ÖL & Wirtschaft 06/2024

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Juni 2024

STORY

Was im E-Auto schmiert und kühlt

MEINUNG

Noch ist alles eitel Wonne

INDUSTRIE-UMFRAGE

Stabilität im Geschäft, Steigerung der Komplexität

NEUIGKEITEN

Vielzahl neuer Produkte und Dienstleistungen

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Noch ist alles eitel Wonne

Fragt man Schmierstoff-Branchenvertreter nach der „Lage der Nation“, so sind diese gegenwärtig sehr zufrieden. Die lange Behaltedauer der Fahrzeuge und der hohe Servicegrad, nicht zuletzt getragen durch den hohen Anteil an Firmenautos, spielen der Industrie derzeit in die Hände. Das Geschäft brummt, die Umsätze steigen.

Aber auch die Verantwortlichen wissen bereits, dass das vielleicht nicht immer der Fall sein wird. Die Mobilität ist einem starken Wandel unterworfen, der Mix an Antriebsarten rüttelt kräftig am klassischen (Öl-) Geschäft für die Kfz-Servicebetriebe. Obwohl in Europa die Zeichen auf Elektrifizierung stehen, wird es noch sehr, sehr lange dauern, bis man überwiegend Stromer auf den Straßen antreffen wird. Also könnte man sich jetzt als gestandener Firmeninhaber zurücklehnen und annehmen, das Geschäft mit dem Öl laufe ja „noch ewig“. Das stimmt bis zu einem gewissen Teil, aber nicht ganz: Schon heute, und das ist auch beim Verbrennungsmotor der Fall, kommt dem Schmierstoffsystem in seiner Gesamtheit schon viel mehr Bedeutung zu als früher. Wer hätte denn vor einigen Jahren gedacht, dass sich der Automatikgetriebeöl-Tausch zu einem immer wichtigeren Geschäftszweig entwickeln würde.

Beim rein batterieelektrisch betriebenen Fahrzeug fällt zwar der klassische Motorölwechsel weg, dafür gibt es Flüssigkeiten zur Schmierung und Kühlung, die teilweise deutlich komplexer als ihre Pendants in der Verbrennungskraftmaschine sind. Die Antriebe werden immer aufwendiger, von den Architekturen her immer verzahnter. Das stellt auch neue Herausforderungen an die Schmierstoffe. Die Industrie hat das erkannt, und Branchengrößen wie Castrol, BASF, ZF und viele andere haben bereits speziell für Elektrofahrzeuge entwickelte Flüssigkeiten im Angebot.

Jetzt gilt es, aus diesem Produktangebot ein Geschäftsmodell zu machen. Hier zeigt allerdings die Autoindustrie noch kein einheitliches Bild: Manche Hersteller schreiben etwa für den Austausch der Kühlflüssigkeit für die Traktionsbatterie der E-Autos Wechselintervalle vor, andere setzen auf Lifetime-Befüllung. Der eine sieht einen Austausch bereits nach 3, der andere vielleicht erst nach 10 oder 12 Jahren vor. Ähnlich die Situation bei Getriebeölen für E-Fahrzeuge. Auch hier ist das letzte Wort von vielen Autobauern noch nicht gesprochen, ob, wann und wie getauscht werden muss.

Eines lässt sich aber mit Sicherheit sagen: Der Antrieb der Zukunft wird an Komplexität noch einmal deutlich zulegen und hohe Ansprüche an einzelne Komponenten stellen. Das Schmier- und Kühlsystem von elektrifizierten Fahrzeugen wird auf jeden Fall ein wichtiger Ertragsbringer für die Kfz-Betriebe sein. •

Mag. Andreas Granzer-Schrödl, Redakteur

„Der Mix an Antriebsarten rüttelt kräftig am klassischen (Öl-)Geschäft.“
EDITORIAL 3 AUTO & Wirtschaft 06/2024

Was kommt nach dem Öl?

Im Zuge der steigenden Marktdurchdringung von E-Fahrzeugen rückt die Zukunft der Kfz-Betriebe wieder verstärkt in den Fokus. Das bis dato gute Geschäft mit dem Ölwechsel fällt für diese Antriebsart nämlich komplett weg.

Von Mag. Andreas Granzer-Schrödl

Werkstätten müssen aber deshalb nicht um die Zukunft fürchten, denn auch das batterieelektrisch betriebene Fahrzeug bietet noch genügend Potenzial für Service­, Wartungs­ und Instandsetzungsarbeiten. Durch den komplexen Aufbau der Antriebe, etwa die Verbindung von E­Motor und E­Getriebe in einem System oder den Um­ und Durchfluss der Traktionsbatterie mit Kühlflüssigkeiten, werden neue Potenziale freigelegt. Wann diese abrufbar sind, lässt sich heute noch nicht mit Sicherheit sagen.

Unterschiedliche Kühlungsarten

Schon seit Längerem forscht Castrol als Teil der BPGruppe im Bereich der Thermomanagementflüssigkeiten. Bei einem Lokalaugenschein im Driveline Technology Centre (DTC) im Hamburg gingen die Experten auf aktuelle und künftige Entwicklungen ein. Aktuell würden E­Fahrzeuge in Normalfall über 50 bis 250 kW Ladeleistung verfügen, als Konfiguration steht eine indirekte Kühlung der Traktionsbatterie zu Verfügung. Für die E­Autos von morgen, mit einer Ladeleistung über 250 kW, ist eine Immersionskühlung die bevorzugte Wahl. Für letztgenannten Bereich eigen sich die Castrol ON EV Fluide, die

einen effizienten Wärmeübergang bieten und den Energiespeicher vor Alterung schützen.

Der Immersionskühlung gehört die Zukunft Beim Thermomanagement von Traktionsbatterien sind gewisse Temperaturbereiche entscheidend. Die optimale Temperatur für Batteriezellen liegt zwischen 20 und 45 °C, das Temperaturfenster beim Laden zwischen 5 und 45 °C und jenes für das Entladen bei 0 bis 60 °C. Während bei der Vorkonditionierung der Batteriezellen für Schnelladevorgänge geheizt wird, trägt die Immersionskühlung dazu bei, die Batterie – auch unter Extrembedingungen – im gewünschten Temperaturfenster zu halten. Die Castrol­Entwicklungsaktivitäten beinhalten physische Tests auf Zell­, Modul­ und Batteriepack­Ebene. In Tests hätten sich unter anderem die Leistungsvorteile immersionsgekühlter Batterien gezeigt, konkret eine verlängerte Lebensdauer und ein deutlich verringerter Kapazitätsabfall durch verbessertes Thermomanagement. „Je niedriger die Viskosität der Thermalmanagementfluide, desto besser ist der Wärmeübergang“, erklärt Patrick Bauer, Team Leader PD Thermal Management Fluids bei Castrol. Ziel der Fahrzeugbauer bei der Batteriekühlung sei

„Im Falle einer Reparatur benötigen Werkstätten auch bei „fill for life“Flüssigkeiten ein Ersatzprodukt.“

Castrol-Experte Patrick Bauer

Patrick Bauer, Team Leader PD Thermal Management Fluids bei Castrol Fotos: Castrol, Adobe Stock
ÖL EXTRA 4 AUTO & Wirtschaft 06/2024

die Lifetime­Befüllung mit entsprechenden Flüssigkeiten, die Fahrzeuge würden aktuell Volumen von 25 bis 50 Liter aufweisen. Aber auch die Sicherheit der Antriebsbatterie und ihr Verhalten bei Beschädigung ist den Forschern wichtig. Im Zuge eines Propagationstests wird die „Kettenreaktion“ nach dem Durchstich von drei Batteriezellen mit einem Nagel simuliert. Auch hier zeigt sich ein Vorteil der Immersionkühlung (Volumenstrom: 4 l/m) gegenüber der indirekten Kühlung (Volumenstrom: 2,5 l/m).

Akkuflüssigkeit ein „fill for life“-Produkt?

In Hamburg forscht Castrol an allen Arten von Flüssigkeiten für Elektrofahrzeuge – darunter fallen Getriebeöle, Fette und die angesprochenen Wärmemanagementflüssigkeiten für die Traktionsbatterie. Während die Hersteller bei den Batteriekühlflüssigkeiten auf ein geschlossenes System mit Einmalfüllung setzen, gibt es bei den Getriebeölen für Werkstätten durchaus Möglichkeiten für Zusatzerträge. „Während diese Flüssigkeiten in einigen Elektrofahrzeugen als ‚fill for life‘ gelten, benötigen Werkstätten im Falle einer Reparatur ein Ersatzprodukt“, so Bauer. Zudem könnte es erforderlich sein, in bestimmte Anwendungsfällen ein Produkt vorzeitig zu wechseln, um den Schutz der Komponenten zu gewährleisten. Gut vorstellbar seien auch vorgeschriebene Wechselintervalle, etwa alle vier Jahre oder 80.000 Kilometer, heißt es aus Expertenkreisen.

Vorgeschriebene Wechselintervalle

In den ersten Generationen von E­Fahrzeugen ist noch die indirekte Kühlung der Antriebsbatterie verbaut, hier ergeben sich je nach Hersteller unter­

schiedliche Vorgaben, ob das Kühlmittel für den Akku zu tauschen ist oder nicht. Wechselintervalle gibt es etwa bei diversen Kia­ und Hyundai­Modellen, bei manchen schon nach 3, bei anderen erst nach 10 Jahren. Auch bei den einzelnen Füllmengen zeigen sich Unterschiede – zwischen 9 und 20 Liter Kühlflüssigkeit sind je nach Modell zu verwenden.

Breites Anforderungsprofil

Die Anforderungen, die an Thermomanagementflüssigkeiten gestellt werden, sind vielfältig. Vorrangig stehen ein niedriger Wassergehalt, ein entsprechender Korrosionsschutz und eine hohe Materialverträglichkeit auf der Tagesordnung. In einem nächsten Schritt trachten die Entwickler danach, die Viskosität und die elektrische Leitfähigkeit zu minimieren. Zu guter Letzt geht es darum, thermische Stabilität, Nachhaltigkeit, den Flammpunkt und die thermische Leitfähigkeit zu maximieren.

Vom Kühlerschutz- zum Akkukühlmittel

Im großen Feld der Thermomanagementflüssigkeiten für E­Fahrzeuge sind viele weitere bekannte Namen tätig. Einer davon ist BASF mit seiner – für viele als Kühlerschutzmittel bekannten – Marke Glysantin. Für die derzeit überwiegend mit indirekter Akkukühlung konzipierten batterieelektrischen Fahrzeuge hat BASF Glysantin G22 Electrified entwickelt. Es verfügt über eine niedrige elektrische Leitfähigkeit und sorgt für die Aufrechterhaltung von langsamen und stabilen Strömen bei Aussetzung einer Spannungsquelle. Das führt zu einer geringen Flüssigkeitszersetzung und geringen Wasserstofferzeugung. •

ÖL EXTRA 5 AUTO & Wirtschaft 06/2024

World-Rallye-Partner

Wolf Lubricants hat die Partnerschaft mit World Rallye Championship verlängert und lässt die Motorsport-Erfahrungen in neue Produkte einfließen.

Seit 2019 ist Wolf Lubricants offizieller Schmierstoffpartner des FIA World Rally Championship (WRC). Nun wurde die Zusammenarbeit mit dem WRC-Promoter im Bereich FIA World Rally Championship und der FIA Junior WRC verlängert.

„Durch starke strategische Partnerschaften möchte Wolf Talente fördern und innovative Schmierstofflösungen entwickeln, die neue Maßstäbe in Bezug auf Leistung und Nachhaltigkeit für die Motorsportindustrie setzen“, so die Stellungnahmen des Schmierstoff-Konzerns.

Damit fördert Wolf die höchste Klasse des RallyeSports sowie den wichtigen Nachwuchsbereich.

Der erfolgreiche Einsatz der Produkte unter RallyeBedingungen hat zudem die Einführung der „Racing Line“ ermöglicht, von der nun Fahrzeuge weltweit profitieren.

Perfekte Plattform

„Wolf ist seit fünf Jahren ein engagierter Partner der WRC und Junior WRC, der uns nicht nur mit Produkten unterstützt, sondern auch eng mit der Entwicklung unserer Fahrer und Fahrzeuge zusammenarbeitet“, erklärt Carsten Drews, Country Manager DACH bei Wolf Lubricants: „Die WRC und die Junior WRC bieten die perfekte Plattform für Wolf.“

„Die WRC ist das Highlight des Rallyesports und der beste Ort, um unsere Produkte zu testen und weiter-

0W-20 für Stellantis-Motoren von Wolf Lubricants

zuentwickeln“, ergänzt Frank Joly, Global Sales Trademarks & Marketing Director bei Wolf Lubricants: „Die WRC bietet uns eine Leistungsplattform in einigen der intensivsten Umgebungen, was bedeutet, dass unsere Produkte, wenn sie hier funktionieren, in jedem Fahrzeug, an jedem Ort und unter jeder Bedingung funktionieren werden.“

0W-20 für Stellantis-Motoren

Die Produkte von Wolf Oil werden permanent weiterentwickelt, um den laufend wachsenden Anforderungen gerecht zu werden und um die neuesten OEM-Technologien für den Ersatzteil-Markt verfügbar zu machen. Jüngstes Beispiel ist das niedrigviskose Wolf Officialtech 0W-20 C5 P, das speziell die Stellantis/PSA B71 2010-Spezifikation erfüllt.

Dabei handelt es sich um ein Low-SAPS-Pkw-Motorenöl auf Basis von ACEA C5, das im Vergleich zu ACEA-C3-Produkten eine weitere Kraftstoffeinsparung um 2 Prozent ermöglicht. Es ist kompatibel mit den neuesten PSA-Motoren, einschließlich DV5Rx, EP6LTD, EB2DT, EB2LTD und EB2ADTx, die die Technologien BLUE HDI und PureTech Start-Stop verwenden. Darüber hinaus ist es auch für Hybridantriebe gut geeignet.

„Derzeit gibt es in Europa nur sehr wenige Nachrüstungsoptionen für diese Spezifikation, was unser Produkt zu einer interessanten Neuheit für den Aftermarket macht“, so Bert de Haes, Category Manager bei Wolf Lubricants: „Wolf Officialtech 0W-20 C5 P schließt eine Lücke auf dem europäischen Markt und bietet den Anwendern eine präzise formulierte Lösung für bestimmte Stellantis/PSA-Modelle.“ • (GEW)

6 AUTO & Wirtschaft 06/2024 ÖL EXTRA

PERFORMANCE

MOTUL 300V

Vom Rennsport bis zu Straßenfahrzeugen, ein Name steht seit 50 Jahren für Erfolg –MOTUL 300V.

Die Vorteile der 300V Serie

 verbesserte Leistung

 bessere Zuverlässigkeit

 verbesserte Kompatibilität

 mehr Nachhaltigkeit

POWER

Verschiebung, aber kein Rückgang

Trotz hoher Dynamik in der Kfz-Branche ist das Schmierstoff-Geschäft weitgehend stabil. Veränderungen sind in der Vielfalt und der Komplexität, bei den Gebinden sowie bei neuen Produkten zu erkennen.

Phil Summe, Masteroil

Ing. Karl Taubek, TotalEnergies

A&W: Wie hat sich der Schmierstoffabsatz (Volumen, Preis, Art der Produkte) in den vergangenen Jahren entwickelt?

Jens Wierer, Fuchs: Nie war die Schmierstofftechnologie so anspruchsvoll wie heute. Alternative Treibstoffe, neueste Automobiltechnologien, nachhaltige Abgasbehandlung und verlängerte Wechselintervalle stellen PKWs, Nutzfahrzeugen und Motorrädern eine immer höhere Leistungsfähigkeit zur Verfügung. Eine der wichtigsten Entwicklungen war und ist der Trend zu niedrigviskosen Motorenölen –die Vielfalt hat dadurch zugenommen.

Ing. Karl Taubek, TotalEnergies: Wir konnten in den letzten Jahren eine Steigerung der Volumina erreichen – trotz leichtem Rückgang global gesehen. Die Preise sind im Moment stabil. Unsere Produkte werden laufend an neue Herausforderungen angepasst und nach den neuesten Spezifikationen geprüft und freigegeben. In den letzten Jahren war eine Verschiebung der Volumina zu niedrigviskosen Motorölen deutlich spürbar.

Karsten Drews, Wolf: Derzeit haben wir keine Rohstoff- oder Versorgungsprobleme im Markt, und aktuell verzeichnen wir ein gutes, stabiles Ge-

„In den letzten Jahren war eine Verschiebung der Volumina zu niedrigviskosen Motorölen deutlich spürbar.“

schäft. Der Produktabsatz nimmt im Bereich der niedrigviskosen, spritsparenden Motorenöle wie 0W/20, 5W/20 und 0W/30 weiter zu. Auch noch niedrigviskosere Öle wie 0W/16 und 0W/8 werden von Herstellern gefordert – und von Wolf Oil natürlich angeboten und schon verkauft. Einen weiteren Trend registrieren wir im Bereich der Hersteller-Vorgaben. Aktuell gibt es z. B. einige neue Anforderungen bei Stellantis. Hier ist es eine Herausforderung, diese Öle schnell einsatzbereit anbieten zu können, da die Einführungszeit sehr kurz ist.

Georg Puz, Lukoil: Das Volumen ist entsprechend dem Markttrend stagnierend, wir konnten durch die Erschließung von zusätzlichen Absatzmärkten unser Volumen absichern. Die Preise für den Verbraucher sind durch die kompliziertere Rohstoff-Situation aufgrund der geopolitischen Lage gestiegen, ohne die eigene Ertragssituation verbessert zu haben. Der Produktmix ist stabil, durch die Entwicklung von neuen, den OEM Vorgaben entsprechenden Produkten ist die Anzahl der verfügbaren Produkte gestiegen.

Phil Summe, Masteroil: Da wir eine neue Marke sind und stark im Wachstum, ist der Absatz bei uns stetig gewachsen. Wir merken keinen Rückgang, sondern starken Zuwachs.

Siegfried Kutscha, Motul: Das Volumen an Motul Schmierstoffen in Österreich hat sich in den letzten drei Jahren durch Kooperationen mit neuen Vertriebspartnern deutlich erhöht. Hier konnten wir in allen Bereichen signifikante Steigerungen erzielen. Allen voran in unseren Kerngeschäftsfeldern Powersport, Motorrad und PKW.

Hubert Huber, Eurolub: Das Volumen ist konstant, die Auswirkungen der E-Mobilität lassen noch auf sich warten. Die Preise haben sich nach dem Anstieg durch Corona wieder reduziert und auf einem für die Kunden attraktiven Niveau „eingependelt“. Derzeit steigen jedoch alle Group-I-basierenden Artikel (mineraölbasierend) wieder stark an. Brightstock (Verdicker) für die hochviskosen Produkte wie z. B. Getriebeöle ist nahezu ausverkauft. Daher erwarten wir hier für die nächsten Monate starke Preiserhöhungen. Neue, moderne Viskositäten wie 0W/16, 0W/20, 0W/30, 5W/20, 5W/30 verdrängen die etablierten Viskositäten 20W/50, 15W/40 und 10W/40 nahezu vollständig!

Gerhard Graf, LSA: Die Marktentwicklung der Mengen ist – wie auch schon in den vergangenen Jahren – leicht rückläufig, während sich der Wert stabil hält. Dies steht einerseits mit dem Trend zu höherwertigen Schmierstoffen bzw. anderseits mit der generellen Preisentwicklung der letzten Jahre

8 AUTO & Wirtschaft 06/2024 ÖL EXTRA

in Zusammenhang. Bei den Produkten selbst ist die Verlagerung zu niedrigviskosen Produkten unverändert. Mit der Entwicklung unserer Mengen 2023 sind wir sehr zufrieden, wir konnten in den meisten Absatzkanälen eine weitere positive Entwicklung verzeichnen.

Johann Berger, MaierKorduletsch: Der Schmierstoffabsatz für den Bereich Kfz mit markengebundenen und freien Werkstätten hat sich für unser Unterneh-

„Immer mehr – vor allem freie –Betriebe spezialisieren sich auf das Thema Automatikgetriebespülungen.“

men in den zurückliegenden Jahren positiv entwickelt. Betrachten wir die drei Schmierstoffabsatzsegmente Industrie, Commercial und Kfz-Markt, dann erkennen wir, dass sich das Werkstatt-/Servicegeschäft der Kfz-Betriebe selbst in den Krisenjahren relativ stabil gehalten hat. Inzwischen sind bei den Absatzvolumen

die Vor-Corona-Werte wieder erreicht bzw. konnten teilweise sogar gesteigert werden. Die Situation der Preissteigerungen, die durch die Corona-Pandemie, die Energiekrise und die Lieferkettenproblematik ausgelöst wurden, hat sich inzwischen entspannt. Thomas Paukert, Liqui Moly: Unseren Wachstumskurs setzen wir fort, obwohl die Rahmenbedingungen nicht die besten sind. Steigende Kosten für Rohstoffe, Verpackungsmaterialien, Fracht etc. sind Fakt. Und wir können die Preise für die Fertigware oft nicht so schnell und in der Höhe anpassen, wie wir müssten. Die Tendenz bei der Fertigware geht in Richtung Kleingebinde. Deren Anteil am gesamten Produktionsvolumen lag vor zehn Jahren zwischen 55 und 60 Prozent. Inzwischen ist nur noch jedes vierte verkaufte Gebinde Fassware. 75 Prozent der Kundenbestellungen sind Kleingebinde, also Kanister zwischen 1 und 20 Liter. Wir gehen davon aus, dass diese Richtung der Entwicklung weiter Bestand haben wird. Die Ursachen sind verschiedener Natur: Es gibt immer mehr spezielle Ölfreigaben für Fahrzeuge. Das bedeutet, Handel und Werkstätten benötigen viel mehr unterschiedliche Schmierstoffe

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Foto: AdobeStock
Siegfried Kutscha, Motul
„Bisher ist kein Verlust bei den Ölen für Verbrenner durch E-Autos bei uns feststellbar.“

als früher, dafür von vielen Sorten weniger. Einige der modernen, sehr niedrigviskosen Motoröle sind nicht rückwärtskompatibel. Weil die Warenversorgung durch den Teilehandel professionell aufgestellt ist – Werkstätten werden mitunter mehrmals am Tag beliefert – sind die Betriebe in der angenehmen Situation, ihre Lagerhaltung reduzieren zu können. Das schafft Platz und bindet weniger Kapital.

Mag. Andreas Obereder, Castrol: In den letzten zwei Jahren hat sich der Absatz von Schmierstoffen sowohl im Volumen als auch im Preis signifikant in Richtung 0W-Produkte verlagert. Dieser Trend ist vor allem durch die zunehmend strengeren Freigaben und Anforderungen diverser Automobilhersteller getrieben. Die modernen 0W-Schmierstoffe bieten bessere Kaltstarteigenschaften und eine höhere Kraftstoffeffizienz, was sie zu einer bevorzugten Wahl für neue Fahrzeuge macht.

Konkret: Registrieren Sie durch die längere Kfz-Behaltedauer und die höheren After-SalesInvestitionen der vergangenen Jahre Verschiebungen bei den Produkten bzw. bei den Werkstätten (Markenbetriebe, freie Betrieb …)?

Kutscha, Motul: In Sachen After-Sales-Investitionen merken wir, dass sich vor allem die freien Werkstätten, aber auch schon einige Markenbetriebe immer mehr auf das Thema Automatikgetriebespülungen spezialisieren. Da wir hier ein professionelles Konzept, bestehend aus unserem vollautomatischen Automatikgetriebespülgerät Motul Evo Gen2+ inkl. umfangreicher Adapterauswahl, einer sehr hilfreichen Datenbank mit Adaptionsanleitungen, technischem Support durch unsere Technikabteilung und einem Kommunikationspaket, anbieten können, verzeichnen wir speziell bei diesem Thema in den vergangenen Jahren einen deutlichen Zuwachs.

Puz, Lukoil: Nein, wir registrieren keine wesentlichen Verschiebungen. Unser Fokus bewegt sich in Hinkunft aufgrund der restriktiven Vorgaben der Importeure für die Markenbetriebe (Stichwort Genuine Oils des OEMs) von den Markenbetrieben zu den freien Betrieben. Und wir glauben weiterhin an die

Vorteile der persönlichen Betreuung. Dies mit einem Team von insgesamt 5 Gebietsleitern in Österreich und Ungarn.

Paukert, Liqui Moly: Bei den Produkten vollzieht sich seit Jahren ein Wandel weg vom allgemeineren Produkt hin zum immer spezielleren Motoröl. Seit jeher lag der Anteil unserer Kunden an freien Betrieben weit über dem der markengebundenen Kfz-Betriebe. Dieses Verhältnis ist stabil.

Obereder, Castrol: Ja, die längere Kfz-Behaltedauer kommt sowohl freien als auch Markenwerkstätten zugute. Beide Werkstattarten profitieren von den gesteigerten After-Sales-Investitionen, insbesondere wenn sie ihre Kunden durch kontinuierliche und aktive Beratung sowie durch umfassende Erklärungen informieren. Dies schafft Vertrauen und Bindung, was langfristig die Service- und Wartungsaufträge erhöht. Drews, Wolf: Der Schmierstoffabsatz liegt generell auf dem bisherigen Niveau. Bisher ist kein Verlust bei den Ölen für Verbrenner durch E-Autos bei uns feststellbar. Die freien Werkstätten, aber auch die OE-Betriebe, müssen sich aktuell mit einer zunehmenden Breite an Schmierstoffen bevorraten, da es immer mehr fahrzeugbezogene, spezielle Anforderungen gibt. Wir versuchen die Werkstätten zu unterstützen, indem wir viele Multifunktions-Öle anbieten, wo mit einem Öl eine Vielzahl von Freigaben und Spezifikationen abgedeckt werden. Aber es gibt eben auch zunehmend Öle für nur ganz spezielle Anwendungen bzw. Motoren – aber auch hier bietet Wolf Oil eine breite Palette an diesen speziellen Motorenölen.

Summe, Masteroil: Ja, unser Volumen steigt stark. Graf, LSA: Im Bezug auf die Auswahl der Produkte hat dies aus unserer Sicht nur bedingten Einfluss, da die Auswahl der korrekten Produkte innerhalb der Herstellervorgaben (Spezifikationen) zu erfolgen hat. Selbstverständlich gibt es den Trend, dass Besitzer älterer Fahrzeuge verstärkt freie Werkstätten aufsuchen, wobei wir in den vergangen Jahren vermehrt das Werben der Markenwerkstätten um diese Kunden feststellen.

Huber, Eurolub: Wir haben ein ausschließliches B2B-Geschäft und beliefern „indirekt“ über den Mineralöl- und/oder KFZ-Teilefachhandel schwerpunktmäßig die freie Mehrmarken-Werkstatt. Die freie Werkstatt hat mehr Arbeit bzw. ist gut ausgelastet, da die Autos länger gehalten und somit älter werden. Aus Kostendruck bevorzugt der Autofahrer auch die freie Werkstatt vor dem Markenbetrieb. Dieser Trend wird sich weiter verstärken!

„Die Tendenz bei der Fertigware geht in Richtung Kleingebinde.“

Berger, MaierKorduletsch: Nach unseren Marktkenntnissen hat sich bisher das Wettbewerbsbild zwischen markengebundenen Werkstätten und frei-

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Hubert Huber, Eurolub Johann Berger, MaierKorduletsch/ ExxonMobil Karsten Drews Wolf Lubricants Thomas Paukert, Liqui Moly

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Ausgabe 15/2024 Ausgabe 15/2024 Ausgabe 4/2024 Ausgabe 4/2024 Ausgabe 8/2024 Ausgabe 4/2024 Ausgabe 8/2024 Ausgabe 4/2024

en Werkstätten aufgrund der längeren Kfz-Behaltedauer noch nicht wesentlich verändert. Aktuell profitiert die Kfz-Branche im Geschäftsfeld After Sales von dieser Entwicklung im Gesamten. Wierer, Fuchs: Wir spüren einen Anstieg der Mengen bei Werkstätten, da vermehrt auf „reparieren statt wegwerfen“ gesetzt wird und sich der KFZ-Halter wieder mehr auf eine ordentliche Instanthaltung fokussiert. Vor allem der Anstieg bei Konservierungs-

Jens Wierer, Fuchs
„Nie war die Schmierstofftechnologie so anspruchsvoll wie heute.“

mitteln/Korrosionsschutzmitteln ist spürbar.

Taubek, TotalEnergies: Das durchschnittliche Fahrzeugalter der in AT zugelassenen Pkws liegt etwas über 10 Jahre. Dadurch sind „freie Werkstätten“ eine sehr wichtige und interessante Zielgruppe für uns. Es ist uns gelungen, unsere Präsenz in diesem Bereich zu stärken. Dennoch darf man das OEM-Geschäft nicht aus den Augen verlieren. Hier sind wir nach wie vor empfohlener Partner namhafter Hersteller. Erst kürzlich wurde eines unserer Produkte als erstes Motoröl, welches eine neu definierte OEMSpezifikation erfüllt, freigegeben.

Welche Produkte abseits des klassischen Motoröls bieten Sie den Werkstätten an (Beispiel Getriebeöl, Kühlflüssigkeit, Chemie, Reinigung …)? Wo sehen Sie Potenzial und Möglichkeiten, um den Rückgang beim Motoröl aufzufangen?

Puz, Lukoil: Unser Hauptaugenmerk liegt auf dem Schmierstoff, hier verfügen wir über exzellentes Know-how und Erfahrung. Darüber hinaus haben wir auch ein attraktives Portfolio an Fetten für vielfältige Anwendungen. Unser Portfolio wird laufend erweitert, vom klassischen Motoröl für Pkws, Lkws, Baumaschinen, Industrieanwendungen bis zu Produkten nun auch für das Segment 2-Rad, Garten und Marineprodukten für die Freizeit-Schifffahrt. Weiters bieten wir auch eine Range an Coolants an. Der Rückgang bzw. die Stagnation beim Motoröl wird durch die Erweiterung des Produktportfolios in den anderen Bereichen kompensiert.

Taubek, TotalEnergies: Nun ja, diesen Rückgang spüren wir bislang noch nicht. Wir bieten unseren Kunden das volle Spektrum an Schmierstoffen und Kühlflüssigkeiten an. Es gibt mehrere Bereiche, wo wir Potenzial sehen und entsprechend am Markt agieren.

Berger, MaierKorduletsch: Die derzeit stattfindende politische Diskussion zum Verbrenner-Aus ab

2035 lässt die Folgerung zu, dass länger als geplant die Verbrennermotoren im Markt bleiben. Der Anteil der Elektroautos in Österreich liegt aktuell bei ca. 3,2 %. Die Mobilität wird noch viele Jahre vom Verbrennungsmotor beherrscht werden. In den letzten 10 Jahren ist der Anteil der Schaltgetriebe am Markt um fast 40 % zurückgegangen. Infolgedessen steigt die Nachfrage nach Serviceleistungen für Automatikgetriebe, die während der Garantie- und Nachgarantiezeit durchgeführt werden. Einen signifikanten Absatzrückgang bei den Motor- und Getriebeölen sehen wir auf Grund dieser Tatsachen in der Kfz-Branche für die nächsten 5 Jahre nicht. Trotzdem liegt der Fokus der Entwicklungen im Automobilsektor ohne Zweifel bei der E-Mobilität. ExxonMobil hat mit den EV-Fluids bereits eine Produktlinie für die vollelektrischen Fahrzeuge entwickelt, die wir in Kürze unseren Kunden anbieten.

„Durch

Paukert, Liqui Moly: Liqui Moly ist Vollsortimenter und bietet nahezu alles, was die Werkstatt benötigt. Mit mehr als 4.000 Artikeln im Portfolio findet sich in der Regel immer etwas, was eine Werkstatt gebrauchen kann. Neben der riesigen Bandbreite an Artikeln ist eine weitere Stärke von uns, dass wir ganzheitlich denken: Der Kunde bekommt von uns nicht nur das Produkt, sondern, wo nötig, ein ganzes Konzept. Will heißen, wir bieten der Werkstatt alle Gerätschaften, um mit dem Produkt arbeiten und es lagern zu können. Schulungen, Verkaufsunterlagen und verkaufsfördernde Maßnahmen wie beispielsweise unser Onlinemarketingkonzept. Drews, Wolf: Wolf Oil bietet auch ein komplettes Sortiment über Motorenöle hinaus: Getriebeöle und ATFFluids, diverse Brems- und Kühlflüssigkeiten, auch

die Entwicklung von neuen, den OEMVorgaben entsprechenden Produkten ist die Anzahl der verfügbaren Produkte gestiegen.“

Fette und Additive und weitere Spezialitäten. Bisher stellen wir noch keine Rückgänge bei unseren Motoröl-Absätzen fest, aber für die Zukunft sehen wir den Bereich von speziellen Produkten wie Getriebeölen, Fetten und Kühlflüssigkeiten für EV als wachsend. Obereder, Castrol: Als offizieller Distributor von Castrol bieten wir eine breite Palette relevanter Produkte an, darunter Getriebeöle, 2-Rad-Produkte, Kühlflüssigkeiten, Bremsflüssigkeiten, Scheibenfrostschutz, Fette und EV-Fluids. Diese umfassende Produktpalette ermöglicht es uns, sowohl Verbrenner- als auch Elektrofahrzeuge vollständig zu versorgen.

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Georg Puz, Lukoil

Kutscha, Motul: Wir bieten ein breites Portfolio aller Betriebsmittel- und Schmiermittel für sämtliche Bereiche angefangen von Motorrad über Pkw, Nutzfahrzeuge, Marine und Industrie an und sind hier somit sehr breit aufgestellt. Da in all diesen Geschäftsfeldern für uns noch hohes Wachstumspotenzial vorhanden ist, gehen wir von einer weiteren positiven Entwicklung in den nächsten Jahren aus. Allgemein bremst der Trend zu Ultraleichtlaufviskositäten und den daraus resultierenden geringen Ölwechselintervallen den Marktrückgang bei Motorölen. Großes Wachstumspotenzial sehe ich bei dem Thema Automatikgetriebeöle, da hier die Zulassungszahlen an Fahrzeugen mit diesen Getriebetypen stetig steigt und hier immer mehr die Serviceleistung einer Automatikgetriebespülung durchgeführt wird, sowie im Bereich der Additive und Pflegeprodukte. Wierer, Fuchs: Fuchs bietet ein Kfz-Vollsortiment an. Beispiele: Getriebeöle, Lenkungsöle, Bremsflüssigkeiten, Kühlflüssigkeiten, Bremsenreiniger, Scheibenreiniger, Korrosionsschutz, Ölbindemittel etc. Und sogar Handreiniger bzw. Pflegecremen (Fuchs Marke: Renoclean Hand-Care) werden für Werkstattmitarbeiter angeboten. Ebenso bieten wir Serviceartikel wie z. B. Getriebespülgerät, Regalsysteme, Ölschränke,

Ölpumpen, Öltanks und Füllstandsanzeigen an.

Summe, Masteroil: Getriebe- und Hydrauliköle, Zweiradöle, Additive.

Huber, Eurolub: Neben allen Ölen bieten wir Werkstattchemie, Kühlerschutz, Scheibenfrostschutz, AdBlue, Autopflege, Bremsenreiniger, Bremsflüssigkeit, Handwaschpaste & Co an. Alle Flüssigkeiten/Betriebsstoffe, die in einem Fahrzeug benötigt werden, außer Kraftstoffe.

Graf, LSA: Wir sehen uns als Komplettanbieter. Entsprechend bieten wir neben unseren Schmierstoffen sämtliche Getriebeöle, Kühlflüssigkeiten, AdBlue sowie ausgewählte Chemie an. Abgerundet wird unser Angebot durch Beistellung von Werkstattgeräten bei Bedarf. Hinsichtlich der Unterstützung unserer Partner beim Schmiermittelverkauf liegt unser Fokus wie in den vergangenen Jahren auf Schulung unserer Partner. Schmierstoffe haben nach wie vor eine hohe Bedeutung bei den Erlösen unserer Kunden. Um diese zu halten, ist kompetente Beratung der Endkonsumenten unerlässlich. All diese Aktivitäten erfolgen in Zusammenarbeit mit der starken Marke Mobil, welche beim Endkunden einen hohen Bekanntheitsgrad hat und auch laufend neue Produkte auf Basis der neuesten Herstellerfreigaben anbietet. •

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Mag. Andreas Obereder, Obereder/ Castrol Gerhard Graf, LSA/ ExxonMobil

Umfassendes

Portfolio

Mit seinem vielfältigen Produktprogramm orientiert sich Eurolub an den aktuellen Bedürfnissen der Kfz-Betriebe.

Ein Beispiel ist der Kühlerschutz Ready-Mix Universal RTU, ein Kühlerschutzmittel auf Basis von Ethylenglykol, das als RTU (Ready to use) verwendet wird. Es beinhaltet hochwertige Korrosionszusätze und zeichnet sich durch optimalen Korrosionsschutz für alle im Kühlsystem verwendeten Metalle und Metall-Legierungen einschließlich Aluminium aus. Ready-Mix Universal RTU eignet sich für alle Pkws sowie leichte Nutzfahrzeuge. Zur Reinigung von leichten bis hartnäckigen Verschmutzungen an Händen, Werkzeugen und Maschinenteilen empfiehlt Eurolub die Eurowipes Reinigungstücher. Die mit einer hautschonenden Reinigungslösung getränkten Polypropylen-Vliestücher entfernen mühelos unter anderem Öle, Fette und Kleber, aber auch Benzin- und Dieselgerüche.

Das Kühlerschutzmittel Ready-Mix Universal RTU ist für Pkws und leichte Nutzfahrzeuge geeignet

Zudem vermeldet man den offiziellen Erwerb der Marke Bizol. Das seit 25 Jahren exportorientierte Unternehmen mit Sitz in Berlin ist nun unter dem Eurolub-Dach angesiedelt. Nachhaltigkeit ist den Verantwortlichen ebenso ein Anliegen: Seit 2021 ist Eurolub klimakompensiert, im März 2022 wurde das 1. klimakompensierte Produkt vorgestellt. • (GRA)

Rat und Austausch für Unternehmer

Was kann die KI für einen Kfz-Gewerbebetrieb tun? Eine der Fragen, die der Obereder Unternehmertag 2024 beantwortet.

Fragt man die KI (Künstliche Intelligenz) selbst nach ihrem Nutzen für die Werkstatt, werden viele Vorteile angeführt. So sollen künftig bei Diagnosetools und in Sachen „predictive maintenance“ (Deutsch: Voraussehen von Reparaturen) die Vorteile von selbstlernenden Computerprogrammen ins Spiel kommen. Auch die Bewertung und Kalkulation von Schäden soll der neue Zauberlehrling in der Zukunft übernehmen bzw. verbessern.

Einfache Aufgaben automatisieren

Schon heute kann die KI bei administrativen Abläufen im Betrieb helfen, etwa beim Erstellen und Überprüfen von Schriftstücken, Anschreiben von Kunden und der regelmäßigen Verständigung über Servicetermine. Insgesamt können moderne Tools wie KI dazu beitragen, Kosten zu senken, Abläufe zu vereinfachen und folglich einen wertvollen Beitrag zur Zufriedenheit von Kunden leisten. Und der Wert

Gerd-Bernd Lang, Key Account Manager Obereder

Max Schenner, Vertriebsleiter Obereder

von Kundenzufriedenheit ist sicherlich eine Konstante einer jeden unternehmerischen Tätigkeit, ganz unabhängig vom technischen Fortschritt. Die KI ist nur eines von vielen Trendthemen, welche Werkstattunternehmen heute beschäftigen. Beim Unternehmertag von Obereder/Castrol werden auch heuer wieder aktuelle Reizthemen der Branche ebenso wie „Evergreens“ der Betriebsführung zur Sprache kommen: Wertvolle fachliche Inputs bei ausreichend Raum für Diskussionen und Austausch im geselligen Rahmen stecken auch heuer wieder den Rahmen ab. „Der Unternehmertag findet heuer von 11. bis 12. Oktober im schönen Narzissendorf Zloam statt“, verrät Gerd-Bernd Lang, Key Account Manager bei Obereder. „Details zum Programm erfahren Sie bald von Ihrem Obereder-Betreuer und stets aktuell aus der AUTO&Wirtschaft.“ • (KAT)

ÖL EXTRA 14 AUTO & Wirtschaft 06/2024

• Hier in Wien produzieren wir mit hoher österreichischer Wertschöpfung und europäischen Rohstoffen ihre benötigten Schmierstoffe.

• Mit ihrer Entscheidung für LUKOIL Schmierstoffe fördern und stärken sie den österreichischen Wirtschaftsstandort.

• Höchst umweltfreundliche Produktionsbedingungen: Nutzung von Grünstrom, Photovoltaik – Fläche im Ausmaß eines Fußballfeldes, Heizmedium Hackschnitzel, Renaturierung der Freiflächen.

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• Rufen sie uns an, unser österreichisches Verkaufsteam unter der Leitung von Wolfgang Varyemez freut sich, ihnen die Vorteile einer Partnerschaft mit uns zu demonstrieren!

Kontakt

MADE IN AUSTRIA lukoil-lubricants.eu
Wie bekommt man die Kunden in die Werkstätte? Liqui Moly bietet dafür ein spezielles Marketing-Konzept

„Gratis und zielgerichtet“

Liqui Moly hat für die Werkstatt-Partner ein Konzept entwickelt, mit dem sie – kostenlos und zielgerichtet – Onlinewerbung schalten können.

Wir haben schon in der Juni-Ausgabe 2023 über das (damals relativ neue) OnlinemarketingTool von Liqui Moly berichtet: Die Partner-Werkstätten, die wir damals in Niederösterreich besuchten, waren voll des Lobes über diese einfache und kostenlose Möglichkeit. Jetzt ist es wieder an der Zeit, dieses System zu präsentieren. Denn so einfach

„Unsere Kunden haben fast keine Arbeit damit, da wir alles zentral steuern.“
Thomas Paukert, Liqui Moly

wie hier geht es sonst nirgends, die eigenen Ideen an die Kunden (und jene, die es noch werden können), zu bringen.

Worum geht es? Liqui Moly hat gemeinsam mit dem Dienstleister socialPALS ein System entwickelt, mit dem die Werkstätten, die die Motoröle und Additive des deutschen Herstellers verwenden, spielend einfach lokale und individualiserte Online-Werbung schalten können. Egal ob es um einen Ölwechsel geht, um das Service für Getriebeöl oder den Austausch einer Windschutzscheibe – das System funktioniert in all diesen Fällen.

Laut Daniel Wiest, dem Onlinemarketing-Manager von Liqui Moly, läuft die Werbung auf Instagram, Facebook oder Google. „Wir starten regelmäßig Kampagnen, die gezielt auf unsere B2B-Partner zugeschnitten sind.“

Liqui Moly spendiert pro Kampagne und Werkstätte ein Budget von 50 Euro: Damit kann man in der lokalen Online-Werbung viel erreichen. „Unsere Kunden haben fast keine Arbeit damit, da wir alles zentral steuern“, sagt auch Thomas Paukert, der Österreich-Chef des Schmierstoffherstellers. Denn der Inhalt kommt von Liqui Moly, und die Werkstätten müssen nur noch ihr Logo sowie die Daten hochladen. Dann wird die Werbung geschaltet, und zwar in einem genau definierten Umkreis um den jeweiligen Betrieb. Dadurch werden nur jene Kunden angesprochen, die der Werkstattpartner tatsächlich erreichen will – und teure Streuverluste, die es sonst manchmal in der Werbung gibt, werden vermieden.

Kein Marketing-Vorwissen notwendig

Die Anzeige kommt direkt auf das Handy, Tablet oder den PC des Kunden: „So machen wir online auf die Werkstatt unseres Kunden aufmerksam“, sagt Daniel Wiest. Das Beste dabei: Die Werkstätten benötigen kein Vorwissen, was Marketing betrifft, sondern können das Ganze sehr einfach steuern –und sich dann wieder den produktiven Dingen, also dem Geldverdienen bei der Reparatur von Autos, widmen.

Nötig ist nur eine einmalige Registrierung auf der Plattform von socialPALS: Dann kann man die Online-Kampagne schon mit einigen wenigen Klicks starten. Wenn alles läuft wie geplant, will Liqui Moly das System weiter ausbauen und so zur Online-Agentur für seine Kunden werden. • (MUE)

16 AUTO & Wirtschaft 06/2024 ÖL EXTRA

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ANDERE PRODUKTE

Castrol stellt sich dem Wandel

Durch das Aufkommen alternativer Antriebsarten steht auch die traditionell fossil getriebene Schmierstoffindustrie vor dem Umbruch. Diese reagiert darauf, wie Castrol als Teil der BP­Gruppe mit seinem Angebot für batterieelektrischund wasserstoffbetriebene Fahrzeuge zeigt.

Von Mag. Andreas Granzer­Schrödl

I m Driveline Technology Centre (DTC) von Castrol in Hamburg gaben Experten kürzlich einen Einblick in EV-Schmierstoffe und -flüssigkeiten. Das Thema sei nicht trivial, denn in einem E-Auto würden Geräusche ganz anders wahrgenommen, was wiederum Auswirkungen auf die Produktentwicklung habe, erklärte Matthias Donner, Vice President Advanced Mobility & Industrial Products bei Castrol.

Seit etwa fünf bis sieben Jahren verlagere sich der Schwerpunkt der Entwicklungstätigkeiten von Castrol in Hamburg schrittweise vom Verbrenner zum batterieelektrischen Fahrzeug. „Wir können hier alles anbieten, was der Fahrzeughersteller braucht. Wir bieten alle Prüfstandsmöglichkeiten, zum Beispiel für Lager oder Zahnräder“, betonte Donner. Bei Getriebeschmierstoffen für E-Fahrzeuge stelle

Im Driveline Technology Centre von Castrol im Hamburg wird an Flüssigkeiten für die Antriebe der Zukunft geforscht

Castrol bereits heute die Erstbefüllung für drei der vier großen OEM bereit, ergänzte Daniel Knoblauch, Expert Team Leader Advanced Electrification OEM Liasion. In Hamburg hat Castrol auch die neueste Innovation, die Castrol ON EV Wet Transmission Fluids, für den Einsatz in Antriebssträngen mit nasslaufenden Elektromotoren vorgestellt. Bereits 2022 wurden EV-Getriebeflüssigkeiten für Antriebsstränge mit trockenlaufenden Elektromotoren im Ersatzteilmarkt eingeführt. „Wir versuchen, ein Produkt für viele Anwendungen bzw. Fabrikate anzubieten. Das Werkstattgeschäft ist nach wie vor da“, hielt Donner fest.

In der Entwicklung von Getriebeflüssigkeiten wird aktuell auf Effizienz, Nachhaltigkeit und Integration fokussiert. Berücksichtigt werden müssten auch die

„Wir versuchen, ein Produkt für viele Anwendungen bzw. Fabrikate anzubieten.“

Matthias Donner, VP Advanced Mobility & Industrial Products

verschiedenen Architekturen, die bei E-Autos zur Anwendung kommen, unterstrich Thomas Hellwig, Expert Team Leader PD Driveline & EV Transmission Fluids. Im Rahmen der 2-in-1-Architektur gibt es zwischen E-Motor und Getriebe keine Zwischendichtung mehr, es kommt das gleiche Öl zur Anwendung. Einen weiteren Schwerpunkt von Castrol in Hamburg bilden Thermomanagementflüssigkeiten. Diese werden in einem eigenen Artikel in dieser Ausgabe behandelt. •

AUTO & Wirtschaft 06/2024 ÖL EXTRA 18

Andreas Fahrecker ist seit rund einem Jahr „das Gesicht“ von masteroil in Österreich

Phil Summe, Leitung Vertrieb masteroil

Portfolio wird stetig ausgebaut

Das 2018 gegründete Schmierstoffunternehmen

masteroil, dessen Produkte von WM täglich geliefert werden, hat sich unter den heimischen Kfz-Werkstätten einen guten Ruf erarbeitet.

Von Mag. Andreas Granzer-Schrödl

Neben der hohen Produktqualität gibt es den Anspruch, einen ähnlichen Support wie andere, arriviertere Ölmarken zu bieten – zum Beispiel in den Bereichen Entsorgung, Lagerung und Beratung. Das Vertriebssystem über WM und der Fokus auf freie Werkstätten werden dabei konsequent umgesetzt.

Neues Zweirad-Produktprogramm

Aufbauend auf die hohe Produktkompetenz bei Pkws und leichten Nutzfahrzeugen folgt ab Sommer 2024 das neue masteroil-Produktprogramm für Zweiräder. „Wir werden hier unter ‚motoXtract‘ ein breites Sortiment anbieten, hauptsächlich vollsynthetische Öle auf der sehr hochwertigen Esterbasis“, erklärt Phil Summe, Leitung Vertrieb masteroil. Die Erwartungen, die in die Zweiradöle gesetzt werden, sind hoch: „Österreich ist ein sehr starker Zweiradmarkt. Mit dem Angebot werden neben Bikes auch das Quad- und Zweitakt-Segment bedient“, so Summe.

Bestellung am Morgen, Lieferung zu Mittag – so gestaltet masteroil die Logistik über WM-Fahrzeugteile. Das ist wichtig, da die Produktvielfalt bei Schmier-

Schmierstoffe von masteroil gibt es in Gebinden von 0,5 bis 206 Liter

stoffen immer größer und die Verwendung des richtigen Produkts immer wichtiger wird. „Zudem muss immer mehr Öl vorrätig gehalten werden“, weiß der Vertriebsleiter. Aus dem Grund stellt masteroil eine Vielzahl an Gebindegrößen zur Verfügung – von der Halbliter-Flasche als klassisches Mitnahme-Produkt für den Endkunden bis zum 206-Liter-Fass.

Eigener

Ansprechpartner

für Österreich

Die starke Nachfrage österreichischer Kfz-Werkstätten schlägt sich auch personell nieder. Bereits seit rund einem Jahr ist

Andreas Fahrecker „das Gesicht“ von masteroil in Österreich. Auch er betont die starke Zusammenarbeit mit WM.

„Mit dem ‚motoXtract‘-Angebot

werden neben Bikes auch Quads und Zweitakter bedient.“

Phil Summe, Leitung Vertrieb masteroil

Gibt es Interesse an der innovativen Schmierstoffmarke, so ist der WM-Außendienst der erste Ansprechpartner. Für die technische, kaufmännische und juristische Beratung im Detail rückt dann Fahrecker aus und berät die Kunden direkt vor Ort. •

ÖL EXTRA 19 AUTO & Wirtschaft 06/2024

Mit Öl und Strom

Die Firma Kammerhofer ist mit dem SchmierstoffAngebot und den Ladelösungen von ELF für die Gegenwart und die Zukunft bestens aufgestellt.

Hochwertige Motor- und Getriebeöle sind unverändert wichtiger Ertragsbringer in der Werkstätte, gleichzeitig muss man für die wachsende Elektromobilität gut gerüstet sein. Zwei, die das verstanden haben und täglich leben, sind das Autohaus Kammerhofer (in Tulln und Horn) sowie der Energiekonzern TotalEnergies, im konkreten Fall mit der Marke Elf.

Renault und Elf haben über 50 Jahre intensiv zusammengearbeitet, mit Kammerhofer fehlt vermutlich auch nicht viel auf diese Zeitspanne: das Unternehmen wurde vom Großvater der heutigen Geschäftsführer Stefan und Hannes 1937 in Fels am Wagram gegründet, der Start mit Renault am Standort Tulln erfolgte bereits 1977. In Tulln vertreibt man heute neben Renault noch die Konzern-Marken Dacia und Alpine. Mit den eigenen Standorten in Tulln und Horn sowie 9 Subhändlern deckt man ein weitreichendes Gebiet im Zentralraum NÖ und dem Waldviertel ab.

Schmierstoffe und Ladestationen

Und die Kooperation geht intensiver denn je in die Zukunft. Mit der Umfirmierung auf TotalEnergies hat sich der Konzern mit den Ölmarken TotalEnergies und Elf auf alle Energie-Varianten erweitert. Im Kfz-Bereich unterstützt man die Händler etwa mit Ladestationen. Als innovativer Renault-Partner hat Kammerhofer über die Zoe viel Erfahrung mit der E-Mobilität gesammelt, sowohl Infrastruktur als auch Mitarbeiter sind längst darauf ausgerichtet. Mit über 200 kWp und einigen augemusterten Zoe-Ak-

Alpitronic-Schnellladestation von TotalEnergies-Kooperationspartner Mer

Ing. Karl Taubek (TotalEnergies/ELF) und Stefan Kammerhofer

kus ist Kammerhofer bereits weitgehend stromautark. Nach der Errichtung der 22KW-AC-Ladestationen ist die jüngste Errungenschaft nun eine Alpitronic-Schnelladestation, die ebenfalls auf Vermittlung von Elf mit Spezialist Mer umgesetzt wurde. Und Kammerhofer macht noch mehr. So wurde kurz nach unserem Besuch die 150-kW-Säule zum 300-kW-Lader aufgerüstet. „Dank der Initiative von Karl Taubek haben wir hier eine sehr gute Zusammenarbeit mit Mer entwickelt“, so Kammerhofer. In der stark frequentierten Automeile in Tulln, der Königstetter Straße, hat Kammerhofer den Hypercharger auf dem Grundstück, dieser kann natürlich auch außerhalb der Öffnungszeiten vor dem Schranken genutzt werden.

Dass die Elf-Partnerschaft auch im Schmierstoff-Bereich weiterhin problemlos, erfolg- und ertragreich funktioniert, dafür sorgt eine gut gehende Werkstätte für Renault, Dacia, Alpine und Renault Nutzfahrzeuge auf der einen sowie das breite Portfolio von Elf auf der anderen Seite. „Wir bieten die entsprechende Vielfalt und decken alles ab, was man hier braucht, mit hoher Lieferfähigkeit, auch während der Krise“, so Taubek.

„Und die Anforderungen reichen auch einmal bis zum Oldtimer aus den 1920er-Jahren, auch hier hilft uns Elf“, so Kammerhofer. „In der Zusammenarbeit läuft alles so, wie ich es gern hätte. Das erscheint oft selbstverständlich, ist es aber nicht. Wir wissen das zu schätzen.“ • (GEW)

ÖL EXTRA 20 AUTO & Wirtschaft 06/2024

Über die Qualität gefunden

Franz Ortner und Ing. Arnold Tonninger (Fuchs), Unternehmer

Gerald Raml und Fuchs-Teamleiter Jens Wierer

Gerald Raml in Naarn im Machlande findet für fast alle Kfz-Probleme eine Lösung. Bei den Schmierstoffen vertraut er seit Gründung von Raml Kfz-Technik auf Fuchs-Produkte.

Wir haben uns über die Qualität gefunden“, berichtet Franz Ortner, Gebietsleiter bei Fuchs Austria Schmierstoffe, über den Beginn der Zusammenarbeit mit Raml Kfz-Technik in Naarn im Machlande (OÖ). Das war 2018, als Gerald Raml endlich seine eigene Werkstätte eröffnen konnte. „Den Wunsch gab es schon lange, aber keine Grundstücke für einen eigenen Betrieb“, erinnert sich der dreifache Meister, der bis dahin in Markenbetrieben in der Region gearbeitet hat. Denn die Ansprüche an seine eigene Werkstätte sind ebenso hoch wie an seine Arbeit.

Heute ist der Unternehmer über die Region hinaus für seine Problemlösungs-Kompetenz bekannt. Wo andere aufgeben, findet Raml eine Lösung. Dabei legt er Wert auf vergleichsweise günstige, leistbare Reparaturen statt dem teuren Tausch.

gaben setzt“, ergänzt Ortner. „Bei uns bekommt jedes Fahrzeug das exakt richtige Öl. Das Risiko für Probleme oder Schäden ist viel zu hoch“, weiß Raml, der die Betreuung von Franz Ortner lobt.

Getriebeöl-Service

„Bei uns bekommt jedes Fahrzeug das exakt richtige Öl.“

Nur echte Freigaben „Günstig“ bezieht sich dabei auf die Einsparung von kompletten Neuteilen, meint aber in keinem Fall billig. Denn sowohl beim Öl als auch bei den Ersatzteilen setzt Gerald Raml auf Qualität. In vielen Fällen bezieht er Original-Ersatzeile vom Autohersteller. „Nach einem Fachgespräch waren wir uns einig, dass Gerald Raml auf Erstausrüster-Qualität und echte Hersteller-Frei-

Beim A&W-Besuch präsentiert das Team von Fuchs Austria das Gear+ Automatik-Getriebeöl-Servicegerät, weil Raml den Bedarf an dieser Dienstleistung sieht. „Das Interesse ist zuletzt deutlich gewachsen“, berichtet auch Jens Wierer, Teamleiter Automotive bei Fuchs, und verweist auf den laufend steigenden Anteil an AutomatikGetrieben.

Gerald Raml, Raml Kfz-Technik

Fuchs Austria verfügt hier über ein Top-Gerät von Mahle, umfassende Adaptersets, die entsprechenden Freigabe-Produkte und Ing. Arnold Tonninger als kompetenten Experten, der alle Fragen beantworten kann.

„Das Gerät amortisiert sich rasch“, weiß Wierer. Unabhängig von den zusätzlichen Kunden, die diesen Service in Anspruch nehmen. • (GEW)

21 AUTO & Wirtschaft 06/2024 ÖL EXTRA

Made in Austria

Lukoil Lubricants produziert und entwickelt in Wien für Europa

Mit der Europa-Zentrale in der Wiener Lobau sowie den Produktionswerken in Wien, Finnland und Rumänien sichert Lukoil Wertschöpfung und Lieferfähigkeit in Europa.

Made in Austria“ ist schon lange ein wichtiger Slogan bei Lukoil Lubricants. Mit der EuropaZentrale in der Wiener Lobau sowie Produktionswerken ebendort sowie – für die jeweiligen Regionen – in Finnland und Rumänien ist Lukoil längst ein europäischer und vor allem regionaler Anbieter in diesem Bereich. Die Wertschöpfung erfolgt in Europa.

Die Basisöle für die Produktion kommen seit einiger Zeit aus europäischer, amerikanischer und asiatischer Produktion, die Additive werden mit langjährigen Verträgen ohnehin schon immer von europäischen und amerikanischen Lieferanten gekauft.

Online-Bestellsystem und rasche Logistik

„Wir passen unser Angebot laufend an die Markterfordernisse an, um unseren Kunden immer die aktuellsten und modernsten Produkte liefern zu können“, berichtet Georg Puz, Regional Sales Director Europe Central, West & South bei Lukoil Lubricants Europe. „Die Produkte ‚made in Austria‘ werden an unserem Standort in Wien, einem top-zertifizierten Qualitätsbetrieb, von circa 20 österreichischen Produktionsmitarbeitern hergestellt.“ Damit wird am Standort Österreich die maximale Wertschöpfung sichergestellt und die zentrale Lage in Europa für eine rasche Logistik genutzt. „Mit unserer hohen Lieferfähigkeit entstehen in den Werkstätten keine Engpässe“, so Puz.

Zur raschen Zustellung gehört auch eine effizi-

„Am Standort

ente Bestellung, und so stellt Lukoil in Kürze mit „LUKOn“ eine Online-Bestellmöglichkeit vor. „Das bedeutet für unsere Kunden die Nutzung einer Plattform, in der sämtliche Produkte, Preise, Auftragsbestätigungen sowie die individuelle Bestellhistorie enthalten ist“, erklärt Puz. Nicht zuletzt bietet Lukoil auf Kundenwunsch maßgeschneiderte Produkttrainings an: „Vor Ort beim Kunden wie auch an unserem Produktionsstandort in Wien.“

Neue Ansprechpartner

Österreich

wird die maximale Wertschöpfung sichergestellt.“

Georg Puz, Regional Sales Director Europe Central, West & South bei Lukoil Lubricants Europe

In der Betreuung des europäischen und österreichischen Schmierstoff-Marktes hat es zuletzt Änderung gegeben. Ulrich Ruckenbauer hat sich aus dem operativen Geschäft bei Lukoil Lubricants Europe in Wien zurückgezogen und ist in den Vorruhestand gewechselt. Seine Nachfolge im Handelsund Direktgeschäft Europa Central, West und Süd, hat Georg Puz übernommen. Er ist langjähriger und erfahrener Schmierstoff-Manager, der schon bisher das Handelsgeschäft geleitet hat. Den Bereich OEM aus Ruckenbauers Verantwortungsbereich hat DI Claudia Gottwald übernommen und berichtet nun an Karin Baumann, Head of Product Line Management Europe. (GEW) •

AUTO & Wirtschaft 06/2024 ÖL EXTRA 22

Vorreiter bei Nachhaltigkeit

Dmitry Bakumenko, als Geschäftsführer bei Motul Deutschland auch für das Österreich-Geschäft des Anbieters verantwortlich, gibt im Gespräch Einblick in seine Pläne und Marktprognosen.

A&W: Mit welchen Zielen und Erwartungen sind Sie in Ihre neue Position gestartet?

Dmitry Bakumenko: Ich bin angetreten, um die Dinge nach vorne zu bringen. Ich sehe noch viele Möglichkeiten für uns, um auch in einem reifen Markt zu wachsen. Ich habe hier ein tolles Team, für alle Länder, die wir von Deutschland aus betreuen.

Was sind Besonderheiten des österreichischen Marktes?

Bakumenko: Wir sind in Österreich über Handelspartner vertreten, haben aber unseren eigenen Betreuer als Entwicklungsmanager vor Ort. Generell sehen wir, dass das technische Wissen und das Ausbildungsniveau in Österreich sehr hoch ist, das ist für uns als technikaffine Marke mit vielen Nischenprodukten ein guter Boden. Auch das Umweltbewusstsein und das Bewusstsein für Gesundheit und Mitarbeiterschutz ist in Österreich viel höher als in anderen Ländern, .

Sehen Sie schon negative Auswirkungen der wachsenden E-Mobilität auf Ihren Absatz, und wie steht es um Produkte für E-Mobilität bei Motul?

Bakumenko: Noch sehen wir keinen Rückgang, und niemand weiß im Moment, wo wir in 15 Jahren stehen werden. Ich glaube, wir haben viel Wachstumspotenzial, nicht zuletzt, weil wir sehr stark in der freien Werkstatt sind. Natürlich entwickeln wir auch Produkte für E­Mobilität, etwa Getriebe­ und Kühlungs­Fluids.

Nachhaltigkeit wird für alle Unternehmen wichtiger – wie positioniert sich Motul?

Bakumenko: Wir sehen uns als Vorreiter im Bereich der Nachhaltigkeit. Bei den kleinen Gebinden arbeiten wir bereits jetzt mit recycelten Kunststoffen, deren Anteil wir kontinuierlich ausbauen wollen. Bei manchen Produktlinien wollen wir in Richtung 100 Prozent gehen. Wir arbeiten schon jetzt mit regenerierten Premium­Basisölen – wir gehen hier deutlich

weiter als bei herkömmlicher „Altölaufbereitung“ –und bauen die Produktpalette dabei weiter aus. Aus dieser Linie der NGen­Produkte werden heuer noch Automatikgetriebeöle kommen.

Getriebespülung ist ein Thema, dessen sich mehr und mehr Anbieter annehmen.

Bakumenko: Wir bieten mit unserem Getriebespülkonzept Motul Evo, das wir nunmehr mit der 2. Generation – also Evo Gen 2 und Evo Gen 2+ –konsequent weiterentwickelt haben, eine echte Winwin­win­Situation. Das Schöne an einer guten Ge­

„Österreich ist ein technikaffines Land mit hohem Umweltbewusstsein – dazu passen unsere Produkte sehr gut.“

triebespülung ist, dass auch der Endverbraucher eine sofortige Verbesserung bemerkt. Für die Werkstatt ist das ein tolles Angebot, mit dem man sich differenzieren kann. •

Das vollständige Interview mit Dmitry Bakumenko lesen Sie in der AUTO-Information Nr. 2723 vom 7. Juni 2024!

23 AUTO & Wirtschaft 06/2024 ÖL EXTRA

Grünes Motoröl aus Biomasse

Das Wormser Familienunternehmen

Rowe präsentierte vor den 24-h-Rennen Nürburgring seine neue Produktlinie.

Für die Sunspeed­Produktreihe wird nur Öl verwendet, das aus pflanzlicher Biomasse synthetisiert wird und keinerlei Verunreinigungen aufweist. Das in die Werkstätten kommende Öl wurde umfassend vom Rowe­Rennteam –Nürburgring – getestet; mit rund 1.000.000 Test­Kilometern. Diese Performance und Leistungsfähigkeit aus dem Motorsport stehen jetzt dem Endverbraucher in nachgefragten Viskositäten/Spezifikationen zur Verfügung.

Umfassend Nürburgring-getestet

Diese erfüllen die aktuellsten Lastenhefte. „Unsere Gesellschaft befindet sich in einer Zeit des Um­ und Neudenkens – und wir sind mittendrin. Als einer der ersten Schmierstoffhersteller bieten wir eine

Die Formel-1-Partnerschaft zwischen Petronas und Mercedes-Benz fuhr bis dato 116 Siege ein

Ende der Fossil-Racer

Petronas plant für die Zukunft der Formel 1 und auch der Straße mit Kraftstoffen nicht-fossilen Ursprungs.

Die technologische Partnerschaft zwischen Petronas Lubricants International (PLI) und MercedesBenz ist das Rückgrat für die Leistungsfähigkeit der Silberpfeile auf den Rennstrecken. Die enge Zusammenarbeit hat zu solchen Erfolgen wie acht Konstrukteursmeisterschaften und 116 Grand­Prix­Siegen geführt.

Der anspruchsvolle Renneinsatz stellt dabei eine herausfordernde Testumgebung für Formulierungen

nachhaltige Motorenöl­Alternative, die verbraucherorientiert eine Lücke im Sortiment einer ganzen Branche schließt. Wir sind überzeugt, dass wir eine bewusstere Auseinandersetzung mit qualitativ hochwertigen Schmierstoffen fördern“, formulierte Rowe­Geschäftsführerin Dr. Alexandra Kohlmann. Co­Geschäftsführer Stefan Wermter ergänzte: „Die Anwendungssicherheit und die Kompatibilität mit anderen Ölen sind uns besonders wichtig, um den Umstieg für all diejenigen, die eine nachhaltige Alternative bevorzugen, möglich zu machen – unabhängig davon, welchen Pkw sie fahren.“ Die neue Produktreihe ist ab dem dritten Quartal verfügbar. • (RED)

und Technologien dar, die auch auf der Straße zum Einsatz kommen. „Durch unsere Zusammenarbeit mit dem Mercedes­AMG­Petronas­Formel­1­Team können wir unsere Produkte unter den härtesten Bedingungen testen und verbessern“, erklärt Andrea Dolfi, Leiter der Forschungs­ und Entwicklungsabteilung für Flüssigkeitstechnologien bei PLI.

Das Ergebnis seien unter anderem Produkte wie Syntium­Schmierstoffe mit CoolTech+ Technologie, welche nicht nur die Leistung, sondern auch die Nachhaltigkeit von Pkws verbessere.

Von der Piste auf die Straße Ab 2026 fordert die FIA den vollständigen Einsatz von fortschrittlichen, nachhaltigen Kraftstoffen – eine Herausforderung, auf die sich PLI bereits durch Tests mit Ersatzkraftstoffen aus nicht­fossilen Quellen vorbereitet.

„Wir arbeiten daran, unsere Primax­Kraftstoffe mit einer neuen Generation von synthetischen und biobasierten Inhaltsstoffen herzustellen“, so Dolfi, der betont, dass Erkenntnisse und Innovationen aus der Formel 1 direkt in die Entwicklung von Produkten für den Alltagsgebrauch einfließen, wovon Kunden weltweit profitieren. • (RED)

24 AUTO & Wirtschaft 06/2024 ÖL EXTRA
vom Rowe Racing Team Die neue grüne Rowe-Produktreihe Sunspeed Fotos: Bernhard und Kai Schoke

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Alexander Keiler Telefon: +43 664 8229487

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TotalEnergies Marketing Austria GmbH BIZ ZWEI, Vorgartenstraße 206 C, 3.OG A-1020 Wien

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Räder

Pirelli GmbH

Lemböckgasse 47a A-1230 Wien

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VRÖ – Verband der Reifenspezialisten Österreichs

Sechsschimmelgasse 4

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Autopflege

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Autohandel

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