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Neues aus der Welt der E-Mobilität

n EWS

SChoN 100.000 iV-MoDelle iN MlaDÁ BoleSlaV proDuzierT

Bis 2030 will Škoda mindestens drei reine elektromodelle auf den Markt bringen, bereits davor wird aber schon gefeiert. Seit dem Start der Serienproduktion von iV-fahrzeugen im September 2019 im Werk kvasiny wurden bis ende august 2021 100.000 davon produziert. Das Jubiläumsfahrzeug, ein enyaq iV, rollte am firmensitz in Mladá Boleslav vom Band. Wer sich unter „iV“ gerade nichts vorstellen kann: Die Tschechen kennzeichnen damit alle teil- oder vollelektrischen Modelle, derzeit also den enyaq und die plug-in-hybride Superb iV und octavia iV. Michael oeljeklaus, Škoda-auto-Vorstand für produktion und logistik, betont: „100.000 produzierte iV-fahrzeuge innerhalb von nicht einmal zwei Jahren, das ist ein auftakt nach Maß auf dem Weg ins elektrozeitalter. ein großer Dank an die gesamte produktionsmannschaft, die unsere iV-fahrzeuge in hohem Tempo und toller Qualität fertigt. Jetzt machen wir in schnellen Schritten weiter.“ Da kommen wieder die eingangs erwähnten BeV ins Spiel. preislich und von der größe her werden sie unter dem enyaq iV positioniert sein. in europa soll mit dieser konstellation ein e-Marktanteil von 50 bis 70 prozent innerhalb der Marke möglich sein.

poleSTar-lifeSTyle

Neben Hoodies, Trinkflaschen und Co wird auch die Makka Polestar edition by CAKE bald im Webshop des schwedischen Elektroautoherstellers angeboten. Das Elektromotorrad bietet ÖhlinsDämpfer hinten, schwarze Details sowie eine Batterieabdeckung in Polestar Snowmatt. Ein schlanker LED-Scheinwerfer rundet das Design ab. „Gemeinsam mit Marken wie CAKE setzen wir Impulse für eine nachhaltigere Zukunft“, sagt Polestar-CEO Thomas Ingenlath und betont, dass das leichte Motorrad über ein Kabel auch vom Polestar 2 aufgeladen werden kann.

koBalT

auS DeM TeiCh

Woher die wertvollen Rohstoffe für die Batterieproduktion kommen, wird oft heiß diskutiert. Aus einem Bergeteich bei Goslar (D) konnte nun mit dem Verfahren Biolaugung das in Bergbaurückständen enthaltene Kobalt extrahiert werden. 1.221 Tonnen Kobalt könnten laut der TU Clausthal in den rund sieben Millionen Tonnen an Flotationsabgängen enthalten sein. Ein Gesamtkonzept ist in Ausarbeitung.

Die iD. faMilie WirD koSTeNloS akTualiSierT

Nein, Werkstattbesuch ist dafür nicht nötig. ab sofort werden updates für VW iD.3, iD.4 und iD.4 gTX over-the-air aufgespielt. Bei der ersten aktualisierung sollen die kunden unter anderem von einer intuitiveren Bedienung des infotainmentsystems und einer besseren Bilderkennung profitieren. etwa alle zwölf Wochen sollen künftig kostenlose Software-aktualisierungen aufgespielt werden. Darüber hinaus wird es dazubuchbare funktionen und Dienste geben. Je nach Bedarf zahlt man dann zum Beispiel vor der langstrecke für bessere Batterieperformance, später folgt hochautomatisierung.

SpreCheN Sie TürkiSCh?

Die türkische Automobil-Gruppe Türkiye’nin Otomobili Giri im Grubu will unter dem Namen TOGG bereits 2022 den Elektromarkt aufmischen. Einen Modellnamen für das 400 PS starke SUV hat man sich noch nicht ausgedacht: „Turkey’s automobile made its debut!“, heißt es schlicht auf der Website. Wir zählen sechs Displays im hochwertig wirkenden Cockpit, sehen Kameras statt Außenspiegel und müssen uns auf die Werksangabe von 300+- bzw. 500+-Kilometern (je nach Li-Ion-Pack) verlassen. Heck- oder Allradantrieb möglich, Schnellladen in unter 30 Minuten, acht Jahre Batteriegarantie.

guT iM CraShTeST aBgeSChNiTTeN

Sind Elektroautos und Wasserstofffahrzeuge sicher? Ja natürlich, wenn man von den Ergebnissen des Crashtests von ÖAMTC und Partnern ausgeht. Unter den Kandidaten waren die BEV Audi Q4 e-tron und NIO ES8 sowie der Toyota Mirai mit Brennstoffzelle. Alle bekamen fünf Sterne für ihre Performance, Verbesserungspotenzial ist natürlich immer da. Unter anderem kann die Frontpartie des NIO bei einem Frontalzusammenstoß sehr gefährlich für den Unfallgegner sein, beim Audi ist zudem die Motorhaube zu steif konstruiert.

Neue Ära Bei BMW STarTeT

Mit dem Verkaufsstart von iX und i4 spricht BMW vom Beginn der „rein elektrischen Premium-Mobilität“. Verbaut sind im SUV und der Limousine nicht nur die jüngsten Innovationen auf dem Gebiet der Fahrerassistenzsysteme, sondern auch die neue Generation des iDrive-Systems. Schon bisher war dieses besonders logisch in der Bedienung und in der Menüführung, nun soll die Interaktion zwischen Mensch und Maschine noch intuitiver werden. Die Preise stehen mittlerweile fest: Als eDrive 40e mit 340 PS startet der i4 um 57.900 Euro, der iX ist als xDrive40 ab 80.952 Euro zu haben. Mit an Bord: Know-how aus Österreich für E-Antriebsgehäuse, Fahrzeugkühlung und Wechselstrom-Ladeequipment.

MoBilize SagT: „hallo TaXi!“

Seit anfang September ist eine Testflotte von 40 fahrzeugen der neuen renault-Mobilitätsmarke Mobilize im einsatz. Mobilize limo heißt das erste pkw-Modell, das nur für ridehailing und Taxidienste auf die räder gestellt wurde. Die rein batteriebetriebene limousine soll in ausgewählten Märkten zu flextarifen angeboten werden. Durch die fokussierung auf eine konkrete zielgruppe fallen aufwendige unterschiede in der fahrzeuggestaltung weg.

felDVerSuCh Vor DeM MarkTSTarT

im frühjahr 2022 kommt der ford e-Transit auf den Markt. Schon jetzt sind unterschiedlichste Varianten in realen feldversuchen bei europäischen flottenkunden im einsatz, das reicht vom Muldenkipper über den gekühlten lebensmittel-Transporter bis zum kofferaufbau samt Durchgang zur fahrerkabine. Bei ford europe erhofft man sich von den erstanwendern feedback, „damit wir noch Details des e-Transits anpassen und weiter verbessern können“, so Dave petts, Market lead, urban electrified Vans. zu den partnern gehören unter anderen die Stadtverwaltung köln, Dhl express in großbritannien und die norwegische post.

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