GW & Wirtschaft 09/2018

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September 2018 Eine Beilage von AUTO & Wirtschaft

www.autoundwirtschaft.at

MARKTDYNAMIK

Kurzzulassungen belasten GW-Preise

Die besseren Händler Warum sind die „Freien“ erfolgreicher?

Elektroautos

Gebraucht – und dennoch gut?


Ihr Autohaus wird zur Vorteilswelt.

www.carplus.at

Autoversicherung direkt im Autohaus Mehrleistungen ohne Mehrprämie reduzierter Kasko-Selbstbehalt Neuwertersatz GAP-Deckung (Leasing, Kredit) Rücktransportkosten bis EUR 1.500,– Reparaturmöglichkeit bei Totalschaden

Gebrauchtwagen-Vollkasko Gebrauchtwagen-Garantie Klima- und Umweltbonus Bonusretter Kfz-Anmeldeservice

Vollkasko-Option mit 5 Jahren Kaufpreisersatz bei Totalschaden oder Diebstahl!


editorial Wer den GW-Kunden hat, hat den Erfolg

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ie Wirtschaft ist im Wandel und natürlich auch die Autobranche. Viele Trends, denen wir uns übrigens sowohl am 11. A&W-Tag wie auch in unserer Sonderausgabe „future mobility“ widmen (beides zu finden auf www.autoundwirtschaft.at), machen den Kfz-­Betrieben Sorgen. Online-Handel,

abgewickelt. Verdienstmöglichkeit: eher nein. Interessant wird das Auto erst ab dem Zweitbesitzer. Da gibt es noch etwas zu tun, von Schäden und Defekten über Updates, Verschleißreparaturen oder andere Konfiguration. Vor allem: Der Fahrer wird dieses Auto besitzen und entscheiden, in welche Aftersales-Abteilung er fährt. Der Kampf um den Kunden beginnt beim Kauf des Gebraucht-Fahrzeuges. Jener Kfz-Betrieb, der das Auto verkauft und ausliefert, hat mit allen Tools der ­Kundenbindung die ­Chance aufs Geschäft. • Abgesehen von den wenigen großen Markenhändlern, die ihre Erträge über das Neuwagenvolumen absichern können, wird das Gebrauchtwagengeschäft für das Überleben der Markenhändler ganz essenziell sein. Wer das Fahrzeug an den Zweit- oder Drittbesitzer verkauft, kann auch das Werkstattgeschäft machen. Falls Sie Ihrem Gebrauchtwagengeschäft noch nicht oberste Priorität eingeräumt haben, sollten Sie jetzt damit anfangen. Unser GW & Wirtschaft hat dafür einige Tipps und viele Dienstleister zu bieten.

„Wer das Fahrzeug an den Zweit- oder Drittbesitzer verkauft, kann auch das Werkstattgeschäft machen.“ Elektrofahrzeuge, Sharingmodelle, sinkende Werkstattauslastung und vieles mehr werden tatsächlich das kleine, regionale Autohaus unter Druck setzen. Die Frage ist, welche Möglichkeiten und Margen für das zukünftige Geschäftsmodell noch übrig bleiben. Bei Neuwagen werden sich Hersteller und Importeure einerseits sowie Leasing- oder Sharinganbieter auf der anderen Seite wohl den größten Teil des Kuchens holen. • Je größer der Händler, umso besser die Möglichkeiten, in diesem Spiel mitzuspielen. „Alles aus einer Hand“ ist Trumpf, egal ob das Fahrzeug letztlich der Firma, dem Hersteller, der Bank oder einem anderen, neuen Anbieter gehört, der Kunde wird mit einer monatlichen Gebühr/Rate alles bezahlen, für den (kleinen) Markenhändler wird dabei wenig ­Marge übrig bleiben. Ähnlich schwierig wird die Situation in der Werkstätte: Abgesehen davon, dass in den ersten Jahren schon jetzt nicht mehr viel zu betreuen ist und auch kaum Defekte auftreten, wird in dieser Phase alles über die Flatrate oder die Garantie

Gerald Weiss, Prokurist, redaktioneller Verlagsleiter B2B


gebrauchtwagen extra

Auch GW-Handel im Markenbetrieb defizitär „Früher war nur der Neuwagenhandel leicht rot, der Gebrauchtwagenhandel aber im Plus, insgesamt war das Ergebnis des Fahrzeughandel beim Markenbetrieb also noch akzeptabel“, berichtet Martin Riedl, Geschäftsführer der auf Autohäuser spezialisierten ZePa Unternehmensberatung aus seiner Erfahrung: „Mittlerweile bringt der Neuwagenhandel ein beträchtliches Minus und auch der GW-Bereich ist defizitär.“ Der Grund dafür ist der große Stückzahldruck und der hohe Preiswettbewerb. Deshalb werden immer mehr Zugeständnisse beim Eintausch gemacht. Gleichzeitig ist der Gebrauchtwagen durch die Transparenz im Internet massiv unter Druck. „Der Gebrauchtwagen ist in einer Doppelschere“, so Riedl.

Digitalisierungsoffensive für Händler Edentity Software Solutions startet eine Digitalisierungsoffensive rund um die Lösungen Dealer Benchmarking System (DBS) und Gebrauchtwagen Management System (GMS). Dazu kommt der Berater in den Betrieb und führt eine Kosten- und Strukturanalyse durch. Danach können Schulungen und Schnittstellenlösungen umgesetzt werden.

Starkes Team Das willhaben-Motornetzwerk erweitert sein Außendienstteam. Nicole Piringer kommt von Honda Austria und wird die Händler in der Region Niederösterreich Nord und West betreuen. In Oberösterreich ist nun David Sperker in der Gebietsbetreuung im Einsatz. Seit einem Jahr werden die Fahrzeughändler jeweils von 3er-Teams betreut: Erster Ansprechpartner ist der Außendienstmitarbeiter, dazu kommt der Medienberater, der als Online-Spezialist den Händler bei Kampagnen, Events und Speziallösungen betreut. Im Innendienst erhält der Kunde zudem einen fix zugeordneten Mitarbeiter, um auch hier eine sehr persönliche Betreuung zu genießen. Einen Überblick über das willhaben-Motornetzwerk-Team gibt es seit Kurzem unter fahrzeughandel.willhaben.at.

Onlinecars in Wien Der größte unabhängige Gebrauchtwagenhändler mit einem aktuellen Fahrzeugangebot von fast 1.000 Fahrzeugen ist nun auch in der Bundeshauptstadt vertreten. An der Adresse Fabianistraße 9 in Wien-Simmering nutzt Onlinecars das Areal der AVS Group, die unter anderem Leasingrückläufer und Bankeinzüge durchführt. Neben dem Stammbetrieb in Lieboch und der nahe gelegenen Filiale in Dobl wurde damit der dritte Standort des Händlers eröffnet.

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Peter Kirisics, carplus-Vertriebsleiter Ost

Zeljko Radic, carplus-Vertriebsleiter West

Aus eins mach zwei Nachdem der bisherige Vertriebsleiter Olaf Helfer in die Geschäftsführung der carplus Vermittlungsagentur aufgestiegen ist, wo er Dr. Franz Ferdinand Gugenberger nachgefolgt ist, wurde nun die Vertriebsleitung neu geregelt. Nun teilen sich die bisherigen Landesleiter Peter Kirisics und Zeljko Radic die Funktion, wobei Kirisics für Ost-, Radic für Westösterreich verantwortlich ist. „Aufgrund des laufenden Wachstums von carplus macht eine neue Regelung Sinn. Dabei behalten Kirisics und Radic mit entsprechender Unterstützung ihr Gebiet“, erklärt Helfer.


Gebrauchtwagenkasko Perfekte Lösungen vom Profi – überzeugen Sie mit einem Komplettpaket aus Fahrzeug und Versicherung und erhöhen Sie dabei Ihre Prämienumsätze: Vier GARANTA Gebrauchtwagen-Kaskoversicherungen mit attraktiven Konditionen bieten Ihnen für jeden Kunden den richtigen Schutz. Inklusive sind Selbstbehaltvarianten, Einwandverzicht bei grober Fahrlässigkeit, 100 % Totalschaden-Reparatur – in Ihrer Werkstatt – sowie gebührenfreie JURCALL Rechtsauskünfte und weitere GARANTA Bonusleistungen.

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Die„Freien“ sind erfolgreicherer Freie Händler laufen den Markenbetrieben beim Gebrauchtwagen immer mehr den Rang ab. Wir analysieren die Gründe. Von Gerald Weiss

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reie Gebrauchtwagenhändler hat es schon immer gegeben, viele Markenbetriebe sind daraus entstanden. In den 1980er-Jahren ist es Ziel und Erfolgsgarant gewesen, wenn man einen Markenvertrag bekommen hat. In den vergangenen Jahren hat sich die Situation geändert. Während die Markenbetriebe mit minimalen Margen ums Überleben kämpfen, haben zahlreiche reine Gebrauchtwagenhändler an Qualität, Image, Angebot und vor allem an Erfolg gewonnen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Das liegt teilweise an der grundsätzlichen Veränderung des Verkaufs: Während man früher beim regionalen Händler seines Vertrauens den passenden Gebrauchtwagen ausgesucht hat, bei mehr oder weniger attraktiver Auswahl, ist die Vielfalt aufgrund

Der Gebrauchtwagen ist im Markenautohaus noch immer das „notwendige Übel“, um den Neuwagen auf die Straße zu bringen, mit dem ohnehin kein Geld mehr verdient wird. der Online-Börsen bei höchster Preistransparenz heute riesig. Das hat auch die Chance der oftmals als Schotterplatzhändler abgewerteten kleinen, freien Betriebe erhöht.

Internationaler Zukauf Gleichzeitig ist es ungleich einfacher geworden, an „Ware“ heranzukommen. Elektronische Verkaufs-

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plattformen, Online-Auktionen und grenzüberschreitender B2B-Handel haben den gewaltigen und noch immer wachsenden Bestand an Leasing- und Flottenfahrzeugen für freie Händler zugänglich gemacht. Fahrzeuge aus großen Leasingmärkten sind nun bei österreichischen Händlern erhältlich. Viele der bislang kleinen Händler haben ihre umfassende Erfahrung und Kompetenz in diesem Bereich in Verbindung mit den neuen Möglichkeiten genutzt, um zu wachsen. Zwar sind Geschäftskonzepte und Qualität (in beide Richtungen) nach wie vor sehr unterschiedlich, die Marktbedeutung ist aber eindeutig gestiegen.

Höhere Erträge für freie GW-Händler Warum aber lassen die meist jungen Unternehmen mit ihrem reinen Gebrauchtwagengeschäft die Vielzahl an traditionsreichen Markenhändlern hinsichtlich Markterfolg und Ertrag hinter sich? Was ist der Unterschied zwischen den freien und den markengebundenen Unternehmen beim Gebrauchtwagengeschäft? Der Unterschied beginnt bereits beim Einkauf: Markenbetriebe müssen Fahrzeuge eintauschen, um den Neuwagen an den Kunden zu bringen. Da der Stückzahldruck und der Preiswettbewerb immer größer werden, tun sie das zu immer schlechteren Konditionen und stellen sich damit den Gebrauchtwagenplatz mit oft unattraktiven und meist zu teuer bezahlten Gebrauchtwagen voll. Voll bezieht sich dabei nicht nur auf den Platz, sondern auch auf


den Finanzierungsrahmen. Denn der wird noch zusätzlich mit vorgeschriebenen Vorführwagen und Kurzzulassungen belastet und ermöglicht kaum mehr Spielraum. Ganz nebenbei konkurrenzieren die vom Importeur gepushten Kurzzulassungen die echten Gebrauchtwagen, weil durch immer höhere Aktionen der echte Gebrauchte plötzlich nur mehr ­unwesentlich günstiger ist als der (Fast-)Neuwagen.

Kein Spielraum für Eintäusche Da mit unattraktiven Eintäuschen und Kurzzulassungen Platz und Rahmen voll sind, bleibt kaum Spielraum mehr für interessante Zukäufe. „Der freie biti Händler kauft ja nur die interessanten Autos ein“, beklagen viele Markenhändler. Es selbst auch zu tun, mangelt tatsächlich am Rahmen, aber auch am Wissen, an den Netzwerken und Zukaufsmöglichkeiten sowie an der verfügbaren Zeit. Erfolgreiche Gebrauchtwagenhändler sind in diesem Bereich oft echte Freaks im positiven Sinn: immer online, immer unter Strom und die richtigen Einkaufspreise der ­attraktiven Fahrzeuge immer im Kopf.

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Falsche Kostenstruktur Ein weiterer Grund, warum das Gebrauchtwagengeschäft im Markenbetrieb nicht funktioniert, sind die Kostenstruktur und die interne Verrechnung. So ist der Gebrauchtwagen in der Werkstatt, der Aufbereitung und der Lackierer hinsichtlich Terminen und Fertigstellung nur Kunde zweiter Klasse. In Wahrheit sollte die GW-Abteilung aber als VIP-Kunde behandelt werden, die meist den größten Umsatz mit einem (viel zu) hohen internen Verrechnungssatz bringt. Der freie Händler hat sich hingegen entweder ein Netz an guten und günstigen Dienstleistern geschaffen oder macht viele Tätigkeiten in der eigenen Werkstätte selbst – zu ­vernünftigen Sätzen.

Falsche Priorität Nicht zuletzt ist der Gebrauchtwagen im Marken­ autohaus sehr oft noch immer das „notwendige Übel“, um den Neuwagen auf die Straße zu bringen. Diese Einstellung ist bei den Mitarbeitern, der Positionierung und Präsentation von Gebrauchtwagenplatz und Fahrzeugen zu merken. Das Augenmerk liegt auf der Neuwagenmarke, auf die man seit Jahrzehnten stolz ist, die aber längst nichts mehr einbringt. Die guten Verkäufer langweilen sich in der Neuwagenhalle, der weniger gute oder Jung-Verkäufer wird zu den Gebrauchten „abgeschoben“. Beim Vertrauen des Konsumenten ist der Markenhändler allerdings immer noch etwas vorne. Schade, dass er diesen Vorteil nicht nützen kann und sich nach wie vor seinem Importeur ausliefert. Mit einem professionellen Gebrauchtwagengeschäft wäre h ­ eute mehr Geld zu verdienen und zudem eine nachhaltige Werkstattauslastung gesichert. •

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GEBRAUCHTWAGEN EXTRA

Gebraucht – und dennoch gut? I

n Österreich haben bereits mehr als ein Dutzend Marken Elektromodelle im Programm. Die Vielfalt ist groß, die Nachfrage im Verhältnis zum Normalangebot nach wie vor bescheiden. Das betrifft auch den Gebrauchtwagenmarkt. Unsicherheit besteht, wie gebrauchte E-Autos und diverse Hybridmodelle zu bewerten sind. Schließlich will ein ­schwankender

„Der Händler muss bei der Beratung künftig mehr die Einsatzvorgaben berücksichtigen.“ Dr. Wolfgang Pfeffer, Autopreisspiegel

Neuwagenkunde Modelle wissen, nen Alten beim hat nachgefragt, ­kommen.

schon jetzt beim Kauf derartiger was er in einigen Jahren für seiVerkauf bekommen wird. A&W welche Parameter dafür infrage

15.000 E-Fahrzeuge im Bestand Ende 2017 waren erst rund 15.000 Elektrofahrzeuge in Österreich zugelassen. Damit liegt der Marktanteil bei 0,3 Prozent der österreichischen Pkw-Flotte. Bei ganz wenigen Modellen – wie etwa dem Nissan Leaf oder dem Renault Zoe – gibt es schon genügend Rückläufer, um von einem „Gebrauchtwagenmarkt“ sprechen zu können. Bei 20 bis 30 Angeboten im Internet kann man schon Mittelwerte bilden“, sieht

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Wie bewertet man ein gebrauchtes Elektroauto? Welche Rolle spielt dabei die Batterie? Wir haben die wichtigsten Antworten darauf. Von Dr. Friedrich Knöbl

Autopreisspiegel-Erfinder und Sachverständiger Dr. Wolfgang Pfeffer das erste Problem schon darin, dass es derartige Gebrauchte mit oder ohne Batterie im Angebot gibt. Die Preisdifferenz zwischen beiden Varianten liegt etwa bei 6.000 Euro. Da kann der Zustand der Batterie – und somit auch ihr Wert – eine wesentliche Rolle spielen. Einige Hersteller trachten, ihren Kunden dieses Risiko durch Batterie-Garantiezusagen (vielfach für acht Jahre mit einem Kilometerlimit von 200.000 km) zu versüßen. Andere – wie etwa Nissan und Renault – trennen die Kosten der Batterie vom restlichen Kaufpreis und bieten beim Neuwagenverkauf eine Batteriemiete an. Damit steigt auch der GW-Käufer in die Miete seines Vorbesitzers ein. Über den Zustand der gemieteten Batterie braucht er sich dabei nicht den Kopf zu zerbrechen. Diese Sorge wird – zumindest für die Garantiedauer – auf den Hersteller ­überwälzt. Je nach Fahrleistung und Reichweite kommt das ­monatlich auf 80 bis 140 Euro. „Die Kaufvariante scheint sich durchzusetzen“, verweist Pfeffer etwa auf Hyundai und Tesla, die es nur inklusiv der Batterie zu kaufen gibt. Allerdings hat Tesla dieses Risiko bei frühen Verträgen dadurch abgefedert, dass nach vier Jahren ein Rücknahmepreis von 50 Prozent des Ankaufspreises garantiert wurde. Wobei die Preise gebrauchter Tesla schwer zu bewerten sind. „Weil Lieferengpässe bestehen, ist der Gebrauchtwagenpreis derzeit stabil“, haben


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sich die Preise auf einem hohen Niveau eingependelt. Er erinnert sich jedoch an einen derartigen Lieferrückstau beim Mini, der durch „Verknappung“ beim Verkauf nach zwei Jahren noch so viel gekostet hat wie ein neuer. „Diese Überzahlung kann aber sehr schnell kippen“, orientiert sich bei normal lieferbaren ­E-Autos der Wertverfall an dem anderer ­normaler Gebrauchtwagen.

Elektroantrieb für den Klimaschutz Die Zukunft des reinen Elektroantriebs lässt sich sowohl für die Hersteller als auch für die Händler und ihre Kunden nur schwer einschätzen. Im Sinne des angestrebten Klimaschutzes darf der dafür benötigte Strom nicht aus fossilen, sondern aus erneuerbaren Quellen stammen. Da sind die wirtschaftlich sinnvollen Speichermöglichkeiten für Wind- und Solar­ energie erst in Entwicklung. Das betrifft auch die ­Akku-Technologie und den wirtschaftlich vertret­ baren Ausbau der Ladeinfrastruktur. Beim Auto­kauf geht es somit um viel mehr als bloß um den Kaufpreis, die Energiekosten und die Reichweite. Angesichts dieser Probleme rückt für viele Kunden der Kauf eines Hybrids in den Vordergrund.

Höhere Batterielebensdauer bei Hybrid Beim „normalen“ Hybridantrieb spielt die Batterie eine untergeordnete Rolle. Sie dient nur als Pufferspeicher für jene Wärmeenergie, die beim Bremsen und Bergabfahren anfällt. Die ging bisher beim „normalen“ Benzinbetrieb ungenutzt verloren. Dafür werden auch keine Lithium-Ionen-Batterien, sondern Nickel-Metall-Hybride verwendet. Sie haben von der chemischen Struktur her ein wesentlich kleineres Speichervolumen – dafür eine viel höhere Lebensdauer. „Da hält die Batterie das ganze Autoleben“, sind sie für Pfeffer daher keine Verschleißteile wie etwa Kupplungen oder Starterbatterien. Die „Energieausbeute“ hängt ganz vom Einsatz des Hybrids ab. „Die ist im Stadtverkehr mit vielen Bremsungen optimal“, sieht Pfeffer dies als Grund für die starke Akzeptanz des Toyota Prius im Taxigewerbe. Bei dem durch diese Energierückgewinnung der Benzinverbrauch bis zu zwei Litern auf 100 Kilometer gesenkt werden kann. Der Puffer für diese zusätzlich gewonnene Elektroenergie reicht nur für zwei bis drei Kilometer rein elektrisches Fahren – ist somit ebenfalls nur im Stadtverkehr – etwa beim Einparken oder Reversieren – von Relevanz. Dafür kann der zusätzliche Elektromotor auch als Unterstützung beim Beschleunigen – als „Booster“ – genützt werden. „Der Händler muss bei der Beratung künftig mehr die Einsatzvorgaben berücksichtigen“, rät Pfeffer. „Am flachen Land bringt das gar nichts; schließlich muss das Auto auch noch die Zusatzaggregate mitschleppen“, kann der Hybridantrieb statt zu einer

Der Batterierechner Beim reinen Elektroantrieb hängt die Lebensdauer der Batterie stark vom Fahrund Ladeverhalten ab. „Viele Schnellladungen gegen zulasten der Lebensdauer“, kennt Pfeffer einen Taxler, der mit seinem Tesla seit Jahren mit der gleichen Batterie unterwegs ist. Deren Zustand ist daher auch für den Wert des Gebrauchtwagens von Relevanz. Etwa bei der Bewertung eines Unfallautos – da wird der Batteriezustand mit dem Batterierechner ermittelt. „Der wurde vor einiger Zeit für E-Bikes entwickelt“, kann Pfeffer schon auf einige Jahre Erfahrung zurückblicken. Da kostet die Batterie oft so viel wie der Rest des Fahrrades – deshalb werden diese beiden Positionen separat beurteilt. „Über den Leistungszustand des Akkus wird dann der Zeitwert des gestohlenen Fahrrads bewertet“, liegt die Schwierigkeit bei der Beurteilung des Nutzerverhaltens. Aufgrund des unterschiedlichen Nutzerverhaltens variieren Zustand und Wert der Batterie. „Wir müssen vorweg je Modell einen Mittelwert ermitteln“, hat Pfeffer zusätzlich ein System von Zu- und Abschlägen – entsprechend der jeweiligen ausgelesenen Ist-Werte der Batterie – entwickelt. „Der Händler muss bei Rückläufern zum Kilometerstand auch den ,Zählerstand‘ des Akkus ermitteln“, zieren sich nach seinen Erfahrungen die Hersteller mit dem Zugang zu diesen Daten. Wobei davon auszugehen ist, dass diese – wie etwa auch jeder Ladevorgang – automatisch irgendwo im Auto abgespeichert werden, weshalb AVL gerade an einer markenunabhängigen Lösung dieses Problems arbeitet. Solange es Batteriegarantien gibt, spielen der Wert der Gebrauchtbatterie und ihre Einsatzfähigkeit keine Rolle. „Der Garantievertrag muss jedoch bei der Gebrauchtwagenbewertung extra berücksichtigt werden“, verweist Pfeffer auf das „Kleingedruckte“ in den Garantiezusagen. Auf die vielen Klauseln, die der Autofahrer über die ganze Garantiedauer einzuhalten hat. Hat sie der Kunde bis zum Fahrzeugeintausch auch tatsächlich eingehalten? Welche Leistungsfähigkeit und wie viele Ladezyklen werden da für welche Dauer vertraglich garantiert? „Je näher das Auto dem Ende dieser Garantie kommt, desto schwieriger wird die Bewertung“, ist Pfeffer überzeugt, dass auf die Autohändler da noch einige Probleme zukommen werden. Spritersparnis zu einem zusätzlichen Benzinverbrauch führen – mit frustrierten Kunden als Folge.

Keine statistische relevanten Erfahrungswerte Beim Plug-in-Hybrid schafft der Elektroantrieb eine Reichweite von 30 bis 50 Kilometern. „Vom Management her funktioniert er wie ein normaler Pkw“, kommt diese Variante aus Pfeffers Sicht vor allem für Kunden mit eigener Ladestation infrage. Bei diesen Modellen ist der Verschleiß der Batterie bereits zu berücksichtigen. Der Unterschied zum Elektroauto liegt nur darin, dass dieses eine größere Batterie und keinen „Verbrenner“ hat. Wer täglich „nachladet“, muss mit höherem Verschleiß und Reichweiteneinbußen rechnen: „Es gibt Fahrer mit 400.000 Kilometern und der ersten Batterie“, liegen den Technikern wie beim reinen Elektroantrieb noch keine ­statistisch relevanten Erfahrungswerte vor. •

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Kurzzulassungen belasten den Gebrauchtwagen In den Segmenten mit einer hohen Zahl an Kurzzulassungen kommen die Restwerte über die gesamte Lebensdauer unter Druck. Gemeinsam mit Eurotax analysieren wir die Situation, die sich je nach Segment unterschiedlich darstellt.

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Von Gerald Weiss

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as Kurzzulassungs-Thema begleitet uns bereits seit vielen Jahren und wird sehr kontrovers diskutiert. Ob der Importeur nun die Stützungen auf alle Fahrzeuge verteilt oder sehr intensiv für die Kurzzulassungen verwendet, kann der Händler kaum beeinflussen. Er muss allerdings beim Gebrauchtwagen darauf achten, wie sich die Kurzzulassungsentwicklung im jeweiligen Segment und speziell bei dem jeweiligen Modell auswirkt. Als Hilfestellung für die Betriebe haben wir gemeinsam mit Mag. Roland Strilka, Group Director Analy-

„Kamen auf einen kurzzugelassenen Kleinwagen 2008 noch fast 4 ,normale‘ Neuzulassungen, so nähert sich das Verhältnis fast schon einem 1 : 1 an.“ Mag. Roland Strilka, Eurotax sis & Insights D-A-CH bei Eurotax, die Entwicklung der Kurzzulassungen analysiert. Der Zeitpunkt ist insofern gut gewählt, weil sich das Bild der Kurzzulassungen und der Zulassungen heuer generell noch verzerren wird. Der Grund dafür ist bekanntlich die Umstellung des Verbrauchszyklus von NEFZ auf WLTP.

Deutliche Veränderung seit 2008 Die Übersicht der Neuzulassungskanäle zeigt seit 2008 eine deutliche Veränderung. Abgesehen von dem besonderen Jahr 2009, wo die Ökoprämie

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(Verschrottungsaktion) eine ungewöhnliche Verteilung mit einer naturgemäß hohen Zahl an Privatzulassungen und gleichzeitig sehr geringen Zahl an Flottenzulassungen gebracht hat, ging seitdem der Anteil der privaten Zulassungen immer mehr zurück, während die Flotten noch immer zunehmen. Die Kurzzulassungen haben einen sprunghaften Anstieg im Jahr 2010 zu verzeichnen, wobei seit 2015 eine leicht fallende Tendenz im Anteil zu erkennen ist, das Volumen wächst aber weiter. „Im Jahr 2018 haben wir von Jänner bis Juli mehr Kurzzulassungen registriert als im gesamten Jahr 2008“, so Strilka (Grafik „Kanalübersicht Neuzulassungen“). „Grundsätzlich erwarten wir für 2018 aufgrund der WLTP-Situation generell einen Anstieg.“

Große Unterschiede in den Segmenten Bei der Entwicklung der Kurzzulassungen gibt es große Unterschiede in den Fahrzeugkategorien. „Vor allem Segmente kleinerer Fahrzeuge, die zu einem großem Anteil an privat verkauft werden, weisen einen hohen Kurzzulassungsanteil auf“, analysiert Strilka. Eine besondere Steigerung und damit ein generell sehr hohes Niveau sind bei den klassischen Privat-Fahrzeugen Kleinwagen, Stadtwagen und Micro-Vans zu verzeichnen. „Kamen auf einen kurzzugelassenen Kleinwagen 2008 noch fast 4 „normale“ Neuzulassungen, so nähert sich das Verhältnis fast schon einem 1 : 1 an“, erklärt der Analyst die Entwicklung plakativ.


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Im Kleinwagen-Segment sind Privatkäufer- und Kurzzulassungsanteil hoch * 2018 nur bis Juli

Kleine und mittlere SUVs weisen den höchsten Kurzzulassungsanteil auf und haben damit die größte Preisdynamik

Starke Relevanz auf den GW-Markt

Im Flottensegment ist die Quote hingegen eher stabil geblieben. „In der Oberklasse ist die Kurzzulassungs-Quote sogar gesunken. Auf ein kurzzugelassenes Fahrzeug kommen fast 9 „normal“ zugelassene Autos“, nutzt Strilka auch hier den Vergleich.

Große Dynamik bei Kleinwagen und kleinen SUVs Was bedeutet diese Entwicklung nun für den Gebrauchtwagenmarkt? „Insgesamt sind rund die Hälfte aller Besitzumschreibungen 8 Jahre und älter. Diese Quote bleibt über den Beobachtungszeitraum recht stabil“, erklärt Strilka. Große Veränderungen

Die Kurzzulassungen, die im Volumen über die Jahre deutlich zugenommen haben, besitzen im Schnitt einen Anteil von rund 7 Prozent (bis 120 Tage) bzw. fast 14 Prozent (bis 1 Jahr) am gesamten Gebrauchtwagenmarkt. Besonders hoch ist die Quote wie bereits erwähnt dort, wo die Nachfrage von privat groß ist: bis zu über 38 Prozent bis zu einem Alter von 1 Jahr. Strilka: „Das ist ein klarer Hinweis darauf, dass die Kurzzulassungen starke Relevanz am Gebrauchtwagenmarkt ­besitzen.“ Dass hohe Rabatte und Kurzzulassungen die Gebrauchtwagenpreise über das gesamte Fahrzeugalter drücken, ist bekannt. Mit dieser Analyse lassen sich aber unterschiedliche Auswirkungen auf die einzelnen Fahrzeugsegmente erkennen. So müssen die Händler aufgrund der Dynamik im Kleinwagenmarkt und vor allem im Segment der kleinen und mittleren SUVs speziell in diesem Segment besonders achtsam sein. „Bei mehr als einem Drittel des Gebrauchtwagengeschäfts bei kleinen und mittleren SUVs handelt es sich um Neu- oder zumindest Jungwagen“, warnt Strilka. Das bedeutet also, dass die Preise beispielsweise bei vierjährigen Fahrzeugen sehr unter Druck stehen. „Weil man um fast den gleichen Preis schon ein kurzzugelassenes Modell bekommen kann“, so Strilka. •

„Bei kleinen und mittleren Geländewagen sind nur mehr 61 Prozent der Fahrzeuge bei der Besitzumschreibung älter als 1 Jahr.“ sind allerdings in den Segmenten der ganz jungen Fahrzeuge zu erkennen. „Bei kleinen und mittleren SUVs war die Quote der Besitzumschreibungen im Fahrzeugalter bis zu 1 Jahr immer schon sehr hoch, stieg allerdings von 2008 bis 2017 von 30,3 auf fast 38,5 Prozent. Hier sind lediglich 61,5 Prozent der Besitzumschreibungen älter als 1 Jahr“, betont Strilka. Anders ausgedrückt: Mehr als 1 Drittel des gesamten Gebrauchtwagenmarktes in diese Segment sind (Fast-)Neuwagen. Bei der Mittelklasse, also einem typischen Flottensegment, fiel die Quote von sehr niedrigen 8,1 auf sogar nur mehr 5,8 Prozent. Hier sind über 94 Prozent der Fahrzeuge bei der ­Besitzumschreibung älter als 1 Jahr.

Mag. Roland Strilka, Group Director Analysis & Insights D-A-CH bei Eurotax

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Olaf Helfer, Geschäftsführer carplus

Mit höherpreisigen Gebrauchtwagen steigt auch der Wunsch nach Kaskolösungen

GW plus Versicherung Beim Wachstum von carplus spielt auch der Gebrauchtwagen eine wichtige Rolle. Die richtigen Produkte sowie die intensive Betreuung der Händler machen den Erfolg aus. Von Gerald Weiss

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er Gebrauchtwagenbereich legt noch immer an Bedeutung zu“, berichtet carplus-Geschäftsführer Olaf Helfer. „Der Zenit ist noch nicht erreicht“, ist der erfahrene Versicherungs- und Kfz-Spezialist überzeugt. „Die Fahrzeuge werden immer jünger, hochwertiger und auch wertvoller.“ Der Verkauf

„Die Gebrauchtwagen werden immer jünger, hochwertiger und auch wertvoller.“ Olaf Helfer, carplus dieser Modelle erfolgt fast ausschließlich über den Handel und hier ist das Versicherungsangebot aus verschiedenen Gründen ebenso notwendig wie sinnvoll. „Nicht nur im Bereich der Haftpflicht, sondern immer mehr auch bei der Kasko“, erklärt Helfer. „Dabei ist unser Vollkasko-Anteil generell erfreulich hoch, im Bereich Gebrauchtwagen ist der Anteil überproportional.“

Gerne genutzte Kaufpreisersatzdeckung „Wir bieten eine klassische Vollkasko-Lösung an, ergänzend dazu kann der Kunde eine Kaufpreisersatzdeckung abschließen, die auch von Gebrauchtwagenkunden sehr stark angenommen wird“, erklärt Helfer. Diese kann bis zu einem Fahrzeugalter von 4 Jahren abgeschlossen werden und bis zu 5 Jahren aktiv bleiben. „Der Kunde ist damit sehr gut abgedeckt.“ Darüber hinaus bietet carplus eine eigene Gebrauchtwagen-Kasko an, die sich nach dem Erstzulassungs-

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datum, also nach dem Fahrzeugalter berechnet und eine maßgeschneiderte Deckung bezogen auf das Alter des Fahrzeuges bietet. Bekanntlich ist beim Gebrauchtwagen die Werkstattloyalität deutlich geringer als beim Neuwagen, die Kundenbindung ist durch eine Versicherung daher sehr wichtig. „Bei uns wird der Gebrauchtwagen gleich behandelt wie der Neuwagen, die Kunden sind gleich viel wert“, betont Helfer. Hinsichtlich der „Alles-aus-einer-Hand“-Lösung und der raschen Umsetzung, also kaufen, anmelden, losfahren, ist der Bedarf beim Gebrauchtwagen sogar höher.

Das Beste aus beiden Welten Hier bewährt sich einer der großen Vorteile von carplus: So nutzt das auf das Autohaus-Geschäft spezialisierte Unternehmen die flächendeckende und regional stark verankerte Außendienstmannschaft des Mutterkonzerns, der Wiener Städtischen Versicherung. Für Einschulung, allgemeine Betreuung und spezielle Händlerthemen steht das carplus-Team zur Verfügung, für das Tagesgeschäft, die Abwicklung und die Zulassung rund 400 Außendienst-Kollegen der ­Wiener Städtischen. Auch bei den Versicherungslösungen wird das Beste aus beiden Welten genutzt: „Wir nutzen die Produkte der Wiener Städtischen, angereichert um die Vorteile der carplus“, so Helfer. „Damit sind wir groß geworden in einem besetzten Markt.“ •


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(Quelle: ÖWA Plus 2017-III, Einzelangebote)

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Das Büro von AutoScout24 liegt ­vis-à-vis der Staatsoper

Country Manager Markus Dejmek (im Sakko) mit seinem Team: Es betreut die Händler, die bei AutoScout24 inserieren ebenso wie die ehemaligen Kunden von gebrauchtwagen.at

Wenn 1 Million Fotos wandern Rund ein Jahr nach dem Kauf von gebrauchtwagen.at durch autoscout24.at ist die nächste Etappe geschafft – und weitere wichtige Schritte folgen in den kommenden Monaten. Von Mag. Heinz Müller

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s war das Thema des Sommers 2017: die relativ überraschende Übernahme des steirischen Anbieters gebrauchtwagen.at durch autoscout24.at. Schon damals hatte Markus Dejmek, Country Manager von AutoScout24, versprochen, „das Beste aus zwei Welten“ zusammenzuführen und die tägliche Arbeit der Händler zu vereinfachen. Nach monatelangen Vorarbeiten wurde kurz vor dem Sommer der wichtigste Schritt vollzogen: die sogenannte „Migration“ jener Händlerdaten, die ihre gebrauchten Fahrzeuge auf gebrauchtwagen.at eingestellt hatten. „Die gesamte ­Website wurde neu programmiert“, sagt Dejmek: „Jetzt läuft alles über unsere IT.“ Insgesamt waren mehr als 100.000 Listings und 1 Million Fotos von der Übertragung betroffen.

„Die gesamte Website wurde neu programmiert. Jetzt läuft alles über unsere IT.“

Kombi-Schaltung angestrebt

Laut Dejmek hätten rund 99 Prozent der Händler, die ihre Fahrzeuge bisher ausschließMarkus Dejmek, Country Manager lich auf gebrauchtwagen.at inserierten, einer Kombi-Schaltung bei autoscout24.at zugestimmt. Diese wird vorerst für 3 Monate kostenlos für beide Homepages angeboten. Ziel von Dejmek und seinem Team ist es, dass möglichst alle

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­ ebrauchtwagen-Händler sowohl auf gebraucht­ G wagen.at als auch auf autoscout24.at inserieren.

Getrennte Homepages, aber gleiche Technik Eines verspricht Dejmek: Die Homepage von gebrauchtwagen.at bleibt trotz des Wechsels in der technischen Betreuung bestehen: „Es wäre eine massive Marktvernichtung, wenn wir diese Plattform abdrehen würden“, sagt er. Auf Wunsch der gebrauchtwagen.at-Händler wurden einige Features – wie etwa die Gratis-Homepage und der automatisch ­ausfüllbare Kaufvertrag – nachprogrammiert. Nun steht auch der sogenannte Call-Tracker zur Verfügung: Das ist ein Telefonservice, das die Händler über Anrufe von potenziellen Kunden informiert, die nicht angenommen werden konnten, weil der Händler beispielsweise einen anderen Kunden in der Telefonleitung hatte. Dieses Tool sei vor allem für kleinere Händler interessant, sagt Dejmek. Übrigens: Laut autoscout24.at stiegen die Preise der eingestellten Gebrauchtwagen zwischen Juni und Juli um 2,3 Prozent: Während der Durchschnittspreis im Juni bei 17.460 Euro lag, waren es im Juli 17.859 Euro (im Juli 2017 waren es übrigens 17.670 Euro). Damit ist der Abwärtstrend bei den Preisen, der seit März zu beobachten war, gestoppt. Zurückzuführen ist die Preissteigerung auch auf ein deutliches Ansteigen der Fahrzeuge, die weniger als 1 Jahr alt sind: Deren Anteil nahm von Juni bis Juli um 55,7 Prozent zu. •


GEBRAUCHTWAGEN EXTRA

Bei Abschluss einer Garanta-­Versicherung im Autohaus kommt der Kunde im ­Schadensfall wieder zurück

Lösungen für GW-Kunden Garanta bietet spezielle Lösungen für Gebrauchtwagenkunden, denen eine normale Kasko zu teuer erscheint. Damit kommen die Kunden auch nach dem Kauf in die Werkstätte.

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&W: Welche Bedeutung hat das Versicherungsgeschäft beim Gebrauchtwagen? Hans Günther Löckinger: Käufer von Gebraucht­ wagen spielen für uns eine ebenso wichtige Rol­ le, wie Käufer von Neuwagen. Vielen Gebraucht­ wagenfahrern erscheint eine Vollkaskoversicherung für ihren Pkw zu teuer. Sie möchten aber dennoch kein Risiko eingehen und die finanziellen Folgen

„Wir wollen, dass der Gebrauchtwagenkunde Reparaturen in seinem Autohaus durchführt.“ Hans Günther Löckinger, Geschäftsführer GÖVD Garanta Österreich von Unfallschäden am eigenen Fahrzeug absichern sowie die Reparatur bei ihrem qualifizierten Fach­ betrieb durchführen lassen. Aus diesem Grund ha­ ben wir auch gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Österreich einen einzigartigen Unfallteilkasko-Tarif entwickelt, der Unfall-, Park- und Wildschäden ab­ deckt. Genauso kommen Gebrauchtwagenfahrer in den Genuss vieler weiterer Garanta-Vorteile wie den Verzicht auf den Einwand der groben Fahrlässig­ keit, die Reparatur mit Original-Ersatzteilen und den ­Verzicht auf die Wrackbörse. Was kann die Versicherung zur Kundenbindung beitragen, speziell beim Gebrauchtwagenkunden, wo die Werkstattloyalität nicht so hoch ist? Löckinger: Das wäre zum Beispiel die Reduktion des Selbstbehalts bis zu 300 Euro, wenn der Ge­ brauchtwagenfahrer die Reparatur in seinem Auto­

haus durchführt, oder der Wartungsrabatt, den der Kunde erhält, wenn er zumindest einmal im Jahr eine Wartung/Reparatur oder Kfz-Überprüfung in seinem Autohaus machen lässt. Wie kann die Garanta die Betriebe im Gebrauchtwagengeschäft unterstützen? Löckinger: Indem wir Versicherungslösungen und Services anbieten, die dazu beitragen, Besitzer von Gebrauchtwagen im Falle einer Reparatur in das ­Autohaus zurückzuführen. Dazu drei Beispiele: Gerade bei älteren Fahrzeugen besteht die Gefahr, dass bereits ein leichter Schaden das Fahrzeug zum wirtschaftlichen Totalschaden machen kann. Die Garanta ermöglicht auch in der Kasko für Ge­ brauchtwagen eine Totalschadensreparatur bis zu 100 Prozent des Wiederbeschaffungswertes. In Österreich ist die Ablöse von Kaskoschäden durch den Kfz-Versicherer weit verbreitet. Eine Vor­ gangsweise, die nicht nur den Kfz-Betrieben schadet, sondern auch mit Nachteilen für den Versicherungs­ kunden verbunden ist. Für die Garanta sind Ablöse­ zahlungen kein Thema. Weiters verzichtet die Garanta im Sinne der Kfz-Betrie­ be und zum Vorteil der Versicherungskunden auf die Praxis der sogenannten ,aktiven Schadenssteuerung‘. Vielmehr wollen wir, dass der Gebrauchtwagenkunde Reparaturen in seinem Autohaus durchführt. Dies er­ höht auch die Kundenfrequenz im Autohaus und bie­ tet dem Verkäufer die Möglichkeit, den ­Kunden auf aktuelle Angebote anzusprechen. • (GEW)

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GEBRAUCHTWAGEN EXTRA

Leitet das willhaben-­ Motornetzwerk: Michael Gawanda

Unter fahrzeughandel.willhaben.at finden Händler alle relevanten Infos

Mit riesiger Reichweite Das willhaben-Motornetzwerk gewinnt weiter dazu. Die Gründe dafür sieht Michael Gawanda in der persönlichen Betreuung der Partner, der Reichweite der Plattform und den nachweislich besten Verkaufschancen.

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ir haben seit August vorigen Jahres knapp 500 Händler als Kunden dazugewinnen können“, freut sich Michael Gawanda, Leiter des willhaben-Motornetzwerkes über die Erfolgsgeschichte des Autobereiches im Unternehmen. Die Gründe dafür sind vielfältig: „Generell ist der Verkauf von Gebrauchtwagen ein wichtiges Thema und gut gelaufen. Zudem haben wir mit der Neuausrichtung des Ver-

„Wir wollen dem Händler Zeit sparen und ihm helfen, mehr Autos zu verkaufen““ Michael Gawanda, willhaben-Motornetzwerk triebsteams die Betreuung intensiviert“, erklärt Gawanda. So wurde die Außendienstmannschaft von 4 auf 9 Mitarbeiter erweitert: „Wir setzen verstärkt auf die Betreuung vor Ort.“ Insgesamt besteht das Motornetzwerk nun aus 19 Personen. „Unser Fokus liegt klar auf den Händlern und deren individuellen Anforderungen und Bedürfnissen.“

Hohe Reichweite

*Quelle ÖWA-Plus 2017-IV-Monatsreichweite

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Laut Österreichischer Webanalyse ÖWA* nutzen mehr als die Hälfte der österreichischen Internet-­User monatlich willhaben. „94 Prozent der willhaben-User haben im Auto-Bereich von willhaben bereits nach Gebrauchtwagen gesucht“, berichtet Gawanda. Doch nicht nur die Präsenz der Plattform, auch die erfolgreiche Nutzung des willhaben-Motornetzwer-

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kes spricht für die Plattform. „Beim Vergleich der österreichischen Gebrauchtwagenportale der ÖGVS – Gesellschaft für Verbraucherstudien sind wir als allgemeiner Sieger aller österreichischen Gebrauchtwagen-Plattformen hervorgegangen“, erinnert Gawanda. Besonders sticht dabei das Ergebnis bei der erfolgreichen Vermarktung der Gebrauchtwagen hervor. „Auch bei den Verkaufschancen sind wir im Vergleich zum Mitbewerb die klare Nummer 1.“

Automatischer Preisvergleich „Stillstand ist Rückschritt“ und so ist das Entwicklungsteam von willhaben mit einem Analysetool auch schon bei der nächsten Stufe. Damit können Fahrzeugpreise automatisch verglichen werden. „Wie steht mein Gebrauchtwagen in Relation zu vergleichbaren Modellen. Das, was der Händler heute manuell macht, wird zukünftig automatisiert laufen“, erklärt Gawanda. Das hilft sowohl beim Eintausch wie auch bei der Auspreisung und der Preisanpassung. „Das System informiert den Händler automatisch, wenn sich die Preise bei Vergleichsfahrzeugen ändern. Manchmal muss man schneller auf Preisänderungen reagieren, manchmal passt der Preis auch noch länger“, verdeutlicht Gawanda. „Mit dieser permanenten Marktanalyse erfüllen wir einmal mehr unsere zwei wichtigste Anforderungen: Wir wollen dem Händler Zeit sparen und ihm helfen, mehr Autos zu verkaufen“, so Gawanda. • (GEW)


GEBRAUCHTWAGEN extra

Kunden „connecten“ Real Garant bringt eine Dongle-Lösung auf den Markt, die in Verbindung mit der care4mobility-App für eine weitere Verbesserung der Kundenbindung sorgt.

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ährend die Werkstattloyalität beim Neuwagen­ kunden aufgrund der Herstellergarantie nach wie vor sehr hoch ist, stellt sie beim Gebraucht­ wagenkunden des Hauses ein zunehmend größeres Problem dar. Speziell beim Markenhändler ist es schwer, den Kunden vom jährlichen Besuch in der (vermeintlich teuren) Werkstätte zu überzeugen. Eine hochwertige Gebrauchtwagengarantie stellt bekanntlich ein sehr effizientes Kundenbindungsins­ trument dar, da der Kunde eingeladen wird, die Ser­ vice- und Reparaturarbeiten in der betriebseigenen Werkstätte durchzuführen. Als langjähriger Garantiespezialist geht Real Ga­ rant nun einen Schritt weiter und kann zukünftig auch den technischen Bereich abdecken. Dazu bie­ tet das Unternehmen eine Dongle-Lösung für die OBD-II-Schnittstelle an, die mit der Real-Garant App verbunden wird.

Kundenbindung ab Auslieferung „So ist der Kunde bereits ab der Auslieferung mit dem Betrieb ‚connected‘“, erklärt Mag. Michael Erb, Gene­ ral Manager CEE. Das unterscheidet die Real-­GarantDongle-Lösung von anderen Systemen, die – falls überhaupt im Angebot – von der Werkstätte, also vom Kundendienstberater, verkauft und i­nstalliert ­werden. Damit wird also vorausgesetzt, dass der ­ Kunde

­zumindest einmal in die Werkstät­ te kommt.

Kunden und Fahrzeugdaten Bei der Real Garant Lösung wird der Dongle bei der Fahrzeugauslieferung und Übergabe der GW-­ Garantie-Unterlagen ausgehändigt. „Damit hat das Autohaus dann Kunden- und Fahrzeugdaten zur Verfügung“, so Erb: „Über die App care4mobili­ ty-App kann der Fahrer bei einem Fehler oder dem anfallenden Service direkt einen Werkstatttermin vereinbaren, der Kundendienstberater weiß damit auch km-Stand und Zustand des Fahrzeuges.“ Der Kunde kommt somit gar nicht auf die Idee, in eine andere Werkstätte zu fahren. Der Kundendienstbe­ rater ist zumindest im Groben schon über die anfal­ lende Tätigkeit informiert, was vor allem bei Fremd­ marken ein wichtiger Vorteil und Beschleuniger ist. Die Dongle-Lösung befindet sich in der Testphase und soll Anfang 2019 den Betrieben zur Verfügung stehen. • (GEW)

Dieselpreise sinken Während der gesamte Eurotax-Markt-Index für 3 Jahre alte Fahrzeuge ein stabiles Bild zeigt, gibt es Veränderungen bei Diesel- und Mittelklasse-Fahrzeugen.

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In den Hauptsegmenten ist ein Rückgang der Verkaufspreise gegenüber 2017 zu registrieren

egenüber dem Vormonat Juni bleibt der Eurotax-­ Markt-Index der 3 Jahre alten Gebraucht-Pkws mit 102,9 Indexpunkten im Juli fast unverändert. Da­ bei ist allerdings eine Tendenz bei den Antrieben zu registrieren. Während der durchschnittliche Trans­ aktionspreis lediglich um 20 Euro auf 19.170 stieg, erhöhte sich dieser Wert beim Benziner kräftig auf

Mag. Michael Erb, General Manager Real Garant CEE

14.500 Euro. Beim Diesel führte eine stark steigende Zahl an gehandelten Fahrzeugen auf einen gesunke­ nen Durchschnittspreis von 20.430 Euro.

Hauptsegmente rückläufig In den Hauptsegmenten sind die Preise generell rückläufig, die leichte Erhöhung ist auf gestiegene Verkaufspreise bei Minivans, Family-Vans und der Oberklasse zurückzuführen. Besonders auffällig ist der Preisrückgang im flotten- und dieselgetriebenen Mittelklassesegment, wo im 12-Monatsvergleich ein Rückgang von 850 Euro registriert wurde. • (GEW)

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Marktplatz Know-how

autentio – Agentur & Verlag für Corporate Publishing Inkustraße 16 A-3400 Klosterneuburg T: +43 2243 36840-0 E: info@autentio.at I: www.autentio.at

Business School der FH Kufstein Tirol Andreas-Hofer-Straße 7 A-6330 Kufstein T: +43 5372 71819-201 E: business-school@fh-kufstein.ac.at I: www.fh-kufstein.ac.at/automotive

Ernst Stibl GesmbH Sonnengasse 17 A-3293 Lunz am See T: +43 7486 8176 E: sv-buero@stibl.at I: www.stibl.at

Verband österreichischer Kraftfahrzeugbetriebe (VÖK) Schwarzenbergplatz 14/61 A-1040 Wien T: +43 1 51450-3452 E: info@voek-kfzverband.at I: www.voek-kfzverband.at

LUKOIL Lubricants Europe GmbH Ölhafen Lobau – Uferstraße 8 A-1220 Wien T: +43 1 205222-0 E: info.schmierstoffe-automotive@lukoil. com I: www.lukoil-lubricants.eu

Verein Österreichischer VW Audi SEAT Skoda Betriebe (VASS) Nikolsdorfer Gasse 23/22 A-1050 Wien T: +43 544 8144-270 E: office@vass-verein.at I: www.vass-verein.at

mapo Schmierstofftechnik GmbH Industriestraße 23a A-2325 Himberg T: +43 2235 87272-0 E: mapo@mapo.at I: www.mapo.at

VFT Verband der freien Kfz-Teile-Fachhändler Kolpingstraße 17 A-1230 Wien T: +43 664 1585606 E: office@vft.at I: www.vft.at

Schmierstoffe

IFM - Institut für Management Birkenstraße 2 A-5300 Hallwang/Salzburg T: +43 662 66 86 280 E: office@ifm.ac.at I: www.ifm.ac.at

TÜV SÜD Landesgesellschaft Österreich GmbH Campus 21, Europaring A04301 A-2345 Brunn am Gebirge T: +43 1 7982727-0 E: info@tuev-sued.at I: www.tuev-sued.at

Adamol Mineralölhandelsges.m.b.H. Warneckestraße 7 A-1110 Wien T: +43 1 8132525 E: office@adamol.at I: www.adamol.at

Castrol - BP Europa SE - Zweigniederlassung BP Austria Industriezentrum NÖ Süd, Straße 6 A-2355 Wiener Neudorf T: +43 2236 31810-1200 E: office@castrol.at I: www.castrol.at

Obereder GmbH Thalmannsbach 9 A-4771 Sigharting T: +43 7766 2424 E: office@obereder-gmbh.at I: www.obereder-gmbh.at

Total Austria GmbH Modecenterstraße 17/Objekt 1/OG 2 A-1110 Wien T: +43 1 6164611-0 E: sm.speenco-office-at@total.com I: www.total.co.at

Autohandel

Autorola GmbH Ignaz-Köck-Straße 10 A-1210 Wien T: +43 1 2700211-0 E: kundencenter@autorola.at I: www.autorola.at

AutoScout24 AS GmbH Opernring 5/Nr. 1/801 A-1010 Wien T: +43 800 2233553 E: info@autoscout24.at I: www.autoscout24.at

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Marktplatz

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Marktplatz

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MSS GmbH Schorerstraße 26 A-4600 Wels T: +43 7242 77876 E: info@helvetic-warranty.at I: www.mssag.at

Real Garant Versicherung AG Perfektastraße 73 A-1230 Wien T: +43 1 9560496-0 E: info@realgarant.at I: www.realgarant.com

Santander Consumer Bank GmbH Wagramer Straße 19 A-1220 Wien T: +43 50203-0 E: infoservice@santanderconsumer.at I: www.santanderconsumer.at

Software

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MOTIONDATA Software GmbH Feldkirchner Straße 11–15 A-8054 Graz-Seiersberg T: +43 316 255599-0 E: office@motiondata.at I: www.motiondata.at

RB Power GmbH Langackergasse 21a/5 A-1190 Wien T: +43 1 8907400 E: info@rb-power.at I: web.rb-power.eu

Goodyear Dunlop Handelssysteme c/o Goodyear Dunlop Tires Austria GmbH Lehrbachgasse 13 A-1120 Wien T: +43 1 61404-2242 E: office.at@gdhs.at I: www.gdhs.at

Interpneu Handelsgesellschaft mbH An der Rossweid 23–25 D-76229 Karlsruhe T: +49 721 6188-111 E: ip-austria@pneu.com I: www.interpneu.de

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DAT Austria GmbH Forchheimergasse 30A A-1230 Wien T: +43 1 7061053 E: office@dat.at I: www.dat.at

WKDA Österreich GmbH Rennweg 97–99, Kern 5, Stock 9 A-1030 Wien T: +43 1 348960 E: serviceteam@auto1.com I: www.auto1.com

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Apollo Vredestein GmbH Seybelgasse 10–12 A-1230 Wien T: +43 1 8693325-0 E: customer.at@apollovredestein.com I: www.apollovredestein.com

VRÖ – Verband der Reifenspezialisten Österreichs Sechsschimmelgasse 4 A-1090 Wien T: +43 1 9469423 E: vroe@aon.at I: www.vroe.at

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Christian Maurer GmbH Josef-Perger-Straße 4 A-3031 Pressbaum T: +43 2233 57070-0 E: office@tegee.at I: www.tegee.at

Rubrik

Meguiar’s - MTS Multi Technology Services GmbH Pucheggerstraße 3 A-4844 Regau T: +43 767 225909 E: officeat@oberflaechen.com I: www.meguiars.at

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2017/1

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Forstinger Österreich GmbH Martin-Miller-Straße 1 A-3133 Traismauer T: +43 59 101-0 E: office@forstinger.com I: www.forstinger.com

KYB Europe GmbH Kimplerstraße 336 D-47807 Krefeld T: +49 2151 9314310 E: verkauf-deutschland@kyb-europe.com I: w ww.kyb-europe.com

MVG Metallverarbeitungsgesellschaft mbH An der Wasserwiese 1 D-52249 Eschweiler T: +43 1 2536613 E: info@mvg-ahk.at I: www.mvg.group

NGK Spark Plug Europe GmbH Harkortstraße 41 D-40880 Ratingen T: +49 2102 974-000 E: webmaster@ngkntk.de I: www.ngk.de

Saint-Gobain Autover Österreich GmbH Brown-Boveri-Straße 8/B17-2 A-2351 Wiener Neudorf T: +43 2236 90320 E: autover.wien@saint-gobain.com I: www.autover.at

WashTec Cleaning Technology GmbH Wehlistraße 27b A-1200 Wien T: +43 1 3343065-0 E: office@washtec.at I: www.washtec.at

Werkstatt

Stewo GmbH Industriestraße 12 D-91186 Büchenbach T: +49 9171 8530046 E: info@stewogmbh.de I: www.automotive.de.com

Autopflege

Boxenteam GmbH Zacking 2 D-83253 Rimsting T: +49 8051 963433-0 E: info@boxenteam.com I: www.boxenteam.com

AQUA BRUSH Waschbürsten GmbH Am Lagerplatz 2 D-93437 Furth Im Wald T: +49 9973 804528 E: info@aqua-brush.de I: www.aqua-brush.de

Partslife GmbH Martin-Behaim-Straße 2 D-63263 Neu-Isenburg T: +49 6102 81292-0 E: werkstattentsorgung@partslife.at I: www.partslife.de

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GEBRAUCHTWAGEN extra

Christian Rothböck, Direktor Vertrieb Handel CarGarantie Österreich

Wer schnell hilft, hilft doppelt Garantieanbieter CarGarantie will mit besonders schneller Abwicklung im Schadensfall punkten. Dazu verspricht man Autohäusern Reparaturfreigaben innerhalb weniger Minuten – sowohl bei telefonischer als auch elektronischer Abklärung.

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ei der Abwicklung eines Kfz-Schadens soll es möglichst schnell gehen – das gilt sowohl aus der Sicht des betroffenen Kunden, als auch wenn man die Perspektive dessen einnimmt, der die Reparaturen durchführt und dazu vorher beim Versicherer bzw. Garantieanbieter die Freigabe einholen muss. „Ein Schadensfall ist für einen Kunden immer auch eine unerwartete Stresssituation und daher will er verständlicherweise so schnell wie möglich Hilfe erhalten“, so Christian Rothböck, Direktor Vertrieb Handel bei CarGarantie Österreich. „Das ist der Grund, warum sich CarGarantie unter anderem darauf spezialisiert hat, Garantieansprüche besonders schnell und unkompliziert abzuwickeln.“

weitergeben“, so Rothböck. Er verspricht: Innerhalb von fünf Werktagen nach Rechnungseingang ­reguliert CarGarantie den Schaden. Neben der telefonischen Schadensmeldung ist auch die Meldung per Internet sehr beliebt. Über die Softwarelösung CGClaimsWeb oder die App CGClaimsApp kann der Händler per Browser, Smartphone oder Tablet alle notwendigen Daten direkt an CarGarantie übermitteln. Die Software dokumentiert dabei jeden Schritt. Auch hier beträgt die Bearbeitungszeit üblicherweise nur wenige Minuten. „Wir wollen sicherstellen, dass der Händler es bei der Abwicklung möglichst leicht hat“, sagt Rothböck. Dies sei schließlich die Basis dafür, dass der Kunde das Autohaus zufrieden verlässt.

Alle Kanäle immer offen

Schon beim Kauf mehr Garantie anbieten

Schnelle und zuverlässige Kommunikation zwischen Händler bzw. Werkstatt und CarGarantie ist dabei die Grundlage für eine flüssige Schadensabwicklung: Diese erfolgt entweder ganz „old school“ via Telefon oder – in Zeiten der Digitalisierung immer mehr – via Internet. „Wir bei CarGarantie setzen erfahrene Kfz-Spezialisten ein, die eine Schadensmeldung am Telefon entgegennehmen und speziell darauf geschult sind, schon unmittelbar während des Gesprächs die Reparaturfreigabe zu erteilen. Daher hat das Autohaus im Normalfall schon innerhalb von wenigen Sekunden eine Antwort und kann diese direkt an den Kunden

CarGarantie will Autohäusern einen echten Mehrwert bieten – nicht nur bei der schnellen Schadensbearbeitung. Vertrieb und andere Ansprechpartner für die Händler beraten in allen versicherungsund garantiespezifischen Fragen mit Blick auf die jeweilige wirtschaftliche Situation des einzelnen ­ Unternehmens. Das geht bis hin zu speziellen Angeboten für Hersteller bzw. Kfz-Importeure – beispielsweise Herstelleraktionen wie Garantieverlängerungen, bei welchen der Endkunde schon beim Autokauf automatisch eine Anschlussgarantie von CarGarantie erhält. • (KAT)

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GEBRAUCHTWAGEN EXTRA

Mag. Thomas Reitsammer, Head of Mobidrome

Nur für Markenhändler Mobidrome schließt konsequent den Privatverkauf und den freien Gebrauchtwagenhandel aus und konzentriert sich auf den Markenhandel. Gleichzeitig setzt man den Fokus nun auch auf Neuwagen und „Fast-wie-Neuwagen“.

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ie Herbstkampagne zielt auf das Thema ‚Neuwagen und Fast-wie-Neuwagen‘ ab“, berichtet Mag. Thomas Reitsammer, Head of Mobidrome, über die Ausrichtung der Plattform. „Damit wollen wir den Markenhändlern helfen, ihre lagernden Neuwagen und Kurzzulassungen aufgrund der Änderung des Messverfahrens von NEFZ auf WLTP abzuverkaufen.“ Ein vernünftiger Schritt, zumal die Markenhändler generell mit einer hohen Zahl an Lagerfahrzeugen, Kurzzulassungen und Vorführmodellen konfrontiert sind.

Kein Privatverkauf mehr Dabei steckt freilich noch deutlich mehr hinter der Markenhändler-Kampagne von Mobidrome. Die nun seit einem Jahr bestehende Plattform hat konsequente Änderungen durchgesetzt: So ist das Geschäft privat-an-privat nun komplett ausgeschlossen, lediglich der Verkauf von Privaten an den Händler, über das Mobidrome-Bietertool, ist möglich. Die zweite große Veränderung betrifft den Händler selbst. „Wir konzentrieren uns konsequent auf den Markenhändler“, so Reitsammer, wobei hier die jeweiligen Standards der einzelnen Marken relevant sind. Freie Gebrauchtwagenhändler sind – bis auf Weiteres – von der Plattform ausgeschlossen. Mit diesen beiden Änderungen setzt ­Mobidrome ein klares Signal mit einer klaren Begründung:

„­ Autokauf ist Vertrauenssache, der Markenhändler bietet die Qualität, der Mobidrome am besten entspricht.“

Für alle Marken

Mit addressable TV bringt Mobidrome seine Händler ins Fernsehen

Aktuell arbeitet Mobidrome mit 550 Händlern zusammen, 270 sind der VW-Organisation zuzuordnen, mit 280 Händlern anderer Marken ist dieser Bereich erstmalig größer. Reitsammer legt besonderen Wert auf die Unabhängigkeit und Neutralität von Mobidrome. „Mobidrome versteht sich nicht nur als Gebrauchtwagenbörse, sondern als umfassende Plattform für den Autokauf. Dazu gehören Neuwagen, Vorführwagen und gebrauchte Fahrzeuge. Und das alles aus erlesener Hand vom Markenhändler“, so Reitsammer. Als innovativer Anbieter geht Mobidrome auch beim Marketing neue Wege: So wird im Herbst über

„Der Markenhändler bietet die Qualität, der ­Mobi­drome am besten entspricht.“ Mag. Thomas Reitsammer, Mobidrome ­ ddressable TV von der ProSiebenSat.1.Puls4-Gruppe a Fernsehwerbung umgesetzt, wo der jeweilige Händler in seiner Region präsentiert wird. „Entscheidend ist, dass der Händler mit uns Erfolg hat.“ Um dies zu ­testen, ist Mobidrome vorerst kostenfrei. • (GEW)

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GEBRAUCHTWAGEN extra

Bei den Terminen der „Meisterklasse“ (r.) werden Informationen vermittelt, aber auch der Event-Bereich kommt nicht zu kurz

Michael Schwaiger, Commercial Director Auto Business bei der Santander Consumer Bank

Auf dem Weg zum Rekord Rekord im Juni, Bestwerte im Juli: Die Santander Consumer Bank ist auf dem bestem Weg, ihre Ziele zu erreichen – auch dank der Zuwächse in der Gebrauchtwagen-Finanzierung. Von Mag. Heinz Müller

S

chon im Jänner dieses Jahres hatte Michael Schwaiger, Commercial Director Auto Business bei der Santander Consumer Bank, auf der Vienna Autoshow sein Ziel formuliert: Erstmals mehr als eine Milliarde Euro Umsatz in einem Jahr. Das wäre, so Schwaiger, quasi das perfekte Geburtstagsgeschenk zum 10-Jahres-Jubiläum, das Santander 2019 in Österreich feiert.

„Wir hatten im Juni und Juli zwei absolute Rekordmonate und haben jeweils die Marke von 100 Millionen Euro Umsatz geknackt.“ Michael Schwaiger, Commercial Director Auto Business Schon im vergangenen Jahr hatte Santander den Umsatz von 821 auf 946 Millionen Euro gesteigert. Jetzt, nach zwei Dritteln des Jahres, ist es Zeit für eine Zwischenbilanz. „Wir hatten im Juni und Juli zwei absolute Rekordmonate“, sagt Schwaiger: „In diesen Monaten haben wir jeweils die Marke von 100 Millionen Euro Umsatz geknackt.“

22 Prozent mehr Volumen bei Gebrauchtwagen Die Gebrauchtwagen-Finanzierung hat zu diesem Ergebnis natürlich einen großen Teil beigetragen. „Dieser Bereich läuft richtig gut, eigentlich hervorragend“, berichtet Schwaiger: „Obwohl der Gebrauchtwagen-Absatz im 1. Halbjahr nur um 1,32 Prozent gewachsen ist, hatten wir bei der Zahl der

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AUTO & Wirtschaft 09/2018

Um viel zu lernen, sind die Gruppen in der „Meisterklasse“ bewusst klein

Kreditverträge für Gebrauchtwagen in diesem Zeitraum ein Plus von 19 Prozent, das Volumen ist im Vergleich zum 1. Halbjahr 2017 sogar um 22 Prozent gestiegen.“ Das liegt daran, dass der Finanzierungsbetrag je Gebrauchtwagen in den vergangenen Jahren stets zugenommen hat: Von 11.367 Euro (2016) auf 11.826 Euro im Vorjahr und 12.210 Euro im 1. Halbjahr 2018. „Wir finanzieren also auch immer mehr jüngere, hochwertige Gebrauchtwagen“, freut sich Schwaiger.

Fast 1.500 Händler arbeiten mit Santander Positive Zahlen gibt es auch von der Zahl der Händler: Mit Stand vom 30. Juni arbeitete Santander mit 1.488 österreichischen Partnern zusammen, das sind um 104 mehr als im Vorjahr. Weitere Zuwächse sind durchaus zu erwarten. Die positive Entwicklung bei Santander ist nicht zuletzt auch eine Auswirkung der „Meisterklasse“, die die Bank in den vergangenen Jahren durchgeführt hat. Bei diesen Terminen wird rund ein Dutzend Interessenten stets mit Tipps und Tricks versorgt, wie man das Geschäft weiter verbessern kann. Heuer wurde die Zahl der Events auf 10 verdoppelt. •


GEBRAUCHTWAGEN extra

Michael Dragomir, (MD Autopflege) mit Sonax-Gebietsleiter Rainer Frühauf

Hightech-Pflege Michael Dragomir beweist mit seiner Firma MD Autopflege und den Produkten von Sonax, was mit einer professionellen Fahrzeugaufbereitung möglich ist. Von Gerald Weiss

V

oraussetzung ist natürlich die Qualität der Produkte: „Bei der Sonax Profiline gibt es kein einziges Produkt, das nicht funktioniert“, berichtet Michael Dragomir, der sich mit seiner Firma MD Autopflege in diesem Bereich spezialisiert hat. „Und es gibt keinen zweiten Anbieter, der so hochwertige Schulungen durchführt. Das Gesamtpaket stimmt.“ „Die Marke ist eindeutig ein Vorteil, schließlich ist Sonax beim Endkunden bekannt. Selbst wenn es sich bei den im Baumarkt erhältlichen Produkten um eine andere Qualität handelt als bei der Sonax Profiline, ist der Kunde aus Werbung und Selbsterfahrung von Sonax überzeugt“, ergänzt Sonax-­ Gebietsleiter Rainer Frühauf die Imagevorteile. Aus diesem Grund nutzt MD Autopflege Sonax auch für die Beschriftung und die Werbung.

„Neben dem richtigen Einsatz der Produkte ist auch die Optimierung der Arbeitsabläufe entscheidend.“ Michael Dragomir, MD Autopflege

Konsequente Qualität Dragomir hat schon während seiner Lehre als Maschinenbautechniker begonnen, Fahrzeuge aufzubereiten und damals bereits das Gewerbe angemeldet. Mittlerweile verfügt er über einen optimalen Standort am Gelände eines großen Autowasch-Centers in Steyr. Dabei ist beeindruckend, mit welcher Zielorientierung Dragomir seinen Weg geht und mit welcher

Konsequenz er das Thema Qualität lebt und umsetzt. Das beginnt bei der Sauberkeit und Gestaltung der Fassade, ist an seinen Arbeitsgeräten und natürlich an den Ergebnissen seiner Arbeit ersichtlich.

Schulung und Leidenschaft Die Schulungen durch Sonax haben den leidenschaftlichen Fahrzeugaufbereiter in vielerlei Hinsicht weitergebracht. „Neben dem richtigen Einsatz der Produkte ist auch die Optimierung der Arbeitsabläufe entscheidend. Denn Zeit ist Geld“, weiß Dragomir. In einem gut organisierten Ablauf greifen die Tätigkeiten ineinander. Durch die hohe Effizienz der Sonax-Produkte, die zudem perfekt aufeinander abgestimmt sind, spart sich der Aufbereiter viel Zeit. Da Aufbereitungstätigkeiten in der Regel Pauschalvereinbarungen sind, ist es hier für den Betriebserfolg ganz besonders entscheidend, wie viele Stunden pro Fahrzeug aufgewendet werden müssen. „Unser Ziel ist es, mit wenig Materialeinsatz in möglichst kurzer Zeit die Arbeiten durchzuführen. Dazu braucht es die richtigen Produkte, die richtige Technik und eine laufende Weiterentwicklung“, erklärt Frühauf. Als exklusiver Sonax-Service-Partner erhält das Unternehmen 3 Tage Schulung mit den Sonax-Master-­ Trainern, das Paket für die Keramik-Versiegelung CC36, den Sonax-Werkstattwagen und das Werbemittelpaket zum kompetenten Auftritt. „Wir liefern das Know-how und die Werkzeuge für die professionelle Umsetzung“, so Frühauf abschließend. •

AUTO & Wirtschaft 09/2018

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GEBRAUCHTWAGEN extra

Autos, die der Händler sucht Seit 3 Jahren ist die AUTO1Group in Österreich: Vize-Präsident und Geschäftsführer Nikolaus Menches zieht Bilanz.

Gebrauchtwagen gehandelt, 40.000 geprüfte Autos sind stets vorhanden – und Tag für Tag kommen etwa 3.000 neue dazu. Auch eine andere Zahl zeigt, wie gut sich das Unternehmen entwickelt hat: Einige Händler, die anfangs pro Jahr rund 10 Gebrauchtwagen beim Internet-Portal kauften, schaffen mittlerweile bis zu 250 Fahrzeuge in 12 Monaten.

„Wir fangen gerade erst an“

S

ie sind in Österreichs Städten kaum zu übersehen, die Filialen von wirkaufendeinauto.at. Was vielen Kunden nicht bewusst ist: Die Gebrauchtwagen, die dort eingekauft werden, werden über das Portal auto1.com vermarktet: GW-Händler, die ­Bedarf haben, holen dort fehlende Ware. Mittlerweile sind bei der AUTO1Group in Österreich rund 100 Mitarbeiter beschäftigt, insgesamt sind es fast 3.500. Europaweit wurden 2017 rund 420.000

Nikolaus Menches, AUTO1Group

Nikolaus Menches, der beide zentralen Plattformen für Ankauf (AUTO1.com) und Verkauf (WKDA.at) in Österreich verantwortet, sieht noch sehr viel Potenzial: „Wir fangen gerade erst an.“ Ein wichtiges Zeichen ist auch die Übersiedlung der „wirkaufendeinautoGeburts­filiale“ von Simmering nach St. Marx: „Die ehemalige Forstinger-Filiale war der ideale Platz für uns.“ ­Menches will mit „innovativen Produkten und Services“ das Wachstum fortzusetzen. Damit die Händler wissen, welche Gebrauchtwagen sie kaufen, wird jedes Fahrzeug nach einem standardisierten Verfahren untersucht. Alle Schäden und erheblichen Mängel werden dokumentiert. So kann der Händler diese in der Werkstätte eventuell selbst reparieren, um die Auslastung zu steigern. • (MUE)

Wissen und digitale Lösungen Autorola hat das Produktportfolio um Consulting und digitale Lösungen für das gesamte GW-Management erweitert.

O

nline-Auktionen sind nach wie vor ein wichtiger Bereich, aber längst nicht mehr alles, was wir tun, erklärt Österreich-Geschäftsführer René Buzek. „Aufgrund der Kundenwünsche und Anforderungen entwickeln wir unser Angebot laufend weiter.“ Dazu gehört mittlerweile auch die umfassende Beratung von Importeuren, Händlern und Händlergruppen. Auch Fuhrparks, Banken und Leasingfirmen zählen zum Kundenstamm. „Wir unterstützen die Unternehmen von groß bis klein im professionellen Gebraucht­ wagen-Management bzw. bei der Vermarktung“, erklärt Buzek. Dabei geht es oftmals um das Bewusstmachen der einfachen Schritte, die Wiedereinführung des Gebrauchtwagen-1x1. Das entsprechende Know-how kommt dabei von Buzek selbst, seinem erfahrenen Autorola-Vertriebsteam sowie Andreas Steinbach, der mit langjähriger Erfahrung im Consulting-Bereich sein Wissen an die Kunden weitergibt.

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AUTO & Wirtschaft 09/2018

Autorola-Österreich-Chef René Buzek Professionelle GW-Lösungen wie Indicata

Consulting-­Experte bei Autorola: Andreas Steinbach

Theorie und digitale Praxis „Dabei bleiben wir nicht bei der theoretischen Beratung, sondern haben für alle Anforderungen auch entsprechende, digitale Lösungen“, erklärt der langjährige GW-Experte. Diese Systeme reichen von Programmen zur Marktanalyse über Preistools und Nachfrageanalyse bis zum Workflow-Management-System, das den kompletten Prozess von der Hereinnahme bis zum Verkauf abdeckt. „Nach eini­ gen, erfolgreichen Referenzen können wir nachweislich behaupten, dass wir bei unseren ­Kunden zur Profitabilität beitragen“, so Buzek. • (GEW)


Empfohlene Kaufverträge und Zustandsprüfberichte des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz und des Bundesgremiums des Fahrzeughandels

Kaufvertrag für Neufahrzeuge PKW und Zweirad: 78,- *

Kaufvertrag für gebrauchte Motorräder/ Motorfahrräder: 52,- *

Format A3, zu 100 Stück verpackt ÖNORM V5051

Format A3, zu 50 Stück verpackt

Kaufvertrag für Gebrauchtfahrzeuge PKW: 78,- * Format A3, zu 100 Stück verpackt ÖNORM V5080

Zustandsprüfbericht für Landmaschinen: 42,- * Format A4, zu 25 Stück verpackt

Zustandsprüfbericht für gebrauchte PKW: 78,- * Format A3, zu 100 Stück verpackt ÖNORM V5051

* + 20 % MwSt. + 5,50 Versand Preise gültig bis 31.12.2018

Bestellungen unter: www.autoundwirtschaft.at/formulare.php oder kontaktieren Sie Annemarie Lust T: +43 2243 36840-597 • F: +43 2243 36840-593 • E: formulare@autoundwirtschaft.at


WIR BRINGEN UNSERE HÄNDLER INS FERNSEHEN UND IHRE AUTOS AN DEN KUNDEN

Werden auch Sie Partner von Österreichs erfolgreicher Neu- und Gebrauchtwagen-Plattform! Wir bringen Ihren Verkauf mit dem Bonusangebot unserer MobiDays vom 6. bis 30. September so richtig in Fahrt! Denn mit unserem 500 Euro Bonus* auf die 200 ersten über Mobidrome erworbenen Fahrzeuge können Sie Ihren Kunden den Kauf erleichtern und gleichzeitig Ihren Verkaufsturbo zünden. Mobidrome Partner profitieren schon bisher von unseren innovativen Marketingmaßnahmen: In unserer aktuellen Kampagne haben wir etwa Händler in die TV-Werbung integriert und schaffen so Kontakte zu Kunden aus ihrer unmittelbaren Umgebung. Mobidrome, zusätzliche PS für Ihren Verkauf.

JETZT KOSTENLOS REGISTRIEREN! partner.mobidrome.com *Die Bonus-Aktion für „Neu- oder Fast-wie-Neuwagen“ gilt von 06.09.2018 bis 30.09.2018. Die Aktion beschränkt sich auf die 200 ersten über Mobidrome erworbenen Fahrzeuge, welche eine Erstzulassung ab 01.03.2018 und einen Kilometerstand von max. 5.000 km aufweisen. Die gewährte Bonusausschüttung in Höhe von EUR 500,00 brutto wird direkt beim jeweiligen Händler vom Kaufpreis in Abzug gebracht.


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