ALLRAD SPEZIAL
NR. 2 | 2021
NEWS&FACTS
Seite 6
US-Stromer:
Ford Mustang Mach-E vs. Tesla Model Y
Im Test: Mitsubishi Eclipse Cross PHEV
S. 5
S. 8
Schon gefahren: Kia EV6 Seite 4
Neu: MG Marvel R
Weitere Themen im Heft:
Seite
7
Subaru-Interview: Was bringt die Zukunft?
70 Jahre Toyota Land Cruiser, Winterfit & Reifen, Skoda Kodiaq, Mazda CX-5, Ford Kuga und mehr.
LIEBE LESERINNEN UND LESER! Von Jänner bis August 2021 wurden in Österreich 37 080 Pkws mit Allradantrieb neu zugelassen. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Plus von 7 Prozent. Ein Run aufs Gelände steckt nicht dahinter, wie das neue Topmodell in der Statistik klar macht. Mit 2066 Einheiten führt das Model 3 von Tesla weit vor den ersten SUVs. Wie im Vergleichszeitraum 2020 ist der BMW X3 (1314 Einheiten) der beliebteste Hochbeiner, der auch mal abseits des Asphalts bewegt werden kann. Doch Achtung: Der X1 (1252 Einheiten) macht mehrere Plätze gut und komplettiert das Podest. Ende des Jahres könnte Bruderzwist bei den Bayern folgen. Wenn Elektro-Allrad so beliebt ist, wo bleibt dann die Tesla-Konkurrenz? Auf Platz 6 findet sich das erste deutsche E-SUV, der Audi e-tron (1072 Einheiten). Echte Geländewagen sind rein zahlenmäßig unter ferner liefen zu finden: etwa Land Rover Defender (Platz 50, 197 Einheiten), Mercedes G-Klasse (Platz 58, 159 Einheiten) oder Jeep Wrangler (Platz 63, 144 Einheiten). Nicht sicher bin ich, ob sie alle viel Gelände unter die Räder bekommen – zu wünschen wäre es ihnen. Auf jeden Fall bleibt das Thema „4wd in Österreich“ nach wie vor spannend!
Foto Bernhard Katzinger
Editorial
4wd in Österreich Das Allrad-Spezial
Gute Unterhaltung beim Lesen Severin Karl
IMPRESSUM
AUTO BILD Österreich, A&W Verlag GmbH Inkustraße 16, A-3400 Klosterneuburg, Telefon: 02243 368 40 590, Fax: 02243 368 40 593, E-Mail: redaktion@autobild.at Geschäftsleitung: Stefan Binder, MBA • Objekt- und Marketingleitung: Winfried Rath, MSc. (verantwortlich für die Anzeigen) • Marketing: Xaver Ziggerhofer, Alexander Keiler • Redaktion: Mag. Severin Karl (Chefredakteur, verantwortlich für den Inhalt), Mag. Bernhard Katzinger, Johannes Posch, Stefan Schmudermaier • Layout: Graphics/A. Jonas KG, A-3400 Klosterneuburg • Abonnentenservice: AUTO BILD Abobetreuung, Brieffach 3960, 20350 Hamburg, Tel.: 0049 40 3339-1403 • Der Preis für das Jahresabonnement mit wöchentlichem Österreich-Extra beträgt 122,40 Euro (inkl. Porto und MwSt.).
Skoda Kodiaq: Neu sind unter anderem die Optionen Matrix-LEDs und tierleidfreie Sitzbezüge
Facelift nach vier Jahren
Mit LEDScheinwerfern, optional sogar Matrix-LEDs, geht der Skoda Kodiaq in die zweite Produktlebenshälfte. Optisch fällt zudem der aufrechtere Kühlergrill auf, wer genau hinsieht, wird frische Felgendesigns erkennen. Das Topmodell RS (58 260 Euro) wird mit einem dynamischer gezeichneten Frontstoßfänger noch mehr zum Hingucker. Im Cockpit hat sich ebenso einiges getan, auf Wunsch sind tierfreie, recycelte Sitzbezüge („Eco-Sitze“) zu bekommen, am anderen Ende des Spektrums finden sich Ledersitze samt Belüftung und Massagefunktion. Bei Sportline und RS ist die digitale Armatur mit 10,25 Zoll Diagonale Serie, bei den Assistenzsystemen wurde um den Proaktiven Insassenschutz aufgerüstet. Dieser trägt Radarsensoren auch am Heck und reagiert bei einem drohenden Auffahrunfall. Die Preise beginnen bei 31 070 Euro (TSI, 150 PS) bzw. 37 540 Euro (TDI, 150 PS mit DSG). Allrad ab 43 890 Euro (TDI, 150 PS mit DSG).
2 4wd in Österreich 02/2021
Selber schalten ist Pflicht
Wer sich für die Allradversionen des dezent aufgewerteten Dacia Duster interessiert, nimmt mit dem manuellen Schaltgetriebe Vorlieb. Das Doppelkupplungsgetriebe (EDC) ist nur für den TCe 150 als 2WD zu bestellen. Heißt somit: 19 290 Euro Basispreis für den dCi 115 4WD und 22 090 Euro für den TCe 150 4WD. Die Standards moderner Auffrischungen kommen auch beim Dacia Duster zum Einsatz, Blinker und Abblendlicht wurden auf LED-Technologie umgestellt – prägnant ist das Y-Design in der Beleuchtung vorn wie hinten. Der 2010 eingeführte Duster, der mittlerweile – nicht nur in Österreich – 1,9 Millionen Mal verkauft wurde, bietet nun einen größeren Touchscreen (8 Zoll) als Option. Apple CarPlay und Android Auto sind darüber per Sprachbedienung steuerbar, im teureren System auch ein Navi. Bequemer wird es mit der breiteren, verschiebbaren Armlehne, schick wirken die viel flacheren Kopfstützen. Wurde eine 4WDVersion gewählt, unterstützt der 4x4-Monitor in heiklen Situationen. Wem höher sitzen reicht, wird auch mit dem 2WD-Grundmodell (14 390 Euro) glücklich.
Zum Feinschliff außen wie innen zählen LED-Blinker, aerodynamischere Felgen und flachere Kopfstützen sowie optional ein 8-Zoll-Monitor
4wd inD Österreich as Allrad-Spezial Aktuell: 58 990 Euro Ab-Preis des Fünftürers
Mit dem ab 1960 gebauten J4 begann der LC-Kult
TOYOTA LAND CRUISER
STANDHAFT WIE EIN FELSEN
70
Jahre Toyota Land Cruiser: Auf Wunsch gibt es mehr Luxus, am Ende bleibt er dennoch Geländewagen. Im Jahr 1950 verlor Toyota in der japanischen Heimat die Ausschreibung für ein leichtes Polizeifahrzeug. Das vorgeschlagene Modell war zu stark, zu schwer, im Endeffekt vielleicht sogar besser als notwendig. Offroad-Fans auf der ganzen Welt können das bestätigen, denn ab
Sommer 1951 wurde daraus der Ur-LandCruiser BJ, dem eine Reihe an Top-4WD- Modellen folgen sollte. Letztes Update 2020 Zum Jubiläum versammelte der Importeur rund um Maria Alm nahezu alle Fahrzeuge, die heute mit Allrad auf die Strecke gehen. Vom Pick-up-Haudegen Hilux über den SUV-Pionier RAV4 als Plug-in-Hybrid bis zu den Mini- und Maxi-Hybridmodellen Yaris
Cross und Highlander. Wobei uns Letzterer besonders auffiel: Wie so ein Siebensitzer mit zwei Tonnen Leergewicht ohne besondere Öko-Fahrweise auf 6,6 Liter Verbrauch zu bringen ist: Respekt! Das gebotene Spektakel auf der Alm war für den Land Cruiser nur eine kleine Aufwärmübung. Ein bisschen rutschiges Gras und tiefe Mulden, wo das ein oder andere Rad in die Höhe gelupft wurde, um die ausgeklügelte Kraftverteilung zu demonstrieren. Schön, doch wir wissen: Der mächtige Toyota kann viel mehr – selbst, wenn er mit der Zeit immer luxuriöser wurde. Zuletzt wurde der GeländewagenKlassiker Mitte 2020 mit einem Update versehen. Neben verbessertem Multimedia, reagiert flotter auf Eingaben und ist mit Apple- sowie Android-Smartphones koppelbar, gibt es aufgewertete Sicherheitstechnologien. Diese wurden um ein Prä-Kollisions-System mit Fußgänger- und Radfahrererkennung bei Nacht sowie die intelligente adaptive Geschwindigkeitsregelung erweitert. Optisch kann erstmals ein Black Pack mit dunklem Chrom und schwarzen Details außen wie innen für Abwechslung sorgen. Der Dreitürer mit 204-PS-Diesel startet bei 55 490 Euro, um 3500 Euro mehr der Fünftürer.
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4wd in Österreich Das Allrad-Spezial
Kia EV6 GT Line
Das ist ein Kia?! Teilweise ist die Entwicklung der Autos dieser Marke immer noch schwer zu fassen Text & Fotos: Johannes Posch Kia EV6 GT Line 77,4 kWh AWD
Warp 9, Mister Zulu
Leistung | Drehmoment
325 PS (239 kW) | 605 Nm
0-100 km/h | Vmax
5,2 s | 185 km/h
Getriebe | Antrieb
1-Gang aut. | Allrad
Reichweite (max.) | Batterie 506 km (WLTP) | 77,4 kWh
V
ON SOLIDEN, ABER EHER faden Mauerblümchen mit den Hauptargumenten „günstiger Preis und lange Garantie“ sind Fahrzeuge von Kia zu ernsthaften Herausforderern von Tesla & Co geworden. Die Front des EV6 ist markant und schnittig und wenn am Heck Vergleiche mit einem aktuellen Aston-Martin-SUV gezogen werden, kann das quasi als Ritterschlag für das Designteam der Koreaner verstanden werden.
Schickes Interieur
Ja, der EV6 ist, vor allem wenn matt lackiert wie unser Vorserienfahrzeug, kein Auto, das in der Masse untergeht. Auch der Innenraum weiß da mitzuhalten: eine quasi freischwebende Mittelkonsole, große Displays, eine umschaltbare Bedien einheit unter den Luftauslässen, Augmented Reality, Head-up-Display und ein Lenkrad, das auf alle Fälle für Gesprächsstoff sorgt. Im EV6 Platz zu nehmen hat tatsächlich etwas vom Besteigen eines Raumschiffs – eines ergonomisch nahezu einwandfreiem. Vor allem, weil bei aller Moderne an beleuchteten,
4 4wd in Österreich 02/2021
Der EV6 punktet nicht zuletzt mit seiner 400/800-VoltArchitektur
Für den Powernap am Schnelllader
17,2 kWh/100 km (WLTP)
Ladedauer AC | DC
ca. 7,2 h1 | ca. 18 min (80 %)2
Kofferraum | Zuladung
480-1.260 l | 515 kg
Garantie Fahrzeug | Batterie 7 Jahre | 7 Jahre/150.000 km Basispreis | NoVA
57.590 | –
Das gefällt uns: Design, Fahrverhalten, Schnellladen Das vermissen wir: weniger verschachteltes Infotainment Die Alternativen: Tesla Model Y, Hyundai Ioniq 5 etc. 1
Vergleiche zum Heck als Ritterschlag für das Design
Ø-Verbrauch
11 kW 3-phasig; 2 240 kW von 10 auf 80 %
Werksangaben
echten Tasten am Volant festgehalten wurde. Gut so. Einziger Schnitzer: Der Infotainment-Screen ist einen Tick zu weit vom Fahrer entfernt. Auf diesem darf fleißig „getoucht werden.
Recht üppige Platzverhältnisse, fast alles gut zu bedienen. Nur der Touchscreen ist etwas weit weg
Wie es sich für ein auf einer modernen E-Plattform aufbauendes Fahrzeug gehört, katapultieren die beiden E-Motoren das 2-TonnenCrossover mit Leichtigkeit in Geschwindigkeitsbereiche jenseits aller Grenzen des StVO-Universums, holen ihn durch 1-Pedal-Modus aber durch simples Lupfen des rechten Fußes wieder in diese zurück – bis zum Stillstand. Mittels Adapters können externe Geräte mit Strom versorgt werden, geladen wird mit maximal 240 kW. Reichweite laut unserer Testrunde: 512 Kilometer.
MG Marvel R
Drei Modelle in einem Jahr
Schon bevor die Listenpreise bekannt waren, gab es hierzulande 50 unterzeichnete Kaufverträge
MG Motor Austria konnte seit Jänner bereits über 500 Fahrzeuge verkaufen. Mit dem Marvel R wird das SUV-Trio komplett gemacht Text: Severin Karl, Fotos: Werk
W
USSTEN SIE SCHON, dass MG Motor Austria mehr als 10 Prozent der europäischen MG-Händler stellt? Österreich gehört derzeit mit über 25 Händlern zu den wichtigsten Ländern der chinesischen Marke, bei den Schweizer Nachbarn etwa ist diese in ihrer Neuausprägung noch unbekannt.
Performance mit drei Motoren
Mit dem Marvel R Electric folgt nun das bereits dritte Modell in einem Jahr. Das 4,67 lange SUV überragt den Plug-in-Hybrid-Bruder EHS um 10 Zentimeter, das zweite Elektro-SUV ZS EV ist nur 4,31 Meter lang. Wenn gewünscht, bringt der Chef des Trios Allradantrieb mit. Klar, neben den zwei Elektromotoren hinten ist dann ein dritter Elektromotor vorn eingebaut. Wobei gleich gesagt werden muss, dass dieser nur für das Topmodell Performance zu haben ist. Der Listenpreis beginnt – ohne etwaige Förderungen und Boni miteinzubeziehen – bei 52 490 Euro, ein Bose-Soundsystem gehört dann auch schon dazu. Wem die 288 PS (665 Nm) egal sind, schließlich ist der Marvel R auch mit 180 PS (410 Nm) ein spannendes Auto, kann zum Comfort mit Hinterradantrieb ab 43 990 Euro greifen. Soll es doch ein wenig mehr Luxus sein (sensor
Der Chef leistet 288 PS und stemmt 665 Nm
gesteuerte Heckklappe, 19 statt 18-Zöller, Sportsitze mit Echtleder), dann steht ab 48 490 Euro der Luxury bereit. Immer zur Grundausstattung zählen ein Wärmepumpensystem und die Vehicle-to-Load-Funktion. Mit dieser können externe Elektrogeräte geladen werden. Zur Not kann sogar ein anderes Elektroauto Strom zapfen. Weitere MG-News: Der ZS EV wurde überarbeitet, kann etwa schneller laden, bringt bessere Konnektivität und 2022 kommt der E-Kombi MG5.
Beim Allradmodell werden gleich drei Elektromotoren mit Strom versorgt
43 990 Euro ist Startpreis für den Marvel R, Allrad steht ab 52 490 Euro zur Verfügung 4wd in Österreich 02/2020 5
4wd in Österreich Das Allrad-Spezial Eine App gehört zum Standard, im Tesla lässt sich darüber sogar die Sitzheizung vor der Fahrt einschalten
Vergleich
Amerikaner ohne V8 unter Ford Mustang Mach-E und Tesla Model Y vertreten die USA im Kapitel der Allrad-E-SUV der Haube
Text: Stefan Schmudermaier, Fotos: Christian Houdek
R
UNDGELUTSCHT wie ein Bonbon trifft das brandneue Tesla Model Y auf den Ford Mustang Mach-E, der für Erstaunen sorgt, weil er in natura schmächtiger als auf Fotos aussieht. Was besser gefällt ist wie immer Geschmackssache.
Klarer Sieger beim Kofferraum
Im Innenraum zeigt sich der Tesla aufs Extremste reduziert. Mit ganz wenigen Ausnahmen wurde so gut wie alles in den riesigen Screen gepackt, selbst der Tacho ist am oberen linken Zipfel dort integriert. Was stört: Das aktuell noch in China gebaute Model Y – Ende 2021 sollen erste Autos in Berlin vom Band laufen – gibt es nicht mit Head-up-Display. Für eine Firma mit dem bekannt hohen TechnologieAnspruch fast ein No-Go. Beim Ford wird schnell klar, dass sich die Designer und Ingenieure ein ganz klares Vorbild auserkoren haben, nämlich Tesla. Der Touchscreen in der Mitte ist erschreckend riesig.
Auf der Testrunde fällt die Effizienz des Tesla auf
Ford mit großem Bildschirm und Zusatzanzeige hinter dem Lenkrad
Ergonomisch passt das spartanische Tesla-Cockpit nicht immer
Auflösung und Bedienung sind okay, die unzähligen Menüs aber mitunter ziemlich verschachtelt und unlogisch aufgeteilt. Dafür hat man dem Mach-E ein kleines Display hinterm Lenkrad gegönnt. In beiden sitzt man vorn und hinten ordentlich, beim Kofferraum ist der Tesla klarer Sieger, er schluckt 854 bis 2041 Liter. Unter dem Laderaumboden gibt’s ein großes und sehr tiefes Fach, der vordere Kofferraum (Frunk) packt 117 Liter. Blass sieht da der Mustang aus, wo sich unter dem
abfallenden Heck nur 402 bis 1420 Liter ausgehen. Immerhin schluckt der Frunk 100 Liter. Auf der Testrunde bei idealen Bedingungen (26 Grad, Sonnenschein) fällt die Effizienz des Tesla auf. 12,8 kWh stehen 16,0 kWh beim Ford, der keine Kommastellen anzeigt, entgegen. Durch die größere Batterie des Ford (88 vs. 70 kWh) halten beide bei knapp 550 Kilometer Reichweite. Die Preise: Ford ruft für den AWD Extended Range 64 200 Euro auf, Tesla für den „maximale Reichweite AWD“ 57 490 Euro.
Ladeduell: Mit 11 kW benötigt der Ford 7:10 Stunden für volle Akkus, der Tesla trotz kleinerer Batterie etwa 7:30 Stunden. Am Schnelllader (210 kW!) ist Tesla aber vorn, der Ford kann DC mit 150 kW laden
6 4wd in Österreich 02/2021
4wd inD Österreich as Allrad-Spezial
Mag. Matthias Hinterreiter von Subaru Österreich im Gespräch über Aktuelles und die Zukunft der Marke Text: Severin Karl, Fotos: Werk
Allradmarke Subaru
Beim 4x4-Spezialisten nachgefragt Wie ist der Marktstart der neuen Generation des Subaru Outback in Österreich angelaufen? Der Outback hat unsere Erwartungen voll und ganz erfüllt. Wir haben uns 30 Prozent Steigerung bei den Outback-Zulassungen vorgenommen und sind hier voll auf Kurs. Die herausragenden Euro NCAP-Ergebnisse sind eine weitere Bestätigung für unser Flagship-Modell. Wie hat die Kundschaft eigentlich auf die Einführung der e-Boxer-Modelle reagiert? Anfang 2020 haben wir mit den eBoxer-Modellen Forester und XV das Ziel ausgegeben, im restlichen Jahr 55 Prozent der Zulassungen elektrifiziert auf die Straße zu bringen. Die e-Boxer haben diese Erwartungen übertroffen und inzwischen sind 60 Prozent unserer verkauften Neufahrzeuge elektrifiziert. Die Kunden schätzen unseren Ansatz der Elektrifizierung bei gleich-
zeitiger Beibehaltung unserer Kerntechnologien Allrad und Boxermotor.
Das Selbstvertrauen ist nicht neu, aber es ist nun für den Kunden als direkter Vorteil wahrnehmbar.“
Alle Neuwagen bieten nun 5 Jahre Garantie in Serie, woher kommt das neue Selbstbewusstsein von Subaru? Das Selbstvertrauen ist nicht neu, aber es ist nun für den Kunden als direkter Vorteil wahrnehmbar. Wir wissen um die Langlebigkeit unserer Fahrzeuge. 97 Prozent unserer Fahrzeuge, die vor 10 Jahren auf die Straße kamen, fahren noch immer ohne Probleme. Verlässlichkeit ist ein wichtiger Punkt in unserer Kundenansprache, daher können wir hier durchaus auch direkt etwas davon an den Kunden weitergeben. Wir vermissen den kleinen Justy mit Allradantrieb. Ist ein neuer Kleiner in Planung? Aktuell rechnen wir nicht mit einer Neuauflage eines Justy oder eines ähnlichen Modells. Mit den technischen Anforderungen an Neuwagen, die auch immer strenger werden, wäre ein solches Kleinfahrzeug für den Kunden auch nur bedingt finanziell reizvoll.
überführt. Das heißt: gewohnt hohes Sicherheitsniveau, Allrad und OffRoad-Fähigkeiten, die über die eines herkömmlichen SUV hinausgehen. Der Solterra wird die Subaru-DNA in sich tragen, die für unsere Kunden wichtig ist. Subaru und Allrad: Auch in Zukunft also eine fixe Kombination? Definitiv. Wir haben uns als AllradSpezialist einen Namen gemacht und das nicht umsonst. Allrad ist ein zentraler Punkt in unserer Sicherheitsphilosophie, genauso wie beim Fahrspaß. Für unsere Kunden ist Allrad ein Kaufentscheidungsgrund. Viele von ihnen brauchen Allrad, um ihren beruflichen Verpflichtungen nachzukommen oder um ihre Freizeit auszuleben. Wir haben heuer die Marke von 20 Mio. produzierten Allrad-Fahrzeugen überschritten und damit ist noch längst nicht Schluss. In einer Zeit, wo andere das Thema Allrad in höherwertige Ausstattungsvarianten verschieben oder sogar gänzlich darauf verzichten, wollen wir Ansprechpartner für all jene sein, die Allrad wollen oder brauchen.
heißt Das Flaggschiff von Subaru aus PS 169 zt set und k bac Out einem 2,5-Liter-Boxer frei
2022 springt Subaru auf den Elektrozug auf. Was dürfen wir vom Solterra erwarten? Ein Fahrzeug, das alle Subaru-Tugenden in die Ära der Vollelektrifizierung
Forester und XV (Bild) gibt es seit Anfang 2020 als in e-Boxer mit Elektrobauste
stieren Nur wenige Teaserfotos exi ktroEle Das a. derzeit vom Solterr r Jah en hst näc im rtet SUV sta
4wd in Österreich 02/2021 7
4wd in Österreich Das Allrad-Spezial FORD KUGA 2,5 FHEV ST-LINE X Text & Fotos: Severin Karl
TARNEN UND TÄUSCHEN
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ie sportliche ST-Line-X-Aufmachung verdeckt optisch den Spargedanken des 190-PS-SUV. Tiefes Schwarz, dynamisch wirkende 19-Zoll-Felgen und ein Abgang mit zwei auffälligen Auspuffblenden, an denen sich manch Premiummarke ein Vorbild nehmen könnte – hier sieht man kein mickriges Röhrl drin stecken. Ja, was verbirgt sich denn hinter dieser Aufmachung? Ein Kuga Hybrid, den Ford mit 190 PS Systemleistung versehen hat. Getrennt betrachtet sind es 152 Benzin- und 125 Elektro-Pfer-
de. Warum wir nicht auf den Plug-in-Zug aufspringen? Ganz einfach, der Kuga mit Stecker bietet nur Vorderradantrieb, womit es sich um den einzigen Benziner mit Allrad handelt. Diesel gäbe es zu 150 oder 190 PS, allerdings ohne Elektrobaustein. Wie weit geht die Hilfe? Die Hilfe so eines Bausteins kann im Alltag unterschiedlich weit gehen, Papier ist hier sehr geduldig. Laut Ford soll sich der Durst des Kuga FHEV genannten Vehikels bei 5,4 Liter im Schnitt einstellen. Was
MITSUBISHI ECLIPSE CROSS PLUG-IN-HYBRID Text & Fotos: Bernhard Katzinger
EIN MOTOR PRO DIAMANT
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m Mitsubishi Eclipse Cross sorgen drei Motoren, zwei davon elektrisch, für den Vortrieb. Was kann das schnittige Crossover-Plug-in? Das Elektrozeitalter verwöhnt Fans von Motoren mit deren Vielzahl. War früher ein (Verbrennungs-)Motor die Norm, treten die Aggregate bei Elektroautos und Hybriden oft beziehungsweise per Definition immer in der Mehrzahl auf. Im Eclipse Cross realisieren ein Verbrenner und gleich zwei E-Motoren – einer vorn, einer
hinten – den Allradantrieb. Andere Antriebe als der Plug-in-Hybrid werden für die aufgefrischte Karosserie nicht angeboten. Zu wenig für die E-Förderung Optisch wurde gegenüber dem Vorgänger in erster Linie die einst recht interessante, zerklüftete Heckpartie entschärft und der ganze Wagen auf über 4,5 Meter verlängert. Folglich verwöhnte der Testwagen uns im Inneren nicht nur mit edlem weißen Leder, sondern auch mit viel Platz.
MAZDA CX-5 CDI 184 AWD HOMURA Text & Fotos: Severin Karl
BITTE NICHT BERÜHREN
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azda gehört zu den letzten Bastionen der Touchscreen-Verweigerer. Der Skyactiv-Diesel hält sich an die Verbrauchsvorgaben. Ein Bildschirm ohne jeden Fleck. Es gibt Leute, denen gibt das etwas, auch im Alltag noch, wenn das Auto schon ein Zeiterl auf dem Buckel hat. Im aktuellen Mazda CX-5 ist höchstens hin und wieder etwas Staub vom deutlich gewachsenen Display zu entfernen. Es misst nun 10,25 Zoll im 8:3-Format. Einziger Nachteil des flachen Formats, das nicht so extrem in den Innen-
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raum ragt: Der Blick in die Rückfahrkamera fühlt sich etwas eingeschränkt an, weil gefühlt immer oben etwas weggeschnitten ist. Dazu fehlte uns eine Split-Screen-Funktion. Gesteuert werden Systemeingaben über einen Dreh-Drück-Controller. Nicht neu, aber nach wie vor gut. Es gibt auch eine Sprachsteuerung, die es sehr genau nimmt. Wer sich an die Regeln hält, bekommt beim Einstellen eines Navigations ziels aber gute Ergebnisse. Hinter der wahren Skulptur von Kühlergrill werkt der 184 PS starke Diesel mit 2,2
wir herausfahren konnten: Pfeift man auf das Hybridkonzept und reitet Autobahnen forsch ab, sind auch mal 7 Liter auf 100 Kilometer nachzutanken. Stellt man sich auf das System ein und hat ein entsprechendes Fahrprofil, sind auch 4,4 Liter drin und ein Drittel der Pendlerfahrt wird elektrisch absolviert. Hybridkäufer sollten diese Art der geduldigen Fortbewegung schon mögen, dann lassen sich tatsächlich auch 3,5 Liter erreichen. Einen Knopf für einen reinen E-Modus haben wir nicht gefunden, dafür stehen Fahrmodi von Sport bis Sand bereit. Das Thema Allrad samt unterschiedlicher Drehmomentverteilung scheint von Ford ernstgenommen zu werden. Cool: Wie bei weit teureren Marken weist das System darauf hin, wenn ein Kreisverkehr, Ort oder Tempolimit folgt, damit
Mit anderen Sitzbezügen als weißem Leder taugt das Plugin-SUV auch zur Familienkutsche
Rote Nähte in der ST Line, Knöpfe für Fahrmodi, Einparkassistent und mehr
So futuristisch das Äußere, so traditionell sind die Armaturen gestaltet – inklusive eines „echten“ Schaltwählhebels, welcher der aktuellen Mode in diesem Punkt trotzt. Die Bedienung funktioniert, unnötig zu erwähnen, wie seit eh und je einwandfrei. Never change a working Knüppel! Über die Fahrleistungen des motorischen Triumvirats – der 2,4-Benziner steuert 98, der vordere E-Motor 82 und der hintere 95 Pferdestärken bei – werden wohl niemals Wundergeschichten in den Boxengassen des Landes kursieren. Aber solange noch E-Power in der knapp 14 kWh großen Batterie steckt, geht’s durchaus mit Überholreserven durch Stadt und Land. Das eigentliche Wesen des Plug-in-Hybrids liegt jedoch unbestreitbar im elektrischen Gleiten, das der Eclipse Cross bis 45 Kilometer weit ganz ohne Eingriff des Benzin-
Liter Hubraum. Für das Modelljahr 2021 spricht Mazda von motorischen Optimierungen und verminderter Reibung des i-Activ AWD Allradantriebs. Ob man das merkt? Nun, wir tankten 5,5 bis 6,6 Liter im Schnitt nach, wo offiziell (laut WLTP) 6,3 Liter im Schnitt verbraucht werden sollen. Passt somit! Während das echte Head-up-Display (Projektion in die Windschutzscheibe) als Teil der Homura-Ausstattung erfreut, ist das Herbeiholen von Radiotext auf Knopfdruck mühsam. Pfiffig sind die hinten in der herunterklappbaren Armlehne versteckten USB-Anschlüsse. Da gibt es gleich Platz für die Geräte. Wer den 1608-Liter- Kofferraum oft für Transporte nutzt, schätzt die Fernentriegelung, mit der auch der Mittelteil der 40:20:40-Lehne extra fallen kann. Das Allradsystem arbeitet
Version Homura (45 440 Euro) mit Bose-Sound, Klima während der Fahrt blind bedienbar
4wd inD Österreich as Allrad-Spezial
der Fuß schon vom Gaspedal gehen kann. Ebenso oberklassig wirkt das Keyless-Go auch für die hinteren Türen. Den automatisch ausfahrenden Türkantenschutz hat Ford nun leiser hinbekommen, fein! Leicht irritierend: Wer bei gemütlicher Fahrt einen Fuß zurückstellen will, muss mit einer Stufe im Boden zurechtkommen. Und die Materialqualität der Türverkleidungen passt nicht zum restlichen Anspruch.
motors hinbekommt. Ein seltsamer Wert, der – wie auch im Outlander – knapp zu wenig ist für die staatliche Förderung. Aber es gibt auch einen Punkt, in dem der Mitsubishi vielen anderen Plug-ins überlegen ist. Der Wagen ist nämlich dank CHAdeMO-Stecker – in Maßen – schnellladefähig. Preis des Testwagens: 42 745 Euro in Top-Ausstattung Diamond.
Mit PanoramaSchiebedach, FahrerassistenzPaket, 19-Zöllern und mehr klettert der TestwagenPreis von 46 426 auf 52 271 Euro
So spacig das Äußere wirkt, so elegant-gediegen geht’s im Innenraum zu. In der Top-Ausstattung Diamond kostet der Eclipse Cross 42 745 Euro
InfotainmentBildschirm flach und breit, zur automatisch, im nächsten Jahr soll ein Abwechslung spezieller Offroad-Modus dazukommen, kein Touchscreen. 2,2-Liter Diesel verspricht Mazda. Als einziges Testwagen-Extra steht die La- ohne E-Baustein
ckierung Polymetal Grey in der Liste. Was um 45 440 alles drin ist? Einiges, nicht zuletzt adaptiver Tempomat, Halbledersitze, elektrische Heckklappe, schlüsselloser Zugang, LED-Matrixscheinwerfer.
4wd in Österreich 02/2021 9
4wd in Österreich Das Allrad-Spezial
Gib dir die Lichtkante! Dezent KS
Für den Hyundai Tucson und seine Konzernbrüder passt die KS in 16 bis 19 Zoll dank 5-Loch-Anbindung
Speziell für Fahrzeuge asiatischer Hersteller wurde diese Doppelspeiche kreiert
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ENN DEZENT EINE neue Felge auf den Markt bringt, wird für gewöhnlich ein Wortspiel mit dem traditionellen Zwei-BuchstabenKürzel des entsprechenden Modells mit serviert. Nun kommt also die KS und wie lässt sich das übersetzen? Ausnahmsweise liefert der Felgenhersteller keinen Hinweis dazu. KoreaSpeiche wäre unser erster Vorschlag, denn die Doppelspeichenfelge ist spe-
Dimensionen von 16 bis 19 Zoll erhältlich
ziell für Fahrzeuge von Kia und Hyundai konzipiert worden. Dabei macht es aber keinen Unterschied, ob kleine oder größere Klassen aufgehübscht werden sollen.
Silber, matt oder frontpoliert
Dezent nennt den kleinen Hyundai i20 ebenso wie das Crossover Kia XCeed, auch die SUVs Kia Sportage und Sorento bzw. Hyundai Tucson und Santa Fe lassen sich damit bestücken, die
Text: Severin Karl, Fotos: ALCAR
Dimensionen der gegossenen und einteiligen KS reichen von 16 bis 19 Zoll. Betont wird zudem die Elektromobilitäts-Bandbreite: Kia E-Soul und Hyundai Kona Elektro können ebenso umgerüstet werden wie diverse Plugin-Hybridmodelle des Konzerns. Nachdem die dynamisch geformten Doppelspeichen zum Felgenhorn hin stärker werden, entstehen Lichtkanten, die das Design schön hervor heben. Drei Farbvariationen.
Neue Dimensionen der Eurowinter-HS01-Serie für Pkws und SUVs bringt Falken ebenso wie optimierte Ganzjahrespneus Text: Severin Karl, Fotos: Falken
Falken-Progamm
Eiskalte Erweiterung
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Euroall Season jetzt auch mit Dichtmittel
Oben der Euroall Season AS210, links der Eurowinter HS01 SUV (16 bis 21 Zoll) 10 4wd in Österreich 02/2021
ER BISHER NICHT AUF den Eurowinter HS01 bzw. Eurowinter HS01 SUV von Falken umsteigen konnte, weil die passende Dimension fehlte, kann heuer noch einmal genauer hinschauen: Der japanische Reifenhersteller hat sein Winter-Programm ordentlich aufgerüstet.
Stärken bei Schnee
Der Eurowinter deckt inzwischen 125 Dimensionen ab (SUV-Variante: noch einmal 47 Dimensionen), er ist von 13 bis 21 Zoll in den Serien 35 bis 70 erhältlich, bei den Geschwindigkeitsklassen reicht die Abdeckung von T bis W, also von 190 bis 270 km/h. Im Winterreifentest des ÖAMTC landete der 195er-Reifen in den Top 10 und bekam die Note „empfehlenswert“ verliehen.
Die Clubtester sahen seine Stärken vor allem auf trockener Fahrbahn bzw. bei Schnee. Im Kapitel Verschleiß gibt es Verbesserungspotenzial. Um dieses hat sich Falken bei den Ganzjahresreifen bemüht: Der Euroall Season AS210 wurde mit einer neuen Reifendichtmittel-Technologie ausgestattet, um mit dem Zusatz Coreseal für entspannteres Reisen zu sorgen. Coreseal kann Luftdruckverluste aufgrund von Durchstichverletzungen durch Gegenstände von maximal 5 Millimeter Durchmesser verhindern und die Weiterfahrt zur Werkstatt ermöglichen. Österreich gehört neben Deutschland zu den ersten Märkten, in denen dieser Reifen auf den Markt kommt. Vorerst gibt es die Größe 235/55 R18 104V XL, später folgt auch 225/50 R17 98V XL.
4wd inD Österreich as Allrad-Spezial KORREK-MARKTSTART
FINNISCH-KLARE SICHT Korrek Pro TFC Windscreen Wash -20 oC ist der vollständige Name des brandneuen ScheibenreinigungsProdukts aus Finnland. Eine spezielle Versiegelungstechnologie soll bei regelmäßiger Anwendung einen Schutzfilm über die Scheibe legen, damit Wasser und Schmutz abperlen. Ohne Zusatz von Duftstoffen, Wirkung bis minus 20 Grad, gebrauchsfertig. Um 11,99 Euro (3 Liter) in Forstinger-Filialen erhältlich.
Pirelli Cinturato Winter 2
Reinigen und versiegeln soll das Produkt aus dem Korrek-Kanister gleichermaßen können
WINTERZUBEHÖR VON KUNGS
RECYCELT GEKRATZT Wenn Nachhaltigkeit groß geschrieben wird, dann trifft es früher oder später auch klassische Kunststoff-Produkte wie den Eiskratzer. Bei Kungs aus Finnland ist man daher stolz auf 100 Prozent recycelte Dreieck-Schaber und Borsten der Schneebürsten – vereint in den Eiskratzern Max-is und Mega-is. Nur der Griff der Winterprodukte wird noch mit 50 Prozent beziffert. Ohne Borsten, aber ebenso lange haltbar wie die anderen, stellt der Mid-is den Einstieg in die Kratzwelt von Kungs. 3,90/8,90/11,90 Euro.
Bereits der Vorgänger war ein sicherer Reifen, der im Vergleichstest des ÖAMTC 2019 punkten konnte
In Österreich bekommt man die KungsKratzer bei A.T.U, Zgonc und Forstinger
Fortsetzung folgt Rechtzeitig für die kalte Jahreszeit bringt Pirelli ein neues Reifenmodell für Pkws und CUVs Text: Severin Karl, Fotos: Pirelli
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AN KÖNNTE SAGEN, es handelt sich um die Fortsetzung einer italienischen Erfolgsgeschichte. Ganz klar: Wenn „2“ an einem Reifennamen hinten dransteht, muss es auch ein Einsermodell geben. Jener Pirelli Cinturato Winter war – und ist nach wie vor – ein angenehmer Begleiter in den österreichischen Kältemonaten. 2019 stand er beim großen Winterrei fentest des ÖAMTC auf dem Podest. Mit vier Sternen
und besten Allroundeigenschaften. Das Fazit vor zwei Jahren: „Gut auf trockener Fahrbahn, bei Nässe und auf Schnee.“
Erweiterte Kilometerleistung
Nun also Cinturato Winter 2. Konzipiert für moderne Pkws und CUVs – also Crossoverfahrzeuge – verspricht Pirelli durch ein innovatives PolymerKonzept eine konstante Performance über eine erweiterte Kilometerleistung und weiters hervorragende Eigenschaften bei Nässe und Schnee. So sorgt ein gestaffeltes V-förmiges Design für die gute Schnee- und Aquaplaningperformance sowie eine Reduktion der Vorbeifahrgeräusche. Die 3DLamellen verbessern die Bremsleistung und ein Mittelsteg sorgt für Halt und verbessert die Aquaplaning-Eigenschaften. Die Italiener haben bei der Entwicklung also sowohl an die Sicherheit als auch an den Komfort der Insassen gedacht. Verfügbar ist Pirellis neuer Winterreifen in 35 Dimensionen, die bei einer Felgengröße zwischen 16 und 20 Zoll und einer Reifenbreite zwischen 195 und 235 Millimeter angesiedelt sind. Als Alternative zum klassischen Winterreifen hat Pirelli auch noch seinen Cinturato AS SF2 im Sortiment. Für den Ganzjahresreifen gibt es ganz frisch sechs neue Dimensionen.
Klar erkennbar: V-förmiges Design für gute Aquaplaningperformance 4wd in Österreich 02/2021 11
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Verbrauch kombiniert: 2,0 l/100 km, CO₂-Emission: 46 g/km
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