REIFEN & Wirtschaft 07-08/2023

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VRÖ-REIFENTAG

Wegweiser für die Branche

VRÖ-AWARDS

Gewinner ausgezeichnet

ELEKTROMOBILITÄT

Glückliche Branche

MEINUNG

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Juli/August 2023
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Die Sommerausgabe von AUTO & Wirtschaft (und auch dieses Rei fen-Special) stehen ganz im Zeichen der AutoZum, die Ende Juni in Salzburg stattgefunden hat. Eine umfassende Themenstrecke finden Sie im Hauptheft, auf den nächsten Seiten haben wir einen Nachbericht zum VRÖ-Tag erstellt.

Die Messethemen waren gut gewählt und zukunftsorientiert. Ein sehr wich tiger Bereich stand allerdings in der darauffolgenden Woche im Mittelpunkt: bei der FLEET Convention des A&W-Schwestermagazins FLOTTE in der Wiener Hofburg. Die nun zum achten Mal vom A&W-Verlag durchgeführte Veranstaltung brach alle Rekorde hinsichtlich Besuchern und Ausstellern und zeigt, wohin die Reise geht: nämlich zu einer weiteren Zunahme bei Firmenwagen, Fuhrparks, Flotten sowie zukünftig auch zu mehr Auto-Abos und Sharing-Lösungen.

Der Betrieb dieser Fahrzeuge wird zu einem großen Anteil von Leasingfirmen, Fuhrparks bzw. deren externen Managements organisiert. Der Fahrer des Fahrzeugs entscheidet zukünftig immer seltener über Reparatur, Wartung und Reifenservice. Die Aufträge, die Entscheidungen sowie die Bezahlung kommen immer öfter vom „Großauftrageber“.

Selbst wenn wir hier in der Regel von Neu- und Erstbesitz-Fahrzeugen von 0 bis 4 Jahren reden, ist das hinsichtlich der Kaufkraft, der KM-Leistung und damit dem Reifenverschleiß eine sehr wichtige Kundengruppe, auf die der Reifenfachhandel nicht verzichten sollte. Zudem ist es absehbar, dass nach und nach verstärkt Zweitbesitzer finanzierte oder gemietete und in weiterer Folge „gesteuerte“ Autos nutzen.

Um im stark wachsenden Segment der „Großauftraggeber“ mitzuspielen, braucht es Partnerschaften, Netzwerke sowie einige Voraussetzungen in der Abwicklung, in der Rechnungslegung und teilweise auch in der Kompetenz, Beispiel Hochvolt-Ausbildung. Als Einzelkämpfer wird es zunehmend schwieriger.

EDITORIAL
„Um bei den Großauftraggebern mitzuspielen, braucht es Partnerschaften, Netzwerke und einige Voraussetzungen.“
Gerald Weiss, redaktioneller Verlagsleiter B2B

Wegweiser für die Branche

Beim diesjährigen VRÖ-Reifentag im Rahmen der AutoZum standen zukunftsträchtige Themen wie Recycling und Elektrifizierung ebenso auf dem Programm wie Aktuelles.

Ich möchte, dass wir uns eine Vision der Zukunft ausmalen, in der das Material in unserer Branche deutlich mehr Beachtung bekommt und etwas, was wir sonst als Abfall betrachten, wieder eine Rolle spielt.“ Mit diesen Worten eröffnete Kaan Erdem seinen Vortrag auf dem VRÖ-Reifentag im Rahmen der AutoZum. Erdem ist als Sohn von Nureddin Erdem, Geschäftsführer der Reifenstop GmbH, mit der Reifenbranche aufgewachsen. Bei seiner Überlegung, was die Branche zu mehr Nachhaltigkeit beitragen könne, ist der Fokus des jungen Mannes auf Wuchtgewichte gefallen: „Neue Wuchtgewichte sind auch nicht anders als alte.“ Hier befinde sich laut Erdem ein großer Hebel, um nachhaltig etwas zu bewegen.

Enormes Einsparungspotenzial

Der Abbauprozess von Zink ist sehr umweltschädlich, dennoch werden in Deutschland und Österreich jährlich unzählige Tonnen Zinkwuchtgewichte entsorgt. Würden diese stattdessen durch Recycling ihren Weg zurück an die Räder finden, könnten laut Erdem rund 54.000 Tonnen CO2 eingespart werden. Der junge Visionär schlägt vor, die Wuchtgewichte in Recyclingcontainern zu sammeln, statt diese einfach zu entsorgen. Um die Mengen an eingespartem CO2 auch an die Betriebe kommunizieren zu können,

möchte Erdem ein Überwachungs- und Berichtssystem erstellen. „Diese Features werden auch dabei helfen, in den Austausch mit den Kunden zu kommen.“ Für die Zukunft hat Erdem noch eine ebenso mahnende wie schöne Botschaft: „Ich bin der Meinung, dass unsere Verantwortung weit über Reifen hinausgeht. Wir sollten in der Welt, in der wir leben und arbeiten, immer auch für Verbesserungen sorgen.“

„Sie sind in einer glücklichen Branche“

Die Elektrifizierung schreitet in großen Schritten voran, doch welche Auswirkungen sie genau mit sich bringen wird, ist oft nicht klar. Die Studie „Electrification of light vehicles – Fluch oder Segen für den europäischen Aftermarket“ von Roland Berger soll hier für mehr Klarheit sorgen. Laut Fabian Heuken, Senior Consultant bei Roland Berger, erwarte man, dass die Brutto-Kfz-Teile-Nachfrage 2040 gegenüber dem Wert von 2019 um 13 bis 17 Prozent sinken wird. Für die Reifenbranche sieht es aber anders aus: „Bei Reifen erwarten wir sogar einen Zuwachs.“ Durch das höhere Gewicht sowie das höhere Drehmoment rechne das Unternehmen mit einer Steigerung von 15 Prozent gegenüber 2019. „Sie sind in einer sehr glücklichen Branche“, so Heuken.

Neues Potenzial

Zusätzlich zu der erwarteten Steigerung im Reifengeschäft sieht Heuken noch weitere Chancen für die Branche: „Eine Ihrer Kernkompetenzen ist die Logistik.“ Die Zurverfügungstellung von Logistikkom-

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Fabian Heuken von Roland Berger sprach über die Auswirkungen der Elektrifizierung auf die Branche
„Ich bin der Meinung, dass unsere Verantwortung weit über Reifen hinausgeht.“
Kaan Erdem Die steigende Komplexität durch die Dimensionsvielfalt sowie das Thema Ganzjahresreifen waren unter anderem Thema der hochkarätig besetzten Diskussionsrunde

petenzen sei eine Möglichkeit für die Branche, durch den Wandel zu profitieren. „Wichtig sind dabei in jedem Fall frühes Handeln und die Offenheit für Zusammenarbeit“, so Heuken abschließend.

„Es geht nur gemeinsam“

In der abschließenden Diskussionsrunde war unter anderem die steigende Komplexität eines der brennendsten Themen, wie Michael Peschek-Tomasi, Geschäftsführer der Reifen Partner GmbH, betonte. „Die Komplexität wird für den Handel allein nicht stemmbar. Wir werden das gemeinsam und partnerschaftlich lösen“, so Roland Steinberger, Geschäftsführer Michelin Österreich. „In der heutigen Zeit ist die Justin-Time-Lieferung extrem wichtig. Es geht nur gemeinsam“, betont auch Günther Riepl, Senior Sales Director Austria, Swiss & Eastern Europe bei Falken. Ein weiteres wichtiges Thema, mit dem sich die Branche künftig verstärkt auseinandersetzen müsse, ist laut VRÖ-Vorstand Hermann Hladky der Ganzjahresreifen. Die Nachfrage auf diesem Gebiet steige stetig an, deshalb müsse man sich ansehen, welche Chancen das Thema birgt und was dem Betrieb dadurch verloren geht. • (VER)

REIFEN EXTRA VRÖ-Tag
Was die Reifenbranche für mehr Nachhaltigkeit tun kann, erläuterte Kaan Erdem in seinem Vortrag

Gewinner ausgezeichnet

Im Rahmen des VRÖ-Reifentages wurden wieder die begehrten VRÖ-Awards an die besten Reifen-Lieferanten übergeben.

Der Verband der Reifenspezialisten Österreichs (VRÖ) hielt auf der AutoZum in Salzburg wieder den traditionellen VRÖ-Reifentag ab. Neben spannenden Vorträgen und einer interessanten Podiumsdiskussion wurden heuer auch wieder die VRÖ-Awards an die besten Reifen-Lieferanten in den Kategorien Pkw und Lkw übergeben. Vergeben werden die VRÖAwards im Zweijahresrhythmus, stimmberechtigt sind alle Mitglieder des VRÖ. Wesentliche Kriterien sind dabei die Qualität der Produkte, Lieferfähigkeit sowie Preispolitik der Hersteller

Doppelter Sieger Falken

Über Platz 1 in beiden Kategorien durfte sich in diesem Jahr Falken freuen, den Preis übernahm Günther Riepl, Senior Sales Director Austria, Swiss & Eastern Europe bei Falken. Platz 2 in der Kategorie

V.l.: Peter Wondraschek (VRÖ), Mag. Tassilo Rodlauer (Goodyear), Ing. Kurt Bergmüller (Continental/Semperit), Günther Riepl (Falken), James Tennant (VRÖ), Franz Grinschgl (Apollo/Vredestein), Hermann Hladky (VRÖ)

Pkw ging an Continental, entgegengenommen wurde er von Ing. Kurt Bergmüller, GF Continental Reifen Austria GmbH. Den 3. Platz sicherte sich Vredestein, den Award übernahm Franz Grinschgl, Gebietsleiter Mitte bei Apollo Tyres (Austria) GmbH.

Lkw: Semperit und Goodyear auf dem Podium

In der Kategorie Lkw konnte Semperit den 2. Platz ergattern, ebenfalls übernommen von Ing. Bergmüller. Der 3. Platz ging an Goodyear, Mag. Tassilo Rodlauer, GF Goodyear Dunlop Austria, nahm die Auszeichnung entgegen. • (VER)

Vorstand wiedergewählt

Das Vorstands-Team um James Tennant wurde bei der VRÖ-Generalversammlung bestätigt und setzt seine engagierte Arbeit fort.

Vor dem VRÖ-Tag auf der AutoZum in Salzburg hat der Verband der Reifenspezialisten Österreichs (VRÖ) seine Generalversammlung abgehalten. Wichtigster Programmpunkt: die Wahl des Vorstandes. Dabei ist es gerade in herausfordernden

Zeiten nicht selbstverständlich, dass Unternehmer ihre Zeit und ihr Engagement nicht nur für Firma und Familie, sondern auch für eine ehrenamtliche Aufgabe für ihre Branchenkollegen aufbringen. Umso erfreulicher ist es, dass das erfolgreiche und etablierte Vorstands-Team des VRÖ sich weiterhin zur Verfügung stellt und wieder gewählt wurde.

Der bisherige VRÖ-Vorstand ist auch der neue:

VRÖ-Obmann: James Tennant

VRÖ-Obmann-Stv.: Peter Wondraschek

Kassier: Hermann Hladky

Schriftführer: Herbert Wadel

Die ebenso engagiert wie umsichtig agierende Renate Okermüller bleibt Generalsekretärin des VRÖ.

Das Aufgabengebiet und die Leistungsbilanz des VRÖ sind ebenso umfassend wie vielfältig. Das immer komplexer werdende Reifengeschäft braucht eine starke Interessenvertretung sowie eine Austausch- und Netzwerk-Möglichkeit. Der VRÖ (www. vroe.at) freut sich über weitere Mitglieder. • (GEW)

Peter Wondraschek, James Tennant, Renate Okermüller, Hermann Hladky

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Herbert Wadel

Die Reifenbranche muss seit einigen Jahren mit verschiedensten Krisen umgehen. Der Umstand wird sich nicht von heute auf morgen ändern, dennoch gilt es, optimistisch zu bleiben. Ein Gastkommentar von VRÖ-Obmann James Tennant.

Reifen begreifen

Das Thema unseres heurigen VRÖ-Tags im Rahmen der AutoZum in Salzburg war „Reifen begreifen“. Diese Wörter haben es in sich und sollen zum Nachdenken anregen. Schon der Termin der diesjährigen Auflage trifft den Nagel auf den Kopf, weil er den Wandel zeigt, der die Branche in den letzten Jahren fest im Griff hat. Diese waren geprägt von Krisen – ob CoronaKrise, Lieferengpässe oder Fachkräftemangel. Manch einer mag in diesen Zeiten gerne den Satz „Früher war alles besser“ anwenden, doch in meinen Augen ist das kein besonders durchdachter Satz.

Diverse Herausforderungen

Wie steht es nun aber um die Zukunft? Die nächste Generation ist bereits erfolgreich von den neuen Medien eingenommen. Schlagworte wie „Work-Life-0Balance“ oder „32-Stunden-Woche“ lassen meinen Puls in die Höhe schnellen. Die Veränderungen der aktuellen Zeit treffen den Reifenhandel und die Industrie mit voller Wucht. Aus diesem Grund ist es das Gebot der Stunde, gemeinsam etwas zu unternehmen. Denn sonst stellt sich die Frage, wer denn in Zukunft die Reifen verkaufen und auch montieren soll? Wir müssen hier gemeinsam handeln. Neben all diesen Themen erleben wir derzeit auch noch eine unglaubliche Dimensionsvielfalt, die den Handel und die Logistik hart treffen und kaum noch zu handeln ist. Und als wäre das nicht schon genug, erleben wir derzeit eine Teuerung, wie wir sie noch nicht gesehen haben und die unsere Branche mit voller Wucht getroffen hat.

Optimistisch bleiben

Doch bei all dem Negativen dürfen wir unseren Optimismus nicht verlieren. Gemeinsam müssen wir einige dieser Themen im freundschaftlichen Austausch besprechen. Und eines kann ich voller Überzeugung sagen: Die Zukunft wird wieder besser! •

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„Gemeinsam müssen wir einige dieser Themen im freundschaftlichen Austausch besprechen.“ James Tennant, VRÖ-Obmann

Die

Im Austausch mit dem Handel

Vredestein will den Austausch mit und zwischen den Händlern mit neuen Veranstaltungs-Formaten noch stärker forcieren.

Mehr Infos, mehr Beratung, mehr Schulung, mehr Austausch lautet das zukünftige Motto von Vredestein in der Zusammenarbeit mit den Händlern“, erklärt Harald Kilzer, Österreich-Geschäftsführer und Cluster-Direktor für Südost-Europa. „Wir werden zukünftig Workshops für unsere Partner organisieren, um die Inhalte und Themen sowie den Austausch mit den Händlern zu forcieren.“ Eine Weiterentwicklung auf hohem Niveau, denn Vredestein ist seit dem Start in Österreich vor genau 40 Jahren bekannt für seine Nähe zum Handel. Die konsequente Ausrichtung auf den Reifenfachhandel, das starke Außendienst-Team und die Kontinuität in der Führungsriege gewährleisten eine langfristige und intensive Beziehung mit den Partnern. So ist Harald Kilzer erst der dritte Geschäftsführer in der vier Jahrzehnte dauernden Österreich-Geschichte von Vredestein. Flache Hierarchien, kurze Entscheidungswege, Flexibilität und die Nähe zum Partner charakterisieren die Zusammenarbeit von Vredestein mit den Partnern. Der

Anspruch ist es, rasche und unbürokratische Lösungen zu finden. Dass diese Anstrengungen fruchten, zeigt nicht nur die Entwicklung in diesen 40 Jahren, sondern auch die Anerkennung der Branche, etwa bei den VRÖ-Awards, wo Vredestein regelmäßig Stockerlplätze erreicht.

„Um die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen noch besser und gemeinsam zu meistern, werden wir unsere Veranstaltungen komplett neu strukturieren. Dazu gehören neben den Partnern auch Experten, Profis und Erfolgsbeispiele aus den verschiedensten Bereichen“, so Kilzer. Die intensiven Workshops sollen sowohl Vredestein als auch den teilnehmenden Händlern helfen, noch besser zu werden. „Das Reifengeschäft wird immer komplexer, da führt nur der gemeinsame Weg zum Erfolg“, ist Harald Kilzer überzeugt.

Unvergleichbare Haftung

Mit dem Quatrac Pro+ bringt Vredestein einen neuen Ganzjahres-Reifen auf den Markt, der unvergleichbare Haftung auf nasser Fahrbahn ermöglichen soll. „Der Vredestein Quatrac Pro+ wurde speziell für Hochleistungsfahrzeuge und SUVs entwickelt und bietet hervorragende Haftung, Langlebigkeit und Effizienz“, berichtet Kilzer. Ermöglicht werden die laut Vredestein marktführenden Fahreigenschaften durch Polymere der neuen Generation und den hohen Silica- und Resinanteil. „Außerdem bietet keine andere Marke ein so großes Sortiment an Ganzjahresreifen“, erklärt Kilzer. Das Portfolio reicht von 13 bis 22 Zoll. Der Vredestein Quatrac Pro+ stellt den vorläufigen Höhepunkt von 30 Jahren Innovation und Vorreiterrolle im Segment der Ganzjahresreifen dar“, so Kilzer abschließend. Der neue All-Season-Reifen ist ab August europaweit verfügbar. • (GEW)

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„Das Reifengeschäft wird immer komplexer, da führt nur der gemeinsame Weg zum Erfolg.“
Harald Kilzer
Zusammenarbeit mit den Händlern steht im Vordergrund, aber auch die Produkte müssen stimmen, wie hier der Quatrac Pro+

Vorbereitet auf den Winter

Winterreifen sind in Österreich nach wie vor ein wichtiges Sicherheitsthema.

Dieser Bedeutung ist man sich beim Hersteller Kumho bewusst und hat für die kalte Jahreszeit viele Modelle in den meisten Dimensionen im Talon.

Als global tätiger Reifenhersteller ist Kumho Tire bestrebt, seine hochwertige Produktrange stetig zu erweitern. Das starke Engagement in der Designtechnologie und die kontinuierliche Weiterentwicklung schaffen exzellente Produkte mit optimalem Fahrverhalten, hoher Qualität und zeitgemäßem Sicherheitsstandard.

Die WinterCraft-Modelle decken die gesamte Fahrzeugpalette von mittleren und großen Pkws ab, aber auch für die besonderen Anforderungen, die SUVs an einen Reifen stellen, sind sie ausgelegt.

Wenn’s schneit …

Besonders auf nassen, verschneiten und matschigen Straßen bietet der WinterCraft WP52 ebenso zuverlässige und stabile Handlingeigenschaften wie auf trockener Fahrbahn. Für die Laufflächenmischung wurden Komponenten mit optimaler Geschmeidigkeit bei niedrigen Temperaturen verwendet, die sowohl die Wintertauglichkeit als auch die Nassleistung maximieren.

Die vergrößerte Aufstandsfläche verbessert das Bremsverhalten des Reifens, und die 3D-Lamellen garantieren Grip unter allen winterlichen Bedingungen.

Das asymmetrische Profil des WS71 SUV sorgt für ausgezeichnete Fahreigenschaften bei Eis und Schnee

Der meistverkaufte Winterreifen vonKumho Tire ist der WinterCraft WP72, ein Premium-UHP-Reifen mit geringem Geräuschpegel und verbessertem Fahrkomfort und Fahrsicherheit.

Alle Kumho Winterreifen verfügen über ein Laufflächenprofil mit 3D-Lamellen und bieten daher optimalen Grip und hervorragende Bremsleistungen. Das zickzackförmige Rillendesign maximiert die Traktion auf verschneiten Straßen, sodass der Reifen ein ausgewogenes Fahrverhalten auf nassen und verschneiten Straßen aufweist und auch auf matschigen Straßen eine hervorragende Leistung zeigt.

Der neue WinterCraft WS71 SUV von Kumho wurde genau für SUVs und Crossover entwickelt und auf die europäischen Wetterverhältnisse der vergangenen Winter abgestimmt. Seine asymmetrische Profilgestaltung vereint alle charakteristischen Eigenschaften eines Winterreifens und verleiht ihm ausgezeichnete Fahreigenschaften sowohl bei trockenen, winterlich kalten Straßenverhältnissen als auch bei Eis und Schnee.

Breite Palette an All-Season-Pneus

Kumho hat auch sein Angebot an Ganzjahresreifen ausgeweitet, Solus 4S HA32 und HA32 SUV werden nun in Ausführungen bis zum Geschwindigkeitsindex Y angeboten. Mit dem kürzlich leicht adaptierten Profil Solus 4S HA32+ stehen nun über 100 Größen von 13 bis 20 Zoll zur Verfügung. • (RED)

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Kumhos WinterCraft-Modelle sind in zahlreichen Dimensionen auch für SUVs erhältlich

Gleich groß, aber viel leichter

Besuch in der Reifenfabrik von Hankook in Rácalmás (Ungarn): Chefentwickler Klaus Krause gibt einen Einblick in die Herausforderungen, vor allem was Elektroautos betrifft.

Fast 2.800 Beschäftigte, mehr als 18 Millionen Reifen pro Jahr: Die Reifenfabrik von Hankook in Rácalmás, südlich von Budapest, ist wahrlich nicht klein. Auch an diesem Tag warten Dutzende Lastwagen mit Kennzeichen aus halb Europa am Werksgelände auf das, was hier produziert wird: Reifen für unterschiedlichste Einsatzbereiche, für Pkws, SUVs und leichte Nutzfahrzeuge. Auch die neuen iON-Reifen, speziell für Elektroautos entwickelt, werden hier produziert. „Bis ein iON-Reifen fertig ist, vergehen insgesamt 9 Schritte“, sagt der Techniker, der durch das Werk führt. 24 bis 48 Stunden dauert es, bis ein Pneu fertig ist. Der iON evo ist in Größen von 18 bis 22 Zoll erhältlich.

nover; seit Oktober 2005 ist er für Hankook tätig. Was sich seither geändert hat? „Früher hatte der Designer sehr viel mehr Einfluss als der Chemiker.“ Auch jetzt habe das Profil eines Reifens noch großen Einfluss auf viele Bereiche, etwa auf die Geräuschentwicklung: „Aber beim Rollwiderstand sind die Materialien deutlich entscheidender“, meint Krause. Eben dieser Rollwiderstand stehe sehr im Fokus, weil er eine wichtige Rolle beim Kraftstoffverbrauch spiele. Was Krause noch erwähnt, ist die Größe der Reifen: „Die Dimension 255/16, heute Standard beim Golf, war früher ein Ultra-Performance-Reifen.“ Und dennoch wirke sich dies nicht massiv auf die „ungefederten Massen“ aus: „Ein Reifen der gleichen Größe ist heute um 20 Prozent leichter als früher.“

Auf der Liste der Autohersteller, die bei Hankook in Ungarn Reifen für die Erstausrüstung fertigen lassen, stehen unter anderem Audi, BMW, Mercedes, Mini, Porsche, Škoda, Tesla und Volkswagen. Mit in der Gruppe ist auch Klaus Krause, Chefentwickler in der Europa-Zentrale von Hankook in Han-

Nachhaltige Materialien verteuern die Reifen Entscheidend bei der Entwicklung der Reifen für E-Autos sind neben dem höheren Gewicht auch die Beschleunigungswerte (nicht nur bei einem Porsche Taycan). Beides sorgt für einen erhöhten Abrieb. Da Elektroautos leise sind, werden die Geräusche eines Reifens im Innenraum stärker wahrgenommen. „Etwa 3 Jahre vor Marktstart kommen die Anfragen der Autohersteller und die Nominierung“, erklärt Krause: Neben Preis und Leistung steht auch die Nachhaltigkeit im Fokus. Hier habe Hankook mit der PV-Anlage am Dach einen Vorteil. Erschwerend komme derzeit dazu, dass nachhaltige Rohmaterialien zum Teil erheblich teurer werden. „Ist der Kunde bereit, mehr zu bezahlen?“ • (MUE)

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24 bis 48 Stunden dauert es, bis ein Pneu fertig ist
„Die Dimension 255/16, heute Standard beim Golf, war früher ein Ultra-Performance-Reifen.“
Klaus Krause, Chefentwickler bei Hankook Europe

Besonders auf nasser Fahrbahn stellt der AllSeasonContact 2 seine Qualitäten unter Beweis

Verstärkung für All-Season

Obwohl der Markt für Ganzjahresreifen in Österreich noch überschaubar ist, wollte man diesen Bereich bei Continental stärken und hat deshalb den AllSeasonContact 2 vorgestellt.

In Saalfelden am Steinernen Meer herrschten die perfekten Bedingungen für den Test eines Ganzjahresreifens. Ob Bremsen auf nasser Fahrbahn, schnelle Kurven auf dem Handling-Parcours oder kurvige Bergstraßen mit dem Elektroauto: Der AllSeasonContact 2 meistert jede ihm gestellte Herausforderung sicher und souverän. „Das Starke am AllSeasonContact 2 ist, dass er wirklich in allen Dimensionen besser ist als das Vorgängerprodukt. Die Entwicklung eines Reifens braucht ihre Zeit. Wir haben

Wachsendes Segment

Noch sei das Segment der Ganzjahresreifen in Österreich vergleichsweise klein, weltweit beobachte man mittlerweile laut Hoyos aber einen immer stärkeren Trend in diese Richtung: „Allseason ist sicherlich ein wachsendes Segment, je nach Markt. Es ist in den letzten zwei bis drei Jahren stark gewachsen und wird das auch noch weiter tun.“ Während besonders in den nördlichen Lagen Deutschlands die Nachfrage nach Allseason-Produkten stetig steigt, müsse man Österreich aber noch immer differenziert betrachten: „Das All-Season-Produkt hat eher einen regionalen Charakter. Es kommt darauf an, welcher der richtige Reifen für den Endverbraucher ist. In Gegenden wie hier in Saalfelden brauche ich offensichtlich einen Sommer- und einen Winterreifen, weil es meinem täglichen Bedarf gerecht wird.“

Breite Verfügbarkeit

insbesondere bei der Laufleistung einen deutlichen Sprung nach vorne gemacht“, erklärt Ferdinand Hoyos, Leiter des Reifenersatzgeschäfts für die Region Europa, Nahost und Afrika (EMEA) bei Continental. Man habe im Unternehmen die Notwendigkeit gesehen, das Portfolio im Ganzjahres-Bereich nochmals zu stärken, so Hoyos.

Um auf die Kundennachfrage reagieren zu können, startet der AllSeasonContact 2 mit einem breiten Größenspektrum: „Das Produkt ist bereits ab heuer in 99 Größen verfügbar“, erklärt Hoyos. In Sachen Sicherheit ist man bei Continental keine Kompromisse eingegangen. Obwohl die Laufleistung gegenüber dem Vorgänger um 15 Prozent erhöht und der Rollwiderstand gesenkt wurde, konnten die Fahrleistungen merklich verbessert werden. Auch bei Fahrkomfort, Schneeeigenschaften und Aquaplaning spielt der Reifen seine Qualitäten aus. Ebenfalls wichtig war für Continental, dass auch die Nachfrage von Kunden mit einem Elektrofahrzeug bedient werden kann. Aus diesem Grund werden alle Größen auch das „EV-Ready“-Siegel tragen. • (VER)

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„All-Season ist sicherlich ein wachsendes Segment, je nach Markt.“
Ferdinand Hoyos, Continental

China gibt Gummi

Prinx Chengshan greift auf dem europäischen Pkw-Reifenmarkt an, auch im Lkw-Bereich will man reüssieren.

marke Prinx gestartet. Es sei der perfekte Ort, den Europa-Launch der neuen Flagship-Marke Prinx zu begehen, hieß es. Insgesamt bespielt man mit den vier Marken Austone, Prinx, Fortune und Chengshan auf dem Weltmarkt die unterschiedlichsten Segmente, bei den schweren Nutzfahrzeug-Reifen ist man in Europa mittlerweile am weitesten.

„Wir wollen nicht zuletzt mit unserem Qualitätsversprechen punkten“, sagt Peter Kraus, der als Area Sales Manager bei Prinx Chengshan Tire Europe GmbH für den Lkw-Markt verantwortlich ist. „Wir geben deshalb auf alle Pneus eine zweifache Runderneuerungs-Garantie.“

Erfolgreich in Vortests

Schon bei der letzten Tire Cologne hat sich Prinx Chengshan mit einem eindrucksvollen Messestand in Europa vorgestellt; in der Zwischenzeit hat der chinesische Reifenriese mit einem großen Medienevent, zu dem Journalisten auf ein früheres Alfa-Romeo-Gelände in Mailand eingeladen wurden und dort auf einer altehrwürdigen Rennstrecke die Produkte beschnuppern durften, seine Pkw-Reifen-

Höchste Ansprüche

Mit ihrer jahrzehntelangen Erfahrung steht die CMS Gruppe mit ihren Produkten für höchste Qualitätsansprüche.

Seit mittlerweile über 40 Jahren beliefert die CMS Gruppe nahezu alle Fahrzeughersteller in der Erstausrüstung und gehört damit zu den Top 3 der führenden Leichtmetallräderhersteller in Europa. Das über Jahrzehnte angewachsene Know-how des Unternehmens garantiert dabei die höchsten Qualitätsansprüche. Durch die enge Zusammenarbeit

An vier Produktionsstätten in der

Für Prinx ist mit Timo Tirronen ein Finne für den westeuropäischen Markt verpflichtet worden (siehe auch die Berichterstattung zur AutoZum im Hauptheft). Die Pkw-Pneus sind zwar noch nicht in den großen Reifentests vertreten gewesen, aber ein Check durch den TÜV Süd sei äußerst erfolgreich verlaufen, erzählt Tirronen; man brauche sich vor den Premiumherstellern nicht zu verstecken.

Die Pneus des chinesischen Konzerns, der im Heimatland auch bei einigen OEM in der Erstausrüstung vertreten ist, sind preislich im mittleren Segment angesiedelt, qualitativ kann und will man eine Liga höher spielen, ist man überzeugt. • (KAT)

10 Millionen Aluminiumräder her, wovon rund 90 Prozent in die Erstausrüstung gehen. Erst im Jahr 2021 eröffnete man das modernste Werk Europas.

Mitarbeiter und Nachhaltigkeit im Fokus

Das wertvollste Kapital des Unternehmens sind die rund 4.000 europaweit beschäftigten Mitarbeiter. Der Aftermarket-Vertrieb wird von St. Leon-Rot in Baden-Württemberg aus gesteuert, in Bremen befindet sich das große Logistikzentrum mit permanent 200.000 OE- und 180.000 AM-Rädern. Zusätzlich hat Nachhaltigkeit für CMS einen enorm hohen Stellenwert. Aktuell investiert die Gruppe ca. 25 Millionen Euro in einen Solarpark, der den gesamten Strombedarf der vier Werke decken soll. • (VER)

REIFEN EXTRA
Peter Kraus (l.), Area Sales Manager Prinx Chengshan Tire Europe

Harter Einsatz im Motorsport (li.) für hochwertige Serienprodukte: Falken Euroall Season AS220 Pro (u.)

A&W: Was bedeuten die VRÖ-Awards für Sie und Ihr Team?

Riepl: Für uns hat dieser Preis eine sehr große Bedeutung: Etwa für die Moral der gesamten Truppe, weil es zeigt, dass die Anstrengungen, die wir täglich unternehmen, gewürdigt werden und Früchte tragen. Gerade in den Corona-Jahren, vor allem 2021 und 2022, war das ja alles andere als einfach. Es zeigt, dass unser Investment in die Kundenbetreuung ihre Notwendigkeit hat und Gott sei Dank auch gesehen wird. Der Falken-Slogan „on the pulse“ bedeutet ja auch nahe am Kunden und am Partner. Das ist letztlich ein Zusammenspiel von allen Abteilungen in unserer Organisation. Damit zeigen wir auch neuen bzw. jüngeren Kolle-

Falken hat einmal mehr die VRÖ-Awards gewonnen, Günther Riepl, Senior Sales Director Central-East Europe, erklärt die Bedeutung der Auszeichnung, die Veränderung im Reifen-Kaufverhalten und die Entwicklung in der Reifenlogistik.

gesamte System breiter aufgestellt. Wir sind logistisch relativ gut aufgestellt, haben an unserem Konzept festgehalten. Wir haben in über 12 Warenlager in Europa investiert, um nahe und flexibel am Markt zu sein. Ein Teil kommt über Container, der Rest in einem 24- bis 48-Stunden Service, je nach Region. Generell gilt aber: Um das Risiko zu minimieren, wird der Fachhandel über eine vernünftige Grundeinlagerung nicht hinwegkommen.

gen, dass gemeinsame Arbeit wichtig ist und – wie am Beispiel VRÖ-Awards – zum Erfolg führt. Abschließend ist es natürlich unser Auftrag vom Kunden, so weiterzumachen und nicht nachzulassen.

Wie sieht die Liefersituation für die heurige Winter-Reifen-Saison aus?

Riepl: Lieferschwierigkeiten und all diese Hürden haben wir ausgeräumt. Dazu wurden Dinge im Konzern verändert, Schwachstellen ausgemerzt und das

Verändern Inflation und Kaufkraftverlust das Gefüge aus Premium-, Quality- und Budget-Modellen? Die Reifenkaufentscheidung bekommt eine andere Wertigkeit, weil bei vielen Familien mit Erhöhungen bei Miete, Energie und Lebensmitteln die Situation angespannt ist. Die Entscheidung, ob wieder Premium gekauft wird, mit den Winterreifen weitergefahren oder ein günstigeres Modell genommen wird, ist sehr individuell.

Natürlich ist Premium damit stärker unter Druck, aber das sind auch wir, weil ein eventueller Rückschritt ja in allen Kategorien weitergeht. Wir sind mit unseren Produkten gut aufgestellt, aber die aktuelle Entwicklung wird auch uns fordern. Preis-Leistung steht mehr im Fokus, es geht schleichend in eine preissensiblere Richtung. • (GEW)

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„Die VRÖ-Awards zeigen, dass unser Investment in die Kundenbetreuung ihre Notwendigkeit hat und Gott sei Dank auch gesehen wird.“
Günther Riepl, Falken
„VRÖ würdigt unsere Arbeit“

Für Sport und Zukunft

Mit zwei innovativen Reifen bedient Goodyear das sportliche Segment abseits der Masse.

So hat der Reifenhersteller gemeinsam mit Maserati einen maßgeschneiderten Reifen für die verschiedenen Ausführungen des GranTurismo 2023 entwickelt. Zum Einsatz kommt der Eagle F1 SuperSport, der zur UUHPReihe (Ultra-Ultra-High-Performance) gehört. Die beteiligten Unternehmen setzten in der Zusammenarbeit auch auf virtuelle Entwicklungsmethoden, was nicht zuletzt den Aufbau- und Entwicklungsprozess von High-Performance-Reifen nachhaltiger macht. In der virtuellen Welt kann eine Vielzahl an Varianten berechnet und im Simulator erprobt werden, die mit herkömmlichen Tests verbundenen Kosten und Abhängigkeiten (Prototypen- und Teststreckenverfügbarkeit, Wetterbedingungen) fallen weg.

Für den Lancia Pu+Ra HPE wurde ein Konzeptreifen entwickelt

Pannensichere Post

Michelin startet mit La Poste einen europäischen Feldversuch mit dem luftlosen Reifen Uptis.

Insgesamt 40 Transporter von La Poste sollen in der Region Hauts-de-France (Nordfrankreich) bis Ende 2024 mit dem Michelin Uptis ausgestattet werden. Damit kommt der der einzige luftlose Reifen der Welt unter Realbedingungen auf öffentliche Straßen. „Die pannensichere Airless-Technologie eignet sich besonders für die Zustellung auf der letzten Meile“, so die Aussage von Michelin.

Der Michelin Uptis ist eine pannensichere RadReifen-Kombination, die ohne Luftdruck auskommt. Dabei wird das Fahrzeug von der einzigartigen und

Luftlose ReifenRad-Kombination, die nahezu pannensicher ist

Nahtlose Integration der Felge in den Reifen Noch dauert es zwar ein wenig, bis die traditionsreiche Marke Lancia in eine neue, komplett der E-Mobilität verschriebene Ära eintritt, aber schon jetzt ist Goodyear hier eingebunden. Für das Lancia-Konzeptfahrzeug Pu+Ra HPE wurde ein entsprechender Konzeptreifen entwickelt. Bei diesem ermöglicht das maßgeschneiderte Design der Reifenseitenwand die nahtlose Integration der Fahrzeugfelge in den Reifen. Die Reifenflanke verfügt über ein hohes aerodynamisches Leistungsniveau und erhöht die Energieeffizienz. Zudem ist eine spezielle Konstruktion verbaut, um dem sofort verfügbaren Drehmoment von Elektroautos standzuhalten. • (GRA)

flexiblen Struktur des Reifens getragen. „Diese macht das Rad robust und garantiert Fahrkomfort und Sicherheit“, so die Information des Herstellers.

Ideal für Zusteller im Lieferverkehr

Reifendruckprobleme und -pannen sind damit nahezu ausgeschlossen, für Logistiker wie La Poste bedeutet das weniger Ausfallzeiten und damit zuverlässigere Zustellungen. Michelins Hauptzielmarkt für den Uptis-Prototyp sind Kleintransporter-Flotten für den professionellen Einsatz, insbesondere im Lieferverkehr. • (RED)

REIFEN EXTRA 14 AUTO & Wirtschaft 07–08/2023
Beim Maserati GranTurismo kommt der Eagle F1 SuperSport zum Einsatz La Poste mit luftlosen Reifen von Michelin

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