Juni 2021 Eine Beilage von AUTO & Wirtschaft
www.autoundwirtschaft.at
MARKT
Nachfrage größer als das Angebot
Industrie-Umfrage Lieferschwierigkeiten und steigende Preise
www.motoroeldirekt.at
• Öle für PKW, NFZ und 2-Rad • Importeur für MANNOL, REPSOL und LIMOX PLATINUM • alle namhaften Herstelleröle 4 Standorte in Österreich Expansion: 5. Filiale in Planung Österreichs attraktivster Preis!
Neue Player Neue Anbieter naschen am schrumpfenden Öl-Kuchen
Riesenauswahl und hohe Verfügbarkeit! Kurze Lieferzeiten & GRATIS Versand!
MOTORÖLE ADDITIVE AUTOPFLEGE
Das geht runter wie Öl!
** Die abgebildeten Produkte stehen stellvertretend für die jeweilige Produktgruppe.
Seit Jahren gibt es für uns nur eine Richtung: nach oben! Das gilt für die Spitzenqualität unserer Produkte genauso wie für die Beliebtheit unserer Marke. Wohl deshalb wählten uns die Leser*innen der führenden Automagazine 2021 erneut zu Deutschlands bester Schmierstoffmarke. Bei AUTO ZEITUNG sowie auto motor und sport bereits das 11. Mal in Folge. Zudem glänzen wir bei AUTO ZEITUNG wiederholt mit Platz 2 in der Kategorie Pflegemittel. Eine besondere Ehre, für die wir uns ganz besonders bei Ihnen bedanken!
Ausgabe 6/2021
Ausgabe 9/2021
Ausgabe 17/2021
Ausgabe 17/2021
Ausgabe 4/2021
Ausgabe 4/2021
1. Platz Kategorie Schmierstoffe** LIQUI MOLY
Ausgabe 6/2021
Ausgabe 7/2021
Ausgabe 15/2021
2. Platz Kategorie Pflegemittel** LIQUI MOLY
EDITORIAL Neue Chancen für Qualitäts-Öl?
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ährend wir in den vergangenen Jahren den Preisdruck im Schmierstoffgeschäft beklagt haben, hat sich die Situation deutlich verändert. Corona und einige weitere Effekte haben Schmierstoffe zur Mangelware und Preiserhöhungen – in einem bislang harten Verdrängungsmarkt – notwendig gemacht. Das ist unbefriedigend, hat aber auch seine positiven Seiten. Während die Industrie ihre Stammkunden bedient, bleibt keine Überproduktion für Grauexporte und für das Dumpingbusiness. Die Werkstätten sollten daher weniger mit Online-Fabelpreisen und mitgebrachten Öl-Dosen konfrontiert sein und einen angemessenen Preis für Qualitäts-Schmierstoffe leichter argumentieren können. • Übermut tut auch hier nicht gut: Wer nicht überzieht, kann bei seinen Kunden die Notwendigkeit und den
„Die Werkstätten sollten nun einen angemessenen Preis für Qualitäts-Schmierstoffe leichter argumentieren können.“ Preis von hochqualitativen Schmierstoffen mit entsprechenden Herstellerfreigaben argumentieren. Die stark wachsende und technisch sehr aufwändige Hybridtechnologie, die sich noch weiterentwickeln wird, hilft dabei. Dass es hier hochqualitative Motorund Getriebeöle braucht, versteht auch der End kunde. Spätestens dann, wenn sich beim Beschleu-
nigungsvorgang der Verbrennungsmotor plötzlich und quasi auf Höchstdrehzahl dazuschaltet. Für das Ölgeschäft weniger erfreulich sind freilich die reinen Elektroautos. Die Hersteller setzen auf sogenannte E-Fluids: Flüssigkeiten, die sie für Elektroautos entwickeln. Dabei ist teilweise noch nicht überall klar, ob es sich dabei um Lifetime-Füllungen handelt oder ob der Wechsel Potenzial bietet (wenn auch in Volumen und Intervallen deutlich weniger als beim Motoröl). Schließlich hat man auch Automatik-Getriebe früher als wartungsfrei beworben, mittlerweile sind Wechselintervalle vorgeschrieben und bieten ein lukratives Geschäft für Werkstätten. • Übrigens: Audi e-tron GT und Porsche Taycan beenden bereits jetzt die getriebefreie Ära bei den Elektroautos und beginnen den Wettbewerb mit einer 2-Gang-Automatik von ZF. Abwarten, was noch kommt.
Gerald Weiss, Chefredakteur und redaktioneller Verlagsleiter B2B
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Die Nachfrage ist stärker als das Angebot Die Schmierstoffbranche kämpft mit Lieferschwierigkeiten und Kostendruck. Die Gründe dafür sind vielfältig, die Auswirkungen für die Kfz-Betriebe weitgehend überschaubar. Von Gerald Weiss
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ie Situation wirkt paradox und ist doch die schmerzhafte Realität. In – oder bald nach – der größten Pandemie seit hundert Jahren ist die Wirtschaft nicht mit Nachfrage-, sondern mit Angebotsproblemen konfrontiert. Nahezu die komplette wiederaufstrebende Industrie kämpft mit großen Problemen, die von Rohstoffmangel über Logistikschwierigkeiten bis zu massiven Preissteigerungen reichen. Mittlerweile auch dem Endkunden bestens bekannt sind die Lieferschwierigkeiten in der Automobilindustrie: Allen Unkenrufen zum Trotz wären die Konsumenten in Kauflaune. Alleine: Die Hersteller können nicht liefern. Als Hauptgrund wird hier der Halbleitermangel genannt – die laufend wachsende Zahl an Elektronikchips ist nicht ausreichend verfügbar.
„Es gibt jede Menge Probleme, die es erschweren, am Markt Produkte zu bekommen.“ Ulrich Ruckenbauer, Lukoil Im vergangenen LACK & Wirtschaft berichteten wir über die Preissteigerungen bei Farben und Lacken, weil nahezu allen wichtigen Chemiekalien deutlich teurer geworden sind. Die Bauindustrie „beklagt“ Auftragsüberforderung, und sogar der Holzindustrie fehlt die Ware, wobei hier der Borkenkäfer ebenso seinen Anteil hat wie die Nachfragesteigerung.
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Überall das gleiche? Wenig überraschend klagen nun auch die Schmierstoff-Firmen über Lieferprobleme und Kosten erhöhungen. Nicht alle Schwierigkeiten sind Corona-begründet, vielmehr ist es auch hier eine Mehrzahl an Parametern, die gemeinsam auftreten. „Da ist zum einen der Kälteeinbruch in Texas im Februar, wo die gesamte Additiv-Industrie versammelt ist“, erklärt Ulrich Ruckenbauer, Europa-Verkaufs direktor bei Lukoil Lubricants: „Damit fehlen die notwendigen Additive.“ Wie vor 2 Jahren der Brand der Lubrizol Additiv-Fabrik in Rouen in Frankreich sind es auch hier unvermeidbare Einzel-Ereignisse, die eine ganze Branche beeinträchtigen. Zudem haben die Raffinerien ihre Wartungsarbeiten erledigt, weil der Verbrauch durch Corona zurück gegangen ist“, so Ruckenbauer. „Dadurch gab es weniger Produkte von den Raffinerien für die Basisöle.“ Ähnlich analysiert Johann Berger, Geschäftsführer des Energiespezialisten MaierKorduletsch: „Aufgrund der Tatsache, dass durch den geringen Bedarf an Kraftstoffen, insbesondere an Kerosin, die Raffinerieproduktion im Euroraum deutlich zurück gefahren wurde, kommt es seit Anfang dieses Jahres zu Engpässen bei der Versorgung mit Basisölen und Additiven. Hinzu kommt, dass sehr viele Rohstoffe, Halb- und Fertigerzeugnisse in den asiatischen und nordamerikanischen Wachstumsmarkt fließen.“ Wie auch in anderen Industrien benötigt der enorme Wirtschaftsaufschwung, zuerst in China und
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least treffen die Rohstoff- und Lieferschwierigkeiten auch auf die Verpackungen und die Gebinde zu, die nicht ausreichend lieferbar und teurer sind.
Vom Verkäufer zum Verteiler Für den Schmierstoff-Vertrieb stellt sich damit eine gänzlich neue Situation ein. Während in den vergangenen Jahren der Verdrängungswettbewerb samt Preiskampf immer größer geworden ist, waren die Verkäufer heuer gefordert, ihre Ware unter ihren Kunden möglichst gerecht aufzuteilen. Das war auch wichtig, um inoffiziellen Wiederverkäufern die Tü-
ittlerweile auch in den USA, enorme Ressourcen. m Das beeinträchtigt den Restart Europas, das in der Pandemiebekämpfung hinter den USA und China liegt, massiv.
Foto: Adobe Stock
Logistik, Container und Suez Zum Rohstoffmangel kommen enorme Schwierigkeiten in der Logistik. „Das Hauptthema sind die Containerprobleme in Asien“, erklärt Ulrich Ruckenbauer. Über die massiven Kostenerhöhungen beim Containerverkehr haben wir ja bereits in unserem REIFEN & Wirtschaft berichtet. Ein ausgewogenes System an Containertransporten über die ganze Welt ist ins Wanken geraten, weil plötzlich zu große Mengen nur mehr in eine Richtung transportiert werden. „Der Suez-Kanal-Stau hat sein Übriges dazu getan. Alles zusammengefasst gibt es jede Menge Probleme, die es erschweren, am Markt Produkte zu bekommen“, analysiert Ulrich Ruckenbauer, der mit konzerneigenem Basisöl in Lukoil-Werk in Wien produziert und dadurch gut lieferfähig ist. Last but not
„Sehr viele Rohstoffe, Halb- und Fertig erzeugnisse fließen in den asiatischen und nordamerikanischen Wachstumsmarkt.“ Johann Berger, MaierKorduletsch
ren geschlossen zu halten. Grauimporte und Dumpingpreise sind damit vorerst eingeschränkt, alle Hersteller und Vertriebspartner mussten die Preise (mehrmals) erhöhen. Das Ende der Überproduktion und Marktüberflutung kann letztlich auch positive Entwicklung bringen. Kleine Preiserhöhungen seitens der Industrie gefährden die Margen der Kfz-Betriebe schließlich weniger als Dumpingpreise im Endkunden-Onlinehandel. •
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Keine Ware, hoher Preis Die Schmierstoffindustrie hat mit Lieferengpässen ihre eigenen Sorgen und muss ihre Kunden in der Transformation unterstützen.
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elche Auswirkungen (bislang und voraussichtlich) hat die Corona-Pandemie auf die Branche und auf Ihr Unternehmen? Wie entwickeln sich Volumen, Preise, Lieferfähigkeit und Rohstoffsituation …? Paukert, Liqui Moly: Insgesamt ist die Schmierstoffbranche in der glücklichen Lage, dass zumindest Werkstätten als systemrelevant eingestuft wurden und geöffnet blieben. Damit war ein Absatzkanal permanent offen. Wir bei Liqui Moly dürfen uns nicht beklagen. Den Umständen entsprechend läuft es gerade dieses Jahr hervorragend. Der März war
„Wir haben antizyklisch agiert und unser Werbebudget nicht zusammengestrichen, sondern verdoppelt.“ Thomas Paukert, Liqui Moly Verkaufsleiter Obereder mit 65 Millionen Euro Umsatz der erfolgreichste Monat der Firmengeschichte. Im April konnten wir das nicht toppen, doch auch dieses Ergebnis stellt
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eine imposante Mannschaftsleistung dar. Die kommt nicht von ungefähr, weil wir antizyklisch agiert und unser Werbebudget nicht zusammengestrichen, sondern verdoppelt haben. Keine Schockstarre, sondern beherztes Aufbäumen. Wir haben, anstatt Kurzarbeit zu beantragen, 100 Leute eingestellt. Mit diesem gewaltigen Aufgebot an Menschen, Vertriebs- und Marketingaktivitäten haben wir uns massiv gegen alle Pandemiewidrigkeiten gestemmt. Die Auftragslage ist sehr gut. Anders sieht es bei Verpackungsmaterial, Überseecontainern und Rohstoffen aus. Sowohl die Verfügbarkeit als auch die Preissituation sind schwierig. Aber auch mit dieser Situation hadern wir nicht. Wir produzieren dann eben in drei Schichten und am Samstag auch noch in einer Schicht. Ruckenbauer, Lukoil: Wir sind genauso betroffen wie jeder andere. Auch wir mussten dreimal die Preise erhöhen, schaffen es aber, unsere Kunden zu 100 Prozent zu beliefern und müssen keine Kürzungen vornehmen, haben maximal kleine Verzögerungen. Wir unterstützen alle unsere Kunden ohne Ausnahme, sind voll lieferfähig. Durch die lokale Produktion in der Lobau mit dem eigenen Basisöl-Supply mit dem Donauschiff aus Russland haben wir einen riesigen Vorteil und große Sicherheit für uns und unsere Kunden. Aus unserer Sicht ist die Rallye vorbei, es wird nur noch einen sanften Anstieg geben. Die Liefersituation wird aber noch für die nächsten Monate angespannt bleiben. Bis Ende des Jahres wird sich das normalisieren, auf hohem Preisniveau. Amschl, Fuchs: Nach einem guten Geschäftsjahr 2020 hatten wir bei Fuchs einen guten Start ins neue Jahr 2021 erwartet. Der Rekordumsatz in den bisherigen Monaten hat unsere Erwartungen jedoch übertroffen. Auch auf die kommenden Monate blicken wir mit Optimismus. Allerdings werden die aktuelle Knappheit und deutliche Verteuerung von Rohstoffen und Verpackungsmaterialien unvermeidbaren Verkaufspreiserhöhungen in unserer Branche auslösen und nach sich ziehen. Die Lieferfähigkeit konnten wir bei Fuchs bisher relativ gut aufrechterhalten, da wir aus unseren europäischen Produktionsstätten abwechselnd beziehen und Rückstände so ausgleichen konnten. Taubek, TotalEnergies: Grundsätzlich ist das Geschäft im Jahr 2021 bisher sehr zufriedenstellend verlaufen. Trotz oder gerade wegen der aktuellen Situation – so etwas kannten wir bislang Gott sei Dank nicht – liegen wir mit unseren Verkäufen auf einem sehr zufriedenstellenden Niveau. Die allseits bekannten Rohstoffprobleme, Verfügbarkeit und Preise werden uns und unsere Branche in den nächsten Monaten jedoch sehr fordern. Vom Rohöl über Verpackungsmaterialien, also unsere Fässer und Gebinde, bis hin zu den Transportkosten sind große Bewegungen spürbar, sodass auch wir Preisanpassungen
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vornehmen mussten. Wir haben unsere Bevorratungspolitik so gesteuert, dass wir ausreichend Verfügbarkeit besitzen und bislang recht gut lieferfähig waren. Wenn jeder nach Bedarf vernünftig weiterbestellt, haben wir kein Thema mit der Verknappung. Obereder: Leider hatte wie auch in vielen anderen Branchen die Corona-Pandemie einen enormen Einfluss auf die Verfügbarkeiten von vielen Produkten. Durch unsere Lagermöglichkeiten mit über 1 Million Liter konnten wir die Auswirkungen für unsere Kunden tatsächlich minimieren. Preisanpassungen waren leider unumgänglich, und wir hoffen, dass sich die Rohstoffsituation bald wieder normalisiert. Wir sind aufgrund der umsichtigen Planung bis auf sehr wenige Ausnahmen voll lieferfähig. Berger, MaierKorduletsch: Es gibt wohl keinen Wirtschaftszweig, der nicht die negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie verspürt. Im Bereich Transport und Bauwirtschaft bewegten sich die Absatzzahlen auf dem Niveau von 2019. Die Liefermengen an die Industrie waren abhängig von den Produktionszweigen und insgesamt im Jahr 2020 im Vergleich zu 2019 etwas rückläufig. Im ersten Quartal 2021 zogen die Verkaufszahlen an, was die Zunahme bei der industriellen Produktion widerspiegelt. Das Service-Geschäft im Kfz-Bereich legte 2020 eine Jahresendrallye hin und holte bei den Schmierstoffverkäufen auf, sodass die Umsatzrück-
gänge im einstelligen Prozentbereich blieben. 2020 konnten wir eine Anzahl von Neukunden gewinnen, und so pendelte sich unser Schmierstoffabsatz nahe dem Vorjahresniveau von 2019 ein. Aufgrund der Tatsache, dass durch den geringen Bedarf an Kraftstoffen, insbesondere an Kerosin, die Raffinerieproduktion im Euroraum deutlich zurückgefahren wurde, kommt es seit Anfang dieses Jahres zu Engpässen bei der Versorgung mit Basisölen und Additiven. Hinzu kommt, dass sehr viele Rohstoffe, Halb- und Fertigerzeugnisse in den asiatischen und nordamerikanischen Wachstumsmarkt fließen. Dies führte zu einer Verknappung der Produkte und zu steigenden
„Verbrenner werden uns noch längere Zeit begleiten. Jetzt heißt es den Servicegrad für den Kunden zu maximieren. “ Mag. Andreas Obereder (Castrol)Verkaufsleiter Obereder Preisen. Und es ist noch kein Ende der Preissteigerungen und kein Zeitpunkt, an dem wieder ausreichend Produkt auf dem Markt vorhanden ist, in Sicht. Jetzt zahlt sich die 2017 getätigte Investition in unser Logistikzentrum aus. Aufgrund der Lager- und Tankkapazitäten können wir unsere Kunden ohne Einschränkung mit den benötigten Schmierstoffen beliefern.
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Thomas Paukert, Liqui Moly
Graf, LSA: Die Corona-Pandemie hat auch in unserem Unternehmen einige Abläufe geändert, wobei wir durch enge Abstimmung mit unseren Vorlieferanten sowie deutlichem Bestandsaufbau eine durchgängige Lieferfähigkeit gewährleisten konnten. Seit Anfang März kämpft die gesamte Branche mit einer außergewöhnlichen Situation, gekennzeichnet durch massive Preiserhöhungen bei gleichzeitig ex trem angespannter Produktverfügbarkeit. Trotz dieser Schwierigkeiten konnte LSA wieder die Versorgung der Kunden mit ausreichend Ware sicherstellen. Durch weitere Anpassung der Kostenstruktur konnten wir auch Teile der Preiserhöhungen für unsere Kunden abfedern, jedoch nicht das komplette Ausmaß, wodurch wir bereits Preisanpassungen durchführen mussten. Die Preise steigen derzeit nach wie vor, und eine generelle Trendumkehr ist
„Wir schaffen es, unsere Kunden zu 100 Prozent zu beliefern und müssen keine Kürzungen vornehmen“ Ulrich Ruckenbauer, Lukoil
Mag. Miso Curcic de Jong, Lukoil
Mag. Andreas Obereder, Obereder (Castrol)
Reinhold Amschl, Fuchs
Armin Bolch, Motul
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derzeit noch nicht erkennbar. Wir erwarten eine Stabilisierung Ulrich Ruckenbauer, der Situation frühestens für den Lukoil Spätsommer. Bolch, Motul: Die Liefersituation bleibt weiter angespannt, sodass auch wir von den Auswirkungen der Pandemie und der daraus folgenden Rohstoffknappheit betroffen sind. Schneider, Motorex: Wie in vielen Branchen bemerken auch wir die Verknappungen und die Teuerungen bei gewissen Rohstoffen. Wir setzen alles daran, unsere gute Lieferfähigkeit weiterhin so gut aufrecht zu halten. Wendl, Haberkorn: Das Geschäft bei unseren Kunden und uns ist abgesehen von der Zeit während des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 volumenseitig stabil verlaufen. Der aktuelle Rohstoffmangel und die damit einhergehenden Preiserhöhungen am Weltmarkt haben sich leider auch auf unsere Schmierstoffe ausgewirkt. Bis auf wenige Ausnahmen sind wir allerdings bei den meisten Produkten nach wie vor lieferfähig, was unsere Kunden sehr zu schätzen wissen. Huber, Eurolub: Trotz 5 Jahren Dieselgate, E-Mobi liät, E-Commerce und 15-monatiger Pandemie war unser Geschäft in den letzten 12 Monaten sehr robust. Wir konnten sogar den Absatz 2020 und auch im Q1 2021 zweistellig steigern! Die Preise haben sich in verschiedenen Warengruppen wie Grundöle, Group I+II in den letzten 3 Monaten nahezu verdoppelt. Wir sind trotzdem im Gegensatz zu machen Kollegen sehr gut lieferfähig. Die Rohstoffsituation ist nach wie vor sehr schwierig. Die Preise steigen auch im Juni 2021 weiter an, wenn auch nicht mehr
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so dynamisch wie in den letzten 3 Monaten. Von Entspannung kann keine Rede sein. Welche Herausforderungen (Kaufkraft, wirtschaftliche Situation, Elektrifizierung, Komplexität, Digitalisierung, verändertes Kundenverhalten …) kommen aktuell und in naher Zukunft auf die Kfz-Betriebe zu, und wie können Sie als Lieferant Ihre Kunden dabei unterstützen? Taubek, TotalEnergies: Die Auswirkungen von Corona mussten wir alle schmerzhaft kennenlernen. Von unseren Kunden haben wir unterschiedliche Meldungen. Das reicht von sehr schlechter Auslastung bis zur vollen Werkstätte. Teilweise sind die Gründe dafür nachvollziehbar, teilweise sind sie das nicht. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Ende der Kurzarbeit auf die Auslastung der Betriebe unserer Kunden auswirken wird. Wir von TotalEnergies sind bestmöglich auf die Herausforderungen vorbereitet und sind bemüht, unsere Kunden bestmöglich gemäß ihren Bestellungen zu beliefern. Wir unterstützen unsere Kunden mit den richtigen Produkten bzw. mit Alternativprodukten, eventuell in anderen Gebinden, wenn etwas gerade nicht lieferbar ist. Wir sind mit unserem Produktportfolio sehr gut aufgestellt. Obereder: Dass sich die E-Mobilität in vielen Bereichen durchsetzen wird, ist kein Geheimnis mehr. Dass ich nicht zu 100 Prozent hinter dieser technologischen Transformation stehe, ebenso wenig. Aber ich bin der Meinung, dass die Würfel gefallen sind und die Politik die Weichen gestellt hat. Für Kfz-Betriebe wird es umso wichtiger sein, die Chancen, die sich nach wie vor ergeben, zu nutzen. Verbrenner
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„Wir verfügen über Produkte, die durch ihre Auslegung in einer Vielzahl moderner Fahrzeuge eingesetzt werden können. “ Reinhold Amschl, Fuchs
werden uns noch längere Zeit begleiten, jetzt heißt es den Servicegrad für den Kunden zu m aximieren. Wir unterstützen dabei im Hintergrund, damit die Geräte (z. B. Öl, AdBlue und die dazugehörigen Abgabegeräte) oder auch die Versorgung dafür gesichert ist. Auch die Digitalisierung wird dabei immer wichtiger. Wir leben dabei einen hybriden Weg – unser Kernelement ist und bleibt die persönliche Betreuung, die durch 15 Gebietsleiter gesichert ist. Zur Unterstützung bieten wir aber über unseren Shop auch Online-Nachbestellungsmöglichkeiten über einen geschützten Zugang sowie auch die Möglichkeit von Tank-Telemetrie-Füllstandsüberwachungen, damit Öl oder AdBlue auch wirklich niemals ausgehen können. Schneider, Motorex: Unser Partner, die SAG Austria, bietet ein sehr ausgereiftes Logistikkonzept. Somit können Betriebe ihre Lagerstände extrem optimieren, und es trägt dazu bei, das gebundene Kapital zu reduzieren.
Huber, Eurolub: Wir beliefern Autohäuser und Werkstätten indirekt über den freien Kfz-Teilefachhandel und Mineralölhandel in der D-A-CH-Region, im Schwerpunkt an die kleinen und mittleren Mehrmarkenwerkstätten. Hier steht der Inhaber oft selbst noch mit an der Hebebühne! Die Themen E-Mobilität und Digitalisierung sind hier noch nicht so stark nachgefragt. Es wird abzuwarten sein, wie lange die starken Neuzulassungen für Hybrid- und E-Autos anhalten, wenn die unverhältnismäßigen Subventionen der Regierungen zurückgefahren werden. Warten wir einmal die nächsten Wahlen ab. Bolch, Motul: Das Thema Nachhaltigkeit und ein verändertes Umweltbewusstsein werden eine immer stärkere Rolle einnehmen. Dabei möchten wir die Werkstätten nicht alleine lassen und geben ihnen Produkte wie unsere neue Additiv-Range oder unseren Performance Service Motul Inject an die Hand, was zu einem geringeren Kraftstoffverbrauch und in der Folge zu weniger Emissionen führt. Wir sind darauf vorbereitet, dass auch Werkstätten nachhaltiger agieren möchten, und bieten ab sofort mit Motul Bioclean ein umweltschonendes Reinigungskonzept für Werkstattbetriebe an. Wendl, Haberkorn: Die Vielfältigkeit bei Schmierstoffen nimmt aufgrund der nach wie vor wachsenden Komplexität bei Motoren nach wie vor zu. Unsere Antwort auf den immer größer werdenden Bedarf an verschiedenen gelagerten Motorölen in
Ing. Karl Taubek, TotalEnergies
Johann Berger, MaierKorduletsch (Mobil)
Gerhard Graf, LSA (Mobil)
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den Werkstätten ist das Shell EcoPack Ölregal mit Platz für bis zu 10 verschiedene Motoröle. Graf, LSA: Der Trend zur Digitalisierung hat selbstverständlich auch unsere Branche erfasst, und wir sehen ein verstärktes Angebot zum Kauf von Schmierstoffen im Internet. Gleichzeitig ist jedoch der Einsatz des richtigen Schmierstoffes immer beratungsintensiver, und hier können unsere Partner durch die Ihre langjährige Kompetenz punkten und
müll und als Kartonage entsorgt werden kann. Wir bieten zudem Gerätebeistellungsservice, technische Beratung, regelmäßige Kundenschulungen. last but not least unterstützen wir in puncto Marketing. Am wichtigsten ist zweifellos: Produkt- und Beratungssicherheit. Wir sind schlicht sehr nah an jeglichen innovativen Herausforderungen, weil wir wegen unserer OEM-Aktivitäten Produkte äußerst rasch in den Markt bringen können. Berger, MaierKorduletsch: Es ist Teil des europäischen Green Deals, die verkehrsbedingten Emissionen bis 2050 um 90 Prozent zu verringern. Politisch getrieben, wird die Elektrifizierung des Pkw-Bereiches deutlich an Fahrt aufnehmen. Schon jetzt werden in den Kfz-Betrieben die E-Mechatroniker und die E-Experten ausgebildet, es wird in Werkstatttechnik und Ladesäuleninfrastruktur investiert. Bei den freien Werkstätten wird ein Konzentrationsprozess hin zu größeren und leistungsfähigeren Betrieben stattfinden, um die Dienstleistung zur E-Mobilität abbilden und anbieten zu können. Kleinere, markenunabhängige Kfz-Betriebe werden sich vermehrt auf bestimmte Servicebereiche konzentrieren und in Partnerschaft mit Markenbetrieben ihre Kunden bedienen. Mit der ExxonMobil EV-Produktreihe – Mobil EV Therm, Mobil EV Drive, Mobil EV Cool und Mobil EV Grease – sind wir schon jetzt bestens auf den Bedarf unserer Werkstattkunden zum Service für die E-Mobilität vorbereitet. Paukert, LiquiMoly: Die Herausforderungen sind für Kfz-Betriebe in der Tat vielfältig. Als Lieferant unterstützen wir unsere Kunden mit einer starken Marke als Qualitätsmerkmal, mit einem ausgezeichneten und extrem breiten Produktportfolio. Und mit unseren speziellen Werkstattkonzepten optimieren wir die Produktauswahl samt Lagerhaltung und unterstützen die Betriebe auch bei allerlei bürokratischen Notwendigkeiten. Zusätzlich greifen wir den Werkstätten unter die Arme bei deren Vermarktung im Allgemeinen und unseren Produkten und Dienstleistungen im Besonderen. Zusätzliche Umsätze durch zusätzliche Dienstleistungsangebote und durch die bestmögliche Ausnutzung der gegebenen Potenziale. •
„Von unseren Kunden haben wir unterschiedliche Meldungen. Das reicht von sehr schlechter Auslastung bis zur vollen Werkstätte.“ Ing. Karl Taubek, TotalEnergies Verkaufsleiter Obereder
Gernot Wendl , Haberkorn (Shell)
Hubert Huber, Eurolub
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sich unterscheiden. LSA und ExxonMobil unterstützen die Partner in diesem Bereich durch eine Vielzahl an Angeboten. Exemplarisch sei die Mobil Performance App erwähnt, die es unseren Vertriebsmitarbeitern erlaubt, jederzeit Schulungen auf dem neuesten Stand der Technik durchzuführen, sowie den Autohäusern und Werkstätten den Zugriff auf umfangreiches Trainingsmaterial ermöglicht. Gene rell sehen wir die Unterstützung unserer Partner vor Ort durch eine kompetente Vertriebsmannschaft und Techniker nach wie vor als Schlüssel unseres Serviceangebotes. Amschl, Fuchs: Kaufkraft und wieder steigende Wirtschaftskraft werden mit Beherrschen der Pandemie – so hoffen wir – wieder zurückkehren. Als führender OEM-Partner der deutschen Autoindustrie verfügen wir über Produkte für die moderne Motorentechnologie wie z.B. unser Titan GT1 Flex 5 SAE 0W-20, das durch seine Auslegung in einer Vielzahl moderner Fahrzeuge eingesetzt werden kann, insbesondere in Hybridmotoren verschiedenster Hersteller. Auch was die aktuelle Technik betrifft, sind wir mit unserem Außendienst im Einsatz. Unsere Gebietsbetreuer sind vor Ort die Ansprechpartner des größten unabhängigen Schmierstoffproduzenten der Welt. Curcic de Jong, Lukoil: Wir machen uns ständig Gedanken darüber und arbeiten an Lösungen und Verbesserungen in allen Bereichen. Unsere Kunden erhalten primär eine sehr verlässliche Tank wagenbelieferung, die optimale Qualität gewährleistet. Wir bieten sämtliche Verpackungsgrößen vom Ein-Liter-Behälter über die 20-Liter-Bag-in-Box bis zu Großgebinden. Die Produktvielfalt wird immer komplexer, mit dem BIB-System kann sich auch die kleine Werkstätte sechs verschiedene Produkte bequem und unkompliziert in kleinen Größen anschaffen und auf alle Kundenanforderungen effizient reagieren. Ohne teure Flaschen kaufen zu müssen oder Gebinde zu entsorgen, weil das BIB im Rest-
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Die ungekürzte Umfrage finden Sie unter www.autoundwirtschaft.at/oel
Wir von FUCHS sind es gewohnt, für neue Anwendungen passende Schmierstoffe mit idealen Eigenschaften und hoher Performance zu entwickeln. High-End-Lösungen für unsere Kunden lassen sich nur mit dedizierten Produkten für extreme Reibungsreduzierung und verbesserten Wärmetransport unter Berücksichtigung der besonderen Anforderungen von elektrischen Komponenten erreichen. Um diesen Anspruch zu unterstreichen, entwickelten wir für diese speziellen E-Mobilitäts produkte eine neue Produktlinie – FUCHS BluEV.
Chance E-MOBILITY Die neue Produktlinie FUCHS BluEV wurde speziell für die Anforderungen im Umfeld der E-Mobility entwickelt und bietet Lösungen für den wachsenden Bereich der (Plug-in-)Hybrid-Elektrofahrzeuge (PHEV und HEV), BatterieElektrofahrzeuge (BEV) und Brennstoffzellen-Fahrzeuge (FC). FUCHS BluEV DriveFluid: unsere Getriebeöl-Serie für elektrische und hybride Antriebe
FUCHS BluEV MotorGrease: Speziell für E-MobilityAnwendungen konzipiert
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FUCHS-Produkte für Verbrennungsmotoren werden ebenfalls auf höchstem Niveau weiterentwickelt. Das neu konzipierte TITAN GT1 FLEX 5 SAE 0W-20 kann in einer Vielzahl moderner Fahrzeuge (inklusive-Hybrid- Modelle) eingesetzt werden
FUCHS BluEV ThermalFluid: unsere dielektrischen Wärmeübertragungsmedien
-Mobilität stellt neue Anforderungen an Schmierstoffe: Getriebeöl, Kühlmittel und Fette kommen in elektrifizierten Fahrzeugen mit elektrischen Modulen, Sensoren und Schaltkreisen in Kontakt. Elektrische Energie sowie elektromagnetische Felder wirken auf sie ein. Darauf müssen sie abgestimmt werden. Darüber hinaus strahlen Motoren, Batterien und andere Antriebskomponenten in Elektrofahrzeugen viel Wärme ab, die abgeführt werden muss. Effektive Kühlkonzepte werden immer mehr an Bedeutung gewinnen.
verwendete Getriebeöl mit den gewählten Modulmateria lien kompatibel sein. Das ist eine große Herausforderung für Entwickler von Schmierstoffen. FUCHS BluEV ist speziell auf diese Bedürfnisse abgestimmt und deckt sämtliche Anwendungsbereiche von der Schmierung über das Thermomanagement bis hin zu verschiedenen Spezialprodukten wie Korrosionsschutzbeschichtungen ab. Wir sind die Einzigen, die eine allumfassende, eigens entwickelte Plattform für die E-Mobilität liefern.
Ferner werden Elektromotoren mit immer höheren Drehzahlen betrieben, um die Effizienz zu steigern. Deshalb werden neue Untersetzungsgetriebe mit höheren Antriebsdrehzahlen und weniger Gangsprüngen entwickelt. Auch diese Untersetzungsgetriebe werden in Kombination mit elektrischen Modulen verwendet. Deswegen muss das in ihnen
FUCHS ist an diesen neuen Entwicklungen intensiv beteiligt, um für neue Anwendungen passende Schmierstoffe mit idealen Eigenschaften und hoher Performance zu entwickeln. So ist FUCHS z. B. mit den Marken TITAN, RENOLIT und ANTICORIT in vielen Elektro- und Hybridfahrzeugen der führenden Premiumhersteller seit mehreren Jahren vertreten.
Batterieelektrischer Antrieb
Hybrid-Antrieb
Advertorial
Effiziente Technologie trifft intelligente Schmierung
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Zentrallager mit angeschlos senem Verkauf am Standort in Wiener Neustadt
Chancenreiches Öl-Business Von einem kleiner werdenden Kuchen will sich der Schmierstoffhändler Motoröl-Direkt in Zukunft größere Stücke abschneiden – mit frischen Ideen und bewährten Grundsätzen. Von Mag. Bernhard Katzinger
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it zwei Paletten Motoröl hat es begonnen, erzählt Firmenchef Franz Schmied. Die kaufte der damals Achtzehnjährige von seinen Ersparnissen und verkaufte sie übers Internet weiter. Den Betrieb der Eltern in Kledering als Handel mit Altfahrzeugteilen weiterzuführen erschien ihm nicht sonderlich lukrativ und vor allem zu wenig skalierbar. „Ich habe mir die Margen bei Schmierstoffen angesehen und losgelegt“, so Schmied. Heute, 11 Jahre später, verfügt Motoröl-Direkt über 4 Filialen in Österreich und beschäftigt 30 Mitarbeiter. Neben dem Online- Vertrieb setzte Schmied von Anfang an auf Niederlassungen. „Das Produkt braucht Beratung und Vertrauen“, und gerade letzteres ließe sich leichter über den direkten Kontakt herstellen.
Franchisepartner willkommen Auch 2021 ist Schmied sicher, dass der Handel mit Schmierstoffen noch Zukunft hat. Außerdem setzte man mit der Marke Autoteile-Direkt früh auf den Teilehandel als zweites Standbein. „30 Prozent unseres Geschäfts machen wir mit Ersatzteilen“, erzählt Schmied. Doch auch wenn das Schmierstoffgeschäft nicht ewig weiterwachsen werde: Selbst von einem kleiner werdenden Kuchen könne man sich ein größeres Stück sichern, findet der Unternehmer, der von ambitionierten Zielen angetrieben wird: etwa, Europas größter Online-Schmierstoffhändler zu werden. In Österreich soll die Gruppe in den nächsten Jahren eine Größe von etwa 30 Niederlassungen erreichen,
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davon sollen bis zu zwei Drittel von Franchise nehmern geführt werden. „Wir sind auf der Suche nach Unternehmern, die mit unserer Marke etwas erreichen wollen, und sind für Gespräche mit Branchenkennern, aber auch Quereinsteigern offen“, so Schmied. Was künftige Partner locken könnte? Auch in der Krise ist Motoröl-Direkt weiter gewachsen. In Brunn eröffnet bald die fünfte Filiale, gleichzeitig der zweite Franchisestandort. Auf dem Gelände des ehemaligen elterlichen
„Mit unseren Franchisekonzepten wenden wir uns an Unternehmer, die etwas erreichen wollen.“ Franz Schmied, Geschäftsführer Motoröl-Direkt.at
Betriebs entsteht ein weiterer Stützpunkt mit insgesamt 900 Quadratmetern Fläche, davon 200 für den Verkauf. Derzeit hat Motoröl-Direkt 30 Ölmarken im Sortiment; neben günstigen Preisen setzt man vor allem auf die Verfügbarkeit von Nischenprodukten. Der Anteil der Gewerbekunden liegt bei 40 Prozent, und mit Limox deckt eine günstige Eigenmarke mit 3 gängigen Viskositäten etwa 50 Prozent des Markts ab. Umsatzziel für 2021: 15 Millionen Euro. •
ÖL EXTRA Schmierstoffe bilden damals wie heute das Adamol-Kernprodukt. Das Produkt- und vor allem das Dienstleistungsportfolio ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen
Martin Gänger mit Tochter Nina Trautenberger, die für Marketing und Key Accounts verantwortlich ist
Mehrere Standbeine Adamol feiert 125-jähriges Jubiläum und ist mit einem breiten Produktangebot, Flexibilität und individuellen Dienstleistungen fit für die Zukunft.
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dolf Adam hat vor 125 Jahren mit Fett für Pferdekutschen begonnen, und schon er hat das Unternehmen laufend weiterentwickelt, durch zwei Weltkriege geführt und an die veränderten Anforderungen angepasst“, erinnert Komm.-Rat Martin Gänger, Dipl.-Oec., an die Anfänge der Firma Adamol zurück. Seit 1999 leitet Martin Gänger das Unternehmen, das sich damals im Besitz von Castrol Austria befunden hat. 2011 haben Gänger und Claus Gruber über dessen KW Automotive Handelsgesellschaft m.b.H. die Adamol Mineralölhandelsgesellschaft m.b.H. zu gleichen Teilen übernommen. Wie einst Adolf Adam haben auch Gänger und Gruber den Anspruch und auch die unternehmerische Aufgabe, das Unternehmen auf Basis der Erfahrung und des Kerngeschäfts laufend weiterzuentwickeln. So konnte man seit der Übernahme den Schmierstoffanteil am Gesamtumsatz (trotz steigendem Volumen) von damals 70 auf heute 50 Prozent reduzieren.
war Adamol eines der ersten Unternehmen, das über die „Stolz auf Wien“-Beteiligung seine Liquidität abgesichert hat. „Das ist auch eine Auszeichnung, weil die Gemeinde Wien nur Unternehmen unterstützt, die vor Corona absolut gesund waren.“
Produkte, Dienstleistung, Logistik Adamol steht heute auf mehreren starken Standbeinen, Distributionslogistik und Shopservice sind wichtige, wachsende Bereiche. „Wir beliefern die Standorte unserer Kunden und sorgen dafür, dass die Produkte vor Ort richtig platziert sind. Davon profitieren beide Seiten.“ „Digital Business“ ist eines der neuen Standbeine, das sich ebenfalls als tragfähig erwiesen hat. „Dabei arbeiten wir beispielsweise mit Amazon zusammen und durften direkt lernen, wie das Geschäft des weltgrößten Einzelhändlers funktioniert“, erklärt Martin Gänger die Motivation.
Maria und Claus Gruber
Flexibler Partner der „Großen“ Das Erfolgsrezept: Groß genug für die Anforderungen der Konzerne, klein genug für die notwendige Flexibilität, die diese Unternehmen heute von ihren Partnern brauchen. „Dabei haben wir alle Anforderungen von Buchhaltung über Administration bis zu IT und Logistik selbst entwickelt und aufgebaut“, so Gänger. Und Adamol ist stark genug, um ein verlässlicher Partner zu sein. „Bonität, Sicherheit, Verlässlichkeit sind ganz entscheidende Faktoren“, weiß Gänger. So
Zukunftsthema eFuel Um die Zukunft progressiv mitzugestalten, beteiligt sich Adamol als aktives Mitglied an der eFuel Alliance Österreich, die im März dieses Jahres gegründet wurde. „Damit wurde ein wesentlicher Schritt gesetzt, um auf politischer und gesellschaftlicher Ebene ein Bewusstsein für die Chancen und das immense Zukunftspotenzial von synthetischen Brennund Kraftstoffen aus erneuerbaren Energiequellen zu schaffen“, erklärt Martin Gänger. • (GEW)
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Evelyn Achter, Thomas Paukert (Liqui Moly), Iris und Anton Achter, Herbert Linhart (Liqui Moly)
Für jedes Problem ein Produkt Liqui Moly hat sich im Autohaus Achter im Weinviertel zum Problemlöser für alle Anwendungen entwickelt: Hier schwört man auf die Produkte des deutschen Herstellers. Von Mag. Heinz Müller
Liqui Moly hat auch einen Injektorlöser, der gute Dienste geleistet hat
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ein, es ist nicht zu übersehen, welche beiden Hersteller in Kollnbrunn, direkt an der Bundesstraße 7, das Sagen haben: Mazda als Produzent von Neuwagen, Liqui Moly als Lieferant von so ziemlich allen anderen Dingen, die ein Autohaus mit angeschlossener Werkstatt so braucht. Und das sind viele! Nach dem Ende von Chevrolet kooperiert Firmenchef Anton Achter seit gut 7 Jahren mit dem japanischen Hersteller und verkauft mit seiner Frau Iris im Schnitt etwa 40 Neuwagen pro Jahr. Liqui Moly ist das, was man als Achters universellen Haus- und Hoflieferanten bezeichnen könnte: Seit
„Wer einmal einen Benzin- oder DieselsystemReiniger gekauft hat, macht das immer wieder.“ Anton Achter, Kollnbrunn knapp 6 Jahren ist das so – und begonnen hat es, als der jetzige Gebietsleiter Herbert Linhart zum Ulmer Hersteller gekommen ist. Da wären einmal die Motor öle: Die beiden wichtigsten hat die Firma Achter in 1.000-Liter-Gebinden immer auf Lager, dazu kommen 4 fixe Getriebe-Öle. Alles andere wird, ausgewählt mit dem Ölwegweiser, bei Bedarf binnen zwei Stunden von Stahlgruber ins Weinviertel geliefert. Wichtig sind auch die Additive: „Wer einmal einen Benzin- oder
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Dieselsystemreiniger gekauft hat, macht das immer wieder“, sagt Anton Achter und erzählt von einem Kunden, der immer 10 Dosen nimmt, auch für den Traktor und andere Fahrzeuge am Hof. Mit diesen Additiven könne man viele größere Reparaturen abwenden, bestätigt Thomas Paukert, Österreich-Chef von Liqui Moly. Er nennt auch einen guten Grund für eine Motorspülung nach einem Ölwechsel: „Einen guten Wein trinkt man ja auch aus einem sauberen Glas.“
Die Palette wird von Jahr zu Jahr größer Auch Bremsenreiniger, Lecksuchspray, Schweißspray und Rostlöser – um nur einige zu nennen – erleichtern die Arbeit in der Werkstätte, alles stammt von Liqui Moly. Sogar das Set zur Scheibenreparatur hat Achter von Liqui Moly erworben. Bewährt hat sich auch das Gerät zur Spülung von Automatikgetrieben: „Ich habe einen Spleen, was Werkzeug betrifft“, sagt Anton Achter: „Ich will möglichst alles haben.“ Und es zahlt sich aus, da immer mehr Mazda-Fahrzeuge mit Automatikgetriebe ausgeliefert werden und jetzt, nach einigen Jahren, für diesen Service bereitstehen: „Zuletzt bei einem Mazda 6 nach 180.000 Kilometern.“ Achter schwört auch auf den Injektorlöser, der kürzlich bei einem SsangYong zum Einsatz kam, als alles andere nichts mehr half: „Mit 20 Euro habe ich eine Reparatur von 1.000 Euro verhindert, der Kunde war sehr dankbar.“ •
ÖL EXTRA
Lukoil-Werk in der Wiener Lobau mit Schiffsanlegestelle und Photovoltaikanlage
Neue Produkte: Lukoil Genesis Special C3 0W-30, RN 0W-20 und C5 0W-20
Alle 3 Wochen kommt ein Schiff Lukoil Lubricants kommt mit eigenem Rohöl und der Produktion in Wien gut durch die Lieferkrise und investiert sowohl im Werk als auch in der Wiener Konzernzentrale.
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n Zeiten problematischer Verfügbarkeit sieht sich Lukoil Lubricants aus verschiedenen Gründen in einer sehr guten Ausgangssituation. „Über den Konzern verfügen wir über die eigene BasisölVersorgung“, sagt Ulrich Ruckenbauer, EuropaVerkaufsdirektor von Lukoil Lubricants: „Alle 3 Wochen kommt über die Donau ein Schiff direkt zu unserem Werk in der Wiener Lobau.“ Aus dem Öl werden hier Schmierstoffe produziert, in der Menge, in der Spezifikation und in den Gebinden, die der Markt gerade verlangt. Damit kann Ruckenbauer, der aus seinem Büro auf Produktion und Lager blickt, die Versorgung sicherstellen: „Wir sind voll lieferfähig, haben maximal tageweise Verzögerung und unterstützen alle unsere Kunden ohne Ausnahme. Wir müssen keine Aufträge kürzen.“ So profitieren Lukoil-Kunden in dieser schwierigen Phase nicht nur von „Made in Austria“, sondern ebenso von den logistischen und den produktionstechnischen Vorteilen der Produktion in Österreich.
+ Für Mensch und Maschine: Lukoil 5-l-Bierfass und Lukoil Ölfass
Investition im Werk und in die Zentrale In der Lobau wird weiter investiert. Der Standort wurde auf 100 Prozent Ökostrom sowie auf klima-
neutrales Gas umgestellt. „In Kombination mit selbst produziertem Photovoltaikstrom leistet das Unternehmen so einen wichtigen Beitrag auf dem Weg in eine klimafreundliche Zukunft“, erklärt Europa-Marketingdirektor Miso Curcic de Jong. Das weitere Engagement betrifft auch Lukoil International, wofür in eine neue Zentrale am Wiener Schwarzenbergplatz investiert wird. Nach der Fertigstellung im Herbst sollen hier 50 Mitarbeiter aus dem bisherigen Sitz in der Kantgasse übersiedeln „Bis dahin nutzen wir das Gebäude für eine überdimensionale Werbung“, freut sich Curcic de Jong. Insgesamt beschäftigt Lukoil in Österreich über 5 Organisationen 130 Mitarbeiter.
Vertriebsaktion mit Bierfass Bodenständig zeigt sich Lukoil weiterhin in der Vertriebsumsetzung. So hat gerade eine Aktion mit speziellen 5-Liter-Fässern für Werkstätten gestartet. „Das schwarze Genesis-Fass enthält Wittmann Urhell für den Feierabend“, so Miso Curcic de Jong: „Die Aktion ist sehr individuell und kann von der Werkstätte entweder mit dem Gebietsleiter von Lukoil oder von Klein Autoteile vereinbart werden.“ Neben Logistik, Marketing und Vertriebsunterstützung muss natürlich auch das Produkt perfekt funktionieren. Als mittlerweile sehr erfolgreicher Lieferant im Bereich Firstfill und Serviceöl ist Lukoil sehr nah an den Automobilherstellern und bringt rasch die neuesten Spezifikationen und vor allem Freigaben auf dem Markt. • (GEW)
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Öl-Potenzial vorhanden Mit 4 Filialen, 11 Profi-ServicePartnern und Öl-Partner Fuchs ist Autobedarf Schmutzer bei freien Werkstätten bestens positioniert.
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m Jahr 1982 hat Helmut Schmutzer das Unternehmen als klassischen Teilehändler in Eisenstadt gegründet: Filialen in Oberpullendorf, Baden und Neusiedl sind dazugekommen, und ein Lieferservice ist entwickelt worden. „Wer Werkstätten betreut, muss auch liefern“, weiß Alexandra Schmutzer, die Tochter des Gründers, die das Unternehmen seit Jahren erfolgreich leitet. Dabei standen die freien Werkstätten immer im Fokus, durch das Werkstattkonzept Profi-Service von ATP hat sich das verstärkt. Mit 11 Profi-Service-Partnern ist Alexandra Schmutzer der stärkste Werkstatt-Konzept-Partner der Einkaufsgenossenschaft, der sie gemeinsam mit Andreas Kralik auch vorsteht. Zahl und Volumen der freien Werkstätten wachsen, die aktuelle Situation verstärkt die Entwicklung. Gleichzeitig steigen die technischen und elektronischen Herausforderungen. „Wichtig ist, dass sich die Werkstätten weiterbilden“, sagt Alexandra Schmutzer, die ebenso wie ATP dementsprechende Möglichkeiten bietet.
Alexandra Schmutzer mit FuchsVertriebsleiter Reinhold Amschl
„Man muss die Qualität auch argumentieren können, sonst kann man nur über den Preis verkaufen.“
Persönliche Betreuung „Individualität und die persönliche Betreuung sind entscheidend, wir reagieren sehr schnell und stellen uns wirklich auf den Kunden ein“, erklärt Alexandra Schmutzer den Erfolg. „Wir haben den Anspruch, unsere Kunden von A bis Z zu bedienen.“ Zudem ist Autobedarf Schmutzer logistisch sehr gut aufgestellt. Jede Filiale funktioniert autark und ist voll lieferfähig. Darüber hinaus werden die vier Stand orte zweimal täglich vom ATP-Zentrallager beliefert. „Unser großes Außenlager ist in Amstetten“, lobt Schmutzer die ATP-Logistik.
Fuchs als Premium-Partner Die Themen Kompetenz, Komplexität und Lieferfähigkeit sind auch beim Schmierstoff von großer Bedeutung. Hier arbeitet Schmutzer seit mehreren Jahren intensiv mit Fuchs zusammen. „Fuchs ist un-
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Reinhold Amschl, Vertriebsleiter Fuchs
Herbert Ernst, Fuchs-Gebietsleiter, und Alexandra Schmutzer sere Premium-Öl-Marke, mit der wir uns abheben. Die Produkte von Fuchs bekommt man nur im Fachhandel, das schätzen auch die Werkstätten“, erklärt Alexandra Schmutzer: „Wir haben die Werkstätten darauf sensibilisiert, Öl mit Freigaben zu verwenden. Das Potenzial für hochwertiges Öl ist vorhanden“, ist Schmutzer überzeugt. Denn mit den Vorgaben der Automobilhersteller und den entsprechenden Freigaben ist hochwertiges Öl beim Endkunden gut zu argumentieren. „Wir sind Vollsortimenter und können der Werkstätte alles anbieten, das ist beispielsweise beim wachsenden Bereich der Automatiköle wichtig“, ergänzt Herbert Ernst, zuständiger Fuchs-Gebietsleiter, und verweist auf das hochwertige ATF-Spülgerät von Fuchs, das bei vielen Profi-Service-Partnern bereits im Einsatz ist. „Bei Autobedarf Schmutzer gibt es sehr gutes Fachpersonal, sehr kompetente Mitarbei ter, die den Unterschied bei den Schmierstoffen erklären können“, lobt Reinhold Amschl die Zusammenarbeit. „Man muss die Qualität auch argumentieren können, sonst kann man nur über den Preis verkaufen.“ • (GEW)
ÖL EXTRA
Das Mobil-Produktangebot umfasst eine Reihe von Motorenölen – ausgelegt auf die unterschiedlichsten Anforderungen
Starke Marke schärft Werkstattprofil Schon über 4.000 Betriebe nehmen europaweit am Mobil 1 Werkstattprogramm teil. Damit können sich Werkstätten differenzieren, ist man bei den Vertriebspartnern LSA und MaierKordulesch überzeugt.
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ine starke Führungsmarke ist wichtig. Wenn die Werkstatt eine Partnerschaft mit ExxonMobil und den Mobil-Produkten eingeht, wird das Unternehmen mit einer der stärksten Marken der Branche in Verbindung gebracht. Kunden bevorzugen etablierte Marken, denen sie vertrauen können. Das Mobil-Produktangebot umfasst eine Reihe von Motorenölen, welche auf unterschiedlichste Anforderungen ausgelegt sind. So können Werkstätt en sicher sein, mit einer Produktreihe den meisten Anforderungen des Marktes
gerecht zu werden. Der Wert eines Produkts hat für Kunden oft eine größere Bedeutung als der Preis. Deshalb bieten Mobil-Schmierstoffe perfekte Qualität, mit der über höhere Verkäufe exzellente Margen erzielen werden können. Mit dem Mobil 1 Werkstattprogramm werden Partner zusätzlich unterstützt: einerseits beim Branding und Marketing, analog sowie digital, andererseits mit Schulungen und last but not least mit Werbeaktionen. Mit diesem Programm und einem der weltweit anerkanntesten Motorenöle schärfen Werksstattinhaber ihr Profil. • (DSC)
! N E D L E M RASCH AN
Start in die nächste Runde Zufriedene Werkstattkunden und ein erfolgreiches Werkstättengeschäft sind in dieser schwierigen Zeit wichtiger denn je. Mit „Werkstatt des Vertrauens“ können Sie die Zufriedenheit Ihrer Kunden beweisen. Zum vierten Mal wird heuer die Aktion „Werkstatt des Vertrauens“ in Österreich durchgeführt. Die Vorbereitungen für das Gütesiegel sind bereits in der Zielgeraden, also melden Sie sich noch rasch zu „Werkstatt des Vertrauens 2022“ an. Im Gegensatz zu vielen anderen Auszeichnungen, die von Fachleuten oder einer Jury bewertet werden, lässt „Werkstatt des Vertrauens“ in Form von Empfehlungsmarketing jene Menschen darüber entscheiden, die es betrifft. So können alle österreichischen Kfz-Fachbetriebe an dieser Aktion teilnehmen und ihre Kunden dazu einladen, sie zu bewerten. Jede Werkstätte, die im ersten Jahr 50 Kundenbewertungen erhält, darf im Jahr darauf den Titel „Werkstatt des Vertrauens“ tragen. Was ist Werkstatt des Vertrauens? Es werden verschiedene Werbemittel angeboten, die Werkstätte wird unter www.werkstatt-des-vertrauens.at angeführt und kann dort • Ein vom Werkstattkunden verliehenes Gütesiegel. von potenziellen Kunden gefunden werden. • Die einzige Möglichkeit, mit zufriedenen Kunden zu werben.
Kunde sucht Orientierung Für den Kunden, der Orientierung im vielfältigen Angebot der Werkstätten sucht, ist diese Auszeichnung eine besonders große Hilfe. Im Gegensatz zu einer Auszeichnung, die nur eine geringe Zahl an Werkstätten hervorbringt, wird „Werkstatt des Vertrauens“ in Österreich flächendeckend ausgerollt, damit soll jeder interessierte Kunde einen Partner in seiner Umgebung finden können.
Eine Aktion von
Wie werden Sie zur Werkstatt des Vertrauens?
➜ Schritt 1: Bewerben Sie sich für die Auszeichnung. ➜ Schritt 2: Sammeln Sie die Stimmen Ihrer Kunden. ➜ Schritt 3: Erreichen Sie die benötigte Stimmenanzahl. Was bringt Ihnen Werkstatt des Vertrauens? • Das Gütesiegel überzeugt Neukunden von Ihrer Werkstatt. • Es beweist Stammkunden, dass Sie permanent besten Service bieten. • Mit der Auszeichnung werben Sie erfolgreich für Ihren guten Namen.
Die Partner
Werkstatt des Vertrauens in Österreich wird unterstützt von:
Der Ablauf ➜ Teilnahmeberechtigt sind österreichische Kfz-Fach- und Meisterbetriebe (Mitglieder der Innung der Fahrzeugtechnik). ➜ Nach erfolgter Anmeldung (Mail, Fax, Internet) erhalten die teilnehmenden Betriebe ein Starterpaket mit entsprechenden Werbematerialien und Teilnahmekarten. ➜ Die Aktion läuft von Ende Mai bis Mitte November. Ein Einstieg ist bis kurz vor Ende jederzeit möglich. ➜ Der Kunde muss nachweislich einen Werkstattaufenthalt absolviert haben (Dokumentation über die Rechnungsnummer). ➜ Nach Einsendung von 50 Teilnahmekarten ist der teilnehmende Betrieb nach Auswertung der Teilnahmekarten im November und entsprechender Bewertung berechtigt, den Titel „Werkstatt des Vertrauens“ zu verwenden. ➜ Für das Jahr 2022 darf der berechtigte Betrieb das Gütesiegel „Werkstatt des Vertrauens 2022“ für ein Jahr nutzen und damit werben. ➜ Den berechtigten Betrieben wird dafür entsprechendes Werbematerial (Urkunde, Fahnen, Aufsteller, Aufkleber …) angeboten.
ELDEN JETZT ANM
Die Kunden gewinnen Im Rahmen der Schlussveranstaltung, die vermutlich auf der AutoZum 2022 stattfinden wird, wird ein Kunde als Gewinner des Hauptpreises gezogen. Der Gewinner erhält den Betrag seiner Werkstattrechnung, die der Teilnahmekarte zugeordnet ist, (bis zu einem Höchstbetrag von 3.000 Euro) zurück.
Die Teilnahme Interessierte Betriebe können ab sofort ein Starterpaket zum Preis von 50 Euro sowie eine Sammelbox um 15 Euro (exkl. MwSt. und Zustellung) bestellen. Im Starterpaket sind Informations- und Werbe materialien sowie 300 Teilnahmekarten enthalten. Weiterführende Informationen sowie die Anmeldemöglichkeit stehen auf der Internetseite www.werkstatt-des-vertrauens.at zur Verfügung. Ihre Anmeldung nehmen wir gerne über die Mailadresse wdv@awverlag.at entgegen. Für Fragen stehen wir per Telefon unter 02243 36840-528 oder ebenfalls über die angegebene Mailadresse zur Verfügung.
ten müssen sich daher noch stärker als bisher an den Kundenerwartungen ausrichten, das heißt, individualisierte Mobilitätsdienstleistungen anbieten.“
OE-Qualität und Innovation Die starken Marken ZF, Lemförder, SACHS, TRW und WABCO, die sowohl für OE-Qualität als auch für technologische Innovationen stehen, machen die Aftermarket-Division von ZF zu einem zuverlässigen Partner für Werkstätten. „Mit einem ständig mit dem Markt wachsenden Ersatzteileportfolio möchten wir die Wachstumsstrategien unserer Partner unterstützen und den Kfz-Werkstätten helfen, das Vertrauen der Fahrzeughalter zu erlangen und somit die Kundenbindung zu erhöhen“, unterstreicht Henkelmann. „Die technisch einwandfreie Arbeit der Kfz-Meisterbetriebe wird vom Autofahrer natürlich honoriert, dennoch ist vor allem die Verwendung hochwertiger Ersatzteile ausschlaggebend, die einen Betrieb als ‚Werkstatt des Vertrauens‘ auszeichnet.“
Starke Marken fürs Vertrauen
Geräuscharme Bremsbeläge für Elektroautos
Mit Kundenfokus, starken Marken und Innovationskraft schafft ZF Aftermarket Vertrauen bei Werkstätten und Kunden.
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eränderte Kundenerwartungen und -anforderungen sowie die zunehmende Bedeutung von Flottenkunden erfordern die Entwicklung von neuen Geschäftsmodellen – für Zulieferer wie auch für Werkstätten. Beispielsweise wirkt sich die generelle Verbreitung von intelligenten Softwarelösungen zunehmend auf den Servicebedarf der Autofahrer aus und erfordert bereits jetzt enormes technisches Know-how im Markt. Mithilfe eines großen Partnerund Servicenetzwerkes unterstützt ZF Aftermarket die Werkstätten bei diesem Wandel. „Oberste Priorität hat dabei die Kundenzufriedenheit“, betont Andreas Henkelmann, Manager ZF Aftermarket für Österreich und Schweiz, und zeigt auf, wie sich die Kundenanforderungen verändert haben: „Die Fahrzeughalter erwarten von den Werkstätten, gezielt angesprochen zu werden. Der individuelle Service ist somit ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Die Werkstät-
Eine Aktion von
Andreas Henkelmann, Manager ZF Aftermarket für Österreich und Schweiz
In Zeiten von Transformation positioniert sich ZF Aftermarket mit innovativen Produkten und flexiblen Lösungen als loyaler und verlässlicher Partner für die Betriebe sowie gleichermaßen als Taktgeber für die Mobilität der Zukunft. Mit einem umfangreichen Ersatzteileprogramm für Elektrofahrzeuge mit den Marken Lemförder (Lenkungs- und Fahrwerkskomponenten), Sachs (Stoßdämpfer) und TRW (Bremse) unterstützt ZF Aftermarket die Kfz-Betriebe in vielen Reparaturfällen am Chassis. Das Angebot beginnt beim Nissan Leaf und reicht bis zu den Modellen S und X von Tesla. Beispielsweise ist unter der Marke TRW eine spezielle Bremsscheibe für den Tesla Model S erhältlich. Für praktisch alle Elektroautos auf dem europäischen Markt eignet sich der besonders geräuscharme Bremsbelag TRW Electric Blue.
Angebot für E-Fahrzeuge ZF Aftermarket baut sein Portfolio für Elektroautos auch 2021 aus. In den nächsten Monaten bringt das Unternehmen beispielsweise Fahrwerks- und Lenkungskomponenten für die Modelle VW ID.4 und ID.3 sowie Skoda Enyaq auf den Markt. Für die Elektromodelle von Volkswagen ist ZF auch als Erstausrüstungslieferant tätig.
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TotalEnergies Österreich: Vertriebsleiter Ing. Karl Taubek, Marketingleiterin Sophie Cornu und Geschäftsführer Pierre-Marie Paumier
Von Öl bis Sonne Total ändert Name, Logo und Strategie und setzt als TotalEnergies konsequent auf das Thema Energie. Öl ist als einer der 7 Energiebereiche unverändert wichtig.
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er neue Name und die neue visuelle Identität sollen den Kurs verkörpern, den TotalEnergies konsequent eingeschlagen hat: den eines breit aufgestellten Energieunternehmens, das sich der Produktion und Bereitstellung von Energien verschrieben hat, die immer erschwinglicher, zuverlässiger und sauberer werden. Dabei produziert und vermarktet der Konzern Energien wie Öl und Biokraftstoffe, Erdgas und grüne Gase, erneuerbare Energien und Strom auf globaler Ebene. Bis 2030 sollen rund 60 Milliarden Dollar in erneuerbare Energieprojekte investiert werden. Die 7 Energiebereiche sind durch 7 Icons sowie durch jeweils eine eigene Farbe dargestellt, die sich auch im Logo wiederfindet.
E-Ladestationen für Kfz-Betriebe „Als TotalEnergies setzen wir ein klares Zeichen auf die zukünftige Ausrichtung unseres Unternehmens“, ergänzt Ing. Karl Taubek, TotalEnergies Österreich-Verkaufsleiter. „Neben unserem Kerngeschäft, der Entwicklung, der Produktion und dem Vertrieb von Hochleistungsschmierstoffen, gehen wir mit der Zeit und fokussieren uns zunehmend auf das Thema Elektromobilität und Energiegewinnung aus erneuerbaren Quellen.“ In Österreich werden daher die Werkstätten durch Beratung, Konzeptionierung und Realisierung von Elektro-Ladestationen unterstützt. „Damit helfen wir unseren Kunden, den Kfz-Werkstätten, die ja ihre Kunden – die
„Wir bleiben unserem Kerngeschäft, den Schmierstoffen, natürlich treu.“ Ing. Karl Taubek, Vertriebsleiter TotalEnergies Österreich Autofahrer und zukünftig auch die ElektroautoFahrer – bedienen müssen“, weiß Taubek.
E-Mobilitäts-Spezialist im Team
E-Mobilitätsexperte bei TotalEnergies Österreich: Michael Talker
Mit Michael Talker hat Total Austria seit Jänner einen Spezialisten auf dem Gebiet der EV-Ladestationen im Team. „Von der Planung und Beratung, inklusive dem Thema Förderungen, bis zur Inbetriebnahme sind wir gerne behilflich. Natürlich haben wir auch die erforderlichen Schmierstoffe und Kühlflüssigkeiten in unserem Produktportfolio, denn auch Elektrofahrzeuge wollen geschmiert werden“, so Taubek weiter. Die Elektro- und Hybridfahrzeuge kommen nach der Steigerung bei den Neuzulassungen immer mehr in die Werkstätten. „Wir bleiben unserem Kerngeschäft, den Schmierstoffen, natürlich treu“, erklärt Taubek. Schließlich sind die Schmierstoffe durch ein Icon und eine der 7 Farben, nämlich Rot, im neuen Markenauftritt präsent. Für die österreichischen Total-Kunden ändert sich also nichts, abgesehen von dem neuen Angebot im Bereich der E-Mobilität. • (GEW)
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„Castrol Service“-Werkstättenkonzept mit Signalisation und entsprechender Unterstützung
Service mit starker Marke Mit Castrol-Service können sich freie Werkstätten als Qualitätsbetriebe positionieren und die umfassende Unterstützung von Castrol-Vertriebspartner Obereder nutzen.
hinsichtlich der Reparaturgewährleistung.“ Dabei wird sich dieses Thema noch verschärfen, wenn die Beweislastumkehr bei der Gewährleistung auf 1 Jahr verlängert wird. „Die Ö lanalyse bei Motorschäden bringt Fehler in der Befüllung zum Vorschein.“
astrol Service bietet verschiedene individuelle Möglichkeiten für den Kfz-Betrieb“, erklärt Gerd Bernd Lang, Vertriebsleiter bei Castrol-Vertriebs partner Obereder. Das beginnt bei der Beschriftung und Beschilderung, die auf das Gebäude abgestimmt wird, geht über die Beleuchtung bis zur Innenraumgestaltung mit hochwertigen Plakaten oder Präsentationsständern. „Derzeit verfügen wir über 36 CastrolService-Partner, heuer sollen noch 40 weitere dazu kommen“, berichtet Lang, der mit seinem Team sowohl bestehende Partner als auch neue OberederKunden anspricht. „Die Signalisation mit der starken Marke Castrol spielt im Bereich der freien Werkstätten eine große Rolle“, weiß Lang.
Preis und Wert erklären
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Digitale Präsenz Dabei beschränkt sich die Präsenz nicht auf den Betrieb, sondern setzt sich digital fort. „Wir unterstützen die Betriebe bei digitaler Werbung, beispiels weise über Google MyBusiness, mit einer eigenen Website oder der Listung auf castrol.at“, so Lang. „Neben der starken Marke profitiert die freie Werkstätte auch von starken Produkten“, ergänzt Lang. „Castrol verfügt über zahlreiche OEM-Kooperationen und natürlich über entsprechende Freigaben. Speziell für freie Werkstätten ist es wichtig, die wachsende Vielfalt und Komplexität im Griff zu haben,“ so Lang. „Das korrekte Öl zu verwenden ist nicht nur während der Herstellergarantie wichtig, sondern auch
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Die Qualitätsunterschiede und die Bedeutung von Freigaben zu erklären, den Preis und den Wert des Produkts zu argumentieren, das sind die wichtigen Aufgaben des Werkstattleiters beziehungsweise des Kundendienstberaters. „Wir helfen mit Training und Schulung bei der Argumentation. Ein Markenprodukt ist hochpreisiger angesiedelt, und letztendlich kommt der Ertrag aus den Produkten, nicht aus dem Stundensatz“, weiß Lang.
„Wenn ich Qualität verkaufe, dann darf ich dafür Geld verlangen.“ Gerd Bernd Lang, Verkaufsleiter Obereder „Wenn ich Qualität verkaufe, dann darf ich dafür Geld verlangen. Dumping macht keinen Sinn.“
Logistik in schwierigen Zeiten Das oberösterreichische Familienunternehmen Ober eder ist für seine hervorragende Logistik bekannt. Ein Thema, das in der aktuellen Zeit wichtiger ist denn je. „Wir liefern in maximal 48 S tunden, auch in der momentan schwierigen Situation“, betont Gerd Bernd Lang. • (GEW)
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Für die E-Zukunft Mit Castrol ON e-Fluids bietet Castrol eine Produktlinie für E-Fahrzeuge. Mit dem neuen ON e-Thermal Fluid wird die Leistungsfähigkeit der Batterien gesteigert.
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n den kommenden Generationen von Elektrofahrzeugen ermöglicht Castrol ON e-Thermal Fluid kürzere Ladezeiten sowie ein Plus bei Leistung, Schutz und Nachhaltigkeit. Die niedrigviskose und dielektrische Flüssigkeit bietet verbessertes Wärmemanagement und Effizienzsteigerungen der Batterie.
Mit Jaguar in der Formel-E Mit der ON e-Fluid-Produktreihe kooperiert Castrol mit dem Jaguar Racing Formel E-Team und demonstriert damit Leistung, Effizienz und Strapazierfähigkeit für die anspruchsvollsten elektrischen Antriebsstränge. Alle drei Castrol- ON-Produkte – e-Getriebeöl, e-Kühlerschutz und e-Schmierfett – werden von Castrol und dem
Oben: Unterwegs mit Castrol ON e-Fluids: Jaguar Racing Formel E-Team Links: Castrol ON e-Thermal Fluid Jaguar Racing Formula E-Team weiterentwickelt und getestet, um die Leistung auf der Rennstrecke zu maximieren. • (RED)
Schmierung für den Youngtimer Motul bringt zwei Öle für Klassiker im Classic-Design mit grafischen Elementen aus dem jeweiligen Jahrzehnt.
Nineties 10W-30 sind halbsynthetische Mehrbereichsmotorenöle. Die Schmierstoffformulie rungen besitzen einen angepassten ZDDP-Gehalt (Zinkdialkyldithiophosphat), wodurch sie auf besonders belasteten Oberflächen Schutzschichten bilden, die einen direkten Metall-Metall-Kontakt verhindern und somit optimalen Verschleißschutz gewährleisten.
Lukrativer Markt
Zwei neue Klassik-Öle von Motul
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ereits 2008 erkannte man bei Motul den Bedarf an einem speziellen Schmierstoffsortiment für klassische Fahrzeuge, bestehend aus erprobten Formulierungen. Die Öle verfügen seither über speziell auf historische Motoren angepasste Additivpakete. Die Palette wird nun durch zwei Produkte für Youngtimer ergänzt. Classic Eighties 10W-40 und Classic
Wie der Hersteller betont, bieten die Formulierungen hervorragende Kaltfließeigenschaften für eine schnelle Durchölung beim Kaltstart, um vorzeitigen Motorverschleiß zu verhindern. Das Additivpaket stellt darüber hinaus Langzeitschutz für jene Zeiten sicher, in denen das Fahrzeug eingelagert ist und längere Zeit nicht gefahren werden kann. Bei Motul ist man davon überzeugt, dass der Markt für Oldtimer hochlukrativ ist: zehn Millionen Fahrzeuge, die von Besitzern mit besonderem Sammler interesse gefahren werden. „Es gab noch nie einen besseren Zeitpunkt, um ein Klassik-Sortiment zu aktualisieren“, heißt es vom Hersteller. Neben den Schmierstoffen umfasst die Range bei Motul auch Kühlmittel, Reiniger und Pflegeprodukte. • (KAT)
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Eda und Murat Yoldas jr. stehen als Nachfolger in den Startlöchern
Das Spülgerät Motorex Dynco hat sich in der erfolgreichen freien Werkstatt längst amortisiert
Spezialisiert auf die Zukunft Günstiger Diesel und noch viel mehr: Die Maroltingergarage in Ottakring punktet mit Spezialleistungen und Handschlagqualität. Ölpartner Motorex passt perfekt in dieses Konzept. Von Mag. Bernhard Katzinger
Wolfgang Schneider (Motorex), Murat Yoldas, Chef der Maroltingergarage
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ass man in der Maroltingergarage im 16. Wiener Gemeindebezirk günstigen Diesel bekommt, ist kein Geheimnis. Viele, die dort tanken, sind mittlerweile auch von den Leistungen der Werkstatt überzeugt. „Wir haben den Betrieb 2007 übernommen und seither von 3 auf 8 Hebebühnen erweitert“, erzählt Inhaber und Geschäftsführer Murat Yoldas. 2018 hat er das Betriebsgelände inklusive Anlagen gekauft. Die Tankstelle sei nach wie vor wertvoller Frequenzbringer, das Hauptgeschäft bringe die Karosseriewerkstätte ein, die meisten Kunden kommen ums „Pickerl“. Beim Öl vertraut Yoldas seit Jahren auf Motorex: „Da stimmt alles von der technischen Unterstützung über das Vertrauen bis hin zur Handschlagqualität.“
„Meinen Kindern sage ich immer: Ihr müsst so arbeiten, wie ihr selbst bedient werden möchtet.“ Murat Yoldas, Maroltingergarage
Auch in der freien Werkstätte macht sich die steigende Vielfalt der benötigten Viskositäten mehr und mehr bemerkbar. Dank Motorex sind sämtliche Ölsorten vorrätig und auch in kleinen Mengen schnell geliefert, wenn nötig.
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Der Betrieb zwischen Maroltinger- und Lorenz- Mandl-Gasse ist unter anderem auf Getriebespülung spezialisiert, für diese Arbeiten kommt das Dynco von Motorex zum Einsatz. Das Spülgerät für Automatik- und Doppelkupplungsgetriebe ist für alle Fahrzeugmarken geeignet und arbeitet vollautomatisch. Die handwerkliche Expertise kommt dann ins Spiel, wenn man entscheiden muss, ob eine Spülung das Problem auch beheben kann. Die Maroltingergarage führt Getriebespülungen für viele Kfz-Betriebe aus der Umgebung durch, welche weder über Ausrüstung noch Erfahrung damit verfügen. Auch wenn es um die Reinigung von Partikelfiltern oder HHO-Motorreinigung geht – weitere Spezialgebiete des Betriebs –, sind andere Werkstätten gute Kunden der Maroltingergarage.
Spezialisieren und investieren Neben technischer Ausstattung investiert Yoldas auch in modernes Marketing – ob durch TV-Werbung, Sportsponsoring oder mittels hochprofessionell aufgezogener Social-Media-Auftritte. Angst vor der Zukunft hat er keine: Immerhin bekommt er für den Standort in bester Lage täglich Angebote. Der Geschäftserfolg von heute ist die Basis für eine gute Zukunft. Sohn Murat jr. und Tochter Eda arbeiten bereits mit und werden den Betrieb eines Tages übernehmen. Einen Rat hat der Vater seinen Kindern schon mitgegeben: „Ihr müsst so arbeiten, wie ihr selbst bedient werden möchtet.“ •
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Marktplatz Know-how
autentio – Agentur & Verlag für Corporate Publishing Inkustraße 16 A-3400 Klosterneuburg T: +43 2243 36840-0 E: info@autentio.at I: www.autentio.at
Business School der FH Kufstein Tirol Andreas-Hofer-Straße 7 A-6330 Kufstein T: +43 5372 71819-201 E: business-school@fh-kufstein.ac.at I: www.fh-kufstein.ac.at/automotive
Ernst Stibl GesmbH Sonnengasse 17 A-3293 Lunz am See T: +43 7486 8176 E: sv-buero@stibl.at I: www.stibl.at
IT - Dienstleistungen
Autorola GmbH Ignaz-Köck-Straße 10 A-1210 Wien T: +43 1 2700211-0 E: kundencenter@autorola.at I: www.indicata.at
AutoScout24 AS GmbH Gertrude-Fröhlich-Sandner-Straße 2-4 A-1100 Wien T: +43 800 223355-3 E: info@autoscout24.at I: www.autoscout24.at
DAT Austria GmbH Forchheimergasse 30A A-1230 Wien T: +43 1 7061053 E: office@dat.at I: www.dat.at
willhaben internet service GmbH & Co KG Landstraßer Hauptstraße 97-101 A-1030 Wien T: +43 1 205500 E: motornetzwerk@willhaben.at I: www.willhaben.at
Autohandel
Autorola GmbH Ignaz-Köck-Straße 10 A-1210 Wien T: +43 1 2700211-0 E: kundencenter@autorola.at I: www.autorola.at
AutoScout24 AS GmbH Gertrude-Fröhlich-Sandner-Straße 2-4, A-1100 Wien T: +43 800 2233553 E: info@autoscout24.at I: www.autoscout24.at
Eurotax Österreich GmbH Dresdner Straße 91/C1/Top 9 A-1200 Wien T: +43 720 5474 20 E: vienna@eurotax.at I: www.eurotax.at
TÜV SÜD Landesges. Österreich GmbH Franz-Grill-Straße 1 A-1030 Wien T: +43 5 0528 E: info@tuev-sued.at I: www.tuevsued.com/at
Verband österreichischer Kraftfahrzeugbetriebe (VÖK) Wiedner Hauptstraße 61, Top5 A-1040 Wien T: +43 1 51450-3452 E: info@voek-kfzverband.at I: www.voek-kfzverband.at
Eurotax Österreich GmbH Dresdner Straße 91/C1/Top 9 A-1200 Wien T: +43 720 5474 20 E: vienna@eurotax.at I: www.eurotax.at
www.werkstatt-software.at
Werbas Österreich (RB-Power GmbH) Langackergasse 21/5 A-1190 Wien T: +43 1 8907400-50 E: info@rb-power.at I: www.werkstatt-software.at
willhaben internet service GmbH & Co KG Landstraßer Hauptstraße 97-101 A-1030 Wien T: +43 1 205500 E: motornetzwerk@willhaben.at I: www.willhaben.at I: www.willhaben.at Karosserie
ANEST IWATA Deutschland GmbH Mommsenstraße 5 D-04329 Leipzig T: +49 341 241443-0 E: info@anest-iwata.de.com I: www.anest-iwata.de
Verein Österreichischer VW Audi SEAT Skoda Betriebe (VASS) Wiedner Hauptstraße 61/Top 5 A-1040 Wien T: +43 1 544 81 44 17 M: +43 664 39 16 414 E: office@vass-verein.at I: www.vass-verein.at
Stieger Software GmbH Primoschgasse 3 A-9020 Klagenfurt T: +43 463 3875100 E: info@stieger-software.at I: www.stieger-software.at
CAR-REP-Profiteam Denk GmbH Bruck 5 A-4842 Zell am Pettenfirst T: +43 664 2031542 E: office@car-rep-profiteam.at I: www.car-rep-profiteam.at
www.automotive-guide.at
Marktplatz Schmierstoffe
Adamol Mineralölhandelsges.m.b.H. Warneckestraße 7 A-1110 Wien T: +43 1 8132525-0 E: office@adamol.at I: www.adamol1896.at
Castrol – BP Europa SE – Zweigniederlassung BP Austria Industriezentrum NÖ Süd, Straße 6 A-2355 Wiener Neudorf T: +43 2236 31810-1200 E: office@castrol.at I: www.castrol.at
Total Austria GmbH Modecenterstraße 17/Objekt 1/OG 2 A-1110 Wien T: +43 1 6164611-0 E: austria@total.com I: www.total.co.at
Porsche Bank AG Vogelweider Straße 75 A-5020 Salzburg T: +43 662 4683-0 E: kontakt@porschebank.at I: www.porschebank.at
Räder
Apollo Vredestein GmbH Seybelgasse 10-12 A-1230 Wien T: +43 1 8693325-0 E: customer.at@apollovredestein.com I: www.apollovredestein.com
Santander Consumer Bank GmbH Wagramer Straße 19 A-1220 Wien T: +43 50 203-1800 E: autoservice@santanderconsumer.at I: www.santanderconsumer.at
Ersatzteile
FUCHS AUSTRIA Schmierstoffe GmbH Breitwies 22 A-5303 Thalgau T: +43 6235 50226 E: office@fuchs-austria.at I: www.fuchs.com/at
Liqui Moly GmbH Jerg-Wieland-Straße 4 D-89081 Ulm T: +49 731 1420-0 E: info@liqui-moly.de I: www.liqui-moly.de
VRÖ – Verband der Reifenspezialisten Österreichs Sechsschimmelgasse 4 A-1090 Wien T: +43 1 9469423 E: vroe@aon.at I: www.vroe.at
Banner Batterien Österreich GmbH Banner Straße 1 A-4021 Linz T: +43 732 3888-0 E: office@bannerbatterien.com I: www.bannerbatterien.com
Autopflege
WashTec Cleaning Technology GmbH Wehlistraße 27b A-1200 Wien T: +43 1 3343065-0 E: office@washtec.at I: www.washtec.at
Forstinger Österreich GmbH Martin-Miller-Straße 1 A-3133 Traismauer T: +43 59 11-0 E: office@forstinger.com I: www.forstinger.com
Finanzdienstleistung
Mobil – LSA Lubes Services GmbH & Co KG Ölhafen Lobau – Uferstraße 4 A-1220 Wien T: +43 1 2851400 E: office@lsa.at I: www.lsa.at
Obereder GmbH Thalmannsbach 9 A-4771 Sigharting T: +43 7766 2424 E: office@obereder-gmbh.at I: www.obereder-gmbh.at
www.automotive-guide.at
carplus Versicherungsvermittlungsagentur GmbH Schottenring 30 A-1010 Wien T: +43 50 350-77610 E: office@carplus.at I: www.carplus.at
mobile GARANTIE Deutschland GmbH Knibbeshof 10A D-30900 Wedemark T: +49 5130 97570-30 E: info@mobile-garantie.de I: www.mobile-garantie.de
MVG Metallverarbeitungsges.mbH An der Wasserwiese 1 D-52249 Eschweiler T: +43 1 2536613 E: info@mvg-ahk.at I: www.mvg.group
NGK Spark Plug Europe GmbH Harkortstraße 41 D-40880 Ratingen T: +49 2102 974-000 E: webmaster@ngkntk.de I: www.ngkntk.com
Marktplatz
2020/21
automotive GUIDE
Wir informieren Sie gerne! Alexander Keiler Telefon: +43 2243 36840-521 Mobil: +43 664 8229487 E-Mail: alexander.keiler@awverlag.at Winfried Rath, MSc Telefon: +43 2243 36840-534 Mobil: +43 664 88368585 E-Mail: winfried.rath@awverlag.at Xaver Ziggerhofer Telefon: +43 2243 36840-577 Mobil: +43 664 2359051 E-Mail: xaver.ziggerhofer@awverlag.at
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