Highlights, Interview mit den Machern und Rückschau
Neuer Aktionär bei Wema Nico Meyer wird Teilhaber
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Automarkt im Rückwärtsgang
TECHNIK
Fachwissen
Beim rekuperativen Bremsen wird die Traktionsmaschine als Generator eingesetzt
Leistungselektronik
Elektroautos effizienter laden
Batterie-Recyclingfabrik
Mercedes schliesst Kreislauf
Die besten Batterien erhältst
Felgen reparieren & lackieren
Reifen demontieren und auswuchten
Spot Repair (Bis zu Fünfliber grosse Schäden)
250.– pro Felge Hol - und Bringservice
25.– pro Rad l Felge 40.–
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Expresszuschlag (ohne Voranmeldung) + 50.– pro Felge 3 Felgen 80.–
Stark beschädigte oder nicht fachmännisch reparierte Felgen + 100.– ab 4 Felgen gratis Alle Preise verstehen sich exkl. MwSt
Liebe Leserinnen, liebe Leser
«If you can dream it, you can do it!»: Die Message ist bei Oliver Brünner keine Floskel, wie er bei seiner Keynote-Speech an der Repanet Suisse Jubiläumskonferenz (Bericht S. 18/19) eindrücklich schilderte. Während seiner Geburt zog sich die Nabelschnur seiner Mutter wie eine Schlinge um seinen Hals und schnitt ihm die Sauerstoffzufuhr für wenige Sekunden ab. Oliver überlebte, litt aber fortan an einer spastischen Tetraparese. Doch er trotzte den vermeintlichen Widrigkeiten und kann auf einen Lebensweg zurückblicken, den dem schon früh als «Sorgenkind» titulierten Jungen wohl niemand zugetraut hätte. Seine Geheimwaffe: das Träumen. In der Speech beschrieb Oliver Brünner, wie es ihm gelungen ist, Träume als die Architekten seines Lebens zu erkennen und sie effektiv einzusetzen. If you can dream it, you can do it: In diesem Sinne wünsche ich Ihnen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch.
Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre! Herzlichst Ihr Mario Borri
Oliver Brünner bei seiner KeynoteSpeech, ich beim Zusammenbau eines Audi-E-Antriebs (Bericht S. 32/33).
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ELECTRIC WOW Werksbesuch bei Audi Hungaria Am Audi-Standort in Győr (H) entstehen pro Jahr mehr als 1,5 Millionen Antriebe, auch rein elektrische. 6 34
Auto Zürich 2024
Alles zum nach dem Aus des Genfer Salons grössten Schweizer Automobil-Event des Jahres.
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Auto Zürich 2024: Die Highlights, das grosse Interview mit den Machern und eine Rückschau.
Titelthema: Ersatzteile und ihre Anbieter.
Werkzeuge: Alles, was es für die Werkstatt braucht.
Neuer Teilhaber: Nico Meyer steigt bei der Wema AG ein. «electric WOW!»: Werksbesuch bei Audi in Ungarn.
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Neue Produkte und Innovationen Wer Tag für Tag Höchstleistungen erbringt, benötigt Werkzeuge, die ebenso leistungsstark sind.
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Allrad Autos mit Allradantrieb erfreuen sich in der Schweiz immer noch grosser Beliebtheit.
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News, Fachwissen und Technik Im Fokus stehen das rekuperative Bremsen, eine effizientere Leistungselektronik und Mercedes’ Batterie-Recyclingfabrik.
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Repanet Suisse Jubiläumskonferenz: Podien, Party und Achterbahn-Action im Europa-Park.
Pirelli-Kalender 2025: Wieder mehr nackte Haut.
Modellvorschau: Alle Neuen mit Allradantrieb. Ralph M. Meunzel schreibt über Online-Auktionen. Fachwissen: Beim Bremsen Energie rückgewinnen.
REP-TALK: Die Talk-
show für die Schweizer Carrosseriebranche
REP-TALK ist ein neues Web-TV-Diskussionsformat speziell für die Schweizer Carrosseriebranche. Gastgeber ist Enzo Santarsiero, produziert wird die Sendung vom A&W Verlag. Startschuss ist April 2025.
Maria Grazia Davino wechselt zu BYD
Maria Grazia Davino übernimmt bei BYD die Funktion als Regional Managing Directorin für Deutschland, die Schweiz, Polen, Österreich und die Tschechische Republik. Maria Grazia Davino bringt viel Erfahrung in der Automobilbranche mit und hat bereits führende Positionen bei verschiedenen Herstellern innegehabt. Zum Beispiel war sie Managing Director bei FCA in der Schweiz. Davino hat ihre neue Rolle am 1. Dezember 2024 angetreten.
Sebastian Klauke wird neuer CEO bei DKV Mobility
Wechsel an der Spitze der DKV Mobility: Sebastian Klauke wird ab dem 1. April 2025 neuer Chief Executive Officer (CEO) der DKV Mobility. Er übernimmt das Amt des CEO von Marco van Kalleveen, der sich nach sechs Jahren als CEO entschieden hat, seinen Vertrag nicht zu verlängern. Bis zur Übergabe wird Marco van Kalleveen das Unternehmen weiterhin leiten und gemeinsam mit dem Management für einen reibungslosen Übergang sorgen.
Sebastian Klauke folgt am 1. April 2025 auf Marco van Kalleveen.
«Mit REP-TALK wollen wir eine Online-Diskussionsplattform etablieren, um neue Impulse für die gesamte Schweizer Carrosseriebranche zu schaffen. In Fachgesprächen mit renommierten Branchenexperten werden wir uns aktuellen Trends, Herausforderungen und Innovationen im Schadenmanagement und Reparaturgeschäft widmen», erklärt Enzo Santarsiero, CEO der André Koch AG und Axalta Coating Systems Switzerland GmbH, der in den Diskussionsrunden als Gastgeber fungiert. REP-TALK wird in Zusammenarbeit mit der A&W Verlag AG, dem führenden unabhängigen B-to-B-Fachverlag für die Schweizer Autobranche, produziert. A&WCEO Giuseppe Cucchiara: «Wir freuen uns, REPTALK mit unserer journalistischen Kompetenz zu begleiten und spannende Inhalte für die gesamte Branche zu liefern. Dieses Format ist der ideale Treffpunkt für alle Fachleute, die ihr Wissen vertiefen und neue Perspektiven gewinnen möchten.» REP-TALK bietet fundierte Einblicke und praxisnahe Diskussionen zu Themen, die die Branche bewegen – von der Nachhaltigkeit über die Digitalisierung der Werkstattprozesse bis hin zu neuen Materialien und Technologien im Fahrzeugbau. Das Web-TV-Format kann entweder live mitverfolgt oder per Streaming nachgeschaut werden. Die Gespräche finden immer an einem anderen Ort statt, zum Beispiel bei Carrosseriebetrieben, Versicherungen oder Lacklieferanten. (mb)
David Regli übernimmt die operative Geschäftsführung bei Figas
Die Figas (Figas Autogewerbe-Treuhand der Schweiz AG und Figas Revision AG) schreibt seit mehr als 70 Jahren Erfolgsgeschichte in der Mobilitätsbranche. Um diese auch in Zukunft und zugleich in Hinblick auf Herausforderungen erfolgreich weiterzuführen, ist eine vorausschauende und nachhaltige Personalplanung zentral. Per Anfang Oktober 2024 wurde daher die operative Geschäftsführung der Figas von André Frey an David Regli übertragen.
David Regli war zuvor Bereichsleiter Wirtschaftsprüfung bei Figas.
Maria Grazia Davino hat eine Schweizer Vergangenheit.
Die beiden Macher (v. l.): Enzo Santarsiero und Giuseppe Cucchiara.
Die Auto Zürich 2024 schliesst mit einem Besucherrekord
Begeisterte Aussteller und Besucher und mit exakt 64’619 verkauften Tickets der grösste Andrang seit Beginn – das ist das hervorragende Ergebnis der Auto Zürich 2024.
Die Auto Zürich 2024 lockte Besucher in Scharen an.
Rainer-Maria Salzgeber (r.) bat Karl Bieri auf die Bühne.
Emil Frey importiert neu die Autos von Leap Motor.
Rund 70 Markenauftritte mit über 80 Neuheiten markieren einen absoluten Rekord in der 38-jährigen Geschichte der Messe. Und machen die Auto Zürich – gemessen an der Zahl der vertretenen Marken – zu einer der vielfältigsten Automobilmessen ihrer Art. Der Auto Zürich Media Day war erneut ein voller Erfolg: Rund 200 akkreditierte Medienvertreter verfolgten insgesamt 24 Produktpremieren. Die EV Experience stiess erneut auf eine unerwartet grosse Resonanz bei Ausstellern und Besuchern. Rund 1650 Probefahrten mit 31 verschiedenen Elektrofahrzeugen wurden durchgeführt. Dies entspricht einer Steigerung von 30 % im Vergleich zu 2023. Mit dem Stimmungsbild bei Besuchern und Ausstellern stemmt sich die Auto Zürich sehr erfolgreich gegen einen vermeintlichen Trend, der das Format der Automobilausstellung generell auf dem Rückzug sieht. Entgegen solchen Prophezeiungen hat auch die 37. Auto Zürich massiv an Substanz und Zuspruch gewonnen – und dies bereits zum vierten Mal in Folge. Karl Bieri, Präsident der Auto Zürich, sieht in diesem Erfolg ein starkes Zeichen für die Importeure und Händler in der Schweiz: «Die diesjährige Auto Zürich 2024 war ein grosser Erfolg und wegweisend für das Mobilitätsverhalten der Schweizer. Die begeisterten und faszinierten Besucher demonstrieren eindrucksvoll das grosse Interesse der Menschen an der Mobilität der Zukunft – und spiegeln die Überzeugung wider, dass das nachhaltige und digitale Auto dabei eine zentrale Rolle einnehmen wird.» Ines Nägeli, Geschäftsführerin der Auto Zürich, interpretiert die zahlreichen Produktpremieren als ein starkes Aufbruchsignal: «Die Automobilindustrie zeigt hier in Zürich den Willen und die Innovationskraft, die es braucht, um den Wandel zu einer gemeinsamen Erfolgsgeschichte zu machen.» Die nächste Auto Zürich findet vom 30. Oktober bis 2. November 2025 in der Messe Zürich statt. (pd/ml)
www.auto-zuerich.ch
Ex-Formel-1-Fahrer Arturio Merzario war auch an der Auto Zürich.
Sängerin Nubya trat bei Genesis auf.
Sänger Baschi (oben) mit dem neuen Ford Capri. Hypercars wie der Pagani Utopia Roadster (unten) begeisterten die Besucher.
«Ein weiteres Rekordjahr»
Die Auto Zürich Car Show 2024 feierte mit 64’619 verkauften Tickets einen neuen Besucherrekord. Mit 70 Automarken kam heuer auch noch ein Ausstellerrekord dazu. Was ist das Erfolgsgeheimnis der grössten Schweizer Automesse? Ines Nägeli, Geschäftsführerin der Auto Zürich, und Karl Bieri, Präsident der Auto Zürich, geben Auskunft. Interview: Isabelle Riederer | Bild: Michael Lusk
AUTO&Wirtschaft: Frau Nägeli und Herr Bieri, die Auto Zürich fand dieses Mal zum 37. Mal statt und war ein voller Erfolg. Was waren Ihre persönlichen Highlights?
Ines Nägeli: Eines der grossen Highlights der diesjährigen Auto Zürich war bestimmt die wahnsinnige Markenvielfalt. Mit 70 Automarken und mehr als 80 Neuheiten konnte die Auto Zürich 2024 einen neuen Ausstellerrekord verbuchen, was uns natürlich riesig freut. Eine grosse Freude war auch die Media Stage mit über 22 Welt- oder Schweizer Premieren. Ein absolutes Highlight war das ungebrochene Interesse an der EV Experience.
Karl Bieri: Die EV Experience ist auch für mich eines von vielen Highlights der Auto Zürich 2024.
Was sind Ihrer Meinung nach die Gründe für den grossen Erfolg der Auto Zürich?
Bieri: Bei uns stehen die Autos im Mittelpunkt. Die Auto Zürich ist für die Besucherinnen und Besucher nahbar. Wir sind unserem Auftritt immer treu geblieben und legen Wert darauf, dass es eine Verkaufsmesse ist und keine Showbühne. Ich glaube, das macht die Auto Zürich so attraktiv.
Welche Trends und Innovationen standen dieses Jahr im Fokus?
Bieri: Für uns ist es wichtig, dass wir offenbleiben gegenüber neuen Technologien. Dennoch spürt man ganz klar die Stossrichtung hin zur Elektromobilität. Hierbei ist unsere Zusammenarbeit mit Avia Volt sehr spannend. Dank ihnen konnten wir nicht nur Ladestationen vorstellen und anbieten, sondern auch Dienstleistungen und Beratungen.
Nägeli: Die Kooperation mit Avia Volt ermöglichte es den Besucherinnen und Besuchern,
einfach mal ein E-Auto laden zu können. Viele Konsumentinnen und Konsumenten haben immer noch Hemmungen, wenn es ums Laden von E-Autos geht. Dank Avia Volt konnten wir diese Hemmschwellen bei vielen Besuchenden abbauen.
Sie haben das grosse Interesse an der EV Experience angesprochen. Wie viele Probefahrten gab es, und gab es einen Publikumsliebling?
Nägeli: Insgesamt gab es über 1700 Probefahrten verteilt auf vier Messetage. Besonders beliebt war der Renault R5 E-Tech. Schon im Vorfeld der Messe waren die Probefahrten für den R5 innerhalb weniger Tage ausgebucht. Wir konnten dann noch einen zweiten Renault R5 organisieren, der ebenfalls in kürzester Zeit ausgebucht war. Viele Besucherinnen und Besucher nutzen die EV Experience auch, um mehrere Modelle zu fahren und zu vergleichen, oder auch einfach nur, weil sie gerne mal ein Elektroauto fahren möchten. Das ist das Geniale an der EV Experience, man kann eine enorme Vielfalt an Modellen testen, muss weder dafür bezahlen noch in eine Garage gehen oder gar eine Kaufabsicht haben.
Bieri: Und das schlägt wieder die Brücke zur Auto Zürich. Innerhalb von wenigen Minuten kann man durch eine enorme Markenvielfalt
Der Koenigsegg Gemera gehörte an der diesjährigen Auto Zürich zu den Publikumsmagneten.
schlendern, ist anonym, und wenn man doch mehr Interesse hat, kann man sich von einem Mitarbeitenden beraten lassen. Im Grunde ist die Auto Zürich eine gute Vorbereitung für einen Besuch in der Garage oder im Autohaus. Ganz im Sinne der Auto Zürich als Verkaufsmesse.
Es wurde beobachtet, dass dieses Jahr sehr viele Besucherinnen und Besucher aus Frankreich und Italien an der Auto Zürich waren. Was könnten die Gründe dafür gewesen sein? Vielleicht auch, weil es den Autosalon Genf nicht mehr gibt? Nägeli: Wir haben das auch festgestellt. Ich denke, es sind zwei Komponenten, die dafür verantwortlich sind. Auf der einen Seite die Media Stage, mit welcher wir auch Journalisten aus der Westschweiz und dem Tessin ansprechen, die wiederum Leserinnen und Leser aus den Grenzregionen ansprechen. Auf der anderen Seite haben wir mit unseren Newslettern mittlerweile eine grosse Reichweite, und auch auf unseren Social-Media-Kanälen erreichen wir viele Leute, die sich für Neuwagen und die Automobilbranche interessieren. Wir haben unsere Kommunikation professionalisiert und intensiviert. Vor allem die Präsentation der Neuheiten auf Social Media haben wir aktiv vorangetrieben und positives Feedback erhalten.
Bieri: Dass es den Autosalon Genf nicht mehr gibt, kann durchaus auch ein Grund sein, aber es hat auch damit zu tun, dass wir das Auto als Erlebnis zelebrieren und den Besucherinnen und Besuchern jedes Jahr etwas Neues bieten. Die Auto Zürich ist ein Erlebnis für die ganze Familie.
Apropos Besuchende, wie sieht es mit den jüngeren Generationen aus? Interessieren die sich noch für Autos und die Auto Zürich?
Bieri: Und wie! Wir hatten dieses Jahr massiv mehr junge Besucherinnen und Besucher als in der Vergangenheit. Das sehen wir anhand der Ticketverkäufe, Schülertickets bis 16 Jahren haben wir massiv mehr verkauft als in den letzten Jahren.
Können Sie sich das erklären?
Bieri: Das lag vor allem an Koenigsegg. Die Jugendlichen sind teilweise bis zu einer halben Stunde angestanden, um auch nur einen Blick auf die exklusiven Boliden zu werfen.
Nägeli: Das Interesse an Koenigsegg war gewaltig. Und wir hatten dieses Jahr mit Bertone, Pininfarina, Singer, AC Cobra, Rimac und Pagani ja noch weitere exklusive SupercarHersteller an der Auto Zürich, die man sonst ganz selten oder gar nie auf der Strasse sieht.
Bieri: Eine solche Breite an Supercars hatten wir noch nie an der Auto Zürich. Wir bieten ein besseres Setting als Top Cars in Monte Carlo.
Wie hat sich die Planung der Auto Zürich durch die sich ständig verändernde Automobilindustrie in den letzten Jahren verändert?
Nägeli: Heutzutage ist alles kurzfristiger. Viele Aussteller wissen teilweise noch gar nicht, ob sie bis zur Auto Zürich überhaupt Neuwagenmodelle haben, ob sie vor Ort sein werden und ob sie sie überhaupt zeigen können. Diese Kurzfristigkeit ist für uns eine grosse Herausforderung.
Bieri: Vor allem auch bei der Detailplanung ist die Kurzfristigkeit eine grosse Herausforderung. Auch wenn wir dieses Jahr im Neuwagenbereich schon sehr früh ausgebucht waren. Aber dank unserer Flexibilität können wir auch auf kurzfristige Anfragen und Wünsche reagieren.
Wie stellen Sie sicher, dass sowohl kleinere Marken als auch grosse Hersteller die gleiche Aufmerksamkeit erhalten, die sie verdienen?
Nägeli: Dank des Plug-and-Play-Konzepts können wir jeden Aussteller gleich behandeln, je-
der erhält das gleiche cleane Modell und die gleiche Art der Kommunikation. Wir haben das Konzept jetzt bereits seit ein paar Jahren im Einsatz und es funktioniert sehr gut, die Akzeptanz ist grossartig und es gefällt einfach.
Wo sehen Sie die Auto Zürich in fünf Jahren? Wird sich das Konzept in Zukunft verändern?
Bieri: Nein, wir bleiben unserem Konzept treu, das macht auch den Erfolg der Auto Zürich aus. Natürlich wissen wir nicht, wie es in fünf Jahren aussehen wird, aber im Moment haben wir keinen Grund, uns zu verändern. Wir werden sicher hie und da Anpassungen vornehmen, aber das Konzept wird gleich bleiben.
Nägeli: Die Auto Zürich lebt Autos in all ihren Formen und Farben. Sie wird immer ein Erlebnis sein, das Emotionen weckt und Freude bereiten soll.
www.auto-zuerich.ch
Karl Bieri und Ines Nägeli freuen sich über den Erfolg der Auto Zürich 2024.
Autolina glänzt mit neuem Messeauftritt
Beim dritten Auftritt als Presenting Sponsor präsentierte sich autolina.ch an der Auto Zürich 2024 mit einem komplett neu gestalteten Stand, zwei Sportwagen als Eyecatcher und einem hervorragenden Catering. Text: Mario Borri
Der Autolina-Stand in Halle 1 war nicht zu übersehen. Er war dort, wo es am meisten Leute hatte. Die Menschentraube um die beiden ausgestellten Sportwagen – den Supercar Lamborghini Revuelto und den Superklassiker Porsche 356 Spyder – schien nie kleiner zu werden.
Einzigartiges Standkonzept
Neben den automobilen Hinguckern beeindruckte autolina.ch auch durch ein neues Standkonzept mit interaktiven Elementen: Grosse Würfel mit QR-Codes an den Unterseiten und ein riesiger Screen führten die Besucher
direkt zur Plattform, wo sie sich über Angebote informieren konnten. Maurizio Mancini Sales Director & Partner hat bewusst das neue Design so angelegt, um die Bekanntmachung sowie die Visibilität der Marke autolina.ch noch weiter auszubauen. Diese Strategie neues zu schaffen hat sich in den vergangenen Jahren bewährt. Ein exklusiver VIP-Bereich, zugänglich nur mit Genehmigung, bot zusätzlichen Raum für besondere Gäste. Wer dort Platz nehmen durfte, wurde von italienischen Köstlichkeiten von L’Arco dei Sapori verwöhnt. Das Gastronomieunternehmen aus Lenzburg (AG) servierte exklusive italienische Spezialitäten.
Die Fleischplättli mit Parmaschinken, Salame Felino, sowie dem Parmigiano Reggiano und erstklassige Oliven wurden enorm geschätzt. Der Rotwein und Weisswein in top Qualität sowie ein edler Prosecco aus Valdobbiadene gefiel und mundete allen Gästen. Die eigenen Cornetti, Panettonis und Biscotti waren täglich das Dessert-Highlight in der Lounge.
Für zusätzliche Interaktion am Stand sorgte ein Glücksrad, bei dem man mit etwas Glück tolle Preise, wie etwa ein Weekend im Hotel Schweizerhof Lenzerheide gewinnen konnte.
Erfolg und Wachstum
Seit 2015 stetig gewachsen, hat autolina.ch durch die wertvolle Partnerschaft mit der Auto Zürich seine Reichweite enorm gesteigert. Mancini: «Die Auto Zürich ist die ideale Plattform, um autolina.ch sichtbarer zu machen und neue Kunden im Bereich B2B und B2C zu gewinnen. Seit unserem Engagement als Presenting Sponsor konnten wir in unserm in Zahlen Volumen mächtig zulegen.
Optimierte Funktionen
Die Plattform autolina.ch wurde seit 2023 nochmals optimiert, um Händlern und Privatkunden ein besseres User-Erlebnis zu bieten. So wurde die KI-Unterstützung der Smart-App autofox.ai nochmals verbessert. Das Erstellen von Bildern und Videos ist jetzt noch einfacher. Auch bei der Weiterentwicklung stand die Customer Experience im Vordergrund. Auch die intuitive Nutzung und das schnelle Einpflegen von Fahrzeugen in den virtuellen Showroom wurden weiter verbessert.
Autolina ist nicht nur digital präsent «Der rundum erneuerte Auftritt von autolina.ch auf der Auto Zürich 2024 begeisterte die Besucher und zeigte, dass der innovativste Online-Automarktplatz nicht nur digital, sondern auch durch persönliche Präsenz und Kompetenz überzeugt», so Sales Director & Partner Maurizio Mancini mit seinem Team.
www.autolina.ch
Die Autolina-Crew an der Auto Zürich 2024.
Die Menschentraube um die beiden ausgestellten Sportwagen schien nie kleiner zu werden.
L’Arco dei Sapori verwöhnte Kunden mit italienischen Köstlichkeiten.
Herzlichen Dank für ein gemeinsames 2024
Dank Ihrer Loyalität und Ihrem Vertrauen konnten wir im 2024 gemeinsam Erfolge erzielen. Ihre Partnerschaft ist der Treibstoff, der uns Tag für Tag antreibt – und wir sind stolz, Sie an unserer Seite zu haben.
Das Team der Fibag AG wünscht Ihnen, Ihren Mitarbeitenden und Familien eine frohe Weihnachtszeit und einen guten Start ins neue Jahr.
Avia Volt zeigte an der Auto Zürich die weltweit erste 600-kW-Ladestation
Avia Volt präsentierte sich erstmals der Öffentlichkeit auf der Auto Zürich 2024. Zudem stellte das Unternehmen die weltweit erste 600-kW-Ladestation für Elektrotrucks vor.
An der diesjährigen Auto Zürich hatte Avia Volt einen grossen Auftritt und zeigte Fachbesuchern und Endkonsumenten seine Ziele für die kommenden Monate und Jahre auf. Nebst der weltweit ersten 600-kW-Ladestation investiert das Unternehmen auch 50 Millionen Schweizer Franken in den Ausbau seiner Ladeinfrastruktur in der Schweiz. Ausserdem gab das Unternehmen bekannt, dass es eine
strategische Partnerschaft mit der Spar-Gruppe eingeht.
600 kW Leistung pro Ladepunkt
Die neue Ladestation von Avia Volt bietet bis zu 600 kW Leistung pro Ladepunkt sowie eine konstante Stromstärke von 600 Ampere. Mit einer zusätzlichen Stützbatterie erreicht die Anlage eine Leistung von bis zu 700 kW. Die
Ladestation wurde für Ladevorgänge mit hohem Leistungsbedarf wie das Laden von Trucks konzipiert. So wird es künftig möglich sein, einen 44-Tonnen-Lastwagen in weniger als 90 Minuten aufzuladen. Bisherige Ladestationen haben eine maximale Leistung von 400 kW. Avia Volt hat mit der Hugelshofer-Gruppe bereits einen ersten Grosskunden für seine Weltneuheit gefunden. «Mit dieser Ladestation können wir unsere E-Lkw-Flotte noch schneller aufladen und damit noch mehr Güter mit unseren Elektrofahrzeugen transportieren», er klärt Martin Lörtscher, CEO und Mitinhaber der Hugelshofer-Gruppe.
50 Millionen Investition in Infrastruktur Bis 2035 investiert Avia Volt 50 Millionen Schweizer Franken in den Ausbau der eigenen Ladeinfrastruktur. Ziel ist ein flächendeckendes Netz von Schnellladestationen in der Schweiz. So wurde in Chur bereits ein Ladepark mit zwei 360-kW-Ladestationen realisiert. Auf der Autobahnraststätte St. Margrethen Süd entsteht zurzeit der erste öffentliche Avia-Volt-Ladepark für Elektro-Lastwagen mit drei 360-kW-Ladestationen, welche auch für Elektroautos geeignet sind. «Als Full-Service-Anbieter im Bereich Elektromobilität gelingt es uns, unseren Kunden die bestmöglichen Lösungen anzubieten; von der Planung bis zur Betriebsphase, jedoch ohne ideologische Zwänge», bekräftigt Geschäftsführer Kajetan Mazenauer.
Erste Partnerschaften mit Spar-Gruppe Neben technologischen Innovationen setzt Avia Volt auch auf strategische Partnerschaften. So hat das Unternehmen eine Kooperation mit der Spar-Gruppe und deren Tochtergesellschaft «TopCC» abgeschlossen. Gemeinsam sollen zunächst an fünf Standorten dieses Unternehmens Ladestationen von Avia Volt installiert werden. Weiter hat Avia Volt bereits Aufträge von führenden Schweizer Transportfirmen wie Planzer Holding AG, der Christian Cavegn AG sowie von der Emil Egger AG. (ml)
www.aviavolt.ch
Im Mittelpunkt des Auftritts von Avia Volt an der Auto Zürich stand die weltweit erste 600-kW-Ladestation für Elektrotrucks.
Kajetan Mazenauer will ohne ideologische Zwänge die Ladeinfrastruktur in der Schweiz vorantreiben.
WERKSTATTCHEFS WISSEN:
Moveri heisst neu
«volenergy»: Neuer
Name, alte Stärken
Seit dem 1. Dezember heisst Moveri offiziell «volenergy». An der Auto Zürich wurde der neue Markenauftritt erstmals präsentiert. Die Reaktionen darauf waren durchwegs positiv.
Die diesjährige Auto Zürich nutzte Moveri, um die bevorstehende Integration in die Muttergesellschaft «volenergy AG» zum 1. Dezember 2024 anzukündigen. Diese Veränderung sorgte für reges Interesse und ermöglichte zahlreiche wertvolle Kundengespräche. Besonders das neue Erscheinungsbild und das spezielle Messeangebot, die «volenergy Fuel & More»-Tankkarte, fanden grossen Anklang bei den Besuchern.
Von günstig bis premium
Das Unternehmen zeigte sich insgesamt sehr zufrieden mit der Messe: «Wir durften viele qualitativ gute Kundengespräche führen», so Reto Meili, Marketingverantwortlicher bei «volenergy». Geschätzt werde vor allem das grosse Netz mit über 700 Tankstellenstandorten in der Schweiz und Liechtenstein, das sowohl städtische als auch ländliche Regionen abdecke. Meili: «Besonders beliebt sind die Ruedi-Rüsselund Miniprix-Tankstellen mit günstigen Qualitätstreibstoffen sowie die ‹bp›-Tankstellen mit Premiumtreibstoff.»
100’000 Tonnen weniger CO2 «Volenergy» ist ein Schweizer Familienunternehmen mit dem grössten Tankstellennetz der Schweiz. Zur «volenergy» gehören «bp», Miniprix, Ruedi Rüssel und ein dichtes Netz regionaler Heizölunternehmen. Mit dem Angebot stärkt das Unternehmen die Versorgungssicherheit und Leistungsfähigkeit der Schweiz. «Volenergy» engagiert sich auch bei alternativer flüssiger Energie. Damit werden bereits heute über 100’000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart. (mb)
MTS mit neuer Marke an der Auto Zürich
Neben den bewährten Produkten seiner Topmarke Meguiar’s präsentierte der Autopflegespezialist MTS Professional Car Care an der Auto Zürich erstmals das neue Eigenlabel Shine Faction.
Für MTS-Verkaufsleiter Michel Bacher und sein Team ist die Auto Zürich ein Heimspiel. Das Tochterunternehmen der Belfa AG hat ihren Sitz in Opfikon (ZH), fünf Kilometer von der Messe Oerlikon entfernt. Entsprechend viel Mühe gibt man sich jeweils beim Messeauftritt. Highlight in diesem Jahr war der neue Verkaufswagen, den Michel Bacher eigenhändig gebaut hat. In diesem mobilen Verkaufsstand werden alle Car-Care-Produkte übersichtlich präsentiert.
Shine Faction löst MTS-Produkte ab Neben den bewährten Pflegeprodukten der US-Marke Meguiar’s, deren Schweizer Importeur MTS ist, präsentierte das Unternehmen an der Auto Zürich zum ersten Mal die neue Eigenmarke Shine Faction. Diese Produkte sind leistungsoptimiert, umweltfreundlicher und auf die Anwendergesundheit abgestimmt. Shine Faction wird künftig schrittweise die bisherigen Eigenprodukte von MTS ersetzen. Als erstes Produkt der neuen Linie stellte MTS den Allzweckreiniger Skiller vor, der sich durch eine angenehme Duftnote und hohe Reinigungsleistung auszeichnet und sowohl für Profis als auch für Hobbyanwender geeignet ist.
Neue Standards in der Autopflege
Die Marke Shine Faction ist ein wichtiger Schritt für MTS, um neue Standards in der Autopflege zu setzen. Michel Bacher betonte: «Mit Shine Faction wollen wir nicht nur die Qualität, sondern auch die Nachhaltigkeit und Benutzerfreundlichkeit unserer Produkte weiter steigern.» Die positive Resonanz der Besucher zeigt, dass MTS mit diesem Konzept auf dem richtigen Weg ist. (mb)
www.oberflaechen.com www.meguiars.ch
www.volenergy.com
Das Standteam von «volenergy» durfte an der Auto Zürich viele Kunden begrüssen.
Verkaufsleiter Michel Bacher mit je einem Produkt von Shine Faction und Meguiar’s.
Die vollelektrischen Vans von Mercedes-Benz.
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Repanet Suisse Jubiläumskonferenz: Das war ganz grosses Kino
Die Jubiläumskonferenz zum 10. Geburtstag von Repanet Suisse ist schon wieder Geschichte. Wer dabei sein durfte, wird die drei Tage Mitte November im Europa-Park aber nicht so schnell vergessen – der Rückblick. Text: Mario Borri | Bilder: Marcello Keller (Artefakt Fotografie)
Der Höhepunkt der Jubiläumskonferenz mit Information, Unterhaltung und Europa-ParkAction war am Samstagabend (16. November) auch gleich deren offizielles Ende: Nach dem vorzüglichen Gala-Dinner und tollen Showacts rockte das André-Koch-Axalta-Team den Europa-Park-Dome. Im Takt zu fetziger Musik, begleitet von Konfetti-/Lametta-Regen und Feuerwerk tanzten Enzo Santarsiero und seine engagierte Crew auf der Bühne und forderten die Gäste auf, es ihnen gleichzutun. Die gute Stimmung steckte an, bald sass niemand mehr, und Repanet Suisse wurde noch mal richtig gefeiert. Wer davon nicht genug hatte, konnte zum Sound einer Cover-Band «Randy Club» und anschliessend zu DJ-Musik weitertanzen. Am Sonntag (17. November) genossen die mehr als 500 Gäste in den jeweiligen Park-Hotels ein ausgiebiges Frühstück, besuchten anschliessend nochmals den Europa-Park oder machten sich
auf den Nachhauseweg. Die 10. Jahreskonferenz des Reparaturnetzwerks Repanet Suisse wird nicht zuletzt wegen des interessanten Tagungsprogramms allen Teilnehmenden noch lange in Erinnerung bleiben – hier nochmals eine Zusammenfassung.
Eröffnung mit Charme und Vielfalt
Den Auftakt am Freitag (15. November) um 13 Uhr markierte die traditionelle Stimme aus dem Off, die Repanet Suisse und dessen Erfolge würdigte. Unter tosendem Applaus betrat die charmante Moderatorin Christa Rigozzi die Bühne im Europa-Park-Dome. Souverän begrüsste sie das Publikum in den drei Landessprachen Deutsch, Französisch und Italienisch und unterstrich so die landesweite Bedeutung des Netzwerks. In ihrer Begrüssung hob sie die Partner hervor, die den Event ermöglichten, darunter Versicherungen, Leasinggesellschaften und weitere zentrale
Akteure. Auch die Teams von André Koch AG und Axalta, die das Netzwerk entscheidend prägen, wurden herzlich willkommen geheissen.
Einblicke in Vergangenheit und Zukunft Ein kreativer KI-Clip, der die Referenten und Podiumsteilnehmer künstlerisch inszenierte, leitete die inhaltliche Agenda ein. Videobotschaften von Axalta-Global-Refinish-Chef Jim Muse und Fenaco-Risk-Managerin Maria Nutz setzten die ersten Highlights. Danach übernahm Bart de Groof, Senior Global Marketing Director Refinish bei Axalta Coating Systems, der die strategische Bedeutung von Werkstattnetzwerken betonte und neue Investitionen in Repanet Suisse ankündigte.
Dominik Schenker, Business Development Manager der André Koch AG, skizzierte die dynamische Entwicklung des Netzwerks: Seit der Gründung im Jahr 2014 wuchs Repanet Suisse auf 236 Partnerbetriebe und über 50 Businesspartner an. Meilensteine wie der Ausbau in die Westschweiz 2015 und die Übernahme des Aktienpakets durch Axalta 2023 unterstreichen die Erfolgsgeschichte.
Repanet Suisse Gründer Enzo Santarsiero begrüsst die Gäste. Oliver Brünners Motto: «If you can dream it, you can do it.»
Bild links: Imposantes Gruppenfoto mit allen Konferenzteilnehmenden. Oben: Garagist Gabriel Galliker sprach über Chancen und Gefahren. Unten: Patrizia Santarsiero moderiert den Frauen-Workshop.
Ein mitreissender Auftritt
Ein emotionaler Höhepunkt war der Auftritt von Repanet-Suisse-Gründer Enzo Santarsiero, der unter Applaus und zum Song «Life is Life» auf die Bühne fuhr – mit dem Repanet-Kickboard. In seiner Rede unterstrich er die Bedeutung von Leidenschaft Netzwerken als Erfolgsschlüssel. «Wir starten mit einer neuen Mannschaft durch –gemeinsam mit Axalta», erklärte er entschlossen. Gleichzeitig mahnte er die Herausforderungen an: Fachkräftemangel, steigende Komplexität und die Transformation der Automobilbranche erfordern innovative Lösungen.
Breites Themenspektrum und prominente Perspektiven Gabriel Galliker, CEO von Carplanet Galliker, betonte die Bedeutung von Unternehmenskultur und Sinnhaftigkeit, um auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten optimistisch zu bleiben. Roger Gehrig, Inhaber der Carrosserie Gehrig, hob strategische Partnerschaften hervor, während Michael Köhrmann mit Repair Pedia ein innovatives Tool vorstellte, das den Werkstattalltag für Reparaturbetriebe erleichtert.
Herausforderungen der Branche im Fokus
Eine Podiumsdiskussion am Samstag (16. November), moderiert von Enzo Santarsiero, beleuchtete zentrale Themen wie Nachhaltigkeit,
Margen, Rendite und Fachkräftemangel. Experten wie die Versicherungsleute Joséphine Chamoulaud (Smile) und Urs Weibel (Zürich) diskutierten Ansätze, um die Branche zukunftsfähig zu gestalten und die Verantwortung der Gesellschaft, sich umweltbewusster zu verhalten. Von den Carrossiers Harry Cina und José João Gonçalves wurden nachhaltige Reparaturmethoden hervorgehoben.
Workshops und Innovationen
Neben Referaten und dem Podium boten zahlreiche Workshops praxisnahe Einblicke in aktuelle Themen. Von der Nutzung künstlicher Intelligenz über Prozessoptimierung bis hin zur Einführung nachhaltiger Technologien wurde ein breites Spektrum abgedeckt. Der Frauenworkshop «Mut und Selbstbewusstsein» stach als interaktives Format heraus, das persönliche Entwicklung in den Fokus rückte.
Neue Diskussionsplattform für die Carrosseriebranche: «REP-TALK» Ein besonderes Highlight war die Ankündigung von «REP-TALK», einem neuen Onlineformat, das sich speziell an die Schweizer Carrosseriebranche richtet. Ab 2025 wird Enzo Santarsiero Fachgespräche zu aktuellen Trends und Herausforderungen moderieren. In Zusam-
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Nachhaltigkeit und Klimaschutz bei der Fahrzeugreparatur im Fokus
Reto Gut von Amag Automobil und Motoren AG zeigte auf, wie modernisierte Lackieranlagen den Energieverbrauch signifikant senken können. Sascha Feller demonstrierte mit Green Car Repair, wie nachhaltige Reparaturen sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll sind.
Inspirierende Keynote von Oliver Brünner
Den emotionalen Höhepunkt des zweiten Konferenztages markierte die Keynote von Oliver Brünner. Seine Botschaft «If you can dream it, you can do it» motivierte die Teilnehmer und setzte ein kraftvolles Zeichen für die Zukunft. Die Jubiläumskonferenz von Repanet Suisse war mehr als eine Feier – sie war eine Plattform für Wissenstransfer, Innovation und Gemeinschaft. Mit einer starken Basis und klaren Zielen blickt das Netzwerk nun auf die nächsten zehn Jahre, bereit, die Herausforderungen der Branche gemeinsam entschlossen anzugehen.
www.repanetsuisse.ch www.andrekoch.ch
Der Dome im Europa-Park war ganz in der Hand von Repanet Suisse.
Das Repanet Suisse Team rockt mit Feuerwerk und unter Konfettiregen die Bühne.
Stromer und Sportler im Fokus
In den kommenden zwölf Monaten haben die Hersteller wieder einige spannende Neuheiten im Köcher. Hoch im Kurs stehen einerseits Elektroautos. Sogar Marken wie Alpine oder Ferrari springen auf den E-Zug auf und lancieren vollelektrische Neuheiten. Und natürlich sind auch 2025 wieder Sportwagen zum Träumen das Salz in der Suppe. Wir haben eine Auswahl der wichtigsten Neuheiten zusammengestellt.
Alfa Romeo 33 Stradale
Nur 33 Mal wird Alfa Romeo den 33 Stradale bauen. Dennoch haben sich mindestens drei Schweizer Alfisti ein Exemplar des 620 PS starken Renners sichern können. Es sei denn, sie haben sich für die 750 PS starke Elektroversion entschieden. So oder so: Ab Januar wird die italienische Schönheit sukzessive in der Schweiz ausgeliefert.
Alpine A290
Bisher waren kompakte Elektroautos eher vernünftig. Alpine will mit dem A290 jetzt den ersten Elektro-GTI auf die Beine stellen. Und die Chancen stehen gut: Für einen Stromer ist der gerade mal 1479 Kilo schwere Franzose erstaunlich leicht, auch die Leistung stimmt mit
220 PS. Ab Februar zeigt sich, ob der Franzose die Schweizer elektrifiziert.
BMW «Neue Klasse»
Mit der «Neuen Klasse» will sich BMW neu erfinden. Als erstes Derivat soll ein SUV an den Start gehen. Danach sind weitere Modelle geplant, als definitiver Name steht auch i3 wieder im Raum. Auch das Design dürfte sich stark an den Konzeptautos orientieren, die schon mehrfach zu sehen waren. Der Marktstart erfolgt im vierten Quartal.
Ferrari E-SUV
2025 ist es auch bei Ferrari so weit, das erste vollelektrische Cavallino Rampante kommt auf den Markt. Erlkönige, die aktuell ihre Runden
Fiat Grande Panda
Alpine A290
drehen, zeigen, dass es sich ähnlich wie beim Purosangue um ein SUV handelt. Und auch der Preis ist schon durchgesickert: Rund 500’000 Euro respektive Franken muss nach Maranello überweisen, wer ab dem 4. Quartal einen vollelektrischen Ferrari sein Eigen nennen will.
Fiat Grande Panda
Der Fiat Panda ist Kult. Jetzt kommt das Bärchen oder die «tolle Kiste» als «Grande Panda» wieder zurück. Mit knapp vier Metern Länge ist er trotz Grande im Namen immer noch in der City zu Hause, unter dem Blech schlägt neu ein elektrisches Herz. Ab Frühjahr sollen die ersten Schweizer in ihrem Grande Panda in den Frühling fahren können.
Honda Prelude
Nach mehr als 20 Jahren feiert der Prelude bei Honda ein Comeback. Noch lassen sich die Japaner bei der Technik nicht in die Karten schauen, aber dank jahrelanger Hybriderfahrung dürften wohl zwei Herzen unter der Haube schlagen. Gemunkelt wird, dass der neue Prelude rund 200 PS leisten wird, wenn er im Herbst auf den Markt kommt.
Hyundai Ioniq 9
Big is beautiful – unter diesem Motto will Hyundai ab August mit dem 5,06 Meter langen Ioniq 9 in der elektrischen Oberliga mitmischen. Innen können auf drei Sitzreihen bis zu sieben Passagiere mitfahren, 620 Kilometer sind dank einer riesigen 110-kWh-Batterie auf dem Papier möglich.
Kia EV3
Kia hat sich in den letzten Jahren optisch richtig gemacht. Nach dem grossen EV6 und dem riesigen EV9 rollt Kia jetzt den
kompakten EV3 an den Start. Der futuristisch gestylte Stromer ist geräumig, komfortabel und alltagstauglich. Gleich zu Jahresbeginn will der 204 PS starke Koreaner Schweizer Kunden erobern.
Lamborghini Temerario
Nachdem Lamborghini schon im AventadorNachfolger Revuelto einen Hybrid verbaut hat, muss jetzt auch der V10 dran glauben. Im Huracán-Nachfolger Temerario arbeitet ein V10-Hybrid mit 920 PS Leistung. Damit sind 343 km/h möglich, Tempo 100 ist nach 2,7 Sekunden erreicht. Nicht ganz so schnell geht’s punkto Markteinführung: Los geht’s erst im dritten Quartal.
Renault R4 E-Tech
Renault lässt mit dem R4 E-Tech eine weitere Ikone seiner Vergangenheit wieder aufleben. Der Retro-Franzose nutzt die gleiche Technik wie der neue R5, das heisst E-Motoren mit 90 oder 110 kW. Die Reichweite soll bei alltagstauglichen 300 bis 400 Kilometern liegen, ausserdem kann der R4 bidirektional laden. Marktstart ist im Juni. Kia EV 3
Mitte November wurde der legendäre «The Cal» des Reifenherstellers Pirelli in London präsentiert. Der 51. Pirelli-Kalender trägt den Namen «Refresh and Reveal», zu Deutsch «Auffrischen und Enthüllen».
Die Wahrnehmung von Schönheit hat sich in den letzten Jahren deutlich gewandelt, und Fotograf Ethan James Green (34) erklärt, es sei faszinierend, diese moderne Ästhetik im Rahmen des Pirelli-Kalenders zu erforschen –ein Format, das stets die Vielfalt von Schönheit zelebriert hat. Green beschreibt, dass das diesjährige Thema gewählt wurde, um zur Ursprungsvision des Kalenders zurückzukehren und Körper auf eine Weise zu würdigen, die die heutige Zeit reflektiert.
Für den Kalender 2025 besann man sich daher auf die Tradition der Aktfotografie. Die
neuen Aufnahmen entstanden im Mai und Juni in Miami, sowohl im Wasser als auch im Studio, wobei die Models nur minimal bekleidet sind. Mit Accessoires wie einem Palmblatt oder einem Baumstamm posieren sie für die Kamera. Unter den Models ist auch Green selbst, der sich ebenfalls ablichten liess.
Prominente Persönlichkeiten zogen sich aus
In der Riege der prominenten Persönlichkeiten im Kalender erscheinen die britische Schauspielerin Simone Ashley (29), bekannt aus der
Serie «Bridgerton», sowie die amerikanische Schauspielerin und Aktivistin Hunter Schafer (25). Auch die indisch-amerikanische TV-Moderatorin Padma Lakshmi (54), die einst mit Salman Rushdie (77) verheiratet war, die französische Schauspiellegende Vincent Cassel (57) und die italienische Sängerin Elodie (34) sind vertreten.
Ausserdem sind die britische Schauspielerin Jodie Turner-Smith (38), «Star Wars»-Darsteller John Boyega (32), die südkoreanische Schauspielerin Jung Ho-yeon (30) aus der Serie «Squid Game», die amerikanische Künstlerin Martine Gutierrez (35) und die US-Models Connie Fleming und Jenny Shimizu (57) Teil des Projekts. (pd/mb)
www.pirelli.ch
Der «Star Wars»-Darsteller John Boyega (32). Der französische Schauspieler Vincent Cassel (57). Die britische Schauspielerin Simone Ashley (29).
Die italienische Sängerin Elodie (34, links), US-Schauspielerin Hunter Schafer (25).
LKQ Rhiag: Fahrzeugchemie aus einer Hand
Die Produktvielfalt allein bei Schmierstoffen ist in den vergangenen Jahrzehnten rapide gewachsen. Da ist guter Rat teuer. Genau den haben Liqui Moly und LKQ Rhiag in der Schweiz für Garagisten parat.
Vor ungefähr 100 Jahren war die Wahl des passenden Schmierstoffs einfacher. Da gab es Öl, das aus der Erde kam und noch etwas raffiniert beziehungsweise verbessert und gereinigt wurde. Damit wurde alles geschmiert, bis man gemerkt hat, dass der Zusatz von Additiven die Produkte verbessern kann. Inzwischen gibt es für fast jede Maschine, für jede Applikation angepasste Schmierstoffe. Heute ist ein Schmierstoff wie ein Bauteil einer Maschine. Wenn dieses Bauteil genau passt, hat man auch den besten Einsatz. Liqui Moly bietet mit dem Ölwegweiser im Internet und dem Servicetelefon für Technikfragen Hilfestellungen bei der Wahl beispielsweise des passenden Motorenöls. Vor Ort leisten diesen Service die Kundenberater der LKQ Rhiag. Seit vielen Jahren ist das Unternehmen mit Sitz in Baar der exklusive Importeur von Liqui-Moly-Produkten.
Von A wie Additive bis Z wie Zinkspray Neben Schmierstoffen erstreckt sich das Portfolio von A wie Additive bis Z wie Zinkspray. Ob für die Pflege von Fahrzeugen, für Servicearbeiten oder spezielle Dienstleistungen wie den professionellen Getriebeöltausch inklusive Reinigung, Liqui Moly bietet alles aus einer Hand. Für alle Produktgruppen hat man nur einen Ansprechpartner, und die Abwicklung ist wesentlich einfacher und schneller. (pd/mb)
www.rhiag.ch
Nico Meier beteiligt sich an der Wema AG
Werkstatteinrichter Wema AG möchte wachsen. Dafür holt sich Inhaber Adil Mustafi Unterstützung: Nico Meier, Geschäftsführer des Autoersatzteilanbieters ATW AG, wird Teilhaber.
Die Wema AG hat sich einen Namen als qualifizierte Ansprechpartnerin für Themen rund um die Garageneinrichtung gemacht. Die Firma mit Sitz in Bassersdorf (ZH) ist Schweizer Hauptlieferant von HofmannMegaplan-Reifenservicegeräten, Cascos-Hebebühnen und EventusRäderlagersystemen. «Das Geschäft läuft gut, der Kundenstamm wird kontinuierlich grösser. Jetzt wird es Zeit, den nächsten Schritt einzuleiten – wir wollen weiter wachsen», erklärt Wema-Inhaber Adil Mustafi.
Potenzial bei der Garageneinrichtung ist gross
Hier kommt Nico Meier ins Spiel. Der Geschäftsführer der Autoteile Wetzikon AG (ATW AG), deren Lieferant die Wema AG ist, soll Adil Mustafi bei der Wachstumsstrategie unterstützen. Nico Meier: «Adil kam auf mich zu und fragte, ob ich mir eine Miteigentümerschaft vorstellen könnte. Ich musste nicht lange überlegen. Ich kenne Adil seit fünf Jahren und schätze ihn sehr. Ausserdem sehe ich sehr viel Potenzial im Geschäft mit der Garageneinrichtung.»
Neues Personal, Expansion in die Westschweiz
Seit Kurzen ist Nico Meier als Privatperson offizieller Aktionär der Wema AG. Konkret soll er Adil Mustafi mit seinem Know-how als Führungskraft beim Ausbau der Geschäftstätigkeiten helfen. Adil Mustafi: «Für unser Wachstum benötigen wir zusätzliches Personal. Nico hat viel Erfahrung in der Personalrekrutierung. Ausserdem spricht er im Gegensatz zu mir fliessend Französisch, so steht einer Expansion in die Westschweiz nichts mehr im Wege.» (mb)
www.wemagroup.ch
Der neue Miteigentümer Nico Meier (r.) und Adil Mustafi im Lager der Wema AG in Bassersdorf.
Liqui Moly bietet Schmierstoffe, Additive, Pflegeprodukte und spezielle Konzepte für Garagisten.
Hybridautos wie der Toyota Prius liegen 2024 bezüglich Zahl der Neuimmatrikulationen vor den Benzinern.
an Marktanteil verloren und liegen bei knapp 19 Prozent. Der Trend der ersten drei Quartale wird sich auch im letzten Quartal fortsetzen, womit die Anzahl der zugelassenen Neufahrzeuge mit 243’000 deutlich unter dem Vorjahreswert bleibt (–3,7 Prozent gegenüber 2023).
BAK Economics erwartet für 2025 eine positive Bilanz
Die sich weiter verbessernde wirtschaftliche Situation dürfte bei den Konsumentinnen und Konsumenten wieder zu optimistischeren Aussichten führen. Ausserdem werden die Preise im kommenden Jahr weiter sinken. So rechnet BAK Economics mit Immatrikulationszahlen von rund 246’000 (+1,3 %).
BAK-Konjunkturprognose: 2025 soll’s
wieder besser werden
Für 2024 prognostiziert BAK Economics einen rückläufigen Neuwagenmarkt. Für 2025 ist das unabhängige Wirtschaftsforschungsinstitut positiv gestimmt. Auch die Umsätze im Werkstattgeschäft dürften weiter steigen.
Am Neuwagenmarkt 2024 ist die Nachfrage nach Fahrzeugen mit einem klassischen Verbrennungsmotor deutlich zurückgegangen. Gleichzeitig ist die Anzahl der neuimmatrikulierten Hybridautos angestiegen. Damit lösen sie bezüglich Marktanteilen bei den Neuimmatrikulationen die Benziner an der Spitze des Rankings ab. Rein elektrische Fahrzeuge haben
Erfreuliche Prognosen für das Werkstattgeschäft
Sowohl im aktuellen wie im nächsten Jahr dürften die nominalen Umsätze in der Werkstatt weiter wachsen. Gründe dafür sind einerseits die gute Auslastung, andererseits die Preisentwicklung: Da im laufenden Jahr die Kostenkomponenten für Garagisten weiter angestiegen sind, führte dies gleichzeitig zu einer Erhöhung der Verrechnungspreise. BAK Economics rechnet für 2025 daher mit einem Umsatzwachstum von 1,4 Prozent. (pd/mb)
www.agvs-upsa.ch
«Unsere Partnerlieferanten haben Qualität»
Partnerlieferanten der UGS (Union der freien Fahrzeugteile Grossisten der Schweiz) sind für die UGS-Mitglieder elementar und ein wichtiger «Pfeiler» der Genossenschaft.
Zurzeit zählt die UGS neun Partnerlieferanten, die auch mit der UGS im Markt agieren. Die UGS ordnet die Partnerlieferanten in drei Hauptgruppen ein. So bereichern Premiumpartner, Produktepartner und Fachpartner die Genossenschaft und haben bedeutende Namen wie Augros AG, Wälchli & Bollier AG, Banner Batterien Schweiz AG, Petro-Lubricants AG, Boss Chemie AG, Multigas SA, WEMA AG, KW Automotive (Schweiz) AG und Launch Europe GmbH.
Beständige Zusammenarbeit mit Partnern Steven Lohrer, langjähriges Vorstandsmitglied der Genossenschaft und verantwortlich für die Qualitätssicherung, ist stolz auf die Lieferantenstruktur der UGS. «Unsere Lieferanten haben Qualität», meint Lohrer und verweist auf die beständige wie auch erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Partnern.
Faszinierend sei auch die Tatsache, dass mit allen Lieferanten auf Grundlage von Loyalitätsvereinbarungen agiert wird. Lohrer: «Wir haben mit keinem der Lieferanten Umsatzziele oder sonstige Verpflichtungen vereinbart, und trotzdem generieren die Partnerschaften grosse
Mehrwerte für die Mitglieder.» Natürlich gäbe es auch Präferenzen der einzelnen Genossenschafter. Einige nutzen die genannten Mehrwerte der Partnerschaften und andere eben nicht. «Genau diese lockere Art der Zusammenarbeit macht Räume für Innovationen und Ideen zur Weiterentwicklung auf», ergänzt Loher und meint weiter, dass «mit den Partnerlieferanten von regionaler Marktbearbeitung bis hin zu Strategien, die international von Bedeutung sind, bereits vieles erarbeitet werden konnte. Wir freuen uns so auf weitere tolle Jahre der Zusammenarbeit». (pd/ir)
www.ugs-swiss.ch
Steven Lohrer, Vorstandsmitglied der UGS.
Antrieb»: die Werkstatt von Knecht Automobile in Hettenschwil (AG).
Warme Werkstatt, geringe Kosten dank Puls-air
Joe Knecht, Inhaber von Knecht Automobile beschreibt seine Erfahrungen mit der heizölbetriebenen Werkstatt- und Hallenheizung Puls-air aus Österreich.
Seit 2004 ist Knecht Automobile im Schweizer Hettenschwil (AG) für seine Kunden da. Nach dem Motto «Qualität ist unser Antrieb» werden in der hauseigenen Mfz-Werkstatt Reparaturund Servicearbeiten für Fahrzeuge aller Marken durchgeführt. Weiter verfügt Knecht über ein vielfältiges und breites Gebrauchtwagenangebot.
Damit in der hauseigenen Mfz-Werkstatt auch im Winter geschraubt werden kann, erkundigte sich Knecht nach einer geeigneten Heizung für seine Werkstatt. Bei einem Messebesuch in Frankfurt überzeugte Knecht im Jahr 2016 die kompakte Heizung Puls-air aus Österreich. Im selben Jahr orderte er eine Puls-air-Heizung.
Warm trotz 6,5 Meter Raumhöhe Zu Beginn hatte Knecht bedenken, ob die Heizung aus Österreich seine Werkstatt beheizen kann, da sie mit 6,5 Metern relativ hoch ist. Schnell stellte sich heraus, dass die vom Hersteller beschriebene «sich langsam drehende thermische Luftwalze», welche im zu beheizenden Raum vom Heizgerät erzeugt wird, ihre Aufgabe erfüllt. Die Wärme in der Werkstatt ist dort, wo sie benötigt wird, nämlich im Bodenbereich, wo gearbeitet wird.
Wie entsteht die thermische Luftwalze? Physikalisch richtig wird das Puls-air-Heizgerät am Boden des zu beheizenden Raumes
aufgestellt. Die warme Luft strömt mit ca. 50 bis 60 Grad aus dem Gerät heraus, verteilt sich im Bodenbereich der Räumlichkeit. Wenn genug kalte Luft vom Boden erwärmt ist, steigt sie auf. Oben kühlt die Luft ab (da kein Deckengebläse oder ähnliche Wärmequellen), sinkt wieder zu Boden und wird somit vorgewärmt erneut durch das Heizgerät gezogen. Es entsteht eine «sich langsam drehende thermische Luftwalze», welche viel Heizkosten spart.
Warum ist Puls-air so sparsam?
Die verbaute pulsierende Verbrennung ist keine «Gleichstromverbrennung», sondern eine «Wechselstromverbrennung». Das bedeutet, dass die Frischgassäule (Brennstoff und Luft) und die Abgassäule in der Brennkammer 62 Mal pro Sekunde aufeinandertreffen, was zu vielen einzelnen, zusätzlichen, kleinen Explosionen führt, die Wärme erzeugen (schwingende Gassäule). Bei jeder kleinen Explosion entsteht zusätzlich eine Druckwelle, begleitet von einer Schallwelle, welche beim Wirkungsgrad noch obendrauf gerechnet werden müssen. Der Wirkungsgrad liegt mindestens bei 97 Prozent.
Geringer Installationsaufwand
Die Heizung kommt komplett betriebsbereit geliefert, ist nur 75 x 55 x 95 cm gross und wiegt nur 75 kg. Es ist nur das Abgas via 35-mmEdelstahlrohr (kein separater Kamin) über Dach ins Freie zu leiten. Zusätzlich wird vom Hersteller empfohlen, eine Verbindung zu einem grösseren Heizöltank herzustellen via 8-mmKupferrohr und Rückschlagventil. Mitgeliefert wird ein 20-Liter-Tank, die kompakte Heizung ist somit sofort betriebsbereit.
Unabhängig
Niemand weiss genau, wie sich die Energieversorgung weiterentwickelt. Ein beruhigendes Gefühl, seinen Heizöltank, die 100-%-Kontrolle über seine Heizkosten und Reserven im Blick zu haben.
Die weiteren Vorteile der Puls-airWerkstatt- und -Hallenheizung:
• 97 % Wirkungsgrad
• Nahezu keine Emissionen/ Verbrennungsrückstände
• Geringe Wartungskosten
• Perfekte Wärmeverteilung
• Made in Austria mit deutschen Komponenten
www.pulsair.net
Joe Knecht wurde an einer Messe in Frankfurt auf Puls-air aufmerksam.
«Qualität ist unser
Jeden Abend
mehr Geld in der Kasse dank Räderlagersystemen von Irega
Wenn ein Mechaniker keine Räder schleppen muss, kann er sich voll auf die Autoreparatur konzentrieren, dadurch verdient sein Chef mehr Geld. Das freut auch den Kunden, denn der muss nicht lange auf einen Servicetermin warten.
Wie kann man das realisieren? Das ist einfacher, als man denkt. Denn dafür gibt es die Räderlagersysteme der Irega AG. In den geordneten Irega-System-Reifenlagern werden die Arbeiten schnell und einfach erledigt, so dass viele Mitarbeiterstunden für die Wertschöpfung im Service eingesetzt werden können. Das Spannende dabei ist, dass durch diese positive Veränderung so viel mehr an Wertschöpfung erzielt wird, dass die Finanzierungskosten nur ein Teil vom Wertschöpfungsbetrag ausmachen. Das wird von Praktikern, die das umgesetzt haben, bestätigt. Hinzu kommt, dass je früher man die Sache angeht, es umso effektiver ist. Denn obwohl alle Preise steigen, für den Service und für die Rädereinlagerung bleiben die Finanzierungskosten bis zur Tilgung immer auf gleichem Niveau. Das heisst letztendlich, dass man täglich Geld verschenkt, wenn man ein «Null-SterneRäderhotel» weiter vor sich herschiebt und die Mitarbeitenden schindet.
Wer auf «Zwei-plus-zwei»-Lagerung setzt, spart am falschen Ort Welche Produkte sind von der Irega AG besonders hervorzuheben? Das immer noch einzigartige, patentierte Produkt ist das Magazin-System. Natürlich kostet das Magazin-System erheblich mehr, als wenn man die einfachen Regale mit der «Zwei-plus-zwei»-Lagerung installiert. Aber wer da stolz auf das eingesparte Geld ist, kennt sich nicht aus. Bei der «Zwei-plus-zwei»-Lagerung
«Mit den Räderlagerungssystemen von der Irega AG erhält der Garagist ein wahres Fünf-Sterne-Räderhotel», Gottfried Scholz, Inhaber Irega AG.
Dank dem Irega-Magazin-System können Mitarbeitende effizient arbeiten, ohne sich zu überanstrengen.
Räderlagerung
Im Vergleich bringen
hat man immer das Problem, dass die hinteren Räder schwer zu handhaben sind. Und wenn man Pech hat, kann es auch passieren, dass ein Rad, das leicht und schnell umkippt, dann auch mal durchfällt und ganz woanders landet, als man das möchte. Da sind auch schon Unfälle passiert.
47 % MEHR Einnahmen die Vollamortisation in 2,1 Jahren.
Die Räder lagern im Hotelzimmer, nummeriert und farblich gekennzeichnet
Ein anderer Vorteil des Magazin-Systems ist, dass die vier Räder hintereinander in einem Fach gelagert werden. Die vier Räder eines Radsatzes liegen alle in einem Fach, wir sagen wie in einem Hotelzimmer. Und das ist nummeriert und auf die unterschiedlichen Radgrössen konzipiert. Beim ebenfalls von der Irega AG patentierten Rad-Mark-Markierungssystem sind die unterschiedlichen Grössen sogar mit Farben gekennzeichnet, so dass man die gesuchten Räder immer schnell findet und eine 100-prozentige Ordnung in seinem Reifenlager hat. Ausserdem bekommt man bei dem Magazin-System die meisten Räder auf die Fläche. Es ist bekannt, dass jeder Radsatz, den man mehr einlagert, einen Kunden mehr bedeutet. Jeder gebundene Kunde bringt im Jahr einen anständigen Betrag in den Betrieb. Das ist ausser der Wertschöpfung noch ein zusätzlicher Einnahmefaktor. Ein weiterer Trumpf des Irega-«Fünf-Sterne-Räderhotels» ist das No-Hand-Transportkettensystem. Damit können Mitarbeitende nicht nur schnell, sondern auch den ganzen Tag über ihre Arbeit effizient verrichten, ohne sich zu überanstrengen. Und das Ein- und Auslagern geht dank dem ebenfalls von der Irega AG patentierten Magazin-Regal und dem Regalbediengerät Gorilla einfach und zügig von der Hand.
www.irega.ch
Mit der Teleskop-Stange lassen sich Räder spielend ein- und auslagern.
Die Lagerung von vier Rädern hintereinander ist nicht nur einfacher im Handling, sie spart auch Platz.
Die Raumausnutzungsquote bei Irega ist immens.
Mercedes-Benz: Die ersten eSprinter Chassis weltweit in der Schweiz im Einsatz
Mercedes-Benz Vans gibt mit der Auslieferung von 20 neuen eSprinterChassis-Modellen an die Sieber Transport AG den Startschuss für eine weltweit wegweisende Zusammenarbeit im Bereich nachhaltiger Mobilität.
Der neue Mercedes-Benz eSprinter steht für eine gelungene Symbiose aus Effizienz, Reichweite und Ladevolumen und baut auf einem innovativen Drei-Modul-Konzept auf. Dieses erlaubt die grösstmögliche Freiheit bei der Entwicklung und Gestaltung von verschiedenen Aus- und Aufbauten, wie sie bisher nur vom konventionell angetriebenen Sprinter bekannt waren.
Niedriger Schwerpunkt, sichere Fahreigenschaften
Das Frontmodul, ein einheitlich konzipierter Vorbau, umfasst dabei sämtliche HochvoltKomponenten und kann unverändert mit allen Fahrzeugvarianten kombiniert werden. Im Unterboden befindet sich das Modul für die platzsparend integrierte Hochvoltbatterie. Die Batterieposition zwischen den Achsen sorgt zusammen mit dem robusten Batteriegehäuse für einen niedrigen Schwerpunkt, dieser beeinflusst das Fahrverhalten positiv und steigert die Fahrsicherheit. Die dritte Säule der Modulbauweise ist das Heckmodul mit der elektrisch angetriebenen Hinterachse
und dem leistungsstarken Elektromotor. Auch in Sachen Digitalisierung und Infotainment konnte der neue eSprinter überzeugen: Zum Einsatz kommt die innovative Mercedes-Benz User Experience (MBUX) mit der neuesten Softwaregeneration, wie Kunden sie bisher nur aus Mercedes-Benz-PW kennen. Zahlreiche Features und Dienste unterstützen den Kunden in seinem Alltag mit einem Elektrofahrzeug.
Sieber Transport AG ist bekannt für grüne Logistik
Mit Batteriekapazitäten von 81 kWh bis 113 kWh und einer Reichweite von bis zu 440 Kilometern unterstreicht der neue eSprinter das Engagement von Mercedes-Benz für eine nachhaltige und lokal emissionsfreie Transportlösung: «Wir sind stolz, mit Sieber Transport AG einen erfahrenen Partner an unserer Seite zu haben, der wie Mercedes-Benz auf eine grüne Zukunft setzt. Unser herzlicher Dank geht auch an unseren Partner Merbag, die unsere Strategie und dieses Geschäft mit herausragendem Engagement unterstützen», betont Steffen Baumann, Managing Director
von Mercedes-Benz Vans Schweiz. Die Sieber Transport AG, bekannt für ihr Engagement in der grünen Logistik, erweitert ihre Elektroflotte durch die Beschaffung von 20 neuen Mercedes-Benz eSprinter Chassis und setzt damit verstärkt auf umweltfreundliche Technologien. Mit dieser Investition baut Sieber seine CO₂-neutrale Transportstrategie weiter aus und kann seinen Kunden ein noch breiteres Angebot an emissionsfreien und nachhaltigen Transportlösungen bieten. «Nachhaltigkeit ist seit jeher ein zentraler Pfeiler unserer Unternehmensphilosophie, und der neue eSprinter von Mercedes-Benz bietet uns die Flexibilität und Reichweite, die wir für eine grüne Logistik benötigen», betont Michael Sieber, Leiter Ressourcen und Infrastruktur der Sieber-Gruppe.
Neue Massstäbe in der Logistikbranche
Die Sieber Transport AG plant für die kommenden Jahre weitere Investitionen in die Ladeinfrastruktur, um die Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit ihrer E-Flotte langfristig sicherzustellen. Mercedes-Benz und die Sieber Transport AG setzen mit diesem Meilenstein gemeinsam neue Massstäbe in der Logistikbranche und zeigen, dass nachhaltige Mobilität und Effizienz Hand in Hand gehen können.
www.mercedes-benz.ch/de/vans
V. l.: Steffen Baumann (Mercedes-Benz Schweiz AG), Michael Sieber, Marco Hartmann (Sieber Transport AG), Daniel Seeholzer, Marco Studer (Merbag).
MOTOREX präsentiert CONCEPT X-C5
SAE 0W/20
MOTOREX erweitert seine erfolgreiche Produktreihe an CONCEPT-Motorenölen für Automobile um das vollsynthetische CONCEPT X-C5 SAE 0W/20. Der Super-LeichtlaufSchmierstoff erfüllt die strengen Anforderungen der PSA-Peugeot-Citroën-Gruppe.
Im Zentrum steht ein Netzwerk aus modernen Technologien und vernetzten Plattformen, das den Werkstätten helfen soll, noch effizienter und besser zu arbeiten.
Digitales Ökosystem für die Garage von morgen
Bosch Car Service bereitet sich mit einem digitalen Ökosystem auf die Zukunft vor. Auch wenn das alles noch Zukunftsmusik ist, gibt es jetzt schon konkrete Pläne, wie Bosch seine Partnergaragen fit für die digitale Welt machen will.
Mit Echtzeitdaten, cleveren digitalen Tools und cloudbasierten Lösungen soll die Garage der Zukunft unkompliziert und reibungslos funktionieren. Schon vorhandene Systeme wie die Bosch-Diagnosesoftware werden Teil des neuen digitalen Ökosystems sein und so weiterentwickelt, dass sie noch leichter nutzbar sind und noch mehr leisten. Das bedeutet, dass Daten direkt in der Garage gesammelt, analysiert und sofort nutzbar gemacht werden können. Was heute noch wie Zukunftsmusik klingt, soll morgen die Arbeit erleichtern und mehr Freiraum für das Wesentliche schaffen: zufriedene Kunden und erstklassigen Service.
Digitale Automobilindustrie
«Die Automobilindustrie wird immer digitaler», sagt Satya Nadella, CEO von Microsoft, der mit Bosch eng an der Entwicklung des neuen Ökosystems zusammenarbeitet. Doch bis zur komplett vernetzten Garage von morgen ist es noch ein Stück Weg. Das digitale Ökosystem soll dabei helfen, dass die Partnergaragen diesen Weg in ihrem eigenen Tempo und auf einfache Weise gehen können. Bosch setzt hier auf eine offene Plattform, die für zukünftige Lösungen bereit ist, aber schon heute mit bestehenden Systemen zusammenarbeitet.
Das digitale Ökosystem von Bosch Car Service ist also ein Projekt, das Schritt für Schritt wachsen wird. Bis dahin können Partner sicher sein, dass Bosch die Weichen stellt, damit sie als Garagenpartner langfristig wettbewerbsfähig bleiben und ihren Kunden eine zukunftsorientierte, moderne Garage bieten können.
www.bosch.ch
Mit dem neuen CONCEPT X-C5 SAE 0W/20 stellt MOTOREX ein vollsynthetisches Super-Leichtlauf-Motorenöl für alle Verbrennungsmotoren mit modernsten Abgasnachbehandlungssystemen vor. Es eignet sich für Benziner, Diesel sowie CNG-, LPG- und Hybridantriebe.
Maximal Schmiersicherheit
Durch seine Super-Leichtlauf-Viskosität erzielt das neue CONCEPT X-C5 SAE 0W/20 eine kurze Durchölungszeit. Speziell hergestellte vollsynthetische Basisfluids in Kombination mit wertvollen Hochleistungsadditiven garantieren maximale Schmiersicherheit sowie einen optimalen Verschleissschutz unter allen Einsatzbedingungen. Gleichzeitig lässt sich durch den Einsatz von CONCEPT X-C5 SAE 0W/20 der Treibstoffverbrauch senken – damit reduziert sich auch der CO2-Ausstoss des Fahrzeugs.
Konform mit der entsprechenden Schmierstoff-Kategorie
Der Namenszusatz C5 weist auf die Konformität zur entsprechenden Schmierstoff-Kategorie des europäischen Verbands der Automobilhersteller ACEA hin. Die Spezifikation ACEA C5 beschreibt Motorenöle mit sehr niedriger Viskosität und hervorragender Fliessfähigkeit.
www.motorex.com/conceptxc5020
Das elektrische Herz von Audi schlägt in Ungarn
Bei Audi Hungaria in Győr werden Antriebe und ganze Autos für den VW-Konzern gebaut. Seit Kurzem auch die Premium Platform Electric (PPE) für Audi A6/Q6 E-Tron und Porsche Macan. Werksbesuch. Text: Mario Borri
Das Städtchen Győr liegt im Nordwesten Ungarns zwischen Wien und Budapest. Auch die slowakische Hauptstadt Bratislava und der Plattensee (Balaton) sind nicht weit entfernt. Der Lebensmittelpunkt der Győrer ist aber die Automarke mit den vier Ringen. Von den 135'000 Einwohnern arbeitet knapp jeder zehnte bei Audi Ungarn. Wir sind von Wien her mit Audi Q6 E-Tron und E-Tron GT in gut anderthalb Stunden angereist. Am Werkstor wollten sie uns zuerst gar nicht passieren lassen, die Sicherheitsleute waren nicht über unseren Besuch informiert worden. Kein Wunder, denn bei Audi Hungaria ist immer eine Menge los. Gerade eben wurde mit der Produktion des Cupra Terramar begonnen. Daneben laufen hier die Audi-Modelle Q3 und Q3 Sportback vom Band. Jährlich entstehen in Győr im Schnitt mehr als 170'000 Autos.
Grösstes Antriebswerk der Welt Seit ihrer Gründung 1993 hat sich die Audi Hungaria Zrt. rasant entwickelt. Zu Beginn hatten 82 Mitarbeitende im 800'000 Quadratmeter grossen Werk ausschliesslich Antriebe
zusammengebaut. 1998 kamen ganze Autos hinzu, wie zum Beispiel der legendäre Audi TT. Und immer mehr Antriebe, etwa die potenten 5- und 10-Zylinder-Aggregate für Audi RS3 und R8 sowie für den Lamborghini Huracán. Für diese Exklusiv- und Sportmodelle werden in Győr auch spezifische Karosseriebauteile hergestellt. Das Werk wuchs stetig, heute steht es auf einer Fläche von über fünf Millionen Quadratmetern. Mit mehr als 12'000 Mitarbeitenden ist Audi der grösste Arbeitgeber der Region und mit einem Umsatz von 9,3 Mrd. Euro (2023) ein führender Exporteur des Landes. 2023 war mit 177'775 Autos und 1'660'425 Antrieben das bisherige Produktionsrekordjahr. Damit ist Audi Hungaria auch das grösste Antriebswerk der Welt.
Die Produktion von Elektroantrieben startete in Győr bereits 2018
Die Wende zur Elektromobilität ist im Werk in Győr längst Realität. Denn schon seit 2018 entstehen hier elektrische Achsantriebe, unter anderem für den Audi Q8 E-Tron. Ende letzten Jahres nahm Audi Hungaria Zrt. einen neuen Fertigungsbereich in Betrieb, in dem die Elektroantriebe für die auf der Premium Platform Electric (PPE) basierenden Modelle Audi Q6 und A6 E-Tron sowie Porsche Macan Electric entstehen. Ausserdem werden im neuen Be-
Mit mehr als 12’000 Mitarbeitenden ist Audi der grösste Arbeitgeber der Region und mit 9,3 Mrd. Euro Umsatz (2023) ein führender Exporteur des Landes.
Dieser Audi Q6 E-Tron fährt mit einem in Ungarn produzierten PPE-Elektroantrieb.
reich Rotoren und Leistungselektronik in Győr selbst gefertigt, was die Flexibilität und Unabhängigkeit weiter steigert.
2550 E-Antriebe pro Tag
Diesen Bereich konnte nun eine Gruppe von Journalisten erstmals besuchen, darunter zwei aus der Schweiz. Vor dem Rundgang mussten wir die Kameralinsen unserer Mobiles abkleben. Und Sicherheitsschuhe anziehen, obwohl hier mit keinen schweren Bauteilen hantiert wird. In der neuen Fertigung erledigen Roboter und Menschen die Arbeit gemeinsam. Bei beiden sitzt jeder Handgriff, alles läuft wie am Schnürchen. Pro Tag entstehen so 2550 E-Antriebe. In einem Testlabor konnten wir selber Hand anlegen und einen E-Motor zusammenbauen. Dieser werde aber nie in Serie gehen, teilte uns der zuständige Ingenieur mit.
Die Elektroantriebe machen einen immer grösseren Teil des Produktionsvolumens in Győr aus – Tendenz schnell steigend. Denn weitere E-Modelle werden dazukommen und Verbrenner verschwinden. Zwei Wochen vor unserem Besuch wurde die Fertigung des V10-Motors eingestellt. Damit ging eine Ära zu Ende. Die neue Ära – die der Elektromobilität – hat bei Audi Hungaria aber längst begonnen.
www.audi.ch
Oben: Für die Produktion der Elektroantriebe kommen in Győr auch viele Roboter zum Einsatz. Rechts: A&W-Chefredaktor Mario Borri durfte selber Hand anlegen.
esa.ch
Innovativer Partner mit Fokus auf Qualität und
Nachhaltigkeit
NTN Europe zählt zu den führenden Anbietern im Automotive Aftermarket. Durch kontinuierliche Sortimenterweiterungen und Innovation werden Werkstätten zuverlässig und effizient unterstützt.
Als Letztes erweiterte NTN Europe mit ihrer Marke SNR die Produktepalette mit Gasdruckstossdämpfern und Antriebswellen, um den steigenden Anforderungen moderner Fahrzeuge gerecht zu werden. Ebenfalls neu sind die Lager für Elektromotoren wie im Renault Zoe, Smart Fortwo Electric und Mercedes E-Citan.
80 Prozent Abdeckung bei Sensoren
Im Herbst 2024 kehrte NTN mit einer erheblichen Sortimentserweiterung auf den Sensormarkt zurück. Als Erfinder der ASB-Technologie baut das Unternehmen auf seine Expertise in der Mechatronik und deckt nun mit etwa 1150 neuen Sensortypen 80 Prozent des europäischen Fahrzeugbestands ab.
75 Prozent CO2-Einsparung dank Wiederaufbereitung
Zusätzlich integriert NTN Europe wiederaufbereitete Antriebswellen in das Sortiment, um seiner CSR-Strategie gerecht zu werden. Diese Produktlinie spart bis zu 75 Prozent CO2 im Vergleich zur Neuproduktion und bietet eine umweltfreundliche Option für den Ersatzteilmarkt. Bis Ende 2024 wird das Sortiment 64 wiederaufbereitete Artikel umfassen und bis 2026 auf 200 Produkte anwachsen. Das reguläre Antriebswellensortiment bleibt natürlich weiterhin bestehen.
Umfangreiche Schulungen und Tutorials
Neben dem breiten Produktportfolio legt NTN grossen Wert auf technische Unterstützung und Wissensvermittlung für Werkstätten und bietet daher umfangreiche Schulungen und Tutorials, um den Einbau und die Wartung seiner Komponenten zu erleichtern. (pd/mb)
www.ntn-snr.com/de
Lager für Elektromotoren wie im Renault Zoe oder Smart Fortwo Electric.
2024 war ein voller Erfolg für die ESA und ihre Kundinnen und Kunden, geprägt von Preisvorteilen und einem stark erweiterten Produktsortiment.
ESA: Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr
Die ESA blickt auf ein intensives und ereignisreiches Jahr zurück, das zahlreiche Höhepunkte bot. Dazu zählen unter anderem Preisreduktionen, erfolgreiche Aktionen und der grösste Lagerausbau seit 2009.
Das Jahr 2024 begann mit einer bedeutenden Preisreduktion im Bereich Service- und Verschleissteile. Durch den Wegfall der Industriezölle konnte die ESA die Preise von 268’446 Artikeln dauerhaft senken. Dieser Vorteil wurde gemäss dem genossenschaftlichen Auftrag direkt an die Mitinhaber und Kunden weitergegeben.
Attraktive Gutschriften für Mehrumsätze
Von Januar bis März 2024 konnten ESA-Kunden bei einem Mehrumsatz auf Service- und Verschleissteile attraktive Gutschriften erhalten. Diese Prämien konnten flexibel eingesetzt werden: Sei es für Investitionen in die Werkstatt, zur Erneuerung der Infrastruktur oder für den Warenbezug bei der ESA.
Grösster Lagerausbau seit 2009
Seit Juli 2024 verfügen alle ESA-Standorte über ein stark erweitertes Lagersortiment, das auf die aktuellen Marktbedürfnisse abgestimmt ist. Dieser schweizweit grösste Lagerausbau seit der Zusammenarbeit mit der Stahlgruber GmbH im Jahr 2009 legte den Fokus auf eine höhere Anzahl bevorrateter Artikel. Dadurch stehen den ESA-Kunden mehr Ersatzteile sofort zur Verfügung. Neben einer grösseren Auswahl wurden auch die Lagerbestände pro Artikel erhöht.
Rabatte zu Ehren der Stahlgruber-Partnerschaft
Zum Jahresabschluss bietet die ESA im gesamten Dezember einen zusätzlichen Rabatt von 15 Prozent auf das gesamte Service- und Verschleissteile-Sortiment an. Dies geschieht symbolisch zu Ehren der 15-jährigen erfolgreichen Partnerschaft mit Stahlgruber. (pd/mb)
www.esa.ch
Top-Preise dank hochwertigen Eigenmarken
ATW Autoteile fördert in Zusammenarbeit mit der UGS (Union der freien Fahrzeugteile Grossisten der Schweiz) und dem Einkaufsverband «CAR» (Centraler Autoersatzteile Ring) ihr Ersatzteilsortiment an Eigenmarken.
Das umfassende Batteriensortiment der ATW Autoteile beinhaltet alle gängigen Starterbatterien, von konventionellen Nassbatterien bis hin zu Start-Stopp-Batterien.
«CAR»-Batterien
Seit einigen Jahren vertreibt die ATW Autoteile neben den Batterien der bekannten Premiummarken auch eine Eigenmarke, die mit dem Brand «CAR» gelabelt ist. Möglich macht dies die Kooperation des Schweizer Teilehändlerverbandes UGS mit dem deutschen Einkaufsverband. Hinter den «CAR»-Batterien steckt ein Premiumhersteller, welcher exklusiv für die Gesellschafter des Verbandes die Batterien in den Markt bringt. Die genannte Batterieneigenmarke dient primär den Werkstätten dazu, auch preisaffine Kunden mit einem qualitativ
hochwertigen Produkt bedienen zu können. Die ATW Autoteile gewährt auf die «CAR»Batterien drei Jahre Garantie.
«FUCHS» Carparts
Unter der Marke «FUCHS» Carparts vertreiben die Teilehändler «CAR» und UGS mit grossem Erfolg diverse Fahrzeugteile als Eigenmarke. Die ATW Autoteile fokussiert sich dabei in erster Linie auf Zündspulen und Radlager. Die Produkte aus dem «FUCHS»-Carparts-Sortiment werden bei namhaften Herstellern exklusiv für die «CAR»-Mitglieder produziert. Preisvorteil, welcher durch den direkten Einkauf erzielt wird, kann den Werkstätten als Margenoptimierung weitergegeben werden. (pd/mb)
www.atw-ag.ch
Die beiden Brands «CAR» wie auch «FUCHS» fügen sich sehr gut ins Sortiment der ATW Autoteile ein.
«Nur mit einem kompletten Angebot können wir am Markt überzeugen»
Derendinger baut sein Sortiment an Ersatzteile weiter aus. Welche neuen Produkte und Marken dazugekommen sind, erklärt Marcel Salzmann, Head of Category Management Passenger Cars bei Derendinger, im Interview.
Interview: Isabelle Riederer
AUTO&Wirtschaft: Herr Salzmann, was sind im Moment die grössten Herausforderungen im Ersatzteilhandel in der Schweiz?
Marcel Salzmann: Aus meiner persönlichen Sicht: das Know-how. Es ist mit zunehmender Komplexität der Fahrzeuge immer mehr Wissen notwendig. Der Mechaniker muss sich stetig weiter schulen lassen. Vielfach wird dies vernachlässigt.
Wie lief Ihr Geschäft mit den Ersatzteilen 2024?
Wir sind mit dem Geschäftsgang 2024 zufrieden. Es ist uns gelungen, diverse neue Kunden von unseren ausgezeichneten Dienstleistungen zu überzeugen.
Verändert die Zunahme der Elektromobilität den Ersatzteilemarkt? Wenn ja, wie? Wenn nein, weshalb nicht?
Ja! Neue Technologien erfordern immer ein Umdenken und eine Marktanpassung. Wir haben und werden unseren Kunden alle im Aftermarket verfügbaren Teile für Autos mit E-Antrieb verfügbar machen. Nur mit einem kompletten Angebot können wir am Markt überzeugen.
Haben Sie neue Produkte im Angebot? Wir sind zusammen mit unseren Lieferanten stetig im Austausch. Nebst diversen neuen Teilen für E-Antriebe halten wir unser Portfolio für Verbrenner ebenfalls auf dem neusten Stand. Hier sind Themen wie 48-V-Komponenten oder Batterierevisionen für Hybridfahrzeuge sicher ein wichtiges Thema. Aber auch Bodyparts wie Scheiben, Beleuchtung, Spiegel, Werkstattmaterial usw. und Abgaskomponenten haben uns beschäftigt. Mit den aufgearbeiteten Getriebekomponenten von Sachs haben wir neu eine clevere und ressourcenschonende Alternative zur Reparatur von ZF-Getrieben. Mit dem Autoglas-Spezialisten Glavista konnten wir zudem einen neuen Lieferanten platzieren.
Gibt es weiteren Zuwachs im Sortiment? Ebenfalls haben wir unsere Eigenmarke QWP breiter positioniert. Mit der Marke GEBE werden wir das Angebot an Abgassensorik im Bereich NOX erweitern. Und wir sind sehr stolz darauf, die Marke SKF, eine bekannte Marke bei Kugellagern, einzuführen.
Welche Vorteile haben die neuen Marken? Wie ergänzen diese neuen Produkte Ihr aktuelles Sortiment?
Unser Anspruch ist es, den gesamten Bedarf einer Garage abzudecken. Einige arbeiten lieber mit Marke A, andere schwören aber auf Marke B. Mit der Aufnahme von neuen Produkten oder neuen Marken wird dieser Anspruch verbessert. Der Garagist soll die Produkte bei uns finden, die er auch sucht!
Welche Produktegruppen laufen besonders gut, welche eher nicht?
Die Produktgruppe Abgassysteme zeigt ein immer noch sehr starkes Wachstum, der Grund ist sicher die vermehrte Prüfung der Dieselpartikelfilter bei der MFK. Wir bieten diese Produkte zu einem fairen Preis an, da die Kosten für eine solche Reparatur meist unerwartet und hoch sind. Aber Achtung: Nicht immer ist der Filter an schlechten Abgaswerten schuld. Wir stellen auch fest, dass andere Komponenten einen Einfluss auf die Abgaswerte haben können. Bedingt durch den alternden Fahrzeugpark ist zudem der Bedarf an Ersatzteilen gestiegen. Es gibt momentan keine Produktgruppe, die unter unseren Erwartungen liegt.
Bieten Sie auch preiswerte Alternativen bei Service- und Ersatzteilen an?
Mit unserer Eigenmarke QWP decken wir diesen Bereich perfekt ab. QPW steht für ein sehr gutes Kosten-Qualitäts-Verhältnis. Auch bei preiswerten Alternativen wollen wir keine Kompromisse eingehen. Beste Qualität zum bestmöglichen Preis.
Was nehmen Sie sich für 2025 vor?
Das noch besser zu machen, was wir bis anhin gut machen. Und dem Schweizer Markt noch besser zuhören. Denn, wie sagte schon John D. Rockefeller: «Erfolg entsteht, wenn man die Ohren spitzt und den Mund schliesst.»
www.derendinger.ch
Derendinger erweitert stetig sein Ersatzteilsortiment, damit in der Werkstatt alles reibungslos läuft.
Marcel Salzmann, Head of Category Management Passenger Cars bei Derendinger.
Canopy – Innovation auf dem Scheibenwischermarkt
Valeo Service präsentiert Canopy: Das Wischerblatt, das nicht nur klare Sicht verspricht, sondern auch einen grossen Schritt in Richtung nachhaltiger Mobilität darstellt.
Canopy ist das erste Wischerblatt, das im Rahmen von «I Care 4 The Planet» von Valeo Service auf den Markt gebracht wird und zur Reduzierung von CO2-Emissionen beiträgt. Canopy reduziert die CO2-Emissionen um 61 % im Vergleich zu herkömmlichen Wischerblättern. Das Wischerblatt besteht zu mehr als 80 % aus natürlichen, erneuerbaren und recycelten Materialien wie Rohrzucker, Pflanzenöl oder Russ aus recycelten Reifen. Darüber hinaus werden in anderen Komponenten der Canopy-Wischerblätter bis zu 15 % recycelter Stahl und bis zu 50 % wiederverwendeter Kunststoff verwendet. Die Canopy-Serie deckt beeindruckende 95 % der Fahrzeugmodelle des europäischen Fuhrparks ab und wird gebrauchsfertig geliefert – ohne unnötige Adapter.
Eine Verpflichtung zur Nachhaltigkeit
Valeo Service verpflichtet sich nicht nur zur Nachhaltigkeit in seinen Produkten, sondern auch zur Unterstützung der europäischen Autoindustrie und zur Schaffung von Arbeitsplätzen. Die CanopyWischerblätter werden im Valeo-Werk in Issoire, Frankreich, hergestellt, einem Werk, das seit mehr als einem Jahrzehnt gemäss eines Energieeffizienzplans arbeitet und nach ISO 50001 «Energiemanagement» zertifiziert ist. Valeo Service setzt damit ein starkes Zeichen für die Automobilindustrie, dass es möglich ist, umweltfreundliche und gleichzeitig wirtschaftlich erschwingliche Lösungen anzubieten. (pd/ir)
Mit Vollgas den Herausforderungen trotzen
Der Schweizer Ersatzteilmarkt steht weiterhin vor grossen Herausforderungen: Parallelimporte und stetig steigende Preise setzen die Branche unter Druck. Doch die Fibag AG behauptet sich souverän und strebt trotz Konkurrenz aus dem Ausland kontinuierliches Wachstum an.
«Preise und Parallelimporte sind die grössten Stolpersteine», erklärt Roger Limacher, Geschäftsführer der Fibag AG. Besonders die Konkurrenz aus dem Ausland verschärfe die Situation und erfordere schnelles Handeln. «Die Preiserhöhungen haben den Wettbewerb zusätzlich verschärft», fügt er hinzu. Doch dank gezielter Strategien zeigt sich das Unternehmen mit den Ergebnissen von 2024 zufrieden und plant für das kommende Jahr weiteres Wachstum.
Vielfältiges Sortiment
Ein zentraler Erfolgsfaktor liegt in der Vielfalt des Sortiments: Originalersatzteile, Reifen, Zubehör, Batterien und Flüssigkeiten verschiedener Marken bieten den Kunden eine zentrale Anlaufstelle, die Qualität und Auswahl vereint. «Unsere Kunden erwarten heute schnelle Verfügbarkeit – das hat für uns höchste Priorität», betont Limacher. Die Fibag AG setzt deshalb auf einen grossen Lagerbestand und einen schnellen Lieferservice. Besonders gefragt sind Originalersatzteile, Reifen und Schmierstoffe, während Zubehör eine zunehmend weniger zentrale Rolle spielt.
Weiterentwickelter Webshop
Obwohl im Jahr 2024 keine neue Marke eingeführt wurde, wird die Integration des originalen Kia-Teilekatalogs im Webshop im Dezember frischen Wind bringen, ist der Geschäftsführer überzeugt. Diese Weiterentwicklung ist Teil einer umfassenden Digitalisierungsstrategie, die es Kunden ermöglicht, gezielt und schnell auf die gewünschten Produkte zuzugreifen. Für 2025 ist Fibag gut gerüstet, um den wachsenden Herausforderungen des Marktes mit innovativen und digitalorientierten Ansätzen zu begegnen. (pd/ml)
www.fibag.ch
www.valeoservice.de
Die Fibag bietet Ersatzteile verschiedener Marken an.
Das Wischerblatt Canopy von Valeo reduziert die CO2-Emissionen um 61 %.
Neue Produktlinie für Klimakomponenten ab
Januar 2025
Für die Wartung von Klimaanlagen ist Bosch mit seinem umfangreichen Angebot an Klimaservicegeräten bereits ein kompetenter und zuverlässiger Partner für die Garage.
Ab sofort werden neben Klimakompressoren und Kondensatoren auch Trockner, Expansionsventile und Verdampfer im Ersatzteilsortiment von Bosch angeboten. Damit bietet Bosch nun ein umfassendes Klimatisierungsangebot, um Garagen im Reparaturfall zu unterstützen.
Umfassende Lösungen für Klimasysteme Bosch präsentiert eine neue Produktlinie, die speziell entwickelte Ersatzteile für Verbrenner- und Elektrofahrzeuge umfasst und damit eine Vielzahl von Fahrzeugtypen optimal unterstützt. Bei Verbrennern stehen bewährte Komponenten wie Trockner, Expansionsventile und Verdampfer zur Verfügung, die rund 80 % des Marktvolumens ausmachen. Laut Prognosen von «MACS EU» 2021 wird der Markt von 2021 bis 2030 eine jährliche Wachstumsrate von 4 % verzeichnen, wobei ab 2025 ein überproportionales Wachstum bei E-Kompressoren erwartet wird. Für Elektrofahrzeuge umfasst das Sortiment zusätzlich EKompressoren und Thermomanagement-Lösungen für die komplexen Kühl- und Heizkreisläufe, die für den Betrieb und die Schnellladung entscheidend sind. Die ersten E-Kompressoren für Hybridmodelle sind ab 2025 erhältlich.
Ausblick auf künftige Erweiterungen
Voraussichtlich ab 2026 sind eine Erweiterung der Marktabdeckung, eine Portfolio-Erweiterung für EV-spezifische Anwendungen sowie die Einführung eines Lastwagenprogramms geplant. Zudem sind auch weitere Produktgruppen im Bereich «Aircon» vorgesehen. (pd/ml)
Gelebte Partnerschaft im Teilehandel
Produkte, Dienstleistungen und Lösungen aus einer Hand anzubieten, das steht in der Mission der Hostettler Autotechnik AG. Dazu will man partnerschaftliche Kundenbeziehungen auf Augenhöhe pflegen und mit Innovationsgeist Perspektiven schaffen. Klingt gut, aber was bedeutet das konkret?
Die Hostettler Autotechnik AG steht für langfristige und partnerschaftliche Kundenbeziehungen. Dazu gehören auch massgeschneiderte Entwicklungsprogramme, welche höher gewichtet werden als kurzfristige Aktionen. Lösungen zu bieten, bedeutet für die Hostettler Autotechnik AG, dass man Angebote weit über dem klassischen Teilehandel ausbaut: von technischen Informationen, Diagnosetechnik über Trainings hin zu digitalen Lösungen. Das Angebot ist individuell nutzbar oder wird in verschiedenen Werkstattkonzepten zusammengefasst.
Teile sind zentral
Und trotzdem geht es im Tagesgeschäft zentral um Ersatzteile, Zubehör, Reifen und vieles mehr. Das 25-köpfige Team des CategoryManagements kümmert sich täglich darum, die besten Lieferanten für jede Anwendung zu identifizieren. Dabei setzt man bewusst auf wenige, performante Lieferanten und nimmt dabei dem Kunden wo immer möglich die Auswahl ab. Nur wo echte Qualitäts- oder Preisunterschiede bestehen, will man die entsprechende Wahl bieten. So wird die Identifikation des richtigen Ersatzteils für den Kunden einfacher und schneller. Eine kürzlich durchgeführte Kundenbefragung bestätigt, dass diese Strategie sehr geschätzt wird und man der Selektion der Hostettler Autotechnik AG vertraut. Auch schätzen die Kunden die transparente und nachvollziehbare Preisstrategie. Diese führt zum Ziel, dass die Garagen wettbewerbsfähige Preise anbieten und gleichzeitig eine optimale Marge erwirtschaften. (pd/ml)
www.autotechnik.ch
www.bosch.ch
Bosch bietet zahlreiche Produkte im Klimabereich.
Dank der Hostettler Autotechnik AG können Garagen wettbewerbsfähige Preise anbieten und gleichzeitig eine optimale Marge erwirtschaften.
KSU: Bereit für die Zukunft mit Govoni
Der «GO2000TRE» des italienischen Werkzeugspezialisten Govoni ist ein mobiler elektrohydraulischer Hubtisch mit einer Tragkraft von 2000 kg – geeignet für die neuste Generation Batterien, Motoren und Getriebe.
Der «GO2000TRE» ist ein fahrbarer mobiler Lift mit einer Tragfähigkeit von 2000 kg und verstellbarer oszillierender Hebefläche, welche einen einfachen Zugang unter das Fahrzeug zur Demontage von Batteriepaketen, Motoren, Getrieben ermöglicht.
Neigbare Plattform für Niveauausgleich
Die Plattform ist ausziehbar und ermöglicht eine Verlängerung sowie den Zugang zur Mitte. Auch ist die Plattform seitlich um 40 mm verstellbar, was eine Anpassung von links und rechts ermöglicht, ohne dass der Tisch vollständig aus dem Fahrzeugunterboden herausgefahren werden muss. Die Neigung der Plattform lässt sich um ±2° einstellen, um einen Niveauausgleich bei Hebevorgängen und eine Anpassung an die Plattform-Bodenneigung zu ermöglichen.
Exakte Justierung der Befestigungspunkte
Mit einer robust geschützten Steuereinheit im Sockel lässt sich die Plattform über ein mobiles, magnetisches Tastenfeld präzise höhenverstellen und ermöglicht eine exakte Justierung der Befestigungspunkte der Batterie bzw. anderer mechanischer Komponenten wie Motoren und Getriebe. Die verstärkte Doppel-Scherenkonstruktion verleiht dem «GO2000TRE» auch bei schwersten Lasten Stabilität und Sicherheit, was ihn für Lastwagen, Transporter und PW gleichermassen geeignet macht. Der Hubtisch und andere Produkte von Govoni sind bei der KSU A-Technik AG erhältlich. (pd/mb)
Nützliche Helfer für die Werkstatt
Die Hostettler Autotechnik AG bietet mit ihrem breiten Angebot an Werkstatteinrichtung und Werkzeug viele nützliche und praktische Helfer für den Werkstattalltag. Einige Highlights im Überblick.
Sicherheitsschlauchroller von Cejn
Die Schlauchroller verblüffen unter anderem mit herausragender Qualität, optionalen antistatischen Schläuchen für z. B. Lackierbetriebe, optimierter Aufrollgeschwindigkeit und der kontrollierten Schlauchführung. So wird sichergestellt, dass der Schlauch nichts beschädigt, wenn er mal unkontrolliert losgelassen wird.
Induktionsheizgerät von Fortec
Das Gerät ermöglicht eine schnelle, punktuelle Erwärmung von Schrauben, Wellen, Lagern, Blechen usw. Die Vorteile des Induktionsverfahrens im Vergleich zu Flammenerwärmung sind die Sicherheit, einfache Handhabung, schnelle Erwärmung und Betriebsbereitschaft.
Rauchgas-Lecksuchgerät von Condor
Der Raucherzeuger ermöglicht die rasche Lokalisierung von Lecks und Undichtigkeiten am Fahrzeug wie beispielsweise an Dichtungen, Drosselklappenwellen, Motorblöcken, Gehäusen oder verschiedenen Armaturen und kann so wertvolle Zeit sparen. Der integrierte Kompressor lässt sich zur Prüfung des Luftdrucks stufenlos einstellen, während das Manometer den Druckabfall ermittelt. Zudem kann das Gerät auch mit UV-Lecksuchmitteln verwendet werden.
Stationärer Federspanner von Vigor
Der universal einsetzbare Federspanner sorgt für einen erheblichen Zeit- und Sicherheitsgewinn. Der Federspanner presst die Feder im eingebauten Zustand zusammen und trennt so die gesamte Federeinheit vom Achsschenkel. Das Lösen der Antriebswelle sowie des Traggelenks entfällt. (pd/ml)
www.autotechnik.ch
www.ksu.ch
KSU präsentierte den Govoni «GO2000TRE» an der Transport-CH 2023.
Gedore bietet auch praktische Werk stattwagen, damit die Tools immer dort sind, wo man sie braucht.
Qualität und Präzision: Werkzeuge von Gedore
In der Welt des Handwerks gibt es keine Kompromisse: Wer Tag für Tag Höchstleistungen erbringt, benötigt Werkzeuge, die ebenso leistungsstark sind. Wie zum Beispiel die Tools von Gedore, die bei der Südo AG erhältlich sind.
Gedore-Werkzeuge stehen für mehr als nur ihre Funktion. Sie sind das Ergebnis jahrzehntelanger Erfahrung, technischer Innovation und eines kompromisslosen Strebens nach Perfektion. Ob Schraubenschlüssel, Drehmomentschlüssel, Zangen oder Spezialwerkzeuge – jedes Produkt wird mit höchster Sorgfalt aus besten Materialien gefertigt, um selbst unter extremen Bedingungen zuverlässig zu performen.
Erstklassige Produkte und Top-Service
«Als Partner von Gedore ist es uns ein Anliegen, Ihnen nicht nur erstklassige Produkte zu bieten, sondern auch den Service, den Sie verdienen. Unsere Experten bei der Südo AG beraten Sie individuell, damit Sie genau das Werkzeug erhalten, das Ihren Anforderungen entspricht. Egal, ob Sie Profi im Baugewerbe, in der Werkstatt oder in der Industrie sind – bei uns finden Sie die richtige Ausrüstung für jede Herausforderung», so Paolo Benedetti, Geschäftsführer der Südo AG.
Per Onlineshop oder mit Beratung
Die Werkzeuge und Werkstattwagen von Gedore lassen sich bequem per Südo-Onlineshop bestellen, oder aber man lässt sich von den Experten im Innendienst kompetent beraten. (pd/mb)
www.suedo.ch
Tools, Werkstattwagen und Aufbewahrungssysteme von Sonic
Sonic bietet ein umfangreiches Sortiment an Qualitätswerkzeugen und professionellen Werkstatteinrichtungen und wird deshalb von Profis, Tuning-Fans und Hobbyschraubern weltweit geschätzt.
Mit über 30 Jahren Erfahrung in der Werkzeugbranche bietet das Team der Sonic Schweiz AG aus Entlebuch (LU) umfassende Lösungen für die unterschiedlichsten Anforderungen in der Werkstatt.
Zu den Angeboten gehören:
• Verkauf von hochwertigen Sonic-Werkzeugen, Werkstattwagen der Next-Serie und vielseitigen Aufbewahrungssystemen (MSS+ und MSS)
• Beratungsservice und ein verlässlicher After-Sales-Service
• Planungsunterstützung für Werkstatteinrichtungen mit Sonic-MSS+- und -MSS-Systemen
• Arbeitsplatzoptimierung nach Lean 5S, um Prozesse zu verbessern und Abläufe effizienter zu gestalten (in Zusammenarbeit mit Cleversys GmbH)
• Massgeschneiderte Werkzeugeinlagen aus DuoColor-Hartschaum oder Kork – schnell und präzise mit der webbasierten Software erstellt, wahlweise vom Kunden oder von Sonic
Produkteausstellung im Showroom in Entlebuch (LU) Im über 300 m² grossen Showroom am Sonic-Standort in Entlebuch können viele Produkte live erlebt werden. Ein Termin ist erforderlich. (pd/mb)
www.sonic-schweiz.ch
Die Jubiläumsedition kommt in edlem Signalschwarz daher. Die limitierte Stückzahl zeigt sich in der individuellen Nummerierung.
Die Workstation, die Funktionalität und Ästhetik vereint
Die TB8000 vereint pure Schönheit und beste Materialien, um ein echtes Prunkstück zu schaffen. Die Produktdesigner von SW Stahl haben ihr ganzes Können eingesetzt, um den Werkstattküchenmarkt zu revolutionieren.
Das Ergebnis ist eine Workstation, die nicht nur die Arbeit effizienter macht, sondern auch den Spass daran erhöht. Das Beste daran: Die TB8000 überzeugt mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis. Entwickelt als modulares System, passt sich die TB8000 jeder Gegebenheit, jedem Raum und jedem Wunsch an. Unter dem Motto «form follows function» hat SW Stahl ein formvollendetes Design in edlem, mattem Schwarz geschaffen. Hochwertige Materialien garantieren Langlebigkeit und Robustheit.
Eine Workstation zum Wohlfühlen Ein besonderes Highlight ist das EntertainmentBoard, das unter anderem einen TV sowie einen Laptophalter beinhaltet. Selbstverständlich darf auch ein Kühlschrank nicht fehlen. So kann
man sich in der neuen TB8000-Workstation rundum wohlfühlen. Die TB8000 vermittelt ein neues Arbeitsgefühl, das durch Funktionalität, Design und Ordnung gleichermassen besticht. Denn wie heisst es so schön: Ordnung ist das halbe Leben – auch in der Werkstatt. Hinzu kommt, dass diese bis ins Detail durchdachte Arbeitsstation eine hohe Individualisierbarkeit
bietet, um allen unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden. Die TB8000 ist mehr als nur eine Workstation – sie ist die perfekte Symbiose zwischen ihrem Besitzer und seinen Werkzeugen. Die TB8000 von SW Stahl ist bei Derendinger erhältlich. (pd/ir)
www.derendinger.ch
Die Workstation TB8000 von SW Stahl überzeugt mit Funktionalität, Design und Ordnung.
Die Schweiz ist ein 4x4-Land
Hierzulande ist mehr als jedes zweite Auto ein 4x4-Fahrzeug. Dabei sind es beileibe nicht nur grosse Offroader, die ihre Kraft über alle vier Räder auf den Boden bringen. 4x4 gewinnt in allen Segmenten von Jahr zu Jahr an Bedeutung. Besonders in der Schweiz, wo schneereiche Winter häufig sind, bietet Allradantrieb klare Vorteile. Aber auch der Zuwachs von Elektroautos begünstigt die Entwicklung, da bei Stromern oft einzelne Motoren ein Rad oder eine Achse antreiben und so indirekt die Vielfalt an Allradlern zunimmt. Bei gewissen Marken wie Land Rover oder Genesis pendelt sich deren Anteil bei fast 100 Prozent ein.
In der aktuellen Modellvorschau stellen wir fünf Allrad-Modelle aus verschiedenen Segmenten vor: Mit dem Audi A5 Avant geht die Marke mit den vier Ringen mit einem bekannten Kombi unter neuem Namen ins Rennen. Hyundai hat den Santa Fe in ein modernes Kleid gepackt, Mazda ist mit dem CX-80 jetzt auch bei den grossen SUV dabei. Last, but not least stellen wir den Subaru Forester und den VW Tayron vor.
Audi A5 Avant
Leistung (PS)
Michael Lusk
Chefredaktor, AUTO BILD Schweiz
Verkäufe (2023)
Lancierung (Monat) Juli 2024
Preis (ab CHF) 63’050 Hyundai Santa Fe Hybrid
Verkäufe (2023)
Lancierung (Monat) Aug. 2024 Preis (ab CHF)
Dieter Jermann
Brand Director
Audi Schweiz (AMAG Import AG)
Der neue A5 brilliert mit sportlichem Design, neuem Interieur und moderner Elektronik-Architektur. Mit ihm startet zugleich die neue Generation effizienter Verbrennungsmotoren.
Doriano Di Pasquale
Markenverantwortlicher Audi AMAG Automobil und Motoren AG Baden AG
Christoph Krienen
Brand Director
Astara
Wallisellen ZH
Die fünfte Generation des Hyundai Santa Fe kommt mit einem komplett neuen Exterieur & Interieur. Dank viel Platz mit bis zu 2032 Litern Ladevolumen ist der All-new Santa Fe ein treuer Begleiter für jedes Abenteuer.
Der Audi A5 Avant punktet mit klassischen Tugenden: Er bietet viel Platz und eine optisch starke Präsenz, unter anderem aufgrund der geneigten D-Säulen, die satt auf den massiven hinteren Quattro-Blistern aufsitzen.
Der neue Audi A5 Avant überzeugt mit elegantem Design, modernster Technologie und vielseitigem Raumangebot. Mit effizienteren Motoren und hochwertigen Materialien setzt er Massstäbe in der Mittelklasse.
Toni Suter
Verkaufsleiter Hyundai
Ernst Ruckstuhl Automobile AG
Kloten ZH
Der All-new Santa Fe ist voll mit erstklassigen Komfort- und Sicherheitsfeatures wie z. B. Relax-Sitze mit Beinauflage, UV-CSterilisationsfach, kabelloses Laden für zwei Smartphones und grossen 12,3-Zoll-Displays.
Der neue Hyundai Santa Fe beeindruckt mit seinem Design, grosszügigem Innenraum und moderner Technik. Effiziente Antriebe, OffroadFähigkeiten und ein Top-Sicherheitsniveau machen ihn zum vielseitigen Familien-SUV.
Cham ZG
Mazda CX-80 PHEV
Leistung (PS) 327
Drehmoment (Nm) 500
0-100 km/h (s) 6,8
Vmax (km/h) 195
Verbrauch (l/100 km) 1,6
Verkäufe (2023) -
Lancierung (Monat) Nov. 2024
Preis (ab CHF) 70’850
Matthias Walker
Managing Director
Mazda (Suisse) SA
Petit-Lancy GE
Der brandneue Mazda CX-80: ein eleganter SUV mit drei Sitzreihen und bis zu sieben Sitzen. Ein grossräumiger SUV und ein faszinierendes Zeugnis für japanische Handwerkskunst. Sowohl als PHEV als auch als Diesel erhältlich.
Anthony Longo
Verkausfsdirektor
Garage Longauto Sàrl Loveresse BE
Der Mazda CX-80 spiegelt die Philosophie unserer Marke wider; seine hochwertigen Materialien, ein Fahrverhalten, das die Mazda-DNA repräsentiert, sowie eine individuell anpassbare Transportkapazität.
Der neue Mazda CX-80 überzeugt als geräumiger 7-Sitzer mit hochwertigen Materialien und effizienten Motoren. Modernste Technologie macht ihn ideal für anspruchsvolle Familien und für Flotten.
Subaru Forester 4x4
Leistung (PS) 136
Drehmoment (Nm) 182
0-100 km/h (s)
Vmax (km/h)
Verbrauch (l/100 km)
Verkäufe (2023) 377
Lancierung (Monat) Nov. 2024
Preis (ab CHF) 40’950
Pascal Meyer Geschäftsführer
Subaru Schweiz AG Safenwil AG
Der neue Forester 4x4 E-Boxer vereint modernstes Design mit neuester Sicherheitstechnologie. Unsere Kunden schätzen seine herausragenden Fahreigenschaften und das gebotene Preis-Leistungs-Verhältnis.
Alex Catroppa Verkaufsleiter Subaru
Emil Frey Autocenter Safenwil Safenwil AG
VW Tayron
Leistung (PS) 193
Drehmoment (Nm) 400
0-100 km/h (s) 8,0
Vmax (km/h) 221
Verbrauch (l/100 km) 6,4
Verkäufe (2023)Lancierung (Monat) Okt. 2024
Preis (ab CHF) 47’900
Claude Gregorini
Brand Director
AMAG Import AG
Cham ZG
Der Tayron schliesst die Lücke zwischen Tiguan und Touareg. Er bietet enorm viel Platz und bis zu sieben Sitzplätze. Mit Massagesitzen, HD-Matrix-Scheinwerfern und einem HightechFahrwerk sorgt er für maximalen Komfort.
Der neue Forester 4x4 steht für Bodenständigkeit und Zuverlässigkeit. Seit 27 Jahren ist er der Massstab im hart umkämpften SUV-Segment. Wir freuen uns auf die nun kommende sechste Generation.
Der neue Subaru Forester punktet mit robustem Design, symmetrischem Allradantrieb und topaktuellen Sicherheitsfeatures. Geräumig, zuverlässig und geländetauglich bleibt er ein Favorit für Allrad-Fans.
Kevin Kuster
Leiter Verkauf Volkswagen
AMAG Chur Chur GR
Mit einer Anhängelast von bis zu 2,5 Tonnen ist der neue Tayron mit «4Motion» das perfekte Zugfahrzeug. Sieben Motorisierungen stehen zur Auswahl – vom stärksten Benziner mit 265 PS bis zum Einstiegsmodell mit 150 PS.
Der neue VW Tayron verbindet modernes Design mit viel Platz und effizienter Antriebstechnologie. Mit seinem vielseitigen Charakter ist er ein attraktives Allrad-SUV für Alltag und Reisen.
Online-Auktionen: Zukaufsquelle für Garagisten
Für den Verkauf von ungeliebten Occasionen setzen die befragten Garagisten im aktuellen «AUTOHAUS Panel» vor allem auf Grosshändler und erst an zweiter Stelle auf digitale Auktionshäuser. Text: Ralph M. Meunzel, «AUTOHAUS»
Im Gegensatz zum Geschäft mit Neuwagen erweist sich der Handel mit Gebrauchtwagen auf dem deutschen Markt seit Monaten als das bessere Geschäft. Das lässt sich nicht nur an den deutlich gestiegenen monatlichen Besitzumschreibungen im Vergleich zu 2023 ablesen. Die teilnehmenden Händler an der monatlichen «AUTOHAUS»-Befragung «Pulsschlag» sind auch wesentlich zufriedener mit dem Gebrauchtwagen-Verkauf als mit dem Pendant Neuwagen. So ist die gemessene Zufriedenheit mit 40 Prozent fast doppelt so hoch wie die Zufriedenheit mit den Neuwagenabschlüssen (21 Prozent). Die Neuzulassungen bewegen sich auch nur auf Vorjahresniveau, und das Geschäft ist bekanntlich schwierig.
Während die Pipeline der Neuwagen kontinuierlich neue Produkte von den Autoherstellern zum Handel liefert, gibt es für die Beschaffung und den Absatz von Autos aus
Vorbesitz unterschiedliche Kanäle. Klar ist die Hereinnahme von Kundenfahrzeugen in der Regel die grösste Quelle für dieses Geschäft. Allerdings haben sich in den vergangenen Jahren eine Reihe von digitalen Vermarktungsplattformen etabliert, die für den Grosshandel mit Gebrauchten eine wichtige Alternative darstellen können. Hier geht es um Beschaffung von Occasionen und den Verkauf von Kundenautos, die sich für das Detailgeschäft nicht eignen und deshalb vom Hof müssen.
Autoauktionen vor allem als Zukaufsquelle statt als Absatzinstrument Online-Auktionen sind also eine interessante Ergänzung zum direkten Verkauf an Wiederverkäufer. Die digitale Vermarktungsschiene ist am Wachsen, und die Zahl der Anbieter hat in den vergangenen Jahren zugenommen. Das aktuelle Panel zeigt, dass die Plattformen eine Ergänzung im Wholesale sind, das Zepter allerdings noch längst nicht übernommen haben. So sind 47 Prozent der befragten Entscheider im Handel der Meinung, dass die Bedeutung von Autoauktionen in den vergangenen Jahren nicht zugenommen hat. Nur 27 Prozent stimmen dieser Aussage zu. Genutzt werden die einschlägigen Auktionshäuser von 52 Prozent der Panelteilnehmer, während 44 Prozent dies
Ralph M. Meunzel, Chefredaktor von «AUTOHAUS».
verneinen. Die Vermarktung von diesen Fahrzeugen nimmt abhängig von der Händlergrösse zu (von 27 bis 74 Prozent). Dabei überwiegt die Nutzung als Zukaufsquelle deutlich stärker als die Nutzung als Absatzinstrument (56 zu 43 Prozent).
Den Weg der hereingenommenen Fahrzeuge bestimmt die Verkaufsleitung Der grösste Kanal, um die ungeliebten Gebrauchten zu verkaufen, ist weiterhin der Wiederverkäufer zu 84 Prozent, die beiden grossen Gebrauchtwagen-Börsen nutzen 44 Prozent, digitale Vermarktungsplattformen finden wir erst an dritter Position mit 21 Prozent. Dazu sollte man allerdings auch die sieben Prozent zählen, die über eine eigene digitale Auktionsmöglichkeit verfügen. Die Entscheidung, welchen Weg das hereingenommene Fahrzeug zu nehmen hat, trifft in 55 Prozent der Fälle die Verkaufsleitung, in 29 Prozent
die Geschäftsleitung und zu zehn Prozent die Verkäuferin oder der Verkäufer. Vorteile bei der Nutzung der digitalen Auktionen sind für die Händler der zur Verfügung stehende grössere Kundenkreis, die schnelle Abwicklung und die damit verbundene Verkürzung der Standzeit, bessere Preise und – allerdings nur zu 16 Prozent – die Compliance Sicherheit. Damit die digitalen Auktionen künftig stärker genutzt werden, müssten sich folgende Parameter nach Meinung der Befragten ändern (Top 3): höhere Preise, eine Marktsituation, die den Wiederverkauf erschwert, und eine einfachere Bedienung der Systeme.
www.autohaus.de
Occasionen werden immer öfter über digitale Plattformen vermarktet.
Markt im Rückwärtsgang, Alternative im Plus
Im vergangenen Oktober sind in der Schweiz 18’753 neue Personenwagen eingelöst worden, 7,9 Prozent weniger als vor einem Jahr. Nach zehn Monaten stehen die Zähler bei 194’483 Neuwagen, dies stellt einen Rückgang zum Vorjahr von 4,3 Prozent dar.
Neuer Rekordwert bei Alternativen Mit einem Marktanteil von 60,5 Prozent erzielen die alternativen Antriebe im bisherigen Jahresverlauf einen neuen Rekordwert. Im Oktober kamen Elektro- und Hybridantriebe sogar auf 65 Prozent
aller Neuimmatrikulationen. 19 Prozent entfallen dabei auf reine Elektroautos, 9,4 Prozent auf Plug-in-Hybride mit Lademöglichkeit über das Stromnetz, und die seit einigen Monaten den Gesamtmarkt dominierenden Voll- und Mildhybride kommen auf 36,6 Prozent. Die Benziner machen mit 26,4 Prozent noch ein gutes Viertel des Marktes aus, verlieren aber 4,6 Prozentpunkte. Diesel-Personenwagen verbleiben konstant bei 8,6 Prozent aller Inverkehrsetzungen. (pd/ml)
Beim Rekuperieren wird die Traktionsmaschine des Elektro- oder Hybridfahrzeuges als Generator eingesetzt, der mechanische in elektrische Energie umwandelt.
TECHNIK
Leistungselektronik
Aktive Wechsel- und Gleichrichter der nächsten Generation sollen dereinst effizientes Schnellladen an der Haus- bzw. Garagensteckdose ermöglichen.
Recycling
Mercedes-Benz hat eine eigene Batterie-Recyclingfabrik mit integriertem mechanischhydrometallurgischem Verfahren in Betrieb genommen.
Bremsgeräusche
Eine auf den Punkt genau auf das Fahrzeug abgestimmte Reibbelagrezeptur ist eine wesentliche Voraussetzung für «leises» Bremsen ohne störende Geräusche.
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WEITERENTWICKELTER
ALGORITHMUS BEIM TORQUE
SPLITTER ERMÖGLICHT BESSERES KURVENVERHALTEN
Als Audi 2021 erstmals den Torque Splitter (vgl. AUTO &Technik 7-8/2021) im RS 3 einsetzte, egalisierte AudiSport-Renn- und -Entwicklungsfahrer Frank Stippler den damaligen Rundenrekord in der Kompaktklasse auf der Nürburgring-Nordschleife. Drei Jahre und technologische Entwicklungsarbeit später wiederholt sich das Szenario. Bei identischen Leistungsdaten des 2.5-l-TFSI-Aggregats beweist sich der Audi RS 3 auf der Rennstrecke in der Eifel erneut als das schnellste Kompaktmodell – mit mehr als sieben Sekunden Abstand zum 2021er-Modell.
«Der Torque Splitter mit seiner vollvariablen Momentenverteilung zwischen den Hinterrädern hat uns einen neuen Grad der Querdynamik ermöglicht. Er war ein Game-Changer», sagt Marvin Schwätter, Technischer Projektleiter des RS 3. «Wir
HYUNDAI MOBIS
Die neue Generation des Audi RS 3 bietet vor allem dank noch präziserer Vernetzung der Fahrwerkregelsysteme untereinander ein besseres Kurvenverhalten.
haben Potenzial für Verbesserungen erkannt und das aktuelle Modell im Detail nachgeschärft. Damit ist der RS 3 jetzt noch agiler und verhält sich in Kurven performanter.» Der RS 3 vermeidet Untersteuern bereits am
Bild: Audi
Kurveneingang und dreht durch die Feinabstimmung – unter anderem beim Brake Torque Vectoring – williger ein. Heisst also, während der Torque Splitter Drehmoment am kurvenäusseren Hinterrad stellt, werden
die kurveninneren Räder leicht angebremst. Durch diese feindosierten Bremseingriffe folgt der RS 3 dem Kurvenradius präziser als zuvor und ist früher und besser im Kurvenscheitelpunkt positioniert. Dadurch kann man eher wieder ans Gas und erreicht eine höhere Geschwindigkeit am Kurvenausgang. Ermöglicht wird das frühere und kontrollierte Agilisieren durch einen weiterentwickelten Algorithmus, also eine präzisere Vernetzung der Fahrwerkregelsysteme untereinander. Die beiden Steuergeräte des Torque Splitters, die elektronische Stabilisierungskontrolle, das Brake Torque Vectoring, also die radselektive Momentensteuerung, und die adaptiven Dämpfer des RS-Sportfahrwerks reagieren noch sensitiver auf die jeweilige Fahrsituation – immer in Abhängigkeit vom gewählten AudiDrive-Select-Modus. (pd/sag)
WINDSCHUTZSCHEIBE WIRD ZUM VOLLBILDSCHIRM MIT
ANZEIGE VON FAHRINFORMATIONEN UND INFOTAINMENT
Hyundai Mobis kooperiert mit dem deutschen Optikunternehmen Zeiss, um ein «Holographic Windshield Display» (Holographic HUD) zu entwickeln, das die Windschutzscheibe des Fahrzeugs als transparentes Display nutzt, um verschiedene Fahrinformationen im Blick zu behalten und zugleich Infotainment-Funktionen wie Musik, Videos und Spiele zu geniessen. Eine ähnliche Technologie wurde bereits von der Firma Wayray vorgestellt (siehe AUTO&Technik 10/2021), die 2023 Konkurs anmelden musste. Es handelt sich um eine Displaytechnologie der nächsten Generation, die noch nie in Massenproduktion gefertigt wurde. Hyundai Mobis und Zeiss planen nun, durch eine enge technische Kooperation bereits 2027 die Massenproduktion aufzunehmen. Die Holographic-HUDTechnologie stellt eine bedeutende
Holographic HUD entfaltet sich wie ein Panorama über die transparente Windschutzscheibe und zeigt Fahrinformationen, Navigations und InfotainmentInhalte an.
Weiterentwicklung der bisherigen Head-up-Displays dar, die nur relativ einfache Informationen wie Fahrgeschwindigkeit, Navigationsrouten und Warnungen vor Geschwindigkeitsbegrenzungen anzeigen. Hyundai Mobis wird die Systementwicklung leiten und den Projektor – eine Schlüsseltechnologie – entwickeln und bereitstellen. Beim Holographic-HUD-System ist der Projektor ein Gerät, das mithilfe von
Linsen und Reflektoren Inhalte wie Videos und Bilder auf einen transparenten Bildschirm projiziert. Die Umsetzung erfordert Miniaturisierung, Geräusch- und Wärmereduzierung sowie Wärmemanagementlösungen, die für PW optimiert sind. Eine transparente Folie mit holographischer Technologie ermöglicht die Wiedergabe von Inhalten durch das Licht, das der Projektor auf die transparente Windschutzscheibe wirft. Mithilfe fotochemischer Eigenschaften erzeugt dieser Film bei Lichteinfall verschiedene Muster, um Videos und Bilder darzustellen. Die Dicke der Folie beträgt weniger als 100 μm. Zeiss plant die Entwicklung und Lieferung von transparenten Displays, die mit der einzigartigen «Zeiss Holographic Technology» auf der Grundlage seiner optischen Präzisionstechnologie hergestellt werden. (pd/sag)
Bild: Hyundai Mobis
FREUDENBERG
PATENTIERTES DICHTUNGSDESIGN FÜR RADNABENMOTOREN MINIMIERT DIE REIBUNGSVERLUSTE
Für Freudenberg Sealing Technologies reichen die Vorteile von Radnabenmotoren über das PW-Segment hinaus. Mit einer patentierten Dichtungsgeometrie unterstützt das Unternehmen Erstausrüster und Hersteller von Elektromotoren vom Kleinwagen bis zu Nutzfahrzeugen bereits in der Entwicklung. Wichtig bei den vergleichsweise grossen Dichtungen ist, dass bei jeder Geschwindigkeit optimal gegen Schmutz und Wasser abgedichtet wird. Ein wesentliches Merkmal der Freudenberg-Dichtung ist denn auch die dynamische Anpassung von Dichtwirkung und Reibung in Abhängigkeit von der Rotationsgeschwindigkeit des Rades. Dadurch werden hohe Reibungsverluste vermieden. «Als Lösung hat Freudenberg die Dichtlippe so positioniert, dass bei geringen Umdrehungszahlen ein hoher Anpressdruck die Dichtleistung
INFINEON
Freudenberg bietet mit einer Kassetten und einer VDichtung speziell auf die Anforderungen von Radnabenmotoren zugeschnittene Lösungen.
maximiert. Bei höherer Drehzahl werden der Anpressdruck und die Reibung durch die auftretenden Fliehkräfte signifikant reduziert. Je nach Kundenwunsch lässt sich sogar ein komplettes Abheben der Dichtung vom Stator realisieren, wodurch die Reibung ebenfalls eliminiert und die Lebensdauer der Dichtung erheblich verlängert wird», beschreibt Produktentwickler Luca Breusa die Freudenberg-Innovation.
Entstanden sind zwei wesentliche Dichtungsdesigns: Bei der Kassettendichtung sind eine doppelte Dichtlippe und die Gegenlaufkontaktfläche in einem geschlossenen System verbaut, mit genau abgestimmten Materialien aus rostfreiem Stahl und speziellen Gummimischungen. Eine Skalierbarkeit der notwendigen Drehzahlbereiche und des Schutzes gegen Verschmutzung ist gegeben. Die Dichtung punktet mit Langlebigkeit und hoher Funktionssicherheit. Sie kann bis zu 500’000 km Laufleistung und Schutzklasse IP67 erzielen. Das zweite Design, eine V-Dichtung, wird in einem offenen System eingesetzt. Besonders verschleissfeste Elastomere mit exzellenten Gleiteigenschaften schaffen in Kombination mit attraktiven Herstellkosten eine Plug-and-Play-Lösung, die für flexible Einsatzbereiche konzipiert ist. (pd/sag)
LEISTUNGSMODUL FÜR DIE E-MOBILITÄT KOMBINIERT
SILIZIUM- UND SILIZIUMKARBID-TECHNOLOGIEN
Um Elektromobilität einem breiteren Markt zugänglich zu machen, ist eine Kombination aus hoher Leistung und Effizienz zu vergleichsweise geringen Kosten entscheidend. Infineon bringt deshalb «HybridPACK Drive G2 Fusion» auf den Markt und will damit einen neuen Standard für Leistungsmodule für Traktionsumrichter in der Elektromobilität setzen. Es ist das erste Plug-and-Play-Leistungsmodul, das die Silizium- und Siliziumkarbid(SiC)-Technologien von Infineon kombiniert und so ein ideales Gleichgewicht zwischen Leistung und Kosteneffizienz erreicht, das neue Möglichkeiten für die Optimierung von Umrichtern eröffnet.
Der Hauptunterschied zwischen Silizium und SiC in Leistungsmodulen besteht darin, dass SiC eine höhere Wärmeleitfähigkeit, Durchbruchspannung und Schaltgeschwindigkeit
Infineon kombiniert Silizium und Siliziumkarbid in einem neuartigen Leistungsmodul, das so ein Gleichgewicht zwischen Leistung und Kosteneffizienz erreicht.
aufweist, wodurch die Bauteile effizienter, aber auch teurer als siliziumbasierte Leistungsmodule sind. Mit dem neuen Modul kann jedoch der SiC-Anteil pro Fahrzeug bei gleicher Leistung und Effizienz des Fahrzeugs und geringeren Systemkosten reduziert werden. So können Systemlieferanten beispielsweise mit nur 30 % SiC und 70 % Silizium nahezu die Systemeffizienz einer kompletten SiC-Lösung erreichen.
Das «HybridPACK Drive G2 Fusion»-Modul erweitert das Portfolio der «HybridPACK Drive»-Leistungsmodule von Infineon. Es kann schnell und einfach in Fahrzeugkomponenten oder -module integriert werden, ohne dass komplexe Anpassungen oder Konfigurationen erforderlich sind. Das Modul liefert bis zu 220 kW in der 750-V-Klasse, und es bietet eine hohe Zuverlässigkeit über den gesamten Temperaturbereich von –40 °C bis +175 °C sowie eine verbesserte Wärmeleitfähigkeit. Die besonderen Eigenschaften der «CoolSiC»-Technologie sowie der «Silizium-IGBT-EDT3»-Technologie von Infineon mit sehr schneller Einschaltzeit ermöglichen sowohl den Einsatz eines Single-Gate- als auch eines Dual-Gate-Treibers. Dadurch ist eine einfache Umgestaltung von Siliziumoder SiC-Umrichtern zu Fusionsumrichtern möglich. (pd/sag)
Bild: Freudenberg
Bild: Infineon
Rekuperatives Bremsen
ELEKTRISCH VERZÖGERN
Die Rekuperation ist eine tolle Sache. Aber es ist nicht ganz einfach zu entscheiden, wann die E-Maschinen Verzögerungshilfe von den Radbremsen kriegen sollen und wer dann den dazu nötigen korrekten Druck aufbaut. Der von der E-Maschine gelieferte Strom muss noch gleichgerichtet und auf das Spannungsniveau der Batterie gebracht werden. Ausserdem muss die Batterie diesen Strom verarbeiten und aufnehmen können. Text: Andreas
Lerch | Bilder: Bosch, Volkswagen, Lerch
Bild 1. Klar und deutlich zeigt dieses Bild, was Rekuperation ist. Aber auch hier liegt der Teufel im Detail. Welche elektrische Verzögerung liegt wie lange elektrisch und thermisch drin?
Dass elektrisch betriebene Fahrzeuge an einer Steckdose oder einer Wallbox aufgeladen werden, ist klar und bekannt. Die Plug-in-HybridFahrzeuge, welche auch mit Netzstrom aufgeladen werden können, sind auch verbreitet. Es ist natürlich sinnvoll, die Batterien am Netz zu laden (auch ohne eigene Photovoltaikanlage), denn im Moment ist die elektrische Energie – trotz der ständigen Preisaufschläge – immer noch günstiger als die chemische Energie in Form von Benzin oder Diesel. Hybridfahrzeuge ohne Plugin-Möglichkeit müssen ihre Batterien aber auch irgendwie laden. Das geschieht über Lastpunktverschiebungen und über rekuperatives oder regeneratives Bremsen. Beim Rekuperieren wird ganz einfach die Traktionsmaschine (Elektromotor) des batterieelektrisch betriebenen Fahrzeuges (BEV) oder des Hybridfahrzeuges (HV) als Generator eingesetzt. Wenn der Generator mechanische Energie in elektrische
Energie umwandelt, kann er auf diese Art und Weise das Fahrzeug abbremsen und die Batterie aufladen. Wunder lassen sich damit nicht erreichen, aber ein Teil der Bremsenergie geht nicht als Wärme in die Umwelt, sondern als elektrische Energie in die Batterie. Was so gespart und wieder eingesetzt werden kann, ist für das Portemonnaie des Fahrers, aber auch für die Umwelt positiv. Und da gilt natürlich das alte Sprichwort: «Wer den Rappen nicht ehrt …».
Kinetische Energie
Bewegt sich ein Körper mit einer bestimmten Masse, so entwickelt sich in ihm eine Wucht. Das kann die Faust eines Boxers oder der Fussball im Flug oder beim Rollen sein. Auch das Auto hat eine Wucht. Diese ist bei einer Vollbremsung oder gar bei einem Crash nur allzu gut spür- und hörbar. Diese Wucht ist eine spezielle Energie. Sie wird Bewegungsenergie oder auch kinetische Energie genannt. In der Physik berechnet man sie nach der Formel:
m steht für die Fahrzeugmasse und v für die Geschwindigkeit. Da gerade Elektrofahrzeuge sehr schwer und häufig auch stark motorisiert sind, können die Annahmen im Bild 2 als realistisch angeschaut werden. Die blaue Kurve symbolisiert ein Fahrzeug mit einer Masse von 1000 kg. Die oberen Kurven symbolisieren Fahrzeuge, welche immer um 500 kg schwerer werden. Die graue Kurve entspricht demzufolge einem Fahrzeug, welches doppelt so schwer ist wie das Fahrzeug der blauen Kurve. Doppelte Masse bedeutet, dass auch die kinetische Energie bei gleicher Geschwindigkeit doppelt so hoch ist. Die gelbe Kurve steht für ein Fahrzeug mit 2.5 t. Seine kinetische Energie beträgt bei 100 km/h 965 kJ und bei 200 km/h 3860 kJ. Das sind genau viermal mehr. Da die Geschwindigkeit doppelt so hoch ist und diese auch noch im Quadrat in der Formel steht, bedeutet das «doppelt im Quadrat» oder vierfach. Damit wirkt sich die Geschwindigkeit viel aggressiver auf die kinetische Energie aus als die Masse.
Beim Bremsen muss diese Energie wieder in eine andere Energieform umgewandelt werden (Wärme oder elektrische Energie). Aufgrund der doppelten Energie ist auch der Bremsweg bei doppelter Geschwindigkeit gegenüber der einfachen Geschwindigkeit viermal länger. Bei elektrisch betriebenen oder unterstützten Fahrzeugen kann ein Teil dieser Energie in elektrische Energie umgewandelt und in der Batterie erneut gespeichert werden.
Wie soll gebremst werden?
Mit welcher Intensität elektrisch verzögert werden kann, hängt von verschiedenen Aspekten ab. Sicher ist die Leistungsfähigkeit der EMaschine ein wesentlicher Faktor. Dabei geht es aber auch darum, mit welcher Drehzahl die Drehstrommaschine gerade bewegt wird. Da Elektrofahrzeuge in den meisten Fällen über ein nicht schaltbares Einganggetriebe verfügen, ist die Motordrehzahl direkt proportional zur Fahrgeschwindigkeit. Bei hohen Drehzahlen kann die Leistungsgrenze der E-Maschine schnell erreicht werden (Feldschwächbereich – Bild 3, Bereich 3). Bei mittleren Drehzahlen (Grunddrehzahlbereich – Bild 3, Bereich 2) weist die E-Maschine ein konstantes Drehmoment auf, und da kann es häufiger vorkommen, dass rein elektrisch verzögert werden kann. Bei geringen Drehzahlen wird dann die Induktion schwächer und die Reibungsbremsen müssen eingeschaltet werden (Bild 3, Bereich 1). Wenn die Leistungsgrenzen der E-Maschine überschritten werden, überhitzt diese. So muss also über die Regelung des Thermomanagements dafür gesorgt werden, dass die Motorkühlung möglichst effizient verläuft. Sonst muss die Bremsleistung
Bild 2. Die kinetische Energie ist abhängig von der Fahrzeugmasse und der Geschwindigkeit. Fahrzeugmassen: blau: 1000 kg, orange: 1500 kg, grau: 2000 kg, gelb: 2500 kg.
Bild 3. Das grundsätzliche Diagramm einer EMaschine für Vorwärtsfahrt. Das orange Feld zeigt die Betriebspunkte der EMaschine, das blaue Feld jene der Betriebsbremse. 1 Kleine Geschwindigkeit, die Reibungsbremse übernimmt –
2 Mittlere Geschwindigkeit, die EMaschine ist im optimalen Bremsmomentbereich –
3 Hohe Geschwindigkeit, die Leistung der EMaschine begrenzt die Rekuperation.
am Motor gedrosselt werden. Auch die Batterie muss sich bei einer Bremsung in einem SOC-Bereich befinden, in dem sie Energie aufnehmen kann. Ist ihr Ladezustand zu hoch, darf ebenfalls nicht rekuperiert werden. Ist der Ladezustand jedoch im richtigen Bereich, muss auch hier wieder beachtet werden, dass die Batterie ob dem grossen zugeführten Strom nicht überhitzt. Also ist auch hier das Thermomanagement gefordert. So wird auch klar, warum heute von Thermomanagement gesprochen wird und nicht mehr einfach von Kühlung.
Wer bestimmt aber nun, ob rekuperiert werden darf oder nicht? Das sind die Steuergeräte des Motors und der Batterie, welche sich verständigen müssen, wo die Betriebstemperaturen gerade liegen und welchen Ladezustand die Batterie gerade aufweist. Dann muss das Steuergerät des Motors bestimmen, wie viel Energie die E-Maschine gerade abliefern könnte. Wenn alle diese Kontrollen zu einem positiven Ergebnis geführt haben, kann mit der Verzögerung begonnen werden.
Rekuperationsmodell
Im Bild 4 sind einige Zusammenhänge zwischen dem mechanischen und dem elektrischen Bremsen dargestellt. Zunächst muss das System klar erkennen, dass der Fahrer bremsen will und wie stark er bremsen will. Diese Information liefert das Bremspedal bzw. die Sensorik, welche in der Bremsbetätigungseinheit verbaut ist.
Das Bremssystemmodul verarbeitet diesen Wunsch, vergleicht ihn auch mit den Fahrzustandsvariablen, z. B. mit den ABS-Sensoren, um zu ermitteln, ob die gewünschte Verzögerung physikalisch überhaupt darstellbar wäre. Gleichzeitig stellt das Bremssystemmodul an das elektronische Fahrzeugmodul die Anfrage, wie viel Bremsmoment in diesem Moment gerade elektrisch geleistet werden könnte. Das Fahrzeugmodul verarbeitet die Sensorinformationen der E-Maschine und weiss, wie diese ausgelastet ist und wie stark sie thermisch belastet ist. Das Fahrzeugmodul fragt auch beim Batteriemodul nach, wie es mit der Batterie aussieht. Die Antworten werden verknüpft und als Rekuperationspotenzial wei-
tergeleitet. Daraufhin wird dieses Potenzial als Generatormoment angesteuert und das Bremssystemmodul steuert – falls erforderlich – den hydraulischen Druck für das restliche Bremsmoment zu den Radbremsen.
Rekuperationsarten
In der Umsetzung der Bremsrekuperation gibt es verschiedenste Ausführungsmöglichkeiten. Natürlich geht es da auch wieder um die Qualität und um den Preis der Ausführung. Im Bild 5a ist eine einfache Version für Hybridfahrzeuge dargestellt. Das Bremspedalspiel wird vergrössert, ein Wegsensor misst den Pedalweg und gibt diesen Weg als Sensorgrösse weiter. In dieser Ausführung wird zuerst nur elektrisch verzögert und erst wenn das Pedalspiel überdrückt ist, wird im Hauptbremszylinder Druck aufgebaut und die Reibungsbremsen rund um das Fahrzeug werden betätigt. Da die E-Maschine aber keine gleichbleibende Verzögerung realisieren kann (vgl. Bild 3), muss
der Fahrer mit dem Pedalweg das zusätzliche Reibungsbremsmoment immer mit seinem Bremsfuss neu einregeln.
Das zweite System (Bild 5b) verfügt immer noch über einen Unterdruckbremskraftverstärker, da aber das Fahrzeug offenbar auch elektrisch betrieben werden kann, wird zusätzlich eine Unterdruckpumpe zur Evakuierung des Bremskraftverstärkers benötigt. Das vergrösserte Pedalspiel ist hier durch eine aufwendigere elektronische Regelung mit dem Pedalwegsensor ersetzt worden. Dazu gehören auch ein Pedalwegsimulator und vor allem ein Gegenkraftsimulator. Je nachdem, wie viel vom Bremsmoment elektrisch aufgenommen wird, ist die Gegenkraft am Pedal sehr gering und muss mit dem Simulator ergänzt werden, damit der Fahrer ein vernünftiges Bremspedalgefühl kriegen kann.
Bei den Systemen c und d sind die Betätigungen und die Drucksteuereinheiten nicht mehr mechanisch miteinander verbunden. Das heisst,
Bild 4. Die gesamte (vereinfachte) Rekuperationseinrichtung besteht aus der elektrischen Antriebseinheit und der Reibungsbremse des Fahrzeuges. Der Schnittpunkt zwischen den beiden Einrichtungen wird von einem oder mehreren Steuergeräten übernommen.
Bild 5. Vier unterschiedliche Ansteuerungen der hydraulisch betätigten Radbremsen. 1 Pedalkraft – 2 Pedalwegsensor – 3 vergrössertes Pedalspiel –4 Bremsweg und Gegenkraftsimulator –5 Hauptbremszylinder – 6 Unterdruckpumpe – 7 Druckleitung zur Lenkhilfepumpe – 8 Hydraulikpumpe.
die mechanische Verbindung ist bei normaler Fahrt nicht aktiv und kommt nur bei Systemausfällen in Aktion. Die beiden Systeme unterscheiden sich im Wesentlichen durch die hydraulische Energieerzeugung. Beide Systeme sind in ein Steuermodul mit Bremspedal, Sensor und Simulator bzw. ein Aktormodul mit hydraulischem Bremskraftverstärker, Ventilblock und Hauptbremszylinder aufgeteilt. Die Ansteuerung der Magnetventile erfolgt über das Steuergerät. Im Bild c erfolgt der Druckaufbau durch die Lenkhilfepumpe und im Bild d ist eine spezielle Druckpumpe eingebaut.
Drehstrommaschinen
Drehstrommaschinen sind Wechselstrommaschinen, welche mit drei-
phasigem Wechselstrom funktionieren. Der dreiphasige Wechselstrom umfasst drei sinusförmige, aber um 120° versetzte Schwingungen. Wird mit jeder Phase je ein Lämpchen bestromt, so leuchten die Lämpchen nacheinander auf. Sind sie im Kreis angeordnet, so scheint es als würden sich die Lichtimpulse drehen. Werden die Lämpchen mit Spulen ersetzt, so dreht sich nicht Licht, sondern ein Magnetfeld und es wird von einem Drehfeld gesprochen. Befindet sich ein gelagerter Permanentmagnet im Innern der Spulen (Bild 7), so wird der Magnet vom sich drehenden Feld mitgezogen, es handelt sich um einen permanenterregten Synchronmotor (PSM). Beim elektrisch erregten Synchronmotor (ESM), werden die beiden Pole des Rotors von einer gleichstromdurchflossenen Wicklung erzeugt.
Die Asynchronmaschine (ASM) verfügt im Rotor über leitende, aber an den Rotorenden kurzgeschlossene Stäbe. Durch das Drehfeld wird Spannung in diese induziert, und wenn ein Strom fliesst, baut sich ein Magnetfeld um die Stäbe auf, welches mit dem Statorfeld reagiert. Damit die Induktion funktioniert, braucht es eine Drehzahldifferenz zwischen Rotordrehzahl und Drehfelddrehzahl (Schlupf). Je grösser der Schlupf, desto grösser das Drehmoment. Ein konstruktionsabhängiger Maximalschlupf darf jedoch nicht überschritten werden.
Die Synchronmaschinen weisen keinen Schlupf auf, aber auch bei ihnen hängt im motorischen Betrieb der Rotor etwas hinter dem Drehfeld zurück. Wenn dieser positive Lastwinkel (Bild 7) zu gross werden sollte, kommt der Motor aus dem Takt und bleibt stehen. So ist auch sein maximales Drehmoment bestimmt.
Vier-Quadranten-Diagramm
E-Maschinen können grundsätzlich in vier Quadranten arbeiten (Bild 6). Im ersten Quadranten ist der «normale» Antrieb dargestellt: Die Maschine läuft als Motor und treibt
Bild 6. Das VierQuadrantenDiagramm von Drehstrommaschinen. Diese EMaschinen können vorwärts und rückwärts antreiben und verzögern, deshalb werden ihre Kennlinien in die vier Quadranten eines Diagramms verteilt.
das Fahrzeug vorwärts an. In diesem Quadranten werden die meisten Diagramme, auch die LeistungsDrehmoment-Diagramme von Verbrennungsmotoren dargestellt. Bei E-Maschinen liegt bei null Drehzahl das Drehmomentmaximum an. Dieses kann durch Spannungssteigerung bis zur Grunddrehzahl konstant gehalten werden; danach wird durch die Selbstinduktion das magnetische Feld schwächer, und das Drehmoment fällt ab. Man spricht vom Feldschwächbereich.
Da aber gleichzeitig die Drehzahl weiter ansteigt, bleibt die Leistung im Feldschwächbereich ziemlich konstant.
Bei E-Maschinen ist speziell, dass sie kurzzeitig stark überlastet werden dürfen. Das heisst, dass sie bis zu 20 Sekunden (je nach Maschine und Konstruktion) lang das doppelte bis dreifache Drehmoment zur Verfügung stellen. Danach besteht Überhitzungsgefahr. Da dieser Überlastbereich in der Regel nur selten gebraucht wird, wäre es sinnlos, viel stärkere und damit schwerere und teurere Motoren zu bauen. Die gleichen Eigenschaften weist der Motor beim Rückwärtsfahren auf. Im Diagramm ist die Rückwärtsfahrt im 3. Quadranten dargestellt.
Wird die E-Maschine angetrieben und gibt sie dabei elektrische Energie ab, so kann man sich das als Bremsvorgang vorstellen – sowohl bei Vorwärtsfahrt (4. Quadrant) wie auch bei Rückwärtsfahrt (2. Quadrant). Wir bewegen uns jetzt hauptsächlich im 1. und im 4. Quadranten, weil wir uns Situationen bei Vorwärtsfahrt vorstellen wollen.
Lastwinkel kontra Schlupf Bei motorischen Aktivitäten weisen PSM positive Lastwinkel (Bild 7) auf, da die Rotoren etwas hinter dem Drehfeld hängen. Stellt man sich die Feldlinien als elastische Riemen vor, dehnen sich diese Riemen mit zunehmendem Drehmoment immer mehr. Es kann somit eine Beziehung zwischen dem Lastwinkel und dem Drehmoment dargestellt werden. Ähnlich beim Bremsen: Der Rotor läuft jetzt vor, und die Feldlinien halten ihn zurück. In dieser Situation wird Energie durch Induktion in die Statorwicklungen zurückgespiesen. Je mehr gebremst werden soll, desto weiter muss das Drehfeld hinter dem Rotor definiert werden. Die genaue Rotorposition ist durch die Resolver-Sensoren (AUTO&Technik 5/2022) dem Steuergerät bekannt, und das Drehfeld wird ja im
Steuergerät erzeugt, also ist dessen Frequenz auch sehr genau bekannt. Damit kann das Steuergerät nun mit der Frequenzlage etwas spielen. Sie muss natürlich in jedem Moment der Rotordrehzahl entsprechen, aber sie muss in der Phasenlage eben etwas hinterherkommen, damit die «elastischen Riemen» den Rotor bremsen können.
Ähnlich funktioniert die Geschichte bei der ASM. Diese weist nun einen Schlupf auf, also sind die Drehzahlen zwischen Rotor und dem Drehfeld leicht verschieden. Der positive Schlupf beim Beschleunigen berechnet sich nach der folgenden Formel:
Bild 7. Die permanenterregte Synchronmaschine (PSM) im Leerlauf (oben), beim Beschleunigen (Mitte) und beim Rekuperieren (unten).
Bild 8. Der vereinfachte Hochvoltkreislauf eines BEV oder HV. Von links nach rechts: Hochvoltbatterie, DCDCWandler, Zwischenkreiskondensator, Leistungsendstufe (Wechselrichter) und Drehstrommaschine.
nFeld steht für die theoretische Drehzahl, welche der Feldfrequenz entsprechen würde, und nRotor steht für die gemessene Rotordrehzahl. Soll der Schlupf in Prozenten angegeben werden, muss das Resultat noch mal 100 % gerechnet werden. Beim Bremsen erfolgt auch hier eine Verminderung der Frequenz, dass der Rotor schneller dreht als das Erregerfeld. Durch die Induktion, welche jetzt passiert, entsteht eine Spannung und die dazugehörende Energie kann der Batterie zugeführt werden. Je mehr Bremsenergie verlangt wird, desto kleiner wird die Frequenz, und mit dem negativen Schlupf steigt auch das Bremsmoment an.
Über den Schlupfwert oder den Lastwinkel kann nun die Elektronik das elektrisch zu erzeugende Bremsmoment bestimmen und einstellen. Wird eine kleinere Verzögerung verlangt, können Schlupf oder Lastwinkel etwas zurückgefahren werden. Sind aber grössere Verzögerungen gefragt, müssen die elektromagnetischen Ventile für die Radbremsen geschaltet werden. Dies funktioniert bei den Rekuperationssystemen nach Bild 5c und 5d so. Bei 5b ist es schwieriger, weil das Bremspedal direkt mit dem Hauptbremszylinder verbunden ist. Da könnte höchstens über den Unterdruck im
Bremskraftverstärker die Wirkung etwas beeinflusst werden. Das System nach 5a ist sehr einfach und der elektronische Aufwand bescheiden.
Rekuperationsstrom
Es ist bekannt, dass sich der Strom in einem Leiter nicht gleichzeitig in beide Richtungen bewegen kann. Dies ist jedenfalls in der Gleichstromtechnik so. Beim Wechselstrom gibt es aber verschiedene Widerstände, welche die Spannungs- und die Stromkurve etwas verschieben können.
Kapazitive Widerstände: Ist ein Kondensator in einen widerstandslosen Stromkreis eingebaut, so werden die Kondensatorplatten im Einschaltmoment des Stromes von Elektronen überflutet, es sieht wie ein Kurzschluss aus und die Spannung bricht auf null zusammen. Je mehr sich der Kondensator lädt, desto kleiner wird der Strom und desto grösser der Spannungsabfall. Wird der Kondensator mit Wechselstrom bedient, passiert dieser Effekt ständig wieder, es scheint, als würde der Strom der Spannung um 90° voreilen.
Induktive Widerstände: Durch die hohe Selbstinduktion wird der Strom am Anfang unterdrückt und erholt sich erst allmählich. Die Spannung eilt dem Strom um 90° vor.
Phasenverschobene Ströme werden auch Blindströme genannt. Wie blinde Passagiere mogeln sich diese durch das Leitersystem. Diese Phasenverschiebungen ermöglichen es nun, die Ströme zu ungleichen Zeiten durch die Leiter zu schieben. Im Bild 8 kommt der Strom aus der Phase v, fliesst über die Freilaufdioden, den Zwischenkreiskondensator zum DC-DC-Wandler. Dort wird die Gleichspannung auf das Niveau der Ladespannung gelegt und der Batterie zugeführt. Auf der Minusseite verfolgen die Elektronen den entsprechenden Weg, aber im Beispiel zur Phase u. Das Beispiel zeigt den Zeitpunkt im Drehstromverlauf, in welchem die Phase v positiv ist, die Phase u negativ und die Phase w sich im Nulldurchgang befindet.
1. Welche kinetischen Energien speichert ein Fahrzeug mit einer Tonne Masse und eines mit zwei Tonnen Masse bei einer Geschwindigkeit von 150 km/h?
2. Wer entscheidet aufgrund welcher Informationen, welche Bremse zum Einsatz kommt?
3. Welcher Drehstrommaschinentyp arbeitet mit Schlupf?
LÖSUNG ZUR AUSGABE 11/2024
1. Die Batterie trägt ihre ganze Energiereserve bei sich, die Brennstoffzelle ist nach aussen offen und der Energiespeicher ist örtlich getrennt vom Energiewandler.
2. Anode: Wasserstoff, Elektronenüberschuss, Oxidation, Abspaltung von Elektronen, Minuspol.
Kathode: Sauerstoff, Elektronenmangel, Reduktion, Aufnahme von Elektronen, Pluspol.
3. Weil dort im Verhältnis mehr Wasserstoff verbraucht wird als bei kleineren Lasten bzw. Leistungen.
FRAGEN
Leistungselektronik
EFFIZIENTER LADEN
Im Projekt «EnerConnect» wird mit Hilfe bidirektional sperrender Transistoren aus Galliumnitrid eine Schaltung entwickelt, die in aktiven Wechsel- und Gleichrichtern der nächsten Generation zum Einsatz kommen und effizientes Schnellladen an der Haus- bzw. Garagensteckdose ermöglichen soll. Text: Stefan Gfeller | Bilder: Volkswagen, Fraunhofer IZM
Das Laden von Elektroautos an der heimischen Steckdose soll dereinst effizienter werden und schneller vonstattengehen. Dazu arbeiten Forschende des Fraunhofer-Instituts für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM und der Technischen Universität Berlin mit Unterstützung von Delta Electronics Inc., der BIT GmbH und Infineon Technologies AG zusammen im Projekt «EnerConnect». Sie erproben eine Schaltung mit neuartigen, bidirektional sperrenden GaN-Transistoren, um deren Vorteile hinsichtlich Leistungsdichte und Effizienz zu nutzen und damit eben den Ladeprozess am Hausstrom effektiver zu gestalten.
Halbleiter aus Galliumnitrid (GaN) oder Siliziumcarbid (SiC), die hohe Schaltfrequenzen und damit kleinere, günstigere passive Bauteile ermöglichen, kommen zwar bereits in aktiven Gleichrichtern für Elektrofahrzeuge zum Einsatz, können die Spannung jedoch nur in einer Richtung sperren. Dies trifft, wie der Name schon sagt, nicht auf die bidirektional sperrenden GaN-Transistoren zu: Hier können
durch zwei Gatestrukturen positive und negative Spannungen gesperrt werden. Das macht neue Schaltungstopologien für Wechsel- und Gleichrichter, die am öffentlichen Versorgungsnetz betrieben werden, interessant.
Einsparung einer Wandlerstufe
In der Leistungselektronik spielte die Schaltung, an der die Forschenden arbeiten, bisher keine Rolle, weil die Realisierung mit konventionellen Bauteilen zu aufwendig wäre. Es handelt sich um eine sogenannte Buck-Boost-Schaltungstopologie, mit der die Eingangsspannung sowohl höher als auch niedriger gesetzt werden kann. Durch die Verwendung von bidirektional sperrenden Transistoren lassen sich die Vorteile dieser Schaltung nutzen: Konventionell werden aktive Gleichrichter in E-Autos mit hohen Spannungen geschaltet. Mit der neuartigen Schaltung kann die Spannung aber eben auch tiefer gesetzt werden – und durch die dadurch niedrigere Schaltspannung verringern sich die Schaltverluste im Stromrichter.
benötigte Batteriespannung herabgesetzt werden. Durch den Einsatz von bidirektional sperrenden GaNTransistoren lassen sich diese beiden Schritte in einer Wandlerstufe vereinen, wodurch die Effizienz weiter gesteigert wird, während der Materialaufwand und die Kosten sinken.
Hohe Leistungsdichte
Durch diese beiden Effekte kann der Wirkungsgrad des Wandlers auf bis zu 99 % erhöht werden. Mit der neuen Schaltung wird auch eine weitere Erhöhung der Schaltfrequenz und der Leistungsdichte denkbar. So wird eine Schaltfrequenz von 300 kHz angestrebt, was das Potenzial birgt, die Leistungsdichte auf 15 kW/l zu erhöhen – das entspräche dann dem 8-Fachen von derzeit handelsüblichen Ladegeräten.
Zudem kann mit der Schaltung eine Wandlerstufe eingespart werden. Denn für gewöhnlich muss in einem Gleichrichter die Eingangsspannung in zwei separaten Komponenten erst einmal hochund anschliessend wieder auf die
Die Technologie bietet sich insbesondere für den Einsatz in Elektrofahrzeugen an, weil der Wandler fest im Fahrzeug installiert ist und somit sehr kompakt sein muss. Das Ziel für das Projekt «EnerConnect» ist es, die Schaltung für den Betrieb am öffentlichen Versorgungsnetz zu optimieren, was zum Beispiel das Schnellladen von E-Autos am Hausstrom ermöglichen soll. Da der Energietransfer des Wandlers in beide Richtungen erfolgen kann, ist diese Technologie sowohl bei Nutzung der Fahrzeugbatterie als Energiespeicher (bidirektionales Laden) als auch für den Einsatz in Photovoltaikanlagen prädestiniert.
Schematischer Vergleich eines unidirektionalen und eines bidirektionalen GaNTransistors. Durch die Eigenschaft, die Spannung in beide Richtungen zu sperren, ergeben sich neue Einsatzmöglichkeiten.
Das Projekt «EnerConnect» möchte das Laden von EAutos am Hausstrom energieeffizienter und schneller machen.
Recycling
BATTERIE-KREISLAUF GESCHLOSSEN
Eine neue Batterie-Recyclingfabrik von Mercedes-Benz soll mit ihrem integrierten mechanischhydrometallurgischen Verfahren wiedergewonnene Wertstoffe zur Produktion von jährlich mehr als 50’000 neuen Batteriemodulen für die Elektrofahrzeuge des Automobilherstellers generieren. Text: Stefan Gfeller | Bilder: MercedesBenz
Mercedes-Benz hat im Oktober im süddeutschen Kuppenheim die erste Batterie-Recyclingfabrik Europas mit integriertem mechanisch-hydrometallurgischem Verfahren eröffnet. Das Unternehmen schliesst damit – als nach eigenen Angaben erster Automobilhersteller weltweit – den Batterie-Wertstoffkreislauf mit einer eigenen Anlage und kooperiert dazu mit dem Technologiepartner Primobius, der ein Joint-Venture des deutschen Unternehmens für Anlagen- und Maschinenbau SMS Group und des australischen Prozesstechnologieentwicklers Neometals ist.
Die Batterie-Recyclingfabrik deckt erstmalig in Europa alle Schritte von der Zerkleinerung der Batteriemodule bis hin zur Trocknung und Aufbereitung der batterieaktiven
Wertstoffe ab. Dabei beträgt die erwartete Rückgewinnungsquote der mechanisch-hydrometallurgischen Recyclinganlage, anders als bei heute etablierten Prozessen, mehr als 96 %. Während das mechanische Verfahren in einem komplexen, mehrstufigen Prozess Kunststoffe, Kupfer, Aluminium und Eisen sortenrein sortiert, widmet sich das nachgelagerte hydrometallurgische Verfahren der sogenannten schwarzen Masse, also der aktiven Materialien, aus denen die Elektroden der Batteriezellen bestehen.
Der Prozess startet nach der Prüfung des Ladezustands mit dem Auflegen der Batteriemodule auf ein
Förderband. Anschliessend werden die Akkus mechanisch zerkleinert, gewaschen und in eine Grob- und Feinfraktion getrennt. Mittels schwerkraftbasierter Luftsysteme, Magnetabscheider, Mühle und verschiedener Siebe werden Kunststoffe, Kupfer, Aluminium und Eisen getrennt und sortenrein abgefüllt. Gleichzeitig wird die in der getrockneten groben Fraktion enthaltene schwarze Masse separiert.
Chemisches Trennverfahren
Die zuvor abgetrennte feine Fraktion enthält den grössten Anteil an schwarzer Masse. Diese wird gefiltert und zusammen mit der Masse aus der groben Fraktion in der Hydrometallurgie weiterbearbeitet. Hier erfolgt zunächst im Leaching
die Auflösung der Metalle in eine flüssige Lösung. Das nicht gelöste Graphit wird mittels Filter separiert und abgefüllt. Ebenso wird mit dem ausgefällten Eisen und den Aluminiumanteilen verfahren. In einem mehrstufigen chemischen Trennverfahren werden die wertvollen Rohstoffe wie Kupfer, Kobalt, Mangan, Nickel und Lithium nacheinander zurückgewonnen. Kobalt und Nickel werden abschliessend kristallisiert.
Weniger Energieeinsatz, weniger Abfall
Die Batterie-Recyclingfabrik in Kuppenheim hat eine Jahreskapazität von 2500 t. Der Fahrzeughersteller betont, dass die wiedergewonnenen Wertstoffe in die Produktion von mehr als 50’000 Batteriemodulen für neue vollelektrische MercedesBenz-Modelle einfliessen: Somit ist der Wertstoffkreislauf geschlossen. Das hydrometallurgische Verfahren bietet zudem weitere Vorteile. So ist es im Vergleich zur heute in Europa etablierten Pyrometallurgie weniger energieintensiv, da es mit niedrigen Prozesstemperaturen von bis zu 80 °C arbeitet, und erzeugt geringere Abfallmengen. Darüber hinaus wird die Recyclingfabrik, die zu 100 % mit Grünstrom versorgt wird, wie alle Mercedes-Benz-Produktionswerke bilanziell CO2-neutral betrieben: Nicht vermiedene oder reduzierte CO2-Emissionen werden durch zertifizierte Ausgleichsprojekte kompensiert. Und dann kommt noch die Photovoltaikanlage auf der Dachfläche des 6800 m2 grossen Gebäudes hinzu, die über eine Leistung von mehr als 350 kWp verfügt.
Stufe 1: mechanisches Verfahren zur Zerkleinerung und Vorsortierung.
Stufe 2: hydrometallurgisches Verfahren zur Rückgewinnung der Rohstoffe.
Auf das Fahrzeug abgestimmte Bremsbeläge bzw. Reibmaterialmischungen sind eine wesentliche Voraussetzung für leises Bremsen.
Bremsgeräusche
AUF DEN BELAG KOMMT ES AN
Bremsgeräusche führen häufig zu Reklamationen in der Werkstatt. Bei der Ursachensuche ist auch auf die Bremsbeläge zu achten, denn eine auf den Punkt genau auf das Fahrzeug abgestimmte Reibbelagrezeptur ist eine wesentliche Voraussetzung für leises Bremsen. Bilder: TMD Friction
Beim Bremsen können aufgrund der Trockenreibung Geräusche von bis zu 100 dB entstehen, was ungefähr der Lautstärke eines Presslufthammers entspricht. Je nach Geräuschphänomen hat man es zum Beispiel mit Quietschen, Muhen oder Knarzen zu tun. Das ist bekanntlich kein neues Problem, solche störenden Geräusche zählen lange schon zu den Hauptursachen für Reklamationen in der Werkstatt. Doch die Ansprüche an das Komfortverhalten – kurz NVH (Noise, Vibration, Harshness bzw. «Geräusch, Vibration, Rauigkeit») –der Bremse steigen kontinuierlich: Die Elektrifizierung und das fehlende Motorengeräusch fordern ohnehin leisere Bremsen. Unabhängig vom Antrieb begünstigen gleichzeitig Leichtbaukonzepte Quietschen und Rubbeln. Und die beliebten SUV haben ebenfalls ihre Tücken: Sie verfügen über längere Querlenker mit höherer Empfindlichkeit gegenüber
niederfrequenten Schwingungen wie Knarzen. Aber auch Automatikgetriebe, Fahrerassistenzsysteme wie Parkassistenten und Berganfahrassistenten können zu NVH-Problemen führen.
Abgestimmte Belagrezepturen
Die Geräusch- und Reklamationsvermeidung fange schon mit der Wahl des Bremsbelags beim Wechsel an, betonen etwa die Bremsenexperten von Textar. Denn während Standardmischungen, die für viele unterschiedliche Fahrzeuge funktionieren sollen, zur Geräuschentwicklung neigen, schaffen Werkstätten mit Belägen von Erstausrüstern die nötigen Voraussetzungen für leise Bremsen. Dank entsprechender Expertise aus der Serienfertigung und umfangreichen Testkapazitäten lässt sich das Risiko für spätere NVHProbleme von Anfang an minimieren: durch individuelle Reibmaterialmischungen, die für ein bestimmtes
niedriges Eigenschwingungsverhalten und gute Dämpfungseigenschaften aufweisen sollten. Neben abgestimmten Belagrezepturen helfen umfangreiche sogenannte Sekundärmassnahmen, die Schwingungsübertragung vom Belag auf andere Komponenten zu dämpfen. Die Textar-Entwickler beispielsweise nutzen 350 verschiedene Dämpfungsblechmaterialien, Zwischenschichten, Laufrichtungsbindung, Schrägen, Nuten oder Ausgleichsgewichte.
Fahrzeug, sein Bremssystem und seinen Einsatzzweck auf den Punkt genau entwickelt werden. Entscheidend sind die Mischung und die verwendeten Materialien, die ein
Hochkomplexe Geräuschursachen «Um NVH-Phänomenen auf den Grund zu gehen, leisten wir mit einem Spezialisten-Team, das sich ausschliesslich NVH-Phänomenen widmet, schon bei der Entwicklung der Bremsbeläge wahre Detektivarbeit», erklärt Wolfgang Hoffrichter, Senior NVH Engineer bei TMD Friction. «Wir analysieren in ausführlichen Tests jedes kleinste Geräusch. Die Ursachen sind oft hochkomplex; die Reproduzierbarkeit und Vorhersage von Bremsgeräuschen auf dem Prüfstand oder im Rahmen von Simulationen ist nicht garantiert. Um solche Probleme zu lösen, müssen wir die Komponenten im Einzelnen, ihre Rolle im Gesamtsystem Bremse sowie ihre Eigenschaften verstehen. Mit Hilfe von eigenen Analyse- und Simulationstools sowie sieben Geräuschprüfständen, aber auch eigenen Fahrversuchen, sorgen wir dafür, dass Textar-Beläge auch im freien Ersatzteilmarkt den steigenden Anforderungen in Sachen NVH genügen.» (pd/sag)
In der TextarEntwicklungsabteilung widmet sich ein SpezialistenTeam ausschliesslich NVHPhänomenen.
Motorenöl für moderne Verbrenner und E-Fluids zur Schmierung/Kühlung von Getriebe, E-Maschine respektive Batterie in E-Autos: A&W stellt die Neuheiten vor.
WIRTSCHAFT
Prognosen 2025
Marktprognosen, Fahrzeughandel, Händlernetze und Aftermarket: Wir bieten einen Ausblick auf das neue Jahr.
Zu den weiteren Themen der Januar-/FebruarAusgabe zählen Entsorgung/Recycling, Berufsbekleidung, Sicherheit in der Werkstatt sowie Weiterbildung.
AUTO-EVENTS 2024/2025
FACHWISSEN
Drehmoment und Energie
Ist von Kraft und von Weg die Rede, denkt man häufig zunächst an ein Drehmoment. Dieses ist bei der automobilen Antriebstechnik sehr wichtig, muss doch die Kolbenkraft im Motor zunächst in ein Drehmoment und im Rad wieder zurück in eine Antriebskraft verwandelt werden. Aber die Beziehung zwischen Kraft und Weg kann auch Arbeit oder Energie bedeuten. Dabei ist die Energie die gespeicherte Arbeit. So stellt der Tank den Energiespeicher im Auto dar und speichert chemische Energie in Form von Benzin/Diesel. Im BEV ist es die Batterie, welche elektrische Energie speichert. Die Energie wird beim Fahren in Arbeit, Drehmoment und am Schluss in Kraft umgewandelt.
Termin Veranstaltung Ort Internet
14.12.24 EAutoMeet Derendingen enter.ch
21.12.24 4x4Meet Derendingen enter.ch
29.12.24 Classic Car Auction Gstaad oldtimergalerie.ch
18.01.25 Züriring GP Zürich zueriring.ch
21.01.25 Tag der Schweizer Garagen Bern agvs.ch
23.01.2525.01.25 Winter Raid St. Moritz raid.ch
29.01.2505.02.25 Rallye Monte Carlo Monaco acm.mc
Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara gcu@awverlag.ch
Verkaufsleiterin / Mitglied der Geschäftsleitung
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Redaktion
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SCHWERPUNKT
Lackieranlagen und Lacktrends 2025 In der ersten Ausgabe des neuen Jahres setzt AUTO&Carrosserie den Schwerpunkt auf Lackieranlagen und Lacktrends. Zum einen spüren wir die neusten Trends bei den Lacken auf. Einer davon ist, dass die Produkte laufend verbessert werden und noch schneller zu applizieren sind. Zum anderen stellen wir die neusten Lackierkabinen, Multiarbeitsplätze sowie innovative Technologien bei der Lackaufbringung vor. Schlagworte dabei sind schnellere Trocknung und weniger Energieaufwand.
Die AUTO&Carrosserie-Ausgabe 1/2025 erscheint Mitte März.
DER AGVS LÄDT ZUM TAG DER SCHWEIZER GARAGEN 2025 NACH BERN EIN
Der Tag der Schweizer Garagen findet am 21. Januar 2025 statt und wird über 800 Teilnehmende aus der Branche, Politik, von Zulieferanten und weiteren Stakeholdern anziehen. Der Event wird im Kursaal Bern bei wunderschöner Kulisse mit Blick auf die Berner Altstadt abgehalten.