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ENTSORGUNG Altola

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Thommen-Furler

Thommen-Furler

FACHGERECHTE ENTSORGUNG VON LITHIUM-IONEN-AKKUS DURCH ALTOLA

Der Absatz von elektrifizierten Fahrzeugen in der Schweiz nimmt rasant zu. Alleine 2020 kamen rund 56’000 ganz oder teilweise batterieelektrisch betriebene Modelle neu auf die Strasse. Das stellt Entsorgungsspezialisten wie die Altola AG vor neue Herausforderungen.

Rund 14'500 PluginHybride, 19'500 rein elektrische Modelle und 22'000 Hybride ohne Lademöglichkeit wurden im vergangenen Jahr neu in der

Schweiz immatrikuliert. Die Anzahl an Fahrzeugen, die ihre Energie ganz oder teilweise aus einem Akkumulator beziehen, ist hierzulande mittlerweile sechsstellig. Die stetige

Zunahme von solchen batterieelektrisch betriebenen Fahrzeugen führt zu Veränderungen bei Mengen und

Zusammensetzung von anfallenden

Abfällen und generiert neue Abfälle.

Diesen neuen Begebenheiten müs sen sich Werkstätten und Entsorgungsspezialisten wie die Altola AG gleichermassen stellen.

Kein Öl, dafür ganze Akkus

Einerseits fallen bei der Wartung von reinen Elektrofahrzeugen weniger Abfälle an als bei Verbrennermodellen. Zum Beispiel Öl und Luftfilter oder Motorenablassöl, das alles wird bei Stromern nicht benötigt.

Dafür kommt der Akkumulator als zusätzliches Element hinzu, sofern dieser an seinem Lebensende oder bei einem Defekt nicht vom Hersteller wieder zurückgenommen wird. Auch deshalb ist noch völlig offen, welche Mengen an zu entsorgenden und zu recycelnden Batterien in Zukunft anfallen werden. Hinzu kommt die permanente technische Weiterentwicklung der Akkus, welche solche Prognosen verunmöglicht.

Zum Beispiel sorgen erweiterte Batteriemanagementsysteme kombiniert mit Kühl und Heizsystemen dafür, dass die Lebensdauer von AutoAkkus um ein Vielfaches länger ist, als man dies von kleineren Batterien in Laptops oder Handys gewohnt ist. Und am Ende ihrer Lebensdauer als Antriebsbatterie ist ein Einsatz als stationärer Speicher denkbar, was bereits heute teilweise so umgesetzt wird. Die Altola AG hat in den vergangenen Jahren bereits wertvolle Erfahrungen beim Umgang mit diesen Akkus sammeln können. Nicht zuletzt auch durch die weite Verbreitung in unzähligen Geräten des täglichen Gebrauchs wie Handys, Laptops, AkkuWerkzeuge, Elektrovelos etc. sind die Handhabung und das Recycling von Akkumulatoren – abgesehen von der Grösse – für den Entsorgungsspezialisten nicht neu.

Typ und Zustand müssen bekannt sein Und so geht die Altola AG vor: In einem ersten Schritt muss der AkkuTyp bekannt sein. Neben den heute verbreiteten LithiumIonenAkkus gibt es immer wieder vereinzelte Anfragen, beispielsweise für Nickel MetallhydridAkkumulatoren aus HybridFahrzeugen, welche entsorgt werden müssen. Wenn es sich um einen LithiumAkku handelt, ist es

In so einem Behälter können die defekten Akkus sicher transportiert werden. unerlässlich, dessen Zustand zu kennen, nur so kann der sichere Transport gewährleistet werden. Man unterscheidet dabei zwischen Akkus ohne Defekte am Ende ihrer Lebensdauer, Akkus, welche aufgrund eines Defektes im kritischen Zustand sind und defekten Akkus, welche sogar als gefährlich eingestuft werden müssen. Die Einstufung erfolgt durch den Abgeber, welcher dies mittels ausgefüllter Selbstdeklaration bestätigt. Für Akkus ohne Defekte ist der Transport im Originalgebinde – sofern vorhanden – problemlos möglich. Defekte Akkumulatoren hingegen werden von Altola durch ein geschultes TriageTeam im Spezialbehälter abgeholt und direkt und ohne Zwischenlagerung zur Endentsorgung gefahren. Garagisten können den reibungslosen Ablauf dadurch unterstützen, indem sie Altola bei der Anfrage den Typ des Akkus, dessen Zustand, Grösse und Gewicht angeben können. Auch ein Foto kann helfen, um sich für den Transport optimal vorzubereiten. Die Akkus werden durch den Abgeber ausgebaut und die Pole abgedeckt und isoliert. Bis zum Abtransport sollte der Akku trocken gelagert werden und die Zugänglichkeit bei der Abholung gewährleistet sein. Die Entwicklung von Elektrofahrzeugen und ihren Antriebsakkus ist noch lange nicht abgeschlossen. Dementsprechend werden sich auch die Anforderungen für Handling und Recycling stetig ändern. Die Altola AG bleibt am Ball, um mit Dienstleistungen den Werkstätten auch in Zukunft Hand bieten zu können. (pd/mb)

www.altola.ch

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