FLOTTE & Wirtschaft 02/2013

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1 Cover ***okhay_titel flotte 06.02.13 18:28 Seite 1

Einzelpreis: € 8 • 11Z039084 M • P.b.b. Verlagspostamt: 3400 Klosterneuburg • www.flotteundwirtschaft.at

Mit Opel rundum gut aufgestellt

02/2013

Auf nach

t Budapes ie S n e n Gewin alt im alth ufenth e einen A Danubius H ! r t e io r ig e z p s u ****-S Resort Margit Spa

Der Astra Sports Tourer ist das Parade-Flotten-Modell. Wie Opel bei Firmenkunden punktet, lesen Sie ab Seite 10.

Risiko Dienstreise

Toyota Prius+

Reparaturkonzepte

Was man unbedingt beachten sollte ... ab Seite 8

Platzangebot und Hybrid im Einklang ... ab Seite 44

Hohe Qualität zu fairen Preisen ... ab Seite 46


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Vorfahrt für gute Das neue EU-Reifenlabel. Eine Information zu Pkw-Reifen von Continental.

Die Kriterien

Das neue EU-Reifenlabel

Kraftstoffverbrauch Durch die Reduzierung des Rollwiderstandes wird Kraftstoff und damit auch CO2 eingespart. Die Bewertung wird in Klassen von A (grün) bis G (rot) angegeben, wobei D nicht belegt wird. Eine Verbesserung um eine Klasse bedeutet eine Einsparung von ca. 0,1 Liter Kraftstoff auf 100 km.

Zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und Steigerung der Verkehrssicherheit hat die Europäische Union mit der Verordnung (EG) 1222/2009 eine Kennzeichnungspflicht für Neureifen ab 01.11.2012 beschlossen, welche in Form des EU-Reifenlabels zum Ausdruck gebracht wird.

Sicherheit Entscheidend fur die Sicherheit beim Fahren ist unter anderem die Nasshaftung der Reifen. Hier ist die Leistung in die Klassen A bis G unterteilt, wobei D und G nicht belegt werden. Der Bremswegunterschied von einer Klasse zur nächsten liegt auf nasser Fahrbahn bei einer Ausgangsgeschwindigkeit von 80 km/h zwischen 1 und 2 Fahrzeuglängen (3 - 6 m). Insgesamt beträgt die Bremswegdifferenz zwischen Klasse A und F über 18 Meter. Geräusch Die Geräuschemission der Reifen wirkt sich auf die Gesamtlautstärke des Fahrzeugs aus und beeinflusst nicht nur den Komfort beim Fahren, sondern auch die Geräuschbelastung der Umwelt. Der Messwert gibt die Lautstärke des Vorbeifahrgeräusches bei 80 km/h wieder. Je mehr schwarze Balken, desto lauter der Reifen.

Das gezeigte EU-Reifenlabel ist eine beispielhafte Darstellung, die aufgeführten Bewertungen der Kategorien sind exemplarisch.

Das Label soll Endverbrauchern die Beurteilung der Reifen in drei Kategorien erleichtern, hier am Beispiel Pkw-Reifen:

Nasshaftung/ Bremsperformance A - G: Kurzer bis längerer Bremsweg bei Nässe D , G: Nicht belegt

Rollwiderstand/ Verbrauchseffizienz A - G: Geringer bis höherer Kraftstoffverbrauch D: Nicht belegt

Geräuschemission/ Vorbeifahrgeräusch 3 Klassen Messwert in dB


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Reifen Gut zu wissen Das Reifenlabel gilt generell für: ➤ Pkw-Reifen ➤ Transporter-Reifen ➤ Lkw-Reifen Das Reifenlabel gilt nicht für: ➤ Runderneuerte Reifen ➤ Reifen ohne Straßenzulassung, z.B. Rennreifen ➤ T-Notradreifen ➤ Oldtimerreifen

Was sollte bei der Wahl neuer Reifen beachtet werden? Das neu geschaffene Label informiert den Kunden über drei Kriterien: ➤ Rollwiderstand ➤ Nasshaftung ➤ Geräuschemission Jedoch gibt es viele weitere Leistungsfaktoren, welche man beachten sollte: ➤ Aquaplaningeigenschaften ➤ Fahrstabilität ➤ Präzision der Lenkung ➤ Lebensdauer ➤ Bremseigenschaften auf trockener Fahrbahn ➤ Verhalten bei winterlichen Bedingungen Autohersteller nutzen ausschließlich Reifen, welche höchsten Qualitätsstandards genügen und die oben genannten Faktoren mit einbeziehen. Für eine umfassende Bewertung der Reifeneigenschaften sollten alternative Quellen wie Reifentestberichte, Händlerempfehlungen und Herstellermaterial zusätzlich als Information genutzt werden.

Weitere Infos unter www.reifen-label.de


4 promi.d.monats *** OK STS_Layout 1 06.02.13 17:16 Seite 1

Hans-Joachim Stuck hat nicht nur in Deutschland einen klingenden Namen. Mittlerweile kann man ihn fast als Österreicher bezeichnen, hat er sich doch im tirolerischen Ellmau angesiedelt.

Flottenpromi des Monats k c u t S m i h c a o Hans-J

M

it einem BMW 2002ti bestritt Stuck auf dem Nürburgring im Jahr 1969 sein erstes Rennen, 1970 gewann er ebendort das 24-Stunden-Rennen. Bereits im Jahr darauf wurde der gebürtige Garmisch-Partenkirchener zum BMW-Werksfahrer in der Tourenwagen-EM befördert. Im Jahr 1974 folgte er dem Ruf der Formel 1, in der Stuck beim Großen Preis von Argentinien für March debütierte. 1977 war sein erfolgreichstes Jahr. Im Team von Bernie Ecclestone (Brabham-Alfa) erreichte Stuck den achten Platz in der Fahrerweltmeisterschaft. Der Königsklasse des Motorsports blieb er bis 1979 erhalten. Stuck: „Am meisten bedeutet mir aber der Titel des Langstreckenweltmeisters, den ich im Jahr 1985 auf Porsche errang.“ Auch Kolumnist, Co-Kommentator bei RTL, Formel-1-Analytiker bei Sky und BMW-Markenbotschafter zählen zu seinen Tätigkeitsbereichen. In der Zwischenzeit

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ist der DTM-Champion und zweifache Le-Mans-Sieger als Motorsport-Repräsentant des Volkswagen-Konzerns tätig. „Strietzel“, wie er mit Spitznamen genannt wird, blickt gelassen auf sein bisheriges Leben zurück: „Ich bereue nichts. Meine erfolgreichen Zeiten genieße ich und aus den anderen habe ich gelernt. Wenn es nur aufwärts gehen würde, wäre es ja auch langweilig.“ • (DKH)


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6-7 flotte_inhalt Hueber Gruber ***_Layout 1 07.02.13 14:42 Seite 1

Mercedes Citan Bus

Risiko Dienstreise

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Bei einer Dienstreise gibt es viel zu beachten, auch für den Arbeitgeber

Der neue Mercedes-Nutzfahrzeug-Spross als Pkw-Version

Toyota ProAce

ab Seite 8

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Im Juli fällt der Startschuss für den neuen Transporter

Ford Fiesta

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Das Facelift des Cityflitzers ist nicht zu übersehen

LeasePlan Award

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Excellence Award für die besten Markenwerkstätten

Citroën C3 Picasso

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Extravaganz und viel Platz im kleinen französischen Van

Hyundai i30 Coupé

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Der dritte Spross der koreanischen Erfolgsfamilie

Fiat Panda

Titelstory Opel bietet eine breite Palette an unterschiedlichen Flottenfahrzeugen

ab Seite 10

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Die dritte Generation wird zur ernsthaften Gefahr für den VW Passat

ab Seite 16

Die einstmals tolle Kiste wird erwachsen

Honda Civic

Skoda Octavia

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Der neue Diesel ist sparsamer als mancher Hybrid

Ford Business Flat Rate 23 Transparente Kosten ab dem ersten Auto

Mercedes C 180 Kombi Kann der kleinste Benziner in der Praxis überzeugen?

Seite 31

Denzel

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Excellence-Award für zwei Niederlassungen

BMW 320d xDrive

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Die Allradlimousine weiß rundum zu gefallen

Toyota Verso

Pendlerpauschale neu Steuerberaterin Dr. Patricia Hueber gibt Tipps zu den Änderungen der Pendlerpauschale 2013

Seite 34

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Der überarbeitete Minivan hat sich in Schale geworfen

Audi A3 Sportback

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Als praktischer Fünftürer auf (Firmen-)Kundenfang

VW Passat Alltrack

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Der Firmenauto-Klassiker im Offroad-Gewand

Ford Ranger

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Der bullige Pickup hat sogar in der Stadt seine Qualitäten

Reportage Erlebnisse der Schneeräumtrupps und Tipps zur sicheren Fahrt

ab Seite 36


6-7 flotte_inhalt Hueber Gruber ***_Layout 1 07.02.13 14:42 Seite 2

Toyota Prius+

Bosch Milliardengeschäft Batterieentwicklung

Geräumig, innovativ und sparsam, Hybrid und Raum schließen sich nicht mehr aus

Seite 43

ab Seite 44

Reparaturkonzepte Wo Sie Ihr Firmenauto günstig und kompetent reparieren lassen können

Zukunft Wasserstoff?

ab Seite 46

Dr. Werner Gruber, Experimentalphysiker an der Universität Wien über Wasserstoff und seine Probleme

Seite 42

Fahrzeugeinrichtung

Gesunder Rücken

Ordnung ist auch im Firmenauto das halbe Leben

ab Seite 26

Wie man Rückenschmerzen im Auto vermeidet

ab Seite 24

Gewinnspiel Auf nach Budapest ins noble Danubius Health Spa Resort Margitsziget

ab Seite 56

Fulda-Challenge FLOTTE & Wirtschaft war beim Sieg des österreichischen Teams mit dabei

Rückspiegel: VW Golf

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ab Seite 52

Flotte Worte Alle Jahre wieder werden viele Autofahrer vom Winter überrascht. Was sich Mitte Jänner vor allem in Ostösterreich abgespielt hat, verursachte teilweise ein echtes Chaos. Der Flug hafen Wien musste stundenlang seine Pforten schließen, ehe Starts und Landungen wieder möglich waren. Wer am 17. Jänner abends sein Auto auf einem der Parkplätze abholen musste, traute seinen Augen nicht. Vom Terminal zum Parkplatz führte lediglich ein Trampelpfad, auf dem Parkplatz selbst fuhr zwar der Schneepflug eine Runde, dass die Autos mehr zugeschaufelt als freigelegt wurden, war offenbar egal. Der Fahrer beschäftigte sich lieber mit den leeren Parkplätzen, nur widerwillig half er den eingeschneiten Autofahrern dann doch aus der Patsche. Seine Kunden nur abzuzocken – stolze 46,10 Euro kosten zwei Tage auf dem Freiparkplatz – und dann allein ihrem Schicksal zu überlassen, ist dreist. Kommen wir zur neuen FLOTTE & Wirtschaft: Wir haben die Optik aufgefrischt und die Autotests mit erweiterten Datenkästen ausgestattet. Mit den Beiträgen „Fahrzeugeinrichtung“, „Reparaturkonzepte“, „Gesunder Rücken“ sowie „Risiko Dienstreise“ wird auch Servicethemen viel Platz eingeräumt – damit Sie, liebe Leserinnen und Leser, noch besser informiert unterwegs sind!

Der beliebte Firmenwagen begann seine Karriere 1974

Opel Astra OPC

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Stefan Schmudermaier Leitender Redakteur

Der Überdrüber-Astra mit satten 280 PS

Cartoon

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Abschließend etwas zum Schmunzeln

In dieser Ausgabe finden Sie regionale Beilagen von Midas.


8-9 Aktuelles Thema ***okhay_Layout 1 06.02.13 17:20 Seite 1

DIENRISIKO STR EISE DE R T HE MA

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Das kann richtig teuer werden

Etwa 30 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher begeben sich mehr oder weniger regelmäßig auf Dienstreise. Geht dabei etwas schief, könnte es für Dienstgeber teuer werden. Von Dieter Scheuch

D

as Risiko wird von Herrn und Frau Österreicher unterschätzt“, sagt Dr. Johann Oswald, Vorstandsmitglied der Allianz Gruppe in Österreich. „Der Dienstgeber haftet bei Geschäftsreisen gegenüber seinen Arbeitnehmern – ein Notfall kann schnell mehrere hunderttausend Euro kosten – und insbesondere die rund 380.000 Kleinstbetriebe vor existenzbedrohende Risiken stellen“. Das Versicherungsunternehmen präsentierte dazu erst jüngst eine Umfrage.

3,7 Millionen Geschäftsreisen pro Jahr Basis dafür waren Daten der Statistik Austria, wonach es in Österreich im Jahr 2012 3,7 Millionen Geschäftsreisen gab. Rund 80 Prozent der Geschäftsreisen finden laut Umfrage innerhalb Österreichs statt. In puncto Verkehrsmittel gaben 34 Prozent der Reisenden den privaten Pkw und 32 Prozent den Firmen-Pkw als Reisemittel an, der Rest nimmt die Bahn oder das Flugzeug. 30,7 Prozent der Befragten berichteten von Sicherheitsproblemen auf einer Dienstreise. Am häufigsten mit verlorenem Gepäck, rund 10 Prozent der Befragten hatten bereits Unfälle oder Probleme

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Allianz-Vorstand Dr. Johann Oswald: „Risiko Geschäftsreise nicht unterschätzen.“

mit dem Auto, 8,4 Prozent wurden auf offener Straße bestohlen, 6,2 Prozent in ihrer Unterkunft. „Die Organisation der Dienstreise liegt etwa gleich häufig bei der Firma und dem einzelnen Mitarbeiter. Sicherheitsfragen haben dabei aber keineswegs oberste Priorität“, sagt Oswald. Die zeigen auch die Studienergebnisse: 37,9 Prozent der Befragten verweisen auf ihre Kreditkarte, 11 Prozent zerbrechen sich darüber gar nicht den Kopf und 3,8 Prozent geben an, bewusst unversichert zu reisen. Als Hauptargument gegen den Abschluss einer Geschäftsreiseversicherung führt die Hälfte der Befragten (50,5 Pro-


8-9 Aktuelles Thema ***okhay_Layout 1 06.02.13 17:20 Seite 2

zent) an, durch die Kreditkarte ausreichend abgesichert zu sein. Für 29,3 Prozent ist eine Reiseversicherung zu teuer, 17,2 Prozent sind der Meinung, sie sei nicht notwendig. Den häufigen Verweis auf die Kreditkarte hält Dr. Christoph Heißenberger, Österreich-Geschäftsführer von Allianz Global Assistance, für bedenklich: „Im Unterschied zu echten Reiseversicherungen sind die Versicherungsleistungen von Kreditkarten-Firmen stark eingeschränkt.“ Darüber hinaus verweist Heißenberger darauf, „dass jeder Dienstgeber für das Handeln seiner Mitarbeiter bei Erfüllung ihrer dienstlichen Aufgaben verantwortlich ist“. Die arbeitsrechtliche Fürsorge des Arbeitgebers diene dem Schutz von Leben, Gesundheit, Persönlichkeit und Vermögen des Arbeitnehmers. Diese Bestimmungen würden auch bei Haftungsfragen, etwa wenn ein Lenker mit seinem Privat-Pkw auf einer Dienstreise einen Unfall erleidet, zur Geltung kommen.

Mit entsprechendem Schutz bleiben Geschäftsreisende auch bei Pannen mobil

innerhalb der Garantiezeit des Fahrzeugs besteht zumeist eine Mobilitätsgarantie, darüber hinaus hängt es auch davon ab, ob nur eine Haftpflicht- oder auch eine Kaskoversicherung gewählt wurde.“

Besonders heikel: Dienstfahrt mit Privat-Pkw Während Dienstfahrten mit dem Einsatz eines Firmenwagens nach dem Dienstnehmerhaftungsgesetz (DNHG) geregelt sind, lauern für Unternehmer bei Dienstfahrten mit dem Privat-Pkw besondere Gefahren. Bei Unfällen mit dem Privatfahrzeug ist der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer für den entstandenen Schaden ersatzpflichtig. Die Ersatzpflicht ist eine Rechtsfolge des Einsatzes von Privatvermögen, die Risikohaftung bzw. Ersatzpflicht hängt vom Verschulden des Arbeitnehmers ab (vor allem ob dieser sich vorsätzlich oder grob fahrlässig verhalten hat). Bei Schuldlosigkeit bzw. entschuldbarer Fehlleistung des Arbeitnehmers ist der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer voll ersatzpflichtig, bei leichter Fahrlässigkeit kann das Gericht dem Arbeitgeber sogar den Ersatz des ganzen Schadens auferlegen. Weshalb auch Experten der Wirtschaftskammer Österreich raten, dass der Arbeitgeber die Risikohaftung für Schäden am Privatfahrzeug des Arbeitnehmers bei Dienstfahrten durch eine Risikohaftung abdecken sollte.

Existenz von kleinen Betrieben steht auf dem Spiel „In Österreich gibt es derzeit rund 410.000 Betriebe, 92,3 Prozent davon sind Kleinstbetriebe mit bis zu 9 Mitarbeitern. Sollte eine Haftung schlagend werden, kann diese für diese Unternehmen deren Existenz kosten. Wir raten daher Unternehmen, sich dagegen entsprechend zu schützen und bieten auch individuelle Packages im Rahmen unserer Global Business Assistance an“, so Heißenberger. Im Rahmen dieses Packages können als Zusatzmodule auch Mobilitätsschutz für Firmenautos bzw. entsprechender Schutz für Dienstgeber, die Mitarbeiter mit dem Privat-Pkw auf Dienstreise schicken, gebucht werden. Auch Jean Francois Diet, Geschäftsführer der Europ Assistance GmbH, verweist auf die Wichtigkeit einer entsprechenden Versicherung, vor allem im Falle von Pannen: „Diese hängt oft mit dem Alter des Fahrzeugs und der gewählten Versicherung zusammen,

Wer bei Reiseversicherungen spart, könnte sich verrechnen

Unterschiedliche Modelle Differenziert werde im Falle von zu erbringenden Leistungen auch zwischen Panne oder Unfall, ein Punkt der zu beachten sei. Europ Assistance verfügt über Partnerschaften mit Automobilherstellern und -importeuren, mit Leasing- und Finanzierungsgesellschaften, sowie mit dem Kfz-Handel und Werkstätten und bietet Mobilitätslösungen sowie Kfz-Assistance Leistungen wie Pannenhilfe, Abschleppung oder Mietwagenorganisation, bis hin zur Organisation von Notübernachtungen, Fahrzeug- und Fahrerrücktransporten. •

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10-11 Opel Titelstory *** HAM!_Layout 1 06.02.13 17:25 Seite 1

Rundum gut aufgestellt Wenn es um Firmen- bzw. Flottenfahrzeuge geht, ist kaum eine Marke so breit aufgestellt wie Opel. Das Angebot reicht vom kompakten Kombi bis zum Transporter. Von Stefan Schmudermaier

N

icht nur große Fuhrparks und Flotten sind auf der Suche nach attraktiven, langlebigen und im Unterhalt günstigen Fahrzeugen, auch Klein- und Mittelunternehmen legen immer mehr Wert auf diese Attribute. Komplettanbieter, die vom Kleinstwagen bis hin zum geräumigen Nutzfahrzeug alle Klassen abdecken, gibt es nicht allzu viele. Dabei ist es für einen Unternehmer aus mehrerlei Hinsicht interessant, seinen gesamten Fuhrpark aus einer Hand zu haben. Von den besseren Preiskonditionen über Vereinfachungen bei Wartung und Service bis hin zum Eintausch erstrecken sich die Vorteile.

Flotten-Bestseller Opel Astra Sports Tourer Und genau bei dieser Kriterien kann Opel voll punkten. Dass die Modellpalette auf dem neuesten Stand der Technik ist und auch optisch sowie qualitativ voll überzeugen kann, sind weitere starke Argumente. Der unbestrittene Flotten-Bestseller ist seit Jahren der Opel Astra Sports Tourer. Mit moderner und fescher Optik setzt der Rüsselsheimer Kombi nicht nur auf reine Pragmatik, sondern spricht auch die Sinne an. Was den Dienstwagenfahrer freut, ist für den Fuhrparkmanager allerdings noch lange kein Kaufargument.

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Der Opel Astra Sports Tourer bietet viel Platz im Kofferraum und einen attraktiven Arbeitsplatz für den Fahrer

In seinem Lastenheft gibt es andere Schwerpunkte. Wie etwa den Kofferraum, der beim Astra Sports Tourer standardmäßig 500 Liter fasst und mittels Umlegen der Rücksitzlehnen sogar bis zu 1.540 Liter schluckt. Eine umfangreiche Motorenpalette mit sparsamen Benzin- und Turbodiesel-Triebwerken sorgt für einen günstigen Unterhalt und auch beim Kauf gibt es für Firmenkunden besonders attraktive Konditionen.

Insignia und Zafira Tourer Eine Stufe über dem Astra steht der Opel Insignia, der bei Flottenkunden ebenfalls sehr beliebt ist. Das Flagg-


10-11 Opel Titelstory *** HAM!_Layout 1 06.02.13 17:25 Seite 2

schiff weiß wie der kleinere Bruder mit einem großzügigen Platzangebot und sparsamen Motoren zu gefallen und verwöhnt den Fahrer mit einem schicken und ergonomisch einwandfreien Cockpit, das den Fahrer auch auf längeren Strecken unterstützt. Noch flexibler nutzbar ist der neue Opel Zafira Tourer, der nicht nur bis zu 7 Personen befördert, sondern auch mit seinem variablen und großzügigen Innenraum punktet.

Coca Cola Hellenic übernahm als langjähriger Kunde vor Kurzem 54 neue Astra Sports Tourer und Vivaro

Assistenzsysteme sorgen für Sicherheit Aktuell gibt es viele Opel-Modelle mit speziellen Business-Paketen, die u. a. den absolut empfehlenswerten Sportsitz mit dem Gütesiegel der Aktion Gesunder Rücken, Parkpilot vorn und hinten oder eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung beinhalten. Apropos Ausstattung: Opel bietet eine Vielzahl an Assistenzsystemen, die das Autofahren noch sicherer machen. Ein Toter-Winkel-Warner ist ebenso zu haben wie ein Spurverlassenswarner oder ein adaptives Lichtsystem, das für optimale Ausleuchtung sorgt und sogar selbsttätig abblendet.

Spezialist bei leichten Nutzfahrzeugen

Nachgefragt Der Zafira (o.) ist Spezialist für den variablen Innenraum. Beim Flottenevent im Rahmen der Vienna Autoshow begrüßte Komm.-Rat Michael Heilmann auch Herrn Oleg Tyapkin, den Gesandten der russischen Botschaft

Aber auch bei den leichten Nutzfahrzeugen ist Opel perfekt aufgestellt. Den Einstieg bildet der neue Opel Combo, der mit 2 Karosseriegrundformen als Transporter, Kastenwagen und Van mit einer großen Modellvielfalt aufwartet. Der größere Vivaro ist das beliebteste Nutzfahrzeug Europas in der Klasse bis 2,9 Tonnen, der für größere Aufgaben geschaffene Movano rundet das Opel-Nutzfahrzeug-Trio nach oben hin ab.

Flottenzentren und Flottenkarte Besonders gut aufgehoben sind Firmenkunden in einem der österreichweit 20 Flottenzentren. Dort bekommen sie Ihre persönliche Opel-Flottenkarte (www.opel.at/flottenkarte) überreicht, die mit speziellen Vorteilen wie einem sofortigen Repara tur beginn, Rechnung auf Lieferschein, Außenund Innenreinigung, Mobilitätsservice, Rabatt auf Motoröl, Teile und Zubehör u. v. m. punktet. •

Bei leichten Nutzfahrzeugen punktet Opel u. a. mit dem Combo (o.) sowie dem Movano (u.)

Schick und hochwertig: das Opel-Flaggschiff Insignia Sports Tourer

Komm.-Rat Michael Heilmann Dir. Verkauf und Großkunden General Motors Austria FLOTTE & Wirtschaft: Wo liegen die Stärken von Opel im Flottenbereich? Michael Heilmann: Wir haben ein breites Produktangebot, von Pkws über Nutzfahrzeuge bis hin zu Erdgas- und Elektrofahrzeugen mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis. Bei den Verbrauchs- und CO2-Werten gehören wir zu den Besten, zudem bieten wir Fullservice Management und Finanzierungen. F&W: Wie sieht es im Servicebereich aus? Heilmann: Österreichweit gibt es über 200 motivierte und bestens geschulte OpelPartner mit hoher technischer Fachkompetenz, wir sind somit immer in Kundennähe.

Die Opel-Flottenkarte bietet zahlreiche Vorteile für Firmen

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12-13 DS einsteigen groß 3 *** OK STS_Layout 1 07.02.13 14:45 Seite 2

Neuer Opel-Diesel Im Frühjahr startet im ungarischen Opel-Werk Szentgotthard die Produktion einer neuen Diesel-Motorengeneration. Der 1,6 Liter Vierzylinder-Turbodiesel ersetzt künftig nicht nur die 1,7 Liter Selbstzünder, sondern auch die schwächeren Zweiliter-Versionen. Das Aggregat wird künftig in verschiedenen Leistungsstufen über mehrere Baureihen hinweg zum Einsatz kommen. Ziel der Entwicklung waren Klassenbestwerte bei Vibrations- und Geräuschentwicklung sowie eine hohe Leistungs- und Drehmomentausbeute bei niedrigem Kraftstoffbedarf. Mit 136 PS und 320 Nm ist der neue Motor trotz der Hubraum-Reduzierung stärker als die Vorgänger-Generation, zudem um 10 Prozent sparsamer.

Straffer und fescher Bilstein haucht dem Fiat 500 und Ford Ka noch mehr Sportlichkeit ein. Der B8-Stoßdämpfer unterstreicht dank seiner gekürzten Bauart den sportlichen Auftritt beider Fahrzeuge und ist kompatibel zu den meisten Tieferlegungs-Federn und Sportfahrwerken. Dazu passend das Sportfahrwerk B12, das Bilstein im Frühjahr auf- und die beiden Cityflitzer bis zu 50 mm tieflegt. Wer es nicht ganz so sportlich mag, der kann zum Hochleistungsdämpfer B6 greifen, der auch bei voller Beladung des Fahrzeuges für ein gutes Handling sorgt.

Landpartie im Tiguan Volkswagen rundet die Modellpalette des Tiguan weiter nach unten ab. Der Tiguan Country bietet Offroad-Optik sowie eine erhöhte Sitzposition. In Kombination mit Frontantrieb und den sparsamen Diesel- und Benzinmotoren mit 110 bzw. 122 PS gibt er auch als Flottenfahrzeug eine gute Figur ab und weiß mit dem Einstiegspreis von 24.590 Euro zu gefallen.

Selbstverständlich ist das kompakte SUV auch mit Allradantrieb 4motion sowie dem stärkeren 2.0 TDI mit 140 PS zu haben, mit 33.070 Euro liegt der Preis dann freilich auch um einiges höher. Alle Country-Modelle sind u. a. mit 17-Zoll-Alufelgen, Unterfahrschutz vorn und hinten, Klimaanlage, CDRadio und einer schwarzen Dachreling ausgestattet.

Neue Autos, innovative Dienstleistungen: Wir zeigen Ihnen die v 12 I 02/2013


12-13 DS einsteigen groß 3 *** OK STS_Layout 1 07.02.13 14:45 Seite 3

Wo gilt das blaue Taferl?

Nein zur Citymaut Der ehemalige Londoner Bürgermeister Ken Livingstone sorgte mit seinem Besuch in Wien für Unruhe. Livingstone informierte auf Einladung des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) über die Wirkungen der Citymaut, die 2003 in seiner Amtszeit in London eingeführt worden ist. Die Staus seien um ein Drittel zurückgegangen, täglich würden 70.000 Autofahrten weniger stattfinden. Bernhard Wiesinger, Chef der ÖAMTC-Interessensvertretung, spricht sich indes klar gegen ein City-Maut-Modell in Wien aus: „Eine City-Maut wäre unsozial, teuer und ohne Lenkungseffekt. Der einzige Gewinner solcher Restriktionen wäre das Stadtbudget.“ Was frappant an die Erweiterung der Parkpickerlzonen erinnert. Schließlich wurde die Stadtkassa mit satten 130 Mio. Euro gefüllt, die geschätzten 50 Mio. Euro an Bußgeldern noch gar nicht berücksichtigt. Einer City-Maut hat die Bevölkerung bereits 2010 eine klare Absage erteilt, 77 Prozent der Wiener haben sich damals dagegen ausgesprochen. Bleibt zu hoffen, dass sich die Politik noch an den Willen der Wähler erinnern kann, beim Parkpickerl war das zuletzt ja nicht wirklich der Fall ...

Rund um die Probefahrtkennzeichen ranken sich die wildesten Gerüchte. Wer davon ausgeht, dass die „blauen Taferln“ europaweit gültig sind, könnte schnell unangenehm überrascht werden. Uneingeschränkt akzeptiert werden die Probefahrtkennzeichen nämlich lediglich von Bulgarien, Estland, Frankreich, Italien, Litauen, Luxemburg, Polen, Portugal, Schweiz, Slowenien und Spanien. In Deutschland muss man ein Zusatzblatt mitführen, zudem

dürfen die Kennzeichen nicht zur Überstellung eines Fahrzeuges von Deutschland nach Österreich eingesetzt werden. In Liechtenstein ist eine Abstimmung mit der dortigen Versicherungsverordnung nötig, für Makedonien ist eine grüne Versicherungskarte vorgeschrieben. Alle anderen Länder haben den österreichischen Antrag auf Verwendung der Probefahrtkennzeichen abgelehnt, benutzt man sie dennoch, kann das teils hohe Strafen mit sich ziehen.

Smarte Hornisse smart setzt mit dem Sondermodell fortwo edition cityflame optische Akzente. Die Bodypanels sind in flame yellow gehalten und machen den Cityflitzer in Kombination mit der schwarzen Karosserie zu einem echten Hingucker. Das Kontrast-Spiel wird auch im Innenraum fortgesetzt, die schwarzen Sitze in Lederoptik mit gelben Einsätzen und Ziernähten wissen ebenso zu gefallen. Das Sondermodell ist als Coupé und Cabrio zu haben und kommt im April 2013 zu Preisen ab 15.060 Euro in den Handel, limitiert auf 2.400 Stückzahlen. Serienmäßig sind u. a. elektrische Fensterheber, eine Klimaanlage, ein transparentes Panoramadach u. v. m.

e vielfältigen Facetten des Fuhrparkgeschäfts. 02/2013

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14 Mercedes Citan *** OK STS_Layout 1 06.02.13 17:36 Seite 1

Oh là là, ein neuer Stern ist da! Außen ziert ein Stern aus Stuttgart die markante Front, Karosserie und Motoren stammen aus Frankreich. Kann das gut gehen? Ja, natürlich! Von Dieter Scheuch

M

it dem neuen Mercedes Citan auf Basis des Renault Kangoo haben die Stuttgarter einmal ganz in schwäbischer Manier auf ein sparsames Mittel zurückgegriffen: Man nehme einen bewährten und bestens erprobten City-Van, verpasse ihm ein gefälliges Äußeres, verleihe dem Fahrwerk ein neues Setup und gestalte den Innenraum in Mercedes-gewohnter Manier – und schon ward der Citan geboren. Wobei Mercedes verspricht: „Wo ein Mercedes-Stern drauf ist, ist auch MercedesQualität drin.“ In 3 Längen und 3 Varianten (Kastenwagen, BusinessVan und Bus) erhältlich, bietet Mercedes mit dem Citan eine breite Palette für fast jeden Kundengeschmack.

Agiler Van mit großem Ladevolumen Unser Testwagen, der fünftürige Bus, glänzt mit tadellosen Fahreigenschaften. Von einem kräftigen, sehr gut ansprechenden 4- Zylinder Turbo-Diesel mit 90 PS befeuert lässt er sich nicht nur im Stadtverkehr, sondern auch Überland flott und sicher bewegen. Der serienmäßig hinten mit 2 praktischen Schiebetüren und einer riesigen Heckklappe ausgestattete „zivile“ Fünfsitzer wird bei Bedarf in Sekundenschnelle zum praktischen Lasttier mit enormem Raumvolumen. Die Fahrt zum Möbelhändler am Stadtrand wird zum Vergnügen, das angebotene Transportservice kategorisch abgelehnt. Stattdessen genießt der Citan-Fahrer entspannt am Parkplatz vor dem Möbelhaus die neidischen Blicke der anderen Kunden, die wahre Mühe

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haben, ihre Beute zu verstauen. Der Schwaben-Van schluckt Billy, Pax und Co noch vor dem Frühstück, trotz sperriger Last lässt sich seine Heckklappe mühelos schließen. Während sich andere noch damit abrackern, ihre soeben erworben Einrichtungsgegenstände in ihre Fahrzeuge zu pferchen, sind wir schon wieder am Weg nach Hause und können die gewonnene Zeit sinnvoller nutzen – mit dem Zusammenbau der Regale.

Kombi und Van

Das Cockpit wurde von Mercedes gestaltet, der Citan bietet Platz ohne Ende

Weshalb der Citan auch für Flottenbetreiber, die einerseits die Vorteile eines Pkws mit jenen eines (fallweisen) Transporters kombinieren wollen, durchaus zu empfehlen ist. Ganz abgesehen davon, dass der Käufer ein sparsames, agiles Fahrzeug mit bequemen Sitzen, passabler Grundausstattung (inkl. ESP, elektrischen Fensterhebern und Bremsassistenten) und günstigem Verbrauch (5,5 l Diesel) erhält. •

Mercedes Citan Bus - im Test Grundmodell: 108 CDI Bus

Testmodell: 109 CDI Bus

Hubraum | Zylinder

1.461 cm3 | 4

1.461 cm3 | 4

Leistung

75 PS (55 kW) bei 4.000/min

90 PS (66 kW) bei 4.000/min

Drehmoment

180 Nm bei 1.750–2.500/min 200 Nm 1.750–3.000/min

0–100 km/h | Vmax

16,3 s | 160 km/h

13,3 s | 160 km/h

Getriebe | Antrieb

5-Gang | Vorderrad

5-Gang | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2

4,6 l 100 km | 119 g/km

4,6 l 100 km | 119 g/km

Kofferraum | Zuladung

685–3.000 l | 525–710 kg

685–3.000 l | 525–710 kg

Basispreis | NoVA

ab 19.674 € | 5 % NoVA

ab 26.534 € | 5 % NoVA

Fazit: sparsamer Van für Lenker mit erhöhtem Raumbedarf Das Plus für Firmen: drei Varianten, die eine breite Palette abdecken Werksangaben


15 Toyota ProAce NEU *** OK STS_Layout 1 07.02.13 14:47 Seite 1

Toyota hat ein Ass im Ärmel Der Toyota ProAce steht in den Startlöchern und kommt im Juli 2013 auf den Markt.

serie hat man die Wahl zwischen einem fensterlosen Kastenwagen, einer Doppelkabine und einem verglasten Lieferwagen.

D

ie Nutzfahrzeuge von Toyota hatten in der Vergangenheit in Österreich immer eine treue Fangemeinde, spätestens mit der Einstellung des Hiace gab es hier Nachholbedarf. In wenigen Monaten hat das Warten aber ein Ende, der Toyota ProAce sorgt dafür, dass die japanische Marke wieder auf ein leichtes Nutzfahrzeug zurückgreifen kann.

Hohes Komfortniveau

440 unterschiedliche Varianten Der Kastenwagen bietet je nach Konfiguration – 2 Längen und 2 Höhen sind verfügbar – eine Ladekapazität zwischen 3,5 und 7 Kubikmetern. Der Kunde hat die Wahl zwischen 1 oder 2 seitlichen Schiebetüren sowie zwischen einer Heckklappe und einer zweiteiligen Türe. Je nach Ausführung beträgt die Nutzlast bis zu 1,2 Tonnen, zusätzlich lassen sich bis zu 2 Tonnen schwere Anhänger ziehen. Bei der KarosDie Ladekapazität des Toyota ProAce liegt zwischen 3,5 und 7 m3

Der Innenraum bietet Komfort und Ausstattung auf Pkw-Niveau

Das Interieur weiß mit hohem Komfortniveau und Features wie elektrischen Fensterhebern, Zentralverriegelung, Klimaanlage, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Tempomaten u. v. m. zu gefallen. Die Sicherheitsausstattung umfasst ABS, ESP und Tagfahrlicht. Motorisch steht ein 1,6 Liter Turbodiesel mit 90 PS sowie ein 2,0 Liter Selbstzünder mit 128 und 163 PS zur Verfügung, das Topmodell auch mit einer Sechsgang-Automatik.

www.toyota.at

Advertorial


16-17 Skoda Octavia ***okhay_Layout 1 06.02.13 17:41 Seite 1

Tschechisches Selbstbewusstsein Mit der nunmehr dritten Generation des Skoda Octavia will die VWTochter hoch hinaus. Platzangebot, Qualitätsanspruch und attraktive Preise machen das Modell besonders für Firmen interessant. Von Stefan Schmudermaier

S

pätestens mit der dritten Octavia-Generation sollten jene Leute, die Skoda gegenüber noch immer Vorurteile haben, wohl endgültig verstummen. Die Fließhecklimousine wirkt nicht nur hochwertig, sondern ist es auch, wie FLOTTE & Wirtschaft im Zuge erster Testfahrten bereits feststellen durfte. Das klare Design mit scharfen Kanten würde auch einem Audi gut zu Gesicht stehen und versprüht fast Premium-Niveau.

Platz in Hülle und Fülle Aber nicht nur die Designer – allen voran übrigens Designchef Karl Neuhold, ein waschechter Steirer – haben ganze Arbeit geleistet, auch die Ingenieure dürfen stolz auf ihre Arbeit sein. Einmal mehr ist es Skoda gelungen, Platzverhältnisse im Innenraum zu schaffen, die man dem Auto von außen gar nicht zugetraut hätte. Die Beinfreiheit im Fond ist tadellos, die Kopffreiheit steht

Der durch und durch hochwertige Octavia strahlt zu Recht großes Selbstbewusstsein aus

16 I 02/2013

Die Heckpartie wirkt klar und modern, unter der praktischen Heckklappe verbirgt sich ein riesiger Kofferraum

sogar dem größeren Superb um nichts nach. Und unter der praktischen Heckklappe lassen sich stolze 590 Liter verstauen. Klappt man die Rückenlehnen um, schluckt der neue Octavia sogar 1.580 Liter. Ein Wert, der sogar manche Kombis erblassen lässt. Apropos Kombi, der wird noch in der ersten Jahreshälfte nachgereicht und ist optional auch mit Allradantrieb zu haben, eine verschärfte RSVersion kommt ebenfalls in Kürze.

Abgespeckt Der Octavia basiert auf der gleichen Plattform wie VW Golf, Seat Leon und Audi A3, was die Abmessungen und das


16-17 Skoda Octavia ***okhay_Layout 1 06.02.13 17:41 Seite 2

Punch, der Normverbrauch dieses Triebwerks liegt bei lediglich 3,8 Litern. Besonders empfehlenswert ist die Kombination mit dem 7-Gang-DSG-Doppelkupplungsgetriebe. Flotte Schaltzeiten und kaum Mehrverbrauch wissen zu gefallen, vor allem beim Stopp-&-GoVerkehr in der Stadt. Raumangebot betrifft, so ist er seinen Brüdern aber deutlich enteilt. Die Plattformstrategie hat unbestritten große Vorteile, je nach Ausführung ist der neue Octavia bis zu 102 Kilogramm leichter als sein Vorgänger. Darüber hinaus halten nun Ausstattungs- und Sicherheitsfeatures Einzug, die bis vor Kurzem der Oberklasse vorbehalten waren.

Gelungenes Interieur

Das Cockpit des neuen Octavia ist ergonomisch perfekt und qualitativ auf höchstem Niveau

Sicher ist sicher Bis zu 9 Airbags sind ebenso zu haben wie eine ganze Armada an Assistenzsystemen. Ein radargestützter Abstandstempomat ist hier ebenso in der Liste der Extras zu finden wie ein Licht-Assistent, der das Fernlicht steuert. Verkehrszeichen werden ebenso erkannt wie passende Parklücken, viele Features also, die das Leben und Arbeiten im Auto angenehmer gestalten. Fahrdynamisch lässt der neue Skoda Scharfe Linien lassen das Octavia keine Wünsche offen, Design des neuen Skoda die gelungene Mischung aus Octavia sehr hochwertig Agilität und Komfort überzeugt erscheinen auf Anhieb. Wer sein Fahrzeug gerne individuell auf Untergrund oder Laune anpassen möchte, der kann mit der optionalen Driving Mode Selection aus den 4 Fahrprofilen Normal, Sport, Eco und Individual wählen.

Erste Ausfahrt Auch mit dem Standardfahrwerk wusste der Tscheche bei ersten Tests zu gefallen. Der 1.2 TSI mit 105 PS reicht im Normalbetrieb völlig aus, dank Turboaufladung geht ihm auch auf Steigungen nicht so schnell die Puste aus. Für die Autobahn ist der Motor freilich nicht die erste Wahl, hier wirkt sich der relativ kleine Hubraum negativ aus, der Verbrauch steigt. Ein guter Allrounder ist der ebenfalls 105 PS starke TDI Basisdiesel. Dank eines Drehmoments von 250 Nm gibt’s bereits im Drehzahlkeller genügend

Das Cockpit der eleganten Limousine ist ergonomisch nahezu perfekt und aufgeräumt. Das bereits aus dem VW Golf bekannte Touchscreen-Navi in 8 Zoll mit Näherungssensor ist für Vielfahrer besonders angenehm, nach wie vor ist auch die kleinere Amundsen-Variante im Programm. Beide Ausführungen gibt es ebenfalls mit einer Bluetooth-Freisprecheinrichtung. Eine der „Simply-CleverLösungen“ ist ein MultimediaHalter im Cupholder der Mittelkonsole, wo das Telefon einen sicheren Platz findet. Abfalleimer für die Türen sorgen für Ordnung, bis zu 8 Flaschenhalter sind ebenso an Bord.

Preise auf Golf-Niveau

Simply Clever: Eiskratzer im Tankdeckel, Gepäckraumbefestigung mit Klettstreifen

Die Markteinführung der Octavia Limousine erfolgt Mitte März 2013, der Einstiegspreis liegt bei 17.980 Euro. Womit der Golf knapp unterboten wird, vom deutlich teureren Passat ganz zu schweigen. Der Kampf um die Firmenkunden wird spannend. •

Skoda Octavia – schon gefahren Grundmodell Benzin: 1.2 TSI Active

Grundmodell Diesel: 1.6 TDI Active

Hubraum | Zylinder

1.197 cm3 | 4

1.598 cm3 | 4

Leistung

86 PS (63 kW) bei 4.300/min

105 PS (77 kW) bei 3.000/min

Drehmoment

160 Nm bei 1.400–3.500/min 250 Nm bei 1.500–2.750/min

Beschleunigung | Vmax 12,0 s | 181 km/h

10,8 s | 194 km/h

Getriebe | Antrieb

5-Gang man. | Vorderrad

5-Gang man. | Vorderrad

Verbrauch | CO2

5,2 l Benzin | 119 g/km

3,8 l Diesel | 99 g/km

Kofferraum | Zuladung

590–1.580 l | 625 kg

590–1.580 l | 625 kg

Basispreis | NoVA

17.980 € (inkl.) | NoVA k. A.

k. A.

Fazit: Größe, Qualität und Ausstattung machen den Octavia zum Passat-Konkurrenten Das Plus für Firmen: attraktiver Preis, clevere Lösungen, großer Kofferraum Werksangaben

02/2013

I 17


18 Ford Fiesta ***okhay_Layout 1 06.02.13 17:43 Seite 1

Ford hat den Dauerbrenner Fiesta grundlegend überarbeitet, er ist nun hochwertiger und sparsamer. Von Stefan Schmudermaier

My Little Aston Martin

A

ls im Jahr 1976 der erste Fiesta vom Band rollte, konnte noch niemand ahnen, dass sich das Modell zum echten Bestseller mausert. Bis heute wurden weltweit über 15 Millionen Fahrzeuge verkauft, kein Wunder, dass der Fiesta der meistverkaufte Kleinwagen in Europa ist. Auch hierzulande erfreut sich der Kölner großer Beliebtheit und feierte 2012 das stärkste Jahr innerhalb der vergangenen 10 Jahre. Der Modelljahrgang 2013 wurde einem umfangreichen Facelift unterzogen und geht schon fast als ganz neues Modell durch. Optisch wird das zunächst durch die neue Frontpartie deutlich. Beim Design des Kühlergrills dürfte ein Aston Martin Pate gestanden sein, am kleinen Kölner wirkt der Schlund fast etwas übertrieben. Doch Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Innen hat sich der Fiesta auch herausgeputzt, hochwertige Materialien und eine Fülle an (Sonder-)Ausstattung lassen beinahe vergessen, dass man es hier mit einem Kleinwagen zu tun hat.

Vorbildlich: Geräuschdämmung und Sicherheit Die Geräuschdämmung wurde spür- bzw. hörbar verbessert, am knackigen Fahrwerk gab es ohnedies nie Anlass zur Kritik. Die Sicherheitsausstattung ist vorbildlich, ESP und 7 Airbags sind serienmäßig, optional gibt es Features wie das automatische Notbremssystem CityStop, Einparkwarner, Rückfahrkamera und Tempomaten. Ab der Ausstattungsstufe Trend ist „MyKee“ an Bord, ein System, das auch im Flotteneinsatz

Verwendung findet. So lassen sich beispielsweise die maximale Radiolautstärke und die Höchstgeschwindigkeit begrenzen oder die Deaktivierung der Assistenzsysteme verhindern.

Auch als Van

Der Innenraum ist hochwertiger, die Heckpartie blieb nahezu unverändert

Motorisch wissen vor allem die neuen Dreizylinder-TurboBenziner mit gutem Durchzug und niedrigem Verbrauch zu gefallen, die meisten Kunden dürften aber zu den günstigeren Saugbenzinern (ab 10.990 Euro) greifen. Der neue Fiesta ist ab sofort zu haben, auch vom neuen Modell gibt’s den vorsteuerabzugsberechtigten Fiesta Van ab 10.190 Euro (exkl.). •

Ford Fiesta – schon gefahren Grundmodell: 1,25 l Ambiente Coupé

Grundmodell Fiesta Van: 1,25 l Coupé

Hubraum | Zylinder

1.242 cm3 | 4

1.242 cm5 | 4

Leistung

60 PS (44 kW) bei 6.000/min

82 PS (60 kW) bei 5.800/min

Drehmoment

109 Nm 3.600/min

114 Nm 4.200/min

0–100 km/h | Vmax

16,9 s | 152 km/h

13,3 s | 168 km/h

Getriebe | Antrieb

5-Gang man. | Vorderrad

5-Gang man. | Vorderrad

Verbrauch | CO2

5,2 l Benzin | 120 g/km

5,2 l Benzin | 120 g/km

Kofferraum | Zuladung

295–979 l | 480 kg

1 m3 | 485 kg

Basispreis | NoVA

10.990 € (inkl.) | 4 %

10.190 € (exkl.) | 4 %

Fazit: Der sportliche Kleinwagen macht auch Überland Spaß Das Plus für Firmen: als vorsteuerabzugsfähiger Fiesta Van erhältlich Werksangaben

18 I 02/2013


19 Leaseplan Redaktion ***okhay_Layout 1 06.02.13 17:45 Seite 1

LeasePlan-Kunden haben die besten Markenwerkstätten Österreichs gewählt, zudem wurde der „Supplier of the Year“ gekürt.

Begehrte KundenAuszeichnung

B

ereits zum 16. Mal hatten die Kunden von LeasePlan Österreich – und das sind rund 25.000 FahrzeuglenkerInnen – die Möglichkeit, ihre Zufriedenheit mit der Markenwerkstätte kund zu tun. Kriterien sind u. a. Wartezeiten, Abwicklung von Versicherungsschäden, Übersichtlichkeit der Rechnungen oder die Kosten. Darüber hinaus hat LeasePlan 124.000 Arbeitsaufträge hunderter Werkstätten bewertet.

Die elf besten Markenwerkstätten Unterm Strich blieben dann die elf besten Firmen übrig, die sich über den LeasePlan Excellence Award freuen dürfen: Laimer (St. Peter-Freienstein, Audi), Denzel (Klagenfurt, BMW), Denzel (Erdberg, Fiat), Danner (Schlüßlberg, Ford), Moser (Feldkirchen, Mercedes), Linser (Innsbruck, Opel), Moriggl (Innsbruck, Peugeot), Keller (Wien,

Nigel Storny (GF LeasePlan), Mag. Dorian Deisenhammer (GF Lagermax) und Dipl.-Ing. Renato Eggner (Operations Director, LeasePlan) (v. l.)

Renault), Porsche Inter Auto (Graz, Skoda), L.E.B. (Oyenhausen, Volvo) und Priewasser (Ried, VW). Die Lagermax Autotransport Ges.m.b.H. wurde als „Supplier of the Year“ für besondere Freundlichkeit, Flexibilität und kundenorientierte Geschäftsprozesse als Partnerunternehmen von LeasePlan Österreich ausgezeichnet. • (STS)


20 Citroen Picasso ***okhay_Layout 1 06.02.13 17:48 Seite 1

Mit dem erneuerten C3 Picasso bietet Citroën seit Kurzem ein interessantes Modell für jene, die Flexibilität auf kleinem Raum schätzen. Von Mag. Heinz Müller

Extravaganz im Kleinformat

Umklappen der Sitze in Reihe 2 ist perfekt gelöst, sodass sich eine ebene Ladefläche ergibt. Einzig die große Heckklappe hat ihre Tücken, da sie seitlich weit heruntergezogen ist und sich Großgewachsene beim Befüllen des Kofferraums den Kopf anschlagen – vor allem, wenn man vom Gehsteig kommt.

I

m Frühjahr 2009 schickte Citroën den C3 Picasso erstmals ins Rennen um die Käufergunst, im Jänner 2013 erfolgte ein recht umfangreiches Facelift. Mit der neuen Front sieht der Franzose, der wie bisher in der Slowakei gefertigt wird, noch hübscher aus als bisher. Das gilt auch für den Innenraum, bei dem Citroën (wieder einmal) jene Extravaganz versprüht, für die die Marke bekannt ist. Lustig ist beispielsweise die Aufteilung der Bildschirme, von denen es in der Mitte des Armaturenbretts gleich 3 gibt: einen für die wichtigsten Dinge wie Tempo, Drehzahl oder Tankanzeige, einen zweiten für den Bordcomputer sowie einen dritten für Radio, Navigationssystem und so weiter. Allerdings hat der C3 Picasso relativ wenige Ablagen für kleine Dinge wie etwa Handys, auch die Halterungen für Getränke sind eher klein, sodass beispielsweise Flaschen leicht umkippen.

Sparsamer Diesel Als erfreulich erwies sich im Test der 92 PS starke Dieselmotor, der den 4,08 Meter langen Wagen recht flink beschleunigt und sich mit 5,2 Litern (Testverbrauch) begnügt. Das

Unübersichtliche Schalter

Mit 3 Bildschirmen unterscheidet sich der Picasso von allen anderen Modellen

Im Gegensatz zu anderen Modellen gibt es beim C3 Picasso keine Schalter für Radio und Tempomaten am Lenkrad. Diese sind allerdings dahinter untergebracht. Das ist extrem unübersichtlich und bis man sich damit auskennt, vergeht einige Zeit. •

Citroen C3 Picasso – im Test Grundmodell: Testmodell: C3 Picasso VTi95 Attraction C3 Picasso HDi90 Seduction Hubraum | Zylinder

1.397 cm3 | 4

1.560 cm3 | 4

Leistung

95 PS (70 kW) bei 6.000/min

92 PS (68 kW) bei 4.000/min

Drehmoment

135 Nm bei 4.000/min

230 Nm bei 1.750/min

0–100 km/h | Vmax

12,2 s | 178 km/h

13,3 s | 174 km/h

Getriebe | Antrieb

5-Gang-Schaltung | vorne

6-Gang-Schaltung | vorne

Verbrauch | CO2

6,1 l Benzin | 140 g/km

4,2 l Diesel | 112 g/km

Kofferraum | Zuladung

385–1.506 l | 447 kg

385–1.506 l | 447 kg

Basispreis | NoVA

14.890 € (inkl.) | 6 %

19.490 € (inkl.) | 4 %

Fazit: Durch sein Design hebt sich der C3 Picasso von der Konkurrenz ab Das Plus für Firmen: auch für kleine Transporte geeignet Werksangaben

20 I 02/2013


21 Hyundai i30 *** OK STShay_Layout 1 06.02.13 17:53 Seite 1

Nachwuchs beim Bestseller Ab sofort ist die neue i30-Familie komplett. Auf Fünftürer und Kombi folgt ein schicker Dreitürer, der bei mehrerlei Dingen punktet.

H

yundai ist auch in Österreich in den letzten Jahren auf einem Höhenflug. Mit einem wahren Modellfeuerwerk hat man die Modellpalette modernisiert und auf ein nie dagewesenes Niveau gehoben, der neue i30 ist eines der Zugpferde im Lineup der Koreaner. Kein Wunder, schließlich braucht sich die Qualität nicht mehr vor den deutschen Platzhirschen zu verstecken, preislich sehen mitunter die Europäer alt aus.

Die i30-Familie ist komplett Nach dem Fünftürer und dem ebenfalls für Flotten interessanten i30 Kombi wird nun ein schicker Dreitürer zur Abrundung der Modellpalette nachgereicht. Dieser ist mit der bewährten Motorenpalette –

Fesch und hochwertig, so präsentiert sich das i30 Coupé auch innen

2 Benziner mit 100 und 135 PS terbegrenzung sind wie bei allen sowie 3 Diesel zwischen 90 Hyundai-Modellen ein starkes und 128 PS – gut aufgestellt Argument für Firmenkunden, und traditionell auch gut aus- wenngleich deren Liebkind freilich gestattet. der Kombi bleiben wird. • (STS) Eine Klimaanlage ist im Basismodell ebenso mit Hyundai i30 Coupé - schon gefahren Grundmodell: an Bord wie ESP und 1.4 CVVT Europe 6 Airbags, CD-Radio, Hubraum | Zylinder 1.396 cm3 | 4 Fensterheber vorn und Leistung 100 PS (73 kW) bei 5.500/min ein Bordcomputer dür- Drehmoment 137 Nm bei 4.200/min 13,2 s | 182 km/h fen auch nicht fehlen. 0–100 km/h | Vmax 6-Gang man. | Vorderrad Die Preisliste startet bei Getriebe | Antrieb Ø-Verbrauch | CO2 6,0 l Benzin | 139 g/km 15.490 Euro, der günsKofferraum | Zuladung 376-1.316 l | 515 kg tigste Diesel kostet 2 Basispreis | NoVA ab 15.490 € (inkl.) | 6 % Tausender mehr. 5 Jahre Fazit: schicker Dreitürer mit guter Ausstattung Garantie ohne Kilome- Das Plus für Firmen: 5 Jahre Garantie, hohe Zuladung

Werksangaben

02/2013

I ??


22 Fiat Panda ***okhay_Layout 1 06.02.13 17:56 Seite 1

Auf die Produktion von Kleinstwagen mit Kultstatus hat Fiat (fast) ein Monopol. Das Erfolgsmodell Panda ist erwachsener geworden. Von Dieter Scheuch

Das Bärchen ist erwachsener

Sprit-Spar-Analyse

Z

wei Türen, ein Motor und ein Lenkrad – als die „tolle Kiste“ vor über 30 Jahren die Straßen eroberte, bildeten puristisches Design, spartanische Ausstattung und ein günstiger Preis die Basis des Erfolgs für Fiats Panda. „Panda-Vater“ Giorgio Giugiaro bezeichnete sein Kleinstfahrzeug einst als „Haushaltsgerät auf Rädern“. Dieses mutierte zum millionenfachen Bestseller, nicht nur in Italien. Die jüngste Bärengeneration wurde nach ähnlichen Grundprinzipien entworfen: Zweckorientiert, mit pfiffigem Design, guter Ausstattung und Abmessungen, die die Parkplatzjagd in der City zum Vergnügen machen, präsentiert sich der kleine Italiener als ideales Stadtfahrzeug, mit der Fähigkeit, 4 Erwachsene ohne große Mühen an Bord nehmen zu können.

Ideal im urbanen Dschungel Unser Testfahrzeug war mit dem aus dem Fiat 500 bekannten, aber doch schon etwas in die Jahre gekommenen 1.2 l-BenzinMotor mit 69 PS bestückt. Das drehfreudige Aggregat verhilft dem Italo-Winzling zu ausreichend Power – flotte Ampelstarts und auch Überholmanöver sind kein Problem. Allerdings kann zu heftiges Gas geben den Verbrauch an die 7-Liter-Marke für 100 gefahrene Stadtkilometer treiben. Um Derartiges zu vermeiden, haben die Italiener eine Lösung für umweltbewusste Sparefrohs parat: „eco:Drive“.

Der Panda präsentiert sich als praktischer Kleinwagen mit hohem Nutzwert – für was auch immer ...

Fahrdaten werden auf einem USB-Stick (in Verbindung mit dem Infotainmentsystem Blue & Me) gespeichert und auf einen Computer heruntergeladen, der Fahrer erhält eine detaillierte Analyse seiner Fahrweise und personalisierte Empfehlungen zur Reduktion des Kraftstoffverbrauchs. Bei Einhaltung der Vorgaben lassen sich bis zu 15 Prozent Kraftstoff einsparen. „Das offizielle Auto für was auch immer“, wie der spaßige Aufkleber an der Heckscheibe des Fahrzeugs verspricht, eignet sich auch für sparsame Flottenbetreiber, die den Panda vor allem in urbanen Bereichen einsetzen. •

Fiat Panda – im Test Grundmodell: 1.2 Pop

Testmodell: 1.2 Lounge

Hubraum | Zylinder

1.242 cm3 | 4

1.242 cm3 | 4

Leistung

69 PS (51 kW) bei 5.500/min

69 PS (51 kW) bei 5.500/min

Drehmoment

102 Nm bei 3.000/min

102 Nm bei 3.000/min

0–100 km/h | Vmax

14,5 s | 164 km/h

14,5 s | 164 km/h

Getriebe | Antrieb

5-Gang man. | Vorderrad

5-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2

5,1 l Benzin | 118 g/km

5,1 l Benzin | 118 g/km

Kofferraum | Zuladung

225–870 l | 480 kg

225–870 l | 480 kg

Basispreis | NoVA

10.590 € (inkl.) | 4 %

12.590 € (inkl.) | 4 %

Fazit: Italienischer Cityflitzer mit hohem Nutzwert zum attraktiven Tarif Das Plus für Firmen: sparsame Motoren, sehr wendig im urbanen Gebiet Werksangaben

22 I 02/2013


23 Ford Bank-HondaCivic Diesel ***okhay_Layout 1 06.02.13 17:57 Seite 1

Konkurrenz macht Sinn Wenn die Honda-Motorenentwickler untereinander wetteifern, kommt ein Diesel heraus, der sogar den Hybrid schlägt.

M

al sehen, was sich die Hybridentwickler nun einfallen lassen. Denn bei Honda haben die Diesel-Ingenieure derzeit das kraftstoffeffizienteste Aggregat der Marke auf die Straßen gebracht. 3,6 Liter Verbrauch werden für den ersten Vertreter mit dem 1.6 Liter i-DTEC Turbodiesel, den Civic, angegeben. Ab September kann auch der CR-V von dem extrem leichten Selbstzünder angetrieben werden. Dünnere Zylinderwände, leichtere Kolben und Pleuelstangen und generell die Reduktion der mechanischen Reibung helfen aber nicht nur bei der Emissions-Reduzierung. Auch das Ansprechverhalten profitiert, der Civic prescht sowohl in der Stadt als auch auf Landstra-

ßen munter nach vorn. Das verhältnismäßig hohe Drehmoment von 300 Nm steht schon bei 2.000 Touren an. An jeder Ampel hilft das serienmäßige StoppStart-System weiter beim Spritsparen.

Riesig und sparsam Unterm Strich bekommen Firmen mit dem Civic 1.6 i-DTEC einen Kompakten, der weitaus mehr Kofferraum hat als der Klassenschnitt (477 Liter!) und sogar weniger verbraucht als ein schwächerer VW Golf mit 1.6 TDI BMT. Mit den serienmäßigen Magic Seats hinten (hochklappbar wie Kinosessel) finden wir noch ein Variabilitäts-Plus vor. • (MSK)

Honda Civic - schon gefahren Grundmodell: 1.6 i-DTEC S Hubraum | Zylinder

1.597 cm3 | 4

Leistung

120 PS (88 kW) bei 4.000/min

Drehmoment

300 Nm bei 2.000/min

0–100 km/h | Vmax

10,2 s | 207 km/h

Getriebe | Antrieb

6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2

3,6 l Diesel | 94 g/km

Kofferraum | Zuladung

477–1.378 l | 442 kg

Basispreis | NoVA

20.590 € (inkl.) | 3 %

Fazit: niedriger Verbrauch, enorm viel Platz Das Plus für Firmen: hybridähnliche NoVA Werksangaben

Mobil zum Fixpreis Dank der neuen „Ford Business Flatrate“ profitieren Firmenkunden von sorgenfreier und planbarer Mobilität.

D

er Grundsatz „Nutzen statt Kaufen“ spielt im Geschäftsleben eine immer größere Rolle. Warum ihn also nicht auf den Fahrzeugbereich ausdehnen? Die Ford-Bank brachte soeben ein innovatives Finanzierungsprodukt auf den Markt, das minimale Kapitalbelastung mit maximaler Planbarkeit kombiniert. „Wenn sich Gewerbetreibende für die Ford Business Flatrate entscheiden, bezahlen sie während der Leasingzeit nicht den vollen Kaufpreis, sondern nur die Nutzung ihrer Fahrzeuge“, erläutert Michael Cherubin, österreichischer Niederlassungsleiter der Ford-Bank. In den Fixkosten bereits enthalten sind alle laut den Herstellervorgaben erforderlichen Servicearbeiten, die §-57a-Überprüfungen sowie Verschleißteilreparaturen einschließlich notwendiger

Ob B-Max (l.) oder Transit Connect (u.): Mit der „Ford Business Flatrate“ biete man ein ideales Rundumpaket für alle Fahrzeugmodelle an, meint Michael Cherubin

Verbrauchsmaterialien und allfälliger Abschleppkosten. Dieses Paket kann um die KfzVersicherung sowie ein Reifenservicemodul, das neben den jeweils erforderlichen Pneus auch Wuchten, Montieren, Reinigen und Einlagern umfasst, ergänzt werden. Verfügbar ist die Ford Business Flatrate bei jedem österreichischen Markenhändler – und zwar ab dem ersten Fahrzeug, wie Cherubin betont: „Wir bieten damit eine ideale Mobilitätslösung für zukunftsorientiert denkende Unternehmer an.“ • (HAY)

02/2013

I 23


24-25 Gesunder Rücken *** OK STS_Layout 1 06.02.13 18:01 Seite 1

Das Kreuz mit dem Kreuz Rückenschmerzen sind eine wahre Volksplage. Damit die Autofahrt nicht zur Tortur wird, bieten immer mehr Hersteller spezielle Autositze, um die Leiden der Vielfahrer zu lindern. Von Stefan Schmudermaier

W

er beruflich viel im Auto unterwegs ist, der weiß ergonomische Sitze sehr zu schätzen. Schließlich sind quälende Rückenschmerzen das Letzte, was man im Außendienst und beim Kunden gebrauchen kann. Doch längst nicht alle Autositze entsprechen modernen, ergonomischen Kriterien, oftmals sitzt man mehr schlecht als recht. Und das rächt sich eher früher als später, erst recht, wenn man jährlich zehntausende Kilometer abspult und täglich mehrere Stunden im Fahrzeug verbringt.

80 Prozent leiden In der heutigen Zivilisation zählen Rückenerkrankungen zu den häufigsten Beschwerden, rund 80 Prozent der Bevölkerung sind davon betroffen, bei einem Drittel der Bevölkerung zwischen 35 und 50 Jahren sind die Schmerzen bereits chronisch. Der volkswirtschaftliche Schaden durch Krankenstandstage ist enorm, man sollte daher im Büro und im Auto auf die richtige Sitzposition achten. Viele Autositze sind zum einen nicht für intensive Nutzung gedacht, andererseits ist es den Herstellern auch so gut wie unmöglich, die stark unterschiedlichen Körpergrößen zu berücksichtigen.

Erhöhte Unfallgefahr Gerade Personen, die deutlich größer oder kleiner als der Durchschnitt sind, haben es oft schwer, eine gute und vor allem gesunde Sitzposition zu finden. Die Folgen sind eine schnelle Ermüdung, nachlassende Leistungsfähigkeit und dadurch auch eine erhöhte Unfallgefahr. Um es erst gar nicht so weit kommen zu lassen bzw. die Folgen einer bestehenden Erkrankung zu lindern, ist ein entsprechend hochwertiger Sitz unumgänglich. Einer der

24 I 02/2013

Spezialisten auf diesem Markt ist die Firma Recaro, die von Flugzeug- über Rennwagenbis hin zu normalen Autositzen so ziemlich alles im Programm hat.


24-25 Gesunder Rücken *** OK STS_Layout 1 06.02.13 18:01 Seite 2

Sitzspezialist Recaro

Kostenübernahme prüfen

Je nach Anforderungsprofil bietet Recaro unterschiedliche, nachrüstbare Sitze an, die mit Lederbezug, aktiver Belüftung oder auf das Fahrzeug abgestimmtem Seitenairbag zu haben sind. Allen Modellen gemeinsam ist eine Ergonomie, die nur von den wenigsten Seriensitzen erreicht wird. Wichtige Eckpunkte sind etwa eine Sitzflächenverlängerung, die auch bei größeren Personen eine ausreichende Schenkelauflage ermöglicht, eine variabel einstellbare Seitenführung, eine Lordosestütze sowie eine weit genug ausfahrbare Kopfstütze.

Apropos Investition. Bei der Pensionsversicherungsanstalt, der Sozialversicherungsanstalt der Gewerblichen Wirtschaft und bei den Bundessozialämtern kann um eine Kostenübernahme bzw. einen Zuschuss angesucht werden. Oftmals ist auch der Arbeitgeber bereit, einen Teil der Kosten zu übernehmen, schließlich profitiert auch er von der Gesundheit des Mitarbeiters. •

Richtig sitzen lernen Um die Wirbelsäule nicht unnötig zu strapazieren, sollte man das Augenmerk zunächst auf die richtige Sitzposition legen. Unter Umständen lassen sich hier Fehlhaltungen vermeiden und die KreuzbeschwerdeProblematik tritt später erst gar nicht auf. Auf der vorigen Seite finden Sie 8 Punkte zum ergonomisch richtigen Sitzen, die im Sinne der eigenen Gesundheit beachtet werden sollten.

Aktion Gesunder Rücken In Deutschland hat sich die Aktion Gesunder Rücken (AGR) einen Namen gemacht. Einige Fahrzeughersteller wie Opel, Mercedes oder VW rüsten ihre Fahrzeuge ab Werk und gegen Zuzahlung mit Sitzen aus, die das AGR-Gütesiegel tragen. Verglichen mit den Kosten eines nachgerüsteten Sitzes fallen diese Mehrpreise moderat aus, gerade Vielfahrer sollten diese Investition unbedingt tätigen. Empfehlenswert ist auch eine aktive Sitzbelüftung, vor allem im Sommer. Durch einen Luftstrom wird die beim Schwitzen entstehende Feuchtigkeit im Bereich der Rücken- und Sitzfläche abgesaugt, ohne schädliche Zugluft. Somit kommt man auch bei tropischen Temperaturen frisch und ohne Schweißflecken beim Kunden an, was den professionellen Auftritt positiv unterstreicht.

Einige Fahrzeughersteller bieten ab Werk Sitze mit dem Gütesiegel Aktion Gesunder Rücken

Recaro ist einer der führenden Autospezialsitzhersteller


26-27 branchendoppler *** OK STS_Layout 1 07.02.13 14:50 Seite 1

Moderne Fahrzeugeinrichtungen sparen Sprit u

ÖAMTC übernimmt 30 Hyundai In 90 Prozent aller Fälle gelingt es den Pannenfahrern des ÖAMTC, die gestrandeten Fahrzeuge wieder flott zu machen. Ist dies nicht möglich, hält der Club über 350 Clubmobile als Ersatzwagen bereit, die von den Mitgliedern bis zu 4 Tage kostenlos benutzt werden können. Kürzlich wurde dieser Fuhrpark erweitert, Hansjörg Mayr (Geschäftsführer Hyundai Österreich), Josef Hausot (Geschäftsbereichsleiter Denzel-Retail) und Heinz Wagner (Denzel Brandmanager Hyundai) übergaben 30 Hyundai i30 CW an Mag. (FH) Jakob Pflegerl, den Hauptabteilungsleiter Mobile Dienstleistungen beim ÖAMTC. • (STS)

Innovativ, leicht, sicher und maßgeschneidert Die Zeiten selbst gebastelter Sperrholzregale sind vorbei, moderne Fahrzeugeinrichtungen sind sicher, sparen Sprit und erleichtern den Arbeitsalltag nachhaltig. Von Stefan Schmudermaier

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Bis zu 4.000 Euro sparen Volkswagen lockt Unternehmer beim Kauf eines Nutzfahrzeuges derzeit mit besonders günstigen Angeboten. Bis Ende 2013 gibt es beim Caddy einen Bonus in der Höhe von 1.000 Euro, bei Transporter, Bussen und Amarok sind es 1.500 Euro, Crafter-Kunden kommen in den Genuss von 2.000 Euro. Weitere 1.000 Euro gibt es für jene Kunden, die einen Volkswagen eintauschen. Voraussetzung ist, dass die Zulassung auf den Käufer erfolgt und der Eintauschwagen ein gültiges Pickerl hat. Und wer das Fahrzeug bis 29.03. über die Porsche Bank finanziert, kann sich einen weiteren Tausender sichern und spart somit unterm Strich bis zu 4.000 Euro. • (STS)

erade Handwerker kennen das Problem, aber auch andere Branchen wissen ein Lied davon zu singen. Wo liegt denn das Werkzeug, das man vergeblich im Heck seines Lieferwagens sucht? „Ordnung ist das halbe Leben“, diesen Spruch haben wohl viele schon von ihren Eltern gehört, aber auch im Berufsleben hat er seine Gültigkeit. Wobei es gar nicht so leicht ist, Ordnung im Fahrzeug zu halten. Zumindest dann, wenn man ohne eine professionelle Fahrzeugeinrichtung unterwegs ist. Der Stauraum des Fahrzeuges wird mehr schlecht als recht genutzt, was mit diesem Chaos im Falle eines Unfalls passiert, sehen Sie rechts im Kasten.

Basissystem simpleco Dabei sind Fahrzeugeinrichtungen oft günstiger als viele Mit dem simpleco-System glauben. Marktführer Sortimo zeigt Sortimo, dass eine gute Fahrzeugeinrichtung etwa bietet mit dem simpleco- nicht teuer sein muss System (rechts unten) die Möglichkeit, Kleintransporter mit wenigen Handgriffen so auszurüsten, dass der Stauraum gut und sicher genutzt werden kann. Der Einbau lässt sich leicht selbst bewerkstelligen, die von oben abgehängten Regale lassen sich online auf www.simpleco.com bestellen.

Globelyst M: die perfekte Kombination Für gehobene Ansprüche und größere Fahrzeuge bietet Sortimo die Serie „Globelyst M“ (rechts oben). Das System punktet nicht nur mit großem Stauraum, sondern trägt auch dazu bei, dass die Abläufe im mobilen Arbeitsalltag einfacher und damit sicherer und wirtschaftlicher werden. Dank der leichten Bauweise lässt sich Sprit sparen, die integrierte Ladungssicherung

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26-27 branchendoppler *** OK STS_Layout 1 07.02.13 14:51 Seite 2

t und erhöhen die Sicherheit im Falle eines Unfalls

Sicher transportieren Nach wie vor wird der Ladungssicherung zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Sorglos in den Koffer- oder Laderaum geworfene Dinge können sich bei Notbremsungen oder bei einem Unfall in gefährliche, ja sogar tödliche Geschoße verwandeln. Bereits bei nur 50 km/h wirkt die Ladung mit dem 50fachen Gewicht. Ein unachtsam abgelegter kleiner Schraubenzieher kann so eine echte Gefahr darstellen.

t

Internet-Informations-Plattform

Das Fahrzeugeinrichtungssystem Globelyst M von Sortimo ist gewichtssparend und flexibel

„ProSafe“ ist ein weiterer Pluspunkt. Besonders praktisch ist die Kombination mit den Sortimo BOXXen, die ins System integriert sind. Mit einem Handgriff lassen sich diese entnehmen, das Einsatzgebiet ist somit nicht auf das Fahrzeug allein beschränkt.

Orsymobil von Würth Auch die Firma Würth – Komplettanbieter im Industriebereich – bietet unter dem Label Orsymobil Fahrzeugeinrichtungen auf höchstem Niveau. Diese sind nicht nur auf das jeweilige Fahrzeug abgestimmt, sondern als besonderes Zuckerl auf Wunsch auch schon mit Maschinen, Werkzeugen oder sonstigen Materialien aus dem umfangreichen Angebot von Würth bestückt. Der Vorteil ist ein Komplettangebot aus einer Hand, von der Planung bis hin zur Garantie für die Fahrzeugeinrichtung samt Inhalt.

Bott Vario System Einrichtungsspezialist Bott ist mit dem Vario-System ebenfalls auf Fahrzeugeinrichtungen spezialisiert. Dank einer modularen Bauweise lässt sich diese exakt an Fahrzeug und Einsatzzweck anpassen. Regalund Schrankmodule aus Stahl, Aluminium und Kunststoff werden ebenso angeboten wie Servicekoffer und Trageboxen. •

Firmen und Organisationen wie das Kuratorium für Verkehrssicherheit, AUVA, ÖAMTC, VW Nutzfahrzeuge, Sortimo oder Humer haben sich daher zusammengeschlossen und die Plattform www.sicher-transportieren.at ins Leben gerufen. Anhand praktischer Beispiele wird dort aufgezeigt, wie man die Ladung mit wenigen Handgriffen so verstaut, dass sie möglichst sicher fixiert ist. Besonders anschaulich sind die Videobeispiele, die übersichtlich nach Branchen gegliedert sind. Sollten sich noch weitere Fragen ergeben, steht zudem ein moderiertes Forum zur Schlampig verstaute Verfügung, wo Experten Gegenstände können im mit Rat und Tat zur Seite Falle eines Unfalls zu tödlichen Geschoßen werden stehen.

Eine Frage der Verantwortung

Bott (o.) und die Würth-Marke Orsymobil (u.) bieten unterschiedliche Ladesysteme

Weiters klärt die Seite über die gesetzlichen Vorgaben zum Thema Ladungssicherheit auf, mit teils überraschenden Ergebnissen. So ist bei mangelhaft befestigter Ladung nicht nur der Fahrer selbst verantwortlich, auch der Verlader, der Fuhrparkleiter, der Firmeninhaber oder der Einkäufer der Fahrzeuge kann im Fall der Fälle belangt werden. • (STS)

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28-29 DS aufsteigen groß 1 *** OK STS_Layout 1 06.02.13 18:06 Seite 1

Von A wie „Auto“ bis Z wie „Zubehör“: Entdecken

French Urban Crossover Beinahe gleichzeitig haben die französischen Hersteller Renault und Peugeot (siehe Artikel rechts) die Einführung neuer, kompakter Crossover-Modelle kundgetan. Renault tauft den Clio-Ableger auf den Namen Capture, dieser bietet die Platzverhältnisse eines Kompakt-Vans und ist mit zahlreichen Ausstattungsfeatures bestückt, die bislang eher größeren Fahrzeugen vorbehalten waren. So gibt es optional u. a. Berganfahrhilfe, Rückfahrkamera oder schlüssellosen Zugang, das Multimedia-System R-Link erinnert an einen Tablet-Computer. Die Motorenpalette umfasst sparsame Triebwerke ab 96 g CO2-Ausstoß/km, der Verkaufsstart erfolgt im Mai 2013.

Hören und sehen Musikinstrumente- und Verstärker-Hersteller Fender ist nicht nur Musikern ein Begriff, dank Jimi Hendrix oder Eric Clapton hat die Marke weltweit hohen Stellenwert bei vielen Musikfans. Für VW Grund genug, erstmals in Europa auch ein Auto mit einem Fender-Musiksystem zu bestücken, konkret den neuen Beetle. Ein 400-Watt10-Kanal-Verstärker mit 8 Lautsprechern plus Subwoofer sorgt für guten Sound.

Mazda-Sparpaket Mazda bietet zum Jahresbeginn attraktive Sparpakete für mehrere Modelle an. So spart man etwa beim Mazda3 bis Ende März die Mehrwertsteuer, was beim 116 PS Diesel einer Ersparnis von über 4.000 Euro gleichkommt. Beim praktischen Minivan Mazda5 gibt es bis zu 3.000 Euro Rabatt, 2.000 davon sofort und einen dritten Tausender bei Finanzierung über Mazda. Als zusätzliches Zuckerl verlängert sich die Garantie von 3 auf 5 Jahre. Auf Mazda6-Modelle der vorigen Generation sowie auf lagernde CX-7 gibt es 2.000 Euro, auf den Mazda2 1.000 Euro Bonus. Darüber hinaus lockt Mazda mit einem zinsenfreien Viertel-Leasing für Mazda2 und Mazda3.

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Aber auch abseits des akustischen Genusses kann sich die VW Beetle Fender Edition sehen lassen. 18-Zoll-Leichtmetallfelgen zählen ebenso zum Serienumfang wie das im Sunburst-Design vieler Fender-Gitarren gehaltene Armaturenbrett samt zugehörigem Schriftzug. Ebenfalls serienmäßig sind Sportsitze, Klimaanlage, Tempomat und einiges mehr, die Preisliste beginnt mit dem 1.2 TSI mit 105 PS bei 23.780 Euro.


28-29 DS aufsteigen groß 1 *** OK STS_Layout 1 06.02.13 18:06 Seite 2

Sie Flottenlösungen für höchste Ansprüche.

Abenteuer Alltag Kompakte SUVs erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit, erst recht, wenn sie preislich im Rahmen bleiben. Skoda hat mit dem Yeti ein attraktives Modell im Angebot, das als Adventure+ mit einem Preisvorteil von mindestens 2.840 Euro aufwartet. Basierend auf der Ausstattungsstufe Ambition (u. a. mit Tempomaten, Mittelarmlehne und Parksensor hinten) verwöhnt das Sondermodell zusätzlich mit 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, Klimaautomatik, beheizbaren Vordersitzen, abgedunkelten Scheiben und einer Dachre-

ling. Die Allrad-Versionen haben zudem eine abnehmbare Anhängerkupplung sowie einen Offroad-Assistenten mit an Bord. Der Skoda Yeti Adventure+ ist in AlaskaWeiß oder Platin-Grau und sowohl mit dem 105 PS TSI mit Schalt- oder Doppelkupplungsgetriebe als auch mit dem 110 PS starken 2.0 TDI und Allradantrieb zu haben. Die Preisliste startet bei 19.480 Euro, der DSG-Aufpreis beträgt 2.000 Euro. Das Allradmodell mit Turbodiesel und Schaltgetriebe ist ab 24.480 Euro zu haben.

Robuster Löwe Immer mehr Automobilhersteller entdecken den OffroadLook für sich, auch in kleineren Fahrzeugklassen. So rollt im Sommer 2013 der Peugeot 2008 nach Österreich. Basierend auf dem 208 ist der Crossover mit robusten Offroad-Goodies bestückt, ohne allerdings über einen Allradantrieb zu verfügen. Kleinere Ausflüge ins Gelände sind dank einer erhöhten Bodenfreiheit kein Problem, so einem die feschen 17-Zoll Alufelgen dafür nicht zu schade sind. Die niedrige Ladekante erfreut ebenso wie die hochwertige Ausstattung samt Panoramadach. In Sachen Verbrauch und Emissionen punktet der kleine Berglöwe, sowohl der Dieselmotor als auch der Dreizylinder-Benziner schaffen 99 g CO2/km.

Stephan Klier ist seit Jänner 2013 neuer Geschäftsführer der Alphabet Austria Fuhrparkmanagement GmbH. Alphabet soll künftig aus der BMW Austria Bank GmbH herausgelöst und als eigenständige Einheit aufgebaut werden. Das Dienstleistungsportfolio wird

Alphabet startet durch

ausgebaut und um neue Lösungen für Mobilitätsbedürfnisse erweitert. Das Unternehmen bietet innovative und flexible Business Mobility Lösungen wie zum Beispiel das Corporate Carsharing Modell AlphyCity an. Weltweit betreut Alphabet über 490.000 Fahrzeuge in 19 Ländern und gehört zu den 4 größten Anbietern. 02/2013

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30 Denzel *** OK STS_Layout 1 06.02.13 18:07 Seite 1

Exzellente Arbeit

Im Zuge des LeasePlan Excellence Award konnte Denzel gleich zwei Preise einheimsen, in Klagenfurt holte man den Preis für die beste BMW-Werkstätte, in Wien jenen für die beste Fiat-Werkstätte.

D

er von LeasePlan ausgeschriebene Excellence Award hat Gewicht und Bedeutung. Schließlich werden jedes Jahr rund 25.000 FahrzeuglenkerInnen, die ein von LeasePlan gemanagtes Auto fahren, dazu aufgerufen, über die Zufriedenheit mit ihrer Markenwerkstätte abzustimmen. Die allgemeine Kundenzufriedenheit spielt ebenso eine Rolle wie die Schadensabwicklung oder die Kosten.

Zweifache Auszeichnung für Denzel Dementsprechend begehrt ist die Auszeichnung bei Österreichs Markenwerkstätten, ist sie doch eine wichtige und unabhängige Bestätigung der geleisteten Arbeit. Die Wolfgang Denzel Auto AG darf sich dieses Mal gleich über zwei Awards freuen. So konnte die BMW-Werkstatt in Klagenfurt ebenso bei den LeasePlanKunden bei Qualität und Kundenorientierung punkten wie die Fiat-Werkstatt in Wien Erdberg.

(V.l) Nigel Storny (GF LeasePlan), Renato Eggner (Operations Director LeasePlan), Marius Schwenk (Händlerbetreuer BMW Austria), Richard Doleys (Leiter Großkunden- & Flottenmanagement Denzel), Gustav Oberwallner (WKÖ)

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(V.l.) Fulvio Cei (Technical Service Country Manager Fiat Group) Richard Doleys (Leiter Großkunden- & Flottenmanagement Denzel), Hannes Bauer (Kundendienstleiter Denzel Erdberg)

Hausaufgaben gemacht Richard Doleys, Vertriebsleiter Großkunden und Flottenverkauf Österreich/Sales und After Sales, freut sich sehr über die hohen Auszeichnungen: „Wir bedanken uns bei den Teams in Klagenfurt und Wien für diese tolle Leistung. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und lassen unsere Kunden sprechen.“ • (STS)


31 Mercedes C-TModell ***okhay_Layout 1 06.02.13 18:09 Seite 1

Es muss nicht immer Diesel sein Kann sich die Mercedes C-Klasse auch mit dem Einstiegsbenziner als Firmenauto behaupten oder sollte man doch zum Diesel greifen? Wir haben dem C 180 T-Modell auf den Zahn gefühlt.

CDI, der den Standardsprint in 8,5 Sekunden hinter sich bringt. Auch beim Verbrauch trennt die beiden Modelle weniger als man vermuten würde, 5,9 beim Benziner zu 4,8 Liter beim Diesel.

Von Stefan Schmudermaier

A

Eine echte Alternative

uch wenn die C-Klasse von Mercedes nicht mehr ganz taufrisch ist, nicht zuletzt durch das letzte Facelift zeigt sich das Modell gereift und durch und durch solide. Die Mercedes-typische Qualität spürt man beim satten Zufallen der Türen, dem hervorragend verarbeiteten Innenraum und sehr hochwertigen Detaillösungen wie zum Beispiel dem im Kofferraumboden untergebrachten „Easy Pack Fixkit“, das verschiebbare Verzurr-Ösen ebenso beinhaltet wie eine praktische Klappbox.

Die Qual der (Motoren-)Wahl Die Motorenpalette der C-Klasse ist äußerst umfangreich, 6 Turbodiesel und 5 Benziner stehen zur Wahl. Dass bei Firmenautos fast ausschließlich zu den Selbstzündern gegriffen wird, ist nicht zuletzt auf die zumeist niedrigeren Verbrauchswerte zurückzuführen. Mit dem C 180 hat Mercedes aber nun auch einen hochmodernen Turbobenziner mit 156 PS im Programm, der ohne Frage seine Qualitäten hat, wie zum Beispiel die hervorragende Laufkultur. Das allein ist für ein Firmenauto freilich noch kein ausreichendes Argument. Werfen wir einen Blick auf die Fahrleistungen. Mit einer Beschleunigung von 8,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h misst sich der Basisbenziner mit dem 170 PS starken C 220

Hochwertiges und fesches Cockpit und ein tadelloses Platzangebot mit einem bis zu 1.500 Liter fassenden Kofferraum

In der Praxis fällt der Unterschied im Regelfall etwas deutlicher aus, unser Testverbrauch lag in Kombination mit der empfehlenswerten 7-Gang-Automatik bei knapp unter 8 Litern, der Diesel sollte mit 6 bis 6,5 Litern das Auslangen finden. Die Entscheidung zugunsten des Diesels ist dennoch nicht gefallen, schließlich kostet der TC 220 CDI mit 40.540 Euro exakt 4.000 Euro mehr. Ob sich der Selbstzünder trotzdem lohnt, ist letztlich stark von der jährlichen Fahrleistung abhängig, eine Alternative ist der feine Benziner aber in jedem Fall. •

Mercedes C 180 T-Modell – im Test Grundmodell: TC 180 CDI

Testmodell: TC 180 BlueEfficiency

Hubraum | Zylinder

2.143 cm3 | 4

1.595 cm3 | 4

Leistung

120 PS (88 kW) bei 2.800/min 156 PS (115 kW) bei 5.300/min

Drehmoment

300 Nm bei 1.400/min

250 Nm bei 1.250/min

0–100 km/h | Vmax

10,8 s | 201 km/h

8,7 s | 216 km/h

Getriebe | Antrieb

6-Gang man. | Hinterrad

7-Gang aut. | Hinterrad

Ø-Verbrauch | CO2

4,8 l Diesel | 127 g/km

5,9 l Benzin | 139 g/km

Kofferraum | Zuladung

485–1.500 l | 540 kg

485–1.500 l | 540 kg

Basispreis | NoVA

35.390 € (inkl.) | 6 %

36.540 € (inkl.) | 6 %

Fazit: Je nach Fahrleistung ist der C 180 Benziner eine echte Alternative Das Plus für Firmen: Preisvorteil beim Benziner, attraktive Firmenkonditionen

Die C-Klasse ist durch und durch hochwertig und optisch auf der Höhe der Zeit

Werksangaben

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32 BMW 320xdrive ***okhay_Layout 1 06.02.13 18:22 Seite 1

Bayerischer Allrad-Asket

Die BMW-3er-Reihe erfreut sich bei Firmen großer Beliebtheit. Wohl dem, der seinen Chef von den Vorzügen des 320d xDrive überzeugen kann. Von Stefan Schmudermaier

N

icht nur BMW-Fans finden Gefallen an der Optik des im Vorjahr präsentierten neuen 3er-BMW. Die technischen Finessen sind ebenfalls unbestritten und dass gerade die Dieseltriebwerke aus dem oberösterreichischen Steyr zu den feinsten auf dem Markt zählen, weiß man als Patriot ebenfalls. Auch wenn der Winter im Normalfall nicht mehr das ist, was er einmal war, die Vorteile eines Allradantriebs sind unbestritten.

tungen sind nicht zuletzt für Vielfahrer eine Sicherheitsreserve, wie die Beschleunigung von 7,4 Sekunden auf 100 Kilometer aufzeigt.

Überraschend sparsam

Klare Vorteile für den Allradantrieb Moderne 4x4-Systeme benötigen schließlich nur noch ein Alzerl mehr Sprit. Die Zeiten, wo sich der Antriebsstrang etwa beim Einparken als mitunter ziemlich bockig erwies, sind ebenfalls Schnee von gestern. Gerade bei einem 3er-BMW ist zudem wichtig, dass er durch den Allrad nichts von seiner Agilität verliert. Im Normalfall wird die Kraft nach wie vor zu den Hinterrädern geschickt, erst wenn dort Schlupf auftritt, werden die Vorderräder dazu geschaltet und das bis zu 100 Prozent. Der Fahrer bekommt davon nicht viel mit, außer dass der Vortrieb auch dann gewährleistet ist, wenn andere Fahrzeuge nicht mehr weiterkommen.

Die Rückfahrkamera kostet extra, 480 Liter Kofferraum sind Serie

Trotz dieser Eckdaten erweist sich der Allrad-Bayer als echter Kostverächter. Unser Praxisverbrauch lag bei 6,1 Litern auf 100 Kilometer und das, ohne sich in großer Askese zu üben. Wer regelmäßig den „Eco-ProModus“ aktiviert und seinen Gasfuß weiter zügelt, kann noch das eine oder andere Zehntel herausholen. Bei der Anschaffung ist das Modell allerdings nichts für Sparefrohs, wie der Preis von 42.170 Euro deutlich macht. •

Nicht nur im Winter sinnvoll

Der Hinweis auf den Allradantrieb ist dezent, das ergonomisch perfekte Cockpit gefällt

Die Vorzüge des Allradantriebs sind aber nicht allein auf den Winter beschränkt. Dank erhöhter Spurstabilität und besserer Traktion profitiert man zu jeder Jahreszeit von – bei Bedarf – 4 angetriebenen Rädern. In Kombination mit dem 184 PS starken Turbodiesel des 320d ist das Package nahezu perfekt. Souveräne Fahrleis-

BMW 320d xDrive Automatik – im Test Grundmodell: 316d

Testmodell: 320d xDrive A

Hubraum | Zylinder

1.995 cm3 | 4

1.995 cm3 | 4

Leistung

116 PS (85 kW) bei 4.000/min 184 PS (135 kW) bei 4.000/min

Drehmoment

260 Nm 1.750-2.500/min

380 Nm bei 1.750-2.750/min

0–100 km/h | Vmax

10,9 s | 202 km/h

7,4 s | 228 km/h

Getriebe | Antrieb

6-Gang manuell | Hinterrad

8-Gang aut. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2

4,3 l Diesel | 114 g/km

4,8 l Diesel | 125 g/km

Kofferraum | Zuladung

480 l | 550 kg

480 l | 540 kg

Basispreis | NoVA

31.750 € (inkl.) | 5 % NoVA

42.170 € (inkl.) | 5 % NoVA

Fazit: schicke Allradlimousine mit niedrigem Verbrauch zu hohem Tarif Das Plus für Firmen: sehr sparsamer Motor, Allradantrieb Werksangaben

32 I 02/2013


33 Toyota Verso ***okhay_Layout 1 06.02.13 18:21 Seite 1

Nicht nur für Taxifahrer Mit dem erneuerten Verso will Toyota das Geschäft mit den Flottenkunden weiter ausbauen: Die Optik innen und außen wurde ebenso aufgefrischt wie die Motorenpalette.

für diese Klasse an Fahrzeugen eher unüblich – stark zum Fahrer hin orientiert ist. Bei den Motoren spannt Toyota einen recht großen Bogen zwischen braven Benzinern (132 und 147 PS) sowie sparsamen Dieseln (124 bzw. 150 PS).

Von Mag. Heinz Müller

Z

wei Zentimeter mehr – das ist nicht viel. Und doch können sie, klug verteilt, einen entscheidenden Unterschied ausmachen. Wie zum Beispiel beim neuen Toyota Verso, der sich dank kluger Eingriffe in den Innenraum als noch praktikabler erweist als bisher. 4,46 Meter misst der Compact Van jetzt – und die Japaner sind sichtlich stolz darauf, das Auto eigens für den europäischen Markt entwickelt zu haben. Mit seinen 5 Sitzen (und großem Kofferraum von bis zu 743 Litern) oder als optionaler Siebensitzer (mit noch 178 Litern im Gepäckabteil) bietet der Verso Flexibilität für jeden Einsatzbereich. War er bisher vor allem im Bereich der Taxiflotten im Einsatz, so soll der Verso ab sofort auch bei anderen Firmen Verwendung finden.

Flotter als bisher Die Voraussetzungen dafür sind jedenfalls geschaffen. Optisch lehnten sich die Toyota-Designer an die Frontpartie des neuen Auris an und auch von hinten wirkt der Verso nun flotter als bisher. Im neu konzipierten Innenraum dominiert das Cockpit, das –

Sparsamer Powerdiesel

Das Cockpit ist sehr zum Fahrer hin orientiert, die dritte Sitzreihe ist optional

Wer in diesem an sich braven Familien- und Flottenauto aber den richtigen Kick erleben will, sollte zum stärksten Diesel mit 177 PS greifen; dieses Auto beschleunigt in 8,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h, benötigt aber nur 5,8 Liter auf 100 Kilometern. Vom ab sofort verfügbaren Verso will Toyota heuer in Österreich rund 1.100 Einheiten absetzen; im Vorjahr waren es 850. •

Toyota Verso - schon gefahren Grundmodell Benzin: 1.6-Liter Valvematic 5sitzig

Grundmodell Diesel: 2.0-Liter D-4D 5sitzig

Hubraum | Zylinder

1.598 cm3 | 4

1.998 cm3 | 4

Leistung

132 PS (97 kW) bei 6.400/min 124 PS (91 kW) bei 3.600/min

Drehmoment

160 Nm bei 4.400/min

310 Nm bei 1.600–2.400/min

0–100 km/h | Vmax

11,7 s | 185 km/h

11,3 s | 185 km/h

Getriebe | Antrieb

6-Gang man. | Vorderrad

6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2

6,6 l Benzin | 154 g/km

4,9 l Diesel | 129 g/km

Kofferraum | Zuladung

743–1.740 l | 600 kg

743–1.740 l | 620 kg

Basispreis | NoVA

22.220 € (inkl.) | 7 %

23.790 € (inkl.) | 6 %

Fazit: ausgereifte Alternative zu deutschen Autos, die das Segment beherrschen Das Plus für Firmen: ob 5- oder 7-Sitzer; für jeden Einsatzzweck konfigurierbar Werksangaben

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34 kolumne hueber *** OK STS_Layout 1 06.02.13 18:20 Seite 1

KOLUMNE Dr. Patricia Hueber ist Steuerberaterin und Partnerin beim Wiener Wirtschaftsprüfer Hammerschmied Hohenegger & Partner. Ihr Spezialgebiet liegt in der steuerlichen Beratung von Klein- und Mittelunternehmen.

Vieles neu bei der Pendlerpauschale

M

it dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit und retour zu pendeln kann viel Zeit, Nerven und vor allem Geld kosten. Um die steigenden Preise von Sprit und Fahrkarten abzumildern, hat sich die Bundesregierung zu einer Reform der Pendlerpauschale entschlossen. Diese soll im Frühjahr beschlossen werden und wird voraussichtlich rückwirkend mit 1. Jänner 2013 in Kraft treten.

meter von Baden in die Wiener Innenstadt. Bisher hatte ein derartiger Arbeitnehmer keinen Anspruch auf das Pauschale. Ab 2013 kann sich dieser Arbeitnehmer nun zwei Drittel des kleinen Pendlerpauschales der Kategorie 20 bis 40 Kilometer – 464 Euro – von der Steuerbemessungsgrundlage abziehen und bekommt zusätzlich einmal im Jahr 60 Euro direkt von der Steuer abgezogen.

Im Kern unverändert Grundsätzlich werden die Fahrtkosten für den Arbeitsweg mit dem Verkehrsabsetzbetrag in Höhe von 291 Euro abgegolten. Dieser wird automatisch im Zuge der Lohnverrechnung berücksichtigt. Zusätzlich können Arbeitnehmer unter bestimmten Voraussetzungen aber auch die kleine oder die große Pendlerpauschale und – ab 2013 neu – den sogenannten Pendler-Euro geltend machen. Die Pendlerpauschale selbst bleibt unverändert. Die kleine Pendlerpauschale kann beantragt werden, wenn das Benutzen eines öffentlichen Verkehrsmittels zumutbar wäre – unabhängig davon, ob man dann tatsächlich mit dem Auto in die Arbeit fährt – und die Entfernung zwischen Wohnort und Arbeitsstätte mindestens 20 Kilometer beträgt. Die höhere, große Pendlerpauschale steht Arbeitnehmern zu, denen das Benutzen öffentlicher Verkehrsmittel nicht zumutbar wäre. Die Pendlerpauschale ist grundsätzlich der Höhe nach gestaffelt und zwar in Abhängigkeit von der Entfernung zur Arbeitsstätte.

Neuregelungen bei Firmenauto und Teilzeit Dienstnehmern, die einen Dienstwagen privat nutzen können, steht seit dem 1. Jänner keine Pendlerpauschale mehr zu. Dagegen können neuerdings auch Teilzeitkräfte die Pauschale geltend machen. Bisher hatten nur Arbeitnehmer, die mindestens elf mal im Monat pendeln, Anspruch darauf. Nun stehen zwei Drittel davon auch jenen Beschäftigten zu, die zwischen acht und zehn Tage pendeln. Ein Drittel erhält, wer zwischen vier und sieben Tagen pendelt.

„Jobticket“ für Öffis Erwähnenswert ist auch das „Jobticket“: Dabei stellt der Arbeitgeber den Beschäftigten steuerfrei eine Jahreskarte oder ein anderes, nicht übertragbares Ticket zur Verfügung. Eine derartige Zurverfügungstellung wäre grundsätzlich als Sachleistung ein Lohnbestandteil und müsste der Lohnsteuer und der Sozialversicherung unterworfen werden. Dieser Umstand kommt aufgrund des Jobtickets jedoch nicht zur Anwendung: Die Zurverfügungstellung ist beim Dienstnehmer steuerfrei und kann darüber hinaus beim Dienstgeber vollständig von der Steuer abgesetzt werden. Das Jobticket kann künftig übrigens auch ArbeitnehmerInnen, die keinen Anspruch aufs das Pendlerpauschale haben, zur Verfügung gestellt werden. •

Vorhang auf für den „Pendler-Euro“ Ebenfalls neu ist der „Pendler-Euro“: Wer einen Anspruch auf die Pendlerpauschale hat, kann sich zusätzlich jährlich einen Euro pro Kilometer des Hin- und Retourweges von der Steuer abziehen lassen. Nehmen wir an, ein Arbeitnehmer pendelt an zwei Tagen die Woche 30 Kilo-

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November 2011

I ??


35 Audi A3 Sportback ***okhay_Layout 1 06.02.13 18:20 Seite 1

Dynamisch, praktisch, sparsam Auch beim neuen Modell wird der Großteil der Audi-A3-Käufer zum Sportback greifen. So mancher Flottenbetreiber wird sich an den Laptop setzen und zu rechnen beginnen.

Österreich bereits 70.150 Stück verkauft, von denen noch 64.315 unterwegs sind.

Mehr Platz als im Vorgänger Optisch kann (und will) der A3 auch als Sportback seine Verwandtschaft zum Vorgänger nicht leugnen, technisch basiert er allerdings auf einer komplett neuen Basis: Der Radstand wuchs um 58 Millimeter, wodurch der 4,31 Meter lange Ingolstädter nicht nur mehr Platz im Innenraum bietet, sondern aufgrund der kürzeren Überhänge vorn und hinten auch dynamischer daherkommt.

Von Mag. Heinz Müller

K

napp die Hälfte aller A3 wurde bisher an Geschäftskunden abgesetzt – und mit 40 Jahren ist das Durchschnittsalter der Käufer auch jünger als bei anderen Modellen der AudiPalette. Somit ist der A3 (neben dem kleinen A1) also das ideale Fahrzeug, um Neukunden zu gewinnen und möglichst langfristig an Audi zu binden.

Beliebter Fünftürer Der Dreitürer war ja schon bisher am Markt (siehe Test in der Ausgabe 11/2012 von „FLOTTE & Wirtschaft“) und konnte in den ersten 2 Monaten nach Verkaufsstart bereits mehr als 700 Kunden für sich begeistern. Doch die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass der fünftürige Sportback bei den Kunden noch deutlich besser ankommt. Üblicherweise werden 4 von 5 A3 als Sportback verkauft – und so Audi A3 Sportback – schon gefahren dürfte es wohl auch Grundmodell: 1.4 TFSI Attraction in Zukunft bleiben Hubraum | Zylinder 1.395 cm3 | 4 wie bei der PräsenLeistung 122 PS (90 kW) bei 5.000/min tation in Frankreich Drehmoment 200 Nm bei 1.400-4.000/min 0–100 km/h | Vmax 9,5 s | 203 km/h bekannt gegeben Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad wurde. Seit dem Ø-Verbrauch | CO2 5,2 l Benzin | 120 g/km Start der ersten Kofferraum | Zuladung 380 l | 485 kg Generation des Audi Basispreis | NoVA 24.540 € (inkl.) | 4 % A3 im Jahr 1996 Fazit: für jene Kunden, denen ein Golf zu bieder ist Das Plus für Firmen: Image-Plus, Allrad erhältlich wurden übrigens in

Große Motorenpalette Der versenkbare Navi-Bildschirm ist edel, der Kofferraum schluckt 380 bis 1.220 Liter

Anfangs startet der A3 Sportback als Benziner mit 122 und 180 PS; der 105 PS Einstiegsbenziner wird Mitte 2013 nachgereicht. Bei Geschäftskunden wird der A3 aber traditionell als Diesel geordert: Hier stehen 2 Versionen mit 105 bzw. 150 PS zur Verfügung, letztere ab dem 1. Quartal 2013 auch als quattro. Der A3 Sportback punktet mit seiner perfekten Verarbeitung und einer ordentlichen Portion Fahrdynamik. •

Werksangaben

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36-37 Asfinag_neu***okhay_Layout 1 07.02.13 14:52 Seite 1

Die mit dem Schnee tanzen Der Job der Mitarbeiter beim Winterdienst der ASFINAG ist beinhart. Schwierigkeiten mit undisziplinierten Verkehrsteilnehmern zählen zum Alltag, zuweilen kommen diese auch von oben. Von Dieter Scheuch

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iesen Tag wird Martin Nagl, seit 17 Jahren in der Autobahnmeisterei Alland tätig und auf der berüchtigten A21, der Wiener Außenringautobahn, im Einsatz, nie vergessen. „Ich war mit meinem Räumfahrzeug bei Schlechtwetter auf der A21 unterwegs, als ich plötzlich über mir ein Blinken wahrnahm. Erst nach einigen Sekunden realisierte ich, dass vor mir ein kleines Sportflugzeug versuchte, zur Landung auf der Autobahn anzusetzen.“ Offensichtlich handelte es sich dabei um ein Harakiri-Manöver eines verzweifelten Piloten, der den Flieger im dichten Schneetreiben zu Boden bringen wollte. Allerdings ohne Erfolg und mit tragischen Folgen: „Später habe ich erfahren, dass das Flugzeug kurz danach bei Hochstraß abgestürzt und der Pilot tödlich verunglückt ist.“

Böse Überraschungen Doch auch vor anderen Überraschungen ist Nagl nicht gefeit. Erst kürzlich wurde er beim Schneepflügen auf der A21 von einem Lkw überholt, der wenige Minuten später aufgrund der rutschigen Fahrbahn im Straßengraben landete. Im Normalfall lässt sich der erfahrene ASFINAG-Mitarbeiter nicht so leicht aus der Ruhe bringen, es sei denn, wenn scheinbar ganz normale Menschen plötzlich ein Blackout erleiden. „Eine etwa 40-jährige Frau hielt bei einer für den Normalverkehr gesperrten Betriebsumkehr, wo ich mein Einsatzfahrzeug gerade abgestellt hatte und fragte mich nach dem Weg Richtung Wien. Ich erklärte ihr, dass sie sich gerade in die Gegenrichtung St. Pölten bewege und bei der nächsten Ausfahrt auf die Fahrbahn Richtung Wien wechseln könne.“ Was dann folgte, macht Nagl auch heute noch Angst: „Die Lenkerin drehte einfach um und wurde so vor meinen Augen zur Geisterfahrerin. Als sie realisierte, welchen Fehler sie gerade begangen hatte, stellte sie ihr Fahrzeug in der dritten Spur ab, weil sie es im Schock nicht mehr wagte, weiterzufahren oder zu wenden.“ In

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Diesen Unimog-Oldtimer haben Mitarbeiter der Straßenmeisterei Alland liebevoll restauriert

diesem Fall ging die Sache glimpflich aus. „Allerdings müssen unsere Lenker wegen einiger weniger immer mit gefährlichen Situationen leben“, sagt Ing. Martin Kottek, Straßenmeister der Autobahnmeisterei Alland. „Auf der A21 herrschen Verhältnisse wie auf einer Gebirgsautobahn, sie hat Steigungen wie am Brenner und wenn es einmal zu schneien beginnt, kann dies sehr heftig sein.“ 95 Prozent der Lenkerinnen und Lenker, egal ob mit Pkw oder Lkw, würden alle Regeln beachten, allerdings könne bereits ein schwarzes Schaf massive Schwierigkeiten verursachen.

Einfache Grundregeln

Wunderwaffe aus Italien: Der Firestorm bringt das Eis in Minutenschnelle zum Schmelzen

Neben riskantem Fahrverhalten sind oft mangelnde Ausrüstung und Nichtbeachtung einfacher Grundregeln Auslöser für gefährliche Situationen oder im schlimmsten Fall auch Unfälle. „Vor allem durch zu hohes Tempo aber auch schlichtweg durch Unwissenheit bringen sich Lenker unnötig in Gefahr“, sagt Kottek. Selbst wenn mit mehreren Fahrzeugen alle Spuren von Schnee und Eis befreit werden, wollen Highway-Desperados die Räumfahrzeuge überholen. „Durch das versetzte Fahren entstehen zwischen den Fahrbahnen Schneebarrieren, die sogenannte Schneemaat. Sich in dieser Situation bei oft schlechter Sicht über aufgehäufte Schneemassen zwischen den tonnenschweren Lkws durchschlingen zu wollen, ist verantwortungslos, wegen akuter Schleudergefahr lebensgefährlich und verboten“, sagt der Straßenmeister. Grundsätzlich rät er allen Verkehrsteilnehmern bei schlech-


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Ing. Martin Kottek, Leiter der Autobahnmeisterei Alland und Einsatzfahrer Martin Nagl (re.)

So kommen Sie sicher durch den Winter:

ten Wetterverhältnissen das Tempo zu reduzieren und nicht zu überholen. „Unsere Fahrzeuge sind sektorenweise durchschnittlich 10 Kilometer auf einem Abschnitt unterwegs, ehe sie wieder abfahren, es bringt nichts, wegen eines Mini-Zeitgewinns enorme Gefahren in Kauf zu nehmen.“

Neue Wunderwaffe lässt das Eis schmelzen Besonders stolz sind die Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Alland auf ihre neue „Wunderwaffe“ im steten Kampf gegen die Naturgewalten: „Mit unserem Firestorm, der gerade getestet wird, können wir zentimeterdickes Eis in wenigen Minuten auftauen“, sagt Kottek. Und so funktioniert der Firestorm: Die Solemischung wird im Streuaufsatz gemischt. Es entsteht eine chemische Reaktion, das Gemisch ist um die 50 Grad Celsius heiß und wird mit Druck auf die Fahrbahn gesprüht. „Bei minus 12 Grad Fahrbahntemperatur und festgefahrener Schneefahrbahn hatten wir nach 5 Minuten schwarze Fahrbahn.“ Zum Vergleich: Bei konventioneller Trockensalzstreuung wäre unter den gleichen Bedingungen erst nach 45 Minuten „schwarze Fahrbahn“ – also geräumte Straße – erreicht. Apropos geräumte Straße: Österreichweit sind bei der ASFINAG 1.400 Mitarbeiter in 43 Autobahnmeistereien mit 500 Fahrzeugen beim Winterdienst im Einsatz und betreuen ein 2.178 Kilometer langes Streckennetz. •

Zu hohes Risiko führt immer wieder zu Unfällen, trotz permanter Räumung durch den Winterdienst

• Scheibenwischanlage, Öl, Kühl- und Bremsflüssigkeit prüfen! Ist die Batterie noch leistungsfähig? Sind alle Lichter/Scheinwerfer intakt? • Zustand der Winterreifen prüfen: passt die Profiltiefe? • Lkws müssen Schneeketten mitführen, damit sie bei ungünstigem Wetter nicht auf der Strecke bleiben. • Für Lkws über 3,5 Tonnen höchstzulässigem Gesamtgewicht besteht Winterreifenpflicht auf zumindest einer Antriebsachse. • Fahrverhalten an die Witterung anpassen. • Geschwindigkeit den Witterungsbedingungen angleichen! • Abstand zum Vordermann erhöhen! • Keine plötzlichen Lenkund Bremsmanöver auf Brücken, bei Tunneleinfahrt und -ausfahrt weder stark bremsen noch stark beschleunigen. • Die ASFINAG-Räumstaffeln nicht überholen: Die Straße vor dem Schneepflug ist noch nicht geräumt!

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38 VW Passat Alltrack ***okhay_Layout 1 07.02.13 14:53 Seite 1

Ein Wolfsburger auf Abwegen

Im Business-Anzug ins Büro und nach Dienstschluss im Gipfelstürmer-Look auf die Almhütte – für Fahrer des VW Passat Alltrack kein Problem. Von Dieter Scheuch

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Flotten- & Familienkombi

uch wenn sein Blechkleid im Vergleich zur Konkurrenz aus eigenem Haus wie den Audi-Allroad-Modellen oder dem Volvo XC70 ein wenig konservativ wirken mag, im Alltrack steckt mehr drin, als sich aufgrund seines braven Äußeren vermuten lässt: Ein kräftiger, effizienter Turbodiesel-Motor mit 177 PS, eine großzügige Ausstattung mit Glasschiebedach, Bi-Xenon/LED Tagfahrlicht, 4motion-Allrad und tadellose Sitze mit TeillederApplikationen – alles zusammen hochwertig verarbeitet in gewohnter VW-Qualität. Und obendrein gibt’s noch Platz ohne Ende, gepaart mit wunderbarer Rundumsicht.

Für Vielfahrer mit erhöhtem Raumbedarf Im Praxistest glänzt der Kombi, der durch den Schriftzug am Kühlergrill, an den Schutzleisten und der höheren Bodenfreiheit (16 cm) erkennbar ist, mit hervorragender Performance. Der kräftige TDI hat mit dem 1,7 Tonnen schweren Alltrack leichtes Spiel, in Kombination mit dem Doppelkupplungsgetriebe ist Tempo 100 nach nur 8,9 Sekunden erreicht, 211 km/h Spitze sind, wo erlaubt, möglich. Seine Stärken spielt der Passat vor allem auf Langstrecken aus. Für Vielfahrer mit erhöhtem Raumbedarf und dem Wunsch nach der Gewissheit, auch bei widrigsten Straßenverhältnissen oder auf Forstwegen wie auf Schienen unterwegs sein zu können, ist dieser Wolfsburger wie geschaffen. Autobahnfahrten auch bei hohem Tempo werden zum Vergnügen. Besonders hervorzuheben ist die effiziente Dämmung, die auch bei forcierter Fahrweise für beschauliche Ruhe im Cockpit sorgt.

Der geräumige OffroadKombi trägt seinen Namen am Kühlergrill

Als Flottenfahrzeug für gehobene Ansprüche ist der Alltrack ebenso zu empfehlen wie als Familienkombi. Mit einem Ladevolumen von 588 bis 1.788 Litern (bei umgeklappten Rücksitzen) finden alle Mitfahrer genug Platz und können auch ihr Gepäck bequem verstauen. Kleiner Wermutstropfen: Den von VW mit 5,9 Litern angegebenen Durchschnittsverbrauch konnten wir nicht erreichen. Rund 7,5 Liter genehmigte sich der Alltrack, angesichts der Größe und des Gewichts ist das aber immer noch ein annehmbarer Wert, erst recht unter Berücksichtigung des Allradantriebs. •

VW Passat Alltrack – im Test Grundmodell: TDI BMT

Testmodell: TDI 4motion BMT

Hubraum | Zylinder

1.968 cm3 | 4

1.968 cm3 | 4

Leistung

140 PS (103 kW) bei 4.200/min 177 PS (130 kW) bei 4.200/min

Drehmoment

320 Nm 1.750/min

380 Nm 1.750/min

0–100 km/h | Vmax

10,2 s | 201 km/h

8,7 s | 211 km/h

Getriebe | Antrieb

6-Gang man. | Vorderrad

6-Gang DSG | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2

5,3 l Diesel | 135 g/km

5,9 l Diesel | 155 g/km

Kofferraum | Zuladung

603–1.731 l | 656 kg

588–1.716 l | 649 kg

Basispreis | NoVA

38.170 € (inkl.) | 6 %

45.600 € (inkl.) | 8 %

Fazit: praktischer Allradkombi für gehobene Ansprüche Das Plus für Firmen: geräumiger Kofferraum, sparsamer Motor, Allrad Werksangaben

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39 Ford Ranger *** _Layout 1 06.02.13 17:51 Seite 1

Land & Leute finden Stadt Mächtig im Auftritt, souverän bei der Arbeit. Der Ford Ranger zeigt überraschend viele Facetten, selbst innerstädtisch.

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hrlich. Und echt. Diese Attribute sind die passendsten, wenn man den Ranger von Ford in 2 Wörtern beschreiben müsste. Kein Blender und dennoch so selbstbewusst wie sein Name. Mit dem Ford macht man eigentlich überall gute Figur, Offroad und auf Baustellen als Arbeitstier, sind die augenscheinlich bevorzugten Einsatzgebiete. Aber auch für den Skiurlaub ist er perfekt, 5 Leute samt Gepäck? Kein Problem! Einzig eine Abdeckung wäre dann doch von Vorteil, immerhin wollen wir die Skikanten ja nicht dem Salz aussetzen. Arlberg-Reisende samt Louis-Vuitton-Kofferset werden aber dann vielleicht doch woanders besser bedient.

Das Cockpit ist schlicht und praktikabel, ohne dass dabei etwas fehlen würde

mehr. Das Fahrverhalten ist ohne großen Fehl und Tadel, natürlich nicht ganz so komfortabel wie ein SUV. Ist die Ladefläche leer, fühlt sich – wie bei allen Pickups – die Hinterachse sehr straff an, zumindest als Arbeitstier wird der Ranger aber eher selten in die Verlegenheit kommen, so ganz ohne Zuladung durch die Gegend zu kutschieren. • (HAM)

Ich bin (auch) ein Stadtauto Sehr überrascht wurden wir innerstädtisch. Vor allem die Übersicht ist phänomenal. Man ist geneigt, SUV-Fahrer zu fragen, ob sie vom Kleinwagentreffen kommen. Natürlich, 5,4 Meter Länge müssen artgerecht eingeparkt werden, aber mit Rückfahrkamera ist das kein Problem. Die Freundlichkeit beim Spurwechsel sucht seinesgleichen, bereitwillig gehen die Lücken auf. Kommen wir zum Motor. Der 150 PS Ford Ranger - im Test Testmodell: starke Turbodiesel XLT 2.2 TDCi Doppelkabine hängt jederzeit gut Hubraum | Zylinder 2.198 cm3 | 4 am Gas, die Ver- Leistung 150 PS (110 kW) bei 3.700/min brauchswerte lagen Drehmoment 375 Nm bei 1.500/min 11,8 s | 175 km/h unter 10 Liter. Na- 0–100 km/h | Vmax 6-Gang man. | Allrad türlich, mit der er- Getriebe | Antrieb Ø-Verbrauch | CO2 8,3 l Diesel | 219 g/km laubten maximalen Zuladung | Anhänglast 990 kg | 3.350 kg (gebremst) Zuladung (1.034 Basispreis | NoVA 36.720 € (inkl.) | NoVA befreit kg!) gönnt er sich Fazit: Lastesel mit Pkw-Flair im Innenraum ein paar Tropfen Das Plus für Firmen: vorsteuerabzugsfähig Werksangaben

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40-41 DS umssteigen groß 2 *** OK STS_Layout 1 06.02.13 17:45 Seite 1

Nissan senkt Leaf-Preis 50.000 Einheiten des Nissan Leaf wurden weltweit bisher verkauft, ab sofort wird der Preis des Elektroautos im Zuge einer weltweiten Kampagne gesenkt. In Österreich wird der Leaf um 3.000 Euro günstiger und ist somit ab 34.490 Euro zu haben. Der 109 PS starke Japaner erzielt eine Höchstgeschwindigkeit von 145 km/h, die Reichweite wird werksseitig mit 175 Kilometern angegeben. In der Praxis richtet sich diese, wie bei allen Elektroautos, aber stark nach Fahrweise und Außentemperatur.

Alternative Antriebe und kreative

BMW bereitet dem i3 den Weg

Caddy Entry Erdgas Mit 388 zugelassenen VW-Erdgas-Fahrzeugen lag der Marktanteil bei Erdgas-Autos bei knapp 56 Prozent. Mit 217 Fahrzeugen platzierte sich der Caddy EcoFuel im Ranking ganz vorne. 2013 könnten diese Zahlen noch weiter steigen, schließlich gibt es den Erdgas-Caddy ab sofort auch in der Einstiegsvariante „Entry“. Unternehmer dürfen sich somit über ein besonders attraktives Angebot freuen, schließlich gibt es den VW Caddy Kastenwagen Entry EcoFuel bereits ab netto 15.550 Euro, die Ersparnis liegt bei knapp 700 Euro netto. Das ist aber noch nicht alles, insgesamt können bis zu weitere 3.000 Euro (brutto) gespart werden. Einen Tausender gibt es in Form eines Unternehmerbonus, einen weiteren bei Eintausch eines Volkswagens und den dritten für denjenigen, der das Fahrzeug über die Porsche Bank finanziert. Unterm Strich ist der Erdgas-Caddy-Kastenwagen somit bereits ab 13.050 Euro zu haben. Ein Preis, der sicher den einen oder anderen Unternehmer zum Umstieg auf ein Erdgas-Fahrzeug bewegt.

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BMW arbeitet intensiv an der Umsetzung der ElektroStrategie und bereitet den Weg für die ersten Modelle i3 und i8 vor. So wurde nun eine weitreichende Partnerschaft mit Schneider Electric sowie dem Elektromobilitätsdienstleister „The Mobility House“ geschlossen. Konkret geht es dabei u. a. um Hausinstallationen von Wallboxen bei den Kunden, damit ein sicherer und leistungsfähiger Ladevorgang des Elektroautos gewährleistet ist. Auch der unkomplizierte Zugang zu öffentlicher Infrastruktur ist Teil der Vereinbarung. Die Markteinführung des BMW i3 ist für Ende 2013 vorgesehen, die Preise sind noch offen.

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40-41 DS umssteigen groß 2 *** OK STS_Layout 1 06.02.13 17:45 Seite 2

Rundum gut aufgestellt Nicht zuletzt aufgrund des im Vorjahr eingeführten EUReifenlabels gilt es für die Reifenhersteller, viele Kriterien zu berücksichtigen. Der Spagat zwischen Rollwiderstand, Nasshaftung und Abrollgeräusch ist dabei alles andere als einfach. Dunlop hat es mit dem neuen Sport BluResponse geschafft, die wichtigsten Kriterien unter einen Hut zu bekommen. Der Pneu für Fahrzeuge der Mittelklasse punktet sowohl bei Nässe und Rollwiderstand als auch bei der Laufleistung. Zudem erfreut er mit einem reduzierten Geräuschniveau. Der Dunlop Sport BluResponse ist ab dem Frühjahr in Dimensionen von 14 bis 17 Zoll erhältlich.

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Geschäftsideen: Geben Sie Ihrem Fuhrpark neue Impulse!

BMW-Toyota-Connection Die BMW Group und die Toyota Motor Corporation vertiefen ihre Zusammenarbeit. So setzen beide Unternehmern verstärkt auf die Brennstoffzelle, entwickelt wird ein Fahrzeugsystem, das die Bereiche Wasserstofftank, Motor und Batterie umfasst und 2020 abgeschlossen werden soll. Aber auch auf dem Sportwagensektor streben BMW und Toyota eine Kooperation im Bereich mittelgroßer Sportwagen an, bis Ende 2013 soll die Machbarkeitsstudie auf dem Tisch liegen. Aber auch bei den Leichtbau-

Technologien möchte man Synergieeffekte nutzen. Hier arbeitet man an Verbundwerkstoffen, die bei der Entwicklung der SportwagenPlattform und bei anderen Fahrzeugen zum Einsatz kommen sollen. Und last but not least gilt die Aufmerksamkeit auch der Post-LithiumBatterie-Technologie. Ziel ist es, eine Lithium-Air-Batterie zu entwickeln, deren Energiedichte deutlich über der aktuellen Lithium-Ionen-Technologie liegt. Die Kooperation soll beide Unternehmen auf Erfolgskurs halten.

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Tausendsassa Der Unimog zählt seit Jahrzehnten zu den universellsten Arbeitsgeräten für Gemeinden und Kommunen. Vor kurzem wurde der Gemeinde Vasoldsberg südöstlich von Graz ein U 400 übergeben, der künftig 365 Tage im Jahr im Einsatz stehen wird. Äste schneiden, Böschungen mähen oder Schnee räumen auf dem rund 150 Kilometer umfassenden Straßennetz der Gemeinde stehen auf dem Programm des UniversalMotor-Gerätes. Neben den universellen Einsatzmöglichkeiten punktet der Unimog auch mit einem sparsamen Euro-5Motor, der die laufenden Kosten niedrig hält.

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42 kolummne gruber ***okhay_Layout 1 06.02.13 17:44 Seite 1

KOLUMNE Dr. Werner Gruber ist Experimentalphysiker an der Universität Wien und Direktor der Wiener Sternwarten und des Planetariums. Durch Bücher und Bühnenauftritte ist er als „Physiklehrer der Nation“ bekannt.

Wasserstoff und seine Probleme

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asserstoff gilt als Zukunftstechnologie. Man verbrennt Wasserstoff und Sauerstoff, dabei bleibt nur Wasser übrig und ein Fahrzeug bewegt sich auch. Herrlich. Aber was ist wirklich dran? Es stimmt, dass prinzipiell nur Wasser als Abgas entsteht, aber bei den hohen Temperaturen entstehen auch noch andere Gase. Aufgrund der Luft im Brennraum entstehen Stickoxide. Diese Stickoxide kann man verhindern, in dem man für einen hohen Luftüberschuss sorgt. Dabei sinkt dann aber der Wirkungsgrad. Das Problem besteht aber auch darin, wie man den Wasserstoff mitnimmt. Da gibt es prinzipiell 2 Möglichkeiten. Die erste wäre, man verwendet einen großen Stahltank mit dicken, festen Wänden aus Stahl. Das Ganze kann man auch so sicher bauen, dass bei einem Verkehrsunfall nichts passiert. Das Problem liegt aber woanders. Man muss tanken und so bald als möglich den Tankinhalt aufbrauchen. Die einzelnen Wasserstoffatome sind nämlich so klein, dass sie sogar durch den Stahltank durchwandern. Nach rund 9 Tagen ist nur mehr die Hälfte des Wasserstoffs vorhanden.

Benzindämpfe helfen nach Leider ist das bei dem Wasserstoffverbrennungsmotor nicht das einzige Problem. Dieser hat einen sehr hohen Wirkungsgrad mit rund 45 Prozent, das ist um 7 bis 8 Prozent besser als bei einem Benzinmotor. Das Problem ist aber volumensmäßig gesehen der niedrigere Heizwert, umgangssprachlich auch als Energiegehalt bezeichnet, vom Wasserstoff. Unter dem Heizwert versteht man das Maß für die nutzbare Wärmemenge ohne die Kondensationswärme. So hat Benzin einen Heizwert von 41 MJ/kg, während Wasserstoff gewichtsmäßig einen Heizwert von 120 MJ/kg hat. Hier hätte der Wasserstoff die Nase vorn, aber wir müssen die Benzindämpfe dem Wasserstoffgas gegenüberstellen und da gewinnt der Benzin. Auf das Volumen bezogen hat Wasserstoffgas bei 700 bar eine Energiedichte von 1,855 kWh/l während Benzin ungefähr bei 8,4 kWh/l liegt. Interessanterweise ist sogar das Erdgas mit 2,58 kWh/l besser als der Wasserstoff.

Wenig Schmierung Ein anderer Nachteil besteht beim Wasserstoffverbrennungsmotor darin, dass sich im Wasserstoff keine Öle lösen lassen. Diese Öle dienen in einem Verbrennungsmotor als Schmierstoffe, da muss man dann beim Wasserstoffmotor nacharbeiten. Leider zerstört der

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Wasserstoff auch die Oberfläche des Motors. Hier kann aber eine Keramikoberfläche helfen.

Verstecken als Devise Es gibt aber noch eine andere Möglichkeit der Speicherung von Wasserstoff. In den Metallhydridtanks wird der Wasserstoff auf einer speziellen Oberfläche gespeichert. Die Wasserstoffatome sind klein und wenn man es richtig macht, kann man diese kleinen Atome zwischen Metallatomen verstecken. Bei einer Erwärmung des Metallhydrids wird der Wasserstoff

wieder abgegeben und steht dann dem Verbrennungsmotor zur Verfügung. In einem Metallhydridspeicher kann man mehr Wasserstoffatome speichern als im selben Volumen, wenn der Wasserstoff flüssig zur Verfügung steht. In solchen Speichern kann man auch fünfmal so viel Energie speichern, als in einem Bleiakkumulator, wie sie für die Elektroautos verwendet werden. Leider haben diese Tanks ein sehr hohes Gewicht und dadurch ist in den Fahrzeugen die Zuladung geringer – es können meist nur 4 Personen mitfahren. Für das Wasserstoffauto muss aber noch viel gemacht werden: ein Netzwerk an Wasserstofftankstellen, leistbare Fahrzeuge und vielleicht bessere Speichermöglichkeiten. •


43 Bosch *** OK STS_Layout 1 06.02.13 17:41 Seite 1

Milliardenmarkt von morgen

Kraftfahrzeugtechnik ist der größte Unternehmensbereich der Stuttgarter Bosch-Gruppe, die nun verstärkt in den Bereich Elektromobilität investiert. Von Dieter Scheuch

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osch ist einer der führenden Zulieferer für die Automobilindustrie, weltweit sind über 175.000 Mitarbeiter in der Bosch-Kraftfahrzeugtechnik tätig. In dieser Sparte erwirtschaftete Bosch 2011 rund 30 Milliarden Euro Umsatz, das sind 59 Prozent des Gesamtumsatzes der Bosch-Gruppe. Dr. Bernd Bohr, Vorsitzender des Bereichs Kraftfahrzeugtechnik ist überzeugt, „dass ab 2020 die Elektrifizierung im Kfz-Bereich zunehmen wird“. Weshalb Bosch etwa 400 Millionen Euro jährlich in den Bereich Elektromobilität investieren wird. „Für uns geht es darum, dass wir zu diesem Zeitpunkt die richtige Ausgangsposition haben und ein attraktives Angebot auch für einen Massenmarkt bieten können.“

Elektrifizierung der Fahrzeuge wird steigen Bosch erwartet, dass 2020 weltweit etwa 12 Millionen elektrifizierte Fahrzeuge produziert werden. Nach Einschätzung der Stuttgarter werden zu diesem Zeitpunkt etwa 3 Millionen rein elektrisch betriebene Fahrzeuge, 3 Millionen Plug-in-Hybrid- und 6 Millionen Hybrid-Fahrzeuge gefertigt werden. Aus diesem Grund konzentriert sich der Automobilzulieferer nun auf das Batteriesystem und insbesondere das Batteriemanagement sowie die Abstimmung des Speichers mit dem Gesamtfahrzeug. Für Bohr ist die Batterie „der Schlüssel“, um die Elektrofahrzeuge attraktiver zu machen. Derzeit seien ihre Kosten noch zu hoch, Ziel ist es, diese kostengünstiger anbieten zu können.

Dr. Bernd Bohr: „Die E-Mobilität bietet eine große Chance für Zulieferer.“

(neben den Kosten) der Erfolg von Elektrofahrzeugen wesentlich abhängen wird. Auf dieser Basis wird Bosch neue Generationen von Zellen und Fertigungsverfahren für leistungsfähige und wirtschaftliche Energiespeicher entwickeln. Allein das Batteriegeschäft könnte sich bereits in naher Zukunft zu einem Milliardenmarkt entwickeln. „Aus unserer Sicht bietet die Elektromobilität eine große Chance für Zulieferer, die die Elektrik und Elektronik beherrschen.“ Weshalb sich Bosch bestmöglich im Markt der Batterietechnik positionieren will. •

Optimales Zusammenspiel der Komponenten Als entscheidende Erfolgsfaktoren sieht Bosch das optimale Zusammenspiel aller elektrischen und elektronischen Komponenten des E-Autos. Wichtig dabei ist auch das Management von Temperatur und Ladezustand der Batterie, um E-Fahrzeuge auch leistungsfähig zu machen. Mit dem Ziel, Verbesserungen bei der Reichweite und der Ladezeit zu erreichen, 2 Faktoren, von denen

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44-45 Toyota Prius *** OK STS_Layout 1 06.02.13 17:40 Seite 1

Bislang war der Hybridvorreiter Toyota Prius vielen Firmen zu klein, der Prius+ sorgt dafür, dass dieses Problem der Vergangenheit angehört. Von Stefan Schmudermaier

Viel Platz – wenig Verbrauch T

oyota ist der weltweite Hybrid-Pionier. Bereits 1997 kam mit dem Prius der erste Serien-Vollhybrid auf den Markt, aktuell hält man bei der dritten Generation. Allein in Österreich wurden bisher über 6.000 Hybridfahrzeuge verkauft, besonders beliebt ist der Prius bei Taxiunternehmern. Kein Wunder, schließlich liegen die Vorteile gerade im urbanen Bereich auf der Hand. Der Verbrauch liegt oft unter jenem vergleichbarer Dieselmodellen, zudem halten Verschleißteile wie etwa Bremsen deutlich länger als bei konventionellen Modellen.

ist der Fließheck-Prius oftmals nur deswegen nicht in die engere Auswahl gekommen, da er das geforderte Platzangebot nicht bieten konnte. Damit ist nun aber Schluss. Das kleine + hinter der Modellbezeichnung macht in diesem Fall den großen Unterschied. Der Prius+ ist ein siebensitziger Minivan, der ohne Einschränkungen mit einem wirklich großen Raum punkten kann.

Die Batterien werden beim Bremsen geladen Schließlich lädt der Prius beim Rollen und Bremsen die Batterien auf, im Fahrbetrieb vom Gefühl her mit einer Motorbremse vergleichbar. Und damit werden gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, die Bremsen werden geschont, die Energierückgewinnung ermöglicht das längere, rein elektrische Fahren. Was das Platzangebot betrifft, so

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Üppiges Platzangebot Cockpit und Schalthebel sind futuristisch, an die Bedienung gewöhnt man sich schnell

Die Beinfreiheit in der zweiten Reihe ist ebenso opulent wie das bis zu 1.750 Liter große Kofferraumvolumen. Klappt


44-45 Toyota Prius *** OK STS_Layout 1 06.02.13 17:40 Seite 2

man beide Sitzreihen um, bekommt man einen ebenen Laderaumboden, der auch vor größeren Transportaufgaben nicht zurückschreckt. Doch wo versteckt sich die Batterie des Elektromotors? Hier hat Toyota eine clevere Lösung gefunden und den Energiespeicher in der Mittelkonsole untergebracht. Dort ist er nicht nur crashsicher verbaut, sondern auch unauffällig. Zumindest so lange, bis man die Klappe der Armauflage öffnet. Denn dort ist lediglich ein kleines Fach, das aber Alltags-Krimskrams sowie ein Handy ohne Probleme aufnimmt.

Futuristisches Cockpit Das Cockpit wirkt zunächst sehr futuristisch, nach kurzer Eingewöhnung gibt es aber keinerlei Probleme bei der Bedienung. Ein großer Touchscreen dient als Informationszentrale und Navibildschirm. Dort lässt sich auch eine Animation des Energieflusses einblenden, die offenbart, ob man mit Verbrennungs-, Elektromotor oder beiden Antrieben unterwegs ist oder ob die Batterie geladen wird. Dies ist nicht nur interessant zu beobachten, sondern schärft auch die Sensorik des Fahrers. Will man den maximalen Spareffekt erzielen, muss man seine Fahrweise etwas anpassen.

CVT-Automatikgetriebe. Unter Last geht die Drehzahl auf ein konstantes Niveau nach oben, was auch den Passagieren nicht verborgen bleibt. Quasi zum Ausgleich lässt sich der Japaner kurz auch im flüsterleisen, rein elektrischen Modus betreiben. Die Beschleunigung auf Tempo 100 km/h erfolgt in tadellosen 11,3 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit von 165 km/h sollte auch ausreichen.

Angepasste Fahrweise Vollgaspassagen sind naturgemäß tabu, das ist bei konventionellen Fahrzeugen freilich auch nicht zielführend. Wer eine 4 vor dem Komma des durchschnittlichen Verbrauchs vom Bordcomputer ablesen möchte – was durchaus im Bereich des Möglichen liegt – der muss versuchen, möglichst viel zu Gleiten. Rollt das Fahrzeug oder fährt man etwa in der Stadt auf ebener Straße, schaltet sich das Benzinaggregat ab und der Elektromotor übernimmt das Kommando, auch bei Tempo 50 km/h und mehr. Der Bremsvorgang lädt die Batterien wieder auf und auch wenn der Prius kein Perpetuum mobile ist, so wirkt sich eine vorausschauende Fahrweise doch messbar auf den Durchschnittsverbrauch aus.

Vorteile im Stadtverkehr Seine Trümpfe kann die Prius-Familie vor allem im urbanen Bereich ausspielen, zügige Autobahnfahrten lassen den Verbrauch steigen, schließlich kann der 18 kW starke Elektromotor den 1,8 Liter Benziner mit 99 PS dann kaum noch unterstützen. Unser Testverbrauch lag bei 5,5 Litern, im Gegensatz zu herkömmlichen Fahrzeugen hätte ein höherer Stadtanteil den Verbrauch nach unten getrieben. Etwas gewöhnungsbedürftig ist das stufenlose

Fuhrpark-Alternative

Die Batterie ist unter dem kleinen Ablagefach in der Mittelkonsole untergebracht (u.), die Variabilität des Kofferraums ist dadurch uneingeschränkt

Der neue Toyota Prius+ ist ohne Frage eine ernstzunehmende Alternative für viele Firmen und Fuhrparks, auch abseits des Taxigewerbes. Die Ausstattung ist umfangreich, im Topmodell (ab 38.540 Euro) sind u. a. HeadupDisplay, Navigationssystem, Freisprecheinrichtung, automatisches Einparksystem und schlüsselloses Zugangs- und Startsystem dabei. •

Toyota Prius+ - im Test Grundmodell: Prius+ Business Hubraum | Zylinder

1.798 cm3 | 4

Leistung Benzinmotor

99 PS (73 kW) / 142 Nm

Leistung Elektromotor

18 kW / 207 Nm

0–100 km/h | Vmax

11,3 s | 165 km/h

Getriebe | Antrieb

CVT | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2

4,1 l / 100 km | 96 g/km

Kofferraum | Zuladung

200–1.750 l | 620 kg

Basispreis | NoVA

ab 31.500 € (inkl.) | 2 %

Fazit: der erste Vollhybrid mit richtig viel Platz Das Plus für Firmen: geringe Unterhaltskosten Werksangaben

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46-47 Reparatur ***okhay_Layout 1 06.02.13 17:38 Seite 1

EM

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R U T A R A P RSE ONDERTH

Reparaturen: Die Freiheit nützen! Markenwerkstätten sind zweifellos eine gute Wahl für die Reparatur von Firmenautos. Sie sind jedoch nicht die einzige Alternative: Freie Werkstätten haben dank EU-Verordnung exakt den gleichen Zugriff auf technische Daten und Ersatzteile.

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iele Gewerbetreibende wissen, dass der regionale Kfz-Meisterbetrieb gute Arbeit zu vernünftigen Preisen bietet. Dennoch schrecken sie davor zurück, ihre Firmenfahrzeuge bei ihm warten zu lassen, wenn er entweder keine oder eine andere Automarke vertritt. „Was wird dann aus meiner Fahrzeuggarantie?“, lautet die oft gestellte Frage.

Verbriefte Rechte Die EU-Kommission gab darauf bereits im Jahr 2010 eine eindeutige Antwort: Gewährleistungs- und Garantieansprüche bleiben auch dann erhalten, wenn Servicearbeiten außerhalb des Markennetzes durchgeführt werden – vorausgesetzt, der ausführende Betrieb erfüllt die technischen Anweisungen des jeweiligen Herstellers. Die nötigen Daten, Teile und Werkzeuge müssen den markenfremden Betrieben jedenfalls zur Verfügung gestellt werden. Verstöße gegen die „Service-Gruppenfreistellungsverordnung“ werden durchaus rigoros gehandhabt. In mehreren EU-Ländern haben die Kartellbehörden bereits Autohersteller zu Strafzahlungen verurteilt, weil sie gegen einzelne Bestimmungen verstoßen haben. Im Extremfall droht die EU den Autoherstellern sogar mit dem Entzug einer kompletten Typengenehmigung.

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Das regional verwurzelte Netzwerk Profiservice soll deutlich wachsen

Bundesweites Netzwerk Wer als Flottenbetreiber nach Werkstätten mit Mehrmarkenkompetenz sucht, kann neben einzelnen Betrieben aus diversen Werkstattkonzepten wählen. Dabei handelt es sich um Netzwerke selbstständiger Reparaturbetriebe, die meist von großen Kfz-Teilehändlern finanziert und unterstützt werden. Derendinger betreibt beispielsweise plusService, ein vor 4 Jahren gestartetes und nunmehr bereits über 100 Werkstätten in ganz Österreich umfassendes System. „Unsere Mitgliedsbetriebe punkten unter anderem mit Mobilitäts- und Reifengarantien“, erklärt Sandra Schober, Marketingleiterin von Derendinger. Darüber hinaus zählen moderne Mehrmarken-Diagnosegeräte zur Grundausstattung jeder Konzeptwerkstätte. Sollte dennoch ein besonders kniffliger Fehler auftreten, sorgt Derendinger mit einer technischen Hotline dafür, dass die


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plusService-Partner jedes (Firmen-)Kundenfahrzeug so schnell als möglich wieder flott machen.

Individuelle Kompetenz Bei Profiservice, dem Werkstattnetz der Teilehändlergenossenschaft ATP, wird Ausund Weiterbildung groß geschrieben. „Wir halten regelmäßig Seminare in Zusammenarbeit mit führenden Teileherstellern ab, sodass unsere Mitglieder mit dem technischen Fortschritt bei den unterschiedlichen Autobauern Schritt halten“, sagt Konzeptbetreuer Andreas Schopf. Er verweist auf über 50 Mitgliedsfirmen, zu denen allein heuer 20 bis 30 weitere Betriebe hinzukommen könnten. Sie überzeugen ihre Firmenkunden ebenfalls mit Mobilitätsgarantien, Originalteilen und attraktiven Preisen. Allen Partnern gemeinsam ist, dass sie ihre Individualität behalten: „Wir legen großen Wert auf die Verwurzelung vor Ort“, so Schopf.

plusService punktet unter anderem mit Mobilitätsgarantien bei den Firmenkunden

Qualität zum Bestpreis Der Fuhrparkmanager Arval hat ein kompetentes Reparaturnetzwerk für Lack und Karosserie aufgebaut.

I Sowohl Markenbetriebe als auch freie Werkstätten sind stolz darauf, zu Bosch Car Service zu gehören

Vorteilskarte für Firmen Das traditionsreichste Werkstattkonzept ist zweifellos Bosch Car Service: Die früheren „BoschDienste“ gibt es schließlich schon seit über 90 Jahren. Das Logo des weltweit führenden Zulieferkonzerns ist begehrt, die Auflagen für teilnehmende Werkstätten sind entsprechend streng. Im Gegenzug sorgt Bosch mit Schulungen, Ersatzteilen, Geräten und Reparaturinformationen dafür, dass die Konzeptbetriebe Arbeiten an Fahrzeugen aller Marken vornehmen können. „Seit rund 2 Jahren bieten wir eine eigene Flottenkarte für Firmenkunden an“, ergänzt Konzeptbetreuer Mag. Andreas Stangl. Deren großer Vorteil: Flottenbetreiber erhalten bei Bosch-Partnern in ganz Österreich einheitliche Konditionen. Zudem sind die derzeit 105 Mitgliedsbetriebe auch auf Arbeiten an leichten Nutzfahrzeugen, Zusatzdienstleistungen vom Standheizungseinbau bis zur Alarmanlagennachrüstung sowie günstige Zeitwertreparaturen vorbereitet. Vorzüge, die Bosch Car Service für immer mehr Firmen zu einer attraktiven Alternative machen. • (HAY)

m Schnitt erleidet ein Firmenauto 1,1 Unfallschäden pro Jahr. Statisch bedeute dies Reparaturkosten von 800 Euro, erklärt Andreas Kral, Geschäftsführer von Arval Austria: „Es ist ein Irrglaube, dass diese Kosten ohnehin nur die Versicherungen treffen würden.“ Über kurz oder lang zahlt der Kunde die Rechnung – eine Tatsache, der Arval mit den „Body Repair Shops“ entgegenwirken will. Zu den bislang 11 Partnerwerkstätten kamen kürzlich der Wiener Reparaturanbieter Car Rep (5 Standorte) sowie je ein Betrieb in Tirol, Salzburg und der Steiermark hinzu. Der Wiener Partner Mo*Drive richte zudem 2 weitere Annahmestellen in Wien sowie 5 Annahmestellen in den Bundesländern ein. „In den kommenden Monaten wollen wir noch 4 bis 5 weitere Standorte mit Partnerwerkstätten erschließen“, sagt Kral. Darüber hinaus wurde das Netz im Glasschadenbereich um Carglass ergänzt: Die Kette betreibt derzeit 4 Niederlassungen, 4 weitere sollen hinAndreas Kral, Geschäftszukommen. Alle Partner bieten den Fir- führer von Arval Austria menkunden 2 nur scheinbar gegensätzliche Vorteile, erläutert Kral: Einerseits würden die Reparaturkosten „um 10 bis 15 Prozent unter dem Durchschnitt der Markenbetriebe in der jeweiligen Region“ liegen, andererseits werde die überdurchschnittliche Arbeitsqualität durch eine von 2 auf 3 Jahren verlängerte Reparaturgarantie unterstrichen. Auch ein Hol- und Bringservice, ein kostenloses Ersatzfahrzeug sowie die kostenlose Reinigung reparierter Fahrzeuge gehören zum hohen Dienstleistungsstandard. • (HAY)

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Vernetzte Kompetenz Immer mehr Firmen vertrauen bei der Reparatur ihrer Fahrzeuge auf Fachbetriebe mit dem Identica-Gütesiegel, zum Beispiel auf das Karosseriezentrum Danner.

Der Identica-Fachbetrieb Danner erledigt Karosserie- und Lackierarbeiten für alle Marken

Von Stefan Schmudermaier

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ei gewerblich genutzten Fahrzeugen und dem klassischen Dienstwagen steht die Zuverlässigkeit an höchster Stelle. Fällt das Fahrzeug aus irgendeinem Grund aus, ist das nicht nur ärgerlich, sondern kostet dem Unternehmen auch Geld. Damit die Standzeiten nach einem Defekt oder Unfall möglichst gering ausfallen, ist die Zusammenarbeit mit professionellen Partnern unumgänglich. Dass es dabei um weit mehr als nur die Reparatur selbst geht, weiß man oft erst dann, wenn es schon zu spät ist.

Servicepaket über die Reparatur hinaus Manfred Berghammer, Serviceleiter der Karosseriezentren Danner im oberösterreichischen Schlüßlberg und Gaspoltshofen, kennt die Wünsche seiner Kunden: „Das Wichtigste ist die Gewährleistung der Mobilität, ein Hol- und Bringdienst der Fahrzeuge ist daher ebenso wichtig wie ein breites Angebot an Leihwagen.“ 16 Autos – Pkws wie Nutzfahrzeuge mit einem maximalen Alter von einem halben Jahr – sind einsatzbereit. Großkunden wie etwa LeasePlan oder Allianz müssen sich, so Berghammer, auf die Einhaltung gewisser Reparatur-Standards verlassen können. Seit 2005 ist das Karosseriezentrum Danner im Netzwerk von Identica vertreten. Mag. Jan Kelemen, Sales Manager der Identica-Mutterfirma Spies Hecker, betont die Vorteile der mittlerweile 16 Partner: „Wir bieten allen Kunden ein Service auf höchstem Niveau, ganz egal ob KMU oder Großfuhrpark. Die Identica-Partnerwerkstätten sind topmodern eingerichtet und verfügen über eine Allmarkenkompetenz zu fairen Preisen.“

Handschlagqualität Aber auch die persönliche Betreuung ist ein Garant für zufriedene Kunden. So sind sich Berghammer und Danner-Geschäfts-

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Serviceleiter Manfred Berghammer, Leiter Karosseriezentrum Franz Neudorfer, Danner-Geschäftsführer Josef Frischmuth und Mag. Jan Kelemen von Identica (v.l.)

führer Josef Frischmuth auch nicht zu schade, selbst in den Abschlepp-Lkw zu steigen und einem Kunden rasch aus der Patsche zu helfen. Auf die Handschlagqualität ist Kelemen besonders stolz: „Das eigentliche Rückgrat des Identica-Netzwerks sind die Menschen in den Betrieben, die diese Idee umsetzen. Die lokale Kompetenz wird dabei gefördert und KMU begegnen sich auf Augenhöhe.“

Beide Seiten profitieren Die Vorteile für die Kunden liegen auf der Hand: persönliche Betreuung, garantierte Mobilität, eine rasche Abwicklung des Schadens mit dem Identica-Gütesiegel und ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis. Aber auch die Partner des Identica-Netzwerks profitieren von einem zentralen Marketing und einer betriebswirtschaftlichen Beratung. Mittelfristig soll das Netzwerk 25–30 Partner in ganz Österreich umfassen. •


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erglichen mit einem Privatfahrzeug, legt der durchschnittliche Firmenwagen pro Jahr rund dreimal so viele Kilometer zurück. Das bedingt besonders hohe Wartungs- und Reparaturaufwendungen. Da jeder Fuhrparkleiter das Budget im Hinterkopf hat, sind gleichermaßen werterhaltende wie leistbare Arbeiten besonders gefragt. Hier kommt A.T.U, mit knapp 650 Filialen in Deutschland und 25 österreichischen Standorten die größte mitteleuropäische Werkstattkette, ins Spiel: Bereits seit Jänner 2003 bietet das Unternehmen mit dem „Flottenservice“ besondere Dienstleistungen für kleine und mittlere Fuhrparks an. In Österreich werden mittlerweile mehr als 3.200 Firmenkunden mit über 22.000 Fahrzeugen betreut.

Hohe Standards „Es gibt zehntausende Gewerbetreibende, die Fuhrparks mit weniger als 25 Fahrzeugen haben“ weiß Manfred Koller, der bei A.T.U das Flottengeschäft aufgebaut hat. „Das ist ein riesiges Potenzial, denn diese Kunden werden immer preissensibler und möchten dennoch bei der Qualität keine Abstriche machen.“ Koller berichtet von „zweistelligen Wachstumsraten“ – auch deshalb, weil man in allen Filialen „durchgängig hohe Standards in puncto Knowhow der Mitarbeiter, IT und Ausstattung“ umsetze. Die Tarife sind ebenfalls einheitlich, was vor allem überregional tätige Firmen zu schätzen wissen.

Innovative Dienstleistungen Koller berichtet zudem von zahlreichen Innovationen, von Reifenund Wartungspauschalen bis hin zur Anbindung an „elektronische Servicehefte“ der Autohersteller. Bei diesen werden die Ser-

Der unter www.atu.de/b2b zugängliche Terminplaner ist die jüngste Innovation von Manfred Koller

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Seit genau 10 Jahren bietet A.T.U eigene Dienstleistungen für Firmenkunden an – mit großem Erfolg, wie die Schnellservicekette mitteilt: Sie propagiert günstige Werkstattarbeiten „ohne Abstriche bei der Qualität“.

R U T A R A P RSE EM

Flotten im Fokus

ONDERTH

vicedaten ausschließlich per Internet ausgetauscht und hinterlegt. Für österreichische Kunden ganz neu ist ein Terminplaner im Internet, der in 4 einfachen Schritten die Buchung des nächsten Werkstattaufenthalts ermöglicht: Flottenkunden wählen im Login-Bereich ihr Fahrzeug aus, bestimmen die gewünschte Leistung und wählen danach die Filiale sowie Datum und Uhrzeit des Termins. Anschließend wird der Auftrag per Klick bestätigt und an die Wunschfiliale verschickt. Neben der Terminvereinbarung bietet die Servicekette unter www.atu.de/b2b zahlreiche weitere Informationen und Dienstleistungen für gewerbliche Kunden an. Der Online-Auftritt ist ein Beweis für die Innovationsfreude, der Koller und sein Team treu bleiben wollen: „Auch in Zukunft wird A.T.U als Trendsetter im automobilen Flottenmarkt auftreten.“ • (HAY)

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Coole Raubkatze Um die Wintertauglichkeit des allradgetriebenen XJ eindrucksvoll unter Beweis zu stellen, hat Jaguar 2 der luxuriösen Raubkatzen in die kälteste Stadt der Welt geschickt. In Dawson City zeigte das Thermometer beeindruckende minus 49 Grad Celsius, die beiden Luxuslimousinen ließ das aber im wahrsten Sinn des Wortes kalt. Dank des Allradantriebs war der Grip auf Schnee und Eis gegeben, die Pirelli Winterreifen trugen das ihre dazu bei. Sämtliche Flüssigkeiten – wie etwa das Motoröl von Castrol – waren übrigens serienmäßig und nicht modifiziert.

Auf die Folter gespannt Auf der North American International Auto Show in Detroit hat Honda eine weitere Studie des geplanten Supersportwagens NSX gezeigt. Der Auftritt ist flach, breit und futuristisch, das Interieur ist ganz auf den Fahrer zugeschnitten. Er steht im Mittelpunkt des Geschehens und darf sich über eine perfekte Sitzposition sowie eine sehr gute Rundumsicht freuen. Angetrieben wird der Flitzer von einem V6-Mittelmotor in Kombination mit dem Sport-Hybrid-Allradsystem. Wann die Honda-Fans mit der Serienversion rechnen, steht allerdings noch in den Sternen.

Sportliche Familie Die RS-Modelle von Audi bekommen Zuwachs, jüngster Spross der sportlichen Familie ist der RS 7 Sportback. Das fünftürige Coupé wird von einem Vierliter-Achtzylinder angetrieben, der es auf eine Leistung von stolzen 560 PS bringt. Tempo 100 km/h ist nach nur 3,9 Sekunden erreicht, lässt der Kunde die Beschränkung der Höchstgeschwindigkeit auf 250 km/h

aufheben, ist erst bei Tempo 305 km/h Schluss. Werksseitig wird der Verbrauch dieses Überfliegers dank Zylinderabschaltung mit lediglich 9,8 Litern angegeben, in der Praxis wird man damit wohl nicht über die Runden kommen. 20-Zoll-Felgen und Spoiler kennzeichnen den optischen Auftritt, Details zur Markteinführung und zum Preis sind derzeit noch offen.

Ob 2 oder 4 Räder, ob Offroad oder Luxus: M 50 I 02/2013


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Fesche Sterne

Made for USA Volkswagen enthüllte in Detroit die Studie CrossBlue, ein Midsize-SUV mit einem Diesel-Plug-in-Antrieb. Das Fahrzeug wurde speziell für die Märkte Nordamerikas entworfen, mit einer Länge von rund 5 Metern und 7 Sitzplätzen wäre er über dem Touareg angesiedelt. Die Studie verfügt über einen 190 PS starken TDI-Motor, der an ein 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe gekoppelt ist. Sowohl an der Vorder- als auch der Hinterachse sind Elektromotoren mit 40 bzw. 85 kW angebracht, die Systemleistung des VW CrossBlue liegt somit bei 305 PS. Tempo 100 km/h wird nach bereits 7,5 Sekunden erreicht, das System verfügt über ein Drehmoment von stattlichen 700 Nm. Dank des Plug-in-Hybridantriebs können bis zu 33 Kilometer rein elektrisch zurückgelegt werden, der Durchschnittsverbrauch liegt dann bei 2,1 Liter auf 100 km. Aber selbst wenn die Batterien leer sind, kann sich der Verbrauch von nur 4,9 Litern auf 100 km sehen lassen. Eine Serienfertigung gilt als durchaus wahrscheinlich. VW betont, dass die Studie einen seriennahen Ausblick auf eine neue SUV-Baureihe von Volkswagen bietet. Ob das Modell den Weg nach Europa finden wird, ist allerdings fraglich.

Mercedes hat nicht nur Limousine und T-Modell der E-Klasse einem tiefgreifenden Facelift unterzogen, auch Coupé und Cabriolet wurden überarbeitet. Die neue Frontpartie lässt die beiden Zweitürer deutlich sportlicher erscheinen, aber auch unter dem Blechkleid hat sich einiges getan. Das Cockpit wurde aufgefrischt, die Möglichkeiten, das Fahrzeug zu individualisieren, sind beinahe grenzenlos. Auch bei der passiven Sicherheit setzen die

Modelle Maßstäbe in ihrem Segment. Eine Stereo Multi Purpose Camera sorgt etwa dafür, dass das System 50 Meter vor dem Fahrzeug räumlich sehen kann und diese Eindrücke von bewegten und stehenden Objekten räumlich einordnen kann. Serienmäßig sind beide Modelle mit einem Kollisionsverhinderungs-Assistenten ausgestattet. Die Motorenpalette umfasst 6 Benziner zwischen 184 und 408 PS sowie 3 Turbodiesel zwischen 170 und 165 PS.

Kleiner Heißblüter Auf der Vienna Autoshow hat der kleine Spanier im Jänner seine Weltpremiere gefeiert, ab sofort ist der Seat Ibiza Cupra auch zu bestellen. Der 1,4 Liter Motor ist mittels Turbolader und Kompressor doppelt aufgeladen und bringt es auf stolze 180 PS, serienmäßig sorgt ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe für die Kraftübertragung. In lediglich 6,9 Sekunden beschleunigt der heißblütige Seat von 0 auf Tempo 100 km/h, erst bei 228 km/h ist das Ende der Fahnenstange erreicht. Trotz dieser Power liegt der Durchschnittsverbrauch bei lediglich 5,9 Litern auf 100 km. Die Preisliste startet bei 22.990 Euro, die Markteinführung erfolgt im März 2013.

: Mobilität weckt Emotionen. 02/2013

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52-53 Fulda Challange *** OK STS_Layout 1 06.02.13 17:22 Seite 1

Rot-weiß-roter Sieg bei der eiskalten Challenge Die Fulda Challenge gilt weltweit als einer der härtesten Extremsportevents. Gefordert sind dabei sowohl Mensch als auch Maschine, sprich die Fahrzeugflotte. Über die Bühne ging das extreme Abenteuer heuer bereits zum 13. Mal, FLOTTE & Wirtschaft war dabei. Von Dr. Kurt Holzbauer

S

chauplatz der diesjährigen Fulda-Challenge war traditionell auch diesmal das Yukon Territory im Nordwesten Kanadas. Zurückgelegt wurden insgesamt mehr als 2.000 Kilometer. Dafür stand eine Flotte von 40 Chevrolet Equinox bereit, der in unseren Breiten besser als Captiva bekannt ist. Überflüssig zu erwähnen, dass alle Fahrzeuge mit Fulda-Reifen bestückt waren. Ein hervorragendes Material ist in dieser Gegend fast überlebensnotwendig. Ein Winterdienst ist zwar vorhanden, man ist aber im wahrsten Sinn des Wortes meilenweit davon entfernt, wenn man glaubt, dass die Straßen dann zur Gänze von Schnee und Eis gesäubert werden und beispielsweise salznass sind.

Abseits der Zivilisation Gefahren wird nämlich auf durchaus verschneiten Highways sowie vereisten Schotterpisten. Und das stundenlang, hunderte Kilometer weit, manchmal sogar bei dichtem Schneetreiben. Ein Unfall oder eine Panne ist dabei mehr als unangenehm, denn man ist auf weiter Flur allein. Nur hin und wieder kommt ein einsamer Truck oder Geländewagen. Kein Wunder, beläuft sich die Bevölkerungsdichte im Yukon doch gerade einmal auf einen Ein-

In Dawson City wird man zurückversetzt in die Zeit des Goldrausches. Die Brücke über den Yukon River (u.)

wohner pro 14 Quadratkilometer. Mit 483.450 Quadratkilometer Fläche ist das Gebiet größer als Deutschland, Belgien, Dänemark und die Niederlande zusammen und das bei einer Einwohnerzahl von knapp 35.000. Allein im Umkreis der Hauptstadt Whitehorse leben etwa 25.000 Menschen. Erschlossen ist das Yukon Territory durch ein 4.734 Kilometer langes Straßennetz.

Viele Westernnamen Die Fulda Challenge führt einen also in Gegenden, die man eigentlich sonst nicht erreicht, schon gar nicht im Winter. Entdeckt wird eine Landschaft, die spektakulärer und bizarrer nicht sein kann. Reminiszenzen an so manchen Western werden geweckt. So stößt man auf Namen wie „The Lost Patrol“, „Mad Trapper“ oder „Klondike“. Die Route führt zum Beispiel nach Dawson City, wo zu Ende des 19. Jahrhunderts der größte Goldrausch aller Zeiten arme Schlucker über Nacht zu „Kings of the Klondike“ machte. Von dort ging es über den berüchtigten Dempster Highway bis zum Polarkreis, der im Winter nur von wenigen Menschen befahren wird. In Summe wurden zahlreiche

Schnee und Eis, soweit das Auge reicht, sowohl bei den Bewerben als auch auf den Highways

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52-53 Fulda Challange *** OK STS_Layout 1 06.02.13 17:22 Seite 2

historische Stätten und Orte besucht, die eine faszinierende Kulisse für die spannenden Bewerbe lieferten.

Bewundernswerte Leistungen Die wahre Challenge war aber von den Athleten bei Temperaturen bis zu minus 30 Grad Celsius zu absolvieren. Dazu zählten ein Autoslalom auf dem Schwatka Lake, ein Kletterevent am Mount Sima, Hundeschlittenrennen auf dem Takhini River, Airplanepulling auf dem Fish Lake, eine Blindfahrt auf Schnee-Runway, Eisbohren auf dem Pelly River, 10 Kilometer Distanzlauf zum Polarkreis, 3 Kilometer Schneeschuhlauf in die Tombstone Mountains, Kanu-Downhill und Reifen-Slingshot auf dem Yukon River. Jede und jeder Einzelne zeigte dabei unglaubliche Leistungen. Damit alles korrekt ablief, dafür sorgte Hans-Joachim Stuck. Motorsportbegeisterten kein Unbekannter, war er doch Formel-1-Fahrer, Langstreckenweltmeister, DTM-Champion, zweifacher Le-Mans-Sieger und mehrfacher Sieger des 24-Stunden-Rennens vom Nürburgring. Heute ist er bei der Volkswagen AG in der Konzern-Kommunikation als Repräsentant Motorsport tätig. Von Stuck kamen die wertvollen Tipps, bevor es mit den Chevrolets auf die vereisten Highways und Schotterstraßen ging.

Österreich an der Spitze Mit Stolz kann hier verlautbart werden, dass Österreich sowohl im Team- als auch im Einzelwettbewerb als Sieger hervorging. Unsere Vertreter bei der Fulda Challenge 2013 waren die Ernährungswissenschafterin Renate Reingruber aus Niederösterreich und der Polizist Andreas Leiter aus Tirol. Was aber hat Reingruber dazu bewogen, sich für die Fulda Challenge zu bewerben? „Ich habe sehr viele Jahre Leistungssport betrieben, wo immer nur Minuten und Sekunden gezählt haben. Mittlerweile schätze ich den Erlebnisfaktor sehr und wähle Wett-

Reingruber und Leiter bei der Blindfahrt (o.); die Chevrolet-Flotte ließ uns auch bei arktischen Temperaturen nicht im Stich

bewerbe, bei denen auch das Drumherum spannend ist. Die Fulda Challenge ist für mich das ultimative Abenteuer, gepaart mit großartigen sportlichen He ra u s f o rd e r u n gen. Also genau das, was ich suche.“ Ähnlich sieht es Leiter: „Ich liebe die Herausforderung und das Abenteuer. 2 Eigenschaften, die die Fulda Challenge perfekt vereint. Logisch, dass ich mich dafür qualifizieren wollte. Dass es gleich auf Anhieb geklappt hat, macht mich glücklich und stolz. Denn ein solches Erlebnis kann man nicht kaufen und man ist einer von wenigen Privilegierten, die dabei sein dürfen und die kanadische Wildnis erleben.“ Reingruber und Leiter waren unisono insgesamt von der Fulda Challenge begeistert: „Es gibt nicht viele, die so etwas erleben dürfen. Beeindruckend war das Zusammenspiel von extremen Wettbewerben, Teamgeist, außergewöhnlicher Landschaft und Temperaturen. Es war wirklich ein Erlebnis.“

Anmeldung für 2014 möglich

Als nördlichster Punkt wurde der Polarkreis erreicht

Wer Interesse an der Fulda Challenge 2014 hat, kann sich bereits jetzt unter www.fulda.at anmelden. Dass die nötige Fitness und Ausdauer notwendig ist, versteht sich von selbst. •

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54 Oldtimer VW Golf *** OK STS_Layout 1 06.02.13 17:35 Seite 1

VW Golf: der Grundstein des VW-Erfolges Seit 1978 ist der VW Golf Österreichs meistverkauftes Auto. FLOTTE & Wirtschaft blickt zurück auf den populären Volkswagen und startet die Serie „Firmenautos im Rückspiegel“.

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er VW Golf trat im Jahr 1974 ein schweres Erbe an, folgte er doch auf den legendären Käfer, der ganze Generationen mobil machte. Entgegen den ursprünglichen Plänen, das Fahrzeug – wie den Käfer – mit Mittelmotor und Hinterradantrieb auszustatten, entschied man sich nicht zuletzt aus Kostengründen doch für den Frontantrieb. Das Design des kompakten Volkswagens stammte aus der Feder von Giorgio Giugiaro und sollte lange geltende Maßstäbe setzen.

Maßstäbe beim Verbrauch Motorisch bediente man sich bei den Modellen der Baureihen Audi 50 und Audi 80. Es gab einen 1,1 Liter Vierzylinder mit 50 PS und einen 1,5er mit 70 Pferdestärken unter der Haube. Nicht zuletzt aufgrund der einsetzenden Ölkrise stieg die Nachfrage nach kompakten Autos stark an, auch beim Verbrauch konnte der Golf neue Maßstäbe setzen. 1976 kam der Golf GTI auf den Markt, der Inbegriff des Sportwagens für den kleinen Mann. Der 110 PS starke Vierzylinder verfügte über eine mechanische Einspritzung und stammt eigentlich aus dem Audi 80 GTE. Zahlreiche optische Zutaten wie Front- und Heckspoiler, Sportlenkrad oder Sportsitze im Karomuster machten den Dreitürer zum Kultobjekt.

Ein echter Megaseller Die Verkaufszahlen übertrafen von Beginn an die Erwartungen, vor allem in Europa setzte sich der Golf an die Spitze der Bestenlisten. In Österreich ist der Wolfsburger

Sparsamer Diesel

Das Cockpit des Golf I war spartanisch, der GTI entwickelte sich zum Kultobjekt

tos Firmenau iegel sp im Rück

renner Dauerb olf VW G

Der von Giugiaro designte VW Golf revolutionierte die Kompaktklasse und bescherte VW volle Auftragsbücher

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seit 1978 unangefochten an der Spitze der Autocharts zu finden und das seit nunmehr 7 Generationen. Ende 2012 kam der Golf VII auf den Markt und man muss kein Hellseher sein, um zu ahnen, dass auch er wieder auf das oberste Treppchen fahren wird. Seit 1974 wurden übrigens über 830.000 Golf in Österreich zugelassen, knapp die Hälfte davon ist noch im Einsatz.

Der Golf ebnete auch den Weg für den Dieselmotor. 1976 entschied sich VW dazu, den erfolgreichen Kompaktwagen auch mit einem Selbstzünder auszustatten. Nicht zuletzt der geringe Verbrauch überzeugte dann doch den einen oder anderen Kunden, der echte Durchbruch gelang aber erst mit dem Einsatz eines Turboladers. Die Leistung wuchs von 50 auf 70 PS, zudem sorgte eine verbesserte Geräuschdämmung für mehr Komfort. Verglichen mit dem neuen Golf VII sind Verbrauch und Komfort freilich wie von einem anderen Stern, auch bei den Abmessungen ist der Golf im Laufe der Jahre deutlich gewachsen. Mittlerweile überflügelt sogar ein Polo den Golf der ersten Generation. • (STS)


55 Opel Astra OPC ***okhay_Layout 1 06.02.13 17:35 Seite 1

Blitz. Schnell. Sehr schnell. Performance wird beim Opel Astra OPC sehr groß geschrieben, 280 PS sorgen für tolle Fahrleistungen, untermalt von einem bösen Fauchen gibt es Fahrspaß pur.

straff, aber für den Alltag erfreulicherweise nicht zu hart. Der Verbrauch liegt bei 8,1 Litern, theoretisch. In der Praxis sollte man mindestens 10 Liter einplanen, je nach Fahrweise ist die Skala nach oben weit offen.

Von Stefan Schmudermaier

Z

ugegeben, über die Sinnhaftigkeit von 280 PS in einem Kompaktauto kann man streiten. Unbestritten ist allerdings der Fahrspaß, den dieser Bolide vermittelt. Zu einem vergleichsweise günstigen Tarif gibt es das Leistungsniveau eines Sportwagens. Bevor die volle Leistung abgerufen werden kann, muss zunächst der OPC-Knopf gedrückt werden. Die Armaturenbeleuchtung wechselt dann von weiß auf rot, die 280 Pferde scharren mit den Hufen. Nach nur 6 Sekunden – subjektiv sogar noch schneller – zeigt der Tacho dann 100 km/h, zu Ende ist der Vorwärtsdrang erst bei 250 km/h.

Kraft im Überfluss Das Opel Performance Center, kurz OPC, hat ganze Arbeit geleistet. Die Sorge, dass die Leistung an der Vorderachse verpufft, ist unberechtigt, selbst bei Nässe ist die Traktion erstaunlich. Ein sattes Drehmoment von 400 Nm sorgt dafür, dass der Power-Astra bei so gut wie jeder Drehzahl ausreichende Reserven hat. Die haben auch die Bremsen, Brembo sorgt dafür, dass der blaue Blitz dementsprechend verzögert. Das Sportfahrwerk ist

Komplette Ausstattung

Sportsitze mit gutem Seitenhalt sind ebenso Serie wie eine absolute Alltagstauglichkeit

Die Serienausstattung umfasst u. a. eine Klimaautomatik und hervorragende Sportsitze mit verstellbaren Seitenwangen, optional gibt es Dinge wie Nappaleder, Navigations- und Soundsystem, Lenkradheizung und vieles mehr. Fahrer und Beifahrer sollten übrigens gelenkig sein, durch die Sportsitze ist die Erreichbarkeit des Gurtes stark eingeschränkt. •

Opel Astra OPC – im Test Grundmodell: GTC 1.4

Testmodell: OPC 2.0 Turbo

Hubraum | Zylinder

1.398 cm3 | 4

1.998 cm3 | 4

Leistung

100 PS (74 kW) bei 6.000/min 280 PS (206 kW) bei 5.500/min

Drehmoment

130 Nm bei 4.000/min

400 Nm bei 2.500/min

0–100 km/h | Vmax

14,5 s | 178 km/h

6,0 s | 250 km/h

Getriebe | Antrieb

5-Gang manuell | Vorderrad 6-Gang manuell | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2

5,9 l Benzin | 139 g/km

8,1 l Benzin | 189 g/km

Kofferraum | Zuladung

380–1.165 l | 457 kg

380–1.165 l | 495 kg

Basispreis | NoVA

19.690 € (inkl.) | 6 %

35.390 € (inkl.) | 10 %

Plus: tolle Fahrleistungen, alltagstauglich Minus: schwer erreichbarer Gurt, hoher Verbrauch Werksangaben

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56-57 Gewinnspiel *** OK STS_Layout 1 06.02.13 17:36 Seite 62

Dass Budapest eine Stadt der Erholung ist, hat sich noch nicht so wirklich herumgesprochen.

Zum Kuren in Ungarns Hauptstadt B

udapest ist die Hauptstadt mit den meisten Thermalquellen der Welt. Der Thermalwasserertrag aus 118 natürlichen Quellen beziehungsweise Rohrbrunnen beträgt 70 Millionen Liter pro Tag. Die Wassertemperatur liegt zwischen 21 und 78 Grad Celsius. Schon die alten Römer nutzten das Heilwasser dieser Thermalquellen. Zur Zeit der Türkenherrschaft im 16. und 17. Jahrhundert wurden zahlreiche Bäder wegen der Hygiene und Gesundheitspflege gebaut. Im Jahr 1934 wurde Budapest offiziell in den Rang einer „Badestadt“ erhoben.

Kneipp-Behandlungszentrum und eine Salzgrotte. Die Gäste haben auch die Möglichkeit, im Haus zahnärztliche, chirurgische und augenärztliche Behandlungen in Anspruch zu nehmen. Patienten können zum Beispiel die Nacht einer Operation in einem Zimmer im Hotel an Ort und Stelle unter ärztlicher Kontrolle verbringen.

Inmitten der Donau Praktisch im Herzen der ungarischen Hauptstadt liegt die 2,5 Kilometer lange Margareteninsel, nur 10 Minuten vom Stadtzentrum entfernt. Die Gruppe Danubius-Hotels mit Hauptsitz in Ungarn betreibt am Nordende der Insel inmitten eines fast 100 Hektar großen Parks das altehrwürdige, aus der Monarchie stammende Danubius Grand Hotel Margitsziget sowie das etwas modernere Danubius Health Spa Resort Margitsziget, beide mit Viersterne-Superior-Ausstattung und mit einem unterirdischen Gang verbunden. Im angeschlossenen Kurzentrum erwarten die Gäste Freibad, Schwimmhalle, Thermalbäder, Jacuzzi, Sauna, Dampfbad, traditionelle Therapien, Medical-Wellness-Behandlungen, ein

56 I 02/2013

Cruisen mit dem Cruze

Sportlich, aber trotzdem elegant sind sowohl das Äußere als auch das Interieur des Cruze Wagon

Für die Anreise zu einem gemütlichen Wochenende in Budapest wählten wir den Chevrolet Cruze Wagon. Ein Fahrzeug, das, nomen est omen, eben zum Cruisen einlädt. Auch wenn es sich diesmal nur um einen Kurzaufenthalt handelte, der Kof-


56-57 Gewinnspiel *** OK STS_Layout 1 06.02.13 17:36 Seite 63

Auf nach

t s e p a d u B ie S n e n n Gewi alt im alth ufenth e einen A Danubius H ! r t e io r ig e z p s u ****-S Resort Margit a Sp

Rückfahrkamera zählt bei MyLink zum Lieferumfang. Auch wenn der Hubraum des Benzinmotors lediglich 1,4 Liter beträgt, mit einer Turboaufladung kommt er auf ausreichende 140 PS mit einem maximalen Drehmoment von 200 Nm. Dabei wartet das Aggregat mit reduzierten Treibstoffverbrauchs- und Emissionswerten auf.

Sparsamer Turbobenziner

ferraum ist für längere Trips geeignet. Das maximale Ladevolumen beträgt tadellose 1.478 Liter. Ohne umgeklappter Rücksitzbank stehen immer noch 500 Liter Stauraum zur Verfügung.

Inmitten von Budapest gibt es die Möglichkeit, sich Heilbehandlungen zu unterziehen

Diese liegen bei durchschnittlich 6,1 Litern auf 100 Kilometern beziehungsweise 134 Gramm CO2 pro Kilometer. Kombiniert ist der 1,4-LiterTurbobenziner mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe. Daneben gibt es noch 2 weitere Benziner (124 und 141 PS) und 2 Dieselmotoren (130 und 163 PS). Der Einstiegspreis des Chevrolet Cruze Wagon liegt bei 16.640 Euro. • (DKH)

MyLink-Infotainment Ein praktisches Feature ist das Infotainmentsystem MyLink mit einem hochauflösenden Si e b e n - Z o l l - Fa r b - To u c h screen. Es integriert zum Beispiel die Einsatzmöglichkeiten von mobilen Endgeräten in das Fahrzeug. Eine

Budapest ist eine Reise wert! Gewinnen Sie einen Aufenthalt für zwei Personen im ****-Superior Danubius Health Spa Resort Margitsziget in Budapest für zwei Nächte inklusive Buffetfrühstück sowie Nutzung von Schwimmbad, Thermalbad, Sauna, Dampfbad und Fitness Club. Termin nach Absprache mit dem Hotel.

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Gewinnspielcoupon ausfüllen, ausschneiden und bis spätestens 15.3.2013 einschicken. Post: A&W Verlag GmbH, Inkustraße 16, 3400 Klosterneuburg Fax: 02243/36840-593, E-Mail: redaktion@flotteundwirtschaft.at

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Der Gewinner wird telefonisch verständigt. Keine Barablöse. Der Gewinn kann nicht auf Zweite übertragen werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


Illustration: Thomas Kriebaum

58 cartoon *** OK STS_Layout 1 07.02.13 14:58 Seite 1

Österreichische

Durchschnittliche Druckauflage pro Ausgabe, 1. Halbjahr 2012: 24.883 Auflagenkontrolle

Impressum: MEDIENINHABER, VERLEGER UND ANZEIGENVERWALTUNG A&W Verlag GmbH (FN 238011 t), 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, T: +43 2243 36840-0, E: redaktion@flotteundwirtschaft.at, I: www.flotteundwirtschaft.at; Herausgeber: Helmuth H. Lederer, E: hhl@flotteundwirtschaft.at; Geschäftsführer und Chefredakteur: Gerhard Lustig, M: +43 664 8229485, E: lustig.gerhard@flotteundwirtschaft.at; Prokurist und Verlagsleiter: Philipp Hayder, M: +43 664 8223301, E: hayder.philipp@flotteundwirtschaft.at; Redaktion: Dr. Werner Gruber, Bernd Hammer, Dr. Kurt Holzbauer, Dr. Patricia Hueber, Mag. Severin Karl, Mag. Heinz Müller, Dieter Scheuch, Stefan Schmudermaier (Leitung); Redaktionsfotograf: Michael Hetzmannseder; Anzeigenmarketing: Stefan Binder (Leitung), T: +43 2243 36840-522, M: +43 664 5285661, E: binder.stefan@flotteundwirtschaft.at, Erwin Kos, T: +43 2243 36840-0, M: +43 664 2359051, E: kos.erwin@flotteundwirtschaft.at; Grafik: graphics – A. Jonas KG, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, E: office@jonas.co.at; Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, 3580 Horn, Wiener Straße 80; Bezugspreis: Jahresabonnement (10 Ausgaben), Inland: ¤ 88 zzgl. Steuern und Porto; Gerichtsstand: LG Korneuburg; Verbreitete Auflage: 24.487 Stück; Erscheinungsweise: monatlich (Juli/August und Dezember/Jänner Doppelnummer) mit Supplements laut Mediadaten 2013; Grundlegende Richtung: unabhängige Fachzeitschrift für österreichische Firmenwagenbetreiber; Manuskripte: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Sie werden nur retourniert, wenn Rückporto beiliegt.


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bei Eintausch eines VW

bei Finanzierung über die Porsche Bank

1) Bei Kauf eines Busses von Volkswagen erhalten Sie EUR 1.500,– Unternehmerbonus. Dieser wird vom unverbindl. empfohlenen Listenpreis abgezogen. Erhältlich für Unternehmer mit gültiger UID-Nummer von 10.1. – 31.12.2013. 2) Bei Eintausch eines VW zusätzlich EUR 1.000,– zum ermittelten Ankaufspreis des Eintauschwagens. Voraussetzung: Zulassung auf den Käufer. Gültige §57a-Plakette. Kann nur einmal in Anspruch genommen werden. 3) Bei Porsche Bank Finanzierung EUR 1.000,– Bonus (ausg. Flotten, Nettokredit mind. 50% vom Kaufpreis, Kreditlaufzeit mind. 36 Monate). Wird vom unverbindl. empf. Listenpreis abgezogen. Eintauschbonus und Bonus bei Porsche Bank Finanzierung gültig für alle Kunden von 10.1. – 29.3.2013 (Datum des Kaufvertrages bzw. Finanzierungsantrages). Alle Boni sind unverbindl. empf. nicht kartellierte Richtboni inkl. MwSt. und allfälliger NoVA. Nähere Informationen bei teilnehmenden VW Betrieben. Symbolfoto.

Verbrauch: 7,2 – 8,7 l/100 km, CO2-Emission: 189 – 255 g/km.

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