AUTO & Wirtschaft 12/2024-01/2025

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Neues Glück?

Werkstatt-Chancen im neuen Jahr

HANDEL

MG, BYD: China-Marken zuversichtlich

WIRTSCHAFT

Statistik: Europa uneinheitlich

GEWERBE

Große Vorausschau auf die AutoZum

*und Lieferung noch vor dem Winter sichern.

PULS - AIR WERKSTATT UND HALLENHEIZUNG

50 % WENIGER HEIZKOSTEN* GEPRÜFT UND ZUGELASSEN

EINFACHE INBETRIEBNAHME

97 % WIRKUNGSGRAD OPTIMALE WÄRMEVERTEILUNG

*laut zahlreicher Aussagen unserer Kunden *wir emfehlen bei Bedarf zeitnah zu bestellen, um Lieferverzögerungen zu vermeiden

Die Branche trifft sich wieder

Das Messedoppel zum Jahresstart feiert ein Comeback. Man trifft sich wieder in Wien auf der Vienna Drive, wo aufgrund der Initiative des Wiener Fahrzeughandels wieder eine Mobilitätsmesse parallel zur FerienMesse stattfindet. Und auch die AutoZum in Salzburg ist wieder an ihrem angestammten Termin im Jänner zurück und bietet dem Aftermarket eine besonders wichtige Bühne.

Auch wir widmen in der aktuellen Ausgabe dem Thema Aftersales viel Raum in unserer Berichterstattung. Mit dem Thema „Werkstatt-Chancen 2025“ auf den Seiten 6 bis 16 richten wir den Blick in das neue Kfz-Jahr und beleuchten die Veränderungen und Chancen im Werkstattbereich. Zudem erwartet Sie ab Seite 31 eine umfassende Vorschau auf die AutoZum.

Das Jahr 2025 wird voraussichtlich kein einfaches für die heimische Automobilbranche und im Gespräch mit Branchenexperten wird immer wieder von einem entscheidenden Jahr gesprochen. Das gilt vor allem für den Handel, aber auch die Werkstätte muss sich zunehmend auf eine sich verändernde Situation einstellen, um im Markenbetrieb noch stärker als bisher ein verlässlicher Ertragsbringer zu sein.

In der freien Werkstätte sind Themen wie moderne Diagnose, Kalibrierung von Assistenzsystemen sowie Hochvolt endgültig angekommen und brauchen sowohl das Wissen wie auch die Ausbildung. Es kommt viel Neues auf alle Marktteilnehmer zu.

Da passt es perfekt, dass die AutoZum unmittelbar zu Jahresbeginn eine Vorbereitung und Orientierung bietet: mit hochkarätigen Ausstellern, innovativen Produkten und einem niederschwelligen und kurzweiligen Vortragsprogramm, das wir maßgeblich mitgestalten durften. Egal ob Perspektiven und Möglichkeiten für den Handel, Betreuung von Fuhrpark-Kunden, die Bedeutung des Reifens, die Zukunft der Schadenabwicklung und der Karosseriereparatur oder Lösungen für die moderne Werkstatt: Bei unseren Vorträgen und Podiumsdiskussionen ist für jeden Betrieb etwas dabei.

In einer Zeit, in der sich die Automobilbranche so rasch wandelt wie noch nie, ist es unser Ziel, Sie mit verlässlicher Information zu begleiten. Auch 2025 werden wir mit voller Kraft daran arbeiten und ihnen auf allen unseren Kanälen die neuesten Infos, Trends und Entscheidungshilfen liefern. Den Anfang machen wir vom 22. bis 25. Jänner auf der AutoZum. Wir freuen uns darauf, Sie dort wieder zu treffen! •

„Die Automobilbranche wandelt sich so rasch wie noch nie, wir wollen Sie mit verlässlicher Information begleiten.“

INHALT

Aspekte

E-MOBILITÄT

Batterien aus Europa

Stellantis und CATL gründen Joint Venture für europäische Akku-Produktion. Im Bild: John Elkann, Stellantis Chairman, Robin Zeng, CEO CATL, Maxime Picat, Stellantis, Libin Tan, CATL (v.l.o.)

Stellantis und CATL haben vereinbart, bis zu 4,1 Milliarden Euro in ein Joint Venture zur Errichtung eines Batteriewerks in Saragossa zu investieren. Dort sollen Lithium-Eisen-PhosphatAkkus gebaut werden. Das vollständig klimaneutrale Batteriewerk wird in mehreren Phasen und Investitionsplänen umgesetzt und soll bis Ende 2026 in Betrieb gehen. Es wird vorbehaltlich der Entwicklung des Marktes für Elektrofahrzeuge in Europa sowie der anhaltenden Unterstützung der Behörden in Spanien und der Europäischen Union eine Kapazität bis zu 50 GWh erreichen. Das 50:50-Joint-Venture von CATL und Stellantis wird das erstklassige LFP-Angebot von Stellantis in Europa stärken und es dem Autohersteller ermöglichen, hochwertigere, langlebigere und erschwinglichere batterieelektrische Pkws, Crossovers und SUVs im B- und C-Segment mit mittleren Reichweiten anzubieten, wie verlautbart wird. Mit der texanischen Zeta Energy Corporation hat Stellantis indes eine Entwicklungsvereinbarung zum Bau von Lithium-Schwefel-Batterien für E-Fahrzeuge getroffen. Diese Technologie verspricht deutlich leichtere Akkus, niedrigere Kosten sowie schnelleres Beladen.

BVe beschließt 2024 mit Mobilitätsdialog

Mit einem Fachvortrag von Dr. Michael Nöst (IESTA, A3PS) zum Thema Vision und Realität nachhaltiger Mobilität beschloss der Bundesverband eMobility Austria (BVe) das ereignisreiche Jahr 2024 beim 3. Wiener Mobilitätsdialog des Jahres. „Wir schauen voraus in ein dynamisches Jahr 2025“, so Vorstandsvorsitzender Helmut-Klaus Schimany, MAS, MSc, zum Abschluss der Veranstaltung.

VW kündigt Verträge Am 18. Dezember haben alle VW-Partner in Österreich die Kündigung ihrer Verträge erhalten. Mit einer 12-monatigen Kündigungsfrist wird man auch bei E-Autos (seit 2020 in der „unechten Agentur“) ab 1. Jänner 2026 zum alten Vertriebssystem zurückkehren, bei den Nutzfahrzeugen (ID. Buzz) schon ab 1. April 2025. Stefan Hutschinski, Obmann des Vereins Österreichischer VW Audi Seat Škoda Betriebe (VASS), ist unglücklich: „Mit dem bisherigen System war wenigstens auch der Neuwagenverkauf ertragreich.“ Außerdem sei den VW-Partnern die Belastung durch die Lagerhaltung erspart geblieben, da dies vom Hersteller übernommen wurde – ein Vorteil bei den hohen Zinsen der vergangenen Jahre.

Abschlepper-Jubiläum

Die Wiener MA 48 meldet ein Jubiläum, das bei manchem Autofahrer wohl eher keinen Jubel auslöst: 50 Jahre existiert die sogenannte „Abschleppgruppe“ in der Stadt Wien, welche im Jahr rund 25.000 illegal geparkte Fahrzeuge temporär aus dem Stadtbild entfernt und in die legendär schlecht erreichbare Sammelstelle in Simmering verfrachtet. Hauptgründe für Abschleppungen sind verstellte Haus- und Grundstückseinfahrten, Lade- und Behindertenzonen oder Spitzenhalteverbote, so die MA48. Für das Funktionieren der Stadt seien Abschleppungen wichtig, oft sogar lebensrettend.

20 25 WERKSTATT-CHAN

2025 wird für den Autohandel ein spannendes und entscheidendes Jahr. Aber auch die Werkstätte muss sich rechtzeitig auf die Veränderungen und neuen Anforderungen einstellen.

Von Auslastung und verkauften Stunden

Die Kfz-Branche steckt in einem tiefgreifenden Wandel. Davon ist zwar der Handel derzeit stärker betroffen, aber auch die Werkstätte muss rechtzeitig Weichen stellen und Stellschrauben drehen. Dabei waren die vergangenen Jahre von sehr guter Auslastung sowie einem hohen Reparatur- und Instandsetzungsbedarf der

„Ein produktiver Mitarbeiter sollte 80 Prozent seiner Arbeit ‚auf Auftrag‘ leisten.“

Michael Zülch, zülchconsulting

Fahrzeuge geprägt. In Verbindung mit der knappen Situation bei den Fachkräften konnten die Werkstätten nicht über mangelnde Beschäftigung klagen. Ob der hohe Stress-Faktor auch entsprechende Erträge gebracht hat und ob der hohe Bedarf bleibt, steht freilich auf einem anderen Blatt.

Auslastung ist nicht gleich Ertrag

Vortrag auf der AutoZum von Michael Zülch:

„Die erfolgreiche Werkstatt: Erträge, Kalkulation, Kennzahlen“

Donnerstag, 23.1., 11 Uhr, Bühne Halle 10

„Es gibt operative und strategische Themen die laufend analysiert und optimiert werden müssen“, weiß Michael Zülch. „Zur Strategie gehören die Positionierung und Ausrichtung samt der Frage: Mit wem wollen wir in Zukunft welche Umsätze machen? Ist Wachstum tatsächlich die oberste Priorität oder geht es mit dem Fachkräftemangel eher in Richtung Konsolidierung oder sogar Reduktion?“, so Zülch: „Oft tut den Betrieben eine Gesundschrumpfung betriebswirtschaftlich sogar gut.“ Das gibt den Betrieben und deren Mitarbeitern die Möglichkeit, etwas entspannter zu arbeiten, ein besseres

Betriebsklima zu realisieren, weniger Krankenstände und weniger Fehler zu erzeugen.

Ebenso müssen auch die Konditionen, kostenlose Serviceleistungen oder Termindruck für gewerbliche Kunden berücksichtigt werden. „In welchem Ausmaß braucht man die Flotten, kann man über Konditionen noch einmal reden. Oder kann man andererseits neue Flotten gewinnen, die nicht mehr bereit sind, die Stundensätze der großen Markenwerkstätten zu bezahlen?“, fragt Zülch, der die Analyse der Bestandskunden als wichtigen Teil seiner Beratungstätigkeit sieht.

Auftragsbezogene Zeiterfassung

Operativ geht es um Auslastung und Verrechnung. Denn wenn die Betriebe von Auslastung sprechen, heißt es nicht, dass auch der notwendige Anteil an produktiver Arbeit verrechnet werden konnte und es heißt schon gar nicht, dass die entsprechenden Erträge erwirtschaftet wurden. Dabei bringt Zülch Lösungen wie die auftragsbezogene Zeiterfassung ins Spiel. „Das wäre auch bei kleinen Betrieben mit Tablets ganz einfach umzusetzen.“ Die Analyse, wo liegen wir gut, wo liegen wir schlecht, wäre damit ganz einfach möglich.

„Ist die Auslastung schlecht, obwohl die Nachfrage hoch ist, muss man analysieren, ob die Mitarbeiter richtig eingesetzt wurden.“ Konnten die Techniker tatsächlich produktiv arbeiten oder waren sie mit Hol- und Bring-Service, Rangieren oder Ersatzteilbeschaffung beschäftigt? „Ein produktiver Mitarbeiter sollte 80 Prozent seiner Arbeit ‚auf Auftrag‘ leisten“, so Zülch.

Selbst wenn das der Fall ist, ist noch immer nicht sichergestellt, dass dieser Auftrag auch „verkauft“ werden kann. „Wir nennen das den Leistungsgrad, und der hängt stark am Prozess.“ Ob die Arbeitszeit des Mitarbeiters verrechnet werden kann, liegt auch an der Ursache für den Mehraufwand: Warum hat die Arbeit länger gedauert als kalkuliert bzw. im Kostenvoranschlag angeboten? Liegt der Fehler beim Betrieb oder beim Kunden, etwa weil falsche Angaben gemacht wurden, Arbeiten nicht beauftragt wurden oder Tätigkeiten nachträglich dazugekommen sind? „In nicht verrechneten Leistungen liegt bei vielen Betrieben noch großes Potenzial. Die auftragsbezogene Zeiterfassung ist dafür das entscheidende und objektive Werkzeug.“

Teilekalkulation

„Wir leben nicht vom Rabatt“, ist Zülch überzeugt, wenn er über den Teilebereich spricht. In der Regel würden Betriebe den Listenpreis für Ersatzteile verrechnen und den Rabatt des Teilehändlers als Marge einbehalten.

„Es gibt eine Vielzahl von Teilen, die beim Kunden nicht preissensibel sind, wo 10 bis 15 Prozent aufgeschlagen werden könnten, ohne dass es den Kunden stört oder der Rechnungsbetrag auffällig höher wird. Schließlich

gebe es keinen vorgeschriebenen Automatismus für die Preiskalkulation. „50 Prozent der Teile sind problemlos nachkalkulierbar, die Summe des Gesamtauftrages wäre dann ein paar Prozent höher, der Ertrag für die Werkstätte übers Jahr aber deutlich spürbar. Dafür muss man sich dem Thema aber widmen und der Unternehmer braucht entsprechend Zeit.“ Die werden sich nicht nur die Autohaus-, sondern auch die Werkstättenbetreiber im Jahr 2025 nehmen müssen. •

Die digitale WerkstattOrganisation übers Mitarbeiter-Tablet ist auch in kleinen Werkstätten zukunftsweisend

20 25 WERKSTATT-CHAN NEC

Noch sind die Zeiten gut für die Kfz-Reparaturbetriebe. Die weiterhin hohen Pkw-Neuwagenpreise und eine gewisse Unsicherheit hinsichtlich des Antriebs des nächsten Fahrzeugs sorgen aktuell für eine längere Behaltedauer und damit für ein gutes Geschäft in den Werkstätten. Das wird aber nicht immer der Fall sein – vor allem, wenn nicht in zukunftsfähige Technologien investiert wird.

„Generell ist die Bereitschaft zu Investitionen in neue Werkstattausrüstung gut, besonders in den Bereichen Diagnose und Thermomanagement sowie ADASSysteme“, sagt Birner-Geschäftsführer Franz Lettner. Beim Innsbrucker Werkstättenausrüster Kastner sieht man einmal mehr den Außendienst gefordert: „Unter der Voraussetzung, dass wir neue technische Ausrüstung gut präsentieren und den Interessenten den Zusatznutzen verständlich erklären, wird gut investiert“, meint Kastner-Geschäftsführer Mag. Ernst Kieslinger. Ein wenig anders schätzt man die allgemeine Lage bei Würth Österreich ein: „Die Investitionsbereitschaft ist derzeit eher gehemmt und zurückhaltend. Viele Betriebe zögern, größere Investitionen zu tätigen, was auf wirtschaftliche Unsicherheiten und die Notwendigkeit, Liquidität zu bewahren, zurückzuführen ist“, erklärt Florian Andrä, Verkaufsleiter Investitionsgüter bei Würth Österreich.

Interesse ist grundsätzlich vorhanden

Das Interesse an neuen Technologien, die eine Effizienz- und Produktivitätssteigerung mit sich bringen könnten, sei grundsätzlich vorhanden – vor allem dann, wenn flexible Finanzierungsmodelle wie Payper-use oder verlängerte Laufzeiten angeboten wür-

Investitionen –hohes Gut und notwendig

Florian Andrä, Verkaufsleiter Investitionsgüter Würth Österreich

Damit Kfz-Werkstätten auch künftig bestehen können, brauchen diese entsprechendes technisches Equipment. Doch wie wird derzeit am Markt das Investitionsklima wahrgenommen?

Franz Lettner, Geschäftsführer Birner

Foto: Karin Hackl

den, weiß Andrä. Bei der Effizienzsteigerung in den Werkstätten steht auch die Entlastung der vorhandenen Mitarbeiter im Vordergrund. Produktgruppen, die aufgrund dieses Umstands derzeit stark von den Würth-Kunden nachgefragt würden, sind automatische Fahrzeugerfassungssysteme wie die Scanner-Lösung von TwoTronic, Reifenhotels und Produkte von Hunter wie das Quick Check Drive System. „Diese Technologien helfen, Arbeitsabläufe zu optimieren und zusätzliche Ertragschancen zu schaffen“, so der Würth-Verkaufsleiter.

Kastner-Geschäftsführer Kieslinger sieht derzeit eine hohe Nachfrage nach Ersatzinvestitionen – das sei auch der österreichweiten Präsenz des KastnerKundendienstes in den Werkstätten geschuldet. Und so würden Produktgruppen wie Achsmessgeräte, Bremsenprüfstände, Hebebühnen und Diagnosegeräte gut nachgefragt.

Neben Investitionen in Produkte müssten die Betriebe auch auf Aus- und Weiterbildung setzen,

Von Mag. Andreas Granzer-Schrödl
Foto: Hunter
Foto: Birner
Foto: Würth

gerade im Hinblick auf die Digitalisierung. Zwar würde von den Betrieben viel in Software- und Datenlösungen investiert, das Personal müsste aber damit Schritt halten: „Um das volle Potenzial auszuschöpfen, braucht es ein maßgeschneidertes Schulungsangebot“, gibt Birner-Manager Lettner zu bedenken.

Kieslinger sieht die Unternehmer verstärkt in der Pflicht, und das beginnt schon bei den Gebäuden: „Allgemein gesprochen fehlen Neu-, Um- und Zubauten, die der Werkstatt optimale, prozessorientierte Abläufe ermöglichen.“

Als Bereiche, in die dringend investiert werden müsste, nennt Andrä moderne Diagnosesysteme, automatisierte Prozesse und Lagerlösungen. „Diese Investitionen können langfristig die Betriebskosten senken und die Rentabilität erhöhen. Durch die richtige Beratung für Produkt und gegebenenfalls Finanzierung ergeben sich aber durchaus Chancen für Zusatzerträge in allen Bereichen.“ Die Stimmung

in den Kfz-Betrieben in der Gegenwart sieht er gemischt: Einer hohen Auslastung steht der Rückgang der Pkw-Neuzulassungen gegenüber, der den Betrieben bereits jetzt Sorgen bereitet. Noch sei die Reparaturlage aber stabil, das gebe Hoffnung. Positives Feedback aus der Werkstättenlandschaft vernehmen die Verantwortlichen von Kastner und Birner. „Die Stimmung ist gut, bei WerkstattkonzeptPartnern ist sie deutlich besser. Wir spüren hier eine hohe Nachfrage nach Dienstleistungen, zum Beispiel Reparaturfinanzierungen und Mobilitätsgarantien, die gerade die Werkstattkonzepte ideal abdecken“, stellt Lettner fest. •

Mag. Ernst Kieslinger, Geschäftsführer Kastner
Foto: Kastner
Foto: Beissbarth

FOKUS

Schaltjahr für die E-Mobilität

Nach einem durchwachsenen Jahr 2024 soll die E-Mobilität auch in (Mittel-)Europa wieder durchstarten. Dabei wird China eine große Rolle spielen.

Von Mag. Bernhard Katzinger

Die Autowelt steht auf kan Fall mehr lang, hätte wohl so mancher frei nach Nestroy singen mögen, als die Nachricht von der Rekordfahrt des Xiaomi SU7 auf dem Nürburgring die Runde machte: Ausgerechnet ein chinesischer Handyhersteller zeigte im deutschen Bleifuß-Mekka renommierten Sportwagenschmieden den nicht vorhandenen Auspuff. Fake, unkte es postwendend aus den Social Media; das Menetekel eines untergehenden AutoEuropa glaubten andere zu erkennen.

Angekündigte Fortsetzung des Höhenflugs

„2025 wird für die Elektromobilität in Österreich ein wichtiges Jahr.“
Martin Russ, AustriaTech

Die Attribute „chinesisch“ und „elektrisch“ werden das Mobilitätsjahr 2025 erneut stark prägen. Nach einem leichten Rückgang der Neuzulassungen von E-Pkws im Jahr 2024 prognostizieren die Experten für 2025 eine Fortsetzung des Hochlaufs der EMobilität in Europa. „Per Ende 2024 fahren etwa 200.000 batterieelektrische Pkws auf Österreichs Straßen, bis Ende 2025 wird diese Zahl auf 250.000

steigen“, rechnet die in der AustriaTech angesiedelte Leitstelle Elektromobilität (OLÉ) vor. Auftrieb dafür kommt von der Verschärfung der Emissions-Flottengrenzwerte, welche die Hersteller zwingen, mehr E-Mobilität in den Markt zu bringen. Und die Autobauer zeigen sich vorbereitet: Eine wachsende Zahl an kleinen, leistbar(er)en E-Fahrzeugen scharrt bereits in den Startlöchern, um bilanzwirksam ab Jahresstart ausgeliefert werden zu können. Selbst bei schweren Nutzfahrzeugen meldet die OLÉ Wachstum, bereits 300 batterieelektrische Lkws seien hierzulande im Einsatz. Das Ladenetz wächst laut AustriaTech bei derzeit 25.000 Ladepunkten, davon 1.500 Ultra-Schnelllader, angemessen mit.

Stabile Rahmenbedingungen gefordert

Nicht nur die Regularien sorgen für Aufwind, auch zuletzt stark gesunkene Preise für Batterien und rasante Fortschritte bei der Technologie treiben die E-Mobilität voran: NMC-Akkus liegen unter 100 Euro pro Kilowattstunde, LFP-Akkus sogar unter 60 Euro, zumindest wenn man als chinesischer Hersteller einkauft. In der Akkutechnologie purzeln im Monatstakt die Laderekorde – ein Rennen, bei dem die chinesischen Player die Konkurrenz ebenfalls abgehängt haben, wie es scheint.

„2025 wird für die Elektromobilität in Österreich ein wichtiges Jahr“, so Martin Russ, Geschäftsführer der AustriaTech. Um die Ziele zu erreichen, brauche es ein Zusammenspiel aller Beteiligten sowie Planungssicherheit durch stabile Rahmenbedingungen. •

Xiaomi SU7 nach der Rekordfahrt (l.); auch bei den Lkws steigt der ElektroAnteil (o.)

Sicher in den Kreislauf

Saubermacher Battery Services bietet sich den Kfz-Betrieben als Partner für Sicherheit und Nachhaltigkeit der E-Mobilität an.

Nach wie vor stellt der Umgang mit verunfallten oder schrottreifen E-Fahrzeugen für manchen Kfz-Betrieb einen Unsicherheitsfaktor dar. Haben Markenbetriebe mit den Herstellern hier noch Ansprechpartner, fehlen für freie Anbieter klare Richtlinien oft völlig. Denn selbst die Behörden zeigen sich oft überfragt, wenn Unternehmer in puncto Betriebsanlage für E-Fahrzeuge konkrete Auskünfte brauchen.

Saubermacher Battery Services, ein Joint Venture von Saubermacher, Denzel und Porsche Holding, bietet Werkstätten markenunabhängig für eine monatliche Gebühr ein umfassendes Paket an, das von

Lösungen für die sichere Lagerung von verunfallten E-Fahrzeugen sowie für die fachgerechte Entsorgung von Alt-Akkus

der Beratung zur Betriebsanlagensicherheit über die Bereitstellung von Quarantänecontainern bis zur Entsorgung sowie Aufbereitung zum Recycling reicht.

Rechtssicherheit für Betriebe „Wir liefern unseren Kundenbetrieben österreichweit rund um die Uhr innerhalb von 4 Stunden einen Quarantänecontainer“, betont Geschäftsführer Mag. Thomas Haid. Damit sei auch Rechtssicherheit gegeben. • (KAT)

Mag. Thomas Haid, Saubermacher Battery Systems

Wenn seit Jahren immer weniger neue Autos zugelassen werden, der Bestand aber sogar zunimmt, steigt das Durchschnittsalter. Das bietet den Werkstätten neue Chancen!

Alt und immer älter …

Machen wir zu Beginn ein kurzes Rechenbeispiel, ausgehend von den Pkw-Zulassungszahlen des Jahres 2019: Im letzten Jahr vor Corona wurden in Österreich 329.068 neue Typenscheine ausgestellt. 2020 waren es 248.461 (also um 80.607 weniger).

2021 sanken die Zahlen auf 239.365 (-89.703 gegenüber 2019) und 2022 auf den absoluten Tiefststand von 214.143 (-114.925), ehe es 2023 mit 236.769 (-92.299) wieder etwas bergauf ging. Für 2024 lagen die Zahlen bei Redaktionsschluss noch nicht vor, doch mit rund 250.000 Einheiten war man wieder um rund 79.000 unter jenen von 2019. Addiert man nun die fehlenden Zahlen der Jahre 2020 bis 2024, kommt man auf 456.534 Einheiten.

Das hätte man vor ein paar Jahren nicht so erwartet!

Damit fehlen, grob gerechnet, fast 139 Prozent der Pkw-Neuzulassungszahlen von 2019 als Neuwagen im österreichischen Bestand. Dieser ist von 31.12.2019 (5.039.548 Pkws) bis Ende 2023 auf 5.185.006 Einheiten, also um 145.458 Stück, gestiegen. 2024 kamen Zehntausende weitere Einheiten dazu.

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25 WERKSTATT-CHAN NEC

Von 8,7 auf 10,1 in 5 Jahren

Damit ist klar: Der Fahrzeugbestand wird immer älter – wobei die Zunahme anfangs noch moderat war. Kurvten Herr und Frau Österreicher 2018 im Schnitt noch mit einem 8,7 Jahre alten Pkw herum, so waren es 2019 bereits 8,8 Jahre. Den ersten großen Sprung gab es im Folgejahr auf 9,2 Jahre. Und 2023 war das Durchschnittsalter der österreichischen Pkws erstmals zweistellig, nämlich 10,1 Jahre. Tendenz weiter steigend! Was das für die Werkstätten bedeutet, ist klar: „Freie“ haben gute Chancen – und Markenwerkstätten wären gut beraten, auch für die Besitzer älterer Fahrzeuge passende Pakete zu schnüren (um später eventuell von einem Neuwagenkauf zu profitieren)! • (MUE)

Viel Rot, sprich alte Fahrzeuge, gibt es auch bei den einzelnen Modellen

E-Motoren im Kreislauf

Reparatur und Instandsetzung von Elektromotoren könnten wichtige Bestandteile des künftigen Werkstattgeschäfts sein.

Der E-Komponentenspezialist SEG Automotive ließ im Herbst dieses Jahres mit einer neuen Geschäftslinie aufhorchen. Gemeinsam mit Partner Fersa wurde „redrive“ gegründet, ein Geschäftszweig für die Wiederaufbereitung von E-Antrieben.

Für Tesla-Modelle bis Baujahr 2016 „Wiederaufbereitung entspricht voll und ganz dem Nachhaltigkeitsgedanken“, fasst Michael Schedler, Projektleiter redrive, zusammen. „Wir bieten die Motoren mit einer Gewährleistung von 2 Jahren bzw. 100.000 Kilometer Laufleistung an“, so Schedler, der Preis liege bei etwa 70 Prozent eines Neuteils. Design-Schwächen einerseits, aber auch sehr dynami-

sche Fahrweise andererseits seien Fehlerquellen bei Motoren von E-Fahrzeugen, welche im Laufe eines Fahrzeuglebens durchaus dazu führen könnten, dass ein Motor getauscht werden müsse.

Bei den Tesla-Modellen S und X bis Baujahr 2016 treten Schäden durch eine defekte – und eigentlich unnötige – Motorenkühlung auf, welche im Zuge des Remanufacturing sozusagen „ausgebaut“ wird.

Die Antriebe werden über die Großhandelspartner von SEG Automotive angeboten, eine Erweiterung der Produktpalette ist bereits in Planung. • (KAT)

Michael Schedler, Projektleiter für redrive bei SEG Automotive Oben: ein wiederaufbereiteter Tesla-Antrieb vor dem Einbau

Breiteres Reparaturangebot

„Die Bereitschaft, in die Werkstatt zu investieren, ist groß, weil viele Kunden derzeit mehr reparieren lassen und auch die E-Mobilität im Kommen ist“, wie Thomas Marichhofer, Landesinnungsmeister der steirischen Fahrzeugtechnik und Geschäftsführer des Autohauses Marichhofer/Kapfenberg erklärt. „Dementsprechend sind die Investitionen auch groß gewesen. Wichtig ist, in die Zukunft zu schauen und entsprechend in Spezialwerkzeuge zu investieren, damit man am Markt gegenüber anderen Mitbewerbern nicht ins Hintertreffen gerät. In dieser Zeit ist es entscheidend, mit der Technik mitzugehen, denn ein breites Reparaturangebot und Know-how machen sowohl Markenbetriebe als auch freie Werkstätten deutlich attraktiver.“

Werkstatt: Investitionen in die Zukunft?

Die Kfz-Branche befindet sich im Wandel, auch Werkstätten stehen vor neuen Herausforderungen. Wie hoch ist die Bereitschaft, sich dafür zu rüsten und zu investieren?

Wir haben nachgefragt.

Von Dieter Scheuch

„Grundausstattung ist immer auf dem neuesten Stand der Technik.“

Laufend investieren

„Ich lege großen Wert darauf, dass unsere Grundausstattung immer auf dem neuesten Stand der Technik ist“, sagt Roland Zsoldos, Inhaber Autohaus Zsoldos/Neusiedl am See. „Wir investieren laufend, wie etwa erst kürzlich in ein hochmodernes Kalibriersystem oder auch in eine neue Reifenmontiermaschine. Für mich ist gutes Werkzeug das Um und Auf, es bildet die Grundlage dafür, dass man Service- und Reparaturarbeiten bestmöglich durchführen kann, was auch von den Kunden geschätzt wird.“ Es gebe auch Werkstätten, die nur mit Minimalausstattung ihre Dienste anböten. „Das kann ich nicht nachvollziehen, denn damit wird diesen sicher ein Teil des Geschäfts entgehen.“

„Für mich bedeutet

Investition in die Zukunft

„Wenn man als freie Werkstätte konkurrenzfähig sein will, muss man investieren“, sagt Elmar Schmarl, Landesinnungsmeister der Tiroler Fahrzeugtechnik. „Natürlich treiben hohe Investitionen auch die Stundensätze nach oben.“ Grundsätzlich seien die Zeiten schwierig, „weil wir derzeit noch nicht wissen, wo die Reise hingeht“. Natürlich gebe es seitens mancher Hersteller entsprechende Auflagen, um überhaupt Reparaturen vornehmen zu können. „Die Mitarbeiter, die diese Reparaturen vornehmen, müssen entsprechend ausgebildet werden – mit den damit verbundenen, nicht unerheblichen Kosten für den Betrieb. Gleichzeitig ist das natürlich auch eine gute Investition in die Zukunft.“

Neuer Technik aufgeschlossen

„Die neueren Fahrzeuge kommen immer ein bisschen zeitversetzt in die freien Werkstätten, deshalb hält sich die Anschaffung von Werkzeug noch im Rahmen“, berichtet Kevin Entlicher, Inhaber Auto Entlicher/Lauterach. „Was Software und Diagnosegeräte betrifft, sind wir auf dem aktuellsten Stand, denn wenn Reparaturaufträge erteilt werden, wollen wir diese durchführen können – auch für E-Fahrzeuge. Ich bin neuer Technik gegenüber sehr aufgeschlossen, wir haben in unseren Betrieb auch elektrische Leihfahrzeuge. Mir gefällt alles, was neu ist, deshalb investieren wir auch in die Zukunft. Für mich bedeutet Stillstand Rückschritt, wir wollen unseren Kunden eine möglichst breite Palette an Dienstleistungen anbieten.“

Roland Zsoldos
Elmar Schmarl
Kevin Entlicher

Thema HV: Interesse steigt

„Grundsätzlich hat sich das Thema HV und damit verbunden auch die Ausbildung verstärkt und ist in den freien Werkstätten angekommen“, sagt Gerald Kisser, Landesinnungsmeister der niederösterreichischen Fahrzeugtechnik. „Die Bereitschaft, sich mit E-Mobilität zu beschäftigen und die damit verbundenen Investitionen zu tätigen, steigt stetig. Um die gesamte Reparaturpalette abdecken zu können, wird man sich auch mit alternativen Antriebsformen auseinandersetzen müssen.“ Investitionen, egal ob Verbrenner oder E-Fahrzeuge, seien generell notwendig, da sich die Technik in ständigem Wandel befinde. Das betreffe speziell auch das Thema Digitalität.

„Natürlich treiben hohe Investitionen auch die Stundensätze nach oben.“
Elmar Schmarl

Neue Technologien

Es gibt Investitionsbereitschaft

„Es liegt an jedem/jeder einzelnen Unternehmer oder Unternehmerin, den eigenen Betrieb nach den Bedürfnissen auszustatten, ich meine, dass viele Betriebe mit der Ausstattung oftmals weit vorn liegen“, sagt Jörg Silbergasser, Landesinnungsmeister der oberösterreichischen Fahrzeugtechnik. „Es gibt Investitionsbereitschaft, wobei auch die E-Mobilität in den markenungebundenen Werkstätten teilweise schon angekommen ist. Dieser Trend wird sich in Zukunft verstärken. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Die Kfz-Branche steht permanent im Wandel, notwendige Investitionen zu tätigen sind ein normaler Prozess wie auch die ständige Weiterbildung der Mitarbeiter.“

Maximum an Dienstleistungen

„Die Investitionsbereitschaft ist da, besonders bei freien Werkstätten, die auch gut ausgelastet sind und Gewinn machen“, sagt Walter Aigner, Landesinnungsmeister des Salzburger Fahrzeughandels. „Jeder Unternehmer, der selbstständig ist, wird versuchen, so weit es ihm möglich ist, auf dem Stand der Technik zu bleiben und so ein Maximum an Dienstleistungen anbieten zu können.“ Es gebe weiters die Notwendigkeit von Investitionen, wenn die Ausrüstung verschlissen sei. Auch punkto E-Mobilität tue sich etwas. „Innovative Werkstätten engagieren sich bereits, denn auch das stark wachsende Hybrid- und Plug-in-HybridSegment erfordert entsprechendes Know-how.“

Ringseis

„Es ist nicht nur wichtig, verschlissenes Werkzeug zu ersetzen, sondern natürlich auch in neues Arbeitsgerät zu investieren, weil wir mit der E-Mobilität und anderen neuen Technologien arbeiten müssen“, so Ing. Georg Ringseis, Landesinnungsmeister der Wiener Kfz-Technik. Ignoriere man diese Entwicklung und rüste man sich nicht dafür, könne man schnell in technologischen Rückstand geraten und verschiedene Dienstleistungen nicht mehr anbieten. „Der Kunde schaut sich nach einer anderen Werkstätte um oder man muss die Dienstleistung auslagern, weil der Platz oder die Möglichkeiten fehlen, damit geht auch der Deckungsbeitrag zurück.“

„Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.“
Jörg Silbergasser

Umfassende Ausrüstung

Viele Betreiber von Werkstätten, darunter auch kleinere, sind bereit zu investieren, das betrifft nicht nur die Ausrüstung, sondern auch die Betriebsstätten“, sagt Michael Schnabl, Landesinnungsmeister der Kärntner Fahrzeugtechnik. Für die Reparatur von Fahrzeugen müssten auch freie Werkstätten über eine umfassende Ausstattung verfügen, das reicht von Diagnosegeräten bis hin zu Kalibrierungssystemen, wobei hier einige diesbezüglich nachhinkten. „Die Ausstattung hängt auch davon ab, in welche Richtung man sich spezialisiert, je mehr eine Werkstatt an Dienstleistungen anbieten kann – dazu zählt auch die E-Mobilität – desto größer sind auch die Verdienstmöglichkeiten.“

Michael Schnabl
Jörg Silbergasser Walter Aigner
Gerald Kisser

Siegfried Kutscha, Geschäftsführer WM Fahrzeugteile

Alexander Langer, ITSpezialist WM Fahrzeugteile

Jessica Perauer, Unternehmensberaterin

Franz Lettner, Geschäftsführer Birner 20

Effizient vernetzte Werkstatt

Im kommenden Jahr dreht sich beim Thema Digitalisierung in der Werkstatt alles um die effiziente Vernetzung von Kunden- und Fahrzeugdaten.

Man darf sich nicht vorstellen, dass es da draußen noch Werkstätten gibt, die gar nichts mit Digitalisierung am Hut haben. Mit irgendeinem Programm arbeitet jeder“, sagt Siegfried Kutscha, Geschäftsführer von WM Fahrzeugteile. Doch genau das „irgendeine Programm“ ist der Punkt, bei dem man ansetzen sollte, wenn man seine Werkstatt effizient gestalten möchte. „Der Punkt ist die Vernetzung. Man braucht verschiedene Tools im Alltag, doch diese müssen miteinander kommunizieren. Mit unseren Lösungen hat man genau diese Vernetzung und kann so effizienter arbeiten“, erklärt Kutscha.

Denn das Thema Digitalisierung ist bei fast allen angekommen, doch die Umsetzung ist oft noch der große Hemmschuh. Für Alexander Langer, IT-Spezialist bei WM Fahrzeugteile, ist die Nutzung des richtigen Systems entscheidend: „Von der Annahme und Übergabe des Fahrzeugs bis zur Rechnungslegung sollte alles aus einem ganzheitlichen System kommen. Wir haben einen Musterbetrieb, wo bereits komplett ohne Papier gearbeitet wird und die Prozesse ineinander greifen. Denn das Geld verdient man beim Schrauben und nicht im Büro.“

Mitarbeiterentlastung

Gerade die Online-Terminbuchung ist noch ein großer Knackpunkt. Denn komplizierte Aufträge, die auch einige Zeit in der Werkstatt in Anspruch nehmen, sind online noch nicht gut abzubilden. „Aber auch daran arbeiten wir und wir wollen im kommenden Jahr hier einen weiteren Schritt nach vorn machen, um den Kunden in ihrem Betriebssystem

auch die Online-Terminplanung zu vereinfachen“, so Langer.

Für Jessica Perauer, Unternehmensberaterin im Automotivebereich, ist die Digitalisierung nur sinnvoll, wenn alle davon profitieren: „Wenn die Digitalisierung mich und meine Mitarbeiter entlastet, dann bringt es etwas.“ Genau diese Entlastung ist für ihren Beraterkollegen Dieter Kornfehl einer der wichtigsten Punkte: „Man will seine Mitarbeiter produktiv und richtig einsetzen. Dabei helfen diverse digitale Tools.“

Nachhaltig und kostensparend

Ähnlich sieht das auch Franz Lettner, Geschäftsführer bei Birner: „Der digitale Werkstatt-Prozess wird immer wichtiger, weil durch den Fachkräftemangel der Mitarbeiter noch effizienter und mit noch mehr produktiver Zeit eingesetzt werden muss.“ Der Betrieb muss also seine Prozesse optimieren, um die wenigen Mechaniker bestens einzusetzen und auszulasten. „Die Digitalisierung reicht von der Kundenannahme, Versicherungsabwicklung und §57a, über die Reparaturinformation, der Verbindung zum DMS bis zur Erstellung der Rechnung.“

Perauer arbeitet gerade bei BMW an genau dieser Digitalisierung. Was dort gemacht wird, gilt aber auch für freie Werkstätten: „Gerade kleinere Betriebe haben keine Zeit zu verschenken. Oftmals ist dort nicht mal genug Zeit zum Telefonieren. Mit einem guten System und guten Lösungen ist es gerade für kleine oder markenunabhängige Werkstätten eine extreme Erleichterung. •

Von Kevin Kada und Gerald Weiss

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„Wir sehen Plugin als Brückentechnologie und wollen die Kunden darauf vorbereiten, dass ihr übernächstes Auto rein elektrisch angetrieben wird.“

Danijel Dzihic, BYD

Bacher mit Toyota/Lexus

„2025 wird im Zeichen der Elektromobilität stehen.“

Mag. Roland Punzengruber, Hyundai

„Wir bedienen die klassischen Kunden, die viele Mitbewerber schon vergessen haben.“

Mag. Alexander Struckl, MG

„Wir erwarten uns schon, dass bisherige Kunden zu uns wechseln werden.“
Willi Bacher, Auto Bacher GmbH

Die Auto Bacher GmbH übernimmt ab 2025 die Marken Toyota und Lexus in der Region Innsbruck als alleiniger Handels- und Servicepartner. Geschäftsführer Willi Bacher wird dafür am Standort der bisherigen Autoland Tirol GmbH, künftig Autohaus Bacher, in der Haller Straße 233 ab Mai 2025 neu bauen: Rund 400 m2 Fläche für Toyota und 100 m2 Präsentationsfläche plus Lounge-Bereich für Lexus sind geplant. „Wir bauen nach dem neuesten Stand der Technik, geplant ist auch eine separate Auslieferungszone“, so Bacher. „Wir erwarten uns schon, dass bisherige Kunden zu uns wechseln werden.“ Die Miteigentümerfamilie Fuchs (Autohaus Rudolf Fuchs) scheidet aus dem bisher gemeinsam geführten Betrieb aus. Insgesamt verfügt Bacher damit über 3 Toyota-Standorte in Tirol. Die Ellensohn GmbH hat den Toyota- und Lexus-Vertrag nicht länger bekommen. Dies ist laut Geschäftsführer Edgar Ellensohn keine Überraschung, man bietet per Jahresanfang 2025 am Standort Mitterweg 29 die Marke BYD an.

Erfolg mit Cupra

Den neuen Cupra-Schauraum hat das Autohaus Paier in Gleinstätten eröffnet und gleichzeitig eine Überdachung für die Neu- und Gebrauchtwagen-Stellplätze errichtet, welche mit bis zu 900 kWp Photovoltaik zur Ausweitung der schon bestehenden 150-kWp-PV-Anlage bestückt werden können. Im nächsten Ausbauschritt plane man die Errichtung einer neuen Lack- und Karosserie-Werkstätte auf einem zugekauften Grundstück. Geschäftsführer Heinz Paier will das Autohaus „grundsätzlich nachhaltig“ ausrichten – auch für Flottenkunden ein wichtiger Aspekt.

Leasing-Partnerschaft

Operatives MehrmarkenLeasing für Firmenkunden bietet das Autohaus Leeb nunmehr in Kooperation mit Leasys Austria an. Die Partnerschaft umfasst sowohl Nutzfahrzeuge als auch Pkws mit Verbrenner- oder Elektromotoren.

Mag. Alexander Struckl ist seit Oktober Geschäftsführer von MG in Österreich

Von Eyecatchern und anderen Autos

Wie bewertet Mag. Alexander Struckl, der neue Chef von MG in Österreich, die Zukunft der Marke?

Gibt es für Händler noch Chancen?

Von Mag. Heinz Müller

Zumindest für Außenstehende war es durchaus überraschend, als der Importeur im Herbst 2024 bekanntgab, dass Andreas Kostelecky, MBA, der MG in den vergangenen 3 Jahren in Österreich neu etabliert hatte, fortan ausschließlich für Maxus tätig sein werde. Begründet wurde dies damit, dass man mit zwei separaten Teams eine noch stärkere Fokussierung der beiden Marken auf ihre jeweiligen Zielgruppen und Märkte erreichen wolle. Neuer Geschäftsführer für die aus China stammenden Fahrzeuge ist Mag. Alexander Struckl, der aus seiner Zeit bei Opel und später bei Kia viel Erfahrung mitbringt, wie man Volumen steuern kann.

Auch wenn MG als rein elektrische Marke gestartet sei, habe man schon in den vergangenen Monaten mit anderen Motorisierungen Erfolge gefeiert, sagt Struckl im Interview: „Jetzt werden wir das neue Terrain mit Hybridmodellen weiter bearbeiten. Mit unseren Fahrzeugen bedienen wir Wachstumssegmente und die klassischen Kunden, die viele Mitbewerber schon vergessen haben.“

Struckl hält Hybridmodelle aber nicht für eine Brückentechnologie, bis Elektroautos stärker von

Kunden angenommen werden: „Es ist die von den Kunden akzeptierte Elektrifizierung der Fahrzeuge, weil sie die unmittelbaren Vorteile sehen, also den geringen Verbrauch und den großen Fahrspaß. Plakativ gesprochen sind es die Diesel der Neuzeit.“

Elektroautos, Hybride und reine Benziner Neben dem MG3 Hybrid+ sei auch der MG HS PHEV+ als kostengünstiger Plug-in (ab 35.990 Euro) zu kaufen, berichtet Struckl. „Ab Jänner gibt es den MG ZS und den MG3 dann auch als Benziner. Außerdem kommt der MG ZS als Elektroauto neu, er wird mit dem bisherigen ZS nichts mehr zu tun haben.“ Die Elektrifizierung werde bei MG „trotz der Zölle weitergehen“, so Struckl. Vermutlich im September 2025 wird dann auch der HS als Hybrid auf den Markt kommen: „Und davor planen wir noch 3 weitere Elektroautos.“ Struckl spricht von einem „massiven Neustart der Marke“.

„Mit unseren Fahrzeugen bedienen wir Wachstumssegmente und die klassischen Kunden, die viele Mitbewerber schon vergessen haben.“
Mag. Alexander Struckl, MG

Vom Cyberster, dem ersten vollelektrischen Cabrio am Markt, erwartet sich der Importeur bis zu 150 Einheiten im Jahr 2025. „Die Preise starten bei 54.590 Euro: Das ist für einen Eyecatcher mit Scherentüren in dieser Ausstattung sehr attraktiv.“ Auch wenn das Händlernetz von MG in Österreich in den vergangenen Jahren schon sehr dicht aufgebaut wurde, sieht Struckl noch Chancen für neue Partner. Ausdrücklich nennt er den Norden Wiens bzw. das angrenzende Niederösterreich als „klassischen weißen Fleck“. •

Mit verhaltenem Optimismus geht die Porsche Holding Salzburg ins Jahr 2025: Der Neuwagenabsatz für die kommenden 12 Monate wird wieder auf rund 250.000 geschätzt, das Händlernetz soll gleich bleiben.

Von Mag. Heinz Müller

„Wir sagen: Das Glas ist halb voll“

Es ist – wenige Tage vor Weihnachten – immer so etwas wie ein Gradmesser für das kommende Jahr, wenn die Porsche Holding Salzburg zur Abschluss-Pressekonferenz lädt: Hatte man vor einem Jahr die Aussichten auf dem österreichischen Neuwagenmarkt für 2024 mit 240.000 Einheiten eingeschätzt (zu vorsichtig, wie mittlerweile feststeht), so geht Vorstandssprecher Dr. Hans Peter Schützinger für das Jahr 2025 von 250.000, vielleicht 255.000 Einheiten aus.

„Im Vergleich zu den Vor-Corona-Jahren werden wir wohl wieder um etwa 50.000 neue Autos weniger haben“, sagt Schützinger. Dabei ist Österreich für die mittlerweile in 29 Ländern auf 3 Kontinenten tätige Holding ohnehin noch immer das Vorzeigeland schlechthin: 39 Prozent betrug der Marktanteil von Volkswagen, Škoda Audi, Seat, Cupra und Porsche im Jahr 2024, das ist gleich viel wie 2023 (und trotz zusätzlicher Mitbewerber deutlich mehr als vor etwa einem Jahrzehnt).

„Die Kaufverträge sind in Österreich im 2. Halbjahr deutlich gestiegen.“

Dr. Hans Peter Schützinger

In der Zentrale in Salzburg glaubt man, dass es auch heuer in dieser Tonart weitergehen wird. Der Grund liegt unter anderem in den gut gefüllten Auftragsbüchern: „Die Kaufverträge sind in Österreich im 2. Halbjahr deutlich gestiegen“, erzählt Schützinger.

Marktchancen bei Elektroautos nützen

Das gilt auch für die Elektroautos des Konzerns, wo 2025 zusätzliche Chancen (auch mit neuen Modellen aller Marken) genützt werden müssen, um mögliche CO2-Strafzahlungen des Konzerns an die EU so gering wie möglich zu halten.

Die wichtigsten Zahlen der Porsche Holding aus den 29 Ländern, in denen sie tätig ist

Befragt zu den Werksschließungen von Volkswagen in Deutschland, die bei Redaktionsschluss im Raum standen, sagte Schützinger: „Wenn die Industrie die Notwendigkeit sieht, ihre Strukturen nach unten zu fahren, ist das ihr Thema. Wir haben diese Notwendigkeit nicht.“ Die Porsche Holding Salzburg habe „immer auf ihre Effizienz geschaut“: So gut, dass man in Wolfsburg den Experten aus Salzburg zur Jahresmitte 2024 die Verantwortung für Italien und Schweden übertragen hat, die bisher vom Hersteller direkt gemanagt worden waren.

Neue Länder: Italien und Schweden

„Wir wollen unsere Erfolgsperformance aus den übrigen Ländern, in denen wir tätig sind, fortsetzen“, meinte Schützinger – und ganz unbescheiden:

„Wir wollen es besser machen als die Volkswagen AG selbst.“ Soll heißen: Die Marktanteile, die quer über alle Konzernmarken in Italien bei 16,3 Prozent (Pkws) bzw. 5,5 Prozent (Nutzfahrzeuge) und in Schweden bei 25,7 bzw. 29,6 Prozent liegen, sollen gesteigert werden. Gelingen soll dies unter anderem durch die neuen IT-Systeme, die in Österreich und anderen Ländern bereits eingesetzt werden.

Ob noch weitere Länder in die Verantwortung der Porsche Holding übertragen werden? Schützinger:

„Wir müssen jetzt als Spezialist für kleine und mittelgroße Märkte zeigen, dass wir es auch in einem großen Land wie Italien schaffen, die Performance zu steigern. Wenn uns das gelingt, würde es mich

freuen, wenn VW in einigen Jahren wieder auf uns zukommt.“ Derzeit gebe es aber keine Gespräche. Zurück nach Österreich: Um den Elektroautos wie geplant zum Durchbruch zu verhelfen, hofft Schützinger, dass die Förderungen durch die neue Bundesregierung auf dem Stand von 2024 aufrecht bleiben: „Man muss schauen, dass man eine gewisse Kontinuität reinbekommt.“

Nur so werde es gelingen, den Absatz der E-Fahrzeuge während der kommenden Jahre nicht weiter sinken zu lassen, wie das 2024 der Fall war (von 19,8 auf ca. 17 Prozent). Trotz aller Unsicherheiten (Rezession, regionale Krisen in China, Südamerika und der Ukraine) geht Schützinger nicht ohne einen gewissen Optimismus in die kommenden Monate: „Es fürchten sich zwar alle, wie immer. Aber wir sagen: Das Glas ist halb voll, nicht halb leer.“

Zum Thema Händler meint Schützinger, dass man (weltweit gesehen) die Investitionen etwas zurückgefahren habe, um auf den Cashflow Rücksicht zu

„Wir wollen unsere Erfolgsperformance aus den übrigen Ländern, in denen wir tätig sind, fortsetzen“.

Dr. Hans Peter Schützinger zu Italien und Schweden

nehmen. Insgesamt hat die Porsche Holding weltweit 498 Händlerbetriebe, um 29 weniger als 2023. „Wir halten uns bei den Investitionen vor allem im Volumensegment zurück.“ Man müsse auch untersuchen, ob man in Städten, in denen man mit mehreren Händlern vertreten sei, immer große Formate anbieten müsse und nicht mit kleineren Händlern arbeiten könne. Das gelte aber vor allem für Städte in anderen Ländern, nicht für Österreich – und müsse auch immer mit den Herstellern abgesprochen werden. •

Wieder etwas für die Vitrine!

Wenn wir zu Interviews bei den Chefs der Importeure kommen, sehen wir sie meist in der Vitrine stehen, die Pokale vergangener Jahre. Nun wurden auch die Trophäen für den „Händlerradar 2024“ überreicht. Wohlverdient, wie wir meinen!

Suzuki-Austria-Chef

Roland Pfeiffenberger, MBA, übernahm den Pokal für den bestbewerteten Händlervertrag

A&W-Geschäftsführer

Stefan Binder, MBA, übergab den Pokal für den Aufsteiger des Jahres an Mag. Alexander Struckl, MG

Gesamtsieger und Nummer 1 bei den großen Marken: Timo Sommerauer, BA, Markenleiter von Seat und Cupra.

Zum 4. Mal in Folge Platz 1 bei den Premiummarken: Thomas Beran, Markenleiter von Audi

Mazda siegte bei den mittelgroßen Marken: Übergeben wurde der Pokal von CR Heinz Müller (l.) an die Geschäftsführer Christian Heider und Mag. Heimo Egger

Bei den kleinen Marken war auch heuer Mitsubishi siegreich: Der Pokal ging an Geschäftsführer Ing. Mag. Jürgen Höller

Bisher gab es bei BYD nur Elektroautos, nun wollen die Chinesen auch mit Plug-in-Modellen punkten

Die Ziele werden immer höher

Nach einer Vervierfachung der Neuzulassungen im Vorjahr peilt BYD 2025 eine Verdoppelung an: Gelingen soll dies durch einen Ausbau der Modellpalette.

Von Mag. Heinz Müller

Ziemlich genau zwei Jahre ist es her, dass die Wolfgang Denzel Auto AG nach MG und Maxus eine dritte Automarke aus dem Reich der Mitte auf den österreichischen Markt gebracht hat. Und Hansjörg Mayr, der schon lange davor die Fäden nach China gesponnen hat, zeigt sich mit den Ergebnissen hoch zufrieden. Bei einem Medientermin in Zwettl im Dezember sprach er von einem „sensationellen Erfolg: Wir haben bald 10 Modelle, mit denen wir das gesamte Segment der E-Fahrzeuge abdecken“, so Mayr.

Präsent im Straßenbild

Das Verhältnis zwischen Privat- und Firmenkunden sei mit 51:49 Prozent nahezu ausgewogen: „Wenn ein Segment schwächelt, kann es das andere noch immer ausgleichen.“ Inklusive der 1.023 Neuzulassungen von 2023 habe BYD mittlerweile etwa 5.000 Einheiten auf Österreichs Straßen: „Damit sind wir im Straßenbild gut präsent geworden.“

Doch wer die chinesischen Hersteller kennt, weiß, dass sich diese nicht leicht zufriedengeben (auch wenn Österreich bei den Marktanteilen von BYD in Europa die Nummer 2 ist). Laut Jontey Lee, dem Country Manager für Österreich, die Schweiz, Ungarn und Malta bei BYD Europe, ist man beim Bau

der Fabrik in Debrecen (Ungarn) auf Plan. Diese wird Ende 2025 eröffnet und kann 150.000 Fahrzeuge pro Jahr produzieren. Insgesamt ist BYD aktuell in 20 europäischen Ländern vertreten; bis Ende 2025 will man die Zahl der Händler auf 500 erhöhen. In Österreich will Managing Director Danijel Dzihic kleinere Ergänzungen im Netz vornehmen und sich auf die Errichtung versprochener größerer Standorte der bisherigen Händler konzentrieren. Das soll dazu beitragen, die ambitionierten Ziele für 2025 zu erreichen. Angepeilt sind rund 8.000 Einheiten, erstmals nicht nur reine Elektroautos, sondern auch

„Wir

sehen Plug-in als Brückentechnologie und wollen die Kunden vorbereiten, dass ihr übernächstes Auto rein elektrisch angetrieben wird.“

Danijel Dzihic, BYD

Plug-in-Hybride. „Heuer wurden bis Ende Oktober in Österreich 12.633 Plug-in-Hybride verkauft, 2025 schätzen wir den Markt auf 30.000 Einheiten“, erklärt Dzihic. Viele Marken würden mit PHEVs versuchen, mögliche CO2-Strafzahlungen wegen des Nicht-Erreichens der Flottenziele gering zu halten.

Auch BYD habe seit Kurzem in Österreich mit dem Seal U DM-i den ersten Plug-in-Hybrid im Angebot: „Wir sehen dieses Auto als Brückentechnologie und wollen die Kunden damit vorbereiten, dass ihr übernächstes Auto rein elektrisch angetrieben wird.“ Weitere Neuheiten sollen folgen. •

Wie entwickeln sich die Finanzierungen bei Neu- und Gebrauchtwagen? Werden die Zinsen weiter sinken?

Birgt die Finanzierung von Elektroautos nicht ein Risiko?

Antworten darauf gibt

Mag. Hannes Maurer, Vorstand der Porsche Bank.

„Eine

AChance und ein Risiko“

&W: Wie bilanzieren Sie die ersten 3 Quartale des Jahres 2024?

Mag. Hannes Maurer: Wir sind überaus zufrieden, da wir unsere führende Position im Finanzdienstleistungssektor weiter ausgebaut haben. Die Penetration aller Neuwagen im Volkswagen Konzern liegt in Österreich und in den anderen von uns betreuten Ländern im Schnitt zwischen 47 und 48 Prozent.

Ist dieser Wert im Vergleich zu den vergangenen Jahren weiter gestiegen?

Maurer: Ja, 2023 waren wir bei einer Penetration von durchschnittlich 45 Prozent. Insgesamt haben wir

„Während wir bei einem Benziner und Diesel relativ genau wissen, wie viel ein Auto nach einiger Zeit wert sein wird, haben wir bei Elektroautos noch weniger Erfahrungswerte.“
Mag. Hannes Maurer, Porsche Bank

rund 1,5 Millionen Gesamt-Verträge im In- und Ausland im Bestand.

Wo sehen Sie die Gründe für diese Entwicklung?

Maurer: Die Vorteile von Autofinanzierungen kommen bei den Kunden immer stärker an: Es ist vor allem das Restwertthema, das für die Kunden immer wichtiger wird. Vor allem bei Elektroautos liegen wir dementsprechend bei einer Penetration von etwa zwei Drittel. Während wir bei einem Benziner und Diesel relativ genau wissen, wie viel ein Auto nach einiger Zeit wert sein wird, haben wir bei Elektroautos noch weniger Erfahrungswerte.

Besteht da nicht ein gewisses Risiko für Sie als Finanzierer?

Maurer: Natürlich gibt es eine gewisse Unsicherheit. Es ist eine Chance und ein Risiko, keine Frage. Aber ein Restwert ist keine Schätzung von uns, sondern wird systematisch prognostiziert. Dafür haben wir Fachleute, die sich mit dem Gebrauchtwagenmarkt und dessen Entwicklung genau auskennen und die für jedes Auto den Restwert nach 3 Jahren berechnen. Alles darüber hinaus wird von diesem Wert abgeleitet. Und das Risiko wird mit jedem Auto, das wir verkaufen, kleiner.

In welchen Sparten läuft es momentan am besten?

Maurer: Das Finanzierungsgeschäft ist unsere Hauptsparte und läuft seit vielen Jahren auf hohem Niveau.

Von Mag. Heinz Müller

Aber auch die New-Mobility-Produkte entwickeln sich positiv. Beim Autoabo haben wir bereits mehr als 1.000 Kunden in Österreich und 1.200 Autos im Bestand, den Großteil in Österreich. Die Kunden schätzen es, dass man damit völlig flexibel ist.

Gibt es beim Autoabo mehr Privatkunden oder Flottenkunden?

Maurer: Unser Ziel ist es, unseren Kunden und Kundinnen Fahrzeuge von Minuten bis Jahre anzubieten. Das Ganze machen wir unter der Marke „sharetoo“. sharetoo Autoabo wird sowohl im Privat- als auch im Flottensegment gut angenommen. Wir bieten damit die ideale Lösung für Mobilitätsbedürfnisse von drei Monaten bis zu zwei Jahren. Der hohe Elektroanteil unserer Flotte spricht speziell Unternehmerkunden an, die die Fahrzeuge zur Überbrückung nutzen. Viele private Kunden nutzen die flexible Abo-Lösung auch, um Elektromobilität auszutesten. Mit unserem weiteren Produkt sharetoo Carsharing im öffentlichen Bereich sprechen wir vor allem private Kunden an, die kurzfristigen Mobilitätsbedarf haben. Ein Beispiel hierfür ist „WienMobil“: Bereits 70.000 User nutzen die 105 Fahrzeuge, die von ein paar Stunden bis zu drei Tagen gebucht werden können. Öffentliches Carsharing gibt es auch in vielen anderen Gemeinden. Insbesondere in Kombination mit Wohnbauträgern, die Mietern und Mieterinnen ein Mobilitätsangebot bieten wollen, steigt die Nachfrage stetig. Im Firmenkundenbereich ist Carsharing bereits ein voller Erfolg. Ein Beispiel ist die Post AG: Über 50 Fahrzeuge werden hier bereits voll digital gesteuert – von der Buchung über das Öffnen und Schließen des Autos bis hin zur Abrechnung.

Wie sieht es bei den Finanzierungen von Gebrauchtwagen aus?

Maurer: Wir haben uns hier im Vergleich zu 2023 um 21 Prozent gesteigert, das sind mehr als 10.000 neue Verträge in den ersten drei Quartalen 2024. Der Bestand in Österreich ist auf mehr als 45.000 Verträge gestiegen.

Gibt es Unterschiede im Prozentsatz der Finanzierungen zwischen Österreich und den anderen Ländern, wo die Porsche Bank tätig ist?

Maurer: Wir haben im Ausland im Schnitt eine Penetrationsrate von 47 Prozent: In manchen Ländern ist der Anteil sogar höher als in Österreich, wie zum Beispiel in Rumänien oder Slowenien mit 53 Prozent und in Chile sogar mit 57 Prozent. Bei den Gebrauchtwagen ist es leicht unter dem Anteil in Österreich.

In wie vielen Ländern ist die Porsche Bank derzeit aktiv? Planen Sie einen Einstieg in weitere Märkte?

Maurer: Derzeit sind es 15 Länder. 2025 werden wir auch mehr Verantwortung in der Slowakei übernehmen. Grundsätzlich gibt es die eine oder andere zusätzliche Idee.

Welche Auswirkungen hatten die hohen Zinsen in den vergangenen Jahren auf Ihre Arbeit?

Maurer: Wir haben es alle bei den Gesamt-Auslieferungen des Automarktes gemerkt, und auch jetzt liegen die Auslieferungen unter den Vor-Corona-Jahren. Damit wurde unsere Basis geringer, und die hohen Zinsen haben die Investitionen für manche Kunden schwieriger gemacht. Doch jetzt merken wir eine Entspannung, die Auftragseingänge steigen wieder an. Wir sind zufrieden und liegen über dem Niveau

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„Es hat vor Kurzem eine Senkung des Basispunktes um einen Viertelprozent gegeben, und wir erwarten auch im 1. Quartal 2025 eine weitere Zinssenkung.“
Mag. Hannes Maurer

des Vorjahres, sowohl im Verkauf wie auch bei den Finanzierungen.

Wie wird es mit den Zinsen weitergehen?

Maurer: Wir atmen mit der Zinsentwicklung mit. Es hat vor Kurzem eine Senkung des Basispunktes um ein Viertelprozent gegeben, und wir erwarten auch im 1. Quartal 2025 eine weitere Zinssenkung.

Wie viele Kunden schließen zu Fixzinsen ab?

Maurer: Über 90 Prozent haben zu einem fixen Zinssatz abgeschlossen, da derzeit die Zinsen bei einer langfristigen Finanzierung, also von drei bis vier Jahre, günstiger sind als bei einer variablen Finanzierung.

Wie sieht es im Servicebereich aus? Gibt es Steigerungen bei den Service- und Werkstatt-Paketen, die zu fixen monatlichen Kosten angeboten werden?

Maurer: Bei den Firmen, wo es ja ohnehin schon ein sehr hohes Niveau gibt, haben wir heuer ein Plus von 13 Prozent. Bei den Privatkunden sowie den klein- und mittelständischen Unternehmen sind wir sogar um 46 Prozent gewachsen. Insgesamt haben wir in Österreich bereits mehr als 78.000 Wartungsverträge im Portfolio. Wichtig ist für die Kunden die Planbarkeit. Wir fördern das sehr und setzen Anreize gemeinsam mit unseren Marken: Wir wollen ja, dass die Fahrzeuge sauber gewartet werden, weil sich das auch positiv auf den Restwert auswirkt, wenn die Fahrzeuge nach drei, vier oder fünf Jahren aus dem Leasing zurückkommen. •

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Der Inster startet bei 24.990 Euro; Privatkunden können die E-Auto-Förderung noch abziehen

Der Ioniq5 wird optisch und technisch leicht aufgefrischt und erhält auch einen Heckscheibenwischer

Das Jahr der Elektroautos

In Saalfelden wurden den Hyundai-Händlern die Ziele für 2025 genannt: Klar ist, dass Elektroautos eine wesentliche Rolle spielen werden. Und auch eine Verkäuferakademie ist wieder geplant.

Von Mag. Heinz Müller

Es war eine klare Ansage, die Mag. Roland Punzengruber im Dezember bei der Händlertagung in Saalfelden (und schon einige Tage zuvor im Interview mit dem A&W Verlag) tätigte: „2025 wird im Zeichen der Elektromobilität stehen.“ Mit dem Inster und dem Ioniq 9 kommen zwei wichtige Fahrzeuge mit E-Antrieb neu auf den Markt; dazu wird der Ioniq 6 facegeliftet, von dem es auch eine N Line geben wird. Während sich der Inster (ab Jänner) vor allem an Privatkunden richtet, wird der Ioniq 9 ab Sommer in erster Linie Firmenkunden und größere Familien ansprechen. Um im E-AutoMarkt reüssieren zu können, will der Importeur auch beim Kona Elektro „übers Pricing mehr am Markt machen“: Als weitere Neuheit wird das Facelift des Ioniq 5, der sich vor allem dank seiner 800-Volt-Ladetechnologie seit Jahren von den Mitbewerbern unterscheidet, für Jänner in Österreich erwartet. Dadurch will Hyundai den Anteil an E-Fahrzeugen im Neuwagen-Absatz von derzeit 12 bis 13 Prozent auf über

25 Prozent steigern. Das soll auch dazu dienen, Strafzahlungen wegen des Nicht-Erreichens der CO2-Flottenziele der EU möglichst zu vermeiden. Punzengruber: „Wir werden das Jahr mit einer guten Kampagne starten. Ich hoffe, dass sich der Markt bald in Richtung Elektromobilität drehen wird.“

Händlernetz wurde etwas kleiner

Am 1. Jänner ist der Importeur mit überarbeiteten Vertriebs- und Werkstattverträgen gestartet: „So gut wie alle bisherigen Partner gehen mit uns in die Zukunft“, sagt Punzengruber. „Weniger als eine Handvoll an Betrieben“ werde nicht mehr weitermachen. Man habe aber alle Verträge „einvernehmlich, ohne Probleme“ aufgelöst, heißt es beim Importeur. Hyundai verfüge weiterhin über ein „mehr als flächendeckendes Netz“, so Punzengruber: „Daran rütteln wir nicht.“

Der Importeur plant auch für 2025 eine Verkäuferakademie: Laut EUR ING Roland Bergmann MBA, Dealer Change Manager, hätten sich bereits zahlreiche Händler für die 2. Auflage gemeldet. Gestartet wird Ende Februar 2025 mit etwa 15 bis 20 Teilnehmern aus ganz Österreich: Die ersten Mystery Shoppings haben gezeigt, dass Hyundai-Partner mit den heuer in der Akademie ausgebildeten exklusiven Hyundai-Verkäufern in der Kundenzufriedenheit besser abschneiden als Betriebe mit herkömmlichen Mehrmarkenverkäufern. •

Mag. Roland Punzengruber beim Interview
„Haben

Sie etwas Schriftliches?“

Branchenanwalt Dr. Martin Brenner rät Autohändlern, Gesprächsinhalte stets zu protokollieren.

A&W: Sie sind nun seit mehr als 15 Jahren als Anwalt auf die Vertretung von Kfz-Händlern spezialisiert. Was hat sich in dieser Zeit geändert?

Dr. Martin Brenner: Sehr viel, aber die unterschiedlichen Standpunkte zwischen Händlern und Importeuren sind geblieben. Und was auch noch geblieben ist, ist die Tatsache, dass viele Importeursvertreter sagen, dass sie von den – angeblich fixen – Zusagen ihrer Vorgänger nichts wissen. Nach dem Motto „Wenn Sie nichts Schriftliches vorlegen können …“

Was raten Sie den Händlern?

Brenner: Nach jedem Gespräch, in dem etwas Wichtiges besprochen oder vereinbart wurde, ein E-Mail an den Importeur zu schicken, in dem der Inhalt des Gesprächs wiedergegeben wird. Wenn der Importeur nicht umgehend widerspricht, hilft das im Fall der Fälle natürlich ungemein weiter.

Wie haben die Importeure auf das Kraftfahrzeugsektor-Schutzgesetz (KraSchG) reagiert? Das gibt es ja nur in Österreich.

Brenner: Mittlerweile haben beide Seiten verstanden, dass man sich dadurch aufwändige und teure Prozesse vor Gericht erspart. Niemand will vor Gericht sitzen, weil es zeitaufwändig und kostenintensiv ist und auch oft zu verhärteten Fronten geführt hat. Da rede ich gegen mein eigenes Geschäft, aber die zwingend

vorgesehenen Schlichtungsverfahren haben sich sehr gut etabliert, auch wenn es ein bisschen gedauert hat.

Was ist der Vorteil eines Schlichtungsverfahrens?

Brenner: Bei Gericht hat alles immer sehr lange gedauert: Man musste allein auf den tatsächlichen Prozessbeginn ein halbes Jahr warten und zwei Jahre für den erstinstanzlichen Abschluss des Verfahrens einplanen. Jetzt vergehen maximal ein bis zwei Monate zwischen den einzelnen Terminen.

Wie lange dauert es im Schlichtungsverfahren, bis ein Händler zu seinem Geld kommt?

Brenner: In der Regel braucht es zwei bis drei Termine, um sich zu einigen. In maximal vier Monaten ist ein Schlichtungsverfahren üblicherweise durch und die Vereinbarung von beiden Seiten unterschrieben –und in 14 Tagen fließt das Geld.

Das heißt, es ist anders als bei einer Ehescheidung?

Brenner: Ja, weil bei einer Scheidung mehr Emotionen drin sind. Am Ende ist es immer eine wirtschaftliche Entscheidung: Wenn unter dem Strich eine Summe steht, mit der beide Seiten leben können, passt es.

Das hat sich in den vergangenen Jahren aber geändert, oder?

Brenner: Es war natürlich bei der älteren Generation oft schwieriger, wenn jemand 40 Jahre lang Händler einer Marke war. Aber bei den Jüngeren ist das nicht mehr so: Die machen mit einer anderen Marke weiter oder gehen in die Vermietung. Das Verständnis vom Leben und Leben lassen ist in den vergangenen Jahren auf beiden Seiten gewachsen. Obwohl mittlerweile viele Händler eine Rechtsschutzversicherung abgeschlossen haben, wird nicht mehr so häufig geklagt. Zeit und Nerven stehen nicht dafür.

Was sind die Gründe, warum es manchmal zu unterschiedlichen Meinungen über die Höhe des Anspruchs kommt?

Brenner: Es poppen immer wieder neue Punkte auf, wo man sich uneinig ist: Etwa, ob Vorführwagen zur Berechnung gehören oder wie es mit der Rücknahme von Spezialwerkzeug oder Ersatzteilen aussieht.

Wird es noch zu vielen weiteren Kündigungen durch die Importeure kommen?

Brenner: Die Importeure haben die Standards bereits in den vergangenen Jahren in die Höhe geschraubt, weil man Händler mit drei Autos im Schauraum bewusst weghaben wollte. Mittlerweile akzeptieren die Hersteller auch weiße Flecken auf der Karte und haben lieber weniger Händler, dafür solche mit mehr Standorten. Diesbezüglich ist der Markt bereinigt. •

Anton Hawle, Inhaber der Boerhaavegarage in 1030 Wien, hat bis 2023 seine Werkstatt mit einer Heizkanone beheizt, ehe er auf Puls-air umgestiegen ist. Vergleicht der Unternehmer seine jetzigen Heizkosten mit den vorherigen, so sieht er eine Halbierung – erreicht durch die Heizung Puls-air aus Tirol.

Verbrennung aus der Triebwerksforschung

Puls-air Firmengründer Ing. Georg Pletzer forschte für renommierte Unternehmen mit Triebwerken. Dadurch ist er auf das Prinzip der pulsierenden Verbrennung gestoßen, welche viel Wärme bei geringem Verbrauch produziert.

Die Idee, die pulsierende Verbrennung zum Beheizen von Räumen zu verwenden, war geboren. Seit 1984 wird Puls-air direkt vertrieben und begeistert heute mehr denn je durch seine Effizienz. Puls-air ist im Vergleich zu anderen Heizlösungen mit nur 57 dBa (gemessen in einem Referenzraum) ein wahres Flüsterkonzert. Dies bestätigt auch Anton Hawle, der Puls-air gut mit seiner vorherigen Heizkanone vergleichen kann. Zudem berichtet der Inhaber, dass bei Puls-air keine Geruchsbelastung entsteht. Alle Abgase gelangen über ein nur 35 mm dickes Abgasrohr ins Freie. Im Raum entsteht kein Geruch – auch das Abgas, das nach außen geführt

Heizkosten um die Hälfte gesenkt

Die über 2.000 m2 große Werkstatt von Anton Hawle in Wien wird seit 2023 mit der sparsamen österreichischen Heizung von Puls-air beheizt.

Werkstattbetreiber

Anton Hawle (o. l.) freut sich über eine deutliche Reduktion seiner Heizkosten dank Puls-air, der innovativen Werkstattheizung aus Tirol

wird, riecht nach nichts. Puls-air verfügt über hervorragende Abgaswerte (nachzulesen auf der Website www.pulsair.net) und der Rußzahl 00.

Kein Wartungsaufwand und Plug & Play

Da die pulsierende Verbrennung rückstandsfrei vonstatten geht, fallen keine Wartungsarbeiten an. Empfohlen wird, die Brennstoffdüse lt. Herstellerintervall zu wechseln, dies ist in 2 Minuten erledigt und kann selbst durchgeführt werden. Es fallen also keine Kosten durch einen Kundendienst an, der schon für die Anfahrt ordentlich verlangt.

Puls-air ist so kompakt, dass die komplette Heizung auf einer Europalette geliefert wird. Die Abmessungen betragen ca. 75 x 55 x 95 Zentimeter, das Gewicht liegt bei 75 kg.

Vom Hersteller wird empfohlen, das Gerät mit einem größeren Tank zu verbinden. Insgesamt ist Puls-air sehr einfach in Betrieb zu nehmen und durch die saubere Verbrennung sind die Wartungskosten nahe null. Kleinere Servicearbeiten können selbst durchgeführt werden.

Puls-air wurde mit dem Österreichischen Staatspreis für Energieforschung und Umwelt sowie dem Bayerischen Staatspreis ausgezeichnet. Das Puls-air Team berät Interessenten gerne telefonisch, per Mail oder per WhatsApp! • (RED)

Christian Bley vor dem Leapmotor T03, der 2025 den österreichischen E-Auto-Markt neu definiert. Links der Grande Panda von Fiat, der im Februar zu uns kommt

Die ersten Händler stehen fest!

Fiat und Leapmotor: Das sind die beiden Marken, denen sich Christian Bley bei Stellantis in Österreich widmet. Mit spannenden Aussichten für 2025, wie er im Interview verrät.

Es musste dann schnell gehen: Kaum hatte das Stellantis-Management im Oktober interessierte Händler der neuen chinesischen Marke Leapmotor zu einem ersten Kennenlernen geladen, kamen schon die mündlichen Zusagen. Im Dezember wurden die Händlerverträge beiderseitig unterschrieben.

Nun stehen jene Partner fest, die Leapmotor ab sofort

„Die nächsten 10 Händler sind in der Pipeline und werden demnächst finalisiert.“
Christian Bley, Stellantis

anbieten – und der zuständiger Manager Christian Bley verriet sie Mitte Dezember exklusiv. Gestartet wird mit AV NÖ Sankt Pölten, AV NÖ Zwettl (Outlet), Beyschlag Wien 10 (Outlet), Beyschlag Wien 19, Eisner Klagenfurt, Eisner Südring 332, Linser Innsbruck, ÖFAG Salzburg, Sulzbacher-Mitterbauer Pasching und Wipplinger Mauthausen.

Bley: „Die nächsten 10 Händler sind in der Pipeline und werden demnächst finalisiert.“

Fixiert wurden auch die Preise für die ersten beiden Leapmotor-Modelle, den kleinen T03 (ab 21.490 Euro brutto/16.090 Euro inkl. Herstelleranteil/Bundesförderung) und den C10: Dieses C-SUV wird ab 39.400 Euro brutto bzw. 34.000 Euro nach Abzug von Bundesförderung und Herstelleranteil angeboten.

Doch Bley ist seit einigen Monaten auch für Fiat

zuständig – eine Marke, die nach dem Ende des 500 als Verbrenner schwere Zeiten durchlebt: Bley nennt den Grande Panda (ab März als Elektroauto und 2 Monate später als Mild-Hybrid) als neues Zugpferd. Neu ist auch der kleine Topolino (im Segment L6e unter 10.000 Euro). Und der Doblò wird (exklusiv bei Fiat) weiterhin als Verbrenner angeboten.

Bei den leichten Nutzfahrzeugen will Bley möglichst rasch wieder unter die Top 3 am Markt: Vor allem bei den Campern ist Fiat weiterhin stark vertreten. „Im Oktober haben wir bei den Neuzulassungen von Fiat Professional inklusive der Camper sogar um 43,2 Prozent zugelegt und mit 275 Neuzulassungen einen Marktanteil von 10,6 Prozent erreicht.“ • (MUE)

Aus für Berndorf-Werk

Aufgrund „struktureller Maßnahmen“ hat der deutsche Autozulieferer Schaeffler die Schließung des Werks im niederösterreichischen Berndorf verkündet. Innerhalb Europas werden insgesamt 4.700 Stellen abgebaut, wobei etwa 2.800 auf Deutschland und 1.900 auf europäische Standorte außerhalb von Deutschland entfallen. In Berndorf selbst sind etwa 450 Stellen betroffen. In dem Werk werden Radlager und Radnabenmodule sowie Getriebelager für Erstausrüstung und Aftermarket gebaut. Die Produkte sollen zukünftig an wirtschaftlicheren Standorten des Produktionsnetzwerks in Europa, China und Asien gefertigt werden, wie es heißt. Der Stellenabbau soll „möglichst sozialverträglich“ zwischen 2025 und 2027 umgesetzt werden. Schaeffler begründet den Schritt unter anderem mit starken Nachfrageschwankungen sowie einem sehr hohen Kosten- und Preisdruck durch die zunehmende Konkurrenz asiatischer Hersteller auf dem europäischen Markt. Aufgrund der im Vergleich geringen Größe des Standorts seien diese Schwankungen nur schwer bis gar nicht planungssicher und wirtschaftlich sinnvoll abzufedern. Die stark gestiegenen Material-, Energie- und Personalkosten der letzten Jahre könnten nicht durch weitere Preisanpassungen gegenüber Kunden ausgeglichen werden.

Die besten Autos 2024

Zum 41. Mal kürten eine 75-köpfige Expertenjury sowie 25 Leserinnen und Leser des ARBÖ-Klubjournals „Freie Fahrt“ in drei Kategorien die Autos des Jahres 2024. In der Kategorie Start errang der Dacia Duster die Top-Platzierung vor dem Citroën ë-C3/C3 und dem Suzuki Swift. In der Kategorie Medium ging Platz 1 an den Škoda Kodiaq, gefolgt vom VW Passat und dem Škoda Superb. In der Kategorie Premium errang der neue Hyundai Santa Fe die höchste Punkteanzahl und damit Platz 1, gefolgt vom Audi Q6 e-tron und dem Mercedes CLE.

Größter Car-Glaser

Lucky Car sei nach der ATU-Übernahme größter österreichischer Anbieter von Steinschlagreparaturen und Scheibentausch, so Gründer Ostoja Matic.

Elektrisch geliefert

BASF Coatings setzt künftig in der Langstreckenlogistik mit Partner Koch auf E-Lkws, welche eine „Lösung entlang der gesamten Wertschöpfungskette“ darstellen.

Treue über Generationen

Das Autohaus Böhm mit mittlerweile 4 Standorten in Niederösterreich feierte dieser Tage ein nicht alltägliches Jubiläum: Seit 40 Jahren ist man Mitglied bei Acoat Selected – und Sikkens-Kunde. Matthias Schramm (2. v. l.), Area Sales Manager bei Lacklieferant AkzoNobel, überreichte bei der Jubiläumsfeier am 28. November die Urkunde. Im Bild v. l.: Christian Hackl, Matthias Schramm, Geschäftsführer Wilhelm Böhm jun., Annemarie Böhm, Wilhelm Böhm sen. und Erwin Pfeiffer. Die beiden Letztgenannten haben die Verträge unterzeichnet, welche bis heute Bestand haben.

Messe-Highlight

Die AutoZum vom 22. bis 25. Jänner 2025 steht im Zeichen der Schwerpunktthemen Digitalisierung und E-Mobilität.

138 Aussteller aus 11 Ländern werden im Messezentrum Salzburg Innovationen, Produkte, Tools und Services für den automotiven Aftermarket präsentieren. Mit einem begleitenden Fachprogramm in Halle 10, das gemeinsam von Messe und AUTO & Wirtschaft organisiert wird, sollen die beherrschenden Themen der Kfz-Branche erörtert und diskutiert werden. Die vier Messetage in Salzburg stehen im Zeichen von Themen wie Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Elektromobilität und Fachkräfte (-mangel). So können sich Fachbesucher beispielsweise in der „Future Mobility Area“ über die neuesten Trends und Anforderungen der E-Mobilität informieren. Das Fachprogramm wird am 22. und 23. Jänner angeboten, am 24. Jänner geht der VRÖ-Reifentag über die Bühne.

Die AutoZum sehen die Veranstalter, das ist erstmals die Messezentrum Salzburg GmbH, als idealen Markt- und Kommunikationsplatz, um sich über Innovationen und Erfahrungen auszutauschen, Geschäftsbeziehungen zu entwickeln oder auszubauen bzw. ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit und Kundenorientierung zu setzen. „Die innovativsten Unternehmen sind mit an Bord. Wir machen die AutoZum zum Treffpunkt der Aftersales-Branche – vom Management bis zu Mitarbeitenden in den Werkstätten und auch für junge Talente“, betont AutoZum-Messeleiter Sven Sauer.

Das AUTO-&-Wirtschaft-Team wird in gewohnter Stärke vor Ort sein und über alle Kanäle vor, während und nach der Fachmesse berichten. • (GRA)

Die AutoZum 2025 im Überblick:

• 22. bis 25. Jänner 2025, Messezentrum Salzburg

• 22., 23. und 24.1.2025 | 9:00 bis 18:00 Uhr

• 25.1.2025 | 9:00 bis 14:00 Uhr

• www.autozum.at

• Tickets: tickets.mzs.at -> AutoZum oder an den Kassen vor Ort

Foto: MZS
www.autoundwirtschaft.at/ autozum

AUTO & Wirtschaft bringt wieder zahlreiche Vorträge und Podiumsdiskussionen auf die diesjährige AutoZum. Die Themen sind so vielfältig wie die aktuellen Herausforderungen der Branche. Die Bühne in Halle 10 ist offen und einladend, die Vorträge kurzweilig und kompakt.

Mittwoch 22.1., 13:00 Uhr: Podiumsdiskussion

Was erwartet der Fuhrparkkunde von der Werkstätte?

• Oliver Turisser, Key Account point-S

• Rudolf Luxbacher, Axalta Automotive Repair Network

• Josef Niegelhell, LIM-Stv. Stmk./Geschäftsführer Niegelhell

Mittwoch 22.1., 14:30 Uhr: Podiumsdiskussion

Der Reifen als Kundenbindungs-Instrument

• Michael Peschek-Tomasi, Geschäftsführer point-S

• Otto Minarik, Leitung Teilehandel Auto Ebner

• Heinz Gossmann, Geschäftsführer Autohaus Lindner

Mittwoch 22.1., 16:00 Uhr: Vortrag

Der zukunftsfähige Autohändler, Konrad Wessner, puls Marktforschung

„Der zukunftsfähige Autohändler, digital und emotional“ lautet der Vortragstitel von Konrad Wessner von puls Marktforschung, der mit dem „HÄNDLERRADAR“ die Zufriedenheit der Händler mit ihrem Importeur abfragt. Neben Einblicken in die Umfrage wird Wessner aktuelle Herausforderungen und mögliche Lösungen beleuchten.

Mittwoch 22.1., 16:30 Uhr: Podiumsdiskussion

Die aktuellen Herausforderungen im Autohandel

• Konrad Wessner, Gesellschafter puls Marktforschung

• Herbert Michael Strasser, Country Sales Manager, CarGarantie

• Josef Roider, LGO-Stv. Sbg./Geschäftsführer Auto Frey

Oliver Turisser Rudolf Luxbacher Josef Niegelhell
Michael PeschekTomasi
Otto Minarik Heinz Gossmann
Herbert Michael Strasser
Josef Roider
Konrad Wessner

Wawrzyniak

Donnerstag 23.1., 11:00 Uhr: Vortrag

Die erfolgreiche Werkstatt: Michael Zülch, zülchconsulting „Es gibt operative und strategische Themen, die laufend analysiert und optimiert werden müssen“, weiß der auf die Kfz-Branche spezialisierte Berater Michael Zülch. Dabei hatten die Unternehmer in den vergangenen Jahren zu wenig Zeit für die Optimierungen in ihrem Betrieb. Zülch gibt Einblicke und Vorschläge in den Bereichen Kalkulation, Prozesse und Kennzahlen.

Donnerstag 23.1., 11:30 Uhr: Podiumsdiskussion

Herausforderungen und Lösungen für die Kfz-Werkstätte

• Franz Lettner, Geschäftsführer Birner

• Ing. Helmut Stuphann, Country Sales Manager, Bosch

• Michael Zülch, zülchconsulting

Donnerstag 23.1., 13:30 Uhr: Vortrag

Die Zukunft der Schadenkalkulation: Nils Weber, DAT Austria Weber wird unter anderem den steigenden Einfluss von Künstlicher Intelligenz (KI) im Schadenmanagementprozess beleuchten. KI-Lösungen sollen den Menschen nicht ersetzen, sondern unterstützen. Denn an einer sauberen Kalkulation für die Reparaturund auch die Versicherungswirtschaft führt in der Zukunft kein Weg vorbei.

Donnerstag 23.1., 14:00 Uhr: Podiumsdiskussion

Zukunft der Schadenabwicklung und Reparatur

• Rudolf Weismann, Konsulent Lack & Technik

• Elmar Schmarl, LIM Tirol/Geschäftsführer Schmarl

Donnerstag 23.1., 16:00 Uhr: Siegerehrung

Siegerehrung „Werkstatt des Vertrauens“

Freitag 24.1., 10:00 Uhr: Podiumsdiskussion

Chancen der Elektromobilität

• Olivia Wawrzyniak, Geschäftsführerin Nordik-EV

• Vanja Katic, CEO EV-Clinic

• Deniz Kartal, Geschäftsführer Evalus

Freitag 24.1., 11:00 Uhr (bis ca. 14:00 Uhr)

VRÖ-Reifentag

Innovation – Antrieb – Austausch

Im Rahmen der AutoZum 2025 lädt der VRÖ (Verband der Reifenspezialisten Österreichs) zum VRÖ-Reifentag 2025 ein. Er bietet wieder eine einmalige Gelegenheit, sich über die wichtigsten Entwicklungen der Branche zu informieren und mit Fachkollegen auszutauschen. Folgende Themen kommen beim VRÖ auf die Bühne:

• Logistik als Herausforderung für den Reifenhandel der Zukunft

• KI – Künstliche Intelligenz im Reifenhandel, präsentiert von Sanjay Sauldie

• Aktuelle Branchensituation, ein Überblick von James Tennant (VRÖ-Obmann)

• Tücken im Reifenhandel: Praktische Tipps zur Vermeidung von Problemen

• Aftermarket im Wandel: Wie der mittelständische Teilegroßhandel die Zukunft der freien Werkstatt mitgestalten kann

• Verleihung der VRÖ Awards

www.autoundwirtschaft.at/ autozum

KI intensiv Im Anschluss an den VRÖ-Reifentag bietet die AutoZum in Kooperation mit dem VRÖ am Freitag, den 24.1. einen spannenden Einblick in die Künstliche Intelligenz (KI) mit dem KI-Experten Sanjay Sauldie an.

• Freitag, 24. Jänner 2025

• 15:30 – 16:30 Uhr

• Tagungsbereich Obergeschoss Halle 10, Raum 2

• Referent: Sanjay Sauldie

Franz Lettner Ing. Helmut Stuphann
James Tennant, VRÖObmann
Nils Weber
Rudolf Weismann Elmar Schmarl
Vanja Katic Deniz Kartal
Sanjay Sauldie
Michael Zülch
Olivia

Willkommen in der Würth

Bei der AutoZum 2025 präsentiert Würth in Halle 1 (Stand 206) auf über 500 m² eine Reihe an Highlights, die die Messebesucher:innen begeistern werden.

Im Vordergrund steht dabei das Konzept des Komplettpaketes. In den vollständig ausgestatteten Schau-Werkstätten zeigt Würth, wie mit Produkten und Systemen aus einer Hand komplette Arbeitsplätze eingerichtet werden können. Dazu zählen:

• Spengler- & Karosseriearbeitsplatz

• Elektro- & Diagnosearbeitsplatz

• Mechanik-Bereich/Mechanik Arbeitsplatz

• Fahrzeugaufbereitung

• Nutzfahrzeug Arbeitsplatz

Die gezeigten Highlights sind zahlreich: Von Systemen zur Datenerfassung über Werkzeuge bis zu kompletten Aftersales-Konzepten ist für alle etwas dabei.

Die genaue Datenerfassung und Analyse unterstützen die Kundenberatung bei der fundierten Erklärung von Leistungen sowie dem Angebot von notwendigen Zusatzservices.

➜ Elektromobilität und Ladeinfrastruktur: Hier dreht sich alles um Elektromobilität – von Diagnose und Batteriehandling bis hin zur Arbeitsplatzsicherheit und passenden Werkzeugen. Ob Ladestationen, Ladesäulen oder Wallboxen: Würth bietet maßgeschneiderte Lösungen, die von kleinen Installationen bis hin zu komplexen Großprojekten reichen. Dabei werden auch wichtige Themen wie Back-EndIntegration und Lastmanagement abgedeckt.

Würth Handelsges.m.b.H

➜ Digitale Zustandserfassung und Analyse von Fahrzeugen: Ein besonderes Highlight ist der TwoTronic Fahrzeugscanner. Die Besucher:innen der AutoZum haben die Möglichkeit, den Scanner kostenlos am Parkplatz des Messezentrums Salzburg zu testen, um sich von den Vorteilen und der Effektivität des Scanners zu überzeugen. Die Scanner erkennen und bewerten automatisiert bei der Durchfahrt Beschädigungen am Fahrzeug. Das Angebot zur innovativen Erfassung und Analyse von Fahrzeugdaten wird mit weiteren Produkten wie dem bewährten QuickCheckDrive von Hunter ergänzt.

➜ Geschäftsmodelle zur Ertrags- und Produktivitätssteigerung: Mindestens 30 Millionen emissionsfreie Fahrzeuge werden bis 2030 auf den Straßen der EU erwartet. Für Werkstätten bedeutet das weniger Wartung und Verschleißreparaturen, da Arbeiten am Verbrennungsmotor entfallen. Erfolgreiche Aftersales-Service-Konzepte sichern die zukünftigen Erträge und die Auslastung der Werkstätten. Würth bieten seinen Kund:innen vom Antrieb unabhängige Modelle, welche die passenden Produkte, das Knowhow für Mitarbeitende bis zum passenden Werbematerial für den Verkaufsraum umfassen. Glass Repair, Fahrzeugaufbereitung- und Versiegelung, Unterbodenschutz, Klimareinigung Tunap airco well® sowie das Reifenkompetenzcenter sind die aktuellen Geschäftsmodelle im Repertoire von Würth.

➜ Karosserie-Mischarbeitsplatz: Die modernen Karosserien von Fahrzeugen bringen zahlreiche Innovationen mit sich, stellen jedoch gleichzeitig neue Herausforderungen für die Unfallinstandsetzung dar.

Werkstatt

Besonders die zunehmende Mischverbauung von Werkstoffen wie Stahl, Aluminium und Carbon verändert die Anforderungen an Werkstätten grundlegend. Als Werkstattinhabende:r oder Mechaniker:in ist es essenziell, sich mit den Besonderheiten und Gefahren der Multi-Material-Mix-Instandsetzung vertraut zu machen, um Sicherheit und Effizienz gleichermaßen zu gewährleisten. Aus diesem Grund setzt Würth mit dem Partner und Experten Wieländer+Schill ein besonderes Augenmerk auf das Thema Karosserie-Arbeitsplatzsysteme und die Bearbeitung mit den passenden Werkzeugen.

➜ Werkstattausrüstung, Betriebseinrichtung und Reifenkompetenzcenter: Die Anschaffung neuer Geräte sowie die Errichtung neuer Räumlichkeiten für Ihre Werkstatt ist mit hohem Planungsaufwand und Überlegungen verbunden. Würth beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema Werkstattausrüstung und bietet Ihnen höchste Qualität, Erfahrung und Beratungskompetenz.

➜ Digitales Handwerk: Unsere Welt wird immer digitaler, auch Lager- und Beschaffungssysteme entwickeln sich weiter. Von A wie App bis Z wie Zeitersparnis – digitale Helfer zur Beschaffung und Organisation in der Werkstatt sowie intelligentes Lagermanagement helfen Ressourcen, Zeit und Geld zu sparen. Die Würth App – per Handy immer mit dabei – der Onlineshop zur 24/7 erreichbar oder die Würth Motion Data Applikation, die den Bestellprozess gänzlich digitalisiert – all diese Systeme zielen darauf ab, den Bestellprozess für C-Teile, die im Betrieb nicht fehlen dürfen, zu vereinfachen.

Diese Services werden auch am Würth Stand auf der AutoZum vorgestellt.

Am Würth Stand können Messebesucher:innen Produkte live erleben, sich individuelle Beratung holen, sich mit Branchenkollegen austauschen und neue Ideen für das eigene Unternehmen mitnehmen. Weitere Infos unter wuerth.at/autozum

„Jetzt etwas tun“

Birner-Geschäftsführer Franz Lettner spricht über die Herausforderungen der Branche sowie über die Bedeutung und die Highlights der AutoZum.

A&W: Warum hat die AutoZum für Birner einen so hohen Stellenwert?

Franz Lettner: Für uns und unsere Kunden ist die AutoZum generell eine sehr wichtige Veranstaltung, ganz besondere Bedeutung hat aber der Bereich der Investitionsgüter, die man hier geballt auf einer Messe sehen kann. Darüber hinaus haben wir zahlreiche Fachleute und Spezialisten unserer Lieferanten vor Ort, die zusätzlich Kompetenz und Beratungsmöglichkeit auf den Messestand bringen. Auf die Branche kommen sehr viele Innovationen zu, auf der AutoZum haben die Werkstattbesitzer die Möglichkeit, viele Neuheiten davon zu sehen. Unser Spektrum reicht hier von der Elektromobilität und Lösungen im Hybridbereich über neue Ersatzteile bis zu Diagnose und der Kalibrierung von Assistenzsystemen. Nicht zuletzt können sich die Besucher über unser umfassendes Akademie-Programm informieren. Es gibt aus unserer Sicht keinen besseren Platz, um sich einen optimalen Überblick zu schaffen.

Was sind neben den erwähnten Bereichen die Highlights des Birner Messeauftritts?

Lettner: Ein Highlight ist bestimmt der digitale Werkstatt-Prozess, der immer wichtiger wird und den wir auf der AutoZum darstellen. Dieser reicht von der Kundenannahme, Versicherungsabwicklung und §57a über die Reparaturinformation, der

Verbindung zum DMS bis zur Erstellung der Rechnung. Wir denken, dass in Zukunft die Fachkräfte immer mehr zur Engstelle werden. Der Betrieb muss also seine Prozesse optimieren, um die wenigen Mechaniker bestens einzusetzen und auszulasten. Das sind große Aufgaben für die Branche.

Darüber hinaus sehen wir, dass in vielen Betrieben, die Frauen verantwortlich sind für die Organisation und Administration. Die Damen wurden aber bislang nicht ausreichend angesprochen, und das wollen wir mit unserem Schwerpunkt ändern. Wir wollen die verantwortlichen Frauen in den Betrieben in den Fokus rücken und Möglichkeiten zur Optimierung aufzeigen. Dafür gibt es eine eigene Veranstaltung am Freitag.

Im technischen Bereich sehen wir neben der weiterhin wachsenden Bedeutung von Fahrzeug-Diagnose und der Kalibrierung von Fahrerassistenzsystemen eine sehr starke Entwicklung beim Thema Hochvolt, nämlich über den Hybrid-Antrieb, der nun in der freien Werkstätte ankommt.

Warum sollen Werkstatt-Betreiber bzw. deren Mitarbeiter die AutoZum besuchen?

Lettner: Es ist sehr wichtig, dass die Betriebe auf die zahlreichen Veränderungen reagieren und sich auf die Zukunft vorbereiten, die Veränderungen am Markt, die Vielfalt der Marken und der Antriebe, die Veränderungen der Kundenbedürfnisse und des Kundenverhalten. Bei der AutoZum kann man sich über die Trends und über die Möglichkeiten informieren. Jetzt ist der Zeitpunkt, etwas zu tun. Aus unserer Sicht ist es sehr gut investierte Zeit, die AutoZum zu besuchen. • (GEW)

Halle 10 Stand 1217

Automobiles

Besuchen Sie uns auf der AutoZum in Salzburg

22.–25. Januar 2025

DAT-Experten beraten Sie zu unseren Produkten:

+ weDAT ®

+ Reparaturkostenkalkulation

+ VIN-Abfrage

+ Gebrauchtfahrzeugbewertung

+ VehicleHealthCheck

+ FastTrackAI®

+ Geführte Bildaufnahme

+ SilverDAT myClaim

+ myClaim Kommunikationsmodul

Wir freuen uns auf Sie.

Sichern Sie sich Ihr kostenloses Messe-Ticket

Wir verlosen 100 Freikarten* für die AutoZum. Schnell sein lohnt sich!

www.dat.at/kontakt

DIE BIRNER EXPERIENCE

BEI DER

FRAUENPOWER

KFZ-Expertinnen im Mittelpunkt

Am 24.1. ist Frauenpower-Tag am Birner-Stand:

Ab 11 Uhr begrüßt Moderatorin Sylvia Graf hochkarätige Gäste zu spannenden Gesprächen –u.a. Anja Pleus (Topmotive) und Catrine Steiner (Lucky Car).

Freuen Sie sich auf inspirierende Talks und gemütliches Netzwerken!

DIGITALISIERUNG

Mehr Effizienz im Arbeitsalltag

Von der Auftragserfassung bis zur Rechnungslegung: Optimieren Sie Ihre Werkstattprozesse und schaffen Sie die besten Voraussetzungen, um Ihre Werkstatt zukunftsfit zu machen.

Wir zeigen Ihnen innovative Softwarelösungen, die Ihnen den Arbeitsalltag garantiert erleichtern.

VIP-Zugang für Birner Kund:innen

Für Birner Kund:innen steht ein exklusiver VIP-Eingang zur Verfügung. Täglich von 9:00 bis 10:00 werden Sie mit einer Erfrischung empfangen.

Für alle Herausforderungen bereit

Erleben Sie Kalibriergeräte, Hebebühnen, Diagnosegeräte und vieles mehr hautnah! Wir zeigen rund 100 Exponate von 30 renommierten Herstellern auf unserem Messestand.

Unsere Expert:innen stehen Ihnen mit Ihrem Fachwissen zur Verfügung.

WERKSTATTAUSRÜSTUNG EXKLUSIVMARKEN

Qualität powered by CARAT

Die Birner Exklusivmarken bieten ein ausgezeichnetes Preis/Leistungs-Verhältnis. Erfahren Sie alles über KFZ-Teile von COREXX und Werkstattausrüstung von MEN@WORK.

Mit DRIVEMOTIVE stellen wir eine innovative OnlineBuchungsplattform für Werkstatttermine vor.

Die „geführte Bildaufnahme“ (rechts) ist ein Baustein im Schadenmanagementprozess, der in einer aussagekräftigen Kalkulation (links) mündet

Neue All-in-One-Plattform

Die Deutsche Automobil Treuhand (DAT), seit 2006 hierzulande aktiv, steht für innovative Datenlösungen, Software und Dienstleistungen.

Geboten wird umfassende Expertise in den Bereichen Fahrzeugbewertung, Schadenkalkulation und digitalen Geschäftsprozessen. Zielgruppen sind Automobilhersteller, Werkstätten, Mobilitätsanbieter sowie Banken und Versicherungen. Seit 2006 gibt es die DAT Austria mit Sitz in Wien, sie unterstützt die österreichische Automobilwirtschaft mit präzisen Daten und innovativen Tools. Der Schwerpunkt der Tätigkeiten liegt auf der Digitalisierung und der Entwicklung fortschrittlicher Werkzeuge zur Effizienzsteigerung in der Branche.

Neue Sachverständigenlösung weDAT

Der AutoZum-Auftritt der DAT wird mit einigen Highlights begleitet. Ein Beispiel dafür ist das neue Sachverständigentool weDAT, das speziell für den österreichischen Markt entwickelt wurde. Dieses wird im 1. Halbjahr 2025 ausgerollt und kann von Sachverständigen aktiv genutzt werden. weDAT integriert unterschiedliche Lösungen der DAT, darunter die bewährte Schadenkalkulation, Fahrzeugbewertungen und die DAT VIN-Abfrage. Das neue Tool ist browser-basiert und kann damit auf unterschiedlichen Endgeräten genutzt werden. Es verfügt über ein modernes User-Interface, um Gutachten schnell und einfach zu erstellen. „Mit weDAT vereint die DAT bewährte Lösungen und innovative DAT-Technologien in einer All-in-One-Plattform für die Automobilwirtschaft in Österreich“, betont DAT-Austria-Geschäftsführer Nils Weber.

Nils Weber, Geschäftsführer DAT Austria

Halle 1

Stand 0204

Portallösung für Versicherungen

Bereits in der Gegenwart bietet die DAT Group mit myClaim eine innovative Technologie für die effiziente, workflow-basierte Kommunikation aller Beteiligten im Schadenprozess. Ab 2025 wird diese Technologie auch auf dem österreichischen Markt verfügbar sein – mit dem Ziel, die Schadenabwicklung zu beschleunigen und Kosten zu senken. Für Versicherungen bietet myClaim die ideale Ergänzung zum Sachverständigentool und macht weDAT somit zur modularen Plattform für Werkstätten, Autohäuser, Versicherungen und eben Sachverständige.

Eine Plattform, viele Lösungen

In die Plattform integriert ist eine Vielzahl an Lösungen: Die „Reparaturkostenkalkulation“ erfolgt schnell, einfach und exakt. Innerhalb weniger Sekunden erlaubt die „VIN-Abfrage“ eine präzise Identifikation von Fahrzeugen. Basierend auf aktuellen Marktdaten wird eine rasche „Gebrauchtfahrzeugbewertung“ durchgeführt. Der „Vehicle Health Check“ (VHC) sorgt seinerseits für eine schnelle Zustandserfassung von Fahrzeugen. Hinter „FastTrack AI“ verbergen sich die Erkennung und EchtzeitKalkulation von Fahrzeugschäden durch Künstliche Intelligenz. Die „geführte Bildaufnahme“ unterstützt bei der Schadenaufnahme mittels Smartphones und Augmented Reality. „SilverDAT myClaim“ macht die workflow-basierte Steuerung von Geschäftsprozessen möglich. Mit den Attributen schnell und intuitiv ist das „Gutachtenmanagement“ verbunden. Die „myClaim Kommunikations-Technologie“ steht für digitale Schadenakte und Kommunikation mit allen Beteiligten – inklusive Feedback, Chat und Statusanzeige. Medienbrüche gehören damit der Vergangenheit an. • (GRA)

Überzeugende Präsenz am Markt

Als Aussteller der ersten Stunde wird der Innsbrucker Werkstättenausrüster Kastner auch bei der 2025er-Auflage der AutoZum eine gewichtige Rolle spielen.

Der insgesamt 1.100 m2 große Messestand wird erstmalig in fünf Bereiche unterteilt, um den Fachbesuchern einen noch besseren Überblick zu bieten. 53 Kastner-Mitarbeiter und 47 Lieferanten stehen durchgehend für Anfragen zur Verfügung. Moderne Produktlösungen werden auch in Form von Livevorführungen präsentiert. Darüber hinaus gibt es Vorführbusse von KS Tools und Herth+Buss mit der dazugehörigen Produktvielfalt. Ein eigens gestaltetes Kastner-AutoZum-Special führt die Besucher durch alle Bereiche. Zudem wird der brandneue Kastner-Katalog für Pkw, Kleintransporter, Elektrofahrzeuge und Motorrad ebenfalls zur Messe erscheinen.

Nicht nur während der AutoZum, sondern das ganze Jahr über liegt der direkte Umgang mit Kunden im Mittelpunkt der Bemühungen des Kastner-Teams.

Mit 8 Standorten, 20 Außendienstmitarbeitern und über 40 Technikern, einer hauseigenen Planungsabteilung, einem Vorführtechniker-Team, einem Montage-Team und 3 Kundendienstzentren (Brunn am Gebirge, Graz, Innsbruck) ist der Werkstättenausrüster österreichweit stark aufgestellt.

Die AutoZum bietet für Kastner die ideale Plattform, um das aktuelle Lieferprogramm, Neuheiten und Innovationen zu präsentieren. Es werden mehr als 300 Geräte für den Pkw- und Nfz-Bereich, Karosserie, Lackierung und Reifendienst gezeigt. • (GRA)

Halle 10
Stand 0656

Im Sog eines starken Messeauftritts

Die Rowe Mineralölwerk GmbH wird sich in Salzburg am Messestand von Kastner präsentieren.

Auf knapp 20 m2 Fläche stellt sich Rowe mit eigenen Ansprechpartnern als kompetenter Schmierstoffpartner dem Fachpublikum vor. Ein Messehighlight ist mit Rowe Sunspeed ein nachhaltiges Motorenöl auf 100 Prozent biosynthetischer Basis. Die umweltfreundliche Produktserie setzt auf nicht-mineralische Basisöle mit hochleistungsfähigen synthetischen Kohlenwasserstoff-Verbindungen, die zu 100 Prozent aus pflanzlicher Biomasse synthetisiert werden. Rowe Sunspeed ist voll kompatibel und ermöglicht problemloses Auf- und Nachfüllen auf herkömmliches Motorenöl. Zudem hält die Serie eine große Abdeckung für viele Marken bereit. Im Bereich Werkstattausrüstung werden innovative Lösungen und Servicekonzepte präsentiert, die darauf

Halle 10 Stand 0656

Für die Zukunft gewappnet

Mit einem breiten Lösungsangebot begleitet Bosch den Transformationsprozess in der Kfz-Branche.

Einerseits stehen Betriebe durch Fachkräftemangel, neue Antriebstechnologien, Digitalisierung und Kostensteigerungen unter Druck, andererseits bietet die Transformation vielfältige Möglichkeiten, um neue Geschäftsfelder zu erschließen. „Als einer der größten Erstausrüster für nahezu alle Automobilhersteller können wir die Werkstätten mit umfassenden Produkten und innovativen Lösungen unterstützen, diesen Wandel in der Branche erfolgreich zu meistern“, erklärt Helmut Stuphann, Leiter Bosch Mobility Aftermarket Österreich.

Ein Beispiel ist die Weiterentwicklung der bewährten Diagnosesoftware zur ESI[tronic] Evolution. Damit kann nahezu jedes Fahrzeug diagnostiziert, gewartet und repariert werden. ESI[tronic]Evolution vereint

Helmut Stuphann, Leiter Bosch

Mobility Aftermarket Österreich

ausgelegt sind, die Anforderungen des Kfz-Teilehandels und freier Werkstätten optimal zu erfüllen. Dazu zählen unter anderem Ölschränke, Fassregale und ein (Automatik-)Getriebespülgerät des renommierten Herstellers Mahle. „Wir sind stolz, Teil des ausdrucksstarken Messestandes von Kastner zu sein und unsere Produkte in einem so starken und professionellen Umfeld präsentieren zu können“, betont Markus Bayer, Head of Sales D-A-CH & Benelux. • (GRA)

Halle 10 Stand 0730

erstmals die Bereiche Diagnose, Bosch-Anleitungen für Wartung und Reparatur sowie Herstellerdokumente auf einer Software. Ein Highlight der neuen Lösung ist die vollumfängliche Unterstützung bei Diagnose und Wartung von Tesla-Fahrzeugen ab 2025, zum Beispiel beim Austausch der Bremsbeläge oder der 12-V-Bordnetzbatterie.

Ab 2025 besteht zudem die Möglichkeit, hier auch den Service zur Gebrauchtwagenbewertung dazuzubuchen. „Über das Diagnosemodul KTS 560 oder 590 werden Daten ausgewertet und ein fahrzeugindividuelles Bosch-Zertifikat erstellt.“ • (GRA)

RessourcenSchonung

Das Abwassertechnologie-Unternehmen Inowa liefert nicht nur Anlagen, sondern auch langfristige, nachhaltige Konzepte.

An oberster Stelle steht Wasser als Grundlage des Lebens und als Ressource für die Zukunft. „Daher ist es unsere Aufgabe, für uns und die Folgegenerationen Wasser sauber zu halten und ressourcenschonend wiederzuverwenden“, lautet der Grundsatz des Unternehmens. Bereits seit Jahrzehnten ist die wartungsfreie Abscheidetechnik von Inowa weit über die Landesgrenzen Österreichs hinaus bekannt. Die filterlosen Abscheider überzeugen durch geringe Wartungs- und Entsorgungskosten und sind neben Österreich auch in Deutschland, der Schweiz, China, Norwegen, Albanien, Indien, Liberia, Bhutan und Kuwait verbaut. Einsatzgebiete sind vorrangig Werkstätten, Tankstellen und Waschplätze, aber auch Einrichtungen wie Seilbahnen und Flughäfen.

Noch nicht allzu lange auf dem Markt ist die innovative, vollbiologische Waschwasseraufbereitung C Bio, bei der die Komponenten Sedimentation, Belebung und Filtration optimal aufeinander abgestimmt sind. Inowa C Bio lässt sich mit allen gängigen Filtrationsanlagen kombinieren und erzielt Recyclingraten bis zu 95 Prozent. Neben den bekannten Beckenlösungen bietet das Unternehmen aus dem oberösterreichischen Marchtrenk auch freistehende Lösungen zur Installation im Technikraum an. • (GRA)

Innovative Abscheidelösungen aus dem Hause Inowa

57a über neue Schnittstelle

Auf der AutoZum kann man das Begutachtungsprogramm Vecos unverbindlich kennenlernen, inklusive neuer Schnittstelle zu easyWerkstatt.

easyWerkstatt ist ein Rechnungsprogramm für die Kfz-Werkstatt, welches leicht zu bedienen ist und die Arbeit in den Betrieben vereinfacht. Dazu können Rechnungen mit nur zwei Klicks erstellt werden, Jahresbelege werden automatisch ans Finanzamt übermittelt und Zulassungsscheine werden automatisch erkannt.

Hinsichtlich der einfachen Bedienung trifft man sich mit der § 57a-Prüfsoftware Vecos und so gibt es nun eine Schnittstelle zwischen den beiden Lösungen. „Kunden- und Fahrzeugdaten werden in easyWerkstatt verwaltet. Die relevanten Daten werden mit einem Klick in Vecos übertragen“, erklärt Markus Singer, Leitung Vertrieb bei Vecos. „Damit

Halle 1 Stand 0400

entfällt das Eintippen der Daten, das spart Zeit und vermeidet Fehler.“´

Datensicherheit im Fokus

Das § 57a-Gutachten muss von den ermächtigten Betrieben mindestens fünf Jahre aufbewahrt werden, damit es der Behörde bei Bedarf vorgelegt werden kann. „Mit Vecos erfolgt das automatisch, die Speicherung für 5 Jahre ist garantiert“, so Singer. „Wer die § 57a-Prüfsoftware Vecos unverbindlich kennenlernen möchte, ist herzlich eingeladen, unseren Stand auf der AutoZum zu besuchen“, verweist Singer auf den Salzburger Messeauftritt in Halle 1. • (GEW)

Mehr als nur Fahrzeugwäsche

„Higher – Stronger – Together“: Unter diesem Motto steht die AutoZum-Präsenz von Christ Wash Systems.

Neben der bewährten Christ Cadis Blade wird in Salzburg die Portalwaschanlage Alpha Blade Slim in den Vordergrund gerückt. Diese eignet sich für professionelle Waschcenter und Tankstellen mit einer hohen Durchsatzleistung. Die Anlage wird im Baukastensystem angeboten und kann somit direkt an die individuellen Gegebenheiten angepasst werden. Klare Linien und Formen mit einem ausgewählten Farbbereich kennzeichnen die Blade DesignElemente. Sie sorgen für ein „one look and feel“ in Verbindung mit Christ-Portalwaschanlagen, Waschstraßen, Bediengeräten und Zubehörgeräten wie SB-Staubsaugersysteme oder Mattenreiniger. Hinter Vendor verbirgt sich ein Kassensystem für den SB-Betrieb ganzer Waschcenter oder als Erweiterung der Öffnungszeiten. Hier führt die kundenfreundliche Touch-Bedienoberfläche die Waschkunden schnell und einfach durch den Bezahlvorgang.

Der SB-Kassenautomat enthält alle Schnittstellen für die Anbindung an die Christ-Anlagentechnik. Mit Touch Start bietet der Waschprofi ein Basisbediengerät zur Maschinensteuerung, das optimal mit dem Christ-Shop-Terminal harmoniert. Neben Geräten und Lösungen kommt auch die Waschchemie-Serie Car Care nicht zu kurz. Hier kommen hochwertige Rohstoffe zum Einsatz, die biologisch leicht abbaubar sind. • (GRA)

Alpha Blade Slim (l.) und SB-Staubsaugersysteme
Thomas Grömer, easyWerkstatt, und Markus Singer, Vecos

Die Reifen-Partner

Die Reifen Partner GmbH (point-S) stellt in enger Zusammenarbeit mit einigen Geschäftspartnern das Reifengeschäft wieder in den Fokus der AutoZum.

Einen starken Auftritt mit ihren Partnern realisiert die Reifenpartner GmbH (point-S) auf der diesjährigen AutoZum in Salzburg. Auf Initiative von point-S-Geschäftsführer Michael PeschekTomasi, haben die point-S-Gesellschafter sowie einige Geschäftspartner aus der Branche beschlossen, dem so wichtigen Reifengeschäft eine Plattform auf der wichtigsten Kfz-Branchenmesse des Landes zu ermöglichen.

Aus der Industrie sind die Marken Hankook, Nokian, Vredestein und Yokohama am point-S-Stand vertreten, dazu kommt Top-M als wichtiger Software-Anbieter für den Reifenhandel, die pointS-Tochter Prime Tire sowie das Reifennetzwerk „Driver“, wo point-S als Kooperationspartner für Österreich auftritt. „Gemeinsam mit Driver werden wir ein POS-Gestaltungskonzept mit topmodernem Erscheinungsbild präsentieren“, so Peschek-Tomasi.

Gemeinsam mit allen Lieferanten

„Wir bedanken uns bei allen Lieferanten, auch bei jenen die nicht aktiv auf der Messe sind, für die Unterstützung. Ich sehe das als Zeichen der österreichischen Reifenindustrie, die Messe als wichtige Plattform zu nutzen, um über die aktuellen Themen zu sprechen“, erklärt Peschek. Interessierte und potenziell neue point-S-Partner sind natürlich willkommen und haben die Möglichkeit, gleich zum Start einen neuen Renault R5 als Kundendiensterstfahrzeug zu erhalten.

„Die point-S-Händler laden gemeinsam mit ihren Partnern den Reifenhandel zum Branchentalk und Informationsaustausch auf die AutoZum. Der gemeinsame Messeauftritt ist ein wichtiges Signal an die Branche, die massiv im Wandel ist. Die Herausforderungen der Zukunft sind nur gemeinsam zu bewältigen“, so Peschek-Tomasi. • (GEW)

Michael PeschekTomasi, Geschäftsführer point-S

Halle 10 Stand 0128

In die Zukunft

Technologien, digitale Lösungen, Lackzubehör und neue Geschäftsfelder stellt Axalta vor.

Mit diesem breiten Programm unterstützt der Lackhersteller die Karosserie- und Lackierwerkstätten bei der Steigerung ihrer Effizienz und Produktivität bei gleichzeitiger Reduktion des ökologischen Fußabdrucks. Im Mittelpunkt stehen der durchgehend cloudbasierte Farbtonmanagementprozess Axalta Irus – mit den Herzstücken Farbtonmessung (Irus Scan) und Mischen (Irus Mix) – sowie die neue digitale Plattform Axalta Nimbus. Letztgenannte verbindet das komplette Werkstatt-Team mit den Produkten und Dienstleistungen von Axalta – dazu zählen Farbtonfindung, Bestellungen, Lagerverwaltung, Schulungs- und Kennzahlenmanagement und vieles mehr. • (GRA)

10 Stand 0512

Volle Kraft voraus

Mit „voller Kraft“ ist Continental Aftermarket in Salzburg vor Ort.

Angebotsvielfalt

Von Reparaturlösungen und Spezialteilen bis zu OE-Teilen reicht das Angebot von Schäferbarthold.

Seit 1924 steht das deutsche Familienunternehmen für Qualität, Kundenorientierung und ein Angebot von A wie Anlasser bis Z wie Zündkerze. Zu den Marken, die angeboten werden, zählen OE-Fit, OE-Cult, Caripar und auch das Schmierstoffprogramm des belgischen Herstellers Wolf Oil Corporation. Der Fokus bei Kfz-Ersatzteilen liegt auf deutschen und französischen Automarken. Eine Vielzahl an Kunden weist das Unternehmen auch in Österreich auf, wo Area Manager Andreas Holzer als Ansprechpartner vor Ort fungiert. Der Kfz-Großhändler sieht sich als „Renditeoptimierer“ und bietet markengebundenen und freien Werkstätten, Autohäusern sowie Fach- und Großhändlern „bestmögliche Preisvorteile dank einer gut sortierten Markenwelt“. • (GRA)

Halle 10 Stand 1230

Produktoffensive

Sata wird die Produktneuheiten der Automechanika nun auch in der Mozartstadt präsentieren.

Als Ansprechpartner vor Ort werden die Spezialisten für Österreich, Area Sales Manager Markus Potzmader und Oswald Beer, Koordinator Werkstattmodule, ebenso kompetent zum Produkt- und Dienstleistungsportfolio von Continental AM und ATE informieren wie weitere Werkstatt- und Sales-Spezialisten, unter ihnen Marcus Aquilla, Head of Workshop Concepts, und Andreas Beverin, Head of Sales IAM D-A-CH. Als Produkt-Highlights werden unter anderem die neue umweltfreundliche Bremsflüssigkeit

Halle 10 Stand 0306

ATE SecuBrake und ATE New Original, das neue Produktportfolio für Elektrofahrzeuge, in den Mittelpunkt gerückt. • (GRA)

Dazu zählen neben der neuen Premi um-Lackierpistole Sata jet X das in novative Bechersystem LCS (Bild). Damit stellt der Applikationsspezialist seinem bewährten Mehrzweckbechersystem erstmals einen Liner Cup zur Seite. Dieser bringt einen ausgeklügelten Sicherheitsverschluss für den Deckel mit, darüber hinaus eine komplette Skalierung und partikelfreie Premium-Siebe. Neu bei Sata ist auch die Filter-Halbmaske air star F 2.0, die Verbesserungen in puncto Gewicht, Sichtfeld, Tragekomfort, Filtertausch und Optik verspricht. Im schicken, schwarzen Design präsentiert sich der Lackieranzug Sata suit Standard – mit Detail-Verbesserungen gegenüber seinem Vorgänger. • (GRA)

Halle 10 Stand 0528

Andreas Holzer, Area Manager
Halle

Transportlösung

Mit dem „Maxino sv“ bringt Algema Fit-Zel einen neuen Transportanhänger in Alu-Leichtbauweise.

Mit dem Selbstkippmechanismus ist der Anhänger (bis zu 2,8 t Nutzlast) in wenigen Sekunden ladebereit. Eine zentrale Verriegelung, die von beiden Seiten mit einem einfachen Handgriff betätigt werden kann, sorgt für die komfortable Sicherung der Aluminium-Rampen.

Mit einem Tritt löst sich die Verriegelung und das Plateau senkt sich zügig und sanft ab. Während der Fahrt bringt die Pendelachse Axionic viel Sicherheit und Komfort. • (GRA)

Halle 10 Stand 0216

Ordnung halten

Qualität, Innovation und Organisation stehen im Zentrum des Auftritts von Sonic Equipment.

Gezeigt werden Werkstattwagen, Handwerkzeuge und modulare Lagerlösungen (Modular Storage Solutions). Für die notwendige Übersicht und Sicherheit sorgt auch das Sonic Foam System (SFS), hier haben die Fachbesucher die Möglichkeit, die Schaumstoffeinlagen mit präzisen Werkzeugaussparungen aus nächster Nähe zu erleben und deren Vorteile für die Fehlteilkontrolle kennenzulernen. Mit seinem Produktprogramm orientiert sich Sonic Equipment speziell an den Bedürfnissen von Kfz-Betrieben, die auf Effizienz und Langlebigkeit setzen. Aus diesem Grund kommen Sonic-Produkte immer öfter in den Werkstätten zum Einsatz. • (GRA)

Halle 10 Stand 1240

Starkes Gerät

Ein Messe-Highlight von GYS ist das neue Punktschweißgerät GYSpot PTI Neo – 400 V. Das leistungsstarke Punktschweißgerät wurde speziell für neue Fahrzeugkarosserien entwickelt. Mit einem Schweißstrom bis zu 13.000 A ist es prädestiniert für hochfeste Stähle wie HLE, THLE und Boron. Das Gerät ist kompakt, handlich und dank eines 4 Meter langen Schlauchpakets besonders flexibel einsetzbar. Ein 3,5-Zoll-Farbbildschirm gewährleistet während der Verwendung eine intuitive Navigation, während der G-Bügel ein werkzeugloses Wechseln der Schweißarme ermöglicht. Mit einem Anpressdruck von 550 daN und bis zu 10 Schweißpunkten pro Minute setzt das Gerät neue Maßstäbe bei Leistung und Benutzerfreundlichkeit. • (GRA)

Halle 10 Stand 0850

Prüf-

und Messgeräte

AVL DiTest wird an den Ständen seiner Partner Kastner und Stahlgruber Präsenz zeigen.

Ein Messehighlight ist der AVL DiTest disCO der Abweichungen beim CO2-Gehalt im Kühlsystem des Fahrzeugs aufspürt. Ist der CO2-Gehalt im Kühlsystem erhöht, so kann das auf Undichtigkeit zwischen Abgas- und Kühlsystem zurückzuführen sein.

Der CO2-Kühlmitteltester disCO2ver misst den CO2-Gehalt im Ausgleichsbehälter des Motorkühlsystems. Hier werden alle Werte im zeitlichen Messverlauf angezeigt und dokumentiert.

Im Segment CO2-Klimaservice präsentiert AVL DiTest die neue vollautomatische chillAir-Serie. Bei der Entwicklung standen Sicherheit, Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit im Vordergrund. CO2-Klimaanlagen mit R744 ist herkömmlichen Kältemitteln in

Viele Neuheiten

Mit einigen Neuheiten tritt Lack & Technik den Weg nach Salzburg an.

Als ein Highlight nennen die Verantwortlichen Rudolf, Manuel und Andreas Weismann (Bild) die Einführung der neuen Marke Telwin für die professionelle Dellenreparatur. Zu den Top-3-Produkten zählen hier der Ausbeulturm, der 110-teilige Dellenkoffer und der Battery Puller. Die bewährten Lackprodukte von Cromax wiederum präsentieren sich in frischem Design und praktischen Schüttelflaschen. Zudem stellt Lack & Technik die neue Finish-Linie seiner Eigenmarke West Color vor, die hohe Produktqualität mit einem attraktiven Preis kombiniert.

• (GRA)

Halle 9 Stand 0106

Halle 10 Stand 0656

Halle 10 Stand 0737

Gezeigt werden das neue CO2-Klimaservicegerät chillAir (l.) und der CO2Kühlmitteltester disCO2ver

puncto Abkühldynamik und Umweltverträglichkeit klar überlegen. Immer mehr Fahrzeughersteller, zum Beispiel Ford, erkennen dieses Potenzial und setzen auf Kohlendioxid als Kältemittel.

Ein weiterer Schwerpunkt von AVL DiTest ist MDS Station, das Highspeed-Abgasmessgerät für Benzinund Dieselmotoren. Es bietet auch Platz für das Partikelmessgerät AVL DiTest Counter. Weitere Produkte für das Arbeiten an Hochvolt-Komponenten (HV Safety, workSafe, NoLeak, micrΩhm) runden den Messeauftritt in Salzburg ab. • (GRA)

Neues Gebinde

Ein neues Ölgebinde und zwei neue Werkstattgeräte stehen bei Liqui Moly im Fokus.

Hinter Bag-in-Box (Bild) verbirgt sich ein neues Ölgebinde, das gegenüber den bekannten 20-Liter-Kanistern 90 Prozent an Kunststoff einspart. Das Äußere der Box besteht aus einer beschichteten Kartonage, in der sich ein vollständig recycelbarer Kunststoffbeutel befindet. Für Werkstätten bedeutet das ein deutlich geringeres Abfallvolumen in Tonne oder Container. Zudem passt Bag-in-Box perfekt in den Ölschrank, den Liqui Moly ebenfalls im Sortiment führt. Im Bereich Konzepte wird das Unternehmen JetClean Tronic präsentieren, ein Gerät zur Kraftstoff- und Ansaugsystemreinigung. Kfz-Betriebe könnten damit wichtige Zusatzerträge erwirtschaften. • (GRA)

Halle 10 Stand 0606

Produkte und Services

Auf knapp 1.000 m2 Standfläche wird sich LKQ Stahlgruber als einer der größten Aussteller präsentieren.

Im Mittelpunkt stehen das umfangreiche Angebot an Werkstattausrüstung, von der Diagnosetechnik bis zur Hebebühne, und Services für die Anforderungen moderner Werkstätten. In Salzburg feiert die neue Marke Emotive ihre Premiere. Inkludiert ist hier ein vielseitiges Produktportfolio für die Unterstützung der Kfz-Betriebe. Ebenfalls in Salzburg wird das neue Kundenportal STAkis 4.0 vorstellt. Den Schlagworten digital, einfach und flexibel folgend, soll es maximale Effizienz in den Werkstattalltag bringen.

Hinter LKQ Remote verbergen sich innovative Lösungen, um Diagnose auch aus der Ferne präzise und schnell durchzuführen. Ein weiteres Highlight ist der Hochvolt-Arbeitsplatz, der hochmoderne Reparaturlösungen für E-Mobilität in sich vereint.

Halle 9 Stand 0106

Besuchen Sie uns!

„Die AutoZum ist für uns ein unverzichtbarer Treffpunkt, um unseren Kunden die neuesten Lösungen und Services vorzustellen. Mit unserem Auftritt wollen wir zeigen, wie wir Werkstätten unterstützen, effizienter und zukunftssicherer zu arbeiten“, betont Torsten Kluh (Bild), Geschäftsführer von LKQ Stahlgruber Österreich. Mit seinem Angebot will das Unternehmen ein verlässlicher Partner für die Kfz-Werkstätten sein, den Werkstattalltag erleichtern und neue Möglichkeiten schaffen. Dazu werden aktuelle Trends aufgegriffen und innovative Lösungen präsentiert. • (GRA)

Die point-S Händler laden den Reifenhandel zum Branchentalk und Informationsaustausch auf die AutoZum.

Vom IT-Anbieter über das POS-Konzept bis zum Co-Ausstellern aus der Reifenindustrie bieten wir mit relevanten Ansprechpartnern einen Ort der Zusammenkunft und des fachlichen Austausches. Komm auch und vielleicht nimmst Du einen neuen Renault R5 als Kundenersatzfahrzug mit zurück in Deinen Betrieb.

Torsten Kluh, LKQ Stahlgruber

Das Procedere im Schnelldurchlauf: alte Scheibe entfernen, Untergründe reinigen, neue Scheibe einkleben, ADAS-Systeme kalibrieren

Scheibentausch – aber richtig

In der Vorweihnachtszeit lud der VFT – Verband der freien Kfz-Teile-Fachhändler zum Praxisworkshop „Scheibentausch im ADAS-Zeitalter“. Die Experten-Veranstaltung war auf 25 Teilnehmer limitiert und richtete sich an Sachverständige, WerkstättenVerantwortliche und weitere Branchenvertreter.

Vor Ort zeigten Experten von Sekurit Service, Teroson (Henkel) und Texa den kompletten Ablauf rund um einen Windschutzscheibentausch – demonstriert an einem Skoda Superb Combi jüngeren Baujahrs. Eines wurde dabei gleich von Beginn an sichtbar: Der Scheibentausch hat, aufgrund der gestiegenen Wichtigkeit der Scheibe als Karosseriebauteil und der Vielzahl der verbauten Komponenten, die vorrangig für Assistenzsysteme notwendig sind, deutlich an Komplexität zugelegt.

Millimetergenaues Einsetzen der Scheibe

Mario Sallmutter von Henkel Teroson widmete sich dem Ausbau der Alt- und dem Einbau der Neu-Scheibe. Zunächst einmal werden alle Anbauteile im Fahrzeuginneren demontiert und die Scheibe freigelegt. Dasselbe wird auch an der Außenseite durchgeführt, inklusive Demontage der Scheibenwischerarme. Noch bevor die Altscheibe ausgebaut wird, muss die exakte Position ermittelt werden. Denn schon Abweichungen von wenigen Millimetern können Probleme bei den Assistenzsystemen bewirken. Dann gilt es, die Scheibe vorsichtig herauszulösen – mittels diverser Werkzeuge und einer widerstandsfähigen Polyethylenschnur. In weiterer Folge werden Klebereste an der Karosserie entfernt,

die Oberflächen gereinigt und beschädigte Stellen mit Primer versehen. Die Neuscheibe, in diesem Fall von Sekurit Service (der Aftermarket-Marke von Saint-Gobain) und mit Unterstützung von deren Vertretern David Januschkowetz und Marcus Manz, wird vor dem Einbau entsprechend vorbereitet, sprich gereinigt, mit Primer versehen und der Scheibenklebstoff aufgetragen. Dann kann das Neuteil auch schon eingesetzt werden. Nach einer entsprechenden Trocknungszeit steht noch die ADAS-Kalibrierung an der Reihe, durchgeführt von Andreas Inzinger von Texa. Hier ist auf die korrekte Positionierung der ADAS-Kalibriertafeln zu achten und dann kann der (Re-)Kalibrierungsprozess starten. Ist dieser abgeschlossen, sorgt ein entsprechendes Protokoll für die Absicherung der Werkstatt.

Kalibrierung ist ein Muss

Die Sensibilisierung für das Thema Scheibentausch für alle in diesem Prozess Involvierten war für den VFT die Hauptintention, dieses Format zu kreieren. Es soll Bewusstsein dafür geschaffen werden, dass für eine derart komplexe Tätigkeit auch entsprechend Arbeitszeitvorgaben notwendig sind, die den Werkstätten auch vergütet werden müssen. „Seit Juli sind für Neufahrzeuge eine Reihe von ADAS verpflichtend geworden. Der Fahrer bzw. die Fahrerin muss sich darauf verlassen können, dass diese Systeme auch nach einer Reparatur fehlerfrei und zuverlässig funktionieren – auch wenn er bzw. sie heute noch die Letztverantwortung hinter dem Steuer trägt. Kalibrieren wird darum in der Werkstätte mehr und mehr zur notwendigen Standardroutine werden“, ist VFTObmann Martin Brachmann überzeugt. • (GRA)

Verlässliche Diagnose

Das Produkt- und Lösungsportfolio von Siems & Klein erstreckt sich neben Pkw auch auf leichte und schwere Nutzfahrzeuge. Gerade im letztgenannten Bereich ist durchgehende Mobilität unerlässlich.

Diesen Druck verspüren auch Lkw-Werkstätten, die Wartung und Reparaturen rasch und effizient durchführen müssen. „Flottenkunden zahlen nicht für die Suche nach einem Problem im Fahrzeug, sondern für die Lösung des Problems. Die Fahrzeugdiagnose ist deshalb zu einem mächtigen Werkzeug in Nutzfahrzeug-Werkstätten geworden“, unterstreicht Paul Lindenthaler, Diagnosespezialist bei Siems & Klein. Schon allein die schnelle Eingangsdiagnose liefert der Werkstätte bei der Übernahme des Fahrzeugs einen guten Überblick über dessen Zustand und gibt erste wichtige Hinweise auf mögliche Probleme. Gleichzeitig ermöglicht die Eingangsdiagnose aber auch eine nachvollziehbare Dokumentation notwendiger Wartungs- bzw. Reparaturmaßnahmen in der Kommunikation mit den Kunden.

Hohe Ansprüche in Mehrmarkenbetrieben

Aus diesem Grund gehört Diagnosetechnik in der Gegenwart in jeder Lkw-Werkstätte zur Standardausrüstung. Mehrmarkenbetriebe stellen in diesem Bereich besonders hohe Ansprüche. Das eigene Fachpersonal muss sich bei jedem Fahrzeugmodell

Mit der TXT-Multihub-Schnittstelle sind Werkstätten bestens gerüstet

rasch zurechtfinden, damit mit der Fehlerbehebung unmittelbar begonnen werden kann. Die einfache Bedienbarkeit und die zuverlässige Fehlererkennung stehen hier besonders im Vordergrund.

Innovative Texa-Lösungen

Um optimale Abläufe zu gewährleisten, empfiehlt Siems & Klein Diagnosetechnik des bekannten italienischen Herstellers Texa. Besonders vielseitig einsetzbar sind hier die Texa-Lösungen für die Multimarken- und Mehrbereichsdiagnose aus der Serie Axone. Egal, ob mit Sprachsteuerung, um die Hände frei zu haben, oder ohne – hochauflösende Displays, leistungsfähige Intel-Prozessoren, umfangreicher Arbeits- und Festplattenspeicher sowie neueste WiFi- und Bluetooth-Technologien sorgen im Zusammenspiel mit der TXT-Multihub-Schnittstelle auf schnelle und intuitive Weise für effizientes Arbeiten an leichten und schweren Nutzfahrzeugen. Für den oftmals rauen Werkstätten-Alltag entsprechen alle Texa-Diagnosegeräte dem Militärstandard MILSTD 810G und sind damit resistent gegen Stöße und Stürze. • (GRA)

Paul Lindenthaler, Diagnose-Experte bei Siems & Klein
Foto:
Texa
Foto: Siems&Klein

Angebote für ältere Fahrzeuge

Distrigo ist die Teile-Schiene des Stellantis-Konzerns mit Original- und IAM-Teilen

Eurorepar Car Service ist ein Werkstatt-Konzept für StellantisPartner sowie für freie Werkstätten

Warum setzt man als Original-Hersteller auf Produkte aus dem Independent Aftermarket?

Sebastian Haböck ist Direktor Aftersales, Parts & Services bei Stellantis Austria und damit für Schulung und Garantie, den Teiledienst Distrigo sowie das Werkstattkonzept Eurorepar verantwortlich.

A&W: Welche Produkte gehören zum Portfolio von Distrigo und wie erfolgt die Logistik?

Sebastian Haböck: Distrigo ist in Österreich über unsere Partner Logistik Park Austria in Wien, Regau und Völkermarkt, dem Teilezentrum Schmidt in Salzburg sowie jüngst Auto Gerster für Vorarlberg organisiert. Die Partner liefern flächendeckend mindestens zweimal täglich.

„Mit Eurorepar Car Service sprechen wir Stellantis-Partner und freie Werkstätten an.“
Sebastian Haböck, Direktor Aftersales, Parts & Services

Die Basis des Angebots bilden natürlich die Originalteile unserer Marken. Dazu kommen Produkte von externen Lieferanten, etwa im Schmierstoffbereich, sowie immer mehr Identteile für zeitwertgerechte Reparaturen. Nicht zuletzt bieten wir schon länger nationale White-Label-Lösungen aus dem IAM-Bereich und werden in Zukunft auch verstärkt konzernweite White-Label-Produkte realisieren. Damit können wir unter der Marke Eurorepar ein Multimarken-Produktangebot darstellen.

Haböck: Das Ziel ist, unseren Partnern attraktive Konditionen für die Reparatur von älteren Fahrzeugen zu bieten. Die Kunden länger in den Markenbetrieben zu halten, ist entscheidend. Das beginnt zuerst bei der Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit bei Originalteilen.

Das Segment von 5 bis 8 Jahren decken wir mit Eurorepar-Teilen ab, bei Reparaturen über 8 Jahre kommen White-Label-Produkte aus dem IAM zum Einsatz.

Eurorepar ist ein Teile-Label und auch ein Werkstatt-Konzept. Wer ist die Zielgruppe?

Haböck: Eurorepar Car Service ist ein markenunabhängiges Werkstatt-Netz mit europaweit 6.000 Partnern. In Österreich verfügen wir derzeit über 20 Partner und wollen 2025 auf 50, mittelfristig auf 100 Standorte steigern. Anfänglich handelt es sich hauptsächlich um ehemalige Stellantis-Händler, die nun ohne Neuwagenvertrieb weiterarbeiten. Diese Betriebe wollen wir ja auch in der Stellantis-Familie halten. Mit der Unterstützung durch Eurorepar können sie mit Marketing, Ersatzteilen und Reparaturinformation ihre Kunden weiterhin betreuen. Wir sprechen auch Mehrmarken-Betriebe an, die damit eine Schiene für das markenunabhängige Segment aufbauen. Das größte Wachstum streben wir aber bei freien Werkstätten an, die sich mit Eurorepar stärker positionieren können, mit Ersatzteilversorgung, Reparaturinformationen und Marketing. Der Zugang ist dabei eher niederschwellig, die Investitionen sehr überschaubar. Aber wir legen natürlich Wert auf Qualität. • (GEW)

Diagnose? Immer aktuell!

Diagnose-Spezialist Launch hat mit dem X-431 Euro eine neue High-End-Lösung in den Markt gebracht.

Dank der modularen Paketstruktur des X-431 Euro haben Werkstätten die Möglichkeit, ihre Diagnosewerkzeuge genau auf ihre Bedürfnisse zuzuschneiden“, sagt Denis Schneider, Vertriebsleiter für den D-ACH-Raum bei Launch Europe. Neben dieser neuen Flexibilität vereint die neue Lösung moderne Hardware mit einer optimierten Benutzeroberfläche und weiteren intelligenten Servicefunktionen.

Mehr Power in schlankerem Gehäuse

Das Gerät selbst ist um 30 Prozent schlanker geworden, gleichzeitig verfügt es über doppelt so viel Speicherplatz und um 50 Prozent mehr Arbeitsspeicher als bisher. Durch das neue Pay-per-Use-System können

Das X-431 Euro von Launch bietet eine Fülle intelligenter Diagnose-Möglichkeiten fe Darstellungen. Die Kachel-Symbole am Bild-

Betriebe Dienste wie Ferndiagnose oder Steuergeräteanpassung nach Bedarf nutzen, ohne langfristige Verpflichtungen einzugehen. Das 13,6-Zoll-Display liefert mit 2560×1536 Pixel Auflösung messerscharfe Darstellungen. Die Kachel-Symbole am Bildschirm können wie bei Smartphones individuell angeordnet werden. Schneider ist überzeugt:

„Unsere Kunden erwarten heute nicht nur Präzision, sondern auch Anpassungsfähigkeit. Mit dem X-431 Euro bieten wir beides – und das auf höchstem Niveau.“ • (KAT)

New Mobility aus Steyr

Die ersten E-Motoren aus dem BMW Group Werk Steyr haben die Produktion verlassen und sind in das neue Autowerk des bayerischen Herstellers im ungarischen Debrecen verschickt worden. Dort werden die Aggregate in Erprobungsfahrzeuge der Neuen Klasse eingebaut, wie es heißt. Bereits vor mehreren Monaten habe man begonnen, erste E-Motoren der nächsten Generation zu produzieren. Die Serienproduktion soll im 3. Quartal 2025 anlaufen.

Neues Mitglied begrüßt

Der europäische AutoherstellerVerband hat die erneute Mitgliedschaft des Stellantis-Konzerns begrüßt. Wie der scheidende ACEA-Präsident Luca de Meo sagte, sei es in der vorherrschenden Krise entscheidend zusammenzustehen.

KTM: Dramatische Insolvenz

Die Insolvenz des Herstellers KTM von Unternehmer Stefan Pierer (B.) ist mit 1,82 Milliarden Euro die viertgrößte Pleite des Landes im Jahr 2024. Bis Redaktionsschluss war unklar, ob die Mitarbeiter heuer ihr Dezembergehalt bekommen.

„Antrieb fast egal“

Bei einer Veranstaltung der eFuel Alliance Österreich sagte Prof. Dr. Bernhard Geringer, es gebe im Vergleich der verschiedenen Antriebe „keine ideale Lösung“. Wenn die Energie aus erneuerbaren Quellen stamme, sei die Art des Antriebs „fast egal“, so der Professor für Automobiltechnik an der TU Wien. Er sehe derzeit eine Renaissance des Range Extenders, welcher eine kleinere Batterie mit einem Verbrennungsmotor kombiniert, der nur die Batterie lädt.

Mag. Bernhard Katzinger

Hufflepuff im Reich der Mitte

„Für Pessimismus ist es jetzt zu spät“, las ich unlängst in einem eher ausufernden Meinungsartikel, dessen restlicher Inhalt mir schon wieder entfleucht ist. Wollteheißen: Wer so tief in der Tinte sitzt wie wir, der braucht sich eigentlich auch keine Sorgen mehr zu machen, dass es noch schlimmer wird.

Sicherlich ein Motto, unter dem unsereins ins Jahr 2025 aufbrechen könnte. Allerdings werfe ich schon seit Jahren um diese Zeit lieber einen Blick in das chinesische Horoskop. Das kann nicht schaden, denke ich mir, wo doch so vieles schon aus China kommt, bis hin zu dem Rechner, an dem ich gerade sitze. Dies durchdringt auch die Autogespräche innerhalb meines Bekanntenkreises, welche spürbare Tendenz zeigen, „de Büd“ zu thematisieren, also Fahrzeuge der chinesischen Automarke BYD, welche sich rasant in unser Straßenbild einbürgert.

China, das größte Autoland der Welt also, geht Ende Jänner ins Jahr der Holz-Schlange, wie ich im Internet nachlese. Das klingt für mich als eingefleischter Hufflepuff (wenn Sie damit nix anfangen können, sollten Sie schleunigst anfangen, Ihren Harry Potter nachzulesen) zunächst ein bissl bedrohlich, aber wie das mit Horoskopen halt so ist: Es ist für jeden was dabei. Kurzfassung: Wir gehen in ein Jahr der Weisheit und Besonnenheit, ein Jahr des Glücks. Ob das auf die Nachrichten abzielt, dass so mancher Hersteller die Agentur-Modelle für den Autohandel überdenkt? Wird sich weisen, ich denke: ganz sicher. Auf der nächsten einschlägigen Website ist gar davon die Rede, dass ein Jahr der Liebe und universellen Harmonie anstehe, alle Probleme würden friedlich gelöst. Klingt übertrieben, aber nach Carlos Tavares‘ Weggang bei Stellantis scheint Harmonie wieder möglich. Der Hufflepuff lernt: Die Schlange ist im chinesi schen Kulturkreis deutlich positiver besetzt als in Hogwarts. Ihr wird zum Beispiel hervorra gendes Urteilsvermögen beschieden: Kann nur bedeuten, dass sich viele, viele Menschen im kommenden Jahr für die Neuanschaffung eines Elektrofahrzeugs entscheiden werden. Was wird nicht so toll im Jahr der Schlange? Gewarnt wird vor Wut, Groll und dro hender Einsamkeit. Dies drohe den Geist zu trüben; dagegenhalten könne man mit Kommunika tion und dem Knüpfen neuer Kontakte, was auch gut fürs Geschäft sei, analysiert astrologyk.com. Was ich immer sage: Reden wir weiter miteinander, das kann nur von Vorteil sein!

Kapazität wird

verdoppelt

Der Mewa-Standort in Schwechat wird gerade zum modernsten Putztuch-Service-Betrieb Europas ausgebaut.

Auf einem 7.000 Quadratmeter großen Areal entsteht ein neuer Gebäudekomplex für die Produktion und Umwelttechnik, der nach nachhaltigen Prinzipien errichtet wird. Das Projekt hat von der ÖGNI (Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft) im Oktober 2024 das DGNB-Vorzertifikat (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen) erhalten.

55 Millionen Euro werden investiert

Die europaweit tätige Mewa-Gruppe investiert mit dem Projekt rund 55 Millionen Euro in den größten der drei österreichischen Mewa-Standorte. Mewa wächst, denn vor allem durch die Expansion in Richtung Süd-Ost-Europa steigt die Nachfrage nach Mehrwegputztüchern von Industrie und Werkstätten. Durch Lage und Infrastruktur ist der Standort

Schwechat schon jetzt von großer Bedeutung für die Mewa-Gruppe. Mit dem Ausbau übernimmt der Standort eine Vorreiterrolle. „Wir werden zum Textildienstleister mit dem modernsten Putztuch-ServiceBetrieb Europas“, sagt Philipp Mell, kaufmännischer Geschäftsführer von Mewa Österreich. Im Mai 2024 erfolgte der Spatenstich, die Inbetriebnahme ist für Ende 2025 geplant. „Die Kapazitäten in der Sparte Putztuchservice werden verdoppelt, für die Sparten Berufskleidung und Fußmatten werden neue Flächen geschaffen“, erklärt Stefan Janzen, technischer Geschäftsführer von Mewa Österreich. Weiters werden etwa 30 neue Arbeitsplätze entstehen. • (DSC)

Stefan

Der Kongress am neuen Ort

Zum 21. Mal lädt puls Marktforschung zum Automobilkongress, diesmal zum Thema „Autokauf 2040“ mitten in Nürnberg.

Man darf gespannt sein auf die neue Location „Korn’s“ in der Altstadt von Nürnberg: Geschäftsführer Dr. Konrad Weßner und sein neuer Managing Director Stefan Reiser werden den Kongress am 19. März (mit einem Get-together am Vorabend) gemeinsam moderieren. Die Liste der Vortragenden ist bereits gut gefüllt.

Unterstützung vom Profi

Nach meiner Einschätzung wird das Jahr 2025

DAS Entscheidungsjahr der Autobranche“, prognostiziert Automotive Business Coach Dipl.Wirtsch.Ing. Florian Kunert. „Viele Konsolidierungen, die unsere Branche schon lange erwartet und die durch die Krisen verzögert wurden, werden 2025 und eventuell 2026 tatsächlich erfolgen.“

Der Händler muss nun ganz besonders auf sein Kerngeschäft achten. Stammkunden betreuen, Lösungen anbieten, vor allem wenn diese nicht mehr so zahlungskräftig sind. Entscheidend ist es, die Ertragssituation zu beachten, eventuell auch andere Wege zu beschreiten. „Die Betriebe müssen das beste Service am Kunden bieten, dann darf man auch entsprechend Geld verlangen“, so Kunert. „Der Kunde muss so von der Betreuung überzeugt und begeistert sein, dass er gar nicht wechseln möchte.“

Beratung und Coaching rechnen sich Speziell in herausfordernden Zeiten ist externe

Die Vorträge drehen sich um das Thema, wie die Autokäufe im Jahr 2040 ablaufen werden und welche Chancen und Risiken sich daraus für die Automobilhändler und -hersteller ergeben. Was müssen die Händler also schon jetzt tun, um für die voll digitalisierte Welt von morgen bereit zu sein? Wie kann man die Mitarbeiter von der Notwendigkeit der Veränderungen überzeugen?

Was passiert mit dem Neuwagenverkauf?

Der Kongress beschäftigt sich auch mit dem Thema, wie sich die Geschäftsmodelle verändern werden –also im Neuwagenverkauf ebenso wie bei Gebrauchtwagen. Wie sieht die Zukunft der Finanzdienstleistungen, die Inzahlungnahme von Fahrzeugen und der Bereich Aftersales aus? Was ist beim Nutzfahrzeuggeschäft in naher Zukunft zu erwarten?

All dies ist sicher auch für Autohändler oder Importeursvertreter aus Österreich interessant, zumal der Veranstaltungsort im Zentrum von Nürnberg wirklich leicht (auch per Bahn) erreichbar ist. Als Referenten sind unter anderem die ehemalige VW-Vertriebsvorständin Imelda Labbé und Sebastian Stegmüller (Fraunhofer Institut) bereits fix, Details finden Sie auf http://automobilkongress. puls-marktforschung.de • (MUE)

Das Jahr 2025 wird herausfordernd. Externe Berater und Coaches wie Florian Kunert helfen bei der Optimierung.

Unterstützung hilfreich und sinnvoll. „Die Beratung hat ein teures Image, dabei wird vergessen, wie schnell die Ertragssituation verbessert wird, wenn die Prozesse, das Team und die Kundenbindung optimiert werden. Das rechnet sich sehr schnell“, so Kunert, der für kostenfreie Erstgespräche gerne zur Verfügung steht. • (GEW)

Dipl.-Wirtsch.Ing. Florian Kunert www.automotivebusiness.coach www.kunert.cc

Die Geschäftsführer
Dr. Konrad Weßner ...
... und Stefan Reiser werden moderieren

VW Golf ist der Werbestar

Für welche Marke und welches Modell wurde im Herbst stark geworben? Der „Observer“ hat analysiert.

Beobachtet wurde diesmal der Zeitraum zwischen 15. September und 15. November 2024: Volkswagen war bei der Markenwerbung mit einem Anzeigenpreisäquivalent von 2.171.794 Euro eindeutig der Spitzenreiter. Der APQ-Wert von VW betrug ein Vierfaches vom Zweitplatzierten Škoda (507.008 Euro) bzw. ein Fünffaches vom Drittplatzierten Mercedes (414.275 Euro).

Vergleichen leicht gemacht!

Bei den Händleranzeigen knackte diesmal Kia mit einem Werbewert von 994.274 Euro fast die Ein-Millionen-Marke. Dicht dahinter folgte Toyota mit einem APQ-Wert von 849.318 Euro; auf dem dritten Rang landete Ford mit 773.243 Euro.

Bei den PR-Inseraten hielt VW erneut seinen Platz an der Poleposition. Knapp dahinter landete BMW, Renault erkämpfte sich in diesem Feld Platz drei.

Ein Blick auf die Modelle

Drei VW-Modelle konnten diesmal bei der Markenwerbung punkten: Champion war der Golf vor dem Tiguan und dem ID.7. Bei den Händleranzeigen erzielte der Toyota Yaris den 1. Platz, gefolgt vom Ford Explorer und dem Cupra Tavascan.

Marken nach Medienpräsenz 15.9.-15.11.2024

Bei den PR-Inseraten erreichte der Renault R5 den höchsten Werbewert, wenn auch nur knapp vor dem VW Golf. Den dritten Platz sicherte sich der Mazda CX-80. • (MUE)

Neuer Sprit, weniger Emission

Seit

Anfang November kann der Sprit aus erneuerbaren Rohstoffen an ausgewählten Autobahntankstellen in Österreich von Bus- und Lkw-Lenkern als direkter Ersatz für Dieselkraftstoff gezapft werden. Den Startschuss bildeten die drei Standorte Aistersheim, Flachau/Tauernalm und Gries am Brenner, die restlichen sollten bis Jahresende verfügbar sein. Je nach Akzeptanz und Nachfrage könnten weitere Standorte im bp-Tankstellennetz folgen. „Wir freuen uns, bp bioenergy HVO an den wichtigsten Autobahnen unseres Landes anbieten zu können“, verweist Melanie Milchram-Pinter, Geschäftsführerin von bp Österreich, auf den neuen Kraftstoff, der direkt von Lkw- und Busfahrern genutzt werden kann, um auf einfache Art und Weise CO2-Emissionen im Verkehr zu senken.

Das Energieunternehmen bp hat mit bp bioenergy HVO einen innovativen Kraftstoff in Österreich eingeführt.

„Wir können bp bioenergy HVO an den wichtigsten Autobahnen unseres Landes anbieten.“
Melanie Milchram-Pinter, GF bp Österreich

85 Prozent weniger CO2-Emissionen

Hinter dem Kürzel HVO verbergen sich hydrierte Pflanzenöle (Hydrotreated Vegetable Oil), die aus erneuerbaren Rohstoffen, wie zum Beispiel gebrauchtem Speiseöl, hergestellt werden. Für bp bioenergy HVO weist das Unternehmen eine Well-toWheel-Einsparung von mindestens 85 Prozent der CO2-Emissionen im Vergleich zu rein fossilem Diesel auf. Der Kraftstoff kann in allen Motoren, die für den Einsatz von Dieseltreibstoffen nach EN 15940 zugelassen sind, verwendet werden. Vonseiten der Fahrzeughersteller wird betont, dass HVO auch für Pkws eine sinnvolle Alternative sein könnte, bp will hier aber vorerst auf das Lkw-

Foto: BP Europa SE

Segment fokussieren. „Insgesamt erwarten wir für die Zukunft, dass es branchenweit ein breites Angebot an Treibstoffen sowie E-Ladeangeboten für die gesamte Fahrzeugflotte geben wird“, teilt die Österreich-Geschäftsführerin mit. CO2-ärmere Kraftstoffe und HVO werden vorrangig als Lösungsansatz für die Emissionsreduktion im Transportsektor ins Spiel gebracht. Dazu passt auch der Umstand, das HVO von immer mehr Lkw-Herstellern Freigaben erhält.

Mit spezieller Formel gegen Ablagerungen

Der mancherorts vorhandenen Unsicherheit im Umgang mit erneuerbaren Kraftstoffen hinsichtlich möglicher Ablagerungen im Motor begegnet bp mit der „Active Technology“-Formel, die Bestandteil in allen Treibstoffen des Energieunternehmens ist. „Sie wurde entwickelt, um schädliche Ablagerungen im Motor zu entfernen und deren Entstehung zu verhindern – das gilt auch für bp bioenergy HVO“, erklärt Milchram-Pinter. Dadurch könne das Risiko eines Ausfalls kritischer Motorkomponenten bei fortlaufender Nutzung verhindert werden, heißt es weiter.

bp setzt für die Zukunft auf einen Energiemix aus verschiedenen emissionsärmeren Lösungen. Dazu zählt der Ausbau der E-Ladeinfrastruktur für Pkws und Lkws ebenso wie die Investition in zusätzliche HVO-Pilotprojekte. Bioenergie ist eines der fünf bp-Wachstumsfelder neben Ladeinfrastruktur, Convenience, Wasserstoff und erneuerbarer Energie. •

Fotos: Robert Kalb

Dienstbarer Software-Geist

Ist bei Österreichs Unternehmen bereits angekommen, welchen Nutzen Anwendungen der Künstlichen Intelligenz bieten?

Wer glaube, die Entwicklungen rund um Künstliche Intelligenz (KI) ignorieren zu können, lasse jede Menge Chancen liegen, warnte Prof. (FH) Dr. Kristina Kampfer in ihrem Fachvortrag beim 3. Garanta Future Talk, der diesmal im Parlament an der Wiener Ringstraße stattfand.

Produktivitätssteigerung

Kampfer, die an der FH Kufstein Tirol die Automotive-Lehrgänge leitet, führte Beispiele an, wie sich die KI im Autohaus heute schon produktivitätssteigernd einsetzen lässt. „Der Zahlungsanbieter Klarna setzt bei Online-Anfragen einen KI-Chatbot ein, der in einem Monat über 2 Millionen Kundenanfragen tadellos beantwortet und die Produktivität in dem

Starkes Jahr mit den Partnern

Mag. Erwin Mollnhuber, Mst. Josef Harb, Mst. Bernhard Kalcher, MMst. Roman Keglovits-Ackerer, BA, Hans Günther Löckinger, Dr. (FH) Kristina Kampfer, Mag. Heinz Steinbacher, LL.M., Mag. Stefan Traunmüller (v. l.)

Bereich um 66 Prozent gesteigert hat.“ Trotz zahlreicher Erfolgsbeispiele sei das Thema KI bei vielen hiesigen Firmen noch nicht auf der Strategieebene angekommen, kritisierte Kampfer. Oft hänge es von einzelnen engagierten Mitarbeitern ab, ob und wo KI zum Einsatz komme. Dabei könne das Autohaus schon heute von KI profitieren, etwa bei SocialMedia-Kampagnen oder dem Protokollieren von Meetings. Wichtig im Umgang mit KI: „Man muss die Spielregeln verstehen und lernen, die Anwendung richtig zu bedienen!“ • (KAT)

Mobile Garantie zieht eine erfolgreiche Bilanz und bedankt sich für die hervorragende Zusammenarbeit.

Ein spannendes, herausforderndes und zugleich erfüllendes Jahr liegt hinter uns“, zieht Ing. Werner Kurath, Vertriebsleiter Österreich bei mobile Garantie, zum Jahreswechsel Bilanz. „Gemeinsam haben wir viele Meilensteine erreicht, Hürden überwunden und uns immer wieder neuen Herausforderungen gestellt. Stolz blicken wir auf die erfolgreiche Zusammenarbeit und die vielen gemeinsamen Erlebnisse zurück.“

Gemeinsam mit seinem Team legt Kurath großen Wert auf langjährige Kooperationen, persönliche Betreuung und Zusammenarbeit auf Augenhöhe. „Ich möchte mich für das Vertrauen, die Unterstützung und die wertvolle Partnerschaft bei unseren Kunden von ganzem Herzen bedanken“, so Kurath, der bereits auf das Jahr 2025 blickt. „Wir wünschen uns, dass 2025 für unsere Partner und uns ebenso erfolg-

Ing. Werner Kurath

mobile Garantie in

reich und inspirierend verläuft. Wir freuen uns auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit und auf viele weitere spannende Projekte, die wir auch im nächsten Jahr erwarten.“

Komplett-Garantie-Anbieter „mobile Garantie ist Europas einziger KomplettGarantie-Anbieter, der vom Neu- und Gebrauchtwagen über Young- und Oldtimer bis zu Taxis, Zweirädern und Lkws Garantielösungen für wirklich alle Fahrzeuge anbietet“, erklärt Kurath die Basis einer Zusammenarbeit mit mobile Garantie. • (GEW)

& Wirtschaft 12/2024–01/2025

Vielen Dank für Ihre Teilnahme!

Zufriedene Werkstattkunden und ein erfolgreiches Werkstattgeschäft sind in schwierigen Zeiten wichtiger denn je. Mit „Werkstatt des Vertrauens“ können Sie die Zufriedenheit Ihrer Kunden beweisen. Zum bereits 7. Mal hat in diesem Jahr die Aktion „Werkstatt des Vertrauens“ in Österreich stattgefunden. Wir bedanken uns für die rege Teilnahme, das eifrige Stimmensammeln und freuen uns schon auf die Fortsetzung im nächsten Jahr. Ab dem Frühjahr startet die Aktion zur „Werkstatt des Vertrauens“ 2026. Informationen sind unter www.werkstatt-des-vertrauens.at abrufbar. Im Gegensatz zu vielen anderen Auszeichnungen, die von Fachleuten oder einer Jury bewertet werden, lässt „Werkstatt des Vertrauens“ in Form von Empfehlungsmarketing jene Menschen darüber entscheiden, die es betrifft. So können alle österreichischen Kfz-Fachbetriebe an dieser Aktion teilnehmen und ihre Kunden dazu einladen, sie zu bewerten.

Die Partner

Werkstatt des Vertrauens in Österreich wird unterstützt von:

Überarbeitetes Produktprogramm

Varta Automotive bietet ab Frühjahr 2025 ein überarbeitetes Produktportfolio an.

Die neue Produktpalette soll dazu beitragen, den Auswahlprozess für Batterien zu vereinfachen und das Produktangebot für wachsende Marktsegmente zu erweitern. Unterstützt werden die Bemühungen von Clarios, dem weltweit führenden Anbieter von Niederspannungslösungen für die Automobilbranche.

Farbcodierte Produkte werden den IAM-Auswahlprozess optimieren.

Das neue Varta-Produktportfolio ist nach Technologien gegliedert, was es den IAM-Partnern erleichtert, sich in der wachsenden Komplexität der Fahrzeugtypen zurechtzufinden. Jede Technologie innerhalb des Portfolios ist nun durch eine eindeutige Etikettenfarbe für alle Anwendungen gekennzeichnet: SLI-Batterien sind blau, EFB-Batterien silbern und AGM-Batterien mit einem goldenen Etikett gekennzeichnet. Das neue Portfolio ist eine kundenorientierte Lösung, die die Auswahl vereinfacht und wertvolle Zeit in der Werkstatt spart.

Die neuen EFB H9 und AGM H3 werden Start-Stopp-, Hybrid- und Elektrofahrzeuge besser unterstützen. Mit der rasanten Entwicklung der Automobilindustrie stellen neue Start-Stopp-, Hybrid- und Elektrofahrzeuge erhöhte Anforderungen an ihre Niederspannungsnetze und Batterien. Um diese neuen Fahrzeuge besser abzudecken, wird Varta neue EFB H9 und AGM H3 Batterien auf den Markt bringen. Diese neuen Produkte bieten eine höhere Leistung unter anspruchsvollen Bedingungen und tragen dazu bei, dass neue Fahrzeuge effizient und zuverlässig funktionieren.

Varta ProMotive-Produktlinie mit neuen EFB A-Type und AGM B-Type erweitert.

Die Zusammenlegung der Produktlinien ProMotive Super Heavy Duty und ProMotive Heavy Duty sowie die Einführung der neuen EFB A-Typ- und AGM B-Typ-Produkte ist ein strategischer Schritt zur Vereinfachung des Produktangebots bei gleichzeitiger Verbesserung der Relevanz für die heutige Lkw-Branche. Die AGM-Technologie von Varta, die jetzt ein Eckpfeiler des Portfolios für Nutzfahrzeuge ist, wurde speziell für diese Anforderungen entwickelt. AGM-Batterien stellen nicht nur sicher, dass kritische Systeme wie Licht, Bremsen und Lenkung auch bei Ausfall des Hochspannungssystems funktionsfähig bleiben, sondern sie reduzieren auch die Leerlaufzeit erheblich, laut TÜV Nord bis zu 73 Prozent, was zu erheblichen Einsparungen bei den Kraftstoffkosten und zur Verringerung der CO2-Emissionen führt.

Die neue Li-Ion-Technologie wird den wachsenden Freizeitmarkt und die Fahrzeuge unterstützen. Die neuen Premium-Lithium-Ionen-Batterien (LiIon) von Varta wurden entwickelt, um den wachsenden Anforderungen des Freizeitmarktes gerecht zu werden, insbesondere bei Deep-Cycle-Anwendungen wie Caravaning und Bootsbetrieb. Diese Batterien stellen einen bedeutenden Technologiesprung dar, denn sie bieten eine bis zu doppelt so hoher nutzbarer Kapazität und mehr als 3.000 Zyklen, und das bei einer Gewichtsreduktion von etwa 45 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Blei-Säure-Batterien. Diese Markteinführung unterstreicht das Engagement von Varta, den Markt mit Innovationen anzuführen und den Kunden modernste Energielösungen zu bieten, die ihren mobilen Lebensstil verbessern. •

Das uneinheitliche Europa

Man sieht Tag für Tag bei der EU, wie uneinig Europa ist: Das zeigte sich in den ersten 10 Monaten 2024 auch bei den Neuzulassungen. Während kleinere Länder, darunter auch Österreich mit +5,6 Prozent, zulegten, gab es in Deutschland (-0,4 Prozent) und Frankreich (-2,7 Prozent) ein Minus.

Neuwagenzulassungen Europa 10/2024

Top 5 D-Segment

Wenn eine Marke 7 Neuzulassungen in einem Monat einbüßt, dann mag das nicht viel sein. Wenn dann aber, wie bei Jaguar im November, nur 4 Einheiten überbleiben, ist das besorgniserregend.

VIERTAUSENDNULLNULLEINS

Die ersten 11 Monate 2024 brachten Mitsubishi ein Plus von 90,34 Prozent auf 4.001 Neuzulassungen. Allein 1.157 Stück waren (bis Ende Oktober) Tageszulassungen des auslaufenden Space Star, um für 2025 genügend Ware zu haben.

1

Niemand weiß, was die Geschichtsschreiber später sagen werden: Doch die (durchaus gewagte) Idee der Herren Luca de Meo und Wayne Griffiths, mit Cupra eine neue Marke zu schaffen, scheint aufzugehen. Und Österreich gehört zu jenen Ländern, in denen die Fahrzeuge besonders gut ankommen: Im November schaffte Cupra 890 Neuzulassungen und einen Marktanteil von 4,66 Prozent. Damit wurde auch die etablierte Schwestermarke Seat (3,22 Prozent im November) überholt. Kumuliert lag Seat mit 11.838 Neuzulassungen nach 11 Monaten in Österreich aber noch immer klar vor Cupra (6.236 Stück). • (MUE)

Neuwagenzulassungen Österreich 11/2024

Gebrauchtwagenumschreibungen 10/2024

8

Top 5 E-Segment

-1,93 %

Alfa Romeo war (neben den als Neuwagen längst nicht mehr erhältlichen Marken Chevrolet, Chrysler und Lancia) in den ersten 10 Monaten 2024 der einzige Hersteller mit einem Minus bei den Gebrauchtwagen.

Bei den Gebrauchtwagen kam die chinesische Marke nach 10 Monaten auf 617 Einheiten. Werden wohl einige Kurzzulassungen dabei sein …

MG verzeichnete von Jänner bis Ende Oktober 2024 exakt 2.186 GWUmschreibungen, das ist ein Plus von 1.473 Stück im Vergleich zu 2023.

2.802 Gebrauchtwagen von Tesla wechselten in den ersten 10 Monaten 2024 in Österreich ihre Besitzer.

Firmenpleiten weiter gestiegen

Die Zahl der Insolvenzen ist im Jahr 2024 nicht nur in der Kfz-Branche nach oben geklettert, die Insolvenzverbindlichkeiten sind exorbitant gestiegen.

Im Jahr 2024 mussten laut Hochrechnung von KSV1870 Holding AG in der Kfz-Branche (Herstellung von Karosserien, Aufbauten und Anhängern, Handel mit Kraftwagen, Instandhaltung und Reparatur von Kraftwagen, Handel mit Kraftwagenteilen und -zubehör, Handel mit Krafträdern, Kraftradteilen und -zubehör, Instandhaltung und Reparatur von Krafträdern und Vermietung von Kraftwagen) insgesamt 221 Unternehmen Insolvenz anmelden, ein Plus von 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (179 Fälle).

Über 124 Unternehmen (2023: 116 Fälle) wurde Konkurs eröffnet, das entspricht einem Zuwachs von 7 Prozent gegenüber dem Jahr 2023. Deutlich zugenommen haben die mangels kostendeckenden Vermögens nicht eröffneten Insolvenzverfahren mit 97 Fällen (2023: 63 Fälle) – ein Plus von 54 Prozent. Spürbar zurückgegangen ist hingegen die Höhe der Passiva von 164 Mio. Euro im Jahr 2023 auf 83 Mio. Euro im Jahr 2024 – ein Minus von 49 Prozent.

6.550 Unternehmen insolvent

Insgesamt schlitterten 2024 in Österreich 6.550 Unternehmen in die Pleite. Lt. KSV1870 sind das im Schnitt 18 Firmenpleiten pro Tag. Insolvenztreiber sind der Handel, die Bauwirtschaft und der Bereich Beherbergung/Gastronomie.

Darüber hinaus stünden bereits jetzt 79 Großinsolvenzen mit Passiva von über 10 Millionen Euro zu Buche. Zum Vergleich: Im Vorjahr seien es 44 Fälle gewesen. Auch, aber nicht nur aufgrund der hohen Anzahl an Großinsolvenzen hätten sich die Passiva gegenüber dem Vorjahr um 31 Prozent auf insgesamt 18,3 Milliarden Euro erhöht – ausgehend von einem ohnehin schon sehr hohen Niveau. Darüber hinaus seien 51.000 Gläubiger (+11,6 Prozent) und 30.200 Arbeitnehmer (+27,4 Prozent) betroffen. Österreichs Wirtschaft sei 2024 von einem Insolvenzschub mit

weitreichenden Folgen gekennzeichnet. Die vom KSV1870 bereits im Sommer prognostizierten Zahlen lägen historisch betrachtet im obersten Bereich. Es gebe heuer viele sehr große Insolvenzen und verstärkt auch wieder mittelständische Betriebe bei den Gerichten.

Anders als zahlreiche Insolvenzen nach der CoronaPandemie wiesen die mittelständischen Betriebe mehr Aktivvermögen auf. Sie seien zwar überschuldet bzw. zahlungsunfähig, hätten aber eine gewisse finanzielle Substanz. Ihre Themen seien die Energie-, Rohstoff- und Personalkosten, die sie sehr oft nicht oder in zu geringem Ausmaß weitergegeben hätten. Insgesamt träfen die Pleiten eine große Zahl an Beschäftigten, die sich nun auf dem Arbeitsmarkt wiederfänden. Auffällig sei auch, dass von den Fällen viele Gläubiger betroffen seien. Die Fälle strahlten damit auch auf andere Betriebe bzw. deren Geschäftspartner aus und bergen das Risiko von Folgeinsolvenzen.

Gefahr von Folgeinsolvenzen

„Je mehr Unternehmen in die Pleite rutschen, desto größer ist die Gefahr, dass infolgedessen auch finanziell gesunde Unternehmen über kurz oder lang mit Liquiditätsproblemen zu kämpfen haben und den Anker werfen müssen“, erklärt MMag. Karl-Heinz Götze, Leiter KSV1870 Insolvenz. Für 2025 rechne KSV1870 mit 6.500 bis 7.000 Unternehmensinsolvenzen – der Trend zu hohen Fallzahlen werde aus heutiger Sicht anhalten.

„Aus heutiger Sicht ist davon auszugehen, dass wir punkto hoher Insolvenzzahlen nicht am Ende des Tunnels angekommen sind, sondern uns mittendrin befinden“, so Götze. „Auch, weil Faktoren wie Energiekosten, Konsumnachfrage oder geopolitische Entwicklungen weiterhin maßgeblichen Einfluss auf die wirtschaftliche Situation der Unternehmen haben werden und damit auch auf die Insolvenzentwicklung im kommenden Jahr.“ •

KSV1870: DIE10 GRÖSSTEN INSOLVENZEN IN DER KFZ-BRANCHE 2024

• Syn Trac GmbH/Bad Goisern (14,5 Mio. Euro Passiva)

• Weissensteiner Mario Ing./Graz (5,5 Mio. Euro Passiva)

• Anaya Reisemobile GmbH/Sulz Röthis (5,0 Mio. Euro Passiva)

• Knecht GmbH/Rankweil (4,3 Mio. Euro Passiva)

• Stefan Tamegger/St. Veit an der Glan (3,1 Mio. Euro Passiva)

• Seifried United Auto GmbH/Grieskirchen (3,0 Mio. Euro Passiva)

• Dalibor Markovic/Wien (2,3 Mio. Euro Passiva)

• Kledo Reisemobile GmbH/Graz (2,2 Mio. Euro Passiva)

• Gerhard Bencze/Baden (2,1 Mio. Euro Passiva)

• Ludwig Kutrovatz/Wien (1,4 Mio. Euro Passiva)

MMag. Karl-Heinz Götze, MBA, Leiter KSV1870 Insolvenz

Ausbau bei Zündkerzen und Zündspulen

Niterra hat unter der Marke

NGK sieben neue DoppelEdelmetall-Zündkerzen und sechs Zündspulen für 4-Rad-Fahrzeuge auf den Markt gebracht.

Dadurch wird die Marktabdeckung im D-A-CH-Raum um jeweils eine Million Bestandsfahrzeuge erhöht. Bei den Zündspulen werden fast 410 Teilenummern angeboten.

Niterra EMEA GmbH www.ngkntk.com/de

LPG-Filter neu eingeführt

Der deutsche Kfz-Teile-Hersteller Herth+Buss hat sein Kraftstofffilterprogramm um LPG-Filter für mit Flüssiggas betriebene Fahrzeuge erweitert. Mit den neuen LPG-Filtern werden Fremdstoffe aus dem Autogas effektiv gefiltert und so die Lebensdauer und Effizienz von Fahrzeugmotoren erhöht. Ein regelmäßiger Austausch der Kraftstofffilter ist laut den Experten von Herth+Buss notwendig, um die optimale Kraftstoffzufuhr sicherzustellen und Motorproblemen

Auf der sicheren Seite

Werkstätten müssen ihr Wissen zu Hybrid- und Elektrofahrzeugen stetig ausbauen, wenn sie in Zukunft bestehen wollen. Der Innsbrucker Werkstättenausrüster Kastner steht hier mit passenden Lösungen zur Seite. Um HV-Systeme sicher zu überprüfen und Probleme zu identifizieren, empfiehlt Kastner das HV Safety Diagnosetool von AVL DiTest.

Autobedarf Karl Kastner GmbH www.auto-kastner.at

aufgrund von Verunreinigungen vorzubeugen. Ein verschmutzter Filter kann die Kraftstoffzufuhr verringern und damit zu einer verminderten Motorleistung beitragen. Aktuell umfasst das Sortiment von Herth+Buss drei LPGFilter, die sich laut den Angaben durch hohe Leistungsfähigkeit und Langlebigkeit auszeichnen. Das Programm wird nun stetig erweitert.

Herth+Buss Fahrzeugteile GmbH & Co. KG www.herthundbuss.de

Nachhaltig und ohne Kennzeichnungspflicht

Mit ATE SecuBrake hat Continental die erste nachhaltig produzierte Bremsflüssigkeit, die ohne kennzeichnungspflichtige Gefahrstoffe auskommt, vorgestellt. Sie übertrifft die Anforderungen für DOT-4-Bremsflüssigkeiten. 80 Prozent der Rohstoffe werden aus erneuerbaren Quellen gewonnen.

Continental Aftermarket & Services GmbH www.ate.de

AGM-Programm erweitert

Der Batteriehersteller Exide baut sein AGM-Batteriesegment um zwei neue Produkte für Start-Stopp- und Hybridfahrzeuge aus. Mit der Programmerweiterung können 900.000 zusätzliche Fahrzeuge in Europa abgedeckt werden. Mit den ab Dezember 2024 verfügbaren neuen Modellen AGM EK454 und EK457 werden vorzugsweise japanische Fahrzeugmodelle bedient: Toyota Prius (2004 bis 2014), Toyota Auris (2007 bis 2012), Toyota RAV4 (2013 bis 2015), Toyota Mirai (2015 bis 2020), Toyota Grand Prius (ab 2012), Lexus CT200h (ab 2011), Mitsubishi Outlander (2012 bis 2018) und Mazda MX5 NB (1998 bis 2005).

Exide Technologies S.A.S www.exidegroup.com

Neue Spitzenkräfte bei Toyota

Turnusmäßig übernehmen zum Jahreswechsel neue Geschäftsführer die Landes-Agenden beim japanischen Hersteller: In Österreich folgt Cédric Borremans (l.) Holger Nelsbach nach, der zu Toyota nach Deutschland zurückkehrt. Borremans war bei Toyota Motor Europe in verschiedenen Positionen tätig. In Deutschland tritt Mario Köhler (r.) neu die Landesgeschäftsführung an.

Ewald-Marco Münzer ist als Präsident der European Waste-based & Advanced Biofuels Association (EWABA) mit Sitz in Brüssel für eine weitere Amtszeit von zwei Jahren wiedergewählt worden. Es gelte, höhere Beimischungsquoten von Bio-Kraftstoffen auch in Ländern wie Österreich umzusetzen, so Münzer.

Nach 41-jähriger Tätigkeit bei BRP-Rotax in Gunskirchen hat Dr. Wolfgang Rapberger (l.) die Geschäftsführung an Mario Gebetshuber (r.) übergeben, der seit 1996 im Unternehmen tätig ist und zuletzt den mexikanischen BRP-Standort in Querétaro leitete.

Martin Peters (l.) und Jörg Steins (r.) bilden die neue Doppelspitze beim Zulieferer Eberspächer. Während Peters als Geschäftsführender Gesellschafter Vorsitzender der Geschäftsführung bleibt und sich auf Kommunikation und Strategie konzentriert, wird Steins CEO der Gruppe und übernimmt die operative Führung.

Michael Schuster wird per April 2025 Vorsitzender der Geschäftsführung der Stahlgruber GmbH und damit CEO von LKQ im D-A-CH-Raum. Er übernimmt die Funktionen von Frank Schöller, der in den künftigen deutschen Aufsichtsrat wechseln soll. Schuster kommt von der Wavin GmbH, die er als Geschäftsführer leitete.

Källenius ACEA-Präsident

Zum Jahreswechsel übernimmt Mercedes-Vorstandschef Ola Källenius (Bild) planmäßig das Amt des europäischen Herstellerverbands ACEA von seinem Vorgänger, Renault-CEO Luca de Meo. „ACEA ist eine der wichtigsten Stimmen der Industrie in Brüssel“, sagte Källenius; er fühle sich geehrt, die Position in einer so kritischen Phase für Europa zu übernehmen.

Nach dem Abgang von Thomas Hörmann Ende November hat Polestar Österreich in Ferdinand Schelberger (Bild) einen neuen Geschäftsführer gefunden. Schelberger kommt von Astara Österreich und blickt auf Positionen bei der Porsche Holding, FCA und Stellantis zurück.

Astrid Pillinger hat die Presseagenden bei Suzuki Austria an Mag. Barbara Thun-Hohenstein (Bild) übergeben. Die Kommunikationswissenschafterin ist seit 2005 bei Suzuki Austria als Marketing Manager tätig und für ein breites Aufgabenspektrum verantwortlich.

Richard Doleys, Business Development Manager bei Carglass Austria GmbH, übernimmt die Leitung LFR (Lease, Fleet & Rental), um den Bereich auszubauen. Doleys verfügt über langjährige Branchenerfahrung, unter anderem bei Kia Österreich oder A.T.U.

Der ehemalige Rallye-Welt- und Europameister Andreas Aigner übernimmt die Verantwortung für beide ÖAMTC-Fahrtechnikzentren in der Steiermark. Der 40-Jährige ist seit nunmehr 17 Jahren für die ÖAMTC Fahrtechnik tätig und leitet bereits seit 2019 das Fahrtechnik Zentrum in Kalwang.

Ausgabe: 12/2024-01/2025, 37. Jahrgang; Cover-Werbung: Birner GmbH Medieninhaber, Anzeigenverwaltung: A&W Verlag GmbH (FN 238011 t), 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 1-7/Stiege 4/2. OG, T: +43 2243 36840-0, UID = ATU57361312; E: redaktion@awverlag.at, I: www.autoundwirtschaft.at; Verleger: Helmuth H. Lederer (1937–2014); Geschäftsführer: Stefan Binder, MBA, M: +43 664 5285661, E: stefan.binder@awverlag.at; Verlagsleiter B2B und Chefredakteur: Prok. Gerald Weiss, M: +43 6642359044, E: gerald.weiss@awverlag.at; Chefredakteur: Mag. Heinz Müller, M: +43 664 8221660, E: heinz.mueller@awverlag.at; Chef vom Dienst: Mag. Bernhard Katzinger, M: +43 664 1244870, E: bernhard.katzinger@awverlag.at; Redaktion: Mag. Andreas Granzer-Schrödl, M: +43 664 88368584, andreas.granzer@awverlag.at; Kevin Kada, M:+43 664 4558509, E: kevin.kada@awverlag.at; Petra Mühr, M: +43 664 4699598, E: petra.muehr@awverlag.at; Roland Scharf, M: +43 664 1007939, E: roland.scharf@awverlag.at; Dieter Scheuch, M: +43 664 2359052, E: dieter.scheuch@awverlag.at; Stefan Schmudermaier, M:+43 664 2359053, E: stefan.schmudermaier@awverlag.at; Redaktionelle Mitarbeit: Dr. Fritz Knöbl; Anzeigenmarketing: Alexander Keiler, M: +43 664 8229487, E: alexander.keiler@awverlag.at; Winfried Rath, MSc, M: +43 664 88368585, E: winfried.rath@awverlag.at; Xaver Ziggerhofer, M: +43 664 2359051, E: xaver.ziggerhofer@awverlag.at; Leitung Administration: Beate Vogl, M: +43 664 88368586, DW: -531, E: beate.vogl@awverlag.at; Grafik: graphics - Alexander Jonas KG, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 1-7/4/2.OG, E: a.jonas@jonas.co.at; Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, 3580 Horn, Wiener Straße 80; Bezugspreis: Jahresabonnement (10 Ausgaben) Inland: € 83,– exkl. 10 % MwSt; Ausland: € 97,–; Bankverbindung: Bank Austria, UniCredit Group, IBAN: AT63 1200 0518 4409 7901, BIC: BKAUATWW; Gerichtsstand: LG Korneuburg; verbreitete Auflage: 11.000 Stück; Erscheinungsweise: 10-mal jährlich mit Supplements laut Mediadaten 2024; grundlegende Richtung: unabhängige Fachzeitschrift für alle, die vom Kraftfahrzeug leben; Manuskripte: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Sie werden nur retourniert, wenn Rückporto beiliegt. Schwesterpublikationen Österreich: u. a. AUTO BILD Österreich, AUTO-Information, FLOTTE, FAMILIENAUTOS, automotive GUIDE; Schwesterpublikationen Schweiz: AUTO&Wirtschaft Schweiz, AUTO BILD Schweiz, aboutFLEET

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