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Freizeit-news

Kommt der wirklich?

Wenn junge Österreicher einen komplett irren Supersportwagen propagieren, sollte man sich freuen. Der Absturz des letzten solchen Projekts lässt uns jedoch abwarten: Wenn es etwas wird, freuen wir uns.

Kleinserie mit 99 Exemplaren

Deus Vayanne nennt sich der Elektrotraum mit über 2.200 PS und 2.000 Newtonmeter, den AdrianFilip Butuca ersonnen hat und der schon auf der New York Auto Show, beim Concours d’Eleganza am Comer See, auf der Top Marques Monaco und ähnlichen Veranstaltungen zu sehen war. Betont wird dabei, dass die Bodenfreiheit mit zwölf Zentimetern ebenso alltagstauglich ausfällt wie der Kofferraum, für den es noch keine Volumenangabe gibt. Viel Alltag wird es aber nicht spielen, immerhin soll der Vayanne auf 99 Exemplare limitiert sein, ein Preis steht noch aus. Butuca ist keine OneManShow, er setzt auf starke Partner wie Italdesign mit großer Erfahrung in Kleinstserien. Der Elektroantrieb stammt von Williams Advanced Engineering und hat es in sich. Über 400 km/h Spitze und ein Sprint in 1,99 Sekunden auf 100 km/h sollen möglich sein. Gewicht: derzeit 1.810 Kilogramm, aber bis zur Kleinserie ist es ja noch weit. Über 500 Kilometer Reichweite werden für exklusive Ausfahrten versprochen. Auch bei Deus – Sitz der Firma ist in Wien – wird viel getoucht. Nett: Der Screen sitzt nicht wie ein verirrtes Tablet auf dem Armaturenbrett, ist hübsch integriert. Noch besser: Für viele Funktionen gibt es echte Schalter.

50 Jahre BMW M GmbH

Im BMW Museum in München sind bis zum Jahresende 26 besondere Fahrzeuge zu sehen, um die Technik und Rennsportgeschichte von BMW M zu illustrieren. Dem 3.0 CSL wird ebenso eine Bühne bereitet wie dem 2002 turbo. M1 und M3 unterstreichen den starken Buchstaben, Designkonzepte, Prototypen und erfolgreiche Renner wie der V12 LMR runden die Ausstellung ab. Wir empfehlen die einstündige Führung, denn mit Hintergrundwissen sieht man schlichtweg mehr.

dem Entenbürzel alles Gute!

Porsche 911 Carrera RS 2.7 – Fans schnalzen schon beim Lesen des Namens mit der Zunge, beim Anblick eines dieser Exemplare sowieso. 1972 war er nicht nur der schnellste deutsche Serienwagen, er war auch das erste Serienmodell mit Bug und Heckspoiler. Schnell bekam die keck aufragende Aerodynamikhilfe den Spitznamen Entenbürzel verpasst. Um das Auto für die Gruppe 4, SpezialGTFahrzeuge, zu homologisieren, waren anfangs 500 Einheiten geplant, diese wurden von Oktober bis Ende November 1972 alle verkauft. Schlussendlich entstanden 1.580 Exemplare des RS.

Nächtliche Fahrten

Veronika Wengert und Jörg Dauscher haben sich „die schönsten Strecken Europas“ angeschaut. In der Nacht. Im Zug. „Nachtzugreisen“ (Conbook Verlag, 25,70 Euro) beschreibt 20 Routen, Wien-Paris macht den Anfang. Dazwischen lockern Stories wie „Eine Nacht im Sitzwagen“ oder ein Blick hinter die Logistik-Kulissen der ÖBB die hübsch bebilderten 218 Seiten auf. Zu den besuchten Städten werden Sightseeing-, Lokalempfehlungen und mehr gereicht. Zum Abschluss gibt es Tipps und Links.

die adler landen im September

Endlich kann die große Party stattfinden: Zum 100. Geburtstag der Motorradmarke finden vom 8. bis zum 11. September die verschobenen Guzzi World Days und die Città della Moto Guzzi International Motorcycle Rally in Mandello del Lario (Lombardei, Italien) statt. Der ganze Ort steht in dieser Zeit im Zeichen des Adlers und zahlreiche Guzzisti, wie die Fans von Motor Guzzi genannt werden, kommen aus diversen Ländern angereist. Als Location dient nicht zuletzt die historische Fabrik in der Via Parodi 57.

Foto: www.motoguzzi.at / Faber GmbH

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