AW_12_2016

12 | DEZEMBER 2016

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft www.auto-wirtschaft.ch

TITELTHEMA Ersatzteile Aktuelle Neuheiten der Ersatzteilanbieter im Überblick

Vielfalt und Qualität von Derendinger.

Für starke Garagen.

NEWS 30. Auto Zürich Car Show Die Highlights der Jubiläumsausgabe Pirelli Kalender 2017 Glamouröse Enthüllung

DIGITAL

www.derendinger.ch

Goldene Zeiten für Automobilhacker

AUTO&SIE Jeannine Micheli, Škoda-Marketingleiterin, im Gespräch

WIRTSCHAFT Handwerkzeuge Neuheiten im Überblick Weiterbildung Lernen fürs Leben

TECHNIK Fachwissen Ungefederte Massen Geräuschmessung Neue, verschärfte Messnorm Mercedes-Benz-Motoren Vier neue Triebwerke für 2017

&Technik

Ersatzteile und Zubehör

www.auto-wirtschaft.ch

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EDITORIAL 12/16 3

Ein durchzogenes Jahr neigt sich dem Ende zu. Nach einem schleppenden Start aufgrund des warmen Winters waren die Vorzeichen für ein gutes Geschäft im Aftersales denkbar schlecht und viele Marktplayer befürchteten schon das Schlimmste.

Denn in Kombination mit der angespannten Margensituation haben viele auf eine einigermassen positive Rendite im Werkstattgeschäft gehofft.

Lukas Hasselberg, Chefredaktor hbg@auto-wirtschaft.ch

Da es dieses Jahr zum Glück früh kalt wurde und sich der Spätsommer und Herbst nicht bis in den Winter hineinzog, sieht es so aus, dass das Jahr 2016 unter dem Strich durchaus positiv abgeschlossen werden kann. Dazu hat natürlich auch das starke Reifengeschäft Ende Oktober und im November beigetragen.

In unserer Dezemberausgabe haben wir zahlreiche Interviews mit den wichtigsten Garagenzulieferern geführt, und dabei kam genau dieses Ergebnis zum Vorschein. Die Garagenpartner haben mit einem noch nie dagewesenen Wettbewerb zu kämpfen. Weniger untereinander, als vielmehr mit Marktteilnehmern aus dem Ausland, die mit einem tiefen Dienstleistungsgrad und europäischen Kosten äusserst günstig in die Schweiz liefern.

Dabei lässt sich beobachten, dass immer mehr Garagisten Preise vergleichen und bei hochpreisigen Produkten auf diese Anbieter setzen. Dabei vergessen sie, dass der hohe Dienstleistungsgrad und die ausgeklügelte Logistik der Schweizer Anbieter ihren Preis haben und sie deshalb auf der Preisebene nicht in den Wettbewerb mit dem Ausland treten können. Wenn dieser Trend so weitergeht, sind Taktfrequenzen mit bis zu acht Lieferungen pro Tag und Schweizer Lager bald Geschichte.

Der A&W Verlag blickt ebenfalls auf ein intensives Jahr zurück. Wir haben unsere Position im Markt weiter gefestigt, unsere Print- und OnlinePublikationen ausgebaut und das Team verstärkt.

Dabei bieten wir unseren Kunden und Partnern attraktive Plattformen für ihre Botschaften.

Im Namen des A&W Verlags möchte ich mich für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken und wünsche Ihnen ein positives Jahresendgeschäft und eine besinnliche Weihnachtszeit!

IMPRESSUM Herausgeber/Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch Druck AMA PRINT AG Täfernstrasse 2, 5405 Dättwil Verleger Helmuth H. Lederer (1937–2014) Verwaltungsratspräsident Peter Affolter (paf) paf@auto-wirtschaft.ch

Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcu@auto-wirtschaft.ch Verkaufsleitung Jasmin Eichner (je) je@auto-wirtschaft.ch Redaktion Lukas Hasselberg (hbg), Chefredaktor hbg@auto-wirtschaft.ch Michael Lusk (ml) Isabelle Riederer (ir) Rafael Künzle (rk) Giuseppe Cucchiara (gcu) Erwin Kartnaller (eka) Stefan Gfeller (sag) Leitender Redaktor AUTO&Technik

Buchhaltung/ A&W Treuhand GmbH Natalie Amrein (na) na@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 91 Fachjournalisten Andreas Lerch (ale) Andreas Senger (se) Franz Glinz (fg) Roland Hofer (rho) Simon Tottoli (st) redaktion@auto-wirtschaft.ch Grafik Simon Eymold (sey) Skender Hajdari (sh) grafik@auto-wirtschaft.ch

Besser sehen, besser arbeiten Mit unseren professionellen LED-Arbeitsleuchten können Sie jedes Detail präzise ausleuchten, sodass Sie sich auf Ihren Job konzentrieren können. Egal, vor welcher Herausforderung Sie stehen – wenn Ihre Fähigkeiten auf die Probe gestellt werden, können Sie davon ausgehen, dass Sie über die geeigneten Werkzeuge verfügen, um die Aufgabe zu bewältigen.

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Anzeigenverkauf Juan Doval (jd) jd@auto-wirtschaft.ch Mobile: 076 364 38 41 Giuseppe Cucchiara (gcu) Mobile: 079 700 99 00 gcu@auto-wirtschaft.ch Administration Vanessa Bordin (vb) vb@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 Berufslernende Riona Blaca (rb) rb@auto-wirtschaft.ch Valeria De Maio (vdm) vdm@auto-wirtschaft.ch

Marketing/Kommunikation Arzu Cucchiara (ac) ac@auto-wirtschaft.ch Abo/Leserservice Mary Ilic Mobile: 076 344 61 02 Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 mi@auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch

Schwestermedien AUTO&Technik (CH) AUTO&Carrossserie (CH) Auto Bild (CH), aboutFLEET AUTO&Wirtschaft (A) Auto Bild (A), info4you (A) Eurotax AUTO-Information (A) Erscheint 10 mal jährlich Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.)

Nachdruck sowie elektronische Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt der Verlag keine Haftung.

4 12/16 INHALT

46

Neuheiten der Ersatzteilanbieter und der Vertriebskonzepte.

NEWS 6 Menschen & Jobs Neue Gesichter

DIGITAL 40 Digitale Angriffe Vernetzte Autos im Visier

8 Miss Auto Zürich 2016 Melanie Pardo gewinnt

43 Smart Business Day Porsches digitales Kundenmanagement

10 aboutFLEET Event Erfolgreiche 11. Ausgabe 14 Pirelli-Kalender 2017 Glamouröse Feier in Paris

AUTO&SIE 44 Jeannine Micheli Škoda Marketing-Chefin im Interview

18 Continental Das kann der PremiumContact 6

TITELTHEMA 46 ESA Sicher in die Zukunft

22 E. Klaus AG Neuer Motorenteile-Bereich

48 ElringKlinger Keine Schraube locker

24 Goodtimer Classic Cars 100 Jahre Faszination

49 Sogefi Neuer Dieselfilter

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Aufwändig: Die DTC AG zeigt, wie Geräuschemissionen erfasst werden.

26

Die grosse Rückschau zur 30. Auto Zürich Car Show.

49 Valeo Neue Mikrohybrid-Lösungen

60 NGK Profi-Glühkerzen

50 Derendinger Starker Partner für Garagen

61 TRW Neue Bremsscheiben

52 AMAG Logistik und Qualität

62 Bosch Chancen für Garagisten

53 Krautli Neuheiten im Angebot

63 Federal Mogul Neue Bremsbeläge

56 Lorch Erweitertes Portfolio

64 Fibag Optimaler Kundenservice

57 Technomag Vielfalt und Kompetenz

65 Schaeffler Innovative Neuheiten

58 Hostettler Kundennah und persönlich

HANDWERKZEUGE 66 Technomag Neue Booster-Generation

59 Mahle Angebotsvielfalt

26 Auto Zürich 2016 Die Highlights

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66 Derendinger Hazet neu im Sortiment

66

INHALT 12/16 5 PERSONENVERZEICHNIS

66

Innovative Neuheiten im Bereich Handwerkzeuge.

67 Hostettler Profi-Hardware von Sauer

44

Jeannine Micheli, Marketingleiterin Škoda Schweiz im Gespräch.

50

Daniel Birchler, Leiter Derendinger, im Interview.

77 ESA

67 Pichler Werkzeuge Neuheiten aus Innsbruck

WIRTSCHAFT 80 Neuwagenstatistik Alles auf Kurs

67 Karl Ernst AG Viel Kraft für wenig Geld

81 Erwin Kartnaller Alternative Antriebe

68 Sonic Profi-Equipment

82 Modellvorschau Top-100-Liste

69 ESA Grosse Vielfalt

84 Treuhandratgeber FABI – es betrifft alle

LEICHTE NUTZFAHRZEUGE 70 Gute Zeiten für die «Leichten»

86 Ralph M. Meunzel Erwartungen ans neue Jahr

WEITERBILDUNG 72 TechPool

88 Franz Glinz Autoshow einmal anders

74 Stieger

TECHNIK 90 News Techniktrends

76 Hostettler, STFW

8

Melanie Pardo gewinnt die Wahl zur Miss Auto Zürich 2016.

92 Fachwissen Ungefederte Massen: Für Sicherheit und Komfort 96 Neue Norm zur Geräuschmessung Das Ende der Klappenauspuffe?

99 Audi Q5 Infotainment und Fahrerassistenzsysteme aufgerüstet 100 Mercedes-Benz-Triebwerke Vier weitere Mitglieder der neuen Motorenfamilie

Nachname, Vorname Adgey, Richard Aebi, Christoph Bartsch, Thomas Battiston, Diego Baumgartner, Marc Beck, Dominic Bieri, Karl Birchler, Daniel Bleile, Christoph Bulfoni, Riet Burgener, Andreas Calisi, Roger Covello, Filippo Demarchelier, Patrick Duppenthaler, Reto Eggenberger, Balz Emele, Martin Felger, Robert Fischer, Andreas Galvgno, Antonino Garcia, Markus Geiser, Jean-Marc Ghidoni, Mauro Giger, Mischa Gossen, Marcus Hirschi, Beat Hirschi, Gianfranco Huber, Erich Hunkeler,Beat Ingrisch, Sven Jäggi, Beat Jensen, Lars Jermann, Dieter Juric, Oliver Kessler, Marc Koller, Hans Kollros, Severin Krieg, Peter Künstler, Christian Lecuona, Iker Ledermann, Oliver Leuenberger, Janik Leyendecker, Dietger Limacher, Roger Lindbergh, Peter Lüthi, Nadine Lüthi, Norbert Maeder, Olivier Manoiero, Salvatore Marek, Robert Maurer, Thomas Métraux, Olivier Miller, Charlie Moursy, Samir Mulhauser, Robin Müller, Arno Naef, Jürg Petito, Monica Raffin, Jesko Rauch, Mario Reutlinger, Christof Reymond, René Rhomberg, Philipp Saez, Javier Saxer, Sven Schäfer, Markus Sickendieck, Jens Stegmann, Oliver Steiner, Silvia Sury, Stefan Valasek, Chris Veldt Niels Wandfluh, Reto Weber, Marc Widler, Marcel Wyssbrod, Kurt Zani, Flavio

Seite 61 31 11 20 6 37 26 50, 51 82 25 10, 80 6 32 14 46, 47 10 40 65 6 6 23 72, 73 6 20 6 20 58, 59 82 82 33 52 83 15, 32 62, 63 36 10 58, 59 33 26 25 38 25 35 64 14 46, 47 29 25 6, 23 43 6 25 40 37 25 38 83 35 25 48 26 83 83 69 18 6 34 83 26 30 40 68 36 83 24 57 53

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6 12/16 NEWS

STABÜBERGABE BEI MAN TRUCK & BUS SCHWEIZ AG

GALVAGNO WECHSELT ZUR KM-U AG

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A

homas Maurer übernimmt per 1.

Januar 2017 die Geschäftsführung bei der MAN Truck & Bus Schweiz AG. Der bisherige Geschäftsführer Marcus Gossen kehrt zum Münchner Hauptsitz zurück, wo er sich als Head of Center Importer um das Westeuropa-Geschäft kümmern wird. Maurer kennt die LWBranche seit 32 Jahren und war in diversen Führungsfunktionen im NFZ-Geschäft tätig.

Thomas Maurer, Geschäftsführer/CEO MAN Truck & Bus Schweiz AG

ntonino Galvagno wechselt per 1. Januar 2017 ins AccountManagement der KM-U AG in Rotkreuz. Nach drei erfolgreichen Jahren bei der Opel Schweiz AG ist Antonino Galvagno überaus motiviert für diese neue und spannende Herausforderung.

Die KM-U AG vertritt die erfolgreiche Garagensoftware von WERBAS. Galvagno kennt das Garagengewerbe und ist ein ausgewiesener IT-Experte mit vertiefter Erfahrung im Bereich Schnittstellen bezüglich Integrationen von DMS-Systemen.

Im Account-Management wird Galvagno den Kundenzuwachs sichern sowie die Kundenbeziehungen ausbauen.

Marcus Gossen, Head of Center Importer MAN Truck & Bus AG

NEUER AUSSENDIENSTMITARBEITER BEI WILHELM&DOUSSE AG

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eit dem 1. November ist Mauro Ghidoni neuer Aussendienstmitarbeiter bei der Wilhelm&Dousse AG. Mauro Ghidoni ersetzt Fritz Härtli, welcher nach 35 Jahren bei Wilhelm&Dousse Ende November in seinen wohlverdienten Ruhestand tritt. Mauro Ghidoni bringt langjährige Erfahrung in der Schweizer Automobilbranche mit, zuletzt war er knapp drei Jahre bei Autoricardo/ Car4you im Aussendienst tätig. Bei der Wilhelm&Dousse AG ist der gelernte Carrossier/Spengler für das Gebiet Zürich und Ostschweiz zuständig.

Mauro Ghidoni, Aussendienst Zürich und Ostschweiz, Wilhelm&Dousse AG

NEUER DIREKTOR VERTRIEB & MARKETING BEI SUZUKI

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oger Calisi übernahm per 14. November 2016 die neu geschaffene Stelle als Direktor Vertrieb & Marketing bei der Suzuki Automobile Schweiz AG. Suzuki verstärkt damit seine Führungscrew, um für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet zu sein. Calisi leitet in seiner Funktion die Bereiche Verkauf, Produkt, Marketing und PR. Zuletzt war er als District Manager bei Mercedes-Benz und smart tätig. Calisi kann auf langjährige Erfahrungen in leitenden Funktionen im Vertriebs-, Produkt- und Marketingbereich in der Automobilbranche zurückblicken und hat zuletzt an der Hochschule für Wirtschaft in Zürich ein Executive MBA erfolgreich abgeschlossen.

Antonino Galvagno, Account-Management KM-U AG

NEUER CEO FÜR WÜRTH AG

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arc Baumgartner übernimmt die Gesamtleitung von Würth AG und vervollständigt damit die Geschäftsführung des Traditionsunternehmens zusammen mit Markus Schäfer, Geschäftsführer Vertrieb.

Baumgartner war bereits 10 Jahre lang in verantwortlichen Positionen bei verschiedenen Unternehmen der Würth-Gruppe tätig.

Zuletzt war er bei Würth AG verantwortlich für die Geschäftsleitung der Region Ost. Er übernimmt bei Würth AG die Gesamtverantwortung mit Schwerpunkt Innendienst von Andreas Fischer, der Würth AG per 31.

Oktober 2016 verlassen hat. Die Verantwortung der Aussendienstfunktionen liegt bei Markus Schäfer.

Marc Baumgartner, CEO Würth AG

Roger Calisi, Direktor Vertrieb & Marketing Suzuki Automobile Schweiz AG

CEO BEI NEUGEGRÜNDETER FIRMA MSGM.CH – SOLUTIONS GMBH

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alvatore Manoiero, ehemaliger Sales-Director bei Eurotax, hat in die Selbstständigkeit gewechselt und im September 2016 die Firma MSGM.ch – Solutions GmbH gegründet, deren CEO er auch ist. Der 42-jährige zweifache Familienvater ist eidg. dipl. Sales- und Marketingdirektor mit Masterabschluss und ist seit 28 Jahren in verschiedenen Funktionen in der Automobilbranche tätig. Neben diversen Aufbautätigkeiten, so etwa im Leasinggeschäft bei cashgate, bekleidete Manoiero in der Vergangenheit europaweit auch Sales-Management-Funktionen für Importeure und Grossgaragen und leitete auch Verkaufsschulungen.

Salvatore Manoiero, CEO MSGM.ch – Solutions GmbH

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8 12/16 NEWS

Marzia Scardina (3. Platz), Melanie Pardo (Miss Auto Zürich 2016/17), Arta Cacaj (2. Platz).

Die neugekürte Miss posiert mit Peter Krieg von Baumgartner AG.

Die Siegerin Melanie Pardo.

Auf dem Stand von autoricardo.ch.

MELANIE PARDO ÜBERNIMMT MISS-KRONE VON CARMEN BOLLHALDER Die Jury der Miss Auto Zürich Wahl 2016/2017 hatte die Qual der Wahl wie seit Jahren nicht mehr. Am Ende durfte Melanie Pardo die Krone von Carmen Bollhalder übernehmen.

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ber 50 junge und hübsche Damen wollten dieses Jahr Miss Auto Zürich werden.

Im Finale waren es am Ende noch 13, die um das Objekt der Begierde kämpften: die Krone der amtierenden Miss Auto Zürich Carmen Bollhalder. In einem spannenden Duell setzte sich schliesslich Melanie Pardo aus Frauenfeld durch.

Die 25-jährige Projektassistentin, die in einem Architekturbüro arbeitet, überzeugte die Jury durch ihr sympathisches Auftreten und ihre Ausstrahlung und darf sich jetzt auf zwölf spannende Monate als Miss Auto Zürich 2016/17 freuen. Gleich als

Erstes durfte sie die Schlüssel ihres neuen Dienstwagens, eines Renault Clio, entgegennehmen. «Schon als Kandidatin durfte ich viele tolle Sachen erleben und hatte sehr viel Spass. Das hat mir Lust auf mehr gemacht. Als Miss Auto Zürich freue ich mich, noch tiefer in die Autowelt einzutauchen – vor allem, da ich sowieso viel Freude an Autos habe.»

Als erste Amtshandlung besuchte Melanie die Aussteller der Auto Zürich. AUTO&Wirtschaft hat sie dabei begleitet und einige Impressionen festgehalten (ml). www.missautozuerich.ch

Die Miss Auto Zürich mit Doris Bieri.

Alle 13 Kandidatinnen am Finale.

NEWS 12/16 9

Motorex freute sich über den Besuch von Melanie.

Melanie, Reto Wandfluh und Miss Yokohama Romana.

Mit dem Team von AutoScout24.

Melanie besuchte den Zubehörspezialisten Fripoo.

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Melanie beim Pirelli-Stand.

10 12/16 NEWS

ABOUTFLEET EVENT 2016: FLOTTENBRANCHE TRAF SICH IN DER UMWELT ARENA Zum elften Mal stand am 16. November der aboutFLEET Event vor der Tür. Neben zahlreichen Referaten zu topaktuellen Themen aus der Flottenbranche zeigten die Autoimporteure ihre automobilen Neuheiten, wie beispielsweise die Schweizer Premiere des Opel Ampera-e.

Natürlich kam auch das Networking unter den rund 500 Teilnehmern nicht zu kurz.

Text: Rafael Künzle | Fotos: Martin Walder, Erwin Kartnaller, Lukas Hasselberg

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ie 11. Austragung des nationalen Branchenevents für die Flottenbranche war ein voller Erfolg.

Rund 500 Teilnehmer kamen am 16. November in die Umwelt Arena in Spreitenbach, um einerseits spannenden Referaten zuzuhören und

MIDLAND.CH

sich andererseits über die neusten Angebote für Flottenmanager und Fuhrparkbetreiber zu informieren.

Natürlich stand auch das Networking im Mittelpunkt.

Namhafte Vertreter der Flottenund Autobranche gaben in ihren Referaten Einblicke in vielfältige Bereiche. So thematisierte Andreas Burgener, Ing. HTL, EMBA HSG und Direktor von auto-schweiz, mit seinem Referat über alternative Antriebe die Möglichkeiten neuer Antriebssysteme für Schweizer Fahrzeugflotten, während Christian Feller, dipl. Wirtschaftsprüfer und Partner der A&W Treuhand GmbH, die Umsetzung der nationalen Vorlage zur Finanzierung und Ausbau der Bahninfrastruktur (FABI) erläuterte.

Neben weiteren nationalen Themen wie «Strassenfinanzierung im Umbruch – folgt nach dem NAF das Road Pricing?» von Hans Koller, Generalsekretär strasseschweiz – Verband des Strassenverkehrs FRS,

oder den Erkenntnissen von Balz Eggenberger, lic.oec.HSG, Managing Partner fleetcompetence europe GmbH, zur Car Policy Studie 2016, warf der aboutFLEET Event auch einen Blick über den Schweizer Tellerrand. So gewährte Markus A. Falk, SAP SE, Head of Global Car Fleet, mit seinem Referat zur Transformation der SAP-Flotte einen internationalen Einblick ins Flottenbusiness.

Ein weiterer internationaler Gast durfte dieses Jahr auch mit Dr.-Ing. Thomas Sauter-Servaes, Mobilitätsforscher & Studiengangleiter «Verkehrssysteme» an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften School of Engineering (ZHAW), begrüsst werden. Der Deutsche beleuchtete

Rund 500 Vertreter der Flotten- und Autobranche kamen zum aboutFLEET Event 2016.

NEWS 12/16 11

Andreas Burgener, Direktor auto-schweiz

Hans Koller, Generalsekretär strasseschweiz

unter dem Motto «Alles flotte(r)» die Veränderungen der Mobilität im Second Car Age. Er begeisterte und verunsicherte die Teilnehmer mit seinen Zukunftsszenarien und was diese für Auswirkungen auf die Auto- und Mobilitätsbranche haben. Des Weiteren referierte Dr. Ing. Thomas Bartsch, BP Global Fuels Technology – Expert Technologist, rund ums Thema «Treibstoffqualität».

Neben den Referaten durfte beim 11. aboutFLEET Event auch das Networking nicht zu kurz kommen: Inmitten von automobilen Highlights, wie der exklusiven Schweizer Premiere des Opel Ampera-e oder der brandneuen zweiten Panamera-Generation von Porsche, warteten gute Gespräche und neue Kontakte auf die Teilnehmer. Auch im Nutzfahrzeugbereich durften Neuheiten wie der Transporter TGE von MAN begutachtet werden.

Zudem präsentierten verschiedene Aussteller ihr attraktives Produktund Dienstleistungsangebot für das Flottengeschäft. www.aboutfleet.ch

Jasmin Eichner, Verkaufsleitung, und Lukas Hasselberg, Chefredaktor A&W Verlag

Wälchli + Bollier AG Schlosserstrasse 5 8180 Bülach Der Opel Ampera-e feierte am aboutFLEET Event seine Schweizer Premiere.

Phone: 044 859 21 21 (D) 044 859 21 21 (F) 044 859 21 21 (I) www.waelchlibollier.ch info@waelchlibollier.ch

12 12/16 ESA/CARAUKTION

GARAGINO.CH – REIFENKAUF WAR NOCH NIE EINFACHER! Im Frühling 2016 hat die ESA garagino.ch lanciert – die beste Online-Plattform für den Reifen- und Felgenkauf beim Garagisten.

Mit garagino.ch unterstützt die ESA die Garagen, potenzielle Online-Kunden zum Reifenkauf in die Garage zu bringen.

Dank Suchmaschinenmarketing werden die Automobilisten genau dann angesprochen, wenn sie im Internet nach Reifen suchen.

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eit Beginn der Winterreifensaison ist das Sortiment zudem deutlich erweitert worden: Schneeketten, Radzierblenden oder Pannenhilfeprodukte und weitere ZubehörArtikel sind neu auf garagino.ch verfügbar!

Mit garagino.ch erhalten Automobilisten bei ihrem Garagisten alles aus einer Hand. Darum hat die ESA den Bereich der Dienstleistungen ebenfalls erheblich ausgebaut. Neu können Termine für Radwechsel, für Wintercheck, für Klimaanlagenwartung oder für Fahrzeugreinigung direkt auf garagino.ch angefragt werden.

Eine weitere Neuheit ist die Personalisierbarkeit der Landingpage.

Der Garagist kann dadurch zum Beispiel in der E-Mail-Signatur auf direktem Weg auf seine eigene garagino.ch-Website hinweisen.

Die ESA baut das Angebot auf garagino.ch laufend aus. Dank Online-Werbung auf den bekanntesten Suchseiten, Videos und Social-Media-Aktivitäten – und nicht zuletzt dank der Unterstützung aller Garagen, die auf garagino.ch registriert sind, wächst die Attraktivität der Online-Plattform des Schweizer Garagisten laufend. www.garagino.ch

HAMMERWECHSEL BEI CARAUKTION Führungswechsel bei der Carauktion AG: 2004 gründete Remo Capeder die Firma Carauktion AG mit dem Ziel, ein Instrument für ein transparentes Fahrzeug Re-Marketing für Leasinggesellschaften, Importeure, Flottenbetreiber usw. zu schaffen.

Was einst als unmöglich belächelt wurde, ist heute die grösste B2B-

Fahrzeug-Re-Marketingplattform in der Schweiz. Nach rund zwölf Jahren erhält die Carauktion mit Sitz in Tuggen (SZ) ein neues Gesicht. Daniel Hablützel übernimmt per 1.1.2017 die operative Geschäftsführung der Carauktion. Seit bereits neun Jahren ist Daniel Hablützel ein führendes Mitglied der Carauktion. Der 37-jährige gebürtige Schaffhauser ist verheiratet und Vater von drei Töchtern. Als ehemaliger FrontofficeVerantwortlicher und zuletzt als

Verkaufsleiter ist er bestens mit der Materie vertraut und kennt die Bedürfnisse seiner Kunden. Am Steuer der Carauktion wird er die Digitalisierung und den Ausbau der strategischen Geschäftsfelder weiter vorantreiben. Der Fokus liegt dabei auf der Qualität und der Datengenerierung. Des Weiteren wird eine Steigerung der Publikationen

von Eintausch- und Lagerfahrzeugen angestrebt.

Factsheet-Carauktion 2016 Gründung: 2004 Standorte: Tuggen, Altishofen Mitarbeiter: 10 Publizierte Fahrzeuge: 17’000 Aktive Nutzer: 6200 Fahrzeuge an Lager: ca. 650

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14 12/16 NEWS

Der Pirelli Kalender wurde den Kunden und Pressevertretern aus der ganzen Welt in einer ehemaligen Industriehalle in Paris präsentiert.

Nicole Kidman

Lukas Hasselberg und

Robin Wright

PIRELLI KALENDER 2017: PETER LINDBERGHS ODE AN DIE FRAU Der Pirelli Kalender 2017 setzt starke Frauen in ein ganz ungewohntes Licht: Ohne Make-up und Weichzeichner hat Fotograf Peter Lindbergh 14 bekannte Schauspielerinnen abgelichtet und ihre Persönlichkeit auf ganz besondere Art und Weise zum Vorschein gebracht. In Paris, beim Stade de France wurde das Meisterwerk präsentiert.

Text: Lukas Hasselberg | Bilder: Lukas Hasselberg, Peter Lindbergh

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er Pirelli Kalender ist jedes Jahr ein Highlight – sowohl in der Reifen- und Autobranche als auch für die breite Öffentlichkeit, denn mit Reifen hat der Kalender eigentlich gar nichts mehr zu tun.

Die Ausgabe 2017 wurde als Statement beim Stade de France in Paris präsentiert, und erstmals

in der Geschichte des Kalenders kam ein Fotograf dreimal zum Zug, um seine künstlerischen Ideen umzusetzen: Mit der Ausgabe 2017 ist der deutsche Fotograf Peter Lindbergh der einzige Künstler, der den Pirelli Kalender dreimal gestaltet hat. 1996 machte er die Aufnahmen in der Wüste El Mirage in Kalifornien, 2002 ging es in die

Diete

g und

NEWS 12/16 15

Dieter Jermann.

Pirelli-CEO Marco Tronchetti Provera (r.), Peter Lindbergh und Moderatorin Clare Balding (3.v.l.) mit den Stars des Kalenders (v.l.): Anastasia Ignatova, Charlotte Rampling, Helen Mirren, Uma Thurman und Nicole Kidman.

Uma Thurman Studios der Paramount Pictures in Los Angeles und im Jahr 2014 machte er zusammen mit Patrick Demarchelier die Aufnahmen anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Kalenders, der dieses Jahr aufgrund einiger Unterbrechungen zum 44. Mal herausgegeben wird.

In der Ausgabe 2017 realisierte Lindbergh seine Vorstellung von natürlicher Schönheit und Weiblichkeit. Dazu hat er 14 weltbekannte Schauspielerinnen abgelichtet: Jessica Chastain, Penelope Cruz, Nicole Kidman, Rooney Mara, Helen Mirren, Julianne Moore, Lupita Nyongo, Charlotte Rampling, Lea Seydoux, Uma Thurman, Alicia Vikander, Kate Winslet, Robin Wright, Zhang Ziyi. An ihre Seite hat er zudem Anastasia Ignatova gestellt, Professorin für Politische Theorie in Moskau.

Julianne Moore Der begehrte Kalender wird in einer limitierten Auflage ausgesuchten Kunden und Partnern von Pirelli übergeben. Für die Schweiz bekommt Dieter Jermann, Director Swiss Market und Area Director Central Europe bei Pirelli, 255 Stück.

«Das diesjährige Kalender-Konzept ist sehr zeitgerecht, professionell und hochwertig», sagt Jermann.

«Es passt zum Image von Pirelli und zur heutigen Zeit. Der Kalender überbietet sich jedes Jahr selbst und setzt immer wieder Massstäbe.»

Am 18. Januar 2017 wird der Pirelli Kalender dann an der Pirelli Night in Zürich gefeiert. pirellicalendar.pirelli.com

Dieter Jermann, Pirelli Schweiz und Starfotograf Peter Lindbergh.

16 12/16 CARHELPER

K

unden suchen immer häufiger online nach Lösungen für ihre Bedürfnisse. Beispielsweise Versicherungen, Hotelbuchungen, berufliche Kontakte oder Kochrezepte. Sie googeln, finden, vergleichen und erwerben online. Dass dies in der Schweizer Automobilbranche im Reparatur- und Servicebereich bisher noch nicht der Fall war, liegt an der Komplexität des Geschäfts und weil es bis zur Gründung von Carhelper noch keinen seriösen und kundenfreundlichen Anbieter solcher Dienstleistungen gab.

In vielen innovativen Ländern (USA, England, Deutschland, China) sind After-Sales-Onlinelösungen bereits umgesetzt. Der Trend, After-SalesDienstleistungen online zu buchen, ist unaufhaltsam.

Kunden können wählen, ob sie zwingend Offerten einer Markengarage erhalten wollen oder ob auch freie Betriebe kontaktiert werden sollen. Und dann gibt’s noch den individuellen Service für Autofahrer mit vertieften mechanischen Kenntnissen.

V.l.n.r: Aleksandar Stevanovic (CTO), Matthias Gerber (Geschäftsführer), Max Meister, Mitglied des Verwaltungsrats.

CARHELPER.CH BRINGT GARAGEN UND AUTOFAHRER ZUSAMMEN Carhelper ist ein Schweizer Start-up-Unternehmen, das zum Ziel hat, mehr Transparenz und Vertrauen in den Schweizer Aftermarket zu bringen. Autofahrer können über carhelper.ch bei Garagen Offerten für Autoservice und Reparaturen einholen. Online anfragen, Offerte erhalten, auswählen, buchen – bequem und kostenlos. Garagen können via die Online-Plattform neue Kunden gewinnen. 6000 Garagen sind bereits erfasst und können kostenlos mitofferieren. Ergänzt wird das Angebot durch ein faires Bewertungssystem, bei dem sowohl Autofahrer als auch Garagisten zu Wort kommen.

Lösungen für Garagen Für Garagen bietet Carhelper im Gegensatz zu anderen Anbietern vielfältige Tools und Funktionen, die viele Wettbewerbsvorteile in der Kundenakquise, Kundenkommunikation und Kundenbindung ermöglichen.

Konkret bietet Carhelper einen OnlineChat, in dem sich Kunde und Garagist austauschen können. Beispielsweise kann der Kundenberater im Reparaturbetrieb Fotos von schadhaften Teilen, die während der Reparatur zusätzlich entdeckt werden, in den Chat hochladen und die entsprechenden zusätzlichen Arbeiten gleich offerieren.

Das Bild einer rostigen Bremsscheibe oder eines verschlissenen Kabels sagt schliesslich mehr als tausend Worte am Telefon – wenn der Kunde dann überhaupt innert nützlicher Frist erreichbar ist. Und: Durch die Online-Stellungnahme des Kunden zu zusätzlichen Arbeiten (Ja oder Nein) werden Diskussionen bei der Rechnungsstellung vermieden.

Matthias Gerber, Gründer von Carhelper zu solchen Funktionalitäten: «Wir haben die Garagisten von Anfang an ins Boot geholt und mitreden lassen.

Es ist elementar, nicht nur für den Kunden, sondern auch für die Garagenbetriebe klare Vorteile zu schaffen.»

Qualität bringt Vertrauen Laut Gerber sind bei 95% aller Garagen die Markenpartnerschaften hinterlegt.

Somit erhält ein Audi-Servicepartner nur Audi-Anfragen. Eine Mehrmarkengarage kann natürlich Anfragen aller Marken erhalten. Der Kunde kann selber entscheiden, ob sein Service

CARHELPER 12/16 17

Werden beim Service oder der Reparatur zusätzliche Schäden entdeckt, kann der Kundenberater Fotos und gleich eine Offerte in den Kundenchat auf carhelper.ch hochladen. nur von einem offiziellen Servicepartner ausgeführt werden soll, oder ob dies auch eine «freie Garage» erledigen kann. Da diese Differenzierung ein sehr heikles Thema ist, nimmt Carhelper dazu Stellung und gibt eine Empfehlung an Kunden ab.

Vereinfacht formuliert sollen jüngere Fahrzeuge, bei welchen Werterhaltung und Kulanz wichtig sind, in erster Linie zur Markenwerkstatt. Zu einer freien Werkstatt sollen hingegen eher ältere Fahrzeuge, die mit kleinem Budget noch ein paar Jährchen im Verkehr bleiben sollen. Damit Kunden individuell noch besser beraten werden

können, steht ein Online-Chat-Support auf der Website zur Verfügung, in dem Kunden direkt Mitarbeiter von Carhelper kontaktieren können, um sich bezüglich Werkstattwahl beraten zu lassen.

Keine Abokosten, hohe Auftrags-Wahrscheinlichkeit Carhelper.ch verlangt von Garagenbetrieben keine Abokosten, um Zugang zu Offertenanfragen von Kunden zu erhalten. Carhelper erhebt lediglich eine Vermittlungsgebühr, wenn die Garage den Kundenauftrag erhält und ausführt. Bis Ende Jahr profitieren

alle Garagen diesbezüglich von einem Einführungs-Rabatt von 50% und bezahlen so nur 5% statt 10% Kommission auf den Auftragswert.

Bei anderen Anbietern sind Kommissionszuschläge von bis zu 18.5% üblich.

Für Matthias Gerber ist es auch wichtig, zu betonen, dass Garagen nicht zugespamt und mit zahllosen Offerten-Anfragen konfrontiert werden. «Bei Carhelper erhalten lediglich drei Garagen dieselbe Kundenanfrage.

Möchte eine Garage nicht offerieren, wird die Anfrage an eine weitere Garage weitergeleitet. Somit liegt die Möglichkeit, den Kunden für sich zu gewinnen, bei hohen 33%.»

Gründer glauben an ihre Plattform Max Meister, Verwaltungsratsmitglied und mit der Swiss Start-up Factory selbst an Carhelper beteiligt, schätzt das Potential von Carhelper wie folgt ein: «Matthias Gerber und sein Team haben eine Plattform gebaut, die einerseits für die Kunden mehrTransparenz bringt, aber vor allem für Garagen einen grossen Mehrwert bietet. Die Prozesse wurden zusammen mit Fachleuten aus Garagenbetrieben entwickelt, die Preise sind fair,

Gemeinsam mehr erreichen.

Das reichweitenstarke Fahrzeugnetzwerk der Schweiz Nutzen Sie das Angebot von autoricardo.ch und profitieren Sie von unschlagbaren Paketen und zusätzlichen Angeboten, welche Ihren Fahrzeugverkauf unterstützen.

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und wir sind überzeugt, dass die nachhaltige Ausrichtung langfristig zum Erfolg führen wird.»

SCHNELLER START EINES START-UPS

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arhelper ist im Rahmen eines Start- up-Ent wick lungs programms der Swiss Start-up Factory im Januar 2016 ins Leben gerufen worden. Zuerst wurde die Idee zum Prototyp entwickelt, dessen Service Kunden auf Anhieb begeisterte. Im Juni 2016 fand die Gründung der Carhelper AG statt, im Oktober 2016 konnte ein erster Investor gewonnen werden.

QR-Code scannen und direkt zu einem Erklärvideo gelangen.

18 12/16 NEWS

DER NEUSTE VON CONTINENTAL IST EIN WAHRER ALLESKÖNNER Continental bringt auf die Sommerreifensaison den PremiumContact 6 als Nachfolger des ContiPremiumContact 5 und des ContiSportContact 5. Dass der Reifenhersteller zwei unterschiedlich ausgerichtete Produkte mit einem Reifen ersetzt, lässt das Mass der Herausforderung bei der Entwicklung erahnen. Zusätzlich zum PremiumContact 6 ergänzt Continental seine Palette der SUV-Reifen mit dem CrossContact ATR, der ab sofort erhältlich ist. Text: Christoph Schmutz

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ie Anforderungen der Autohersteller an die Reifenindustrie steigen ständig und verändern sich mit den Wünschen der Autofahrer und unter dem Druck von Umweltbehörden. Continental schreibt, dass in den 80er Jahren vor allem Komfort, Sportlichkeit und hohe Laufleistungen gefragt waren.

Inzwischen sind vor dem Hintergrund der Verbrauchsoptimierung hohe Anforderungen an den Rollwiderstand gekommen, und auch die Geräuschentwicklung spielt mit zunehmender Elektrisierung der Mobilität eine immer höhere Rolle. Heute lassen sich nahezu alle europäischen Autohersteller Reifen für ihre Modelle massschneidern, um die angestrebte Sicherheit, einen tiefen Verbrauch und modellspezifische Fahreigenschaften zu erreichen. Dass es Continental versteht, solche vielfältigen Wünsche zu erfüllen, zeigt sich darin, dass heute jeder dritte Neuwagen aus europäischer Fertigung auf Premium-Reifen von Continental aus dem Werk rollt.

Der neue PremiumContact 6 schafft den Spagat zwischen Komfort und

Sportlichkeit. «Die Hauptanforderung an den PremiumContact 6 blieb aber seine kompromisslose Sicherheit», sagt Prof. Dr. Burkhard Wies, Leiter Reifenlinienentwicklung. «Einen Limousinenreifen so ausgewogen zu entwickeln, dass er diese hohe Anforderung, maximalen Komfort, präzises und sportliches Handling, hohe Laufleistung und niedrigen Rollwiderstand erfüllt, war für das Projektteam hoher Anspruch und Ansporn zugleich.»

Verwandt mit dem SportContact 6 Die Mischungsspezialisten haben Lösungen entwickelt, die nennenswerte Fortschritte in anderen Reifenparametern ermöglichen, ohne auf hohe Sicherheitsreserven zu verzichten. Dazu zählt eine neue Kristall-Silikamischung für kurze Bremswege auf nasser Strasse. Der PremiumContact 6 erreicht beim Nassgriff die höchste Einstufung «A» beim EU-Reifenlabel. Einen neuen Weg sind die Chemiker und Ingenieure auch hinsichtlich deutlich gestiegener Laufleistungs-, Rollwiderstands- und

Ab Frühjahr erhältlich: PremiumContact 6.

Komfortanforderungen gegangen.

Sie kombinierten eine abriebsoptimierte Polymermischung mit einem geschmeidigen Profildesign. So legt der neue PremiumContact 6 im Vergleich mit dem Vorgänger bei der Laufleistung um 15 Prozent zu,

während das Innen- und Aussengeräusch des Reifens um bis 10 Prozent verringert ist.

Für sportliches Fahrverhalten wurde das Schulterkonzept des Hightech-Sportreifens SportContact 6 übernommen und mit einer asymmetrischen Profilrippengeometrie kombiniert. So entstanden lange Schulterblöcke, die sich gegeneinander abstützen, also eine komplexe Blockstruktur an der Reifenschulter, die höchste Kräfte, wie sie besonders beim Kurvenfahren entstehen, bestens übertragen kann. Der neue PremiumContact 6 übertrifft so auch die Handlingeigenschaften des ContiSportContact 5 um drei Prozentpunkte. Wir können das bestätigen (siehe Text S. 19).

Der PremiumContact 6 wird ab Frühling 2017 in 70 Grössen für PW und SUV erhältlich sein (16–21 Zoll / 195 bis 275 mm).

Neuer CrossContact ATR Eine weitere Marktneuheit von Continental ist der CrossContact ATR. Der SUV-Reifen wird mit einer Strassen-/Geländeeignung von 70/30 positioniert und ergänzt somit die Reifenpalette im SUV-/Allradbereich zwischen dem klassischen Geländereifen ContiCrossContact AT (50/50) und den eher strassenorientierten

SONDERFALL CONTINENTAL SCHWEIZ

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Sven Saxer, Leiter Marketing und Vertrieb, Continental Schweiz.

ontinental Schweiz mit 85 Mitarbeitern nimmt im Continental-Konzern eine Sonderstellung ein. Sven Saxer, Leiter Marketing und Vertrieb: «Im Gegensatz zu anderen Ländern unterhält Continental Schweiz ein eigenes Lager und auch eine eigene Logistik. Das heisst, wir beliefern Garagen und den Reifenhandel mit eigenen Fahrzeugen. Übrigens nicht nur mit Reifen, sondern auch mit Alu-Felgen namhafter Hersteller.

Wir sind im eigentlichen Sinn eine Handelsgesellschaft und bilden auch Lehrlinge im kaufmännischen Bereich und in der Logistik aus.

Als Nummer 1 im Schweizer Reifenmarkt ist uns sehr wichtig, die Wertschöpfung in der Schweiz zu halten und wenn immer möglich lokale Ressourcen zu nutzen.»

Kernbotschaft Sicherheit Zu dieser Strategie gehört auch, dass Continental Schweiz ein eigenes Marketing betreibt und eigene Kampagnen fährt. So etwa die Partnerschaft mit TCS Training & Events.

Sven Saxer: «Es ist eine äusserst aktive Partnerschaft, die beiden Seiten in Form des Austausches von Technik und Know-how viel bringt.

Für uns ist die Zusammenarbeit

natürlich perfekt, um die Botschaft Sicherheit zu transportieren, die bei Continental als Partner der Verkehrssicherheitskampagne Vision Zero* einen sehr hohen Stellenwert besitzt. So sind etwa die Fahrzeuge von TCS Training & Events mit ContiReifen ausgerüstet. Auf diese Art kann dem Endkunden am besten vermittelt werden, wie wichtig in kritischen Fahrsituationen gute Reifen sind.» (cs)

* Unter der Bezeichnung Vision Zero

laufen weltweit Bemühungen, die Zahl der Verkehrstoten im Strassenverkehr auf null zu bringen. In Europa soll das Ziel im Jahr 2050 erreicht werden.

NEWS 12/16 19

ContiCrossContact LX 2 (80/20) und dem neuen PremiumContact 6 (100/0).

Der Reifen garantiert besonders gute Traktion und sichere Bremseigenschaften auf nasser Fahrbahn.

Dies dank schräg in die Profilblöcke eingearbeiteter Lamellen, die für zusätzliche Wasserverdrängung sorgen.

Für Geräuschdämmung sorgen kleine Stege zwischen den Blöcken auf der Reifenschulter, guten Grip im Gelände garantieren Zähne zwischen den einzelnen Rillen und viele Lamellen in den Profilblöcken. Auf Untergrund mit kantigen Steinen schützt die robuste Gummimischung und tief in die Reifenwand hinabgezogene Profilblöcke der Reifenschulter. Beim Parkieren und auch im Gelände ist die Felge durch eine Felgenschutzrippe geschützt. Der CrossContact ATR ist ab sofort in zunächst 21 Grössen erhältlich (15-20 Zoll / 205-275 mm). www.continental-reifen.ch

Sofort erhältlich: CrossContact ATR.

Wir haben das Können des neuen PremiumContact 6 von Continental auf der Rennstrecke erfahren dürfen.

DER PREMIUMCONTACT 6 KANN MEHR ALS DER GROSSTEIL DER AUTOFAHRER Als Autofahrer hat man kaum die Möglichkeit, das Können eines neuen Reifens in der Praxis im Vergleich zum Vorgänger zu testen. Continental machts bei der Vorstellung des neuen PremiumContact 6 möglich. Text: Christoph Schmutz

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onteblanco-Rundkurs bei Sevilla: Es stehen BMW 6er bereit, bereift mit den Vorgänger-Reifen ContiPremiumContact 5 und ContiSportContact 5 sowie mit dem neuen PremiumContact 6.

Die Disziplinen sind 90-GradKurvenfahrten bei Tempo 100, ein enger Slalom und ein scharfer Kurswechsel bei Tempo 90. Das bedingt Manöver, die absolute Grenzwerte im Strassenverkehr darstellen und einem Reifen einiges abverlangen. Zuerst mit dem ContiPremiumContact 5: Die

erste Runde ist ein Herantasten, dann zwei Runden voll. Der Reifen hält, aber man glaubt zuweilen, die Haftgrenze erreicht zu haben. Dann der Wechsel zum ContiSportContact 5.

Das subjektive Empfinden bei etwas mehr Risikobereitschaft ist in etwa das gleiche, was ein gutes Zeichen ist. Vor allem bei schnellen, scharfen Kurswechseln fühlt man sich sicherer. Jetzt der neue PremiumContact 6: Man hätte es nicht für möglich gehalten, aber jetzt läufts wie auf Schienen. Das vor Konzentration versteinerte Gesicht weicht einem Lächeln. Schnell weiss man, dieser Reifen kann wesentlich

mehr als der, der hinter dem Steuer sitzt. Ein gutes Gefühl.

Das gute Gefühl setzt sich beim (fast freien) Fahren auf dem Rundkurs fort.

Zur Verfügung stehen Fahrzeuge wie Golf GTI Club Sport, Subaru Impreza WRX STi und Renault Mégane Sport, alle auf neuen PremiumContact 6. Die Reifen an den Autos werden jeweils nach zwölf Runden gewechselt. Das ist nötig, weil der Instruktor, der die «Reifentester» anführt, ein recht zackiges Tempo vorlegt, dem auch ein Reifen wie der PremiumContact 6 nach einigen Runden Tribut zollt.

Gefahren wird also stark materialfordern und weit über allem, was im Strassenverkehr erlaubt ist. Wenns mal zum Ansatz eines Rutschers kam, dann wars ein Fahrfehler und nicht der Reifen.

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20 12/16 NEWS

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Die erste öffentliche Wasserstoff-Zapfsäule an der Coop-Tankstelle in Hunzenschwil.

MEILENSTEIN IN DER SCHWEIZER MOBILITÄT Anfang November eröffnete Coop die erste öffentliche Wasserstoff-Tankstelle der Schweiz. Im gleichen Zug konnte Hyundai zwölf ix35 Fuel Cell mit diesem sauberen und CO2-neutralen Antrieb an Coop übergeben.

eit dem 4. November 2016 steht an der Coop-ProntoTankstelle in Hunzenschwil AG eine öffentliche Zapfsäule für Wasserstoff zur Verfügung. Auf absehbare Zeit werden bei dieser Station vor allem Hyundai ix35 Fuel Cell zu sehen sein. Das ist kein Zufall, schliesslich ist der ix35 Fuel Cell von Hyundai der einzige derzeit in der Schweiz verfügbare PW mit Wasserstoffantrieb.

Als Betreiber der ersten öffentlichen Wasserstoff-Tankstelle der Schweiz lag es für Coop im Zuge der Nachhaltigkeitsvision des Unternehmens nahe, die Fahrzeugflotte mit entsprechend angetriebenen Modellen aufzurüsten. Und so bestellte Coop gleich zwölf Hyundai ix35 Fuel Cell für das neue Verteilerzentrum im nahen Schafisheim. Die Übergabe der Fahrzeuge erfolgte bei der Garage Marti in Niedergösgen, einem von drei Hyundai-KompetenzCentern für Wasserstoff-Fahrzeuge.

«Coop setzt alles daran, bis 2023 CO2-neutral zu sein, und der Hyundai ix35 Fuel Cell leistet einen wichtigen Beitrag dazu», erklärt Beat Hirschi von der Fachstelle Transport bei Coop. In

den kommenden Jahren will Coop an verschiedenen weiteren Standorten Wasserstoff-Zapfsäulen eröffnen.

Diego Battiston, Managing Director von Hyundai Suisse, begrüsst den Aufbau des Tankstellennetzes: «Mit der Eröffnung der ersten öffentlichen Tankstelle leistet Coop einen grossen Beitrag zur umweltfreundlichen und nachhaltigen Mobilität.»

Für Hyundai bedeutet das Engagement von Coop enorm viel. «Dass die Technologie reibungslos läuft, beweisen die 25 Hyundai ix35 Fuel Cell, die wir bislang ausliefern konnten, Tag für Tag. Aber zum Tanken fuhren die Besitzer bislang zur Empa in Dübendorf», sagt Mischa Giger, Fleet Manager bei Hyundai Suisse.

Dank der öffentlichen Tankstelle in Hunzenschwil und die von Coop geplanten Wasserstoff-Zapfsäulen trete die Infrastrukturfrage immer mehr in den Hintergrund. (pd/cs) www.hyundai.ch www.coop-pronto.ch

PUBLIREPORTAGE

MEHR LICHT, MEHR SICHERHEIT: NEUE XENON-LAMPEN VON PHILIPS

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n der dunklen Jahreszeit steigt beim Autofahrer das Bewusstsein für Autobeleuchtung. PhilipsXenon-Autolampen erfüllen die höchsten Qualitäts- und Sicherheitsansprüche und werden auch von vielen renommierten Fahrzeugherstellern in der Erstausrüstung verwendet. Mit diesen Produkten kann die Werkstatt den Kunden bei Xenonlampen der neusten Generation von Philips bieten bei Dunkelheit mehr Sicht ohne zu blenden und somit mehr Sicherheit im Verkehr.

seiner Suche nach der bestmöglichen Lichtlösung perfekt beraten und unterstützen.

Maximale Sicht dank X-tremeVision gen2 Die auf höchste Lichtleistung ausgelegte Xenon-Scheinwerferlampen X-tremeVision gen2 zum Beispiel sind perfekt für Kunden, die keine

Kompromisse bei der Lichtleistung eingehen wollen. Sie sind an die natürliche Empfindlichkeit der Augen angepasst und strahlen kraftvoll, ohne den Gegenverkehr zu blenden. Mit 150 Prozent mehr Sicht als der gesetzlich vorgeschriebene Mindeststandard können Fahrer bei Dunkelheit Dinge schneller erkennen, und ihr peripheres Sichtfeld wird verbessert. Dadurch bleibt mehr Zeit, um zu reagieren und Unfälle zu verhindern.

die Scheinwerfer perfekt mit dem LED-Tagfahrlicht. Die leistungsstarken Lampen beleuchten die Strasse völlig gleichmässig, ohne den Gegenverkehr zu blenden. Sie bieten 120 Prozent mehr Sicht als vorgeschrieben und sind ohne Einschränkung für den Strassenverkehr zugelassen. www.philips.com/xenongen2

Die Xenonlampe X-tremeVision gen2 bietet bis zu 150 Prozent mehr Sicht als Standardlampen.

WhiteVision gen2 sorgt für harmonische Optik Für Autofahrer, denen ein perfekter Look wichtig ist, gibt es die PhilipsXenonlampen WhiteVision gen2.

Sie sind ein Styling-Upgrade fürs Fahrzeug, ohne auf Lichtleistung verzichten zu müssen. Mit einer Farbtemperatur von bis zu 5000 Kelvin, die der von LED-Tagfahrleuchten entspricht, harmonieren

WH2

BOTT 12/16 21

BOTT – SICHERHEIT UND VERTRAUEN FÜR ALLE bott als führender Hersteller von Fahrzeug- und Betriebseinrichtungen garantiert mit seinem einzigartigen Schulungs- und Weiterbildungskonzepten beim Kunden Sicherheit und Vertrauen.

B

ott hat das Ziel, im Bereich der Fahrzeug- und Betriebseinrichtungen der international führende Anbieter von Premium-Produkten und erstklassigen Dienstleistungen zu sein. Dies setzt Kundenorientierung sowie hohe Qualitäts- und Umweltstandards über das gesamte Unternehmen hinweg voraus. So wird sehr viel in Aus- und Weiterbildung für die MitarbeiterInnen, das bottPartnernetz und die dazugehörigen Montageteams investiert.

Bei der Bott Schweiz AG wird zusätzlich für ihre Kunden und interessierte Firmen sowie für Flottenmanager das Angebot an massgeschneiderten Sicherheitskonzepten laufend erweitert.

Die Bott Akademie, Döttingen AG ist dazu prädestiniert. Kann doch

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das auf die Kundenbedürfnisse ausgerichtete Schulungsangebot optimal umgesetzt werden. Mit den zur Verfügung stehenden Seminarund technischen Räumlichkeiten steht eine dafür bestens geeignete

Infrastruktur zur Verfügung. Das Angebot an Sicherheitskonzepten ist speziell für Flottenbesitzer mit leichten Nutzfahrzeugen (bis 3,5t) konzipiert und beinhaltet Themen wie Sicherheit, Ladungssicherung,

Verantwortung, Versicherungswesen usw. Die Location bietet aber auch Produkte-Schulungen mit gleichzeitiger Fahrzeugübergabe. Zusätzlich werden auf geeigneten Anlagen fahraktive Programme und Events nach dem Motto «Lernen durch Erleben» organisiert.

Schulungen beim Kunden vor Ort Selbstverständlich können die Schulungs- und Weiterbildungsprogramme auch beim Kunden vor Ort durchgeführt werden. Fahrzeug- und Betriebseinrichtungen sind Vertrauenssache. Das Thema Sicherheit steht bei bott dabei ganz oben. Dies beweisen die laufenden Crashtests bei den Fahrzeugeinrichtungen und den Produktetests bei den Betriebseinrichtungen. Laufende Qualitätssicherungen und der einzigartige und intelligente Materialmix garantieren höchste Sicherheit und Stabilität bei minimalem Eigengewicht.

Zu guter Letzt gewährleistet das schweizweit flächendeckende bottPartnernetz (15 Partner) mit ihren laufend geschulten und zertifizierten Montageteams mit Sicherheit einen maximalen Kundennutzen. www.bott.ch

18.11.2016 13:34:00

22 12/16 NEWS

DIE E. KLAUS AG IST NEU AUCH SPEZIALIST FÜR MOTORENTEILE Die E. Klaus AG ist kompetenter Partner für komplexe Fahrzeugreparaturen. Dank jahrzehntelanger Erfahrung in verschiedenen Spezialgebieten erfüllt das Ostschweizer Unternehmen, das zur SAG (Swiss Automotive Group) gehört, kundenspezifische Aufträge und lässt gleichzeitig neuste Erkenntnisse einfliessen. Mit Daniele Rossi, der über langjährige Erfahrung mit Motorenteilen verfügt und neu für die E. Klaus AG als Key Account Manager arbeitet, baut das Unternehmen das Angebot nun in diesem Segment aus. Text/Bild: Lukas Hasselberg

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eit der Gründung 1947 hat die E. Klaus AG das Angebot laufend ausgebaut und modernisiert, ohne dabei traditionelles Know-how aufzugeben. Dank dem fundierten und spezifischen Fachwissen langjähriger Mitarbeiter kann ein breites Servicespektrum für Aggregate abgedeckt werden, welche oft über einen längeren Zeitraum im Einsatz sind und nicht zu kurzlebigen Gütern gezählt werden dürfen. Deshalb gehören Revisionen und Reparaturen zum Kerngeschäft der E. Klaus AG. Als führender Schweizer Lösungspartner im Bereich Revision, Prüfung und Reparatur von Diesel-, Turbo-, Elektro-, Heizungs- und Klimaaggregaten sowie in der Aufbereitung von Bremsbacken, Bremszangen, Kühlern und Kupplungen hat sich die E. Klaus AG einen Namen gemacht.

Motorenteile in Erstausrüsterqualität Mit dem neuen Key Account Manager Daniele Rossi hat sich die E. Klaus AG nun zusätzliches Knowhow ins Unternehmen geholt. Rossi verfügt über 20 Jahre Erfahrung im Automobilgewerbe und bringt insbesondere fundierte Erfahrung im Bereich Motorenteile mit, die er speziell bei seiner bisherigen Tätigkeit bei Dural (früher Duramont) gesammelt hat.

Zusätzlich neu finden die Kunden bei der Firma E. Klaus AG nun ein breites Angebot an Motorenteilen in Erstausrüsterqualität. Die E. Klaus AG vertritt dabei prominente Partner wie Mahle, AMC, KS, Federal Mogul (Glyco, AE, Nüral, Götze, Payen), NPR, Intervalves-Technologies, Elring, Reinz und mehr. Diese Hersteller sind ausnahmslos in der Erstausrüstung der internationalen Fahrzeugindustrie vertreten.

Sollte ein Ersatzteil im Aftermarket nicht mehr erhältlich sein, bietet die E.

Klaus AG auch eine Einzelanfertigung an. Dafür werden die Ersatzteile wie Dichtungen, Lagerschalen, Ventile, Ventilführungen, Guss-Kolben und geschmiedete Kolben von ihren prominenten Partnern angefertigt.

«Mit unserem neuen Mitarbeiter Daniele Rossi bieten wir nun eine ideale Kombination aus fundiertem Know-how bei der E. Klaus AG und unseren professionellen Lieferanten für Motorenteile», sagt Baskim Begzati, Geschäftsführer E. Klaus AG. «Diesen Bereich haben wir deshalb strategisch ausgebaut.»

Begzati betont, dass die E. Klaus

AG mit ihren drei Standorten in Rickenbach, Bern und Dietlikon und den acht regionalen Werkstätten in Chur, St. Gallen, Dietlikon, Niederbipp, Kriens, Etagnières, Sion und Barbengo sehr nah bei den Kunden sei und dadurch Support vor Ort bieten könne, nicht nur am Telefon. «Wir bieten keine Standardlösungen», so Begzati. «Da wir die gängigsten Teile wie zum Beispiel Zylinderköpfe oder Dieselpumpen revidieren, bieten wir unseren Kunden entweder ein neues Teil, den Austausch oder die Revision des defekten Teils. Auch unsere Spezialanfertigungen sind

ein Alleinstellungsmerkmal.» Daniele Rossi ergänzt: «Wir gehen vertiefter in den Motorblock, wie zum Beispiel bei den Kolben, Lagern, Kolbenringen, Kurbelwellen oder Dichtungen.»

«Gehen Problemen auf den Grund» «Wir lassen unsere Kunden nicht im Stich», sagt Begzati und betont, dass die E. Klaus AG Lösungen biete, die nicht Standard sind. «Wir gehen den Problemen auf den Grund.»

Im Bereich Motorenteile sehen Begzati und Rossi vor allem viel Potenzial bei Oldtimern. «Das ist speziell in der Schweiz interessant», so Rossi.

Die geballte Kompetenz der E. Klaus AG präsentiert das Unternehmen erstmals auch am Autosalon Genf 2017 auf einem gemeinsamen Stand mit Wälchli+Bollier. www.klaus-ag.ch

Daniele Rossi (l.), neuer Key Account Manager, und Baskim Begzati, Geschäftsführer E. Klaus AG.

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NEWS 12/16 23

EINZIGARTIGE ONLINE-LÖSUNGEN FÜR ALLE PLAYER DER AUTOMOBILBRANCHE Die MSGM.ch – Solutions GmbH ist eine Vertriebs-, Marketing- und Handelsorganisation, die einzigartige Online-Lösungen für die Automobilindustrie anbietet. Der Fokus liegt dabei auf Kommunikation, Foto-/Video-Marketing und Dealer-Management-Systemen mit EU-Daten. die Online-Geschäftsgebiete Kommunikation, Foto-/Video-Marketing und Dealer-Management-Systeme mit EU-Daten.

Markus Garcia

H

inter der MSGM.ch stecken die beiden Gründer Salvatore Manoiero und Markus Garcia.

Beide mit Benzin im Blut, viel Leidenschaft für Online-Lösungen und Management-Vergangenheit in renommierten Unternehmen, darunter auch Grossgaragen.

Salvatore Manoiero Mission von Manoiero und Garcia ist es, für Kunden einen attraktiven Online-Auftritt zu erstellen, um mit einzigartigen Internet-Lösungen die Effizienz zu erhöhen und mehr Leads zu generieren. Potenzielle Kunden sind alle Player der Automobilbranche.

Spezialisiert hat sich MSGM.ch auf

Online-Kommunikation Hier heisst die Lösung «Stages» und ist eine Weltneuheit. Es ist ein Echtzeit-Online-Verkaufs- und Kommunikationstool mit Video- und Chatfunktionen, das sich in Internetseiten einbetten lässt. Stages bietet Unternehmen die Möglichkeit, WebBesucher sofort online anzusprechen.

Vergleichbare Live-Sales-Prozesse existieren in der Schweiz noch nicht.

Online-Foto-/Video-Marketing MSGM erstellt auch High-endRetuschen von Fahrzeugbildern für Produktpräsentation oder Fahrzeugbörsen. Jedes Bild wird bis ins

kleinste Detail optimiert. Möglich sind auch neue Hintergründe, Schatten und Spiegelungen. MSGM stellt den Anspruch, hier landesweit das beste Preis-Leistungs-Angebot zu bieten.

Auch akzeptieren Fahrzeugplattformen die so bearbeiteten Bilder und man sei sogar im Gespräch, zu offiziellen Partnern zu werden.

Zudem gibts eine Lösung, über die ein Fahrzeughändler ein Fahrzeugvideo mit gesprochenem Text generieren kann. Basis dazu sind die bereits erstellten Fotos.

Online-Dealer-ManagementSysteme mit EU-Daten Hier präsentiert MSGM eine Neuheit für den Schweizer Markt und bietet via VIN-Abfrage alle Fahrzeugkonfigurationen für alle in Europa zugelassenen PW, Lastwagen, Nutzfahrzeuge, Wohnmobile, Motorräder und E-Bikes.

Im Dealer-Management-System lassen sich zudem viele Module zusätzlich einbauen. So sind z.B. ein geschlossenes B2B-Portal möglich, ein CRM, eine eigene Homepage und mehr. (cs) www.msgm.ch

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24 12/16 NEWS

Marcel Widler, Geschäftsführer Goodtimer, mit dem Aston Martin DB2, Jahrgang 1954.

EIN PARADIES FÜR CHROMJUWELEN 100 Jahre automobile Tradition werden dieses Jahr beim Oldtimer-Spezialisten Goodtimer gefeiert.

Eine Geschichte über grosse Gefühle, Jagdfieber und Autos mit Charakter. Text/Bild: Isabelle Riederer

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ie 62 Jahre sieht man ihm nicht an. Ein Gentleman der alten Schule. Durch die grossen Fenster des Showrooms der Oldtimer-Manufaktur Goodtimer in St. Margrethen kitzeln ein paar Sonnenstrahlen über sein meeresgrünes Antlitz. Würde er Tee trinken, dann nur den besten EarlGrey, den die indische Hochebene zu bieten hat. «Es war ein Abenteuer, bis ich ihn hatte», sagt Marcel Widler, Inhaber und Geschäftsführer der Garage Goodtimer. Doch nun steht er da, ein Aston Martin DB2 in Originalzustand, Jahrgang 1954.

Am 16. Februar 1954 an den britischen Aston-Martin-Händler Tice and Son Limited in Dorchester ausgeliefert und kurze Zeit später an den damals 34-jährigen Geschäftsmann Grahame S. Bourne verkauft, war der meeresgrüne DB2 bis 2011 in dessen Besitz. Ursprünglich wollte Mr. Bourne seinen liebevoll gepflegten DB2 innerhalb der Familie verkaufen, da er sich mit 91 Jahren entschieden hatte, seinen Führerschein abzugeben. Doch er fand keinen Abnehmer.

Schweren Herzens übergab er das Fahrzeug dem Auktionshaus Bonhams in London. «Damals bin ich das erste Mal auf das Auto aufmerksam geworden», sagt Widler und weiter: «Unmittelbar vor der Versteigerung hat Mr. Bourne seinen DB2 aber zurückgezogen.» Wenige Monate später verstarb er und das Auto verschwand im Nachlass.

Liebe auf den ersten Blick Einige Jahre später führte eine Geschäftsreise Marcel Widler nach London: «Ich sollte zwei alte Porsches für einen Kunden begutachten, doch die waren nichts. Ein befreundeter Händler meinte, ich sollte doch mal bei Landmark in Kensington vorbeischauen. Nur, da reinzukommen ist recht schwierig.» Dank eines Empfehlungsschreibens und guter Kontakte hat es Widler aber geschafft und betrat kurz darauf die heiligen Hallen von Landmark und wurde fündig. «Ich habe zwei tolle Porsches entdeckt und war überglücklich», so Widler. Doch wie es der Zufall so will, kam Widler vor lauter Chrom ins Schwärmen und

erzählte von seinem Traumauto, dem Aston Martin DB2. «Der Chef von Landmark schmunzelte und führte mich in eine weitere Halle und plötzlich stand ich vor einem Aston Martin DB2 – genau dieser Aston Martin DB2 von Mr. Bourne.» Es war Liebe auf den ersten Blick, und seit gut zwei Monaten steht das Schmuckstück nun bei Goodtimer im Showroom.

Er ist nicht der einzige Classic Car bei Goodtimer mit einer faszinierenden Vergangenheit. «Ich könnte zu jedem Auto, das hier steht, eine Geschichte erzählen», sagt Widler, der aus einer Autofamilie stammt.

Bereits sein Ururgrossvater hatte ein Herz für vier Räder, damals noch als Kutschenbauer. Der Urgrossvater lebte die Passion für Automobile weiter.

Beruflich mit der 1916 gegründeten Firma Widler & Hürsch Automobile.

Privat als Rennfahrer. Der Grossvater führte das Unternehmen in der dritten Generation weiter.

Oldtimer- und Kundenpflege in einem Ein Stammbaum, der verpflichtet, und so war es wohl Widlers Bestimmung,

der Leidenschaft für Autos zu folgen.

Mit einer Lehre zum Automechaniker hat Widler den Grundstein für seine Karriere in der Autobranche gelegt, die über zahlreiche Stationen bei Fahrzeugherstellern und in verschiedenen Positionen führte. Bis er 2004 seiner Faszination für Oldtimer mit der Gründung der Garage Goodtimer die Krone aufsetzte.

Nebst dem Showroom mit Liebhaberobjekten von Austin Healey, Jaguar, Porsche, Bentley und Co. verfügt Goodtimer auch über eine Boutique, ein Oldtimer-Hotel und eine Werkstatt mit sieben Arbeitsplätzen, wo Profis sich um die Restauration und Pflege der edlen Senioren kümmern. «Der Service und die Qualität unserer Arbeit sind sehr wichtig für uns und für unsere Kunden. Das Dienstleistungsangebot ist heute wichtiger denn je, und unser Ziel ist, den Werterhalt der Fahrzeuge mit guter Qualitätsarbeit langfristig zu sichern», sagt Widler, der OldtimerLiebhaber aus der ganzen Welt zu seinem Kundenstamm zählt. www.goodtimer.ch

NEWS 12/16 25

«DAS TEAM UND TOM HABEN SUPER ZUSAMMENGEARBEITET» Töff-Rennfahrer Tom Lüthi hat sich mit dem Team Garage plus Interwetten den Vizeweltmeistertitel in der Moto2-Klasse gesichert. «Das war eine tolle Saison», sagt Teamförderer Olivier Métraux zu AUTO&Wirtschaft. Text: Lukas Hasselberg, Foto: Giuseppe Cucchiara

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er zweite WM-Platz für Tom Lüthi ist ein tolles Ergebnis für alle, sowohl für den Fahrer als auch das ganzeTeam.

Mit dieser starken Saison im Rücken verspreche ich mir sehr viel für die nächste Saison», sagt Olivier Métraux, Teamförderer und Verwaltungsratspräsident der Swiss Automotive Group, dem Hauptsponsor der beiden Moto2Teams Garage plus Interwetten und carXpert Interwetten.

Für Métraux hat alles zusammengepasst: «Als Fahrer war es die beste Saison für Tom Lüthi. Er schenkt seinem technischen Team sehr viel Vertrauen und er arbeitet sehr professionell. Deshalb kann das Team auch ein sehr gutes Motorrad für das Rennen stellen.» CarXpert Interwetten-Pilot Robin Mulhauser klassierte sich bei seinem Abschied

Tom Lüthi und Olivier Métraux

vom Team und der Moto2-Klasse auf Rang 21, drei Plätze vor seinem Teamkollegen, dem Spanier Iker Lecuona. Alle im Team, insbesondere der Teamchef Frédéric Corminboeuf, waren bester Laune: «Wir sind VizeWeltmeister! Ich bin sehr stolz darauf, dass wir es geschafft haben, Tom zu seiner besten Gesamtklassierung seit 2005 zu verhelfen.»

2017 starten für die beiden Teams neben Tom Lüthi der 20-jährige Zürcher Jesko Raffin, der bisher zwei Saisons in der Moto2-Klasse gefahren ist, und der 16-jährige Spanier Iker Lecuona.

Welche Fahrer in welchem Team fahren, ist momentan noch nicht klar und werde noch mit den Sponsoren besprochen. «Es bleibt aber wie dieses Jahr, dass alle drei Fahrer auf Kalex fahren», so Métraux.

Die Mitarbeiter von Derendinger und Technomag sind ebenfalls motiviert: «Wir haben viele Mitarbeiter, die sich mit den Teams identifizieren. Die Kunden können ebenfalls ein Teil von diesem Projekt sein und Rennen live verfolgen. Das werden wir auch in Zukunft so fortsetzen», so Métraux. www.derendinger-racing.com www.technomag-racing.com

WIR SIND EUROPAMEISTER DER AUTOMOBIL-MECHATRONIKER!

A

m 11. November 2016 sorgten Riet Bulfoni und Janik Leuenberger in Bregenz am EuroCup der AutomobilMechatroniker für einen Schweizer Doppelsieg. Und auch der dritte Schweizer am Start, Dimitri Nicol, kam in der Rangliste weit nach vorne.

Das Teilnehmerfeld aus Österreich, Deutschland, Südtirol, Luxemburg und der Schweiz war hochkarätig.

Insgesamt 13 Nachwuchstalente traten in der Landesberufsschule Bregenz in neun Disziplinen gegeneinander an. Mit dabei auch die drei Erstplatzierten der Schweizer Berufs-

meisterschaften: Janik Leuenberger auf Platz eins, Riet Bulfoni wurde Zweiter und Dimitri Nicole., der sich im vorderenTeil desTeilnehmerfeldes platzieren konnte. Sie haben den EuroCup 2016 auch dominiert. DieTopresultate sprechen für die Schweizer Ausbildungsqualität. Olivier Maeder, Mitglied der Geschäftsleitung des Auto Gewerbe Verbands Schweiz (AGVS): «Die sehr guten Leistungen der Schweizer Teilnehmer bestätigen das Topniveau unserer Berufsbildung im Autogewerbe und machen uns stolz.» (pd/ir) www.agvs-upsa.ch

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www.gesag.ch Europameister Riet Bulfoni (r.) und Vize-Europameister Janik Leuenberger.

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FT.C SCHA H/FOTO IRT GA -W

FT.CH/FO SCHA TO IRT GA -W

Aussteller-Ehrung an der 30. Auto Zürich Car Show (v.l.): Karl Bieri, Frédéric Drouin, Karl Howkins, Christian Künstler, Christof Reutlinger, Morten Hannesbo, Jean-Christophe Muller und Doris Bieri.

AUTO ZÜRICH 2016: MESSE-MIX FAND GROSSEN ANKLANG Die 30. Durchführung der «Auto Zürich Car Show» endet mit einem erfreulichen Ergebnis: 60’455 Personen besuchten an den vier Messetagen die grösste Mehrmarkenausstellung der Deutschschweiz und fanden Gefallen an vielen Schweizer Premieren sowie der neuen Einbindung der Unterhaltungselektronik in den Messe-Mix.

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ereits die exklusive Voreröffnung am Mittwochabend, 9.

November, besuchten gut 5600 geladene Gäste, um einen ersten Blick auf die rund 35 Schweizer Fahrzeugpremieren zu werfen, darunter der neue Land Rover Discovery, das Crossover-Coupé C-HR vonToyota, der Micro-SUV Ignis von Suzuki oder der neue SUV 3008 von Peugeot.

An den Publikumstagen bot die in den sieben Hallen der Messe Zürich präsentierte Mischung aus Neuwagen, Tuningautos und Komponenten, Zubehör, Pflegeprodukten und Dienstleistungsangeboten einen repräsentativen Querschnitt der Schweizer Automobilbranche.

Im Rahmen der Voreröffnung wurden eine Reihe von Ausstellern geehrt, die von Anbeginn Teil der Mehrmarkenausstellung waren und aus der Hand von «Auto Zürich Car Show»-Präsident Karl Bieri eine Trophäe für ihre dreissigste Teilnahme als Aussteller in Empfang nehmen

durften: Für VW und Audi nahm AMAG-CEO Morten Hannesbo die Glas-Trophäe entgegen, für Honda Präsident Jean-Christophe Muller, für Subaru Christof Reutlinger, Geschäftsführer Emil Frey AG Zürich Nord, für Toyota Marketingdirektor Christian Künstler, für Opel der neue Managing Director von General Motors Suisse SA/Opel Suisse Karl Howkins sowie für Peugeot Generaldirektor Frédéric Drouin.

Eine Premiere feierte die

Integration der Unterhaltungselektronik, die vom neuen Partner der «Auto Zürich Car Show», Euronics, organisiert wurde, in die 30. Auto Zürich. «Es ist sehr erfreulich, dass wir wieder mehr als 60‘000 Besucher an der Messe begrüssen durften», sagt Karl Bieri, Präsident Auto Zürich.

«Damit lässt sich unser 30-Jahr-Jubiläum trefflich feiern. Zudem zeigt das Ergebnis, dass die Besucher unsere Neuausrichtung mit dem Einbezug der Unterhaltungselektronik goutiert

haben. Und dies aus gutem Grund, denn die Bereiche Mobilität und Infotainment wachsen immer mehr zusammen. Wenn in Zukunft das teilautonome Fahren den Autoinsassen während der Fahrt neue Freiräume schafft, ist ein reiches Angebot im Bereich der Consumer Electronics unerlässlich. Darum gehört es schon heute zur automobilen Mobilität.»

Spannende Rückschau Das Team des A&W Verlags war an der 30. Auto Zürich Car Show in der Messe Zürich vor Ort und präsentiert auf den nächsten Seiten eine grosse Messe-Rückschau mit spannenden Berichten, innovativen Produktneuheiten und interessanten Highlights der zahlreichen Aussteller. (pd/ir/hbg/ml/rk/eka)

Dieter Jermann (Pirelli), Charles Blättler (ESA), Daniel Steinauer (ESA) und Mimmo de Luca (Pirelli)

www.auto-zuerich.ch

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Jesus Garcia, Thomas Küderli (Gassner AG) und Jean-Claude Bopp (Bopp Solutions).

Axel Berger, Uwe Imbach und Ivan Lattarulo von CarGarantie

Matthias Krummen (l.) und Giorgio Feitknecht von der ESA

Markus Brunner (Apollo Vredestein) und Silvia Blattner (Autosalon Genf)

DTM-Profi Nico Müller, Christoph Aebi (Autoscout) und Rennfahrer Freddy Barth

Carola Barth (Yokohama) und Miss Yokohama 2016 Ramona Möckli

Walter Loa (Castrol) und Marco Spadaro (P. Lubricants)

Daniel Freund von Continental

Aurel Toth (AWS Architekten) und Enzo Santarsiero (AK AG)

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28 12/16 NEWS

Hochkonzentriert: Ein Experte überprüft die Arbeit eines Automobil-Mechatronikers während der Berufsmeisterschaft.

BRAIN-VILLAGE 2016: SPANNENDES PROGRAMM FÜR JUNG UND ALT Das 2015 erstmals ins Leben gerufene Brain-Village im Rahmen der autotecnica.ch hatte auch an der 30. Auto Zürich seinen festen Platz. Nebst spannenden Referaten sorgte vor allem die Zürcher Berufsmeisterschaft für Automobil-Mechatroniker für Nervenkitzel. Text/Bilder: Isabelle Riederer, Lukas Hasselberg

Initiator des Brain-Village Peter Krieg (l.) und Referent Bernward Limacher.

Z

u den Programmhighlights des zweiten Brain-Village zählte nebst dem Infoabend des AGVS insbesondere der Fachvortrag von Bernward Limacher, eidg. dipl. Automechaniker, Lehrlingsausbilder und technischer Instruktor, Leitender Partner des Support- und Weiterbildungsunternehmens Autef GmbH. Unter dem Titel «Neugier – Emotionen – Leidenschaft. Erfolgreich sein im Automobilgewerbe»

erzählte Limacher von seinen Erlebnissen während einer Weiterbildung für Elektro- und Hybridfahrzeuge in den USA. Gerade die Unterschiede und Mechanismen zwischen dem Garagengewerbe in der Schweiz und den USA standen im Fokus.

Limacher betrachtete dabei das Aus- und Weiterbildungssystem, die Situation am Arbeitsplatz, die Marktbedingungen und den Stellenwert eines Automobilfachmannes in der Gesellschaft.

Höhepunkt des Brain-Village 2016 war die Zürcher Berufsmeisterschaft der Automobil-Mechatroniker am Sonntag, den 13. November. Fünf Posten hatten die 30 jungen Teilnehmer der Berufsmeisterschaft zu absolvieren. «Ein Mix aus Diagnostik und Mechanik», erklärt Klaus Schmid, Leiter Abteilung Automobiltechnik an der Technischen Berufsschule Zürich (TBZ). Den Sieg holte sich der 19-jährige Eric Meier aus Niederhasli, der bei der Merbag im letzten Lehrjahr steht und sich damit als zweiter Vertreter des Kantons Zürich direkt für die «Swiss Skills» qualifizierte. Die Siegerehrung führte Frau Dr. Silvia Steiner, Regierungsrätin und Bildungsdirektorin Kanton Zürich, durch, die wie im Vorjahr der «Auto Zürich Car Show» einen Informationsbesuch abstattete. www.autotecnica.ch

Besucher entdecken die Vielfalt der Autoberufe im Brain-Village.

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Norbert Lüthi, CEO Euronics Schweiz AG, mit dem Original-Mercedes-AMG-EURONICS-DTM-Rennfahrzeug der Saison 2016.

DIGITALE REVOLUTIONEN ZUM ANFASSEN Die Welten der Elektronik und der Mobilität verschmelzen zusehends. Diesem Trend trug die Auto Zürich Car Show zusammen mit Euronics erstmals Rechnung mit einer einzigartigen Erlebniswelt rund um das Thema Consumer Electronics trifft auf Car Electronic. Text/Bilder: Isabelle Riederer

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tellen Sie sich vor, Sie steigen nach einem anstrengenden Arbeitstag in Ihr Auto und machen sich auf den Nachhauseweg. Während Sie Ihre Lieblingsmusik hören, überlegen Sie sich, was Sie heute essen wollen. Sie haben Lust auf Rührei mit Schinken. Ihr Kühlschrank, dessen Inhalt Sie online schnell abfragen können, gibt grünes Licht für Ihr Wunschmenü, weisst Sie aber darauf hin, dass nur noch vier Eier übrig sind. Kein Problem: Für heute reicht es und morgen soll der Kühlschrank frische Eier bestellen.

Zuhause angekommen, weiss Ihr Haus, dass Sie soeben in die Garage gefahren sind und übernimmt Ihre Lieblingsmusik aus dem Auto. Was für eine utopische Vorstellung! Von wegen.

Die Welten der Elektronik und der Mobilität verschmelzen immer mehr

miteinander, was einst als Utopie galt, ist heute bereits machbar. Den Beweis lieferte die erste Auto Zürich Trend-Tour zusammen mit Euronics.

«Das Smartphone und das Auto wachsen immer mehr zusammen, mit der ersten Trend-Tour wollten wir den Besuchern Neuheiten und Trends näherbringen und digitale Entwicklungen namhafter Hersteller fassbar machen», sagt Norbert Lüthi, CEO Euronics Schweiz AG.

Familienkutsche +

Auf einer Fläche von über 1000 Quadratmetern vernetzte die CETrend-Tour die Themen aus der Welt des Automobils mit denjenigen der Consumer Electronics, vom Wohnzimmer bis zur digitalen Revolution hinter dem Lenkrad, vom Antrieb der Zukunft bis in die virtuelle Realität, vom «Internet der Dinge» bis zum Rennsport der Neuzeit, vom hochkarätigen Audio- und Video-Erlebnis bis zum digitalen Wellness-Programm.

Neuste Technologien für die Autobranche Samsung präsentierte an der Auto Trend Show sein Sortimentspektrum an TVs und Monitoren, VirtualReality-Brillen und Kameras sowie Smartphones. Das galt auch für Panasonic. Der Hersteller zeigte seine ganze 4k-Wertschöpfung, von Digitalkameras bis zum OLED-TV. Mit TP Vision, Metz und LG zeigten weitere Aussteller ihre neuesten OLED-TVs. Lüthi ist überzeugt, dass OLED-Bildschirme in fünf bis zehn Jahren auch in Fahrzeugen zum Einsatz kommen werden.

Ein Highlight der grossen Elektronik-Ausstellung war eine komplett vernetzte Limousine von BMW und Samsung. Vom Kühlschrank über das Soundsystem bis hin zur Waschmaschine – alles konnte vom Fahrzeug aus gesteuert und der jeweilige aktuelle Status abgefragt werden. «Das Vernetzen und das Zusammenführen von Technologien sind die Zukunft», sagt Lüthi. Ein eindrückliches Beispiel dieser Zukunft zeigte HEOS. Der Aussteller, bekannt für seine Multiraumsysteme, präsentierte ein Modell eines vernetzten Hauses.

Die geheimen Publikumslieblinge der Elektronik-Schau, nebst den neusten Games, Virtual-Reality-Brillen und Drohnen, waren aber die ultraschnellen Elektro-Rennwagen der Formula Student. Drei Modelle, darunter der aktuelle Top-Flitzer «Gotthard», entwickelt von Studenten der ETH und der Hochschule Luzern, durften bestaunt werden. www.euronics.ch

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18.03.2014 15:18:10

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und Betriebsflüssigkeiten für die verschiedensten Anwendungsbereiche an.»

Das Team von Motorex an der Auto Zürich.

NICHT ZU STOPPEN! Motorex präsentierte sich dieses Jahr unter dem Motto «Unstoppable with Motorex» an der Auto Zürich Car Show.

Highlight war der KTM X-BOW GT4, der am Stand zu bestaunen war. Zudem konnten sich Besucher mit einer klassischen Polaroid-Kamera fotografieren lassen.

M

otorex steht seit fast 100 Jahren für Zuverlässigkeit, Innovation und Qualität. Als unabhängiges Schweizer Familienunternehmen aus Langenthal stellt Motorex seit 1917 die reibungslose Mobilität von Millionen von Menschen sicher. Entsprechend gross ist laut Stefan Sury, Verkaufsleiter

bei Motorex, auch das Sortiment.

Einige der Automotive-Highlights aus dem rund 4000 Artikel beinhaltenden Portfolio, das weltweit in 75 Ländern vertrieben wird, zeigte Motorex an der Auto Zürich. Sury dazu: «Als Vollsortimentanbieter von chemisch-technischen Produkten bieten wir eine breite Palette an Schmierstoffen, Reinigungsmitteln

HANKOOK ZEIGTE NEUE REIFENTECHNOLOGIEN UND RENNSPORT-ENGAGEMENT

Bild: hbg

Hankook zeigte zum vierten Mal in Folge sein Line-up auf der Auto Zürich und will so den wichtigen Schweizer Absatzmarkt stärken. Neben zukunftsträchtigen Reifentechnologien wurden auch Winterreifen für Nfz sowie Reifen von Laufenn ausgestellt.

V.l.: Andreas Wirth, Joachim Lossau, Claus Gömmel und Rennfahrer Nico Müller.

H

ankook zeigt im wichtigen Schweizer Markt Präsenz.

Ziel an der Auto Zürich war es, die Markenwahrnehmung beim Endkonsumenten zu steigern und die Vertriebskontakte im DACH-Bereich auszubauen.

In Halle 5 trug Hankook auf 100 Quadratmetern von der ReifenSeite einiges zum Messethema «neueste Entwicklungen und Trends im Automobilbereich» bei.

Innovative Konzeptreifen, die in einer Technologiepartnerschaft mit dem italienischen Schuhsohlenhersteller Vibram entstanden sind, fanden sich genauso auf dem Messestand, wie der Komfort-Sommerreifen Ventus Prime³. Querschnitte der zukunftsträchtigen Reifentechnologien

Richtige Pflege für das Auto Zu einem sorgenfreien und langen Autoleben gehören neben dem richtigen Motorenöl Pflege- und Reinigungsprodukte. Hier bietet Motorex eine Vielzahl an qualitativ und technisch hochstehenden Produkten an. «In jedem einzelnen Produkt des Unternehmens steckt jahrzehntelange Forschung und Entwicklung. Ein Beispiel aus dem High-Tech-Sortiment ist der universell einsetzbare Spray INTACT MX50», so Sury.

Einfach in der Anwendung und effizient in seiner Wirkung schmiert er alle beweglichen Teile und beseitigt Quietschen. Seine hochwirksame Zusammensetzung unterwandert Wasser und schützt Metalloberflächen vor Korrosion.

Damit werden alle beweglichen Metallteile am Fahrzeug geschützt, und eine störungsfreie Funktion ist sichergestellt. (pd/ml) www.motorex.com

Sound Absorber und SEALGUARD boten einen Einblick darin, wie die Reduzierung von Innenraumgeräuschen im Reifen funktioniert und was den selbstdichtenden Reifen vom Run-Flat unterscheidet.

Autogramme von Nico Müller Als exklusiver Reifenpartner der Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) zeigt Hankook im Motorsport regelmässig sein Können und auf der Auto Zürich ein Original-DTM-Fahrzeug von Erstausrüstungspartner Audi auf Ventus-Race-Rennreifen.

Der Schweizer DTM-Rennfahrer Nico Müller gab den Besuchern auf dem Hankook-Stand zudem fleissig Autogramme.

Die Besucher der Auto Zürich er wartete auf dem Hankook-Stand ausserdem der neue Winterreifen I FIT sowie der Sommerreifen G FIT EQ der Zweitmarke Laufenn. (hbg) www.hankooktire.com

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Millionen Visits einen neuen Rekord erreicht. Besonders erfreulich ist dabei, dass die Besucher ein qualitativ interessiertes Publikum darstellen.»

Auch der November sei laut Aebi auf diesem Niveau verlaufen. «Wir erhalten rundum positives Feedback zur Performance», so Aebi.

Das AutoScout24-Team an der Auto Zürich, umrahmt von zwei Stand-Hostessen (v.l.): Alessandro Lombardo, Maurizio Mancini, Olivier Benoit, Christoph Aebi und Jan Hinrichs.

AUTOSCOUT24 AN DER AUTO ZÜRICH: «INNOVATION IST UNSERE PASSION» Die Partnerschaft mit der Auto Zürich ist bereits seit zwölf Jahren konstant, trägt AutoScout24 doch als Presenting Partner zu einer erfolgreichen Auto Zürich mit bei. Am grosszügigen Stand konnten die Besucher an einem Wettbewerb um einen Fiat 500 teilnehmen. Die vor Ort online erfassten Interesssen der Messebesucher wurden vor Ort live ausgewertet. In der B2B-Lounge erklärten die AutoScout24-Mitarbeiter ihren Kunden die neuen Möglichkeiten durch die Digitalisierung und die zielgruppengerechte Online-Werbung.

Text/Foto: Lukas Hasselberg

A

utoScout24 tritt bereits seit über zwölf Jahren als Presenting Partner und Hauptsponsor an der grössten Automesse der Deutschschweiz auf. In diesem Jahr hielt die Digitalisierung auch an der Auto Zürich Car Show Einzug. Zusammen mit den Messeverantwortlichen holte AutoScout24 die Interessen der Besucher bereits vor dem Eintritt, aber auch am Messestand.

Die individuellen Antworten auf Fragen wie «Warum besuchen Sie heute die Messe?» oder «Welche

Marke interessiert Sie am meisten?» wurden online festgehalten.

Die anschliessende Auswertung widerspiegelt ein digitales Bild der Messebesucher selbst und kann zur Weiterentwicklung und Erfolgsgeschichte der Messe beitragen.

Zudem setzte sich AutoScout24 das Ziel, den Importeuren eine hilfreiche Auswertung zu ihren Neuheiten zu liefern.

Den Gästen bot AutoScout24 zudem an der exklusiven Voreröffnung am 9. November ein musikalisches Highlight am Stand: das Berner

DJ-Trio Trinidad. «Unsere Partnerschaft mit der Auto Zürich zeichnet sich durch Gestaltungsspielraum für beide Seiten aus – Jahr für Jahr.

Unser Ansporn ist es, den Messebesuchern das Maximum zu bieten und uns stetig zu verbessern. Innovation ist unsere Passion», sagte Christoph Aebi, CEO AutoScout24. «Wir stehen voll und ganz hinter der Partnerschaft. Das zeigt auch die Konstanz.»

Aebi freut sich auch über die stetig steigenden Zahlen, die beim Traffic auf autoscout24.ch gemessen wurden. «Im Oktober haben wir mit 14

Erfassung der Kaufabsicht von den Messebesuchern Am Stand an der Auto Zürich instruierten sechs Hostessen die Besucher, am Wettbewerb um einen Fiat 500 teilzunehmen. Dafür mussten sie ihre Highlights von der Messe in dafür vorbereitete Tablets eingeben.

Kombiniert mit der favorisierten Marke und der Kaufabsicht. «Für unsere B2B-Kunden konnten wir mit diesen Daten eine Live-Auswertung bieten», sagte Aebi.

So stand der Auftritt von AutoScout24 ganz klar unter dem Motto der Digitalisierung. «In unserer angenehmen B2B-Lounge konnten wir uns zudem der Kundenpflege widmen und auch das Data Driven Advertising erklären», sagte Christoph Aebi. Das sei gerade für lokale Händler spannend.

Einteilung der User in verschiedene Kundengruppen Die aktuelle Werbekampagne von AutoScout24, bei der die Zielgruppe in Mikrosegmente unterteilt und entsprechend beworben wird, wurde von den Kunden interessiert und positiv aufgenommen. Dazu werden die User in «Newbies» (junge Neukunden), «Dreamer» (sucht Traumautos), «Practical One» (benötigt möglichst viel Platz für Hobby und Freizeit) und «Clever One» (will das optimale Preis-Leistungs-Verhältnis) eingeteilt. «Auch die unterschiedlichen Entscheidungsprozesse bei Männern und Frauen lassen wir einfliessen», erklärt Aebi. «So können wir die entsprechenden Zielgruppen erkennen und zielgenau, mit wenig Streuverlust ansprechen.» www.autoscout24.ch

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OPTIMALES UMFELD FÜR KOMPLETTES PREMIUM-WINTERREIFEN-SORTIMENT Pirelli präsentierte sich gemeinsam mit The Red Bulletin an der Auto Zürich 2016 erneut in der Halle 5 und verstärkte somit weiter die Partnerschaft der beiden Premiumbrands. Das Standkonzept bot eine grosse Formel-1-Welt. Als weiterer Teil des Standkonzepts wurde ebenso der OZ-Nachbarstand mit attraktiven Felgen integriert. Text/Bild: Lukas Hasselberg

D

er italienische Reifenhersteller blickt auf eine erfolgreiche Auto Zürich zurück. «Unser Auftritt ist rundum gelungen», sagte Dieter Jermann, Director Swiss Market & Area Director Central Europe bei Pirelli. «Wir benötigen diese Kombination mit Red Bulletin und OZ, um unseren B2B-Kunden und den Besuchern eine gute, neutrale und interessante Plattform bieten zu können mit einem optimalen Umfeld für das komplette PremiumWinterreifensortiment.»

Dieter Jermann (r.) mit Cosimo De Luca (l.), Iginio Cangero (M.) und Ellio Rullo.

Volle Winterreifen-Range verfügbar Die Auto Zürich ist für Jermann ein wichtiger Fixpunkt im Kalender. «Zürich und die Agglomeration ist der wichtigste Wirtschaftsraum, darum sind wir auch hier. Dabei wollen wir

uns aber immer möglichst speziell zeigen. Wir überprüfen zwar jedes Jahr unser Engagement, aber in dieser aktuellen Konstellation ist die Auto Zürich sehr attraktiv für uns.»

Jermann blickt auf eine sehr gute Initialphase und einen Rekord-Oktober beim Winterreifenabsatz zurück.

«Alles, was wir uns vorgenommen haben, geht auf», so Jermann. «Wir können dabei auf eine sehr gute Markenentwicklung in allen Segmenten verweisen und erhalten sehr gute Feedbacks von den Händlern für den neuen Cinturato Winter.»

Der neue Winterreifen für den Ersatzmarkt wurde für PW der Mittelklasse entwickelt, die intensiv genutzt werden. Dazu zählen Firmen- oder Pendlerfahrzeuge. «Wir können jetzt die komplette Range liefern und sind breit abgestützt und aufgestellt», betont Dieter Jermann.

Dank der guten Voreinlagerung konnte Pirelli die Präsenz verstärken.

«Pirelli ist eine der zwei Marken in der Schweiz, die sehr gut für den Winter gearbeitet haben und gut für den Refill aufgestellt sind», so Jermann. www.pirelli.ch

MIT NEUEM DRIVER CENTER AUF ERFOLGSKURS Der Pirelli-Stand bot den Besuchern einen Blick in das moderne DRIVER-Reifencenter in Wallisellen. DRIVER verbindet hochmodern eingerichtete Verkaufs- und Beratungszonen mit einer einmaligen Lounge-Atmosphäre. Neben dem Standort Wallisellen wurde das Netzwerk ausgebaut: Per 1. Januar 2017 wird Pneu Aeple in Abtwil in die Gruppe integriert. Text/Bild: Lukas Hasselberg

M

it der Übernahme von Pneu Aeple per 1.

Januar 2017 erweitert Agom/DRIVER ihr Filialnetzwerk auf 19 Verkaufspunkte in der Schweiz. Mit über 100 Mitarbeitern gehört Agom zu den führenden Unternehmen im Vertrieb von Reifen, Zubehör und Serviceleistungen.

«Mit der Integration von Pneu Aeple erweitert Agom sein Netzwerk um einen wichtigen Standort, der optimal zum Ausbau unserer Präsenz in der Deutschschweiz passt», sagt Filippo Covello, Commercial Director der Agom, und ergänzt: «Die Agom ist mit zehn Filialen stark im Tessin vertreten, drei weitere Standpunkte befinden sich in der Romandie und drei im Wallis.

Der neue dritte Standort in der

Das Pirelli- und Agom-Team an der Auto Zürich (v.l.): Cristian Sina, Jennifer Herban, Marco Verlingieri, Filippo Covello, Daniele Cappello.

Deutschschweiz ist ein logischer und sinnvoller Schritt innerhalb unserer Wachstumsstrategie. Dabei steht die Qualität der Dienstleistung am Kunden an erster Stelle. Pneu Aeple passt perfekt zu unserer Kultur. Der Familienbetrieb ist als Fachbetrieb weit über die Region bekannt und geschätzt und teilt unsere hohen Servicestandards.»

Der Auftritt an der Auto Zürich stand unter dem Motto «Alles im Grip – wir haben es im Griff».

Covello: «Wir haben die Opportunität genutzt, um unseren Neuzugang Pneu Aeple zu kommunizieren. Das ist ein Meilenstein für DRIVER und schliesst die Achse Zürich–St. Gallen.

Die Integration des Traditionsbetriebs mit 100-jähriger Geschichte läuft bereits auf Hochtouren.»

Gleichzeitig ist auch das DRIVER Center in Wallisellen gut in Fahrt gekommen. «Wir beginnen jetzt zu ernten, was wir gesät haben», sagt Covello. www.agom.ch

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S Baumgartner-Team an der Auto Zürich (v.l.): Robert Forster, Peter Krieg, Hélder Gomes.

«DIE AUTO ZÜRICH IST EINE WICHTIGE PLATTFORM FÜR DIE BAUMGARTNER AG» Die Baumgartner AG, Spezialist für Rollen, Räder, Garagen- und Werkstattgeräte, war an der Auto Zürich mit einem grosszügigen Stand in der Halle 6 vertreten und stellte ihre neusten Produkte aus. Zum Beispiel die Diagnosegeräte von Autel, das BoosterSortiment oder den Astra Powerlift, der sich nach wie vor grosser Beliebtheit erfreut. Text/Bild: Lukas Hasselberg

eit über 100 Jahren steht der Kunde im Mittelpunkt: So wirbt die Baumgartner AG als erste Adresse für Rollen und Räder, Garagen- und Werkstattgeräte. An der Auto Zürich standen neben den Kunden aber auch die zahlreichen Produkte für das Garagengewerbe im Mittelpunkt.

So zum Beispiel die digitalen Diagnoselösungen von Autel.

«Die Produkte von Autel sind sehr professionell und bieten eine breite Serviceabstützung», sagt Peter Krieg, Leiter Verkauf&Marketing bei der Baumgartner AG. «Damit können die Werkstätten die Verschiebung der einfachen Diagnose in die digitale Diagnose vollziehen, und dafür wollen auch wir rechtzeitig parat sein», so Krieg. Deshalb wird das Engagement mit Autel auch weiter ausgebaut. «Wir investieren in diesen Bereich und führen auch Schulungen durch. Aber es braucht noch etwas Zeit, bis sich Autel etabliert», sagt Krieg, der auf die Wichtigkeit der Auto Zürich für die Baumgartner AG hinweist.

Auch wenn es dieses Jahr keine autotecnica.ch gab, die von Peter Krieg initiiert und organisiert wurde,

Das Castrol-Team an der Auto Zürich (v.l.): Roger Schürch, Nicolas Herren, Roland Bodmer, Thomas Bohren, Ralph Kraschitzer, Sven Ingrisch, Willi Tanner, Walter Loa.

«WERTVOLLER TREFFPUNKT» Als Sponsor und Aussteller ist Castrol ein fester Bestandteil der Auto Zürich. Auch dieses Jahr lud der Schmierstoffspezialist seine Kunden und Partner in die Castrol Lounge. Sven Ingrisch, Sales Manager Schweiz und Deutschland, stand uns Red und Antwort. Text/Bild: Lukas Hasselberg AUTO&Wirtschaft: Warum engagiert sich Castrol als Sponsor und Aussteller an der Auto Zürich?

Sven Ingrisch: Castrol ist seit vielen Jahren Partner der Auto Zürich Car Show und wir sind stolz darauf, da

uns durch den Messeveranstalter eine perfekte Plattform geboten wird, um Kunden, Importeure und wichtige Entscheidungsträger der Automobilbranche und Medienpartner zu treffen. Viele unserer Produkte werden von führenden

Automobilherstellern, die ihre Produktneuheiten auf der Messe Zürich ausstellen, empfohlen und mit ihnen gemeinsam entwickelt.

Dazu zählen Audi, Ford, Honda, Jaguar, Land Rover, Volvo, Seat, Škoda und Volkswagen.

war er mit dem Standort in der Halle 6 zufrieden. «Der Standort ist gut, auch wenn es durch den grossen Euronics-Stand viele Verschiebungen in den Hallen 5 und 6 gegeben hat. Die Quantität des Publikums war etwas tiefer als in den Vorjahren.» Trotzdem seien die Qualität der Besucher und die Fachgespräche auf dem Stand gut gewesen.

Digitale Daten von HaynesPro Neben Autel zeigte Baumgartner auch sein Booster-Sortiment und präsentierte die Daten von HaynesPro: Das Unternehmen ist auf digitale Werkstattdaten spezialisiert und hat sich ausschliesslich auf das E-Publishing und die Produktion und Entwicklung technischer Datenprodukte zur Verwendung auf einer grossen Vielfalt von elektronischen Medien wie z. B. CD, DVD oder Internet konzentriert.

Digital ist auch die Baumgartner AG gut unterwegs: «Vor 18 Monaten haben wir unseren Online-Shop gestartet und liegen bereits bei 25 Prozent Online-Bestellanteil», sagt Peter Krieg nicht ohne Stolz. www.baumgartnerag.ch

Was stand dieses Jahr im Zentrum?

Die Einführung von CASTROL EDGE SUPERCAR, die Speerspitze des Castrol-EDGE-Sortiments.

Mit ihrer phänomenalen PS-Zahl sind Supersportwagen der ultimative Testlauf für Motoren und damit auch für Öl. In den letzten zehn Jahren hat sich der Motordruck bei Supersportwagen fast verdoppelt. Dies schafft ein extremes Testumfeld für Castrol EDGE im Spitzenbereich automobiler Technik und Performance.

Wie war der Kundenkontakt in der Castrol Lounge?

Die Castrol Lounge ist bei unseren Kunden seit vielen Jahren ein fixer Bestandteil beim Besuch der Messe Zürich. Es wurden auch dieses Jahr intensive Branchengespräche geführt und unser Aussendienst nutzte die Lounge, um Kunden über Produktneuheiten zu informieren.

Die Lounge ist für Castrol ein wertvoller Treffpunkt, um Kundenbindungen zu pflegen. www.castrol.com

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«WIR ERREICHEN DURCH DIE KANALISIERUNG EIN BESSERES ERGEBNIS FÜR UNSERE KUNDEN» An der Auto Zürich war auch autoricardo.ch mit einem grosszügigen Stand vertreten, an dem sich das Publikum bei einem unterhaltsamen Spiel mit ferngesteuerten Autos messen konnte. Der neue Head of autoricardo.ch Jens Sickendieck erklärt im Interview, warum die 2015 mit autoricardo.ch zusammengeführte Online-Plattform car4you.ch in Kürze stillgelegt wird und wie durch die Kanalisierung Marktanteile gewonnen werden sollen. Interview/Bild: Lukas Hasselberg AUTO&Wirtschaft: Welche Rolle spielt die Auto Zürich als Plattform für autoricardo?

Jens Sickendieck: Die Auto Zürich ist für uns einer der wichtigsten Branchenanlässe für den Schweizer Automobilmarkt. Wir sind bereits seit mehreren Jahren hier mit einem Stand vertreten. Für mich persönlich ist es nach meinem Start bei autoricardo vor wenigen Wochen eine tolle Gelegenheit, um bereits mit einigen unserer Geschäftspartner und Kunden ins Gespräch zu kommen.

Wie lautet Ihr Feedback nach der Messe?

Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf und konnten viele gute Gespräche führen. Die Auto Zürich ist zwar deutlich kleiner als beispielsweise der Genfer Salon, dafür aber auch familiärer und wir kommen eher in Kontakt mit unseren Privatkunden.

Wie positioniert sich autoricardo unter den Schweizer Onlinebörsen? Was sind die USP? Wir sehen unsere Stärke ganz eindeutig im breiten Angebot: autoricardo ist die Schweizer Onlinebörse rund ums Automobil. Bei uns finden die Nutzer nicht nur Neu- und Occasionsfahrzeuge, sondern auch Ersatzteile und Zubehör, beispielsweise Pneus. UnserTeam bei autoricardo besteht aus sehr guten und vor allem erfahrenen Mitarbeitern, die sowohl das Automobil- als auch das eCommerce-Geschäft in der Schweiz gut kennen. Deswegen verstehen wir uns als Bindeglied zwischen Onlineund stationärem Handel.

2015 wurde die Ricardo-Gruppe von Tamedia übernommen und die beiden Plattformen car4you und autoricardo zusammengeführt. Nun soll car4you als Onlinebörse verschwinden. Warum diese Entscheidung?

Wir haben uns diese Entscheidung sehr sorgfältig überlegt, da beide Plattformen ihre eigenen Schwerpunkte haben. Ausschlaggebend ist jedoch unsere Überzeugung gewesen, dass wir durch die Kanalisierung unserer Aktivitäten auf einer Plattform in Zukunft ein besseres Ergebnis für unsere Kunden erreichen werden.

Indem wir car4you und autoricardo zusammenführen, konzentrieren wir Angebot und Nachfrage an einem Punkt: Verkäufer erreichen zukünftig mehr Interessenten, und Käufer finden ein deutlich grösseres Angebot auf einer Plattform.

Per wann wird das umgesetzt?

Die car4you-Seite wird nur noch bis zum 31.01.2017 erreichbar sein und danach abgestellt. Für unsere Kunden garantieren wir jedoch einen reibungslosen Übergang in die Welt von autoricardo.ch.

Wie haben die B2B-Kunden auf diese Entscheidung reagiert?

Die Resonanz war mehrheitlich positiv. Natürlich gab es auch Kunden, die zunächst einmal zurückhaltend reagiert haben, weil sie car4you seit vielen Jahren gewohnt waren.

Veränderungen werden ja nicht immer gleich willkommen geheissen und das kann ich verstehen. Unsere Aufgabe in den nächsten Wochen wird deswegen vor allem darin bestehen, unseren B2B-Kunden zu zeigen, dass autoricardo ihre Bedürfnisse versteht und wir als Partner immer bestrebt sind, diese bestmöglich zu erfüllen.

Sehen Sie dadurch mehr Potenzial, um Marktanteile zu gewinnen?

Das ist eindeutig unser Ziel! Und die Voraussetzungen sind aus unserer Sicht optimal: Als TamediaUnternehmen sind wir Teil eines der führenden Schweizer Familienunternehmen im Medien- und Digitalbereich. Dies eröffnet uns viele Möglichkeiten im Hinblick auf Ressourcen und Erfahrungen, aber auch insbesondere spannende Optionen zur Zusammenarbeit innerhalb der unterschiedlichen TamediaMedien wie beispielsweise 20 Minuten oder tutti.ch. Uns hilft hier sicherlich auch ein unverstellter Blick auf die Dinge, um neue Produkte und Dienstleistungen auszuprobieren.

Gibt es Neuheiten, auf die sich die User und Kunden von autoricardo 2017 freuen können?

Wir werden im Laufe des nächsten Jahres eine Vielzahl von Veränderungen umsetzen. Insbesondere solche, die der Kunde von herkömmlichen Fahrzeugbörsen vielleicht nicht erwartet, die aber in anderen Digitalbereichen längst Einzug gehalten haben. Da gibt es noch viel Potential, welches keiner der Marktteilnehmer bis heute genutzt hat.

Jens Sickendieck, Head of autoricardo.ch

www.autoricardo.ch

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PREMIUM-KÜHLERSCHUTZ IM MITTELPUNKT Die Fripoo Produkte AG baut als Schweizer Traditionsunternehmen auf Qualität, Innovation, Nachhaltigkeit und Sicherheit. Seinen diesjährigen Messeauftritt widmete das Unternehmen seinen Kühlerschutzmitteln. Text/Bild: Isabelle Riederer

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ie Fripoo Produkte AG bietet Pflegeprodukte, Scheibenreiniger, Winterprodukte und Kühlerschutzmittel für Fahrzeuge aller Art. «Wir haben für alle Fälle das richtige Produkt», sagt Dietger Leyendecker, Geschäftsführer der Fripoo Produkte AG. Ihr Messeauftritt an der 30. Auto Zürich Car Show stand dieses Jahr ganz im Zeichen der Kühlerschutzmittel.

Dabei ist Kühlerschutz nicht gleich Kühlerschutz. «Es ist schon wichtig, was man reinkippt. Am besten man nimmt von Anfang an das richtige Mittel für den richtigen Motor», so Leyendecker.

Dietger Leyendecker, Geschäftsführer Fripoo Produkte AG

Den richtigen Kühlerschutz für jeden Typ und jeden Motor bietet das umfassende Sortiment der Marke Glysantin. Das PremiumKühlerschutzmittel von BASF ist längst mehr als nur ein Frostschutzmittel. Es schützt vor Korrosion, Überhitzung und Frost und sichert die dauerhafte Funktionsbereitschaft eines Kühlersystems durch das ganze Jahr. Ob Glysantin G48, G30, G40, G05 oder G34 – dank der breiten Auswahl gibt es für den Motor den passenden Kühlerschutz. Leyendecker: «In Deutschland ist Glysantin ein steter Begriff, in der Schweiz ist das Premium-Produkt noch eher

NEUER WINTERREIFEN FEIERTE SCHWEIZER PREMIERE Mit einem neuen Standkonzept rückte die Wilhelm&Dousse AG ihre Reifenprofile von Toyo Tires an der diesjährigen Auto Zürich ins rechte Licht und feierte gleichzeitig eine Schweizer Premiere.

Text/Bild: Isabelle Riederer

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it einem neuen, grosszügigen und offenen Standdesign und der Schweizer Premiere des neuen Winterreifen S954 von Toyo Tires überraschte die Wilhelm& Dousse AG die Messebesucher an der Auto Zürich Car Show 2016.

Der neue Winterreifen Snowprox S954 löst im Segment moderner Mittel- und Oberklassefahrzeuge den langjährig bewährten S953 ab und wurde speziell für europäische Verhältnisse entwickelt.

Das umfangreiche Sortiment umfasst Grössen von 15 bis 20 Zoll, mit einem Speedindex bis W. «Bisher waren Winterreifen für sportliche Fahrzeuge meisten nur bis zu einer Grösse von 18 Zoll erhältlich, der Snowprox S954 gibt es bis Grösse 20 Zoll», sagt Monica Petito, Geschäftsführerin der Wilhelm&Dousse AG.

Jens Brückner, Senior Manager Export Sales Department Toyo Tires Europe und Monica Petito, Geschäftsführerin Wilhelm& Dousse AG. Komplettes Sortiment für das ganze Jahr Der Snowprox S954 befriedigt aber nicht nur die Nachfrage nach einem Winterreifen für sportliche

Mittel- und Oberklassefahrzeuge, er verhilft der japanischen Reifenmarke auch dazu, sich mit einem vollständigen Reifensortiment sowohl für den Sommer als auch für den Winter auf

unbekannt, aber das Interesse steigt – sowohl beim Endkunden als auch bei den Garagisten.»

Starke Motoren brauchen starken Kühlerschutz Die Produkte von Glysantin vereinen langjährige Erfahrung mit hohem Fachwissen. Die innovative und kundennahe Weiterentwicklung macht die Marke zu einem Gütesiegel für herausragende Qualität. «Gerade in Zeiten, wo die Motoren immer kompakter und stärker werden, ist ein zuverlässiger Kühlerschutz noch wichtiger», sagt Leyendecker.

Genauso wichtig wie die Zuverlässigkeit und Qualität seiner Produkte ist für das Schweizer Unternehmen mit Sitz in Grüningen die Nachhaltigkeit.

So gibt es zahlreiche Produkte der Firma in praktischen Nachfüllbeuteln, die einfach zu handhaben sind und weniger Abfall produzieren.

www.fripoo.ch

dem Reifenmarkt zu präsentieren.

«Bisher bot Toyo Tires insbesondere für den Sommer eine breite Palette an Profilen, mit dem Snowprox S954 bieten wir nun auch eine breite Palette für den Winter», sagt Petito.

Wilhelm&Dousse und Toyo Tires waren heuer zum dritten Mal an der Auto Zürich präsent – für die Marke und seinen Schweizer Vertriebspartner die wichtigste Schweizer Messe.

Petito: «Die Präsenz an der Auto Zürich ist ein wichtiger Bestandteil, die Marke Toyo Tires beim Endkunden stärker zu visualisieren.» Zu einem starken Auftritt gehört auch das richtige Sponsoring. Fussballsponsoring ist aktuell schwer angesagt im Reifensektor. Die Branche sucht Präsenz in den Stadien Europas.

Toyo Tires ist dabei bereits vor gut zwei Jahren mit dem Sponsoring des AC Milan ein Glücksgriff gelungen. So konnten am Stand von Wilhelm&Dousse und Toyo Tires nicht nur Reifenprofile bestaunt werden, die Besucher konnten bei einem Torschiess-Wettbewerb auch ihr Fussball-Können unter Beweis stellen und attraktive Preise gewinnen. www.wido.ch

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MISS YOKOHAMA UND SPORTREIFEN IM FOKUS Yokohama stellt schon seit Langem regelmässig an der Auto Zürich aus, um sowohl bei den Endkunden die Marke bekanntzumachen als auch B2B-Kunden zu Gesprächen zu treffen.

Aufgrund des Wintereinbruchs in der Vorwoche der Auto Zürich kamen aber weniger Garagisten und Pneuhändler nach Zürich, was wiederum dem Geschäft guttat, wie CEO Reto Wandfluh im Interview erklärt. Interview/Bild: Lukas Hasselberg

Wird es für Yokohama ein guter Winter?

Reto Wandfluh: Definitiv ja, schon der letzte Winter mit dem sehr guten Wintertest war ausgezeichnet, und wir sind auf dem Wege, diesen in diesem Jahr zu toppen.

Welche Rolle spielt die Auto Zürich?

Für Yokohama ist es wichtig, die Marke zu präsentieren und dass die Leute die Marke wahrnehmen.

Wie war das Besucherinteresse?

Da das Wintergeschäft auf Hochtouren lief, kamen weniger B2B-Kunden als in den Vorjahren. Vom B2C-Publikum her war unser Stand gut besucht, aber das Interesse an Reifen im Generellen hält sich in Grenzen.

Welche Neuheit wurde gezeigt?

Wir haben den neuen Sportreifen A052 vorgestellt. Das Interesse war sehr gross und wir freuen uns, diesen Reifen nächstes Jahr zu verkaufen.

Miss Yokohama Romana Möckli mit CEO Reto Wandfluh.

Wie ist die Miss Yokohama gestartet?

Wir haben mit Romana eine tolle Miss Yokohama. Sie ist sehr interessiert an unserem Business und zeigte sich sehr motiviert an der Auto Zürich und konnte vielen Besuchern eine Freude bereiten. www.yokohama.ch

«WIR KONNTEN SOWOHL MIT B2B- ALS AUCH ENDKUNDEN IN KONTAKT TRETEN»

Möglichkeit, mit B2B-Kunden und Endkunden gleichermassen in Kontakt zu treten, macht die Auto Zürich einzigartig.

Der Garantiespezialist Quality1 war dieses Jahr auf einem attraktiven neuen Stand in der Halle 1 vertreten. Bei einem Spiel hatten die Standbesucher die Möglichkeit, die Quality1 AG genauer kennenzulernen. CEO Marc Kessler zieht im Interview Fazit. Interview/Bild: Lukas Hasselberg

Was war was Motto?

Unser Ziel war auch dieses Jahr die Präsentation unseres Unternehmens als vielseitiger und innovativer Dienstleister in der Automobilbranche, mit Schwerpunkt im Fahrzeuggarantiegeschäft.

Wie verlief die Auto Zürich?

Marc Kessler: Mit dem Verlauf und dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden. Durch den neuen Standplatz wurden viel mehr Besucher auf uns aufmerksam. Wir konnten noch mehr B2B-Kunden am Stand begrüssen. Zudem ermöglichte uns die Kombination aus Spiel und Wettbewerb, wie letztes Jahr vermehrt Endkunden auf unser Unternehmen aufmerksam zu machen. Unser Fazit: ein durchwegs gelungener Auftritt an der Auto Zürich.

Welche Rolle spielt die Auto Zürich als Plattform für Quality1?

Die Auto Zürich, mit über 60‘000 Besuchern eine der grössten Automessen in der Schweiz, ist für uns ein fixer Bestandteil in unserem Terminkalender und ein zentraler Pfeiler in unserer Marketingstrategie. Die

Wie war das Besucheraufkommen?

Sehr erfreulich für uns ist, dass wir auch dieses Jahr wieder das Besucheraufkommen steigern konnten.

Wir konnten sowohl mehr B2BKunden begrüssen als auch unsere Bekanntheit beim Endkunden dank dem Spiel und Wettbewerb steigern.

Gibt es Neues von Quality1?

Ja, wir sind aktuell in der Finalisierung diverser Produktanpassungen für die Garagisten/Händler, welche wir per 1. Januar 2017 lancieren werden. Mit den Produktanpassungen machen wir unsere Garantien noch konkurrenzfähiger.

Das Quality1-Team an der Auto Zürich (v.l.): Amelija Fulurija, Giuseppe Catania, Giuseppe Chiarello, Marcus Poisson, Matthias Odermatt, Marc Kessler, Jonas Rüegg.

www.quality1.ch

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Zur Vervollständigung der Pflege sollte die Behandlung mit dem speziellen Versiegler Mat Protect abgeschlossen werden. Er sorgt auf Mattlackierungen sowie auf mattfolierten Oberflächen für den richtigen Schutz und die Pflege, ohne Glanz zu erzeugen. Zudem überzeugt Mat Protect durch sein sehr gutes Abperlverhalten dank ausgesuchter Konservierungsstoffe und bietet einen UV-Schutz.

Michèle Ulmann und Dominic Beck von der Riwax Chemie AG.

NEUE PRODUKT-LINIE FEIERT PREMIERE Die Riwax Chemie AG gilt seit Jahren als führender Hersteller und Anbieter von Spezialitäten für die Fahrzeugpflege. An der Auto Zürich präsentierte das Schweizer Traditionsunternehmen erstmalig eine neue Mattlack-Linie. Text: Isabelle Riederer | Bild: Rafael Künzle

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ahrzeuge mit speziellen Folierungen oder Mattlackierungen sind im Trend, doch bei der Pflege ist Vorsicht geboten.

«Viele, die ein Auto mit matter Folierung oder einer Mattlackierung

haben, wissen gar nicht, wie sie diese richtig pflegen sollen und dass es dafür spezielle Produkte gibt», sagt Dominic Beck von der Riwax Chemie AG. Normale Reinigungsund Pflegeprodukte sind zu aggressiv

für mattfolierte oder mattlackierte Fahrzeuge. Die neue Mattlack-Linie enthält Wirkstoffe, die den Lack bzw. die Folie nicht angreifen und insbesondere keinen Glanz bilden.

Seit gut einem Monat gibt es die neue Mattlack-Linie. Sie besteht aus dem einfach anwendbaren Reiniger Mat Clean, der mühelos Rückstände wie Fett, Fingerabdrücke und Insektenrückstände entfernt.

SCHNELLER STARTKLAR Wenn es um das Laden von Batterien geht, ist man bei der Südo AG und CTEK an der richtigen Adresse. Der Spezialist für Autoelektro-Material bietet aber nicht nur klassische Starthilfe, an der diesjährigen Auto Zürich hatte das Unternehmen noch mehr am Start. Text/Bild: Isabelle Riederer

W

ann immer man in der Halle 5 an der diesjährigen Auto Zürich beim Stand der Südo AG vorbeischaute, drängten sich die Besucher um die Produkte der Südo AG und CTEK. Heissbegehrt war das neue Startbooster-Set mit Luftkompressor im Hartschalenkoffer. «Dieses Set ist absolut genial», sagt Samir Moursy, Geschäftsführer der Südo AG. Der robuste Hartschalenkoffer enthält einen leistungsstarken Kompressor mit Manometer und erweitert das vielfältige Spektrum des Startboosters MultiPower 16 um viele nützliche Anwendungen rund um die Druckluft. Spielend leicht lassen sich Auto-, Fahrrad- und Motorradreifen,

Luftmatratzen, Schlauchboote oder Fussbälle mit Luftdruck versehen. Im Gehäuse des Kompressors integriert ist eine LED-Leuchte zur Ausleuchtung der Arbeitsfläche bei Arbeiten im Dunkeln. Die formgeschnittene Hartschaumeinlage nimmt nebst dem Kompressor den Startbooster MultiPower 16 Mini mit all seinem Zubehör auf.

Schlau und sicher laden Natürlich kann man mit dem Startbooster aus dem Set auch Batterien aufladen oder aber auch Handys und PCs. Auch in Sachen Sicherheit überzeugt der Startbooster.

«Lithium-Booster können durch den Rückstrom aus der Batterie überhitzen, das kann

sehr gefährliche Folgen haben», sagt Moursy und weiter: «Unser Startbooster ist deshalb mit einem Smart Cable ausgerüstet, der die Verbindung bei Gefahr unterbricht.»

Grosses Interesse zeigten die Besucher auch an der Time-to-GoPalette von CTEK. Die Batterielade- und Ladeerhaltungsgeräte

Einfache Anwendung für den Kunden Seit über 40 Jahren entwickelt die Riwax Chemie AG mit Sitz in Zollikofen innovative und einfach zu verarbeitende Qualitätsprodukte für die Fahrzeugreinigung und -pflege sowohl für den Endkunden als auch für den Profi. Gerade die einfache Anwendung zeichnet die Produkte aus. Das gilt auch für die neue Mattlack-Linie. «Die Produkte werden einfach aufgetragen und mit einem Mikrofasertuch abgewischt», sagt Beck.

Nebst der Do-it-Linie für den Endverbraucher bietet Riwax auch Produkte für den Profi-Sektor.

www.riwax.ch

zeigen die verbleibende Ladedauer an. Die einzelnen Ladephasen sowie die verbleibende Ladedauer bis zur vollständigen Aufladung der Batterie werden über eine Reihe von LEDs angezeigt. Es gibt auch eine LED, die anzeigt, ab wann ein sicherer Startversuch des Fahrzeugs möglich, d. h. wann die Batterie fahrbereit ist.

Georg Huber und Samir Moursy von der Südo AG.

www.suedo.ch

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FAHRZEUGREINIGUNG FÜR INNEN UND AUSSEN

D VOLLSYNTHETISCHES RACINGÖL 10W-60

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er Schmiermittelhersteller aus dem aargauischen Hunzenschwil trumpfte an der Auto Zürich mit einem neuen vollsynthetischen Motorenöl für Hochleistungsmotoren auf. Das Midland Synqron 10W-60 besticht durch eine Viskosität, die auch bei extremen Minus- und Plustemperaturen beste Schmiereffekte sicherstellt. Der Flammpunkt reicht bis 230 Grad Celsius, der Stockpunkt bis –39 Grad. Der Viskositätsindex

ist denn mit 173 sehr hoch. Dergestalt verspricht Synqron 10W-60 eine maximale Scherstabilität und thermische Belastbarkeit, senkt den Ölverbrauch durch minimalste Verdampfung auch bei Dauerhochgeschwindigkeit, verringert den Verschleiss dank seiner guten Kaltstarteigenschaften mit sofortiger Schmierung und erhöht die Motorleistung wegen eines minimalen Reibungswiderstands. (ek) www.oelbrack.ch

GLÄNZENDER AUFTRITT AN DER AUTO ZÜRICH 2016

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lle Jahre wieder präsentiert Swissvax seine Produkte an der Auto Zürich. Auch dieses Jahr brachte das Schweizer Traditionsunternehmen nicht nur die Karosserien seiner Ausstellungsfahrzeuge zum Glänzen.

Swissvax blickt auf über 80 Jahre Erfahrung und Know-how in der Automobilpflege zurück. Das Unternehmen und seine Produkte sind spezialisiert auf hochwertige

Oliver Ledermann, stv. Geschäftsführer der Swissvax AG.

Qualitätsprodukte – manch ein Luxusauto lässt nur Wasser und Swissvax an seine Karosserie. «Die Auto Zürich ist unsere Heim-Messe, weshalb sie sehr wichtig ist für uns», sagt Oliver Ledermann, stv.

Geschäftsführer der Swissvax AG. Nebst Poliermaschinen des italienischen Herstellers Rupes rückte das Unternehmen auch seine Premium-Pflegeprodukte ins rechte Licht, allen voran die Lotos-SpeedSchnellversiegelung für sämtliche Oberflächen. Neu – oder besser gesagt wieder im Sortiment bei Swissvax – ist der Staubwedel Carduster. Viele Kunden mussten lange Zeit auf den Verkaufsschlager warten, denn ein Staubwedel, der nicht fusselt, ist schwer zu bekommen. «Wir haben zwei Jahre gebraucht, bis wir mit dem neuen Carduster endlich einen Staubwedel haben, der wirklich keine Fusseln hinterlässt», so Ledermann. (ir) www.swissvax.ch

days» nennt sich das Programm für Endverbraucher, wo sie in die wirkungsvolle Anwendung von Reinigungsmitteln eingeweiht werden. Für professionelle Anwender kommt der sogenannte «Autokosmetik-Kurs» zum Tragen. Die Reinigungsmittel werden in Mengeneinheiten für Endverbraucher, aber auch in grösseren Gebinden für Händler vertrieben. (ek) www.oberflaechen.com

Lorenzo Viscusi (l.), Verkaufsleiter, und Michel Bacher, Leiter Technik.

NEUE FELGENINNOVATION FÜR MEHR NACHHALTIGKEIT

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it einem doppelt so grossen Stand wie im Jahr zuvor präsentierte Ronal sein Felgensortiment an der diesjährigen Auto Zürich. Im Mittelpunkt stand das neue Nachhaltigkeitskonzept PLANBLUE, das in der Messe Zürich erstmals einem breiten Publikum vorgestellt wurde. «PLANBLUE ist mehr als nur eine Alibi-Übung», sagt Arno Müller, Manager Sales Aftermarket der Ronal AG. Ronal

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R60-blue ist die erste PW-Felge, die nach nachhaltigen Grundsätzen unter der Berücksichtigung des gesamten Lebenszyklus konzipiert und gefertigt wird.

Müller: «Wir haben für die neue Felge ein ganzes Werk umgestellt und den kompletten Prozess des Rades neu überdacht.» R60-blue in der Grösse 16 Zoll ist ab sofort in der Schweiz lieferbar. (ir) www.ronalgroup.com

Fotos: www.luxpictures.ch

Thomas Schwendener, Schmierstofftechnologe VSS, von der Oel-Brack AG.

ie MTS Multi Technology Services GmbH in Glattbrugg vertreibt in der Schweiz exklusiv die Reinigungsprodukte des amerikanischen Herstellers Meguiar’s, hat aber auch eigene Mittel im Sortiment. Das macht die MTS zum Komplettanbieter, ob nun Politur oder Wachs zur Behandlung von Lackoberflächen, Polster- oder Kunststoffreiniger, Felgen- oder Motorreiniger. MTS bietet dazu auch die idealen Arbeitsinstrumente wie Polierscheiben, Bürsten und Mikrofasertücher an, mit deren Hilfe die Arbeit nicht nur erleichtert wird, sondern die auch optimale Resultate liefern. Gross auch das Angebot an Lufterfrischern.

Verschiedene Duftstoffe stehen zur Wahl, für jede Nase etwas und geeignet, unangenehme Gerüche im Fahrzeuginnern zu eliminieren.

Ausserdem organisiert die Multi Technology Services GmbH in ihrem Trainingszentrum in Glattbrugg immer von März bis Oktober Kurse. «Beauty

Das Ronal-Team: Philip Müller, Head of Sales Aftermarket, Lehrling Mario Scoca und Arno Müller, Manager Sales Aftermarket.

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Rufen Sie uns an! Giuseppe Cucchiara und Juan Doval beraten Sie gerne: Telefon 043 499 18 60 oder E-Mail: gcu@auto-wirtschaft.ch | jd@auto-wirtschaft.ch A&W Verlag AG | Riedstrasse 10 | 8953 Dietikon | verlag@auto-wirtschaft.ch | www.auto-wirtschaft.ch

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GOLDENE ZEITEN FÜR AUTOMOBILHACKER Die Vernetzung der Fahrzeuge untereinander, mit Infrastrukturanlagen sowie im Dienste des Infotainments ganz allgemein mit dem Internet hat Hackern neue Einfallstore geöffnet.

Gleich mehrere erfolgreiche Hacks konnten teilweise ganze Fahrzeuge «kapern».

Die Automobilindustrie muss reagieren. Text: Stefan Gfeller

I

n einem modernen Fahrzeug können sich mehr als 100 einzelne Computer – Steuergeräte, Electronic Control Units (ECUs) – befinden, die zum Teil von unterschiedlichen Herstellern stammen. Über 100 Millionen Zeilen Softwarecode sind hinterlegt, das ist mehr als in einem Boeing-747-Passagierflugzeug. Während einer Stunde Fahrt werden mehrere Gigabyte an Daten erzeugt. Momentan bestehen je nach Fahrzeug rund 15 potenzielle Zugangspunkte für Hacker, dazu gehören auch kabellose Schnittstellen wie Wi-Fi, Bluetooth und LTE. Aktuelle Schätzungen gehen davon aus, dass 2020 weltweit bereits 150 Millionen vernetzte Fahrzeuge unterwegs sein werden.

Einfallstor CAN-Bus Einzelne Fahrzeugkomponenten wie etwa Sensoren müssen natürlich mit den Steuergeräten verbunden sein, ebenso müssen einzelne ECUs miteinander kommunizieren können. Im Auto geschieht dies über den CAN-Bus (Controller Area Network). Dieser wurde 1983 von der Autoindustrie entwickelt, um nicht mehr meterlange Kabelbäume im Auto verlegen zu müssen. Denn der Vorteil einer Busstruktur liegt darin, dass man nur eine Übertragungsleitung verwendet, an die alle Geräte angeschlossen sind und über die alle Geräte miteinander kommunizieren.

Daher verbindet der CAN-Bus sowohl Sensoren wie beispielsweise für die Geschwindigkeitskontrolle als auch Aktuatoren wie etwa Servomotoren. Auch Steuergeräte senden über ihn Kommandos.

So weit, so gut; das Problem ist nun, dass sobald ein an den Bus angeschlossenes Gerät von einem Angreifer kontrolliert wird, dieses sich gegenüber weiteren Komponenten als andere Komponente ausgeben und Nachrichten fälschen kann. So kann es gelingen, einzelne

Funktionen wie etwa die Bremsen zu «kapern».

Gekaperte Fahrzeuge Dieser Systemaufbau sowie die genannte Fülle an Rechnern im Auto und die Zunahme vernetzter Fahrzeuge haben dazu geführt, dass in den vergangenen Jahren mehrfach – teils gravierende – Schwachstellen in den Sicherheitssystemen vernetzter Autos offengelegt werden konnten.

Zu den Beispielen aus den letzten beiden Jahren zählen etwa die folgenden Hacks: Anfang 2015 wurde bekannt, dass es dem Allgemeinen Deutschen Automobil-Club ADAC gelang, einen BMW mittels Smartphone zu öffnen. Dazu mussten die ADAC-Experten lediglich über die Onlineanbindung «ConnectedDrive» die Funktion zum Entriegeln des Fahrzeugs aktivieren. Noch bevor dies öffentlich gemacht wurde, hatte der Autohersteller eigenen Angaben zufolge den Mangel beseitigt: Eine entsprechende Verschlüsselung wurde per Fernwartung aktiviert.

Im Sommer 2015 gelang es den beiden IT-Experten Charlie Miller und Chris Valasek, bei einem Jeep Cherokee über eine Sicherheitslücke im Unterhaltungssystem die Kontrolle über diverse Fahrzeugsysteme zu übernehmen. Dies geschah wohlverstanden aus der Ferne über das Internet. Die Schwachstelle in 1,4 Millionen Fahrzeugen wurde von Fiat Chrysler daraufhin geschlossen.

Heuer zeigten Experten der chinesischen Gruppe Keen Security Lab, wie sie per Funk die Kontrolle über einzelne Funktionen eines fahrenden Tesla-Modells übernommen haben.

Aus der Ferne konnten sie etwa die Scheibenwischer, das Schiebedach oder Lichtfunktionen bedienen und Spiegel sowie Sitze verstellen. Tesla hat die Sicherheitslücke umgehend mit einem Softwareupdate geschlossen, das automatisch bei allen betroffenen Fahrzeugen hochgeladen wurde.

Auch Charlie Miller und Chris Valasek blieben nicht untätig. Die beiden Sicherheitsforscher arbeiten inzwischen für den Mitfahrdienst

Uber. Und einem Bericht des Magazins Wired zufolge gelang es ihnen 2016, fahrzeuginterne Sicherheitskomponenten auszuschalten. Bei ihrem Hack vor einem Jahr waren bestimmte Manipulationen noch von der Fahrzeugelektronik begrenzt worden: Die Übernahme der Lenkung etwa war ausschliesslich beim Rückwärtsfahren möglich. Gemäss Wired sei es den beiden nun gelungen, das Lenkrad eines Jeep Cherokee bei voller Geschwindigkeit beliebig zu drehen. Dies allerdings nicht aus der Ferne, da Fiat Chrysler die von einem Jahr entdeckte Sicherheitslücke im Infotainmentsystem geschlossen hat.

Die beiden Hacker mussten für die volle Übernahme der Lenkung einen Laptop an die Diagnoseschnittstelle OBD2 anschliessen.

Unternehmensdaten gefährdet Als einer der weltweit grössten Automobilzulieferer hat sich die Robert Bosch AG gegenüber der Deutschen Presse-Agentur dpa zum Thema geäussert. Martin Emele, Leiter Produktsicherheit bei der Bosch-Tochter ETAS GmbH, sieht momentan keine akute Gefahr für die Allgemeinheit durch Automobilhacker: «Da steht ein sehr hoher Aufwand dahinter. Die Angriffe sind auch nicht unbedingt auf andere Fahrzeugmodelle geschweige denn andere Hersteller übertragbar.»

Diese Aussage bezieht sich allerdings nur auf die Übernahme von Fahrzeugfunktionen wie Bremse, Gas oder Lenkung, die lebensbedrohliche Folgen haben können, durch Hacker.

Immer mehr Funktionen im Auto werden über Software gesteuert – dabei muss Hackern der Zugang verwehrt bleiben.

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Die Vernetzung der Fahrzeuge untereinander, aber auch mit Infrastrukturanlagen wie etwa Ampeln schreitet weiter voran.

Ein grosses Interesse dagegen dürften Kriminelle etwa an Tachomanipulationen, dem einfachen Öffnen und selbstverständlich einem Diebstahl des Fahrzeuges haben.

Hier ist auch der Aufwand für Hacker nicht so gross wie bei der Übernahme anderer Fahrzeugfunktionen. Ebenfalls lukrativ könnte das Auslesen von personenbezogenen Daten wie Kontakte, Navigationsziele usw. werden, dies vor allem in Hinblick auf Identitätsdiebstahl.

Gerade Firmenflotten dürften künftig gefährdet sein. Angreifer könnten sich über das Auto auf Umwegen Zugang zum Unternehmensnetzwerk verschaffen, etwa wenn das Handy eines Mitarbeiters sowohl mit dem Firmennetzwerk als auch mit dem gehackten Infotainmentsystem des Autos gekoppelt ist. Neben dem Diebstahl von Unternehmensdaten ist auch die Erstellung eines Bewegungsprofils oder die Überwachung von Telefongesprächen denkbar.

Handlungsbedarf geortet Unter IT-Sicherheitsexperten scheint man sich einig zu sein, dass die Automobilindustrie die Gefahren nicht rechtzeitig erkannt hat. Die Offenlegung von Schwachstellen in den Sicherheitssystemen vernetzter Autos durch «gute» Hacker sollte den Herstellern Ansporn sein, ihre Systeme von Grund auf zu überdenken und abzusichern.

Julian Totzek-Hallhuber, Solution Architect beim amerikanischen Spezialisten für Applikationssicherheit Veracode, meint zu den Gefahren vernetzter Fahrzeuge: «KFZ-Hersteller, Komponentenhersteller und unabhängige Softwarefirmen stehen gleichermassen vor der grossen Herausforderung, ein sicheres Programm zur Anwendungsentwicklung aufzusetzen. Dazu muss ihnen unbedingt bewusstwerden, wie gefährlich das Hacken der Fahrzeuge und gerade der Fahrzeugsteuerung sein kann.

Sie sollten aus den aktuellen Sicherheitslücken lernen und verstärkt ihren Fokus darauf legen, die Sicherheit schon während der Entwicklung von Anwendungen zu erhöhen.

Was wir in der Automobilindustrie beobachten können, ist ein Mikrokosmos dessen, was aktuell in der Finanzbranche, dem Gesundheitswesen und praktisch jeder anderen Branche passiert – es werden unzählige Anwendungen programmiert, ohne auf die Sicherheit zu achten.

Applikationen aus dem Internet erobern derzeit das Automobil, doch sie stellen ein enormes Risikofeld dar, das unbedingt in den Fokus der KFZ- und Softwarehersteller rücken muss.»

CAN-Bus-Kommunikation absichern Eine interessante Lösung, um die Kommunikation über den CAN-Bus sicherer zu machen, haben Informatiker des Kompetenzzentrums für

IT-Sicherheit (CISPA) der Saar-Uni und des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) entwickelt. Ziel ist, dass Komponenten wie ein Notbremsassistent am CAN-Bus weder die Echtheit des Senders noch den Wahrheitsgehalt der gesendeten Informationen anzweifeln müssen.

Der zu diesem Zweck entwickelten Software «vatiCAN» gelingt dies, indem nur der echte Sender die notwendigen Authentifizierungscodes an Nachrichten anhängen kann, was folgenden Sicherheitscheck ermöglicht: Der Notbremsassistent schickt wie bisher seinen Befehl an die Bremse. Danach berechnet er mithilfe eines geheimen Schlüssels den Authentifizierungscode, der nur

für ein einziges Datenpaket gültig ist und ebenfalls an die Bremse geschickt wird. Diese hat inzwischen selber den Authentifizierungscode berechnet und das Ergebnis vergleicht sie nun mit dem über den CAN-Bus erhaltenen.

Sind sie identisch, kann die Bremse sicher sein, dass die Nachricht nicht manipuliert wurde. Sie führt den Befehl aus.

Weitere Attacken, wie beispielsweise das Mitschneiden von Nachrichten und mehrfache Verschicken, unterbinden die Forscher, indem sie der Nachricht noch einen Zeitstempel hinzufügen. Ist er nicht aktuell, stimmt etwas nicht mit der Nachricht. Ihr Verfahren haben die Forscher bereits auf einer internationalen Konferenz in Santa Barbara in Kalifornien vorgestellt.

Ihre Software, die Autohersteller in jedem Auto nachrüsten können, kann im Internet kostenlos heruntergeladen und verwendet werden.

Diese Lösung kann allerdings nur eine Teilmassnahme sein.

Die Vernetzung der Fahrzeuge untereinander, aber auch mit Infrastrukturanlagen wie etwa Ampeln schreitet weiter voran. Zudem werden immer mehr Komponenten von Software (mit-)gesteuert, denn ein autonom fahrendes Auto wird natürlich nur möglich sein, wenn die Elektronik Lenkung, Motorleistung, Bremsen usw. selbsttätig bedienen kann. Die Automobilindustrie wird also die IT- und Datensicherheit in einem stetigen Katz-und-Maus-Spiel mit Hackern kontinuierlich weiterentwickeln müssen, genau wie dies Rechenzenterbetreiber sowie Betriebssystem- und Anwendungssoftwarehersteller bei den PCs seit geraumer Zeit tun.

Autonom fahrende Autos müssen gegen «feindliche Übernahmen» abgesichert sein.

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Autohersteller eröffnet neue Kommunikationsmöglichkeiten, welche die Loyalität zu einer Marke bestärken.

6. Anwendungen/Komfortfunktionen: Der Kreativität der Hersteller sind hier keine Grenzen gesetzt: Live-Navigation, Information, Unterhaltung wie Video und Audio sowie zahlreiche Komfortfunktionen über Apps wie Live-Chats mit dem Hersteller, Fernsteuerungen oder Lokalisierung des Fahrzeuges.

DAS AUTO UND DAS INTERNET: EINE SPÄTE LIEBE Autos sind längst fahrende Power Computer. Moderne Autos enthalten Millionen Zeilen Programmcode – teilweise mehr als ein gesamtes Betriebssystem wie Windows.

Der Umfang nimmt zu: Wie überall findet der Übergang von der Mechanik via Mechatronik zu reiner Software statt. Was früher Hardware steuerte, erledigt heute Software.

Text: Jaap Vossen, Head Product Management Mobile Services & IoT

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er Zugang zum Internet im Auto kam allerdings spät; gross waren die Sicherheitsbedenken und hoch der Preis. Die Kosten für das mobile Internet sind mittlerweile stark gesunken. In puncto Sicherheit besteht hingegen teilweise noch Nachholbedarf. Hier müssen Konzepte wie Security by Design – also der Einbezug von Sicherheitsaspekten bereits in der Entwicklung – stärker greifen.

Fernupdate statt Boxenstopp Das Internet im Auto folgt dem übergeordneten Trend zur Vernetzung von Objekten, Dingen und Gegenständen

mittels Machine-to-Machine-Kommunikation (M2M) und dem Internet der Dinge. Die Autohersteller entdecken die Vorzüge einer integrierten Mobilfunk-Konnektivität als Brücke zu neuen Dienstleistungen, die sich verkaufen lassen. Inzwischen ist praktisch jedes neue Auto mit einer SIM-Karte ausgerüstet – ab 2018 ist sie in Europa für das Notrufsystem eCall Pflicht. Das mobile Internet eröffnet zahlreiche Möglichkeiten im Autoumfeld: 1. Softwareupdates: Autos erhalten ihre Updates laufend über das Mobilfunknetz.

Damit lassen sich auch kostspielige und imageschädigende Rückrufaktionen reduzieren.

Zur Perfektion getrieben hat dies Tesla: Updates liefern neue Funktionen und Features.

2. Vorausschauende Wartung: Statt bis zum Ausfall zu warten, kommuniziert das Autosystem laufend mit dem Hersteller und

erkennt sich anbahnende Fehler frühzeitig.

3. Analytics: Aktuelle Parameter tausender Autos helfen in Zukunft, Autosysteme noch besser zu steuern und Erkenntnisse über die Nutzung zu gewinnen.

Hier wird die grosse Herausforderung sein, den Kunden transparent aufzuzeigen, welche Daten übermittelt und wie sie verwendet werden.

4. W-LAN-Hotspots: Er bringt schnelles Internet ins Auto, wie man es sich von zu Hause gewohnt ist.

Denn genau im Auto haben Beifahrer und Passagiere Zeit für Streamingdienste.

5. Branding/Kundeninteraktion: In einem gesättigten Markt punktet das Markenerlebnis und Emotionalität. Der direkte Kanal zwischen Endkunde und

Aber auch die lokalen Serviceanbieter aus der Schweiz können ihre Dienstleistungen ins Fahrzeug bringen. Über die OBD-Schnittstelle, meist unter dem Lenkrad, schafft ein sogenannter Dongle mit einer M2M-SIM-Karte, ähnlich wie ein USB-Stick, die Brücke zur Aussenwelt. Dieser kann relevante Fahrzeugdaten übermitteln. Darauf aufbauend können lokale Serviceprovider ihre Dienste anbieten. Zum Beispiel ein Versicherer, der je nach Fahrverhalten eine Rabattierung auf der Versicherung gewährleistet.

Knight Riders K.I.T.T. wird langsam zur Realität Das Auto wird zu einer IP-Adresse im Internet, genauso wie ein Laptop, Tablet, eine Hauskamera oder ein Backofen. Künftig wird sich das System Auto öffnen und mehr und mehr mit der Umgebung kommunizieren.

Die Maschinenkommunikation zwischen Autos, zwischen Autos und Infrastruktur und mit dem Menschen wird sich in den kommenden Jahren exponentiell vervielfachen. Ebenso wird dies ein Fundus an Daten generieren, die es schlau zu nutzen gilt.

Das wird auch notwendig sein, um mit den Veränderungen im Anspruch an Mobilität Schritt zu halten.

Für die mobile Internetverbindung zum Auto bieten Anbieter wie Swisscom M2M-Management-Plattformen an, mit denen sich die Verbindungen komfortabel verwalten lassen. Solche Lösungen kommen bereits heute in der Flottentelematik zum Einsatz.

Künftig werden Autofahrer noch mehr über das Auto EntertainmentServices à la App Store kaufen – eine neue Ertragsquelle für die gesamte Autoindustrie. www.swisscom.ch

Dr. Robert Marek referiert am Smart Business Day 2016 in Rüschlikon.

KUNDENERLEBNISSE IM DIGITALEN WANDEL Die Digitalisierung verändert das Leben – ob privat oder geschäftlich. Diese digitale Transformation bekommt auch die Automobilbranche zu spüren. Dr. Robert Marek, Partner Customer Experience/CRM bei MHP – A Porsche Company, zeigte am Smart Business Day 2016, welche Chancen der digitale Wandel im Bereich Kundenpflege für die Autoindustrie bietet. Bild: Isabelle Riederer

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utos faszinieren und wecken Emotionen – das war so und wird sicher auch noch einige Jahre so bleiben.

Die emotionale Bindung eines Kunden zu einer Marke oder zu einem Auto ist wichtig.

«Diese Kundenerlebnisse und die Kundenbegeisterung sollten der Massstab für den Erfolg eines Unternehmens sein», erklärt Dr. Robert Marek, Key-Architekt des globalen CRM@Porsche Programms bei der Porsche-Tochterfirma MHP. Anlässlich des 7. Smart Business Day am Gottlieb Duttweiler Institut in Rüschlikon erklärte Marek, wie Unternehmen Kundenverhalten genau erfassen und die Daten gezielt einsetzen können – so wie es eben Porsche tut.

Porsche hat heute eine zentrale Datenbasis, welche unzählige Vertriebs- und Händlersysteme integriert. 80 Prozent des gesamten Verkaufsvolumens sind darin enthalten mit dem Ziel, alles über den Kunden zu wissen und so alle Marketing-, Sales- und Aftersales-Prozesse zu steuern. Aus dieser datengetriebenen Initiative «Customer Experience» entstanden zahlreiche Projekte. Darunter ein weltweit einheitlicher Verkaufsprozess. Das klingt einfach, hat aber einen sehr grossen Einfluss auf die gesamte Organisation. In dem Prozess erfasst sind auch einfache Aspekte vom Geburtstag des Kunden bis hin zu einer algorithmischen Bestimmung des Remotorisierungszeitpunktes.

«Basierend auf den gewonnen Daten können wir ermitteln, wann ein Kunden ein neues Auto braucht, dadurch kann der Händler ihm direkt ein Angebot für einen neuen Porsche machen», so Marek.

Über App neues Modell kennenlernen Aus dieser Datenfülle heraus entstanden ist auch die sogenannte Delivery App, welche den Prozess zwischen Bestellung und Auslieferung inszeniert.

Marek: «Über diese App kann der Kunde, während er auf sein neues Modell wartet, dieses schon einmal kennenlernen.» Praktisch sind auch die individualisierten Follow-up-Mailings für Kaufinteressenten mit personalisierten Prospekten.

Porsche nutzt — ebenfalls aufbauend auf derselben Datenbasis — predictive Analysis, um Kunden nur möglichst relevante Angebote zu unterbreiten.

Spannend ist auch der Ansatz, dass Leute die ihr Interesse an Porsche geäussert haben, aber kein Porsche besitzen, auch als eine Kategorie von Kunden behandelt werden. Sie werden an Anlässe eingeladen, erhalten das Kundenmagazin und Porsche erhöht damit die Chance, später ein Produkt zu platzieren. Die Initiative heisst «Lost Customer Program». Marek: «Wir finden es sehr wichtig, auch Kunden weiter zu betreuen, die eventuell durch persönliche Umstände gerade keinen Porsche fahren, aber später vielleicht wieder.»

Was Porsche hier in grossem Stil vollbringt, kann im Kleinen aber auch von jedem einzelnen Betrieb durchgeführt werden. Porsche nennt dies das Generieren von Touch Points – also sog.

Berührungspunkte suchen, wo der Händler mit dem Kunden in Kontakt treten kann; das kann ganz einfach eine Glückwunschkarte zum Geburtstag sein. «Ein banaler, aber wichtiger Tipp: Immer darauf achten, was der Kunde erwartet», sagt Marek. (ir/pd) www.porsche.ch

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Isabelle Riederer, Redaktorin ir@auto-wirtschaft.ch

JAHRESRÜCKBLICK

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as Jahr neigt sich dem Ende zu! Ein Jahr voller Hochs und Tiefs und voller Ideen für meine Kolumne, die es nie in die Ausgabe geschafft haben. Ideen, die ich Ihnen aber nicht vorenthalten möchte.

Bitte schön.



Die wahre Berufung von Autoteilen.

Beispiel: Die Scheibenwaschanlage.

Wozu ich die diese benutze: 2 Prozent tote Insekten wegmachen, 10 Prozent Regen und 88 Prozent Drängler hinter mir ärgern.

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Tinder, aber für Autos! (Geniale Idee!)

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Ein Versuch, eine Kolumne mit Automarken zu schreiben. Mein Humor ist echt der Hummer!

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Die besten Kreuzungen aus Hund und Autos, also sogenannte HundeAutos. Beispiele gefällig? Aston Martinsgans, Huskia, Maseratibet Terrier oder Ferrariesenschnauzer

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Meine Lieblingsrubrik, die immer abgelehnt wird: «Leute, die Auto XY kauften, kauften auch…», z. B. «Leute, die einen Toyota Prius kauften, kauften auch eine elektrische Käsereibe.»

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Die Wahrheit über Tesla! Die Stromer aus den USA fahren gar nicht elektrisch, ein Heer von Mitarbeitern schleicht sich nachts an die Autos ran und betankt sie mit Benzin. (Achtung Satire!)

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Die Geschichte über einen Selbstversuch, mein Auto mit einer coolen Folie zu bekleben. (Mein Auto hasst mich jetzt und traut sich nicht mehr aus der Garage.)

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen frohe Festtage, bleiben Sie innovativ und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

«FRAUENQUOTE MANCHMAL NÖTIG, UM VORURTEILE ZU DURCHBRECHEN» Jeannine Micheli ist Marketingleiterin bei Škoda Schweiz. Zugegeben: Sucht man Frauen in der Autobranche, wird man ehesten im Marketing fündig. Was sie an Autos fasziniert und weshalb es nach wie vor mehr Frauen braucht, erklärt Micheli im Interview.

Interview/Bild: Isabelle Riederer

AUTO&Sie: Frau Micheli, was fasziniert Sie an der Autobranche?

Jeannine Micheli: Autos haben mich schon immer fasziniert, ich kann es nicht genau beschreiben, es ist einfach so. Bevor ich zu Škoda kam, war ich zwölf Jahre bei einer Autovermietung tätig. Eine Autovermietung ist zwar nicht das Gleiche wie ein Unternehmen in der Automobilbranche an sich, da man hier nicht das Produkt vermittelt, sondern eher Mobilität, aber dennoch war es spannend. Zudem war ich zwischendurch für ein Jahr bei DaimlerChrysler Schweiz tätig und da hat mich das «Auto-Fieber» so richtig gepackt.

Heute sind Sie Marketingleiterin bei Škoda Schweiz … … ja, seit mehr als viereinhalb Jahren bin ich jetzt bei Škoda tätig und es macht mir unglaublich viel Spass. Gerade jetzt, wo sich Škoda stark weiterentwickelt, sowohl technisch als auch optisch, bieten sich im Bereich Marketing viele Möglichkeiten, mit dieser Entwicklung und den Emotionen zu arbeiten. An meinem Beruf schätze ich vor allem, dass man Resultate sieht und Kreativität ausleben kann. Ich bin ein sehr visueller Mensch und im Marketing sieht man die Resultate am Ende überall – und das ist schon toll.

Wollten Sie schon immer in der Autobranche tätig sein?

Ich wollte immer eine Arbeit, die mich herausfordert. Ursprünglich komme ich aus der Tourismusbranche. Ich habe meine KV-Lehre bei der Swissair gemacht und dort auch zehn Jahre gearbeitet. Anschliessend kam der Wechsel zur Autovermietung, wo ich erst das

Call-Center geleitet habe und später dann die Marketingabteilung sowie den Bereich Partnership und Leisure Sales. Ich bin da ein bisschen hineingerutscht. Das Call-Center wurde dann nach einiger Zeit ins Ausland verlegt und mein damaliger Chef bot mir die Stelle im Marketing an. Eine spannende Gelegenheit, durch die ich auch eine Weiterbildung zur Marketingleiterin machen konnte.

Woher die Leidenschaft für Autos?

Ich kann es nicht genau sagen. Aber das war schon so, als ich klein war.

Mein erstes Wort war Auto und ich hatte auch viele Spielzeugautos

zu Hause, inklusive einer FisherPrice-Garage. Ich hatte zwar auch Puppen, aber die haben mich nicht wirklich fasziniert. Vielleicht kommt diese Leidenschaft auch von meinem Vater, der gefühlt alle zwei Jahre mit einem neuen Auto nach Hause gekommen ist – und jedes Mal mit einer anderen Automarke.

Ich finde Autos einfach toll, gerade die Optik, der Motoren-Sound und das Design. Das Fahren an sich, die Unabhängigkeit und die Geschwindigkeit faszinieren mich.

Es gibt wenige Frauen in der Autobranche, noch weniger in Führungspositionen. Woran liegt das?

AUTO&SIE 12/16 45

Das stimmt, Frauen sind in der Autobranche rar gesät und wenn, dann findet man sie am häufigsten in der Marketingabteilung. Ich glaube, dass es sicher auch mit den Tätigkeitsbereichen innerhalb der Autobranche zusammenhängt.

Gerade der technische Bereich wird noch stark von Männern dominiert, weil dort vielleicht auch die Hemmschwelle für Frauen grösser ist. Und vielleicht auch, weil das Interesse von Frauen an der Technik selbst weniger gross ist. Es gibt mittlerweile Mechanikerinnen und Ingenieurinnen, aber die Autobranche ist nach wie vor eine Männerwelt.

Für mich gibt es keine Frauenautos. Was ist überhaupt ein Frauenauto? Sind sie klein und süss? SUV sind ja eigentlich per Definition auch eher Männerautos, doch sehe ich mehr Frauen, die mit einem SUV unterwegs sind. Škoda ist eine Familienmarke und in unseren Werbespots sieht man auch häufig Familien oder Pärchen.

Apropos Klischee. Sind Škodas Frauenautos?

Immer mehr Autohersteller versuchen Frauen direkt als Kundinnen anzusprechen.

Was halten Sie davon? Škoda ist eine Familienmarke und da ist die Frau schon in der Zielgruppe mit drin, oftmals auch als Entscheidungsträgerin. Spezielle Kampagnen für Frauen hat Škoda nicht und ich glaube, das passt im Moment auch nicht zu Škoda.

Welches Auto fahren Sie im Moment?

Einen Škoda Octavia G-TEC Erdgas-Hybrid.

Noch umstrittener als Frauenautos ist die sogenannte Das Klischeedenken innerhalb Frauenquote. Was halten Sie und ausserhalb der Autobranche davon?

«Manchmal ist gross, wie sehen Sie das?

Der Mensch per se hat Vorurteile braucht es eben Es ist schon so, da viele denken, in und es gibt Situationen, wo eine eine Quote der Autobranche herrsche ein rauer Frauenquote nötig ist, um das für den ersten Ton und als Frau müsse man sich Verhalten oder Vorurteile zu durchSchritt.» brechen. Wenn man das schafft, auch mal einen dummen Spruch gefallen lassen. Das entspricht braucht es auch keine Quote mehr.

Generell finde ich eine Quote nie aber überhaupt nicht meinen gut, aber manchmal braucht es Erfahrungen, im Gegenteil. Ich empfinde die ganze Branche als eine solche, um festgefahrene sehr kollegial und ich denke, dass es auch Muster zu durchbrechen. Das gilt auch für das anderen Frauen innerhalb der Autobranche so Alter. Müssen es denn immer junge Mitarbeiter geht. Für mich war die grosse Schwierigkeit, sein, können nicht auch ältere einen guten Job überhaupt in der Autobranche Fuss zu fassen. Ich machen? Eine gute Durchmischung von Jung kann mir gut vorstellen, dass auch andere Frauen und Alt sowie Männern und Frauen, das sollte gerne in der Autobranche arbeiten würden, aber das Ziel sein – und manchmal braucht es eben Schwierigkeiten haben, eine Stelle zu finden. eine Quote für den ersten Schritt.

Vorteile und Nachteile als Frau in der Autobranche?

Ich sehe mich nicht als Frau in einer Männerbranche, ich mache nur meinen Job. Mein Geschlecht bestimmt nicht meinen Alltag, deshalb muss ich mich auch nicht darüber definieren.

Jeannine Micheli, Marketingleiterin Škoda Schweiz.

Sie sind Mutter und arbeiten 100 Prozent, wie bringen Sie das unter einen Hut? Mit viel Unterstützung von meinem Mann und meinen Eltern, aber natürlich auch mit Unterstützung durch die AMAG und Škoda sowie einen Chef, der auch versteht, dass ich nicht immer von 9 bis 5 arbeiten kann. Am Ende des Tages muss die Arbeit einfach erledigt sein und das ist unabhängig von der Präsenzzeit.

Natürlich muss man als Führungsperson für das Team da sein, aber heute haben wir ja die Möglichkeit, auch mobil zu arbeiten. www.skoda.ch

46 12/16 ERSATZTEILE ESA

«WENN ES UNSEREN KUNDEN GUT GEHT, S Die ESA gewinnt dank stetig optimierter Logistik und starken Partnern permanent Marktanteile bei den Service- und Verschleissteilen. Im Interview sprechen Product Managerin Nadine Lüthi und Leiter Verbrauchsgüter Reto Duppenthaler über das Ersatzteilgeschäft der «Einkaufsorganisation des Schweizerischen Auto- und Motorfahrzeuggewerbes», die verbesserten Möglichkeiten durch das ausgebaute Zentrallager in Burgdorf und die Herausforderungen der Digitalisierung.

Interview/Bild: Lukas Hasselberg

AUTO&Wirtschaft: Wie lautet Ihr Fazit zum Ersatzteilgeschäft 2016?

Reto Duppenthaler: Für Service- und Verschleissteile sind die entscheidenden Monate der Oktober und November, weshalb wir noch kein abschliessendes Fazit ziehen können. Wenn wir das Ersatzteilgeschäft bis Ende drittes Quartal betrachten, sind wir mit dem Resultat sehr zufrieden. Wir konnten die positive Entwicklung aus dem Jahr 2015 aufrechterhalten und weitere Marktanteile in einem stagnierenden bzw. rückläufigen Markt hinzugewinnen.

Gibt es gewisse Produktgruppen, die besonders gefragt sind oder eine rückläufige Nachfrage verzeichnen?

Duppenthaler: Über alle Produktgruppen hinweg verzeichnen wir eine positive Entwicklung. Witterungsbedingt gibt es einzelne Bereiche, die ein tieferes Wachstum aufweisen. Zum Beispiel alles rund um den Klimaservice. In diesem Bereich konnten wir den sehr starken Sommer 2015 nicht toppen.

Wir sind natürlich wie alle Player auf dem Schweizer Markt auch den normalen Markttrends unterworfen.

Elektrik und Elektronik ist weiter am Wachsen, aber auch im klassischen Sortiment können wir nach wie vor ein Wachstum vorweisen.

Wie ist die ESA beim Thema zeitwertgerechte Reparatur aufgestellt?

Nadine Lüthi: Mit den preiswerten Alternativen im Bereich Service- und Verschleissteile der Marken Unipoint, Coopers, Fiam, Barum oder Pedol sind wir so aufgestellt, dass der Kunde für jedes Bedürfnis ein Produkt findet. Unsere Kundenstruktur ist sehr breit, entsprechend ist auch unser Angebot.

Das ganze Preisgefüge hat sich aufgrund der Währungssituation korrigiert, die Preise sind gesunken, und die ESA sorgt für ihre Kunden, sodass sie den bestmöglichen Preis erhalten. Diese Strategie unterstützen wir mit Zusatzrabatten und Preisvorteilen.

Wir versuchen, unseren Kunden auch aufzuzeigen, wie sie die zeitwertgerechte Reparatur einsetzen können. Die Garagisten beraten ihre Kunden entsprechend, und das unterstützen wir mit massgeschneiderten Marketingaktivitäten.

Ist die Nachfrage in diesem Segment steigend?

Lüthi: Es ist ein Thema bei unseren Kunden, und wir bieten für jeden Bereich jeweils etwas an. Die Nachfrage ist da, aber es hängt vom Fahrzeugpark ab. Freie Garagen haben eine eher höhere Nachfrage, Markengaragen eine niedrigere.

In welchen Bereichen wurde das Sortiment bei den Service- und Verschleissteilen ausgebaut?

Lüthi: Wir haben im Sommer 2016 unsere Lager mit

Produkten von TRW bestückt. Das ist neben Bosch und ATE unsere dritte Marke im Bremsenbereich.

Duppenthaler: Wir arbeiten stetig daran, das Sortiment und den Angebotsumfang auszubauen. Dabei berücksichtigen und analysieren wir zum Beispiel auch den regionalen Fahrzeugpark und passen das Sortiment der jeweiligen ESA-Geschäftsstelle an.

Wie hat sich die Nachfrage nach den 2015 eingeführten Bosch-Produkten entwickelt?

Lüthi: Die Bosch-Produkte sind bei unseren Kunden gefragt und die Sortimenterweiterung hat sich sehr gut entwickelt. Wir haben Bosch zum richtigen Zeitpunkt eingeführt.

Duppenthaler: Die strategische Partnerschaft mit Bosch war die richtige Entscheidung und dringt überall durch. Sie betrifft nicht nur den klassischen Bereich der Service- und Verschleissteile, sondern auch die Investitionsgüter, das Sortiment Starterbatterien, oder die Zusammenarbeit im Bereich der Bosch-Garagen- und Modulkonzepte..

Wie hat sich die Preissituation nach den Turbulenzen 2015 dieses Jahr entwickelt?

Duppenthaler: Grundsätzlich ist es dieses Jahr im Vergleich mit 2015 deutlich ruhiger – hatten wir doch im Vorjahr die Kursbedingten Verbesserungen im Einkauf direkt an unsere Kunden weitergegeben. Dies anfänglich mit Zusatzrabatten – mittlerweile wurden die Netto-Einkaufspreise der Kunden angepasst. Es gab in diesem Jahr noch leichte Anpassungen, die sich aber im normalen Bereich bewegt haben. Wir behalten die Entwicklung der Einkaufspreise sehr genau im Auge und verhandeln hart mit unseren Vorlieferanten – so haben wir bereits deutliche Preisverbesserungen im im Einkauf generiert und diese dann direkt an unsere Kunden weitergegeben. Wir sind als Schweizer Komplettanbieter sehr bestrebt, das Gefüge auf einem gesunden Niveau zu halten, auf dem der Garagist ein gutes Geschäft machen kann. Nur wenn wir dafür sorgen, dass es unseren Kunden gut geht, sichert das auch unsere Zukunft.

Wie schätzen Sie den Wettbewerb in der Schweiz ein?

Duppenthaler: Unter den Schweizer Anbietern herrscht ein gesunder Wettbewerb. Man kennt sich und es sind alle Anbieter etabliert. Der Wettbewerb fordert uns natürlich, wir müssen uns stetig optimieren, um die besten Angebote zu führen. Der Wettbewerb fördert auch die Innovation.

Ein wichtiger Vorteil der Schweizer Anbieter sind Dienstleitung und Logistik. Kein Mitbewerber kann dabei 100 Prozent abdecken, und daher hat der Garagist die Wahl, falls sein bevorzugter Lieferant nicht liefern kann.

Nadine Lüthi, Product Managerin Service- und Verschleissteile, und Reto Duppenthaler, Bereichsleiter Verbrauchsgüter, im modernen ESA-Zentrallager in Burgdorf.

ERSATZTEILE 12/16 47

T, SICHERT DAS AUCH UNSERE ZUKUNFT» Die ausländische Konkurrenz nimmt zu und man spürt sie insbesondere in den Grenzregionen. Es gibt aber bereits auch ausländische Anbieter, die tief in die Schweiz hinein liefern. Ein Nachteil für sie ist der Zoll. Auch die Schnelligkeit und Zuverlässigkeit können sie nicht auf dem Niveau der Schweizer Anbieter gewährleisten.

Der grenzübergreifende Einkauf von Garagisten ist sicher ein Trend, der zunehmen wird. Da gilt es die Kunden mit Innovationen und Dienstleistungen von der ESA zu überzeugen. Unser Vorteil ist zudem unsere Rechtsform. Denn über 7‘000 Garagen sind nicht «nur» Kunde bei uns, sondern auch Mitinhaber.

Welches sind die Alleinstellungsmerkmale der ESA? Lüthi: Neben der genossenschaftlichen und damit auf den Kundennutzen fokussierten Organisationsform ist sicher unser Einkaufsportal esashop.ch einzigartig.

Dieses bietet Zugang zu allem, was Garagenbetriebe und Carrosserien benötigen: Ob ein Warensortiment mit 500‘000 verschiedenen Artikeln, Fahrzeugdaten von Autodata, Alldata und HaynesPro oder vielfältige Angebote unserer integrierten Partnershops. In diesen reicht das Angebot von ergänzenden Warensortimenten (Berner, Lyreco, Conrad, Gaerner), über Convenience-Lebensmittel (Selecta) oder Blumen (Fleurop) bis hin zu Dienstleistungen wie Bonitätsprüfungen (CRIF), Hotelbuchungen (HRS) oder Werbemitteln (OnlinePrint).

Duppenthaler: Der esashop.ch ist der Arbeitsbereich des Garagisten, den wir stetig weiterentwickeln.

Für uns ist es wichtig, dass der Kunde einfach, schnell und sicher zum entsprechenden Teil findet.

Wie ist die ESA digital ausgestellt?

Duppenthaler: Wir sind auf verschiedenen Ebenen digital präsent – die Prozesse zwischen uns und unseren Kunden sind ja schon sehr weit digitalisiert. Nun gilt es, die Prozesse zwischen Garagen/Carrosserien und Endkunden im Rahmen der neuen technologischen Möglichkeiten zu entwickeln. garagino.ch ist beispielsweise ein Instrument, um internetaffine Endkunden anzusprechen. Diese Konsumentenplattform bietet unserem Kunden die Möglichkeit, sein individuelles Angebot online zu präsentierten, also seinen Onlineshop ohne eigene Investitionen und mit minimalstem Aufwand zu realisieren. Der Garagist legt seine eigenen Preise, Angebote und Dienstleistungen fest, die ESA übernimmt die ganze Abwicklung und garagino.ch generiert die Kunden. Diese Entwicklungsleistung der ESA wird von unseren Kunden und Mitinhabern sehr geschätzt. Wir müssen natürlich die Bekanntheit bei den Automobilisten noch weiter erhöhen – das braucht etwas Zeit, aber das Projekt ist bereits toll angelaufen.

Innerhalb des Teilegeschäfts gibt es für unsere Garagenkunden verschiedene weitere Aspekte, die relevant sind: zum Beispiel die Teileidentifikation oder das digitale Serviceheft. Für uns ist dabei

zentral, wie wir unseren Kunden den Zugang dazu schaffen können, Informationen bereitstellen und ein entsprechendes Schulungsangebot aufbauen.

Lüthi: Für Auszubildende und junge Berufsleute haben wir vor ein paar Jahren den MechaniXclub realisiert. Innerhalb dieses nichtkommerziellen Clublebens erfolgt ein Grossteil der Kommunikation über das Portal mechanixclub.ch.

Wir bieten für jede Generation passende Leistungen und machen uns permanent Gedanken zu den Bedürfnissen unserer Kunden in den einzelnen Phasen ihres beruflichen Wirkens. Zum Beispiel wann welche Dienstleistungen und Informationen benötigt werden.

Wie haben sich die Online-Bestellungen auf dem ESASHOP.CH entwickelt?

Lüthi: Der Online-Bestellanteil liegt über alle Bereiche bereits über 60 Prozent, im Bereich Service- und Verschleissteile deutlich höher. Wir verzeichnen weiterhin einen starken Zuwachs im Vergleich zu den klassischen Bestellvorgängen. Um diesen Anteil weiter zu erhöhen, benötigen wir entsprechende Innovationen. Trotzdem schätzen die Kunden die persönliche Beratung nach wie vor. Je technischer und teurer das Produkt, desto mehr, zum Beispiel im Investitionsgüter-Bereich. Durch den hohen Online-Bestellanteil können wir uns auch wirklich Zeit nehmen für eine umfassende Beratung.

Welche Auswirkungen hat das neueröffnete, grössere Lager in Burgdorf auf die Logistik?

Duppenthaler: Das neue Lager wurde eingeweiht und ist in Betrieb. In den letzten fünf Jahren waren wir permanent am Bauen und die erschwerten Bedingungen fallen jetzt weg. Jetzt können wir von den angepassten Prozessen und optimalen Wegen profitieren. Wir greifen auf topmoderne Lagertechnik zurück und sind dadurch effizienter und schneller.

Wir haben durch den Ausbau zusätzliche Lagerfläche gewonnen – sowohl dank der modernen Gebäudetechnik als auch durch die erweiterte Lagerfläche.

Unsere Kunden werden weiterhin dreimal proTag beliefert. Damit garantieren wir den bestmöglichen ökonomischen und ökologischen Ressourceneinsatz.

Unsere Lieferflotte umfasst 130 Fahrzeuge, die in der ganzen Schweiz unterwegs sind. Um noch schneller beim Kunden zu sein, optimieren und verfeinern wir permanent unsere Routen.

Welche Rolle spielt die Liefergeschwindigkeit?

Duppenthaler: Das ist sicher wichtig, aber es bringt nichts, wenn man schnell ist und nicht das richtigeTeil ausliefert. Wir setzen unsere drei Touren möglichst optimal ein und wir planen entsprechend. Denn das Wichtigste ist, dass der Kunde weiss, wann er die bestellte Ware erhält, damit er planen kann, Sicherheit hat und das Kundenfahrzeug am Abend repariert abliefern kann. www.esa.ch

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ELRINGKLINGER

KEINE SCHRAUBE LOCKER! Das ungewollte Lösen oder Lockern einer Schraubverbindung durch äussere Einflüsse wie Schwingung oder Korrosion kann böse enden. Flüssige Schraubensicherungen sind deshalb eine oft verwendete, moderne Alternative zu mechanischen Sicherungen.

Text: Isabelle Riederer

D

ie Vorteile von flüssigen Schraubensicherungen zeigen sich vor allen Dingen in den Kosten, da sie Schäden in Folge eines ungewollten Lösens von Schrauben verhindern», erklärt Mario Rauch, Leiter des technischen Marketings bei der ElringKlinger AG. In diesem Zusammenhang ist auch auf den Wegfall des «Festfressens» von Schrauben und Bolzen in der Gewindebohrung bedingt durch Korrosion hinzuweisen. Eine geplante Reparatur erfolgt einfacher und schneller. Mit den Schraubensicherungen Elring EL 2012 B und EL 2012 G gelingt dies – mühelos und professionell nach Vorschrift, egal ob in der Ausführung hochfest oder mittelfest.

Auch in der Serienfertigung können Kosten eingespart werden – und zwar durch den Wegfall von zusätzlichen Kleinbauteilen und Sicherungselementen. Wenn dies der Fall ist, muss die Werkstatt in der Lage sein im Reparaturfall ebenso fachgerecht und gleichwertig instandsetzen zu können. «Unsere Schraubensicherungen verhindern den Verlust der Vorspannung im Gewindeverbund und sichern derart montierte Schraubverbindungen gegen selbständiges Lösen durch Vibrations- und Stossbelastungen», so Rauch. Aufgrund der guten Fliessfähigkeit können die Zwischenräume im Gewinde vollständig ausgefüllt und die erwähnten Vorteile sichergestellt werden.

Flüssiger Schutz Elring-Schraubensicherungen sind anaerobe Klebstoffe in flüssiger Form. Das Material härtet bei Raumtemperatur zu einer stabilen Verbindung auf Kunststoffbasis aus, wenn es unter Luftabschluss zwischen Metallflächen eingeschlossen ist. Die flüssige Schraubensicherung füllt den Gewindespalt vollständig aus, sichert die Verbindung und erzielt konstante Klemmkraft.

Schraubensicherung – das Original von ElringKlinger.

Mario Rauch weiss, wovon er spricht, so ist er nicht nur Leiter des technischen Marketings, sondern gibt sein Wissen auch in der Elring-Akademie weiter. Das Online-Schulungsprogramm mit den sogenannten Virtual Classrooms ermöglicht es, weltweit Kunden online weiterzubilden und das rund um die Uhr und ohne an einer Veranstaltung vor Ort präsent zu sein.

Virtuelles Klassenzimmer, reales Wissen AUTO&Wirtschaft durfte an einem solchen technischen Webinar teilnehmen und erhielt dabei spannende Einblicke in die Welt der Zylinderkopfdichtung.Teilnahmevoraussetzungen sind lediglich ein Computer, ein Internetzugang und ein Headset. Nun denn, los geht es mit dem Login.

Von ElringKlinger erhält man einen Zugangslink mit Passwort. Ein paar

wenige Klicks und schon befindet man sich im virtuellen Klassenzimmer.

Der Leiter des Webinars Mario Rauch begrüsst die Teilnehmer und startet sogleich mit dem Unterricht. Praktisch: Wer etwas fragen will, kann seinen virtuellen Zeigefinger strecken und wer schnell Pause machen möchte, klickt das Kaffeetassen-Symbol an.

Die Schulung zum Thema Zylinderkopfdichtung in modernen Personenfahrzeugen nimmt sich aller relevanten Fragen rund um die Zylinderkopfdichtung an. Wo hat die Zylinderkopfdichtung ihren Ursprung?

Was sind ihre Vor- und Nachteile? Gibt es Alternativen? Mit welchen Anforderungen werden Mechatroniker bei der Montage konfrontiert? Fragen, deren Beantwortung im Werkstattalltag Gold wert ist. «E-LearningMassnahmen und die virtuellen Klassenzimmer haben im Gegensatz zu Präsenzschulungen den Vorteil, dass sie zeit- und ortsunabhängig durchgeführt werden können», erklärt Mario Rauch und merkt an: «Zudem stellen sie eine effiziente Alternative zu Vor-Ort-Schulungen dar.» Ein weiterer Vorteil: Das Angebot der OnlineAkademie wird laut Rauch laufend erweitert, aktualisiert und mitThemen aus der Praxis ergänzt. Damit bleiben Garagisten, Händler und Interessierte stets auf dem aktuellsten Stand der Dichtungstechnik. www.elringklinger.de

Mario Rauch zeigt im virtuellen Klassenzimmer der Elring-Akademie seinen Schülern eine Zylinderkopfdichtung.

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SOGEFI

NEUER DIESELFILTER VON SOGEFI FÜR JAGUAR LAND ROVER Jaguar Land Rover entscheidet sich für Sogefi als Zulieferer des Dieselfilters für seine Ingenium-2.0-l-Dieselmotorenpalette, welche unter anderem die Modelle Jaguar XE, XF, F-Pace, Land Rover Evoque, Discovery Sport und Freelander umfasst.

D Der Dieselfilter von Sogefi für Jaguar Land Rover.

ieser Filter besteht aus einem Kunststoffgehäuse und Befestigungswinkel, die im Motorraum montiert werden. Mit der Diesel3Tech-Technologie kombiniert das Filterelement eine exzellente Wasserabscheidung mit marktführender Effizienz und hoher Aufnahmefähigkeit von Staubpartikeln. Dieser Treibstofffilter verfügt ausserdem über einen Wasser-im-Treibstoff-Sensor, eine Wasserablassschraube und einen elektrostatischen Entladungsstift.

Einer der Vorteile dieses Filters ist unter anderem eine extreme Abwehr von Wassereintritt. Durch

die Diesel3Tech-Technologie schützt der Filter sowohl den Motor als auch das Einspritzsystem, selbst unter extremen Bedingungen durch Wasserverschmutzung. Diesel3Tech trennt die Wassertropfen (bis zu 10 μm) vom Treibstoff und speichert das Wasser in einem dedizierten Wasserbehälter. Sobald der maximale Wasserstand erreicht ist, leuchtet die Kontrollleuchte des Wasser-im-Treibstoff-Sensors auf dem Armaturenbrett auf. Auf diese Weise kann das abgeschiedene Wasser über eine Ablassschraube aus dem Wassertank entfernt werden.

Exklusive Chevron-Faltung Zusätzlich verfügt das Filterelement über eine lange und stabile Lebensdauer dank einer exklusiven Chevron-Faltung. Darüber hinaus hat

Sogefi eine eigene Bemessungssoftware entwickelt, mit welcher die Filterelemente den realen Einsatzbedingungen entsprechend dimensioniert werden können, um eine vorzeitige Blockierung zwischen den Wartungsintervallen zu verhindern.

Des Weiteren bietet der Filter eine ausgezeichnete Sicherheit gegen elektrostatische Ansammlungen und eine Beständigkeit unter extremen Bedingungen. «Dieses Produkt kombiniert einige der spezifischen Schlüsselkompetenzen von Sogefi wie Modul-Konzeption, ChevronFaltung und Diesel3Tech, die es dem IAM-Handel ermöglichen, ein Produkt mit hohem technologischen Inhalt und interessantem Einheitswert anzubieten», erklärt Mauro Prodi, Aftermarket General Manager Sogefi. (pd/ir) www.sogefigroup.com

VALEO

NEUE MIKROHYBRID-LÖSUNGEN FÜR DEN FREIEN ERSATZTEILMARKT Valeo Service lanciert 78 neue Original-Ersatzteile für den freien Ersatzteilmarkt. Darunter auch «Micro-Hybrid-Solutions», wie «ReStart»-Starter-Motoren, die das Start-Stopp-System unterstützen, sowie «i-StArs»-Starter-Alternatoren-Kombinationen für Start-Stopp-Systeme, die bereits bei tiefen Geschwindigkeiten funktionieren.

I

nsgesamt liefert Valeo Service nun 755 Original-Ersatzteile allein im Sektor Starter-Alternatoren in den freien Ersatzteilmarkt. Bereits im ersten Semester 2017 sollen weitere 18 Produkte-Neuheiten für diesen Sektor folgen. Die Marktneuheiten auf dem Gebiet der MikrohybridLösungen betreffen ReStart-Systeme für Renault Mégane IV, Toyota Aygo Mercedes Vito und Volvo XC60. Vier i-StArs Systeme decken den Bedarf für Modelle des Peugeot Partner und des Audi Q7 Hybrid ab.

Valeos i-StArs-System, kurz für Integrated Starter Alternator Reversible System, ist ein StartStopp-System, das auf einer kombinierten Starter-GeneratorLösung basiert und herkömmliche Generatoren ersetzt. Mit iStArs

Systeme wie i-StArs von Valeo tragen zur CO2-Reduzierung bei.

wird der Verbrennungsmotor bereits bei sehr tiefen Geschwindigkeiten abgeschaltet (unter 20 km/h). iStArs schaltet den Motor blitzschnell automatisch wieder an, wenn es die Weiterfahrt erforderlich macht.

Ein innovativer Konzern Als technologisches Unternehmen entwickelt Valeo innovative Produkte und Systeme für die Reduktion von CO2-Emissionen und für die Weiterentwicklung des intuitiven Fahrens. Valeo zählt mit 148 Produktionsstandorten, 54 Forschungs- und Entwicklungszentren sowie 88`800 Mitarbeitern in 32 Ländern zu den führenden Zulieferern der Automobilund Nutzfahrzeugindustrie weltweit.

Der Konzern besteht aus den vier Geschäftsbereichen Komfort- und Fahrassistenzsysteme, Antriebssysteme, Thermische Systeme und Sichtsysteme sowie dem Nachrüstmarkt mit Valeo Service. Valeo Service beliefert Autohersteller mit Originalersatzteilen und stellt Ersatzteile für den freien Ersatzteilmarkt zur Verfügung. (pd/cs) www.valeo.com

50 12/16 ERSATZTEILE DERENDINGER

Daniel Birchler, Markenchef Derendinger Schweiz, mit den Produkten der Marke Ferodo.

«DERENDINGER IST SCHWEIZER MARKTFÜHRER UND OPERIERT AUS DER STÄRKE» Das Traditionsunternehmen Derendinger verfügt mit 33 Standorten über das grösste Filialnetz, und mit einer Flotte von 220 Lieferwagen werden die Kunden je nach Standort und Filiale bis zu achtmal am Tag beliefert. Daneben präsentiert sich die Tochtergesellschaft der SAG als Partner des Garagisten und unterstützt die Kunden mit einem umfassenden Dienstleistungspaket. Im Interview spricht Markenchef Daniel Birchler über die Herausforderungen als Marktführer. Interview: Lukas Hasselberg AUTO&Wirtschaft: Welche Trends haben das Jahr 2016 hinsichtlich Service- und Verschleissteilen geprägt?

Daniel Birchler: Aufgrund des milden Winters ist das erste Semester 2016 schleppend angelaufen. Dadurch haben sich die Werkstattarbeiten bzw. die Auftragslage nach hinten verschoben. Das zweite Halbjahr läuft gut und wir konnten Boden gutmachen. Besonders der November war sehr gut und lag über den Erwartungen. Darum dürfen wir äusserst zufrieden sein. Jetzt kommt es natürlich auch noch auf den Dezember an.

Wir registrieren, dass Elektronikteile stark zunehmend sind, und in diesem Bereich wachsen wir stark. In diesem Zusammenhang motivieren wir auch unsere Kunden, mit Diagnosegeräten, Schulungen etc. in den Bereich Elektrik und Elektronik zu investieren.

In den Bereichen Elektrik/Elektronik und Investitionsgüter sind wir sehr gut unterwegs, zudem auch bei den Bremsen mit dem erfolgreichen Produkt Ferodo.

Rückläufig sind Schalldämpfer, denn da ist die OE-Qualität sehr gut geworden, sodass immer weniger Ersatzbedarf vorhanden ist.

Gibt es Produktgruppen, die besonders gefragt sind oder welche, deren Absatz rückläufig ist?

Grundsätzlich ist der Fahrzeugpark immer noch im Wachstum. Entsprechend ist die Nachfrage nach Verschleissteilen auch hoch, obwohl die Serviceintervalle länger sind.

Ist zeitwertgerechte Reparatur ein Thema? Ältere Fahrzeuge werden eher in den Export verschoben, statt repariert zu werden, das ist Fakt. Der Konsument überlegt sich heute mehr, ob er noch etwas in sein älteres Auto investieren will. Daher ist es für

uns von grossem Interesse, auch für ältere Fahrzeuge bzw. für Garagisten, die diese Fahrzeuge warten, ein gutes Preis-/Leistungsangebot unterbreiten zu können. Wir fokussieren uns auf unsere OE-Strategie und ergänzen das mit strategischen Nettopreisen.

Die korrekte DienstleistungsVerrechnung ist ein zentrales Thema, das bei vielen Garagisten noch nicht wirklich umgesetzt wird, da sie dem Kunden einen möglichst niedrigen Preis verrechnen wollen. Wenn die Rechnung mit den entsprechenden Zusatzleistungen dem Kunden hingegen erklärt wird, akzeptiert er das in der Regel auch. Wichtige Themen in diesem Zusammenhang sind: Mut zur Kommunikation, Argumentationstechnik, warum etwas Sinn macht und dabei Zusatzdienstleistungen verkaufen und entsprechend verrechnen. Adressatengerechte Kommunikation ist im Gewerbe noch zu wenig verbreitet.

Welche Neuigkeiten gibt es hinsichtlich des Sortiments?

Derendinger verfügt über 250`000 lagergeführte Teile. Mit dem neuen Landeslager in Niederbipp ist das Sortiment sogar noch gestiegen.

Als neuen Partner für PremiumWerkzeuge bieten wir die Produkte von Hazet an. Weitere starke Partnerschaften auf Gruppenebene sind beispielsweise diejenigen mit Federal Mogul und SNR/NTN. Abgesehen davon ermöglichen uns unsere zahlreichen Lieferanten, regelmässig Innovationen und neue Produkte für unsere Kunden anzubieten – vor allem auch im Elektronikbereich.

Wie hat sich die Preissituation entwickelt?

Wir geben die Einkaufsvorteile durch den Währungskurs laufend weiter. Das ist die Politik der SAG. Mittlerweile hat sich die Situation nicht zuletzt deswegen stabilisiert.

In den letzten Monaten gab es keine wesentlichen Diskussionen mit Kunden mehr.

Wir hatten nach dem 15. Januar 2015 natürlich umfangreiche Warenbestände, die zu einem höheren

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Kurs eingekauft worden waren. Die Währungsvorteile haben wir aber trotzdem immer weitergegeben.

Man kann mit Bestimmtheit sagen, dass heute die Service- und Verschleissteile günstiger sind als vor dem 15. Januar 2015.

Jetzt sind wir auf die Zukunft zum Beispiel in den USA gespannt, denn der Dollar hat auch einen Einfluss, da wir gewisse Produkte in Dollar einkaufen. Wenn die OE-Lieferanten ihre Preise anpassen, geben wir das natürlich weiter.

Wie schätzen Sie die Konkurrenzsituation in der Schweiz ein?

Mitbewerber hat es schon immer gegeben. Es braucht einen gesunden Wettbewerb, um sich ständig zu verbessern, interne Strukturen zu optimieren und die Leaderrolle weiter inne zu haben.

Wir wollen den Takt vorgeben. Neu ist die vollumfängliche Transparenz durch das Internet. Heute gibt es teilweise Automobilisten, die in die Garage gehen und sagen, was ein bestimmtes Teil kosten darf. Der Endverbraucher macht sich gerne schlau, damit er einen Anhaltspunkt für den Preis von etwas hat. Das darf man nicht überbewerten, aber auch nicht unterschätzen. Ich kenne das aus der Reifenbranche, in der ich 15 Jahre tätig war. Dort ist das mittlerweile gang und gäbe.

Nebst der Transparenz durch die digitalen Medien sind wir auch mit der Konkurrenz aus dem Ausland

konfrontiert. Mit der Digitalisierung allen Landessprachen, zudem noch ist das intensiver und schneller ge- auf Portugiesisch, Spanisch, Englisch worden. Auch mit der Generation Y und Serbokroatisch.

Der Aftersales-Support ist bei hat das zugenommen. Das ist keine branchenspezifische Angelegenheit, Derendinger einzigartig. Mit kusondern ein Generationenphäno- lanter Garantieabwicklung und der men. Hinzu kommt, dass heutzutage Rücknahme von Teilen. Derendinger ein Angebotsüberhang besteht. und die SAG investieren in neue Als Antwort auf diese Entwicklung Tools, zum Beispiel in das neue macht der Garagist noch zu wenig Landeslager, um für künftige aus seiner Arbeit, Herausforderungen seiner Dienstleistung. gewappnet zu sein.

Die proaktive Kommu«Derendinger ist Das sind nebst dem nikation ist gerade bei nicht nur Ersatzteil- top ausgebildeten unsere Preisdiskussionen umlieferant, sondern Personal so wichtiger geworden. wichtigsten Stärken.

bietet ein Gesamtpaket und ist Partner des Garagisten. Der Aftersales-Support ist einzigartig.»

Was sind die spezifischen Stärken von Derendinger?

Derendinger ist der Marktführer in der Schweiz mit der grössten Frontorganisation und den meisten Filialen, den meisten Mitarbeitern, der grössten Fahrzeugflotte und dem höchsten Umsatz. Eines unserer Alleinstellungsmerkmale ist die Just-in-time-Lieferung.

Wir bieten ein Gesamtpaket. Wir sind nicht nur Ersatzteillieferant, sondern auch Partner des Garagisten.

Mit unserer Hotline, die eine Rundum-Beratung für alle Marken bietet und die selbst von Markengaragen für ihre eigene Marke angerufen wird.

Die Techpool-Hotline ist einzigartig, vor allem mit der Kompetenz und Geschwindigkeit. Die Mitarbeiter arbeiten sehr professionell und in

Was unternimmt Derendinger hinsichtlich der Digitalisierung?

Derendinger beschäftigt sich schon seit Jahren mit der Digitalisierung. Wir waren der Erste mit einem Online-Shop im Gewerbe.

Sie können davon ausgehen, dass wir laufend Innovationen auch im digitalen Bereich entwickeln und bei entsprechender Eignung einführen.

Ein Beispiel dafür ist der Driver Butler für die digitale Fahrzeugannahme.

Wie hat sich das Bestellverhalten entwickelt?

Die standardmässigen Teilebestellungen verlagern sich immer mehr Richtung online. Von Monat zu Monat entwickelt sich das nach oben. Pro Produktgruppe bestehen Unterschiede, über das ganze Sortiment

hinweg liegt der Online-Bestellanteil bedeutend höher als jede zweite Bestellung.

Wie wichtig ist die Geschwindigkeit?

Geschwindigkeit ist zentral und einer unserer USPs. Zeit und Geld ist ein bedeutender Faktor. Der Garagist nimmt weniger an Lager als früher, und der Wartungs- und Serviceprozess wird immer enger, weshalb Zeit und Geschwindigkeit, aber auch der Zeitpunkt laufend an Wichtigkeit zunehmen.

Wie ist die Logistik aufgestellt?

Einen wichtigen Schritt in die Zukunft haben wir mit dem neuen Landeslager in Niederbipp getan. Unsere 33 Filialen werden mindestens viermal täglich vom Landeslager oder Regionallager nachbestückt. UnsereTouren mit 220 Lieferwagen werden laufend optimiert, und der Garagenkunde wird je nach Standort und Region zwischen drei- und achtmal pro Tag angefahren.

Welche Herausforderungen erwarten Sie im Jahr 2017?

Wie arbeiten auch im 2017 daran, den Marktherausforderungen gerecht zu werden. Mit den laufenden Projekten werden wir gut vorbereitet sein. Zu berücksichtigen sind natürlich auch weltpolitische Herausforderungen.

Wir sind optimistisch und gut gewappnet und operieren aus der Stärke. www.derendinger.ch

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AMAG

«WIR LEGEN GROSSEN WERT AUF DIE LOGISTIK, SIE IST UNSER RÜCKGRAT» Interview: Lukas Hasselberg, Isabelle Riederer

AUTO&Wirtschaft: Herr Jäggi, wie ist das Ersatzteilgeschäft 2016 für die AMAG gelaufen?

Beat Jäggi: Das Ersatzteilgeschäft ist etwas rückläufig, wir kompensieren mit Reifen und Zubehör.

Wir bieten für ältere Fahrzeuge ein umfangreiches Sortiment an Economy Parts an, welche rund 25 Prozent günstiger sind als Originalteile. Die Nachfrage für dieses Sortiment ist tendenziell steigend.

In welchem Bereich ist die Nachfrage rückläufig und welche Produktgruppen waren dagegen besonders stark gefragt?

Bremsteile und Batterien laufen überraschend gut. Rückläufig sind Karosserieteile, wohl auch wegen des Schneemangels im letzten Winter.

Führen Sie wichtige Hersteller neu im Sortiment? In welchen Bereichen wurde das Sortiment ausgebaut?

Wir führen ausschliesslich Originalteile und Economy Parts. Letzteres wird laufend ausgebaut.

Wie hat sich die Nachfrage nach Ersatzteilen für zeitwertgerechte Reparaturen entwickelt? Wie ist das Angebot der AMAG in diesem Bereich?

Wie hat sich die Preissituation nach den Währungsturbulenzen im Vorjahr entwickelt?

Die Preissenkung betrug rund zehn Prozent und zusätzlich wurden Preiserhöhungen, welche in den Anrainerstaaten erfolgten, ausgelassen. Die Ersatzteile sind dadurch

klar günstiger geworden. Allerdings verringern sich durch solche Massnahmen auch die Umsätze und Margen.

Wie empfinden Sie die aktuelle Konkurrenzsituation in der Schweiz?

Sowohl unter den Schweizer Anbietern als auch gegenüber ausländischen Lieferanten?

Die Konkurrenzsituation hat sich verschärft, wobei das nur den Einkaufspreis für die Garagisten betrifft.

Unsere empfohlenen Verkaufspreise für die Endverbraucher werden in der Regel von unseren Mitbewerbern übernommen.

Wie positionieren Sie sich im Konkurrenzumfeld? Was sind die Stärken der AMAG? Wir liefern Originalteile, sprich die höchste Qualitätsstufe. Unser Alleinstellungsmerkmal und unsere Stärke ist dabei unser Servicegrad von über 96 Prozent. Für die Garagisten ermöglicht die hohe Verfügbarkeit in aller Regel eine tagfertige Reparatur, was für die Kundenzufriedenheit und die Kosten, beispielsweise für einen Ersatzwagen, wichtig ist.

Wie sind Sie bezüglich Digitalisierung aufgestellt? Welche Strategien sind spruchreif hinsichtlich des Ersatzteilgeschäfts?

Unsere Vertragspartner bestellen fast ausnahmslos via unsere elektronischen Systeme, inklusive der automatischen Nachschubsysteme.

Alle diese Systeme sollen weiter ausgebaut werden.

Beat Jäggi, Leiter Group Aftersales.

Spüren Sie eine Veränderung im Bestellverhalten der Kunden? Wie stark ist der Trend in Richtung Online-Bestellungen? Über 80 Prozent aller Bestellungen erhalten wir elektronisch, und dieser Trend setzt sich fort.

Wie ist die aktuelle Logistik der AMAG aufgestellt, gibt es Neuigkeiten in diesem Bereich?

Wir legen grossen Wert auf die Logistik, sie ist unser Rückgrat. Es bestehen weitere Ausbaupläne in verschiedenen Regionen und für verschiedene Sortimente.

Wie oft werden die Kunden beliefert?

Je nach Region zwei bis drei Mal täglich.

Wie schnell geht es von der Bestellung bis zur Lieferung?

Dank unserem hohen Servicegrad können wir bestellte Ersatzteile oft am Bestelltag ausliefern und sorgen so für kurze Standzeiten der Fahrzeuge.

Ist Liefergeschwindigkeit ein zentrales Thema oder wird das überbewertet?

Die Liefergeschwindigkeit ist nach wie vor sehr wichtig. Tagfertige Reparaturen werden vom Kunden erwartet und helfen, die Kosten zu reduzieren.

Welche Herausforderungen erwarten Sie im kommenden Jahr 2017?

Die Preise sind mit den Eurokrisen 2011 und 2015 zum Dauerthema geworden; das Thema wird uns deshalb auch weiterhin stark beschäftigen. Weiter haben wir diverse Infrastruktur- und Digitalisierungsprojekte vor uns, die uns Arbeit verschaffen, aber in einem positiven Umfeld. Wir sind gut aufgestellt und haben eine leistungsfähige Logistik, aber schliesslich bleibt der Kampf um jeden Umsatzfranken. www.amag.ch

Conception et réalisation Service publicité NTN-SNR -© NTN-SNR 11/2016 - Crédits : Visuelys - Pedro Studio Photo

Das Ersatzteilgeschäft bleibt auch knapp zwei Jahre nach der Eurokrise ein Kampf um jeden Umsatzfranken. Eine leistungsfähige Logistik, ein qualitativ hochstehendes Sortiment und attraktive Angebote sind in solchen Zeiten immens wichtig, wie Beat Jäggi, Leiter Group Aftersales der AMAG, im Interview mit AUTO&Wirtschaft erklärt.

AP_

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KRAUTLI (SCHWEIZ) AG Anlasser von Prestolite Electric

Alternator von Prestolite Electric

ATTRAKTIVES PRICING FÜR ALTERNATOREN UND ANLASSER Die Krautli (Schweiz) AG bietet ein riesiges Sortiment an Ersatz- und Verschleissteilen von A wie Alternatoren bis hin zu Z wie Zahnriemen.

Neu im Angebot ist die Marke Prestolite Electric.

E

in kompetenter Partner, Qualität und eine grosse Auswahl an Ersatz- und Verschleissteilen sind für die alltägliche Arbeit in einer Werkstatt unerlässlich. Aber nicht nur das, auch das Preis-Leistungs-Verhältnis muss stimmen. Die Krautli (Schweiz) AG bietet sowohl Kompetenz als auch Sortimentvielfalt, Qualität und gute Preise – jetzt sogar noch attraktiver. «Wir haben unser Pricing im Bereich Alternatoren & Anlasser für PW, Trucks, Baumaschinen und

Conception et réalisation Service publicité NTN-SNR -© NTN-SNR 11/2016 - Crédits : Visuelys - Pedro Studio Photo

Kupplungsausrücklager

Getriebelager

Gedämpfte Riemenscheibe Umlenkrolle/Spannrolle für den Nebentrieb

Landmaschinen um 30 Prozent nach unten angepasst», sagt Flavio Zani, Geschäftsführer der Krautli (Schweiz) AG. Ein Alternator ist elementar wichtig, damit die Elektrik eines Fahrzeugs funktioniert. Er versorgt die elektrischen Komponenten eines Fahrzeugs mit Strom.

Dazu zählt die Beleuchtung, die Heizung, die Wischanlage und weitere notwendige Elektronik. In Verbindung mit der Autobatterie ist der Alternator ebenso für

Wälzlager für Klimakompressor

Wasserpumpe Zahnriemensatz

Kit Radaufhängung

Bremsscheibensatz

Radlagersatz

eine gleichmässige und konstante Versorgung mit Energie zuständig und regelt auch den Ausgleich verschiedener Spannungsverhältnisse.

Der Anlasser, auch Starter genannt, dient dazu, einen Verbrennungsmotor anzudrehen. Beim Anlasser handelt es sich um einen Elektromotor, der beim Startvorgang relativ viel Strom benötigt, in der Regel 60 Ampere. Gerade in der kalten Jahreszeit werden sowohl Alternatoren als auch Anlasser stärker beansprucht.

Nur noch Neuteile Das Unternehmen hat zudem das Remy-PW-Sortiment komplett auf Neuteile umgestellt. Zani: «Somit muss der Kunde keine Depots bzw.

Altteile an uns retournieren.» Nur Neuteile bietet die Krautli (Schweiz) AG auch mit der neu ins Sortiment aufgenommenen Marke Prestolite Electric. Dieser Zulieferer ist auf die Bereiche Bus und Schiene spezialisiert. Prestolite Electric ist ein globaler Hersteller und Lieferant von Generatoren, Startern sowie anderen elektrischen Geräten und Dienstleistungen unter anderem für die Transport- und Militärindustrie.

Prestolite Electric formte sich in den frühen 1900er Jahren durch den Zusammenschluss verschiedenen Firmen, die allesamt im Bereich elektrischer Geräte mit innovativen Produkten und technischer Kompetenz auf eine bereits lange Tradition zurückblicken konnten. Das Unternehmen verfügt heute über Produktions- und Vertriebsstandorte in den USA, Kanada, Mexiko, Europa, China und Hongkong. Ein breites globales Netzwerk von Vertriebspartnern erleichtert die Produktverfügbarkeit und die Serviceunterstützung. (pd/ir) www.krautli.ch

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LORCH

Die Lorch AG beliefert ihre Schweizer Kunden drei- bis viermal pro Tag und per Nachtexpress.

ERWEITERTES PROGRAMM UND UMFASSENDER SERVICE Die Lorch AG ist als Grosshändler und Garagenpartner mit Schwerpunkt Bosch bekannt. Um den Kunden ein noch breiteres Sortiment bieten zu können, hat das Familienunternehmen das Portfolio erweitert und ist zudem neu Vertriebspartner für Webasto in der Schweiz. Neben dem Sortiment und einem schnellen Lieferservice bietet Lorch diverse zusätzliche Dienstleistungen. Text: Lukas Hasselberg

N

ach einem verhaltenen Start ins 2016 aufgrund des warmen Winters ist das Jahr für Lorch doch noch positiv verlaufen. «Sehr starke Belebung kommt aus dem Bereich der Verschleissteile, wie beispiels-

weise Bremsen und Lenkungsteile.

Rückläufig sind nach wie vor Bereiche, in denen sich die Qualität und Standzeit der Produkte in den letzten Jahren stark verbessert hat, wie Schalldämpfer und Starter/ Anlasser», sagt Axel Schmid-Lorch,

Geschäftsführer der Lorch AG. Dabei legen die Schweizer Kunden Wert auf hohe Qualität. «Wir erwarten in nicht sicherheitsrelevanten Teilen eine Zunahme der Nachfrage nach günstigen Produkten und bauen daher das Programm z. B. mit Teilen

von Van Wezel weiter aus», erklärt Schmid-Lorch.

Für die Lorch AG war 2016 durch die Übernahme des Schweizer Vertriebs von Webasto-Produkten und den Ausbau des Programms mit weiteren wichtigen Herstellern wie beispielsweise Denso, Hitachi, NGK, NRF geprägt. «Mit diesen Programmen können wir unseren Kunden ein noch leistungsfähigeres Liefersortiment bieten, welches sich sehr gut mit unserem sehr breiten Programm an Bosch-Ersatzteilen ergänzt», so Schmid-Lorch, der darauf hinweist, dass das Schweizer Preisniveau nun in einem angemessenen Verhältnis zum europäischen Ausland sei. «Wichtig ist für die Garagisten eine schnelle Verfügbarkeit der benötigten Ersatzteile. Daher sind das Produktsortiment, das Lagerprogramm und eine schnelle Lieferung die wichtigsten Anforderungen an einen Grosshandel für Kfz-Teile. Wir setzen darüber hinaus auf die technische Unterstützung.

Denn zukünftig wird entscheidend sein, die richtige technische Diagnose zu stellen. Hierzu bieten wir in Zusammenarbeit mit Bosch technische Schulungen, eigene Bosch-zertifizierte Trainer und eine eigene technische Hotline.»

Im digitalen Umfeld ist Lorch ebenfalls gut positioniert, wie Schmid-Lorch betont: «Wir stellen unseren Kunden eines der erfolgreichsten Informationsmedien mit CentroDigital zur Verfügung. Hiermit können unsere Kunden schnell alle Informationen über die Fahrzeuge abrufen, sich Reparaturanleitungen ansehen und Teile schnell online identifizieren und bestellen.» www.lorch.ch

Lorch hat das Sortiment mit Produkten der Marken Denso, Hitachi, NGK und NRF erweitert und ist zudem Schweizer Vertriebspartner für Webasto-Standheizungen.

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TECHNOMAG

«DER GARAGIST HAT EINEN GROSSEN VORTEIL, UND DAS IST DIE EINBAUKOMPETENZ» Konkurrenzdruck, Preiszerfall und digitale Transparenz setzen der Schweizer Aftersales-Branche zu, doch die veränderte Situation birgt auch Chancen, nur muss man diese erkennen und aktiv werden, wie Kurt Wyssbrod, Markenchef Technomag, im Interview erklärt.

Interview: Isabelle Riederer

AUTO&Wirtschaft: Herr Wyssbrod, welches Fazit ziehen Sie aus dem Jahr 2016 für das Ersatzteilgeschäft?

Kurt Wyssbrod: Die erste Jahreshälfte lief eher schleppend. Dank des Wettereinbruchs Mitte Oktober wendete sich das Blatt und wir konnten bis Ende November ein gutes Ersatzteilgeschäft verzeichnen.

Dennoch spüren wir den Preiszerfall. Zwar konnten wir punktuell die Stückzahlen erhöhen, doch der Umsatz war leicht rückläufig.

Was kann der Garagist gegen den Margenzerfall tun?

Der Garagist muss lernen, jeden Aufwand zu verrechnen und dies seinen Kunden auch zu erklären. Kommt ein Kunde zum Reifenwechsel, muss der Garagist ihm ganz genau erklären, welche Aufwände er hat – von der Montage bis hin zu RDKSSensoren kalibrieren – und diese anschliessend auch verrechnen. Der Kunde braucht eine Begründung für den Betrag auf der Rechnung.

Bei der Kommunikation gegenüber dem Kunden besteht noch grosser Nachholbedarf. Hier müssen wir unsere Kunden sensibilisieren und unterstützen.

Punktuell bieten wir speziell günstige Ersatzteile, zum Beispiel bei der Beleuchtung an. Aufgrund unserer strategischen Nettopreise führen wir keine Budget-Zweitlinien in unserem Sortiment, sondern bieten Markenprodukte zu günstigen Konditionen an.

Welche neuen Produkte oder Hersteller führt Technomag in seinem Sortiment?

Ganz neu führen wir die Marke Bardahl im Angebot. Aktuell verfügen wir über 13 chemische Produkte, diese werden aber noch erweitert.

Mit 250‘000 Artikeln im Lager ist unser Sortiment sehr gut und sehr breit.

Die Konkurrenz aus dem nahen Ausland setzt den Garagisten zu, was können diese tun?

Konkurrenz hat es immer gegeben und wird es immer geben. Durch

die Transparenz ist diese sowohl im B2B- als auch im B2C-Bereich spürbarer geworden. Der Garagist hat aber einen grossen Vorteil, und das ist die Kompetenz beim Einbau.

Der Endkonsument ist durch die technischen Entwicklungen kaum noch in der Lage, ein Ersatzteil selber einzubauen. Kauft jemand ein Ersatzteil im Ausland, muss er dieses Teil ja irgendwo einbauen lassen, das ist die Chance für den Schweizer Garagisten. Wichtig ist aber, dass der Garagist nicht vergisst, dass er für seine Arbeit das Haftungsrisiko trägt.

Was sind die Stärken der Technomag gegenüber der Konkurrenz?

Eine unserer Stärken ist die Unterstützung im Aftersales. Dazu gehört auch unsere einzigartige Hotline mit einer Rund-um-Beratung für alle Marken. Absolut einzigartig sind unsere CMS-Finanzierungsverträge für Kunden, welche dank diesen in

Bei welchen Produkten ist die Nachfrage gestiegen und bei welchen eher rückläufig?

Bremsen laufen sehr gut, auch dank unserer Hausmarke Ferodo, welche mit einem sauberen Sortiment und einer einheitlichen Übersicht positiv bei den Kunden ankommt. Sehr gut läuft auch der Schmiermittelbereich.

Rückläufig ist der Bereich Auspuff, ausgenommen neue Produktgruppen, die sich aufgrund der technischen Entwicklung gebildet haben, darunter fallen beispielsweise auch Turbolader.

Was bietet die Technomag im Bereich Ersatzteile für zeitwertgerechte Reparaturen?

Kurt Wyssbrod, Markenchef Technomag, mit MANN-Filter.

der Lage sind, sich diverse Güter finanzieren zu lassen. Eine weitere Stärke ist unsere Logistik mit den Just-in-time-Lieferungen. Je nach Gebiet liefern wir vier- bis sechsmal am Tag. Gibt es Neuigkeiten bei Technomag bezüglich des Filialnetzes?

Ja, die Technomag hat am 1. Dezember in Rickenbach bei Wil ihre 26. Filiale eröffnet und wird dadurch in der Lage sein, ihre Kunden in der Bodensee-Region noch besser beliefern zu können.

Welche Herausforderungen warten 2017 auf die Technomag?

Die grosse Herausforderung im nächsten Jahr wird die digitale Entwicklung sein. Unser E-Shop ist gut, aber wir können einiges noch besser machen. Zudem verfolgen wir das Ziel, mit CarXpert den Carrosseriebereich stärker auszubauen und neue Partner zu finden. www.technomag.ch

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HOSTETTLER AUTOTECHNIK

«HOSTETTLER IST FAMILIÄR, KUNDENNAH UND PERSÖNLICH» Mit einem neuen Führungsteam richtet sich hostettler autotechnik in einem schwierigen Umfeld auf die Zukunft aus. Seit März 2016 ist Gianfranco Hirschi Managing Director und seit Oktober leitet Severin Kollros den Bereich Marketing und Sales. Im Interview erklären Hirschi und Kollros, mit welchen Massnahmen sich das familiäre Unternehmen aus dem luzernischen Buttisholz auf die Zukunft einstellen will. Interview/Bild: Lukas Hasselberg AUTO&Wirtschaft: Wie lautet Ihr Fazit, wenn Sie auf das Jahr 2016 blicken?

Gianfranco Hirschi: Wir sind gut unterwegs und liegen auf Vorjahreslevel. Das ist vor allem vor dem Hintergrund erfreulich, da wir einige Veränderungen umgesetzt haben, wie zum Beispiel die Einführung eines neuen ERP-Systems für die Hostettler Gruppe. In der Praxis mit neuen Prozessen und Systemen benötigt es immer etwas Zeit, bis sich die Mitarbeiter mit einer neuen IT Applikation umgehen können.

Parallel dazu haben wir unseren überarbeiteten Online-Katalog H-Base 2.0 lanciert mit vielen Verbesserungen und als neues Release.

Auch das hat eine gewisse Unruhe verursacht, denn für die Kunden und für uns intern bedeutete das einige Umstellungen.

Wie gesagt, mit dem Geschäftsgang sind wir zufrieden, denn durch die Veränderung der IT-Systeme und -Prozesse hat auch die Produktverfügbarkeit etwas gelitten. Die zum Teil fehlende resp. ungenügende Datenqualität hat dazu geführt, dass nicht immer optimal eingekauft werden konnte.

Bereiche ab, zum Beispiel Batterien und Filter. Die Nachfrage nach HocoProdukten ist leicht wachsend, aber nicht in einem extremen Ausmass.

Einzelne Bereiche werden wir noch weiter ausbauen.

Führen Sie wichtige Hersteller neu im Sortiment? In welchen Bereichen wurde das Sortiment ausgebaut?

Hirschi: Wir arbeiten mit etwa 260 Lieferanten zusammen und sind daran, eher eine Konsolidierung anzustrengen und in der Zukunft verstärkt mit ausgewählten Lieferanten intensiver zusammenzuarbeiten. Der Ausbau des Sortiments ist dabei ein kontinuierlicher Prozess. Zu unseren

strategisch wichtigen Lieferanten gehören ATE/VDO, Gates, Motul, Nexen, Delphi, Pirelli, Bosch, Valeo, NGK, Mahle, Johnson Control u.a.

Wie hat sich die Preissituation nach den Währungsturbulenzen entwickelt?

Hirschi: Das hat sich stabilisiert und beruhigt, mit einem leichten Abwärtstrend, da es nach wie vor viele deutsche Händler gibt, die täglich in die Schweiz liefern.

Die Beruhigung hat natürlich auch mit dem Währungskurs zu tun.

Wie schätzen Sie die Konkurrenzsituation in der Schweiz ein?

Hirschi: Der Wettbewerb ist hart, die

Player sind sehr aktiv und wir sind gefordert, unsere Position in einem schwierigen Umfeld auszubauen.

Die Schweizer Mitbewerber sind hochkompetitiv und arbeiten professionell. Das macht auch Spass, auf diesem Level mitzumachen.

Wir sind gut positioniert, haben einen wichtigen Standpunkt im Markt und wollen unseren Marktanteil ausbauen. Gute Bekanntheit und viele, langjährige treue Kunden zeichnen uns aus. Als Familienunternehmen sind wir näher beim Kunden, wir pflegen und schätzen den persönlicheren Kundenkontakt. Die schnelle Verfügbarkeit der Produkte ab unseren elf Filialen/Regionallagern und unseren täglichen Lieferservice von bis zu fünfmal sind weitere Pluspunkte.

Hostettler ist familiär, kundennah, persönlich, flexibel und hat kurze Entscheidungswege.

Severin Kollros: Die internen Strukturen sind sehr gut und absolut wettbewerbsfähig und wir können schnell auf den Markt, auf die Nachfrage reagieren. Dank Temot, dem Einkaufsverbund, dem wir angeschlossen sind, haben wir

Gibt es Produktgruppen, die besonders stark nachgefragt werden?

Hirschi: Eine gute Nachfrage besteht in den Bereichen Bremsen, Batterien, Pneu, Öl, Lenkungsteile und Filter und sind in diesen Segmenten auch erfolgreich. Besondere Trends haben wir 2016 aber nicht registriert. Alles rund ums RDKS ist bei uns ein Sortimentsbereich, der konstant gut läuft.

Wie hat sich die Nachfrage nach Ersatzteilen für zeitwertgerechte Reparaturen entwickelt?

Hirschi: Hoco, unsere Hausmarke, mit einem sehr guten PreisLeistungs-Verhältnis, deckt gewisse

Gianfranco Hirschi (l.), Managing Director, und Severin Kollros, Leiter Marketing & Sales hostettler autotechnik.

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entsprechend Einfluss. Wir pflegen enge Beziehungen und gute Partnerschaften mit den Herstellern, direkt und über den Verbund. Das zeigt auch, dass grosse namhafte Lieferanten den Kontakt mit uns suchen und mit uns zusammenarbeiten wollen, auch wenn wir kein sehr grosser Player sind.

Wie positioniert sich hostettler autotechnik im Konkurrenzumfeld?

Hirschi: «Der Hoschi hetts», hört man immer gerne von den Kunden. Das zeichnet unsere schnelle Verfügbarkeit und Sortimentstiefe resp. –breite aus. Wir führen ein Riesensortiment an weltbekannte Qualitätsprodukte, haben kompetente, zuverlässige Mitarbeiter und sind sehr Kundenorientiert.

Wie hat sich hostettler bezüglich Digitalisierung aufgestellt?

Hirschi: Das betrifft viele Unternehmensbereiche. Ob ERP, Webshop, Logistik, CRM ect. überall sind Projekte am Laufen. Für den Endkunden bieten wir keine Lösungen an, führen

aber Gespräche mit Spezialisten.

Unsere Kunden sind Garagen und Werkstätte und an diesen Absatzkanälen halten wir auch in Zukunft fest.

Wir suchen Möglichkeiten dank der Digitalisierung mit unseren Kunden noch enger zusammen zu arbeiten. Wir unterstützen die „freien Garagen“ damit sie auch in Zukunft existieren können. Der Zugang zu Fahrzeugdaten wir eine wichtige Rolle spielen.

Wie stark ist der Trend in Richtung Online-Bestellungen?

Hirschi: Die neue Version des Online-Katalogs H-Base 2.0 wurde im letzten Jahr aufgeschaltet. 95 Prozent der Online-Bestellungen erfolgen bereits auf die neue Version. Im Sommer 2017 wird die alte Version abgeschaltet.

Kollros: Der Trend zeigt stark in Richtung webbasierte Lösungen.

Unsere Kunden bestellen zu einem grossen Mass online. Das hat sich eingebürgert und hat mit der Geschwindigkeit und dem Arbeitsverhalten zu tun. Je jünger

die Kunden sind, desto mehr ist online Standard.

Wie wichtig ist Geschwindigkeit?

Hirschi: Wir sind bereits mit drei- bis fünf Lieferungen pro Tag, mit rund 130 Lieferwagen und einigen schweren Lastwagen gut unterwegs. Verlässlich und schnell Liefern ist ein wichtiges Thema für Garagisten. Gleichzeitig nimmt der Preisdruck zu und ein solch hoher Dienstleistungsgrad muss auch finanziert werden.

Gibt es Pläne für neue Filialen?

Hirschi: Wir sind mit unseren elf Filialen gut aufgestellt, können aber nicht alle Landesregionen abdecken.

Für 2018 planen wir die Eröffnung eines neuen Standortes, welches wir auch mit einen Motorrad-Centers kombinieren werden.

einen Schritt weiterkommen.

Zudem werden wir unsere LogistikStrukturen verbessern – innerhalb von autotechnik und in der ganzen Gruppe.

Der ganze Markt ist in Bewegung und es ist eine spannende Herausforderung, da am Ball zu bleiben.

Kollros: Der Salon Genf ist ein wichtiger Auftritt für uns. Wir werden zwar nicht mehr den grossen Auftritt wie 2016 haben, aber im Rahmen der letzten Jahre einen attraktiven Stand bieten.

Hirschi: Genf ist für uns eine gute und wichtige Plattform, die wir auch für die Markt-Positionierung der Hostettler Autotechink weithin nutzen wollen. www.hostettler.com

Welche Herausforderungen erwartet hostettler im kommenden Jahr 2017?

Hirschi: 2017 ist ein Konsolidierungsjahr, auch was die IT-Umstellungen anbelangt. Mit Autofit wollen wir

MAHLE

KOMPLETTES PROGRAMM AN ERSATZTEILEN IN ERSTAUSRÜSTERQUALITÄT Mahle hat sich einen festen Namen als Entwicklungspartner und Zulieferer der Automobilindustrie gemacht. Der Geschäftsbereich Mahle Aftermarket bietet Ersatzteile in Erstausrüsterqualität und deckt damit praktisch alle Bedürfnisse rund um Verbrennungsmotoren, elektrifizierte Fahrzeuge und deren Peripherie ab. Bild: Erwin Kartnaller

M

it 170 Produktionsstandorten in 34 Ländern verfügt der Mahle-Konzern über ein weltumspannendes Netz. Der Geschäftszweig Mahle Aftermarket seinerseits markiert weltweit an 22 Standorten Präsenz. Das Ersatzteilegeschäft verstehen die Stuttgarter als wichtiges Standbein. «Wir sind weltweit Partner von Werkstätten und Handel, der mit Ersatzteilen in Erstausrüsterqualität sowie mit Spezialequipment hochwertige Lösungen für Wartung und Service anbietet», formuliert Mahle und gibt damit zu verstehen, dass die Ansprüche an sich selber sehr hoch gesteckt sind. Äussern tut sich dies in einem Komplettprogramm, das mit seinen Produkten alle wich-

tigen Fragestellungen entlang des Antriebstrangs und der Klimatechnik abdeckt – von Motorsystemen und -komponenten über die Filtration bis zum Thermomanagement.

An vorderster Front Das Produktespektrum von Mahle Aftermarket weist eine enorme Bandbreite auf und wird kontinuierlich und marktgerecht ausgebaut. Mehr noch: Man versteht sich nicht allein als klassischer Komponentenanbieter, sondern im besonderen Masse auch als zukunftsorientierter Lösungslieferant. In Zeiten grosser technischer Umbrüche, Stichwort Digitalisierung und Elektrifizierung, rüstet man sich damit nicht nur für die Zukunft, sondern gestaltet sie

aktiv mit. Wen also wundert es, dass Mahle-Produkte weltweit in etwa 50’000 verschiedenen Motoren und über 340’000 Fahrzeugmodellen sämtlicher Fahrzeughersteller zum Einsatz kommen? So bewies Mahle

beispielsweise an der diesjährigen Automechanika in Frankfurt einen guten Riecher: Die Stuttgarter präsentierten erstmals die Entwicklung eines neuen Innenraumfilters, der sämtliche Gerüche von aussen eliminieren soll. Standbesucher wurden zum Riechtest geladen und konnten sich vor Ort von der Effizienz des neuen Filters überzeugen. Mit der Ankündigung eines neuen Kompressors deutete Mahle an, den Klimakreis spartentechnisch im nächsten Jahr schliessen zu wollen. (pd/ek) www.mahle.com

Stefan Auch, Kommunikationschef: «Wir sind im Teilemarkt bestens aufgestellt.»

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NGK 50 Fahrzeugapplikationen ab und ist die ideale Glühkerze für 1,6 Millionen Fahrzeuge in Europa – darunter die Mercedes-Benz-Modelle C180, C200 und Vito sowie die NissanModelle Qashqai und X-Trail. Im Opel Vivaro und den Renault-Modellen Espace, Fluence, Grand Scenic und Megane sorgt sie gleichfalls für optimale Betriebsbedingungen.

GLÜHKERZEN DER EXTRAKLASSE: NGK BRINGT DREI TYPEN AUS DER OE UND NEUEN KATALOG AN DEN START Glühkerzen sind nicht nur unverzichtbare Kaltstarthelfer im Dieselfahrzeug. Moderne Technologien, wie sie etwa in NHTC2- oder AQGS-Glühkerzen von NGK zum Einsatz kommen, nehmen in der Motorstrategie der Automobilhersteller längst eine wichtige Rolle ein. Nun hat NGK zwei NHTC2-Glühkerzen und eine AQGS-Type aus dem OE-Geschäft für den Aftermarket verfügbar gemacht. Gemeinsam decken sie mehr als 1,6 Millionen Fahrzeuge in Europa ab.

N

HTC steht für «New High Temperatur Ceramic» – die neue keramische Hochtemperatur-Glühkerze von NGK Spark Plug. Sie ist inzwischen in zweiter Generation unter dem Namen NHTC2 in der Erstausrüstung vertreten und repräsentiert den neuesten Stand der DieselkaltstartTechnologie.

NHTC2-Glühkerzen übertreffen die bereits wegweisende NHTCGlühkerze mit vollkeramischem Heizelement nochmals in puncto Glüheigenschaften. Sie erreichen ihre Betriebstemperatur von 1000 Grad Celsius in nur einer Sekunde und können mehr als zehn Minuten bei Temperaturen von bis zu 1350 Grad Celsius nach- und zwischenglühen. Dank dieser Fähigkeiten ermöglichen sie einen umweltfreundlichen Kaltstart und einen runden Motorlauf

selbst bei niedrigsten Aussentemperaturen. Zudem unterstützen sie die Fahrzeughersteller bei der Einhaltung immer strengerer Emissions-Grenzwerte und spielen eine wichtige Rolle etwa bei der Regeneration des DPF. Drei neue Glühkerzen – exklusiv von NGK Für zwei bedeutende Serienanwendungen stehen freien Werkstätten ab sofort OE-identische NHTC2Glühkerzen zur Verfügung. Die NHTC2-Glühkerze CZ553 (NGK Teile-Nr. 92397) beispielsweise entspricht der NGK OE-Glühkerze CZ503 (FCA Teile-Nr. 68286210AA), die NGK für den 2.2-Liter-Multi-JetII-Common-Rail-Dieselmotor im Jeep Cherokee entwickelte. NGK Spark Plug Europe ist der exklusive Lieferant der Glühkerze sowohl für

die OE als auch für den Aftermarket – ebenso übrigens wie für die zweite neue NHTC2-Glühkerze. Sie trägt die Bezeichnung CZ554 (NGK Teile-Nr. 90769) und ist unter dem Namen CZ504 als Original-Glühkerze in den Mercedes-Benz-Kleintransportern Sprinter 311, 311 CDI, 411 und 411 CDI zu finden (Mercedes-Benz TeileNr. 0011596501).

Auch die dritte neue Glühkerze stammt aus der OE. Sie ist mit Advanced Quick Glow System (AQGS) ausgestattet und verfügt über ein 166 mm langes und 4 mm dünnes Glührohr. In nur drei Sekunden erreicht sie 1000 Grad Celsius.

Darüber hinaus kann sie bis zu 60 Sekunden bei 1000 Grad Celsius nachglühen. Bereits auf den ersten Metern hilft sie, den Ausstoss von schädlichem Abgas zu reduzieren.

Ihr Name: Y1010AS. Sie deckt etwa

Neuer Katalog mit mehr als 20’000 Anwendungen Details zu diesen Fahrzeuganwendungen finden sich im OnlineProduktfinder unter www.ngk.de, in den wichtigsten digitalen Katalogen sowie natürlich im Zündkerzen- und Glühkerzenkatalog 2016 – 2017, den NGK kürzlich vorstellte. Dabei repräsentieren CZ553, CZ554 und Y1010AS nur einen kleinen Teil der seit Erscheinen des Vorgängers hinzugekommenen Einträge. Deren Zahl stieg gegenüber dem letzten Katalog nämlich um mehr als 1500, 750 davon für Benzin- und 750 für Dieselfahrzeuge.

Insgesamt umfasst das aktuelle Nachschlagewerk mehr als 20‘000 Fahrzeuganwendungen. Die einzelnen Abschnitte des Katalogs wurden neu gestaltet, um die Identifikation der passenden Zündkerze oder Glühkerze so leicht wie möglich zu machen. Darüber hinaus enthält der Katalog viele technische Informationen, die die Werkstatt bei der Arbeit unterstützen, so etwa Tabellen mit aktuellen Anzugsdrehmomenten und Listen mit Cross-Referenzen.

Neben der Printversion steht der Katalog auf der Internetseite von NGK Spark Plug Europe zum Download bereit. www.ngk.de

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TRW Neue Semi-Compound-Bremsscheiben von TRW.

NEUE SEMI-COMPOUNDBREMSSCHEIBEN VON TRW

Das Unternehmen bietet seinen Kunden neu eine ganze Palette von zweiteiligen Hochleistungsbremsscheiben (Semi-Compound-Bremsscheiben) an, die Sicherheit und Leistung verbessern und die Haltbarkeit in schwereren, leistungsstärkeren Fahrzeugen erhöhen.

A

ls weltweit führender Anbieter von Betriebsbremssystemen und Pionier für elektronisches Bremsen zeigt sich ZF TRW durchgehend innovativ bei der Entwicklung leistungsfähiger Systeme, die bewährte Bremsfunktionen mit elektronischen Finessen verbessern. Die neuen Semi-Compound-Bremsscheiben von TRW festigen die Position des Unternehmens als führender Lieferant von Corner-Module-Teilen und -Systemen (Bremsen, Lenkung und Aufhängung) und unterstreichen den Anspruch von ZF Aftermarket, die Fahrsicherheit aller Fahrzeugklassen zu verbessern. Das Einstiegsangebot an Semi-Compound-Bremsscheiben umfasst 24 Teilenummern und ist für verschiedene BMW-Modelle verfügbar (1er, 2er, 3er, 4er, 5er, 6er, 7er sowie X5 und X6).

Semi-Compound-Bremsscheiben bestehen aus einem korrosionsbeständigen Aluminiumtopf, der mit speziellen Stahlstiften am GraugussReibring befestigt ist. Durch dieses Design kann sich die Wärme, die

TRW bietet eine breite Palette an Lenkungsteilen. während des Bremsvorgangs entsteht, frei ausbreiten. Dadurch wird verhindert, dass sich die Scheibe aufgrund thermischer Belastung verzieht. Durch das Aluminium wird ausserdem das Gewicht verringert, was wiederum die ungefederten Massen reduziert, den Treibstoffverbrauch senkt, den Fahrkomfort erhöht und das Fahrzeughandling verbessert.

Schlüsselrolle intelligentes Thermomanagement Der Leiter Produktmanagement IAM/Services, Richard Adgey, erklärt: «Als weltweit führender Anbieter

von Bremssystemen streben wir nach der perfekten Lösung für jede Fahrzeugklasse und jedes Fahrzeuggewicht. Da Fahrzeuge immer schneller, leistungsstärker und durch mehr Sicherheits- und Komfortmechanismen auch immer schwerer werden, müssen Bremssysteme höhere Ansprüche erfüllen.» Da die Folgen der Überhitzung von Bremsscheiben von reduzierter Leistung bis hin zu einem Totalausfall reichen, spielt intelligentes Thermomanagement eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von Bremsscheiben.

«Wir wenden vielfältige Methoden an, um Wärme gezielt und geregelt

abzuführen. Dies ist essentiell, um zu verhindern, dass sich die Wärme auf andere Komponenten oder die Bremsflüssigkeit überträgt», fährt Adgey fort.

Er sagt abschliessend: «Wir gestalten und entwickeln eine breite Palette an OE-Technologien einschliesslich Bremssystemen für den Grossteil der Automobilhersteller; wir kennen das Zusammenspiel der Bauteile innerhalb eines Systems und entwickeln daher alle Bauteile so, dass sie harmonisch zusammenarbeiten, um maximalen Nutzen und höchste Leistung zu erreichen.»TRW bietet zudem eine breite Vielfalt an Lenkungsteilen in Erstausrüsterqualität: klassische Lenksysteme wie manuelle und hydraulische Lenkungen sowie zukunftsweisende Lenksysteme inklusive EPHS, Lenkungen mit Lenksäulenantrieb und Zahnstangenantrieb.

55 neue Drehmomentwandler ZF Aftermarket hat zudem sein vielfältiges Produktportfolio der etablierten Produktmarke Sachs für den Aftermarket um 55 Drehmomentwandler der neuen Generation für PW-Automatgetriebe ergänzt. Die Erweiterung des Produktprogramms bietet Komponenten in bekannter ZF-Erstausrüsterqualität, eine hohe hydrodynamische Leistungsdichte und herstellerspezifische Überbrückungskupplungen. Ausserdem können die neuen Produkte mit einem Zweidämpferwandler (TwinTD) kombiniert werden, um Treibstoffeffizienz, Schaltverhalten und Fahrkomfort zu verbessern.

Vor dem Hintergrund der weltweit steigenden Nachfrage nach PW mit Automatikgetrieben ist die neue Wandlergeneration von ZF die ideale Aftermarket-Lösung für moderne Automatikgetriebe. (pd/ir) www.trw.de

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BOSCH

Oliver Juric, Geschäftsführer Automotive, Robert Bosch AG Schweiz.

TELEMATIKSYSTEME BIETEN CHANCEN FÜR DIE GARAGE Bosch ist insbesondere im Independent Aftermarket sehr aktiv. Dank der vielen Lösungen, die Bosch für den OE-Bereich entwickelt, ermöglicht das Unternehmen dem IAM, neue Geschäftsmodelle zu nutzen. Ein Beispiel dafür sind die Telematiksysteme, mit denen die Hersteller versuchen, den Kunden an sich zu binden. Im Interview erklärt Oliver Juric, Geschäftsführer Automotive bei Bosch Schweiz, den Nutzen für den IAM. Interview: Lukas Hasselberg

Bosch ist offensichtlich stark zukunftsorientiert unterwegs. Lassen sich weitere Trends erkennen?

Ein weiterer wichtiger Trend ist ganz klar das «Internet of Things», das bedeutet Connectivity pur.

Der Kunde will in Zukunft nur noch

Bosch Connected Vehicle Flottenmanagement.

Alle Fahrzeuge, alle Daten.

Connectivity Control Unit

Mobilfunkanbieter

Datenverarbeitung

Mehrwertdienste

Geschäftskunden

Weitere Dienste und Reportings

Ferndiagnose

Instandhaltungsmanagement

Kraftstoffmanagement

Telematiksysteme sind in Zukunft auch für den unabhängigen Aftermarket wichtig.

boschconnectedvehicle.com boschcarservice.com

Unfallmanagement

Online-Portal

Technische Änderungen und Programmänderungen vorbehalten

Welches sind die neusten Entwicklungen bei Bosch und der Branche?

Der Bereich Telematiksysteme ist topaktuell. Das ist ein sehr spannender Bereich, den wir bisher nur im OE-Segment gekannt haben. Diesbezüglich arbeiten wir mit einem

Kooperationspartner zusammen: Die Recorder, auf der anderen Seite Axa Winterthur, welche Vermittler an aber auch um zahlreiche Daten zum die Flottenkunden ist. Axa Winterthur Fahrverhalten und Fahrzeug, die für erstellt das Angebot und wir bieten Flotten, aber auch für Werkstätten für den IAM die Nachrüstlösung. Das sehr interessant sind. Wir haben für benötigt lediglich eine Stunde Arbeit diesen sehr spannenden Auftrag den für den Einbau und danach können Zuschlag bekommen und werden wir dann die Daten zur Verfügung das auch für unsere Kunden nutzen.

Wir müssen weg von den stellen, die die Axa benötigt. Dabei Bosch Connected Alle Fahrzeuge, alle Daten Businessmodellen. geht es zum einen Vehicle um denFlottenmanagement.

Crash disruptiven

2016 / 09

AUTO&Wirtschaft: Welche Sortimentsbereiche umfasst das Angebot von Bosch für den unabhängigen Aftermarket?

Oliver Juric: Unsere Kompetenz und Strategie lautet: Teile, Werkstattausrüstung & Serviceleistungen. Für den IAM führen wir 17 Produktgruppen: Bremssysteme, Lichttechnik, Zündungsteile, Lambdasonde, Luftmassenmesser, Benzineinspritzsysteme, Zündkerzen, Filter, elektrische Ersatzteile, Wischsysteme, Dieselsysteme, Startergeneratoren, Antriebsriemen, Batterien, Software, Werkstattausrüstungssysteme.

Zudem sind neu Lenksysteme dazugekommen – durch die Übernahme dieses Bereichs von ZF.LS

Wir müssen uns im Aftermarket verändern, und ein Thema dabei ist, dass wir neue Lösungen gerade im Telematikbereich anbieten. Das ist nichts Neues, denn der Hersteller sieht schon heute alles. Wir können die Daten mit unserer Lösung dem freien Markt zur Verfügung stellen, sodasss wir zu den OE-Lösungen eine Alternative für den IAM anbieten können Durch diese Entwicklung braucht man viel mehr Leute in der Administration, das wird eine grosse Herausforderung, aber es werden auch neue Dienstleistungen realisiert werden können. Zum Beispiel der Postversand in den Kofferraum eines Autos.

Bei Bosch schliesst man einen Dreijahresvertrag ab und kann danach während dreier Jahre die Daten auswerten. Wir bieten diese Technologie bereits in der Erstausrüstung an und wollen das nun für den Aftermarket ausrollen.

Zunächst fangen wir bei den KMU an, einerseits über Versicherungen, andererseits direkt. Für viele KMU ist das noch eine Grauzone, aber wir wollen da ein Bedürfnis wecken.

Wir gewährleisten aber, dass die Information in der Bosch Cloud in Europa bleiben und entsprechend sicher sind. Nur der Konsument entscheidet, wer welche Daten bekommt.

ERSATZTEILE 12/16 63

Das vernetzte Fahrzeug in Ihrem Fuhrpark tanken und waschen, der Rest wird ihm abgenommen. Dabei geht es nicht nur um Autos, sondern ganz allgemein um Wartungsverträge, welche ein ganz massiver Trend sind. Diese Entwicklung kommt im OE-Bereich immer mehr, und im IAM wurde das noch nicht so registriert.

Auf diesen Zug müssen wir und der IAM aufspringen.

Ist die Nachfrage nach dem PremiumBrand Bosch gestiegen oder werden auch Zweitlinien-Marken bestellt?

Die Nachfrage nach Bosch ist sogar gestiegen. 2016 haben wir ein zweistelliges Wachstum verzeichnet. In der Schweiz besteht kein grosser Markt für Zweitlinien. Die Problematik ist eher der Preisdruck vom Ausland mit Bosch-Produkten.

Wenn der Kunde eine Zweitlinie nachfragt, bieten wir das an, aber die Nachfrage ist gering.

Wie hat Bosch das Währungsthema gemeistert?

Wir haben das sehr gut gemeistert und sofort reagiert. Die Preise wurden um 15 Prozent gesenkt.

Zudem haben wir eine Preisstrategie definiert, bei der wir mit den Preisen internationale Korridore machen wollen. Das Ziel ist, dass wir international keine deutlichen Abweichungen mehr haben. In einem ersten Schritt gleichen wir uns in der Schweiz an Deutschland an.

Wie funktioniert der Vertrieb in der Schweiz?

Datenverarbeitung

Mobilfunkanbieter

Datenaufzeichnung

Bosch IT Infrastruktur

Datennutzung

Bosch Vehicle Link 5100

Autofahrer Automobilclubs Fahrzeugflotte

Autovermietung Versicherung

Der Kreislauf der Daten durch das neue Telematiksystem von Bosch. Dadurch entstehen neue Kundenbindungsmöglichkeiten.

Alle grossen Schweizer Garagenzulieferer führen mittlerweile Bosch im Sortiment. Zudem verfügen wir über eine kompetente Verkaufsmannschaft. Bisher hatten wir zwei Aussendienstmitarbeiter, die ab Januar von einem dritten unterstützt werden.

Dass wir beim Kunden sind, ist sehr wichtig. Damit betreuen wir die Werkstätten und die Handelsfilialen, Bosch Car Service und Modulpartner, aber auch die freien Garagen.

Welche Partnerschaften hat Bosch in der Schweiz ausgebaut bzw. neu lanciert?

Ganz aktuell zum Beispiel mit der Augros und Rhiag. Bisher hatten wir strategische Partnerschaften mit den grossen Anbietern, aber das haben wir geändert und den Zugang für weitere Partner geöffnet.

Was ist die Strategie bei Schulungen?

Ab Januar werden wir beim Thema Schulungen mit der STFW Winterthur, IBW Chur und dem AGVS Bern zusammenarbeiten. Die werden die Schulungen für Bosch-Kunden durchführen. Nach wie vor gibt es Fachschulungen in Como und Plochingen.

FEDERAL MOGUL

KUPFERFREIE BREMSBELÄGE FÜR BESSERE BREMSLEISTUNG

U

nabhängige Werkstätten erhalten über Technomag und Derendinger in der Schweiz einen schnellen Zugang zu den Bremslösungen in OE-Qualität von Ferodo.

Nach umfassenden Erweiterungen des Ferodo-Sortiments steht den Werkstätten ein komplettes Programm an Teilen und Komponenten für alle grösseren Fahrzeughersteller und Volumenmodelle zur Verfügung. Darunter auch die Eco-Friction-Technologie

Anwenderportale

mit ihren kupferfreien Bremsbelägen, die für eine bessere Bremsleistung, höhere Lebensdauer und Umweltverträglichkeit sorgen, sowie Hydraulikkomponenten, mit denen Ferodo zum Vollsortiment-Anbieter im Bereich Bremse wird. Das flächendeckende Filialnetz von Derendinger und Technomag und begleitende Services erleichtern freien Werkstätten sowohl die Beschaffung als auch den Einbau der Bremskomponenten (pd/hbg). www.federal.ch

Die Eco-Friction-Bremsbeläge von Ferodo.

Bosch ist als einziger Hersteller mit einer Niederlassung in der Schweiz vertreten. Warum?

Wir sind nicht nur für den Automotive Aftermarket zuständig, sondern auch viele andere Bereiche in der Schweiz. Gesamthaft sind über 3000 Mitarbeiter für Bosch in der Schweiz tätig. Weil wir nicht nur Teilelieferant sind, sondern ein eigenes Werkstattkonzept haben, mit Schulungen und dem technischen Kundendienst unsere Kunden betreuen, braucht es uns. Durch die Dreisprachigkeit ist die Schweiz zudem sehr komplex. www.bosch.ch

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FIBAG

Roger Limacher, Geschäftsführer Fibag AG in Härkingen.

«VERFÜGBARKEIT UND KUNDENDIENST SIND ENTSCHEIDEND» Die Fibag ist als Lieferant für die Markengaragen der Emil-Frey-Gruppe, FCA und Ford auf Originalteile und Zubehör spezialisiert. Um das qualitative Wachstum mit neuen Kunden und Marken weiter voranzutreiben, setzt das Unternehmen auf umfangreiche Lagerkapazitäten mit rund 100000 Artikeln und einen optimalen Kundenservice. Im Interview spricht Geschäftsführer Roger Limacher über die Trends beim Geschäft mit Originalteilen. Interview/Bild: Lukas Hasselberg AUTO&Wirtschaft: Wie ist das Geschäft mit Service- und Verschleissteilen für die Fibag 2016 verlaufen?

Roger Limacher: Wir sind im Grossen und Ganzen zufrieden. Es ist besser gelaufen als erwartet. Wir konnten auch im 2016 den Umsatz ein wenig steigern und neue Kunden hinzugewinnen. Die Gründe dafür sind: unsere guteTeile-Verfügbarkeit, eine effiziente Logistik – wir sind also schnell beim Kunden – und unsere Markenvielfalt, die wir anbieten.

Wo konnten Sie vor allem neue Kunden hinzugewinnen?

Bei den Emil-Frey-Markengaragen, vor allem bei den Konzessionären der FCA-Gruppe und bei Ford. Diese Bereiche wollen wir weiter ausbauen.

Massgebend ist bei uns nicht die Schnelligkeit beim Wachstum, sondern Qualität. Sprich Qualität vor Quantität.

Dieser Ansatz ist uns sehr wichtig.

Gibt es spezielle Produktgruppen mit gesunkener oder gestiegener Nachfrage?

Tendenziell hat die Nachfrage nach Blech- und Karosserieteilen abgenommen.Viele Kleinschäden werden heute

durch Smart Repair bzw. Dellendrücken repariert. Im Bereich von Glas stagniert die Nachfrage ebenfalls. Dies ist darauf zurückzuführen, dass es eine Vielzahl von Anbietern auf dem Markt gibt.

Ansonsten können wir von einem stabilen Markt sprechen..

Ist die Nachfrage nach Ersatzteilen für zeitwertgerechte Reparatur bei der Fibag gestiegen?

Bei uns ist das kein Thema. Wir konzentrieren uns ausschliesslich auf Originalteile. Unser OriginalteileAngebot ergänzen wir mit Premium Schmierstoffen, Batterien und Reifen..

Unser Anspruch ist: Original-Qualität zu fairen Preisen.

Führen Sie bestimmte Hersteller neu im Sortiment?

Im Schmierstoffbereich haben wir uns mit der Marke Castrol verstärkt. Mit der Aufnahme von Castrol konnten wir viele Kunden übernehmen. So dürfen wir Motorradshops, Marken- -wie auch freie Garagen neu zu unseren Kunden zählen. Schmierstoffseitig sind wir einer der grösseren Lieferanten – mit Mobil, Castrol, -Motorex und Panolin im Angebot.

Wie hat sich die Preissituation nach den Währungsturbulenzen im Vorjahr entwickelt?

Im 2015 haben wir bei gleichbleibenden Kosten deutliche Preissenkungen durchgeführt. Als Reaktion darauf mussten wir Optimierungen bei den Abläufen vornehmen. Unser Onlineshop hilft uns bei dieser Thematik enorm. Wenn wir den nicht hätten, würden wir viel mehr Leute im Verkauf am Telefon benötigen.

Wie hoch ist der Online-Bestellanteil?

Je nach Segment wird zwischen 40 und 80 Prozent online bestellt.

Das variiert stark. Bei Produkten mit erhöhtem Erklärungsbedarf sinkt der Anteil-. Der Onlineshop ist für uns ein unverzichtbares Tool, in welches wir stetig investieren. 2016 haben wir den Shop auf responsive Design umgestellt, so dass unsere Kunden auch mitTablets und Smartphones den Shop nutzen können. So kann der Garagist -direkt am Auto die entsprechenden Teile bestellen.

Wie schätzen Sie die Konkurrenzsituation in der Schweiz ein?

Wir konzentrieren uns auf unsere

Händler, die bei uns angeschlossen sind. Natürlich haben wirMitbewerber.

Zum Beispiel bei Schmierstoffen und Reifen. Wir sind aber nicht diejenigen, die preisaggressiv sind. Wir versuchen, einen attraktiven Preis und optimale Dienstleistungen zu bieten. Wir bieten ein attraktives Angebot, eine gute Verfügbarkeit, einen schnellen Lieferdienst und eine kostenlose Entsorgung der Altteile, die bei uns gekauft wurden.

Wie ist die Fibag logistisch aufgestellt?

Wir beliefern unsere Kunden ab unseren Zentrallagern an den Standorten Härkingen und Safenwil, die miteinander -vernetzt sind. Die Kunden werden zweimal tagsüber und einmal nachts beliefert. Davon ausgenommen ist das Tessin und der Kanton Graubünden. In diesen Regionen liefern wir einmal am Tag und einmal in der Nacht. An Lager führen wir permanent rund 100‘000 Artikel. Also – ein sehr breites und tiefes Sortiment.

Welche Rolle spielt der Zeitfaktor bei der Bestellung?

Der Zeitfaktor ist ein wichtiges Thema bei unseren Kunden. Auch wenn in den Werkstätten gut geplant wird, kann es immer mal vorkommen, dass man kurzfristig Teile bestellen muss.

Und dann muss es schnell gehen.

Es ist deshalb wichtig, dass wir eine gute Verfügbarkeit -bieten. Schliesslich bedeutet eine gute Versorgung eine hohe Kundenzufriedenheit.

Was erwarten Sie vom Jahr 2017?

Auch wenn die Währung stabil bleibt, ist die Margensituation weiterhin ist ein grosses Thema, welches uns auch 2017 beschäftigen wird. Die Preise sind gegeben und Marge kann man nur durch besseren Einkauf und Kostenreduktionen generiert-werden.

Wir bauen unser Angebot kontinuierlich aus. Dabei legen wir den Fokus auf die Qualität. Qualität ist heute entscheidend. Da in der heutigen Zeit fast jedes Produkt von jedermann importiert und verkauft werden kann, entscheiden eine schnelle Verfügbarkeit und ein gut funktionierenden Kundendienst massgeblich über den Erfolg oder eben Misserfolg. Unsere Strategie ist klar: Fahrzeugprodukte in Originalqualität aus einer Hand..

www.fibag.ch

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SCHAEFFLER

INA: KOMPETENZ FÜR MOTOR UND GETRIEBE Als einer der weltweit grössten Partner der Automobilindustrie entwickelt Schaeffler unter der Marke INA Highend-Produkte für die Schlüsselsysteme des Motors wie Steuer- und Nebenaggregatetrieb, Kühlsystem, Ventiltrieb aber auch für Getriebe und bietet hierfür auch intelligente Reparaturlösungen für den Ersatzteilemarkt an.

I

m Nebenaggregatetrieb verfügt Schaeffler über ein umfassendes Sortiment an Einzelkomponenten und Reparaturlösungen. So etwa das INA FEAD KIT, bestehend aus Keilrippenriemen, Spann- und Umlenkrollen sowie allen notwendigen Zubehörteilen. «Das Kit enthält alle relevanten Bauteile, die ausgetauscht werden müssen, um Folgeschäden zu vermeiden», so Dr. Robert Felger, Geschäftsleitung Produkt und Marketing bei Schaeffler Automotive Aftermarket.

Je nach Fahrzeugtyp und Beanspruchung enthält die Reparaturlösung zusätzlich einen INA-Generatorfreilauf (OAP), einen Torsionsschwingungsdämpfer oder eine Wasserpumpe. Sämtliche Produkte sind auch als Einzelteile in Erstausrüsterqualität erhältlich.

Als einziger Ersatzteile-Zulieferer im Ersatzteilmarkt bietet Schaeffler auch einen Kurbelwellenentkoppler mit Torsionsschwingungsdämpfer an für eine verlängerte Lebensdauer des Antriebsriemens.

Schlepphebel und Schwinghebel zählen ebenso zum Angebot wie Kipphebel und Rollentraversen.

Eine weitere Neuheit sind INA-Nockenwellen-Kits und die integrierten INA-Nockenwellenversteller-Kits.

Spezialist für den Steuer- und Ventiltrieb Auch ein vollständiges Sortiment für Riemen- und Kettentrieb sowie Ventiltrieb und die dazugehörigen Reparaturlösungen und ein Nockenwellenverstellsystem gehören zum Schaeffler-Sortiment. Zu haben sind sowohl hydraulische als auch elektrische Nockenwellenversteller und -ventile. Mit Hilfe dieser Produkte lassen sich zu Gunsten der Effizienz die Steuerzeiten variabel verstellen. Tassenstössel,

Innovative Wasserpumpen im Kühlsystem Für Temperaturgleichgewicht im Antriebsstrang sorgt das von Schaeffler entwickelte ThermomanagementModul aus dem INA-Sortiment über sensorgesteuerte Drehschieber.

Das verkürzt die Aufwärmphase des Motors und spart bis zu 4 % an Treibstoffverbrauch und CO2-Ausstoss.

Das Thermomanagement-Modul ist inklusive Wasserpumpe und aller zum Wechseln nötiger Anbau- und

Montageteile als komplette Reparaturlösung für weltweit 1,5 Millionen Fahrzeuge der VW-Gruppe erhältlich.

Das Sortiment ergänzen mechanische, schaltbare und elektrische Wasserpumpen.

Lösung für professionelle Getriebereparatur Dank der INA GearBOX von Schaeffler müssen Werkstätten Schäden an Getriebe und Differential nicht mehr an Spezialisten vergeben. Das spart Zeit und bringt mehr Profit.

Jede INA GearBOX ist auf einen speziellen Getriebetyp abgestimmt und enthält alle für eine fachgerechte Getriebereparatur notwendigen Komponenten in Erstausrüsterqualität. Das Angebot wird laufend erweitert, und gerade wurden neue Reparaturanleitungen und Factsheets auf der REPXPERT-Plattform veröffentlicht. (pd/cs) www.repxpert.de

Mit der Marke INA bietet Schaeffler Reparaturlösungen für die Schlüsselsysteme des Motors wie etwa den Steuer- und Nebenaggregatetrieb sowie für Getriebe.

SCHAEFFLER

FAG SMARTSET – DIE NEUE RADLAGER-REPARATURLÖSUNG Die einbaufertige Reparaturlösung von Schaeffler für die Instandsetzung von Radlagern an Lastwagen, Bussen und Trailern spart Montagezeit, minimiert Fehlerquellen und bietet hohe Lebensdauer.

B

ei Schaeffler weiss man: Im Reparaturfall senkt nicht das billigste Ersatzteil die Betriebskosten, sondern das mit der zuverlässigsten Lebensdauer.

Das werkseitig vorgefettete FAG SmartSET von Schaeffler eignet sich für eine Vielzahl an Modellen bedeutender Lastwagen- und Achsenherstellern mit Standard-Kegelrollenlagern als

Achsbauart (FAG Repair Insert Unit, wenn werkseitig eine Insert Unit verbaut ist). Kernelement bilden zwei vormontierte Radlagereinheiten aus Kegelrollen, Käfig mit Halteelementen und speziell beschichtetem Innen- und Aussenring zum Schutz vor Korrosion, Schlupfschäden und Rissbildung, plus Staubschutzdeckel. Die Kegelrollen sind

vorpositioniert und vereinfachen so in der Nabe. Das spart bis zu zwei das Einstellen des Radlagerspiels. Stunden pro Achse. (pd/cs) Der Komplettsatz inklusive Einpresswerkzeug ermöglicht effiziente Rewww.repxpert.de paratur, minimiert Fehlerquellen und schafft Kostenvorteile bei der Lebensdauer. Zusätzlicher Mehrwert bei der Instandsetzung von Bremsen: Während hier bei der Demontage der Nabe normalerweise die Standardkegelrollenlager herausfallen, verbleibt das FAG SmartSET als Einheit Ersatz leicht gemacht mit dem FAG SmartSET.

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TECHNOMAG

SUPERKONDENSATOREN: NEUE GENERATION VON BOOSTERN Die Zukunft der Starthilfegeräte liegt in den Superkondensatoren als Energiespeichermedium anstelle einer Batterie.

Die neuen Booster sind leistungsfähiger, zuverlässiger und pannensicherer und ab sofort bei der Technomag erhältlich.

Die neuen, leistungsfähigeren Booster sind ab sofort bei der Technomag erhältlich.

D

ie Anwendung der neuen Booster mit Superkondensatoren ist kinderleicht.

Bevor der Booster eingesetzt werden kann, wird dieser einfach an das intakte Fahrzeug angeschlossen. Ein Booster der neuen Generation lädt sich innerhalb weniger Sekunden automatisch auf, damit fallen lästige Wartezeiten einfach weg. Die langlebige Lösung ist inzwischen von verschiedenen Anbietern erhältlich.

Die Vorteile der neuen Generation von Booster liegen auf der Hand: Die Superkondensatoren ersetzen die Batterie, wodurch die Energie viel rascher verfügbar ist. Auch für den Schutz ist vollumfänglich gesorgt.

Das System ist vor Kurzschlüssen, Verpolung und Tiefentladung gesichert. Auch extreme Temperaturen können einem Booster nichts anhaben. Die Lebensdauer ist beeindruckend: auch nach über

10‘000 Zyklen ist kein Leistungsabfall messbar. Die neuen Booster sind in der Lage, im Vergleich zu früheren Generationen von Boostern eine viel grössere Anzahl Starthilfevorgänge zu absolvieren (mehrere Tausend statt mehrere Hundert). Der Verbrauch, der bei einem Ladevorgang an einer Batterie zustande kommt, ist dabei äusserst gering.

Eistage und Tropenhitze lassen die neuen Booster kalt Die neuen Booster sind kompakt und leicht, dadurch sind sie problemlos transportierbar. Und das Beste überhaupt: Benutzer müssen sich keine Gedanken darüber machen, ob der Booster geladen und dadurch betriebsbereit ist, denn er ist immer einsatzbereit.

Auch der Aufbewahrungsort ist irrelevant – Eistage und Tropenhitze lassen den Booster gleichermassen kalt. Die Technomag führt die neue Generation von Boostern mit Superkondensatoren ab sofort in ihrem Sortiment. (pd/ir) www.technomag.ch

DERENDINGER

GESAMTES WERKZEUGSORTIMENT VON HAZET Die Arbeit in der Autowerkstatt wird immer komplexer. Diese Tatsache führt auch zu einem stetig steigenden Bedarf an Spezialwerkzeugen. Derendinger führt deshalb neu das gesamte Werkzeugsortiment von Premiumhersteller Hazet im Angebot.

D

as Familienunternehmen Hazet deckt mit seinem überdurchschnittlich breiten Sortiment an Tools und Werkstatteinrichtungen sämtliche Bedürfnisse ab. Hochqualifizierte Ingenieure entwickeln und konstruieren mit Hilfe modernster CAD-Rechner und High-end-Software Werkzeuge und Fertigungshilfsmittel. Einsatzfälle von Werkzeugen werden unter anderem in virtuellen Umgebungen simuliert. So wird ein gleichbleibend hoher Qualitätsstandard gesichert.

Von der einfachen Bohrmaschine bis zu vollautomatisch gesteuerten CNC-Dreh- und -Fräszentren ist bei Hazet in einem komplexen Maschinenpark jede Art von Bearbeitungsverfahren im Einsatz. Den letzten Schliff erhält jedes Werkzeug in einer umweltgerechten galvanischen

Chrom-Nickel-Beschichtungsanlage.

Das sieht nicht nur edel aus, sondern schützt die Hazet-Qualitätswerkzeuge auch dauerhaft vor Korrosion. Die ständig wechselnde Produktvielfalt wird mit Hilfe einer hochmodernen Laserschneideanlage sowie eines Stanz- und Biegezentrums bewältigt.

Bei der Produktion hoher Losgrössen

werden vollautomatische Schweissroboter eingesetzt.

Hazet verfügt über eine Vielzahl an Patent-, Gebrauchs- und Geschmacksmuster-Schutzrechten. Wie beliebt die Produkte des deutschen Herstellers beim Endverbraucher sind, belegt ein rekordverdächtiges Resultat: Hazet war acht Mal in

Premiumwerkzeuge von Hazet sind ab sofort bei Derendinger erhältlich.

Folge Gewinner des «Best Brand Awards» als beliebteste Marke in der Kategorie «Werkzeuge»; gewählt von den Lesern der Zeitschrift «Motorrad» in den Jahren 2006 bis 2013. Hochqualifizierte Ingenieure und regelmässige Neuaufnahmen ins Portfolio sorgen auch in Zukunft dafür, dass mit Hazet-Produkten präzise gearbeitet werden kann. Ab sofort ist Hazet auch in jeder DerendingerFiliale erhältlich. (pd/ir) www.derendinger.ch

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HOSTETTLER

WENNS KLEMMT UND KLEBT, HAT SAUER DAS GERÄT In der Werkstatt steht man hin und wieder auch mal vor Herausforderungen unerwünschter Art, die ohne Spezialwerkzeug nun mal nicht professionell zu lösen sind. Der Klassiker ist sicher die festsitzende und schwer zugängliche Mutter. Sauer hat für genau solche und ähnliche Fälle die richtige Hardware.

S

auer ist der Problemlöser für aufwändige Werkstattarbeiten. Durch innovative technische Lösungen hilft Sauer, Zeit und Kraft einzusparen und damit Kosten zu senken. Höchste Funktionalität, permanente Material-, Prozess und Qualitätsoptimierung sind die Grundpfeiler der Marke. Eine

absolute Neuheit im Sauer-Sortiment sind die Sauer-Induktionsheizgeräte.

Diese Heizgeräte sind unter anderem dafür ausgelegt, mithilfe eines Magnetfeldes das Innere eines eisenhaltigen Materials zu erhitzen und somit festsitzende Muttern oder Schrauben zu lösen (z.B. Traggelenk-Klemmschrauben oder

Verschraubungen an der Achse).

Dabei liegt der Vorteil auf dem punktgenauen Erhitzen verschiedenster Bauteile. So wird verhindert, dass ein Arbeiten mit offener Flamme alle umliegenden Bauteile ebenfalls erhitzt und oftmals beschädigt.

Für verschiedenste Anwendungen Das Sauer-Induktionsheizgerät UNiHeat U3230 eignet sich mit seinem Zubehör aber auch für verschiedenste weitere Anwendungen. So zum Beispiel ist es ideal für das Ablösen von Aufklebern, von Schriften, Lack

oder Zierstäben. Das Zubehör umfasst im Einzelnen folgende Induktionswerkzeuge:  Heizkissen: Für Erwärmung in Flächen.  Heizstab: Für punktgenaue Erwärmung von festsitzenden Schrauben und Muttern.  Spezialkopf: Zum Auflösen von mit der Karosserie verklebten Autoscheiben.

Das Uni-Heat U3230 wiegt 8 kg, hat eine Heizleistung von 3,0 kW und benötigt als Stromquelle 230 V/ 16 A. Die Länge der Induktionskabel beträgt 2,2 m.

Die Marke Sauer steht seit 1957 für Premium-Werkzeuge für den Automotive-Sektor. (pd/cs) www.hostettler.ch Mit dem UNi-Heat U3230 von Sauer plus Zubehör kommen Werkstätten weiter.

KARL ERNST

PICHLER

VIEL KRAFT FÜR WENIG GELD NEUES AUS DER INNSBRUCKER SCHMIEDE enn man in engen durch Qualität und Langlebigkeit.

W

Platzverhältnissen arbeiten muss, ist man froh, passendes Werkzeug zur Hand zu haben, das handlich und gleichermassen kraftvoll ist. Der Hochleistungsschlagschrauber 9012XSA von Hazet erfüllt genau diese Bedingungen.

Der Schlagschrauber ist mit einem Doppelhammer-Schlagwerk ausgestattet und hat ein Lösemoment von 1200 Nm. Der 9012XSA wiegt nur 2,1 kg und hat einen kälteisolierten Handgriff. Werkzeuge von Hazet überzeugen seit Jahren

Das Unternehmen kann auf über 140 Jahre Erfahrung zurückgreifen, von dieser Erfahrung profitiert auch die Schweizer Generalvertretung, die Karl Ernst AG. Die Schlagschrauber sind stabil und bieten hohe Leistungsfähigkeiten. Zeitgleich überzeugen sie durch geringe Anforderungen an den Betriebsdruck und niedrigen Luftverbrauch. Das schont sowohl die Umwelt als auch den Geldbeutel. (pd/ir)

www.karlernstag.ch

M

it dem Set von Pichler universelle Druckstücksatz mit 45 Werkzeuge können Teilen zum Ein- und Auspressen Profis die Injektoren, von Radlagern, Silentlagern, DichtInjektorenschachthül- ringen, Getriebelagern, Radnaben sen sowie den Wellendichtring an der Werkstattpresse oder direkt am Injektorschacht bei PSA DV6/ am Fahrzeug und vieles mehr führt Ford-DLD-416-Zylinderköpfen de-/ das Traditionsunternehmen seit montieren. Auch stark festsitzen- Kurzem in seinem Sortiment. (ir/pd) de Injektoren lassen sich damit ausziehen. Neben dem dafür notwww.pichler-werkzeug.com wendigen Tool enthält der in einem Kunststoffkoffer gelieferte 29-teilige Satz auch Equipment, mit dem der Profi den Injektorschacht reinigen kann. Dazu zählt etwa ein Reinigungsschaber zum Entfernen von Klebstoffresten und Stopfen zum Verschliessen der Bohrung zum Brennraum.

Nicht die einzige Neuheit des Innsbrucker Werkzeugspezialisten. Auch der Der neue universelle Druckstücksatz.

GEBRAUCHSANWEISUNG

UNIVERSELLER DRUCKSTÜCKSATZ

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SONIC

Die Bestückung mit Profiwerkzeugen der Werkstattwagen von Sonic kann sich sehen lassen.

Der Werkstattwagen S12-XD von Sonic.

EFFIZIENTER ARBEITEN MIT DEM PROFIEQUIPMENT AUS DEN NIEDERLANDEN Der neue Werkstattwagen S12-XD von Sonic ist ein echter Schluckspecht. Extratiefe Schubladen und eine Bestückung mit professionellen Handwerkzeugen, darunter auch Schlüssel bis Grösse 36, machen den S12-XD zum praktischen Alltagshelfer in der Werkstatt.

J

eder Garagist weiss, Ordnung ist die halbe Miete. Werkzeuge suchen, kostet Zeit und Nerven. Das niederländische Unternehmen Sonic zählt seit Jahren zu den Spezialisten, wenn es darum geht, Ordnung in Garagen und Werkstätten zu halten. «Mit einem Sonic-Wagen sparen sie bis zu 15 Prozent Zeit am Tag», sagt Niels Veldt von Sonic Equipment. Wichtigstes Credo des Unternehmens: effizienter arbeiten. Und mit dem neuen Werkstattwagen S12-XD (extra deep) soll die Arbeit noch schneller von der Hand gehen. «Der S12-XD basiert auf

unserem Erfolgsmodell S12, wobei der XD extratiefe Schubladen hat.

Das ist eine absolute Weltneuheit und einmalig», sagt Veldt.

Das Erfolgsmodell S12 ist nicht nur bei Garagisten beliebt, auch Autohersteller VW ist von dem Werkstattwagen überzeugt. Seit 2014 ist Sonic Equipment offizieller Volkswagen-Lieferant. Die spezielle Volkswagen/Audi-Basis- und Erweiterungsbestückung für den S12Werkzeugwagen besteht aus einem 242-teiligen Basis-Werkzeugsatz mit 7 SFS-Schaummodulen (Sonic Foam System), einem 74-teiligen

Audi-Erweiterungssatz, einem 66-teiligen Volkswagen-Erweiterungssatz und einem 9-teiligen Erweiterungssatz Karosserie. Die Krönung der erfolgreichen Baureihe ist nun der S12-XD. Extratief und extraviel Platz Dabei bieten nicht nur die extratiefen Schubladen des S12-XD viele Vorteile, auch die Bestückung. Veldt: «Die Bestückung der Werkstattwagen mit unseren professionellen Handwerkzeugen ist unser Alleinstellungsmerkmal, und durch die neuen extratiefen Schubladen können wir natürlich

Das niederländische Unternehmen Sonic ist auf einzigartige gefüllte Werkzeugaufbewahrungssysteme spezialisiert.

noch mehr Handwerkzeuge und vor allem grössere Handwerkzeuge verstauen, die man sonst eher nicht in einem Werkstattwagen findet, dazu gehören auch Schlüssel bis Grösse 36.» Der Sonic S12-XD hat Platz für 710 Unterteile. «Das hat weltweit niemand», so Veldt.

Sonic ist sehr stolz auf ihr Forschungs- und Entwicklungsteam, welches aus geschulten Experten mit enormem Fachwissen besteht. Aus dem einfachen Grund, Autoreparaturen einfacher und effizienter erledigen zu können. Sonic ist auf einzigartige, gefüllte Werkzeugaufbewahrungssysteme spezialisiert, welche eine grosse Auswahl an Werkzeugwagen und Aufsatzboxen beinhalten. Sonic bietet seinen Kunden ein effizientes Arbeiten durch einzigartig entwickelte Werkzeugaufbewahrungssysteme. (pd/ir)

D

w

www.sonic-equipment.com

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ESA

ESA – GROSSE MARKENVIELFALT VON QUALITÄTSWERKZEUG Die ESA überzeugt im Bereich Werkzeuge mit einer grossen Vielfalt zu attraktiven Preisen. Von Spezialwerkzeugen bis hin zu Druckluftwerkzeugen, hier findet der Profi alles, was er braucht.

D

Druckluftsschlagschrauber CP7732 C von Chicago Pneumatic.

ie Hand- und Spezialwerkzeuge verschiedener Marken decken die heutigen Anforderungen in der Autobranche ab. Neben den Qualitätsmarken Stahlwille, Kraftwerk und Wera für die Handwerkzeuge sowie den Zangen- und Hammerspezialisten Knipex und Piccard ist bei der ESA ein grosses Sortiment an Spezialwerkzeugen von Klann/ Gedore Automotive und SW-Stahl verfügbar. Weiter im Sortiment sind die Elektrogeräte von Bosch Professional und Milwaukee und die Druckluftwerkzeuge von Chicago Pneumatic. «Damit decken wir Werkzeuge für nahezu alle Anwendungen im Automotive-Bereich ab»,

DER AW-GUIDE IST DAS NACHSCHLAGEWERK FÜR DIE SCHWEIZER AUTOMOBILWIRTSCHAFT.

www.awguide.ch JEDER ONLINZEIT ABRU E FBAR

erläutert Javier Saez, Productmanager Werkzeuge bei der ESA. Das Sortiment wird stetig ergänzt und erweitert.

Ideal für Arbeiten an engen Stellen Neu im Angebot der ESA ist zum Beispiel der Druckluftschlagschrauber CP7732 C von Chicago Pneumatic.

Dieser Schrauber zeichnet sich durch seine Länge von nur 108 mm und sein Gewicht von 1.0 kg aus.

Er eignet sich ideal für Arbeiten an engen Stellen. Das robuste Jumbo-Einhammer-Schlagwerk mit Stahlmotor bietet ein maximales Drehmoment von 625 Nm. (pd/ir) www.esashop.ch

Beschriftungen / Folientechnik Ersatzteile / Dieselservice Garageneinrichtung Karosserie Onlinebörsen / Fahrzeugmarkt Räder / Reifen / Reifendruckkontrollsysteme Schmierstoffe Software Versicherungen / Treuhand Waschen / Reinigung Werbetechnik / Messen Zubehör / Dienstleistungen

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• Durchstöbern Sie einzelne Rubriken und gelangen Sie per Verlinkung direkt auf die Internetseite des Anbieters.

A&W Verlag AG Riedstrasse 10 CH-8953 Dietikon Tel. +41 (0)43 499 18 60 Fax +41 (0)43 499 18 6 1

www.auto-wirtschaft.ch www.awguide.ch verlag@auto-wirtschaft.ch

70 12/16 LEICHTE NUTZFAHRZEUGE

Die wohl herausstechendste Neuheit im 2016 war die Lancierung des MAN TGE. Mit ihm betritt der klassische Lastwagenbauer das Terrain der leichten Nutzfahrzeuge.

KEINE SCHWEREN ZEITEN FÜR DIE «LEICHTEN» IN SICHT 2016 dürften die Zulassungszahlen leichter Nutzfahrzeuge im Vergleich zum Vorjahr zwar ganz leicht ins Minus rutschen. Das ist aber kein Grund zur Sorge, im Gegenteil. E-Commerce wird dieses Fahrzeugsegment in Zukunft kräftig befeuern, darin sind sich alle Experten einig. Für die wachsende Zahl der Tür-zu-Tür-Lieferungen gibt es zur Zeit schlichtweg keine Alternative, auch wenn am Firmament der Visionen die Drohnen dröhnen … Text: Erwin Kartnaller

D

ie Vereinigung der Schweizer Automobilimporteure auto-schweiz liess bereits Ende September 2016 aufgrund des vorhandenen Zahlenmaterials verlauten: «Der Markt der Lieferwagen entwickelt sich im bisherigen Jahresverlauf trotz eines geringfügigen Rückgangs positiv.

Die Jahresprognose von 30’000 leichten Nutzfahrzeugen könnte deshalb sogar übertroffen werden».

Damit dürfte auto-schweiz nicht weit daneben liegen. Ende Oktober 2015 betrug die Zahl der neu zugelassenen Lieferwagen 25’581 und schraubte sich dann bis Ende Jahr auf 30’833

Hyundai H350

Einheiten hoch. Ähnlich die Ausgangslage im 2016: Ende Oktober standen 24’955 Neuzulassungen zu Buche. Da liegt bis im Dezember noch eine reiche Bescherung drin.

Ein nicht zu unterschätzender Markt Leichte Nutzfahrzeuge spielen im Wirtschaftsgefüge eine ganz bedeutende Rolle. Allein der Bestand an Lieferwagen in der Schweiz, 357’448 Fahrzeuge (Stichtag: 30.9.2016) bringt dies unmissverständlich zum Ausdruck. Rückblickend auf die letzten zehn Jahre lässt sich dann auch unschwer feststellen, dass diese Fahrzeugkategorie ein

Nissan NV300

stetes Wachstum ausweisen kann.

Und die Verkehrsexperten sind sich unisono einig darin, dass sich dieser Trend in den nächsten Jahren nicht nur fortsetzen, sondern sogar beschleunigen wird. Wachstumsraten von 20% und mehr im Zeitraum von nur zehn Jahren machen die Runde. Der Grund hierfür ist in erster Linie im E-Commerce zu suchen.

Das veränderte Konsumverhalten, hin zum Internetkauf, lässt die Zahl der Paketlieferungen von Tür zu Tür hochschnellen – ein klassischer Fall für leichte Nutzfahrzeuge.

Die Fahrzeughersteller haben diese Entwicklung schon längst

VW Crafter

verinnerlicht. Noch nie war die Auswahl hochwertiger und auf jeden erdenklichen Einsatz getrimmter Transporter so hoch wie heute. Dazu hat natürlich auch das Heer innovativer Fahrzeugaufbauer beigetragen, das gerade in der Schweiz sehr gut aufgestellt ist. Technisch jedenfalls haben die leichten Nutzfahrzeuge einen Quantensprung vollzogen, der sie sehr stark an PW-Niveau herangeführt hat. Die Kunden, im Besonderen aber auch das Fahrpersonal, wissen dies zu schätzen. Und nicht nur sie …

Von der «Masse» entdeckt Die Annäherung an PW-Standards hat dem leichten Nutzfahrzeug ein weiteres Tummelfeld erschlossen: Es ist zum Multifunktionsfahrzeug mutiert, welches das Mobilitätsbedürfnis von Familien, Gewerbetreibenden und (Freizeit)-Sportlern in

LEICHTE NUTZFAHRZEUGE 12/16 71 2004

20165

jeder Lebenslage ideal abdeckt. Die 2005 20887 Fahrzeugbauer haben 2006 21957diese neue Charakteristik nicht nur dankbar 2007 23875 2008 sondern 24710 aufgegriffen, mit cleveren 2009auch gezielt 21636 Lösungen gefördert.

2010unter dieses 24246Kapitel fällt Indirekt 2011 Zuwachs 28511 der kräftige der Wohnmo2012 30453 bile. Sie haben innert Jahresfrist um 2013 28896 satte 14,8% zugelegt. Generell hat 2014 28641 die zum Personentransport zugelas2015 30833 sene Zahl von Nutzfahrzeugen um 30.10.2016 24955 10,8% zugenommen. Nach diesem kleinen Abstecher nun aber zurück zum «reinrassigen» Nutzfahrzeug.

VW baut Spitzenposition aus Wer einen Blick auf die Marktanteile wirft, immer mit Stand vom 30.

Oktober 2016, stellt fest, dass es zu keinen grossen Verschiebungen gekommen ist. Volkswagen behauptet sich mit seinen Modellreihen nach wie vor an der Spitze (4813 Einheiten), mehr noch, hat seinen Vorsprung zum Zweitplatzierten Ford sogar ausbauen können. VW weist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum denn auch ein Plus von 3,8% aus, wogegen praktisch alle Verfolger ein Minus eingefangen haben. Platz 2 geht, wie bereits angesprochen, an Ford (3300 Einh./–5,3%). Den dritten Rang behauptet Mercedes-Benz (2482/–3,1%), gefolgt von Opel (1697/–8,8%), Fiat (1551/+11,8%), Citroën (1511/–9,1%) und Iveco (1506/+0,2%). Die einzige Verschiebung auf den Spitzenplätzen: Fiat hat mit seinem kräftigen Plus Citroën überholt. Bis Ende Jahr könnte da und dort noch eine leichte Zahlenkosmetik eintreten.

Eine neue Ära eingeläutet 2016 hat sich das Angebot leichter Nutzfahrzeuge weiter erhöht.

Lautstark wurde der Einstieg des

Zulassungszahlen leichte Nutzfahrzeuge von 2004 bis Oktober 2016 35000 30000

28511

25000 20000

20165

20887

21957

23875

24710

30453

28896

28641

30833 24955

24246 21636

15000 10000 5000 0

Im Vorjahr betrug die Zahl der Zulassungen per Ende Oktober 25’581, was vermuten lässt, dass auch Ende dieses Jahres annähernd das Niveau von 2015 erreicht werden dürfte.

Lastwagenbauers MAN ins Segment der leichten Nutzfahrzeuge verkündet. Mit dem neuen TGE schliessen die Münchner die Gewichtslücke von 3,0 bis 5,5 Tonnen Gesamtgewicht und werden zum Full-Range-Anbieter.

Damit einher geht die Lancierung des neuen VW Crafter, der dem TGE erst auf die Sprünge half. Sie sind baugleich, logisch, weil unter dem gleichen Konzerndach. Der neue VW Crafter läutet eine Ära ein, die das Ende der Kooperation von MercedesBenz und Volkswagen besiegelt.

Bekanntlich sind der Mercedes-Benz Sprinter und der «alte» VW Crafter seit 2006 auf einer gemeinsamen Plattform gebaut worden. Während VW den neuen Crafter mit viel Klamauk in den Markt stiess, hielt sich Mercedes-Benz auffällig zurück. In Stuttgart scheint man zur Zeit weitaus mehr auf die Visionen zukünftiger Lieferkonzepte konzentriert zu sein.

Südkoreaner in der Offensive Weitere Neuheiten des Jahres Hyundai hat mit dem H350 seiner- erwuchsen aus der Kooperation von seits Grosses vor. Die Südkoreaner Peugeot (Traveller), Citroën (Spacetouscheinen mit ihrem Kunstgriff zur rer) undToyota (Proace) – drei Marken, «Europäisierung» ihrer Fahrzeug- eine Plattform. Mit einem Paukenstandards an die Erfolge schlag hat Fiat 2016 den im PW-Markt anknüpfen neuen Talento vorgestellt, zu wollen. Ein altgedien- «Wachstums- Nissan lüftete den Schleier ter Nutzfahrzeugkenner raten von 20% über dem NV300. Beide in den meinte denn auch: «Der stammen aus der «Küche», H350 ist vom Sprinter nächsten zehn wo schon der Opel Vivaro Jahren und vom Transit abgeund der Renault Trafic vom machen die Band rollen. kupfert.» Wie dem auch sei: Entstanden ist ein Noch schnell zu den Runde» Lieferwagen mit absolut Elektrofahrzeugen. Das wettbewerbsfähigen Angebot scheint zwar Tugenden. Ob er das Zeug zum zuzunehmen, doch im gewerblichen Senkrechtstarter hat, wird sich wei- Transport, wo andere Kostenrechsen müssen. Ein Plus von 360,7% nungen angestellt werden müssen, im bisherigen Jahresverlauf lässt können sie sich im jetzigen Entwickdies vermuten, relativiert sich aber lungsstadium noch nicht durchsetzen. an den effektiven Zulassungszahlen. Für Kleingewerbler im lokalen Einsatz Sie sind gegenüber dem Vorjahr von können sie indes bereits eine echte 28 auf 129 Einheiten hochgegangen. Alternative sein.

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72 12/16 WEITERBILDUNG

TECHPOOL

«BEI TECHPOOL MÜSSEN DIE SCHULUNGSTEILNEHMER DAS GELERNTE AUCH KÖNNEN» Als Schulungs- und Multimarken-Kompetenzzentrum hat TechPool in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung innerhalb der SAG durchlaufen. Ob technische Hotline, Diagnostik, Schulungen zu diversen Themen oder ganz neu im Investitionsgüter-Bereich: Die SAG investiert in TechPool und sieht diesen Bereich als Kundenbindungsinstrument. Im Interview spricht TechPool-Leiter Jean-Marc Geiser über die Entwicklung und die Trends im Schulungsbereich.

Interview/Bild: Lukas Hasselberg

AUTO&Wirtschaft: Welches sind die Kernaufgaben von TechPool?

Jean-Marc Geiser: TechPool ist das Multimarken-Kompetenzzentrum für die Profis des Automobilgewerbes.

Wir waren bis diesen Frühling auf Technical Support, Diagnostik und Schulung fokussiert. Seit Frühling 2016 ist TechPool neu auch das Kompetenzzentrum für Investitionsgüter der ganzen SAG-Gruppe. Wir sind für die ganze Werkstattausrüstung vom Einkauf für die gesamte Gruppe, über die Beratung für Verkauf bis Aftersales zuständig.

Wenn der Kunde ein Problem mit einem Fahrzeug hat, unterstützt Techpool die Werkstatt bei der Wartung, Diagnose und Reparatur. Damit

Jean-Marc Geiser, Leiter TechPool, vor dem Schulungszentrum in Hunzenschwil.

die Garage fit für die Zukunft wird, braucht es zum Beispiel immer mehr Prüfgeräte. Die Werkstattmitarbeiter müssen daher entsprechend weitergebildet werden.

Die heutige Technologie entwickelt sich viel schneller als die Fachkenntnisse in der Werkstatt.

Die Schere wird immer grösser. Die Diagnose bedeutet keinen Profit mehr für die Werkstatt. Je länger die Fehlersuche, desto teurer wird es und das kann man dem Kunden nicht verrechnen. Einer unserer Bausteine ist daher die TechPool Hotline, um diese verlorenen Zeiten einzudämmen. Wir verfügen über eine sehr grosse Datenbank die wir tagtäglich füttern. Dadurch

können wiederkehrende Fehler schneller eruiert werden und dementsprechend kann die Störung beim Kundenfahrzeug schneller gefunden werden.

Jeder arbeitet mit den gleichen Prozessen, ob Multimarkengarage oder Markenvertretung. Die Idee und das Konzept bleiben identisch.

Wie hat sich TechPool in den letzten Jahren verändert?

Als ich vor sechs Jahren angefangen habe, waren wir sieben Personen.

Heute sind wir 55 Mitarbeiter. Das zeigt auf, wie die SAG im Bereich, Weiterbildung der Werkstätten, technischen Fahrzeug Hotline und im Aftersales-Support der Werkstattausrüstung investiert und dies als wichtiges Kundenbindungsinstrument betrachtet.

Erkennen Sie Trends, die sich auch auf die Arbeit von TechPool auswirken?

Wir sind vor allem mit Fahrzeugen konfrontiert, die drei bis zehn Jahre alt sind. Wir können in etwa 97 Prozent der Fälle das Problem durch unsere Hotline lösen. Es gibt ganz wenige Fälle, bei denen der Garagist zur jeweiligen Markenvertretung gehen muss, um einen Fehler zu finden oder um Steuergeräte zu programmieren..

Im Bereich Digitalisierung beim Fahrzeughersteller sind Trends erkennbar, bei denen effektiv die Kommunikation vom Fahrzeug zum Hersteller mehr Einfluss nimmt und es für die Zukunft als Multimarkengarage problematischer werden können. Es ist die Aufgabe der Diagnosegeräte-Hersteller wie Bosch, Hella Gutmann oder Texa, die Verfügbarkeit und den Zugang zu diesen Systemen herzu Bosch, Hella Gutmann oder Texa, die Verfügbarkeit und den Zugang zu diesen Systemen herzustellen. Auch

die Markenvertretungen, die andere Fahrzeuge reparieren, müssen die Möglichkeiten haben, diese ganzen Arbeiten durchzuführen. Aus meiner Sicht ist es aber legitim, dass die Hersteller versuchen, die Kunden durch solche Technologien zu binden.

Schlussendlich haben beide – Multimarken- und Markengarage – die gleichen Ziele: Kundenzufriedenheit.

Damit der Kunde so schnell wie möglich wieder mit seinem Auto fahren kann. Wenn zum Beispiel ein VW-Kunde bei einer Multimarkengarage ist, geht es um den besten Service, sodass er das nächste Mal wieder einen VW kauft.

Welche Bereiche umfasst das Weiterbildungsprogramm von TechPool und welche Zielgruppen werden angesprochen?

Unser Schulungsangebot umfasst drei Bereiche: Fachkurse PWSegment (orientiert Werkstatt und Carrossier), Schulungen zu Diagnosegeräten und Fachbewilligungskurse.

Das Zielpublikum sind Werkstattmitarbeiter, Karosseriespengler und Reifenspezialisten.

Wir haben die Kurse jeweils darauf ausgerichtet und die Eignung für die jeweilige Zielgruppe analysiert. Unser Motto lautete zunächst, die Werkstattmitarbeiter weiterzubilden. Dann kam das Thema Karosserie und das Thema Reifenspezialist dazu. Wir haben demnach ein Drei-Stufen-Konzept aufgebaut mit «Basis», «Spezialist» und «Expert». Immer mit der gleichen Philosophie: die Praxis definiert die Theorie.

Warum richten Sie sich an Carrosseriespengler?

Carrosserien sind im Wandel. Die Lehrlinge müssen zum Beispiel auch mit dem Diagnosegerät arbeiten, da mechanische Komponenten ersetzt werden, wie z. B. Scheinwerfer etc. Auch bei einer Frontscheibe, Sensoren, Radar und weiteren Bereichen ist ein Diagnosegerät zentral. Daher muss der Spengler in diesem Bereich entsprechende Kenntnis aufweisen. Für den Kanton Waadt haben wir für unsere

WEITERBILDUNG 12/16 73

Im Bereich Hochvolt bieten wir Kurs auf drei Stufen: Stufe 1 Hochvolt-Sicherheit. Stufe 2 HochvoltTechniker, Stufe 3 Hochvolt-Experte.

Im Carrosseriebereich ist es ebenfalls schwierig, zum Beispiel bei Unfallfahrzeugen mit HochvoltTechnologie. Da bekommt man sehr begrenzte Informationen vom Hersteller. Wir haben uns bei den Kursen für Karosserien darauf konzentriert, was der Fachspezialist braucht um seien Probleme in der Praxis zu lösen. Unser Fokus ist nicht, dass wir das gleiche wie die anderen machen, sondern wir sind praxisorientiert. Deshalb sind wir für die Hochvolt-Technologie auch eine Partnerschaft mit Electrosuisse und Lernidee, als Experten für diesen Bereich, eingegangen.

Neue Technologien sind immer ein Thema: Zum Beispiel das neue Kältemittel, RDKS, Beleuchtung oder Fahrerassistenzsysteme. Die Garagisten sind bei einigen Themen noch nicht in der Praxis konfrontiert.

Es wird erst für sie interessant, wenn sie damit Geld verdienen können.

Wir probieren daher, die technischen Probleme (Erfahrungen an der technische Hotline) in den Kursen zu implementieren. Daher erstellen wir entsprechende Statistiken.

Ein weiteres Beispiel: Reifenspezialist. Wir passen uns mit den Kursen an die Bedürfnisse an und bieten unseren Partnern entsprechende Angebote. Damit zum Beispiel Reifenspezialisten mehr Arbeiten

an den Fahrzeugen machen können.

Wie entwickelt sich die Nachfrage nach den Angeboten von TechPool?

Wir bemerken, dass wir jedes Jahr mehr Teilnehmer schulen. Aber das ist nicht unbedingt der Druck bei den Werkstätten, sondern auch viel Kommunikation und Marketing von unseren Vertriebsgesellschaften. Wir brauchen eine starke Verkaufsmannschaft, um die Kurse zu verkaufen.

Deswegen bringen wir 2017 auch eine ausführlichere Broschüre mit vielen Informationen. Ohne den Aussendienst für den Verkauf wäre es zudem schwierig, die Kurse auszufüllen. Dank unseren drei Schulungszentren haben wir unterschiedliche Mentalitäten und können auf die regionalen Unterschiede eingehen. Was in Zürich gilt, gilt nicht für das Tessin und umgekehrt.

Die Kursstruktur ist immer identisch, wird aber leicht angepasst an die jeweilige Region. Und es gibt Kurse, die werden gar nicht angeboten, wie zum Beispiel Beleuchtungskurse, für die in der Westschweiz fast keine Nachfrage besteht.

Was haben die Trainer von TechPool für einen beruflichen Hintergrund?

Unsere Trainer sind alle mindestens Automobil-Diagnostiker und noch einige, die sich zum technischen Kaufmann weitergebildet haben.

Wir bieten ein hohes Niveau, da die Qualität der Dienstleistung wichtig ist. Unsere Trainer beraten die SAGKunden immer auch regelmässig an der technischen Fahrzeug-Hotline, um

Schulungsprogramm für das Automobilgew2017 erbe www.derendinger.ch

Das Schulungsangebot von Tec Broschüre zu den Schulungen hnomag und die Derendinger2017.

Schulungen ein Konzept für eine Pilotphase aufgebaut. Danach haben wir das Mandat des Kantons für die Carrosseriespengler-Lehrlingskurse mit Abschluss erhalten. Aufgrund dieser positiven Erfahrung kam eine Sektion des Carrosserieverbands auf uns zu und wollte für seine ausgebildeten Carrosseriespengler auch entsprechende Weiterbildungen, da die Lehrlinge zum Teil besser ausgebildet waren. Deshalb haben wir eine schweizweite Lösung präsentiert, an der der VSCI grosses Interesse hat.

Der Fachkurs für Carrosseriespengler ist modular aufgebaut und jeder Verband kann seine eigenen Bausteine daraus auswählen.

Welche Trends wirken sich auf die Weiterbildung aus?

Ein wichtiger Trend ist die HochvoltTechnologie: Die Wartung und Reparatur von solchen Fahrzeuge sind nur vom Hersteller definiert. Es gibt „zurzeit“ in der Schweiz keine Fachbewilligung dazu. Bis Ende 2014 waren wir noch zurückhaltend.

Die Konkurrenz hat etwas angeboten, das hat aber nicht unserer Philosophie entsprochen. Unsere Philosophie ist immer die gleiche: Wenn ein Mechaniker an einen Kurs kommt und er kann danach das Fahrzeug nicht reparieren, entspricht das nicht unserem Anspruch. Bei uns muss der Mechaniker die Dinge nach der Schulung können. Deshalb sind auch alle Trainer Praktiker und haben in der Werkstatt gearbeitet.

den Praxisbezug herzustellen. Die Erwartungen unserer Kunden sind sehr hoch und wir passen unsere Dienstleistungs-Qualität an diese Erwartungen an. Alle unsere Mitarbeiter sind voll engagiert. Seit Februar 2016 steht der Bereich Academy unter der Verantwortung von Olivier Salquin.

An welchen Orten bietet TechPool Schulungen an?

Unsere Schulungszentren sind eine Visitenkarte: Wir investieren in die Infrastrukturen sowie in die modernsten Fahrzeuge und Schulungsmittel. Wir kaufen zum Beispiel zwei neue Fahrzeuge pro Jahr mit den neusten Sicherheitssystemen, Fahrassistenten etc. Meistens sind das junge Occasionen mit vielen Kilometern. Diese Schulungsfahrzeuge sind danach präpariert um attraktive und interaktive Pannen zu kreiren, wie Nebenschluss, Übergangswiederstand oder Kurzschluss.

Geschult wird in unseren Zentren in Hunzenschwil, Etagnières und Riva San Vitale. Wir verfügen zusätzlich in jeder Region über Partner, die uns bei Bedarf Fahrzeuge zur Verfügung stellen, beispielsweise für die unterschiedlichen Commonrail-Technologien.

Steht TechPool auch Teilnehmern ausserhalb der SAG offen?

Wir fokussieren uns auf unsere Kundschaft, alsoTechnomag-, Derendinger-, Matik und Wälchli+Bollier-Kunden.

Aber wir stehen allen offen, denn die meisten Kunden kaufen überall und selten exklusiv ein, auch Markengaragisten. Die Preise sind für alle identisch.

Ausser bei den Werkstattkonzepten von Technomag und Derendinger, die bestimmte Vorteile haben.

Welches sind die wichtigsten Herausforderungen für die Zukunft?

Telematiksysteme werden immer mehr Einfluss nehmen. Wir müssen entsprechendes Werkzeug für unsere Kunde bieten, damit sie Zugang zu diesen Systemen erhalten und damit umgehen und sie als Kundenbindungsinstrument nutzen können.

Das digitale Serviceheft ist ein weiteres Thema. Damit versuchen die Hersteller, die Kunden zu binden und wir müssen versuchen, dass entsprechend zu lösen.

www.technomag.ch www.derendinger.ch

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STIEGER SOFTWARE

MIT DER STIEGER ACADEMY BERUFLICH AUF KURS Um für die tägliche Arbeit mit den IT-Lösungen von Stieger Software bestens gerüstet zu sein, haben die Trainer der Stieger Academy für 2017 spezielle Schulungsthemen zusammengestellt, die besonders hilfreich und relevant sind.

M

it einem Kursbesuch an der Stieger Academy eignet man sich wertvolles Wissen an, das einen im Berufsalltag sicher weiterbringt. Denn ein besseres Verständnis und gesichertes Knowhow hilft allen Kursteilnehmenden, noch professioneller und produktiver mit den Anwendungen von Stieger umzugehen und das Maximum aus den Programmen herauszuholen.

Davon profitieren Anwender und Betrieb gleichermassen. Nachfolgend drei Beispiele aus dem Programm in Würenlos: «EUROPLUS Auftragsbearbeitung – Splitten ja, aber richtig» Dieser Kurs ist eine der Neuheiten im Schulungsprogramm 2017 und richtet sich an Teilnehmende, die Anwenderkenntnisse in EUROPLUS besitzen und die Möglichkeiten

der Rechnungsstellung ausreizen möchten. Denn das Auftrags-Splitting bietet sehr viele Möglichkeiten, die man hier erlernen und danach im Betrieb direkt umsetzen kann. Der Nutzen: Die transparente Darstellung und Aufteilung der Werkstattrechnung bringt weniger Rückfragen, besseres Rechnungsverständnis und dadurch eine höhere Effizienz. Eine solche Professionalität wird auch von der eigenen Kundschaft honoriert.

Beliebter xDrive Kombikurs: «Fibu Einführung und Rechnungswesen» Mit der Belegung des Kombikurses kann man auf einen Schlag Wissen über ein kompaktes Themenfeld erwerben: Vormittags erklärt Trainer Heiko Röttger anschaulich und leicht verständlich, wie die Kursteilnehmenden die wichtigsten Fachbegriffe des Rechnungswesens kennen und verstehen lernen sowie grundlegende

Arbeiten in der Finanzbuchhaltung durchführen können. Am Nachmittag desselben Schulungstages hilft er ihnen dann dabei, die Zusammenhänge des Rechnungswesens in xDrive besser kennenzulernen, sodass sie viele regelmässige Arbeiten selbstständig durchführen und etwaige Probleme erkennen und lösen können.

«Jahresendseminare xDrive und EUROPLUS Stieger Finance» Zum Jahresende tauchen im Betrieb immer die gleichen Fragen auf: Wie führe ich den Jahresabschluss korrekt durch? Welche Vorarbeiten sind nötig und hilfreich? Worauf gilt es dabei

STIEGER ACADEMY MIT ZWEITEM STANDBEIN IN DER WESTSCHWEIZ

S

eit Mitte 2016 hat die Stieger Academy mit Etagnières auch einen französischsprachigen Standort, wo seither erfolgreich ein entsprechendes Kursprogramm abgehalten wird. Ab dem neuen Jahr profitieren neu sowohl xDrive- als auch EUROPLUS- Kunden in der Westschweiz von einem eigenen Academy-Programm, das für 2017 aus insgesamt zehn Kursen besteht. Zwei Beispiele daraus sind nachfolgend kurz vorgestellt: EUROPLUS Inventaire Anwender aus dem Lager- bzw.

Werkstattbereich, die die gesetzlich vorgeschriebene jährliche Inventur durchführen müssen, profitieren direkt von diesem Kurs. Trainer Claude Saugy: «Ich zeige ihnen, wie sie

erfolgreich eine Inventur bei mir im Kurs üben und durchführen können und so das dafür nötige Wissen und Vertrauen erhalten.» xDrive Commerce véhicule Dieser Kurs wendet sich an Anwender in Verkauf und Disposition.

Da der Wagenhandel ein zentrales Modul dafür ist, erfahren die Kursteilnehmenden, wie sie das Programm in ihrem Bereich optimal einsetzen können und die verschiedenen Arbeitsabläufe von der Bestellung bis zum Verkauf beherrschen lernen.

Im «TechPool Centre de formation» daheim Einquartiert hat sich die Stieger Academy im TechPool Centre de formation der Firma Technomag an

der Route de Lausanne 20. Dort vermitteln ausgewiesene Spezialisten von Stieger in angenehmer Atmosphäre praxisorientiertes Wissen zur direkten Umsetzung im Berufsalltag.

Nach einem erfolgreich absolvierten Kurs erhalten die Teilnehmer dann ein aussagekräftiges StiegerAcademy-Zertifikat. Die Erfahrungen

Direkt an der Route de Lausanne gelegen, ist die Stieger Academy im TechPool Centre de formation der Firma Technomag untergebracht.

noch zu achten? Konkrete Antworten darauf bieten die Jahresendseminare.

Die Kurse richten sich jeweils speziell an xDrive- bzw. EUROPLUSAnwender. Wer in seinem Betrieb für den Jahresabschluss verantwortlich ist, ist in diesem Kurs genau richtig. Denn hier erlernt man die notwendigen Kenntnisse und Zusammenhänge, um einen perfekten Jahresabschluss durchführen zu können. Beide Jahresendseminare sind schon seit langem fester Bestandteil im Schulungsprogramm der Stieger Academy und entsprechend beliebt.

Eine frühzeitige Anmeldung ist daher immer lohnenswert!

Stieger Academy Wer mehr über die Kurse 2017 der Stieger Academy wissen möchte oder sich bereits jetzt schon das neue Kursprogramm bestellen will: Stephan Rissi, Tel. 071 858 50 80, ist gerne für Sie da! www.stieger.academy

zeigen, dass das Schulungsangebot gut angenommen wird und da die Teilnehmerzahl pro Kurs begrenzt ist, empfiehlt sich eine frühzeitige Anmeldung in jedem Fall.

Wer mehr über die Kurse 2017 der Stieger Academy in Etagnières wissen möchte oder sich bereits jetzt schon das neue französische Kursprogramm bestellen will: Roger Berner, Tel. 071 858 50 80, ist gerne für Sie da! www.stieger.ch/fr/academy

VFAS 12/16 75

WAS MAN VON EINEM VERBAND ERWARTEN SOLLTE Der VFAS – Verband freier Autohandel Schweiz – feiert dieses Jahr sein 60-jähriges Bestehen und zählt eine grosse Anzahl Mitglieder, alles KMU, bestehend aus Neuwagen-, Occasionshändlern und Werkstätten. Insgesamt über 50% mehr als noch vor vier Jahren – doch woher kommt dieses Wachstum? Warum profitieren immer mehr Händler und Garagisten von dieser Mitgliedschaft und wo liegt deren Nutzen? Wir haben uns erkundigt und versucht herauszufinden, was die Mitgliedschaft beim VFAS für Unternehmen so spannend macht.

Roger Kunz führt die Geschicke des Verbandes mit viel Herzblut seit fünf Jahren.

K

leine Infrastruktur, grosser Einsatz. Das Büro des VFAS befindet sich im Kanton Aargau. Angetroffen haben wir keine grossen und repräsentativen Büroräume und keine prunkvolle Einrichtung, man scheint sich auf das Notwendige zu beschränken und protzt nicht. Generalsekretär Joel Thiébaud erklärt: «Nichts liegt uns ferner, als Mitgliederbeiträge falsch zu investieren, der Nutzen für unsere Mitglieder steht stets im Vordergrund.»

Kein Wasserkopf, schlank und schnell Ein Büro, ein Präsident, ein Generalsekretär, eine Assistentin und fünf ehrenamtliche Vorstandsmitglieder bilden den Kern des VFAS. Der schweizweit tätige Verband ist schlank und rank: «Wir sind nur so erfolgreich und so nah an unseren Mitgliedern, weil unsere Entscheidungs- und Kommunikationswege sehr kurz sind. Damit können wir praktisch umgehend

reagieren, wenn bei einem Mitglied eine Frage, ein Anliegen oder ein Problem auftaucht», erklärt Thiébaud überzeugt. «Wir kennen unsere Mitglieder persönlich, und die Mitglieder kennen uns Verbandsmitarbeiter.»

Nah am Mitglied ist die Devise des Verbandes.

Joel Thiébaud, seit über fünf Jahren Generalsekretär und erster Ansprechpartner beim VFAS.

Gut investiert ist die halbe Miete Thiébaud beschreibt eine Mitgliedschaft im VFAS mit einer Investition.

«Jedes Unternehmen hat Interessen und Probleme, die es je nach Ausmass kaum selber effektiv lösen kann. Im VFAS bündeln wir die Kräfte der einzelnen Unternehmer und stehen gemeinsam für unsere Anliegen ein. Durch das Engagement sparen Mitglieder oft tausende von Franken.» Als Hauptgrund dieser Ersparnisse sieht Thiébaud insbesondere die konsequente Verfolgung politischer Aktivitäten. Nur über diesen Weg könne zum Beispiel unliebsame Bürokratie vermieden werden, die meist vom Gesetzgeber stamme und Unternehmen unnötig Geld koste. Aber auch Vergünstigungen bei den meisten führenden Automobildienstleistern lassen Geld und Zeit sparen.

Lösungen stehen im Vordergrund Neben den Aktivitäten zu Gunsten sämtlicher Mitglieder misst der VFAS der persönlichen Mitgliederbetreuung einen hohen Stellenwert bei.

Bei Problemen sei man ständig erreichbar und helfe den Mitgliedern gerne. Kontaktaufnahmen per Telefon oder Mail seien äusserst willkommen – auch, weil man wissen wolle, wo den Unternehmern der Schuh drückt. Oft habe der VFAS auch die Anliegen von Mitgliedern zu Verbandsanliegen erklärt, konnte damit die betroffenen Unternehmer jeweils wesentlich entlasten und für höhere Erfolgschancen sorgen.

Vernetzungen nützen dem Mitglied Der Verband unterhält sich mehrmals jährlich mit allen wichtigen Bundesämtern, den zuständigen Bundesräten, Partner- und anderen Verbänden sowie Politikern. Ein Netzwerk, welches dem Mitglied bei Anliegen direkt zugutekomme. «Je besser wir uns vernetzen, umso erfolgreicher können wir die Verbandsarbeit gestalten», erklärtThiébaud. Alle Mitglieder erhalten regelmässig Newsletters mit Themen, die für Unternehmer wichtig sind. An Veranstaltungen wird viel Wissen vermittelt und das persönliche Netzwerk gepflegt. Gratis-Rechtsauskünfte runden den Service für die Unternehmer ab. Der Verband freier Autohandel Schweiz ist der einzige Verband, der sich ausschliesslich den Interessen der Händler und Garagisten widmet und unabhängig von den Autoimporteuren/-herstellern agiert.

D

er Verband freier Autohandel Schweiz vertritt die Interessen unabhängiger Autohändler seit 60 Jahren.

Seine Mitglieder sind ausschliesslich KMU, d.h. Occasionshändler, Direktimporteure, Werkstätten und Markenvertreter. Der VFAS wehrt sich gegen Beschränkungen und Behinderungen im freien Autohandel und gegen die Marktmacht von Grosskonzernen und Generalimporteuren. Wer mehr über diese Themen oder eine gewinnbringende Mitgliedschaft erfahren möchte, meldet sich bitte an die untenstehende Telefonnummer: Kontakt: Telefon: +41 (0)56 619 71 32 www.vfas.ch roger.kunz@vfas.ch Adresse: VFAS, Bremgarterstrasse 75 5610 Wohlen

76 12/16 WEITERBILDUNG

HOSTETTLER

Der hostettler autotechnik ag ist es wichtig, dass ihre Kunden fachlich up to date sind.

HOSTETTLER-KUNDEN WISSEN BESSER BESCHEID Kunden der hostettler autotechnik ag können von einem grossen Schulungsangebot profitieren. Dabei gehts nicht nur, aber oft auch um Knowhow-Transfer, der vor dem Hintergrund der rasanten Entwicklung im Automobilsektor an Wichtigkeit zunimmt.

D

ie hostettler autotechnik ag legt grossen Wert auf Schulung ihrer Kunden in Verbindung mit Knowhow-Transfer. Ein entsprechendes Angebot besteht seit nun 15 Jahren.

Eigene, speziell auf Schulung hin ausgebildete Mitarbeiter aus dem Bereich Aftersales halten die Schu-

lungen in den drei Schulungszentren in Buttisholz, Gossau und Boussens ab. Dies auch in Zusammenarbeit mit auf Autotechnik spezialisierten Unternehmen. Ziele der KundenSchulungen, die mehrfach pro Jahr

stattfinden, sind im Wesentlichen die folgenden:  Vermitteln des konkreten Dienstleistungsangebotes von hostettler autotechnik.  Steigerung der Qualität bei den Kunden mittels Know-how-Transfer.  Vermitteln von Wissen zu den Qualitätsversprechen der hostettler autotechnik ag.  Schulung hinsichtlich laufender Marktveränderungen wie beispielsweise Modernisierung der Fahrzeuge, Veränderungen der Kundenansprüche etc.  Persönlicher Kontakt mit den Kunden auf Fachebene.

Die Schulungen der hostettler autotechnik ag sind immer auf Praxistauglichkeit ausgerichtet.

Das Ausbildungsangebot für 2017 beinhaltet unter anderem Themen wie adaptive Front-Licht-Systeme, TEXA-Diagnosegerät, Abgasnachbehandlung mit SCR. (pd/cs) www.hostettler.ch

STFW

DA, WO DIE PRAXIS SCHULE MACHT! Die STFW vermittelt praxisorientiert und erwachsenengerecht Fachwissen, Allgemeinbildung, Kommunikations- und Teamfähigkeit sowie ganzheitliches und unternehmerisches Denken.

Ganz nach der Devise «Learning by Doing». Sei es ein Lehrgang mit eidg. Fachausweis oder ein Vertiefungskurs – die STFW bietet auch 2017 Aus- und Weiterbildungen auf allen Stufen an.

I

m August 2017 startet die Weiterbildung zum diplomierten Betriebswirt im Automobilgewerbe. Als diplomierter Betriebswirt positioniert man sich und seine Firma dank betriebswirtschaftlicher Kenntnisse und Fachkompetenz erfolgreich im Automobilmarkt.

Man legt Unternehmensstrategien fest, steuert die Finanzen und das Controlling und positioniert Produkte und Dienstleistungen erfolgreich im Markt. Er ist die Drehscheibe zwischen Kunden, Händler, Mitarbeitenden und Werkstatt.

Bereits am 14. Januar 2017 startet der Lehrgang zum Kundendienstberater im Automobilgewerbe mit eidg. Fachausweis. Er berät die Kundschaft bei Reparaturen und Servicearbeiten an Fahrzeugen, erstellt

erste Diagnosen, vereinbart Termine, koordiniert Aufträge und pflegt die Kommunikation zwischen Kundschaft und Betrieb. Er ist das Bindeglied zwischen Garagenbetrieb und Kundschaft und berät Werkstattkunden kompetent in technischen und administrativen Angelegenheiten.

Die Weiterbildung zum Automobildiagnostiker PW und NFZ startet im September 2017 und ermöglicht es demTeilnehmer, sich als kompetenter Gesprächspartner für Kunden und Zulieferer zu bewähren. Eine der Kernaufgaben besteht darin, fachmännisch technische Diagnosen zu erstellen, diese zu interpretieren und entsprechende Lösungsvorschläge zu unterbreiten. Zur gleichen Zeit startet am STFW auch der Lehrgang zum Werkstattkoordinator (eidg.

Fachausweis). Der AutomobilWerkstattkoordinator steht einem Team vor, erstellt erste Diagnosen, verhandelt mit Versicherungen und Lieferanten, koordiniert den Ablauf in der Werkstatt und ist verantwortlich für ein Budget. (pd/ir) www.stfw.ch

H

BR

C5

162 1-s 100 250

C4

229 1-s 100

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ESA

AGIL IN DIE ZUKUNFT Die Automobiltechnik und die Kundenbedürfnisse entwickeln sich immer schneller weiter. Garagenbetriebe müssen deshalb laufend ihre Geschäftsphilosophie überdenken und ihr Wissen bezüglich Technik und Markt erweitern.

D

ie Autos verfügen über immer mehr elektronische Systeme. Und die Digitalisierung des Alltags verändert die Verhaltensweisen und Bedürfnisse der Kunden. Dieser stete Wandel fordert die Garagisten heraus.

Er bietet aber auch Chancen. Wer sich aktiv auf die Veränderungen vorbereitet, kann seinen Betrieb profilieren und von den Mitbewerbern abheben.

Die richtige Weiterbildung Mit der technischen und gesellschaftlichen Entwicklung wird auch das Weiterbildungsangebot immer breiter. Gleichzeitig ist die Zeit der Garagisten und ihrer Mitarbeitenden knapp. Umso wichtiger ist es, im Informationsdschungel die relevanten Themen herauszufiltern und

diejenigen Weiterbildungsinhalte anzubieten, welche die Kursteilnehmenden in ihrem Alltag wirklich weiterbringen.

Werkstattkonzept der ESA Als le-GARAGE-Partner behalten die Garagisten ihre unternehmerische Unabhängigkeit, profitieren aber gleichzeitig von einem zielgerichteten Weiterbildungsangebot und Zugang zu elektronischen Hilfsmitteln und technischen Informationen. Im Januar werden die le-GARAGE-Partner am alljährlichen Akademiemeeting wiederum mit lehrreichen Referaten zu aktuellen Themen Ideen für ihren unternehmerischen Alltag bekommen, um ihren Betrieb agil in die Zukunft zu führen. (pd/ir) www.legarage.ch

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07.11.16 10:04

80 12/16 NEUWAGENSTATISTIK

NEUIMMATRIKULATIONEN SIND AUF KURS Im Oktober 2016 wurden in der Schweiz 23‘396 neue Personenwagen immatrikuliert. Das ist zwar ein Minus von 1840 Einheiten oder 7,3 Prozent im Vergleich zum Oktober 2015.

Bei auto-schweiz rechnet man aber damit, dass in den Monaten bis Ende Jahr die Verkäufe wieder ansteigen werden.

I

n den ersten zehn Monaten des Jahres wurden 255‘579 Neufahrzeuge eingelöst, dies entspricht einem Rückgang von 9250 Einheiten oder 3,5 Prozent im Vergleich zum starken Vorjahr. Für das Gesamtjahr 2016 erwartet auto-schweiz, dass die ursprüngliche Prognose von 305‘000 Neuimmatrikulationen erreicht oder sogar leicht übertroffen werden kann.

Die in den letzten zwei Monaten des Jahres benötigten knapp 50‘000 Neuimmatrikulationen wurden seit 2010 jedes Jahr übertroffen.

Andreas Burgener, Direktor von auto-schweiz, erläutert die aktuelle Marktsituation: «Nach der Aufwertung des Frankens vor knapp zwei Jahren und dem aussergewöhnlichen Marktverlauf auf Rekordniveau 2015, hat sich die Nachfrage im laufenden Jahr auf einem gesunden Level stabilisiert. Wir sehen derzeit keinen Grund, warum sich diese Situation in den letzten zwei Monaten des Jahres ändern sollte.» Auch die Aussichten für das kommende Jahr seien positiv, so Burgener weiter. «Wir schätzen, dass sich der Fahrzeugmarkt bezüglich des Gesamtvolumens 2017 in einem recht ähnlichen Umfang bewegen wird wie in diesem Jahr.» Eine weitere Konstante ist die steigende Nachfrage nach Fahrzeugen mit Allradantrieb. Mit 46,7 Prozent Marktanteil im Oktober steuert der Allradantrieb für das Gesamtjahr auf einen Rekordwert von derzeit 43,8 Prozent zu. Damit hätte sich die Marktdurchdringung der 4x4-PW in den vergangenen zehn Jahren fast verdoppelt. Bei den Motorisierungen beherrscht Benzin nach wie vor das Geschehen mit 56,0 Prozent Marktanteil nach zehn Monaten, der Diesel holt aber mit 39,3 Prozent weiter auf. Auch die Alternativantriebe können mit 4,7 Prozent Boden gutmachen, getrieben von den Benzin-Hybriden (3,1 Prozent Marktanteil). (ml/pd) www.auto-schweiz.ch

Alfa Romeo gibt mit der Giulia wieder Gas. Marken Alfa Romeo

Marktanteil (Prozent)

Neuzulassungen

Marktanteil (Prozent)

Neuzulassungen

Okt. 16

Okt. 15

Okt. 16

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+/- %

Kum. 16

Kum. 15

2016

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0.6

0.4

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92

56.5

0.4

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1'096

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Aston Martin

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9

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-25.0

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101

114

-11.4

Audi

6.7

6.7

1'563

1'689

-7.5

5.9

6.6

15'087

17'419

-13.4

Bentley

0.1

0.1

19

10

90.0

0.1

0.1

170

140

21.4

BMW

7.2

6.4

1'689

1'610

4.9

7.8

7.3

19'978

19'446

2.7

Cadillac

0.1

0.1

17

5

240.0

0.1

0.0

182

99

83.4

Citroën

3.1

3.4

728

859

-15.3

2.9

3.8

7'331

9'963

-26.4

Dacia

1.9

1.7

434

417

4.1

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1.6

6'035

4'222

42.9

Ferrari

0.1

0.1

18

35

-48.6

0.1

0.1

330

314

5.1

Fiat

3.4

3.4

798

864

-7.6

2.8

2.8

7'082

7'448

-4.9

Ford

3.6

4.2

835

1'070

-22.0

4.2

4.2

10'648

11'204

-5.0

Honda

1.5

1.0

342

252

35.7

1.6

1.0

4'030

2'585

55.9

Hyundai

3.1

3.7

732

929

-21.2

3.0

3.1

7'599

8'152

-6.8

Infiniti

0.2

0.1

43

15

186.7

0.2

0.1

557

161

246.0

Jaguar

0.6

0.3

148

83

78.3

0.5

0.3

1'352

791

70.9

Jeep

1.1

1.3

264

334

-21.0

1.0

1.1

2'594

3'004

-13.6

Kia

1.8

1.5

432

377

14.6

1.7

1.6

4'324

4'155

4.1

Lamborghini

1.4

1.2

321

297

8.1

1.2

1.1

3'145

2'895

8.6

Land Rover

0.0

0.0

4

3

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0.0

0.0

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74

17.6

Lexus

0.2

0.3

50

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-24.2

0.3

0.3

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797

-8.5

Maserati

0.4

0.3

94

68

38.2

0.2

0.2

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642

-5.0

Mazda

2.7

3.2

639

795

-19.6

3.2

3.0

8'172

7'819

4.5

Mercedes-Benz

7.6

6.8

1'772

1'724

2.8

7.7

7.2

19'676

19'043

3.3

MINI

1.9

1.4

441

364

21.2

1.7

1.5

4'337

3'905

11.1

Mitsubishi

1.2

1.0

277

248

11.7

1.3

1.3

3'238

3'399

-4.7

Nissan

1.6

2.4

382

606

-37.0

2.0

2.5

5'181

6'703

-22.7

Opel

3.6

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-14.5

4.2

4.4

10'782

11'607

-7.1

Peugeot

3.2

3.5

757

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-13.1

3.4

4.1

8'564

10'768

-20.5

Porsche

1.2

1.4

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341

-17.9

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1.4

3'587

3'711

-3.3

Renault

3.5

4.6

823

1'166

-29.4

4.4

4.6

11'320

12'091

-6.4

Seat

3.6

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839

719

16.7

3.1

3.1

7'982

8'310

-3.9

Škoda

7.1

6.5

1'656

1'634

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6.8

17'230

17'937

-3.9

Smart

1.0

1.1

223

288

-22.6

1.0

1.0

2'435

2'610

-6.7

SsangYong

0.4

0.3

92

64

43.8

0.3

0.2

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34.6

Subaru

1.2

1.6

292

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-29.1

1.8

1.8

4'621

4'863

-5.0

Suzuki

3.0

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-15.0

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6'845

-10.3

Tesla

0.4

0.5

83

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-30.8

0.5

0.5

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Toyota

3.3

3.5

777

882

-11.9

3.3

3.1

8'488

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2.0

Volkswagen

13.4

13.6

3'131

3'431

-8.7

12.6

12.6

32'204

33'493

-3.8

Volvo

2.8

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645

598

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6'096

-7.6

Diverse Marken

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2'512

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100.0

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4x4

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10'934

10'859

0.7

43.8

39.6

111'960

104'996

6.6

Diesel

38.8

39.8

9'087

10'052

-9.6

39.3

38.2

100'486

101'096

-0.6

Hybrid (Benzin)

3.5

2.4

830

596

39.3

3.1

2.3

7'975

5'989

33.2

Hybrid (Diesel)

0.2

0.4

40

92

-56.5

0.2

0.3

557

850

-34.5

Elektrisch

0.9

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-10.9

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2'619

-1.2

Elektrisch (Range Ext.)

0.1

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-65.8

0.1

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CNG

0.6

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0.0

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233.3

Alternativantrieb

5.3

4.1

1'249

1'042

19.9

4.7

4.1

12'118

10'825

11.9

Quelle: auto-schweiz / ASTRA/MOFIS

KOLUMNE 12/16 81

Erwin Kartnaller zu alternativen Antriebskonzepten

GEISTIGES SCHNELLBRÜTERTUM

Erwin Kartnaller Auto- und Nutzfahrzeugjournalist, Kenner der schweizerischen und internationalen Verkehrspolitik ekartnaller@auto-wirtschaft.ch

«SACHVERSTAND VOR MEINUNGSDIKTATUR»

Der 11. aboutFLEET Event war wieder mal eine herrliche Wenn ich alle mir bekannten Fakten vor mir ausbreite Begegnungsstätte, um sich mit Fahrzeugbetreibern und gegeneinander abwäge, bleibe ich zum geauszutauschen, die andere Anforderungen an ein genwärtigen Zeitpunkt beim Wasserstoff hängen.

Auto stellen als der rein private Nutzer. Aber auch Ihm traue ich die sinnbringendste Wirkung zu – vor hier ist das Thema zukünftiger Mobilitätsformen allem in der Masse. Auch das ist natürlich streitbar, allgegenwärtig, daselbst vor allem die Chancen- wie ich immer wieder erfahren muss. Die einen abwägung bei der Förderung und Wahl neuer beklagen eine angeblich niedrige Energieeffizienz, Antriebstechnologien. Elektro, Hybrid, Plug-in, Gas, andere fürchten, dass es im Umgang mit WasserWasserstoff stehen zur Debatte. stoff hochexplosiv zugehen könnte.

Bei diesem Thema vermengen sich Fachleute der Eidgenössischen «… dass hier Ideologien, Emotionalität und PartikuMaterialprüfanstalt (Empa) und des regelrechte larinteressen zu einem Gemisch, das Paul Scherrer Instituts (PSI), die sich Glaubenskriege seit längerer Zeit intensiv mit dieser im Einzelfall durchaus an Sektierertum ausgefochten grenzt. Zuweilen kann man sich nicht Materie auseinandersetzen, winken werden» mehr des Eindrucks erwehren, dass ab: «Der Umgang mit Wasserstoff hier regelrechte Glaubenskriege ausist nicht gefährlicher als mit Diesel gefochten werden. Auf der Strecke oder Benzin.» bleiben, wie heutzutage so oft, die Sachlichkeit und das ganzheitliche Denken. Es domi- Was also finde ich an Wasserstoff so toll? Zunächst niert so etwas wie das geistiges Schnellbrütertum… einmal ist das Ausgangsmaterial, Wasser, relativ problemlos. Das ganze System lässt sich in Einer der Referenten gab sich gewiss, dass die Musik einem geschlossenen Kreislauf verwirklichen. in Zukunft bei den Hybrid- und Plug-in-Hybrid-Fahr- Elektrofahrzeuge, die in sehr hohem Masse von zeugen spielen wird. Von vielen Motorentechnikern Batterien abhängig sind, sehe ich dagegen im wird Hybrid indes seit seiner Markteinführung als Nachteil. Warum? – Zur Herstellung von Batterien reine Übergangslösung gesehen, weitaus mehr werden meines Wissens Rohstoffe benötigt, die a) ein grün eingefärbtes Marketinginstrument als nicht unerschöpflich sind und b) deren Vorkommen eine effiziente und nachhaltige Lösung. Immerhin: geopolitische Anhängigkeiten schaffen kann. Und Aus eigener Erfahrungen mit Testfahrzeugen kann man mag mir jetzt vorwerfen, meine Rechnung ich Plug-in-Autos im Prinzip ein gutes Zeugnis sei auch gar simpel, wenn ich ins Feld führe, ausstellen. Den Arbeitsweg – oder weiten wir dass die Produktion von Wasserstoff weitaus den Bogen generell auf Kurzstrecken von etwa weniger Strombedarf voraussetzt, als wenn die 40 Kilometern aus – absolvierte ich jeweils ohne 6’053’862 Fahrzeuge (Motorfahrzeugbestand in einen Tropfen Sprit. Und wäre mir der Strom der Schweiz am 30. September 2016) jedes für ausgegangen, hätte mich der gute alte Verbrenner sich an die Steckdose müssen, und das aufgrund nicht im Regen stehengelassen. Bei schwereren der gegenwärtigen Reichweiten rund dreimal öfter Fahrzeugen, so etwa der wachsenden Zahl von als mit einem Verbrennungsmotor. Der weltweite SUV, verhilft die Hybridtechnik den Benzinern zu Motorfahrzeugbestand betrug im Jahr 2014 Durchschnittsverbräuchen, die sich an jene der übrigens rund 1,2 Mrd. Sie alle an der Steckdose?

Selbstzünder annähern. Im Fahrbetrieb mit vielen Stop-and-go-Bewegungen schneiden sie in der Re- Gerade auch in Zeiten der Energiewende sehe ich einen gel sogar besser ab als der Diesel. Auf Autobahnen weiteren grossen Vorteil von Wasserstoff darin, und Überlandstrassen macht sich dann aber das dass er speicherbar ist. In Phasen der StromüberMehrgewicht durch die Zusatzmotorisierung und produktion könnte Wasserstoff hergestellt werden.

Batteriepakete eher wieder negativ bemerkbar – im Der Strom fände eine sinnvolle Verwendung, statt Mix resultiert aber zumeist eine spürbare Verbrauch- wirkungslos zu verpuffen. Es gäbe hier und jetzt senkung gegenüber einem reinen Benziner. noch weitaus mehr Für und Wider aufzuzählen.

Doch der Platz geht mir aus, wie Sie unschwer Flüssiggas- und Erdgasfahrzeugen ist der grosse Erfolg erkennen können. Die Energie allerdings wird mir verwehrt geblieben, obwohl sie seit rund zwei nicht ausgehen. Ich bleibe dran.

Jahrzehnten auf dem Markt sind und eigentlich mit überzeugenden Argumenten auftreten können.

Irgendwie aber scheinen sich die Automobilisten dafür nicht erwärmen zu können. Mit dem Vorantreiben der Elektromobilität dürfte ihr Stand eher noch schwieriger werden.

82 12/16 MODELLVORSCHAU

TOP-100-LISTE Good News zum Jahresende. Die grossen Automobilhersteller der Welt sind erfolgreich, schillernd, innovativ mit immer neuen Modellen – und wertvoll.

Deshalb zählten 14 von ihnen 2016 zu den 100 besten, wertvollsten Marken der Welt, wie das renommierte Markenrecherche-Institut Interbrand ermittelte.

KIA NIRO

Text: Franz Glinz

K

lar, die allerbesten sind andere: Apple hielt die Nummer 1 vor Google, Coca-Cola und Microsoft. Dann aber auf Platz 5 Toyota mit einem Börsenwert von 53,5 Mia. Dollar, Mercedes-Benz auf Rang 9 (Börsenwert 43,5 Mia.$). Elfter BMW (41,5 Mia.$). Der Nächste folgt erst auf Platz 21, nämlich Honda (22 Mia.$), vor Ford (13 Mia.$) auf Patz 33 und Hyundai auf 38 (12,5 Mia.$), gleich vor Nescafé. Auf 38 folgt Audi (11,7 Mia.$ Börsenwert). Die Marke VW (11,4 Mia.$) rutschte 2016 um 5 Punkte ab auf Rang 40, eine Folge der Abgasaffäre. Es folgen dann auf den Plätzen 43 Nissan, 50 Porsche, 69 Kia, 78 Land Rover und der Brand Mini auf 88. Der Elektroautobauer Tesla schaffte es als Newcomer in der Top-100-Liste 2016 gerade noch auf den letzten Platz.

OPEL MOKKA X

Michel Rutschmann, Managing Director Kia Emil Frey AG, Safenwil AG

Der Niro ist «de Füüfer und s Weggli». Der Hybrid-Crossover bietet sowohl einen Benzin- als auch einen E-Antrieb, ist zugleich leistungsstark und verbrauchsarm.

Beat Hunkeler, Leiter Verkauf Kia Emil Frey AG, Zürich

Christoph Bleile, Manager Public Relations Opel Suisse/GM Suisse SA, Glattpark ZH

Mit dem neuen Mokka X geht die Erfolgsgeschichte weiter: geschärftes Design, edleres Interieur und 4x4.

Neu auch der 1.4-l-Turbo mit Direkteinspritzung,153 PS.

Erich Huber, Inhaber Garage Huber, Mellingen AG

Mit dem Niro Crossover-Hybrid stossen wir in eine neue Nische vor, ein trendy Modell, kompakt, sehr viel Innenraum, sicher, mit alle heute üblichen Assistenten.

Auf diesen Allrad-Mokka X haben wir lange gewartet.

Die Kundenreaktionen auf ihn sind sehr gut. Besonders auch, weil er jetzt mit Automat und 4x4 erhältlich ist.

Fritz Waldner, freier Garagist, Kindhausen ZH

Dieser Kia ist ein Fahrzeug, das fast alle Ansprüche des Schweizer Durchschnittskunden abdeckt, vermissen werden einige vielleicht den Vierradantrieb. Sieben Jahre Garantie oder 150’000 Kilometer tönt gut. Und nachher? Sind dann noch kurzfristig alle Teile für Ersatz oder Reparaturen verfügbar?

Ein hübsches Auto. Festgestellt habe ich schon länger, also beim Vorgängermodell, dass der Mokka mit seinem schicken Design und seinem kompakten Äusseren bei Frauen sehr gut ankommt. Jetzt mit Allradantrieb wird das Modell X noch mehr Anhänger finden.

Franz Glinz, Journalist, A&W-Kommentator

Mit dem Niro-Crossover, der irgendwo den Schnittpunkt zwischen Kombi, geräumigem Van und SUV gefunden hat, glauben die Schweizer Kia-Händler eine neue Kundschaft zu gewinnen. Die Preise beginnen bei 36’400 Franken bei guter Serienausstattung mit u.a. Traktions- und Stabilitätskontrolle, Spurhalte- und Totwinkelassistent, Tempomat, Parksensoren, Navi, Klima, Sitzheizung.

Dass der Mokka von Opel gerade auch Frauen gut schmeckt, rührt auch daher, dass seine Bedienungselemente im Cockpit übersichtlich und unkompliziert gestaltet wurden. Dann überzeugt sicher auch die LED-Lichttechnik, womit nachts Gefahren früher zu erkennen sind.

Und auch das kommt bei Damen gut an: Die Rückfahrkamera, die das Einparken leichter macht.

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AL

PER

MODELLVORSCHAU 12/16 83

SUZUKI IGNIS

TOYOTA C-HR

Hanspeter Bachmann, Geschäftsführer Suzuki Automobile Schweiz AG, Safenwil AG

GOLF GTI CLUBSPORT/CLUBSPORT S

Philipp Rhomberg, Generaldirektor Toyota AG, Safenwil AG

Der neue superkompakte Suzuki Ignis 4x4 ist die Krönung aller Kompaktfahrzeuge und begründet ein komplett neues Fahrzeugsegment.

Lars Jensen, Geschäftsführer/Inhaber Garage Jensen AG, Rümlang ZH

Oliver Stegmann, Markenchef VW bei Amag, Schinznach-Bad AG

Die Schweiz ist ein 4x4-Land. Zudem ist die HybridTechnologie gefragt wie nie. Der Crossover C-HR bietet beides und ist so das ideale Fahrzeug für die Schweiz.

Der neue Golf GTI Clubsport S ist mit 310 PS der stärkste GTI aller Zeiten. Dank Gewichtseinsparung mit einem Leistungsgewicht von dynamischen 4,15 kg pro PS.

Marc Weber, Inhaber Ausee Garage, Au-Wädenswil ZH

René Reymond, Markenverantwortlicher VW Amag Autowelt, Dübendorf ZH

Es kommt der Verdacht auf, dass Suzuki den Ignis eigens für uns Schweizer entwickelt hat. In Japan gebaut, wird er mit dem 4x4 von uns Berglern geliebt werden.

Da wir einen Hybridanteil von über 50 Prozent haben, ist der C-HR die perfekte Ergänzung unserer Modellpalette, und er passt perfekt zur 4x4-Hochburg Schweiz.

Das ist ein Auto für Leute, die sehr sportlich fahren wollen, aber damit auf der Strasse nicht gross auffallen mögen. Für jene, die ein «Spürli» Extras wünschen.

Ein kleiner 4x4-Flitzer, eine sichere, praktische Sache, wenn es auch mal viel Schnee in der Stadt und in der Agglomeration hat. Suzukis sind meiner Erfahrung nach belieb bei Jung und Alt. Suzukis verkaufen sich gut, auch wegen stets erschwinglicher Preise. Über die Form des Ignis lässt es sich streiten, ich finde sie nicht schön.

Dieser Toyota wird in der Schweiz wohl vorwiegend mit Allradantrieb gefragt sein. Lobenswert ist, dass der Hersteller beim Design genau bei dem geblieben ist, was er am Genfer Autosalon 2016 als Concept-Car präsentiert hatte, bei seiner originellen, spannenden Form.

Manche Firmen haben nicht den Mut, ihre ConceptCars dann genau gleich auch in Serie zu bringen.

Bei einem VW Golf mit perfektem Fahrwerk, mit perfekter Technik, Elektronik und Assistenzsystemen kann man sagen: Je mehr PS desto mehr Fahrspass – für vernünftige, geübte Fahrer, die wissen, was rund 300 PS bedeuten. Dank der Elektronik bringt man heute trotz «nur» Frontantrieb die Kraft des Clubsport problemlos ohne durchdrehende Räder auf den Boden.

«Nicht schön», sagt Fritz Waldner. Das sieht Suzuki Marketing & PR-Leiter Jürg Naef anders: «Der Ignis MicroSUV überzeugt durch sein modernes Design, überdurchschnittliche Sicherheitsausrüstung und hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.» Letzterem wiederum stimmt Waldner zu. Die Preise bewegen sich zwischen 14’900 (FWD) und knapp 20’000 Franken.

Der top ausgerüstete, mit allen heute üblichen Assistenzsystemen bestückte C-HR ist sowohl als Fronttriebler als auch als 4x4 zu haben. Die Preise beginnen beim FWD bei 24’900, mit 4x4 bei 32’500 Franken. Die vier Hybridversionen: 31’900 bis 39’900. Die Verbräuche der sieben Turbobenziner-Versionen werden mit rund 6 l/100 km angegeben. Jene der Hybridmodelle mit 3,8/3,9 l.

Vor 40 Jahren wurde der Golf GTI lanciert, es wurde ein Riesenerfolg. Der GTI hatte und hat noch immer eine breite Fangemeinde, weiss Händler Reymond. Das Modell Clubsport mit 265 PS (per Boost-Funktion temporär 290 PS) sowie der Clubsport S mit 310 PS sieht er als feine Abrundung der GTI-Historie. Die Clubsport-Preise beginnen bei 41’200 Franken.

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84 12/16 TREUHANDRATGEBER

FABI – ES BETRIFFT UNS ALLE – UNABHÄNGIG DAVON, WIE WIR ZUR ARBEITSSTELLE FAHREN

F

ahren Sie mit Ihrem Privaten oder Geschäftlichen mehr als zehn Kilometer zu Ihrer Arbeitsstelle, sind auch Sie mit einer Einkommens-Steuerbelastung konfrontiert! Stellen Sie heute sicher, dass Sie und Ihre Mitarbeitenden nicht in unerwartete Probleme geraten!

Die neue Begrenzung des Fahrtkostenabzugs in der Steuererklärung führt zu einem deutlich höheren steuerbaren Einkommen. Viele Personen sind davon betroffen, erst wenige haben dies allerdings bemerkt. Dies gilt sowohl für die Nutzer von Privatfahrzeugen als auch Nutzer von Geschäftsfahrzeugen. Nachfolgend werden Sie über die wichtigsten Neuerungen und deren Auswirkungen informiert.

Generell gilt festzuhalten, dass nicht nur Abzüge im Bereich der Fahrzeuge beschränkt werden, sondern es geht um sämtliche Abzüge in diesem Bereich. Also auch um Generalabonnemente.

Grundlage Die Schweizer Stimmbevölkerung beschloss am 9. Februar 2014 mit einem Anteil von 62 Prozent JA-Stimmen, die Vorlage zur Finanzierung und zum Ausbau der Bahninfrastruktur FABI anzunehmen. Der Bundesrat hat in dieser Sache entschieden, dass die Verfassungsänderungen und die damit verbundenen Erlasse per 1. Januar 2016 in Kraft treten. Die Begrenzung des Fahrtkostenabzugs bei der direkten Bundessteuer beläuft sich ab diesem Zeitpunkt auf maximal CHF 3‘000. Die Kantone behalten sich unterschiedliche Regelungen vor, sind aber dazu angehalten, in Kürze ihre diesbezüglich gefällten Entscheide zu kommunizieren.

Die direkte Auswirkung Stephanie Muster arbeitet in einer Vollzeitstelle bei der Gesellschaft Meierhans AG. Ihr täglicher Arbeitsweg mit dem Privatfahrzeug beträgt 70 km je Weg. Somit konnte Stephanie Muster CHF 21‘560 bei

der direkten Bundessteuer als Fahrtkostenabzug geltend machen (220 * 140 km * CHF 0.70). Da dieser Abzug inskünftig je nach Kanton nicht mehr oder in einem anderen Masse zugelassen wird, resultiert daraus zumindest auf Ebene der direkten Bundessteuer ein höheres steuerbares Einkommen von CHF 18‘560 (21‘560 – 3‘000). Was diese Neuerungen bei der Kantons- und Gemeindesteuer bewirken, kann noch nicht abschliessend beurteilt werden, da die Kantone eine unterschiedliche Handhabung im Vergleich zur direkten Bundessteuer anwenden dürfen.

Hätte Stephanie Muster ein Geschäftsfahrzeug anstelle eines Privatfahrzeuges und würde sie im Kanton Zürich wohnen, so würde ihr ab dem 1.1.2016 nebst dem Privatanteil für das Geschäftsfahrzeug (0,8 % vom Nettoanschaffungsbetrag des Fahrzeuges pro Monat) zusätzlich noch CHF 18‘560 für den Arbeitsweg jährlich aufgerechnet. Der Privatanteil hat keinen direkten Bezug zur Aufrechnung des Fahrtkostenabzuges. Der Fahrtkostenabzug wird nur in der privaten Steuererklärung aufgerechnet und muss somit auch nicht mit der AHV abgerechnet werden.

Neuerungen im Bereich Lohnausweis In Zukunft – daher ab Lohnausweis 2016 – ist der Arbeitgeber angehalten, die sogenannte Aussendiensttätigkeit des Mitarbeitenden auf dem Lohnausweis zu deklarieren.

Dieser Aussendienstanteil führt dazu, dass der Mitarbeiter den entsprechenden Anteil zum Beispiel beim Fahrkostenabzug in Abzug bringen kann. Der Arbeitgeber muss jedoch dafür sorgen, dass dieser auf dem Lohnausweis korrekt ausgewiesen wird. Bekanntlich wird der Lohnausweis einer Urkunde gleichgesetzt, weshalb falsche Angaben einer Urkundenfälschung gleichkommen. Das Problem liegt nicht in der eigentlichen Deklaration, sondern vielmehr in der

Definition von Aussendiensttagen.

Wir unterstützen Sie auch hier bei der korrekten und einfachen Umsetzung.

Gehen wir von unserem Musterbeispiel Stephanie Muster aus.

Ohne Aussendiensttage hat Frau Muster eine Aufrechnung von CHF

18‘560 (21‘560 – 3‘000). Durch einen Anteil von beispielsweise 40 % Aussendiensttagen reduziert sich diese Aufrechnung massiv (220 * 60 % * 140 km * CHF 0.70). Die neue Aufrechnung beträgt bei der direkten Bundessteuer noch CHF 5‘624 (8‘624 – 3‘000).

Stephanie Muster hat kein Auto, besitzt jedoch ein Generaljahresabonnement für die 2. Klasse. Somit ergibt sich eine Aufrechnung von CHF 655.00. Dieser Betrag wird Stephanie Muster als Einkommen angerechnet.

Stephanie Muster hat ein eigenes Auto oder ein Geschäftsfahrzeug und ihr Arbeitsweg beträgt 70 km (total 140 km je Tag).

Somit ergibt sich bei einem Kilometeransatz von CHF 0.70 und angenommenen 220 Arbeitstagen eine Aufrechnung von CHF 18‘560.00. Dieser Betrag wird Stephanie Muster als Einkommen angerechnet.

Stephanie Muster hat ein Geschäftsfahrzeug und ihr Arbeitsweg beträgt 70 km. Sie ist 60 % im Aussendienst tätig – somit ist sie 40 % im Büro. Somit ergibt sich bei einem Kilometeransatz von CHF 0.70 und angenommenen 220 Arbeitstagen eine Aufrechnung von CHF 5’624.00. Dieser Betrag wird Stephanie Muster als Einkommen angerechnet. Der Anteil des Aussendienstes muss im Lohnausweis unter Bemerkungen ersichtlich sein.

TREUHANDRATGEBER 12/16 85

Schlussfolgerung Es gilt sowohl für Firmen, die ihren Mitarbeitern Geschäftsfahrzeuge zur Verfügung stellen, als auch für Privatpersonen, zu analysieren, inwiefern sich diese steuerlichen Neuerungen auswirken und welche Massnahmen ergriffen werden können um hohe steuerliche Zusatzbelastungen zu vermeiden.

Die Arbeitgeber sind aufgrund der Neuerungen im Bereich des Lohnausweises angehalten, die Berechnungsgrundlage für den Aussendienstanteil zu dokumentieren und diesen dann im Lohnausweis anzugeben. Für quellenbesteuerte Personen müssen die möglichen Szenarien angeschaut und umgesetzt werden. Sämtliche Grundlagen müssen mit den Neuerungen übereinstimmen, also auch genehmigte Spesenreglemente und weitere Firmendokumentationen.

Vor allem bei Arbeitnehmern, die im Ausland ihren Wohnsitz haben, müssen weitere Aspekte berücksichtigt werden.

PERSÖNLICH

C

hristian Feller ist diplomierter Wirtschaftsprüfer und zugelassener Revisionsexperte. Bevor er sich als Partner in die A&W Treuhand GmbH einbrachte, hat er als Manager in einer grossen Treuhandgesellschaft eine breite Erfahrung gesammelt und dabei sowohl nationale als auch internationale Kunden betreut.

Er verfügt über eine neunjährige Berufserfahrung in der Prüfung, Buchführung und Beratung von kleinen und mittelgrossen Mandaten, welche nach nationalen oder internationalen Vorschriften die Rechnungslegung führen. Zudem ist er Referent und Fachautor in diversen Institutionen.

Christian Feller, dipl. Wirtschaftsprüfer IAS / IFRS Accountant, zugelassener Revisionsexperte

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86 12/16 RALPH M. MEUNZEL

Wie hoch ist Ihre Gesamtrendite?

Wie hoch ist Ihre Gesamtrendite?

Entwicklung 2015 » 2016

Entwicklung 2015 » 2016

46

16

Deutsche PremiumHersteller

34

Deutsche VolumenHersteller Große Import-Fabrikate

Entwicklung 2016 » 2017

55

27

39 51

Gleich

Negativ

47 9

43

Keine Angabe

7

50

53 Positiv

32 Gleich

Negativ

Quelle:

AUTOHAUS puls Schlag 11/2016 puls Marktforschung GmbH V1

Mit welcher Renditeentwicklung in 2017 rechnen Sie im Vergleich zu 2016 im Aftersales?

Renditeentwicklung 2017 (im Vergleich zu 2016) im…

Bis 100 NW Kleine Händler 101 - 250 NW Mittelgroße Händler

28

251 - 500 NW Große Händler über 500 NW Sehr große Händler

53

34

53

Positiv

57 Gleich

Negativ

Quelle:

AUTOHAUS puls Schlag 11/2016 puls Marktforschung GmbH V3

Entwicklung Gesamtrendite 2015 » 2016

Umsatzentwicklung 2016 (im Vergleich zu 2015)

8 36

29

9 Keine Angabe

Wie hat sich der Umsatz 2016 im Vergleich zu 2015 im Neuwagenhandel entwickelt – und mit welchem Ziel planen Sie für 2017?

16

58

34

13 Kleine Import-Fabrikate

Positiv

14

3 3

(Geplante) Umsatzentwicklung 2017 (im Vergleich zu 2016)

1,9%

4,6%

Keine Angabe Quelle:

AUTOHAUS puls Schlag 11/2016 puls Marktforschung GmbH V11

Quelle:

Basis: Betriebe mit NW-Verkauf!

AUTOHAUS puls Schlag 11/2016 puls Marktforschung GmbH V13

FÜR 2017 WIRD EIN GUTER JAHRGANG ERWARTET Die Stimmung des Handels im Hinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung der Branche im kommenden Jahr ist ausgezeichnet. Die Garagisten gehen davon aus, dass die Umsätze im Verkauf und Service teilweise deutlich steigen werden. Damit steigt auch die Bereitschaft, beispielsweise in Werkstattausrüstung oder Mitarbeiter zu investieren. Text: Ralph M. Meunzel

D

ie Renditen im Handel haben sich in diesem Jahr erfreulich positiv entwickelt.

Im aktuellen monatlichen «AUTOHAUS Panel» geben 46 der befragten Händler an, dass sich die eigene Gesamtumsatzrendite im Vergleich zu 2015 positiv verändert hat. Damit ist aber noch nicht Schluss.

Auch für das kommende Jahr 2017 gehen die befragten Garagisten davon aus, dass dies anhalten wird.

So rechnen sogar mehr als die Hälfte (55 Prozent) der Entscheider mit einer Verbesserung der Profitabilität 2017.

Nur 13 Prozent sind anderer Meinung und sind der Überzeugung, dass sich die Rendite weniger gut entwickeln wird als 2016.

Umsatz steigt bis zu 5,9 Prozent Besser als das Neuwagengeschäft sollen dabei der Verkauf von Occasionen

und das After-Sales-Geschäft abschneiden. Was den Umsatz der einzelnen Geschäftsbereiche betrifft, so geben die befragten Händler bei Neuwagen eine Steigerung um 1,9 Prozent von 2015 auf 2016 an. Für 2017 wird mit einem grösseren Schluck aus der Flasche in Höhe von 4,6 Prozent gerechnet.

Bei den Occasionen ist das erwartete Ergebnis von 2016 um 4 Prozent höher als 2015. 2017 sollen es dann deutlich spürbare 5,9 Prozent werden.

Euphorische Aussichten für den Service Euphorisch sind auch die Aussichten für das Servicegeschäft. Hier geht man von einem Umsatzwachstum von 5,3 Prozent 2017 aus. Dass der Handel bei der Entwicklung der Neuzulassungen mit 33 Prozent vor allem eine Erhöhung bei den taktischen Zulassungen (damit sind Registrierungen auf Hersteller

und Händler gemeint) erwartet, ist allerdings ein Wermutstropfen bei der ansonsten prognostizierten sehr günstigen Entwicklung. 68 Prozent der im «AUTOHAUS Panel» befragten Garagisten gehen ausserdem davon aus, dass sich an den eher niedrigen Standzeiten der Occasionen nichts ändern wird.

Höhere Rabatte Allerdings befürchtet über die Hälfte der AUTOHAUS-Panel-Händler, dass sich die Preisnachlässe für Neuwagen erhöhen werden. Die Rabattspirale wird sich also weiterdrehen. Das bedeutet ausserdem, dass zwar die Umsätze durch höhere Verkäufe steigen werden, die Rendite aber bestenfalls stagniert. Diese Entwicklung führt dazu, dass im Neuwagengeschäft noch weniger oder gar nichts mehr verdient wird. Das zeigt einmal

mehr, dass das Vertragshändlermodell noch stärker an seine Grenzen stösst.

Wenn der Gewinn in guten Zeiten mit höheren Verkäufen und niedrigen Zinsen gegen Null geht, ist dies eine alarmierende Entwicklung.

Mehr Mitarbeiter Die deutlich erwartete Erhöhung der Umsätze im After-Sales-Geschäft wird dazu führen, dass man sich in diesem Bereich personell verstärken wird. So geben 49 Prozent der Entscheider an, im kommenden Jahr weitere Mitarbeiter einstellen zu wollen.

Viele Betriebe sind bekanntlich an der Kapazitätsgrenze und müssen das Angebot an Dienstleistung teilweise deutlich ausbauen. 67 Prozent werden deshalb ihre Werkstattausrüstung modernisieren und damit auch weitere Kapazitäten schaffen. 30 Prozent der im «AUTOHAUS Panel» interviewten Vertragshändler sind ausserdem davon überzeugt, dass sich die Wettbewerbsfähigkeit der hauptsächlich vertretenen Marke 2017 verbessern wird.

RALPH M. MEUNZEL 12/16 87

Mit welcher Renditeentwicklung in 2017 rechnen Sie im Vergleich zu 2016 für folgende Geschäftsbereiche?

Renditeentwicklung 2017 (im Vergleich zu 2016) im… ...Neuwagenhandel*

23

...Gebrauchtwagenhandel

38

31

...Aftersales

Bis 100 NW Kleine Händler

32 50

35 Gleich

101 - 250 NW Mittelgroße Händler

10

49

Positiv

Mit welcher Renditeentwicklung in 2017 rechnen Sie im Vergleich zu 2016 im Neuwagenhandel?

Renditeentwicklung 2017 (im Vergleich zu 2016) im…

30

12

über 500 NW Sehr große Händler

55

47

251 - 500 NW Große Händler

7

Negativ

15

32

43

31

25

Weiß nicht

23

43

Positiv

22

Gleich

Negativ

Keine Angabe

Quelle:

AUTOHAUS puls Schlag 11/2016 puls Marktforschung GmbH V6

*Betriebe mit NW-Verkauf!

Quelle:

AUTOHAUS puls Schlag 11/2016 puls Marktforschung GmbH V7

Basis: Betriebe mit NW-Verkauf!

Wie hat sich der Umsatz 2016 im Vergleich zu 2015 im Gebrauchtwagenhandel entwickelt – und mit welchem Ziel planen Sie für 2017?

Wie hat sich der Umsatz 2016 im Vergleich zu 2015 im Aftersales entwickelt – und mit welchem Ziel planen Sie für 2017?

Umsatzentwicklung 2016 (im Vergleich zu 2015)

Umsatzentwicklung 2016 (im Vergleich zu 2015)

4,0%

(Geplante) Umsatzentwicklung 2017 (im Vergleich zu 2016)

3,7%

(Geplante) Umsatzentwicklung 2017 (im Vergleich zu 2016)

5,9%

5,3%

Quelle:

Quelle:

AUTOHAUS puls Schlag 11/2016 puls Marktforschung GmbH V14

Wie werden sich Ihrer Ansicht nach die Verkaufszahlen von Neufahrzeugen für folgende Kundengruppen im Jahr 2017 im Vergleich zum Jahr 2016 entwickeln? ...Privatkunden

21

49

Mit welcher Entwicklung rechnen Sie im Jahr 2017 (im Vergleich zu 2016) bei...?

27

...Selbständige

28

58

11

...kleinen Flotten (bis 9 Fahrzeuge)

30

54

10

...großen Flotten (ab 10 Fahrzeuge)

16

...strategischen Zulassungen (Kurz- und Eigenzulassungen)

58 33 Positiv

Gleich

14

Negativ

...Standzeiten Gebrauchtwagen

...Preisnachlässen für Neuwagen*

16 47

AUTOHAUS puls Schlag 11/2016 puls Marktforschung GmbH V15

Weiß nicht

15

68

53 Steigend

40 Gleich

Quelle:

AUTOHAUS puls Schlag 11/2016 puls Marktforschung GmbH V16

In welchen Bereichen planen Sie im Jahr 2017 personelle Veränderungen?

Werkstatt

49

42

GW-Verkauf Office

28 17

5

76

15

2

67 Einstellungen

Keine

Quelle:

*Betriebe mit NW-Verkauf!

Werkstattausrüstung

67% 33%

Immobilien Neu-/Ausbau

29%

Grundstückskauf

12%

In keinem

11%

Weiß nicht Quelle:

*Betriebe mit NW-Verkauf!

41%

Büroausrüstung

12 Abbau

Weiß nicht

In welchen der folgenden Bereiche planen Sie für das Jahr 2017 Investitionen?

5

63

Fallend

4

AUTOHAUS puls Schlag 11/2016 puls Marktforschung GmbH V18

Immobilien Sanierung

NW-Verkauf*

13

AUTOHAUS puls Schlag 11/2016 puls Marktforschung GmbH V19

Quelle:

Mehrfachnennungen möglich!

AUTOHAUS puls Schlag 11/2016 puls Marktforschung GmbH V20

88 12/16 KOLUMNE

Ist Auto Zürich repräsentativ, kommt wieder Farbe ans Auto

AUTOSHOW EINMAL ANDERS

Franz Glinz, Wirtschaftsjournalist und profunder Kenner der internationalen Automobilbranche franz.glinz@gmail.com

«BLAU WIEDER BELIEBT»

Farbe macht Freude. Während meiner beruflichen Gelästert haben dürften einige wenige auch über Laufbahn habe ich viele Autoausstellungen den knallgelben Ferrari 488 GTB auf der Ausbesuchen dürfen. Am häufigsten natürlich den stellung. Etwa so wie der junge Schnösel mit Autosalon Genf, aber auch die Autoshows von Baseballkäppi, Smartphone und Kopfhörer in den Frankfurt, Paris, Amsterdam und Turin. Ob es die Ohren: «Der sieht ja aus wie das Auto unseres beiden letzteren noch gibt, weiss ich nicht. So Pöstlers.» Das hat der Junge wohl auch beim erinnere ich mich an Jahre, an denen in den Hallen strahlendgelben Ford Mustang und der ebenso der Aussteller die Farben Weiss, gefärbten Chevrolet Corvette Grau, Schwarz und Silber extrem gesagt.

«Ferrari muss dominierten. Etwas langweilig war einfach Ein Ferrari muss einfach rot sein, sagen das. Mittlerweile ist wieder mehr rot sein» viele. Ein rotes Pferdchen stand Color-Stimmung in die Salon-Szene freilich auch auf der Zürcher Show. gekommen.

Ebenso nebst zahlreichen anderen Für die 30. «Auto Zürich Car Show» in Rot: Alfa C4, Cadillac, Honda NSX, habe ich mir vorgenommen, mal Golf, Seat und natürlich Lamborghini. auf die Farbenvielfalt zu achten. Ich war positiv Leicht machten es sich die Aussteller von Mazda, überrascht. Silber, Schwarz und Grau sind zwar alle ihre Modelle glänzten im Konzernrot des noch immer stark vertreten, aber die fröhlichen Herstellers aus Hiroshima. Farbenfroh dagegen Farben holen auf. Besonders das Blau scheint zeigten sich die Stände von Renault und Opel. bei Autoproduzenten wieder beliebt zu sein. Eine Weniger bunt nebst anderen Toyota, BMW, Giulia von Alfa Romeo in strahlendem Blau zog Peugeot, Volvo, Jaguar und Mercedes. Letzan der Auto Zürich die Besucherblicke auf sich, terer Tochtermarke Smart dagegen zeigte sich ebenso wie der blaue Audi R8 Spider. Andere gegenteilig. Viele bunte Smarties. blaue Beispiele: ein Ford Focus RS, ein Seat Leon, ein VW Touran, ein Toyota Aygo, ein sportlicher Subaru WRX und etliche mehr. Und dann das Highlight für Blau-Liebhaber wie ich; ein RollsRoyce Dawn in Himmelblau. Schön, aber ist das dezent und nobel genug für Kunden eines 360’000 Franken teuren Fahrzeugs? Gleiches gilt wohl für den herrlichblauen Porsche 718 Cayman S, der zu sehen war? Darüber lässt sich diskutieren.

12 | DEZEMBER 2016

www.auto-wirtschaft.ch NEWS Techniktrends

FACHWISSEN Ungefederte Massen Für Sicherheit und Komfort: Über die ungefederten Massen müssen die Kräfte von der Strasse auf das Fahrzeug geleitet werden

TECHNIK Geräuschmessung nach bisheriger und neuer Norm Die DTC AG in Vauffelin zeigte anlässlich einer Demonstration auf, wie Geräuschemissionen erfasst werden

LAUFSTEG Audi Q5 Die zweite Generation des SUV verfügt bezüglich Infotainment und Fahrerassistenzsystemen über modernste Zutaten MB-Motorenoffensive Mercedes-Benz erweitert die heuer eingeführte modulare Motorenfamilie 2017 um vier weitere Aggregate

Nicht nur im Werkstattalltag sondern auch im Rennsport sind übersichtlich aufgeräumte Arbeitsplätze immer beliebter.

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17.08.16 14:44

90 12/16 NEWS

NISSAN

SERIELLER HYBRIDANTRIEB: BENZIN VERSTROMEN

Bild: Nissan

N

issan hat für den japanischen Markt ein erstes Fahrzeug mit dem neuen Antriebssystem e-POWER vorgestellt. Das e-POWER-System vereint die Technologie des reinen Elektroautos Nissan Leaf mit einem kleinen Benzinmotor, der die Hochleistungsbatterie des Fahrzeugs lädt und damit externes Nachladen überflüssig macht. Die Räder werden – wie bei reinen Elektrofahrzeugen – allein durch den Elektromotor angetrieben. Daneben besteht der Antriebsstrang aus einem Benzinmotor, einem Generator und einem Inverter. Die beiden Motoren sind in Serie geschaltet, der Verbrenner lädt lediglich die Batterie auf beziehungsweise liefert

Der serielle Hybridantrieb e-POWER ist eine kompakte Einheit mit Verbrennungsmotor, Generator, Elektromotor und Inverter.

über den Generator elektrische Energie. Bei dieser Systemstruktur müssen Elektromotor und Batterie normalerweise grösser sein, da die E-Maschine die einzige Antriebsquelle für die Räder ist. Daher war es für die Automobilindustrie bisher schwierig, das System in Kompaktfahrzeuge einzubauen. Nissan ist es gelungen, das Gewicht zu reduzieren, eine schnellere Motorsteuerung zu entwickeln und das Energiemanagement zu optimieren. Das Ergebnis ist ein System, das eine kleinere Batterie als im Nissan Leaf nutzt, aber das gleiche angenehme Fahrerlebnis wie das reine Elektroauto bietet, wobei sich Kunden um das Laden der Batterie beziehungsweise die Reichweite keine Gedanken machen müssen. (pd/sag)

TECHNISCHE HOCHSCHULE DEGGENDORF

BERÜHRUNGSFREIES SCHNELLLADESYSTEM

Bild: THD

I

m vergangenen Jahr wurden erstmals kabelfreie Ladesysteme für Elektrofahrzeuge vorgestellt, die ein Fahrzeug mit 3,6 kW aufladen können. Je nach Fahrzeugtyp bedeutet dies aber eine Ladedauer von sechs Stunden. Eine deutlich nutzerfreundlichere Umsetzung kann jetzt die E-WALD-Forschungsgruppe der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) präsentieren. Im E-WALD Teilprojekt ILS (Induktives Ladesystem) wurde seit Anfang 2015 zusammen mit den Entwicklern der INTIS GmbH das weltweit erste strassenverkehrszugelassene, berührungsfreie, kabellose Schnellladesystem für Elektrofahrzeuge aus dem PW-Segment (IN-DEG) entwickelt und erprobt.

Im Falle der hier entwickelten Lösung beträgt die übertragene

Die E-WALD-Forschungsgruppe der Technischen Hochschule Deggendorf zeigt das strassenverkehrszugelassene, berührungsfreie Schnellladesystem für Elektroautos.

Nennleistung 30 kW. Das Fahrzeug wird mit Hilfe des integrierten Positioniersystems über eine Ladeplatte gefahren. Der Ladevorgang startet nach entsprechender Identifizierung automatisch, und die Batterie des Elektrofahrzeugs wird in weniger als 30 Minuten zu 80 % geladen.

Zur Energieübertragung dienen zwei Spulen: Die am Boden angebrachte Primärspule ist witterungsfest in Harz eingegossen und integriert vier Antennen zur Kommunikation mit dem Fahrzeug. Sie erzeugt ein elektromagnetisches Wechselfeld mit einer Frequenz von ca. 30 kHz. Fahrzeugseitig wurde eine ähnlich ausgelegte Sekundärspule angebracht, die als «Empfänger» dient und die Leistung an einen Gleichrichter weiterleitet. (pd/sag)

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NEWS 12/16 91

UNIVERSITÄT DES SAARLANDES

SENSOREN IN LEITPFOSTEN STOPPEN GEISTERFAHRER

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dig aktiv ist. Die Stromversorgung läuft über Solarzellen. Fährt ein Auto in seinen Bereich, erfasst der Infrarotsensor sofort die Bewegung und aktiviert zwei Ultraschallsensoren, die an den zwei gegenüberliegenden Seiten des Leitpfostens so angebracht sind, dass das Auto erst am einen, dann am anderen vorbeifährt. So kann das System die Richtung erfassen, die das Auto eingeschlagen hat. Die Messdaten der einzelnen Sensoren laufen im Mikrocontroller im Innern des Leitpfostens zusammen, der etwa so gross ist wie zwei Streichholzschachteln. Hier werden die Informationen ausgewertet, mit mathematischen Algorithmen weiterverarbeitet, und es kann bei Bedarf eine Warnung ausgegeben werden. (pd/sag)

Bild: Oliver Dietze

rei Studenten haben ein solarbetriebenes Sensorsystem entwickelt, das Falschfahrer früh erkennt und Warnungen sowohl an Fahrer als auch Polizei oder Verkehrsfunk veranlassen kann. Der Prototyp, den die angehenden Ingenieure an der Universität des Saarlandes gebaut haben und mit dem sie im November den ersten Preis beim Cosima-Wettbewerb auf der electronica 2016 in München gewannen, kann kostengünstig und einfach in die Leitpfosten integriert werden, die alle 50 Meter an Fahrbahnen aufgestellt sind..

Im oberen Teil des Leitpfostens ist ein Infrarot-Bewegungssensor angebracht, der jede Bewegung in einem Umfeld von ungefähr 8 Metern erfasst und im Betrieb stän-

Der Prototyp, den die angehenden Ingenieure Benjamin Kirsch, Daniel Gillo und Julian Neu (v.l.) gebaut haben, wird im oberen Teil eines Leitpfostens installiert.

OSRAM

MEHRKANAL-LASER-PROTOTYP FÜR SCANNING LIDAR

Bild: Osram

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sram Opto Semiconductors zeigte auf der electronica 2016 einen 4-Kanal-Laser, der LidarSysteme (Light Detection and Ranging) für autonomes/teilautonomes Fahren einen Schritt weiterbringt.

Der Prototyp zeichnet sich durch eine extrem kurze Pulslänge und vier parallele Ausgangskanäle aus.

Damit bietet er völlig neuartige Möglichkeiten zur Detektion von Objekten sowie einen einzigartigen vertikalen Erfassungsbereich. Der 4-Kanal-Laser besteht aus einem Laserbarren mit vier einzeln ansteuerbaren Laserdioden sowie einer im Modul integrierten Ansteuerschaltung. Das gesamte Modul ist oberflächenmontierbar und reduziert den Montageaufwand und die Feinjustage beim Kunden.

Prototyp: Das Vierkanal-Lidar-Lasermodul von Osram Opto Semiconductors liefert perfekt parallele Laserstrahlen.

Für den neuen Laser hat Osram seine Pulslaserdioden mit 905 nm Wellenlänge weiter verbessert. Spektakulär ist die Pulslänge von weniger als 5 ns im Vergleich zu den bisher erreichten 20 ns. Dadurch ermöglicht der 4-Kanal-Laser erstmals ein Scanning-LidarSystem, bei dem der Lichtstrahl über ein MEMS (mikroelektromechanisches System) umgelenkt wird. Auf der electronica präsentierte Osram zusammen mit seinem Partner Innoluce den Prototypen eines solchen Systems. Der 2,7 x 2,3 mm2 grosse MEMS-Chip wird mit bis zu 2 kHz betrieben und ist eine Entwicklung von Innoluce.

Muster des neuen 4-Kanal-Lasers werden ab Frühsommer 2017 verfügbar sein, die Markteinführung ist für 2018 geplant. (pd/sag)

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Bild 1. Die Anteile der ungefederten Masse sind in der Röntgenzeichnung gut erkennbar.

Ungefederte Massen

FÜR SICHERHEIT UND KOMFORT Fahrzeuge sind schwingungsfähige Systeme mit gefederten und ungefederten Massen. Über die ungefederten Massen müssen die Kräfte von der Strasse auf das Fahrzeug geleitet werden – und umgekehrt. Dies birgt einige Probleme; deshalb wünscht sich der Fahrzeugbauer möglichst leichte ungefederte Massen.

Text: Andreas Lerch | Bildquellen: Ferrari, Opel, Lerch

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rundsätzlich gehört zu einer Federung eine Schwingungsdämpfung.

Was nützt es, wenn ein Schlag in eine Schwingung umgewandelt wird, welche in der Folge nicht mehr abklingt? Aus diesem Grund muss das Federelement hinsichtlich seiner Eigenschaften untersucht und mit dem richtigen Schwingungsdämpfer kombiniert werden. Manche Federarten (z. B.

Mehrblattfedern) weisen eine gute Eigendämpfung auf, dagegen dämpft die Luft- oder Gasfeder die Schwingungen kaum.

Damit ein Auto federn kann und dabei weder die Fahrdynamik noch die Lenkpräzision beeinflusst, muss die Radaufhängung so konstruiert sein, dass das Rad allein Längsbewegungen in der Hochachse des Fahrzeuges ausführen kann. Alle anderen Bewegungen, das sind Hubbewegungen

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oder -schwingungen um die Längsbzw. Querachse des Fahrzeuges und Drehbewegungen um alle drei Achsen, müssen möglichst verhindert werden. Nur dadurch kann gewährleistet werden, dass sich während der Federbewegungen die Winkel der Radgeometrie nicht verändern. Diese Forderung ist jedoch nur mit grossem Aufwand zu erfüllen; aber immerhin kann nach einem möglichst optimalen Kompromiss gesucht werden.

Schwingungen am Fahrzeug Jedes Fahrzeug weist einen Schwerpunkt auf. Dieser kann sich durch externe Kräfte etwas verschieben, bleibt aber – je nach Motorlage und Fahrzeugkonstruktion – zwischen

den Achsen in der Nähe des Verbrennungsmotors und in der Höhenlage zwischen den Fahrpedalen und dem Lenkrad. Wird das Fahrzeug als Massepunkt angeschaut, konzentrieren sich alle einwirkenden Kräfte auf diesen Schwerpunkt.

Aus diesem Grund kreuzen sich auch die drei Raumachsen genau in diesem Punkt. Die drei Raumachsen sind die Fahrzeuglängsachse (a in Bild 2), die Fahrzeugquerachse (b) und die Fahrzeughochachse (c).

Das Fahrzeug kann jetzt in Schwingungen geraten, welche sich als (geradlinige) Hubschwingungen in Richtung einer der Achsen oder als Drehschwingungen um die Achsen äussern. Die Längsschwingungen werden als Rupfen oder Zucken (Längsachse), Schieben (Querachse) oder Hüpfen, Springen (Hochachse) bezeichnet, während die Drehbewegungen Wanken, Kippen (Längsachse), Nicken (Querachse) oder Gieren, Schleudern (Hochachse) heissen.

Statische und dynamische Kräfte Steht das Auto in der Garage, wirken nur statische Gewichtskräfte in der Fahrzeughochachse. Je nachdem, wo die grossen Einzelmassen wie Motor, Getriebe und Tank verbaut sind, gelingt es den Konstrukteuren mehr oder weniger gut, eine 50:50-Verteilung hinzukriegen.

50:50 bedeutet, dass sowohl die Vorder- wie auch die Hinterachse mit je 50 % der Fahrzeugmasse belastet sind. Auf diese Kräfte sind dann die Federn im Ruhezustand ausgelegt, welche die entsprechende Gewichtskraft auf die Räder übertragen müssen.

Die Zuladung kann im statischen Bereich durchaus von Bedeutung sein, da manche Personenwagen grosse Zuladungsmassen bezogen auf ihr Leergewicht zulassen. Diese Lasten müssen von den Federn ebenfalls übernommen werden, und diese Zuladungen können die Achslastverteilung bedeutend verändern, da die Zuladung in der Regel ausschliessliche auf eine Achse wirkt.

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Bild 2. Jedes Fahrzeug ist ein schwingungsfähiges System. In Richtung und um die drei Raumachsen können Hub- und/oder Drehbewegungen angeregt werden.

Wird das Auto aus der Garage gefahren und langsam über die Zufahrtsstrasse bewegt, macht sich bereits die unvermeidliche Bodenunebenheit bemerkbar, und ein Windstoss verändert auch plötzlich alle statischen Grössen. Das Fahrzeug bewegt sich, es kommt aus dem statischen in den dynamischen Bereich.

Wird anschliessend beschleunigt, nickt das Auto hinten ein, beim Bremsen nickt es vorne und bei Kurvenfahrt wankt es und belastet damit die Federn auf der kurvenäusseren Fahrzeugseite bzw. entlastet jene auf der kurveninneren Seite.

Diese Aufbaubewegungen (Schwingungen) werden vor allem durch die Massenträgheit des Fahrzeuges und dessen Schwerpunkthöhe hervorgerufen. Eine zweite Gruppe von dynamisch einwirkenden Kräften sind je-

ne von der Fahrbahn und vom Wind.

Die Fahrbahn ist nie ganz eben, sie kann Steigungen oder Gefälle aufweisen und aufgrund ihrer Oberflächenstruktur ergibt sich ein kleinerer oder grösserer Rollwiderstand beim Reifen am Fahrzeugrad. Auch diese Kräfte wirken auf das Fahrzeug ein und verändern die Achsbelastung.

Der Wind beeinflusst je nach aerodynamischer Form eines Fahrzeugs bei hohen Geschwindigkeiten ebenfalls die Achslastverteilung. Dabei kann es durch die Windkräfte zu Auf- oder Abtrieb kommen. Diese Dynamik wird bei Sport- und Rennwagen häufig mit aerodynamischen Hilfen unterstützt.

Längs- und Seitenkräfte Um Längs- oder Seitenführungskräfte perfekt übertragen zu können, müssen einerseits die Reifen dem

Fahrzeug gut angepasst sein. Die Gummimischung muss stimmen, und auch mit der Profilierung kann einiges an «Grip» geholt werden.

Es führt aber auch kein Weg am Reibungsgesetz vorbei. Dieses

sagt, dass die Reibungskraft (FR) bei optimaler Haftreibung (μ = 1) nicht grösser sein kann als die Normalkraft (FN). Die Normalkraft entspricht der Anpresskraft – im Fall der Radaufhängung der momentanen Gewichtskraft des entsprechenden Rades. Einen Unterschied zum allgemeinen Newtonschen Reibungsgesetz gibt es hingegen: Gummi verhält sich etwas anders als die Materialien, welche von dem Wissenschaftler Newton untersucht worden sind. Gummi «verkrallt» sich mit der Strasse und kann aus diesem Grund einen Haftwert von mehr als 1 erreichen.

Neben dem Haftwert werden die Brems-, die Beschleunigungs- und die bei Kurvenfahrt auftretenden Seitenführungskräfte von den momentan herrschenden Gewichts- oder Normalkräften bestimmt. Da kommt wieder die Federung und mit ihr die gesamte Radaufhängung ins Spiel.

Die Federung ist jetzt mitverantwortlich, dass die Belastung der Räder «konstant» bleibt. Durch die dynamischen Kräfte darf sie erhöht werden, aber sie sollte so wenige Schwingungen aufweisen wie möglich. Nur ein perfekt abgestimmtes Fahrwerk mit optimalen Anpresskräften erreicht Bremswerte, welche Experten staunen lassen.

Nicht umsonst sind bei Rennwagen windleitende Elemente, sogenannte Spoiler angebracht (Bild 3).

Bei kurvenreichen Strecken sind die-

Bild 3. Mit einem speziellen Heckflügel kann der Grip der Hinterachse bei hohen Geschwindigkeiten mehr als verdoppelt werden.

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Bild 4. «Fliegender Teppich»: Über den Bodenunebenheiten schwebt der Fahrzeugaufbau und bewegt sich nicht. se steiler eingestellt, auf Strecken mit langen Geraden flacher. In der Formel 1 kann mit dem DRS-System (Drag Reduction System) auf einer Geraden ein Teil des Heckflügels weggeklappt und damit ein Teil des Abtriebes auf die Hinterachse ausgeschaltet werden. So wird die erreichbare Höchstgeschwindigkeit gesteigert und ein allfälliger Überholvorgang möglich. Wehe aber, wenn der Flügel vor der nächsten Kurve nicht geschlossen wird, dann fehlt Abtrieb, die Hinterachse wird zu wenig auf die Strasse gedrückt, und der Grip bleibt weg.

Hochkräfte Damit sind die Gründe, weshalb die Hochkräfte exakt «kontrolliert» werden müssen, eigentlich gegeben. Nur bei gleichmässigem Anpressdruck kommt es zu einer optimalen Kraftübertragung zwischen Reifen und Strasse. Dieser Anpressdruck oder die Bewirtschaftung der Hochkräfte hat zudem auch entscheidende Auswirkungen auf die Federungseigenschaften, also den Fahrkomfort.

Der Wunschtraum der Fahrwerksentwickler, wie auch der Endkunden, wäre der «fliegende Teppich» (Bild 4). Die Räder folgen dem Boden und der Fahrzeugaufbau schwebt darüber. So toll gelingt es heute – zumindest in der Serie – noch nicht.

Aber zum Glück ist das «Leiterwagenzeitalter» (Bild 5) überwunden.

Eine starre Verbindung zwischen Rad und Aufbau hat dabei jegliche Federwirkung verhindert. Der Fahrkomfort wird miserabel, aber auch der Bodenkontakt für die Übertragung der Längskräfte ist schlecht.

Ein Beispiel: Das Fahrzeug im Bild 5 kommt von rechts und überfährt die Bodenwelle. Je nach Geschwindigkeit des Fahrzeuges wird der Impuls gegen oben heftiger oder weniger heftig. Physikalisch kann der Effekt mit dem 2. Newtonschen Gesetz erklärt werden: Kraft = Masse mal Beschleunigung: Die Vertikalkraft versucht das Fahrzeug nach oben zu schleudern, und zwar genau mit der Kraft, welche aus der Masse

des Fahrzeuges und der Vertikalbeschleunigung entsteht. Wird diese Kraft grösser als die Gewichtskraft des Fahrzeuges, so verliert das Fahrzeug kurzzeitig den Bodenkontakt.

Dies bedeutet, dass es kurzzeitig weder gelenkt, beschleunigt oder abgebremst werden kann, weil das Rad keinen Bodenkontakt hat.

Ist die Vertikalkraft nicht so gross, hebt das Fahrzeug nicht ab, aber der Raddruck wird vermindert und es können weniger grosse Lenk-, Brems- oder Beschleunigungskräfte übertragen werden. Damit verliert es auch an Fahrsicherheit.

Realistische Federung Leider kann die Automobiltechnik die Physik nicht überlisten; deshalb sieht

eine Durchfahrt durch ein Schlagloch realistischerweise so aus, wie in Bild 6 dargestellt. Das Fahrzeug fährt auf das Schlagloch zu, die Feder ist aufgrund der statischen Gewichtskraft und der momentan herrschenden dynamischen Kräfte vorgespannt.

Plötzlich ist der Boden «weg».

Durch die Federvorspannung wird das Rad ins Schlagloch gedrückt, während der schwere Aufbau durch seine Massenträgheit noch keine Bewegung macht. Kurze Zeit später reagiert er aber ebenfalls auf die Verringerung der Federvorspannung.

Im gezeichneten Beispiel erfolgt gerade gleichzeitig wieder die Kompression der Feder von unten (da das Schlagloch durchfahren ist).

Nun ist natürlich die Feder stärker vorgespannt, als der Aufbau dies zulässt. Aus diesem Grund entspannt sich die Feder und der Aufbau überschwingt seine Ruhelage. In diesem oberen Umkehrpunkt ist die Feder maximal entspannt und der Aufbau kann sie wieder zusammendrücken.

So würde das immer weitergehen, wenn die Schwingung nicht durch einen Schwingungsdämpfer gebremst und dessen Schwingungsenergie in Wärme umgewandelt würde (Bild 7).

Gefederte und ungefederte Masse Eigentlich sind in allen Bildern die beiden durch die Feder getrennten Massen deutlich zu erkennen. Das sogenannte Einmassenmodell

Bild 5. Ungefederte Fahrzeuge könnten heute kaum mehr verkauft werden. Als Studienobjekte sind sie aber sehr interessant.

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FACHWISSEN 12/16 95 FRAGEN 1. Zählen Sie sechs Bauteile auf, welche ganz oder teilweise zu den ungefederten Massen gehören.

2. Zählen Sie einen Vor- und einen Nachteil von innenliegenden Bremsen auf.

Bild 6. Vereinfachte, aber realistische Anregung einer Fahrzeugfederung. Der Ausschwingvorgang würde noch etwas länger dauern. vereinfacht das «Schwingungssystem Auto» sehr und kann so auch verstanden werden.

Die Federvorspannung ist durch den Aufbau und die dynamischen Kräfte vorgegeben. Der Aufbau bildet dementsprechend auch die gefederte Masse, und das Rad, die Bremsanlage und ein Teil der Radaufhängung bilden zusammen die ungefederte Masse des Fahr-

Bild 7. Das vereinfachte Einmassenmodell eines Fahrzeuges.

Feder und Dämpfung sind parallel geschaltet.

zeuges. Das Masseverhältnis zwischen diesen beiden Massen sollte so gross wie möglich sein. Da sich aber niemand in einem Personenwagen einen drei Tonnen schweren Aufbau wünscht, muss das Verhältnis durch die Abspeckung der ungefederten Massen vergrössert werden. Wenn diese ungefederte Masse bei der Durchfahrt durch das Schlagloch (Bild 6) gross ist, macht sie genau das Gleiche wie der Aufbau: Durch die Massenträgheit geht das Rad gerade aus und verliert den Bodenkontakt. Ist hingegen die ungefederte Masse klein, kann sie durch die Federvorspannung in das Schlagloch gedrückt werden und so den Bodenkontakt halten. Je kleiner also die ungefederte Masse wird, desto besser kann der Bodenkontakt gehalten werden.

Beschleunigt das Rad wieder aus dem Schlagloch hinaus, ergibt sich auch da der Zusammenhang von Kraft = Masse mal Beschleunigung.

Doch handelt es sich im jetzigen Beispiel «nur» um den Betrag der ungefederten Masse. Die resultierende Hochkraft wirkt gegen die Federvorspannung. Ist sie grösser als die Federvorspannung (weil die ungefederte Masse zu hoch ist), springt das Rad über die Kante, komprimiert die Feder weiter und verliert den Bodenkontakt. Ist die ungefederte Masse hingegen klein, resultiert nur eine geringe Hochkraft und die Federvorspannung hält das Rad am Boden.

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Aus diesem Grund hat es immer wieder Fahrzeuge gegeben, bei denen die Bremsanlage am Getriebe untergebracht worden ist und nicht aussen am Rad. Aus diesem Grund werden auch sogenannte Leichtmetallräder angeboten. Dabei muss aber immer hinterfragt werden, ob die ersetzte Radeinheit auch wirklich leichter ist als die originale. Denn vom Konstrukteur wird das gesamte Radschwingungssystem mit einer bestimmten ungefederten Masse durchgerechnet und optimiert.

Werden dann plötzlich breitere und schwerere Räder montiert, verändert sich die ungefederte Masse und daneben auch die Federwirkung des Rades – und so wird der originale Fahrkomfort sicher verändert.

Ob er aber in jedem Fall verbessert wird, bleibe dahingestellt.

3. Die ungefederte Masse einer Radaufhängung betrage 40 kg.

Das Fahrzeug überfährt eine halbkreisförmige Bodenwelle mit einem Radius von 10 cm. Seine Geschwindigkeit betrage 50 km/h.

Welche Hochkraft wird in das Fahrzeug eingebracht? (Zum Rechnen vereinfachen wir die Bodenwelle und lassen das Rad gleichmässig bzw. linear ansteigen.)

LÖSUNG ZUR AUSGABE 11/2016 1. Die RGB- und die Konversionsmethode.

2. Der Energieverbrauch der Halogenlampen wäre sehr hoch und auch die Wärmeentwicklung hätte eine grosse Herausforderung bedeutet.

3. Das Autobahnlicht leuchtet nur rechts am vorausfahrenden Fahrzeug vorbei, während das blendfreie Fernlicht die Hindernisse beidseitig umleuchtet.

Bild 8. Mehrere parallel bzw. seriell geschaltete Einmassenmodelle zeigen, wie komplex das Fahrzeug als Schwingungssystem ist. Zuerst ist bei jedem Rad die Reifenfederung, dann kommen vier parallele Fahrzeugfederungen, und im Innenraum wird der Insasse noch vom Sitz gefedert.

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Auf der Prüfstrecke der Dynamic Test Center AG in Vauffelin wurde für Geräuschmessungen das Prüffeld gemäss Norm ISO 10844:20 hergestellt.

Die Geräusche der Prüfmikrofone werden via Kabel in ein Messfahrzeug zur Auswertung übertragen.

Geräuschmessung nach bisheriger und neuer Norm

DAS ENDE DER KLAPPENAUSPUFFE? Nicht nur bei Abgasemissionen reizen Hersteller die gesetzlich festgelegten Limiten aus oder überschreiten Grenzen. Auch bei klappengesteuerten Auspuffanlagen werden im Alltagsbetrieb bei einigen Ein- und Zweispurfahrzeugen höhere Emissionen festgestellt. Wenn allerdings gemäss Normbedingungen gemessen wird, halten die Fahrzeuge die Geräuschlimiten ein. Anlässlich einer Demonstration zeigte die DTC AG in Vauffelin auf, wie Geräuschemissionen erfasst werden.

Text: Andreas Senger | Bilder: Büro Senger, DTC AG

Ü In den Fahrzeugen wird zur genauen Geschwindigkeitsermittlung ein GPSEmpfänger auf dem Dach montiert. Die Datenübertragung erfolgt via WLAN.

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ber eine Sensordatenanalyse lassen sich nicht nur Schadstoffemissionsmessungen detektieren, worauf entsprechende Softwaremodi gefahren werden können. Auch bei den Lärmemissionen halten typengeprüfte und homologierte Fahrzeuge zwar die gesetzlich verankerten Werte ein. Werden allerdings die Normmessbedingungen nicht exakt eingehalten, verändern sich die Geräusche in Richtung Lärm. Der europäische Gesetzgeber hat auf die umschaltbaren und damit aktiven Auspuffklappensysteme reagiert und verschärft das Regelwerk. Die bisher gültige Norm für PW ECE-R51.02

(Motorräder ECE-R41.03) verlangt eine Einfahrtsgeschwindigkeit von 50 km/h und die Volllastbeschleunigung im 2. und dann im 3. Gang.

Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe wird die Messstrecke im D befahren und bei der Markierung im vorgesehenen Gang verriegelt, ohne dass eine Rückschaltung geschieht.

Die Schallpegel der Messmikrofone werden arithmetisch gemittelt und dürfen für Personenwagen den Wert von 74 dB und bei Motorrädern den Wert von 80 dB nicht überschreiten.

Im Umkreis von 20 m der Messmikrofone dürfen sich keine schallreflektierenden Objekte befinden, und grössere Hindernisse müssen mindestens 50 m entfernt sein (VTS Anh. 6, Ziffer 312).

Verschärfte Messnorm Die bisherige Messmethode erlaubte es den Automobilherstellern bei passiven Abgassystemen ohne Klappensteuerung oder Soundgeneratoren nicht, dass sie das System manipulieren konnten. Mit den aktiven Systemen eröffneten sich aber ganz neue Spielwiesen zur Beeinflussung des Auspuffsounds.

Werden beispielsweise bei einem modernen Fahrzeug die Messbedingungen durch die Geschwindigkeit,

TECHNIK 12/16 97

Im Messfahrzeug werden die via WLAN und Kabel übertragenen Messdaten direkt mittels spezieller Software ausgewertet. die rasche Volllastbeschleunigung und den eingelegten Gang erkannt, werden geräuschmindernde Klappenstellungen gefahren oder es wird sogar die Leistung reduziert. Die Hersteller streiten solche Systeme ab. Dem Zuhörer im Strassenverkehr fallen aber übertriebene Lärmemissionen einzelner Fahrzeuge auf. Ab 2016 gilt für PW-Neuhomologationen die ECE-R51.03. Bei dieser Norm wird ebenfalls eine Durchfahrtsmessung realisiert. Die Beschleunigung wird weiterhin über Volllast bewerkstelligt,

Das Messprozedere startet mittels Lichtschranke.

wobei die Sollbeschleunigung bei Einspurfahrzeugen vorher mittels Formel berechnet wird. In diese Beschleunigungsformeln fliessen die Motorleistung und die Fahrzeugmasse mit ein. Bei der Einfahrt in die Messzone ist die Geschwindigkeit so zu wählen, dass während der Beschleunigung mit dem zuvor berechneten Wert die Geschwindigkeit bei den Messmikrofonen exakt 50 km/h beträgt. Des Weiteren sind Zusatzprüfungen (ASEP, Additional Sound Emission Provisions) erforderlich, wobei die Einfahrtgeschwindigkeit in die Messzone gleich oder höher als 20 km/h und beim Ende der Messzone nicht höher als 80 km/h sein darf. Aktuell gelten maximale Schallpegel von 72 dB für PW bis 120 kW und 77 dB für Motorräder.

Diese Variablen können von konventionellen Systemüberwachungssoftwares nicht mehr so einfach detektiert werden und entsprechend wird es für die Motorrad- und Automobilhersteller schwieriger, Erkennungssoftware zu entwickeln, um während der Geräuschmessung die Klappensteuerung anders zu handhaben. Der Aufwand für die Messung steigt dadurch aber beträchtlich. Dank der Messinfrastruktur mit Auswertefahrzeug ist das DTC in

Die Messmikrofone werden gemäss Norm positioniert. der Lage, sowohl nach bisheriger wie nach neuer Norm zu messen.

Ausgangslage – Demonstration Marcel Strub, der Leiter aktive Sicherheit beim DTC, und seinTeam zeigten anlässlich einer Demonstration, wie aufwändig die Geräuschmessungen sind. Nicht nur die Messanlage muss gemäss Norm mit allen Abständen aufgebaut werden. Sogar der Asphalt muss gemäss DIN/ISO 10844 ausgestaltet sein. Grundsätzlich erwähnt Strub, dass das Schalldämpfervolumen in Liter rund einem Fünftel der Fahrzeugleistung entsprechen muss,

um die Lärmnormen einzuhalten.

Für ein 200-kW-Fahrzeug müssen also rund 40 l Schalldämpfervolumen vorhanden sein.

Beim Rundgang zeigte sich der immense Aufwand für die Messung nach Norm. Am Fahrzeug werden zwei GPS-Antennen auf das Dach montiert. Die Daten der Satelliten werden zur exakten Geschwindigkeitsberechnung und Position beigezogen.

Die Werte werden via WLAN-Antenne an das Auswertefahrzeug geleitet. Die funkgebundene Datenübertragung ist zwar aufwändig, die bisher verwendeten Lichtschranken würden aber

Die spezielle Auswertesoftware berechnet das Mittel der Messmikrofone und gibt mit einer Farbe an, ob die Messung erfolgreich (grün) war oder nicht (rot).

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der Schalldämpferanlage könnten die Grenzwerte eingehalten werden.

Aufwändig: zwei GPS-Empfänger für die präzise Geschwindigkeitsberechnung. nach neuer Norm zu wenig exakte Aussagen zur Geschwindigkeit machen. Eine zusätzliche 12-Volt-Starterbatterie versorgt das Messequipment im Fahrzeug mit elektrischer Energie.

In der darauffolgenden Messung mit einem amerikanischen Sportmodell zeigte sich, dass die Hersteller für die Einhaltung der europäischen Geräuschnorm viel Aufwand betreiben müssen. Das Fahrzeug war grundsätzlich zu laut. Mit Massnahmen in

Klappengesteuerter Schalldämpfer Was bei Zweispurfahrzeugen mit Klappen- und Soundsystemen erreicht wird, hört man bei Sportwagen aller Genres. Wird unter Volllast beschleunigt, trompetet das Fahrzeug seine Abgase aus dem Auspuff. Soll das Fahrzeug leise flüstern, werden entsprechende Klappen im Auspuff angesteuert. Eine weitere Option ist die Integration eines Schallgenerators ähnlich einem Lautsprecher im Fahrzeug. Dadurch können durch Interferenz gewisse Frequenzen des Abgasstromes gelöscht werden. Im Bedarfsfall können auch Schallwellen zusätzlich erzeugt werden, um dem Auspuffsound die nötige «Würze» zu geben. Dass dabei der maximal erlaubte Schallpegel überschritten wird, nehmen die Entwickler in Kauf.

Bei der Demonstration mit einem Motorrad wurde der Sachverhalt eindrücklich demonstriert. Fährt das Einspurfahrzeug mit der in der bisherigen Norm vorgegebenen Toleranz von 49 bis 51 km/h und gibt der Fahrer Vollgas, hat man als Zuhörer das Gefühl, der Motor verschlucke sich. Das Motorrad stottert praktisch ohne Geschwindigkeitsänderung durch das Prüffeld. Es resultiert weder

Marcel Strub (im weissen Hemd) begrüsste anlässlich des «TechDays» zahlreiche Interessierte zur Demonstration der Geräuschmessmethodik gemäss Norm.

Anspruchsvoll: Die Einfahrtgeschwindigkeit mit Motorrädern in die Prüfstrecke muss exakt zwischen 49 und 51 km/h liegen. eine Beschleunigung noch gibt es akustisch eine Grenzüberschreitung festzustellen.

Wird die Prüfgeschwindigkeit nur um ein paar km/h unter- oder überschritten, bellt das Motorrad bei der Volllastbeschleunigung regelrecht auf. Motorfans freuen sich über die Geräuschentwicklung. Anwohner an Pass-Strassen dürften sich über den deutlich über der Norm liegenden Schalldruckpegel ärgern.

Künftig schwieriger zu umgehen Mit der neuen ECE-R51.03-Norm wird es für alle Hersteller nicht mehr einfach möglich sein, Erkennungssoftwares über das Geschwindigkeitsprofil zu programmieren. Bisher reichten

Analysen der Geschwindigkeit und des Gaspedalverhaltens. Weil die Messvorgaben eher die alltägliche Nutzung widerspiegeln, sind die Hürden höher.

Allerdings verbietet die neue Norm die Klappenauspuffanlage weiterhin. Der Wortlaut der ASEP: «Der Hersteller darf keine mechanischen, elektrischen, thermischen oder sonst wie gearteten Vorrichtungen oder Verfahren, die bei typischen Fahrbedingungen auf der Strasse eingesetzt werden können, ausschliesslich zu dem Zweck vorsätzlich ändern, anpassen oder einführen, dass die Anforderungen an die Geräuschemissionen im Sinne dieser Verordnung erfüllt sind.» Die Interpretation dieses Satzes überlassen wir dem Leser.

Die Grenzwerte für Geräuschemissionen sind bereits stark gesunken und werden künftig noch mehr sinken. Auffallend: Die Motorradgrenzwerte werden auf recht hohem Niveau verharren. Grund sind das konstruktiv geringe Schalldämpfervolumen und die in Relation zur Fahrzeugmasse hohe Leistung.

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lich. Einzug hält auch der bereits in anderen Modellreihen eingeführte, treibstoffsparende quattro-Antrieb mit Ultra-Technologie (siehe A&T 5/2016).

Audi Q5

HIGHTECH FÜR INFOTAINMENT UND ASSISTENZ Anfang 2017 wird der neue Audi Q5 mit fünf verschiedenen Verbrennungsmotoren erhältlich sein. Der SUV, der neu aus mexikanischer Produktion nach Europa gelangt, weist punkto Infotainment- und Fahrerassistenzsystemen die modernsten Zutaten auf. Text: Andreas Senger | Bilder: Audi

Gegen Aufpreis ist eine adaptive Luftfederung mit Offroad-Modus erhältlich.

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ie Q-Reihe ist für Audi wichtig. Nebst dem kürzlich lancierten Q2 wird auch der ab nächstem Jahr erhältliche Q5 viele Käufer überzeugen. Optisch nur sanft überarbeitet, weist der Neuling basierend auf der Mittelklasseplattform A4 grössere Dimensionen auf als der Vorgänger.

Ohne allerdings zuzuspecken: Dank Leichtbau und Einsatz von hochfesten Stählen sowie Aluminium bringt der Newcomer 90 kg weniger auf die Waage.

Nur noch ein Ottomotor wird ab Beginn erhältlich sein. Das 2.0-TFSITriebwerk ist der einzige Fremdzünder. Vier TDI-Direkteinspritzer sollen den CO2-Flottenausstoss senken. Je nach Motorisierung ist der Neuling mit Vorder- oder Allradantrieb erhält-

Hochauflösender 12,3-Zoll-Monitor.

Die zweite Generation des Audi Q5 basiert wie der A4 auf dem modularen Längsbaukasten und weist dank optimaler Werkstoffauswahl trotz grösserer Aussenabmessungen eine Gewichtsabnahme um 90 kg auf. Der cW-Wert liegt neu bei 0,3.

Fahrwerk und Infotainment Beim Fahrwerk ist gegen Aufpreis eine adaptive Luftfederung erhältlich. Wer seinen Q5 auch mal abseits der Strasse bewegen will, kann die Karosserie auf Knopfdruck bis zu 60 mm höher legen. Aber auch beim Infotainment legt der MittelklasseSUV vor. Mit der teuersten Ausstattungsoption MMI Navigation plus kann der Passagier auf dem Dreh-/Drücksteller per Handschrift Eingaben machen. Das Touchpad erkennt auch Wischfunktionen oder Zoombewegungen. Um die Informationsflut grafisch optimal dem Fahrer zu vermitteln, verfügt der Q5 über einen hochaufgelösten 12,3-Zoll-Monitor im Armaturenbrett sowie ein optionales und neu entwickeltes Head-up-Display, dessen Informationen auf die Windschutzscheibe projiziert werden. In der Mittelkonsole zeigt ein 8,3-Zoll-Display vor allem die Infotainmentmenüs und weitere Einstellungen an.

Abgerundet wird die Elektronikausstattung mit allen heute denkbaren Fahrerassistenzsystemen sowie einer selbstlernenden Navigationsund Routenassistenz. Dank mobiler Datenübertragung werden nicht nur die aktuellsten Verkehrsdaten ins Fahrzeug übertragen, sondern es können sich dank WLAN bis zu acht Endgeräte ins Internet einloggen.

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Der 3-l-Sechszylinder-Benzinmotor ist das erste Mitglied einer neuen Premium-Ottomotorenfamilie, die von vornherein konsequent für Elektrifizierung ausgelegt wurde.

Neue Mercedes-Benz-Motoren

STÄRKER, SPARSAMER UND SAUBERER Nach dem in diesem Frühling eingeführten Diesel-Vierzylinder kündigt Mercedes-Benz für 2017 gleich vier weitere Mitglieder der völlig neuen, modularen Motorenfamilie an: Reihensechszylinder als Diesel und Otto, ein Vierzylinder-Ottomotor sowie ein neuer Biturbo-V8. Text: Stefan Gfeller | Bilder: Daimler

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er neue Reihensechszylinder-Benzinmotor (interne Bezeichnung M 256) mit 2999 cm3 Hubraum ist das erste Mitglied einer neuen Premium-Ottomotorenfamilie, die von vornherein konsequent für Elektrifizierung ausgelegt wurde. Ein 48-V-Bordnetz (als Teilnetz) versorgt Hochverbraucher wie Wasserpumpe und Klimakompressor wie auch den Integrierten Starter-Generator (ISG) mit Strom und führt rekuperierte Energie vom ISG zur Batterie. Durch den Wegfall des Riemenantriebs für diese Aggregate wird nicht nur die Baulänge des Motors reduziert, sondern es ergeben sich auch neue effiziente Steuerungsmöglichkeiten der

Anlagen. Das weiterhin vorhandene 12-V-Netz versorgt Verbraucher wie Beleuchtung, Cockpit, Infotainment und Steuergeräte.

Der ISG ist ein zentraler Bestandteil des 48-V-Netzes und wird nicht nur als elektrischer Generator genutzt, sondern übernimmt auch Hybridfunktionen. Gemäss Mercedes seien dadurch Verbrauchseinsparungen möglich, die bisher nur durch Hochvolt-Hybridtechnologie realisierbar waren. Auch die Leerlaufregelung erfolgt erstmals über den ISG. Zu den Hybridfunktionen zählen das Boosten, Rekuperieren, Segeln, 3S-Start (nahezu unmerkliches Wiederanlaufen des Motors) sowie eine Lastpunktver-

schiebung. Letztere ermöglicht den Betrieb des Verbrennungsmotors in günstigerem Kennfeld, das Auf-/Ablasten erfolgt je nach Ladezustand der Batterie.

Mit 500 cm3 (Bohrung 83 mm, Hub 92,4 mm) hat das Triebwerk den gleichen Hubraum pro Zylinder wie die im letzten Jahr vorgestellte Premium-Dieselmotorenfamilie sowie die Vierzylinder-Ottomotorenfamilie. Leistung und Drehmoment des neuen Reihensechszylinders werden laut Mercedes im Bereich des heutigen Achtzylinders liegen, also über 300 kW und mehr als 500 Nm. Im Vergleich zum V6-Vorgänger konnten die motorbedingten CO2-Emissionen um ca. 15 % reduziert werden.

Ein elektrischer Zusatzverdichter sorgt – beim Anfahren unterstützt vom ISG – für die rasche Bereitstellung eines hohen Drehmoments beim Starten und Beschleunigen und überbrückt die Zeit, bis der grosse Abgasturbolader einsetzt.

Ein weiteres Merkmal der neuen Premium-Ottomotorenfamilie ist die motornahe Abgasnachbehandlung.

Nur noch der serienmässige Partikelfilter (Otto-Partikelfilter kommen in allen neuen Benzinmotoren zum Einsatz) ist Teil der Abgasanlage im Unterboden.

V8-Biturbo-Benzinmotor Der von AMG für Mercedes-Benz entwickelte neue V8-BiturboBenzinmotor (M 176) schöpft aus

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Im Teillastbereich werden mit Hilfe der Ventilverstellung Camtronic vier Zylinder gleichzeitig abgeschaltet.

Dadurch werden Ladungswechselverluste verringert und der Gesamtwirkungsgrad der im Verbrennungsbetrieb laufenden vier Zylinder durch Verlagerung des Betriebspunktes zu höheren Lasten verbessert. Die Zuund Abschaltung der Zylinder erfolgt durch das Zusammenspiel zwischen Motorsteuerung und Aktoren auf dem Zylinderkopf. Die Umschaltung in den Vierzylinder-Betrieb erfolgt über acht Aktoren, die die axial verschiebbaren Nockenstücke der Ein- und Auslassnockenwelle über eine Umschaltkulisse betätigen.

Diese Nockenstücke sind durch eine Verzahnung auf der Trägerwelle gelagert und werden in den jeweiligen Endanschlägen mittels einer Verrastkulisse arretiert. Die jeweiligen Einlass- und Auslassventile der Zylinder 2, 3, 5 und 8 werden über den Null-Hub-Nocken der Nockenstücke nicht geöffnet, gleichzeitig werden Benzinzufuhr und Zündung deaktiviert, damit kein unverbranntes Gemisch im deaktivierten Brennraum verbleibt.

Die Zylinderabschaltung ist im Drehzahlbereich von 900 bis 3250/min

niert, das hier für einen riemengetriebenen Starter-Generator (RSG) und die elektrische Wasserpumpe genutzt wird. Der RSG übernimmt auch Hybridfunktionen wie Boosten, Rekuperation und Segeln.

Die neue Premium-Dieselmotorenfamilie debütierte als Vierzylinder im Frühling 2016. aktiv, sofern der Fahrer das Programm C oder E über den Dynamic-SelectSchalter ausgewählt hat (in allen anderen Fahrprogrammen ist die Zylinderabschaltung inaktiv). Sobald der Fahrer mehr Motorleistung über die Fahrpedalstellung abruft oder die Motordrehzahl 3250/min überschreitet, schalten sich die Zylinder 2, 3, 5 und 8 innerhalb von Millisekunden hinzu.

Der Übergang zwischen beiden Betriebsarten erfolgt nahtlos und ohne Komforteinbussen für die Insassen. Im Hauptmenü des Kombiinstruments wird angezeigt, ob der Motor gerade im Vier- oder AchtZylinder-Betrieb arbeitet.

Der 2-l-Vierzylinder-Benziner (M 264) bietet eine hohe spezifische Leistung.

Vierzylinder-Benzinmotor Der 2-l-Vierzylinder-Benziner (M 264) bewegt sich mit einer spezifischen Leistung in der Grössenordnung von 100 kW pro Liter beinahe auf dem Niveau reinrassiger Sportwagenmotoren. Zugunsten hoher Leistungsausbeute und spontanem Ansprechverhalten setzt Mercedes-Benz bei der Aufladung des Turbomotors wie beim Mercedes-AMG-Motor M 133 auf die Twinscroll-Technologie.

Weitere Effizienzmassnahmen sind eine Einlass-Camtronic, eine neu entwickelte elektrische Wasserpumpe und ein Paket zur Reibleistungsreduzierung. Auch der M 264 ist mit einem 48-V-Bordnetz kombi-

Sechszylinder-Dieselmotor Die neue Premium-Dieselmotorenfamilie von Mercedes-Benz feierte ihre Premiere in Gestalt des E 220 d als Vierzylinder im Frühling 2016 (siehe A&T 4/2016). 2017 folgt mit dem Reihensechszylinder OM 656 ein weiterer Vertreter dieser modular aufgebauten Familie. Obwohl die Leistung im Vergleich zum Vorgänger OM 642 stark gestiegen ist (über 230 kW statt 190 kW), verbraucht der neue Motor mehr als 7 % weniger. Zu seinen Merkmalen zählen das Stufenmulden-Brennverfahren, die Kombination von Alugehäuse und Stahlkolben sowie die weiterentwickelte Nanoslide-Laufbahnbeschichtung.

Der neue Dieselmotor ist auf die Erfüllung der zukünftigen Emissionsgesetzgebung mit RDE (Real Driving Emissions) ausgelegt. Alle für die effiziente Emissionsminderung relevanten Komponenten sind direkt am Motor verbaut. Unterstützt durch Isolierungsmassnahmen und weiterentwickelte Katalysatorbeschichtungen, kann ein motorseitiges Temperaturmanagement im Kaltstart- und Niedriglastbetrieb vollständig entfallen.

Der Reihensechszylinder ergänzt die neue Premium-Dieselmotorenfamilie.

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LESEN SIE IN DER AUSGABE 1+2/2017: & Wirtschaft

&Technik

TITELTHEMA

FACHWISSEN

Schmierstoffe/Öl Moderne Triebwerke stellen hohe Anforderungen ans Motorenöl, und die Schmierstoffhersteller entwickeln entsprechende Hightechprodukte: A&W stellt die Neuheiten vor.

SCHWERPUNKT

Sensoren In jedem Fahrzeug arbeiten heute Hunderte von Sensoren. Um eine Übersicht über die vielen verschiedenen Funktionsweisen, die Grade der Sensorintelligenz usw. zu erhalten, soll versucht werden, die Sensoren zu strukturieren und einzuteilen.

WIRTSCHAFT Prognosen 2017 Marktprognosen, Fahrzeughandel, Händlernetze sowie Aftermarket: Wir geben einen Ausblick auf das neue Jahr.

Lackierkabinen und Vorbereitungsplätze Früher hiessen sie Einbrennkabinen, waren weniger effizient und genügen energetisch den heutigen Anforderungen kaum mehr.

AUTO&Carrosserie befasst sich in der ersten Ausgabe 2017, die im März erscheint, schwerpunktmässig mit modernen Lackierkabinen und Vorbereitungsplätzen sowie ihrer Technik.

Zu den weiteren Themen der Januar/FebruarAusgabe zählen Berufsbekleidung und Arbeitssicherheit sowie Entsorgung.

AUTOMOBIL-EVENTS 2017 Termin

Veranstaltung

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16.10.16-10.04.17

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Basel

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Winter Raid

Arosa/GR

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16.02.17-19.02.17

Swissmoto

Zürich

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09.03.17-19.03.17

Autosalon Genf

Genf

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24.03.17-26.03.17

Auto-Show St. Gallen

St. Gallen

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24.03.17-26.03.17

Autoexpo Langenthal

Langenthal/AG

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24.03.17-26.03.17

Autovision Thun

Thun/BE

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25.03.17-26.03.17

40. Oldtimer- und Teilemarkt Fribourg

Fribourg

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25.03.17-26.03.17

Auto Wädi

Wädenswil/ZH

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25.03.17-26.03.17

Autoshow Winterthur

Winterthur/ZH

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07.04.17-09.04.17

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08.04.17

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Pratteln/BL

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07.05.17

Italiauto

Pfaffnau/LU

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15.05.17

Jeeptreffen

Einsiedeln/SZ

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21.05.17

Cars&Coffee

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23.05.-25.05.17

Heidiland Classic

Maienfeld/GR

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27.05.17

Elektro Fun Day

Buochs/LU

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27.05.17-28.05.17

Swiss Classic World

Luzern

swissclassicworld.ch

09.06.17-11.06.17

Lenzerheide Motor Classics

Lenzerheide/GR

lenzerheide.com

10.06.17-11.06.17

Swiss Car Event

Genf

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Cars&Coffee

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07.07.17-09.07.17

British Classic Car Meeting

St. Moritz/GR

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British Car Meeting

Mollis/LU

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31.08.17-03.09.17

Arosa Classic Car

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03.09.17

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Autotecnica

Zürich

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26.10.17-30.10.17

Suisse Caravan Salon

Bern

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29.10.17

13. Oldtimermesse St. Gallen

St. Gallen

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TAG DER SCHWEIZER GARAGISTEN

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elevante Informationen, beflügelnde Emotionen und gemütliches Beisammensein: Der Mix, den der «Tag der Schweizer Garagisten» bietet, ist einmalig. Am 17. Januar 2017 ist es wieder so weit, die grösste Fachtagung der Schweizer Autobranche empfängt AGVS-Mitglieder und Gäste, dieses Mal im Kursaal Bern. DasTagungsthema 2017: «Der Garagist: Unternehmer mit Zukunft». Dazu hat der AGVS für die Tagung 2017 ein entsprechendes Programm zusammengestellt. Nach der traditionellen Begrüssung durch den Zentralpräsidenten Urs Wernli wird unter anderem Alt-Bundesrat Christoph Blocher über den Unternehmergeist referieren, und Dr. Thomas Schiller, Automobilindustriespezialist bei der Wirtschaftsprüfungsanstalt Deloitte, beantwortet die Fragen, warum Hersteller immer mehr Fahrzeugdaten sammeln und was für Auswirkungen autonome Fahrzeuge auf den Garagisten haben. www.agvs.ch

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