A&W 12/2024

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12 | DEZEMBER 2023

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft

www.auto-wirtschaft.ch

TITELTHEMA Fachmessen AUTO&Wirtschaft blickt in einer umfassenden Nachlese auf den Branchentreffpunkt von Bern zurück

NEWS Erfolgreicher Nachwuchs Automobilmechatronikerin für Berufs-WM qualifiziert Erstmals auch E-Vignette Seit dem 1. Dezember haben Autofahrende die Qual der Wahl

Power für deine Werkstatt

Die besten Bremsen erhältst du bei uns.

ELECTRIC WOW TCS-Barometer E-Mobilität Fehlende Infrastruktur bremst Nachfrage nach Stromern

WIRTSCHAFT Ersatzteile Die Neuheiten im Überblick Werkzeuge Neue Produkte und Innovationen Auto Zürich 2023 Fazit und grosse Rückschau auf die einmal mehr erfolgreiche Zürcher Automesse

TECHNIK Fachwissen Kraft und Bewegung Radnabenantrieb Motor an seiner Wirkungsstätte

&Technik

Mit freundlicher Unterstüzung von:

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Niterra EMEA GmbH


EDITORIAL 12/23 3

LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER

Mario Borri, A&W-Chefredaktor mborri@awverlag.ch

Es ist kaum zu glauben, aber schon ist 2023 wieder um. In nicht einmal drei Wochen ist Weihnachten. Und sieben Tage später feiern wir den Jahreswechsel. Und obwohl die Zeit so schnell vorbeiging, fällt es mir schwer, mich spontan an die Highlights zu erinnern. Es bleibt mir also nichts anderes übrig, als den Kalender zu konsultieren. Aber dann fallen mir die lustigen Feiern, die interessanten Events, die spannenden Reportagen und die eine oder andere Reise wieder ein. Ich möchte Sie jetzt nicht mit meinen Erlebnissen langweilen, aber ich empfehle Ihnen, das auch mal zu tun, so ein persönlicher Jahresrückblick kann sehr amüsant sein. Für die jüngsten Jahreshöhepunkte brauche ich den Terminkalender allerdings nicht. Es waren zwei Messen die beide nacheinander im vergangenen November stattgefunden haben: die Dreier-Fachmesse Carrosserie-CH, Transport-CH und Aftermarket-CH in Bern sowie die Auto Zürich. Im vorliegenden Heft

blicken wir in umfassenden Nachlesen auf die Events zurück (S. 30 – 55 und S. 64 – 75). Natürlich finden Sie in der Dezember-Ausgabe auch die traditionellen Schwerpunktthemen Ersatzteile (S. 56 – 59) und Werkzeuge (S. 60 – 62). Und im News-Teil, der wegen der beiden Rückschauen nicht ganz so breit gefächert wie gewohnt daherkommt (S. 6 – 19), gibt es interessante Storys zu lesen.

So, nun wünsche ich Ihnen einen erfolgreichen Jahresabschluss, ein gesegnetes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch und danach einen formidablen Start ins neue Jahr. Die erste A&W des Jahrgangs 2024 dürfen Sie Anfang Februar erwarten. Dann blicken wir unter anderem nach Genf, wo vom 26. Februar bis 3. März der Autosalon erstmals nach fünf Jahren wieder stattfindet.

Haben Sie eine gute Zeit! Herzlichst, Ihr Mario Borri

Auch für einen Bundesrat ein Highlight: Albert Rösti am Branchentreffpunkt in Bern.

IMPRESSUM Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara gcu@awverlag.ch Ein Unternehmen der ZT Medien AG Herausgeber/Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 CH-8953 Dietikon Telefon: 043 499 18 60 info@awverlag.ch www.auto-wirtschaft.ch www.awverlag.ch

Verkaufsleiterin / Mitglied der Geschäftsleitung Jasmin Eichner je@awverlag.ch Chefredaktor Mario Borri (mb) mborri@awverlag.ch

Redaktion Michael Lusk (ml) Fabio Simeon (fs) Isabelle Riederer (ir) Felix Stockar (fst) Andreas Lerch (ale) Stefan Gfeller (sag) Leitender Redaktor AUTO&Technik redaktion@awverlag.ch

Leiterin Marketing & Events Arzu Cucchiara ac@awverlag.ch

Berufslernende Mariam Nasrat Zaira Lucia Miggiano

Druck Printi Pronto AG Riedstrasse 10 / CH–8953 Dietikon

Leiterin Administration / Assistenin der GL Valeria De Maio vdm@awverlag.ch Telefon: 043 499 18 60

Abo/Leserservice Telefon: 043 499 18 60 info@awverlag.ch

Gründer Helmuth H. Lederer (2004 – 2014, † 2014)

Anzeigenverkauf Juan Doval jd@awverlag.ch Mobile: 076 364 38 41

Buchhaltung / Administration Natalie Amrein na@awverlag.ch Telefon: 043 499 18 91

Abonnementpreis Inland CHF 95.–/Jahr (inkl. MwSt.) Erscheint 10-mal jährlich Layout Simon Eymold info@awverlag.ch

© 2023 A&W Verlag AG. Alle Eigentums-, Verlagsund Nachdruckrechte bei A&W Verlag AG. Der Vertrieb sowie die Wiederverwendung des Inhalts sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

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4 12/23 00/18 INHALT

18 Post Company Cars & Repanet Suisse: Das Reparaturnetzwerk ist auf Kurs.

56 Ersatzteile: spannenden Neuheiten aus dem Ersatzteilemarkt.

30 Fachmessen: Trotz der Zelt-Provisorien gab es einen neuen Besucherrekord.

64 Auto Zürich 2023: Von Superboliden bis Familienkutschen gab es alles zu sehen.

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NEWS Personalmeldungen Neue Leute in neuen Jobs

8 Für «WorldSkills» qualifiziert Diese Frau hat das Zeug zur Weltmeisterin 10 Konjunkturausblick Es geht aufwärts – aber nur langsam 11 UGS an der Aftermarket-CH Erfolgreiche Fachmesse 12 CFS-Mitgliedertreffen Von 21 auf 50 Partnerbetriebe in einem Jahr 14 HRB Heinemann AG Neue FitzelAluminiumanhänger 15 Qual der Wahl E- oder Klebevignette 16 Autoneuheiten 2024 Das nächste Jahr wird elektrisch und sportlich

18 Post Company Cars & Repanet Suisse Reparaturnetzwerk auf Kurs ELECTRIC WOW 28 TCS-Barometer Elektromobilität Ladeinfrastruktur bremst E-Auto-Trend 29 Autoscout24 Community Award Das sind die schönsten Stromer-Innendesigns FACHMESSEN 30 Fachmessen mit Besucherrekord Dem Anspruch gerecht geworden

34 Auto Meter AG Autoteile Wetzikon

46 Oel-Brack AG Nokian Tyres Switzerland AG

35 Avia Volt Suisse AG Banner Batterien Schweiz AG

47 AO Automobile Schweiz AG

36 Citroën Suisse SA Blutech AG

49 AP Automobile Schweiz AG 37 Continental Suisse SA Derendinger 38 Gesag ESA 39 Gassner AG 40 Carrosserie Hess AG Hirschi AG 41 Gebrüder Knechtli AG

31 Das Messefazit Nachgefragt bei den drei Verantwortlichen

48 Petro-Lubricants Otto Christ AG

50 Rema Tip Top Schweiz AG Riwax-Chemie AG 51 Sonic Schweiz AG 52 Sortimo Walter Rüegg AG Südo AG 53 Thommen-Furler AG 54 VW Nutzfahrzeuge Wema AG

42 KSU A-Technik AG 55 Yokohama (Suisse) SA

32 Abt AG Aquarama

44 Laemmle Chemicals AG Luginbühl Fahrzeugtechnik AG

33 Astara Mobility Switzerland

45 Motorex

ERSATZTEILE 56 Robert Bosch AG Filter für Luftreinigung und Qualitätssicherung


INHALT 00/18 12/23 5

68 Ashuki Schweiz Der Verbrennungsmotor läuft und läuft 69 Autolina.ch AG KI macht jetzt auch Videos 70 Astara Neue Massstäbe gesetzt 72 Baumgartner Diagfocus GmbH Qualitätsprodukte aus Europa

60 Werkzeuge: praktische Tools für Profis.

73 Carmarket Neuer Automarktplatz 74 Fripoo Produkte AG Action und Spass in Halle 6 75 Moveri AG Der Tankstellenpartner für die Schweiz 75 MTS Meguiar’s Der Spezialist für Autopflege WIRTSCHAFT 76 Modellvorschau Vans und Transporter bleiben beliebt

86 Technik: Continental und Deep-Drive wollen die E-Maschine im Rad integrieren. 56 Derendinger Sortimentserweiterung 57 Hostettler Autotechnik AG Alles aus einer Hand 57 Fibag AG Erfolgreiche Strategie 58 Mahle Batteriediagnose 58 LKQ Rhiag Osram Batterycharge 59 NTK Vehicle Electronics Neue Sensoren 59 Valeo Service Nachhaltige Ersatzteile WERKZEUGE 60 Derendinger Neues aus der Werkstatt­kiste 60 Hostettler Autotechnik AG Motul Bioclean: nachhaltige Teilereinigung

61 KSU A-Technik AG Reparieren statt ersetzen: Gewinde reparieren 61 Pichler Werkzeug Felgen-VentilspielReinigungswerkzeugset 62 Sonic Schweiz AG Massgeschneiderte Werkstattwagen 62 Südo AG Erfolgreiche Partnerschaft mit Gedore AUTO ZÜRICH 2023 64 Auto Zürich 2023 Mehr als 60’000 Besucher bedeuten neuen Rekord 65 People-Galerie Branchengrössen und Prominente 66 Interview mit Ines Nägeli und Karl Bieri Vielfalt macht Auto Zürich einzigartig

78 Statistik Der Automarkt wächst – aber in gedämpftem Tempo TECHNIK 80 News Techniktrends 82 Fachwissen Kraft und Bewegung 86 Radnabenantrieb Neuer Ansatz von Conti und Deep-Drive 87 Dry Brake-by-Wire ZF bremst rein elektromechanisch VORSCHAU 90 Schmierstoffe/Öl Moderne Verbrenner stellen hohe Anforderungen ans Motorenöl. A&W stellt die Neuheiten vor 90 Prognosen 2024 Marktprognosen, Fahrzeughandel, H ­ ändlernetze sowie Aftermarket: ein Ausblick auf das neue Jahr

PERSONENVERZEICHNIS Nachname, Vorname Aegerter, Dominique Baumann, Steffen Baumgartner, Kay Belamaric, Veljko Bersinger, Stefan Bieri, Karl Blum, Roger Bochicchio, Donato Borner, Edmond Brunner, Roswitha Dettwyler, Markus R Deza, Carlos Fulton, Evan Gehrken, Michael Gloor, Tobias Goetsch, Jean-Daniel Grünenfelder, Peter Hert, Mathias Hilfiker, Kathrin Hug, Hansjörg Jeanneret, Steeve Knechtli, Emanuel Kolly, Dominique Krieg, Peter Krummen, Matthias Küderli, Thomas Lämmle, Silvan Ledermann, Steven Limacher, Bernward Limacher, Roger Lorenzo, Francesco Lucin, Damir Luginbühl, Erhard Martin, Olivier Marty, Stephan Meier, Nicolas Meier, Willi Meyer, Claudia Moix, Sébastien Monaco, Marco Morales, Manuel Moursy, Samir Mustafi, Adil Nägeli, Ines Oesterling, Stefan Pratt, Gill Rettenmund, Reto Rizzo, Massimo Roos, Hermann Rösti, Albert Rutledge-Krieg, Janina Sacher, Stefan Santarsiero, Enzo Schaad, Benjamin Schenker, Dominic Scherrer, Christian Schinagl, Wolfgang Schöller, Richard Schumacher, Sophie Smolders, Ferdinand Stöckli, Urban Streitzig, Alexander Sury, Stefan Tschuran, Markus Unternährer, Guido van der Hilst, Yvonne Vasile, Pasqualino Vukotic, Klaudijo Walser, Marco Wobmann, Walter Wyss, Felix

Seite 75 77 12 70 34 64 36 76 13 6 46 32 49 31 76 30 29 18 44 75 35 41 30 72 38 39 44 32 13 57 37 35 31, 44 76 40 34 6 77 37, 60 33 50 52 54 64 6 68 45 49 13 30, 31 72 6 18 52 19 13 69 12 8 42 68 35 45 6, 48 51 12 55 19 13 68 31


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Akzo Nobel: Neuer ­Business Development Manager

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ie Zeichen stehen überall auf Veränderung, so auch im Sales Management der Akzo Nobel Coatings GmbH. Dort zeichnet Stefan Oesterling als Business Development Manager verantwortlich und ist in dieser Funktion auch für das Acoat-SelectedNetzwerk zuständig. Vor seinem Wechsel war Stefan Oesterling bereits sieben Jahre bei Akzo Nobel in der Position des Area Sales Managers Sikkens Nord tätig. Während dieser Zeit war für ihn besonders die Nähe zu den Kunden prägend und gewährte ihm wichtige Einblicke in das regionale Marktgeschehen.

Swiss Marketplace Group: Neue Leiterin ­externe Kommunikation

Center Automotive ­Research (CAR): Institutsgründer entlassen

oswitha Brunner hat die Stelle als Head External Communication am 1. November 2023 bei der SMG Swiss Marketplace Group (SMG) angetreten. In ihrer Funktion ist sie für die Weiterentwicklung der strategischen Kommunikation und Public Affairs des innovativen Schweizer Digitalunternehmens mit einem umfassenden Netzwerk von Online-Marktplätzen, darunter Autoscout24, Motoscout24 und Car for You, verantwortlich. Brunner ist in der Autobranche bekannt, sie war über sechs Jahre in verschiedenen Positionen in der Unternehmenskommunikation der Amag tätig.

utoexperte Ferdinand Dudenhöffer und Gründer des Center Automotive Research (CAR) scheidet aus seinem eigenen Institut aus. Dies teilte das CAR Mitte November mit. «Das Center Automotive Research und Prof. Ferdinand Dudenhöffer (72) werden zum Jahresende 2023 ihre Zusammenarbeit beenden. Prof. Dudenhöffers Beratervertrag läuft dann aus und wird nicht verlängert. Seine Minderheitsbeteiligung an der Betreibergesellschaft D+S Automotive GmbH, Duisburg, bleibt vorerst erhalten. Die Mehrheit der Anteile liegen unverändert bei Jan Wortberg (42), Geschäftsführer von D+S Automotive», heisst es in der Mitteilung.

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Stefan Oesterling, ­Business Development Manager, Akzo Nobel.

Fisker: Neuer Chief ­Technology Officer (CTO) ernannt

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avid King verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in den Bereichen Fahrzeugtechnik und Produktentwicklung, vor allem bei Aston Martin. Zu Kings Errungenschaften zählen der DB7 V12 Vantage und die Entwicklung der neuen Plattform, aus der der DB9 und Vantage hervorgingen, sowie seine Rolle als Präsident von Aston Martin Racing. Kings Arbeit an mehreren gemeinsamen OEMProjekten zur schnellen Entwicklung von Plattformen mit Ford, Jaguar und Daimler ist besonders relevant für Fiskers Ansatz einer ressourcenschonenden, komprimierten Entwicklungszeitplanung.

Von Aston Martin zu ­Fisker: David King ist neuer Chief Technology Officer.

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Zurück in der ­Autobranche – ­wenigstens teilweise: Roswitha Brunner.

Vom eigenen Institut entlassen: Ferdinand Dudenhöffer.

Christ Wash Systems: Neuer Verkäufer für «Schweiz Ost»

Schaeffler: Die neue ­Personalvorständin kommt von Volkswagen

tefan Sacher hat nach der erfolgreichen Berufsprüfung zum Automechaniker und langjähriger Tätigkeit als Kundendienstberater im Automobilbereich seine Passion für den Verkauf im Aussendienst entdeckt. Nach verschiedenen Anstellungen im Vertrieb für Montagetechnik, Fahrzeugteile und Reinigungsgeräte wagte er am 1. September 2023 den Schritt zu Christ Wash Systems. Seine Aufgabe besteht im Vertrieb des kompletten Christ-Waschtechnik-Portfolios im Gebiet «Schweiz Ost» als Nachfolger von Willi Meier, der per Ende Februar 2024 seinen Ruhestand antreten wird. Niederlassungsleiter Markus Tschuran wünscht Stefan Sacher ein «herzliches Willkommen in der Christ-Group».

strid Fontaine wird zum 1. Januar 2024 Personalvorständin beim Automobilzulieferer Schaeffler. Das hat der Automobilzulieferer jetzt bekanntgegeben. Sie folgt auf Corinna Schittenhelm, die ihren Vorstandsvertrag nach zwei Amtszeiten nicht verlängert hat. Fontaine kommt von Volkswagen Nutzfahrzeuge, wo sie im September 2021 das Vorstandsressort People & Transformation übernommen hatte. Ihr Wechsel zählte seinerzeit zu den aufsehenerregendsten des Jahres. Zuvor war sie in ähnlicher Rolle drei Jahre bei Bentley in Grossbritannien tätig.

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Tritt in grosse ­Fussstapfen: Stefan ­Sacher ersetzt Willi Meier.

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Vom Autohersteller zum Automobilzulieferer: Astrid Fontaine.


Ausgabe 4/2023

Ausgabe 4/2023

Ausgabe 6/2023

Ausgabe 8/2023

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DIESE FRAU HAT DAS ZEUG ZUR WELTMEISTERIN

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ie hat’s gepackt! Sophie Schumacher aus Studen (BE) fährt an die «WorldSkills» 2024 und tritt als beste Nutzfahrzeug-Mechatronikerin des Landes für die Schweiz an. An der Qualifikationsrunde setzte sich die Bernerin gegen ihre ebenfalls starke Konkurrenz durch. Der 21-Jährigen, die bei der Firma Camionrep AG in Studen (BE) arbeitet, stehen nun intensive zehn Monate der Vorbereitung bevor. Unter Zeitdruck Fehler diagnostizieren In der Halle 8 auf dem Gelände der Bernexpo verfolgten immer wieder zahlreiche Messebesuchende das Geschehen an den drei Lastwagen. Für die Talente – neben Sophie Schumacher hatten sich Roger Ruch (20) aus Kappelen (BE) und Alina

Knüsel (21) aus Meierskappel (LU) für den Wettkampf qualifiziert – galt es, unter Zeitdruck die Fehler zu diagnostizieren und zu beheben. Qualitativ hochstehende Ausbildungen Pro Posten standen gerade einmal 45 Minuten zur Verfügung. Besonders knifflig war der Posten «Pannenhilfe»: Ohne Schaltpläne und Diagnosetechnik mussten sie den Lastwagen wieder zum Starten bringen. Beim «Motormanagement» – hier lief zwar der Motor, er stotterte aber – galt es, die richtigen Schlüsse zu ziehen, Fehler zu finden und zu beheben. Am technischen Posten zu Fahrwerk und Karosserie-Elektrik waren mechanische Fähigkeiten gefragt. Die Arbeiten wurden an Fahrzeugen von Scania, Daimler Truck und Volvo Trucks durchgeführt.

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Mit den gestellten Problemen am erfolgreichsten um ging eben Sophie Schumacher. «Der erste Posten lief schon recht gut, das gab mir Selbstvertrauen», erklärte die Siegerin. Sie absolvierte die Lehre als Automobil-Mechatronikerin mit Fachrichtung Nutzfahrzeuge und qualifizierte sich, wie die beiden anderen auch, im September an den

Schweizer Meisterschaften 2023 für diesen Selektionswettkampf. Das Trio hatte damit erneut bewiesen, dass es in seinem Beruf zu den Besten gehört – auch gegen die PW-Berufskollegen. Die Leistungen zeigen, wie qualitativ hochstehend die Ausbildungen hierzulande sind. (pd/mb) www.autoberufe.ch

Foto: AGVS-Medien

Die Bernerin Sophie Schumacher hat sich an der Transport-CH für die «WorldSkills» 2024 in Lyon (F) qualifiziert. Der AGVS ist stolz und schickt erstmals überhaupt eine Frau an die Berufsweltmeisterschaften.

Zum ersten Mal wird die Schweiz an den «WorldSkills» von einer Frau vertreten. Der AGVS gratuliert Sophie Schumacher herzlich zu diesem grossen Erfolg.


PUBLIREPORTAGE 12/23 9

GENUG GEWASCHEN: WILLI MEIER GEHT IN PENSION Willi Meier tritt im Februar 2024 hochverdient seinen Ruhestand an. An der Aftermarket-CH in Bern hatte der Verkaufsberater der Otto Christ AG seinen letzten Messeauftritt – und wurde von seinem Vorgesetzten überrascht.

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enn man wissen will, welches Waschportal oder welche Waschstrasse in der Garage XY in Z im Einsatz ist, muss man einfach Willi Meier fragen. Es gibt vermutlich keinen, der die Schweizer Carwash-Landschaft besser kennt. Diese Zeiten sind ab Frühjahr 2024 vorbei, Willi, wie er von allen genannt wird, geht in Pension. Aufstieg vom Servicetechniker zum Verkäufer Willi Meier ist zwar Deutscher, sein Lebensmittelpunkt liegt in Hohentengen (D), doch arbeitet er seit fast 35 Jahren in der Schweizer Carwash-Branche. Gestartet ist Willi Meier 1989 bei Kärcher als Servicetechniker. Nach anderthalb Jahren folgte der Wechsel in den

Anlagenbau als Projektleiter. Dank grossem Fachwissen und seiner freundlichen Art hat Willi immer öfter den Verkauf Anlagentechnik unterstützt, und ab 2005 bis zum Austritt bei Kärcher war er dann selber Verkäufer. Per 1. Januar 2009 wechselte Willi Meier zu Ferrum Waschtechnik (heute Aquarama). Dort war er für den Verkauf von allen Arten von Fahrzeugwaschanlagen und Zubehör zuständig. Am 1. Dezember 2013 dann der Wechsel zur Otto Christ AG, wo er hauptsächlich in der Ostschweiz als Verkäufer der gesamten Christ-Produktepalette tätig war. Seit mehr als 50 Jahren aktiver Musiker Nach eigenen Worten wird es Willi Meier auch ohne regelmässige Arbeit nicht langweilig. In und um sein Haus

gibt es immer viel zu tun. Der Hund muss Gassi geführt werden und die Ziegen gefüttert. Auch investiert er viel Zeit in sein grosses Hobby – die Musik. Willi Meier ist seit mehr als 50 Jahren aktiver Musiker und spielt das Waldhorn. Ausserdem hat er bei der Arbeit viele Freunde gewonnen, die er besuchen möchte – vielleicht mit seinem Oldtimer-Traktor Deutz Jahrgang 1958. Würdigung des Vorgesetzten Markus Tschuran, Niederlassungsund Serviceleiter bei der Otto Christ AG Schweiz: «Willi Meier war ein langjähriger und loyaler Mitarbeiter, der sowohl bei den Kollegen als auch bei den Kunden sehr geschätzt wurde. Wir erlebten in den vergangenen zehn Jahren zusammen viele spannende, aber auch lustige Momente. Willis herzliche und freundliche Art ging über die normalen Arbeitszeiten hinaus. Seine grosse Erfahrung machte er sich stets zu Nutzen und sein breites Netzwerk half ihm bei der sehr erfolgreichen

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Verkaufstätigkeit. Wir wünschen Willi Meier für seinen Ruhestand alles Gute, viel Gesundheit und noch viele tolle Erlebnisse.»

Markus Tschuran überreicht Willi Meier (l.) an der Aftermarket-CH zum letzten ­Messeauftritt einen Geschenkkorb.

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10 12/23 NEWS

schaftlichen Unsicherheiten bei deren Zielsetzungen für die Händler realistisch zu berücksichtigen.

Es waren zwei harte Jahre für das Autogewerbe. Nun geht es wieder etwas aufwärts!

KONJUNKTURAUSBLICK: ES GEHT AUFWÄRTS – ABER NUR LANGSAM Zwei Jahre lang machten Lieferschwierigkeiten dem Schweizer ­Autogewerbe massiv zu schaffen. Nun kehrt etwas Normalität ein. Das Vorkrisenniveau wird aber noch lange nicht erreicht.

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er Ende September 2023 wurden in der Schweiz insgesamt 182’906 neue Personenwagen immatrikuliert. Im Vergleich zum selben Monat des Vorjahres entspricht das einem Plus von 12 Prozent. Dies vor allem, weil die Lieferschwierigkeiten, welche den Automarkt während der letzten gut zwei Jahre fest im Griff hatten, langsam, aber sicher an Ein­ fluss verlieren. Total erwartet BAK Economics für 2023 rund 265’000 neuzugelassene Personenwagen. Bei dieser Prognose für das laufende Jahr ist aus Sicht der AGVSMarkenhändler darauf hinzuweisen, dass gewisse Faktoren nur bedingt berücksichtigt werden können. So haben die Anzahl an Tageseinlösungen und die anhaltende wirtschaftliche Unsicherheit bei diversen Marken einen erheblichen Einfluss. Das wird sich auch 2024 nicht ändern. Auftragsrückstand aufgeholt, weniger abgeschlossene Kaufverträge Die Situation im Neuwagenhandel wird nächstes Jahr wieder herausfordernder werden: Ein Grossteil des Auftragsrückstandes, dessen Erfüllung die Immatrikulationszahlen

2023 stark gestützt hat, dürfte bald aufgearbeitet sein. Des Weiteren melden zahlreiche Garagisten 2023 gemäss der Umfrage von BAK Economics einen deutlichen Rückgang der abgeschlossenen Kaufverträge im Vergleich zu 2022. Aufgrund wirtschaftlicher Unsicherheiten sind viele Konsumenten bei einem Autokauf weiter zurückhaltend. Trotz allem erwartet BAK Economics für

das Jahr 2024 einen leichten Anstieg bei den Neuimmatrikulationen um 3,2 Prozent auf die erwähnten 265’000 Fahrzeuge. Das ist jedoch nach wie vor deutlich weniger als vor der Krise 2019, als 311’000 Fahrzeuge neu immatrikuliert wurden. Das Vorkrisenniveau wird gemäss Schätzungen erst in ein paar Jahren wieder erreicht. Diese Prognosen der BAK werden nicht von allen Markenhändlern geteilt. Der AGVS ermutigt deshalb die Importeure, die Auswirkungen der Tageseinlösungen sowie der wirt-

Grösseres Gebrauchtwagenangebot führt zu tieferen Preisen Der Occasionsmarkt konnte sich leicht erholen: Per Ende September lagen die Halterwechselzahlen in der Schweiz 1,5 Prozent über der Marke von 2022. Allerdings ist auch hier das Niveau von vor der Krise noch lange nicht erreicht. Durch die zunehmende Zahl von Neuzulassungen wird sich der Occasionsmarkt weiter entspannen. Aufgrund des wachsenden Angebots können Kunden mit leicht sinkenden Preisen rechnen. Gleichzeitig dürfte die Nachfrage auf dem Occasionsmarkt aufgrund der erwähnten pessimistischen Erwartungen der Konsumentinnen und Konsumenten eingeschränkt bleiben. Das Vorkrisenniveau wird 2024 somit auch im Occasionsmarkt nicht erreicht werden. BAK Economics erwartet eine leichte Zunahme der Halterwechsel um 3,4 Prozent oder 775’000 verkaufte Fahrzeuge. Das Werkstattgeschäft verzeichnete im laufenden Jahr ein Umsatzwachstum von 3,5 Prozent. Die relativ tiefe Zahl an Neuzulassungen deutet indes darauf hin, dass Occasionsfahrzeuge länger gefahren werden, wodurch vermehrt Service- und Reparaturleistungen nötig sind. BAK Economics erwartet für 2024 einen Umsatzanstieg von 1,5 Prozent. (pd/mb) www.agvs-upsa.ch www.bak-economics.com


NEWS 12/23 11

DIE UGS MIT IHREN PARTNERN Die UGS (Union der freien Fahrzeugteile Grossisten der Schweiz) kann mit ihren Mitgliedern seit ­Jahren auf ihre verlässlichen Partner zählen. Partnerschaften, die aber auch zu Diskussionen anregen. Nur so können Beziehungen gefestigt und sowohl auf- wie auch ausgebaut werden.

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artnerlieferanten sind ein wichtiger Teil einer funktionierenden UGS. So haben Partnerlieferanten die Möglichkeit, als Premiumpartner, Produktepartner und Fachpartner in der UGS ihre Beiträge zu leisten. Die Mitglieder werden dazu auch angehalten, die Partnerlieferanten entsprechend zu unterstützen. Eine von der UGS-Verwaltung schon mehrmals erwähnte Wechselwirkung, die erfolgreich die Genossenschaft nährt. An jeder Partnerschaft muss gearbeitet werden – auch an Geschäftsbeziehungen. So wird mit den Lieferanten über Sortimente, Konditionen, mögliche Schulungsangebote und Messeteilnahmen diskutiert. Der UGS-Update-Tag, der jeweils im Frühling durchgeführt wird, stellt den Partnerlieferanten ausserdem eine Plattform zur Ver­ fügung.

Ein «Partnerschafts-Highlight» war im vergangenen Monat die Messe Aftermarket-CH in Bern, während der sich – unter dem Dach der UGS – die Partner (beispielsweise Petro-Lubricants AG mit Rowe, Ban­ ner Batterien Schweiz AG, Wema AG, Augros AG und General Parts GmbH) und ein grosser Teil der UGSMitglieder präsentieren konnten. Die Lieferanten wie auch die Mitglieder erhielten hierzu durchwegs positive Rückmeldungen, und die Messe kann für die gesamte UGS als vollen Erfolg verbucht werden. Als Plattform kann auch die UGS als solche verstanden werden. So sollen die Partnerlieferanten die Community mit ihren Angeboten und Inputs bestärken. Die UGSMitglieder sind letztlich stolz darauf, zuverlässige wie auch treue Partner in ihren Reihen haben zu dürfen, und freuen sich mit ihren Lieferanten

bereits auf eine nächste Messepräsenz. (pd/ir) www.ugs-swiss.ch

Partnerlieferanten und Mitglieder vereint an der Aftermarket-CH in Bern.

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12 12/23 NEWS

CFS-Manager Richard Schöller informiert die Gäste über den Mitgliederstand.

Zürich-Fahrzeugexperte Misel Sljivovac stellt die Zürich Help Points vor.

Für die CFS-Challenge drehen die Teilnehmer schnelle Runden im Rennsimulator.

Zwei hochkarätige Mercedes-Klassiker in der Autosammlung des Energy Parks.

2. CERTIFIEDFIRST-SWITZERLAND-MITGLIEDERTREFFEN: KINDERÜBERRASCHUNG FÜR ERWACHSENE Das Carrosserienetzwerk «CertifiedFirst» Switzerland hatte Ende November zum 2. Mitgliedertreffen in den Energy Park nach Laupersdorf (SO) geladen. Die etwas mehr als 100 Gäste erlebten einen überraschenden Abend. Text: Mario Borri, Bilder: Patrick Hutter (5) und Mario Borri (3)

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anke, dass ihr so zahlreich erschienen seid. Ihr werdet es nicht bereuen. Das zweite Mitgliedertreffen unseres Netzwerks ist nämlich eine Kinderüberraschung für Erwachsene – es gibt Spannung, Spiel, Spass und Schokolade», begrüsste Richard Schöller, Manager «CertifiedFirst» Switzerland (CFS), die Gäste im Energy Park. Überraschendes hatten die in den Solothurner Jura angereisten Vertreter der Mitgliederfirmen und ihre Begleitungen sowie die anderen Gäste schon davor beim Apéro erlebt. Denn die Häppchen und Getränke wurden inmitten der weltweit umfassendsten Sammlung von Tanksäulen und Dutzenden, zum Teil hochkarätigen Oldtimern gereicht. Der Energy Park beherbergt mehr als 600 Tanksäulen aus der ganzen Welt und eine erstklassige Oldtimersammlung. Dort sind neben zwei Mercedes-Benz SL aus den späten 1950-Jahren, einem Roadster

und einem Flügeltürer, mehrere Fahrzeuge der Schweizer Carrosseriebauer Graber und Langenthal die Highlights. 50 Mitgliederbetriebe, darunter 10 aus der Westschweiz Nach der Begrüssung brachte Richard Schöller die Teilnehmer auf den neusten Stand in Sachen Netzwerk: «‹CertifiedFirst› Switzerland wächst erfreulich schnell. Im letzten Jahr, am ersten Mitgliedertreffen im Riverside in Glattfelden, waren wir noch 21 Mitglieder, Stand heute sind wir bereits 48. Und bis Ende Jahr kommen noch zwei weitere hinzu, diese befinden sich noch in der Zertifizierungsphase.» Erfreut zeigte sich Schöller auch angesichts des Erfolges von CFS in der Westschweiz. Dort sei das Netzwerk erst in diesem Jahr gestartet, habe aber bereits 10 Mitglieder gewinnen können. Weiter konstatierte der CFS-Manager, dass das Netzwerk

den Bekanntheitsgrad weiter habe steigern können, namentlich auch bei Flotten- und Leasinganbietern (FLI), dass die CFS-Weiterbildungskurse vom Carrosserieverband Carrosserie Suisse anerkannt seien sowie dass man mit Wheelnews den ersten Businesspartner habe gewinnen können. «Unsere Ziele für 2024 sind eine weitere Steigerung bei den Mitgliederzahlen – für Ende des nächsten Jahres rechne ich mit 80 bis 90 Mitgliederbetrieben –, was uns unserem Ziel der geografischen Abdeckung der Schweiz noch näher bringt. Ausserdem sollen weitere FLI-Kontakte geknüpft, das Kursangebot weiter ausgebaut sowie weitere Businesspartner gewonnen werden», so Richard Schöller. Standards setzen, einhalten und optimieren Anschliessend trat der erste Redner auf die Bühne, Kay Baumgartner von der Schweizer Zertifizierungs-

gesellschaft Attesta. Er ist ChefAuditor für das CFS-Netzwerk und verantwortlich dafür, dass die Anwärter die vorgegebenen Standards erfüllen, das Zertifikat erhalten und somit Mitglieder werden dürfen. Baumgartner verglich den Zertifizierungs- und Rezertifizierungsprozess mit der Formel 1: «Die Boxenstopps müssen auch Standards erfüllen. Nun gilt es, diese optimal umzusetzen, Prozesse zu optimieren, aus Fehlern zu lernen, Trends zu beobachten und die Standards gegebenenfalls anzupassen. Nur so wird die Boxencrew immer besser und wechselt vier Räder in weniger als zwei Sekunden, wie es heute der Fall ist.» Digitaler Werkzeugkasten für Lackierer CFS ist ein Netzwerk von Belfa, dem Schweizer Importeur der Lackmarke PPG, und PPG selber. So sollten die anwesenden Carrossiers auch etwas über Produkte erfahren. Diese wurden von Yvonne van der Hilst vorgestellt, Business Development Manager PPG Deutschland. Zum Beispiel PPG Linq Pro, ein digitaler


NEWS 12/23 13

America’s-Cup-Sieger Christian Scherrer verrät das Geheimnis der Alinghi-Erfolge.

Mit dem Salatbuffet startet der kulinarische Teil des Mitgliedertreffens.

Die CFS-Mitglieder geniessen den Apéro inmitten von Tanksäulen und Oldtimern.

Der Energy Park mit seinen Sammlungen ist ein Bijou im Solothurner Jura.

Werkzeugkasten für Autolackierer. «Zu PPG Linq Pro gehört einerseits das Farbtonmessgerät PPG Digi Match und dazu die Farbtondatenbank PPG Visualiz ID mit über 80’000 Farbtönen. Damit heben wir die Farbtonbestimmung auf ein ganz neues Level», so van der Hilst. Als Europremiere brachte die Managerin die PPG Magic Box in den Energy Park mit: «Die Magic Box misst Temperatur und Luftfeuchtigkeit in der Lackierkabine und liefert diese Daten ans System, so dass der Härter optimal angepasst werden kann. Das ist ideal für mehrere Jobs in einer Kabine, verkürzt die Lackierzeiten und senkt die Energiekosten.»

Partnerbetriebe in der ganzen Schweiz, die rund 80’000 Schäden pro Jahr abwickelten. Ziel sei es, dass jeder Kunde innert 15 Minuten einen Help Point oder einen Partnerbetrieb erreiche.

Pro Tag 120 Felgen in OEM-Qualität reparieren Als Nächstes trat Edmond Borner vor die Anwesenden, Geschäftsleiter von Wheelnews, dem ersten Businesspartner von «CertifiedFirst» Switzerland. Borner stellte das Unternehmen kurz vor: «Wheelnews bietet schweizweit Reparaturen von Leichtmetallfelgen an. Dank unserer Robotik-Reparaturanlage können täglich bis zu 120 Felgen in gleichbleibender, hoher Qualität im OEM-Standard repariert werden.» Neben fairen Tarifen würden die CFS-Mitglieder ausserdem von per-

sonalisierbarem Infomaterial und Werkstattfelgen profitieren, mit welchen sich die Autos auch bewegen liessen, wenn die Felgen in der Reparatur seien, so Borner. Neue Technologien erfordern neue Vorgehensweisen Bernward Limacher von Autef sprach unter anderem von den Herausforderungen, welche die Elektromobilität an die Carrosseriebetriebe stellten. Der Leiter des Kurszentrums für Autotechnik im luzernischen Reiden erläuterte, warum sich auch Carrossiers entsprechend weiterbilden sollten: «Neue Technologien erfordern neue Vorgehensweisen und neue Werkzeuge.» Limacher empfahl den Anwesenden, ihre Handlungskompetenzen entsprechend zu erweitern, und machte ihnen den ersten gemeinsam von CFS und Autef durchgeführten ElektroautoReparaturkurs schmackhaft, welcher am 28. Februar 2024 stattfindet. Nach der Kaffeepause trat der nächste Referent auf: Misel Sljivovac, Gruppenleiter Fahrzeugexperten bei den Zürich Versicherungen. Er erzählte den Gästen die Geschichte des Zürich Help Points. So sei 1997 der erste Help Point in Zürich eröffnet worden. Heute gebe es 28 Help-Point-Stützpunkte und 290

Neuer Tesla mit 2 anstatt 171 Druckgussteilen Danach ging es mit Hermann Roos vom Schweizer Druckgussmaschinenhersteller Bühler Group weiter. Roos gab den Anwesenden einen kurzen Einblick ins Mega-CastingBusiness. Dabei gehe es darum, die Zahl der Einzelteile bei der Autoproduktion zu verringern und sie somit effizienter und günstiger zu machen. Ross nannte ein Beispiel: «Ein in der Tesla Gigafactory in Berlin produziertes Model 3 besteht aus nur noch 2 Druckgussteilen, bei den alten Modellen waren es 171.» Menschen machen den Unterschied Den Abschluss des offiziellen Teils machte der Schweizer Profisegler Christian Scherrer als KeynoteSpeaker. Scherrer war Teammitglied bei den siegreichen America’s-CupTeilnahmen von Alinghi 2003 und 2007 und beantwortete in seiner spannenden Rede die Frage: Was braucht es, um zu gewinnen? Für den Segler ist das Erfolgsrezept

das Team: «Es braucht ein grosses gemeinsames Ziel und die richtigen Leute. Menschen machen den Unterschied. Aber nur, wenn sie transparent informiert werden und ihnen Vertrauen geschenkt wird. Ausserdem braucht es einen Plan, Mut und Demut sowie die Fähigkeit, hervorragende Leistungen zu erbringen.» CFS-Challenge-Sieger ist die Autospritzwerk Limmattal GmbH aus Wettingen (AG) Danach stand die bereits beim ersten Mitgliedertreffen durchgeführte CFS-Challenge auf dem Programm. Diese bestand aus zwei Teilwettkämpfen – einer schnellen Runde im Rennsimulator kombiniert mit einem Quiz zu den Ausstellungen im Energy Park. Als erster Preis winkte der CFS-Wanderpokal. Während die Challenge ausgewertet wurde, ging es zu Tisch. Im stilvoll eingerichteten Restaurant wurden verschiedene Buffets aufgebaut. Zum Schluss gab Gastgeber Richard Schöller den Sieger bekannt: «Ich gratuliere der Autospritzwerk Limmattal GmbH und ihrem Inhaber Marco Walser zum Gewinn der CFS-Challenge 2023.» www.certifiedfirst.ch www.energypark.ch


14 12/23 NEWS

Der Fitzel-Euro-Trans-Anhänger transportiert auch schwere Elektrofahrzeuge wie den Jaguar I-Pace.

FITZEL EURO-TRANS: BEEINDRUCKENDE NUTZLAST, GROSSE LADEBREITE Der Fitzel Euro-Trans ist ein Aluminiumanhänger für den profes­ sionellen Fahrzeugtransport. Die Nutzlast beträgt dank seiner leichtgewichtigen Konstruktion beeindruckende 2850 kg. Ausserdem ist er mit einer Ladebreite von 2,2 m erhältlich.

E

gal, ob schwere Limousinen, SUV oder lange Nutzfahrzeuge, dieser Anhänger ermöglicht den problemlosen Transport von Fahrzeugen jeder Grös­ se, und die niedrige Ladehöhe ab 58 cm gewährleistet dabei ein sicheres Fahrverhalten. Dank des Kipp-Plateaus ist der Autotransportanhänger Fitzel EuroTrans nicht nur in wenigen Sekunden ladebereit, sondern verfügt auch über einen Auffahrwinkel von nur 7,5 Grad. Mit den optionalen Zusatzladeschienen kann man diesen sogar auf ca. 3,5 Grad verringern. Mit dem Fitzel Euro-Trans können somit fast alle Fahrzeuge und tiefe Sportwagen problemlos auffahren. Die optionale hydraulische Liftachse senkt bei Betätigung der Plateau-Entriegelung automatisch ab. Der Fitzel Euro-Trans ist in den Ladebreiten 2,1 und 2,2 m erhältlich. Nie alt, allenfalls klassisch Ein gebrauchter Fitzel-Anhänger ist schwer zu finden. Aus dem einfachen Grund: Wer ihn besitzt, gibt ihn nicht mehr her. Schliesslich liefert der Hersteller Eder GmbH ausTuntenhausen

(Bayern) professionelle Langzeitqualität, so dass ein Anhänger aus dem Hause Algema Fitzel auch nach vielen Jahren nicht alt ist, sondern allenfalls klassisch. Fitzel Speeder 2: leichter Autotransporter Mit dem extrem niedrigen Leergewicht ab 2200 kg ist der Fitzel

Speeder 2 auf Basis des Volkswagen T6 einer der leichtesten Autotransporter seiner Klasse. Mit innovativer Technik wird für PW-ähnliche Fahreigenschaften und hohe Sicherheit sowie Wirtschaftlichkeit beim Einsatz gesorgt. Dank des elektromechanisch kippbaren Ladeplateaus aus Aluminium wird das zeitsparende Be- und Entladen des Fitzel Speeder 2 zur alltäglichen Selbstverständlichkeit. Das einzigartige Fahrwerk mit kompressorgesteuerter, niveauregulierter Luftfederung sorgt für ein optimales

Fahrverhalten und hohe Arbeitsproduktivität bei der Beladung. 30 Jahre HRB Heinemann AG Die HRB Heinemann AG in Nassenwil (ZH) ist der exklusive Vertriebs- und Servicestandort für Fitzel-Fahrzeuge in der Schweiz. Die Firma feiert dieses Jahr 30-jähriges Bestehen und bietet ihren Kunden all ihre Kompetenz und Erfahrung in der Anhänger- und Nutzfahrzeugbranche. Ein weiteres Standbein ist der Grosshandel mit Fahrzeugbaukomponenten – sowie Zubehör und Originalersatzteile für Anhänger mit perfektem Lieferservice und Fachberatung. (pd/mb) www.hrbanhaenger.ch www.algema-fitzel.com

Der Fitzel Speeder2 basiert auf dem VW T6 und ist einer der leichtesten Autotransporter seiner Klasse.


NEWS 12/23 15

gnette profitieren. Der Umtausch einer Klebevignette in eine E-Vignette ist allerdings nicht möglich.

Die Fahrzeugführenden, die Schweizer Autobahnen nutzen, können neu zwischen einer E-Vignette und einer Klebevignette wählen.

AB SOFORT WÄHLEN: E-VIGNETTE ODER HERKÖMMLICHE KLEBEVIGNETTE Seit dem 1. Dezember ist die Vignette 2024 verfügbar. Die Fahrzeugführenden können jetzt zum ersten Mal zwischen Klebevignette oder der neuen E-Vignette wählen. Der Verkaufspreis von 40 Franken und die Gültigkeitsdauer bleiben für beide Varianten unverändert.

A

uch wenn die E-Vignette bereits im August dieses Jahres eingeführt wurde, wird das Thema für die meisten erst zum Jahreswechsel aktuell. Fahrzeugführende können jetzt wählen, ob sie für die Benutzung der Autobahnen eine Klebevignette oder die digitale Variante verwenden wollen. Der Verkaufspreis von 40 Franken und die Gültigkeitsdauer vom Dezember des Vorjahres bis zum Januar des Folgejahres bleiben für beide Varianten unverändert. Die E-Vignette ist im Unterschied zur Klebevignette nicht an das Fahrzeug, sondern an das Kontrollschild ge-

bunden. Dies ist insbesondere für Inhaberinnen und Inhaber von Wechselschildern und Personen, die unterjährig ein neues Fahrzeug kaufen, ein Vorteil. Ganz abgesehen davon, dass man sich das mühsame Abkratzen der alten Vignette sparen kann. Es wird empfohlen, die E-Vignette ausschliesslich über das Webportal «Via» unter www.evignette.ch des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) zu erwerben. Andere Anbieter verlangen meist einen höheren Preis. Beim Kauf sind im Formular die Fahrzeugart, das Zulassungsland sowie das Kontrollschild einzugeben.

Weiter kann gewählt werden, ob die Registrierung öffentlich einsehbar ist. «Öffentlich einsehbar» wählen vorzugsweise Personen, die ein Fahrzeug teilen (Mietfahrzeuge, Carsharing). So kann auf dem Portal abgefragt werden, ob für das betreffende Kontrollschild eine gültige E-Vignette vorhanden ist. Wird die Option nicht ausgewählt, ergibt die Abfrage kein Resultat. Die ersten Nutzer dürften ausländische Touristen auf der Durchreise gegen Süden gewesen sein. Auch Besitzerinnen von Motorrädern, Anhängern oder Oldtimern konnten schon von der elektronischen Vi-

Alte Vignette entfernen Klebevignetten können weiterhin an den bekannten Verkaufsstellen gekauft werden. Die Vignette muss auf der Innenseite der Frontscheibe gut sichtbar aufgeklebt werden. Das Gesetz verbietet unter anderem, den Aufkleber mit Klebestreifen zu befestigen oder im Handschuhfach aufzubewahren. Die Vignette muss am Rand der Windschutzscheibe oder hinter dem Innenspiegel angebracht werden, ohne die Sicht zu behindern. Es gibt zwar kein Gesetz darüber, dass nur die jeweils gültige Vignette auf der Frontscheibe kleben darf, es wird aber geraten, die alte Vignette zu entfernen. Die Polizei kann nämlich Autofahrerinnen und Autofahrer büssen, wenn die Sicht durch eine oder mehrere Vignetten eingeschränkt ist. 200 Franken Busse Unverändert bleibt die Höhe der Busse: Lenkerinnen und Lenker, die ohne Vignette auf der Autobahn unterwegs sind, müssen mit einer Busse von 200 Franken rechnen. Die Kontrolle einer E-Vignette erfolgt anhand stichprobenartiger Abfragen der Kontrollschilder. (pd/mb) www.e-vignette.ch

Alles aus einer Hand Bosch bietet Garagen ein umfangreiches Programm an qualitativ hochwertigen Ersatzteilen sowie Diagnoselösungen, Garagenausrüstung und Services. Für zufriedene Kunden setzen Garagen daher auf die bewährte Bosch-Qualität. www.Bosch-Garagenwelt.ch


16 12/23 NEWS

LOTUS EMEYA Nach dem Eletre geht die Elektrooffensive bei Lotus 2024 mit dem Emeya weiter. Die Sportlimousine verfügt über 800-Volt-Technologie, besitzt einen 100 kWh grossen Akku und leistet in der Spitze 665 kW (905 PS). Damit beschleunigt der Konkurrent für den Porsche Taycan Turbo in nur 2,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h.

HYUNDAI IONIQ 5N Sportlich geht’s auch bei Hyundai 2024 weiter. Und zwar in Form des Ioniq 5N, mit dem die Koreaner in ganz neue Leistungssphären vordringen. Der Elektrosportler leistet nämlich bis zu 478 kW (650 PS) und verfügt über zahlreiche Sport-Extras wie einen Drift-Optimizer, der dem Fahrer beim Querfahren hilft.

POLESTAR 3 Polestar baut die Modellpalette in den kommenden Jahren sukzessive aus, lanciert nächstes Jahr mit dem Polestar 3 und Polestar 4 zwei neue Baureihen. Der Polestar 3 zählt zur beliebten Klasse der Oberklasse-SUV, hat 2,2 Tonnen Anhängelast und einen 111 kWh grossen Akku. Das SUV-Coupé Polestar 4 folgt im 2. Halbjahr.

DAS JAHR 2024 WIRD SPORTLICH!

CUPRA TAVASCAN Cupra hat sich mit dem Tavascan lange Zeit gelassen, im Sommer steht er endlich beim Händler. Die Spanier setzen dabei wie gewohnt auf die bewährte Technologie aus dem VW-Konzern, haben ihrem E-SUV aber ein betörendes, sportliches Kleid geschaffen, das seine Konzernbrüder locker in den Schatten stellt.

NEUWAGEN 2

Das Neuheitenfeuerwerk der Hersteller geht auch 2024 weiter. So kommen in den kommenden zwölf Monaten zahlreiche spannende Neuheiten auf den Markt. Das Thema Elektrifizierung steht dabei bei allen Anbietern hoch im Kurs. Aber auch Leistung ist wieder gefragt. Wir haben eine Auswahl der wichtigsten Neuheiten 2024 zusammengestellt.

MARKEN

1. QUARTAL

JANUAR

FEBRUAR

2. QUARTAL

MÄRZ

APRIL

MAI

3. QUARTAL

JUNI

JULI

MAXUS Deliver

ALFA ROMEO Artwork Mark

CMYK

Version

AW Printed Version

AC 08 05 15

CMYK

AC

9

MAXUS eDeliver

7

0 24

SEPTEMBER

4. QUARTAL

OKTOBER

NOVEMBER

KGM Torres EVX

AIWAYS/MAXUS/ KGM (SSANGYONG) MADE IN KOREA

AUGUST

B-SUV

ALFA ROMEO

AIWAYS U6

SINCE 1954

MAXUS eDeliver

5 MAXUS MIFA

A3 (F)

A6 e-tron

Q6 e-tron

AUDI

A6 e-tron A5 Avant

4er Coupé/Cabrio M4 Coupé/Cabrio

X2/iX2 X3/iX3

4er Gran Coupé

BMW

5er Touring 5er Touring

M4 Coupé CS

Q5

Q5 Sportback

M5 1er M5 Touring

Chiron-Nachfolg er BUGATTI

Bolide W16 Mistral Lyric EV

CADILLAC CHEVROLET (ë-) Berlingo (ë-) SpaceTourer

C3 ë-C3

CITROËN C3 MHEV

CUPRA

C3 Aircross (P)

Terramar Tavascan

e-DS 4

DS

DS 8 (P)

F167 (Nachfolger Superfast) FERRARI Hypercar

FIAT / ABARTH

ABARTH 600e Bronco Tourneo Courier Transit Courier

(P)

Mustang Kuga (F)

Transit Custom Nugget

FORD

Puma (F) Tourneo Connect Transit Connect

Explorer

E-Tourneo Custom E-Transit Custom

Puma Obere Mittelklasse

HONDA Honda HR-V e:HEV

IONIQ 5 N

Tucson (F) i30 (F)

Bayon (F)

HYUNDAI

Santa Fe

IONIQ 7 (P) Avenger MHEV Renegade Wrangler Unlimited

JEEP

Sorento KIA

Text: Michael Lusk

Picanto

Urus-Nachfolger

(P)

LAMBORGHINI

Huracán-Nachfol ger (P)

LOTUS Emeya

Grecale Folgore

MASERATI

Gran Cabrio Folgore Mazda2 Hybrid Mazda MX-5

MAZDA AMG SL 63 E PERFORMANCE AMG GT 63 MERCEDES-BEN

AMG GLC 43 Coupé AMG GLC 63 Coupé

AMG GT 55 G-Klasse G-Klasse

Z Countryman

Cooper Electric

MINI

AMG CLE 53 Coupé Maybach EQS SUV

CLE Cabrio

AMG GLE 53 Hybrid AMG CLE 63 Coupé

Countryman Electric Aceman

ASX MITSUBISHI Outlander Juke (F)

Qashqai (F)

NISSAN

Interstar New Combo New Vivaro New Movano

New Combo New Zafira

OPEL

SUV SUV

E-3008 / 3008

Boxer

Rifter Traveller Expert Partner

PEUGEOT

E-5008 / 5008 E-408

Polestar 4 Polestar 3 POLESTAR

Polestar 4 Panamera e-Macan

Taycan (F)

PORSCHE

911 (F )

Renault Scenic E-Tech 100% electric

RENAULT ALPINE / DACIA Enyaq L&K

Dacia Duster

Renault Rafale E-Tech full hybrid Renault Master

Renault 5

Alpine A 290

Scala Kamiq Kodiaq Superb Octavia (F)

SKODA

Renault Rafale E-Tech Plug-in Hybrid

Kodiaq iV (PHEV) Superb iV (PHEV)

smart #3

SMART Impreza 4x4 Crosstrek 4x4

SUBARU

Forester 4x4 (F) Lexus LBX

Toyota C-HR PHEV Toyota Yaris MC24 Toyota Hilux GR Sport

TOYOTA/LEXUS

Toyota Land Cruiser

EX30

VOLVO Golf (F)

VW / VW NUTZFAHRZEUG

T-Cross (F)

Passat Variant Tiguan

Transporter (P)

E

ID. 7 GTX ID. 7 Kombi (P) California (P)

ID. 7 GTX ID . 7 Kombi ID. Buzz Cargo ID. Buzz LWB

Golf (F) ID.3 GTX Caddy/Caddy Cargo

Tayron

ohne = Markteinführun g P = Premiere F = Facelift = Elektro Klein- / Kleinstwagen *Alle Angaben

BUGATTI CHIRON Auch bei Bugatti neigt sich die Zeit der reinen Verbrenner, konkret des 16-Zylinders dem Ende entgegen. Wenn im Frühjahr der Nachfolger des Chiron vorgestellt wird, dürften die Molsheimer auch dank Know-how des neuen Besitzers Rimac zumindest auf Hybridtechnologie setzen, um die 1600 PS nochmals zu übertreffen.

7

Q6 e-tron

ohne Gewähr

Kompaktklasse

Mittelklasse

Ihr Neuwagen Obere Mittelklasse

/ Luxusklasse

Kombi

Van / Minivan

SUV / Geländewagen

Multivan PHEV Transporter

California

auf autoscout2 /Pick-ups

Transporter

Cabrio

Sportwagen

4.ch

Apollo Tyres (Schweiz) AG Mellingerstrasse 2a, 5400 Baden Telefon: 056 203 30 30 customer.ch@apollotyre s.com www.vredestein.ch

Alle Neuheiten des kommenden ­ Jahres finden Sie in unserem ­Neuwagenkalender 2024, der dieser Ausgabe beigelegt ist.

DEZEMBER


NEWS 12/23 17

FORD BRONCO Ford bringt den Bronco zurück. Gegen den US-Offroader wirken die meisten SUV nur wie MöchtegernGeländewagen. Trotz seiner rustikalen Optik steckt unter dem Blech modernste Technik, bei uns gibt’s die US-Ikone mit einem V6Motor, 335 PS, sattem Drehmoment und einer Zehnstufenautomatik.

VOLVO EX30 Mit dem EX30 wagt sich Volvo in die elektrische Kompakt-SUV-Klasse. Entsprechend hoch sind die Erwartungen der Schweden an ihren Newcomer. Schliesslich bringt er ordentlich Leistung mit: 428 PS und 543 Newtonmeter lassen ihn in nur gerade 3,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen.

SKODA KODIAQ Vor wenigen Wochen hat Skoda den neuen Kodiaq vorgestellt, zu Beginn des Jahres 2024 kommt die Neuauflage des tschechischen SUV-Bestsellers in die Showrooms der Händler. Zur Wahl steht dabei ein breites Motorenangebot aus klassischen Benzinern und Dieseln, aber auch mit sparsamen Plug-in-Antrieben.

AUDI Q6 E-TRON Bei Audi stehen 2024 einige Neuheiten an. Allen voran der vollelektrische Audi Q6 E-Tron, der im Frühjahr Premiere feiert und im Sommer in die Schweiz kommt. Er baut auf einer 800-Volt-Plattform auf, verfügt über zwei E-Motoren und Allradantrieb und leistet je nach Version bis zu 380 kW (516 PS).

FERRARI 812 SUPERFAST Seit 2017 baut Ferrari den 812 Superfast, jetzt geht es für den FrontmotorV12-GT auf die Zielgerade. Unter der endlosen Motorhaube dürfte wieder ein Zwölfzylinder zum Einsatz kommen, vermutlich mit Mildhybrid. Punkto Leistung ist zu erwarten, dass er stärker als sein Vorgänger ist, also über 800 PS hat.

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18 12/23 NEWS

Daumen hoch bei Gehrig Carrosserie: gute Stimmung unter den Netzwerkpartnern.

Repanet-Suisse-Gründer Enzo Santarsiero begrüsst die Teilnehmenden.

Die Gehrig Carrosserie AG in Kleinandelfingen lackiert sämtliche Fahrzeuge.

Dominic Schenker von der André Koch AG präsentiert «green car repair».

POST COMPANY CARS & REPANET SUISSE: REPARATURNETZWERK AUF KURS Vor einem Jahr startete das Reparaturnetzwerk, das die Post Company Cars AG in Zusammenarbeit mit Repanet Suisse betreibt. Beim ersten Jahresworkshop wurden die teilnehmenden Carrossiers in regionalen Events auf den neusten Stand gebracht. AUTO&Wirtschaft war bei der Gehrig Carrosserie AG dabei. Text/Bilder: Mario Borri

G

eschaffen wurde das Netzwerk, um das Schadenmanagement zu optimieren und dadurch Zeit, Geld und Ressourcen zu sparen sowie die Umwelt zu schonen. Immerhin bewirtschaftet die Post Company Cars AG als grösste unabhängige Full-Service-Flottenmanagerin der Schweiz rund 26’000 Fahrzeuge und bearbeitet über 10’000 Schadenfälle jährlich. So hat sich die Post-Tochter vor gut einem Jahr mit dem Reparaturnetzwerk Repanet Suisse der André Koch AG mit seinen rund 230 Partnerbetrieben sowie der Dienstleistungsplattform Yarowa (vorher Jarowa) zusammengetan und das Carrosserie-Netzwerk bei einem Kickoff-Event lanciert (AUTO &Wirtschaft berichtete). Der 1. Jah-

resworkshop für die Partnerbetriebe des Reparaturnetzwerkes fand getrennt in der Deutsch- und in der Westschweiz statt – Hosts in der deutschen Schweiz waren Vorzeigepartner-Carrosserien in puncto g­elebter Nachhaltigkeit: Gehrig Carrosserie AG in Kleinandelfingen (ZH) und Calag Carrosserie Langenthal AG in Langenthal (BE). Netzwerk gestrafft, Schadenabwicklung digitalisiert Nach der Begrüssung durch Enzo Santarsiero, CEO der André Koch AG und Gründer von Repanet Suisse, übernahm Mathias Hert das Wort, seines Zeichens Leiter Schadenmanagement bei der Post Company Cars AG («CompCar»). Hert informierte die Carrosseriepartner, was

man in den letzten zwölf Monaten alles erreicht hat. So erfuhren die Anwesenden, dass das Netzwerk von ehemals 130 auf 67 Betriebe gestrafft und damit das Zusammengehörigkeitsgefühl unter den verbliebenen Carrosserien gestärkt sowie deren Auftragsvolumen erhöht werden konnte. Auch sei das aktive Schadensmanagement seitens «CompCar» optimiert worden, um die Partnerbetriebe etwa beim Kundensupport oder der Ersatzmobilität besser zu unterstützen. Gleichzeitig habe die Dienstleister-Plattform Yarowa das Lieferantenmanagement und die Schadenabwicklung so weit digitalisiert, dass die Carrossiers von effizienteren Abläufen und reduziertem Koordinationsaufwand profitieren würden.

90 Prozent der Schäden werden bereits gesteuert Danach kam Hert auf etwas Zentrales im Carrosserie-Netzwerk zu sprechen – die Schadensteuerung. Die Schäden würden bereits zu 90 Prozent von «CompCar» zu den Reparaturpartnern gesteuert, Kriterien seien Postleitzahl und Segmentierung. Der Schadenmanagement-Chef betonte die Wichtigkeit, dass sich die Netzwerkpartner zwingend an die festgelegten Vorgaben hielten. So müsse die Kontaktaufnahme mit dem Kunden innerhalb von 24 Stunden nach Auftragseingang erfolgt sein und zumindest ein erster Terminvorschlag für die Reparatur gemacht worden sein. Die Grundeinstellung gegenüber dem Kunden müsse lauten: «Wir als Reparaturpartner der Post Company Cars werden uns um ihr beschädigtes Fahrzeug kümmern.» Zwingend ins Dienstleistungsangebot eines «CompCar»Carrosseriepartners müssten auch


NEWS 12/23 19

Post-Schadenmanager Mathias Hert informiert die erschienenen Reparaturpartner.

Roger Gehrig führt die Workshopteilnehmer durch seinen vorbildlichen Betrieb.

Die Netzwerkpartner haben beim Jahresworkshop auch Fragen gestellt.

Klaudijo Vukotic, Softwarespezialist der Yarowa AG, stellt seine Firma vor.

Hol- und Bringservice sowie Ersatzmobilität gehören. Anschliessend informierte Mathias Hert die Anwesenden über die Grundlagen der Schadensbehebung für einen «CompCar»-Partner. So würden Schadenfälle, welche die Verkehrssicherheit nicht beeinträchtigen, nur dann repariert, wenn das Fahrzeug aus betriebswirtschaftlicher Sicht vollumfänglich reparaturwürdig sei. Ausserdem gelte der Grundsatz: «Reparatur vor Ersatz». Dann nannte Hert einige Beispiele von Schäden, die zwingend repariert werden müssten. Etwa wenn Karosserieteile verzogen seien oder nur durch provisorische Reparaturen in Funktion gehalten würden. Auch starke Parkdellen, die den Gesamteindruck des Fahrzeuges beeinträchtigten, seien zu reparieren. Leichte Steinschläge an Karosserie, Scheiben – wenn nicht im Sichtfeld – und Scheinwerfern hingegen könne man sein lassen. «Höchstes Ziel muss es sein, keine Kosten zu verursachen, die nicht nötig sind», so Mathias Hert. Nach einer kurzen Pause trat Klaudijo Vukotic von der Yarowa AG vor die Anwesenden. Der Softwarespezialist stellte die Firma

CO2-Emissionen vermeiden. Und mit dem Einsatz von lufttrocknenden Lacken bräuchte es keine Einbrennkabinen mehr, wovon eine so viel Strom wie sieben Einfamilienhäuser braucht. Enzo Santarsiero appellierte an die anwesenden Carrossiers, dabei mitzumachen. Er wisse, dass es Investitionen brauche, aber die würden rasch amortisiert. Denn wer nachhaltig arbeite, erhalte mehr Aufträge. Viele Firmen wie die Post Company Cars AG, aber auch andere Flotten-Leasing-An­ bieter und die Endverbraucher würden Reparaturaufträge nur noch an solche Carrossiers vergeben. Ausserdem spare man so bis zu 70 Prozent Energiekosten ein, was Nachhaltigkeit auch wirtschaftlich wirklich interessant mache.

nochmals kurz vor und versprach, dass Digitalisierung die Effizienz auf jeden Fall verbessert. Als Beispiel nannte er die Möglichkeit, ein schon erfasstes PDF mit den Angaben zum Fahrzeug oder einer Schadenkalkulation ins System einscannen zu können, so dass man es nur einmal in die Hand nehmen müsse. Diesen Vorgang führte Vukotic auch gleich in einer Live-Demo vor. Wer nachhaltig arbeitet, erhält mehr Aufträge In der Folge sprachen die Vertreter der André Koch AG, Dominic Schenker, Business Development Manager, und CEO Enzo Santarsiero zu den Anwesenden. Schenker stellte das Zertifikat «green car repair» vor, welches nachhaltige Lösungen in allen Bereichen eines Carrosseriebetriebes bietet und bei der Rezertifizierung Pflicht für alle Repanet-Partnerbetriebe werden wird. Das Thema Nachhaltigkeit sei für alle, aber insbesondere für die Fahrzeugreparaturbranche, von eminenter Wichtigkeit. Alleine durch die Maxime «Reparieren statt Ersetzen» könne man 1000 Tonnen

Gelebte Nachhaltigkeit Anschliessend erhielten die Workshop-Teilnehmer Anschauungsunterricht, wie man Nachhaltigkeit im Carrosseriebetrieb umsetzen kann – auf einem Rundgang durch die Gehrig Carrosserie AG. Herzstück des Betriebs ist ein vor einem Jahr neu erstellter Erweiterungsbau, der

nach den höchsten EnergieeffizienzStandards konzipiert wurde und auf dessen Dach eine PV-Anlage Strom produziert. Die Raumhöhe von sechs Metern und robuste Spezialhebebühnen sind auch für Grossfahrzeuge ausgelegt, das Gleiche gilt für den Waschraum, die Lackierkabinen und die hochspezialisierten Apparaturen. Den Mitarbeitenden steht ein grosszügiger Personalraum mit Ruhezone zur Verfügung. Und nach Feierabend lädt die Terrasse mit Grill und Abendsonne zum Verweilen ein. Des Weiteren wurde ein Eventraum für Schulungen, Weiterbildungen und Partneranlässe, wie dem ersten Jahresworkshop von Post Company Cars und Repanet Suisse, realisiert. Nach dem Rundgang wurden die Gäste, wie bei Events der André Koch AG üblich, zu einem Apéro riche geladen. Und noch wichtiger: Sie hatten die Möglichkeit, sich spezifisch noch genauer zu informieren und sich mit den Kollegen auszutauschen und zu netzwerken. www.postcompanycars.ch www.repanetsuisse.ch www.andrekoch.ch


20 12/23 PUBLIREPORTAGE

Wie ist es dem Unternehmen gelungen, sich mit Made-inEurope-Produkten zu einem globalen Spezialisten zu entwickeln? Unser globaler Erfolg ist zweifellos das Ergebnis unserer langjährigen Partnerschaften mit Händlern in lokalen Märkten auf der ganzen Welt. Für unsere Kunden ist es wichtig, dass sie sich auf einen stabilen, spezialisierten Hersteller verlassen können und nicht nur auf Alleskönner: In dieser Hinsicht bieten wir den One-Stop-Shop schlechthin. Wir sind Ingenieure und Hersteller mit einer europäischen Produktion. Qualität, Zuverlässigkeit und Stabilität sind die wichtigsten Gründe für eine Zusammenarbeit mit Sidem. Deshalb entscheiden sich unsere Kunden für Sidem als langfristigen Partner ihres Vertrauens. Sidem-CEO Gwen Verfaillie: «Qualität, Zuverlässigkeit und Stabilität sind die wichtigsten Gründe für eine Zusammenarbeit mit Sidem. Deshalb entscheiden sich unsere Kunden für uns als langfristigen Partner ihres Vertrauens.»

90 JAHRE SIDEM LENKUNG & AUFHÄNGUNG: EXPERTEN WISSEN WARUM 1933 wurde Sidem als Standard Link Innovation Ltd. in Hounslow (GB) gegründet. In diesen 90 Jahren hat sich das Unternehmen zu einem in Europa führenden Anbieter von Lenkungs- und Aufhängungskomponenten in OE-Qualität entwickelt. Das Jubiläums-Interview von CEO Gwen Verfaillie und ein Rückblick auf die bewegte Geschichte.

1

983 kaufte Walter Verfaillie Sidem und übernahm das Ruder. Seine Tochter Gwen führt das Unternehmen als CEO, vom Vorbild ihres Vaters inspiriert und mit echtem Unternehmergeist. Das Ergebnis dieser geteilten Leidenschaft sorgte dafür, dass sich das Unternehmen zu einem internationalen Experten in der Automobilindustrie entwickelte, ohne dabei seinen familiären Charakter und seinen unaufhaltsamen Antrieb zu verlieren. Gwen Verfaillie, wie wichtig ist die Geschichte der Familie für die Geschichte von Sidem? Als mein Vater Sidem 1983 kaufte, richtete er das Unternehmen neu aus. Die Produktion wurde von Lichtervelde nach Roeselare in Belgien verlagert, bevor eine Produktionsstätte in Mitteleuropa hinzukam. Ich fühlte mich immer von seiner Leidenschaft und seinem Unternehmergeist inspiriert. Das Automobilgeschäft war also nicht neu für mich: Es liegt in der Familie. Ich habe direkt nach dem Studium bei Sidem angefangen. Als

mein Vater verstarb, trat ich 2010 in seine Fussstapfen. Warum hat sich Sidem auf Lenkungs- und Aufhängungsteile für PW und leichte Nutzfahrzeuge spezialisiert? Wir sind davon überzeugt, dass eine klare Schwerpunktsetzung der beste Weg ist, um unseren Kunden erstklassige Lenkungsprodukte mit dem besten Wert zu bieten. Das macht uns zu Experten auf unserem Gebiet für den Ersatzteilmarkt. Mit einem Abdeckungsgrad von 95 Prozent bei Lenkungs- und Auf­hängungsteilen gehören wir zu den Spitzenreitern auf dem Ersatzteilmarkt. Wir haben 9000 Produkte, und 4 Millionen Teile sind ab Lager lieferbar: Unser Katalog ist die «Bi­ bel» in der Branche. Sidem ist stolz auf seine erstklassige Qualität. Was wird dadurch verbessert? Als Spezialist für Lenkungs- und Aufhängungsteile hat Sidem eine grosse Leidenschaft dafür. Wir setzen

ausschliesslich auf Premiumqualität, mit der Erstausrüstung (OE) als Standard. Sidem ist ein «Tier 2»-Zulieferer für die Montage von Neuwagen und nach IATF 16949 zertifiziert. Und das ist noch nicht alles, denn Premiumqualität bedeutet auch Zuverlässigkeit für unsere Kunden. Sidem hat ein durchschnittliches Servicelevel von 98 Prozent und ist somit auch hier führend in der Branche.

Wie sieht die Zukunft von Sidem aus? Es ist ganz klar, dass Sidem sich weiterhin auf die Kundenzufriedenheit, hochwertige Produkte im Bereich der Lenkungs- und Aufhängungsteile und ein Höchstmass an Abdeckung und Servicelevel konzentrieren wird. Selbst in «neuen» Segmenten wie batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen hat Sidem bereits jetzt das grösste Produktangebot auf dem Ersatzteilmarkt. Darüber hinaus werden wir weiter wachsen, indem wir starke Partnerschaften mit Distributoren eingehen und unsere internationale Präsenz ausbauen. Wir werden auch weiterhin alles geben und enge Beziehungen zu unseren Händlern als unsere wertvollsten Partner pflegen. Das ist unser Versprechen und unser Stolz.

Sidem bietet 95 Prozent Abdeckung bei Lenkungs- und Aufhängungsteilen.


PUBLIREPORTAGE 12/23 21

WAS TREIBT SIDEM AN?

S 1934 startete die Produktion von Automobilersatzteilen in Auderghem (Belgien).

DIE GESCHICHTE VON SIDEM Von 1933 bis zum heutigen Tag hat Sidem eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Anhand einiger Kernelemente hier ein Überblick über die Geschichte in aller Kürze. 1933 Gründung von Sidem, früher bekannt als Standard Link Innovation Limited, in Hounslow, England. 1934 Der Hauptsitz wird nach Antwerpen, Belgien, verlegt, während die Giesserei in England bleibt. Zur gleichen Zeit wird in einem Werk in Auderghem, einem Vorort von Brüssel, eine Produktionseinheit für Automobilersatzteile in Betrieb genommen. 1939–1940 Kurz vor dem Krieg in Europa werden die Produktions- und die Vertriebsabteilung in zwei getrennte Bereiche aufgeteilt. Die Produktionsgruppe trägt den Namen Etablissements Desguisne. Der Vertrieb erfolgt durch das Unternehmen unter dem Namen Sidem S.A.B. 1983 Walter Verfaillie übernimmt das Unternehmen, das zu diesem Zeitpunkt in Lichtervelde, Belgien, ansässig ist. 1986 Das Unternehmen braucht Platz, um weiter zu expandieren, und zieht in 10’000 Quadratmeter

ind es die Zahlen? Das Wissen, dass wir mit unserer umfangreichen Produktpalette 95 Prozent des Ersatzteilmarktes in der Automobilindustrie beliefern können? Die Gewissheit, dass unsere Kunden nie warten müssen, weil wir 4 Millionen Teile an Lager haben? Oder ist es die Zufriedenheit, mit der 98 Prozent unserer Kunden sich bei uns bedanken? Ist es der Respekt vor den europäischen Produktionsstandards und das Bestreben, genauso gut oder sogar besser als OE zu sein? Oder ist es unser Ehrgeiz? Erfahrung und Fachwissen bündeln, um intelligente Lösungen für weniger Zeitaufwand in der Werkstatt und für eine sauberere Umwelt zu finden – oder für eine noch grössere Sicherheit im Strassenverkehr. Ist

grosse neue Räumlichkeiten in Roeselare, Belgien. 2001 Sidem eröffnet eine Produktionsstätte in Rumänien und erhöht seine Produktionskapazität erheblich. 2010 Als Walter Verfaillie stirbt, übernimmt seine Tochter Gwen das Unternehmen als CEO. 2011 Sidem bezieht ein automatisiertes Vertriebszentrum in Gullegem, Belgien. Das neue Gebäude ist 12’000 Quadratmeter gross und befindet sich in einem 27’000 Quadratmeter grossen Gewerbegebiet. 2019 Neben einem brandneuen Kundenportal führt Sidem ihre eigene App ein: ein digitaler Katalog, in dem Kunden nach Lenkungs- und Aufhängungsteilen suchen können. 2023 Sidem feiert ihren 90. Geburtstag und das 40-jährige Bestehen unter der Führung der Familie Verfaillie.

Die «Bibel» der Branche: Im Sidem-Produktekatalog sind über 9000 Produkte und vier Millionen Teile gelistet, die ab Lager erhältlich sind.

es der Rückhalt, den unser hochmoderner Maschinenpark und unser Versandzentrum im Herzen Europas bieten? Oder ist es unsere Liebe zum Detail in unserem Labor, wo die Teile von unseren Ingenieuren, Schweissern und Verpackern ge­testet werden, bevor sie unser Haus verlassen, und das alles mit gleichbleibender Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit? Was auch immer es ist, wir sind bestrebt, auf dem aufzubauen, was wir begonnen haben, und weiter zu wachsen. Nicht, indem wir dem Markt folgen, sondern indem wir ihn führen. Dabei behalten wir immer im Hinterkopf, was uns in den letzten 90 Jahren angetrieben hat: Konzentriert zu bleiben und nur das zu tun, was wir am besten können. www.sidem.be/de


22 12/23 PUBLIREPORTAGE

In seiner über 67-jährigen Verbandsgeschichte steht der VFAS für freie Marktwirtschaft.

VFAS: EINSATZ FÜR DEN UNABHÄNGIGEN UND FREIEN KFZ-HANDEL Der Verband freier Autohandel Schweiz VFAS wurde 1956 in Zürich gegründet – als Zusammenschluss von unabhängigen Autounternehmern aus der Region Zürich. Der zentrale Verbandszweck gilt seit damals und bis heute unverändert: die Vertretung der Interessen des freien Kfz-Handels in der Schweiz.

VFAS-Geschäftsleiter Stephan Jäggi

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ie VFAS-Mitglieder erwirtschaften ihren Umsatz in der Schweiz, die Wertschöpfung der Branche bleibt damit im Landesinnern. Dies sichert Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum. Hierbei erfüllen die Verbandsmitglieder hohe Standards. Als Bedingungen für eine Aufnahme im VFAS müssen verschiedene technische und betriebswirtschaftliche Anforderungen erfüllt werden. Unter anderem ist die Erfüllung der strengen gesetzlichen Richtlinien zur Erteilung von Händlerschildern Bedingung für die Mitgliedschaft beim VFAS. Mehr unternehmerische Freiheit Wichtigstes strategisches Ziel des VFAS ist es, im Sinne seiner Mitglieder zu handeln und ihnen die Freiheit eines selbstständigen Unternehmers zu gewährleisten oder wieder zu erlangen. Auch die

Vertretung ihrer unternehmerischen Interessen und Anliegen bei Politik, Behörden und Wirtschaftsträgern ist dadurch gewährleistet. In jüngerer Vergangenheit wurden mehrere Motionen im Nationalrat eingereicht, die sich für fairere Rahmenbedingungen im Automobilhandel und Gewerbe einsetzen. Der VFAS ist erfreut über die Bemühungen im Sinne einer liberalen Marktwirtschaft und unterstützte die entsprechenden Vorstösse, welche nun ab 2024 umgesetzt werden.

sich zuerst dagegen ausgesprochen hatte, stimmte der Nationalrat zu. Im Nachzug hat der Bundesrat eine Vernehmlassung über die Aufhebung aller Industriezölle initiiert. Die Motion Reimann hat massgebend dazu beigetragen, dass die Industriezölle aufgehoben werden. Dies bedeutet für die freien Unternehmer im Autohandel, dass zukünftig der Gewichtszoll nicht mehr verrechnet und somit eine Marktbehinderung für den freien Handel ab 1.1.2024 beseitigt wird.

Aufhebung der Industriezölle (Gewichtszoll) per 1.1.2024 Die Motion Reimann forderte den Bundesrat auf, die Zollrichtlinien dahingehend anzupassen, dass der Gewichtszoll bei Neuwagen abzuschaffen sei. Obwohl der Bundesrat

Kfz-Verordnung sorgt für verbindliche Rechtsdurchsetzung für das Autogewerbe per 1.1.2024 Seit Jahren versuchen internationale Autohersteller, die freien Kfz-Unternehmer (über 4000) aus dem Schweizer Markt zu drängen.

Mittel hierzu sind etwa verweigerte Garantien und Ersatzteillieferungen. Darunter leidet der freie und unabhängige Wettbewerb, was zu weniger Auswahl und höheren Preisen bei den Konsumenten führt. Die WEKO hat 2002 deshalb eigens eine Kfz-Bekanntmachung (WEKORegeln für einen funktionierenden Wettbewerb im Autohandel) ver­ fasst, welche jedoch von den Gerichten nicht oder nur teilweise umgesetzt wurden. Deshalb ist Nationalrat Gerhard Pfister im Jahr 2018 selber mit einer Motion aktiv geworden. Diese verlangt, dass die Kfz-Bekanntmachung in eine Verordnung fliesst und damit für Gerichte und Behörden verbindlich wird. Nach dem Nationalrat hatte auch der Ständerat der Motion im Frühjahr 2022 einstimmig zugestimmt. Die Verordnung wird namentlich bei folgenden Verhaltensweisen des Herstellers/Importeurs grundsätzlich eine Verletzung des Kartellgesetzes vorsehen (siehe Auflistung unten). Mit dem Abbau von unnötiger Bürokratie, Marktbehinderungen und Handelshemmnissen werden fairere Rahmenbedingungen geschaffen, die den Garagisten und ihren Kunden zugutekommen – ganz im Sinn des VFAS und seiner Mitglieder. www.vfas.ch

- Behinderungen von Importen, etwa durch Erschwernisse bei der Gewährung der Herstellergarantie.

- Den Zugang zu Informationen und fachlicher ­Unterweisung dürfen die Hersteller nicht beschränken.

- Vertragshändlern darf der Vertrieb oder die Wartung von Fahrzeugen anderer Marken nicht untersagt werden, ebenso wenig die Eröffnung weiterer Verkaufsstellen.

- Auch Service und Reparaturen an Fahrzeugen mit ­Werksgarantie dürfen durch freie Händler durchgeführt werden, die Garantie darf nicht entfallen.

- Garantiert wird der freie Zugang zu originalen Ersatzteilen und das Recht, gleichwertige Originalersatzteile zu verwenden, ohne den Verlust der Garantie zu riskieren.

- Vertragshändler dürfen mehrere offizielle Marken in ­einem Betrieb führen.

- Sichergestellt wird der Zugang zu allen Arten von ­mechanischen und digitalen Tools, die für die Wartung von Fahrzeugen notwendig sind.

- Freie Händler haben Anspruch auf einen Servicevertrag, wenn die (für alle gültigen) Kriterien des Herstellers ­erfüllt werden.


PUBLIREPORTAGE 12/23 23

BOSCH-ZUSATZMODUL: FÜR DIE E-MOBILITÄT OPTIMAL AUSGERÜSTET Das Transformationsforum findet am Fusse des Säntis statt.

Transformationsforum:

DIE ZUKUNFT ERFOLGREICH GESTALTEN Am Fusse des Säntis lädt das auf unternehmerischen Wandel spezialisierte Unternehmen, Die Wertschaffer AG, als Veranstalterin zu einem Transformationsforum für Betriebe aus dem Autogewerbe ein. Der Tag soll inspirieren, den anstehenden Wandel erfolgreich zu meistern.

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ie Transformation im Autogewerbe findet jetzt statt. Das sagt Tobi Frei, Mitgründer der Wertschaffer zum «Transformationsforum: Von der Autogarage zum Mobilitätsgestalter». Dem Unternehmer und Ökonomen liegt das Autogewerbe am Herzen. «Gerne wird das Drohbild vom grossen Garagensterben gezeichnet», so Frei. «Für jede Unternehmerin und jeden Unternehmer mit einer eigenen Autogarage und Autohandel besteht Wandel jedoch nicht nur in Form von Risiken, sondern insbesondere auch in Form von Chancen.» Mit einem strukturierten Vorgehen könne die Veränderung aktiv gestaltet werden, und die Branchenkonsolidierung muss nicht einfach passiv hingenommen werden. An alle, die Mobilität neu gestalten möchten «An diesem Tag zeigen unsere Referenten, wie konkret und systematisch Chancenpotenziale im Autogewerbe erschlossen werden können», verspricht Tobi Frei. Entsprechend richtet sich das Forum, das mit zwei Webinaren ergänzt wird, an «alle, die Mobilität neu gestalten möchten und im Konsolidierungsprozess der Branche Erfahrungswissen sowie Netzwerk aufbauen wollen». Gemeint sind Eigentümer, Verwaltungsräte, Ge­schäftsleitungen, Entscheider und Strategen von Autogaragen, Autohändlern und Carrosseriebetrieben in der Schweiz.

Zahlreiche renommierte Referenten Einer der Hauptredner des Forums ist Hans-Peter Kleebinder, Direktor am Institut für Mobilität der Universität St. Gallen. Er gilt als einer der renommiertesten Referenten im deutschsprachigen Raum zumThema Transformation von Autogaragen und Autohandel. Er wird in seinem Vortrag erklären, was im Autohandel in der Schweiz und in Europa passiert und was Unternehmer im Autogewerbe in Zeiten der Disruption aktiv machen können. Als Referenten treten am Forum im Weiteren Tobias Gröber, Messen München und IAA Mobility München, Michael Complojer, Global Automotive Commerce & Retail Manager bei Google, sowie Martin Osterwalder, Co-CEO der OsterwalderGruppe, auf. Osterwalder wird einen Einblick in den sehr eindrücklichen und bereits eingeleiteten Umbau seiner Firmengruppe weg vom Ölhändler und Tankstellenbetreiber hin zu einem fossilfreien Energieanbieter beschreiben.

Die E-Mobilität gewinnt kontinuierlich an Bedeutung und stellt Autowerkstätten vor neue Herausforderungen. Bosch begegnet diesen Herausforderungen aktiv, indem es ein Zusatzmodul für den Service von Elektro- und Hybridautos in Bosch-CarService-Garagen einführt und sich im Bereich Akkurecycling engagiert.

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ie Elektrifizierung ist ein fortlaufendes Thema, und weltweit planen Automobilhersteller bis 2030 die jährliche Produktion von 54 Millionen Elektroautos. Dies bringt neue Situationen, Aufgaben und Herausforderungen mit sich, die bewältigt werden müssen. Bosch setzt sich intensiv mit diesem Thema auseinander, um der führende Partner in der Elektrifizierung zu sein. Mit der steigenden Anzahl von Elektrofahrzeugen wächst der Bedarf an kompetentem Service, was eine Chance für Garageninhaber darstellt. Das neu eingeführte Zusatzmodul für Elektro- und Hybridautos ermöglicht es Garagen, sich als Bosch-E-Mobility-Partner zu positionieren. Markus Felix vom Bosch Car Service in Sirnach TG setzt bereits auf das neue Modul und erklärt dazu: «Die Entscheidung, das Zusatzmodul für die Reparatur von Elektro- und

Hybridautos in unserem Bosch-CarService-Center zu integrieren, war definitiv ein Meilenstein. Die Zukunft der Autoindustrie ist teilweise elektrisch, und mit diesem Zusatzmodul von Bosch sind wir bestens darauf vorbereitet, unseren Kunden erstklassigen Service für ihre Elektro- und Hybridfahrzeuge zu bieten.» Eine weitere Herausforderung für Bosch als weltweit grössten Autozulieferer besteht darin, dass die Nachfrage nach Akkus steigt, was zu einem erhöhten Bedarf an Akkurecycling führt. Auch hier ist Bosch aktiv. Das Tochterunternehmen Bosch Rexroth liefert der Battery Lifecycle Company, einem Joint Venture der Remondis-Tochter TSR Recycling und von Rhenus Automotive, die erste vollautomatisierte Anlage zum Entladen und zum Demontieren von Batteriemodulen in ganz Europa. www.Bosch-Training.ch

transformationsforum.ch

Tobi Frei, Unternehmer und Ökonom

Bosch bietet Garagisten wertvolle Unterstützung für Elektroautos.


24 12/23 PUBLIREPORTAGE

Einfach und schnell: Die Radsätze werden hintereinander untergebracht und sind in rund 20 Sekunden ein- oder ausgelagert.

RÄDERGESCHÄFT: MIT IREGA IST ERFOLG PLANBAR Mit ganzheitlichen Prozessen, die effizient ineinandergreifen, lässt sich jedes Rädergeschäft optimieren und zu einer zuverlässigen Einnahmequelle aufbauen. Die Irega AG mit ihren Produkten und Beratungsleistungen bietet dafür die besten Voraussetzungen.

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ie Rädereinlagerung kann in jeder Garage eine zuverlässige und ertragreiche Einnahmequelle sein – und das über Jahrzehnte hinweg. Voraussetzung dafür ist ein profes-

Ganzheitliches Beratungskonzept Aus diesem Grund bietet Irega ein ganzheitliches und innovatives Beratungskonzept mit langjährig erfahrenen Garagenexperten an, um sicherzustellen, dass das neue

Lager die Erwartungen erfüllt. Gottfried Scholz, Geschäftsführer der Irega AG: «Wir konnten in fast allen Beratungen erhebliches Optimierungspotenzial aufdecken.» Mit Kreide und Zetteln muss nicht sein Inzwischen hat zwar fast jeder Betrieb irgendein elektronisches Räderverwaltungssystem, sei es beim DMS oder mit einem ExtraSystem, das die Räderverwaltung organisiert, aber im Lager selbst wird mit Kreide, Aufklebern, Zetteln und allen möglichen zeitaufwendigen

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Auf einen Blick: Beim «YeSiReB»-System markieren die unterschiedlichen Farben der Plaketten die verschiedenen Radgrössen.

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sionell organisiertes ganzheitliches Einlagerungskonzept, bei dem die Prozesse wirtschaftlich effizient ineinandergreifen. Genau hier setzt die Irega AG an. Sie steht den Garagen, die ihr Einlagerungskonzept

professionalisieren möchten, von Beginn an mit Rat und Tat zur Seite. Denn die Investitionen in ein neues Räderlager, das langfristig Bestand haben soll, will gut überlegt und perfekt geplant sein, unabhängig davon, ob es sich um den Bau eines neuen Lagers handelt oder um den Umbau eines bestehenden Lagers.


PUBLIREPORTAGE 12/23 25

Praktisch: handlicher Rollwagen für das «YeSiReB»-Farbensystem.

Mit dem Radmark-Kompass ist die Radgrösse im Nu bestimmt.

Peter Altherr, Vertriebsbeauftragter der Irega, zeigt die unglückliche Lagerung in einer Verschiebeanlage, die mühsame Handarbeit erfordert.

Provisorien wie in alten Zeiten gearbeitet. «Hier lohnt es sich besonders, sich von der Irega AG beraten zu lassen. Denn wir bieten eine 100-prozentig professionelle Lösung an», so Gottfried Scholz. Diese heisst bei Irega «YeSiReB»Farbensystem. Dabei werden die Fächer mit der passenden Farbe gekennzeichnet und nummeriert. Damit ist die Basis für eine perfekte Organisation gelegt. Denn jetzt brauchen nur noch die Räder mit dem angehängten Schild im korrekten Fach verstaut zu werden. «Das ist so perfekt und so einfach, dass man

Der Irega-Fachmann wird im ersten Beratungsschritt die Bestandsaufnahme des Regallagers mit den Regalen durchführen. Daraus erstellt er in der zweiten Phase ein Räderlagerkonzept, das der Garage auf Rappen und Franken genau angeboten wird. Der gesamte Beratungs- und Angebotsprozess wird von der Irega AG kostenlos durchgeführt. Gottfried Scholz: «Wir gehen davon aus, dass der Garagist beim Umsetzen auch fair sein wird und so für beide Parteien eine Win-winSituation entsteht.» Der letzte Schritt für die perfekte Lagerorganisation

nicht versteht, warum das von vielen Garagen nicht genutzt wird», fragt sich der Irega-Geschäftsführer. Mit dem Irega-System ist die Einlagerung ein Kinderspiel. Denn hier muss nichts mehr gesucht oder beschriftet oder aufgeklebt werden. Da können auch Aushilfen absolut fehlerfrei und schnell arbeiten. Angebot auf Rappen und Franken genau Auch ein vorhandenes Räderlager kann mit dem Irega-System ausgestattet werden. Das geht jedoch nicht ohne professionelle Beratung.

ist das Einrichten. Hier empfiehlt es sich, ebenfalls einen Fachmann von Irega beizuziehen. Denn dieser zeigt den Mitarbeitenden der Garage, wie sie das System am besten einrichten, um effizient zu arbeiten. Dafür verrechnet die Irega AG nur die geleisteten Stunden und Fahrtkosten. Die perfekte Einrichtung ist die Ba-sis für den einfachen und schnellen Einlagerungsprozess. Damit kann die Garage dann auf Jahrzehnte unendlich viel Zeit und Geld sparen.

Neben dem Räderlager mit den Ein-und Auslagerprozessen bietet die Irega AG auch ein umfassendes und innovatives Transportgeräteprogramm an.

www.irega.ch


26 12/23 PUBLIREPORTAGE

wo gearbeitet wird, verteilt sich im Fussbodenbereich und steigt dann langsam auf, kühlt oben ab, sinkt wieder und wird vorgewärmt wieder durch das Gerät gezogen. Es entsteht eine sich langsam drehende thermische Luftwalze, der komplette Raum wird gleichmässig und schnell erwärmt.

Dank Puls-air fallen in der Werkstatt bis zu 50 Prozent weniger Heizkosten an.

PULS-AIR: SPARSAME HEIZUNG FÜR SCHWEIZER WERKSTÄTTEN Der Winter naht und mit ihm das Thema Heizen. Werkstattbesitzer fragen sich, welche Kosten für sie anfallen, wie sie am effizientesten heizen und welches Heizsystem das beste ist. Mit Puls-air haben schon viele Schweizer Werkstattinhaber die Antwort auf die Fragen gefunden.

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uls-air ist ein heizölbetriebener Warmlufterzeuger für Werkstätten und Hallen. Entwickelt wurde Puls-air von Ing. Georg Pletzer aus Österreich Ende der 1970er Jahre. Zunächst bekam Pletzer den Auftrag, für die Entwicklung eines Triebwerkes. Auffällig war bei der Entwicklung, dass neben einer vollkommen rauchlosen Verbrennung auch viel nutzlose Wärme entstand. Es war fast logisch, dass daraus ein Heizgerät entwickelt werden musste. Bereits 1986 wurde die erste Puls-air-Heizung ausgeliefert. Zuerst in Österreich, dann auch in Deutschland, und inzwischen sind auch viele Schweizer Werkstattbesitzer überzeugt von Puls-air. Warum ist Puls-air so sparsam? Erstens durch die patentierte pulsierende Verbrennung mit einem Wirkungsgrad von 97 Prozent. Bei der Verbrennung entsteht eine schwingende Gas-Säule, die 63mal in der Sekunde die Richtung ändert. Bewegung gleich Wärme. Diese Wärme wird genutzt, um die Werkstätten und Hallen zu beheizen. Der zweite Grund die physikalisch optimale Positionierung auf dem Boden des zu beheizenden Raumes. Die warme Luft wird dort freigesetzt,

Mehr als 50 Prozent geringere Heizkosten Die meisten Puls-air-Kunden berichten über Heizkostenersparnisse im Vergleich zu Deckengebläsen, Heizkörpern etc. um mehr als 50 Prozent. Bei Deckengebläsen hängt die warme Luft meist oben an der Decke. Dort herrschen Saunatemperaturen und unten frieren die Mitarbeiter. Des Weiteren geht schon viel Wärme durch Wasserleitungen etc. verloren. Ebenso bei Heizkörpern, welche wie z. B. auch Bodenheizungen träge sind und nur langsam auf Toröffnungen/Torschliessungen und Wetterumbrüche reagieren. Die pulsierende Verbrennung erreicht hervorragende Abgaswerte (NOX: 25 bis 30; CO: 2 bis 5 ppm; Russzahl: 00). Das Laufgeräusch der innovativen Heizung aus Österreich ist mit 57 dB gering. Einfache Inbetriebnahme (Plug and Play) Die Inbetriebnahme von Puls-air gestaltet sich sehr einfach und umfasst im Wesentlichen drei Schritte: 1) Gerät im zu beheizenden Raum platzieren, 2) 230 Volt Strom anstecken, 3) Abgas via 35-mm-Edelstahlrohr übers Dach ins Freie leiten. Fertig. Der Hersteller empfiehlt ausserdem, das Heizkraftwerk via 8-mm-Kupferleitung und Rückschlagventil an einen grösseren Heizöltank anzuschliessen. Dank dem mitgelieferten 20-Liter-Tank ist die Heizung sofort betriebsbereit. Puls-air berät Sie gerne telefonisch oder per Mail auf Deutsch und Englisch. Bestellungen können online unter www.pulsair.net durchgeführt werden. www.pulsair.net

Zufriedener Puls-air-Kunde: Joe Knecht, Inhaber von Knecht Automobile in Hettenschwil (AG).


PUBLIREPORTAGE 12/23 27

Die neue Handkehrmaschine KM 70/20 C macht Kehren effizienter und entfernt mehr als 95 Prozent aller losen Verschmutzungen zuverlässig.

KÄRCHER MACHT KEHREN NOCH ANGENEHMER UND EFFIZIENTER Ob es um die schnelle Beseitigung von Schmutz in der Werkstatt geht oder um das Kehren im Aussenbereich wie E-Ladeplätze und Tankstellen: Die neue Handkehrmaschine KM 70/20 C von Kärcher ist ein kompakter Begleiter für die Bodenreinigung, der sich leicht manövrieren lässt.

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m Vergleich zu einem klassischen Besen ist die Arbeit siebenmal schneller erledigt. An der Rückseite positionierte Staubfilter sorgen dafür, dass die feinen Partikel grösstenteils in der Kehrmaschine bleiben und nicht in die Umgebungsluft gelangen. Eine Ablagefläche für Zubehör rundet das Konzept ab.

Nach getaner Arbeit lässt sich die KM 70/20 C durch eine Parkstellung platzsparend verstauen.

Damit setzt Kärcher den Startschuss für eine neue Produktreihe an Handkehrmaschinen. Für einen gepflegten Aussenbereich sowie eine repräsentative Verkaufs- und Werkstattfläche gehört das regelmässige Kehren zum festen Bestandteil. Bei der Verwendung eines einfachen Besens werden jedoch Staub und Schmutz eher aufgewirbelt als beseitigt. Die Handkehrmaschine KM 70/20 C entfernt dank einer verbesserten Hauptkehrwalze zu­ verlässig mehr als 95 Prozent der losen Verschmutzungen und gestaltet bereits bei kleinen Flächen das Arbeiten effizienter und ergonomischer. Optional ist eine Variante mit zwei Seitenbesen verfügbar, die beim Kehren am Rand bessere Ergebnisse bringt. Auf der Fläche lassen sich die Seitenbesen hochklappen, um weniger Staub aufzuwirbeln. Zubehör zur KM 70/20 C Während der Reinigung profitiert der Anwender von einer geringen Staubbelastung: An der Rückseite angebrachte Filter sorgen für ei-ne

verbesserte Luftzirkulation im Kehrkasten und filtern Staubpartikel aus der Abluft. Die Filter sind einfach zugänglich und lassen sich schnell austauschen. Wer Zubehör wie einen Eimer oder Handbesen und Kehrschaufel mitführen möchte, kann dafür die Ablagefläche auf der Maschine nutzen. Bei Bedarf lassen

Die Variante mit zwei Seitenbesen bringt beim Kehren am Rand bessere Ergebnisse.

sich Spanngurte an den dafür vorgesehenen Verzurrösen anbringen, um das Zubehör zu fixieren. Um die Maschine zu transportieren, kann die KM 70/20 C einfach nach hinten gekippt werden, indem ein Fuss auf die markierte Aufstellfläche gesetzt wird. Zudem lässt sich die Kehrwalze über eine Parkposition anheben, während die Maschine steht, um die Langlebigkeit der Walze zu erhöhen. Über einen QR-Code an der Maschine können Informationen zu Zubehör oder ein Video mit Tipps für die Anwendung abgerufen werden. www.kaercher.ch


28 12/23 ELECTRIC WOW

TCS-BAROMETER ELEKTROMOBILITÄT: LADEINFRASTRUKTUR BREMST E-TREND Die Bereitschaft zum Kauf eines Elektroautos ist bei einem grossen Teil der Bevölkerung nach wie vor vorhanden, allerdings nicht mehr in dem Ausmass wie in den vergangenen Jahren. Das zeigt der fünfte E-Barometer, die jährliche repräsentative Studie des TCS zur Elektromobilität, welche in Zusammenarbeit mit «gfs.bern» durchgeführt wird.

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ür immer mehr Befragte ist das Fehlen einer Ladestation zu Hause der Grund, weshalb sie vom Kauf eines Elektroautos absehen (65 Prozent, +3). Die Studie zeigt zudem, dass trotz einem leichten Rückgang die Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer weiterhin dafür ist, dass die Behörden generell Ladestationen mit Subventionen fördern (55 Prozent, –2). Auch ein Steuerabzug für emissionsarme Fahrzeuge wird wie bereits im Vorjahr weiterhin befürwortet (56 Prozent, –5), allerdings ist in diesem Fall die Zustimmung stärker rückläufig. Gemäss Studie verfügen über die Hälfte der befragten Elektroautobesitzer über einen eigenen Parkplatz, eine Garage oder einen Einstellplatz mit einem Stromanschluss (53 Prozent). 36 Prozent verfügen über eine Ladestation zur exklusiven Nutzung. 23 Prozent nutzen öffentlich zugängliche Ladestationen in unmittelbarer Nähe ihres Hauses, während 12 Prozent über keine entsprechende

Möglichkeit verfügen. 14 Prozent können ihr Elektroauto am Arbeitsplatz laden. Praktische Überlegungen statt Idealismus Der wichtigste Grund, ein Elektroauto zu kaufen ist nach wie vor die Nachhaltigkeit bzw. die klimaschonende CO2-Bilanz (47 Prozent). Allerdings hat dieser Faktor gegenüber dem Vorjahr an Relevanz verloren (–6 Prozent). Die wichtigsten Gründe gegen den Kauf eines Elektroautos sind der Preis (41 Prozent, +1) sowie die Zweifel daran, ob genügend Ladestationen verfügbar sind (34 Prozent, +1). Die Reichweite von Elektroautos hat als Kaufkriterium an Bedeutung verloren (34 Prozent, –1). Grundsätzlich spielen für Schweizerinnen und Schweizer bei der künftigen Wahl ihres Fortbewegungsmittels alltagspraktische Überlegungen gegenüber idealistischen Motiven eine wichtigere Rolle, als dies in der Vergangenheit der Fall war. Gefragt sind auf die jeweilige Si-

tuation angepasste Verkehrsmittel, dabei nimmt die geplante Nutzung elektrisch angetriebener Fahrzeuge ab (–7 Prozent) und diejenige des öffentlichen Verkehrs zu (+4 Prozent). Die Befragten geben an, sowohl reine Elektroautos (–1 Pro­ zent) als auch Plug-in-Hybride (–2 Prozent) in Zukunft leicht weniger, aber weiterhin auf stabilem Niveau nutzen zu wollen. Eine Mehrheit von 54 Prozent findet den Trend zu Kleinfahrzeugen wie E-Scootern

eher oder sogar sehr schlecht. 38 Prozent sind gegenüber dem Trend positiv eingestellt. Treibstoff- und Strompreise: kaum Einfluss auf Mobilitätsverhalten Gemäss E-Barometer-Studie haben die anhaltende Stromknappheit und die damit verbundenen steigenden Stromkosten kaum Einfluss auf die Bereitschaft, ein Elektroauto zu kaufen. Nur gerade 11 Prozent der Befragten gaben an, wegen Stromknappheit bzw. steigender Strompreise den Kauf eines Elektroautos aufzuschieben. Für fast vier Fünftel der Befragten (78 Prozent, +5) haben die steigenden Preise für Energie und Treibstoff weiterhin keinen Einfluss auf ihr Verhalten oder ihre Entscheidungen.

Für den Kauf eines E-Autos entscheiden sich jene, die das Klima schonen wollen und zu Hause über eine Lademöglichkeit verfügen.

www.tcs.ch


ELECTRIC WOW 12/23 29

EIN NEGATIVER ENTSCHEID FÜR ELEKTROMOBILITÄT IN DER SCHWEIZ

Der Mercedes-Benz EQE schafft bis zu 660 Kilometer Reichweite.

DIE GEWINNER DES AUTOSCOUT24 COMMUNITY AWARDS 2023 STEHEN FEST Die User von Autoscout24 haben entschieden und im Rahmen des ersten Autoscout24 Community Awards die Top-3-Elektroautos mit den schönsten Innendesigns gewählt. Der MercedesBenz EQE sicherte sich die Krone vor dem Hyundai Ioniq 6 und dem Polestar 2.

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utoscout24 hat die Ergebnisse seines ersten Community Awards für das beste Fahrzeug-Innendesign bekannt gegeben. Dank der Stimme zahlreicher User und der Unterstützung der Community hat die Plattform die schönsten Elektroauto-Interieurs ermittelt. 1. Platz – Mercedes-Benz EQE Ohne Limousine geht’s bei der Muttermarke des Automobils natürlich auch in der Elektromobilität nicht. Und weil der Ruf der Marke sich vor allem auf ihren Reise- und Businessgleitern gründet, dekliniert sie die Modellreihen auch fürs ElektroZeitalter durch. Bis zu 660 Kilometer schafft der EQE laut Mercedes-Benz mit einer Akku-Ladung in der Version mit der grössten Batterie. Noch hat der 4,95 Meter lange SternenGleiter zudem keine Konkurrenten. Andere E-Limousinen spielen in anderen Segmenten. So kann der heck- oder allradgetriebene EQE in der Businessklasse derzeit einen Vorsprung herausfahren. Da er mehr auf Fahrspass abgestimmt ist als das Flaggschiff EQS, dürfte ihm das locker gelingen. 2. Platz – Hyundai Ioniq 6 Rein elektrische Limousinen sind noch rar auf dem Schweizer Markt. Aber jetzt prescht Hyundai auch in

diesem Segment vor: Der neue Ioniq 6 ist die Flunder-Version des erfolgreichen Ioniq 5 mit etwas weniger Platz. Aber dafür übertrumpft er das Schwestermodell deutlich bei Verbrauch und Reichweite. Denn in der Basisversion mit Heckantrieb schafft er bis zu 610 Kilometer. Optisch wirkt er mit windschlüpfiger Front und lang und flach auslaufendem Heck fast wie ein Sportwagen. Und die Lade-Zwangspausen auf langen Strecken bleiben dank nur 18 Minuten von 10 auf 80 Prozent Batteriekapazität erfreulich kurz.

Der Bundesrat hat sein Vorhaben, die Automobilsteuer bereits ab 2024 auf E-Autos auszuweiten, zum grossen Bedauern von Auto-Schweiz in die Tat umgesetzt. Mit der entsprechenden Verordnungsänderung werden vor allem batterieelektrische Personen- und Lieferwagen bereits in wenigen Wochen mit der vierprozentigen Abgabe belegt.

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er Bundesrat hat sein Vorhaben, die Automobilsteuer bereits ab 2024 auf Elektrofahrzeuge auszuweiten, zum grossen Bedauern von Auto-Schweiz in die Tat umgesetzt. Mit der entsprechenden Verordnungsänderung werden vor allem batterieelektrische Personen- und Lieferwagen bereits in wenigen Wochen mit der vierprozentigen Abgabe belegt. Die Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure ist enttäuscht, dass sich der Bundesrat nicht von den stichhaltigen Argumenten für eine Verlängerung der Befreiung hat überzeugen lassen. So werden E-Fahrzeuge künstlich verteuert und der Elektromobilität wird ein Bärendienst erwiesen – zu Lasten der von der Stimmbevölkerung gutgeheissenen Klimaziele. Faktischer Importzoll Besonders ärgerlich ist die Ausweitung der Automobilsteuer als faktischer Importzoll, da per 1. Januar 2024 zahlreiche Industriezölle abgeschafft werden – zur

Stärkung des Wirtschaftsstandortes Schweiz, wie der Bundesrat den Schritt begründet hat. «Gleichzeitig führt der Bundesrat einen neuen Zoll auf elektrisch angetriebene Fahrzeuge ein, die zur künftigen CO2-Zielerreichung beitragen sollen – das ist an bitterer Ironie fast nicht zu übertreffen», konstatiert Peter Grünenfelder. Er sei nun sehr gespannt, mit welchen Massnahmen der Bundesrat die E-Mobilität fördern wolle: «Ansatzpunkte gäbe es viele, etwa die vollständige Liberalisierung des Strommarktes, die zur Senkung der Preise im heute staatlich dominierten Strommarkt beitragen würde. Oder ein massiver Ausbau der inländischen Stromproduktion, der zur Vertrauensbildung bei künftigen E-Mobilisten führen könnte, dass wir auch in Zukunft immer genug Strom haben werden.» Grundsätzlich gelte es, die ausufernde Staatstätigkeit einzuschränken, anstatt neue Steuern einzuführen. (pd/ml)

3. Platz – Polestar 2 Praktisch aus dem Nichts ist die Volvo-Tochter Polestar auf den Sportlimousinen-Radar gefahren – wenn es elektrisch sein soll. Ein Raumriese ist der Polestar 2 zwar nicht, umso mehr jedoch ein dynamischer Kurvenfetzer. Klassengemäss besonders populär ist die teuerste, allradgetriebene Version, die offiziell sperrig «Long Range Dual Motor» heisst. Jene kommt stolze 483 Kilometer weit. Mit 150 kW geht es am Schnelllader in 35 Minuten wieder auf 80 Akkuprozente. Und wer einen Google-Account oder einfach ein Smartphone hat, schätzt, dass das Infotainment Google-basiert ist. (pd/ml) www.autoscout24.ch

Der Bundesrat will Elektroautos besteuern.

www.auto.swiss


30 12/23 FACHMESSEN

Die Fachmessen fanden 2023 in Zelten und den Haupthallen statt.

Bundesrat Albert Rösti erwies dem Branchentreffpunkt die Ehre.

Die Transport-CH mit ihren Trucks war auch 2023 der Besuchermagnet.

An der Carrosserie-CH wurde altes Spenglerhandwerk live vorgeführt.

BESUCHERREKORD: DER BRANCHENTREFFPUNKT IST SEINEM ANSPRUCH GERECHT GEWORDEN Die Dreifach-Fachmesse Carrosserie-CH, Transport-CH und ­Aftermarket-CH, welche vom 8. bis 11. November in Bern stattfand, war ein voller Erfolg. Mit 43’149 Besuchern wurde ein neuer ­Besucherrekord aufgestellt.

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ie alle zwei Jahre auf dem Messegelände Bernexpo von der Expotrans SA organisierte Leistungsshow der Schweizer Automobil- und Nutzfahrzeugbranche hat die Besucher erneut in Scharen nach Bern gelockt: Mit insgesamt 43’149 Besuchern wurde ein beeindruckender Besucherrekord aufgestellt (+44,7%). «Das Resultat unterstreicht die Bedeutung der Veranstaltung als Leistungsshow für die gesamte Branche», ist Messeleiter JeanDaniel Goetschi hoch erfreut. Alleine am Abschlusstag strömten 13’626 Besucher nach Bern. Nie zuvor hatte der Branchentreffpunkt derart viele Eintritte an einem Tag verzeichnen können.

Mobilität interessiert die Bevölkerung nach wie vor Die hohe Besucherzahl spiegelt das grosse Interesse der Bevölkerung an den neuesten Entwicklungen, Innovationen und Trends in der Automobil- und Nutzfahrzeugbranche wider. In den insgesamt vier Tagen konnten die Besucher auf einer Ausstellungsfläche von über 60’000 Quadratmetern bei 286 Ausstellern über 800 Marken erleben. Diverse Fachveranstaltungen und Kongresse ergänzten das Programm. Am Freitag hat Bundesrat Albert Rösti der Leitmesse der Mobilitätsprofis einen Besuch abgestattet. Der Rundgang durch die Messehallen führte den Umwelt- und Verkehrsminister durch sämtliche Bernexpo-Hallen,

aber auch die Zelte. Unter anderem schaute der Bundesrat im sogenannten «Espace du Futur» rein, wo Drohnen sowie autonome Fahrzeuge als Transportlösungen der Zukunft präsentiert wurden. Der Umwelt- und Verkehrsminister zeigte sich von der Vielfalt und Innovationskraft der Branche erfreut. «Die Automobil- und Nutzfahrzeugbranche ist seit Jahrzehnten erfahren mit technologischem und gesellschaftlichem Wandel, sie passt sich den Bedürfnissen der Kundschaft und des Gesetzgebers immer wieder an. Dabei gelingt es ihr, attraktive Produkte und Konsumentenlösungen in der Schweiz anzubieten. Die Kraft dieses Gewerbezweigs imponiert mir», so Bundesrat Albert Rösti. «Die Vielfalt der Aussteller und das attraktive und informative Rahmenprogramm haben sicherlich zum Erfolg beigetragen», ist OKPräsident Dominique Kolly überzeugt.

«Wir möchten uns herzlich bei allen Besuchern, Ausstellern, Referenten und Partnern bedanken, die zu diesem herausragenden Erfolg beigetragen haben. Das positive Feedback und die aktive Beteiligung aller Teilnehmer haben den Branchentreffpunkt zu einem inspirierenden und produktiven Ereignis gemacht», so Kolly weiter. Nächste Fachmessen finden 2025 statt Die Expotrans SA freut sich bereits auf die nächste Ausgabe des Branchentreffpunkts Carrosserie-CH, Transport-CH und Aftermarket-CH in zwei Jahren. Dann soll die neue Festhalle stehen und Ausstellern sowie Besuchern mehr Freude machen als die provisorischen Zelte auf dem Kiesplatz. (pd/mb) www.carrosserie-ch.com www.transport-ch.com www.aftermarket-ch.com


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FW: Jene, mit welchen ich Kontakt hatte, zeigten sich zufrieden. Sie empfanden den Gross­event als tolles Ereignis, welches die Branche und deren Player vereinte.

Erhard Luginbühl, Aftermarket-CH

Felix Wyss, Carrosserie-CH

Michael Gehrken, Gesamtmesse

MESSEFAZIT: NACHGEFRAGT BEI DEN DREI VERANTWORTLICHEN Carrosserie-CH, Transport-CH und Aftermarket-CH 2023 waren ein voller Erfolg. AUTO&Wirtschaft wollte es von den Verantwortlichen der drei Fachmessen – Michael Gehrken (Gesamtmesse), Erhard Luginbühl (Aftermarket) und Felix Wyss (Carrosserie) – etwas genauer wissen. Interviews: Mario Borri Wie zufrieden sind Sie mit der Messe? Michael Gehrken (MG): Die Expotrans SA als Veranstalterin des Branchentreffpunktes mit den drei Leitmessen unter einem Dach kann mit dem Anlass sehr zufrieden sein. 43’000 Besucher, volle Hallen und ein durchwegs positives Echo – was will man mehr? Erhard Luginbühl (EL): Aus dem Bereich des Aftermarkts und des Zuliefergewerbes der Autoindustrie sind wir mit der Messe sehr zufrieden. Sie erreichte sehr hohe Fachbesucherzahlen, obwohl die Umstände mit den provisorischen Zelten und den vielen neuen Ausstellern nicht einfach zu steuern waren. Felix Wyss (FW): Die CarrosserieCH war für mich ein grosses Highlight. Ich spürte die Mobilität vor Ort richtig. Ein spannender Mix an Ausstellern, die Carrosserie- und Fahrzeugbauberufe an unserem Stand zum Anfassen, spannende und eindrückliche Themen am Podium – ich bin sehr zufrieden. Hat das Konzept der MehrfachFachmessen Ihrer Meinung nach funktioniert? MG: Auch wenn es immer Optimierungspotenzial gibt, können wir sagen, dass das Konzept insgesamt stimmt. Einer Anpassung bedarf es jetzt wohl im Branding. EL: Für die erste Ausführung haben sich meine Erwartungen erfüllt. Natürlich studieren wir an einem einheitlichen Branding, was die Sache erleichtern würde.

FW: Ja, das hat meiner Meinung nach funktioniert. Unsere Branche hat einen solchen Auftritt in dieser Grösse verdient. Was war Ihr persönliches Highlight? MG: Die ganze Woche war derart gespickt mit Highlights, dass es schwierig ist, eins herauszugreifen – aber vielleicht der Besuch von Bundesrat Albert Rösti. ML: Dass unser Stand fast die ganze Messedauer seht gut besucht war. Und dass wir an neue Projekte und Aufträge gekommen sind. FW: Im Grunde war der gesamte Anlass für mich ein Highlight. Hervorheben möchte ich aber das Podium mit den spannenden Fachreferaten – und auch unseren Branchenapéro.

ML: Als SAA-Präsident hatte ich mit einigen schon Kontakt und sie gaben mir positive Feedbacks. Verbesserungsvorschläge nehmen wir ernst, werden diese aber nicht in der Presse diskutieren. FW: Es gibt noch keine offiziellen Rückmeldungen, nur erste Eindrücke und diese waren mehrheitlich positiv. Welche Reaktionen haben Sie bereits von den Besuchern? MG: 43’000 Besucher an vier Tagen – diese Zahl spricht für sich. EL: Die meisten meiner Kunden sagten mir persönlich, dass es eine deutlich gewachsene und fachlich sehr interessante Ausstellung gewesen sei.

Was muss man in den nächsten zwei Jahren Ihrer Meinung nach anders machen? MG: Das Organisationskomitee hat das abschliessende Debriefing noch vor sich. Insbesondere wollen wir natürlich die Rückmeldungen der Aussteller abwarten. Diese werden dieser Tage offiziell angefragt. EL: Die grosse Vielfalt, die wir schon erreichten, erhöhen und die Durchmischung weiter vorantreiben. Die neuen Hallen geben ganz neue Möglichkeiten. Langjährige Aussteller müssen wählen können, wo sie sein wollen. FW: Ich denke, wir haben in zwei Jahren noch genügend Platz für weitere Aussteller, die ich herzlich motivieren möchte, an dieser einzigartigen Messe aktiv mitzuwirken. Wird Ihr Verband auch 2025 wieder dabei sein? EL: Aus meiner Sicht als Präsident des SAA auf jeden Fall, denn die Entwicklung der drei Leitmessen auf einer Plattform ist eine sehr gelungene Sache, die Mitglieder werden dies aber schlussendlich entscheiden. FW: Aktuell planen wir mit einer erneuten Teilnahme in zwei Jahren. Wir sind vom Messekonzept überzeugt und unsere Branche gehört als einer der drei grossen Player dazu.

Gab es auch einen Tiefpunkt? MG: Nein. Es gab aber gewisse Herausforderungen, die wir für 2025 im Auge behalten müssen. EL: Sicherlich hat der Zeltrundgang nicht optimal funktioniert, wurde aber über die Tage deutlich verbessert. FW: Was mir persönlich missfiel, war das leider recht miserable Wetter. Was sind die Feedbacks der Aussteller? MG: Die vielen Rückmeldungen, die wir unmittelbar nach der Messe hatten, waren ausschliesslich positiv. Die vier Tage haben den Ausstellern viele gute Kontakte gebracht.

Junge schrauben an Schweren: Qualifikationswettkampf für die «WorldSkills» 2024.


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GLANZLEISTUNG FÜR DIE GROSSEN Ein sauberer Lastwagen ist nicht nur schön, sondern auch die Visitenkarte eines Unternehmens und des Chauffeurs. Die ­Startruck-Camion-Waschanlage von Aquarama sorgt nicht nur für saubere Ergebnisse, sie ist auch mit modernster Techno­ logie ausgestattet und wurde unter Berücksichtigung der komplexen Anforderungen des Transportsektors entwickelt.

Geschäftsführer der Abt AG Carlos Deza (2. v. l.), Spitzenkoch Stefan (l.) und das ­Abt-Team an der Transport-CH 2023.

KALIBRIEREN, MONTIEREN UND NETZWERKEN Seit 1948 versorgt die Abt AG Garagen und Werkstätten mit ­Autozubehör, Maschinen und Produkten für den Reifenservice und Garageneinrichtungen. Mit einer Corghi-Neuheit im G ­ epäck begeisterte die Abt AG auch an der Transport-CH 2023 in Bern.

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ie Firma Abt AG freute sich, auch dieses Jahr wieder an der Transportmesse in Bern teilnehmen zu dürfen. «Die Grundidee hinter einer solchen Messe hat sich für uns in den letzten Jahren frappant geändert. Der Absatz von Maschinen während der Messetage ist im Vergleich zu früher viel kleiner geworden. Vielmehr ist es eine Opportunität, mit dem Kunden in persönlichen Kontakt zu treten und Networking zu betreiben», erklärte Steven Ledermann, stellvertretender Geschäftsleiter der Abt AG. Die Firma Abt AG präsentierte an der diesjährigen Transport-CH vor allem eine sehr interessante Neuheit. Das Corghi Pro Adas Digital, welches in erster Linie zur Kalibrierung der Fahrerassistenzsysteme entwickelt wurde. Das Pro Adas hat zwei grosse Vorteile: Einerseits braucht es keine Kalibrierwände mehr, da diese digital auf einen grossen LED-Bildschirm projiziert werden. Andererseits kommuniziert das Pro Adas mit vielen bestehenden Achsvermessungsanlagen von Corghi. Durch diese Synchronisierung der beiden Gerätschaften verschafft sich das Corghi Pro Adas einen entscheidenden Vorteil gegenüber den Konkurrenzprodukten. «Das Corghi Pro ist für uns ein wichtiges Produkt für die Zukunft. Bereits im

Jahr 2019 wurden über 40 Prozent aller Personenwagen mit Fahrerassistenzsystemen ausgestattet. Das Kalibrieren der Kameras nach ge­ wissen Unfällen wird je länger je mehr unumgänglich», so Geschäftsführer Carlos Deza. Nebst der neuen Corghi Pro Adas stellte die Abt AG auf der Schweizer Transportmesse in Bern auch die neue LastwagenMontiermaschine Corghi HD-1400 Evo vor, welche sich optimal für das Montieren und Demontieren aller Reifen im Lastwagen- und Agrarbereich eignet. Die HD-1400 hat einen hydraulisch drehbaren Montierkopf und besticht durch ihre enorme Stabilität. Heimliche Stars waren aber die Reifenmontiermaschine CS440 und die Wuchtmaschine CS220 aus der Formel 1. «Ein absolutes Highlight, dass wir diese beiden Maschinen ausstellen konnten», sagt Carlos Deza. Doch nicht nur die neusten Kalibrierungs- und Montiermaschinen fanden beim Publikum Anklang, auch das kulinarische Programm war äusserst beliebt. «Unser Spitzenkoch Stefan hielt für alle Besucher/-innen eine warme Gerstensuppe mit Wienerli bereit. Bei frostigem Wetter konnten sich die Besucher/-innen ausserdem mit einem Orangenpunsch aufwärmen», sagt Steven Ledermann. (pd/ir) www.abt-ag.ch

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uf einer Nutzfahrzeugmesse dürfen Nutzfahrzeuge und vor allem Lastwagen natürlich nicht fehlen. So reihte sich an der Transport-CH in Bern auch dieses Jahr ein Riese an den nächsten – blitzsauber! Doch hochwertige Portalwaschanlagen für Lastwagen sind in der Schweiz nach wie vor eine Seltenheit. Oft müssen Chauffeure weite Strecken zurücklegen, um ihren Lastwagen zu reinigen, oder suchen verzweifelt nach einer geeigneten Waschlösung für ihre Fahrzeugflotte. Dabei kann sich in die Investition in eine topmoderne Waschanlage für Lastwagen absolut lohnen und bereits nach wenigen Jahren schwarze Zahlen schreiben. So zum Beispiel mit der StartruckPortalwaschanlage für LW von Aquarama, die auch an derTransportCH auf dem Stand der Aquarama Swiss AG die Aufmerksamkeit auf sich zog. Die Startruck ist nicht nur mit modernsten Technologien ausgestattet, sie verfügt auch über eine innovative Steuerung, welche in Kombination mit einer robusten Mechanik für eine optimale Reinigungsleistung sorgt. Robust, innovativ und vielseitig Eine tragende Struktur aus Rohren und feuerverzinktem Stahlblech, bestehend aus vier Säulen, die

Frank Müller, Geschäftsführer Aquarama.

an der Unterseite an den Fussteilen des Portals fixiert und an der Oberseite über Querbalken miteinander verbunden sind, an denen das Fahrwerk mit den Seitenbürsten befestigt ist, sorgt für eine ausserordentliche Stabilität der Portalwaschanlage. Der Schaltkasten und der Kasten für die hydropneumatischen Einheiten und chemischen Produkte bestehen aus Glasfaser und bestechen durch ein modernes und funktionales Design. Die Startruck punktet zudem mit einem wasserdichten Getriebe aus einer speziellen korrosionsbeständigen Legierung und bietet umfangreiche Programmierungsmöglichkeiten für die automatische Wäsche von Lastwagen, Lastzügen, Bussen, Lieferwagen und PW. Hinzu kommen unterschiedliche Einstellungen für verschiedene Arten von Spiegeln, Spoilern, Ladeflächen mit Seitenwänden, Anhängern, Anhängerkupplungen, Hebebühnen und vieles mehr. Eine doppelte Bürstenreinigung an der Vorder- und Rückseite des Fahrzeugs sowie der Einsatz von bis zu vier unterschiedlichen chemischen Produkten sorgen für eine Glanzleistung und zufriedene Gesichter bei Chauffeuren, Unternehmern und Waschanlagenbetreibern. (pd/ir) www.aquarama.it/de


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es aber auch nach wie vor mit einem Verbrennungsmotor – wie auch die Bestseller Primastar und Interstar. Das gilt auch für den Pick-up Musso von KGM, der mit Allradantrieb und auf Wunsch mit einem verlängerten Radstand punktet.

Das Astara-Team an der Transport-CH 2023 (v.l.): Martin Weltrich, Sacha Strotz, Marco Monaco, Carlos Martins (Auto AG), Roger Ramseier, Elio Cipriano und Lukas Hasselberg

ASTARA PRÄSENTIERT BEEINDRUCKENDES PORTFOLIO AUF DER TRANSPORT-CH Mit einer eindrucksvollen Präsentation hinterliess Astara mit ihren renommierte Nutzfahrzeugmarken Fiat Professional, KGM, Nissan und Maxus einen bleibenden Eindruck an der diesjährigen Nutzfahrzeugmesse Transport-CH.

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er Messeauftritt von Astara an der TransportCH 2023 war nicht zu Übersehen. Ob Pick-up, Kastenwagen, Hochdachkombi, Prit­schenwagen, Transporter oder praktisches Lieferfahrzeug – das Mobilitätsunternehmen Astara mit ihren Marken Fiat Professional, KGM, Nissan und Maxus bietet für jedes Bedürfnis das passende Fahrzeug. «Mit unseren Nutzfahrzeugmarken, unserem Flottenteam und unseren attraktiven Flottenangeboten sind wir der ideale

Nutzfahrzeugspezialist für Unternehmen», erklärt Marco Monaco, Head of Key Account Management bei Astara Mobility Switzerland. Maximal elektrisch mit Maxus Mit Maxus als aufstrebende Marke im Nutzfahrzeugsegment im Portfolio, feierte Astara in Bern die Vorstellung des brandneuen Pick-ups T90 EV. Der vollelektrische Pick-up bietet eine Reichweite von bis zu 471 km. Damit aber nicht genug: Maxus hat noch weitere praktische Stromer im Angebot, darunter die Transporter

Highlight: der neue vollelektrische Pick-up T90 EV von Maxus.

eDELIVER 9 und eDELIVER 3. Als Spezialist für Elektrofahrzeuge nimmt Maxus im Nutzfahrzeugsegment eine führende Rolle ein. Das gilt auch für Fiat Professional. Bekannt für robuste Transportlösungen, zählt Fiat Professional heute zu den Nutzfahrzeugspezialisten. Mit den ebenfalls elektrifizierten Modellen Ducato, Scudo und Doblò beweisen die Spezialisten von Fiat Professional mit ihrer langjährigen Erfahrung, dass sie auch den Anforderungen des modernen gewerblichen Verkehrs gerecht werden. Die Elektrifizierung der Modellpalette treibt auch Nissan voran. Bereits an der Steckdose hängt der beliebte Kleintransporter Townstar EV. Den Nutzfahrzeugklassiker gibt

Alles für zukunftsorientierte Flotten Aber apropos Punkte holen: Mit einer der breitesten Nutzfahrzeugpaletten trifft Astara mit ihren Marken voll ins Schwarze. «Die Markenvielfalt, unsere Flotten- und Nutzfahrzeugkompetenz und das Angebot an zahlreichen vollelektrischen und praxistauglichen Nutzfahrzeugen für zukunftsorientierte Flotten sind unsere Stärken», sagt Monaco. Dabei kann Astara dank sechs weiteren Marken auch bei den Personenfahrzeugen auftrumpfen. «Zusammen mit Fiat, Jeep, Alfa Romeo, Abarth, Hyundai und Aiways können wir markenübergreifend jedes Bedürfnis für Flotten abdecken – auch rein elektrisch.» Astara bietet aber nicht nur eine breite Modellpalette, sondern auch spannende Flottenkonditionen. «Dank der Markenvielfalt liegt unser Fokus auf Grossflotten ab 50 Fahrzeugen, aber auch kleinere Flotten profitieren von attraktiven Angeboten», sagt Monaco. Dazu gehört das All-inclusive-Angebot in Zusammenarbeit mit Arval. Monaco: «Dabei handelt es sich um ein Full-Leasing-sorglos-Paket, das keiner Anzahlung bedarf und je nach Bedürfnis bei Laufzeit und Kilometerleistung angepasst werden kann.» Das All-inclusive-Angebot gibt es für alle Marken und es bietet totale Kostenkontrolle. (ir) www.astara.com

Vollelektrisch und voll praktisch: die Nutzfahrzeuge von Fiat Professional.


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«REPARIEREN STATT ­WEGWERFEN» Die Geschäftspraktiken der Auto Meter AG treffen den Nerv der Zeit. «Reparieren statt Wegwerfen» lautet das Motto – schon seit 1958. AUTO&Wirtschaft hat das Familienunternehmen an seinem Stand in der Halle 3.2 besucht.

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ie Auto Meter AG – ein Schweizer Familienbetrieb mit Hauptsitz in Kriens LU – blickt auf eine 55-jährige Geschichte zurück. Während sich die Unternehmensgrösse, Standorte, Produkte und das Know-how stetig weiterentwickelten, blieb der gelebte Leitsatz derselbe: «Reparieren statt Wegwerfen». Rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für den Erfolg des in der Automotive-Branche tätigen Unternehmens, dessen Angebot sich an Verkehrsmittel zu Land, zu Wasser oder auf der Schiene richtet. «Mit unserem Motto und dem strategisch ausgerichteten Filialnetz bieten wir unserer Kundschaft in allen Bereichen einen nachhaltigen und ökologischen Reparaturservice von Fahrzeuginstrumenten sowie mechanischen und elektronischen Bauteilen an», erklärt CEO Stefan Bersinger. Neben dem Reparaturservice bietet das traditionsreiche Unternehmen zudem Nachrüstungen von Instrumenten, Geräten, Zubehör und Spezialausführungen an. «Am jeweiligen Betriebsstandort führen unsere qualifizierten Mitarbeitenden Ein- und Ausbauten aus. Dazu zählen mechanische, elektromechanische und elektronische Instrumente, Datenaufzeichnungsgeräte sowie markenspezifisches Zubehör», führt der Geschäftsleiter

aus. Passend dazu betreibt die Auto Meter AG als Exklusivimporteur von AM-Tacho-Produkten das schweizweit einzige Kompetenzzentrum für Fahrtschreibersysteme. «Unser Kompetenzzentrum deckt Serviceleistungen rund ums Fahrtschreibersystem im Sinne von Beratung und Schulung, Verkauf von Hard- und Software, technischer Problemlösung, Empfehlungen rund um die Gesetzesgrundlagen und allgemeinen spezifischen Fahrtschreiberfragen ab», erläutert Bersinger. Innovative Messtechnik In puncto Messtechnik präsentierte die Auto Meter AG gleich zwei innovative Produkte: das Partikelmessgerät CAP3070, welches dank neuer Messtechnik über eine hohe Genauigkeit und eine schnelle Reaktionszeit verfügt, sowie das Prüfmobil. Letzteres wird zum Prüfen und Kalibrieren von Werkzeugen und Messgeräten verwendet. «Die Serviceleistung findet direkt vor Ort statt, wodurch unsere Kunden weniger Zeit- und Administrationsaufwand betreiben müssen. Dazu sparen sie die Investitions- und Unterhaltskosten eigener Kalibriertechnik und profitieren von der sicheren Erfüllung gesetzlicher Vorgaben und höchster Kontrollgenauigkeit», so Bersinger abschliessend. (fs) www.autometer.ch

V. l. n. r.: Andrea Rölli, Guillaume Favre, Julian Bersinger (Zukunftsstar), Désirée Bersinger und Stefan Bersinger.

Das Team von Autoteile Wetzikon am UGS-Stand (v. l.): Nicolas Meier, Catia Morabito, Nino Spirig und Christian Grämiger.

«EIN BRANCHEN­ TREFFPUNKT, DER GOLD WERT IST» Nicolas Meier ist gerne Aussteller an Fachmessen. Doch seit die Halle 7 in Genf und die Autotecnica in Zürich geschlossen wurden, konnte er nirgendwo mehr präsent sein. Umso mehr freut es den CEO von Autoteile Wetzikon nun, dass es die Aftermarket-CH gibt.

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ie schon früher am Automobil-Salon Genf und an der Auto Zürich stellte Nicolas Meier mit seiner Autoteile Wetzikon auch an der AftermarketCH in Bern auf dem Stand der Union der freien Fahrzeugteilegrossisten der Schweiz (UGS) aus. Dieser war dem modularen Standkonzept nachempfunden, das die UGS bereits an der Auto Zürich 2019 erfolgreich eingesetzt hatte und dessen Blickfang ein riesiges, hell hinterleuchtetes Segel mit den Logos aller UGS-Partner war. «Der Stand war schön gross und bot den sechs präsenten Partnern flexible Präsentationsmöglichkeiten. So stand jedem ein Tisch mit vier Stühlen zur Verfügung, um mit Kunden und Gästen zu reden und sie zu bewirten. Ausserdem können sie ihre Produkte in schicken Vitrinen und auf Podesten ausstellen, wenn sie wollen», so der CEO von Autoteile Wetzikon. Perfekt, um Kunden zu treffen Die Möglichkeit, etwas auszustellen, hatte Nicolas Meier aber nicht genutzt. Produkte hatte er keine

dabei. Dafür sein Team und Termine von bestehenden und neuen Kunden, die in der Berner Halle 7 vorbeigeschaut haben. Anstatt Werkzeuge erhielten die Besucher ein leckeres Plättli mit Salsiz und Käse sowie ein Gläschen Weisswein oder etwas anderes zu trinken. «Die Aftermarket-CH ist ein super Branchentreffpunkt, der echt Gold wert ist. Es gibt keine bessere Möglichkeit, Kunden zu treffen und neue Kontakte zu knüpfen oder mit Lieferanten zu sprechen», so Nicolas Meier. Der Zeitpunkt der Messe sei allerdings etwas unglücklich, meinte der Garagenzulieferer. Weil sich durch den milden Oktober die Winterreifensaison um zwei bis drei Wochen verzögert hat, seien viele seiner Kunden – kleinere Garagisten – von morgens bis abends am Pneuwechseln und könnten unter der Woche unmöglich nach Bern kommen. Meier: «Viele von ihnen haben uns aber dann am Samstag besucht. Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit der Messe und habe fest vor, auch bei der nächsten Austragung 2025 dabei zu sein.» (mb) www.atw-ag.ch www.ugs-swiss.ch


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DIE AVIA SETZT NUN AUCH AUF STROM Die Avia ist ein traditioneller Aussteller der Nutzfahrzeugmesse Transport-CH. In diesem Jahr präsentierten die Schweizer ­Importeure und Anbieter von Energieprodukten aber etwas komplett Neues – Ladelösungen für E-Fahrzeuge.

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ie Avia konzentriert sich ja längst nicht mehr nur auf den Import von Benzin, Diesel und Heizöl. Mit dem Angebot von grünem Wasserstoff und dem Aufbau einer entsprechenden Tankinfrastruktur fördern wir die CO2-reduzierte Mobilität seit einigen Jahren. Der Schritt, nun auch eine Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge an unseren Standorten anzubieten, ist daher die logische Konsequenz», erklärt Alexander Streitzig, Geschäftsführer der extra dafür gegründeten Avia Volt Suisse AG. Zuverlässige Versorgung mit Strom Ziel der Ende Juni 2023 gegründeten Unternehmung ist die breite Förderung der Elektromobilität. Unter der Marke Avia Volt soll in der ganzen Schweiz die zuverlässige Versorgung für E-Fahrzeuge mit Ladestationen und einem Zahlsystem, das europaweit einsetzbar ist, sichergestellt werden. Streitzig: «In einer ersten Phase werden Avia-Shop-Tankstellen mit Elektro-Schnellladestationen ausgestattet. In einer weiteren Phase sollen weitere Ladestationen an Avia-Tankstellen und ausserhalb an

hochfrequentierten Lagen folgen. Diese sollen für Personenwagen, Nutzfahrzeuge und Lastwagen konzipiert werden.» Mit der Avia-Volt-Ladekarte europaweit Strom tanken Mit der Avia-Volt-Ladekarte kann an über 500’000 Ladepunkten in ganz Europa und an rund 13’000 Ladepunkten in der Schweiz geladen werden. Die Ladestationen ergänzen das schweizweit grösste Tankstellennetz und bieten somit Energie für alle Arten der Mobilität an. Viele Standorte verfügen über Shops, Bistros sowie Waschanlagen, die von Autofahrenden rege genutzt werden. Kurz vor Messestart haben die Avia Volt Suisse AG und die Avia-Mitgliedfirmen die Avia-Volt-Ladekarten an ihre Kunden abgegeben, mit denen in ganz Europa geladen werden kann. Alexander Streitzig: «Für Avia-Karten-Kunden werden die Kosten für die Ladungen in die Monatsrechnung integriert und am Anfang des Folgemonats zusammen mit den anderen Bezügen an den Avia-Tankstellen in Rechnung gestellt.» (mb) www.aviavolt.ch

Alexander Streitzig, Geschäftsführer der Avia Volt Suisse AG, an der Transport-CH 2023.

Das Banner-Team am UGS-Stand (v. l.): Damir Lucin, Steeve Jeanneret, Blerdi ­Vagangji und Francesco Romano.

BATTERIEWISSEN VOM FEINSTEN BEI BANNER Die Banner Batterien Schweiz AG war einer von sechs UGS-Partnern, welche sich den Stand in Halle 7 teilten. Dort trat das Team um Country Manager Steeve Jeanneret mit geballtem Fachwissen rund um Autobatterien auf.

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ie schon zwei Mal an der Auto Zürich war der Schweizer Autobatteriespezialist Untermieter am Stand der Union der freien Fahrzeugteilegrossisten der Schweiz (UGS). An einem separaten Desk vorne und zwei Vitrinen dahinter empfingen Country Manager Steeve Jeanneret und das Banner-Team die Messebesucher mit Zubehör und Know-how zum Thema Autobatterien und Batteriemanagement. Viele positive Rückmeldungen Neben den Autobatterien selber lag der Fokus des Messeauftritts der Banner Batterien Schweiz AG auf dem umfangreichen Zubehörangebot rund um ein intelligentes Batteriemanagement. Auch die Vermittlung des notwendigen BatterieKnow-hows hatte einen hohen Stellenwert für die Fachbesucher und Fachbesucherinnen auf dem Messestand. Angefangen bei Fragen rund um das richtige Registrieren von Start-Stopp-Batterien, das korrekte Laden einer Batterie über die perfekte Starthilfe bis hin zum einwandfreien Testen der Batterie erhielt man am Stand alle wichtigen Informationen. Steeve Jeanneret:

«Die Rückmeldungen der Besucher auf die präsentierten Exponate so­ wie die individuellen Beratungen waren durchwegs positiv.» Auf der Produkteseite standen verschiedene Batterien und Booster im Rampenlicht. Zum Beispiel der Power Booster PB12. «Das Gerät bietet maximale Leistung und bewährte Technik mit innovativen Funktionen. Die Hochleistungsbatterie ermöglicht Starthilfe aller Fahrzeuge. Im PB12 integriert ist ein intelligentes, automatisches und mikroprozessorgesteuertes 2-Ampere-Ladegerät. Ein Ein- und Ausschalter verhindert Kurzschlüsse und das Entladen der Batterie. Ausserdem gibt das Gerät einen Warnton von sich, wenn falsch gepolt wird. Und ein Überspannungsschutz sowie eine im Kabel integrierte Sicherung sorgen für zusätzlichen Schutz», erklärt Gebietsleiter Damir Lucin. Und Steeve Jeanneret meint zur Messe: «Für uns war die Aftermarket-CH ein voller Erfolg. Der fachliche Austausch mit Belegschaft, Interessierten und Kundschaft vor Ort hat uns erneut bewiesen, wie wichtig die persönliche Nähe zu unseren Partnern und Partnerinnen ist», so der Country Manager. (mb) www.bannerbatterien.com


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EFFIZIENTE REPARATURLÖSUNGEN VON BLUTECH Die Blutech AG, der Spezialist für Autoreparatursysteme stellte an der diesjährigen Fachmesse in Bern gleich mehrere innovative Neuheiten vor, darunter die neue Reparaturstation CDR1 Master von Car-O-Liner und eine praktische Felgenmattierungsanlage.

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ls Reparaturlösung für kleine bis mittlere Karosserieschäden bietet die CDR1-Reparaturstation für die kosmetische Ausbeulung von Car-O-Liner einen echten Mehrwert, um schnell und effizient Fachreparaturen leichter kosmetischer Schäden durchzuführen. Diese schnellen kosmetischen Reparaturarbeiten bieten hohe Gewinnspannen, kürzere Reparaturzyklen und entlasten bei Investitionen in teure, schwere Ausrüstung. Mit ihrem geringen Platzbedarf ist die CDR1-Reparaturstation perfekt für alle Werkstätten, die kosmetische Reparaturen an Aluminium und Stahl durchführen. Das breite, farblich aufgeteilte Werkzeugsortiment ist gut organisiert in der fahrbaren Reparaturstation, die dank der praktischen Rollen schnell an jeden Einsatzort gebracht werden kann. Die All-in-one-Lösung erfüllt nicht nur die OEM-Vorgaben für schnelle und intelligente Reparaturlösungen, sie ist auch vielseitig einsetzbar, so auch für Reparaturen von Kratzern und Beulen an LW-Kabinen und Ladeflächen. Dank des cleveren Schubladensystems sind die Werkzeuge getrennt nach Einsatzbereich sortiert und können somit schnell und einfach gefunden werden.

Reinigen, verfeinern, satinieren, aufrauen, mattieren und vieles mehr Ebenfalls neu ist die MB-Felgenmattierungsanlage. «Mit dieser Anlage werden Alufelgen in knapp drei Minuten mattiert statt in 40 bis 60 Minuten bei konventionellem Schleifen», erklärt Roger Blum, Ge­ schäftsführer der Blutech AG. Das Kabinengehäuse besteht aus stabilem Stahlblech und verfügt über einen Strahlmittel-Sammeltrichter, so dass kein Strahlmittel an den Trichterwänden liegenbleibt. Ausgerüstet mit einem Feinsieb zum Absieben von Verunreinigungen im Strahlmittel sowie einem LochblechArbeitsrost mit stabiler Unterstützung für eine Belastung bis 250 kg, ist die neue Felgenmattierungsanlage ideal für Werkstätten und Garagisten. Die nach oben zu öffnende Sektionaltür gibt nicht nur den ganzen Strahlraum frei, sie ist auch platzsparend und kranzugänglich. Zwei stabile Gasfedern sorgen für ein leichtes Öffnen und Schliessen der Kabinentür. Ein heller Spezialgummi sorgt an den gefährdeten Stellen der Kabinenwände im Strahlraum für optimalen Schutz. (pd/ir) www.blutech.ch

Roger Blum, Geschäftsführer der Blutech AG an der Nfz-Messe 2023 in Bern.

Das Team am Citroën-Stand freute sich über das Interesse an den neuen Modellen.

CITROËN GIBT BEI DEN LEICHTEN NUTZFAHRZEUGEN GAS Citroën präsentierte an der Transport-CH ihre umfangreiche Nutzfahrzeugpalette. Wir liessen uns die verschiedenen ­Modelle samt ihren Auf- und Ausbauten von Alfonso Gonzalez, Leiter Umbauten & Nutzfahrzeuge Citroën Suisse, zeigen.

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it den beliebten Modellen Berlingo, Jumpy und Jumper will Citroën seine Marktposition weiter stärken. Kein Wunder also, zeigten die innovativen Franzosen die beiden Fahrzeuge an der Transport-CH. «Unsere breite Modellpalette ist stark auf den wachsenden Bedarf an nachhaltiger Mobilität ausgerichtet», erklärt Alfonso Gonzales, Leiter Umbauten & Nutzfahrzeuge Citroën Suisse. «Mit dem neuen My Ami Cargo setzt sich Citroën dafür ein, mit Konventionen zu brechen und Mobilität für alle Unternehmen erschwinglich zu machen», so Gonzales. Das jüngste Mitglied der Ami-Familie überzeugt durch unerwartet viel Stauraum bei sehr knappen Massen: «Über 400 Liter Ladevolumen sowie 140 Kilogramm Nutzlast für Gegenstände bis zu 1,2 Meter Länge bietet unser My Ami Cargo.» Dafür wurde der Bei­fahrersitz entfernt und durch ein modulares, geschütztes Boxsystem mit 250 Liter Stauraum ersetzt. Jumpy – ein Synonym für Vielfalt In puncto Lademöglichkeit zählt auch der Jumpy zu den Klassenbesten: Dieser ist in zwei Längen (M: 4,98 m & L: 5,33 m) und in verschiedenen Karosserievarianten erhältlich. «Den Jumpy gibt’s als Kastenwagen, 5- oder 6-Sitzer, Plattform und 9-

Sitzer-Kombi. Er hat ein Nutzvolumen von bis zu 6,6 m3 und eine Nutzlast von bis zu 1275 kg – je nach Ausführung», erklärt der Leiter Umbauten & Nutzfahrzeuge. Ein Elektriker fürs Grobe Apropos Arbeitsbedingungen: Fallen diese besonders zäh aus, ist man mit dem ausgestellten ë-Berlingo Van mit Dangel-Umbau gut bedient. Der vollelektrische Kastenwagen verfügt über mehr Bodenfreiheit sowie eine Differentialsperre. Letztere macht ihn zum perfekten Begleiter für unzugängliches Gelände. «Beim ë-Berlingo Van wird zudem der Fahrkomfort optimiert und die Reichweite auf 330 Kilometer erhöht», so Gonzalez. Breite Antriebspalette für neuen Jumper Auch der Jumper wird erneuert. Das aufgefrischte Modell hebt Fahrhilfen, Konnektivität und Kom­fort auf ein neues Niveau. Mit einer Nutzlast von bis zu 2 Tonnen ist der Jumper das robusteste leichte Nutzfahrzeug von Citroën. Alfonso Gonzalez: «Das Angebot an Dieselund Elektromotoren wird umfassend überarbeitet und garantiert den Profis noch mehr Effizienz und niedrigere Betriebskosten.» (fs) www.citroën.ch


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INNOVATIVE PRODUKTE, MEHR NACHHALTIGKEIT Continental Suisse SA zählt die Transport-CH zu den wichtigsten Messen hierzulande und präsentierte mit dem Conti Urban einen nachhaltigen Konzeptreifen, welcher schon nächstes Jahr über die Schweizer Strassen rollt.

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ontinental produziert seit über 150 Jahren Reifen. Nebst dem schwarzen Gummi für Personenfahrzeuge, entwickelt und produziert der deutsche Hersteller auch Pneus für Nutzfahrzeuge und Lastwagen – und diese lassen sich nirgends besser präsentieren als auf der Transport-CH, der Leitmesse für die Schweizer Nutzfahrzeugbranche. So auch der an der IAA vorgestellte Conti Urban: «Er ist für elektrifizierte Stadtbusse und Lieferfahrzeuge im städtischen Umfeld ausgelegt, bereits für den Strassenverkehr zugelassen und besteht zu rund 50 Prozent aus nachwachsenden und recycelten Materialien», erklärt Francesco Lorenzo, Key Account Manager «Conti360°» & Product Manager Trucks. Ambitionierte Klimaziel Wie ein Grossteil der Nutzfahrzeugreifen von Continental ist auch der Conti Urban runderneuerbar. Dabei wird einer intakten Reifenkarkasse durch das Aufbringen eines neuen Laufstreifens neues Leben eingehaucht. Die Weiterverwendung der Karkasse, die einen besonders hohen Anteil der im Reifen eingesetzten Materialien enthält, zahlt sich aus: «Unser Conti Urban steigert seine Nachhaltigkeit mit zunehmender Lebensdauer. Wird der Reifen runderneuert, also die Karkasse mit einem neuen Laufstreifen versehen,

erhöht sich der Anteil nachwachsender und recycelter Materialien auf über 90 Prozent», erklärt Lorenzo und fügt an: «Bis 2050 wollen wir 100 Prozent nachhaltig erzeugte Materialien in allen unseren Reifenprodukten einsetzen und so vollständige Klimaneutralität entlang unserer gesamten Wertschöpfungskette erreichen.» «Conti360°» – das Rundum-sorglosPaket für Fuhrparkmanager Passend zu den innovativen Produkten und dem modernen Auftritt zeigte Continental ihre nachhaltige Flottenlösungen. Dazu zählt auch «Conti360°». Das zukunftsweisende Dienstleistungsangebot passt sich ganz den individuellen Bedürfnissen der Kunden an und ermöglicht es ihnen, die effektiv niedrigsten Gesamtkosten zu erzielen. Mit «Conti360°» bietet der Reifenhersteller ein professionelles Rundum-sorglosPaket an, von der perfekten Reifenauswahl über die Montage bis hin zu Reifen-Reports, schnelle Hilfe bei Reifenpannen und einem reibungslosen Karkassenmanagement. Eine weitere Dienstleistung von Continental, die insbesondere in der Nutzfahrzeugbranche zum Tragen kommt, ist die Runderneuerung von Reifen. «Runderneuerte Lastwagenreifen sind kostengünstiger und nachhaltiger», so Lorenzo abschliessend. (fs) www.continental-tires.com/ch/de

Francesco Lorenzo, Key Account- und Product Manager.

V. l.: Mario Pesa, Marketing & Kommunikation, Sébastien Moix, Leiter Marketing, und Romain Wyssen, Leiter Werkstattkonzepte.

DERENDINGER FEIERTE NEUEN AUFTRITT MIT SIGNALWIRKUNG Zum ersten Mal trat Derendinger an einer Messe mit seiner neuen Identität auf. Nebst dem neuen Look präsentierte ­Derendinger aber auch sein gesamtes Produkt- und Dienstleistungsangebot für die verschiedenen Kundensegmente.

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euchtend gelb strahlte der Stand von Derendinger an der Transport-CH/Aftermarket-CH 2023. Der Stand des Schweizer Werkstattzulieferers war kaum zu übersehen, frei nach dem Motto: Der erste Eindruck zählt. Und dieser hat bei Derendinger hervorragend funktioniert. «Für uns war diese Ausgabe ein besonderes Highlight, weil es die erste Messe war, an der wir mit unserer neuen Identität Derendinger teilnahmen», erklärt Sébastien Moix, Marketingleiter bei Derendinger. Vorgestellt wurde auch die neue X-Style-Linie von Brembo – die bunten Bremssättel bringen Farbe auf die Räder und die Strassen und begeistern vor allem passionierte Autofahrerinnen und -fahrer. «Auch unserem ständig wachsenden QWP-Ersatzteilsortiment, das sich bei einem Teil unserer Kundschaft wachsender Beliebtheit erfreut, haben wir auf unserem Stand einen prominenten Platz eingeräumt», sagt Moix und weiter: «Zu guter Letzt präsentierten wir in Zusammenarbeit mit Axalta das SyroxLacksystem sowie das Verbrauchs-

materialsortiment von Audurra, das wir seit Anfang des Jahres vertreiben.» Derendinger ist einer der wenigen Anbieter in der Schweiz, der ein komplettes Sortiment an Ersatzteilen sowohl für Personenwagen als auch für leichte und schwere Nutzfahrzeuge anbietet. Moix: «Für 18 Automarken bieten wir darüber hinaus ein komplettes Sortiment an OE-Teilen an. Im Bereich der Fahrzeugdiagnose sind wir in der Schweiz führend und verfügen über ein sehr breites Sortiment an Werkstattausrüstungen und Werkzeugen. Schliesslich wächst auch unser Sortiment für Carrosserieund Lackierbetriebe stetig.» Doch nicht nur Produktneuheiten standen bei Derendinger im Fokus, auch die Pflege bestehender Netzwerke und das Networking waren von entscheidender Bedeutung. «Diese Messe bietet die Möglichkeit, in einer entspannten Atmosphäre viele Kollegen und Geschäftspartner zu treffen. Bei Derendinger legen wir darauf grossen Wert», sagt Moix. (pd/ir) www.derendinger.ch


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GUT BESUCHTE ABENDANLÄSSE AUF DER ESA-PIAZZALPINA Nach 2021 war die ESA mit ihrer Piazzalpina das zweite Mal auf der Aftermarket-CH präsent. Wiederum fanden im heimeligen Ambiente Abendanlässe mit Dreigangmenu und Unterhaltung mit je 120 Gästen statt.

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er an einem der drei Messeabende dabei sein wollte, musste schnell sein. Die 360 Plätze, 120 pro Abend, waren im Nu vergeben», erzählt Matthias Krummen, Leiter Management Services und Kommunikation bei der ESA. Kein Wunder, denn die Einkaufsorganisation für das Autound Motorfahrzeuggewerbe hatte insgesamt 25’000 Einladungen an ihre Mitinhaber und Lieferanten sowie an die Member des «MechaniXclub» für die Fachmessen in Bern verschickt. Hunderte Portionen Älplermagronen Auch wer für den Abend keinen Platz mehr ergattert hatte, konnte eine gute Zeit auf der rund 700 m2 grossen Piazzalpina verbringen. Krummen: «Die Besucher haben es goutiert, dass sie die Möglichkeit hatten, Leute zu treffen und Kontakte zu pflegen. Ausserdem war das Feedback auf unser kulinarisches Angebot durchwegs sehr positiv. Wir durften an den vier Messetagen mehrere Hundert Portionen Älplermagronen servieren.» Wie schon an der Messepremiere 2021 wurden auf der ESAPiazzalpina keine physischen Produkte gezeigt. «Neu in diesem

Jahr haben wir auch komplett auf die Auslegung von Prospekten verzichtet – ganz im Sinne von mehr Nachhaltigkeit», so Matthias Krummen. Wer sich über Produkte und Dienstleistungen informieren wollte, hatte in den jeweiligen Chalets die Möglichkeit dazu, die um die Piazza drapiert waren. In den Holzhütten wurde das Angebot der ESA volldigital in Szene gesetzt – von Ersatzteilen über Investitionsgüter, Reifen, Neuheiten aus der Carrosseriebranche bis hin zum «MechaniXclub» und den zahlreichen Garagenkonzepten und -modulen. Büromaterial und Blumen von der ESA Neugierig wurde das Chalet von Lyreco besucht – was macht ein Büromaterialspezialist bei der ESA? Matthias Krummen: «Damit wollten wir auf unsere Shop-in-ShopAngebote hinweisen. Also dass man bei der ESA nicht nur Reifen oder eine Waschanlage, sondern beispielsweise auch gleich Büromaterial bei Lyreco oder Blumen bei Fleurop bestellen kann. Ganz nach dem Motto ‹alles aus einer Hand›.» (mb) www.esa.ch

Die Abendanlässe von Mittwoch bis Freitag waren im Nu ausverkauft.

André Sommer (l.), Verkaufsleiter, und Tom Stewart, Serviceleiter bei der Gesag, mit dem neuen Treadreader.

50 JAHRE GESAG: EIN UNTERNEHMEN MIT PROFIL Der Werkstattausrüster Gesag feierte an der Transport-CH nicht nur sein 50-jähriges Firmenjubiläum, sondern präsentierte mit dem Treadreader auch eine praktische Neuheit für den ­professionellen Reifenwechsel.

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egründet im Jahr 1973 von Hans Bösch, hat sich die Gesag stetig weiterentwickelt. An der diesjährigen Nutzfahrzeug- und Aftermarketmesse in Bern feierte das Familienunternehmen sein 50-jähriges Bestehen. Dabei konnten die Besucherinnen und Besucher mit etwas Glück Sachpreise und Wertgutscheine von bis zu 1500 Franken gewinnen. Doch nicht nur die roten Luftballone mit den Gewinnmöglichkeiten lockten das Publikum an, sondern auch der neue Treadreader. Der tragbareTreadreader ist ein leichter und kompakter Reifenscanner, der schnell und einfach angewendet werden kann, ohne die bei manuellen Profiltiefenmessungen auftretenden Fehler. Der Scanner wird an einer Reifenseite aufgesetzt und dann einfach über die Lauffläche gefahren. «Der Handscanner ist via Bluetooth mit einer App verknüpft. Das Ergebnis wird einem direkt auf dem Smartphone als 3D-Bild des Reifenprofils angezeigt», erklärt André Sommer, Verkaufsleiter der Gesag. Der Treadreader optimiert damit den Arbeitsaufwand insbesondere in der Reifenwechselsaison und verkürzt so die Arbeitszeiten. Zudem erhöht er die Fahrsicherheit

und generiert Umsätze durch Reifenverkäufe. «Mit dem 3D-Bild des Reifenprofils kann der Profi dem Kunden direkt eine klare Vorstellung des aktuellen Reifenprofils geben und so Kunden transparent darauf aufmerksam machen, dass allenfalls neue Reifen Sinn machen würden», erklärt Sommer. Einsäulenlift-Sanierung: Aus Alt mach Neu Doch nicht nur der Treadreader und diverse Prüfstände standen bei der Gesag im Mittelpunkt, sondern auch die äusserst bewährten und beliebten Hebetechniklösungen. Besonders die Einsäulenlift-Sanierung ist seit vielen Jahren der Bestseller des Familienunternehmens. Bei der Einsäulenlift-Sanierung wird ein neuer vollhydraulischer Zylinder in das bestehende Mantelrohr des alten Liftes eingesetzt, frei nach dem Motto: Aus Alt mach Neu! Die bauseitigen Arbeiten beschränken sich hierbei lediglich auf das Versenken eines Spezial-Einbaurahmens in die bestehende Decke und sind daher minimal. Der Hubzylinder wird mit dem Einbaurahmen zwar verschraubt, aber nicht einbetoniert, so dass man ihn jederzeit demontieren kann. (pd/ir) www.gesag.ch


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connected - Lenkgeometrievermessung neu gedacht.» Passend zum Basisgerät ist die neuste Generation der T-Balken-Serie. Sie baut auf der bestehenden Q-Lign-Plattform auf und richtet den Fokus voll und ganz auf die Achsvermessung. Mit Q-Lign T41 setzen Werkstätten die Messlatte noch höher und können so ihr gesamtes Servicepotenzial ausschöpfen. «Der Kamerabalken misst permanent aus 2,8 Metern Höhe, es braucht keinen Motor, keine Seilwinde, es gibt keinen Verschleiss. Auch dauerndes Hoch und Runter ist nicht notwendig, somit wird die Gefahr von Verletzungen oder Beschädigungen am Fahrzeug minimiert», so Küderli. CEO Thomas Küderli (Mitte) mit den technischen Gebietsleitern Jesùs Garcia (l.) und Thomas Burri am Gassner-Stand in Halle 7.

PROFIL- UND FAHRWERKDIAGNOSE VON BEISSBARTH Die Gassner AG aus Zweidlen (ZH) bietet Werkstätten Lösungen im Bereich Achsvermessung und Profiltiefenmessung an. An der ­Aftermarket-CH haben Geschäftsführer Thomas Küderli und sein Team neue Produkte von Beissbarth präsentiert. Text/Bilder: Mario Borri

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m die Qualitäten der Beissbarth-Geräte zeigen zu können, hatte die Gassner AG ihren Messestand in der Zelthalle 7 einer echten Werkstatt nachempfunden. Dort fährt ein Auto über ein Profiltiefenmessgerät, welches am Kontrollschild das Auto und den Halter erkennt, die Profiltiefe aller vier Reifen erfasst und das Resultat sogleich auf dem Bildschirm anzeigt. Gleichzeitig erhält der Werkstattmitarbeiter eine Bewertung des Profils und eine Beurteilung der Lenkgeometrie. Danach fährt das Fahrzeug weiter auf den Lenkgeometriestand, wo

Thomas Küderli und seine Mitarbeiter mit Stolz die neuste Generation von Beissbarth-Lenkgeometriegeräten, die Q-Lign präsentierten. Q-Lign – Lenkgeometrievermessung neu gedacht Mit dem Q-Lign, dem ersten webbasierten Lenkgeometriemessgerät der Welt, verabschiedet sich die Gassner AG von allen Schwachstellen, die auf dem Markt noch zu finden sind. Kein Schieben des Fahrzeuges bei Felgenschlagkompensation und kein Anheben der Messbühne für den Sichtbereich der 3D Kamera erfor-

Easy Tread 2.0 erkennt das Nummernschild und misst beim Überfahren die Profiltiefe.

derlich. Was macht Q-Lign anders? «Anstatt vor der Hebebühne sitzt Q-Lign an der linken und rechten Seitenwand der Bühne. Über das QLign-Referenzsystem kommunizieren die beiden Messwertaufnehmer und bestimmen die räumliche Position zueinander zu jedem Zeitpunkt der Vermessung», erklärt Thomas Küderli. Zudem ermöglichen die neuen Q-Grip-Halter eine fünfmal schnellere Anbringung der Messtafeln am Rad als mit den herkömmlichen Universalhaltern. Heisst, so Küderli, dass die Aufwände für Entfernen von Radkappen oder Anbau von Spezialaufsätzen entfallen, denn Q-Grip greift den Reifen ohne jeden Kontakt zur Felge. «Q-Lign ist die Antwort auf eine zunehmend digitale und schnelllebige Welt: ultraschnell, kompakt,

Easy Tread – Reifendiagnose im Überfahren Für die vollautomatische Kontrollschilderkennung und die blitzschnelle Profiltiefenmessung beim Überfahren (mit bis 8 km/h) ist die Beissbarth Easy Tread 2.0 zuständig. Gerade bei Elektrofahrzeugen entsteht durch hohes Gewicht und Drehmoment ein enormer Verschleiss von Reifen und Fahrwerkskomponenten. Tho­mas Küderli: «Mit der automatischen Reifendiagnose an jedem in die Werkstatt einfahrenden Fahrzeug behält der Garagist nicht nur das Reifengeschäft im Betrieb, sondern schafft über das Thema Sicherheit eine Grundlage für eine starke Kundenbindung.» Die sofortige Bewertung des Reifenabriebbilds generiert gleichzeitig Servicemöglichkeiten für eine Achsvermessung und gegebenenfalls nachfolgende Kalibrierungen von Fahrerassistenzsystemen. www.gassnerag.ch

Das Q-Lign ist vollkommen mobil und kann an jeder Bühne installiert werden.


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EIN PIONIER IM NUTZFAHRZEUG- UND BUSBAU Der Stand der Hess AG zählte 2023 zu den grössten der Transport-CH. Das lag zum einen an der breiten Produktpalette und dem entsprechenden Dienstleistungs­ angebot, zum anderen an den grossen Mitbringseln.

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er an der TransportCH die Halle 3 betrat, kam an ihr nicht vorbei: Die Hess AG betrieb einen der grössten Ausstellerstände der diesjährigen Messe und hat sich in puncto Designs, Qualität und Zuverlässigkeit als Pionier im Nutz­ fahrzeug- und Busbau etabliert. Öffentliche Verkehrsbetriebe der Schweiz, aus Europa und Übersee setzen seit vielen Jahren auf die Aluminium-Busse aus Bellach (SO). Über 800 motivierte und bestausgebildete Mitarbeitende sorgen für einen reibungslosen Prozess trotz unterschiedlichster Bedingungen. Messehighlight: «lightram» Folglich steht der Name Hess weltweit für leidenschaftlichen Fahrzeugbau, für effiziente und zuverlässige Mobilität, für Entwicklung und Fortschritt, für Innovation und Kreativität sowie ein breites Produktangebot. Dieses präsentierte die Hess AG an der Transport-CH auf beeindruckende Art und Weise mit dem Messeblickfang «lightram» – einem leistungsfähigen Feinverteiler mit Elektroantrieb für die Agglomeration. Das innovative Transportmittel resultiert aus dem über Jahrzehnte weiterentwickelten Co-Bolt-Baukastensystem. So entstehen fortlaufend neue Transportmittel, die präzise auf das linienspezifische Fahrgastaufkommen abgestimmt sind.

Feine Abstimmungen sind auch im Nutzfahrzeugsegment und seinen Aufbauten gefragt. Denn: Im stark boomenden Segment der leichten Nutzfahrzeuge mit Kofferaufbauten haben die Bauweisen, ladungsspezifische Ausstattungen, Optionen und Ladegut-Anforderungen direkten Einfluss auf die Nutzlast. Auch der Mobilitätswandel stellt die Nutzfahrzeugbranche vor neue Herausforderungen. Er fordert innovative Lösungen, damit der zusätzliche Stromverbrauch elektrischer Komponenten die E-Reichweite so wenig wie möglich beeinträchtigt. Mittels des grossen Know-hows der Hess AG wird in Zusammenarbeit mit der Kundschaft die optimale Balance zwischen Nutzlast, Gewicht und elektrischer Reichweite erarbeitet. Die stetig wachsende Zahl verschiedener Fahrzeugmodelle sowie neu entwickelter Aufbaulösungen sorgen bei der Konfiguration nicht selten für rote Köpfe. Der eigens durch die Hess AG entwickelte 3D-Konfigurator für Kofferaufbauten schafft hier Abhilfe. Die ständig nachgeführte Datenbank umfasst alle Modelle und ihre technischen Spezifikationen, die Nutzflächen sämtlicher Fahrzeugtypen und alle für den Kofferaufbau möglichen Elemente und Teile. Folglich können alle Kundenwünsche spezifisch konfiguriert werden. (fs) www.hess-ag.ch

Am Stand der Hess AG hatte es viel Platz für Produkte und Begegnungen.

Stephan Marty, Geschäftsführer der Hirschi AG, an der Transport-CH 2023 in Bern.

HIRSCHI AG: DIE VERKUPPLER Woran die meisten bei ihrem Fahrzeug erst ganz am Schluss denken, hat bei der Hirschi AG oberste Priorität: Anhängerkupplungen. Die Firma aus Brügg verfügt schweizweit über die grösste Auswahl. Und was es nicht gibt, wird eigens produziert.

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ei der Hirschi AG wird verkuppelt, was verkuppelt werden kann. Hier finden sämtliche Zugfahrzeuge und Anhänger zusammen. Gut 1500 Anhängerkupplungen für fast alle Last- und Personenwagen führt die Firma in ihrem Sortiment. Damit verfügt sie über die grösste Auswahl an Anhängevorrichtungen und Traversen in der Schweiz. «Findet sich in der Fülle der vorgefertigten Produkte keine geeignete Lösung, können wir in unserer Werkstatt Spezialanfertigungen herstellen», erklärt Stephan Marty, Geschäftsführer der Hirschi AG. Die Hirschi AG ist Generalimporteurin von Rockinger-Anhänger­ kupplungen sowie von Jost-Sattelkupplungen und -Stützwinden. Das Portfolio beinhaltet auch Produkte der Marken Westfalia, Arragon, MVG, Tridec, Edbro und Conwys. Die Hirschi AG stellt aber auch Anhängevorrichtungen und Traversen für leichte Nutzfahrzeuge wie Pritschen- und Kastenwagen, Pick-ups und Geländewagen her. Ebenso kümmert sich das Fachpersonal um die Montage, Reparatur sowie Revision und löst auch

nicht alltägliche Probleme rund ums Verkuppeln – das Team lebt Kupplung. An der Transport-CH präsentierte das Unternehmen eine spannende Auswahl an Neuheiten und Bestsellern, wobei auch das Netzwerken nicht zu kurz kam. Stephan Marty: «Wir mögen die Leute aus dem Transportwesen und jene von den mit ihnen verbundenen Reparaturwerkstätten und Verkaufsstellen. Unsere Kunden sind vor allem Nutzfahrzeug- und PW-Garagen, Fahrzeugbauer, Fahrzeugimporteure und gelegentlich auch Endkunden wie Transporteure und Private.» Einfache Handhabung und Zuverlässigkeit So verschieden die Kupplungen sein mögen, zwei Eigenschaften müssen alle haben: Einfachheit in der Handhabung und Zuverlässigkeit. Qualität hat bei der Hirschi AG höchste Priorität. Schliesslich handelt es sich bei den Produkten ausnahmslos um sicherheitsrelevante Bauteile. Da sind Präzision und Seriosität nicht wegzudenken. (pd/ir) www.hirschi.com


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«WENN DER HERSTELLER NICHT LIEFERN KANN – WIR KÖNNEN» Die Gebrüder Knechtli AG handelt mit Autoersatzteilen und Zubehör. Die Firma aus Tegerfelden (AG) kann unter anderem auf das komplette Originalzubehör-Sortiment von fast 40 Marken zugreifen und oft liefern, auch wenn die Teile zurzeit nicht lieferbar sind.

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on A wie Austauschgetriebe bis Z wie Zündschloss – die Gebrüder Knechtli AG bietet alles an Ersatzteilen und Zubehör, was der Garagist braucht. Doch nicht nur das: Das Familienunternehmen kann bestimmte Teile zuverlässiger und schneller liefern, als es der Hersteller selber kann. Das Erfolgsgeheimnis: «Gute Beziehungen zu den Zulieferern und das Know-how unserer Mitarbeitenden bei der Teile-Recherche», verrät Emanuel Knechtli. Und er nennt zwei konkrete Beispiele: «Einmal suchte ein Garagist nach einem einfachen originalen Ölfilter. Aus irgendeinem Grund betrug die Lieferfrist beim Konzessionär vier bis fünf Monate – wir konnten in wenigen Tagen liefern. Oder jemand suchte 20 Klimakom-

pressoren für Elektrofahrzeuge – keiner konnte liefern, nur wir.» Wie lange man durchschnittlich auf die Lieferung von Originalersatzteilen der insgesamt 39 angeschlossenen Marken wartet, erfuhren die interessierten Fachbesucher anhand einer Liste, die am Knechtli-Stand in Halle 7 auflag. Die Lieferfristen reichen von 1 bis 3 Tagen für die französischen Marken Citroën, DS, Peugeot und Renault bis 4 bis 6 Tage für die britischen Luxusmarken Aston Martin und McLaren. Clevere Reparaturlösungen Ein weiterer USP der Gebrüder Knechtli AG ist das Angebot an Reparaturlösungen mit einzelnen Komponenten. «Wenn beispielsweise ein Aussenspiegelgehäuse für Fiat

Ducato beschädigt ist, muss man nicht den ganzen Aus­senspiegel kaufen, bei uns gibt es das Teil separat. Oder wir können Zündschlösser von einigen Modellen auf Fahrgestellnummer geschliffen bestellen, wo normalerweise der ganze Schlosssatz ausgewechselt werden müsste und alle Schlüssel neu programmiert werden müssten.» Natürlich kann

man bei der Gebrüder Knechtli AG auch das komplette Nachbauteileprogramm für fast alle Marken und Zubehör wie Felgen in Originalmass für viele Anwendungen (www. gkeasyfit.ch) oder sonstige Tuningteile sowie Ladeinfrastrukturen für E-Fahrzeuge und vieles mehr beziehen. Emanuel Knechtli: «Wir bereiten gerade die Aufschaltung unseres neuen Webshops vor, dort werden insgesamt ca. 18 Millionen Positionen aufgelistet sein.» (mb) www.gkshop.ch

Familienunternehmen: CEO Emanuel (l.) und CFO Peter Knechtli am Stand in Halle 7.

Wir wünschen eine frohe Adventszeit

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KSU A-TECHNIK AG: DURCHDACHTE GESAMTLÖSUNGEN Die KSU A-Technik AG vertreibt und entwickelt Werkstatteinrichtungen, Waschanlagen und Werkzeuge für die gesamte Mobilitätsbranche. In Bern war das Schweizer Familienunternehmen aus Wohlen (AG) mit einem beeindruckenden Portfolio vor Ort. Text/Bilder: Mario Borri

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leich beim Betreten der Bernexpo-Hallen fiel der Blick der Besucherinnen und Besucher auf den beeindruckenden Stand der KSU. Von den grossen Fenstern in der Lobby aus erspähte man sofort die Produkte des Schweizer Spezialisten für Werkstatteinrichtungen, Waschanlagen und Werkzeuge in Halle 2.0. Geschäftsführer Ferdinand Smolders und sein Team bieten ihren Kundinnen und Kunden aus dem Nutzfahrzeug- und Personenwagenbereich durchdachte Gesamtlösungen. Ent­sprechend breit war das Angebot an Produkten. Dieses reichte von Achsvermessungsgeräten und Reifenmontiermaschinen bis hin zu Spezialwerkzeugen und Werkstattmöbeln. An der Fachmesse in Bern

konnte zwar nur ein Bruchteil des Portfolios ausgestellt werden, doch die KSU A-Technik AG fuhr wahrlich mit grossem Geschütz auf. Mit vier Säulen einen Truck anheben Am auffälligsten war die aufgebockte Zugmaschine desTransportunternehmens Schöni. Der Brummi wurde von den neuen mobilen Hetra-Radgreifern von Maha getragen. Diese sind mit dem bewährten elektromechanischen Antrieb komplett ölfrei und dadurch äusserst wartungsarm. Die ausgereifteTechnologie und der Fangkeil beim Mutterbruch gewährleisten eine hohe mechanische Sicherheit beim Heben von Radlasten bis zu 8,5 Tonnen pro Säule. Der hochwertige Schneckengetriebemotor mit Bremse ermöglicht eine genaue

Höhenpositionierung ohne Nachlauf. Die Handhabung ist komfortabel und praxisgerecht. Durch das optimierte und schlanke Säulendesign bieten die Radgreifer eine gute Übersicht beim Rangieren. Die Bedienung ist LED-geführt und intuitiv. Die Datenkommunikation zwischen den einzelnen Radgreifer-Säulen erfolgt kabellos und störungssicher über Funk. Flexibel, sicher und bedienungsfreundlich Genau diese Faktoren sind bei Hebebühnen für Nutzfahrzeuge, Busse und Lastwagen besonders relevant. Sie müssen sicher und schnell sein, aber auch einfach bedient werden können. Dies war auch oberste Priorität bei der Lieferung und

Kunden kompetent empfangen: das Stand-Team der KSU A-Technik AG mit Geschäftsführer Ferdinand Smolders (ganz links).

Installation der Hebeanlage, welche die KSU im Depot La Borde des Verkehrsunternehmens Transports publics de la région Lausannois (TL) umsetzte. Konkret wurden hier vier Bahnen mit je vier Hubsäulen von AC Hydraulik mit einer Tragfähigkeit von jeweils fünfzehn Tonnen für Doppelgelenk-Trolleybusse installiert. Mit der drahtlosen Fernbedienung kann jede Säule auf Wunsch einzeln angehoben und eingestellt werden. Dies bietet maximale Flexibilität. Schweizer Qualität Ein weiteres Highlight stellte die Selbstbedienungswaschanlage (SB) KSU Jet Wash dar. Das Gerät ist eine Eigenentwicklung der KSU A-Technik AG und kommt schon an mehreren Standorten zum Einsatz. Die Jet Wash ist zu 100 Prozent aus Chromstahl gefertigt, deshalb qualitativ hochwertig und sehr langlebig. Ziel war es, eine SB-Anlage zu entwickeln, welche die Eigenschaften aller bestehenden guten Lösungen noch besser ausführt. Ausserdem liegt der Fokus auf absolut intuitiver Bedienerfreundlichkeit. Umweltschonend, langlebig und ein


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reduzierter Energieverbrauch sind für die Anlagenbetreiber von grossem Interesse. Bargeldloses Zahlen, hohe Qualität sowie Nachhaltigkeit runden das Wascherlebnis mit der KSU Jet Wash ab. Neues Geschäftsmodell für Waschanlagenbetreiber Zum Thema Fahrzeugwäsche stellte die KSU eine neue Dienstleistung in Bern vor – Pay per Wash (PPW). «Es handelt sich dabei um ein neues Geschäftsmodell. Pay per Wash heisst ja: zahle pro Wäsche. Der Waschanlagenbetreiber bezahlt uns pro Fahrzeugwäsche einen be­ stimmten Betrag. Dafür stellen wir ihm die Waschanlage kostenlos zur Verfügung – inklusive Montage und Wartung», erklärt KSU-Geschäftsführer Ferdinand Smolders. Elektronischer Werkzeugschrank Unter den Exponaten waren auch zahlreiche Spezialwerkzeuge zur effizienten Ausführung von spezifischen Arbeiten in der Werkstatt. Unter anderem auch Produkte des US-Werkzeugherstellers Snap-on,

welche die KSU A-Technik AG in der Schweiz exklusiv vertreibt. Premiere feierte diesmal der ATC-Werkzeugwagen. Dies ist ein elektronischer Werkzeugschrank, in dem jedes Werkzeug seinen fixen Platz hat, auf dem es registriert ist. Wenn ein Mechaniker ein Tool braucht, muss er es mit seinem persönlichen Code entsperren und danach wieder zurücklegen. Somit weiss der Garagist immer, wer gerade welches Werkzeug benutzt, und es kann zu jeder Zeit schnell gefunden werden. Um schwere Räder auszuwuchten Passend zur Nutzfahrzeugmesse hat die KSU die Schwerlast-Auswuchtmaschine Hunter GSP9600 Force Match HD am Stand aufgebaut. Die Maschine des US-Herstellers Hunter ist die erste Heavy-Duty-Diagnoseauswuchtmaschine der Welt. Sie findet Vibrationsprobleme bei Lastwagen- und Busrädern und stellt so eine ruhige und reifenschonende Fahrt sicher. Durch die Lastrolle wird die perfekte Position von Reifen auf Felge gemessen. Mit dem pneumatischen Reifenlift ist auch ein ergonomisches

Imposanter Anblick: Die schwere LW-Zugmaschine steht auf vier Stelzen.

Auswuchtmaschine für schwere Räder.

Arbeiten gesichert. Ausserdem ver­fügt die Hunter GSP9600 Force Match HD über eine komplette Diagnosefunktion. Kompetenter Referent «Auch wenn wir wieder viele Exponate nach Bern mitgenommen haben, sind neben dem Generieren von Leads die Kundenpflege und die Knüpfung von neuen Kontakten der Hauptgrund für unsere Messeteilnahme», so Ferdinand Smolders. Letzteres forcierte der KSU-Geschäftsführer noch, indem er auf dem Podium in der Zelthalle 7 und am «eMobilitätsforum» als kompetenter Referent auftrat. Unter anderem hielt er eine Rede über die infrastrukturellen Herausforderungen für Garagisten beim Umstieg auf die Elektromobilität. Trotz der Komplexität – die Werkstätten brauchen spezielle Werkzeuge, die Mechaniker spezifische Kenntnisse – plädierte Smolders für diesen Weg: «Wir müssen etwas gegen den Klimawandel und für die Umwelt tun. Nur so können wir unseren Kindern und nachfolgenden Generationen eine lebenswerte

Welt bieten.» Als Anbieter von Gesamtlösungen hat die KSU auch die verschiedenen Komponenten von Ladeinfrastrukturen im Portfolio. Na­mentlich von den skandinavischen Spezialisten Kempower Dynamics, die von gewöhnlichen Wallboxen über Schnellladestationen bis hin zu mobilen Ladern und Lösungen für das Lademanagement alles im Angebot haben. Lauchsuppe mit Kartoffeln Der Auftritt an den drei Fachmessen Transport-CH, Aftermarket-CH und Carrosserie-CH in Bern war zwar aufwendig, doch er hat sich wahrlich gelohnt. Ferdinand Smolders: «Auf unserem Stand herrschte während der gesamten vier Messetage ein reges Kommen und Gehen. Wir konnten wie geplant einige Leads holen, bestehende Kundenkontakte pflegen sowie neue knüpfen. Letzteres auch dank der hervorragenden Lauchsuppe mit Kartoffeln, die unser Caterer jeden Tag frisch zubereitete.» www.ksu.ch

Ein stylisher Werkzeugwagen des US-Herstellers Snap-on.

Die KSU A-Technik AG hatte eine grosse Auswahl ihres Portfolios in Bern dabei.

Schweizer Qualität: der KSU Jet Wash.


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LAEMMLE CHEMICALS AG: QUALITÄT, INNOVATION UND NACHHALTIGKEIT Die Laemmle Chemicals AG gilt als Pionierin in der Entwicklung, Produktion und im Vertrieb von Schmierstoffen. Das nach ISO 9001 und 14001 zertifizierte Familienunternehmen blickt auf ein ereignisreiches Geschäftsjahr zurück. Wir haben das innovative Unternehmen am Stand A010 in der Halle 7 besucht.

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as Schweizer Familienunternehmen Laemmle Chemicals AG, bekannt für Innovationskraft und Kundennähe, unterstrich seinen Ruf mittels eines modernen Auftritts und des einladenden Messestands an der Transport-CH. Dieser fiel zum einen durch seine Grösse und zum anderen durch die als Blickfang fungierenden roten Roxor- und schwarzen Polyston-Fässer sowie die prächtige Pflanzenwand auf. Meilenstein Klimaneutralität Ein Widerspruch? Nicht bei der Laemmle Chemicals AG: «Wir glauben an eine verantwortungsbewusste Entwicklung, Produktion und Anwendung von Chemie, welche das Ziel verfolgt, einen positiven Einfluss auf Mensch und Umwelt zu haben», erklärt Silvan Lämmle, CEO Marketing & Verkauf und verweist damit auf den Entscheid der Geschäftsleitung, die übriggebliebenen CO2-Emissionen der Entwicklung, Produktion und des Vertriebs der Schmierstoffprodukte mittels einer Vollkompensation zu eliminieren. «Schon heute erhalten unsere Kunden die bewährten Roxor-Schmiermittel CO2-neutral – ein Meilenstein in unserer Branche. Trotzdem sind wir weiter bestrebt,

unsere eigenen CO2-Emissionen weiter zu reduzieren», so der Geschäftsleiter in dritter Generation. Starke Partnerin im Bereich von öl-, wasser- und alkoholbasierter Chemie Ein zweiter Meilenstein in diesem Jahr erfolgt durch die Übernahme der Amstutz Produkte AG im Rahmen einer Nachfolgeregelung. «Diese wird nahtlos in die LaemmleGruppe integriert, wodurch das Produktportfolio erweitert wird», erklärt Lämmle. Die Zusammenführung bietet strategische Vorteile in den Bereichen Einkauf, Entwicklung, Produktion, Verkauf und stärkt die Position der Laemmle Chemicals als leistungsstarke Herstellerin von hochwertiger und nachhaltiger Chemie. Mit der Fripoo Produkte AG, einem Spezialisten für wasserund alkoholbasierte Chemie in der Auto- und Fahrzeugpflege, sowie den Marken Polyston, Fiesta und Allerno bietet die Gruppe ein breites Spektrum etablierter Produkte. Mit ihnen setzt die Laemmle Chemicals AG nicht nur Massstäbe in der Schmierstoffindustrie, sondern demonstriert auch, dass nachhaltiges Handeln und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen können. (fs) www.laemmle-chemicals.ch

Das Stand-Team der Laemmle Chemicals AG mit CEO Silvan Lämmle (l.).

Parat für gute Gespräche: das Luginbühl-Team mit Co-Geschäftsführerin Kathrin Hilfiker (2. v. l.).

«IHRE SICHERHEIT IST UNSER ANTRIEB» Mit der Luginbühl Fahrzeugtechnik AG, einem langjährigen, ­inhabergeführten Schweizer Familienunternehmen, das im Nutzfahrzeugzubehör- und Werkstatteinrichtungsgewerbe tätig ist, stellte an der Transport-CH ein wahrer Allrounder aus.

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ie Luginbühl Fahrzeugtechnik AG, 1979 gegründet, mit Hauptsitz im Kanton Aargau ist heute im Besitz und unter der Führung von Erhard Luginbühl sowie Kathrin Hilfiker und vor allem im Nutzfahrzeugzubehör- und Werkstatteinrichtungssegment tätig. «Ihre Sicherheit ist unser Antrieb» Dass hinter dem Luginbühl-Slogan «Ihre Sicherheit ist unser Antrieb» mehr steckt als leere Worte, wird schnell klar. «Unser Leitsatz verkörpert das strategische Ziel mit dem Fokus einer hohen Werterhaltung all unserer Produkte und Dienstleistungen», erklärt der Geschäftsführer stolz. «Dieser neu geschaffene Fokus steht im Einklang mit unserer Ausrichtung, Fahrzeuge und Werkstätten durch unser Wirken sicherer zu machen», fährt Luginbühl fort. Stets auf der Suche nach der besten Lösung Die breite Produkte- und Serviceleistungspalette des Aargauer Unternehmens streckt sich von Werkstatt- über Fahrzeugtechnik bis hin zu den damit eng verknüpften

Dienstleistungen. «Für unsere Kunden suchen wir stets die besten Produkte und entwickeln im hauseigenen Engineering leistungserbringende Anwendungen, ehe wir das Produkt verbauen und anschliessend die Wartung und den Service sicherstellen», erklärt Luginbühl. Nur so kann eine lange Produktesicherheit erreicht werden, die sich für die Mitarbeitenden sowie das Unternehmen an sich auszahlt. «Unser Engagement und unsere über vierzigjährige Erfahrung verleihen uns das nötige Wissen und die Sensibilität, um heute und morgen der richtige Partner in puncto Fahrzeugtechnik und Werkstatteinrichtung zu sein», so Luginbühl abschliessend. (fs) www.luginbuehl-ag.ch

Erhard Luginbühl, Geschäftsführer Luginbühl Fahrzeugtechnik AG.


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MOTOREX-SCHMIERMITTEL FÜR ALLE EINSATZZWECKE Der Schweizer Schmiermittelhersteller Motorex war mit zwei Ständen an den Fachmessen in Bern vertreten – einem bei den Schweren in Halle 2 und einem im Aftermarket-Teil in Halle 7.

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ie Transport-CH und die Aftermarket-CH sind wichtige Fachmessen für Motorex. Hier treffen wir die Entscheidungsträger der Firmen aus den für uns relevanten Branchen Transport, Bau, Agrar und Werkstatt», so Reto Rettenmund, Verkaufsleiter Agrar, Bau und Transport bei Motorex. Der Familienbetrieb aus Langenthal (BE) hat für sämtliche in der Schweiz verkehrenden Lastwagenmarken das passende Öl im

Der Motorex Dynco ersetzt vollautomatisch verbrauchtes Getriebeöl.

Angebot. Im Fokus stehen heuer die Produkte aus der Xerus-Familie. Rettenmund: «Die Bestrebungen, den Treibstoffverbrauch und damit gleichzeitig den CO2-Ausstoss zu reduzieren, sind nicht erst seit den hohen Energiepreisen ein Thema. Der Einfluss des Motorenöls auf den Energieverbrauch wird aber nach wie vor kaum wahrgenommen. Unsere hoch belastbaren Fuel-EconomyPerformance-Motorenöle können je nach Motorengeneration den Verbrauch um 1,3 bis 3 Prozent senken.» Am Motorex-Stand in Halle 2 wurde auch ein neues Universalschmierfett präsentiert. Das Ecogrease B300 weist einen Anteil von mehr als 83 Prozent nachwachsenden Rohstoffen aus. Mit einer ausgewogenen Leistungsbilanz in den Bereichen Pumpbarkeit und Wasserbeständigkeit steht es herkömmlichen Fetten in nichts nach, erfüllt aber dank der

schnellen biologischen Abbaubarkeit die strengen OECD-Kriterien für umweltverträgliche Schmierstoffe. Altes Öl vollautomatisch gegen frisches tauschen In Halle 7 stand das neue Getriebeölspülgerät Motorex Dynco im Rampenlicht. «Ein einmaliger klassischer Wechsel hinterlässt je nach Technik rund die Hälfte des Altöls im Getriebe. Der Dynco ersetzt

vollautomatisch den Gesamtinhalt des verbrauchten Getriebeöles gegen frisches», erklärt Stefan Sury, Leiter Geschäftsfeld Automotive bei Motorex. Das Spülgerät für Automatik- und Doppelkupplungsgetriebe ist für alle Fahrzeugmarken geeignet und auf alle aktuellen und zukünftigen Motorex-Automatikgetriebeöle vorprogrammiert. (mb) www.motorex.ch

Stefan Sury (r.) und sein Team am Motorex-Stand in der Zelthalle 7.

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EINE JUNGE MARKE – MIT ÜBER 140 JAHREN TRADITION Das Schweizer Familienunternehmen Oel-Brack AG blickt auf eine traditionsreiche Geschichte zurück und präsentierte in der Halle 3.0 modernste Schmierstoffprodukte und viel Swissness.

D Markus R. Dettwyler (l.) und das Nokian-Stand-Team an der Transport-CH 2023.

AUCH IMMER MEHR ALLSEASONREIFEN BEI DEN SCHWEREN Der finnische Reifenhersteller Nokian ist mit seinem breiten Nutzfahrzeugpneu-Portfolio regelmässiger Aussteller an der Transport-CH. Highlight am Stand in Halle 1 war ein neuer Allwetterreifen für Reisebusse.

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och der Schwerpunkt von Nokian, den Erfindern des Winterreifens, liegt bei den Winterpneus, vor allem bei den Lastwagen und Bussen. «Hierzulande muss man im Winter immer mit Schnee rechnen, vor allem wenn man auch in bergigen Kantonen unterwegs ist. Die meisten Transportunternehmen lassen ihre Fahrzeuge deshalb mit Winterreifen ausrüsten. Ausserdem gilt in den meisten Schweizer Städten für ÖV-Busse die Winterreifenpflicht», erklärt Markus R. Dettwyler, Sales Manager Truck & Heavy Tyres Switzerland bei Nokian. Volle Lager, tiefere Preise Das Angebot an LW- und BusWinterpneus ist im Moment gross, fast zu gross – Dettwyler: «Das Reifengeschäft mit den Schweren hat nichts von der Pandemie gespürt, wir haben drei Rekordjahre hinter uns. Entsprechend voll sind die Lager von uns und unseren Partnern. Das grosse Angebot wirkt sich auf die Preise aus, diese sinken. Aber die Lager werden kontinuierlich abgebaut, die Situation wird sich bald normalisieren, wir sind zuversichtlich für die Zukunft.» Trotz der Tendenz zu Winterreifen

nehme auch bei den Lastwagen der Marktanteil von Ganzjahresreifen zu, so der Verkaufsleiter. Vor allem in städtischen Gebieten und im Flachland würden sich Transportoder Busunternehmer öfter für Allwetterpneus entscheiden als früher. Für diese bringt Nokian Tyres mit dem Hakka Truck Coach einen neuen Allwetter-Reisebusreifen für alle Achspositionen für den Einsatz auf Mittel- und Langstrecken auf den Markt. Ganzjährig zuverlässiger Grip Fernbusse müssen im Fahrplan bleiben und dabei leise, komfortabel und sicher unterwegs sein – wirtschaftlich und wetterunabhängig. Der Nokian Tyres Hakka Truck Coach ist ein Ganzjahres-, Allwetter- und an allen Achspositionen verwendbarer Reifen für Fernbusse, die auf Hauptverkehrsstrassen unterwegs sind. «Auf der Grundlage jahrzehntelanger Erfahrung in der Herstellung von Spezialreifen bietet dieser Reifen ganzjährig einen zuverlässigen Grip für eine hohe Sicherheit, sanften und leisen Abrollkomfort sowie eine lange Lebensdauer für eine optimale Wirtschaftlichkeit», so Markus R. Dettwyler. (mb) www.nokiantyres.ch

er Stand der Oel-Brack AG zeigte deutlich, dass sich Schweizer Familienunternehmen auch inmitten internationaler Grosskonzerne nicht verstecken müssen – im Gegenteil. In der Halle 3.0 am Stand B011 stach schon von weitem das grosse, rot-schwarze MidlandFass ins Auge, welches jenem auf dem Firmenareal in Hunzenschwil nachempfunden ist. Die modernste Produktionsanlage der Schweiz «Wir produzieren unsere hochwertigen Midland-Produkte alle in Hunzenschwil in der modernsten Produktionsanlage der Schweiz», erklärt Lukas Noth, Verkaufsleiter bei Oel-Brack. Und er fügt an: «So können wir unserer Kundschaft die gewünschte Schweizer Qualität bieten und gleichzeitig durch eine eigene Flotte Lieferwege so kurz wie möglich halten.» Die Midland Chauffeure können auch Altöl für die korrekte Entsorgung zurücknehmen. Fünf Generationen Leidenschaft Die erwähnte Qualität basiert nicht zuletzt auf der langen Erfahrung der Oel-Brack AG. Das Familien-

unternehmen ist seit 1880 im Schmierstoffgeschäft tätig. «Unsere Unternehmensziele und Fabrikate haben sich über die Jahrzehnte weiterentwickelt, die Leidenschaft ist in fünfter Generation jedoch noch immer dieselbe», fügt Noth an und verweist dabei auf die breite Produktpalette. Sie umfasst über hundert Produkte und deckt dabei die Segmente Personenwagen, Nutzfahrzeuge, Motorräder und ATV, Marine, Bau, Industrie, Landund Forstwirtschaft sowie Oldtimer ab. Dank Midland Oil-Finder zum Schmierstoffprofi Doch wie finden Kundinnen und Kunden das richtige Öl? Ganz einfach: Mit dem Midland Oil Finder auf der Website. Das kostenlose OnlineTool bietet hilfreiche Unterstützung bei der Suche nach dem richtigen Produkt und deckt sämtliche Hersteller und Branchen ab. «Durch die zusätzlichen Angaben zur Füllmenge, den Wechselintervallen und Alternativprodukten werden unsere Kunden selbst zu Schmierstoffprofis», erklärt der Verkaufsleiter abschlies­send. (fs) www.midland.ch

Das Midland-Team: Manfred Steiner, Urs Mettler, Lukas Noth und Federico Ruta.


FACHMESSEN 12/23 47

OPEL STEHT FÜR INDIVIDUALISIERUNG – AUCH BEI DEN NUTZFAHRZEUGEN Opel zeigte auf Transport-CH die Zukunft der Nutzfahrzeuge. Wir haben Thomas Willi, Umbauexperte bei Opel, getroffen und uns die Neuheiten an Transportern, Lieferwagen und Co. sowie deren Individualisierungsmöglichkeiten zeigen lassen.

D

er Vivaro-e Hydrogen scheint die Besuchenden besonders zu interessieren», erklärte Thomas Willi, während wir uns dem Messehighlight mit Blitzsymbol näherten. «Eine Wasserstoff-Betankung erfolgt in nur 3 Minuten und ermöglicht eine Reichweite von bis zu 400 Kilometern», erläuterte der Umbauexperte und fügte an: «Trotz des alternativen Antriebs verfügt das Fahrzeug über eine Ladekapazität von bis zu 6,1 m³ und eine Nutzlast von 1000 Kilogramm.» Auf dem Fahrersitz Platz genommen, überzeugt der Wasserstoff-Vivaro mit modernsten Assistenzsystemen sowie fortschrittlichen Konnektivität- und Sicherheitsfeatures auf PW-Niveau.

Der Opel Rocks Electric Kargo Wie die Zukunft der Lieferfahrzeuge in Metropolen und urbanen Räumen aussehen kann, zeigte die Vision Rocks Electric Kargo. Der wendige Stadtflitzer setzt den Massstab für

nachhaltige und smarte Mobilität. «Unser Vision Rocks Electric Kargo ist kompakt, agil, emissionsfrei und kostengünstig», so Willi. Mit mehr als 400 Litern Laderaum und einer Nutzlast von 130 kg bietet der Rocks Kargo eine für den begrenzten Raum hohe Kapazität. «Der variable Ladeboden ermöglicht den Transport von Gegenständen bis zu 1,2 m Länge», erklärt der Umbauexperte. Nach vier

Stunden an der Steckdose ist der Cityflitzer mit Blitzemblem bereit für den Einsatz – in der Stadt, auf dem Campus und sogar in Innenbereichen. Neben diesen Highlights präsentierte Opel den Zafira Life Silvaplana und den Movano mit Brücke. Sie bilden die einander entgegengesetzten Pole der Möglichkeiten, die die Nutzfahrzeug-Flotte von Opel bereithält. Ob Camping oder Transportfahrzeug: «Die individuelle Nutzung der Fahrzeuge steht bei Opel im Vordergrund», so Willi abschliessend. (fs) www.opel.ch

V. l. n. r.: Thomas Willi (Opel), Helene von Saurma (Opel) und Stephan Graf (Belwag Bern).


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DIE NEUE DIMENSION DER NUTZFAHRZEUGWÄSCHE Die Otto Christ AG ist ein weltweit führender Anbieter im ­Bereich Waschsysteme für PW, Nutzfahrzeuge und Busse sowie Trams und Züge. Auf der Transport-CH und Aftermarket-CH präsentierte das Unternehmen die neue Dimension der Nutzfahrzeugwäsche.

D Klaus Bayer, Marco Spadaro und Claudio Spadaro (v. l. n. r.) präsentierten am Stand der Petro-Lubricants AG die innovativen Rowe-Produkte.

LANGJÄHRIGE PARTNERSCHAFTEN STATT SCHNELLE GESCHÄFTE An der Transport-CH präsentierte sich Rowe wie gewohnt in modern-sportlichem Design. AUTO&Wirtschaft traf Klaus Bayer, Sales-Manager bei Petro-Lubricants, welche die ­deutsche Marke Rowe hierzulande seit rund zehn Jahren ­erfolgreich vertreibt.

S

eit 2012 vertreiben die Schmierstoff-Experten von Petro-Lubricants die Marke Rowe in der Schweiz. «Mit unseren Rowe-Produkten bieten wir hohe Qualitätsstandards im Mittelpreissegment an», erklärt Klaus Bayer und verweist dabei auf mehr als 600 Artikel in verschiedensten Gebinden. «Dazu kommt, dass wir stets just in time liefern. Und selbst in den Zeiten der Pandemie und den darauffolgenden Lieferengpässen mussten wir unsere Partner nie vertrösten», fügt der Sales-Manager an. Heute bestellt – morgen geliefert Eine Zusammenarbeit, die Früchte trägt: Trotz stagnierendem Schweizer Gesamtmarkt konnten Petro-Lubricants und Rowe auch in diesem Jahr den Marktanteil steigern. Bayer sieht die Gründe für den Erfolg vor allem im Faktor Zeit: «Mit unserem Konzept wird sichergestellt, dass die Kundschaft jeweils am nächsten Arbeitstag beliefert wird.» Zu den Bestsellern

zählt die Hightec-Synt-Reihe, deren Premium-Mehrbereichs-Leichtlaufmotorenöle auf HC-Synthese-Basis mit abgesenkter Viskosität für maximale Treibstoffersparnis sorgen. Nachhaltige Hightech-Schmierstoffe Auch in puncto Nachhaltigkeit zeigt sich Rowe innovativ. «Nachhaltige Hightech-Schmierstoffe sind Hochleistungsprodukte. Ihr grosses Leistungsspektrum hat sich im täglichen Einsatz längst unter Beweis gestellt und ist dem mineralischer Produkte deutlich überlegen. Auch wirtschaftlich gesehen, bieten nachhaltige Schmierstoffe einen Vorteil gegenüber petrochemischen Produkten», führt Bayer weiter aus. Dank den innovativen Produkten, dem Nach­haltigkeitsgedanken, hochqualifizierten Mitarbeitern sowie einem umfassenden Partnernetz entwickelte sich die einstige ValvolineTochter seit ihrer Eigenständigkeit 2007 vom Schmierstoffhändler zum -General-Manager. (fs) www.petro-lubricants.ch

ie Niederlassung der Otto Christ AG Schweiz besteht seit über 20 Jahren und betreut mit eigenen Verkäufern und werksgeschulten Servicetechnikern die ganze Schweiz und über 500 Kunden. «Die Transport-CH und Aftermarket-CH in Bern sehen wir als wichtige Plattform, um unsere moderne Produktpalette auch in der Schweiz unseren Kunden und Interessenten zu präsentieren», sagt Markus Tschuran, Niederlassungs- und Serviceleiter bei der Otto Christ AG Schweiz. Neben den Portalanlagen Cadis, Alpha und Vega für PW zeigte Otto Christ mit Stolz seine neue Nutzfahrzeugwaschanlage Nova. Es handelt sich hierbei um eine vollständig neu konzipierte und designte Nutzfahrzeugwaschanlage, in welcher innovativsteTechnik verbaut ist. Die Nova ist ausgestattet mit der neu designten Frontverblendung «Blade Premium beleuchtet» mit zusätzlich angebauter RGB-Anzeige, die für den Fahrer eindeutige Einweise-Animationen anzeigt. Zusätzlich ist das korrekte Positionieren über einen Ultraschallsensor möglich. Der Seitenhochdruck Vitesse ist im Portalholm integriert und kann im Vorlauf gleichzeitig mit der Bürstenwäsche betrieben werden.

Um für die individuellen Fahrzeughöhen ein optimales Waschergebnis erzielen zu können, gibt es den Vitesse in verschiedenen Höhen. Waschzeiten reduzieren, Ergebnis maximieren Durch das Integrieren des Seitenhochdrucks in das Waschportal konnten die Abmessungen verringert werden, wodurch sich die maximal verfügbare Waschlänge erhöht. Zusätzlich wird dadurch die Waschzeit pro Fahrzeug deutlich reduziert, da die Seitenbürstenwäsche und die Hochdruckwäsche zeitgleich in einem Waschüberlauf stattfinden können. Ergänzend dazu wurde der Dachbalkenhochdruck im Portal integriert. Je nach Kundenwunsch kann dieser optional mit oszillierenden Rotordüsen oder mit starren Düsen ausgestattet werden. Die Nova bietet noch viele weitere Features und innovative Lösungen, wie beispielsweise die automatische Erkennung von spiegellosen Kamerasystemen neuer Lastwagen, wofür eigens Waschprogramme erstellt wurden. Für die einfachere Bedienbarkeit der Waschanlage wurde ein neues Touch-Bedienterminal mit einer benutzerfreundlichen Oberfläche entwickelt, welches optional erhältlich ist. (pd/ir) www.christ-ag.ch

Das Team der Otto Christ AG Schweiz an der diesjährigen Transport-CH.


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17/11/2023 17:34

PEUGEOT: ERSTER ELEKTRO-KIPPER DER SCHWEIZ Peugeot präsentierte an der Transport-CH verschiedene Umund Aufbauten. Star in Bern war ein zum Kipper umgebauter E-Expert. Ausserdem am Stand: ein Rifter mit Rollstuhlumbau und ein Boxer mit Handwerker-Einrichtung.

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or Kurzem gab die Stellantis-Marke Peugeot bekannt, die gesamte elektrifizierte Lieferwagenpalette auf einen Schlag zu erneuern. Die Highlights der neuen E-Partner, E-Expert und E-Boxer: aufgefrischtes Styling, mehr Reichweite und neue Fahrassistenzsysteme.

Am Peugeot-Stand in Halle 9 gab es schon in diesem Jahr viel zu sehen. Insgesamt drei Modelle mit Sonderaufbauten hatte die Stellantis-Marke nach Bern mitgebracht – einen Boxer mit Handwerker-Innenausbau, einen Rifter (PW-Version des Partner) mit Rollstuhlumbau und einen E-Expert mit Kipperaufbau.

Drei Schweizer Sonderaufbauten am Stand in der Zelthalle 9 «Dann wird Peugeot eines der breitesten Angebote an Elektrofahrzeugen der grossen Marken in Europa anbieten können», so Massimo Rizzo, Manager LCV & Conversions beim Schweizer Peugeot-Importeur AP Automobile Schweiz AG. Rizzo und sein Kollege Evan Fulton, Product Manager für die leichten Nutzfahrzeuge Boxer, Expert und Partner bei AP, freuen sich schon auf nächstes Jahr.

Einziger bisher erhältlicher LeichtKipper mit Elektroantrieb Letzterer ist eine Exklusivität von Peugeot in der Schweiz. Evan Fulton: «Dieses Modell ist die bisher einzige Kabine, die in der Schweiz mit Elektroantrieb erhältlich ist. Andere Hersteller sind noch nicht so weit.» Für die individuellen Aufbauten arbeitet Peugeot in der Schweiz mit einheimischen Spezialisten zusammen. Der Brücken- und Kipperaufbau des ausgestellten Modells stammt von

den Emil-Frey-Carrosseriewerken in Safenwil (AG). Die Spezialabteilung des Autoimporteurs ist auch für zahlreiche andere Aufbauten von leichten Nutzfahrzeugen der Stellantis-Marken zuständig. Der Umbau des ausgestellten Rifter in ein Fahrzeug für Personen mit Behinderung kommt von der Focaccia

Group GmbH, einem Spezialisten, der ebenfalls von Safenwil aus agiert. Und der Innenausbau des Boxer stammt von der Sortimo Walter Rüegg AG aus Oberhasli (ZH), einem renommierten Experten für Fahrzeugeinrichtungen. (mb) www.peugeot.ch

V. l.: Massimo Rizzo, Manager LCV & Conversion AP, und Evan Fulton, Product ­Manager, (beide AP Automobile Schweiz AG) mit dem Peugeot E-Expert Kipper.


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DIE REMA TIP TOP SCHWEIZ AG ZEIGT EIN MESSEHIGHLIGHT Die REMA TIP TOP AG ist Technologieführerin in den ­Bereichen Reifenreparatur, Reifendruckkontrolle, -diagnose sowie dem Einrichten entsprechender Werkstätten. Wir haben das innovative Unternehmen an der Transport-CH besucht.

A

ls globaler Marktführer im Bereich Reifenreparatursysteme bietet die Rema Tip Top AG Fachbetrieben so gut wie alles für Reifen und Rad. Kooperationen mit namhaften Reifenherstellern und Runderneuerungsanbietern gewährleisten dabei innovative, hochwertige Lösungen. Diese hat das Unternehmen an der Transport-CH präsentiert. «Wir wollen die mobile Welt in Bewegung halten. Dafür arbeiten wir», erklärt Manuel Morales, Abteilungsleiter Automotive. Als professioneller Anbieter von Systemlösungen bietet sein Unternehmen im Bereich Automotive ein Komplettprogramm aus kundenorientierten Services, richtungsweisenden Eigenprodukten und Handelsware in zertifizierter Premiumqualität. Dazu zählt ein abgestimmtes Programm an hochwertigen Reparaturmaterialien, Werkzeugen und Vulkanisiergeräten für nahezu alle Reifen- und Schadenstypen, das dauerhafte Instandsetzungen gewährleistet. «Eine professionelle Reparatur kann die Lebenszeit eines beschädigten LW-Reifens massgeblich verlängern», erklärt Morales.

CP86-Serie – für mehr Mobilität und Präzision Ebenfalls für eine Steigerung der Effizienz sorgt die an der Messe gezeigte CP86-Serie: Der innovative Akku-Hochmomentschrauber bietet Mobilität, lange Laufzeit, ein sehr hohes Drehmoment sowie digitalisierte Präzession. Durch die integrierte Drehmomentkontrolle wird jeder Arbeitschritt exakt ausgeführt und protokolliert.. Devel Tyre Changer Super Automatic 4.0 – das Messehighlight Mit dem Devel Tyre Changer Super Automatic 4.0 beherbergte die Rema Tip Top AG ein absolutes Messehighlight an ihrem Stand. Das erste automatische Diagnose- und Reifenwechselgerät für Lastwagen hat kürzlich seine Patentanmeldung durchlaufen, stösst aber schon heute auf grosses Interesse bei den Fachbetrieben. Denn: Der Devel Tyre Changer Super Automatic 4.0 ermöglicht neben der automatischen Reifenmontage eine Diagnose der Felge und erstellt auch einen Konformitätsnachweis. (fs)

www.rema-tiptop.ch

Manuel Morales mit dem CP86 und dem Devel Tyre Changer Super Automatic 4.0.

Riwax-CEO Lorenz Harzenmoser (vorne) mit seinem Gastro-Team am Riwax-Barwagen in der Zelthalle.

RIWAX – SYNONYM FÜR FAHRZEUGPFLEGE Die Teilnahme der Riwax-Chemie AG an den diesjährigen ­Fachmessen Carrosserie-CH, Transport-CH und AftermarketCH war geprägt von einem eindrucksvollen Auftritt, der die Vielfalt und das Engagement des Unternehmens widerspiegelte.

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ie Präsentation des Last­wagens gleich am Eingang der Messe war zweifellos ein Blickfang. Dieser visuelle Höhepunkt verdeutlichte nicht nur die flächendeckende Logistik und die Präsenz von Riwax, sondern auch das klare Bekenntnis des Unternehmens zur Qualität und Effizienz in der Belieferung seiner Kunden. Gastronomische Vielfalt Der Barwagen und das Chalet waren weitere Anziehungspunkte an der Messe, an denen die engagierten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Riwax-Chemie AG aktiv mitarbeiteten. Diese Präsenz ermöglichte den Austausch von Fachwissen und bot die Möglichkeit für wertvolle Gespräche mit Geschäftspartnern und Neukunden. Der persönliche Kontakt spielte dabei eine Schlüsselrolle, um Beziehungen zu stärken und das Vertrauen der Neukunden zu gewinnen. Die gastronomische Vielfalt trug zur angenehmen Atmosphäre des Stands bei. Zahlreiche Giveaways Ein weiteres Highlight waren die zahlreichen Giveaways, die von Riwax verteilt wurden. Von praktischen Powerbanks über hochwertige Lippenpflegeprodukte bis hin zu

unterhaltsamen Musikboxen – die Vielfalt der Geschenke spiegelte die Innovationskraft und die Bandbreite der Fahrzeugpflegeprodukte-Palette wider. Nachhaltiger Auftritt Die geschickte Kombination aus der imposanten Lastwagenpräsentation, der aktiven Beteiligung der engagierten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen am Barwagen so­wie dem gemütlichen Chalet verlieh der Riwax einen nachhaltigen und beeindruckenden Auftritt auf den diesjährigen Fachmessen. Diese erfolgreiche Teilnahme festigte die Position der Riwax als führender Schweizer Hersteller und Anbieter von Spezialitäten für die Fahrzeugpflege und vertiefte die Beziehungen zu bestehenden sowie potenziellen Kunden. (pd/mb) www.riwax.ch

Der Riwax-Truck am Eingang der Messehallen.


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SONIC SCHWEIZ AG: DER PARTNER FÜR WERKZEUGE & LEAN-5S-LÖSUNGEN Die Sonic Schweiz AG ist der offizielle Partner für Verkauf und Beratung aller Produkte unter der Marke Sonic in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein. Das Fachwissen von Sonic Schweiz in den Bereichen Handwerkzeuge und Lean-5S-Lösungen stand auch an der Transport-CH 2023 im Mittelpunkt.

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eit vielen Jahren ist die Sonic Schweiz AG als offizielle nationale Verkaufsvertretung für alle Sonic-Produkte aus der Garagenlandschaft Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein nicht mehr wegzudenken. Insbesondere bei den Handwerkzeugen und bei Lean-5S-Umsetzungen punktet Sonic Schweiz mit Erfahrung und Know-how. Für jedes Werkstattbedürfnis die perfekte Lösung «Unser Leistungsangebot umfasst den Verkauf und die Beratung von Sonic-Qualitätsprodukten, die individuelle Beratung und Planung von Lösungen unter dem Lean-5SGedanken sowie die Unterstützung und Umsetzung von Gesamtpro-

jekten», erklärt Guido Unternährer, Geschäftsführer Sonic Schweiz AG. Zu den ausgestellten Highlights von Sonic Schweiz auf der TransportCH gehörte unter anderem ein brandneuer Carrosserie- und Spengler-Werkstattwagen, welcher in Zusammenarbeit mit Anwendern mit unterschiedlich langer Berufserfahrung erarbeitet wurde. Guido Unternährer: «Er ist perfekt auf die Bedürfnisse von Carrosserie- und Spengler-Betrieben zugeschnitten und bietet alles, was sie für ihre tägliche Arbeit benötigen.» Das gilt auch für den neuen HeavyDuty-Werkstattwagen, der an der Transportmesse in Bern vorgestellt wurde. Und wie es der Name schon verrät, sind Heavy-Duty-Werkstattwagen für Arbeiten an schweren

Fahrzeugen, Nutzfahrzeugen und Lastwagen konzipiert. Sie sind robust und langlebig und bieten alles, was der Profi für die Wartung und

Reparatur dieser Fahrzeuge benötigen. Ein weiteres Highlight auf dem Stand von Sonic Schweiz in der Halle 1.2 waren die Produkte der Firma Cleversys. «Mit der Firma Cleversys zusammen bieten wir die Möglichkeit, Werkzeuge nach dem Lean-5S-Gedanken zu organisieren und an die individuellen Bedürfnisse anzupassen. So findet jeder die perfekte Lösung für seine spezifischen Anforderungen», sagt Guido Unternährer. (pd/ir) www.sonic-schweiz.ch

V. l.: Noah Unternährer, Projektleiter, Renate Unternährer, Administration, und Guido Unternährer von Sonic Schweiz AG.

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SORTIMO RÄUMTE AN DER TRANSPORTMESSE AUF Jeder Handwerker und Servicetechniker kennt das Problem: Ein unorganisiertes Fahrzeuginneres kostet wertvolle Zeit und Nerven. Sortimo ist der Branchenführer im Bereich Fahrzeugeinrichtungen und mobile Transportsysteme und hatte auch auf der Nutzfahrzeugmesse neue praktische Lösungen im Gepäck.

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ortimo ist seit vielen Jahrzehnten ein verlässlicher Partner für die Handwerksund Baubranche, wenn es um hochwertige und innovative Fahrzeugeinrichtung geht. Von der klassischen Fahrzeugeinrichtung bis hin zu ergänzenden Laderaumkonzepten bietet Sortimo ein umfassendes Portfolio an Lösungen, die den Arbeitsalltag erheblich effizienter und produktiver gestalten. Dazu gehören auch die zwei auf der Transport-CH und Aftermarket-CH vorgestellten Fahrzeugeinrichtungssysteme: das bewährte Globelyst 4 und das neue SR5-Regalsystem. Mit dem SR5Regalsystem ermöglicht Sortimo seinen Kunden ein perfekt organisiertes und strukturiertes Fahrzeug, das im täglichen Arbeitseinsatz für maximale Produktivität sorgt. Das schafft ein hocheffizientes mobiles Arbeitsumfeld mit viel individuellem Gestaltungsspielraum, einer optimalen Laderaumnutzung sowie einer vollumfänglichen Integration von Werkzeug, Maschinen und Verbrauchsmitteln über die Systemgrenzen hinaus. Damit aber nicht genug, beim neuen SR5-Regalsystem wurde der Aluminiumanteil noch einmal erhöht, was das ganze System rund 30 Prozent leichter macht. «Ob bei leichten oder schweren Transportern und Nutzfahrzeugen,

jedes Gramm zählt», sagt Benjamin Schaad, Verkaufsleiter bei Sortimo Walter Rüegg AG. Das Design von SR5 ist konsequent auf den Handwerkereinsatz fokussiert. Selbst im kompaktesten Nutzfahrzeug kann der zur Verfügung stehende Raum bestmöglich genutzt werden. Auch die Handhabung der Einrichtungskomponenten erfolgt rein intuitiv und wie von selbst. Ordnung ist das halbe Leben, das gilt auch für die Fahrzeugeinrichtung Globelyst 4. Das intelligente Ordnungssystem sorgt für zielgerichtete Arbeitsabläufe und trägt somit zu einer Steigerung der Effizienz im Arbeitsalltag bei. Durch eine Vielzahl an Zubehören und mobilen Sortimenten erfüllt Globelyst 4 gewerbespezifische Anforderungen. Das integrierte «ProSafe»-Ladungssicherungssystem sorgt darüber hinaus für ein einfaches und schnelles Verzurren und Sichern von Transportgütern. Doch nicht nur Fahrzeugeinrichtungen sind das Aushängeschild von Sortimo. «Dadurch, dass wir alles bei uns vor Ort herstellen und produzieren, sind wir nicht nur 100 Prozent ‹Swiss Made›, sondern können schnell und flexibel auf jegliche Kundenwünsche und Anforderungen eingehen», erklärt Benjamin Schaad. (pd/ir)

Benjamin Schaad, Verkaufsleiter Sortimo Walter Rüegg AG.

www.sortimo.ch

Samir Moursy, Geschäftsführer der Südo AG.

SÜDO PRÄSENTIERTE SPANNUNGSGELADENE NEUHEITEN Mit dem CS One von CTEK präsentierte Südo an der TransportCH / Aftermarket-CH eines der aktuell intelligentesten Batterieladegeräte auf dem Markt. Ebenfalls neu im Sortiment der Südo AG ist der stationäre Federspanner KL 5501 B von Gedore.

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or über 30 Jahren hat CTEK das erste Batterieladegerät entwickelt. Seither hat sich die Produktpalette stets weiterentwickelt und richtet sich sowohl an Autobesitzer als auch an Profiwerkstätten. Mit dem CS One knüpft das Unternehmen an seine bisherigen Erfolge an. Das CS One verfügt über die patentierte Apto-Technologie (adaptives Laden), die nicht nur prüft, welcher Batterietyp vorliegt (Blei-Säure oder Lithium), sondern auch den Zustand der Batterie misst und anschliessend die richtige Leistung liefert, um die Batterie mit optimaler Kapazität zu betreiben, wobei es sich automatisch an warme und kalte Ladeumgebungen anpasst. «In der heutigen Zeit ist das sehr wichtig, denn viele wissen gar nicht, was für einen Batterietyp sie in ihrem Fahrzeug verbaut haben», erklärt Samir Moursy, Geschäftsführer der Südo AG. Das CS One macht das Laden einfach, denn es verfügt über polaritäts- und funkenfreie Klemmen. Ausserdem hat es eine CountdownAnzeige, die anzeigt, wie lange es noch dauert, bis die Batterie vollständig geladen ist, und wann man das Fahrzeug neu starten kann. Die kostenlose CTEK-App bietet zusätzliche Funktionen wie «Recond» zur Wiederherstellung

der Batteriespannung und «Wake Up» für Lithiumbatterien mit Unterspannungsschutz (UVP) oder um tiefentladene Blei-Säure-Batterien wieder zum Leben zu erwecken. Weiterhin lässt sich über die App der Modus «Supply» nutzen, um das CS One als 12-V-Stromquelle zu betreiben. Federspanner der neusten Generation Die Südo AG bietet aber nicht nur ein breites Sortiment an modernster Batterieladetechnik und Ladestationen, sondern auch eine umfassende Auswahl an Beleuchtungs- und Elektromaterial für PW, Lastwagen, Anhänger, Busse und Landmaschinen – sowie Universal- und Spezialwerkzeuge, dazu gehört auch das neue stationäre Federspanner-Set KL 5501 B von Gedore. Der stationäre Federspanner ermöglicht ein Spannen von nahezu jedem auf dem Markt erhältlichen McPhersonFederbein. Der Vorteil: Da hierbei die Feder über den oberen Federteller gegen den unteren gespannt wird, spielt weder die Form der Feder noch die Federsteigung eine Rolle. Über die Adapterplatte kann der Federspanner einfach an einem Werkzeug-/Montagewagen oder einer Werkbank montiert werden. (pd/ir) www.suedo.ch


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NEUHEIT: LW-MOTORENÖLE VON MOBIL DELVAC Vor einigen Wochen führte Mobil weltweit eine neue ­Nomenklatur für seine Marke Mobil Delvac ein, damit jeder ­Kunde schnell die benötigten Motorenöle finden kann. ­ Die Berater von Thommen-Furler waren am Stand von Mobil Delvac anwesend, um bestehende und zukünftige Kunden der Marke Mobil Delvac zu empfangen.

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urch die Einteilung der Motorenöle für schwere Nutzfahrzeuge in drei Kategorien – «Ultra» für vollsynthetische Öle, «Modern» für teilsynthetische Öle und «Legend» für Öle auf Mineralölbasis – schafft Mobil mehr Klarheit im Produktangebot. Zusammen mit dem Viskositätsgrad und der Art der Additive, die in den Ölen enthalten sind, ergibt sich eine neue Nomenklatur, die klar, präzise und einfach ist. An der diesjährigen Transport-CH waren die Berater von Thommen-Furler am Stand von Mobil Delvac anwesend, um bestehende und zukünftige Kunden der Marke Mobil Delvac zu empfangen und zu beraten. Zudem konnten die Besucher von dem am Stand angebotenen Sonderrabatt

«Spezielles Jubiläum – 100 Jahre Thommen-Furler AG» profitieren. Die Öle Mobil Delvac und Mobil 1 werden von der Thommen-Furler AG in der Schweiz importiert und vertrieben. Eigene Logistik, umfassendes Sortiment Damit aber nicht genug. Auch mit «AdBlue by BASF» überzeugte Thommen-Furler an der Nutzfahrzeugmesse in Bern mit einem Produkt von hoher Reinheit und einwandfreier Qualität. Thommen-Furler beliefert über 3500 «AdBlue»-Kunden in der Schweiz mit Tank- und Stückgutfahrzeugen. Dank der eigenen Logistik werden die Kunden pünktlich und innerhalb kürzester Zeit beliefert. Um die hohe Reinheit

des synthetisch hergestellten «AdBlue by BASF» zu gewährleisten, setzt Thommen-Furler eigens dafür vorgesehene Tankwagen und 1000-lIBC ein. Das Produkt «AdBlue by BASF», das auch in Fässern und Kleinpackungen erhältlich ist, ist die Referenz auf dem Schweizer Markt. Thommen-Furler führt aber nicht nur «AdBlue by BASF» und

die neusten Motorenöle von Mobil Delvac, der Aftermarket-Spezialist bietet ein umfassendes Sortiment an Schmierstoffen, Spezialchemikalien und Neuware, Recycling- und Entsorgungsdienstleistungen für Son­ derabfälle sowie Anlagen zur Aufbereitung von Abwasser aus der Fahrzeugwäsche an. (pd/ir) www.thommen-furler.ch

Thierry Zuber, Bereichsleiter Automotive bei der Thommen-Furler AG.

TRANSFORMATIONSFORUM VON DER AUTOGARAGE ZUM MOBILITÄTSGESTALTER Beim Transformationsforum geht es um Ihre Zukunft, liebe Vertreter des Autogewerbes in der Schweiz.

Anmeldung und weitere Infos unter:

Denn: Die Transformation im Autogewerbe findet jetzt statt. Für jede Unternehmerin und jeden Unternehmer besteht Wandel nicht nur in Form von Risiken, sondern insbesondere auch in Form von Chancen - selbst wenn in Beiträgen zur Zukunft des Autohandels in der Schweiz wiederholt ein Drohbild von einem grossen Autogaragen-Sterben gezeichnet wird. Das muss nicht sein. Transformation kann mit einem strukturierten Vorgehen aktiv gestaltet werden und die Branchenkonsolidierung muss nicht einfach passiv hingenommen werden. Viele reden von Wandel - wir machen: An diesem Tag zeigen Ihnen unsere handverlesenen Referenten, wie konkret und systematisch Chancenpotenziale erschlossen werden können.

Veranstalterin: Die Wertschaffer AG Lerchenfeldstrasse 3 9014 St. Gallen

Datum: 11. Januar 2024

Für Rückfragen: Sabine Peter: +41 71 858 03 50 Tobi Frei: +41 79 915 17 82

Presentingsponsor:

Academic Partner:

Host:

Partner:


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VW NUTZFAHRZEUGE ZEIGTE FORTSCHRITTLICHE PRODUKTPALETTE VW Nutzfahrzeuge präsentierte einen Teil ihrer breiten Fahrzeugpalette an der Transport-CH. Zwei neue ID. Buzz Cargo sowie ein Crafter mit Kipper-Aufbau sorgten dabei für besonders viel Aufmerksamkeit. Als gastronomisches Highlight der Ausstellung begeisterte zudem der beliebte «Bier-Bulli».

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er neue VW Caddy überzeugt mit dem charis­ matischen Design und zahlreichen Fahrerassistenzsystemen, einem «Digital-Cockpit» und hochwertigem Infotainment samt mobilen Online-Diensten. Dabei bleibt der Caddy weiterhin gewohnt zuverlässig, komfortabel und alltagstauglich. Zusätzlich besitzt der Caddy auf Wunsch elektrische Zuziehhilfen für die Schiebetüren und Heckklappe, eine Fahrgastraumbelüftung und eine optionale 230-V-Steckdose, die auch den grossen Energiehunger stillt.

Ganz gleich, ob als Kastenwagen, Pritsche, Fahrgestell, Reisemobil Grand California oder als Basis für Aufbauhersteller. An der TransportCH zeigte Volkswagen Nutzfahrzeuge eine Kipper-Variante und verriet erste Fakten zum weitreichenden technischen Crafter-Update. Die Soft- und Hardware wird auf ein neues Level gehoben. Heisst: Der Crafter erhält neben der neuesten Generation von Infotainment ein neues «Digital-Cockpit», ein neues Multifunktionslenkrad sowie eine neue elektronische Parkbremse und zahlreiche Assistenzsysteme.

Alle Wege sind das Ziel Der neue Amarok ist die Vielseitigkeit auf vier Rädern. Mit moderner Technik an Bord meistert er souverän Herausforderungen: Denn bei Wind und Wetter ist diesem bärenstarken Arbeitstier fast jeder Untergrund recht. So breit wie das Einsatzfeld des Amarok, präsentieren sich die verschiedenen Motorisierungen und Ausstattungsvarianten. Ab sofort sind auch die beliebten 4 Zylinder 2.0-Liter-TDI-Motorisierungen wieder im Angebot, welche sich speziell für den kommunalen Einsatz eignen.

An Ikone angelehnt Mit dem ID. Buzz Cargo präsentierte VW Nutzfahrzeuge eines der fortschrittlichsten und nachhaltigsten Fahrzeugkonzepte der Gegenwart. Die beiden ausgestellten Modelle transferieren das Design einer der grössten automobilen Ikonen – des T1 – in die Ära der Elektromobilität. Als erste Bus- und Transporter-Baureihe wird der ID. Buzz bilanziell CO2-neutral hergestellt und ausgeliefert. Ein hoher Anteil recycelter Materialien und der Verzicht auf Tierleder im Interieur vervollständigen die mit dem ID. Buzz und ID. Buzz Cargo realisierte Nachhaltigkeitsstrategie von Volkswagen Nutzfahrzeuge. (fs) www.volkswagen-nutzfahrzeuge.ch

Vielseitigkeit neu definiert Der Crafter zählt zu den modernsten Nutzfahrzeugen in seinem Segment.

Der VW Crafter eignet sich bestens als Basis für verschiedene Kipperaufbaulösungen.

V. l.: Adil Mustafi mit Ehefrau und Co-Geschäftsführerin Selvija sowie den Vertretern von Hofmann Megaplan, Uwe Kämmler und Hasan Bayram.

«DIE WEMA AG HAT ALLES FÜR DIE WERKSTATT» Die Wema AG ist eine Spezialistin im Bereich WerkstattEquipment. An der Aftermarket-CH stellten Geschäftsführer Adil Mustafi und sein Team zwei innovative Maschinen aus.

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ie Wema AG ist eine qualifizierte Ansprechpartnerin für Themen rund um die Garageneinrichtung. Sie ist der Schweizer Hauptlieferant von Hofman-Megaplan-Reifenservicegeräten und Cascos-Hebebühnen und blickt auf eine jahrelange Erfahrung in der Automobilbranche zurück. Geschäftsführer Adil Mustafi erklärt: «Wir legen Wert auf faire Produktpreise und eine maximale Materialqualität. Weiter bieten wir auch einen qualitativ hochwertigen Montage- und Reparaturservice an und beraten unsere Kunden persönlich und individuell, wo auch immer sie Hilfe benötigen.» An der Aftermarket-CH war die Wema AG Teil des UGSGemeinschaftsstandes in Halle 7. «Wir sind seit gut zwei Jahren Partner der UGS und wollten die Chance nutzen, uns an der Fachmesse zu präsentieren und mit bestehenden Kunden sowie potenziellen Neukunden zu sprechen», so Mustafi. Dafür hatte er zwei Werkstattmaschinen aus seinem Portfolio nach Bern mitgebracht. Zum einen die Reifenmontiermaschine des deutschen Herstellers Hofmann Megaplan. Die Rebel 3000 ist die neueste Innovation in der hebellosen Reifenmontagetechnik. Die Maschine bietet durch ihr neues, zukunftsweisendes Design ein sicheres und entspanntes Arbeiten auch mit den schwierigsten Rad-

Reifen-Kombinationen. Adil Mustafi: «Durch die Premiumausstattung braucht der Bediener keine Kompromisse einzugehen. Der stufenlose Invertermotor ermöglicht ein dynamisches Eindrehen, die Wulst hat genug Zeit, um ins Tiefbett zu rutschen und verringert dadurch den Stress am Traktionspunkt auf das Minimum.» Zudem erleichtert die intuitive Handhabung das Arbeiten am Gerät – keine Kabel, Ketten oder Bowdenzüge für die Verstellung des Werkzeuges. Bereits in der Standardversion ist die Rebel 3000 mit reichlich Zubehör ausgestattet. Vier Tonnen maximales Hebegewicht Ebenfalls ausgestellt hat die Wema AG einen 2-Säulen-Spindellift des Herstellers Cascos, der speziell für das Heben von Elektroautos konzipiert wurde. Der Lift besteht aus Slender-Tec-Profilen, das ermöglicht es, äusserst widerstandsfähige und zugleich schmale Säulen herzustellen. Der Cascos-Lift kann aus jeder Position der Arme das maximale Gewicht von vierTonnen heben. Und das innovative Steuerungssystem ILC Intelligent Lift Control ist nicht nur für die Steuerung der Hebevorrichtung zuständig, sondern ermöglicht es auch, auf dem Bildschirm In­formationen anzuzeigen, die die Verwaltung und die Leistung des Geräts verbessern. (mb) www.wemagroup.ch


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DICKE GUMMIS FÜR DICKE BRUMMIS Die Yokohama (Suisse) SA präsentierte auf der Transport-CH fünf innovative Lastwagenreifen sowie einen Pneu für das Lieferwagensegment und stiess damit auf grosses Interesse bei den Messebesuchern.

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ie Yokohama (Suisse) SA, die Schweizer Tochterfirma des gleichnamigen japanischen Reifenherstellers, stellte an der Transport-CH – passend zum Anlass – fünf LW-Pneus sowie einen Reifen für das Lieferwagensegment aus. «Unsere Lastwagenreifen lassen sich ziemlich simpel kategorisieren», erklärt Pasqualino Vasile, Gebietsleiter Zürich, Ostschweiz und Graubünden. Die Einteilung ergibt sich aus der Kombination zwischen den Einbauorten am Fahrzeug – also Lenk-, Antriebsachse oder Anhänger – und den vorgesehenen Einsätzen. Letztere werden im Hause Yokohama in Fern- & Regionalverkehr, Baustelle, Strasse & Gelände, Winter sowie Kommunal und Reiseverkehr aufgeteilt. Mit dem 126S präsentierte Yokohama einen fortschrittlichen Reifen für die

Lenkachse und alle Positionen im regionalen Betrieb. Er zeichnet sich primär durch seinen verbesserten Grip bei Schnee und Nässe, eine optimierte Fahrstabilität sowie reduzierte Schulterabnutzung und geringen Verschleiss aus. Ebenfalls für die Lenkachse konzipiert – jedoch für den Wintereinsatz – ist der 901ZS. Seine zahlreichen Lamellen sorgen für hervorragende Haftung und Traktion bei winterlichen Strassenverhältnissen. Die «Zenvironment»-Technologie sorgt zudem für einen niedrigen Rollwiderstand bei hoher Laufleistung. Gerüstet für die Baustelle Mit dem 505C präsentierte Yokohama einen Reifen für die Lenk- und Anhängerachse. Sein Profilmuster mit den breiten Blöcken verrät sein Einsatzgebiet: das Baustellennetz.

Der Reifen weist einen hohen Grip durch die welligen, flachen und seitlichen Rillen auf, während die drei breiten umlaufende Rillen für eine effiziente Wasserableitung sorgen. Mit den Modellen 704R und 301C wurden zudem zwei Antriebsreifen präsentiert. Während der erstgenannte Pneu für Regionalfahrten genutzt wird, zielt der 301C auf einen Einsatz auf der Baustelle ab. «Sein

aggressives 4-Block-Profildesign verspricht schon von blossem Auge eine verbesserte Traktion auf groben Oberflächen und das tiefere und breitere Profil erhöht die Laufleistung», erläutert Vasile. Aber auch im Sektor der leichten Nutzfahrzeuge hat Yokohama einiges zu bieten, so etwa den Winterreifen WY01, der sich im TCS Winterreifentest 2019 als Reifen mit der geringsten Geräuschentwicklung erwiesen hat. (fs) www.yokohama.eu/dech

Olaf Bartholmä (l.), Verkaufsleiter, und Pasqualino Vasile, Gebietsleiter Zürich, ­Ostschweiz und Graubünden, standen den Besuchern bei Fragen zur Seite.


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DERENDINGER ERWEITERT SEIN SORTIMENT Mit 38 Filialen, 1000 Mitarbeitern im Zentrallager in Niederbipp, ­einem schnellen Lieferservice und einer hohen Verfügbarkeit versorgt Derendinger Garagisten in der Schweiz mit Ersatzteilen. Marcel Salzmann, Head of Category Management über neue ­Produkte und Herausforderungen.

Gegenüber seinem Vorgänger wurde der «Filter+pro» noch einmal verbessert.

FILTER+PRO VON BOSCH: SPITZENREITER IN LUFTREINIGUNG UND QUALITÄTSSICHERUNG Der Bosch-Innenraumfilter «Filter+pro» repräsentiert eine ­revolutionäre Entwicklung in der Fahrzeugfiltertechnologie, die sich nicht nur auf die warme Jahreszeit beschränkt, sondern das ganze Jahr über von entscheidender Bedeutung ist.

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er «Filter+pro» ist die Weiterentwicklung des bewährten «Filter+». Gegenüber seinem Vorgänger wurde der «Filter+pro» noch einmal verbessert. Der Kern des «Filter+pro» liegt in seinen drei innovativen Schichten. Die oberste Schicht ist eine spezielle antimikrobielle Schicht, die effektiv gegen Viren, Bakterien und Schimmelwachstum wirkt. Diese Schicht ist besonders wichtig, da sie nicht nur während der Pollensaison, sondern auch in den kälteren Monaten Schutz bietet, wenn die Gefahr von Schimmelbildung und die Verbreitung von Keimen im Fahrzeuginnenraum erhöht ist. Zahlreiche Vorteile Die mittlere Aktivkohleschicht spielt eine wesentliche Rolle bei der Adsorption von schädlichen und unangenehmen Gerüchen, was besonders in den kalten Monaten wichtig ist, wenn das Fahrzeug weniger belüftet wird und Gerüche

sich leichter festsetzen können. Die dritte Schicht, eine ultrafeine Mikrofaserschicht, filtert effizient über 98 % der Feinstaubpartikel ab einer Grösse von 2,5 Mikrometern. Diese Schicht trägt nicht nur zur Reinheit der Luft bei, sondern minimiert auch allergische Reaktionen. Der «Filter+pro» bietet zudem weitere Vorteile. Er reduziert Ablagerungen auf der Klimaanlage, was deren Effizienz steigert und eine klare Sicht durch die Windschutzscheibe fördert. Bosch empfiehlt, den Innenraumfilter einmal jährlich oder alle 15’000 km zu wechseln, um diese Vorteile durchgehend zu garantieren. Boschs umfangreiches Innenraumfilterprogramm umfasst über 600 Filtertypen, die eine Ab­ deckung von etwa 318 Millionen PW in Europa ermöglichen. Die Filter sind für Verbrennungs-, Hybrid- und Elektrofahrzeuge verfügbar und zeichnen sich durch die Verwendung hochwertiger Materialien und sorgfältige Verarbeitung aus. (pd/ml) www.bosch.ch

AUTO&Wirtschaft, Herr Salzmann, was sind im Moment die grössten Herausforderungen im Ersatzteilhandel? Marcel Salzmann: Die Verfügbarkeit und Beschaffung von Ersatzteilen für Elektrofahrzeuge, vor allem von chinesischen Herstellern ist eine Herausforderung. Auch im Allgemeinen die Vielfalt in den sehr spezifischen Ausführungen von Ersatzteilen für jeden Fahrzeugtyp und deren präzise Identifikation von Teilen im elektronischen Katalog stellen immer grössere Anforderungen an unser Category Management und unsere Logistik. Verändert die Zunahme der Elektromobilität den Ersatzteilemarkt? Die Elektromobilität in all ihren Ausprägungen, vom BEV über die PHEV-Antriebe bis zu den 48-V-MildHybriden, bereichert den Ersatzteilemarkt stark. Viele sprechen von einem Umsatzeinbruch. Persönlich bin ich aber davon überzeugt, dass es mehr als genügend Chancen für uns geben wird. Bei allen Systemen von Hybriden haben wir zwei Antriebssysteme, für welche wir Ersatzteile liefern können. Bei den rein elektrischen Fahrzeugen wird es voraussichtlich eine grössere Vielfalt an Anbietern geben. Von dieser Vielfalt werden wir profitieren.

Haben Sie neue Produkte im Angebot, neue Marken? Wir haben sehr viele neue Produkte! Beispielsweise haben wir mit Glavista einen neuen Autoglaslieferanten. Zusammen mit SaintGobain Sekurit haben wir nun einen zweiten starken Hersteller in diesem Bereich. Wir haben aber auch von diversen Lieferanten neue Artikel aufgenommen. Sehr wichtig ist uns, eine sehr gute Abdeckung für E-Fahrzeuge auch für alle neuen Modelle anzubieten. Wir haben auch viele Produktgruppen unserer Premiummarke QWP (Qualität Werkstatt Produkte) aufgenommen. Bei QWP handelt es sich um unsere eigene Marke, Qualität ist uns hier sehr wichtig! Wie sind Sie digital aufgestellt? Digitalisierung ist bei Derendinger ein grosses Thema, welches seit Jahrzehnten konsequent verfolgt wird. Nur durch schnelle digitale Lösungen ist es uns möglich, unsere Kunden täglich mit Tausenden von Ersatzteilen zu beliefern. Unser Connect-Webshop und die dazugehörige mobile App Rapidbox ermöglicht es unseren Kunden, schnell und einfach Teile zu identifizieren und alle nötigen Informationen zu erhalten. (ir) www.derendinger.ch

Mit Glavista hat Derendinger einen neuen Autoglaslieferanten im Angebot.


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ERFOLGREICHE STRATEGIE TROTZ DER HERAUSFORDERUNGEN Trotz anhaltender Herausforderungen behauptet sich die Fibag AG erfolgreich am Markt. Die Schlüsselfaktoren für den Erfolg sind ein breites Produktportfolio, schneller Lieferservice und ein Engagement im digitalen Bereich. Auch im 2024 will die Fibag an den diesjährigen Erfolg anknüpfen.

D Mit der neuen H-Base-App jetzt von überall und jederzeit Zugriff auf alle Daten.

ERSATZTEILE AB SOFORT DIREKT BEIM AUTO ­BESTELLEN Die Hostettler Autotechnik AG bietet weit mehr als Ersatzteile. Getreu dem Motto «Alles aus einer Hand» beinhaltet das Gesamtpaket der Hostettler Autotechnik AG nicht nur Ersatz- und ­Verschleissteile, sondern auch das dazugehörige Know-how.

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er Online-Ersatzteilekatalog H-Base 3 hat sich seit seiner Einführung vor zwei Jahren zu einem wertvollen Werkzeug für die Werkstatt entwickelt. Seit Herbst 2023 begleitet H-Base seine Nutzer nun noch näher dank der neuen HBase-App der Hostettler Autotechnik AG. So hat der H-Base-Nutzer an jedem Ort des Betriebes Zugriff auf den Ersatzteilkatalog und kann von überall aus die benötigten Ersatzteile bestellen. Aber auch von unterwegs können Aufträge bequem erstellt und bearbeitet werden. Dabei synchronisiert die App die Arbeit nahtlos mit der Browserversion, so dass jederzeit und von allen Nutzern auf die aktuellen Daten zugegriffen werden kann. Die einfache Anwendung spricht für sich: Den Fahrzeugausweis mit dem Handy fotografieren, die Informationen vom Ausweis werden automatisch ausgelesen und das Auto identifiziert, jetzt die Ersatzteile wählen und direkt bestellen. (pd/ml) www.autotechnik.ch

Die wichtigsten Funktionen der H-Base-App: - Vorgangsbasiertes Arbeiten synchron zur H-Base-3Browservariante - Nutzerbasierter Zugriff auf ­Aktivitäten, Fahrzeuge und Kunden der H-Base-Datenbank - Integration des Fahrzeugausweis-Scanners - Artikellisten und -details mit Preisen und Verfügbarkeiten in Echtzeit - Künstliche Intelligenz des «Parts Indicators» basierend auf Informationen, welche aus echten Reparaturfällen entstanden sind

ie grösste Herausforderung für den Ersatzteilhandel in der Schweiz liegt aktuell in den stetig steigenden Preisen und den daraus resultierenden Parallelimporten. Durch die Preiserhöhungen hat sich die Konkurrenzsituation gegenüber den ausländischen Anbietern weiter verschärft. Dennoch konnte die Fibag ihre Position auf dem Markt erfolgreich behaupten, und der Geschäftsführer Roger Limacher ist mit dem Geschäftsergebnis sehr zufrieden. Gemäss Limacher liegt der Erfolg darin, dass die Kunden viele Marken aus einer Hand erhalten, angefangen von Originalersatzteilen für 22 Marken über Reifen, Zubehör bis hin zu Batterien und Flüssigkeiten. Besonders wichtig für die Fibag sind ein schneller Lieferservice und ein umfangreiches Lager, um den Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden. Diese beiden Faktoren sind entscheidend für die Kundenzufriedenheit und damit für den Geschäftserfolg, betont Limacher weiter. Im letzten Quartal 2022 erweiterte die Fibag ihr Sortiment um Originalersatzteile für Peugeot, Citroën, DS und Opel. Dies hat sich positiv auf das Produktportfolio ausgewirkt, wobei Originalersatzteile, Reifen und Schmierstoffe zu den umsatzstärksten Produktgruppen gehören. Die zeitwertgerechte Reparatur gewinnt zunehmend an Bedeutung, insbesondere vor dem

Hintergrund der aktuellen Inflation und Preissteigerungen. Auf die Frage nach preiswerten Alternativen für Ersatzteile, bestätigt der Geschäftsführer, dass Händler bei gewissen Marken auch Zugriff auf preiswertere Teile haben. Diese Teile sind im originalen Ersatzteilkatalog der entsprechenden Fahrzeughersteller enthalten. Digital ist die Fibag AG gut aufgestellt. Roger Limacher dazu: «Die digitale Präsenz ermöglicht es unseren Kunden, bequem und effizient nach den benötigten Ersatzteilen zu suchen und unabhängig von Öffnungszeiten zu bestellen.» Für das Jahr 2024 hat sich der Geschäftsführer ehrgeizige Ziele gesetzt: «Wir streben an, weiter zu wachsen und unsere Position im Schweizer Markt zu festigen. Dabei wollen wir uns an den Kundenbedürfnissen ausrichten, und unsere Bereitschaft zur Innovation soll uns dabei helfen, auch zukünftig erfolgreich am Markt zu agieren.» (pd/ml)

- Erstellen und Teilen von Kostenvoranschlägen - Nahtloser Austausch von ­Belegdaten sowie einer ­Historie von Bestellungen und Kostenvoranschlägen

Die Fibag hat ein grosses Sortiment an Ersatzteilen für Garagisten.

www.fibag.ch


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BATTERIEDIAGNOSE BEI E-FAHRZEUGEN Der Markt an gebrauchten Elektroautos und Plug-in-Hybriden wächst und wird auch künftig weiter zulegen, das sagen die ­Zulassungszahlen. Für freie Werkstätten und Garagen hat Mahle mit E-Health Charge die ideale Batteriediagnoselösung.

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ür den freien Reparaturmarkt ist es wichtig, Kunden zuverlässige Informationen über den Zustand der Hochvoltbatterie liefern zu können. Denn die Batterie bestimmt künftig den Wert eines Fahrzeugs wie die Kilometerlaufleistung bei einem Verbrenner. Je nach Fahrzeugmodell kann sie mehrere 10’000 Franken kosten und ist damit die teuerste Komponente des elektrischen Antriebs. Um Werkstätten, Prüfgesellschaften, Flottenbetreibern und auch Besitzern mehr Transparenz bezüglich Batteriequalität und Fahrzeugwert zu schaffen, bringt Mahle Aftermarket mit E-Health Charge eine der ersten Batteriediagnoselösungen auf den Markt, die während des Ladevorgangs des Elektro- oder Hybridfahrzeugs eingesetzt werden kann. E-Health Charge liefert zuverlässige Angaben über den Gesundheitszustand und die Leistungsfähigkeit der Hochvoltbatterie innerhalb von 15 Minuten. «Mit unserer herstellerübergreifenden Batteriediagnoselösung E-Health Charge erweitern wir die Grenzen der Batteriediagnose

und unterstützen freie Werkstätten, sich weiteres Geschäftsvolumen jenseits des Verbrennungsmotors zu sichern», sagt Georges Mourad, Director und General Manager Global Service Solutions bei Mahle Aftermarket. Die Diagnoselösung besteht aus dem Batterieladegerät E-Charge und der Software E-Health Charge. Die Messung erfolgt fahrzeug- und herstellerunabhängig und wird mit Daten über den OBD-Port ergänzt. Das Batterieladegerät E-Charge wird es zunächst mit einer Leistung von 20 kW geben, und es kann sowohl mit Gleich- als auch mit Wechselstrom betrieben werden. Es ist flexibel in der Werkstatt einsetzbar. Das Fahrzeug muss während des Vorgangs nicht bewegt werden. Wer eine Hochvoltbatteriediagnose in seinem Betrieb durchführen möchte, braucht neben dem Charger ein Mahle-Diagnosegerät «TechPRO»/ Connex oder alternativ ein persönliches Endgerät sowie ein MahleVCI. (pd/ir) www.mahle.com

Die Batterycharge-Produkte von Osram sind ab sofort bei LKQ Rhiag erhältlich.

OSRAM BATTERYCHARGE: PFLEGE FÜR DIE BATTERIE, WIE SIE SIE VERDIENT Alle Batterycharge-Produkte sind intelligent und sehr einfach zu handhaben. Auf Knopfdruck starten die Geräte ihren mehr­ stufigen Ladezyklus und schalten automatisch in den Wartungsmodus, sobald die Batterie wieder vollgeladen ist. Alle Geräte sind mit einem Verpolungs- und Überspannungsschutz aus­ gestattet. Das Gute ist, die neuen Batterycharge-Geräte sind ab sofort im «ec24»-Shop von LKQ Rhiag erhältlich.

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as Sortiment der OsramBatterycare-Familie sorgt bei Fahrzeugbatterien für einen optimalen Zustand. Auch bei kühlen Temperaturen wird die Batterie des Fahrzeugs geschützt und automatisch gewartet, nachdem sie vollständig aufgeladen ist. Batterycharge Die modernen elektronischen Systeme der heutigen Fahrzeuge benötigen eine kontinuierliche Stromversorgung. Um die Leistung und Lebensdauer von Batterien zu optimieren und sicherzustellen, hat Osram eine umfassende Produktfamilie an Batterieladegeräten entwickelt. Die hochwertigen Ladegeräte sind für eine intensive und dauerhafte Nutzung konzipiert und eignen sich sowohl für 12-V- als auch für 24-V-Fahrzeuge.

E-Health von Mahle für den freien Aftermarket.

Batterytest Dieses hochwertige Batterieanalysegerät von Osram deckt ein breites Spektrum an Diagnoseanforderungen in Werkstätten ab.

Mit dem im Fachhandel erhältlichen Produkt kann man einen vollständigen Funktionstest der Batterie und der elektrischen Systeme von 12-V- und 24-V-Fahrzeugen durchführen – einschliesslich Motorräder, Autos, Transporter und Lastwagen. Die Batterieanalysegeräte liefern einen umfassenden Überblick über den Zustand des Anlassers, des Ladesystems und ermöglichen Technikern eine schnelle und genaue Fehlerdiagnose. Batterystart Die Batterystart-Familie umfasst Starthilfegeräte, die von 3-l-Benzinmotoren bis 8-l-Benzin- bzw. 4-lDieselmotoren geeignet sind. Mit dem richtigen Gerät kann man somit kleinen Autos und Motorrädern bis hin zu SUV, Kastenwagen und Vans Starthilfe geben. Mit handlichen Abmessungen und je nach Modell 300 g bis 840 g Gewicht bringen die Batterystart-Starthilfeakkus den­noch alles mit, was es für die Starthilfe braucht. (pd/ir) www.ec24.ch


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NEUE SENSOREN DER MARKE NTK VEHICLE ELECTRONICS Als weltweit führender Spezialist für Zündung und Fahrzeugelektronik gibt NTK Vehicle Electronics die Einführung der ­Abgas- und Differenzdrucksensoren (EDPS) bekannt. Diese ­Erweiterung stärkt noch einmal zusätzlich das Portfolio der Marke NTK Vehicle Electronics.

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DPS spielen eine wichtige Rolle bei der Motoroptimierung und werden benötigt, um die Motorsteuergeräte (ECU) mit den notwendigen Informationen über die Abgasdrücke und den Füllstand des Dieselpartikelfilters (DPF) zu versorgen. Das EDPS-Sortiment von NTK Vehicle Electronics wird dabei allen Ansprüchen gerecht und umfasst nebst Differenzdrucksensoren (DPS) auch Abgasdrucksensoren (EPS) und Hochdrucksensoren (HPS). Die Differenzdrucksensoren werden vor und nach Komponenten wie dem Dieselpartikelfilter, dem Ot­topartikelfilter oder dem Abgasrückführungsventil verbaut. Die Abgasdrucksensoren liefern eine absolute Druckmessung der Abgase. Sie überwachen den Druck und warnen, wenn der Gegendruck zu hoch wird. Die Hochdrucksensoren sind spezielle Abgasdrucksensoren, die für extreme Drücke konzipiert sind. Da der EDPS in neueren Fahrzeugen aller Marken immer häufiger zum Einsatz kommt, ist in den kommenden Jahren mit einem positiven Marktwachstum zu

rechnen. Während EDPS derzeit eher in Dieselfahrzeugen verwendet werden, dürfte ihre Präsenz bei Benzinfahrzeugen in den kommenden Jahren eine stärkere Wachstumsrate aufweisen. Hochwertige Sensorprodukte in OE-Qualität Mit einer Fahrzeugabdeckung von 62 % (knapp 24,6 Millionen Fahrzeuge in der DACH-Region) bietet NTK Vehicle Electronics das grösste Sortiment unter den Premiummarken für EDPS an. «Die Marke NTK Vehicle Electronics steht für hochwertige Sensorikprodukte in ErstausrüsterQualität. Die Erweiterung unserer bestehenden NTK-Produktlinien um die neuen EDPS ist ein weiterer konsequenter Schritt, den freien Werkstätten ein qualitativ hochwertiges und vollständiges SensorikSortiment anzubieten», sagt Thomas Nelles, General Manager Aftermarket DACH & NORDICS, Niterra EMEA GmbH. Die neue EDPS-Produktlinie ist ab sofort im Handel erhältlich und in «TecDoc» sowie dem Produktfinder sichtbar. (pd/ir) www.ngkntk.de

NTK bietet ein breites Sortiment an Qualitätssensoren für den Aftermarket.

Valeo Service will mit gutem Beispiel für mehr Nachhaltigkeit vorangehen.

EIN NACHHALTIGES ­KONZEPT FÜR EINEN NACHHALTIGEN ERSATZTEILMARKT Die Automobilindustrie macht sich auf den Weg zu einer ­umweltfreundlichen Zukunft, und Valeo Service führt mit seinem Programm «I Care 4 The Planet» die Bewegung an.

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ie Automobilbranche steht vor einer der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit: dem Klimawandel. Valeo Service hat sich dazu verpflichtet, einen nachhaltigen Wandel im Ersatzteilmarkt voranzutreiben. Ihr Programm «I Care 4 The Planet» ist ein ehrgeiziger Schritt in Richtung Umweltfreundlichkeit und Erschwinglichkeit im Ersatzteilmarkt. Eine nachhaltigere Produktpalette Ein zentraler Aspekt von «I Care 4 The Planet» ist die Wiederaufbereitung von Ersatzteilen. Die Wiederaufbereitung von Autoteilen spielt eine entscheidende Rolle bei der Reduzierung der Umweltauswirkungen des Ersatzteilmarkts. Valeo Service hat seine Bemühungen in diesem Bereich intensiviert und plant, bis 2050 klimaneutral zu sein. Umweltfreundlichere Verpackungen und nachhaltige Logistik Neben der Wiederaufbereitung von Teilen wird sich auch die Verpackung von Autoteilen verändern. Das Ziel ist die Beseitigung von Plastik und die Reduzierung des Farbverbrauchs. Stattdessen werden recycelte und biologisch abbaubare Materialien

verwendet. Die Verpackungen werden zu 100 % aus Karton hergestellt, der vollständig recycelbar ist und mit lösungsmittelfreien Farben auf Wasserbasis bedruckt wird. Bis Ende 2024 wird Valeo in Europa Einweg-Plastikverpackungen aus allen Wischerblattsortimenten entfernen und durch nachhaltigere Kartonlösungen ersetzen. Die Logistik ist ein weiterer wichtiger Bereich, den Valeo Service optimiert, um den Kohlenstoff-Fussabdruck zu reduzieren. Die Umstellung auf kurze Lieferwege trägt dazu bei, den Transport von Ersatzteilen effizienter und umweltfreundlicher zu gestalten. Canopy – eine wegweisende Innovation Canopy ist das erste Wischerblatt, das im Rahmen von «I Care 4 The Planet» von Valeo Service auf den Markt gebracht wird und zur Reduzierung von CO2-Emissionen beiträgt. Canopy reduziert die CO2Emissionen um 61 % im Vergleich zu herkömmlichen Wischerblättern. Dies wurde vom Bureau Veritas, einer unabhängigen Organisation, bestätigt. (pd/ir) www.valeoservice.de


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MOTUL BIOCLEAN: DIE NACHHALTIGE LÖSUNG FÜR TEILEREINIGUNG Mit dem «BioClean»-Waschtisch bietet der Schmierstoffspezialist Motul ein neuartiges Reinigungssystem für viele Anwendungsmöglichkeiten. Im Gegensatz zu konventionellen und auf chemischen Lösungsmitteln basierenden Systemen ermöglicht Motul «BioClean» eine mitarbeiter- und umweltschonende Alternative, die darüber hinaus Entsorgungskosten spart.

Werkstattwagen von Facom und Federspanner KL-5501 B von Gedore.

NEUES AUS DER WERKSTATTKISTE Seit diesem Sommer bietet Derendinger das Sortiment an ­Spezialwerkzeugen von Gedore Automotive an und ergänzt ­damit sein bestehendes Werkzeugsortiment mit den Handwerkzeugen der Marken Facom, Hazet und SW Stahl perfekt.

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edore Automotive ist einer der weltweit führenden Hersteller von Spezialwerkzeugen für die Automobilindustrie und bietet mit Innovationsgeist Lösungen im Bereich der Autoreparatur an. Von den ersten Jahren unter der Marke Klann an war es das Ziel, Reparaturen an Fahrzeugen einfacher und sicherer, optimierter und wirtschaftlicher zu machen – und in vielen Fällen auch auf professionellem Niveau zu ermöglichen. Gedore Automotive bietet darüber hinaus in jeder Hinsicht die beste Qualität für jede Investition. Zu den Neuheiten im Gedore-Sortiment gehört der stationärer Federspanner Gedore KL-5501 B. Der stationäre Federspanner ermöglicht ein Spannen von nahezu jedem auf dem Markt erhältlichen McPherson-Federbein. Da hierbei die Feder über den oberen Federteller gegen den unteren gespannt wird, spielen die Form der Feder oder die Federsteigung keine Rolle. Die einzigartige Konstruktion mit variabler Federtelleraufnahme, die verstellbare Abstützung und die einstellbare Haltevorrichtung mit Einhandbedienung machen diesen Federspanner zu einem der universellsten und sichersten am Markt.

Nebst Spezialwerkzeugen gehören bestückte Werkstattwagen zu den Topsellern bei Derendinger. Facom gehört zu den Erfindern der Aufbewahrungsmodule, welche über die Jahre immer weiter verbessert wurden, um die Produktivität in Werkstätten zu steigern. «Mit Facom und Hazet bieten wir Werkstattwagen in Premiumqualität an, mit SW Stahl einige sehr beliebte Produkte im unteren Preissegment», sagt Sébastien Moix, Leiter Marketing bei Derendinger. Ebenfalls immer beliebter werden Elektrowerkzeuge. Grund dafür sind die grossen Fortschritte, die in den letzten Jahren bei der Leistung und der Laufzeit von Akkus erzielt wurden. Moix: «Mit ‹DeWalt› verfügen wir über ein komplettes Sortiment an Elektrowerkzeugen auf dem neuesten Stand der Technik.» Abgerundet wird das Sortiment an Spezial- und Handwerkzeugen durch Zangen von Knipex, Schraubendreher von PB Swiss Tools sowie Beleuchtungslösungen von Scangrip und Philips. Zudem bietet Derendinger eine professionelle Beratung, insbesondere im Rahmen der Facom-Touren, sowie Finanzierungslösungen an. (pd/ir) www.derendinger.ch

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ie Reinigung von verschmutzten Bauteilen und Komponenten von Ölen, Fetten und weiteren Verschmutzungen erfolgt üblicherweise mit auf chemischen Lösungsmitteln basierenden und gesundheitsschädlichen Kaltreinigern. Diese können nicht nur negative und gesundheitsgefährdende Auswirkungen wie etwa Lösemittelallergien auf die damit arbeitenden Mitarbeiter haben, sondern schädigen auch die Umwelt und erzeugen hohe Entsorgungskosten. Weitere negative Eigenschaften sind eine erhöhte Brandgefahr durch die flüchtigen Flüssigkeiten, ein dauerhafter Lösungsmittelgeruch im Betrieb und die Gefahr des Anlösens von Kunststoff oder Lackoberflächen. Motul «BioClean» löst diese Herausforderungen und bietet als umweltfreundliches und effizientes Gesamtsystem eine hoch wirksame Reinigungsleistung. Mikroorganismen verwandeln Schmutz in Biomasse Dabei verlangt die Handhabung keine Umstellung der Betriebsabläufe – das System ist intuitiv und funktioniert in der Anwendung wie konventionelle Waschtische. Nach dem Waschen mit einem auf 41 Grad erwärmten und sauerstoffangereicherten Reinigungsfluid werden die gelösten Schmutzpartikel mechanisch von der Flüssigkeit getrennt. Im Vorratsbehälter des Waschtisches lösen dann Mikroorganismen im Waschfluid die von den Bauteilen gespülten Fett- und Ölpartikel und viele andere Substanzen weitgehend auf. Der doppelwandige Aufbau des Flüssigkeitstanks ermöglicht einen sehr geringen Stromverbrauch. Ein Ausfallen des Stromes hat keine Auswirkungen auf die Lebensdauer. Zudem ist das Fluid harmlos gegenüber empfindlichen

Materialien wie Kunststoffen, Dichtungen und Lack. Es kann dabei im Gegensatz zu konventionellen Mitteln, die nach und nach durch die gelösten Stoffe verschmutzen, für lange Zeit weiterverwendet werden. Es entstehen keine Lösungsmitteldämpfe und damit auch keine Geruchsbelastung, Gesundheitsgefährdung oder Brandgefahr. (pd/ml) www.autotechnik.ch

Hostettler Autotechnik vertreibt in der Schweiz Motul «BioClean».

Motul «BioClean» bietet eine hochwirk­ same Reinigungsleistung.


WERKZEUGE 12/23 61

PICHLER: PROFESSIONELLES FELGEN-VENTILSITZREINIGUNGSWERKZEUGSET Pichler Werkzeug ist der kompetente Partner für hochwertige und innovative Lösungen im Werkstattbereich. Mit dem neuen Felgen-Ventilsitz-Reinigungswerkzeugset wird die Reinigung der innen- und aussenliegenden Felgenventil-Dichtsitzfläche zum Kinderspiel.

Gedore hat auch Gewindereparaturwerkzeug für Radnaben anzubieten.

GEWINDERETTUNG: REPARIEREN STATT ERSETZEN

Die Anwendung ist kinderleicht.

Wer kennt es nicht? Man muss beim Auto noch kurz die Räder wechseln und dann greift die Radmutter beim Anziehen nicht – das Gewinde ist beschädigt. Auch wenn die Zeit jetzt knapp wird, muss der Radbolzen nicht zwingend ausgetauscht werden – dank Werkzeugen von Gedore.

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as ist eine ärgerliche Sache. Denn es kostet nicht nur Zeit, sondern den Kunden auch Geld. Der gleiche Mehraufwand gilt beim Austauschen eines Radbolzens. Vor allem in der Reifensaison ist die Zeit immer sehr knapp, da die kalten Temperaturen ihren eigenen Zeitplan haben und nicht Rücksicht auf den Kunden und seine Winterräder nehmen. Beim Gewindeschneiden ist Genauigkeit gefragt Nicht zwingend muss man den Radbolzen jedes Mal tauschen. Man kann das Gewinde auch nachschneiden. Aber auch hier ist Vorsicht geboten. Wenn man es nicht akribisch ausführt, dann wird das Gewinde schräg und man landet wieder beim Bolzentausch. Ausserdem kann man diesen Vorgang nicht x-beliebig oft wiederholen. Denn beim Gewindenachschneiden wird jedes Mal Material abgetragen. Reparieren statt schneiden Gedore hat nun die perfekte Lösung geschaffen. Reparieren statt schneiden! Das Gewinderückformwerkzeug ist zweiteilig und wird beim Radbolzen oder der Rad-

schraube hinter der Beschädigung befestigt. Danach wird dieses festgezogen und kann wie eine Radmutter herausgedreht werden. Das Gewinde wird spanlos durch Rollen (Formen, Pressen, Prägen) in seine ursprüngliche Geometrie zurückverformt. Hierbei wird keinerlei Material abgetragen. Das Gewinde wird wieder zusätzlich verdichtet und die Festigkeit bleibt vollständig erhalten. Das Gewinderückformwerkzeug von Gedore bietet eine schnelle und kostensparende Reparatur von Radbolzen und Radschrauben. Für Autos, Lastwagen und Busse Gedore hat verschiedene Varianten des Gewinderückformwerkzeugs im Sortiment. Nicht nur die gängigen Grössen von PW-Radbolzen und -schrauben werden abgedeckt, sondern auch diejenigen von Lastwagen und Bussen. Weiter hat Gedore auch ein Gewindereparaturwerkzeug für Radnaben anzubieten, ebenfalls für Autos, Brummis und Busse. Die Gewinderückformwerkzeuge in allen Variationen sind in der Schweiz bei der KSU A-Technik AG erhältlich. (pd/mb) www.ksu.ch

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ichler Werkzeug ist seit 1978 in der Automobilbranche tätig und repräsentiert Qualität, Erfahrung und Langlebigkeit. Die weltweit führenden Spezialwerkzeuglösungen werden sorgfältig konzipiert, entwickelt und hergestellt, um die Bedürfnisse von Kunden und Profis zu erfüllen. Als Familienunternehmen setzt Pichler Werkzeuge auf Innovation und kontinuierliches Wachstum, während das Unternehmen stets hohe Standards in Qualität und Entwicklung beibehält. Dazu gehört auch die neuste Innovation: das professionelle Felgen-VentilsitzReinigungswerkzeugset. Mit dem neuen Felgen-Ventilsitz-Reinigungswerkzeugset wird die Reinigung der innen- und aussenliegenden Felgenventil-Dichtsatzfläche zum Kinderspiel. Salzfrass und Oxidation hinterlassen Rückstände und lösen bei Felgen Lack und Klarlack, was

häufig zu einer kleinen Blasenbildung und Anhebung des Lackes führt. Dieser Schaden verursacht um das Reifenventil herum, dass Luft austreten kann, da das Ventil nicht mehr vollständig und luftdicht auf der Fläche aufliegt. Je nach Schweregrad der Beschädigung muss der Sitz zunächst gereinigt und/oder entgratet werden, bevor die Schleif- und Polierstifte den Sitz im nächsten Arbeitsschritt plan schleifen können. Die zwei zweistufigen Schleif- und Polierstifte und die drei verschieden langen Betätigungswerkzeuge ermöglichen den Einsatz der Schabe- und Schleifmittel je nach Bauart der Felge. Das Pichler-Felgen-VentilsitzReinigungswerkzeugset ist für alle in Felgen verbauten Ventile geeignet, egal ob Gummi, geschraubte Stahlventile oder TPMS-Ventile. Pichler Werkzeug liefert Lösungswege für zahlreiche Problemstellungen und hilft dabei, viel Zeit zu sparen, die Effizienz zu steigern und den Erfolg zu maximieren. Im Pichler-Werkzeug-Webshop oder bei einem der Pichler-WerkzeugAussendienstmitarbeiter finden Profis, alles was sie für eine erfolgreiche Werkstatt benötigen. (pd/ir) www.pichler.tools

Das Felgen-Ventilsitz-Reinigungswerkzeugset (12155000) von Pichler Werkzeug.


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EINE ERFOLGREICHE PARTNERSCHAFT IN DER SCHWEIZ Die Gedore Werkzeugfabrik GmbH, ein weltweit führender ­Hersteller von hochwertigen Handwerkzeugen, und die Südo AG haben eine erfolgreiche Partnerschaft aufgebaut, die die Bedürfnisse der Schweizer Automobilbranche bedient.

Oft werden die hochwertigen Sonic-Werkzeuge mit den cleveren Aufbewahrungssystemen von Cleversys kombiniert.

MASSGESCHNEIDERTE WERKSTATTWAGEN UND ORDNUNGSSYSTEME Die Sonic Schweiz AG ist ein Spezialist für Werkzeugauf­ bewahrungs- und Ordnungssysteme. Die Werkstattwagen und Schubladeneinsätze sehen nicht nur edel aus, sie steigern auch die Arbeitseffizienz.

N

eu im Sortiment ist ein für Carrossiers massgeschneiderter SpenglerWerkstattwagen. Er ist auf die spezifischen Bedürfnisse eines Carrosseriespenglers ausgelegt, denn diese benötigen nicht die Sortimentsbreite eines Mechanikers, aber sehr spezifisches Werkzeug. Der Werkstattwagen wurde mit der Hilfe von erfahrenen und jungen Spenglern entwickelt. Heavy Duty S14 für schweres Gerät Neu ist auch der S14-Werkstattwagen in der Heavy-Duty-Ausführung. Er ist mit 920 Werkzeugen bestückt und ist für die Nutzfahrzeug- und Baumaschinenbranche ausgelegt. Der S14 ist bis oben hin mit Werkzeug ausgestattet und bietet eine breite Sortimentspalette. Dadurch wird die Effizienz des Mechanikers

Mit den Sonic-Werkstattwagen können Arbeiten bis zu 90 Prozent direkt am Fahrzeug erledigt werden.

gesteigert, da er sich enorm viele Laufwege sparen kann. Arbeiten direkt am Fahrzeug erledigen Mit den Next-Werkstattwagen sollen Arbeiten bis zu 90 Prozent direkt am Fahrzeug erledigt werden können. Deshalb sind die Werkstattwagen lieber mit einem Werkzeug zu viel bestückt als mit einem zu wenig. Wenn man ein Tool braucht und nicht hat, kann das zu einem echten Problem werden. Zusammen mit den individuellen Lösungen der Cleversys GmbH kann die Arbeitseffizienz des einzelnen Mechanikers sogar um über 90 Prozent gesteigert werden.

Die Werkzeuge sind für ihre Langlebigkeit und Leistungsfähigkeit bekannt.

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ie Gedore Werkzeugfabrik GmbH mit Sitz in Remscheid, Deutschland, kann auf eine beeindruckende Geschichte zurückblicken. Seit seiner Gründung im Jahr 1919 hat sich das Unternehmen zu einem weltweit anerkannten Hersteller von hochwertigen Handwerkzeugen entwickelt. Gedore fertigt qualitativ hochwertiges Werkzeug mit einem Know-how von mehr als 100 Jahren. Der Fokus liegt dabei auf der Präzision, Effizienz und Verlässlichkeit der Werkzeuge, die so jederzeit ein optimales, sicheres und zeitsparendes Arbeiten ermöglichen. Dabei spiegelt sich die Qualität ebenfalls in der Langlebigkeit wider. Langlebig und leistungsfähig Die Produktpalette von Gedore umfasst eine breite Auswahl an Werkzeugen von Schrauben­ dre-

hern und Zangen bis hin zu Drehmomentschlüsseln und Werkzeugwagen. Aus dem Kompetenzbereich Drehmoment gibt es eine Vielzahl von Werkzeugen, die von den Anwendern besonders geschätzt werden. Dazu gehören u. a. die Drehmomentschlüsselmodelle der Serien Dremometer undTorcofix. Sie bieten höchste Präzision beim sicheren und kontrollierten Schraubanzug. Die Genauigkeit übertrifft dabei die von der DIN vorgegebene Norm. Die robusten und organisierten Werkzeugwagen überzeugen als mobile Arbeitsplätze, die ein umfassendes Sortiment von Handwerkzeugen enthalten. Sie bieten zusätzlichen Platz, um weitere Werkzeuge sicher unterzubringen, und stellen so äusserst praktische Werkstattmöbel dar. Erstklassiger Service von Südo In einer Zeit, in der Qualität und Präzision in der Handwerksbranche von grösster Bedeutung sind, können Schweizer Werkstätten sich auf Gedore und die Südo AG mit Sitz in Spreitenbach (AG) verlassen, die ihnen hochwertige Werkzeuglösungen und erstklassigen Service bieten. (pd/mb) www.suedo.ch

Top Preis-Leistungs-Verhältnis Über die Firma Sonic Schweiz AG, welche mit der Cleversys GmbH eine Firmengruppe bildet, werden für die Schweiz alle Standardlösungen der Werkzeugmarke Sonic angeboten. Durch ein sehr schlankes Vertriebssystem kann die Sonic Schweiz AG äusserst interessante Preise für diese Standardlösungen anbieten. Oft werden die Angebote von Sonic mit der Individualität von Cleversys kombiniert. (pd/mb) www.sonic-schweiz.ch www.cleversys.ch

Die Spezialwerkzeuge von Gedore sorgen für ein sicheres Arbeiten in der Werkstatt.


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Ausgabe 2023 angemeldet, was das umfangreichste Markenportfolio in der 36-jährigen Geschichte der Messe darstellte. Möglich wurde dies durch das Engagement von Handelsbetrieben, denen die Messe eine optimale Präsentation ihrer Produkte ermöglichte. Diese Haltung überzeugte: Die Flächen der Auto Zürich 2023 waren restlos vergeben. Die Auto Zürich wurde damit nicht nur zum grössten Live-Event für Automobile in der Schweiz, sondern auch zur Automobilmesse mit der grössten Markenvielfalt in Europa.

Die Besucher waren vor allem von den Sportwagen fasziniert.

AUTO ZÜRICH 2023 SCHLIESST MIT EINEM BESUCHERREKORD AB Für die diesjährige Auto Zürich wurden exakt 62’068 Tickets verkauft. Das ist der grösste Andrang in der Geschichte der Zürcher Automesse. Schon die 60 Markenauftritte mit über 80 Neuheiten markierten einen absoluten Rekord in der 37-jährigen Geschichte der Messe.

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as Marken- und Neuheitenfeuerwerk machte die Auto Zürich – gemessen an der Zahl der vertretenen Marken – zu einer der vielfältigsten Automobilmessen ihrer Art. Auch die EV Experience stiess erneut auf eine unerwartet grosse Resonanz bei Ausstellern und Besuchern. Rund 1300 Probefahrten mit 22 verschiedenen Elektrofahrzeugen wurden durchgeführt. Dies entspricht einer Steigerung von 30 Prozent im Vergleich zu 2022. Viele Autos konnten die Besucher zum allerersten Mal

in Europa überhaupt sehen, beispielsweise den BMW X2, den JAC E-JS1, den Peugeot E-3008 oder den VW Tiguan. Noch grösser war die Zahl der Schweizer Premieren. Hier gab’s für Fans von City-Flitzern über Pick-ups bis hin zu Supersportwagen alles zu sehen, was das automobile Herz begehrt. Beispielsweise den Ford F-150 Lightning, den Lamborghini Revuelto oder den Pininfarina Battista, um nur einige zu nennen. Mit dem Stimmungsbild bei den Besucherinnen, Besuchern und Aus­stellern stemmte sich auch die dies-

V. l.: Simona de Silvestro mit ihrem Vater Pierluigi, Ex-Autosalon-Direktor André Hefti und Rennfahrer-Legende und Formel-1-Autosammler Jo Vonlanthen.

jährige Auto Zürich sehr erfolgreich gegen einen vermeintlichen Trend, der das Format der Automobilausstellung generell auf dem Rückzug sieht. Entgegen solchen Prophezeiungen hat auch die 36. Auto Zürich massiv an Substanz und Zuspruch gewonnen. Und dies bereits zum dritten Mal in Folge. Auch in diesem Jahr stemmte sich die Auto Zürich damit wieder erfolgreich gegen den Negativtrend, wonach traditionelle Automessen keine Daseinsberechtigung mehr haben. Über 60 Marken haben sich für die

Die Organisatoren waren sehr zufrieden Karl Bieri, Präsident der Auto Zürich, sieht in diesem Erfolg ein starkes Zeichen für die Importeure und Händler in der Schweiz: «Die diesjährige Auto Zürich 2023 war ein grosser Erfolg und wegweisend für das Mobilitätsverhalten von Herrn und Frau Schweizer. Die begeisterten und faszinierten Besucher demonstrieren eindrucksvoll das grosse Interesse der Menschen an der Mobilität der Zukunft – und spiegeln die Überzeugung wider, dass das nachhaltige und digitale Auto dabei eine zentrale Rolle einnehmen wird.» Ines Nägeli, Geschäftsführerin der Auto Zürich, interpretiert die zahlreichen Produktpremieren als ein starkes Aufbruchsignal: «Die Automobilindustrie zeigt hier in Zürich den Willen und die Innovationskraft, die es braucht, um den Wandel zu einer gemeinsamen Erfolgsgeschichte zu machen.» Die nächste Auto Zürich findet vom 7. bis 10. November 2024 in der Messe Zürich statt. (pd/ml) www.auto-zuerich.ch

Sowohl François Launaz (l.) als auch Andreas Burgener haben lange für den Verband Auto Schweiz gearbeitet.


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Die Trainerlegende und Hyundai-Markenbotschafter Gilbert Gress interessierte sich für den neuen Elektrosportler Hyundai Ioniq 5N.

Mit dem Nissan X-Trail ist der Musiker Stress auch auf Tourneen sicher und komfortabel unterwegs.

Doris Bieri hat die Auto Zürich mit ihrem Ehemann Karl über Jahrzehnte geprägt. Auch dieses Jahr waren zahlreiche exklusive Sportwagen ein Publikumsmagnet.

Ronnie Kessel (l.) und Lorenz Frey hatten ein gemeinsames Gesprächsthema: Schliesslich sind beide im Ferrari-Kundensport aktiv.

Marco Spadaro (l., Petro-Lubricants) und sein Vater, Ex-GC-Präsident Romano Spadaro, liessen sich einen Besuch der Auto Zürich a­ uch 2023 nicht entgehen.

Das Team von Quality1 informierte sich an der Auto Zürich über die zahlreichen Neuwagen, die demnächst auf den Markt kommen.

Oliver Stegmann (l., Amag) und Enzo Santarsiero (André Koch AG) konnten an der VIP-Voreröffnung s­ pannende Gespräche über die Autobranche führen.

Italienischer Reifen trifft auf italienisches Auto: das Team von Pirelli Schweiz mit einem L­ ancia Delta HF am Stand von Cartech.


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Ines Nägeli und Karl Bieri freuen sich über den Erfolg der Auto Zürich.

«DIE VIELFALT MACHT DIE AUTO ZÜRICH SO EINZIGARTIG» Mit mehr als 60 Automarken, zahlreichen Premieren, Spezialitäten und Erlebnissen feierte die 36. Ausgabe der Auto Zürich erneut Rekorde und Erfolge. Die Automesse ist Publikumsmagnet für Gross und Klein. Was die Auto Zürich so besonders macht, erklären Ines Nägeli, Geschäftsführerin der Auto Zürich, und Karl Bieri, Präsident der Auto Zürich, im Interview. Interview: Isabelle Riederer AUTO&Wirtschaft: Frau Nägeli und Herr Bieri, was ist das Erfolgsgeheimnis der Auto Zürich? Karl Bieri: Ich glaube, es sind zwei Säulen, die den Erfolg der Auto Zürich ausmachen. Einerseits haben wir seit der ersten Ausgabe unsere Preisstruktur nicht verändert. Andererseits haben wir auch unser Plugand-Play-Konzept beibehalten bzw.

immer wieder neu aufgebaut und konzipiert. Das sind sicherlich zwei wesentliche Faktoren, die Jahr für Jahr dazu beigetragen haben, dass die Auto Zürich ein Erfolg wurde. Hinzu kommt auch, dass wir sehr gut vernetzt sind. Wir kennen die Branche sehr gut, und das Schweizer Autogewerbe steht hinter uns, das macht ebenfalls viel aus.

Andere Automessen kämpfen nach wie vor ums Überleben. Was macht die Auto Zürich so besonders? Ines Nägeli: Nebst all den Dingen, die Karl Bieri bereits erwähnt hat, ist es auch die Vielfalt, die die Auto Zürich so besonders macht. Wir hatten dieses Jahr über 60 Automarken an der Auto Zürich, das ist neuer Rekord! Im internationalen Vergleich ist das gewaltig.

Die Zusage so vieler Marken zeigt uns auch, dass sie hinter der Auto Zürich und unserem Konzept stehen. Die Auto Zürich ist auch deshalb besonders, weil wir stets auf dem Boden geblieben sind. Wir haben uns Schritt für Schritt weiterentwickelt und immer nur so viel angeboten, wie wir auch halten konnten. Ein fairer Umgang mit unseren Ausstellern ist uns unglaublich wichtig. Karl Bieri: Die Vielfalt war dieses Jahr wirklich unglaublich – von Caterham über Morgan bis hin zu Hypercars, Supercars, Kleinwagen und Elektrofahrzeugen. Diese Durchmischung von Neuwagen aller Preisklassen über Spezialitäten, die man selten auf den Strassen sieht, bis hin zu Classic Cars – das ist


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eine Schweizer Garage unbezahlbar – selbst die Hersteller sind mitt­ lerweile nicht mehr gewillt, so viel Geld auszugeben. Hinzu kommt, dass eine Messe einfach eine andere Plattform bietet als nur eine digitale Inszenierung. Bei uns kann man in die Autos einsteigen, man spürt sie, man sieht sie und man bekommt ein Gefühl für sie – digital ist das nicht möglich. Als Besucher geniesst man an der Auto Zürich auch eine gewisse Anonymität. Man kann sich in Ruhe alle Fahrzeuge anschauen, vergleichen und – wer möchte – auch gleich kaufen.

das, was die Besucher wollen und schätzen. Aber man hört immer wieder, dass die Hersteller ihre Modelle mittlerweile lieber individuell und digital inszenieren, als an Messen teilzunehmen. Spüren Sie das auch? Karl Bieri: Nein, wir spüren das nicht. Das liegt aber auch daran, dass wir nicht direkt mit den Herstellern zu­ sammenarbeiten, sondern mit den Importeuren bzw. mit den Schweizer Markenvertretungen und Garagen. Eine Teilnahme als Aussteller an der Auto Zürich kann sich eine lokale Markenvertretung dank unserem at­traktiven und fairen Pricing leisten, eine Teilnahme an einem grossen internationalen Autosalon ist für

Die IAA Mobility in München hat sich von der Automesse zur Erlebnismesse gewandelt – selbst die Stadt München macht mit. Wäre das auch eine Idee für die Auto Zürich? Ines Nägeli: Eine Automesse ist eine Automesse! Natürlich bieten wir auch Erlebnisse an, bestes Beispiel ist unsere EV Experience, wo in diesem Jahr 22 rein elektrische Fahrzeuge für Probefahrten zur Verfügung standen. Zu unserer grossen Freude war das Interesse der Besucher an der EV Experience riesig, manche Probefahrten bei bestimmten Fahrzeugen waren schon bei der Ankündigung fast ausgebucht. Das ist sicherlich einmalig und in einer Innenstadt kaum durchführbar. Das Konzept der IAA in München mit mehreren Standorten und mit Volksfest-Charakter ist zwar interessant, aber für uns undenkbar. Wir konzentrieren uns auf das, was wir gut können und wobei wir erfolgreich sind – und das ist, eine Automesse zu organisieren. Ob wir in Zukunft andere Konzepte mit aufnehmen und die Vielfalt anreichern werden, das lassen wir gerne noch offen. Automessen sorgen gerade bei Klimaaktivisten für rote Köpfe. Es gab immer wieder Protestaktionen. Haben Sie Verständnis für solche Anliegen? Ines Nägeli: Für das Thema haben wir grosses Verständnis, aber nicht für die Aktionen. Ich finde solche Aktionen kontraproduktiv. Die Klimaaktivisten haben eigentlich eine gute und wichtige Botschaft, aber mit solchen Aktionen senden sie gänzlich die falschen Signale, schüren lediglich Aggressionen und wecken Unverständnis. Natürlich kann man Protestaktionen nie ganz verhindern, aber wir sind gut

vorbereitet und wir haben ein sehr hohes Sicherheitsdispositiv. Frau Nägeli, Sie sind jetzt seit mehr als einem Jahr bei der Auto Zürich als neue Geschäftsführerin mit an Bord. Wie haben Sie sich eingelebt? Ines Nägeli: Ich habe mich sehr gut eingelebt. Auch weil ich von Karl mit offenen Türen und Büchern empfangen wurde. Ich habe komplette Einsicht in alle Bereiche erhalten. Wir führen eine unglaublich offene und direkte Kommunikation, was ich sehr schätze. Karl hat mich bis jetzt in fast alle seine Geschäftsgeheimnisse eingeweiht. Er hat aber ein sehr gutes Verhandlungsgeschick, das er mir noch nicht verraten wollte (lacht), aber das kommt bestimmt noch. Ich lerne sehr viel von ihm, er ist stets an meiner Seite, gibt mir aber auch gleichzeitig den Freiraum, den ich brauche. Wir haben gute und konstruktive Gespräche, auch wenn es darum geht, neue Konzepte auszuarbeiten oder einzuführen. Mit der nächsten Generation kommen neue Herausforderungen auf uns zu, mit neuen Hilfsmitteln und neuen SocialMedia-Kanälen. Ich bin sehr dankbar, dass Karl mir hier die Unterstützung und Offenheit entgegenbringt, die es benötigt. Herr Bieri, wie schwierig ist es für Sie, das Steuer der Auto Zürich aus der Hand zu geben? Karl Bieri: Es ist überhaupt nicht schwierig für mich, auch weil Ines einen wunderbaren Job macht und wir ein grossartiges Team sind. Für mich ist es sehr wichtig, dass ich weiss, dass es einfach gut funktioniert. Dadurch haben meine Frau Doris und ich auch mehr Zeit, uns um andere Dinge zu kümmern. Frau Nägeli nach einem Jahr als Geschäftsführerin der Auto Zürich – hat sich Ihre Begeisterung für die Automobilbranche verändert? Ines Nägeli: Ich glaube, ich sehe die Branche und die Autos mittlerweile aus einer anderen Perspektive. Natürlich drehe ich mich auch heute noch um, wenn ich ein Auto mit einem tollen Motor höre – mit dem Unterschied, dass ich heute erkenne, um was für einen Motor es sich handelt (lacht). Ich bin nach wie vor ein Autofan, doch mit meiner Funktion an der Auto Zürich habe ich viele Facetten kennengelernt, die ich als

normale Autofahrerin nie wusste. Dadurch habe ich gemerkt, dass ich noch faszinierter bin von der Branche und den Fahrzeugen. Was waren Ihre persönlichen Highlights an der Auto Zürich 2023? Ines Nägeli: Da gab es viele Highlights. Einerseits das grosse Interesse der Aussteller und Besucher an der Auto Zürich, andererseits die Vielfalt und unsere neue Mediastage, die ein absolutes Highlight war. Das grosse Interesse an der EV Experience zählt ebenfalls zu meinen persönlichen Höhepunkten und natürlich die Ausstellung zum 60-jährigen Jubiläum von Lamborghini. Karl Bieri: Ein Highlight war sicher, dass wir Fisker als Aussteller hatten. Das Interesse an Fisker war enorm. Die Probefahrten mit dem neuen rein elektrischen SUV Ocean von Fisker waren innert weniger Stunden nach Aufschaltung komplett ausgebucht. Die Vielfalt hat mich ebenfalls begeistert. Wir hatten Rennautos, Classic Cars und eine Vielzahl an einzigartigen Simulatoren, das war grossartig. Die Vielfalt bezieht sich nicht nur auf die Anzahl Fahrzeuge und Marken. An der Auto Zürich gibt es auch eine grosse Classic Car Show. Funktioniert die Kombination aus alt und neu? Ines Nägeli: Wir haben für alle Platz. Jedes Modell, ob alt oder neu, mit Verbrennungsmotor, elektrisch oder Hybridantrieb, hat seine Daseinsberechtigung. Autos wecken Emotionen, und das ist, was die Leute begeistert und zur Auto Zürich bringt. Es braucht alles an einer Automesse. Man hört immer wieder, dass sich junge Generationen nicht mehr für Autos interessieren. Spüren Sie das auch? Ines Nägeli: Nein, wir stellen das nicht fest. Wir erreichen die jungen Leute aktuell vor allem über unsere SocialMedia-Kanäle. Wir sind mittlerweile sehr aktiv auf Tik-Tok und Instagram und erreichen dort eine sehr junge und aktive Generation. Dadurch stellen wir fest, dass die jungen Leute nach wie vor Interesse an Autos und auch der Auto Zürich haben. Wir sehen auch, dass die Jungen gleich in ganzen Gruppen kommen und einfach Freude daran haben, dass sie die Autos hier sehen, anfassen und sich reinsetzen können. www.auto-zuerich.ch


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an der gesamten Mobilität würden durchaus Sinn machen, aber für die Mehrheit seien Elektroautos und deren Betrieb einfach zu teuer. Und er nennt Fakten, dass E-Fuels die vernünftigere Alternative seien. So erklärte er am Auto-Zürich-Stand in Halle 7, dass, wenn synthetische Treibstoffe mit erneuerbaren Energien wie Wind und Sonne produziert würden, die CO2-Bilanz besser wäre als beim oftmals noch mit Kohle oder Atomkraft generierten Strom. Auch könnte man mit EFuels schneller und effizienter eine wesentliche CO2-Reduktion erzielen, und die global etwa 1,4 Milliarden umfassende Fahrzeugflotte mit Verbrennungsmotoren könnte innerhalb einer nützlichen Frist defossilisiert werden.

Prominenter Besuch am Ashuki-Stand: Hausi Leutenegger (Mitte) und Walter Wobmann (r.) mit Urban Stöckli.

«DER VERBRENNUNGSMOTOR LÄUFT WEITER, WEITER UND WEITER» Urban Stöckli hat es schon immer gesagt: E-Fuels haben Zukunft. Wie der Geschäftsführer des A ­ utound Werkstattzubehörhändlers Ashuki Schweiz an der Auto Zürich sagte, ist der Durchbruch von synthetischen Treibstoffen als Alternative zur Elektromobilität nicht mehr fern. Text/Bilder Mario Borri

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ir von Ashuki möchten unseren Kunden Planungssicherheit geben, dass sich der Kauf eines Autos mit Verbrennungsmotor auch weiterhin lohnt», erklärte Urban Stöckli den interessierten Zuhörern an seinem Stand an der Auto Zürich. Das tat der umtriebige Automann schon letztes Jahr, vorletztes Jahr und die Jahre davor. Stöckli ist sozusagen der «Mister E-Fuels» der Auto Zürich. Anfangs bezweifelten viele seine Theorie, dass E-Fuels die bessere Lösung für das CO2-Problem seien als die reine Elektromobilität angesichts des schnellen Aufkommens von strombetriebenen Fahrzeugen, das hat sich nun aber geändert. An der Auto Zürich 2023 kam er aus dem Erklären nicht mehr heraus. Selbst Prominente wie Jet-Setter und Unternehmer Hausi Leutenegger oder SVP-Nationalrat Walter Wobmann hörten Urban Stöckli gespannt zu.

Auch Toyota und Aramco setzen auf E-Fuels Mittlerweile stützt auch die Automobilwirtschaft die Meinung des Geschäftsführers von Ashuki Schweiz, einem Händler von Auto- (AshukiScheibenwischer) und Werkstattzubehör (BG Produkte) mit Sitz in Zug. «Toyota, der grösste Autohersteller der Welt, baut Elektroautos nur, weil es die Aktionäre so wollen. Wie der Chefwissenschaftler von Toyota, Gill Pratt, am diesjährigen WEF in Davos sagte, machen Hybride in Kombination mit Verbrennungsmotoren viel mehr Sinn, um den globalen CO2-Ausstoss zu verringern», so Stöckli. Und weiter: «Der weltgrösste Erdölproduzent Aramco beginnt bald mit der Herstellung von E-Fuels im grossen Stil. Das Unternehmen ist Hauptsponsor der Formel 1 und wird die Rennserie ab 2026 mit synthetischem Treibstoff beliefern, der ab dann obligatorisch sein wird. Und das ist meiner Meinung nach

auch der Zeitpunkt, an dem E-Fuels in der Öffentlichkeit den Durchbruch schaffen werden». Urban Stöckli sagt, er habe nichts gegen die Elektromobilität, 20 Prozent Anteil

Reges Interesse an verschiedenen Exponaten Dass Verbrennungsmotoren mit E-Fuels problemlos funktionieren, haben Urban Stöckli und sein Team an der Auto Zürich schon mehrmals bewiesen. Auf die Live-Vorführung, wie ein mit synthetischem Diesel betankter Subaru-Boxermotor läuft, hat man in diesem Jahr verzichtet. Aber auch ohne Motorensound stiessen die ausgestellten SubaruModelle und andere Exponate auf grosses Interesse. Wie zum Beispiel eine Spül- und Wechselmaschine für Servo- und Automatiköl welche ermöglicht, beide Arbeiten gleichzeitig auszuführen, was Zeit und Geld spart.

Im Vordergrund die Getriebespül- und -Ölwechselmaschine.

www.ashuki.ch


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Die Autolina-Crew mit Wolfgang Schinagl (l.) und Maurizio Mancini (Mitte) an der Auto Zürich 2023.

AUTOLINA.CH: KÜNSTLICHE INTELLIGENZ MACHT JETZT AUCH VIDEOS Autolina.ch AG war zum zweiten Mal Presenting Sponsor der Auto ­Zürich – und verblüffte das Messepublikum erneut mit seiner KIApp Autofox.ai. Eine neue Funktion auf autolina.ch ermöglicht es nun auch, mit Hilfe von KI Videos zu generieren. Text/Bild: Mario Borri

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ie Autolina.ch AG wurde 2015 gegründet und ist seither jedes Jahr im Schnitt um rund 20 Prozent gewachsen», freut sich Geschäftsführer Wolfgang Schinagl. Seit die Online-Autohandelsplattform im vergangenen Jahr erstmals Presenting Sponsor der Auto Zürich war, hat sich das Wachstum sogar noch beschleunigt. Schinagl: «2021 wurden gut 60’000 Autos auf autolina. ch gehandelt, 2022 waren es dann schon 90’000.» Plan erneut aufgegangen Das Engagement an der Auto Zürich wirkt sich also messbar positiv auf den Bekanntheitsgrad von autolina. ch aus. «Wie ich schon vor unserem ersten Auftritt als Hauptsponsor der

Automesse 2022 gesagt habe, ist die Auto Zürich die ideale Plattform, um die Marke autolina.ch voranzutreiben. Und wie schon im letzten Jahr ist unser Plan aufgegangen und wir konnten mit unseren Produkten eine grosse Begeisterung auslösen», so ein zufriedener Autolina-Geschäftsführer. Foto oder auch Video – der Händler hat die Wahl Wie 2022 sorgte die Smart-App Autofox.ai auf dem Autolina-Stand für Furore. Zusätzlich zur Smart-App Autofox.ai können auf autolina.ch inserierte Fahrzeuge optional mithilfe von KI-Unterstützung automatisch aus den Bildern ein Video erstellen lassen. Trotz Zusatzfunktion ist die App einfach aufgebaut und schnell

sowie intuitiv bedienbar. Auch bei der Weiterentwicklung stand die Customer Experience im Vordergrund. Seit diesem September läuft die Video-Option bei autolina. ch und wurde nun an der Auto Zürich erstmals einem grossen Publikum präsentiert. Wolfgang Schinagl: «Das ist wirklich eine super Sache. Die Leute waren bei der Vorführung begeistert. Die Funktionsweise ist genau die gleiche: Auto fotografieren, zum Beispiel auf dem Parkplatz vor dem Haus, Bild in die App laden und – das ist neu – auswählen, ob das Auto als Foto oder als Video im virtuellen Showroom präsentiert werden soll.» Von Privaten Autos kaufen Ein weiteres Highlight für AutolinaHändler ist das C-to-B-Angebot «Von Privaten Autos kaufen». Dabei kann der Händler ein Suchabo für ein oder mehrere bestimmte Modelle einrichten, zum Beispiel für einen

VW Golf, 7. Generation, nicht mehr als 100’000 km, bis 25’000 Franken Verkaufspreis. Das System erkennt, wenn ein Privater das entsprechende Fahrzeug erfasst und informiert den Händler. Dieser hat dann auf das Inserat Zugriff, noch bevor es online gestellt wird. Konkurrenz belebt das Geschäft Auf die Tatsache, dass es immer mehr Online-Automarktplätze gibt, etwa Carmarket der Emil-Frey-Gruppe, welcher ebenfalls an der Auto Zürich mit einem Stand präsent war, begegnet der Autolina-Geschäftsführer gelassen. «Konkurrenz belebt das Geschäft. So bleibt der Autohandel im Gespräch, das ist gut für uns. Ausserdem spricht für autolina.ch, dass wir unabhängig sind, also keinem Hersteller oder Medienhaus angehören, dass wir ein sehr attraktives Preis-LeistungsVerhältnis bieten und dass wir auch eine attraktive Werbeplattform für verschiedene Versicherungen oder Garagenkonzepte darstellen», so Wolfgang Schinagl. www.autolina.ch


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Der Astara-Stand an der Auto Zürich 2023 war der Treffpunkt in der Halle 2.

Virtuelle Erlebnisse nahmen die Besucher mit in die Astara-Markenwelt.

Der rein elektrische Abarth 500e war äusserst beliebt bei Probefahrten.

Alfa Romeo begrüsste die Besucher unter anderem mit dem SUV Stelvio.

Mit dem Mifa 9 präsentierte Maxus einen komfortablen und rein elektrischen Van.

Abenteurlust weckte die Marke Jeep mit dem Jeep Wrangler Rubicon.

ASTARA SETZTE AN DER AUTO ZÜRICH NEUE MASSSTÄBE Mit neun Automarken und 57 Modellen nahm Astara an der diesjährigen Auto Zürich die Halle 2 und die EV Experience der Messe Zürich in Beschlag. Frei nach dem Motto: Erleben statt nur sehen, konnten die Besucher/-innen zahlreiche Modellneuheiten nicht nur Probe fahren, sondern dank Augmented ­Reality und RFID-Technologie direkt in die Markenwelt von Astara eintauchen.

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as Mobilitätsunternehmen Astara zündete an der Auto Zürich 2023 nicht nur ein Neuheiten-Feuerwerk, sondern setz te ihrem Messeauftritt auch noch virtuell die Krone auf. Aber der Reihe nach! Hingucker

waren natürlich in erster Linie die Autos – und davon gab es bei Astara mehr als genug. Gleich neun Marken inszenierte die Astara-Gruppe in der Halle 2 – von Abarth, Aiways und Alfa Romeo über Fiat, Hyundai und Jeep bis hin zu KGM, Maxus und Nissan.

Zu den absoluten Publikumsmagneten gehörten der Fiat 600e und der Hyundai Ioniq 5N – die beide auch gleich noch ihre Schweizer Premiere feierten. «Die 36. Ausgabe der Auto Zürich war für Astara und unsere

Brands ein voller Erfolg. Wir haben unsere Neuheiten und Highlights in attraktiver Umgebung auf einer grosszügigen Fläche präsentiert, und das Besucherinteresse an unserem breitgefächerten Marken- und Fahrzeugangebot war erfreulich hoch», erklärt Veljko Belamaric, Managing Director Astara Central Europe. Virtuelle Reise durch die Welt von Astara Bei einer so grossen Auswahl könnte man schnell den Überblick verlieren, nicht aber bei Astara. Dank eines cleveren Standkonzeptes konnten die Besucher/-innen sich mit Hilfe


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Spielerisch entdecken und gewinnen: Das war das Motto bei Astara.

Der Hyundai Ioniq 5N feierte an der Auto Zürich seine Schweizer Premiere.

Auf der Media Stage präsentierte Astara den Fiat 600e und den Hyundai Kona.

Auch mit Nissan zeigte Astara in der Messe Zürich seine aktuellen Modelle.

Zwei SUVs, die beeindrucken: Der Torres und der Rexton von KGM, ex SsangYong.

Astara bot mittels RFID-Technologie Einblicke in ihre Werte, Marken und Strategie.

von Augmented Reality (AR) virtuell und spielerisch durch die Markenvielfalt von Astara bewegen und ein Modell nach dem anderen ausgiebig erkunden. Noch mehr Informationen zu den Autoneuheiten und Astara erhielten die Besucher/-innen dank neuster RFID-Technologie. Veljko Belamaric: «Als zukunftsorientierte und nachhaltige Mobility Company haben wir unsere Brands auf einem schönen und interaktiven Stand den Besuchern zugänglich machen, das hat mich besonders gefreut.» Astaras Fokus auf die zukünftige Mobilität wird durch den Einsatz neuster Technologien verstärkt – ob

immer zu wenig Wow-Faktor bot, der konnte sich noch auf eine virtuelle Logo-Jagd durch den gesamten Stand von Astara machen und für drei Monate ein Fahrzeug von Astara gewinnen.

auf dem Stand oder in ihren Modellen. Dabei punktete Astara nicht nur mit virtuellen Highlights. Besonders gefragt, waren die Probefahrten im Rahmen der EV Experience. Astara hatte gleich neun Fahrzeuge im Rennen, dabei waren speziell der Abarth 500e, der Aiways U6 und der Hyundai Ioniq 6 heiss begehrt. «Die zahlreichen Testfahrten, die im Rahmen der EV Experience durchgeführt wurden, freuen mich ganz besonders», sagt Veljko Belamaric. Insgesamt fanden 380 Probefahrten mit allen neun Astara-Modellen verteilt auf vier Messetage statt. Wem das noch

Positive Bilanz nach vier Messetagen Nach vier Messetagen zogen Astara und Veljko Belamaric ein äusserst positives Fazit. «Die hohen Besucherzahlen sprechen für sich: Die Auto Zürich hat sich als überregionale Automesse weiterentwickelt und zieht Auto-Interessierte aus der ganzen Schweiz an. Kompliment an die

Organisatoren und alle Mitarbeiter für die erfolgreiche Ausgabe 2023!» Tradition und Innovation Und ein Kompliment an Astara, die bewiesen hat, dass Tradition und Innovation sich nicht ausschliessen, sondern perfekt miteinander har­­ monieren. Die Kombination aus faszinierenden Fahrzeugen, modernster Technologie, nachhaltigen Ideen und einem Hauch von Zukunftsvision machte den Stand zu einem einmaligen Erlebnis für Klein und Gross. (ir) www.astara.com


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Grafiken und ausführliche Verbindungsanleitungen an, um sichere Tests zu ermöglichen. Zu den weiteren Features zählen automatische System- und SoftwareUpdates mit Echtzeit-Push-Benachrichtigungen über das Internet. Interaktive Datenprotokollierungssitzungen ermöglichen den direkten Kontakt mit dem Autel-Support zur Behebung von Fehlern und Diagnosefehlern aus erster Hand.

Janina Rutledge-Krieg und Peter Krieg an der Auto Zürich.

«WIR SETZEN AUSSCHLIESSLICH AUF QUALITÄTSPRODUKTE AUS EUROPA» Die Baumgartner Diagfocus GmbH zeigte an der Auto Zürich die neuesten Diagnosegeräte von Autel und nutzte die Messe, um den Fachbesuchern einen Überblick über die Strategie des Unternehmens zu geben. «Wir fokussieren uns auf Qualitätsprodukte aus Europa», bringt es Geschäftsführer Peter Krieg auf den Punkt. Text: Michael Lusk | Bilder: zVg

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m Jahr 2022 hat sich Peter Krieg mit der Baumgartner Diagfocus GmbH selbstständig gemacht. Seither haben er und Janina Rutledge-Krieg, mit der er das Unternehmen führt, einiges erreicht. «Wir können dem Garagisten genau das bieten, was er bei vielen anderen nicht findet», erklärt Krieg das Erfolgsgeheimnis der Baumgartner Diagfocus GmbH, «damit machen wir auch dieses Jahr wieder deutlich mehr Umsatz, streben für 2024 ein weiteres Wachstum um 30 Prozent an.» Die Auto Zürich ist und bleibt ein wichtiger Erfolgsfaktor Ein wichtiger Erfolgsfaktor ist dabei die Auto Zürich: «Die Messe war auch dieses Jahr für uns wieder sehr erfolgreich. Wir konnten einerseits Networking und Kundenbindung betreiben und andererseits dem Fachpublikum die neuesten Technologien

und Produkte von Autel und anderen Anbietern vorstellen.» Vor allem das EV-Diagnosegerät Maxisys MS909EV und das ADAS- und Lenkgeometrie-Kombigerät Autel IA900WA stiessen laut Krieg auf reges Interesse. «Beim Maxisys MS909EV handelt es sich um das gleiche Gerät wie das Maxisys 909, jedoch mit vielen zusätzlichen Funktionen, so dass der Garagist seine Effizienz steigern und seine Kosten senken kann.» Das Maxisys MS909EV ermöglicht einen schnellen Scan des Hochspannungs-EV-Systems einschliesslich der Möglichkeit, Codes zu lesen und zu löschen und Live-Daten anzuzeigen. Es bildet vollständige Diagramme des Hochspannungssystemblocks, der Komponenten und Steckdosen ab und bietet eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Systemdemontage sowie eine Ladestatus- und Gesundheitsanalyse für den tatsächlichen Batteriezu-

stand. Die Batterieanalyse kann über OBD oder direkt mit den mitgelieferten Spezialkabeln und Jumpern durchgeführt werden. Das Display des 909EV zeigt detaillierte

Mehr Effizienz, viel weniger Kosten Eine weitere wichtige Neuheit, die Baumgartner Diagfocus dem Garagisten bietet, ist das Autel IA900WA. «Dieses Gerät zeigt deutlich, wie wertvoll solch ein multifunktionales Werkzeug für Werkstätten sein kann», erklärt Krieg, «Die Integration von Achsvermessung, ADASKalibrierung und Diagnose in einem einzigen Gerät ist ein riesiger Schritt in Richtung Effizienz und Kosteneinsparung.» Beim IA900WA handelt es sich um ein innovatives Tool, das sowohl die Achsvermessung als auch die ADAS-Kalibrierung durchführen kann. Es ist das erste Gerät seiner Art und bietet damit eine Zeit- und Kosteneinsparung für Garagisten und technische Dienstleister. «Das konnten wir auch 2023 wieder an der Auto Zürich zeigen. Für uns als regional verankertes Unternehmen ist deshalb klar, dass wir auch in Zukunft der Messe treu bleiben und auch nächstes Jahr wieder dabei sind», so das abschliessende Fazit von Peter Krieg. www.baumgartner-diagfocus.ch

Das IA900WA von Autel ermöglicht es dem Garagisten, seine Effizienz zu steigern und Kosten zu sparen.


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Carmarket ist der neue, unabhängige und vertrauenswürdige Online-Automarktplatz der Schweiz. Das Team informierte an Auto Zürich über die neue Plattform.

DER NEUE AUTOMARKTPLATZ FÜR HÄNDLER IN DER SCHWEIZ Carmarket präsentierte sich an der Auto Zürich als neuen, vertrauenswürdigen und professionellen ­Online-Fahrzeugmarkt. Die Messebesucher erfuhren und erlebten, wie einfach es ist, online ihr von Experten geprüftes Traumauto zu finden. Gleichzeitig wurden die praktischen und wirtschaftlichen Vorteile des neuen Automarktplatzes für die Händler vermittelt.

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ie Plattform carmaket. ch ging Anfang Sommer 2023 live und verzeichnet inzwischen rund 600 zertifizierte Händler mit einem Fahrzeugangebot von annähernd 13’000 Modellen. Der Fachhandel profitiert mit Carmarket von einer einfacheren Angebotsbewirtschaftung und einer besseren Wertschöpfung über den gesamten Verkaufsprozess. Kundinnen und Kunden finden dank bedienerfreundlichen Such- und Vergleichsfunktionen ihr Traumauto bequem und schnell und haben die Garantie, sich für ein von Experten geprüftes Qualitätsfahrzeug entschieden zu haben. An der Auto ­Zürich zeigte Carmarket sein Angebot den Besuchern. Zahlreiche Highlights an der Auto Zürich Als Rahmenprogramm dazu setzte Carmarket auf eine unterhaltsame Info-Show. Die beliebte Fernsehmoderatorin Kiki Maeder führte dabei

durch ein ebenso spannendes und informatives wie auch kompaktes Programm, in dessen Verlauf sie auch Henri Lyon, Geschäftsführer von Carmarket, zu den Zielen und Vorzügen der neuen Verkaufsplattform interviewte. Ebenfalls zu Wort kamen ausgesuchte Carmarket-zertifizierte Fachhändler, die über ihre positiven Erfahrungen berichteten, die sie in den ersten Monaten mit dem OnlineAutomarkt gemacht hatten. Carmarket nutzte darüber hinaus die Nähe zu den Händlern, um ihnen einen tieferen Einblick in «INSiDE» zu ermöglichen. Der digitale, die gesamte Wertschöpfungskette umfassende Multimarken-Verkäuferarbeitsplatz ist so eingerichtet, dass er von jeder Garage sofort in Betrieb genommen und darüber ein komplettes LeadManagement geführt werden kann. Zudem erlaubt es «INSiDE», die Offerten- und Vertragsprozesse sowie die Lagerverwaltung zu steuern und die Fahrzeuge mit wenigen Klicks direkt aus «INSiDE» auf carmarket.ch

sowie anderen Marktplätzen zu inserieren. Der Auftritt von Carmarket an der Auto Zürich sollte jedoch nicht nur die neue Verkaufsplattform bekanntmachen, sondern den Besuchern auch Gelegenheit geben, sich mittels spielerischer Möglichkeiten weiter mit dem Angebot von Carmarket beschäftigen zu können. So gab es am Carmarket-Stand eine interaktive Slotmaschine, mit der die Besucherinnen und Besucher attraktive Sofortpreise von Carmarket und den ZSC Lions, die Carmarket als einer von vier Hauptsponsoren in der laufenden Saison unterstützt, gewinnen konnten. Ein Muss deshalb auch für die Sportfans unter den Besucherinnen und Besuchern. Last, but not least war auch für das leibliche Wohl an den Messetagen gesorgt. Dafür garantierte Paul&Lulus Cheeseburger Food Truck. Hier konnten die Besucherinnen und Besucher sich gegen eigens kreierte Carmarket-Jetons, die beim

Standpersonal bezogen werden konnten, mit feinsten Burgern von Profis und erfrischenden Getränken verwöhnen. Da Carmarket eine Verkaufsplattform ist, die vom Fachhandel auch für den Fachhandel entwickelt wurde, richtete sich eine ihrer Aktivitäten ganz speziell an die Fachhändler vor Ort. Sämtliche Aussteller der diesjährigen Auto Zürich waren jeden Tag vor der Türöffnung zum Frühstück mit Kaffee und Gipfeli sowie abends nach Messeschluss zum Feierabend-Apéro und persönlichen Gesprächen von Profis zu Profis am Carmarket-Stand eingeladen. Perfekte Basis für B2B- und B2C-Zielgruppe Die Auto Zürich stellte für Carmarket eine bemerkenswerte Gelegenheit dar, sowohl Endkunden als auch den Fachhandel gleichzeitig auf die neue Online-Verkaufsplattform aufmerksam zu machen und über deren Vorteile zu informieren. Persönliche Gespräche sowie das unmittelbare Erlebnis, die User Experience, standen dabei gleichermassen im Vordergrund. Das automobile Umfeld der Auto Zürich bildete die perfekte Basis für beide Zielgruppen und deren Interessen an den neuen Modellen im Fahrzeugmarkt. (ml) www.carmarket.ch


74 12/23 AUTO ZÜRICH 2023

Viel Action bei Fripoo: Silvan Laemmle, Dominique Aegerter, Selin Mancini und Hansjörg Hug (v. l.).

DAS REINSTE VERGNÜGEN MIT FRIPOO AN DER AUTO ZÜRICH Vier Tage voller spannender Gespräche und eindrückliche Begegnungen: Fripoo bot seinen Besuchern an der Auto Zürich das reinste Vergnügen in Form von viel Wettkampfgeist, drei glücklichen Gewinnern und als Highlight des Besuchs des zweifachen Supersport-Weltmeisters Dominique Aegerter.

A

Töff-Crack Dominique Aegerter zeigt, wie man mit dem Moto-GP-Simulator fährt.

uf dem Stand von Fripoo, das die Produkte von Polyston an der Auto Zürich zeigte, wurde vom 2. bis 5. November viel Action geboten. Der Motorradprofi Dominique Aegerter hatte am Donnerstag auf einem Rennsimulator seine Zeit vorgelegt, welche dann über das Wochenende von mehreren Hundert Teilnehmern angegriffen und von drei Amateuren unterboten wurde. Das zahlt sich laut Hansjörg Hug, Geschäftsführer von Fripoo aus: «Der Gewinner darf Domi an der Rennstrecke in Magny-Cours im nächsten Jahr be­suchen.» Genau so lange, wie es die Auto Zürich gibt – nämlich 36 Jahre – reinigt René Weiss mit seinem Team einen grossen Teil

der ausgestellten Fahrzeuge. Dabei konnte er in diesem Jahr auf das Produktsortiment von Polyston zurückgreifen. Für seine Mannschaft und ihn das reinste Vergnügen. «Vor allem die Produkte ‹polyston Quick Detailer› und ‹polyston Scheibenreiniger› kamen zum Einsatz», so Weiss. Während «polyston Quick Detailer» für die schnelle Lackpflege für zwischendurch und die Reinigung ohne Wasser geeignet ist, die dem Lack einen tiefen Glanz verleiht, sorgt «polyston Scheibenreiniger» für kristallklare Scheiben. Qualität von Polyston den Besuchern live demonstriert René Weiss gab gleich noch einen Tipp mit: «Die Anwendung von ‹polyston Quick Detailer› ist ganz einfach: Oberfläche einsprühen und mit Mikrofasertuch einreiben. That’s it!» Aber auch von der Qualität von «polyston Scheibenreiniger» konnte er die Besucher live überzeugen – dank hoher Schmutzlösekraft für streifenfreie Reinigung. (ml) www.fripoo.ch


AUTO ZÜRICH 2023 12/23 75

MTS MEGUIAR’S: DER SPEZIALIST FÜR AUTOPFLEGE Am Stand von MTS Meguiar’s drehte sich alles um schöne ­Autos – das heisst, um schöne, saubere und gepflegte Autos. Der Spezialist für Autopflege präsentierte an der Auto Zürich innovative Produkte für Profis und Laien.

A

ls Spezialist der Oberflächentechnologie bietet MTS Meguiar’s Schweiz seit 1996 nebst erstklassigem Service und professionellem Know-how auch massgeschneiderte Lösungen und innovative Produkte rund um die Autopflege.

Das Team der Moveri AG an der Auto Zürich.

IHR TANKSTELLENPARTNER IN DER SCHWEIZ Die Moveri AG präsentierte an der Auto Zürich einen Überblick über ihr Tankstellennetz. Mit den Eigenmarken Ruedi Rüssel und Miniprix sowie dem internationalen Brand BP betreibt das Unternehmen über 700 Tankstellen in der Schweiz und Liechtenstein.

D

ie Moveri AG war an der Auto Zürich als Aussteller vor Ort. Zusammen mit der Muttergesellschaft Oel-Pool AG gehört sie zur Volare Group, einem Schweizer Familienunternehmen der ersten Generation. Neben dem Handel mit Treib- und Brennstoffen sowie dem Betreiben von Tankstellen ist die Volare Group auch in verschiedenen anderen Geschäftsbereichen tätig. Tausende zufriedene Kunden Die Moveri AG ist spezialisiert auf das Tankstellengeschäft. Täglich tanken Tausende zufriedene Kunden an einer der Ruedi-Rüssel- oder Miniprix-Tankstellen, die Moveri in der ganzen Schweiz betreibt, und profitieren dabei von günstigen Preisen. Seit der Übernahme des BPTankstellennetzes als Lizenznehmer am 1. April 2022 durch die Oel-Pool AG deckt das Unternehmen auch die Nachfrage nach den Spitzentreibstoffen BP Ultimate Diesel und

BP Ultimate Bleifrei 98 mit Active Technology ab. Über 700 Schweizer Standorte Neben den rund 330 Ruedi-Rüsselund Miniprix-Tankstellen betreibt die Moveri AG zusätzlich das BPTankstellennetz mit über 340 Tankstellen und weiteren Tankstellen des internationalen Brands Shell als Lizenznehmer. Mit über 700 Standorten ist das Unternehmen damit der grösste eigenständige Betreiber von Tankstellen in der ganzen Schweiz. Kunden haben die Wahl, ob sie bei Ruedi Rüssel und Miniprix günstig tanken oder bei BP den Premiumtreibstoff bevorzugen. Moveri bietet damit das dichteste Tankstellennetz der Schweiz an, ob in ländlichen Gegenden oder in städtischen Gebieten und auf Autobahnen. Die Anlagen sind täglich 24 Stunden für Kunden geöffnet. (pd/ml) www.moveri.ch

Hochwertige Pflegeprodukte für Autoliebhaber Meguiar’s präsentierte stolz seine hochwertigen Pflegeprodukte, die von leidenschaftlichen Autoliebhabern weltweit geschätzt werden. Von Wachsen über Polituren bis hin zu Innenraumpflegeprodukten bot Meguiar’s eine umfassende Auswahl, um Fahrzeuge in Bestform zu halten. Die Besucher konnten an Live-Demonstrationen die transformative Wirkung der Produkte selbst erleben. Neuer Reifenglanz auf Basis der SiO2-Technologie Zu den beliebtesten Neuheiten zählte unter anderem der neue Reifenglanz «Meguiar’s Hybrid Ceramic Tire Shine», der auf Basis der SiO2-Technologie eine neue Ära

der Reifenpflege einläutet und die Haltbarkeit gegenüber ähnlichen Produkten nochmals erheblich verlängert. Doch auch die neue MTSDuftlinie Deep Scents vermochte zu überzeugen. Einzigartiges Autoparfum mit vier Duftkompositionen MTS-Deep-Scents-Autoparfum ist zweifellos das Highlight für Autoliebhaber, die nicht nur auf äussere Schönheit, sondern auch auf das olfaktorische Erlebnis ihres Fahrzeugs Wert legen. Dieses einzigartige Autoparfum bietet vier luxuriöse Duftkompositionen, die das Fahrerlebnis auf eine neue Ebene heben. Nissan Skyline R34 als Eyecatcher Auch der auf Hochglanz polierte Nissan Skyline R34 GTR zog die Blicke auf sich. Die zeitlose und kraftvolle Silhouette des R34 verlieh ihm in der Halle 7 eine Präsenz, die schwer zu übersehen war und somit viele Besucher an den Stand lockte. (pd/ml)

Das Team von MTS Meguiar’s Schweiz an der Auto Zürich.

www.meguiars.ch


76 12/23 MODELLVORSCHAU

VANS UND TRANSPORTER SEHR BELIEBT Obwohl alle vom SUV-Boom sprechen, sind Vans und Transporter nach wie vor gefragt. Wir stellen in der aktuellen Modellvorschau fünf Neuheiten vor.

I

n den ersten neun Monaten des Jahres sind 21’709 leichte Nutzfahrzeuge, zu denen auch Transporter und Vans gehören, auf die Strassen gekommen, was einem Plus von 19,4 Prozent zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum entspricht. Im vergangenen Jahr hatten weltweite Lieferengpässe bei Mikrochips und weiteren Zulieferteilen die Neuzulassungen einbrechen lassen. Obwohl diese Probleme weitgehend gelöst sind, zeigt sich nach wir vor eine Differenz zum Marktniveau, das im letzten Jahr vor dem Ausbruch der Covid-Pandemie 2019 herrschte. Damals wurden bis Ende September 25’178 neue leichte Nutzfahrzeuge registriert. Vier Jahre später beträgt die Lücke rund 13,8 Prozent oder knapp 3500 Fahrzeugablieferungen. Dass dieses Segment nach wie vor relevant ist, zeigen auch die zahlreichen Neuheiten der Hersteller, von denen wir in dieser Modellvorschau fünf Exemplare vorstellen. Dass auch in diesem Bereich Elektrifizierung immer mehr Wichtigkeit erhält, beweisen Citroën mit dem Ë-Spacetourer und Nissan mit dem Townstar EV Kombi. Ford präsentiert den neuen Tourneo Custom, Mercedes-Benz hat die V-Klasse überarbeitet und Renault bringt den neuen Grand Kangoo auf den Markt.

Michael Lusk Chefredaktor AUTO BILD Schweiz

CITROËN Ë-SPACETOURER

FORD TOURNEO CUSTOM

TECHNISCHE DATEN

TECHNISCHE DATEN

Leistung (PS)

156

Leistung (PS)

170

Drehmoment (Nm)

270

Drehmoment (Nm)

250

0-100 km/h (s)

-

0-100 km/h (s)

-

Vmax (km/h)

130

Vmax (km/h)

175

Verbrauch (l/kWh/100 km)

-

Verbrauch (l/kWh/100 km)

7,3

Verkäufe (2022)

42

Verkäufe (2022)

-

Lancierung (Monat)

Juli 2024

Lancierung (Monat)

März 2024

Preis (ab CHF)

52’300

Preis (ab CHF)

58’040

Olivier Martin

Donato Bochicchio

Generaldirektor

Managing Director

AC Automobile Schweiz AG

Ford Schweiz

Schlieren ZH

Wallisellen ZH

Die Designsprache hat sich weiterentwickelt. Der kommende Spacetourer wird über eine Vielzahl von Optimierungen verfügen in Bezug auf Komfort, Konnektivität, Assistenzsysteme und Antriebsstränge.

Der Tourneo Custom beeindruckt mit erstklassiger Verarbeitung, grossem Platzangebot und viel Komfort. Ideal für Familien oder Shuttle-Dienste. Vielseitige Antriebsmöglichkeiten machen ihn zur zukunftsorientierten Wahl.

Tobias Gloor

Daniel Wolgensinger

Geschäftsleiter

Geschäftsführer

Garage Rebmann AG

Wolgensinger AG

Buchs AG

St. Gallen

Wir freuen uns auf die Neuerungen im Ë-Spacetourer. Das aktuelle Fahrzeug bietet schon grosszügigen Raum und Komfort für einen Elektrovan, der schwer zu überbieten ist. Interessant für den Kunden ist der effizientere Antriebsstrang mit 75-kWh-Akku.

Gespannt erwarten wir den neuen Tourneo Custom, der eine breite Modell- und Motorenvielfalt abdeckt. Die Erweiterung um eine Elektro- und Plug-in-Hybrid-Variante begeistert uns. Die 4x4-Version erfüllt einen langgehegten Wunsch.

Auch in der Transporter- und Van-Klasse setzt Citroën auf französische Tugenden und bietet dem Kunden eine ganz auf Komfort orientierte Variante an. Ab kommendem Jahr ergänzt Citroën die Spacetourer-Palette um eine vollelektrische Version.

Der Ford Tourneo Custom hat einen festen Platz bei Handwerkern und Gewerbetreibenden. Je nach Einsatzzweck baut Ford das Motorenangebot im neuen Jahr weiter aus, so dass jeder Kunde genau das findet, was er benötigt.

AEROLIFT - ABARTH - ALFA ROMEO - BANNER - BRIDGESTONE - CASTROL - CFC - CHRYSLER - CONTINENTAL - DAIHATSU - DFSK - DODGE - DUNLO

22 Original Fahrzeug Ersatzteilmarken - 1 Online Shop Bei uns erhalten Sie Original-Ersatzteile von 22 renommierten Fahrzeugmarken aus einer Hand. Qualitätsprodukte zu fairen Preisen - geliefert in der ganzen Schweiz bis zu drei Mal pro Tag.

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MODELLVORSCHAU 12/23 77 MERCEDES-BENZ V300D 4M FACELIFT

NISSAN TOWNSTAR EV VAN

RENAULT GRAND KANGOO

TECHNISCHE DATEN

TECHNISCHE DATEN

TECHNISCHE DATEN

Leistung (PS)

237

Leistung (PS)

122

Leistung (PS)

122 PS

Drehmoment (Nm)

500

Drehmoment (Nm)

245

Drehmoment (Nm)

245

0-100 km/h (s)

7,8

0-100 km/h (s)

11,6

0-100 km/h (s)

-

Vmax (km/h)

214

Vmax (km/h)

132

Vmax (km/h)

135

Verbrauch (l/kWh/100 km)

9,2

Verbrauch (l/kWh/100 km)

17,5

Verbrauch (l/kWh/100 km)

-

Verkäufe (2022)

611

Verkäufe (2022)

-

Verkäufe (2022)

-

Lancierung (Monat)

Dezember 2023

Lancierung (Monat)

März 2023

Lancierung (Monat)

Januar 2024

Preis (ab CHF)

-

Preis (ab CHF)

44'146

Preis (ab CHF)

-

Steffen Baumann

Michel Jansen

Claudia Meyer

Managing Director

Brand & Commercial Director

Managing Director

Mercedes-Benz Vans

astara Mobility Switzerland AG

Renault Suisse SA

Schlieren ZH

Dietlikon ZH

Urdorf ZH

Mit neuem Design im Exterieur und Interieur sowie mehr Komfort, Sicherheit und Funktionalität, speziell dank eines Plus an intelligenter, digitaler Vernetzung, erstrahlt unsere neue V-Klasse noch luxuriöser in neuem Glanz.

Im Alltag bietet der neue Townstar EV alle Qualitäten der neusten Generation leichter Nutzfahrzeuge von Nissan wie 10-Zoll-Touchscreen, beheizbare Frontscheibe, beheizbares Lederlenkrad und fünf Jahre Garantie.

Renault fertigt den Kangoo seit 25 Jahren. Bis heute hat Renault zusammengezählt über 4,4 Millionen Nutzfahrzeug- und PW-Exemplare der Baureihe in 50 Ländern der Welt verkauft.

Marc Eichenberger

Urs Hürlimann

Marcel Schaffner

CEO / Board Member

Geschäftsleitung

Geschäftsführer

Kenny's Auto-Center AG

Stierli Automobile AG

Keigel Gruppe (Garage Keigel AG)

Dietlikon ZH

Zofingen AG

Frenkendorf BL

Mit dem Multimediasystem «MBUX» und dem Widescreen-Cockpit fühlt man sich in der neuen V-Klasse wie in einer luxuriösen Mercedes-Benz-Limousine, und sie erfüllt mit den serienmässigen aktiven Assistenzsystemen auch die neuesten Sicherheitsbedürfnisse.

Den Nissan Townstar EV können die Kunden dank dem breiten Angebot an Optionen wie z. B. der Beifahrerdoppelsitzbank, dem Heckverglasungspaket, der Schiebetür links und vielem mehr ganz nach ihren Wünschen ausstatten.

Im Renault Grand Kangoo vereinigen sich alle Sicherheits- und Komfortmerkmale der Standardversion. Zusätzlich legt er beim Raumangebot nochmals zu. In der Langversion finden bis zu sieben Erwachsene in drei Sitzreihen Platz.

Die Mercedes-Benz V-Klasse ist bei Hotels, VIP-Services und Shuttlediensten sehr beliebt. Die Marke mit dem Stern schafft es, ihren Premium-Standard auch in diesem Segment zu bieten. Die jetzt überarbeitete Version ist nochmals besser geworden.

Der Nissan Townstar EV Van bringt das Thema Elektrifizierung bei den Japanern auch ins Transportersegment. Als Pionier der E-Mobilität verfügt Nissan über langjähriges Know-how mit Stromerfahrzeugen, das laufend weiter ausgebaut wird.

Mit dem Grand Kangoo setzt Renault seinem beliebten Van einen grossen Bruder zur Seite. Dieser verfügt über die gleichen Qualitäten wie der «normale» Kangoo, kann aber bei Bedarf bis zu sieben Personen von A nach B transportieren.

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78 12/23 STATISTIK

Von den Volumenmarken mit mehr als einem Prozent Marktanteil machte Nissan 2023 den grössten Sprung nach vorne.

GEDÄMPFTES WACHSTUM AUF DEM AUTOMARKT

W

ährend die Neuzulassungen von Personenwagen in der Schweiz im Oktober 2023 um 18,4 Prozent zugelegt haben, wuchs der Automarkt kumuliert in den ersten zehn Monaten um lediglich 13,1 Prozent und liegt damit immer noch deutlich hinter der Vor-Corona-Zeit. Mit 20’355 Immatrikulationen blieb die Anzahl an Neuwagen allerdings rund 22 Prozent hinter dem Niveau aus dem Jahr 2019 zurück. Eingetrübte Konjunkturaussichten Damals, vor dem Ausbruch der Covid-Pandemie, waren im Oktober über 26’100 neue Personenwagen auf die Strassen der beiden Länder gekommen. Die eingetrübten Konjunkturaussichten scheinen nach wie vor einen dämpfenden Effekt auf die Nachfrage nach Neufahrzeugen zu haben. Entsprechend nüchtern muss das kumulierte Marktwachstum nach zehn Monaten von 13,1 Prozent auf 203’261 Registrierungen betrachtet werden. Wachstum bei Alternativantrieben Positiv zu bewerten ist der nach wie vor wachsende Anteil an Alternativantrieben, der auf die konsequente Modellpolitik der Automobilhersteller und die erfolgreiche Marktpositionierung der Schweizer Importeure zurückzuführen ist. So hat der Anteil der Hybrid-, Elektround Wasserstofffahrzeuge im Oktober im zweiten Monat in Folge die 60-Prozent-Marke übersprungen. (pd/ml) www.auto.swiss

Marktanteil (Prozent)

Neuzulassungen

Marktanteil (Prozent)

Neuzulassungen

Marken

Okt. 2023

Okt. 2022

Okt. 2023

Okt. 2022

+/- %

2023

2022

2023

2022

+/- %

Aiways

0.0

0.0

1

2

-50.0

0.0

0.0

33

42

-21.4

Alfa Romeo

0.5

0.6

98

108

-9.3

0.6

0.5

1’318

980

34.5

Alpine

0.0

0.0

9

8

12.5

0.1

0.1

103

93

10.8

Aston Martin

0.1

0.1

14

18

-22.2

0.1

0.1

135

99

36.4

Audi

8.4

8.6

1’701

1’481

14.9

8.1

7.9

16’443

14’223

15.6

BMW

8.4

8.1

1’703

1’394

22.2

8.3

8.6

16’772

15’446

8.6

BMW Alpina

0.0

0.0

4

2

100.0

0.0

0.0

57

44

29.5

Citroën

1.4

1.4

277

242

14.5

1.1

1.6

2’322

2’895

-19.8

Dacia

3.3

3.0

666

508

31.1

3.1

3.3

6’339

5’845

8.5

DS Automobiles

0.3

0.2

64

41

56.1

0.3

0.3

580

509

13.9

Fiat

1.8

1.4

365

245

49.0

1.6

1.8

3’306

3’299

0.2

Ford

3.8

4.8

770

821

-6.2

4.2

4.0

8’456

7’102

19.1

Genesis

0.3

0.2

54

39

38.5

0.3

0.2

577

329

75.4

Honda

1.2

1.1

237

183

29.5

0.9

1.1

1’930

1’955

-1.3

Hyundai

3.3

3.0

663

512

29.5

3.4

3.5

6’920

6’290

10.0

Jaguar

0.2

0.2

46

39

17.9

0.2

0.3

332

483

-31.3

Jeep

1.0

0.5

206

80

157.5

1.0

0.8

1’991

1’354

47.0

Kia

2.7

3.0

541

507

6.7

2.8

2.7

5’620

4’771

17.8

Land Rover

0.8

0.7

153

119

28.6

0.8

0.7

1’574

1’239

27.0

Lexus

0.4

0.3

83

53

56.6

0.3

0.2

654

425

53.9

Maserati

0.1

0.3

28

45

-37.8

0.2

0.2

482

285

69.1

Mazda

1.9

2.4

390

421

-7.4

1.8

2.0

3’617

3’600

0.5

Mercedes-Benz

7.9

8.3

1’606

1’420

13.1

8.0

8.6

16’208

15’517

4.5

Mini

1.2

1.6

253

272

-7.0

1.6

1.7

3’255

3’111

4.6

Mitsubishi

0.8

0.8

160

133

20.3

0.8

0.9

1’591

1’574

1.1

Nissan

1.2

1.0

244

176

38.6

1.2

0.7

2’517

1’297

94.1

Opel

1.9

1.4

382

232

64.7

1.7

2.0

3’497

3’614

-3.2

Peugeot

2.0

2.2

407

380

7.1

2.2

3.2

4’565

5’683

-19.7

Polestar

0.3

0.4

58

62

-6.5

0.4

0.3

715

615

16.3

Porsche

2.0

1.7

416

297

40.1

2.0

1.9

4’056

3’435

18.1

Renault

2.9

4.1

597

708

-15.7

3.4

3.1

6’846

5’602

22.2

Seat / Cupra

4.0

5.8

823

1’003

-17.9

4.8

4.8

9’718

8’689

11.8

Škoda

9.0

7.7

1’823

1’319

38.2

8.4

7.6

17’053

13’737

24.1

Smart

0.5

0.1

95

18

427.8

0.3

0.1

616

206

199.0

SsangYong

0.2

0.1

31

12

158.3

0.1

0.0

248

87

185.1

Subaru

1.3

0.5

257

93

176.3

0.7

0.7

1’426

1’215

17.4

Suzuki

1.7

2.0

340

341

-0.3

1.7

1.6

3’500

2’946

18.8

Tesla

1.5

0.2

310

34

811.8

3.4

3.6

6’879

6’426

7.0

Toyota

5.0

7.2

1’018

1’241

-18.0

5.5

5.6

11’161

10’000

11.6

Volvo

4.4

2.5

887

423

109.7

3.2

2.6

6’531

4’672

39.8

Volkswagen

11.9

12.0

2’428

2’060

17.9

10.8

10.6

21’906

19’050

15.0

Diverse Marken

0.7

0.5

147

93

58.1

0.7

0.6

1’412

1’007

40.2

Total

100.0

100.0

20’355

17’185

18.4

100.0

100.0

203’261

179’791

13.1


12 | DEZEMBER 2023

www.auto-wirtschaft.ch NEWS Frühwarnsystem soll Akkuschäden erkennen Vorausschauendes System mit Echtzeitdaten

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Bremsenset für leichte Nutzfahrzeuge reduziert Emissionen Mehr Bremssicherheit bei Nutzfahrzeugen

FACHWISSEN Kraft und Bewegung Kräfte begegnen uns im täglichen Leben immer und überall. Zu jeder Bewegung und Geschwindigkeitsänderung gehört eine Kraft. Und um Kräfte in andere Richtungen umzulenken, müssen sie zerlegt werden. Die Kräftezerlegung kommt auch im Auto an einigen prominenten Stellen zum Zug.

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TECHNIK Motor an seiner Wirkungsstätte Continental und Deep-Drive – der Entwickler eines DoppelrotorRadialfluss-Motors – arbeiten gemeinsam an einer kombinierten Einheit aus Antriebs- und Bremskomponenten, die direkt am Rad zum Einsatz kommt.

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Signale statt Kraft übertragen ZF hat ein rein elektromechanisches, also «trockenes» Brake-by-Wire-Bremssystem für Software-definierte Fahrzeuge präsentiert, das vom Pedal bis zu den Bremsbelägen ohne Hydrauliksystem auskommt. POLO BORDEAUX ab CHF

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80 12/23 NEWS

BAM / VITESCO

S

ysteme, die vor dem thermischen Durchgehen der Traktionsbatterie ein Warnsignal an die Personen in der Fahrgastzelle des Elektroautos abgeben, registrieren schadhafte Veränderungen des Akkus über Sensoren, die auf verdächtige Temperatur- oder Druckveränderungen innerhalb der Batterie reagieren. Der Nachteil dabei: Ein Alarm wird erst ausgelöst, wenn die Batterie bereits gravierend geschädigt ist. Ein thermisches Durchgehen und damit wahrscheinlich auch die vollständige Zerstörung der Batterie sind zu diesem Zeitpunkt meist unvermeidlich. In Kooperation mit Vitesco Technologies forscht die deutsche Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) nun an einem Warnsystem, das kritische Veränderungen

Bild: BAM

FRÜHWARNSYSTEM SOLL AKKUSCHÄDEN ERKENNEN

Das Frühwarnsystem misst und analysiert den Wechselstromwiderstand und kann so gefährliche Veränderungen in einer Batteriezelle deutlich früher registrieren.

in einzelnen Batteriezellen früher anzeigt und so hilft, einen Totalverlust zu vermeiden. Grundlage dabei ist ein Verfahren, das fortwährend den elektrischen Wechselstromwiderstand, also die Impedanz in der Zelle misst und analysiert. Für aussagekräftige Impedanzanalysen sind bisher allerdings lange Messzeiten notwendig, welche die Implementierung derartiger Analysen in ein Batteriemanagementsystem (BMS) verhindern. Das Projekt-Team modifiziert deshalb die Messmethodik, so dass eine hohe Beschleunigung in Aufzeichnung und Verarbeitung der Impedanzdaten möglich ist. Das Frühwarnsystem soll im Ernstfall einen Service initiieren oder als sofortige Schutzmassnahme zum Beispiel das Abschalten einzelner Zellen auslösen. (pd/sag)

CONTINENTAL

C

ontinental wird ab 2025 mehrere Millionen Autos eines grossen europäischen Herstellers mit dem «eHorizon for Dynamic Road Events» ausstatten. Während das vorausschauende System «eHorizon» bereits seit 2022 erfolgreich bei einem grossen Erstausrüster im Einsatz ist, bietet diese neueste Version Echtzeiteinblicke in Verkehrsereignisse und potenzielle Gefahren, denn die cloudbasierte Lösung enthält neben statischen Daten wie Strassengeometrie und -topologie auch hochzuverlässige dynamische Informationen zu Strassenereignissen. Dazu gehören beispielsweise Stauenden, vorausgehende Unfälle, Baustellen, rutschige Fahrbahnverhältnisse, Hindernisse auf der Strasse und vieles mehr. So können sich

Bild: Continental

VORAUSSCHAUENDES SYSTEM MIT ECHTZEITDATEN

Contis «eHorizon» erhält dynamische Informationen zu Strassenereignissen wie etwa zu Stauenden, rutschigen Fahrbahnverhältnissen, Baustellen und vielem mehr.

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Fahrzeuge proaktiv auf ändernde Strassenbedingungen einstellen und früher als herkömmliche Sensorfunktionen darauf reagieren, also beispielsweise die Geschwindigkeit vorzeitig reduzieren. Die «eHorizon»-Plattform wird stetig weiterentwickelt, dazu werden kontinuierlich neue Datenquellen und Lieferanten integriert, verschiedene Ereignistypen hinzugefügt (zum Beispiel Bahnübergänge, Begegnungen mit Wildtieren), und die geografische Reichweite wird auf weitere Regionen ausgedehnt. Die flexible Architektur erlaubt eine schnelle Anpassung an Veränderungen und neue Lieferanten – und die Plattform verändert die Interaktion zwischen Fahrzeugen, Fahrern und ihrer Um­ gebung und steigert dadurch die Verkehrssicherheit. (pd/sag)


NEWS 12/23 81

BREMBO

BREMSEN-SET FÜR LEICHTE NFZ REDUZIERT EMISSIONEN Bild: Brembo

B

rembo steht vor der Markteinführung seines neuen sogenannten Beyond-Greenance-Kits, einer speziell für leichte Nutzfahrzeuge entwickelten umweltfreundlichen Bremsenlösung, die letztes Jahr auf der Automechanika vorgestellt und im vergangenen Oktober mit einem renommierten Top-Innovator-Award 2023 (Kategorie «Green») des Verbands der europäischen Automobilzulieferer (CLEPA) ausgezeichnet wurde. Das Greenance-Kit ist Teil der neuen Produktlinie Brembo Beyond, die auf Innovation und Nachhaltigkeit von Ersatzteilen für sämtliche zukünftigen Fahrzeuggenerationen ausgerichtet ist. So umfasst das Sortiment der Greenance-Kits aufeinander abgestimmte Leichtmetallbremsscheiben und neu konzipierte Bremsbeläge,

Das Beyond-Greenance-Kit ist eine für leichte Nfz entwickelte Bremsenlösung mit neu konzipierten Bremsbelägen und darauf abgestimmten Leichtmetallbremsscheiben.

die gemeinsam entwickelt wurden. Damit wird das Aftermarket-Angebot von Brembo deutlich erweitert. Brembo preist das Greenance-Kit als optimale Kombination aus Leistung und Langlebigkeit an. Gleichzeitig soll es die Umweltbelastung beim Bremsen deutlich verringern. Die Partikelemissionen werden signifikant reduziert, Brembo spricht von –83 % bei PM 10 und –80 % bei PM 2.5. Die Lösung stellt zudem eben auch eine längere Laufleistung sicher und ermöglicht so um durchschnittlich 15 % reduzierte Fahrzeugbetriebskosten. Mit den Greenance-Kits wird eine bessere Verschleissfestigkeit der Bremsscheiben erzielt, was eine Verdreifachung der Lebensdauer im Vergleich mit einem gleichwertigen Aftermarket-Produkt ermöglichen soll. (pd/sag)

IAV / TU BERLIN

MEHR BREMSSICHERHEIT BEI NUTZFAHRZEUGEN Bild: IAV

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AV und die TU Berlin haben in zweijähriger Forschungsarbeit die technische Grundlage für ein neues Fahrerassistenzsystem für Nutzfahrzeuge erarbeitet, mit dem es möglich wird, die übertragbare Kraft zwischen Reifen und Fahrbahn im Betrieb auf der Strasse zu bewerten und den Fahrer vor einem verminderten Reibwert zu warnen. Weiterentwickelt und auf den Anwendungsfall angepasst könnte diese Methode in hochautomatisierten Fahrzeugen zur Anwendung kommen. Das Besondere an der Methode ist, dass sie vorhandene Anzeiger wie beispielsweise Aussentemperaturfühler und Regensensor nutzt und darüber hinaus keine weitere Sensorik benötigt. Lediglich Wetterdaten werden über eine Datenverbindung ins Fahrzeug geholt

Bremsversuch mit einem Lastwagen: Experten von IAV und TU Berlin haben eine Datenbank mit Dutzenden Parametern zu jedem erfassten Bremsvorgang aufgebaut.

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und mithilfe einer neuen Software ausgewertet. Im Zentrum der umfangreichen Untersuchungen von Bremsmanövern bei verschiedensten Witterungsbedingungen und auf unterschiedlichsten Fahrbahnbelägen stand der aus der Interaktion von Reifen und Fahrbahn resultierende «Reibwert» und die Frage, wie gut man die Kräfte zwischen Reifen und Strasse übertragen kann. Dazu haben Experten von IAV und TU Berlin eine Datenbank mit Dutzenden Parametern zu jedem erfassten Bremsvorgang aufgebaut. Gemessen wurde insbesondere die Bremsverzögerung in Längsrichtung des Lastwagens – dabei wurden auch die Daten und Erkenntnisse aus über 8000 vergleichbaren Vollverzögerungen mit Personenwagen hinzugezogen. (pd/sag)


82 12/23 FACHWISSEN

auslöst. Die Bewegung äussert sich in einer Beschleunigung, welche im Beispiel des Boxsackes im ersten Moment am grössten ist und dann immer kleiner wird. Bleibt aber die einwirkende Kraft konstant, so bleibt auch die Beschleunigung konstant. Damit kann diese newtonsche Aussage auch in eine physikalische Formel gepackt werden:

Bild 1. Der neue Weltrekord-Formula-Student der ETH-Zürich. Um die Kraft auf den Boden zu bringen, welche erforderlich ist, um in weniger als einer Sekunde 100 km/h zu erreichen, muss das Fahrzeug mit Unterdruck auf die Strasse gesaugt werden. Nur so erhalten die Pneus genügend Grip.

Physik

KRAFT UND BEWEGUNG Kräfte begegnen uns im täglichen Leben immer und überall. Manche Kräfte sind praktisch und ­andere müssen überwunden werden. Sicher gehört zu jeder Bewegung und Geschwindigkeitsänderung eine Kraft. Und um Kräfte in andere Richtungen umzulenken, müssen sie zerlegt werden. Die Kräftezerlegung kommt auch im Auto an einigen prominenten Stellen zum Zug. Text: Andreas Lerch | Bilder: ETH Zürich, SBG, aCentauri, Lerch

W

enn es um die Beschleunigung oder um die Höchstgeschwindigkeit von Strassenfahrzeugen geht, hört man immer den Ausdruck Leistung – manchmal vielleicht auch noch Drehmoment. Aber eigentlich geht es um die Kraft, welche das Auto über vier Flächen, die je so gross sind wie eine Handfläche, auf die Strasse überträgt. Newton und die Kraft Isaac Newton war wohl einer der bedeutendsten Wissenschaftler. Er lebte von 1643 bis 1727 in England. Statt auf dem elterlichen Bauernhof mitzuarbeiten, studierte er in Cambridge. Die Universität wurde jedoch 1665 wegen der Pest geschlossen und Newton forschte zu Hause weiter und legte in dieser Zeit die

Grundsteine für die Differential- und Integralrechnung; er entdeckte, dass weisses Licht aus farbigem Licht besteht, und er machte sich Gedanken über die Bewegung und die Kraft. In den drei newtonschen Axiomen (Gesetzen) begründet er wesentliche, aber auch selbstverständliche (!) Dinge aus dem täglichen Leben mit physikalischen Gesetzen. In seinem ersten Gesetz begründet er die Trägheit. Ein Boxsack hängt an der Decke und bewegt sich nur, wenn er angestossen wird. Wird er nicht angestossen und ist es in dem Raum windstill, so hängt er senkrecht nach unten und bewegt sich nicht. Das zweite Gesetz gilt als Grundgesetz der Mechanik, denn hier kommt nun die Kraft ins Spiel. Wird auf den Boxsack eine Kraft ausgeübt, bewegt er sich, und zwar genau in jene Richtung, in welche die Kraft wirkt.

Je stärker auf den Sack geschlagen wird, je grösser also die einwirkende Kraft, desto grösser der Ausschlag oder die Bewegung. Ebenfalls ist es wichtig, wie schwer der Sack ist. Je schwerer, desto kleiner der Ausschlag bei einer gegebenen Kraft. Im dritten Gesetz beschreibt er, dass zu einer Kraft immer eine Gegenkraft gehört, welche im Betrag gleich und in der Richtung entgegengesetzt ist. Nur so kann ein Körper in Ruhe, also bewegungslos oder in gleichbleibender Bewegung sein. Sitze ich auf meinem Stuhl und der Boden bringt nicht die genau gleiche Kraft gegen die Stuhlbeine, dann versinke ich oder ich fliege weg. Zweites newtonsches Gesetz Im Grundgesetz der Mechanik zeigt sich, dass die Kraft, welche auf eine Masse wirkt, eine Bewegung

Einheiten In dieser Formel kommen drei Basiseinheiten zum Tragen: das Kilogramm als Einheit der Masse m, der Meter als Einheit der Länge l und die Sekunde als Einheit der Zeit t. Werden die Strecke und die Zeit miteinander verknüpft, kommt dabei die Geschwindigkeit heraus: Meter pro Sekunde oder Kilometer pro Stunde. Physikalisch einfacher und bezogen auf die Basiseinheiten bleiben wir bei der Einheit Meter pro Sekunde. Die Beschleunigung ist die Geschwindigkeitsänderung über einer Zeiteinheit = m/s pro Sekunde, oder aber:

So ergibt sich für die Kraft die Einheit:

Die Einheit Newton ist also eine Verknüpfung von Basiseinheiten und würde eigentlich «Kilogramm-Meter pro Sekunde im Quadrat» heissen. Da ist die Einheit Newton aber sicher einfacher. Basiseinheiten Die Schweiz hat im Januar 1978 das Messwesen grundlegend revidiert und das neue internationale System der Masseinheiten (Système international d’unités) eingeführt. Sämtliche Einheiten werden nun auf die sieben Grundeinheiten zu­ rückgeführt und davon abgeleitet.

Wir sa rund u


FACHWISSEN 12/23 83

Temperatur (Kelvin), die Stoffmenge (mol) und für die Lichtstärke (Candela). Es tönt erstaunlich, aber alle physikalischen Einheiten können von diesen Basiseinheiten abgeleitet werden. Speziell an diesen «neuen» Einheiten war vor allem, dass sie nicht mehr von Messprototypen abhängig sind, sondern auf Naturkonstanten beruhen (ausser Kilogramm). Für Nichtwissenschaftler sind die Definitionen natürlich viel komplizierter geworden. Früher bezog sich das Mass 1 Meter auf den in Paris gelagerten Urmeter, der aus einer ganz speziellen Edelmetalllegierung gefertigt war. Heute bezieht sich die Definition des Meters auf die Geschwindigkeit von elektromagnetischen Strahlungen im Vakuum (Lichtgeschwindigkeit) und kann mit jeder stabilen Strahlung in jedem Labor auf dieser Welt oder im Weltall gemessen oder kalibriert werden. Für uns wäre die Anwendung insofern einfacher geworden, als dass heute die mechanische, die elektrische und die thermische Leistung mit der gleichen Einheit (Watt) ausgestattet sind. Früher galt die Pferdestärke für die mechanische Leistung, das Watt für die elektrische und die Kalorie/Sekunde für die thermische Leistung.

Bild 2. Die Karikaturen zeigen die für die Mechanik wichtigen drei Basiseinheiten. In der Mechanik sind dies die im Bild 2 dargestellten Einheiten für die physikalischen Grössen der Länge, der Masse und der Zeit. Als Basis für die Elektrizitätslehre dient die Einheit für die Stromstärke. Dann bleiben noch die Einheiten für die

Kraft und Gewichtskraft Wieso hängt nun der Boxsack gerade nach unten? Das hat sich Herr Newton vor dreihundertfünfzig Jahren auch gefragt, und er kam zur Überzeugung, dass es sich eben nicht um eine Erdanziehungskraft handelt, sondern um eine Beschleunigung in Richtung des Erdmittelpunktes. Aus diesem Grund schmerzt mich ein Steinchen von 10 g, welches mir von 1 m auf den Fuss fällt, weniger, als ein Stein von 10 kg Masse. Die Erdbeschleunigung liegt in unseren Breitengraden bei 9.81 m/s2. Ob wir jetzt 0.01 kg mal 9.81 m/s2 rechnen oder 10 kg, so ergibt sich bei der zweiten Rechnung eine 1000-mal grössere Kraft – und die schmerzt

mehr! Wird das Beispiel versüsst und anstelle eines Steins eine 100 Gramm schwere Tafel Schokolade fallengelassen, ergibt sich eine Beschleunigungskraft von ziemlich genau 1 Newton, weil 0.1 kg mal ca. 10 m/s2 genau 1 N ergeben. Folglich brauchen wir zum Anheben oder Halten einer Tafel Schokolade ziemlich genau die Kraft 1 Newton. Bei der automobilen Beschleunigung geht es also grundsätzlich um die Beschleunigungskraft und die Fahrzeugmasse. Je grösser die Kraft und je kleiner die Masse ist, desto schneller kann das Auto auf 100 km/h beschleunigen. Die Beschleunigungskraft hängt in einem Auto von der Kraft ab, welche die Kolben auf die Kurbelwelle wuchten. Diese wird dann im Getriebe in den unteren Gängen und im Achsgetriebe vergrössert und zum Schluss über die Antriebswellen zu den Rädern geführt. Im ersten Gang wird die angelieferte Kraft mehr vergrössert als

in den höheren Gängen. Aus diesem Grund schlägt in Bild 3 die rote Kurve des 1. Ganges am höchsten aus. Aus diesem Fahrleistungsdiagramm kann herausgelesen werden, bei welcher Geschwindigkeit das Fahrzeug in welchem Gang wie viel Kraft auf die Räder bringen kann. Dank dem Getriebe liegt mit zunehmender Geschwindigkeit immer weniger Kraft an. Die Fahrwiderstände, welche im Beispiel (Bild 3) auf den Luftwiderstand bzw. die Luftwiderstandskraft reduziert werden, vergrössern sich quadratisch zur Geschwindigkeit. Dabei kommt es natürlich darauf an, wie windschlüpfrig eine Karosserie gebaut wird (cW-Wert) und wie gross die Angriffsfläche ist. Bei dem Solarfahrzeug des «aCentauri»-SolarRacing-Teams der ETH Zürich, welches sich kürzlich auf der 3000 km langen Strecke zwischen Adelaide und Darwin quer durch das australische Outback mit 31 anderen

Bild 3. Das Fahrschaubild mit der idealen Zugkrafthyperbel gibt über die wirkenden Kräfte in einem Fahrzeug kompetent Auskunft.

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Bild 4. Das Solarfahrzeug des «aCentauri»-Solar-Racing-Teams weist eine tolle Aerodynamik und eine sehr kleine Stirnfläche auf. So können Fahrwiderstände verkleinert werden. Teams in der Kategorie Challenger mass, hat offensichtlich nur eine verschwindend kleine Angriffsfläche für den Wind und auch der Luftwiderstandsbeiwert wird gering sein (Bild 4). Damit würde bei diesem Fahrzeug die blaue Linie in Bild 3 flacher ausfallen als bei einem serienmässigen sportlichen Fahrzeug. Kräftegleichgewicht Das Fahrleistungsdiagramm zeigt einige Zusammenhänge sehr deutlich: Die Fahrwiderstände wie auch die Antriebskräfte sind beides Kräfte, die gegeneinander wirken (ähnlich wie beim sportlichen Seilziehen). Bei kleinen Geschwindigkeiten wird nur ein geringer Kraftanteil für die Überbrückung des Luftwiderstandes benötigt, die restliche Kraft bleibt für die Fahrzeugbeschleunigung in Reserve. Wird sie nicht gebraucht, weil der Fahrer nicht beschleunigen will, so gibt er weniger Gas und die Antriebskraft wird kleiner. Erst wenn die Antriebskraft genau der Widerstandskraft entspricht, bleibt die Geschwindigkeit konstant. So ist es auch beim Seilziehen: Sind beide Mannschaften genau gleich stark, bleiben sie stehen. Daraus ergibt sich, dass die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeuges

dort liegt, wo sich die rote und die blaue Kurve schneiden. Man kann im Diagramm erkennen, dass der Schnittpunkt im fünften Gang bei 300 km/h liegt, im vierten bei etwa 290 km/h. Kraftüberschuss Die Differenz zwischen der Antriebskraft und maximalen Kraft bei einer bestimmten Geschwindigkeit ergibt die Beschleunigungskraft. Das bedeutet, dass bei kleinen Geschwindigkeiten Kräfte über 20’000 N auf die Räder geführt werden können. Ob diese Kräfte auf die Strasse gebracht werden können oder ob dabei die Haftreibung aufgehoben wird und in Gleitreibung übergeht (Rad dreht durch), hängt von der Anpresskraft der Antriebsräder auf die Strasse, von der Anzahl der angetriebenen Räder und von der Qualität der Reibpartner Reifen und Strasse ab. In jedem Fahrleistungsdiagramm müsste es eine waagrechte Linie geben, welche die Rutschgrenze der Räder bezeichnet. Gerichtete Grösse Die Kraft ist eine gerichtete physikalische Grösse oder mit dem Fremdwort ist die Kraft eine vektorielle Grösse. Dass die Kraft eine

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physikalische Grösse ist, braucht nicht mehr erklärt zu werden. Die Grösse der Kraft besteht aber aus einem Betrag und einer Richtung. Der Betrag einer Antriebskraft kann aus dem Diagramm in Bild 3 herausgelesen werden, und die Richtung dieser Kraft ist auch klar: Sie wirkt in der Antriebsrichtung des Fahrzeuges. Dagegen wirkt die Richtung der Widerstandskraft genau entgegen. In Bild 5 befährt ein Auto eine Steigung. Hier werden alle Widerstandskräfte sichtbar. Es sind dies die Luftwiderstandskraft (b), die Rollwiderstandskraft (c) und die Steigungswiderstandskraft (d). Da diese Kräfte alle in die gleiche Richtung zeigen, können sie mathematisch addiert werden. Die dagegenwirkende rote Antriebskraft (a) ist noch grösser. Deshalb bleibt noch ein zusätzlicher Pfeil übrig, welcher für die Beschleunigungskraft (e) steht. Je grösser dieser Pfeil ist, desto grösser ist auch die maximal mögliche Beschleunigung des Fahrzeugs. Die Beschleunigung kann auch vergrössert werden, indem die Fahrzeugmasse oder die Fahrwiderstandskräfte verkleinert werden. Darauf weist wiederum das Rennfahrzeug in Bild 4 hin. Zusätzlich ist vom Velofahren bekannt, dass

es einfacher ist, bergab zu beschleunigen als bergauf. Fährt man bergab, hilft die Steigungskraft der Beschleunigung, weil die Steigungskraft in die gleiche Richtung wie die Antriebskraft wirkt. Fährt man hingegen bergauf, wirkt eben die Steigungskraft als Widerstand der Antriebskraft entgegen. Kräftezerlegung Die Kraftvektoren können geometrisch addiert (zusammengesetzt) und subtrahiert (zerlegt) werden. Im Beispiel der Steigungskraft ist die Gewichtskraft des Fahrzeuges bekannt, welche in Richtung des Erdmittelpunktes wirkt. Wird der Betrag dieser Kraft über einen Kräftemassstab einer bestimmten Pfeillänge zugeordnet, kann die Gewichtskraft nun geometrisch in zwei Richtungen zerlegt werden. Die eine Richtung zeigt rechtwinklig auf die Strasse (Normalkraft) und die zweite zeigt parallel zur Strasse (Steigungskraft). Werden die Wirkungslinien für die Normal- und die Steigungskraft durch den Ursprungs- und den Endpunkt der Gewichtskraft des Fahrzeuges gezeichnet, ergibt sich ein Rechteck, dessen Diagonale die Gewichtskraft darstellt. Die Seitenlängen stellen die Beträge der Kräfte dar und die Pfeile ihre Richtung.

Bild 5. Antriebskräfte und Fahrwiderstandskräfte im automobilen Fahrbetrieb. aA ­ ntriebskraft – b Luftwiderstandskraft – c Rollwiderstandskraft (verteilt sich auf alle vier Räder) – d Steigungswiderstandskraft – e Beschleunigungskraft. Oben rechts ­werden die Widerstandskräfte addiert und der Antriebskraft gegenübergestellt.

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nicht geschehen. Diese zweite Kraft ist die Seitenkraft (4). Soll die Kolbenkraft nach rechts umgelenkt werden, muss diese Umlenkung nach links abgestützt werden. Das geschieht durch die Seitenkraft. Diese Seitenkraft ist auch dafür verantwortlich, dass sich die Zylinderwand auf der «Druckseite» mehr abnützt als auf der gegenüberliegenden Seite. Ähnlich wie bei der Kräftezerlegung des Autos an der Steigung (Bild 5) müssen zwei Wirkungslinien gefunden werden. Die eine Wirkungslinie geht durch die Pleuelstange und die andere rechtwinklig zur Kolbenkraft in Richtung Zylinderwand. Diese Wirkungslinien werden dann parallel durch den Endpunkt des senkrechten Kraftvektors verschoben und damit die Beträge und Richtungen der beiden Teilkräfte bestimmt. Interessant ist, dass durch die Abstützung die Pleuelstangenkraft sogar ein bisschen grösser wird als die Kolbenkraft.

Bild 6. Die Kraftübertragung im Kurbeltrieb. 1 Kräfte aus dem Verbrennungsdruck – 2 Kolbenkraft – 3 Pleuelstangenkraft – 4 Seitenkraft – 5 Pleuelstangenkraft im Pleuelzapfen – 6 Reaktionskraft auf das Hauptlager – 7 Tangentialkraft, Umfangskraft oder drehmomentwirksame Kraft – 8 schematische Darstellung des Kurbeltriebs und im Hintergrund die Darstellung des Motors. Motorische Kräfte Auch die Rotoren von E-Motoren brauchen Kräfte, welche sie zum Drehen bringen. Diese Kräfte entstehen durch zwei aufeinanderwirkende magnetische Felder (Lorentzkräfte) und wirken direkt in der Umfangrichtung des Rotors. Viel komplizierter ist dieser Vorgang beim Verbrennungsmotor. Damit die geradlinige Kolbenkraft in eine Drehkraft umgewandelt werden kann, musste zunächst der Kurbeltrieb erfunden werden. Im Brennraum über dem Kolben entsteht durch die Verbrennung eine starke Erwärmung der Verbrennungsgase, wodurch sich

diese ausdehnen und den Kolben unter Druck setzen. Vom Kolbenbolzen wird diese Druckkraft auf die Pleuelstange und dann weiter auf den Pleuelzapfen der Kurbelwelle übertragen. Erst dort entsteht jetzt die Drehkraft, welche über die Kupplung auf das Getriebe wirken kann. Dazu braucht es aber gerade zwei Kräftezerlegungen. Pleuelstangenkraft Die erste Kräftezerlegung erfolgt im Kolbenbolzen. Die Kolbenkraft (2 in Bild 6) muss in die Richtung der Pleuelstange umgelenkt werden (3). Das kann aber ohne zweite Teilkraft

Kurbelwellenkraft Die Pleuelstangenkraft (3) wird jetzt zum Pleuelzapfen der Kurbelwelle verschoben. In der Pleuelstange geht die Kraft nicht verloren und wird einfach ans andere Ende verschoben. Erst dort – im Pleuelzapfen – passiert mit der Kraft wieder etwas. Sie wird erneut zerlegt, und zwar einerseits in eine Tangential- oder Umfangskraft (7), welche macht, dass die Kurbelwelle auch tatsächlich drehen kann. Die andere Wirkungslinie muss wiederum Abstützaufgaben übernehmen – und im Bereich der Kurbelwelle kann ausser den Hauptlagern kein Teil abstützen. Deshalb führt die zweite Wirkungslinie rechtwinklig zur ersten direkt ins Zentrum des Kurbelwellenhauptlagers. Werden die beiden Wirkungslinien wiederum parallel durch den Endpunkt der Kraft (5) verschoben, ergeben sich auch hier wieder die Kraftbeträge und Richtungen der anderen Kräfte. Da die Umfangskraft (7) rechtwinklig auf die Verbindung Hauptlager-Pleuellager wirkt, entsteht hier ein Drehmoment.

Die Umfangskraft ist aber kleiner als die Pleuelstangenkraft und deshalb geht hier ein grosser Teil der Kraft verloren. Am ganzen Kurbelwellenumfang gibt es gerade eine Stelle kurz vor Hubmitte, wo die gesamte Kraft in Drehmoment umgewandelt werden kann und die Hauptlagerkraft null wird (wenn die Pleuelstange zum Kurbelradius einen rechten Winkel aufweist). In der OT-Stellung trifft aber das andere Extrem zu: Die gesamte Kolbenkraft ist auch die Pleuelstangenkraft – und die wird direkt auf das Hauptlager weitergeleitet und Drehmoment gibt es keines. Die Kraftabgabe vom Kolben an die Kurbelwelle passiert nur während des Arbeitstakts. Während der anderen Takte nimmt der Kolben Kraft von der Kurbelwelle auf. Aus diesem Grund ist es praktisch, wenn mindestens vier Kolben parallel arbeiten. So können die Arbeitsspiele verteilt werden, damit immer ein Kolben gerade am Arbeiten ist und Kraft auf die Kurbelwelle leitet. FRAGEN 1. Aus welchen Teilen setzt sich eine ­gerichtete Grösse zusammen? 2. Aus welchen Basiseinheiten setzt sich die Einheit der Kraft zusammen? 3. Wie viele Wirkungslinien sind ­erforderlich, damit eine Kraft zerlegt werden kann?

LÖSUNG ZUR AUSGABE 11/2023 1. – Zusammenschaltung zweier ­einfacher Planetensätze. 1. – Planetensatz mit zwei in Serie ­geschalteten Planetenrädern. 1. – Planetensatz mit zwei in Serie ­geschalteten Planetenrädern und ­einem aussenver­zahnten Hohlrad (welches somit aussieht wie ein Sonnenrad). 2. Die kinematischen Verhältnisse eines Planetengetriebes. 3. Koaxial: Der Antrieb erfolgt auf der ­Verlängerung der Motorachse. Achsparallel: Der Antrieb erfolgt auf einer parallel zur Rotorachse gelegenen Linie.

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86 12/23 TECHNIK

Beim Radnabenantrieb werden Antriebs- und Bremskomponenten direkt in die Räder integriert – unmittelbar dort also, wo ihre Kräfte wirken.

Hohe Effizienz im Antrieb und beim ­Abbremsen: E-Maschine in einer Einheit mit einer hydraulischen Bremse.

Radnabenantrieb

MOTOR AN SEINER WIRKUNGSSTÄTTE Continental und das Münchner Hightech-Unternehmen Deep-Drive entwickeln gemeinsam eine kombinierte Einheit aus Antriebs- und Bremskomponenten, die direkt am Rad zum Einsatz kommt. Dabei bringt Deep-Drive seinen Doppelrotor-Radialfluss-Motor und Continental seine techno­ logische Expertise bei Bremssystemen in die Partnerschaft ein. Text: Stefan Gfeller | Bilder: Continental

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adnabenantriebe sind eigentlich eine smarte Lösung – denn was liegt im wahrsten Sinne des Wortes näher, als Elektromotoren direkt in den Antriebsrädern zu integrieren? Entsprechende Systeme sind entwickelt und serienreif, Schaeffler etwa konnte seinen (auch für den PW-Einsatz entwickelten) Radnabenantrieb kürzlich im Segment der kompakten Kommunalfahrzeuge auf die Strasse bringen. Bei diesem Einsatzzweck fällt sicher auch der hauptsächliche Nachteil solcher Lösungen weniger ins Gewicht: die hohen ungefederten Massen mit ihrer Auswirkung auf die Fahreigenschaften. Partner für Antriebs-Bremseinheit Einen weiteren Schub erhielten die Motoren in den Rädern, als De­epDrive auf der IAA Mobility 2021 seinen patentierten sogenannten

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Doppelrotor-Radialfluss-Motor vorstellte – eben zunächst als Radnabenantrieb, heuer auf der IAA Mobility schliesslich auch als Zentralantrieb. In der Folge hat Continental nun eine strategische Partnerschaft zur Entwicklung von Kerntechnologien für Elektrofahrzeuge mit dem Münchner Hightech-Unternehmen gestartet, als deren ersten Meilenstein eine kombinierte Einheit aus Antriebs- und Bremskomponenten realisiert werden soll, die direkt am Rad zum Einsatz kommt. Beide Unternehmen sehen ein grosses Potenzial in der Zusammenarbeit, denn durch die Elektrifizierung von Fahrzeugen wird es möglich, künftig alle Fahrwerksfunktionen einschliesslich des Antriebs direkt am Rad zu platzieren. Um jedoch die unterschiedlichen Anforderungen von Elektrofahrzeugen wie eine hohe Reichweite bei geringem Bauraum und eine gleich-

zeitige Modularität bestmöglich umzusetzen, sei eine umfassende Optimierung auf Fahrzeugebene notwendig. Hier könne die optimale Abstimmung von Bremse und Antrieb einen entscheidenden Beitrag leisten, schliesslich ermögliche die Integration beider Elemente in einer Einheit eine besonders hohe Effizienz im Antrieb und beim Abbremsen. Darüber hinaus reduzieren integrierte Komponenten die Komplexität durch Modularisierung und erleichtern so auch die Herstellungsprozesse. Rascher Serieneinsatz angestrebt Der Doppelrotor-Radialfluss-Motor spielt eine wichtige Rolle beim effizienten, kompakten und für eine kostengünstige Produktion optimierten Radnabenantrieb, wie Matthias Matic, Leiter des Geschäftsfelds Safety and Motion bei Continental, erklärt: «Die von Deep-Drive entwickelten

Elektromotoren sorgen für eine höhere Reichweite in Elektrofahrzeugen. Sie sind leichter, kostengünstiger und ressourcenschonender. Die Kombination mit unserer effizienten und leistungsfähigen Bremsentechnologie zu einer neuen, kompakten Einheit ist ein entscheidender Beitrag für den Erfolg der Elektromobilität.» Continental steuert nicht nur Bremskomponenten für die AntriebsBremseinheit bei. Das Unternehmen will mit seinen Kompetenzen bei der Industrialisierung hin zur Serienentwicklung dafür sorgen, dass die Motoreninnovation in Kombination mit neuester Bremsentechnologie zeitnah auf die Strasse kommt. Während zunächst eine hydraulische Bremse zum Einsatz kommen soll, ist in einem zweiten Schritt geplant, langfristig «trockene», also rein elektromechanische Bremssysteme in den Radnabenantrieb zu integrieren. Und die Kombination von Antrieb und Bremse in einer Einheit ebnet schliesslich auch den Weg hin zu einem Corner-Modul, das in der Zukunft weitere Fahrwerkskomponenten wie beispielsweise Luftfedersysteme von Continental in einer kompakten Einheit direkt am Rad integrieren könnte.

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TECHNIK 12/23 87

ZFs Brake-by-Wire-System will aber auch auf Kostenseite überzeugen. Zum einen bringt der Verzicht auf ein Hydrauliksystem schon während der Fahrzeugproduktion einen signifikant niedrigeren Montage- und Logistikaufwand mit sich, da das System aus weniger Teilen besteht. Und während der Lebensdauer des Fahrzeugs schliesslich profitiert der Nutzer, weil keine Bremsflüssigkeiten mehr gewechselt werden müssen und der Serviceaufwand in der Werkstatt dadurch verringert wird.

Daten- und Stromkabel statt Hydraulikleitungen: Das «trockene» Brake-by-Wire-Bremssystem kommt ohne Bremsflüssigkeit aus, die Bremssignale vom Pedal bis zum Elektromotor werden elektrisch übertragen.

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SIGNALE STATT KRAFT ÜBERTRAGEN ZF hat ein rein elektromechanisches, also «trockenes» Brake-by-Wire-Bremssystem für ­Software-definierte Fahrzeuge präsentiert, das vom Pedal bis zu den Bremsbelägen ohne Hydrauliksystem auskommt und kürzere Bremswege sowie eine bessere Rekuperation von Bremsenergie ermöglichen soll. Bilder: ZF Dabei werden nun die Bremsbeläge nicht mehr hydraulisch an die Scheiben gepresst, stattdessen übernehmen Elektromotoren diese Aufgabe. Ebenso fallen sämtliche hydraulischen Bremsleitungen und -schläuche weg, da die Bremssignale vom Pedal bis zum Elektromotor durchgehend und ausschliesslich elektrisch übertragen werden. Im Englischen spricht man daher von «dry brakeby-wire». Die Bremskraft am Rad wird durch ­Elektromotoren erzeugt.

Z

F hat an seinem «Next Generation Mobility Day» in Shanghai sein neues, elektromechanisches Bremssystem für Software-definierte Fahrzeuge vorgestellt, das «trocken», also ohne Bremsflüssigkeit funktioniert.

Effizienter und kostengünstiger Gegenüber konventionellen Bremssystemen ermöglicht das neue Brake-by-Wire-System – wie auch das bereits eingeführte IntegratedBrake-Control-System (IBC) – kürzere Bremswege, bessere Rückgewinnung von Bremsenergie sowie niedrigere Wartungskosten. Und ZF untermauert dies auch mit Zahlen:

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Bei einer automatischen Notbremsung könne der Bremsweg bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h um bis zu 9 m kürzer ausfallen als bei herkömmlichen Bremssystemen. Zudem könnten Elektroautos bis zu 17 % mehr Reichweite über die noch bessere Rückgewinnung von Bremsenergie erreichen. Hinzu kommt, dass speziell bei trockenen Brakeby-Wire-Systemen die Restschleifmomente, die bei konventionellen Bremssystemen durch ein minimales Anliegen der Bremsklötze auf den Bremsscheiben entstehen, auf nahezu null verringert werden können. Dadurch entstehen einerseits weniger Feinstaubemissionen durch Bremsabrieb und andererseits wird durch den noch geringeren Widerstand beim Fahren natürlich ein bisschen Energie gespart bzw. Reichweite gewonnen.

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Komfort und Sicherheit Für den Fahrer soll sich im Vergleich zu einer herkömmlichen Bremsanlage nichts ändern. Denn auch wenn keine mechanische Verbindung mehr zwischen dem Bremspedal und den Bremsaktuatoren besteht, entspreche das Bremsgefühl dem einer Hydraulikbremse, lässt ZF verlauten – die haptischen Rückmeldungen des Pedals an den Fahrerfuss erfolgen wohl mit Elektromotoren bzw. Aktoren. Selbstverständlich verfügt das System über Redundanzen, die sind für die Fahrzeugbremse schliesslich auch gesetzlich vorgeschrieben. ZF betont denn auch, dass die Sicherheit der Datenübertragung und -verarbeitung sowie der Energieversorgung der Elektromotoren durch die Dopplung aller Verbindungen und Systeme gewährleistet werde, so wie es auch bei By-Wire-Systemen in der Luftfahrt üblich ist. Wann und vor allem wie genau das «trockene» Brake-by-Wire-System von ZF auf die Strassen kommen wird, ist noch offen. Denn interessierte Fahrzeughersteller können ihr optimales Bremssystem vom klassischen rein hydraulischen bis hin zum neuen rein elektrischen Bremssystem je nach Anforderung zusammenstellen. Dabei seien gemäss ZF sogar hybride Formen mit beispielsweise einem hydraulischen System vorn und einem rein elektrischen System auf der Hinterachse möglich. (sag)

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88 12/23 BEZUGSQUELLEN

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90 12/23 VORSCHAU

LESEN SIE IN DER AUSGABE 1+2/2024: & Wirtschaft

&Technik

TITELTHEMA

FACHWISSEN

Schmierstoffe/Öl Moderne Verbrenner stellen hohe Anforderungen ans Motorenöl, und in Elektrofahrzeugen werden E-Fluids zur Schmierung bzw. Kühlung von Getriebe, E-Maschine respektive Batterie eingesetzt. A&W stellt die Neuheiten vor.

Oszilloskopbilder interpretieren Das Messen ist das A und das O des Diagnostizierens. Das war bei den Benzinautos vor 100 Jahren so und das bleibt auch bei den heutigen Hybrid- und Elektrofahrzeugen bestehen. Durch Bus-, Infotainment- und Assistenzsysteme ist die Zahl von Sensoren, Aktoren und Verarbeitungsgeräten gestiegen. Häufig reichen herkömmliche Multimeter nicht mehr aus und es müssen schnell ablaufende Spannungsänderungen sichtbar gemacht werden. Dafür gibt es Oszilloskope. Diese machen das Messen zwar nicht einfacher, ermöglichen den Spezialisten jedoch die feinere Diagnose durch die bildliche Darstellung von Spannungen. Das nächste «Fachwissen» soll eine Einführung in die Welt der Bilder werden.

WIRTSCHAFT Prognosen 2024 Marktprognosen, Fahrzeughandel, ­Händlernetze sowie Aftermarket: ein Ausblick auf das neue Jahr. Zu den weiteren Themen der Januar- / Februar-Ausgabe zählen Entsorgung und Recycling, Berufsbekleidung, Sicherheit in der Werkstatt sowie Weiterbildung.

SCHWERPUNKT Lackieranlagen und Lacktrends 2024 In der ersten Ausgabe des neuen Jahres setzt AUTO&Carrosserie den Schwerpunkt auf Lackieranlagen und Lacktrends. Zum ­einen spüren wir die neusten Trends bei den Lacken auf. Einer davon ist, dass die ­Produkte laufend verbessert werden und noch schneller zu applizieren und vor allem zu trocknen sind. Zum anderen stellen wir die neusten Lackierkabinen, Multiarbeits­ plätze sowie innovative Technologien bei der Lackaufbringung vor. Die AUTO&Carrosserie-Ausgabe 1/2024 erscheint Mitte März.

AUTO-EVENTS 2024 Termin

Veranstaltung

Ort

Internet

11.01.24

Transformationsforum

Schwägalp

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16.01.24

Tag des Garagisten

Bern

agvs.ch

17.01.24-20.01.24 Winter Raid

Romanshorn

raid.ch

25.01.24

Safenwil

awverlag.ch

27.01.24-29.01.24 GP Ice Race

Zell am See

zellamsee-kaprun.com

31.01.24-04.02.24 Retromobile

Paris

retromobile.com

31.01.24-07.02.24 Rallye Monte Carlo Historique

Monaco

acm.mc

01.02.24-04.02.24 Man's World

Zürich

mansworld.com

23.02.24-24.02.24 The Ice St. Moritz

St. Moritz

theicestmoritz.ch

26.02.24-03.03.24 GIMS Genf

Genf

genevamotorshow.com

20.04.24-21.04.24 Grand Prix TCS

Cossonay

tcs.ch

A&W Branchenanlass

TRANSFORMATIONSFORUM

B AW-Guide 2023/2024

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J BUCETZT HBA R

eim Transformationsforum am 11. Januar 2024 im Hotel «Säntis – der Berg» auf der Schwägalp geht es um die Zukunft des Autogewerbes in der Schweiz. Denn: Die Transformation im Autogewerbe findet jetzt statt. Für jede Unternehmerin und jeden Unternehmer besteht Wandel nicht nur in Form von Risiken, sondern insbesondere auch in Form von Chancen – selbst wenn in Beiträgen zur Zukunft des Autohandels in der Schweiz wiederholt das Drohbild von

einem grossen Autogaragensterben gezeichnet wird. Das muss nicht sein. Transformation kann mit einem strukturierten Vorgehen aktiv gestaltet werden, und die Branchenkonsolidierung muss nicht einfach passiv hingenommen werden. «Viele reden von Wandel – wir machen»: Am Transformationsforum zeigen handverlesene Referenten, wie konkret und systematisch Chancenpotenziale erschlossen werden können. www.transformationsforum.ch


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Ihre Loyalität und Ihr Vertrauen sind der Treibstoff, der uns täglich antreibt. Wir sind stolz, dass Sie Teil unseres Antriebes sind. Das Team der Fibag AG wünscht Ihnen, Ihren Mitarbeitenden und Familien eine schöne Weihnachtszeit.

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