Auto und Wirtschaft

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12 | DEZEMBER 2019

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft

www.auto-wirtschaft.ch

TITELTHEMA Ersatzteile Aktuelle Neuheiten der Ersatz­ teilanbieter und Vertriebspartner

NEWS 33. Auto Zürich Car Show Die grosse Rückschau transport-CH Die Highlights der Nfz-Messe

CLASSIC Ikonen der 90er Jahre

Derendinger hat die Auswahl. Für starke Garagen.

DIGITAL Fahrzeugserver Diensteorientierte Elektronikarchitektur

AUTO&SIE Karen Gaillard Die Gewinnerin der YDC 2019

WIRTSCHAFT Handwerkzeuge Neuheiten im Überblick Weiterbildung Lernen für die Zukunft

TECHNIK Fachwissen Elektrohydraulische Ventilsteuerung 40 Jahre AFHB Abgasprüfstelle der FH Biel Toyota Yaris Neue Plattform für die Kleinen

n 370'000 lagergeführte Teile für rund 15'000 Fahrzeugtypen n Alle Produkte stammen von renommierten Lieferanten n Originalteile oder Ersatzteile in Erstausrüsterqualität

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wünscht der gesamten Automobilbranche frohe Weihnachten und alles Gute im neuen Jahr.

Statt der Weihnachtsgrüsse engagiert sich CarGarantie in diesem Jahr im gemeinnützigen Bereich.


EDITORIAL 12/19 3

Die SRF-Kassensturz-Sendung vom 20. November 2019 mit dem Thema «Garagisten auf dem Prüf­ stand» hat in der Schweizer Autobranche hohe Wellen geschlagen. Zugegeben, dass die getes­ teten Garagenbetriebe die fünf eingebauten Feh­ler in den Testfahrzeugen beim Service nicht ge­ funden haben, ist eine Blamage und schadet dem Ruf der Schweizer Garagisten enorm. Natürlich stehen die Garagisten heute unter Zeitdruck, doch für einen guten und sauberen Service muss man sich einfach die Zeit nehmen und die Checkliste Punkt für Punkt abarbeiten.

Isabelle Riederer, Chefredaktorin ir@awverlag.ch

Doch der zweite Beitrag in der Kassensturz-Sendung zum Thema «Öl» ist eine Blamage für das SRF und ehrlich gesagt fast schon fahrlässig. Der Vorwurf: Die Kunden würden beim Garagisten für den Ölwechsel viel mehr bezahlen, als wenn sie das Öl selbst kaufen würden. Kassensturz-Moderator Ueli Schmezer behauptete gar, dass man grundsätzlich jedes Öl in einen Motor hineinschütten könne, es gäbe da keine Unterschiede ausser beim Preis.

Motorschäden führen. Ein guter Garagist ist ver­pflichtet, das richtige Öl zu nutzen – und bei der heutigen Auswahl und den unzähligen Spezifika­ tionen ist der Laie schnell überfordert. Nur der Garagist weiss, welches Öl das richtige für welches Fahrzeug ist. Deshalb ist der Kunde besser beraten, wenn er sich für einen Ölwechsel beim Garagisten entscheidet, als irgendein No-Name-Billigprodukt zu verwenden. Gerne werde ich aber persönlich beim SRF in Leutschen­bach vorbeikommen und die Motoren seiner Fahrzeugflotte mit einem billigen NoName-Schmiermittel auffüllen. Mal schauen, wie lange es dann dauert, bis die nächste Sendung zum Thema «Garagisten auf dem Prüfstand» ausgestrahlt wird. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen frohe Festtage und einen guten Start ins neue Jahr! Ich bedanke mich für Ihr Vertrauen und freue mich auf ein spannendes 2020!

Da hätte sich der Kassensturz aber mal besser in­ formieren sollen, denn eine solche Aussage ist nicht nur falsch, sondern kann im schlimmsten Fall, bei der Nutzung des falschen Öls zu, erheblichen IMPRESSUM Herausgeber/Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 info@awverlag.ch events@awverlag.ch www.auto-wirtschaft.ch www.awverlag.ch Druck PrintiPronto AG Lindenstrasse 11 CH–8832 Wollerau sales@printiprontoag.ch Telefon: +41 (0)44 555 50 45 Verleger Helmuth H. Lederer (1937–2014)

Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcu@awverlag.ch Verkaufsleitung Jasmin Eichner (je) je@awverlag.ch Redaktion Isabelle Riederer (ir) Chefredaktorin ir@awverlag.ch Mario Borri (mb), Michael Lusk (ml), Rafael Künzle (rk), Fabio Simeon (fs), Erwin Kartnaller (eka), Stefan Gfeller (sag) Leitender Redaktor AUTO&Technik redaktion@awverlag.ch

Administration Vanessa Bordin (vb) vb@awverlag.ch Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 Fachjournalisten Andreas Lerch (ale), Andreas Senger (se), Jürg Wick (jw), Simon Tottoli (st) Grafik Simon Eymold (sey) info@awverlag.ch

Anzeigenverkauf Juan Doval (jd) jd@awverlag.ch Mobile: 076 364 38 41 Giuseppe Cucchiara (gcu) Mobile: 079 700 99 00 gcu@awverlag.ch

Marketing/Kommunikation Arzu Cucchiara (ac) ac@awverlag.ch Abo/Leserservice Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 info@awverlag.ch

Buchhaltung Natalie Amrein (na) na@awverlag.ch Telefon: 043 499 18 91

Erscheint 10-mal jährlich

Berufslernende Alice Merki (am) am@awverlag.ch Laura Nick (ln) ln@awverlag.ch

Ak

Schwestermedien AUTO&Technik (CH) , AUTO&Carrosserie (CH) , AUTO BILD (CH), aboutFLEET (CH), FLEETGuide (CH), Transporter Guide (CH), AUTO&Wirtschaft (A), AUTO BILD (A), info4you (A) , Eurotax AUTO-Information (A)

Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.)

Nachdruck sowie elektronische ­Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manus­kripte und Bilder übernimmt der Verlag keine H ­ aftung.

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4 12/19 00/18 INHALT

12

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Ersatzteilanbieter und Vertriebspartner zeigen ihre Neuheiten.

NEWS 8 Menschen & Jobs Neue Köpfe in der Branche 12 33. Auto Zürich Car Show Die grosse Rückschau 26 Osram Licht ins Dunkel 28 transport-CH Die Highlights der Nutzfahrzeugmesse 40 aboutFLEET Event 2019 Die Fragen der Zukunft 42 Neuwagenkalender Neue Modelle 2020 44 Garagenmarketing Camp Frischer Wind für Garagisten

50 Hostettler Eigene Fachmesse 2020 52 Carify Neue Chance für Garagen 55 MSS-Gokart-Event Gas geben für Kinder 58 Schweizer Auto des Jahres Die Sieger 60 New Mobility im Glatt Elektro-Entdeckungstour 62 Post aus Fernost Es ist Zeit, den Tatsachen ins Auge zu sehen CLASSIC 64 Kultautos Ikonen der 90er Jahre

Xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Auto Zürich Car Show 2019: die grosse Rückschau.

Die neue vollvariable elektrohydraulische Ventilsteuerung FlexWork der Empa. 100Xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

DIGITAL 66 Fahrzeugserver für E-Autos Nahtlose Anbindung an die digitale Welt 67 Digitaltools Profi-Fotos leicht gemacht AUTO&SIE 68 Karen Gaillard Gewinnerin der YDC 2019 TITELTHEMA 70 Mopar Originalersatzteile

75 AMAG Kunden im Mittelpunkt 76 Derendinger Starker Partner für Garagisten 77 Fibag Erfolgreich durch Ausbau 78 Hostettler Neue Geschäftsfelder und Produktgruppen 79 Krautli Neue Produkte im Angebot

72 Technomag Qualität, Kompetenz und Logistik

79 Mahle Ersatzteile in OE-Qualität

74 UGS Erfolgreiche Kombination

80 NGK Spark Plug 40 Jahre Erfolgsgeschichte


INHALT 00/18 12/19 5 PERSONENVERZEICHNIS

XX 82 Alle Neuheiten im Bereich Werkzeuge.

68

Karen Gaillard: Rennsporttalent

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28

transport-CH: die Highlights der Nutzfahrzeugmesse 2019.

Olivier Rihs (GIMS) im Gespräch.

81 Magneti Marelli Komplette Reparatursätze für Garagisten

WIRTSCHAFT 89 Neuwagenstatistik Goldener Herbst

100 Fachwissen Elektrohydraulische ­Ventilsteuerung FlexWork

WERKZEUGE 82 Sonic

90 Modellvorschau Kombis im Trend

83 KSU / A-Technik, Derendinger

92 Ralph M. Meunzel Tokio unter Strom

104 Abgasprüfstelle Fachhochschule Biel 40 Jahre im Dienst der Emissionsoptimierung

84 Technomag, Südo

94 Treuhandratgeber Immobilienbewertung

85 Pichler

96 Wick zur Strassenlage Garagisten aufgewacht!

86 Karl Ernst, Hostettler WEITERBILDUNG 87 Stieger 88 TechPool

TECHNIK 98 News Techniktrends 99 Rezension Zukünftige Treibstoffe

106 Toyota Yaris Kompaktmodell auf neuer Plattform 108 Opel Corsa/ Opel Corsa-e Vom Start weg auch als BEV konzipiert PRODUKTE 112 Abt AG, Karl Ernst, HRB Heinemann, Howatec, Otto Christ, A&W Verlag AG

Nachname, Vorname Altherr, Peter H. Anzevino, Antonio Bacher, Michel Bär, René Bärtschi, Werner Bayer, Klaus Bieri, Karl Buhl, Andreas Burgener, Andreas Carminitana, Fabio Casasnovas, Lucas Cavegn, Marco Deza, Carlos Dumondelle, Eric Eckert, Gregor Erb, Monika Fässler, Marcel Fiechter, Raffael Frei, Daniel Gaillard, Karen Goetschi, Jean-Daniel Guida, Fernando Hablützel, Daniel Helfenstein, Flavio Henning, Olaf Hiebl, Johann Huber, Georg Hurter, Dominik Jenny, Beat Kolly, Dominique Krieg, Peter Küderli, Thomas Kunz, Roland Künzle, Rafael Küpfer, Peter Lämmle, Silvan Launaz, François Leibinn, Jürgen Lohrer, Steven Lombardo, Alessandro Löpfe, Matthias Luginbühl, Erhard Mascis, Marco Meier, Kurt Meier, Nicolas Miraglia, Angelo Morales, Manuel Müller, Frank Müller, Oliver Noth, Lukas Odo, Shinichi Panzeri, Christian Peter, Roland Regali, Pierre-Alain Reinhold, Benny Rey, Olivier Rihs, Olivier Roos, Daniel Rösser, Michael Schürch, Kurt Smolders, Ferdinand Sommer, André Spadaro, Marco Stocker, Marcel Stöckli, Urban Tobler, Sebastian Turrettini, Maurice Ulmann, Michèle Unternährer, Guido Utiger, Thomas Wobmann, Walter Wyssbrod, Kurt Zani, Flavio Zuber, Thierry

Seite 36 76 18 24 8 17 14 55 40 18 8 40 36 8 21, 56 38 50 52 86 68 29 8 44 50 79 66 19 8 44 28 15, 24 15, 19 30 40 24 30 51 20 21 55 28 39 8 22 21 8 37 20 38 38 80 44 20 16 8 8, 76 10 72 75 77 31 31 15, 17 50 22 28 10 16 37, 82 8 40 73 79 21


6 12/19 ENERGIE 360°

E-Parkplätze auf der Überholspur Die Mobilität steht unter Strom. Rund die Hälfte der Automobilistinnen und Automobilisten in der Schweiz überlegt sich, bei der Neuanschaffung auf ein E-Auto zu setzen. Alle Wachstumskurven zeigen steil nach oben. Ganz zentral für den stufenlosen E-Durchzug: ein breit verfügbares Ladenetz. Am besten überall dort, wo man tagtäglich fährt oder das E-Auto regelmässig steht. Genau hier setzt Energie 360° an. ie Klimaerwärmung ist beim Mobilitätsverhalten der Schweizer Bevölkerung angekommen, das zeigt eine vom TCS in Auftrag gegebene Umfrage vom vergangenen Herbst. Wer ein E-Fahrzeug kaufen will, macht sich automatisch Gedanken zum Laden. Einfach, schnell und gut zugänglich soll es sein. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, baut Energie 360° das grösste öffentliche Ladenetz der Schweiz. Ihr Tochterunternehmen GOFAST beteiligt sich im Auftrag des ASTRA am Bau von Schnellladestationen auf Schweizer Rastplätzen. Daneben treibt Energie 360° den Auf- und Ausbau von Ladestationen auf öffentlichem Grund, in Shoppingzentren, Freizeitanlagen und an anderen öffentlich frequentierten Orten voran. Die beste Zeit das E-Auto zu laden, ist dann, wenn es steht, und das tut es meistens zu Hause oder während der Arbeitszeit. Die intelligente Wallbox In Einfamilienhäusern ist die Installation einer Ladestation besonders einfach. Alles, was es dazu braucht, ist eine Wallbox: im Prinzip eine intelligente Steckdose, die sich mit der Elektroinstallation und dem Elektroauto abstimmt, damit immer mit der optimalen Leistung geladen wird. Bei mehreren Ladepunkten – zum Beispiel in Mehrparteienhäusern

oder bei Firmen – braucht es zusätzlich ein Lastmanagementsystem, das den Strom optimal auf alle Geräte und E-Fahrzeuge verteilt. So kann die Stromverteilung bestmöglich gesteuert und teure Stromspitzen können vermieden werden. In Anbetracht dessen stellt sich die Frage, wie Anwohner von Mehrparteienhäusern, Immobilienbesitzer oder Firmen am besten vorgehen, wenn sie eine oder mehrere Ladestationen installieren möchten. Plug&Play mit Investitionsschutz Für Wallboxen über 3,7 kW braucht es eine Anmeldung beim Netzbetreiber. Um den Parkplatz mit dem Sicherungskasten zu verbinden, wird eine Stromleitung entlang der Wand verlegt. Am Parkplatz selber wird eine CEESteckdose montiert, über welche die Wallbox angeschlossen werden kann. Das Sortiment von Energie 360° deckt mit einfachen Wallboxen und leistungsfähigen AC- oder DC-Stationen mit 11 kW oder 22 kW jedes Ladebedürfnis ab. Integration und Steuerung sind mit wenigen Klicks abgeschlossen. Das Plug&Play-Konzept hat für alle Vorteile. Mieterinnen und Mieter können im Falle eines Umzugs die Wallbox einfach ab- und mitnehmen. Wer Immobilien besitzt, bietet dem Nachmieter bereits eine optimale Grundinstallation, was in Anbetracht der erwähnten Zunahme

von E-Fahrzeugen jedes Objekt aufwertet. Intelligent und kompatibel Das Merkblatt SIA2060 informiert über das bestmögliche Vorgehen bei Neu- und Umbauten unter Berücksichtigung von verschiedenen Ausbaustufen und Nutzungszwecken. Wichtig ist, dass man den Entscheid für eine Ladestation frühzeitig mit einem Systementscheid verbindet. Wallboxen von verschiedenen Herstellern können nicht untereinander kommunizieren, was bei einer späteren Ergänzung von weiteren Ladestationen zum Problem werden kann. Planen lohnt sich Eine Ladestation lässt sich heute sehr schnell und einfach installieren. Wer das in einem Mehrparteienhaus oder auf einem Firmenareal machen will, ist allerdings gut beraten, sich vorher mit der Eigentümerin oder dem Eigentümer abzustimmen. Nicht nur weil man die Erlaubnis braucht, sondern weil man die Ladelösung am besten von Anfang an zukunftsund investitionssicher auslegt.

Davon profitieren erneut alle: Anwohner, wenn Nachbarn ebenfalls Ladebedarf haben, oder sie ihre Wallbox an einem neuen Wohnort platzieren wollen und der Besitzer, weil er neue Ladestationen einfach und schnell einbinden kann. Kompetente Beratung und Installation Wir von Energie 360° beraten Mieter, Eigentümer sowie Firmen bei der Wahl der besten Lösung, ausgerichtet auf verschiedene Ausbaustufen und Nutzungszwecke. Auf Wunsch installieren wir eine Zugangs- und Abrechnungssoftware, die eine verbrauchsgerechte Erfassung und Abrechnung sicherstellt oder vernetzen die Ladestationen mit einer Solaranlage, womit CO2-freies Fahren nahezu möglich wird. Die schweizweite, fachkundige Installation vor Ort übernimmt unser Partnerunternehmen. Somit sind E-Automobilisten, Eigentümer und Firmen bei uns von A bis Z bestens beraten und betreut. Mehr dazu unter www.energie360.ch/e-mobility

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8 12/19 NEWS

NEUER MARKETING­ LEITER BEI DER AUTO KUNZ AG

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eit dem 15. Oktober 2019 ist Benny Reinhold neuer Marketingleiter bei der Auto Kunz AG und tritt damit die Nachfolge von Thomas Utiger an. Reinhold verantwortet das Marketing in allen Bereichen des Autoimporteurs. Neben der Konzeption und Planung wird auch die operative Umsetzung der Marketingstrate­ gie zu seinem Tätigkeitsbereich gehören. Insbesondere der Ausbau der digitalen Marketingstrategie wird im Vor­dergrund seiner Arbeit stehen. Für seine neue Aufgabe bringt Benny Reinhold vielfältige Erfahrungen aus diversen Bereichen des Marketings, der Informatik und des Jour­ nalismus mit.

CARROSSERIE SUISSE: MIRAGLIA VERLÄSST VERBAND

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er Branchenverband carrosserie suisse trennte sich auf Ende November 2019 von seinem Abtei­ lungsleiter Berufsbildung, Angelo Miraglia. Im Sommer 2017 stiess Miraglia zum Team und leistete wertvolle Arbeit: Darunter stellte er die Kontinuität für das Ausbildungszentrum Mobilcity sicher und führte gleichzeitig die 2018 durchgeführten SwissSkills zu einem grossen Erfolg. Als weiterer Schwerpunkt seines Wirkens darf die Umsetzungsbegleitung der Wei­ terbildungen im Tessin bezeichnet werden. Carrosserie suisse dankt Angelo Miraglia für seine kompetente und engagierte Ar­beit im Dienst der Berufsbildung.

Benny Reinhold, Marketingleiter, Auto Kunz AG

NEUER MANAGING ­DIRECTOR PEUGEOT SCHWEIZ

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eit November ist Fernando Guida neuer Managing Director Peu­ geot Schweiz und tritt damit die Nachfolge von Eric Dumondelle an. Guida war zuletzt Director Fleet, LCV & Used Cars bei der PSA-Gruppe. Fernando Guida wird als Managing Director die neue Verkaufsorganisation von Peugeot in der Schweiz leiten. Der 53-Jährige ver­ fügt über ein Wirtschaftsdiplom und einen Abschluss in Betriebsökonomie der KLZ Zürich. Die Groupe PSA mit ihren Marken Peugeot, Citroën, DS und Opel hat das Geschäft in der Schweiz per 1. November 2019 an die Emil-Frey-Gruppe als Importpartner übertragen.

Fernando Guida, Managing Director, Peugeot Schweiz

NEUER MARKENCHEF BEI DERENDINGER

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eit dem 1. November 2019 ist Olivier Rey der neue Markenchef bei der Derendinger AG. Der Mar­ketingfachmann folgt auf Maja Kaufmann. Olivier Rey ist gelernter Maschi­ nenzeichner und Betriebsökonom FH mit über 15 Jahren Erfahrung im Marketing-, Produkt- und Projektmanagement, davon rund 10 Jahre in der Elektrowerkzeug­ branche. Bevor Olivier Rey die Funktion als Markenchef Derendinger übernommen hatte, war er zuletzt Marketingleiter bei der Metabo (Schweiz) AG in Spreitenbach. Weitere berufliche Stationen hatte er unter anderem als Global Product Manager für Multifunktionswerkzeuge bei der BoschTochter Scintilla AG.

Angelo Miraglia, ehemaliger Abteilungsleiter Berufsbildung, «carrosserie suisse»

SEAT ERNENNT NEUEN LEITER URBANE MOBILITÄT

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er Spanier Lucas Casasnovas ist seit dem 1. November 2019 Leiter für urbane Mobilität bei Seat. Er verantwortet in dieser Position alle Projekte des Unternehmens in diesem Bereich, einschliesslich XMOBA und Respiro. Bislang war Casasnovas als Global Director of Product Marketing für Seat tätig. Als Head of Urban Mobility wird Lucas Casasnovas bei Seat die Ent­ wicklung neuer urbaner Mobilitätslösungen vorantreiben, die sowohl erschwinglich als auch nachhaltig für Umwelt, Städte und Menschen sind. Casasnovas verfügt über umfangreiche internationale Erfahrung und spricht neben Spanisch und Katalanisch auch Englisch und Deutsch. Lucas Casasnovas, Head of Urban Mobility, Seat

Olivier Rey, Markenchef, Derendinger AG

SUBARU SCHWEIZ: NEUER LEITER VERKAUF & MARKETING

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m 18. November hat Marco Mascis seine Tätigkeit als neuer Leiter Verkauf & Marketing bei der Subaru Schweiz AG in Safenwil aufgenommen. Er übernimmt von Werner Bärtschi das Marketing, der nach 38 Jahren bei der Emil Frey AG in den wohlverdien­ten Ruhestand tritt. 20 Jahre lang konzentrierte sich Bärtschi als Direktor Marketing Kommunikation ausschliesslich auf den Auftritt des 4x4-Pioniers. Zusätzlich wird Mascis per Ende April 2020 den Verkauf von Dominik Hurter übernehmen, der ebenfalls in den Ruhestand tritt. Mascis kennt von seinen bisheri­gen Tätigkeiten die Automobilbranche und war zuletzt in der Uhrenindustrie tätig. Marco Mascis, Leiter Verkauf & Marketing, Subaru Schweiz AG


Mit den Foto-Tools von GAD wird jeder Händler zum Profifotografen Gute Bilder sind Erfolgsgaranten und verkürzten die Standzeiten ihrer Fahrzeuge. Doch wie setzt man seine Verkaufsfahrzeuge optimal in Szene? Mit den Tools von Global Automotive Designer, kurz GAD, wird jeder Garagist zum Profifotografen und das für lediglich Fr. 1.50 pro Bild.

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10 12/19 NEWS

gen den Autosalon. Zwischen dem Stiftungsrat und mir gibt es keinerlei Unstimmigkeiten», stellt Olivier Rihs klar. Wenn es Unstimmigkeiten geben würde, wäre es schon im Juni zur Trennung gekommen, als die neue Strategie der GIMS be­ schlossen wurde, so der scheidende Direktor weiter. Olivier Rihs: «Der Rücktritt hat ei­nen privaten Hintergrund. Denn ich werde nach Zürich ziehen. Der Ent­ scheid fiel mir jedoch nicht leicht. Die Herausforderung, den Genfer Autosalon in die digitale Zukunft zu führen, reizt mich schon sehr.»

Die Geneva International Motorshow feiert 2020 ihr 90-jähriges Jubiläum und will mit neuen Konzepten neue Wege gehen.

AUTOSALON GENF: OLIVIER RIHS TRITT ZURÜCK – WAS NUN? Der Direktor der Geneva International Motor Show GIMS, Olivier Rihs, hat sich entschieden, ­seinen Posten per Ende April 2020 zu verlassen. Aus persönlichen Gründen wird er seine Karriere abseits der GIMS fortsetzen. Text: Mario Borri

S Die GIMS 2020 wird Olivier Rihs noch als Direktor begleiten, danach wechselt er zu Tamedia.

eine Ankündigung, nach nur einer Durchführung als Autosalon-Direktor wieder zurückzutreten, sorgte für Aufregung in der Branche. Zwar wird Olivier Rihs den Autosalon Genf 2020 noch begleiten, danach ist aber Schluss. Ab dem 1. Mai 2020 übernimmt Rihs die Leitung des Geschäftsfeldes Classifieds & Marketplaces bei der Mediengruppe Tamedia. Künftig soll er dort für das organische Wachstum des neu ge­ schaffenen Bereichs zuständig sein.

Der Bieler hatte 2018 das Bera­ tungs- und Consulting-Unternehmen Olivier Rihs Management gegründet und ist seit Februar 2019 Direktor des Genfer Autosalons. Rihs arbeitete von 2002 bis 2018 in verschiedenen Funktionen bei Scout24 Schweiz, von 2011 bis 2018 war er CEO des Unternehmens. Dem A&W Verlag schildert Olivier Rihs seine Beweggründe für seinen Rücktritt als GIMS-Direktor. «Meine Entscheidung zurückzu­ treten ist keine Entscheidung ge­-

«Es geht nicht um meine Person» Die Vorbereitungen auf die GIMS 2020, die vom 5. bis 15. März statt­findet, laufen derweil auf Hoch­touren weiter. «Ich verstehe die Auf­regung um meinen Rücktritt. Doch jetzt sollte man wieder über die GIMS reden. Denn es geht ja nicht um meine Person, sondern darum, ein zukunftsfähiges Konzept auszuarbeiten, um aus der GIMS DIE Mobilitätsmesse in Europa zu machen. Und dabei werde ich bis zum letzten Arbeitstag mit Vollgas mithelfen», so Olivier Rihs. Zu den wichtigsten Neuerungen der für März geplanten 90. Ausgabe gehört die Einführung einer spe­ziel­len Rennstrecke, die es den Be­ suchern ermöglicht, elektrische oder alternativ angetriebene Autos zu testen. «Wir haben Platz für 48­ Fahr­zeuge, aber die Nachfrage (von Her­stellern) übersteigt bei weitem das Angebot», so der Noch-SalonDirektor. www.gims.swiss

«ANDERE UMSATZQUELLEN GEFUNDEN» Der Präsident des GIMS-Stiftungsrates bedauert den Rücktritt von Olivier Rihs, da dieser dem G ­ enfer Autosalon neue Impulse gegeben habe. Vier Fragen an Maurice Turrettini.

Maurice Turrettini, Präsident des GIMS-Stiftungsrates.

AUTO&Wirtschaft: Wie haben das Ausstellungskomitee und der Stiftungsrat auf den Rücktritt von Olivier Rihs reagiert? Maurice Turrettini: Die Mitglieder des Verwaltungsrates und des Aus­ schusses waren von seinem Rücktritt überrascht, bedauern dies, respektieren aber seine Ent­schei­dung.

Was sind die Verdienste von Olivier Rihs für die GIMS? Um dem Umsatzrückgang durch die Stornierung bestimmter Hersteller und den Rückgang der Aussteller entgegenzuwirken, verstand Olivier Rihs, dass es notwendig war, an­dere Umsatzquellen zu suchen und zu finden. Zu diesem Zweck gründete Olivier Rihs mit dem Team der Geneva International Motor Show die GIMS Dis­covery, GIMS Tech und den GIMS VIP Day. Er stärkte auch das GIMS-Marketingteam.

Was ist der nächste Schritt? Olivier Rihs hat sich verpflichtet, die Implementierung von GIMS Dis­covery, GIMS Tech und GIMS VIP Day abzuschliessen und die end­gültigen Standflächen für die 90. Ausgabe der GIMS zu vergeben. Gibt es bereits Kandidaten für seinen Nachfolger? Der Vorstand ist bereits auf der Suche nach Kandidaten und wird den Namen so schnell wie möglich bekanntgeben. (mb)


Das nächste saubere Putztuch ist nur einen Handgriff entfernt. WIR MANAGEN DAS mewa.ch/ist-zuverlaessig


12 12/19 AUTO ZÜRICH

Die Auto Zürich 2019 bewies mit einem neuen Konzept, dass Automobilausstellungen nach wie vor Besuchermagnete sind.

KNAPP 60’000 BESUCHER AN DER AUTO ZÜRICH 2019 Die Auto Zürich Car Show 2019 hat mit 59’532 Besuchern knapp 10 Prozent mehr Autofans angezogen als im Vorjahr. Gemäss den Organisatoren hat das neue Format «Auto Zürich Classic» unerwartet grossen Anklang gefunden. Bilder: Michael Lusk, Mario Borri, Erwin Kartnaller, Rafael Künzle, Isabelle Riederer

M

it den knapp 60’000 Besucherinnen und Besuchern hat die Auto Zürich zu alter Stärke zurückgefunden. Denn ausser dem Ausrutscher 2018 mit rund 56’000 Eintritten waren es stets um die 60’000 Besucher, die durch die Messehallen in Oerlikon strömten. Damit sehen sich die Veran­ stalter in ihren Plänen bestätigt, den 2019 eingeläuteten Wandel weiterzuverfolgen und durch wei­ tere Investitionen zu untermauern. Übergeordnetes Ziel ist und bleibt es, die Zukunftsfähigkeit der Auto Zürich nachhaltig zu verankern. So stehen in den kommenden Monaten grosse Anstrengungen und Investitionen an, um mit Hilfe weiterer signifikanter Innovationen beim Spektrum an Inhalten sowie der Güte bei Inszenierungen den sich verändernden Anforderungen von Ausstellern und Besuchern mehr denn je gerecht zu werden.

Massiv an Substanz und Zuspruch gewonnen Mit den 2019 erzielten Ergebnissen stemmt sich die Auto Zürich höchst erfolgreich gegen einen vermeint­ lichen Trend, demzufolge das Format der Automobilausstellung generell auf dem Rückzug gesehen wurde. Im Gegensatz zu derartigen Prophezeiungen hat die 33. Auto Zürich im Vergleich zu den Vorjahren massiv an Substanz und Zuspruch gewonnen. Dieses Resultat ist auch das Ergebnis der Investitionen der letzten Monate, die Auto Zürich in ihren Inhalten und ihrer Güte einem signifikanten Wandel zu unterziehen. Ein Resultat dieser Anstrengun­ gen ist nicht nur die Rekordzahl von 44 Schweizer Premieren (inklusive einer Weltpremiere) an sich, son­ dern auch der Umstand, dass die Mehrheit dieser Modelle mit elek­ trifiziertem bzw. rein elektrischem Antriebsstrang erhältlich sind. Die brandneuen Elektromodelle Porsche

Taycan, Honda e und VW ID.3 avan­ cierten gar zu den Messestars. Hier zeichnet sich ein Trend ab, den die Veranstalter ausdrücklich begrüssen und künftig noch mehr forcieren werden. Classic-Ausstellung ein voller Erfolg Neben dem grossen Reigen an Premieren – insbesondere auch im Bereich der Elektromobilität – war die Einführung des neuen Formates «Auto Zürich Classic» auf Anhieb ein voller Erfolg. Sowohl Ausstell­ er als auch Besucher waren von

dieser Neuerung ausnahmslos be­geistert. Für die Veranstalter ist dieses Ergebnis nicht nur die Be­ stätigung ihrer entsprechenden Investitionsentscheidungen, son­ dern auch die Motivation, bereits für das kommende Jahr an einer Weiterentwicklung im Sinne der Zielgruppen zu arbeiten. Der A&W Verlag war mit einem grossen Team an der Auto Zürich Car Show und traf die Vertreter der Schweizer Aftersalesbranche. Auf den kommenden Seiten lesen Sie die grosse Rückschau. Die nächste Ausgabe der Auto Zürich Car Show findet vom Donnerstag, den 5. bis Sonntag, den 8. November 2020 statt. (pd/mb) www.auto-zuerich.ch

Das Team des A&W Verlags an der Auto Zürich Car Show 2019.


AUTO ZÜRICH 12/19 13

Karl Bieri, Präsident der Auto Zürich Car Show, und seine Frau Doris.

VW-Botschafter unter sich: Rennfahrerin Jasmin Preisig und Rapper Stress.

Dieter Jermann (M.), Audi Schweiz, mit den Skicracks Mauro (l.) und Gino Caviezel.

Schweizer Formel-1-Legende Peter Sauber (l.) und Multimillionär Hausi Leutenegger.

Renault-Botschafter, Ex-Mister-Schweiz und Biobauer Renzo Blumenthal.

Jolanda Neff (l.) und Steffi Buchli (M.) mit Donato Bochicchio, Generaldirektor Ford (CH).

V.l.n.r.: Ivan Lattarulo (CG), Dominik Baldinger (Bächli HH) und Ennio Battaglia (CG).

Alfred F. Gubser (l.) und François Launaz (r.), Präsident auto-schweiz.


14 12/19 AUTO ZÜRICH

«DIE VIELEN PREMIEREN SIND EINE WERTSCHÄTZUNG FÜR DIE AUTO ZÜRICH» Die Auto Zürich Car Show 2019 hat gezeigt: Automessen sind nicht generell vom Untergang bedroht. Mit knapp 60’000 ­Besucherinnen und Besuchern konnten rund 10 Prozent Zuwachs verzeichnet werden. Auto-Zürich-Präsident Karl Bieri und sein Team haben vieles neu gemacht und bewährtes optimiert. Text/Bild: Mario Borri

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ereits im Vorfeld der Auto Zürich war von Wandel und Aufwertung des Formates die Rede. Und das bekamen Gäste der traditionelle Voreröffnung am Mittwochabend bereits beim Empfang in der Lobby zu spüren: Statt Showelementen und grossen Reden gab es für die Gäste Cham­ pagner zur Begrüssung und dazu fein akzentuierte Live-Musik von DJ Tanja La Croix. «Dieser Teil der Veranstaltung soll unseren Gästen künftig mehr Raum für spannende Begegnungen und Gespräche bie­ ten», erklärt Auto-Zürich-Präsident Karl Bieri das neue Konzept. Auch in den sieben Ausstel­ lungshallen der Messe Zürich hat sich einiges im Vergleich zu 2018 verändert. Mehr Marken, mehr Fahr­ zeugexponate, mehr Premieren und Karl Bieri, Präsident und Gründer der Auto Zürich Car Show.

mehr Vielfalt kennzeichneten die 33. Ausgabe der Auto Zürich. Zurück zu den Wurzeln Um wieder mehr Aussteller und Autos in die Hallen zu bringen, haben sich Bieri und sein Team ein Stück weit auf die Wurzeln dieses Formates besonnen. Denn die vergangene Auto Zürich war wieder mehr eine Garagen-Ausstellung, so wie sie es bei der ersten Durchführung vor über drei Jahrzehnten und in den nachfolgenden Jahren schon war. Damals hatte sich eine Handvoll Garagisten dazu entschlossen, ihre Neuheiten gemeinsam auszustellen. Karl Bieri: «Das Wiedererstarken der diesjährigen Auto Zürich ist massgeblich dem Engagement der Handelsbetriebe zu verdanken. Und so ist es gelungen, Marken wie

BMW, Mercedes-Benz und MINI wieder zurück in unsere Hallen zu holen.» Im Gegenzug haben einzelne Importeursgesellschaften auf ein di­ rektes Engagement verzichtet. «Das ist für mich durchaus verständlich angesichts derzeit knapper Marke­ tingbudgets bei den Herstellern», so der Messe-Präsident. Offensichtlich war man in der Lage, sich durch entsprechenden Strategiewechsel darauf einzustellen. Und das mit Er­ folg: Der in 2019 verzeichnete Rekord von 44 Schweizer Premieren spricht Bände. Karl Bieri: «Diese Vielzahl an Premieren bedeutet für uns eine grosse Wertschätzung gegenüber der Auto Zürich und dafür sind wir unseren Ausstellern sehr dankbar.» Classic fasziniert Als Publikumsmagnet hat sich das neue Format «Auto Zürich Classic» in der Halle 6 erwiesen. Die schön orchestrierte Ansammlung von ex­ klusiven Oldtimern, die man auch kaufen konnte, ist von Ausstellern und Besuchern gleichermassen sehr gelobt worden. «Trotz der positiven

Resonanz, die wir bereits zu Beginn unserer Planungen erfahren konnten, haben wir nicht mit einem solchen Erfolg gerechnet. Das ist eine tolle Motivation für uns, dieses neue Format für 2020 zu stärken und die Ausstellung weiterzuentwickeln», freut sich Karl Bieri. Dass die autotec­ nica.ch in Halle 5 dadurch ein wenig zusammenrücken musste, tat der Beliebtheit keinen Abbruch. Die Ga­ ragenausstatter, Ersatzteillieferanten und Autozubehörspezialisten empfin­ gen dort interessierte Fachbesucher und waren auch in 2019 ein beliebter Treffpunkt. (Rückschau und Gespräch mit Autotecnica-Chef Peter Krieg auf der folgenden Seite.) Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Auch die Auto Zürich 2020, die vom 5. bis zum 8. November stattfinden wird, wird weiter im Zeichen des Wandels stehen. Karl Bieri: «Wir sind bereits wieder an den Vorbereitungen für die nächste Messe. Für 2020 werden wir uns unter anderem noch stärker auf das Thema ‹Intelligente Mobilität› fokussieren. Zudem soll sich dieses Event in den kommenden Jahren noch mehr von der reinen Produktshow zu einer Plattform für den Austausch wandeln.»

«Für 2020 werden wir uns unter anderem noch stärker auf das Thema ‹Intelligente Mobilität› fokussieren.»


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«DIE AUTOTECNICA.CH IST DIE EINZIGE ALTERNATIVE NACH DEM AUS DER HALLE 7 IN GENF» Mit rund 20 Ausstellern erlebte die autotecnica.ch dieses Jahr in der Halle 5 an der Auto Zürich Car Show neuen Auftrieb. Das freut nicht nur Peter Krieg, Organisator und Gründer autotecnica.ch. Die frisch belebte Schweizer Fachmesse erhält viel Zuspruch sowohl von Besuchern als auch von den Ausstellern. Text/Bild: Isabelle Riederer

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or vier Jahren startete Peter Krieg, Initiator der autotecnica.ch, mit der­ Wie­derbelebung der Fach­ messe für die Aftersalesbranche. Krieg erklärte damals: «Die Idee kam auf, weil viele Branchenvertreter der Auto Tecnica, die 1998 zum letzten Mal stattgefunden hat, nachgetrau­ ert haben. Auch reichte die Halle 7 nicht als Plattform, insbesondere um die Nordostschweizer Garagisten zu erreichen.» Ergebnis war die erste autotecnica.ch, die 2015 parallel zur Auto Zürich in der Halle 9 neben dem Theater 11 in Zürich stattfand. Zahlreiche namhafte Zulieferer der nationalen und internationalen After­ salesbranche präsentierten damals den Besuchern ihre Neuheiten. Premiere feierte auch das BrainVillage, die Plattform für Verbände und technische Schulen und Austra­ gungsort der Berufsmeisterschaften der Automobilberufe des Kantons Zürich. Erfolgreiches Comeback Ein Jahr später folgte aber leider bereits das Aus der Schweizer Fachmesse. Zwei Jahre pausierte die autotecnica.ch bis sie 2018 als integrierter Bestandteil der Auto Zürich Car Show ihr Comeback

Peter Krieg, Initiator und Gründer der autotecnica.ch.

feierte – damals noch mit einer Hand­ voll Aussteller. Doch dieses Jahr erstrahlte die Fachmesse in neuem Glanz und beherbergte in der Halle 5 der Messe Zürich rund 20 namhafte Aussteller aus der nationalen und internationalen Aftersalesbranche. «Der Zuspruch und die Zunahme

der Aussteller in diesem Jahr be­ weist, dass die autotecnica.ch als Schweizer Fachmesse wichtig ist», sagt Peter Krieg. Ganz besonders freut sich Krieg, dass auch grosse Namen wie Aqua­rama als Aussteller vor Ort waren. Krieg: «Bisher hatten wir noch nie

einen Waschanlagenher­steller mit an Bord, das ist ein kla­res Signal.» Auch die positiven Reaktionen der anderen Aussteller zeigen: Die Branche braucht eine eigene Fachmesse – insbesondere da die Halle 7 am Autosalon Genf im kom­menden Jahr nicht mehr stattfin­ den wird. Krieg: «Aktuell ist die autotecnica.ch die einzige Alterna­ tive nach dem Aus der Halle 7 in Genf, weshalb wir überzeugt sind, dass die autotecnica.ch in diesem Jahr auf grosses Interesse stiess.» Die Branche wünscht sich eine eigene Fachmesse Das bezeugen auch die anderen Aussteller. «Wir sind froh, dass die autotecnica.ch wieder zurück zu ihrer alten Stärke findet. Die Schweiz braucht eine Fachmesse», sagt Marco Spadaro, Geschäftsführer von Petro-Lubricants. Auch Thomas Küderli, Geschäftsführer der Gassner AG, freut sich: «Die autotecnica.ch war für uns immer wichtig, deshalb würden wir uns freuen, wenn die Fachmesse wieder aufersteht, be­sonders jetzt, wo die Halle 7 in Genf wegfällt.» Nach wie vor einen wichtigen Be­ standteil der autotecnica.ch bildeten das Brain-Village und die Austragung der Berufsmeisterschaften der Auto­mobilberufe des Kantons Zürich. «Die Nachwuchsförderung in dieser Branche ist extrem wichtig. Mit dem Brain-Village wollen wir die Wahrnehmung der Besucher für diese Berufe in ein anderes Licht rücken und zeigen, wie vielfältig, attraktiv und zukunftsorientiert die Ausbildung in dieser Branche ist», so Krieg. www.autotecnica.ch

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NEUES PRODUKT UND EINE AUTO-ZÜRICH-APP AutoScout24 war auch 2019 Presenting Partner der Auto Zürich Car Show. Am Stand in Halle 4 waren Endkunden und Fachbesucher willkommen – für die Autofahrer gab es einen ­Voucher für ein Gratis-Inserat, für die Garagisten und Händler die Präsentation eines neuen Produktes. Text/Bild: Mario Borri

R Michèle Ulmann und Dominic Beck mit dem Scheibenreiniger Vitro Clean Climate friendly von RIWAX an der Auto Zürich.

GLANZLEISTUNG VON RIWAX AN DER AUTO ZÜRICH Als führender Schweizer Hersteller von Spezialitäten für die Fahrzeugpflege präsentierte die RIWAX Chemie AG an der diesjährigen Auto Zürich Neuheiten und Bestseller und sorgte so für einen glänzenden Auftritt.

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ereits zum 17. Mal war die RIWAX Chemie AG als Aus­ steller an der Auto Zürich Car Show mit dabei und präsentierte eine breite Auswahl an Spezialitäten für die Fahrzeugpflege, darunter ihren klimafreundlichen Winter-Scheibenreiniger Vitro Clean Climate friendly. Der gebrauchsfer­ tige Reiniger für die AutoscheibenWaschanlage ist gefriersicher bis minus 10 Grad Celsius und entfernt mühelos Strassenschmutz sowie Si­ likone, Öle und Fette. «Das Spezielle an Vitro Clean Climate friendly ist, dass er VOC-frei ist und dadurch die Umwelt schont. Natürlich sind alle unsere Vitro-Clean-Scheibenreiniger sowie weitere Produkte biologisch abbaubar», erklärt Michèle Ulmann von RIWAX. Zum ersten Mal stellte die RIWAX Chemie AG die neue Wandhalterung für zwei Poliermaschinen aus. Sie sorgt für mehr Ordnung im Betrieb. Ulmann: «Dank der Wandhalterung können gleich zwei Poliermaschinen perfekt versorgt werden und sind dadurch vor möglichen Beschädi­ gungen geschützt.»

Polieren geht über studieren Damit der Kunde beim Polieren alles stets griffbereit hat, präsentierte die RIWAX Chemie AG an ihrem rund 100 Quadratmeter grossen Stand ihr neues praktisches Polierset inklusive Tasche. Das Polierset enthält eine Dual-Action-PolisherMaschine, verschiedene Polituren der PX-Linie, drei Polierschwämme sowie zwei kleine und ein grosses XXL-Mikrofasertuch. «Das Polierset eignet sich sowohl für den Profi als auch für den privaten Gebrauch, da die Bedienung und die Anwendung sehr einfach sind und gleichzeitig für ein hervorragendes Ergebnis sorgen», erklärt Ulmann.

egelmässige Auto-ZürichBesucher wissen, wo der AutoScout24-Stand ist. Nämlich seit Jahren in Halle 4, gleich bei der Rolltreppe runter zum Ein- und Ausgang. Für MesseNeulinge hatte der Online-Marktplatz in diesem Jahr eine spezielle AutoZürich-App entwickelt, mit der man sich zum Scout-Stand führen lassen konnte. Natürlich waren in der App auch sämtliche anderen Aussteller der Zürcher Automesse verzeichnet. «Wir wollten den Besucherinnen und Besuchern etwas bieten und die Messe unterstützen», erklärt AutoScout24-Direktor Pierre-Alain Regali. Zusätzlich verteilten Scout24Mitarbeitende in allen Hallen Voucher für Gratis-Inserate. Orientierungshilfe in der digitalen Welt Neben den Kunden stand auch das Fachpublikum, also Garagisten und Händler, im Fokus von AutoScout24. So wurde speziell für Kundenge­ spräche eine separate Lounge eingerichtet, wo man ungestört reden konnte. «Es war uns wichtig, an der Auto Zürich präsent zu sein und so die Branche zu unterstützen. Wir möchten den Garagisten und Händlern helfen, den Wechsel in

die digitale Welt zu schaffen und sich dort zurecht zu finden», so der AutoScout24-Chef. ClickBooster für schnelleren Verkauf Natürlich nahm man die Gelegenheit auch gleich war, um neue Produkte vorzustellen. Diesjähriges Highlight war der ClickBooster, der im Januar 2020 online gehen soll. Pierre-Alain Regali stellte uns die neue Dienst­ leistung vor: «Das neue Tool hilft dem Händler, wenig gefragte Autos mit möglichst wenigen Standtagen zu verkaufen. Mit dem ClickBooster kann man ausgewählten Fahrzeu­ gen durch eine Topplatzierung auf unserer Seite mehr Aufmerk­ samkeit und Clicks verschaffen. Ausserdem werden die Inserate an potenzielle Kunden ausgespielt, aber nur wenn das Auto wirklich zu deren Suchverhalten passt. Der Clou dabei – man bezahlt nach einem Cost-per-Click-Modell nur die tatsächlich geklickten Inserate auf der Boost-Platzierung. Ausserdem kann man den maximalen Betrag einsetzen, den man pro Tag für die Dienstleistung einsetzen möchte. So hat man die totale Kostenkon­ trolle.» www.autoscout24.ch

Highlight Greifarmautomat Nebst den Produkthighlights sor­g­te besonders auch der Greifarm­ automat – gefüllt mit RIWAX-Pro­ dukten und Werbegeschenken – für Unterhaltung am RIWAX-Stand. «Gerade die Werbegeschenke sind bei den Besuchern besonders beliebt», freut sich Ulmann. (ir) www.riwax.com

Hiessen Endkunden und Fachbesucher willkommen: das Team von AutoScout24 an der diesjährigen Auto Zürich Car Show.


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Marco Spadaro (l.), Geschäftsführer Petro-Lubricants-Mineralöl AG, und Klaus Bayer, Gesamtvertriebsleiter ROWE Mineralölwerk GmbH.

DEUTSCHE QUALITÄT, SUPPORT AUS DER SCHWEIZ Als Teil der Fachmesse autotecnica.ch präsentierte die PetroLubricants-Mineralöl AG am Stand der UGS an der 33. Auto Zürich Car Show die Schmierstoffmarke ROWE und rückte dabei die Zusammenarbeit mit dem Hersteller und den Kunden in den Mittelpunkt.

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eit April 2012 ist die PetroLubricants Mineralöl (Schweiz) AG unter ande­ rem die Exklusivvertretung der Marke ROWE. «Wir sind bereits zum dritten Mal an der Auto Zürich bzw. an der autotecnica.ch mit dabei. Und freuen uns, dass die Fachmes­ se hier in Zürich wieder Aufwind bekommen hat», erklärt Marco Spadaro, Geschäftsführer Petro-Lu­ bricants AG, und weiter: «Dieses Jahr präsentieren wir uns mit der Schmierstoffmarke ROWE, ein sehr wichtiger Partner von uns, deren Produkte ein ausgezeichnetes PreisLeistungs-Verhältnis für unsere Kun­den bieten.» Die Firma ROWE Mine­ ralölwerk GmbH wurde im Februar 1995 in Worms gegründet. Neben der ursprünglichen Produktion von Motorenölen werden heute auch Getriebe- und Hydrauliköle, Indus­ trieschmierstoffe, Schneid- und Haftöle sowie auch Produkte wie Kühler- und Scheibenfrostschutz und verschiedene Autopflegeprodukte hergestellt. Petro-Lubricants nutzte seine Präsenz an der autotecnica.ch aber nicht nur, um die Marke ROWE zu präsentieren, sondern auch für

die Netzwerkpflege. «Business wird immer noch zwischen Menschen gemacht und nicht zwischen Com­ putern», erklärt Spadaro. Auch Klaus Bayer, Gesamtvertriebsleiter von ROWE, ist dieser Ansicht: «Für uns ist es wichtig, dass wir unseren Partnern eine faire Preis­ positionierung bieten können, die es ihnen wiederum ermöglicht, für ihre Kunden ein attraktives Paket zu schnüren, von dem die Kunden auf allen Ebenen profitieren können. Mit Petro-Lubricants hatten wir in der Schweiz das Glück, genau einen solchen Partner zu finden, der die Stärken der Marke ROWE nutzt.» Ein qualitativ hochstehendes Pro­ duktsortiment auf der einen Seite, attraktive Dienstleistungen auf der anderen Seite – das ist das Geheimnis. «Wir bieten Quali­ tät, marktgerechte Preise und eine Vielzahl an Dienstleistungen an­ gefangen bei der Lieferung über die Schmierstoffanalyse bis hin zur Erstellung von Schmierplänen und der Altölentsorgung», so Marco Spadaro. (ir) www.petro-lubricants.ch

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18 12/19 AUTO ZÜRICH

«JUST DRIVE»: DIVERSE ­VORTEILE FÜR GARAGISTEN «just drive», das Kundenkonzept für Garagen der RHIAG und ­ihrer über 60 Grosshändler in der Schweiz, stellte das erste Mal an der Auto Zürich Car Show aus. Ziel war es, den Bekanntheitsgrad bei den Garagen weiter zu erhöhen.

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HIAG ist Anfang 2017 mit ‹just drive› gestartet. Seither konnten wir 20 Garagisten überzeugen, Partner zu werden. Bis Ende Jahr werden noch einige hinzukommen, vielleicht auch solche, welche wir hier an der Auto Zürich Car Show akquirieren», erklärt Fabio Carminitana, «just drive»-Kundenbetreuer bei der RHIAG Group.

Michel Bacher, Verkaufsleiter Schweiz MTS, an der Auto Zürich.

NEUHEITEN VON MTS AN DER AUTO ZÜRICH Als Spezialist der Oberflächentechnologie bietet MTS Schweiz seit dem Jahr 2000 nebst erstklassigem Service und professionellem Know-how massgeschneiderte Lösungen und innovative Produkte. Auch an der Auto Zürich 2019 präsentierte MTS zahlreiche Highlights.

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er auffällige Stand von MTS zog nicht nur wegen seines gelb-schwarzen Designs die Blicke auf sich, auch die AC Cobra lockte die Besucher an. «Wir freuen uns sehr, dass wir auch dieses Jahr mit einem ganz speziellen Auto ein Highlight setzen konnten», sagt Michel Bacher, Verkaufsleiter Schweiz von MTS. Eine solche Schönheit bedarf auch einer besonderen Pflege, und da ist man bei MTS an der richtigen Adresse. Das Produktangebot von MTS besteht aus einem breiten Sortiment an chemischen Produk­ ten und Hilfsmitteln, welches sich einerseits aus dem MTS-Angebot sowie Produkten der bekannten traditionellen US-Marke Meguiar’s zusammensetzt, deren Generalim­ porteur das Unternehmen seit 1996 für die Schweiz und Österreich ist. Einschäumlösung für absolut perfektes Ergebnis Zu den Produkthighlights an der diesjährigen Auto Zürich zählte unter anderem die Snow Foam Cannon von Meguiar’s. «Auf die

Snow Foam Cannon haben wir lange gewartet und freuen uns, dass sie für den Endverbraucher nun endlich erhältlich ist», sagt Bacher. Die Snow Foam Cannon ist eine einfach Einschaumlösung, die zusammen mit einem leis­ tungsstarken Hochdruckreiniger für eine gleichmässige Schaumschicht sorgt, die Strassenschmutz und andere Verunreinigungen von der Oberfläche löst, ohne den Lack oder die Versiegelung zu beschädigen. Bacher: «Der Vorteil ist vor allem, dass sich der Schmutz einfach entfernen lässt, ohne dass man sich bemühen muss.» Auch im Profibereich präsentierte MTS Neuheiten und Bestseller für die Fahrzeugpflege, wie die Polier­ maschinen von Rupes. Bacher: «Die Poliermaschinen-Sets von Rupes sind ein Erfolgsprodukt. Sie bieten eine optimale Kombination von Maschine, Pad und Politur, wodurch sich Defekte schnell und einfach herauspolieren lassen und ein hoher Glanz erzeugt wird.» (ir) www.oberflaechen.ch

Hübsche Einrichtung, gratis Ersatzwagen Um die Fachbesucher für das Kundenkonzept zu begeistern, hat «just drive» einige spezifische Einrichtungsgegenstände an die Messe mitgebracht. Carminitana: «Wer Partner wird, erhält für seinen Kundenbereich moderne Möbel im industriellen Stil und Bilder im sympathischen ‹just drive›-Look zur Verfügung gestellt. Die Garagisten sind meistens total überwältigt, wenn sie sehen, was man mit einer einfachen Umgestaltung alles errei­ chen kann.» Ausser der Einrichtung erhalten «just drive»-Partner, wenn sie sich für das Dienstleistungspaket «Professional» entschieden haben, einen kostenlosen Ersatzwagen im «just-drive»-Look inklusive Garagen-Beschriftung.

30 Prozent günstigere Stundenansätze Dank der Zusammenarbeit der RHIAG mit mehr als 60 Gross­ händlern in der Schweiz profitieren Autofahrer von «just drive»-Partnern auch von besten Konditionen bei der Ersatzteilbeschaffung. «Dank günstigeren Autoersatzteilen in Erstausrüsterqualität zahlt sich der Besuch eines ‹just drive›-Partners für den Autofahrer auch finanziell aus. Die Ersatzteilkosten sind tiefer und die Stundenansätze bis zu 30 Prozent günstiger als in einer Mar­ kenvertretung – und dies für einen sogar flexibleren Kundenservice», schildert Fabio Carminitana. Damit die potenziellen «just dri­ ve»-Partnern sehen, woher die Er­satzteile kommen und dass sie in Erstausrüsterqualität sind, waren Fabio Carminitana und sein Team am UGS-Stand in Halle 5 präsent. «Die Kooperation der RHIAG mit den Grosshändlern – viele von ihnen Mitglieder der UGS, der Union der freien Fahrzeugteilegrossisten der Schweiz – ist für ‹just drive› und ihre Partner fundamental. Denn sie sind regional verankert und ermöglichen so die Bekanntmachung unseres einzigartigen Kundenkonzeptes», so Fabio Carminitana. (mb) www.just-drive.ch

Fabio Carminitana stellt einem interessierten Garagisten das Kundenkonzept vor.


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LADESTATION VON CTEK FEIERT CH-PREMIERE Als offizieller CTEK-Importeur nutzte die Südo AG ihren Auftritt an der Auto Zürich Car Show 2019, um eine Premiere zu feiern: die Einführung der ersten Ladestation von CTEK für Elektrofahrzeuge in der Schweiz.

C Jesus Garcia (r.), Leiter Aftersales, und Thomas Küderli, Geschäftsführer der Gassner AG.

UNTERSTÜTZUNG FÜR PROFIS UND ANFÄNGER Seit der Geburtsstunde der autotecnica.ch ist die Gassner AG an der Fachmesse als Aussteller präsent. Dabei steht für die Schweizer Generalvertretung von Beissbarth nicht nur die Produktpräsentation im Mittelpunkt, sondern vor allem auch die Lehrlingsförderung.

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ie 1979 gegründete Gas­s­ner AG hat sich über die Jahre im GaragenEinrichtungssektor etabliert. Nicht nur als Generalvertre­ ter der bekannten Produkte von Beissbarth machte sich die Firma einen Namen, sondern auch mit dem gut ausgebauten Servicenetz. Zum dritten Mal ist die Gassner AG an der Schweizer Fachmesse auto­ tecnica.ch als Aussteller mit dabei und das aus zwei guten Gründen. «Die Gassner AG unterstützt Lehr­ lingsausbildungsstätten seit gut 40 Jahren, weshalb wir die autotecnica. ch und vor allem auch das Brain-Vil­ lage und die Berufsmeisterschaften gerne unterstützen», sagt Thomas Küderli, Geschäftsführer der Gassner AG. Auch dieses Jahr unterstützt die Gassner AG das Brain-Village und die Berufsmeisterschaften mit Messgeräten, darunter auch ein Lenkgeometriegerät von Beis­s­barth. Der zweite Grund für die Gassner AG ist die Vorstellung des neuen Profiltiefenmessgeräts Easy Tread & Easy Cam von Beissbarth.

Prüfgerät setzt neue Massstäbe «Das neue Profiltiefenmessgerät setzt neue Massstäbe und ermög­ licht dem Kunden, zahlreiche lukrati­ ve Zusatzgeschäfte zu generieren», sagt Küderli und weiter: «Wir haben schon ein paar von diesen Messge­ räten bei Kunden installiert und die sind hellauf begeistert.» Der Vorteil des neuen Profiltiefenmessgeräts inkl. Kennzeichenerkennung ist, dass die Profiltiefen der Reifen beim Überfahren der Messgeräte in Sekundenschnelle mit Hilfe ei­ nes Lichtschnittverfahrens erfasst werden. «Dabei muss der Fahrer das Fahrzeug nicht anhalten, wie bei ähnlichen Messgeräten, sondern kann bis zu 8 km/h schnell drüber­ fahren», so Küderli. Ein weiterer Vorteil: Das Gerät erfasst nicht nur die Profiltiefe, sondern auch die Lauffläche. Küderli: «Dadurch erkennt der Garagist nicht nur, ob der Kunde neue Reifen benötigt, sondern auch, ob die Lenkgeometrie nachjustiert werden muss.» (ir) www.gassnerag.ch

TEK ist mit über einer Million in mehr als 70 Ländern jährlich verkaufter Ladegeräte Weltmarkt­ führer im Bereich Batteriepflege und Batteriemanagement. Eine Ladestation für Elektrofahrzeuge ist der nächste, logische Schritt, um das Portfolio zu ergänzen. Und so krönte die Südo AG ihren Auftritt an der Auto Zürich 2019 mit der Schweizer Premiere der ersten Ladestation für Elektroautos und Plug-in-Hybride von CTEK. Möglich machte dies die Übernahme von Skandinaviens grösstem Anbieter von Elektro-Ladelösungen Charge­ storm durch CTEK. Eine Station, 24 Varianten Zwar gibt es die Ladestation für Elektrofahrzeuge von CTEK schon seit einigen Jahren, bisher war sie aber ausschliesslich in Skandinavien erhältlich. Aus dem einfachen Grund, weil die Ladestation von CTEK in Skandinavien derart beliebt war, dass die Produktion bis jetzt nur den Bedarf in der Heimat abdecken konnte – aktuell wurden in Skan­ dinavien bereits mehr als 28’000 Ladestationen von CTEK installiert. Doch nun ist die Ladestation auch in der Schweiz erhältlich und das

bei der Südo AG, dem offiziellen Schweizer CTEK-Importeur. «Wir freuen uns sehr, dass die Ladesta­ tion nun auch hier erhältlich ist und wir sie ab sofort in 24 verschiedenen Varianten liefern können. Je nach Bedürfnis und Einsatzgebiet des Kunden können wir verschiede­ne Ausgänge, Kabel, Stecker und Leis­tungsstärken anbieten», sagt Georg Huber, Geschäftsführer der Südo AG. Die Ladestationen für Elektroautos und Plug-in-Hybride zeich­nen sich aus durch Sicherheit, Zuverlässigkeit und eine einfache Benutzeroberfläche. Die Ladestati­ onen verfügen über ein modernes Design, modernste Technologie und umfassende Sicherheitsspe­ zifikationen. «Dazu gehört auch, dass die Ladestation MID-geprüft ist», so Huber. Ein weiterer Vorteil der neuen CTEK-Ladestation ist die jahrelange Erfahrung. Huber: «Die Ladestationen sind bereits seit Jahren in ganz Skandinavien im Einsatz und bieten selbst bei eisigen, nordischen Temperaturen absolute Zuverlässigkeit.» Die La­destation kann zudem sowohl kommerziell als auch private ange­ wendet werden. (ir) www.suedo.ch

Georg Huber, Geschäftsführer Südo AG, mit der neuen Ladestation von CTEK.


20 12/19 AUTO ZÜRICH

BANNER: ALLES ZUM ­THEMA AUTOBATTERIEN Die Banner Batterien Schweiz AG stellte zum zweiten Mal an der Auto Zürich aus. Das Team um Landesverkaufsleiter ­Jürgen Leibinn stand den Messebesuchern bei Fragen rund um Autobatterien mit Rat und Tat zur Seite.

W Die Gebietsleiter von Aquarama mit der WaveTech-Bürste (v. l.): Salvatore Roccia, Roland Peter und Aldo Witschard.

«TANZENDE» BÜRSTE WÄSCHT DAS AUTO NOCH SAUBERER ALS ZUVOR Die Aquarama Swiss AG hat an der Auto Zürich eine revolutionäre Neuheit vorgestellt – die WaveTech-Bürstentechnologie mit in unterschiedlicher Neigung angebrachten Bürstenelementen.

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ür das es sich bei WaveTech um eine Neuheit handelt, wurde das Produkt von Aquarama an der Auto Zürich Car Show eher unspektakulär in Szene gesetzt – nur eine einzelne Bürste war am Stand in Halle 5 ausgestellt. Doch man konnte sie per Knopfdruck drehen lassen, so sahen die Besucher, wie die brandneue WaveTech-Bürstentech­ nologie funktioniert. AquaramaGebietsleiter Roland Peter: «Wenn sie sich dreht, scheint die Bürste zu tanzen. Denn die gelben und schwarzen Bürstenelemente sind in unterschiedlichen Höhen und Neigungen angebracht. Das sieht nicht nur cool aus, sondern erhöht die Reinigungswirkung der Bürste, damit auch stark konturierte Autos wie Sportwagen gründlicher sauber werden.» Erstmals an der Auto Zürich Aquarama Swiss AG, in Oberentfel­ den (AG), war zum ersten Mal an der Auto Zürich. «Wir sind zufrieden mit der Messe. Dank unseren pro­ aktiven Standmitarbeitenden, die

Aquarama-Duftfische in der ganzen Messe verteilten, kennt man jetzt unser Logo und Fachbesucher interessierten sich für unsere Pro­dukte», so Aquarama-Swiss-Ge­ schäftsführer Frank Müller. Stargate mit LED und Touchscreen Die vorgestellte WaveTech-Bürste ist Bestandteil der neusten StargatePortalwaschanlage. Diese konnten Müller und sein Team wegen Platz­ mangels nicht aufbauen. Roland Peter über die Vorzüge der neuen Anlage: «Die neue Stargate sieht jetzt noch stylisher aus und ist dank coolen LED-Lichtsäulen auch im Dunkeln gut zu sehen. Ausserdem wurde das Hochdrucksystem weiter optimiert und es gibt ein neues Waschprogramm – den Schaumvor­ hang für ein spektakuläres und ein noch besseres Waschergebnis. Zu­ dem wurden neue Kassensysteme entwickelt, sie verfügen auch über einen Touchscreen, App-Anbindung und erweiterte Zahlungsmöglichkei­ ten.» (mb) www.aquaramaswiss.ch

ie schon 2018 war der Schweizer Auto­batterie-Spezialist Untermieter am Stand der UGS (Union der freien Fahr­ zeugteilegrossisten der Schweiz) in Halle 5. Der Aufritt an der Publikumsmesse nutzte Banner allerdings nicht primär, um Produkte zu verkaufen. «An der Auto Zürich Car Show wollten wir vor allem die Marke Banner bekannt machen und uns als Fachleute rund um Autobat­ terien etablieren. Dazu gehörten die Beantwortung von Fragen von Endkunden und der Support von UGS-Händlern», erläutert Landes­ verkaufsleiter Jürgen Leibinn. November perfekt für Batteriehersteller Auch wegen des Zeitpunktes der Messe stellte Banner erneut an der Auto Zürich aus Jürgen Leibinn: «Anfang November ist eigentlich ideal. Dann beginnt die Hauptsaison für uns Batteriehersteller. Denn für gewöhnlich wird es dann kälter und es treten vermehrt Probleme mit den Autobatterien auf.» Im letzten Jahr machte ihnen das schöne und warme Wetter während der Messe einen Strich durch die Rechnung, niemand brauchte einen

Rat wegen eines liegengebliebenen Autos. «Heuer war das Wetter etwas kühler, es kamen tatsäch­ lich einige Endkunden am Stand vorbei und fragten nach Rat», so der Banner-Schweiz-Chef. Neues Flaggschiff der Booster-Familie Auch wenn es nicht um den Verkauf ging, hatte Banner die neusten Produkte an der Auto Zürich Car Show dabei. Zum Beispiel den Power Booster PB12. «Der neue Booster bietet maximale Leistung und bewährte Technik mit neuen Funktionen. Die Hochleistungs­ batterie ermöglicht Starthilfe aller Fahrzeuge. Im PB12 integriert ist ein intelligentes, automatisches und mikroprozessorgesteuertes 2-Ampère-Ladegerät. Ein Ein- und Ausschalter verhindert Kurzschlüs­ se und das Entladen der Batterie. Ausserdem gibt das Gerät einen Warnton von sich, wenn falsch gepolt wird. Und ein Überspan­ nungsschutz sowie eine im Kabel integrierte Sicherung sorgen für zusätzlichen Schutz», erklärt Jürgen Leibinn die Vorzüge des neuen Gerätes. (mb) www.bannerbatterien.com

Das Banner-Team (v. l.): Francesco Romano Gebietsleiter, Jürgen Leibinn, ­Landesverkaufsleiter, und Damir Lucin, Gebietsleiter Banner Batterien Schweiz.


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UGS RÜCKT IHRE PARTNER INS RECHTE LICHT Nach dem grossen Erfolg beim ersten Messeauftritt 2018 stellte die Union der freien Fahrzeugteilegrossisten der Schweiz UGS auch in diesem Jahr an der Auto Zürich aus. Im Vordergrund stand neben der Präsentation der Partner ein neues Standkonzept.

W Das Thommen-Furler-Team an der Auto Zürich Car Show (v. l.): Roger Schmid, Reto Tobler, Keny Uebigau und Stefano Florindo.

AN DER AUTO ZÜRICH NEUE KUNDEN GEWINNEN Nach 2018 war die Thommen-Furler AG heuer das zweite Mal Aussteller an der Auto Zürich. Der Entscheid zur erneuten ­Teilnahme fiel, weil sich im letzten Jahr gezeigt hatte, dass man in Zürich gut neue Kunden für Koch-Chemie-Produkte ­akquirieren kann.

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ir waren im letzten Jahr sehr zufrieden mit unserem Auftritt an der Auto Zürich Car Show. Dank der laufenden Live-Demo konnten wir zahlreiche Profi-Kunden von der Qualität der Koch-Chemie-Produkte überzeugen und sie als neue Kunden gewin­ nen», erzählt Thierry Zuber, Leiter Automotive bei der Thommen-Furler AG. Ob der Erfolg der Koch-ChemieProdukte wegen des Auftritts an der Auto Zürich kam, kann Zuber nicht sagen. Doch Fakt ist, dass aufgrund des Interesses an den Carwash- und Carfinish-Produkten aus Deutschland mittlerweile sechs Fachleute bei Thommen-Furler an­ gestellt sind, um diese zu vermark­ ten. Thierry Zuber: «Gestartet sind wir Anfang 2018 mit drei Carwash-/ Carfinish-Spezialisten.» Zeiteinsparung erlebbar machen Auch in diesem Jahr stehen LiveDemos im Zentrum. Zuber: «Diese Vorführung soll die potenziellen Kunden erst einmal neugierig ma­ chen. In einem zweiten Schritt, falls der Wunsch besteht, besuchen wir die Betriebe und vergleichen das

Koch-Chemie-Produkt vor Ort mit dem aktuell verwendeten Produkt. Und zwar mit einer Stoppuhr in der Hand. So erleben die Fachleute, welche den ganzen Tag Autos polie­ ren, wie viel Zeit und auch Kraft sie mit den Polituren von Koch-Chemie einsparen können.» Ein unvergleichliches Waschergebnis Auch Koch-Reinigungsprodukte für Waschanlagen hat Thommen-Fur­ ler nach Zürich mitgebracht. Zum Beispiel den Super Foam, der mit der Hochdrucklanze deckend aufgetragen wird, so dass man das Auto unter dem dichten Schaumteppich fast nicht mehr erkennt. «Der Schaum kapselt den Schmutz ein und lässt sich leicht abspülen, so dass das Fahrzeug mittels Hochdruck lackschonend gereinigt werden kann», erklärt Thierry Zuber. Ausserdem aroma­ tisiere der Schaum den Waschplatz mit seinem Duft nachhaltig und sorge für ein unvergleichliches Wascherlebnis, so der Leiter Auto­motive weiter. (mb) www.thommen-furler.ch

ir sind mit insgesamt acht Partnern und elf Marken an die Auto Zürich gekom­ men», erzählt UGS-Vizepräsident und CEO von Autoteile Wetzikon Nicolas Meier. Dass die UGS bzw. die beiden grossen Partner in der Region Zürich, Autoteile Rümlang und Autoteile Wetzikon, auch in diesem Jahr dabei sein werden, war schon bald nach der Auto Zürich 2018 klar. Steven Lohrer, CEO von Autoteile Rümlang: «Weil unsere Stärke die regionale Flexibilität ist, passt die regional basierte Fachmesse perfekt zur UGS und deshalb ist es in Zürich 2018 auch so gut für uns gelaufen.» Modular, schick und flexibel Der Erfolg an der Auto Zürich hat die UGS dazu bewogen, mehr auf regi­ onale Fachausstellungen zu setzen. Das UGS-Präsidium mit Präsident Gregor Eckert und Vize Meier sieht dort Potenzial – als Gegenpol zur Digitalisierung. So hat die UGS für die Auto Zürich Car Show 2019 gemeinsam mit dem Messebauspe­ zialisten Messerli Group ein neues modulares Standkonzept entwickelt. Nicolas Meier: «Der Stand an der Auto Zürich ist 170 m2 gross und bietet den acht Partnern flexible Prä­

sentationsmöglichkeiten. So steht je­dem ein Tisch mit vier Stühlen zur Verfügung, um mit Kunden und Gästen zu reden und sie zu bewirten. Ausserdem können sie ihre Produkte in schicken Vitrinen und auf Podesten ausstellen.» Stand steht Partnern zur Verfügung Die UGS-Partner profitieren nicht nur durch die Präsentationsmöglichkei­ ten vom neuen Standkonzept. Sie können es auch für ihre eigenen Zwecke nutzen. «Das Standkonzept steht jedem UGS-Partner zur Verfü­ gung. Weil es modular ist und wir mit der Konzeption die aufwändige Vorarbeit bereits geleistet haben, lässt es sich relativ einfach für jeden Anlass individuell anpassen», so Nicolas Meier. Der Blickfang am UGS-Stand in Halle 5 war das 36 m2 grosse Segel, das hell hinterleuchtet und schon von weitem zu sehen war. Nicolas Meier: «Den Stoff haben wir extra für die Auto Zürich be­ drucken lassen, das Segel enthält die Logos aller Stand-Partner. Nach der Messe kann man es zwar nicht mehr brauchen, doch es wird einen Ehrenplatz in unserem Lager in Wetzikon erhalten.» (mb) www.ugs-swiss.ch

Die Stand-Chefs (v. l.): Steven Lohrer, CEO von Autoteile Rümlang, und Nicolas Meier, UGS-Vizepräsident und CEO von Autoteile Wetzikon.


22 12/19 AUTO ZÜRICH

MEIERELEKTRO AG BIETET ­LADE­LÖSUNGEN FÜR JEDES BEDÜRFNIS Elektroautos sind auf dem Vormarsch. Doch müssen diese auch geladen werden – idealerweise zuhause und über die Nacht. Doch nicht immer ist das so einfach, besonders wenn mehrere E-Autos an einer Steckdose hängen oder in einem Mehrfamilienhaus. Der Elektro-Experte meierelektro AG zeigte an der Auto Zürich eine intelligente Lösung.

A Urban Stöckli, Geschäftsführer Ashuki Schweiz GmbH, mit Hostess Nora.

ASHUKI: REPARIEREN STATT ERSETZEN Ashuki Schweiz rückte an der diesjährigen Auto Zürich Car Show seine komplette Aftersales-Kompetenz in den Mittelpunkt und sorgte mit spannenden Highlights für Aufmerksamkeit, ­darunter eine Automatikgetriebe-Spülmaschine, die trotz fünf­ jährigem Einsatz aussah wie neu.

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ines der obersten Credos von Ashuki Schweiz heisst: reparieren statt ersetzen. «Das gilt insbesondere für Automatikgetriebe. Ein solches zu ersetzen, kann sehr teuer werden. Dabei kann man mit einer guten Spülmaschine ein Automatikgetrie­ be einfach wieder reparieren», sagt Urban Stöckli, Geschäftsführer von Ashuki Schweiz. Bestes Beispiel: Eine ausgestellte Automatikge­ triebe-Spülmaschine ATM-M von BG, die gut fünf Jahre im Einsatz war, mehr als 400 Anwendungen durchführte und so mehr als 2,5 Millionen Franken einsparte. «Eine solche Maschine ist eine Investition in die Zukunft, zumal sie für alle Au­ tomatikgetriebetypen anwendbar ist – für Benziner, Diesel, Hybrid, Plug-in-Hybrid und E-Autos», so Stöckli und weiter: «Wir liefern die Maschine stets mit Beratung und Support aus und gewährleisten absolute Prozesssicherheit bei allen Automarken. Zudem hat die Maschine die OEM-Freigabe der Daimler AG.» Die Ashuki Schweiz GmbH ist das offizielle Vertriebshaus für AshukiProdukte und der Ansprechpartner

für Qualitätsersatzteile rund ums Auto – nicht nur von japanischen und koreanischen Fahrzeugen. Dazu ge­ hören auch Ashuki-Wischerblätter. Sie werden von den offiziel­len Zulieferfirmen der japanischen und koreanischen Autohersteller produziert – mit dem Ziel, dem Ga­ ragisten ein qualitativ hochwertiges Produkt zu einem Top-Einkaufspreis zu bieten ohne die Nachteile einer teuren Markenphilosophie. AshukiWischerblätter zeichnen sich durch eine Topleistung und Langlebigkeit aus. Dank der Schutzverpackung sind Ashuki-Wischerblätter pass­ genau für jegliche Anforderungen gefertigt. Gespart wird nicht bei der Qualität – sondern beim Verzicht auf teure Marken- und Werbekosten. Dies ermöglicht einen günstigeren Verkaufspreis und für den Kunden eine deutlich höhere Marge. Stöckli: «Wir bieten Wischerblatt-Typen für über 2000 Fahrzeuge.» Eine weitere Neuheit, die Ashuki in der Messe Zürich präsentierte, ist ein intelligentes Ladesystem für Elek­ trofahrzeuge in Zusammenarbeit mit meierelektro. (ir) www.ashuki.ch

n der Auto Zürich 2019 zählten Autos mit alter­ nativen Antrieben, allen voran reine Elektrofahr­ zeuge, zu den Publikumslieblingen. Doch ein Elektrofahrzeug braucht Strom und muss geladen werden. Die Firma meierelektro AG hat sich unter anderem auf Elektromobilität spezialisiert und präsentierte an der diesjährigen Auto Zürich Car Show eine intelligente Ladelösung. «Wir bieten eine einfache und komplette E-Mobility-Ladelösung, die auf die Kundenbedürfnisse abgestimmt ist. Egal, ob Einfami­ lienhaus, Mehrfamilienhaus, Hotel, Autogarage, Gewerbebetrieb oder Restaurant, unsere Lösungen bie­ten genug Strom für bis zu 100 Autos, ohne Verstärkung der Haus­leitung», erklärt Kurt Meier, Geschäfts­ führer von meierelektro. Besonders bei Mehrfamilienhäusern können Elektroautos an der Steckdose in Ga­ ragen für Unmut und Ärger sorgen. Mit der intelligenten Ladelösung von meierelektro ist das kein Problem

mehr. Meier: «Die neue intelligente Ladestation lädt bis zu 22 kW/h und rechnet den Verbrauch und die Kos­ ten ganz individuell ab, so dass nur der Nutzer seinen Stromverbrauch bezahlt und nicht andere Bewohner für den Strom aufkommen müssen. Jeder bezahlt also nur das, was er braucht.» Effizientere Stromnutzung dank Phasenausgleich Damit aber nicht genug. Die intel­ ligente Ladelösung aus Norwegen ermöglicht es, mehrere Ladesta­ tionen gleichzeitig miteinander zu verwalten. «Dadurch, dass die ein­zelnen Ladestationen untereinan­der über Funktechnologie kommuni­ zieren, wird der Stromverbrauch kontrolliert und optimiert. Ein dy­ namischer Phasenausgleich sorgt zudem für eine effizientere Nutzung des Stroms, so dass am nächsten Morgen alle E-Autos geladen sind», erklärt Meier. (ir) www.meierelektro.swiss

Kurt Meier, Geschäftsführer von meierelektro AG, und Urban Stöckli, Geschäftsführer Ashuki Schweiz GmbH.



24 12/19 AUTO ZÜRICH

GAS: SCHLÜSSELELEMENT FÜR DIE ZUKUNFT Autos mit Gasantrieb schonen die Umwelt und stossen weniger CO2 aus als Benzin- und Dieselautos. Doch Gas kann viel mehr. Am grossen gazenergie-Stand in der Eingangshalle der Auto ­Zürich 2019 konnten Besucher die Welt der nach­ haltigen Energie­versorgung mit Gas entdecken und innovative Techno­logien erkunden.

G Peter Krieg (l.), Vizedirektor der Baumgartner AG, und Björn Truscheit.

SCHLÜSSELKOMPETENZ DIAGNOSE & KALIBRIERUNG Die Baumgartner AG hat sich in den letzten Jahren zum echten Diagnose-Experten entwickelt. Folglich stand auch an der Auto Zürich 2019 das Thema Diagnose und vor allem die ADAS-Kalibrierung an oberster Stelle.

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ie Diagnose in der Werk­ statt ist mittlerweile zur Schlüsselkompetenz ge­ worden. Selbst einfachste Arbeiten können Garagisten ohne die Hilfe elektronischer Werkzeuge nicht oder nur eingeschränkt und oft mit hohem Zeitaufwand durch­ führen. «Die Diagnose in einer Werkstatt bestimmt alles, und sie wird in Zukunft noch viel wichtiger», erklärt Peter Krieg, Vizedirektor der Baumgartner AG. Immer mehr an Bedeutung gewinnt auch die so­ genannte ADAS-Kalibrierung von Fahrerassistenzsystemen. Krieg: «Oh­ne eine ADAS-Kalibrierung kann man heutzutage nicht mal mehr noch eine Windschutzscheibe er­setzen.» Um­ so wichtiger ist es, in die Zukunft zu investieren, wie zum Beispiel in das Autel-MaxiSYS-ADAS-Kalibrierungssystem von Fahrerassistenzsyste­ men. «Der Vor­teil des Autel-Systems ist, dass es komplett offen ist und wir kein Gerät ausliefern ohne Beratung und Support», erklärt Krieg. Optimale Lösung für den Alltag Während vor einigen Jahren Fahrer­ assistenzsysteme vor allem im Premiumsegment zum Einsatz ka­-

men, haben sich die cleveren Helfer mittlerweile auch im Mittel- und Kompaktsegment immer mehr ­ durchgesetzt. Rückfahrkameras, Wind­schutzscheibenkameras, Park­radar, adaptiver Tempomat und Pannenerkennung sind eine tägliche Herausforderung im Garagenalltag geworden. Aus diesem Grund ist es wichtig, den Reparaturfach­ leuten leistungsfähige Lösungen für die FahrerassistenzsystemKalibrierung und Anpassung zur Verfügung zu stellen. Der MaxiSYS ADAS ver­wendet einen Grundträger für sieben Kalibrierungssysteme (ACC, LDW, BSD, NVS, AVM, RCW und HUD), um diverse OE-Sys­teme abzudecken. Verschiedene Hilfs­ werkzeuge wie Reflektor, Nacht­ sichtziel und Doppler-Signalreflektor lassen sich einfach befestigen. Das leistungsstarke ADAS-AutelMaxiSYS-System wurde über seine ursprünglichen Diagnosefunktionen hinaus erweitert, um eine voll­ ständige und genaue Kalibrierung von Advanced Driver Assistance Systems (ADAS) zu ermöglichen. (ir) www.baumgartnerag.ch

as ist eine Schlüssel­ energie. Denn Gas ist vielseitig einsetzbar und in Form von Biogas er­neuerbar. Zusammen mit der Netzinfrastruktur ist Gas ein Schlüsselelement für den Umbau der Energiesysteme – und leistet so einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige Energieversorgung in der Schweiz. Besonders innovative Technologien wie Power-to-Gas bringen die vielen Vorteile von Gas in alle Bereiche unseres Alltags. Wie viel Alltag das sein kann, zeigte ga­ zenergie an der Auto Zürich anhand eines grossen Energiemodells und mit Äpfeln! Für eine nachhaltige Zukunft Richtig, Äpfel! «Erneuerbare Ga­se werden aus organischen Ab­ fallstoffen produziert oder mit­tels ungenutztem Strom mit der Power-to-Gas-Technik», erklärt Pe­ter Küpfer, Leiter Eventmarketing beim Verband der Schweizerischen Gasindustrie VSG, und weiter: «Organische Abfälle sind auch die Reste eines gegessenen Apfels.» Aus Biomasse gewonnenes RohBiogas enthält neben biogenem

Methan bis zu 40 Prozent CO2. Deshalb muss das Biogas zuerst aufbereitet werden, bevor es ins Netz eingespeist werden kann. Das im Roh-Biogas enthaltene CO2 lässt sich mit Hilfe der Power-to-GasTechnologie jedoch auch nutzen. Bei der Power-to-Gas-Technologie wird das CO2 durch Zugabe von erneuer­ barem Wasserstoff in erneuerbares Gas umgewandelt und zurück in den Kreislauf geführt. Dank dieser sogenannten Direktmethanisierung lässt sich nicht nur das bereits im Roh-Biogas vorhandene Methan ins Gasnetz einspeisen, sondern auch das zusätzlich produzierte. Mit Power-to-Gas entsteht aus der gleichen Menge Biomasseabfall also mehr erneuerbares Gas. Mit dieser wiedergewonnenen Energie können aber nicht nur GasAutos betrieben werden, dank einer intelligenten Verknüpfung kann die­ se Energie auch für Strom, Wärme und Verkehr genutzt werden. «Mit dem ausgestellten Modell wollen wir den Besuchern diesen Kreislauf näherbringen», sagt René Bär von Energie 360° AG. (ir) www.gazenergie.ch

René Bär von Energie 360° AG zeigt, was ein Apfel alles kann.



26 12/19 NEWS

Die ECE-Richtlinie gilt auch in der Schweiz. Das bedeutet, dass die maximale Referenzzahl aller angebrachter Fernlichter 100 nicht überschreiten darf.

OSRAM MACHT DIE NACHT ZUM TAG Seit Frühjahr 2019 bietet Osram die vielfältige Reihe der ­ LEDriving-Arbeits- und -Zusatzscheinwerfer an. Bei der ­Aus­leuchtung ­grösserer Flächen profitieren die Nutzer vor ­ allem von einer ­hohen Lichtleistung und sehr guter S ­ icht­barkeit dank des Tageslichteffekts.

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ie kompakten und robus­ ten Polycarbonat-Linsen von Osram halten selbst schwerer Belastung stand. Damit sind sie für On- und OffroadAnwendungen bei Personenwagen, Lastwagen, Geländewagen und einigen Arbeitsfahrzeugen geeignet. Die LED-Arbeitsscheinwerfer bieten verschiedene Lichtfunktionen und sind gegen Verpolung geschützt. Bei den LED-Zusatzscheinwerfern ste­ hen drei Produktlinien zur Verfügung, die sich hinsichtlich Leistung, Formund Abstrahlwinkel unterscheiden. Die Osram-LEDriving-Arbeits- und -Zusatzscheinwerfer weisen eine Lichtstärke von bis zu 5500 lm und eine Leuchtweite von bis zu 450 m auf. Bei Tag verleihen sie dem Fahr­ zeug durch stilvolles, homogenes Akzentlicht einen individuellen Look. Bei Nacht und in dunkler Umgebung leuchten sie die unterschiedlichsten Anwendungen ideal aus. Durch das intelligente Reflektor-Design mit

indirekter Beleuchtung ergibt sich eine homogene Lichtverteilung und reduzierte Blendung für vorbeifah­ rende Fahrzeuge. Die Scheinwerfer besitzen eine tageslichtähnliche Farbtemperatur von 6000 K und eine Garantie von fünf Jahren. In Ländern wie Deutschland müssen die Schein­ werfer paarweise verbaut werden. Die LED-Zusatzscheinwerfer sind vollständig ECE-zugelassen. Die lange Lebensdauer von bis zu 10’000 Stunden wird durch mehrfache 12/24-Volt-Absicherung und ein integriertes Treiber- und Wärmema­ nagementsystem erreicht. Lichtstarke Nachrüst-Beleuchtung: die LEDriving-Arbeitsscheinwerfer Die neue Multifunktional-Serie der Arbeitsscheinwerfer besteht aus drei Produkten mit mehreren Lichtfunktionen, welche die Be­leuchtung des Fahrzeugs verbes­ sern. Durch den vollständigen Po­laritätsschutz werden mögliche

Schäden in elektronischen Bauteilen bei einer Falschpolung verhindert. Die würfelförmigen Cube MX85SP und die MX85-WD haben vier leistungsstarke LEDs mit zwei Funktionen integriert: Arbeitslicht und stilvolles Licht in X-Form. Während die MX85-SP eine Fernfeld­ ausleuchtung mit einer Weite von 110 m liefert, eignet sich die Cube MX85-WD mit einer Ausleuchtung über eine Länge von 55 m vor allem für die Nahdistanz. Auch die Lightbar MX140-WD überzeugt mit einem Abstrahlwinkel von 45° bei 2000 lm auf nahen Distanzen. Dabei ermöglichen drei Hochleistungs-LED neben Arbeitslicht für die Nacht auch Akzentlicht für den Tag.

Vielfältiges Angebot für bessere Strassenausleuchtung: LEDriving-Zusatzscheinwerfer Die neue Produktlinie sorgt dank raffiniertem Reflektor-Design mit indirektem Licht für hohe optische Effizienz auf der Strasse. LEDrivingZusatzscheinwerfer werden in drei verschiedenen Serien angeboten: Multifunktional, Funktional und Slim. In der Multifunktional-Serie findet sich die Lightbar MX140-SP, die mit einer Leuchtweite von bis zu 200 m überzeugt. Alle Produkte dieser Serie zeichnen sich zudem durch mehrere Lichtfunktionen aus. Die FunktionalReihe besteht aus Produkten mit einer Lichtfunktion. Die Variante FX250-SP leuchtet die Strasse dank zehn LED bis zu 360 m weit aus und ist mit einem Abstrahlwinkel von 5° ideal für die Ferne geeignet. Die FX250-CB bietet darüber hinaus eine kombinierte Ausleuchtung für Nah- und Fernfeld. Für fokussiertes und starkes Fernlicht sorgen auch die Scheinwerfer FX500-CB und FX500SP. Beide erreichen mit 20 LED eine Leuchtweite von über 440 m bei herausragenden 4600 lm. Die Slim-Serie besticht dank kompakter Masse durch vielseitige Installati­ onsmöglichkeiten am Fahrzeug und eine umfangreiche Temperaturbe­ ständigkeit von –30 °C bis +60 °C. So verfügt beispielsweise die SX300-SP dank zwölf LED über 2600 lm und eine Leuchtweite von 270 m. Die 18 LED starke Lightbar SX500-SP mit 3900 lm punktet als stärkster Scheinwerfer dieser Reihe mit einer Leuchtweite von 370 m und einer Nennleistung von 46 W. (ml) www.osram.ch Osram bietet seit diesem Frühjahr eine ­Reihe von LEDriving-Arbeits- und ­-Zusatzscheinwerfern an.


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28 12/19 TRANSPORT-CH

Auch Brummis können Alternativ: Wie hier Volvo mit Gas (l., 20 g CO2/km) und Strom (0 g CO2/km).

TRANSPORTSEKTOR ALS INNOVATIONSMOTOR Die 10. Austragung der transport-CH in Bern kann als Fortsetzung einer wahrhaften ­Erfolgsgeschichte bezeichnet werden. Mit 35’515 Eintritten schloss sie abermals mit einem ­Besucherrekord und hat damit ihren Status als nationale Leitmesse der Schweizer Nutzfahrzeugszene einzementiert. Text: Erwin Kartnaller, Mario Borri | Bilder: Mario Borri

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ie transport-CH vom 14. bis 17. November 2019 in Bern stand unter ganz be­ sonderen Vorzeichen – sie ging zum mittlerweile zehnten Mal über die Bühne. Die Voreröffnung der Jubiläumsausgabe des Nutz­ fahrzeugsalons fand am Mittwoch, 13. November 2019, ab 17 Uhr stand. Geladen waren 400 Gäste aus der Transportbranche, unter anderem Vertreter der Hersteller, der Mobilitätsverbände, des AGVS, von carrosserie suisse sowie Trans­ portunternehmer und Politiker. Von der regionalen Ausstellung zur nationalen Leitmesse Nach einem Apéro folgte der offi­ zielle Teil. OK-Präsident Dominique

Kolly begrüsste die Gäste und fass­te die 20-jährige Geschichte der transport-CH kurz zusammen. Ge­ startet ist die Messe ja in Fribourg als regionale Veranstaltung, doch sie wurde immer grösser und fand nach dem Zusammenschluss mit der suissetransport zum mittlerweile dritten Mal in Bern statt – als na­ tionale Ausstellung und würdiger Nachfolger des 1998 aufgelösten Nutzfahrzeugsalons in Genf. Herzstück einer funktionierenden und prosperierenden Wirtschaft Anschliessend kam der bekannte Herzchirurg Prof. Thierry Carrel, als Präsident der Stiftung Corelina, auf die Bühne und verglich das Herz mit dem Motor eines Lastwagens. Kolly

überreichte ihm dann noch einen Check für seine Stiftung. Matthias Löpfe, Vice President Board cardos­ sier.ch, versuchte die Anwesenden für seine Blockchain-Datenbank zu begeistern. Der querschnittgelähmte Unternehmer Sebastian Tobler erzähl­ te seine dramatische Geschichte nach einem Mountainbike-Unfall. Er schilderte, wie er ein Trike entwickel­ te, das durch Bewegung der Beine eine Verbesserung des Körpergefühls von Gelähmten schafft. Zum Schluss kamen noch die Schweizermeister von Auto- und Nutzfahrzeugberufen auf die Bühne. Nach den Reden führte Dominique Kolly die Gäste durch die Ausstellung und zeigte ihnen die Highlights der Messe. Dass die Nutzfahrzeugbranche seit

Jahren unter den Schlagwörtern Ökonomie und Ökologie höchst innovative Arbeit leistet, zeigte sich beim Gang durch die Messe sehr schnell. Bestes Beispiel hierfür ist die Motorentechnologie rund um den Selbstzünder. Lange bevor im PW-Sektor die Euro-6-Norm erfüllt wurde, kurvten die Brummis bereits mit dieser sauberen Motorengene­ ration umher – ohne Tricksereien und mit nachweisbaren Effekten im positiven Sinne. Unterlegt wird diese Feststellung durch die Tatsache, dass während all den Debatten rund um den Dieselskandal die Lastwagen kaum je an den Pranger gestellt wurden, obwohl der Schwerverkehr üblicherweise zum Zwecke der Psychohygiene anderer Verkehrs­ teilnehmer reflexartig als Ursache allen Übels vorgeschoben wird. Biodiesel, Erd-/Bio- und Flüssiggas wie auch weitere Formen auf dem Weg zu sauberen Antriebslösungen prägen die Motorenentwicklung im Nutzfahrzeugbereich schon seit Jah­ren. An der transport-CH war zu se­hen, dass die vielversprechenden Techniken bereits weitere Entwick­ lungsstufen durchlaufen haben und optimiert worden sind.


TRANSPORT-CH 12/19 29

OK-Präsident Dominique ­ Kolly bei der Eröffnungsrede zur 10. transport-CH.

Rund 400 Gäste kamen zur offiziellen Eröffnung am Mittwochabend. Schwingerkönig Christian Stucki mit Georg Huber, Geschäftsführer Südo AG.

Urs Wernli, AGVS-Präsident, am Steuer des MercedesBenz New Actros. Elektro gewinnt an Bedeutung Mit «Evolution» war die Jubiläums­ ausgabe der transport-CH übertitelt. Dieser Begriff ist nicht allein als An­ spielung auf die Weiterentwicklung der Messe zu verstehen, sondern lässt auch die gegenwärtigen Ver­änderungen erkennen. Die E-­Mobi­lität hat die Nutzfahrzeugbranche längst erreicht, auch wenn ihre Nutzung auf bestimmte Transporteinsätze beschränkt ist. Im urbanen Verkehr, in der Feinverteilung gerade auf innerstädtischen Gebieten, ist das Angebot an tauglichen Lösungen stark gewachsen. Zu sehen ist dies in erster Linie bei den leichten Nutzfahrzeugen. Dort steigt das Angebot an elektrifizierten Modellen fast im Monatsrhythmus. Und wenn die E-Transporter mit dem Führerschein der Kategorie B bis zu einem Gesamtgewicht von 4,25 Tonnen gefahren werden dürfen, ist auch das Reichweitenproblem durch die Möglichkeit zusätzlicher Batteriepakete entschärft. Die gesetzlichen Grundlagen hierfür dürften demnächst geschaffen werden, wie zu erfahren war. Bei den schweren Nutzfahrzeugen zeichnen sich indes andere Trends

ab. Gasbetriebene Lastwagen sind auf dem Vormarsch, grosse Hoffnung aber setzt man auf die Brennstoff­ zellentechnologie. Hyundai bei­spielsweise will ab Ende dieses Jahres bis 2030 rund 1000 Wasser­ stoff-Brummis auf die Schweizer Strassen bringen. Der amerikanische Lastwagenbauer Nikola, mit dem Iveco zwischenzeitlich eine Allianz eingegangen ist, verfügt bereits über Wasserstoff-Trucks, deren Leistungsdaten aufhorchen lassen. Die europäischen Nutzfahrzeugher­ steller werden sich sputen müssen, um hier den Anschluss nicht zu ver­ passen. An verschiedenen Ständen von Herstellern schwerer Lastwagen waren diesbezüglich ernsthafte Be­ denken zu vernehmen. Dies erstaunt umso mehr, weil dieser und jener Hersteller in Europa seit Jahrzehnten an der Brennstoffzellentechnologie herumlaboriert. Fleissige Schaffer im Hintergrund Wer den Blick allein aufs Endprodukt richtet, könnte leicht vergessen, dass viele Innovationsschübe vom Heer der Zulieferer ausgelöst und umgesetzt werden. Auch in diesem Sektor legten die Aussteller an der

transport-CH Zeugnis einer impo­ santen Innovationskraft ab. Reifen mit geringerem Rollwiderstand und damit reduziertem Treibstoff­ verbrauch sind ein Beispiel dafür. Dass sie dann noch vier Leben haben, Nachrillen und zweimal Aufgummieren, ist sicher auch im Sinne des Umweltgedankens und spart erst noch Geld. Im Bestreben um sauberere Motoren haben auch die Anbieter von Schmiermitteln ganz wesentlichen Anteil an der Reduktion der Schadstoffbelastung. Die Aufbauer wiederum las­ sen ihre Handwerkskunst immer wie­ der von Neuem aufblitzen. Sie stehen für Lösungen, welche die Arbeitsprozesse vereinfachen, die Nutzlast erhöhen und damit die Anzahl Fahrten verringern helfen. Unter dieses Kapitel fallen auch die Tüftler stetig verfeinerter Fuhrpark­ managementsysteme. Dank ihrer Datenerhebung und -verwertung lassen sich die Fahrzeuge besser auslasten. Auch hier mit dem Effekt reduzierter Fahrtbewegungen. Aus­serdem liefern sie in Echtzeit Da­ten, die fahrtechnische Ausreisser oder Motorendefekte, welche dem Ge­danken des Umweltschutzes zu­wi­-

derlaufen, rechtzeitig korrigieren lassen. Während rundherum die Messebetreiber sich die Köpfe zer­ brechen, wie sie ihre Veranstaltung wieder attraktivieren können, eilt die transport-CH von Rekord zu Rekord. Auch die jüngste Austragung hat alle Erwartungen übertroffen: An den vier Messetagen kamen insgesamt 35’515 Personen an die Leitmesse der Schweizer Nutzfahrzeugbranche. «Wir sind begeistert vom Rückhalt in der Nutzfahrzeugbranche», so JeanDaniel Goetschi, CEO der Expotrans SA und Messeleiter transport-CH. Strassentransport bewegt «Die Messe muss den internatio­ nalen Vergleich nicht scheuen. Die vielen Premieren und Highlights der Aussteller haben dazu beigetragen, dass der Nutzfahrzeugsalon mitt­ lerweile über die Landesgrenzen hinaus Ausstrahlungskraft hat», so Jean-Daniel Goetschi. Im Vergleich zu 2017 kamen 6,3 Prozent Personen mehr nach Bern – im B2B-Bereich waren es gar 13,4 Prozent mehr. All dies belegt: Der Strassentransport bewegt! www.transport-ch.com


30 12/19 TRANSPORT-CH

«MEIN GROSSVATER HAT MIT TRANSPÖRTLERN ANGEFANGEN» Um Panolin kam an der transport-CH 2019 niemand herum. Der Schweizer Schmierstoffhersteller hatte seinen Stand in der Eingangshalle 4 prominent zwischen den beiden Haupt­eingängen errichtet.

S V. l.: Francesco Lorenzo, Roland Kunz, Renata Wiederkehr und Herbert Arnold ­empfiengen Chauffeure und Entscheidungsträger.

«VERKAUF VON NUTZFAHRZEUGREIFEN IST BERATUNGSINTENSIV» Für Reifenhersteller Continental gehört die transport-CH zu den wichtigsten Messen überhaupt. In Bern feierte die dritte Generation des Baustellenreifens CrossTrac Schweizer Premiere.

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ontinental stellt seit fast 150 Jahren Reifen her. Neben PersonenwagenPneus auch Nutzfahr­ zeugreifen für eine Vielzahl von Einsatzzwecken. «Für unsere Ab­teilung Commercial Vehicle Tyres CVT ist die transport-CH die wichtigste Messe überhaupt. Der Verkauf von Nutzfahrzeugreifen ist sehr beratungsintensiv, hier in Bern können wir unsere Produkte sowohl den Chauffeuren als auch den Entscheidungsträgern zeigen», erklärt Roland Kunz, Verkaufsleiter LKW/Industrie bei der Continental Suisse SA. Premiere für Conti CrossTrac 3 An die transport-CH hat Conti­ nental die dritte Generation des Baustellenreifens Conti CrossTrac mitgebracht, der in Bern seine Messepremiere feiert. Die Her­ ausforderungen an einen Baustel­ lenreifen sind vielseitig. So muss er im Schlamm und Dreck eine gute Traktion aufweisen, das Profil muss sich auf der Strasse schnell

vom Schmutz entleeren und der Reifen muss äusserst robust sein. Gemäss dem Verkaufsleiter erfüllt der neue Conti CrossTrac 3 alle Anforderungen mit Bravour. Und noch mehr: «Ob für die Lenkachse, die Antriebsachse oder die Trailer­ achse, der neue CrossTrac glänzt mit hervorragendem Handling, herausragender Traktion und einer hohen Laufleistung», weiss Roland Kunz.

eit die transport-CH 2011 in Bern stattfindet, sind wir als Aussteller mit von der Partie», erzählt Panolin-CEO Silvan Lämmle. Der Schmierstoffhersteller aus Madets­ wil im Zürcher Oberland hat seine Wurzeln im Nutzfahrzeugbereich und fühlt sich diesem verpflichtet. Lämmle: «Als mein Grossvater in den 1930er-Jahren anfing, geschäftete er vor allem mit Trans­ pörtlern. Er handelte damals mit klassischen Schmierstoffen, welche unter anderem bei Fuhrwerken zur Anwendung kamen. Auch heute beträgt der Anteil des Transportund Baustellengeschäftes rund 30 Prozent.» Erste Kühlflüssigkeit für E-Mobilität entwickelt An die diesjährige Ausgabe der Schweizer Leitmesse fürs Trans­ portgewerbe brachte Panolin drei Neuheiten mit. Zum Beispiel eCOOL HP, die erste Kühlflüssigkeit für die Elektromobilität aus dem Hause Panolin. «Uns war schon lange klar, dass die Elektromobilität die Welt des klassischen Motoröls auch bei den Nutzfahrzeugen auf

den Kopf stellen wird und inno­ vative Kühlflüssigkeiten nötig sein werden. Mit eCOOL HP haben wir nun das passende Produkt», so Silvan Lämmle. Wiederaufbereitete Öle sind herkömmlichen überlegen Ebenfalls in Bern präsentiert wurde das Second-Life-Concept. So stellt Panolin im Zuge der umwelt­ freundlichen Kreislaufwirtschaft ei­nen Grossteil der klassischen Mi­ neralöle auf Second-Life-Basisöle um. Lämmle: «Diese wiederauf­ bereiteten Öle sind herkömmlichen Mineralölen überlegen und schonen erst noch das Erdölvorkommen.» Transport-CH-Neuheit Nummer 3 ist das Biohydrauliköl Panolin SPRINT. Das Produkt ermöglicht den Unternehmen einen kosten­günstigen Wechsel von umwelt­ gefährdenden Mineralölen zur umweltschonenden Hydraulikflüs­ sigkeit. «Das neue Pro­dukt unter­ stützt unsere Mission, biologisch abbaubare Hydrauliköle zum glo­balen Standard zu machen», erklärt der Panolin-CEO. (mb) www.panolin.com

Virtueller Conti Hybrid HD 5 Am Conti-Stand konnte man auch einen Blick in die Zukunft werfen. Mit einer Virtual-Reality-Brille konnte man die kommende Generation des Regional- und Fernverkehrsreifens Conti Hybrid HD 5 anschauen. Roland Kunz: «Sie fragen sich sicher, wieso der Nachfolger des Hybrid HD 3 Hybrid HD 5 heisst, aber weil 4 in Asien eine Unglückszahl ist und wir den Reifen auch dort verkaufen, verzichten wir auf die 4. Generation.» (mb) www.continental-reifen.ch

Prominent in Halle 4: Das Panolin-Team hatte seinen Stand zwischen den Haupteingängen errichtet. CEO Silvan Lämmle (2 v. r.) war zufrieden mit dem Auftritt.


TRANSPORT-CH 12/19 31

«MIT AUSGEWUCHTETEN RÄDERN UMWELT UND ­REIFEN SCHONEN» Die KSU A-Technik AG ist einer der führenden Werkstatteinrichter der Schweiz und hat auch im Nutzfahrzeugbereich Top-Produkte von namhaften Herstellern wie der amerikanischen Hunter Engineering Company im Portfolio.

W Gesag-Geschäftsführerin Monika Bösch mit den Verkäufern Christian Iseli (Mitte, Deutschschweiz) und André Sommer (Romandie).

«GERINGE FOLGEKOSTEN DANK HANDELSÜBLICHEN BAUTEILEN» Die Gesag verkauft, montiert und wartet seit 1973 sämtliche ­Einrichtungen für Nutzfahrzeuggaragen und Werkstätten. Zum Beispiel Radgreifanlagen des deutschen Herstellers Hywema.

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ie Gesag hatte an der trans­ port-CH ein Heimspiel. Der Garagen- und Werkstatt­ einrichtungsspezialist hat seinen Sitz in Worben im Berner Seeland, nur knapp 30 km entfernt vom Messegelände Bern Expo. Um zu zeigen, was man kann, hat die Gesag Heavy-Metal-Hebetechnik von Hywema (Tragkraft bis 7,5 Tonnen pro Rad) und Pitlift (Tragkraft bis 45 Tonnen) mitgebracht. Lohnende Investition Zum Beispiel einen Radgreifer von Hywema, der mit nahezu wartungs­ freien Komponenten und einer Ersatzteilversorgung von mindestens 20 Jahren ab Auslieferdatum eine loh­ nende Investition darstellt. «Hywema verzichtet bei ihren Radgreifern ganz bewusst auf eigenentwickelte Elektronik, kabellose Funksysteme oder akkubetriebene Antriebe. Die Verwendung von handelsüblichen Elektrobauteilen gewährleistet lang­ fristig ein zuverlässiges System mit geringen Folgekosten für Wartung und Instandsetzung», erklärt GesagVerkaufsleiter André Sommer.

Hängend oder auf Rollen: Die Heber von Pitlift sind starke Typen Auch die Heber von Pitlift sind robuste Geräte. Gesag hat zwei unterschiedliche Typen ausgestellt. Einerseits einen hängenden Gru­ benheber mit serienmässigem Hub von 450 mm bis 750 mm. Werden Fahrgestelle bis 14 Tonnen ange­ hoben, kann der Heber verstellbar sein, ab 16 Tonnen muss das Gerät fest auf Grubenmass verschweisst sein. Und andererseits einen bo­denlaufenden Teleskopheber. Die­ser wird hydraulisch/pneumatisch gesteuert, was ein rasches An­ fahren der Kolbenstange bis zum Lastaufnahmepunkt und Zwangs­ rückführung des Stempels ohne Last ermöglicht. Der Lasthub erfolgt über einen Luftmotor. André Sommer: «Die Heber sind grundsätzlich mit einer Wartungseinheit ausgestattet. Sie sind aufgrund ihrer niedrigen Bauhöhe und 1200 mm Hub ideal für den Getriebeausbau, aber auch für alle anderen Reparaturarbeiten bestens geeignet.» (mb) www.gesag.ch

erkzeuge, Wasch­ anlagen, Werkstatt­ einrichtungen und Premiumservice: Die KSU hat ein sehr breites Angebot an Produkten und Dienst­ leistungen – seit längeren auch im Nutzfahrzeugbereich. «Dieser Bereich gehört zukünftig zu den wachsenden Märkten», erklärt Ferdinand Smolders, Geschäftsführer der KSU A-Technik AG. So präsentiert sich der führende Anbieter wieder an der transport.ch in Bern. Besonders bei Lieferwagen, sehen Smolders und sein Team ein sehr starkes Wachstumspotential. Das liege vor allem daran, dass immer mehr online eingekauft werde und die Feinver­ teilung mit den LSVA-befreiten 3,5-Tönnern zunehmen werde, so der KSU-Geschäftsführer. «Um unsere potentiellen Nutzfahrzeug­ kunden bestmöglich zu bedienen, sind bei uns zwei ausgewiesene Fachmänner für die Projektleitung zuständig. Damit bieten wir auch im Nutzfahrzeugbereich unser bekann­ tes 360-Grad-Service-Sorglospaket an», erklärt Ferdinand Smolders.

Achsvermessung im Lw-Bereich Natürlich hat KSU auch ein paar Highlights nach Bern mitgebracht. Eine Lw-Waschanlage wäre aber etwas gross gewesen. Doch eine Hunter-Achsvermessung und Auswuchtmaschine für BrummiRäder wurde präsentiert. Die Hunter Forcematch GSP96700HD war dann auch der Blickfang auf dem KSU-Messestand. Das korrekte Einstellen von Achsen und Rädern hat auch bei Nutzfahrzeugen einen grossen Vorteil. Jedoch bei vielen Fahrzeugen und auch schon bei Neu­ fahrzeugen sind grosse Abweichun­ gen zu den Sollwerten feststellbar. Als Transportunternehmer ein nicht zu unterschätzender Sparfaktor! Denn bei korrekter Einstellung spart man Treibstoff und reduziert den Reifenverschleiss merklich und nicht zuletzt werden die mechanischen Aufhängungen geschont. Die aus­ gestellten Hunter-Maschinen sind die perfekten Maschinen um die Betriebskosten der Fahrzeuge zu reduzieren.(mb) www.ksu.ch

360-Grad-Service-Sorglospaket: Das KSU-Team an der transport-CH 2019.


32 12/19 TRANSPORT-CH

WELTNEUHEIT IM BAUSTELLENVERKEHR VON YOKOHAMA Der Reifenhersteller Yokohama präsentierte als Weltneuheit ­einen Reifen, der für die Antriebsachse und im wahrsten Sinne des Wortes fürs Grobe konzipiert wurde – eine traktionsstarke Lösung für den Baustellenverkehr.

H Daniel Mauerhofer (links) und Patrick Schneider werden durch bott vario3 sichtbar in beste Laune versetzt.

LEICHTER, FLEXIBLER UND «BOMBENSICHER» Bei Bott stand natürlich die Schweizer Premiere des neuen Fahrzeugeinrichtungssystems bott vario3 im Zentrum. Es steht für innovative Neuerungen, die den Arbeitsalltag abermals erleichtern.

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ie Fahrzeugeinrichtung bott vario3 zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass sie viel mehr ist, als einfach nur Regale im Auto. Mit einer Fahrzeuginneneinrichtung, die individuell an die Anforderungen des Arbeitsalltags angepasst ist, lassen sich die Arbeitsabläufe einer mobilen Werkstatt wirkungsvoll op­ timieren. Durch ihr extrem geringes Gewicht erhöht sich nicht nur die Nutzlast, nein, auch der Treibstoff­ verbrauch wird vermindert. Universell konfigurierbar und mit besserer Raumausnutzung Das neuartige Regalsystem im Ser­ vicefahrzeug bietet den perfekten Innenausbau für Handwerker mit Werkzeugschränken und Werk­ bänken im Transporter. Durch die neu angepassten Systemmasse wird den Innenraum noch besser ausgenutzt. Die Fahrzeugeinrich­ tung ist universell konfigurierbar und bietet eine grosse Vielfalt an Möglichkeiten für die Ladungssi­ cherung. Besonders praktisch ist

das neue C-Lash-System, mit dem sich einfach und schnell Zurrgurte an Regalen und Ablagewannen integrieren lassen. Auch die Schub­ laden im Regalsystem bieten viel gut strukturierten Stauraum. Eine Klappwerkbank mit integriertem Schraubstock erweitert den Arbeits­ bereich am Heck des Fahrzeugs. Härtetest bestanden Bott International führt in Zusammenarbeit mit der Automobilin­ dustrie, dem TÜV und anderen neutralen Prüfinstituten regelmäs­ sige Crashtests nach aktuellen Richtlinien durch. Kürzlich prüfte die Bott Schweiz AG die Verlässlichkeit von bott vario3 im Rahmen eines Crashtests im Dynamic Test Center (DTC) in Vauffelin. Am Stand wurde der entsprechende Videobeweis aus­gestrahlt. Er belegt: In Sachen Ladungssicherung werden neue Massstäbe gesetzt, das neue Fahrzeugeinrichtungssystem bott vario3 hält allen Kräften stand. (eka) www.bott.ch

inter der Bezeichnung 301C versteckt sich eine Weltneuheit, die es in sich hat. Dieser Reifen ist speziell für den anspruchsvollen und harten Einsatz von schweren Nutz­ fahrzeugen im Baustellenverkehr konzipiert worden. Er spielt seine Stärken auf den Antriebsachsen aus. Sein aggressives 4-BlockProfildesign verspricht schon von blossem Auge eine verbesserte Traktion auf groben Oberflächen. Das tiefere und breitere Profil erhöht die Laufleistung. Das spitz zulaufende Profil verhindert fest­ steckende Steine, während die neu entwickelte Profilmischung resistenter gegen Schneid- und Splitteinwirkungen ist. Effizienz für leichte Nutzfahr­zeuge Aber auch im Sektor der leichten Nutzfahrzeuge hat Yokohama eini­ges zu bieten, so etwa den Win­terreifen WY01, der sich in Tests als Reifen mit der geringsten Ge­ räuschentwicklung ausgezeichnet hat. Er stellt damit speziell für den innerstädtischen Verkehr und auch im Personentransport eine ideale Lösung dar. Als Pendant dazu wird der Sommerreifen RY55 geführt.

Hohe Umweltstandards Yokohama hat sich selbst hohe Umweltstandards auferlegt. Diese Philosophie reicht von der Wahl und Gewinnung der Rohstoffe bis hin zu den Produktionsprozessen. Zusätzlich unterstützt Yokohama zahlreiche Umweltprojekte, so etwa die Pflanzung von Bäumen, mit welchen sie eine sinnhafte Kompensation leistet. Unter dieses Kapital fallen nicht zuletzt der vier Leben eines Reifens bei Nfz-Pneus – nachrillen, zweimal runderneuern. Ein Komplett-Anbieter Yokohama hat an der transport-CH eindrücklich unter Beweis gestellt, dass sie auch bei den «schweren Kalibern» voll und ganz im Geschäft sind. Normalerweise kennt man den Reifenhersteller vor allem aus dem PW- und Motorsportsektor. Im Nutzfahrzeugsektor deckt er indes alle Einsatzarten ab, vom Fern- über den Verteilverkehr bis hin zum Baustellenverkehr. Komplet­ tiert wird das Angebot durch eine schlagkräftige Palette für Reise- und Linienbusse wie auch für Transpor­ ter der 3,5-Tonnen-Kategorie und Kommunalfahrzeuge. (eka) www.yokohama.ch

V.l.n.r.: Olaf Bartholmä, Juan Bello und Daniel Birrer zeigen auf, dass Yokohama auch bei den «Schweren» voll und ganz im Reifengeschäft ist.


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SCHMIERMITTEL MIT ­BIO-LABEL FINDET ANHÄNGER Bio im Zusammenhang mit Lastwagen? – Das geht, mal davon abgesehen, dass Lastwagen eh sauberer sind als ihr Ruf! Die Hirschi AG lieferte den lebendigen Beweis dafür. Das für ­Sattel- und Anhängerkupplungen der Marken Jost und ­Rockinger spezialisierte Unternehmen präsentierte einen Hochleistungsschmierstoff, der das Bio-Label trägt.

D Daniel Hablützel (links) und Marlène Eicher.

DAS REMARKETING ERSTRECKT SICH AUCH AUF NUTZFAHRZEUGE Carauktion an der transport-CH? Aber sicher, denn schliesslich bietet das Unternehmen aus Tuggen auch für Nutzfahrzeuge ein Rundum-Paket. Und wenn diese Tatsache eher unbekannt ist, so bot sich in Bern die beste Gelegenheit, diesen Eindruck zu korrigieren.

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ie Carauktion wurde auf­ grund von Bedürfnissen der Automobil- und Auto­ mobil-Nebenbranche für ein effizientes, transparentes und gewinnbringendes Fahrzeug-Re­ marketing entwickelt. Was einst mit einer Fahrzeug-Internet-Auk­ tionsplattform begann, wurde auf Grund der hohen Anforderungen und Erwartungen seitens der Kunden immer weiter ausgebaut. Sie dient als Drehscheibe für das gewinn­ bringende Fahrzeug-Remarketing, als Marktplatz für Angebot und Nachfrage, als Datenlieferant von qualitativen Business-to-BusinessVerkaufszahlen oder als firmeneige­ ne Plattform in der Lizenzvergabe. Mit den verschiedenen vor- und nachgelagerten Dienstleistungen rund um den Verkaufsprozess ist die Carauktion der ideale OutsourcingPartner, welcher sich nicht nur um den professionellen Abverkauf kümmert, sondern ein ganzheitli­ ­ ches Paket anbietet. Damit wird der Kunde vollumfänglich entlastet.

Ein Rundum-Anbieter Als Premiumverkäufer erhält der Kunde ein modular aufgebautes «Sorglospaket», welches selektiv oder exklusiv für das Fahrzeug-Re­ marketing zur Anwendung kommt. Dabei übernimmt Carauktion nicht nur die gesamte Verkaufsabwick­ lung, sondern auch das Debitoren­ risiko. Auf Grund der aktiven Markt­ bearbeitung und der Zugehörigkeit verschiedener Verbände werden die Fahrzeuge mittlerweile an über 8000 interessierte Mitglieder aus dem In- und Ausland angeboten. Als Käufer wiederum bildet Car­ auktion die grösste dynamische Einkaufsmöglichkeit der Schweiz im B2B-Bereich. Wöchentlich kann auf diese Weise auf hunderte von Fahrzeugen zugegriffen werden. Die Carauktion ermöglicht ihren Kunden den Zugriff auf weisse Flotten, Mittelklassewagen, Unfallfahrzeuge bis hin zu Luxusfahrzeugen – und natürlich Nutzfahrzeuge. (eka) www.carauktion.ch

er Hochleistungsschmier­ stoff JHS 2020 B von Jost vereint ganz neue Eigenschaften auf sich. Er ist biologisch abbaubar und damit umweltschonend. Dazu trägt auch sein minimierter Verbrauch bei, oh­ ne dass die Schmiereigenschaften darunter leiden würden. Schliesslich ist er auch temperaturbeständig und weist eine hohe Adhäsion zu Metal­ loberflächen auf. Der JHS-2020-BHochleistungsschmierstoff eignet sich für die manuelle Schmierung aller Sattelkupplungen, Königszap­ fen und Kugellenkkränze sowie für die Nachfüllung des automatischen Schmiergebers Lube Tronic 5Point. Er kann mit dem herkömmlichem Jost-Hochleistungsschmierstoff ge­mischt werden. Weitere Trümpfe im Ärmel Hirschi AG wäre aber nicht die Hir­schi AG, wenn sie nicht noch wei­tere Trümpfe aus dem Ärmel zau­bern könnte. Zu nennen sind An­-

hängerkupplungen für leichte Nutzfahrzeuge und Pick-ups – von A bis Z. Eigenkonstruktionen nach höchsten Qualitätsstandards in Biel gefertigt. Die Hirschi AG hat damit Bedürfnisse von Kunden mit Front­ erfahrung sinngemäss umgesetzt und setzt damit ein klares Zeichen ihrer Innovationskraft, getreu dem Motto der transport-CH: Von Profis, für Profis. Als Generalimporteur von Jost und Rockinger geniesst die Bieler Firma einen fest einzemen­ tierten Ruf für alle Lösungen, die sich rund um Sattel- und Anhän­ gerkupplungen drehen. Am Stand in Bern wurde dies einmal mehr eindrücklich unter Beweis gestellt. Neu im Sortiment der Hirschi AG und wohl dem Zeitgeist ge­schuldet sind die Ladekabel für Elektrofahr­ zeuge. Damit werden alle im Zu­sammenhang mit dieserTechnologie auftretenden Bedürfnisse umfas­ send abgedeckt. (eka) www.hirschi.com

V.l.n.r.: Pascal Gräppi, Giuseppe Fiume, Luis Ferreira und Stephan Marty.


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SORTIMO: ORDNUNG IST DAS HALBE LEBEN Fahrzeugeinrichtungen von Sortimo sind, um es mit wenigen Worten auf den Nenner zu bringen, durchdachte Ordnungs­ systeme. Sie erleichtern nicht nur alle anfallenden Arbeits­ prozesse und tragen damit zu einer verbesserten Wirtschaftlichkeit bei, nein, sie erhöhen auch die Arbeitssicherheit in ganz wesentlichem Masse.

F Claudio Aeschlimann zeigte ein handfeste Lösung für ein komplexes Thema.

AUTO METER AG: FAHRTSCHREIBER SIND DAS GROSSE THEMA Als Generalimporteur der Fahrtschreibermarke Stoneridge ­präsentiert die Auto Meter AG das Fahrtschreibersystem der zweiten Generation, neue Prüfgeräte sowie ihre erweiterte Dienstleistung in Form des schweizweiten Kompetenzzentrums für das Fahrtschreibersystem.

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ie neuen EU-Regelungen führen dazu, dass seit dem 15. Juni 2019 neu zum Verkehr zugelassene Last­wagen mit einem «intelligenten Fahrtschreiber» auszurüsten sind. Damit die schweizerischen Trans­ porteure weiterhin einen möglichst hindernisfreien Zugang zum euro­ päischen Strassentransportmarkt haben, wurden die neuen Fahrt­ schreiber in der Schweiz zeitgleich zur EU eingeführt. Massgeschneiderte Lösungen Als Fahrtschreiber-Generalimpor­ teur und mit dem schweizweiten Kompetenzzentrum für Fahrtschrei­ bersysteme bietet die Auto Meter AG zielorientierte und massgeschnei­ derte Soft- und Hardwarelösungen mit professioneller Unterstützung der einzelnen Ansprechgruppen an. An der transport-CH war der Fokus denn auch auf die zweite

Generation der Fahrtschreiber, neue Prüfgeräte sowie die erwei­ terte Dienstleistung in Form des schweizweiten Kompetenzzent­ rums für das Fahrtschreibersystem gerichtet. Letzteres umfasst Dienst­leistungen durch eigenes Fachper­ sonal rund um das digitale Fahrt­ schreibersystem. Dies reicht von der Beratung über technische Pro­ blemlösung, technische Anleitun­ gen, Fahrzeug-Voraussetzungen, Vorgehensmetho­den, Auskunft über die Gesetzesgrundlagen bis hin zu den allgemeinen Fragen rund um das Fahrtschreibersystem. Zudem stehen den Nutzern Updates für die eingesetzten Programme und Hardware zur Verfügung. Die Dienst­leistungspalette wird durch ein Ausbildungszentrum abgerundet, welches Fachkurse für alle An­ sprechgruppen anbietet. (eka) www.autometer.ch

ahrzeugeinrichtungen von Sortimo sorgen für Ordnung und Struktur im Transporter und bieten einen guten Überblick über die mitgeführten Arbeitsmaterialien. Sie sind so kon­ zipiert, dass die Abläufe im mobilen Arbeitsalltag professioneller, siche­ rer und wirtschaftlicher werden. Die durchdachten Ordnungssysteme ermöglichen ein perfekt intuitives Handling, ersparen lange Suchzei­ ten nach dem passenden Werk­zeug und machen die Ladungs­ sicherung zum Kinderspiel. Beschä­ digungen teurer Arbeitsmaterialien und Produkte werden dadurch auf ein Minimum reduziert und so Zeit, Kosten und Aufwand eingespart. Neben den wirtschaftlichen Aspek­ ten ist die Sicherheit bei Notbrem­ sungen, Ausweichmanövern oder Unfällen ein zentrales Thema, das mit Sortimo-Produkten optimiert wird. Zusätzliche Ladefläche ge­ winnt man mit einem Dachträger. Auch hier ist Sortimo gut aufgestellt. Der Basislastenträger besteht aus

Aluminium-Querträgern mit Zurr­ system und fahrzeugspezifischen Stützfüssen. Dieser ist ideal für den Transport einer Ladung, die wegen Überlänge nicht ins Fahrzeug passt. Raffinierte Systeme für die Ladung auf dem Fahrzeugdach Sortimo verwendet bei der Konst­ ruktion ausschliesslich hochwertige Materialien, wie eloxiertes Alumi­ nium. Mit dem geschweissten Aluminium-Lastenträger ProTop­ Rack, eine etwas gehobenere Ausführung, wird das Sichern und Verzurren auch auf dem Dach leicht gemacht. Die Fittinge der Zurrgur­ ten lassen sich auf dem Lasten­ träger einklinken und erweitern so den Laderaum. Der Lastenträger ist leicht und dennoch stabil. Mit dem integrierten Laufsteg und der montierten Laderolle ist das ProTop­Rack der ideale Lastenträ­ger für den professionellen Einsatz. (eka) www.sortimo.ch

V.l.n.r.: Martin Achermann, Armin Walter, Johann Freiburghaus.


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SEIT ÜBER 100 JAHREN AUF TRANSPORTLÖSUNGEN SPEZIALISIERT Die Calag Carrosserie Langenthal AG, kurz Calag genannt, ist eine feste Grösse im Nutzfahrzeugmarkt und eine fixe ­Adresse im Fahrzeugbau. An der transport-CH stellte sie dies eindrücklich unter Beweis.

D Peter Krieg (links) und Björn Truscheit präsentierten interessante Tools.

BAUMGARTNER AG: BEI DEN «SCHWEREN» FUSS FASSEN Erklärtes Ziel der Baumgartner AG ist es, vermehrt auch im ­Bereich der schweren Nutzfahrzeuge Fuss zu fassen. Mit den Grubenhebern von Cattini und den Diagnosegeräten von Autel fuhr die Firma aus Dällikon dann auch wahrhaft schweres Geschütz auf.

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on Cattini stammen die Grubenheber, welche sich auf drei Brands aufteilen und damit alle Fahr­ zeugkategorien vom PW bis zum schweren Dumper abdecken. Damit kann die Baumgartner AG, welche auf Garagen- und Werkstattgeräte spezialisiert ist, in allen Gewichts­ klassen ein ernstes Wörtchen mit­reden. Unkomplizierter Einsatz YAK nennt sich der Grubenheber, der lufthydraulisch wie auch ölpneu­ matisch und völlig automatisch funktioniert. Er eignet sich für das Heben von Schwertransportern oder für den Reparaturdienst und die Wartung von Getrieben und Differentialen. Die Produktpalette verfügt über verschiedene Modelle, welche flexi­ bel konfiguriert werden können, um jedes Bedürfnis zu erfüllen. Neben zwei verschiedenen Steuerungen (Easy und Top) sowie Fahrgestellen mit verschiedenen Tiefen kann aus ein- und zweistufigen Hebern gewählt werden. Die Verschiebung

innerhalb der Grube wird durch vier Rollen mit Lagern garantiert, die mit dem Fahrgestell geliefert werden. Mit einem ausgeklügelten System von Stützböcken wird nicht nur der Arbeitsprozess beschleunigt, sondern auch der Arbeitssicherheit Rechnung getragen. Ein grosser Vorteil der Grubenheber besteht darin, dass sie ohne grosse Vor­ arbeiten quasi nach dem Prinzip des Plug & Play eingesetzt werden können.

ie Calag Carrosserie Langenthal AG kann auf eine langjährige Tradition zurückgreifen, deren Saat im Jahr 1888 in einer einfachen Wagnerwerkstatt aufging. Seither hat sich das Unternehmen konti­ nuierlich weiterentwickelt und ist längst zu einer festen Grösse im Markt geworden. Es gibt praktisch kein Einsatzgebiet in der vielfältigen Welt des Strassentransports, in dem die Calag nicht eine handfeste Transportlösung bereithält oder zur Umsetzung bringt. Möglich ist dies durch fundierte Partnerschaften mit verschiedenen Fahrzeugherstellern und Zulieferern, aber auch durch Eigenkonstruktionen, welche die ganze Innovationskraft des tradi­ tionsreichen Unternehmens aufblit­ zen lassen und Zeugnis einer hohen Fachkompetenz ablegen. Handwerkskunst hochgehalten An der transport-CH lieferte die Calag den Beweis für ihr umfas­ sendes Wirken, zu sehen an den Ausstellungsstücken:

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Calag-Losegutaufbau Typ RKS 720/255

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Calag-Spezialaufbau mit Aluminiummulde und Palfinger-Kran Epsilon Q 17 Z 110

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FB-Silosattelauflieger EUT F 45.3-3/1 für den Transport von Lebensmitteln (Zucker)

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hereau-Inogam-II-Kühlaufbau C mit Multi Temp für 2 Klimazonen

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Chereau-Inogam-II-Kühlaufbau

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City-Spezialanhänger mit SOR-Kühlaufbau

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Kraker K-Force Limited Edition

Darüber hinaus wurde sehr schnell klar, dass die Handwerks­ kunst hochgehalten wird. Dies nicht nur bei Neuanfertigungen sondern auch im After Sales in Sachen Reparatur, Service, Lackierung und Beschriftung. (eka) www.calag.ch

Für alle Marken geeicht Besonders stolz ist man bei der Baumgartner AG auf die Diagnose­ geräte von Autel. Erstmals sind sie nun auch für Lastwagen anwendbar, setzen auf die Originalsoftware des jeweiligen Herstellers und beweisen dergestalt ihr Tauglichkeit im multifunktionalen und marken­ übergreifenden Gebrauch. Selbst der Truck of the Year 2019, der Ford FMax als absoluter Marktneuling, ist datenmässig bereits im Repertoire. (eka) www.baumgartnerag.ch

Das Team der Calag Carrosserie Langenthal AG an der transport-CH in Bern.


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«WIR SIND DIENST­ LEISTUNGSORIENTIERT UND INNOVATIV» Für die Geoelectric AG soll die transport-CH als Sprungbrett ­dienen. Denn das ehemals auf Elektromotoren spezialisierte Unternehmen aus Biel-Benken (BL) ist erst seit 2018 im Garageneinrichtungs-Geschäft tätig.

D Das Team der Abt AG mit Geschäftsführer Carlos Deza (2. v. l.) zwischen den Auswuchtmaschinen für Lastwagenräder der Corghi Basic Line.

«BEI CORGHI IST AUCH DIE EINSTEIGERLINIE TOP» Die Reifenservice-Spezialisten von der Abt AG stellten zum ­ersten Mal an der transport-CH aus. Geschäftsführer Carlos Deza und sein Team präsentierten Reifenmontierund Auswuchtmaschinen der Corghi Basic Line.

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achdem wir schon in diesem Jahr nicht mehr am Automobilsalon von Genf ausgestellt haben und es durch den Wegfall der klassischen Halle 7 wohl auch nicht mehr tun werden, wollten wir die transport-CH als Messeplattform ausprobieren. Immerhin macht die Nutzfahrzeugsparte bei uns rund ein Viertel aus», erklärt Carlos Deza, Geschäftsführer der Abt AG. Am hübschen Stand in Halle 2 mit Holzhäuschen und Skihüttencharme waren Lastwagen-Reifenmontierund Auswuchtmaschinen der Cor­ghi-Einsteigerlinie Basic Line aus­gestellt. Carlos Deza: «Die Ba­sicLine-Maschinen sind für Transpor­ teure gedacht, die eine kleinere Lastwagen-Flotte betreiben. Denn trotz einem günstigeren Preis bieten sie dieselben Qualitäten wie alle anderen Maschinen des renommierten italienischen Herstel­ lers Corghi auch.» Ohne unbequeme Pedale Zum Beispiel die Auswuchtmaschi­ ne Corghi Pro Line Truck 150. Sie verfügt über eine Arbeitsfläche, auf der man Gegengewichte und sonstiges Arbeitszubehör ab­legen kann. Von Hand betätigt,

ohne unbequeme Pedale, hebt sie Räder bis 200 kg Gewicht an und ermöglicht ihre immer optimale Zentrierung. Die von den modernen PW-Auswuchtmaschinen übernom­ mene Funktion FSP (Fast Selection Program) aktiviert automatisch die Auswuchtprogramme für Federoder Klebegewichte, wodurch keine Auswahl auf der Tastatur notwendig ist. Ausserdem startet die Pro Line 150 den Messlauf und bremst das Rad automatisch.

ie Firma Geoelectric AG ist das zwei­ te Jahr auf dem Markt für Garagen­ein­richtungen präsent. In dieser Zeit haben wir gut 800 Kun­ den akquiriert. Nun wollen wir auch vermehrt im Nutzfahrzeugbereich aktiv werden. Der Auftritt an der transport-CH ist perfekt, um auf uns aufmerksam zu machen», erklärt Peter H. Altherr, Geschäftsleiter der Geoelectric AG.

Jahren Berufserfahrung.» Ausser­ dem bietet das 14-köpfige Team im Bereich Garageneinrichtungen einen Rundum-Service mit Verkauf, Wartung und Montage. Peter H. Altherr: «Wir handeln nur mit hoch­ wertigen Produkten, hinter denen wir voll und ganz stehen und die wir zu 100 Prozent verstehen. Und kommt ein neues Produkt hinzu, schicken wir unsere Mitarbeiter in die Schulung zum Hersteller.»

Mobile Reifenmontierund Auswuchtmaschine Altherr und sein Team haben einen Pannenhelfer-Lieferwagen für Lastwagen nach Bern mitge­ bracht. Der VW Crafter ist mit einer kombinierten Reifenmontier- und Auswuchtma­ schine von M&B Engineering ausgestattet. Altherr: «Damit kann der Garagist seinem Kunden zu Hilfe kommen und den neuen Reifen vor Ort aufziehen und ihn auch gleich auswuchten.» Die Kunden der Geoelectric sollen sich gut aufgehoben fühlen. So setzt das Unternehmen auf erfahrene Mitarbeiter: «Unsere Leu­te haben alle zwischen 10 und 20

Portfolio soll mit LastwagenPrüfstrassen erweitert werden Neben Liften, Diagnose- und Klimawartungsgeräten wird bald eine Prüfstrasse für Lastwagen eingeführt werden, denn das gibt es bei Geoelectric erst für Pw. «Wie bei allen anderen Geräten wollen wir auch im Bereich Prüfstrassen beim Schwerverkehr präsent sein und prüfen daher laufend Produkte verschiedener Anbieter. Es sieht so aus, als ob wir bald im Geschäft sind, Details kann ich aber noch nicht verraten», so Peter H. Altherr. (mb) www.geoelectric.ch

Weniger Platzbedarf Die Abt AG hatte aber auch Produkte der Premium Line in Bern dabei. So etwa die Rei­fenmontiermaschine Corghi HD 850A. Sie ist für die Arbeit an Lw- und Autobusrädern jeder Art mit Schlauch und schlauchlos bis zu einem Durchmesser von 26 Zoll gedacht. Die 850er ersetzt die 800er und verfügt über eine neue Architektur. Ausserdem wurde das Layout angepasst. Neu garantiert die neben dem elektrischen System installierte Leistungseinheit einen Platzbedarf von weniger als 2 Metern, was für die Installation auf Lw nützlich ist. (pd/mb) www.abt-ag.ch

Peter H. Altherr (l.) und zwei seiner 14 Mitarbeitenden am Geoelectric-Stand in Bern.


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«TRANSPÖRTLER FRAGEN NICHT IMMER GLEICH NACH DEM PREIS» Die Werkzeugaufbewahrungsspezialistin Sonic Schweiz AG stellte bereits zum zweiten Mal an der transport-CH aus. ­Geschäftsführer Guido Unternährer und sein Team waren auch in diesem Jahr zufrieden, wie die Messe lief.

W Alle Hände voll zu tun: Mitglied der Geschäftsleitung der Rema Tip Top AG, Manuel Morales (2. v. r.), und sein Team durften viele Neuheiten präsentieren.

EIN BUNTER STRAUSS VON NEUEN PRODUKTEN VON REMA TIP TOP Der Schweizer Ableger der international bekannten Werkstattzubehör-Spezialisten von Rema Tip Top hat an der transport-CH zahlreiche Neuheiten präsentiert. Unter anderem einen Safety Bag, der bei einem allfälligen Reifenplatzer Schlimmeres verhindert.

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anuel Morales, Mitglied der Geschäftsleitung der Rema Tip Top Vulc Material AG mit Sitz in Urdorf (ZH), und sein Team hatten an der transport-CH alle Hände voll zu tun. Kaum ein anderer Aussteller hatte so viele Neuheiten zu präsen­ tieren wie Rema Tip Top. Für sicheres Aufpumpen «Eines der vielen Highlights ist der so genannte Safety Bag. Mit diesem Sicherheits-Befüll-Beutel können Pannenhelfer die Lastwa­ genräder sicher aufpumpen ohne den Sicherheitsabstand von 25 Metern einhalten zu müssen», erklärt Manuel Morales. Der Clou des Bags: Wenn der Reifen beim Aufpumpen platzt, werden die gefährlich umherfliegenden Reifenteile sicher aufgefangen. Morales: «Der Beutel ist so kon­ struiert, dass er auf alle StandardLastwagenreifen passt und sich innerhalb einer bis zwei Minuten leicht auf dem Rad montieren lässt.» Ebenfalls erwähnenswert ist das Expel-30-Druckluftfilter-Set. «Das patentierte System von Expel hat

das Potenzial, die Druckluftsysteme in der ganzen Industrie grundlegend zu verbessern. Denn dieser Filter ermöglicht die Entfernung von 99,9999 % der Flüssigkeit – Öl und Wasser – sowie Verunreinigungen bis zu 1 Mikron», erläutert Manuel Morales.

ir hatten bereits von zwei Jahren sehr gute Erfahrungen gemacht an der transport-CH in Bern. Die Qualität der Besucher ist hier sehr hochwertig und es werden fast ausschliesslich fachliche Fragen gestellt, welche von grosser Kompetenz zeugen», erklärt Guido Unternährer, Geschäftsführer der Sonic Schweiz AG. Hochwertige Qualität zum Top-Preis Werkzeugaufbewahrungssysteme sind ja auch Tools für Profis. Und diese haben den Stand in Halle 2 rege frequentiert – denn es gab viel zu sehen: Zum Beispiel einen mit 408 Werkzeugen gefüllten Superior-Werkstattwagen der S12Serie, den Unternährer am Nutz­ fahrzeugsalon zu einem Spezial­ preis anbot. «Transpörtler fragen nicht immer gleich nach dem Preis, das ist sehr sympathisch. Natürlich schlagen sie ein attraktives Angebot nicht aus. Speziell wenn sie für das Geld so hochwertige

Qualität erhalten, die sie anderswo vergebens suchen», schmunzelt der Sonic-Geschäftsführer. Spezialschlüssel für Lastwagenwerkstätten Aber auch der 504-teilige Werk­ stattwagen mit Arbeitsfläche der S13-Serie, der als mobiler Arbeits­ platz dient, die massgeschnei­ derten Hartschaumeinlagen und die riesigen Spezialschlüssel für Lastwagenwerkstätten waren ein Publikumsmagnet. Dank dem umfassenden Ange­ bot und den attraktiven Konditionen konnte Guido Unternährer interes­ sante Fachgespräche führen. «Ziel war es, die Interessenten in unseren Präsentationsraum nach Entlebuch zu locken. Denn dort ist die Auswahl an Produkten viel grösser und die Präsentationsmöglichkeiten sind besser. Ich konnte einige Termine abmachen», so Guido Unternährer zufrieden. (mb) www.sonic-schweiz.ch

Alles unter Kontrolle Highlight Nr. 3 ist das Online-Reifen­ überwachungssystem Tire Check. Dabei handelt es sich um eine um­ fassende und leicht zu installierende TPMS-Lösung, die in Echtzeit Rei­ fendruck und Temperatur verfolgt, während die Fahrzeuge in Betrieb sind. Anpassbare Fahrzeug-Regeln und Warnungen, mit historischer Berichterstattung kombiniert, er­möglichen es Flottenmanagern, die richtige Vorgehensweise für ein unruhiges Fahrzeug zu bestimmen, bevor es ein grosses Problem wird. Manuel Morales: «Ausserdem maxi­miert Tire Check die Le­bensdauer der Reifen, steigert die Treibstof­f­effizienz und verringert das Pan­ nenrisiko.» (mb) www.rema-tiptop.ch

Familiensache: Guido Unternährer mit Ehefrau Renate beim S13-Werkstattwagen.


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AUF ANFORDERUNGEN DES ALLTAGS ABGESTIMMT Die Swiss Logistics Academy AG der Sulser Group hat sich als Marktführer für Aus- und Weiterbildungen im Logistikbereich etabliert. An der transport-CH stellten Geschäftsführer Oliver Müller und sein Team ihr Kursangebot vor.

I Mildland-Botschafter Kilian Wenger, Schwingerkönig von 2010, bei seinem Besuch an der transport-CH.

KÖNIGLICHER BESUCH AM STAND VON MIDLAND Kilian Wenger besuchte den Stand von Midland an der Nutzfahrzeugmesse transport-CH. Viele Fans nutzen die Gelegenheit, um mit dem Schwingerkönig von 2010 ein Schwätzchen zu halten und ein Autogramm von ihm zu ergattern.

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idland mag amerika­ nisch klingen, die Mar­ke aber ist urschwei­ zerisch: Die Hochleis­ tungsschmierstoffe werden von der 1880 gegründeten Oel-Brack AG im aargauischen Hunzenschwil hergestellt. Unübersehbar steht das grosse Midland-Fass zwischen Lenzburg und Aarau an der Auto­ bahn A1 – mitten im Schweizer Mittelland, das der Marke seinen Namen gab. Besucher erhielten Audienz beim «König» Midland-Botschafter Kilian Wenger unterstreicht die Schweizer Her­ kunft von Midland: Seine Werte «bodenständig, fair und beschei­ den» decken sich mit jenen des Schweizer Familienunternehmens, das in vierter Generation von der Familie Brack geleitet wird. An der transport-CH in Bern liess es sich der «König» nicht nehmen, seinen Fans bei Midland zur Verfügung zu stehen. Diese machten rege Gebrauch davon, liessen sich mit ihrem Idol ablichten und nahmen Autogramme mit. Auch der Messeeigenen Filmcrew mit Moderatorin Monika Erb blieb diese «Audienz des

Königs» und Sympathieträgers nicht verborgen. Kurzerhand drehte sie mit Kilian Wenger ein lustiges Video und liess sich von ihm – passend zum Messenamen – Huckepack über den Stand transportieren. Einkaufsgemeinschaft für die schwere Branche Im Zentrum standen allerdings Produkte und Dienstleistungen. Zum Beispiel die neu geschaffene Transpool-Gemeinschaft, die für Midland ein ganz wichtiger Punkt ist. Dabei handelt es sich um eine spezielle Einkaufsgemeinschaft für die schwere Branche, mit der die Mitglieder zu speziellen Konditionen einkaufen können und viele weitere Vorteile wie Laboruntersuchung oder eine noch intensivere Be­ treuung geniessen. Interessierte Kundinnen und Kunden konnten sich direkt am Midland-Stand in Halle 1.2 bewerben. Das MidlandTeam um Verkaufsleiter Lukas Noth informierten die Besucher aber auch über die Vorteile der modernen Leichtlauföle Midland Nova 5W-30 und Midland Synchron Diesel 5W30. (pd/mb) www.midland.ch

n der Schweiz benötigen grund­ sätzlich alle Fahrerinnen und Fahrer von schweren Motor­ wagen für den Güter- und den Personentransport neben dem ent­ sprechenden Führerausweis auch einen Fähigkeitsausweis. Die er­ forderlichen Fähigkeiten müssen in einer Prüfung nachgewiesen und in einem Zeitraum von fünf Jahren in fünf Tageskursen auf­ gefrischt werden. Swiss-Logistics-Kurse sind von den kantonalen Behörden anerkannt Die Swiss Logistics Academy AG, eine Tochter des Transport-Unter­ nehmens Sulser Group in Otelfingen (ZH), bietet die für den Erhalt des Fähigkeitsausweise notwendigen Weiterbildungskurse an. Geschäfts­ führer Oliver Müller: «Unsere Kurse sind von den kantonalen Behörden und der SUVA anerkannt. In den letzten zehn Jahren haben wir dazu für über 80’000 Teilnehmer Kurse durchgeführt. Mit dieser Kompe­ tenz hat sich die Swiss Logistics Academy AG zum Marktführer in der Schweiz für Aus- und Weiterbildung im Logistikbereich etabliert.» Wer

ein Fähigkeitsausweis er­wor­ben hat, muss gemäss der Chauf­feur­zulassungsverordnung (CZV) im Zeitraum von fünf Jahren fünf Wei­ terbildungskurse besuchen. «Hier­ für bieten wir viele praxisbezogene Weiterbildungen an, die inhaltlich perfekt auf die Anforderungen des Arbeitsalltags abgestimmt sind», so Müller. Am Sulser-Group-Stand in Halle 1 konnten interessierte Besuche­ rinnen und Besucher einen Blick ins Kursprogramm 2020 werfen. Das Nachschlagewerk ist 84 Seiten dick und zeigt die Vielfalt der angebotenen Kurse. Oliver Müller: «Wir haben eine grössere Auswahl an Schulungsangeboten als unsere Marktbegleiter. Darunter sind viele Spezialkurse wie etwa Stapler-Kurse oder die Ausbildung für Hubarbeitsbühnen IPAF. Aber auch in den Bereichen Lager, Trans­ port, Weiterbildung für Chauffeure und Logistikmanagement bieten wir Kurse an. Und gut zu wissen: Unsere Kurse haben die CZVAnerkennung.» (mb) www.sulsergroup.ch

Oliver Müller (Mitte), Geschäftsführer der Swiss Logistics Academy AG, und zwei seiner Mitarbeitenden.


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WORLD’S BEST DUO. STARTER AND ALTERNATOR FROM VALEO. Erhard Luginbühl (2. v. l.) und sein Team am transport-CH-Stand. Im Hintergrund das sehr realistisch wirkende 3D-Poster

«DIE MITARBEITER SIND DAS WICHTIGSTE AM STAND» Die Luginbühl Fahrzeugtechnik AG gehörte schon bei der ersten transport-CH 1999 zu den Ausstellern. 2019 setzten Inhaber Erhard Luginbühl und sein Team vor allem auf Kundenbetreuung und -akquisition.

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ie transport-CH ist für die Luginbühl Fahrzeugtech­ nik AG Pflicht. Schliesslich kommen wir aus der Schwerverkehrsbranche. Denn als mein Vater die Firma 1979 gründete, zählten vor allem Transportunterneh­ mer und Nutzfahrzeug-Garagisten zu seinen Kunden. Personenwagen, Motorräder und Landmaschinen kamen erst später hinzu», erklärt Firmeninhaber Erhard Luginbühl. Kundenpflege mit köstlichem Walliser Hobelfleisch Weil Luginbühl die beiden Sparten Fahrzeug- und Werkstatttechnik abdeckt, besteht ein solides Fun­ dament an Dienstleistungen, ein umfassendes Produkte-Know-how und ein grosser Kundenstamm. Den mittlerweile 10. Messeauftritt nutzten Erhard Luginbühl und sein Team denn auch, um die bestehen­ den Kundenbeziehungen zu pflegen: «Die Mitarbeitenden sind das Wichtigste am Stand. Es sind alle Projektleiter hier, um ihre Kunden zu treffen, mit ihnen zu fachsimpeln und eventuell über anstehende Projekte zu diskutieren. Dazu servieren wir

fein geschnittenes Hobelfleisch aus dem Wallis und den passenden Weisswein dazu.» Realistisches 3D-Poster Natürlich sollten an der transportCH auch neue Kunden akquiriert werden. Dazu wurde als Blickfang ein riesiges Poster aufgehängt, das in aufwändiger 3D-Technik auf­ genommen wurde. «Extrem, wie real das Foto aussieht, zum Glück ist noch niemand reingelaufen», schmunzelt Erhard Luginbühl. Mit dem Poster soll den Interessenten aufgezeigt werden, wie ihre Werk­ statt aussehen könnte. Heavy-Metal-Radmontagewagen Auch ein Produkt hat die Luginbühl AG nach Bern mitgebracht: den pneumatischen Radmontagewagen MW-220 mit einer Traglast von 220 kg. Der Chef: «Das ist ein stabiles und leistungsfähiges Arbeitsgerät in ergonomischer Bauweise, welches sich sowohl für die Montage als auch für den Transport von schweren Fahrzeugrädern bestens eignet.» (mb) www.luginbuehl-ag.ch

In jedem dritten Fahrzeug weltweit ist eines der beiden Valeo Aggregate verbaut. Dans le monde entier, un véhicule sur trois est équipé d‘un Démarreur ou d‘un Alternateur Valeo. In un veicolo su tre in tutto il mondo è installata una delle due unità Valeo. Visit us online: valeoservice.de


40 12/19 NEWS Die Umwelt Arena in Spreitenbach war auch beim 14. aboutFLEET Event gut besucht.

FRAGEN DER ZUKUNFTSBEWÄLTIGUNG Der 14. aboutFLEET Event in der Umwelt Arena in Spreitenbach zog die BesucherInnen voll und ganz in seinen Bann. In Zeiten sich ankündigender Wandel standen die Themen ganz im Zeichen der Zukunftsbewältigung – Höchstspannung garantiert! Text: Erwin Kartnaller l Bild: Skender Hajdari

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asmin Eichner, Verkaufslei­ terin A&W Verlag AG, und Rafael Künzle, Chefredaktor von aboutFLEET, konnten wiederum eine stattliche Zahl von Branchenvertretern zum mittlerwei­ le 14. aboutFLEET Event begrüssen. Tamara Sedmak moderierte den 14. aboutFLEET Event mit gewohnter Wortgewandtheit und konnte den ersten Referenten auf die Bühne bitten. Andreas Burgener, Direktor von auto-schweiz, zeigte die Kos­ ten der CO2-Politik auf. Im letzten Jahr sind die Sanktionszahlungen der Automobilimporteure wegen Überschreitungen der CO2-Zielwerte förmlich explodiert, auf über 31 Mio. Franken. Ein Ende dieser Entwick­ lung ist vorerst nicht abzusehen, ganz im Gegenteil. Gewaltige Veränderungen Danach ging das Wort an Reto Ring­ger, Gründer und CEO der Globa­lance Bank AG, über. Die Dis­ rup­ tion

in der Wirtschaft werde praktisch alles auf den Kopf stellen. «Es dürfte kein Stein auf dem anderen bleiben.» Am Beispiel des au­ tonomen Fahrens zeigte er auf, welch gewaltige Veränderungen die künstliche Intelligenz mit sich bringen wird. Die Effekte gehen weit über die reine Mobilität hinaus und werden die ganze Wertschöp­ fungskette umkrempeln. Die Bör­senbewertung wird sich nach seiner Einschätzung dramatisch verändern, so etwa für Autohersteller und Mi­ neralölgesellschaften. Patrick Bün­zli, sffv-Präsident, sieht eine neue Rolle auf die Flottenmanager zu­kommen. «Ihr Wirken wird sich in Zukunft wohl eher im Begriff des Mobilitätsmana­ gers wiederfin­den.» Der Mensch im Zentrum Marco Cavegn, Leiter Strassenverkehr und Mitglied der Geschäftsleitung der Beratungsstelle für Unfälle (bfu), nahm sich des Themas der

Verkehrssicherheit an. Dank immer ausgeklügelteren Assistenzsyste­ men könnten die Unfallereignisse im Strassenverkehr um bis zu 50% reduziert werden. Vielfach aber seien die Automobilisten mit diesen neuen Techniken überfordert oder wüssten sie nicht richtig anzuwenden. Fehl­ bedienung oder ganz im Gegensatz dazu das blinde Vertrauen in die Systeme seien Gefahrenherde. Folglich steht der Mensch noch immer im Zentrum, und das dürfte bis auf Weiteres so bleiben. Die Politik ist gefordert Nationalrat Walter Wobmann warnte vor dem Hintergrund der gegenwär­ tigen Klimahysterie vor dem Aktio­ nismus neuer Verbote und Abgaben. «Wenn sich die Rahmenbedingun­ gen für die Wirtschaft hierzulande laufend verschlechtern, wird dies gerade in Zeiten der Globalisierung nicht spurlos an uns vorübergehen», warnte er eindringlich und deutete damit die Abwanderung von Produk­ tionsbetrieben an. Die Verteuerung des Individualverkehrs sei dem Wirtschaftsstandort ebenso wenig zuträglich. Mit dieser Erkenntnis sei die Politik nun gefordert, eine

besonnene und eine im grossen Zusammenhang stehende Nachhal­ tigkeit anzustrengen. Wachstum mit Nutzung generieren Prof. Dr. Ulrich Hermann, Mitglied des Vorstandes der Heidelberger Druckmaschinen AG, zeichnete Szenarien einer Zukunft mit künst­ licher Intelligenz auf. Was gestern noch als Science Fiction gegolten hätte, ist heute zum Teil bereits Wirklichkeit – Dinge kommunizieren miteinander. Welche Möglichkeiten und Veränderungen sich daraus ergeben, veranschaulichte er an verschiedenen Beispielen, so auch am autonomen Fahrzeug. Sein Votum zielte schliesslich auch darauf ab, statt Überkapazitäten mit einem ungeheuren Ressourcenverschleiss zu produzieren, das Wachstum ver­ mehrt über eine optimierte Nutzung herbeizuführen. Gut genutzt, das liess sich aus den Gesprächen unter den Teilnehmern ableiten, wurden die Anregungen aus dem 14. aboutFLEET Event. An Gesprächsstoff jedenfalls mangelte es nicht. wwww.aboutfleet.ch


28./29.

februar 2020

messe luzern

Moderation

Traumberuf Rennfahrer

Mobilität von morgen

Cyndie Allemann // Rennfahrerin und GRIP-Moderatorin

Marcel Fässler // Rennfahrer – dreifacher Le Mans-Sieger

Frank Rinderknecht // Schweizer AutoVisionär

Informationen, Visionen und Emotionen – Branchentreff für Schweizer Garagisten Workshops

Thermo-Management bei Hybrid- und Elektrofahrzeugen Moderne Turbolader-Technik sicher austauschen Eine Werkstatt erfolgreich führen mit Kennzahlen

Vorführungen und Demonstrationen Diagnosetechnik und PassThru

Premiere: Reifenmontiermaschine mit Diagnose Professioneller Getriebeservice mit MotulEvo

Über 80 Themen warten auf Sie. Das komplette und laufend aktualisierte Programm finden Sie unter autotechnikdays.ch


42 12/19 NEWS

CHEVROLET CORVETTE STINGRAY – Die Chevrolet Corvette Stingray ist die amerikanische Auto-Ikone. In der achten Generation erfindet sie sich jetzt neu. Erstmals kommt die «Vette» mit Mittelmotor. Der V8 liegt unter einer Plexiglasscheibe, ist 6,2 Liter gross und leistet in seiner Basisleistungsstufe 495 PS und ein maximales Drehmoment von 637 Nm. Aus dem Stand geht es damit in drei Sekunden auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit: über 300 km/h.

ASTON MARTIN DBX – Erstmals in der 106-jährigen Geschichte bringt Aston Martin einen SUV auf den Markt. Der DBX ist gleichzeitig auch der erste Allradler der Marke. Angetrieben wird er von einem 550 PS starken V8-Biturbo, der Sprint von 0 auf Tempo 100 dauert nur 4,5 Sekunden. Die Preise beginnen bei 202’450 Franken.

ŠKODA OCTAVIA – Der Škoda Octavia ist das meistverkaufte Modell der Schweiz. Herr und Frau Schweizer lieben den Tschechen vor allem als Kom­bi. Vor kurzem hat Škoda die vierte Generation enthüllt, welche die Erfolgsgeschichte weiterführen soll. Ob dies gelingt, wird sich spätestens mit der Markteinführung im Frühjahr des kommenden Jahres weisen.

DAS AUTOJAHR 2020 STEHT UNTER STROM! VW ID.3 – Der ID.3 ist VWs erstes reines Elektroauto. Zum Marktstart wird er mit drei verschiedenen Bat­terien und entsprechend variierenden Reichweiten angeboten. Bis zu 550 elektrische Kilometer sind mit dem ID.3 möglich. Den Elektromotor gibt es in zwei Leistungsstufen mit 150 oder 204 PS. Die Lancierung in der Schweiz findet Mitte des Jahres 2020 statt.

Lange haben die Hersteller über Elektromobilität gesprochen, jetzt werden Nägel mit Köpfen gemacht. So viele neue E-Autos wie noch nie kommen in den nächsten zwölf Monaten auf den Markt. Weiter geht auch der SUV-Boom, Sportwagen und Kombis stehen immer noch hoch im Kurs.

LAND ROVER DEFENDER – Land Rover erweckt seine wohl bekannteste Baureihe wieder zum Leben – den Defender. Mit dem Defender sollte 1948 ein günstiges Arbeitsgerät geschaffen werden, heraus kam eine Gelände-Legende. Bis 2016 lief er fast unverändert vom Band. Fürs Jahr 2020 legt Land Rover den Defender neu auf und will dem Mythos um das eigene Modell gerecht werden.

Alle Neuheiten des Jahres 2020 ­finden Sie in unserem NeuwagenKalender 2020, der dieser Ausgabe beigelegt ist.


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44 12/19 NEWS

WIE STARTUPS DER AUTOMOBIL­ BRANCHE FRISCHEN WIND BRINGEN Zahlreiche Gäste folgten der Einladung zum Garagen-Marke­tingCamp 2019 ins Hallenstadion Zürich. Unter dem Motto «Startups, Inno­vationen und Trends» wagten die Referenten einen Blick in die digitale Entwicklung der Automobilzuliefererbranche.

B

ereits zum dritten Mal lock­te das Garagen-MarketingCamp Interessierte zu einem spannenden Event mit inspirierenden Vorträgen. Am Mittwoch, den 30. Oktober 2019 fand das Camp aber zum ersten Mal im Hallenstadion Zürich statt unter dem Motto «Start­ups, Innovationen und Trends». Dafür holten die Organisa­ toren Christian Panzeri und Beat Jenny von derTrepos AG die Köpfe von sechs Startups der Automobilbranche auf die Bühne: Matthias Gerber (Carhelper), Anthony Cliquot (AutoDrop), Tilo Schroiff (Ryd Suisse), Rutger Verhoef (Gowa­ go), Olivier Kofler (Carvolution) und Fernando Verboonen (Curio Invest). Die sechs Referenten warfen einen Blick in die Zukunft und durchleuchteten die neusten Entwicklungen im Bereich Auto-Abomodelle, Full-Service-Lea­sing-Anbieter, Vermarktung von Ex­portfahrzeugen sowie Leadgewin­ nung im Aftersales.

V.l.: B. Jenny, R. Verhoef, Anthony Cliquot, Daniel Hablützel, Christian Panzeri, .Tilo Schroiff, Olivier Kofler.

Transparenz bringt neue Kunden Matthias Gerber, Gründer und CEO von Carhelper und Gründer von SAAT, machte den Anfang. Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte von Carhelper erklärte Gerber, welche Vorteile Carhelper für die B2B-Branche im Automo­ bilbereich mit sich bringt, darunter mehr Transparenz und vor allem auch neue Kunden. Eine neue Perspektive in die digitale Autowelt und beson­ ders in die Fahrzeugkonnektivität ermöglichte Tilo Schroiff von RYD den Camp-Teilnehmern. «RYD macht das Auto zum smart Car. Das offene, neutrale Netzwerk ist ein Ökosystem, das den Teilnehmern die Möglichkeit gibt, das Auto mit dem Handy und auf Wunsch auch direkt mit seinem Garagisten oder der Versicherung zu verknüpfen.» Mit von der Partie war auch Daniel Hablützel, Geschäfts­führer von Car­­ auk­tion, er präsentierte am Gar­agen-

Marketing-Camp den «Value­Check». Dabei handelt es sich um eine App von Carauktion, die den Fahrzeugausweis scannt, die Daten einliest, sie mit dem aktuellen Kilometerstand des Fahr­ zeugs er­gänzt und anschliessend die VIN-Abfrage von Auto-i-Dat AG nutzt. Das Resultat sind zwei Restwertprei­ se (Carauktion und auto-i-dat), die dem Verkäufer noch mehr Sicherheit bei der Preiskalkulation bieten. Altbekannte Probleme von Kunden und Garagisten digital lösen Nach einer kurzen Pause, die die Teilnehmer zur Netzwerkpflege nutzten, ging es weiter mit dem Auftritt von Rutger Verhoef, CEO von Gowago. Das Startup bietet Kunden die Möglichkeit, schnell und einfach ein passendes Leasing­angebot zu finden. «Der Kunde hat den Vorteil, dass er mit Gowago absolute Kos­ tenkontrolle hat – und der Garagist profitiert wiederum davon, dass er seine Fahrzeuge über unsere Plattform verleasen kann.» Anthony Cliquot, CEO von Auto­ Drop stellte seine neuste Idee vor, die ein altbekanntes Garagistenproblem

in Zukunft einfach und digital lösen soll: das Problem der Eintauschfahr­ zeuge. «Garagisten wissen, Ein­tauschfahrzeuge von Kunden sind oft ein Ärgernis, und sie wieder zu verkaufen, ist nicht immer einfach», so Cliquot. Mit AutoDrop soll sich das ändern, denn mit dem neuen Tool kann jeder Händler und Garagist seine Eintauschfahrzeuge mit weni­ gen Klicks zahlreichen B2B-Kunden anbieten. Cliquot: «Im Grunde ist es wie eine eigene Auktionsplattform.» Mobilitätswandel in vollem Gange Die letzten beiden Auftritte über­ nahmen Fernando Verboonen von Curio Invest, eine Plattform, die mittels Blockchain in Supersportwa­ gen und Luxusautos investiert, und Olivier Kofler, CEO von Carvolution. Die Carsharing-Plattform wächst kontinuierlich und zeigt auf, dass der Mobilitätswandel bereits in vollem Gange ist. Das Camp steht seit 2017 für Trends und aktives Networking in der Automobilbranche und richtet sich an Verkäuferinnen und Verkäufer, Flottenverantwortliche, Hersteller, Geschäfts-, Marketing-, Verkaufslei­ terinnen und Verkaufsleiter sowie Mitarbeitende von branchennahen Unternehmungen. (ir) www.garagenmarketingcamp.ch



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IHRE THEMEN • Marktszenarien 2020 • Energiemanagement im Zeitalter der Elektromobilität • Die Nachfolge­GVO – ein Gamechanger für die Branche • Kosten runter, mehr Zeit für den Kunden: So nutzen Sie die Digitalisierung zur Steigerung Ihrer Effizienz • Neue Geschäftsmodelle für den Automobilhandel: Von Carsharing bis zum eigenen Kundenportal • Integriertes Führungskonzept im Autohaus: „Arbeiten am Geschäft anstatt nur im Geschäft“ • Profitabilität im Autohaus: Proaktive Steuerung, statt Blick in den Rückspiegel • Serviceberatung am Fahrzeug, Direkt­ oder Dialogannahme – jetzt erst recht! • Online überzeugen, offline profitieren: Digitale Services als Erfolgsfaktor im Autohaus • Zwischen Verkauf und Erlebnis: Was der Autohandel von Nespresso und Co. lernen kann • Nachhaltige Erträge im GW­Geschäft: Erfolgsfaktoren im europaweiten B2B­Remarketing • Wie Sie mit einem Wartungspaket Ihre Kundenbindung erhöhen

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PERSPEKTIVEN 2020 MIT PROF. HANNES BRACHAT 28 Jahre Topimpulse Wir bleiben dran! Zum 28. Mal. Auf den Perspektiven 2020 benennt Prof. Hannes Brachat mit seinen Gastreferenten Dr. Andreas Block, Arne Büchner, Uwe Brossette, Erich Koller und Dr. Jörg von Steinaecker die Handlungsfelder 2020 ff. Wir werden ökologischer und digitaler werden. Das Perspektivenmotto 2020: „Erfolg hat drei Buchstaben: TUN!“ Nicht vielleicht oder demnächst, sondern: Jetzt! Fortschritt gibt es nicht ohne Veränderung. Das zeigen wir anhand der Markt­ szenarien für 2020 für den Verkauf und den Service. Die GVO 2022/2023, Digitalisierung und Effizienz, neue Geschäftsmodelle, Energiemanagement, Positionierung und Führung im Autohaus sowie Grundstrategien zur Optimierung der Profitabilität bilden weitere Arbeitsblöcke. Lassen Sie uns gemeinsam und beherzt das zweite Fünftel des 21. Jahrhunderts in Angriff nehmen. Information und Anmeldung unter: www.autohaus.de/perspektiven2020 Prof. Hannes Brachat, Herausgeber Fachmagazin AUTOHAUS


48 12/19 NEWS PUBLIREPORTAGE nach zwei Jahren ein Problem mit seinem Wagen hat und den Schaden rasch und unkompliziert über die Garantieversicherung abwickeln kann, dann sagt er sich: ‹Der Werni ist super! Zum Glück hat er mir damals die Versicherung verkauft.›» Erb schätzt die verschiedenen Garantiepakete der Quality1, von der einfachen Q-Base-Garantie, die Schäden an Motor und Getriebe abdeckt, bis zur umfassenden 5-Stern-PLUS-Garantie. Partnerschaftliche Zusammenarbeit Werner Erb ist ein Quality1-Kunde der ersten Stunde: «Ich wurde immer gut und kulant betreut. Die Schadenabwicklung ist schnell, die Zusam­ menarbeit ist partnerschaftlich und die Preise sind fair.» Fair sind sie für die Käuferinnen und Käufer seiner Occasionen, fair sind sie aber auch für die Garagisten, wie Adrian Fierz erklärt. Fierz und Erb 150 bis 200 hochwertige sind Teilhaber der Radhof Garage, nur einen Stein­ Occasionen aller Fahrzeugklassen gehen jährlich an wurf von der WEWi Automobile AG entfernt und neue Besitzer über. die erste Anlaufstelle im Fall eines Defekts. «Ob Stundenansätze, Diagnose, Ersatzteile – Quality1 bezahlt uns Garagisten angemessene Preise», hält Adrian Fierz fest. Aktuell ist er gerade mit der Reparatur des Motorschadens eines schon etwas in die Jahre gekommenen Vans beschäftigt: Der Schaden beläuft sich auf einen fünfstelligen Betrag; die Quality1 übernimmt die gesamten Arbeitskosten und 50 Prozent des Materials für «Über den Preis verkaufen kann jeder!» Werner Erb hat sich mit qualitativ die Reparatur. Werner Erbs Fazit: «Der Kunde ist ­hochwertigen Occasionen eine profitable Nische geschaffen. Qualitativ hochwertig sehr zufrieden.» müssen auch seine Dienstleistungen rund ums Auto sein. Für Werner Erb ein guter «Bei einem Schadenfall herrscht ein permanen­ Grund, auf die Quality1 zu vertrauen. ter Zeitdruck», erklärt Adrian Fierz. Deshalb sei eine schnelle Abwicklung enorm wichtig. «Wenn ston Martin, Porsche, BMW, Audi, ich bei der Quality1 einen Garantieantrag stelle, Adrian Fierz (links) und Werner Erb. Ferrari – der Blick in den Showroom erhalte ich innert 15 Minuten eine Antwort.» Eine der WEWi Automobile AG in Winterthur wichtige Qualität, denn erst nach der Freigabe kann lässt nicht erahnen, wie bescheiden der Garagist die für die Reparatur benötigten Teile bestellen. Schnell ist die Quality1 nicht Werner Erb seine Karriere im Auto­gewerbe startete: mit einem VW nur mit den Freigaben, sondern auch «Wir machen Golf, dessen Kupplung hinüber war. mit dem Bezahlen der Rechnung. keine NettoDer gelernte Landmaschinen-Me­ «Nach zehn Tagen habe ich mein Preise ohne chaniker wechselte die Kupplung Geld», sagt Adrian Fierz. Garantie, aus und verkaufte den Golf mit Ge­das entspricht winn. Diesen investierte er in ein Gegenseitiges Vertrauen nicht unserer Seit bald 20 Jahren arbeitet die weiteres Auto, das er reparierte und Philosophie.» mit Gewinn veräusserte. Irgendwann WEWi Automobile AG mit der Qua­ reichte es für zwei Autos und das lity1 zusammen. Nie habe er sich in Geschäft nahm seinen Lauf. diesen Jahren Gedanken über einen Wechsel zu einem anderen Anbieter «Ich will zufriedene Kunden» gemacht, sagt Werner Erb: «Ich bin 20 Jahre später verkaufen Werner Erb und sein sehr zufrieden.» Ein Urteil, das natürlich auch Marc Team rund 150 bis 200 hochwertige Occasionen Kessler, CEO der Quality1 AG, gerne hört: «Für pro Jahr. VW Golf sind immer noch dabei, aber uns als Garantieanbieter ist es ein gutes Zeichen, auch die eingangs erwähnten Fahrzeuge der wenn Kunden während einer derart langen Zeit Oberklasse. Dass Erb mit dem Fahrzeug jeweils mit uns arbeiten und uns als Partner betrachten.» auch ein Garantieprodukt verkauft, ist für ihn Dass sich eine langjährige, auf gegenseitigem eine Selbstverständlichkeit: «Wir machen keine Vertrauen basierende Kooperation für alle Seiten Netto-Preise ohne Garantie, das entspricht nicht lohnt, zeigen Beispiele wie die oben erwähnte unserer Philosophie.» Über den Preis könne jeder kulante Schadenabwicklung des Familien-Vans. verkaufen, er aber wolle zufriedene Kunden, die Marc Kessler: «Wir sind ein verlässlicher und über eine möglichst lange Zeitdauer versichert sind. fairer Partner für die Garagisten und Händler in «Ich betrachte eine Garantieversicherung auch als der Schweiz.» Werbung für mein Unternehmen. Wenn ein Käufer www.quality1.ch

QUALITY1-KUNDE DER ERSTEN STUNDE

A


NEWS 12/19 49 PUBLIREPORTAGE

KOMFORTABEL DOKUMENTIEREN MIT DER FOTO APP Dank Smartphones lassen sich Bilder und Videos spielend einfach erstellen. Jetzt kann man mit der Foto App von Stieger diese genauso einfach im DMS dokumentieren.

F

ür Garagisten sind Smartpho­ nes beim Erledigen von Auf­ trägen ein hilfreiches Werk­zeug: Man kommt damit überall am Fahrzeug hin und kann beispielsweise noch schnell Fotos oder ein Video vom Kundenauto vor und nach der Reparatur machen. Oder man hat wichtige Fahrzeugoder Kundendaten in PDF-Form auf dem Handy, die zum Auftrag gehören. Der Transfer ins DMS und die punktgenaue Ablage dieser Informationen gehen mit der neuen Stieger Foto App jetzt spielend einfach. Bilder, Videos und PDF senden und dokumentieren Mit wenigen Klicks lassen sich die Dateien per WLAN oder mobiler Datenverbindung direkt an die Do­kumentenverwaltung des Werk­ statt- und/oder Planer-Auftrags sen­-

den. Zusätzlich können im gleichen Schritt die Daten sowohl im Kun­ den- als auch im Fahrzeugstamm abgelegt werden. Dank der leicht bedienbaren Benutzeroberfläche und dem integrierten Barcode-Leser zum Scannen von Auftragsnummern erfolgt die Dokumentation sicher und komfortabel. Erhältlich auf Google Play und im App Store Die Foto App ist sowohl für iOS als auch für Android verfügbar und im Handumdrehen auf dem Smartphone installiert. Nach der Lizenzierung und Aktivierung durch die Stieger Software AG ist sie sofort einsatzbereit.

Mit der Foto App sendet man bequem Bild-, Video- und PDF-Dateien an die ­Dokumentenverwaltung des Stieger DMS.

Der Speicherort im DMS lässt sich mit der App wunsch- und zielgenau definieren.


50 12/19 NEWS

Autotechnik Days 2020

HOSTETTLER LANCIERT EIGENE MESSE Der Entscheid aus Genf, am Autosalon in der Halle 7 künftig keine Aftermarket-Messe mehr durchzuführen, sorgte in der Branche für Diskussionen. Die Hostettler Autotechnik AG reagiert darauf mit einem ganz eigenen Konzept: Sie schafft mit den Autotechnik Days am 28. und 29. Februar 2020 eine innovative Plattform für Wissensaustausch und Inspiration. der Halle 7 in Genf ab dem kommen­ den Jahr hat sich dieses Problem nun von alleine geklärt.

Mar­­cel Stocker, Leiter Automotive bei der Hostettler Autotechnik AG.

W

ir hatten schon länger ein Konzept für eine eigene Veranstaltung im Kopf», erklärt Mar­­cel Stocker, Leiter Automotive bei der Hostettler Autotechnik AG und Verantwortlicher für die Autotechnik Days. «Die Präsenz in Genf und gleichzeitige Durchführung einer eigenen Messe wäre jedoch kaum realistisch gewesen.» Mit dem Weg­ fall der Aftermarket-Ausstellung in

Produkte erlebbar machen Die Hostettler Autotechnik AG hat sich entschieden, die Autotechnik Days im Februar 2020 erstmals durchzuführen. Dazu beschreitet das Zentralschweizer Traditions­ unternehmen neue Wege: «Wir möchten nicht, dass die Aussteller einfach ihren Stand aufstellen, ihre Firma präsentieren und alles auf Verkauf ausrichten», erklärt Marcel Stocker, «vielmehr möchten wir den Besuchern aktuelle Themen mit direktem Bezug zur Praxis näher­ bringen und die Produkte erlebbar machen.» Zahlreiche Seminare, Trai­nings und Workshops bieten den Teilnehmern einen echten Mehrwert. Ziel ist dabei der gegenseitige Austausch und die Vermittlung von abwechslungsreichen, spannenden Inhalten. Garagisten, Lieferanten und

Fachleute aus verschiedenen Be­ reichen erhalten so eine Plattform, um sich abseits des stressigen Arbeitsalltags mit einer Vielzahl von Themen zu beschäftigen. «Neben den internationalen Zulieferern sind auch unsere Schweizer Partner im Bereich Werkstattausrüstung mit an Bord, mit denen wir bereits am Au­ tosalon Genf zusammengearbeitet haben. Wir freuen uns, die starken Partnerschaften mit den Firmen Safia, Karl Ernst und Abt AG auch in diesem neuen Format fortzusetzen», freut sich Stocker. Thematisch unterteilt Rund 80 verschiedene Themen ste­ hen auf dem Programm, unterteilt in passende Bereiche wie zum Beispiel «Werkstatteinrichtung». Dabei wer­ den Inhalte rund um die Wartung und Reparatur von Luftfahrwerken, Arbeiten am 48-Volt-Bordnetz oder Funktion und Einsatz von E-Turbos ver­ mittelt. Auch kommerzielle Themen

wie elektronische Servicehefte, die benutzerfreundliche Gestaltung von Online-Auftritten oder das Führen einer Garage mit Hilfe verschiedener Kennzahlen sind ein wesentlicher Bestandteil des vielfältigen Pro­ gramms. Verschiedene Referate und Podiumsgespräche runden den Event ab: Die Auftritte von Profi-Rennfahrer Marcel Fässler, Berufsweltmeister Flavio Helfen­ stein und Rinspeed-Gründer Frank Rinderknecht passen perfekt zum breiten Interesse der Besucher an den Autotechnik Days. Auch die Wahl des Datums ist kein Zufall: «Mit der Durchführung am Freitag und Samstag, 28. und 29. Februar sprechen wir sowohl diejenigen an, die sich einen Tag frei nehmen, als auch diejenigen, die das Wochenende für den Besuch bevorzugen. Das Programm der bei­ den Tage unterscheidet sich nicht», erklärt Stocker. Damit die Hostettler Autotechnik AG ihre Kunden aus der ganzen Schweiz an der Veranstaltung begrüssen kann, ist der Transport mit Reisecars nach Luzern organisiert. Und eine speziell eingerichtete Begegnungszone bietet genügend Platz für den lockeren Austausch. Läuft alles nach Plan und kommt der Anlass bei den Besuchern gut an, wird sich die Schweizer Autobranche in Zukunft jährlich an den Autotechnik Days in Luzern treffen. (pd/mb) www.autotechnik.ch


NEWS 12/19 51

AUTO SCHWEIZ ENGAGIERT SICH STARK FÜR INDIVIDUELLE MOBILITÄT Individuelle Mobilität ist ein Urbedürfnis der Menschen. Diese Aussage steht im Zentrum eines breit angelegten ­Enga­gements von auto-schweiz, der Vereinigung der Schweizer Automobil-Importeure.

M

it «Mein AUTOgramm» will auto-schweiz den Facettenreichtum der Auto-Mobilität in der Schweiz aufzeigen und gleichzeitig technische Entwicklungen im Auto­ mobilbereich wie alternative Antriebe und autonomes Fahren einem brei­ten Publikum näherbringen. Die emo­tionale, transparente und fakten­orientierte Aktion basiert auf einer starken, integrierten Kommunika­ tionsidee, entwickelt von der Kom­ munikationsagentur Farner. Die individuelle Mobilität ist der Antrieb des Lebens – ganz gleich, ob im eigenen oder im fremden Auto, in Kombination mit anderen Verkehrsmitteln, ob als Fahrerin oder Mitfahrer, ob mit Benzin, Strom, Diesel, Gas, Wasserstoff oder einem anderen Antrieb. Autos erfüllen ein Ur-Bedürfnis der Menschen: die Frei­ heit, spontan Dinge zu tun und eigene Wege zu gehen. Das macht das Engagement «Mein AUTOgramm» bewusst. «Mein AUTOgramm» wurde soeben mit einem Content-Hub lan­ ciert. Erste Blogartikel widmen sich der Elektromobilität, der Mo­bilität der Zukunft und neuen Technologien.

Porträts über unterschiedlichste Menschen aus der Schweiz vermitteln, wie Fahrzeuge auf vielfältige Weise genutzt werden. Darauf aufbauend beginnt im Januar der Hauptteil des Engagements – mit einer unterhaltsamen Filmserie, in der Menschen in der Schweiz, begleitet von bekannten Persönlich­ keiten, ihre persönliche Beziehung zum Auto erzählen. Die Serie

besteht aus acht Episoden, wird auf meinAUTOgramm.ch gezeigt und im TV sowie auf Onlinemedien kommuniziert. Parallel dazu wird eine Print- und Onlinekampagne laufen. «Individuelle Mobilität ist ein Freiheitsbedürfnis, das für die Schweizerinnen und Schweizer eine hohe Relevanz hat», erklärt François Launaz, Präsident von auto-schweiz. «Heute und in Zukunft spielt der Verkehrsträger Strasse eine zentrale Rolle in unser aller Leben, ob direkt oder indirekt. Mit ‹Mein AUTOgramm› möchten wir dies auf interessante und auch humorvolle Weise aufzeigen.

Egal ob im Personenwagen, im Kleintransporter oder Lastwagen: Die Auto-Mobilität ist und bleibt in der Schweiz unverzichtbar.» «Mein AUTOgramm» wurde kon­zeptioniert und umgesetzt von der Kommunikationsagentur Farner. Noch einmal François Launaz: «Das Team von Farner hat uns überzeu­ gend präsentiert, dass die Agentur unsere Aufgabenstellung auf allen Ebenen der Kommunikation versteht und auf inspirierende, informative und überraschende Weise aufzeigen wird, wie das Auto auch in Zukunft zu Lösungen im individuellen MobilitätsMix beiträgt – und dies immer umweltschonender.» (pd/mb) www.meinautogramm.ch www.auto.swiss.ch

Mit «Mein AUTOgramm» soll die Vielseitigkeit der Auto-Mobiltät in der Schweiz aufgezeigt werden.

Uns bewegt

VERTRAUEN

Konstante Leistung mit Start/Stopp-Batterien von Bosch S5 A mit AGM-Technologie Für Start/Stopp-Systeme mit Bremsenergierückgewinnung S4 E mit EFB-Technologie Für Start/Stopp-Systeme ohne Bremsenergierückgewinnung www.bosch-werkstattwelt.ch

Uns bewegt, was Sie bewegt


52 12/19 NEWS

NEUE MOBILITÄTSANGEBOTE – NEUE CHANCEN FÜR GARAGISTEN Flexible Mobilitätsangebote spriessen aktuell wie Pilze aus dem Boden. Carify ist einer dieser Anbieter. Das Start-up ermöglicht es Kunden, Autos im Monatsabo zu mieten. Wie Garagisten und Händler von solchen Konzepten profitieren können, erklärt CarifyGründer Raffael Fiechter im Interview. Interview: Isabelle Riederer AUTO&Wirtschaft: Herr Fiechter, was ist Carify? Raffael Fiechter: Carify ist ein flexibles Mobilitätskonzept ohne langfristige Bindung. Wir bieten dem Kunden den Zugang zu einer virtuellen Garage, be­ stehend aus hunderten Fahrzeugen von verschiedensten Marken und Modellen. Der Kunde geht auf www. carify.me, wählt sein Auto aus und bleibt dabei so flexibel und frei, wie er möchte: Bei Carify gibt es keine Anzahlung, keine Mindestlaufzeit und keine Wartefrist. Der Kunde kann sein Auto online zu einem festen monatli­ chen Paketpreis, in dem bereits alle Kosten ausser das Tanken enthalten sind, buchen. Hat der Kunde Lust auf ein anderes Auto, tauscht er es einfach gegen ein anderes aus oder gibt es wieder zurück. Ähnliche Abomodelle gibt es bereits, was ist bei Carify anders? Wir sind eine Autoabo-Plattform und arbeiten mit bewährten Gara­ gengruppen als Partner zusammen. Das erlaubt es uns, dass wir unseren

Raffael Fiechter (l.) und Sergio Studer (r.) gründeten das Start-up Carify im Mai 2019 und bieten bereits 300 Fahrzeuge im flexiblen Monatsabo an.

Kunden eine riesige Vielfalt an sofort verfügbaren Autos anbieten können. Bei Carify erhält der Kunde ein Kontrollschild seines Wohnkantons, was ihm den Bezug von Parkkarten erlaubt. Hat ein Kunde bereits ein Kennzeichen hat, kann er dies zudem behalten und wir kümmern uns um die Umschreibung. Also geben Garagisten Ihnen Fahrzeuge für das Mietmodell, die sie nicht mehr wollen? Nein. Wir haben alles im Angebot, von Neu- über Vorführwagen bis hin zu neuwertigen Occasionen. Aber Sie haben Recht, die Standtage und der laufende Wertverlust sind definitiv ein grosses Problem in der Branche. Es werden zu viele Fahrzeuge in den Markt gedrückt und so stehen hervorragende Fahrzeuge bei den Garagisten und verlieren an Wert, ohne einen Kilometer zu fahren. Wir helfen den Garagisten, dieses Problem zu lösen und Fahrzeuge zu Kunden und auf die Strasse zu bringen.

Somit könnte jeder Garagist, der Lagerfahrzeuge hat, diese bei Ihnen auf der Plattform anbieten? Im Prinzip schon. Wichtig ist uns, dass der Kunde gut aufgehoben ist. Aktuell konzentrieren wir uns auf Markenvertretungen, letztlich ist aber jeder Garagist bei uns willkom­ men. Wir legen Wert darauf, dass der Markenmix stimmt und wir eine gute schweizweite Abdeckung haben. Wie viele Garagisten in der Schweiz bieten bei Carify ihre Fahrzeuge bereits an? Aktuell haben wir rund 15 Partner­ garagen in der ganzen Schweiz und bauen das Netz kontinuierlich aus. Wie viele Fahrzeuge haben Sie aktuell auf der Plattform? Wir sind in Kürze zur grössten AboPlattform geworden und bieten über 300 Fahrzeuge an. Unser Angebot reicht von Kleinwagen und Kombis über Cabrios bis hin zu E-Fahrzeugen, SUV und Sportwagen. Besonders im Bereich Elektromobilität, wo vie­-

le Autofahrer gerne einmal ein Elektroauto ausprobieren möchten, sich aber nicht gleich eins kaufen oder leasen wollen, bietet Carify die Möglichkeit, schnell und einfach ein E-Auto zu mieten. Und wie viele Kunden haben Sie? Aktuell sind wir im oberen zweistel­ ligen Bereich und das, obwohl wir erst seit September mit unserer Plattform www.carify.me live auf dem Markt sind. Welche Vorteile hat der Garagist, wenn er bei Carify mitmacht? Er kann Geld verdienen, Fahrzeuge mit langen Standzeiten auf die Strasse bringen und gewinnt neue Kunden. Ab wann steht ein Auto für einen Kunden nach der Online­ buchung bereit? Wir garantieren unseren Kunden ihr Wunschfahrzeug innert fünf Tagen. Der Kunde bucht, wir übernehmen Versicherungsabschluss, Immatriku­ lation und falls gewünscht auch die Lieferung nach Hause.

www.carify.me


NEWS 12/19 53

Papst Franziskus freut sich über seinen neuen fahrbaren Untersatz.

Das neue Papamobil basiert auf einem D ­ acia Duster 4x4.

DER PAPST FÄHRT JETZT EINEN DACIA Papst Franziskus ist seit dem 27. November 2019 in einem Dacia Duster unterwegs. Das Fahrzeug wurde speziell für die Mobilitätsbedürfnisse des Kirchenoberhaupts entwickelt.

D

er Dacia Duster 4x4 ist neu auch als «Papamobil» unterwegs. Papst Fran­ ziskus nahm das neue Fahrzeug am 27. November persön­ lich im Vatikanstaat in Empfang, in Anwesenheit von Christophe Dridi, Vorstandsvorsitzender Automobile Dacia SA und Generaldirektor der

Renault-Gruppe Rumänien, und Xavier Martinet, Generaldirektor der Renault Gruppe-Italien. Das neue «Papamobil» hat eine weisse Aussenlackierung mit beigefarbenem Innenraum und basiert auf einem 4,34 m langen und 1,80 m breiten Dacia Duster 4x4. Die Abteilung für Prototypen und das Team für Spezialfahrzeuge von Dacia

Rumänien bauten den Dacia Duster 4x4 in Zusammenarbeit mit dem Carrossier Romturingia um. Umbauten für Einsatz im Vatikan Das Spezialfahrzeug verfügt über fünf Plätze, mit einer besonders komfor­ tablen hinteren Sitzbank und einem bequemen Einstieg dank dem 30 mm tieferen Fahrzeugboden. Weitere spezifische Umbauten wie die grosse Dachöffnung, der abnehmbare ver­glaste Aufbau und verschiedenste

Verstärkungen – aussen und innen – erfüllen die Voraussetzungen für den Einsatz im Vatikan. Mit dem «Papamobil» machen die RenaultGruppe und Dacia ihr Know-how als Automobilhersteller auch für die Mobilitätsbedürfnisse von Papst Franziskus verfügbar. Xavier Martinet, Generaldirektor der Renault-Gruppe Italien: «Mit diesem Fahrzeug setzt die Renault-Gruppe ein starkes Zeichen für ein Engagement, das den Menschen in den Mittelpunkt stellt.» (pd/ir) www.dacia.ch

RENAULT WILL KRÄFTE IN DER EU UND DER SCHWEIZ BÜNDELN

D

ie drei Ländergesellschaf­ ten Renault Deutschland AG, Renault Österreich GmbH und Renault Suisse SA untersuchen derzeit Möglichkeiten, um durch die Zusammenlegung noch zu bestim­ mender Bereiche und Aktivitäten ihre Kräfte in einer gemeinsamen Vertriebsregion zu bündeln. Renault Österreich GmbH und Renault Suisse SA arbeiten bereits heute im Renault-Vertriebsgebiet «Cen­ tral» eng zusammen. In einem möglichen Dreiländer-Verbund soll die grundsätzliche Eigenständigkeit der drei Landesgesellschaften erhalten bleiben, um die jeweili­ gen Märkte weiterhin gezielt zu bearbeiten und die Kunden best­

möglich betreuen zu können. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Sozialpartner sind in den Ländern vorab über die Über­ legungen informiert worden. Der 1898 gegründete Autohersteller Renault ist heute ein internationaler Konzern, der 2018 in 134 Ländern 3,9 Millionen Fahrzeuge verkauft hat. Aktuell beschäftigt Renault rund 180‘000 Menschen, produ­ ziert in 36 Werken und hat 12‘700 Verkaufsstandorte weltweit. In der Schweiz ist Renault seit 1927 vertreten. Heute vermarktet und vertreibt die Renault Suisse SA die Marken Renault, Dacia und Alpine. (pd/ir) www.renault.ch

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54 12/19 NEWS PUBLIREPORTAGE einer Rücklaufquote von nahezu 20 % und weiteren fast 20 %, welche die Umfrage nicht vollständig beendet haben, ist die Unzufriedenheit mit den Behörden greifbar:

APPELL AN BEHÖRDEN: WENDET ENDLICH DAS WETTBEWERBSRECHT AN! VFAS

Seit 1956 vertritt der VFAS die ­Interessen des unabhängigen und freien Autohandels in der Schweiz. Er wehrt sich gegen sämtliche Einschränkungen und Behinderungen des freien Autohandels. Dabei setzt er sich kompromisslos für dessen Förderung sowie Standards für eine hohe Qualität ein. Der Direkt- und ­Parallelimport generiert gemäss Erhebungen des VFAS eine ­jährliche volkswirtschaftliche Wertschöpfung von 1,5 Milliarden Schweizer Franken. Kontakt: Roger Kunz, Präsident Telefon: 056 619 70 87 Mobile: 079 215 09 94 E-Mail: roger.kunz@vfas.ch Stephan Jäggi, Geschäftsleiter Telefon: 056 619 71 32 E-Mail: stephan.jaeggi@vfas.ch www.vfas.ch info@vfas.ch

Schweizer Politiker erachten die Anwendung des Schweizer Wettbewerbsrechts durch Behörden und Gerichte als un­ genügend. Für die überwältigende Mehrheit der Volksvertreter ist es besorgniserregend, dass Schweizer Garagen durch ­internationale Mfz-Hersteller und deren Importeure verdrängt werden. Dies hat eine VFAS-Umfrage vom Oktober 2019 bei 407 National- und Ständeratskandidaten gezeigt, wovon alle derzeitigen National- und Ständeräte.

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chweizer KMU werden von Multis verdrängt. In der Schweiz stehen wenige Hersteller/Importeure über 5000 Schweizer Garagen, überwie­ gend Familienbetriebe, gegenüber. Diese Garagen sind auf sog. Werk­stattverträge der Hersteller und Importeure angewiesen. Erst die­se Verträge ermöglichen es den KMUGaragen, Garantiearbeiten und an­ dere Werkstattarbeiten auszuführen, etwa an Autos, welche aus dem Ausland direkt importiert wurden. Das wollen Hersteller und deren Importeure verhindern: Sie kaufen die bisher von Schweizer KMU geprägten Verkaufs- und Werkstattnetze auf. Die KMU werden einfach ausgeschaltet, indem die Importeure die Verträge mit den Garagen (grundlos) kündigen. Multis verhindern Wettbewerb zum Nachteil der Bevölkerung. Neuwagen aus dem EWR verfügen standardmässig über eine 2-jährige Herstellergarantie. In der Praxis lehnen jedoch viele Generalimpor­ teure diese Garantien ab, wenn der Wagen nicht über deren Vertriebs­ netze gekauft, sondern direkt aus

dem Ausland importiert wurde. Auf diese Weise zementieren die Importmonopolisten – mit dem Segen der Wettbewerbshüter – die Hochpreisinsel Schweiz. Das Nach­ sehen haben Konsumentinnen und Konsumenten. Garagensterben ist in der Schweiz in vollem Gange. Die Verdrängung der KMU-Garagen hat für die Schweizer Volkswirtschaft und die Konsumenten verheerende Folgen. «Die Behörden schauen der Monopolbildung einfach zu; langjährige Familienunternehmen müssen schliessen oder ihre Un­ abhängigkeit aufgeben», sagt VFASPräsident Roger Kunz. Der grenzüber­ schreitende Import ist aufgrund der Wettbewerbsbehinderungen durch die Generalimporteure dramatisch eingebrochen. Daher hat der VFAS bei sämtlichen aktuellen sowie einer Auswahl von weiteren National- und Ständeratskandidaten eine Umfrage zum Schutz der Schweizer Gara­ gen vor internationalen Herstellern durch­geführt. Behörden und Gerichte: Setzt das Schweizer Kartellrecht durch! Die Ergebnisse sind eindeutig: Bei

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9 % der Teilnehmenden 9 erwarten von der WEKO, dass bei Kartellrechtsverstössen Sanktio­ nen (Geldbussen) ausgesprochen werden statt «informelle Deals» mit den internationalen Her­ stellern und deren Importeuren zu treffen. 86 % der Teilnehmenden fordern, dass der Bundesrat die WEKO anweisen müsse, Sanktionsverfahren wegen Marktmachtmissbrauchs gegen Mfz-Hersteller und Importeure durchzuführen.

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4 % Prozent der Teilnehmenden 9 erachten es als sehr bedenklich, wenn Schweizer Gerichte das einheimische Mfz-Gewerbe zur Durchsetzung des Schweizer (!) Kartellrechts an ausländische Gerichte verweisen, weil findige Juristen derartige Gerichtsstandsvereinbarungen in die Verträge der Multis eingebaut haben.

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ie rechtlichen Hürden für D kartellrechtliche Klagen seien in der Schweiz für die KMU zu hoch, sagen 94 % der Befragten. Der Gesetzgeber müsse korrigierend eingreifen und die Hürden heruntersetzen, um die Rechtsdurchsetzung zu gewährleisten.

Richter müssen Schweizer KMU vor marktmächtigen Herstellern und Importeuren schützen! Gemäss Roger Kunz «besteht der Schutz von KMU vor Marktmacht bestenfalls auf dem Papier!». Denn die Gerichte nehmen den Schutz von Wettbewerb und Wirtschaftsfreiheit nicht ernst. Für Roger Kunz ist aufgrund der Umfrage-Ergebnisse klar: «Die Politik wird zusätzlich zur Motion Pfister weitere Massnahmen ergreifen, wenn die WEKO und die zuständigen Zivilgerichte die Umsetzung der rele­ vanten Schutzbestimmungen für das Schweizer Mfz-Gewerbe weiterhin verweigern.» Der VFAS prüft derzeit gestützt auf die Umfrage weitere politische Handlungsoptionen, um Wettbewerbsbeschränkungen durch marktmächtige Mfz-Unternehmen zu bekämpfen. www.vfas.ch


NEWS 12/19 55

Der erste MSS-GoKartEvent sorgte für Spannung und Emotionen.

MSS-GoKart-Event

GLÜCKLICHE KINDER, GROSSARTIGE TEAMS, GENIALE STIMMUNG Am Samstag, den 16. November, war es so weit. Zehn Teams drückten am ersten MSS-GoKart-Charity-Event in Roggwil aufs Gas. Höhepunkt waren die Taxifahrten für die Kinder der Heilpädagogischen Schule Willisau mit Profirennfahrern. Text: Isabelle Riederer | Bilder: Thomas Herren

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uf der Kart-Inn-Kartbahn in Roggwil ging es am Samstag, den 16. Novem­ ber 2019 zur Sache. Zehn Teams traten im Dauerrennlauf für die gute Sache gegeneinander an. Die Idee zum Sechsstunden-GoKartCharity-Event entsprang der langjäh­ rigen Partnerschaft von Rennfahrer Fredy Barth, Alessandro Lombardo, Teamleader Sales Ost bei Scout24 Schweiz AG, und Giancarlo Sanapo, Geschäftsführer der Autowelt24 AG. Unterstützt wurde der Event von Andreas Buhl, Inhaber der MSS Holding AG, die sich seit Jahren für Kinder einsetzt, welche mit einer Einschränkung leben müssen, so­ wohl körperlich als auch finanzieller Natur. Sowohl die Organisatoren als auch die Teilnehmer hatten ein Ziel: Kinder der Heilpädagogischen Schule Willisau zum Lachen zu bringen. Nach einem üppigen Brunch und einem ausführlichen Briefing aller Hobbyrennfahrer der Teams von Kenny’s, der Zürich Versicherung, von Smile, dem Team von AutoScout24 und der MERBAG Schlieren, dem

MSS-AG-Holding-Team, dem AHZV8-Team, dem Medien-Team und den beiden Teams der RCI Finance SA, startete um 11 Uhr das Quali­ fying. Dabei gaben alle Teams zum ersten Mal Vollgas. Schnelligkeit und Geschicklichkeit waren gefragt Um 12:30 fiel dann der Startschuss zum 6-Stunden-Charity-GoKart-Ren­ nen. Um bei Kräften zu bleiben, wechselten sich die Teamfahrer im Zehn-Minuten-Takt ab. Zwischen­ durch mussten die einzelnen Fahrer einen Geschicklichkeitsparcours mit einem Tennisball auf einem Teller ab­ solvieren – ohne dass der Tennisball runterfiel. Keine leichte Sache. Während die Teilnehmer auf der Rennbahn fleissig ihre Runden drehten und von ihren Teamkollegen lautstark unterstützt wurden, trafen gegen 14 Uhr die ersten Kinder mit ihren Eltern und Begleitpersonen der Heilpädagogischen Schule Willisau ein. Die Vorfreude der Kinder war riesig. Zum ersten Mal durften sie gemeinsam mit den Rennfahrern Fredy Barth und Cyndie

Allemann in einem KTM X-Bow, zur Verfügung gestellt von Pfenninger Autos in Zumikon, und einem Lotus, bereitgestellt von Lotus West in St. Gallen, über die Rennstrecke flitzen. Die Kinder strahlten um die Wette und durften anschliessend mit Fredy, Cyndie und Jungrennfahrer Fabio Scherer Fotos machen und Autogramme sammeln. Ein einzigartiges Erlebnis, das nicht nur für die Kinder ein sehr emotionaler Moment war, auch die Eltern und die Teilnehmer des Gokart-Rennens zeigten sich ob der Rennfahrerin Cyndie A ­ llemann ­begeisterte die Kinder der Heilpädagogischen Schule Willisau.

riesigen Freude der Kinder sichtlich berührt. Für alle Teilnehmer war klar, die glücklichen Kinder waren das Highlight des ersten 6-StundenGoKart-Events der MSS AG. Kurz vor 18:30 Uhr war es dann so weit, das Rennen neigte sich dem Ende zu. Alle Teams mobilisierten ihre letzten Kräfte, um aufs Podest zu kommen – vier Teams lagen fünf Minuten vor Rennschluss in derselben Runde, die Spannung war nicht zu überbieten –, am Ende hatte das Team der MERBAG Schlieren die Nase vorn und holte sich vor dem Team von Kenny’s (2. Platz) und dem Team von AutoScout24 (3. Platz) die Goldmedaille. www.mssag.ch


56 12/19 NEWS PUBLIREPORTAGE

DIE NEUE UGS STEHT – UND IST BESSER DENN JE! 2019 befand sich die UGS (Union der freien Fahrzeugteile Grossisten der Schweiz) in einer Phase der R ­ eorganisation, dabei sollte sie unabhängiger und flexibler werden. Seit der UGS-Herbsttagung und Generalversammlung vom November steht die «neue» UGS und ist bereit für weitere und neue Herausforderungen im Schweizer Ersatzteilemarkt. AUTO&Wirtschaft traf UGS-Präsident Gregor Eckert zum Interview. AUTO&Wirtschaft: Herr Eckert, welche wesentlichen Änderungen mussten Sie in diesem Jahr in Angriff nehmen? Gregor Eckert: Die Statuten mussten überarbeitet und die Reglemente neu geschrieben werden. Auf diesen Grundlagen wurden dann die neuen Strukturen definiert. So konnten wir u. a. die Verwaltungskosten um 70 % senken und dafür die Mitgliederbei­ träge wie auch Lieferantenbeiträge anpassen. Weiter wurde ein neuer Geschäftssitz eingerichtet und die UGS generell neu ausgerichtet. Sie präsentierten an der Herbsttagung der UGS die neuen Leitwörter und die drei wichtigsten Pfeiler der UGS. Genau. Wir mussten uns im gesam­ ten Prozess auf das Wesentlichste konzentrieren und überlegten uns, wo sich die UGS bisher profilierte oder inskünftig weiter profilieren kann. So bin ich auf die folgende Kombination gekommen: Die Leit­wörter «smart», «fast» und «strong», gepaart mit den drei wichtigsten Pfeilern der Genossenschaft «Ein­ kauf», «Community» und «Markt­ bearbeitung». Zusammenfassend ergeben sie die Grundlagen der neuen UGS und derer Mitglieder. Smart: «schlauer» Einkauf. Hier geht es nicht nur um den Einkauf grosser Mengen von Ersatzteilen, sondern auch um individuelle Par­t­nerschaften mit wertvollen Liefe­ ranten. Fast: «schnelle» Reaktion. Unter den UGS-Mitgliedern herrscht eine freundschaftliche und starke Community. Nur so können auf Marktveränderungen frühzeitig ge­ meinsam koordinierte Massnahmen folgen. Strong: «starke» Präsenz. Mit persönlichen Beziehungen wie auch hohen Fachkompetenzen stärkt das UGS-Mitglied seine regionale Präsenz. Starke und verlässliche Mitglieder prägen so das Bild der UGS national wie auch interna­tional.

Im ältesten noch unverän­derten Wehrturm der Stadt ­Solothurn fand die sehr eindrückliche Herbst­tagung und Generalversammlung der UGS statt.

einer spezifischen Fachrichtung eines UGS-Mitgliedes abdecken. Mit dem Fachwissen unterstützt er somit die Mitglieder in diversen Lagen. Ebenfalls kann sich die UGS mit anderen Genossenschaften ver­bünden, damit Synergien gegen­ seitig genutzt werden können. Was bieten die UGS-Mitglieder den Partnern? Das UGS Mitglied trifft die erfor­ derlichen Massnahmen, um die Produkte der Partner regional und lokal zu vermarkten. Dank seiner Verbundenheit zu seinen langjäh­ rigen Kunden kann das Mitglied lokale Bedürfnisse bestens eruieren und proaktiv z.B. Vertriebs- Marke­ tingaktivitäten umsetzen. Die UGS Mitglieder haben die Partner bei Messeauftritten und regionalen Events zu berücksichtigen. In einem Social-Media-Post haben Sie bereits von einer Kooperation gesprochen. Um wen handelt es sich? Die Mitglieder haben sich entschie­ den, Kooperationen mit dem CAR (Centraler Autoersatzteile Ring) ein­zugehen. CAR ist eine Ein­ kaufs­ kooperation von 60 Autoersatzteile­ händlern an mehr als 162 Standorten in Deutschland, Österreich und Luxemburg und lebt eine ähnliche Kultur wie die UGS. Alle UGSMitglieder haben neu nun Zugriff auf das genannte Netzwerk mit all seinen Vorteilen.

Ein Highlight ist die neue Partner­lieferantenstruktur und die Möglichkeit der UGS, Kooperationen einzugehen. Welche Überlegungen stehen dahinter? Neu haben Partnerlieferanten die Möglichkeit, mit drei verschiedenen Partnerschaften bei der UGS mit dabei zu sein. Der Premiumpartner bietet ein breites und tiefes Sorti­ ment an und besitzt die Möglichkeit, die nötigen Systeme (z. B. zur Teile­ findung) wie auch den dazugehörige Support (Produktmanagement, La­-

geradministration/Logistik, Vertriebs­ marketingunterstützung, etc.) den UGS-Mitgliedern zu Verfügung zu stellen bzw. anzubieten. Der Pro­duktepartner agiert als Markenbzw. Produktespezialist und kann mit seinem Sortiment einen spe­ zifischen Produktebedarf eines UGS-Mitgliedes abdecken. Mit produktespezifischem Fachwissen unterstützt er die Mitglieder in diver­sen Belangen. Der Fachpartner agiert als Fachspezialist und kann mit seinem Sortiment den Bedarf

Gibt es mit dieser Kooperation keine Interessenkonflikte mit bestehenden Partnern? Unser Ziel ist es nicht, bestehende lo­ yale Partnerlieferanten zu übergehen. Im Gegenteil. Langjährige Beziehun­ gen sollten vielmehr gewahrt und ausgebaut werden. Uns ist es aber wichtig, die Genossenschaft konse­ quent nach den Mitgliedern und dem Markt auszurichten – und dies auf Augenhöhe mit Partnerlieferanten und den Kooperationspartnern. www.ugs-swiss.ch


NEWS 12/19 57

72 Prozent der befragten Schweizer finden ein eigenes Auto das ideale Fort­bewegungsmittel.

Turbolader von Nissens

SCHWEIZER HÄNGEN NACH WIE VOR AN IHREM AUTO Die Popularität des Autos ist trotz veränderter Mobilitätsgewohnheiten weiterhin ungebrochen. Dies geht aus der nun veröffentlichten Studie «The Road Ahead: The Future of Mobility Report» der Avis Budget Group hervor.

Eigenes Auto ist das beliebteste Fortbewegungsmittel Und in der Schweiz? Hierzulande finden immer noch 72 Prozent der Befragten, dass es wichtig ist, ein eigenes Auto zu besitzen. 32 Prozent sind aus­ serdem der Meinung, dass das eigene Auto auch in den nächsten zehn Jahren die beliebteste Form er «The Future of Mobility Report» der Fortbewegung mit dem Auto bleiben wird; 22 untersuchte die aktuelle sowie die Prozent glauben, dass Carsharing-Services belieb­ künftige Mobilitätslandschaft der Märkte ter sein werden. 50 Prozent der Schweizer können in Europa und Asien. Der Anbieter von sich vorstellen, statt eines eigenen Autos einen Mobilitätslösungen hat hierzu Verbraucherun­ langfristigen Miet- oder Abonnement-Service zu tersuchungen aus 16 Märkten in Europa und nutzen – sofern die Abwicklung sich praktisch und Asien analysiert und kommt zu dem einfach gestaltet. Doch was würde Schluss, dass das Auto noch lange Herr und Frau Schweizer dazu moti­ «… 34 Prozent vieren, sich vom eigenen, geliebten nicht am Ende ist. Jedoch wird es in ­möchten sich Auto zu trennen? Den grössten den nächsten zehn Jahren zu einer dabei auf eine starken Entwicklung des On-De­ Anreiz stellt laut der Studie von Avis vertrauens­würdige demnach eine finanzielle Ersparnis mand-Marktes für Autos kommen. oder ihnen Für 82 Prozent der Befragten ist der dar (65 Prozent), gefolgt von einer bekannte Marke Verbesserung der öffentlichen Ver­Besitz eines Autos momentan noch verlassen.» kehrsanbindung (19 Prozent) und wichtig, 77 Prozent besitzen eines und fast 50 Prozent bezeichnen es als der Sorge um die Umwelt (16 ihr «ideales Fortbewegungsmittel». Prozent). Aber um eine neue Art Dies wird sich jedoch ändern, da des Zugangs zu einem Auto aus­ probieren zu wollen, müssen auch mehr als zwei Drittel (68 Prozent) der Befragten der Meinung sind, dass der Besitz die Rahmenbedingungen stimmen: So wünschen eines eigenen Autos in den nächsten zehn Jahren sich 41 Prozent der Befragten eine Lösung, die nicht die bevorzugte Art und Weise bleiben wird, in ihrer Region allgegenwärtig ist und jederzeit um auf ein Auto zuzugreifen. Mehr als die Hälfte verfügbar, 34 Prozent möchten sich dabei auf eine (54 Prozent) ist zudem bereit, das eigene Auto vertrauenswürdige oder ihnen bekannte Marke aufzugeben und stattdessen Miet-, On-Demand- verlassen. Für 15 Prozent der Befragten dagegen ist oder Abonnementdienste zu nutzen. Tatsächlich die Reglementierung durch die Regierung wichtig, gaben 59 Prozent der Befragten an, dass sie für während neun Prozent der Empfehlung eines die kommenden Jahre ein grösseres Angebot an Freundes vertrauen. (pd/ir) Abonnement- und On-Demand-Diensten für Autos und Lieferwagen erwarten. www.avisbudgetgroup.com

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58 12/19 NEWS Tesla-Europachef Sascha Zahnd räumte mit ­seinem Model 3 bei der Wahl zum Schweizer Auto des Jahres 2020 gleich dreimal ab.

SCHWEIZER AUTO DES JAHRES 2020: TESLA HOLT GLEICH DREI AUSZEICHNUNGEN Die zwölfköpfige Fachjury verleiht der Elektrolimousine Tesla Model 3 den begehrten Titel «Schweizer Auto des Jahres 2020». Gleichzeitig sichert sich das Model 3 bei der in allen ­Landesteilen durchgeführten repräsentativen Publikumswahl von Schweizer Illustrierte und ­AutoScout24 auch die Auszeichnung «Das Lieblingsauto der Schweizer».

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ereits zum neunten Mal suchte die Schweizer Illus­ trierte zusammen mit ihren Partnern AutoScout24, Blick, SonntagsBlick, L’illustré und il caffè das «Schweizer Auto des Jahres». In den zwei Hauptkategorien der grössten sprachübergreifenden Auto­ wahl buhlten dabei 46 Neuheiten um die Gunst von Jury und Publikum. Fachjurys kürten «Das Schweizer Auto des Jahres», «Das stylischste Auto der Schweiz» und «Das grünste Auto der Schweiz». Zudem gingen rund 17'000 Stimmen bei der lan­ desweiten Wahl «Das Lieblingsauto der Schweizer» ein. Die Mitglieder der zwölfköpfigen Fachjury – neben Fachjournalisten auch der Schweizer Rennprofi Fredy Barth sowie Ex-F1-Fahrer und TVModerator Marc Surer – kürten das Einstiegsmodell Model 3 des USamerikanischen Elektroauto-Pioniers Tesla zum «Schweizer Auto des Jahres 2020». Bei der Publikumswahl «Das Lieblingsauto der Schweizer»

konnte sich die batterieelektrisch angetriebene Limousine abermals durchsetzen. Den Hattrick komplett machte der Tesla Model 3 in der Wahl «Das grünste Auto der Schweiz», bei der er ebenfalls den Titel gewann. Eine eindeutige Sache war der Erfolg des Bentley Continental GT Cabriolet in der Wahl «Das stylischste Auto der Schweiz». Der luxuriöse Grand Tourer mit den Fahrleistungen eines Sportwagens vereinte fast ein Viertel aller von der Jury vergebenen Punkte auf sich. Aller guten Dinge sind drei Mit der batterieelektrischen Mittel­ klasselimousine Model 3 hat Tesla einen Volltreffer gelandet. Mit 23 Prozent der Jurystimmen ist das Model 3 ein überzeugender Titel­ träger. Mit 14,33 Prozent der Punkte sicherte sich die BMW 3er-Reihe mit hoher Fahrdynamik und sehr hochwertigem Interieur Platz 2. Mit 10,67 Prozent der Stimmen folgte mit dem Mercedes EQC das

erste Elektromodell der Marke. Mit frischem Design und dynamischem Fahrverhalten konnte der EQC die Fachjury überzeugen. Rund 17'000 Stimmen wurden bei der Wahl zum «Lieblingsauto der Schweizer» abgegeben. Bei einer Wahl, die immer auch durch Marken­ sympathie geprägt ist, lag der Tesla Model 3 unter den 46 Neuheiten gleich von Beginn an vorn und fuhr einen ungefährdeten Sieg ein. Die mit viel Hightech ausgestattete Limousi­ ne vereinte 7,9 Prozent der Stimmen auf sich. Beim Publikum hoch im Kurs standen auch gleich zwei Modelle von Audi: Das Elektro-SUV E-Tron, erster Stromer der Marke, erreichte 5,7 Prozent der Stimmen; das KompaktSUV Q3 Sportback kam nur knapp geschlagen mit 5,6 Prozent dahinter ins Ziel. Beim grossen Testtag im TCS-Fahrsicherheitszentrum Betz­ holz stellten sich gleich sieben reine Elektroautos, ein Wasserstoff-Modell und zwei Plug-in-Hybride dem Urteil der acht Umweltexperten. Es war ein

spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem sich abermals der Tesla Model 3 mit 22,50 Prozent der Punkte durchgesetzt hat. Dahinter klassierte sich die neue, zweite Generation des Renault Zoe, der mit komplett neuem Antrieb und neu 300 Kilometern Reichweite 16,5 Prozent der Punkte holte. Mit nur 0,5 Prozentpunkten Rückstand schaffte es der frisch überarbeitete Hyundai Ioniq Electric mit nun 310 Kilometern Reichweite aufs Podest und Platz 3. Stylish oben ohne Die zehnköpfige Promi-Jury hatte bei der Style-Wahl keine leichte Aufgabe. Kraftvolle SUV, schlanke Coupés, hinreissende Supersportler und luxuriöse Cabriolets gab es zu bewerten. Doch die Style-Experten hatten einen eindeutigen Favoriten. Mit 24 Prozent der Punkte holte sich der Bentley Continental GT Cabriolet den Titel «Das stylischste Auto der Schweiz». Den zweiten Platz sicherte sich die Coupé-Version des Porsche Cayenne Turbo (14,8 Prozent) knapp vor dem eleganten City-SUV Land Rover Range Rover Evoque (13,6 Prozent). (pd/ir) schweizer-auto-des-jahres.ch


NEWS 12/19 59 PUBLIREPORTAGE

WALLBOX: NACHHALTIGKEIT UND WIRTSCHAFTLICHKEIT VEREINT Die Ladeinfrastrukturlösungen Wallbox Pulsar, Wallbox ­Commander und Wallbox Copper helfen Unternehmen, einen nachhaltigen und wirtschaftlich trag­fähigen Übergang zu vollziehen. Rema Tip Top vertreibt diese in der Schweiz.

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allbox Pulsar, von Rema Tip Top in der Schweiz angeboten, ist das ultimative smarte Lade­ system für Elektrofahrzeuge, aus­gestattet mit der neuesten Technologie und einem ausgeklügelten Design, um tagtäglich die beste Leistung für Privatpersonen und Unternehmen zu erbringen. Das revolutionäre intelligente Ladesystem für Elektroautos ist mit der neuesten Technologie ausgestattet, um im Alltag Privatpersonen und Unternehmen die beste Leistung zu liefern. Wallbox Pulsar mit «Bluetooth Smart Connectivity»-Anwendung macht es möglich, die nötigen Informationen «on the go» zu erhalten, wenn der Nutzer sich im Anwendungsbereich des Ladesystems befindet. «MyWallbox» ist als persönliche App speziell konzipiert worden. Sie gibt die Möglichkeit, die Ladesessions zu überprüfen, das Ladesystem zu konfigurieren und ermöglicht den Zugriff auf die Verbrauchshistorie und andere Dienste, wie zum Beispiel Smart Charging.

Die Wallbox-Lade­lösungen für Elektrofahrzeuge sind s­ kalierbar und zukunftsfähig.

hostettler autotech« Die Schulungen der Tagesgeschäf t kann nik ag sind top und im Unterstützung und ich auf professionelle greifen. » Informationen zurück Stefan Wüest iswil Garage Wüest AG in Ett

Wallbox Commander Commander ist die einzige erhältliche Ladestation mit Touchscreen-Display in voller Breite, die durch robustes Gorilla-Glas geschützt ist. Wallbox Commander ist ein revolutionäres Ladesystem für Elektroautos, entwickelt mit neuesten Tech­ nologien und zugeschnitten auf die täglichen Anforderungen. Der Wallbox Commander wurde für den privaten und halböffentlichen Bereich, wie private Grundstücke, überwachte Parkplätze und Firmenparkplätze, konzipiert. Wallbox Comman­ der ist ein intelligentes Ladegerät mit Touchscreen und Internetverbindung. Wallbox Copper Copper verkörpert das Wallbox-Design. Form folgt Funktion im wahrsten Sinne des Wortes. Wallbox Copper ist die kleinste und kompakteste Ladelösung auf dem Markt, die innovatives Design und maximale Leistung mit neuesten Technologien wie der Gestenerkennung vereint. Wallbox Copper ermöglicht Smart Connectivity via Bluetooth oder WLAN/Ethernet-Anschluss, wodurch Daten wahlweise jederzeit auf Abruf oder in Echtzeit zur Verfügung stehen. Der Copper ist ISO 15118 ready, wodurch Benutzer bestens für die Zukunft vorbereitet sind. Wallbox ist mit allen Hausinstallationen und Elektro- und Hybridfahrzeugen kompatibel. www.rema-tiptop.ch

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60 12/19 NEWS

Elek­tro-SUV aus China für gut 35'000 Franken, der im Glatt Europapremiere feiert und den man auch gleich bestel­ len kann – aber auch die elektrische Knutschkugel Microlino und die erste Harley Davidson mit Elektromotor. Energie 360° präsentiert ausserdem ihr umfassendes Angebot an Elektro­ ladestationen inklusive einer smarten Steuerung, wie sie etwa bei Mehrpar­ teienhäusern mit Photovoltaik-Anlage zum Einsatz kommt. Weitere Ele­ mente im E-Garden sind erneuerbare Stromproduktion (präsentiert von Helion), Zwischenspeicherung von Strom und verschiedene Aspekte der Lade­technik für Elektrofahrzeuge. Im E-Garden im Glattzentrum erfährt man bis am 4. Januar 2020 alles zum Thema Elektromobilität.

E-GARDEN LÄDT ZUM FLANIEREN UND SICH INFORMIEREN IM «GLATT» Der TCS und Energie 360° präsentieren im Glattzentrum in Wallisellen (ZH) den «E-Garden». Ziel des bis am 4. Januar 2020 geöffneten Pop-up-Stores ist es, die Elektromobilität und alles, was dazugehört, an einem Ort verständlich, erleb- und greifbar zu machen.

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ie Elektrowelle rollt an – unaufhaltsam und schnell. Die angesehene Roadmap 2022 des Bundes, die das Ziel verfolgt, den Anteil an neu eingelösten Elektroautos und Plug-in-Hybriden bis ins Jahr 2022 auf 15 Prozent zu erhöhen, scheint zwar noch in weiter Ferne. Denn im Moment liegt dieser Anteil erst bei rund 5 Prozent, aber ab nächstem Frühling kommen viele neue und bezahlbare Elektroautos auf den Markt.

Fachpersonen beantworten Fragen Um den Elektroboom bewältigen zu können, wird sich aber auch die Ladeinfrastruktur entsprechend ent­wickeln müssen. Sehr schnell drän­ gen deshalb nun neue Technologien und Angebote auf den Markt. Für Laien schwierig, sich zurechtzufin­ den. Vieles ist Neuland. Hier setzt der «E-Garden» von TCS und Energie 360° an. Auf einer Fläche von rund 700 m2 können sich Interessierte über alle Aspekte der Elektromobili­ tät informieren und beraten lassen.

Marco Piffaretti (l., Energie 360°) und Bernhard Bieri (TCS) vor dem Aiways U5, der im Glattzentrum Europapremiere feierte.

Während der gesamten Ausstel­ lungszeit beantworten Fachpersonen desTCS und von Energie 360° Fragen rund um die Elektromobilität. Europapremiere für Aiways U5 Zudem stellen im Showroom eta­ blierte sowie neue Hersteller und Importeure ihre Elektrofahrzeuge aus. Nebst den bereits bekannten E-Autoherstellern wie Renault, Hyun­dai, BMW und Tesla werden auch Besonderheiten präsentiert: Zum Beispiel Aiways mit dem U5, ein

14 neue Ladestationen im Glatt Parallel zur Eröffnung des «E-Garden» wurden im Glattzentrum 14 neue Ladestationen eingeweiht. Neu er­halten Elektromobilistinnen und -mobi­listen auf Parkebene 5 nachhaltig produzierten Strom aus 100 Prozent Wasserkraft. Zur Verfügung gestellt wird die Elektrizität von «die werke versorgung wallisellen ag». Die Idee: Die Batterieladung lässt sich mit dem wöchentlichen Einkauf verknüpfen und eignet sich auch für jene, die ihr Elektroauto zuhause nicht oder nur langsam laden können. Die schnellste der Stationen lädt mit ihrer 50-kW-DCLadeleistung dreimal schneller als die anderen. Einen Tesla beispielsweise lädt der Schnellader innert einer Stunde etwa zur Hälfte – zum Preis von rund 20 Franken. Bezahlt werden kann mit Lade-App, Ladekarte, Smart­ phone und Kreditkarte. (mb/pd) www.glatt.ch www.diewerke.ch www.tcs.ch www.energie360.ch

Elektrische Knutschkugel: Der Microlino des Schweizer Herstellers Micro kann im E-Garden im Glattzentrum ebenfalls bestaunt werden.


NEWS 12/19 61

Der Abschwung der Weltwirtschaft dämpft auch die Schweizer Konjunktur.

SAA-KONJUNKTURBAROMETER: LEICHTE ABSCHWÄCHUNG IM 3. QUARTAL Nach der erfolgten Erhebung zeigt sich die aktuelle Situation im Garagenzulieferbereich ­gegenüber dem Vorquartal als getrübt. Das Niveau ist aber nach wie vor ansprechend; dies dürfte gemäss dem SAA-Konjunkturbarometer auch im 4. Quartal 2019 so bleiben.

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egenüber dem Vorquartal haben sich die Werte der im SAA swiss automotive aftermarket erhobenen Situationsprognose leicht ver­ schlechtert. Beim Umsatz hat sich die Qualifikation von «gut» zu «be­ friedigend» verschoben. Noch bei 40% (Vorquartal 57%) ist der Umsatz gut und bei 55% (Vorquartal 38%) befriedigend. Schlechten Umsatz melden wie im Vorquartal 5%. Ebenfalls einen leichten Rückgang zeigt der wichtigste Indikator «Er­ tragslage». Noch bei 29% (Vorquartal 38%) ist die Ertragslage gut. Für 71% ist sie befriedigend (Vorquartal 60%) und für keine Firma (Vorquartal 2%) schlecht. Erfreulich ist demnach, dass alle meldenden SAA-Mitglieder (Vorquartal 98%) die Ertragslage als gut oder befriedigend beurteilen. Die Beschäftigungslage empfinden noch 55% (Vorquartal 60%) als gut, 43% (Vorquartal 40%) als befriedigend und 2% (Vorquartal 0%) der Firmen als schlecht.

Bessere Aussichten für das vierte Quartal Die Werte der Trendprognose lassen für das 4. Quartal 2019 kaum Verän­ derungen erwarten. Die Mehrheit der Meldenden (81%) prognostiziert eine gleichbleibende bis bessere Ertragslage. 55% (Vorquartal 67%) schätzen die Ertragslage als gleich­ bleibend ein und 26% (Vorquartal 21%) erwarten eine Verbesserung. Leider erwarten 19% (Vorquartal 12%) der Meldenden eine Ver­ schlechterung der Ertragslage. Beim Umsatz erwarten 14% (Vorquartal 10%) eine Abnahme. Mit zunehmenden Werten rechnen nach wie vor 48% und mit gleichblei­ benden 38% (Vorquartal 43%) der Unternehmen. Von einer besseren Beschäftigungslage gehen unver­ ändert 19% der SAA-Mitglieder aus, von einer gleichbleibenden 76% (Vorquartal 79%) und von einer schlechteren 5% (Vorquartal 2%). Ähnlich präsentieren sich die Zahlen beim Personalbestand:

gleichbleibend 76% (Vorquartal 76%), zunehmend 19% (Vorquartal 21%) und abnehmend 5% (Vorquar­ tal 2%). Die Kurzarbeit plant keine der befragten Firmen einzuführen. Beim Kostentrend im Personalbe­ reich gehen weniger Unternehmen von steigenden Kosten aus. Noch 24% (Vorquartal 40%) der Unterneh­ men gehen von einer Zunahme aus, 71% (Vorquartal 60%) rechnen mit gleichbleibenden und 5% (Vorquartal 0%) mit sinkenden Personalkosten. Der Kostentrend im Materialbereich zeigt, dass 40% (Vorquartal 36%) der SAA-Mitglieder von einer Zunahme, 57% (Vorquartal 57%) von gleichblei­ benden und 2% (Vorquartal 7%) von sinkenden Kosten ausgehen. Die Prognosen für 2020 haben sich verschlechtert Die Aussichten für die Schweizer Konjunktur und das internationale Umfeld haben sich im Jahres­ verlauf 2019 verschlechtert. Das Staatssekretariat für Wirtschaft

(SECO) prognostiziert für 2019 ein BIP-Wachstum von 0.8%, für 2020 eines von 1.7%. Die Konjunkturfor­ schungsstelle (KOF) der ETH Zürich revidiert ihre Prognosen für das BIP-Wachstum für das Jahr 2019 von 1.6% auf 0.9%. Auch die Prognose für 2020 wird von 2.3% auf 1.9% re­ vidiert. 2021 erwartet die KOF einen Zuwachs von 1.5%. Für die Schweiz liegen die grössten wirtschaftlichen Risiken nach wie vor im Ausland. Der Abschwung der Weltwirtschaft dämpft die Schweizer Konjunktur, was die Exportwirtschaft und die Investitionen bremst. (pd/mb) www.aftermarket.ch

MIDLAND.CH


62 12/19 NEWS

«Post aus Fernost»

ZEIT, DEN TATSACHEN INS AUGE ZU SEHEN Um die Wirtschaft des Königreichs Thailand steht es gerade nicht allzu gut. Die Probleme wurden lange verdrängt. Und nun, da sie sich nicht mehr schönreden lassen, sollte man einfach am besten gar nicht mehr darüber reden – findet die Obrigkeit.

D Stefan Gfeller, leitender Redaktor AUTO&Technik, lebt seit 2011 in Thailand und ­berichtet regelmässig von Kuriosi­ täten und automobilen Themen aus Südostasien. sgfeller@auto-wirtschaft.ch

er thailändische Automarkt sei auf gutem Weg, liess die Federation of Thai In­ dustries (FTI) gegen Ende November verlauten. Nun, das mag im Kontext der allgemeinen Wirt­ schaftslage tatsächlich zutreffen – die Erwartungen sind insgesamt tief, da wird bestenfalls Stagnation gerne mal als Fortschritt verkauft. Tatsache ist, dass zwar 2018 – nach einer langen Durststrecke – endlich wieder die psychologisch wichtige Marke von einer Million verkaufter Neuwagen geknackt wurde. In den ersten zehn Monaten 2019 wurden 838’968 Autos abgesetzt, ein Plus von 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dies ist jedoch gros­sen Zuwächsen in den ersten fünf Monaten zu verdanken, die Verkäufe sind seit den Juni-Zahlen rückläufig, im September und Ok­ tober mit 14,1 Prozent bzw. 11,3 Prozent gegenüber dem jeweiligen Vorjahresmonat sogar im zweistel­ ligen Bereich. Trotzdem geht die FTI davon aus, dass die Verkäufe für 2019 in den verbleibenden zwei Monaten noch auf insgesamt über eine Million zunehmen werden und so ungefähr das Niveau von 2018 mit 1,04 Millionen Neuwagen (was einer Zunahme um 19,2 Prozent ge­ genüber 2017 entsprach) erreichen.

Nicht gerade rosig Wer sich im Land umsieht, könnte jedoch leicht zu einem anderen Schluss gelangen. Es müssen gar nicht gross Kennzahlen herangezo­ gen werden, um zu verstehen, dass die allgemeine Wirtschaftslage nicht eben rosig ist. Die hiesige Währung, der thailändische Baht, hat in den letzten Jahren überdurchschnittlich stark zugelegt. Auch in Folge davon sind die Exporte eingebrochen. Der Tourismus, ein wichtiger Grundpfei­ ler der thailändischen Wirtschaft, darbt. Derweil ist die Industriepro­ duktion rückläufig, Arbeiter werden entlassen und Fabriken müssen schliessen – und die Rede ist nicht von einigen wenigen Einzelfällen. Zumindest das Gros der Bevölkerung scheint nicht davon auszugehen, dass sich dies alles in absehbarer Zeit zum Besseren wenden könnte, auch das Konsumentenvertrauen ist inzwischen tief. Noch mehr Schulden machen? Dies, während die Regierung bei­ nahe schon verzweifelt versucht, die Leute zu mehr Konsum zu bewegen: Es wurde Geld verteilt (das nachweislich und in einer anderen als der Wohnprovinz aus­ gegeben werden musste) und die staatlichen Banken bieten Darlehen

mit «Niedrigstzinsen» an – um nur zwei Beispiele zu nennen. Obwohl man sich natürlich fragen muss, ob es wirklich eine so gute Idee ist, die Leute noch mehr zum Schuldenmachen zu motivieren. Denn auch die Verschuldung der Haushalte hat 2019 prognostiziert um 7,4 Pro­ zent gegenüber 2018 zugenommen – und steht nun bei 78 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (dessen pro­ gnostiziertes Wachstum für 2019 inzwischen monatlich nach unten korrigiert werden muss). Schweigen und aussitzen Erfahrungsgemäss ein untrügliches Zeichen dafür, dass man sich viel­ leicht langsam Sorgen machen sollte, ist jedoch, wenn Politiker versichern, dass absolut kein Grund zur Sorge bestehe. So war es alles andere als beruhigend, als Vizepremierminister Somkid Jatusripitak kürzlich verlau­ ten liess, die Öffentlichkeit sollte Thailands wirtschaftliche Probleme nicht so sehr diskutieren, weil dies einen negativen psychologischen Effekt auf das Investorenvertrauen haben könnte. Dass diese Aussage auch von eben diesen potenziellen Investoren gehört werden und ganz allgemein nicht gerade Vertrauen schaffen würde, war dem Minister sicher klar …


Marken von A&W

Das gesamte A&W-Team wĂźnscht allen unseren Kunden frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr. Wir bedanken uns fĂźr das Vertrauen und freuen uns auf eine weiterhin angenehme Zusammenarbeit im 2020.


64 12/19 CLASSIC Parallel zum Kleinstwagentrend kam in den 90er Jahren bei Autoherstellern der Retrotrend auf – allen voran bei Volkswagen mit dem New Beetle. Ein Modell, das sich nach Startschwierigkeiten gelohnt hat.

Rafael Künzle rk@auto-wirtschaft.ch

Friday for Veteran

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arf man in nicht allzu ferner Zukunft noch Oldtimer fahren? Das Herz sagt ja. Es pocht auf das Prädikat «Kulturgut», will geltend machen, dass staatlich verbriefte Veteranenfahrzeuge nur einen Bruchteil der über sechs Millionen Motorfahrzeuge auf Schweizer Strassen ausmachen. Nicht zu vergessen, dass die jährliche Laufleistung je nach Kanton auf mickrige 2000 bis 3000 Kilometer begrenzt ist. Ein Tropfen auf den heissen Klima-Stein, eigentlich. Doch der Kopf hat Zweifel. Im Zuge der Klimadebatte geraten Oldies vermehrt in die Kritik. Die Geschichte geschichtsträchtiger Autos droht zu enden, denn auch die Politik macht mobil – und den Oldtimer womöglich zur Immobilie. So hat die Stadt Genf erst kürzlich ein Fahrverbot für «zu wenig saubere» Autos verkündet, gültig ab 1. Januar 2020. Beim Überschreiten der ersten bei­ den Umweltbelastungsstufen werden «schmutzige» Selbstzünder stillgelegt. Bei Alarmstufe «Rot» geht’s dann auch durstigen Benzinern an den Kragen. Gemäss Communiqué der Stadt sind Ausnahmen nur für die Feuerwehr, Behindertentransporte und Diplomatenfahrzeuge vorgesehen. Lösungen für Veteranenfahrzeuge, wie man sie bei­ spielsweise in Paris kennt, wurden von der Administration am Lac Léman nicht kommuniziert. Der Fall Genf könnte Schule machen und die Restriktionen eines Tages nicht nur urbane Gebiete betreffen. Doch noch ist es nicht so weit. Bis dahin werde ich weiterhin meinen alten Kater (Jag MKII) an vereinzelten Wochenenden spazieren führen. «Friday for Veteran» quasi.

DIE KULTIGSTEN AUTOS DER 90er Die 90er sind ein unterschätztes Auto-Jahrzehnt. Sie brachten eigenständige Klassiker wie den Audi TT hervor und markierten den Anfang wichtiger Trends: Retromodelle, Kleinstwagen ­modernen Typs und Mini-Vans sind Kinder der 90er.

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enn Auto-Fans der Zukunft auf die 90er Jahre zurückblicken, dann werden einige Fahrzeuge als moderne Klassiker hervorstechen. Eines davon wird in jedem Fall der Audi TT sein. Das Sportcoupé polarisierte seinerzeit durch sein Design, das nicht nur geliebt wurde. «Vorne wie hinten», lautete das spöttische Urteil der Kritiker über die sehr klare, aber auch sehr ähnliche Formgebung von Frontund Heckpartie. Doch nicht einmal die erschreckende Unfallserie des anfangs im Grenzbereich schwierig zu fahrenden Audi TT konnte seinen Erfolg aufhalten. Der Hersteller griff ein, verpasste dem Wagen einen Heckspoiler und ein optimiertes Fahrwerk, und die Zukunft des zeitlos eleganten Coupés war gesichert. Der Audi A2 war technisch seiner Zeit weit voraus, aber kam beim Kun­ den einfach nicht an. Die Mercedes A-Klasse fiel im Elch-Test um und erntete Spott und Häme. Trotzdem war das Konzept der kompakten

Mini-Vans nicht tot zu kriegen, denn es ist ein Produkt der Vernunft. Eine Erfindung der 90er sind Mini-Vans zwar nicht – da waren die japanischen Hersteller schneller, zum Beispiel mit dem Nissan Prairie von 1982. Doch Mini-Vans haben sich ab den 90ern mehr und mehr durchgesetzt und fin­ den sich heute in den Modellpaletten fast aller Hersteller. Designer-Albträume und die Geburt der Kleinstwagen Ein Modell, das bis heute die Autoge­ meinde spaltet, ist der 1999 lancierte Fiat Multipla. Bei allen Pointen rund um die Optik des Multiplas darf eines nicht vergessen werden: Einst zeigte das Museum of Modern Art in New York die Ausstellung «Different Roads. Automobiles for the Next Century». Es ging darum «neun innovative Automobile, die die wachsenden sozialen, ökonomischen und ökologischen Probleme der Au­ tomobilindustrie im 21. Jahrhundert lösen könnten» zu zeigen. Der Fiat Multipla war eines davon.

Mit Fahrzeugen wie Ford Ka, Renault Twingo und dem noch kleineren Smart markierten die 90er zudem den Beginn einer ganzen Welle moderner Kleinstwagen, die nicht nur durch ihre praktischen Eigenschaften punkteten, sondern auch durch ein jeweils eigenständiges Design. Eine weitere Welle, die in den 90ern losgetreten wurde, ist der Trend zum Retro-Design. Was VW mit dem New Beetle anfangs noch mit schleppendem Erfolg versuchte, hat sich später nicht nur für die Wolfsbur­ ger gelohnt. Eine Besonderheit der Wolfsburger war das Sondermodell Harlekin des VW Polo III. Eigentlich kein Auto als solches, sondern vielmehr eine Werbebotschaft für das Baukastenprinzip. Ursprünglich waren nur 20 Fahrzeuge geplant, die Nachfrage war dann allerdings so gross, dass ein Sondermodell daraus gemacht wurde – das sich dann allerdings nur 3806 Mal verkaufte. Was auch daran lag, dass der Wagen zwar den Eindruck vermittelte, man könne ihn sich zusammenstellen, wie man wolle – was aber nicht ganz der Wahrheit entsprach. Es gab vier verschiedene Farbkombinationen und die Farbgestaltung war nach einem festen Muster vorgegeben. (ir)


CLASSIC 12/19 65 Der erste Smart wurde 1994 eingeführt und sorgte nicht nur optisch für Aufsehen. Der Kleinstwagen wurde zum Inbegriff des City-Flitzers.

Der Audi TT kam 1998 auf den Markt. Der Roadster polarisierte besonders wegen seiner Optik.

Der Fiat Mulitpla zählt heute wohl ebenfalls zur Kategorie der Mini-Vans. Sein Design war Geschmackssache.

Der VW Polo Harlekin – ein Sondermodell, das wohl als Sonderling in die Automobilgeschichte eingeht.

Der Audi A2 würde heute in die Kategorie ­Mini-Van passen. Damals war er seiner Zeit weit voraus und galt als Flop.

Mit dem Ka läutete Ford in den 90er Jahren die Welle der Kleinstwagen ein.

Der Renault Twingo feierte 1993 seine Markteinführung.


66 12/19 DIGITAL

und Daten – und sie bietet eine einfache Möglichkeit, neue Funkti­ onen, aber auch Sicherheitsupdates im Fahrzeug zu installieren, die per Funkverbindung übertragen werden. Johann Hiebl, Leiter der Conti­ nental Geschäftseinheiten Body & Security und Infotainment & Con­ nectivity, erläutert, welche Funk­ tionen der Server unter anderem übernimmt: «Der ICAS1 deckt die früheren Gateway-Funktionen sowie umfassende Funktionen aus der Body-Control-Domäne ab. Zusätzlich koordiniert er Over-the-Air-Updates und übernimmt die Kontrolle des Lademanagements der Fahrbatte­ rie.» Je nach ID.-Fahrzeugmodell und Ausstattung sollen künftig zwei oder drei Server die Rechenleistung für das Gesamtfahrzeug bereitstellen.

Das innovative Konzept des InCar Application Servers ermöglicht ein hohes Mass an Fahrzeugvernetzung.

FAHRZEUGSERVER VERNETZT (AUCH) ELEKTROAUTOS Ein neues Fahrzeugserverkonzept von Continental dient als zentrales Element für die Umstellung auf eine diensteorientierte Elektronikarchitektur in den ID.-Elektroautos von VW. Hohe Rechenleistung und konsequente Trennung von Hardware und Software bereiten den Weg für neue Funktionen. Text: Stefan Gfeller

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inige Kilometer Kabel, vor allem aber eine stetig zunehmende Zahl an einzelnen Steuergeräten: Die Elekt­ ronik-Architektur (und – nebenbei erwähnt – auch die Fahrzeugelektrik) ist in den letzten Jahren immer komplexer und aufwändiger gewor­ den. Abhilfe sollen Fahrzeugserver schaffen, welche die vielen einzelnen Steuergeräte «bündeln». So werden in Zukunft einige wenige, aber leistungsstarke Server die Rechen­ leistung für die Funktionsdomänen im Fahrzeug bereitstellen. Ein vom Technologieunternehmen Continental entwickelter Ser­ ver geht nun bei Volkswagen als InCar Application Server (ICAS1) in Serie – die ICAS1-Technologie kommt im ID.3 und in kommenden ID.-Elektrofahrzeugen, die auf dem von Volkswagen entwickelten modularen E-Antriebs-Baukasten MEB basieren, zur Anwendung. Der

Server basiert auf langjähriger Continental-Erfahrung mit GatewaySteuergeräten, deren Funktion nun einen Teilbereich des wesentlich umfangreicheren ICAS1 ausmacht. Den konzeptionellen Rahmen für den Server bildet eine von Continen­ tal in Zusammenarbeit mit Elektrobit entwickelte High-Performance-Com­ puter-Plattform.

E-Autos profitieren von Digitalisierung Dass VW die Umstellung auf eine Server-Architektur mit seiner Elek­ trooffensive einleitet, sei gemäss Continental eine konsequente Ent­ scheidung, denn Elektrofahrzeuge profitierten besonders stark von der Digitalisierung, welche die ServerArchitektur ermöglicht. In diesem Zusammenhang werden Funktionen wie etwa eine reichweitenoptimierte Streckenplanung und das Auffinden von Ladepunkten genannt. Gleichzei­ tig ermöglicht die Server-Architektur eine nahtlose Anbindung an die digitale Welt der mobilen Dienste

Trennung von Hardware und Software Ein wichtiges Merkmal des ICAS1 ist – neben einem Vielfachen an Rechenleistung klassischer Auto­ motive-Systeme – die konsequente Trennung von Hardware und Soft­ ware durch die von Elektrobit entwi­ ckelte Basissoftware. Damit können sowohl Applikationen von VW als auch Software von Drittfirmen inte­ griert und aktualisiert werden. Diese Middleware unterstützt ausserdem eine Vernetzung über Gigabit Automotive Ethernet, was für den notwendigen Datendurchsatz für die Applikationen sorgt. Es sei ein grossartiger Erfolg, dass Continentals Serverkonzept nun bei VW in Serie geht, betont Helmut Matschi, Mitglied des Vorstands von Continental und Leiter der Division In­ terior: «Dabei handelt es sich nicht nur um eine neue Ära in der Entwicklung komplexer Elektronik-Architekturen, sondern um einen Meilenstein der digitalen Transformation, den wir mit dem ICAS1 meistern.»

Die ICAS1-Technologie kommt im ID.3 und in kommenden Volkswagen-ID.-Elektrofahrzeugen zur Anwendung.


DIGITAL 12/19 67 PUBLIREPORTAGE

Die Vorher-nachher-Bilder beweisen eindrücklich, wie schnell man mit der neuen Foto-App von Digitaltools perfekte Bilder für die digitale Fahrzeugvermarktung erstellt.

NEUE FOTO-APP FÜR BEARBEITUNG VON ONLINE-FAHRZEUGBILDERN Digitaltools ist ein Brand der MSGM.ch – Solutions GmbH, ­ eine Vertriebs-, Marketing- und Handelsorganisation mit Sitz in Volketswil. Die Firma wurde 2016 gegründet und ist spezialisiert auf die digitale Fahrzeugvermarktung und den passenden ­Online-Auftritt dazu samt Performance.

Der gesamte Prozess kann über die ­Foto-App abgewickelt werden.

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hne passende und vor allem professionelle Bil­­der haben Onlineinserate kaum eine Chance, be­ achtet zu werden. Doch nicht jeder hat die Zeit, seine Fahrzeuge für den Verkauf zu fotografieren, und noch weniger haben das Geld, sich einen professionellen Fotografen für diese Arbeit zu holen. Dabei kann es so einfach sein, dank der neuen

innovativen Foto-App von Digitaltools für die schnelle und einfache digitale Fahrzeugvermarktung. Dabei profitiert der Kunde nicht nur von den weltweit innovativsten und einmaligsten On­ line-Lösungen, sondern auch von Schweizer Qualität. Die digitale Fahrzeugvermarktung spielt bei Digitaltools eine enorm wich­ tige Rolle, wobei die Firma grossen Wert auf die perfekte Präsentation der Fahrzeuge im Internet legt. Denn je besser die Bilder, umso höher die Klickraten und in der Folge weniger Standtage und ein professionelleres Image der Garage. Digitaltools sind Pioniere im Bereich Bildbearbeitung für Online-Inserate. So waren sie damals noch die ersten, die diesen Service in der Schweiz angebo­ ten haben. Seither hat sich die Qualität stetig verbessert, so dass Digitaltools heute als Qualitätsmassstab für den Schweizer Markt gesehen wird. Welchen Nutzen bietet der Bildoptimierungsservice? n Durch einzigartige Profilierung kann sich der Kunde von der Masse abheben n Differenzierung gegenüber Mitbewerbern n Professionelles, standardisiertes und sauberes Erscheinungsbild

ermittlung eines CI V Mehr Visualisierungen und mehr Leads n Tiefere Standtage n Professionelles Image der Garage und des Fahrzeuges vermitteln n n

Digitaltools differenziert sich durch Innovation und steht in ständigem Kontakt mit Herstellern, Importeuren, Verbänden, Onlinebörsen und Auto­ händlern. Somit werden alle Wünsche und Bedürfnisse berücksichtigt und alle Richtlinien werden eingehalten. Digitaltools freut sich, dass der gesamte Prozess – vom richtigen Fotografieren bis hin zur Bearbeitung von Bildern – in nur einer App möglich ist, voll digital und zu 100 Prozent automatisiert. Die Vorteile der Digitaltools Foto-App n Alle Hersteller haben ihre ­Fotorichtlinien, die einfach ­eingehalten werden können n Online-Börsen haben ihre ­Fotorichtlinien, die einfach ­einzuhalten sind n Autohändler haben ihre Wünsche, die schnell umgesetzt werden können Digitaltools hat zudem mit allen Akteuren und einem Starfotografen einen Guide zur Erstellung optimaler Bilder entwickelt. Dank den Richtlinien kann jeder schnell und einfach ein perfektes Bild schiessen, bei dem Distanzen, Winkel, Höhe usw. berück­ sichtigt wurden.

Zusätzlich Vorteile der Foto-App n Korrektes fotografieren n Automatisches Abspeichern der Bilder in der App und auf dem Server von Digitaltools n Bildbearbeitung mit neuem Boden und Hintergrund, Schriftzug der Garage, Logos und Qualitäts­ merkmale werden eingefügt n Bilder bearbeitet zurück vom Server von Digitaltools in die App n Es braucht kein Hoch- und ­Herunterladen, alles ist ­automatisiert. Einfacher geht es nicht mehr. Die Bedienung ist kinderleicht. Der Händler wählt einfach sein Wunschlay­ out mit Hintergrund, Boden, Schriftzug und Qualitätsmerkmalen – und seine Bilder erscheinen im Internet immer auf die gleiche Art und Weise. Der Wiedererkennungswert steigt somit rasant und man spart Zeit und Geld. Teure Investitionen wie ein eigenes Fotostudio, ein Fotograf oder gar ein sehr kosten- und unterhaltsintensiver Drehteller, sind damit überflüssig. Die Foto-App gibt es in fünf Sprachen und sie ist in ganz Europa im Einsatz. www.digitaltools.ch


68 12/19 AUTO&SIE

Isabelle Riederer, ir@auto-wirtschaft.ch

Lasst was sehen!

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ie kalte Jahreszeit könnte so schön sein, wenn da nicht diese lebensmüden Fussgänger wären. Eine äusserst mühsame Unterart der Gattung Mensch, die besonders in dieser Jahreszeit, wenn es früh eindunkelt und es oft regnet, die Strassen unsicher macht. So auch neulich. Ich fuhr gerade nach Hause, es war schon dunkel und regnete wie aus Eimern. Der Abendverkehr in der Zürcher Innenstadt quälte sich durch die Häuserzeilen. Der Scheibenwischer wischte so schnell er konnte, doch die Sicht war grottenschlecht. Hinzu kamen tausende Lichterquellen, die sich in den Regentropfen auf der Frontscheibe in bunte Ornamente verwandelten. Plötzlich, wie aus dem Nichts, sprang eine Fussgängerin auf den Zebrastreifen. Schwarzer Mantel, schwarze Hose, schwar­ze Schuhe. Eine Vollbremsung meinerseits verhinderte das Schlimmste. Zum Glück bremste auch der Autofahrer hinter mir. Die Fussgängerin guckte mich böse an und schüttelte den Kopf. Da platzte mir der Kragen. Wir waren doch alle mal im Kindergarten; und was haben wir da gelernt, wenn man an einem Fussgängerstreifen steht? Luegä, losä, laufä! Richtig! Doch offenbar sind manche Fussgänger mit dem Schnellzug durch die Kinderstube und denken, diese alte Regel gelte heute nicht mehr. Ganz im Gegenteil. Besonders bei Dunkelheit und nasser Fahrbahn! Liebe Fussgänger, macht euch sichtbar und wartet am Fussgängerstreifen, bis der Wagen anhält. Sogar die Kindergärtler machen es besser als ihr!

«WER RESPEKTIERT WERDEN WILL, MUSS ZEIGEN, WAS ER KANN – EGAL OB MANN ODER FRAU» Die 18-jährige Karen Gaillard aus Riaz ist nicht nur die Jüngste der Top 3 der diesjährigen ­«AutoScout24 & CUPRA Young Driver Challenge», sie holte sich auch den Sieg. Mit ihrem Talent und ihrer schnellen Auffassungsgabe hat sie sich gegen mehr als 1500 registrierte Rennfahrtalente durchgesetzt. Was die Fribourgerin im Motorsport noch erreichen möchte, erzählt sie im ­Interview. Interview: Isabelle Riederer AUTO&Sie: Karen, herzlichen Glückwunsch zu deinem Sieg, wie fühlst du dich? Karen Gaillard: Ich bin überwältigt. Seit Jahren träume ich von einer Profikarriere im Autorennsport. Dieser Sieg und die Unterstützung der Sponsoren bringt mich diesem Ziel einiges näher.

Rennstrecke. Ich wollte unbedingt auch mit dem Gokartfahren anfan­ gen, und als ich 15 Jahre war, durfte ich dann auch.

Wie kamst du eigentlich zum Rennsport? Mein Vater fuhr schon Gokart, als ich noch ein Kind war. Ich begleitete ihn immer an den Rennwochenenden und genoss die Stimmung an der

Was fasziniert dich am Rennsport? Es ist die Kombination aus Ge­ schwindigkeit, Adrenalin und dem Wettbewerb, die mich so fasziniert.

Wolltest du schon immer ­Rennfahrerin werden? Ja, seit ich zum ersten Mal ein Rennen sah.

Was machst du beruflich?

Ich mache aktuell eine Lehre als Fach­ frau Gesundheit mit einer Matura. Du bist 18 und schon Rennfahrerin, andere haben noch nicht mal ihren Führerschein, wie hast du das geschafft? Mit Motivation kann man vieles er­reichen! Wie denkt deine Familie, wie denken deine Freunde über deine Rennsportkarriere? Sie hoffen natürlich, dass ich in diesem Sport erfolgreich sein kann und unterstützen mich sehr. Sie

Karen Gaillard gewinnt die «AutoScout24 & CUPRA Young Driver Challenge» und kommt ihrem Traum einen grossen Schritt näher.


AUTO&SIE 12/19 69

Ihr Partner für das kundenfreundliche Autohaus: AWS Architekten AG AWS Architekten AG

Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung:

Karen Gaillard mit Julien Apothéloz, dem letztjährigen Sieger der «AutoScout24 & CUPRA Young Driver Challenge». sehen, dass es mir Spass macht, und das freut sie genauso. Es hat wenige Frauen im Motorsport, wie ist das für dich, als Frau in einer Männerdomäne zu sein? Für mich ist das normal, da ich diese «Männerwelt» schon seit meiner Kindheit her kenne. Ich bin mit Autos und Motoren gross geworden. Mein Vater hat eine Autogarage, in der ich schon als Kind viel Zeit verbrachte. Ich erinnere mich, wäh­ rend meine Freundinnen mit Barbies spielten, spielte ich mit einem kleinen Ferrari und zwei Formel-1-Spielzeugautos. Wie gehst du mit Vorurteilen um? Ich hatte bisher immer das Glück, dass ich weder mit Vorurteilen noch mit blöden Kommentaren kämpfen musste. Meine männlichen Konkur­ renten haben mich immer respektiert. Sollte es aber mal soweit kommen, würde ich statt verbal zu kontern, lieber auf der Rennstrecke beweisen, was ich kann. Muss man als Frau im Rennsport besonders taff sein? Ja, man muss sicher taff sein. Man darf keine Angst haben und man muss sich trauen, an die Grenzen zu gehen. Das gilt aber auch für Männer. Wer respektiert werden will, muss zeigen, was er kann – egal ob Mann oder Frau. Sind Frauen die besseren ­Rennfahrer als Männer? Natürlich (lacht)! Nein im Ernst, ich glaube, dass das Geschlecht keinen Einfluss auf das fahrerische Können hat, es ist eine Frage des Gefühls, das man als Rennfahrer zum Auto hat, und eine Frage des Mutes. Was können Frauen besser beim Autofahren als Männer? Meiner Meinung nach sind Frauen mental stärker als Männer. Während eines Rennens ist das sehr wichtig, um dem Druck standzuhalten.

Fühlst du dich auch mal unter Druck gesetzt, weil du eine Frau in einer Männerdomäne bist? Nein, gar nicht. Welche Vorteile hat man als Frau im Motorsport? Da es nicht so viele Frauen im Motorsport gibt, haben diejenigen, die es gibt, vielleicht einen Medienvorteil.

– Beratung und Planung beim Neu- und Umbau von Autohäusern und Garagen – Bedarfs- und Standortabklärungen sowie Analysen – Massgeschneiderte Lösungen mit klarem Kostendach – Betriebsablauf-Optimierungen – Kosten-Evaluation, Verkehrswertschätzungen, Nutzungsstudien Gerne stehen wir Ihnen für ein unverbindliches Beratungsgespräch zur Verfügung.

Und was sind die Nachteile? Als Frau muss man körperlich mehr trainieren als ein Mann, um die gleiche sportliche Leistung zu erbringen. Was braucht es, um als junge Frau im ­Motorsport Fuss zu fassen? Das Gleiche wie für einen Mann: Motivation, Ausdauer und einen starken Willen. Die Unter­ stützung, die mir die «AutoScout24 & CUPRA Young Driver Challenge» gibt, ist natürlich ein Highlight für mich, um im Motorsport Fuss fassen zu können. Welche Karriereziele möchtest du als ­Motorrennfahrerin erreichen? Mein Ziel ist es, den Motorsport zu meinem Beruf zu machen. Ich bin bereit, hart zu arbeiten, um mir meinen Traum zu erfüllen. Seit diesem Jahr gibt es eine spezielle ­Formel-Serie nur für Frauen, die W Series, was hältst du davon? Ich halte dies für eine gute Initiative, um Frauen zu ermutigen, diesen nach wie vor von Männern dominierten Sport auszuüben. Ich kenne diese Serie aber nicht gut. Ich habe mal bei einem Gokart-Rennen nur für Frauen mitgemacht und war wenig begeistert. Ich persönlich hatte den Eindruck, dass die Konflikte zwischen den Pilotinnen zu unnötigen Unfällen auf der Renn­ strecke führten. Wenn man mit Männern fährt, gibt es das viel seltener. youngdriverchallenge.ch

AWS Architekten AG Muristrasse 51 | CH-3006 Bern T +41 31 351 33 55 architekten@aws.ch | www.aws.ch


70 12/19 ERSATZTEILE

EFFIZIENZ, ZUVERLÄSSIGKEIT, S ­ ICHERHEIT: MOPAR-ORIGINALERSATZTEILE In einem hart umkämpften Markt erweist es sich als extrem wichtig, das Angebot an Originalersatzteilen von Mopar aus dem Effeff zu kennen: Auf diese Weise lässt sich das Potenzial und die Relevanz dieser Teile optimal ausschöpfen und dem Endkunden gezielt vermitteln.

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ie auf maximale Zuverläs­ sigkeit ausgelegten Ori­ginalersatzteile von Mo­par sind in vier Produkt­ reihen unterteilt: GENUINE PARTS, PRIME PARTS, RE-GEN PARTS und ESSENTIAL PARTS. GENUINE PARTS Effizienz, Sicherheit und Wohlbe­ finden sind das Aushängeschild der Originalersatzteile von Mopar. Sie sind zusammen mit dem Ent­ wicklungsteam der Fahrzeuge der FCA Gruppe entworfen worden und passen sich den Besonderheiten eines jeden Modells optimal an. PRIME PARTS Das ist die innovativste Linie von Mopar Parts speziell für Kunden, die sich ein besseres Fahrerlebnis wünschen. Neue Produkte garan­ tieren hohe Leistungen und ein exklusives Design, um dem eigenen FCA-Fahrzeug einen Hauch Stil und Einzigartigkeit zu verleihen. Zum Beispiel:

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arbige Glühlampen: Sie F verleihen einen Hauch Farbe und bieten die Möglichkeit, die eigene Persönlichkeit voll zum Ausdruck zu bringen. Sie sind in vier Trendfarben erhältlich (Blau, Gelb, Grün und Violett) und sind mit einer neuen Verkleidungstechnologie ausgerüstet, die den Scheinwerferstrahl leicht einfärbt. lühlampen Deep Vision: Sie G bieten eine unvergleichliche Leuchtkraft, nämlich bis zu 110 Prozent mehr im Vergleich zu normalen Leuchten, und optimale Leistungen, die bessere Sicherheit und Fahrkomfort gewährleisten. lühlampen Xenon Effect: G Das Richtige für Fahrer, die besonders auf Leistungen und Design achten: Sie bieten ein angenehmeres kaltes Licht und verbessern damit das Fahrerlebnis.

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Innenraumfilter: Diese Aktivkohlefilter bieten die innovative Funktion einer Neutralisierung von Pollenallergenen. Diese Lösung gewährleistet mehr Sicherheit und Komfort während der Fahrt, denn die Symptome von Pollenallergien werden verringert: Feinstaub und schädliche Gase werden bis 96 Prozent gefiltert.

Was spricht für PRIME? Mit den PRIME-Produkten können die Erwartungen der anspruchsvolls­ ten Kunden befriedigt werden, denn sie sind ein Qualitätsprodukt mit Garantie von Mopar und ermöglichen es, dank der Premiumplatzierung in der ersten Reife höhere Gewinne zu erzielen. RE-GEN PARTS Mopar regeneriert die gebrauchten Komponenten von Altfahrzeugen und bereitet diese für ein zweites Leben auf den Strassen vor. Aus­ gehend von einem gebrauchten Originalteil wird im Rahmen eines zertifizierten Regenerationsverfah­ rens ein Produkt mit 24-monatiger Garantie hergestellt, dass dieselbe Leistung erreicht wie das Bauteil in einem Neufahrzeug. Mopar bietet eine breit gefächerte Auswahl an Originalaustauschteilen: von Mo­ toren über mechanische Getriebe, Turbolader und Lichtmaschinen bis hin zu kleineren Bauteilen wie Einspritzdüsen werden hohe Qua­ litätsstandards und ein schonender Umgang mit der Umwelt garantiert.

ESSENTIAL PARTS Essential Parts sind sogenannte Second-Line-Ersatzteile. Doch wie alle anderen Mopar Parts sind es ebenfalls Originalersatzteile und deswegen keineswegs nur zweite Wahl. Im Gegenteil: Für Autos der FCA-Marken, deren Garantie abgelaufen ist, sind Essential Parts dank Topqualität und Bezahlbarkeit erste Wahl. Günstige Preise und hervor­ ragende Leistungen: Die MoparErsatzteillinie Essential Parts ist massgeschneidert für Autos ab dem Alter von vier Jahren. Für Kunden, die ein Auto aus der FC-Flotte, also einen Fiat, einen Alfa Romeo, einen Jeep oder einen Abarth besitzen, dessen Garantie abgelaufen ist, bietet Essential Parts eine gute Gelegenheit. Essential Parts ist kein zeitlich begrenztes Werbeangebot, sondern ein spezielles Ersatzteilprogramm, das viel Leistung zum günstigen Preis garantiert. Das grosse Sorti­ ment umfasst 67 Produktfamilien, darunter Bremsbeläge und Brems­ scheiben, Filter (Luft, Öl, Innenraum und Dieselöl) und Steuerriemen­ sätze, und erlaubt es einem, den Bedürfnissen jener Kunden gerecht zu werden, deren Fahrzeug aufgrund des fortgeschrittenen Alters an Wert verloren hat.


ERSATZTEILE 12/19 71

Wartung ist keine Option, sie ist notwendig Das Fahrzeug verdient nur das Bes­ te, auch nach vier Jahren. Für Autos, deren Garantie abläuft oder bereits abgelaufen ist, hat Mopar spezielle Ersatzteile entwickelt. Essential Parts sind Ersatzteile, die ein Maxi­ mum an Qualität, Verlässlichkeit und Bezahlbarkeit bieten. Älter werden war noch nie so angenehm. Qualität Essential Parts, wie alle MoparOriginal-Ersatzteile, werden von den Menschen entwickelt, welche die Fahrzeuge kreiert haben und am besten kennen. Sicherheit Besitzer von Fahrzeugen der Marken Fiat, Alfa Romeo, Jeep und Abarth, die vier Jahre und älter sind, können sich auf die Qualität der Mopar-Original-Ersatzteile verlassen und weiterhin die Sicherheit genies­sen. Einzigartige Angebote Essential Parts bieten Qualität, Sicherheit und Komfort ohne Kom­ promisse. Die Loyalität zu Mopar wird mit einzigartigen Angeboten belohnt. (pd/mb)

Die wichtigsten Produkte der Essential-Parts-Linie: n Batterien: Eine Mischung aus ­Technologie, Innovation, Erfahrung und Verlässlichkeit – Original-­ Batterien, um mit dem richtigen Antrieb auf Touren zu kommen. Die Essential-Parts-Batterien wurden entwickelt, um den technischen Anforderungen der neuesten Fahrzeuge gerecht zu werden. Sie sind geschaffen für eine hohe Anzahl von Motorstarts und längere Zeiträume bei ausgeschaltetem Motor, sie sind hitzebeständig bis in sehr hohe Temperaturen und bieten eine bessere dynamische Ladefähigkeit sowie ein besseres Tiefentladeverhalten im Vergleich zu herkömmlichen Batterien. n

Filter: Die Filter erfüllen verschiedene Schutzfunktionen und bringen Vorteile für das Fahrzeug und die Umwelt.

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Zahnriemen-Kit: Ein Zeitmesssystem synchronisiert das Öffnen und Schliessen der Ein- und Auslassventile sowie den Antrieb der Wasserpumpe.

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remsen: Dank der effektiven B Bremssystem-Komponenten von Essential Parts bremst das Fahrzeug auch im Notfall schnell und sicher. www.mopar.eu

MIT WINTERRÄDERN VON MOPAR DIE SPUR HALTEN Das Angebot an Winter­ kompletträdern wird laufend erweitert, um den Kunden ein breites Sortiment anbieten zu können.

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as Räder-und Reifenge­ schäft ist eines der at­traktivsten Segmente im After-Sales. Denn hier ver­einigt sich Umsatzbringer mit Kun­ denbindung auf Händlerseite und Emotionskäufen auf Kundenseite. Schon lange sind Winterkompletträ­ der nicht ausschliesslich mit Stahlrä­ dern, sondern auch mit Alu-Rädern mit modernem Design, so sehen die Fahrzeuge der Kunden auch in den Wintermonaten sportlich aus. Dank Mopar können Vertrags­ händler bzw. Servicepartner den Vorteil gegenüber den Wettbe­ werbern nutzen und ihren Kunden

Original-Winterkompletträder an­ bieten. Die Argumente liegen auf der Hand: Alle Winterkompletträder sind speziell auf die Bedürfnisse der jeweiligen Fahrzeugtypen zu­geschnitten. Mit dem Mopar-Gesamtkatalog haben Vertragshändler bzw. Ser­ vicepartner die Möglichkeit, ihren Kunden alle WinterkomplettradKombinationen aufzuzeigen. Aus­ serdem bietet das Nachschlage­ werk alle benötigten Informationen auf einen Blick. 2 Jahre Reifenschutz inklusive Darüber hinaus schenkt Mopar dem Kunden einen 2-jährigen Mopar-Rei­ fenschutz, der bei Reifenschäden ausser bei Vandalismus gilt. Dies ist ein grosser Konkurrenzvorteil, so werden Mopar-Produkte noch attraktiver! (pd/mb)


72 12/19 ERSATZTEILE

Chauffeur ist verantwortlich für seine Bestellungen und seine Kun­den. Viele unserer Mitarbeiter arbei­ ten schon sehr lange bei uns und pflegen auch sehr gute Beziehungen zu unseren Kunden.» Damit alles reibungslos klappt, bereitet jeder Chauffeur seine nächste Bestellung akribisch vor, dazu gehört auch, dass er im Filial-Lager als erstes die bestelltenTeile zusammentragen und die einzelnen Bestellungen für jeden Kunden zusammenstellen muss. Da­ mit keine Fehler passieren, werden die Artikel mit Etiketten versehen, welche während des Prozesses mehrmals abgescannt werden. Sind alle bestellten Teilen richtig zugeordnet, kann der Chauffeur die Lieferung auslösen und erhält seinen Tourenplan. Bevor er losfährt, hält er mit seinen Kollegen im Ver­ kaufsraum nochmals Rücksprache, ob noch eine letzte Bestellung für die anstehenden Tour reingekom­ men ist. Ein letzter Check und die Chauffeure starten ihre zweite Tour an diesem Morgen.

Daniel Roos (l.), Filialleiter Technomag Niederbipp, und Kurt Wyssbrod, Markenchef Technomag.

MIT DER TECHNOMAG KANN SICH DER GARAGIST AUF SEINEN ­BETRIEB KONZENTRIEREN Die Technomag-Filiale in Niederbipp ist eine der 32 Filialen der Technomag in der Schweiz. Bis zu viermal am Tag verlassen mehrere Lieferfahrzeuge mit Ersatzteilen für Garagisten die Filiale in alle Himmelsrichtungen. Damit alles reibungslos funktioniert, braucht es im Hintergrund viel Organisation. A&W blickt für einmal hinter die Kulissen. Text/Bilder: Isabelle Riederer

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s ist kurz vor neun Uhr am Morgen. In der TechnomagFiliale in Niederbipp herrscht geschäftiges Treiben. Vor wenigen Minuten kamen die ersten Lieferfahrzeuge von ihrer ersten Tour zurück. Während die Chauffeure bereits die nächsten Bestellungen bearbeiten, klingelt im Kundenbe­ reich das Telefon. Eine telefonische Bestellung eines Kunden, keine Seltenheit. «Zwar werden die meis­ ten Bestellungen heutzutage über unseren TechnoStore getätigt, aber wir haben immer noch viele Kunden, die ihre Ersatz- und Verschleissteile per Telefon bestellen möchten», erklärt Daniel Roos, Filialleiter der Technomag in Niederbipp, und weiter: «Oftmals wünschen die Garagisten auch eine Auskunft oder eine Information und da sind sie mit unseren Experten am Telefon bestens bedient.» Der Onlineshop TechnoStore steht dem Garagisten 24 Stunden am Tag zur Verfügung

und hebt sich durch die Qualität und die Genauigkeit der Daten, die dafür sorgen, dass die Ersatzteile genau­ estens identifiziert werden können, ab. Die VIN-Abfrage ermöglicht eine eindeutige Identifikation des Fahrzeugs. Die visuelle Suche

vereinfacht die Selektion der Teile und die Grafiken erlauben eine präzise Identifikation der Ersatz­ teile. Unterdessen bereiten alle vier Filial-Chauffeure ihre nächsten Be­stellungen vor. Die nächste Tour startet um 10 Uhr. Roos: «Jeder

Herzstück der SAG: Landeslager Niederbipp mit 370’000 Artikeln Zwar befindet sich die TechnomagFiliale direkt neben dem SAGLandeslager, doch wird auch sie, wie alle anderen 32 Filialen der Technomag, viermal am Tag vom Landeslager beliefert. Das Landes­ lager der SAG in Niederbipp ist das Herzstück des Unternehmens. «Unser Lager führt aktuell 370'000 Artikel. Vor kurzem haben wir die Marke Arnott im Bereich Luftfede­ rung eingeführt, womit wir eine wichtige Lücke geschlossen haben, die bisher kaum bedient wurde»,

Der Chauffeur bereitet die einzelnen Touren mit den bestellten Teilen vor. Jedes Teil wird mehrmals ­gescannt und überprüft, damit jeder Garagist die richtigen Ersatzteile erhält.


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Probleme und betrifft die komplette Kette vom Produzenten bis hin zum Endkonsumenten», sagt Wyssbrod und weiter: «Keiner weiss, was kommt und was bleiben wird.»

16 Mal am Tag verlassen die ­Lieferfahrzeuge die Technomag-­Filiale in Niederbipp und ­beliefern Garagisten in der Region. sagt Kurt Wyssbrod, Markenchef Technomag. Doch nicht nur das Lager ist ein Alleinstellungsmerkmal der Technomag. «Auch unsere Sor­ timents- und Markenvielfalt sowie die dazugehörige Verfügbarkeit sind einmalig. Mit der Technomag als Lieferant braucht der Garagist kein eigenes Ersatzteillager mehr im üblichen Sinn, weil wir 370'000 lagergeführte Artikel haben und ihn je nach Region drei- bis viermal am Tag beliefern. Zudem erhält der Ga­ ragist bei uns alles aus einer Hand. Der Garagist bekommt bei uns alles, was er braucht und kann sich in Ruhe auf seinen Betrieb und seine

Arbeit konzentrieren», so Wyssbrod. Insgesamt 16 Touren starten täglich von dieser Technomag-Filiale und beliefern rund 80 Kunden und Garagisten in der gesamten Re­ gion. Zuverlässige Lieferzeiten sind für Garagisten enorm wichtig. Wyssbrod: «Garagisten stellen ihren Tagesablauf auf unsere Logistik und unser Lager ein. Wir haben unseren Garagisten ein Versprechen gegeben, ihnen eine Versorgungs­ sicherheit zu gewährleisten, und daran halten wir uns.» Und damit das auch in Zukunft funktioniert, werden die Logistik, das Filialnetz und die Lagerkapazitäten sowie das

Sortiment laufend überprüft, aktuali­ siert und den Marktgegebenheiten angepasst. Wohin geht die Mobilitätsreise? Doch aktuell herrschen grosse Un­sicherheiten – sowohl bei den Garagisten als auch bei den End­ kunden. Neue Mobilitätskonzepte, Fahrverbote, Skandale und eine Konsolidierung des Marktes stel­ len die Agitatoren des auto­ moti­ven Sektors sowohl national als auch international vor grosse Herausfor­ derungen. «Diese Unsicherheit, wohin die Mobilitätsreise in Zukunft gehen wird, ist eines der grössten

Garagist in der Zukunft ist auch Verkäufer und vermehrt Dienstleister Hinzu kommen der Margendruck und die Marktmacht der Hersteller und Importeure, die sich ebenfalls verstärkt um den Aftermarket küm­mern. Wyssbrod: «Das alles macht das Leben der Garagisten nicht einfacher.» Um als Garagist auch in Zukunft weiterhin erfolgreich zu sein, muss er sich bewusst sein, dass sich sein Anforderungsprofil weiter verändern wird. Wyssbrod: «Der Garagist der Zukunft bleibt in erster Linie ein Fachmann, muss sich aber als Diagnose-, Hochvoltund Gas-Spezialist hervortun. Der Verkauf seiner Dienstleistungen, ein Quäntchen Psychologie, Humor und kaufmännische Kenntnisse runden das Profil ab. Ein erfolgreicher Ga­ ragist pflegt seinen Kundenstamm, optimiert seine Prozesse im Betrieb und geht aktiv auf seine Kunden zu, passt seine Dienstleistungen den sich stetig ändernden Bedürfnissen an und kommuniziert intensiv mit seinen Kunden. Wenn er viele dieser Punkte be­ achtet, hat er gute Chance auch in Zukunft erfolgreich zu sein. Zu­ dem sind Weiterbildungen in die­ sem sich stark wandelnden Markt sehr wichtig.» www.technomag.ch

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E. Klaus AG ist der führende Schweizer Lösungspartner im Bereich Revision, Prüfung, Reparatur, Aufbereitung und Teilehandel.

Partner: Derendinger AG, Technomag AG, Matik AG, Wälchli + Bollier AG

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PRODUKTE UND LEISTUNGEN DER UGS: EINE ERFOLGREICHE KOMBINATION Die UGS (Union der freien Fahrzeugteile Grossisten der Schweiz) mit ihren Partnerlieferanten ­bieten regelmässig Neuerungen und innovative Produkte an. In Verbindung mit der UGS-Zertifizierung kann der Kunde eines UGS-Mitglieds zusätzlich von einem gezielten Support profitieren.

S

ei es die Banner Batterien AG, die nicht nur regelmäs­ sig ihr Produkteportfolio verbessert, ausbaut und aktualisiert, sondern auch mit Leis­tungen punktet. Von der nach­ ­ haltigen Batterien-Produktion bis zum Angebot von Workshops und Schulungen bietet Banner den Garagisten die ganze Palette einer effektvollen Partnerschaft an. Auch die Firma Petro Lubricants mit ihrer Marke Rowe unterstützt die Garagenbetriebe über die UGSHändler mit intensivem Support. Von Schulungen über die Schmier­ technik oder Werksbesuche sind auch hier angebotene Leistungen zu erwähnen, die die vertriebenen Produkte umfassen. Die beiden Beispiele zeigen auch, dass rund um das eigentliche Produkt ein Bedarf an weiteren Leistungen und Support besteht. Der Bedarf nimmt auch stetig zu. So werden Produkte komplexer und neue Anforderungen werden daran ge­knüpft. Gezielter Support und Community Die UGS mit ihren innovativen Mit­gliedern und ihren hochkompeten­ ten Partnerlieferanten bietet so nicht nur Produkte auf höchstem Niveau zu marktgerechten Preisen an. In Verbindung z.B. mit der UGSZertifizierung kann der Kunde ei­nes UGS-Mitgliedes noch gezielter vom Support profitieren und gehört dazu einer ausgeklügelten Commu­ nity an. Bei einer Zertifizierung profitiert der Kunde zusammenfassend von: n qualitativ hochwertigen Erstausrüster-Ersatzteilen n regelmässigen Produkte-Schulungen n einer Zertifizierungsurkunde aus hochwertigem Aluminium (zur sichtbaren Montage am Firmeneingang) n regelmässigen und saisonalen Aktionen

ngeboten und Zusatzrabatten, A Rückvergütungen und weiteren finanziellen Vergünstigungen n der Bereitstellung von Werbematerial n

Der Kunde kann von UGS zertifiziert werden, wenn er: n ein Gros der Ersatzteile bei ­einem UGS-Mitglied bezieht n darum auf qualitativ hoch­ wertige Erstausrüster-Ersatz­ teile ­setzt und so seine Region ­nachhaltig unterstützt n seinen Betrieb im ­kantonalen Handelsregister ­eingetragen hat n die Mitarbeiter des Betriebes, an technischen Weiterbildungen teilnehmen lässt n die Zertifizierungsurkunde ­(Aluminium) an seiner Garage sichtbar montiert und so seiner Kundschaft die Qualität seines Betriebes nachweist n bereit ist, von attraktiven und exklusiven Angeboten zu profitieren n technische Mittel besitzt und entsprechend ausgebildet ist, um mit seinem Betrieb sei­ ne Kundschaft optimal bedienen zu können

Keine Verpflichtungen –und die U ­ nabhängigkeit ist jederzeit garantiert Die Zertifizierung ist ebenfalls mit allfälligen Garagenkonzepten kom­ patibel und ist auch für Carrosserien, Reifenhäuser sowie weitere Betriebe aus der Automobilbranche geeignet. Die UGS-Mitglieder bieten – auch un­abhängig der Zertifizierung – ihren

Kunden jederzeit flexible und inno­ vative Lösungen wie auch qualitativ hochwertige Produkte mit den eben dazugehörigen Leistungen zu ent­ sprechenden Konditionen an. Die UGS-Mitglieder verteilen sich auf die gesamte Schweiz. Sie sind regional stark verankert, kennen den lokalen Markt bestens und können optimal auf die Bedürfnisse ihrer Kunden vor Ort eingehen. (pd/ir)

www.ugs-swiss.ch

Interessenten können sich beraten lassen und sich jederzeit bei einem UGS Mitglied melden: Auto Teile Zürich AG Zurlindenstrassse 225 8003 Zürich Tel.: 044 455 33 11 Fax: 044 455 33 10 autoteile-zuerich.ch

Hänni GmbH Grubenstrasse 107 3322 Urtenen-Schönbühl Tel.: 031 859 79 76 Fax: 031 859 79 77 haenni-autoteile.ch

BOSSHARD AG Zürcherstr. 48 8500 Frauenfeld Tel.: 052 723 23 93 Fax: 052 723 23 99 www.bosshard-ag.ch

Autoteile Wetzikon AG Hofstrasse 97 8620 Wetzikon Tel.: 044 515 68 78 Mobile: 076 424 45 21 atw-ag.ch

NS Autoersatzteile AG Langendorfstrasse 2 4513 Langendorf Tel.: 032 623 68 30 Mobile: 078 653 28 82 nsautoersatzteile.ch

Caron Fahrzeugtechnik AG Eichenstrasse 15 9450 Altstätten Tel.: 071 763 63 60 Fax: 071 763 63 41 caron-fahrzeugtechnik.ch

B. F. Automobiles Ch. du Pré Neuf 4 1400 Yverdon-les-Bains Tel.: 024 447 00 20 Fax: 024 445 62 00 bellinonet.com

Autoteile Rümlang AG Wibachstrasse 1 8153 Rümlang Tel.: 044 880 77 65 Fax: 044 880 77 69 autoteile-ruemlang.ch

Nova Parts GmbH Oltnerstrasse 93 4663 Aarburg Tel.: 062 787 44 88 Fax: 062 787 44 89 novaparts.ch


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Welche Produktegruppen laufen besonders gut, welche eher nicht? Die Nachfrage an Elektronik nimmt tendenziell zu und Karosserieteile sind weiterhin stabil. Hingegen ist die Nachfrage an Auspuffanlagen eher rückläufig. Bieten Sie auch preiswerte Alternativen bei Service- und Ersatzteilen an? Ja, die Volkswagen AG bietet ein komplettes Autauschteileprogramm sowie ein umfangreiches Sortiment an Economy-Teilen an, um eine zeit­ wertgerechte Reparatur mit güns­ tigen, aber qualitativ hochwertigen Teilen zu ermöglichen.

Mitarbeiterinnen im grossen Amag-Verteilzentrum in Buchs ZH sortieren die Bestellungen.

«KUNDENBINDUNG UND -PFLEGE WIRD IMMER WICHTIGER» Die Amag betreibt in Buchs (ZH) eines der grössten Verteilzentren für Autoersatzteile in der Schweiz. Das sorgt für eine rekordmässig schnelle Teileverfügbarkeit. Im Interview erklärt Michael Rösser, Head of Parts Sales AMAG Import AG, was die grossen Herausforderungen im Ersatzteilbusiness sind. Interview: Mario Borri AUTO&Wirtschaft: Was sind im ­Moment die grössten Heraus­ forderungen im Ersatzteilhandel in der Schweiz? Michael Rösser: Aktuell gibt es mehrere Herausforderungen, die es in der Schweiz zu bewältigen gilt. Die zunehmende Konkurrenzsi­ tuation durch neue Player – aus dem In- und aus dem Ausland – ist sicher eine davon, auf die wir mit entspre­ chenden Massnahmen reagieren müssen. Aber auch der vermehrte Kostendruck seitens der Versiche­ rungsgesellschaften ist herausfordernd und beeinflusst unser Alltagsgeschäft. Wie hat sich das Geschäft in den letzten zehn Jahren verändert? Die Anforderungen an Verfügbarkeit, Liefergeschwindigkeit und Re­tour­nierungsprozess sind deutlich ge­stiegen. Dazu kommt ein zuneh­ mender Preiswettbewerb durch Mitbewerber – aus dem In- und Ausland –, den es ebenfalls zu be­ werkstelligen gilt.

Was wird die Zukunft bringen? Mit dem Anstieg an rein elektrischen Fahrzeugen werden wichtige Er­ satzteilgruppen wie beispielsweise Ölfilter oder Bremsbeläge und Ver­brauchsmaterial als wichtige Um­ satzträge entweder ganz weg­fallen oder stark reduziert werden. Die Kundenbindung und -pflege wird dadurch noch mehr zur Herausfor­ derung und der Umsatz wird vor diesem Hintergrund eher rückläufig werden. Wie lief Ihr Geschäft mit den Ersatzteilen 2019? Wir können auf ein stabiles Jahr zurückblicken. Diese positive Ent­ wicklung wurde dank der hohen Einkaufstreue durch unsere Partner, dem weiteren Ausbau unseres stop+go-Netzes und einer optimalen Marktbearbeitung bei den freien Garagen und Carrosseriebetrieben möglich. Was ist der USP der AmagErsatzteilsparte?

Da gibt es mehrere: Zum einen die hohe Verfügbarkeit der Ersatzteile. Dann der schnelle Lieferservice von Originalteilen für rund 30 Prozent des Fahrzeugbestands in der Schweiz. Und der One-stop-Shop – über den man alles beziehen kann, was man zum Betreiben einer Garage benötigt.

Wie sind Sie digital aufgestellt? Sehr gut. Neben dem Teilekatalog für Händler und Servicepartner bieten wir noch das System ETOS – das Ersatzteil-Online-System – und parts­ link24 an. Die Ersatzteile können über eine Warenkorblösung in unser Bestellsystem eParts übernommen oder direkt im partslink24 bestellt werden. Carrosseriebetriebe, die mit dem Audatex-System arbeiten, können Teile aus erfassten Schäden auch direkt über Global-Inpart erfas­ sen und übertragen. Was nehmen Sie sich für 2020 vor? Die Stärkung der Beziehung zum Partner, eine gute Betreuung in allen Bereichen, die Verbesserung der Marketingtools (Data Driven Marketing) und der weitere Ausbau des stop+go-Netzes sind zentrale Punkte für das Jahr 2020. www.amag.ch

Wie wichtig sind ein schneller Lieferservice und eine grosse Lagerkapazität? Diese Faktoren sind definitiv matchentscheidend. Eine schnelle und reibungslose Lieferung ist heute unabdingbar. Haben Sie neue Produkte im ­Angebot? Wir passen unser Produktsortiment kontinuierlich den Bedürfnissen unserer Kunden an; besonders erwähnenswerte Produkte sind das neue Design für Felgen der Winterkompletträder unserer Eigenmarke Gamaparts sowie der AutoSense Adapter für intelligente Fahrzeug-Connectivity.

Michael Rösser, Head of Parts Sales AMAG Import AG.


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«DIE VORTEILE UND DIE STÄRKEN VON DERENDINGER SIND EINMALIG UND DAS SCHÄTZEN UNSERE KUNDEN» Als zuverlässiger Partner im Ersatzteilhandel zählt Derendinger seit Jahren zu den wichtigsten Schweizer Garagenzulieferern, genauer gesagt: seit fast 90 Jahren. Olivier Rey, Markenchef ­Derendinger, und Antonio Anzevino, Hubleiter Derendinger-Filialen Jona und Rüschlikon, erklären im Interview, was Derendinger auszeichnet. Interview/Bild: Isabelle Riederer

AUTO&Wirtschaft: Wie zufrieden sind Sie mit dem Ersatzteilgeschäft 2019? Olivier Rey: Grundsätzlich sind wir zufrieden und wir sind überzeugt, dass Derendinger das Jahr 2019 gut abschliessen kann. Dennoch bleibt das Ersatzteilgeschäft sehr volatil. Auf Tage mit guten Umsätzen folgen Tage mit schwächeren Umsätzen. Wo sehen Sie aktuell die grössten Herausforderungen im Ersatzteilhandel? O.R.: Eine der grössten Herausforde­ rungen im Moment ist die regelmäs­ sige Auslastung in den Werkstätten, einerseits hervorgerufen durch die längere Lebensdauer der Ersatzteile, andererseits durch die Spitzen in der Hochsaison. Zusammen macht es die Arbeit für den Garagisten extrem unberechenbar. Antonio Anzevino: Diese Peaks sind wirklich eine Herausforderung. An einem Tag versinkt der Garagist in der Arbeit, am nächsten Tag ist die Werkstatt leer und es kommen kaum Anrufe. Dadurch plant der Garagist immer weniger, was natürlich auch wir spüren. Sobald es gut läuft, ver­ sucht er, so viele Kunden zu bedienen wie möglich, was wir natürlich dann in den Bestellungen sehen. O.R.: Ein weiterer Punkt ist na­ türlich der Margendruck, und dass sich das Profil des klassischen Ga­ ragisten verändert hat. Der Garagist von heute muss aktiv um Kunden werben, zum Beispiel mit einem Werkstattkonzept der Derendinger. Sie haben die längere Lebenszeit von Ersatzteilen angesprochen, das ist Fakt. Aber wo kann der Garagist heute noch ansetzen, um Umsatz zu generieren? O.R.: Durch die längere Lebensdauer und die zunehmende Qualität der

Fahrzeuge werden immer häufiger auch bei älteren Fahrzeugen Wartun­ gen vernachlässigt. Es wird nur das repariert, was gerade akut ist. Hier sind die Werkstätten gefordert, ihren Kunden klarzumachen, dass regel­ mässige Wartungen und vor­sorgliche Reparaturen nicht nur die Sicherheit erhöhen, sondern auch zum Wer­ terhalt des Fahrzeugs beitragen. Zudem bieten sich neue Geschäfts­ felder an, zum Beispiel Smart Re­pair. Wir unterstützen unsere Kunden aktiv mit Tipps, die Werkstattauslas­ tung zu verbessern. A.A.: Dabei spielt auch die Pla­nung eine wichtige Rolle. Ein Ga­ ragist, der aktiv seinen Kunden erklärt, welche Service- und Repara­ turarbeiten sicherheitsrelevant sind, kann seine Werkstattauslastung besser organisieren und Peaks zur Reifensaison vermeiden. Der Vorteil von Derendinger ist ja auch, dass der Garagist je nach Region zwischen vier und sieben Mal am Tag beliefert wird … O.R.: Das stimmt und das ist auch essentiell für unsere Kunden. Unter den heutigen Voraussetzungen sind schnelle und zuverlässige Lieferser­ vices für Werkstätten das A und O. Heute muss alles rasch ablaufen. Ein Fahrzeug kann heute für einen Service oder eine Reparatur nicht mehr stundenlang einen Arbeitsplatz besetzen. Derendinger hat deshalb mehr als 400 Lieferfahrzeuge im Einsatz, die schweizweit unsere Kunden beliefern. Am Tag fahren unsere Lieferfahrzeuge zusammen­ gerechnet zweimal um die ganze Welt. Derendinger führt auch ein riesiges Landeslager in Niederbipp. Wie viele Artikel sind aktuell in Ihrem Sortiment?

O.R.: Aktuell führen wir über 370'000 Artikel am Lager, in un­ serem Sortiment bieten wir ein Vielfaches. Wir haben mit Abstand das breiteste Sortiment mit der besten Verfügbarkeit. Gibt es neue Produkte oder Marken in Ihrem Sortiment? O.R.: Ein neues Sortiment, das wir vor Kurzem eingeführt haben, sind zum Beispiel Luftfederungen. Wei­ tere Neuheiten gibt es im Bereich Bremsen mit Brembo, im Bereich Schmiermittel mit Castrol, und wir führen die Marke Hazet bei den Werkzeugen. Das Ersatzteilgeschäft hat sich in den letzten zehn Jahren stark verändert. Wo sehen Sie die grössten Unterschiede? O.R.: Was wir sehen, ist, dass der Fahrzeugimporteur sich immer akti­ ver um den Aftersales bemüht. Mit sog. «Gratis-Services» versuchen sie Neuwagenkunden über die Garantiezeit hinaus an die Marken­ garage zu binden. Nichtsdestotrotz ist auch die Werkstattauslastung bei den Markenvertretungen stark unter Druck geraten, und wir stellen fest, dass immer mehr Markenvertretun­ gen sich aus diesem Grund einem Werkstattkonzept der Derendinger – wie «Garage plus» oder UNICAR – anschliessen. A.A.: Durch das Internet und die ausländische Konkurrenz hat sich das Ersatzteilgeschäft natürlich auch stark verändert. Alles ist viel transparenter geworden, was auch gut ist, nur muss man sich bewusst sein, dass wir in der Schweiz eine andere Kostenstruktur haben. Zwar haben sich die Preise mittlerweile harmonisiert, aber mit der Konkur­ renz aus dem Ausland können wir preislich nicht mithalten.

O.R: Was wir aber auch nicht wollen. Die Vorteile und die Stärken von Derendinger sind einmalig und das schätzen unsere Kunden. Mit unserem extrem breiten Sorti­ment, der unschlagbaren Verfügbarkeit, den schnellen und häufigen Lie­fer­zeiten sowie dem Support und den technischen Schulungen hat Derendinger gleich mehrere Allein­stellungsmerkmale. Wie hat sich die Nachfrage nach einzelnen Produktegruppen entwickelt? A.A.: Gesunken ist die Nachfrage bei klassischen mechanischen Er­satz- und Verschleissteilen wie Auspuffteile und Bremsen. Dafür entwickeln sich elektronische und


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komplexere Teile sehr gut. Beson­ ders gut entwickelt haben sich auch Fensterheber, Lenkungsteile und Federn für die Aufhängung. Bieten Sie auch preiswerte ­Alternativen bei Service- und Ersatzteilen an? O.R.: Derendinger liefert ausschliess­ lich Top-Qualität von namhaften Herstellern, die auch in der Erst­ ausrüstung tätig sind. Im Bereich Carrosserie bieten wir mit Van Wetzel eine Alternative zu OE-Teilen, die Produkte sind qualitativ sehr gut, jedoch etwas günstiger. OE-Teile liefern wir für viele Fahrzeugmarken über die Normauto AG. Und wie sieht es bei zeitwertge­ rechten Reparaturen aus? O.R.: Bei älteren Fahrzeugen spielt die zeitwertgerechte Reparatur eine grosse Rolle, vor allem wenn es sich um teurere Ersatzteile oder Komponenten wie Katalysatoren, Klimakompressoren, Anlasser, Alter­natoren oder Karosserieteile han­delt. Hier ist der Preis manchmal

Kurt Schürch, Leiter E­ inkauf/Verkauf der Fibag AG, spricht über den Ersatzteilmarkt.

entscheidend, ob eine Reparatur noch ausgeführt werden soll oder nicht. Bei solchen Komponenten bieten wir unseren Kunden sehr vorteilhafte Preise. Heutzutage ist ein Onlineshop im Ersatzteilhandel unerlässlich, wie hat sich der D-Store entwickelt? O.R.: Der D-Store hat sich sehr gut entwickelt. Er wird stetig weiter­ entwickelt und durch neue Features ergänzt, auch weil das Angebot und die Daten immer komplexer werden. Der D-Store ermöglicht es dem Garagisten, dank den vielfältigen Suchanfragen schnell und einfach die passenden Teile zu finden, damit er effizienter arbeiten kann. Worauf darf man sich von Seiten Derendinger im kommen­den Jahr freuen? O.R.: Im nächsten Jahr feiert De­ren­ dinger sein 90-jähriges Jubiläum, was wir mit unseren Kunden na­ türlich auch feiern werden. www.derendinger.ch

ERFOLG DURCH AUSBAU UND ENTWICKLUNG Der Leiter Einkauf/Verkauf der Fibag AG ist mit den Verkaufszahlen 2019 zufrieden. Im Interview mit AUTO&Wirtschaft erklärt Kurt Schürch, wie er den aktuellen Ersatzteilmarkt sieht, welche Herausforderungen auf die Branche warten und was die Fibag AG für Neuigkeiten hat. AUTO&Wirtschaft: Wie hat sich das Ersatzteilgeschäft bei Fibag 2019 entwickelt? Kurt Schürch: Unser Geschäft entwi­ ckelt sich im Ersatzteilbereich ähnlich gut wie bei den Schmierstoffen und Reifen. Durch die zunehmende Markenvielfalt innerhalb der EmilFrey-Gruppe wächst das Geschäft einerseits firmenintern, aber der wichtigereTeil bezieht sich auf unser wachsendes Händlernetz sowie auf immer mehr freie Händler, die unsere Dienstleistungen zu schätzen wissen. Was sind die grössten Heraus­ forderungen im Ersatzteilhandel in der Schweiz? Die steigende Komplexität der Fahrzeugpaletten der einzelnen Hersteller sowie die steigende Ver­ netzung der Fahrzeuge fordern mehr und mehr den Einsatz von Originalersatzteilen. Oftmals steht aber die zeitnahe Verfügbarkeit bei den Fahr­ zeugherstellern dieser Ersatzteile nicht im Einklang mit der zunehmen Komplexität. Die Verfügbarkeit und der Lieferservice, also just in time, sind heute Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Geschäft.

Olivier Rey (l.), Markenchef Derendinger, und ­Antonio Anzevino, Hubleiter Derendinger-Filiale Jona.

Was ist Ihr USP? Wir verkaufen keine Produkte, wir verkaufen ein Konzept. Der Garagist kann sich aus unserem WebShop

Ersatzteile von aktuell neun ver­schiedenen Fahrzeugherstellern lie­fern lassen. Zudem verfügen wir über ein enormes Sortiment an Komplementärprodukten. Zehn Rei­ fen- und fünf Schmierstoffhersteller gehören neben den Partnerschaften im Bereich der Originalersatzteile zu den wichtigsten Partnern. In unserem Portfolio finden sich auch eine Vielzahl von Herstellern von Fahrzeug-Zubehör-Produkten. Wir bemessen für die Beschaffung un­serer Produkte den höchsten Stellenwert auf die Hersteller­ freigaben und die Qualität der Produkte. Der Garagist kann sich dementsprechend auf die fachge­ rechte Reparatur der Fahrzeuge konzentrieren, und die Fibag AG konzentriert sich auf die Beschaf­ fung von kompatiblen Ersatzteilen und Komplementärprodukten. Abschliessend: Haben Sie neue Produkte im Angebot? Seit diesem Herbst bieten wir in unserem WebShop Originalersatz­ teile für Subaru-Fahrzeuge an. Zudem sind wir bereits an den Vorbereitungen, um zwei neue Fahrzeug­ hersteller in unserem WebShop zu integrieren. Für uns ist es wichtig, ein breites und tiefes Angebot unseren Kunden anzubieten. (ml) www.fibag.ch


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«WER NICHT AM SELBEN TAG LIEFERN KANN, VERLIERT» Mit neuen Geschäftsfeldern und neuen Produktegruppen gelang es der Hostettler ­ Autotechnik AG, ihren Umsatz weiter zu steigern. AUTO&Wirtschaft sprach mit René Köchli, Leiter Category Management, über das Erfolgsrezept. Interview: Mario Borri Dienstleistungen gefragt, welche vollumfänglich auf die Kundenbe­ dürfnisse abgestimmt sind. Wie lief Ihr Geschäft mit den ­Ersatzteilen 2019? Wir sind mit dem laufenden Jahr sehr zufrieden. Wir konnten den Umsatz gegenüber dem letzten Jahr wiederum steigern. Dazu hat die Neueröffnung unserer Filiale in Neuhaus SG einen wichtigen Beitrag geleistet. Was sind weiter Gründe für diese Entwicklung? Die Gründe sind sehr vielseitig: Un­ sere Produktmanager machen einen fantastischen Job. Der Einkauf kann dank neuen, selbst entwickelten Tools noch zielgerichteter einkaufen und schneller reagieren, falls ein Lieferant nicht liefern kann. Auch unsere neuen Vertriebsinstrumente stossen bei unseren Kunden auf gute Resonanz. Das Wichtigste ist aber die Zusammenarbeit im Team. Diese funktioniert hervorragend und bereit viel Freude bei der täglichen Arbeit.

Durch den Kundenkontakt heben sich Schweizer Anbieter von ­der ausländischen Konkurrenz ab. AUTO&Wirtschaft: Was sind im Moment die grössten ­Herausforderungen im Ersatzteil­ handel in der Schweiz? René Köchli: Die zunehmende Elek­ trifizierung bringt in den nächsten Jahren einige Veränderungen mit sich. Die neuen Trends sehen wir dabei stets als Chance: Wir arbeiten an neuen Geschäftsfeldern, damit unsere Kunden auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben und ihren Kunden wiederum gewohnt kompetent zur Seite stehen können. Wie hat sich das Geschäft in den letzten zehn Jahren verändert?

Der Wettbewerb hat massiv an Geschwindigkeit und Komplexität zugelegt. Die weiterhin steigende Diversifikation auf dem Automo­ bilmarkt wird diese Faktoren in Zukunft weiter verstärken. Unsere kurzen Entscheidungswege stellen dabei die erfolgreiche Anpassung an die laufenden Veränderungen sicher. Was wird die Zukunft bringen? Da sind verschiedene Richtungen denkbar. Wer heute seine Hausauf­ gaben macht und klug investiert, wird sich auch in den nächsten Jahren am Markt behaupten können. Es sind innovative Produkte und

Wie hat sich Konkurrenzsituation gegenüber ausländischen Anbietern entwickelt? Vereinzelt nehmen wir Händler wahr, die vom Ausland in die Schweiz liefern. Das ist jedoch weiterhin die Ausnahme. Der persönliche Kontakt zu den Kunden und unsere jahr­ zehntelange Erfahrung im Schweizer Markt hebt uns nach wie vor klar von der ausländischen Konkurrenz ab.

das Auspuffsortiment für Old- und Youngtimer um über 4000 Referen­ zen ergänzt. Die Nachfrage nach hochwertigen Teilen für historische Fahrzeuge ist erfreulich. Auch für das kommende Jahr sind wir bestens aufgestellt, wir werden zahlreiche neue Produkte und Dienstleistungen lancieren. Welche Produktegruppen laufen besonders gut, welche eher nicht? Hier sehen wir eine recht konstante Entwicklung. Das klassische Service­ teilegeschäft mit Filtern, Bremsen und Schmierstoffen läuft sehr gut. In diesem Bereich verzeichnen wir ein überproportionales Wachstum. Die hohe Qualität der Originalteile im Auspuffbereich bewirkt hinge­ gen einen stetigen Rückgang der Nachfrage nach entsprechenden Ersatzteilen. Wie sind Sie digital aufgestellt? Wir arbeiten täglich daran, unsere Prozesse noch weiter zu optimieren. Die notwendigen Tools und das Know-how haben wir dazu. Auch begleiten wir unsere Kunden auf dem Weg zur Digitalisierung und stehen mit Rat und Tat zur Seite. Dazu haben wir beispielsweise das Schulungsangebot für das neue Jahr zum Thema Digitalisierung weiter ausgebaut. Was nehmen Sie sich für 2020 vor? Den Weg weiterhin zu verfolgen, wie wir ihn bereits in den letzten beiden Jahren angepackt und umgesetzt haben. Wir wollen die zahlreichen Chancen der laufenden Verände­ rungen nutzen. Die Geschäftsent­ wicklung und die Rückmeldungen unserer Kunden bestätigen uns, dass die eingeschlagene Richtung stimmt. www.autotechnik.ch

Wie wichtig sind schneller ­Lieferservice und ein grosses Lager? Nicht umsonst sind wir an zwölf Standorten in der ganzen Schweiz vertreten: Wer nicht am selben Tag liefern kann, verliert. Haben Sie neue Produkte im Angebot? Wir bauen unser Angebot stetig aus und passen es den Marktbe­ dürfnissen an. Kürzlich haben wir

René Köchli, Leiter Category Management.


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MAHLE ERWEITERT THERMOMANAGEMENTPORTFOLIO MIT NEUEN PRODUKTEN AUF ERFOLGSKURS Der Konkurrenzdruck im Ersatzteilgeschäft ist sehr hoch. Das ­spüren vor allem auch Nischenplayer wie die Krautli (Schweiz) AG. CEO Flavio Zani und sein Team haben ihre Hausaufgaben aber gemacht und können sich auf dem Markt behaupten. Interview: Mario Borri

AUTO&Wirtschaft: Was sind im Moment die grössten Heraus­ forderungen im Ersatzteilhandel? Flavio Zani: Unsere Prozesse und unser Sortiment an die immer schneller sich ändernde Marktsi­ tuation anzupassen und weiterhin unsere Position als Spezialist und Nischenplayer beizubehalten. Wie hat sich das Geschäft in den letzten zehn Jahren verändert? Aufgrund der Digitalisierung ging der persönliche Kontakt zu Kunden und Zulieferern verloren. Im Gegen­ zug konnten wir unsere Effizienz erhöhen. Persönlich finde ich es sehr schade, dass das Menschliche verloren geht. Ausserdem sind die Ersatzteile qualitativ besser gewor­ den und deren Lebensdauer länger. Dies hat Auswirkungen auf unseren gesamten Prozess. Wie wird es weitergehen? Was uns die Zukunft bringen wird, ist noch etwas ungewiss. Da wir in der Schweiz in einem Verdrän­ gungsmarkt sind, wird es in den nächsten 5 Jahren wie bis anhin weitergehen. Was aber in 10 bis 15 Jahren sein wird – who knows! Wie lief Ihr Geschäft im laufenden Jahr? Wir sind mit den Quartalen 1 bis 3 ganz zufrieden. Wir warten nun gespannt, was im November und Dezember wettermässig geht. Wird es kalt, käme uns das zugute. Wie wichtig sind schneller ­Lieferservice und ein grosses Ersatzteillager?

Flavio Zani, CEO Krautli (Schweiz) AG. Das ist in der letzten Meile, wo wir tätig sind, das A und O. Ohne diese beiden Komponenten können wir morgen dichtmachen! Haben Sie neue Produkte? Ja, wir haben im August 2019 mit dem Vertrieb von ContitechProdukten begonnen. Wir werden 2020 den Fokus stärker auf diese Produktgruppe legen und unsere Aktivitäten entsprechend planen.

Nach der Übernahme sämtlicher Anteile an Behr Hella Service (BHS) durch Mahle Aftermarket werden zum 1. Januar 2020 alle bisherigen Aktivitäten von BHS auf Mahle übergehen. Für die Kunden von Mahle bedeutet das den Zugang zu einem breiten Portfolio an Thermomanagementprodukten für PW und Nutzfahrzeuge.

M

ahle stärkt damit seine Kunden auch perspek­ tivisch in Bezug auf den immer wichtiger werdenden Markt der E-Mobilität. Denn das Thermomanagement ist eine zentrale Voraussetzung für den zuverlässigen Betrieb von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen, es be­ einflusst die Effizienz signifikant und unterstützt so die CO2-Minderung und Sauberkeit. Mahle Aftermarket sorgt dabei für die richtigen Ersatz­ teile, Diagnosesysteme, Trainings und «Repair and Maintenance»Informationen und stärkt damit sein Profil als Systemanbieter. Gezielte Unterstützung im Bereich Elektromobilität «Als Erstausrüster hat Mahle eine enorme Kompetenz im Bereich Thermomanagement, von der nun auch unsere Kunden im Bereich Aftermarket verstärkt profitieren

können», erklärt Olaf Henning, Mit­glied der Mahle-Konzernleitung und Leiter des Geschäftsbereichs Aftermarket. «Die Elektromobilität wird gerade die Werkstätten mittel­ fristig vor neue Herausforderungen stellen. Wir können sie nun mit unserem Know-how aus dem Erstausrüstergeschäft gezielt unter­ stützen und ihnen die passenden Lösungen anbieten – sowohl bei der Identifikation eines Bauteils durch die passenden Diagnosesysteme als auch durch technische Trainings und Informationen zur Reparatur und Wartung», so Henning weiter. Bisherige Kunden von BHS können die Produkte auch nach dem 1. Januar 2020 mit den bekannten Teilenum­ mern bestellen. Sie bleiben während einer Übergangszeit bestehen; pa­ rallel werden Mahle-Teilenummern implementiert. (pd/ir) www.mahle.com

Wie sind Sie digital aufgestellt? Wir sind digital sehr gut aufgestellt und versuchen uns weiterhin zu digitalisieren wo nötig. Momentan arbeiten wir an der Digitalisierung unseres Einkaufs, was sehr span­ nend ist. Was nehmen Sie sich für 2020 vor? Kopf hoch und laufen, so schnell wir können, und versuchen, den Stolpersteinen, die wir auf dem Weg finden, auszuweichen. Und wir haben diverse neue Projekte im Bereich Ersatzteile wie auch Zubehör – diese werden wir vor­ antreiben. www.krautli.ch

Mahle bietet Werkstätten ein breites Portfolio im Bereich Thermomanagement.


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(V.l.) Shinichi Odo, Damien G ­ ermès und Takeshi Kawai feierten in Düsseldorf 40 Jahre NGK Spark Plug Europe.

NGK FEIERT IHRE 40-JÄHRIGE ERFOLGSGESCHICHTE Seit 40 Jahren beliefert NGK Spark Plug Europe nahezu jeden Automobilhersteller mit Original­ teilen und Originalersatzteilen sowie den Aftermarket und machte das Unternehmen zum ­führenden Anbieter für Zündkerzen und Lambdasonden sowie für Glühkerzen, Zündspulen, Zündleitungen und verschiedenen Sensortechnologien. Ein guter Grund, um zu feiern.

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m Oktober 1979 gründete der expandierende japanische Auto­mobil- und technische Kera­ mikspezialist NGK Spark Plug Co. Ltd seine zweite europäische Tochtergesellschaft, die NGK Spark Plug Deutschland GmbH mit Sitz in Ratingen. Dieser neue Hauptsitz für Deutschland war ein wichtiger Schritt, um die seit 1936 erfolgreiche Präsenz des globalen Unterneh­ mens ausserhalb Asiens weiter auszubauen. Die Niederlassung in Ratingen bot die nötige Plattform für die Erschliessung des wichtigen deutschen Automobilmarktes – und wurde bald zum Sprungbrett für die Versorgung der Nachbarländer. Heute beliefert NGK Spark Plug Europe EMEA-weit nahezu jeden Au­ tomobilhersteller mit Originalteilen (OE) und Originalersatzteilen (OES) sowie den Independent Aftermarket (IAM). Dieser einzigartige Ansatz machte das Unternehmen zum füh­ renden Anbieter für Zündkerzen und Lambdasonden sowie für Glühker­ zen, Zündspulen, Zündleitungen und verschiedene Sensortechnologien.

Das Produktportfolio von NGK Spark Plug umfasst Zündkerzen, Lambdasonden, Glühkerzen, Zündspulen, Zündleitungen und vieles mehr. Diese Teile werden an eine Viel­ zahl von Automobilmärkten geliefert, darunter Vierrad-, Zweirad-, Geländeund Side-by-Side-Fahrzeuge (ATV/ SSV), Schneemobile, Marine, Gar­tenbau, Landwirtschaft und In­dus­trie. Die Innovation des OE-Auto­mobilgeschäfts war eine ständige Triebfeder, insbesondere auf dem Gebiet der Sensortechnologie. Die­se Produktgruppe generiert der­ zeit zwei Drittel des gesamten

OE-Umsatzes von NGK Spark Plug im EMEA-Raum. Dies ist auf Innova­ tionen wie die erste ursprüngliche Lambdasonden-Anwendung in Eu­ ropa, die ersten Stickoxidsensoren (NOx) und die neue Generation von Wasserlecksensoren zurück­ zuführen. Darüber hinaus ist das Unternehmen seit vielen Jahren auf technische Keramikprodukte spezialisiert. Der Geschäftsbe­reich Technical Ceramics entwickelt, pro­-

duziert und liefert Feinkeramik, Schneid­werkzeuge und Medizinpro­ dukte für verschiedene Branchen. Organisatorisch ist der EMEABetrieb mittlerweile auf zehn Kon­zernunternehmen mit mehr als 1000 Mitarbeitern sowie zwei Pro­ duktionsstätten in Frankreich und Südafrika angewachsen. In einem hochmodernen technischen Zentrum in Ratingen, das 1990 eröffnet und 2017 umfassend modernisiert wur­ de, werden einige der wichtigsten und fortschrittlichsten Forschungs-, Entwicklungs- und Testarbeiten der Branche durchgeführt. Der OEJahresumsatz ist in den letzten Jahren stetig gewachsen und hat sich mehr als verdoppelt. Zusammen mit den Aftermarket-Aktivitäten machte der Umsatz in der EMEARegion im März 2019 mehr als 26 % des weltweiten Umsatzes des Un­ ternehmens aus. Das entspricht 3,5 Milliarden Euro. Grosse Feier zum Jubiläum Anlässlich des 40-jährigen Jubilä­ ums veranstaltete NGK Spark Plug Europe eine Jubiläumsfeier für ihre Mitarbeiter. Um die Bedeutung der EMEA-Region zu verdeutlichen, nahmen Takeshi Kawai, President & Chief Operating Officer, und Shinichi Odo, Representative Di­ rector Chairman of the Board, aus der japanischen EMEA-Zentrale von NGK Spark Plug an der Feier in Düsseldorf teil. Damien Germès, Regional Pre­ sident EMEA, Pre­ sident und CEO von NGK Spark Plug Europe und Corporate Officer, unterstrich bei diesem Anlass die bisherigen bedeutenden Erfolge des Unternehmens und das künftige Potenzial. «Ich möchte mich bei jedem unserer Mitarbeiter bedan­ ken, die/der in den letzten vier Jahrzehnten zur Reise von NGK Spark Plug Europe beigetragen hat. Ihre harte Arbeit hat ein marktfüh­ rendes Unternehmen aufgebaut, das eine der vielfältigsten Regionen weltweit in der Erstausrüstung, im Ersatzteilmarkt und im Bereich der technischen Keramik bedient», sagte er und weiter: «Jetzt, da sich die Zukunft der Mobilität wei­terent­ wickelt, stehen uns aufregende neue Herausforderungen und Chancen bevor. Wir freuen uns auf viele wei­ tere erfolgreiche Jahre!» (pd/ir) www.ngkntk.com


ERSATZTEILE 12/19 81

KOMPLETTE REPARATURSÄTZE VON MAGNETI MARELLI Auch Steuerketten können ausfallen und fatale Motorschäden nach sich ziehen. Eine regelmässige Wartung ist deshalb wichtig, und für eine zuverlässige Reparatur müssen neben der Qualität der ­Kette auch alle anderen Komponenten der Motorsteuerung Beachtung finden. Magneti Marelli ­bietet neu komplette Steuerkettensätze, die sämtliche kritischen Bauteile enthalten.

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er grösste Vorteil der Steu­ erkette im Vergleich zum Zahnriemen ist die wesent­ lich längere Lebensdauer. Diese hohe Zuverlässigkeit führte sogar dazu, dass die Annahme, eine Steuerkette hielte ein Motorleben lang, noch immer präsent ist. Doch genau wie für Zahnriemen gibt es auch für Steuerketten empfohlene Wechsel- bzw. Prüfintervalle, denn die Anforderungen an die Steuer­ ketten sind in den letzten Jahren deutlich höher geworden. Nicht nur die Motorenlebensdauer hat stetig zugenommen, auch der Ventiltrieb hat sich enorm weiterentwickelt. Waren früher Zylinderköpfe mit Dop­pelnockenwellen (DOHC) und vier Ventilen Kennzeichen von Hoch­ leistungsmotoren, ist diese Bauart mittlerweile Standard. Die höhere Anzahl an beweglichen Teilen, die mit der DOHC-Bauweise einhergeht und die alle angetrieben werden müssen, belasten die Steuerkette viel mehr als in der Vergangenheit.

Zudem stellt jedes dieser Bauteile eine potenzielle Ausfallursache für die Motorsteuerung dar. Vielfältige Gründe für Steuerkettenausfall Gründe für den Ausfall einer Steuer­ kette sind vielfältig. Beispielsweise können ein defekter Kettenspanner oder verschlissene Zahnräder die Ursache für eine Längung der Kette sein. Nicht eingehaltene Ölwech­ selintervalle oder Motorenöle, die nicht der vorgeschriebenen Qualität entsprechen, können eben­falls eine Kettenlängung zur Folge haben. Kommt es dadurch zu ei­nem Überspringen der Kette, kann dies zu einem Motorschaden füh­ren. Deshalb sollten bei einem Steuerkettentausch immer alle re­­levanten Komponenten des Steuerungssystems erneuert wer­ den, um ein zuverlässiges Zusammen­ spiel zu gewährleisten. Bei der Zu­ sammenstellung der Reparatursätze für mehr als 80 Motorisierungen hat

Magneti Ma­relli sehr viel Wert darauf gelegt, alle notwendigen Kompo­ nenten zu identifizieren, um die Reparatur-Kits möglichst komplett zu gestalten. Das gibt den Werkstätten die Sicherheit, eine qualitativ hoch­ wertige Instandsetzung zu gewähr­ leisten. Gleichzeitig steigern die Kits die Arbeitseffizienz, da alle nötigen Teile direkt zur Hand sind. Um die Wirtschaftlichkeit noch weiter zu steigern, bietet Magneti Marelli für zahlreiche Fahrzeugtypen sogar unterschiedliche Reparatursätze zur Auswahl an, die «Steuerketten MultiKits» und die «Steuerketten MultiKits plus». Für jeden Fahrzeugtyp das passende Kit Grundsätzlich sind die Reparatur­ sätze als «Steuerketten Multi-Kits» individuell auf die verschiedenen Fahrzeugtypen abgestimmt und ent­halten Komponenten wie Steuer­kette, Kettenspanner, Zahnräder und Führungsschienen. Wo erforderlich,

kommen noch Nockenwellenver­ steller für den variablen Ventiltrieb, Wellendichtringe, Steuergehäuse­ dichtungen oder Dehnschrauben hinzu. Sollte die Reparatur so um­ fangreich sein, dass auch noch der Antrieb der Ölpumpe erneuert wer­ den muss, gibt es für ausgewählte Motorisierungen ein «Steuerketten Multi-Kit plus». Dieses enthält neben den Bauteilen zum Wechsel der Steuerkette weitere Komponenten, um auch noch diese zusätzliche Reparatur durchführen zu können. Die Steuerketten – unabhängig da­von, welcher Kettentyp zum Einsatz kommt – und alle benötigten Kom­ ponenten erfüllen höchste Quali­ tätsanforderungen. «Die Qualität der im Ersatzteilmarkt angebotenen Steuerketten-Kits variiert stark», so Philipp Wiesenfeldt, Produktmanager der Magneti Marelli Aftermarket GmbH, und weiter: «Mit unseren hochwertigen Reparatursätzen stär­ken wir die Werkstätten in ihrer Konkurrenzfähigkeit und geben ihnen die Sicherheit, zuverlässige Arbeit abliefern zu können.» Das aktuelle Programm an Steuer­ kettensätzen mit über 100 verschiedenen Re­fe­renzen deckt mehr als 80 Motori­ sierungen ab und ist eines der um­fassendsten auf dem Markt. In die­sem Jahr wurde das Programm noch um zehn weitere Referenzen ergänzt. (pd/ir) www.magnetimarelli.com

Das Angebot von S­ teuerkettensätzen von Magneti Marelli umfasst mehr als 100 verschie­dene Referenzen.


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Guido Unternährer mit einer Auswahl an Sonic-Werkstattwagen.

QUALITÄT ZAHLT SICH AUS Edel, robust, elegant: Sonic Equipment ist der Rolls-Royce unter den Werkzeugaufbewahrungssystem-Herstellern. Gemäss Guido Unternährer, Inhaber des Schweizer Sonic-Ablegers, wird hochwertige Qualität in Schweizer Werkstätten immer mehr ­geschätzt. Text: Mario Borri

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erkzeugwagen, mobi­ le Arbeitsplätze und Werkzeugschränke der niederländischen Sonic Equipment B.V. sind eigentlich fast zu schade für den Arbeitsein­ satz in der Werkstatt. Dank ihrem schicken Design, den hochwertigen Materialien und der edlen Verarbei­ tung würden sie auch gut in eine piekfeine Zahnarztpraxis oder in einen glamourösen Pop-up-Store eines Designerlabels passen. Dass man schnöde Werkzeugaufbewah­ rungssysteme so edel aussehen lässt, kommt aus der tiefen Über­ zeugung, dass sich Qualität auszahlt. Besser, schneller effizienter «Die Produkte von Sonic sehen nicht nur top aus. Weil sie Ordnung und Sauberkeit schaffen, machen sie den Arbeitsplatz attraktiver. Gleichzeitig helfen gutes Werkzeug und die Lean-5s-Methode, nach dem die So­ nic-Systeme ausgerichtet sind, den Garagisten, besser, schneller und effizienter zu arbeiten», erklärt Guido Unternährer, Inhaber des Schweizer Ablegers, der Sonic Schweiz AG,

und der Cleversys GmbH. Lean 5s ist eine systematische Vorgehens­ weise, um die Arbeitsumgebung so zu gestalten, dass man sich optimal auf die wertschöpfenden Tätigkeiten konzentrieren kann. Mit der Methodik verfolgt man daher das Ziel, durch eine strukturierte Organisation des Arbeitsplatzes nicht wertschöpfende Tätigkeiten, wie das Hinlangen zu unnötig weit entfernt angeordneten Werkzeugen oder den Gang zur zentralen Werk­ zeugausgabe, um ein Ersatztool zu holen, zu eliminieren oder auf ein Minimum zu reduzieren. Nicht suchen, nur finden So lassen sich Suchzeiten für das Auffinden von Werkzeugen, Betriebs­ mitteln oder Materialien vollständig beseitigen. Ausserdem kann man Wegzeiten und Transportaufwände durch eine optimale Anordnung der für die wertschöpfenden Tätigkeiten benötigten Dinge auf ein Mindest­ mass reduzieren. Hinzu kommt, dass unerwartete Ausfälle von Ma­ schinen und Betriebsmitteln in vielen Fällen durch regelmässige Reinigung

verhindert bzw. rechtzeitig entdeckt werden können. Und Fehler durch Verwechslung werden vermieden, indem man durch die Einführung einer entsprechenden Visualisierung der Verwechslungsgefahr von Werk­zeugen und Materialien entgegen­ wirkt. «Die Umsetzung von 5s ist speziell bei Multimarken-Garagen, die mehr verschiedene Werkzeuge und Materialien benötigen, eine grosse Herausforderung», weiss Guido Unternährer. Trend zu günstigerem Werkzeug Hinzu komme, dass bei weitem nicht überall mit Werkzeugen in der nötigen Qualität gearbeitet werde.

Er habe schon oft private Garagen gesehen, welche punkto Werkzeug besser ausgestattet waren als ei­ne professionelle Garage, so Un­­ternährer. Es sei halt schon so, dass handelsübliche Werkstattkoffer oder Werkstattwagen oft Werkzeuge be­inhalten, die für die meisten An­wender überflüssig sind. Dennoch erkennt Guido Unternäh­ rer einen Trend hin zu günstigerem Werkzeug, was praktisch nur mit minderer Qualität realisierbar ist: «Wer sich für günstiges Werkzeug entscheidet, spart definitiv am fal­ schen Ort. Denn billiges Werkzeug ist für viele professionelle Arbeiten nicht geeignet, geht schneller kaputt, braucht deshalb öfter Ersatz und wird so zum Schluss sogar noch teurer.» Die Menge macht’s Guido Unternährers Firmen Sonic und Cleversys, beide mit Sitz in Entlebuch LU, bieten Werkzeuge und Aufbewahrungssysteme in aus­gesuchter Qualität, Funktionalität und das zu einem interessanten Preis. Sehr beliebt auf Grund eines perfekten Preis-Leistungs-Verhältnis­ ses sind jeweils die von Sonic lancierten Sondermodelle, welche für vier bis sechs Monate in einer limitierten Auflage verkauft werden. Die Angebote können auf Grund der sehr grossen Beschaffungsmenge realisiert werden. Alle der über 60 Länder, welche Sonic-Lösungen verkaufen, müssen zwingend bei diesen Aktionen mitmachen, und so entstehen diese Toppreise ohne Qualitätsminderung. www.sonic-schweiz.ch www.cleversys.ch

Werkzeug von Sonic ist zwar nicht günstig, dafür hält es dank Top-Qualität länger.


WERKZEUGE 12/19 83

MEHR POWER: NEUE HAZET-HIPER-FEINZAHNUMSCHALTKNARREN Der Remscheider Hersteller von Qualitätswerkzeugen und ­Werkstatteinrichtungen Hazet stellt in seinem neuen ­Aktionsprospekt Special Worldwide 2019/2020 zwei neue Feinzahn-Umschaltknarren der HiPer-Serie vor.

D Das Prüfsystem EELD100A von Snap-on mit UltraTraceUV-Rauchlösung ist die richtige Lösung für Prüfgeräte und exklusiv bei KSU A-Technik AG erhältlich.

PRAKTISCHE LECKSUCHE UND USERFREUNDLICHE ANWENDUNG Das Undichtigkeitsprüfsystem EELD100A von Snap-on mit ­UltraTraceUV-Rauchlösung ist das zuverlässigste und gleich­ zeitig bedienerfreundlichste Leckprüfgerät auf dem Markt.

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ie patentierten Technolo­ gien in diesem Prüfgerät wurden in Zusammen­ arbeit mit führenden Au­tomobilherstellern (OEMs) nach festgelegten Standards entwickelt und im Sinne grösstmöglicher Anwendungssicher­ heit für jeden Fahrzeugtyp entworfen. Dies ist die einzige Rauchtechnologie, welche die Empfehlungen von SAE Internati­ onal Papers hinsichtlich der sicheren Dunstprüfung (EVAP) erfüllt (SAE: 2007-01-1235 & 2008-01-0554).

Von OEMs vorgeschrieben Das Undichtigkeitsprüfsystem von Snap-on mit UltraTraceUV-Rauch­lösung ist weltweit die einzige von OEMs vorgeschriebene Rauch­technologie. Sie wird in 100 Prozent der von den Autoherstellern und ihren Händlern weltweit anerkann­ten und vorgeschriebenen Rauch­ maschinen eingesetzt. Das nicht verunreinigende und nicht toxische UltraTraceUV-Färbe­mittel wird im Dunst des Diagnostic Smoke mit­ geführt und lagert sich genau an der Stelle eines Lecks ab. Da das

Färbemittel nicht permanent ist, lässt es sich leicht nach Lokalisie­ rung eines Lecks abwischen. Einfache Lecksuche UltraTraceUV ist wie auch die paten­ tierte Rauchtechnologie die einzige von OEMs anerkannte Gesamtlö­ sung und primär von diesen bereits als Prüfsystem vorausgesetzt. Die­ses Prüfgerät findet Lecks sehr einfach in Treibstoffdunst-Rückhal­ tesystemen (EVAP), Unterdruck-/ Induktions- und in Abgassystemen, und es zeigt Verwindungen und Was­serundichtigkeiten auf. Um eine Undichtigkeit aufzufinden, leitet man den Rauchdunst in das zu prüfende System ein und beleuchtet dieses mit dem mitgelieferten Weisslicht, bis man sehen kann, wo der Rauch austritt. Oder man verwendet die mitgelieferte UV-Lampe, um die fluoreszierende Farbablagerung an der exakten Leckstelle aufzufinden. Wenn man den Rauch oder das Fär­ bemittel sieht, ist die Undichtigkeit gefunden. (pd/mb) www.ksu.ch

ie neueste Innovation ist die 116 mm kurze HiPerFeinzahn-Umschaltknarre 863 HP mit 6,3-mmVierkant (1/4 Zoll). Sie hat mit einem maximalen Drehmoment von 120 Nm nahezu doppelt so viel Power wie die DIN vorgibt (62 Nm). Die HiPer 916 HP L ist mit 415 mm die verlängerte 12,5-mm-Version (1/2 Zoll) des Erfolgsmodells HiPer 916 HP (275 mm lang) und rückt durch den längeren Hebelarm nun näher an die erreichbare Power des statischen Drehmoments von maximal 1000 Nm.

Erhöhte Lebensdauer durch Schmierstoffe Durch Liebe zum Detail erreicht die neueste Hazet-Umschaltknarre eine besondere Langlebigkeit: Speziel­le Wärmebehandlung sorgt für ext­ rem robuste Hauptbestandteile wie­ Ge­ häuse und Vierkant, moderne Schmierstoffe verringern den Ver­schleiss des hochpräzisen Knar­ren­ mechanismus, und enge Fer­ tigungstoleranzen gewährleis­ten Schutz vor eindringender Ver­schmutzung. Die Umschaltknar­ ren sind leicht zu reinigen und korrosionsbeständig.

Interne Qualitätsstandards für absolute Sicherheit Die internen Qualitätsstandards des Unternehmens garantieren bei den HiPer-Knarren die nahezu doppelte Belastbarkeit gegenüber der DINNorm: Sowohl die maximale Be­ lastbarkeit als auch die Dauerlast wurden in Anlehnung an die DIN 3122:2017-04 bzw. ISO 3315:201805 durch die VPA Remscheid und Hazet-interne Qualitätstests aus­giebig getestet und bestätigt.

Dank kleinem Betätigungswinkel Einsatz in engsten Bauräumen Beide Modelle zeigen dadurch deutlich mehr Leistung als vie­ le marktübliche Knarren mit vergleich­ baren Abmessungen und bilden so eine perfekte Symbiose aus Power und Präzision. Ihr kleiner Betätigungswinkel von nur 4 Grad ermöglicht den Einsatz in engsten Bauräumen, z.B. an Motoren, im Maschinenbau, bei Agrarfahrzeugen und -geräten, im Handwerk sowie in der Haustechnik, in den eigenen vier Wänden und beim Hobby. Eine Rastfunktion der jeweiligen Umschalthebel bietet Schutz gegen ungewolltes Umschalten. Beide Mo­ delle von Hazet sind bei Derendinger erhältlich. (pd/ir) www.derendinger.ch

Die neue HiPerFeinzahn-Umschaltknarre von Hazet vereint Power und Präzision.


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DER NEUE INTELLIGENTE DREHMOMENTSCHLÜSSEL VON FACOM IST DA Der Anspruch von Facom ist es, Fachleuten in der Automobilund Industriebranche bahnbrechende Lösungen zu bieten. Mit dem innovativen und intelligenten Drehmomentschlüssel E.516ST setzt Facom erneut neue Massstäbe.

Die Steckschlüsselsätze von Gedore, erhältlich bei Südo, erfüllen die höchsten Ansprüche von Profis und Hobby-Anwendern.

SÜDO BIETET NEUE STECKSCHLÜSSELSÄTZE VON GEDORE Funktionale Werkzeuge, Konzentration auf das Wesentliche und innovative Ideen – dafür steht Gedore. Das umfangreiche Sortiment an DIN-geprüften Handwerkzeugen umfasst neben Betätigungswerkzeugen, Werkstatteinrichtungen, Schraubenund Drehmomentschlüsseln auch Kraftschrauber, Zangen, Schraubendreher und Schlagwerkzeuge.

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utoschrauben ist weit mehr als nur die Instandsetzung eines Fahr­ ­ zeugs. Für den Spass am Schrau­ ben und das entspre­ chende Erfolgserlebnis bieten die Gedore-Steckschlüsselsätze eine durchdachte Auswahl an Werkzeu­ gen, die den hohen Ansprüchen von Profis und Hobby-Anwendern gerecht werden. Sowohl der 92-teilige Steckschlüsselsatz 1/4" + 1/2" als auch der 94-teilige Steck­ schlüsselsatz 1/4" + 1/2" eignen sich für handbetätigte Schraubfälle und ermöglichen mit ihrer jeweiligen Zusammenstellung von Werkzeug sicheres Arbeiten und optimale Ergebnisse. Beide Steckschlüs­ selsätze beinhalten feinverzahnte 1/4"- und 1/2"-Knarren mit Hebe­ lumschaltung und Zweikomponen­ tengriff. Ebenfalls in beiden Koffern enthalten sind die SW 4–32 mm in kurz und teilweise auch in langer Version als Steckschlüsseleinsätze, sowie diverse Steckschlüsselver­ längerungen in 1/4" und 1/2" und der Vierkantsteckgriff 1/4", der für den Antrieb der Werkzeuge in Form eines Schraubendrehers durch den Innenvierkant am Griffende auch als Verlängerung einsetzbar ist.

Mit Südo an der richtigen Adresse Des Weiteren sind 1/2"-Bit-Adapter mit Innenvierkant und Innensechs­ kant (für alle Bits und Werkzeuge mit 5/16"-Aussensechskant) und Kardangelenke mit verschraubten Gelenken in 1/4" und 1/2" enthalten. Sechskant-Winkelschraubendreher­ satz, Quergriff mit Gleitstück 1/4" sowie Vergrösserungsadapter/ Gleit­ stück 3/8" x 1/2" für den An­ trieb von Steckschlüssel- und Schraubendrehereinsätzen erwei­ tern den Einsatzbereich. Mit den Steckschlüsselsätzen von Gedore gestalten sich Reparaturen am Fahr­ zeug sowie das Schrauben im engen Motorraum einfach und problemlos. Alle Werkzeuge sind übersichtlich im stabilen Kunststoffkoffer unter­ gebracht, bei dem die wichtigen Ver­ schlüsse und Scharniere, wie auch das Werkzeug, aus Metall sind. Der Griff ist im Koffer integriert, steht nicht über und kann somit weder verloren oder zerstört werden beim Transport. Die Firma Südo hat ein breites Sortiment dieser Werkzeuge an Lager und berät Interessenten gerne über die entsprechenden Produkte. (pd/eka) www.suedo.ch

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er intelligente Drehmo­ mentschlüssel E.516ST wurde für hoch entwi­ ckelte Anwendungen, bei denen ein präzises Drehmoment unabdingbar ist, wie zum Beispiel das Festschrauben von Radmuttern, Fahrzeugteilproduktion, Schienen­ wartung oder industrielle Repara­ turen, entwickelt und gewährleistet einen präzisen, schnellen Betrieb und eine erhöhte Präzision für sämtliche Arbeiten. Fortschrittlichster Drehmomentschlüssel seiner Art Der E.516ST ist der fortschrittlichste Drehmomentschlüssel sei­ner Art. Der Clou: Nähert sich der Benut­ zer im Laufe der Arbeiten dem erforderlichen Drehmomentniveau an, sendet der intelligente Dreh­ momentschlüssel ein haptisches sensorisches Signal über den Griff, damit er sich auf den vorgegebenen Drehmomentwert einstellen kann. Lichter auf der Schlüsselnase zei­ gen die Fortschritte an, so wie auch der Wert auf dem OLED-SchlüsselBildschirm und die App-Anzeige an dem angeschlossenen Gerät. Wenn das maximal zulässige Drehmo­ ment erreicht ist, wird dies durch ein positiv hörbares und taktiles «Klick» bestätigt. Dies steigert er­heblich die Geschwindigkeit und Effizienz der Arbeit, senkt gleich

Der intelligente ­Drehmomentschlüssel von Facom setzt neue Massstäbe.

z­eitig die Gefahr von zu hohen Drehmomenten und ist beson­ders unerlässlich in lauten Arbeits­um­gebungen. Praktischer Prüfpfad nach der Arbeit Sämtliche Werte des gesamten Tages werden in einem Empfänger mit Filesharing (Excel, Google­share, WhatsApp, …) aufgezeichnet und über die Facom-App synchronisiert. So werden die Arbeiten validiert und Logs von Anziehaufgaben mit ähn­ lichen angewandten Drehmo­ment­ zahlen generiert. Dies verschafft Betriebs-, Werkstatt- oder Produk­ tionsleitern eine Aktivitätsanalyse und einen Prüfpfad nach der Arbeit. Werte in der App abspeichern Häufig verwendete Werte können ebenfalls in der App gespeichert werden. Ferner verfügt der Schlüs­sel über einen Offline-Modus zum Einstellen und Nutzen, wenn die Kon­ nektivität nicht zur Verfügung steht. Ein integriertes Überwachungs­ merkmal des Zustands verwaltet den Kalibrierplan von jedem einzel­ nen Schrauber Der neue intelligente Drehmomentschlüssel ist bei der Technomag erhältlich. Facom feierte 2018 sein 100-jähriges Bestehen. (pd/ir) www.technomag.ch


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NEUES VAG-AUSBOHRWERKZEUG FÜR 4-LENKERKLEMMSCHRAUBEN

treusalz, Schmutz und Was­­ser bewirken, dass die Klemmschrauben der VAGVierlenkerachsen sehr stark in den Aluminium-Achsschenkel einkorrodieren. Nicht selten reisst beim Lösen der Schraube deshalb der Sechskant ab oder es kommt gar zur Verformung der Schraube in der Führung. Sehr oft muss aus diesem Grund der komplette Achsschenkel getauscht werden. Das ist nicht nur aufwendiger, sondern führt auch zu höheren Kosten und mehr Zeitauf­ wand. Zwar gab es bisher schon einige Lösungsansätze zu diesem Thema, allerdings garantierte keines dieser bestehenden Werkzeuge eine genaue Prozesssicherheit. Oftmals kam es beim Einsatz der auf dem Markt befindlichen Werkzeuge gar zu einer Beschädigung des Achsträgers oder der im Achsträger befindlichen oberen Kugelgelenke.

Die Klemmschraube der VAG-Vierlenkerachsen ist durch Position und Achsschenkel-Formgebung massiv äusseren Einflüssen ausgesetzt und kann in den Aluminium-Achsschenkel einkorrodieren. Ausbohrversuche führen sehr oft zu Beschä­ digungen. Pichler hat sich dieses Problems angenommen und ein neues Spezialhandwerkzeug entwickelt.

Für alle Achsschenkel geeignet Dank der Pichler Werkzeug GmbH ist damit jetzt Schluss! Jetzt gibt es nämlich für genau dieses Problem das neue VAG-Ausbohrwerkzeug für Vierlenker-Klemmschrauben. «Un­ser

Das neue VAG-Ausbohrwerkzeug von Pichler spart Zeit, Geld und Nerven.

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Entwicklungsziel zu dieser Prob­ lematik war es, ein Werkzeug zu entwickeln, das die Klemmschraube geführt und ohne jeglichen Kontakt zu entsprechenden Anbauteilen ausbohren lässt. Des Weiteren war die Herausforderung, dass unser Werkzeug für alle vorangegangenen Achsschenkel, es gibt eine ältere Stahlausführung und die neuere AluAusführung, sowie für alle aktuellen VAG-Fahrzeuge passend ist», erklärt Timo Köster, Vertriebsleiter Internatio­ nal der Pichler Werkzeug GmbH. Ein weiterer Vorteil: Die Bohrführung kann sich individuell der Länge des Achsschenkels anpassen und deckt damit auch alle in diesem Jahr produzierten Fahrzeuge mit dieser Achsform ab. (pd/ir) www.pichler.tools

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86 12/19 WERKZEUGE Daniel Frei, Service Manager bei Volvo Car Switzerland.

KLEIN, EFFIZIENT UND SCHLAGKRÄFTIG Der Werkzeugspezialist Hazet hat gleich drei gute Argumente für effizientes Arbeiten in der Werkstatt: die drei neuen ­Schlagschrauber mit innovativer Twin-Turbo-Technologie.

Mehr Leistung in kürzester Zeit durch neuen Twin-Effect Allen drei Schlagschraubern ist gemein, dass sie mit einem innovativen 8-Lamellen-Luftmotor ausgestattet sind, der eine 25 Prozent höhere Leistung gewähr­ leistet als herkömmliche Modelle. Im Vergleich zum Marktstandard (1 Lufteingang / 2 Luftausgänge) verfügt diese wegweisende Luftmotor-Technologie nun über zwei Lufteingänge und vier Luftausgän­ ge. Aufgrund der dadurch nun noch höheren Leistung wird ein noch schnelleres Lösen der Schraubver­ bindung bewirkt.

Die Twin-Turbo-Technologie macht den neuen Schlagschrauber von Hazet zum perfekten Problem-«Löser».

Drei neue Schlagschrauber mit hoher Schlagkraft und einfacher Bedienung Der erste 12,5-mm-Schlagschrauber (½") mit der Artikelnummer 9012 TT hat ein maximales Lösemoment von 2200 Nm. Seine kompakte Bauform ist nur 128 mm kurz und 1,6 kg leicht. Noch kleiner, nämlich nur 110 mm, ist der 9012-MTT-MiniTwin-Turbo-Schlagschrauber extra kurz, ebenfalls 12,5 mm (½"). Sein maximales Lösemoment liegt bei starken 1600 Nm und mit nur 1,3 kg ist er federleicht. Das dritte Werkzeug im Bunde ist der starke 9013-TT-Twin-TurboSchlagschrauber 20 mm (¾"). Er ist der grösste und stärkste und hat ein maximales Lösemoment von 4100 Nm! Dabei ist er mit seiner 184 mm kurzen Bauform der zurzeit stärkste Schlagschrauber im Hazet-Programm. Das macht ihn zum perfekten Problem-«Löser» aller Schraubverbindungen in der Industrie, bei Nutzfahrzeugen oder in der Agrarwirtschaft. Die drei neuen Schlagschrauber von Hazet sind bei der Karl Ernst AG erhältlich. (pd/ir) www.karlernstag.ch

MOTUL UND VOLVO SIND EIN STARKES TEAM! Automatikgetriebe sind im Trend, auch bei Volvo. Marken­ vertreter des schwedischen Herstellers setzen für die ­professionelle Wartung dieser Getriebe zunehmend auf das Motul-Evo-Servicekonzept von der Hostettler Autotechnik AG.

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euzulassungen von Fahr­zeugen mit Automatik­ getrieben steigen seit Jahren stark an. Mit der Entwicklung hin zu automatischen Getrieben nimmt auch das Bedürfnis nach deren professioneller Wartung zu. Die Lebensdauer eines auto­ matischen Getriebes lässt sich mit fachmännischer Pflege deutlich ver­ längern. Der französische Schmier­mittelhersteller Motul hat daher mit dem Motul-Evo-Konzept ein einzig­ artiges Serviceangebot lanciert, das den effizienten Service für die Getrie­ be moderner Fahrzeuge er­möglicht. Motul-Evo ist als komplettes Ser­viceangebot für Automatik-, DSGund CVT-Getriebe konzipiert. Es umfasst verschiedene Produkte und Dienstleistungen, wobei das Motul-Evo-Servicegerät im Zentrum steht. Dieses wird sowohl für die Getriebespülung als auch für den vollständigen Getriebeölwechsel ver­wendet. Die dafür notwendigen Schritte laufen zum grossenTeil auto­ matisch ab und führen den Anwender über ein Display und Schaugläser durch alle Arbeitsschritte. Ergänzt wird das Angebot durch eine tech­ nische Datenbank, die Anleitungen und Sicherheitshinweise für die verschiedenen Anwendungsbereiche umfasst. Volvo-Vertreter spülen Getriebe mit Motul-Evo Auch die Kundschaft des schwe­ dischen Premium-Herstellers Vol­vo bevorzugt hierzulande das Automa­ tikgetriebe. Aktuelle Zahlen belegen dies: «Über 80 Prozent der verkauften

Volvo-Neuwagen in der Schweiz sind Automaten», sagt Daniel Frei, Service Manager bei Volvo Car Switzerland. Dass die Schweizer Volvo-Vertreter ihren Kunden den bestmöglichen Service in allen Bereichen bieten wollen, versteht sich von selbst. Schliesslich stellt Volvo Cars in seiner globalen Markenstrategie stets den Menschen in den Mittelpunkt. Das Motul-Evo-Paket passt per­ fekt zu den hohen Ansprüchen der Volvo-Vertreter und ermöglicht die zuverlässige Wartung der Automa­ tikgetriebe. Die Betriebe können sich so in diesem Geschäftsfeld positionieren und der Kundschaft ei­ ne weitere, nützliche Dienstleistung anbieten. Die Hostettler Autotechnik AG hat schweizweit bereits sechs offizielle Volvo-Markenvertretungen mit entsprechenden Motul-Geräten ausgestattet. «Und weitere werden folgen», ist sich Daniel Frei sicher. (pd/mb) www.autotechnik.ch

Für Getriebespülung oder Getriebeölwechseln geeignet: Das Motul-Evo Servicegerät.

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ieTwin-Turbo-Schlag­schrauber von Hazet ver­binden enor­ me Kraft und hohe Effizienz in beson­ ders kompakten Geräten. Sie sind ideal für verschiedene Anwendungen in der Industrie oder dem automotiven Sektor, bei denen höchste Lösekraft und handliche Masse gefordert sind. Die zwei 1/2"- sowie der 3/4"-Schlag­ schrauber aus dieser neuen Serie bestechen zudem durch ihre sehr schnelle Leistungsentfaltung und punkten dadurch sowohl mit Zeit- als auch Kostenersparnis.


WEITERBILDUNG 12/19 87

STIEGER ACADEMY: WEITERBILDEN BRINGT NEUE CHANCEN Profis sind immer gefragt. Denn sie sind es, die mit ihrem Wissen und Können ein Unternehmen nach vorne bringen. Wissen, das auf dem Laufenden gehalten werden will. Kontinuierliches ­Lernen und gezielte Weiterbildung sind dafür essenziell. Mit dem neuen Schulungsprogramm 2020 der Stieger Academy rüsten sich Kursteilnehmer mit den aktuellsten Kompetenzen aus.

Das neue Schulungsprogramm bietet ein breites Kursangebot.

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er technologische Fort­schritt bringt neue Mög­ lichkeiten und stellt uns gleichzeitig vor neue He­ rausforderungen. Wer sein Wis­sen auf dem neuesten Stand hält, für den eröffnen sich auch neue Chancen. Die Schulungen der Stieger Academy

sollen alle Teilnehmerinnen und Teil­nehmer dabei tatkräftig unterstützen, Chancen und Möglichkeiten best­ möglich zu nutzen. Es erwarten sie ausgewählteThemen und Schulungs­ inhalte, die für ihre tägliche Arbeit mit den digitalen Tools der Stieger Software besonders hilfreich und relevant sind. Hier drei Beispiele:

erfahrene Trainer die aktuellsten Neu­ erungen und Funktionen der Dealer Management Systeme (DMS), die von Stieger laufend weiterentwickelt werden. Das neu erworbene Wissen können sie sodann gewinnbringend in ihrem Betrieb umsetzen. Den Kurs gibt es jeweils für xDrive- bzw. EUROPLUS-Anwender.

xDrive/EUROPLUS-Neuerungen effizient anwenden Mit einer professionellen Handha­ bung der Software-Anwendungen tragen Mitarbeitende entscheidend dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit ihres Betriebs aufrechtzuerhalten und weiter auszubauen. Dies setzt voraus, in Bezug auf Software-Funktionalitä­ ten und Möglichkeiten up to date zu bleiben. Den Teilnehmern erklären

EUROPLUS-Wagenhandel Mit diesem digitalenTool erfolgt beim EUROPLUS-DMS die Fahrzeugfak­ turierung. Es besteht kein Zweifel, dass eine einwandfreie Fakturierung die Basis für eine erfolgreiche Verbu­ chung und aussagekräftige Auswer­ tungen ist. Was es dabei alles zu beachten gibt, um eine saubere und strukturierte Fahrzeugfakturierung zu erstellen, vermittelt der langjährige

Trainer René Rüttimann inklusive Tipps und Tricks. Insbesondere Mitarbei­ tende, bei denen diese Arbeit zu den regelmässigen Aufgaben gehört, profitieren von diesem Kurs. xDrive-Auftragsbearbeitung Das Auftragsmodul lässt sich viel­fältig an die Bedürfnisse des Be­ triebs anpassen. Im Kurs lernt man detailliert die verschiedenen Einstel­ lungen und Optionen dazu kennen. Ausgerichtet ist er auf Anwender aus Annahme, Werkstattleitung und Administra­tion, die auch am Einsatz diverser Schnittstellen interessiert sind. (pd) www.stieger.ch

STIEGER ACADEMY IN WÜRENLOS AG Mehr Infos zum Kursprogramm 2020? Herr Stephan Rissi, Telefon: 071 858 50 80, gibt gerne Auskunft. Jetzt schon zu den neuen Kursen anmelden kann man sich auf stieger.academy, wo auch das neue Kursprogramm 2020 runtergeladen werden kann.

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88 12/19 WEITERBILDUNG

TECHPOOL ACADEMY: SPANNENDE KURSE FÜR 2020 Um auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen, hat die TechPool Academy den Weiter­ bildungskurs zum Thema «Wartung 2.0» neu in ihr Weiterbildungsprogramm aufgenommen. Zudem bietet die TechPool Academy weitere spannende Kurse für das Jahr 2020.

D

ie Wartung von Fahrzeugen ist ein zentrales Thema für Werkstattbetriebe. Damit Garagisten stets auf dem neusten Stand der Wartungsarbeiten sind, bietet die TechPool Academy neu den Kurs «Wartung 2.0» an. Am Schluss dieses Kurses wissen dieTeil­ nehmer, welche Inspektionsarbeiten am Fahrzeug vorgeschrieben sind und wie diese ausgeführt werden müssen. Ein zentraler Punkt in dieser Schulung ist auch: Wo findet der Garagist in kurzer Zeit welche technischen Informationen. Im Fokus des Kurses «Wartung 2.0» stehen folgende Themen: Motor- und Getriebeöle, elektrische Parkbremsen, DSB (Digital Service Book) im Fahrzeughersteller-Portal plus Infos über Passthru und Security Gateway (SGW), im Moment noch nur für die FCA Group (Fiat Chrysler) ab Modelle 2017–2018. SGW ver­ hindert auch, dass Diagnosegeräte aktive Diagnoseroutinen ausführen, z. B. Fehlercodes löschen, Aktuatoren ausführen, Steuergeräteprogram­ mierung usw. durchführen. Die FCA-Gruppe mit Fiat und Chrysler waren die ersten Hersteller, die diese Technologie einführten. Weitere Hersteller werden sicherlich folgen, bekannt ist, dass auch VW im Januar 2020 beim neuen Golf 8 ein Security Gateway einsetzt, eventuell auch Mercedes für die 2020er-Modelle. Neue Schulung Messtechnik in der Praxis Die Anzahl der Sensoren und Ak­toren, die in den heutigen Fahrzeugen über Netzwerke miteinander verbun­ den sind, wächst von Jahr zu Jahr. Die Fähigkeit, verschiedene Arten von Signalen, Kurven und digitalen Werten zu interpretieren, ist in der täglichen Diagnostik unerlässlich. Der Teilnehmer lernt in dieser Schulung, korrekte und fachgerechte Mes­ sungen durchzuführen, um eine Anlage oder ein System aussage­ kräftig zu prüfen. Danach kann er in der Werkstatt das neue Wissen

anwenden und somit die Effizienz in der Fahrzeugdiagnose steigern. Förderung des technischen Nachwuchses Die Leidenschaft in Bezug auf die Automobiltechnik treibt TechPool in allen Formen an, um das Potenzial der Auszubildenden (Automobilbe­ rufe) zu stärken und diese Passion weiterzugeben. Aus diesem Grund hat TechPool in Zusammenarbeit mit Technomag, Derendinger und Matik den TechSpirit-Club gegründet. Dieser Club richtet sich nicht nur an Lernende, sondern auch an alle Automobiltechnik-Fans und ist somit für ein breites Publikum zugänglich. Die Registrierung auf der Webseite www.techspirit.ch, die auch als On­line-Trainingsportal benutzt werden kann, ist kostenlos. Dort findet man Tipps und Tricks,

Die TechPool Academy bietet nicht nur neue Weiterbildungskurse, sondern fördert auch den Nachwuchs.

Videos, Tutorials, technische Bul­ letins, Montageanleitungen und Dokumente der grössten globalen Lieferanten der SAG-Gruppe. Über das Suchfeld, das besonders intuitiv ist, kann nach Themen, System-/ Lieferantennamen oder in einem mit Abkürzungen gefüllten Glossar gesucht werden. «TechTalent» gesucht Für die nächste Swiss Automotive Show, die vom 28. bis 29. August 2020 im Forum Fribourg stattfindet, hat TechPool einen «TechSkills»Wettbewerb zur Selektion der zehn besten Lehrlinge der Schweiz vorbe­ reitet. Mitmachen kann jeder, der von der Automobiltechnik fasziniert ist, eine Lehre in einem Autoberuf absolviert oder die Herausforderun­ gen und Wett­bewerbssituationen mag. Wer mit­machen möchte, muss

folgende drei Schritte absolvieren. Mindestens acht der zehn Fragen eines technischen Rundgangs an der SAS 2020 richtig beantworten. Die Antworten sind auf den Ständen der ausstellenden Lieferanten zu finden. Anschliessend direkt vom eigenen Smartphone aus (mit mög­lichst kurzem Zeitaufwand) die zehn Fragen eines technischen On­line-Fragebogens, der am Tech­SpiritStand abrufbar ist, richtig beant­ worten. Nach Ausfüllen des OnlineFragebogens und abhängig von der erreichten Punktzahl treten die zehn Kandidaten mit den besten Resultaten im Jahr 2021 in einer praktischen Prüfung beim AGVS Mobil City in Bern gegeneinander an, um im Rahmen von drei Posten den besten Kandidaten/die beste Kandidatin zu ermitteln, der/die das «TechTalent» sein wird. Im Weiteren ist TechPool auch Importeur von Ex­ xotest-Produkten. Sie bestehen aus Bildungsmodellen, Simulatoren, Trai­ ningsmaterialien, Breakout-Boxen und Messgeräten, die an den Berufs­ schulen eingesetzt werden können. (pd/ir) www.derendinger.ch www.technomag.ch


STATISTIK 12/19 89

Porsche und Seat gaben im Oktober richtig Gas bei den Neuzulassungen.

GOLDENER HERBST BEI DEN NEUZULASSUNGEN

M

it 26’103 Neuimmatrikulationen im Oktober und einem Plus von 14,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat hat sich im zweiten Monat in Folge ein zweistelliges Wachs­tum ergeben. Seit Jahresbeginn wurden 252’413 Personenwagen erstmals zum Verkehr zugelassen, ein Zuwachs von 1,7 Prozent gegenüber 2018. Aufgrund der WLTP-Schwäche im vergangenen Jahr lohnt sich ein Vergleich mit dem Oktober des Vorvorjahres 2017. Damals wurden in der Schweiz und in Liechtenstein 24’724 neue Personenwagen im­ matrikuliert. Auch im Vergleich dazu liegt der abgelaufene Monat am Automarkt 5,6 Prozent höher – ein ausserordentlich positives Signal. 308’000 Neuwagen im Visier Die alternativen Antriebe kommen im Oktober auf einen Marktanteil von hohen 13,5 Prozent. Kumuliert seit Jahresanfang machen sie 11,8 Prozent aller neuen Personenwagen aus. Sämtliche entsprechenden An­ triebsarten haben mittlerweile ihr Vorjahresniveau an Neuzulassungen mindestens erreicht, teilweise wird dieses deutlich übertroffen. Die Anzahl neuer Gasautos wächst um 37,0 Prozent, Hybrid-Benziner um 39,3 Prozent, Elektroautos um 145,5 Prozent und Hybrid-Diesler um 439,5 Prozent. Für die Gesamtmarktent­ wicklung des laufenden Jahres bestätigt auto-schweiz die früher genannte Prognose von 308’000 neuen Personenwagen. (pd/ml) www.auto.swiss

Marken

Marktanteil (Prozent)

Neuzulassungen

Marktanteil (Prozent)

Neuzulassungen

Marken

Okt. 19

Okt. 18

Okt. 19

Okt. 18

+/- %

2019

2018

2019

2018

+/- %

Alfa Romeo

1.1

1.3

276

292

-5.5

1.0

1.3

2'419

3'175

-23.8

Alpine

0.0

0.0

4

6

-33.3

0.1

0.0

167

113

47.8

Aston Martin

0.0

0.1

6

12

-50.0

0.1

0.1

168

150

12.0

Audi

6.8

7.0

1'773

1'596

11.1

5.9

6.2

14'791

15'435

-4.2

BMW

8.6

7.4

2'232

1'686

32.4

7.8

7.8

19'756

19'469

1.5

BMW Alpina

0.0

0.0

4

3

33.3

0.0

0.0

47

61

-23.0

Citroën

2.8

1.9

734

423

73.5

2.2

2.3

5'647

5'606

0.7

Dacia

2.7

2.3

710

533

33.2

2.6

2.9

6'589

7'105

-7.3

DS Automobiles

0.1

0.1

29

34

-14.7

0.2

0.2

518

619

-16.3

Fiat

2.8

3.2

740

738

0.3

2.8

3.2

7'121

7'949

-10.4

Ford

4.1

5.3

1'060

1'209

-12.3

4.6

5.1

11'513

12'696

-9.3

Honda

1.0

1.6

265

373

-29.0

1.2

1.2

2'926

3'020

-3.1

Hyundai

2.7

3.1

705

697

1.1

2.7

2.7

6'901

6'650

3.8

Infiniti

0.0

0.1

9

13

-30.8

0.0

0.0

107

105

1.9

Jaguar

0.4

0.9

107

215

-50.2

0.8

0.6

1'909

1'549

23.2

Jeep

1.5

2.0

386

458

-15.7

1.7

1.6

4'200

4'002

4.9

Kia

1.3

1.5

352

342

2.9

1.5

1.7

3'737

4'156

-10.1

Land Rover

0.9

1.6

247

361

-31.6

1.3

1.2

3'198

2'919

9.6

Lexus

0.3

0.3

70

73

-4.1

0.3

0.2

679

518

31.1

Maserati

0.1

0.2

19

53

-64.2

0.1

0.2

306

507

-39.6

Mazda

2.7

2.0

716

467

53.3

2.1

2.1

5'211

5'209

0.0

Mercedes

9.2

9.5

2'407

2'175

10.7

8.5

8.2

21'395

20'396

4.9

Mini

1.6

1.8

429

413

3.9

1.6

1.9

4'078

4'803

-15.1

Mitsubishi

1.2

2.0

314

448

-29.9

1.4

1.5

3'444

3'622

-4.9

Nissan

1.1

1.5

300

339

-11.5

1.5

1.6

3'893

4'006

-2.8

Opel

2.9

4.1

756

944

-19.9

3.6

4.1

9'025

10'072

-10.4

Peugeot

3.2

2.9

845

658

28.4

3.1

3.2

7'787

7'959

-2.2

Porsche

1.8

0.7

468

167

180.2

1.2

1.3

2'964

3'216

-7.8

Renault

3.2

3.5

827

797

3.8

3.6

4.4

9'203

10'854

-15.2

Seat

4.8

2.6

1'263

588

114.8

4.7

3.9

11'798

9'652

22.2

Škoda

7.4

6.0

1'929

1'370

40.8

7.6

6.2

19'306

15'374

25.6

Smart

0.4

0.8

105

185

-43.2

0.6

0.7

1'601

1'700

-5.8

SsangYong

0.3

0.2

86

55

56.4

0.2

0.3

453

660

-31.4 -29.1

Subaru

0.7

2.0

177

445

-60.2

1.1

1.6

2'798

3'949

Suzuki

3.0

2.9

780

657

18.7

2.6

2.5

6'469

6'261

3.3

Tesla

0.7

0.2

188

35

437.1

1.8

0.5

4'438

1'200

269.8

Toyota

3.4

3.6

885

830

6.6

3.6

3.2

9'072

8'038

12.9

Volkswagen

11.1

9.7

2'903

2'203

31.8

11.0

11.0

27'809

27'311

1.8

Volvo

2.9

3.4

769

770

-0.1

2.8

2.7

7'140

6'626

7.8

Diverse Marken

0.9

0.5

228

125

82.4

0.7

0.5

1'830

1'362

34.4

GESAMT-TOTAL

100.0

100.0

26'103

22'788

14.5

100.0

100.0

252'413

248'074

1.7

Quelle: auto-schweiz / ASTRA/MOFIS


90 12/19 MODELLVORSCHAU SUBARU LEVORG

IMMER NOCH EINE KOMBI-NATION Auch wenn alle vom SUV-Trend sprechen: Kombis sind in der Schweiz immer noch hoch im Kurs. Lange die beliebteste ­Karosserievariante, finden Kombi-Fans auch heute noch immer eine Vielzahl ­davon im Portfolio der Hersteller. Wir stellen eine Auswahl vor. Text: Michael Lusk

S

ie sehen oft schicker aus als ihre bau­ gleichen Limousinen-Versionen und sind erst noch praktischer: Kombis. Gerade in der Schweiz waren sie über lange Zeit die gefragtesten Modellvarianten, bis ihnen die SUV den Rang abliefen. Es gibt aber immer noch zahlreiche Neuigkeiten, die in diesem Segment auf den Markt kommen. Beispielsweise den Škoda Octavia, der aktuell das meistverkaufte Einzel­ modell in der Schweizer Neuwagenstatistik ist. Weg wie warme Weggli geht hierzulande auch der 3er Touring von BMW. Hier steht nicht maximaler Laderaum, sondern die Optik und Lifestyle im Vordergrund. Der Power-Kombi schlechthin steht auch vor einer Wachablösung: der Audi RS6 Avant. Dabei handelt es sich beim 600-PS-Renner beileibe nicht nur um ein Nischenmodell. Weil Herr und Frau Schweizer auf Leistung stehen und viele auch die finanziellen Mittel in petto haben, trägt rund jeder vierte verkaufte A6-Kombi in der Schweiz das RS-Kürzel am Heck.

Michael Lusk Chefredaktor AUTO BILD Schweiz

ŠKODA OCTAVIA

TECHNISCHE DATEN

TECHNISCHE DATEN

Zylinder

4

Zylinder

4

Hubraum (ccm)

1995

Hubraum (ccm)

1495

Leistung (PS)

150

Leistung (PS)

150

Drehmoment (Nm)

198

Drehmoment (Nm)

250

0–100 km/h (s)

11,7

0–100 km/h (s)

8,3

vmax (km/h)

195

vmax (km/h)

224

Verbrauch (l/100 km)

7,2

Verbrauch (l/100 km)

Verkäufe (2018)

636

Verkäufe (2018)

8455

Lancierung (Monat)

Juni 2019

Lancierung (Monat)

April 2020

Preis (ab CHF)

30'400

Preis (ab CHF)

Marco Mascis

Markus Kohler

Leiter Verkauf & Marketing

Brand Director Škoda

SUBARU Schweiz AG

AMAG Import AG

Safenwil AG

Cham ZG

Der Subaru Levorg 4x4 ist für sein gutes Preis-LeistungsVerhältnis und seine ideale Grösse bekannt. Mit seiner Länge von 469 cm bietet er Platz wie seine weit grösseren Mitbewerber im Kombisegment.

Die vierte Generation unseres Bestsellers Octavia ist emotionaler, geräumiger, vernetzter, sicherer und komfortabler denn je. Dazu bietet er innovative Technologien und eine Vielfalt von Antriebskonzepten.

Marc Stettler

Dennis Rabe

Verkaufsleiter Subaru

Geschäftsführer Škoda

Emil Frey AG Autocenter Safenwil

AMAG Autowelt Zürich

Safenwil

Dübendorf

Im Zuge der Umstellung auf die neuen Abgasnormen erhielt der stylishe Levorg mit dem 2.0-Liter Boxermotor eine willkommene Aufwertung. Modernste Sicherheitssysteme machen den Allradler zum idealen Begleiter.

Der neue Škoda Octavia Combi wird durch sein attraktives Design, sein durchdachtes Konzept und das sehr gute Preis-Leistungs-Verhältnis neue Massstäbe in seiner Klasse setzen. Simply Clever!

Subaru ist wohl so schweizerisch wie Bernhard Russi. Nicht umsonst wirbt die ehemalige Skilegende seit langem für die Japaner. Der Levorg vereint mit hohem Nutzwert, viel Platz und last, but not least einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis alle Tugenden, dass der Kombi auch 2020 ein Bestseller wird.

Die Statistik lügt nicht: Das meistverkaufte Auto der Schweiz ist der Škoda Octavia. Er vereint die bewährte Technik des VW-Konzerns mit den Vorzügen eines Kombis zum attraktiven Preis. Und so muss man kein Prophet sein, um zu behaupten, dass auch die neue Generation sich gut verkaufen wird.

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MODELLVORSCHAU 12/19 91 BMW 3ER TOURING

TECHNISCHE DATEN

MERCEDES-BENZ CLA SHOOTING BRAKE

AUDI RS6 AVANT

TECHNISCHE DATEN

TECHNISCHE DATEN

Zylinder

4

Zylinder

4

Zylinder

8

Hubraum (ccm)

1995

Hubraum (ccm)

1991

Hubraum (ccm)

3996

Leistung (PS)

150

Leistung (PS)

224

Leistung (PS)

600

Drehmoment (Nm)

320

Drehmoment (Nm)

350

Drehmoment (Nm)

800

0–100 km/h (s)

8,8

0–100 km/h (s)

6,4

0–100 km/h (s)

3,6

vmax (km/h)

217

vmax (km/h)

250

vmax (km/h)

250

Verbrauch (l/100 km)

4,4

Verbrauch (l/100 km)

7,2

Verbrauch (l/100 km)

11,5

Verkäufe (2018)

Verkäufe (2018)

Verkäufe (2018)

Lancierung (Monat)

Oktober 2019

Lancierung (Monat)

Sommer 2019

Lancierung (Monat)

Dezember 2019

Preis (ab CHF)

49'700

Preis (ab CHF)

55'700

Preis (ab CHF)

149'500

Paul de Courtois

Steffen Baumann

Dieter Jermann

President & CEO

Head of Sales and Operations

Brand Director Audi

BMW (Schweiz) AG

Mercedes-Benz Schweiz

Amag Import AG

Dielsdorf ZH

Schlieren ZH

Cham ZG

Der 3er überzeugt in jeder Situation. Er ist die Fahrmaschine für Sportbegeisterte, er ist das Reisefahrzeug für die ganze Familie und er ist das tägliche Fortbewegungsmittel für den Business-Kunden.

Der neue CLA Shooting Brake weckt Emotionen. Sportliche Linien, die Fahrdynamik und der flexible Laderaum sind ideal für junge Kunden, die einen vielseitigen Lifestyle führen sowie Wert auf Qualität und Design legen.

Der neue Audi RS 6 Avant gilt als Vorreiter der Elektrifizierung im Antriebsstrang bei RS-Modellen – ein V8-Biturbo mit 600 PS wurde erstmals mit einer Mild-Hybridisierung (48 V) kombiniert.

Dölf Lendenmann

Fabio Privitera

Jesus Joga

Leiter Unternehmensentwicklung

Geschäftsleiter

Geschäftsführer Audi

Binelli Group

Mercedes-Benz Automobil AG

AMAG Kreuzlingen

Adliswil ZH

Schlieren ZH

Kreuzlingen TG

Der 3er Touring ist ein Raumwunder. Er kombiniert BMWtypische Sportlichkeit und Sicherheit, hat ein progres­ sives Design und zukunftsweise Fahrerassistenten. Das macht ihn zu einem vielseitig einsetzbaren Fahrzeug.

Der neue CLA Shooting Brake wurde intelligent weiterentwickelt und ist noch emotionaler und sportlicher als sein Vorgänger. Gepaart mit neuen Bediensystemen setzt er Massstäbe in der Kompaktklasse.

Unsere Kunden sind vom neuen RS 6 Avant begeistert. Der «High-Performance-Kombi» überzeugt durch die maximale Differenzierung zum Basismodell, denn es wurden nur drei Übernahmeteile von A6 Avant verbaut.

Der 3er Touring ist sowohl bei Privat- wie auch bei Gewerbekunden sehr beliebt. Die Bayern schaffen es nämlich, praktischen Nutzen mit sportlichen Fahrleistungen zu kombinieren – entsprechend gross ist die Motorenpalette, die vom sparsamen Diesel bis zum sportlichen Benziner reicht.

Schöne Kombis heissen … bei Mercedes-Benz Shooting Brake. Mit dem CLA Shooting Brake spricht die Marke mit dem Stern Fahrer an, für die nicht das maximale Ladevolumen oberste Priorität hat, sondern ein schickes Design. Dafür sind diese auch bereit, einiges mehr zu zahlen.

Ein Sportwagen für die ganze Familie – treffender lässt sich der Audi RS6 Avant nicht beschreiben. Mit 600 PS lässt der Kombi mit den vier Ringen Sportwagen stehen. Und weil auch in dieser Liga Effizienz eine immer wichtigere Rolle spielt, gibt’s den RS6 jetzt auch mit Mildhybrid.

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92 12/19 RALPH M. MEUNZEL Ein Highlight in Tokyo war der Lexus LF-30.

Die Flügeltüren bieten einen grosszügigen Einstieg.

MX-30: Mazdas erster Stromer.

Motor Show in Japan

TOKYO ELEKTRISIERT Auch das Statement der japanischen Hersteller auf der Tokyo Motor Show 2019 lautete, dass es ohne Strom derzeit nicht mehr geht. Die Ansätze sind allerdings unterschiedlich und weniger hektisch als in Europa. Marktführer Toyota setzt beispielsweise weiter auf Hybride und Brennstoffzelle, hat aber inzwischen auch ein kleines E-Mobil vorgestellt. Auch wenn man von der Akku-Power noch nicht vollständig überzeugt ist. Text: Ralph M. Meunzel

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ie Motor Show in Tokio war noch nie der grosse Lauf­ steg der internationalen Autoindustrie. Klar waren in früheren Jahren deutlich mehr Hersteller aus Übersee vertreten, eine grosse Rolle spielten diese aber nicht. Verrückte Konzepte und spektakuläre Designentwürfe stan-

den vielmehr im Mittelpunkt der Aus­ stellung. Dafür haben es die Japaner immer auch zu gut verstanden, dass im home market keine weiteren Götter auf vier Rädern das Sagen hatten. Gleichzeitig ist inzwischen China das Mass aller Dinge, und wenn man in Shanghai und Beijing dabei ist, bedient man einen deutlich

grösseren Markt. Deshalb kann man die Motor Show im Fernen Osten also sausen lassen, zumal sämtliche Messekonzepte – von Genf mal abgesehen – auf dem Prüfstand stehen. Die internationalen Fahnen haben in diesem Jahr immerhin Mercedes, Renault, Alpina sowie Tesla hochgehalten. Die alleinige

Rolle des Tummelplatzes für verrück­ te Autoideen hat man allerdings ein­ gebüsst. Aussergewöhnliche Konzepte und Prototypen findet man auch anderswo. So konnte sich der Besucher in Ruhe auf die zahlreichen Neuvorstellungen der heimischen Autoindustrie konzentrieren. Es gab zahlreiche Neuheiten, die bald in Eu­ ropa auftauchen werden, vor allem Stromer und Hybrids – entweder als Serienmodell oder Concept Car von Mazda, Nissan, Mitsubishi, Honda, Suzuki, Subaru, Toyota und Lexus. Flügeltüren a la Lexus Mass aller Dinge sind und bleiben sicher Toyota und Lexus. Mit dem LF30 hat die Premiummarke das erste reine E-Mobil als spektakuläres Flügeltüren-Konzept und Highlight


RALPH M. MEUNZEL 12/19 93 Subaru mit klassischem Design: der neue Levorg.

Nissan Imk Concept: 100 Prozent elektrisch. Nissan Ariya als ­gefälliger Crossover.

Der neue Mirai noch als Concept. E-Racer von Toyota: Ein Stromer für mehr Spass.

Suzuki Waku Spo Concept-Mini. der Messe präsentiert. Die Kon­ zeptstudie verzichtet auf die Mo­torhaube, stattdessen ist die Fens­ terfront besonders grossflächig. Die Farbe der Frontpartie zeigt an, ob das Fahrzeug im normalen Modus gesteuert wird oder autonom fährt. Der spektakuläre Stromer hat eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h und beschleunigt in 3,8 Sekunden auf 100 km/h. Das Drehmoment wird mit 700 Newtonmetern angegeben, die 110-Kilowattstunden-Batterie hat eine Reichweite von rund 500 Kilometern. Der LF-30 ist ein Blick in die Zukunft. 2021 kommt der Nach­ folger des RX mit Plug-in-Hybrid. Der Toyota Mirai II (Welt­ premiere) hat jetzt ein schickes und gefälliges Design. Mit dem

Brennstoffzellenauto in der zweiten Generation zeigt der Marktführer, dass es auch andere Lösungen als reine Stromer gibt, um die CO2Reduzierung zu erreichen. Gegen­ über seinem Vorgänger wächst das Auto auf knapp fünf Meter Länge. Nach Herstellerangaben soll sich die Reichweite um bis zu 30 Prozent auf rund 500 Kilometer vergrös­ sern. Man erreicht dies durch Verbesserungen des Brennstoffzel­ lensystems und die Verwendung grösserer Wasserstofftanks. Der Mirai soll im kommenden Jahr auf den Markt kommen. Toyota hat auch sein «E Palette»-System weiter ausgebaut, das man erstmals auf der CES in Las Vegas vorgestellt hat. Es gibt jetzt eine Flotte autonomer Elektrofahrzeuge, die ab 2025 als

Taxi, rollender Supermarkt oder Arztpraxis in grossen Städten fahren sollen. E-Mobile von Nissan und Mazda Mit der Präsentation des Ariya Concept forciert Nissan den Aus­ bau seines E-Mobil-Angebots. Zum Leaf gesellt sich mit dem Ariya ein attraktives Mittelklassemodell, das 2021 auf den europäischen Markt kommt. In Tokyo hat jetzt Mazda sein erstes Elektroauto präsentiert. Der MX-30 setzt im Fond auf hinten angeschlagene Türen, die –wie beim BMW i3– nur aufgehen, wenn die Vordertür geöffnet ist. Das soll ohne die B-Säule den Einstieg in die zweite Reihe erleichtern. Die Markteinführung ist für 2020 geplant. Der neue Honda Jazz, der

in Japan als Fit verkauft wird, wartet jetzt mit einem serienmässigen Hybridantrieb und mehr Platz auf. Auch wenn der neue Levorg auf dem ersten Blick wenig Neues bietet, spricht Subaru von einem komplett neuen Fahrzeug. Auf der neuen «global platform» bewegen sich bereits unter anderem Impreza und Legacy/Outback. Ausserdem soll das neue Modell selbstständig die Geschwindigkeit reduzieren können und freihändiges Fahren im Stau ermöglichen. Ein grösseres Experiment startete Suzuki mit dem Waku Spo. Motorisiert als Plug-inHybrid (in einem Mini?) kann man per Knopfdruck das Design des digitalen Armaturenbretts inklusive Frontdesign und Karosserieform ändern.


94 12/19 TREUHANDRATGEBER

ERST- UND FOLGEBEWERTUNG VON IMMOBILIEN n

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Einführung Diverse handels- und steuerrechtliche Vorschriften spielen bei der Erst- und Folgebewertung von Im­mobilien eine gewichtige Rolle. Sie sollten mit der gebührenden Sorgfalt in der Jahres­ rechnung be­rücksichtigt werden.

Herstellungskosten zu bewerten (Art. 960a Abs. 1 OR). Konkret können gemäss dem obigen HWP-Ausschnitt neben den Baukosten im engeren Sinne auch folgende Kostenelemente als Investitionen aktiviert werden: Beratungskosten (z. B. von Anwälten oder Architekten) Vermittlungsprovisionen (z. B. von Maklern) Kosten für den Abbruch von Altgebäuden Kosten für Ausräumung von Altlasten im Boden Bezahlte Fremd- und Eigenkapitalzinsen während der Vorbereitungs- und Bauzeit Abzuziehen von den aktivierten Kosten sind Investitionssubventi­ onen oder Rückvergütungen (z. B. Rabatte)

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Begriff der Immobilien Ein «Grundstück» gemäss Art. 655 des Zivilgesetzbuches (ZGB) dient als Oberbegriff für: n Liegenschaften (Land, Gebäude) n Selbständige und dauernde Rech­ te, die im Grundbuch eingetragen werden (insbesondere Baurechte) n Bergwerke n Miteigentumsanteile an Grundstücken (insbesondere Stockwerkeigentum) Gemäss dem Handbuch zur Wirt­ schaftsprüfung (HWP), Band Buchfüh­ rung und Rechnungslegung, Seiten 189 – 192, ist der Begriff «Immobilien» ein Synonym zu «Liegenschaften» oder «Bauten». Im Einzelnen umfasst der Begriff: Werkstatt- und Fabrikgebäude Lagerhäuser Werkplätze Büround Verwaltungsgebäude Wohnhäuser, Eigentumswohnungen Baurecht erstellte Gebäude Im Landparzellen = unbebaute Grundstücke Bestandteile von Bauten, also feste Einrichtungen wie Heizung, Lüftung, Installationen

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n n

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Erstbewertung Bei Ihrer Ersterfassung sind die Im­ mobilien gemäss Obligationenrecht höchstens zu Anschaffungs- oder

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Folgebewertung Die Immobilien sollten gemäss Art. 960a Abs. 1 OR in der Regel einzeln bewertet werden, siehe dazu das folgende Beispiel: n Die Bilanzposition «Immobilien» eines Unternehmens setzt sich aus zwei vor einigen Jahren erworbenen Immobilien (A und B) zusammen, von denen per Bilanzstichtag die folgenden Informationen bekannt sind (Zahlen in Mio. CHF): Objekt

notwendiger Abschreibungen und Wertberichtigungen aufgrund von Wertverlusten bilanziert werden. konkreten Fall heisst dies bei Im Anwendung der Einzelbewertung: Das Objekt A darf höchstens zu 5.0 Mio. CHF aktiviert werden. Das Objekt B muss auf 1.0 Mio. CHF abgewertet werden. Der neue Bilanzwert über die ganze Position Immobilien beträgt 6.0 Mio. CHF, obwohl der totale Verkehrswert 9.0 Mio. CHF lautet.

Unbebaute Grundstücke werden planmässig nicht abgeschrieben, aus­ ser bei dauernden Werteinbussen (z.B. wegen Wertzerfalls). Die Nut­ zungsdauer ist entscheidend für die planmässigen Abschreibungen, da­ bei dienen die degressiven Abschrei­ bungssätze für verschiedene Arten von Immobilien der Eidg. Steuer­verwaltung (Merkblatt A 1995 für geschäftliche Betriebe) als Orientie­ rungshilfe: (Siehe Grafik 1) Bei Anwendung der linearen Ab­ schreibungsmethode, ausgehend von den AHK, halbieren sich die obigen Prozentsätze. Im Beispiel eines Fabrikgebäudes ohne Land betrüge also der lineare jährliche Abschreibungssatz 4 % statt 8 % degressiv, was einer Nutzungsdau­ er von 25 Jahren entspricht. Die unterschiedlichen Abschreibungs­ methoden widerspiegeln sich im Diagramm. In der Praxis würde man von der degressiven auf die lineare Abschreibungsmethode wechseln,

Bilanzwert zu AHK Verkehrswert

A

5.0

8.0

B

3.0

1.0

In Anwendung von OR 960a II und III dürfen Immobilien höchs­ tens zu ihren Anschaffungs-/ Herstellkosten («AHK») abzüglich

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Grafik 1

sobald der Restwert gemäss linearer Abschreibungsmethode höher ist, ansonsten würde sich die Abschrei­ bung gemäss degressiver Methode nicht auf die Nutzungsdauer be­ schränken und «ewig» weitergehen. Werthaltigkeitstest und ausserplan­mässige Abschreibungen Allenfalls muss ein Werthaltigkeits­ test vorgenommen werden, bei dem der bestehende Bilanzwert mit dem sogenannten erzielbaren Wert ver­glichen wird. Falls der Bilanzwert höher ist, müssen ausserplanmässi­ ge Abschreibungen vorgenommen werden. Indizien für ausserplanmäs­ sige Abschreibungen sind: n Gebäude sind in einem schlechten Zustand, ungenügend unterhalten n Gebäude sind für einen Betrieb überdimensioniert bzw. nicht genügend ausgelastet wegen leerer Räumlichkeiten n Mietgebäude können nur ­teilweise vermietet werden (siehe Problematik der momen­ tan steigenden Leerstände in der Schweiz) Fazit Bei der Erstbewertung einer Immo­ bilie können neben den Baukosten im engeren Sinne auch zahlreiche andere Kostenelemente aktiviert werden. In der Folgebewertung wer­ den Immobilien in der Regel einzeln bewertet, wobei die von der Eidg. Steuerverwaltung vorgegebenen Abschreibungsmethoden und -sätze als Richtschnur für die planmässigen Abschreibungen dienen. Werthal­ tigkeitstests können aufgrund von negativen Indizien vorgenommen werden und bei negativen Ergeb­ nissen zu ausserplanmässigen Ab­schreibungen führen. (hd)


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96 12/19 KOLUMNE

Sich informieren, bevor uns allen der Strom ausgeht

GARAGISTEN MÜSSEN SICH DAFÜR INTERESSIEREN

Jürg Wick, j.wick.automotive@bluewin.ch

«GARAGISTEN ALS POLITISCHE INFLUENCER»

Kürzlich hatte ich das Vergnügen, ein Seminar mit (Markenvertreter) und Garantiearbeiten be­stimmen 15 Garagisten zu leiten. Thema: Zukunft ihrer ihren Alltag. Online-Handel ist (noch) kein Thema. Zunft. Ich unterfütterte die Thematik mit Zahlen Im Reifenhandel spürt man das zwar, aber dank und Informationen aus der Branche, Politik und dem Radhotel hält es sich in überschaubarem technischen Fortschritten sowie Wirtschaft. Dachte Rahmen. Bei näherer Betrachtung erkennt man jedoch, über Diskussionen mit Meinungen und jedoch, dass sich die verrechneten Kosten für die Perspektiven der Garagisten, selber mehr über Reifeneinlagerung kaum kompensieren lassen. die Zukunft erfahren zu können. Summa summarum registrieren die Vorerst banale Fragen: Wie schätzt Garagisten immer noch nicht, wie die «Garagisten man aktuell die Eintauschpreise von Profite erodieren. Diesem Trend muss registrieren überpotenten SUV, Dieseln überhaupt, man entgegenwirken, weil die Zukunft immer noch Kompaktsportlern mit Benzinmotor für alle Garagisten – Markenvertreter nicht, wie die und freie – wegen der Elektromo­ oder auch von elektrischen PW Profite ein? Konklusion: 15 Teilnehmer, 15 bilität kräftige Investitionen verlangt. erodieren.» verschiedene Meinungen. 13 un­Man kann zwar noch ein paar Jahre terschiedliche Perspektiven und neun mit der seit 50 Jahren bewährten differenzierte Ansichten über die Infrastruktur leben, den Betrieb aber Strategie als Garagist und Händler. in fünf oder zehn Jahren kaum an Vor allem aber: Ich war ziemlich überrascht, einen Nachfolger überschreiben oder an einen wie wenig die Garagisten – Hauptvertreter und Interessenten verkaufen. Die Erde dreht sich «freie» – über die politischen Entwicklungen nicht schneller, aber sie entwickelt sich rasanter. informiert sind. Vielleicht verständlich. Unabhängig davon, dass sich der momentane Klimahype dereinst wie das Waldsterben in den Man steht morgens vor 7 Uhr auf und löscht nach 19 80er Jahren als Fake herausstellen könnte. In Uhr das Licht. Der Job absorbiert sie. Gedanken vielleicht 10’000 Jahren wird das Klima erkalten, über die Zukunft haben sie sich keine gemacht, weil aber das werden wir trotz aller Fortschritte nicht es ihnen ordentlich geht. Steigende Reparaturauf­ mehr erleben (siehe im Web unter «Milankovicträge dank dem wachsenden Durchschnittsalter Zyklen» oder «Erdachse»). Sicher aber ist jeder der Autos einerseits (freie Garagisten) oder regel­ Garagist, der sich im Occasionenhandel bewegt, mässige Aufträge in Folge von Rück­rufaktionen geradezu verpflichtet, sich darüber zu informieren, was momentan politisch abgeht. In Zeiten von Facebook, Twitter, Instagram und Gre­ta, müssen wir besorgt sein, das Weltgebilde mit Pragmatismus zusammenzuhalten, statt zu spalten. Noch nie hat sich in der 4,5 Milliarden Jahre alten Geschichte der Erde irgendeine Entwicklung durch menschliche Einmischungen beeindrucken lassen. Das wird auch so bleiben. Aber wir tendieren auf Grund der steigenden Bevölkerung dazu, in Zonen leben zu wollen, wo man sich vor 100 Jahren noch nicht hin getrauen wollte oder musste. Für den Garagisten bedeutet dies pragmatisch: Sich neuen Entwicklungen nicht hinterfragungslos zu verschliessen und qualitativ bestmöglicher Arbeit verpflichtet zu bleiben. Wenn dies gelingt, wird er seine Kunden weiterhin richtig beraten können. Der Garagist und Autoverkäufer könnte, ja müsste vielleicht als politischer Influencer tätig werden, denn hierzulande geniessen viele Branchenver­ treter einen Ruf so gut wie der Hausarzt. Dies sollten die bescheiden gebliebenen Garagisten nicht unterschätzen, sondern über das informiert bleiben und argumentativ nutzen, bevor uns allen der Strom ausgeht.


12 | DEZEMBER 2019

www.auto-wirtschaft.ch NEWS Techniktrends Rezension Fachbuch «Zukünftige Kraftstoffe»

FACHWISSEN Elektrohydraulische Ventilsteuerung Die Forscher der Empa haben eine neue elektrohydraulische Ventilsteuerung entwickelt, die geringe Antriebsleistung und volle Variabilität in Öffnungsdauer und Öffnungshub der Ventile bietet.

TECHNIK Abgasprüfstelle Fachhochschule Biel Jubiläum: Seit 40 Jahren wird an der Fachhochschule Biel an den Schwerpunkten Verbrennungsmotor, Abgasemissionen und Systeme zur Reduktion geforscht und entwickelt.

LAUFSTEG Toyota Yaris Der neue Yaris basiert auf einer völlig neuen Plattform und bietet auch antriebsseitig eine Premiere: Erstmals kommt die vierte Generation der Hybridtechnologie von Toyota zum Einsatz. Opel Corsa / Corsa-e Die sechste Generation des Opel Corsa basiert auf einer PSA-Plattform und ist ab Verkaufsstart sowohl mit Otto- und Dieselmotoren wie auch als batterieelektrische Variante erhältlich.

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98 12/19 NEWS

BORGWARNER

TORQUE VECTORING PER DOPPELKUPPLUNGSSYSTEM Bild: BorgWarner

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orgWarner hat ein innovatives Torque-Vectoring-System für Elektrofahrzeuge entwickelt, das den Einsatz von nur einem Elektromotor erlaubt statt zweien, wie sonst für Elektrofahrzeuge üblich. Diese Lösung ist wirtschaftlich und zeichnet sich durch ein kompaktes Design aus. Das System besteht aus zwei Kupplungen – einer inneren und einer äusseren –, die das konventionelle Differential in einem elektrischen Antriebsstrang ersetzen. Herkömmliche Systeme zur Drehmomentverteilung erfordern hinten zwei Elektromotoren, die kostenintensiv und schwer sind. Die BorgWarnerTechnologie spart Gewicht sowie Platz im Antriebsstrang und hilft, das Fahrzeug insgesamt effizienter zu machen.

Das Doppelkupplungssystem steuert das Drehmoment unabhängig und verteilt von der Hinterachse aus die Kraft jeweils auf das linke und rechte Rad.

Das Doppelkupplungssystem wurde entwickelt, um die Handhabung und Manövrierfähigkeit von Elektrofahrzeugen zu verbessern. Es steuert das Drehmoment unabhängig und verteilt von der Hinterachse aus die Kraft jeweils auf das linke und rechte Rad. Die Doppelkupplung ist mit einem Elektromotor verbunden und verfügt über zwei umschaltbare GenVI-Stellglieder (eines pro Kupplung). Das System, dessen Produktion für ein E-Fahrzeug eines globalen OEM in der ersten Hälfte 2022 starten soll, hat eine Kapazität von bis zu 2600 Nm pro Kupplung und besitzt eine Vorrichtung zur Abkopplung der Hinterachse, wenn kein Allradantrieb erforderlich ist. Das Auto wird dann mit Frontantrieb betrieben, was Verluste reduziert und die Reichweite erhöht. (pd/sag)

FREUDENBERG SEALING TECHNOLOGIES

NEUES DICHTUNGSKONZEPT FÜR STOSSDÄMPFER Bild: FST

B

ei Einrohrstossdämpfern hat sich für die obere Abdichtung der Kolbenstange ein zweiteiliges System etabliert. Dabei hält ein mit dem Gehäuse verbundener Ring aus Acrylnitril-Butadien-Kautschuk (NBR) die Dichtung aus Fluorkautschuk (FKM) in ihrem Sitz. Drei Dichtlippen dichten zur Kolbenstange hin ab. Die erforderliche Lippenpressung realisiert der Haltering, indem er auf die Aussenflanke der Dichtung drückt und sie dabei staucht. Der Zulieferer Freudenberg Sealing Technologies stellt jährlich mehr als 27 Millionen Dichtungen dieser Bauart her. Mit der Keildichtung haben die Freudenberg-Ingenieure nun ein alternatives Dichtungskonzept entwickelt, dessen keilförmige Konstrukti-

Die keilförmige Konstruktion führt zu einem erheblich vereinfachten Aufbau der Dichtung, da sie den zusätzlichen Haltering überflüssig macht.

Ak

t

on zu einem erheblich vereinfachten Aufbau der Dichtung führt, da sie den zusätzlichen Haltering überflüssig macht. Zudem reduziert eine exakter verteilte Flächenpressung der Dichtlippen die Reibung zwischen Dichtung und Kolbenstange um bis zu fünf Prozent. Als Werkstoff der Dichtung wird nach wie vor FKM verwendet. Beim neuen Konzept baut der Öldruck im Inneren des Stossdämpfers die Pressung der Dichtlippen auf. Der hohe hydraulische Druck – er reicht von rund 30 bar im Ruhezustand bis zu mehr als 150 bar bei dynamischer Beanspruchung – führt zu einer elastischen Verformung der Dichtung, die wiederum eine Auslängung der Dichtlippen bewirkt. Diese pressen sich gegen die Kolbenstange und dichten sie ab. (pd/sag)

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REZENSION 12/19 99

REZENSION

ZUKÜNFTIGE KRAFTSTOFFE Das Fachbuch «Zukünftige Kraftstoffe» behandelt eine brisante Thematik. Umfangreich werden Themen von der Klimaentwicklung über Emissionen bis hin zur Wirtschaftlichkeit, Herstellung und den motorischen Eigenschaften der unterschiedlichen synthetischen Treibstoffarten beschrieben und die dazugehörenden Gesetze erläutert.

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as vorliegende Fachbuch wurde von Wolfgang Maus herausgegeben. Der deutsche Ingenieur arbeitete lange an vorderster Front der Katalysatortechnik. Seit einigen Jahren fördert er mit seiner ganzen Energie die Technik, die Entwicklung und die Informationen zu synthetischenTreibstoffen. In seinem Vorwort schreibt Dipl.-Kfm. Andreas Wolf, Leiter der Division Powertrain von «Continental global»: «Der Klimawandel ist die wohl grösste Herausforderung der Menschheit.» Und bezogen auf die Wirtschaft: «Die Automobilindustrie befindet sich im wohl grössten Transformationsprozess ihrer Geschichte.» Weiter hält er fest: «Aus der Energiewirtschaft, Gebäude und Verkehr stammen mehr als 80 % der deutschen Treibhausgasemissionen. Bis 2050 sollen diese um 80 bis 95 % […] reduziert werden.» Da heute verkaufte Autos mit Verbrennungsmotoren 15 bis 20 Jahre auf unseren Strassen verkehren können, ist es wichtig und eigentlich unvermeidlich, dass diesen Verbrennungsmotoren so früh wie möglich klimaneutrale Treibstoffe zugeführt werden.

Defossilisierung statt Dekarbonisierung Dr. Johannes Liebl, Herausgeber der automobiltechnischen Zeitschriften ATZ und MTZ, bringt es in seinem Grusswort auf den Punkt: «Für die Mobilität von morgen brauchen wir sozialverträglich umsetzbare Lösungen, die […] CO2-neutral und ohne Belastung für die Luftqualität sind. Regenerativ erzeugte elektrische Energie ist dafür der Schlüssel. Für

die Nutzung gibt es zwei Wege: die direkte Nutzung über elektrische Antriebe und die indirekte Nutzung über synthetische Flüssigkraftstoffe oder synthetisch erzeugtes Gas.» Diese Aussage beinhaltet zwar den Wunsch nach einer Abkehr von fossilen Treibstoffen, aber keinesfalls von kohlenstoffhaltigen Treibstoffen. Chemisch gebundener Kohlenstoff kann weiterhin eine wichtige Säule der Energieversorgung darstellen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Begriffe Defossilisierung und Dekarbonisierung gut auseinandergehalten werden. Verschiedene Autoren des Buches warnen eindrücklich vor der Forderung einer Dekarbonisierung, unterstützen aber sehr wohl die Defossilisierung der Brenn- und Treibstoffe. Bestimmt ist die Elektromobilität lokal emissions- und CO2-frei. Das ist wohl auch der Grund für den politischen «Elektrohype». Wohin der Weg aber wirklich gehen wird, ist im Moment noch nicht klar.

«Neue» Treibstoffe Die Autoren des Buchs suchen nach anderen Möglichkeiten, um die im Pariser Umweltabkommen vereinbarten Ziele zu erreichen: Die CO2-Neutralität, die nachhaltige, un­begrenzte Verfügbarkeit der Energien und die bestmögliche Umweltverträglichkeit sind dazu die gesetzlichen Vorgaben. Keine gesetzliche Vorgabe, aber eine wohl logische, ist die Wirtschaftlichkeit. Wer gemäss den gesetzlichen Vorgaben Energie herstellt und vertreibt, will damit Geld verdienen. Auch Energiedichte (Fahrzeugreichweite), Treibstoffkomfort (Gefährlichkeit, Betankungskomfort) und weitere Anforderungen muss ein «neuer» Treibstoff erfüllen, um vom Endverbraucher akzeptiert werden zu können. Im Buch werden regenerative Energiequellen vorgestellt, welche zur Herstellung von Treibstoffen eingesetzt werden könnten; dazu wird erklärt, wie Kohlenstoff beispielsweise aus Kohlenmonoxid oder Kohlendioxid gewonnen werden kann. Die Elek­trolyse des Wassers zur Herstellung von Wasserstoff ist bekannt, viel­leicht gibt es noch andere Möglichkeiten … Die heute bekannten Verfahren, ihre Entwicklungsstände, ihre Chan­cen für eine Markteinführung bzw. Marktdurchdringung werden eingehend beschrieben. Komplexe Thematik Das Buch behandelt eine ungemein brisante und komplexe Thematik. Auf knapp 1000 Seiten werden die Themen Klimaentwicklung (CO2), Emissionen, Wirtschaftlichkeit, Her­-

stellung und motorische Eigenschaften der unterschiedlichen syn­thetischen Treibstoffarten und die dazugehörenden Gesetze beschrieben. Die Eigenschaften der verschiedenen chemischen Produkte werden einander gegenübergestellt. Das Buch erscheint gerade in der Zeit, in welcher derartige Dis­ kussionen in der Politik und der Wirtschaft weltweit geführt werden müssten. Dazu müsste entschieden werden, wohin die Reise gehen soll. Nur so erhält die Wirtschaft die Planungssicherheit, welche sie braucht, um richtig zu investieren und die riesigen Energiemengen rechtzeitig auf den Markt zu bringen und zu verteilen – seien es nun flüssige oder gasförmige Treibstoffe oder sei es elektrische Energie. Auch wenn manche Erklärungen im Buch kompliziert sind, so vermittelt es dem Leser trotzdem wertvolle Hinweise zu der Thematik «zukünftige Mobilität» aus der Sicht der Energieversorgung. Damit hilft es jedem Leser, die komplexen Zusammenhänge zu verstehen und in Diskussionen fundiert mitreden zu können. (ale) ZUKÜNFTIGE KRAFTSTOFFE Herausgeber: Wolfgang Maus 1. Auflage Springer Vieweg ISBN 978-3-662-58005-9 ISBN 978-3-662-58006-6, (E-Book-Version) Preis in der Schweiz: Fr. 94.– bis 135.– (E-Book: Fr. 85.– bis 105.–) Einzelne Kapitel können zu € 30.19 heruntergeladen werden unter: www.springer.com/gp/book/ 9783662580059#

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100 12/19 FACHWISSEN Elektrohydraulische Ventilsteuerung

NOCKENWELLENLOS IN DIE ZUKUNFT Die Forscher der Empa in Dübendorf haben in Zusammenarbeit mit einem e­ xternen, auf Hydraulik spezialisierten Ingenieurbüro in Thun eine neue ­vollvariable elektrohydraulische Ventilsteuerung entwickelt, welche die w ­ ichtigen Anforderungen wie die geringe Antriebsleistung und die volle ­Variabilität in Öffnungsdauer und Öffnungshub der Ventile erfüllt. Text: Andreas Lerch | Bilder: Empa, Lerch

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eit Anfang des Jahrtausends sind die vollvariablen Ventilsteuerungen auf dem Markt. BMW war mit der Valvetronic (Bild 2a) der erste Anbieter. Schon in dieser Zeit träumte manch einer von den zwischen zwei Elektromagneten schwebenden Ventilen (Bild 2h). Mercedes-Benz zeigte 2003 am Internationalen Motorensymposium in Wien einen elektrisch betätigten «Klappenankeraktor» (Bild 2g), während Bosch und der österreichische Entwicklungsdienstleister AVL eine vollvariable hydraulische Lösung präsentierten (EHVS – ElektroHydraulische Ventil-Steuerung – Bild 2d). Lotus, Königsegg und andere stellten und stellen unterschiedlichste Varianten vor: elektromechanische, elektrohydraulische, rein elektrische und sogar elektropneumatische. Thermodynamische Eigenschaften Was treibt die Hersteller dazu, die Ventile frei bzw. nach eigenen Kennfeldern anzusteuern? Mit der freien Ansteuerung der Punkte «Einlass öffnet», «Einlass schliesst» (= Ventilöffnungsdauer) und dem Ventilhub können die Füllung des Motors und so Drehmoment und Leistung beeinflusst werden. Damit wird beim Benzinmotor auch die Drosselklappe überflüssig. Durch die Einstellung des Punktes «Auslass schliesst» werden die Ventilüberschneidung und damit die Spülung und die innere Abgasrückführung beeinflusst. Der Punkt «Auslass öffnet» lässt das Abgas

Bild 1. FlexWork nennt die Empa die neu entwickelte Ventilsteuerung, welche im ­Versuchsstatus auf einen Erdgas-Motor aufgebaut ist und erfolgreich Tests absolviert. in mehr oder weniger heissem Zustand ausströmen und kann damit zur Abgastemperaturregulierung im Zusammenhang mit der Abgasnachbehandlung herangezogen werden. Daneben ist das Auslassventil mindestens von UT bis OT geöffnet, damit das Abgas sicher aus dem Zylinder ausströmt (ausser bei speziellen Betriebsbedingungen). Zusammen ergeben sich viele thermodynamische Parameter, wel­che durch diese Variabilitäten beeinflusst werden können: normaler

Viertaktprozess mit ES kurz nach UT, Miller-Prozess mit einem frühen ES bis etwa 90° vor UT, Atkinson-Prozess mit einem sehr späten Einlass schliesst bis etwa 90° nach UT. Zudem können sich die Forscher auch den selbstzündenden Betrieb unter gewissen Voraussetzungen vorstellen. Vergleichseigenschaften Neben den thermodynamischen Eigenschaften, also jenen, welche sich auf den Arbeitsprozess des Verbrennungsmotors auswirken,

muss dieser für die Ventilbetätigung Energie zur Verfügung stellen. Je mehr Energie das Betätigen der Ventile braucht, desto schlechter wird der Wirkungsgrad der Ventilsteuerung. Obwohl der Nockenwellenantrieb eine grosse Arbeit leistet, wenn er die Ventile betätigt, kann ein Teil dieser Energie rekuperiert werden: Die zusammengedrückten Ventilfedern sind mit potenzieller Energie beladen und geben diese während des Entspannens über die Ventilschäfte wieder an die Nockenwelle und den Motor zurück. Werden die Ventile jedoch elektrisch oder hydraulisch betätigt, ist diese Energie in der Regel verloren und der Wirkungsgrad kann jenen der konventionellen mechanischen Ven­tilsteuerung kaum erreichen. Auch die Sicherheit ist ein Thema. Beim Ketten- oder Zahnriemenbruch stellt sich häufig ein kapitaler Motorschaden ein. Wenn sich aber ein neues System etablieren will, müssen die Gaswechselventile beim Ausfall der Ansteuerung automatisch schliessen und geschlossen bleiben. Neue hydraulische Ventilsteuerung Die Wissenschaftler haben eine neue Ventilbetätigung erfunden, welche über einen weiten Betriebsbereich weniger Energie aufnimmt als der konventionelle Ventiltrieb und deren Ventile bei einem Ausfall der Elektronik oder Hydraulik sofort schliessen. Das System ist äusserlich ähnlichaufgebaut wie das EHVS-System vor 15 Jahren. Es benötigt eine Hochdruckpumpe, welche die Hydraulikflüssigkeit mit 70 bis etwa 150 bar in den Druckspeicher lädt. Von dort wird die Flüssigkeit über ein Magnetventil zum Zylinder geleitet, dessen Kolben die Gaswechselventile betätigt. Das tönt eigentlich recht «einfach», doch das Geniale ist die Auslegung der einzelnen Teile und die Schaltung mit einem einzigen Magnetventil pro Ventil (oder Ventilpaar) und verschiedenen Rückschlagventilen und Drosseln. Ganz wesentlich ist aber auch, dass die Steuerventile nur geschaltet werden, wenn die Hydraulikflüssigkeit

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FACHWISSEN 12/19 101

Bild 2. Vollvariable Ventilsteuerungen werden seit 20 Jahren immer wieder vorgestellt und zum Teil auch in der Serie gebaut: a Valvetronic BMW – b Valvematic Toyota – c Uniair Fiat – d EHVS Bosch, AVL – e UniValve Rheinmetall Automotive – f MVVT FEV, Mahle – g EVC Mercedes-Benz – h EMVT Valeo, FEV u. a. nicht in Bewegung ist. Müssten die Ventile gegen den Hydraulikstrom schalten, müssten sie extrem schnell und robust sein, was sie sehr teuer machen würde.

Würde der Öffnungsvorgang langsam ablaufen, wäre er abgeschlossen, wenn die Kraft aus Druck und Kolbenfläche gleich gross wäre wie die Federkraft. Da der Ventilöffnungsvorgang sehr dynamisch, also schnell abläuft, überschwingt das Hydraulisches Pendel Das mechanische Feder-Masse- Ventil. Ist das Kräftegleichgewicht Schwingelement ist von den un­ - erreicht, bewegt sich das Ventil gefederten Massen aus der Fahr- mit grosser Geschwindigkeit und werkfederung bekannt (Bild 3). Sind durch seine Massenträgheit öffnet die Schwingungsdämpfer ausgebaut es noch weiter und komprimiert und wird die Karosserie senkrecht damit die Ventilfeder noch mehr. gegen unten angestossen, ergibt sich Dadurch wird es abgebremst und eine vertikale Fahrzeugschwingung, steht nach einer bestimmten Zeit welche durch Reibungseffekte mit (masse- und federkraftabhängig) der Zeit abnimmt. Die Frequenz der oder einem be­stimmten Weg still. In diesem Moment ist die VenSchwingung verändert sich über die tilfeder stark zusammengedrückt gesamte Schwingdauer nicht. Genau dieser Effekt wird bei und wirkt mit einer grossen Kraft FlexWork eingesetzt. Als Masse auf den Arbeitskolben, welcher dient das Gaswechselventil und als diese auf die Hydraulikflüssigkeit Feder die Ventilfeder. Angestossen überträgt, was zu einem höheren wird das System durch einen Druck führt, als er im HochdruckKolben, welcher mit hydraulischem speicher bereitgestellt ist. Damit Druck beaufschlagt wird. Das Ventil die Flüssigkeit nicht zurückfliesst öffnet sich mit der Geschwindigkeit, und das Gaswechselventil maximal welche durch die Federhärte und geöffnet bleibt, schliesst in diesem die Ventilmasse vorbestimmt wurde. Moment ein Rückschlagventil

automatisch und ohne externen Steuereingriff. Soll das Gaswechselventil wieder geschlossen werden, steuert das Magnetventil den überhöhten Zy­lin­ derdruck zurück in den Hochdruckspeicher und so wird die unter Druck stehende Flüssigkeit wieder eingefangen oder deren Energie rekuperiert. Dr. Patrik Soltic, der leitende Entwicklungsingenieur der Empa, spricht von einer Rekuperationsfähigkeit von ca. 60 %.

Funktion der Ventilsteuerung Durch die genaue Auslegung von Masse, Federkennlinie und Druck ist der Schwingvorgang und damit der Hub des Ventils berechenbar und kann druckabhängig eingestellt werden. Dadurch braucht FlexWork theoretisch keine hochpräzisen Weg­ sensoren, welche den Hub messen und an ein Steuergerät melden. In der Ruhestellung (Bild 6a) ist das Magnetventil 1 nicht bestromt und die beiden Steuerventilkolben (9a und c) befinden sich durch Federkraft in ihrer obersten Position (= Ruhelage). In dieser Situation ist der Druckraum des Aktors 3 über das Steuerventil 1 (9a) mit dem Niederdruckspeicher (8) verbunden. Der Niederdruck hat die Aufgabe, die Spiele in der Ventilsteuerungsmechanik aufzuheben und ein Gasen der Flüssigkeit zu verhindern. Der Druckraum des Aktors 3 ist ebenfalls über das Steuerventil 2 (9c) und das Rückschlagventil (5a) mit dem Hochdruckspeicher (7) verbunden. Da der hydraulische Druck im Hochdruckspeicher in dieser Situation aber grösser ist als der Druck im Aktor, ist das Rückschlagventil geschlossen. Öffnungsstufe 1 (Bild 6b) Wird das Magnetventil 1 bestromt, wird der Betätigungsstift (9b) aus dem Magnetventil hinausgetrieben und stösst das Steuerventil 1 (9a) nach unten. Dabei wird Flüssigkeit aus dem unteren Steuerraum (10b) über das Rückschlagventil (5c) in den

Bild 3. Der mechanische Feder-Masse-Schwinger ist aus der Fahrwerkstechnik bekannt. Natürlich wird er dort mit einem parallelgeschalteten Schwingungsdämpfer kombiniert.

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102 12/19 FACHWISSEN

Bild 4. Der hydraulische Feder-Masse-Schwinger kann im Rückwärtsschluss Energie rekuperieren. oberen Steuerraum (10a) gefördert. Das Rückschlagventil stellt der Flüssigkeit nur einen kleinen Widerstand entgegen, deshalb erfolgt dieser Flüssigkeitsaustausch schnell. Nach einer kurzen Wegstrecke trifft der Betätigungsstift (9b) mit seiner Unterkante auf das Steuerventil 2 (9c) und treibt auch dieses Ventil nach unten. Öffnungsstufe 2 (Bild 6c) Hat das Steuerventil 2 (9c) seine untere Schaltposition erreicht, werden der Hochdruckspeicher (7) und der Arbeitszylinder (3) miteinander verbunden. Das Rückschlagventil (5b) ist auf «Durchlass» geschaltet. Der Druck im Speicher ist kennfeldgesteuert und abhängig von Motorlast und -drehzahl (Betriebspunkt). Wenn der Druck höher ist, wird das Ventil mehr überschwingen und der Öffnungshub wird grösser. Ist der Druck kleiner, wird auch der Öffnungshub weniger gross sein. Auf diese Art kann der Ventilhub druckabhängig gesteuert werden. Ist das Gaswechselventil maximal geöffnet, möchte die Ventilfeder unmittelbar die Schliessbewegung einleiten. Da in diesem Moment auch der Druck grösser ist als im Hochdruckspeicher, wäre das mög­-

lich. Dafür befindet sich das Rückschlagventil (5b) in der Leitung. Es verhindert den Rückfluss und hält so das Ventil in der grössten Öffnungsposition fest.

Schliessmoment (Bild 6d) Wird das Magnetventil ausgeschaltet, schnellt der Betätigungsstift (9b) in seinen oberen Anschlagspunkt, das Steuerventil 2 (9c) bewegt sich auch in seine obere Ruhelage und ermöglicht den Rücklauf vom Arbeitszylinder (3) zum Hochdruckspeicher (7). Solange der Druck im Arbeitszylinder grösser ist als im Hochdruckspeicher, ermöglicht das Rückschlagventil (5a) den Rücklauf und der durch die Ventilüberschwingung ins System eingebrachte zusätzliche Druck wird jetzt gespeichert bzw. rekuperiert. Herrscht Druckgleichgewicht, schliesst das Rückschlagventil und sperrt die Verbindung. Das Steuerventil 1 (9a) wird durch seine Feder ebenfalls nach oben gedrückt, doch über dem Ventil befindet sich die Flüssigkeit, welche in der Öffnungsstufe 1 nach oben gepumpt wurde. Diese Flüssigkeit muss nun wieder in den unteren Steuerraum (10b) gelangen. Dazu muss sie den

Bild 5. Schematische Darstellung von FlexWork: 1 Magnetventil – 2 hydraulisches Steuerventil – 3 Aktor (hydraulischer Arbeitszylinder) – 4 Gaswechselventil mit Ventilfeder (Feder-Masse-Schwinger) – 5 Rückschlagventile – 6 Drosseln – 7 Hochdruckspeicher – 8 Niederdruckspeicher – 9a Steuerventil 1 – 9b Betätigungsstift – 9c ­Steuerventil 2 (Hochdruckventil) – 10a oberer Steuerraum – 10b unterer Steuerraum.

Bild 6. 5 Funktionsphasen

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FACHWISSEN 12/19 103

Weg über die Drossel (6b) nehmen, da die Leitung des Rückschlagventils (5c) versperrt ist. Die Drossel stellt das zeitbestimmende Glied für die Steuerventilbewegung dar, und erst nach einer durch den Drosselquerschnitt bestimmten Zeit ist genügend Flüssigkeit in den unteren Steuerraum geströmt, damit der Rücklauf zum Niederdruckspeicher (8) freigegeben wird. Die Flüssigkeit verlässt den Arbeitszylinder (3) dazu auf der rechten Seite, umgeht die Drossel (6a) und strömt zu Ventil und Speicher. Ventilbremse Das Aufsetzen des Ventils auf seinen Sitz darf nicht schneller als mit 0.5 m/s erfolgen, sonst ist der Verschleiss an Ventil und Ventilsitz zu gross. Kurz vor dem Erreichen des Schliesspunktes überfährt der Arbeitskolben die seit­liche Bohrung im Arbeitszylinder (3) und die Flüssigkeit muss jetzt durch die zentrale Öffnung und die Drossel (6a) zurückströmen. Die Geschwindigkeit der Hydraulikflüssigkeit (Volumenstrom) und damit die Schliessgeschwindigkeit des Ventils werden verringert und das Gaswechselventil kann sanft auf dem Sitz aufsetzen. Hydraulikflüssigkeit Als Flüssigkeit wird nicht – wie erwartet – Hydrauliköl verwendet, sondern ein 50-prozentiges Gemisch aus Wasser und Ethylenglykol. Die Viskositätskonstanz über der Temperatur und die Kompressibilität seien bedeutend besser als bei Hydrauliköl. Zudem sei damit der gesamte Zylinderkopf vollständig frei von Schmieröl. Ob für die Ventilschäfte der Gas­ wechselventile noch eine spezielle Schmierung entwickelt werden muss, ist noch nicht bekannt. Im Moment laufen die Ventile ungeschmiert und funktionieren nach Aussage der Forscher einwandfrei. Diese vermuten den problemlosen Lauf infolge der rein axialen Belastung. Die Nockenwellenbetätigung ergebe immer auch Seitenkräfte.

FRAGEN 1. Was wird unter dem Begriff ­«Volumenstrom» verstanden? 2. Was wird unter dem Begriff ­«Betriebspunkt» verstanden? 3. Welche Rückschlagventile (in Bild 5) sind in Bild 7d geschlossen?

Bild 7. Druckverlauf während einer Öffnungsphase eines Einlassventils: 1 Ansteuerung des Magnetventils – 2 Öffnungsstufe 1 (Steuerventile bewegen sich) – 3 Öffnungsstufe 2 (Druck steigt, Ventil wird geöffnet) – 4 Überschwingen – 5 Rückschlagventil geschlossen – 6 Magnetventil schliesst – 7 Rekuperation – 8 Rückströmen in Niederdruckspeicher – 9 Ventil abbremsen.

LÖSUNGEN

AUSGABE 11/2019

1. Die CO2-Äquivalenz sagt aus, wie gross der Treibhauseffekt eines ­Kilogramms eines Gases im Vergleich zu CO2 ist. 2. Fahrzeugdaten werden über ­ Internet an einen Server geschickt, welcher die Daten aller Fahrzeuge zusammenfasst, ordnet und auswertet. Der geografische Ort des Servers ist «unbekannt». 3. Fahrgeschwindigkeit, Last, Eingriffe von Fahrerassistenz­ systemen, M ­ eldungen von Kameras über V­ erkehrszeichen usw.

Bild 8. Aufbau der Auslassventilansteuerung: 1 Auslassventile – 2 Ventilfedern – 3 Betätigungsbrücke – 4 Zahnrad zur Kolbenverdrehung – 5 Antriebsspindel – 6 Arbeitszylinderkolben – 7 Zulaufbohrung – 8 Absteuerkante. Auslassventil Da das Auslassventil vor UT öffnet, herrscht im Zylinder noch ein Restdruck. Um das Ventil gegen diesen Druck sicher und verzögerungsfrei öffnen zu können, muss der Arbeitszylinder in jedem Betriebszustand des Motors mit dem maximalen Druck bedient werden. Sobald das Ventil jedoch ein wenig offen ist, sind die Abgase verpufft und das Ventil würde jetzt unter Umständen zu stark überschwingen. Aus diesem Grund haben sich die Motoreningenieure e ­ iner speziellen Ansteuerung bedient.

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Sie erinnerten sich an die Reiheneinspritzpumpen von Dieselmotoren und lassen die Hydraulikflüssigkeit seitlich in den hydraulischen Arbeitszylinder einströmen (7 in Bild 8). Je nach Verdrehung des Kolbens wird jetzt die Absteuerkante (8) früher oder später den Zulauf versperren und damit den Füllvorgang des Zylinders begrenzen. Die Ansteuerung der Verdrehbewegung erfolgt über einen elektrischen Stellmotor, die Antriebsspindel (5) und das Kolbenzahnrad (4). Daneben funktioniert die Ansteuerung der Auslassventile gleich wie jene der Einlassventile.

Variabilitäten Wird mit dem Verbrennungsmotor ein anderer Betriebspunkt angefahren, müssen die Gaswechselventile sofort mehr geöffnet werden und länger offen bleiben. Damit kann die Drosselklappe entfallen. Da der hydraulische Druck jedoch nicht allzu schnell verändert werden kann, werden einfach die Einlassventile noch länger geöffnet; und wenn dann das Druckniveau seinen neuen Wert erreicht hat, wird die Öffnungsdauer wieder etwas zurückgenommen. Die Anpassung der Öffnungszeit kann von Arbeitsspiel zu Arbeitsspiel vorgenommen werden. Damit wird die Motorreaktion schneller als bei einer Drosselklappensteuerung.

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104 12/19 TECHNIK

Das Team der Abgasprüfstelle der Fachhochschule Biel, welche dieses Jahr das 40-Jahr-Jubiläum feiert (v.l.n.r.): Philippe Wili, Michel Clénin, Hervé Nauroy, Andreas ­Hüssy, Professor Danilo Engelmann (Leiter AFHB und Nachfolger von J. Czerwinski), Véronique Barthe, Prof. Dr. Jan Czerwinski, Pierre Comte und Yan Zimmerli.

Jubiläum Abgasprüfstelle Fachhochschule Biel AFHB

40 JAHRE IM DIENST DER EMISSIONSOPTIMIERUNG Seit 1979 wird an der Fachhochschule Biel an den Schwerpunkten Verbrennungsmotor, Abgasemissionen und Systeme zur Reduktion geforscht, entwickelt und der Transfer von Theorie in die Praxis und umgekehrt gelebt. Unter Professor dipl. Ing. Dr. Jan Czerwinski, der 30 Jahre sowohl als Professor in der Lehre als auch als Leiter der Abgasprüfstelle amtete, wurden diverse wegweisende Entwicklungen vorangetrieben, welche weltweit Beachtung fanden. Dieses Jahr erfolgte die Übergabe an Professor Danilo Engelmann, welcher als Nachfolger angetreten ist. Text: Andreas Senger | Bilder: AFHB, zVg

V

iele Automobilingenieure besuchten in den vergangenen 30 Jahren die Vorlesungen über Thermodynamik, Verbrennungsmotoren und Prüf- und Messmöglichkeiten von Jan Czerwinski. Der in Polen geborene Professor studierte in Krakau Maschinenbau und erwarb an der Technischen Universität Wien das Diplom als Maschinenbau-Ingenieur. Am Institut für Verbrennungsmotoren promovierte er anschliessend zum Doktor und wechselte nach einigen Tätigkeiten in der Industrie als Nachfolger von Professor Paul

Wittwer in die Abteilung Automobiltechnik des damaligen Technikums Biel, danach Ingenieurschule Biel und heute Berner Fachhochschule. Im Unterricht brillierte Czerwins­ki mit einem breiten und tiefen Fachwissen, welches er auf seine prägende Art an die Studentinnen und Studenten weitergab. Viele Ehemalige erinnern sich an einen klar strukturierten Unterricht. Czer­winski förderte und forderte die Absolventen der Ingenieurausbildung. Nebst der Lehrtätigkeit leitete er das Abgaslabor in Nidau, welches 1985 gebaut und 1990

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mit einer zweiten Halle erweitert wurde. Die Forschung lag ihm sehr am Herzen. In 165 Publikationen hielt der umtriebige Professor die Forschungsergebnisse fest. Neue Forschungsfelder erobern Die Verbindung von Forschung für Industrie und Zulieferer und Studentenprojektarbeiten gewähr­ te schon immer einen hohen Praxisbezug für die angehenden Ingenieurinnen und Ingenieure der Fachrichtung Automobiltechnik. Die fortlaufenden Investitionen in La­ bor- und Prüftechnik zahlten sich

aus, denn viele Schweizer, aber auch internationale Unternehmen nutzen die Forschungseinrichtung, um Tests und Prüfungen durchführen zu lassen. Die AFHB war ihrer Zeit oft voraus. Bereits ab 1993 forschten Czer­ winski, sein Mitarbeiterteam und die Studenten in Projektarbeiten an Dieselpartikelfiltern. Sowohl für die Erstausrüstung wie auch für Nachrüstungslösungen wurden wert­ volle Erkenntnisse gewonnen und Industrielösungen mitentwickelt. Insbesondere Anwendungen für Baumaschinen unter anderem für den Hersteller Liebherr wurden mitentwickelt, damit die Mitarbeitenden auf den Baustellen (Tunnelbau) effizient vor den Feinstpartikeln im Dieselabgas geschützt werden konnten. In den sogenannten VERTProjekten (Verminderung der Emis­sionen von Realmaschinen im Tunnelbau) konnten Czerwinski und sein Team wertvolle Inputs liefern. Ab 2007 wurde die Thematik der NOx-Reduktion mit SCR-Systemen (Selective Catalytic Reduction) in Angriff genommen und massgeblich an Sensorik, Dosierung der Harnstofflösung und Katalysatormaterialien

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TECHNIK 12/19 105

Ab 2007 untersuchte die AFHB gemeinsam mit Toxikologen der Uni Bern und Fribourg auch die Auswirkungen der Fahrzeugemissionen auf biologische Zellkulturen.

Das portable Emissionsmessgerät (PEMS) erfasst die Emissionen auch der gesetzlich nicht limitierten Abgaskomponenten im realen Strassenverkehr.

geforscht. Viele Automobilhersteller standen der Technologie anfangs kritisch gegenüber. Heute sind die Systeme Industriestandard. Auch Handmaschinen wie Motorsägen oder Zweitaktmotorroller wurden unter die Lupe genommen. Durch die Forschungen der AFHB wurde nachgewiesen, dass für die Zweitaktmotoren der handgetragenen Arbeitsmaschinen ausschliesslich benzolfreier Treibstoff (Gerätebenzin) eingesetzt werden darf, um Gesundheitsschäden zu minimieren. Für Czerwinski war die Zusammenarbeit mit anderen Entwicklungspartnern wie der ETH Zürich oder der Empa Dübendorf, aber auch die internationale Vernetzung sehr wichtig. Er engagierte sich in diversen Fachgremien und konnte auch in europäischen Gremien an Abgasnormen für die Reduktion von Schadstoffbestandteilen mitarbeiten und die Machbarkeit dank Forschungsergebnissen der AFHB untermauern.

Im Zusammenhang mit der Die­selaffäre und dem Einsatz modi­ fizierter Software konnte die AFHB für Medien Messungen durchführen und belegen, dass Abschalteinrichtungen von diversen Automobilherstellern verbaut wurden. Die Abkehr von der Messung der Partikelmasse zur Ermittlung der Partikelanzahl erlaubte es der AFHB auch, die Wirksamkeit der verbauten Dieselpartikelfilter präziser zu beurteilen. Langzeittests und Zertifizierungsmessungen gehören zum Dienstleistungsportfolio der Abgasprüfstelle.

Bis auf Zellebene tätig Doch nicht nur die Emissionsmessungen wurden in den vergangenen 40 Jahren kontinuierlich

optimiert, sondern ab 2007 auch die Auswirkungen auf die Biologie untersucht. Zusammen mit anderen Forschungsstätten wie der Uni Bern, dem Adolphe Merkle Institute (Uni Fribourg), der Empa und dem PSI (Paul Scherrer Institut) untersuchte Czerwinski mit seinem Team die Auswirkungen von Abgasen auf biologische Zellstrukturen und konnte nachweisen, dass Feinstpartikel und organische Verbindungen in die menschlichen Zellstrukturen eindringen und dort zu den gesundheitsrelevanten Veränderungen führen (kanzerogen, mutagen). Auch Beimischungen von Alternativtreibstoffen in Benzin und Diesel wurden auf den vielen Prüfständen im Realbetrieb geprüft, um zu den Auswirkungen auf die Emissionen und die Lebensdauer der Motorkomponenten Auskunft geben zu können. Ab 2015 setzte das Abgasprüflabor die ersten PEMS (Portable Emissions Measurement System, portable Abgasmesssysteme) ein, um auf der Strasse die Emissionen von Fahrzeugen zu messen. Die Real Driving Emissions (RDE) gehören mittlerweile zum Standard zusammen mit dem WLTP-Zyklus.

Ausblick auf künftige Forschungsschwerpunkte Auf Nachfolger Engelmann warten spannende Schwerpunkte, welche die AFHB in Angriff nehmen will. Die Optimierung von SCR-Systemen mit gekühlten Abgasrückführungssystemen steht im Fokus wie auch die kontrollierte Selbstzündung. Beim von Mazda erstmals in Serie eingesetzten Verfahren, welches beim Ottomotor im Teillastbetrieb eine Selbstzündung des Treibstoffes ermöglicht und bei Volllast eine Funkenzündung einsetzt, besteht

sowohl punkto Brennverfahren wie auch Auswirkungen auf die Ab­ gas­ emissionen ein spannendes For­schungsfeld. Ein weiteres Tätig­ keitsfeld werden die verschiedenen Antriebssysteme darstellen, wel­ che speziell bei den fahrenden Ar­beitsmaschinen (Kombinationen der Hybridisierung der Fahr- und der Arbeitsaufgaben) eine sehr grosse Vielfalt an Lösungen und Optimierungsmöglichkeiten ergeben. Dem Team der AFHB werden auch un­ ter der Ägide von Engelmann die Aktivitäten und Entwicklungs- und Forschungsschwerpunkte nicht aus­gehen. Die zum Teil langjährigen Mitarbeiter erlauben eine fachliche Kontinuität und Know-how.

Jan Czerwinski übergibt den symbolischen Schlüssel der AFHB an Danilo Engelmann.

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Kürzer, breiter und weniger hoch: Der neue Toyota Yaris unterscheidet sich in den Abmessungen deutlich von seinem Vorgänger.

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KOMPAKTMODELL AUF NEUER PLATTFORM Der neue Toyota Yaris hat sich nicht nur äusserlich stark gewandelt, er basiert auf einer völlig neuen Plattform und bietet auch antriebsseitig eine Premiere: Erstmals kommt die vierte Generation der Hybridtechnologie von Toyota zum Einsatz, ein neuer Dreizylinder-Benzinmotor mit variabler Ventilsteuerung übernimmt dabei den Verbrennerpart. Text: Stefan Gfeller | Bilder: Toyota

D Der Yaris baut auf Toyotas neu entwickelter GA-B-Plattform auf.

er neue Yaris folgt als erstes Toyota-Kompaktmodell der TNGA-Plattform-Stra­ tegie (Toyota New Global Architecture) und baut auf der neu entwickelten GA-B-Plattform auf. Dies hat auch zur Folge, dass sich die Fahrzeugabmessungen im Vergleich zum Vorgänger gewandelt haben. So kommt der Yaris nun 5 mm kürzer, während der Radstand um 50 mm verlängert wurde. Gleichzeitig wurde die Karosserie 50 mm breiter und auch die Spurweite vergrössert, die Fahrzeughöhe wurde um 40 mm reduziert. Letzteres bedeutet je­ doch nicht weniger Kopffreiheit,

denn sowohl der Fahrer als auch die Passagiere sitzen nun tiefer als im Vorgängermodell – und weil auch die Motorhaube flacher positioniert wurde, bleibt die Sicht nach vorne uneingeschränkt. Hinzu kommt ein tieferer Schwerpunkt – er konnte gegenüber dem Vorgänger um rund 15 mm gesenkt werden –, der zusammen mit einer ausgewogeneren Gewichtsbalance zwischen linker und rechter Fahrzeugseite sowie zwischen Vorder- und Hinterachse die Agilität des neuen Yaris erhöht. An der Vorderachse kommen MacPherson-Federbeine mit opti­mierten Reibungsverlusten zum Einsatz, während hinten eine Verbundlenkerachse für die Radführung zuständig ist. Einerseits werden weichere Federn eingesetzt, andererseits konnte die Wanksteifigkeit von 320 auf 580 Nm/deg gesteigert werden, was die Rollbewegungen der Karosserie um die Längsachse reduziert. 4. Generation der Hybridtechnologie Mit dem Yaris Hybrid brachte Toyota 2012 den ersten Vollhybrid im B-Segment auf den Markt, und im neuen Yaris hat nun die vierte Generation der Hybridtechnologie von Toyota ihre Premiere. Dabei leitet sich der 1,5-l-Antriebsstrang direkt von den 2,0-l- und 2,5-l-Systemen der neuen Corolla, RAV4 und Camry ab, wobei Toyota Grösse und Gewicht der einzelnen Komponenten im Hinblick auf hohe Treibstoffeffizienz für den Einsatz im Yaris abgestimmt hat. Den Verbrennerpart übernimmt ein neuer Dreizylinder-Benzinmotor mit variabler Ventilsteuerung, der im Atkinson-Zyklus arbeitet. Wie auch die Vierzylinder mit 2,0 und 2,5 l Hubraum profitiert der reibungsoptimierte Motor von geringeren mechanischen Verlusten und dem gemäss Toyota weltweit schnellsten Verbrennungsprozess in den Zylindern. Auch dadurch liegt schon bei geringen Drehzahlen ein besonders hohes Drehmoment an, eine ausgezeichnete Treibstoffeffizienz kommt hinzu. Eine Ausgleichswelle

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LAUFSTEG 12/19 107

Das komplett neu konzipierte Hybrid-Transaxle-System baut nun 9 % kompakter.

Der 1,5-l-Dreizylinder-Benzinmotor arbeitet im Atkinson-Zyklus. verbessert darüber hinaus den Geräuschkomfort und die Laufkultur des Dreizylinders. Der thermische Wirkungsgrad des Benziners übertrifft mit 40 % den eines typischen Dieselmotors. Treibstoffverbrauch und Emissionen gingen um mehr als 20 % zurück, während Toyota zur gleichen Zeit die Systemleistung um rund 15 % steigern konnte. Das komplett neu konzipierte Hybrid-Transaxle-System zeichnet sich durch eine neue Zweiachsstruktur aus, die es 9 % kompakter macht. Daraus resultiert ein verlustarmer Getriebestrang mit geringeren Abmessungen, der sich einfacher in die GA-B-Plattform des neuen Yaris integrieren liess und bessere Fahrleistungen ermöglicht. Aber auch die neue Lithium-IonenBatterie kommt mit geringeren Abmessungen und weniger Masse, sie ist gegenüber der zuvor verwendeten Nickel-Metallhydrid-Batterie 27 % leichter. Zugleich ermöglicht

ihre höhere Leistungsabgabe eine schnellere Beschleunigung des Fahrzeugs. Toyota erklärt, dass die vierte Generation des Hybridsystems in verschiedenen europäischen Städten wie Rom, Paris und Darmstadt getestet wurde. Dabei hätten die Ergebnisse gezeigt, dass das Hybridauto im Stadtverkehr rund 80 % der Zeit ohne lokale Emissionen zurücklege. Der neue Yaris soll überdies in ausgewählten Märkten auch als reiner Verbrenner mit 1,5-lbzw. 1,0-l-Dreizylinder-Benzinern angeboten werden. Ausgestattet wie ein Grosser Toyota hat dem neuen Yaris zahlreiche aktive und passive Schutz- und Assistenzsysteme mit auf den Weg gegeben, die signifikant verbessert wurden oder neu in diesem Segment sind – so besitzt er etwa als erstes Kompaktfahrzeug einen zentralen Airbag. Wichtige

Die Lithium-Ionen-Batterie ist 27 % leichter als der bisherige Nickel-Metallhydrid-Akku. Fahrerassistenzsysteme wie die intelligente adaptive Geschwindigkeitsregelanlage und der Spurverfolgungsassistent kommen zudem serienmässig. Aber auch beim Cockpitdesign stand die Sicherheit im Vordergrund – es folgt dem Prinzip «Hände ans Lenkrad, den Blick auf die Strasse»:

Alle Informationen, die der Fahrer benötigt, stehen auf miteinander vernetzten Bildschirmen zur Verfügung, die den zentralen Touchscreen, ein Multi-Informations-TFT-Display in der Instrumententafel sowie allenfalls ein optionales, 10 Zoll grosses Headup-Display auf dem Armaturenbrett umfassen.

Leistungselektronik: Im Yaris hat die 4. Generation der Hybridtechnologie Premiere.


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motoren und ein Dieseltriebwerk bestellbar. Der Corsa-e wird bereits ab Anfang 2020 erhältlich sein.

Die sechste Generation des Opel Corsa auf Basis der ­PSA-Plattform ist sowohl mit Verbrennungsmotoren als auch wie im Bild als E-Version erhältlich. Das BEV verfügt über einen 100-kW-Synchronmotor, welcher die Vorderachse antreibt.

Opel Corsa / Corsa-e

VOM START WEG ALS BEV KONZIPIERT UND PRODUZIERT Durch den Zusammenschluss der französischen PSA-Gruppe mit dem deutschen Hersteller Opel ist vieles nicht mehr, wie es einmal war. Bei den Kleinwagen wurde die Modellpalette mit dem Blitz im Logo radikal verkleinert. Die Modelle Adam und Karl werden nicht mehr produziert. Der neue Corsa deckt ab jetzt das Kleinwagensegment alleine ab und ist ab Verkaufsstart als ­batterieelektrische Variante erhältlich. Erstmals soll ein BEV-Rallye-Corsa ab Sommer 2020 auch im Motorsport für Furore sorgen. Text: Andreas Senger | Bilder: Opel Die CMP-Plattform wurde von Anbeginn auch für BEV konzipiert. Auch der ­Peugeot 208 und der DS 3 werden als ­E-Varianten erhältlich sein.

D

ie Zusammenarbeit mit dem PSA-Konzern bringt Opel neue Impulse. Der neue Corsa, intern Typ F genannt, basiert auf der Plattform CMP (Common Modular Plattform, wie bei Peugeot 208, DS 3) der Franzosen und wird lediglich als Fünftürer angeboten. Die konzernübergreifende Entwicklung erlaubte, den Corsa vom Start weg als batterieelektrische Variante (BEV) zu bauen und anzubieten. Eine elektrische Version des 208 ist die logische Konsequenz. Produziert wird der Newcomer im spanischen Saragossa. Aktuell sind drei Otto-

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Antrieb auf Kundenwunsch Der Konzern hat bewusst darauf verzichtet, die Plattform rein auf elektrischen Antrieb auszulegen. Trotzdem werden bei der E-Variante die Akkus zwischen den Achsen im Fahrzeugboden verbaut, also als Skateboard-Plattform ausgeführt. Der Kunde soll sich via Karosseriedesign für den kleinsten Blitzträger entscheiden und danach aufgrund seiner Mobilitätsbedürfnisse einen Verbrenner oder den E-Antrieb auswählen. Die drei Ottomotoren sind alle­ samt Dreizylinder-Triebwerke mit einem Hubraum von 1,2 Litern. Es handelt sich um den F12XEL mit 55 kW/75 PS bei 6000/min, der sein Antriebsdrehmoment via manuelles 5-Gang-Getriebe auf die Vorderräder überträgt. Der «mittlere» F12XHL leistet maximal 74 kW/100 PS bei 6000/min und wandelt Drehzahl und Drehmoment entweder via manuelles 6-Gang-Getriebe oder mittels 8-Stufen-Automatik von Aisin. Die Topmotorisierung F12XHT weist eine maximale Leistung von 96 kW/130 PS bei 6000/min auf und ist ausschliesslich mit 8-StufenAutomatik bestellbar. Die Verbräuche liegen – gemessen mittels praxisnahem WLTP-Zyklus – zwischen 5,3 und 6,2 l/100 km. Wer nicht auf einen Selbstzünder verzichten mag, kann ausschliesslich den D15DT mit 74 kW/100 PS bestellen. Mit manuellem 6-Gang-Getriebe soll ein Durchschnittsverbrauch von 3,2 l/100 km gemäss NEFZ erreicht werden. Der Vierzylinder mit 1,5 Litern Hubraum generiert ein maximales Drehmoment von 250 Nm. Der WLTP-Verbrauch und die damit praxisnähere Treibstoffkonsumation: 4,5 l/100 km. Alle Triebwerke erfüllen die modernste Abgasnorm. Beim Dieseltriebwerk wird nebst Oxidationskatalysator, NOx-Speicherkat und SCR-Katalysator auch ein Dieselpartikelfilter motornah verbaut.


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Optional erhältliches Matrix-LEDLicht: Insgesamt acht LED-Arrays lassen sich individuell dimmen, um vorausfahrenden oder entgegenkommenden Verkehr nicht zu blenden.

eine permanenterregte Synchronmaschine, welche 100 kW leistet und ein maximales Drehmoment von 260 Nm zu erzeugen vermag. Damit die Vorderräder bei forciertem Start nicht zu übermässigem Schlupf neigen, erhält der Corsa-e ein Vorderachsdifferential High-End-Sicherheitsfeatures Meistens gegen Aufpreis kann der mitTorsensperre. Die BEV-Variante ist Corsa der sechsten Generation mit zudem serienmässig mit einer hohen allen modernen Fahrerassistenz- Ausstattung versehen. Die digitalen systemen und Sicherheitsfeatures Anzeigen im Armaturenbrett wie ausgestattet werden. Insbesondere auch diverse Fahrerassistenzsysteein adaptives Matrix-Scheinwerfer- me sind beim «e» serienmässig ab system «IntelliLux LED» ermög­ - Werk verbaut. Der Einstieg in die licht es, den Kleinwagen mit Ober­- E-Fahrzeugwelt hat bei Opel allerdings klasseausstattungsmerkmalen zu ver­- seinen Preis: Der Kleinwagen mit lokal sehen. Die Scheinwerfer verfügen emissionsfreiem Antrieb ist ab 34’990 über acht LED-Elemente (Arrays), wel- Franken in den Preislisten zu finden. che einzeln gedimmt werden können, Ab Sommer 2020 wird der um vorausfahrende oder entgegen- Corsa-e zudem als Rallyeversion kommende Verkehrsteilnehmer nicht den Einstieg in die fahrdynamische zu blenden. Entsprechend verfügt Motorsportdisziplin erlauben. 15 der Corsa über eine hochauflösende Autos will Opel Motorsport im ADAC Frontkamera beim Innenspiegel, um e-Rallye Cup 2020/2021 einsetzen das Aktiv-Matrix-LED-Licht zu steuern. und für Kundenteams zu einem Ein sensorgesteuerter Flankenschutz, Preis von 50’000 Euro anbieten. um Streifkollisionen bei Schritttempo Dafür erhält das Fahrzeug zwar den zu verhindern, oder auch eine 180°-Pa- serienmässigen E-Antrieb, aber norama-Rückfahrkamera sind nebst Zusatztechnik für den Rennsport: den üblichen Fahrerassistenzsyste- Nebst einem verstärkten Fahrwerk men weitere Ausstattungshighlights. mit MacPherson-Aufhängung mit Uniballgelenken vorne wird eine Vierkolbensattelbremse mit innenE-Variante für Strasse und Rallye Wie seine französischen Konzernbrü- belüfteten Scheiben und verstellbarer der auch, kann der Corsa als BEV hydraulischer Bremsbalance verbaut. geordert werden. Der Lithium-Ionen- Eine Fly-off-Hydraulikhandbremse Akku mit einer Kapazität von 50 kWh fürs Anwinkeln vor Kurven und Karos­sorgt für eine Reichweite nach WLTP serieoptimierungen inkl. Sicher­heits­von 330 km. Für den Vortrieb sorgt käfig runden das Ange­bot ab. Der 1,2-l-Dreizylinder-Turbomotor mit 96 kW/130 PS Leistung und 205 Nm Drehmomentbestwert (Typ EBZ-503719) ist längst im PSA-Konzern etabliert und kann mit manuellem 6-Gang-Getriebe oder Achtstufenautomatik gekoppelt werden.

Bei den leistungsstärkeren Verbrennern gegen Aufpreis erhältlich: Die Aisin-8-­Stufen-Automatik sorgt für optimale Drehmoment- und Drehzahlwandlung. Leichter als Vorgänger Weniger Masse zu bewegen, be­deutet weniger Verbrauch: Die aktuell leichteste Corsa-Version bringt lediglich 980 kg auf die Waage. Die Reduktion um knapp 110 kg gegenüber dem Vorgänger wurde durch den Einsatz der DownsizingTriebwerke (drei statt vier Zylinder), den Ersatz der Stahlmotorhaube bei allen Modellen durch ein Pendant aus

einer Aluminiumlegierung, leichtere Sitze und Leichtbaumassnahmen bei der Rohkarosserie realisiert. Im Verbund mit einem geringen cWWert von 0,29 konnte den bei den Motoren erwähnten Verbräuchen und damit der Minimierung der CO2-Emissionen Rechnung getragen werden. Weitere technische Daten liefert Opel aktuell zum Newcomer noch nicht.

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LESEN SIE IN DER AUSGABE 1+2/2020: & Wirtschaft

&Technik

TITELTHEMA

FACHWISSEN

Schmierstoffe/Öl Moderne Triebwerke stellen hohe ­Anforde­rungen ans Motorenöl, und die Schmierstoff­ hersteller entwickeln ­entsprechende Hightechprodukte: A&W stellt die Neuheiten vor.

WIRTSCHAFT Prognosen 2020 Marktprognosen, Fahrzeughandel, ­Händler­netze sowie Aftermarket: Wir geben einen Ausblick auf das neue Jahr.

NEWS

Lichttechnik Die Lichtentwicklung bleibt bei Fahrzeugen nicht stehen. Neben der OLED-Technik zielt auch die Vermehrung der Pixelzahlen bei den LED-Matrix-Scheinwerfersystemen – mit denen sich verschiedene Ausleuchtungen der Fahrbahn und auch Ausblendfunktionen abbilden lassen – auf eine immer komplexer werdende Digitalisierung hin. In den Werkstätten müssen aber auch diese Lichter geprüft und eingestellt werden.

Zu den weiteren Themen der Januar/FebruarAusgabe zählen Berufsbekleidung, Sicherheit in der Werkstatt sowie Entsorgung/Recycling.

Lackierkabinen und Lacktrends In der ersten Ausgabe des neuen Jahres setzt AUTO&Carrosserie den Schwerpunkt auf Lackieranlagen und Lacktrends. Zum einen stellen wir die neusten Lackierkabinen und innovative Technologien bei der Lack­aufbringung vor. Schlagworte dabei sind schnellere Trocknung und weniger Energieaufwand. Zum anderen spüren wir die neusten Trends bei den Lacken auf – zum Beispiel Chrom aus der Lackierpistole.

Die AUTO&Carrosserie-Ausgabe 1/2020 erscheint Anfang März.

AUTO-EVENTS 2019/2020 Termin

Veranstaltung

Ort

Internet

20.10.19-19.04.20

Sonderausstellung Hermann Graber

Basel

pantheonbasel.ch

15.12.19

American Car-Meet

Rothenburg/LU

acecafeluzern.ch

22.12.19

V8-Christmas-Meet

Rothenburg/LU

acecafeluzern.ch

28.12.19

Wintertöff-Treffen

Rothenburg/LU

acecafeluzern.ch

29.12.19

Classic Car Auction

Gstaad/BE

oldtimergalerie.ch

29.12.19

American Car-Meet

Rothenburg/LU

acecafeluzern.ch

14.01.20

Tag des Garagisten

Bern

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16.01.20-18.01.20

Winter Raid

St. Moritz/GR

raid.ch

21.02.20-24.02.20

Swiss-Moto

Zürich

swiss-moto.ch

29.02.20

Oldtimerteilemarkt Brunegg

Brunegg/AG

nicanaotm.ch

04.03.20

International Fleet Meeting

Genf

aboutfleet.ch

05.03.20-15.03.20

Autosalon Genf

Genf

gims.swiss

25.04.20-26.04.20

Historic Vehicle Days

verschiedene

shvf.ch

26.04.20

GP Mutschellen

Mutschellen/AG

gpmutschellen.ch

JED O ERZ ABR NLIN EIT UFB E AR

DER AW-GUIDE IST DAS NACHSCHLAGEWERK FÜR DIE SCHWEIZER AUTOMOBILWIRTSCHAFT.

TAG DES GARAGISTEN

D

er «Tag der Schweizer Garagisten» als grösste Fachtagung der Schweizer Autobranche verzeichnet erneut eine Rekordzahl an An­ meldungen. Bereits Ende Septem­ ber waren die ursprünglich vor­ gesehenen 800 Plätze belegt. Auf­grund der nach wie vor gros­ sen Nachfrage nach Tickets schafft der AGVS Platz für noch mehr Teilnehmende. Die Tagung zeigt unter anderem auf, wie die politische Entwicklung namentlich im Energie- und Umweltbereich das

Auto- und Werkstattgeschäft der Zukunft beeinflussen wird. Kom­pe­tente Antworten dazu lie­fern aus­gewiesene Referenten und Dis­ kus­sionsteilnehmer, unter ande­ren Michael Jost, Leiter Kon­ zern­ strategie Produkt und Chief Stra­ tegy Officer der Marke Volkswagen. Thematisiert wird auch die Beziehung zwischen dem Garagisten und seinen Kunden. Diesem wich­tigen Thema geht der Verband der Schweizer Garagisten mit einer repräsentativen Marktforschung auf den Grund. www.agvs-upsa.ch


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