12 | DEZEMBER 2018
Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
& Wirtschaft
www.auto-wirtschaft.ch
TITELTHEMA Ersatzteile Aktuelle Neuheiten der Ersatzteilanbieter und Vertriebs partner im Überblick
NEWS 32. Auto Zürich Car Show Die grosse Rückschau Neuwagenkalender 2019 Alle Modelle auf einen Blick
DIGITAL Smart Business Day 2018 Neue, digitale Geschäftsmodelle
Vielfalt und Qualität von Derendinger. Für starke Garagen. www.derendinger.ch
Automatisierte Drohnen Warentransport auf Werksgelände
AUTO&SIE Jamie Chadwick Jung, schnell und erfolgreich
WIRTSCHAFT Werkzeuge Neuheiten im Überblick Weiterbildung Lernen für die Zukunft
TECHNIK Fachwissen «Variabler Hubraum» durch Zylinderabschaltung Plug-in-Hybridantrieb von PSA Es hat sich ausgedieselt Dual-Fuel-Brennverfahren So kommt Bioethanol in den Dieselmotor Aerodynamik-Details Lexus UX im Windkanal
Ersatzteile und Zubehör &Technik
Lasst uns froh und munter sein!
Nun macht euch locker und genießt entspannt die Feiertage. Auch im nächsten Jahr werden wir mit klasse Aktionen und attraktiven Konditionen dafür sorgen, dass der Schlitten in der Spur bleibt.
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Fahrwerkstechnik
EDITORIAL 12/18 3
Schnellen Schrittes neigt sich das Jahr dem Ende zu. Für die Schweizer Automobilbranche war es einmal mehr ein durchzogenes Jahr. Warme Wintertage, fehlender Schnee und ein extrem heisser Sommer setzten dem Schweizer After market zu. Der Margendruck und die Konkurrenz aus dem Ausland machen die Situation nicht einfacher. Doch es gibt auch viel Positives zu be richten, wie zahlreiche Marktplayer der Schweizer Automobilbranche beweisen. In unserer aktuellen Ausgabe haben wir mit den wichtigsten Schweizer Garagenzulieferern ge sprochen, und eines haben alle gemeinsam: Wer am Ball bleiben will, muss kreativ sein und sich auf dem Laufenden halten. Die Konkurrenz schläft nicht und der Markt neigt zur Konsolidierung. Doch die Schweizer Garagenzulieferer bieten mehr als nur Ersatzteile, sie bieten Qualität, Know-how, Unterstützung und ein breites Weiterbildungs programm. Hinzu kommen eine ausgeklügelte Logistik und clevere Online-Shops, mit denen man in wenigen Schritten das passende Ersatzteil bestellt hat. Natürlich hat das seinen Preis – zu Recht. Dafür wird der Garagist auch mehrmals am Tag beliefert und kann sich auf die Minute genau verlassen, dass er das richtige Ersatzteil zur richtigen Zeit erhält. Und auch der Rücknahme prozess ist bei den Schweizer Garagenzulieferern einfach geregelt.
Isabelle Riederer, Chefredaktorin ir@auto-wirtschaft.ch
Ein weiteres wichtiges Thema, das in dieser Ausgabe im Fokus steht, ist das Weiterbildungsangebot führender Schweizer Garagenzulieferer. Ein kluger Garagist weiss, dass er mit der rasanten technischen Fahrzeugentwicklung nur mithalten kann, wenn er sich regelmässig weiterbildet. Insbesondere, da jetzt diejenigen Fahrzeuge zu den freien Garagisten kommen, die zwar erst drei bis vier Jahre auf der Haube haben, aber bereits schon über sensible Sensorik und/oder Hybrid-Technologie verfügen. Auch der A&W Verlag blickt auf ein intensives Jahr zurück. Wir haben unsere Position im Markt weiter gefestigt und unsere Print- und OnlinePublikationen ausgebaut, dafür danke ich auch unseren treuen Kunden und Partnern. Dabei bieten wir unseren Kunden und Partnern attraktive Plattformen für ihre Botschaften. Im Namen des A&W Verlags möchte ich mich für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken und wünsche Ihnen ein positives Jahresendgeschäft, eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
IMPRESSUM Herausgeber/Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch Druck AMA PRINT AG Täfernstrasse 2, 5405 Dättwil Verleger Helmuth H. Lederer (1937–2014)
Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcu@auto-wirtschaft.ch
Administration Vanessa Bordin (vb) vb@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61
Verkaufsleitung Jasmin Eichner (je) je@auto-wirtschaft.ch Redaktion Isabelle Riederer (ir) Chefredaktorin ir@auto-wirtschaft.ch Mario Borri (mb) Michael Lusk (ml) Rafael Künzle (rk) Giuseppe Cucchiara (gcu) Erwin Kartnaller (eka) Stefan Gfeller (sag) Leitender Redaktor AUTO&Technik redaktion@auto-wirtschaft.ch
Fachjournalisten Andreas Lerch (ale) Andreas Senger (se) Jürg Wick (jw) Simon Tottoli (st) Grafik Simon Eymold (sey) Skender Hajdari (sh) grafik@auto-wirtschaft.ch
Anzeigenverkauf Juan Doval (jd) jd@auto-wirtschaft.ch Mobile: 076 364 38 41 Giuseppe Cucchiara (gcu) Mobile: 079 700 99 00 gcu@auto-wirtschaft.ch Buchhaltung Natalie Amrein (na) na@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 91 Berufslernende Riona Blaca (rb) rb@auto-wirtschaft.ch Alice Merki (am) am@auto-wirtschaft.ch
Marketing/Kommunikation Arzu Cucchiara (ac) ac@auto-wirtschaft.ch Abo/Leserservice Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 verlag@auto-wirtschaft.ch
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Tragbares, lasergestütztes Profilometer für Reifen Profilomètre portatif assisté par laser pour pneus Geometrie Laser Messtechnik Technologie de mesure de géométrie laser Beispiel Messprotokoll Exemple de protocole de mesure
Schwestermedien AUTO&Technik (CH) AUTO&Carrosserie (CH) AUTO BILD (CH), aboutFLEET (CH) FLEETGuide (CH), Transporter Guide (CH) AUTO&Wirtschaft (A) AUTO BILD (A), info4you (A) Eurotax AUTO-Information (A)
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4 12/18 INHALT
52
Ersatzteilanbieter und Vertriebspartner zeigen ihre Neuheiten.
NEWS 6 Menschen & Jobs Sesselrücken in der Branche 10 Auto Zürich Car Show Die grosse Rückschau 43 Mercedes-Benz Der neue Flagship-Store 47 Post aus Fernost Multifunktionale Trottoirs DIGITAL 48 Smart Business Day 2018 Neue, digitale Geschäftsmodelle 49 Automatisierte Drohnen bei ZF Einsatz auf Werksgelände
10
Auto Zürich Car Show 2018: die grosse Rückschau.
96
Plug-in-Hybridantrieb von PSA setzt auf den 1,6-l-Turbobenziner.
58 Technomag Zuverlässiger Allrounder
64 Schaeffler Höchste Motorkompetenz
59 Mann+Hummel Neuer Standard für Filter
65 Krautli Der Trendsetter
60 AMAG Hohe Verfügbarkeit
65 Fibag Kunden im Fokus
61 Hostettler Breites Sortiment
66 Schüpbach Fahrzeugelektrik Kompetenter Partner
62 Valeo Unter Spannung
66 Elring Klinger Ein Truck auf Touren
56 Continental Aftermarket Portfolio erweitert
63 Bosch Alles für Young- und Oldtimer
67 Mopar Originalersatzteile
57 NGK Spark Plug Neue Zünd- und Glühkerzen
63 NTN-SNR Neue Reparaturkits
AUTO&SIE 50 Jamie Chadwick Mit 20 Jahren bereits auf der Überholspur TITELTHEMA 52 ESA Alles aus einer Hand 54 Derendinger Qualität, Kompetenz und Logistik 55 TRW/ZF Neues Kleid für Bremsen
68 KYB Europe Spezialist für OE und Aftersales
REMA TIP TOP, Ihr Spezialist für Reifenreparatur, Werkstatteinrichtungen und Reifendruckkontrollsysteme. brainwaves.de
Als Technologieführer in den Bereichen Reifenreparatur, Werkstatteinrichtung und Reifendruckkontrolle ist REMA TIP TOP auf allen Wegen Ihr zuverlässiger Partner. Mit unserem weltweiten Service-Netzwerk bieten wir Ihnen kundenorientierte Dienstleistungen und Produkte. Seit 1923 können Sie von uns hohe Qualität, Sicherheit, Umweltfreundlichkeit und Effizienz erwarten. Bei uns dreht sich alles um Sie, denn wir wollen, dass Sie zufrieden sind – egal wohin Ihre Wege Sie führen. WIR VERWALTEN IHRE WERKSTATT • Telefon: +41 44 735 82 82 • Fax: +41 44 735 82 99 • E-Mail: automotive@rema-tiptop.ch • www.rema-tiptop.ch
INHALT 12/18 5 PERSONENVERZEICHNIS
70
Neuheiten im Bereich Werkzeuge.
69 Mahle Ersatzteile in OE-Qualität
50
Jamie Chadwick im Interview.
76
Mit neuen Weiterbildungsangeboten fit für die Zukunft.
77 Technomag
84
Ben Keller (Facebook) gibt Tipps.
88 Erwin Kartnaller Zapfsäule als Geldquelle
78 Stieger WERKZEUGE 70 Sonic
79 ESA
71 Lorch, Pichler
79 Hostettler
72 Technomag, Karl Ernst 73 Derendinger
WIRTSCHAFT 80 Modellvorschau Familienautos
74 Südo, KSU/A-Technik
82 Neuwagenstatistik Leichter Rückgang
75 ESA
83 Wick zur Strassenlage
WEITERBILDUNG 76 TechPool
84 Ralph M. Meunzel Autohandel via Facebook
77 Derendinger
86 Treuhandratgeber
TECHNIK 90 News Techniktrends 92 Fachwissen Hubraum auf Verlangen 96 Plug-in-Hybridantrieb Benziner statt Diesel 99 Bioethanol im Dieselmotor Dual-Fuel-Brennverfahren 100 Schlaglocherkennung Unebenheiten wegbügeln 101 Aerodynamik-Details Lösungen im Lexus UX
Nachname, Vorname Aebi, Christoph Barth, Fredy Beck, Dominic Bieri, Karl Börsch, Wolfgang Chadwick, Jamie Despas, Gilles Eckert, Gregor Fabbro, Marco Francescutto, Sandro Hablützel, Daniel Hagi, Patrik Huber, Erwin Huber, Frédéric Huber, Georg Hug, Hansjörg Inderbitzin, Florin Jost, Dominique Kaufmann, Maja Keller, Ben Kessler, Marc Köchli, René Kramer, René Krieg, Peter Küderli, Thomas Kuntzsch, Marc Kuqica, Arlind Letsch, Uwe Leyendecker, Dietger Limacher, Roger Lötscher, Roland Lüthi, Nadine Marti, Patrick Meier, Nicolas Müller, Daniel Nuzzo, Gian Vito Obrist, Thomas Parroni, Marco Peduzzi, Romeo Pucher, Andreas Regali, Pierre-Alain Rigozzi, Christa Rösser, Michael Roth, Markus Röttger, Heiko Rüttimann, René Schmid-Lorch, Axel Spielmann, Carmen Steinmann, Klaus Stöckli, Urban Sulzer, Peter Troller, Fabian Tschopp, Martin Ulmann, Michèle Unternährer, Guido Urbanke, Sven Wagner, Peter Walker, Matthias Wiest, Michael Willers, Dirk Wirth, Andreas Wyssbrod, Kurt Zani, Flavio Zosso, Sandro Zuber, Thierry
Seite 7 14 23 10, 13 17 50 7 25 26 63 23 7 6 6 6, 24 6 77 7 54 84 23 61 22 26 18 57 17 71 22 65 6 52 6 25 44 22 6 13 20 6 7 10 60 79 78 78 29 48 44 16 21 12 48 23 24, 70 19 56 6 49 66 18 58 19, 65 7 25
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6 12/18 NEWS
EUROTAX BÜNDELT DAS PRODUKTMANAGEMENT
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ie Bereitstellung und Nutzung digi taler Informationsprodukte macht längst nicht mehr an der Grenze halt. Um die Produktentwicklung und Marktbearbeitung in der Schweiz und in Österreich noch besser aufeinander abzu stimmen, werden ab sofort alle diesbezügli chen Aktivitäten von Andreas Pucher, Head of Product Management Austria & Switzerland, koordiniert und gebündelt. Pucher arbeitet seit 20 Jahren für die Eurotax Österreich GmbH in Wien. Er verfügt über Master of Science in Engineering. Zuletzt war er als Senior Product Manager für die strategische Ausrichtung des Produktportfolios und die Koordination aller Aktivitäten bei Eurotax in Österreich verantwortlich. Andreas Pucher, Head of Product Management, Eurotax Austria & Switzerland
FRIPOO VERSTÄRKT SEIN TEAM
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ie Fripoo Produkte AG gilt als einer der leistungsfähigsten Schweizer Hersteller von Reinigungs- und Pflegemitteln für Fahrzeuge aller Art. Jetzt hat das Unternehmen mit Sitz in Grüningen sein Team verstärkt. Seit August wirkt Hansjörg Hug in der neu geschaffenen Position als Leiter Supply Chain für das Unternehmen. Mit seiner soliden und breit abgestützten Erfahrung ist Hug für den gesamten Weg der Lieferkette vom Einkauf über die Produktion bis hin zur Auslieferung verantwortlich und wird dort neue Impulse setzen. Die Fripoo AG produziert seit bald 50 Jahren Kühlerschutz, Reinigungs- und Pflegemittel und lässt das Know-how in jedes einzelne Produkt einfliessen.
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Georg Huber, Geschäftsleiter Verkauf und Einkauf, Jasa AG, Carsystem AG
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b sofort übernimmt Matthias Walker die Direktion Verkauf von Mazda (Suisse) SA. Walker ist seit 17 Jahren bei Mazda tätig. Er studierte Betriebswirtschaft an der Uni versität Bern. 2001 startete er seine Karriere bei Mazda (Suisse) SA als Praktikant im Marketing. In der Folge war er bei Mazda (Suisse) SA als Finanzanalyst und als stv. Finanzdirektor tätig. 2004 wechselte er zu Mazda Motors Europe. 2008 übernahm er die Verkaufsleitung für die Region Süd von Mazda Motors Deutschland. Seit 2011 ist er als Direktor Marketing von Mazda (Suisse) SA zurück in der Schweiz und hat mit seinemTeam die Bereiche Produkt, CRM und Kommunikation geprägt.
Hansjörg Hug, Leiter Supply Chain, Fripoo Produkte AG
WECHSEL IN DER GESCHÄFTSLEITUNG DER JASA AG amit sich die Jasa AG und die Carsystem AG weiterhin optimal und erfolgreich für die Zukunft ausrichten können, wird per so fort die Geschäftsleitung aus den beiden langjährigen Mitarbeitern Georg Huber und Thomas Obrist bestehen. Frédéric Huber, der 2011 die Nachfolge von Erwin Huber als Geschäftsführer antrat, wird sich zukünftig neuen Herausforderungen ausserhalb der Firma widmen. Die Jasa AG bedankt sich bei Frédéric Huber für die geleistete Arbeit und sein Engagement für die Firma und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute. Georg Huber übernimmt als Geschäftsleiter die Führung für die Bereiche Verkauf und Einkauf der Jasa AG und der Carsystem AG. Zusätzlich wird
NEUER DIREKTOR VERKAUF MAZDA (SUISSE) SA
Matthias Walker, Direktor Verkauf Mazda (Suisse) SA
ROLAND LÖTSCHER WIRD NEUER CEO VON MOBILITY er die Position des Verkaufsleiters interimis tisch ausüben. Aufgrund seiner bisherigen Erfahrung als Verkaufsleiter und seiner über 20-jährigen Tätigkeit für die Südo-Gruppe ist Georg Huber bestens auf diese Aufgabe vorbereitet. Thomas Obrist wird als Geschäfts leiter Kaufmännischer Bereich für die Belange des Innendienstes zuständig sein. Auch Obrist ist bereits seit mehreren Jahren als Leiter Finanzen und EDV für die Gruppe tätig und mit den Aufgaben und Strukturen bestens vertraut. Nach dem kontinuierlichen Auf- und Ausbau der Unternehmungen und dem 2011 neu erstellten Firmensitz in Spreitenbach ist die Jasa AG bereit, sich mit der neuen Geschäftsleitung langfristig auf die Zukunft zu konzentrieren. Thomas Obrist, Geschäftsleiter Leiter EDV & Finanzen Jasa AG
P
er Januar 2019 übernimmt Roland Lötscher die Position des CEO bei Mobility. Er folgt auf Patrick Marti, der sich für eine neue Herausfor derung in der Retail-Branche entschieden hat. Lötscher bringt langjährige und viel fältige Berufserfahrung mit. Den Grossteil seiner Karriere absolvierte der 50-Jährige bei Telekom-Unternehmen im In- und Aus land. So bekleidete er unter anderem bei Swisscom, Cablecom und zuletzt bei Zain Führungspositionen in Marketing, Business Development und Strategieentwicklung. Von seinem Wissen rund um prozessorientierte und technologisch getriebene Geschäfts modelle wird Mobility profitieren, meint Verwaltungsratspräsident Frank Boller. Roland Lötscher, CEO Mobility (ab Januar 2019)
NEWS 12/18 7
Sandro Zosso, Director Anibis
Dominique Jost, Chief Product Officer
Gilles Despas, CEO Scout24 Schweiz AG
WECHSEL IN DER GESCHÄFTSLEITUNG DER SCOUT24 SCHWEIZ AG: AEBI GEHT PER SOFORT Die Scout24 Schweiz AG besetzt unter ihrem CEO Gilles Despas mehrere Positionen in der Geschäftsleitung neu. Christoph Aebi und Patrik Hagi verlassen die Unternehmung. Pierre-Alain Regali leitet als Director ab sofort AutoScout24.
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er Schweizer Pierre-Alain Regali übernimmt ab sofort die Funktion als Direktor von AutoScout24. Er ist ein ausgewiesener Experte in der Weiter entwicklung von digitalen Businessto-Business- und kundenzentrierten Produkt-Lösungen. Zu seinen bishe rigen Stationen zählt die Funktion als Vice President (CCO) bei ebookers. Sein Vorgänger Christoph Aebi plant, sich beruflich neuen Herausforde rungen in der Branche zuzuwenden. Sandro Zosso, aktuell Chief Business Development der Scout24 Schweiz AG, übernimmt zusätzlich von Patrik Hagi die Leitung von anibis.ch. Auch Patrik Hagi beendet seineTätigkeit für das Unternehmen und möchte sich neuen beruflichen Zielen widmen. Dominique Jost, der als Director of Products bereits seit mehreren Jahren die Produktentwicklung für die Scout24 Schweiz AG vorantreibt, wird Chief Product Officer und neues Mitglied der Geschäftsleitung. Die Scout24 Schweiz AG schärft ihre strategische Ausrichtung, um mit ambitionierten Business- und
Wachstumszielen ihre Position als führendes Online-Plattformen-Netzwerk der Schweiz weiter auszubauen. Die nächsten Entwick lungsschritte sind unmittelbar mit personellen Veränderungen in der Geschäftsleitung verbunden. Unterschiedliche Auffassungen Der langjährige Director von Au toScout24, Christoph Aebi, beendet seineTätigkeit mit sofortiger Wirkung aufgrund unterschiedlicher Auffas sungen über die künftige strategische Ausrichtung und wird sich neuen Herausforderungen zuwenden. Gilles Despas, CEO der Scout24 Schweiz AG: «Christoph Aebi hat den OnlineMarktplatz AutoScout24 in mehr als elf Jahren zu einer echten Erfolgssto ry gemacht. Als klare Nummer 1 sind wir in der Schweiz bei Kunden und Partnern ausgezeichnet aufgestellt. Christoph Aebi gilt der uneinge schränkte Dank der Geschäftsleitung ebenso wie des Verwaltungsrates für seine exzellenten Leistungen, seinen hohen persönlichen Einsatz und seine Loyalität.»
Pierre-Alain Regali, Director AutoScout24 Als neuen Director für die Neu- und Occasionswagen-Plattform hat die Scout24 Schweiz AG Pierre-Alain Regali gewinnen können. Der Schweizer bringt profunde Businessto-Business Erfahrungen sowie Inno vationsstärke im komplexen digitalen Umfeld mit. Pierre-Alain Regali geht mit ausgesprochen positiven Erwar tungen an den Start: «Ich freue mich auf eine etablierte Marke mit einem exzellenten Image. Gemeinsam mit
Christoph Aebi dem leistungsstarken und kompeten ten Team von AutoScout24 möchte ich Innovationen und zusammen mit unseren Partnern der Automo bilbranche neue Business-Modelle in einem Markt umsetzen, dem die Digitalisierung in hohem Tempo immer neue Chancen bietet.» Patrik Hagi, Director von anibis.ch, hat entschieden, seine berufliche Zukunft ausserhalb der Scout24 Schweiz AG zu verfolgen. Die Wei terentwicklung von anibis.ch wird intern in erfahrene Hände überge ben: Sandro Zosso, Chief Business Development, führt weiterhin das Business Development- und DataTeam und besetzt künftig zusätzlich die Position als Director von anibis.ch: «Meine langjährigen Erfahrungen in verschiedenen Bereichen von Scout24 verbunden mit meiner Produkt- und Strategieaffinität wer den mir helfen, gemeinsam mit dem anibis-Team unseren Kleinanzeigen marktplatz erfolgreich in die Zukunft zu führen.» Dominique Jost, bereits seit drei Jahren Director of Products bei Scout24, tritt neu als Chief Product Officer in die Geschäftsleitung ein. Er leitet die Produktentwicklung, User Experience & Research sowie Group Innovation. Dominique Jost: «Ich sehe diesen Schritt als Vertrauensbe weis in die Produktteams und gleich zeitig als grosse Verantwortung, künftig direkter mitzugestalten und dank erstklassiger Dienstleistungen und Lösungen unsere Nutzer und Partner noch glücklicher zu machen.» (pd/ir) www.autoscout24.ch
8 12/18 CAR GARANTIE
Ihre Vorteile auf einen Blick: Neuwagenanschluss garantie – 12, 24 oder 36 Monate Garantie
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Occasionsgarantie – 12 oder 24 Monate
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Kundenkontakt-Programm inklusive – für langjährige Kundenbindung
n
V.l.n.r.: Patrick Meier (Distriktleiter), Ivan Lattarulo (Vertriebsleiter), Philippe Savary (Distriktleiter), Uwe Imbach (General Manager Zentraleuropa), Ennio Battaglia (Distriktleiter)
UMFANGREICHE SERVICES FÜR MEHR KUNDENBINDUNG UND ERTRAG Massgeschneiderte Garantie- und Kundenbindungs-Programme für Neuwagen und Occasionen sowie für neue und gebrauchte Motorräder – dafür steht CarGarantie. Diese Produktpalette wird kontinuierlich nach den aktuellen Marktanforderungen ergänzt und ausgebaut, immer mit dem Ziel, Ertrag und Kundenbindung in der Garage zu stärken. Zum Dienstleistungspaket des Garantiespezialisten gehört aber noch viel mehr. CarGarantie machen in hohem Mass seine umfangreichen Services – wie der Marketing- und IT-Support – und die persönliche Kundenbetreuung aus.
H
erzstück dieser Leistung ist das Aussendienstteam rund um Vertriebsleiter Ivan Lattarulo und Gene ral Manager Zentraleuropa, Uwe Imbach: Ennio Battaglia, Patrick Meier und Philippe Savary sind die Ansprechpartner vor Ort in der Garage. Sie sorgen für das passen de Garantieprodukt, unterstützen die CarGarantie-Partner bei der Vermarktung der Garantie sowie bei internen Schulungen und Da tenanalysen und helfen der Garage, die internen Prozesse rund um die Garantie professionell und effektiv zu gestalten. Überzeugende Produkte und umfassende Services Die Garantieprogramme von Car Garantie sind einfach im Aufwand und umfassend im Schutz. Die Anschlussgarantie für Neuwagen steht dem Handel mit Laufzeiten von 12, 24 oder 36 Monaten zur Verfügung, die Occasionsgarantie sichert den Kunden für 12 oder 24 Monate vor Reparaturkosten ab. Die dazugehörigen KundenkontaktProgramme und die Möglichkeit, die
«Durch das RundumPaket von CarGarantie erhält die Garage ein hochwertiges Garantieprodukt, das ihre Kunden zuverlässig absichert.»
Garantie zu verlängern, verbessern nicht nur langfristig die Kunden loyalität, sondern stärken auch die Werkstattauslastung der Garage. Um die Garantie am Point of Sale richtig zur Geltung zu bringen, erstellt CarGarantie zusätzlich individuelle Werbemittel – auf Wunsch im Design der Garage. Natürlich gehört zum Service von CarGarantie auch die persönliche telefonische Betreuung durch das ServiceCenter und eine schnelle und unbürokratische Scha denabwicklung durch erfahrene Mo torfahrzeug-Spezialisten. Sie erteilen im Normalfall die direkte Repara turfreigabe. Neben der telefonischen Garantiemeldung können Schäden
auch online via CGClaimsWeb und CGClaimsApp gemeldet werden. Die Reparaturrechnung wird an schliessend innerhalb weniger Arbeitstage beglichen, so dass die Garage ihre Reparaturleistung schnell erstattet bekommt. Ivan Lattarulo, Vertriebsleiter CarGarantie Schweiz: «In den letzten 25 Jahren hat sich CarGarantie in der Schweiz zu einem der Marktführer für Fahrzeuggaranti en entwickelt. Dies liegt auch daran, dass CarGarantie den Garagen mehr bietet, als in der Branche üblich ist: Durch das Rundum-Paket von CarGarantie entsteht der Garage nur wenig Aufwand, sie erhält aber ein hochwertiges Garantieprodukt, das ihre Kunden zuverlässig absichert, ansprechend vermarktet wird und einen spürbaren KundenbindungsEffekt erzeugt.»
Verlängerungsmöglichkeit der Garantie – Werkstattauslastung durch Wartungen
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Gewinnbeteiligung bei Occasionen
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Risikoverringerung für Ihre Werkstatt
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Individuelle Werbemittel – auf Wunsch im eigenen Design Ihrer Garage
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Persönliche Betreuung durch unseren Aussendienst und das ServiceCenter
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Keine Karenzzeit
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Kein Aufschlag für 4x4, Geländewagen, Turbo, usw.
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Mit und ohne Kundenselbstbehalt
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Keine Kilometerbegrenzung
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Europaweite Gültigkeit der Garantie
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Schnelle Schadenabwicklung
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Über 25 Jahre Erfahrung in der Schweiz
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CarGarantie
wünscht der gesamten Automobilbranche frohe Weihnachten und alles Gute im neuen Jahr.
Statt der Weihnachtsgrüsse engagiert sich CarGarantie in diesem Jahr im gemeinnützigen Bereich. CG CAR-GARANTIE VERSICHERUNGS-AG TEL 061 426 26 26 www.cargarantie.ch
10 12/18 NEWS
Die 32. Auto Zürich Car Show verknüpfte die mechanische mit der digitalen Autowelt.
AUTO ZÜRICH CAR SHOW: GELUNGENER AUFTAKT ZUM WANDEL Die 32. Auto Zürich Car Show ist mit einem erfreulichen Besucheraufmarsch zu Ende gegangen. 56’110 Personen sind während der vier Messetage vom 8. bis 11. November 2018 durch die sieben Ausstellungshallen geschlendert. Bilder: Michael Lusk, Mario Borri, Erwin Kartnaller, Rafael Künzle, Isabelle Riederer
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ie 32. Auto Zürich Car Show machte einen Schritt in die Zukunft und bot den Besuchern ein abwechslungsreiches und vor allem erlebnisreiches Rahmenprogramm neben der klassischen Ausstellung der Autoneuheiten. An den zahlrei chen Ständen in den sieben Hallen konnten die Besucher nicht nur mit den Augen staunen, sondern auch mit den Händen etwas unterneh men. Besonders zahlreich vertreten waren verschiedenste Simulatoren, wie beispielsweise am Stand der Formel E in der Halle 2. Die elektri sche Rennserie, die diesen Sommer den internationalen Motorsport in die Schweiz zurückbrachte, lockte viele Neugierige in die Züricher Messehallen. Der Startschuss zur Auto Zürich Car Show fiel am Mittwochabend, den 7. November mit der exklusiven VIP-Voreröffnung mit rund 5000 gela denen Gästen. Nach einer Show des
elffachen Stepptanz-Weltmeisters Daniel Borak, der tänzerisch durch vier Epochen Autogeschichte führte, und Interviews von Moderatorin Christa Rigozzi mit den Rennprofis Simona De Silvestre, Neel Jani und Sébastien Buemi eröffnete Präsident Karl Bieri die 32. Auto Zürich Car Show. Neben den Simulatoren lockte auch die «Urban Street Mobility» in der Halle 6 zahlreiche Besucher an. Hier konnten die Besucher verschiedene Elektro-Scooter und Klappvelos ausprobieren. «Es hat sich bezahlt gemacht, das Unterhal tungsprogramm stark auszubauen. Das bestärkt uns darin, noch mehr in interaktive Erlebnisse zu inves tieren», sagt der Präsident der Auto Zürich, Karl Bieri. Höllisches Spektakel Ein besonderes Highlight waren auch dieses Jahr die Fire-ups des Alfa Romeo Sauber F1-Teams. Das Team aus Hinwil startete den
Hochleistungsmotor aus der For mel 1 mehrfach und liess ihn durch die Messehallen heulen. Ebenso spektakulär waren im Aussenbe reich die Fire-ups des 10'000 PS starken Dragsters der Schweizerin Jndira Erbacher. An beiden Orten scharrten sich die Besucher um die Rennwagen, um sich das Spektakel nicht entgehen zu lassen. Zu einem festen Bestandteil der Auto Zürich wurde die CE Trend-Tour von Euronics. Die Sonderschau mit Unterhaltungselektronik zog dieses Jahr noch mehr Besucher in die Messehallen und schlug mit dem Fokus auf das Digitalradio DAB+ eine direkte Brücke ins Auto. Die Elektronikexperten zeigten auf, wie sich ein klassisches UKW-Radio spielend auf den neuen digitalen Standard umrüsten lässt – ob zu Hause oder im Auto. Und dieses Auto blieb natürlich auch dieses Jahr im Zentrum der Auto Zürich. Das zeigte sich nicht nur im anhaltenden Besucherinteresse, sondern auch an den Rückmeldun gen von Besuchern und Ausstellern. Besonders zwei Neuheiten haben sich zu richtigen Publikumsmagne ten entwickelt: Der VW T-Cross und
das Tesla Model 3. Nur zwei Wochen nach der Enthüllung des neuen CitySUV hat VW den T-Cross an der Auto Zürich erstmals in Europa gezeigt. Diese Europapremiere unterstreicht die Bedeutung der grössten Automesse der Deutschschweiz. Gleichzeitig präsentierte Tesla in Oerlikon erstmals sein Einstiegs modell 3 offiziell in der Schweiz. Mit der Elektrolimousine will der Nischenhersteller zu einem grossen Autohersteller werden. Klassiker und Oldtimer begeistern Eine gelungene Ergänzung zum Angebot von Neuwagen waren dieses Jahr die Oldtimer und Klassiker zahlreicher Aussteller wie Autobau. «Damit können wir unser sehr breites Angebot für unsere Besucher arrondieren», sagt Karl Bieri. Die klassischen Raritäten werden auch in Zukunft ihren festen Platz in den Zürcher Messehallen haben. So auch nächstes Jahr. Die 33. Ausgabe der Auto Zürich Car Show findet vom Donnerstag, 31. Oktober bis Sonntag, 3. November 2019 statt. (pd/ir) www.auto-zuerich.ch
NEWS 12/18 11
Moderatorin Christa Rigozzi und Auto-Zürich-Präsident Karl Bieri.
François Launaz (l.) und Andreas Burgener von auto-schweiz.
Jasmin Eichner, A&W Verlag und Daniel Steinauer, ESA.
Felix Schwaninger SAG (l.) und Marco Fabbri AutoScout24.
Urs Lüchinger, Geschäftsführer Bridgestone Schweiz.
Dieter Jermann (l.), Direktor Audi Schweiz, und Morten Hannesbo, CEO AMAG.
Elio Rullo, Pirelli (l.), Elena Ballista, Agom/Pirelli und Felice Di Paolo, Agom/Pirelli.
V. l.: Ralph Agiel, Motorex; Walter Loa, Castrol und Stefan Sury, Motorex.
12 12/18 MOPAR
MOPAR: GOODYEAR IST NEUER REIFENPARTNER An der Auto Zürich 2018 haben Mopar und Goodyear eine neue Partnerschaft bekanntgegeben. Ferdinando D’Apice, Marketing & Communication Manager Mopar, und Fabian Troller, Sales Manager Car Dealer bei Goodyear Dunlop Tires Suisse SA, zu den Hintergründen und Aussichten. AUTO&Wirtschaft: Wie ist die Kooperation zwischen Mopar beziehungsweise FCA und Goodyear zustande gekommen? Ferdinando D’Apice: Wir sind bereits seit geraumer Zeit mit Goodyear in Kontakt und hatten mehrere Sitzungen, um den Beginn einer Zusammenarbeit zu besprechen. Im 2017 wurde Goodyear von FCA zum Lieferanten des Jahres gekürt, was uns dazu bewogen hat, den Vertrag möglichst zeitnah abzuschliessen.
Gibt es einen Reifen von Goodyear, der besonders gut zu Jeep passt? Fabian Troller: Grundsätzlich gibt es eine Vielzahl von Goodyear-Reifen die auf Jeeps passen. Je nach Einsatzge biet empfiehlt es sich, den passenden Reifen dafür zu wählen. Speziell für den Jeep Renegade werden in der Erstaurüstung Goodyear-Reifen wie der EfficientGrip SUV montiert. Mit Pirelli hat FCA schon einen langjährigen Reifenpartner – wie sollen sich die beiden ergänzen? Ferdinando D’Apice: Pirelli ist für FCA ein langjähriger Partner und unsere Zusammenarbeit ist und wird nach wie vor sehr stark sein. Mit Goodyear haben wir die Möglichkeit, unser Angebot für unsere Endkunden zu erweitern, speziell für den Brand Jeep. Ich bin sicher, dass wir mit beiden Partnern zusammen besser arbeiten werden. www.mopar.eu
Was bringt die Partnerschaft den beiden Firmen? Fabian Troller: Beide Firmen profitie ren gegenseitig von der Bekanntheit des anderen und deren traditions reicher Philosophie. Bei Jeep und Goodyear verbindet ausserdem das Herkunftsland USA die beiden Marken. Dieses Jahr konnten wir die Zusammenarbeit mit den Win terkompletträdern starten. Dies ist sehr gut angelaufen und ist für beide Seiten ein voller Erfolg. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.
Ferdinando D’Apice, Marketing & Communication Manager Mopar (l.), und Fabian Troller, Sales Manager Car Dealer bei Goodyear Dunlop Tires Suisse SA.
DEN WINTER IM GRIFF MIT GOODYEAR
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er neue Winterreifen Ult raGrip Performance wurde speziell für leistungsstarke Fahrzeuge der Mittel- und Oberklasse entwickelt. Der Reifen weist ausgewogene Leistungen auf hohem Niveau auf Schnee, nasser und trockener Fahrbahn sowie einen reduzierten Rollwiderstand auf. Der UltraGrip Performance wird in 72 ver schiedenen Ausführungen in Breiten von 155 bis 295 Millimeter für Felgen von 15 bis 22 Zoll mit Querschnitten von 70 bis 35 angeboten. Über 80 Prozent aller Reifengrössen des Goodyear UltraGrip Performance haben gemäss dem Reifenlabel die Note B in der Kategorie Nasshaftung und ein C oder besser beim Rollwiderstand.
Welche Fahrzeuge von FCA werden in Zukunft Goodyear-OE-Reifen haben? Fabian Troller: Zukünftig werden wir noch einige neue Fahrzeuge aus dem FCA-Konzern mit Goodyear-Reifen sehen. Welche dies sind? Lassen Sie sich überraschen.
Der neue Winterreifen UltraGrip Performance von Goodyear.
Hybridlamellen für mehr Sicherheit Der Goodyear UltraGrip Performance verfügt in der Lauffläche und Reifen schulter über selbststabilisierende, verriegelnde Hybridlamellen. Dabei handelt es um eine Kombination aus 3D-Lamellen im oberen Bereich sowie 2D-Lamellen darunter. Der Vorteil dieser Anordnung: Verformen sich die Profilblöcke beispielsweise beim Bremsen auf trockener und nasser Strasse, verriegeln sich die Lamellen gegenseitig und geben den Blöcken die nötige Stabilität für hervorragende Brems- und Handling-Eigenschaften.
Haftung auf winterlichen Strassen Um bei winterlichen Fahrbahnver hältnissen mit niedrigen Reibwert, also auf rutschigen, nassen und glatten Strassen, ein hohes Mass an Haftung aufzuweisen, verfügt der Goodyear UltraGrip Performance über so genannte Blockaktivatoren. Dabei sind die Profilblöcke in der Mitte weich und in der Schulter flexibel gestaltet. Damit können die Lamellen optimal ihre Greifkanten ausbilden, mit denen sich der Reifen regelrecht in den Schnee festkrallen kann. Dies sorgt für exzellente Traktions- und Bremseigenschaften. Ausserdem wurde beim UltraGrip Performance im Vergleich zum Vor gänger die Reifen-Aufstandsfläche vergrössert. Dadurch konnten mehr Lamellen angeordnet werden, was die Leistungsfähigkeit des Reifens auf Schnee und Eis nochmals verbessert.
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übrigens seit 15 Jahren dabei sind – und Elektromobilität mit Tesla Model 3 und Audi e-tron. Auf der anderen Seite die Fire-ups des SauberFormel-1-Boliden und – erstmals in diesem Jahr – des Dragsters von Jndia Erbacher. Auch wenn an der Auto Zürich in Zukunft noch mehr Ökomobile zu sehen sind, HardcoreAutofans werden bei uns immer auf ihre Kosten kommen.
Karl Bieri, Auto-Zürich-Präsident.
«HARDCORE-AUTOFANS WERDEN BEI UNS IMMER AUF IHRE KOSTEN KOMMEN» Die Auto Zürich hat sich von der Neuwagenausstellung zur Unterhaltungsshow gewandelt. Wir sprachen mit Auto-Zürich-Präsident Karl Bieri über die Reaktionen von Ausstellern und Besuchern – und wie es in Zukunft weitergeht. Interview: Mario Borri | Foto: Stefan Frey AUTO&Wirtschaft: Wieder mehr als 55'000 Besucher – wie zufrieden sind Sie mit der 32. Auto Zürich Car Show? Karl Bieri: Ich bin sehr zufrieden. Bei der Besucherzahl lagen wir zwar etwas unter dem Schnitt. Schuld daran hatte aber nicht das Angebot an der Messe, sondern das Wetter. Der Sonntag war einfach zu schön. Wie waren die Reaktionen der Besucher? Sehr positiv. Die Neuausrichtung mit dem breiteren Angebot kam gut an. So wurden die zahlreichen Möglichkeiten zur Interaktivität sehr
geschätzt. Es gab ja noch nie so viele Fahrsimulatoren an der Auto Zürich wie heuer. Neben den Neuwagen begeisterten auch die Classic Cars. Erstaunlicherweise zeigten vor allem die jüngeren Erwachsenen ein grosses Interesse an den von Autobau und Kessel ausgestellten Old- und Youngtimern. Was sagten die Aussteller? Die Feedbacks der Aussteller wa ren insgesamt gut. Wir konnten während und nach der Messe gute, freundschaftliche Gespräche führen. Wir pflegen ja seit jeher ein gutes Verhältnis zu den Ausstellern
und ihren Messebauern – trotz des immer grösser werdenden Drucks. Besonders zufrieden wa ren die Aussteller der «autotecnica. ch», denn einige konnten gute Geschäfte machen. Die Kombina tion Zuliefererausstellung mit der Aus- und Weiterbildungsplattform «Brainvillage» sowie den kantonalen Berufsmeisterschaften kam bei Ausstellern und Besuchern sehr gut an. Es ist uns wichtig, etwas für die Autobranche zu tun. Ihr persönliches Highlight? Das breite Angebot. Auf der einen Seite der Öko-Teil mit Erdgas – die
Apropos Zukunft – wie geht es weiter mit der Auto Zürich Car Show? Das Angebot soll noch breiter wer den, denn zur Mobilität gibt es so viele Themen. Wie reist der Mensch in der Zukunft? Welcher Alternativan trieb wird sich durchsetzen? Welche anderen Mobilitätskonzepte wird es geben? Die Messe soll sich Schritt für Schritt weiterentwickeln. Auch das Unterhaltungsprogramm soll weiter ausgebaut werden. Die Auto Zürich soll ein Happening für die ganze Familie werden. Welche Rolle spielt das neue Verwaltungsratsmitglied Marco Parroni dabei? Marco Parroni hat viel Erfahrung und ein riesiges Netzwerk dank seiner Arbeit für die Formel E. Dank ihm ist der Event mehr als ein Autorennen, sondern ein Happening, wie es – wie gesagt – auch die Auto Zürich werden soll. Er hilft uns dabei, die Messe breiter aufzustellen. Ausserdem bringt er die Formel E und damit die Elektromobilität an die Auto Zürich. Anhand der Rennwagen möchten wir den Technologietransfer vom Rennsport in die Serie aufzeigen. Denn das Interesse an der Elek tromobilität wird in zwei bis drei Jahren explodieren.
Digitalisierung, Elektromobilität, alternative Antriebe, Sensorik und Diagnostik...
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bringt bereits sehr viele Fähigkeiten und Eigenschaften mit, die einen erfolgreichen Rennfahrer auszeich nen», freute sich Profirennfahrer und AS24-Markenbotschafter Fredy Barth, welcher die «Young Drivers» im Projekt als Coach betreut.
Leonardo Tinland, Julien Apothéloz, Francesco Ruga (v.l.)
17-JÄHRIGER MACHT TRAUM VON RENNFAHRERKARRIERE WAHR Der Sieger der diesjährigen Young Driver Challenge steht fest: Der erst 17-jährige Julien Apothéloz hat die Jury überzeugt und den Wettbewerb für sich entschieden. Mit der Siegprämie in der Höhe von 50‘000 Franken winkt ihm nun der Start in eine Profi-Rennfahrerkarriere.
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o knapp war die Young Dri ver Challenge noch nie, am Ende war der Jüngste der Schnellste. «Ich bin sprach los und freue mich riesig», sagte der erst 17-jährige Julien Apothéloz, als er bei der feierlichen Bekanntgabe
des Gewinners an der Auto Zürich seinen Namen hörte. «Was ich mir immer erträumt hatte, wird nun Wirklichkeit.» Julien, der schon als Bub Kart-Rennen bestritt, hatte bei seinem Renndebüt in der ADAC TCR-Germany am Hockenheimring
(D) eine absolute Glanzleistung gezeigt und war auf Anhieb in die Top 10 gefahren. Auch neben der Rennstrecke vermochte der aufge weckte Jugendliche die kritische Jury mit seinem kompetenten Auftreten zu begeistern. «Julien
2019 geht’s weiter Als Preis erhielt Apothéloz von den Projekt-Initianten einen Check im Wert von 50‘000 Franken als Starthilfe für eine weitere Renn fahrerkarriere überreicht. «Das ist für mich eine riesige Chance», sagte der Jungpilot freudestrahlend. «Mein Ziel war es schon immer, Rennfahrer zu werden. Jetzt ist die Basis gelegt und ich werde alles geben, um diese Chance zu packen.» Apothéloz wird nächstes Jahr im Team von TOPCAR sport die Rennen der TCR-GermanyTourenwagenserie bestreiten. Für das nächste Jahr ist eine Neuauflage der «AutoScout24 Young Driver Chal lenge powered by SEAT» geplant. Diese wird wiederum im Rahmen des diesjährigen Wettkampfs statt finden. (ml) www.autoscout24.ch/ ydchallenge
AUTOSCOUT24 NIMMT BESUCHER AUF DER AUTO ZÜRICH MIT AUF EINE INTERAKTIVE REISE AutoScout24 war nicht nur erneut stolzer Presenting Partner der Auto Zürich Car Show, sondern wartete auch mit einem interaktiven Messestand in der Halle 4 auf. Die Besucher waren ein geladen, die Welt des Online-Marktplatzes live zu entdecken. Als grosses Highlight präsentierte AutoScout24 zudem die neue Anbieterbewertung.
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unden-Feedbacks sind im digitalen Zeitalter ein immer wichtigeres Differen zierungsmerkmal. Von der Kontaktaufnahme bis zum Fahr zeugkauf können Autosuchende auf AutoScout24 deshalb neu den Service ihres Anbieters mit Sternen bewerten sowie einen persönlichen Kommentar abgeben. Damit schafft AutoScout24 transparente Vergleichsmöglichkeiten und bietet den Automobilbetrieben die Chan ce, sich mit ihren Dienstleistungen noch besser zu positionieren. An der Auto Zürich Car Show am Stand von AutoScout24 konnten die Besucher alles rund um die neue Anbieterbewertung erfahren und diese auf spielerische Art
Das Team von AutoScout24 an der Auto Zürich Car Show 2018. entdecken. Mit einer Virtual-RealityBrille tauchten sie in die Welt eines Automobilverkäufers ein. Authentische Feedbacks Nichts ist so glaubwürdig wie das authentische Feedback von Kunden,
ist man bei AutoScout24 überzeugt. Gerade beim Autokauf, wo die persönliche Beratung nach wie vor entscheidend ist, können transpa rente Bewertungen massgeblich zur Beliebtheit und damit zum Erfolg eines Automobilbetriebs beitragen.
Potenziellen Kunden wiederum bieten die Rezensionen bessere Vergleichsmöglichkeiten und dienen als wertvolle Orientierungshilfe. Selbstverständlich steht dabei die Qualität an höchster Stelle. Um Missbrauch zu verhindern, werden die Bewertungen vor der Publikation nach einem entsprechenden Regle ment technisch und manuell kont rolliert. Weiter gilt: Der Bewertende muss mit dem Betrieb tatsächlich interagiert haben. Als Interaktion gilt, wenn der Kunde den Betrieb mittels Kontaktformular angeschrieben, ein Fahrzeug vor Ort besichtigt, eine Probefahrt durchgeführt oder ein Fahrzeug gekauft hat, welches auf AutoScout24 publiziert war. Zudem hat der Anbieter die Möglichkeit, auf Bewertungen zu reagieren und so den Austausch mit seinen Kunden aktiv zu fördern. (pd/ir) www.autoscout24.ch
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AUTOSENSE AG – DAS FAHRZEUG IM BLICKFELD Die autoSense AG bietet mit ihrem System des Connected Car ein umfangreiches Datenpaket sowohl im B2B- wie auch im B2C-Bereich an.
Patrik Roslund, Head Customer Operations autoSense AG.
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ie autoSense AG entwickelt ihr Produkt laufend weiter. Bestehende Kunden profitieren von Updates, welche die Einsatzmöglichkeiten des sogenannt vernetzten Autos sukzessive erweitern. AutoSense kann sowohl von privaten Nutzern als auch von Flottenbetreibern eingesetzt werden, eignet sich aber auch für den Mischgebrauch. Die Vorteile liegen auf der Hand: Mit der Aufzeichnung aller Fahrten stehen Detailinformationen zur Verfügung, die einen optimalen Fahrzeugeinsatz ermöglichen und damit Kosten sparen helfen. Durch die Standorterkennung in Echtzeit weiss der Besitzer auch immer, wo sich sein Fahrzeug befindet. Eine Anzeige der Fahrzeugdaten erlaubt ein rechtzeitiges Handeln bei anstehenden Reparatur- oder Wartungsfällen. Über die App kann der User ein Tool freischalten, das ihn direkt mit der Werkstatt verbindet.
SPARSAME, UMWELT- UND KLIMASCHONENDE MOBILITÄT An der Auto Zürich war eine Auswahl an attraktiven Gasautos zu sehen. Zudem konnten Besucher einen Škoda Octavia G-Tec mit Gasantrieb im Wert von 40‘000 Franken gewinnen.
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m Gegensatz zu früheren Jahren war an der Auto Zürich 2018 nicht am Stand von Erdgas-Biogas selbst, sondern direkt bei den jeweiligen Marken eine attraktive Auswahl von Gasfahrzeugen ausge stellt. Insbesondere die AMAG hatte einiges zu zeigen, konkret einen Škoda Octavia G-Tec, einen VW Golf, einen VW Polo und einen Seat Ibiza. Als Hauptpreis des diesjährigen Wettbewerbs wurde zudem ein Škoda Octavia G-Tec im Wert von 40‘000 CHF verlost. Energieversorgung der Zukunft Am Erdgas-Stand konnten sich die Besucherinnen und Besucher über die Energieversorgung der Zukunft ins Bild setzen. Anhand
eines Modells wurde dargestellt, wie erneuerbare Energien in die Energiesysteme integriert und der CO2-Ausstoss gesenkt werden kann. Gasfahrzeuge sind in der Schweiz mit einem Biogas-Anteil von min destens 10 Prozent unterwegs; der durchschnittliche Biogas-Anteil im Treibstoff liegt bei rund 25 Prozent. Mit Erdgas und Biogas betriebene Autos stossen nicht nur weniger CO2 aus als Fahrzeuge mit Benzin- oder Dieselmotoren, sondern emittieren auch viel weniger umwelt- und gesundheitsbelastende Schadstoffe wie Feinstaub. Die Auto-Umweltliste desVerkehrs-Clubs der Schweiz (VCS) bestätigt schon seit längerem die Umweltfreundlichkeit von Gasfahr zeugen. Die Treibstoffkosten für ein Gasauto liegen zudem im Schweizer
Durchschnitt rund 25 Prozent tiefer als für ein vergleichbares Ben zin- oder Dieselauto. Das liegt unter anderem daran, dass der Bund klimafreundliche Treibstoffe durch finanzielle Anreize fördert. Über 145 Gastankstellen gibt es inzwischen in der Schweiz. So ist die Mine ralölsteuer auf Erdgas-Treibstoff
Dort werden allfällige Fehlermeldun gen ebenfalls erfasst und erlauben ein direktes Handeln, sei es nun als Ratschlag an den Fahrzeugbesitzer, wie dringend eine Intervention angezeigt ist, oder zur Vereinbarung eines Werkstatttermins. Digital tanken und parken Im nächsten Entwicklungsschritt kann mit autoSense nun auch digital getankt und geparkt werden. In Zusammenarbeit mit Migrol wurde dieses System so ausgereift, dass man nur noch an die Zapfsäule zu fahren braucht, tankt, und das war’s. Die Erfassung und Abrechnung des Vorgangs erfolgt automatisch. Nach dem gleichen Prinzip soll das Parkieren auf weissen Feldern funktionieren. Ab April 2019 soll dies in der Stadt Zürich möglich sein, bis Ende 2019 in der gesamten Schweiz. Beim Abstellen auf dem Parkfeld werden die Daten automatisch erhoben. Der Gang an die Parkuhr wird überflüssig. Abgerechnet wird zeitgerecht und ohne Zutun des Fahrzeugbesitzers. (eka)
www.autosense.ch
reduziert und Biogas ist ganz von der Mineralölsteuer befreit. Viele Gasversorgungsunternehmen unter stützen Käufer von Gasfahrzeugen. Zudem ist in einigen Kantonen die Motorfahrzeugsteuer für umwelt schonende Fahrzeuge reduziert oder wird gar erlassen. Und schliesslich gewähren mehrere Versicherungs gesellschaften Rabatte. Dies alles ermöglicht ein bedeutendes Spar potenzial. (ml) www.erdgas.ch
Am Stand von Erdgas-Biogas konnten sich Besucher über die Antriebsart informieren.
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ie Automatikgetriebeflüs sigkeit (ATF = Automatic Transmission Fluid) sollte auch in modernen Fahr zeugen regelmässig, d. h. etwa alle 60’000 km ersetzt werden. Ein vollständiger Wechsel des Getrie beöls – selbst bei Fahrzeugen mit einer Wandlerablassschraube – ist allerdings fast unmöglich. In diesem Fall hilft ein Spülgerät, wie es von der amerikanischen Firma BG Products entwickelt wurde und in der Schweiz von der Firma Ashuki Schweiz GmbH exklusiv vertrieben wird.
Urban Stöckli (r.) von Ashuki konnte dem Fachbesucher viel zeigen.
DIE EXPERTEN FÜR ATF-SPÜLUNGEN Die Firma Ashuki Schweiz GmbH zeigte an der Auto Zürich ein ATM-M-Automatikspülgerät und weitere Lösungen von BG Products wie ein Reinigungspaket, mit dem Russablagerungen in Dieselmotoren entfernt werden können.
Mehr Profit für Garagisten An der Auto Zürich demonstrierte Geschäftsführer Urban Stöckli, wie das Gerät funktioniert und wie der Garagist davon profitiert. Das ATMM-Automatikspülgerät hat unter anderem die Herstellerfreigabe von Daimler und kostet 4800 Franken. Mit dem Kauf des Geräts verbunden ist jeweils eine intensive Einführung vor Ort oder ein halbtägiger Kurs im Trainingscenters des firmeneigenen Schulungspartners. Ein weiteres Highlight am Stand von Ashuki war ein Dieselreinigungspaket,
peTro-lubricanTs-Mineralöl (schweiz) aG • rieTsTrasse 11 • ch-8317 TaGelswanGen
das aus zahlreichen Adaptern und Schläuchen besteht und 2100 Franken kostet. Damit lassen sich unerwünschte Russablagerungen im Dieselmotor beseitigen, und es wird verhindert, dass feste Kohlenstoffe insbesondere den Ansaugtrakt verstopfen und so die Einspritzung beeinflussen. Alles für die Motorreinigung Ebenfalls vorgestellt wurden die verschiedenen BG-Produkte, die perfekt für den Reinigungsprozess abgestimmt sind. Diese sind sowohl für Benzin- wie für Dieselmotoren geeignet. Für Stöckli hat sich der Auftritt an der Auto Zürich defi nitiv gelohnt, wie er gegenüber AUTO&Wirtschaft erklärt: «Wir konnten viele gute Kontakte knüp fen. Nächstes Jahr wünschen wir uns mehr Standfläche.» Die Ashuki Schweiz GmbH ist das offizielle Vertriebshaus für Ashuki-Produkte und Ansprechpartner für QualitätsErsatzteile rund ums Auto – nicht nur von japanischen und koreanischen Fahrzeugen. (ml) www.ashuki.ch
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MEISTGENUTZTE DMSLÖSUNG VON LOCO-SOFT Anfang 2017 hat Loco-Soft auch auf dem Schweizer Markt Fuss gefasst. An der Auto Zürich präsentierte der DealerManagement-Software-Spezialist seine Lösung auf dem Stand seines Partners Ashuki.
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chon 1987 entwickelte Wolfgang Börsch mit Loco-Soft eine Dealer-ManagementSoftware (DMS) für Gara gen. Im deutschsprachigen Raum nutzen mehr als 2700 Betriebe von 28 Automarken heute Loco-Soft. Seit 2017 ist das Unternehmen auch in der Schweiz aktiv, an der Auto Zürich konnte Arlind Kuqica, Verantwortlicher für den Vertrieb in der Schweiz, die Lösung inte ressierten Garagisten vorstellen. «Wir sind mit der Resonanz und dem Interesse an Loco-Soft sehr zufrieden. Mit der Premiere an der Auto Zürich ist das ist ein wichtiger Schritt, auf dem Schweizer Markt Fuss zu fassen», sagt Kuqica. Loco-Soft bietet eine kostenlose Installation und Ersteinweisung in
der Garage vor Ort, eine gut er reichbare Hotline zum Festnetztarif der Schweiz, Live-Seminare in der Nähe von Köln sowie Webinare für nur 35 Franken und eine kostenlose Übernahme der DMS-Daten, wenn diese maschinenlesbar sind. Zudem ist in Loco-Soft schon jetzt die Harmonisierung Zahlungsverkehr abgeschlossen. Günstige Mietsoft ware mit fairen Bedingungen und kurzen Bindungsfristen runden das Paket ab – bei Nichtgefallen besteht eine 30-tägige, kostenlose Rückga bemöglichkeit, danach ist der Vertrag jederzeit nach 90 Tagen kündbar. Der monatliche Preis beträgt für den ersten Arbeitsplatz 149 Franken, ab dem zweiten 79 Franken und ab dem fünften 39 Franken. (ml) www.loco-soft.ch
Arlind Kuqica erklärte den Fachbesuchern die Vorteile von Loco-Soft.
Telefon +41 (0)52 355 30 00 • Telefax +41 (0)52 355 30 01 • www.peTro-lubricanTs.ch • info@peTro-lubricanTs.ch
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Thomas Küderli, Geschäftsführer, und Jesús Garcia (r.), technischer Gebietsleiter der Gassner AG.
VON DER RENNSTRECKE AUF DIE STRASSE Mit einem ganz besonderen Rennboliden zog die Gassner AG an der Auto Zürich die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich. Dabei zeigte die Gassner AG auf, wie wichtig eine gute Lenkgeometrie im Rennsport und somit auch auf der Strasse ist.
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nfang November holte sich Nick Yelloly mit dem Porsche GT3 von Fach Auto Tech im Rahmen des Porsche Mobil 1 Supercup in Mexiko den Vize-Weltmeistertitel, wenige Tage später stand der Rennbolide bei der Gassner AG an der Auto Zürich – aus gutem
ENGAGEMENT MIT PROFIL – HANKOOK SPENDET AN KREBSKRANKE KINDER Reifenhersteller Hankook möchte sein soziales Engagement ausweiten und fördert seit diesem Jahr die Stiftung Kinderkrebs forschung Schweiz. An der Auto Zürich überreichte Hankook der Stiftung einen Scheck im Wert von 3900 Schweizer Franken.
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rstmals unterstützte Pre mium-Reifenhersteller Hankook die Stiftung Kinder krebsforschung Schweiz. Im Rahmen einer Fussball-Challenge auf dem Trucker & Country Festival im schweizerischen Interlaken und in Kooperation mit befreundeten Unternehmen wurden 3900 Schwei zer Franken Mitte dieses Jahres gesammelt. Soziale Unternehmenskultur «Soziales Engagement ist ein fester Bestandteil der Hankook-Unterneh menskultur. Ich freue mich daher sehr, dass wir dieses Jahr auch in der Schweiz erstmals einen Beitrag leis ten konnten, um die Erforschung und
Therapie dieser schweren Krankheit bei Kindern weiter zu unterstützen. Ich bedanke mich herzlich bei unseren Geschäftspartnern für die Beteiligung an der Aktion», bekräftigt Andreas Wirth, Sales Manager bei Hankook für den Schweizer Markt. Bessere Heilungschancen Jährlich erkranken in der Schweiz rund 200 Kinder an Krebs. Durch die intensive Erforschung von kindli chen Tumoren und Leukämien konn ten die Heilungschancen laufend verbessert werden, wie Franziska Derungs, die Geschäftsführerin der Stiftung Kinderkrebsforschung Schweiz, ausführt: «Im Zentrum der Arbeit unserer Stiftung steht
Grund. «In dieser Rennserie, wo alle Fahrzeuge gleich sind, entscheidet nebst dem fahrerischen Können vor allem auch die Einstellung der Lenkgeometrie über Sieg und Nie derlage», erklärt Thomas Küderli, CEO der Gassner AG. Seit Jahren gelten insbesondere die LenkgeometrieEinstellungsgeräte von Beissbarth
die Förderung innovativer und vielversprechender Therapien für Kinder und Jugendliche mit Krebs. Wir versuchen, ihr Schicksal zu verbessern. Unsere Stiftung ge neriert Gelder, die der Behandlung krebskranker Kinder mittelbar und direkt zukommen. Investition in Forschung führt häufig zu direkten und schnellen Anpassungen der jeweiligen Therapie. Deshalb möchten wir uns von der Kinderkrebs forschung Schweiz Stiftung für die Spende von Hankook und den
als das Nonplusultra. «Die Lenkgeometrie-Einstellgeräte von Beiss barth sind seit vielen Jahren im Rennsport im Einsatz. Und was für die Rennstrecke gut ist, kann für die Strasse nur besser sein», sagt Küder li. Als exklusiver Vertriebspartner von Beissbarth-Geräten in der Schweiz ist die Gassner AG nicht nur direkter Ansprechpartner, sondern auch kom petenter Berater und Unterstützer. Das CCD-Fahrwerks-Messgerät von Beissbarth garantiert Präzision mit einer Absolut- und Wiederholungs genauigkeit von bis zu zwei Winkel minuten. Messwerte werden, je nach Geräteausführung, dem Anwender zur fachgerechten Einstellung des Fahrwerks angeboten. Der Daten transfer von den Messwertaufneh mern zur CCD-Messbox erfolgt kabellos über Funk, von der Messbox zum Bedienelement über Bluetooth. Für den Garagisten bietet Beissbarth per Mausklick Zugriff auf über 3500 Fahrzeugeinstelldaten von 130 Herstellern. Die Fahrzeugdatenpakete werden bis zu drei Mal im Jahr aktualisiert und sind Tag und Nacht online verfügbar. (ir) www.gassnerag.ch
befreundeten Unternehmen recht herzlich bedanken.» Hankook Reifen Deutschland bedankt sich bei allen Unternehmen, die sich an der Spende für die Stiftung Kinderkrebs forschung Schweiz beteiligt haben: Wilhelm & Dousse AG, Swiss Automotive Group AG, Autoteile Wetzikon AG, TIT-PIT GmbH, Trucker & Country Festival Interlaken. (pd/ mb) www.hankooktire.com www.kinderkrebsforschung.ch
Feierliche Übergabe des Schecks im Wert von 3900 Franken am Hankook-Stand.
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CARHELPER.CH – GEFRAGTER SERVICE-RECHNER Die Onlinevermittlungsplattform carhelper.ch lancierte an der diesjährigen Auto Zürich Car Show den neuen Service-Rechner – mit überraschend grossem Erfolg.
Sven Urbanke, Leiter Kundendienst, am Carhelper-Messestand.
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undendienstleiter Sven Urbanke und sein Team hatten an der Messe alle Hände voll zu tun. Zum einen war das Publikumsinteresse an der CarhelperOffroad-Challenge äusserst gross. Beim coolen Stand-Spiel galt es, mit einem ferngesteuerten Gelände wagen so schnell wie möglich über einen Offroadparcours zu fahren. Zu gewinnen gab es attraktive Preise. Zum anderen durften Urbanke und seine Leute zahlreichen Interes senten das neue Carhelper-Produkt vorstellen, den Service-Rechner. Das neue Tool ist für Garagen websites gedacht. Der Endkunde kann damit die Servicepreise über die Website der Garage abrufen, ohne dass der Kundendienstbera ter eine Offerte schreiben muss. Damit verknüpft ist auch gleich der Carhelper-Onlineterminplaner. Überraschend rege Nachfrage Sven Urbanke: «Wir sind mit dem Start des neuen Produktes sehr zufrieden. Die rege Nachfrage darauf – speziell an der Auto Zürich Car Show – hat uns fast etwas überrascht. Auch mit unserer Ge schäftsentwicklung im Allgemeinen
sind wir sehr glücklich – carhelper.ch wächst weiter.» Obwohl carhelper.ch eine reine Onlineplattform ist, sind Auftritte wie an der Auto Zürich unerlässlich. «Es ist uns wichtig, für die Branche auch physisch präsent zu sein. Ausser dem können wir immer wieder neue Produkte bei Endkunden testen», so Urbanke. Erfolgreicher Auftritt an der Auto Zürich Der Verkauf von Produkten stand allerdings nicht im Vordergrund, ob schon es einen Messerabatt auf den Service-Rechner von 100 Franken auf das Halbjahresabo gab. Urbanke und sein Team konnten dafür zahlreiche Termine mit Interessenten abma chen. Ob carhelper.ch auch 2019 an der Auto Zürich Car Show präsent sein wird, hängt von der Entwicklung der Messe zusammen. Sven Urbanke: «Wir als Start-up müssen sehr genau prüfen, wo wir unsere Ressourcen einsetzen. 2017 und dieses Jahr hat sich die Präsenz gelohnt, für nächstes Jahr werden wir uns voraussichtlich spontan entscheiden.» (mb) www.carhelper.ch
KRAUTLI SCHWEIZ AG: MIT VIEL DAB+-KOMPETENZ Am Stand der Krautli (Schweiz) AG an der Auto Zürich drehte sich alles um DAB+-Nachrüstlösungen für Personenfahrzeuge und um die Schmierstoffmarke Valvoline. Zwei Produktlinien, die gemäss Krautli-Geschäftsführer Flavio Zani viel Potenzial haben.
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iele Autofahrerinnen und Autofahrer wissen nicht, dass sie ihren Lieblings radiosender ab 2020 ohne DAB+-fähiges Gerät eventuell nicht mehr hören können», weiss Flavio Zani. Gleichzeitig trauten sich die Garagisten nicht, mit der Thematik aktiv auf ihre Kunden zuzugehen, aus Angst, sie mit zusätzlichen Ausgaben zu vergraulen, so der Geschäftsführer der Krautli (Schweiz) AG weiter. Hintergrund: Gemäss Plan des Bundesamts für Kommunikation (BAKOM) sollen ab 2020 die analogen Radiofrequenzen stillgelegt werden. Ab dann sind Radioveranstalter nicht mehr ver pflichtet, ihre Programme über UKW zu verbreiten. Und weil eine Doppelverbreitung sehr kostspielig ist, dürften sich viele Radiostationen ab 2020 überlegen, UKW schritt
Flavio Zani, Geschäftsführer der Krautli (Schweiz) AG. weise abzuschalten. Darunter auch Stationen, die Verkehrsmeldungen senden. An der Auto Zürich setzte der Garagenzulieferer aus Weini gen ZH deshalb auf Information. Mit Flyern und der Präsentation
der neuesten Nachrüstgeräte von digiDAB sollten die Besucherinnen und Besucher der Messe auf die Problematik aufmerksam gemacht werden. Viele Garagisten erkennen die Lage aber langsam und sehen die
Thematik auch als Chance, ein Zu satzgeschäft abzuschliessen. Zani: «Innerhalb der letzten vier bis fünf Monate konnten wir rund 60 Partner gewinnen, welche digiDABGeräte verkaufen und montieren.» Verschärft werde die Situation zusätzlich, weil viele Autohersteller keine eigenen Nachrüstlösungen anbieten, so Flavio Zani. Älteste Ölmarke der Welt: Qualität aus den Niederlanden Seit Juni hat die Krautli Schweiz AG Produkte der niederländischen Mineralölmarke Valvoline im An gebot. Valvoline gibt es seit 1866 und ist damit der älteste Schmier mittelbrand der Welt. Flavio Zani: «In der Schweiz ist Valvoline noch nicht so populär. Hier an der Auto Zürich wollen wir den Brand nun bekannter machen. Die Produkte haben alle benötigten Freigaben und Spezifikationen.» (mb) www.krautli.ch
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geht für Peduzzi auch mit nach haltiger Produktion einher. Viele Produkte seien beispielsweise frei von Lösungsmitteln und damit verbundenen Steuern erhältlich, was neben der Umwelt auch das Portemonnaie schone.
Romeo Peduzzi, Head of Sales bei der Max Lehner AG, präsentiert das Reinigungs- und Pflegesortiment von Maxolen.
PREMIERE AN DER AUTO ZÜRICH Maxolen steht vor allem für eines: hochreine, in der Schweiz produzierte Reinigungs- und Pflegemittel. Diese waren 2018 zum ersten Mal auch an der Auto Zürich zu sehen.
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as überzeugt Kunden hierzulande, weltweit und auch auf der Auto mechanika 2018. Maxolen feierte dieses Jahr seine Premiere an der Auto Zürich. «Sehen und gesehen werden», fasst Romeo Pe-
duzzi, Head of Sales das Motto zum Auftakt zusammen. «Zudem liegt der Standort Zürich sehr zentral, und als Schweizer Traditionsun ternehmen möchten wir unsere Produkte den Messebesuchern vor unserer ‹Haustür› natürlich nicht
vorenthalten», erläutert Peduzzi. Seit 1960 leistet die Max Lehner AG Pionierarbeit in der Entwicklung umweltfreundlicher und hocheffi zienter Premium-Er zeugnisse für die professionelle Veredelung, Reinigung, Pflege, den Erhalt und Schutz von Oberflächen. Produziert wird exklusiv in der Schweiz im eigenen Fabrikationsbetrieb im Kanton Zürich. «Swiss made»
MIGROLCARD – EINE KARTE, VIELE MÖGLICHKEITEN Mit der Migrol Private oder Company Card profitieren private Kunden wie auch Flottenbesitzer von zahlreichen Dienstleistungen rund ums Tanken. Erleichtert wird der vorteilhafte Umgang zusätzlich mit der Migrol-App.
Sarah Gloor, Product Manager Migrol Card.
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it einem Akzeptanz stellennetz von rund 370 Stationen in der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein dürfen die Inhaber einer Migrol-Tankkarte durchaus von einer allzeit intakten Versorgungssicherheit ausgehen. Das bargeldlose Tanken und Waschen ist denkbar einfach. Wer sich dann zusätzlich zum Download der Migrol-App entschliesst, hat die Weichen gestellt, um auf dem direkten Weg zum günstigsten Tarif zu tanken. Aktuelle Säulenpreise in der App auf einen Blick Die App zeigt jeweils die aktuellen Säulenpreise von allen Migrol-Sta tionen an und liefert auch Informati onen zu Spezialaktionen. Wer seine Cumulus-Nummer bei der Private Card hinterlegt, kommt überdies
Waschstrassen-Segment wird forciert Neben dem Automotive-Sektor finden die Produkte auch bei Boots werften, Bahn- und Luftfahrtunter nehmen sowie in der Pharma- und Food-Industrie Anklang. Vermehrt antreffen wird man Maxolen künftig auch in der Waschstrasse: Um die Maxolen WashMax in der Schweiz noch sichtbarer und erlebbarer zu machen, forciert die Max Lehner AG den Auf- und Ausbau im Ressort Waschstrassen-Chemie. «Dank langjähriger Er fahrung sowie der Koordination mit dem Waschstras sen-Hersteller Autoequip Lavaggi sind wir mit den Bedürfnissen des Marktes für Fahrzeug-Waschan lagen bestens vertraut», erklärt Peduzzi. (rk)
www.maxolen.ch
in den Genuss von doppelten Cu mulus-Punkten. Die Company Card wiederum lässt sich in ein OnlineTool einbinden, das auf Basis aller Kartendaten eine Flottenanalyse wie auch eine Verbrauchskontrolle zulässt. Hinzu kommt eine einfa che Spesenadministration dank detaillierter, MWST-konformer Monatsrechnung. Breites Dienstleistungsangebot Mit einer Migrol-Tankkarte wird ausserdem der bargeldlose Kauf in migrolino-Shops, bei Migrol Car Wash und Migrol Auto Service ermöglicht. So wird ein breites Dienstleis tungsangebot, das über das Auto hinausgeht, vorteilhaft abgedeckt. Weitere Vergünstigungen für Privat personen bringen die Kooperationen mit Europcar bei der Fahrzeugmiete und mit der Generali in Hinblick auf Versicherungsleistungen beim Abschluss einer Police. (eka) www.migrolcard.ch
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MOTOREX BRACHTE MEANIE UND MR. BEAN AN DIE AUTO ZÜRICH Mit einem völlig neuen Standkonzept sorgte der Schmierstoffhersteller Motorex an der Auto Zürich für Hingucker und Lacher. Der Hingucker war der Meanie, ein 220 PS starker Mini-Umbau. Für Lacher und gute Laune sorgte ein Mr.-Bean-Doppelgänger.
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«Very british»: Der Mr.Bean-Doppelgänger sorgte für gute Laune – auch bei Peter Sulzer, Product Manager bei der Bucher AG Langenthal Motorex.
ür einmal sorgten zwei Briten am Stand von Motorex an der Auto Zürich für Aufsehen. Der Ur-Mini Meanie zeigte sich als kompromissloser Sportwagen und Mr. Bean als Spasskanone. An allen vier Messetagen sorgten die beiden britischen Ikonen für einen Besucher ansturm am Stand des Schweizer Schmierstoffherstellers. «Wir wollen mit dem neuen Standkonzept für Attraktivität und Kundenbindung sorgen», erklärt Peter Sulzer, Product Manager bei Bucher AG Langenthal Motorex. Natürlich waren die beiden legendären Briten nicht nur zum Spass zu Besuch bei Motorex, sondern sym bolisierten auch, wie gross das Wissen und die Erfahrung des Schmierstoff herstellers aus Langenthal ist und dass Motorex auch ganz besondere Schmierstoffanforderungen mit höchster Qualität erfüllt.
MTS-MEGUIAR’S: PFLEGEPRODUKTE FÜR PROFIS UND AMATEURE MTS-Meguiar’s ist Spezialist für Lackreinigung, -aufbereitung und -schutz für Profis und Endkonsumenten. Für MTS-Meguiar’s gehört die Auto Zürich zum Pflichtprogramm.
MTS-Verkaufsleiter Michel Bacher und Aussendienstmitarbeiter Sandro Hasenfratz.
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as MTS-Meguiar’s-Team scheute keinen Aufwand für den Auftritt auf der Auto Zürich Car Show. So wurde der Stand zweigeteilt – auf der einen Seite waren die Produkte für die Profis ausgestellt, auf der anderen jene für die Endkonsumen ten, die Amateure. Auch der Lack des als Eyecatcher ausgestellten Autos, eines Audi R8, war zweige teilt. Die eine Seite wurde mit Pro fiprodukten bearbeitet, die andere wurde unbearbeitet gelassen, um den Vorher-Nachher-Effekt zu zeigen und damit man die Hologramme und die Kratzer sieht, die anfangs da waren. Brandneue Formel Bei den Profiprodukten war die neue Mirror-Glaze-Linie das Highlight. Diese besteht einerseits aus dem Ultra Pro Speed Compound, des sen brandneue Formel speziell für
Für jeden Geschmack den passenden Schmierstoff An der Auto Zürich 2018 präsentierte Motorex sein komplettes Sortiment. Die Car-Line-Palette von Motorex bildet die Basis für Effizienz, Ressourcenschonung und höchste Leistung und ist in allen gängigen Gebindegrössen erhältlich. Sie umfasst Motorenöl, Getriebeöl, Küh lerschutz, Bremsflüssigkeit, Additive wie auch hocheffiziente Reiniger und lässt im PW-Bereich keine Wünsche offen. Ob Vorkriegsveteran, Oldoder Youngtimer – alle vermitteln beim Fahren einen unverkennbaren Zeitgeist der Mobilität vergangener Zeiten. Damit auch die alte Liebe nicht rostet, stellt Motorex mit der Classic Line ein auf die individuellen Schmieranforderungen der einzelnen Epochen abgestimmtes Sortiment zur Verfügung und leistet einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung des motorisierten Kulturguts. Auch das Pflegesortiment Clean & Care rückte Motorex an der Auto Zürich ins rechte Licht. (pd/ir)
www.motorex.ch
professionelle Carrosseriebetriebe entwickelt wurde. Weil nur wenig Mittel aufgetragen werden muss, ist das Produkt sehr ergiebig. Nichtsdestotrotz können bis zu 1200 Schleifspuren entfernt und gleichzeitig ein extrem hoher Glanz erzielt werden. Dank der exklusiven Mischung entsteht beim Polieren praktisch kein Staub. Ultra Pro Speed Compound eignet sich bestens für die Politur von Hand und mit der Poliermaschine. Als perfekte Ergänzung zum Compound kommt das zweite Produkt der Linie zum Einsatz, die Ultra Pro Finish Politur. Sie sorgt im nächsten Arbeitsgang für 100 Prozent verwirbelungsfreie Polierergebnisse. MTS-Verkaufsleiter Michel Bacher: «Die neuen Mirror-Glaze-Produkte erwarten wir im ersten Quartal 2019 in der Schweiz. Vermutlich genau richtig zum Genfer Autosalon Anfang März, wo wir auch wieder einen Stand haben werden.» (mb)
www.meguiars.ch www.oberflaechen.com
22 12/18 NEWS
PICHLER: PREMIERE & JUBILÄUM Die Pichler Werkzeug AG feierte dieses Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum und beehrte erstmals die Auto Zürich. Grund genug für AUTO&Wirtschaft, den Werkzeug-Spezialisten einen Besuch abzustatten.
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on universellen InjektorWerkzeugen bis zum Werkzeug für den Glüh kerzentausch und eigens entwickelten Werkzeugen für spezi elle Bauteile – die Pichler Werkzeug AG mit Sitz in Gelterkinden (BL) bietet spezifische Lösungen und Motorfahrzeug-Spezialwerkzeuge für praktisch alle Fahrzeugtypen. Über 12’500 Artikel im Sortiment Hansjörg Pichler gründete das Unternehmen Pichler Werkzeug 1978 im Tirol (Ö). Er prägte mit seinen Ideen und Innovationen den österreichischen Markt. Bereits in den 1980er Jahren konnte er in die Schweiz expandieren, später folgten Frankreich, Belgien, Grossbritannien und zuletzt 2014 Deutschland. Heute umfasst die Angebotspalette über 12’500 Artikel, welche sich stetig vergrössert.
Gian Vito Nuzzo (l.) und René Kramer von der Pichler Werkzeug GmbH.
Neuer Kugelgelenk-Ausdrücker Am Stand auf der Auto Zürich präsentierten die beiden Fach berater KFZ-Spezialwerkzeug René Kramer und Gian Vito Nuzzo die neusten Produkte, zu denen unter anderem ein hydraulischer
Kugelgelenk-Ausdrücker zählt. Dieser wurde mit einer Druckkraft von 45 t speziell für die neue Generation Kugelbolzen-Alu-Rad lager-Trägereinheiten entwickelt. Die konischen Kugelbolzen sind in diesen Achsschenkel-Ausführungen deutlich länger geklemmt als bei Stahlguss Radlager-Trägereinhei ten. Um die ideale Presshöhe der unterschiedlichen Achsschenkel zu erreichen, kann die obere Quer traverse des Ausdrückers gedreht werden. Die maximale Presshöhe kann somit von 60 mm auf 72 mm erweitert werden. Neuheit sorgt für mehr Sicherheit «Unser neuer Kugelgelenk-Aus drücker arbeitet parallel anstatt mittels Scherbewegung, was zu einer höheren Stabilität führt. Zu dem ist er universell einsetzbar und schont das Material und kann dank der hohen Druckkraft festsitzende Traggelenke aus Aluminiumquerlen kern sicher auspressen», sagt Gian Vito Nuzzo und führt die Neuheit gleich mittels Video vor. (rk)
www.pichler.tools
MIT FRIPOO BEREIT FÜR DEN WINTER «Leise rieselt der Schnee» – und zwar mitten in der Halle 6 am Stand des Schweizer Herstellers von Reinigungs-, Kühl- und Pflegemitteln Fripoo. Die ferngesteuerte Schneekanone war aber nicht das einzige Highlight bei den Reinigungsprofis.
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as ist denn jetzt los, wird sich manch ein Besucher gedacht haben, als er durch die Halle 6 der Auto Zürich spaziert ist und plötzlich Schneeflocken um ihn herumtanzten. Nein, kein Leck im Dach, sondern ein witziges Gadget am Stand von Fripoo war für den Wintereinbruch verantwortlich. «Der Winter ist für uns ein Muss, deshalb haben wir eine Schneekanone bei uns am Stand installiert», erklärt Dr. Dietger Leyendecker, Geschäftsführer der Fripoo AG. Klare Sicht dank «Klarsicht» Die Fripoo AG ist der Spezialist für Kühlerschutz, Reinigungs- und Pflegemittel, und wie gut die Pro dukte wirklich sind, kommt eben erst dann zum Vorschein, wenn es
schneit und die Temperaturen an der Nullgradgrenze kratzen. «Ins besondere unseren Kühlerschutz und unseren Autoscheibenreinigern ‹Klarsicht›, der absolut nicht schmiert, wollten wir durch den Effekt mit der Schneekanone prominent hervorheben», so Leyendecker. Der «Klarsicht» Autoscheibenreiniger von Polyston garantiert eine schlieren freie Reinigung für alle Arten von Winterschmutz und sorgt mit einem angenehmen Zitrusduft für klare Sichtverhältnisse. «Um die optimale Leistung zu haben, ist es wichtig, dass man den Scheibenreiniger rein einfüllt. Also das Behältnis vorher am besten ausleeren, damit keine anderen Reinigungsmittelrückstän der vorhanden sind», erklärt Leyen decker. Die Fripoo AG produziert seit bald 50 Jahren Kühlerschutz,
Reinigungs- und Pflegemittel und lässt das Know-how und die lang jährige Erfahrung in jedes einzelne Produkt einflies sen. Der neuste Coup aus dem Hause Fripoo ist der «Klarsicht»-Autoscheibenreiniger, der nicht schmiert. «Und er schmiert wirklich nicht, dass ist von der DEKRA geprüft worden», sagt Leyendecker. Auch im Bereich Kühlerschutz bietet die Fripoo AG nicht nur ein
überzeugendes Sortiment, sondern auch viel Kompetenz. Leyendecker: «Wir bieten eine ganze Palette an qualitativ hochstehenden Kühler schutzprodukten – von Premiumprodukten wie Glysantin über unsere Eigenmarke Polyston bis hin zu einfa cheren Produkten, die aber ebenfalls in ihrer Leistung überzeugen.» (ir) www.fripoo.ch
Hansjörg Hug (l.), Leiter Supply Chain Fripoo AG, und Dr. Dietger Leyendecker, Geschäftsführer der Fripoo AG.
NEWS 12/18 23
KOOPERATION ZWISCHEN CARAUKTION AG UND QUALITY1 AG Die beiden erfolgreichen, schweizweit tätigen Unternehmen Carauktion AG und Quality1 AG arbeiten neu zusammen und schaffen so einen Mehrwert für die Garagisten und Händler. An der Auto Zürich 2018 traten die beiden gemeinsam auf und verlosten ein Ski-Wochenende in Brigels.
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it ihrem gemeinsamen Standauftritt an der Auto Zürich 2018 präsentierten Quality1 und Carauktion ihre neue Koope ration erstmals der Öffentlichkeit. Neu bietet die Carauktion AG auf der B2B-Remarketing-Plattform ihren Kunden die Möglichkeit, beim Fahrzeugkauf eine Garantie der Quality1 AG abzuschliessen. Mit dieser Produkterweiterung wird, in Kombination mit einer Expertise, zusätzlich das mechanische Risiko abgedeckt. «Wir freuen uns sehr, hier an der Auto Zürich unsere neue Kooperation zu präsentieren. Ge meinsam mit Carauktion bieten wir unseren Kunden einen Mehrwert und nutzen Synergien», sagt Marc Kessler, CEO von Quality1.
Daniel Hablützel, Geschäftsführer von Carauktion, freut sich ebenfalls über die neue Zusammenarbeit: «Durch das neue Garantieangebot von Quality1 können wir unseren Kunden noch mehr Sicherheit beim Autokauf geben.» Die neue Quality1Garantie kann während des Biet prozesses abgeschlossen werden und hat eine Laufzeit von 14 Tagen oder 100 Kilometern. «Die Garantie deckt die üblichen Elemente ab wie Motor, Getriebe und Antriebsstrang und kostet einmalig 49 Franken.» Nebst der neuen Kooperation durften Besucher am Stand von Quality1 am Glücksrad ihr Schicksal herausfordern und mit Fortuna auf ihrer Seite ein Wochenende für vier Personen im Pradas Resort in Brigels inkl. Skipässe gewinnen.
Starke Partner für Kunden Die Quality1 AG, eine 100-ProzentTochtergesellschaft der Allianz Suisse, ist die schweizweit füh rende Anbieterin für Fahrzeug garantien – mit professionellem Risikomanagement und schneller Schadenabwicklung. Das Produkt angebot umfasst neben den klas sischen Fahrzeuggarantien weitere
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ichèle Ulmann, Verant wortliche Oberflächen technik & Events, und Event Manager Dominic Beck von der Riwax Chemie AG hatten während der Messe einiges zu tun, schliesslich begeisterte ihr Stand an der diesjährigen Auto Zü rich Gross und Klein. Dies nicht nur auf Grund der zahlreichen Produkte der Fahrzeugpflege-Spezialisten, welche gleich vor Ort mit einem Messerabatt erhältlich waren.
Beliebte Bullie-Selfies Der eigentliche Star war ein liebevoll restaurierter VW T1 aus dem Jahr 1965 im Riwax-Look. Ausgestattet mit einer Kamera im Innenraum, bot der «Bulli» ein beliebtes Selfie-Sujet. Das Volkswagen-Kultmobil war keineswegs zufällig vor Ort, mit der neuen Produktlinie «Camper und Caravan» bietet die Riwax nun auch das passende Reinigungs- und Pfle gesortiment für Freizeit-Abenteurer und ihre Fahrzeuge. Dieses neue Sortiment reicht vom Innenreiniger über den Glas- und Acrylreiniger bis hin zum Imprägnier-Spray für Marki sen. Während beim Riwax-Bus die Produkte praktischerweise gleich in der extra dafür eingebauten Ablage in der Seitentür aufbewahrt werden können, bietet die ebenfalls neue Tasche allen andern die Möglichkeit, das Produktsortiment platzsparend mitzuführen.
www.quality1.ch www.carauktion.ch
Marc Kessler (l.), CEO Quality1 AG, und Daniel Hablützel, Geschäftsführer Carauktion.
NEUE PRODUKTLINIE FÜR CAMPER & CARAVAN-FANS Neben der Lancierung der neuen Produktlinie Camper und Caravan sorgten die Schweizer R einigungs- und Fahrzeugpflegespezialisten der Riwax Chemie AG mit einem kultigen VW Bulli für Aufsehen. AUTO&Wirtschaft stattete RIWAX einen Besuch am Stand der Auto Zürich ab.
Produkte und Dienstleistungen. Seit 2004 steht die Carauktion für ein effizientes, transparentes und gewinnbringendes FahrzeugRe-Marketing. Über 7300 Händler aus dem In- und Ausland greifen auf carauktion.ch zu. Dieses Jahr werden über 20'000 Fahrzeuge und mehr als 15'000 Transporte über Carauktion abgewickelt. Hinzu kommen rund 8500 Expertisen. (pd/ir)
Riwax exportiert ihre Produkte von Zollikofen bei Bern aus in über 35 Länder in der ganzen Welt. Produziert und verpackt wird ausschliesslich in der Schweiz. Mit Lastwagen, Flugzeug oder Seefracht gelangen die Schweizer Qualitätsprodukte
zu den Vertriebspartnern in Europa und sogar bis nach China. Um möglichst frische Produkte anzu bieten, wird in der Regel just in time, also nach Bestelleingang pro duziert. Die Schweizer Grundwerte Qualität, Innovation, Nachhaltigkeit und Konfor mität mit der Umwelt sind feste Bestandteile der Unternehmensphilosophie der Riwax Chemie AG. (rk) www.riwax.ch
Dominic Beck und Michèle Ulmann mit dem berühmten Riwax-Bulli.
24 12/18 NEWS
Familiensache: Guido Unternährer mit Ehefrau Renate und Tochter Lara an der Auto Zürich.
SONIC SCHWEIZ AG: VIELE INTERESSANTE GESPRÄCHE Die Sonic Schweiz AG stellte zum ersten Mal an der Auto Zürich Car Show aus. Geschäftsführer Guido Unternährer war sehr zufrieden über das Interesse an ihren Lösungen.
D
er Spezialist für Werkzeug aufbewahrungssysteme hatte seinen Stand im Fachausstellungsteil, der autotecnica.ch. «Unsere Produkte sind nicht nur für den Qualitätsbe wussten Hobbyschrauber gedacht,
es sind Lösungen für den Profi», so Guido Unternährer. Der Geschäfts führer von Sonic Schweiz war zu Beginn aber trotzdem etwas skep tisch, ob genügend Fachpublikum vorbeischaut. Die Sorgen waren aber umsonst. Unternährer: «Kaum war der Stand fertig aufgebaut, erhielten wir Besuch von Mechanikern des Alfa Romeo Sauber Formel 1 Teams. Die Profis waren vor allem von der Möglichkeit begeistert, dass man bei uns massgeschneiderte DuoColorHartschaum-Einlagen, erstellt über eine kostenlose Softwarelösung, bestellen kann – zum Beispiel, um alle ihre Spezialwerkzeuge über sichtlich geordnet und geschützt aufzubewahren.» Limitierte Sonder-Werkstattwagen Sehr viele Besucher interessierten sich für die Produkte des Schweizer Ablegers des niederländischen Aufbewahrungsspezialisten Sonic Equipment. Unternährer hatte drei Werkstattwagen der limitierten Epic Series nach Zürich mitgebracht.
«Es handelt sich dabei um eine der limitierten Sonderserien, die jeweils rund ein halbes Jahr in über 60 Ländern verkauft werden», erklärt Unternährer. Durch die dadurch erreichbare Menge sind die Preise für diese Modelle immer speziell interessant. Grosses Interesse, viele Fachgespräche Generell auf Grund der attraktiven Konditionen war das Fachpublikums interesse gross und Unternährer konnte interessante Fachgespräche führen. «Ziel war es, die Interessen ten in unseren Präsentationsraum nach Entlebuch zu locken. Denn dort ist die Auswahl an Produkten viel grösser und die Präsentationsmög lichkeiten sind optimal. Ich konnte einige Termine abmachen», so Guido Unternährer zufrieden. Einige Interessenten lud der Aufbewah rungsprofi ein, die neuste von Sonic Schweiz eingerichtete Werkstatt zu besichtigen – zu Aston Martin bei Emil Frey in Safenwil. (mb)
www.sonic-schweiz.ch
VOLLE HOCHSPANNUNG BEI DER SÜDO AG Wer eine Autobatterie schnell und sicher laden will, kommt um Südo und CTEK nicht herum. In der Halle 5 an der Auto Zürich präsentierte das Unternehmen sein neuestes Profigerät.
C
TEK PRO25S ist ein innovatives, vielseitiges und hocheffizientes 25-ABatterieladegerät und Netzteil, das auf die Bedürfnisse von Profis abgestimmt ist. Das PRO25S vereint Leistung und fortschrittli che Technologie mit Sicherheit, Tragbarkeit und Flexibilität, um mit jeder 12-V-Fahrzeugbatterie, ein schliesslich Lithium-Ion (LiFePO4), zu arbeiten. Die PRO25S ist die perfekte Lösung für das profes sionelle Laden von Batterien, in der Werkstatt oder im Showroom. «Das CTEK PRO25S feiert seine Schweizer Premiere hier an der Auto Zürich», erklärt Georg Huber, Verkaufsleiter der Südo AG.
Vollautomatisch und sicher Dank der fortschrittlichen Technolo gie im PRO25S wird sichergestellt, dass eine sichere, schnelle Ladung bereitgestellt wird, um die Anforde rungen der einzelnen Akkus genau zu erfüllen. Das PRO25S verfügt über ein spezielles Programm zur Aufarbeitung von Bleibatterien, um die Batterielaufzeit und die leeren Batterien wiederherzustellen. Der SUPPLY-Modus unterstützt die Batterie während der Diagnose- oder Fehlersucharbeit. Es hat eine niedri ge Spannung und Stromwelligkeit, so dass es für die Batterie und die empfindlichen elektronischen Systeme des Fahrzeugs sicher ist. Vollautomatisch und einfach zu be dienen, sehr einfach anzuschliessen, funkenfest und verpolungssicher, um den Benutzer und auch die Batterie zu schützen. Das PRO25S gewährleistet ein einfaches Handling in Werkstatt und Ausstellungs raum. Das robuste und schlagfeste Gehäuse ist leicht und tragbar,
sodass es auch für die härtesten Werkstattumgebungen geeignet ist. Das breite Sortiment der Südo AG wurde zur Auto Zürich mit dem neu en GB150-Startbooster von Noco ergänzt. Der GB150 hat den Vorteil, dass man im Gegensatz zu ande-
ren Boostern die Sicherheitssys teme bewusst deaktivieren und so auch Fahrzeuge starten kann, deren Batterien absolut leer sind und über keine Restspannung mehr verfügen. (pd/ir) www.suedo.ch
Christian Spicuglia (l.), Aussendienstmitarbeiter der Südo AG, und Georg Huber, Verkaufsleiter der Südo AG, mit dem CTEK PRO25S.
NEWS 12/18 25
THOMMEN-FURLER AG: FOKUS AUF KOCH-CHEMIE Der Chemie- und Recycling spezialist Thommen-Furler war das erste Mal Aussteller an der Auto Z ürich. Der MesseSchwerpunkt wurde auf die Präsentation von Produkten des deutschen Herstellers Koch-Chemie gelegt.
dem aktuell verwendeten Produkt. Und zwar mit einer Stoppuhr in der Hand. So erleben die Fachleute, welche den ganzen Tag Autos po lieren, wie viel Zeit und auch Kraft sie mit den Polituren von Koch-Chemie einsparen können.»
K
och-Chemie zählt in Deutsch land zu den führenden Chemiefirmen im Carwashund Carfinish-Bereich. Anfang 2018 hat Thommen-Furler, der Schweizer Chemie-, Umwelt technik- und Entsorgungsspezialist mit Sitz im bernischen Rüti bei Büren, Koch-Produkte ins Portfolio aufgenommen. Um eine best mögliche Kundenzufriedenheit zu gewährleisten hatte die ThommenFurler AG eigens drei Carwash-/ Carfinish-Spezialisten angestellt. «An der Auto Zürich Car Show ging es darum, die Marke in der Schweiz bekannter zu machen», so Thierry Zuber, Bereichsleiter Automotive. Angesprochen sollte vor allem das Fachpublikum werden. Denn es
Das Thommen-Furler-Team an der Auto Zürich Car Show. Ganz rechts Thierry Zuber. handelt sich um Profiprodukte, die es im Grosshandel nicht zu kaufen gibt. Frei käuflich sind Koch-Produkte höchstens im Shop von Garagisten. Um die Qualität der Produkte zu demonstrieren, in diesem Fall von Polituren, wurde in der Messehalle
ein Arbeitsplatz eingerichtet. Zuber: «Diese Vorführung soll die poten ziellen Kunden erst mal neugierig machen. In einem zweiten Schritt, falls der Wunsch besteht, besuchen wir die Betriebe und vergleichen das Koch-Chemie-Produkt vor Ort mit
Teppich aus Schaum Auch Koch-Reinigungsprodukte für Selbstbedienungswaschanlagen hat Thommen-Furler nach Zürich mit gebracht. Zum Beispiel den Super Foam, der mit der Hochdrucklanze deckend aufgetragen wird, so dass man das Auto unter dem dichten Schaumteppich fast nicht mehr erkennt. «Der Schaum kapselt den Schmutz ein und lässt sich leicht abspülen, so dass das Fahrzeug mittels Hochdruck lackschonend ge reinigt werden kann», erklärt Thierry Zuber. Ausserdem aromatisiere der Schaum den Waschplatz mit seinem Duft nachhaltig und sorge für ein unvergleichliches Wascherlebnis, so der Bereichsleiter Automotive weiter. (mb) www.thommen-furler.ch
UGS: DIE AUTO ZÜRICH WAR EIN ERFOLG Die Union der freien Fahrzeugteilegrossisten der Schweiz (UGS) stellte zum ersten Mal an der Auto Zürich Car Show aus. Aufgrund des grossen Erfolgs macht man sich schon jetzt über eine erneute Teilnahme 2019 Gedanken.
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GS-Präsident Gregor Eckert sieht in der Auto Zürich Car Show eine regional ba sierte Messe, die flexibel, übersichtlich, kompakt und individu ell ist: «Weil ein Erfolgsrezept unsere regionale Flexibilität ist, passt die Messe perfekt zur UGS und ihren Mitgliedern sowie Partnern.» Eckert sieht in regionalen Fach messen Potenziale. Als Gegenpol zur Digitalisierung, die seit geraumer Zeit auch aktiv den B2B-Bereich der UGS-Mitglieder und ihrer Kunden beeinflusst, ist ein analoger gemein samer Auftritt weiter von Nutzen. Gregor Eckert: «Mit den Kunden können so Gespräche in einem Umfeld abseits des gestressten Tagesgeschäftes, auf persönlicher und freundschaftlicher Ebene ge führt werden.» Auch mit Lieferan ten seien interessante Gespräche
V. l.: Nicolas Meier, Marco Spadaro (CEO Petro-Lubricants Mineralöle AG), Gregor Eckert und Steven Lohrer (CEO Autoteile Rümlang und Vize Präsident UGS). möglich. Nicht selten werde über neue Produkte diskutiert und über strategische Zusammenarbeit debattiert. Zahlreiche Highlights Am UGS-Stand wurden zahlreiche Highlights präsentiert. «Zu er wähnen ist die Präsentation der UGS-Garagenzertifizierung, wo auch
alle zertifizierten Betriebe dem Publikum präsentiert wurden. Aber auch unsere Partner hatten interes sante Produkte ausgestellt. PetroLubricants präsentierte einige der aktuellsten Schmierstoffe aus dem Hause Rowe, und Hella Gutmann war mit dem neuesten Diagnosege rät mega macs 77 vertreten», erklärt UGS-Vizepräsident Nicolas Meier.
Dank der Qualität der Produkte und den einmaligen Messeaktionen, welche die Partnerlieferanten PetroLubricants, Banner Batterien, Hella Gutmann und Continental angeboten haben, konnten auch viele Produkte vor Ort verkauft werden. Allerdings konnte man die Produkte nicht gleich mitnehmen. Diese werden in den kommenden Tagen durch die jeweiligen UGS-Mitglieder an ihre Kunden ausgeliefert. Für den UGS-Präsidenten und seinen Vize war der erste Auftritt an der Auto Zürich ein voller Erfolg. «Die UGS-Mitglieder, die gemeinsam unter dem Dach der UGS an der Auto Zürich Car Show ausgestellt haben, werden an einem Messe-Debriefing ihre Erfahrungen diskutieren. Heute kann man aber davon ausgehen, dass wir wiederum mit einigen unseren Mitgliedern an der Auto Zürich ausstellen werden», so Gregor Eckert. (mb) www.ugs-swiss.ch
26 12/18 NEWS
KALIBRIERUNG LEICHT GEMACHT MIT «ADAS» Was einst dem Premiumsegment vorbehalten war, hat sich auch im Mittel- und Kompaktsegment immer mehr durchgesetzt. Fahrerassistenzsysteme sind eine tägliche Herausforderung im Garagenalltag geworden. Dank der Baumgartner AG und MaxiSYS ADAS von Autel wird die Kalibrierung zum Kinderspiel.
S
Björn Truscheit (l.), Technischer Verkauf & Diagnose Support, und Peter Krieg, CEO der Baumgartner AG.
elbst Kleinwagen verfügen heute schon Erklärungen und Videos.» Der MaxiSYS ADAS über Rückfahrkameras, Windschutz bietet Reparaturfachleuten eine leistungsfähige Lö scheibenkameras, Parkradar, adaptiven sung für die Fahrerassistenzsystem-Kalibrierung. Tempomaten und Pannenerkennung. Der MaxiSYS ADAS (Advanced Driver Assistance «Aus diesem Grund steht bei uns System) verwendet einen Grundträ ger für sieben Kalibrierungssysteme am Stand an der Auto Zürich auch «Das System ist (ACC, LDW, BSD, NVS, AVM, RCW ein Toyota Aygo. Denn selbst dieser kinderleicht zu kleine Flitzer verfügt schon über und HUD), um diverse OE-Systeme bedienen und abzudecken. Verschiedene Hilfswerk Assistenzsysteme, die kalibriert werden müssen», sagt Peter Krieg, führt den Anwen- zeuge wie Reflektor, Nachtsichtziel der Schritt für Geschäftsführer der Baumgartner AG. und Doppler-Signalreflektor (optional, Schritt durch die auf Anfrage) lassen sich einfach an Ein System für alle Marken der Schiebeplatte der Quer-Einstell Kalibrierung.» traverse befestigen. Zieltafeln (mag Garagisten und Carrossiers kommen netisch) können leicht für mehrere um die Kalibrierung von Fahrerassis tenzsysteme heutzutage nicht mehr herum. Die Fahrzeuge angepasst werden. Das leistungsstarke Baumgartner AG bietet mit dem Fahrerassistenz ADAS-Autel-MaxiSYS-System wurde über seine kalibrierungssystem MaxiSYS ADAS von Autel ein ursprünglichen Diagnosefunktionen hinaus erwei System, das alle Marken abdeckt. «Wir sind auf tert, um eine vollständige und genaue Kalibrierung dem Schweizer Markt mit diesem System die von Advanced Driver Assistance Systems (ADAS) ersten, die alles abdecken können», sagt Krieg zu ermöglichen. Praktisch ist auch der modulare und fügt an: «Zudem ist das System kinderleicht Aufbau des Systems. (pd/ir) zu bedienen und führt den Anwender Schritt für Schritt durch die Kalibrierung dank klaren Anleitung, www.baumgartnerag.ch
PREMIO REIFENSERVICE – KUNDE STEHT IM ZENTRUM Der Premio Reifenservice versteht sich als Soft-FranchisingSystem rund um Reifen und Fahrzeugdienstleistungen mit mittlerweile mehr als 80 Partnern in der ganzen Schweiz.
V.l.n.r.: Ralf Bucher, Verkaufsberater Consumer Goodyear Dunlop Tires Suisse SA, Marco Fabbro, Business Consultant Retail GD Handelssysteme, Kurt Etterli, Sale Manager Tire Dealer Goodyear Dunlop Tires Suisse SA.
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arco Fabbro, Business Consultant Retail der GD Handelssysteme, stellt gleich zu Beginn klar, dass man für nächstes Jahr die unter dem Premio-Dach ver einten Konzepte zusammenführen und einen einheitlichen Auftritt bewerkstelligen wolle. Was die Tätigkeitsfelder des Reifen- und Autoservices betrifft, werden sie dann fortan unter dem Brand «Premio Partner» gebündelt. Hinter dem Premio Reifenservice steht die Goodyear Dunlop Tires Suisse SA. Zu den Stammmarken gehören dann auch naheliegenderweise Goodyear, Dunlop, Fulda und Sava. Neu wird die Marke Debica dazustossen. PremioPartner bieten aber die Produkte aller Reifenmarken an und stellen dazu auch den kompletten Service sicher. Für die vier Hauptmarken offeriert der Premio Reifenservice
eine einzigartige Gewährleistung, die über die übliche Material- und Produktionsgarantie hinausgeht. So wurde die Leistung bei sogenannten Einfahrverletzungen (Nagelschäden, Schnitt- und Bordsteinverletzungen) ausgedehnt. Die Garantie bei Schäden solcher Art gilt ab dem Kaufdatum und erstreckt sich auf fünf Jahre respektive eine Profiltiefe von mindestens vier Millimetern. Im Schadenfall werden die Reifen durch neue ersetzt. Erweiterte Leistungen Das Label Premio lässt sich aber nicht allein auf Reifen reduzieren. Mit dem Autoservice für alle Marken betreibt man ein weiteres Standbein und hat den Anspruch, die «persönlichste» Reifen- und Autoservicekette im Markt zu sein. Markenvertreter wie auch freie Werkstätten gehören zum Netz. Da bei Wartungsarbeiten ausschliesslich Originalteile zur Anwendung kommen, riskiert nie mand, die Garantiebedingungen des Herstellers zu verletzen. (eka) www.premio.ch
28 12/18 LORCH
Die Fachmesse «LORCH Profi Service Tage» lockte 3000 Besucher an.
Die Besucher konnten den neuen Teilekatalog «Centro Digital Online» betrachten.
Die Coparts-Eigenmarke CAR1 bot alles, was das Garagistenherz begehrt.
Kernlieferant Bosch präsentierte seine geballte Aftersales-Kompetenz.
VOLLER ERFOLG FÜR DIE «LORCH PROFI SERVICE TAGE» Zum ersten Mal fand die jährliche Fachmesse für Kunden der Lorch-Gruppe unter dem Motto «LORCH Profi Service Tage» auf dem Messegelände Friedrichshafen am 10. und 11. November 2018 statt. Rund 3000 Besucher strömten in die Halle 5 und informierten sich über Neuheiten aus dem Aftermarket. Text/Bilder: Isabelle Riederer
A
m Samstag, 10. Novem ber 2018 war es soweit. Punkt 10 Uhr öffnete die Halle 5 auf dem Messe gelände Friedrichshafen ihre Tore. Gleich beim Eingang begrüsste das Team der Lorch AG die Besucher persönlich und verteilte Informa tionen zu den Ausstellern. Über 100 Mitarbeiter von Lorch sorgten gemeinsam mit den Vertretern der Lieferanten für eine kompetente Beratung der Besucher in einer angenehmen und sehr familiären At mosphäre. Das neue Motto «LORCH Profi Service Tage» signalisierte die Zusammengehörigkeit von Lorch und der Coparts, die unter dem Motto «Profi Service Tage» erfolg reich seit Jahren ihre Fachmesse ausrichtet. Lorch ist seit Mitte 2017
Gesellschafter der Coparts. Neben dem einheitlichen Motto wurden auch die teilnehmenden Lieferanten, Aktionen und der Katalog mit der Coparts abgestimmt. Auf einer Ausstellungsfläche von über 6000 Quadratmetern prä sentierte Lorch 120 namhafte Aus steller aus der Branche. Ersatzteile, Werkzeuge, Werkstattausrüstung, Dienstleistungen und vieles mehr fanden sehr grosses Interesse bei den mehr als 3000 Fachbesuchern. Die Highlights der «LORCH Profi Service Tage» waren bei den Besu chern unter anderem die technischen Vorträge zu aktuellen Themen von den Lorch-Trainern, welche stündlich stattfanden und stets von grossem Interesse begleitet waren. Weitere Highlights waren die Vorführung des
neuen «Centro Digital Online», dem neuen webbasierende Teilekatalog der Lorch-Gruppe, die Ausstellung der Coparts-Eigenmarke CAR1 für Motorenöle, Motorfahrzeugteile und Werkstattausrüstungen und im Foyer die Live-Vorführung der neuen Achsmessanlage «Argos» der Firma Cemb mit 3D-ScannerMesssystem. Alle wichtigen Lorch-Partner vor Ort Kernlieferant Bosch war ebenfalls in Friedrichshafen vor Ort und stellte sein breites Sortiment von Starterbatterien und Zündkerzen über Scheibenwischer und Filter bis hin zu Bremsen und Klimageräten aus. «Alle wichtigen Partner und Lieferanten von Lorch sind hier, was uns sehr freut», erklärt Thorsten
Härtner, Verkaufsleiter der Lorch AG in der Schweiz. Der Messestandort Friedrichshafen am Bodensee ist zum zweiten Mal Austragungsort der Fachmesse und das aus gutem Grund. «Die Messe Friedrichshafen liegt zentral im Vertriebsgebiet von Lorch und ist aus der Schweiz, Österreich und Deutschland gut erreichbar», so Härtner. Und das zeigte sich auch an der grossen Anzahl Schweizer Besucher. Nebst den Neuheiten, welche die 120 Aussteller für die Besucher bereithielten, durften sich die Be sucher auch über eine kostenlose Verpflegung mit warmen Mahlzeiten, Getränken und Dessert freuen. Und selbst für die kleinsten Besucher sorgten eine Spielecke und ein Roboter für Unterhaltung. Kurzum: Nach zwei gut besuchten Messeta gen waren sich alle Beteiligten einig, dass die Fachmesse «LORCH Profi Service Tage» ein voller Erfolg war und die gute Tradition der LorchLeistungsschauen unter neuem Motto erfolgreich fortführt.
www.lorch-gruppe.com
LORCH 12/18 29
«WIR SIND DIE WOHLFÜHLMESSE DER BRANCHE» Die Fachmesse «LORCH Profi Service Tage» hat auch in der zweiten Ausgabe Besucher und Aussteller überzeugt. Wie die Lorch-Gruppe das schafft, erklärt Axel Schmid-Lorch, Geschäftsführer der Lorch-Gruppe im Interview. AUTO&Wirtschaft: Herr Axel SchmidLorch, die «LORCH Profi Service Tage» findet in Friedrichshafen zum zweiten Mal statt, insgesamt aber schon zum fünften Mal. Wie wichtig ist eine solche eigene Fachmesse? Axel Schmid-Lorch: Eine eigene Fachmesse wie die «LORCH Profi Service Tage» ist sehr wichtig für uns. Grosse Messen sind toll, aber bei einer kleineren Messe wie dieser hier hat man einfach mehr Zeit, sich um persönliche Kontakte zu kümmern. Ein Grosshändler braucht eine eigene Messe, das ist ein Muss. Was unterscheidet die «LORCH Profi Service Tage» von anderen Fachmessen? Zum einen hat der Besucher den Vor teil, dass er genau weiss, alles was er hier sieht, kann er bei der LorchGruppe beziehen. Zum anderen legen wir den Fokus auf Fachgespräche und Dienstleistungen. Zu uns kommen Unternehmer, die wollen keine Partys
und Incentives, sie wollen aktuelle Informationen und günstig etwas für ihre Werkstatt kaufen, weshalb wir direkt auf der Messe einen Rabatt auf alles anbieten. Zu guter Letzt bieten wir auch eine hohe Qualität
an Ausstellern, und wir sind die Wohlfühlmesse der Branche. Früher hiess die Messe «LORCH Leistungsschau», was hat es mit dem neuen Namen auf sich? Die «LORCH Profi Service Tage» kommt daher, dass wir seit über einem Jahr Gesellschafter der Coparts sind. Coparts veranstaltete Mitte November die «Profi Service Tage» in Göttingen, was uns aber zu weit entfernt ist, weshalb wir die Zugehörigkeit durch den neuen Namen hier in Friedrichshafen hervorheben wollten. Wer sind Ihre Aussteller? In erster Linie sind es unsere Kernlie feranten und natürlich Bosch sowie unsere eigenen Marken. Gemeinsam
mit unseren Lieferanten decken wir alle Bereiche ab, von der Werkstatt ausrüstung bis hin zu Werkzeugen. Der Fokus bei Lorch selbst liegt vor allem auf der Digitalisierung und auf unseren Dienstleistungen, wie dem neuen webbasiertenTeilekatalog und unseren Werkstattkonzepten. Worauf achten Sie bei der Aufteilung der Ausstellerstände? Wir haben sehr darauf geachtet, attraktive Gänge zu schaffen und tote Ecken zu vermeiden. So haben wir in allen Ecken tolle Stände platziert, wie zum Beispiel unseren Schnäppchen stand und den Gastronomiebereich. Für uns ist es wichtig, dass sich alle Aussteller optimal präsentieren können und vor der Attraktivität der Messe profitieren.
Thorsten Härtner (l.), Verkaufsleiter der Lorch AG in der Schweiz, und Axel Schmid-Lorch, Geschäftsführer der Lorch-Gruppe.
30 12/18 NEWS
PORSCHE TAYCAN Ende 2019 geht der über 600 PS starke Elektro-Porsche Taycan an den Start. Im Mittelpunkt – wie bei Porsche nicht anders zu erwarten – die Dynamik. In weniger als 3,5 Sekunden geht es auf Tempo 100, die Nordschleife soll er in weniger als acht Minuten umrunden. Und wenn man ersten Gerüchten glauben darf, wird er preislich zwischen Cayenne und Panamera liegen.
BMW 3ER – Im Gegensatz zur deutschen Konkurrenz ist die wichtigste euheit der Bayern technisch eher konventionell. Der neue 3er wurde im N Herbst in Paris vorgestellt, rollt pünktlich zur Frühjahrsaison zu den Händlern. Ergänzt wird das Volumenmodell zur IAA um den Touring.
MAZDA3 – Der neue Mazda3 kommt mit aggressiverem Design und neuen Skyactiv-Motoren. Dabei handelt es sich um eine neue Generation von selbstzündenden Benzinmotoren. Auf diese Art kombinieren die Japaner Leistung und Drehfreude des Benziners mit den Verbrauchsvorteilen des Diesels.
ELEKTRISIERENDES AUTOJAHR 2019
AUDI E-TRON – Gleich zu Jahresanfang greift Audi mit dem e-tron Tesla an. Der e-tron fährt im CO2-neutralen Werk in Brüssel vom Band. Audis erstes reines Elektroauto soll problemlos mehr als 400 Kilometer schaffen und lädt mit bis zu 150 Kilowatt. Der Clou: keine Rückspiegel mehr, sondern Kameras.
Die kommenden zwölf Monate versprechen viel Spannung und einige neue Modelle, die auf den Markt kommen. Ein Trend ist die Elektrifizierung. Sportwagenund SUV-Fans dürfen sich auf 2019 freuen. AUTO&Wirtschaft hat einige der interessantesten Neuheiten zusammengestellt.
MARKEN
NEUWAGEN 2 JANUAR
FEBRUAR
MÄRZ
APRIL
MAI
JUNI
Giulia (F) Giulietta (F) Stelvio Q Lim. (CH)
ALFA ROMEO
JULI
AUGUST
019
SEPTEMBER
Artwork Mark
Version
AW Printed Version
AC 08 05 15
CMYK
AC
Rapid E (CH) DBS Superleggera Volante (P)
ASTON MARTIN e-tron (CH) R8 (CH)
Vantage Volante
NOVEMBER
DEZEMBER
(P) DBX (P)
S4 (CH) S5 (CH) A6 Allroad (CH)
AUDI
OKTOBER
Giulia (CH) Stelvio (F)
ALFA ROMEO
CMYK
S6 (CH) S7 (CH)
A4 (F) Q7 (F) SQ8 (F)
e-tron Sportback
(CH)
A3 Sportback (CH)
Continental GTC (CH) BENTLEY 7er (F)
X3M (P) X4M (P)
X7 (CH) / Z4 (CH) 3er (CH) 8er Cabrio (CH)
BMW
7er (CH)
X1 (P) 1er (P)
X3M (CH) X4M (CH)
2er G.C. (P) / M8 (P) 3er Touring (P) 8er Gran Coupe (P)
3er Touring (CH)
CADILLAC Citroën C5 Aircross
(CH)
XT4 (CH) DS 3 Crossback (CH)
CITROËN/DS RAM 1500 Crew Cab Rebel (CH)
DS 7 Crossback E-Tense (CH)
Dodge Durango SRT Dodge Challenger (CH) Hellcat Widebody (CH)
DS 3 Crossback E-Tense (CH)
DODGE/RAM
Pista Spider (CH) FERRARI Fiat Tipo (P) Fiat 500 (F) Abarth 595 70th Anniv (CH)
FIAT / ABARTH
Abarth 595 Special Edit. (CH)
Edge (F) Focus Active (CH)
Ranger Raptor (CH)
FORD CR-V Hybrid (CH)
Transit Custom Nugget (CH) Mondeo Hybrid (F)
Fiat Panda (F)
Focus ST (P)
EUV Electric Urban Vehicle (P)
HONDA
Civic (F) i30 Fastback N (CH)
EUV Electric Urban Vehicle (CH)
i10 (P) HYUNDAI
Ioniq Hybrid / Plug-in Hybrid (F)
Ioniq Electric (F)
INFINITI F-Pace SVR (CH)
QX50 (CH)
JAGUAR
Text: Michael Lusk
Grand Cherokee S Limited (CH) JEEP
Compass N.E. (CH) Cherokee N.E. (CH) Renegade N.E. (CH)
Cherokee T.H. (CH) Compass S Limited (CH)
Cherokee S Limited (CH) Renegade (F) Compass (F) Wrangler (F) Cherokee (F)
ProCeed (CH) e-Niro (CH)
KIA
Huracan (F)
Aventador SVJ (CH)
LAMBORGHINI
Range Rover Evoque (CH) LAND ROVER RC (F) UX 250h (CH) LEXUS
MASERATI Levante Trofeo (P) Levante GTS (P)
3 (CH) MAZDA
720S Spider (P) 600 LT Spider (P) MCLAREN Speedtail (CH) B-Klasse (CH) GLE (CH)
GTC Roadster (F) AMG GT (F)
MERCEDES-BENZ
CLA (CH) / ECQ (CH) GLC (F) GLC Coupé (F)
GLS (CH) GLE AMG (CH) CLA Shooting B. (P)
Compact Car (P)
JCW (F) MINI
e-Mini (P) ASX Black Line (CH) Space Star BL (CH) Eclipse Cross BL (CH)
MITSUBISHI
ASX (P)
L200 (CH) ASX (CH) X-Trail (CH) Qashqai (CH)
NISSAN
Micra (CH)
Combo Life 4x4 (P)
OPEL 508 Berline (CH)
Vivaro CV/PV (P)
Movano (F) Corsa (P) Astra (P) Grandland X PHEV (P)
208 (P) 508 SW (CH)
PEUGEOT
3008 (CH) 508 PHEV (CH) 508 SW PHEV (CH)
992 (CH) PORSCHE Taycan (P)
Kadjar (CH)
Mégane RS Trophy (CH) Clio (P)
Twingo (F)
RENAULT
Captur (P) Tarraco (CH) SEAT Kodiaq RS (CH)
Leon (P) Karoq SportLine (CH) Karoq Scout (CH)
Polar (P) Superb (F)
SKODA
Scala (CH) Octavia (P) Octavia PHEV (P)
Musso L (P)
Polar (CH) Superb SportLine (CH) Superb L&K (CH)
Superb Scout (CH)
SSANGYONG Korando (P) Tivoli (F) Levorg (F)
SUBARU
Forester AWD (P) XV AWD (P)
Model 3 (CH) TESLA RAV4 (CH) Corolla (CH) Yaris GR Sport (CH)
Camry (CH) Supra (CH)
TOYOTA
Volvo V60 CC (CH) Polestar 2 (P)
Volvo S60 (CH)
T-Roc R (P) Passat (F) T6 Multivan (F)
T-Cross (CH)
VOLVO/POLESTAR
Polestar 1 (CH)
VW
Grand California
(CH)
Golf 8 (P) ID. (P) T-Roc Cabrio (P) Passat (CH)
CH = Markteinführung Schweiz F = Facelift P = Premiere (Neuheit) Klein-/Kleinstwagen
Kompaktklasse
Ihr Neuwagen auf Mittelklasse
Obere Mittelklasse
/ Luxusklasse
Kombi
Van/Minivan
SUV / Geländewagen
T-Roc R (CH) Golf 8 (CH)
Transporter
autoscout24.ch Cabrio
Sportwagen
Pick-ups
Apollo Vredestein Schweiz AG Mellingerstrass e 2a, 5402 Baden Telefon: 056 203 30 30 customer.ch@a pollovredestein .com www.vredestein .ch
POLESTAR 1 – Er war einer der Zuschauermagneten am Autosalon Genf. Mitte nächsten Jahres rollt das mehr als 600 PS starke Coupé auf die Strasse. Volvo bringt mit dem Polestar 1 ebenfalls eine (teil)-elektrische Neuheit auf den Markt. Und hat dafür aus der Tuningsparte Polestar eine neue, eigene Tochtermarke geschaffen.
Alle Neuheiten des Jahres 2019 finden Sie in unserem NeuwagenKalender 2019, der dieser Ausgabe beigelegt ist.
REMA TIP TOP 12/18 31
Das Notfall-Set für den mobilen Einsatz von REMA TIP TOP sorgt für schnelle Hilfe auf der Strasse. Die BMW Group setzt bei ihrer Pannenhilfe auf REMA TIP TOP.
PANNENHELFER FAHREN MIT REMA TIP TOP Mit der BMW Group setzt ein weiterer renommierter Fahrzeughersteller beim Thema Pannenhilfe auf REMA TIP TOP. Der Premium-Anbieter liess seine Pannenhilfe-Partner auf deutschen Strassen mit dem Notfall-Kit SRAS-PROFI des ReifenreparaturSpezialisten ausstatten.
D
ie Sets liegen für den Fall einer Reifenpanne in den Fahrzeugen der Einsatzhelfer bereit. Mit den enthaltenen Materialien und Werkzeugen kann der Pneu eines PW oder Kleintransporters bei Bedarf direkt auf der Strasse abgedichtet werden, ohne dass er von der Felge
demontiert werden muss. Mit einer verminderten Geschwindigkeit von maximal 80 km/h kann der Fahrer anschliessend die nächstgelegene Werkstatt anfahren, um den Reifen des Pannenfahrzeugs dort entweder fachmännisch instandsetzen oder einen neuen Reifen montieren zu lassen. Fahrzeughersteller entschie
den sich für REMA TIP TOP, nachdem sie in umfangreichen Testserien die Handhabung und die Dichtigkeit der am Markt verfügbaren Reparatursets geprüft hatten. Während die Pro dukte anderer Anbieter auch Fasern verarbeiten, besteht das Material von REMA TIP TOP ausschliesslich aus Gummi und ist dadurch sehr elastisch. Durch eine Bindeschicht, die in Verbindung mit dem passenden Zement an den Reifen anvulkani siert, wird der Schaden zuverlässig abgedichtet. «Zeitweise wurde gerne Dichtflüssigkeit verwendet, die
mit Hilfe eines Kompressors in den Reifen eingeführt wurde», sagt Ma nuel Morales, Abteilungsleiter Automotive bei REMA TIP TOP Schweiz. «Inzwischen sind die Hersteller gesetzlich angehalten, die Reifen mit Druckluftsensoren auszustatten. Nachdem es in der Vergangenheit öfter Probleme im Zusammenspiel von Sensoren und Dichtflüssigkeit gab, gehen wir davon aus, dass die Nachfrage nach mobilen Notfall-Sets weiter steigen wird.» www.rema-tiptop.ch
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• zum Nachspülen und Klarspühlen der Lackierpistolen nach der Reinigung • sehr hohe Standzeit aufgrund der geringen Verflüchtigung • Flammpunkt ca. 42 °C, nicht weiter brennbar • VOC-Gehalt: 13 % • kennzeichnungsfrei gem. CLP-Verordnung • Kosteneffizienz
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32 12/18 CASTROL
D
as neue und innovative iLearning-Schulungspro gramm von Castrol gibt Garagisten und Werkstatt mitarbeitern Orientierung und zeigt ihnen online den perfekten Weg zur optimalen Kundenberatung. Und das alles in nur einer App. Das iLearningSchulungsprogramm ist übersicht lich strukturiert und ganz einfach und intuitiv zu bedienen. Lerneinheiten in Mikroschritten bringen nachweislich mehr Lernerfolg – in den Pausen, im Bus oder immer, wenn man Zeit und Lust hat. Einfach die App per Download auf das Smartphone laden und los geht’s!
Das Castrol-iLearningProgramm liefert den Betrieben wichtiges Know-how.
MEHR ERFOLG MIT CASTROL iLEARNING Gerhard Wolf, FWS Sales Manager Schweiz/Österreich, Castrol
Die Welt der Automobile wird immer komplexer, der meiste Umsatz wird mehr und mehr im Aftermarket generiert. Aus diesem Grund wird es für den E rfolg einer Werkstatt immer wichtiger, dass die M itarbeiter gut auf die neuen Heraus forderungen vorbereitet sind. Castrol unterstützt seine Kunden mit dem neuen iLearning-Programm.
Erfolgreiches Verkaufen Gerhard Wolf, Castrol FWS Sales Manager für Schweiz und Öster reich, bringt es auf den Punkt: «Die Weiterbildung und das erfolgreiche Verkaufen sind nach wie vor eine der grössten Herausforderungen für Autohäuser und Werkstätten. Hier unterstützt Castrol mit einer neuen App: Das Trainingsprogramm Castrol iLearning verbessert die Verkaufs fähigkeiten von Serviceberatern und bietet viele massgeschneiderte, kleine Lernmodule, die von Castrol entwickelt wurden. Der moderne Lernansatz auf dem Smartphone ist hier essentiell, da es ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens geworden und immer verfügbar ist.» Die Vorteile von iLearning mit Castrol lassen sich schnell und einfach zusammenfassen: mehr Erfolg im Verkaufsgespräch, motivierte Mit arbeiter und mehr Umsatz. www.castrol.com WARUM EINE SCHULUNG MIT CASTROL iLEARNING? n
Es gibt immer mehr unterschiedliches Kundenverhalten
n
K undenwünsche werden nicht mehr klar formuliert
n
ualifizierte Kundenberatung Q bedeutet Kundenbindung
n
S ouveräne Kundenberatung bedeutet sicheren und mehr Umsatz
Moderner Lernansatz am Smartphone – praktisch und am Puls der Zeit.
BOTT 12/18 33
EXPERTEN FÜR MOBILE UND STATIONÄRE ARBEITSWELTEN
WORLD’S BEST DUO. STARTER AND ALTERNATOR FROM VALEO.
Weltweit – und seit zehn Jahren erfolgreich in der Schweiz – schätzen die Kunden bott als führenden Hersteller von Fahrzeugund Betriebseinrichtungen sowie Arbeitsplatzsystemen.
S
eit über 80 Jahren bietet bott seinen Kunden welt weit ein umfangreiches Produktportfolio, höchste Qualität und einen erstklassigen Service. Ein einzigartiges flächen deckendes bott-Partnernetz sorgt für Kundennähe und -zufriedenheit. Die Kompatibilität der unterschiedlichen bott-Produkte untereinander bietet ein einzigartiges Zusammenspiel in allen Bereichen der Arbeitswelt. Erfahrung macht den Unterschied Bott entwickelt und produziert an mehreren europäischen Standorten Fahrzeug- und Betriebseinrichtun gen. Gemeinsam mit dem welt weiten Vertriebsnetz geht bott auf die lokalen Bedürfnisse ein – von der Beratung über die Planung bis zur Montage. Die stetige Weiter entwicklung der Produkte und der Serviceleistungen zeichnet bott seit Jahrzehnten als Experten aus. Auch in der Schweiz erfolgreich Was mit der Gründung der Schneider Fahrzeugeinrichtungs GmbH vor 25 Jahren in Würenlingen begann, entwickelte sich zu einem gesamt schweizerisch be- und anerkannten KMU-Betrieb mit Firmensitz in Döttingen Aargau. Zum erfolgreichen Wachstum hat massgeblich auch die zehnjährige Zusammenarbeit mit bott beigetra gen. Denn im Jahre 2008 wurde die Schneider Fahrzeugeinrichtungs
GmbH Generalimporteur für die bott-Fahrzeug- und Betriebseinrich tungen. Ende 2015 gründete Patrick Schneider die bott Schweiz AG, und die Schneider Fahrzeugeinrichtungs GmbH ist heute deren Retailbetrieb. Schweizweit aus einer Hand Dank dem einzigartigen, schweizwei ten bott-Partnernetz von bott Schweiz AG, das Kundennähe gewährleistet, sind logistische Lösungen bei bott kein Problem. Bott ist auch führend im Bereich Sicherheit. Neben den laufend durchgeführten Crashtests ist bott der einzige Anbieter mit zertifiziertem Einbauservice. www.bott.ch
In jedem dritten Fahrzeug weltweit ist eines der beiden Valeo Aggregate verbaut. Dans le monde entier, un véhicule sur trois est équipé d‘un Démarreur ou d‘un Alternateur Valeo. In un veicolo su tre in tutto il mondo è installata una delle due unità Valeo. Visit us online: valeoservice.de
Patrick Schneider (M.), Geschäftsführer Bott Schweiz, Jan Willem Jongert (l.), Geschäftsführer bott Deutschland, und Hans-Gerd Wagner (r.), Vertriebsleiter.
PERSPEKTIVEN 2019: 27 JAHRE TOP-IMPULSE © popyconcept, AdobeStock.com
„Verändern – zum Positiven!“ Prof. Hannes Brachat, Herausgeber Fachmagazin AUTOHAUS
TERMINE Dienstag, 29. Januar, Mainz/Grolsheim Mittwoch, 30. Januar, Düsseldorf Dienstag, 5. Februar, Hamburg Mittwoch, 6. Februar, Hannover Dienstag, 12. Februar, Potsdam Dienstag, 19. Februar, München Donnerstag, 21. Februar, Wien Mittwoch, 27. Februar, Reutlingen Donnerstag, 28. Februar, Zürich Information und Anmeldung unter: www.autohaus.de/perspektiven2019
IHRE THEMEN • Neu- und Gebrauchtwagen-Marktszenarien 2019 • Marktszenarien Service 2019 • Die Schlacht um jeden Preis! Eine Bergreise durch die Rabatt-Historie • Konsequent führen! Führung im Spagat Best Ager und Generation Y. • Neue Händlerverträge – operative und strategische Konsequenzen • Digitalisierung in Automobilhandel und -service – wo stehen wir, was sollten Sie tun und was nicht? • Praxisbeispiele zur Kundenansprache und -loyalisierung zwischen Online und Offline • Machen Sie kurzen (GW-)Prozess! • Erfolgreiches Flottenmanagement 2019 • Suchen, finden, (ver)kaufen: Effektive Lösungen für den Kundenkontakt im Internet • Jetzt international durchstarten! Europaweites GW-Geschäft vom Schreibtisch aus • 5 Mythen, die sich Verkäufer immer wieder über ihre Kunden erzählen. Und wie sie Ihrem Geschäft schaden.
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PERSPEKTIVEN 2019 MIT PROF. HANNES BRACHAT 27 Jahre Top-Impulse Auf den Perspektiven 2019 widmet sich Prof. Hannes Brachat gemeinsam mit seinen Gastreferenten Uwe Brossette, Gregor Eckert, Bert Grammel, Jürgen Ohr und Dr. Jörg von Steinaecker den Herausforderungen 2019. Unter dem Motto „Verändern – zum Positiven“ erhalten Sie einen praxisnahen Überblick über die Zukunftssignale 2019 und darüber hinaus. Im Fokus stehen dabei die zentralen Themen, die die Branche 2019 bewegen: Marktszenarien für die Bereiche Neuund Gebrauchtwagen, Flotte und Service, Preisgestaltung und -stabilität sowie Status quo der Digitalisierung, Kundenloyalisierung und Händlerverträge.
Nutzen Sie den Branchentreff zum Informations- und Erfahrungsaustausch und steuern Sie Ihr Unternehmen erfolgreich durch 2019!
36 12/18 CAREX
HERBSTNEUHEITEN BEI CAREX Der Zubehörspezialist Carex hat gleich mehrere neue Produkte im Sortiment – beispielsweise die PedalBox, welche eine bessere Beschleunigung und mehr Fahrspass verspricht. Oder als Schweizer Neuheit einen Konfigurator, um individuelle Sitzbezüge nach Mass zu gestalten.
D
ie PedalBox ist das OriginalGaspedal-Tuning von DTE Systems. Das GaspedalTuning verbessert die Be schleunigung um bis zu 10 Prozent bei allen Fahrzeugen mit elektronischem Gaspedal – egal, ob Benzin-, Diesel-, Hybrid- oder Elektro-Motorisierung. Die berühmten Denksekunden beim Anfahren und Zwischenbeschleunigen sind vielen Autofahrern bekannt und ein Ärgernis. Das Gaspedal-Tuning verkürzt die Reak tionszeit von modernen Fahrzeugen mit elektronischem Gaspedal. Mit der PedalBox reagiert das Fahrzeug deut lich schneller auf eingehende Signale am Gaspedal. So können Autofahrer
Die Beschleunigungsphase von PedalBox ist bis zu 20-stufig regulierbar.
Dank individuellen Sitzbezügen lässt sich die Optik von Occasionen markant verbessern.
schneller anfahren, besser beschleu nigen und souveräner überholen. Die PedalBox ist mit wenigen Handgriffen verbaut: Dazu werden die beiden originalen PedalBox-Stecker mit dem elektronischen Gaspedal im Fahrzeug verbunden. Nach dem Einbau ist die PedalBox sofort einsatzbereit. Der Automobilist erlebt Fahrspass pur mit dem Gaspedal-Tuning von DTE! Die PedalBox ist in der Beschleunigung frei von jeder Verzögerung für alle mo dernen Fahrzeuge. Schnell verbaut, kann der Fahrspass sofort beginnen. Die PedalBox ist inklusive Gutachten für alle gängigen Fahrzeuge lieferbar. Der Verkaufspreis beginnt bei 248 Franken. Konfigurator für individuelle Sitzbezüge nach Mass Nachrüstbare Sitzbezüge in Erstaus rüsterqualität wie ab Werk lassen sich jetzt ganz einfach und indivi duell konfigurieren. Erhältlich sind moderne Steppdesigns, AlcantaraApplikationen und Lederlooks in diversen Farben und Nähten. Diese sind frei wähl- und kombinierbar. Es gibt grenzenlose Möglichkeiten, nachrüstbare Sitzheizungen, Spe zialanfertigungen mit persönlichen Logos und Schriftzügen. Möglich wird dies dank modernster Digitali sierungstechnik. Diese einzigartige Kombination beruht auf einer 25-jäh rigen Entwicklung des Herstellers «Individual Auto Design» in einer millimetergenauen Präzision. Die Sitzbezüge werden absolut passgenau und enganliegend über die Originalsitze montiert. Für jedes Fahrzeugmodell ist ein Einbauvideo verfügbar. Die Individualisierung der Autositze war noch nie so einfach und perfekt! Alle sicherheitsrelevanten Funktionen wie z.B. Airbags bleiben vollständig erhalten. Gebrauchtwa gen lassen so sich markant in der Optik verbessern und einfacher verkaufen. Die Sitzbezüge sind für alle gängigen Fahrzeuge lieferbar. Der empfohlene Verkaufspreis pro Set (vorne und hinten) startet bei 990 Franken. Carex sucht noch Einbaupartner.
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38 12/18 MERCEDES-BENZ
AG und die Ring Garage AG Chur aus dem Bündnerland. Doch nicht nur deshalb haben beide Autohäuser Pionierstatus: Sie sind bislang auch die einzigen Van ProCenter, die bereits das vierte Audit erfolgreich abge schlossen haben. «Wir gratulieren der Kestenholz Nutzfahrzeuge AG und der Ring Garage AG Chur zu ihrer he rausragenden Leistung», so Michael Pflüger, Managing Director Vans. «Wir freuen uns, wenn ihnen noch viele weitere Van ProCenter folgen», führt er weiter aus. Doch wo Van ProCenter drauf steht, steckt was genau drin? «Nebst top-professioneller Kunden betreuung garantieren Van ProCenter unter anderen eine hohe Verfügbarkeit von Demo- sowie Ausstellungsfahr zeugen. Zudem bieten sie verlängerte Öffnungszeiten an», erklärt Michael Pflüger und ergänzt: «Van ProCenter vereinen alle Dienstleitungen und Produkte rund um Mercedes-Benz Vans unter einem Dach.»
GUT. BESSER. VAN PROCENTER VON MERCEDES-BENZ. Mehr Auswahl, mehr Service, mehr Experten, mehr Verfügbarkeiten, mehr Mobilität. Ausgezeichnete Van ProCenter legen durch ihre entsprechende Spezialisierung einen besonders starken Fokus auf die Transporter von Mercedes-Benz. Europaweit bestehen bereits 200 Van ProCenter, hierzulande sind es 12 zertifizierte Kompetenzzentren und ihre Zweigbetriebe.
E
in grosses Angebotsspek trum mit den Baureihen Citan, Vito, Sprinter, X-Klasse, V-Klasse und dem Marco Polo sowie deren zahlreiche Varianten, Sonderausstattungen und Branchen lösungen erfordern im Verkauf wie im Service eine umfangreiche Expertise. Dazu kommt eine Kundenstruktur, die sowohl aus dem gewerblichen Bereich der Nutzfahrzeuge als auch dem Privatkundenbereich stammt – und entsprechend unterschiedliche Anforderungen stellt. Einfach nochmals besser Auf die Frage, wie sich die exis tierende professionelle Kompetenz im Kundengeschäft der Autohäuser für den Transporterbereich noch weiter steigern lässt, hat MercedesBenz Vans 2014 mit der Einführung der Van ProCenter eine richtungs weisende Antwort gegeben. In zer tifizierten Kompetenzzentren bietet der Stuttgarter Automobilhersteller
den Kunden in mittlerweile 11 euro päischen Märkten ein Angebot, das über die bestehenden sehr guten Verkauf- und Serviceleistungen noch mal hinausgeht und durch die Spezialisierung auf Transporter den breiten Anforderungen der gewerb lichen und privaten Kunden noch mehr gerecht wird. Mit mittlerweile 200 Van ProCenter Vertragspartnern in Europa schafft Mercedes-Benz Vans ein dichtes Vertriebsnetz an geballter Kompetenz von Profis für Profis. Geschenkt gibt es das Gütesiegel «Van ProCenter» aller dings nicht: Van ProCenter dürfen sich Mercedes-Benz Vans Vertrags partner erst nach einer externen
Überprüfung nennen, die bis zu 50 verschiedene Kriterien umfasst. So lässt sich ein vergleichbar hoher Angebots- und Servicestandard an allen Van ProCenter Standorten in Europa gewährleisten, der auch nach seiner Einführung regelmässig überprüft wird. Diese sogenannten Audits erfolgen im Jahresrhythmus – mit jedem weiteren erhöhen sich die Anforderungen. «Kestenholz» und «RIGA» – zwei Schweizer Pioniere In der Schweiz gibt es 12 Van ProCen ter. Zu den ersten zertifizierten Kom petenzzentren gehören die in Pratteln ansässige Kestenholz Nutzfahrzeuge
Ein «Mehr» voller Vorteile Giuliano Bono, langjähriger Bereichs leiter Nutzfahrzeuge Sales und Aftersales bei der Ring Garage AG Chur, bestätigt: «Von der Transporter-Be ratung als solche über mögliche Finanzierungsvarianten bis hin zu Ver sicherungslösungen – unsere Kunden haben immer nur eine Anlaufstelle.» Er weiter: «Selbstverständlich sind wir auch da, wenn es um Um- oder Aufbauten geht, um die Überführung zum Aufbauer, um STVA-Prüfungen etc. Bei uns spart der Kunde viel Zeit und geniesst gleichzeitig einen exzellenten Ser vice.» Das RetailExcellence-Programm Van ProCenter weiss mit einem weiteren Vorteil zu punkten. Giuliano Bono dazu: «Wir sind auch nach Feierabend, an Sams tagen und wenn nötig an Sonntagen für unsere Kunden da. Die extralangen Öffnungszeiten schätzen sie sehr.» Und was die Kunden von MercedesBenz Van ProCenter im Allgemeinen schätzen: mehr Auswahl, mehr Service, mehr Experten, mehr Ver fügbarkeit, mehr Mobilität. www.mercedes-benz.ch/vans
BANNER 12/18 39
Buffalo Bull EFB – Die Bordnetzbatterie im Nutzfahrzeugsektor.
Wasserverbrauch. Besonders von Vorteil ist, dass die Batterie unter normalen Betriebsbedingungen wartungsfrei ist und kein Wasser nach gefüllt werden muss. Buffalo Bull Hochstrom – Markenqualität für Sondermaschinen/-fahrzeugbau.
DIE KRAFT DES BULLEN BESTEHT DEN HARTEN NFZ-EINSATZ Im Nutzfahrzeug-Fernverkehr werden Batterien besonders gefordert. Übernachtet der Fahrer im Lastwagen, muss die Batterie die gesamte Energieversorgung des Trucks übernehmen. Die Verwendung von Klimaanlage, Standheizung, Kühlschrank oder Fernseher trägt ausserdem dazu bei. Deshalb braucht es qualitativ hochwertige Batterien für den Lastwagen-Einsatz.
E
ine Bordnetzbatterie im Nutz fahrzeugsektor muss heute viele Anforderungen erfüllen: Von einer Komfortfunktion im Fern-Lastwagen bis hin zu extremer Rüttelfestigkeit beim Integralheckver bau der Batterie im Lastwagen. Die starken Produkte der Baureihe Buffalo
Bull sind die Schwerstarbeiter unter den Starter- und Bordnetzbatterien. Neue Buffalo Bull EFB erfüllt enorme Anforderungen Banner bietet bei der neuen Buffalo Bull EFB zwei Standard-Bat teriegrössen (Gehäuse B und C)
mit 190 Ah bzw. 240 Ah an. Eine erhöhte Zyklenfestigkeit durch Aktivmasse und Vliesauflagen sowie ein robustes Design und beste Rüttelfestigkeit durch eine spezielle Satzfixierung sind nur einige der Vorteile. Die Calcium-Technologie sorgt dabei für einen minimalen
Buffalo-Bull-Hochstrombatterie für höhere Kaltstartströme Banner Batterien unterstützt nun auch den Einsatz im Sondermaschinenbau/ -fahrzeugbau. Dort werden immer höhere Kaltstartströme benötigt. Genau für diese Anforderungen wurde die Buffalo-Bull-Hochstrombatterie entwickelt und bietet mit zwei Standard-Batteriegrössen (Gehäuse A und B) – mit 1150 A bzw. 1400 A – eine optimale Leistungs fähigkeit. Die Hochstrombatterie zeichnet sich durch eine hohe Rüttel festigkeit und eine Zentralentgasung mit integriertem Rückzündschutz aus. Auch hier kommt die wartungsfreie Calcium-Technologie zum Einsatz. www.bannerbatterien.com
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40 12/18 NEWS
FRANZ AG – ERFOLG IM AUTOMOBILVERKAUF Ende 2017 hat die Franz AG, ein führender Garagenbetrieb im Grossraum Zürich, einen geeigneten Anbieter für ein neues, massgeschneidertes Ausbildungsprogramm für ihre Automobilverkäufer evaluiert. Den Zuschlag bekam das Unternehmen fleetcompetence europe GmbH.
F
leetcompetence hat in der Folge zusammen mit der Firma Bruch & Partner GmbH ein für die Franz AG massge schneidertes Ausbildungsprogramm erarbeitet. Hauptziel der Ausbildung
war, den Verkäufern im Rahmen dieser Verkaufsausbildung sowohl die theoretischen Kenntnisse als auch die praktischen Fertigkeiten zu vermitteln, um in der Folge die Qualität und Quantität im Verkauf
zu steigern. Im Fokus stand dabei insbesondere der systematische Aufbau von (langwährenden) Kun denbeziehungen. (pd/ir) www.franz.ch
Module:
Inhalt:
Modul 1: Grundlagen des Automobilhandels
Aktuelle Trends im Automobilhandel, der Verkaufsprozess, Mehr Geschäfte mit Bestands kunden, die nächste Generation von Kunden, Grundlagen des erfolgreichen Verkäufers, Top-Verkäufer, Automobilvertrieb der Zukunft, Anforderungen an den Verkäufer der Zukunft
Modul 2: Erfolgreiche Gesprächsführung
Die 3 Ringe der subjektiven Wertbeurteilung, Erfolgreiche Verkäufer, Der Kaufentscheidungsprozess, Der Verkaufszyklus, Wirkung & Wahrnehmung, Gesprächseröffnung, Strategische Fragen & Aktives Zuhören, Gelegenheiten und Bedürfnisse, Produkt – Merkmal – Nutzen, Kundenhaltungen identifizieren, Einwände behandeln und Desinteresse überwinden
Modul 3: Terminierung und Telefonakquise
Simulation von Konversationen über vordefinierte Fälle (ausgewählte Zielkundschaft), Einführung in das Telefonskript und Terminvorbereitung mit Kunden (Einstieg in die Konversation)
Zertifizierung
Schriftlicher Test Gesprächsführung und Telefonakquise Schriftlicher Test Grundlagen des Automobilhandels Mündlicher Test mittels Gesprächssimulation (Gesprächsführung, Terminierung und Telefonakquise)
FRANZ AG: Die Franz AG ist ein führen des Garagenunternehmen im Grossraum Zürich und an derzeit fünf Standorten (Zürich-Bandenerstrasse, Zürich-Mythenquai, Wettswil, Winterthur und Glarus) vertreten. Die Franz AG vertreibt Neufahrzeuge der Marken Peugeot, Mazda, Volvo und Subaru. Gleich zeitig werden Occasionen aller Marken verkauft. Ein breites Serviceangebot und einer der modernsten Carrosseriebetriebe der Schweiz runden das Profil der Franz AG ab. Am Mittwoch, den 31.10.2018 fand im Geschäftsgebäude, dem «Belvedere» in Zürich, die Übergabe der Zertifikate an 14 Automobilverkäufer der Franz AG statt.
STIEGER 12/18 41
OPTIMIEREN BEI TERMINPLANUNG UND WERKSTATTAUSLASTUNG Der Einsatz eines Dealer-Management-Systems von Stieger Software folgt einer klaren Nutzenvorgabe: Nachweisbare Prozessoptimierung und Erzielen eines realen Wertschöpfungsbeitrags für den Garagisten. Kurz: eine Investition, die rentiert.
D
ie IT-Lösungen von Stieger sind konzipiert, um damit die Effizienz bestehender Geschäftsabläufe und den Einsatz hierfür benötigter Betriebs ressourcen nachhaltig zu optimieren. Denn das trägt entscheidend zu einer höheren Leistungsfähigkeit und Rentabilität des Garagenbetriebs bei. Die Terminplanung und damit verbundene Werkstattauslastung spielen dabei eine zentrale Rolle.
Übersicht über die aktuelle Auslas tung und Zugriff auf die im System hinterlegten Kunden- und Fahrzeug daten, Reifen-Einlagerungen sowie allfällige kunden- oder fahrzeugspezi fischen Warntexte. Entsprechend der notwendigen Arbeiten erkennt der Werkstattplaner automatisch vorhan dene Ressourcen beim Personal und Wagenpark und erstellt blitzschnell Terminvorschläge. Auch kann direkt das Ersatzauto zugeteilt werden.
Intelligent Ressourcen einsetzen Hier punktet, wer die Prozesse einfach, schnell und transparent hält. Diese Aufgabe meistert das ins DMS vollintegrierte Modul Werkstattplaner von Stieger vorbildlich. Meldet sich ein Kunde zum Service, erhält der Werkstattleiter mit einem Klick
Planung und Auslastung online optimieren Vollautomatisch läuft dieser Prozess mit dem Online Planer von Stieger, dem 24 Stunden-Buchungsservice für Werkstatt-Termine. Diese zeit gemässe und vollintegrierte digitale Ergänzung bietet nicht nur den
Kunden ein Mehr an Service, son dern entlastet die garageneigenen Personalkapazitäten und erhöht gleichzeitig die Werkstattauslas tung, da man keinen Kunden mehr verpasst. Darüber hinaus eröffnet es dem Garagisten die Möglichkeit, Zusatzgeschäft über frei wählbare, im Online Planer hinterlegte Angebote zu generieren. Ressourcen schonen Unabhängig davon, wie der Werk statt-Termin vereinbart wurde, kann der Kundenauftrag dann vom Werkstattleiter per Knopfdruck ausge druckt werden. Bei einer geplanten Reifeneinlagerung erkennt das Sys tem dies automatisch und druckt
Reifenetiketten gleich mit. Auch für den Ersatzwagen liegt das Protokoll bereits ausdruckbereit vor. Und zur täglichen Programmierung der Schlüsselbox kann anhand der in den Aufträgen hinterlegten Codes mit einem Handgriff eine Gesamtliste erstellt werden. Dank dem Optimierungspotenzial durch den Werkstattplaner kann der Garagist auch im administrativen Bereich profitieren: Nach Auslö sen des Werkstattauftrags wird daraus per Knopfdruck direkt der buchhalterische Auftrag erstellt. So können in die Rechnungsstellung automatisch Ersatzteile und -wagen, Reifeneinlagerungen oder bereits im System hinterlegte Werte für Standardarbeiten oder -teile über nommen werden. Das beschleunigt die Abläufe und schont zusätzlich die eigenen Ressourcen. www.stieger.ch
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42 12/18 SAG
Nach einem spannenden Rennen standen die Sieger fest. Platz eins holte sich Luca Pozzo, den zweiten Rang sicherte sich Patrick Cicchiello und Bronze schnappte sich Pino Barone. V. l.n.r.: Jens Lindner, Mike Kar, Patrick Cicchiello, Reto W üthrich, Tobias Müller, Luca Pozzo, Yanick Sieber, Pino Barone, Egon Watzlaw.
Über 100 Zuschauer liessen sich das spannende Kartabenteuer nicht entgehen. Das Finale des Kart Cup Ostschweiz 2018 fand am 9. November in Montlingen statt.
MIT DEN KUNDEN GEMEINSAM AUF DER ZIELGERADEN Unter dem Motto «Mit den Kunden gemeinsam auf der Zielgeraden» starteten im September 2018 die ersten Ausscheidungsrennen des Kart Cup Ostschweiz 2018.
A
m Start versammelten sich Kunden und Mitar beiter von Derendinger, Technomag und Matik, um mit viel Cleverness, Mut und Geschicklichkeit die Ideallinie auf der Rennstrecke zu finden. Die Kartbahnen Montlingen und Fimmelsberg dienten als ideale Aus tragungsorte für die Kunden der Ostschweizer Filialen. Während der Rennen auf den Indoor-Kartbahnen ging es heiss
zu und her, und der Ehrgeiz der Teilnehmer war deutlich zu spüren. Gekonnte Überholmanöver und mitfiebernde Zuschauer prägten die erste Austragung dieses Events, aber auch der eine oder andere Zusammenstoss war nicht zu vermeiden. An Adrenalin hat es definitiv nicht gefehlt. Im Anschluss an die Rennen fand ein gemütlicher Ausklang des Abends statt. Beim gemeinsamen Nachtessen konnten die Rennen
nochmals Revue passiert werden lassen und es fand ein reger Aus tausch unter Gleichgesinnten statt. Spannend wurde es erneut bei den Siegerehrungen. Insgesamt wurden sieben Rennen ausgetragen, wovon die jeweils fünf Erstplatzierten den Einzug ins Finale schafften. Mitfiebern und mitfreuen Am 9. November 2018 starteten die 42 Finalisten auf der Rennstrecke Montlingen in die Endausscheidung. Bereits nach der ersten Runde stand fest, dass es ein mitreissendes Rennen sein würde. Die Finalisten stellten ihr fahrerisches Talent mit
bewegenden Positionskämpfen und der Jagd nach der Rundenbestzeit unter Beweis. Bei der Siegerehrung mit über 100 Anwesenden wurden die Gewinner des Kart Cup Ost schweiz 2018 gebührend gefeiert. Den ersten Platz holte sich Luca Pozzo, die Silbermedaille ging an Patrick Cicchiello, Bronze holte sich Pino Barone. «Rückblickend können wir auf emotionale und unfallfreie Fights zurückschauen, und wir danken allen Beteiligten für das grosse Engagement sowie die aktive Un terstützung von Continental Suisse SA wie auch Federal Mogul», sagt William Benedetti, Verkaufsleiter Region Ost. www.derendinger.ch www.technomag.ch www.matik.ch
NEWS 12/18 43
V.l.: Thomas Estermann, Leiter Finance und Corporate Services; Wolfgang Köhler, Leiter Aftersales; Mike Alkier, Initiator und Investor; und Justin Nesbitt, Geschäftsführer der MB Zug.
Seit Oktober 2018 ist die MB Zug in B etrieb. Neue Architektur, neue Konzepte und Prozesse zeichnen das M ercedes-Benz-Center aus.
AUTOHAUS MB ZUG SETZT NEUE MASSSTÄBE Die MB Zug ist ein Mercedes-Benz-Autohaus in Steinhausen der ganz besonderen Art: Es entspricht den international modernsten Massstäben in den Bereichen Markenarchitektur, ShowroomGestaltung, Beratungs- und Verkaufsprozesse sowie Medien-Konzept. In dieser Art ist es das erste in der Schweiz und gilt als Exempel für das neue Retailkonzept von Mercedes-Benz.
S
eit Oktober 2018 ist die MB Zug in Steinhausen mit 80 Mitarbeitern, davon 10 Lehrlinge, und unter kanadisch-schweizerischer Führung in Betrieb. Initiator und Investor der MB Auto Center Zug AG ist der Kanadier Mike Alkier. Rund 40 Millionen Schweizer Franken hat er in das Autohaus investiert. «Der Markt der Region Zug ist für mich höchst interessant, um eine neue Generation von Auto-Boutique zu lancieren. Ich freue mich, als persönliche Herausforderung den
Verkauf von Autos auf eine neue Art und Weise passend zu den technischen Entwicklungen zu gestalten», sagt Alkier. Aus Kanada mitgekommen sind zwei langjährige Geschäftspartner: Justin Nesbitt führt den Betrieb als Geschäftslei ter und Wolfgang Köhler ist Leiter Aftersales. Der vormals langjährige Mitarbeiter von Mercedes-Benz, Thomas Estermann, ergänzt das vierköpfige Managementteam als Leiter Finance und Corporate Services. Im Frühjahr 2019 eröffnet Alkier einen zusätzlichen Standort
in Immensee bei Küssnacht am Rigi als Mercedes-Benz-Handelspartner. Das Gebäude verfügt über eine 7300-Quadratmeter-Nutzfläche. Es wurde in nur knapp 16 Monaten an der Sennweidstrasse 28 in Steinhau sen realisiert. Der Neubau entspricht den strengsten umwelttechnischen Anforderungen. Gleich 18 Fahrzeuge aus dem Portfolio Mercedes-Benz Cars und Vans, smart und AMG Performance Center präsentieren sich im 1100 Quadratmeter grossen Showroom. Der Werkstatt- und Carrosseriebereich bietet 27 modern
eingerichtete Arbeitsplätze. Für die Kundschaft aus der Innerschweiz stehen eine integrierte Direktannah me, drei Fahrzeugaufbereitungsplät ze und vier Schnellladeplätze für Elektrofahrzeuge bereit. Vom Autohaus zur Auto-Boutique Das neue Markenkonzept hat zum Ziel, durch die Kombination von räumlicher Gestaltung, innovativen Beratungsprozessen und dem Ein zug der Digitalisierung bei Beratung, Verkauf und Service ein faszinieren des Markenerlebnis am Point of Sale zu schaffen. Das Autohaus wird so zur Auto-Boutique. (pd/ir) www.mercedes-benz.ch www.mbzug.ch
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44 12/18 NEWS
Steinmann: Der Versuch, so sexy und cool wie Google zu sein, ist unglaubwürdig und wird nicht funktionieren. Aber Mobilität digital gestalten zu können, in Verbindung mit dem immer noch emotionalen Produkt «Auto», ist auch für die hän deringend gesuchten IT-Fachkräfte eine reizvolle Aufgabe.
Klaus Steinmann, Partner & Global Head Automotive bei Mercuri Urval.
«KUNDEN WERDEN KÜNFTIG VERMEHRT MOBILITÄT KAUFEN» Klaus Steinmann, Partner & Global Head Automotive, und Daniel Müller, Group Director & Deputy Global Head Automotive, von der Unternehmens- und Personalberatung Mercuri Urval beschäftigen sich intensiv mit den Trends der Autobranche. AUTO&Wirtschaft sprach mit den beiden über die Auswirkungen der Digitalisierung auf Absatz, Arbeitsplätze und künftig gefragte Fähigkeiten, um in der Branche bestehen zu können. Interview: Rafael Künzle AUTO&Wirtschaft: Die Digitalisierung macht auch vor der Autobranche nicht Halt. Mit welchen Veränderungen rechnen Sie? Klaus Steinmann: Über die digitalen Plattformen werden Kunden künftig vermehrt «Mobilität» kaufen, aber nicht unbedingt ein eigenes Auto. Der Bereich Flottenmanagement wird für die Hersteller deshalb an Be deutung gewinnen, denn langfristig wird sich der Absatz von Fahrzeugen verschieben. Statt Einzelkäufern, die das Fahrzeug besitzen, werden öffentliche und private Mobilitätsan bieter den Grossteil der Fahrzeuge abnehmen und über CarsharingModelle anbieten. Welche Qualifikationen sollten Kadermitglieder der Autobranche aufweisen, um für die Digitalisierung optimal gewappnet zu sein?
Daniel Müller, Group Director & Deputy Global Head Automotive der Unternehmens- und Personalberatung Mercuri Urval. Daniel Müller: Auf der Führungsebe ne werden vor allem Internationalität, Veränderungsbereitschaft und Adaptionsfähigkeit verlangt, um den Wandel der Automobilkonzerne von Fahrzeugherstellern zu Mobilitäts providern aktiv zu gestalten.
Wie sieht das Ganze auf der Mitarbeiter-Ebene aus? Müller: Hier gibt es aus unserer Sicht vielschichtige Veränderungen. Auf Seiten der Hersteller und Zulieferer werden beispielsweise vermehrt IT-Spezialisten benötigt, welche die notwendige Software für vernetzte und autonom fah renden Fahrzeuge programmieren und konfigurieren. Wenn wir andererseits an die vielen lokalen Garagenbetriebe denken, werden hier künftig weniger Mechaniker benötigt, dafür aber mehr Me chatroniker und Elektroniker, die mit den vielfältigen Sensoren und Steuerungselemente in den Fahrzeugen umgehen können. Können Automobilhersteller gegen grosse IT-Unternehmen im Kampf um die Fachkräfte ü berhaupt bestehen?
Welche Arbeitsbereiche der Autobranche werden die Digitalisierung am meisten spüren? Müller: Die Jobs im Marketing- und After-Sales-Bereich werden immer spezialisierter und an Bedeutung gewinnen, weil die Fahrzeuge immer erklärungsbedürftiger und auf wändiger in der Wartung werden. Zudem benötigen sie regelmässige Software-Aktualisierungen, wie sie jeder Smartphone-Besitzer heute schon kennt. Was würden Sie jungen Menschen raten, die eine Karriere in der Automobilindustrie anstreben? Klassisches Ingenieurstudium oder doch lieber IT? Steinmann: Der Ingenieur als Ba sisausbildung bleibt sehr wertvoll, denn diese Kenntnisse können spä ter kaum nachgeholt werden. Aber eine Weiterbildung im IT-Bereich soll te unbedingt hinzukommen. Ganz generell gesagt, sollte heutzutage jeder darauf achten, seine eigene Arbeitsmarktfähigkeit immer wieder kritisch zu reflektieren und stetig den neuen Gegebenheiten anzupassen bzw. zu verbessern. Zu welchen Berufen würden Sie Schulabgängern raten, die eine Berufslehre in der Autobranche anstreben? Müller: Dies kommt sehr auf die eigenen Präferenzen und Vorlieben an. In diesem Sinne raten wir auf die «innere Stimme» zu hören und sich auf die individuellen Interessen zu fokussieren und weniger auf das, worüber man derzeit am häufigsten spricht. www.mercuriurval.com
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DARO 12/18 45
DARO: MOBILITÄT & MEHRWERT Je älter ein Motor, desto schwieriger die Ersatzteilbeschaffung: Dank der Daro Technik GmbH gestaltet sich die Suche nach Motorenersatzteilen für Old- und Youngtimer ab sofort etwas einfacher.
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ank unserem grossen Erfahrungsschatz – Hugo Gehrig, Kurt Vogelsanger und ich haben zusammen 80 Jahre Berufserfahrung im auto motiven Aftermarket – und unserem weitverzweigten Netzwerk gibt es praktisch kein Motorenersatzteil, das wir nicht beschaffen können», erklärt Daro-Geschäftsführer Daniele Rossi. «Denn sollte ein bestimmtes Ersatzteil nicht mehr auf dem Markt vorhanden sein, organisieren wir die hochwertige Nachproduktion.» Daniele Rossi, Hugo Gehrig (tech nischer Verkauf) und Kurt Vogelsan ger (Einkauf und Administration) sind sicher, eine Marktlücke gefunden zu haben. Denn Old- und Youngtimer boomen in der Schweiz, und trotz einfacherer Technik gehen auch diese Motoren einmal kaputt. Um die auf solche Reparaturen spezialisierten Garagisten zu unterstützen, haben die drei Aftermarket-Spezialisten die Daro Technik GmbH gegründet. Der Startschuss fiel am 1. November 2018. Der Firmensitz befindet sich in
Tagelswangen zwischen Winterthur und Zürich. Dort ist auch das Lager, aus dem rund 2000 Teile permanent verfügbar und kurzfristig lieferbar sind. Daniele Rossi: «Sollten wir ein Ersatzteil nicht am Lager haben, können wir dieses im Idealfall von einem unserer Lieferanten bestellen und innerhalb von 24 Stunden ausliefern.» Vom Kolben bis zum ganzen Motor Die Zielkundschaft der Daro Technik GmbH sind vor allem Garagenbetriebe, die Motoren reparieren. «Wichtig ist ein Partner, der die Ersatzteile schnell beschaffen kann», so Kurt Vogelsanger. Neben den Classic-Car-Spezialisten gehören auch Landmaschinen-Werkstätten und Industriebetriebe zu den potentiellen Kunden. «Wir sorgen für beste Kundenzufriedenheit. Vom einzelnen Kolben bis zum ganzen Motor beschafft die Daro Technik GmbH alles.»
Warum wir auf jedes Detail achten? Weil Perfektion uns stolz macht.
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Hier in Deutschland streben wir nach Perfektion. Wir müssen zugeben, bei LEMFÖRDER sind wir davon regelrecht besessen. Deshalb vertrauen mehr als 50 Fahrzeughersteller auf die Erstausrüsterqualität von LEMFÖRDER. Entscheiden Sie sich für LEMFÖRDER – für Qualität ohne Kompromisse. Daniele Rossi, Geschäftsführer (l.), Hugo Gehrig, technischer Verkauf, und Kurt V ogelsanger, Einkauf und Administration.
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46 12/18 VFAS
VFAS: EINSATZ FÜR DEN UNABHÄNGIGEN UND FREIEN KFZ-HANDEL Der Verband freier Autohandel Schweiz VFAS wurde 1956 in Zürich gegründet, als Zusammenschluss von unabhängigen Autounternehmern aus der Region Zürich. Der zentrale Verbandszweck gilt seit damals und bis heute unverändert: die Vertretung der Interessen des freien KFZ-Handels in der Schweiz.
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er VFAS setzt sich für seine Mitglieder und die Schweizer Konsumentin nen und Konsumenten bei Behörden, Politik und Medien für faire Rahmenbedingungen im Autohandel ein. Die VFAS-Mitglieder erwirtschaften ihren Umsatz in der Schweiz, die Wertschöpfung der Branche bleibt damit im Landes innern. Dies sichert Arbeitsplätz
VFAS
Der Verband freier Autohandel (VFAS) vertritt die Interessen von KMU. In seiner über 60-jährigen Verbandsgeschichte steht der VFAS für freie Marktwirtschaft und kämpft gegen Markteinschränkungen, Handelshemmnisse und unnötige, kostentreibende Bürokratie. Gerne zeigen wir Ihnen im persönlichen Gespräch auf, was wir konkret für Sie machen und warum sich eine Mitgliedschaft mehr als ausbezahlt, egal, ob Sie Autohändler, Garagist, Werkstattbetreiber oder freier Importeur sind. Werden Sie Mitglied bei Ihrem Branchenvertreter VFAS und profitieren Sie von regelmässigen Informationen aus erster Hand und attraktiven Geschäftsvorteilen: Kontakt: Telefon: +41 (0)56 619 71 32 www.vfas.ch Adresse: VFAS, Bremgarterstrasse 75 5610 Wohlen
und Wirtschaftswachstum. Hierbei erfüllen die Verbandsmitglieder hohe Standards. Als Bedingungen für eine Aufnahme im VFAS müssen verschiedene technische und be triebswirtschaftliche Anforderungen erfüllt werden. Unter anderem ist die Erfüllung der strengen gesetz lichen Richtlinien zur Erteilung von Händlerschildern Bedingung für die Mitgliedschaft beim VFAS. Mehr unternehmerische Freiheit Wichtigstes strategisches Ziel des VFAS ist es, im Sinne seiner Mitglieder zu handeln und ihnen die Freiheit eines selbständigen Unternehmers zu gewährleisten oder wieder zu erlangen. Auch die Vertretung ihrer unternehmerischen Interessen und Anliegen bei Politik, Behörden und Wirtschaftsträgern ist dadurch gewährleistet. In jüngerer Vergangenheit wurden mehrere Mo tionen im Nationalrat eingereicht, die sich für fairere Rahmenbedingungen im Automobilhandel einsetzen. Der VFAS ist erfreut über die Bemü hungen im Sinne einer liberalen Marktwirtschaft und unterstützt die entsprechenden Vorstösse. Weniger Bürokratie: Schluss mit unnötigen Zertifikaten Eine Motion von Nationalrat Fabio Regazzi (CVP/TI) fordert einen Bürokratieabbau bei der Fahrzeug zulassung von nicht-europäischen Fahrzeugen fordert. Neu soll für PW, die nicht nach Schweizer- oder EU-Vorschrift gebaut sind, die Zulas sungsvoraussetzungen/Anforderun gen bezüglich Insassenschutz bei Front- und Seitenaufprall klar fest gelegt werden. Bisher verlangen die
Strassenverkehrsämter zur Prüfung der Zulassungsvoraussetzungen solcher Fahrzeuge von den Impor teuren individuelle Bestätigungen. Dies schafft zusätzliche Bürokratie, ohne dass daraus ein Mehrwert für die Sicherheit entsteht. Vereinfachung CO2-Handel: E ntlastung der Importeure In einer anderen Motion verlangt Nationalrat Regazzi, dass die Han delbarkeit von CO2-Emissionen neu während dem gesamten Abrech nungsjahr und mit viel weniger ad ministrativem Aufwand möglich ist. Dies soll für Importeure die Einfuhr von umweltfreundlichen Fahrzeugen attraktiver machen, indem sie CO2Zielvorgaben unterschreiten. Zulassung von EU-Fahrzeugen ohne Umwege Dezidiert kämpft der VFAS für eine vereinfachte Zulassung von Fahrzeu gen mit EU-Genehmigung. Diese sollen durch Vorweisung der EUÜbereinstimmungsbescheinigung (CoC) künftig ohne vorheriges Vorführen beim Strassenverkehrs amt eingelöst werden können. Trotz entsprechendem parlamenta rischem Auftrag hat der Bundesrat bzw. das zuständige Departement UVEK die Umsetzung bisher ohne Zwang verzögert. Gemäss Bundes ratscommuniqué vom 21. November 2018 soll die Umsetzung ab 2019 so rasch wie möglich an die Hand genommen werden, jedoch wird sie abhängig gemacht von der Ein führung eines elektronischen CoC («e-CoC») auf europäischer Ebene. Der VFAS wird sich weiterhin mit Vehemenz dafür einsetzen, dass
die vereinfachte Zulassung rasch eingeführt und die Benachteiligung von Fahrzeugen ohne Schweizer Typengenehmigung beseitigt wird. Mit dem Abbau von unnötiger Bürokratie und Handelshemmnissen werden fairere Rahmenbedingun gen geschaffen, die den Garagisten und ihren Kunden zugute kommen – ganz im Sinn des VFAS und seiner Mitglieder.
KOLUMNE 12/18 47
«Post aus Fernost»
MULTIFUNKTIONALE TROTTOIRS Neben parkierten Autos, Verkaufsständen und Garküchen müssen Fussgänger in Thailand auf dem Trottoir nicht selten Motorrädern ausweichen, die hier eine praktische Stauumfahrungsspur entdeckt haben. Und die wohl anderweitig beschäftigte Polizei fühlt sich nicht wirklich zuständig.
T Stefan Gfeller, leitender Redaktor AUTO&Technik, lebt seit 2011 in Thailand und berichtet regelmässig von Kuriosi täten und automobilen Themen aus Südostasien. sgfeller@auto-wirtschaft.ch
rottoirs müssen in Thailand vielfältigen Anforderungen unterschiedlicher Nutzer gerecht werden. Sie die nen etwa als Parkplatz, wenn auf der Strasse ein Parkverbotsschild steht. Schlaumeier wollen nämlich vermeintlich herausgefunden haben, dass das Parkverbot ja explizit nur für die Strasse gelte. Trottoirs sind aber auch der Ort, wo sich Verkaufs stände, beispielsweise für Kleider, und Garküchen gerne breitmachen. Letzteren versucht – meist mit mässigem Erfolg – die Stadtver waltung von Bangkok seit einiger Zeit den Garaus zu machen. Die Standbetreiber verweisen auf Ge wohnheitsrecht, denn sie würden ja bereits seit vielen Jahren (illegal!) ihre Gerichte auf dem Trottoir sowohl zubereiten als auch feilbieten. Die Tourismusbranche betont den Wert, den die Garküchen mit ihrem typisch asiatischen GrossstadtCharme, den sie verbreiten, für den Fremdenverkehr habe würden. Derweil fragen sich Restaurants – vom Ein-Mann-Betrieb bis zur Gourmet-Tempel-Kette –, weshalb sie eigentlich noch Gebäudemiete für ihre Gaststätten bezahlen sollen, wenn sie sich ebenso gut auf dem Trottoir einrichten könnten.
Freie Fahrt auf dem Trottoir? Vor allem aber dienen die Trot toirs … nein, falsch gedacht, nicht den Fussgängern, sondern den Motorradfahrern als Abkürzung und Stauumfahrungsspur. Dass aber das Trottoir nicht unbedingt die beste Töffspur ist, geben gar BerufsMotorradfahrer zu bedenken: Als Scott Redding anlässlich des Buriram MotoGP Anfang Oktober in Thailand weilte, veröffentlichte er einen SelfieVideoclip auf Instagram, der zeigt, wie sich der Aprilia-Gresini-Fahrer – hier als Fussgänger – in Bangkok gleich mehrmals vor Motorrädern auf dem Trottoir in Sicherheit bringen musste. Kurz darauf sah sich die «Bangkok Metropolitan Administration» (BMA) bemüs sigt, sich selbst auf die Schulter zu klopfen. Umgerechnet rund 100’000 Franken habe sie in den vergangenen drei Monaten mit Bussen eingenommen, die Motor radfahrer zu bezahlen hatten, welche das Trottoir als Fahrspur missbrauch ten – viele davon seien übrigens Motorradtaxi-Fahrer gewesen. Erwischt worden seien in diesem Zeitraum rund 8000 Motorradfahrer, davon seien 3000 lediglich verwarnt und 5000 mit jeweils ca. 15 bzw. 30 Franken gebüsst worden (die Höhe der Busse war zwischenzeitlich verdoppelt worden).
Die Polizei schaut weg Tatsächlich beträgt die maximal mögliche Höhe der Busse für dieses Vergehen gegen das «Trottoir-Sauber keits-Gesetz» rund 150 Franken. Und nur ein solches Vergehen können die der BMA unterstellten Stadt inspektoren ahnden. Für den damit verbundenen Verstoss gegen das Strassenverkehrsgesetz ist hingegen ausschliesslich die Polizei zuständig. Diese jedoch scheint ein Problem zu haben. Als nämlich Ende November eine Schülerin von einem Motorrad auf dem Trottoir umgefahren wurde und der Unfall in den Medien hohe Wellen schlug, erklärte die Polizei, es sei ihr nicht möglich, die Sicherheit von Fussgängern auf den Trottoirs zu gewährleisten. Dafür verfüge sie schlicht über zu wenig Manpower. Und dies zu einem Zeitpunkt, da nicht wenige Leute in Thailand die Nation auf dem Weg hin zu einem Polizeistaat sehen. Das wäre dann gewissermassen … ein Polizeistaat ohne Polizei.
48 12/18 DIGITAL
Gut 200 Gäste nahmen am neunten Smart Business Day im GDI in Rüschlikon teil.
NEUE GESCHÄFTSMODELLE ENTWICKELN DANK DIGITALEM WANDEL Unter dem Motto «Digital Business Innovation – Von der Customer Experience zu digitalen Geschäftsmodellen» veranstaltete die Fullservice-Digitalagentur Namics Ende Oktober den 9. Smart Business Day. Im Fokus stand die Frage, wie Unternehmen im digitalen Wandel den gestiegenen Ansprüchen der Zielgruppe gerecht werden.
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und 200 Gäste folgten der Einladung von Namics und SAP Customer Experience zum neunten Smart Busi ness Day 2018 ins Gottlieb Duttweiler Institut in Rüschlikon bei Zürich. Den ersten von insgesamt sieben Vorträgen hielt die Serienunterneh merin Bettina Hein, Founder und Board Member von Pixability. Sie berichtete, wie Unternehmen das Thema Innovation zu ihrem Mantra machen und zu neuen Ideen kom men. Neben Naivität und Ausdauer braucht es vor allem Mut, immer wieder aufzustehen – nur dann wird Innovation zum Geschäftsalltag. Weiter ging es mit Einblicken in das Change Management des internatio
MIDLAND.CH
Martin Tschopp, Head Corporate Development bei der Helvetia Gruppe, erläutert die Chancen der Digitalisierung im Versicherungsumfeld.
nalen Lebensmittelherstellers Emmi. Marcel Härtlein, Head Digital Transformation Emmi Group, zeigte am Beispiel der internen Digital Consumer Experience Initiative, wie der digitale Wandel auch vor einer Molkerei nicht Halt macht und wie dieser mit Fokus auf Kunden und Konsumenten im Marketing gestaltet werden kann. «Unser Ziel ist es, eigenes Datenmaterial aufzubauen, wo der Konsument im Zentrum steht und wir mit ihm interagieren können», sagte Härtlein. Die Basis dafür sind kanal- und organisationsübergreifen de Kundendaten. Wie sich innovative
Bankprodukte entwickeln lassen, erklärte Sandra Lienhart-Cozzio, CEO und Leiterin Präsidialbereich Bank Cler, am Beispiel von «Zak» – die erste Banklösung für das Smartphone. Sie schilderte, wie zügig und kundenori entiert das Produkt entwickelt wurde und wie sich Bank Cler sowohl als digitale als auch persönliche Bank positioniert. Nach der Pause eröffnete Martin Tschopp, Head Corporate Develop ment bei der Helvetia Gruppe, den zweiten Teil des Symposiums. Er sprach über die Digitalisierung im Versicherungssektor und wie es
gelingt, durch Kooperationen noch näher und schneller am Kunden zu sein. «Wir bieten unseren Kunden dank strategischen Beteiligungen Versicherungslösungen an, die ihnen einen Mehrwert bieten. Dabei definieren wir uns nicht über den Preis, sondern über unsere Convenience-Produkte», sagte Tschopp. Die Digitalisierung hilft nicht nur, neue Chancen zu nutzen und näher beim Kunden zu sein, son dern auch Prozesse effektiver und effizienter zu gestalten. Ein Beispiel der Helvetia Gruppe ist der Chatbot im Fall eines Velodiebstahls. «Dank dem Chatbot kann ein Velodiebstahl heute innerhalb weniger Minuten bearbeitet werden.» Warum Innovationsinitiativen scheitern und wie Unternehmen kontinuierlich digitale Innovationen vorantreiben können, veranschau lichte Prof. Dr. Jan Marco Leimeister, Ordinarius für Wirtschaftsinformatik und Direktor am Institut für Wirt schaftsinformatik der Universität St. Gallen. In seinem Vortrag zum Thema «Agile Innovation» erläuterte er, wie einmalige Innovationen zum Dauerbrenner werden und wie sich langfristige Leistungsfähigkeit fördern lässt. Im folgenden Vortrag beschrieb Carmen Spielmann, CEO und Co-Founder von Sharoo, den Aufbau eines digitalen Geschäfts modells in der sehr dynamischen Mobilitätsbranche. Dabei beant wortete sie auch die Frage, welche Personen-Typen es für Innovationen braucht. «Das richtige Produkt zur richtigen Zeit auf dem richtigen Markt zu positionieren, ist essentiell. Genauso wichtig ist es aber auch, das richtige Set-up zu haben», sagte Spielmann und weiter: «Wichtig ist dabei vor allem auch, die richtigen Menschen im Team zu haben. Dazu gehören talentierte Rebellen, konstruktive Nonkonfor misten und irrationale Optimisten.» Das letzte Referat ging über den Geschäftskontext hinaus und demonstrierte den Einsatz von digitalen Technologien in der digitalen Berg rettung. Heinz Beutler, Rettungschef Schwägalp und Säntis, stellte eine Tracking App vor, mit deren Hilfe vermisste Bergsteiger schneller gefunden werden. (pd/ir)
www.smartbusinessday.com www.namics.com
DIGITAL 12/18 49
AUTOMATISIERTE DROHNEN FLIEGEN ERSATZTEILE EIN Ein Drohnen-Prototyp fliegt seit kurzem im Friedrichshafener Werk 2 von ZF Ersatzteile wie Sensoren oder Steuerkarten vom Zentrallager zu Instandhaltungswerkstätten. Automatisierte Drohnen sollen nach Abschluss der Testflüge den Werksverkehr entlasten und auf langen Wegen sowie bei Anlieferungsorten häufig in oberen Gebäudeetagen viel Zeit sparen.
Z
F ist gemäss eigenen Angaben deutschlandweit das erste Unternehmen, das – mit Genehmigungen des Regierungspräsidiums Stuttgart und der Deutschen Flugsicherung – automatisierte Drohnen zum Wa rentransport auf dem Werksgelände einsetzt. Bis anhin konnten Drohnen, meist mit Kameras ausgestattet, nur privat oder kommerziell zum Beispiel zur Kartierung, Überwachung von Werkszäunen oder für die Vermes sung genutzt werden. Fredrik Staedtler, Leiter der ZFDivision Nutzfahrzeugtechnik, erklärt, wie es zum Einsatz von Drohnen auf dem Werksgelände kam: «Instand haltungsmeister Michael Wiest hat die Freiräume des agilen Arbeitens
bei ZF genutzt und die Logistik per Drohne sehr schnell und höchst kreativ von der – anfangs zugegebe nermassen von manchen belächelten – Idee bis zur Realisierung perfekt umgesetzt. Er hat das Projekt schon vorangetrieben, als es nur Anzeichen aus der Politik für vollautomatisierte Drohnenflüge gab, aber noch keine gesetzlichen Vorgaben.» Drei Kilogramm Nutzlast Die sechsmotorige Drohne kann bis zu fünf Kilogramm Gewicht auf dem Luftweg transportieren. Davon beanspruchen Greifer und Transportbox rund 2 kg, die reine Nutzlast des Transportsystems von 3 kg reicht für die weitaus meisten Ersatzteil- und Werkzeugtransporte
auf dem Betriebsgelände. ZF betont, dass Sicherheit selbstverständlich auch beim Warentransport per Drohne an oberster Stelle stehe. Der 30 km/h schnelle Hexacopter fliegt deshalb überwiegend über die Dächer der Werkhallen und kreuzt Fahr- und Gehwege nur, wo es sich nicht vermeiden lässt. Zudem ist der für etwa 30 bis 40 Minuten elektrischen Flugbetrieb reichende Akku ebenso redundant ausgelegt wie die Propeller und Motoren. Die Drohne bleibt also auch beim Ausfall eines Motors manövrierfähig. «Noch sind einige Anpassungen für einen störungsfreien Flug nötig, bevor unsere Lieferdrohne fest in die Logistik-Prozesskette eingebunden werden kann», sagt
Matthias Haberstroh, Leiter des Supply Chain Managements der Division Nutzfahrzeugtechnik von ZF. «Das Transportsystem wurde von unserem Lieferanten ausgiebig getestet – und doch mussten wir vor Ort in Friedrichshafen etliche Sensoren für die Navigation aus probieren, die auch zwischen den Werkhallen eine präzise Ortsbestim mung sicherstellen.» Künftig auch für die Paketzustellung Während der Drohneneinsatz auf dem Werksgelände momentan eine sinnvolle Ergänzung der ZFAktivitäten im Bereich Industrie 4.0 ist, könnten mittelfristig auch andere Unternehmen die von ZF industriali sierten Lieferdrohnen auf deren Be triebsgelände einsetzen. Langfristig ist der Einsatz der Drohnen auch aus serhalb geschützter Werksgelände vorstellbar, beispielsweise um Kurier-, Express- und Paketdienste dort zu un terstützen, wo ihre Zustellfahrzeuge nicht in enge Sackgassen oder andere schwer zugängliche Zustellgegenden einfahren können. (sag) www.zf.com
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Automatisierte Lieferdrohne über den Dächern des ZF-Werks 2 in Friedrichshafen.
50 12/18 AUTO&SIE
«MOTORSPORT IST HART, EGAL OB MÄNNLICH ODER WEIBLICH» Isabelle Riederer, ir@auto-wirtschaft.ch
Gute Vorsätze
N
eulich durfte ich mal wieder einen Pressetestwagen bei einer Markengarage abholen, welche Marke und welche Garage ist unwichtig. Wichtig ist aber Folgendes: Als ich nämlich den Showroom der Garage betrat, geschah nichts. Absolut NICHTS! Ich stand da also gut zehn Minuten zwischen Kleinwagen, Kombis und SUV, hinter einem Gummibaum erblickte ich einen Herrn, der an seinem Schreibtisch sass und angestrengt auf seinen PC-Bildschirm starrte. Er hatte mich wohl nicht zur Kenntnis genommen durch das grüne Dickicht. Ich räusperte mich und klackerte mit den Schuhen. NICHTS. Ich ging also ein paar Schritte auf ihn zu, und er guckte noch angestrengter in seinen Bildschirm; als ich kurz vor seinem Schreibtisch war, nahm er sein Telefon und wählte eine Nummer. Er blickte mich etwas fragend an und deutete mit dem Kinn in die andere Ecke des Showrooms. Da muss ich also hin, in das kleine viereckige Büro mit Glasfassade und zwei Herren drin, die mich offensichtlich schon zehn Minuten beobachtet hatten, aber sich offenbar nicht dazu bewegen konnten, mich zu bedienen. Nach weiteren fünf Minuten Wartezeit unter Beobachtung wurde es mir zu bunt und ich öffnete die Glastür zum Glasbüro. Die Herren hoben entsetzt ihre Köpfe und schauten mich mit grossen Augen an. Ich sagte ihnen, dass ich einen Pressetestwagen abholen möchte und mir vielleicht jemand von ihnen weiterhelfen würde. Und da passierte es, einer der Herren hat sich tatsächlich meines Anliegens angenommen und mir schlussendlich das Testfahrzeug gebracht. Nur gut, dass ich dort niemals ein Auto kaufen werde.
Jamie Chadwick ist gerade mal 20 Jahre alt und gilt bereits als grosse Rennsport-Hoffnung. Die Britin fährt seit gut zwei Jahren erfolgreich mit Aston Martin Rennen. Beim «Ladies Only»Event stand die Rennfahrerin den Teilnehmerinnen und Coach mit Rat und Tat zur Seite und für AUTO&Sie Red und Antwort. Interview: Isabelle Riederer | Bilder: Aston Martin, AMR Performance Centre Nuerburgring AUTO&Sie: Jamie C hadwick, Sie sind hier bei Aston Martin für einen besonderen Damen-Event – was machen Sie hier? Jamie Chadwick: Ich unterstütze Aston Martins ersten «Ladies Only»Event und gebe den Teilnehmerinnen Tipps für die Rennstrecke. Es ist eine fantastische Idee, Frauen die Möglichkeit zu geben, zu erfahren und zu erleben, was es heisst, auf der Rennstrecke zu fahren. Ich bin heute total beeindruckt von den Frauen und ihrem Können. Es war ein grossartiger Tag, und ich hoffe, es werden noch weitere folgen. Wie kamen Sie zum Motorsport? Ich bin eigentlich eher zufällig zum Motorsport gekommen. Mein Bruder Ollie, der ein paar Jahre älter ist, fuhr auf unserer lokalen Rennstrecke Kart und begann sich ernsthaft mit Motorsport zu beschäf tigen. Ich weiss nicht genau, was dann passierte, vielleicht war es eine Art Rivalität oder so, aber kurz darauf habe ich auch angefangen mit Kartsport – und ich war richtig gut und holte einen Sieg nach dem anderen. Mein erster grosser Durchbruch kam, als ich 2013 das Ginetta-Junior-Stipendium gewann.
ein körperlicher Sport, aber ich glaube nicht, dass dies ein Grund sein soll, der Frauen davon abhalten sollte, als Rennfahrer erfolgreich zu sein. Sie sind die erste weibliche Fahrerin der Geschichte, die im August 2018 in Brands Hatch ein Rennen der BRDC British Formula 3 Championship gewann. Was für ein Gefühl ist das? Es ist ein tolles Gefühl. Wie jeder Fahrer möchte ich bei jedem Rennen gewinnen. Ich wusste damals noch nicht, dass ich die erste Frau war – es ist offensichtlich ein zusätzlicher Bonus, ändert aber nichts an meiner Herangehensweise. Hoffentlich ist es der erste von vielen. Motorsport ist immer noch eine Männerdomäne, wie behaupten Sie sich als Frau? Ich versuche, mich wie jeder andere Rennfahrer zu benehmen und auf der Strecke zu punkten. Sobald der Helm auf ist, spielt das Geschlecht sowieso keine Rolle mehr. Was ist der spannendste Teil eines Rennens?
Der Anfang! Es ist in der Regel der aufregendsteTeil, an dem die meisten Aktivitäten stattfinden. Adrenalin pumpt durch den Körper und die Spannungen sind hoch – das Rennen wird oft beim Start gewonnen oder verloren. Mussten Sie jemals gegen Vorurteile kämpfen, weil Sie eine Frau sind? Ehrlich gesagt habe ich nur wenig mit Vorurteilen zu kämpfen. Ich habe vorwiegend immer sehr positive Erfahrungen im Sport gemacht, wobei die meisten Menschen unglaublich unterstützend waren. Ich hoffe, dass dies jungen Mädchen zeigen kann, dass es wirklich nichts gibt, was sie aufhält. Warum gibt es nur wenige Frauen im Motorsport? Ich denke, es ist ein Zahlenspiel. Im Moment wird es immer noch als «Männersport» wahrgenommen, und daher ist die Anzahl der Frauen, die sich engagieren, viel niedriger als die Anzahl Männer. Ich bin fest davon überzeugt, dass sich das Blatt wenden wird und hoffentlich bald mehr weibliche Rennfahrerinnen an der Spitze stehen werden.
Wollten Sie schon immer Rennfahrerin werden? Nein, überhaupt nicht. Ich habe viele verschiedene Sportarten aus probiert. Als ich aber mit elf Jahren zum ersten Mal in einem Kart sass, habe ich mich verliebt. Mich packte das Rennfieber, und seither will ich nur Rennfahrerin werden. Ist es schwierig, als junge Frau in dieser Männerdomäne akzeptiert zu werden? Motorsport ist hart, egal ob männ lich oder weiblich. Ich hatte das Glück, während meiner gesamten Karriere eine gute Unterstützung gehabt zu haben. Natürlich ist es
Jamie Chadwick startet ihre Rennfahrer-Karriere auf der heimischen Kart-Rennstrecke.
AUTO&SIE 12/18 51
Adrenalin pur: Mit dem Aston Martin Vantage GT4 über die Rennstrecke heizen.
ASTON MARTIN MACHT FRAUEN FIT FÜR DIE RENNSTRECKE Anfang Oktober lud Aston Martin mit dem AMR Performance Centre Nürburgring zu einem exklusiven Ladies-Event auf die Teststrecke Mendig. Mit von der Partie: Jamie Chadwick, die jüngste Rennfahrerin und fester Bestandteil des Aston-MartinRennteams, und der Supersportwagen Vantage GT4.
B
enzingeschwängerte Luft, wummernde gefunden hatten, war es endlich Zeit für die Praxis. Motoren und vor Testosteron strotzende Dabei standen verschiedene Übungen auf dem Männer in Rennoveralls. Bilder dieser Plan. Erste Übung: Bremsen und Ausweichen. Art schwirren einem beim Gedanken «Viele Frauen haben Angst mit voller Kraft auf die an Rennstrecken unweigerlich im Kopf umher. Bremse zu drücken, deshalb ist es wichtig, dass Dabei übersehen viele, dass man gerade auch man richtiges Bremsen und Ausweichen übt, um auf der Rennstrecke Auto und Fahrverhalten diese Hemmungen abzubauen», so Lungstrass. optimal trainieren kann. Genau deswegen lud Anschliessend stand der Slalom-Kurs auf dem Aston Martin mit dem AMR Perfor Programm, wobei es vor allem da mance Centre Nürburgring Frauen rum geht, fokussiert zu fahren und «Wer richtig sitzt, die richtige Lenktechnik anzuwen zu einem exklusiven Renntraining kann nicht nur den. Beim ersten Handlingparcours mit dem Supersportwagen Aston b esser lenken, er ist durften die Teilnehmerinnen dann Martin Vantage GT4 auf dem gesi im Falle eines cherten Testgelände des Flughafens endlich beweisen, dass sie Benzin Mendig, nur wenige Kilometer von Unfalls auch besser im Blut haben, bevor es in die geschützt.» wohlverdiente Mittagspause ging. der Nordschleife entfernt. Das Instruktorenteam bestehend Am Nachmittag wartete ein aus Markus Lungstrass und Jules Highlight nach dem anderen auf Szymkowiak, beide selbst Renn die Teilnehmerinnen. Angefangen fahrer, führte die Teilnehmerinnen bei der Highspeed Experience. einen Tag lang durch ein einmaliges Dabei galt es bis zu einem be Rennstrecken-Erlebnis. Ebenfalls stimmten Punkt auf der Teststrecke mit dabei war die erst 20 Jahre Vollgas zu fahren. Manch eine alte britische Rennfahrerin Jamie Chadwick. Im Dame donnerte mit mächtig Power über den August 2018 gewann Chadwick als erste weibliche Asphalt – wenn schon, denn schon! Nach all den Fahrerin die britische Formel-3-Meisterschaft in einzelnen Übungsstationen war es an der Zeit, Brands Hatch. Doch bevor es auf die Rennstrecke den Flugplatz unsicher zu machen – und dabei ging, war Theorie angesagt. Dabei lag ein beson bewiesen die Teilnehmerinnen, dass sie sich auf deres Augenmerk auf der richtigen Sitzposition. der Rennstrecke pudelwohl fühlten. Wer immer «Diese ist nicht nur auf der Rennstrecke enorm noch nicht genug Adrenalin ausgeschüttet hatte, wichtig, sondern auch im Alltag auf der Strasse», durfte am Ende des Tages bei Taxifahrten im Aston erklärte Lungstrass und weiter: «Wer richtig Martin Vantage GT4 mit einem der Instruktoren sitzt, kann nicht nur besser lenken, er ist im Falle über die Strecke brettern. (ir) eines Unfalls auch besser geschützt.» Nachdem alle Teilnehmerinnen die richtige Sitzposition www.astonmartin.com
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REKORDUMSÄTZE UND NOCHMALIGER LAGERAUSBAU Autos werden technisch immer komplexer. Entsprechend sind die Anforderungen an die Werkstätten gestiegen. Was das für den Ersatzteillieferanten bedeutet, erklärt Nadine Lüthi, Category Managerin S&VT & GAE & Batterien bei der ESA. Interview: Mario Borri
AUTO&Wirtschaft: Was sind im Moment die grössten Herausforderungen im Ersatzteilhandel in der Schweiz? Nadine Lüthi: Die effiziente Ver sorgung der Werkstätten mit dem passenden Teil ist die Kernaufgabe der Zulieferer. Die zentrale Herausfor derung ist es, die möglichst schnelle und hochfrequente Warenzustellung sowohl wirtschaftlich abbildbar als zunehmend auch ökologischen Ansprüchen gerecht werdend zu gestalten. Die ESA setzt dabei auf eine hohe Sofortverfügbarkeit ab den regionalen Lagern und beste Datenqualität – wird ein Teil kor rekt identifiziert und ist ab Lager
verfügbar, braucht es auch keine fünf Liefertouren. Wie hat sich das Geschäft in den letzten zehn Jahren verändert? Die technischen Anforderungen an die Werkstattbetriebe sind gestiegen. Insbesondere haben Reparatur- und Diagnosedaten einen deutlich höheren Stellenwert als noch vor zehn Jahren. Entsprechend investiert die ESA in ihre eShop- und Katalogsysteme mit Anbindungen zu Fahrzeug-Datensystemen für Wartung und Reparatur. Nur durch die Verbindung dieser Daten können sowohl Beschaffungs- als auch
Reparatur- und Wartungsprozesse effizient gestaltet werden. Was wird die Zukunft bringen? Die Fahrzeugdiagnose sowie der Zugang zu Herstellerdaten werden weiter an Relevanz zunehmen. So verlangen immer mehr Fahrzeugteile beim Austausch eine Parametrisie rung beziehungsweise ein Anlernen an das Fahrzeugsystem. Hier ist bei den Werkstattmitarbeitenden wachsendes Know-how gefragt. Ansonsten kommt der Kunde zum Beispiel nach dem Austausch der Batterie unzufrieden in die Werk statt zurück, weil auf einmal die Scheibenheber nicht mehr richtig funktionieren. Wie lief Ihr Geschäft mit den Ersatzteilen 2018? Hervorragend! Mit unserer äusserst attraktiven Preisstellung, der ein zigartigen Sortimentsvielfalt und dem seit Juni nochmals deutlich erweiterten Lagersortiment an allen Standorten konnten wir sehr viele Kunden begeistern. Die überdurch schnittlich hohe Wachstumsrate im Jahr 2018 stellt uns aber auch vor Herausforderungen. So müssen
wir unsere Logistikteams stetig verstärken und den Fahrzeugpark erweitern, um die grosse Masse an Ware auch physisch bewegen zu können. Aber da haben wir zum Glück sehr weitsichtig planende Kol legen, die hier stets die notwendigen Ressourcen bereitstellen. Was sind die Gründe für diese Entwicklung? Insbesondere der Lagerausbau – wir können nun über 90 Prozent aller Anfragen direkt ab unseren regionalen Lagern bedienen – hat einen deutlichen Wachstumsschub bewirkt. Weiter ist unsere eShopund Kataloglösung bei den Kunden nach wie vor äusserst beliebt und wird von vielen als hoch effizient und hilfreich beurteilt. Wie hat sich die Konkurrenzsituation gegenüber ausländischen Anbietern entwickelt? Klar versucht der eine oder andere ausländische Anbieter sich mit Lieferungen in die Schweiz. Da aber sowohl die ESA als auch die Mitbewerber aus der Schweiz schon seit Jahren eine gesunde Angebotspolitik pflegen, sind die
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Das umfangreiche Ersatzteillager am ESAHauptsitz in Burgdorf.
Preisunterschiede nicht derart sig nifikant wie in anderen Branchen. Weiter haben ausländische Anbieter zwar durchaus einen standortbeding ten Kostenvorteil, dafür aber einen zeitlichen Nachteil und ein Risiko bei der Lieferzuverlässigkeit – immerhin kommt es nicht selten vor, dass beim Grenzübertritt eine Zollkontrolle die geplanten Lieferzeiten über den Haufen wirft. Somit spüren wir die ausländischen Anbieter nur sehr marginal. Was ist der USP der ESA? Neben der bereits erwähnten Leistungs- und Preispositionierung ist sicherlich die genossenschaftliche Organisationsform ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal gegen über unseren Wettbewerbern. So kommen mehr und mehr Kunden und Mitinhaber zur Überzeugung, dass der Einkauf bei der eigenen Einkaufsorganisation langfristig die beste Wahl ist. Denn die von der ESA erwirtschafteten Erträge fliessen direkt oder indirekt wieder zurück an die Garagisten und Carrosserien, sei es durch die Verzinsung des Anteilscheinkapitals oder durch Projekte und Dienstleistungen für
Nadine Lüthi, Category anagerin S&VT & GAE & M Batterien, im Ersatzteillager.
das Wohl der Inhaber. Letztlich dürfte auch die Breite des Angebots – von Verbrauchs- und Investitionsgütern über Dienstleistungen bis hin zu Daten – für viele Kunden den Unterschied ausmachen.
vorteilhaft positioniert. In den meis ten wesentlichen Produktgruppen bieten wir zudem Alternativen zu den Premiumprodukten an, welche vom Garagisten und Carrossier nochmals günstiger eingekauft werden können.
Wie wichtig sind schneller Lieferservice und ein grosses Lager? Die ESA steht für zuverlässige, ökonomisch und ökologisch sinn volle Tourenplanung mit mehrmals täglicher Belieferung. Wie bereits erwähnt, ist das an jedem Standort verfügbare Warenlager die Grundla ge für eine schnelle und effiziente Belieferung. Egal wie viele Touren pro Tag gefahren werden: Ist ein Teil nicht an Lager, ist es auch nicht auf der nächsten Tour. Deshalb hat die ESA viel in die Lagerverfügbarkeit investiert. Zudem ist Geschwindig keit durchaus wichtig, aber sie ist nicht alles. Ebenso entscheidend ist, dass der Kunde genau das Ersatzteil erhält, welches er auch bestellt hat.
Welche Rolle spielt die zeitwertgerechte Reparatur für Ihren Betrieb? Die zeitwertgerechte Reparatur nimmt an Bedeutung zu. Durch die riesige Auswahl aus verschiedenen Preis- und Markenkategorien ist die ESA sicher die richtige Partnerin in diesem Bereich. Neben der ange botenen Produktvielfalt stellen wir auch unser Marketingwissen in den Dienst des Kunden. So versuchen wir unseren Kunden auch aufzuzei gen, wie sie die zeitwertgerechte Reparatur gezielt einsetzen und vermarkten können. Die Garagisten beraten ihre Kunden entsprechend, was wir mit massgeschneiderten Marketingaktivitäten unterstützen.
Bieten Sie auch preiswerte Alterna tiven bei Service- und Ersatzteilen an? Unser gesamtes Produktangebot ist grundsätzlich preiswert und im Marktumfeld für den Kunden
Wie sind Sie digital aufgestellt? Der esashop.ch hat sich als führende Branchenlösung etabliert und wird von unseren Kunden sehr geschätzt. Entsprechend wird die Mehrheit der Bestellungen bereits über unseren
eShop abgewickelt. Wir sind auf verschiedenen Ebenen digital prä sent und die Prozesse zwischen uns und unseren Kunden sind schon sehr weit digitalisiert. Die Prozesse zwischen Garagen, Carrosserien und Endkunden im Rahmen der neuen technologischen Möglichkeiten gilt es nun weiter zu entwickeln. garagino.ch oder Jumpbox sind beispielsweise geeignete Instrumente, um inter netaffine Endkunden anzusprechen. Jedoch reicht ein toller Online-Shop nicht aus, um erfolgreich am Markt zu agieren. Wichtig sind und bleiben die persönlichen Beziehungen, Fairness und Zuverlässigkeit sowie der stetige Kontakt zu unseren Kunden und Mitinhabern. Was nehmen Sie sich für 2019 vor? Details verraten wir natürlich nicht. Wir arbeiten aber an vielen Fron ten, um die Leistungen für unsere Kunden und Mitinhaber weiter zu verbessern und den Einkauf bei der ESA noch attraktiver zu machen. So versuchen wir die Grundlagen zu schaffen, damit die Erfolgsgeschich te für uns, aber insbesondere auch für unsere Kunden weitergeht. esa.ch | esashop.ch
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Maja Kaufmann, Markenchefin Derendinger
«EIN GARAGIST, DER MIT KNOW-HOW AUFWARTEN KANN, ÜBERZEUGT AUCH SEINE KUNDEN» Mit einem umfangreichen Sortiment und einer einzigartigen Logistik schützt und unterstützt Derendinger seine Schweizer Kunden. Welche weiteren Vorteile Derendinger Garagisten und Werkstätten rund um das Ersatzteilgeschäft bietet, erklärt Markenchefin Maja Kaufmann im Interview. Interview: Isabelle Riederer AUTO&Wirtschaft: Frau Kaufmann, wie verlief das Ersatzteilgeschäft für Derendinger 2018? Maja Kaufmann: Grundsätzlich sind wir zufrieden mit den Geschäfts entwicklungen in diesem Jahr. Wir müssen uns den gleichen Herausforderungen stellen wie unsere Mitbewerber. Das Geschäft im Frühling war eher etwas verhal ten, aber sobald die Temperaturen stiegen, stieg auch bei uns die Nachfrage nach Ersatzteilen. Das hängt natürlich mit der Reifensaison zusammen: Wenn der Kunde in die Garage kommt, um seine Reifen zu wechseln, will er gleichzeitig Ser vicearbeiten durchführen lassen. Was sind die grössten Herausforderungen, die auf Derendinger zukommen? Zum einen nimmt der Wettbewerb stark zu. Bestimmte Mitbewerber betreiben eine sehr aggressive
Preispolitik, weshalb wir bei unseren Kunden konsequent auf Aufklärung setzen. Zum Zweiten bleibt die Digitalisierung ein wichtiges Thema, und es gibt viele, die davor noch grossen Respekt haben. Ich schätze die Digitalisierung sehr, gerade in Bezug auf die Transparenz. Deren dinger kann sich in dieser Hinsicht durchaus selbstbewusst zeigen und muss sich nicht verstecken. Wir haben Topprodukte, ausgezeichnete Dienstleistungen, und mit unseren Just-in-time-Lieferungen bieten wir ein hervorragendes Angebot. Eine wichtige Rolle spielt nach wie vor das Wetter. Wie gross ist der Einfluss auf das Ersatzteilgeschäft durch den technologischen Fortschritt in den Fahrzeugen? Sehr gross! Durch die technischen Verbesserungen in den Fahrzeu gen werden die Serviceintervalle
immer grösser und gleichzeitig die Anforderungen an die Garagisten immer höher. Der Endkunde kommt heute im Idealfall noch zweimal in die Garage. Für den Garagisten ist der Kundenkontakt enorm wichtig, denn nur wenn der Endkunde auch in der Garage ist, kann er ihm auch passende Dienstleistungsangebote offerieren. Wie unterstützt Derendinger seine Kunden in dieser Hinsicht? Unsere Stärken sind unsere Werkstattkonzepte Garage plus und Unicar, wo wir unsere Partner mit Marketingmassnahmen unter stützen – angefangen von Bons für Winterservices und Reifenwechsel bis hin zu Werbematerialien, um Endkunden auf bestimmte Aktionen wie Frühlings- und Klimachecks aufmerksam zu machen. Es ist aber auch wichtig, dass der Garagist selber Initiative ergreift
und kreativ wird und Kunden mit eigenen Mailings oder Briefaktionen, wie zum Beispiel Ostergrüssen, auf bestimmte Dienstleistungsangebo te aufmerksam macht. So wie wir unsere Kunden in den Mittelpunkt stellen, so sollte es auch der Garagist bei seinen Kunden tun. Gibt es weitere Massnahmen von Derendinger, die den Garagisten fit für die Zukunft machen? Eine wichtige Massnahme, um mit dem technischen Fortschritt mitzu halten, ist, sich fachlich und betriebs wirtschaftlich stetig weiterzubilden. Derendinger bietet mit TechPool eine Vielzahl an topaktuellen Weiterbil dungs- und Schulungsmöglichkei ten. Ein Garagist, der mit Know-how und Kompetenz aufwarten kann, überzeugt auch seine Kunden und kann so aktiv die Kundenbindung stärken. Neu bieten wir unseren Kunden auch äusserst attraktive Finanzierungsmöglichkeiten für Werkstattausrüstungen, die ihre Liquidität schonen und ihnen helfen, sich von der Konkurrenz abzuheben. Warum sollte ein Garagist bei Derendinger bestellen und nicht im Ausland? Bei Derendinger hat der Kunde den Vorteil, dass er bis zu sieben Mal am Tag beliefert wird. Hinzu kommen unsere Just-in-time-Bestellungen, bei denen die Ware innerhalb von
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zwei Stunden ausgeliefert wird – da können ausländische Anbieter nicht mithalten. Dank unseren 34 Filialen und dem Landeslager in Niederbipp verfügen wir über rund 700'000 bestellbare Artikel. Oft gehen bei Preisvergleichen Themen wie Mehrwertsteuer, Transport und Zoll vergessen. Abgerundet wird das Ganze durch unser Qua litätssortiment an Ersatzteilen von namhaften Herstellern und unsere topausgebildeten Mitarbeiter im Aussendienst und in den Filialen. Welche Rolle spielt die Liefergeschwindigkeit? Muss es immer schneller gehen? Für uns ist es ganz klar ein Wett bewerbsvorteil und ein Alleinstel lungsmerkmal. Mittlerweile braucht der Garagist unsere sieben Touren
am Tag – auch weil wir ihm die Lagerhaltung dank unserer Logistik abnehmen. Wenn es schnell gehen soll, dann ist Derendinger der einzig richtige Partner. Gibt es neue Produkte im Derendinger-Sortiment? Derendinger optimiert sein Angebot laufend und verfügt stets über die neusten Ersatzteile. Neu bieten wir Kühlerschutzmittelkonzentrat im Bag-in-Box-System an. Die Ver packung bietet optimalen Schutz bei Transport und Lagerung, der integrierte Hahn ermöglicht eine sau bere Entnahme; und ist der Beutel leer, hat man bis zu 60 % weniger Abfall. Das Bag-in-Box-Konzept ist grossartig und wir werden es demnächst auch auf unser Schmier mittelangebot ausweiten.
Wie steht Derendinger zum Thema zeitwertgerechte Reparaturen? Oftmals werden zeitwertgerechte Reparaturen mit der Verwendung von Gebrauchtteilen verwechselt, für uns kommt das aber nicht in Frage. Wir setzen auf Qualitätsprodukte von Toplieferanten mit entsprechen der Garantie. Wir bieten erstklassige Aftermarket-Ersatzeile für jedes Bedürfnis. Alternativ hat der Kunde bei uns aber zusätzlich die Mög lichkeit, dank den Dienstleistungen der E. Klaus AG Reparaturen und Revisionen durchführen zu lassen statt zu ersetzen. Gibt es neue Tools innerhalb des Onlineshops D-Store? Der D-Store hat sich seit der Lancie rung sehr gut entwickelt und unser IT-Team arbeitet kontinuierlich an
TRW-Bremsbacken sind nach ECE R90 zertifiziert und enthalten daher weder Chrom VI noch Schwermetalle oder Asbest.
BLACK PAINTED: TRW-BREMSBACKEN IM NEUEN DESIGN Die schwarze Lackierung ist seit vielen Jahren bereits ein Markenzeichen der Bremsscheiben der ZF-Aftermarket-Marke TRW. Die besondere Beschichtung verleiht den Produkten eine einzigartige Oberfläche und sorgt vor allem für einen besonders wirksamen Korrosionsschutz.
B
remsen gehören zu den relevantesten Fahrzeugkom ponenten. Daher müssen alle Bremsenteile eine hohe Schutzbarriere aufweisen. Um eine wirkungsvolle, geräuschfreie und vor allem einwandfreie Funktionsweise zu gewährleisten, hat TRW vor eini gen Jahren für seine Bremsscheiben eine schwarze Lackierung entwi ckelt. Die Bremsbacken werden primär durch die Bremstrommeln geschützt, dennoch bietet die Be-
dessen Weiterentwicklung. Dank der Nähe zu unseren Kunden und zahlreicher Test-User fliessen die Feedbacks und Anregungen von ihnen direkt in die Entwicklung neuer Tools und Features ein. Was nimmt sich Derendinger für 2019 vor? Wir werden uns auch im nächsten Jahr dafür einsetzen, erfolgreich auf dem Schweizer Aftermarket zu sein mit unserem Sortiment und unseren Dienstleistungen. Wir werden unsere Kunden wie immer in den Mittelpunkt stellen und ihnen helfen, sich erfolgreich auf dem Markt zu positionieren.
www.derendinger.ch
schichtung weiteren Schutz vor Kor rosion. Wie wirksam dieser Schutz ist, hat kürzlich ein Salzsprühtest nach der internationalen Norm ASTMB117 bewiesen. Selbst nach 240 Stunden im permanenten Salzsprühnebel zeigten sich auf den Bremsbacken lediglich geringste Korrosionsspuren. Umweltfreundliche Herstellung Neben der besonderen Beschichtung überzeugen die Produkte in OEQualität vor allem auch durch ihre um weltfreundliche Herstellung. TRWBremsbacken sind nach ECE R90 zertifiziert und enthalten daher weder Chrom VI noch Schwermetalle oder Asbest. Praktisch für Werkstätten: Die Bremsbacken können einzeln oder als Montagekit bestellt werden. Die TRW-Bremsen-Kits beinhalten neben den Bremsbacken die not wendigen Radzylinder und Haltestifte sowie Rückzug- und Haltefedern, die durch ihre lange Lebensdauer eine zuverlässige Federspannung garan tieren. Diese beugen Geräusche vor und sorgen für ein ruhiges Brems verhalten sowie eine gleichmässige Bremskraftverteilung. ZF Aftermarket gewährleistet mit den vormontierten Kits höchste Funktionalität. Die BlackPainted-Bremsbacken sind leicht an einem deutlich sichtbaren Aufkleber auf den Verpackungen erkennbar und können über die Grosshandelspartner von ZF Aftermarket bestellt werden. (pd/mb) www.zf.com
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CONTINENTAL MACHT WERKSTÄTTEN FIT FÜR DIE ZUKUNFT Digitale Technologien, sich verändernde Kundenbedürfnisse und eine immer stärkere Vernetzung: Werkstätten und Händler im automobilen Ersatzgeschäft sind in Zukunft mehr denn je gefordert. Das Technologieunternehmen Continental unterstützt sie bei diesen Herausforderungen – mit Seminaren zum Beispiel, aber auch mit einer immer breiteren Palette von Produkten. Nach der C-Klasse bietet Continental jetzt auch Bremsscheiben für die E-Klasse an.
C
ontinental hat es sich zum Ziel gesetzt, das Portfolio für den Automotive After market weiter auszubauen. «Wir möchten den Werkstätten langfristig alle Produkte anbieten, die sie im Kfz-Ersatzteilmarkt be nötigen», sagt Peter Wagner, Leiter des Geschäftsbereichs Independent Aftermarket bei Continental. «Dabei setzen wir ausschliesslich auf Premi umprodukte, die zu unserer Marke passen und die für unsere Kunden eine sinnvolle Ergänzung sind.» Zu den Neuzugängen im Portfolio gehören Scheibenwischer, Batterien, Filter und Bremsscheiben. Die Scheibenwischer: beste Qualität für alle Wetterlagen Mit den AQUACTRL-Scheibenwi schern deckt Continental 95 Prozent der europäischen Fahrzeugmodelle seit 2003 ab. Die Wischer zeichnen sich durch eine optimale Wisch leistung bei jedem Wetter aus. Ein spezielles Design ermöglicht eine besonders gute Druckverteilung auf jeder Windschutzscheibe. Durch den patentierten Spoiler haftet das Wischblatt auch bei hoher Fahrgeschwindigkeit und starkem
Windwiderstand an der Scheibe. Die Scheibenwischer bestehen aus nur einer durchgängigen Metallschiene mit verklebtem Gummi, was sie besonders stabil, robust und langle big macht. Eine Spezialbeschichtung sorgt zudem für geräuscharmes Wischen. Die Filter: sicherer Motorbetrieb und saubere Luft Continental stellt Händlern, Werk stätten und Autofahrern eine umfangreiche Auswahl an Öl-, Treib-
stoff-, Luft- und Innenraumfiltern in OE-Qualität zur Verfügung. Dafür kooperiert das Unternehmen mit dem Erstausrüster UFI Filters und bietet dessen Portfolio unter der Marke Continental an. Zum Pro gramm gehören Ölfilterlösungen aus Synthetikfasern oder Zellulose und Harz, die sich für alle Ölspezifika tionen eignen. Die aus recycelbaren Materialien gefertigten Benzin- und Dieselfilter haben einen erhöhten Filterwirkungsgrad und beugen Verschleiss und Leistungsverlusten vor. Luftfilter sorgen durch eine hohe Schmutzaufnahmekapazität für freie Ventile und Einspritzdüsen und senken auch die Schadstoff emissionen. Die Innenraumfilter gibt es als Pollenfilter aus synthetischem Vliesmaterial oder aus Vliesstoff mit Aktivkohle. Die Batterien: 19 verschiedene Start-Stopp- und Starter-Batterien Continental hat Starterbatterien ins Portfolio aufgenommen und die bewährten VDO-Start-StoppBatterien mit EFB- (Enhanced Floo ded Battery) und AGM- (Absorbent Glass Mat) Technologie auf die Marke Continental umgestellt. Die
19 verschiedenen Batterietypen decken jeweils 75 Prozent des europäischen Fahrzeugbestandes ab. Für die Start-Stopp-Technologie bietet Continental sechs Batterien mit EFB-Technologie an, die speziell für Fahrzeuge mit Start-Stopp-System der Einstiegsklasse entwickelt wurde. Die noch leistungsfähigere AGM-Technologie kommt in StartStopp-Fahrzeugen mit Rückgewin nung der Bremsenergie zum Einsatz. Hier hat Continental drei Typen im Programm. Für Fahrzeuge ohne StartStopp-System stehen zudem zehn Starterbatterien mit herkömmlicher Blei-Säure-Technologie bereit. Die Bremsscheiben: Sortiment für Modelle der E-Klasse und AMG-Reihe Continental hat sein Angebot an Bremsscheiben für Mercedes-BenzModelle ausgebaut. Dafür wurde die patentierte einteilige Lösung für die C-Klasse weiterentwickelt und das Sortiment unter der Marke ATE auf die Baureihen der E-Klasse erweitert. Es deckt die Modelle ab, in denen die Originalscheibe von Mercedes-Benz in der Erst ausrüstung verbaut wird. Darüber hinaus setzt Continental mit der Entwicklung einer Bremsscheibe für leistungsstarke Fahrzeuge wie etwa aus der AMG-Reihe neue Mass stäbe: Das Unternehmen hat ein zweiteiliges Bremsscheibenkonzept entwickelt, das auf die spezifischen Belastungen in diesem Segment ausgelegt ist. (pd/rk)
www.continentalcorporation.com Stabil, robust und langlebig: die neuen Scheibenwischer von Continental.
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SORTIMENTSERWEITERUNG UM NEUE ZÜND- UND GLÜHKERZEN VON NGK Der weltweit führende Zündungs- und Sensorikspezialist NGK Spark Plug führt 19 neue Zünd- und Glühkerzen ein – mit mehreren First-to-Market-Artikeln und einer zusätzlichen Automobil markt-Abdeckung im Umfang von 4,4 Millionen Fahrzeugen.
Z
usammen decken die 15 neuen Zündkerzen und vier neuen Glühkerzen, die in 30 europäischen Ländern sofort erhältlich sind, über 180 populäre Fahrzeugmodelle von 19 bedeutenden Automobilherstellern ab. Zu den Neuzugängen zählen neun innovative Artikel, die NGK Spark Plug Europe als erster An bieter auf dem AutomobilAftermarket einführt. Fast alle neuen Artikel werden von NGK Spark Plug bereits in der Erstausrüstung (OE) angeboten. So können Aftermarket-Kunden noch stärker von den fortschrittlichen OEbasierten Zündkerzentechnologien des Unternehmens profitieren. Die 15 kürzlich eingeführten Zündkerzen eignen sich für über 70 Modelle mit einem sehr hohen Fahr zeugbestand in Europa. Darin enthal ten sind auch zwei Teilenummern speziell für schwere Nutzfahrzeuge. Die Zündkerzen von NGK Spark Plug liefern eine herausragende Qualität und Zündleistung, jeder Artikel wird in Erstausrüstungsqua lität geliefert. In allen Fällen handelt
NGK Spark Plug erweitert sein Sortiment um 15 neue Zünd- und vier neue Glühkerzen. es sich um Edelmetalltypen mit ausserordentlicher Effizienz und Verschleissfestigkeit, darunter 13 Erweiterungen der Palette an La ser-Iridium-Produkten und zwei Laser-Platinum-Typen. Zu den neuen Artikeln gehören SILKR6C10E, der die Anforderungen zahlreicher CVVTAnwendungen von Hyundai/Kia erfüllt, sowie ILZNAR8A7G für den bekannten 1,5-Liter-EcoBoost-Motor, der in den meisten gängigen FordAnwendungen zum Einsatz kommt.
Zuverlässigkeit und hohe Leistung Die vier neuen Glühkerzen von NGK Spark Plug Europe sind für insgesamt 109 schnell wachsende Dieselmotoranwendungen von sechs führenden Automobilher stellern geeignet. Die Produktlinie Yellow Box wird um zwei Artikel, das D-Power-Sortiment um zwei Glühkerzen erweitert. Jedes Teil zeichnet sich durch die marktfüh rende Qualität von NGK Spark Plug Europe aus. Zudem gehören drei der Glühkerzen zur Erstausrüstung von NGK Spark Plug, sodass für op timale Zuverlässigkeit und Leistung gesorgt ist. Drei der neuen Produkte
sind aus Metall, während die Type CZ552 Keramikmodell ist. Darüber hinaus deckt die Type Y1045AS einen umfassenden Bereich der Anwen dungen für leichte Nutzfahrzeuge von Ford ab. Zu betonen ist, dass durch die Erweiterung des Zünd- und Glühkerzensortiments mit diesen 19 Typen 4,4 Millionen zusätzliche Fahrzeuge in Europa ausgestattet werden können. Das sind rund eine Million Benziner und 3,4 Millionen Dieselmodelle. In den nächsten drei Jahren werden diese beiden Zahlen deutlich ansteigen, da der Fahrzeugbestand stetig wächst. Im Jahr 2021 wird sich die Abdeckung durch die neuen Zündkerzen auf 1,6 Millionen Benzinmodelle (75 % mehr als 2018) sowie auf 5,2 Millionen Dieselfahrzeuge (50 % mehr als 2018) durch die neuen Glühkerzen erstrecken. Das Unter nehmen sieht Diesel langfristig als eine wichtige Technologie, um die CO2-Emissionsziele zu erreichen. Entscheidend wird sein, ob es der Industrie gelingt, das Vertrauen der Kunden für den Diesel wieder zu gewinnen. Die Forschungs- und Entwick lungstätigkeit des Unternehmens zur Bewältigung globaler Heraus forderungen wie der Abgasemissi onen sowie im Bereich Automotive Components findet in fünf grossen Technikzentren in Nagoya (Japan), Woojin (Südkorea), Wixom (USA), São Paulo (Brasilien) und Ratingen (Deutschland) statt. «Bei der Ent wicklung unserer Produkte arbeiten wir sehr eng mit den Fahrzeugherstellern zusammen, um technisch immer auf dem neuesten Stand der Fahrzeugentwick lung zu sein. So wissen wir heute schon, welche Technologie in fünf Jahren auf der Strasse zu finden sein wird. In unseren technischen Entwicklungszentren haben wir die Möglichkeit, die Produkte im Prüfstand auf Herz und Nieren zu testen, bevor die Fahrzeuge in Serienfertigung gehen. Dieser Wissensvorsprung hilft uns auch im Aftermarket und ist einer der Gründe, warum wir im Markt als Spezialist für den Zündungsbereich wahrgenommen werden», so Marc Kuntzsch, General Manager After market DACH. (pd/ir) www.ngkntk.com
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Kurt Wyssbrod, Markenchef Technomag, in der Technomag-Filiale in Schlieren.
«GARAGEN MÜSSEN SICH IN ZUKUNFT AUF EINZELNE BEREICHE SPEZIALISIEREN» Mit über 370’000 Ersatzteilen im Sortiment profitiert der Garagist bei Technomag nicht nur von einem riesigen Sortiment, sondern auch von einer zuverlässigen Logistik und der technischen Unterstützung. Im Interview erklärt Kurt Wyssbrod, Markenchef der Technomag, wovon der Garagist zusätzlich profitieren kann und welche Herausforderungen in Zukunft auf die Garagisten warten. Interview/Bild: Isabelle Riederer AUTO&Wirtschaft: Herr Wyssbrod, wo sehen Sie im Moment die grössten Herausforderungen im Schweizer Ersatzteilhandel? Kurt Wyssbrod: Die grösste Her ausforderung ist die wachsende Konsolidierung des Marktes. Es gibt gegenüber der Nachfrage zu viele Anbieter. Kurzum heisst das, um die gleichen Ergebnisse zu erzielen, muss man mehr leisten. Die zweite Herausforderung ist, dass sich die neue Technologie in den Fahrzeugen immer stärker etabliert. Fahrzeuge, die vier oder fünf Jahre alt sind, kommen jetzt zu unseren Kunden und wir merken, dass viele Garagisten mit dieser Technologie nicht vertraut sind. Die Unsicherheit durch fehlende Weiterbildungen
kommt jetzt zum Tragen. Es ist also höchste Zeit, dass dieses fehlende Wissen so schnell wie möglich durch Weiterbildungen und eine neue Infrastruktur nachgeholt wird. Für die Zukunft ist die Weiterbildung das A und O. Die Technologie ist da, das ist Fakt, und die kommt jetzt in den eigenen Betrieb und nicht erst in zehn Jahren.
«Es macht doch Sinn, dass man gemeinsam von den neuen Technologien profitiert – so hat jeder etwas davon.»
Aber nicht jede Garage hat die Möglichkeit, sich die neusten Diagnosetools anzuschaffen – das kann wegen Platzmangel sein oder aus finanziellen Gründen oder aus beiden? Das stimmt, nicht jeder kann sich ein neues CSC-Tool von Hella Gut mann in die Garage stellen, weil
die Räumlichkeiten und weil die finanziellen Mittel nicht vorhanden sind. Für die Zukunft sehe ich die Möglichkeit, dass sich Betriebe, die in der gleichen Region arbeiten, zu sammentun. Angenommen in einem Dorf gibt es drei Garagen – vielleicht hat der eine noch eine Waschanlage und der andere eine Tankstelle.
Jetzt könnten sich die drei doch zusammentun und derjenige mit der Waschanlage könnte sich nebst seiner Werkstatt noch auf Wasch techniken spezialisieren und ein anderer bietet Dienstleistungen rund um den Frontscheiben-Ersatz und Radarjustierung an, wo die beiden anderen für ihre Kunden auf dessen Technologie zurückgreifen könnten. Garagen müssen sich in Zukunft auf einen Bereich spezialisieren, ob Diagnose, Teilewechsel, Reinigung oder etwas anderes. Es macht doch Sinn, dass man gemeinsam von den neuen Technologien profitiert – so hat jeder etwas davon. Wie verlief das Ersatzteilgeschäft 2018 für die Technomag? Wir haben, wie viele andere auch, unter dem heissen Sommer und dem schönen Herbst gelitten. Bei den Standard-Ersatzteilen konnten wir gute Umsätze erzielen, her vorragend Umsätze erzielten wir
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bei Klimateilen und Klimagasen. Eine gestiegene Nachfrage gibt es bei allen Ersatzteilen rund um die Sensorik und Elektronik. Im Ge gensatz dazu nehmen der Umsatz und die Nachfrage bei klassischen Ersatzteilen wie Auspuffanlagen stetig ab. Wie hat sich die Konkurrenzsituation gegenüber ausländischen Anbietern entwickelt? Tatsache ist, dass in urbanen Regi onen und Agglomerationen sowie in Grenznähe die ausländischen Anbieter stark vertreten sind. Sie liefern über Nacht und günstig, aber wenn ein Kunde ein Ersatzteil sofort braucht, können die ausländischen Anbieter nicht mithalten. Das ist unsere Stärke: Wir liefern schneller und öfter – das hat aber auch seinen Preis. Wir liefern je nach Region vier bis sechs Mal am Tag. Würden Sie sagen, die Liefer häufigkeit und -schnelligkeit ist der USP der Technomag? Unsere Stärken sind die geografi sche Nähe zum Kunden und unsere Schnelligkeit bei den Lieferungen, das hat kein anderer Anbieter. In Zukunft wollen wir noch näher an unsere Kunden und ihm massge schneiderte Angebote für seine Bedürfnisse anbieten – von der Logistik bis hin zu den Ersatzteilen und Weiterbildungskursen. Und das Lager der Technomag ist sicher auch eine Stärke? Definitiv! Das Landeslager in Nieder bipp zusammen mit den Regionallägern und den Filialen sind sehr gut miteinander vernetzt und verfügen über ein riesiges Sortiment an Ersatzteilen. Wie viele Artikel umfasst das Lager der Technomag aktuell? Mehr als 370'000 Teile umfasst das Sortiment im Landeslager zusammen mit den Lägern in den Regionen und Filialen. Zudem sind Bemühungen im Gange, dieses Sortiment noch zu erweitern. Gibt es Neuheiten im ErsatzteilSortiment der Technomag? Das Sortiment der Technomag wird kontinuierlich erweitert. Sobald ein Hersteller neue Ersatzteile auf den Markt bringt, führen wir sie im Lager.
Fehlt der Technomag noch eine zusätzliche Marke im Angebot? Ich bin der Meinung, dass Technomag die richtigen Marken im Angebot hat. Die Krux an der Geschichte ist mehr, wollen wir diese Marke, weil wir sie toll finden, oder will der Garagist die Marke, weil er sie toll findet. Wichtig ist, dass wir dem Garagisten eine mög lichst breite Auswahl an Marken und Ersatzteilen geben, die seine Bedürfnisse abdecken. Wie profitiert der Garagist, wenn er bei Technomag die Ersatz teile bezieht? Nebst der grossen Angebotsvielfalt profitiert der Garagist bei Techno mag auch von der technischen Un terstützung, dem TechnoStore und dem TechPool. Unser Online-Shop TechnoStore wird vorzu aktualisiert und wird für die digitale Zukunft unerlässlich sein. Gibt es bestimmte Produktgruppen, die eine erhöhte Nachfrage erfahren? Was auffällt, ist, dass viele Pro dukte, die früher aufgrund der Saison stärker nachgefragt wurden, das ganze Jahr über nachgefragt werden. Dazu gehören zum Beispiel Innenraumraumfilter und Batterien. Thema zeitwertgerechte Reparaturen – wie sieht da das Angebot von Technomag aus? Es ist ein Thema und wir haben auch eine gewisse Nachfrage. Wir sind aber überzeugt, dass unsere Kunden mehr davon profitieren, wenn sie eine grosse Auswahl an Ersatzteilen verschiedener Marken haben und das zu unterschiedlichen Preisen. So kann jeder Kunde das passende Ersatzteil für sein Budget bestellen. Hinzu kommt, dass der Schweizer Qualitätsprodukte will und keine No-Name-Teile. Zudem hat die Schweiz in Bezug auf zeitwertgerechte Ersatzteile eine Sonderstellung. Will man zeitwert gerechte Reparaturen durchführen, braucht es nicht nur günstigere Er satzteile, sondern auch angepasste Verrechnungslöhne.
MANN-FILTER FRECIOUSPLUS: DER NEUE STANDARD FÜR INNENRAUMFILTER Der Mann-Filter FreciousPlus 2 zeichnet sich insbesondere durch sein umfangreiches Leistungsspektrum über das gesamte Wartungsintervall aus. Er verfügt zusätzlich über feinste Nanofasern, die etwa hundertmal dünner sind als die Fasern herkömmlicher Filtervliese.
D
iese Fasern legen sich wie ein Spinnennetz auf die weiteren Filtrationslagen mit gröberen Fasern, die dadurch ultrafeine Partikel zurückhalten können. Dies führt zu einer erheblich verbesserten Leis tungsfähigkeit des neuen Filters im Vergleich zum bisherigen Filtermo dell. Dadurch kann der FreciousPlus 2 neben den Partikelklassen PM10 und PM2.5 die noch feinere Klasse PM1 zu 90 Prozent abscheiden, also Partikel mit einem aerodyna mischen Durchmesser kleiner als einen Mikrometer (0,0001 cm). Ultrafeine Partikel (UFP), die kleiner als 0,1 Mikrometer sind, filtert der FreciousPlus 2 bis zu 80 Prozent und erreicht somit Höchstwerte. Zum Vergleich: Diese extrem kleinen Partikel sind ungefähr 700 Mal kleiner als ein menschliches Haar. Unsere Lungen sind den ultrafeinen Partikeln ausgeliefert. Werden diese Partikel eingeatmet, können sie tief in die Lunge wandern, in die Blutbahn gelangen, das Gewebe im Herz-Kreislauf-System durchdringen und sich möglicherweise auch in andere Organe ausbreiten.
Hochwirksamer NO2-Blocker Auch bei der Reduzierung von Schad gasen und Gerüchen hebt sich der weiterentwickelte Frecious Plus 2 deutlich von seinem Vorgängermo dell ab: Die Bindung von Stickoxiden, Schwefeldioxid und Ozon wurde verbessert. Speziell beim gesund heitsschädlichen NO2 kann man nun von einer fast vollständigen Abscheidung sprechen. Im Vergleich zum Vorgängermodell kann der neue FreciousPlus 2 mehr als die 200-fache Menge an Ammoniak aufnehmen und schützt auch vor flüchtigen organischen Verbindung wie z.B. Formaldehyd, welches aus PW-Innenraummaterialien freigesetzt werden kann. Den bewährten Schutz vor Allergenen, Bakterien und Schimmelpilzen bietet der neue Fil ter weiterhin. Mit dem FreciousPlus 2 setzt Mann-Filter neue Massstäbe für die Innenraumluftfiltration. Der Mann-Filter FreciousPlus 2 wird ab Anfang 2019 im Ersatzteilmarkt für ausgewählte PW-Anwendungen zur Verfügung stehen. Das bestehende Sortiment wird schrittweise auf die neue Generation umgestellt. (pd/ir) www.mann-hummel.com
www.technomag.ch
Der neue Innenraumfilter FreciousPlus 2 von Mann-Filter.
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Was ist Ihr USP? Es sind deren mehrere: Unter anderem die hohe Verfügbarkeit der Teile, ausserdem gibt es von uns ausschliesslich Originalteile. Und unser One-Stop-Shop-Konzept – jeder Garagist findet bei uns alles, es sind keine weiteren Lieferanten notwendig. Grundsätzlich glauben wir, es ist die hohe Qualität auf allen Ebenen – Produkte, Lieferdienst, Retourenprozess und Betreuung der Partner.
Das grosse AMAGVerteilerzentrum in Buchs, Kanton Zürich.
«DIE DIGITALISIERUNG HAT AUSWIRKUNGEN AUF DEN BESTELLPROZESS» Volkswagen hat eine grosse Elektro-Offensive angekündigt. Die Ersatzteilsparte des VW-Importeurs AMAG sieht hier eine der grossen Herausforderungen für die Zukunft, wie Michael Rösser, Head of Parts Sales bei der AMAG Import AG, sagt. Interview: Mario Borri
AUTO&Wirtschaft: Was sind im Moment die grössten Herausforderungen im Ersatzteilhandel in der Schweiz? Michael Rösser: Wir haben zwei gros se Herausforderungen. Einerseits die hohe Komplexität aufgrund der grossen Modellvielfalt und vermehrt auch neuen Technologien. Anderer seits die hohe Erwartungshaltung unserer Kunden und unserer Partner, dass jedes Teil jederzeit und sofort verfügbar ist.
Michael Rösser, Head of Parts Sales der AMAG Import AG.
In der Au 5 CH-8406 Winterthur Tel Fax WhatsApp
: 0041(0) 52 369 08 88 : 0041(0) 52 369 08 89 : 0041(0) 77 266 08 89
verkauf@autoteile-winterthur.ch www.autoteile-winterthur.ch
Wie hat sich das Geschäft in den letzten zehn Jahren verändert? Auch hier sind es zwei Themenfelder: Einerseits die hohe Komplexität der Fahrzeuge, die Abwicklung «over the air» und im Gleichklang die steigende
Märzengasse 3 CH-5430 Wettingen
ienst d r e f Lie ratisg-lich G verkauf@autoteile-wettingen.ch 4 x tä www.autoteile-wettingen.ch Tel : 0041(0) 56 444 29 88 Fax : 0041(0) 56 444 29 89 WhatsApp : 0041(0) 77 265 29 88
Teilevielfalt, andererseits gibt es einen immer höheren Preisdruck seitens institutioneller Kunden, Versi cherungen, Flotten und grundsätzlich eine Zunahme der Konkurrenz. Was wird die Zukunft bringen? Wir sehen eine grosse Herausforde rung durch die Elektromobilität, hier sei nur das Akku-Handling erwähnt. Weiter nimmt die Digitalisierung in den Fahrzeugen, aber auch den Prozessen weiter zu. Und dies hat auch Auswirkungen auf den Be stellprozess respektive darauf, dass dieser noch intuitiver werden muss. Was sind die Gründe für die Entwicklung auf dem Ersatzteilmarkt? Es ist das Resultat einer steigenden Konkurrenzsituation, verbesserter Qualität der Fahrzeuge und des darauf Reagierens mit kommerziellen Massnahmen zur Steigerung der Ein kaufsloyalität und Kundenbindung.
Haben Sie neue Produkte im Angebot? Wir passen unser Angebotsspektrum kontinuierlich an. Ein Beispiel: Handfree-Halterungen fürsTelefon im Auto zum induktiven Laden Welche Produktgruppen laufen besonders gut, welche eher nicht? Gut laufen Karosserie- und Elektro nikteile, etwas weniger gut Motoren und Getriebe – was hingegen wieder für die Qualität unserer Marken spricht! Bieten Sie auch preiswerte Alternativen bei Service- und Ersatzteil an? Ja, bei den Ersatzteilen offerieren wir für viele Modelle EconomyTeile, und im Bereich Zubehör und Verbrauchsmaterial runden wir das Sortiment mit den preiswerteren Gamaparts-Artikeln ab. Welche Rolle spielt die zeitwert gerechte Reparatur für Ihren Betrieb? Es ist ein wichtigesThema. Wir stellen zudem eine steigende Tendenz fest. Wie sind Sie digital aufgestellt? Wir haben gute, intuitive Werkssyste me – ET-Katalog – und ein einfaches Bestell- und Liefersystem. Wo wir noch Potenzial sehen, ist bei der Online-Vermarktung. Was nehmen Sie sich für 2019 vor? Erreichung der Umsatzziele und Potenziale nutzen. www.amag.ch
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Betreuung und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit unseren Kunden. Eine kürzlich durchgeführte Umfrage hat gezeigt, dass wir von unseren Kunden in genau diesen Punkten sehr gute Noten bekom men. Das hat uns natürlich ganz besonders gefreut.
Ersatzteilshop der Hostettler Autotechnik mit Lager.
«WIR STREBEN EIN GESUNDES WACHSTUM AN» Die Hostettler Autotechnik AG bietet bei den Ersatzteilen ein breites Sortiment mit maximaler Verfügbarkeit zu attraktiven Preisen. Gemäss René Köchli, Leiter Category Management, ist es genau das, was die Kunden schätzen. Interview: Mario Borri
AUTO&Wirtschaft: Was sind im Moment die grössten Herausforderungen im Ersatzteilhandel in der Schweiz? René Köchli: Die Digitalisierung bringt Risiken und Chancen. Es ist sehr wichtig, die wichtigen Trends im Auge zu behalten. Es muss immer wieder investiert werden, um die Be dürfnisse der Kunden bestmöglich zu erfüllen. Es ist in dieser Zeit aber auch wichtig, eine gewisse Ruhe und Konstanz wahren zu können. Mittel- bis langfristig werden die alternativen Antriebsarten und Mobilitätsformen die nächste Runde der Veränderung herbeiführen. Die Tendenzen entwickeln sich noch langsam, und wie die Auswirkun gen im Detail aussehen werden, lässt sich noch nicht überall klar abschätzen. Durch unsere kurzen und schnellen Entscheidungswege sind wir aber auch für diese Zukunft gerüstet. Wie lief Ihr Geschäft mit den Ersatzteilen 2018?
Gut, wir sind sehr zufrieden. Den Umsatz konnten wir gegenüber dem Vorjahr wiederum steigern. Und es geht weiter: Im März 2019 eröffnen wir eine weitere Filiale im Raum Rap perswil/Jona, von welcher wir uns weiteres Wachstum versprechen. Wie hat sich die Konkurrenzsituation gegenüber ausländischen Anbietern entwickelt? Auch wir nehmen ausländische Mitbewerber wahr, welche speziell die nördlichen Regionen bedienen. Unser Land bleibt aber ein spezieller Markt – mit all seinen Vor- und Nachteilen. Wir nehmen für uns in Anspruch, diesen Besonderheiten bestmöglich Rechnung zu tragen und uns so von den ausländischen Mitbewerbern abzugrenzen. Was ist Ihr USP? Unser USP ist die Kombination eines breiten Sortiments mit maximaler Verfügbarkeit und attraktiven Prei sen. Dazu kommt die persönliche
Öffnungszeiten: Mo – Do: 07.30 – 12.00 Uhr und 13.15 – 18.30 Uhr Fr: 07.30 – 12.00 Uhr und 13.15 – 17.30 Uhr Sa: 09.00 – 14.00 Uhr durchgehend
Wie wichtig sind schneller Lieferservice und ein grosses Lager? Wir sind heute auf einem sehr hohen Servicelevel. Die Verfügbarkeit liegt bei über 98 Prozent. Aufgrund dieser Ausgangslage können wir fast alles sehr schnell liefern. Verkehr, Topogra phie und Kundenbedürfnisse können regional sehr unterschiedlich sein. Wir versuchen hier, unseren Kunden den bestmöglichen Lieferservice zu bieten, wobei wir durch die in den Agglomerationen immer mehr verstopften Strassen unsere Touren planung laufend optimieren müssen. Haben Sie neue Produkte im Angebot? Seit diesem September bauen wir das Sortiment für Anhänger-Ersatz teile und Zubehör stetig aus. Wir sind laufend daran, unser Portfolio an die Marktbedürfnisse anzupassen. So hinterfragen wir unser Sortiment, aber auch einzelne Lieferanten laufend. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem Produkt und dessen Qualität. Aber auch Verfügbarkeit und Preisgefüge werden genauso berücksichtigt wie die Verfügbarkeit und Qualität elektronischer Daten. Gerade diese Datenqualität kann heute ein entscheidender Punkt sein, welcher für oder gegen einen Lieferanten spricht. Welche Produktgruppen laufen besonders gut, welche eher nicht? In der Produktgruppe Bremsen sind wir sehr stark. Mit ATE haben wir hier einen sehr starken Partner, wel cher eine hervorragende und vom Markt geschätzte Qualität liefert. Die HOCO-Batterien, unsere Haus marke, haben sich auf dem Markt dank hoher Qualität und bestem
René Köchli, Leiter Category Management. Preis-Leistungs-Verhältnis etabliert. Dabei verzeichnen wir im Speziellen bei den EFB-Batterietypen ein grosses Wachstum. Eine weitere Erfolgsgeschichte ist Motul Evo: Mit dieser Getriebespültechnik können die aktuellen, technisch aufwändigen Getriebe optimal gewartet werden. Das Schöne daran ist, dass der Kunde den Unterschied in Form von geschmeidigeren Schaltvorgängen auch tatsächlich spüren kann. Stichwort zeitwertgerechte Reparatur: Wie hat sich die Nachfrage nach solchen Ersatzteilen entwickelt? Was bieten Sie in diesem Bereich an? Wir bieten für gewisse Pro duktgruppen zwei Linien an. Der Absatz zeigt aber klar auf, dass unseren Kunden auf Premium setzen. Diesen Anspruch unserer Kundschaft übernehmen wir bei der Auswahl unserer Lieferanten. Die zeitwertgerechte Reparatur hat ihre Berechtigung, wird in der Schweiz aber weit weniger angewendet als in unseren Nachbarländern. Was nehmen Sie sich für 2019 vor? Wir streben auch im nächsten Jahr ein gesundes Wachstum an. Die neue Filiale in Neuhaus ist eine der tragenden Säulen dieses Wachs tums. Darüber hinaus entwickeln wir unsere digitale Verkaufsplattform h-base laufend weiter. Daneben ergänzen wir unser Sortiment konti nuierlich und arbeiten daran, unseren Kunden das Leben mit weiteren Produkten und Dienstleistungen zu erleichtern. www.autotechnik.ch
In der Au 5 CH-8406 Winterthur
Märzengasse 3 CH-5430 Wettingen
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Tel : 0041(0) 56 444 29 88 Fax : 0041(0) 56 444 29 89 WhatsApp : 0041(0) 77 265 29 88
st 08 88 : 0041(0) ie5252n369 d r e f : 0041(0) 369 Lie : 0041(0) 77 266 0808 8989 s i t a Gr tägverkauf@autoteile-winterthur.ch lich 4 x www.autoteile-winterthur.ch
verkauf@autoteile-wettingen.ch www.autoteile-wettingen.ch
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UNTER SPANNUNG Bezahlbare elektrische Mobilität ist der Schlüssel für den Erfolg einer spürbaren Reduzierung der CO2-Emissionen durch den Strassenverkehr im urbanen Umfeld. Der französische Automobilzu lieferer Valeo fährt mit einem eigenen Konzept vor. Auf der «Paris Motorshow» wurde vor wenigen Wochen die neue Technik vorgestellt. Sie ist in mehreren Stufen erhältlich – als vollelektrische oder Hybridsysteme mit unterschiedlichen Reichweiten.
Neue Technologien von Valeo sorgen für niedrigere CO2-Emissionen.
M
it seinen 48-V-Lösungen leistet Valeo einen Beitrag zur voranschrei tenden Elektrifizierung von Fahrzeugen. Hierbei wird das Ziel verfolgt, vollelektrische Fahr zeuge für immer mehr Menschen zugänglich zu machen. So hat Valeo beispielsweise einen Prototyp für ein vollelektrisches Stadtauto ent wickelt, das mit einem 48-V-Motor aus dem Hause Valeo angetrieben wird. Das Fahrzeug hat eine Höchst geschwindigkeit von 100 km/h und eine Reichweite von 150 km – und produziert keinerlei CO2-Emissionen. Die 48-V-Lösung ist perfekt auf den Stadtverkehr ausgerichtet und weitaus effizienter und damit auch kostengünstiger als Hochspan nungssysteme. Auf der «Paris Mo torshow» stellte Valeo das weltweit erste Plug-in-Hybridfahrzeug vor, das mit einer niedrigen Spannung von 48 V betrieben wird. Das System ist gegenüber gängigen Lösungen deutlich effizienter und bringt einen Fünfsitzer bei rein elektrischem Betrieb auf eine Reichweite von 40 km. Bei längeren Fahrten kann zusätzlich der eingebaute Verbren nungsmotor zugeschaltet werden. Dank der einfachen Integration der 48-V-Lösungen von Valeo wird dafür gesorgt, dass elektrische Fahrzeug antriebe für einen immer breiteren Markt zugänglich werden.
Vollelektrische Technologie zu einem erschwinglichen Preis Als weitere Innovation stellte Valeo einen vollständig elektrisch ange triebenen Zweisitzer für den Stadtverkehr vor, der mit einer niedrigen Spannung von 48 V läuft. Das Fahrzeug hat eine Höchstge schwindigkeit von 100 km/h und eine Reichweite von 150 km – und produziert keinerlei Treibhausgas emissionen. Somit eignet sich das kompakte Stadtauto perfekt für
die kurzen Strecken und niedrigen Geschwindigkeiten im Stadtverkehr. Das 48-V-Elektroantriebssystem ist darüber hinaus 20 % günstiger als vollelektrische Hochspannungslö sungen und lässt sich einfach in ein Fahrzeug integrieren. Dank dieser innovativen Lösung können weltweit mehr elektrische Fahrzeuge zu erschwinglichen Preisen angeboten werden. Valeo stellte in Paris dazu den weltweit ersten Plug-in-Hybrid vor, der mit einer niedrigen Spannung von 48 V betrieben wird. Eingebaut in einen Fünfsitzer kommt diese neue Hybridlösung im rein elektrischen Betrieb auf eine Reichweite von etwa 40 km. Bei längeren Fahrten kann zusätzlich der eingebaute Verbrennungsmotor zugeschaltet werden. Auf Basis von GPSDaten wechselt das Fahrzeug in eingeschränkten Verkehrsbereichen automatisch in den vollelektrischen Betrieb. Wenn der Zielort in das GPS eingegeben wird, kann das Fahrzeug ausserdem die Verwendung des elektrischen Antriebs optimal an die Fahrtstrecke anpassen.
Wegbereiter in der Elektrifizierung von Fahrzeugen Als weltweit führender Wegbe reiter in der Elektrifizierung von Fahrzeugen stattet Valeo bereits jedes dritte Fahrzeug weltweit mit elektrischen Antrieben zur Redu zierung von CO2-Emissionen aus. Mit Mild-Hybridtechnologien und Hochleistungsprodukten deckt Valeo das gesamte Anforderungsprofil für sämtliche Fahrzeugarten ab – von wendigen Stadtautos über SUV bis hin zu Premiumlimousinen. Mit dem innovativen Start-Stopp-System und einer jährlichen Produktion von etwa 25 Millionen Einheiten ist Valeo Marktführer auf dem Gebiet der Mild-Hybridlösungen (12 V und 48 V), bei denen Bremsenergie zurückge wonnen und somit der Wirkungsgrad des internen Verbrennungsmotors erhöht wird. Über das Joint Venture Valeo Siemens eAutomotive GmbH übernimmt Valeo ausserdem eine führende Marktposition auf dem Gebiet von Hochspannungslösungen (über 60 V) für Hybride, Plug-inHybride sowie reine Elektroautos. Bis Ende Juni 2018 gingen bei Valeo Siemens eAutomotive Aufträge im Wert von insgesamt 10,8 Milliar den Euro ein. Mit einem Marktanteil von 15 % im Jahr 2018 nimmt Valeo auch bei Batteriekühlsystemen eine Vorreiterrolle ein und sorgt mit inno vativen Lösungen für eine längere Lebensdauer und höhere Leistung der Batterien. (pd/ml) www.valeo.com
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NACHHALTIGE ERSATZTEILVERSORGUNG FÜR YOUNG- UND OLDTIMER Das Interesse an klassischen Automobilen ist gross und nimmt weiter zu. Das zeigen auch die zahlreichen gut besuchten Klassik-Veranstaltungen und -Messen. Seit vielen Jahren engagiert sich Bosch für den Erhalt historischer Fahrzeuge.
D Für die korrekte Reparatur: NTN-SNR bietet Kits mit allen Komponenten an.
ACHTUNG, RUHE BITTE… AUFNAHME LÄUFT! Der Markt für Motorsteuerung ist ein sehr wettbewerbsfähiger Markt mit jährlich rund 20 Millionen verkauften Rollen, Riemen und Kits in Europa. In den kommenden Jahren muss das Storyboard für diesen Markt jedoch den zunehmenden Anteil an kettengetriebenen Motorsteuerungssystemen und die damit verbundene Verlängerung der Austauschintervalle von Komponenten berücksichtigen.
N
TN-SNR bietet mit fast 3000 Referenzen in Ori ginal- oder OEM-Qualität eines der umfassendsten Produktprogramme für die Motor steuerung und den Nebentrieb auf dem Markt an. Es beinhaltet Einzelrollen (Spannrollen, Umlenk rollen, Hydraulikspanner), Riemen (Poly-V, -Trapez), Riemenscheiben und Zahnriemensätze (ohne oder mit Wasserpumpe), die nahezu alle Fahrzeuganwendungen abdecken. Als Erstausrüster beliefert NTN alle grossen Fahrzeughersteller weltweit. NTN fertigt seine Umlenk-/ Spannrollen hauptsächlich in Japan und Deutschland. Seit 2006 pro duziert NTN durchschnittlich zwölf Millionen Spannrollen pro Jahr und ist damit der unbestrittene Spezialist für mechanische und hydraulische Spannrollen. Leistung steht bei NTN-SNR im Mittelpunkt, da sie sowohl für die Produktpalette als auch für die Qualität und Funktio nalität der Produkte in ihrer Um gebung gilt. Das Ziel ist es, einen optimalen Motorbetrieb für einen Komfort zu gewährleisten, der dem
des Originals entspricht – sowie eine Produkthaltbarkeit mit verbesserter Qualität und verlängerter Lebens dauer, um die Kundenzufriedenheit zu gewährleisten. Die Spannrolle: ein wichtiger Bestandteil des Produktprogramms Im Motor sind Riemen für die Mo torsteuerung und den Nebentrieb ständig verschleissende Teile. Die erzeugten Motorschäden sind schwerwiegend und teuer. Es gibt aber noch eine andere Komponente, die genauso wichtig ist: die Spann- und Umlenkrolle. 90 Prozent der vorzeitigen Ausfälle der Motor steuerungs- und Nebentriebeinheit sind auf unsachgemässen Einbau oder eine schlechte Qualität der Spann-/Umlenkrolle zurückzufüh ren. Daher ist es wichtig, den Rollen besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Sich für eine Spann-/ Umlenkrolle von NTN-SNR zu entscheiden, bedeutet, zum ur sprünglichen Leistungsniveau des Motors zurückzukehren. (pd/ir) www.ntn-snr.com
as Engagement von Bosch im Classic-Bereich begrün det Sandro Francescutto, Leiter Garagenkonzepte von Bosch Schweiz, folgendermas sen: «Bei Bosch teilen wir die Be geisterung der Klassik-Fans, denn die Geschichte des Automobils ist Teil unserer Firmenhistorie.» So steht den Klassik-Fans das gesammelte Oldtimer-Wissen in einem umfangreichen Online-Archiv mit mehr als 60’000 technischen Dokumenten zur Verfügung. Ihre wichtigste Aufgabe aber sehen die Mitarbeiter der Klassik-Sparte von Bosch in der Ersatzteilversorgung für historische Fahrzeuge – keine leichte Aufgabe bei Oldtimern, die 30 Jahre und älter sind. Manches ältere Teil ist sogar noch auf Lager, zusammengetragen aus dem welt weiten Fertigungs- und Niederlas sungsverbund des Unternehmens. Sind Fertigungswerkzeuge und -unterlagen noch vorhanden und ist das Projekt noch wirtschaftlich, lässt Bosch Classic-Teile auch originalgetreu nachfertigen. Langzeitversorgung Reverse Engineering markiert eine Strategie, die Langzeitversorgung mit Teilen zu sichern. Aktuelles Projekt aus diesem Bereich ist der bekannte Warnblinkschalter, mit dem in den 1970er Jahren viele Fahrzeuge nachgerüstet werden mussten, weil die Warnblinkanlage
Pflicht wurde. Die Produktion des Schalters wurde nicht eingestellt, sondern in die Verantwortung von Bosch Classic übergeben. Ein weite res Beispiel für Reverse Engineering ist die schwarze Klassik-Batterie, die äusserlich exakt dem historischen Vorbild entspricht, im Innenleben aber die Vorteile moderner Technik und Qualitätsstandards nutzt. Service Bosch Classic hat mit Bosch-CarService-Betrieben, die über speziel les Know-how in der Instandsetzung historischer Fahrzeuge verfügen, ein Netzwerk für Young- und Oldtimer aufgebaut. Derzeit signalisieren 71 Bosch-Classic-Service-Werkstätten in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Frankreich, dass sie über spezielle Kenntnisse in der Reparatur klassischer Fahrzeuge verfügen. Zudem stehen im OnlineArchiv Bedienungsanleitungen für historische Bosch-Tester zur Verfü gung. Bis etwa zum Fertigungsjahr 2000 sind die Anleitungen nach Typbezeichnungen sortiert online abrufbar. (pd/ml) www.bosch-service.ch/classic Die Schürch & Zimmerli AG ist eine von 71 spezialisierten Bosch-Classic-ServiceGaragen.
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SYSTEMKOMPETENZ IN DEN SCHLÜSSELSYSTEMEN DES MOTORS Moderne Motoren sollen sparsam, leistungsstark und laufruhig sein. Damit steigen auch die Anforderungen an die im Motor verwendeten Komponenten. Ob Ventiltrieb, Steuertrieb, Nebenaggregatetrieb oder Kühlsystem – unter der Marke INA bietet Schaeffler als einziges Unternehmen für diese Schlüsselsysteme des Motors hochwertige Systemlösungen.
Das FEAD KIT von Schaeffler.
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ie Marke INA von Schaeffler bietet aber nicht nur hoch wertige Systemlösungen für die Erstausrüstung an, sondern zugleich ein umfangreiches Spektrum an Reparaturlösungen für den automobilen Ersatzteilmarkt. Getreu der Maxime «Komplexe Tech nologie einfach repariert mit Scha effler» ermöglichen die intelligent zusammengestellten Lösungen eine schnelle und einfache Reparatur. 180 PS aus 1,4 Litern Hubraum, da zu 250 Newtonmeter Drehmoment und ein Durchschnittsverbrauch von deutlich unter 6 Litern pro 100 Kilo meter. Das sind Leistungsangaben, die Ingenieure vor wenigen Jahren als kühne Fantasie bezeichnet hätten. Doch moderne Motoren erreichen solche und noch bessere Leistungen und Verbrauchswerte. Die kontinuierlich steigenden Anfor derungen an Treibstoffersparnis und Emissionsreduzierung auf der einen und die wachsenden Komfortanfor derungen der Fahrzeughalter – in Bezug auf Spurtstärke, Elastizität und Komfort – auf der anderen Seite haben den Motorenbau in den letzten Jahren revolutioniert. Für Systemlieferanten haben diese Trends und Anforderungen vor allem zu einer steigenden Belastung der
Bauteile im Motor geführt. Um die Langlebigkeit moderner Motoren zu gewährleisten, ist die regelmässige präzise Wartung aller Komponenten erforderlich. Zudem sollen Motoren, trotz komplexer Bauweise, bei einem Defekt für Werkstätten vergleichs weise einfach zu reparieren sein.
Intelligente Reparaturlösungen Das Schaeffler-Portfolio unter der Marke INA wird genau diesem Anspruch gerecht und zeichnet sich durch eine beispiellose Pro duktvielfalt aus. Mit den system übergreifenden und intelligenten Reparaturlösungen für die vier Schlüsselsysteme Ventiltrieb, Steuertrieb, Nebenaggregatbetrieb und Kühlsystem ist INA der Motorspezialist im Ersatzteilmarkt. INAReparaturlösungen basieren zudem auf dem Know-how und den Quali tätsvorgaben aus Entwicklung und Fertigung in der Erstausrüstung. Mit zahlreichen seiner Repara turlösungen rund um den Motor ist Schaeffler mit der Marke INA unangefochtener Marktführer und baut diese Position kontinuierlich aus. Vorteil der Komplettlösungen: Alle für die professionelle Reparatur erforderlichen Ersatz- und Montage teile befinden sich in einer Box und sparen dem Werkstattmitarbeiter
Zeit für die aufwändige Recherche nach den passenden Teilen. Scha effler bietet ein umfangreiches Sortiment an Reparaturlösungen für Kettentriebe in Erstausrüsterqualität: Neben Steuerketten, Kettenrädern, hydraulischen und mechanischen Kettenspannern sowie Spann- und Gleitschienen enthalten die INA Timing Chain KITs immer alle für die fachgerechte Reparatur erforder lichen Dichtungen und Montageteile. Mit seiner Marke INA entwickelt Schaeffler seit Jahrzehnten innovative Produkte im Nebenaggrega tetrieb. Besonders erfolgreich ist Schaeffler mit den sogenannten FEAD KITs. Die KITs enthalten in ei nem Paket Spannrolle, Umlenkrolle, Keilrippenriemen und ein Schaubild des fahrzeugspezifischen Riemen verlaufs sowie optional nach Bedarf Bauteile wie Generatorfreilauf, Was serpumpe, Torsionsschwingungs dämpfer und andere Zubehörteile. Mit Trainings, Installationsvideos und in naher Zukunft auch Mixed-RealityAnwendungen – abrufbar über die Onlineplattform REPXPERT – haben Werkstätten die Sicherheit, in jeder Situation über optimale Informatio nen zu verfügen. (pd/ir) www.schaeffler.com
Mit den INA Timing Chain KITs bietet Schaeffler Reparaturlösungen für Kettentriebe in Erstausrüsterqualität.
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Gut verfügbare und schnell gelieferte Originalersatzteile sind der USP der Fibag.
Roger Limacher, CEO der Fibag AG.
ERFOLG UND SINKENDE MARGE Mit den Absatz- und Umsatzzahlen ist Roger Limacher, Geschäftsführer der Fibag AG, zufrieden. Er sieht auf das Ersatzteilgeschäft grosse Veränderungen zukommen. Für die Zukunft müssen die Rendite und die Kundenzufriedenheit im Fokus stehen.
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ie grösste Herausforderung im Ersatzteilgeschäft in der Schweiz ist, dass je länger je mehr Just-in-timeLieferungen dazu führen, dass pro Auftrag weniger Umsatz generiert wird. Damit steigen die Kosten für Logistik unverhältnismässig an. Oder anders ausgedrückt, die Marge schmilzt langsam, aber sicher dahin. Trotzdem ist Roger Limacher mit dem
Verlauf des Ersatzteilgeschäfts im laufenden Geschäftsjahr zufrieden. Limacher sieht den Grund vor allem darin, dass die Fibag AG eine sehr gute Verfügbarkeit an Originalteilen bietet und mit der starken Logistik der Emil-Frey-Gruppe die Teile schnell an den gewünschten Ort liefern kann. Nicht nur, aber sicher auch wegen des Online-Shops konnte die Fibag AG neue Kunden dazugewinnen und
ihren Marktanteil weiter steigern. Im Bereich Originalzubehör ist diese erfreuliche Entwicklung nicht festzu stellen. In diesem Bereich stagnieren die Zahlen. Margendruck und Online-Handel Die Zukunft im Ersatzteilgeschäft sieht nach Ansicht von Limacher aber weniger rosig aus. «Die Marge wird weiter unter Druck geraten und der Online-Handel zunehmen. Vor allem Angebote aus dem Ausland werden das Ersatzteilgeschäft in der Schweiz noch verstärkt in Bedrängnis bringen», prognostiziert der Geschäftsführer. Das Online-Geschäft hat sich bei der
Fibag AG sehr gut entwickelt. Seit der Einführung vor acht Jahren weist die Fibag jährlich zweistellige Zuwachsra ten aus. «Erfolgreich wird sein, wer den Spagat zwischen Erfolg, Rendite und Kundenzufriedenheit meistern kann», so Limacher weiter. Das heisst für die Fibag, den Lieferservice und die Teileverfügbarkeit auf hohem Niveau zu halten, die Kundenzufriedenheit weiter auszubauen – und dies mit einer möglichst hohen Rendite. Gut verfügbare Originalersatzteile Auf die Frage, ob die Fibag in ihrem Portfolio auch preiswerte Alternativen bei Service- und Ersatzteilen anbiete, meint der Geschäftsführer: «Unser USP ist, dass wir Originalteile anbie ten, die gut verfügbar sind und schnell geliefert werden können. Einem Sys tem für zeitwertgerechte Reparatur sind wir aber nicht abgeneigt. Bis heute haben wir jedoch noch nicht das optimale System gefunden, welches unseren und den Bedürfnissen unse rer Kunden gerecht würde.» Für 2019 stehen aber vorerst die Integration weiterer Originalteilemarken auf der To-do-Liste von Fibag. (pd/mb) www.fibag.ch
«WIR WOLLEN TRENDS SETZEN» Moderne Autos brauchen weniger Ersatzteile. Flavio Zani, Geschäftsführer der Krautli (Schweiz) AG, sieht bei zukünftigen Neuwagen aber auch eine Chance: «Wer schon früh weiss, welche Antriebstechnologie sich durchsetzen wird, kann die entsprechenden Teile ins Portfolio aufnehmen.» Text/Bild: Mario Borri
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ass in der Schweiz über 300'000 Neuwagen pro Jahr auf die Strasse kommen, freut Hersteller und Importeure. Doch weil neue Autos immer weniger Ersatzteile brauchen, gehen Ersatzteilhändler zunehmend leer aus. Für Flavio Zani, Geschäftsführer der Krautli (Schweiz) AG, war schon vor zwei Jahren klar, dass die Situation für kleinere Ersatz teilhändler zunehmend schwierig wird. «Doch auch unsere Kunden, die Garagisten, haben zu kämpfen. Entweder sie haben extrem viel oder gar keine Arbeit», weiss Zani. Batterien im Trend Es gibt aber Produktgruppen, die immer noch sehr gefragt sind. Bei Krautli sind das Batterien. Flavio Zani: «Wir sind vor sieben Jahren ins Batterie-Business eingestiegen, das
Volumen wächst seither stetig. Aber nicht nur Batterien als Ersatzteile sind gefragt, auch Ladezubehör wie zum Beispiel Powerstarter oder Booster.» Neben den Produkten selbst spielt die Beratung im Ersatzteilgeschäft eine immer wichtigere Rolle. Speziell bei Diagnosegeräten, Klimaservice geräten oder Rückfahrkameras ist eine Beratung unerlässlich. Da braucht es Profis, welche heraus hören, was der Kunde braucht, um was für ein Fahrzeug es geht und was technisch überhaupt möglich ist. «Bei der Krautli AG kauft man nicht nur das Produkt, sondern die Beratung gleich mit dazu», so der Geschäftsführer. Um auch in Zukunft erfolgreich zu sein, braucht es aber mehr. Für Flavio Zani wird die grösste Herausforde rung sein, so früh wie möglich zu
wissen, welche Antriebstechnologie sich durchsetzen wird. Zani: «Kommt das Elektroauto, wird sich zuerst der Hybrid etablieren oder bleibt der normale Verbrennungsmotor stark? Wenn man weiss, wohin die Reise geht, kann man sich darauf einstel len und entsprechende Produkte ins Portfolio aufnehmen.» Neue Strategien Dabei ist man als Schweizer Ersatzteilhändler auf die grossen Her steller wie Bosch und Continental angewiesen, welche die entspre chenden Produkte entwickeln. «Doch so oder so: Wichtig ist, dass man innovativ und flexibel ist und versucht, neue Strategien und Geschäftsfelder zu entwickeln», so Flavio Zani. www.krautli.ch
Flavio Zani, CEO der Krautli (Schweiz) AG, vor dem Firmensitz in Weiningen ZH.
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recht eingebaut wird. Natürlich kön nen zahlreiche weitere Schulungen vorgenommen werden. Denkbar ist dabei der gesamte Motorraum. Der Elring-Truck soll bald in ganz Europa zum Einsatz kommen und Kunden vor Ort auf den neusten Stand der Technik bringen.
Der Elring-Truck bringt geballte Dichtungskompetenz direkt zu den Kunden in den eigenen Betrieb.
ELRING-TRUCK FÜR TRAININGS Trainings und Schulungen nehmen im Elring-Servicekonzept einen hohen Stellenwert ein. Bereits seit einiger Zeit bietet der Dichtungsspezialist interessierten Teilnehmern im Rahmen der Elring-Akademie Online-Trainings mit umfassendem Schulungsmaterial an.
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euer Bestandteil des Servicekonzepts ist der Elring-Training-Truck. Er dient den Elring-Trainern in erster Linie als Schulungsfahrzeug. «Wir kommen damit direkt zu un
seren Kunden, auf Messen oder sonstigen Veranstaltungen – und das europaweit», kündigt Dirk Willers, Vice President Aftermarket, an. Basis für das Fahrzeug ist ein Dodge Ram V8. Das Besondere am neuen
ANLASSER, ALTERNATOREN UND LICHTMASCHINEN Die Schüpbach Fahrzeugelektrik GmbH gilt als kompetenter Partner für sämtliche Elektroaggregate in Motorfahrzeugen wie Anlasser, Alternatoren, Lichtmaschinen und Elektromotoren für Heizlüfter und vieles mehr.
Die Schüpbach Fahrzeug Elektrik GmbH verfügt über ein grosses Teilelager.
Fahrzeug: Ein Schaumotor ist fest integriert. Er lässt sich dank einer Spezialkonstruktion einfach aus dem Kofferraum des Trucks herausziehen und begutachten. Dadurch können auf Veranstaltungen verschiedene Trainings durchgeführt werden. «Wir wollen nah an unseren Kunden sein – so oft wie möglich», so Willers. Da bei können die Schulungsteilnehmer beispielsweise nachvollziehen, wie eine Zylinderkopfdichtung fachge
D
ank einem umfangreichen Lager an Austausch- und Neu-Geräten, auch für ältere Fahrzeuge, kann die Schüpbach Fahrzeugelektrik Kunden rasch beliefern. Geräte, die nicht an Lager sind, werden nach Möglichkeit innerhalb von 24 Stunden beschafft oder in der eigenen Werkstatt revidiert. Darüber hinaus gibt es auf alle Geräte zwei Jahre Garantie. Ersatzteile für die meisten Aggregate sind ab Lager lieferbar. Ausserdem bietet Schüpbach technische Unter stützung bei der Diagnose und dem Einbau sowie eine unkomplizierte Garantieabwicklung. Dienstleistungs-Werkstatt Schüpbach bietet in der Garage ein breites Dienstleistungsspektrum rund um Autos an. Das Unterneh men ist auf Fahrzeugelektrik und Fahrzeugelektronik spezialisiert und berät auch andere Werkstätten. Für Notfälle verfügt Schüpbach über einen Servicewagen, mit dem man auch Baumaschinen oder Landma schinen vor Ort reparieren kann. Nebst den gängigen mechanischen
Elring-Akademie stetig weiterentwickeln Auch der Online-Kontakt nimmt zu. So wurde die Elring-Akademie stetig weiterentwickelt und Webinare im «virtuellen Klassenzim mer», die den direkten Austausch mit einem Elring-Trainer gewähr leisten, gelauncht. Auch die VorOrt-Schulungen und «Train the Trainer»-Events wurden internati onal stark erweitert. Nun wird eine weitere Serviceoffensive gestartet. Während die Kommunikation über Facebook, YouTube und Twitter be reits sehr erfolgreich angelaufen ist, werden die Aktionen über WeChat, das vor allem in Asien stark genutzt wird, intensiviert. (pd/ir)
www.elringklinger.com
Reparaturen und Servicearbeiten bietet das Unternehmen auch eine Vielzahl an weiteren Dienstleistun gen an. Schüpbach repariert oder baut Standheizungen, Multimedia anlagen (DAB+) und Parkassistenten usw. ein. Weiter werden Anlasser und Alternatoren revidiert oder ausgetauscht und Elektromotoren repariert. Als regionaler Batterie stützpunkt bietet man sämtliche Dienstleistungen an, damit der richtige Akkumulator und das dazu passende Ladegerät verbaut sind. Zudem verfügt Schüpbach über ein grosses Ersatzteillager. (pd/ml) www.fahrzeugelektrikaarwangen.ch
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EFFIZIENZ, ZUVERLÄSSIGKEIT, SICHERHEIT: MOPAR-ORIGINALERSATZTEILE Innenraumfilter: Aktivkohlefilter (siehe Bild links) bieten die innovative Funktion einer Neut ralisierung von Pollenallergenen. Diese Lösung gewährleistet mehr Sicherheit und Komfort während der Fahrt, denn die Symptome von Pollenallergien werden verringert: Feinstaub und schädliche Gase werden bis 96 Prozent gefiltert.
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Was spricht für PRIME? Mit den PRIME-Produkten können die Erwartungen der anspruchsvolls ten Kunden befriedigt werden, denn sie sind ein Qualitätsprodukt mit Garantie von Mopar und ermöglichen es, dank der Premiumplatzierung in der ersten Reihe höhere Gewinne zu erzielen.
In einem hart umkämpften Markt erweist es sich als extrem wichtig, das Angebot an Originalersatzteilen von Mopar aus dem Effeff zu kennen: Auf diese Weise lassen sich das Poten zial und die Relevanz dieser Teile optimal ausschöpfen und dem Endkunden gezielt vermitteln.
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ie auf maximale Zuver lässigkeit ausgelegten Originalersatzteile von Mopar sind in vier Produkt reihen unterteilt: GENUINE PARTS, PRIME PARTS, RE-GEN PARTS und ESSENTIAL PARTS. GENUINE PARTS Effizienz, Sicherheit und Wohlbe finden sind das Aushängeschild der Originalersatzteile von Mopar. Sie sind zusammen mit dem Ent wicklungsteam der Fahrzeuge der FCA-Gruppe entworfen worden und passen sich den Besonderheiten eines jeden Modells optimal an. PRIME PARTS Das ist die innovativste Linie von Mopar Parts speziell für Kunden, die sich ein besseres Fahrerlebnis wünschen. Neue Produkte garan tieren hohe Leistungen und ein exklusives Design, um dem eigenen FCA-Fahrzeug einen Hauch Stil und Einzigartigkeit zu verleihen. Zum Beispiel:
Farbige Glühlampen: Sie verleihen einen Hauch Farbe und bieten die Möglichkeit, die eigene Persönlichkeit voll zum Ausdruck zu bringen. Sie sind in vier Trendfarben erhältlich (Blau, Gelb, Grün und Violett) und sind mit einer neuen Verkleidungs technologie ausgerüstet, die den Scheinwerferstrahl leicht einfärbt.
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Glühlampen Deep Vision: Sie bieten eine unvergleichliche Leuchtkraft, nämlich bis zu 110 Prozent mehr im Vergleich zu normalen Leuchten, und opti male Leistungen, die bessere Sicherheit und Fahrkomfort gewährleisten.
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Glühlampen Xenon Effect: Das Richtige für Fahrer, die besonders auf Leistung und Design achten: Sie bieten ein angenehmeres kaltes Licht und verbessern damit das Fahrerlebnis.
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RE-GEN PARTS Mopar regeneriert die gebrauchten Komponenten von Altfahrzeugen und bereitet diese für ein zweites Leben auf den Strassen vor. Ausgehend von einem gebrauchten Originalteil wird im Rahmen eines zertifizierten Rege nerationsverfahrens ein Produkt mit 24-monatiger Garantie hergestellt, das dieselbe Leistung erreicht wie das Bauteil in einem Neufahrzeug. RE-GEN PARTS bietet eine breit gefächerte Auswahl an Original austauschteilen: Von Motoren über mechanische Getriebe, Turbolader und Lichtmaschinen bis hin zu klei neren Bauteilen wie Einspritzdüsen werden hohe Qualitätsstandards und ein schonender Umgang mit der Umwelt garantiert.
ESSENTIAL PARTS Eine zusätzliche Gelegenheit für Kunden, die bereits seit geraumer Zeit Besitzer eines Fahrzeugs der FCA-Unternehmensgruppe sind. ESSENTIAL PARTS ist kein zeitlich begrenztes Werbeangebot, sondern ein Ersatzteilprogramm, das viel Leistung zum günstigen Preis garan tiert. Das grosse Sortiment umfasst 57 Familien, darunter Bremsbeläge und Bremsscheiben, Filter (Luft, Öl, Innenraum und Dieselöl) und Steu erriemensätze, und erlaubt es, den Bedürfnissen jener Kunden gerecht zu werden, deren Fahrzeug aufgrund des fortgeschrittenen Alters an Wert verloren hat. (pd/mb) www.mopar.eu
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Die Testanlage in Japan ist mit 580‘000 Quadratmetern so gross wie 64 Fussballfelder.
KYB: GANZ OBEN DABEI – IN DER ERSTAUSRÜSTUNG UND IM AFTERMARKET Der Fahrwerksspezialist KYB ist einer der führenden Stoss dämpfer-Lieferanten Europas und klarer Marktführer für Autos in einem Alter unter fünf Jahren. Der Grund: KYB investiert kontinuierlich in Forschung und Entwicklung.
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ie jüngsten Zahlen der Zulassungsbehörden belegen: Im Segment der Fahrzeuge bis fünf Jahre deckt KYB europaweit vier Millionen Fahrzeuge mehr ab als das Sorti ment des besten Wettbewerbers. Woher kommt diese Dominanz im Aftermarket? Die Antwort: KYB ist stark in der Erstausrüstung. Rund um die Welt arbeitet man mit den Autoherstellern zusammen, um die beste Lösung für ein Fahr werk zu finden. In 20 Prozent aller Neufahrzeuge befinden sich bereits ab Werk Stossdämpfer von KYB. Positiv für den Aftermarket, denn so stehen Handel und Werkstatt frühzeitig Ersatzteile in OE-Qualität zur Verfügung. In 20 Prozent aller Neufahrzeuge befinden sich bereits ab Werk Stossdämpfer von KYB.
In Frankreich betreibt KYB Europe auf einer Fläche von 700 Quadratmetern ein zusätzliches Einbau- und Testzentrum.
Teststrecke der Superlative Ein solcher Erfolg in der OE ist kein Zufall: Produktspezialisten von KYB halten vor Ort Kontakt mit den Herstellern. Die Produktentwicklung treiben sie gemeinsam mit Ingeni euren in Japan und Spanien voran. Und weil jedes Produkt sich im Härtetest bewähren muss, bevor es die Produktionsfreigabe eines OEMs erhält, betreibt KYB eine eigene Testanlage in Japan. 35 Millionen US-Dollar investierte das Unterneh men in das Areal, das mit 580‘000 Quadratmetern so gross ist wie 64 Fussballfelder. Eines der Highlights ist ein Rundkurs mit einem Radius von mehr als 100 Metern. Ein weite res ist die 550-Meter-Gerade mit 15 Spuren und 22 Strassenoberflächen. Und natürlich darf das grosse For schungs- und Entwicklungs-Zentrum in der Aufzählung nicht fehlen, das auf dem Gelände untergebracht ist. Eigene Forschungszentren in Europa Vor einer Produkteinführung für den Aftermarket finden umfangreiche Tests statt – im Labor wie auf der Strecke. Jede neue Fahrzeu ganwendung wird auf den Prüfstand gestellt. Hierzu betreibt KYB Europe in Frankreich auf einer Fläche von 700 Quadratmetern sogar ein zusätzliches Einbau- und Testzent rum, vollausgestattete Werkstätten inklusive. Erst kürzlich verkünde te das Unternehmen die Eröffnung eines neuen Forschungszentrums in München. Ergo: KYB investiert weiter. In eine hohe Marktabdeckung und in eine Qualität, die zum Besten gehört, was der Markt zu bieten hat. (pd/eka) www.kyb-europe.com
ERSATZTEILE 12/18 69
MAHLE: ERSATZTEILE IN ERSTAUSRÜSTERQUALITÄT
brennungsmotoren, aber auch für elektrisch angetriebene Fahrzeuge bereitstellt.
Mahle Aftermarket, der auf Ersatzteile und Service Solutions spezialisierte Geschäfts bereich des Mahle-Konzerns, nutzt das Know-how aus der Serienfertigung der Erstausrüstung für das Produktprogramm im automobilen Aftermarket und beliefert Partner in Handel, Werkstatt und Motorinstandsetzung.
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ahle hat als drittgrösster deutscher Automobilzulieferer den An spruch, die Mobilität der Zukunft zu gestalten und verfolgt eine duale Strategie hinsichtlich der Antriebsarten: Mahle opti miert den Verbrennungsmotor weiter und arbeitet gleichzeitig an der flächendeckenden Verbreitung der Elektromo bilität. Das schlägt sich auch im Aftermarket-Portfolio des Konzerns nieder, der nicht nur mit Produkten der Steuerungs- und Leistungselektronik, sondern auch dem ab 2020 neu bei Mahle Af termarket verfügbaren Spektrum an Thermomanagement-Lösungen Ersatzteile für konventionelle Ver
Der neue Turbolader von Mahle für Nfz mit gefrästem Verdichterrad ist haltbarer als Aluminiumvarianten.
DER AW-GUIDE IST DAS NACHSCHLAGEWERK FÜR DIE SCHWEIZER AUTOMOBILWIRTSCHAFT.
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Beständige Erweiterung des Produktprogramms Damit bietet Mahle die gesamte OE-Kompetenz für Kühlung und Klimatisierung auch seinen Kunden im Aftermarket an. Einen blitzschnel len und einfachen Zugriff auf alle Ersatzteile bietet Mahle mit seinem neuen Aftermarket-Online-Katalog an. Mehr als 38’000 Produkte sind dort verfügbar – Tendenz steigend. Kunden schätzen die intuitive Bedienung, die ausgefeilte Such funktion, den Newsfeed und die Produktvergleiche. Mahle erweitert beständig sein Produktprogramm. Allein elf neue Starter und neun neue Generatoren sind für den zuverlässigen Einsatz in Nutzfahrzeugen zum Angebot hinzugekommen sowie ein neuer Turbolader mit gefrästem Verdichterrad. Neu im Programm sind auch leistungsfä higste Getriebeölfilter und der neue CareMetix Innenraumfilter. (pd/ir) www.mahle.com
Ersatzteile / Dieselservice Fahrzeugausstattungen Garageneinrichtung Karosserie Onlinebörsen / Fahrzeugmarkt Räder / Reifen / Reifendruckkontrollsysteme Schmierstoffe Software Versicherungen / Treuhand Waschen / Reinigung Zubehör / Dienstleistungen
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70 12/18 WERKZEUGE
Duo-Color-Hartschaum einlagen können auf Mass angefertigt werden.
ORDNUNG IST DAS HALBE LEBEN Die Schweizer Firmen Sonic und Cleversys sind Spezialisten für Handwerkzeuge und Werkzeugaufbewahrungssysteme. Inhaber Guido Unternährer ist überzeugt, dass Ordnung und gutes Werkzeug den Garagisten helfen, besser, schneller und effizienter zu arbeiten und so Geld zu sparen. Text: Mario Borri
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rdnung und Sauberkeit machen den Arbeitsplatz sicherer – das ist unser Motto und gleichzeitig das Ziel der Lean-5S-Methode, nach welcher wir unsere Aufbe wahrungssysteme ausrichten», erklärt Guido Unternährer, Inhaber der Sonic Schweiz AG, einem Ableger der niederländischen Sonic Equipment GmbH, des europäischen Marktführers bei der Entwicklung und der Produktion von Werkzeugaufbewahrungssystemen und Handwerkzeugen, und der Cleversys GmbH. Lean 5S ist eine systematische Vorgehensweise, um die Arbeitsumgebung so zu gestalten, dass man sich optimal auf die wertschöpfenden Tätigkeiten konzentrieren kann. Mit der Metho dik verfolgt man daher das Ziel, durch eine strukturierte Organisation des Arbeitsplatzes nicht wertschöpfende Tätigkeiten, wie das Hinlangen zu unnötig weit entfernt angeordneten Werkzeugen oder den Gang zur zentralen Werkzeugausgabe, zu eliminieren oder auf ein Minimum zu reduzieren.
Keine Leerläufe So lassen sich Suchzeiten für das Auffinden von Werkzeugen, Betriebsmitteln oder Materialien vollständig beseitigen. Ausserdem kann man Wegzeiten und Trans portaufwände durch eine optimale Anordnung der für die wertschöpfen den Tätigkeiten benötigten Dinge auf ein Mindestmass reduzieren. Hinzu kommt, dass unerwartete Ausfälle von Maschinen und Betriebsmitteln in vielen Fällen durch regelmässige Reinigung verhindert bzw. rechtzei tig entdeckt werden können. Und Fehler durch Verwechselung werden vermieden, indem man durch die Einführung einer entsprechenden Visualisierung der Verwechselungs gefahr von Werkzeugen und Materialien entgegenwirkt. «Die Umsetzung von 5S ist speziell bei Multimarkengaragen, die mehr verschie dene Werkzeuge und Materialien benötigen, eine grosse Herausfor derung», weiss Guido Unternährer. Hinzu komme, dass bei weitem nicht überall mit Werkzeugen in der nötigen Qualität gearbeitet werde. Er habe schon oft private Garagen
gesehen, welche punkto Werkzeug besser ausgestattet waren als eine professionelle Garage, so Unter nährer. Es sei halt schon so, dass handelsübliche Werkstattkoffer oder Werkstattwagen oft Werkzeuge bein halten, die für die meisten Anwender überflüssig sind. Dennoch erkennt Guido Unternäh rer einen Trend hin zu günstigerem Werkzeug, was praktisch nur mit minderer Qualität realisierbar ist: «Wer sich für günstiges Werkzeug entscheidet, spart definitiv am fal schen Ort. Denn billiges Werkzeug ist für viele professionelle Arbeiten nicht geeignet, geht schneller kaputt, braucht deshalb öfter Ersatz und wird so zum Schluss garantiert teurer.» Neuer Präsentationsraum Guido Unternährers Firmen Sonic und Cleversys, beide mit Sitz in Entlebuch LU, bieten Werkzeuge und Aufbewahrungssysteme in ausgesuchter Qualität, Funktionalität und das zu einem interessanten Preis. Sehr beliebt auf Grund eines perfekten Preis-Leistungs-Verhält nisses sind jeweils die von Sonic lancierten Sondermodelle, welche für vier bis sechs Monate in einer limitierten Auflage verkauft werden.
Aktuell werden drei Modelle mit einer Bestückung von 192, 354 oder 419 Qualitätswerkzeugen in zwei unterschiedlichen Werkstattwagen unter den Epic Series angeboten. Die sehr interessanten Aktions preise für diese drei Ausführungen können auf Grund der sehr grossen Beschaffungsmenge realisiert wer den. Alle der über 60 Länder, welche Sonic Lösungen verkaufen, müssen zwingend bei diesen Aktionen mit machen, und so entstehen diese Toppreise ohne Qualitätsminderung. Alle drei erwähnten und viele Mo delle mehr können jederzeit an der Bahnhofstrasse 42 in Entlebuch im über 200 Quadratmeter grossen Prä sentationsraum besichtigt werden. Starke Synergie Durch die Stärken von Cleversys können Standardangebote von Sonic mit individuell auf die zusätzlichen Bedürfnisse eines Kunden angefertig ten Duo-Color Hartschaumeinlagen erweitert werden. So entstehen Lö sungen, die der Garant sind für eine nachhaltige Rundumzufriedenheit. Ausserdem ist diese Synergie dafür verantwortlich, dass die Angebote trotz ihrer Einzigartigkeit sehr ver nünftige Preise aufweisen. www.sonic-schweiz.ch www.cleversys.ch
Guido Unternährer mit den drei aktuellen Sonic-Werkstattwagen der Epic Series.
WERKZEUGE 12/18 71
SERVICE UND QUALITÄT VON DER LORCH-GRUPPE Für das Unternehmen Lorch mit seinen 28 Standorten in der Schweiz, Österreich und Deutschland ist es täglich wichtig, seinen Kunden Service und Qualität zu bieten. In Sachen Werkzeug setzt Lorch auf einen Partner, der diesen Anspruch teilt: SW-Stahl.
Das neue Induktionsheizgerät Maxi-Heat X3230 von Sauer.
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und zwei Millionen Artikel von über 300 Lieferanten hat die Lorch AG im Programm. 70´000 davon hält sie in ihren örtlichen Logistikzentren in ausreichender Menge vor. Produkte, von denen das Unternehmen nicht überzeugt ist, haben hier keinen Platz – denn den Anspruch, Dienst leister und starker Servicepartner der Garage zu sein, lebt das Familien unternehmen seit seiner Gründung 1932. Bei der Suche nach einem passenden Partner für Werkzeuge war daher frühzeitig klar, dass Qualität und Kundenorientierung gefragt waren. «Wir suchten einen leistungsfähigen, innovativen und verlässlichen Partner, dessen Produkte unseren Kunden einen Mehrwert bieten», so Uwe Letsch von der Lorch-Gruppe. «Mit der SW-Stahl GmbH wurden wir als Premiumwerkzeuglieferant fündig. SW-Stahl ist eineTraditionsmarke wie wir. Darüber hinaus sind wir dank SW-Stahl in der Lage, annähernd
jedes Anwendungsgebiet im Werk zeugbereich abzudecken.» SW-Stahl wurde 1987 gegründet und ist ein internationaler Experte für Hand- und Spezialwerkzeuge mit über 8500 hochwertigen Werkzeugen für den Automotive-Sektor. Seit 2015 besitzt SW-Stahl die SauerMarkenrechte. Die Marke Sauer steht seit 1957 für Premiumwerkzeuge für den Automotive-Sektor. Das neue Induktionsheizgerät Maxi-Heat X3230 von Sauer ist ein absoluter Problemlöser. Hierbei handelt es sich um ein tragbares, wassergekühltes Induktionsheizgerät zum Erwärmen von Eisenmaterialien. Die integrierte Flüssigkühlung garantiert eine hohe Leistung auch bei Dauerbetrieb. Induktionsgriff und Ferrit-Kern sind auch einzeln erhältlich. Die Vorteile des Induktionsheizgerätes sind eine punktgenaue Erhitzung der Bauteile sowie keine offene Flamme – keine Beschädigung umliegender Bauteile und besonders für beengte Einsatz bedingungen geeignet. Der ganze Vorgang ist schnell, einfach und spart unheimlich viel Zeit und erhöht die Produktivität. (pd/ir) www.lorch-gruppe.com
PICHLER SETZT NOCHMALS EINS DRAUF Seit 1978 entwickelt, produziert und vertreibt die Firma Pichler Spezialwerkzeuge und Werkstattbedarf für sämtliche Marken und hat dabei die Branche revolutioniert.
D
as Erfinden von Spezial werkzeugen, die die Ar beitsprozesse der Kunden drastisch vereinfachen, gehört zu den Kernkompetenzen der Pichler Werkzeug AG. Für Immer mehr Reparaturaufgaben sind spezi elle Werkzeuge notwendig, um die Reparatur erfolgreich und effizient durchführen zu können. Pichler hat sich seit jeher dem Anspruch ver schrieben, die Kundenbedürfnisse zu eruieren und daraus einfache, universell einsetzbare und effiziente Problemlösungen zu finden. Damit Innovation gelingt, muss auch das Werkzeug diesem per manenten Wandel angepasst, dementsprechend verändert und revolutioniert werden. Nur wer zuhört, weiss genau, wo der Knoten sitzt. Und genau das tut die Pichler Werkzeug AG. Jüngster Beweis
Das neue Kugelgelenk-Werkzeug bezeugt die Innovationskraft der Pichler Werkzeug GmbH.
der hohen Innovationskraft war ein völlig neuartiges 4,5 t hydraulisches Auspresswerkzeug für PW-Kugel gelenke. Die Firma Pichler setzt noch eins darauf und entwickelt für Lastwagen ein 8,8 t hydraulisches Auspresswerkzeug. Hydraulisches KugelgelenkWerkzeug 8,8 Tonnen Neue und einzigartige Konstruktion, mit welcher sich Kugelgelenke sowie Lenk- und Bremshebel bei Lastwagen, Bus und Anhänger, effizient auspressen lassen. Durch das flexible Design können auch Radschrauben in kürzester Zeit demontiert und montiert werden. Das Presswerkzeug kann für unterschiedliche Bodenhöhen gedreht werden, die beiden mitgelieferten Distanzringe bieten die für die se Aufgaben erforderlichen Einstell möglichkeiten. Das Gegenhalte werkzeug kann ebenfalls gedreht werden, um eine Öffnung von 42 bzw. 56 mm zu erhalten. Darüber
hinaus kann die Position der beiden Werkzeuge am Zylinder gewechselt werden, um so eine besonders gute Zugänglichkeit bei engen Platzver hältnissen zu Stabilisatoren oder ver deckten Steuerungslenkungen beispielsweise in Bussen etc. zu erhal ten. Der Hydraulikzylinder drückt bis zu 8,8 Tonnen und ermöglicht somit einen einfachen und reibungslosen Ausbau. Für mehr Sicherheit wird ein Si cherheitsriemen zusammen mit dem Werkzeug geliefert. Dieser wird an geeigneter Stelle festgespannt, um ein Herunterfallen des Werkzeugs während der Arbeiten zu vermeiden. Das Werkzeug wird in Verbindung mit einer 700-Bar-Hydraulikpumpe angewendet. (pd/eka) www.pichler.tools
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ZWEI NEUE SCHLAGSCHRAUBER VON HAZET
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ie beiden neuen Schlag schrau ber mit Hochleis tungs-Schlagwerk von HAZET kommen unter anderem bei Arbeiten an SUV, Trans portern, Nfz, Landmaschinen sowie im industriellen Maschinen- und Schiffsbau zum Einsatz. Schlagschrauber 9012P-1 Der starke Schlagschrauber 9012P-1 (12,5mm = ½") ist mit einem maxi malen Lösemoment von 1000 Nm auch zum Lösen hartnäckiger Schrauben optimal geeignet. Eine effiziente Luftführung und ein ver bessertes Ansprechmoment des Luftmotors gewährleisten eine er höhte Kraftentfaltung. Die Innenteile wurden zur Verschleissminimierung einer speziellen Wärmebehandlung unterzogen. Der Handgriff und das
Gehäuse sind für eine verbesserte Handhabung ergonomisch gestaltet. Das empfohlene Drehmoment liegt bei 550 Nm.
Schlagschrauber 9012P-1
Schlagschrauber 9013M Das Modell 9013M (20 mm = ¾") holt seine Kraft ebenfalls aus einem Doppelhammer-Schlagwerk und bietet ein maximales Lösemoment von 1890 Nm (Anzugsdrehmoment maximal: 1085 Nm). Der grosse Vor teil dieses Schlagschraubers ist seine geringe bzw. äusserst kompakte Grö sse: Handelt es sich hierbei doch um einen 20-mm-(¾")-Schlagschrauber in einer Gehäusegrösse, die man bisher nur von 12,5-mm-(½")Schlagschraubern kannte. Dies führt zu einem sehr niedrigen Gewicht und optimalen Einsatzmöglichkeiten auch unter beengten Verhältnissen, in denen der Einsatz eines 20-mm-(¾")Schlagschraubers bisher undenkbar war. Das Werkzeug ist somit für die Anwendung an Nutzfahrzeugen bestens geeignet.
DRUCKLUFT-POWER GEBÄNDIGT IN EINEM AKKU-SCHLAGSCHRAUBER! Akkubetriebene Elektrowerkzeuge bieten im Vergleich zu herkömmlichen Elektrogeräten oder Druckluft-Werkzeugen viele Vorteile – und da ist auch der leistungsstarke CL3.CH18S von Facom keine Ausnahme.
P
rofis aus der Automobilbran che können diesen robusten 18-Volt-Schlagschrauber mit ½"-Abtrieb vielfältig einsetzen: Unabhängig von einer Steck dose oder Druckluftleitung kann damit auch an kaum zugänglichen
Einsatzorten gearbeitet werden. Neben der gewonnenen Bewe gungsfreiheit werden zusätzlich Zeit und Ausstattungskosten ge spart, da keine Verlängerungskabel, Kompressoren und Schläuche mehr notwendig sind. Zahlreiche nützliche Funktionen Die Facom-Ingenieure haben hart gearbeitet, um das Akku-Werkzeug mit nützlichen Funktionen auszustat ten, ohne in Sachen Langlebigkeit und Belastbarkeit Abstriche zu machen. Dazu zählen ein bürsten loser Motor für aussergewöhnliche Langlebigkeit und Zuverlässigkeit, ein
Der leistungsstarke CL3. CH18S von Facom bringt viele Vorteile mit sich.
Schlagschrauber 9013M
Die Werkzeugspezialisten der Karl Ernst AG erweitern ihr S ortiment und präsentieren die beiden neuen Schlagschrauber mit Hochleistungs-Doppelhammer-Schlagwerk des Remscheider Herstellers von Qualitätswerkzeugen und Werkstatteinrichtungen HAZET.
Bei beiden vorgestellten Mo dellen wird die Abluft durch den Handgriff nach unten geführt. Beide Schlagschrauber sind vibrationsarm, einfach zu bedienen und mit einem kälteisolierenden Griff ausgestattet. Der Rechtslauf ist jeweils dreistufig, der Linkslauf einstufig. (rk/pd) www.karlernstag.ch
robustes Schlagwerk mit 1625 Nm Lösemoment, drei Drehzahlen und Druckschalter mit Drehzahlregler für eine optimale Steuerung, eine sehr kräftige LED zum Ausleuchten des Arbeitsbereichs und ein säure- und lösungsmittelbeständiges Gehäuse aus Verbundwerkstoff, ein höheres Rückdrehmoment, eine verbesserte Strapazierfähigkeit des Kunststoffs für den Einsatz in rauen Umgebungen sowie Schnellwechselsysteme für die Steckschlüssel. Der neue CL3. C18S erfüllt höchste Ansprüche und ist bei Technomag erhältlich. Mit die sem Akku-Schlagschrauber steht den Kunden in der Produktion, Industrie wartung und im Automobilbereich ein leistungsstarkes, praktisches und zu verlässiges Werkzeug zur Verfügung, das sie vielfältig einsetzen können. Mit dem zukunftsweisenden XR-LithiumIonen-Akku mit 5-Ah-Kapazität und der Spitzen-Aufladetechnologie der Schwestermarke DeWalt kommt das robuste CL3.CH18S-Schlagwerk mit 1625 Nm maximalem Lösemoment auf Hochtouren. (pd/ir) www.technomag.ch
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NEUE WERKSTATTWAGENGENERATION ASSISTENT 179 N Im Bestreben, die Kernkompetenz Werkstattwagen ständig auszubauen und weiterzuentwickeln, konzipierte der Remscheider Hersteller von Qualitätswerkzeugen und Werkstatteinrichtungen die neue Baureihe Assistent 179 N mit vielen innovativen Features bis ins letzte Detail. Die neuen Wagen erfüllen selbstverständlich die hohen Hazet-Qualitätsstandards.
I
n der Werkstattwagen-Generati on Assistent 179 N gibt es vier Modelle in drei verschiedenen Baureihen, die sich jeweils in ihrer Breite und Ausführung der Arbeitsplatte unterscheiden: 179 N / 179 N X, 179 XL und 179 XXL. Alle Modelle mit einem X in der HazetNummer verfügen serienmässig über eine Edelstahlarbeitsplatte und einen Edelstahlfahrgriff. Das Modell 179 N hat eine Kunststoff arbeitsplatte und einen schwarz gepulverten Metallfahrgriff. Beson derer Fokus lag bei allen Modellen in der Entwicklung auf dem Korpus, dem Fahrgriff sowie dem neuar tigen Design der «Aussenhülle», insbesondere die Strukturen in den Kunststoffteilen.
Jeder «Assistent» verfügt nun über eine doppelwandige, vollständig ver schweisste Konstruktion und neuen Kantenschutz mit innenliegendem Dämpfungskonzept – so ist der Wagen bestens gewappnet für den harten Werkstattalltag. Darüber hinaus sor gen ergonomisch optimierte Fahrgriffe und Leichtlaufrollen für eine bessere Wendigkeit auch bei hoher Last. Zusätzlich verfügen alle Schubladen jetzt über einen automatischen Selbst einzug, der die Schublade schnell und sicher in der Endlage positioniert. Die neue, glatte Schubladenbeschichtung ist nun viel einfacher zu reinigen. Die neue hochsichere Schliessanlage mit Schloss auf der linken Seite des Wagens schützt den wertvollen Inhalt vor ungewolltem Zugriff. Schloss und Schlüssel sind dadurch besser gegen Beschädigungen geschützt. Dank eines neuen Trennblechkonzepts besteht nun auch die Möglichkeit, Schubladen in der Tiefe statt nur in der Breite zu unterteilen. Alle Wagen sind bei Derendinger erhältlich und werden komplett montiert beim Kunden angeliefert (pd/ir)
Die neuen Werkstattwagen-Generation von Hazet punktet mit praktischen Features.
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it der Übernahme der Vermarktung der Produkte der GedoreGruppe in der Schweiz hat die Südo AG die preisbewusste Gedore-red-Linie eingeführt. Diese überzeugt durch Konzentration auf das Wesentliche und smarte Lösungsansätze mit zuverlässigen Profi-Werkzeugen. Ausserdem sind die Werkzeuge in Sachen Funktionalität, Anwendungskom fort und Langlebigkeit von hoher Qualität. Im Besonderen der kom pakte Werkstattwagen Mechanic mit sechs Schubladen ist vielseitig einsetzbar, ob in der Werkstatt oder der Schrauber-Garage. Der Werkstattwagen Mechanic von Gedore überzeugt mit vielen praktischen Features.
WERKZEUGE VON GEDORE SIND ROBUST UND HOCHWERTIG Die Werkzeuge von Gedore s tehen für hochwertige Qualität, L eistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit. Alle Werkzeuge haben e inen hohen Gebrauchswert, der ein sicheres und präzises Arbeiten ermöglicht. Damit ist Gedore einer der führenden H ersteller auf dem europäischen Markt.
Sicheres Arbeiten mit langer Lebensdauer Robuste Materialien und präzise Verarbeitung garantieren sicheres Arbeiten und eine lange Lebensdau er. Auf der stabilen Stahlblechkons truktion bietet die Abdeckung aus ABS-Kunststoff eine fettresistente und ölresistente Ablagefläche. Die sechs 482 mm breiten und 345 mm tiefen Schubladen fassen bis zu 25 kg. Der Blick auf den kom pletten Schubladeninhalt ist dank Teleskop-Vollauszug immer gegeben. Vier Schubladen sind besonders geeignet für Handwerkzeuge und lassen sich durch Längsteiler aus dem Gedore-red-Programm indivi duell unterteilen. Die beiden hohen unteren Schubladen nehmen auch Werkzeug und Ausstattung mit grösseren Abmessungen auf. Die Einzelverriegelung über praktische, verdeckte Entriegelungsleiste ver hindert das Öffnen der Schublade im Fahrbetrieb. Aktuell ist der Werkstatt wagen Mechanic in der exklusiven Black Edition erhältlich. Das Team der Südo AG freut sich, Garagisten als kompetenter Partner für den Bereich Werkzeuge zu unterstützen. (pd/ir) www.suedo.ch
GEWINNMAXIMIERUNG DANK ZEITERSPARNIS Die Preise sind bekanntlich unter Druck, trotz allem müssen die Strukturkosten gedeckt werden. Dieser Aufgabe stellt sich jeder Garagenbetrieb täglich! Die KSU/A-Technik AG hat darauf die passende Antwort.
D
ie Werkzeugabteilung der KSU/A-Technik AG hilft, den Betriebsgewinn durch Zeit ersparnis zu maximieren! Schon 1920 erfand Snap-on, einer der Hauptlieferanten, den arbeitser leichternden Mechanismus für alle Schrauberarbeiten und dehnte die hohe Qualität und Präzision auf das Gesamtsortiment aus. Ganz nach dieser Philosophie definiert die KSU/A-Technik AG ihr Angebot und führt diese mittels Demofahrzeugen täglich vor. Hier ein paar Beispiele mit zeitlichem Sparpotential von jährlich bis zu 10%.
Mit dem richtigen Werkzeug lässt sich Geld und Zeit sparen.
Snap-on-Werkzeug Mit Snap-on-Rätschen- und -Steck nusssätzen werden die Arbeiten präziser und effizienter durchgeführt. Die Stecknüsse greifen besser, sind robuster und lassen sich auch in
engen Verhältnissen anwenden. Jeder Mechaniker kann pro Tag mindestens zehn Minuten mit Snapon-Werkzeugen einsparen. Bei 252 Arbeitstagen pro Jahr entspricht dies 42 Arbeitsstunden.
Mobiles Niederdruck-Heissreinigungsgerät Kein Hin- und Herlaufen! Die de montierten Teile werden direkt beim Fahrzeug gereinigt und kontrolliert, wodurch der Garagenboden weniger
verschmutzt wird. Auch hier lassen sich pro Tag im Schnitt zehn Minuten einsparen. Die Reinigung ist viel schneller möglich und man kommt ohne Chemie aus. Lager ersetzen in der Vorderachse, Glühkerzen aus bohren oder das Ersetzen von Fahr werksfedern – die KSU/A-Technik AG führt die Spezialwerkzeuge in den Werkstätten vor und tritt den Beweis an, dass die Richtzeiten der Hersteller mit Hilfe ausgeklügelter Spezialwerkzeugsätze jederzeit un terboten werden können. Mit der Anwendung dieser zeitsparenden Spezialwerkzeuge spart man mindestens zwei weitere Arbeitswo chen pro Jahr ein. Ein wesentlicher Vorteil für die Kundschaft sind die Verkaufs- und Demofahrzeuge der KSU/A-Technik AG: Mit ihrer Hilfe werden die Werkzeuge live und an praktischen Beispielen demonstriert. Zudem werden die Kunden gezielt und ausführlich beraten. (pd/eka) www.ksu.ch
ESA 12/18 75
Bei der ESA sind zum Beispiel Elektrogeräte von Milwaukee …
ESA: WERKZEUGLÖSUNG FÜR JEDES PROBLEM Die Automobiltechnologie entwickelt sich stetig und stellt Garagisten immer wieder vor neue Herausforderungen. Die ESA bietet den Profis für jede ihrer täglichen Aufgaben das passende Werkzeug.
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… und Druckluftwerkzeuge von Chicago Pneumatic erhältlich.
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om Steckeinsatz bis zum komplett ausgerüsteten Werkstattwagen – bei der ESA findet der Garagist alles, was er für den Arbeitsalltag braucht. Neben den Qualitätsmarken Stahlwille, Kraftwerk und Wera für Handwerkzeuge, den Zangen- und Hammerspezialisten Knipex und Piccard ist bei der ESA ein grosses Sortiment an Spezialwerkzeugen von Klann/Gedore Automotive und SW-Stahl verfügbar.
Sicher und effizient Auch Elektrogeräte von Bosch Professional und Milwaukee sowie Druckluftwerkzeuge von Chicago Pneumatic sind bei der ESA erhältlich. Damit deckt die ESA nahezu alle An wendungen im Automotive-Bereich ab, so dass die Profis stets sicher und effizient den Anforderungen gerecht werden. esa.ch esashop.ch
76 12/18 WEITERBILDUNG
von drei Jahren sind drei Pflichtsowie vier Wahlkurse (technische Trainings) zu absolvieren. Am Ende jedes Schulungstages findet eine Kurzprüfung statt. Nach dem Besuch der erforderlichen Schulungen und nach Bestehen dieser Tests wird der Kursteilnehmer mit einem Zertifikat ausgezeichnet und gilt danach offi ziell als «Texa Diagnosespezialist» (Derendinger-Kunden) beziehungs weise «HGS Diagnosespezialist» (Technomag-Kunden). Die Vorteile: n Gut ausgebildete Mitarbeiter überzeugen die Kundschaft mit ihren Kompetenzen Mit dem Label TechPool engagiert sich die SAG intensiv in der Weiterbildung von Automobil-Fachkräften.
KOMPETENTER ANSPRECHPARTNER IN DER WEITERBILDUNG Die TechPool Academy ist das Weiterbildungszentrum der Swiss Automotive Group (SAG). Mit dem Label TechPool engagieren sich Technomag, Derendinger, Matik und Wälchli + Bollier intensiv in der Weiterbildung von Automobil-Fachkräften und dies in Zusammenarbeit mit zahlreichen Experten und Partnern wie Hella Gutmann Solutions, Bosch sowie Texa.
W
er im automobilen Gewerbe nicht mit der technischen Entwicklung Schritt hält, ist schnell einmal nicht mehr konkurrenzfähig. Ein Blick unter die Motorhaube zeigt, dass der Gara genalltag immer anspruchsvoller wird. Für die Diagnosestellung oder Reparatur eines Fahrzeuges benötigt man heutzutage ein analytisches Denkvermögen sowie ein gutes Fachwissen. Das beste Diagnosegerät ist nutzlos, wenn das technische Wissen oder die Erfahrung fehlt. Es gilt, die Theorie
wie carrosserie suisse, dem Kälte mittelverband, electrosuisse, STF Winterthur und weiteren Firmen bietet den Werkstatt- und Carros seriemitarbeitenden die Möglichkeit, neue Kenntnisse zu erwerben, diese in der Praxis anzuwenden und sich mit den neusten Techniken der Diagnostik und Fehlerbehebung zu rüsten.
zu neuesten Technologien praktisch umzusetzen, sich in fachspezifi schen Daten zurechtzufinden und schliesslich als Experte mit mar kenübergreifenden Kenntnissen zu punkten. TechPool, das Schweizer Kompetenzzentrum für Fahrzeug diagnostik, unterstützt Garagisten dabei mit Wissen, Erfahrung und Weiterbildungsangeboten.
Zusammenarbeit mit der Technischen Fahrzeug-Hotline von TechPool Die Kurse werden laufend den Be dürfnissen der modernen Werkstatt angepasst. Das vielseitige Weiter bildungsprogramm von TechPool ist in drei Stufen (Bronze, Silver, Gold) aufgeteilt. Die verschiedenen Level beziehen sich auf den Kursinhalt (Auf bau, Funktion, Prüfung, Diagnose, Re paratur, Ersatz). Die Weiterbildungen können in der Kursbroschüre mittels Jahresplanung nach Daten wie auch themenbezogen ausgewählt werden. Die integrierten Beschriebe und Kurs nummern helfen dabei, die optimale Schulung zu finden.
Kursangebot in verschiedenen Fachrichtungen Das von TechPool entwickelte Weiterbildungsprogramm in Partner schaft mit diversen Organisationen
Mit Zertifikat auf Erfolgskurs Ab 2019 können sich die Deren dinger- bzw. Technomag-Kunden bei TechPool NEU zum Diagnosespezia listen weiterbilden lassen. Innerhalb
Mehr Effizienz in der WerkstattDiagnose (Zeit ist Geld)
n
Die Wahlkurse (technische Trainings), die im Jahr 2018 absolviert wurden, werden angerechnet
n
Einsparung von 350 Franken gegenüber Einzelbuchungen (nach Absolvierung der sechs ausgewählten Schulungen wird der letzte der sieben Kurse geschenkt)
n
Die Kursdaten für 2019 sowie weitere Informationen sind unter den entsprechenden Websites zu finden: www.technomag.ch www.derendinger.ch www.matik.ch www.waelchli-bollier.ch 3 TechPool-Ausbildungszentren, 12 kompetente Kursleiter Fachkurse im Bereich: PW und Nfz Anwenderkurse: Hella Gutmann-/ Texa-/ Bosch-Diagnosegeräte Fachbewilligungen für: Kältemittel, Hochvolt, Erdgas Durchführung von insgesamt 230 Kursen im 2018 mit knapp 4000 Teilnehmern, davon:
- über 130 Schulungen (ca. 1100 Werkstatt-/Carr.-Mitarbeiter) - 16 Ausbildungstage (inkl. LAP): ca. 100 Carr.-Lehrlinge (VD) - über 70 Kundenevents mit über 2500 Personen
WEITERBILDUNG 12/18 77
SICHERER UMGANG MIT HOCHVOLTSYSTEMEN Die Anzahl von Elektro- und Hybridfahrzeugen nimmt stetig zu und damit auch die Dienstleistungen rund um alternative Antriebe. Die TechPool Academy hat in Zusammenarbeit mit Electrosuisse einen speziellen Lehrgang im Hochvoltbereich (drei Kurse) entwickelt, um Garagisten mit der neuesten Technik vertraut zu machen.
B
ei Wartungs- und Unter haltsarbeiten an Hybrid- und Elektrofahrzeugen stellt die hohe Spannung des Energiespeichers ein erhebliches Gefährdungspotenzial dar. Hochvolt batterien und -kondensatoren sind nicht abschaltbare Energiespeicher und stellen bei unsachgemässem Umgang grosse Sicherheitsrisiken dar. Durch mangelnde Kenntnisse im Umgang mit Elektrofahrzeugen ergibt sich ein erhöhtes Unfallrisiko, deshalb braucht es dazu das entspre chende Fachwissen. Bei der TechPool Academy wer den verschiedene Hochvoltkurse angeboten, die genau da ansetzen. Florin Inderbitzin, Werkstattmitarbei ter der Garage Ruedi Horat AG in Schwyz, ist einer der Teilnehmer des Kurses «Hochvolt-Techniker
Der Hochvoltkurs von TechPool wird von diversen Importeuren anerkannt. (Werkstatt)» und ist begeistert. «Für uns als Nissan- und ToyotaGarage ist der richtige Umgang mit Hochvoltsysteme sehr wichtig. Wir haben täglich mit Hochvolt systemen zu tun, deshalb ist es
wichtig, sich durch eine gute Weiterbildung auf dem Laufenden zu halten», sagt Inderbitzin. Weiter sagt er, er sei von einem Kollegen auf die TechPool-Kurse aufmerksam gemacht worden.
D
ie Komplexität der Fahrzeu ge nimmt zu; immer mehr Sensoren, Aktuatoren und Steuergeräte sind darin verbaut. Der regelmässige Besuch von Weiterbildungskursen ist deshalb in der heutigen Zeit fast nicht mehr wegzudenken. Dies bringt die Werk statt- und Carrosseriemitarbeitenden nicht nur auf den neusten Stand der Technik, sondern sie gewinnen somit auch an Fachkompetenz. Folglich sind gut ausgebildete Mitarbeiter ein Mehrwert für eine Firma und kön nen daher die Kunden im Alltag mit ihren Kompetenzen überzeugen. Die Das Schulungsprogramm für die Weiterbildungskurse wird laufend aktualisiert. So zum Beispiel auch für den Fachkurs PW-Mechaniker.
GUT AUSGEBILDETE MITARBEITER SIND EIN MEHRWERT FÜR DIE FIRMA Mehr denn je liegt der Schlüssel zum Erfolg einer Garage/Carrosserie in den Kompetenzen ihrer Mitarbeitenden. Gut ausgebildete Mitarbeiter in der Werkstatt schaffen nicht nur Vertrauen, sondern auch Kompetenz und helfen Garagisten, selbstbewusst Endkunden gegenüberzutreten, um mit Wissen und Erfahrung zu punkten.
Schulungen: von der Theorie in die Praxis Der Aufbau der Schulungen gliedert sich in einen Theorie- und einen Praxisteil. Inderbitzin: «Insbeson dere der praktische Teil ist sehr interessant. Die Kompetenz der Experten ist unglaublich gross.» Inderbitzin hat schon rund zehn Weiterbildungskurse bei der Tech Pool Academy besucht und wird es auch weiterhin tun. «Weiterbildung ist in unserer Branche unerlässlich. Wer sich nicht mit der neusten Technologie auseinandersetzt, der kann schnell den Anschluss verlieren.» Der Hochvoltkurs von TechPool wird von diversen Importeuren anerkannt. Ziel ist es, dass die Teilnehmer den sicheren Umgang an Hochvoltsystemen kennen und das eigene Sicherheitsverhalten in der täglichen Berufspraxis veran kern. (pd/ir) www.derendinger.ch
TechPool Academy bietet den Kunden von Technomag sowie den anderen Vertriebsgesellschaften der Swiss Au tomotive Group AG (SAG) ein grosses Angebot an Weiterbildungskursen an. Mit dem laufend aktualisierten Schulungsprogramm kann man sich den Bedürfnissen entsprechend weiterbilden und demzufolge das Knowhow aufbauen. Professionalität und Kompetenz steigern Zwölf kompetente und motivierte Kursleiter vermitteln Wissen mit konkretem Praxisbezug in drei Sprachen (Deutsch, Französisch und Italienisch). In den TechPoolAusbildungszentren (Hunzenschwil, Etagnières, Riva San Vitale) werden die Fahrzeuge themenbezogen präpariert. Somit erhalten die Kurs teilnehmer das nötige Rüstzeug, um ihre täglichen Reparaturarbeiten und Diagnosestellungen effizient und professionell zu erledigen. Folglich können sie die Kunden mit ihren Kompetenzen überzeugen und so auch mithelfen, die Rendite ihres Betriebes zu steigern. (pd/ir) www.technomag.ch
78 12/18 WEITERBILDUNG
Alle Kurse werden von langjährigen und erfahrenen Trainern geleitet. Direkt anmelden kann man sich online auf stieger.academy.
DIGITAL AUF KURS MIT NEUEM SCHULUNGSPROGRAMM Praktisch alle Lebensbereiche unterliegen einem laufend grösser werdenden Einfluss digitaler Technologien, insbesondere die Berufswelt. Demzufolge werden sich zukünftig Arbeits- und Organisationsprozesse in den Betrieben grundlegend verändern. Das Kursprogramm 2019 der Stieger Academy hilft, gekonnt mit dem digitalen Fortschritt umzugehen.
I
m neuen Jahr bietet das breit gefächerte Schulungsangebot allen Kursteilnehmerinnen und -teilneh mern eine Fülle an Gelegenheiten, sich bestens mit den SoftwareProgrammen von Stieger vertraut zu machen, um sie anschliessend optimal im Betrieb einzusetzen. Hier eine kleine Vorschau aus dem Programm: Werkstattplanung leicht gemacht Der Werkstattplaner ist ein unver zichtbares Instrument zur effektiven Terminplanung und optimalen Steuerung der Werkstattauslastung. Auch die Verbindung mit dem voll integrierten Reifenlager und dem Online Planer gehören dazu. Die Kursteilnehmenden lernen die vielfältigen Möglichkeiten des Werkstattplaners und des Reifen lagers individuell anzupassen und optimal in ihrem Betrieb einzusetzen. Darüber hinaus erwerben sie alle notwendigen Kenntnisse für den gewinnbringenden Einsatz des Online Planers. Der Kurs wird jeweils speziell für xDrive- bzw. EUROPLUSAnwender angeboten.
EUROPLUS-Grundkurs Allen Neueinsteigern vermittelt der Kurs die Grundfunktionen und notwendigen Basiskenntnisse für den erfolgreichen Einsatz des Programms. Trainer René Rüttimann gibt den Teilnehmenden dabei sein fundiertes Wissen auf dem neuesten Stand der Entwicklung weiter. Damit ist man in der Lage, selbstständig und effizient mit EUROPLUS im Betrieb arbeiten zu können.
EUROPLUS Autohandel Wer die Fahrzeugfakturierung zu seinen regelmässigen Aufgaben zählt, lernt in diesem Kurs alle Tipps und Tricks, um mit EUROPLUS selbstständig und effizient alle damit verbundenen administrativen Arbei ten erledigen zu können. Denn eine einwandfreie Fakturierung bildet die Basis für die erfolgreiche Verbuchung in der Buchhaltung und für aussage kräftige Betriebsauswertungen.
xDrive-Neuerungen anwenden Da die Programme von Stieger laufend weiterentwickelt und um wei tere Funktionen ergänzt werden, informiert dieser Kurs über die aktuellen und wichtigsten Neu erungen und zeigt auf, wie diese im Betrieb erfolgreich eingesetzt werden können. Denn wer so wie seine xDrive-Anwendung immer auf dem neuesten Stand ist, kann den maximalen Nutzen aus dem Programm für sich herausholen und seine tägliche Arbeit damit optimieren. Der Kurs wird separat auch speziell für EUROPLUS-Kunden angeboten.
xDrive-Praxiskurs: Debi, Kredi, Kasse Wer in seinem Betrieb für die täglichen kaufmännischen Arbeiten zuständig ist, wird in diesem Praxis kurs detailliert in die Funktionen der Debitoren- und Kreditorenbuchhal tung eingeführt, die er dann sicher und selbstständig durchführen kann. Dabei werden auch weitere Themen
wie Mahnwesen, automatische Zahlungs vorschläge und der neue Zahlungsstandard ISO 20022 von Kursleiter Heiko Röttger unter die Lupe genommen. Da dieser Pra xiskurs thematische und logische Überschneidungen mit Inhalten des Kurses «xDrive Rechnungswesen» hat, empfiehlt es sich, zuerst den Praxiskurs «Debi, Kredi, Kasse» zu besuchen, um danach optimal für den Besuch des Kurses «xDrive Rech nungswesen» vorbereitet zu sein. Lohnbuchhaltung mit Premium-Lohn Der sowohl für xDrive- als auch EUROPLUS-Anwender konzipierte Kurs richtet sich an Mitarbeitende der Lohnbuchhaltung, die bereits mit Premium-Lohn arbeiten oder bisher mit xLohn gearbeitet haben. Der Kurs erklärt die Möglichkeiten des mit der aktuellsten Version 4.0 swissdec-zertifizierten Programms Premium-Lohn und wie damit alle administrativen Arbeiten mit minimalem Zeitaufwand erledigt werden können. Zudem gibt er einen Überblick über die gesetzlichen Anforderungen an ein modernes Personal- und Lohnsystem. (pd/ir) www.stieger.ch
WEITERBILDUNG 12/18 79
WEITERBILDUNGEN FÜR JEDEN BEDARF Die technischen, aber auch die kommerziellen Herausforderungen an einen Garagenbetrieb w andeln sich rasant. In diesem dynamischen Umfeld ist die Weiterbildung eine der rentabelsten Investitionen. Als umfassender Partner der Schweizer Garagen investiert die Hostettler Autotechnik AG deshalb in ein breites, praxisbezogenes Ausbildungs-Angebot.
P
raxisbezug heisst für die Hos tettler Autotechnik AG, dass man bei den Trainings stets auf die Technologien setzt, welche in den Werkstätten für die Ausführung der aktuellen Aufgaben genutzt werden. Gemeinsam mit verschiedensten Fachleuten wird ein jährliches Trainingsprogramm erarbeitet, welches zeitnah der technischen Entwicklung der Fahr zeug- und Teileindustrie folgt. Die angebotenen Weiterbildungen bieten damit die Möglichkeit, beruflich auf dem neusten Stand zu bleiben, indem bestehende Fähigkeiten vertieft und neue Kompetenzen erworben wer den. Neben den beliebten Themen wie Hochvolttechnik, Diagnose und Instandhaltung von Bremsanlagen und Benzin-Direkteinspritzung werden 2019 neu auch Kurse in den Bereichen Fahrerassistenzsysteme, Energiemanagement und Klima-
Weiterbildungen bieten die Möglichkeit, beruflich auf dem neusten Stand zu bleiben. anlagendiagnose angeboten. «Die Kursteilnehmer schätzen den aktiven Austausch der Garagisten untereinander und den hohen Praxisan teil der Kurse sehr. Wir passen unsere
Kurse den Bedürfnissen der Werkstät ten an, und es liegt uns am Herzen, jeden Teilnehmer weiterzubringen», erläutert Markus Roth, Kursleiter der Autef GmbH in Reiden.
Kommerzielle Aspekte Das Programm umfasst ganztägige Kurse wie auch Abendschulungen. Je nach Thema finden die Weiterbildun gen an verschiedenen Standorten der Schweiz statt. Neben den technischen Themen kommen auch die kommer ziellen Aspekte nicht zu kurz: Im Kurs «Kundenbindung» werden die optimale Kundenbetreuung vermittelt und Verbesserungsmöglichkeiten erarbeitet. Weitere Themen wie das Steigern der Kundenzufriedenheit, effizientes und effektives Arbeiten oder die Kommunikation innerhalb und ausserhalb der Werkstatt kom plettieren das kommerzielle Schulungsprogramm. Das aktuelle Schulungsprogramm der Hostettler Autotechnik AG ist online zu finden, wo die einzelnen Kurse auch direkt gebucht werden können. (pd/mb) www.autotechnik.ch/training
PUBLIREPORTAGE
MIT WEITERBILDUNG FIT FÜR DEN ALLTAG Die Digitalisierung hat einen starken Einfluss auf die Automobiltechnik und damit auf die Anforderungen in der Werkstatt. Gleichzeitig verändern das Internet und das Smartphone das Verhalten und die Bedürfnisse der Konsumentinnen und Konsumenten.
Weiterbildung: Es ist wichtig, immer am Ball zu bleiben.
E
s gibt viele Gründe, einen Kurs nicht zu besuchen. Der Zeitdruck im Alltag lässt we nig Luft für Weiterbildung. Trotzdem ist es wichtig, immer am Ball zu bleiben. Wer sein Wissen nicht laufend aktualisiert, verliert in der Werkstatt viel Zeit und damit Geld. Die Digitalisierung des Alltags verändert aber auch die Ansprüche und das Kommunikationsverhalten der Menschen. Kunden sind weniger treu und müssen laufend neu erobert werden. Dieser Wandel fordert die Garagisten täglich heraus. Schulungsplattform der ESA Um interessierten Garagisten den Zugang zu den für sie relevanten Schulungsangeboten zu erleichtern, hat die ESA eine neue Schulungs plattform lanciert. Auf der Webseite mechanixcampus.ch werden ausge wählte Kurse verschiedener Anbieter zusammengefasst. Die Kurse sind auf der Plattform übersichtlich darge stellt, der Inhalt wird kurz und einfach verständlich erläutert. Die Buchung erfolgt mit einem praktischen Onlineformular. Erste Kurse sind
bereits aufgeschaltet. Das Angebot wird laufend ausgebaut. Garagenkonzepte der ESA Garagenkonzepte unterstützen die Partner dabei, sich mit den Verände rungen des Alltags auseinanderzu setzen. Neben dem zielgerichteten Weiterbildungsangebot profitieren sie auch vom Austausch untereinan der. An Veranstaltungen erhalten sie Denkanstösse, um ihr Unternehmen auf die technischen und gesellschaft lichen Neuerungen auszurichten. Genauso, wie nicht jeder Kunde das gleiche Auto braucht, stellen auch Garagisten unterschiedliche Anforde rungen an ein Garagenkonzept. Mit Bosch Car Service, le GARAGE und CHECKBOX hat die ESA für jedes Bedürfnis das richtige Konzept und hilft den Partnern, auch in Zukunft fit für den Alltag zu sein. mechanixcampus.ch
80 12/18 MODELLVORSCHAU RENAULT KADJAR
AUTOS FÜR FAMILIEN Früher fuhr die ganze Familie im VW Käfer in die Ferien. Heute braucht es mehr Platz. Dass es trotzdem nicht immer zwingend ein grosser SUV sein muss, beweist diese Modellvorschau. Wir stellen vom Kompakt-SUV über sportliche Vertreter dieser Zunft bis hin zum guten, alten Kombi im modernen Auftritt fünf Modelle vor, mit denen man auch mit Kind und Kegel in die Ferien fahren kann. Text: Michael Lusk
A
us heutiger Sicht ist es oft unvorstellbar, was alles in ein Familienauto, wie es früher der Käfer, Panda oder Golf war, passte – je nachdem, wann man geboren wurde. Auch heute noch sind Familien eine wichtige Zielgruppe. Und je nach Budget, das für ein neues Auto zur Verfügung steht, reicht das Spektrum vom kompakten SUV über grosse Geländewagen bis hin zum Kombi, der nach wie vor sehr beliebt ist. Auch aus Händlersicht sind diese attraktiv, jede Marke hat oft verschiedene Modelle in verschiedenen Preisklassen im Programm. SUV sind dabei zwar im Trend, aber auch der Kombi ist in vielen Fällen eine interessante Alternative – und wie die zwei Vertreter in der aktuellen Modell vorschau beweisen, eine mindestens ebenso attraktive zum SUV.
Michael Lusk Chefredaktor AUTO BILD Schweiz
PEUGEOT 508 SW
TECHNISCHE DATEN
TECHNISCHE DATEN
Zylinder
4
Zylinder
4
Hubraum (ccm)
1332
Hubraum (ccm)
1499
Leistung (PS)
140
Leistung (PS)
130
Drehmoment (Nm)
240
Drehmoment (Nm)
300
0–100 km/h (s)
10.4
0–100 km/h (s)
9.9
vmax (km/h)
203
vmax (km/h)
208
Verbrauch (l/100 km)
6.1
Verbrauch (l/100 km)
3.8
Verkäufe (2017)
955
Verkäufe (2017)
–
Lancierung (Monat)
Januar 2019
Lancierung (Monat)
Juni 2019
Preis (ab CHF)
–
Preis (ab CHF)
38'900
Olivier Wittmann
Cédric Diserens
Managing Director
Managing Director
Renault Suisse SA
Peugeot Suisse SA
Urdorf
Schlieren
Das Kompakt-SUV-Segment ist das dynamischste in der Schweiz. Der neue Kadjar erhält ein noch markanteres Design, erweiterte Assistenzsysteme, effiziente Motoren mit Start-Stopp und moderne Abgasreinigungstechnologie.
Der 508 SW bietet hohen Komfort und bis zu 1780 Liter Kofferraum. Das Nachtsichtsystem Night Vision ist einzigartig in der Mittelklasse. Die Euro-6d-TEMP-Motoren sorgen für erstklassige CO2-Emissionen.
Didier Brägger
Gregor Zollikofer
Geschäftsführer
Betriebsleiter
Hutter Auto Riedbach AG
Auto Zollikofer AG
Winterthur
St. Gallen
Auch im Innenraum ist viel passiert: Der Neue Kadjar hat Komfort-Sitze, neue Bedienelemente und Ablagen, mehr USB-Anschlüsse und die Smartphone-Integration ins Infotainment-System via Apple CarPlay und Android Auto.
Agiles Fahrverhalten und reinrassige Motorentechnik verstecken sich in edlem Design. Die grosszügigen Platzverhältnisse des neuen Peugeot 508 SW verkörpern die markanten Linien eines echten Löwen.
Nach vier Jahren Bauzeit bekommt der Kompakt-SUV Renault Kadjar ein dezentes Facelift. Auch technisch machen die Franzosen ihren Kompakt-SUV fit, so dass er auch in Zukunft für Familien eine preiswerte Alternative bleibt.
Mit dem neuen, coupé-artigen Peugeot 508 setzen die Franzosen auf Haute Couture im Limousinensegment. Ebenso gelungen ist der Kombi, der nicht nur frankophile Familien dazu bringen dürften, beim nächsten Auto ein ernsthaftes Auge auf den Löwen zu werfen.
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MODELLVORSCHAU 12/18 81 CUPRA ATECA
ŠKODA KODIAQ RS
TECHNISCHE DATEN
AUDI A6 AVANT
TECHNISCHE DATEN
TECHNISCHE DATEN
Zylinder
4
Zylinder
4
Zylinder
4
Hubraum (ccm)
1984
Hubraum (ccm)
2000
Hubraum (ccm)
1968
Leistung (PS)
221/300
Leistung (PS)
240
Leistung (PS)
204
Drehmoment (Nm)
400
Drehmoment (Nm)
500
Drehmoment (Nm)
400
0–100 km/h (s)
5.2
0–100 km/h (s)
7
0–100 km/h (s)
8.3
vmax (km/h)
247
vmax (km/h)
220
vmax (km/h)
241
Verbrauch (l/100 km)
7.4
Verbrauch (l/100 km)
–
Verbrauch (l/100 km)
4.9–4.5
Verkäufe (2017)
–
Verkäufe (2017)
–
Verkäufe (2017)
–
Lancierung (Monat)
November 2018
Lancierung (Monat)
Januar 2019
Lancierung (Monat)
September 2018
Preis (ab CHF)
48'500
Preis (ab CHF)
–
Preis (ab CHF)
64'450
Sandra Grau
Markus Kohler
Dieter Jermann
Brand Director
Brand Director ŠKODA
Brand Director Audi
AMAG Import AG
AMAG Import AG
Amag Import AG
Schinznach-Bad
Schinznach-Bad
Schinznach-Bad
Unsere neue Marke Cupra steht mit dem SUV Cupra Ateca in den Startlöchern. Mit 300 PS, 7-Gang-DSG-Getriebe und 4-Drive wird der Cupra Ateca der neue Liebling sportlich orientierter Autofahrer mit Stil.
Der Kodiaq RS ist der erste RS-SUV und mit 240 PS der stärkste Seriendiesel von Škoda. Neben hervorragenden Fahrleistungen bietet er eine Top-Ausstattung wie LEDScheinwerfer, virtuelles Cockpit und 20-Zoll-Räder.
Der Audi A6 Avant ist die ideale Wahl für Vielfahrer und Pendler. Mit seinem umfangreichen Angebot an Fahrerassistenzsystemen bietet er gesteigerten Komfort und zusätzliche Fahrerentlastung.
Mirco Haldemann
Marcel Wernli
Marc Urio
Markenverantwortung SEAT
Geschäftsführer ŠKODA
Geschäftsführer
AMAG Autowelt Zürich
AMAG Autowelt Zürich
Garage Huber AG
Dübendorf
Dübendorf
Hombrechtikon
Der Cupra Ateca positioniert sich zwischen Massenmarkt und klassischem Premiumsegment und bietet ein unschlagbares Preis-Leistungs-Angebot mit reicher Grundausstattung und viel Power unter der Motorhaube.
Mit dem Škoda Kodiaq RS erhalten wir ein hervorragendes Auto im boomenden SUV-Segment. Der auch als 7-Sitzer erhältliche Kodiaq RS begeistert mit sportlichem Design und dem 240 PS starken Biturbo-Motor.
Der A6 Avant verbindet Form und Funktion. Er ist dynamisch und gleichzeitig ein komfortables Familienauto. Dank Mildhybridisierung ist der A6 noch effizienter. Daher ist dieses Modell in der Schweiz so beliebt.
Sportliche Fahrer finden und fanden bei Seat schon immer Fahrzeuge zum guten Preis. Jetzt haben auch die Spanier eine eigene Tochtermarke lanciert und mit dem Cupra Ateca gleich einen rassigen SUV auf die Beine gestellt für Familienväter mit Benzin im Blut.
Wer viel Platz und moderne Technik sucht, ist bei Škoda an der richtigen Adresse. Jetzt setzen auch die Tschechen auf Sport und bringen vom grossen Kodiaq eine RS-Version auf den Markt. Damit dürfte er auch im eigenen Konzern für Wirbel sorgen.
Der Slogan «Schöne Kombis heissen Avant» gilt immer noch. Audis neuer A6 Avant demonstriert, dass es nicht immer ein SUV sein muss, sondern dass auch der Kombi Sportlichkeit, gutes Aussehen und moderne Technik in sich vereint.
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82 12/18 STATISTIK
Gegen den Trend: Mitsubishi, Jaguar und Lexus konnten im Oktober stark zulegen.
VERSCHNAUFPAUSE BEI DEN NEUZULASSUNGEN
N
ach zehn Monaten stehen 248’074 zugelassene Neuwagen zu Buche, ein Rückgang zu 2017 von 3,2 Prozent. Auto-schweiz sieht in seiner Prognose ein Niveau von 308’000 neuen Personenwagen als realistisch an. Zu diesem Ziel fehlen noch rund 60’000 Einlösungen, die aufgrund verzögerter Auslieferungen durch die Umstellung auf neue Abgasnormen auch erreichbar sein sollten. Die WLTP-Umstellung erfolgt über die neuen Abgasnormen Euro 6c bzw. 6d (-TEMP), deren Abnahme mit deutlich mehr Aufwand verbunden ist als dies zuvor mit dem altenTestzyklus NEFZ der Fall war. Für das kommende Jahr erwarten die Importeure eine stabile Marktsituation. Die Nachfrage und damit der Gesamtstand zum Jahresende 2019 sollten sich nach Ansicht der auto-schweiz-Mitglieder auf einem ähnlichen Niveau bewegen wie in diesem Jahr. Zudem gibt es mit zahlreichen Neuerscheinungen spannende Impulse für den Markt, gerade im Bereich der alternativen Antriebe. Deren Anteil hat im Oktober einen hohen Wert von 8,8 Prozent an den Neuimmatrikulationen erreicht, nach 6,2 Prozent im Vorjahresmonat. Mit 16’973 Hybrid-, Elektro-, Erdgasund Wasserstofffahrzeugen wurden im bisherigen Jahresverlauf 22,7 Prozent mehr Autos mit alternativen Antrieben eingelöst als im gleichen Zeitraum 2017. (pd/ml) www.auto.swiss
Marken Alfa Romeo
Marktanteil (Prozent)
Neuzulassungen
Marktanteil (Prozent)
Neuzulassungen
Okt. 18
Okt. 17
Okt. 18
Okt. 17
+/- %
2018
2017
2018
2017
+/- %
1.3
1.0
292
250
16.8
1.3
1.1
3'175
2'717
16.9
Aston Martin
0.1
0.1
12
15
-20.0
0.1
0.1
150
184
-18.5
Audi
7.0
7.1
1'596
1'766
-9.6
6.2
6.2
15'435
15'929
-3.1
BMW
7.4
6.9
1'686
1'702
-0.9
7.8
7.7
19'469
19'620
-0.8
Chevrolet
0.1
0.1
14
17
-17.6
0.1
0.1
197
316
-37.7
Citroën
1.9
2.4
423
583
-27.4
2.3
2.3
5'606
5'875
-4.6
Dacia
2.3
2.5
533
606
-12.0
2.9
2.7
7'105
6'976
1.8
DS
0.1
0.2
34
57
-40.4
0.2
0.2
619
614
0.8
Fiat
3.2
3.7
738
905
-18.5
3.2
3.4
7'949
8'788
-9.5
Ford
5.3
4.5
1'209
1'111
8.8
5.1
4.4
12'696
11'215
13.2
Honda
1.6
1.6
373
406
-8.1
1.2
1.3
3'020
3'303
-8.6
Hyundai
3.1
2.8
697
682
2.2
2.7
2.7
6'650
6'910
-3.8
Infiniti
0.1
0.1
13
14
-7.1
0.0
0.1
105
253
-58.5
Jaguar
0.9
0.5
215
129
66.7
0.6
0.4
1'549
1'109
39.7
Jeep
2.0
1.4
458
345
32.8
1.6
1.1
4'002
2'735
46.3
Kia
1.5
1.6
342
386
-11.4
1.7
1.2
4'156
3'034
37.0
Land Rover
1.6
1.2
361
299
20.7
1.2
1.1
2'919
2'912
0.2
Lexus
0.3
0.2
73
48
52.1
0.2
0.2
518
476
8.8
Maserati
0.2
0.3
53
73
-27.4
0.2
0.3
507
789
-35.7
Mazda
2.0
2.4
467
585
-20.2
2.1
2.5
5'209
6'532
-20.3
Mercedes-Benz
9.5
7.4
2'175
1'819
19.6
8.2
8.5
20'396
21'835
-6.6
MINI
1.8
2.0
413
487
-15.2
1.9
1.8
4'803
4'664
3.0
Mitsubishi
2.0
0.9
448
226
98.2
1.5
1.0
3'622
2'522
43.6
Nissan
1.5
2.0
339
494
-31.4
1.6
2.1
4'006
5'435
-26.3
Opel
4.1
5.4
944
1'335
-29.3
4.1
4.6
10'072
11'732
-14.1
Peugeot
2.9
3.1
658
771
-14.7
3.2
3.4
7'959
8'596
-7.4
Porsche
0.7
0.9
167
228
-26.8
1.3
1.3
3'216
3'312
-2.9
Renault
3.5
3.7
797
908
-12.2
4.4
4.4
10'854
11'387
-4.7
Seat
2.6
4.1
588
1'003
-41.4
3.9
3.8
9'652
9'796
-1.5
Škoda
6.0
6.3
1'370
1'558
-12.1
6.2
6.5
15'374
16'588
-7.3
Smart
0.8
0.8
185
189
-2.1
0.7
0.8
1'700
1'965
-13.5
SsangYong
0.2
0.2
55
59
-6.8
0.3
0.3
660
665
-0.8
Subaru
2.0
1.5
445
365
21.9
1.6
1.5
3'949
3'932
0.4
Suzuki
2.9
3.2
657
802
-18.1
2.5
2.7
6'261
6'945
-9.8
Toyota
3.6
3.6
830
878
-5.5
3.2
3.5
8'038
8'961
-10.3
Volkswagen
9.7
11.2
2'203
2'779
-20.7
11.0
11.3
27'311
28'876
-5.4
Volvo
3.4
2.3
770
571
34.9
2.7
2.2
6'626
5'744
15.4
Diverse Marken
0.7
1.1
152
270
-43.7
1.0
1.1
2'478
2'934
-15.5
GESAMT-TOTAL
100.0
100.0
22'788
24'724
-7.8
100.0
100.0
248'074
256'207
-3.2
Quelle: auto-schweiz / ASTRA/MOFIS
KOLUMNE 12/18 83
Der Krieg zwischen Autofahrer und Polizei
DANKE RADAR
Jürg Wick, Journalist und Brancheninsider, mit Importeur-, Händler- und Fahrerausbilder-Wissen. j.wick.automotive@bluewin.ch
«RADARFALLEN FÜR BRAVE BÜRGER»
Danke den gut einsehbaren Radaranlagen zwecks über 80 km/h, wenn es sich dabei um einen Einhaltung der vorgeschriebenen Geschwin eher schwach befahrenen Abschnitt handelt – im digkeiten. Deshalb verdienen nicht bloss die Aargau gibt es so etwas noch. Oder zack, bist Gemeinden und Kantone, sondern auch die du dran, nicht weil der Blinker nicht gestellt Garagisten weiterhin einigermassen ihr Geld. wurde, sondern weil du den Fuss während des «Bremsen» stellen zunehmend die wichtigste Überholvorgangs nicht zurückgenommen hast. Auftragsbuchung für die Werkstätten dar. Ich Und ja, das Nicht-Blinkerstellen kommt bei der sehe den vor mir Fahrenden, wie er hunderte Verzeigung dazu. von Metern schleifend auf dem Stark frequentierte Abschnitte kann Bremspedal steht, während ich «Das Problem einen tieferen Gang sortiert habe man ausklammern, dort fängt man ist die sture und deshalb Lärm produziere, nicht bloss wegen der kolonnenbil Intoleranz der aber dank der Schubabschaltung denden Zuckerrüben-Gespanne kei Behörden.» Treibstoff spare. Vor Monaten war ne Fische, der Überwachungsapparat zahlt sich auf solchen Strassen nicht auf dem talwärtigen Abschnitt mal eine Radaranlage installiert. Das hilft aus. Dort traut sich kaum einer mehr, unserem Gewerbe über Jahre und wegen eines SMS-lers den Blinker nach links zu stellen. Das Astra (Bun verursacht Bremsstaub. Der Leser desamt für Strassen) gibt zwar vor, soll aber nicht glauben, sämtliche die Stauzeiten minimieren zu wollen, Überwachungsanlagen wären gut lässt aber den Kantonen mit ihren einsehbar. Der Krieg zwischen so eigenwilligen Signalisationen und genannten Rasern und auf Bussen Gebräuchen das Züchten von Kolonnenbildungen getrimmten Polizeien hält an. zu, also wird eher geschlichen statt gefahren. Die Behörden sind lernfähig. Sie wiegen die so Sichtbehindernde Lastwagen kann man wegen genannten Raser in Sicherheit, indem sie einige Tempo 80 ohnehin regelkonform nicht überholen. Radarfallen gut sichtbar aufstellen. Da tappen Das Problem ist die sture Intoleranz der Behörden. dann brave Bürger rein, welche für einen Stunden kilometer zu schnell 40 Franken Busse demütig Danke, dass man heutzutage überhaupt noch bezahlen – die Masse bringt’s – und die Umwelt bremsen muss, denn vorausschauend lässt ein künftig mit Bremsstaub belasten. Autofahrer im Kolonnenverkehr das Bremspedal links liegen. So haben die Werkstätten immer Der Kanton Aargau agiert anders, postuliert, keine noch was zu tun. Ich rate den Politikern und stationären Überwachungen zu installieren. Behörden angesichts des Elektrohypes und der Stattdessen holt man die Geschwindigkeits selbstfahrenden Autos nun, sich langsam über die bussen über kurzzeitig stattfindende Laser- Budgetierung der Busseneinnahmen Gedanken Überwachungen ausserorts ein. Überholen Sie zu machen, sonst bekommen sie bald einmal ein nie auf einer aargauischen Ausserortstrecke mit ernsthaftes Problem.
Laserüberwachung: Im Bild Basel Land – keine Chance, den Lauernden rechtzeitig zu entdecken.
84 12/18 RALPH M. MEUNZEL
DIGITALISIERUNG DES HANDELS MIT FACEBOOK In einigen Ländern können Garagisten ihren Fahrzeugbestand bereits auf der reichweitenstarken Kleinanzeigenplattform «Facebook Marketplace» listen lassen. Jetzt wird das Angebot erweitert. Wie sich das die weltgrösste Social-Media-Plattform vorstellt, beschreibt Ben Keller, der in Hamburg für den Automotive-Bereich zuständig ist. Interview: Ralph M. Meunzel
Der Autokauf findet immer mehr online statt Den Angaben zufolge können Facebook-Nutzer die auf diesen Inter netportalen inserierten Fahrzeuge künftig auch auf der «Marketplace»Plattform durchsuchen. Zur Filterung stehen die Kriterien Baujahr, Marke, Modell, Fahrzeugtyp, Kilometer stand und Getriebetyp bereit. Aus serdem können die Interessenten die Händler direkt über den eigenen Instant-Messaging-Dienst Messen ger kontaktieren. In Europa werden die neuen Funktionen schrittweise eingeführt, in Kürze sollen sie allen Usern des Netzwerks zur Verfügung stehen. Der «Marketplace» wird global von mehr als 800 Millionen Menschen genutzt. Dabei gehört die Kategorie «Fahrzeuge» laut Facebook zu den beliebtesten. Mit den Updates reagiert Face book nach eigenen Angaben auf den Wandel des Mediennutzungs- und Kaufverhaltens. Dieses verschiebt sich auch beim Autokauf immer mehr von offline hin zu online und von dort verstärkt auf den mobilen Kanal.
acebook ist das grösste soziale Netzwerk der Welt: Pro Monat vernetzen sich 2,3 Milliarden Menschen über die Plattform. Der Internet riese forciert jetzt die Online-Vermittlung von Gebrauchtwagen über sein Netzwerk. Dazu öffnet man das Kleinanzeigen-Portal «Marketplace» beispielsweise auch für den deut schen Autohandel. Neue Funktio
nen sollen lokale Handelsbetriebe künftig dabei unterstützen, «noch mehr Kunden in ihrer Umgebung mit passenden Fahrzeugangeboten zu erreichen», sagte Facebook zu AUTO&Wirtschaft. Das Programm war bisher nur in ausgewählten Ländern verfügbar. So können Händler in den USA, Grossbritanni en, Kanada, Mexiko und Frankreich seit einiger Zeit ihren Fahrzeug
bestand über einen sogenannten Listing-Partner auf «Facebook Marketplace» anzeigen lassen. Zum Start in Deutschland arbeite man mit den Autobörsen Heycar und Gebrauchtwagen.de zusammen, hiess es. In der Schweiz steht der Marktplatz speziell für Autohändler noch nicht zur Verfügung. Hier müssen alle Daten noch separat eingegeben werden.
Demokratisierung des Marketings Hinter Facebook steckt nicht nur die Social-Media-Plattform. Zur «Family of Apps and Services» gehören neben Facebook und Instagram die Messaging-Plattformen WhatsApp und Messenger sowie das Virtual-Reality-(VR)-Hardware-Geschäft über Oculus – aber auch die In tranetapplikation «Workplace by Facebook». Dazu ein Gespräch mit Ben Keller.
AUTO&Wirtschaft: Herr Keller, wie kann der Handel Facebook und seine weiteren Services nutzen? Ben Keller: Unsere Unternehmens philosophie lautet, Gemeinschaften zu bilden und die Welt näher zu sammenzubringen. Das schliesst neben Freunden und der Familie auch Unternehmen und Marken ein, die eine wichtige Rolle auf unseren Plattformen spielen. Bei Facebook geht es um Verbindungen. Und Menschen suchen genau diese direkte Verbindung zu Händlern in ihrer Region. In einem aktuellen Whitepaper wurde bestätigt, dass Facebook die soziale Plattform ist, auf der Menschen den direkten
Kontakt zum Autohaus suchen. Es wird wertgeschätzt, wenn ein Händ ler dort vertreten ist und ich ihn in der Facebook- oder Instagram-App auf meinem Smartphone ansprechen kann. Facebook und Instagram sind für Händler die digitale und mobile Erweiterung ihrer Geschäftsstelle.
als Ansprechpartner vor Ort zu sein. Kürzlich waren wir mit Kollegen aus Hamburg, London und Menlo Park (Kalifornien) im Ruhrgebiet bei einem Meeting mit Händlergruppen, um uns über das Geschäft hiesiger Händler zu unterhalten und dieses noch besser verstehen zu können. Aus diesen Gesprächen werden Eindrücke mit zurück in die Zentrale genommen – und sie haben Einfluss auf unsere Plattformen, Produkte und Features. Wir als Facebook sind mit einem Alter von 15 Jahren noch ein relativ junges Unternehmen, somit setzen wir sehr stark auf den direkten Austausch und die langjährige Erfahrung der Branche.
Was kann der Handel von Facebook erwarten? Facebook ist eine Full-FunnelMarketinglösung. Die Kunden sind während des gesamten Kaufpro zesses mehr denn je digital und besonders mit dem Smartphone unterwegs. Einen grossen Teil ihrer Zeit verbringen sie dabei auf unseren Plattformen, wo sie sich inspirieren lassen und Interessantes entdecken. Der Handel kann also eine Reihe von Businesszielen auf unseren Plattformen erreichen. Das sind Themen wie Leadmanagement und Leadgenerierung, über Kunden bindung und Mitarbeiterrekrutierung oder die Präsentation als regionale
F
Wie lautet Ihre Strategie? Wir möchten in erster Linie ein verläss licher Partner der Automobilbranche in Deutschland sein. Für uns hat es eine grosse Bedeutung, die Partner schaft zu Herstellern und zum Handel zu pflegen und auszubauen. Wir sind seit zehn Jahren in Hamburg und Berlin präsent, weil es uns wichtig ist,
RALPH M. MEUNZEL 12/18 85
beispielsweise Leadanzeigen, die genau auf diese Ziele abgestimmt sind. Grundsätzlich kann das jedes Unternehmen in eigener Regie auf unserer Plattform einstellen. Es gibt aber auch eine sehr agile Agentur landschaft, die man nutzen kann. Ein Anfang sind oft Veranstaltungen, bei denen wir persönlich beraten und Tipps geben. Gleichzeitig bieten wir auch in unserem kostenlosen Online-Lernprogramm «Blueprint» die Möglichkeit, sich jederzeit und überall fortzubilden. Wie sieht das Bezahlmodell für den Handel aus? Zunächst muss man wissen, dass ein Auftritt bei Facebook und Insta gram nichts kostet. Wir empfehlen Händlern, ihren Auftritt auf unseren Plattformen als «digitale Geschäfts stelle» zu verstehen und sich dort auch mit allen Aspekten, die sie als Händler ausmachen, zu präsentieren. Hierbei sprechen wir von einer orga nischen Strategie. Darüber hinaus habe ich als Unternehmen die Mög lichkeit, in Anzeigen zu investieren, um meine Ziele zu erreichen. Ich spreche bewusst von Investment, da das erwartete Ergebnis dieser Anzeigen ein Return sein sollte, beispielsweise qualifizierte Leads zu einem wettbewerbsfähigen Preis. Wie viel ich investieren möchte, kann ich selbst festlegen und zahle dann für mein vorher festgelegtes Ziel, also pro Lead, Klick oder TKP.
Ben Keller von Facebook in Hamburg. Marke. Es gibt viele Beispiele, bei denen das mit der «Facebook Family of Apps and Services» sehr gut gelungen ist. Was macht Ihr Angebot so interessant? Facebook bietet allen Unternehmen und Marken die gleichen Vorausset zungen. Bei anderen Plattformen und Medien habe ich als lokaler Händler eventuell überhaupt gar keine Möglichkeit, effizient meine Kunden zu erreichen. Bei Facebook sprechen wir von einer Demo kratisierung des Marketings. Das heisst, dass ich – genau wie auch grosse Marken – unterschiedliche
Formate habe, beispielsweise Text, Bild und auch Video, die ich für die unterschiedlichsten Kommunika tions- und Businessziele einsetzen kann. Gerade der Einsatz von Video ist etwas, was im Handel so früher kaum möglich war. Mit mobilen Kanälen wie Facebook können Händler jetzt Bewegtbild in ihre Kommunikationsstrategie einbinden und stufenlos skalieren. Zudem können Autohäuser auch WhatsApp und den Messenger als Kommunikationskanal nutzen. Unser Ziel ist es, digitale Kompetenzen zu fördern und die Kommunikation zwischen Kunden und Händlern zu stärken.
Wie muss sich ein Händler auf Facebook präsentieren, um erfolgreich zu sein? Zunächst muss man die Lust mit bringen, sich mit unseren Kanälen zu beschäftigen. Der erste Schritt ist die eigene Facebook-Seite oder ein Instagram-Businessprofil. Das funktioniert im Grunde nicht anders als ein privates Profil und stellt sicher, dass Kunden mich auf Facebook und Instagram erreichen können. Als Nächstes ist vor allem ein klares Ziel ein wichtiger Erfolgs faktor. Viele Händler möchten über Facebook Kunden für Probefahrten in ihr Autohaus holen. Es gibt dafür spezielle Anzeigenformate, wie
Was muss ein Händler machen, der sich damit noch nicht beschäftigt hat, um mit Facebook in Kontakt zu treten? Wir sind regelmässig auf Bran chenveranstaltungen anzutreffen und haben mit «Digital durchstar ten» unsere eigene Eventreihe. Wir arbeiten mit Herstellern und Händlern markenübergreifend eng zusammen, um für sie auf unseren Plattformen passende Erfolgskon zepte zu finden. Diese teilen wir mit den entsprechenden Gruppen, so dass auch andere Händler da von lernen können. Uns ist daran gelegen, den Handel digital nach vorne zu bringen und Facebook, Instagram und WhatsApp als digitale Erweiterung der Geschäftsstelle zu etablieren.
www.autohaus.de
86 12/18 TREUHANDRATGEBER
STOLPERSTEINE BEI DER AKTIVIERUNG UND BEWERTUNG VON VERMÖGENSWERTEN Das neue Rechnungslegungsrecht wurde zum 1. Januar 2015 eingeführt. Bis heute bestehen aber selbst in Fachkreisen Unsicherheiten bezüglich der Kriterien zur Aktivierung von Vermögenswerten und deren Folgebewertung. Text: Hermann Dünner
W
enn Vermögenswerte die folgenden Kriteri en kumulativ erfüllen, müssen sie gemäss Art. 959 Zif. 2 OR aktiviert werden. Es besteht also diesbezüglich kein handelsgesetzliches Wahlrecht. Nachfolgend erfolgt eine nähere Erläuterung der einzelnen Aktivie rungskriterien. Verfügung durch vergangene Ereignisse Die Verfügung wird meistens durch die Eigentumsübertragung sicher gestellt. Wenn beispielsweise ein Fahrzeug verkauft wird, braucht es üblicherweise einen schriftlichen Kaufvertrag, in dem die Verkaufsbe dingungen festgelegt sind. Hat der Käufer die Kaufsumme überwiesen, geht das Eigentum am Fahrzeug auf ihn über und er kann über das Fahrzeug verfügen. Der Käufer wird dann den Fahrzeugkauf als Zugang innerhalb des Anlagevermögens ver buchen und über die Nutzungsdauer abschreiben. Die Verfügung muss aber nicht in allen Fällen durch Eigentumsüber tragung erfolgen. Beispielsweise kann ein Leasingverhältnis von zwei Parteien unterzeichnet werden, das monatliche Leasingraten vorsieht. In der Schweiz wird ein solches Fahrzeug aber üblicherweise nicht aktiviert, sondern die monatlichen Leasingraten werden als Aufwand innerhalb der Erfolgsrechnung ver-
bucht (sogenanntes operationelles Leasing). Da aber der Leasingneh mer gleich wie beim Kauf über das Fahrzeug verfügt, kann er es alternativ als Finanzleasing in der Bilanz aktivieren und auch während der Nutzungsdauer monatlich ab schreiben. Bei dieser Variante muss der Leasingnehmer aber gleichzeitig alle zukünftigen Leasingverbindlich keiten passivieren. Diese müssen dann bei der monatlichen Zahlung der Leasingraten aufgelöst werden, wobei nur der Zinsanteil erfolgswirk sam verbucht wird. Zukünftiger Mittelzufluss Wenn wir illustrativ davon ausgehen, dass das gekaufte oder geleaste Fahr zeug einem Aussendienstmitarbeiter zur Verfügung gestellt wird, damit er für ein bestimmtes Gebiet oder Produkt Umsätze z. G. der Firma genieren kann, müssen umgekehrt die dabei entstandenen Ausgaben für das Fahrzeug selber, aber auch für den Mitarbeiter gegengerechnet werden. Nur wenn der Saldo aus Ein- und Ausgaben positiv ist, der aus dem Einsatz des Fahrzeugs generiert wird, darf dieses während der Nutzungsdauer planmässig abgeschrieben werden. Sollten bei spielsweise die anvisierten Umsätze keinesfalls erreicht werden, könnte bei der Folgebewertung auch eine ausserplanmässige Wertberichtigung des Fahrzeuges in Betracht gezogen werden. Ein vergleichbarer Fall von
erheblichem Ausmass hat in diesem Jahr für grosses Aufsehen in der Schweizer Medienwelt gesorgt, siehe nachfolgender Ausschnitt aus einer Pressemitteilung der MCH Group vom 16.02.2018: «Die MCH Group erwartet für das Geschäftsjahr 2017 beim konsolidierten Konzernergebnis einen Verlust von voraussichtlich CHF –110.0 Mio. Dieser Verlust ist auf Sonderabschreibungen in der Höhe von CHF –102.3 Mio. für eine Wertberichtigung der Messegebäude in Basel sowie auf Sonderrückstellungen von CHF –17.7 Mio. für strukturelle und organisatorische Optimierungen im nationalen Messe- und Eventgeschäft zurückzuführen. Eine im Rahmen des Jahresabschlusses 2017 vorgenommene Prüfung der Bewertung der Messe hallen in Basel hat ergeben, dass eine Wertberichtigung auf Grund der Verkleinerung der Baselworld 2018 notwendig ist. Die beschlossene Wertminderung um rund 25 % des bisherigen Wertes ist auf die erwartete Geschäftsentwicklung am Standort Basel im Jahr 2018 und in den folgenden Jahren ausgerichtet.» Verlässliche Schätzung des Wertes Der Fahrzeugmarkt ist ein sehr offener und transparenter Markt, der sich ziemlich schnell an die Vorzüge der Digitalisierung angepasst
hat. In einem solchen Markt können die zu aktivierenden Werte schnell eruiert werden, wie auch bei anderen massentauglichen Konsumgütern. Anders zeigt sich das beispielswei se bei eigenen Softwareentwicklun gen, die in einer Firma selbst genutzt werden. Hier können zwar meistens aufgrund interner Aufzeichnungen die Gesamtkosten zuverlässig ermit telt werden. Aber damit kann noch nicht davon ausgegangen werden, dass sämtliche Kosten dann auch aktiviert werden dürfen. Hierzu muss der zukünftige Nutzwert der Software geschätzt werden, indem der jährliche Mittelzufluss während der Nutzungsdauer angenommen und auf den Bilanzierungszeit punkt diskontiert wird. Dazu das folgende Berechnungsbeispiel (sog. Werthaltigkeitstest): Software-Entwicklungskosten kumuliert per 31.12.2018: 1‘200 Voraussichtliche Nutzungsdauer: 10 Jahre Interner Zinssatz (WACC): 12% Rentenbarfaktor für 10 Jahre und 12%: 5.6502 Jährlicher Mittelzufluss: 200 Berechnung Nutzwert per 31.12.2018: 200 * 5.6502 = 1‘130 Folgerung: Von 1‘200 sind nur 1‘130 aktivierbar
n
n
n n
n n
n
Die Ermittlung des jährlichen Mittelzuflusses setzt eine strategi sche Planung voraus. Die wenigsten KMU werden eine solche Planung über zehn Jahre oder nicht einmal über fünf Jahre vornehmen, deshalb kann davon ausgegangen werden, dass die Werthaltigkeitstests eher kurzfristig angesetzt werden. Fazit Das Verständnis für die Kriterien zur Aktivierung eines Vermögenswertes ist dann am höchsten, wenn eine Eigentumsübertragung mit einem transparenten Kaufpreis erfolgt. Wenn umgekehrt ein Anlagegut geleast oder selbst entwickelt wird, ist es sicherlich aufwändiger, die Aktivierungskriterien korrekt umzu setzen bzw. den Vermögenswert angemessen zu bewerten.
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88 12/18 KOLUMNE
Erwin Kartnaller zu den Eskapaden bei den Treibstoffpreisen
DIE ZAPFSÄULE ALS GELDQUELLE Wir alle haben es mitgekriegt und – so schätze ich mal – mit grosser Mehrheit unsere helle Freude daran gehabt. Die Franzosen gingen zu Hunderttausenden und im ganzen Land auf die Strassen, um gegen die abermalige Erhöhung der Treibstoffpreise zu protestieren. Die «gilets jaunes» skandierten: «Es reicht, genug ist genug!»
Erwin Kartnaller Auto- und Nutzfahrzeugjournalist, Kenner der schweizerischen und internationalen Verkehrspolitik ekartnaller@auto-wirtschaft.ch
«FAST SCHON SP(I)RITUELL»
In der Tat ist es erstaunlich, mit welchen Begründungen auch in der Schweiz die hohen Benzinpreise gerechtfertigt werden – fast schon sp(i)rituell. Wenn es nicht der hohe Dollarkurs ist, sind es die Förderländer mit ihrem ge drosselten Ausstoss, welche die Misere zu verantworten haben. Dass dann auch noch geldgierige Spekulanten «Wie war das an der Börse ihr Unwesen treiben, jetzt mit der vernimmt man nur auf bestimmten Für einmal war es nicht irgendeine Gewerkschaft, die dazu aufgerufen ewigen Forderung: Kanälen. Hier legt man gerne den Für Güter die hatte und den Begehrlichkeiten einer Mantel des Schweigens über die Bahn!» einzelnen Berufsgruppe Nachdruck dunklen Machenschaften. Die jüngste Preisentwicklung wird indes verleihen wollte. Oh nein, diesmal mit dem niedrigen Wasserstand auf kam die Aktion über einen Aufruf dem Rhein begründet. Leuchtet in den Social Media in Gang und mobilisierte Menschen aus allen irgendwie ein, dass nach dieser Bevölkerungsschichten. langen Schönwetterperiode selbst die Kehle von Lorelei ausgetrocknet Fast neidvoll schielen die Schweizer über die ist und nicht mehr zum betörenden Gesang Grenze, wenn sie sehen, wie sich ein Volk ansetzen kann. Doch in Deutschland beginnt man geeint gegen die Machenschaften der Obrigkeit sich schon zu fragen, wie denn die Österreicher stellt. So konnte man während der Protesttage ihr Benzin angeliefert bekommen. Dort sind in Frankreich hierzulande manchenorts hören: die Preise an den Zapfsäulen erheblich tiefer. «Die stehen wenigstens zusammen. Wenn Verwundert reibt man sich auf helvetischem doch das auch bei uns möglich wäre», oder: Boden auch die Augen, wenn man die regionalen «Der Schweizer hält die linke und die rechte Preisunterschiede wahrnimmt, die – wie die Backe hin und lässt sich am Schluss noch in Bilder auf dieser Seite zeigen – kaum mit höheren den Hintern treten. Dabei verliert er nie sein Transportkosten zu rechtfertigen sind. aufgesetztes Lächeln», und fast schon resigniert endet diese Wortfolge in der Regel mit der Mit Blick auf die Schweiz möchte ich provokativ einsilbigen Schimpftirade: «Gopfverd…!» die Frage in den Raum werfen: Wird uns nicht dauernd eingehämmert «Für Güter die Bahn!»? Hätte nicht jetzt ihre grosse Stunde schlagen können, sie, für die als heilige Kuh der Eidge nossen keine Milliarde an Zuwendungen zu viel ist? «Tiefer Wasserstand, heisse Schienen», oder so ähnlich hätte die Aufgabenstellung lauten können. Den seligmachenden Spruch «Für Güter die Bahn» hat sich übrigens auch die EU in ihr Weissbuch der Verkehrspolitik geschrieben. Insofern dürfte es im Interessengemenge nicht ein länderspezifisches Problem sein, wenn's denn nicht klappt. Oder könnte es sein, dass die Bahn halt doch an ihre Grenzen stösst? Sie, die als Kernauftrag den Personentransport priorisieren muss und für den geforderten Anteil an Gütertransporten gar nicht die Kapazitäten und Zeitfenster freischlagen kann. Und/oder: Ist es der Politik nur recht, wenn bestimmte «Einflussfaktoren», so unredlich sie auch sein mögen, auf die vielzitierte Freiheit der Mobilität einwirken? Und damit zum Schlusspunkt: Wann gehen wir auf die Strasse?
12 km Luftlinie und 16 Rappen pro Liter (… und mehr) Preisdifferenz. Aufgenommen am 20. November 2018 in Spreitenbach (links) und Untersiggenthal.
12 | DEZEMBER 2018
www.auto-wirtschaft.ch NEWS Techniktrends
FACHWISSEN Zylinderabschaltung Durch den «besseren» Lauf der zündenden Zylinder werden spürbare Emissions- und Ver-brauchsvorteile erreicht. Die Herausforderungen stellen dabei die Steuerung und die Schwingungstilgung dar.
GRÜNKLAR SCHEIBEN -PFLEGE
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90 12/18 NEWS
CONTINENTAL
VIRTUELLE A-SÄULE BIETET DEN VOLLEN DURCHBLICK Bild: Continental AG
I
n einigen Verkehrssituationen kann es je nach Breite der A-Säule vorkommen, dass ein Grossteil des Fahrersichtfeldes verdeckt wird. Continental lässt nun breite Frontsäulen regelrecht durchsichtig werden: Die virtuelle A-Säule räumt tote Winkel im vorderen Sichtfeld aus und sorgt damit für zusätzliche Sicherheit. Kernelemente des Systems sind die neuen, flexiblen OLED-Displays und die Innenraumkamera zur Fahrererkennung. Denn Fahrer kompensieren den durch die A-Säulen eingeschränkten Blickwinkel häufig dadurch, dass sie ihre Körper- beziehungsweise Kopfposition während der Fahrt anpassen. Deshalb erfasst die direkt über dem Lenkrad angebrachte Innenraumkamera die Bewegungen des Fahrers. Gleichzeitig
Durch die Kombination von Kopfbewegungsmustern und Live-Aussenaufnahmen blickt der Fahrer förmlich durch die physischen A-Säulen hindurch.
senden die aussen am Fahrzeug montierten Surround-View-Kameras Aufnahmen der unmittelbaren Fahrzeugumgebung an die OLEDDisplays, die im Inneren des Autos in die A-Säulen integriert sind. Die Live-Aufnahmen der externen Kameras bieten dem Fahrer in Verbindung mit der Erfassung seiner Kopfbewegungen eine dynamische Perspektive des Fahrzeugumfelds – damit eröffnet die virtuelle A-Säule ein völlig neues, räumliches Sichtfeld, das eher wie der Blick durch ein erweitertes Fenster als eine Videoeinspielung wirkt. Autofahrer können so Fussgänger, Fahrradfahrer und andere Fahrzeuge, die sich von links oder rechts nähern und unter normalen Umständen von der A-Säule verdeckt würden, nahezu uneingeschränkt sehen. (pd/sag)
JAGUAR LAND ROVER
TECHNIKEN ZUR BEKÄMPFUNG VON REISEKRANKHEIT
Bild: Jaguar Land Rover
Z
ukünftige Modelle von Jaguar und Land Rover werden in der Lage sein, den Wohlfühlfaktor für die Passagiere weiter zu erhöhen. Bei Bedarf können Fahrzeugeinstellungen automatisch verändert werden, so dass den Symptomen der Reisekrankheit wirkungsvoll vorgebeugt wird. Das Phänomen Reisekrankheit wird oft dadurch ausgelöst, dass die Augen Informationen aufnehmen, die von denen abweichen, die vom Innenohr, von der Haut oder von auf den Körper einwirkenden Kräften registriert werden. Nicht selten beim Lesen, wenn die Augen nach unten gerichtet sind. Im Hinblick auf die Weiterentwicklung des autonomen Fahrens kommt der neuen Technologie deshalb eine besondere Bedeutung zu, denn sie unterstützt
Mit einer «Wellnessquote» lassen sich die Cockpiteinstellungen und das Fahrverhalten automatisch personalisieren und so Gefühle von Unwohlsein reduzieren.
die Möglichkeit des Fahrers, auch während der Autofahrt zu arbeiten. Dank intensiver Forschungsarbeiten hat Jaguar Land Rover einen Algorithmus ermittelt, der künftig für jeden Passagier eine individuelle «Wellnessquote» errechnen kann. Mit deren Hilfe lassen sich automatisch das Fahrverhalten des Autos und die Cockpiteinstellungen personalisieren und so Gefühle von Unwohlsein um bis zu 60 % reduzieren. Der «Wellnessquotient» errechnet, wie schnell einzelnen Fahrern und Passagieren beim Fahren schlecht werden könnte. Dabei helfen biometrische Sensoren, die physiologische Signale aufzeichnen. In Kombination mit Bewegungs- und Dynamikdaten erfährt das Fahrzeug verlässlich, wenn ein Passagier oder Fahrer entlastet werden sollte. (pd/sag)
NEWS 12/18 91
BORGWARNER
M
it dem Trend zu 48-VoltBordnetzen bei elektrifizierten Fahrzeugen meistert die Automobilindustrie zwei Herausforderungen gleichzeitig: Zunehmend strengere Emissionsvorschriften erfordern immer effizientere Fahrzeuge, obwohl auch die 48-V-Architektur ihre Leistungslimits hat. Weiterhin wird zusätzliche Energie für immer mehr Fahrzeugfunktionen benötigt. Als Antwort auf diese Herausforderungen hat BorgWarner jetzt die intelligente Kombination seines elektrisch angetriebenen Verdichters eBooster und der riemengetriebenen Motor-Generator-Einheit (MGU) in einem Versuchsfahrzeug vorgestellt. Die kostengünstige Lösung lässt sich problemlos in existierende Antriebssysteme integrieren und ist
Bild: BorgWarner
SYSTEMLÖSUNG FÜR DOWNSIZING UND DOWNSPEEDING
Die Kombination aus BorgWarners eBooster und riemengetriebener Motor-GeneratorEinheit ergibt eine kostengünstige und ideale Lösung für die 48-Volt-Elektrifizierung.
somit ideal für die 48-Volt-Elektrifizierung. Vorteile wie noch mehr Drehmoment im niedrigen Drehzahlbereich bei Motor-DownsizingKonzepten, die Option zum Downspeeding oder die Möglichkeit zu Rekuperation führen zu signifikanten Treibstoffersparnissen. Bei erwähntem Versuchsfahrzeug, einem schweren Pick-up-Truck, konnten über die intelligente Systemkombination eine Reihe von Energiesparmassnahmen realisiert werden. So wird Bremsenergie zurückgewonnen und zusätzliches Drehmoment steht bei gleichzeitig spontanerem Ansprechverhalten des Motors zur Verfügung. Neben einer Reihe weiterer Funktionen bietet das System zudem eine längere Stromverfügbarkeit bei abgeschaltetem Verbrennungsmotor. (pd/sag)
RÖCHLING AUTOMOTIVE
REINIGUNGSKONZEPT FÜR SENSOREN UND KAMERAS
Bild: Röchling Automotive
R
öchling Automotive hat ein neues, «intelligentes» Reinigungskonzept für Fahrzeugsensoren und -kameras entwickelt. Das Advanced Active Cleaning System (AACS) ermöglicht eine gezielte, bedarfsgerechte Reinigung verschmutzter Zonen des Fahrzeugs und schafft so eine Grundvoraussetzung für autonomes Fahren. Das modulare Konzept des AACS bietet Fahrzeugherstellern einen hohen Grad an Flexibilität und unterstützt auf diese Weise Applikationen vor allem in der Übergangsphase zum vollautonomen Fahren. Das AACS wurde auf Basis der Waschsysteme von Röchling entwickelt und zeichnet sich daher durch sein geringes Gewicht und die hohe Flexibilität aus. Individu-
Das Advanced Active Cleaning System von Röchling Automotive verfügt derzeit über acht Ausgänge für die Versorgung von acht verschiedenen Sensoren/Kameras.
elle Anpassungen sind möglich, sodass die Technologie nach Kundenwunsch im Fahrzeug adaptiert werden kann. Die Pumpe des Systems arbeitet je nach Anforderung mit Hoch- oder Niederdruck. Durch eine bedarfsgerechte Dosierung und Drucksteuerung trägt AACS signifikant zu Energieeinsparungen bei, da lediglich die geringstmögliche Menge an Wasser zur Reinigung eingesetzt wird. Damit das System auch bei Minusgraden effizient arbeitet und Reinigungswasser innerhalb kürzester Zeit in flüssiger Form zur Verfügung steht, wurden verschiedene Wärmemanagementlösungen entwickelt. Neben einem eigenen elektrischen Heizsystem kann hierfür – je nach Anforderung – auch die Motorabwärme genutzt werden. (pd/sag)
92 12/18 FACHWISSEN
h: Zweistufeneinspritzung für Teillast und Volllast i: Erhöhung des Ladedrucks k: variable Turbinengeometrie beim Turbolader l: Reibungsminderung m: Zylinderabschaltung Auch hier sind in den vergangenen 25 Jahren viele der angesagten Punkte in die Serie eingeflossen: a, b, d, e, f, g, h, i, k. Für c und l gilt das Gleiche wie bei Benzinmotoren. Wie weit die Entwicklung der Zylinderabschaltung bei Dieselmotoren ist, wird kaum kommuniziert. Die Stufenvariabilitäten im Ventiltrieb sind bei Dieselmotoren noch kaum eingeführt, damit müssten die Ventile über die Schaltbarkeiten von Stösseln oder Kipp- bzw. Schlepphebeln ein- und ausgeschaltet werden.
Bild 1. Die Zylinderabschaltung hat auch die Vierzylinder-Reihen motoren erreicht. Hier eine Variante aus dem Volkswagenkonzern.
CO2-Massnahme
«DISPLACEMENT ON DEMAND» Die thermodynamischen Hintergründe zur Zylinderabschaltung sind schon seit vielen Jahrzehnten bekannt. Durch den «besseren» Lauf der zündenden Zylinder werden spürbare Emissionsund Verbrauchsvorteile erreicht. Die Herausforderungen stellen dabei die Steuerung und die Schwingungstilgung dar. Text: Andreas Lerch | Bilder: Audi, Ford, Honda, Opel, Schaeffler, Lerch
R
ichard van Basshuysen schrieb 1993 in der Motorentechnischen Zeit schrift von mehr als 30 % Verbrauchseinsparpotenzial bei Verbrennungsmotoren. Van Basshuysen war Leiter der Motoren- und Getriebeentwicklung bei der Audi AG und in dieser Funktion massgeblich an der Entwicklung des PWDieselmotors mit Direkteinspritzung beteiligt. Im erwähnten Bericht zählt er für Otto- und für Dieselmotoren Massnahmen auf, welche Emissi-
ons- und Verbrauchsverbesserungen ermöglichen würden. Bei Ottomotoren waren das: a: v ariable Ventilsteuerung b: t hermodynamische Verbesserungen c: Direkteinspritzung d: verbrauchsoptimierte Turbomotoren e: Magermotoren f: Reibungsminderung g: e lektronisches Gaspedal h: Zylinderabschaltung
Während die Positionen a, c, d und g in der Zwischenzeit in der Serie eingeführt sind und zum Stand der Technik gehören, sind die Motorenforscher und -entwickler bei b und f seit 150 Jahren auf dem Weg und erreichen immer wieder kleine Verbesserungen, e wird nach einer breiten Einführung um die Jahrtausendwende nur noch in Nischen eingesetzt. Der grossflächigen Einführung der Zylinderabschaltung könnte die neue CO2-Gesetzgebung den Weg ebnen. Dieselmotor Beim Dieselmotor war die Aufzählung der Verbesserungsmöglichkeiten noch um einige Punkte länger: a: b: c: d:
lektronische Einspritzung e elektronisches Gaspedal Thermodynamik Direkteinspritzung mit Aufladung und Ladeluftkühlung e: Vierventiltechnik mit variablem Einlassdrall f: Erhöhung der Einspritzdrücke g: Formung des Einspritzverlaufs
Füllung im Zylinder Ein Verbrennungsmotor hat seinen besten thermischen Wirkungsgrad, wenn ein bestimmter Mitteldruck in den Zylindern herrscht. Das heisst, es muss eine genau bemessene Luftmasse angesaugt, komprimiert und zum richtigen Zeitpunkt entflammt werden. Der Dieselmotor saugt seinen Verbrennungsraum «immer» mit Luft voll und erreicht auf diesem Weg einen einigermassen konstanten Verdichtungsenddruck. Der Benzinmotor arbeitet mit der Quantitätsregelung; er füllt also bei Volllast den Verbrennungsraum mit mehr Luft oder Gemisch als bei Teillast. Infolgedessen ist der Verdichtungsenddruck in den verschiedenen Lastbereichen unterschiedlich. Um dieses Phänomen zu korrigieren, werden Miller- und Atkinson-Zyklen in Zusammenhang mit der Aufladung gefahren. Dies funktioniert aber wiederum nicht über das ganze Kennfeld. Deshalb möchte der Motorenbauer am liebsten einen variablen Verbrennungsraum. Dass aber der Hubraum und vielleicht sogar der Verdichtungsraum während des Fahrbetriebs gleichermassen verändert werden
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Bild 2. Honda baut seit mehr als zehn Jahren V6-Motoren mit Zylinderabschaltung. können, ist eine grosse technische Herausforderung. Schon eine Veränderung des Hubraumes muss eine sehr komplexe mechanische Aufgabe darstellen. Da muss sich beispielsweise die Pleuelstange während des Hubs in der Länge verändern: Im OT eine lange Pleuelstange, im UT eine kurze ergibt einen grossen Hubraum. Umgekehrt wird der Hubraum kleiner, wenn die Pleuelstange im UT lang ist und im OT kurz. Im Prototypenbau sind solche Versuche gefahren worden und haben das Potenzial bezüglich Verbrauchseinsparung und Emissionsminderung gezeigt. Ob derartige Systeme aber bis zur Serienreife entwickelt werden, darf zumindest angezweifelt werden. Sollte dies aber geschehen, vergehen bis dahin sicher noch einige Jahre. «Displacement on Demand» Übersetzt heisst dieser Titel «Hubraum auf Verlangen» oder aber «variabler Hubraum». So nannte GM die ersten Zylinderabschaltsysteme. Heute wird dieses (bei GM) als Active Fuel Management (AFM – Bild 7) bezeichnet. Bei Chrysler heisst es MDS (Multi Displacement System) und bei Honda VCM (Variable Cylinder Management – Bild 2). Welcher der sinnigste Ausdruck ist, soll hier nicht diskutiert werden. Namen sind für die Automobilhersteller meistens Marketingausdrücke und haben demzufolge mehr mit Werbung
als mit Technik zu tun. Technisch bedeutet die Zylinderabschaltung aber nichts anderes als ein variabler Hubraum, welcher in Stufen geschaltet werden kann. Motoren mit Zylinderabschaltung Seit den 1980er Jahren gibt es fast ununterbrochen Fahrzeuge auf dem Markt, deren Motoren über Zylinderabschaltung verfügen. Die meisten dieser Fahrzeuge wiesen oder weisen Motoren mit acht Zylindern auf. Bei den grossvolumigen, vielzylindrigen Motoren bringt die Zylinderabschaltung am meisten. Denn bei diesen Motoren wird die maximal mögliche Last selten abgerufen. Honda baut seit ca. 2004 V6Motoren mit Zylinderabschaltung. Interessanterweise laufen diese Motoren nicht nur mit sechs oder mit drei Zylindern, sondern Honda macht zwei Sprünge: einerseits von sechs auf vier Zylinder und dann noch einmal von vier auf drei Zylinder. Häufig laufen im Leerlauf aus Sound- und Schwingungsgründen alle Zylinder. Da sich mit der kommenden CO2-Gesetzgebung die Verbrauchsdiskussion verschärfen wird, werden in Zukunft auch bei kleineren Zylinderzahlen einzelne Zylinder abgeschaltet. Der Volkswagenkonzern hat einen Vierzylinder in die Serie gebracht (Bild 1), und beim Dreizylindermotor von Ford darf gespannt darauf gewartet werden.
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Beim Vierzylinder werden gemäss Bild 3 grundsätzlich die Zylinder 2 und 3 ausgeschaltet. Da diese Kolben parallel zueinander laufen, werden ebenfalls zwei parallellaufende Zylinder befeuert. Das ist für den regelmässigen Zündabstand (360° bei Zweizylindermotoren) optimal, aber wenn beide unter Druck stehenden Kolben parallel laufen, werden Schwingungen angeregt, welche gezähmt werden müssen. Noch schwieriger gestalten sich die Dreizylindermotoren. Wird einfach Zylinder 3 ausgeschaltet, werden die Zündabstände unregelmässig: zwischen Zylinder 1 und 2 herrschen die normalen 240°, zwischen Zylinder 2 und 1 (3 ist ausgeschaltet) dafür das Doppelte, nämlich 480°. Wie das Diagramm in Bild 4 zeigt, gibt es aber noch eine spezielle Variante, welche die Zündabstände regelmässig auf 480° anwachsen lässt. Damit werden nur noch 50 % der Arbeitstakte gezündet, während es bei der unregelmässigen Zündreihenfolge 66 % sind. Zudem braucht es bei der regelmässigen Variante sehr schnelle Schalt- und Steuerelemente, da jeder Zylinder für jedes zweite Arbeitsspiel funktionsfähig sein muss. Der Vorteil dabei ist natürlich, dass die Zylinder
sicher nicht auskühlen werden und der Motor ruhiger läuft. Gaswechselschleife oder Drosselverluste Die vier pV-Diagramme in Bild 5 zeigen bei verschiedenen Betriebszuständen die Gaswechselschleife und die Arbeitsschleife. Eine Fläche im Diagramm weist auf eine Arbeit oder eine Energie hin. Die Ordinate ist als Druck mit der Einheit Pascal (N/m2), die Abszisse mit Hubvolumen und der Einheit m3 bezeichnet. Werden die beiden Einheiten miteinander multipliziert, so bleibt die Einheit Nm oder J stehen. Somit entsprechen die gelb eingefärbten Flächen Energien, welche vom Zylinder aufgenommen oder abgegeben werden. Die Gaswechselschleife wird von den Kurven des Ansaug- und Ausstosstakts begrenzt. Zum Ansaugen muss der Kolben von der im Schwungrad gespeicherten Energie von OT nach UT gezogen werden, und beim Ausstossen wird der Kolben wiederum von der Energie des Schwungrades in Richtung OT getrieben und stösst so das Abgas aus dem Zylinder. In beiden Fällen nimmt der Kurbeltrieb Energie auf, und die Gaswechselfläche zeigt genau, wie viel Energie dies ist.
Bild 3. Zylinderabschaltung kann theoretisch bei jedem Motor realisiert werden. Ist die Zylinderzahl gerade, sind die Regelungsprobleme kleiner.
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Bild 4. Der Dreizylindermotor kann bei Zylinderabschaltung mit regelmässigem oder unregelmässigem Zündabstand geschaltet werden. Das Energieäquivalent der positiven Arbeitsfläche, welche vom Verdichtungs- und Arbeitstakt eingerahmt wird, gibt der Kolben über Pleuelstange und Kurbelwelle dem Schwungrad zurück. Ist die Arbeitsfläche grösser als die Gaswechselschleife, kann das Schwungrad auch Energie ans Getriebe weiterleiten. Nimmt dieses keine Energie auf, weil beispielsweise ausgekuppelt ist, wird die Energie eingesetzt, um den Motor hochzudrehen. Soll die Drehzahl konstant bleiben, braucht es eine Gleichheit von zugeführter und abgeführter Energie. Wird der Motor für sich allein betrachtet, trifft dieser Zustand im Leerlauf ein (Bild 5b): Die beiden Flächen sind gleich gross. Wenn das Verhältnis zwischen Arbeitsfläche und Gaswechselfläche das Maximum erreicht hat, befindet sich der Motor in seinem optimalen Betriebspunkt (= Volllast und Drehzahl bei maximalem Drehmoment – Bild 5a).
Im Bild 5c ist die Gaswechselschleife grösser als die inexistente Arbeitsfläche. Der Motor vollführt den Gaswechsel, es kommt aber
keine Arbeit zurück. Das bedeutet, dass entweder nicht gezündet oder kein Treibstoff eingespritzt wird. Das Bild zeigt den Zustand im Schiebebetrieb bei Schubabschaltung. Die Energie des Gaswechsels kann hier als Bremsenergie genutzt werden. Wird das Auslassventil nach dem Auslasstakt geschlossen und dann ausgeschaltet, das Einlassventil nach dem anschliessenden Ansaugen ebenfalls ausgeschaltet, Zündung und Einspritzung ausgeblendet, wird in der Folge die Luft vom Kolben komprimiert. Dies braucht eine gewisse Arbeit. Diese Arbeit wird von der zusammengedrückten Luft im nächsten Takt dem Kolben wieder zurückgegeben (Expansionsarbeit). So läuft der Zylinder leer mit, dies ist der Zustand der Zylinderabschaltung. Die Reibungsarbeit von Kolben und Lagern wird der Energiebilanz zwar negativ angerechnet, daneben braucht der Zylinder aber nichts und er verändert auch den Lambdawert in den Abgasen nicht; die Katalysatorfunktion wird nicht beeinträchtigt. Am Schluss wird die x-fach komprimierte, heisse Luft wieder ausgestossen, danach frische angesaugt, eingespritzt und gezündet;
der Zylinder arbeitet wieder. Durch das ständige Komprimieren der Luft wurde er nicht ausgekühlt und schaltet sich daher rucklos wieder in den Arbeitskreis mit seinen Zylinderkollegen ein. Die laufenden Zylinder … Würden alle Zylinder ausgeschaltet, würde der Motor stehenbleiben. Die Zylinder werden aber während der Fahrt ausgeschaltet, und das Drehmoment bzw. die Motorleistung soll beibehalten werden. Es liegt auf der Hand, dass die laufenden Zylinder nun die Energie der abgeschalteten Zylinder ebenfalls übernehmen müssen. Dazu müssen sie mehr belastet werden: Die Drosselklappe wird geöffnet, und durch die Ventilquerschnitte strömt mehr Luft mit höherer Geschwindigkeit. Die Gasverwirbelung und die Gemischbildung werden besser. Da der Zylinder nun wieder einen höheren Füllungsgrad aufweist, wird das Gemisch vom Kolben effizienter verdichtet. Das Verdichtungsverhältnis ist ohnehin auf die Volllast ausgelegt. Wird nicht mit Volllast gefahren, werden die möglichen oder die optimalen Drücke im Zylinder gar nicht erreicht und vermeidbare Verluste stellen sich ein. Bei der Zylinderabschaltung kann der Zylinder auch bei Teillast optimal laufen: Das Gemisch ist homogen und der Verbrennungsraum ist voll davon. Die Verbrennung kann effizient ablaufen und die Wandwärmeverluste werden absolut nicht grösser als bei niedriger Teillast und fallen damit relativ weniger ins Gewicht. Der Wirkungsgrad wird also besser. Natürlich kann der Motor im verminderten Betrieb nicht das gleiche maximale Drehmoment abgeben wie im Vollbetrieb; deshalb kommt die Zylinderabschaltung auch nur in der Teillast in Frage. Bild 6 zeigt die Bild 5. pV-Diagramme zeigen, welche Drücke bei welchen Kurbelwellenpositionen und Lastsituationen im Zylinder herrschen.
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Bild 6. Muscheldiagramme des Vollmotors und des Motors mit Zylinderabschaltung.
Bild 7. In den oberen Bildern sind die Aktoren 1 und 3 aktiv, die Schiebehülsen werden nach links verschoben. Die Aktoren 2 und 4 verschieben sie nach rechts.
beiden Möglichkeiten. Links ist der Drehmomentverlauf des Vollmotors dargestellt, rechts jener des Motors mit Zylinderabschaltung. Die rote Drehmomentkennlinie liegt tiefer, die Verbrauchskurven ebenfalls, die grün eingefärbte Muschelfläche zeigt den minimalen Verbrauch und die (in beiden Diagrammen identische) blaue Kurve die Strassenlast bei einem bestimmten Zyklus. Es ist eindeutig erkennbar, dass die blaue Kurve im rechten Diagramm in die optimale grüne Verbrauchsfläche hineindringt, während sie links weit davon entfernt bleibt. Aus diesem Grund macht die Zylinderabschaltung Sinn. Schaltungsmöglichkeiten Die variablen Ventilsteuerungen mit zwei unterschiedlichen Nocken haben sich in den vergangenen Jahren durchgesetzt. Ein Teillast- und ein Volllastnocken wechseln sich ab. Soll jetzt noch die Zylinderabschaltung dazukommen, braucht es eine dritte Stellung. Honda hat das mit VTEC hingekriegt; Opel stellte am diesjährigen Wiener-Motorensymposium ein entsprechendes System mit Schiebenocken vor. Im Bild 7 ist die Einlassnockenwelle dargestellt. Das System enthält zwei Schiebestücke, welche den Gaswechsel von je zwei Zylinder steuern. Beim Zylinder 3 (3. von links) können die drei Nocken gut erkannt werden. Die aussenliegenden Zylinder 1 und 4 verfügen nur über zwei Nocken. Die Aktoren 1 und 3 verschieben die Hülsen von Zylinderabschaltung (AFM Mode) nach Teillast und nach Volllast, die Aktoren 2 und 4 steuern den umgekehrten Weg. Beim Vierzylinder-Reihenmotor werden die beiden mittleren Zylinder abgeschaltet, daher erübrigen sich bei Zylinder 1 und 4 die dritten Nocken. Da aber die eine Schiebehülse die Zylinder 1 und 2, die andere die Zylinder 3 und 4 bedient, wird die axiale dreistufige Verschiebung für alle 4 Zylinder gefahren. Die Zylinder 1 und 4 haben anstelle des Grundkreis-Nockens zweimal den
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Teillastnocken abgebildet. So können die Zylinder 2 und 3 abgeschaltet werden, während die Zylinder 1 und 4 in Teillast weiterfahren. Wichtig ist dabei, dass der axiale Weg der Nuten genau dem Abstand der beiden Pins eines Aktors entspricht und dass auch die Nocken genau diese Breite haben. Auf diese Weise gelingt es, im unteren Teillastbereich mit der Einstellung «Zylinderabschaltung» zu fahren, im mittleren Bereich alle Zylinder mit kurzen Ventilöffnungswinkeln und kleinen Hüben und im Bereich der Volllast die entsprechende Leistungssteuerung einzusetzen. Es bleibt zu hoffen, dass mit dieser Massnahme die kommenden CO2-Gesetze erfüllt werden können. FRAGEN 1. Was wird bei der Zylinderabschaltung abgestellt? nur die Ventile nur die Einspritzung nur die Zündung Ventile, Einspritzung und Zündung 2. Wie ist der Zündabstand definiert? 3. Welches sind im Bild 3 die zündenden, welches die abgeschalteten Zylinder?
LÖSUNG ZUR AUSGABE 11/2018 1. Ionen sind elektrisch positiv oder negativ geladene Materiebausteine. Sie bestehen aus den Elementarteilchen Protonen, Neutronen und Elektronen. Elektronen sind negativ geladene Elementarteilchen. Ihre Anzahl bestimmt beim Ion, ob es positiv oder negativ ist. 2. Wirtsmaterialien werden eingesetzt, wenn die aktiven Materialien nicht allein verwendet werden dürfen (Sicherheit, chemische Notwendigkeit). 3. Minuspol, Anode besteht aus Kohlenstoff.
96 12/18 TECHNIK Neuer Plug-in-Hybridantrieb von PSA
ÜBERARBEITETES ANTRIEBSKONZEPT FÜR DIE KONZERNMARKEN SETZT AUF BENZINER Peugeot wagte im Vorgänger-Hybridantrieb die Vermählung von sparsamem Diesel- mit Elektromotor. Aufgrund der aktuellen Dieselmotorendebatte und der deutlich höheren Kosten reisst der französische PSA-Konzern das Ruder herum und setzt einen aufgeladenen 1,6-l-Otto motor mit einer oder zwei E-Maschinen ein. Der neue Antrieb wird ab Mitte 2019 als 4WD für den SUV 3008, den DS7 Crossback E-Tense 4x4 sowie den Opel Grandland X und als 2WD im 508, 508SW und dem Citroën C5 Aircross erhältlich sein. Text: Andreas Senger | Bilder: Peugeot
Die neue Plug-in-Hybrid-Konstruktion auf der EMP2-Plattform des Konzerns erlaubt sowohl Vorderradantrieb als auch eine Allradvariante mit zwei E-Motoren (einer im Getriebe vorne und einer als Hinterachsantrieb). Der mittels Abgasturbolader zwangs beatmete Benzindirekteinspritzer mit 1,6 l Hubraum ist für die 2WD-Version in einer 132-kW-/180-PS-Variante und für den Allradantrieb mit 147 kW/200 PS ausgelegt.
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er Druck auf die Automobilindustrie wächst und wächst. Dieselmotoren sind sowohl von den Kunden wie auch in der Politik nicht mehr gefragt, der Durchschnittsverbrauch ist mit dem grösseren Verkaufsabsatz der Ottomotoren trotz Benzindirekteinspritzung höher – und so erfolgt auch ein Anstieg der durchschnittlichen CO2Emissionen. Das Dilemma zwingt zu neuen Ansätzen. Seien es Hybridversionen oder batterieelektrische
Antriebe: Zulieferer und OEM haben keine Wahl und müssen Entwicklungskapazitäten in diese beiden Antriebskonfigurationen binden. Ein interessantes Detail dazu: PSA investiert 9 % des Jahresumsatzes in Forschung und Entwicklung. Beim PSA-Konzern entfällt damit auch ein bisheriges Alleinstellungsmerkmal. Die Verbindung von sparsamen HDI-Turbodieselmotoren und E-Antrieb war punkto Verbrauch und Effizienz kaum zu schlagen. Das «Diesel-Bashing» zwingt jedoch auch den PSA-Konzern zum Umdenken. Der neue Plug-inHybridantrieb verzichtet künftig auf den Selbstzünder und verwendet den im Konzern etablierten 1,6-lTurbo-Downsizing-Ottomotor. Und mit dem Plug-in-Hybrid schlägt der Hersteller zwei Fliegen mit einer Klappe: «50 Prozent der Fahrten in Europa sind kürzer als 15 Kilometer. Der Plug-in-Hybrid ist die optimale Lösung für alltägliche Elektromobilität auf Kurzstrecke. Und bei längeren Fahrten unterstützt der Verbrennungsmotor», erklärt Olivier Salvat, Leiter des Hybridprogrammes der PSA-Gruppe. Downsizing-Verbrenner Der 1,6-l-Vierzylinder mit zwei obenliegenden Nockenwellen und vier Ventilen pro Zylinder ist das Herzstück des fossilen Antriebsteils. Er leistet in der Vorderradantriebs-Hybridversion 132 kW/180 PS bei 5500/ min und generiert ein maximales Drehmoment von 250 Nm ab 1750/ min. Die variable Ventilsteuerung sorgt für einen niedrigeren Verbrauch durch optimierte Gaswechsel und geringere Emissionen durch internes Abgasrückführungsmanagement. Der Benzindirekteinspritzer erfüllt die Euro-6d-Emissionsnorm. Im
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Smarter, variabler Antriebsstrang Um die verschiedenen Modelle im Konzern anzutreiben, hat PSA für die EMP2-Plattform (für die grösseren Modelle im Konzern) zwei Hybridvarianten entwickelt. Wie bisher wird eine Allradversion erhältlich sein. An der Vorderachse wird das Antriebsdrehmoment des Verbrennungsmotors mit einer EMaschine im Achtstufenautomaten kumuliert. An der Hinterachse Der Startergenerator des Verbrenners arbeitet eine weitere E-Maschine verfügt über eine spezielle Kühlluft und treibt die Hinterräder via Unzufuhr. Darunter angeordnet ist der tersetzungsgetriebe zusätzlich an. Klimakompressor, der elektrisch angeDie Mehrlenkerhinterachse ist eine trieben wird. Neukonstruktion und kommt auch bei den Vorderradantriebsvarianten WLTP-Zyklus lässt sich ein kom - zum Einsatz. binierter Verbrauch von 2,2 l Benzin Diese Kombination wird künftig auf 100 km Fahrt realisieren. Dies die Topmotorisierung bei den PSAentspricht einem CO2-Ausstoss Marken Peugeot, Citroën, DS, Opel von unter 49 g/km. Gegenüber den und Vauxhall darstellen. Der 1,6-lrein verbrennungsmotorisierten Turbomotor wird dabei eine etwas Modellen soll eine Verbrauchsre- höhere Leistung von 147 kW/200 PS duktion von 40 % darstellbar sein, aufweisen. Die maximale Systemdies auch dank einem modifizierten leistung des Hybridantriebes beträgt Start-Stopp-Generator, der infolge 220 kW/300 PS und das maximale optimierter Kühlung mehr Leistung Antriebsdrehmoment liegt über bietet und beim Rekuperieren eben- 450 Nm. Der Allradhybrid wird falls kinetische Energie in elektrische ab Juni 2019 im DS7 Crossback Energie umwandeln kann. e-Tense 4x4 erhältlich sein. Der Die EMP2-Plattform wurde von Anbeginn für die Aufnahme von zwei Antriebssystemen konzipiert und kommt im PSA-Konzern als Plug-inHybrid-Version im Herbst 2019 auf den Markt.
Das Kombiinstrument weist statt eines Drehzahlmessers einen Leistungsmesser auf. Die drei Fahrmodi Eco, Power und Charge (hohe Rekuperation) lassen sich im Menü wählen. Peugeot 3008 GT Hybrid4 wird ungefähr gleichzeitig erscheinen. Beide Schwestermodelle sollen den Standardsprint von 0 auf 100 km/h in 6,5 s absolvieren, rein elektrisch bis 135 km/h bewegt werden können und in der Kombination E-Antrieb/ Verbrenner eine Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h erreichen. Für vorderradgetriebene Konzernmodelle wird die Kombination
von 1,6-l-Motor mit E-Maschine im Achtstufenautomaten angeboten. Die E-Maschine wird maximal 80 kW/110 PS bieten und ein Drehmomentmaximum von 337 Nm. Bei Volllastbeschleunigung beträgt die kumulierte maximale Leistung 165 kW/225 PS. Bei den 2WDPlug-in-Hybrid-Varianten wird ein geringfügig kleinerer Akkumulator verbaut. Er weist statt 13,2 kWh eine Energiespeicherkapazität von 11,8 kWh auf. Damit sinkt auch die Reichweite im rein elektrischen Antrieb der 2WD-Versionen von 50 km auf 40 km. Um mit der Vorderradantriebsversion rein elektrisch fahren zu können, wird der Verbrenner mittels Lamellenkupplung vom Drehmomentwandler und damit vom Getriebeeingang getrennt. Weitere Technik-Highlights Um möglichst flexibel bei den Modellen und in der Produktion zu sein, wurde die EMP2-Plattform von Anbeginn für die Unterbringung der Akkuzellen unter den Rücksitzen konstruiert. Damit wird das Kofferraumvolumen gleich sein wie bei den Verbrennungsbrüdern. Der Einbauraum des Verbrenners mit in der Achtstufenautomatik integriertem E-Motor ist nur 3,5 cm
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Die Steckdose ist hinten links angeordnet. Der 240–400-V-Li-Ion-Akku mit 13,2 kWh Kapazität für den 4WD und 11,8 kWh für den 2WD lässt sich je nach Ladeleistung in 1,75 bis 7 Stunden vollständig laden. länger als bei den konventionellen Verbrennungsversionen. Damit die Rekuperation sowie die heute auf dem Markt verlangten Fahrerassistenten verbaut werden können, weist das Bremssystem einen i-Booster auf. Der Unterdruckbremskraftverstärker musste einem Pendant mit elektrischem Antrieb weichen. Damit kann der Fahrer mit dem Bremspedal je nach Fahrmodus das Maximum an Rekuperationsleistung abrufen und möglichst viel kinetische Energie in elektrische Energie wandeln. Je nach Fahrverhalten können so bis zu 10 % der Batteriekapazität «zurückgeholt» und damit die Reichweite im reinen Elektrobetrieb erhöht werden. Des Weiteren weist die Plattform einen elektrischen Klimakompressor auf, der mit den 300 Volt des Hochspannungsakkus versorgt wird und eine Leistung von 5 kW aufweist. Auch im Winter kann das Klima der Plug-in-Hybrid-Modelle bereits mit eingesteckter Steckdose und entsprechendem Laden der Batterie vor Abfahrt geregelt werden: Ein elektrischer Zuheizer, welcher ebenfalls an Hochspannung liegt, sorgt mit 5 kW Heizleistung für die rasche Aufwärmung des Innenraums.
Sowohl das Innenraumklima als auch die Energiereserven im Treibstofftank und im Akku können via App abgefragt respektive geregelt werden. Schwerer Akku – geringe Abmessungen Der Lithium-Ionen-Akku versteckt sich unter den Rücksitzen. Für die Allradversion hat PSA bereits technische Details bekanntgegeben. Die Masse
beträgt 120 kg. Die Abmessungen in der Länge sind 1150 mm, in der Breite 400 mm und in der Höhe 300 mm. Die Leistung beträgt 90 kW (2WD 80 kW) und das Spannungsangebot variiert je nach Betriebsmodus zwischen 240 und 400 V. Geladen werden kann der Akku über einen Wechselspannungsanschluss: Mit einer 32-AmpèreWallbox mit 6,6 kW Leistung gelingt dies in eindreiviertel Stunden. Mit 14 A Ladestrom dauert es 4 h, und wenn lediglich 8 A zur Verfügung stehen, muss 7 h geladen werden, bis der Lithium-Ionen-Akku die maximale Kapazität erreicht hat.
Kompakte Getriebe-ElektromotorEinheit für den Plug-in-Hybrid: An der Vorderachse wird das Antriebsdrehmoment des Verbrennungsmotors mit einer im Achtstufenautomaten integrierten E-Maschine kumuliert.
Innovative Idee e-Save Wie viel elektrische Energie in Antrieb umgesetzt wird, entscheidet der Fahrer nicht nur mit dem Fahrpedal. Dank der Einstellmöglichkeit e-Save kann er eine elektrische Kapazität für 10 oder 20 km oder für die komplette Akkuladung reservieren. Damit kann auf die künftigen Fahrverbote in Städten, welche nur noch emissionsfreie Mobilität erlauben, schon jetzt reagiert werden. Befährt man eine solche Zone, ist genügend elektrische Reichweite in den Akkus, um lokal emissionsfrei zu fahren. Dass im Navigationssystem auch Ladestationen
nebst den Tankstellen gespeichert sind, versteht sich von selbst. Der moderne Plug-in-Hybrid des PSA-Konzerns ist aktuell in der Prototypen- und Erprobungsphase. Einbauspezialisten haben bereits die Prozessschritte fürs Werk optimiert, damit die Hybridversionen vom gleichen Band laufen können wie die Verbrennervarianten. Allerdings bedarf es noch des Feinschliffs. Anders lässt es sich nicht erklären, dass die Modelle erst ab Juni 2019 nach und nach erhältlich sind. Gut Ding will eben Weile haben.
Im Powermodus arbeiten E-Maschinen und der Verbrennungsmotor beim Hybrid4 so zusammen, dass maximaler Fahrspass garantiert ist. Im E-Modus sollen bis zu 50 km Reichweite realisierbar sein.
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TU Wien ausführt: «Wir haben eine Effizienzsteigerung von bis zu 6,1 %gemessen, alleine dadurch verbessert sich bereits die Umweltbilanz des Motors. Zusätzlich muss man natürlich miteinbeziehen, dass Bioethanol eine sehr gute CO2-Bilanz hat, weil es aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wird. Wenn man das mitberücksichtigt, kommt man auf eine Gesamtminderung der CO2-Emissionen von bis zu 39 %.»
Alkohol wird der Ansaugluft beigemischt: mit einem hohen Bioethanol-Anteil betriebener Dieselmotor auf dem Prüfstand.
Dual-Fuel-Brennverfahren
STARK ALKOHOLISIERT: BIOETHANOL BEFEUERT DIESELMOTOR An der Technischen Universität Wien wurde ein spezielles Dual-Fuel-Brennverfahren entwickelt, das in Dieselmotoren die Verwendung eines Bioethanol-Anteils von bis zu 70 Prozent ermöglicht. Text: Stefan Gfeller | Bilder: TU Wien
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eben der Elektrifizierung und der Entwicklung neuer und effizienterer Verbrennungsmotoren rückt auch der Treibstoff in den Fokus, um die Schadstoff- und Treibhausgasemissionen weiter zu reduzieren. Einerseits werden synthetische Treibstoffe erforscht, während es andererseits um die «Biotreibstoffe» wie Biodiesel und Bioethanol in letzter Zeit wieder etwas ruhiger geworden ist. Dabei kommt Bioethanol in einigen Ländern durchaus in grossem Rahmen zum Einsatz und wird in massgeblichen Mengen dem Benzin beigemischt. In Dieselmotoren ist eine Beimischung so nicht möglich, es käme zu Problemen mit der Zündung.
Bioethanol der Ansaugluft beigemischt An der Technischen Universität Wien wurde nun der Einsatz von Bioethanol als zusätzlicher Treibstoff im Dieselmotor untersucht und ein spezielles Dual-Fuel-Brennverfahren entwickelt. «Gezündet wird wie bei gewöhnlichen Dieselmotoren durch einen direkteingespritzten Dieselstrahl. Zusätzlich wird bei unserem Modell aber zur Ansaugluft noch vor dem Motor der alkoholische Treibstoff beigemischt. Er wird dann von der Diesel-Zündung mitgezündet. Gewissermassen wirkt der Diesel wie eine Zündkerze für das Bioethanol», erklärt Prof. Bernhard Geringer vom Institut für Fahrzeugantriebe und Automobiltechnik der TU Wien das Verfahren.
Bei den durchgeführten Untersuchungen wurde die Substitution von Diesel durch den Alkoholtreibstoff sukzessive erhöht. Dabei zeigte sich, dass bis zu 70 % des Diesels durch Bioethanol ersetzt werden können – und diese Massnahme hat sogar positive Auswirkungen auf die Effizienz des Motors, wie Aleksandar Damyanov von der
Ein Beitrag zur Nachhaltigkeit Aber auch der Schadstoffausstoss wird verringert, wie Tests auf dem Motorenprüfstand belegen. Hierbei wurden unterschiedliche Betriebspunkte getestet – von niedriger Motorenlast bis zum Hochlastbetrieb, im Drehzahlbereich von 1500/min bis 3000/min. In allen Fällen war eine signifikante Reduktion der Russmasse und der gefährlichen Feinstaubpartikelanzahl festzustellen. Die Ergebnisse hätten gemäss Bernhard Geringer deutlich gezeigt, dass Bioethanol erfolgreich in einem Dual-Fuel-Dieselmotor eingesetzt werden könne und dass dieses Konzept der Umwelt erhebliche Vorteile bringe. «Auf Dieselmotoren kann man in vielen Einsatzbereichen mittel- bis langfristig nicht verzichten, denken wir etwa an den Lastwagenverkehr oder an Traktoren. Mit unserer Dual-Fuel-Technologie könnte man gerade in diesen Bereichen hervorragend die Nachhaltigkeit und das Emissionsverhalten deutlich verbessern», so Geringer.
Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse.
Prüfung und Instandsetzung von Common Rail Injektoren und Hochdruckpumpen
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Schlaglöcher in der Fahrbahn verur sachen bei hohen Geschwindigkeiten eine grosse Abnutzung der Fahrwerkskomponenten. Der neue Schlag lochassistent von Ford sorgt für Abhilfe.
Schlaglocherkennung
für Continuously Controlled Dam ping steht, ist das konventionel le Bodenventil des Zweirohrschwingungsdämpfers durch ein elektronisch verstellbares Magnetventil ersetzt. Dieses wird durch pulsweitenmodulierte Signale von einem Steuergerät jeweils angesteuert. Dadurch lassen sich sowohl die Druck- als auch die Zugstufe an die Fahrbahnsituation anpassen (härter, weicher).
Blitzschnelles Eingreifen Ford hat das System nun programmtechnisch ergänzt und vor allem in der Regelfrequenz mit 500 Hz schneller gemacht. Alle 2 ms wird die Bewegung des Federbeins über einen Wegsensor kontrolliert und an allen vier Rädern überwacht. Taucht das Rad bei einem Schlagloch rasch ab, wird der Schwingungsdämpfer in der Zugstufe sofort auf hart gestellt, damit das Rad gar nicht erst den Grund des Schlagloches erreicht. Dadurch wird der Schlag beim Herausfahren aus dem Schlagloch verkleinert. Das hintere Rad auf dieser Fahrzeugseite ist bereits «vorgewarnt», wird entsprechend frühzeitiger angesteuert und das Eintauchen dadurch praktisch eliminiert. Der chlaglöcher, also Vertiefungen neue Schlaglochassistent ist für in der Fahrbahn, sind Fahr - den aktuellen fünftürigen Ford Focus werkskomponenten-Killer. Rei- mit Multilink-Hinterachse erhältlich. fen und Gelenke werden durch Andere Modelle werden das System die Schläge beim Überfahren der Un- ebenfalls erhalten. ebenheit massiv beansprucht und die Lebensdauer sinkt. In der Oberklasse sind bereits Systeme erhältlich, welche über die Innenkamera Erhebungen (Verkehrsberuhigungsmassnahmen) oder Vertiefungen (Schlaglöcher) erkennen und die adaptiven Fahrwerke entsprechend auf das Hindernis vorbereiten. Die Karosserie bewegt sich beim Überfahren nur noch marginal, da präventiv geregelt wird. Der technische Aufwand ist erheblich und entsprechend sind diese Systeme auch teuer. Bei Ford geht man einen sys temtechnisch einfacheren Weg. Das Magnetventil verstellt die Beim optimierten CCD-System, was Dämpfercharakteristik innert 2 ms.
AUF KNOPFDRUCK UNEBENHEITEN WEGBÜGELN Ford gilt insbesondere im Bereich Fahrwerk als Innovationstreiber und präsentiert für den aktuellen Focus ein neues System: die Schlaglocherkennung. Aufgrund der Tatsache, dass in vielen Ländern beim Strassenunterhalt gespart wird, haben die Ingenieure das CCD-System optimiert. Text: Andreas Senger | Bilder: Ford
Auch an der Hinterachse ist das Schlaglocherkennungssystem aktiv und arbeitet dank der Information des vorderen Rades präventiv.
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LAUFSTEG 12/18 101
Windschlüpfrig und agil: Der neue Lexus-Crossover UX rollt im nächsten Frühjahr zu den Händlern.
Luftverwirbelung an der Heckleuchte (l.), der Felge mit Flaps an den Kanten der Radspeichen (M.) und an einer Felge ohne Flaps (r.).
Aerodynamik-Details
KLEINE KANTEN MIT GROSSER WIRKUNG Beim neuen Lexus-Crossover UX sorgen Aerodynamik-Details für optimale Fahreigenschaften. So erhöhen etwa markante Rückleuchten die Fahrstabilität und abgestufte Radhausverkleidungen verbessern das Handling. Bilder: Lexus
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eim UX wollten wir die Vorzüge eines konventionellen Crossovers – wie die höhere Sitzposition und die bessere Übersicht – mit der Dynamik und Agilität eines Schrägheckmodells verbinden», erklärt Chika Kako, Chefingenieurin. Neben der Entwicklung einer extrem festen Plattform – welche die Basis für wegweisende Fahrkultur und Handling liefern soll – und Karosserieteilen aus Aluminium und
Verbundwerkstoffen zur Gewichtsreduzierung und Herabsetzung des Fahrzeugschwerpunkts konnte Kako auch auf die umfangreiche Erfahrung der Aerodynamik-Ingenieure zählen, die für Modelle wie den Supersportwagen Lexus LFA oder die F-Modellreihe verantwortlich sind. Ihre Zusammenarbeit führte zu drei Innovationen, die zeigen, dass bei der Aerodynamik auch Detailarbeit massgebliche Verbesserungen bringen kann.
Aerodynamische Detailarbeit So besitzen die Heckleuchten des im Frühjahr 2019 auf den Markt kommenden Lexus UX nicht nur Hinguckerpotenzial, sondern verbessern auch die aerodynamischen Eigenschaften des Fahrzeugs. Die in die hintere Karosseriefinne integrierten Aerodynamikleuchten vermindern unerwünschte Luftverwirbelungen um etwa 16 Prozent und tragen damit bei Seitenwind und in Kurven spürbar zur Fahrstabilität bei. Für die markante Optik sind 120 LEDs verantwortlich, die einen Leuchtstreifen formen, der sich zur Fahrzeugmitte auf nur noch drei Millimeter Höhe verjüngt.
Radhausverkleidungen von Cross over-Modellen sind in erster Linie dazu da, die Karosserie vor Steinschlag zu schützen. Beim UX übernehmen sie eine weitere Funktion: Oben an der Verkleidung haben die Ingenieure eine Stufe hinzugefügt, die vertikale Wankbewegungen in Kurven unterdrückt und damit die Fahr- und Lenkstabilität verbessert. Die aerodynamisch optimierten 17-Zoll-Felgen schliesslich verfügen über Flaps an den Kanten der Radspeichen. Die Form der Flaps orientiert sich an den Gurney-Flaps, die am Heckflügel von Formel-1-Rennwagen den Luftstrom regulieren und den Anpressdruck erhöhen. Dieses spezielle Design sorgt für stabile Bremsleistung, ermöglicht eine besonders effiziente Bremskühlung und verringert zugleich Luftverwirbelungen an den Fahrzeugseiten. Zusätzlich besitzt der neue UX einen glatten Unterboden und aerodynamisch geformte, vom LCFlaggschiff-Coupé inspirierte Aussenspiegel. Alle Massnahmen verringern den Luftwiderstand des UX und damit auch den Treibstoffverbrauch, Verwirbelungen und Windgeräusche. Im Windkanal und auf dem Rundkurs Getestet wurde die Karosserieform des UX in einer der gemäss Lexus grössten und fortschrittlichsten Aerodynamikanlagen der Welt. In dem im März 2013 eröffneten Windkanal bei Lexus, der 22 Meter hoch und 260 Meter lang ist, kann ein kontinuierlicher Luftstrom erzeugt werden. Wenn ein Fahrzeug wie der neue Lexus UX mit 100 km/h fährt, ist der Luftwiderstand für 70 Prozent der Kräfte verantwortlich, die sich auf die Fahrleistungen auswirken. Nach den Tests im Windkanal und auf dem Rundkurs übernahm ein Team von so genannten Lexus-Meisterfahrern den neuen UX. Nach tausenden Kilometern unter verschiedensten Bedingungen erreichten sie schliesslich die gewünschte Balance zwischen Fahrzeug und Strasse. (sag/pd)
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Das gesamte A&W-Team wĂźnscht allen unseren Kunden frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr. Wir bedanken uns fĂźr das Vertrauen und freuen uns auf eine weiterhin angenehme Zusammenarbeit im 2019.
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LESEN SIE IN DER AUSGABE 1+2/2019: & Wirtschaft
TITELTHEMA
&Technik
FACHWISSEN
Schmierstoffe/Öl Moderne Triebwerke stellen hohe Anforderungen ans Motorenöl, und die Schmierstoff hersteller entwickeln entsprechende Hightechprodukte: A&W stellt die Neuheiten vor.
WIRTSCHAFT Prognosen 2019 Marktprognosen, Fahrzeughandel, Händlernetze sowie Aftermarket: Wir geben einen Ausblick auf das neue Jahr.
NEWS
Abgasrückführung Es reicht nicht mehr aus, wenn die Katalysatoren die ganze Abgasentgiftungsarbeit übernehmen müssen. Es ist wichtig – und nur so können die gesetzlichen Bestimmungen erreicht werden –, wenn inner- und aussermotorische Massnahmen einander unterstützen. Vielleicht kann die Abgasrückführung auch zusätzlich und nicht nur für die Minderung der NOx-Emissions entstehung dienen.
Zu den weiteren Themen der Januar/FebruarAusgabe zählen Berufsbekleidung, Sicherheit in der Werkstatt sowie Entsorgung.
Lackierkabinen und Lacktrends In der ersten Ausgabe des neuen Jahres setzt AUTO&Carrosserie den Schwerpunkt auf Lackieranlagen und Lacktrends. Zum einen stellen wir die neusten Lackierkabinen und innovative Technologien bei der Lackaufbringung vor. Schlagworte dabei sind schnellere Trocknung und weniger Energieaufwand. Zum anderen spüren wir die neusten Trends bei den Lacken auf – zum Beispiel Chrom aus der Lackierpistole.
Die AUTO&Carrosserie-Ausgabe 1/2019 erscheint Anfang März.
AUTO-EVENTS 2018-2019 Termin
Veranstaltung
Ort
Internet
01.11.18-31.12.18
Italo-Design 1968-1978
Luzern
verkehrshaus.ch
19.11.18-17.02.19
Porsche pur im Autobau
Romanshorn/TG
autobau.ch
09.12.18
Mercedes-AMG & BMW M Meet
Rothenburg/LU
acecafeluzern.ch
23.12.18
V8-Christmas-Meet
Rothenburg/LU
acecafeluzern.ch
29.12.18
Classic Car Auction
Gstaad/BE
oldtimergalerie.ch
15.01.19
Tag des Garagisten
Bern
agvs-upsa.ch
17.01.19-19.01.19
Winter Raid
St. Moritz/GR
raid.ch
29.01.19
Pirelli Night
Zürich
pirelli.ch
21.02.19-24.02.19
Swiss-Moto
Zürich
swiss-moto.ch
02.03.19
Oldtimer Teile Markt Brunegg
Brunegg/AG
nicanaotm.ch
07.03.19-17.03.19
Autosalon Genf
Genf
gims.swiss
23.03.19-24.03.19
Oldtimer & Teilemarkt
Fribourg/FR
oldtimer-teilemarkt.com
28.03.19
Oldies but Goldies
Döttingen/AG
bott-schweiz.ch
27.04.19
Swiss Historic Vehicle Day
Simmental/BE
volvoshop.ch
27.04.19-28.04.19
50s Rocket
Zofingen/AG
50srocket.ch
28.04.19
Rädli Träff
Uster/ZH
oldtimermesse.ch
28.04.19
ACS Oldtimer-Treffen
Frauenfeld/TG
central.acs.ch
03.05.19-05.05.19
Tuningworld Bodensee
Friedrichshafen/D
tuningworldbodensee.de
04.05.19
Jeep Treffen
Einsiedeln/SZ
absarokee.ch
04.05.19
Renault 5 Turbo Treffen
Samstagern/ZH
brumbrum.ch
12.05.19
Dolder Classics
Zürich
dolderclassics.ch
16.05.19
aboutFLEET Driving Day 2019
Brunegg/AG
aboutfleet.ch
TAG DER SCHWEIZER GARAGISTEN
D
er Titel des nächsten Tags der Schweizer Garagisten lautet «Vertrauenssache. Der Garagist als Mobilitätspartner». Diese Veranstaltung vom Dienstag, 15. Januar 2019 findet erneut im Kursaal Bern statt. Es gibt in deutschsprachigen Raum drei unbestrittene Koryphäen, wenn es um die künftige Entwicklung der motorisierten Mobilität geht: Ferdinand Dudenhöffer, Willi Dietz – und Stefan Bratzel. Seine Aufgabe wird es sein, die Entwicklung der individuellen motorisierten Mobilität und ihrer Antriebe zu skizzieren und
konkrete Auswirkungen auf das Geschäftsmodell des Garagisten zu beschreiben. Zunehmend Anteil am geschäftlichen Erfolg des Garagisten wird das Servicegeschäft haben – in Zukunft erst recht. Aber wie wird sich das entwickeln? Und welche Auswirkungen wird die Digitalisierung auf den Aftersales-Bereich haben? Diese Fragen beantwortet Falk Hecker. Hecker ist Mitbegründer von Autoplus und Lehrbeauftragter und Honorarprofessor an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften. www.agvs-upsa.ch
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