GW & Wirtschaft 09/2023

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MARKT

E-Auto-Stau am GW-Platz

Studie Kaufprozess effektiv gestalten

Meinung

Stiefkind E-Gebrauchtwagen

September 2023
www.autoundwirtschaft.at
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Stiefkind E-Gebrauchtwagen

Der Bestand und die Standzeiten bei gebrauchten E-Autos steigen. Der Gebrauchtwagenkunde stellt sich deutlich langsamer auf die neuen Antriebe um als die Flotten, die bekanntlich das NeuwagenGeschäft dominieren. Ergo steigen die Standzeiten beim E-Auto und werden in der Branche als Problem gesehen.

Die Unattraktivität der gebrauchten Elektros ist natürlich sehr stark auf die Technologiesprünge zurückzuführen, E-Autos älter als vier Jahre sind hinsichtlich Akkugröße und Reichweite sowie Ladegeschwindigkeit noch eher, na ja, bescheiden. Das schreckt viele Interessenten noch ab, selbst wenn es fürs Zweitauto oftmals reichen würde. Ein gebrauchtes E-Auto zu verkaufen ist also mit Sicherheit kein einfaches Unterfangen. Übermäßiges Engagement des etablierten Fahrzeughandels ist allerdings nicht zu spüren.

Den Online-Inseraten fehlen nämlich oft sogar die Minimal-Infos. Klar: Die Plattformen sowie die Schnittstellen-Lösungen bieten derzeit noch kaum entsprechende Eingabefelder, das ist ein Manko, an dem gearbeitet wird. Davon unabhängig wäre es aber leicht möglich, die Akkugröße direkt in die Modellbezeichnung zu schreiben und weitere Infos in die Fahrzeugbeschreibung aufzunehmen. Derzeit ist es oft schwierig, die Akkugröße beim Inserat überhaupt herauszufinden. Ladegeschwindigkeit und elektrische Reichweite sind noch seltener vorhanden, und

auch Infos wie Softwarestand (wichtig etwa bei den MEB-Plattformen), eventuelle Besonderheiten wie Batteriemiete oder CHAdeMO-Stecker fehlen zu oft. Von einem Zustand der Batterie (State of Health SOH) reden wir hier noch gar nicht, obwohl genau das die Sorgen der Käufer sind, die man ihnen mit einer Dokumentation leicht nehmen könnte. Wie es gehen könnte, zeigt einmal mehr ein neuer Marktteilnehmer. Bei den instadrive Gebrauchtwagen sehen Sie auf einen Blick: Batteriekapazität, Reichweite (WLTP), Stromverbrauch, Ladezeit DC und AC sowie Ladegeschwindigkeit für DC und für AC. So

Oft handelt es sich bei den Zweitwagen-Interessenten um E-Auto-Firmenwagen-Fahrer, die sich auskennen. Oder um Hausbesitzer mit neuer PV-Anlage, die beim Zweitauto an einer elektrischen Lösung interessiert sind. Hier braucht es dringend Beratungskompetenz beim Verkäufer. Gebrauchte E-Autos sind gänzlich anders zu vermarkten als die Verbrenner-Modelle. Darauf sollte sich die Branche langsam einstellen.

EDITORIAL
Gerald Weiss, redaktioneller Verlagsleiter B2B

E-Auto-Stau am GW-Platz

Der Markthochlauf der Elektromobilität bringt mehr gebrauchte E-Autos auf den GW-Platz, als derzeit abfließen. Wir haben mehrere Experten nach ihrer Einschätzung gefragt.

Die Bestände steigen, die Plätze füllen sich, einen Preisverfall sehen wir – im Gegensatz zu Deutschland – noch nicht“, berichtet etwa Marcus Kraushofer, Vertriebsleiter willhaben Motornetzwerk. Die Händler haben zuletzt teurer eingekauft und sind nun mit Preisreduktionen zurückhaltend. „Der Preis-Trend zeigt aber eindeutig nach unten, wo wir wieder ein vernünftiges Preislevel erreichen werden. In Deutschland haben wir dieses NormalLevel, das Vorkrisen-Niveau, schon erreicht; ins Bodenlose fällt der Preis aber nicht“, so Kraushofer: „Die gebrauchten E-Autos stehen, bei den klassischen Leasingrückläufern mit 3 bis 4 Jahren ist das Interesse sehr begrenzt.“

gen lieferbar waren. Das gilt aber für alle Antriebe“, bestätigt auch Rainer Hintermayer, Market Analyst bei Eurotax Österreich. „Die technischen Sprünge sind beim E-Auto viel größer als beim Verbrenner“, berichtet Hintermayer. „Die erste Generation der Elektrofahrzeuge verfügt über eine noch zu geringe Reichweite.“

Die Preise hätten seit Corona ein Plus von 20 Prozent aufzuweisen. „Jetzt liegen wir bei 115 Prozent und erwarten einen weiteren Rückgang“, so Hintermayer. Die Händler müssten nun sehr aufpassen bei Rückkauf und Eintausch. „Der Markt war überhitzt und bricht jetzt ein.“

Eurotax: Preise schwächeln

„Die Preise von gebrauchten E-Autos schwächeln, nach einem Peak zum Jahreswechsel. Bis dahin sind die Preise gestiegen, weil zu wenige Neuwa-

Mit der Menge der ersten E-Auto-Generation – mit einem Alter von 3 bis 5 Jahren – sieht Hintermayer kein grundsätzliches Problem, aber die Standzeiten sind nun deutlich höher. Mit jüngeren E-Autos, etwa aus 2021, sehen sowohl der Technologiestand als auch das Preislevel anders aus. „Die aktuelle Generation bietet mit 300 km Reichweite und vernünftiger Ladeleistung absolut alltagsfähige Fahrzeuge“, so Hintermayer.

Jene 20 Prozentpunkte, die das Preisniveau während der Lieferengpässe über den Normalwert gestiegen ist, werden laut Hintermayer wieder zu-

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„Der Preis-Trend zeigt aber eindeutig nach unten, wo wir wieder ein vernünftiges Preislevel erreichen werden.“
GEBRAUCHTWAGEN EXTRA
Marcus Kraushofer, willhaben Motornetzwerk
E-MOBILITÄT

rückgehen. „Die Überproduktion geht wieder los, die neuen Marken wie Tesla oder BYD wollen in einem nicht wachsenden Markt wachsen, das kann nur zu Lasten des Restwerts gehen.“

Indicata: E-Akzeptanz bei GW niedriger

„Im August machen BEVs 12,5 Prozent des Online-B2C-Bestands aus, was deutlich über ihrem Verkaufs-Marktanteil liegt“, berichtet Andreas Steinbach, bei Autorola Österreich für Indicata verantwortlich. Betrachtet man die jüngste Altersgruppe der bis zu zwei Jahre alten Autos, so steigt der Anteil der BEVs an den Verkäufen nur auf 9,6

Prozent, während ihr Anteil am Bestand auf 14,54 Prozent wächst. „Eine der Herausforderungen für Händler und Gewerbetreibende besteht darin, dass die Käufer von Gebrauchtwagen die neuen Antriebe nicht so schnell annehmen wie die Käufer von Neuwagen“, so Steinbach. Auf dem Neuwagenmarkt hätten die Verkäufe von BEVs und Hybriden stark zugenommen, während die Verkäufe von Dieselfahrzeugen ebenso stark zurückgegangen seien.

Neuwagenpreise fallen

„Die Gebrauchtwagenpreise fallen, nicht nur beim E-Auto, sondern auch beim Verbrenner“, weiß Dipl.-Ing Renato Eggner, Geschäftsführer Raiffeisen Leasing Fuhrparkmanagement. „Die Technologiesprünge sind beim Elektroauto deutlich größer, für uns kommt das also nicht unerwartet.“ Bei den gebrauchten E-Fahrzeugen sieht Eggner eine abflachende Entwicklung: „Die Technologiesprünge sind nicht mehr so groß. Im direkten Kundennutzen werden die Veränderungen nicht mehr so groß sein wie etwa in den vergangenen vier Jahren.“

„Derzeit ist es für uns kein Problem, schließlich konnte ja niemand davon ausgehen, dass dieses Hochpreisniveau bleibt. Makroökonomisch stellt sich aber schon die Frage, wie sich Preise, Nachfrage und Inflation entwickeln.“ Das Thema sieht Eggner bei den Auswirkungen der Neuwagen-Preise auf den GW-Markt. „Die Neuwagen-Preise werden weiter fallen, das sieht man schon bei Tesla, mit entsprechenden Auswirkungen auf den Gebraucht-Markt.“ •

„Die Neuwagen-Preise werden weiter fallen, mit entsprechenden Auswirkungen auf den Gebraucht-Markt.“
GEBRAUCHTWAGEN EXTRA
DI Renato Eggner, Raiffeisen Leasing Fuhrparkmanagement
Foto: Adobe Stock

Kaufprozess effektiv gestalten

Der Gebrauchtwagenkauf ist stark von digitalen Interaktionen geprägt. Eine Studie hat sich mit den digitalen Kontaktpunkten befasst und interessante Ergebnisse zu Tage gefördert.

Gerade im Gebrauchtwagenhandel spielt das Internet eine zunehmend wichtige Rolle. Die Online-Recherche ist fixer Bestandteil der meisten Kunden, bevor ein neuer Gebrauchter angeschafft wird. Im Rahmen seiner Masterarbeit hat Studienautor Stefan Hartl untersucht, wie ausgewählte digitale Kontaktpunkte und verkaufsfördernde Funktionen – z. B. eine Fahrzeugsuche mit Filterung, eine 360-Grad-Fahrzeugansicht, eine Probefahrt-Anfrage oder ein Online-Fahrzeugkauf – auf Autohaus-Websites im Kaufprozess tatsächlich genutzt werden. Im Zeitraum von 8. März bis 5. April 2023 wurde zur empirischen Untersuchung dieser Fragestellung eine Online-Umfrage durchgeführt, an der 359 Personen teilgenommen haben.

te im Lauf des Kaufprozesses signifikant abnimmt. Am höchsten ist die Nutzung demnach in der Informationsphase, während sie in den späteren Phasen, der Bewertung von Alternativen und der Kaufentscheidung, zurückgeht.

Marke und Preis im Vordergrund

Wie die Studie zeigt, werden hauptsächlich Suchfilter für Marke (35,1 % der Teilnehmenden), Preis (31,2 %) und Aufbauart (12,8 %) gewählt. Liegen danach Suchergebnisse vor, sortiert die potenzielle Kundschaft diese vorrangig nach dem niedrigsten Preis aufsteigend (46,0 %), danach nach der Aktualität der Inserate (12,0 %) oder dem niedrigsten Kilometerstand aufsteigend (10,9 %). Dabei spielen Online-Marktplätze eine entscheidende Rolle. So geben 88 % der Studienteilnehmer an, diese bei ihrer Suche zu nutzen. Websites von Automobilmarken (43 %) und Autohandelsbetrieben (39 %) folgen dahinter. Dass die Online-Suche mittlerweile nicht mehr wegzudenken ist, zeigt sich daran, dass nur ein geringer Anteil (4 %) komplett auf die Online-Recherche verzichtet.Zudem zeige sich, dass die jüngere Käuferschicht diese verstärkt nutzt.

Kunden suchen Information

Laut Hartl gliedert sich der Kaufprozess in vier entscheidende Phasen, nämlich Bedarfserkennung, Informationssuche, Alternativbewertung und Kaufentscheidung. In der Studie wurden besonders die letzten drei Phasen untersucht. Dabei habe sich gezeigt, dass die Nutzung digitaler Kontaktpunk-

„Die Digitalisierung des Gebrauchtwagenmarkts erfordert individuelle Ansätze. Die Erkenntnisse der Studie können als Eckpfeiler dienen, die jedes Autohaus spezifisch an seine Leistungen und regionalen Gegebenheiten anpassen sollte“, resümiert Hartl die Ergebnisse. „Eine ‚One-Size-Fits-All‘-Strategie ist nicht zielführend. Durch den gezielten Einsatz digitaler Kontaktpunkte können Autohäuser den Kaufprozess für ihre vielfältige Kundschaft effektiv gestalten.“ •

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„Die Digitalisierung des Gebrauchtwagenmarkts erfordert individuelle Ansätze.“
Stefan Hartl
Stefan Hartl hat sich mit digitalen Anknüpfungspunkten im Autohandel beschäftigt

Eine Plattform für An-, Zu- und Verkauf

„Wir arbeiten aber auch an einer reinen Österreich-Lösung: österreichische an österreichische Händler“, so Kraushofer.

Versteigerungsplattform für Privatfahrzeuge

Als größter Online-Marktplatz in Österreich bietet willhaben seinen Händlerpartnern einen perfekten Zugang zu den Endkunden, optimiert mit individuellen Marketing-Kampagnen für den Händler. Doch das Geschäft ist zuletzt noch komplexer und vielseitiger geworden und daher ist man bei willhaben bestrebt, auch die anderen Kanäle im Gebrauchtwagen-Geschäft direkt abzudecken.

So hat man gemeinsam mit den Spezialisten von 2trde bereits mit einer Versteigerungsplattform gestartet. Dabei haben willhaben-Partner sowohl die Möglichkeit, über 2trde Fahrzeuge über die Versteigerung zuzukaufen, als auch über Versteigerungen Autos zu veräußern.

B2B-Versteigerungen bereits im Gange

„Die Versteigerungen mit 2trde laufen bereits, und das Feedback ist toll. Die Abwicklung läuft ja komplett und sehr zufriedenstellend über 2trde, die eventuelle Nachverhandlungen sowie die Logistik mit raschen Lieferzeiten bzw. schneller Abholung erledigen“, berichtet willhaben-Motornetzwerk-Vertriebsleiter Marcus Kraushofer. Die Basis bilden dabei die 8 Auktionshäuser, mit denen 2trde arbeitet.

Im nächsten Schritt wird nun der Privatkunde als Zukaufmöglichkeit in den Fokus genommen. Privatpersonen, die ihr Fahrzeug auf willhaben inserieren, werden in Zukunft die Möglichkeit haben, ihr Fahrzeug einfach und unbürokratisch in einer Händler-Auktion anzubieten. Damit kann der Kunde sein Fahrzeug eventuell rascher und unkomplizierter vermarkten, und der Händler kommt an Fahrzeuge, auf die er sonst kaum Zugriff hat“, erklärt Marcus Kraushofer: „Hier arbeiten wir mit 2trde sowie mit carsale24 zusammen, wobei carsale24 die Kommunikation mit den Privatkunden übernimmt.“ Denn für eine Privatperson ist der Fahrzeugverkauf nicht alltäglich. „Wenn Angaben fehlen, fragen die Spezialisten konkret nach, empfehlen realistische Preise, klären Servicedaten oder eventuelle Schäden ab, um für den Händler alle nötigen Infos bereitstellen zu können“, so Kraushofer. Auch die Abholung erfolgt samt Vorort-Kontrolle und eventueller Reklamation durch carsale24. „Der Händler muss nicht beim Endkunden reklamieren, falls Angaben nicht korrekt waren.“ Im Vordergrund steht dabei der Verkauf an österreichische Händler, erst in der zweiten Runde werden auch deutsche Zukäufer eingeladen.

„Das System ist Ende August in den ersten Regionen live gegangen, mit den Erfahrungen werden wir es nach und nach auf ganz Österreich ausrollen“, erklärt Kraushofer: „Mit diesen Erweiterungen bieten wir unseren Partnern alle Lösungen rund ums Auto.“ • (GEW)

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Nach der B2B-Zu- und Verkaufsmöglichkeit bietet willhaben zukünftig auch eine C2B-Plattform, wo Händler Privatfahrzeuge ersteigern können.
Marcus Kraushofer, Vertriebsleiter willhaben Motornetzwerk

Valide Bewertung

DAT Austria bietet eine umfassende Fahrzeugbewertung an und hat dieses Angebot vor Kurzem ausgebaut.

Neu ist die VIN-Abfrage für Modelle von Toyota, somit können nun rund 94 Prozent des österreichischen Fahrzeugpools abgedeckt werden. Ebenfalls neu ist die Möglichkeit, den Zustand der Antriebsbatterie von Elektroautos, den sogenannten State of Health, in den Bewertungsprozess zu integrieren. „Im System wird der über externe Tools ermittelte Zustand der Traktionsbatterie eingegeben, und die DAT-Software errechnet dann auf Basis der Garantiezeiten, wie viel der Akku noch wert ist“, erklärt DAT-Austria-Geschäftsführer Dipl.-Ing. Alexander Steinwender. Bereits in der Gegenwart vertrauen viele Autohäuser auf das Bewertungstool der DAT, seit kurzer Zeit wird auch der ÖAMTC für seinen Service „Autothek“ mit Daten versorgt.

Bewertung kommt dem Markt sehr nahe

Das gestiegene Interesse an DAT-Lösungen im Bereich Bewertung sieht Steinwender auch im Umstand begründet, dass unternehmensintern auf eine Kombination aus Abwertungskurven und Marktbeobachtung gesetzt wird, die laut in der Branche tätigen Unternehmen den zu erzielenden Preisen am Gebrauchtwagenmarkt am nächsten kommt. „Auch wir folgen Trends, aber nicht abrupt, sondern über einen gewissen Zeitraum, und sind so gegenüber anderen Bewertungslösungen in der Regel auch dyna-

mischer“, unterstreicht der DAT-Austria-Geschäftsführer. In die Bewertung fließen nun auch verstärkt Sonderausstattungen ein, die direkt über die VIN-Abfrage eingespielt werden. „Aufgrund der zahlreichen Ausstattungslinien und Zubehörmöglichkeiten wird es immer schwieriger, ein Fahrzeug richtig zu bepreisen“, weiß Steinwender. Zudem hat die DAT in der Bewertung die aktuelle Zinsentwicklung berücksichtigt und die prognostizierten Verkaufspreise für die Zukunft nach oben korrigiert. Stetig ausgebaut wird auch der Datenstamm, zuletzt noch einmal deutlich im Segment der leichten Nutzfahrzeuge.

Bewertung und Ankaufstest in einem Um die Gebrauchtwagen-Bewertung noch einfacher zu gestalten, hat DAT Austria derzeit bei zwei großen Autohandelsgruppen in Österreich das Tool „Vehicle Health Check“ (VHC) in Erprobung. Es bietet die Verknüpfung von Fahrzeugbewertung und Ankaufstest und folgt einem standardisierten Prozess, der die Gebrauchsspuren eines Eintauschfahrzeugs erfasst. „Damit kann der Einkäufer einen marktgerechten Wert des Fahrzeugs ermitteln“, betont Steinwender. Der Vehicle Health Check ist die Kombination der bewährten DAT-Produkte VIN-Abfrage, Fahrzeugbewertung mit Marktwerten und Schadenskalkulation in nur einer Anwendung. • (GRA)

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Sonderausstattung(slinien) und Zubehör fließen nun verstärkt in die Bewertung ein DAT AustriaGeschäftsführer Dipl.-Ing. Alexander Steinwender Foto: Adobe Stock

Neue starke Partnerschaft

Eine neue Kooperation zwischen der Santander Consumer Bank und CarGarantie Österreich bündelt die Kernkompetenzen zweier starker Partner auf dem Markt: Der Name des Produkts ist „AutoCare powered by CarGarantie“, dabei handelt es sich um eine neue Reparaturkostenversicherung, die als attraktives Kombinationsprodukt gemeinsam mit einem Finanzierungsvertrag der Santander Consumer Bank abgeschlossen werden kann.

„In Deutschland arbeiten CarGarantie und Santander bereits erfolgreich zusammen, und mit AutoCare stellen wir dem österreichischen Markt ein optimal auf die Bedürfnisse von Handel und Kunden zugeschnittenes Produkt vor, eine Win-win-Situation, von der alle Seiten profitieren“, so Herbert Michael Strasser, Sales Manager CarGarantie Österreich.

Weit über Branchenstandard

Bei Neu- und Jungwagen beginnt die Laufzeit der Versicherung direkt im Anschluss an die Werksbzw. Herstellergarantie, bei Gebrauchtwagen (außerhalb Garantie) mit Auslieferung des Fahrzeugs.

Dabei ist volle Flexibilität gewährleistet: Die Laufzeit von AutoCare ist unabhängig von der Finanzierungslaufzeit wählbar und kann 24, 36, 48 oder 60 Monate betragen. Damit sind Fahrzeuge mit AutoCare bis zu fünf Jahre geschützt, was weit über den Branchenstandard hinausgeht.

Das gilt auch für den Umfang: Von AutoCare sind 336 Komponenten in 16 Baugruppen abgedeckt,

darunter die wichtigsten und kostenintensivsten Bauteile. Zeitgemäß sind auch Komponenten von Hybrid- und Elektroantrieben enthalten. Die Schadenabwicklung und -bearbeitung läuft hierbei über die bewährten CarGarantie-Dienstleistungen, sodass für den Handel kein Aufwand entsteht. AutoCare kann für Autos mit einem Alter von maximal acht Jahren nach Erstzulassung abgeschlossen werden.

Benefits für Handel und Kunden

Olaf Peter Poenisch, CEO Santander Consumer Bank, ist überzeugt: „Die neue Partnerschaft ermöglicht uns, unseren Partnern im Kfz-Handel sowie unseren Kunden ein noch umfassenderes Produktangebot aus einer Hand zu bieten. Auto-

Care ist eine optimale Ergänzung zum bestehenden Produktportfolio.“

Neben der Kundenloyalisierung und somit neuen After-Sales-Gelegenheiten ergeben sich Potenziale für zusätzliche Einnahmen im Gebrauchtwagengeschäft.

Die Werkstattauslastung wird verbessert, außerdem ist der Handel vor Risiken durch Gewährleistungsansprüche geschützt. Dies führt zu erhöhter Kundenzufriedenheit und -loyalität und somit zu einer starken Profilierung besonders im Gebrauchtwagengeschäft.

Endkunden profitieren von einem umfassenden Schutz vor unkalkulierbaren Reparaturkosten und voller Kostentransparenz. Zusätzlich sichert AutoCare den Werterhalt des Fahrzeugs, was sich positiv auf den Wiederverkaufswert auswirkt. • (KAT)

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Mit AutoCare lancieren CarGarantie und Santander eine Reparaturkostenversicherung, von der Handel und Endkunden profitieren.
„Mit AutoCare powered by CarGarantie bieten wir dem österreichischen Markt eine echte Win-win-Situation.“
Herbert Michael Strasser, CarGarantie
Olaf Peter Poenisch, Santander

Langjährige Mitarbeiter sorgen für loyale Kunden: Mazda Mayer

Mitarbeiter- und Kundenbindung

Mazda Mayer ist Mazda-Partner der ersten Stunde und immer exklusiv geblieben. Für die Kundenbindung vertraut man auf die Lösungen von mobile Garantie.

1969 haben die Eltern von Ing. Franz Mayer das Unternehmen gegründet und waren damals einer der ersten Mazda-Händler Österreichs. In der langen Unternehmensgeschichte, die seit den 1980er-Jahren von Franz Meyer geprägt ist, fallen zwei Dinge auf: das immer hohe Qualitäts-Niveau mit entsprechenden Verkaufserfolgen sowie die fortwährende MarkenExklusivität.

„Mazda Mayer war und ist eine Marke, die man kennt, das gehört einfach zusammen“, erklärt Franz Mayer. „Und beim Thema Mehrmarkenstrategie bin ich davon überzeugt, dass 1+1 nicht 2 ist und man sich unweigerlich selber Kunden von der einen zur anderen Marke abzieht.“

Somit ist man nun seit über 43 Jahren mit der Marke Mazda erfolgreich, liegt in der Region über dem Österreich-Marktanteil der Marke. „Mit 4 Subhändlern weiß ich genau, wie die Marke in der Region funktioniert, was die Partner und was die Kunden brauchen.“ Eines der Erfolgsgeheimnisse ist dabei die stabile Mannschaft mit 30 Mitarbeitern. „Alle haben hier gelernt“, ist Mayer stolz und lebt jedem Einzelnen die ehrliche, freundliche und persönliche Kundenbindung vor. „Wir bemühen uns um jeden einzelnen Kunden, nehmen

Erfolgreiche Zusammenarbeit: Ing. Franz Mayer und Ing. Werner Kurath, mobile Garantie

uns Zeit, sind Ansprechpartner für alle Themen rund ums Auto und versuchen manchmal auch Dinge zu lösen, die nichts mit dem Fahrzeug zu tun haben.“

Noch mehr Engagement für die Kundenbindung

Dass es schwieriger geworden ist, dass man sich noch mehr für den Kunden engagieren muss, ihn noch besser und individueller betreuen muss, räumt auch Mayer ein. Dabei hilft ihm unter anderem die Gebrauchtwagen-Garantie von mobile Garantie, die Mazda Mayer seit einigen Jahren nutzt. „Wir haben davor eine Eigengarantie finanziert, bis mich Werner Kurath von den Vorteilen seiner Lösung überzeugt hat“, erzählt Mayer. „Wir haben heute viele Kunden, die wegen der 3-Jahres-Garantie zu uns kommen und auf diese Sicherheit großen Wert legen“, so Mayer.

„Damit können wir Kunden vom Kauf bei uns überzeugen und auch jene im Haus behalten, die vor allem bei Fremdmarken vielleicht nicht zu uns die Werkstätte kommen.“

Denn die Lösung von mobile Garantie sieht einen Jahres-Check im ausliefernden Betrieb vor, um die Garantie-Gültigkeit zu behalten. „Durch den regelmäßigen Kontakt hat man die Chance, den Kunden auch fürs nächste Fahrzeug ans Haus zu binden“, weiß Mayer. „Hier wird die Garantie und die Kundenbindung wirklich gelebt“, freut sich Ing. Werner Kurath, Vertriebsleiter mobile Garantie in Österreich über die erfolgreiche Zusammenarbeit. Denn man muss den Kunden bei der Auslieferung und vor Jahresfrist darauf hinweisen, dass er zum Jahres-Check kommen soll. „Das alles wird hier perfekt umgesetzt.“ • (GEW)

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Nur für eigene Händler

Mit dem Fleet Monitor bietet Autorola eine komplette Fuhrparkverwaltung inklusive Versteigerungs-Plattform.

So arbeitet Kia Österreich bereits seit 10 Jahren mit dem Fleet Monitor von Autorola. „Kia Österreich war einer der ersten OEM-Kunden in Österreich, die unseren Fleet Monitor eingesetzt haben“, berichtet René Buzek, Geschäftsführer von Autorola in Österreich. „Das System unterstützt Fuhrparkbesitzer aller Größenordnungen, ihre Volumina möglichst effizient und strukturiert abzuwickeln –von der Anschaffung bis zur Entsorgung.“

Dazu gehört auch eine eigene Auktionsplattform, mit der Kia auf einer gebrandeten Seite die Fahrzeu-

Sowohl Kia als auch Toyota nutzen die Lösungen von Autorola

ge verwalten und an die eigenen Händler vermarkten kann.

„Ab dem Zeitpunkt, an dem ein Fahrzeug spezifiziert und beim Werk bestellt wird, arbeiten wir immer nur mit einem System, das mit all unseren anderen Kernsystemen verbunden ist“, berichtet Katharina Williamson, Fleet & Used Car Manager von Kia Austria. Darüber hinaus ist auch die Online-Kommunikation mit Drittanbietern Teil der Fleet-Monitor-Lösung, etwa beim Reifenwechsel.

„Zahlreiche Hersteller und Importeur sowie Leasingfirmen und Banken profitieren seit Jahren von unserem Fleet Monitor“, berichtet René Buzek.

Toyota nutzt auch Indicata

Auch Toyota Österreich nutzt den Autorola Fleet Monitor sowie die mit Toyota gebrandete Verkaufsplattform. „Damit bieten wir unseren Händlern eine transparente, faire und einfach zu bedienende Ankaufsplattform“, erklärt Gerhard Neumayer, Manager Fleet and Used Cars bei Toyota Österreich. „Mit Indicata hat Toyota darüber hinaus einen perfekten Überblick über den Markt, Echtzeitpreise und Standzeiten.

„Damit kann Toyota ihren Händlern helfen, das Maximum im Gebrauchtwagengeschäft herauszuholen“, so Buzek. „Mit dem Indicata Lead Generator helfen wir unserem Händlernetz darüber hinaus, mehr Verkäufe zu generieren, direkt über die Toyota-Website“, so Neumayer. • (GEW)

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René Buzek, Geschäftsführer Autorola Österreich Katharina Williamson, Fleet & Used Car Manager, Kia Austria

Wissens-Transfer

Ein gutes Gebrauchtwagengeschäft hängt stark vom Verkäufer ab. Wie sich routinierte Vertriebler weiterentwickeln können, weiß man bei der Santander Consumer Bank.

Der Kfz-Finanzierer bietet mit seiner Trainingsreihe „Santander Meisterklasse“ exklusiv für Kfz-Händlerpartner maßgeschneiderte Weiterbildungsmaßnahmen an nicht alltäglichen Locations. In Gruppen von maximal 12 Personen wird den Teilnehmern Knowhow zu aktuell 4 großen Themen vermittelt: Verkauf, Bestandskunden-Management, Online-Marketing und Gebrauchtwagen-Management.

Autosuche. Neu- und Gebrauchtwagensuche“

lautet der Titel der Marktforschung, die willhaben in Zusammenarbeit mit marketagent regelmäßig durchführt. Dabei wurde die Art der Urlaubsreisen abgefragt, und es hat sich gezeigt, dass der eigene Pkw nach wie vor das bevorzugte Fortbewegungsmittel für die Urlaubsreise ist. So hat vor der Sommersaison fast die Hälfte (49 Prozent) der Befragten angegeben, heuer das Auto bzw. den eigenen Pkw zu nutzen, um in den Urlaub fahren. Mit deutlichem Abstand folgt an zweiter Stelle das Flugzeug (24,4 Prozent) vor der Bahn (8,3 Prozent). Dabei heben

Schritt für Schritt zu mehr Ertrag

Beim Gebrauchtwagen-Modul werden alle notwendigen Instrumente vermittelt, um den Kfz-Betrieb zu analysieren und die richtigen Schritte zu setzen, damit in Zukunft noch mehr und ertragreicher Gebrauchtwagen verkauft werden können. Dazu zählen etwa die Selbstanalyse des eigenen Betriebs anhand von wichtigen Kennziffern im Gebrauchtwagen-Bereich, Benchmarks von Zahlen erfolgreicher Gebrauchtwagenhändler in Österreich und effektive Hebel, um diese Zahlen zu optimieren. Weiters werden Strategien und Möglichkeiten bei Ein- und Verkauf aufgezeigt sowie Preisgestaltung und Ertragspotenziale ausgelotet. Wichtige Punkte bilden ebenso Kostenkontrolle sowie Liquiditätsmanagement und Finanzierung. Angesprochen werden auch Personal-Management und Verantwortlichkeiten im Unternehmen. Geleitet wird das Modul von den erfahrenen Branchenexperten Marc-Uli Lech und Peter Pellkofer. „Die Santander Meisterklasse versteht sich als Kombination von lehrreichen Inhalten und unterhaltsamen Aktivitäten und erfreut sich über eine hohe Nachfrage aus der Branche“, erklärt Chief Commercial Officer Michael Schwaiger. Das nächste Meisterklasse-GW-Modul wird am 19. und 20. Oktober 2023 in Kitzbühel durchgeführt. Anmeldungen online unter https://www.autonline.at/meisterklasse/ gebrauchtwagenmanagement-102023. (GRA) •

Lieber mit dem Auto

In der aktuellen willhaben-Marktforschung bleibt das Auto unangefochtener Favorit für Urlaubsreisen.

die Befragten die Bequemlichkeit des Autos bei der Reise (47 Prozent) hervor, aber auch die Unabhängigkeit (39,9 Prozent) und die Schnelligkeit (35,1 Prozent) spricht bei den befragten Personen für den Pkw. • (GEW)

Für den heurigen Urlaub gewähltes Fortbewegungsmittel

Vorteile des gewählten Fortbewegungsmittels –nach Präferenz

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Den Teilnehmern der „Santander Meisterklasse“ winken neben Know-how auch außergewöhnliche Locations

Kundenloyalität absichern

Die Kundenbindung sowie die Erträge aus der Werkstätte gewinnen bei den neuen Vertriebssystemen noch weiter an Bedeutung. Real Garant hat die Lösungen dafür.

Die Werkstatt und die damit verbundene Kundenbindung werden durch die aktuellen Entwicklungen immer wichtiger“, weiß Mag. Michael Erb, Direktor CEE bei Real Garant, und spricht die Veränderungen in den Vertriebssystemen der Automobil-Hersteller an. Der Agenturvertrieb wird laufend zunehmen, der Importeur tritt als Verkäufer auf.

„Dabei werden jene Kfz-Betriebe, die mit den Kunden fair umgehen und den Werkstatt-Besuch zu einem Erlebnis werden lassen, auch weiterhin erfolgreich sein und über ein besonders wichtiges Profitcenter verfügen“, so Erb.

Die Basis dafür bietet ein entsprechender Fahrzeugpool, der nicht nur über Neuwagen, sondern auch über Jung- und Gebrauchtwagen aufgebaut werden muss.

Kundenbindungs-Tools

„Es gibt viele Tools aus unserem Baukasten, damit das Autohaus den Kundenbesuch in der Werkstätte sichern kann“, erklärt Erb: „Neuwagen- und Gebrauchtwagen-Garantie, Mobilitätsgarantie, unser Wartungspaket sowie die App: Wir haben in den vergangenen Jahren intensiv an Lösungen gearbeitet und können nun dem Kfz-Betrieb all diese Lösungen zur Kundenbindung bieten.“ Im Gegensatz zu eingeschränkten Vergütungen durch den Hersteller erstattet Real Garant im Garantiefall die tatsächlichen Kosten. • (GEW)

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Mag. Michael Erb, Direktor CEE Real Garant
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Neue Situation für

viele

Der Gebrauchtwagenmarkt hat sich heuer stark verändert. Das merkt man auch bei AutoSout24.

Fallende Preise seit Februar, höhere Standtage:

„Für die Händler ist die Lage heuer nicht einfacher geworden“, sagt Nikolaus Menches, der seit Beginn dieses Jahres als neuer Geschäftsführer von AutoSout24 in Österreich fungiert. Dazu kommen die deutlich gestiegenen Kosten für die Lagerfinanzierung. „Jene Händler, die noch nicht so lange dabei sind, kennen Lagerzinsen gar nicht.“

Dazu kommt der stagnierende Neuwagenabsatz, der sich auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt bemerkbar macht. „Für die Kunden ist die Situation jetzt natürlich einfacher, da es wieder mehr Auswahl zu günstigeren Preisen gibt.“ Menches rechnet mit weiteren Kurzzulassungen: „Wir werden einen starken Aktionsherbst sehen: So etwas hatten wir ja seit zwei Jahren nicht mehr.“

Dadurch würde der gesamte Markt stark in Bewegung kommen. Gut sei, dass die Österreicher nach

Nikolaus Menches, AutoScout24: Das Angebot auf der Plattform umfasst auch Oldtimer

wie vor nach Autos verlangen: „Neun von zehn Personen brauchen ein Auto.“ Das habe eine vor Kurzem veröffentlichte Studie ergeben: „Zwar wollen oder müssen viele beim Auto sparen, ein Verzicht ist aber undenkbar“, so Menches.

3 Veranstaltungen im Herbst

AutoScout24 wird im Oktober mit einer Roadshow über das Angebot der Plattform informieren: Im Rahmen von „Motorraum“ sind 3 Veranstaltungen geplant. Fixiert sind Termine am 4. Oktober in Wien, am 12. Oktober in Graz und am 19. Oktober in Salzburg. Geplant ist eine Mischung aus Fakten, Networking, Kulinarik und Unterhaltung. • (MUE)

3 News für Händler

Nach 3 Jahren am Markt bringt zweispurig.at demnächst einige Neuheiten für die Händler: Geschäftsführer Robert Haberl hat die Details.

Wenn Neuwagen 3 Jahre lang am Markt sind, ist es üblicherweise Zeit für das erste Facelift: So ähnlich ist es auch bei anderen Unternehmen – und als Gebrauchtwagen-Plattform muss man ohnedies stets nachjustieren, um up-to-date zu bleiben. „Wir sind jetzt 3 Jahre am Markt und haben stets einige Dinge adaptiert“, sagt Robert Haberl: „Im 4. Quartal wollen wir wieder 3 Dinge verbessern.“

So wird die DAT-Abfrage zur Fahrzeug-Bewertung integriert; die Händler können ein Modul für Einkauf und Verkauf der Gebrauchtwagen im System von zweispurig.at implementieren.

Außerdem wird die Kooperation mit dem Anbieter einer Foto-App vorbereitet: Laut Haberl fehlen nur noch letzte Details, bevor man mit allen Einzelheiten an die Öffentlichkeit gehen kann. Dies sollte gegen Ende dieses Jahres, spätestens aber im 1. Quartal 2024, der Fall sein.

Fast 1.000 Händler mit etwa 35.000 Fahrzeugen

Als dritte große Neuheit wird der digitale Zukauf von Fahrzeugen bei zweispurig.at um einige neue Lieferanten erweitert. „Damit erleichtern wir unseren Partnern in Österreich auch die Vermarktung ihrer Fahrzeuge an internationale Partner.“ Das Unternehmen, mit dem man zusammenarbeiten wird, sei in 14 Ländern aktiv – jedoch noch nicht in Österreich. Die Kooperation wird schon seit rund einem Jahr vorbereitet; im 4. Quartal soll der Startschuss erfolgen. Laut Angaben von Haberl arbeitet man derzeit mit knapp 1.000 österreichischen Händlern, die etwa 35.000 Fahrzeuge eingestellt haben. • (MUE)

GEBRAUCHTWAGEN EXTRA 14 AUTO & Wirtschaft 09/2023
Robert Haberl, Geschäftsführer zweispurig.at

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