Oktober 2023 Österreichische Post AG MZ 03Z035333 M A&W Verlag, Inkustr. 1-7/4/2 3400 Klosterneuburg
www.autoundwirtschaft.at
KRISEN Experten und Unternehmer geben Tipps zur Bewältigung
HANDEL Markus Wildeis zur Evolution bei Stellantis Massen stürmen die Wiener Elektro Tage
WIRTSCHAFT BMW Steyr produziert jetzt Achtzylinder-Benziner eMokon: Voller Erfolg für Tagung mit Testfahrten
GEWERBE Großer Schwerpunkt Bremse und Bremsprüfung
Liebe Autohändler:innen, liebe KFZ-Unternehmer:innen! Die Kosten für Fahrzeughalter sind in Österreich erschreckend hoch – und drohen weiter zu steigen. Das Autovolksbegehren will dem einen Riegel vorschieben und kann jetzt unterzeichnet werden – online oder in jedem Gemeinde- oder Bezirksamt. Mobilisieren wir gemeinsam, informieren Sie Ihre Kund:innen über diese Chance auf Entlastung. Schreiben Sie uns noch heute und bestellen Sie das kostenlose Info-Material, vom Flugzettel bis zum Sticker, und legen Sie dieses gut sichtbar für die Kunden auf.
*) Wir freuen uns über jede Spende, die unser Anliegen unterstützt! Und vergessen Sie auch nicht selbst zu unterzeichnen. Vielen Dank! Ihr
Gerhard Lustig, Initiator „Autovolksbegehren – KOSTEN RUNTER“ www.autovolksbegehren.at
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Mit IHRER Stimme – per digitaler Signatur oder persönlich im nächstgelegenen Gemeinde- oder Bezirksamt – schaffen wir die Kraft für den politischen Diskurs, im Parlament für leistbare Automobilität einzutreten.
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EDITORIAL
Warten Sie bitte nicht länger!
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erbst ist’s! Das heißt für die Kfz-Branche Vollgas: mit Schulungen, Autoverkäufen und -auslieferungen, (hoffentlich) gut gefüllten Werkstätten. Lauter Dinge, die man als erfahrener Händler und Werkstättenbetreiber inwendig und auswendig kann. Und doch ist heuer Vieles anders: Nach einem Jahr der Lieferverzögerungen laufen die Werke heuer wieder munter vor sich hin. Was aber immer mehr fehlt, sind die Kunden: Viele potenzielle Elektroauto-Käufer warten bei einem so langfristigen Gut lieber noch, bis die Fahrzeuge etwas günstiger werden (wobei dann aber die Förderungen sinken oder ganz wegfallen könnten). Und die allgemeine wirtschaftliche Situation mit den steigenden Zinsen lädt auch nicht wirklich zum Autokauf ein: Bei so manchem Kunden müssen auch die Banken ein „Njet“ einlegen, weil sich die gestiegenen Leasingoder Kreditraten beim Kunden hinten und vorn nicht ausgehen würden. Turbulente Zeiten also, die – und das müssen wir immer wieder betonen – mehr Veränderungen und mehr Dynamik in unsere Branche bringen als die 50 Jahre davor: Man kann davon ausgehen, dass die Zulassungszahlen wohl nie mehr das Niveau der 2010er-Jahre erreichen werden. Dazu kommt noch die allgemeine Transformation, in der wir uns befinden: Die Digitalisierung bietet viele Chancen – und Risiken für jene, die sie nach wie vor ignorieren. Das Kundenverhalten hat sich (nicht nur durch das Internet) radikal geändert; Autobesitz ist nicht mehr so wichtig wie früher. Dazu kommt noch die Wende bei den Antrieben (Stichwort Elektroautos) und im Vertrieb (Agenturverträge in allen möglichen Ausformungen). Aus diesem Grund haben wir für unser „Fokus“- Thema Experten befragt, wie die Betriebe die aktuellen Herausforderungen und die sich ändernden Rahmenbedingungen bewältigen können. Mehr dazu, auch über das Thema Nachfolge und Betriebsübergabe, lesen Sie auf den Seiten 8 bis 15. Und der Herbst ist natürlich auch immer die Zeit für den „A&W-Tag“: Wenn Sie am 17. Oktober dabei sein wollen, beeilen Sie sich bitte, die Zahl
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AUTO & Wirtschaft 10/2023
Mag. Heinz Müller Chefredakteur
„Mit Prof. Maximilian Fichtner haben wir einen der anerkanntesten Wissenschaftler in Sachen Batterieforschung am 17. Oktober auf der Bühne.“
der Tickets ist begrenzt. Mit Spannung warten wir auf den Vortrag von Mag. Markus Wildeis, dem neuen Chef von Stellantis in Österreich. Natürlich werden auch bei dieser Veranstaltung die Mega trends Digitalisierung und Elektromobilität auf der Bühne behandelt. Es gibt Praxis- und Lösungs beispiele, wie man die digitale und die analoge Welt verbinden kann. Und auch wenn Ihnen der Name vielleicht noch nicht so viel sagt: Mit Prof. Maximilian Fichtner haben wir einen der anerkanntesten Wissenschaftler in Sachen Batterieforschung am 17. Oktober auf der Bühne. Er äußert sich in der Öffentlichkeit regelmäßig zum Stand der Batterieentwicklung für die Elektromobilität und zu Vor- und Nachteilen anderer alternativer Antriebstechnologien. Das sollten Sie sich nicht entgehen lassen! •
INHALT Aspekte Euro 7: Verbände zu „gelockerten“ Regeln
07
Fokus
8-15
Zahlen, Daten, Fakten
Statistik: In Belgien müsste man sein 46
REIFEN & Wirtschaft
Interview: Markus Wildeis, Stellantis Österreich
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Expertentipps: Schnittstelle Verkauf-Service
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Derek Finke: Fix the Basics
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Nachfolge: Generationen-Krisen
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Umfrage: Ihre Strategie zur positiven Krisenbewältigung?
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Noyo Mobility: Neue China-Chance
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VW: Sprung in breite Masse
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Stellantis: Die Evolution im Stellantis-Haus
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Mitsubishi: „In die Zukunft schauen“
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Hyundai: Die nächste Stufe
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Volvo: Mit dem EX30 zu 2 Prozent
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Wiener Elektro Tage: 100.000 kamen zu E-Autos
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Akkutechnik: Wunderakkus ante portas
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Gewerbe Oktobe r 2023 www.a
Eine Beilage von AUTO & Wirtscha ft utoundw
irtschaft
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Der Knöbl: Ohne Fachkräfte keine Energiewende
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Bremsen-Service: Brot- und Butter-Arbeit?
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Puls-air: Zuverlässig und sparsam
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Continental (ATE): Weit mehr als Technik
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Bosch: Vollständiges Sortiment
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Birner: Digital in die Zukunft
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SBS Automotive: Neues Sortiment
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GS Yuasa: Stark im Geschäft
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Partner des
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Hans Bachinger: Schlüsselrolle der Mitarbeiter
Handel
Ihr Krisen-Guide: Herausforderungen bewältigen, Chancen nutzen
Die Reifen-Einlagerung ist schleppend verlaufen, wie die Branche die Winter-Saison einschätzt, lesen Sie in unserem REIFEN-Special.
Challenge Accepted: Krise, Chance, Herausforderungen?
MARKT
Was kauft
der Kunde ?
INDUSTRIE-U
Sell-in: schwa MFRAGE ch Ergebnis: offen
REIFENTEST
Premiumreife setzten sich n durch
VRÖ
Image Reifen
Wirtschaft
Alle Infos auf Seite
45
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Tag der niederösterreichischen Kfz-Wirtschaft
Kommentare
Editorial 4 Der Knöbl: Ohne Fachkräfte keine Energiewende 30 Petra Mühr: Ein Köder ohne Haken 41
Seite
36
Jetzt anmelden für 2024!
Eine Aktion von
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AUTO & Wirtschaft 10/2021
Petra Mühr: Ein Köder ohne Haken …
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BMW Steyr: Acht Töpfe in Handarbeit
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Obereder/Castrol: So flutscht die Übergabe
43
Bosch: „Technologie ist bereits vorhanden“
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Tag der NÖ. Kfz-Wirtschaft: NÖ-Treffen im Landtag
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Statistik: In Belgien müsste man sein
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eMokon: Treffen sich zwei Zugpferde …
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Neue Produkte
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Menschen Menschen: Hödlmayr-CEO mit bekanntem Namen
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Impressum
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Neues Ungemach Trotz aufgespielter Updates drohe manchen Mercedes- Dieseln in Deutschland und Österreich bald die Still legung, so Autorin Lydia Ninz. Laut Mercedes kooperiert man mit Behörden.
Lockerung für Euro 7? Dass die Mitgliedsstaaten in einigen Punkten lockerere Regelungen für die kommende Euro7-Norm vorsehen als die Kommission, ist nicht nur auf Zustimmung aus den Fachverbänden gestoßen. „Das Ziel des Rates, die effektiven Euro-6-Tests fortzusetzen, ist vernünftig. Im Vergleich zu den heutigen Vorschriften ist Euro 7 für neue Pkws, Transporter und insbesondere für schwere Nutzfahrzeuge jedoch viel weiter gefasst und erfordert einen erheblichen Entwicklungs- und Prüfaufwand. Als solche wird sie unserer Industrie enorme zusätzliche Investitionen abverlangen, und das zu einer Zeit, in der sie all ihre Ressourcen in die Dekarbonisierung steckt“, meinte einerseits die Generaldirektorin des Verbands der europäischen Automobilhersteller (ACEA) Sigrid de Vries. „Die Automobilzulieferer unterstützen die Weiterentwicklung von Euro 7 mit realistischen Prüfbedingungen und Grenzwerten. Der Vorschlag der Kommission könnte mit einigen umsichtigen Sicherheitsvorkehrungen wirksam umgesetzt werden“, heißt es hingegen vom Zuliefererverband CLEPA in Person von Generalsekretär Benjamin Krieger. Ein „Rückschritt in Richtung Euro 6“ sei nicht nötig. Und auch Bernard Lycke, Generaldirektor der CECRA (Verband für Händler und Werkstätten) ermutigt die Mitgesetzgeber laut Aussendung, die Arbeit an „robusten Euro-7-Normen“ fortzusetzen und sie noch vor den im Juni 2024 anstehenden EU-Wahlen zu verabschieden. Siehe auch Seite 44.
Kein Parkpickerl mehr Wien stellt seit 1. Oktober keine Klebevignetten mehr fürs Parkpickerl aus, die Kontrolle erfolgt ausschließlich digital via Kennzeichen. Die Stadt verweist auf viele Vorteile für die Fahrzeughalter.
BEV-Nachfrage steigt Mag. Thomas Herndl, Markenleiter Volkswagen Pkw bei der Porsche Austria GmbH & Co OG, berichtet am Rande der Wiener Elektro Tage, dass die Nachfrage nach E-Autos wieder im Steigen begriffen ist. In den Wochen vor der Veranstaltung am Wiener Rathausplatz sei es mit Werbekampagnen gelungen, den Neuwagen-Absatz von Elektrofahrzeugen anzukurbeln – ein Trend, den man nun hoffe, mit dem neuen ID.7 weiter fortzusetzen. Beim ID.3 sei man im Moment in einer Übergangsphase, nachdem die Auslieferungen des alten Modells noch nicht abgeschlossen seien, man aber schon das aufgefrischte Fahrzeug vermarkte.
Paulaner-Bier mit Hochspannung auf die Wiesn Nachschub von Paulaner-Oktoberfestbier kam heuer per Volta-Trucks-Elektro-Lkw auf die „Wiesn“. Mit dem Einsatz des vollelektrischen 16-Tonners wolle man zur Emissionsreduzierung in der Münchner Innenstadt beitragen, das moderne Design habe schon für viele neugierige Blicke und Fragen gesorgt, hieß es im Vorfeld.
AUTO & Wirtschaft 10/2023
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Krise & Bewältigung
FOKUS
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Die Krisenjahre haben manche Veränderungen überdeckt, viele aber beschleunigt, die Kfz-Branche steht vor zusätzlichen Herausforderungen und muss sich für die Zukunft rüsten. Von Gerald Weiss
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Krise, Chance, Herausforderungen?
AUTO & Wirtschaft 10/2023
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IGUNG
or allem für das stabilitäts- und wachstumsverwöhnte Europa waren die jüngsten Krisenjahre eine ungewohnte Herausforderung. Gleichzeitig ist es der Stabilität unserer Wirtschaft und unserer Demokratien und Staatshaushalte zu verdanken, dass die Menschen und die Betriebe vergleichsweise gut durch die Krisen gekommen sind. Dabei sind diese turbulenten Jahre mitten in einen ohnehin laufenden Transformationsprozess gefallen, der teilweise dadurch noch verschärft worden ist. Das ist einmal eine natürliche Abflachung der wirtschaftlichen Entwicklung in den „alten“ Märkten, die schon zuvor stark von neuen Märkten getragen wurde, etwa den Geschäften vieler europäischer Konzerne im stark wachsenden China. Dazu kommt natürlich die Digitalisierung, die unser Leben samt Wirtschaft und Arbeit stark verändert. Diese Entwicklung wurde durch Corona beschleunigt und wird – etwa durch künstliche Intelligenz – noch deutlich stärker Fahrt aufnehmen. Stark in Verbindung mit der Digitalisierung tritt das veränderte KonsumenIS tenverhalten auf, das ebenfalls durch Corona E & BEW einen Schub erhalten hat. Und nicht zuletzt hat sich die Fachkräftesituation während der Pandemie verschärft, die Entwicklung war aber durch die Pensionierungswelle der Baby-Boomer ebenfalls schon stark im Kommen. Nicht zuletzt sind Klimawandel, Nachhaltigkeit im Allgemeinen und CO2-Reduktion im Speziellen ganz entscheidende Themen, die unser (wirtschaftliches)
Tun in den nächsten Jahren ganz massiv beeinflussen werden.
Antriebs- und Vertriebswende
Neben den generellen Veränderungen kommen spezifische Entwicklungen in der Kfz- Branche dazu. Das ist im Wesentlichen die Antriebswende hin zur Elektromobilität, mit stark steigender Dynamik in den kommenden Jahren. Und da ist natürlich die Vertriebswende hin zum Agenturvertrieb. Hintergründe dafür sind vor allem zwei bereits zitierte Trends: Digitalisierung und Kundenverhalten. Hier muss sich der Vertrieb komplett neu aufstellen und sich rechtzeitig auf die geänderten Verhältnisse einstellen. Dabei wird es das Autohaus noch lange brauchen, die Werkstätte sowieso. Aber die Kundenbetreuung muss die erwähnten Veränderungen abbilden, eine starke digitale Komponente haben und eine perfekte Überleitung in die analoge Welt, also den tatsächlichen Besuch in Autohaus oder Werkstatt, ermöglichen. Letztlich sind Krisen und Herausforderungen bekanntlich auch Chancen. Und so ist es auch hier: Seinen Kfz-Betrieb zukunftsfit aufzustellen ist mit Sicherheit kein Selbstläufer, aber es bietet auch Chancen, sich langfristig und nachhaltig gut zu positionieren und vom Wettbewerb abzuheben. Für dieses Schwerpunkt-Thema haben wir 4 Experten zu ihren Einschätzungen und Tipps gefragt, zudem haben wir das Thema Nachfolgeregelung bzw. Betriebsübergabe (ausgehend von einer entsprechenden Veranstaltung der Firma Obereder) in einem eigenen Artikel verwendet. Nicht zuletzt haben wir Betriebe in der monatlichen Umfrage dazu befragt. •
Foto: Adobe Stock
FOKUS
Krise & Bewältigung
Mag. Hans Bachinger, Menschen im Vertrieb
Beim Weg aus der Krise spielen die Mitarbeiter eine Schlüsselrolle, weiß Mag. Hans Bachinger, und gibt Tipps für die Umsetzung.
Schlüsselrolle der Mitarbeiter
Die Mitarbeiter sind nach wie vor der Schlüssel zum Erfolg im klassischen Autohandel. Gerade in Zeiten des verstärkten Online-Vertriebs und in einer Branche, die derzeit von vielen Unsicherheiten geprägt ist, sind die Mitarbeiter DIE „Botschafter“ der eigenen Marke!
2. Motivation als treibende Kraft
3. Entlohnung gerecht gestalten Die Entlohnung aller Mitarbeiter muss mehr denn je fair und leistungsabhängig gestaltet sein. In
• Persönlichen Kontakt intensivieren: Verkäufer steigern ihre Produktivität, indem sie verstärkt auf persönliche Beziehungen zu Kunden setzen, um Vertrauen aufzubauen und die individuellen Bedürfnisse besser zu IS verstehen. E & BEW • Endlich die eigenen Hausaufgaben machen: Die Datenbank des Autohändlers ist Gold wert. • Kundenbindung forcieren: Stammkunden sind leichter zu halten als neue zu gewinnen. Exzellenter Service und maßgeschneiderte Angebote für Stammkunden stärken die Kundenbindung und kurbeln den direkten Verkauf an. Engagierte Mitarbeiter, die „Magic Moments“ schaffen, sind es letztlich, die maßgeblich dafür sorgen, dass der Autohandel auch in Zukunft erfolgreich ist. •
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Nur motivierte und begeisternde Mitarbeiter sind der Schlüssel zum Erfolg. Verkäufer, die ihre Arbeit mit Leidenschaft ausüben, beraten Kunden nicht nur besser, sondern inspirieren im Idealfall dazu, Kunden zum Kauf zu bewegen. Sie sichern dem Kunden das notwendige Vertrauen. Um die Motivation zu steigern, sind nicht nur regelmäßige Schulungen und Weiterbildungen unerlässlich, sondern ist auch ein partnerschaftliches Miteinander Voraussetzung.
4. Proaktive Akquise in schwierigen Zeiten: die Rolle der Verkäufer IGUNG
1. Verkäufer bzw. Mitarbeiter: das Herzstück des Autohandels
risenzeiten ist es natürlich nicht leicht, hohe GeK hälter zu bezahlen, aber es gibt innovative Wege, um Mitarbeiter angemessen zu entlohnen. Dazu gehört die Implementierung eines erfolgsabhängigen Entlohnungssystems. „Mitgehangen – mitgefangen“, muss hier die Devise lauten. Mit einem erfolgsabhängigen Vergütungssystem wird gewährleistet, dass die Mitarbeiter im Erfolgsfalle mitpartizipieren. Eine faire Erfolgsbeteiligung basiert nicht auf Umsätzen, sondern bezieht Faktoren wie Deckungsbeitrag, Kundenzufriedenheit und Kundenbindung mit ein.
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ie so viele Branchen wird auch der Autohandel gerade von der sich aktuell anbahnenden, globalen Wirtschaftskrise erfasst. Dennoch gibt es Hoffnung und Wege, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein. Nämlich dann, wenn man sich auf den entscheidenden Faktor konzentriert – den MENSCHEN IM VERTRIEB.
AUTO & Wirtschaft 10/2023
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Krise & Bewältigung
FOKUS
Der Verkäufer muss über den After-Sales-Status seines Kunden informiert sein
Schnittstelle Verkauf-Service Nutzen Sie die Schnittstelle Verkauf-Service im Sinne Ihrer Kunden, empfehlen die Experten Florian Kunert (Vertrieb) und Andreas Winkler (After Sales).
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IGUNG
as Geschäftsmodell Autohaus ist derzeit im größten Wandel seiner Geschichte. Inflation, Zinssteigerungen, drohende Rezession sowie massive Kaufzurückhaltung lassen den österreichischen Markt auf ca. 250.000 Neuzulassungen schrumpfen. So gibt es vielerorts einen Auftragsrückgang von 50 Prozent und mehr, während E-Autos langsam den Ertrag schmälern und das bisherige Kerngeschäft über kurz oder lang infrage stellen. Der klassische Neuwagenhandel wird durch IS E & BEW den Direktvertrieb abgelöst und der Preis stellt dann kein Differenzierungsmerkmal mehr dar. Die Digitalisierung etabliert neue Marktteilnehmer mit Auto-Abos, neuen Mobilitätsformen, Software- Lösungen u. v. m. Die neuen Generationen haben ein anderes Konsumentenverhalten (z. B. nutzen statt besitzen), sind als Arbeitnehmer anders zu behandeln und die Bevölkerungspyramide spitzt den Fachkräftemangel zu.
Einzige Konstante sind die Kunden Die einzige Konstante sind die KUNDEN – die Existenzberechtigung unserer gesamten Branche! Jetzt gilt es mehr denn je, die Kunden zu verstehen und ein ganzheitliches Kundenerlebnis zu schaffen, das eben nicht mehr zwischen Verkauf und Service unterscheidet.
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Somit sollten sich alle Prozesse an der Kunden- BEZIEHUNG ausrichten, dem Kern von CRM. Überlegen Sie sich, wie Sie die Kundenreise und die Beziehung zu Ihren Kunden noch persönlicher gestalten, ja sogar zu einem Kundenerlebnis machen und beziehen Sie Ihre Mitarbeiter aktiv ein. Aktives Stammkunden-Management mittels Karteiarbeit, gezielte Kaufreife-Selektionen, Kommunikation mit Fokus auf echten Kunden-Mehrwert sowie das Etablieren zusätzlicher Dienstleistungen und Ertragsbringer (z. B. rund um E-Mobilität) sind dabei unerlässlich – immer als eigenständige Autohaus-Marke und als verlässlicher Mobilitätsdienstleister in Ihrer Region. Wie nehmen Sie Ihre Mitarbeiter am besten auf diese Reise mit? Es beginnt mit Employer Branding im Fight for Talents, zeitgemäßer Führung nach dem Leadership-Ansatz sowie voller Ausrichtung auf die Kunden und es „endet“ Monat für Monat mit einer modernen erfolgsorientierten Entlohnung, die Ihre Mitarbeiter zu „Unternehmern im Unternehmen“ macht.
Die einzige Konstante sind die KUNDEN – die Existenzberechtigung unserer gesamten Branche! Persönliche Verbindung zum Kunden Es gilt, eine starke persönliche Verbindung zu den Kunden aufzubauen, einen echten Unterschied zu machen, nicht mehr vergleichbar zu sein und auf Basis dieses Vertrauens letztendlich auch mehr Ertrag pro Kunde zu erzielen!
FOKUS
Krise & Bewältigung
Dreh- und Angelpunkt ist dabei die Schnittstelle zwischen Verkauf und Service, die in den meisten Autohäusern mehr schlecht als recht funktioniert, so ehrlich muss man sein. Ohne Informationen aus dem Service-Bereich können Sie gar nicht wissen, wo Ihr Kunde aktuell mit seinem Fahrzeug steht. Ist er noch in der Nutzenphase oder bereits in der Wiedermotorisierungsphase? Die meisten Verkäufer können diese Frage nicht beantworten!
Rundum-Sorglos-Pakete, Auto-Abo & Co
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IGUNG
In Zeiten von E-Autos muss man viel früher ansetzen: Sind Kauf, Leasing, Kredit & Co. der richtige Weg, um sich aus Kundenperspektive auf das neue unbekannte Terrain der E-Mobilität zu begeben? Andreas Winkler ist ein unabhängiger UnternehOder nutzen Sie neue Finanzierungsformen wie Aumensberater und After-Sales-Experte. to-Abos, um es den Kunden leicht, flexibel und sor(andreas.winkler@automotive-business.coach) genfrei zu machen, sich mit E-Autos anzufreunden? Mit dem positiven Nebeneffekt, attraktive Jungwagen für den GW-Platz selbst zu Wie funktioniert bei Ihnen eine Terminver„züchten“ und eben nicht mehr am einbarung? Werden Kunden-Telefonate Markt vorbei in Form von Kurzzulasimmer wertschätzend geführt? Stellen Sie sungen. Und diese Abo-Autos komwichtige Zusatzfragen, die Ertrag bringen men in der Regel in Ihre Werkstatt. und beim Kunden den Wert des DienstleisIS Verkaufen Sie Ihren Kunden immer tungsspektrums erhöhen? Gehen Sie wertE & BEW Rundum-Sorglos-Pakete in Form von Serschätzend mit der Zeit Ihrer Kunden um und viceverträgen und Garantie-Verlängerungen, bieten individuell angepasste Termine oder auch wie das z. B. im E-Auto-Vorreiter-Land Norwegen Hol- & Bring-Service an oder wird einfach der Stanlängst Standard ist, um die durch E-Autos fehlenden dard-Prozess nach „Schema F“ gelebt? Werkstatterträge zu kompensieren und die Kunden Gibt es bei Ihnen eine konsequente Annahme am an das Autohaus zu binden? Und verkaufen Sie die Fahrzeug (3 bis 5 Minuten) mit der Möglichkeit notwendigen Wallboxes, Stromspeicher und PV-Anfür Zusatzgeschäfte, etwa bei Karosserie und Lack, lagen inklusive Installation gleich dazu? Smart Repair, Reinigung, Anschlussgarantie etc., Agieren Sie angesichts langer Lieferzeiten immer was auch auf die Kundenbeziehung einzahlt? vorausschauend bei Leasing-Ausläufern und nehmen die Kundenperspektive ein, um einen echten Mehrwert zu bieten? Schaffen Sie Kundenerlebnisse und dank Zielgruppen-Selektionen ausgesuchte unvergleichliche Events, die in Erinnerung bleiben oder laden Sie noch immer nach dem Gießkannen- Prinzip alle Kunden zu einer Hausmesse ein, um daHaben Sie wirklich eine Top-Reparaturqualität oder nach nicht zu wissen, wer jetzt eigentlich „reif“ für sollte das mittels Endkontrolle noch einmal überprüft ein neues Auto war und wer nicht? werden? Ist die Rechnung ausgestellt, sobald das Wissen Ihre Verkäufer, ob und wann die Kunden Auto abholbereit ist und wird diese dem Kunden ausin die Werkstatt kommen und nutzen jede dieser führlich inkl. kostenloser Dienstleistungen erklärt, Kontaktmöglichkeiten aktiv mit Kundenmehrwert? sodass er den Wert Ihrer Arbeit erkennen kann? Bedanken Sie sich für sein Vertrauen und seinen Proaktiver Service-Kontakt Besuch, wenn er 3-, 4-, ja teilweise 5-stellige Service- Zum Service-Bereich: Werden Kunden proaktiv Rechnungen bezahlt? Oder wird der Kunde eher wie aufgrund von Fahrzeugdaten, Pickerl & Co. oder eine Nummer behandelt? Bleiben Sie auch nach dem auch ganz banal mit Hinblick auf Räderwechsel Werkstatt-Aufenthalt in Kontakt, sind interessiert und bzw. saisonale Aktionen kontaktiert oder überlasanalysieren das Loyalitätsverhalten Ihrer Kunden? sen Sie dieses Geschäft den regionalen ReifenhändSolange Sie nicht all diese Fragen voller Überzeulern und freien Werkstätten und wundern sich, dass gung mit „JA“ beantworten können, liegt für engaIhre Kunden nur mehr zum Service innerhalb der gierte Autohäuser das Geld förmlich auf der Straße, Garantiezeit kommen? und das relativ krisensicher. •
Dipl.-Wirtsch. Ing. Florian Kunert ist Automotive Business Coach, Aufsichtsrat/ Beirat und Unternehmensberater (www.kunert.cc, office@automotive-business. coach)
Werden Kunden proaktiv aufgrund von Fahrzeugdaten und im Hinblick auf Räderwechsel, Pickerl oder ähnliches kontaktiert?
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Krise & Bewältigung
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Derek Finke , konstruktiver Störenfried, Experte für Digitalisierung Marketing im Autohaus
Fix the Basics
die Präsentation von Fahrzeugen und Mitarbeitern im Betrieb vor Ort oder auch die G estaltung und die Inhalte Ihrer Werbung. Sie mögen mir vorhalten, dass das ja Grundsätzlichkeiten sind, die es im Geschäft zu beachten gilt. Das ist korrekt – doch werden Sie sich wundern, wie viele dieser Punkte nach wie vor nicht ausreichend gewürdigt werden (Tipp: Schauen Sie auch mal bei sich nach!). Nach meiner Erfahrung ergibt es wenig Sinn, Geld und Maßnahmen in (digitale) Zukunftsprojekte zu investieren, wenn das Fundament nicht gesund ist. „Fix the Basics“ mag alt und langweilig und wenig innovativ IS E & BEW klingen, doch ohne geht es eben nicht.
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ir liegt es fern, Sie mit Motivationssprüchen zu erheitern. Doch Krise hin oder her: Das Leben geht weiter! Was bedeutet, dass jene, die die vermeintlich toten Krisenzeiten richtig zu nutzen wissen, in der darauffolgenden Boomphase umso stärker durchstarten werden. Nahezu jeder potenzielle Autokäufer nutzt in den ersten Phasen des Kaufprozesses das Internet, um zu recherchieren. Ihr Ziel als Autohaus oder Werkstatt muss es sein, an jenen Kontaktpunkten, die Kunden dabei kreuzen, sichtbar, besser noch, erlebbar zu sein. „Erlebbar“ – was will er sagen, mögen Sie sich fragen? Nun: Ihre entscheidende Stärke im Wettbewerb ist Ihre jeweils individuelle, persönliche Art in Verbindung mit der Kenntnis der Besonderheiten Ihrer Region sowie Ihren Marken- und Produkt erfahrungen. Blicken wir wieder auf die o. g. Kontaktpunkte mit Kunden in der Customer Journey, sind das z. B. Ihre Präsenz in Fahrzeugbörsen und -portalen, Ihre Einträge in Suchmaschinen, Ihre Ergebnisse in sowie Ihr Umgang mit Bewertungsportalen, Gestaltung, Nutzbarkeit und Inhalte Ihrer Händlerwebseite, Ihr Auftreten in sozialen Medien, Ihr Antwort-/Zeit- Verhalten sowie die qualitativen und inhaltlichen Aspekte bei E-Mails, Messengern und am Telefon,
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IGUNG
„Fix the Basics“ hat nicht von seiner Aktualität verloren, ist Derek Finke überzeugt. Grundsätzlichkeiten zu beachten und das Fundament zu stärken, sind die Basis für erfolgreiche Digitalisierung.
Digitale Welt weiterdenken Sind Sie und Ihr Team hier gut aufgestellt oder auf dem besten Weg dorthin, empfehle ich, die digitale Welt Ihrer Kunden weiterzudenken. Ein Kundenportal auf Ihrer Händlerwebseite bildet die Basis für weitere Maßnahmen. Dieses Kundenportal beinhaltet alle relevanten Daten des Kunden und seines oder seiner Fahrzeuge. Dazu gehören die Fahrzeugdaten selbst, jedoch auch eine Vorgangs- bzw. Rechnungshistorie. Für Sie bilden das Kundenportal und die dahinter liegende Kundendatenplattform wiederum den Startpunkt, um Ihre Kunden auf moderne Art und Weise über alle Kanäle hinweg zu erreichen bzw. zu betreuen. Sie verfügen dann über die sogenannte 360-GradSicht auf den Kunden, können Daten analysieren und monetarisieren, digital und passgenau mit Kunden interagieren, auf die Kunden zugeschnittene Services kreieren und in all das wiederum ihre Händler- Persönlichkeit einbringen. Das ist gelebte Digitalisierung und ein Ankommen Ihres Autohauses im digitalen Zeitalter. •
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er denkt schon gern über das Ende nach? Mindestens einmal im Unternehmerleben muss es aber sein, und wenn es nach Experten in Sachen Firmenweitergabe geht, dann sollte man den Gedanken nicht allzu weit nach hinten schieben. Beim Unternehmertag von Obereder/Castrol drehten sich Vorträge und Diskussionen heuer wieder um diesen wichtigen Einschnitt im Leben von Unternehmerfamilien. Einblicke darin, wie sehr der Generationenwechsel eine krisenhafte Situation darstellt, gaben u. a. Prof. (FH) DDr. Mario Situm und Unternehmensberater Mag. Michael Holub.
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Die Übergabe eines Betriebs an die nachfolgende Generation ist immer eine Krise für das Unternehmen und sollte auch so behandelt werden, meint Experte Mario Situm. Von Mag. Bernhard Katzinger die einzelnen Familienmitglieder, treten oft große Meinungsunterschiede darüber zutage, wie es mit der Firma weitergehen soll. „Wir analysieren Kommunikationsmuster von Familien vor einer Übergabe und sehen oft, dass Wissensstand und Wunsch nach Information weit auseinanderklaffen“, so Situm.
Risiko des Scheiterns Situm lehrt an der FH Kufstein-Tirol und ist wie Michael Holub als selbstständiger Unternehmensberater auf KMUs und Familienbetriebe spezialisiert. Den wenigsten Unternehmern sei klar, dass das Risiko für ein Scheitern mit der Generation steige, in der sich das Unternehmen schon in Familienbesitz befinde. „Die zweite Generation scheitert bei der Nachfolge schon in 35 bis 50 Prozent der Fälle, wenn die dritte Generation dann von der zweiten übernehmen soll, beträgt die Misserfolgsquote schon 65 Prozent. Die Nachfolge von vierter auf die dritte Generation scheitert schon in 85 Prozent der Fälle“, so Situm. Die Gründe dafür lägen hauptsächlich in komplizierter werdenden Familienstrukturen, und dies wüssten natürlich auch die Banken, welche oft in den Prozess involviert werden müssten. Weitere Problemlagen rund um die familieninterne Stabsweitergabe: Gerade in patriarchalischen Familienstrukturen ist es oft sehr lange unklar, welche Übergabestrategie verfolgt werden soll. Befragt man
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Generationen-Krisen
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IGUNG
Die Jungen übernehmen jetzt: Die Unternehmensweitergabe birgt für Familien große Risiken
Prof. (FH) DDr. Mario Situm, MBA
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Chef und Familienoberhaupt Gerade die Chefs von Familienunternehmen sind mehr als das, sie schlüpfen automatisch auch in die Rolle des Familienoberhaupts. Potenzielle Übergeber müssen sich fragen, ob sie bereit sind, beide Rollen zu „räumen“, während der Nachfolger sich im Klaren sein sollte, dass er beide einnehmen wird müssen. Denn der Firmenleiter trägt in solchen Unternehmen große Verantwortung für die finanzielle Zukunft der gesamten Familie. Holubs Fazit deshalb am Ende des Unternehmertags: „Es zeigt sich auch beim Thema Betriebsweitergabe wieder einmal, dass mangelnde Kommunikation ein großes Risikopotenzial darstellt.“ Sein Rat an die anwesenden Chefs und Nachfolger: „Reden Sie darüber, offen und frühzeitig.“ • Einen ausführlichen Bericht zum Unternehmertag von Obereder/Castrol finden Sie auf Seite 43 dieser Ausgabe!
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Foto: Adobe Stock
FOKUS
Krise A&W-TAG & Bewältigung
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Hersteller gehen ihren Weg „Meiner Meinung liegt es vor allem an den Produkten, die ein Automobilhändler anbieten kann. Wenn sich diese, so wie das in unserem Betrieb der Fall ist, auch gut verkaufen lassen, läuft das Geschäft, wenn dem nicht Michael Schmidt so ist, hat der Händler nur sehr wenige Möglichkeiten“, sagt Michael Schmidt, Geschäftsführer Höglinger Denzel/Linz. Bei einer Marke, die sich rückläufig entwickle, könne man sich überlegen, eine neue Marke dazuzunehmen oder weiter erfolgreich als Servicebetrieb tätig zu sein. Viele andere Optionen habe man nicht. „Die Hersteller gehen ihren Weg, und man hat die Wahl, diesen mitzugehen oder auch eben nicht.“
Sparpotenzial bei der Energie „Wir haben bereits im Vorfeld Maßnahmen gesetzt“, sagt Manfred Lindner, Geschäftsführer Auto Lindner/Wals. Sparpotenzial gebe es bei der Energie. „Man muss schauen, dass man diesbezüglich so unabhängig wie möglich ist, wir Manfred Lindner haben einen relativ großen Anteil an PV- Eigenstrom und heizen mit einer Grundwasserwärmepumpe, davon profitieren wir jetzt. Einen Kernpunkt bilden auch unsere langjährigen Mitarbeiter, die ihren Job in schwierigen Zeiten machen. Eine weitere Möglichkeit ist, bisher ungenützte Flächen zu vermieten.“ Wichtig sei auch die Optimierung der Lagerkosten. „Wir konzentrieren uns aufgrund starker Nachfrage zusätzlich auf die Vermarktung von Gebrauchtwagen.“
„Handeln ist nun gefragt.“ Michael Mayr
Herausforderungen annehmen „Für uns war klar, die Herausforderung anzunehmen, in die Zukunft zu schauen und in unseren Betrieben entsprechende Schwerpunkte zu setzen“, sagt Komm.-Rat Ing. Mag. Hubert Aichlseder, Geschäftsführer Autohof Klagen- Hubert Aichlseder furt. „Wir sind in der glücklichen Lage, einen Nachfolger zu haben und unsere Betriebe so für die Zukunft fit zu machen.“ Wenn es keinen Nachfolger gebe, seien auch andere Lösungen wie eine Vermietung des Areals denkbar. „Es braucht eine gewisse strategische Größenerfordernis, die in Zukunft noch mehr Stück heißt. Entweder schafft man es, in die nächste Kategorie aufzusteigen, oder es gibt die Möglichkeit, sich zu verkleinern und effizienter zu machen.“
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Multikrise:
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FOKUS
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Krise & Bewältigung
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Gibt es Strategien für positive Bewältigung? Das Geschäftsklima hat sich angesichts des schwierigen Konjunkturumfelds spürbar eingetrübt. Auch der heimische Automobilhandel leidet massiv unter den Folgen. Gibt es Bewältungsstrategien, um trübe Zeiten zu überwinden? Von Dieter Scheuch
Unternehmerische Entscheidung „Im Grunde genommen gilt das Kapitänsprinzip. Das heißt, wenn man über das Meer segelt, muss man jederzeit mit aufkommendem Sturm und hohem Wellengang rechnen, diese Situation annehmen und durchschiffen“, Michael Mayr sagt Mag. Michael Mayr, Geschäftsführer Autopark in Innsbruck. „Handeln ist nun gefragt, etwa die Lageroptimierung aufgrund steigender Zinsen oder günstigere Energie in Form von Photovoltaik-Anlagen gepaart mit Strom-Sparmaßnahmen in den Betrieben. Um damit erfolgreich zu sein, ist es auch notwendig, die Mitarbeiter für dieses Vorhaben zu sensibilisieren. Es ist eine freie, individuelle unternehmerische Entscheidung, mit welchem Geschäftsmodell man in die Zukunft geht.“
Neue Geschäftsfelder „Unser Glück ist, dass das personal intensive Service brummt, wir wollen unsere gut ausgebildeten Mitarbeiter behalten, weshalb ich hier kein Potenzial für Einsparungsmaßnahmen sehe“, so Mag. Rudi Lins vom Autohaus Lins in Nüziders. „Ein anderer Rudi Lins Ansatz sind hingegen neue Geschäftsfelder wie etwa mit der Pkw-Langzeitvermietung Zusatzgeschäfte zu machen, das funktioniert in unserem Betrieb ganz gut.“ Ein Thema sei auch die Mikromobilität. „Da geht es um die letzte Meile, die oft mit E-Scootern oder E-Bikes zurückgelegt wird. Man muss das Thema Mobilität umfassender betrachten, als man es in der Vergangenheit betrachtet hat, weil es die Möglichkeit bietet, sich breiter aufzustellen.“
Zusätzliche Dienste anbieten „Eine universale Lösungsstrategie, die Krise durchzustehen, gibt es nicht“, meint Roman Keglovits-Ackerer, Geschäftsführer Keglovits GmbH/Zwölfaxing und Bundesinnungsmeister der Fahrzeugtechnik. „Eine Möglichkeit Roman Kegist, dass man im Dienstleistungssektor überle- lovits-Ackerer gen muss, was man noch zusätzlich anbieten könnte. Das reicht von der Pflege der Fahrzeuge bis hin zur Wartung von E-Fahrzeugen mit Fokus auf deren Bremsanlage. Weiters gibt es auch die Möglichkeit, mit Kurzzeitvermietung von Fahrzeugen zusätzlichen Umsatz zu lukrieren.“ Als Mobilitätsdienstleister sei es auch denkbar, über das Geschäftsfeld Mikromobilität nachzudenken. „Wobei man hier darauf achten muss, ob das auch ins Portfolio des jeweiligen Standortes passt.“
„Wir versuchen, die derzeit schwierigen Zeiten zu umschiffen.“ Gernot Keusch
„Es gibt keine universale Lösungsstrategie.“
„Es braucht eine gewisse strategische Größenerfordernis, die in Zukunft noch mehr Stück heißt.“ Hubert Aichlseder
Situation derzeit sehr volatil „Es gibt keine Patentrezepte für die Krisenbewältigung, wenn man diese hätte, wäre es einfach“, meint Heinz P. Robinson, Handlungsbevollmächtigter Autohaus Robinson/Graz. „Die Situation ist momentan sehr volatil. Es Heinz P. gibt auch keine Planbarkeit, das betrifft auch Robinson die Hersteller.“ Man wisse nicht, welche Veränderungen im Vertrieb bevorstehen. „Viele setzen schon auf ein Agentursystem, andere auf Mischformen. Die Hersteller können uns also nicht sagen, was in 3 bis 5 Jahren auf uns zukommt. Es bleibt also nur die Möglichkeit, im eigenen Haus – so gut es geht – Kosten etwa im Bereich Energie zu optimieren. Das ist aber auch enden wollend, denn es gibt Vorgaben, Auflagen und Standards, die man erfüllen muss.“
Roman Keglovits-Ackerer
„Es liegt an den Produkten, die ein Händler anbieten kann.“ Michael Schmidt
Laufend Prozesse optimieren „Meiner Meinung nach ist es wichtig, sämtliche Abläufe im Betrieb permanent zu optimieren“, sagt Gernot Keusch, Geschäftsführer Autohaus Auto-Stahl/Wien. „Möglich ist das etwa bei den Lohnkosten, wobei sich Gernot Keusch die Frage stellt, ob das sinnvoll ist, weil wir natürlich auch händeringend Fachkräfte suchen. Wir versuchen, gemeinsam mit den Mitarbeitern, die derzeit schwierigen Zeiten zu umschiffen, das ist uns bisher gut gelungen.“ Bei den Energiekosten gebe es Sparpotenzial. „In unserem Betrieb in Wien-Donaustadt liefert eine 120 kWp-Photovoltaik-Anlage Strom, wir weiten diese und die Anlagen anderer Standorte deutlich aus und werden zum Jahreswechsel energieautark sein.“
Geringes Einsparpotenzial „Es gibt kein Universalrezept, das hilft, in schwierigen Zeiten Kosten zu senken“, sagt Ing. Manfred Berger jun., Geschäftsführer Autohaus Berger mit Standorten in Baden, Berndorf und Frauenkirchen. „Punkto Energie haben wir vor einiger Zeit kostensenkende Schritte mit der Manfred Installation von Photovoltaik-Anlagen gesetzt.“ Neue Berger Geschäftsfelder wie Mikromobilität in Form eines Handels mit E-Bikes seien aufgrund eines gesättigten Marktes kein Thema: „Ich glaube nicht, dass wir kostenseitig viel einsparen können, wenn die Vorgaben auf dem derzeitigen Standard bleiben. Abläufe und Prozesse müssen optimiert bzw. überdacht sowie betriebsübergreifende Synergien besser genutzt werden. Flexibilität wird ein großer Faktor sein.“
„Es gibt keine Planbarkeit, das betrifft auch die Hersteller.“ Heinz P. Robinson
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Gute Bewertung für den Dacia Jogger Hybrid
„Wir haben mit allen WunschPartnern Verträge abgeschlossen.“
Die Sieger sind aus China In der jüngsten Testreihe der Auto-Öko-Bewertung Green NCAP haben zwei chinesische Elektroautomodelle, der Ora Funky Cat aus dem Great-Wall-Motors-Konzern und der BYD Atto 3, jeweils die Bestwertung von je fünf Sternen eingeheimst. Beide erzielten in der Detail-Wertung einen Durchschnitts-Score von 97 Prozent, der BYD punktet vor allem mit exzellentem Temperaturmanagement, der Ora mit sehr gutem Grid-to-battery-output. Wie die Autoren anmerken, haben sich auch einige Verbrenner im Test diesmal beachtlich geschlagen. So wird unter anderem der Dacia Jogger Hybrid für sein Hybridsystem gelobt, das Echtverbräuche um die 4,6 Liter pro 100 Kilometer ermöglicht. Wie der Jogger erreicht auch der Mercedes-Benz E300d mit sehr effizientem Selbstzünder und 48-Volt-Mildhybridsystem eine 3-Stern-Wertung. Weiters getestet wurden der Audi A6 50 TDI quattro (2 Sterne, 37 %), der Skoda Kamiq mit 1.0-Benziner (3 Sterne, 53 %) und der Ford Ranger Raptor (1 Stern, 11 %).
„Mit seiner guten Allround-Performance erreicht der Dacia Jogger 3 Sterne und eine DurchschnittsBewertung von 51 Prozent.“
Award für Management
Für Cyber-Sicherheit Seit 2018 hat sich die Zahl der angezeigten Internetverbrechen verdreifacht. Die EU-Richtlinie zur Cybersicherheit NIS2 schreibt ab Oktober 2024 Mindeststandards für viele Unternehmen vor.
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Deloitte Österreich und die Raiffeisen landesbank Niederösterreich-Wien prämierten auch heuer „Austria’s Best Managed Companies“: Der Award wurde am 20. September im Rahmen einer feierlichen Gala an die Denzel-Gruppe verliehen. Bewertet wurden die 4 Kategorien Strategie, Produktivität & Innovation, Governance & Finanzen sowie Kultur & Commitment. „In allen Bereichen konnten wir durch unsere Performance und Qualität überzeugen“, heißt es bei Denzel. Mag. Gregor Strassl, Vorstandsvorsitzender der Wolfgang Denzel Auto AG/Wien, zeigte sich stolz über die Auszeichnung: Die Anerkennung gehöre insbesondere den 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, durch deren Engagement dieser Erfolg möglich werde, so Strassl.
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Mag. Markus Wildeis, Stellantis
„Wir verfolgen eine Strategie des rentablen Wachstums. Rendite geht über Volumen.“ Imelda Labbé, Vorständin VW
„Wir wollen das Vertriebsnetz für gute chinesische Produkte von Herstellern aufbauen, die auch den nötigen langen Atem haben.“ Daniel Kirchert, Noyo Mobility
HANDEL
Der Voyah Free ist das erste Produkt, das Noyo Mobility nach Europa bringen wird. Am Rande der IAA konnte das Modell schon probegefahren werden
Neue China-Chance Nach 20 Jahren in China ist Automotive-Experte Dr. Daniel Kirchert nach Europa zurückgekehrt. Er will nun mit dem Import von qualitativ hochwertigen E-Mobilen reüssieren.
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en Beginn macht das Modell Voyah Free aus dem chinesischen Konzern Dongfeng, das der schweizerische Importeur Noyo Mobility AG am Rande der IAA Mobility in München Pressevertretern vorstellte – und auch zu Testfahrten anbot. Der Start in der Eidgenossenschaft läuft momentan an, in absehbarer Zeit sollen auch die Österreicher in den Genuss des Premium-SUV kommen, das auf Hightech ohne Lernkurve setzt.
Ausgesuchte Qualität made in China Bedienelemente sind sowohl elektronisch im Display als auch mit echten Knöpfen ausgeführt, wird betont, und auf der kurzen Testfahrt macht der Free einen durchaus soliden und besonders komfortablen
Dr. Daniel Kirchert sucht nach Händlern für den Voyah Free
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indruck. „Wir wollen das Vertriebsnetz für gute chiE nesische Produkte aufbauen und sind mit Herstellern in Kontakt, von denen wir glauben, dass sie auch den nötigen langen Atem haben“, sagt Dr. Daniel Kirchert, der selbst 20 Jahre in China gelebt und dort u. a. für die deutsche Autoindustrie gearbeitet hat. In der Branche kennt man ihn u. a. als BMW-Manager für den chinesischen Markt und als Mitgründer des letztlich gescheiterten E-Auto-Start-ups Byton. Im Vertrieb setzt Noyo-CEO Kirchert auf ein hybrides Modell aus Direktvertrieb und Händlernetz, mit Betonung auf die Bedeutung des Händlers vor Ort. „Interessierte österreichische Händler, sowohl kleine als auch größere Gruppen, können sich gern bereits jetzt mit uns in Verbindung setzen. Wir glauben an gute Händler mit Servicekultur und bieten ein Modell, das eine Win-win-Situation darstellt.“ Noyo will eine Brücke bilden zwischen China- Herstellern, welche die europäischen Gegebenheiten nicht kennen und sich mit diesen schwertun – Stichwort Service – und den europäischen Kunden, welche ihre Vorurteile gegenüber Fernost-Autos erst einmal ablegen müssen. Es gebe etwa 20 Hersteller, die man im Auge habe, so Kirchert, der sich selbst nach seiner Europa-Rückkehr in München niedergelassen hat. Dass Noyo Mobility in der Schweiz sitzt, liegt an den Investoren, die hinter dem Unternehmen stehen, welches sich nicht zuletzt direkt an Flottenbetreiber wendet und diesen ein „handverlesenes Portfolio an Elektrofahrzeugen und Mobilitäts-Dienstleistungen“ anbietet. Nach dem Voyah Free soll ein Sedan namens „Passion“ und dann ein 7-sitziges MPV folgen. Auch Seres will Noyo ins Portfolio nehmen, des Weiteren wolle Dongfeng in Zukunft unter dem eigenen Namen Modelle in der Preisklasse zwischen 20.000 und 25.000 Euro vermarkten. • (KAT)
HANDEL
Imelda Labbé im neuen ID.7: Das Design der Innenräume mancher VW-Modelle kam nicht bei allen Kunden gut an; jetzt wird korrigiert
„Sprung in breite Masse“ Welche Pläne hat Volkswagen bei den Elektroautos? Wie lange wird es noch einen Polo geben? Und wie geht es der Marke beim Neuwagen-Verkauf? Antworten auf diese Fragen gibt Imelda Labbé, Vorständin für Vertrieb, Marketing und After Sales. Von Mag. Heinz Müller
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UTO-Information: Mit dem ID. GTI Concept, der auf der IAA Mobility in München präsentiert wurde, zeigt Volkswagen zum ersten Mal Emotionen bei einem Elektroauto … Imelda Labbé: Das ist eine Neuinterpretation, wir haben dieses Auto ganz bewusst entwickelt. Auch wenn es keine Injektion mehr gibt wie früher, brauchen wir das Auto für die Emotionalisierung der Marke. Und auch unsere Kunden wollen das. Fast alle verbinden damit Emotionen, Fahrspaß und eine coole Optik. Volkswagen ist – zum Beispiel beim ID.3 – in Kritik geraten, weil die Bedienung nicht wirklich ideal ist. Wie reagiert man darauf? Labbé: Bei der Konzeptstudie ID.2all haben wir uns, bevor wir den Innenraum definiert haben, sehr akribisch damit beschäftigt, wie die Kunden das Fahrzeug bedienen möchten. Es gibt viele haptische Instrumente: Features, die man permanent braucht und die in der Mittelkonsole sein müssen. Das ist der sicherste Platz, um sie zu bedienen. Uns ist bewusst, dass die Slider-Thematik beim ID.3 sehr polarisiert. Manche fanden es gut, viele fanden es nicht gut. Daher wird es wieder abgeschafft. Das setzen wir innerhalb der
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alette konsequent durch. Gewisse Dinge werden P wir in unterschiedlichen Fahrzeugen als VolkswagenIdentität durchziehen. Für den ID.3 kommt diese Entscheidung zu spät. Labbé: Auch den ID.3 haben wir inzwischen nachgeschärft: Wir haben im Frühjahr eine umfangreiche Produktüberarbeitung auf den Markt gebracht und damit den ID.3 sowohl innen und außen auf ein neues Level gehoben. Und die Reaktionen zeigen, dass wir damit genau auf dem richtigen Weg sind. Die Neuwagen-Verkäufe haben sich heuer bei vielen Marken nicht wirklich positiv entwickelt: Wie geht es Volkswagen? Labbé: Wir sehen bei den Neuzulassungen in allen europäischen Ländern steigende Zahlen: Diese resultieren maßgeblich aus dem Abbau der hohen Auftragsbestände. Dazu kommen temporäre Effekte, etwa der Auslauf der Flottenförderungen in Deutschland für BEV. Wir sind daher auch bei der Marktanteils-Performance gut unterwegs.
„Uns ist bewusst, dass die Slider-Thematik beim ID.3 sehr polarisiert. Manche fanden es gut, viele fanden es nicht gut.“ Imelda Labbé, Vorständin für Vertrieb, Marketing und After Sales Wie wird es in Zukunft mit den Verkaufszahlen weitergehen? Labbé: Es bleibt eine spannende Frage, wenn die Auftragsbestände abgebaut sind, wie sich der Trend
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entwickeln wird. In vielen Märkten sehen wir eine Kaufzurückhaltung bei Elektrofahrzeugen – obwohl sich das schon ein bisschen eingependelt hat. Viele sogenannte Early Adopters – also Kunden mit Eigenheim, Ladebox und Photovoltaik – haben bereits ein Fahrzeug gekauft. Jetzt müssen wir den Sprung in die breite Masse machen. Doch die Ladeinfrastruktur passt in vielen Ländern noch nicht, das gilt auch für die Förderlandschaft. Hinzu kommt, dass Verbrennerfahrzeuge noch immer günstiger sind. Das wird mit den Förderungen teilweise verbessert, aber durch die hohen Zinsen auch wieder verschärft. Wenn man alles addiert, ist es nicht verwunderlich, dass manche weiter zu Verbrenner-Modellen tendieren. Daher sehen wir dort eine gute Nachfrage und bringen zum Beispiel in Kürze den neuen Passat auf den Markt. Er ist das Pendant zum ID.7, mit dem wir den Kunden ein Elektrofahrzeug mit maximal 700 Kilometer Reichweite bieten. Ich bin überzeugt, dass wir mit diesen beiden Modellen eine interessante Lösung für unsere Kunden in diesem Segment im Angebot haben. Wie ist die Haltung zum Thema E-Fuels? Porsche setzt ja stark darauf … Labbé: Wir haben uns auf die effizienteste und umweltfreundlichste Lösung fokussiert: die Elektromobilität. Für uns als Volumenhersteller ist das der richtige und zu forcierende Weg. Der Name Volkswagen ist Programm, und wir bieten vom ID.3 bis zum ID.7 die breiteste Modellpalette im Markt. Wie es aussieht, sind Elektroautos aber wohl nur für Europa und China die Zukunft. Labbé: Die Transformation verläuft in Richtung BEV ganz unterschiedlich, was unter anderem aufgrund der Infrastruktur und Kaufkraft zurückzuführen ist: In Südamerika bemerken wir momentan eine starke Nachfrage nach Hybridfahrzeugen. In China verkaufen sich unsere Verbrenner gut, aber auch der Elektroanteil wächst schnell. Das Elektrofahrzeug-Portfolio wollen wir auch deshalb an die Bedürfnisse der chinesischen Kunden anpassen und machen in China die Entwicklung für China, mit regionalen Facetten, etwa was die Konnektivität und das autonome Fahren betrifft. Die Geschwindigkeit ist so unglaublich schnell, dass lokale Partnerschaften ein wichtiger Schritt sind, daher auch unter anderem die Kooperation mit XPeng. Wir sehen aber ebenfalls, dass die Kunden in der Elektromobilität noch nach dem richtigen Produkt suchen, und freuen uns, wie gut sich der ID.3 verkauft. Das Auto hat in China einen attraktiven Preis, der nicht mit dem Preis in Europa vergleichbar ist. Der Preis kommt aufgrund der China-spezifischen Ausstattung, einer nahezu hundertprozentigen Lokalisierungstiefe und des Produktionsvorteils zustande. Darüber hinaus hat der ID.3 ein im Vergleich zu Europa leicht verändertes Design, das die Chinesen
gut anspricht. Wir entwickeln darüber hinaus jetzt zwei Fahrzeuge mit den Partnern in China, dann sehen wir weiter. Wir sehen auch in Nordamerika eine klare Tendenz in Richtung E-Mobilität und wollen diese nutzen, um unseren Marktanteil als Konzern deutlich auszubauen. Wie sieht der Zeitplan für das Serienfahrzeug zur Konzeptstudie des ID.2all aus? Labbé: Es bleibt dabei, dass wir ein E-Auto im Einstiegssegment ab 2025 auf den Markt bringen wollen.
Exklusiv interview! Lesen Sie in jeder Ausgabe von „AUTO & Wirtschaft“ eines der hochkarätigen Interviews aus der wöchentlichen AUTO-Information.
Wird die Serienversion des ID.2all das kleinste Elektroauto sein? Labbé: In vielen Ländern Europas wird die Serienversion der Konzeptstudie ID.2all immer noch zu groß für den Einstieg sein. Aber wirtschaftlich ist es ausgesprochen herausfordernd, ein noch kleineres Elektroauto zu bauen.
„Wir verfolgen dabei eine Strategie des rentablen Wachstums. Rendite geht bei uns über Volumen.“ Imelda Labbé, Vorständin für Vertrieb, Marketing und After Sales
Wie wird es bei den Autos mit Verbrennungsmotor weitergehen? Welche Fahrzeuge stehen da neu am Programm? Labbé: Den neuen Tiguan haben wir bereits vorgestellt. Wir bringen 2024 eine Produktaufwertung des Golf, das ist ein ganz wichtiger Schritt. Auch beim T-Cross und beim T-Roc haben wir etwas vor. Viel wird aber auch davon abhängen, wie es mit der EU6/ EU7-Norm weitergeht. Wie lange wird es noch den Polo geben, nachdem sich zum Beispiel Ford und Kia schon aus diesem Segment zurückgezogen haben? Labbé: In diesem Segment sehen wir eine Bewegung Richtung kleine SUVs: Nach der nächsten Euro-Norm werden wir den Fokus auf kleine SUVs legen. Vor einigen Jahren war es sehr wichtig für den Volkswagen-Konzern, dass man weltweit die Nummer 1 unter den Autoherstellern ist. Wie stehen Sie dazu heute? Labbé: Der Name Volkswagen ist Programm, und wir haben den Anspruch, eine große Volumenmarke zu sein. Im Moment haben wir ein sehr breites Portfolio und aufgrund von Verbrennern und BEVs viele Produkte doppelt. Grundsätzlich setzen wir mit unserer klaren Preisstrategie aber vor allem auf die Qualität und Attraktivität unserer Produkte. Wir verfolgen dabei eine Strategie des rentablen Wachstums. Rendite geht bei uns über Volumen. •
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HANDEL
Die Evolution im Stellantis-Haus Unmittelbar vor der Konferenz aller Stellantis-Markenhändler in Schladming stellte sich der seit Mai amtierende Managing Director Mag. Markus Wildeis dem Interview: Was sind seine Pläne? Wie wird es mit dem Retailer-System weitergehen? Was sagen die Händler dazu?
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atürlich kann es selbst ein international erfahrener Manager wie Mag. Markus Wildeis nicht jedem einzelnen Händler (und schon gar nicht den ausgeschiedenen Partnern) recht machen, immerhin wurde das Netz von Peugeot, Citroën, Opel, Fiat, Fiat Professional, Alfa Romeo, Jeep, Abarth und DS in den vergangenen Monaten in Österreich massiv umgekrempelt. Doch die Händler, mit denen wir nach dem groß aufgezogenen Treffen in der Obersteiermark sprachen,
„Wir haben mit allen Wunsch-Partnern Verträge abgeschlossen.“ Mag. Markus Wildeis, zum neuen Retailer-Netz reagierten zum überwiegenden Teil positiv. Stellvertretend für alle sprach Bundesgremialobmann Komm.-Rat Klaus Edelsbrunner, der neben Peugeot nun auch Citroën in Graz verkauft, von einer „Aufbruchsstimmung“: Es sei motivierend gewesen, die
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neuen Modelle aller anderen Hersteller zu sehen, so Edelsbrunner. Es sei auch wichtig gewesen, dass es während der Veranstaltung längere Pausen gegeben habe, in denen die Retailer mit Kollegen und Markenverantwortlichen sprechen konnten. Verantwortlich für die neue Aufbruchsstimmung ist vor allem Wildeis, dem es in den 5 Monaten an der Spitze von Stellantis in Österreich gelungen ist, den einigermaßen verfahrenen Karren wieder in die richtige Spur zu bringen. Das gilt vor allem für das Retailer-System, das das seit Jahrzehnten gewohnte Händlermodell Anfang September abgelöst hat. Natürlich benötige die neue Entwicklung eine gewisse Zeit, sagt Wildeis im Interview. Noch sind nicht alle Systeme so aufgestellt, wie man es gerne hätte. Doch der Grundstein ist gelegt: „Es ist keine Revolution im Gang, wir sprechen von einer Evolution im Stellantis-Haus“, sagt Wildeis: „Wir haben mit allen Wunsch-Partnern Verträge abgeschlossen. Wo es für beide Partner Sinn gemacht hat, haben wir
HANDEL
„Quer über alle Marken sind es mehr als eine Million Fahrzeuge, und im Bereich bis zu einem Alter von 10 Jahren immerhin mehr als 500.000 Kunden. Das ist unser Kapital.“ Mag. Markus Wildeis über den Bestand aller Stellantis-Marken in Österreich das Portfolio der bestehenden Partner erweitert.“ In keinem Fall habe man den „Greenfield-Ansatz“ gewählt, also künstliche Stellantis-Autohäuser kreiert. „Jede Marke deckt den österreichischen Markt gut ab. Wir haben mit den bestehenden Partnern die Stärken gestärkt, aber im harmonischen Ansatz.“ Im neuen Vertriebsmodell habe man – in Kooperation mit den jeweiligen Händlerverbänden – die Vergütung im Verhältnis zu den Vollkosten berechnet; die Regelungen seien nun „besser als vorher“. Denn
Seit 1. Mai managt Mag. Markus Wildeis den Stellantis-Konzern in Österreich
„Jede Marke deckt den österreichischen Markt gut ab. Wir haben mit den bestehenden Partnern die Stärken gestärkt, im harmonischen Ansatz.“ Stellantis übernehme ja nun auch die Kapitalkosten für die Vorführwagen, was bei der aktuellen Zins entwicklung ein großer Vorteil sei, so Wildeis. Der wichtigste Stellhebel für den wirtschaftlichen Fortbestand der Retail-Partner sei aber das Volumen: „Eine Steigerung ist essenziell für unsere Vertriebsorganisation.“ Man habe mit den Händlerverbänden auch vereinbart, die Umstellung zu monitoren und zu begleiten. Natürlich sehe jeder Partner die Höhe der Vergütung aus seiner Brille – ganz egal ob es sich um einen kleinen Betrieb am Land oder eine große Einheit in der Stadt handle: „Aber ich denke, dass wir ein System gefunden haben, das für beide funktioniert. Das hält sich die Waage.“ Stellantis sieht in den neuen Verträgen eine „Risikominimierung für
die Retailer“, da die Partner eine feste Vergütung für ihren Aufwand erhalten. „Seine Einnahmen sind ihm also sicher“, so Wildeis: Da viele Partner nun mehrere unterschiedliche Konzernmarken anbieten, würde sich „immer eine geeignete Mobilitätslösung für die Kunden finden“, so Wildeis. Außerdem gebe es für die Partner einen sehr hohen Bestand, den man im Aftersales habe: „Quer über alle Marken sind es mehr als eine Million Fahrzeuge und im Bereich bis zu einem Alter von 10 Jahren immerhin mehr als 500.000 Kunden. Das ist unser Kapital und ein starkes Fundament für zukünftige Erfolge.“ Apropos Erfolge: Stellantis will den Marktanteil in Österreich, der (für alle Marken, Pkws sowie leichte Nutzfahrzeuge zusammengerechnet) derzeit bei 11 Prozent liegt, binnen 12 Monaten auf 15 Prozent anheben: „Wir sind nicht da, wo wir mit unseren Produkten sein sollten. Doch ich sehe keinen Grund, warum wir nicht auch in Österreich Zahlen erreichen sollten, die unseren Investments gerecht sind.“ Mittelfristig will Wildeis mit den Stellantis-Marken in Österreich 20 Prozent erreichen. „Da werden uns auch die neuen Technologien bei den Batterien für die Elektroautos helfen. Wir wollen schon 2024 ein Fahrzeug im B-Segment unter 25.000 Euro anbieten, und da sind die Förderungen noch gar nicht abgezogen. Es liegt schon heute alles in unseren Händen, um in die Erfolgsspur zurückzukommen.“
Wann kommt Lancia nach Österreich? Eine Billig-Marke (wie Dacia im Renault-Konzern, Anm.) plant Stellantis nicht, am ehesten ist im Moment Citroën als „Value-for-Money-Marke“ positioniert. Diese Rolle wolle man verstärken, indem man leistbare Mobilität auch bei den vollelektrischen Fahrzeugen zu attraktiven Preisen biete, vor allem im Kleinwagen- und Kompaktsegment. Aber auch bei Fiat werde man, abseits vom Premium-Kleinwagen 500 („eine Marke innerhalb der Marke“, so Wildeis) bald neue Fahrzeuge ankündigen, die – ähnlich wie Tipo oder Panda – günstige Preise bieten. Kein Thema ist vorerst der Wiedereinstieg von Lancia in Österreich: Erst wenn man den Marktanteil aller Stellantis-Marken auf 15 oder gar 20 Prozent angehoben habe, könne man über die Einführung von Lancia nachdenken, so der Manager: „Aber natürlich wäre es besser früher als später. Denn Lancia wird auch in Österreich Zukunft haben, da bin ich mir sicher.“ • (MUE)
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HANDEL
Gregor Strassl (Denzel-Vorstand), Frank Krol (Chef von Mitsubishi Europe), René Wagner (Importeurschef), Tatsuo Nakamura (Vice President Sales Mitsubishi)
Der Pajero brachte den Händlern einst viele Kunden: Auch viele Kunden vermissen ihn!
„In die Zukunft schauen“ Mitsubishi feierte am Wolfgangsee gemeinsam mit den Händlern das 45-Jahr-Jubiläum in Österreich – mit einem klaren Bekenntnis zur Zukunft der Marke und neuen Modellen. Von Mag. Heinz Müller
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m Frühjahr der neue ASX, im Herbst der Colt: Es ist ein wichtiges Jahr für Mitsubishi. Und da passte es gut, dass es im September auch einen Grund zum Feiern gab, nämlich das 45-Jahr-Jubiläum des Importvertrages. Mag. Gregor Strassl, Vorstands
„Wir werden in ein Segment kommen, wo der Großteil der Kunden zu finden ist.“ Frank Krol, Europa-Chef von Mitsubishi, über das erste Elektroauto vorsitzender Wolfgang Denzel Auto AG (und früher selbst Chef des Mitsubishi-Importeurs), brachte es auf den Punkt: „Eine Verbindung, die seit 45 Jahren besteht, ist im heutigen Geschäft keine Selbstverständlichkeit. Wir werden alles tun, um weiterhin in das Geschäft mit Mitsubishi zu investieren. Denn genau jetzt sehen wir große Wachstumschancen.“ Das sieht auch René Wagner, der die Rolle des Chef-Importeurs vor genau 2 Jahren übernommen hat, so: Nachdem Mitsubishi heuer beim Marktanteil in Österreich knapp unter 1 Prozent liegt, will der Importeur mit dem neuen Colt „so schnell wie möglich“ die Marke von 1,5 Prozent erreichen: „Wir haben noch 9.000 Colt-Kunden im Bestand, eine Ikone kehrt zurück“, sagte Wagner bei der Feier: „Das Auto ist in einem Segment angesiedelt, welches viele andere Marken verlassen.“ Der neue Colt werde auch mit 5-Jahres-Garantie angeboten: Damit hebe sich Mitsubishi von der Konkurrenz ab.
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Auch Wagner betonte die langjährigen Partnerschaften: „Mehr als 10 Händler sind von Beginn an dabei.“ Außerdem sei die Regionalität sehr wichtig: „Wir gehen dort hinein, wo andere Hersteller hinausgehen.“ So sei man in allen Regionen Österreichs vertreten und habe eine klare Strategie: „Wir sind der Partner, der auf eine leistbare Mobilität setzt.“ Das sind Worte, die auch bei Frank Krol, dem Europa-Chef von Mitsubishi, gut ankamen: Der Niederländer lobte die Performance in Österreich und gab einen Ausblick auf die kommenden Jahre. Nachdem die Marke in den vergangenen Jahren Anteile verloren habe, weil man sich aus einigen Segmenten zurückgezogen habe, wolle man diese Anteile nun zurückholen: So komme gegen Ende des Jahres 2024 der Outlander PHEV als neues Flaggschiff der Marke nach Österreich.
Elektroauto kommt 2025
Einige Händler brachten Preziosen aus der Vergangenheit von Mitsubishi zur Feier mit
Und 2025 werde das lange erwartete Elektroauto präsentiert. In welchem Segment es angesiedelt sein werde, wollte Krol auch auf Nachfrage nicht bekannt geben, deutete aber die Richtung an: „Ein Elektroauto im C- oder D-Segment ist kaum leistbar für die Kunden. Wir werden in ein Segment kommen, wo der Großteil der Kunden zu finden ist.“ •
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Die nächste Stufe
Der Hyundai Kona Elektro ist ab sofort verfügbar
Nach dem Verbrenner und dem Hybrid, die beide aus Korea geliefert werden, folgt nun der Kona Elektro aus dem tschechischen Werk in Nošovice.
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ie Größenordnung der einzelnen Antriebe war beim Vorgängermodell klar verteilt: In Österreich entfielen 65 Prozent auf den Benziner, 14 Prozent auf den Hybrid und 21 Prozent auf die Version mit Elektromotor. Laut den Planungen des Importeurs soll das BEV in seiner neuen Version, die ganz neu bei den Händlern steht, wieder rund ein Fünftel der Kunden überzeugen, während jeweils 40 Prozent auf den Hybrid und den Benziner entfallen sollen.
Importeur verspricht kurze Lieferzeiten Vorgestellt wurde der Kona Elektro im September dort, wo er auch gebaut wird, nämlich in Nošovice im Nordosten Tschechiens. Dort wird auch der i30 in all seinen Versionen gebaut; der Tucson kommt ebenfalls von dort. Ein sehr wichtiger Standort also, der durch die dreieinhalb Stunden Fahrzeit nach Wien eine zügige Belieferung garantiert. Beim Kona Elektro sollen diese bei rund einem Monat liegen, heißt es beim Importeur. Das ist deutlich
Mit dem EX30 zu 2 Prozent Volvo setzt sich in Österreich ehrgeizige Ziele: Alle neuen Autos sind rein elektrisch.
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s war eine große Präsentation in Wien, der weitere in den Bundesländern folgten – natürlich auch bei den Händlern: Schließlich ist der EX30 ein Auto, das in der Modellpalette bisher noch gefehlt hat. Genau diese Erweiterung nach unten soll dabei helfen, neue Kunden zur Marke zu bringen. Ziel ist ein Marktan-
Übersichtlicher Innenraum, mit vielen richtigen Schaltern. Der Frunk bietet Platz für das Ladekabel und andere Dinge
Melisa Seleskovic steuert Volvo seit einigen Monaten
weniger als bei den Autos, die aus Korea importiert werden, denn da kommen noch rund 2 Monate Seeweg dazu. Wie wichtig der Kona ist, zeigt die Statistik: Der Bestand der ersten Generation dieses SUV in Österreich wird, quer über alle Motorisierungen, mit rund 9.200 Stück beziffert. In der neuen Generation beginnen die Preise des Kona Elektro mit der 48,4-kWh-Batterie bei 44.990 Euro, für 65,4 kWh sind 48.990 Euro fällig. Die ersten Autos sind bereits in Österreich eingetroffen. • (MUE)
teil von 2 Prozent, und das möglichst schon ab 2024. Im kommenden Jahr will Melisa Seleskovic, die die Geschäftsführung im Februar übernommen hat, 5.200 Volvo verkaufen; der vollelektrische EX30 wird ab dem 1. Quartal bei den Händlern stehen. Apropos Händler: Seleskovic betonte die Partnerschaft mit ihnen, die auch in den ersten Monaten ihrer Tätigkeit im Fokus gestanden sei – auch wenn es „viele Herausforderungen“ gebe, die sie allerdings gerne annehme. So will Volvo den geplanten Omni channel-Vertrieb langsam umsetzen: Dieser werde den Kunden bei der Auswahl und beim Kauf eines Fahrzeugs helfen, sagt Seleskovic. „Aber wir werden dabei langsam vorgehen. In den nächsten 2–3 Jahren ist kein Agentursystem in Österreich geplant.“
Welche Modelle folgen als nächste? Nächste neue Modelle sind der EX90, dessen Produktion im 2. Quartal 2024 startet. Im 3. Quartal wird eine elektrische Limousine (deren Bezeichnung bisher noch nicht kommuniziert wurde) vorgestellt. „Wir bringen jedes Jahr ein bis zwei Elektroautos“, so Seleskovic. Als (für Österreich) sehr wichtiges Modell wird 2025 der Nachfolger des XC60 eingeführt; auch dieses Fahrzeug wird als BEV konzipiert. • (MUE)
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HANDEL Helmut Eggert zeigte erstmals in Wien die neue Porsche Studie Mission X
100.000 kamen zu E-Autos Mit perfektem Wetter lockten die Wiener Elektro Tage Mitte September 100.000 Besucher auf den Wiener Rathausplatz. Das Ziel der Aussteller: Elektroautos den Kunden näher zu bringen. Von Mag. Heinz Müller
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ünf Tage mit strahlendem Sonnenschein: Besser hätte es der Veranstalter nicht treffen können. So war der Wiener Rathausplatz vom 13. bis 17. September meist gut gefüllt, nicht zuletzt auch wegen des umfangreichen Rahmenprogramms mit Konzerten, Diskussionen und anderen Veranstaltungen. Natürlich kam ein Großteil der großen Hersteller auch heuer wieder aus dem Volkswagen-Konzern: VW, Škoda, Audi, Cupra, Porsche und Volkswagen Nutzfahrzeuge hatten ihre Neuheiten (meist auch zum Probefahren) mitgebracht. Doch auch andere Importeure nutzten das Angebot von Porsche Media & Creative, ihre Elektroautos einem größeren Publikum zu präsentieren: Ford, Kia und Fiat waren da, auch Zweiradhersteller und Anbieter von unterschiedlichen Ladelösungen.
„Photovoltaik-Anlagen sind sogar bei denkmalgeschützten Gebäuden wie dem Rathaus möglich.“ Michael Ludwig, Wiener Bürgermeister Der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig sagte bei der Eröffnung, dass es nun gelingen müsse, genügend Energie zum Betreiben der Elektroautos zur Verfügung zu stellen: „Das ist sogar bei denkmalgeschützten Gebäuden möglich, denn wir haben gestern eine Photovoltaik-Anlage am Wiener Rathaus in Betrieb genommen“, sagte der Bürgermeister.
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Audi-Österreich-Chef Thomas Beran mit Ferdinand Porsche (c) Audi
Alexander Struckl brachte den Kia EV9 mit
Oliver Blume, Chef des Volkswagen-Konzerns, hielt am Abend ein Referat Viel beachtet war auch der Vortrag von Oliver Blume, dem Vorstand des Volkswagen Konzerns, im Wiener Rathaus: Während im 1. Halbjahr 2023 in den USA 7 Prozent, in Europa 13 Prozent und in China 20 Prozent des NW-Absatzes Elektroautos gewesen seien, so werde dieser Anteil im Jahr 2025 bei 16 Prozent (USA), 26 Prozent (Europa) und sogar 35 Prozent (China) liegen, meinte Blume. Was die Rohstoffe betreffe, so habe der Konzern 30 Prozent des Bedarfs an Kobalt (aus Afrika), Nickel (aus Kanada und Indonesien) sowie Lithium (aus Südafrika) bis zum Ende des Jahrzehnts abgesichert.
Nur noch eine einzige BEV-Plattform Die Zahl der BEV-Plattformen werde man deutlich reduzieren, sodass man in ein paar Jahren nur noch mit einer einzigen Plattform auskommen wolle: Insgesamt will man auf dieser Plattform bis zu 8 Millionen Autos produzieren; die Ladezeit wolle man in Richtung 12 Minuten für 10–80 Prozent bringen. Mit einer Einheitszelle könnten durch Skalierung bis zu 50 Prozent der Batteriekosten reduziert werden. •
HANDEL
Günther Kerle, Sprecher der Automobil importeure
Auch Markus Stifter, Markenleiter von Škoda, war natürlich auf den Wiener Elektro Tagen
Stellantis-AustriaChef Markus Wildeis mit Jasmin March (Fiat-Marketing) Markenleiter Timo Sommerauer vor dem neuen Cupra Tavascan
Auf ihrem Rundgang besuchte Ministerin Karoline Edtstadler den Cupra-Stand, hier mit Wolfgang Wurm
Miriam Walz, Chefin von VW Nutzfahrzeuge, mit dem ID.Buzz Cargo
Andreas Oberascher zeigte auf den Elektrotagen den Ford Explorer
Wunderakkus ante portas Im Wettlauf der Antriebstechnologien legen die Akkuhersteller ein scharfes Tempo vor. Von Mag. Bernhard Katzinger
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atteriehersteller CATL zeigte auf der IAA in München selbstbewusst Präsenz, immerhin läuft seit heuer die erste Zellfertigung auf deutschem Boden. Technisch hatte man den „Wunderakku“ Shenxin mitgebracht, eine Batterie mit LFP(Lithium-Eisenphosphat)-Technologie, die nicht nur ohne Kobalt auskommt, sondern auch über besonders ausgeprägte Schnellladefähigkeiten verfügt. In nur 10 Minuten kann der Shenxin Strom für 400 Kilometer nachladen. An der Kostenfront arbeiten die Batteriehersteller, indem sie Natrium-Ionen-Zellen vorantreiben. Diese Batteriechemie ist besonders unproblematisch, kostengünstig und kommt ohne Lithium aus. BYD
Schneller, dichter, unproblematischer: Neue Akkutechnologien befeuern den Wandel hin zur E-Mobilität
hat bereits einen Kleinwagen mit dieser Batterietechnologie ausgestattet, der 300 Kilometer Reichweite liefert. Nachteil ist eine etwas geringere Energiedichte, aktuell steht Produzent HiNa bei ca. 150 Wh/kg. Den gordischen Knoten der Akkutechnologie will man bei Toyota mittlerweile durchschlagen haben. Bis 2027/28 sollen Feststoffbatterien in Toyota- Modellen bis zu 1000 Kilometer Reichweite liefern und in weniger als 10 Minuten von 10 auf 80 Prozent nachladen können. • Am A&W-Tag am 17. Oktober referiert Top-Batterieforscher Dr. Maximilian Fichtner zu Trends und Zukunft der Batterieforschung: www.aw-tag.at
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JETZT HEISST ES: SCHNELL SEIN Nur noch wenige Tage, dann lockt die Wiener Hofburg wieder zum Branchenevent des Jahres! Top-Thema am Vormittag sind die Veränderungen bei Stellantis: Mag. Markus Wildeis, der seit Mai als neuer Chef an der Spitze fungiert, spricht darüber, was das Retailer-System für die Partner bedeutet. Ein Pflichttermin auch für all jene Händler, denen der Wechsel in das Agentursystem in den kommenden Jahren bevorsteht – auch wegen der anschließenden Podiumsdiskussion mit prominenten Teilnehmern!
Moderator: Oliver Zeisberger
Zweites Top-Thema ist die Digitalisierung: Hier erfahren Sie von Experten, wie Sie Ihren Betrieb fit für die Zukunft machen. Denn die Verbindung von analoger und digitaler Welt wird immer wichtiger! Der Nachmittag ist dem Thema Antriebe gewidmet: Mit. Prof. Maximilian Fichtner steht ein deutscher Top-Experte für Batterie-Technologie auf der Bühne. Und Peter Kalt, Abteilungsleiter bei der Robert Bosch AG in Wien, erklärt, warum in Europa nur noch veraltete Motoren produziert werden könnten, wenn Euro 7 nicht wie geplant umgesetzt wird.
Die letzten Tickets sind noch verfügbar! Buchen Sie jetzt! Die Chance zum Netzwerken sollten Sie nützen!
JETZT ANMELDEN: www.AW-Tag.at Teilnahmegebühr: 204,– Euro (exkl. USt), inkl. Buffet Das aktuelle vollständige Tagesprogramm findet sich auf www.AW-Tag.at Änderungen im Programmablauf bleiben dem Veranstalter vorbehalten
Ihre Ansprechpartnerin: Renate Okermüller Tel.: +43 664 1381689 E-Mail: info@aw-tag.at
29. OKTOBER 2019 • WIEN, HOFBURG
17.10.2023 • Wien, Hofburg
Auch heuer wird wieder eine ganze Reihe hochrangiger Referenten für Sie sprechen!
Franz Schönthaler, Retailer-Sprecher
Günther Kerle, Autoimporteure
Jürgen Lenzeder, Porsche Austria
Klaus Edelsbrunner, Gremialobmann
Maximilian Fichtner, Batterieexperte
Gerhard Lustig, Autovolksbegehren
Konrad Weßner, Marktforscher
Peter Kalt, Robert Bosch AG
Marcella Kral, ÖAMTC
Torsten Kätker, Elaris
Florian Kunert, Automotive Business Coach
Marcus Kikisch VEACT
Daniel Matthae e-mobilio
Niklas Rameis, ENIO
Peter Kirisics carplus
Andreas Dusovsky, GO!drive
Alexander Steinwender, DAT
Michael Strasser, CarGarantie
Michael Schwaiger, Santander
Marcel Fassbender, Castrol
Gerhard Wolf, Castrol
Sylvia Dellantonio, willhaben
Foto: Daniel Waschnig
Markus Wildeis, Stellantis-Chef
Bundesinnungsmeister Roman Keglovits-Ackerer (l.) gratuliert Staatsmeister Michael Lackner
Staatsmeister gekürt
Toni Ebner hilft Der „singende Autohändler“ griff spontan mit Spendenerlösen seiner Geburtstagsfeier zwei von Hangrutschungen im Kärntner Eberndorf betroffenen Familien unter die Arme.
Am 27. September stellten in Salzburg bei den Staatsmeisterschaften die besten Lehrlinge der Kfz-Technik sowie der Karosseriebautechnik ihr Können unter Beweis. Die Leistungen würdigte unter anderen Bundesinnungsmeister Roman Keglovits-Ackerer. Hier die Sieger bei den Kfz-Technikern:
1. Michael Lackner (Salzburg), Didis Auto aus Radstadt 2. Thomas Rest (Salzburg), Porsche Salzburg 3. Peter Vancsik (Steiermark), Magna Bei den Karosseriebautechnikern lautete die Reihung:
1. Ralph Haydn (Niederösterreich), Hohentanner aus Rust im Tullnerfeld 2. Fabian Hiebl (Salzburg), Porsche Salzburg 3. David Ulm (Steiermark), Peter Bloder Lackierzentrum und Spenglerei, ex aequo mit Leonhard Walch (Vorarlberg), Walser. „Die Qualität war in diesem Jahr prinzipiell sehr hoch, die Teilnehmer haben im Vorfeld viel trainiert und waren entsprechend vorbereitet“, lautet das Fazit von Mst. Manfred Kubik, stv. Bundesinnungsmeister der Fahrzeugtechnik.
199,–
Große Differenzen
Im Durchschnitt kostet eine Mechanikerstunde in Oberösterreich 118, eine Spenglerstunde 169 und eine Lackiererstunde 172 Euro, erhob die AK Oberösterreich und ortete in der Erhebung große Preisdifferenzen zwischen den einzelnen Werkstätten. Die Bandbreite bei der Kfz-Technikerstunde liege zwischen 72 und 199 Euro; bei den Lackierern zwischen 88 und 251 Euro. Für §57a-Überprüfungen würden im Schnitt 62 Euro verrechnet, wobei die Extrempunkte bei 46 und 85 Euro liegen. 4 Werkstätten hätten bei Diesel-Fahrzeugen für §57a-Überprüfungen mehr verrechnet als bei benzinbetriebenen Kfz.
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Österreicher EV-Muffel In anderen europäischen Ländern gehen gebrauchte BEVs nach jüngsten Preisverfällen schneller weg als hierzulande, analysiert Andreas Steinbach von Indicata. Der Markt verändere sich aber schnell.
Gläubiger bekommen 20 Prozent, deutlich mehr als bei einer Zerschlagung
Sanierungsplan akzeptiert Die Gläubiger der erneut insolventen Forstinger-Kette haben den Sanierungsplan angenommen, der eine Quote von 20 Prozent vorsieht. Dies sei deutlich besser als jene maximal 6 Prozent, die bei
Zerschlagung des Unternehmens in Aussicht gestanden hätten, so ein Insolvenzexperte. Forstinger will sich künftig stärker auf Werkstatt- und Serviceangebote verlegen, um die Umsätze zu erhöhen.
– C I M E A G R Ä E L C E E B T T A SSE! R A K O R F DE N I M R H O K R ME Ü F E : I H D LASSE FÜR SIC EINE K
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Dr. Fritz Knöbl
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Ohne Fachkräfte keine Energiewende W as nützen Ziele, wenn man sie verfehlt? Vor allem in Deutschland, wo man Atomkraftwerke zugesperrt hat und stattdessen die Kohlestrom- Produktion hochfährt. Wo schon derzeit absehbar ist, dass die Politik ihre selbstgesetzten – unrealistischen – Ziele krachend verfehlt. Die nun einen Prügelknaben gesucht und dazu – wieder einmal – die Autoindustrie auserkoren hat. Die nicht genügend innovativ sei, um die von den Politikern vorgegebenen Ziele zu erreichen. Ein leicht erkennbarer Versuch, den „Schwarzen Peter“ für ihr eigenes Verfahren den anderen in die Schuhe zu schieben. Es ist unverkennbar, dass der Hochlauf der
„Eine zielgerichtete Förderung der Neuentwicklung von E-Autos hätte ermöglicht, diese zu wettbewerbsfähigen Preisen am Markt einzuführen.“ Dr. Fritz Knöbl E-Mobilität bei uns zäher läuft, als dies Politiker vollmundig angekündigt hatten. Diese hatten die Rechnung ohne die dafür erforderlichen Käufer gemacht: Kunden sollten um mehr Geld Autos kaufen, die vergleichsweise weniger individuellen Nutzen brachten. In China ließ sich dies einfach bewerkstelligen: Mit riesigen Subventionen wurde eine Autoindustrie hochgezogen, die es zur Jahrtausendwende noch gar nicht gegeben hatte. Das hat es etwa BYD, einem erst 1995 gegründeten reinen Batterieproduzenten, ermöglicht, parallel dazu ein erfolgreicher Autoproduzent zu werden. 2010 wurden bereits 500.000 E-Autos produziert, 2022 hat BYD dank des starken chinesischen Heimmarktes bereits 1,8 Millionen Stück verkauft. Volumina, die zu entsprechenden Skalierungseffekten und zu günstigeren Verbraucherpreisen führen. Damit hat BYD
Dr. Fritz Knöbl ist emeritierter Rechtsanwalt und Publizist
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Der A&W-Verlag bildet ein breites Meinungsspektrum ab. Kommentare müssen nicht der Meinung des Verlages entsprechen.
auch Tesla mit 1,3 Millionen Stück (davon 52 Prozent „Made in China“) klar hinter sich gelassen. Die europäische Autoindustrie war beim Wettlauf um die Zukunft der E-Mobilität von Haus aus benachteiligt. Eine zielgerichtete wirtschaftliche Förderung der Neuentwicklung von E-Autos und der Subventionierung der Anlaufkosten hätte die Möglichkeit geboten, diese vom Start weg zu wettbewerbsfähigen Preisen am Markt einzuführen. Stattdessen glaubten Politiker an ihr eigenes Märchen, dass Europas Autofahrer aus grüner Begeisterung zu dieser neuen Technologie überlaufen würden. Erst als sich das Gegenteil entpuppte, wurden Milliarden in den Markt gepumpt, um diese E-Autos mit Ankaufsförderungen, Gratis-Strom und Steuerzuckerln an den Mann zu bringen. Wie die für E-Autos nötige Energie bis zum Verbraucher kommt, schert die Politik bis heute wenig. Überlastete Stromnetze und unzureichende Lademöglichkeiten in den Ballungszentren sind die Folge. Aus der vorgestrigen geistigen Schatzkiste stammt etwa die Ankündigung der Politiker, Tankstellenbetreiber zur Installation von Schnellladestationen zu verpflichten, um so die „Reichweitenängste“ der Verbraucher zu zerstreuen. Ohne sichergestellt zu haben, dass auch die dafür erforderlichen Leitungen vorhanden sind. Nun soll die Autoindustrie auch jene Infrastruktur schaffen, damit die politisch vorgeschriebenen neuen E-Autos überhaupt erst ihre Grund-Funktion – individuelle Mobilität – erfüllen können. Unberücksichtigt bleibt dabei, dass etwa die für die Versorgungsnetze notwendigen Trafostationen eine Lieferzeit von 24 Monate haben. Dass der für die Energiewende erforderlichen heimischen Elektrobranche schon derzeit laut ÖVE-Präsident Karl Kapsch jährlich 2.000 Fachkräfte abgehen, die nicht aus dem Hut zu zaubern sind. Keiner dieser Politiker kam auf der IAA Mobility in München auf die Idee, dass die Bewältigung der Klima-Problematik nur durch Innovation und Fortschritt, nicht durch Verbrenner-Verbote erfolgen kann. Getrieben von Populisten schwadronierten sie für ihre CO2-freie Zukunft von irrwitzigen Terminvorgaben. Es ist höchste Zeit, dass die Forderungen der Fachleute nach gangbaren Rahmenbedingungen und einer umgehenden Anpassung der Ziele an die Realität endlich erfüllt werden. •
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Brot- und Butter-Arbeit? Die Bremsenreparatur ist eine der ganz klassischen Tätigkeiten im Kfz-Betrieb. Aber auch hier ergeben sich Veränderungen.
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iele Bereiche im Automobil und damit auch in der Werkstätte haben sich in den vergangenen Jahren deutlich verändert und werden das noch weiter tun. Auf den ersten Blick wenig Veränderung hat es im Bereich der Bremse gegeben: Das technische System ist im Wesentlichen gleich geblieben, der Wechsel der Bremsbeläge sowie in längeren Abständen auch eine Erneuerung der Bremsscheiben ist nach wie vor eine Standard-Verschleiß-Reparatur in der Werkstätte. Die Qualität der Produkte ist natürlich weiter gestiegen, für die Werkstätte ist es wichtig, mit dem richtigen Partner auch die richtigen Lösungen anzubieten und einzubauen: Die richtigen Produkte für das entsprechende Kundenfahrzeug, dazu gehört auch eine Zeitwertreparatur, die auf die finanziellen Möglichkeiten des Kunden und das Fahrzeugalter Rücksicht nimmt.
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E-Autos, Abrieb und Feinstaub Dabei sind die Bremsen auch beim reinen E-Auto ein Thema, selbst wenn der Verschleiß durch die Rekuperation (deutlich) geringer ist. Es treten immer wieder Fälle auf, wo Bremsenreparaturen aufgrund des geringen Einsatzes der Bremsen nötig sind. In Zukunft kommt das Thema Abrieb und Feinstaub in den Fokus und benötigt Experten in der Tätigkeit und starke Partner als Lieferanten. • (GEW)
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Zuverlässig und sparsam Seit über 20 Jahren setzt das Autohaus Schmuck in Leobersdorf auf Puls-air beim Heizen. Geschäftsführer Phillip Steiner über seine Erfahrungen.
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eit über 70 Jahren in Leobersdorf angesiedelt, kann man sich den Marktplatz der Gemeinde ohne das Autohaus Schmuck wohl gar nicht mehr vorstellen. Begonnen hat alles als kleine Fahrradwerkstatt, schon bald darauf kamen Partnerschaften mit Renault und Dacia. Heute ist das Unternehmen zu einer Werkstatt für Kraftfahrzeuge inklusive Autohandel mit sieben Mitarbeitern (und zwei Bürohunden) herangewachsen. Im Jahr 1999 wurde beim Autohaus Schmuck ein Heizgerät des Tiroler Herstellers Puls-air gekauft und in Betrieb genommen. Beheizt wird eine rund 280 Quadratmeter große Werkstatt. Geschäftsführer Steiner schildert, dass das Gerät seit der Anschaffung störungsfrei läuft. Besonders hebt er hervor, dass die Heizung schnelle Wärme produziert und diese gleichmäßig im Raum verteilt wird.
Eine „Schmucke“ Heizung Seit 1984 werden die sparsamen Heizgeräte von Puls-air in Tirol produziert und direkt vertrieben. In den meisten Fällen werden bis zu 50 Prozent der vorherigen Heizkosten eingespart, hebt der Hersteller hervor. Bei der Verbrennung entsteht eine schwingende Gassäule, die 63-mal in der Sekunde die Richtung
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Phillip Steiner, Autohaus Schmuck ändert. Bewegung ist gleich Wärme, und davon entsteht bei der pulsierenden Verbrennung eine ganze Menge. Diese Wärme macht sich Puls-air zunutze und beheizt damit seit über 30 Jahren Werkstätten und Hallen in ganz Europa.
„Das Gerät läuft seit der Anschaffung im Jahr 1999 störungsfrei, produziert schnell Wärme und verteilt sie gleichmäßig im Raum.“ Phillip Steiner, Autohaus Schmuck
Die Gründe für die Sparsamkeit Die besondere Effizienz und Sparsamkeit von Pulsair hat folgende Gründe: • 97 Prozent Wirkungsgrad. Dieser Wirkungsgrad ist für andere Heizlösungen unerreichbar und ist das Ergebnis der patentierten pulsierenden Verbrennung. • Physikalisch richtige Positionierung. Die Puls-air Heizgeräte werden auf dem Boden der zu beheizenden Räumlichkeit platziert. Die vorgewärmte Luft bildet im Raum eine sich langsam drehende thermische Luftwalze. Bedeutet, dass die vorgewärmte Luft immer wieder durch das Heizgerät gezogen wird. Dies spart zusätzlich Heizkosten. • (RED) www.pulsair.net; austria@pulsair.net
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Sichere Verzögerung zu jeder Zeit Stahltopf-Bremsscheiben von Otto Zimmermann punkten mit Wertigkeit und langer Lebensdauer.
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Da OE-Bremsscheiben von Mercedes-Benz patent geschützt sind, hat Zimmermann eine eigene Technik entwickelt. Formula:S ist – analog zum OE-Produkt – eine Verbundbremsscheibe aus einem Stahltopf und einem Graugussring. Durch ein spezielles Verfahren wird dabei der Stahltopf mit dem Reibring verbunden. Die für den Gussreibring und den Stahltopf verwendeten Materialien sind ebenso mit der OE-Qualität vergleichbar wie das Design im Belüftungskanal. Der Belüftungskanal ist mit Pfeilern ausgestattet und gewährleistet damit eine optimierte Abkühlung der Scheibe. Zudem sorgt die Verwendung von hoch-
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gekohltem Guss für die Reibringe für eine erhöhte Wärmeleitfähigkeit und bringt eine schnellere Abkühlung. Die Gussreibringe stammen von einer deutschen Gießerei, die seit 1953 Produkte herstellt, die aus Recyclingmaterialien bestehen und zu 100 Prozent wiederverwertet werden können. Das bedeutet, dass die Formula:S-Scheibe nicht nur eine hohe Funktionssicherheit, sondern auch eine hohe Umweltverantwortung aufweist. Das Angebot an Stahltopf-Bremsscheiben wird stetig ausgebaut, somit können auch Mercedes-Benz-Fahrzeuge neuerer Baujahre ausgerüstet werden. • (GRA)
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Innovative Eigenentwicklung
Die Formula:S-Bremsscheiben bieten hohen Komfort bei gleichzeitiger CO2-Ersparnis
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ie eignen sich besonders für anspruchsvolle Fahrzeuge, beispielsweise für die E-Klasse von Mercedes-Benz, die in der Taxibranche nach wie vor stark eingesetzt wird. Die Formula:S-Bremsscheiben sind je nach Referenz mit einem Topf in glatter Version oder mit Sicken ausgeführt. Beide Ausführungen bieten im Vergleich zu einer Vollgussscheibe eine deutliche Gewichtsreduktion, die neben der CO2-Ersparnis eine verbesserte Fahrperformance zur Folge hat.
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Weit mehr als Technik
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Teilnehmer am ATE Expertenkreis in der Steiermark
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Die Zahl der ATE-Bremsencenter in Österreich ist zuletzt weiter stark gewachsen. Beim Expertenkreis in der Steiermark wurden auch Themen abseits der Technik besprochen.
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ontinental Aftermarket und die ATE-BremsencenC ter berät. „Wir müssen heute viel mehr leisten und sehr viel richtig machen, um erfolgreich zu sein. Einige Minuten pro Tag und Mitarbeiter mehr zu verkaufen, kann einen wesentlichen Mehrertrag am Ende des Jahres hervorbringen“, rechnet Zülch vor. Mittlerweile umfasst das Werkstatt-Modul ATE-Bremsencenter-Netzwerk 308 teilnehmende Betriebe in Österreich, die von Continental sowie von den Vertriebspartnern Stahlgruber, SAG, WM und Wütschner betreut werden.
ie Autos werden länger behalten, das Potenzial bleibt auch weiterhin hoch. In Deutschland besteht der Fahrzeugbestand zu zwei Drittel aus Euro 5 und Euro 6 Fahrzeugen, die bleiben uns noch länger erhalten“, weiß Bert Lembens, Head of Sales Service bei Continental Aftermarket. Damit dieses Potenzial genutzt werden kann, unterstützt Continental die ATE-Betriebe nicht nur im technischen Bereich, sondern auch bei Organisation und Management. Hier hilft zum Beispiel der Kennzahlen-Kompass- Autoservice von Continental, damit können die
„Wir haben bei einer Super-Auftragslage nicht mehr ausreichend Mitarbeiter zur Bearbeitung.“ Steffi Burkhart Partner ihren Betrieb analysieren und vor allem anonym vergleichen. Damit weiß man, wo man steht. „Es braucht vernünftige Prozesse und man muss seine Zahlen gut kennen. Dabei können wir unterstützen“, so Lembens. „Man muss nicht alles über den Haufen werfen, sich aber ständig hinterfragen“, ergänzt Michael Zülch, der mit seiner Firma Zülch Consulting auch
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Continental Aftermarket-Team: Markus Potzmader, Oswald Beer, Bert Lembens, Marcus Aquilla
Nächste Generation Mitarbeiter „Wir befinden uns an einem strategischen Wendepunkt, wo wir mit einer Super-Auftragslage nicht mehr ausreichend Mitarbeiter zur Bearbeitung haben“, erklärt Generations-Expertin Steffi Burkhart. Dabei haben die kommenden Generationen wie Z und Alpha nicht mehr das klassische Arbeitgeber- Arbeitnehmer-Verhältnis, diese sind etwa wesentlich illoyaler als vorige Generationen. „Sie wollen mehr selbstverantwortlich entscheiden, etwa über die Arbeitszeit, und sie möchten auf Augenhöhe zusammenarbeiten, schon von Beginn an die volle Wertschätzung erhalten“, so Burkhart. • (GEW)
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Vollständiges Sortiment
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Der Bedarf an Bremsbelägen und Bremsscheiben für Elektro- und Hybridfahrzeuge steigt kontinuierlich an.
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ie Zahl der Neuzulassungen von Elektro- und Hybridfahrzeugen steigt weiter und machte im August 2023 laut Statistik des Europäischen Automobilherstellerverbandes ACEA über 50 Prozent der gesamten neu zugelassenen Personenkraftwagen in der EU aus. Im Jahr 2021 betrug ihr Anteil bereits 38 Prozent. Diese Fahrzeuge spielen auch für Werk stätten eine wichtige Rolle. Mit einer europäischen Marktabdeckung für Bremsbeläge bis zu 90 Prozent für Elektro- und Hybrid fahrzeuge bietet Bosch Werkstätten ein vollständiges Sortiment an Bremsbelägen und Bremsscheiben, das nicht nur für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor geeignet ist. Der Qualitätsanspruch gelte für alle Bosch-Produkte, unabhängig davon, ob es sich um ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor oder ein Elektro-/Hybridfahr-
Bosch bietet Werkstätten ein vollständiges Sortiment an Bremsbelägen und Bremsscheiben für Elektro-/Hybridfahrzeuge
zeug handle, wie der Hersteller unterstreicht. So punkteten die Produkte laut Bosch mit einer Geräuschentwicklung und einem Vibrationsverhalten auf Premium-Niveau durch Anti-Quietsch-Platten (Shim) und abgeschrägte Kanten (Chamfer). Des Weiteren überträfen die Prüfungen von Bosch alle gesetzlichen Anforderungen. Bosch verspricht zusätzlich „gleichbleibende Bremsleistung auch bei hoher Belastung und ein komfortables und gutes Pedalgefühl“. Darüber hinaus seien die Produkte auch werkstattgerecht: Es gibt eine Teilenummer (PN) für Anwendungen mit Verbrennungsmotoren und Elektro-/Hybridanwendungen. • (DSC)
! N E D L E M JETZT AN
Letzte Chance! Zufriedene Werkstattkunden und ein erfolgreiches Werkstättengeschäft sind in dieser schwierigen Zeit wichtiger denn je. Mit „Werkstatt des Vertrauens“ können Sie die Zufriedenheit Ihrer Kunden beweisen. Zum sechsten Mal findet heuer „Werkstatt des Vertrauens“ in Österreich statt. Die Aktion läuft bereits, dennoch bleibt noch Zeit, um ausreichend Stimmen zu sammeln. Machen Sie also noch mit und melden Sie sich gleich an. Im Gegensatz zu vielen anderen Auszeichnungen, die von Fachleuten oder einer Jury bewertet werden, lässt „Werkstatt des Vertrauens“ in Form von Empfehlungsmarketing jene Menschen darüber entscheiden, die es betrifft. So können alle österreichischen Kfz-Fachbetriebe an dieser Aktion teilnehmen und ihre Kunden dazu einladen, sie zu bewerten.
www.werkstatt-des-vertrauens.at
Die Partner Werkstatt des Vertrauens in Österreich wird unterstützt von:
Eine Aktion von
Eine Aktion von
Nachhaltigkeit als Grundpfeiler Durch verantwortungsvolles und nachhaltiges Handeln schaffen Werkstätten bleibende Werte. Aber auch bei den Kunden gewinnt das Thema Nachhaltigkeit bei der Fahrzeugreparatur zunehmend an Bedeutung.
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achhaltigkeit ist auch ein zentrales Unternehmensziel des internationalen Technologiekonzerns ZF. Philippe Colpron, Leiter ZF Aftermarket, betont: „Wir ermutigen unsere Kunden und Partner, gemeinsam mit uns eine grünere Zukunft zu gestalten, indem sie sich beispielsweise aktiv an der Wertschöpfungskette der Aufarbeitung beteiligen. Deshalb sollten Werkstätten aktiv wiederaufgearbeitete Teile anbieten und die Altteile („Cores“) zurückgeben, denn echte Kreislaufwirtschaft kann nur gelingen, wenn wir alle zusammenarbeiten.“ ZF ist seit rund 60 Jahren in der industriellen Auf- Philippe Colpron, arbeitung von Komponenten und Baugruppen für Leiter ZF Aftermarket Fahrzeuge tätig. In 22 Werken und Servicestandorten in 12 Ländern werden zum Beispiel Getriebe, Lenkungen, Achsen, Drehmomentwandler, Kupplungen, Bremssättel, und Motorenteile aufgearbeitet. Remanufacturing gewährleistet die gleiche Qualität, Sicherheit und Funktionsfähigkeit wie bei einem Neuteil, bietet jedoch erhebliche Energie- und Werkstoffeinsparungen: je nach Produkt bis zu 90 Prozent im Vergleich zur komplett neuen Herstellung eines Produkts.
In der Effizienz führend ZF entwickelt seit jeher alle Produkte mit dem Ziel, den CO2-Ausstoß so weit wie möglich zu reduzieren. ZF-Produkte sind in ihrer Effizienz weltweit führend und helfen Fahrzeugherstellern, den Kraftstoffverbrauch und damit die Emissionen zu reduzieren. Die Grundlagen für die Aufarbeitung werden bei ZF bereits in der Produktentwicklung gelegt. Ziel des neuen
E n t w i c k l u n g s s t a n d a rd s „Design for Sustainability“ ist es, dass in Zukunft möglichst viele ZF-Produkte die technischen Voraussetzungen für ein „zweites Leben“ mitbringen. Dazu setzt ZF unter anderem auf korrosionsbeständigere Werkstoffe und auf Verbindungstechniken, die eine beschädigungsfreie Demontage ermöglichen. Auf diese Weise fließen auch Fahrzeugteile in den Materialkreislauf ein, die jetzt noch nicht wirtschaftlich und sinnvoll aufgearbeitet werden können.
Green Aftermarket Roadmap Nachhaltig hergestellte Produkte für den Ersatzteilemarkt sind ein Element von ZF’s „Green Aftermarket Roadmap“. Colpron sieht die Verantwortung der Aftermarket-Organisation zudem darüber hinausgehen: „Wenn wir über Nachhaltigkeit nachdenken, dann tun wir das mit einem strikten Kundenfokus. Von uns als Lösungsanbieter über unser Vertriebsnetzwerk bis hin zu Werkstätten und Flotten sowie den Endkunden sind wir ein Teil einer komplexen Wertschöpfungskette. Nur gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern können wir unsere Ziele ,Null Emissionen‘, ,Null Unfälle‘ und ,Null Ausfallzeiten‘ für jeden gefahrenen Kilometer erreichen und gleichzeitig nachhaltige Wachstumsmöglichkeiten für den Ersatzteilemarkt schaffen.“
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Digital in die Zukunft Die Komplexität in den Kfz-Betrieben steigt von Tag zu Tag. Mit dem Angebot von Birner sind freie Werkstätten fit für künftige Herausforderungen. Von Mag. Andreas Granzer-Schrödl
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s sind dynamische Zeiten, denen der Kfz-Markt aktuell ausgesetzt ist. Das Motto lautet „Keine Zeit zu rasten“ und diesem hat sich der Ersatzteilspezialist Birner mit seinen Produkten, aber auch seinen digitalen Lösungen konsequent verschrieben. Ein Beispiel dafür ist die Exklusivmarke Corexx mit ihrem vielfältigen Pkw-Ersatzteil-Sortiment – maßgeschneidert für zeitwertgerechte Reparaturen im Zuge eines immer älter werdenden Fahrzeugparks und einer gestiegenen Preissensibilität vonseiten der Endkunden.
Attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis Corexx bietet Pkw-Ersatzteile in Erstausrüsterqualität als Kombination aus hoher Qualität und moderatem Preis. Zum Portfolio zählen die gefragtesten Komponenten aus den Bereichen Bremse, Fahrwerk, Filter und Abgasanlage. Neben einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis steht Corexx ebenso für eine gute Warenverfügbarkeit.
Digitalisierung vereinfacht Abläufe Doch Birner steht nicht nur für hohe Teilekompetenz, sondern punktet auch als digitaler Lösungsanbieter. Und so werden sowohl tmERIK als auch NEXT App seit Sommer erstmals in Österreich angeboten. Hinter tmERIK verbirgt sich ein browserbasiertes ERP-System, das sämtliche Prozesse in der Werkstatt optimiert und so das Arbeiten vereinfacht. Ein nicht zu unterschätzender Punkt, um dem Fachkräftemangel aktiv gegenzuwirken, indem man
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Tools im Überblick tmERIK im Detail • Verwaltung mehrerer Firmen bzw. Filialen und deren individueller Kundenund Fahrzeugstammdaten • Digitale und schnelle Übermittlung der Kostenvoranschläge mit direkter Antwortmöglichkeit für den Kunden • Unterscheidung zwischen UI-Sprache für mehrere Benutzer und Berichtssprache • Teilekatalogschnittstellen zu allen browserbasierten TOPMOTIVE Systemen • Einblick in alle Echtzeit-Updates • Chat-Modul für optimale Kommunikation, Datenaustausch und Interaktion mit Kunden • Rechnungen, Aufträge oder Angebote werden direkt in den Webkat NEXT übertragen • Vorgänge können aus dem Webkat NEXT Katalog in das tmERIK als Angebot, Auftrag oder Rechnung exportiert werden
NEXT App im Überblick • Vorgangsbasiertes Arbeiten synchron zur NEXT Browservariante • Userbasierter Zugriff auf Aktivitäten, Fahrzeuge und Kunden der NEXT Datenbank • Artikellisten und -details mit Preisen und Verfügbarkeiten in Echtzeit • Künstliche Intelligenz des Parts Indicators, basierend auf Informationen aus echten Reparaturfällen • Erstellen und Teilen von Kostenvoranschlägen
sich weniger mit Papierkram oder Datenerfassung herumschlagen muss. Das ERP-System beinhaltet alle Module, die den Arbeitsalltag vereinfachen. Durch die direkte Anbindung an den Webkat NEXT Katalog ermöglicht tmERIK eine noch effizientere, reibungslosere und digitalere Kommunikation.
Webkatalog für mobile Endgeräte Noch zeiteffizienter präsentiert sich NEXT App – ein Webkatalog für mobile Endgeräte synchron zur Desktop-Variante. Dank dieses Katalog-2-go sind Mechaniker nicht mehr an stationäre Computer gebunden, sondern können den Webkat mit Smartphone oder Tablet nutzen. Zudem synchronisieren sich die Daten automatisch mit der Desktopversion, Doppeleingaben fallen damit weg. Administrative Tätigkeiten wie der Abruf von Rechnungen, Lieferscheinen, Bestellungen und Kostenvoranschlägen können also gleich bei Bedarf erfolgen. •
GEWERBE
Neues Sortiment SBS Automotive hat unter seiner Marke NK ein neues Sortiment an Startern und Generatoren auf dem Markt eingeführt.
D
ie Produkte werden gemäß dem neuesten Stand der Technik und unter Verwendung hochwertigster Materialien hergestellt, um eine lange Lebensdauer und Effizienz sicherzustellen.
Umfassend getestet
„Die Markteinführung der Starter und Generatoren war ein langer und bedeutender Weg, da die Qualität und Langlebigkeit garantiert werden müssen. Nach mehreren Tests und Produktvergleichen führen wir nun hochwertige Starter und Generatoren für den Ersatzteilmarkt“, unterstreicht Verkaufsleiter Bo Maagaard. Das neue Sortiment ist zu 100 Prozent nach Erstausrüstungs-
vorgaben und OE-Größe geprüft, um den Einbau in den Kfz-Werkstätten zu vereinfachen. Zudem werden die Starter und Generatoren ohne Pfand verkauft, womit den Händlern gebundenes Inventar und Bearbeitungszeit gespart wird.
Das Team von SBS Automotive stellte vor Kurzem auf der AutoZum die neuen Starter und Generatoren vor
Kostengünstige Lösung „Dank ihrer hochwertigen Bauweise und ihres Null-Aufpreis-Konzepts sind sie die perfekte Wahl für alle, die eine zuverlässige, einfache und kostengünstige Lösung suchen“, so Maagaard. Die Produktpalette von NK umfasst Bremsen, Lenkung, Aufhängung, Radlager, Getriebe, Gasfedern, Universalprodukte und nun auch Elektrik. • (GRA)
Stark im Geschäft Der japanische Batteriehersteller GS Yuasa deckt mit seiner Produktpalette vielfältige Einsatzbereiche ab.
A
ngeboten werden klassische Blei-Säure- und Lithium-Ionen-Batterien für die drei Geschäftsbereiche Industrial (Industriebatterien für Standbyund zyklische Anwendungen), Automotive und Motorcycle (Automobil- und Motorrad-Starterbatterien). Das Unternehmen ist in Europa stark präsent und hat auf dem Kontinent jüngst sein neues Hauptquartier und Vertriebszentrum in Swindon (Großbritannien) eröffnet. Von dort aus koordiniert GS Yuasa Battery Europe sechs GS Yuasa-Vertriebsgesellschaften in Europa und ein Produktionswerk.
Das Pkw-Geschäft in Österreich läuft derzeit gut Raphael Eckert, General Manager GS Yuasa Battery Germany
eine technische Abteilung. Diese Struktur sorgt für die optimale Betreuung der einzelnen Märkte.
15 Länder werden von Krefeld aus betreut
Gute Zuwächse in Österreich
Eine der europäischen Vertriebsgesellschaften ist GS Yuasa Battery Germany mit Sitz in Krefeld, die 15 europäische Länder, darunter auch Österreich, verantwortet. In Krefeld befindet sich ein 5.000 m2 großes Logistikzentrum mit 5.000 Palettenstellplätzen, wodurch die Versorgung mit GS Yuasa-Produkten in den 15 Ländern vollumfänglich gesichert ist. Zudem beherbergt der Standort in der deutschen Großstadt
„In Österreich sind wir erfolgreich unterwegs. Das Pkw- schließt hier langsam, aber stetig, zum Zweirad-Geschäft auf“, erklärt der verantwortliche Manager Raphael Eckert. Ausschlaggebend für den Zuwachs ist die Zusammenarbeit mit Raiffeisen Ware Austria (RWA), mit der GS Yuasa den Markt flächendeckend bedienen kann. Weitere Partner sollen folgen, so Eckert. • (GRA)
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Handel bedroht
Wenn die EU-Kommission nicht rasch handle, drohe Gefahr durch Zölle auf den Import von E-Fahrzeugen aus der EU nach Großbritannien, warnt ACEA-Präsident Luca de Meo. Aufgrund schärferer Lieferkettenregularien drohen ab Jahresanfang 2024 Zölle in Höhe von 10 Prozent auf E-Fahrzeuge, die nicht zu einem Großteil aus Rohstoffen aus der EU bestehen – eine Bedingung, die jedoch derzeit nicht zu erfüllen sei. Wie de Meo warnte, könne das Verstreichen des Jahreswechsels die europäischen Hersteller über 4,3 Milliarden Euro kosten und knapp eine halbe Million weniger Fahrzeuge entstehen lassen. Weder aus ökologischen noch ökonomischen Gründen sei es derzeit klug, die Fahrzeugpreise weiter in die Höhe klettern zu lassen, warnte der Renault-Chef, der forderte, die derzeit geltende Einschleifregelung um weitere drei Jahre zu verlängern.
„Lukas“ erforscht sichereren Verkehr durch Netze Bosch hat gemeinsam mit Partnern Ergebnisse des Projekts „Lukas“ zur Erhöhung von Verkehrssicherheit durch Vernetzung vorgestellt. Kommunikation zwischen automatisierten und nicht-automatisierten Verkehrsteilnehmern sowie der Infrastruktur seien dafür zentral.
BMW beharrt auf H2 Bei den „Hydrogen Days“ in Wien betonte der Importeur die Bedeutung von Wasserstoff für die Energiewende, man sehe weiterhin auch das Potenzial für die Brennstoffzelle im Individualverkehr.
Erstes Börsenjubiläum
Am 29. September jährte sich zum ersten Mal der Börsengang der Porsche AG, der für den Hersteller „sehr erfolgreich“ sowie „gut für die Aktionäre, die Mitarbeiter und die Kunden“ gewesen sei, wie CEO Oliver Blume sagte. Man sei durch den Börsengang eigenständiger geworden, was helfe, noch mehr Geschwindigkeit aufzunehmen und die Kunden zu begeistern, ergänzte CFO Lutz Meschke. Zuletzt hätten Unsicherheitsfaktoren den Kurs der Aktie beeinflusst. Langfristig strebe man eine operative Umsatzrendite von mehr als 20 Prozent an.
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Mag. Bernhard Katzinger
Sollen sie doch Friteusenfett fahren … Wir sind im 10. Monat der großen Elektroauto-Absatz krise, höre ich. Lese, der Markt sei gesättigt, bis auf ein paar Unverbesserliche kaufe keiner mehr ein E-Auto. Die eins wollten, hätten schon eins. Könne sich ja auch keiner leisten, trotz günstiger Ernährung beim Burgerbrater. Seit Jänner sitzen wir Prediger des Lithium-Ions frustriert beim Wein, und dem einen oder anderen ist schon einmal rausgerutscht: Wem das alles zu teuer ist, der soll halt seinen Friteusenfettbomber fahren. Billigheimer! Aber laut sagen hat sich das noch keiner getraut. Die Stimmung hebt sich beim monatlichen Blick auf die Neuzulassungen, die einen anhaltenden Erfolgslauf der Stromer in unmissverständlichen Zahlen zeigen, in Österreich wie in Europa. Dass die E-Autos weiterhin eine wachsende Zahl von Menschen begeistern, darf man auch nach dem Besuch von Veranstaltungen wie der eMokon oder der Wiener Elektro Tage (Berichte hier im Heft) glauben. In England – wo die Konservative derzeit ebenfalls politisches Terrain wiedergutmachen will, indem man die Rückständigen am Ort ihrer Ängste abholt – hat sich mit #stopburningstuff jetzt eine Initiative formiert, welche den zahlreichen Halb- und Unwahrheiten von explodierenden Akkus, tonnenschweren CO2-Rucksäcken und anderem Unsinn, der derzeit wieder verstärkt verbreitet wird, mit gezieltem „Myth-Busting“ entgegentritt. In diesem Sinne: Wer holt eigentlich Monat für Monat all die Autos ab, die seit Jahresbeginn keiner mehr bestellt hat? Und hat schon einmal wer nachgerechnet, wie viele Bestellungen 2022 getätigt werden hätten müssen, wenn die aktuellen Neuzulassungsrekorde der Stromer allesamt auf verzögerten Auslieferungen basieren sollen? Ihr Autor bleibt dran und wird Sie weiter informieren.
Petra Mühr
Ein Köder ohne Haken … … ist nur Futter“, sagt John Hayes, American Express CMO zum Thema CTA (Call to Action) in E-Mails. Und damit sind wir schon mitten in Teil 2 der Dos and Don’ts bei Newslettern: * Sie fordern nie zu einer Handlung auf – Wenn ein CTA fehlt, ist auch keine Action seitens des Empfängers zu erwarten. Überlegen Sie sich also, wozu Sie Ihre Kunden auffordern wollen – weiterführende Online-Artikel zu lesen, einen Termin zu vereinbaren, etwas zu bestellen bzw. kaufen – und formulieren Sie das klar und sympathisch in einem gekonnt platzierten CTA. * Die Inhalte sind uninteressant – Tatsächlich einer der schlimmsten Fehler. Rasch von irgendjemandem den Newsletter mit bedeutungslosem Content „befüllen lassen“, damit zur gewohnten Zeit irgendetwas versendet wird? Das führt garantiert dazu, dass er ignoriert oder gleich abbestellt wird. Gibt’s nichts Relevantes zu erzählen, dann lieber mal eine E-Mail auslassen. * Sie verwenden kein responsive Design – Auch 2023 missachten immer noch viele die Richtlinie „Mobile first“. Denken Sie daran: Die meisten Menschen lesen Mails auf ihren Handys. Und sind schnell frustriert, wenn Texte verschoben oder Bilder zu groß sind. Gestalten Sie Ihre Newsletter daher mithilfe eines E-MailTools so, dass sie sich automatisch dem Endgerät anpassen.
* Sie unterteilen Ihre Empfängerlisten nicht – Je gezielter Sie E-Mails nach demografischen Merkmalen oder Nutzerverhalten filtern, desto eher werden sie geöffnet und geklickt.
„Gibt´s nichts Relevantes zu erzählen, dann lieber mal eine E-Mail auslassen.“ Petra Mühr, autentio.at Natürlich gibt es etliche weitere unangenehme Patzer wie fehlerhafte Texte, unpersonalisierte Anrede, ausschließlich verkäuferische Mails, keine A/B Tests oder Versand zu einer unpassenden Zeit. Wenn Sie die 7 genannten Don’ts vermeiden, sind Sie jedoch gut unterwegs, um mit Ihren Newslettern Ihre Leads zu pflegen und natürlich, um Sie zu Kunden bzw. Käufern zu machen. •
Petra Mühr Contentmanager & Copywriter
WIRTSCHAFT
Landesrat Markus Achleitner (r., im Gespräch mit Klaus von Moltke und einem BMW-Techniker) bei der Eröffnung der Produktionslinie
Acht Töpfe in Handarbeit Das BMW Group Werk in Steyr hat die V8-Produktion nach Oberösterreich geholt. Von Mag. Bernhard Katzinger
I
m Beisein des oberösterreichischen Wirtschaftslandesrats Markus Achleitner eröffnete Klaus von Moltke, Geschäftsführer des Werks, eine neue Produktionslinie für V8-Benzinmotoren, welche künftig in Oberösterreich gefertigt werden. Die leistungsstarken Aggregate werden „im Manufaktur-Stil mit präziser und hochkomplexer Handarbeit“ gefertigt.
Bekenntnis zum Verbrenner Die Presseaussendung spricht von einem Bekenntnis zur Technologieoffenheit, böse Zungen könnten es als etwas dystopischen Blick in eine Zukunft bezeichnen, in welcher der Verbrenner nur noch als elitäres Nischenprodukt existiert. Von Moltke zeigt sich überzeugt, „dass es auch weiterhin solche leistungsstarken Motoren geben wird. Wir sehen einen Hochlauf bei der E-Mobilität, aber auch stabiles Volumen bei den Verbrennungsmotoren.“ Im Vollbetrieb sollen in Steyr immerhin 30 Stück der V8- Aggregate täglich erzeugt werden.
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Stabile Nachfrage sieht BMW im Übrigen nicht nur für die leistungsstarken Acht- und Sechszylinder, sondern auch für die kleineren Motoren. Dies sei ein stabiles Fundament für die Transformation. Eine Transformation, die Schritt für Schritt erfolgen müsse und „von einem Tag auf den anderen nicht möglich“ wäre, wie der Werks-Chef betont. „Die Herausforderung im Transformationsprozess ist, sich flexibel aufzustellen und sozusagen auf Sicht zu fahren.“ Man dürfe kein Potenzial ausschließen, um der Verantwortung gegenüber der Belegschaft am Standort gerecht zu werden. Bekanntlich werden ab 2025 elektrische Antriebe, die auch vor Ort entwickelt werden, in Steyr vom Band laufen.
Erfolg für Österreichs Industrie
Viele Handgriffe: Acht Stunden Arbeitszeit fließen in die Produktion eines Motors ein
Dass es keine Selbstverständlichkeit ist, dass die prestigeträchtigen Topmotoren nun in Österreich produziert werden, strich auch Achleitner in seiner kurzen Festrede hervor. Von Moltke meint dazu selbstbewusst: „Wir haben kurze Wege, wir sind in der Industrialisierung stark, und wir sehen in unserer Flexibilität eine massive Stärke“, so der künftige Leiter der weltweiten Antriebsproduktion bei der BMW Group über die Vorzüge des Standorts, der innerhalb der BMW Gruppe, aber auch mit Zulieferern im Wettbewerb stehe. Auch das Vorhandensein kompetenter Mitarbeiter zählt im Wettbewerb. Um gute Fachkräfte zu bekommen, arbeite man gut mit Stadt, Region und Land zusammen. „Wir schaffen im Betrieb gute Rahmenbedingungen, etwa Programme für die Lehrlingsausbildung – erst vor Kurzem konnte ich hier 39 neue Lehrlinge begrüßen.“ An der V8-Linie arbeiten besonders erfahrene Mitarbeiter, wie von Moltke betont. „Der Anspruch in der Manufaktur ist hoch, hier arbeiten Fachkräfte mit mehrjähriger Erfahrung, die ihre Arbeit mit Leidenschaft tun.“ •
WIRTSCHAFT
„Fünf Jahre Zeit sollte man sich für die Planung der Betriebsweitergabe schon nehmen.“ Gerd Bernd Lang, Obereder GmbH
potenzielle Nachfolger einen maßgeschneiderten gemeinsamen Lehrgang zur Betriebsübergabe, deren Planung in der „operativen Hektik“ gern verschoben werde, wie IfM-Geschäftsführer Komm.-Rat Dr. Wolfgang Reiger, CSE, sagte. „Nutzen Sie die Betriebsweitergabe als Chance!“, empfahl er.
Bewertung und Verwertung
So flutscht
die Übergabe
Gernot Praßl, Kfz-Unternehmer
Die Staffelübergabe in Familienunter nehmen ist ein heikles Unterfangen, das gut vorbereitet sein sollte.
Z
um wiederholten Male war deshalb die Betriebsweitergabe – oder mögliche Alternativen, wenn etwa ein Nachfolger fehlt – das Thema des Obereder/Castrol Unternehmertags. Gerd Bernd Lang, Key Account Manager bei Obereder, begrüßte mit Unternehmensberater Michael Holub in der schönen Landschaft der Südsteiermark über 50 Teilnehmer und hochkarätige Vortragende.
Überraschungsgast: „Wirtschafts-Detektivin“
Susanne Flöckner, KPMG
Viele Unternehmen auf Nachfolgersuche In den Referaten und Diskussionen wurde rasch deutlich, dass der Generationenwechsel fachlich gut vorbereitet und begleitet, aber auch kommunikativ und emotionell verarbeitet werden muss. So erzählte der steirische Kfz-Unternehmer Gernot Praßl freimütig von seiner Betriebsübernahme, erschwert durch eine schwierige familiäre Konstellation. Prof. (FH) DDr. Mario Situm, MBA, von der FH- Kufstein Tirol führte aus, dass derzeit über 50.000 Familienunternehmen in Österreich nach einem Nachfolger suchen, davon würde bereits fast die Hälfte eine familien-externe Weitergabe in Betracht ziehen. Bildungsinstitute haben die Brisanz des Themas längst erkannt: Das IfM – Institut für Management GmbH in Salzburg etwa bietet für Inhaber und
Mehrere Vorträge befassten sich mit der Unternehmensbewertung und -verwertung bzw. mit Alternativen zur klassischen Weitergabe an einen Nachfolger. So referierte Dr. Klaus Mittermair, MBA, CMC, von der Beratungsfirma KPMG zu Aspekten und verschiedenen Verfahren der Firmenbewertung, bei denen vor allem die zukünftige wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Betriebs im Fokus stehe. Mag. Patrik Adler, LL.M. von JP Immobilien, wies auf die Möglichkeit einer Verwertung der Betriebsimmobilie durch Verkauf oder Vermietung hin. Die schrittweise firmeninterne Weitergabe mittels eines Partner- Modells schlug Christian Zsovinecz von Opinion Leaders Network GmbH vor.
In ihrem Referat „Betrug auf der Spur“ erzählte Überraschungsgast Mag. (FH) Susanne Flöckner, CIA, CFE, aus ihrer Praxis als Betrugsbekämpferin und -investigatorin in Diensten der KPMG Austria. Aus anonymisierten und bekannten Betrugsfällen analysierte sie, wie es zu Betrugsfällen in Unternehmen kommt, wie Betrüger letztlich entlarvt werden (hauptsächlich durch Tippgeber) und wie man Betrug verhindern kann. Weinverkostung, gemeinsames Dinner und sangesfreudiger Ausklang komplettierten eine weitere gelungene Ausgabe der erfolgreichen Veranstaltungsreihe der Firma Obereder. • (KAT)
Rechtsanwalt Dr. Marius Schober, MBA
Dr. Wolfgang Reiger, CSE
Pausenkaffee vor ausgesprochen stimmungsvoller Kulisse der Südsteiermark
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WIRTSCHAFT
und Reifenabrieb jedoch gesundheitsschädlichen Feinstaub. Euro 7 sorgt für Diskussionen in Fachkreisen und der Politik. Mehrere Gründe sprechen dafür, dass es ein ausreichend ambitioniertes Euro 7 braucht, um künftig zu erwartende neue Luftqualitätsstandards in der EU zu erreichen. Von daher ist es enttäuschend, dass sich die Mehrheit der EU-Staaten Ende September für ein Euro 7 light ausgesprochen hat, das bei den Abgasemissionen kaum Anreize für Einsparungen und eine saubere Luft in Städten setzt. Die Technologie dafür ist bereits vorhanden. Denn ein Großteil der notwendigen Investitionen ist in den vergangenen Jahren durch die Zuliefererindustrie bereits erfolgt. Dies geschah im Vertrauen darauf, dass die Politik keinen Zweifel daran ließ, dass ein effektives Euro 7 sicher kommen würde. Der Verbrennungsmotor wird in unterschiedlichsten Mobilitätsanwendungen noch lange gebraucht. Er kann zudem auch mit alternativen und klimaneutralen Kraftstoffen betrieben werden. Wir sollten alle Technologien einsetzen, die zur Erreichung unserer Klimaziele beitragen und gleichermaßen sicherstellen, dass diese auch den europäischen Luftqualitätsanforderungen entsprechen. Ein schwaches Euro 7 würde dazu führen, dass wir schon bald in Europa veraltete Motoren fertigen. Damit wird der Umwelt nicht geholfen. Vor allem wenn man bedenkt, dass bis 2035 zugelassene Pkws im Schnitt noch bis 2050 auf dem Markt sein werden. Außerdem drohen wir den Anschluss zu verlieren, da es in einigen Weltregionen wie China und Kalifornien zum Teil bereits ambitioniertere Grenzwerte gibt. Ohne eine hohe Durchdringung von Euro-7-Fahr-
„Technologie ist bereits vorhanden“ Werden in Europa nur noch veraltete Motoren produziert, wenn die Euro 7 nicht ambitioniert genug ist? Von Helmut Weinwurm*
D
ie „IAA Mobility“ in München bot Anfang September auch heuer wieder zahlreichen Ausstellern die Möglichkeit, einem breiten Publikum neueste Entwicklungen und visionäre Konzepte im Bereich der Mobilität zu präsentieren. Gleichzeitig gab sie Anlass zur angeregten Diskussion über die Frage, wie wir Menschen in naher Zukunft Mobilität leben und gestalten wollen – gerade im Hinblick auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Die Europäische Union hat sich verpflichtet, bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen: Ab 2035 sollen Fahrzeughersteller, die noch neue Pkws und Kleintransporter mit Benzin- oder Dieselantrieb auf die Straße bringen, mit hohen Strafzahlungen belegt werden. Gleichermaßen möchte die EU mit einer neuen Euro-7-Verordnung die Luftschadstoffe von Fahrzeugen im Straßenverkehr weiter reduzieren. Und zwar nicht nur von mit Diesel und Benzin betriebenen Verbrennern, die als Bestandsfahrzeuge noch lange nach 2035 zu finden sein werden, sondern auch von allen anderen Antriebsarten, inklusive Elektrofahrzeuge. Letztere verursachen zwar keine Abgasemissionen, produzieren durch Brems-
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„Bei einem Verzicht auf Euro 7 droht Europa den Anschluss zu verlieren, da es in einigen Weltregionen bereits ambitioniertere Grenzwerte gibt.“ Helmut Weinwurm, Chef von Bosch in Österreich
* Der Autor ist Vorstandsvorsitzender der Robert Bosch AG und Repräsentant der Bosch-Gruppe in Österreich
zeugen in der Flotte besteht keine Chance, zukünftig zu erwartende neue Luftqualitätsvorgaben in der EU einzuhalten. Dafür ist es wichtig, dass die neuen Vorgaben bald zum Tragen kommen. Auf jeden Fall sind neue Abgasnormen möglichen Fahrverboten vorzuziehen. Alle Blicke richten sich nun auf das EU-Parlament. Es bleibt zu hoffen, dass sich dieses stärker in Richtung des ursprünglichen Kommissionsvorschlags positioniert. Dieser weist in eine gute Richtung. Geänderte Kriterien für Straßentests berücksichtigen Kurzstrecken dort besser, und es soll richtigerweise auch keine Mittelung der Testergebnisse über Stadt-, Land-, Autobahnfahrten mehr geben. •
WIRTSCHAFT
NÖ-Treffen im Landtag
Bundesinnungsmeister Mst. Roman Keglovits- Ackerer, Landesinnungsmeister MMst. Karl Scheibelhofer, Landesgremialobmann Ing. Wolfgang Schirak, BA, Landesinnungsmeister-Stv. MMMSt. Gerald Kisser
Rechtsanwalt Mag. Patrick Huttmann von Weinrauch Rechtsanwälte
Qualitätssicherung im Sinne der Betriebe
Der Tag der NÖ Kfz-Wirtschaft fand dieses Mal im Landtags-Saal des Landes NÖ statt. Mit interessanten Themen für Fahrzeughandel und Fahrzeugtechnik.
I
ch habe schon einige schwierige Phasen für die Autobranche erlebt, aber diese Mal sind es wirklich viele Themen, die uns betreffen“, erklärt Komm.-Rat Ing. Wolfgang Schirak, Landesgremialobmann für den NÖ Fahrzeughandel beim NÖ Tag der Kfz- Wirtschaft, der im Landtagssaal des Landes NÖ in St. Pölten stattfand. Hinsichtlich der Umstellung auf Agentursysteme empfiehlt Schirak, „die betriebliche Situation mit nüchternen Gedanken zu analysieren. Es ist nicht sinnvoll, an irgendetwas festzuhalten, was über kurz oder lang nicht zu halten ist“, so Schirak, der auch wieder staatliche Unterstützung für den Neuwagenkauf anregt. „Beim Bestand von derzeit 5,2 Mio. in Österreich zugelassenen Pkws wird der größte Teil fürs tägliche Leben dringend gebraucht Ein rasche Erneuerung des Fuhrparks wäre eine deutliche Verbesserung für die Umwelt.“ Im Falle einer Vertragskündigung empfiehlt Rechtsanwalt Mag. Patrick Huttmann von Weinrauch Rechtsanwälte, die Ansprüche zu ermitteln, Hilfestellungen in Anspruch zu nehmen sowie die Fristen einzutragen und zu überwachen. Landesinnungsmeister Komm.-Rat MMst. Karl Scheibelhofer beklagt die erhöhten Anforderungen der Hersteller: „Nachdem wir die Krisen so weit überstanden haben, werden die Markenbetriebe von den Herstellern mit Vertriebssystemen und der Erhöhung der Standards in den Werkstätten gequält.“ Gleichzeitig müssten die Betriebe die Herausforderungen im technischen Bereich mit Systemelektronik, Assistenzsystemen und der Umstellung auf alternative Antriebe bewältigen. „Dabei bilden wir schon jetzt unsere Lehrlinge darauf aus.“
Dipl.-Ing. Georg Hönig, Amt der Niederösterreichischen Landesregierung
„Die Abteilung für technische Kraftfahrzeugangelegenheiten überprüft die Voraussetzungen für die §57a-Überprüfung“, erklärt deren Leiter Dipl.-Ing. Georg Hönig (Amt der Niederösterreichischen Landesregierung). „Wir führen auch die Qualitätssicherungen durch und wir tun das für Sie“, betont Hönig. Die österreichische Lösung mit Prüfung und Reparatur aus einer Hand, werden – mit dem Vorwurf mangelnder Objektivität – immer wieder kritisch hinterfragt. „In diesem Sinne ist es wichtig, hohe Qualität zu liefern. • (GEW)
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WIRTSCHAFT
In Belgien müsste man sein … … oder in Portugal, Kroatien bzw. den Niederlanden: Denn dort liegen die Zuwächse bei den Neuzulassungen jenseits von 30 Prozent und damit mehr als doppelt so hoch wie in Österreich. Noch zehren auch wir von vielen Auslieferungen, die durch die Lieferkrise des Vorjahres erst jetzt erfolgen. Bei den Gebrauchtwagenzahlen gibt es heuer kumuliert neuerlich ein leichtes Minus, das durch die Steigerung im August aber immerhin gemildert wurde.
32.059 5.573 5.329 334.927 1.980 2.911 116.602 13.039 25.138 195.292 8.156 2.110 2.413 5.503 532 2.971 32.857 30.792 17.466 11.518 15.974 10.630 6.450 83.611 35.149 9.106 344 1.008.432 2.046 2.144 15.615 19.805 46.790 1.075.027
335.942 24.406 109.139 1.913.564 15.721 61.094 1.132.321 93.110 112.709 1.039.773 42.001 13.187 19.252 34.118 5.331 259.106 163.046 311.239 139.279 100.166 181.834 60.945 34.326 642.580 150.354 73.858 10.063 7.078.464 12.696 85.157 161.328 259.181 1.179.298 8.516.943
462
-10,47 %
979
+2,09 %
Niederösterreich
3.393
+2,57%
Oberösterreich
3.027
+1,95% -5,59%
Salzburg
1.538
Steiermark
2.525
0%
Tirol
1.595
-2,02%
Vorarlberg
817
+3,03%
Wien
4.451
+27,54%
GESAMT
Porsche 911
Porsche Taycan
Porsche Cayman
Mazda MX-5
58
14
12
11
32
14
2
Abweichung 2022/2023 in %
Jän.-Aug. 2023
Abweichung 2022/2023 in %
Jän.-Aug. 2023
-27,9 22,5 -17,9 3,5 -12,1 -24,2 -28,0 14,7 -3,0 13,0 32,3 16,5 16,2 -16,2 137,5 -17,4 1,2 2,0 -6,4 11,5 -33,1 23,8 3,1 -10,1 16,6 -7,1 -6,5 -3,2 5,8 -30,9 -10,6 -12,0 -17,5 -4,1
DIESEL
18,8 17,5 2,2 14,3 1,8 -33,3 17,1 15,4 17,7 21,4 31,6 0,6 -9,6 15,6 4,6 5,1 -2,0 0,9 23,5 3,2 -12,0 -1,018 3,7 19,1 10,0 -13,2 17,7 13,0 4,8 -63,7 3,3 0,0 13,0 12,7
Top 5 G-Segment
Kärnten
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148.622 17.015 37.141 671.407 6.419 9.549 429.095 40.520 34.562 295.144 21.426 5.522 7.648 11.793 2.131 84.388 54.068 137.143 54.397 35.851 40.372 29.573 20.675 275.430 78.984 27.644 5.341 2.581.860 1.659 1.071 56.420 59.150 490.486 3.131.496
August 2023 August 2022
Burgenland
46
BENZIN
28,7 k.A. -75,0 -12,2 -80,1 11,3 19,1 2,7 -100,0 14,1 -19,0 6,5 0 -100,0 -71,4 -7,9 -77,3 -3,0 129,1 45,9 63,4 12,4 -28,6 57,5 -23,1 -34,5 -100,0 17,4 k.A. -89,5 -58,1 -60,5 0 17,3
5000
4000
3000
2000
1000
0
Neuzulassungen Bundesländer
Abweichung 2022/2023 in %
ANDERE2 2.708 1 1 10.633 46 356 46.278 2.491 0 94.864 1.166 247 0 0 2 1.377 15 8.143 6.623 13.115 4.347 1.281 392 15.515 2.658 436 0 212.695 2 2 62 66 0 212.761
Jän.-Aug. 2023
HYBRID1
Jän.-Aug. 2023
Abweichung 2022/2023 in %
Jän.-Aug. 2023
PLUG-IN-HYBRID
170,2 68.009 78,7 24.994 33,5 149,9 204 134,5 451 65,8 108,5 11.588 -30,8 20.612 3,1 55,9 107.962 -42,4 433.060 42,2 90,8 371 7,8 6.018 26,1 135,8 12.232 10,0 16.232 -10,4 47,4 100.747 30,9 265.156 27,2 144,8 4.941 39,5 27.931 38,5 59,7 9.298 33,3 23.497 16,2 32,5 47.526 9,2 366.133 25,5 59,2 799 39,2 9.268 54,5 90,2 240 22,4 3.925 41,6 55,1 0 0 7.876 12,9 78,2 3.287 28,1 6.421 24,2 8,9 763 -12,5 1.148 38,5 86,7 34.215 48,1 61.027 21,1 56,7 11.554 40,5 33.914 25,6 67,5 8.515 24,7 115.760 24,4 124,2 16.906 72,2 21.048 29,7 64,9 0 0 29.070 27,2 36,8 37.567 -12,6 14.864 -12,4 60,5 1.874 100,9 16.149 41,2 108,0 715 82,9 3.269 -27,1 73,3 40.186 33,1 196.956 30,5 56,7 3.413 68,3 26.080 37,7 23,8 3.810 20,0 29.112 4,6 110,1 303 102,0 3.617 38,5 62,7 527.025 2,0 1.763.588 28,6 69,0 1.342 -55,4 2.583 7,2 3,1 6.026 -30,3 5.242 7,7 39,5 14.125 17,1 44.004 25,5 13,9 21.493 -9,4 51.829 22,4 40,5 80.458 30,4 368.346 25,7 53,6 628.976 4,5 2.183.763 27,9 2 Andere = Wasserstoff, Erdgas, LPG, E85 und andere Antriebe
Abweichung 2022/2023 in %
BATTERIEELEKTRISCH Belgien 59.550 Bulgarien 1.162 Dänemark 34.468 Deutschland 355.575 Estland 887 Finnland 19.814 Frankreich 174.443 Griechenland 4.188 Irland 20.214 Italien 40.814 Kroatien 1.186 Lettland 1.143 Litauen 1.315 Luxemburg 7.114 Malta 755 Niederlande 75.128 Österreich 30.638 Polen 10.886 Portugal 22.839 Rumänien 10.612 Schweden 68.710 Slowakei 1.438 Slowenien 2.825 Spanien 30.882 Tschechien 4.070 Ungarn 3.750 Zypern 458 Europäische Union 984.864 Island 5.064 Norwegen 70.672 Schweiz 31.102 EFTA 106.838 Großbritannien 193.218 EU + EFTA + UK 1.284.920 1 Hybrid = Vollhybrid und Mild Hybrid
Abweichung 2022/2023 in %
Jän.-Aug. 2023
Abweichung 2022/2023 in %
Jän.-Aug. 2023
Neuwagenzulassungen Europa 01-08/2023
3
34,1 22,9 13,6 16,5 9,4 8,9 16,6 25,3 18,3 20,2 34,6 18,8 4,9 19,7 14,3 30,1 14,4 10,8 36,8 20,2 -0,4 15,3 4,1 20,5 16,6 -3,3 27,6 17,9 6,4 -3,4 13,9 7,2 20,0 17,9
August 2023 August 2022
Toyota GR86
9
0
Alle Daten zum Fahrzeugmarkt finden Sie auch im MarketAnalyser von Eurotax
M
-28,05 %
MARK E DES MONA TS
14,57 9,90 7,07 6,75 5,54 5,05 4,17 3,82 3,80 3,77 3,74 3,71 3,61 3,09 2,68 2,32 2,21 1,68 1,68 1,59 1,26 1,09 1,00 0,88 0,88 0,73 0,51 0,51 0,46 0,32 0,32 0,28 0,16 0,15 0,15 0,12 0,11 0,05 0,04 0,21 100,00
15,50 28,16 16,26 22,03 25,46 9,37 15,93 -15,89 17,36 125,28 -8,58 2,08 17,68 37,66 15,48 0,16 -28,05 -4,02 16,41 -15,98 11,56 198,83 30,50 23,04 -6,88 22,34 74,48 12,33 -25,20 37,05 -34,64 0,00 3,08 56,41 1,24 15,57 11,66 8,75 0,00 1,36 14,44
+65
Die neu auferstandene Marke Fisker tritt mit 65 Neuzulassungen nach 8 Monaten wieder in der Tabelle auf.
EINSKOMMANULLNULLPROZENT Bei 163.046 Gesamtzulassungen ergeben 1.630 Stück nach Adam Riese einen Anteil von 1,00 Prozent: Das schaffte Nissan nach acht Monaten haargenau. Verantwortlich dafür ist ein Plus von 30,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr; das ist mehr als doppelt so hoch wie im Gesamtschnitt.
1 VW 2 Audi 3 BMW 4 Mercedes-Benz 5 Skoda 6 Ford 7 Opel 8 Seat 9 Renault 10 Peugeot 11 Hyundai 12 Mazda 13 Fiat 14 Toyota 15 Citroën 16 KIA 17 Suzuki 18 Volvo 19 Nissan 20 Dacia 21 Mini 22 Porsche 23 Mitsubishi 24 Alfa Romeo 25 Jeep 26 Honda 27 Land Rover 28 Chevrolet 29 Smart 30 Cupra 31 Tesla 32 Jaguar 33 Subaru 34 Chrysler 35 Lancia 36 MG 37 Abarth 38 Lexus 39 Saab Sonstige Gesamt
Abweichung % Jän.-Aug. 22/23
Abweichung % Jän.-Aug. 22/23
3.188 3.548 1.611 1.987 1.832 705 935 -1.178 916 3.415 -572 123 885 1.380 585 6 -1.402 -115 387 -494 213 1.185 381 270 -106 216 356 91 -252 143 -273 459 8 88 3 26 19 7 65 -69 20.572
Marktanteil % Jän.-Aug. 2023
Marktanteil % Jän.-Aug. 2023
23.761 16.147 11.520 11.006 9.029 8.233 6.806 6.236 6.193 6.141 6.093 6.049 5.891 5.044 4.365 3.779 3.597 2.747 2.745 2.598 2.056 1.781 1.630 1.442 1.434 1.183 834 829 748 529 515 459 268 244 244 193 182 87 65 363 163.046
Abweichung Stk. Jän.-Aug. 22/23
Abweichung Stk. Jän.-Aug. 22/23
-278 467 267 15 184 -11 59 -320 -136 569 -170 -143 181 165 147 -56 -270 -251 38 -311 132 123 84 42 5 20 19 -2 105 38 44 95 -6 65 -14 20 23 3 42 8 976
Jän.-Aug. 2023
Jän.-Aug. 2023
2.876 1.875 1.587 1.033 830 937 800 570 780 880 804 578 510 603 510 288 266 258 361 279 296 178 221 153 210 108 128 103 188 89 105 95 23 80 18 31 39 10 42 38 18.790
Abweichung Stk. Aug. 2022/2023
Abweichung Stk. Aug. 2022/2023
1 VW 2 Skoda 3 BMW 4 Audi 5 Seat 6 Mercedes-Benz 7 Toyota 8 Ford 9 Dacia 10 Tesla 11 Hyundai 12 KIA 13 Renault 14 Cupra 15 Mazda 16 Opel 17 Peugeot 18 Citroën 19 Suzuki 20 Fiat 21 Volvo 22 MG 23 Nissan 24 Mitsubishi 25 Mini 26 Porsche 27 Alfa Romeo 28 Land Rover 29 Jeep 30 Polestar 31 Honda 32 BYD Automotive 33 Jaguar 34 Abarth 35 Subaru 36 Lexus 37 DS Automobiles 38 Ferrari 39 Fisker Sonstige Gesamt
Gebrauchtwagenumschreibungen 08/2023
August 2023
Neuwagenzulassungen Österreich 08/2023
ST GU 3 U A 02 2
August 2023
Peugeot leidet nach 8 Monaten unter einem recht starken Rückgang bei den Neuzulassungen: Die Umstellung auf das neue Retailer-System trug im September einen Teil dazu bei.
it einem Marktanteil von 3,77 Prozent ist Tesla in den ersten 8 Monaten still und leise in die Top 10 der Neuzulassungs-Statistik gefahren. 6.141 Stück kamen zwischen Jänner und August neu hinzu, das ist ein Plus von 125,28 Prozent – und das ohne jeglichen Werbeaufwand. Stärkstes Modell in der (sehr überschaubaren) Modellpalette war heuer das Model Y mit 4.528 Stück vor dem Model 3 (1.303 Neuzulassungen). Auf Model S und Model X entfielen 169 bzw. 141 Stück. • (MUE)
12.421 6.021 5.575 4.096 4.028 3.294 3.074 2.906 2.271 2.177 1.732 1.740 1.549 1.532 1.343 1.316 980 821 683 705 530 426 477 366 406 318 310 249 217 280 217 191 171 81 83 86 62 55 35 580 63.404
725 265 487 131 479 64 17 312 135 66 -13 207 -107 125 109 90 73 92 1 -10 -44 1 -16 19 29 -76 42 -7 -50 92 107 8 5 -30 15 22 -10 -4 -19 -22 3.310
100.618 49.806 47.782 35.823 30.689 27.031 23.812 22.406 18.125 17.082 13.600 13.352 12.181 11.883 10.512 10.107 7.666 6.498 5.714 5.615 4.193 3.597 3.595 3.046 2.975 2.764 2.703 1.955 1.779 1.716 1.633 1.512 1.168 880 594 566 531 480 325 4.373 510.687
-142 -507 -66 844 2.414 119 -1.746 573 -1.908 -790 -150 -450 -967 275 -192 -22 -307 -111 -593 292 -394 -288 -238 -2 -148 -454 184 -281 -436 674 597 -106 -30 -204 -119 63 -52 -44 -38 -191 -4.941
19,70 9,75 9,36 7,01 6,01 5,29 4,66 4,39 3,55 3,34 2,66 2,61 2,39 2,33 2,06 1,98 1,50 1,27 1,12 1,10 0,82 0,70 0,70 0,60 0,58 0,54 0,53 0,38 0,35 0,34 0,32 0,30 0,23 0,17 0,12 0,11 0,10 0,09 0,06 0,85 100,00
-0,14 -1,01 -0,14 2,41 8,54 0,44 -6,83 2,62 -9,52 -4,42 -1,09 -3,26 -7,35 2,37 -1,79 -0,22 -3,85 -1,68 -9,40 5,49 -8,59 -7,41 -6,21 -0,07 -4,74 -14,11 7,30 -12,57 -19,68 64,68 57,63 -6,55 -2,50 -18,82 -16,69 12,52 -8,92 -8,40 -10,47 -7,43 -0,96
+7,3 %
Der Zuwachs bei den Gebrauchtwagen umschreibungen fiel für Land Rover etwas geringer aus als jener bei den Neuzulassungen (+12,33 Prozent).
Rang 34 für die längst verblichene Marke: Immerhin 880 Autos wurden in den ersten 8 Monaten gebraucht gehandelt. Platz 35 schaffte die Marke, die einst italienisches Flair nach Österreich brachte: 594 Ummeldungen bis Ende August. 39. Rang für Saab: Für die schwedischen Autos entschieden sich von Jänner bis August 325 Gebrauchtwagen-Kunden.
AUTO & Wirtschaft 10/2023
47
WIRTSCHAFT
New Mobility made in Vienna: Der JumugPacklrolla (o.); tausende Testkilometer wurden abgespult (u.) BVe-Bundesvorsitzender Helmut-Klaus Schimany, MAS, MSc., eröffnet die Kon ferenz auf der eMokon 2023. In 7 Panels wurde über Situation und Zukunft der E-Mobilität im Flottenkontext diskutiert
Treffen sich zwei Zugpferde … Die Veranstalter BVe und FPV ziehen zufrieden Bilanz über die abgelaufene eMokon 2023. Von Mag. Bernhard Katzinger
E
s war ein Event der Gattung Info-Festival mit Ausprobieren, was Fuhrparkverband und der Bundesverband eMobility Austria in Teesdorf organisiert hatten: Hochkarätig besetzte Konferenz und spannende Fachausstellung mit über 60 Ausstellern, garniert mit der Möglichkeit zu Testfahrten in 74 aktuellen E-Autos auf einer 3 Kilometer langen Teststrecke am bekannten Trainingsgelände des ÖAMTC.
Lust auf Testfahrten
90 Prozent der La dekunden kommen auch ins Geschäft, bilanzierte Super marktbetreiber und Energiewendepio nier Gernot Piber (3. v. l.) am Podium
48
2378 Mal wurde dieses Angebot an den beiden Tagen wahrgenommen, freute sich BVe-Bundesvorsitzender Helmut-Klaus Schimany. Nicht einmal ein Blitzschlag in der Nacht konnte die Stromer stoppen, pünktlich zu Beginn des zweiten Veranstaltungstages waren die Fahrzeuge wieder vollgeladen. Mit dem heurigen Programm sei es gelungen die Themen Ladeinfrastruktur, Finanzierung, Energiemanagement, THG Prämie und Best-Practice- Beispiele an 2 Tagen fundiert aufzuzeigen. „Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern,
AUTO & Wirtschaft 10/2023
die anderen informieren sich bei der eMokon“, so die Veranstalter. Für das kommende Jahr verspricht man noch mehr Ausstellungsfläche in einem deutlich größeren Zelt, will aber jedenfalls am ÖAMTC-Gelände in Teesdorf bleiben – nicht zuletzt, weil sich dort Infrastruktur und Organisation als derart krisenfest erwiesen.
Wo der Schuh drückt Überhaupt läuft es gut zwischen der E-Mobilität, seit Corona das Zugpferd des ansonsten schleppenden Automarktes, und den Flotten, die bei überlegener TCO-Bilanz und steuerlichen Begünstigungen dankbar zugreifen. „Wir haben das Thema Fahrzeuge im Griff, die sind mittlerweile vorhanden und ausreichend leistungsfähig. Die Lieferfähigkeit ist wieder gegeben. Auch die Ladeinfrastruktur wird mit dem Wachstum hochskaliert und stellt kein Problem dar. Das große Problem derzeit sind die Netzanschlussleistungen. Die monopolistischen Netzbetreiber haben die Hand am Trafo und verhalten sich nicht sonderlich dynamisch“, umreißt Schimany die a ktuelle Situation. Das Bundesministerium für Klimaschutz habe zum Nadelöhr Netz nun eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen. Die Zeit dränge: Auf Transformatoren warte man derzeit bis zu 24 Monate – „obwohl man seit Jahren weiß, dass man sie für Energie- und Mobilitätswende brauchen wird“, ärgert sich Schimany. Dass „New Mobility“ über den bloßen Antrieb hinausgeht, bewies als Aussteller das Wiener Start-up Jumug Vehicles, das ein simples und praktisches elektrisches Lastenrad „made in Vienna“ vorstellte. 40 „Packlrolla“ versehen bereits bei der Post und dem Botendienst Velobis ihren Dienst. 2024 will man 1.000 Stück in den Markt bringen, hofft Geschäftsführer Werner Pumhösel. •
Von der Serie rasch in den Aftermarket
Neues äußeres Erscheinungsbild
Mit seiner „First to Market“-Strategie sieht sich NTN Europe für die Herausforderungen der Zukunft bestens gerüstet. Aktuell bietet das Unternehmen dem Ersatzteilmarkt ein vielfältiges Fahrwerkssortiment mit über 3.600 Referenzen für Rad lager, Raddrehzahlsensoren, Bremsscheiben, Aufhängungskomponenten und komplette Antriebswellen. Der Fokus liegt dabei auf dem Anspruch „First to Market“, das heißt, dass NTN Europe Neuteile bereits knapp nach ihrer Markteinführung dem Aftermarket zur Verfügung stellt. Bestes Beispiel für diese Strategie ist die Bereitstellung von 100 Antriebswellenreferenzen unter der Marke SNR. Damit sei man der einzige Anbieter in diesem Segment. NTN Europe S.A. www.ntn-snr.com
Seine Autopflegeprodukte neu aufgelegt hat der deutsche Schmierstoff- und Additivhersteller Liqui Moly. Teil der Überarbeitung ist ein neues Etikettendesign, zudem sind diverse Gebinde und Rezepturen neu. Der Schwerpunkt liegt auf der Glanzpolitur, den Bereichen Polieren und Wachsen sowie Hart- und Schutzwachs. Geändert hat sich auch die optische Aufmachung, die grauen werden von transparent blauen Gebinden abgelöst. Auch Sprühflaschen und Verschlüsse wurden zur besseren Anwendung adaptiert. Liqui Moly GmbH www.liqui-moly.com
Innenwiderstände prüfen Mit dem AVL DiTest micrΩHM lassen sich Innenwiderstände einzelner Batteriemodule sowie Widerstände zwischen den Modulen einer Traktionsbatterie sicher messen. Dank der kompakten Ausführung des Prüfgerätes und seiner intuitiv geführten Software können Messungen schnell und einfach durch geführt werden. Der Innenwiderstand ist ein wesentlicher Indikator für den State of Health, den Zustand eines Batteriemoduls. Ist die Traktionsbatterie intakt, sind sowohl die Modulinnenwiderstände als auch die Modulverbindungen (Busbars) niederohmig.
Die Widerstände fallen umso höher aus, wenn es sich um ältere oder defekte Module bzw. deren Verbindungen handelt. Falls dann eine hohe Stromstärke abgerufen wird, etwa beim Beschleunigungsvorgang, kann die Batterie überhitzen. Die Folgen sind ein Spannungsabfall und eine damit einhergehende Leistungsreduktion der gesamten Batterie. Im Worst Case kann ein erhöhter Widerstand sogar einen Brand in der Batterie auslösen. micrΩHM, das auch im μΩ-Bereich hochpräzise arbeitet, identifiziert erhöhte Widerstände zuverlässig. AVL DiTEST GmbH www.avlditest.com
Der Zustand der Batterie auf einen Blick Für seine bordnetzunabhängigen Kombilösungen (Ultraschall und Hochspannung) bietet der deutsche Marderabwehrspezialist Stop&Go bei seinen beiden Geräten 8 Plus-Minus und 8 Plus-Minus Clip jetzt eine komfortable zweifarbige LED-Batteriestandsanzeige an. Sobald die Spannung der 3-V-Knopfzelle unter 2,46 V fällt, wechselt die blinkende LED von Grün auf Rot und signalisiert damit den fälligen Batteriewechsel. Norbert Schaub GmbH | www.marderabwehr.de
Zugriff auf Kia-Fahrzeuge Mit Diagnoselösungen von Texa kann ab sofort auch auf geschützte Fahrzeuge der Marke Kia zugegriffen werden. Das ermöglicht das Software-Update IDC 5 Car 76 2.0. Anwendern mit aktivem Texpack Pkw Abonnement, die ein persönliches Benutzerkonto auf dem myTexa-Portal haben, steht die Funktion uneingeschränkt zur Verfügung. TEXA Deutschland GmbH | www.texadeutschland.com
AUTO & Wirtschaft 10/2023
49
Barbara Zeitlhofer wurde neu in den Ausschuss des Landesgremium OÖ des Fahrzeughandels kooptiert. Die Geschäftsführerin des Zweirad-Teilegroßhändlers Schumoto wird für die Anliegen des Zweiradhandels eintreten.
Christine Kosar wechselt zu Austrian Exhibition Experts GmbH Christine Kosar (l.), bisher als Head of Operations bei RX u. a. für die Organisation der AutoZum verantwortlich, hat das Unternehmen verlassen. Ihr Nachfolger ist Stefan Kubina (r.), der zuletzt als Director Content and Marketing die Kommunikationsagenden bei RX verantwortete und fünf Jahre lang als Sprecher bei Teilehändler Birner tätig war.
Hödlmayr mit neuem CEO Der Aufsichtsrat der Hödlmayr International AG hat die Umwandlung der Holding von einer Aktiengesellschaft in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung beschlossen, gleichzeitig wird mit Juli 2024 Johannes Alexander Hödlmayr zum neuen CEO bestellt. Damit zieht die dritte Generation der Gründerfamilie beim Mühlviertler Fahrzeuglogistik-Experten in die Geschäftsführung ein. Hödlmayr (Bild M.) wird ab diesem Zeitpunkt mit seinen Kollegen Robert Horvath (CFO, l.) und Andreas Sundl (COO, r.) die operativen Geschäfte der Holding leiten.
Dr. Jörg Homering (53, Bild), bisher Leiter Industrial Strategy bei Mercedes‑Benz Vans, übernimmt ab November 2023 die Standort- und Produktionsleitung der Mercedes‑Benz Ludwigsfelde GmbH. Er folgt damit auf Dr. Markus Keicher, der im Unternehmen bleibt.
Isabel Richter ist neue Teamleiterin für Nachhaltigkeitskommunikation bei der BMW Group. Die studierte Kommunikationswissenschafterin war vorher bei Microsoft und davor bei Bitkom tätig.
Nach 18 Jahren als Präsident der Wirtschaftskammer Burgenland legte der Eisenstädter Autohändler Peter Nemeth (68, Bild) die Funktion zurück: Er übergab das Amt am 27. September an Andreas Wirth.
Am 14. September ist im Alter von 92 Jahren Hubert Papinski verstorben. Der Seniorchef der Karosserie-Papinski GmbH & CO KG hatte den 1888 gegründeten Familienbetrieb seiner im Krieg verstorbenen Eltern 1952 übernommen.
Foto: cityfoto_pelzl
Edwin Goudswaard (44, Bild) verantwortet neu die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten des Reifenbereichs von Continental. Er folgt auf Dr. Boris Mergell (48), der nunmehr das Automotive- Geschäftsfeld User Experience im Konzern übernommen hat.
Dipl.-Kfm. Wolfgang Weiss, früherer Geschäftsführer der Mazda Austria GmbH, ist 79-jährig in seiner Wahlheimat Kärnten verstorben. Der gebürtige Wiener wurde in Moosburg gemeinsam mit seiner Ehefrau beerdigt.
Im 83. Lebensjahr ist der Leondinger Autohändler Florian Seipl verstorben. Das von ihm und seiner Gattin 1970 gegründete Autohaus wird heute von seinen Töchtern geführt. Die Bei setzung hat bereits stattgefunden.
Ausgabe: 10/2023, 37. Jahrgang; Cover-Werbung: Vredestein Medieninhaber, Anzeigenverwaltung: A&W Verlag GmbH (FN 238011 t), 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 1-7/Stiege 4/2. OG, T: +43 2243 36840-0, F: +43 2243 36840-593, E: redaktion@awverlag.at, I: www.autoundwirtschaft.at; Verleger: Helmuth H. Lederer (1937–2014); Geschäftsführer: Stefan Binder, MBA, M: +43664 5285661, E: stefan.binder@awverlag.at; Verlagsleiter B2B und Chefredakteur: Prok. Gerald Weiss, M: +43 6642359044, E: gerald.weiss@awverlag.at; Chefredakteur: Mag. Heinz Müller, M: +43 664 8221660, E: heinz.mueller@awverlag.at; Chef vom Dienst: Mag. Bernhard Katzinger, M: +43 664 1244870, E: bernhard.katzinger@awverlag.at; Redaktion: Mag. Andreas Granzer-Schrödl, M: +43 664 88368584, andreas.granzer@awverlag.at; Petra Mühr, M: +43 664 4699598, E: petra.muehr@awverlag.at; Roland Scharf, M: +43 664 1007939, E: roland.scharf@awverlag.at; Dieter Scheuch, M: +43 664 2359052, E: dieter.scheuch@awverlag.at; Stefan Schmudermaier, M:+43 664 2359053, E: stefan.schmudermaier@awverlag.at; Franz Verworner, M:+43 664 4558509, E: franz.verworner@awverlag.at; Redaktionelle Mitarbeit: Mag. Hans Bachinger, Derek Finke, Dr. Fritz Knöbl, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Florian Kunert, Helmut Weinwurm, Andreas Winkler; Anzeigenmarketing: Alexander Keiler, M: +43 664 8229487, E: alexander.keiler@awverlag.at; Winfried Rath, MSc, M: +43 664 88368585, E: winfried.rath@awverlag.at; Xaver Ziggerhofer, M: +43 664 2359051, E: xaver.ziggerhofer@awverlag.at; Hbv. und Leitung Administration: Annemarie Lust, M: +43 664 8229479, E: annemarie.lust@awverlag.at; Grafik: graphics - Alexander Jonas KG, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 1-7/4/2.OG, E: a.jonas@jonas.co.at; Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, 3580 Horn, Wiener Straße 80; Bezugspreis: Jahresabonnement (10 Ausgaben) Inland: € 78,– exkl. 10 % MwSt, (Einzelpreis Inland: € 8,60 inkl. 10 % MwSt); Ausland: € 97,–; Bankverbindung: Bank Austria, UniCredit Group, BLZ 12000, Konto-Nr. 51844 097 901, IBAN = AT63 1200 0518 4409 7901,BIC = BKAUATWW, UID = ATU57361312; Gerichtsstand: LG Korneuburg; verbreitete Auflage: 11.700 Stück; Erscheinungsweise: monatlich (Doppelnummer im Juli/August sowie gegebenenfalls Dezember/Jänner) mit Supplements laut Mediadaten 2023; grundlegende Richtung: unabhängige Fachzeitschrift für alle, die vom Kraftfahrzeug leben; Manuskripte: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Sie werden nur retourniert, wenn Rückporto beiliegt. Schwesterpublikationen Österreich: u. a. AUTO BILD Österreich, AUTO-Information, FLOTTE, 4wd + ALLRADKATALOG, FAMILIENAUTOS, automotive GUIDE; Schwesterpublikationen Schweiz: AUTO&Wirtschaft Schweiz, AUTO BILD Schweiz, aboutFLEET
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