AUTO & Wirtschaft 02/2025

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AutoZum

Große Rückschau auf erfolgreiches Comeback

HANDEL

Vienna Drive: Neuerfindung der Wiener Automesse

WIRTSCHAFT

Zahlen, Daten, Fakten zum Autojahr 2024

GEWERBE

Neues für die Werkstatt

Der neue ID. Buzz GTX Dynamik, die man sehen kann

Mit 5 Jahren Garantie*

Als langer Radstand für Unternehmer vorsteuerabzugsberechtigt

Der neue ID. Buzz GTX mit 4MOTION Allradantrieb ist der stärkste serienmäßige VW Bus aller Zeiten. Ganze 250 kW/340 PS beschleunigen den in Kirschrot erhältlichen, extrem agilen Elektro Bulli aus dem Stand in etwa 6,5 Sekunden auf 100 km/h. Aber nicht nur Kraft – auch Variabilität zeichnen den GTX aus, denn es gibt ihn - im langen Radstand - wahlweise mit 5, 6 oder 7 Sitzplätzen.

* Erhalten Sie serienmäßig eine um 3 Jahre verlängerte Garantie im Anschluss an die 2-jährige Herstellergarantie, bei einer maximalen Gesamtlaufleistung von 100.000 km (je nachdem, welches Ereignis als Erstes eintritt). Über die weiteren Einzelheiten zur Garantie informiert Sie Ihr Volkswagen Nutzfahrzeuge Partner. Bei Aus- und Aufbauten nur gültig für werksseitigen Lieferumfang. Stromverbrauch in kWh/100 km: kombiniert 19,2 – 24; CO₂-Emission in g/km: kombiniert 0. Symbolfoto. Stand 01/2025.

Die Messen sind gelesen. Hier kommt die Nachlese.

„Der Informationsaustausch kann auch über digitale Kanäle gelingen – aber die Qualität des Kontakts ist eine ganz andere, wenn man sich direkt gegenübersteht.“

Dass so ein Kalenderjahr recht turbulent anfängt, sind wir in der Branche ja gewöhnt, mit Jahresstart-Pressekonferenzen, neuen Gesichtern, neuen Modellen, ja sogar neuen Marken. Dass wir allerdings mit zwei wichtigen Messen durch den Jänner gehen, ist schon wieder ein Weilchen her. Hätten Sie es noch geglaubt, dass es wieder einmal ein Jahr gibt, das mit einer großen Wiener Automesse und gleich darauf einer AutoZum startet? Ich muss gestehen, ich hatte da so meine Zweifel in den letzten Jahren der Webinare und Online-Präsentationen – Präsentationsformen, die durchaus ihre Vorteile haben, aber eben nicht die Verbindlichkeit persönlicher Treffen.

Heute können die Veranstalter der Vienna Drive und der AutoZum sehr zufrieden Bilanz ziehen. Beide Messen dürfen hoch positiv bilanzieren und – so schnell kann’s gehen –hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. Guter Besuch, zufriedene Aussteller, und jede Menge Stoff für unsere Nachberichterstattung: Wir haben weit über 30 Seiten Nachlese zur AutoZum für Sie produziert (ab S. 6 in diesem Heft), und die Vienna Drive füllt weitere vier Seiten (ab S. 48).

Es wäre ein Leichtes gewesen, beide Messe-Veranstaltungen ein für allemal abzuschreiben. Den sprichwörtlichen Hut draufzuhauen. Man wäre in guter Gesellschaft gewesen, etwa des Genfer Automobilsalons. Misserfolge oder halb-gute Veranstaltungen, die sich wohl unterm Strich nicht mehr rechneten, gab es in der Vergangenheit.

Aber es fanden sich Initiatoren, Organisatoren und Mitstreiter, die nicht nur an das Format der Messe glauben, sondern auch daran, dass sich Geschäfte im persönlichen Kontakt besser anbahnen lassen als via So cial-Feeds und in Zoom-Meetings. Sie haben sich mit viel persönlicher Energie und Enthusiasmus ans Werk gemacht und können sich heute als Gewinner fühlen. Gratulation und Hut ab!

Als Journalisten kennen wir den Unterschied zwischen einer persönli chen Begegnung und einem Austausch via Telefon oder elektronischen Kanälen aus unserem Tagesgeschäft sehr gut. Klar, der Informationsaus tausch kann hier wie dort gelingen – aber die Qualität des Kontakts ist eine ganz andere, wenn man sich direkt gegenübersteht.

In diesem Sinne freue ich mich auf den nächsten persönlichen Kontakt mit Ihnen und wünsche bis dahin viel Vergnügen beim Blättern und Schmökern!

Mag. Bernhard Katzinger Chef vom Dienst AUTO & Wirtschaft

INHALT

„Voller Erfolg“: Rückschau auf das Comeback der AutoZum

Zahlen, Daten, Fakten

Große Zusammenfassung der „Vienna Drive“

GW-Spezial:

Gebrauchte EV sind eine Herausforderung. Was Sie wissen müssen, damit sie nicht zum Problem werden, finden Sie im aktuellen GW-Spezial.

Aspekte

Fokus

Eine Aktion von 48

Carplus: Aufbruch und Beständigkeit 67 46

Stellantis startet Produktoffensive

Kommentare

Editorial: Die Messen sind gelesen. Hier kommt die Nachlese. 03

Glosse:

wie

wieder los 62

Handel

Gewerbe

Wirtschaft

Menschen

Bosch leidet mit Markt

Bosch hat im vergangenen Jahr 90,5 Mrd. Euro erwirtschaftet. Die Erlöse liegen nominal rund 1 Prozent unter dem Vorjahr, wechselkursbereinigt jedoch auf Vorjahreshöhe. Die operative EBIT-Rendite liegt bei 3,5 Prozent. „Auch Bosch konnte sich trotz größter Anstrengungen den wirtschaftlichen Realitäten nicht entziehen, aber im Branchenvergleich noch respektabel behaupten“, erklärt Stephan Hartung, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH. Für die Stärkung von Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum habe Bosch im Geschäftsjahr 2024 mit Zu- und Verkäufen strategische Portfolioentscheidungen umgesetzt. Zugleich musste das Unternehmen laut Hartung auch Strukturanpassungen vornehmen. Auf die Geschäftsentwicklung der Bosch-Gruppe wirkte sich neben dem schwachen Wachstum der Weltwirtschaft auch die erhebliche Marktverzögerung in Wachstumsfeldern wie der E-Mobilität ungünstig aus. Trotz aller Herausforderungen verfolgt Bosch seine ambitionierten Geschäftsziele konsequent weiter: Bis 2030 will das Unternehmen in seinen Geschäftsfeldern zu den führenden Anbietern in wesentlichen Märkten gehören. Darüber hinaus peilt Bosch im Durchschnitt ein jährliches Umsatzplus von 6 bis 8 Prozent bei einer Rendite von mindestens 7 Prozent an.

Eintragungswoche für Autovolksbegehren

Von 31. März bis 7. April 2025 liegt das Autovolksbegehren „Kosten runter!“ in allen Gemeinde- und Bezirksämtern des Landes zur Unterschrift auf. Kernanliegen ist ein Drücken der Kosten für die Auto-Mobilität um 25 Prozent. Initiator Gerhard Lustig appelliert, das Volksbegehren im Sinne von leistbarer Mobilität als Wirtschafts- und Sozialfaktor zu unterschreiben: „Wir brauchen mindestens 100.000 Unterschriften!“

113.000 Fahrer trainiert 2024 besuchten insgesamt 113.100 Personen die acht Zentren der ÖAMTC Fahrtechnik, um ein Training zu absolvieren.

Elaris ist Insolvent

E-Auto-Hersteller Elaris (Bild: Österreich-CEO Bernhard Kern) hat Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Gründe seien unter anderem Importzölle.

Neue Kooperation

Branchenversicherer Garanta kooperiert künftig mit MG Motor Austria im Vertrieb seiner Versicherungslösungen im Kfz-Bereich. „Durch die Versicherungslösungen können unsere Autohaus-Partner ihren Kunden ein Komplettangebot anbieten“, so Mag. Alexander Struckl (l.), Managing Director MG Motor Austria. „Aber auch der MG-Partner profitiert vom neuen Versicherungsprodukt. Denn die Tarifgestaltung trägt dazu bei, dass Reparaturen im Schadenfall auch in seinem Autohaus durchgeführt werden können“, erläutert Hans Günther Löckinger (r.) von der Garanta Versicherung.

Regen Besuchs erfreuten sich die Vorträge und Podiumsdiskussionen

Moderatorin Alexandra Gorsche

Die nächste AutoZum ist für 19. bis 22. Jänner 2027 geplant

Unbestritten ein voller Erfolg

Viel war im Vorfeld darüber spekuliert worden, ob die AutoZum 2025 den Turnaround schaffen und in der Publikumsgunst wieder zulegen kann. Die klare Antwort: Ja!

Zwar ist die diesjährige Ausgabe mit 160 Ausstellern kompakter (als zu früheren Zeiten) auf 22.000 m2 in drei Hallen über die Bühne gegangen, aber mit 15.776 Fachbesuchern konnte der schwache Zulauf aus dem Juni 2023 (11.636) deutlich übertroffen werden. Die Frequenz war nicht nur gefühlt über alle Messetage gut, auch die Qualität der Besucher stimmte, wie uns vielerorts mitgeteilt wurde.

„Wir sind nahe an das Niveau von 2019 herangekommen.“
Alexander Kribus, Geschäftsführer Messezentrum Salzburg

Starkes Rahmenprogramm

Zum positiven Gelingen hat auch ein attraktives Programm an Vorträgen und Podiumsdiskussionen beigetragen, das zu einem Großteil unter der organisatorischen und fachlichen Verantwortung von AUTO & Wirtschaft stand. Auch der Reifentag des

VRÖ – Verband der Reifenspezialisten Österreichs war gut besucht und zeigte, dass das Thema Reifen nichts an Bedeutung eingebüßt hat.

Bei der AutoZum 2025 standen die Themenfelder E-Mobilität, Digitalisierung, alternative Antriebe und Fachkräftemangel im Mittelpunkt. Nach vielen Jahren fungierte die Messezentrum Salzburg GmbH wieder als Veranstalter und hat die Feuertaufe eindrucksvoll bestanden: „Wir haben in kurzer Zeit eine Veranstaltung organisiert, die nahe an das Niveau von 2019 herangekommen ist“, betont Messezentrums-Geschäftsführer Alexander Kribus.

Die AutoZum war 1974 die erste Messe des damals neu gegründeten Messezentrums, nun werfen die Verantwortlichen bereits einen Blick in die Zukunft: „Die AutoZum 2025 war für uns als Veranstalter ein voller Erfolg. Die hohe Nachfrage nach Themen wie Digitalisierung, zukunftsfähigen Antriebstechnologien und nachhaltigen Lösungen zeigt den klaren

MessezentrumSalzburgGeschäftsführer Alexander Kribus bei der Eröffnung

Bedarf an einer starken Branchenplattform für den österreichischen Markt und unterstreicht den Stellenwert der AutoZum als unverzichtbare Plattform für die Automotive-Aftersales-Branche in Österreich“, ergänzt Andreas Ott, Direktor Messen B2B. Als besonders erfreulich sieht der Veranstalter die hohe Investitionsbereitschaft, die während der AutoZum deutlich wurde: „Ein klares Zeichen, dass der Fokus der Branche weiterhin auf Qualität, Effizienz und Innovation liegt“, erklären Ott und Sven Sauer, Messeleiter AutoZum, unisono.

Zufriedene Aussteller

Auch die Aussteller zeigten sich in ersten Reaktionen sehr zufrieden: „Der Zustrom zur AutoZum 2025 hat unsere Erwartungen übertroffen“, meint etwa BirnerGeschäftsführer Franz Lettner. „Es gab von den Werkstätten ein großes Interesse an unseren Neuheiten“, freut sich Helmut Stuphann, Leiter Bosch Mobility Aftermarket Österreich, über den Publikumszustrom. „Besonders erfreulich ist die klare Investitionsbereitschaft der Branche“, stellt Kastner-Geschäftsführer Mag. Ernst Kieslinger fest. „Hohe Nachfrage und positive Gespräche“ ortet Torsten Kluh, Geschäftsführer von LKQ Stahlgruber Österreich. „Die AutoZum 2025 hat sich für uns als hervorragende Plattform erwiesen“, ergänzt Bernhard Kreici, Divisionsleiter Automotive bei Würth Österreich. Und auch VRÖ-Obmann James Tennant ist „sehr zufrieden, dass die AutoZum wiederbelebt wurde“.

PublikumsMagneten waren unter anderem die Stände von Birner (oben) und Würth (unten)

Der A&W-Verlag war mit geballter Team-Stärke in Salzburg (v. l.): Alexander Keiler, Xaver Ziggerhofer, Kevin Kada, Andreas Granzer-Schrödl, Gerald Weiss und Winfried Rath. Nicht im Bild, aber ebenfalls vor Ort: Stefan Binder, Bernhard Katzinger und Heinz Müller

Nächste Ausgabe

Den Schwung der überaus positiven Messe 2025 wollen die Organisationen in die Zukunft mitnehmen: Die nächste AutoZum ist für 19. bis 22. Jänner 2027 anberaumt. • (GRA)

Gut frequentierter Messestand, Treffpunkt der Branche: AUTO & Wirtschaft

Treffen abseits der Stände

Treffen im Eingangsbereich: Messeleiter Sven Sauer, Bernhard Kreici (Würth) und Andreas Ott, Leitung Messen B2B (Messezentrum Salzburg)

CARPLUS-Team: Andreas Vancura, Gerhard Jantscher, Geschäftsführer Michael Schlögl, Karl Pack, Markus Pokorny, Julia Rauch, Markus Zoller, Anette Maier, René Höhenberger und Marcus Obermann

Die Branche trifft sich

Die AutoZum ist der größte und wichtigste Treffpunkt der heimischen Kfz-Branche. Neben der sehr gut besuchten AutoZum-Bühne war auch der Stand von AUTO & Wirtschaft ein gerne aufgesuchter Netzwerk-Platz.

Die Kfz-Berater und A&W-Experten Jessica Perauer und Dieter Kornfehl

Günter Reininger und Gerd Bernd Lang (Obereder) mit Dr. Christian Pesau (Arbeitskreis der Automobilimporteure)

Thomas Kössner und Alexander Fink von Reifenhotel-Spezialisten Grabner Stahlbau

A&W-Marketingleiter Alexander Keiler, Christoph Adunka (CarOnSale) und A&W-Verlagsleiter Gerald Weiss

Christian Morawa (Geschäftsführer Alcar Holding), Gerhard Lustig (Autovolksbegehren), Stefan Binder (A&W)

willhaben zu Gast am A&W-Stand: Stefan Hartl, Nicole Piringer, Günter Leitgeb

Ing. Johann Iser (Auto Iser), A&W-Geschäftsführer Stefan Binder, Landesgremialobmann Salzburg Josef Nußbaumer (Schmidt Automobile)

Eindeutig gut

Die AutoZum 2025 war ein voller Erfolg und ein tolles Beispiel für den Zusammenhalt der Branche. Von den Ausstellern kamen sehr gute und zufriedene Rückmeldungen, auch über das hohe Interesse der Besucher. Und das wird es brauchen für die zukünftigen Herausforderungen der Branche.

DLuckyCar zu Besuch: Mitar

Kos, Ostoja und Alexander Matic

Landesgremialobmann

Vorarlberg Rudi

Lins mit LinsAftersales-Leiter

Markus Vonbank

Innungs-Spitzen aus West und Süd: Johann Weiskopf (Tirol), Michael Schnabl (Kärnten), Elmar Schmarl (Tirol)

Gerald Weiss, redaktioneller Verlagsleiter B2B

ie AutoZum 2025 hatte –vor allem nach dem Termin 2023 – durchaus schwierige Vorzeichen. Einer vorbildlichen Zusammenarbeit von Ausstellern und Veranstaltern – die den gemeinsamen Erfolg der Messe in den Vordergrund stellten – sowie dem hohen Interesse der Branchenbesucher ist es zu verdanken, dass die wichtigste Branchen-Messe „eindeutig gut“ war. Die AutoZum 2025 hat ganz klar überzeugt, auch die Kritiker unter den Ausstellern zeigten sich sehr zufrieden. Selbst einige, die dieses Mal nicht mit einem eigenen Stand vertreten waren, sind fürs nächste Mal gesprächsbereit.

Ein entscheidender Faktor war dabei die hohe Kooperationsbereitschaft und das Engagement des neuen Messeteams von Messezentrum Salzburg, allen voran Messeleiter Sven Sauer. Ebenso wichtig war der uneingeschränkte Fokus der Aussteller, sowohl der großen wie auch der vielen kleinen, die nach einer schwierigen AutoZum 2023 der Messe noch eine Chance gaben. Und bestätigt wurden.

Ja, der Jänner-Termin ist erfolgsentscheidend, aber es ist auch das Bewusstsein der Betriebe, dass man die Messe für die Investitionen, für den Austausch, für Informationen braucht, dass man die nun kommenden schwierigen Jahre nur aktiv und vorausschauend bewältigen kann. So sind dieses Mal wieder sehr viele Kfz-Unternehmer bzw. deren Mitarbeiter zur Messe gekommen, um Investitionen zu planen, um sich zu informieren und um sich auszutauschen.

Der Wille zur Weiterentwicklung, das Interesse an neuen Lösungen und die Investitionsbereitschaft vieler KfzBetriebe machen zuversichtlich für die schwierige Zeit, die nun auf die Betriebe zukommt: die Veränderungen im Bereich Fahrzeugtechnologie, Elektronik, Digitalisierung, Fachkräftemangel und Kundenverhalten. Denn jene Betriebe, die sich rechtzeitig auf die neuen Herausforderungen einstellen, werden auch in Zukunft erfolgreich sein. Die AutoZum war dafür ein wichtiges Signal. •

Erwin Steiner (r.) aus Fritzens (Tirol) bekam seine Werkstattrechnung rückerstattet, Bernhard Angerer, Geschäftsleitung Aftersales bei Yesca, gratulierte

Vertrauen zahlt sich aus

Bei der AutoZum wurden die ausgezeichneten Betriebe der Aktion „Werkstatt des Vertrauens“ 2025 vor den Vorhang bzw. auf die Bühne geholt.

Alexandra Gorsche zog den glücklichen Gewinner

Josef Dvorak, Inhaber RDW

Gerhard Schönauer, Verkaufsleiter BestDrive

Stephan Klaffel, KFZ Klaffel

DI Anton Loitz, Geschäftsführer Loitz GmbH

Daniel Maiböck, Geschäftsführer Öllinger

Stefanie Lozej, Karosserie Lozej

Gerd Pehböck, Bosch Car Service Pehböck

Zum bereits 7. Mal wurde im Vorjahr die Aktion „Werkstatt des Vertrauens“ durchgeführt. Im Zeitraum April bis November ging es für die teilnehmenden Betriebe darum, mindestens 50 positive Kundenbewertungen zu sammeln. Diese Hürde haben in Österreich 75 Betriebe gemeistert und dürfen nun das Siegel „Werkstatt des Vertrauens“ 2025 tragen. Einige Verantwortliche der ausgezeichneten Betriebe durfte Mag. Andreas Granzer-Schrödl, redaktioneller Leiter von „Werkstatt des Vertrauens“, auf die AutoZum-Bühne bitten bzw. wurden die Urkunden auf dem Messestand von AUTO & Wirtschaft übergeben.

Im Rahmen der Aktion wird unter allen Einsendungen auch ein Werkstattkunde gezogen, der seine Werkstattrechnung rückerstattet bekommt. „Glücksengerl“ Alexandra Gorsche zog den Gewinner: Freuen darf sich Erwin Steiner, Kunde von Yesca in Mils (Tirol). • (GRA)

Ing. Johann Iser, Auto Iser

AUTOZUM 2025 –EIN

VOLLER ERFOLG!

Wir blicken begeistert auf die AutoZum 2025 zurück, ein Jahreshighlight der österreichischen Automotive-Branche. Von 22. bis 25. Jänner präsentierten wir gemeinsam mit renommierten sowie neuen Industriepartnern zukunftsweisende Innovationen für die KFZ-Werkstatt. Zahlreiche Besucher:innen konnten sich auf über 1.000 m² Standfläche einen Überblick über unser umfassendes Produkt- und Leistungsangebot verschaffen.

Wir bedanken uns herzlich bei allen Besucher:innen, Partner:innen und Mitarbeiter:innen, die diesen Erfolg möglich gemacht haben!

Ein besonderes Highlight der AutoZum 2025: Birners Frauenpower­Tag mit hochkarätigen Gästen – begleitet von Sylvia Graf.

Dem Vortrag von Michael Zülch zum Thema „Die erfolgreiche Werkstatt: Erträge, Kalkulation, Kennzahlen“ folgte eine Podiumsdiskussion „Herausforderungen und Lösungen für die Kfz-Werkstätte“ mit Zülch, Ing. Helmut Stuphann (Bosch) und Franz Lettner (Birner)

Auslastung ist nicht gleich Ertrag

Die Herausforderungen für Kfz-Werkstätten sind so groß wie nie. Um in Zukunft erfolgreich zu sein, sollte man seine Kennzahlen kennen, Prozesse optimieren und Effizienz steigern.

2024 war geprägt von einer hohen Auslastung, von Fachkräftemangel, erhöhter Krankheitsquote und einem hohen Stressfaktor für alle Beteiligten“, berichtet Michael Zülch von zülchconsulting in seinem AutoZum-Vortrag „Die erfolgreiche Werkstatt: Erträge, Kalkulation, Kennzahlen“. „Gefühlt waren alle am Anschlag, hohe Erträge wurden aber nicht von allen erwirtschaftet. Wenn es viel zu tun gibt, heißt das nicht automatisch, dass viel Geld verdient wird“, so Zülch. Entscheidend sei, wie viel Arbeitszeit des Mitarbeiters „auf Auftrag“ erfolgt und wie viel Zeit tatsächlich verkauft werden kann.

„Die Prozessoptimierung in der Werkstatt fängt mit der Kennzahlenanalysen an“, beschreibt Zülch: „Produktivität und Effizienz sind entscheidend. Dafür müssen die Prozesse und Abläufe analysiert und bewertet werden. Was läuft wo und warum gut oder schlecht?“ Dafür verweist Zülch auf den Kennzahlen-Kompass „Autoservice“. „Mit dem Vergleich weiß man, wo man steht.“

Birner Geschäftsführer Franz Lettner

Ing. Helmut Stuphann, Leitung Mobility Aftermarket bei Bosch

Für die notwendige Ertragsoptimierung gebe es mehrere Bereiche. Hier erwähnt Zülch etwa die Optimierung der Auslastung, die Optimierung der Stundenverrechnungssätze oder die Optimierung der Kalkulation, z.B. bei Verschleißteilen.

Vorhandene Tools umsetzen und beherrschen „Die Aufgaben für die Werkstätten sind komplex wie nie“, berichtet Ing. Helmut Stuphann, Leitung Mobility Aftermarket bei Bosch, im Rahmen der AutoZum-Podiumsdiskussion „Herausforderungen und Lösungen für die Kfz-Werkstätte“. Er verweist dabei etwa auf Hochvolttechnik, Wasserstoff oder autonomes Fahren. Dazu komme der Mangel an Händen im Betrieb: „Das Ziel muss eine Erhöhung der Effizienz in der Werkstätte sein, um die Auslastung und den Ertrag zu steigern.“ Dazu gebe es entsprechende Tools, die man aber umsetzen und beherrschen müsse.

„In der Werkstätte gibt es noch sehr viel Potenzial im Bereich der Effizienz“, ist Birner-Geschäftsführer Franz Lettner überzeugt. „Die Branche ist erst mittelmäßig vernetzt, durchgängige Prozesse würden viel an Arbeitszeit sparen.“ Der Fachkräftemangel spiele dabei eine große Rolle: „Wir haben zu wenig Hände im Betrieb, und wir werden in den nächsten Jahren keine zusätzlichen Mitarbeiter bekommen, daher müssen wir effizienter werden.“ • (GEW)

Der Reifen als Kundenbinder

Mit dem richtigen Reifen-Handling haben Autohäuser ihre Kunden häufiger im Haus und so auch mehr Chancen bei ihnen.

Bei der Podiumsdiskussion „Der Reifen als Kundenbindungsinstrument“ erklärten Michael Peschek-Tomasi, Geschäftsführer von point-S, Otto Minarik von Auto Ebner sowie Dominik Hofbauer vom Autohaus Lindner in Villach, warum der Reifen ein zentrales Element in der Kundenbindung ist. Denn so hat man die Kunden mindestens zwei Mal pro Jahr im Autohaus. Das Autohaus Lindner hat selbst in ein Reifenhotel investiert, in dem es 1.600 Garnituren einlagern kann. „Und wir werden uns da auch weiterentwickeln, denn wir wollen das vorantreiben“, so Hofbauer.

Planung bereits im Sommer Für Peschek-Tomasi ist klar, dass man einen erfolgreichen Reifenhandel nur mit Planung betreiben

Dominik Hofbauer, Autohaus Lindner

Michael Peschek-Tomasi, Geschäftsführer point-S

Otto Minarik, Auto Ebner

kann. „Die Saisonplanung beginnt bereits im Sommer. Bis der Kunde kommt, ist schon alles erledigt.“ Für Minarik geht es auch um die Arbeit mit dem Kunden im Autohaus: „Wenn er schon da ist, kann er auch gleich die neuen Fahrzeuge ansehen und vielleicht sogar eine Probefahrt machen.“ • (KEK)

Die AutoZum-Bühne war beim VRÖ-Reifentag sehr gut besucht

Alles rund um Reifen

Mit dem VRÖ-Tag auf der AutoZum-Bühne gab es über vier Stunden geballte Information rund um den Gummi – inklusive Vergabe der VRÖ-Awards.

Herrmann Hladky (VRÖ) und Kurt Bergmüller (Continental)

Alexander Steinberger (Michelin) und Roland Dorfner (Euromaster)

Stefan Binder (A&W), Peter Wondraschek (VRÖ), Mag. Tassilo Rodlauer (Goodyear)

Als Einleitung zum VRÖ-Tag auf der AutoZumBühne sprach VRÖ-Obmann James Tennant zunächst über das vergangene Jahr. Und hier gab sich der Obmann durchaus positiv: „2024 war für uns ein großartiges Jahr, die Mehrheit unserer Mitglieder war zufrieden.“ Doch er sprach auch Probleme an: „Personal ist immer noch ein großes Problem, aber ich möchte lieber über Lösungen nachdenken. Darum bleiben wir zuversichtlich.“

Die Eröffnungsansprache mündete in der Vergabe der VRÖ-Awards, die alle 2 Jahre vergeben werden. Als Sieger in der Kategorie Pkw ging Hankook hervor, gefolgt von Continental und Falken. In der Kategorie Lkw sicherte sich Falken den Sieg vor Barum und den dritten Platz teilten sich Goodyear und Continental.

Vorträge

Es folgten Vorträge von Christian Zirgoi zum Thema Altreifen-Recycling, Dennis Christ, der über den Datenzugriff im Aftermarket sprach, sowie pointS-Geschäftsführer Michael Peschek-Tomasi und KI-Experten Sanjay Sauldie, der im Nachgang noch einen speziellen KI-Workshop abhielt. • (KEK)

Die Sieger in der Kategorie Lkw: Falken, Barum und Continental/Goodyear
Werner Haidacher (Rema Tip Top), Martin Korn und Manuel Bauer (Vredestein)
Digitalexperte Sanjay Sauldie zeigte, wie man die KI nutzen kann
point-S: Oliver Turisser, Michael Peschek-Tomasi, Robert Schmee
Die VRÖ-Award-Sieger in der Kategorie Pkw: Hankook, Continental und Falken
VRÖ-Obmann James Tennant zeigt sich zuversichtlich für 2025

Die Bedeutung von Flotten als Werkstattkunden steigt, die Betreiber fordern modernste Standards in allen Belangen.

„Flotten sind wichtig!“

Aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchteten

drei Vollprofis mit langjähriger Erfahrung am Podium der A&W-Bühne den Themenkomplex „Flottenkunde in der Werkstatt“.

Flotten und Kfz-Betriebe profitieren

Oliver Turisser, Key Account Manager beim Reifennetzwerk point-S, unterstrich die Win-win-Situation sowohl für die Fuhrparks als auch für den Reparaturbetrieb. Flotten bräuchten Einfachheit, etwa in Form einer zentralen Rechnungslegung. Freie Reifenbetriebe würden durch das point-S-Netzwerk Flottenkunden optimal bedienen können.

Rudolf Luxbacher, Netzwerk- & FLI-Manager bei Axalta (Reparaturnetzwerk ARN), warnte davor,

Das

Reparaturen nach Online-Infos zu vergeben, es brauche ein Netzwerk mit Qualitätsstandards.

Josef Niegelhell, Inhaber eines Kfz- und Lackbetriebs, sieht ein stärker werdendes Flottengeschäft in seinem Betrieb. Datenzugang und Informationen über Produkte, Freigaben und Materialien, aber auch Ersatzteilbeschaffung seien Eckpfeiler eines guten Netzwerks. • (KAT)

Rudolf Luxbacher, Axalta (ARN)
Josef Niegelhell, Unternehmer
Oliver Turisser, point-S
Podium moderierte Alexandra Gorsche (r.)

Wie E-Mobilität funktioniert

Die „Chancen der Elektromobilität“ diskutierten in Salzburg jene, die diese bereits erkannt und erfolgreich umgesetzt haben.

Eine von ihnen war Olivia Wawrzyniak, Geschäftsführerin der freien Tesla-Werkstätte Nordik EV aus Leobersdorf. Der Betrieb hat bereits frühzeitig einen Werkstattvertrag der US-E-Auto-Marke erhalten, jedoch „gleicht der Umgang mit Tesla einer Lotterie“, wie Wawrzyniak zugeben musste. Ein wenig anders sah das Vanja Katic, Gründer und CEO des E-Auto-Werkstatt- und Entwicklungs-Start-ups EV Clinic aus dem kroatischen Zagreb. Er habe in den vergangenen fünf Jahren Kontakt zu vielen TeslaIngenieuren gehabt. „Die haben uns viel geholfen“, so Katic – vor allem im Hinblick auf Informationen und Ersatzteile.

Wirft man einen Blick auf E-Auto-Fitness der österreichischen Kfz-Werkstätten, so ist diese für Deniz Kartal, Gründer und Geschäftsführer der Schulungseinrichtung Evalus „besorgniserregend“. Lediglich ein Drittel der Betrieb sei geschult und setze dieses Know-how auch in der Praxis ein. Ein weiteres Drittel sei zwar geschult, könne oder wolle dieses Wissen nicht für die tägliche Arbeit nutzen und das letzte Drittel hätte sich überhaupt noch nicht mit dem Hochvoltsystem in Fahrzeugen beschäftigt.

A&W-Redakteur

Mag. Bernhard Katzinger (r.) moderierte die Diskussion, am Podium standen (v. l.) Olivia Wawrzyniak (Nordik EV), Deniz Kartal und Vanja Katic

Informationen zu E-Autos oftmals teuer Würden sich Werkstätten hingegen mit der EMobilität beschäftigen, so hätten diese oftmals mit hohen Preisen zu kämpfen. Katic nannte dazu als Beispiel ein DS-Modell, für das allein rund 10.000 Euro nötig seien, um an bestimmte Informationen über das Fahrzeug zu gelangen und entsprechende Nachforschungen zu betreiben.

Das E-Auto könnte aber ein wichtiger Umsatzträger sein und ist es bereits, wie die Experten festhielten. Im Servicebereich ließen sich generell gute Umsätze realisieren, etwa in den Bereichen Thermomanagement (Klimaanlage/Batterie) und Fahrwerk. Die elektrifizierten Fahrzeuge hätten zwar weniger Komponenten, diese seien aber prinzipiell teurer, so Wawrzyniak.

Nicht die Batterie ist die größte Schwachstelle

In der E-Auto-Debatte mahnte Kartal, der im Rahmen der AutoZum auch mehrmals zur OVERichtlinie R19 referierte, zu mehr Sachlichkeit: „Ein E-Auto ist keine fahrende Batterie, sondern noch immer ein Kraftfahrzeug.“ Passend dazu verwies Katic auf den Umstand, dass die Traktionsbatterie erst an vierter Stelle bei den Defekten stehe. Der elektrische Antrieb (E-Motor) sei die Schwachstelle Nummer eins und gerade in diesem Bereich gebe es zahlreiche Schwierigkeiten bei der Ersatzteilbeschaffung. Über den Erfolg oder Misserfolg entscheide auch die Reparaturfähigkeit von E-Autos. • (GRA)

Vanja Katic, EV Clinic
Deniz Kartal, Evalus

Autoversicherung direkt im Autohaus

reduzierter Kasko-Selbstbehalt in Ihrem Autohaus kostenloses 24h-PannenhilfeService europaweit

Rücktransportkosten bis EUR 1.500,– aus dem In- und Ausland in Ihr Autohaus

Kfz-Anmeldeservice

Kaufpreisersatzdeckung: 5 Jahre voller Kaufpreisersatz – eine Vollkasko-Option mit Komplettschutz bei Totalschaden und Diebstahl carplus.at

Nils Weber skizzierte die Zukunft der Schadensabwicklung

Künftige Schadensabwicklung

Alexander Bayer, Chefsachverständiger VVÖ

IElmar Schmarl, Landesinnungsmeister Tirol

Rudolf Weismann, Gründer von Lack & Technik

n seinem Vortrag zum Thema „Die Zukunft der Schadenskalkulation“ erklärte Nils Weber, Geschäftsführer der DAT Austria, welche wichtige Rolle die Künstliche Intelligenz in der Schadensbegutachtung und Kalkulation künftig einnehmen wird. Er betont, dass „die KI-Lösungen den Menschen nicht ersetzen, sondern unterstützen sollen“. Denn während man in mühevoller und zeitraubender Kleinarbeit ein Fahrzeug auf Schäden begutachten muss, um selbst die kleinsten Kratzer und Dellen zu finden, ist die KI hier deutlich im Vorteil. Mit nur wenigen Klicks können die Systeme heute schon verschiedene Arten von Schäden identifizieren und gleichzeitig auch eine Kalkulation des Schadens erstellen.

Zusammenarbeit funktioniert

Im Anschluss an den Vortrag von Nils Weber diskutierten Alexander Bayer, Chefsachverständiger beim Versicherungsverband Österreich, Elmar Schmarl,

Nils Weber von DAT zeigte, was heute schon mit der KI bei der Begutachtung von Schäden möglich ist. Am Podium waren sich die Teilnehmer einig, dass der

Faktor Mensch bleiben müsse.

Landesinnungsmeister Tirol, sowie Rudolf Weismann, Gründer von Lack & Technik, über die Schadensabwicklung in der Praxis. Für Bayer zeigt sich, dass der Faktor Mensch wichtig bleiben wird: „Der Sachverständige wird weiter notwendig sein und ich glaube nicht, dass dieses gute Konstrukt in Österreich nur durch die KI abgebildet werden kann. Aber die KI wird uns sicher unterstützen.“ Schmarl sieht die Zusammenarbeit mit dem Kunden als besonders wesentlich: „Notwendig ist, dass es schnell geht. Sowohl die Versicherungen als auch die Werkstätten haben einen gemeinsamen Kunden, den wir zufriedenstellen müssen. Und wenn er keine Probleme hat, dann ist er auch bereit, 1 bis 2 Prozent mehr zu bezahlen.“

Aus- und Weiterbildung wichtig

Weismann ist vor allem die Ausbildung derjenigen wichtig, die den Schaden reparieren müssen: „Fahrzeugtechnik bleibt nicht stehen und damit braucht es auch Ausbildungen, welche Geräte, Techniken und so weiter man benötigt. Für mich ist die Weiterbildung der wichtigste Punkt, denn nur so können wir gewährleisten, dass die Kunden auch zufrieden aus der Werkstatt fahren.“ • (KEK)

Besser kooperieren

Dr. Konrad Weßner, Geschäftsführer von puls Marktforschung

Herbert Michael Strasser, Country Sales Manager bei CG Car-Garantie

Mag. Josef Roider, Geschäftsführer von AutoFrey in Salzburg

Natürlich richtet sich die AutoZum in erster Linie an die Werkstätten, doch in einer Podiumsdiskussion widmeten sich hochrangige Vertreter auch dem Autohandel.

Welche Herausforderungen es im Autohandel gebe, wurde Mag. Josef Roider, Geschäftsführer von AutoFrey, von der Moderatorin gleich zu Beginn gefragt. Es gebe im Moment nicht nur eine, sondern zahlreiche unterschiedliche Herausforderungen, so dessen Antwort: Eine davon sei, wie es mit der Elektromobilität in den nächsten Monaten und Jahren weitergehen werde. „Viel wird auch davon abhängen, ob es in Österreich ein Sparpaket über einen längeren Zeitraum geben wird, von dem auch die Elektromobilität betroffen sein könnte“, so Roider. „Wir haben, seit wir 2014 mit dem BMW i3 gestartet sind, viel Erfahrung gesammelt und an allen Standorten viel Geld für die Schulung der Mitarbeiter und für die Infrastruktur in die Hand genommen: Mittlerweile ist der Anteil der Elektroautos inklusive der Plug-in-Hybride bei uns bereits bei 50 Prozent.“ AutoFrey verkaufe pro Jahr etwa 2.500 Neu- und 1.500 Gebrauchtwagen. Laut Roider ist eine weitere Herausforderung für die Branche, die Fachkräfte im Handel und in der Reparatur zu halten.

In der Antwort von Herbert Michael Strasser, Country Sales Manager Österreich bei CG Car-Garantie, standen natürlich andere Themen im Vordergrund:

„Die Politik ist gefordert, dem Autohandel das Wirtschaften auch in Zukunft zu ermöglichen und die Arbeitsplätze zu sichern.“ Welch wichtige Rolle der Autohandel spiele, habe sich auch auf der „Vienna Drive“ im Jänner gezeigt, so Strasser. Er regte an, dass die Bereiche Kundendienst und Vertrieb stärker zusammenarbeiten sollten als dies in manchen Betrieben momentan geschehe: „Das ist wichtig für den richtigen Wiedermotorisierungszeitpunkt.“

„Keine Chance ohne motiviertes Händlernetz“

Laut den Studien von Dr. Konrad Weßner von puls Marktforschung in Schwaig bei Nürnberg (D) ist die Zukunftsfähigkeit der Autohändler in den vergangenen Jahren gestiegen. Das gelinge vor allem durch Omnichannel-Marketing: „Die Kunden, die sich online informieren, hole ich dann auch in mein Autohaus.“ Dort gebe es Probefahrten und Beratung aus erster Hand: „Daher sollten die Händler auch mit einem strategischen Optimismus ins neue Jahr gehen.“

Weßner sagte in der Podiumsdiskussion, dass Quereinsteiger aus China ohne ein gutes, motiviertes Händlernetz keine Chance hätten. • (MUE)

Konstantinos Silaidos, Head of KAM bei Alldata

Adamol: Claus Gruber und Vertriebsleiter

Ralf Esletzbichler

Otto Loacker, Area Sales Manager AVL Ditest

Adamol: Von Werkzeug bis Akku-Kühlung „Es hat sich ausgezahlt, hier zu sein. Die Messe war eindeutig gut“, bilanziert Claus Gruber von Adamol. „Die Verunsicherung und Kaufzurückhaltung beim Endkunden führen zu mehr Erhaltungs- und Reparaturaufträgen. Das merken wir etwa beim Werkzeug.“

Damit konnte man bei den Werkzeugen von BGS großes Interesse registrieren, aber auch die Produkte von Motip Dupli und unex standen im Mittelpunkt von Castrol-Partner Adamol. Wichtig für die Zukunft sieht Gruber das Thema Kühlflüssigkeit für Elektroautos, wo Adamol mit Glysantin zusammenarbeitet.

Algema Fit-Zel: Neues und Altbewährtes

Mit dem neuen Autotransportanhänger Maxino sv, der erst ein halbes Jahr im Sortiment ist, zog Algema Fit-Zel unter anderem die Besucher an den Stand. Hoher Qualitätsanspruch und praxisorientierte Funktionen – etwa die patentierte Liftachse, welche Energie bei Leerfahrten sparen und das Manövrieren erleichtern soll. Am Stand waren Philipp Keiser, Alexander Jilko und Geschäftsführer Peter Wimmer mit vielen Gesprächen beschäftigt, für die Presse blieb da fast nur Zeit für ein Foto. Man habe schon einige Abschlüsse auf der Messe verzeichnet, aber „besser kann es immer gehen“, hieß es humorig.

Alldata: 8 neue Hersteller und neue Suche

Beim Wartungs-, Diagnose- und Reparaturinformationsanbieter Alldata hat man im vergangenen Jahr 8 neue Hersteller in das hauseigene Informationsund Diagnosetool integriert. Zudem gibt es eine schnellere Suchfunktion, um rascher an die nötigen Infos zu kommen. Für Konstantinos Silaidos, Head of Key Account Management bei Alldata, eine gute Ergänzung. Mit dem Interesse und dem Zulauf bei der AutoZum in Salzburg waren Silaidos und sein Team mehr als zufrieden: „Wir haben gute Resonanz von den Besuchern.“

Michael Saitow, Alzura Tyre24

Axalta: Marco Windbüchler, Andreas Auer und Gerhard Steinbock

Philipp Keiser, Peter Wimmer, Alexander Jilko, Algema Fit-Zel

Alzura Tyre24: Gebrauchtteile als Hoffnungsmarkt Während der Reifenbereich bei Alzura Tyre24 ein geringes Wachstum verzeichnet, wächst der Teilebereich rascher – auch deshalb will sich das Unternehmen von Michael Saitow mit einer Plattform für Gebrauchtteile einen neuen lukrativen Geschäftszweig eröffnen.

Durch Übernahme der Car Mobile Systems und der Plattform autoteile-markt.de ist Alzura vom Start weg als großer Player europaweit tätig. „Die Nachfrage ist da, bisher fehlt nur das richtige Angebot“, so Pressesprecher Torsten Kühne, der auch den Kostendruck durch die Versicherer als Push-Faktor für den Gebrauchtteile-Handel sieht.

AVL Ditest: Akku- und Klima-Service

Otto Loacker, Area Sales Manager, zeigte auf der Messe Neues für die Wartung von E-Auto-Akkus, vom microhm für die Überprüfung des Batteriezustandes bis zum Rightcharge, mit dem Module konditioniert werden können. „Aus Sicherheitsdenken“ informierten sich am Stand Besucher „eher unkonkret“, so Loacker. Daneben war auch das neue CO2-Klimaservicegerät chillAir am Stand. Beim Klimaservice sieht Loacker künftig mehrere Technologien neben CO2, viel hänge auch von den kommenden EU-Regularien ab. „Es wird mehrere Systeme geben.“

Axalta: Digitale Verbindung Werkstatt-Lieferant

Im Mittelpunkt des Messeauftritts des Lackherstellers Axalta standen neue Technologien und Geschäftsfelder sowie digitale Lösungen und Lackzubehör. Für die Steigerung von Effizienz und Produktivität sorgt unter anderem der durchgehend cloudbasierte Farbtonmanagementprozess Axalta Irus.

Mit der neuen digitalen Plattform Axalta Nimbus

Fortsetzung auf Seite 24

Birner-Geschäftsführer Franz Lettner war von der Frequenz überrascht und zufrieden

Volle Flächen: Am Birner-Stand –mit zahlreichen Sub-Ausstellern –war immer etwas los

Das breite Angebot von Birner, mit zahlreichen Partnern und eigenen Lösungen, war einer der Besucher-Magneten auf der AutoZum 2025.

Werkstatt, Digitalisierung, Frauenpower

D„Wir waren von der Frequenz überrascht und damit sehr zufrieden.“

Franz Lettner, Geschäftsführer Birner

ie Firma Birner ist traditionell eines der Highlights und einer der entscheidenden Player der AutoZum. Das war auch 2025 der Fall, vielleicht sogar noch mehr als sonst. Mit seinen zahlreichen Sub-Ausstellern bietet Birner Anknüpfungspunkte in nahezu allen Bereich der Kfz und der Werkstätte. Mit verlängerten Stand-Öffnungszeiten, exklusivem Eintritt sowie neuen Formaten wie dem Frauenpower-Programm am Freitag war der Birner-Stand in Halle 10 einer der Hauptfrequenz-Bringer der Messe. „Wir waren von der Frequenz überrascht und damit sehr zufrieden“, bilanziert Geschäftsführer Franz Lettner am letzten Messetag.

„Besonders erfreulich, dass der Nachwuchs stark vertreten war, wir hatten viele interessierte junge Meister und junge Mechaniker bei uns zu Gast.“

Frauenpower am Birner-Stand: Moderatorin Sylvia Graf, Ulrike Kratochwill, als Birner-Eventmanagerin für den AutoZum-Auftritt verantwortlich, und Anja Pleus von Topmotive

Einen weiteren Entwicklungstrend sieht Lettner bei den nachgefragten Lösungen. „Es stehen nicht mehr ausschließlich die Investitionsthemen im Fokus, gemeinsam mit unseren Partnern haben wir über Verrechnungssysteme, technische Daten und die Digitalisierung informiert.

Damit schlägt Lettner die Brücke zum FrauenpowerThema am Birner-Stand. „Das war die beste Idee, denn Frauen tragen oft die administrative Verantwortung in den Betrieben und sind offen für neue Lösungen.“ Auf der Frauenpower-Bühne konnte Birner-Eventmanagerin Ulrike Kratochwill zahlreiche Damen aus der Kfz-Branche, von Managerinnen über Beraterinnen bis zu Unternehmerinnen, begrüßen.

Neben zahlreichen Partnern wurden natürlich auch die Birner-Angebote wie Akademie, Werkstattkonzepte oder E-Mobilität präsentiert. • (GEW)

Kfz-Beraterin Jessica Perauer, easyWerkstatt-Marketingleiterin Patricia Lang, Stefanie Lozej (Karosserie Lozej) und Anja Pleus, Vorstandsmitglied Topmotive Gruppe

Als „Das einfache Rechnungsprogramm für Mechaniker“ positioniert sich easyWerkstatt. Marketingleiterin Patricia Lang konnte sich über sehr hohes Interesse freuen

Mag. Janos Juvan (hier mit einem Teil seines Teams) hat OE Service als Begleiter im digitalen Serviceprozess gegründet und laufend weiterentwickelt: „Weil ein Portal reicht.“

Wichtige Frequenzbringer

Nils Schöner, Head of Market Germany & Austria bei Petronas, kündigte die Einführung des „Petronas Werkstattkonzepts“ in Österreich an

Nedzad Omerovic, Außendienst, und David Januschkowetz, Vertriebsleiter Sekurit-Service, rückten die Qualitätsprodukte von Saint-Gobain in den Mittelpunkt

Renommierte Lieferanten sorgten am Birner-Stand für hohes Interesse und zusätzliche Frequenz. Gezeigt wurden Produkte und Lösungen, die den Alltag in den Werkstätten effizienter gestalten und die Betriebe auf den Mobilitätswandel vorbereiten.

Andreas Henkelmann, Manager ZF Aftermarket, Sales D-A-CH, informierte zum breiten Produktangebot der Marken Lemförder, Sachs, TRW und Wabco

wird das komplette Werkstatt-Team mit den Produkten und Dienstleistungen – Farbtonfindung, Bestellungen, Lagerverwaltung, Schulungs- und Kennzahlenmanagement etc. – verbunden.

Blutech: Robotik gegen Fachkräftemangel

Mit PaintGo bringt die Schweizer Firma Blutech einen Lackierroboter für die Werkstatt nach Mitteleuropa. Der smarte Helfer, der an Lackierroboter in der Fertigung erinnert, stammt aus chinesischer Produktion und wird von Blutech in Österreich und

Fit für die Zukunft

Bosch Österreich begleitet Werkstätten durch den Transformationsprozess in der Kfz-Branche.

Ein Beispiel ist die Weiterentwicklung der bewährten Diagnoselösung zur ESI[tronic] Evolution, die es erlaubt, nahezu jedes Fahrzeug zu diagnostizieren, warten und reparieren. Neu ist zum Beispiel die vollumfängliche Unterstützung bei der Diagnose und Wartung von Tesla-Fahrzeugen.

der Schweiz vertrieben. „Wir starten hier mit der Vorstellung in Österreich“, so Roger Blum, dessen Team das Gerät beim Kundenbetrieb installiert und als Troubleshooter fungiert. Das Gerät kann vor Ort programmiert werden und kann sogar beilackieren. Auch mit dem Nitrotherm-System ist man unter Österreichs Lackierbetrieben gut vertreten, Blum spricht von circa 100 ausgelieferten Stück.

Brembo: Neue Linie für EV und LNfz Bremsenhersteller Brembo hat die sogenannte

Zugriff auf Original-Herstellerdaten

Zusätzlichen Mehrwert schafft das Remote Diagnostics Service (RDS), bei dem Bosch-Experten aus der Ferne Unterstützung bei komplexen Aufgaben bieten und Arbeiten komplett remote durchführen können. Die Bosch-Techniker greifen dazu auf eine breite Datenbasis sowie den Zugriff auf OriginalHerstellerdaten zurück.

Mehr Transparenz und Vertrauen verspricht das neue Gebrauchtwagenzertifikat, das der Werkstatt eine einfache, schnelle und neutrale Bewertung des Fahrzeugzustandes ermöglicht. Fehlercodes werden dokumentiert, vergangene Unfälle, überfällige Wartungen und Tachostände identifiziert. • (GRA)

Helmut Stuphann, Leiter Mobility Aftermarket bei Bosch Österreich
Julia Rhein, Marketing Bosch Österreich
Patric Nägelin, Alina Blum und Inhaber
Roger Blum gut in Gesprächen bei Blutech
Dennis Beyer und Ibrahim Celkin von der Aftermarket Global Business Unit von Brembo
Peter Denk von Car-Rep Profiteam Denk

„Beyond Line“ auf den Markt gebracht. Hier gibt es mit dem EV-Kit neue Bremsen speziell für E-Fahrzeuge sowie das Greenance-Kit für Fahrzeuge, die viel auf der Straße sind wie Liefer- und Postautos.

„Mit dem Greenance-Kit haben wir Bremsen, die eine 3-mal längere Nutzungsdauer bringen und das EV-Kit bietet garantierten Rostschutz und Leistung über 100.000 Kilometer“, erklärte Gebietsverkaufsleiter Dennis Beyer:

Car-Rep Profiteam Denk: Gut beschäftigt

Obwohl die Wintermonate für die Dellentechniker von Car-Rep Profiteam Denk meist mit Schulungen und Vorbereitungen auf die nächste Hagelsaison verbunden sind, sind aktuell noch 5 bis 7 Mitarbeiter mit der Beseitigung von Schäden aus dem Vorjahr beschäftigt, wie uns Peter Denk verraten hat. Das Team umfasst zurzeit rund 20 Mitarbeiter, auf diese könnte im Bedarfsfall rasch zugegriffen werden. Gut gebucht sind auch die Schulungen, wo immer wieder Zusatztermine eingeschoben werden – auch hier könne man rasch reagieren.

Carbon: „Instandsetzen statt Ersetzen“

Immer mehr Karosseriebetriebe setzen dank des Carbon Body Repair Systems (CBR) auf das Motto „Instandsetzen statt Ersetzen“. Die Carbon GmbH setzt nach 17 Jahren als größter Distributor des Miracle-Systems seit 2020 mit CBR auf ein vollständig in Eigenregie entwickeltes Richtsystem. Dieses beinhaltet sehr leichte und ergonomische Zugwerkzeuge aus Carbon-Material sowie carbonfaserverstärkten Kunststoffen und beschleunigt somit Außenhautreparaturen in vielen Karosserie- und Lackierbetrieben sowie Autohäusern.

CarGarantie: Gute Entscheidung pro Messe „Kfz-Technik und CarGarantie gehören genauso zusammen wie Handel und CarGarantie“, freute sich Herbert Michael Strasser, Country Sales

Manager, am Stand über reges Interesse. Die Entscheidung auszustellen, sei relativ spontan gefallen, auch die Präsenz im Westen sei eine Motivation gewesen. „Wir können uns hier gut als ‚Missing Link‘ zwischen dem Kunden, der mehr Sicherheit in finanziell schwierigen Zeiten sucht, und dem Kfz-Betrieb präsentieren und unser Profil schärfen“, so Strasser.

CarLockSystems: Neuer Schlüssel dank Foto CarLockSystems, ein Hersteller von Schlüsseln und

Geschäft stabil

Das Motto „Higher – Stronger – Together“ kennzeichnete den Christ-Auftritt.

In Salzburg stand neben der bewährten Portalwaschanlage Christ Cadis Blade die Alpha Blade Slim im Mittelpunkt. Letztgenannte wird im Baukastensystem angeboten und eignet sich für professionelle Waschcenter und Tankstellen mit hoher Durchsatzleistung. „Wir stehen zu Österreich“, gab CEO Otto Christ ein Bekenntnis zum österreichischen Markt ab. Das Waschgeschäft sei relativ stabil, auch wenn Investitionen aktuell nicht so locker von der Hand gingen, so der Verantwortliche. „Wir wollen die Fahrzeugwäsche hochwertiger machen“, verwies Christ auf neue digitale Lösungen und einen Komfortgewinn.

• (GRA)

CEO Otto Christ (l.) und Gesamt-Verkaufsleiter Marko Maricic (2. v. r.) mit dem ChristTeam
Carbon: Vertriebsleiter Siegbert Müller (l.) und COO Yannick Stern (r.)
Goswin de Rouw, Head of Sales International bei CarLockSystems
Herbert Michael Strasser, Country Manager CarGarantie

Werner Fischer bietet mit carXma ein breites Portfolio an Kfz-Ersatzteilen

Verkaufsleiter Michael Wegener, Dominik Greiner und Armin Fuchs von CMS

Diagnosegeräten zum Anlernen neuer Schlüssel war mit der Neuauflage der AutoZum zum altbewährten Jänner-Termin in Salzburg durchwegs zufrieden, wie Goswin de Rouw, Head of Sales, bestätigte. CLS zeigte vor Ort unter anderem, wie man nur anhand eines Fotos die Kerben für einen neuen Schlüssel analysieren und nachmachen kann. „Das macht die Arbeit mit neuen Schlüsseln deutlich einfacher, weil wir den Originalschlüssel nicht vorher bei uns haben müssen“, so de Rouw.

Mit voller Kraft

Mit den Bremsen-Innovationen von ATE und den Servicelösungen MoreContinental war Continental Aftermarket mit einem eigenen Stand auf der AutoZum vertreten.

Mit den aktuellen Neuheiten von der Automechanika ist Continental-Aftermarket mit eigener Präsenz und dem gesamten Team nach Salzburg gekommen. Dazu zählen ATE SecuBrake, die laut Conti „erste nachhaltig produzierte Bremsflüssigkeit, die ohne kennzeichnungspflichtige Gefahrstoffe auskommt“. Für die Werkstatt bedeutet das mehr Arbeitssicherheit und weniger Aufwand bei der Arbeit mit DOT-4-Bremsflüssigkeiten.

Head of Workshop Concepts

Marcus Aquilla, KennzahlenSpezialist und Berater Michael Zülch und Head of Sale Service Jens Kowald

carXma: Bereits 60 Partner in D carXma bietet in enger Kooperation mit der CARGroup ein komplettes Kfz-Ersatzteil-Programm. „In Deutschland verfügen wir bereits über 60 Mitglieder, in Österreich arbeiten wir mit Autoteilehandel Brandstötter in Amstetten zusammen und sind natürlich offen für weitere Betriebe, die räumlich dazu passen“, erklärt Geschäftsführer Werner Fischer: „Wir bieten eine breite Palette an Autoteilen, Werkstattausrüstungen und Zubehör von namhaften Herstellern.“

Darüber hinaus wurde ATE New Original, das neue Produktportfolio für BEVs, auf der AutoZum vorgestellt und ein Ausblick auf die neuen Euro7Lösungen gegeben, wo sowohl im Bereich der Scheibenbremse wie auch im Bereich der Trommelbremse neue Technologien zur Reduktion des Bremsenabriebs eingesetzt werden.

Markus Potzmader (Area Sales Manager), Dirk Rockendorf (Head of Marketing) und Noemi Sommer (Marketing)

Am Donnerstag war Kennzahlen-Spezialist Michael Zülch vor und nach seinem Vortrag auf der AutoZum-Bühne am Conti-Stand, um den KennzahlenKompass im persönlichen Gespräch zu erklären.

„Die Entwicklung der Werkstätten, das Potenzial zu analysieren und zu fördern, ist uns besonders wichtig“, so Jens Kowald. • (GEW)

Walter Stauder, Geschäftsführer Datacol (r.), mit Gerhard Aigner

Bernhard Deschka, Leitung Technik & Entwicklung bei DKS

DAT Austria: Geschäftsführer Elmar Groß (l.), Geschäftsführer Nils Weber (3. v. l.) und Verkaufsleiter Gerald Gessl (r.)

CMS: Modernes Doppelspeichen-Design

Radhersteller CMS zeigte auf der AutoZum seine neuen Räder C36, C37 und C38. C37 ist vor allem für SUVs gedacht und glänzt durch ein modernes Doppelspeichen-Design, welches es auch in der speziellen Farbe Copper gibt. Mit dem C38 bringt CMS ein halbgeschlossenes Aerorad auf den Markt, welches sie in diesem Design noch nicht im Programm hatten. Hier zielt man vor allem auch auf E-Fahrzeuge ab. Verkaufsleiter Michael Wegener ist mit dem Interesse zufrieden: „Wir sind das erste Mal auf der AutoZum und die Besucher haben wirklich großes Interesse an unseren Rädern.“

DAT Austria: Neue Lösungen

Die AutoZum nützte DAT Austria als Bühne, um die neue Sachverständigenlösung weDAT vorzustellen, die im 1. Halbjahr 2025 ausgerollt werden soll. Sie integriert unterschiedliche Lösungen der DAT, unter anderem Schadenkalkulation, Fahrzeugbewertungen und die DAT VIN-Abfrage. Außerdem wird myClaim für eine effiziente, workflow-basierte Kommunikation aller Beteiligten im Schadenprozess ab 2025 auch in Österreich verfügbar sein und das Sachverständigentool ideal ergänzen.

Datacol: Additive und Klimaservice

Das breite Datacol-Sortiment, das weit mehr als Additive beinhaltet, sowie ein Gerät fürs moderne Klimaservice präsentierten Geschäftsführer Walter Stauder und Gerhard Aigner, die sich beide zufrieden mit dem Messebesuch zeigten. Das Klimaservicegerät Fast 310 Tre stellt laut Stauder „die neueste Generation, die auch via WLAN und Bluetooth ansteuerbar ist“, dar. Außerdem melde das Gerät über das Netz, wenn Wartungsbedarf – etwa Austausch des Kühlmittels – bestehe. Datacol bietet für

Matthias Teichgräber und Richard Nostitz aus dem Marketing bzw. Verkauf von ecu.de

das Gerät derzeit eine verlängerte Garantie von 3 Jahren an.

Dirk Grunert und Mike Richter jetzt mit Thinkcar

Diagnosetechnik Grunert: Thinkcar

Mit neuer Tester-Marke Thinkcar konnten sich die beiden Partner Mike Richter und Dirk Grunert (mit jeweils eigener Firma) wahrlich nicht über zu wenig Zulauf beklagen. Das ThinkTool Euro 394/399 aus chinesischer Produktion verfügt über ein neues Betriebssystem, das Dual-Screen-Darstellung erlaubt, und unterstützt eine breite Palette von Typen.

DKS: Neue Anti-Rutsch-Beschichtung

Neben einem neuartigen 2-Komponenten-Kleber hat DKS auf der AutoZum vor allem seine beiden neuen Anti-Rutsch-Beschichtungen präsentiert. Wie Bernhard Deschka, Leiter Technik & Entwicklung bei DKS, erzählt, ist das Interesse daran groß: „Mit unseren neuen Beschichtungen kann man nicht nur den Werkstattboden, sondern auch Teile von Landmaschinen, Hebebühnen oder alles andere, wo es rutschig werden kann, versiegeln und so guten Halt bieten. Die Beschichtung ist dank beigelegter Spritzpistole einfach aufgebracht und erfordert wesentlich weniger Aufwand als mit anderen Mitteln.“ Mit dem Besucherandrang am DKS-Stand war Deschka zufrieden: „Da haben wir wirklich tolles Feedback bekommen. Sowohl für den Stand als auch für die Produkte.“

ecu.de: Zuhause ausgebaut

Bei ecu.de, Spezialist für die Behebung von Problemen bei der Fahrzeugelektronik, war man mit dem Besucherinteresse auf der AutoZum an den hauseigenen Lösungen zufrieden, wie Michael Teichgräber aus dem Marketing von ecu.de bestätigt. Neben den Produkten und dem Networken auf der Messe gibt es bei ecu.de im eigenen Zuhause Neuigkeiten. Dort hat man nämlich den Bau des dritten Gebäudes am Firmengelände abgeschlossen, welches in Kürze bezogen wird.

FOKUS

In der Future Mobility Area auf der AutoZum 2025 wurde deutlich: Die Anbieter, welche Kfz-Betriebe in der Transformation unterstützen, mehren und professionalisieren sich.

Die Zukunft ist elektrisch

Christian Mayr, Managing Director von CSM Systemengineering demonstriert am Stand in der Future-MobilityArea einen Schulungs-Simulator für Traktionsbatterien

Helmut Kastler, CPO bei Cable Sherpa aus Freistadt

In Kooperation mit Lieferanten hat Strombox einen mobilen DC-Lader für den Werkstättenbereich entwickelt, den Walter Hartl in Salzburg präsentieren konnte.

Otto Behrend wird in Berlin den Ableger der EV Clinic von Gründer Vanja Katic leiten

Vanja Katic, Gründer der EV Clinic, und Deniz Kartal, Gründer und Geschäftsführer Evalus, in der Future-Mobility-Area

Das Falken-Team darf sich über den VRÖ-Award in Gold (Lkw) und Bronze (Pkw) freuen

Falken: 2 VRÖ-Awards gewonnen

Febi Bilstein: Robert Prieß, Christian Baier, Verkaufsleiter D-A-CH, und Emilie Goury, Marketing

Günther Riepl konnte einmal mehr viele internationale Gäste aus seinem osteuropäischen Verantwortungsbereich begrüßen. „Wir bieten für die Branche und unsere Kunden eine Plattform für den Austausch auf neutralem Boden. Hier treffen wir in wenigen Tagen sehr viele Kunden“, so Riepl, der mit Lieferfähigkeit und Verfügbarkeit sowie den neuen Produkten Azensis RS820 und e.ZIEX in den Sommer startet. Zudem konnte das Team beim VRÖ-Tag gleich 2 VRÖ-Awards entgegennehmen.

Febi Bilstein: KI-gestütztes Diagnosetool

Mit hohen Erwartungen ging die bilstein group mit den bekannten Marken Febi, Blue Print und Swag in die diesjährige AutoZum. „Es ist wichtig, vor Ort zu sein“, so die Verantwortlichen. Gezeigt wurde in Salzburg unter anderem ein neuartiges, intelligentes Messgerät für Betriebsflüssigkeiten. Das KI-gestützte Diagnose-Tool liefert detaillierte Analysen von Motoröl, Lenkungs-/Servolenkungsöl, Bremsflüssigkeit, Getriebeöl und Hydrauliköl. Angekündigt wurde auch das neue Turboladerprogramm unter der Marke Febi, das laut Christian Baier, Verkaufsleiter D-A-CH, 7.000 „aktive Artikel“ umfassen soll.

GT Motive: Kfz-Kalkulationssystem auch in Ö

Das Kfz-Kalkulationssystem GT Motive ist auch in Österreich verfügbar und hat mit Georg Laa einen branchenerfahrenen Österreich-Betreuer. „Seit mehr als 50 Jahren liefert GT Motive die moderne und intuitive Lösung für Schaden- und Servicekalkulationen in der Automobilindustrie – dank Cloud-Technologie jederzeit, überall und auf jedem Gerät verfügbar“, so Christian Wurm Ramos, Head of Sales Central Europe/D-A-CH. Die Lösung umfasst Fahrzeugidentifikation, VIN-Abfrage, Schadenkalkulation, Reparaturkalkulation, Servicekalkulation und Versicherungsabwicklung.

gt motive: Sven Grabenschweiger (vidicom), Österreich-Betreuer Georg Laa, Alexander Welter und Christian Wurm Ramos

GYS: Neues Punktschweißgerät

bei GYS

Im Rahmen der AutoZum stellte GYS unter anderem das innovative Punktschweißgerät GYSpot PTI NEO – 400 V vor. Dank des hohen Schweißstroms bis zu 13.000 A ist es prädestiniert für hochfeste Stähle wie HLE, THLE und Boron. Intuitiv navigiert wird mit einem 3,5-Zoll-Farbbildschirm, der G-Bügel erlaubt ein werkzeugloses Wechseln der Schweißarme. Maßstäbe setzt das neue Gerät auch mit einem Anpressdruck von 550 daN und bis zu 10 Schweißpunkten pro Minute.

Zweirad-Palette

Fuchs hat sein komplettes Zweirad-Portfolio und das neue Automatik-GetriebeölSpülgerät auf der AutoZum vorgestellt.

„Das Netzwerken steht bei unserem AutoZum-Auftritt an oberster Stelle“, berichtet Jens Wierer, Teamleiter Automotive bei Fuchs Schmierstoffe. Im Fokus stand darüber hinaus die Zweirad-Schiene Silkolene. „Wir verfügen über ein komplettes Zweirad-Sortiment in OEM-Qualität“, sagt Wierer. So produziert Fuchs etwa die Erstbefüllung sowie das Aftermarket-Öl für Triumph. Der Vertrieb erfolgt – analog zu den Pkw-Produkten sowohl im Direktvertrieb als auch über den Teilehandel. Für den Pkw-Bereich wurde das neue Automatik-GetriebeölSpülgerät vorgestellt. • (GEW)

Fuchs auf der AutoZum: Jens Wierer, Julia Matzelberger, Manfred Reitinger

Mario Hollauf, Anwendungsberater Österreich

Christoph Heinze ist seit 2024 mit Heinze Hebetechnik am Markt

Ruth und Ralf Galow, Pascal Randermann von IAM-NET.eu zeigte die neue VW-Diagnose

Heinze: Nutzfahrzeuge auf die Bühne

Konrad Meilinger und David Johnson von Herrmann

Wie Geschäftsführer Christoph Heinze am Stand seiner 2024 neu gegründeten Firma betonte, fokussiert das Unternehmen auf hochwertige Hebebühnen (Radgreifer) für Nutzfahrzeuge. Das Unternehmen ist neben dem Heimatmarkt Deutschland (man firmiert in Oppenau) auch in Österreich, Belgien und der Region Elsass vertreten. Ziel des Messeauftritts war es, den Bekanntheitsgrad zu erhöhen und Kontakte zu knüpfen bzw. zu erneuern. Die kabellosen mobilen Maxima-Radgreifer entsprechen dem Stand der Technik und stammen von ATH Heinl. Heinzes erste Messebilanz war bei unserem Besuch am zweiten Tag verhalten positiv; er hoffe noch auf mehr einschlägiges Interesse an den verbleibenden Tagen.

Herrmann: Flexible Produktpalette

Das familiengeführte Unternehmen Herrmann ist Spezialist für Hebebühnen und war mit dem Zulauf auf der AutoZum mehr als zufrieden, wie Konrad Meilinger erzählt: „Wir haben sehr gute Gespräche geführt und auch die Auftragslage war sehr gut.“ Herrmann kann sich insgesamt über gute Zuwächse erfreuen, das liegt vor allem an der vielfältigen Produktpalette. „Wir liefern neue Bühnen an den Fachhändler und auch Werkstätten, sind aber ebenfalls mit unserem Team vor Ort und reparieren Fremdkassetten oder kaputte Bühnen. Das macht uns sehr flexibel“, so Meilinger.

IAM-NET.eu: Neue VW Edge Box

IAM-NET.eu, das Netzwerk für freie Kfz-Unternehmer, präsentierte die Herstellerdiagnose-Systeme, darunter die neue VW Edge Box, die IAM-NET.eu als offizieller Partner der VW AG bietet. „Die neue Edge Box ist ein echter Quantensprung mit neuer Technologie“, so Geschäftsführer Ralf Galow. Dabei werden Softwarekombinationen für das Fahrzeug umgesetzt, nicht nur für einzelne Steuergeräte,

sondern für den gesamten Steuergeräte-Verbund. „Damit funktionieren die Fahrzeuge friktionslos und bleiben herstellerkonform.“

Inowa: Bio liegt im Trend

In der Gegenwart würden bereits 60 bis 70 Prozent der Kunden auf die vollbiologische Waschwasseraufbereitung C Bio von Inowa zurückgreifen, hielt Klaus Steiner, Vertriebsleiter des Abwassertechnologie-Unternehmens aus Marchtrenk, fest. Als Hauptmärkte nannte er Deutschland und Österreich. „Wir liefern alles vom kleinen Ölabscheider bis zur Waschstraßenlösung“, so Steiner. Aktuell entfallen 60 Prozent des Inowa-Geschäfts auf die Aufbereitung, die restlichen 40 Prozent auf die Abscheidetechnik.

Interpneu: Launch von Partnerkonzept Reifen1+

Der Start des Partnerkonzepts Reifen1+ in Österreich und drei neue Sommerreifen bildeten die Highlights von Interpneu. Reifen1+ wurde mit Jahresbeginn hierzulande gelauncht und zählte mit Messebeginn bereits sieben Teilnehmer. „Die Qualität der Partner ist uns wichtig“, betonte Andreas Burk, Verkaufsleiter Partnersysteme bei Interpneu. Ein wichtiger Leistungsbaustein bei Reifen1+ ist die Abrechnungsmöglichkeit für Flottenkunden. Rund 100 Interpneu-Partner in Österreich kämen für das neue Konzept in Frage, so Burk. Aktuell ist das Unternehmen zudem auf der Suche nach einem Vertriebsleiter für Österreich.

K&K: Nachfrage zeigt nach oben

Die Schadensummen nach Marderbissen steigen von Jahr zu Jahr, wissen die Experten von K&K. Diese orten eine gestiegene Nachfrage nach Marderabwehrlösungen, nicht zuletzt getrieben durch eine erhöhte Sensibilität auf Kundenseite. Einen Schwerpunkt bilden gegenwärtig Hochspannungslösungen für E-Fahrzeuge und Plug-in-Hybride,

Inowa: Johann Parzmaier, Klaus Steiner und Martin Wiesinger

Interpneu: Andreas Burk, Verkaufsleiter Partnersysteme

und Sebastian

Jan Dreiß, Sophia Niedermayer (Marketing) und Marcos Alonso Gomez (Sales)

denn gerade bei diesen alternativen Antriebsformen sind Schadenbilder zumeist mit sehr hohen Kosten verbunden.

KSW: Mehr als Tankstelle

KSW, der Spezialist für Tankanlagenbau präsentierte auf der AutoZum auch Produkte für Autohäuser und Kfz-Werkstätten. Dazu gehört etwa ein fix installierter Druckluft-Automat für Pkws und Fahrräder für den Einsatz im Kfz-Betrieb. Darüber hinaus bietet KSW auch Schmierstoff-Lösungen

Lack & Technik: Manuel und Rudolf Weismann

wie den eichfähigen Fasswagen. Ebenfalls im Programm sind Angebote für Elektromobilität, wo man auch mit Ladeinfrastruktur-Spezialisten da emobil zusammenarbeitet.

Lack & Technik: Viele Neuheiten Neuheiten kennzeichneten den Messeauftritt von Lack & Technik. Ein Highlight war die Einführung der neue Marke Telwin für die professionelle Dellenreparatur. Zu den Top-3-Produkten zählen hier der Ausbeulturm, der 110-teilige Dellenkoffer und

Laden bei der Firma

Der österreichische Wallbox-Hersteller go-e bietet smarte und praktische Lösungen für das Laden am Firmenstandort.

Egal, ob nur firmeneigene Fahrzeuge geladen werden oder auch eine Verrechnung erfolgen soll, go-e stellt unterschiedliche Lösungen zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis bereit. Die RFIDZugangskontrolle sorgt dafür, dass das Laden auf

eine bestimmte Gruppe von Personen beschränkt werden kann. Zudem gewährleisten Internetkonnektivität, App, Webzugriff sowie offene Schnittstellen eine leichte Adaption an die individuellen Bedürfnisse der Unternehmen – inklusive Lastmanagement sowie Optionen für kostenoptimiertes Laden.

Begleiter für das Laden zuhause

Auch Lösungen für das Laden des E-Fahrzeuges des Mitarbeiters an dessen Wohnort und unterwegs hat go-e parat. In Österreich reichen in vielen Fällen die go-e Charger der Gemini- oder Gemini-2.0-Serie mit einem Basis-Energiezähler und RFID aus, um den Energieverbrauch des Mitarbeiters zu überwachen und die Kosten rückzuvergüten. Als portable Lösung eignet sich der go-e Charger Gemini flex, als MID-konforme Lösungen bietet sich der go-e Charger Pro an. • (GRA)

Ronald Kroke, Head of Marketing bei go-e

Lisa Preschle
Ferschlin von KSW

Christoph Schuster, Nadine Körner, Luka Rimac und Mustafa Giousouf bei Lexcom/ partslink 24

Loco-Soft: Ralf Koke, Geschäftsführer, und Gregor Pülzl, Vertriebsleiter Österreich

Liqui Moly: Günther Wengert, Leiter Vertrieb National und Österreich, und ÖsterreichVerkaufsleiter Thomas Paukert

der Battery Puller. In frischem Design und praktischen Schüttelflaschen präsentierten sich die bewährten Lackprodukte unter der Marke Cromax. Darüber hinaus wurde auch die neue Finish-Linie der Eigenmarke West Color präsentiert.

Lexcom: One-Stop-Shop jetzt auch mobil

Datenanbieter Lexcom war mit dem bewährten Katalog-Angebot von partslink24 Anziehungspunkt für die Messebesucher, das Portal steht nunmehr

Drei Schritte

Robert Merz, Gründer der KFZ-Rockstars, erklärte auf der Bühne, welche Schritte es für den Rockstar-Effekt braucht.

Es liegt am Aal“, erklärte Robert Merz, Gründer der KFZ-Rockstars, auf der AutoZum-Bühne. Mit dem „Aal“ meint Merz die drei Punkte Alltag, Aufgaben, Lastenesel. Diese Dinge müsse man bearbeiten, damit aus einem normalen Betrieb ein KFZ-Rockstar wird. Man wolle aus dem „Aal einen Prachtlachs machen“, so Merz. Und wie das klappt? Das hat Merz in drei Schritte zusammengefasst und den Besuchern auf der AutoZum nähergebracht. Diese drei Punkte sind für Merz der Startschuss für

Unter den Zuhörern des Vortrags waren auch einige KFZ-Rockstars

auch für mobile Endgeräte – aber nicht als App, sondern als optimierte Website – zur Verfügung.

Liqui Moly: Umweltschonende Verpackung

Mit dem Rückenwind der geschafften Umsatzmilliarde 2024 kam der deutsche Schmierstoff- und Additivhersteller Liqui Moly nach Salzburg. Einen Schwerpunkt stellte das neue Ölgebinde „Bag-inBox“ dar, das gegenüber einem herkömmlichen 20-Liter-Kanister 90 Prozent an Kunststoff einspart.

einen profitablen und erfolgreichen Betrieb. „Wir brauchen Betriebe, die das Kfz-Handwerk wieder in ein wertvolles, einzigartiges Licht rücken.“

Mehr Zeit und mehr Erträge

Für Robert Merz ist klar: „Das KFZ-Handwerk muss wieder ins richtige Licht gerückt werden.“

Eines der wichtigsten Ergebnisse aus dem KFZRockstar-Programm ist, dass mehr Zeit übrig bleibt, und das trotz steigender Erträge. Dafür geht es vor allem um effiziente Vorgänge in der Werkstatt, aber auch darum, die richtigen Kunden für den Betrieb zu finden. „Wir machen lieber 3 Aufträge um 3.000 Euro als 10 Aufträge um 300 Euro, denn so bleibt mehr Zeit für die Dinge unter dem Auto, die auch Spaß machen“, so Merz. • (GEW)

Gianluca Altavini (r.) und Roman Wowk von Marelli Aftermarket

Werkzeug ausschließlich für Profis zeigte Milwaukee

Neimcke-Geschäftsführer Jörg

Neimcke, VFT-GS Wilfried Stöckl und VFT-Obmann Martin Brachmann

Georg Unger, Christa Plotzek, Michelle Burkhard und Mario Pichler von Movec

Es sorgt für deutlich weniger Abfallvolumen und passt perfekt in den Liqui-Moly-Ölschrank. Im Konzeptbereich wurde mit JetClean Tronic ein Gerät zur Kraftstoff- und Ansaugsystemreinigung vorgestellt.

Loco-Soft: Ständig mehr Möglichkeiten

„Wir haben mehr und mehr auch große Betriebe in Österreich unter unseren Kunden“, erzählte Gregor Pülzl, Vertriebsleiter Österreich, den wir gemeinsam mit Geschäftsführer Ralf Koke am Stand antrafen, wo „gute Resonanz“ bereits am ersten Messetag zu vermelden war. Die Möglichkeiten der Produkte werden laufend weiterentwickelt und reichen heute „bis zur Inventur“, so Pülzl. Freilich würden nur manche Betriebe alle Möglichkeiten nutzen, bei seinen Kundenbesuchen sehe er Zurückhaltung bis Euphorie. Loco-Soft wird seinen Mitarbeiterstamm heuer um 10 Prozent aufstocken, auch um den mittlerweile mehrere Monate langen Vorlaufzeiten zwischen Auftrag und Auslieferung der Software zu begegnen.

Marelli: Großes Potenzial im Markt

Marelli Aftermarket nutzte die Gelegenheit der AutoZum und zeigte sein OXHydro-Motorreinigungsgerät. Das System arbeitet mit Knallgas, in dem destilliertes Wasser mit einem Liquid versetzt und entsprechend in das Motorsystem eingefüllt wird. Durch die Knallgasreaktion wird der Motor gereinigt. „Wir sehen da großes Potenzial am Markt für unseren OXHydro. Vor allem auch, weil das Gerät sehr autonom arbeitet“, erzählt Gianluca Altavini von Marelli.

Milwaukee: Profis Only

Mit einem mächtigen Ford F-150 Electric und dem ebenso eindrucksvollen Sortiment an PowerTools lockte Milwaukee an den Stand. Beim USHersteller wurde betont, dass man sich keinesfalls

Niterra: Jürgen Golz, Martina Biesenbach und Gebietsmanager Jürgen Weichselgartner

an DIY-Anwender richte, sondern ausschließlich an professionelle Anwender, welche für die gebotene Robustheit und Haltbarkeit der Geräte auch bereit seien, höhere Preise zu investieren.

Movec: Nahe am Kunden

Aus Motiondata und Vector wurde im vergangenen Jahr der neue Firmenname Movec. Das ist auch einer der Gründe, warum man auf der AutoZum ist, wie Österreich-Geschäftsführer Mario Pichler erklärt. Aber man wolle auch seine Produkte zeigen: „Vor ein paar Jahren haben wir begonnen, uns Richtung Endkunde zu bewegen, zum Beispiel in Sachen digitale Terminplanung.“ Dazu nutzen Pichler und sein Movec-Team auch die AutoZum, denn „dort laufen wahrscheinlich 80 Prozent unserer Stammkunden herum“, so Pichler: „So können wir mit unseren Kunden über das Produkt reden und analysieren, wo es Painpoints gibt, wo wir nachbessern müssen und welchen Bedarf es noch gibt.“

Neimcke: Persönliche Betreuung im Fokus

Von Bayern nach Österreich strahlt der Kfz-TeileGroßhändler Neimcke aus. Geboten werden neben Kfz-Ersatzteilen auch Werkstatteinrichtung, Autozubehör und Werkstattbedarf aller Art. Hohen Wert legt das Unternehmen auf die persönliche Betreuung seiner Kunden, professionelle Beratung inklusive. Neimcke ist auch seit vielen Jahren Mitglied im VFT –Verband der freien Kfz-Teile-Fachhändler und stellte der Aftermarket-Interessenorganisation in Salzburg einen Teil seiner Ausstellungsfläche zur Verfügung.

Niterra: Aftermarket-Geschäft brummt

Das zunehmende Alter des Fahrzeugbestands spielt auch Niterra mit seinen Marken NGK und NTK in die Hände – inklusiver guter Zahlen im Aftermarket. Im Bereich Zündtechnik ist das Unternehmen schon seit Längerem sehr stark aufgestellt und auch

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Mag. Ernst Kieslinger, Geschäftsführer Kastner, blickt zufrieden auf die AutoZum 2025 zurück. In diesem Jahr war der rund 1.100 m2 große Messestand in fünf Bereiche unterteilt und bot viele Betätigungsfelder für das Kastner-Team und die zahlreichen Lieferanten.

Key Account Manager

Thorsten Riehl, Waeco, und Tomas Brtka, Key Account Manager

Automotive AT bei Dometic

Als Aussteller der ersten Stunde hat der Innsbrucker Werkstättenausrüster Kastner auch in diesem Jahr einen starken AutoZum-Auftritt hingelegt. Dafür sorgten rund 50 KastnerMitarbeiter und ebenso viele Lieferanten.

Der

gewohnt starke Auftritt

Hannes Krell, Operation Manager Snap-on Equipment Austria

Robert Hafner, Vertriebsleiter WashTec Österreich

Gerald Neubauer, Senior Sales Manager beim Batteriediagnosespezialisten Aviloo

Herth+Buss: Export Sales Director Thomas Lauxmann, Area Manager Niklas Stamer und Peter Thilthorpe, Vertrieb

NTN: Heiko Wöhrle und Mike Brüning mit erweitertem Programm

Vertriebsleiter Karl Zenz und CEO Rob Bekkers, pewag

Start-up: Tobias Geisler und Martin Schisslbauer von Paw Control

im Bereich Sensorik wird das Sortiment stetig ausgebaut, wie Gebietsmanager Jürgen Weichselgartner mitteilte. Zudem sollen auch neue Geschäftsfelder erschlossen werden.

NTN: Breites Sensoren-Angebot neu im Programm

Bei der Marke SNR von NTN sind Sensoren neu im Programm: „Dabei handelt es sich um Lösungen für Kühlmittel, Abgas, Nockenwelle, Motortemperatur, Reifendruck und Raddrehzahl“, berichtet Heiko Wöhrle. Bislang wurde das Sensorsortiment auf insgesamt 1.500 Referenzen mit einer Abdeckung von 80 Prozent des europäischen Fuhrparks ausgebaut. Erst letztes Jahr hat der Fahrwerksspezialist sein Chassis-Sortiment um Stoßdämpfer ergänzt – eine logische Konsequenz aus der langjährigen Expertise in der Radaufhängung.

Paw Control: Innovative Reinigungslösungen

Auf den ersten Blick ist eine gewisse Verwechslungsgefahr mit dem Titel einer bekannten KinderSerie durchaus gegeben, das hat die Gründer Tobias Geisler und Martin Schisslbauer allerdings nicht davon abgehalten, unter dem Namen Paw Control Produkte für innovative Autopflege auf den Markt zu bringen. Konkret werden ein Car-Detailer und ein Motorraumreiniger angeboten. Zweitgenannter hinterlässt laut den Angaben sogar einen marderabweisenden Duft und soll Pfoten samt dazugehörigen Tieren aus dem Motorraum fernhalten. Die Produkte werden vorerst nur online angeboten, die Vertriebspartner-Suche läuft.

pewag: Anziehen wie einen Schuh

Die neue Servomatik war Hauptanziehungspunkt am Stand von pewag, auch CEO Rob Bekkers beantwortete Kundenanfragen am Stand. Die neue Bügelkette eignet sich vor allem für Fahrzeuge mit engen Radkästen und die Anwendung auf befestigten Straßen. Besonders leichte, schnelle Montage und die

Reifen Straub: Eugen und Marc Straub präsentierten sich mit der Marke Linglong

Werner Haidacher, Geschäftsführer Rema Tip Top GmbH

automatische Nachspannungsfunktion zählen zu den Key Features des Produkts.

Pichler: Neuer Werkstattwagen

Michael Pichler, Chef des gleichnamigen Werkzeugherstellers aus Innsbruck

Seit Jahren und Jahrzehnten ist Pichler Werkzeug aus Innsbruck für innovative Spezialwerkzeuge für knifflige Anwendungen rund um Kraftfahrzeuge bekannt. Seit Kurzem öffnet sich das Unternehmen verstärkt für andere Produktbereiche und hat dazu beispielsweise Werkstattwagen in mehreren Ausführungen neu ins Programm aufgenommen. Den aktuellen Fokus legt Pichler auf die Kernmärkte aus dem D-A-CH-Raum sowie auf England und die USA.

Reifen Straub: Linglong im Fokus

Die chinesische Marke Linglong, seit Kurzem auch Erstausrüster bei VW, stand beim langjährigen AutoZum-Aussteller Reifen Straub im Fokus. Der Familienbetrieb aus Süddeutschland versorgt österreichische Reifenbetriebe, Autohäuser und Werkstätten. In Tirol und Vorarlberg erfolgt die Zustellung innerhalb von 24 Stunden aus dem eigenen LogistikZentrum. Außerhalb des eigenen Zustellgebietes beliefert Straub die Kunden mit Paketdienst. Straub führt dabei alle namhaften Hersteller, bei Linglong fungiert man zudem als Generalimporteur für den österreichischen Markt.

Rema Tip Top: Alles für Reifenservice- und reparatur

Werner Haidacher, Geschäftsführer Rema Tip Top GmbH, präsentierte als Hauptattraktion am Stand die Möglichkeiten der Reifenreparatur, vom Pkw bis hin zu großen landwirtschaftlichen Fahrzeugen. Auch sehr große Schäden sind damit behebbar, selbstverständlich sind alle gesetzlichen Vorgaben erfüllt. Präsentiert wurde auch eine Reifenmontagebühne für maximal 4 Tonnen und 2,50 Meter Auflage sowie moderne Montagemaschinen.

Roland Ramsauer, Area Manager DACH von Remante

Heinz Vitzkotter, Vertriebsleiter Österreich für Rud Ketten

Remante: Lieber aufbereitet als neu

Bei Remante setzt man auf bereits benutzte, aber hochwertig aufbereitete Fahrzeugteile. Das, so Roland Ramsauer, Area Manager D-A-CH bei Remante, sei die beste Nachhaltigkeit: „So entsteht eine Kreislaufwirtschaft. Wenn jemand ein aufbereitetes

Teil braucht, tauscht er sein kaputtes dagegen ein. Er bekommt das neue Teil gut 50 Prozent billiger als der qualitativ gleichwertige Originalteil und wir haben wieder etwas zum Aufbereiten.“ Diese Philosophie brachte auch ordentlich Zulauf bei der AutoZum.

Pistole und mehr

Interessante Neuheiten für den Lackierbetrieb zeigte Sata auf der AutoZum 2025.

Als Premium-Lackierpistole, welche alle Anforderungen bis hin zu einer noch besseren Luft- und Partikelverteilung erfüllt, stellte Sata die jet-X auf der Automechanika vor, auch auf der AutoZum war sie der „Star der Show“. Ein sogenanntes Labyrinth-Luftstromsystem sorgt für feinere Zerstäubung, die Wolkenbildung wird noch besser vermieden. Weitere Messe-Neuheiten stellten das Bechersystem LCS, die Filter-Halbmaske air star F 2.0, welche Verbesserungen in puncto Gewicht, Sichtfeld, Tragekomfort, Filtertausch und Optik verspricht, sowie der neue Lackieranzug Sata suit Standard dar. • (KAT)

Simon Saathoff und Michael Russ, GebietsRepräsentant Österreich, am Sata-Stand

Manfred Köck, Gebietsverkaufsleiter Österreich für Rowe

Manuel Pechmann (Technik), Joachim Koltermann (Sales) und Vertriebsleiter Bernhard Neubauer von Rupes

Rowe: 100 Prozent nachhaltiges Öl

Der Schmierstoff-Hersteller Rowe konzentrierte sich bei der AutoZum auf seine neue Sunspeed-Serie. Das Öl setzt zu 100 Prozent auf nicht-mineralische Basisöle mit synthetischen Kohlewasserstoffverbindungen, die zu 100 Prozent aus Biomasse synthetisiert werden und ist damit das nachhaltigste Produkt im Sortiment von Rowe. Dieses Produkt stieß in Salzburg auch auf großes Interesse, wie Manfred Köck, Gebietsverkaufsleiter Österreich, bestätigte: „Das Interesse ist groß und die Besucherzahlen auf der Messe sind wirklich sehr gut.“

Rud: Weltmarktführer im (Klima-)Wandel

Seit 1875 ist Rud als Hersteller von Ketten tätig, neben Schneeketten zählen auch Ketten für Industrie, Hebezeuge sowie für Förder- und Antriebstechnik zum Sortiment. Am Stand vermisste Heinz Vitzkotter, Gebietsverkaufsleiter für Österreich, eine stärkere Präsenz des Reifenthemas, sah aber auch eine abnehmende Relevanz von Schneeketten für den Privatkundenmarkt. Daher fokussiere man auch auf Ketten für den professionellen Einsatz, etwa für Räumungsdienste oder Arbeitsmaschinen, aber natürlich auch Pkw-Einsatzfahrzeuge.

Rupes: Duo in Österreich aktiv

Ein Zweier-Team bestehend aus Vertriebsleiter Bernhard Neubauer und Anwendungstechniker Manuel Pechmann bearbeitet für Rupes den österreichischen Markt. Angeboten werden unterschiedlichste Produkte für die Bereiche Schleifen und Finish sowie Absauganlagen. Das Portfolio wird unter anderem über die bekannten, auf dem österreichischen Markt vertretenen Lackhersteller vertrieben. Für Produkte aus dem Detailing-Bereich greift Rupes auch auf Handelspartner zurück. „Wir produzieren Schwämme und Polituren selbst“, verweist Neubauer auf den Qualitätsanspruch.

Der ReifenTreffpunkt

Rolf Körber von Driver Handelssysteme arbeitet am österreichischen Markt eng mit point-S zusammen

Branchenplattform erfolgreich realisiert: point-S-Geschäftführer Michael Peschek-Tomasi und Michael Hollerweger, Vorsitzender der Gesellschafter

Gemeinsam mit seinen Lieferanten hat point-S einen Treffpunkt für die Reifenbranche auf der AutoZum geschaffen, mit durchschlagendem Erfolg.

Den point-S-Stand als neutralen Treffpunkt für die Reifenbranche zu entwickeln, hat hervorragend funktioniert. Bislang hat sich die Branche ja auf den VRÖ-Reifentag konzentriert, der ebenfalls sehr gut besucht und erfolgreich war. Durch die gemeinsame Präsenz bei point-S wurde das Thema Reifen damit auf alle vier Tage und – ergänzend zu den Reifenspezialisten – auch auf Werkstätten und Autohäuser ausgeweitet. Neben den hier abgebildeteten Partnern, die auch mit einem Stand vertreten waren, wurde point-S von allen wesentlichen Lieferanten unterstützt. In Zeiten, wo es nur gemeinsam geht, war die point-S-Messepräsenz ein wichtiges Signal für die gesamte Reifen-Branche. • (GEW)

Top-M bietet mit r6 Kfz-Software-Lösungen mit starkem Fokus auf Reifenbetriebe und den Reifengroßhandel: Dominik Gaupties ist der Spezialist für Reifensysteme

Vredestein Tyres war stark vertreten: Gerald Sonnleitner, Roland Petz, Martin Korn, Franz Grinschgl und Harald Kilzer
Yokohama: Dirk Eschenburg (Head of TBR) und Hannes Gössler (Head of KAM DE & Sales Manager AT)
Florian Mohr, Sales Austria, und Yulia Rumyantseva, Senior Marketing Specialist, Hankook Austria

Informierten zu

Wolf bei Schäferbarthold: Patrick de Francquen (Wolf), Andreas Holzer und Simon Krüger (Schäferbarthold), Carsten Drews (Wolf) und Felix Lange (Schäferbarthold)

Schäferbarthold: Wolf-Partner

Das deutsche Familienunternehmen Schäferbarthold bietet ein breites Angebot, das von Reparaturlösungen und Spezialteilen bis zu OE-Teilen reicht. Am Stand auf der AutoZum war man erneut gemeinsam mit den Schmierstoff-Spezialisten von Wolf Oil vertreten.

Schäferbarthold ist Wolf-Vertriebspartner für Österreich und gemeinsam präsentierte man unter anderem die neuen EV-Linien – mit Schmierstoffen für Hybrid-Fahrzeuge, Kühlflüssigkeiten und nicht leitenden Bremsflüssigkeiten.

Sonic Equipment: Modulare Ordnung

Der Werkstattausrüster Sonic Equipment zeigte auf der AutoZum sein neues modulares Aufbewahrungssystem MSS+. Wie Sonic-Verkaufsleiter Nicolo Incorvaia erzählt, besticht das neue System durch zwei essenzielle Punkte: „Zum einen ist es die Qualität. Wir reden hier wirklich von einem Premiumprodukt mit Funktionalität und Stabilität in bester Verarbeitung. Und zum anderen ermöglicht die modulare Bauweise mit verschiedenen Konfigurationen, wie zum Beispiel mit integriertem Waschbecken, dass das MSS+ in jeder Werkstatt Platz findet.“

SW Stahl: Extra breiter Werkstattwagen

Werkzeuge und die Werkzeugwagen bildeten den Schwerpunkt des Messeauftritt von SW Stahl. Eine Neuheit ist der Profi-Werkstattwagen TT802, 472-teilig und mit 8 Schubladen sowie 7 Einlagen, der sich dank seiner extra breiten Ausführung für den Kfz-, Nfz- und Industriebereich eignet. Das Twin-Lock-Schließsystem lässt dem Anwender die Freiheit, ob nur eine oder alle Schubladen gleichzeitig geöffnet werden sollen. Vorgestellt wurden auch Tesla-Werkzeuge wie ein Radmutterneinsatz oder ein Bremsenentlüfter-Adapter-Set.

Teilezentrum Schmidt: Christian Mayr, Gernot Lorich und Günther Gatterer

Teilezentrum Schmidt: Originalteile

Als Partner für Originalteile präsentiert sich das Teilezentrum Schmidt aus Salzburg auch auf der AutoZum.

Als Distrigo- und Eurorepar-Partner ist man offizieller Ersatzteil-Lieferant für die Stellantis-Marken. Dazu kommen außerdem Original-Ersatzteile von Ford, Volvo und Mazda sowie ein umfassendes Reifen- sowie Schmierstoff- und Zubehör-Angebot.

Techno: Neue Teile-Plattform

Die Einkaufsgesellschaft Techno hat auf der AutoZum eine neue Plattform präsentiert: „Dabei handelt es sich um eine Alzura-basierende, bewährte Lösung, die für Techno aber für unsere Mitglieder abgeschlossen ist“, erklärt Geschäftsführer Ing. Ernst Rohrer, der damit ein echtes, von den Partnern gewünschtes Vergleichsportal bietet.

Alle Bestellungen werden über die Zentralfakturierung abgewickelt. „Die Präferenz ist dabei der Liefertermin“, so Rohrer.

Auch das Werkstatt-Konzept wird damit weiter aufgewertet.

Vierol: Wie geschnitten Brot

Beim Vierol-Stand auf der AutoZum erzählte Martin Bruhn, Verkaufsleiter für Vierol, welche Produkte bei ihnen gerade besonders gefragt sind. Eines sticht hier hervor. Der Mechatronik-Reparatursatz für Automatikgetriebe „geht weg wie geschnitten Brot“, so Bruhn.

Man komme mit der Produktion gar nicht hinterher, weil das Interesse so groß sei. Das Zahnriemen-Kit erfreut sich ebenfalls großer Beliebtheit. Und auch News gibt es aus dem Hause Vierol. Der 2024 angekündigte Online-Shop für Werkstätten soll, wie Bruhn berichtet, im Lauf von 2025 fertig und verfügbar sein.

SW Stahl: Raul Opavsky und Kai Jacobs
Manuel Kastner und Nicolo Incorvaia von Sonic Equipment

Martin Bruhn und Florian Gerken von Vierol

Techno-Geschäftsführer Ing. Ernst Rohrer und Expansionsverantwortlicher Andreas Suhrau

WB Mobility Market: Eine WhatsApp genügt Werkstätten die Sinnhaftigkeit der Werkzeugmiete zu vermitteln, diesem Ziel hat sich Walter Birner verschrieben. Mit Mobility Market ist er schon länger am Markt aktiv, dennoch ist das Angebot vielen Werkstätten noch immer nicht bekannt.

Ein innovativer Ansatz soll das jetzt ändern: Nun kann einfach mittels einer WhatsApp-Nachricht die Suche nach dem geeigneten Werkzeug und in weiterer Folge der Mietprozess ausgelöst werden.

Für die Branche

Divinol-Team auf der AutoZum: Marc Schurr, Tobias Dannenmann, Anja Fleischer, Gerald Mattes und Andreas Krapf

Zeller & Gmelin: Neue Freigaben

WB Mobility Market: Ulrike Knauder-Birner, Walter Birner und Roland Weinberger

Bei Schmierstoff-Hersteller Zeller & Gmelin hat man sich bei der AutoZum vor allem auf das breite Produktspektrum von Divinol konzentriert. Im Mittelpunkt standen Motorenöle, Getriebeöle, Additive und Schmierfette, die speziell für die Bedürfnisse des Aftermarkets entwickelt wurden. Zudem freute man sich über die neuen Herstellerfreigaben für das Divinol Multimax High Tech 15W-40. Mit dem Besucherinteresse zeigte man sich sehr zufrieden.

Im Rahmen der AutoZum informierte auch der VFT – Verband der freien Kfz-Teile-Fachhändler zu relevanten Themen.

Der Verband hat sich konsequent dem Funktionieren des freien Kfz-Aftermarkets verschrieben und nützte den Messeauftritt, um Interessierte zu den beiden Hauptthemen „Wartung & Reparatur während der Garantiezeit“ und „SERMI“ zu infor-

Carsten Albath (Mahle), VFT-Generalsekretär Wilfried Stöckl und Andreas Eineichner (Mahle)

Wilfried Stöckl mit BTS-Geschäftsführer Ferdinand Ücker

mieren. Zu SERMI, dem neuen Zertifizierungs- und Zugangsstandard für sicherheitsrelevante Reparatur- und Wartungsinformationen, fand an allen Messetagen jeweils eine eigene Sprechstunde mit einem Experten statt.

Am Messestand konnten VFT-Obmann Martin Brachmann und VFT-Generalsekretär Wilfried Stöckl viele Fragen rund um das Funktionieren des freien Teilemarkts und damit auch der freien Werkstätten beantworten. Ein Highlight war der tägliche Bierausschank zu den Messe-„Randzeiten“ am späteren Nachmittag, der sich als Treffpunkt für Gespräche in angenehmer Atmosphäre anbot. • (GRA)

„Gipfeltreffen“ beim VFT-Bierausschank: u. a. Mag. Ernst Kieslinger (l., Kastner), VFT-Obmann Martin Brachmann (5. v. l.), Torsten Kluh (5. v. r., LKQ Stahlgruber)

Hoher Besuch

Der weltweite Texa-Vertriebsleiter Roberto Rossi besuchte den Stand auf der AutoZum.

Bei Texa hat man sich auf der AutoZum nicht nur auf den H2-Blaster konzentriert, sondern zeigte auch seinen Texa TXT Multihub 2 – die neueste Generation an Multimarken-Diagnoseschnittstellen. „Damit setzen wir neue Maßstäbe in Sachen Flexibilität, Leistung und Konnektivität“, wie Andreas Inzinger, Areamanager D-A-CH bei Texa erzählte. Mit dem Besucherinteresse zeigte man sich durchaus zufrieden. Das bestätigte auch Roberto Rossi.

Er ist der Leiter des weltweiten Vertriebs von Texa und besuchte den Stand auf der AutoZum am Donnerstag und war „sehr beeindruckt“. • (GEW)

Texa-Verkaufsleiter Roberto Rossi, Andreas Inzinger und Werner Arpogaus

Volle Hütte

Der Stand von LKQ Stahlgruber in Halle 9 war einer der Besuchermagnete der AutoZum.

LKQ Stahlgruber ist traditionell einer der größten Aussteller der AutoZum. Dieses Mal wurde – mit namhaften Partnern – das umfassende Angebot an Ersatzteilen, Werkstatt-Ausrüstung und Services in Halle 9 präsentiert, das Interesse und der Besucherzustrom waren beeindruckend. Das Angebot an Werkstattausrüstung reichte von der Diagnosetechnik bis zur Hebebühne, die präsentierten Services erfüllten die Anforderungen moderner Werkstätten. Dazu zählt das neue Kundenportal STAkis 4.0, das in Salzburg vorgestellt wurde. Ein weiteres Highlight war der Hochvolt-Arbeitsplatz für hochmoderne Reparaturlösungen für E-Mobilität. • (GEW)

Gut unterwegs

Marderabwehrprodukte von Stop&Go erfreuen sich hierzulande hoher Nachfrage.

Auf eine Vielzahl an Teilegroß- und -einzelhändlern, Fahrzeugimporteuren, Autohandelsgruppen und Autofahrerklubs kann der Marderabwehrspezialist Stop&Go als Vertriebspartner in Österreich zurückgreifen. „Wir verfügen über kontinuierliche Steigerungen bei Absatz und Umsatz“, freute sich Gerald Lichthardt (Bild), Key Account Manager Deutschland und Österreich, über die hohe Nachfrage. Aktuell liege der Fokus auf den bordnetzunabhängigen Marderabwehrgeräten, die sich besonders für das E-Mobilitätsund Caravan-Segment eignen. • (GRA)

LKQ Stahlgruber-Geschäftsführer Torsten Kluh und Marketingleiter Ludwig Obermaier

Mängelkatalog

ZBD präsentierte den neuen Online-Mängelkatalog sowie die §57a-Software Vecos.

„Der neue Mängelkatalog online ist für alle Nutzer zum Preis von Euro 71,50 verfügbar“, berichtet Markus Singer, Leiter Vertrieb. „Der neue Mängelkatalog umfasst Wissenswertes, alle Erlässe, die Prüf- und Begutachtungsstellenverordnung, aber auch Brems- und Abgaswerte.“ Dazu kommen auch praxisgerechte Lösungen wie die Bremswertberechnung. Interessierten Kfz-Betrieben, die zur §57a-Überprüfung ermächtigt sind, wurde die Software Vecos präsentiert und erklärt. • (GEW)

Markus Singer, Leiter Vertrieb Vecos bei ZBD

Gewaltiger und sehr gut besuchter Auftritt von Würth auf der AutoZum in Halle 1

Komplette Werkstätten

Komplett ausgestattete Arbeitsplätze, wie sie Würth in Salzburg aufgebaut hat, hätten wohl die meisten Kfz-Unternehmer gerne in ihrem eigenen Betrieb.

Beim eindrucksvollen Würth-Stand in Halle 1 gab es Lösungen für alle Kfz-Ansprüche: von Achsvermessung und Fahrzeugscanner über Karosserie-Arbeitsplatz und sogar Lkw-Arbeitsplatz bis hin zur kompletten Ladeinfrastruktur: Würth hat in Salzburg alles sichtbar und angreifbar gemacht. Im Vordergrund stand dabei das Konzept des Komplettpaketes. „In den vollständig ausgestatteten Schau-Werkstätten haben wir gezeigt, wie mit Produkten und Systemen aus einer Hand komplette Arbeitsplätze eingerichtet werden können“, berichtet Bernhard Kreici, Divisionsleiter Automotive bei Würth.

Hohes, qualitatives Interesse

Das hat viele Interessenten nach Salzburg und zu Würth gebracht: „QuickCheckDrive von Hunter,

Würth Automotive Team: Divisionsleiter Automotive Bernhard Kreici, Geschäftsführer Vertrieb Mario Schindlmayer, Verkaufsleiter Automotive Alexander Nuss

Hebebühnen oder TwoTronics Fahrzeugscanner, wir hatten alles auf der Messe, was in Richtung Investitionsgut geht. Wir konnten einen tollen Marktplatz darstellen“, so Kreici: „Wir hatten eine sehr gute Messe, die Besucherzahlen waren auf dem Niveau von 2019 und davor, wir hatten hochqualitative Gespräche, sehr hohes Interesse und wir können alle mit der AutoZum 2025 sehr zufrieden sein.“, Dabei hebt er die hohe Qualität der Gespräche hervor: „Die Betriebe wollten kommen und zeigten ehrliches Interesse, sich für die Zukunft zu rüsten.“

Florian Andrä, Verkaufsleiter Investitionsgüter, hebt den bei Würth jungen Bereich Ladeinfrastruktur hervor: „Wir können komplexe Lade- und Energiethemen für den Unternehmer einfach lösen, mit Ladeinfrastruktur, Speicher, Backend und Lastmanagement.“ • (GEW)

Florian Andrä, Verkaufsleiter Investitionsgüter, Divisionsleiter Automotive Bernhard Kreici im Bereich Ladeinfrastruktur

Investitionen in Innsbruck

„Im Bereich von 20.000 Euro ist es schon sehr schwierig, ein Elektroauto zu bauen.“

Mag. Wolfgang Wurm, Seat

„Gemeinsam mit der Stadt ist es gelungen, die Standorte fit für die Zukunft zu machen.“

Christoph Erlmoser, Standortleiter PIA Innsbruck

Die Porsche Inter Auto Gruppe wird sich unter anderem durch einen Grundstückstausch mit der Stadt Innsbruck in der Tiroler Landeshauptstadt neu aufstellen und laut eigener Aussage den Grundstein für nachhaltiges Wachstum legen, wie die Unternehmensgruppe bekanntgibt. Die Standorte am Mitterweg 27 und Haller Straße werden umfangreich modernisiert. In der Haller Straße, künftig „Multibrand-Standort“, werden die Konzernmarken VW, VW Nutzfahrzeuge, Audi, Seat/Cupra und Skoda exklusiv vertreten sein. Dazu werden vom Umzug betroffene Mitarbeiter schrittweise in die Haller Straße übernommen, wo neue Schauräume und Werkstätten für die Konzernmarken sowie ein neues Karosseriezentrum und ein neues Reifenlager entstehen werden. Im durch den Grundstückstausch mit der Stadt ermöglichten erweiterten Standort am Mitterweg entsteht ein neues, exklusives Porsche Zentrum. Die ersten Maßnahmen sind bereits gestartet, die Umsetzung der Pläne wird bis zum Jahr 2027 andauern.

Einspurig erfolgreich

Die Arge 2Rad vermeldet ein erfolgreiches 2024, der Gesamtmarkt für Einspurige ist um 3,2 Prozent gewachsen, so Karin Munk (M.). Das Elektrosegment wuchs um 12,24 (L1e) bzw. 11,19 (L3e) Prozent.

Wachstum mit No. 8

„Mit den zusätzlichen Mitbewerbern erwarten wir einen Verdrängungswettbewerb und eine raue See.“

Mag. Markus Wildeis, Stellantis

Mit der Präsentation des neuen DS No. 8 in Wien startet auch eine neue Namensgebungs-Logik bei der Marke aus dem Stellantis-Konzern. Markenverantwortlicher Grégory Hardouin ist zuversichtlich, mit dem No. 8 einen erfolgversprechenden Angriff im Segment der D-SUVs lanciert zu haben. Die Marke DS fliegt hierzulande noch etwas unter dem Radar, dem will man zusätzlich zu neuen Modellen mit einem erweiterten Servicenetz begegnen. Aus 12 sollen 24 Service-Standorte werden, bei den derzeit 5 „Stores“ sei man für Bewerbungen offen, plane aber aktiv keine Erweiterung des Retailer-Netzes, so Hardouin bei der Präsentation.

„Natürlich müssen wir als Marke Schritt halten – doch es muss bezahlbar sein und Sinn machen.“

Christian Heider, Mazda

Aufholjagd bei Opel

Mit Renault, Dacia, Toyota und Hyundai hat das Autohaus Ebner in den vergangenen Jahren neue Standbeine geschaffen; nun will man auch bei Opel zurück zu alter Stärke.

Erstmals mehr als 100 Millionen Euro Umsatz: Andreas Leodolter, Inhaber der Autohaus Ebner GmbH, ist mit den Zahlen von 2024 sehr zufrieden – auch weil die Übernahme von Auto Skala in Perchtoldsdorf (mit 1. März) geglückt ist und der große Renault-Dacia-Standort in Eisenstadt seit Juni gut läuft. Etwa 4.000 Neu- und Gebrauchtwagen wurden im Vorjahr abgesetzt, heuer will man an den mittlerweile 7 Standorten eine ähnliche Performance abliefern.

Das Autohaus Ebner erhielt im Vorjahr als einziger österreichischer Hyundai-Händler den „Customer Experience Award“; Andreas Leodolter übernahm die Auszeichnung

Leodolter verhehlt aber nicht, dass er gerne auch mit der einstigen Hauptmarke Opel (damals 2.000 Stück pro Jahr) wieder bessere Zeiten erleben will. 2024 seien etwa 500 Opel abgesetzt worden: „Die Fahrzeuge, die wir nicht verkauft haben, fehlen natürlich in der Werkstätte.“ Nun wolle man mit der deutschen Marke so rasch wie möglich wieder vierstellige Neuwagenzahlen schreiben. • (MUE)

Eine Reihe an Herausforderungen

Seit einigen Wochen ist Christian Heider Chef von Mazda Austria: Lesen Sie hier, was er sich für heuer erwartet und welche Pläne er mit der neuen CI hat.

Bereits im Sommer des Vorjahres hatte Mazda seine Händlerpartner darauf vorbereitet, dass die ursprünglich angepeilten Ziele wohl nicht erreicht werden – und 7.000 Fahrzeuge als neue Marke vorgegeben. Geworden sind es letztlich 6.976, was einen Marktanteil von 2,75 Prozent ergab – wobei das 4. Quartal mit einem Plus von 13 Prozent gegenüber 2023 noch besser verlaufen ist. Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, des umkämpften Automarktes und der neuen Mitbewerber sei man damit zufrieden, sagt Christian Heider, der seit Herbst 2024 Mazda Austria leitet. Und heuer? „Wir schauen natürlich auf die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und sehen, dass die Zeiten schwierig sind – gerade in Österreich“, meint Heider. „Dazu kommen die An- und Ausläufe von Modellen, sodass wir mit 6.500 Einheiten planen. Das ist leicht unter 2024, aber ein realistisches, ambitioniertes Ziel.“

Das neueste Modell, der Mazda6e, wird mit dem Vorverkauf im 2. Quartal 2025 starten: Das Elektroauto wird ab etwa 45.000 Euro angeboten und im Laufe des Sommers in die Schauräume bzw. zu den ersten Kunden rollen. Vom bisher einzigen Elektroauto, dem MX-30, gibt es, Stand Mitte Jänner, nur noch

Bauer

Foto: Helge

Restbestände; er wird jedoch mit Range Extender weiterhin angeboten. Beim Mazda3 und CX-30 wurde ein neuer 2,5-Liter-Motor gelauncht, vom ursprünglichen Mazda2 als Benziner gibt es in den kommenden Wochen noch Verfügbarkeiten, dann nur noch als Hybrid. Einschränkungen bedeutet der Modellwechsel beim CX-5: Hier werden die Neuen „später im Jahr“ (Heider) zu uns rollen; bis dahin will man durch zusätzliche Fahrzeuge der bisherigen Generation einigermaßen über die Runden kommen. Der neue CX-80 soll auch zusätzliche Kunden ansprechen, beim CX-60 gibt es im Modelljahr ein großes Update.

„Natürlich müssen wir als Marke Schritt halten –doch es muss bezahlbar sein und Sinn machen.“

Christian Heider, Mazda, über die Pläne zur neuen CI

Gewisse Probleme, die durch die Übersiedlung der Ersatzteil-Logistik von Klagenfurt nach Salzburg entstanden sind, hat man offenbar mittlerweile im Griff. Und was sagt Heider zur neuen CI? „Eine Umsetzung erfolgt nicht vor 2026.“ Der Umfang sei noch nicht genau definiert, die Umstellung solle auf jeden Fall in einem verträglichen Ausmaß erfolgen, gegebenenfalls mit verschiedenen Paketen/Modulen, um alle Händler mitnehmen zu können. „Aber natürlich müssen wir als Marke Schritt halten – doch es muss bezahlbar sein und Sinn machen.“ • (MUE)

Der Mazda6e (großes Foto) trifft im Sommer in Österreich ein; als zweites Elektroauto der Marke gibt es weiterhin den MX-30 (aber nur noch mit Range Extender)

Der Cupra Raval kommt gegen Jahresende: Markenleiter Timo Sommerauer (rechts oben) und Geschäftsführer Wolfgang Wurm (rechts unten vor Journalisten) planen eine Fortsetzung der Erfolgsstory.

„Ein

Achter vor dem Komma“

Nach einem – gemeinsam erreichten – Marktanteil von 7,5 Prozent im Vorjahr peilen Seat und Cupra heuer eine leichte Steigerung an: Wie will man das erreichen?

Während einige Hersteller die Einführung des Agenturmodells verschieben oder wieder – wie Volkswagen bei den E-Autos – nach einigen Jahren auch in Österreich zum traditionellen Vertriebssystem mit Händlern zurückkehren, will Cupra die im Sommer 2024 eingeführte Agentur für alle Modelle beibehalten: „Wir haben nicht vor, das in irgendeiner Weise zu verändern“, sagt Mag. Wolfgang Wurm, Geschäftsführer bei Porsche Austria: „Es läuft ganz gut, und auch die Händler wollen es so.“

„Im Bereich von 20.000 Euro ist es schon sehr schwierig, ein Elektroauto zu bauen.“

Mag. Wolfgang Wurm über die Pläne für Seat

Markenleiter Timo Sommerauer, BA, bestätigt, dass man trotz anfänglicher Umstellungsschwierigkeiten auf gutem Weg sei: Vor der Erweiterung der Agentur zur Jahresmitte seien noch alle Fahrzeuge aus dem alten System zugelassen worden, weshalb der Marktanteil von Cupra im Juni 3,2 Prozent betragen habe und im Juli auf 2,3 Prozent gefallen sei. Im Oktober (3,1 Prozent) und November (4,7 Prozent) habe es aber nicht zuletzt dank des neuen Terramar wieder eine deutliche Steigerung gegeben: „Wir haben durch die Ausweitung der Agentur auf alle Modelle viel gelernt, und auch die Händler stehen dahinter.“

Doch natürlich ist es nicht nur Cupra allein, für die Wurm und Sommerauer zuständig sind: Seat setzte (trotz einer schon etwas älteren Modellpalette) in Österreich mit 4,9 Prozent noch deutlich mehr Fahrzeuge ab als Cupra mit 2,6 Prozent. Nach den gemeinsam erreichten 7,5 Prozent planen die beiden Marken für 2025 eine Steigerung: „Ein Achter vor dem Komma wäre auch im Vorjahr schön gewesen, aber für 2025 wäre das sicher unser Ziel“, sagt Wurm. Dass die Zahlen nicht schon im Vorjahr erreicht wurden, führen Wurm und Sommerauer auch auf Probleme mit der Belieferung bei gewissen Motorisierungen des Leon und Born zurück.

Neue Modelle für beide Marken

Bei Seat werden mit dem Ibiza und dem Arona erst gegen Jahresende Neuheiten auf den Markt kommen, bei Cupra (wo der Terramar im Moment das gefragteste Modell ist) wird das Angebot an Elektroautos gegen Ende dieses Jahres mit dem Raval nach unten abgerundet. An einem kleinen E-Auto für Seat wird ebenfalls gearbeitet: „Im Bereich von 20.000 Euro ist es aber schon sehr schwierig“, so Wurm. Dafür notwendig ist die Giga Factory für Batterien in Valencia, die sich ihrer Vollendung nähert. Dort werden auch Batteriezellen für andere Fahrzeuge des VW-Konzerns hergestellt, die Produktionswerke in Martorell und Pamplona werden elektrifiziert. •

Modelloffensive wie nie zuvor

Noch ist der künftige Arbeitsplatz der Stellantis-Importorganisationen eine Baustelle, doch das Unternehmen lud dennoch bereits in die (ehemals von Fiat genutzte) Schönbrunner Straße, um über die Pläne für 2025 zu berichten und über das Jahr 2024 Bilanz zu ziehen.

Von Mag. Heinz Müller

Mitarbeiter der einzelnen Stellantis-Marken haben im vergangenen Jahrzehnt die unterschiedlichsten Arbeitsplätze kennengelernt – und in wenigen Monaten kommt für viele von ihnen wieder ein neuer dazu: Doch zumindest jene, die seinerzeit schon bei FCA Austria gearbeitet (und bis heute durchgehalten) haben, kennen die Schönbrunner Straße 297-307 bereits. Dorthin werden sämtliche Importeure, aber auch Stellantis Financial Services, Free2Move und Leasys im Laufe des Frühjahrs übersiedeln.

„Im 2. Halbjahr sind wir mit einem Marktanteil von 12,0 Prozent unserem Ziel einen noch größeren Schritt nähergekommen.“
Mag. Markus Wildeis

Auch die 3 Trainingscenter werden dann in Schönbrunn zusammengelegt: Dazu wird derzeit der ehemalige FCA-Händlerstandort umgebaut. Der Platz des

bisherigen Peugeot-Trainingscenters in der Triester Straße wird von der Werkstätte des dortigen RetailStandorts belegt, der Standort in Wien-Aspern (Opel) wird komplett aufgelassen, und beim Trainingscenter von Fiat in Wiener Neudorf laufen dem Vernehmen nach Gespräche über die Nachnutzung durch einen chinesischen Hersteller. In Wien-Aspern wurden mittlerweile alle Hallen des ehemaligen Motoren- und Getriebewerks von Maschinen geräumt.

28 neue oder erneuerte Fahrzeuge

Die Übersiedlung ist aber nur das i-Tüpfelchen in einem Jahr, das die einzelnen Importeure massiv beschäftigen wird: Insgesamt 28 neue oder erneuerte Fahrzeuge seien „eine Modelloffensive, wie wir sie noch nie hatten“, sagte Mag. Markus Wildeis, Managing Director von Stellantis in Österreich, bei der Jahrespressekonferenz Mitte Jänner in Wien: Nach den bereits im 2. Halbjahr 2024 vorgestellten Autos seien 28 weitere Fahrzeuge für das Jahr 2025 zu erwarten.

Citroën bringt den Ami nun auch nach Österreich
Mag. Markus Wildeis, Stellantis-Chef in Österreich

Der Grande Panda wird von den Fiat-Händlern schon sehnlichst erwartet – und von den Kunden auch

Als Neuheiten nannte Wildeis die Opel-Modelle Grandland, Mokka, Rocks Electric und Frontera, bei Peugeot den E-3008, E-408 und E-5008 und bei Citroën den ë-C3, C3 Aircross, C4, Ami, C4 X, C5 und Holidays. Bei Abarth gibt es bereits den neuen 600e, bei Alfa Romeo kommt im 4. Quartal der neue Tonale. DS Automobiles bringt heuer den DS 4 E-Tense und den DS No.8, bei Fiat startet neben dem Grande Panda auch der Topolino. Jeep bringt den Avenger 4xe und den Compass, bei der neuen Marke Leapmotor sind es der T03, C10 und B10. Dazu kommen die leichten Nutzfahrzeuge, bei denen man mit den komplett erneuerten Dieselmotoren, den batterieelektrischen Antrieben und den nur bei Opel erhältlichen Wasserstoff-Aggregaten die gesamte Palette abdeckt.

„Unser Schiff ist auf Kurs“

Klar, dass der Optimismus groß ist – zumindest so groß, wie er in diesen sensiblen Zeiten sein kann. Auf 244.000 bis 246.000 Einheiten schätzt Wildeis die Zahl der Pkw-Neuzulassungen auf dem österreichischen Markt für heuer; bei den leichten Nutzfahrzeugen soll der Markt 36.000 Einheiten betragen. 2026 könnten dann 264.000 Pkws und neuerlich 36.000 Nutzfahrzeuge abgesetzt werden. „Mit den zusätzlichen Mitbewerbern erwarten wir einen Verdrängungswettbewerb und eine raue See“, sagt Wildeis: „Wir sind dennoch sehr positiv gestimmt: Unser Schiff ist auf Kurs.“ Außerdem seien die fast eine Million Fahrzeuge im Bestand über sämtliche Stellantis-Marken ein gutes Fundament für die Servicebetriebe und eine mögliche Erneuerung der Fahrzeuge. Stellantis strebt in der

Opel bringt mit dem Frontera einen historischen Namen zurück, wenngleich auf völlig veränderter Basis

2. Jahreshälfte 2025 einen Marktanteil von 15 Prozent (Pkws und Nutzfahrzeuge zusammengerechnet) an: „Das ist ambitioniert, aber erreichbar“, so Wildeis. Die Zahl der batterieelektrischen Fahrzeuge soll bei rund 25 Prozent liegen. Wildeis blickte auch auf 2024 zurück: Die Zahl der Kaufverträge bei Stellantis in Österreich sei im vergangenen Jahr um 49 Prozent von 21.312 (2023) auf 31.676 gestiegen. Das ist deutlich höher als das Plus bei den Neuzulassungen (16 Prozent von 26.436 auf 30.680). Der Marktanteil über alle Pkw-Marken (also Abarth, Alfa Romeo, Citroën, DS Automobiles, Fiat, Jeep, Opel und Peugeot) wuchs von 2023 auf 2024 von 8,2 auf 9,1 Prozent, bei den Nutzfahrzeugen

„Mit den zusätzlichen Mitbewerbern erwarten wir einen Verdrängungswettbewerb und eine raue See.“

Mag. Markus Wildeis

(Citroën, Fiat Professional, Opel und Peugeot) gab es ein Plus von 19,8 auf 21,3 Prozent. „Im 2. Halbjahr sind wir mit einem Marktanteil von 12,0 Prozent unserem Ziel einen noch größeren Schritt nähergekommen. Der Auftragseingang war so gut, dass wir fast 3 Monate ins neue Jahr mitgenommen haben.“ Darauf wolle man sich aber keinesfalls ausruhen –und wer das Engagement des Teams seit der Übernahme durch Wildeis vor knapp zwei Jahren kennengelernt hat, glaubt dies auch sofort. Die Händler, mit denen es „nicht immer einen friktionsfreien Weg“ gegeben habe (Wildeis), wird’s freuen. Derzeit operiert Stellantis in Österreich mit 172 Vertriebs- und 481 Servicestandorten. Große Veränderungen soll es nicht mehr geben. •

Eine gelungene Premiere!

Die vom 16. bis 19. Jänner erstmals von Wiener Autohändlern ausgetragene „Vienna Drive“ macht Lust auf eine Fortsetzung. Die Gespräche darüber sind schon im Gange.

Von Mag. Heinz Müller

Günther Kerle (Automobilimporteure), Stephanie Ernst (Landesgremium Fahrzeughandel), Klaus Edelsbrunner (Bundesgremium)

Enttäuschte Gesichter? Die gab es – wenn überhaupt – nur bei jenen Besuchern, die vorwiegend zum Schauen in die Messehalle B im Wiener Prater gekommen waren und noch die glanzvollen Stände der seit 2020 selig verblichenen „Vienna Autoshow“ im Kopf abgespeichert hatten. Denn die „Vienna Drive“ war von Anfang an ganz anders konzipiert worden.

Nicht das Motto „Wer hat den schönsten Stand“ galt, auch nicht nach dem Auto mit der knalligsten Lackierung, dem höchsten Preis oder dem stärksten Motor wurde gesucht, sondern nach jenem Fahrzeug, das am besten zum jeweiligen Besucher passt. Die Idee zur Messe sei vor knapp einem Jahr entstanden, sagt Stephanie Ernst, Landesgremialobfrau des Wiener Fahrzeughandels: „Günther Kerle, der Sprecher der Automobilimporteure, hat mich

biti O Rudolf Glass (Toyota Austria) mit Resüllah Köse (Autohaus Kandl)

angerufen und gefragt, ob wir nicht etwas machen wollen.“ Dann habe sie gemeinsam mit Leonhard Palden, dem Geschäftsführer der Fachgruppe, bei diversen Unternehmensbesuchen ein positives Echo gefunden, erzählt Ernst und sagt: „Na gut, dann gehen wir es an.“ Nach dem üblichen „Klinkenputzen“ sei die Messe dann im Laufe des August so gut wie ausgebucht gewesen.

Alle Marken abgebildet

„Wir sind gezielt an größere und kleinere Händler herangetreten, um alle Marken abgebildet zu haben.“ Verkaufen, auf der „Vienna Autoshow“ verboten, war diesmal ausdrücklich erwünscht, Probefahrten wurden ebenso angeboten. Und nach den vier Tagen von Mitte Jänner kann man sagen: Die Übung ist gelungen, sie macht Lust auf mehr.

Günther Kerle und Christian Pesau (beide Automobilimporteure)

René Wagner (Chef aller Denzel-Kundenzentren in Österreich)

Daniel Fischer (Autohändler) mit Michael Harl (Verkauf)

Jürgen Höller (Denzel Autoimport) vor dem neuen Mitsubishi Outlander PHEV

Rainer Fillitz (Österreich-Chef von KGM, früher SsangYong)

Marcella Kral und Claus Dapeci (beide ÖAMTC)

Als am Sonntagabend die Kassen geschlossen wurden, zogen die Veranstalter Bilanz: Rund 71.000 Besucher wurden gezählt, und Gremialobfrau Ernst sprach im Anschluss von einem „vollen Erfolg“. Auch der Plan, wonach neben dem Autohandel auch andere Mobilitätsthemen bearbeitet werden konnten, sei aufgegangen. Derzeit laufen Gespräche mit den einzelnen Händlern: Es soll vor allem evaluiert werden, wo man noch nachjustieren kann. Die klare Intention ist jedoch, auch 2026 wieder eine ähnliche Messe zu veranstalten.

Vergleich mit den Vorjahren

Nimmt man die rund 71.000 Besucher der „Vienna Drive“ als Maßstab, ist ein Vergleich mit den Jahren zuvor besonders interessant: 2024, als zwischen 14. und 17. März nur die „Ferienmesse“ veranstaltet wurde, registrierten die Veranstalter 36.624 Besucher. Auf der letzten „Vienna Autoshow“ im Jänner 2020 waren (auch damals gemeinsam mit der „Ferienmesse“) 160.680 Interessenten. 2019 waren 163.818 Menschen gekommen, 2018 hatten 161.667 und 2017 exakt 158.194 Personen die Drehkreuze am Messegelände passiert.

Damit erreichte das Messedoppel von heuer zwar etwa die doppelte Zahl der „Ferienmesse“ von 2024, kam aber nur knapp auf die Hälfte der Zahlen seinerzeitiger „Vienna Autoshows“, die damals stets mit großem (auch finanziellem) Aufwand und Bewerbung von den Importeuren veranstaltet worden waren, wobei das Standpersonal schon damals teilweise von den Händlern gestellt wurde.

Wir haben uns auf der Messe natürlich auch unter den Händlern umgehört, die teilweise mit mehreren Marken auf ihren Ständen vertreten waren. Ganz prominent im Eingangsbereich war Denzel (mit BMW, Mini, Hyundai, Mitsubishi, MG, BYD und

Clemens Vohryzka (Opel & Beyschlag)

Janina Havelka-Janotka (Verein Österreichischer VW Audi Seat Škoda Betriebe, VASS)

Volvo) nicht zu übersehen. René Wagner, Chef der Retail-Standorte, nach der Messe: „Die Kür besteht jetzt darin, die positiven Gespräche sowie die gesammelten Kontakte von unseren Marken bei Denzel zu überzeugen. Den Output werden wir in den nächsten Tagen und Wochen noch genau beobachten, um ein finales Fazit ziehen zu können.“

Gerhard Skrbetz (Markenleiter Alpine bei Sonnleitner Wien)

Oliver Tatic (Auto Wien Mitte)

Die Alfa-RomeoManager Christoffer Linke und Florian Ferstl (beide Stellantis)

Bei Weitem nicht mehr so groß wie früher war der Stand der Marken des Volkswagen-Konzerns, der von fast allen großen Wiener Händlern (mit Ausnahme von Schwandl) bespielt wurde – also auch von Porsche Inter Auto (PIA). Stefan Hutschinski, Chef von 4 Autohäusern, sprach von einem „sehr konstruktiven Arbeiten“ in der Vorbereitung und auch am Stand: Das stärke die Gemeinschaft. „Wir haben sogar, was ich vorher gar nicht erwartet habe, das eine oder andere Auto direkt auf der Messe verkauft: Und auch im Nachgang hat es einige Kaufverträge gegeben.“ Ins selbe Horn stieß auch Jochen Meier, Vertriebsleiter von Liewers: „Ich glaube, dass sich jene, die nicht auf der Messe präsent waren, ärgern werden.“ Von den Kosten her sei die Messe überschaubar gewesen: „Früher haben wir das Geld an den Importeur abgetreten, das war nicht viel weniger als heuer.“

Christian Bley und Markus Wildeis (beide Stellantis)

Clemens Vohryzka, Chef von Opel & Beyschlag (Kia, KGM, Leapmotor, Suzuki), nannte den einheitlichen Standbau und die dadurch überschaubaren Kosten als einen der Erfolgsfaktoren: Natürlich würden die Mitarbeiter, die auf der Messe im Einsatz seien, in den Autohäusern fehlen: Auf seinem Stand seien an den Messetagen jeweils 10-12 Verkäufer im Einsatz gewesen. Man habe sich auch gegen ein spezielles Messeangebot entschieden, da dies gegenüber Kunden, die im Autohaus kauften, unfair sei. Ein etwas anderes Konzept verfolgte Resüllah Köse,

Thomas Herndl (VW) und Autohändler Stefan Hutschinski

Die Teams von CARPLUS und GO!Drive stellten auf einem gemeinsamen Stand aus

Chef von Kandl: Messeangebote gab es gemeinsam mit Toyota Insurance: Wer das Geschäft auf der Messe anbahnte und bis Ende Jänner abschloss, erhielt 6 Monate Versicherung prämienfrei, dazu gab es bei Abschluss eines Leasingvertrages 4 Winterkompletträder gratis. Köse: „Was wir auf der Messe ausgeben, ist zwar nicht wenig Geld. Aber in die Zukunft betrachtet, ist es eine gute Investition.“

„Die Leute sind ausgehungert nach Messen“

Bei der Firma Sonnleitner, mit Renault, Dacia und Alpine vertreten, gab es ebenfalls reges Interesse. Gerhard Skrbetz, Markenleiter Alpine: „Viele Leute sind nach den Jahren, wo es keine Automesse gab, ausgehungert und kommen jetzt wieder.“ Bei Sonnleitner wisse man aus Salzburg und Linz, wie man eine solche Messe mache.

Judith Porstner (Opel)

Mit einem kleineren Stand war das Autohaus Fischer (Hyundai) vertreten: Zwei Kaufverträge (je ein Kona Elektro und ein Inster) wurden auf der Messe unterzeichnet, eine Fülle von Interessenten kam – wie bei den anderen Ausstellern – danach ins Autohaus. Neben den Autos gab es auch einige Zweiräder zu betrachten (und natürlich zu kaufen), daneben hatten auch andere Mobilitätsanbieter (ÖAMTC, Wiener Linien etc.) ihre Stände.

Gut besucht war die Veranstaltung am Abend des ersten Messetages: Hier ließen sich auch hochrangige Importeursvertreter, die erst am späten Nachmittag auf die Messe gekommen waren, blicken. Tenor vieler: Die Location oberhalb der Messehalle sollte überdacht werden, da die Reden (von Branchenvertretern und Sponsoren) nur von einem Teil der Besucher akustisch verfolgt werden konnten. •

Die Firma Rainer war mit mehreren Marken vertreten

Auch Outletcars stellte Gebrauchtwagen aus

Das größte Volumen im Bereich der E-Autos soll der neue Inster beisteuern

Fokus auf die Elektroautos

Hyundai will unter allen Umständen CO2-Strafzahlungen an die EU verhindern: Deshalb soll der Anteil der E-Autos heuer deutlich gesteigert werden.

Ausgelöst von den neuen EU-Regularien finde in der Kfz-Branche heuer ein Paradigmenwechsel statt, meinte Mag. Roland Punzengruber, Geschäftsführer des Hyundai-Importeurs in Österreich, Mitte Jänner bei einer Pressekonferenz in Wien: Die CO2-Flottenziele seien heuer von 110,1 Gramm auf 93,6 Gramm gesunken. „Wir finden also sehr ambitionierte Ziele vor: Auf den Hersteller, die Importorganisation und die Händler kommt ein massiver Druck zu.“ Um diese große Herausforderung zu lösen, soll der Anteil an Elektroautos, im Vorjahr bei Hyundai in Österreich bei 13 Prozent, heuer auf 30 Prozent angehoben werden. Dazu kommen noch 25 Prozent Hybride und Plug-in-Hybride sowie 45 Prozent Verbrenner. „Wir müssen alles daransetzen, um Strafzahlungen zu vermeiden und wollen diesen Antriebsmix aus eigener Kraft schaffen.“ Um dieses ehrgeizige Ziel zu schaffen, setzt Hyundai

Der IONIQ6 (o.) wird heuer ebenso zu vergünstigten Konditionen angeboten wie der IONIQ5 (M.) und der Kona Elektro (u.)

„Wir legen den Fokus auf Wettbewerbsfähigkeit und Preisgestaltung.“
Mag. Roland Punzengruber

seit Jahresbeginn auf eine neue Vertriebsstrategie. „Wir legen den Fokus auf Wettbewerbsfähigkeit und Preisgestaltung, damit uns die Privat- und Firmenkunden folgen können“, erklärte Punzengruber. Bei den Listenpreisen habe es „einen massiven Cut bis zu 12.100 Euro“ gegeben, heißt es beim Importeur. Nun setze man auf eine Nettopreisstrategie: „Die Zeit von Rabatten ist vorbei, es gibt jetzt Ehrlichkeit und Transparenz.“ Punzengruber sprach wörtlich von „knackigen Preisen“.

„Aktionen scheinen zu greifen“

Im Volumen das stärkste E-Auto soll mit etwa 950 Einheiten der Inster werden, der nach Abzug aller Förderungen für Private 19.990 Euro kostet. Der Preis des Kona Elektro wurde auf 25.990 Euro und damit auf Benziner-Niveau gesenkt. Den Ioniq5 und den Ioniq6 gibt es jeweils ab 37.990 Euro. „Unsere Aktionen scheinen zu greifen“, so Punzengruber: „Wir werden im 1. Quartal abtesten, ob es so bleibt. Idealerweise sollten wir das Niveau an Elektroauto-Neuzulassungen über das gesamte Jahr halten.“

Noch ein kurzer Rückblick auf 2024: Wichtig war für Hyundai, dass man mit 11.369 Neuzulassungen und einem Marktanteil von 4,48 Prozent zum 16. Mal in Folge der größte asiatische Importeur auf dem österreichischen Pkw-Markt war. Punzengruber: „Es gibt nur drei Länder in Europa, wo das der Fall ist, und darauf sind wir stolz.“ • (MUE)

Mit dem eDELIVER 7 (nun auch als Allrad) hat MAXUS ein neues Fahrzeug im Programm; der eTERRON 9 kommt noch im Februar

Ein großer Player und viele andere

MAXUS erweitert sein Modellprogramm laufend, etwa durch den eDELIVER 7 und den eTERRON 9. Von Mag. Heinz Müller

A&W: Mit MAXUS sind Sie in einem relativ engen Marktumfeld aktiv, nämlich den rein elektrisch betriebenen leichten Nutzfahrzeugen. Andreas Kostelecky: Der Markt liegt bei etwa 2.400 Stück pro Jahr, wir machen davon rund 1.000.

Wie hat sich dieser Markt entwickelt?

Kostelecky: 5 bis 6 Prozent der Nutzfahrzeuge in Österreich sind elektrisch, dieses Niveau ist seit Jahren ungefähr gleich: Wenn man den größten Kunden (die Post, Anm.) herausnimmt, dann verbleiben nur 3 Prozent. Und um die kämpft der ganze Markt. Doch die Herausforderung ist, dass der Markt nicht kommt. Ähnlich wie bei den Pkws ist die Ladeinfrastruktur ein bestimmendes Thema. Und auch das Führerscheingesetz muss geändert werden: In Wien dürfen Kleintransporteure keine Fahrzeuge mit den für E-Autos erlaubten 4,25 Tonnen lenken. Aber auch die Nutzlasten sind ein Thema: Beim eDELIVER 9 mit 89 kWh wiegt der Akku 680 Kilogramm: Die Gewichtsbalance zu finden, das wird der Enabler sein.

„Ich bin erstaunt, dass wir trotz attraktiver Förderungen bei den Kommunen nicht weiterkommen.“
Andreas Kostelecky, MBA

Wer sind – abgesehen von der Post – Ihre Kunden?

Kostelecky: In den ersten Jahren haben wir 90 Prozent der Fahrzeuge ans Transportgewerbe verkauft. Ich bin erstaunt, dass wir bei den Kommunen nicht weitergekommen sind – trotz des äußerst attraktiven Förderumfelds.

Mit den neuen Modellen wollen Sie jetzt aber auch weitere Zielgruppen ansprechen …

Kostelecky: Das funktioniert seit September schon besser, denn mit dem eDELIVER 7 haben wir jetzt ein sehr attraktives Fahrzeug für Handwerker, also für Bäcker, Tischler oder Blumenhändler. Das Fahrzeug ist sehr europäisch, was Verarbeitung und Interieur betrifft, das macht viel aus. Wenn ab Februar auch der Allrad kommt, haben wir ein Alleinstellungsmerkmal. Wir haben sehr hohe Erwartungen, vom Allrad können wir vermutlich heuer 200 bis 300 Stück machen.

Wie ist der Zeitplan für die Einführung des neuen Pick-ups eTERRON 9?

Kostelecky: Das ist ein sehr emotionales Projekt. Der Pick-up kommt im Februar und ich bin mir sicher, dass wir sehr gute Marktchancen haben. Dazu gibt es null CO2-Ausstoß, null NoVA, sodass das Fahrzeug auch preislich sehr attraktiv sein wird. Durch den Elektroantrieb kommt es auch zu einer sehr raschen, effizienten Kraftentfaltung. •

Philipp von Hirschheydt, Vorstand Continental

Fokus für den Wandel

Mehr Stellen als bisher geplant wird die Continental AG an dem Standort im hessischen Wetzlar streichen. Insgesamt 360 der 430 Mitarbeiter werden ihren Arbeitsplatz verlieren, 200 mehr als ursprünglich angenommen. Nur den rund 40 Auszubildenden und weiteren 30 Mitarbeitern soll eine Weiterbeschäftigung angeboten werden, so der Konzern. Der Standort in Wetzlar soll bis Ende 2025 geschlossen werden, die übrigen Mitarbeiter sollen dann nach Frankfurt wechseln. Continental hat zwischenzeitlich den Spin-off seiner Automotive-Tätigkeiten konkretisiert: Das künftig eigenständige Automotive-Unternehmen wird unter der Führung von Philipp von Hirschheydt stehen und in der Rechtsform SE (Societas Europaea) an der Börse notiert sein. Im Sommer 2025 werden kurz- und mittelfristige Ziele für diese neue Gesellschaft im Zuge eines Kapitalmarkttags bekannt gegeben, so von Hirschheydt, der die Automotive-Tätigkeiten als Vorstandsmitglied schon seit 2023 verantwortet. Im Konzern erwartet man sich, dass der Spin-off „neue Kräfte freisetzen wird“, wie Aufsichtsratsvorsitzender Wolfgang Reitzle sagte. „Fokussierte Unternehmen sind gerade in Zeiten der Transformation agiler.“

Autos per Stromer

Der FahrzeuglogistikExperte Hödlmayr setzt einen weiteren Schritt in seiner Nachhaltigkeitsstrategie. Mit Dezember nahm man den ersten E-Lkw Österreichs für Autotransporte in Betrieb. Das Fahrzeug wird in einem Shuttlebetrieb zwischen dem Magna-Werk und dem Hödlmayr-Standort nahe Graz im Einsatz sein. Das Fahrzeug soll über eine Reichweite von 300 Kilometern verfügen und über Nacht am Hödlmayr-Standort vollgeladen werden. Zwischen den Produktionsschichten wird ein Nachladen von 1 Stunde erfolgen.

Neuer Online-Shop

Ein „virtueller Berater“ ist das Herzstück des neuen Online-Shops von BestDrive. Kunden werden intuitiv zum richtigen Produkt oder Service geführt und können direkt buchen, heißt es.

ZF-Arbeiter protestieren

Der Beschluss von ZF, einen Standort im tschechischen Ostrov auszubauen, wurde im Schatten von Einsparungsmaßnahmen – weltweit sollen 14.000 Stellen gestrichen werden – von Mitarbeitern im ZF-Werk Schweinfurt zum Anlass für eine spontane Protestaktion genommen.

Lucky Car mit Preisstopp

Autofahren werde von Jahr zu Jahr immer mehr zum Luxus. Lucky Car setze dagegen ein Zeichen und entlaste seine Kunden „mit einem ganzjährigen Preisstopp“, wie das Unternehmen mitteilte. Allein von 2023 auf 2024 seien die Preise in den heimischen Werkstätten durchschnittlich um knapp 8 Prozent bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren gestiegen, bei E-Autos wären es gar 16 Prozent. „Viele sind auf das Auto angewiesen“, so Ostoja Matic, Eigentümer Lucky Car. „Wir werden unseren Stundensatz von 139 Euro im Jahr 2025 beibehalten und keine Erhöhung vornehmen.“

Neue Linie und mehr Kapazität

Batterieprofi GmbH will 2025 mit einer eigenen Zubehörlinie rund um ihr Kerngeschäft, die Batterie, starten. Dazu wurde auch das Lager ausgebaut.

Gut 150 Paletten-Lagerplätze mehr gibt es künftig im Lager von Batterieprofi in Wien 23, Platz für rund 8.000 bis 10.000 Batterien. Wie Firmenchef Alexander Pauer erzählt, hat man diesen Ausbau der Lagerkapazität vor allem deswegen umgesetzt, um „dem Kunden schnellstmöglich die gewünschte Bat-

„Es muss schon wirklich viel passieren, dass uns etwas im Lager ausgeht.“
Alexander Pauer, Geschäftsführer Batterieprofi

terie zu liefern“. Batterieprofi ist laut Pauer im Vorjahr zum größten Batterie-Lieferanten in Österreich aufgestiegen. Mit ständig etwa 20.000 bis 25.000 lagernden Batterien kann man österreichweit die Kunden schnell versorgen. „Wir haben ein eigenes Team, eigene Autos und eigene Fahrer. Wir verlassen uns da nicht auf ein Sub-Unternehmen“, so Pauer, dessen Produkte aus dem Lager in Wien geliefert werden. Man wolle sich damit ein Alleinstellungsmerkmal sichern: „Wenn ein Kunde in der Industrie 300 Batterien bestellt, bekommt er 170 und den Rest verteilt er

Mit „BattPro“ startet heuer eine neue Zubehörlinie. Geliefert wird alles aus dem Lager im 23. Bezirk

bei anderen Lieferanten. Bei Batterieprofi bekommt er die 300, die er bestellt hat, von uns.“ Lieferrückstände gibt es bei Batterieprofi keine, man arbeite bereits jetzt an den Bestellungen für das 3. Quartal, erzählt der Firmenchef: „Es muss schon viel passieren, dass uns etwas ausgeht.“

Eigenes Zubehör unter neuer Marke

Der wahrscheinlich größte Wurf in diesem Jahr wird für Batterieprofi der Start der hauseigenen Marke „BattPro“ sein. Die Kurzform des Firmennamens konzentriert sich dabei auf das Zubehör rund um die Batterie. Als erstes Produkt soll im 2. Quartal ein Batterie-Ladegerät auf dem Markt erscheinen. „Ab dem 3. Quartal starten wir mit der Vermarktung in ganz Österreich“, erzählt Pauer stolz. Denn die neue Produktlinie ist für ihn mehr als nur Beiwerk. „Wir wollen damit wirklich groß wachsen. Der Preiskampf auf dem Markt mit Zubehör ist groß, da bleibt für einen Händler nicht viel übrig. Darum wollten wir etwas selbst produzieren und damit einen günstigen Einkaufspreis haben, damit wir diesen günstigen Preis auch an den Kunden weitergeben können.“

Zunächst gibt es das Batterie-Ladegerät in vier verschiedenen Ausführungen. In Zukunft will man aber auch weiteres Zubehör wie Startbooster oder Batterietester ins Sortiment aufnehmen. Ein weiteres Zukunftsprojekt ist für 2026 geplant. Denn mit „BattPro“ will Pauer auch ins Ausland expandieren: „Wir haben da Deutschland und vor allem die Balkan-Staaten und Albanien im Fokus. Dort sind viele alte Autos unterwegs, wo man so ein Ladegerät oft braucht. Aber auch in Österreich werden sie immer gefragter, denn eigentlich sollte man die Batterie auch bei neueren Fahrzeugen regelmäßig anhängen.“ •

Das MSS+ ist ein modulares Schrankwandsystem für unterschiedliche Werkstattgrößen

Dank hochwertiger Materialien und funktionaler Add-ons bietet MSS+ Organisation für alle Bedürfnisse

Revolution in der Werkstatt

Mit dem modularen Schrankwandsystem MSS+ von Sonic Equipment kann man künftig in jeder Werkstatt, egal welcher Größe, für Ordnung sorgen und professionelle Ansprüche bedienen.

Maximale Effizienz, durchdachte Organisation und höchste Qualität – mit MSS+, der Premium-Produktlinie von Sonic Equipment, erreicht die Werkstatteinrichtung ein neues Level. Das modulare System kombiniert modernes Design mit maximaler Funktionalität und passt sich perfekt an jede Arbeitsumgebung an. Ob kleine Werkstatt oder industrieller Großbetrieb – MSS+ bietet für jede Größe maßgeschneiderte Lösungen für professionelle Ansprüche in der Werkstatt.

Stabilität und Funktionalität

„Das modulare System kombiniert modernes Design mit maximaler Funktionalität.“ Sonic Equipment

Dank der robusten Konstruktion aus 1,4 mm starkem Premium-Stahl ist MSS+ extrem langlebig. Höhenverstellbare, selbsttragende Strukturen und eine elektrostatische Pulverbeschichtung in RAL 7016 sorgen für Stabilität, Widerstandsfähigkeit und eine edle Optik. Die vollständige Integration mit dem Sonic Foam System (SFS) garantiert perfekte Werkzeugorganisation: Alle Werkzeuge bleiben sichtbar, griffbereit und optimal geschützt. MSS+ überzeugt mit

durchdachten Details wie 100 Prozent ausziehbaren Schubladen, integrierten Steckdosenleisten mit USB- und 110V/230V-Anschlüssen sowie sicheren Zahlencodeschlössern. Kippsicherungen und eine Schwerlast-Stahlkonstruktion sorgen für maximale Sicherheit und Stabilität – selbst unter härtesten Bedingungen. Die Schubladen bieten eine enorme Kapazität und sind so konstruiert, dass sie auch bei voller Beladung mühelos genutzt werden können.

Individuelle Organisation

Ein weiteres Highlight ist das Sonic Foam System, das die Effizienz der Werkstattorganisation auf ein neues Niveau hebt. Mit über 200 individuell angepassten Schaumeinlagen reduziert es Suchzeiten bis zu 20 Prozent und steigert die Gesamtproduktivität um 78 Prozent. Das zweifarbige Design hebt fehlende Werkzeuge sofort hervor und verhindert Verzögerungen. So bleibt alles genau dort, wo es hingehört. Neben Funktionalität und Effizienz überzeugt MSS+ auch durch seine Flexibilität. Mit einer Vielzahl modularer Elemente lässt sich jeder Arbeitsplatz individuell gestalten. Die hochwertigen Materialien und die präzise Verarbeitung garantieren, dass MSS+ nicht nur heute, sondern auch in Zukunft den höchsten Ansprüchen gerecht wird. MSS+ ist weit mehr als nur ein Aufbewahrungssystem – es ist die ideale Lösung für Profis, die Wert auf Qualität, Organisation und Produktivität legen. Durch die Kombination aus Innovation, Langlebigkeit und Flexibilität wird der Arbeitsplatz nicht nur optimiert, sondern auf ein völlig neues Niveau gehoben. • (KEK)

PPG Austria Geschäft sführung: Christian Loidolt folgt auf Werner Lanzerstorfer

Führungswechsel

Werner Lanzerstorfer wechselt nach 35 Jahren bei PPG Austria in den Ruhestand, seine Nachfolge als Geschäftsführer tritt Christian Loidolt an.

Kontinuität in der Geschäftsführung ist bei internationalen Unternehmen eher eine Seltenheit geworden. Nicht so beim Lack-Konzern PPG. „Wir haben viele langdienende Manager“, berichtet Werner Lanzerstorfer bei der Stabsübergabe bei PPG Austria. Er ist einer davon: Vor 35 Jahren hat er beim Unternehmen begonnen, seit 23 Jahren ist er Geschäftsführer. In dieser Zeit konnte Lanzerstorfer viel bewegen: „So haben wir den Umsatz in dieser Zeit vervierfacht.“ Stolz ist er außerdem auf das stabile Team langjähriger Mitarbeiter, das eine kontinuierliche und verlässliche Marktbearbeitung gewährleistet hat. „Das ist ein entscheidender Aspekt in dieser Branche.“ Selbst wenn er die Lack- und Karosserie-Branche als eher konservativ bezeichnet, gab es vor allem in den vergangenen Jahren deutliche Modernisierungs- und Digitalisierungs-Schritte. „Die Automatisierung und Digitalisierung im Lackierprozess hat mit Moonwalk begonnen und mit LINQ Pro, also PPG DigiMatch und PPG VisualizID, gehen wir nun die nächsten Schritte.“

Österreichischer Nachfolger

Seine Nachfolge hat nun Christian Loidolt angetreten. Der Österreicher mit langjähriger Erfahrung in der Autobranche ist ein klares Signal für Kontinuität bei PPG Austria. Loidolt hat seine Karriere im Außendienst bei Würth in der Steiermark begonnen und bald Leitungsfunktionen übernommen, etwa im nationalen und internationalen Key Account Management bei Würth Österreich und Würth Deutschland sowie als Geschäftsführer bei Wabco Würth. Zuletzt war Loidolt Vorsitzender der Geschäftsleitung bei PE Automotive in Wuppertal. „Ich freue mich, nun wieder mit österreichischen Kunden und Mitarbeitern zu arbeiten, die Digitalisierung und Transformation der Branche zu begleiten“, so Loidolt. „Durch den Fachkräftemangel und durch neue digitale Lösungen ändern sich die Anforderungen.“ • (GEW)

Innovative und digitale Lösungen wie das Farbmischsystem Moonwalk stehen bei PPG im Fokus

Neuheiten für Werkstätten

Prüf- und Messtechnikspezialist AVL DiTest bietet Werkstätten optimale Tools für die Wartung von CO2-Klimaanlagen und einfache Abgasmessung.

Neue Fahrzeugtechnologien ziehen immer auch Neuerungen und Veränderungen im Reparaturgeschäft nach sich. Dies gilt zum Beispiel für die weitere Verbreitung von CO2 als Kältemittel in Klimaanlagen, etwa bei Hybridfahrzeugen oder Elektroautos.

Beim Ausrüster AVL DiTest reagiert man auf aktuelle Entwicklungen mit mehreren Produkt-Neuheiten.

Umgang mit CO2

Ein erhöhter CO2-Gehalt im Kühlsystem eines Fahrzeugs weist auf Undichtigkeit zwischen Abgassystem und Kühlsystem hin. Die Ursache dafür kann beispielsweise die Kopfdichtung oder die Abgasrückführung (AGR) sein.

Erkennen Anwender in der Werkstatt den abweichenden CO2-Gehalt frühzeitig, können sie dadurch Schäden und kostspielige Reparaturen vermeiden. Der CO2-Kühlmitteltester disCO2ver von AVL DiTest misst den CO2-Gehalt im Ausgleichsbehälter des Motorkühlsystems. Alle Werte werden im zeitlichen Messverlauf angezeigt und dokumentiert.

Unkomplizierte Abgasmessung

Auch bei den Benzin- und Dieselantrieben bleibt die Entwicklung der Technologie nicht stehen. Werk-

Neues von AVL DiTest für die Kfz-Betriebe: Klimaservicegerät chillAIR, MDS Abgasstation und das disCO2ver CO2-Testgerät

stätten erfüllen mit der neuen, platzsparenden MDS Station gesetzliche Auflagen punktgenau. Die AVL DiTest Highspeed-Abgasmessgeräte für Benzin- und Dieselmotoren sind immer einsatzbereit, unkompliziert und intuitiv zu bedienen. Anwender profitieren von kurzen Durchlaufzeiten und präzisen Messungen für gewinnbringende Abläufe. Die MDS Station bietet ebenso Platz für das Partikelmessgerät AVL DiTest Counter. Damit sind Werkstätten für künftige Anwendungen bestens vorbereitet.

Vollautomatische Klimagerätewartung

CO2-Klimaanlagen mit R744 sind konventionellen Kältemitteln hinsichtlich der Abkühldynamik und Umweltverträglichkeit klar überlegen. Dieses Potenzial haben zahlreiche Fahrzeughersteller, wie beispielsweise Ford, erkannt und setzen daher verstärkt auf das natürliche, umweltfreundliche und fortschrittliche Kältemittel CO2

AVL DiTest kann auf eine langjährige Kompetenz im Bereich CO2-Klimaservice zurückgreifen und hat auf dieser Grundlage ein verbessertes Konzept für die neue chillAIR Serie entworfen. Sicherheit, Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit standen bei der Entwicklung des Geräts im Vordergrund. Werkstätten führen mit chillAIR Reparaturen und Wartungen an CO2-Klimaanlagen einfach und vollautomatisch durch. Die umweltbelastenden Verbrauchsgüter werden auf ein notwendiges Minimum reduziert, ein Wechsel von Trocknereinheiten ist nicht notwendig.

Das chillAIR verfügt zur bequemen und intuitiven Bedienung über ein Touch-Display sowie zusätzliche Manometer, um die Drücke rasch erfassen zu können. Durch menügeführte Arbeitsprozesse ist auch hohe Arbeitssicherheit gewährleistet. • (RED)

Beste KI-Tools ’25

Wie effizient ist Ihr Marketing? Für dauerhaften Erfolg ist kontinuierliches Messen, Analysieren und Optimieren notwendig. Wer sich dabei von KI-Tools unterstützen lässt, handelt clever und spart Zeit und Kosten. Allerdings: Welche der vielen KI-Marketing-Tools setzen Sie am besten für Ihr Marketingmanagement ein? – Zuallererst sollten Sie sich über die Ziele im Klaren sein: Will ich Bestandskunden binden, neue Kunden gewinnen oder beispielsweise den Umsatz in einem bestimmten Segment steigern? Sind diese Vorhaben

„Wer sich von KI-Tools unterstützen lässt, handelt clever und spart.“
Petra Mühr, autentio.at

kurzfristig oder langfristig? – Für jede Intention gibt es zahlreiche spezielle Anwendungen. Nachstehend eine Auswahl einiger der (aktuell) besten KI-Marketing-Tools auf dem Markt.

Automatisieren ohne Coden: Mit Zapier automatisieren Sie wiederkehrende Aufgaben und gestalten Arbeitsabläufe effizienter – ganz ohne Programmierkenntnisse. Durch sogenannte

‚Zaps‘ (automatisierte Workflows) können verschiedene Apps und Plattformen miteinander verbunden und gewünschte Prozesse automatisch ausgeführt werden. Die Einsatzmöglichkeiten reichen von Social-Media-Kampagnen über Verkaufsprozesse oder Kundensupport bis hin zu Projektmanagement.

Komplette Videoplattform: Schluss mit teuren Videoproduktionen – Synthesia erstellt kostengünstig mehrsprachige Videos mit realistischen Avataren und perfekter Synchronisation. Von personalisierten Schulungsvideos über Mar ketingvideos bis hin zu Produktdemonst rationen und Erklärvideos.

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PS: Nach wie vor ist ChatGPT das „Mädchen für alles“ und beantwortet Fragen, unterstützt bei Recherche und Ideenfin dung, erstellt Content und vieles mehr ...

Petra Mühr Contentmanager & Copywriter

ACEA: „Marktgerecht“

Bei einem Treffen mit der EU unter Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen unterstrich Ola Källenius, der Präsident der europäischen Autoherstellervereinigung ACEA, am 30. Jänner, dass sich die Industrie weiterhin voll und ganz dem Übergang in Richtung zur emissionsfreien Mobilität verbunden fühle: Dieser Übergang könne aber nur gelingen, wenn er markt- und nachfragegerecht erfolge. Die Autohersteller und -zulieferer sollten aktiv einbezogen werden: Die ACEA will mit der EU in 4 Arbeitssträngen zusammenarbeiten, um den künftigen Aktionsplan abzustimmen.

Im Mai wird eröffnet

Die Bauarbeiten in der sogenannten „Cupra Garage“ in der Wiener Innenstadt schreiten seit Jahresbeginn voran: Die Eröffnung ist für 15. Mai geplant; in der Maysedergasse vis-à-vis der Albertina werden 2 Autos gezeigt, dazu gibt es Gastronomie.

E-Taxis: „Gefahr für die gesamte Branche“

Marko Fischer, Chef des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbands, kritisiert, dass in Wien nur noch E-Autos als Taxis zugelassen werden dürfen: Er spricht von einer Gefahr für die Branche und schlägt eine stufenfreie Regelung bis 2030 vor.

Polestar will Profite

Der seit Oktober 2024 amtierende Polestar-Chef Michael Lohscheller will die E-Auto-Marke heuer in die schwarzen Zahlen führen: Das Einzelhandelsvolumen soll bis 2027 jährlich um 30 bis 35 Prozent wachsen. Nach den Modellen Polestar 2, 3 und 4 soll heuer der Polestar 5 auf den Markt kommen; der Start des Hochleistungs-Grand-Tourers ist für das 2. Halbjahr vorgesehen. Ein weiteres neues Fahrzeug, der kompakte Polestar 7, soll laut jüngsten Plänen in Europa produziert werden; einen Termin für den Anlauf gibt es momentan aber noch nicht.

Mag. Heinz Müller

Nicht mehr weiterwurschteln wie bisher!

Jungfräuliche Statistikblätter, wie es sie jedes Jahr am 1. Jänner (und etwas abgeschwächt am jeweiligen Monatsersten) gibt, sind eine spannende Sache: Da können alle hineininterpretieren, was sie wollen. Jeder einzelne Importeursvertreter sitzt vor seinem Computer und befüllt die Tabelle mit Daten, wie er denn gerne 12 Monate später abschneiden würde. Oder abschneiden muss – nach den Vorgaben aus dem jeweiligen Hauptquartier. Dann werden diese Daten, heruntergebrochen auf das jeweilige Einzugsgebiet, auf die einzelnen Händler (oder Retailer) aufgeteilt. Diese sitzen haareraufend vor Zahlen, die sie erfüllen müssen, um ihre Boni zu erhalten. Und die sie auch im eigenen Interesse erfüllen sollten, um a) die Werkstätten in den kommenden Jahren auszulasten und b) die Mitarbeiter zu bezahlen.

Doch heuer ist es so schwierig wie noch nie: Es sind die schon vor Jahren beschlossenen CO2-Vorgaben der EU, die der Branche das Leben erschweren, und zwar jedem einzelnen. Die Elektromobilität hat sich nicht so schnell entwickelt wie damals prognostiziert, und so drohen Strafzahlungen, wenn die vorgeschriebenen Ziele nicht erreicht werden.

Der Druck der Hersteller, die die insgesamt rund 15 Milliarden Euro natürlich nicht bezahlen wollen, wird an die jeweiligen Importeure weitergegeben. Diese schreiben ihren Händlern heuer einen deutlich höheren Anteil an Elektroautos vor. Auch wenn es mittlerweile deutlich mehr bezahlbare E-Autos gibt als noch vor zwei, drei Jahren, sind viele Autofahrer noch immer nicht bereit zum Umstieg. Hier ist Aufklärung gefragt, denn in sehr vielen Fällen sind E-Autos tatsächlich schon eine Alternative zu den Verbrennern. Unter den Händlern trennt sich momentan die Spreu vom Weizen: In jene, die die Zeichen der Zeit erkannt haben und ihr Möglichstes tun, der E-Mobili tät zum Durchbruch zu verhel fen (was unser Planet dringend braucht) und in jene, die weiterwurschteln wie bisher.

Bin gespannt, wie man in rund 10 Jahren auf diese Zeit zurück blicken wird!

Der Stern leuchtete am

Mercedes war der Hersteller mit der höchsten Markenwerbung in den Printmedien (November bis Jänner).

Wegen der Doppelausgabe, die Anfang Jänner erschienen ist, haben die Experten vom „Observer“ diesmal gleich zwei Monate beobachtet –nämlich die Zeit zwischen 15. November 2024 und 15. Jänner 2025: In diesem Zeitraum war Mercedes bei der Markenwerbung mit einem Anzeigenpreisäquivalent von 1.096.316,56 Euro der Spitzenreiter. VW wurde auf den zweiten Platz verdrängt (APQWert: 876.956,34 Euro), während Škoda auf Platz 3 landete (APQ-Wert: 725.194,20 Euro).

Bei den Händleranzeigen verwies Toyota (769.905,13 Euro) KIA vom ersten Platz (616.920,42 Euro). Auf Platz drei schaffte es VW mit einem APQ-Wert von 432.563,34 Euro. Auch bei den PR-Inseraten sicherte sich Toyota Platz 1, knapp dahinter lag Škoda und auf Platz 3 kam VW.

gemacht!

Škoda Elroq ist meist beworbenes Modell

Blickt man auf die Modelle, so erzielte der Škoda Elroq bei der Markenwerbung das höchste Anzeigenpreisäquivalent von 371.010,50 Euro. Bei den Händleranzeigen überholte der Kia EV3 den vormals erstplatzierten Toyota Yaris mit einem Anzeigenpreisäquivalent von 226.965,88 Euro. Bei den

Modelle

PR-Inseraten punktete abermals der Škoda Elroq mit einem Werbewert von 345.144 Euro, dicht gefolgt vom Hyundai Ioniq. Platz 3 erreichte der Kia EV3. • (RED)

Es geht wieder los!

Zufriedene Werkstattkunden und ein erfolgreiches Werkstattgeschäft sind in schwierigen Zeiten wichtiger denn je. Mit „Werkstatt des Vertrauens“ können Sie die Zufriedenheit Ihrer Kunden beweisen.

Im Frühjahr startet bereits zum 8. Mal die Aktion „Werkstatt des Vertrauens“ in Österreich. Das Siegel ist seit vielen Jahren in Österreich und Deutschland etabliert. Im Gegensatz zu vielen anderen Auszeichnungen, die von Fachleuten oder einer Jury bewertet werden, lässt „Werkstatt des Vertrauens“ in Form von Empfehlungsmarketing jene Menschen darüber entscheiden, die es betrifft. So können alle österreichischen Kfz-Werkstätten an dieser Aktion teilnehmen und ihre Kunden dazu einladen, sie zu bewerten. Teilnahmeberechtigt sind alle Kfz-Fach- und -Meisterbetriebe (Mitglied der Innung der Fahrzeugtechnik).

Und so funktioniert’s: Jeder Kfz-Betrieb, der im Aktionszeitraum April bis November 2025 mindestens 50 positive Kundenbewertungen erhält, darf im Jahr darauf den Titel „Werkstatt des Vertrauens“ tragen. Dazu werden verschiedene Werbemittel angeboten, zudem wird die Werkstätte online unter www.werkstatt-des-vertrauens.at angeführt und kann so von potenziellen Kunden gefunden werden. Auch die Kunden gewinnen: Nach Ablauf der Abstimmung wird unter allen Einsendungen ein Werkstattkunde als Gewinner des Hauptpreises gezogen. Dieser erhält den Betrag seiner Werkstattrechnung (Höchstbetrag 3.000 Euro), die der Teilnahmekarte zugeordnet ist, zurück.

Eine Voraussetzung für den Erfolg der Aktion liegt im aktiven Handeln: Die teilnehmende Werkstatt muss die Kunden aktiv auf die Aktion und die Abgabe einer Kundenbewertung hinweisen. Dazu gibt es spezielle Stimmkarten und eine Sammelbox, die idealerweise an prominenter Stelle positioniert werden. Die Aktion kann somit vonseiten der Betriebe rasch und unkompliziert umgesetzt werden. Ein kurzer Hinweis an den Kunden, der die Stimmkarte ausfüllt und vor Ort abgibt – mehr ist nicht zu tun.

Weiterführende Informationen sind unter www.werkstatt-des-vertrauens.at abrufbar.

Eine Aktion von

SGW-Freischaltung leicht gemacht

Herth+Buss ist stolz darauf, offizieller Vertriebspartner von Autel für die D-A-CH-Region zu

sein. Dadurch kann eine breite Palette an Produkten und Lösungen angeboten werden.

Dazu zählen ADAS (Advanced Driver Assistance Systems), Diagnosegeräte, Batterieanalysen, RDKS (Reifendruckkontrollsysteme) sowie Wallboxen für die Elektromobilität. Besonders hervorzuheben sind die fortschrittlichen Diagnosegeräte, die mit einer SGW(Security Gateway)-Freischaltung ausgestattet sind und so eine sichere und effiziente Fahrzeugdiagnose ermöglichen.

Unkomplizierte SGW-Freischaltung

Das SGW ist ein essenzielles Sicherheitselement moderner Fahrzeuge, das die Fahrzeugnetzwerke vor unbefugtem Zugriff schützt und Manipulationen durch Hackerangriffe verhindert. Es kontrolliert alle Zugriffe auf das CAN-Netzwerk und blockiert unzulässige Schreibvorgänge. Mit den AUTEL-Diagnosegeräten von Herth+Buss können Sie die SGWFreischaltung schnell und unkompliziert direkt über das Gerät vornehmen, wobei die persönliche Authentifizierung problemlos abgewickelt wird.

Unterschiedliche Lizenzmodelle

Im Angebot sind verschiedene Lizenzmodelle verfügbar: Für Hyundai und Kia ist die SGW-Freischaltung kostenlos auf jedem Gerät enthalten, während für den FCA-Konzern eine 12-Monats-Lizenz angeboten wird. Für Renault und Nissan stehen tokenbasierte Systeme zur Verfügung, bei denen Sie zwischen 10, 20, 50 oder 100 Token wählen können. Darüber hinaus bietet Herth+Buss mit dem

SGW-Paket EU ein praktisches Jahrespaket, das alle verfügbaren SGW-Lizenzen umfasst und zusätzlich 40 Renault-Token enthält. Neu im SGW-Paket EU sind nun auch die Marken Mercedes-Benz und die Volkswagen Gruppe enthalten, was das Angebot weiter stärkt und Ihnen noch mehr Flexibilität bietet.

Vielfältige Lösungen in einem Tool

Die Autel-Diagnosegeräte bieten eine umfassende Lösung mit allen Funktionen in einem Tool. Sie ermöglichen eine schnelle und präzise Fehlerdiagnose durch AutoVIN, das automatische Einlesen der Fahrzeug-Identifikationsnummer, sowie AutoScan für das schnelle Auslesen aller Steuergeräte. Mit erweiterten Funktionen wie der automatischen Schnelllöschung von Fehlerspeichern und einer detaillierten Topologie-Übersicht gewährleisten unsere Geräte außergewöhnliche Diagnosemöglichkeiten auf OE-Niveau.

Nahtlos in die erweiterte Fehlersuche

Dank integrierter 5-in-1-Messtechnik, einschließlich 4-Kanal-Oszilloskop und CAN Bus Prüfmodul, können Anwender nahtlos in die erweiterte Fehlersuche eintauchen. Geführte Funktionen unterstützen bei Anpassungsroutinen und Bauteilanlernvorgängen. Eine cloudbasierte Datenverwaltung sorgt für die perfekte Organisation von Werkstattabläufen, da alle Diagnosedaten und Technikernotizen sicher gespeichert werden. •

Zukunftssicher und nachhaltig

Mit ATE New Original wird der Markt für Bremslösungen revolutioniert.

Die Automobilindustrie befindet sich im Wandel. Neue Technologien und der Fokus auf Nachhaltigkeit stellen hohe Anforderungen an die Mobilität von morgen. ATE, eine Marke mit langer Tradition und Pioniergeist, präsentiert mit der Produktlinie ATE New Original zukunftsweisende Lösungen, die innovative Technik mit maximaler Umweltverträglichkeit verbinden.

Ein neues Kapitel in der Bremsflüssigkeitstechnologie

Die Bremsflüssigkeit ATE SecuBrake ist das erste Produkt dieser neuen Linie und setzt Maßstäbe in mehrfacher Hinsicht. Sie ist nicht nur die erste nachhaltige Bremsflüssigkeit, die aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wird, sondern verzichtet auch vollständig auf kennzeichnungspflichtige Gefahrenstoffe. Das bedeutet mehr Sicherheit und Einfachheit in der Handhabung sowie eine geringere Belastung für Mensch und Umwelt.

ATE SecuBrake erfüllt die gesetzlichen Anforderungen an DOT-4-Bremsflüssigkeiten ohne den Einsatz von Borsäureestern. Ein entscheidender Vorteil: Der zertifizierte Produktionsprozess reduziert den CO2-Fußabdruck deutlich im Vergleich zu konventionellen Bremsflüssigkeiten. Mit der Botschaft „Die Erste einer neuen Generation“ unterstreicht ATE den Anspruch, Mobilität nachhaltig zu gestalten.

Maßgeschneiderte Lösungen für batterieelektrische Fahrzeuge

Neben ATE SecuBrake erweitert die Produktlinie ATE New Original das Portfolio um innovative Bremsbeläge und Bremsscheiben, die speziell für batterieelektrische Fahrzeuge entwickelt wurden. Diese Reibpartner bieten höchste Sicherheit, verlängern die Lebensdauer und steigern den Komfort. Dank nachhaltiger Materialien und innovativer Technik adressieren sie die steigenden Anforderungen an moderne Antriebsformen.

Bereits jetzt deckt ATE New Original viele beliebte BEV-Modelle ab, die Einführung weiterer Komponenten erfolgt schrittweise, um den wachsenden Markt optimal zu bedienen.

Mit ATE SecuBrake wird der CO2-Fußabdruck in der Produktion deutlich reduziert

Bremstechnologie von morgen

Als Premiummarke übernimmt ATE auch Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft. Mit der neuen Produktlinie ATE New Original verfolgt das Unternehmen das Ziel, den Nutzen für die Anwender zu maximieren und gleichzeitig die Belastung für die Umwelt zu minimieren.

ATE SecuBrake und die weiteren Komponenten der ATE New Original-Serie symbolisieren den Anspruch, Mobilitätslösungen für die Zukunft zu schaffen. Sie stehen für maximale Leistung bei minimaler Belastung – und damit für eine nachhaltige Mobilität, die Sicherheit und Innovation vereint.

Nachhaltiger Herstellungsprozess

Das nachhaltige Produktionsverfahren nutzt „grünen“ Kohlenstoff aus natürlichen Bioabfällen (zum Beispiel aus Biogasanlagen), der durch chemische Konversion gewonnen wird. Die Zertifizierung durch ISCC Plus stellt sicher, dass der gesamte Prozess nachhaltig gestaltet ist.

Die CO2-Einsparung wird durch den PCF-Wert ermittelt, der über das massenbilanzierte Verfahren die Klimawirkung eines Produkts bestimmt. •

Sortiment stark ausgebaut

Um Werkstätten optimal zu unterstützen, entwickelt sich NTN mit seiner Marke SNR stetig weiter.

So wurde das Sensorsortiment auf insgesamt 1.500 Referenzen mit einer Abdeckung von 80 Prozent des europäischen Fuhrparks ausgebaut. Erst letztes Jahr hat der Fahrwerksspezialist sein Chassis-Sortiment um Stoßdämpfer ergänzt – eine logische Konsequenz aus der langjährigen Expertise in der Radaufhängung.

1.500 Sensoren in 7 verschiedenen Sensortypen

Das Sortiment von NTN mit seiner Marke SNR besteht aus folgenden Sensoren:

Motorsteuerung

Nockenwellenpositionssensor (CMP):

Bestimmt die Position der Nockenwelle für eine präzise Kraftstoffeinspritzung.

Kurbelwellenpositionssensor (CKP):

Ermittelt die Motordrehzahl zur Anpassung der Kraftstoffeinspritzung an den Fahrbedarf.

Kühlmitteltemperatursensor (CTS): Überwacht die Motortemperatur zur Sicherstellung eines sicheren Betriebs.

Abgasregulierung

Abgasdrucksensor (EGP): Kontrolliert die Druckdifferenz am Partikelfilter für die Einhaltung von Emissionsstandards.

Abgastemperatursensor (EGT): Schützt Abgaskomponenten durch Überwachung der Temperatur vor Überhitzung.

Sicherheit und Komfort

Reifendrucksensor (TPMS): Gewährleistet Sicherheit durch Überwachung des Reifendrucks.

Raddrehzahlsensor (ASB): Misst die Drehgeschwindigkeit der Räder und unterstützt sicherheitsrelevante Systeme wie ABS.

SNR-Gasdruckstoßdämpfer SNR-Gasdruckstoßdämpfer garantieren höchste Sicherheit durch optimale Straßenlage und die Reduktion von Vibrationen. Dank hochwertiger Materialien und strenger Qualitätskontrollen wird wie gewohnt höchste SNR-Qualität sichergestellt. Ein weiterer Vorteil für Kfz-Mechaniker: Die Druckunterstützung im Inneren der Gasdruckstoßdämpfer erleichtert die Montage und reduziert den Kraftaufwand. Damit Werkstätten die Bestandsverwaltung möglichst einfach gestalten können, wurde das Stoßdämpfersortiment standardisiert. Das erleichtert die Produktidentifizierung, spart Zeit bei der Referenzverwaltung, senkt die Komplexität und minimiert das Fehlerrisiko.

Rundum-Unterstützung für Werkstätten

NTN unterstützt Werkstätten von der Montage bis zur Schulung. Unser SNR-YouTube-Kanal bietet Tutorials für eine optimale Reparatur, und vor Ort vermitteln wir Wissen zu Fahrwerktechnologie und Motorsteuerung. Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen oder Schulungstermine unter Service.auto-aftermarket@ntn-snr.de.

Für mehr Informationen zum Sortiment besuchen Sie https://www.ntn-snr.com/de/sensoren

Neue Sensoren von Continental

Die Mobilität von heute steht vor grundlegenden Veränderungen. Immer mehr Fahrzeuge mit komplexen Fahrerassistenzsystemen sowie Elektro- und Hybridantrieben

finden ihren Weg auch in freie Werkstätten.

Kunden erwarten in Kfz-Betrieben zu Recht Reparaturen auf höchstem Niveau. Um Werkstätten in diesem Wandel zu unterstützen, erweitert Continental sein Portfolio und bietet Lösungen für die steigenden Anforderungen der Branche.

Neue Produktgruppen für Fahrerassistenzsysteme (ADAS) Continental reagiert auf den wachsenden Bedarf an Ersatzteilen für moderne Fahrerassistenzsysteme (ADAS) mit der Einführung neuer Produktgruppen. Ab Mitte 2025 werden schrittweise innovative Komponenten wie Multifunktionskameras, Adaptive Cruise Control (ACC) und Blind-Spot-Radare verfügbar sein. Zu den neuen Produktgruppen zählen Kameras und Radarsensoren für Fahrerassistenzsysteme, die zunehmend in Klein- und Mittelklassefahrzeugen verbaut werden. Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung und über 200 Millionen gelieferten Sensoren und Steuergeräten gehört Continental zu den führenden Unternehmen im Bereich der Originalausrüstung. Dieses Know-how fließt nun auch in das erweiterte Ersatzteilprogramm ein, um Werkstätten die Möglichkeit zu geben, sich optimal auf die wachsenden technischen Herausforderungen einzustellen.

Ab Mitte 2025 ergänzen neue Produktgruppen das Portfolio

Umfassendere Abdeckung durch erweitertes Motormanagement-Portfolio

Zusätzlich investiert Continental in die Erweiterung seines Portfolios im Bereich Motorsteuerung und Kraftstoffversorgung. Die Erweiterung umfasst bis 2025 rund 700 Artikelnummern, darunter Hochdruck-Kraftstoffpumpen, Abgasregelventile, Luftmassenmesser und Sensoren für das Motormanagement. Diese Erweiterung wird die Abdeckung durchschnittlich um 50 Prozent erhöhen und Werkstätten Zugang zu einer noch größeren Auswahl an hochwertigen Ersatzteilen verschaffen.

Innovationskraft trifft auf Verantwortung

Continental zeigt mit der Portfolioerweiterung, wie technologische Spitzenleistung und nachhaltige Mobilität Hand in Hand gehen können. Ob durch hochentwickelte Sensoren für Fahrerassistenzsysteme, umweltschonende Bremslösungen oder ein umfassendes Angebot an Motormanagement-Komponenten – das Unternehmen bietet Werkstätten alles, was sie benötigen, um im Wandel der Automobilindustrie erfolgreich zu bleiben. •

CARPLUS-Geschäfts-

Dominic Krb, bislang Vertriebsleiter bei CARPLUS, ist in die Geschäftsführung aufgestiegen und leitet das Tochterunternehmen der Wiener Städtischen Versicherung nun gemeinsam mit dem langjährigen Geschäftsführer Michael Schlögl.

Aufbruch und Beständigkeit

Mit der Personalentscheidung unterstreicht der Kfz-Versicherungsspezialist die konsequente Ausrichtung: „Wir haben ein sehr erfahrenes Team, das aber auch laufend verjüngt wird. Der Slogan ‚Aufbruch und Beständigkeit‘ spiegelt sich somit nicht nur in der Geschäftsführung, sondern im ganzen Team wider“, erklärt Michael Schlögl, der bereits bei der Gründung von Carplus 2006 federführend dabei war. „Trotz der Veränderung in der Geschäftsführung bieten wir Kontinuität und gewohnte Betreuung, darauf können sich unsere Partner verlassen“, erklärt Dominic Krb, der vor seiner Ernennung zum Carplus-Geschäftsführer im Mutterkonzern und zuletzt als Vertriebsleiter bei Carplus tätig war: „Wir sichern Qualität und versuchen gleichzeitig, neue Themen rasch aufzubereiten und in den Markt zu bringen. Wir wollen beständig UND innovativ sein.“

Wirtschaftliche Stabilität

Beständigkeit und Kontinuität setzen wirtschaftliche Stabilität voraus und so hat man schon 2024 rechtzeitig auf die schwierige Schadenentwicklung reagiert. „Es gab eine große Steigerung bei den Schadenkosten, zudem hohe Schäden durch Naturgewalten wie Flut, aber auch viele kleinteilige Fälle, etwa durch Hagel“, erklärt Schlögl: „Wir haben rechtzeitig gegengesteuert und Anpassungen bei den Prämien durchgeführt. Damit ist das Unternehmen wirtschaftlich stabil aufgestellt. „Wir waren einer der ersten Anbieter, der den Leistungsumfang nachhaltig an die veränderten Rahmenbedingungen angepasst hat, um für unsere Kunden auch zukünftig ein

CARPLUSGeschäftsführer Michael Schlögl

CARPLUSGeschäftsführer Dominic Krb

verlässlicher Partner zu sein. Das zeigt unsere wirtschaftliche Voraussicht“, ergänzt Krb: „Wir stellen uns nicht die Frage, ob wir Service oder Dienstleistungen reduzieren müssen, sondern wir wollen unsere Leistungen optimieren und verbessern, unseren Service nachhaltig gewährleisten. Alles andere kann kein nachhaltiges Geschäftsmodell sein.“

„Unser Weg wurde bestätigt, wir freuen uns weiterhin über Wachstum bei den Verträgen, das zeigt das Vertrauen von Kunden und Partnern“, berichtet Schlögl.

Herausforderungen für das Autohaus

Für die erfolgreiche Fortführung dieses Weges setzt man sich nicht nur quantitative, sondern auch qualitative Ziele und die Partner werden ganzheitlich unterstützt: „Wir konzentrieren uns nicht nur auf die Polizze, sondern sind mehr als ein Versicherungsanbieter. Wir versuchen, den gesamten Prozess ins Autohaus zu bringen: Produkte, Service, OnlineTools, Schnittstellen und das Team vor Ort. Der Prozess beginnt – mit GO!Drive – vor der Eingangstür, wir bringen Kunden, bieten Schulung und Einschulung und sorgen für Kundenbindung für die Werkstatt. Wir bilden den gesamten Prozess inklusive Versicherung und Finanzierung ab und sichern Werkstattauslastung und Erträge. Wir sprechen hier von einer 360 Grad-Abdeckung.“

Mit vollen Lagern, Zinsbelastung und Preisdruck sind die Herausforderungen für die Autohäuser heuer groß. „Wir schnüren attraktive Mobilitätspakete mit Leasing und Versicherung. In Kooperation mit GO!Drive bieten wir auch fixe Angebote für Lagerfahrzeuge“, so Krb. • (GEW)

Neu und bewährt: die
führer Dominic Krb und Michael Schlögl
Foto: Patrick Salfinger
Foto: Patrick Salfinger

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Peter Laimer (Statistik Austria), Klaus Edelsbrunner (Bundesgremialobmann), Brigitte Allex (Statistik Austria), Günther Kerle (Sprecher der Automobilimporteure), Christian Pesau (Geschäftsführer Automobilimporteure)

2025 wird kein einfaches Jahr werden, so viel ist sicher: Doch was sagen die Verantwortlichen? Und wie reagiert man auf die Zahlen des abgelaufenen Jahres?

Diese Grafik zeigt die Zahl der Neuzulassungen von Pkws in Österreich bei den einzelnen Antriebsarten von 2019 bis 2024.

Nur noch jeder zehnte Privatkunde in Österreich kauft einen Diesel-Pkw: Im Jahr 2010 waren es noch 42,5 Prozent, in den Jahren danach sogar bis zu 47,9 Prozent.

Sieht man vom Corona-Jahr 2021 ab, in dem die Präsentation der Neuzulassungszahlen nur online möglich war, so herrschte bei diesem Termin stets großer Andrang: früher jahrelang als Auftakt zur „Vienna Autoshow“, seit 2022 in der Industriellenvereinigung am Schwarzenbergplatz. Zwar kommen jetzt bei Weitem nicht mehr so viele Chefs von Autoimporteuren wie seinerzeit in den Hallen des Wiener Praters, doch viele Importeure waren auch heuer zumindest durch Pressesprecher vertreten. Sie alle lauschten gemeinsam mit den Journalisten den Worten der Verantwortlichen der Statistik Austria: Denn auch für Peter Laimer und sein Team ist es schon traditionell, dass alle wichtigen Zahlen des vergangenen Jahres in geballter Form präsentiert werden.

Sind Jahre wie diese nun „normal“?

Nach dem absoluten Tiefpunkt des Pkw-Marktes im Jahr 2022 habe sich der Markt nach 2023 auch im Jahr 2024 erholt, sagte Günther Kerle, Sprecher des Arbeitskreises der Automobilimporteure: Mit 253.789 Pkw-Einheiten habe man trotz eines schwierigen wirtschaftlichen Umfelds eine merkbare Steigerung der Verkaufszahl (+6,12 %) erreicht, die so nicht erwartbar gewesen sei. „Somit können wir das Jahr 2024 eigentlich positiv abschließen, auch wenn wir noch weit von einem normalen Jahr entfernt sind.“ Kerle meinte, dass man sich an Jahre wie

jetzt gewöhnen müsse: Zeiten vor Covid, „in denen wir deutlich mehr Einheiten absetzen konnten, werde man möglicherweise nicht mehr erreichen. „Uns fehlen pro Jahr bis zu 80.000 Einheiten.“

Wenn man weniger Fahrzeuge verkaufe, altere der Bestand jedes Jahr, was sich natürlich auf die Umwelt auswirke. Es sei offensichtlich, dass die Politik die Entscheidungen der Vergangenheit hinterfragen und die entsprechenden Schlüsse daraus ziehen müsse, sagte Kerle. Dies bedeute keine Absage der Transformation hin zur E-Mobilität: „Jedoch zeigen die nächsten Jahre, dass die zeitlichen Annahmen zu optimistisch waren und die Transformation mehr Zeit als angenommen benötigt.“

Weitere Förderungen für E-Autos

Auch Komm.-Rat Ing. Klaus Edelsbrunner, Bundesgremialobmann des Fahrzeughandels, sprach von den großen Herausforderungen, denen sich die Kfz-Branche im Jahr 2025 stellen muss: Viele Kunden würden weiterhin zögern, auf ein Elektroauto umzusteigen. „Hier ist die neue Bundesregierung dringend aufgerufen, zumindest die bestehenden Förderungen beizubehalten und sogar weitere gezielte Anreize zu schaffen“, meinte Edelsbrunner. Die Zunahme der Insolvenzen im Kfz-Handel und im Bereich Service/Reparatur habe gezeigt, dass es heuer entscheidend sein werde, sich auf das Überleben der Händler zu konzentrieren: „Weitere Forderungen seitens der Hersteller, was die Standards in den Schauräumen betrifft, sind unangebracht.“

Und Edelsbrunner wehrte sich auch gegen die Koppelung von Händler-Boni an das Erreichen eines gewissen Prozentsatzes an Neuzulassungen von Elektroautos: „Hier brauchen wir ein Miteinander mit den Importeuren! Es kann nicht sein, dass der Hersteller seine Ziele auf uns abwälzt – obwohl die Kunden für Elektroautos fehlen.“

Was passiert mit der NoVA?

Edelsbrunner rief die neue Bundesregierung auf, den Gesetzestext zur Normverbrauchsabgabe (NoVA) klarer zu gestalten. „Die komplizierten Regelungen stehen in keinem Verhältnis zu dem, was am Ende herauskommt.“ Die NoVA würde etwa 500 Millionen Euro jährlich bringen, so Edelsbrunner. „Doch für uns Händler gibt es dadurch viel zusätzliche Arbeit, weil die Bestimmungen so kompliziert sind.“

Dies gelte auch für leichte Nutzfahrzeuge: Vor allem für klein- und mittelständische Unternehmen, die auf Pritschen- und Kastenwagen angewiesen sind, habe die überfallsartige Einführung der NoVA für LNfz zu massiven Belastungen geführt: „Wir fordern die ersatzlose Aufhebung der NoVA für Fahrzeuge der Klasse N1.“ • (MUE/DSC)

Nach wie vor führt Tesla bei den Elektro-Pkws, doch im Vorjahr kam BMW schon relativ nah an die Amerikaner heran. Dritter ist BYD, gefolgt von VW und Audi.

Die Zahl der Gebrauchtzulassungen bei Pkws ist noch lange von jenem Niveau entfernt, das wir vor der Corona-Krise in Österreich hatten.

Bei den Neuzulassungen von Pkws bei juristischen Personen (sprich Firmen) ist das Verhältnis der Antriebsarten schon relativ ausgeglichen.

VW war 2019 noch mit großem Abstand die beliebteste Marke bei Privatkunden, im Vorjahr kamen die Wolfsburger hinter Škoda und Dacia auf Rang 3.

HÄNDLER-TREND BAROMETER ÖSTERREICH

Konsumenten verunsichert

Rabatte auf Rekord-Tief

Die Fragen nach den Rabatten ist seit Einführung des Händler-Trend Barometers Österreich nach dem 3. Quartal 2018 fixer Bestandteil in der Befragung der österreichischen Markenbetriebe. „Wie viel reinen Nachlass (Kulanz ohne zusätzliche Stützungsmaßnahmen) haben Sie im Neufahrzeugbereich im 4. Quartal (Oktober–Dezember) 2024 durchschnittlich auf den Listenpreis eines Fahrzeuges beim Verkauf gegeben?“, lautet die exakte Frage und das Ergebnis ist überraschend. So liegt der durchschnittlich gewährte Rabatt nur mehr bei 4,3 Prozent und damit auf dem niedrigsten Niveau seit dem Start des Barometers. Das ist ein deutlicher Rückgang gegenüber dem Vorquartal 3/24 (7,3 Prozent). Der Wert liegt auch klar unter dem bislang niedrigsten Durchschnittsrabatt von 6,8 Prozent im 1. Quartal 2024. Die höchsten Rabatte in mehr als 6 Jahren HändlerTrend-Barometer-Österreich-Befragung wurden übrigens mit durchschnittlich 11,5 Prozent im 3. Quartal 2020 gewährt.

28 Prozent geben keine Rabatte

Auffällig ist die Tatsache, dass 28 Prozent der befragten Markenbetriebe gar keine Rabatte gewähren. 21 Prozent der Händler geben an, bis zu 5 Prozent Nachlass zu gewähren und bei 32 Prozent sind es zwischen 6 und 10 Prozent. Zudem gibt es große Unterschiede zwischen den Marken. Während Händler mittelgroßer Marken durchschnittlich nur 3,1 Prozent Rabatt geben, sind es bei den Partnern kleiner Marken 6,2 Prozent. Händler von Premiummarken (3,8 Prozent) und von großen Marken (4,6 Prozent) liegen dazwischen.

Die Verunsicherung der Konsumenten sowie gebrauchte E-Autos sind laut Händler-Trend Barometer Österreich heuer die größten Probleme für die heimischen Markenhändler.

59 %

der Betriebe verzeichnen eine Steigerung beim Gesamtertrag Service/ Werkstätte

Ein Rückblick 2024 sowie ein Ausblick 2025 wurde beim variablen Teil der 26. Welle (nach Q4/2024) des Händler-Trend Barometers Österreich, der von puls Marktforschung in Kooperation mit Santander Consumer Bank sowie AUTO & Wirtschaft quartalsweise durchgeführt wird, abgefragt. Dabei geben 59 Prozent der befragten Betriebe eine Steigerung beim Gesamtertrag Service/Werkstätte an, bei der Auslastung hat sich bei den meisten Betrieben (49 Prozent) 2024 keine Veränderung ergeben.

42 %

der Händler geben einen Ertrags-Rückgang beim Neuwagen-Verkauf an

56 %

schätzen das Thema gebrauchter E-Autos als (sehr) problematisch ein

Beim Neuwagen-Verkauf wurde zwar von 49 Prozent der Händler eine Steigerung der Stückzahlen angegeben, beim NW-Ertrag haben aber nur 30 Prozent eine Steigerung zu vermelden, 42 Prozent geben einen Ertrags-Rückgang an. Beim Gebrauchtwagen-Verkauf ist die Ertragssteigerung (40 Prozent) häufiger als die Stückzahlsteigerung (36 Prozent). Die Kundenfrequenz im Handel ist bei 37 Prozent der befragten Kfz-Betriebe zurückgegangen, bei 40 Prozent unverändert und bei 22 Prozent gestiegen.

Verunsicherte Konsumenten und E-GW

40 Prozent der nach dem 4. Quartal 2024 befragten Markenhändler geben gebrauchte E-Autos als „großes“ Problem an, weitere 16 Prozent nennen das Thema als Problem, insgesamt wird die Frage also von 56 Prozent der Betriebe negativ beantwortet. Die Verunsicherung beim Konsumenten (durch Kaufkraft, Antrieb, wirtschaftliche Entwicklung) beurteilen 70 Prozent als Problem (bei 28 Prozent ist es ein großes Problem). Weitere Problem-Themen sind die Margen-Situation (41 Prozent), die Umstellung auf E-Mobilität (39 Prozent) sowie Änderungen im

HÄNDLER-TREND BAROMETER ÖSTERRE

Steigerungen beim Werkstattgeschäft, Polarisierung beim Fzg.-Verkauf und Potenziale bei der Kundenfrequenz im Handel

Wie ist das Jahr 2024 insgesamt im Vergleich zu 2023 für Sie verlaufen? Bitte sagen Sie mir je Aspekt, ob Sie dabei in 2024 im Vergleich zu 2023 eine Steigerung oder einen Rückgang verzeichnen.

Vertriebssystem (Agentur, Margen) mit 38 Prozent.

2025 wird „eher stabil“

70 %

Gebrauchte E-Autos und die Verunsicherung beim Kunden sind die derzeit größten Probleme für den Betrieb

Wo sehen Sie derzeit die größten Probleme für Ihren Betrieb?

Ein Drittel erwartet für 2025 eine steigende GW-Nachfrage

Was erwarten Sie für 2025? Bitte antworten Sie je Aspekt mit „wird besser“, „bleibt konstant“ oder „wird schlechter“.

der interviewten Händler sehen verunsicherte Konsumenten als Problem

Die Erwartungshaltung für das Jahr 2025 ist bei den befragten Händlern eher ausgeglichen. Die häufigste Antwort auf die Frage „Was erwarten Sie für 2025?“ war in jedem Bereich jeweils „bleibt konstant“, bei der Werkstätten-Auslastung vermuten das sogar 79 Prozent.

Hinsichtlich der Verbesserung bzw. der Verschlechterung gibt es allerdings Unterschiede bei den Aspekten:

Über ein Viertel der Händler hat in Quartal 4/24 keinen Rabatt auf Neufahrzeuge gegeben

Wie viel reinen Nachlass (Kulanz ohne zusätzliche Stützungsmaßnahmen) haben Sie im Neufahrzeugbereich im 4. Quartal (Oktober-Dezember) 2024 durchschnittlich auf den Listenpreis eines Fahrzeuges beim Verkauf gegeben?

79 %

der befragten Betriebe gehen von einer konstanten Entwicklung im WerkstattGeschäft aus

Bei der Nachfrage nach Gebrauchtwagen erwarten 34 Prozent der interviewten Unternehmer 2025 eine Verbesserung, nur 8 Prozent eine Verschlechterung; die Werkstätten-Auslastung soll laut 18 Prozent der Unternehmer besser werden, 3 Prozent befürchten, dass diese schlechter wird. Bei Verkaufsunterstützung/-aktionen glauben ebenfalls mehr Betriebe (33 Prozent) an eine Verbesserung als an eine Verschlechterung (13 Prozent).

Bei den Bereichen Neuwagen-Nachfrage (27 Prozent besser, 33 Prozent schlechter), Verhältnis zum Importeur/Vertragssituation (10 Prozent besser, 15 Prozent schlechter) sowie Fachkräfte-Situation (13 Prozent besser, 25 Prozent schlechter) ist die negative Prognose größer als die positive Einschätzung. • (GEW)

Rabatte im Vergleich: aktuell auf niedrigem Niveau

Wie viel reinen Nachlass (Kulanz ohne zusätzliche Stützungsmaßnahmen) haben Sie im Neufahrzeugbereich im abgelaufenen Quartal durchschnittlich auf den Listenpreis eines Fahrzeuges beim Verkauf gegeben?

Man sollte zufrieden sein …

Österreich lag 2024 mit +6,1 Prozent bei den Neuwagenzulassungen klar über dem EU-Schnitt von +0,8 Prozent. In den großen EU-Märkten Deutschland (-1,0 Prozent), Frankreich (-3,2 Prozent) und Italien (-0,5 Prozent) gab es Verluste, während es in Spanien (+7,1 Prozent) bergauf ging.

Neuwagenzulassungen Europa 01-12/2024

Top 5 G-Segment

Dezember

Dezember

Die Zahl ist zwar schön anzuschauen und leicht zu merken, doch Ford kam damit 2024 in Österreich nur noch auf Rang 16 unter den Pkw-Marken (2,62 Prozent Marktanteil). Das Minus im Vergleich zu 2023 betrug 22,43 Prozent. BATTERIEELEKTRISCH

Fisker, im Dezember 2023 noch mit 45 Neuzulassungen in Österreich erfolgreich unterwegs, brachte im letzten Monat des Jahres 2024 nur noch ein einziges Fahrzeug in die Statistik.

SECHSTAUSENDSECHSHUNDERTFÜNFUNDFÜNFZIG

MARKE DES MONATS DEZ.2024

Nicht immer sind es Marken mit deutlichen positiven Veränderungen, die wir an dieser Stelle hervorheben: Manchmal (so wie heute) suchen wir auch Hersteller mit starken Abgängen heraus. Diesmal trifft das die Marke VW, die im Dezember 2024 um 509 Neuzulassungen weniger verzeichnete als im letzten Monat 2023. Sonst wäre das Ergebnis der Wolfsburger noch besser ausgefallen als bei den +2.376 Einheiten, die es im Gesamtjahr gab. Das ist ein Plus von 7,07 Prozent und damit noch etwas besser als jenes im Gesamtjahr mit +6,12 Prozent. Stärkstes Modell war im Vorjahr der Golf mit 8.670 Stück (+61,2 Prozent). • (MUE)

Neuwagenzulassungen Österreich 12/2024

1

2

9

Top 5 H-Segment

+0,03 %

Audi schaffte 2024 das Kunststück, fast exakt auf dem Niveau von 2023 abzuschließen: 15.244 Fahrzeuge und ein Marktanteil von 6,01 Prozent sind um exakt 5 Autos mehr; das Plus liegt somit bei 0,03 Prozent.

Mit einem Minus von 193 Einheiten war Seat im Dezember eine jener Marken mit dem stärksten Rückgang im Jahresvergleich.

162 Neuzulassungen weniger als im Jahr davor: Der Dezember 2024 brachte KIA ein vermutlich nicht zufriedenstellendes Ergebnis.

Mit 160 Einheiten (das sind um 127 weniger als im Dezember 2023) wurden die Neuzulassungen bei Mitsubishi fast halbiert.

Spannende Einblicke …

… in den Autokauf des Jahres 2040 verspricht der 21. puls Automobilkongress, der am 18. und 19. März im Zentrum von Nürnberg stattfindet.

Der puls Automobilkongress ist vermutlich die einzige größere Veranstaltung in der Autobranche, die seit 2005 jedes Jahr ununterbrochen stattgefunden hat – auch wenn es im März 2020, als Corona ausbrach, sehr, sehr knapp war … Wie auch immer: Heuer wird der Kongress bereits zum 21. Mal ausgetragen, und er widmet sich einem Thema, das auch die österreichischen Autohändler und -werkstätten hellhörig machen sollte: dem „Autokauf 2040“. Dem Team um Geschäftsführer Konrad Weßner und seinen Nachfolger Stefan Reiser ist es gelungen, auch heuer wieder ein spannendes Programm zusammenzustellen. Gestartet wird am Vorabend mit einem Get-together, bei dem der Extremsportler Hubert Schwarz und der erfolgreiche Audi-Verkäufer Thomas Schelske (auch ein erfolgreicher Läufer) zum Thema „Erfolgsfaktor Leidenschaft“ referieren. Die eigentliche Veranstaltung am 19. März bringt dann unter anderem Referate von Sebastian Steg-

Sales und Mobilität 2040“ sprechen. Nach einer Pause gibt es eine Podiumsdiskussion mit den Verantwortlichen großer Händlergruppen in Deutschland: Hans-Jürgen Persy (Vorstandsvorsitzender der Löhr&Becker Aktiengesellschaft) und Jörg Senger (Geschäftsführender Gesellschafter der Senger Gruppe). Kilian Becker, Standortleiter Deutschland bei der MOON Power GmbH, wird erklären, welche Wege Händler schon heute einschlagen sollten.

Wie tickt die Generation Z?

Am Nachmittag geht es dann darum, wie die Kunden und Kundinnen der Generation Z ticken, die nun teilweise schon in die Autohäuser kommen. Dazu geben Nicole und Dilara Sengül von der Autohaus DIL GmbH aus Bad Nauheim Auskunft. Auch Charles Bahr, Chef der auf die Generation Z spezialisierten Management-Beratung ZCG, wird ein Referat halten.

„Sie profitieren von Kontakten, praxisnahen Impulsen und einer aktuellen puls Zukunftsstudie.“
Stefan Reiser, puls Marktforschung

müller (Fraunhofer) und Imelda Labbé, der neuen VDIK-Präsidentin und früheren Vertriebsvorständin von Volkswagen. Sie wird über das Thema „After

Ziel der Veranstalter ist nicht nur die Wissensvermittlung, sondern auch das Netzwerken: „Sie erfahren, wie erfolgreiche Zukunftsstrategien aussehen können und Sie profitieren von wertvollen Kontakten, praxisnahen Impulsen und einer aktuellen puls Zukunftsstudie“, meint Geschäftsführer Stefan Reiser. • (MUE)

Nicole und Dilara Sengül, Autohaus DIL
Hubert Schwarz, Extremsportler
Hans­Jürgen Persy, Löhr&Becker
Charles Bahr, CEO von ZCG
Thomas Schelske, Audi­Verkäufer
Foto: Julia Berlin

Biologische Reinigung

Neben Arbeitskleidung bietet der Textildienstleister Mewa auch seine Teilereiniger im Rundum-Service an. Im Gegensatz zu Kaltreinigern, die mit Chemikalien arbeiten, kommt beim Mewa-Teilereiniger ein wasserbasiertes Reinigungsliquid zum Einsatz. Die Kombination aus Entfettungsmitteln und Mikroorganismen baut Fette und Öle biologisch ab.

Mewa Textil Service GmbH www.mewa.at

Höhere Anzugsmomente

Das bewährte Schlauchschellen-Programm von Herth+Buss ist nun um neue High-Torque-Schellen erweitert worden. Diese bieten ein hohes Anzugsmoment, sicheren Halt und maximale Belastbarkeit, hochwertiges Material und generell mehr Leistung. Damit können Anzugsmomente angewendet werden, die weit über dem Standardbereich liegen. Abgerundete Bügelkanten und die doppelte Verstärkung der Befestigung sorgen für einen sicheren Halt. Darüber hinaus sind

RTS präsentiert sein weiterentwickeltes Universal-RDKS. Die neueste Version bringt eine überarbeitete Benützerführung für eine noch intuitivere Bedienung, während das neu eingeführte cloud-basierte „Tire Information Management“ (TIM) den Funktionsumfang des Geräts deutlich erweitert.

RTS Räder Technik Service GmbH | www.rtservice.com

die neuen Schellen in zwei Stahlsorten verfügbar: W3 (AISI 430), bei dem Band und Schraube aus Edelstahl gefertigt sind, und W4, bei dem die komplette Klemme aus Edelstahl besteht. Die HighTorque-Schellen bieten eine um 42 Prozent verbesserte Leistung, ein um 118 Prozent höheres Drehmoment sowie eine um 45 Prozent höhere Druckbeständigkeit.

Herth+Buss Fahrzeugteile GmbH & Co. KG www.herthundbuss.de

Erstmals nur online

Die Informationen zum technischen Schulungsprogramm 2025 des Lackherstellers AkzoNobel werden erstmals nur im Internet verfügbar sein. Dazu wird ein interaktives Flipbook auf den jeweiligen Länderseiten im D-A-CH-Raum zur Verfügung gestellt. Das Programm selbst besteht aus Präsenzsowie Inhouse-Trainings und Online-Seminaren.

AkzoNobel Coatings GmbH www.akzonobel.at

Ideale Ergänzung zum Fahrradträger

Passend zur bald startenden Fahrradsaison hat der Transportlösungsanbieter Thule die vielseitige Hartschalen-Gepäckbox Thule Santu vorgestellt. Diese erhöht entscheidend die Funktionalität der Thule-Fahrradträger Epos und EasyFold 3. Die neue Lösung verfügt über ein flaches, aerodynamisches Design.

Thule GmbH | www.thule.com

ANSICHT

Fairer Wettbewerb?

15 Millionen Euro Bußgeld gegen Peugeot wegen Marktmissbrauchs durch das Kartellgericht. Unerfreulich für die Franzosen, erfreulich für die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB). Die Basis dafür lieferte 2018 das oberösterreichische Autohaus Büchl, das die heimische Peugeot-Niederlassung wegen diverser Wettbewerbsverstöße beim Kartellgericht in Wien „geklagt“ hatte. Schlussendlich stellt sich die Frage: Was hat Büchl davon gehabt?

Viele Händler haben damals wegen unfairer Praktiken des Herstellers räsoniert. Der Händlerverband suchte daher einen Betrieb, der bereit war, sich auf solch einen Kampf „David gegen Goliath“ einzulassen. Geplant war kein herkömmliches zivilrechtliches Verfahren. Dieses hätte nur zu einer individuellen Einzelfallentscheidung geführt. Ein derartiges Urteil wäre ohne Relevanz für alle anderen von Peugeots Marktmachtmissbrauch betroffenen Händler geblieben. Zielsetzung war daher eine kartellrechtliche Antragstellung, mit der das Kartellgericht ganz allgemein die Missbrauchskriterien eines Kfz-Produzenten – etwa in den Bereichen „Garantie“, „Prämiensystem“ oder „Verkaufsziele“ – zu beurteilen hat.

„Der

Bei einem derartigen Kartellrechtsverfahren gibt es auch keinen Kostenersatz für den siegreichen Antragsteller. Jede Partei muss – unabhängig vom Prozesserfolg – ihre Kosten selbst tragen. Daher war es vorweg notwendig, die Kosten für einen derartigen Rechtsstreit abzuschätzen. Letztlich summierten sich diese über die sieben Jahre des Verfahrens auf mehr als 300.000 Euro. Ein Aufwand, der erst durch das Zusammenwirken von Rechtsschutzversicherung, Händlerverband, Bundesgremium und Bundesinnung finanziert werden konnte.

Staat als risikoloser Trittbrettfahrer kassiert das Bußgeld; Büchl als individueller Antragsteller geht komplett leer aus.“

Dr. Fritz Knöbl

Letztlich war nur Josef Büchl bereit, gerichtlich für mehr „Hygiene“ in der Branche zu sorgen. Ausschlaggebend dafür war das Unvermögen des damaligen österreichischen Peugeot-Managements, strittige Probleme am Verhandlungsweg einvernehmlich mit den Händlern zu lösen. Unter diesen Umständen war auch klar, dass Peugeot all die in der „Klage“ vorgebrachten Missbrauch-Vorwürfe bestreiten wird. Schon deshalb, da Büchl als Antragsteller nicht nur den Missbrauch in seinem Einzelfall, sondern darüber hinaus einen von Peugeot generell praktizierten Marktmachtmissbrauch nachweisen musste. Auch dieser Beweis ist ihm gelungen: Beim Neuwagenhandel ist etwa die Koppelung von Prämienzahlungen mit dem von Peugeot praktizierten System der Kundenzufriedenheitsumfragen verboten; ebenso die Spannenreduktion durch Vorgabe bewusst überhöhter Verkaufsziele oder der Neuwagenverkauf in Peugeot-eigenen Filialen mit im Verhältnis zu den Händlerpreisen unverhältnismäßig niedrigen Endkundenpreisen. Beim Service darf Peugeot seinen Partnern künftig nur kostendeckende Garantieleistungen vorschreiben und hat ihnen den dafür erforderlichen Ersatzteilaufwand voll zu refundieren.

Aufgrund der im Individualverfahren vom OGH rechtskräftig festgestellten Verstöße stellte die BWB im Juni 2023 nachträglich als „Amtspartei“ einen offiziösen Strafantrag. Peugeot anerkannte 2024 eine Buße von 15 Millionen Euro, die der Staatskasse bereits überwiesen wurden: Der Staat als risikoloser Trittbrettfahrer kassiert das Bußgeld; Büchl als individueller Antragsteller geht – im Gegensatz zu amerikanischen Bußgeldern, die voll der Sieger kassiert – komplett leer aus. Dafür steht er in Paris auf der „schwarzen Liste“: Als „Revanche“ wurden ihm die Händlerverträge gekündigt, neue Händler vor die Tür gesetzt. Schadenersatzansprüche müsste er in einem weiteren Gerichtsverfahren erst mühevoll erkämpfen.

Das dient keinesfalls der individuellen Förderung eines fairen Wettbewerbs, wäre daher dringend zu reparieren. •

Der A&W-Verlag bildet ein breites Meinungsspektrum ab. Kommentare müssen nicht der Meinung des Verlages entsprechen.

Dr. Fritz Knöbl ist emeritierter Rechtsanwalt und Publizist

Quehenberger

ist

neuer PIA-Chef in Wien

Seit dem 1. Februar hat Michael Quehenberger (B.) die Agenden von Peter Herget als Geschäftsführer bei der PIA Wien übernommen. Quehenberger gilt als Branchenkenner und blickt auf mehr als 20 Jahre Erfahrung zurück. Zuletzt war er Hauptabteilungsleiter Marketing und Vertrieb in der Porsche Bank und Geschäftsführer des VVD. Quehenberger wird die Funktion als Verbundgeschäftsführer gemeinsam mit Martin Märkl verantworten, der im Verbund PIA Wien für den Bereich Aftersales zuständig ist.

Euromaster strukturiert die Netzwerkorganisation in Österreich neu und ernennt den bisherigen Franchise Business Consultant Roland Dorfner (B.) zum Bereichsleiter Österreich, nachdem Markus Popp zum Vertriebsdirektor für das Euromaster-One-Network in Österreich und Deutschland aufgestiegen ist.

Harald Rosenkranz kümmert sich bei DAT Austria künftig um die vertriebliche Entwicklung des Restwert- und Restwertprognosen-Geschäfts. Ziel sei es, i DAT soll er die hoch-qualitativen Daten zu Restwerten und Restwert-Prognosen einem noch größeren Kreis an professionellen Partnern zur Verfügung zu stellen.

Nach mehr als 25 Jahren bei Eurotax Österreich hat Rainer Hintermayer das Unternehmen im Jänner verlassen. Zuletzt war er dort als Expert Residual Value Analyst tätig. Seit Anfang Februar ist Hintermayer bei seinem neuen Arbeitgeber DAT Austria als Market Research & Analyst tätig.

Dominik Tartler ist neuer Marketingleiter bei Opel in Österreich. Er übernimmt die Verantwortung für die Markenstrategie, das Produktmanagement und die Kommunikation. Zuletzt war er bei Stellantis Deutschland als e-Mobility Manager für alle Marken im deutschen Markt verantwortlich.

Favey neuer Chef bei Peugeot Peugeot-Chefin Linda Jackson musste mit sofortiger Wirkung gehen. Ihr Nachfolger ist kein Unbekannter: Alain Favey (B.) war in den Jahren 2012 bis 2017 Chef der Porsche Holding in Salzburg, ehe er als Vertriebsvorstand zu Škoda (bis März 2021), dann in selber Funktion zu Bentley und schließlich im Juni 2023 als Chef zu Europcar wechselte. Ebenfalls seinen Hut nehmen musste Software-Leiter Yves Bonnefont, die Abteilung wird in die Produkt- und Technologieentwicklung integriert. Neuer Chef von DS Automobiles ist Xavier Peugeot, Jeep wird ab sofort von Bob Brodedorf geleitet, und Anne Abboud ist Leiterin der Nutzfahrzeugeinheit Pro One.

Würth-Automotive-Team verstärkt

Alexander Nuss fungiert seit Jänner 2025 als Verkaufsleiter Automotive bei Würth und wird das Team der Division Automotive gemeinsam mit Divisionsleiter Bernhard Kreici führen: „Damit können wir unsere Kunden noch zielgerichteter betreuen, alle strategischen und operativen Agenden sind nun im Automotive-Führungsteam gebündelt“, so Kreici.

Bernhard Kreici, Mario Schindlmayr, Alexander Nuss

Dr. Markus Wesel ist neuer CFO der TTTech Auto AG. Er bringt umfangreiche Erfahrung im Finanzmanagement und in der strategischen Führung mit. Zuletzt war er bereits CFO bei der cleverbridge Group und leitete dort den Finanzbereich mit rund 800 Mio. Euro Umsatz im Jahr.

Dr. Magdalena Gruber verantwortet seit Jahresbeginn die Agenden der Generalsekretärin beim Österreichischen Leasingverband. Die 32-jährige Kärntnerin startete ihre Karriere bei Cerha Hempel. Danach folgten Stationen an der Uni Wien und Klagenfurt sowie bei der Merkur Versicherung.

Ausgabe: 2/2025, 38. Jahrgang; Cover-Werbung: AVL DiTest Medieninhaber, Anzeigenverwaltung: A&W Verlag GmbH (FN 238011 t), 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 1-7/Stiege 4/2. OG, T: +43 2243 36840-0, UID = ATU57361312; E: redaktion@awverlag.at, I: www.autoundwirtschaft.at; Verleger: Helmuth H. Lederer (1937–2014); Geschäftsführer: Stefan Binder, MBA, M: +43 664 5285661, E: stefan.binder@awverlag.at; Verlagsleiter B2B und Chefredakteur: Prok. Gerald Weiss, M: +43 6642359044, E: gerald.weiss@awverlag.at; Chefredakteur: Mag. Heinz Müller, M: +43 664 8221660, E: heinz.mueller@awverlag.at; Chef vom Dienst: Mag. Bernhard Katzinger, M: +43 664 1244870, E: bernhard.katzinger@awverlag.at; Redaktion: Mag. Andreas Granzer-Schrödl, M: +43 664 88368584, andreas.granzer@awverlag.at; Kevin Kada, M:+43 664 4558509, E: kevin.kada@awverlag.at; Petra Mühr, M: +43 664 4699598, E: petra.muehr@awverlag.at; Roland Scharf, M: +43 664 1007939, E: roland.scharf@awverlag.at; Dieter Scheuch, M: +43 664 2359052, E: dieter.scheuch@awverlag.at; Stefan Schmudermaier, M:+43 664 2359053, E: stefan.schmudermaier@awverlag.at; Redaktionelle Mitarbeit: Dr. Fritz Knöbl; Horst Pohl; Anzeigenmarketing: Alexander Keiler, M: +43 664 8229487, E: alexander.keiler@awverlag.at; Winfried Rath, MSc, M: +43 664 88368585, E: winfried.rath@awverlag.at; Xaver Ziggerhofer, M: +43 664 2359051, E: xaver.ziggerhofer@awverlag.at; Leitung Administration: Beate Vogl, M: +43 664 88368586, DW: -531, E: beate.vogl@awverlag.at; Grafik: graphics - Alexander Jonas KG, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 1-7/4/2.OG, E: a.jonas@jonas.co.at; Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, 3580 Horn, Wiener Straße 80; Bezugspreis: Jahresabonnement (10 Ausgaben) Inland: € 83,– exkl. 10 % MwSt; Ausland: € 97,–; Bankverbindung: Bank Austria, UniCredit Group, IBAN: AT63 1200 0518 4409 7901, BIC: BKAUATWW; Gerichtsstand: LG Korneuburg; verbreitete Auflage: 11.000 Stück; Erscheinungsweise: 10-mal jährlich mit Supplements laut Mediadaten 2024; grundlegende Richtung: unabhängige Fachzeitschrift für alle, die vom Kraftfahrzeug leben; Manuskripte: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Sie werden nur retourniert, wenn Rückporto beiliegt. Schwesterpublikationen Österreich: u. a. AUTO BILD Österreich, AUTO-Information, FLOTTE, FAMILIENAUTOS, automotive GUIDE; Schwesterpublikationen Schweiz: AUTO&Wirtschaft Schweiz, AUTO BILD Schweiz, aboutFLEET

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