche Benutzer innerhalb eines Member-Accounts zu erfassen. Je nach Grösse und Aufbau eines Betriebs können so jedem Mitarbeiter die passenden Rechte
zugewiesen werden. So kann der Kunde das Konto genau an seine Bedürfnisse anpassen. Ein ernstes Thema ist natürlich auch die Sicherheit. Was unternimmt AutoScout24 gegen Internetkriminalität? Daniel Schweingruber: Mit der steigenden Bedeutung von Internet-Marktplätzen geraten wir – wie alle Internet-Dienstleister – stärker in den Fokus von Betrügern. Deshalb war für uns klar, dass wir unsere Plattform und die Konten unserer Kunden noch besser vor Angriffen abschirmen müssen. Mit zusätzlichem Schutz vor so genannten Phishing-Attacken – dem Diebstahl von Nutzerdaten – und höheren Hürden für betrügerische Inserate haben wir hier an beiden
Schwerpunkten verstärkt.
die
Sicherheit
Welche Ziele verfolgt A utoScout24 mit der neuen Plattform? Christoph Aebi: Die neue Plattform soll den hohen Ansprüchen unser über 6‘000 Partner gerecht werden. Das umfasst Händler, Importeure sowie Verbände und Branchenorganisationen. Wir wollen die erste Adresse für die Suche und den Handel von Autos bleiben, aus diesem Grund haben wir viel Zeit und Ressourcen in die Plattform investiert. Die besten Dienstleistungen für Profis – das ist auch als klare Nummer 1 auf dem Schweizer Markt unser Ziel. www.autoscout24.ch www.motoscout24.ch
Der meistbesuchte Online-Marktplatz für Motorräder in der Schweiz
Erfolgreicher Messeauftritt an der Auto Zürich Car Show 2011: Während den vier Messe-Tagen konnte sich AutoScout24 über zahlreiche Besucher freuen.
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Auch MotoScout24 präsentiert sich seit Herbst komplett erneuert. Mit der neuen Plattform soll der meistbesuchte OnlineMarktplatz für Motorräder in der Schweiz weiter nachhaltig wachsen. Das Ziel ist klar: MotoScout24 bleibt auch in Zukunft die beste Plattform für Händler und Suchende. Mit der Neulancierung übernahm MotoScout24 natürlich auch die Verbesserungen von AutoScout24. Dazu zählen die grössere Benutzerfreundlichkeit, verbesserte Sicherheit und den überarbeiteten Member-Bereich. Dort kann nun beispielsweise auch das von AutoScout24 bekannte «TopListing» gebucht werden. Mit dem neuen Zusatzprodukt kann die Position eines Inserates in der Ergebnisliste beeinflusst werden. So funktioniert es: Aus allen Fahrzeugen, welche den Suchkriterien eines Nutzers entsprechen, werden solche mit gebuchtem TopListing in der Ergebnisliste zuoberst angezeigt. Die Erfahrung von AutoScout24 zeigt: Das TopListing findet bei Kunden grossen Anklang.
www.auto-wirtschaft.ch | Dezember 2011 | AUTO&Wirtschaft
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29.11.2011 18:25:20
Wirtschaft Werkzeuge
Grundausstattung jeder Werkstatt
Die Mechaniker-Ausrüstung Ohne qualitativ hochwertiges Werkzeug läuft in der Werkstatt so gut wie gar nichts, und spezielle Komponenten oder Aufgaben erfordern das entsprechende Spezialwerkzeug. Elektro- und Druckluftwerkzeuge wiederum erledigen viele Arbeiten schneller, leichter und oftmals präziser als von Hand.
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pezial- und Handwerkzeuge sind nach wie vor eine Basis der der täglichenWerkstattarbeit. Denn ohne fahrzeug- oder komponentenspezifisches Spezialwerkzeug sind einige Arbeiten gar nicht oder nur mit einem massiv höheren Zeitaufwand ausführbar – und es besteht die Gefahr, dass Fahrzeugteile beschädigt werden. Handwerkzeug wie Schraubenschlüssel oder -dreher steht im täglichen Einsatz. Entsprechend hoch sind die Anforderungen, die ein
Mechaniker an dieses Arbeitsmittel stellt. Neben den reinen Qualitätsmerkmalen wie Standfestigkeit (etablierte Werkzeughersteller bieten langjährige Garantien) und Passgenauigkeit sind auch die Sicherheit und die Ergonomie wichtig. Der Preis sollte – gerade bei Handwerkzeug – höchstens einen sehr geringen Einfluss auf den Kaufentscheid haben, denn Werkzeug, das länger hält und stärker ist, ist immer wirtschaftlicher.
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Handwerkzeuge wie beispielsweise Steckschlüssel (hier von Stahlwille) stehen im täglichen Einsatz und müssen eine hohe Standfestigkeit und Passgenauigkeit bieten.
Technischer Fortschritt
Elektro- oder Druckluftwerkzeug?
Was früher mühsam mit Muskelkraft erledigt wurde, übernehmen heute häufig Elektro- oder Druckluftwerkzeuge, was früher rein mechanisch funktionierte, wird immer häufiger durch elektronisch unterstützte Systeme abgelöst, und was analog war, wird digital. Letzteres ist gerade bei Messund teilweise auch Einstellwerkzeug ein enormer Fortschritt, gehören doch dadurch Parallaxenfehler (Ablesefehler) endgültig der Vergangenheit an. Aber auch darüber hinaus widerspiegeln sich der technische Fortschritt, die Entwicklung leistungsstarker Batterien und ganz allgemein der hohe Stellenwert der Elektronik in vielen neuen Werkzeugen.
Die mit Druckluft betriebenen Geräte sind für eine höhere Lebensdauer ausgelegt, sind leichter und kompakter, aber deutlich teurer als ihre elektrischen Pendants. Ihre Wartung verlangt dafür nur wenig Aufwand (Lamellenwechsel) und Reparaturen können in der Regel selbst durchgeführt werden. Alles in allem liegen die Energiekosten für Druckluft um einiges höher als für Strom. Nicht zuletzt, weil das Druckluftsystem vom Kompressor bis zum Anschluss regelmäs sig gewartet werden muss. (sag)
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g hi ä gf n i as le
Was früher mühsam mit Muskelkraft erledigt wurde, übernehmen heute häufig Elektrowerkzeuge: Innenleben des FEIN MultiMaster.
AUTO&Wirtschaft | Dezember 2011 | www.auto-wirtschaft.ch
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29.11.2011 16:03:51
Werkzeuge Wirtschaft
FEIN SUISSE AG
Kabelloses Multitalent Der FEIN MultiMaster ist jetzt auch in einer Akku-Variante erhältlich. Der Oszillierer verfügt über die gleiche Leistung und Anwendungsvielfalt wie das bekannte Netzgerät und wiegt mit Akku nur 1,7 kg.
ausserordentlich hohe Ladekapazität von 3000 mA erreicht. Eine Kapazitätsanzeige direkt am Akku zeigt den aktuellen Ladezustand an. Der Ladevorgang wird durch eine Einzelzellen-Überwachung gesteuert, welche die Akku-Zellen wirksam vor Überlastung, Überhitzung und Tiefenentladung schützt und für besonders langlebige und ausdauernde Akkus (die in rund 45 Minuten aufgeladen sind) sorgt.
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EIN hat für die Akku-Version des MultiMaster keine Abstriche bei den hohen Anforderungen an Qualität und Leistung gemacht: Die 14,4 V starken Lithium-Ionen-Akku-Packs wurden eigens für das Gerät entwickelt. Durch acht doppelreihig angeordnete Zellen wird eine
Unterschiedlichste Anwendungen Der FEIN Akku MultiMaster oszilliert mit bis zu 18 000 Schwingungen in der Minute und einer Amplitude von 2 x 1,6°. Die elektronische
Drehzahlregelung sowie der durchzugstarke Elektromotor sorgen dafür, dass die Schwingungsfrequenz auch unter Last konstant bleibt. Selbst im härtesten Einsatz zeigt das Akkugerät gleich hohen Arbeitsfortschritt wie die Netzmaschine. Die oszillierende Bewegung erlaubt ganz unterschiedliche Anwendungen wie Schleifen, Sägen, Schneiden, Trennen, Feilen, Schaben oder Polieren, wobei der Wechsel von einer Anwendung zur anderen schnell und bequem erfolgt: Das von FEIN entwickelte und patentierte QuickIN-Schnellspannsystem funktioniert werkzeuglos. FEIN hat für den MultiMaster bisher Zubehör für weit über hundert Anwendungen entwickelt. www.fein.ch www.multimaster.info
DERENDINGER AG
Werkzeug-Van Derendinger stellt Werkzeug für die unterschiedlichsten Aufgaben in der Werkstatt bereit, und mit dem WerkzeugVan kann das Angebot nun bequem in der eigenen Garage entdeckt und getestet werden.
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ass das grosse DerendingerWerkzeugsortiment die höchsten Ansprüche erfüllt, ist daran zu erkennen, dass selbst für die
schwierigsten Fälle ein entsprechendes Werkzeug bereit steht. Dabei werden die Profibereiche Handwerkzeug, Spezialwerkzeug, Karosseriewerkzeug, Druckluftwerkzeug sowie Werkstatteinrichtungen und Arbeitskleider abgedeckt. Wichtigster Ausrüster dieses breiten und vielfältigen Angebots ist der Werkzeughersteller Beta. Das Sortiment im Bereich der Spezialwerkzeuge komplettieren die Produkte von SW Stahl, Mawek und Dewalt, so dass jeweils situationsgerecht die ideale Lösung bereit steht.
Präsentation vor Ort Wer sich näher zum Werkzeugangebot informieren möchte, kann die nächstgelegene Derendinger-Filiale kontaktieren und einen Besichtigungstermin vereinbaren – oder er lässt ganz einfach den WerkzeugVan vorfahren. Mit diesem kann
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Derendinger das umfassende Sortiment nun auf Wunsch auch vor Ort in der Werkstatt präsentieren und die verschiedenen Werkzeuge lassen sich ausführlich testen. Zudem kann der Van für Betriebsanlässe wie einen Tag der offenen Tür oder saisonale Ausstellungen, welche die Garage für ihre Kunden organisiert, gebucht werden. www.derendinger.ch
www.auto-wirtschaft.ch | Dezember 2011 | AUTO&Wirtschaft
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29.11.2011 16:03:54
Wirtschaft Werkzeuge
ROLAND BERTSCHI AG
Federn sicher demontieren Der Federspanner Hercules 2000S bietet eine einfache Bedienung und ermöglicht eine rasche und sichere De-/ montage von Fahrwerksfedern aller Art.
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it dem patentieren Federspanner-Modell Hercules 2000S lassen sich alle Arten von McPherson- oder anderen Federn demontieren und montieren. Durch die horizontale und vertikale Einstellung der Klammern muss die Feder nicht zuerst mühsam und aufwändig eingeführt und auf Tellern oder ähnlichen Vorrichtungen angebracht werden. Das System, welches über vier Haken zugreift, ist variabel zur
Federlage einstellbar und gewährleistet damit eine gleichmässige Kraftverteilung und grösstmögliche Stabilität. Der Federspanner ist zudem mit einem Schutzsystem ausgestattet: Das Gerät kann erst bedient werden, wenn der Schutzbügel geschlossen ist. Dadurch wird verhindert, dass die Feder bei unsachgemässer Bedienung abrutschen und aus dem Federspanner entgleiten kann.
Einfach, sicher und schnell Eine wichtige Eigenschaft des Hercules-2000S-Federspanners ist die einfache, praktische Anwendung: Das Gerät kann auch ohne grosse Vorkenntnisse eingesetzt werden, und mithilfe des
mitgelieferten Videos ist die Bedienung im Handumdrehen erlernt. Während des gesamten Spannund Entspannprozesses sind beide Hände frei von Arbeiten im Gefahrenbereich – die Feder wird über das pneumatische Fusspedal gespannt oder entspannt. In allen Betrieben wird die Zeit für Reparaturen immer kostspieliger und die Zeitmaximierung geniesst höchste Priorität. Der Hercules 2000S trägt diesem Umstand Rechnung und ermöglicht eine schnelle Ausführung der Arbeiten, ohne dabei Abstriche bei der Sicherheit zu machen.
www.roland-bertschi.ch
TECHNOMAG AG
Für Ordnungsliebende Die neuen Werkstattwagen JET+ von Facom, die in drei verschiedenen Breiten verfügbar sind, sorgen für Ordnung und bieten eine Menge Platz für Werkzeuge.
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ie Fahrzeugwartung und -reparatur verlangt nach einem immer grösseren Werkzeugsortiment. Zur herkömmlichen Ausstattung wie Schlüssel, Knarren, Steckschlüssel, Schraubendreher, Zangen usw. gesellen sich immer mehr spezifische Werkzeuge, die für bestimmte Aufgaben vorgesehen sind: Ersetzen von Bremsscheiben/trommeln, Ein- und Ausschrauben von Zünd- oder Glühkerzen, Anziehen von Zylinderkopfschrauben oder auch für den Ölwechsel. Die neuen Werkstattwagen JET+ von Facom sorgen für Ordnung und bieten Platz für all diese Werkzeuge. Sie überzeugen mit ihrer funktionalen und resistenten Arbeitsfläche, ihrer exklusiven Optik und durch die hohe
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Qualität der verwendeten Materialien. Verfügbar in drei verschiedenen Breiten (M3, M4 und M5) mit einem Fassungsvermögen von drei, vier oder fünf Modulen pro Schublade bieten sie, verglichen mit der Vorgängergeneration, wesentlich mehr Platz.
Hohe Bewegungsfreiheit Die Aussenwände können mit verschiedenem Zubehör bestückt werden (Flaschenhalter, Abfallbehälter usw.). Der obere Bereich der Seitenwände ist perforiert, wodurch Werkzeuge mit Hilfe von Haken befestigt werden können. Jeder Werkstattwagen verfügt über freien Platz für die Aufnahme eines Schraubstocks.
Alle Schubladen weisen Griffe aus eloxiertem Aluminium und Stossfänger aus Plastomer auf. Die neuen Werkstattwagen sind ausserdem mit einem selektiven Schubladenöffnungssystem und mit einer Zentralverriegelung ausgestattet. Mit sechs Rädern, wovon vier drehbar, bietet die JET+ M5 eine besonders hohe Bewegungsfreiheit – trotz ihrer grosszügigen Abmessungen. Die neuen Werkstattwagen sind in allen Technomag-Filialen erhältlich.
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AUTO&Wirtschaft | Dezember 2011 | www.auto-wirtschaft.ch
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Werkzeuge Wirtschaft
KSU/A-TECHNIK AG
PICHLER WERKZEUG
Anzugsdrehmomente im Griff Automobil-Spezialwerkzeuge
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nap-on Incorporated ist ein führender, weltweit tätiger Entwickler, Hersteller und Anbieter von Werkzeugen und Werkstattlösungen für den professionellen Nutzer. Der fortwährende Anspruch von Snap-on besteht darin, für seine Kunden innovative Produkte, Dienstleistungen und Komplettlösungen zu entwickeln, welche die tägliche Arbeit angenehmer und effektiver machen. Die neuartige Konstruktion der Klick-Drehmomentschlüssel der Serie QD beispielsweise garantiert reproduzierbar genaue Messergebnisse und eine robuste und störungsfreie Leistung. Sie bieten eine Genauigkeit von +/-4 % rechtsläufig und +/-6 % linksläufig im Bereich von 20 bis 100 % der vollen Skala bis Maximum. Ein versiegelter Ratschenkopf bietet Schutz gegen Schmutz und
Feuchtigkeit und ist daher praktisch wartungsfrei. Der sogenannte «Hour-Glass»-Nocken ermöglicht minimale Reibung: Er fasst Schmiermittel und gibt es bei Bedarf zur Verminderung der Reibung frei. Die Drehmomentschlüssel verfügen zudem über einen «positiven Stopp»: Das Werkzeug kann nicht versehentlich zerlegt werden, falls es ausserhalb des Skalabereichs verwendet wird. Jeder Snap-on QD-Drehmomentschlüssel wird mit einem Kalibrierungszertifikat in einem Aufbewahrungskasten geliefert. www.ksu.ch
Arbeiten in den Werkstätten empfohlen beziehungsweise vorgeschrieben, um Arbeiten, Material- und Gesamtkosten von Reparaturen möglichst gering zu halten. Schliesslich bringen die PichlerWerkzeuge eine wesentliche Erleichterung im Hinblick auf komplexe Reparaturprobleme.
Einspritzdüsen-Ausziehsatz
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ie Pichler Werkzeug AG entwickelt und vertreibt Spezialwerkzeuge für Automobile weltweit. Mit Niederlassungen in Österreich, Frankreich, Belgien und der Schweiz bedient das Unternehmen sein eigenes Distributionsnetz. Um Reparaturen und Servicearbeiten schnell und fachgerecht durchführen zu können, sind spezielle Werkzeuge unumgänglich. Pichler Werkzeug AG hat sich die Entwicklung von Spezialgeräten im Automobilbereich beziehungsweise generell im Maschinen-, Anlagen-, Schiff- und Flugzeugbereich zur Aufgabe gemacht. Einige der Werkzeuge werden von namhaften Automobilherstellern für die
Die Einspritzdüsen-Ausziehbrücke UNI (siehe Bild) lässt sich auf allen bekannten Zylinderköpfen aufzustützen. Mit dem hydraulischen 12-Tonnen-Hohlkolbenzylinder lassen sich danach die festsitzenden Injektoren aus dem Zylinderkopf entfernen. Die Ausziehbrücke ist universell einsetzbar und kann sowohl für Einspritzdüsen, die im 90°-Winkel eingebaut sind als auch für solche mit 45°-Einbauwinkel verwendet werden.
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Wirtschaft Werkzeuge
HOSTETTLER AUTOTECHNIK AG
Stossdämpfer-Montagewerkzeug Mit SW-Stahl als Werkzeugpartner bietet die hostettler autotechnik ag massgeschneiderte Werkzeuglösungen, so beispielsweise ein Stossdämpfer-Montagewerkzeug für Dämpfer mit Zuganschlagfeder.
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ie Komplexität der Fahrzeuge wird immer grösser und die Arbeiten kosten viel Zeit, wenn nicht das richtige Werkzeug zur Hand ist. Mit Innovationen im Spezialwerkzeug-Bereich kann die Werkstatt Geld, Zeit und Nerven sparen und
eine fachgerechte Reparatur ermöglichen, wie zum Beispiel mit dem auch für Stossdämpfer mit Zuganschlagfeder geeig neten Demontage- und Mon tagewerkzeug von SW-Stahl.
Problem und Lösung Zuganschlagfedern in Stossdämpfern finden sich unter anderem in diversen Modellen von MercedesBenz, BMW, Peugeot oder Ford. Durch die Zuganschlagfeder wird die Kolbenstange in den Dämpfer eingezogen. Dies hat zur Folge, dass mit den meisten handelsüblichen Federspannern die Feder nicht weit genug gespannt werden kann und eine Montage dadurch nur schwer möglich ist. Der Stossdämpfer-Montagewerkzeugsatz von SW-Stahl dagegen ermöglicht durch seine spezielle Konstruktion das Hochziehen der Kolbenstange ohne zu Verkanten und durch das Universal-Klemmstück mit
V-Form-Kunststoffeinsätzen die Fixierung in der Endanschlag-Position ohne Beschädigungen. Die einfache Handhabung ermöglicht die Reparatur durch einen Monteur und spart somit Zeit und Kosten. www.autotechnik.ch
ESA
Werkzeugvielfalt, die Eindruck hinterlässt Die ESA führt ein vollständiges Werkzeugsortiment in verschiedenen Preissegmenten für die unterschiedlichsten Bedürfnisse und bietet auch entsprechende Werkstattwagen an.
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eben einem Komplettangebot an Hand- und Elektrowerkzeugen findet sich bei der ESA eine grosse Auswahl an Druckluftwerkzeugen und speziellen Arbeitshilfen für den täglichen Mechaniker- und Carrossierbedarf.
Bei den Handwerkzeugen stehen die beiden Profi-Marken Stahlwille und Kraftwerk sowohl für langlebige Qualität als auch für die stetige Neuentwicklung von neuen, innovativen Werkzeugen. Als gebündelte Kraft der Schweizer Garagisten beschränkt sich die ESA nicht nur darauf, das Standardprogramm der Werkzeuglieferanten anzubieten, sondern steuert ihrerseits auch Inputs an die Lieferanten zur stetigen Produktentwicklung bei. Damit kann das Programm noch besser auf die Automobilbranche angepasst werden.
Exklusive Werkstattwagen Im Jahr 2010 wurde ein ESA- exklusiver Stahlwille-Werkstattwagen (ESA 144) sehr erfolgreich eingeführt. Nächstes Jahr wird nun auch das umfangreiche und beliebte Lieferangebot von Kraftwerk mit einem Werkstattwagen in limitierter «ESA-Special-Edition» ergänzt. Aber auch die regulären Kraftwerk-Werkstattwagen erfreuen sich höchster Beliebtheit, so hat beispielsweise die Firma Galliker in Kriens vor kurzem insgesamt 17 Arbeitsplätze mit diesen Alleskönnern ausgerüstet (siehe Bild).
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ie Besonderheit des robusten 38-teiligen ¼-Zoll-Steckschlüssel-Satzes HAZET 8561 «SmartCase» ist, dass sich die beiden Betätigungswerkzeuge sowie die Bits schon beim Öffnen in eine anwenderfreundliche Position bringen: Die Umschaltknarre und der Steckgriff klappen sich hoch und die Bits richten sich parallel ebenfalls über eine Feder auf
– alles bereit für den direkten Zugriff. Durch diese neuartige Funktion und das ergonomische Design wird die Arbeit mit dem «SmartCase» enorm komfortabel und besonders anwenderfreundlich, wie die Karl Ernst AG, HAZET-Gene ralvertretung für die Schweiz, erklärt. Das «SmartCase», das im Werkzeughandel erhältlich ist, besteht aus einer weichen und einer harten Kunststoff-Komponente, die aussen mit einer Anti-Rutschbeschichtung versehen ist. Im geschlossenen Zustand ist es gerade mal 180 x 98 x 52 mm gross und wiegt nur 780 Gramm.
er vierteilige Bremsleitungsschlüssel-Satz für Schlüsselweiten von 8 bis 15 mm ist aus Chrom-Vanadium-Stahl gefertigt und hat eine verchromte, matte Oberfläche. Die einzigartig konstruierten Schlüssel verfügen über einen flexiblen Kopf zum Festziehen und Lösen von schwierig zu erreichenden Schrauben und Muttern in geschlossenen und verschraubten Leitungssystemen wie beispielsweise Bremsleitungen, Kühlsysteme oder Servolenkungs-Anlagen.
Um die Schraube oder Mutter zu umgreifen, kann das Werkzeug, das auch «abgerundete» Kanten greift, geöffnet werden. Durch die federnde Öffnung entsteht eine «Ratschenfunktion», zudem wird die Kraftübertragung umso höher, je grösser der Druck auf das Werkzeug ist.
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Wirtschaft Herumgefragt
Wer hat Angst vor der drohenden Wirtschaftskrise 2012?
Garagisten sind Optimisten Es ist erwiesen: In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit, drohender Rezession, steigender Arbeitslosigkeit und Angst vor Jobverlust kaufen die Menschen mehr Schokolade. Um sich selber etwas Gutes zu tun. Der Schweizer Schoggiriese Lindt&Sprüngli, schon dieses Jahr mit Gewinnsprung, kann sich aufs kommende Jahr freuen. Spielt derselbe Effekt auch im Neuwagenhandel? Kaufen sich Leute in unsicheren Zeiten ein neues Auto, um sich selber eine Freude zu machen? Wir haben herumgefragt.
2011 war bei den Neuwagenverkäufen ein super Jahr. Wie schon 2010 dürfte es bis Ende dieses Jahres in der Schweiz erneut um die 300 000 Neuwagen-Immatrikulationen geben. Dem starken Franken und den diversen Eurobonus-Programmen sei Dank. Kommt nach den Boomjahren 2012 der Absturz? Das fürchtet man in der Branche kaum. Optimisten glauben lieber an weiteres Wachstum. Philipp Marti, Geschäftsleiter der Citroën-Vertretung Marti Kehrsatz AG, dämpft allerdings übertriebenen Optimismus etwas: «Man muss bedenken, dass wir infolge der Frankenstärke den Markt etwas `kauften`. Wir hatten einen verkaufsstarken September und Oktober wie noch nie. Das könnte in den ersten Monaten nächsten Jahres eine gewisse Abschwächung der Neuwagenverkäufe bewirken.» Rund 330 Neuwagen wird Martis 20-Mitarbeiter-Betrieb dieses Jahr verkaufen. Stolz ist er darauf, dass Ende Oktober dieses Jahres bereits die Ganzjahres-Verkaufszahl von 2010 erreicht war. In der Freude hat Marti jedoch einen
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Fotos: fg
VON FRANZ GLINZ
Philipp Marti, Geschäftsführer Marti Kehrsatz AG.
Wermutstropfen: «Wir sind zwar mit den Verkäufen um zwei Monate voraus. Aber wir können nicht liefern wie wir möchten. Ich denke, wir bekommen auch November und Dezember zuwenig Autos.» Deshalb bleibt Marti bei der Absatzprognose 2012 Realist. Wieder etwa 330 neue Citroëns glaubt er an Mann und Frau bringen zu können. Es könnten wohl mehr sein, wenn da die Lieferprobleme vom Hersteller her nicht wären. Denn Marti sieht einen Trend, der seiner Modellpalette zuspielt. Er ist nämlich überzeugt, dass künftig gros se Autos mit Motoren über zwei Liter Hubraum weniger gefragt
sind. Marti begründet: «Nebst dem Preisgefüge, das sich neu etablieren musste, kommt dazu, dass die Leute generell kleinere Autos mit kleineren Motoren wünschen. Wir sehen, dass sie viel mehr auf die Umweltverträglichkeit respektive tiefen Verbrauch achten. Wir haben Personen, die mit grossen Cabrios, erst vier, fünf Jahre alt, zu uns kommen und eintauschen gegen einen Citroën C1 oder ein anderes unserer sparsamen Modelle. Es ist erstaunlich, was wir heute an deutschen Fahrzeugen eintauschen.» In seiner 30jährigen Tätigkeit im Autohandel habe er noch nie eine so starke Tendenz
zu kleineren Fahrzeugen und Motoren erlebt. Trotz aller zu erwartenden wirtschaftlichen und europolitischen Widrigkeiten bleibt Marti für 2012 zuversichtlich. Er kann auf eine treue Stammkundschaft weit über den Kanton Bern hinaus zählen, die ihm zu guter Auslastung der Werkstatt verhilft. Hier legt Marti grossen Wert auf raschen Service, bei zahlreichen Arbeiten, wie etwa auch einem Auspuffwechsel, soll der Kunde im eleganten Showroom auf sein Auto warten können. Dafür managt Marti ein gezielt für die häufigsten Arbeiten bestücktes Ersatzteilelager. Fehlen
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Herumgefragt Wirtschaft
dennoch Teile, greift Marti auf das Citroën-Zentrallager im französischen Vesoul zurück. Was bis 16 Uhr bestellt wird, ist am anderen Morgen um 6 Uhr da. Für Reparatur und Service von Fremdmarken bezieht der Betrieb Teile von privaten Anbietern wie Derendinger, Technomag und Hostettler. 2012 wird ein interessantes Jahr, zieht Marti Fazit. Unternehmerisches Denken sei wieder extrem gefragt, abschätzen zu können, was wem zu verkaufen sei, was echte Marktchancen hat, welcher Preis realistisch ist. Und helfen können im ganzen Denkpaket auch Aktionen wie Ausstellungen, Events und sogar Sponsoring. Marti sponsert Sportanlässe. Neuerdings ist er daran, eine bekannte Berner Folk/Rock-Band unter Vertrag zu nehmen – die «Kummerbuben». Carmelo Impusino, Direktor Honda Automobile Zürich.
Leiden unter Fukushima-Effekt Die «Kummerbuben». Eigentlich würden sie besser zu Carmelo Impusino passen, dem Direktor von Honda Automobile Zürich. Er hat ein Jahr voller Kummer hinter sich. Honda setzte in der Schweiz bis Ende Oktober 18 Prozent weniger Neuwagen ab als im Vorjahr. Darunter litten alle Honda-Händler, auch Impusinos Betrieb. Er erklärt den Absturz: «Wir lancierten Ende Februar dieses Jahres unseren Jazz Hybrid, wir waren begeistert, wie gut er anlief. Es sah rosig aus. Und dann im März das Erdbeben in Japan, Tsunami, Fukushima. Wir bekamen realtiv lang keine Autos mehr, wussten nicht, wie lange, konnten nicht planen. Diese Katastrophe war wie eine Ohrfeige auf beide Seiten. Und dann noch ein Faustschlag obendrauf.» Dass Honda nach dem verpassten Frühling die Stückzahlenverluste bis Ende Jahr noch aufholen
kann, glaubt niemand. Erst im Herbst konnten jene Jazz-Modelle an Kunden übergeben werden, die im Frühling bestellt worden waren. Glücklich sind Impusino und seine 16 Beschäftigten in Zürich, dass jetzt wieder verkauft und auch geliefert werden kann. Impusino ist deshalb zuversichtlich, dass es 2012 für seinen Betrieb wieder ruhiger und gut wird: «Mit unserem Modellen Jazz, Jazz Hybrid und dem neuen Civic, unserem grossen Hoffnungsträger, können wir nun erstmals ein ganzes Jahr lang operieren. Noch selten hatten wir zwei Neuheiten in einem Kalenderjahr. Und im September 2012 kommt der neue CRV, der uns für die letzten Monate des Jahres zusätzlichen Schub geben wird. Für den Accord und den noch aktuellen CR-V bekamen wir vom Importeur ein neues Pricing, zudem sind diese Modelle
preisneutral mit Safety- und Lifestyle-Editions bestückt, welche sie um 6000 Franken und mehr aufwerten, so etwa wie der Eurobonus bei einigen Mitbewerbern. Mit alledem hoffen wir, wieder auf das Niveau zu kommen, das Honda als Kuchenstück zusteht; gut drei Prozent Schweizer Marktanteil.» Impusino ist glücklich und dankbar, dass er, auch als Stadtbetrieb, auf eine treue Stammkundschaft zählen kann, auf Kunden, die nach der Erdbebenkatastrophe in Japan die Geduld hatten, lange auf bestellte Autos zu warten. Ein Trost in schwieriger Zeit waren laut Impusino die Werkstatt und die Spenglerei, wo man 2011 ein sehr gutes Jahr hatte. Deshalb nimmt man bei Honda Zürich das Ersatzteilemanagement sehr ernst. Impusino: «Wir sind einer der grossen Betriebe auf dem Platz Zürich und beschaffen
deshalb auch Ersatzteile für Fremdgaragen. Ebenso sind wir Anlaufstelle für Karosseriebetriebe. Wir haben das Privileg, auf das gros se Schweizer Lager von Honda Schweiz in Genf zugreifen zu können. Zudem können wir bei Honda Europe in Belgien bestellen, anderntags wird geliefert. Trotzdem halten wir hier ein kleines Ersatzteilelager mit den wichtigsten Service- und Verschleissteile. Die Dienste fremder Teilelieferanten beanspruchen wir, wenn wir in unserer Werkstatt Fremdmarken pflegen.»
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Wirtschaft Interview
Stephan Altrichter, Geschäftsführer Porsche Schweiz AG
«Wir sind auf Augenhöhe mit d Seit Mai 2010 leitet Stephan Altrichter die Geschicke der Porsche Schweiz AG in Steinhausen ZG als Geschäftsführer. Zuvor war der 49-Jährige für die Porsche Niederlassung in Berlin und Potsdam verantwortlich und arbeitete in den 90er Jahren für Mercedes-Benz AG in verschiedenen Positionen unter anderem in New York. Im Interview spricht Altrichter über den Kontrast des Automarkts in der Schweiz zum Ausland, die Währungsproblematik und das Schweizer Händlernetz. AUTO&Wirtschaft: Herr Altrichter, nach Stationen in Metropolen wie Berlin oder NewYork sind Sie jetzt seit eineinhalb Jahren für Porsche in der Schweiz tätig. Fühlen Sie sich wohl in der vergleichsweise beschaulichen Schweiz? Stephan Altrichter: Da ich auf dem Land aufgewachsen bin, ist mir die ländliche Ruhe nicht fremd. Ich lebe nicht in Zürich, sondern am Vierwaldstättersee, was ich sehr mag und ein wichtiger Ausgleich zum Beruf ist.
eine zeitlich limitierte Promotion, aber dabei bleibt es auch. Zudem ist der Schweizer Markt auf hochpreisige Modelle ausgelegt. Schweizer kaufen eher die teureren und hochmotorisierten Modelle. Im Occasionsmarkt sind die Restwerte dadurch relativ stabil.
Was sind die Gründe, dass die Porsche Dichte in der Schweiz so hoch ist? Das hängt einerseits mit dem hohen Wohlstand und der soliden Wirtschaft zusammen. Ein Porsche wird andererseits auch als Investition Und was sind Ihre gesehen. Wenn wir Eindrück e vom Porsche mit anderen Schweizer AutoMarken im hochpreimarkt im Vergleich Stephan Altrichter, sigen Segment verzum Ausland? gleichen, sind deren In der Schweiz ist Geschäftsführer Porsche Schweiz AG der Automarkt sehr Restwert-Abschreibungen und damit gefestigt, anders als zum Beispiel in den USA oder in der Wertverlust deutlich höher. Die Deutschland, wo ein Verdrängungs- Wertstabilität ist bei Porsche sehr markt herrscht, der gerade im Volu- hoch. mensegment über den Preis ausgetragen wird. Im Gegensatz dazu sind Wie schätzen Sie die Verkaufszahwir hier in der Schweiz sehr gesund len von Porsche in der Schweiz aufgestellt, es findet praktisch kein ein? Schindluder statt mit Preissubven- Im Oktober konnten wir ein Plus von tionierungen, was wie ein Bume- 18 Prozent verzeichnen und übers rang immer wieder zurückkommt ganze bisherige Jahr ein Plus von und womit lediglich Verkäufe vorge- mehr als 20 Prozent im Vergleich mit zogen werden. Klar bieten viele mal dem Vorjahr. Dabei war es für uns
wichtig, unseren Kunden bei den vorhandenen Währungsschwankungen gegenüber dem Euroland keinen Nachteil entstehen zu lassen! Das ist uns gelungen durch zusätzliche Produktausstattung und die 2+2 Jahre Garantieverlängerung. Was dann immer noch an Preisdifferenz zum Ausland vorhanden war, haben wir durch unsere Währungsausgleichsmassnahmen angepasst: Wenn sich der Frankenkurs zum Euro mehr als drei Prozent verändert hat, haben wir die Preise entsprechend verändert, nach oben wie nach unten. Damit waren wir die einzigen am Markt,
die flexibel auf die Währungsschwankungen reagiert haben. Seit dem 1. November haben wir unsere Preise harmonisiert. Dank der Untergrenze des Frankens durch die SNB verfügen wir über eine gute Kalkulationsbasis und stimmen unsere neuen Preise darauf ab. Damit sind wir jetzt auf Augenhöhe mit dem europäischen Markt, auch hinsichtlich Originalersatz- und Classic-Teilen. Hatten diese flexiblen Währungsmassnahmen Auswirkungen auf die Occasions-Restwerte?
Das neue Porsche 911 Cabriolet debütierte an der Los Angeles Motorshow und wird bald in der Schweiz viele Fans begeistern.
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Interview Wirtschaft
it dem europäischen Ausland»
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Nein, durch die flexible Preisgestaltung haben sich die Restwerte stabil gehalten. Darauf muss besonders eine Premiummarke achten. Wie stark ist Porsche Schweiz denn von Direktimporten betroffen? Anfang des Jahres lagen die Direktimporte bei Porsche-Neuwagen zeitweise bei über 20 Prozent. In den letzten fünf Monaten verzeichnen wir aber konstant zwischen 13 und 15 Prozent Direktimporte. Mit den seit dem 1. November gestarteten Maßnahmen wird diese Quote voraussichtlich weiter sinken. Welche Modelle sind momentan besonders gefragt?
Die Nachfrage verteilt sich gut zwischen Panamera, Cayenne und 911er. Besonders der Panamera erfreut sich einer hohen Nachfrage und der 911er ist trotz des Generationswechsels nach wie vor sehr beliebt. Spüren Sie angesichts der Umweltdiskussionen eine Veränderung im Kaufverhalten der Porsche Kunden? Wir stellen eine Polarisierung fest. Zum Beispiel werden beim Cayenne die Diesel- und Hybridmodelle und auf der anderen Seite der Turbo gut verkauft. Das gilt auch für die anderen Modellreihen. Inwiefern wird Porsche von zukünftigen CO2-Richtlinien betroffen sein und Strafzahlungen leisten müssen?
Wir fallen in Europa unter die Kategorie eines Nischenherstellers, mit 10‘000 und 300‘000 Einheiten pro Jahr, und müssen unseren Flottenausstoss von 2007 um 25 Prozent unterbieten. Da wir in den letzten Jahren gerade beim Thema Effizienz enorme Anstrengungen unternommen haben, werden wir diese Ziele erreichen und gehen davon aus, keine Strafzahlungen leisten zu müssen. Wie lauten Ihre Ziele für 2011 und das kommende Jahr? Wir wollen das erfolgreiche Jahr noch erfolgreicher abschliessen und werden 2012 versuchen, noch mehr neue Kunden von Porsche zu begeistern.
Um neue Kunden zu gewinnen, benötigen Sie ein entsprechendes Händlernetz. Sind Sie mit dem bestehenden Netz zufrieden? Mit momentan 12 Porsche-Zentren und 11 weiteren Service-Zentren sind wir gut aufgestellt und verfügen damit über insgesamt 23 Porsche Anlaufstellen. Das Netz wollen wir für die Zukunft weiterentwickeln, da wir dem dem urbanen Geländewagen mit Arbeitstitel Cajun ein neues Segment für Porsche erschlies sen werden. Wie ist das Verhältnis zur AMAG als grösstem Porsche Händler in der Schweiz? DasVerhältnis ist sehr gut. Die AMAG ist professionell aufgestellt und investiert stark, zum Beispiel in das neue Porsche Zentrum in Schlieren, das nächstes Jahr eröffnet wird und unsere Präsenz in Zürich sehr gut ergänzt. Welchen Stellenwert hat die Kunden- und Händlerzufriedenheit bei Porsche? Kundenzufriedenheit ist sehr wichtig bei Porsche. Gemäss unseren Umfragen liegen wir da ganz weit vorne. Was uns viel positives Feedback gebracht hat, sind unsere flexiblen Währungsmassnahmen, womit wir auch zur Händlerrentabilität und Händlerzufriedenheit beigetragen haben. Natürlich besteht noch Potenzial bei den Händlern selber, um ihre Rentabilität zu erhöhen. Mit unserer sehr attraktiven Produktpalette bieten wir den Händlern auf jeden Fall sehr gute Voraussetzungen. Vielen Dank für das Gespräch.
... weil das Einkaufsportal für den Garagisten mehr bietet: tolle Produkte, günstige Preise und schnellen Service. AW_12_2011.indb 47
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Wirtschaft Modellvorschau
Die Waldplage
NEW BMW 3ER
CHEVROLET MALIBU
Zugegeben! Das Waldsterben ist ein alter Hut. Wegen neuer Entwicklungen setze ich ihn nochmals auf. Der Wald starb nicht neuerdings wuchert er gar zum Weidenfresser heran. VON FRANZ GLINZ
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esonders in den Bergkantonen Wallis, Tessin, Graubünden klagen Bauern, dass der Wald immer mehr Weideland wegfrisst. In der «NZZ am Sonntag» hiess es kürzlich: «Der Wald in der Schweiz wächst und wächst. Allein von Mitte der 1990er Jahre bis 2007 sind rund 600 Quadratkilometer dazugekommen. Das entspricht der gemeinsamen Fläche der Kantone Schaffhausen und Genf.» Rückblick: 1985: Waldsterbedebatte in den eidgenössischen Räten. Den Bergwäldern wurde der völlige Zusammenbruch bis spätestens 1988 vorausgesagt und besonders das Auto als Sündenbock gebrandmarkt. «Im Jahr 2000 gibt es in der Schweiz kein grösseres zusammenhängendes Stück Wald mehr», sagten «Experten» des Waldforschungsinstituts Birmensdorf. Ein deutscher Forstwirtschftler und Professor sah die ersten grossen Wälder innerhalb von fünf Jahren sterben. «Nicht mehr zu retten», klagte er im «Spiegel». Heute sind all` die falschen Propheten entweder noch im Amt oder in komfortabler Beamten-Pension. Fritz Waldner, freier Garagist, Kindhausen ZH
Franz Glinz, Journalist, A&W-Kommentator
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Norbert Reithofer, Vorstandsvorsitzender BMW-Konzern, München
Der neue BMW 3er hat die besten Voraussetzungen, um seine führende Marktposition weltweit noch auszubauen. Er ist unsere volumenstärkste Baureihe.
Rolf Wirnsberger, Geschäftsführer Binelli & Ehrsam AG, Zürich
Wayne Brannon, Präsident Chevrolet Europe, Glattpark ZH
Der Chevrolet Malibu ist unser neues Topmodell für das europäische Mittelklassesegment. Er verbindet bewährte Qualität mit einem hohen Mass an Komfort.
Udo Wallishauser, Geschäftsführer Garage Wallishauser AG, Zürich
Der neue 3er bietet Sonderausstattungen, die es in der Mittelklasse bisher kaum gibt. Mit ihm werden wir nebst bisherigen BMWFahrern neue Kunden gewinnen.
Ein Neuling mit traditionsreichem Namen. Dieser Chevrolet ist eine schöne Limousine zu einem vernünftigen Preis, sehr gut bei Ausrüstung, Qualität und Sicherheit.
Gut so: Der neue BMW 3er ist dank mässigem Facelift ein 3er geblieben. Ein schönes Auto, vollgepackt mit noch mehr Technik, noch mehr Elektronik, noch mehr Fahrhilfeassistenzsystemen. Als Garagist frage ich mich mitunter: Wo ist hier irgendwann eine vernünftige Grenze erreicht? Zweifellos ist auch der neue 3er ein Vollblut-BMW, der viel Fahrspass macht.
Ein schönes, komfortables Auto, das ich schon in der oberen Mittelklasse ansiedeln würde. Kommt sicher gut an. Besonders gefällt mir die Form dieses Malibu. Er wirkt etwas bullig, mit echt maskulinem Touch. Und mit seinen Benzinern von 164 beziehungsweise 169 PS ist dieser Chevi auch ordentlich motorisiert.
Kleiner, aber feiner. Unter diesem Motto sieht Händler Rolf Wirnsberger auch bisherige Fahrer anderer Marken auf den BMW 3er umsteigen. Leute, die ein kleineres Auto wollen, aber mit mindestens demselben Komfort, der Sicherheit und der Leistung ihres bisherigen grösseren Fahrzeuges. Verkaufsstart ist am 11. Februar 2012. Mit anfänglich zwei Diesel und zwei Benzinern.
Innerhalb der rasch gewachsenen Chevrolet-Personenwagenpalette übernimmt der Malibu klar die Funktion des «Top of the Line»-Modells, besonders bezüglich Komfort, Assistenzsystemen und Sicherheit. Der Malibu wird in Fabriken weltweit hergestellt, unter anderem in den USA, in Südkorea und China. Markteinführung ist im Frühjahr 2012. Geschätzter Preis: plus/minus 40 000 Franken.
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Modellvorschau Wirtschaft
NEW MAZDA3
Alfred F. Gubser, Generaldirektor Mazda (Suisse) SA, Petit-Lancy GV
Zum Herbst 2011 erhielt der Mazda3 sein verdientes Facelift. Als weltweit Meistverkaufter unserer Modellpalette bekam er innen und aussen einen Feinschliff.
Loris Ceotto, Geschäftsführer Ceotto Automobile, Bassersdorf ZH
NEW PORSCHE 911
VOLVO C30 ELECTRIC
Stephan Altrichter, Geschäftsführer Porsche Schweiz AG, Zug
Unsere Ingenieure haben unsere Sportwagenikone nochmals verbessert und erneut bewiesen: Der beste Sportwagen kommt aus Zuffenhausen.
Heinz Morand, Geschäftsführer Porsche Zentrum Bern, Bern
Anouk Poelmann, Präsidentin Volvo Automobile Schweiz, Zürich
Der Volvo C30 Electric bietet denselben Komfort, dieselbe Geräumigkeit und Sicherheit wie die Standard-Ausführung des C30. Jedoch: er emitiert keinerlei CO2.
Heini Pfenninger, Geschäftsführer Pfenninger Garagen AG, Küsnacht ZH
Der neue Mazda3 ist ein super Volumenmodell in der Golf-Klasse. Er ist geräumig, praktisch, zuverlässig. Sein Design hat eine positive Ausstrahlung.
Wir haben bereits eine schöne Anzahl Bestellungen für den neuen 911. Wohl auch dank dessen, dass die Porsche-Identität voll erhalten ist - und so seine Attraktivität.
Für uns ist es ein sehr positives Signal auch nach aussen zur Kundschaft, dass Volvo an dieser Technologie dran ist. Der C30 Electric ist faszinierend zu fahren.
Die Mazdas sind gute, zuverlässige Autos. Das sanfte Facelifting tut dem Mazda3 gut. Allerdings passt aus meiner Sicht die etwas wild-aggressive Schnauze nicht zu diesem Volumenprodukt. Dennoch: Viel Glück im Kampf auf dem Markt gegen die Titanen, gegen die Konkurrenz aus Wolfsburg, Köln und Toyota-City.
So einen hätte ich auch gerne. Nebst der Power und dem Fahrspass würde ich mich freuen auf das «Segeln» nicht auf dem Wasser, auf der Strasse. Ein neues System koppelt bei leichter Verzögerung den Motor automatisch ab und lässt den 911 im Leerlauf rollen, bis der Fahrer wieder Gas gibt oder bremst. Vom Feinsten ist auch das aufs Sparen ausgelegte 7-Gang-Schaltgetriebe.
Als grosser Autohersteller ist man offenbar nicht mehr «in», wenn man kein Elektromobil im Angebot oder mindestens in Entwicklung und angekündigt hat. Dafür werden extrem hohe finanzielle Ressourcen verbraucht, die vielleicht auf anderen umweltpolitischen und ökotechnischen Entwicklungsgebieten besser investiert wären.
Der Hersteller in Hiroshima hat intensiv an seinem Golf-Konkurrenten Mazda3 gearbeitet. Neben den Design-Modifikationen wurden die angebotenen Benzin- und Dieselmotoren optimiert. Um 15 bis 20 Prozent sollen der Verbrauch und entsprechend der CO2-Ausstoss gesunken sein. Preise: ab 24 450 Franken bis zu 41 190 Franken für das Topmodell 2.3 MPS mit 260 PS.
Seit 48 Jahren verbesserten Porsches Ingenieure ihr Modell 911 immer wieder. Auch diesmal. Eine Treibstoffersparnis von rund 15 Prozent wurde erreicht, eine Gewichtsreduktion von brutto 98 kg dank mehr Aluminium und Magnesium, erhöhte Leistung auf 350 PS beim Carrera, auf 400 PS beim Carrera S. Wie sagt doch Porsche-SchweizChef Altrichter: «Gänsehaut pur».
Der C30 ist sicher ein gutes und sogar recht hübsches Elektromobil. Sogar mit einer Besonderheit: Sein Elektroantrieb mit 111 PS wird von der Firma Brusa in Sennwald SG geliefert. 50 der E-C30 möchte Volvo nächstes Jahr (nur im Leasing) in der Schweiz absetzen, zu Fr.1290 bis 1490 pro Monat, inkl. Versicherung, Service und zertifizierter Abnahme der Heim-Ladeanlage.
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WIRTSCHAFT Interview
Interview mit Philipp Rhomberg, Geschäftsführer Toyota Schweiz
«2012 wollen wir 15‘000 Einheiten verkaufen» Für Toyota war 2011 ein schweres Jahr: Produktionsverzögerung aufgrund des schweren Erdbebens in Japan und die Währungsproblematik sorgten für Verluste gegenüber dem Gesamtmarkt. Mit vielen neuen Modellen will Geschäftsführer Philipp Rhomberg jedoch Terrain zurückerobern. Interview von Lukas Hasselberg AUTO&Wirtschaft: Wie verlief das bisherige Neuwagengeschäft 2011 für Toyota? Philipp Rhomberg: Nach einem guten Start haben die erschütternden Vorkommnisse in Japan und der schwache Euro unseren Geschäftsgang sehr stark beeinflusst. Während den Monaten Mai bis bis August hatten wir Lieferverzögerungen. 50 Prozent unserer Modelle werden in Japan produziert und die Berechnungsgrundlage basiert auf dem Yen. Folglich konnten wir auf diesen Modellen nicht sofort Euro-Rabatte geben. In einem Prämien-orientierten Markt verliert man somit sofort Verkäufe. Was sind Ihre Prognosen für das Jahr 2012? Toyota wird im Jahr 2012 einige Neuheiten in den Schweizer Markt einführen dürfen. DenYaris Hybrid, Prius + Wagon, Prius Plug-In und den Sportwagen GT-86. Der Prius Plug-In kann für Strecken bis zu 23 km als reines Elektromobil gefahren werden und die Batterieladedauer beträgt nur 1,5 Stunden. Für längere Strecken kommt der Voll-Hybridantrieb zum Einsatz. 2012 wollen wir 15‘000 Einheiten bei Toyota verkaufen. Welche Segmente und Modelle verkaufen sich besonders gut? Gesamtschweizerisch ist das B-Segment das stärkste. Toyota ist mit dem Yaris gut darin vertreten. Wir lancierten diesen Herbst die neue Generation des Yaris und erhalten ein sehr gutes Feedback von den Kunden. Der Verkauf entwickelt sich sehr positiv. Zusammen mit dem Yaris Hybrid werden wir in diesem Segment rund 4000 Fahrzeuge verkaufen können. Sehr erfreulich ist die Entwicklung unserer Hybrid-Verkäufe. Wir konnten unsere Verkäufe in den ersten zehn Monaten dieses Jahres dank dem Toyota Auris Hybrid und der Hybrid-Ikone Prius um 25.6%
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«Alle unsere Mitarbeiter sind um die Händlerzufriedenheit besorgt und eine unserer Stärken ist die gute Zusammenarbeit mit unserem Händlernetz» Philipp Rhomberg, Geschäftsführer Toyota AG Schweiz.
gegenüber dem Vorjahr steigern. Somit können wir das achte Jahr in Folge gesteigerte Hybridverkäufe vermelden! Wie ist der Einfluss des starken Frankens auf die Verkaufszahlen bei Toyota? Der schwache Euro ist für jeden Importeur eine Herausforderung. Speziell für Toyota und Lexus, da mehr als 50 Prozent unserer Palette in Japan produziert wird und somit der Yen die Berechnungsgrundlage für die Katalogpreise ist. Dadurch konnten wir zu keinem Zeitpunkt auf in Japan produzierten Modellen von Währungsgewinnen profitieren. Hinzu kommt, dass wir unsere Fahrzeuge in Schweizer Franken einkaufen. Für diejenigen Modelle, die in Europa produziert werden, bieten wir den Kunden, die «nichts ist unmöglich»-Prämie von Toyota als Währungsausgleich an. Welchen Stellenwert nimmt die Kundenzufriedenheit bei Toyota ein? Kundenzufriedenheit ist unsere Hauptaufgabe und ist bei Toyota und Lexus der Dreh- und Angelpunkt unserer Arbeit. Wir haben die beste Kundenzufriedenheit in der Schweiz, worauf ich stolz bin. Das ist primär der Verdienst unserer Händler. Um die Kundenzufriedenheit zu messen, befragen wir Toyota Käufer zwei bis drei Wochen nach dem Kauf ihres Fahrzeugs. Wir haben eine erstaunlich hohe Rücklaufquote von über 40 Prozent. ...Und welche Rolle spielt die Händlerzufriedenheit? Neben guten Produkten sind wir auf ein motiviertes und professionelles Händlernetz angewiesen. Wenn diese beiden Faktoren stimmen, ist der Erfolg vorprogrammiert. Alle unsere Mitarbeiter sind um die Händlerzufriedenheit besorgt und eine unserer Stärken ist die gute Zusammenarbeit mit unserem Händlernetz. Jeder Toyota Partner ist ein freier Unternehmer und wird als solcher respektiert. Der gute zwischenmenschliche Umgang und Kontakt ist der Schlüssel für eine langjährige Partnerschaft. www.Toyota.ch
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Neuwagenstatistik Wirtschaft
Starker Anstieg der Autoverkäufe im Oktober
Blühender Neuwagenhandel im Herbst Das 2011 dürfte ein gutes Autojahr werden: Die Verkaufs zahlen sind auch im Oktober im Vergleich zum Vorjahres monat stark angestiegen.Und die Autoimporteure sehen in ihren Absatzprognosen für das nächste Jahr einen weiteren leichten Zuwachs.
Wie ein Phönix aus der Asche: Die Ssangyong-Modelle erfreuen sich steigender Nachfrage.
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ie bereits im September sind die Neuwagenverkäufe verglichen zum Vorjahresmonat auch im Oktober in der Schweiz stark angestiegen. Der Zuwachs beläuft sich auf 11,8 Prozent, was rund 27 000 Immatrikulationen beziehungsweise einer Steigerung von 2854 Einheiten entspricht. Auch das kumulierte Resultat per Ende Oktober verbesserte sich weiter von 7,5 Prozent Ende September auf 7,9 Prozent – 2011 wurden bisher bereits 19 100 mehr Neufahrzeuge verkauft als im selben Zeitraum des vergangenen Jahres. «Der positive Trend bei den Verkäufen setzt sich unvermindert fort», kommentiert
auto-schweiz-Direktor Andreas Burgener das erfreuliche Resultat und fügt hinzu: «Das spricht für die nach wie vor intakte Lust am Autokauf und deutet auf ein allgemein starkes Autojahr 2011 hin.» Die Autoimporteure haben sich inzwischen auch auf die Absatzprognosen für das kommende Jahr geeinigt (Prognose 2011 jeweils in Klammern): Personenwagen 295 000 (290 000), leichte Nutzfahrzeuge 28 000 (24 500), schwere Nutzfahrzeuge 4100 (3600). Sind die Erwartungen bei den Personenwagen verhalten positiv, wird also offenbar vor allem bei den Nutzfahrzeugen ein Nachholbedarf des Marktes ausgemacht. (pd/sag)
Marken Alfa Romeo Aston Martin Audi BMW BMW Alpina Chevrolet Chrysler Citroën Dacia Daihatsu Dodge Fiat Ford Honda Hyundai Jaguar/Daimler Jeep Kia Lancia Land-Rover Lexus Maserati Mazda Mercedes MINI Mitsubishi Nissan Opel Peugeot Porsche Renault Saab Seat Skoda Smart Ssangyong Subaru Suzuki Toyota Volkswagen Volvo Diverse Marken GESAMT-TOTAL davon 4x4 davon Alternativ-Antrieb davon Diesel
Okt. 11 Okt. 10 +/- % Kum. 11 Kum. 10 +/- % 319 517 -38.3 3'395 3'203 6.0 20 15 33.3 210 197 6.6 1'751 1'450 20.8 15'211 13'699 11.0 1'589 1'325 19.9 13'872 12'760 8.7 1 0 27 12 125.0 380 205 85.4 2'904 2'561 13.4 4 37 -89.2 190 493 -61.5 946 1'009 -6.2 10'590 11'231 -5.7 522 453 15.2 4'745 3'850 23.2 74 118 -37.3 1'089 1'708 -36.2 26 68 -61.8 367 811 -54.7 1'049 949 10.5 8'024 9'313 -13.8 1'533 1'111 38.0 14'815 13'378 10.7 557 452 23.2 4'861 5'966 -18.5 909 574 58.4 8'063 5'141 56.8 11 34 -67.6 404 522 -22.6 156 48 225.0 1'224 817 49.8 368 300 22.7 3'080 2'788 10.5 69 72 -4.2 571 727 -21.5 155 82 89.0 1'316 1'292 1.9 83 68 22.1 835 733 13.9 14 13 7.7 170 180 -5.6 664 545 21.8 6'303 6'651 -5.2 1'027 1'025 0.2 11'240 9'854 14.1 383 346 10.7 3'764 2'868 31.2 332 417 -20.4 4'689 3'720 26.0 845 760 11.2 8'042 6'231 29.1 1'268 930 36.3 13'225 12'874 2.7 1'277 1'239 3.1 12'379 12'567 -1.5 197 170 15.9 1'897 1'550 22.4 1'238 1'691 -26.8 14'726 14'051 4.8 10 72 -86.1 290 473 -38.7 840 513 63.7 6'624 6'384 3.8 1'591 1'323 20.3 14'351 11'541 24.3 166 187 -11.2 1'845 1'922 -4.0 61 17 258.8 361 295 22.4 573 554 3.4 6'242 6'997 -10.8 786 708 11.0 6'512 6'202 5.0 1'051 1'207 -12.9 10'601 11'242 -5.7 3'405 2'823 20.6 33'001 26'785 23.2 666 622 7.1 6'594 5'785 14.0 71 84 -15.5 1'076 1'248 -13.8 26'987
24'133
11.8
259'725
240'622
7.9
8'375
7'085
18.2
72'854
65'227
11.7
568
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40.2
5'691
4'486
26.9
8'919
7'858
13.5
83'745
71'249
17.5
Quelle: auto-schweiz / ASTRA/MOFIS 03.11.11
PKW/OFF ROAD www.maxxis.ch Generalimporteur: Profi Pneu AG, 4553 Subingen Tel. 032 626 55 55, Fax 032 626 55 56 www.profipneu.ch info@profipneu.ch Wirtschaft.indd 51
Sicherheit hat Profil.
29.11.2011 18:15:05
kolumne Franz Glinz
Das Ärgernis Sonderausstattungs-Listen bei Autos
unser kolumnist
Albert Einsteins Relativitätstheorie habe ich nie richtig kapiert. Bin wohl nicht der Einzige. Auf der «Auto Zürich Car Show» aber habe ich gelernt: Ärger ist relativ. Man kann sich über relativ kleine Dinge ärgern – oder über relativ grosse nicht. Was ärgern sich doch potenzielle Autokäufer beim Evaluieren ihres neuen Fahrzeugs oftmals über die Sonderausstattungs-Listen der Autobauer. Und am Stammtisch ereifern sie sich darob, das ein Auto zum Preis «ab Fr. 16 000» richtig gut ausgerüstet halt 19 000 Franken kostet. Und ein Mittelklässler «ab Fr. 27 000» auch mal 33 000 Franken kosten kann. Oder dass beispielsweise eine Opel Insignia Limousine Sport 1.6 Turbo mit 38 400 Franken im Prospekt steht, für sieben Sonderwünsche wie Metallic, Bluetooth, Xenonlicht etc. halt nochmals 4370 Franken auf den Tisch müssen.
Franz Glinz, Wirtschaftsjournalist und profunder Kenner der internationalen Automobilbranche
Das sind doch alles Peanuts, relative Kleinigkeiten, über die es sich nicht zu ärgern lohnt. Mehr Grund dazu hätten da wohl die Käufer eines wunderschönen Ferrari FF 6,3 V12: Grundpreis Fr. 360 000. Die Liste der Sonderausstattungen zeigt rund 20 Positionen zu insgesamt 96 190 Franken. Allein die Sonderfarbe «Rosso Tristane» kostet 23 500 Franken zusätzlich, Teppiche in Alcantara Fr. 3450, Lederinterieur «semi-anilina» Fr. 9229, Lenkrad mit LED`s Fr. 5250 und so fort. Da gehts beim nobelsten Briten fast bescheiden zu. Beim Rolls-Royce Ghost EWB steht Fr. 421 600 auf dem Preisschild. Für Exterieur- und Interieur-Optionen sowie Multimedia- und Komfort-Elemente müssen zusätzlich «nur» noch 43 530 Franken her. Neugierig, wie es beim Lamborghini Aventador LP 700-4 aussieht? Beim 700-PS-Bolide zum Grundpreis von Fr. 433 000 kommt die Sonderausstattungsliste auf läppische 50
395 Franken. Wer wird sich darüber ärgern, wenn er sich einen solchen Traum leisten will und kann. Und noch ein Beispiel von der «Auto Zürich». «CHF 220 148» stand beim eleganten Maserati GranCabrio Sport auf der Datentafel. Und unter Optionen: insgesamt 13 148 Franken für Zusätzliches. Allein die Metallic-Lackierung schlägt mit 1501 Franken zu Buche. Wieso eigentlich 1501 Franken statt runde 1500? Vielleicht sollte man sich über diesen kleinlichen Franken enervieren. Zahm gehts beim riesigen Cadillac CTS 3.6 AWD Sport Luxury zu. Fr. 85 270 Grundpreis mit echt fantastischer Serienausstattung. Sonderausstattung plus 4595 Franken. Auch britische Eleganz gibts nicht ganz ohne Aufpreis. Für Fr. 290 250 Franken ist der neue Bentley Continental GTC zu haben. Wer allerdings eine top Audioanlage (Fr. 8860) und viel Schönes und Komfortables mehr will, bezahlt hier 26 130 Franken zusätzlich. Allein die Nackenwärmer (na sowas) kosten 1215 Franken. Weils so schön war, auch das noch. Der Aston Martin V8 Vantage S Roadster wird zum Basispreis von 173 540 Franken angepriesen. Aber nur, wenn der Kunde auf die Bang&OlufsenSound/Audio-Anlage zum Preis von 11 410 Franken verzichtet. Abgesehen davon kommt die Sonderausstattungsliste dieses Traumwagens gerade noch auf moderate 14 120 Franken. Ganz klar, Ferrari bleibt Sieger, auch bei der Höhe der Sonderausstattungs-Liste. Wer sich solche Faszination auf Rädern leisten kann, wird sich darob überhaupt nicht ärgern. Manche aus dem internationalen Jet-Set bezahlen ein paar Zehntausender Aufpreis relativ locker, Normalverdienern fällt viel weniger relativ schwer. Auch das hat nichts mit Albert Einsteins Relativitätstheorie zu tun.
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«Manche ärgern sich über kleine Dinge. Andere nicht mal über ganz grosse.» franz.glinz@gmail.com
SONDERAUSSTATTUNG
Ferrari schlägt sie alle
AUTO&Wirtschaft | Dezember 2011 | www.auto-wirtschaft.ch
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29.11.2011 16:04:13
Kundenbindung Wirtschaft
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«Check & Drive» gibt dem Kunden Sicherheit Winter-, Sommer- oder Ferienchecks können, wenn sie ansprechend angeboten und seriös durchgeführt werden, ein wichtiges Kundenbindungs- und Verkaufsinstrument sein.
K
leine Fahrzeugkontrollen wie Winter-, Sommer- oder FerienChecks sind keine neue Erfindung, sie haben aber auch heute, wegen der immer länger werdenden Serviceintervalle, für die qualitativ hochwertigen Fahrzeuge ihre Berechtigung, um Fahrsicherheit und -komfort optimal abzusichern. Dass sich die regelmässig angebotenen Checks grosser Beliebtheit erfreuen, hat verschiedene Gründe: Der Kunde kann sicher sein, dass sein Fahrzeug optimal für die kommende Saison oder die Ferien gerüstet ist, und der Garagist erhält eine Gelegenheit zum Kundengespräch, kann Verbrauchsmaterial wie Scheibenwischwasser und – sofern sich beim Check verschlissene Teile zeigen – beispielsweise Bremsbeläge, eine neue Batterie, weitere Servicearbeiten oder auch Zubehör-Artikel verkaufen. Aus seiner Sicht sollte der Check also ein Kundenbindungs- und Verkaufsinstrument darstellen und somit wiederum zur Rendite einer Garage beitragen. Zudem ist der Kunde sehr dankbar, wenn ihn die Garage auf abgefahrene Reifenprofile, defekte Glühlampen oder mangelhafte Wischblätter aufmerksam macht und somit um die Sicherheit des Kunden besorgt ist.
Die neue spezialisierte Aftersales-Website der Fiat-Gruppe.
Die Fiat Group Automobiles Switzerland SA steht ihrem Garagennetz bei der Organisation der saisonalen «Check & Drive»-Kampagnen professionell zur Seite. So werden die Automobilisten per Mailing direkt angeschrieben und auf eine neue, spezialisierte Webseite hingewiesen. Die neue Aftersales-Seite kann über einen anklickbaren Link besucht werden und für jede Marke der Fiat-Gruppe besteht eine eigeneWebseite. Per Postleitzahlsuche findet jeder Kunde den entsprechenden Service-Stützpunkt in seiner Nähe und sieht sofort interessante Angebote und Aktionen. Wettbewerb «Wir sind sicher, dass die mit Preisen im Wert von ca. CHF 6’000.– plus Geschenk Kunden Spass am Surfen Frostschutzabdeckung im Wert von CHF 12.– sowie Entdecken unserer Services haben und dadurch der Kundenverkehr mit den Servicecentern erhöht wird», sagt Julien Link, Country Manager Parts & Services bei der Fiat Group Automobiles Switzerland SA. Und Giuseppe Galassi,
CHECK & DRIVE WINTER 2011 (solange Vorrat)
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Kundenbindung, die mit dieser Aktion erhöht werden könne. «Unsere Kunden schätzen auch, dass sie in den Mailings zum Frühjahr- und Wintercheck persönlich angeschrieben werden und in den Unterlagen An«Frühlings- und Wintercheck ist gebote zu ihrem Fahrzeug finden.» Ein weiterer umsatzsicherheitsrelevant» Für die Hammer Auto relevanter Faktor seien Center AG in Emmenlaut Wüest die Zusatzbrücke gehören die saigeschäfte. «Es gibt imsonalen Check & Drive mer Dinge, die ein KunAktionen zum Kundende noch benötigt. Ob kontakt. «Im Winter- und neueWischerblätter oder Frühlingsgeschäft ermögein Nachfüllliter Öl. Zulicht Check & Drive eine dem sitzt der Kunde im gewisse RegelmässigShowroom, während er keit, damit die Kunden- Roman Wüest auf sein Auto wartet und autos überprüft werden können», kann die neusten Modelle unserer sagt RomanWüest, Technischer Be- Marken Lancia, Fiat, Fiat Professitriebsleiter der Hammer Auto Cen- onal und Abarth in Ruhe begutachter AG. «Oft verbinden das unsere ten.» (hbg/sag) Kunden auch mit der Pneumontage. Gerade bei Kunden, die ihr Auto wewww.fiatgroupautomobiles.ch niger fahren und deshalb nicht einwww.fiatservice.ch mal jährlich in den Service bringen, www.lanciaservice.ch ist Check & Drive sicherheitsrelewww.alfaromeoservice.ch vant», so Wüest. Ein weiterer Punkt www.jeepservice.ch sei laut Wüest die Kundentreue und www.fiatprofessionalservice.ch Marketing Manager Parts & Services, ergänzt: «Ab jetzt sind wir näher beim Kunden und bieten in der Zukunft weitere Unterstützung beim Dialog mit den Garagenkunden.»
www.auto-wirtschaft.ch | Dezember 2011 | AUTO&Wirtschaft
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29.11.2011 16:04:16
P e r s P e
Herausforderun ge mit Prof. Hannes Br ac A n m e l d u n g
Fax: +49(0)89 203043-1293 Ja, wir nehmen an den Perspektiven 2012 an folgendem Termin teil (bitte ankreuzen): Dienstag, 24.01.2012 Donnerstag, 16.02.2012 Donnerstag, 23.02.2012 Dienstag, 28.02.2012
o Stuttgart o Wien o München o Zürich
Jeweils von 9:30 bis 18:00 Uhr. Ortsangaben sind Großraumangaben.
Perspektiven 2012 Einzig sicher ist: Die automobile Zukunft hat zwei oder vier Räder. Ansonsten ändert sich in der Automobilszenerie so gut wie alles. Sicher ist auch: Das Auto ist noch viel mehr als ein Auto! Wichtig ist: Die Leute werden auch in Zukunft Autos kaufen! Auch die jungen Menschen. Die Modellalternativen nehmen weiter zu. Damit steigt der Beratungsbedarf. Der Kunde wird daher weiterhin das Autohaus aufsuchen. Das Automobiljahr 2012 schwankt zwischen weltweitem automobilen Superwachstum und Krisenszenarien. Die Krise an den Finanzmärkten könnte die Realwirtschaft gefährden. Wie wird sich der Kunde verhalten? Wie sehen für 2012 die Umsatz- und Ertragsaussichten aus?
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Zum 20. Mal geben mein Expertenteam und ich Ihnen Antworten auf die Marktszenarien der Zukunft. Es erwartet Sie wieder eine Veranstaltung mit hohem Orientierungscharakter und hohem Praxisnutzen.
Teilnehmer(in) (Vor- und Zuname)
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Ich freue mich auf Ihre Teilnahme an den Perspektiven 2012. Telefon / Fax
Herzlichst, Ihr
W w
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer
Datum
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Unterschrift
Prof. Hannes Brachat
Kunden-/Partnernummer
Die schriftliche Abmeldung bis 8 Tage vor Seminarbeginn ist kostenfrei. Ab 7 Tage vor Seminarbeginn wird eine Stornogebühr von 50 % der Seminargebühr berechnet. Bei Nichterscheinen des Teilnehmers berechnen wir die gesamte Seminargebühr. Eine kostenfreie Vertretung des angemeldeten Teilnehmers ist möglich. Es gelten die AGB der AUTOHAUS akademie. AUTOHAUS akademie, Aschauer Straße 30, D-81549 München, Telefon: +49 (0)89 203043-1283
In Kooperation mit:
PERSPEKTIVEN AW_12_2011.indb 54
29.11.2011 16:04:17
P e k t i v e n
2012
un gen für 2012 Br achat
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Die Herausforderungen 2012 ❘ Auf stabilem Kurs, trotz unsicherer Zeiten ❘ Höhere Qualität und damit größere Kundenzufriedenheit ❘ GW-Geschäft als echter Geldbringer ❘ Erfolgreicher Ausbau der Online-Welt im Autohaus ❘ Wachstum trotz verschärfter Wettbewerbssituation ❘ Strategien für die optimale Werkstattauslastung ❘ |nnovative Dienstleistungen für alternative Antriebsund Mobilitätskonzepte
Zielgruppe Inhaber, Geschäftsführer, Verkaufsleiter sowie alle Entscheider im freien und markengebundenen Automobilhandel und Servicegeschäft. Teilnahmegebühr Der Teilnehmerpreis beträgt e 299,– (ca. CHF 369,–*) inkl. Teilnehmerunterlagen, Tagungsgetränken, Kaffeepausen und Mittagessen, zzgl. ges. MwSt. Sonderpreis für AUTOHAUS-Abonnenten, Partner von API – Automotive Process Institute, AutoScout24, Santander Consumer Bank und TÜV Rheinland: e 269,– (ca. CHF 332,–*) zzgl. ges. MwSt. Bitte geben Sie bei der Anmeldung Ihre Kunden- bzw. Partnernummer an. * Wechselkurs vom Tag der Rechungsstellung
Weitere informationen und Anmeldung unter www. autohaus.de/perspektiven2012
Foto Kompass © Blazej Lyjak | shutterstock.com, Foto Geld © shutterstock.com, Foto Straße © Barmaliejus | fotolia.com
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29.11.2011 16:04:17
H
Kolumne Jürg Rothen
Jürg Rothen blickt aufs vergangene Jahr zurück
unser kolumnist
Vieles sind wir losgeworden, wenig Substanzielles ist nachgekommen
Bin Laden ist einer davon. Wenn auch mit wenig Fleisch am Knochen. Jean-Claude Duvalier, alias Baby Doc, war schon etwas fetter, als er in Haiti verhaftet wurde. Präsident Ben Ali aus Tunesien, Präsident Hosni Mubarak aus Ägypten und Präsident Laurent Gbagbo von der Elfenbeinküste gehören in eine ähnliche Kategorie. Sicher nicht vergessen haben wir dem Moment, als wir Muammar al-Gaddafi loswurden. Dieses Fleisch war allerdings schon vorher verdorben. Ganz ähnlich musste das Fleisch von Ratko Mladic ausgesehen haben, als er nach 15-jähriger Flucht gefasst wurde. Ein etwas zarteres Beispiel ist JuliaTimoschenko, Ministerpräsidentin der Ukraine. Auch sie wurden wir los. Und dann, ja dann, dann gab es auch die Filetstücke. Wie zum Beispiel Dr. fw. (fälschlicherweise) Karl-Theodor zu Guttenberg. Immerhin Verteidigungsminister unseres Lieblingsnachbarn Deutschland. Apropos Deutschland, auch Guido Westerwelle wurde weggebraten, mindestens als FDP Parteichef. Dann gab es auch noch das alte zähe Lederteil, das wegen seiner Vorliebe zu jungem Fleisch, sagen wir einmal Kalbsfilet, aufgeben musste. Die Rede ist natürlich von Dominique Strauss-Kahn. Auch er hat 2011 seinen Höhepunkt erreicht... Im selben Alter, aber mit altersgerechten Vorlieben ausgestattet, war Jean-Claude Trichet, der EZB Chef, als seine Karriere zu Ende ging. Völlig unerwartet allerdings hat es Rupert Murdoch weggeblasen. Der Chef eines der grössten Medienimperien der Welt hat sich wohl wie viele andere überschätzt und die Grenzen nicht erkannt.
Hobbysänger in Nachtclubs und auf Kreuzfahrtschiffen: Silvio Berlusconi. Wär hätte das gedacht? Das war ganz grosses Kino! Wir werden ihn vermissen. Und die Haarfärbemittelindustrie noch viel mehr. Dafür frohlocken die EU-Kassen. Kein anderer Staatschef hat zugelassen, dass jahrelang EU-Subventionen für verstorbene Kühe eingestrichen wurden. Nun, wir sind auch Dinge losgeworden, die etwas mehr schmerzen. Die Frankenschwäche zum Beispiel. Oder das AAA der USA. Die Unabhängigkeit von Chrysler gehört dazu, die ganzen Griechen oder die Werke in Fukushima. Vieles sind wir losgeworden, wenig Substanzielles ist nachgekommen, bisher. Wir sind definitiv angekommen in einer Zeit der Wandlungen, Veränderungen und Anpassungen. Wohin es führen wird, ist nicht abzusehen. Sicher wird dieser Prozess noch länger andauern, bis er in eine Konsolidierungsphase tritt. Wir müssen uns auch nächstes Jahr auf unerwartete Ereignisse einstellen. Bei allen Bemühungen der nationalen und internationalen Politik, Massnahmen und Antworten auf kommende Krisen zu finden, oder sie gar zu verhindern, die fatalen globalen Vernetzungen gepaart mit lokalen Interessen werden noch lange kaum überwindbare Widersprüche darstellen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen für 2012 bei der Bewältigung handwerkliches Geschick, das notwenige Glück, eine robuste Gesundheit und für die kommenden Feiertage nur das beste Fleisch!
Losgeworden sind wir leider auch das Wasser, insbesondere in Regenform. Ob das etwas mit Jörg Kachelmann zu tun hat, weiss ich nicht. Obwohl schlussendlich freigesprochen, weg ist auch er.
Jürg Rothen, Finanz- und Wirtschaftsexperte
«Kein anderer Staatschef hat zugelassen, dass jahrelang EU-Subventionen für verstorbene Kühe eingestrichen wurden.» juerg.rothen@auto-wirtschaft.ch
«Filetstücke»
Mit grossen Schritten werden wir das Jahr 2011 los. Und loswerden war auch das Motto in diesem Jahr. Es ist unglaublich, was wir in diesem Jahr alles los wurden. Vieles mit richtig Fleisch am Knochen. Im wahrsten Sinne des Wortes.
ALUMETAL TURBOCHARGERS SA 0800 802236
turbo.alumetal.ch
Marktleader - Offizieller Importeur aller Turbolader Marken
Mein Lieblingsbeispiel kommt aber noch. Da könnte ich seitenlang über junges und altes Fleisch philosophieren. Sie wissen wen ich meine, den ehemaligen Staubsaugerverkäufer und
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AUTO&Wirtschaft | Dezember 2011 | www.auto-wirtschaft.ch
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29.11.2011 16:04:19
Eurotrade PUBLIREPORTAGE
TOP SECRET Neues, exklusives Produktsortiment
AB 15. Januar 2012
Junges und dynamisches Unternehmen startet durch
Die Vorreiter im Zusatzgeschäft Die langjährige Erfahrung aus Deutschland hat die Eurotrade Engineering AG – auch besser bekannt unter dem Namen Autofaszination – dazu gebracht, den sortierten Schweizer Markt aufzuräumen und mit neuen, innovativen Produkten die Schweizer Garagisten bei der Steigerung ihrer Erträge zu unterstützen.
D
as Jahr 2011 hat es deutlich gezeigt: Die sonst relativ hohen und sicheren Margen im Aftersales nahmen infolge immer härterer Konkurrenz und massivem Preisdruck stark ab. Ein Ende ist auch im kommenden Jahr nicht in Sicht. Ein Trend, der in unserem nördlichen Nachbarland schon vor einigen Jahren beobachtet werden konnte. Mit dieser Erfahrung hat die Eurotrade Engineering AG unter dem Namen Autofaszination vor zwei Jahren ihre Erfolgsstory in der Schweiz begonnen. Attraktive Produkte, was Technik, Innovation und Verkaufspotenzial anbelangt, gehören zum Portfolio von Autofaszination. Mit einem jungen und dynamischen Team schult Autofaszination das Verkaufspersonal der Garagen und analysiert den
Kundenkontakt-Prozess, um so die Erträge ihrer Partner zu erhöhen. Bereits über 4000 Garagisten setzen in der Schweiz auf die Zusammenarbeit mit Autofaszination und generieren dadurch Monat für Monat attraktive Zusatzgewinne. Zum Produktportfolio vonAutofaszination gehören vier Produktgruppen mit hohem Ertragspotenzial, von der Sicherheitslösung über Leistungssteigerung bis zum berührungslosen Annahmeroboter: – Mobileye: Ein einzigartiges Ein-Kamera-System für umfassende und vorausschauende Sicherheit in Pws, Nfz, Bussen und Flottenfahrzeugen! Mobileye Kollisions-Präventionssysteme sind funktionell und effektiv. Sie sind verlässlich und warnen den
Fahrer, wenn es nötig ist. Ertrag zwischen 500 und 1000 Franken. – Leistungssteigerung LET11: Im Jahr 2009 ist Autofaszination in der Schweiz als einziger Hersteller von Zusatzsteuergeräten durchgestartet! Seit 15 Jahren entwickeln und produziert Autofaszination Dieselund Benzin-Zusatzsteuergeräte sowie Chiptuning. Die neuen Technologien ermöglichen eine sichere, unkomplizierte und umweltfreundliche Leistungsoptimierung. Ertrag 300 bis 600 Franken. – Carbox: Ein revolutionäres Felgenkonzept in der Schweiz mit sechs verschiedenen Felgenoberflächen von Schwarz bis Titan auf einem gemeinsamen 5-Speichen-Felgendesign. Autofaszination arbeitet dabei mit namhaften Garagenpartnern wie der Galliker Autohausgruppe und Continental Schweiz zusammen. Ertrag 400 bis 800 Franken. – API: Der Annahmeroboter des Automotive Process Institute API ist eine neue, vollautomatisierte
Service- bzw. Werkstattannahme, die in ein Partnerschaftsverhältnis zwischen API und der Garage eingebunden ist, mit laufender Unterstützung im Bereich Marketing und Umsetzung im Werkstattalltag. Neben der berührungslosen Achsvermessung wird der Annahmeroboter durch zusätzliche innovative Features erweitert, wie zum Beispiel dem ReifenScan. Umsatzzuwachs über 300‘000 Franken.
Überraschung im 2012 Mit mittlerweile 23 jungen, professionellen Mitarbeitern, die über 4000 Garagisten unterstützen, sucht Autofaszination weiterhin motiviertes Personal. Auch sollen 2012 drei bis fünf Lehrlinge ihre Ausbildung bei Autofaszination beginnen. Denn die Profis für Zusatzgeschäfte lancieren bereits Anfang 2012 ein komplett neues Produkt, das wiederum durch aktiven Verkauf für interessante Zusatzeinnahmen sorgen wird. Worum es sich dabei handelt, ist noch streng geheim. Es bleibt also spannend. (hbg) www.autofaszination.ch
Anstelle von Weihnachtsgeschenken unterstützen wir dieses Jahr die Stiftung Theodora mit einem Beitrag.
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Wirtschaft Ralph M. Meunzel
Automarkt-Prognosen 2012: Leicht es Der westeuropäische Automarkt leidet weiterhin an der Schuldenkrise. 2012 soll es nach der Prognose von BDW Automotive aus Leverkusen (D) zwar wieder leicht aufwärts gehen, insgesamt werden die Wachstumsraten früherer Jahre aber nicht mehr erreicht. Dafür wachsen die Märkte in den sogenannten BRIC-Staaten bis 2020 deutlich. Von Ralph M. Meunzel
D
ie wirtschaftliche Lage in der EU und den angrenzenden Ländern wird weiterhin von den der Schulden- und Währungskrise überschattet. Nach dem bereits schwachen Jahr ist für den Fahrzeugmarkt in Westeuropa nochmals mit einem Rückgang von 12,970 Millionen Einheiten auf 12,766 Millionen zu rechnen. Das ist ein Minus von ca. 1,5 Prozent. Geschwächelt haben dabei vor allem die Problemländer Italien und Spanien, aber auch Frankreich. Während die Schweiz und Deutschland als grösster Markt leicht zulegen konnten. Für 2012 geht BDW Automotive aus Leverkusen von einer
leichten Zunahme der Neuzulassungen auf 12,807 Mio. in Westeuropa aus. Dabei sollen es unter anderem in Grossbritannien und Deutschland einen leichten Anstieg geben. Für die Schweiz wird hingegen ein dezentes Minus gegenüber dem aktuellen Jahr prognostiziert (Abb. 1). Damit hat sich Europa als Wachstumsmotor der weltweit tätigen Autoindustrie abgemeldet. Wer in der alten Weg noch zulegen will, muss verdrängen. Dafür holen die Länder bzw. Kontinente China, Indien, Brasilien und Russland bei der Motorisierung schnell aus. In den BRICStaaten wird für 2020 mit insgesamt 32,8 Mio. Zulassungen gerechnet davon allein mit 20 Millionen Neuwagen in China (Abb. 2).
Kleinere Brötchen in Europa In Europa werden dagegen künftig kleinere Brötchen gebacken. Abbildung 3 zeigt die Entwicklung in Deutschland seit 2002. Seit 2007 ist der Markt spürbar rückläufig. Nur die Verschrottungsprämie bescherte 2009 einen deutlichen Schwung. Die Entwicklung wird unter anderem durch eine rückläufige Bevölkerung, den sinkenden Ersatzbedarf, die steigenden Kosten und die Verstädterung verursacht (Abb. 4). Die permanente Berichterstattung über die Schuldenkrise, die auch dem Euro deutlich schadet, und das nervende Gezerre und Lavieren um Griechenland, Italien + Co. haben sich auch auf die Stimmung des deutschen Handels
Abb.1: Neuzulassungen in Westeuropa von 2006 bis 2012. Western Europe Austria Belgium Denmark Finland France Germany Greece Iceland Ireland Italy Luxembourg Netherlands Norway Portugal Spain Sweden Switzerland United Kingdom Total
2006 309 526 153 146 2001 3468 268 17 179 2352 51 484 109 195 1633 283 269 2345 14787
2007 299 525 150 125 2065 3148 280 17 188 2511 51 504 129 202 1613 307 276 2404 14793
2008 294 536 145 140 2050 3090 266 9 152 2154 51 501 111 213 1157 254 286 2132 13540
2009 319 476 112 88 2269 3807 220 2 58 2169 47 387 99 161 955 213 266 1995 13645
2010 329 547 142 111 2252 2916 142 3 89 1953 50 486 128 223 983 290 294 2031 12970
2011 348 549 158 128 2174 3140 99 5 93 1790 50 550 140 168 822 309 308 1935 12766
2012 330 560 160 135 2150 3160 100 7 105 1780 50 500 140 170 850 310 300 2000 12807
niedergeschlagen – unabhängig von der tatsächlichen Entwicklung, die in Deutschland ja gar nicht so schlecht werden soll. So beurteilen die aktuell befragten Akteure die Erwartungen mehrheitlich als negativ. So rechnen 55 Prozent der Händler damit, dass sich die Gesamtwirtschaft verschlechtert. Nur vier Prozent sind im November 2011 der Meinung, dass sich die Lage verbessert. Es ist aber beruhigend, dass die befragten Händler die eigenen Perspektiven immer besser sehen als die Gesamtheit. So gehen nur weniger als ein Drittel davon aus, dass dich die Perspektive für die vertretene Hauptmarke im Vergleich zu diesem Jahr verschlechtert. Immerhin rechnen auch 17 Prozent mit einer Verbesserung.
Bleib
Wird sch
Differenz zu 100%
Wie s Haupt ein?
Wird
Bleib
Wird sch
Da die Entwicklung der Automärkte mit der wirtschaftlichen Entwicklung parallel läuft, werden die Länder mit hohen Schulden weiterhin schwächeln. Aber auch wenn die Probleme gelöst werden sollten, ist klar, dass bei den Neuzulassungen in Europa nicht mehr mit grossen Sprüngen gerechnet werden kann.
Wie s Vergle
Wird
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BRIC - Wachstum
Abb. 2: Die BRIC-Staaten werden deutlich wachsen. BRIC countries
Differenz zu 100%
Differenz zu 100%
Population
Income p
in Mill.
in U
2009
20
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Brasil
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R
Russia
142
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I
India
1155
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China
1331
3.6
Germany
82
42.
BRIC Länder sind Wachstumsmä Hersteller bauen ihre Montage bz Regierungen unterstützen (forcie
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Keine grossen Sprünge mehr
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ht es Plus in Europa 38% 55%
Wird schlechter
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AUTOHAUS puls Schlag 11/2011 puls Marktforschung GmbH
Differenz zu 100%: Weiß nicht / Keine Angabe
Abb. 6: Prognose Händler Befragung AUTOHAUS/Pulsschlag November 2011: Für die eigene Hauptmarke rechnen 49 Prozent mit einer Stagnation.
Wie schätzen Sie die wirtschaftlichen Perspektiven für Ihre Hauptmarke im Jahr 2012 im Vergleich zum Vorjahr 2011 ein? 17%
Wird besser
- Pkw Neuzulassungen
Abb. 3: Pkw Neuzulassungen in Deutschland. Für 2012 mit PKW Neuzulassungen einem Plus von 0,6 Prozent gerechnet.
in 1.000
3.500
30%
Wird schlechter
Quelle:
AUTOHAUS puls Schlag 11/2011 puls Marktforschung GmbH
Differenz zu 100%: Weiß nicht / Keine Angabe
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3.233 3.257
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3.468 3.140 3.160
3.148 3.090 2.916
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Abb 7: Händler Befragung 2.000 AUTOHAUS/Pulsschlag 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 November 2011: Auch hinsichtlich der Umsatzrendite rechnen 46 Prozent der deutschen HändPrognose 2012 Prognose – Nachfrageentwicklung 4: ler mit einem Rückgang. Der GesamtmarktAbb. wird nur leicht um 0,6 % steigen. Jedoch gibt es unterschiedliche Entwicklungen im Pkw Nachfrageentwicklung in Deutschland.Langfristiger Trend, Privat- und Flottenmarkt der exemplarisch für die Länder in Westeuropa gilt. Pkw Nachfrageentwicklung in Deutschland
Wie schätzen Sie Ihre Umsatzrendite für das Jahr 2012 im Vergleich zum Vorjahr 2011 ein?
14%
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36%
Bleibt gleich
46%
Wird schlechter
Mittelfrist Langfrist www.BDW-Automotive.de Differenz zu 100%: Weiß nicht / Keine Angabe
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Quelle:
AUTOHAUS puls Schlag 11/2011 puls Marktforschung GmbH
4.000 3.500
Income per capita
Density
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2009
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2.386
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27
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Langfristtrend rückläufig:
sind Wachstumsmärkte mit hohem Volumen uen ihre Montage bzw. Produktion in den BRIC Ländern aus unterstützen (forcieren) die Produktion ausländischer Hersteller
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AUTO&Wirtschaft-Autor und -Kolumnist Ralph M. Meunzel ist seit 1995 Chefredaktor des deutschen Fachmagazins AUTOHAUS und leitet die bekannte Weiterbildungs-Einrichtung «AUTOHAUS Akademie». Meunzel ist Verfasser zahlreicher Fachbeiträge und Studien zum Thema Vertrieb und Service sowie als Moderator und Dozent tätig.
Abb. 5: Händler Befragung AUTOHAUS/Pulsschlag November 2011: 55 Prozent der befragten Garagisten gehen davon aus, dass sich die gesamtwirtschaftliche Lage verschlechtern wird.
Wie denken Sie wird sich die gesamtwirtschaftliche Lage 2012 vor dem Hintergrund der Euro- und Schuldenkrise sowie den Börsenturbulenzen entwickeln? Wird besser
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Rückläufige (fahrfähige ) Bevölkerung Ältere Bevölkerung ersetzt ihr Fahrzeug nicht so oft Einkommen steigen nur moderat Kosten für Kauf und Nutzung eines Pkw steigen stärker als Inflationsrate Pkw immer weniger einer Statussysmbol Verstädterung hat negativen Einfluss auf Individualverkehr www.BDW-Automotive.de
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RATGEBER A&W Treuhand
Treuhand-Ratgeber von Christian Feller
Inventur – Bewährungs p
Bei einer kaufmännischen Buchführung fordert das Obligationenrecht in Artikel 958 die Inventarpflicht. Der kaufmännischen Buchführung unterliegen all jene Gesellschaften, die im Handelsregister eingetragen sind. In besagtem Artikel heisst es: «Wer zur Führung von Geschäftsbüchern verpflichtet ist, hat bei Eröffnung des Geschäftsbetriebes ein Inventar und eine Bilanz und auf den Schluss eines jeden Geschäftsjahres ein Inventar, eine Betriebsrechnung und eine Bilanz aufzustellen.» Die meisten Gesellschaften vergessen, insbesondere unterjährig, Inventurvorbereitungen zutreffen, wodurch das Inventar am Jahresende zu einer Bewährungsprobe wird. Unter Inventur wird die Vermögensbestandsaufnahme verstanden. Einerseits handelt es sich um die Buchinventur von Forderungen und Anlagevermögen, andererseits um die physische Zählung von sich an Lager befindlichen Artikeln. Gemäss OR 958 ist eine Firma regelmässig – mindestens einmal jährlich – dazu verpflichtet, eine mengenmässige Inventur durchzuführen. Mengenmässig bedeutet, dass Artikel gezählt, gemessen oder gewogen werden müssen. In der Regel wird hierbei zwischen Stichtags- und permanenter Inventur unterschieden. Stichtagsinventur Als Stichtagsinventur bezeichnet man die physische Aufnahme der Lagerwerte am Bilanzstichtag. Der Vorteil dieser Inventarisierungsart liegt darin, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt Ressourcen gebündelt und auf dieses Ereignis hin ausgerichtet werden. Als nachteilig kann sich der Umstand erweisen, nicht zu einem beliebigen Zeitpunkt die präzise Lagermenge nachweisen zu können. In der Praxis ist eine Stichtagsinventur meist bei Klein- und Mittelunternehmen anzutreffen. Vorgängig ist es unerlässlich die Inventarisierung im Detail zu planen. Damit Abgrenzungsschwierigkeiten vermieden werden können, ist das Inventar optimalerweise auf den Bilanzstichtag zu erstellen.
grösseren Ressourcen (Mitarbeiterzahl, System, Warenbestände) kontinuierliche Inventarisierungen angemessen sind. Wie bereits erwähnt, kommt der Inventurplanung eine zentrale Bedeutung zu. Hier gilt, ausreichend geplant ist halb erledigt. Aufgeteilt werden kann die Inventur in folgende Schritte: Verantwortlichkeit: Wer trägt die Hauptverantwortung der Inventarisierung und wie wird vorgegangen?
Inventurrichtlinie: An welchem Tag wird gezählt, welche Personen
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Festlegung des Inventurzeitpunktes: Welche Inventurmethode wird angewendet? Ist die Stich tagsinventarisierung oder die permanente Inventur massgebend?
Personelle Planung: Welche ersonen wirken an der InventaP risierung mit? Welche Aufgaben werden den Personen zugeteilt und bestehen allenfalls schon Erfahrungen in diesem Bereich?
persönlich
Permanente Inventur Bei der permanenten Inventur werden bereits unterjährig einzelne Vorratspositionen gezählt und überprüft. Durch diese Methode lässt sich die Lagerbuchhaltung mit den effektiven Beständen gemäss Lager abstimmen und Veränderungen können jederzeit realisiert sowie begründet werden. Der Nachteil liegt darin, dass bei einer permanenten Inventur der Prozess als solcher nie abgeschlossen, sondern konstant am Laufen ist. Insbesondere bei Grossbetrieben dürfte diese Art der Inventur praktisch sein, da aufgrund der
nehmen daran teil und wie muss bei einer Inventarisierung vor gegangen werden, so dass beispielsweise Vorratsbestände nicht doppelt erfasst werden?
Christian Feller, dipl. Wirtschaftsprüfer IAS / IFRS Accountant, zugelassener Revisionsexperte
Christian Feller ist dipl. Wirtschaftsprüfer und zugelassener Revisionsexperte. Bevor er sich als Partner in die A&W Treuhand GmbH einbrachte, hat er als Manager in einer grossen Treuhandgesellschaft eine breite Erfahrung gesammelt und dabei sowohl nationale als auch internationale Kunden betreut. Er verfügt über eine 9jährige Berufserfahrung in der Prüfung, Buchführung und Beratung von kleinen und mittelgrossen Mandaten, welche nach nationalen oder internationalen Vorschriften die Rechnungslegung führen. Zudem ist er Referent und Fachautor in diversen Institutionen.
Örtliche Planung: Konsignationsmaterialien sind separat zu erfassen. Zu beantworten ist zudem, wo sich die Warenvorratsbestände physisch befinden und wie sowohl die Inventarisierung als auch die Überwachung sämtlicher Lagerorte sichergestellt werden kann.
Inventurdurchführung Analyse von Abweichungen: Die gezählten Einheiten werden mit den Einheiten gemäss Systemaufzeichnung (Lagerbuchhaltung) verglichen und Abweichungen analysiert. Insbesondere geht es dabei um Erklärungen, weshalb Abweichungen vorhanden sind. Diese können aufgrund unbefugter Entnahmen, Falschzählungen oder Falschlieferungen entstanden sein. Inventurabschluss: In diesen Bereich fallen die Unterzeichnung der Aufnahmelisten sowie die Überprüfung sämtlicher Lagerbestände mittels Inventarisierung. Nebst den bereits genannten Vorschriften im Bereich des Obligationenrechts muss insbesondere bei einer ordentlichen Revision darauf geachtet werden, dass die Revisionsstelle in den Inventurprozess involviert ist. Sie wird je nach Sachverhalt entscheiden, ob eine Teilnahme notwendig ist oder darauf verzichtet werden kann. Weiterführend sollten auch Waren in Konsignation in die Inventarisierung einfliessen. Eine Spezialität der Konsignationsware ist
AUTO&Wirtschaft | Dezember 2011 | www.auto-wirtschaft.ch
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29.11.2011 16:05:31
A&W Treuhand RATGEBER
s probe am Jahresende die Einlagerung. Eingelagert werden diese Waren bei Dritten, befinden sich jedoch im Firmeneigentum. Durch den Eigentumsnachweis ist deren Bilanzierung in der eigenen Jahresrechnung unabdingbar. Praktischerweise werden solche Warenlagerverschiebungen (Konsignationsware) mit einem Lieferschein versehen und der Eigentumsvorbehalt entsprechend geregelt. Das Obligationenrecht schreibt in Artikel 960 explizit vor, dass das Inventar, die Betriebsrechnung und Bilanz in Landeswährung aufzustellen sind. Weiter müssen die jeweiligen Aufbewahrungsfristen beachtet werden. Hierzu enthält
«Um unnötige Stresssituation zu vermeiden, bedarf es einer gut organisierten Inventarplanung. »
Christian Feller, dipl. Wirtschaftsprüfer IAS / IFRS
OR Artikel 962 Aussagen zur Aufbewahrungspflicht. Geschäftsbücher, Buchungsbelege und die gesamte Geschäftskorrespondenz sind während der Dauer von zehn Jahren aufbewahrungspflichtig. Die Aufbewahrungsfrist beginnt mit Ablauf des Geschäftsjahres,
in dem die letzten Eintragungen vorgenommen wurden, die Buchungsbelege entstanden und die Geschäftskorrespondenz ein- oder ausgegangen sind. Um unnötige Stresssituation zu vermeiden, bedarf es einer gut organisierten Inventarplanung. Das
Inventar stellt gemäss Obligationenrecht eine eigene Anforderung an die Korrektheit der Jahresrechnung dar. Damit am Jahresende nebst Abgrenzungsfragen auch die Erstellung von Nachweisen einzelner Bilanzpositionen erleichtert werden kann, empfiehlt es sich, das Inventar per Bilanzstichtag zu erstellen. Grundlage für eine effiziente und gute Inventur ist eine Inventuranweisung, welche sämtliche Erklärungen bezüglich Vorgehensweise festhält. Obwohl die Inventur zyklisch ist, sollte deren Aufnahme nicht unterschätzt werden. www.aw-treuhand.ch
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29.11.2011 16:05:33
TECHNIK News
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Sensor erkennt Fahrzeugposition fahrstreifengenau Bild: Continental
M
it einer Fusion von Fahrdynamiksensoren und GPSDaten ermöglicht Continental zukünftig eine fahrstreifengenaue Positionsbestimmung von Fahrzeugen. Der neue Sensor M2XPro (Motioninformation 2 X Provider) stellt anderen Steuergeräten mit Hilfe eines intelligenten Fusionsalgorithmus Bewegungsinformationen des Fahrzeugs sowie eine präzise Zeitbasis zur Verfügung. Eine exakte Positionsbestimmung ist gerade für Car2X-Kommunikation eine wichtige Voraussetzung, Fahrdynamiksensoren oder GPS allein boten jedoch bisher noch kein vergleichbares Mass an Präzision und Zuverlässigkeit. Viele Fahrdynamiksensoren wie Inertialsensoren für Beschleunigung und Drehraten,
M2XPro verbindet die Daten verschiedener Fahrdynamiksensoren mit GPS-Daten und ermöglicht so eine fahrstreifengenaue Positionsbestimmung von Fahrzeugen.
Raddrehzahlsensoren und Lenkwinkelsensoren sind heute bereits in Fahrzeugen mit ESC-Ausstattung vorhanden und erfassen die Bewegung des Fahrzeugs. Dadurch lässt sich die relative Position sehr präzis bestimmen. M2XPro verbindet diese Sensordaten mit GPS-Daten,
welche als externe Referenz zur absoluten Positionsbestimmung dienen. Die Sensorfusion im M2XPro plausibilisiert alle fahrdynamischen Daten des eigenen Fahrzeugs und stellt sie anderen Steuergeräten zur Verfügung. Durch diese Redundanz verbessert sich die Qualität
Abgasanlage in Leichtbauweise Bild: Prototechnik
M
it einer innovativen Konzeptstudie zur Gewichtsreduzierung um über 30 Prozent geht Prototechnik neue Wege beim Leichtbau von Abgasanlagen. Der Spezialist für Hochleistungsanwendungen und Sonderserien, der 2010 von der Eberspächer-Gruppe übernommen und zum Leichtbau-Kompetenzzentrum ausgebaut wurde, präsentiert eine Studie der neuen Leichtbau-Generation. Der konstruktive Ansatz basiert auf massgeschneiderten Wandstärken – Tailored Strips/Blanks – geht aber noch darüber hinaus: Innovative Bleche mit verschränkter Struktur bieten eine deutlich höhere Bauteilsteifigkeit, mit diesen
Durch den Einsatz innovativer Bleche mit verschränkter Struktur kann die Wandstärke im vorderen Schalldämpfer um ein Drittel reduziert werden.
konnte die Wandstärke im vorderen Schalldämpfer um ein Drittel reduziert werden. Neue DesignFeatures ermöglichen die absolute Entkoppelung des Abgassystems vom Motor, wodurch die Abgasanlage weniger Körperschall in die
Befestigungspunkte überträgt; die Schalldämpferkomponenten lassen sich in der Folge am Fahrzeugunterboden fixieren und die gasführenden Rohre haben keine tragende Funktion mehr – die erforderliche Rohrstärke kann um
der bereitgestellten Daten. Da der M2XPro so ausgelegt ist, dass er bereits im Fahrzeug vorhandene Sensoren nutzt und zusätzlich mit GPS-Daten vernetzt, kann er einfach in bestehende Fahrzeugarchitekturen integriert werden. Momentan liegt eine Konzeptstudie des neuen Sensors vor, die in Prototypfahrzeugen erfahrbar ist. Bis 2015 wird M2XPro weiterentwickelt, so dass er in den ersten Car2X-Systemen eingesetzt werden kann. Dazu lässt sich M2XPro auch mit dem «Intelligenten Antennen-Modul» von Continental kombinieren: So werden die genauen Fahrzeugdaten nicht nur allen fahrzeugeigenen Systemen zur Verfügung gestellt, sondern können auch an die umgebende Infrastruktur gesendet werden. (pd)
weitere zehn bis 20 Prozent reduziert werden. Die ActiveSilence-Technologie von Eberspächer (siehe «AUTO&Technik» 10/2011) ersetzt zudem den Endschalldämpfer vollständig. Bei der Studie kommt die jüngste Aktorengeneration aus einem Faserverbundwerkstoff zum Einsatz, hier ist das Gehäuse im Vergleich zur Edelstahlvariante rund 80 Prozent leichter. Der Katalysator verfügt über Edelstahl-Anschlüsse am TitanMantel – hinsichtlich Gewicht ein optimaler Materialmix, der aber erst mit dem eigens weiterentwickelten MIG-Lötverfahren möglich wurde. Mit Ausnahme des Aktors ist der hintere Teil der zukunftsweisenden Abgasanlage vollständig in Titan ausgeführt. (pd/sag)
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... to
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News TECHNIK
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Ethernet im Automobilbereich Bild: NXP
D
ie aus dem Computerbereich bekannte Netzwerktechnologie Ethernet soll auch im Automobil zum Standard werden. Partner aus der Automobilindustrie wie BMW und Hyundai, Multimedia-Zulieferer Harman, das amerikanische Kommunikationsunternehmen Broadcom sowie die Halbleiterhersteller NXP und Freescale haben zu diesem Zweck die Interessengemeinschaft OPEN (One-Pair Ether Net) Alliance gegründet. Bislang kommt in Fahrzeugen vorwiegend die CAN-Bus-Technologie (Controller Area Network) zum Einsatz, einzig BMW verwendet seit 2008 Ethernet, das künftig auch in anderen Marken eine höhere Geschwindigkeit der Datenübertragung bzw. ein höheres übertragbares Datenvolumen bei
Die aus dem Computerbereich bekannte Netzwerktechnologie Ethernet soll auch im Automobil zum Standard werden.
geringeren Systemkosten ermöglich soll. Die Vernetzung des Autos mit dem Internet und die Integration eines WLAN-Funknetzwerkes lassen sich mit Ethernet einfacher und kostengünstiger realisieren als mit den bestehenden automobilen
Bussen. Infotainment- und Sicherheitsfunktionen wiederum stellen hohe Ansprüche an die Datenübertragung. Dies gilt insbesondere für kamerabasierte Assistenzsysteme: Hier werden neue Technologien wie Ethernet benötigt, um die im Vergleich zu reinen
Supplier Innovation Award für Getriebe Bild: ZF
D
ie BMW Group zeichnete die ZF Friedrichshafen AG im November mit dem Supplier Innovation Award aus. Der erstmalig vergebene Lieferantenpreis würdigt die Innovationskraft von BMWZulieferern und deren Bedeutung als Erfolgsfaktor des Autoherstellers. ZF erhielt die Auszeichnung in der Kategorie «Efficient Dynamics» für das Achtgang-Automatikgetriebe, das in allen BMW-Modellen für deutliche Treibstoffeinsparungen sorgt. So macht das Getriebe Treibstoffeinsparungen von sechs Prozent möglich und ist damit noch einmal wirtschaftlicher als der bereits verbrauchsoptimierte Sechsgang-Stufenautomat von ZF.
ZF erhielt den Supplier Innovation Award der BMW Group für das AchtgangAutomatikgetriebe.
Mit einer optional erhältlichen Start-Stopp-Automatik lassen sich Verbrauch und Emissionen
um weitere fünf Prozent mindern. ZF bietet das 8HP-Grundgetriebe auch in einer Hybridvariante an,
Steuersignalen sehr grossen Datenmengen der Bilder in Echtzeit übertragen zu können. Mit der FlexRay-Technologie, die ab dem Jahr 2000 ebenfalls von einem Konsortium entwickelt wurde und 2006 im BMW E70 erstmals in den Serieneinsatz kam, sind Datenübertragungsraten von 10 Megabit pro Sekunde möglich, «Fast Ethernet» bietet dagegen bereits 100 Megabit pro Sekunde. Die OPEN Alliance will den Fokus zu Beginn auf die Formulierung von Kompatibilitäts-Anforderungen, Test- und Zertifizierungsverfahren sowie die notwendigen Spezifikationen für eine höhere Datenübertragungsrate legen. Zudem sollen in den nächsten Monaten weitere Hersteller und Zulieferer gewonnen werden. (sag)
mit dem sich als Vollhybrid bis zu 25 Prozent Treibstoffeinsparungen im Vergleich zu einem konventionellen Getriebe erzielen lassen. BMW vergab den Supplier Innovation Award im Jahr 2011 erstmalig in neun Kategorien. Mit dem Preis würdigt BMW die Bedeutung seiner Lieferanten, die mit eigenen Entwicklungen zur Innovationskraft des Automobilherstellers beitragen. Neben dem Award in der Kategorie «Efficient Dynamics» zählte ZF zu den Nominierten in der Kategorie «Qualität». Ausschlaggebend dafür war das ZF-Produktionssystem am Standort Duncan, wo Vorder- und Hinterachssysteme «just-in-time» in das BMW-Werk Spartanburg zur Produktion des X3 geliefert werden. (pd/sag)
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FACHWISSEN Radaufhängung
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Von der Doppelquerlenker- zur Mehrlenkerachse
Führungsaufgaben VON ANDREAS LERCH
W
aren vor 50 Jahren noch sehr viele Autos mit starren Achsen (zumindest an der angetriebenen Hinterachse) unterwegs, brachte der Siegeszug des Frontantriebs auch den Durchbruch der McPherson-Federbeinachse an den Vorderrädern und der Halbstarrachse an den Hinterrädern. Hochmotorisierte Limousinen und Sportfahrzeuge sind noch heute häufig mit Hinterradantrieb unterwegs. Für angetriebene Achsen sind jedoch die bekannten Halbstarrachsen nicht geeignet und so bleiben, nach dem Verschwinden der Schräglenkerachsen, die Doppelquerlenkerund die Mehrlenkerachsen.
(Quellen: Ferrari, Lamborghini, Andreas Lerch)
Radaufhängungen oder Achsen werden gebaut, so lange es Fahrzeuge mit Rädern gibt. Schon die mittelalterlichen Kutschen mussten die sich drehenden Räder irgendwie mit der Struktur des Aufbaus oder der Karosserie des Fahrzeuges verbinden, damit sie sich nicht selbstständig machen konnten. Je höher die Motorleistungen der heutigen Autos steigen, desto exakter müssen die Räder geführt werden, damit die Reifen nicht zu schnell verschleissen, die Radaufhängung die anliegenden Kräfte übertragen und damit das Fahrzeug kein oder nur ein gewolltes Eigenlenkverhalten an den Tag legen kann.
Aufgaben Durch den Schwerpunkt eines jeden Systems führen die drei Raumachsen: die Längsachse, die Querachse und die Hochachse (Bild 2). Das System kann Schwingungen in den Längsrichtungen dieser Achsen ausführen oder Drehschwingungen um diese Achsen. Bei der Fahrzeugfederung ist es das ganze Auto, welches diese Bewegungen ausführt, bei der Radaufhängung ist es einzig und allein das Rad. Der Konstrukteur wünscht sich, von den sechs
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Bild 1. Am Automobilsalon in Genf können Jahr für Jahr interessante Radaufhängungen studiert werden. Hier die Mehr lenkerachse des Bugatti Veyron mit einem oberen Dreiecksquerlenker und einem (sichtbaren) vorderen Stablenker.
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Radaufhängung FACHWISSEN
Bild 2. Die Raumachsen schneiden sich im Schwerpunkt des Fahrzeuges. a Längsachse – b Querachse – c Hochachse.
Freiheitsgraden (= drei geradlinige und drei drehförmige Schwingungen um die Raumachsen) bei Hinterachsen deren fünf und bei Vorderachse, welche ja noch gelenkt werden müssen, immerhin deren vier durch die Radaufhängung zu blockieren. Somit muss die Radaufhängung das Rad vor allem führen und ihm einzig die längsgerichtete Bewegung in der Hochachse (Federbewegung) erlauben. Das wäre für die Hinterradaufhängung ideal. Vorderrädern müssen zum Lenken noch Drehbewegungen um die Hochachse ermöglicht werden. Zudem müssen Radaufhängungen so stabil gebaut sein, dass sie diese Aufgaben auch bei grossen Krafteinwirkungen ausführen können. Bei schnellen Kurvenfahrten oder grossen positiven oder negativen Beschleunigungen wirken Kräfte über die Radaufstandsfläche, den Reifen und das Rad auf die Radnabe und die Radaufhängung. Durch den Weg, welchen diese Kräfte bis zur Abstützung «machen», entstehen ebenfalls Hebelwirkungen, so dass es die Radaufhängung nicht
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Bild 3. Lenker und Gelenke: a Drehgelenk – b Kugelgelenk – c Stablenker – d Dreieckslenker.
(vgl. Schraubachse, BMW) hängt die axiale Bewegungsmöglichkeit vom Verdrehwinkel ab. Das Kugelgelenk (b), wie es häufig als Aussengelenk der Dreiecksquerlenker bei Doppelquerlenkerachsen eingesetzt ist, lässt Drehbewegungen theoretisch um alle drei Raumachsen zu. Je nachdem, wie es befestigt ist (z.B. mit einem Dreiecksquerlenker), wird auch die Längsbewegung in Richtung der Hochachse ermöglicht. Stablenker (c), wie wir sie von Spurstangen oder von Mehrlenkerachsen kennen, sind häufig mit zwei Kugelgelenken geführt, sie können aber auch mit einem oder zwei Drehgelenken befestigt sein, was jedoch ihre Bewegungsmöglichkeit
nur mit Kräften, sondern auch mit Drehmomenten zu tun hat.
Lagerung und Abstützung Grundsätzlich werden die Kräfte über Stäbe, sogenannte Lenker und deren Gelenke auf den Aufbau übertragen. Je nachdem, in welche Richtung diese Lenker eingebaut und welche Gelenkarten eingesetzt werden, können gewisse Freiheitsgrade unterbunden werden. Als Freiheitsgrad wird eine Bewegung in oder um die Raumachsen bezeichnet. Das Drehgelenk a in Bild 3 hat nur zwei Bewegungsmöglichkeiten: es kann sich um die Achse drehen; es kann aber auch so gebaut sein, dass es sich auf der Achse verschieben lässt. In dieser Art gibt es drei verschiedene Varianten: ohne Axialführung, mit Axialführung und mit einer Schraubenführung. Ohne Axialführung kann sich das Gelenk oder das Lager axial verschieben, ist es hingegen axial geführt, bleibt es in einer bestimmten Position stehen, damit ist ein weiterer Freiheitsgrad gebunden. Bei der Schraubführung
Bild 4. Eine Doppelquerlenkerachse mit zusätzlichem Stablenker. A Anfahrkraft – B Bremskraft – S Seitenkraft – ST Stosskräfte (Legendenzahlen siehe Bild 5).
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FACHWISSEN Radaufhängung
Die beiden Dreiecksquerlenker sind innen mit axial geführten Drehgelenken mit dem Fahrschemel verbunden; aussen sind Kugelgelenke im Einsatz und verbinden die Querlenker mit der Radnabe. Werden die Dreieckslenker als zwei Stablenker gedacht, bilden die Gelenkkugeln gleichzeitig die Schnittpunkte der Wirkungslinien der Stablenker und bilden so die Drehpunkte der Drehachse. Diese Punkte können sich aus konstruktiven Gründen nicht in der Radmittenebene befinden (dort ist die Bremse untergebracht), deshalb wirken die Anfahr- und Bremskräfte mit einem ungünstigen Hebelarm auf die Radaufhängung und beeinflussen dadurch den Geradeauslauf.
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Dreiecks- und Stablenker Die Doppelquerlenkerachse wurde in Bild 5 beibehalten. Die Anlenkpunkte am Achsträger wurden leicht verändert und der untere Dreiecksquerlenker wurde durch zwei Stablenker ersetzt. Da sich in dieser Lenkeranordnung bei den unteren Lenkern kein eindeutiger Drehpunkt mehr ergibt, müssen die Wirkungslinien der beiden Stablenker bis zu ihrem Schnittpunkt verlängert werden. Dieser Schnittpunkt entspricht jetzt dem eigentlichen Abstützpunkt, obschon der Punkt an und für sich einfach im Raum steht. Trotzdem werden die Kräfte an diesem Punkt von den Stablenkern aufgenommen und weitergeleitet. Die Drehachse
Bild 5. Eine Doppelquerlenkerachse mit einem Dreiecksquerlenker und drei einzelnen Stablenkern. 1 Stablenker zur Begrenzung der Drehbewegung um die Hochachse – 2 und 3 Stablenker zum Ersatz des unteren Dreiecksquerlenkers – 4 und 5 Stablenker zum Ersatz des oberen Dreiecksquerlenkers – 6 Radnabe – 7 oberer Dreiecksquerlenker – 8 unterer Dreiecksquerlenker – 9 Achsträger.
nachhaltig beeinflusst. Beim Dreiecksquerlenker (d) ist die Anbindung häufig so, dass radseitig Kugelgelenke und aufbauseitig Drehgelenke zum Einsatz kommen. Damit gelingt es, mit den Dreieckslenkern Kräfte bzw. Drehmomente in Längs- und in Querrichtung zu übertragen. Da die Gelenke aus schwingungstechnischen, also auch Geräuschgründen mit integrierten Gummizwischenlagen aufgebaut sind, werden die Betrachtungen effektiver Gelenke komplexer. Gummi verformt sich unter Krafteinwirkung elastisch und lässt kleine Bewegungen in verschiedenen Richtungen zu. Diese Elastizitäten
werden häufig zu gewolltem Eigenlenkverhalten eingesetzt.
Doppelquerlenkerachse Doppelquerlenkerachsen mit zwei Dreiecksquerlenkern (7 und 8 in Bild 4) und einem zusätzlichen Stablenker versprechen gute Eigenschaften bezüglich der Sturz-, Vorspurund Spurweitenänderung beim Einfedern. Der Stablenker beeinflusst die Radbewegung beim Federn positiv. Das Anfahr- und Bremsnicken kann durch die weit auseinanderliegenden Drehgelenke des unteren Dreiecksquerlenkers beeinflusst werden. Damit wird das Nickzentrum verschoben und die Nickbewegungen zum Teil unterbunden.
Bild 6. Mehrlenkerachse mit 5 Stablenkern. Durch die Stablenker werden fiktive Momentanpole fixiert und optimal platziert (Legendenzahlen siehe Bild 5).
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Radaufhängung FACHWISSEN
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schneidet hier nun die Reifenmittellinie und durchstösst den Boden ausserhalb des Rades. Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass die Drehachse im Mittenbereich des Rades näher an der Radmittellinie liegt; da aber der Durchstosspunkt durch den Boden wiederum weit von der Anlenkung der Längskräfte entfernt ist, entstehen auch hier lenkungsbeeinflussende Störmomente.
FRAGEN 1. Wie würde der Lenker Nr 1 in Bild 4 genannt, wenn es sich um eine Radaufhängung einer gelenkten Vorderachse handeln würde? 2. Warum muss das Fahrwerk für eine optimale Kraftübertragung ganzheitlich entwickelt werden? 3. Wie viele Freiheitsgrade lässt ein Drehgelenk (a in Bild 2) zu?
LÖSUNG ZUR AUSGABE 11/2011
Mehrlenkerachse Bei der Mehrlenkerachse, Mercedes sprach von der Raumlenkerachse, wird auch der obere Dreiecksquerlenker durch zwei Stablenker ersetzt. Erst jetzt können die beiden fiktiven Punkte der Drehachse genau auf der Mittellinie des Rades platziert und so die Drehachse deckungsgleich mit der Mittellinie gestaltet werden. Der fünfte Stablenker blockiert die Drehbewegung um die Hochachse, und damit ist eine kinematisch optimierte Radaufhängung entwickelt worden. Sechs Freiheitsgrade sind bekannt. Es kann angenommen werden, dass mit jedem Stablenker ein Freiheitsgrad blockiert wird, dann bleibt bei fünf Lenkern noch gerade
Bild 7. Die Radaufhängung des Ferrari FF enthält einen robusten unteren Dreiecksquerlenker, dafür genügt oben ein Stablenker, der aber mittels Drehgelenken geführt wird. Hinten wird die Aufhängung durch einen Stablenker stabilisiert.
2. Mit Federkraft – wie bisher. 3.
ein Freiheitsgrad übrig: die Längsbewegung in Richtung der Hochachse, also die Federbewegung. Genau dies soll das Ziel der Radaufhängung sein, wenn es um angetriebene Achsen geht, die nicht gelenkt werden müssen.
Weitere Möglichkeiten Es gibt auch Systeme, bei welchen zwei Stablenker einer Radaufhängung durch einen weiteren
Bild 8. Lamborghini baut leichte Doppelquerlenkerachsen mit Dreiecksquerlenker und einem spurstabilisierenden Stablenker. Speziell und auffällig ist die liegende Feder-Dämpfereinheit nach dem Push-Rod-System.
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1. Die Einlassventile; schon bei den frühen Phasenverstellern wurde immer zuerst die Einlassseite geregelt. Das Verbesserungspotenzial ist beim variablen Einlass höher als beim variablen Auslass.
Lenker verbunden werden. Bei diesen Radaufhängungen gilt die Erklärung natürlich nicht, dass pro Lenker ein Freiheitsgrad blockiert wird. Heute findet man die angetriebenen Hinterachsen nur noch bei hochmotorisierten Fahrzeugen, grossen Limousinen oder Sportwagen. Bei diesen Fahrzeugen sind die Radführungen entsprechend ein intensiv besprochenes Thema. Da geht es neben der Radführung um die ungefederten Massen und um den konstanten Bodendruck bei allen Fahrbelastungen. Die Gesamtheit von Federung, Dämpfung und Radaufhängung muss im Kontext mit der Bremsanlage und den Raddimensionen beachtet und berücksichtigt werden. Den optimalen Fahrkomfort, kombiniert mit der optimalen Übertragung der Antriebs- und Bremskräfte, aber auch der Seitenführungskräfte erreichen nur Fahrzeuge, deren gesamtes Fahrwerk ganzheitlich geplant und entwickelt wurde.
4. Das CamInCam-System stellt einen Phasenversteller dar, bei welchem mit nur einer Nockenwelle die Phasenlage der Einlassventile verändert werden kann, ohne jene der Auslassventile zu beeinflussen. 5. Zuerst kam Valvetronic (BMW), dann (ziemlich zeitgleich) Valvematic (Toyota) und VVEL (Nissan), dann MultiAir/UniAir (Fiat) und zuletzt Univalve (KSPG, jedoch noch ohne Serieneinsatz).
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Neuauflage 991 löst 997 ab
Die Sportwagenikone mit Spargang Bilder: Porsche
Wenn Porsche seinen erfolgreichsten Sportwagen überarbeitet, lohnt es sich hinzuschauen, welche technischen Innovationen vom Hersteller aus Zuffenhausen in Serie umgesetzt werden. Die Neuauflage 991 buchstabiert zwar beim internen Modellkürzel zurück, weist aber gegenüber dem Vorgänger viele zukunftsweisende Neuheiten auf. Erstmals gibt es den 911er mit Spargang.
Trotz einem Längenzuwachs von 7 cm ist der neue 911 leichter und vermag mit vielen technischen Innovationen trotz geringerem Normverbrauch bessere Fahrleistungen zu generieren. Neu entkoppelt sich der Motor beim 911 mit PDK- Getriebe beim Ausrollen: Porsche nennt dies «Segeln».
VON ANDREAS SENGER
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vom vierten direkt in den siebten Gang geschaltet werden kann, verhindert eine Gassensperre diesen Gangwechsel. Erst nach eingelegtem sechsten Gang wird der «Spargang» freigegeben. Beim PDK-Getriebe war die Drehzahlabsenkung bereits vorher möglich. Durch diese Wahl des Übersetzungsverhältnisses kann die Motordrehzahl bis zu 19 % abgesenkt und der Verbrauch um rund 10 % bei Konstantfahrt verringert
werden. Eine serienmässige StartStopp-Funktion für beide Getriebe varianten senkt den NEFZ-Verbrauch um weitere 0,6 l/100 km. Beim PDK-Getriebe wird zudem eine Zugkraftunterbrechung beim Ausrollen eingebaut, um zusätzlich Treibstoff zu sparen.
Fans reiben sich die Augen Die Ausführungen sorgen bei Porsche-Enthusiasten sicherlich für Runzeln auf der Stirn: Nicht
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bwohl in einigen Ländern das Porsche-SUV Cayenne besser verkauft wird als das Urmodell 911er: Ohne den Nimbus des Heckmotorsportlers 911 wäre das Renomee des Zuffenhausener Sportwagenherstellers nicht so gross. Entsprechend spannend sind die neuen Zutaten aus dem Entwicklungszentrum Weissach, die der neuen Generation 991 implementiert wurden.
Vorab fällt auf, dass erstmals ein Sportwagen mit echtem Spargang angeboten wird. Sowohl beim manuellen Siebengang- wie auch beim Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Gängen (PDK genannt) ist der höchste Gang nur für die Drehzahlabsenkung bei Konstantfahrt gedacht. Dank reduzierter Motordrehzahl sinken dabei der Verbrauch und das Geräuschniveau. Damit beim manuellen Getriebe im Beschleuni gungsvorgang nicht versehentlich
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geringere Prüfstandsverbräuche interessieren, sondern welche Fahrleistungsvorteile Motor/Antrieb, Karosserie und Fahrwerk bringen. Beim Basismotor wurde der Hubraum von 3,6 auf 3,4 Liter reduziert (Bohrung 97 mm, Hub 77,5 mm). Trotzdem weist das Triebwerk mehr Drehmoment und Leis tung auf als der Vorgänger: Dank einer um 300/min auf 7800/ min erweiterten Maximaldrehzahl wird eine höhere Leistung von 257 kW/350 PS bei 7400/min realisiert und ein Drehmomentbestwert von 390 Nm bei 5600/min an der Kurbelwelle erzeugt. Das Verdichtungsverhältnis von 12,5:1 sorgt in Verbindung mit einer Benzindirekteinspritzung mit Mehrlochinjektoren für einen hohen Umwandlungsgrad von chemischer in mechanische Energie. Zur Effizienzsteigerung tragen auch modifizierte Ansaug- und Auspuffkanäle bei, welche einen optimaleren Gaswechsel ermöglichen. Insgesamt sorgen die Massnahmen dafür, dass der Wirkungsgrad verbessert wurde. Damit das Triebwerk und auch das Getriebe
rascher die Betriebstemperatur erreichen, verfügt der Neuling über ein kennfeldgesteuertes Kühlflüssigkeits-Thermomanagement.
Hohe Fahrleistungen Die Basisversion mit Handschaltgetriebe weist ein Leergewicht von 1380 kg auf. Für die Beschleunigung aus dem Stand bis 100 km/h vergehen 4,8 s (PDK 4,6 s), 200 km/h werden nach 16,2 s (PDK 15,7 s) erreicht, und als Höchstgeschwindigkeit werden 289 km/h (PDK 287 km/h) notiert. Werksinterne Testfahrten auf dem Nürburgring (Nordschleife) attestieren dem Neuen mit 7 Minuten und 40 Sekunden eine um 14 Sekunden schnellere Rundenzeit als beim Vorgänger. Wer sich nicht mit der Basismotorisierung zufrieden gibt, kann im Carrera S einen 3,8-Liter-Sechszylinder-Boxermotor bestellen. Bei gleichem Hub (Kurbelwelle identisch) und einer auf 102 mm vergrös serten Bohrung resultiert ein Leistungsplus auf 294 kW/400 PS bei 7400/min und ein Drehmomentbestwert von 440 Nm bei 5600/ min. Die Fahrleistungsangaben:
Das Porsche-Doppelkupplungsgetriebe PDK weist sieben Vorwärtsgänge auf und lässt sowohl sparsames Fahren wie auch fulminante Fahrleistungen zu.
Entweder mit 3,4 oder 3,8 Liter Hubraum können die neuen Motoren bestellt werden. Beide sind mit Benzindirekteinspritzung und einem Verdichtungsverhältnis von 12,5:1 ausgestattet und weisen hohe Literleistungen auf (75 kW/l; 77,4 kW/l).
Die Höchstgeschwindigkeit wird nicht im 7. sondern im 6. Gang erreicht. Erstmals gibt es einen Sportwagen mit Spargang im mechanischen Getriebe.
Das manuelle Siebengang-Getriebe ermöglicht dank langer Übersetzung in der höchsten Fahrstufe wie beim PDK ein Absenken der Motordrehzahl.
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Eine McPherson-Konstruktion führt die Vorderräder. Neu übernimmt eine elektromechanische Lenkhilfe die Unterstützung, und beim Carrera S sind Sechs kolben-Festsattelbremsen im Einsatz. Hinten sorgt eine Mehrlenkerachse (Bild rechts) für präzise Radführung.
0-100 km/h 4,5 s (PDK 4,3 s), 0-200 km/h 14,4 s (PDK 4,3 s) und vmax 304 km/h (PDK 302 km/h).
Fahrwerksdelikatesse Bei den Abmessungen fallen der um 10 cm verlängerte Radstand und die gewachsene Spurweite (+46 mm beim Carrera und +52 mm beim Carrera S) auf. In Verbindung mit neu konstruierten Achsen und einem um 5 mm niedrigeren Schwerpunkt garantiert dies dem 991 höhere Wank- und Nickstabilität. Vorne wird eine McPhersonKonstruktion und hinten eine Mehrlenkerachse eingesetzt. Das neu entwickelte, optionale Porsche Dynamic Chassis Control (PDDC) sorgt dank Einfluss auf den Kurvenstabilisator für einen Wankausgleich. Das Wankstabilisierungssystem arbeitet dazu mit hydraulischen Aktoren, welche die Kräfte am Kurvenstabilisator beeinflussen. Die Lenkhilfeunterstützung wird neu mit einem elektromechanischen System dargestellt. Neben dem Verbrauchsvorteil kann das System dank Gegenlenkimpulsen beispielsweise bei Notbremsungen
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bei unterschiedlichen Reibwerten den Fahrer unterstützen. Beim Carrera S kommen neu Sechskolben-Festsattelbremsen zum Einsatz (Scheibendurchmesser 340 mm). Beim Carrera sind es vorne und hinten Vierkolben-Festsättel mit innenbelüfteten Scheiben mit 320 mm Durchmesser. Ein neu entwickelter Unterdruck-Bremskraftverstärker mit 8- oder 9-Zoll-Durchmesser sorgt für eine verbesserte Pedalkraftunterstützung.
Das Porsche Dynamic Chassis Controll PDCC umfasst ein variables Kurvenstabilisatorsystem, welches die Seitenneigung bei Kurvenfahrt nahezu vollständig kompensiert. Höhere mögliche Kurvengeschwindigkeiten sind das Resultat.
Reduktion der Fahrwiderstände Dank geringem Lufwiderstandsbeiwert von 0,29 und einem neu entwickelten Heckspoiler konnte die Stabilität vor allem in hohen Geschwindigkeitsbereichen optimiert werden. Mit unterschiedlichen Ausfahrhöhen und -winkeln des Heckspoilers erzeugt der 991 bei Höchstgeschwindigkeit einen um 80 N geringeren Hinterachsauftrieb. Rollwiderstandsarme Reifen reduzieren die Fahrwiderstände zusätzlich. Technikfilme über den neuen Porsche 911 finden Sie unter unter: www.auto-wirtschaft.ch/news.php?id=2316
Dank Materialmix von Aluminiumlegierungen (rund die Hälfte) und hochfesten Stählen reduziert sich die Masse der Rohkarosserie um 80 kg gegenüber dem Vorgänger. Vollständig aus Aluminium sind: Dach, Türen, Kotflügel und Hauben.
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Nissan GT-R Modelljahr 2012 LaUFSTEG
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Feintuning an Motor und Fahrwerk
Die Japaner legen nach
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er Nissan GT-R des Modelljahres 2012 fährt seit Ende November auf japanischen Strassen. Hierzulande dürfen sich Kunden ab Anfang 2012 an der neusten Ausgabe des allradangetriebenen Supersportlers erfreuen. Für einen Einstiegspreis von 126 800 Franken hat der GT-R einiges zu bieten. So wurde sowohl die Höchstleistung als auch das maximale Drehmoment des aufgeladenen 3,8-l-V6-Triebwerks erhöht, und eine nochmals verwindungssteifere Karosserie dürfte das Fahrvergnügen weiter erhöhen.
Bilder: Nissan
Nissan hat dem Supersportwagen GT-R zum Modelljahr 2012 ein Leistungskur verpasst und konnte gleichzeitig den Verbrauch geringfügig reduzieren. In den rechtsgelenkten Ausführungen kommt nun eine asymmetrische Aufhängungsgeometrie zum Einsatz.
Der aufgeladene 3,8-l-V6-Motor des Nissan GT-R leistet im neuen Modelljahrgang 404 kW und stellt ein maximales Drehmoment von 632 Nm zur Verfügung
Optimierter Motor Die Nissan-Motoreningenieure hatten neben dem Ansprechverhalten des Triebwerks speziell den Durchzug aus mittleren und niedrigen Drehzahlen im Fokus. Zu den Modifikationen am Motor zählt das effizientere Ansaugsystem, bei dem durch die Verlegung der Ansaugkrümmer auf die Oberseite der Zylinderbänke sowie den Einsatz von Kunstharz für den vergrösserten Ansaugtrichter des Ladeluftkühlers der Luftströmungswiderstand verringert werden konnte. Auslassseitig kommt ein kompakterer und damit noch leichterer Unterflur-Katalysator mit verringertem Abgasgegendruck zugunsten abgesenkter Emissionen zum Einsatz. Zudem sind die Auslassventile Natrium-gekühlt und
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die Abstimmung der Ventilsteuerzeiten, des Zündzeitpunkts und des Benzin-Luft-Gemisches wurde weiter optimiert. Während der Durchschnittsverbrauch so von 12,0 auf 11,8 l/100 km reduziert werden konnte, wurde die Leistung des Motors von 390 auf 404 kW/550 PS bei 6400/min erhöht. Das maximale Dehmoment liegt nun bei 632 Nm zwischen 3200/min und 5800/ min (Vorgänger: 612 Nm). Für den Sprint aus dem Stand auf 100 km/h benötigt der GT-R gemäss Nissan gerade einmal 2,8 Sekunden.
verwindungssteifer und lässt den GT-R direkter auf Lenkeingaben des Fahrers reagieren. Verstärkt wird dies durch noch präzisere Fertigungsmethoden im GT-R-Werk
sowie verschärfte PrüfstandsTests der Rohkarosserien auf mögliche Vibrationen. Exklusiv für die rechtsgelenkten Versionen des allradgetriebenen GT-R führt Nissan erstmals eine asymmetrische Aufhängungsgeometrie ein. Weil auch die Kardanwelle für die Vorderachse beim GT-R auf der rechten Seite verläuft, werden auf der linken Seite härtere Federn eingebaut als auf der rechten. Zugleich wird an der Hinterachse die linke Aufhängungsstrebe nach oben, die rechte dagegen nach unten geführt. Im Stillstand des Fahrzeugs sind die Radlasten so ungleich verteilt, gleichen sich während der Fahrt jedoch an. Nissan nennt als positive Effekte des asymmetrischen Layouts mehr Fahrspass und einen höheren Abrollkomfort. (sag)
Karosserie/Fahrwerk Die Karosserie ist nun durch die Verstärkung bestimmter Bereiche im rückwärtigen Motorraum und am Instrumententräger noch
Nissan GT-R, Jahrgang 2012: Noch schneller, agiler und auch ein wenig sparsamer beim Treibstoffverbrauch.
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LaUFSTEG VW Up!
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Kleinwagen mit grosser Technik
Automatische City-Notbremsfunktion Nach dem Kleinwagen Fox aus brasilianischer Produktion lanciert VW mit dem Up! zusammen mit den Konzernschwestern Seat (Mii) und Skoda (Citigo) wieder einen Kleinwagen mit einer Aussenlänge von 354 cm. Damit konkurriert der Neuling unter anderem das Trio Citroën C1, Peugeot 107 sowie Toyota Aygo. Die Neukonstruktion weist technisch interessante Lösungen auf.
Bilder: Volkswagen
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ls Motorisierung kommt ein 1.0-l-Dreizylindermotor zum Zuge, der in zwei Leistungsversionen erhältlich ist: 44 kW/60 PS bei 5000/min; 95 Nm ab 3500/ min und 55 kW/75 PS bei 6200/ min; identisches Drehmoment. Der intern EA211 bezeichnete Neuling weist einen Hub von 76,4 mm und eine Bohrung von 74,5 mm auf. Daraus resultiert ein Hubraum von 999 cm3. Um den Gaswechsel optimal gestalten zu können, verpassten die Ingenieure dem Dreizylindermotor eine variabel verstellbare Nockenwelle (Phasenverschiebung), welche die Einlassventile via Rollenschlepphebel betätigt. Der Nockenwellenantrieb erfolgt über einen Zahnriemen. Dank sechs Ausgleichsgewichten an der Kurbelwelle wird auf eine Ausgleichswelle verzichtet. Die beiden Leistungsvarianten unterscheiden sich lediglich durch geänderte Kennfelder der Bosch Motronic ME 17.5.20. Das Verdichtungsverhältnis wird mit 10,5:1 angegeben. Um den Motor rasch auf Betriebstemperatur zu bringen, wird die Kühlflüssigkeit durch den Abgaskrümmer geleitet.
Der VW Up! weist vorne McPherson- und hinten Verbundlenkerachsen auf. Die Karosserie ist für eine Erdgas- und eine Elektrovariante konzipiert.
Hohe aktive Sicherheit
Das City-Notbremssystem scannt den Bereich vor dem Fahrzeug mittels Laser.
Ab 2012 auch mit Erdgasantrieb Derselbe Motor wird nächs-
Jahrx auch als Erdgasvarian+ 3mm Beschnitt 50 mm 420 Auto&Techniktes te lieferbar sein. Das erhöhte
Verdichtungsverhältnis von 11,5:1 ermöglicht dabei eine Leistung von 50 kW/68 PS. Ein Erdgastank (inkl. Benzin-Reservetank für den Startvorgang) wird unter dem Fahrzeug und der zweite in der Reserveradmulde platziert. Die Reichweite beträgt 550 km. Ab 2013 ist zudem eine Elektrovariante vorgesehen. Das Motordrehmoment wird in einem manuellen 5-Gang-Getriebe (MQ100) oder via automatisiertem 5-Gang-Getriebe (SQ100) gewandelt. Beide sind für maximale Drehmomente von 120 Nm ausgelegt. Das MQ100 wiegt 25 kg, das SQ100 bringt 30 kg auf die Waage. Jeweils der fünfte Gang ist als Spargang ausgelegt. Eine optionale Start-Stopp-Automatik ist für beide Getriebe- und Motorvarianten erhältlich.
Dank smartem Materialmix der Rohkarosserie wiegt der Up! leer ab 930 kg.
Der Up! wird serienmässig mit ESP ausgeliefert. Gegen Aufpreis ist zudem ein City-Notbremssystem erhältlich. Es überwacht im Geschwindigkeitsbereich zwischen 5 und 30 km/h mittels Laserstrahl und Sensor einen Raum von 10 m vor dem Fahrzeug. Sollte der Fahrer vor einem Hindernis nicht bremsen, wird zuerst die Bremsanlage vorkonditioniert, die Unterstützung des Bremskraftassistenten sensitiver geschaltet und im Notfall automatisch mit maximal 10 m/s2 verzögert.
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Produktionsjubiläum Bosch Motronic TECHNIK
Digitales Motormanagement für emissionsarme Autos
250 Millionen Motorsteuergeräte Diesen Herbst fertigte Bosch am Standort Salzgitter das 250-millionste elektronische Motorsteuergerät. Die Motronic ermöglichte 1979 erstmals die präzise Steuerung von Treibstoffeinspritzung und Zündung in einem digitalen System zusammenzufassen.
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Bilder: Bosch
ie erste Generation dieser Motorsteuerung hat Bosch im Jahr 1979 im Sechszylinder des BMW 732i auf den Markt gebracht, und die damals vorgestellte Motronic stellt noch heute die technische Basis aller aktuellen und auch künftigen Generationen von Bosch-Motorsteuergeräten dar. Mit der Motronic wurde es möglich, die präzise Steuerung vonTreibstoffeinspritzung und (beim Ottomotor) der Zündung in einem digitalen System zusammenzufassen. Millionenfach bewährt, tragen heute die Motorsteuerungen ME(D)17 im Ottomotor und die EDC17 (Electronic Diesel Control) im Diesel entscheidend dazu bei, dass diese Motoren nicht nur zuverlässig, sondern auch sparsam und schadstoffarm laufen.
Ein aktuelles Motorsteuergerät ME(D)17 für Ottomotoren.
Die EDC17 (Electronic Diesel Control) für Dieselmotoren teilt sich die Hardware-Plattform mit der ME(D)17.
Gemeinsame Plattform Seit 2005 basieren ME(D)17 und EDC17 auf einer gemeinsamen Hardware-Plattform. Deren Software kann individuell auf die Kundenbedürfnisse und Anforderungen verschiedener Marktsegmente appliziert werden. Die EDC17 passt beim Common-Rail-Diesel Spritzbeginn, Einspritzmenge, Einspritzdruck, die Einspritzzeitpunkte sowie das Luft-Treibstoff-Verhältnis genau an den Bedarf an. Die ME(D)17 trägt in Kombination mit der Benzindirekteinspritzung im Schichtladebetrieb zu einer verbesserten Gemischaufbereitung bei und reduziert Treibstoffverbrauch
Innenleben des Urahnen: Bosch Motronic aus dem Jahr 1979.
sowie Kohlendioxidausstoss um bis zu 15 Prozent.
Integration von Zusatzfunktionen Dank eines leistungsfähigen Chipsatzes mit 32-Bit-Prozessor lassen sich viele Funktionen ins Motormanagement integrieren. Dazu gehören die Ladedruckregelung von Turboladern, variable Nockenwellenverstellung, Abgasnachbehandlungssysteme, die Geschwindigkeitsregelung über einen
Lenkungen und Achsen.
Fahrgeschwindigkeitsregler sowie die elektronische Wegfahrsperre und On-Board-Diagnose. Zudem können Sicherheitssysteme wie die Antriebsschlupfregelung (ASR) und das Elektronische StabilitätsProgramm (ESP) in das Motormanagement eingreifen, um die aktive Fahrsicherheit zu erhöhen.
Alternative Treibstoffe Die Motronic lässt sich aber auch auf alternative Treibstoffe
anpassen: Als BiFuel-Steuergerät unterstützt sie die abwechselnde Nutzung von Gas und Benzin im Ottomotor. Mit der FlexFuelErweiterung lassen sich Motoren zudem mit einem Benzin-EthanolGemisch mit variablen Mischungsverhältnissen – von reinem Benzin bis zu reinem Ethanol – betreiben. Heute produziert Bosch Motorsteuergeräte an zehn Standorten weltweit, unter anderem im Leitwerk im deutschen Salzgitter, in Hatvan (Ungarn), Juarez (Mexiko) und Souzhou (China). Das Unternehmen wird im ganzen Jahr 2011 weltweit rund 25 Millionen Motorsteuergeräte gefertigt haben. (pd/sag)
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TECHNIK TCS-Standheizungstest
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Scheibenenteisung, Innenraum- und Motorerwärmung
Effiziente Vorwärmer Der TCS hat verschiedene handelsübliche Systeme und Produkte zur Erwärmung des Fahrzeuginnenraumes und zur Scheibenenteisung getestet. Nach wie vor ist die konventionelle Standheizung die beste Wahl, um ein Fahrzeug zu wärmen und von Eis zu befreien, allerdings steigt damit auch der Treibstoffverbrauch.
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Bilder: TCS
m die unterschiedlichen Systeme unter gleichen Bedingungen testen und bewerten zu können, wurde in einer Klimakammer der Eidgenössischen Materialprüfungsanstalt (EMPA) ein winterliches Szenario simuliert: Als Testfahrzeug wurde einToyota Prius mit einer vorgängig vereisten Frontscheibe einer Temperatur von -7 °C und einem konstanten Luftzug ausgesetzt Diese Versuchsanlage sollte die Testprodukte an ihre Leistungsgrenzen bringen. Verglichen wurden die Standheizung des Fahrzeugs (WebastoThermoTop Evo 5), eine elektrische Luftheizung (DEFA Termini 1850) und ein Akku-Scheibenenteiser von ivt. Um den Temperaturanstieg im Innenraum beurteilen zu können, wurden verschiedene Temperaturfühler installiert.
Konventionelle Standheizung Das in der Schweiz kannteste System, um
beden
Das Testfahrzeug in der EMPA-Klimakammer bei -7°C.
Die Ergebnisse des Konzeptvergleichs von Innenraumheizungen.
Fahrzeuginnenraum unabhängig von der Motorabwärme vorzuheizen, ist die konventionelle Standheizung, die mit dem im Fahrzeug vorhandenen Treibstoff und der Fahrzeugbatterie betrieben wird. Innerhalb von rund 30 Minuten wird der Innenraum auf eine angenehme Temperatur aufgeheizt, die Scheiben werden enteist und der Motor wird – über das Kühlwasser – vorgewärmt.
Das System ist unabhängig, sollte jedoch wegen der Abgase nur im Freien betrieben werden. Gemäss Hersteller dieser Standheizungen resultiert kein Mehrverbrauch an Treibstoff, weil die in der Heizung verbrannte Menge durch den Minderverbrauch des vorgewärmten Fahrzeugmotors kompensiert wird. Während des Heizens wird allerdings auch die Fahrzeugbatterie belastet.
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TCS-Standheizungstest TECHNIK
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zeigten. Die vierTestprodukte waren die auf dem Schweizer Markt dominant vertretenen Webasto Thermo Top Evo und Eberspächer Hydronic II, jeweils in einer Benzin- und einer Dieselvariante. Alle Modelle erhielten ein «empfehlenswert», wobei sich die Produkte von Webasto leicht absetzen konnten.
Erhöhter Treibstoffverbrauch
Die Ergebnisse des Vergleichstests konventioneller Standheizungen.
Insgesamt erreichte die konventionelle Standheizung die Bewertung «sehr empfehlenswert».
an CO2, der jedoch im Schweizer Strommix gering ist. Zudem wird die fahrzeugeigene Batterie nicht belastet bzw. optional durch ein eingebautes Ladegerät sogar aufgeladen.
Elektrische Standheizung Die hierzulande weniger verbreiteten elektrischen Standheizungssysteme können zwar problemlos auch in geschlossenen Räumen verwendet werden, sind aber zum Betrieb auf eine 230-V-Steckdose angewiesen – dieser Punkt führte im Test denn auch zur Bewertung mit lediglich «empfehlenswert». Bei der Testanlage kamen ein im Innenraum montierter Heizlüfter und ein Motor-Vorwärmer zum Einsatz. Das System zeigte unter den gegebenen Testbedingungen durchaus zufriedenstellendes Potenzial zur Frontscheibenenteisung. Wie eine herkömmliche Standheizung wärmt auch dieses zudem den Innenraum und den Motor. Elektrische Systeme haben insbesondere in Bezug auf das Kriterium der Umweltbelastung grosse Vorteile, da vor Ort keine Schadstoffe ausgestossen werden und kein Mehrverbrauch an fossiler Energie entsteht. Der Verbrauch des Fahrzeugs wird zwar durch den vorgewärmten Motor gesenkt, dennoch generiert auch der Strombedarf einen Ausstoss
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Akku- Scheibenenteiser Eine weitere Alternative zu den konventionellen Standheizungen sind portable Akku- Scheibenenteiser – Batteriepakete, mit welchen ein elektrischer Heizlüfter zum Enteisen der Frontscheibe betrieben wird. Das System ist zwar umweltfreundlich, denn es stösst vor Ort keine Abgase aus und generiert keinen Mehrverbrauch des Fahrzeuges; jedoch wird der Motor nicht vorgewärmt und die vorhandene Akkukapazität reicht nicht aus, um den Innenraum zu heizen. Zudem steht die Akkuheizung durch ihre geringe Leistungskapazität auch bei der Frontscheibenenteisung hinter den anderen Systemen zurück und ist nur bedingt empfehlenswert.
Ein gemischtes Bild bot sich bei den Emissionen. Die Standheizung, die im Brenner mit einem mageren Gemisch arbeitet, stösst nur sehr wenig CO und HC aus, und in Verbindung mit dem vorgewärmten Motor sind diese Emissionen auch gesamthaft (Standheizung und Fahrzyklus) deutlich geringer als beim ungewärmten Fahrzeug. Als Folge des bereits warmen Motors haben sich dagegen die NOx-Emissionen mehr als verdoppelt, werden noch die NOxEmissionen der Standheizung hinzuaddiert sogar bis zu versechsfacht. Bei der Dieselversion stiegen zudem die Partikelemissionen an. (sag)
Entgegen den Angaben der Hersteller führen die Standheizungen zu einem leicht höheren CO2-Ausstoss (und höherem Treibstoffverbrauch). Bei der Elektro-Standheizung (blaue Linie) ist allerdings der Strommix massgebend.
Vergleich konventioneller Standheizungen In einem weiteren Test wurden die mit demTreibstoff der Fahrzeuge gespeisten Heizungen auf dem TCSStandheizungs-Prüfstand untersucht, die vergleichbare Leistungen
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Ein gemischtes Bild zeigt sich bei den Emissionen: Mit der Standheizung vorgewärmt, stösst der Prius zwar weniger CO und HC, jedoch viel mehr NOx aus als bei einem «echten» Kaltstart.
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Wie bei der Leistung zeigten die mit Treibstoff betriebenen Standheizungen auch bezüglich der Emissionen und des Verbrauchs untereinander ähnliche Werte. Allerdings liess sich der Treibstoffverbrauch der Standheizung durch den vorgewärmten Motor nicht kompensieren, die Hersteller der Standheizungen versprechen – wie eingangs erwähnt – diesbezüglich zuviel: Das nicht vorgewärmte Testfahrzeug benötigte für den Normzyklus (11 km) 0,81 l Benzin. Das gleiche Fahrzeug, aber vorgewärmt, verbrauchte 0,71 l, wozu noch die 0,28 l addiert werden müssen, welche die Standheizung bei 25 Minuten Betrieb benötigte. Der Mehrverbrauch von knapp 0,2 l (und natürlich auch der damit einhergehende höhere CO2-Ausstoss) lässt sich vor allem durch die sehr kurze Warmlaufphase moderner Fahrzeuge erklären.
Emissionen
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Veranstaltungen Kundendienst
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Diagnostic Specialist Community
Fiat Group fördert die Schweizer Diagnosespezialisten Die Mitglieder der Diagnostic Specialist Community DSC innerhalb der Fiat-Gruppe sind direkt in den Prozess zur Verbesserung der Produktequalität involviert. Zweimal pro Jahr treffen sich die 14 Mitglieder zum Gedankenaustausch und zu einem Motivationsevent mit dem Importeur.
D
ie Diagnostic Specialist Community der Fiat Gruppe besteht aus ausgewählten «T.E.C.», welche wiederum die Diagnosespezialisten im Händlernetz sind und eine zweijährige Ausbildung in diversen Modulen bei der Fiat Group Automobiles Switzerland SA absolviert haben. Wer zum exklusiven Kreis der Diagnostic Specialist Community gehört, kann Kunden-Beanstandungen und Probleme sowie deren Lösung in die umfangreiche technische Datenbank der Fiat-Gruppe einspeisen. Diese Fehler und Problemlösungen werden von der Fiat Gruppe zur Produktverbesserung und für Rückrufaktionen verwendet, um die Serienproduktion auf höchstem Niveau zu sichern. Vor drei Jahren hat die FiatGruppe die Diagnostic Specialist Community gegründet. Zweimal pro Jahr führt sie DSC-Meetings durch, die dem Erfahrungsaustausch dienen – der DSC-Mitglieder untereinander, aber auch mit den Te.Se.O.-Mitarbeitern (Technical Service Organisation) vom Help Desk beim Importeur in Schlieren. Jeweils einmal im Dezember werden die besten DSCMitglieder mit attraktiven Preisen wie zum Beispiel Reisegutscheinen prämiert. Beim zweiten
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Die DSC-Mitglieder und Te.Se.O.-Mitarbeiter der Fiat-Gruppe hatten beim diesjährigen Kart-Event in Spreitenbach viel Spass. Obere Reihe (v.l.n.r.): Roland Bucher, Guzzo Maurizio, Reolon Sandro. Mittlere Reihe (v.l.n.r.): Müller Heinz, Tormen Tiziano, Bucher Urs, Cavaliere Mino, Hans Thomas. Vordere Reihe (v.l.n.r.): Pascarito Oronzo, Bubola Arnaldo, Liistro Paolo, Langone Giovanni, Jean Francois Berdat, Castro Pablo.
Treffen im Frühsommer geht es mehr um den Community-Gedanken. In diesem Jahr ging es auf die Kart-Rennbahn in Spreitenbach. Aber auch an diesem Event werden bereits die Zwischenstände unter den DSC-Mitgliedern hinsichtlich Anzahl Mängelreports und Lösungsvorschlägen, kommuniziert. Jeweils im Dezember werden die DSC-Mitglieder mit den wenigsten Mängelreports durch neue Mitglieder ersetzt. Der Sieger wird zusammen mit einer Begleitung durch den Importeur exklusiv am Fiat-Sitz in Turin empfangen.
Schweiz ist bei Mängelreports führend Im internationalen Ranking unter den DSC-Mitgliedern ist die Schweiz führend. «Wir sind die Nummer 4 auf der Welt, was die Anzahl Mängelreports anbelangt», sagt Paolo Liistro, Te.Se.O. Manager bei der Fiat-Gruppe. Damit meint Liistro die Gesamtzahl der Mängelreports und die entsprechenden Lösungsvorschläge, unabhängig von der Grösse des Markts, was zusätzlich beeindruckend ist. «Der Fiat-Konzern schätzt die aktive Teilnahme der DSC-Mitglieder an der
Produkteverbesserung», sagt Liistro. So konnten wichtige Rückrufaktionen aufgrund von Problemmeldungen und Lösungsvorschlägen von Schweizer DSC-Mitgliedern ausgelöst werden. «Wir schätzen die Arbeit unserer Techniker sehr», sagt auch Maurizio Costa, Head of Customer Service. «Für die Mechaniker ist es eine wichtige Herausforderung, für die Fiat-Gruppe zu arbeiten. Wir unterstützen und motivieren daher täglich unsere Mitarbeiter, um die Fiat-Gruppe mit ihren Marken weiterzubringen.» (sag/hbg) www.fiatgroupautomobiles.ch
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055 415 51 00
Derendinger AG
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J. H. Keller AG
044 437 24 60
ESA
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Lorch AG
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Soltrade
043 355 80 80
Promptauto SA
091 942 18 83
Willy Erny AG
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Technomag AG
031 379 81 21
audiosysteme / navigation
Carbel SA
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Carex Autozubehör AG
071 844 07 00
Bucher + Walt SA
032 755 95 10
Caviglia AG
041 367 21 51
ESA
034 429 00 21
Derendinger AG
044 805 21 11
Fibag AG
062 788 88 22
Desa Autoglass Nord AG
031 938 48 48
Forcar GmbH
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Glas Trösch AG, Autoglas
062 388 15 00
Hostettler Autotechnik
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Krautli
044 439 66 66
Lorch AG
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Rhiag Group Ltd
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Robert Bosch AG (Blaupunkt)
044 847 15 90 031 379 81 21
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SIU Unternehmensschulung 3100 Bern
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J. H. Keller AG
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044 847 64 64 026 662 72 22 044 805 21 11 034 429 00 21 044 867 02 78 032 384 39 17 056 619 77 77 044 299 98 00 062 919 75 85 091 942 18 83 034 411 70 80 031 990 99 99 031 379 81 21 031 930 15 15
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044 833 10 50 052 743 17 21 056 418 71 11 062 919 75 75 044 745 56 00 044 805 21 11 034 429 00 21 062 788 88 22 032 384 39 17 044 947 85 00
AUTO&Wirtschaft | Dezember 2011 | www.auto-wirtschaft.ch
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056 619 77 77 044 299 98 00 026 467 71 11 044 807 40 00 061 316 41 11 091 942 18 83 044 735 82 82
Rhiag Group Ltd. Roland Bertschi AG Safia AG Technomag AG VLT Technik AG Vredestein AG Yokohama (Suisse) SA
041 769 55 55 034 411 70 80 031 990 99 99 031 379 81 21 031 930 15 15 056 203 30 33 026 660 55 55
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Wirtschaft Produkte
Elektro-Reiniger WEICON
Ersatzteile via Auto-Kennzeichen
Zur schnellen, effektiven Reinigung und Entfettung von verschmutzten oder korrodierten Kontakten. Er entfernt Oxid-/ Sulfidschichten, Abbrandreste und harzige oder russige Ablagerungen an elektrotechnischen oder mechanischen Bauteilen aus Metall, Kunststoff, Elastomeren, Lackierungen und Beschichtungen (allenfalls nach Verträglichkeitsprüfung bei empfindlichen Oberflächen und Materialien). Die 400 ml-Spraydose ist im Fachhandel (Werkzeughandel) mit der ArtikelNummer 11210400 erhältlich.
Neu finden sich im eShop der ESA Service- und Verschleissteile sowie Batterien anhand des Auto-Kennzeichens – einfach und genial. Die Vorteile liegen auf der Hand: Keine mühsame Suche nach dem Fahrzeugausweis. Die Versicherungen empfehlen, den Fahrzeugausweis nicht mehr im Auto zu führen; mit der Suche anhand des Auto-Kennzeichens entsteht der Garage auch dadurch kein Mehraufwand. Das Fahrzeug kann bereits bei der Terminvereinbarung identifiziert werden, zudem ist eine frühzeitige Ersatzteildisposition möglich.
Generalvertretung für die Schweiz/FL: Karl Ernst AG, 8037 Zürich Tel. 044/271 15 85, Fax 044/272 55 47 www.KarlErnstAG.ch
Tagfahrlicht und Positionslicht mit ESS
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Reifenkauf bei Premio jetzt auch online
Das neue Tagfahrlicht von der Premio Reifen + Autoservice Krautli (Schweiz) AG unter der bietet per sofort das ganze ReiEigenmarke SYNKRA ist mit fensortiment im eigenen OnPREMIO der neusten Technologie ESS line-Shop an. Der Kunde kauft ONLINE SHOP (Engine Start Sensor Funcnun zu attraktiven Preisen seine tion) ausgestattet: Durch SpitReifen bequem online ein und zenspannung, welche beim erhält trotzdem den gewohnStarten des Motors entsteht, ten Service. Er profitiert zudem von einer hohen Kostentranspaschaltet sich das Licht automatisch ein. Alle relevanten elektronischen www.premio.ch renz und kann sämtliche Reifen Bauteile für die Erkennung der Spitzenspannung sind bereits in der Leuchte integriert, es müssen also keine externen Steuergeräte ver- an 365 Tagen im Jahr während 24 Stunden bestellen. Zusätzlich sind AI_56x47_Online_Shop.indd 18.11.2011 14:33:48 Uhr auf der Seite1 alle essentiellen Informationen zu Winter-, Sommer- und baut, sondern lediglich drei Kabel angeschlossen werden. Wie alle TagGanzjahres-Reifen sowie auch Testergebnisse verfügbar. fahrlichter von Krautli verfügt auch dieses über CH-Zulassung. Krautli (Schweiz) AG / 8104 Weiningen, 044 439 66 66 www.krautli.ch
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Hochfrequenz-Batterieladegerät
Thule Motion – die Geräumige
Das schwedische Unternehmen CTEK hat seine Produktpalette um das neue 5-A-Hochfrequenz-Ladegerät CTEK MXS 5.0 erweitert. Es überzeugt aufgrund einfachster Handhabung: an den Batteriepolen anklemmen, Netzteil in die Steckdose, Ladeprogramm wählen, fertig. Den Rest erledigt das vollautomatische 8-Stufen-Ladegerät von selbst. Eine einzigartige Wartungsladungs-Funktion, ein Modus für optimiertes Laden an kalten Wintertagen sowie die Möglichkeit zum Laden anspruchsvoller AGM-Batterien runden das breite Leistungsspektrum ab.
Wer einen aktiven Lebensstil pflegt, viel unterwegs ist und alles mitnehmen will, was ihm wichtig ist, wird mit der neuen Thule Motion bestens bedient. Erhältlich ist die neue Dachboxenlinie in vier verschiedenen Grössen (200, 600, 800 und 900). Zu erwähnen ist dabei die neue 800er-Grösse, die es bisher nur als 780er-Ausführung gab. Mit ihren 520 Litern bietet sie ein ideales Fassungsvermögen. Technomag führt den neuen Blickfang von Thule ab sofort im Sortiment und bietet nach wie vor die gesamte Palette hervorragender Dachboxen der schwedischen Topmarke an.
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Menschen und Jobs Leute
Neuer Verkaufsleiter PKW bei Motorex
Leiterin MINI bei der BMW (Schweiz) AG
Key Account Manager bei AutoScout24
Mit Stefan Sury (42) hat das Beratungsteam des Schweizer Schmiermittel-Spezialisten Motorex einen neuen Leiter erhalten. Sury bringt grosse Erfahrung als Gebietsleiter, Key Account Manager und Verkaufsleiter mit. Er arbeitete mehr als sieben Jahre in verschiedenen Positionen für Michelin und mehr als vier Stefan Sury Jahre als Verkaufsleiter bei Continental. 2008 wechselte er zu Avesco, wo er als Verkaufsleiter für den Bereich Bautechnik tätig war. Auch unter Stefan Sury wird die Kernkompetenz des Teams, die Beratung und individuelle Betreuung der Garagisten – mit ein Grund für das hohe Renommee von Motorex im Markt, oberste Priorität haben.
Carol Hochuli (47) amtet per 1. November 2011 als Leiterin MINI bei der BMW (Schweiz) AG. Nach dem Handelsdiplom bildete sich Hochuli in Marketing und Eventmanagement weiter. Von 2007 bis Oktober 2011 zeichnete sie als Marketingleiterin Skoda bei der AMAG Automobil- und Motoren AG Carol Hochuli verantwortlich.
Um die vielen in diesem Jahr gewonnenen Neukunden optimal betreuen zu können, ist Marco Fabbri (43) aus Bern seit Sommer als Key Account Manager im Team von Christoph Aebi, Director AutoScout24. In dieser Funktion ist Fabbri mitverantwortlich für die Betreuung der Importeure, Partner und LieferanMarco Fabbri ten, die mit AutoScout24 zusammenarbeiten. Marco Fabbri ist seit 24 Jahren in der Autobranche tätig, unter anderem als Gebietsleiter sowie Flotten- und Nutzfahrzeugverantwortlicher bei Peugeot (Suisse) SA und Fleet Sales Manager bei Volvo Automobile (Schweiz) AG. Er verfügt somit über ausgezeichnete Kenntnisse der Schweizer Automobilbranche.
Generaldirektor Peugeot und Citroën in der Schweiz Sesselrücken bei PSA: Als neuer Generaldirektor Peugeot und Citroën in der Schweiz wird OlivierThrierr per 1. Januar 2012 bei Jean-Philippe Imparato, Direktor der neuen Vertriebsdirektion der PSA-Gruppe in Europa, angegliedert und verantwortlich für die Realisierung der kommerziellen und ökonomischen Leistungen und Ziele beider Marken und die Umsetzung der für beide Marken konzipierten Strategien der Entwicklung und der Modellerweiterung. Der neue Peugeot-Direktor Fridolin Hefti, der seit 2010 Verkaufsdirektor der Marke in der
Schweiz ist, und Loïc de la Roche Kerandraon, Direktor Citroën (Suisse) SA, sind für die Entwicklung des Vetriebs und des Händlernetzes in der Schweiz verantwortlich. Amaury de Bourmont wechselt nach gut zwei Jahren an der Spitze von Peugeot (Suisse) SA in die PSA-Konzernzentrale nach Paris, um dort eine neue Aufgabe in der bei Imparato angegliederten Verkaufsdirektion Europa anzunehmen. Die Nominationen erfolgen im Rahmen der Neuorganisation der Markendirektion der
Olivier Thrierr
Fridolin Hefti
PSA-Gruppe, welche die Stärkung der Implementierung der Strategie und des Markenauftritts weltweit und die Vereinfachung und Effizienzsteigerung der Verkaufsprozesse in Europa zum Ziel haben.
LED-Tagfahrleuchten, gerade oder gebogen
Einfach einfacher
Jetzt ist höchste Zeit, immer mit Licht zu fahren. Das normale Abblendlicht braucht relativ viel Energie (Strom), ein guter Grund, um auf LED-Tagfahrlicht umzustellen. Maxess führt zwei Modelle nach schweizerischen Normen im Sortiment: Gerade Leuchten (2 Stück) mit Relais, Kabel und Universalhalterung für Fr. 98.– und gebogene Leuchten (2 Stück) ohne Relais, mit Universalhalterung für Fr. 108.–.
Als SSW-Generalimporteur bietet hostettler zwei wintertaugliche Alufelgen an. Für diverse Modelle verschiedener Fahrzeughersteller wurde zusammen mit der Vereinigung der Stassenverkehrsämter ein VSA/ ASA-Prüfbericht erstellt: Der Kunde erhält beim Kauf die entsprechenden Prüfungsunterlagen, muss sie mit den Angaben zu seinem Fahrzeug ergänzen und einreichen, worauf das zuständige Strassenverkehrsamt die Bewilligung erteilt. Eine Einzelpüfung ist nicht erforderlich.
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VORSCHAU
Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
& Wirtschaft
Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
AUSGABE 1-2 | 2012
& Technik
AUSGABE 1-2 | 2012
Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
& Carrosserie
AUSGABE 1-2 | 2012
TITELTHEMA
FACHWISSEN
CARROSSERIE
Neuheiten und Aktionen – das ganze Schmierstoff-Panorama im Überblick.
Fahrdynamikregelung hat allgemein mit der Regelung von dynamischen Vorgängen in den Autos zu tun. Es können Regelsysteme in Richtungen und um die drei Raumachsen entwickelt werden. Zum Themenkreis zählen zudem Aktivlenksysteme und Parkassistenten, aber auch Spurhaltesysteme.
Neuheiten aus der CarrosserieBranche konzentriert zusammengefasst auf rund zwei Seiten.
Schmierstoffe/Öl
Fahrdynamikregelung
WIRTSCHAFT Prognosen 2012
Exponenten der Schweizer Automobilbranche geben einen Ausblick aufs neue Jahr.
News
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