064_2024

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Musikalische Erinnerungen

Am Woodstock-Revival auf dem Karlihof in Hausen schwelgten Musikfans in der Vergangenheit. Seite 7

Putzen in luftiger Höhe

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Im letzten Teil der Sommerserie «Hoch hinaus» porträtiert eine «Anzeiger»-Reporterin die Fensterreinigerin Jessi Herrmann. Seite 7

Gute Wasserqualität in den Säuliämtler Freibädern

Die erforderlichen Messwerte sind überall eingehalten

Marianne Voss

«Wir Badmeister sind Psychologen, Mechaniker, Chemiker, Personalführer, Samariter Gärtner und viele mehr» erklärt Paul Höhener Betriebsleiter des Freibads in Obfelden, und betont ergänzend: «Die Wasserqualität hier und in unseren Freibädern in der Region ist perfekt.»

Verunsicherte Badegäste Warum betont er das? Eigentlich ist er verärgert Nicht nur er auch seine Kollegen von anderen Freibädern und ebenso einige der Verantwortlichen der zuständigen Gemeinden. Für Ärger und Unmut sorgte ein Artikel in einer grossen Schweizer Zeitung, wo kürzlich im Titel zu lesen war: «So dreckig sind unsere Badis.» Im Text war dann zu lesen, dass jedes dritte Becken Mängel aufweise und immer wieder Schliessungen nötig waren. Die Rede ist aber nicht von diesen aktuellen Sommermonaten, die Aussagen berufen sich auf Zahlen vom letzten Jahr Dass die Badegäste durch solche Nachrichten aber verunsichert und aufgeschreckt sind, ist verständlich.

Kantonschemiker erklärt Messungen

Paul Höhener, Betriebsleiter des Freibads in Obfelden, testet im eigenen Labor eine Wasserprobe – diese ist eine zusätzliche Anforderung zur dauernden automatischen Kontrolle (Bild Marianne Voss)

Die Badmeister im Säuliamt werden daher seit ein paar Wochen immer wieder besorgt auf das Thema Wasserqualität angesprochen. Was hat es mit den Zahlen aus dem letzten Jahr auf sich? Der Zürcher Kantonschemiker, Martin Brunner, klärt auf und relativiert. In der kürzlich publizierten Medienmitteilung sei es um die Überschreitung der Chlorat-Werte gegangen. Bei dem Drittel, der zu beanstanden war, habe es sich nicht um Verunrei-

nigungen mit Fäkalien oder Harnstoff gehandelt. Chlorat, Bromat, Perchlorat und Trichloracetat seien chemische Nebenprodukte der Badewasser-Desinfektion Es gebe Höchstwerte für Chlorat und Bromat, damit die Badegäste vor gesundheitlichen Risiken geschützt sind. «Die umgesetzten Massnahmen gegen zu hohe

WB trifft doppelt – und verliert 1:2

Chlorat-Konzentrationen waren in diesen Bädern offensichtlich 2023 nicht ausreichend. Dieses Jahr sind die Belastungen aber zurückgegangen, es hat sich eine deutliche Verbesserung abgezeichnet seit dem letzten Bericht.»

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Mutiger Auftritt im Cup gegen Superligist Winterthur wird nicht belohnt

Kaspar Köchli

Der FC Wettswil-Bonstetten (1. Liga) empfing am Freitag die Profis des FC Winterthur Trainer Stephan Lichtsteiners Parole lautete: «Mit Herz und Leidenschaft eine Runde weiterkommen.» WB startete sehr selbstbewusst, gestand dem Favoriten keine nennenswerten Chancen zu und gelangte gar selbst zu einem hochkarätigen Abschluss.

Eigen-, Penalty- und Traumtor

Nach dem Wiederanpfiff musste WB einen Dämpfer einstecken – eine Cornerflanke von Dario Zuffi lenkte Nicolas Stettler unhaltbar zum Eigentor. WB fiel nicht auseinander, versuchte unbeirrt sein Glück und glich per Elfmeter aus Nur drei Minuten später zirkelte Elias Maluvunu den Ball traumhaft ins Lattenkreuz zur erneuten Winterthurer Führung die bis zum Schluss Bestand hielt. «Heute hätten wir es packen können», meinte darauf WB-Captain Flavio Peter enttäuscht.

Meter Wanderweg zwischen dem Bürglen und dem Albishorn sind abgerutscht. Seite 3

«Ich fühlte mich nicht fremd, war neugierig auf alles.»

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Erol Ersan, Gastwirt im «Frohsinn». (Bild zvg)

Zwei Frauen, zwei Bücher

Die eine ist Zahnärztin, die andere Bäuerin. Zumindest, was ihre Berufe betrifft, scheinen Antonella Ancona und Elisabeth Glättli zunächst nicht viel gemeinsam zu haben. Doch beide sind Autorinnen: Für Antonella Ancona ist es bereits das zweite Bilderbuch. «Die Nymphe und der Engel» vermittelt das Vertrauen in die Natur Den Erlös des Buches wird Antonella Ancona an das Schweizer Hilfswerk Ropka spenden. Auch bei Elisabeth Glättlis Buch spielt das Visuelle eine wichtige Rolle: Mit einer Auswahl an bunten Salatkreationen will sie anregen, sich Zeit für die Zubereitung gesunder Mahlzeiten zu nehmen und diese farbenfroh so präsentieren, dass sie eine fröhliche Stimmung vermitteln. Dazu fotografiert sie die Salatteller und -platten mit viel Kreativität (red)

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Friedhof Hedingen

Strassenbau:

Gemeinde Hausen am Albis, 650 Albisstrasse, hindernisfreier Ausbau Haltestelle, Sanierung Fahrbahn, Anpassung Beleuchtung

Betrifft

8915 Hausen am Albis

Öffentliche Planauflage, Mitwirkung der Bevölkerung

Im Sinne des Mitwirkungsverfahrens gemäss § 13 StrG wird eine Planauflage des genannten Projekts durchgeführt

Die Albisstrasse in der Gemeinde Hausen am Albis zählt zum Strassennetz des Kantons Zürich und wird im Kataster als regionale Verbindungsstrasse (RVS) Nr. 650 klassiert Das Projekt umfasst entlang der Albisstrasse die Bushaltestelle Riedmatt,deren Haltekanten hindernisfrei ausgebaut und mit einer Anschlaghöhe von 22 cm realisiert werden. Nebst den Bushaltekanten wird die Geometrie der Fahrbahn und somit auch die Strassenentwässerung örtlich angepasst Im Bereich um die Bushaltestellen sind Belagsarbeiten an der Fahrbahn und dem Rad-/Gehweg vorgesehen.

Durchführende Stelle

Tiefbauamt Kanton Zürich

Rechtliche Hinweise und Fristen

Gemeindeverwaltung Hausen am Albis, Bauamt, Ebertswilerstrasse 1, 8915 Hausen am Albis

Die Unterlagen sind zu Informationszwecken und ohne Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit auf der Homepage des Kantons unter www.zh.ch/strassenprojekte digital einsehbar Massgebend sind einzig die konkret aufliegenden Unterlagen.

Einwendungen gegen das Projekt im Sinne der Mitwirkung der Bevölkerung können innerhalb der Auflagefrist schriftlich bei der Kontaktstelle erhoben werden. Sofern allfällige Einwendungen gegen das Projekt nicht berücksichtigt werden können, wird dazu in einem schriftlichen Bericht gesamthaft Stellung genommen.

Einwendungen und Anregungen zum Projekt sind innerhalb dieser Frist, in schriftlicher Form an die Gemeinde Hausen am Albis zuhanden Kanton Zürich, Baudirektion, Tiefbauamt, Projektieren und Realisieren, Walcheplatz 2, 8090 Zürich einzureichen.

Rechtsmittelfrist

Frist: 30 Tage

Ablauf der Frist: 19.9.2024

Auflage-/Mitwirkungsfrist

Kontaktstelle

Kanton Zürich, Baudirektion, Tiefbauamt, Projektieren und Realisieren, Walcheplatz 2, 8090 Zürich

Grabräumung

Die Ruhefrist für die

• Urnengräber Nr 463 und 464

(Bestattungsjahr 2003)

• Erdbestattungsgräber Nr 8 bis 12 (Bestattungsjahr 2003) ist abgelaufen. Diese Urnengräber und Erdbestattungsgräber werden Mitte Oktober 2024 aufgehoben. Angehörige der verstorbenen Personen erhalten die Möglichkeit, Grabsteine und Bepflanzungen bis spätestens 11. Oktober 2024 wegzuräumen. Nach Ablauf dieser Frist wird die Gemeinde Hedingen über die verbliebenen Grabdenkmäler, Urnengräber und Bepflanzungen verfügen und die Abräumung auf Kosten der Gemeinde veranlassen. Hedingen, 20. August 2024

Bauprojekte

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage:

20 Tage vom Datum der Ausschreibung an Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung

Rechtsbehelfe:

Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG)

Hausen am Albis

Am 15. August 2024 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Peter Burkard

geboren am 12. August 1960, wohnhaft gewesen in Hausen am Albis. Abdankungsfeier am Dienstag, 20. August 2024 um 14.00 Uhr in der katholischen Kirche Hausen am Albis. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Hausen am Albis

Hausen am Albis

Am 9. August 2024 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Hans Ulrich Schläpfer geboren am 24. März 1942, wohnhaft gewesen in Hausen am Albis.

Beisetzung im engsten Familienkreis

Die Abschiedsfeier findet am Mittwoch, 28. August 2024, 14 Uhr, in der reformierten Kirche Hausen am Albis statt. Bestattungsamt Hausen am Albis

Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Obfelden

Bauherrschaft: Gebrüder Hasani, Im Spilhof 8, 5626 Hermetschwil-Staffeln

Vertretung der Bauherrschaft: Gazmend Hasani, Im Spilhof 8, 5626 Hermetschwil-Staffeln

Projektverfasser: Schindler + Partner GmbH, Rindermarkt 17, 8001 Zürich

Projekt: Neubau von 3 Mehrfamilienhäusern mit 12 Wohnungen und Unterniveaugarage, ProjektüberarbeitungProjektänderung, Wolserstrasse 2, 8912 Obfelden, Toussen

Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 3311, Zone: Kernzone Dorf K2

Obfelden

Bauherrschaft: Katarzyna Nowak, Dorfstrasse 1a, 8934 Knonau

Projektverfasser: Marty Häuser AG, Sirnacherstrasse 6, 9501 Wil SG

Projekt: Abbruch Einfamilienhaus und Neubau Mehrfamilienhaus mit Einstellhalle, Dorfstrasse 131, 8912 Obfelden

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 4943, Zone: Wohnzone mit Gewerbeerleichterung 2-geschossig WG2

Ein Held sein eine Minute, eine Stunde lang, das ist leichter als in stiller Tapferkeit den Alltag in schwerer Krankheit zu ertragen.

Unendlich traurig nehmen wirAbschied von

Peter/Pi Burkard

12.August 1960 – 15.August 2024

Nach langer, geduldig ertragener Krankheit ist Peter Burkard, mein lieber Vater, unser Bruder und Onkel an seinem Krebsleiden am 15. August 2024, kurz nach seinem 64. Geburtstag gestorben. Mit seiner humorvollenArt, mit seiner Tapferkeit und seiner Willenskraft werden wir ihn vermissen und ihn in guter Erinnerung behalten.

In tiefer Trauer:

Simon Burkard

Roland und Anita Burkard-Pally mit Familie Beat und Ruth Burkard-Brunner mit Familie Yvonne und Rolf Hurter-Burkard mit Familie

Die Abdankungsfeier findet am Dienstag, 20. August 2024, um 14.00 Uhr in der katholischen Kirche, Hausen amAlbis statt.

Anstelle von Blumenspenden gedenke man der Palliativ Stiftung

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Traueradresse: Simon Burkard, Rigiblickstrasse 19, 8915 Hausen amAlbis

Wir trauern um unseren lieben Kameraden, Freund und Turner

Fredi Gisler

Tief betroffen nehmen wir von Fredi Abschied Als langjähriges Vorstandsmitglied und ehemaliger Vize-Präsident hat er sich mit überdurchschnittlichem Engagement für den Verein eingesetzt.

Fredi starb imAlter von 80 Jahren SeinenAngehörigen entbieten wir unser tief empfundenes Beileid und wünschen ihnen viel Kraft und Zuversicht in dieser schweren Zeit.

Fredi, wir vermissen dich und werden dich mit deiner gemütlichen und geselligenArt in bester Erinnerung behalten.

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Anzeiger ausdem Bezirk Affoltern, ObereBahnhofstrasse5,8910Affoltern am Albis Telefon058 2005700, inserat@affolteranzeiger.ch

Kran wird abgebaut

Im Zusammenhang mit der geplanten Demontage des Baustellenkrans an der Gugelrebenstrasse in Obfelden (Bickwil) wird am Mittwoch, 21. August, die Gugelrebenstrasse Abschnitt Einlenker Zwillikerstrasse bis Höhe Gugelrebenstrasse 2, von 7 bis etwa 17 Uhr gesperrt. Der Verkehr wird während der Demontage des Baustellenkrans über die Zwillikerstrasse und Schürweidstrasse umgeleitet (red)

WIR GRATULIEREN

Zur eisernen Hochzeit

Am 21. August 1959 gaben sie sich das Jawort und haben 65 Jahre eisern zusammen gehalten! Anneluise und Fritz Keller-Bürgi in Obfelden feiern ihr Ehejubiläum morgen Mittwoch. Wir wünschen dem Jubelpaar alles Gute und einen tollen Festtag

Gratulationen sind willkommen!

Für die Rubrik «WIR GRATULIEREN» sind wir auf die Einsendungen der Leserinnen und Leser angewiesen Bitte schicken Sie uns Gratulationshinweise per E-Mail an: redaktion@affolteranzeiger.ch

Gratis aufgenommen werden Geburtstage ab dem 90., runde und halbrunde ab dem 80 sowie Hochzeitsjubiläen ab der goldenen Hochzeit (50 Jahre).

Die E-Mails müssen jeweils am Mittwochmorgen bis 8 Uhr für die Ausgaben vom folgenden Freitag und Dienstag eintreffen. (red)

Hinweisschilder zwischen dem

Weg bleibt gesperrt

Teilstück zwischen dem Bürglen und dem Albishorn ist abgerutscht

Florian HoFer

Ein etwa 50 Meter langes Teilstück des Wanderwegs zwischen dem Bürglen und dem Albishorn, der am 3. Juni nach starken Regengüssen gesperrt werden musste, bleibt auch bis auf Weiteres nicht passierbar Das erklärte die Baudirektion des Kantons Zürich auf Anfrage «Gemäss unseren Fachleuten ist –bedingt durch die geologischen Verhältnisse und die grosse Hangneigung –künftig mit weiteren Rutschungen zu rechnen», so Thomas Maag von der Baudirektion. Bauliche Sicherungsmassnahmen am bestehenden Weg seien nicht möglich. «Wir prüfen nun, ob eine Verschiebung des Wegs um fünf bis zehn Meter Richtung Südwesten möglich ist. Bis dahin müssen Wanderer eine gut

ausgeschilderte Umgehung nutzen, die eine kleine zeitliche Verzögerung mit sich bringt.

Ein anderer Weg wurde saniert An einer anderen Stelle, vom Bürglen Richtung Schnabellücke/Spinnerweg, hat der Kanton gerade erst ein Teilstück saniert. In diesem Abschnitt kam es während der Arbeiten zu Behinderungen, war aber nie gesperrt. Die Arbeiten, welche durch das schlechte Wetter erschwert wurden, wurden am 5. August abgeschlossen.

Und warum kommt es immer wieder zu Rutschungen im Albisgebiet? Thomas Maag hat eine Erklärung parat, die bis in die letzte Eiszeit zurückreicht: «Die Hangrutschungen im Sihltal oder am Hirzel sind durch die Entstehung zu

erklären. Die Gletscher und ihre Schmelzwässer haben tiefe Täler in die Molasse erodiert und hinterliessen Moränen- und Schotterablagerungen.»

Beim Rückzug der Gletscher sei es an den Flanken der Täler zu Entlastungen gekommen. Es bildeten sich Sackungen und Rutschungen. «Die heutigen Massenbewegungsprozesse sind eine Folge davon. Somit ist es nicht ausserordentlich, dass es insbesondere nach starken oder lang anhaltenden Niederschlägen immer wieder zu Steinschlägen und Hangrutschungen kommen kann», so Thomas Maag weiter Das bestätigt auch Robi Püntener, Förster des Forstreviers Oberamt: «Im Albisgebiet kommt es immer wieder einmal zu Rutschungen. Das habe ich schon mehrere Male beobachtet. Vor allem bei viel Nässe.»

Knonau: Helfende sind gesucht

Die Kulturkommission Knonau organisiert jedes Jahr mehrere Anlässe, übernimmt die Arbeiten an der Abendkasse, in der Gastronomie sowie beim Aufräumen und Bereitstellen. Damit die Mitglieder der Kulturkommission sich auch einmal zu den Gästen setzen können, bitten sie um Unterstützung. Es werden Leute gesucht, die ihnen tatkräftig unter die Arme greifen. Als Belohnung winken Gratis-Eintritte sowie Gratis-Verpflegung. Der nächste Anlass mit einem Jassturnier ist bereits am Freitag, 20. September

Anmelden kann man sich bei Brigitta Trinkler (0 794 583 007 oder brigitta. trinkler@gemeinde-knonau.ch) (red)

Strassensperrung in Ottenbach

Wegen Belagsarbeiten an der Ottenbacherstrasse in Obfelden wird ab Montag, 26. August, von 7 Uhr bis voraussichtlich Freitag, 30. August, 17 Uhr der Einlenker Rainstrasse – Ottenbacherstrasse beidseitig gesperrt. Der Verkehr wird während der Belagsarbeiten über die Rainstrasse, Bickwilerstrasse, Sennhüttenstrasse, Gugelrebenstrasse und Zwillikerstrasse umgeleitet. Eine entsprechende Umleitung wird signalisiert (red)

Neue Waffen für die Polizei

Die seit 16 Jahren im Einsatz stehenden Dienstwaffen der Korpsangehörigen der Kantonspolizei Zürich haben das Ende ihrer Lebensdauer erreicht. Nun kauft der Kanton 2600 Waffen des Herstellers Glock für 4,55 Millionen Franken (red)

«Badegäste sollen sich an die Hygieneregeln halten»

Fortsetzung von Seite 1 – in den Seen können Blaualgen auftreten

Marianne Voss

Herausgeberin:

CH Regionalmedien AG

Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A.

Leiterin: Barbara Roth

Chefredaktor: Florian Hofer redaktion@affolteranzeiger.ch

Redaktion: Livia Häberling Dominik Stierli

Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern

Die Redaktion übernimmt keine

Verantwortung für eingesandtes Material

Gesamtauflage: 27 155

Beratung und Verkauf Inserate: Evelyn Löhr / Elisabeth Zipsin Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch

Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch

Tarife: www.affolteranzeiger.ch

Annahmeschluss Inserate: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr

Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr

Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen

Abonnementspreise:

¼ Jahr Fr 79.–½ Jahr Fr 97.–1 Jahr Fr 170.–

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Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch

Druck: CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau

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Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch

Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Martin Brunner informiert, dass in den Freibädern täglich mehrere Kontrollmessungen durchgeführt werden, die auch protokolliert werden müssen.

Zudem komme zweimal im Jahr ein kantonaler Kontrolleur vorbei und nehme Wasserproben mit. «Die Standards und Anforderungen an die Wasserqualität sind bei uns zum Beispiel verglichen mit dem Ausland extrem hoch. Das Wasser von Badeanstalten untersteht denselben Anforderungen wie unsere Lebensmittel.» Sein Rat an die Badegäste: «Sie können selber auch etwas beitragen zur Wasserqualität, indem Sie sich an die Hygieneregeln halten.»

Ohne Sorgen

Eine kleine Umfrage in den Freibädern im Säuliamt zeigt, dass die Badegäste überall unbeschwert und ohne Sorgen das erfrischende Nass in bester Qualität geniessen können. In allen Bädern sind die erforderten Werte eingehalten und weit im grünen Bereich. Die Kinder-

«Unser Bad kann ohne Gefahren benutzt werden.»

Denise Treichler, Gemeinde Maschwanden

planschbecken werden täglich ausgelassen, gereinigt und wieder neu gefüllt

Markus Feger Bereichsleiter Freibad

Stigeli in Affoltern, erklärt: «Wir sparen nicht an Frischwasser, denn wir wollen, dass unsere Gäste gesund bleiben.»

Fabrizio Meo, Abteilungsleiter Immobilien der Stadt Affoltern ergänzt: «Im

Die Becken werden täglich auch mit dem Unterwasserstaubsauger gereinigt. Im Bild Markus Feger, Bereichsleiter Freibad

aktuellsten Bericht des kantonalen Labors haben wir zu keinem einzigen Wert eine Beanstandung erhalten. Alle Werte bewegen sich im konformen Bereich.» Auch der stellvertretende Badmeister des Freibads Mettmenstetten, Faro Babamazid, bestätigt, dass in der Badi in Mettmi alle erforderten Vorschriften eingehalten sind.

Massnahmen in Maschwanden

Etwas anders ist die Situation im Naturbad Maschwanden, wo letztes Jahr

Probleme auftraten. Denise Treichler

Leiterin Immobilien der Gemeinde Maschwanden, berichtet von den erfolgreichen Massnahmen durch den Einsatz eines Fachmanns, der für die regelmäs-

sigen Kontrollen verantwortlich ist. Zusätzlich habe man UV-Strahlen zur Desinfektion eingesetzt, dies mit guten Ergebnissen. «Dieses Jahr sind keine Probleme aufgetreten. Unser Bad kann ohne Gefahren benutzt werden.»

Achtung Blaualgen

Das Wasser in Flüssen, Weihern und Seen untersteht nicht der Lebensmittelgesetzgebung. Die Badewasserqualität an ausgewählten Badestellen an Flüssen, Seen und Weihern wird vom kantonalen Labor überwacht. Auf der kantonalen Website sind unter Bade- und Duschwasser/zh.ch die Ergebnisse dieser Kontrollen einsehbar Alle Seen und Weiher im Bezirk Affoltern weisen zurzeit eine

gute Wasserqualität auf. «Was uns vor Herausforderungen stellt, das sind die Blaualgen», erklärt der Kantonschemiker. «Sie kommen sehr schnell und verschwinden ebenso schnell wieder daher ist eine spezifische Warnung der Badenden nicht möglich.» Sie seien aber giftig nicht nur für Hunde. Auch Menschen sollten sich davor schützen. «Weil wir die Badenden nicht rechtzeitig über das Auftreten der Blaualgen warnen können, versuchen wir, die Bevölkerung mit Informationen auf Hinweistafeln und auf unseren Webseiten aufzuklären. Somit können die Leute selbst entscheiden, ob das Baden an der von ihnen gewählten Stelle bedenkenlos möglich ist, oder ob sie ihren Hund am Ufer frei laufen lassen können.»

Stigeli in Affoltern (Bild Marianne Voss)
Bürglen und dem Albishorn weisen auf die abgerutschte Stelle hin. (Bild Florian Hofer)

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Wieunsere ersten Erlebnisse undErfahrungeninder Gebärmutter unser ganzes Leben beeinflussen Man kann sichdas fast garnicht vorstellen,oder zumindest machen sich ganz wenige Menschen Gedanken darüber,wie wohl die erste früheZeitimMutterleibdie Persönlichkeit prägt Wenn man sich aber auf den Wegmachtund sich Literatur sucht und anfängtzuforschen, dann findet manganzviele Erfahrungsberichte undForschungsstudien dazu. Esist immer noch meist verbreitet, dass es keineTraumata früherals ab derGeburt gibt, unddoch haben so viele Menschen Prägungen undTraumata, welche viel weiter alsTag 1auf der Welt zurückreichen. Diese sind alleinunserem Unterbewusstsein gespeichert und«nur» das Körpergedächtnis kann diese erinnern.Jedoch wissen wirseit einiger Zeit, dass diese Erfahrungen in unserenZellengespeichert sind undunser Körper sichgenau daranerinnern kann.Diese Erinnerungen an diese früheZeitkann für einige von unssehrfriedvoll aber auch prägend,angstvoll,gar traumatisierend,gewesen sein.Diese ersten, frühen Prägungen begleiten unsalsovon Anfang an in unserem Leben. Wir habenuns auf diesen Wegder Erforschung unserer eigenen frühen Erfahrungen vormehr als 10 Jahren gemacht undsind

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auf immer neue,eindrückliche und schmerzvolle,aber auch heilvolle Geschichten gestossen. Wenn wirunserer Psyche beginnen zu vertrauen und unsöffnen fürdiese Körpererfahrungen, können wiranfangen, den PrägungenunseresLebens zu begegnen unddiese in die Heilungbringen. Wirhabenschon ganz viele andere Therapieformen ausprobiert, gelernt und angewendet unddochsagenwir heute: diese Arbeit zur Auflösungdieserfrühen Prägungen hatuns Meilensteine weitergebracht undetlicheTherapiesitzungen eingespart

Wiemussich mireine solche Erfahrung vorstellen? Wirempfehlen die Gruppenworkshops zur Selbsterfahrungdieser frühen Prägungen. Wirbieten Workshops mitmax.5 Menschen,4xjährlich in unserer Praxisan. Da man dieMöglichkeit hat, einganzes Wochenende in diese Materie einzutauchen, kann diePsycheganzalte Sachen heilen. Es wird langsamund achtsamgearbeitet und stets vonuns beiden geleitet und gehalten. Der Raum, um in diese Gebärmuttergeschichten einzutauchen, zu erforschen wasdas Körpergedächtnis erinnert, bietet Platz fürganz viel Verständnis,Aha-Momente,Neugier und Heilungvon Themen,welche schon lange im Leben geprägt und verhindert haben.

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Dieses spezielle Bild mit den tanzenden Seifenblasen ist einer der fotografischen Favoriten von Hans-Rudolf Huber. Er berichtet von der Entstehung: «An einer Geburtstagsfeier versuchte ich, das kurze Leben vieler Seifenblasen möglichst in bestem Licht fotografisch festzuhalten und die pustende Künstlerin in ihrer Konzentration im Bild miteinzubeziehen.»

«Fotografieren ist Arbeit mit Licht»

Hans-Rudolf Huber aus Wettswil zeigt Fotos aus dem Säuliamt

Ämtler Fotografinnen und Fotografen

Auf dieser Seite präsentiert der «Anzeiger» in unregelmässigen Abständen Fotos, die eine Person aus dem Säuliamt gemacht hat. Die Seite wird gemeinsam mit der Redaktion gestaltet. Haben Sie, liebe Leserinnen und Leser auch Interesse daran, Ihre fotografischen Aufnahmen an dieser Stelle zu präsentieren – oder kennen Sie jemanden? Gerne können Sie sich gerne bei der Redaktion melden. Man muss dazu kein Berufsfotograf sein. Schreiben Sie uns an: redaktion@affolteranzeiger.ch Wir melden uns bei Ihnen (red)

Florian HoFer

«Seit meiner Kindheit bis zur Pension hat mich das Fotografieren fasziniert und nicht mehr losgelassen», erzählt

Hans-Rudolf Huber aus Wettswil. «Sämtliche Aufnahmen wurden im schönen

Säuliamt geschossen, nach dem Motto: Was willst du in die Ferne schweifen, das Schöne liegt so nah», so Hans-Rudolf Huber Seit vielen Jahren hält er mit der Kamera das Dorfgeschehen, die baulichen und gesellschaftlichen Veränderungen fest. «Es ist erstaunlich, wie schnell die Zeit vergeht. Altes muss Neuem weichen und gerät in wenigen Jah-

AltesweichtNeuem

«Beim Rückbau eines Hauses in der Nachbarschaft kam dieses kachelartige Mauerwerk zum Vorschein. Es stammt wohl aus den 80er-Jahren.»

ren in Vergessenheit.» Fotografieren heisst für Hans-Rudolf Huber arbeiten mit Licht. «Dazu benutze ich gerne die sogenannte ‹blaue Stunde›, die jedem Fotografen ein Begriff ist. Geduld, Vorausschauen, das Geschehen abwarten, im richtigen Moment am richtigen Ort ausharren und auf den Auslöser drücken führen zum Erfolg», sagt Hans-Rudolf Huber Und: «Schöne und aussagekräftige Bilder entstehen durch kreative Ideen.»

Wer mehr Fotos von Wettswiler Fotochronisten sehen will, kann dies beim Besuch der Wettswiler Gemeindevereinsseite (nicht zu verwechseln mit der offiziellen politischen Gemeindewebsite) tun, welche er bildmässig betreut und ständig aktualisiert.

www.gemeindeverein-wettswil.ch

«Die blaue Stunde»

Während über Wettswil Dunkelheit und Ruhe einkehrt, herrscht reger Verkehr Diese Langzeitaufnahme entstand in der Region Fildern Richtung Üetliberg.

Ein Lichtphänomen

«Ich entdeckte auf dem Albispass bei strahlendem Sonnenschein ein farbiges Wolkengebilde und war mir sicher: Ein Regenbogen war es nicht.»

Tunnel im Wald

Mit seiner kräftigen, wechselnden Farbenpracht zeigt sich der Herbst von der besten Seite. Dazu kommt die einzigartige Farbenvielfalt.

Fensterreinigerin in luftiger Höhe

Sommerserie «Hoch hinaus», Teil 10: Jessi Herrmann steuert die Hebebühne routiniert zwischen Himmel und Erde

Regula ZellwegeR

Man kennt Bilder von Fensterputzern an Wolkenkratzern in New York, die Menschen mit Höhenangst erschauern lassen. Affoltern hat zwar keine Wolkenkratzer, wohl aber Menschen, die weit über dem Boden schwebend Fenster reinigen. Meist sind es Männer Jessi Herrmann bewährt sich bestens in dieser Männerdomäne.

Die ältere Dame beugt sich auf ihrem Balkon über die Blumenkästen mit Geranien und sieht sich auf Augenhöhe mit einer jungen Frau, die vor ihrem Balkon auf der Hebebühne steht und sich daran macht, Fenster und Lamellen von aussen zu schrubben. Jessi Herrmann erzählt gern von diesen Begegnungen zwischen Hebebühne und Wohnungen. «Die Leute sind sehr freundlich, bieten Kaffee, Glace oder ein Schöggeli an und es gab auch schon mal einen Batzen.» Die Bewohnerinnen und Bewohner der Häuser werden vorgängig informiert, damit niemand erschrickt, wenn plötzlich jemand vor dem Fenster erscheint.

Abwechslungsreiche Tätigkeiten

Jessi Herrmann begann ihre berufliche Laufbahn als Bäckerin-Konditorin-Confiseurin EFZ und erreichte eine Führungs-

Die Bewohner sind informiert, dass Leute vor dem Balkon schweben

funktion in einer Bäckerei. Als Zwischenlösung arbeitete sie in der Firma Davanti ihrer Eltern Christina und Daniel Frick. Und es machte ihr Spass. Sieben Personen mit unterschiedlichem beruflichem Hintergrund arbeiten für Davanti: In diesem Team sind Fähigkeiten von folgenden Berufen: Dachdecker Schreiner Zimmermann, Landschaftsgärtner, Bäcker-Konditorin, Floristin, Hochbauzeichner – und einzelne haben eine Zusatzausbildung als Hauswart. Hauswartungen sind die Kernkompetenz des Unternehmens, aber auch Neu- und Umgestaltung von Gartenanlagen, Vorplätzen, Hauseingängen, Reinigungsarbeiten im Aussen- und Innenbereich sowie Handwerksarbeiten werden professionell ausgeführt.

Jessi Hermann ist vor allem in den Bereichen Reinigung und Hauswartungen tätig. Ihr gefallen die unterschiedlichen Aufgaben, mal drinnen, mal draussen – und immer in Bewegung. Auf die Idee, in luftiger Höhe Fenster zu reinigen, kam sie selbst. Vorerst musste sie einen Einführungskurs absolvieren, bei dem es vor allem um Sicherheitsfragen geht.

Hebebühnentechnik

Hebebühnen gibt es in verschiedenen Ausführungen: Senkrecht-Personenlifte mit Stützen; selbstfahrende Auslegerarbeitsbühnen mit Stützen, Anhänger- und LKW-Hubarbeitsbühnen; Scherenarbeitsbühnen und SenkrechtPersonenlifte sowie selbstfahrende Gelenk- und Teleskoparbeitsbühnen. Rund zwei Monate pro Jahr mietet Davanti eine Hebebühne. Das Modell, das Jessi Herrmann nutzt, ist eine vielseitig einsetzbare, rein elektrische Gelenkteleskoparbeitsbühne, die wegen ihres leisen, emissionsfreien Betriebs ideal für die Gebäudeund Anlagenwartung ist. Jessi Herrmann steuert nicht nur den Korb der Hebebühne, sie fährt das mit Allradantrieb ausgestattete Gefährt rund um die Gebäude in optimale Positionen. Mit 7530 Kilogramm Eigengewicht, einer Länge von 8,15 Metern und einer maximalen Plattformhöhe von 18,16 Metern bedeutet die Steuerung der Hebebühne eine Herausforderung. Die Plattform mit einer Fläche von 1,83 mal 0,76 Metern

bietet für zwei Personen wenig Platz zum Arbeiten. Jessi Herrmann arbeitet –auch aus Sicherheitsgründen – gern im Zweierteam an einem Gebäude. An diesem Tag steht ihr Giorgio Amoroso zur Seite.

In einer Männerdomäne

Die 27-Jährige war die einzige Frau im Hebebühnen-Kurs. «Ich habe deutlich Muskelkräfte entwickelt, seit ich für Davanti arbeite», lacht sie. In den Bäckerberuf will sie nicht zurück. Ihr gefällt ihre aktuelle Stelle «Als Frau kann ich solche Arbeiten genauso gut erledigen wie ein Mann. Es kommt nicht immer auf die körperliche Stärke an. Man muss vorausdenken können, Geschick haben und Ruhe bewahren. Und wenn die Muskelkraft mal nicht ausreicht, gilt es, konstruktiv zusammenzuarbeiten.»

Jessi Herrmann liebt Tiere und kann sich vorstellen, auch einmal einen

Neue Erinnerungen schaffen

Beruf mit Tieren auszuüben Im Moment aber ist sie stolz, wenn Bewohnerinnen aus dem Fenster schauen und sich staunend von Angesicht zu Angesicht einer herzlich lachenden, jungen Frau gegenübersehen.

SOMMERSERIE

«Hoch hinaus»

In der diesjährigen Sommerserie suchen die «Anzeiger»-Journalisten und -Journalistinnen die Höhe Aber nicht nur hohe Bauwerke und Orte sind das Ziel, sondern auch Menschen, welche im übertragenen Sinne hoch hinaus wollen. Bisher erschienen: Überlegungen zum höchsten, aber eher unbekannten Ort in der Region, dem Bürglen (1); Reportage aus dem Inneren des Mettmenstetter Kirchturms (2); Porträt von Monika Rahn aus Bonstetten, die eine leidenschaftliche Alpinistin ist (3); Ein geschichtlicher Rück-

Auf dem Karlihof in Hausen lebte einmal mehr das «Woodstock»-Feeling auf

CoRina VenZin

Auf das Wochenende genau 55 Jahre nach dem legendären Woodstock-Festival von 1969 liess der Verein HAS Club das historische Ereignis mit einem Open-Air-Festival auf dem Karlihof in Hausen wieder aufleben. Die neu belebte Essenz von «Peace & Love» lockte zahlreiche Fans von nah und fern. Dank der professionellen Organisation, der tatkräftigen Unterstützung zahlreicher Helfer und etwas Wetterglück schuf das Woodstock Openair neue unvergessliche Erinnerungen bei freiem Eintritt

Woodstock-Feeling aufleben lassen Um den Geist des Originals aufleben zu lassen, hat der HAS Club ein vielseitiges Programm zusammengestellt Den Auftakt machten Lynn Orleans & Yulianna, ein Duo, das Folk, Soul und Blues packend vereinte. Darauf folgten Black Cat’s Smoking, eine Band, die mit ihrer Mischung aus Country und Blues das Publikum begeisterte. Mit Purple Hannah wurde der klassische Hardrock der 60er- und 70er-Jahre auf die Bühne gebracht, bevor AoxoToxoA den authentischen Sound der Hippie-Ikonen Grateful Dead zum Leben erweckte – inklusive der psychedelischen Elemente, die das Origi-

nal-Woodstock auszeichneten. Ein weiterer Höhepunkt wurde der Auftritt von Jack Slamer einer Band, die mit echter Coolness seit 2007 die Bühne rockt. Doch das Line-up war damit nicht erschöpft: Die Hausemer Band The Lost Keys liess gemeinsam mit drei lokalen Special Guests die Hits von 1969 aufleben. Pablo Infernal, ein energiegeladenes Rock-’n’Roll-Quartett, rundete das Programm ab, bevor Asep Stone Experience den Geist von Jimi Hendrix und das Woodstock-

Feeling perfekt zurückbrachte. Im Anschluss an die Liveacts liess DJ-Musik den Abend ausklingen

Mehr als Musik

Zahlreiche Stände bereicherten das Festivalgelände für Gross und Klein: vor Ort bedruckte T-Shirts mit WoodstockMotiven handgefertigte Steinschmuckstücke, Steinlampen, fantasievolles FacePainting, Gongs, Massagen, Face-Reading

blick über Hochwachten der Albiskette Aus dem Lebe eines Kranarbei ters (5); Eins auf einer Feue wehrleiter (6); gst mit dem Programmieren auf die Spitze treiben (7); Einblicke in den höchstgelegenen Weinberg des Kantons (8); Unterwegs mit Segelflugschüler Andrew Eledge (9). Dieser Text bildet den Abschluss der diesjährigen Sommerserie (red)

und Traumfänger basteln. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt: Würste mit Brot, Hamburger und ein Foodtruck mit indischem Essen verzauberten Nase und Gaumen. Abgerundet wurde der Anlass mit einem Lagerfeuer, das die Nacht erhellte.

Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft

Bemerkenswert war der Stand von kindergardens4senegal. Die Freiämterin

Marielle Furter ist von der Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft der ärmsten Gegend von Senegal beeindruckt und baute dort einen Kindergarten auf, um Kindern eine bessere Bildung und Zukunft zu ermöglichen. Ihr Stand bot farbenfrohe Kleidung und Accessoires aus dem Senegal an. Der HAS Club unterstützte Furter und ihren gemeinnützigen Verein, indem er auf eine Standmiete verzichtete.

Jessi Herrmann steuert die Plattform der Hebebühne Offensichtlich macht das Schweben in der Luft ihr und Giorgio Amoroso Spass. (Bilder Regula Zellweger)
Anton Delen von den Basement Saints mit seiner Frau Carmen, Marco Hostettler und Omar Fra von Jack Slamer.
Die Lost Keys and Friends bei ihrem Auftritt am Hausemer Woodstock Openair (Bilder Corina Venzin)

Zwei Ämtler Frauen publizierten Bücher

Antonella Ancona schuf ein Bilderbuch, Elisabeth Glättli ein Buch über Salate

Regula ZellwegeR

Was haben die Zahnärztin Antonella Ancona und die Bäuerin Elisabeth Glättli gemeinsam? Beide sind visuelle Frauen, Augenmenschen, die Farben lieben und beide wollen andere an ihren Gedanken, Werten und Ideen teilhaben lassen. Antonella Anconas Bilderbuch soll für das Schweizer Hilfswerk Ropka Spenden generieren; Elisabeth Glättli will mit ihren bunten Salaten anregen, sich Zeit für die Zubereitung gesunder Mahlzeiten zu nehmen und diese farbenfroh so präsentieren, dass sie eine fröhliche Stimmung vermitteln Antonella Ancona malt Bilder mit Acryl-

farben, Elisabeth Glättli arrangiert und fotografiert die Salatteller und -platten mit viel Kreativität.

Antonella Ancona

Antonella Ancona engagierte sich als Zahnärztin direkt vor Ort in Tibet und heute noch immer mit Generieren von Spenden für das Schweizer Hilfswerk Ropka. So hat sie vor einigen Jahren beispielsweise mit weiteren Helfern in Tibet eine alte tibetische Apotheke in eine Notfallklinik verwandelt. Ihre Arbeit umfasste Prävention für Infektionskrankheiten, Ultraschalldiagnostik, Hygiene, Dentalbehandlungen und

Antonella Ancona gestaltete ein Bilderbuch, das aufzeigt, dass Liebe, die man verschenkt, nicht verloren ist, sondern in oft unerwarteter Form zurückkommt.

Coaching für medizinischen Nachwuchs. Dieser Einsatz in einem Drittweltland hat sie geprägt.

Bereits vor einigen Jahren malte und textete sie das Bilderbuch «Chajas Baum». «Ein Kind ist wie ein Baum, es braucht starke Wurzeln, damit es Blüten und Früchte schenken kann. Man soll nicht daran ziehen, sondern es stützen günstige Voraussetzungen schaffen, damit es von selbst gerade und stark wachsen kann.» Das Buch erzählt davon, dass man im Leben eigene Erfahrungen braucht, damit Selbstvertrauen und Respekt gegenüber anderen gestärkt werden. Das zweite Buch «Die Nymphe und der Engel» vermittelt das Vertrauen in die Natur Die Protagonistin des Buches, Lucia, ist eine Blumen-Nymphe. In der griechischen Mythologie sind Nymphen weibliche Gottheiten, die als Personifikationen von Naturkräften auftreten. Lucia steht als Identifikationsfigur für Kinder und Erwachsene, die glauben: «Ein liebendes Herz bewegt das Universum.» Sie schenkt in ihrem Garten Liebe und sorgt in allen Jahreszeiten für Tiere und Pflanzen Und zum Schluss bekommt auch sie Liebe geschenkt, vermittelt durch eine Schwalbe, die Samen einer Wunderblume von ihrer langen Reise mitbringt.

Elisabeth Glättli

Das Buch «Lise’s Kunterbunte Salate» ist kein Kochbuch, es ist eine Sammlung von attraktiv gestalteten Salatarrangements. Elisabeth Glättli begann während des Lockdowns, das Essen farbenfroh, vielseitig und aromareich zu kreieren Die gelernte Kinderpflegerin absolvierte die Bäuerinnenschule und bewirtschaftete zusammen mit ihrem Mann den Bauernhof Im Sol an der Strasse von Bonstetten auf den Islisberg. Sie liess sich zum Ernährungscoach aus-

E-Bike-Tagestour von Weiher zu Weiher

Senioren der Velogruppe Oberamt waren unterwegs

Am Mittwoch 14. August, begaben sich die Senioren der Velogruppe Oberamt auf E-Bike-Tour mit 54 Kilometern und 1131 Höhenmetern. Vorab Kompliment an alle Fahrerinnen und Fahrer: Sie haben ausgewaschene, wellige Naturwege, rutschige Streusandstrecken, knifflige Ecken mit Steilanstieg und steinige Waldabfahrten gemeistert Unfallfrei.

Bruno Heinzer plante die Tour

Dies ist auch ein Verdienst des Tourenleiterteams. Diesmal plante und führte Bruno Heinzer, Goldmedaillengewinner, an den Langlauf-Schweizer-Meisterschaften 1978. Übrigens, wer hat die Goldmedaillen bei Frauen und Männern im Mountainbike an der Olympiade in Paris 2024 gewonnen? Sicher kein Senior aus Hausen, aber wer denn? Im Sport

geht es schnell mit dem Vergessen. Tempo passati. Bruno kümmerte sich umsichtig um die Schwierigkeiten mit mehrmaliger Rekognoszierung wegen der Unwetter und Gewitter, welche einzelne Streckenabschnitte unruhiger gemacht hatten. Wer die Badehose zu Hause gelassen hatte war selber Schuld denn die Mittagspause fand in der Badi am Hüttenersee statt. Aber mal alles schön der Reihe nach. Die ambitionierte Strecke führte durchs Sihltal auf Singletrails und befestigte Strassen zum Camping Sihltal mit Kaffeehalt und Gipfeli. Weiter durch den Sihlwald hinauf zum Gattikerweiher weiter am Waldweiher Gattikon vorbei zum Bergweiher auf dem Horgenberg mit Fotosession für die Zeitung. Ziel war der Hüttenersee und Feines aus der Badiküche. Die Käsespinatwähe mit

Glättli sieht im kreativen, dekorativen Anrichten von bunten Salaten eine Investition in die eigene Gestimmtheit und Gesundheit (Bilder

bilden und besuchte Kräuterseminare.

Seit 16 Jahren ist die zweifache Mutter und dreifache Grossmutter Witwe und seit sieben Jahren im Pensionsalter –und noch immer engagiert in Sachen Ernährung unterwegs. Ihre Salat-Stillleben spiegeln ihre Liebe zum eigenen Garten und zu Details. Zu Beginn waren es Blattsalate mit Wild- oder Gartenkräutern und essbaren Blumen. Schritt für Schritt ergänzte sie – auch zum Geniessen mit den Augen – mit Gemüsen, Früchten, Pilzen, Eiern, geräuchertem Fisch, Käse und wenig Fleisch. «Da gibt es keine Grenzen», meint sie. Für die ästhetische Präsentation sammelte sie Teller aus dem Brockenhaus. Sie zelebriert die Jahreszeiten und verarbeitet saisonale und

lokale, biologisch angebaute Produkte. Grafisch gestaltet wurde der 48-seitige Bildband vom Patenkind Martine Ulmer Ein Buch, das man mit Fug und Recht «Augenschmaus» nennen kann.

«Die Nymphe und der Engel» kann man direkt bei der Autorin beziehen: Zahnarztpraxis Antonella Ancona Ettenbergstrasse 16 Wettswil, info@ zahnarzt-ancona.ch. Der Erlös aus dem Verkauf des Buches im Wert von 25 Franken kommt vollumfänglich dem Hilfswerk Ropka zugute. Das Buch wird auch vor Ort kostenlos abgegeben, erwartet wird eine freiwillige Spende direkt an Ropka, www.rokpa.org

«Lise’s Kunterbunte Salate» ist für 25 Franken bei der Buchhaltung Scheidegger in Affoltern und bei der Autorin Im Sol 9, Bonstetten, erhältlich

Salat und Früchtegarnitur war ein Hit. Der Boden bei der Badi gehört zur Gemeinde Richterswil, der See hingegen der Gemeinde Wädenswil, hoppla, wer hätte das gewusst? Bei der Weiterfahrt wurde der Hüttenersee umrundet und es folgte steiler Anstieg in Richtung Hängerten und weiter nach Finsterseehalden. Nach holpriger Waldabfahrt wird der Teufenbachweiher erreicht.

Besuch im Kraftwerk

Seit 1895 wird am Sihlufer Strom produziert. Mit dem Kraftwerk Waldhalden Schönenberg entstand das damals grösste Elektrizitätskraftwerk in der Schweiz. Dabei wird das Sihlwasser in Hütten abgezweigt und in einem Stollen von 2,2 Kilometer zum Teufenbachweiher geführt. Von dort aus wird das Wasser in einer Druckleitung mit 72 Metern Gefälle zu den Turbinen und Generatoren in der Waldhalde geleitet und hinterher wieder in die Sihl entleert. Das Kraftwerk gehört dem EKZ und wurde für 3,5 Millionen Franken während vier Jahren bis 2013 umfassend saniert. Es folgte eine teils rasante und teils holprige Fahrt hinunter zu Sihlmatte mitten in der eindrucksvollen DrumlinLandschaft auf Zuger und Zürcher Seite. In Sihlbrugg-Dorf angekommen, drückte die Hitze, verursacht durch Windstille, Beton und Asphalt so unangenehm, dass selbst der Aufstieg nach Hirzwangen und Hausen angenehm empfunden wurde. Oben angekommen in Hirzwangen zerbröselte die Fahrgemeinschaft in alle Richtungen. Etwas gwundrig freut man sich auf die nächste Ausfahrt Wohin es wohl gehen wird?

Bruno Vogel, Kappel

Spezieller Badeabend in Obfelden

Am Freitag fand im Freibad Obfelden das letzte Nachtschwimmen der Saison statt. Angenehme Temperaturen, feine Pulled-Pork-Burger und Musik vom DJ boten den zahlreichen Gästen ein besonderes Erlebnis. Auch wenn noch Regen dazu kam, wurde bis um 22 Uhr gebadet und noch etwas länger in der Beiz gesessen. (red) Bild Dominik Stierli

«DasGewitter in meinem Kopfzieht raschweiter.»

Nadja Brönnimann

Elisabeth
Regula Zellweger)
Die E-Bike-Gruppe am Bergweiher Horgenberg (Bild zvg)

Stoppen für Schulkinder

Stadtpolizei

erhöht Präsenz

Zum Beginn des neuen Schuljahres machen sich seit Montag 19 August, wieder viele Kinder auf den Weg zum Kindergarten und zur Schule – oft zum ersten Mal allein zu Fuss oder mit dem Velo. Für viele von ihnen ist es neu, den Schulweg ohne Begleitung zu bestreiten, und sie sind noch ungeübt im Umgang mit den Herausforderungen des Strassenverkehrs. Für Fahrzeuglenkende bedeutet das, dass Geduld und Rücksichtnahme im Strassenverkehr besonders wichtig sind.

Die Stadtpolizei Affoltern wird in den kommenden Wochen verstärkt auf den Schulwegen und rund um die Schulen präsent sein. Mit verschiedenen Aktionen und Kontrollen sorgt sie für die Sicherheit der Kinder und die Verkehrssicherheit. Neben präventiven Massnahmen wird die Stadtpolizei in den ersten Schulwochen auch verstärkt im Um-

zum Schulanfang

kreis von Kindergärten und Schulhäusern Kontrollen durchführen. Begleitet wird der Schulanfang von der eidgenössischen Kampagne «Stoppen für Schulkinder». Plakate entlang der Schulwege erinnern Fahrzeuglenkende daran, dass Kinder sich im Strassenverkehr oft überraschend verhalten können und daher mit besonderer Vorsicht gefahren werden muss. Besonders wichtig ist das konsequente und vollständige Stoppen vor Fussgängerstreifen. Die Stadtpolizei Affoltern am Albis ist für über 33 000 Einwohnerinnen und Einwohner zuständig. Sie gewährleistet die polizeiliche Grundversorgung für die Stadt Affoltern am Albis und die Gemeinden Hausen am Albis, Hedingen, Mettmenstetten, Obfelden und Kappel am Albis.

Stadt Affoltern

aus dem Erklärvideo. (Screenshot zvg)

Drittes Erklärvideo online

Als Hilfe für kommunale Abstimmung

Der Stadtrat hatte beschlossen, für die vier kommunalen Abstimmungen im Jahr 2024 testweise Erklärvideos erstellen zu lassen. Anschliessend soll entschieden werden, ob zukünftig bei allen kommunalen Abstimmungen Erklärvideos eingesetzt werden. Das dritte Erklärvideo zur dritten kommunalen Abstimmung vom Sonntag, 22. September, dieses Jahres ist online. Im Video wird die kommunale Abstimmungsvorlage zur Teilrevision der Bau- und Zonenordnung (BZO) erklärt. Mit der Teilrevision passt die Stadt Affoltern ihre BZO dem kantonalen Planungs- und Baurecht an. Denn das Planungs- und Baurecht soll durch die Harmonisierung der Baubegriffe gesamtschweizerisch vereinfacht werden 2017 wurden die wichtigsten Baubegriffe und Messweisen auf kantonaler Ebene harmonisiert. Nun sind die Städte und Gemeinden an der Reihe, ihre Bau- und Zonenordnung (BZO) anzupassen. Grundsätzlich sind keine markanten Veränderungen im Stadtbild zu erwar-

ten. Die Teilrevision ist primär von technischer Natur

Auf Youtube und der Homepage aufgeschaltet

Im 90 Sekunden dauernden Video werden die wichtigsten Änderungen erläutert. Das Erklärvideo ist einerseits auf dem stadteigenen Youtube-Kanal und andererseits auf der städtischen Homepage aufgeschaltet. Wo sowohl der Beleuchtende Bericht als auch der Planungsbericht abrufbar sind Dazu ist ganz einfach in der Suche der Suchbegriff «Harmonisierung Baubegriffe» einzugeben und die Rubrik «Abstimmung» zu wählen. Die kommunalen Abstimmungsunterlagen werden wie gewohnt den Stimmberechtigten zusammen mit den Unterlagen von Bund und Kanton per Post zugestellt

Stadt Affoltern

www.youtube.com/@StadtAffolternamAlbis

ÄMTLER KANTONSRÄTE MEINEN

Roland Alder, GLP, Ottenbach

Gesundheitsexpress

Wir brauchen eine neue Gesundheitspolitik, um die Versorgung zu sichern und die Kostenentwicklung zu dämpfen Leider hat dies der Bundesrat noch nicht begriffen

Gefangen im Kostenröhrenblick schlägt er ein neues Gesetz zur Umsetzung der Pflegeinitiative vor Es bringt zusätzliche Zwangsmassnahmen und Regulierung. Dabei ist mittlerweile anerkannt, dass die übermässige Regulierung einer der Hauptursachen für den Fachkräftemangel am Patienten und die Bürokratie im Gesundheitswesen ist. Diese Bürokratie treibt die Kosten in die Höhe und frustriert das Gesundheitspersonal.

Angesichts des Bevölkerungswachstums, des demografischen Wandels und des medizinischen Fortschritts steigt der medizinische Bedarf in der Zukunft. Dies kontrastiert mit dem sich akzentuierenden Fachkräftemangel infolge der Pensionierungswelle und dem generellen Arbeitskräftemangel. Ein zunehmend ressourcenschwächeres System mit Massnahmen entlasten zu wollen, welche die vorhandenen Ressourcen zusätzlich schwächen beziehungsweise mehr Ressourcen benötigen, ist eine paradoxe Vorgehensweise.

Und die vorgeschlagenen Bestimmungen führen zu zusätzlichen Kosten, die

nicht vergütet werden, was nicht zu einer Lösung, sondern zu einer Verschärfung des Problems führt. Der Druck auf das Personal wird dadurch erhöht und es droht eine Verschlechterung der Versorgung der Patienten. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Zwangsmassnahmen wie Planung, Steuerung sowie Regulierung nicht den gewünschten Effekt erzielen. Es braucht eine komplette Neuorientierung, weg vom Zwingen hin zum Fördern. Lassen Sie mich eine Parallele ziehen. Das jahrzehntelange Setzen auf nicht erneuerbare Energieträger (Öl, Gas, Uran) hat uns die Klimaerwärmung und die Abhängigkeit von fragwürdigen Staaten eingebrockt. Mit gross angelegten Förderprogrammen wird die Umstellung auf erneuerbare Energien weltweit vorangetrieben, insbesondere auch, weil uns die Zeit davonläuft.

So ist es auch im Gesundheitswesen. Bis 2030 fehlen uns 30 500 Pflegefachpersonen und 2000 Ärztinnen und Ärzte. Die qualitativ hochstehende und gut zugängliche Gesundheitsversorgung ist gefährdet. Die Lösungen liegen auf dem Tisch und müssen nun umgesetzt werden: Ambulantisierung, Digitalisierung und Abbau von Bürokratie.

Die ambulante Medizin bedeutet, dass die Patientin oder der Patient

nicht im Spital übernachtet. Sie dient den Patientinnen und Patienten, weil sie früher wieder nach Hause gehen und schneller gesund werden, dämpft die Kostenentwicklung und begegnet dem Fachkräftemangel, weil weniger Nachtschichten anfallen.

Die Digitalisierung führt zu besserer Vernetzung und Kommunikation zwischen den Gesundheitsfachpersonen, fördert damit die Zusammenarbeit und integrierte Versorgung und steigert die Patientensicherheit. Der Abbau der Bürokratie bringt mehr Zeit am Patienten statt am Bürotisch und fördert damit die Attraktivität des Gesundheitsberufes und Motivation der Mitarbeitenden.

Aber eben, das gelingt nur wenn zur Zielerreichung nicht Zwangsmassnahmen, wie zusätzliche Regulierung und Gesetze, erlassen, sondern Förderprogramme lanciert werden. So wie bei der Energiewende der «Solarexpress» wirkt, so braucht es auch im Gesundheitswesen einen «Gesundheitsexpress». Die ambulante Medizin muss attraktiver gemacht werden.

Wie wäre es mit einer entsprechenden Erhöhung des Taxpunktwertes für die Gesundheitsdienstleister und einer Krankenkassenprämiensenkung für die Patientinnen und Patienten?

Zugerland mein

Spielland

Gedächtnis aufdie Probestellen und ZugerlandCenterTaler im Gesamtwert von 4000 Franken gewinnen!

21.–24. August

Auch wir haben geplant, vorbereitet, trainiert und sind an den Start gegangen. Die Bilanz unserer Arbeit lässt sich sehen: Letztes Jahr wurden in der Bibliothek Knonau 21 000 Medien ausgeliehen. 87 neue Kundinnen und Kunden inkl. Kinder durften wir 2023 begrüssen. 120 Stunden für Klassenbesuche haben wir investiert. 992 Medien haben

wir von der Regionalbibliothek Affoltern für unsere Bibliothek bezogen. Eine bemerkenswerte Leistung, wenn auch nicht in einer olympischen Disziplin! Wir geben unser Bestes, auch in Zukunft.

Das Team der Schul- und GemeindeBibliothek Knonau

Aufder unterenVerkaufsebene (UVE). WeitereInformationenfinden Sieunter:

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Ausschnitt

Ihre Meinung ist willkommen!

Gerne können Sie der Redaktion des «Anzeigers» einen Leserinnen- oder Leserbrief schicken. Dazu gibt es ein paarwichtigeRegeln:IhreMeinungsäusserung muss mit Namen sowie AdresseundTelefonnummerdesVerfassers oder derVerfasserin versehen sein und soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen oder einen Beitrag im «Anzeiger» kommentieren Wir achten darauf, dass nur Briefe in einem freundlichenTonfall sowie ohneVerletzung von Persönlichkeitsrechten Dritterpubliziertwerden Vermeiden Sie bitte Abkürzungen

Redaktionsschluss beachten

Aufgeben können Sie Ihre Äusserung unter www.affolteranzeiger.ch/mitmachen/leserbrief-einreichen. Für eine Veröffentlichung am Dienstag sollte die Zuschrift am vorangehenden Freitagmittag auf der Redaktion eintreffen. Für eine Publikation am Freitag schicken Sie uns Ihre Meinungsäusserung bitte bis am Mittwochmittag.

Einsendungen zu Wahlen oder Abstimmungen werden nur bis eine Woche vor den jeweiligen Terminen publiziert (red)

Feriengrüsse aus dem eigenen Garten

«Es muss nicht immer die Ferne sein, auch im eigenen Garten tagsüber, wie auch bis spät in die Nacht lässt es sich absolut geniessen», schreibt Heinz Zimmermann aus Affoltern.

Er hat uns dieses Ferienfoto geschickt. (red)

«Kilopreise für Rüebli veröffentlichen»

Dass ich bei meiner Hausbank am Schalter kein Bargeld mehr beziehen, geschweige denn Fremdwährungen kaufen kann, habe ich zur Kenntnis genommen. Aber schliesslich gibt es dafür ja Automaten beziehungsweise kostenpflichtige Online-Bestellservices.

Umso erfreuter war ich, als ich nach meinen Ferien in der Post Affoltern einen Aushang mit den tagesaktuellen Wechselkursen für rund 20 Fremdwährungen erblickte Kann ich meine nicht gebrauchten Dänischen Kronen also doch noch in der Nähe meines Wohnortes in Schweizer Franken wechseln und muss deswegen nicht an den Paradeplatz oder zum Flughafen reisen. Meine Freude währte allerdings

nicht lange, da mir die Schalterbeamtin mitteilte, dass sie nur Euro wechseln.

Auf meine Frage, weshalb dann ein A4-Blatt mit allen möglichen Wechselkursen prominent im Aushang sei, meinte sie lapidar dass man dies ja trotzdem machen könne.

Mein Vorschlag an die Post wäre deshalb: Anstatt Vignetten, Eisschaber Lösli, Produkte aus der Region (für die Region?) zu verkaufen, soll sie doch die Kilopreise für Rüebli, Schweinsgeschnetzeltes und Emmentaler auf grossen Tafeln in der Schalterhalle veröffentlichen – verkaufen müssen sie es deswegen ja nicht.

Rolf Studer Hedingen

Aufruf an die Hundehalter

Seit gut einem halben Jahr bin ich stolze und glückliche Besitzerin eines kleinen Hundes. Doch jeden Morgen stösst es mir leicht säuerlich auf, wenn ich mit meiner Hundedame zum Gassigehen losmarschiere. Ich kann x-beliebige Wege nehmen, überall liegen die kleinen, mittleren oder auch grösseren Hundehäufchen. Auf dem Weg und im angrenzenden Gras Nun frage ich mich: Woran liegt es? Sind die Hundebesitzer zu faul, um sich zu bücken? Oder schauen sie unentwegt in das Handy und beachten ihr Tierchen gar nicht. Oder die dritte Variante: Sie sehen es und es ist ihnen einfach egal Robidogs hat es ja mehr als genug! Letzthin spazierte ich durch ein Quartier und

die Besitzer hatten neben jedem Häufchen (drei an der Zahl) einen kleinen Stecken mit dem Robidog-Säckli montiert. Wohl in der Hoffnung, dass der Hundehalter bei seiner Rückkehr «die Hinterlassenschaft» mitnimmt was ich natürlich bezweifle. Für die Weidetiere ist es sowieso ungesund, für die Spaziergänger, Jogger und alle anderen unappetitlich und lästig.

Unweigerlich werden so alle Hundehalter in den gleichen Topf geworfen. Beifügen möchte ich noch, dass ich schon vorher als ich noch keinen Hund hatte, mich darüber ärgerte.

Maria Dalla Valle, Hausen

«Unseren Kindern eine lebenswerte Erde hinterlassen»

Wir müssen nicht die Wissenschaft bemühen, um festzustellen, dass im vielen Grün keine Wiesenblumen mehr blühen. Schmetterlinge fehlen, der Kuckucksruf ist nicht mehr zu hören Fledermäuse bei Dämmerung sind selten und der Iltis ist ein Tier der Märchen geworden. Es gilt, aus diesen täglichen Beobachtungen pragmatisch den Schluss zu ziehen, dass es der Biodiversität mies geht und dass ein Ja am 22. September unabdingbar ist. Was

fehlt, das fehlt leider, da gibt es nichts mehr zu verhandeln. Wir haben Mist gebaut und müssen spätestens jetzt mal einen Schritt vorwärtsmachen Wir sollten weniger in die Zukunft blicken, sondern von der Zukunft zurück ins Jetzt, auf uns. Als gute Vorfahren sollten wir uns dafür entscheiden, unseren Kindern eine lebenswerte Erde zu hinterlassen Marina Gantert, Hedingen

«Ja, Gut-tut-gut-Gesundheitszentrum»

Einsendung zum Artikel im «Anzeiger» vom 16. August mit dem Titel «Von der Familienmanagerin zur Geschäftsführerin» Thema war Maggie Gut, die das Gesundheitszentrum Gut in Mettmenstetten führt.

Im Oktober werden es 14 Jahre, dass ich dort im Kraftraum trainiere und professionell begleitet bin Damals war ich noch von Christian Gut zum 1. Trainingsprogramm motiviert worden. Asthma und krummer Rücken hatten mich erschreckt wollte ich doch mit

62 Jahren noch einige Zeit mit Kurstätigkeit und Fahren mit ÖV unterwegs sein. Nach ein paar Jahren wurde das Programm aufgrund meiner Wünsche noch etwas strenger Ich wollte und bin im 2017 zum 1. Mal zu Fuss auf den Pilatus via Alpnach Dorf, die längere Route. Und im 2021 noch einmal Geschafft. Einen Traum erfüllt. Maggie erlebe ich wirklich mit wohltuendem Herzblut und Engagement. Was für eine Familienfrau und Managerin. Ja. Wo gibt es einen Betrieb, in dem

Parteienbeiträge zu eidgenössischen Abstimmungen

Bis anhin wurden Beiträge von politischen Parteien im Vorfeld von eidgenössischen Abstimmungen auf der Forum-Seite mit der 2000-ZeichenBegrenzung publiziert In Zukunft kann der «Anzeiger» den Bezirksparteien den fast doppelten Raum geben. Jeweils im Vorfeld zu den Abstimmungen können sie sich auf einem eigens eingerichteten drei- bis vierseitigen Parteienforum präsentieren. Erstmals ist das in der Ausgabe vom Dienstag, 27. August, der Fall. Die Themen: Biodiversitätsinitiative und BVG-Reform – Abstimmung vom 22. September Privatpersonen steht es weiterhin frei ihre Leserbriefe zu diesen Themen an den «Anzeiger» zu senden auch wenn sie einer Partei angehören (red)

Ein Foto gemacht?

Sie fotografieren gern? Der «Anzeiger» freut sich über Leserinnen- und Leserfotos mit Bezug zur Region. Senden Sie es im JPEG-Format an redaktion@affolteranzeiger.ch Schreiben Sie bitte auch Ihren Namen dazu, den Wohnort und was auf dem Bild zu sehen ist (red.)

die ganze Familie mitarbeitet? Nicole Greter, Patricia Ambühl und Kerstin Gut betreuen uns im Kraftraum sehr professionell, vielen Dank. Sie führen die Lehrlingsfrauen und -männer mit grossem Geschick in die Arbeit ein. Ich staune immer wieder und nehme es mit grosser Freude wahr Ja, es ist mir sehr wohl im Gut-Training. Die zahlreichen Kurse sind mein Ding nicht. Kraftraum genügt. Elisa-Maria Jodl, Affoltern

«De facto eine Enteignung» zugunsten der Natur

Gegen Biodiversität gibt es tatsächlich wenig zu sagen wie Stella Jegher aus Zürich (die übrigens dem Trägerverein der Biodiversitätsinitiative angehört, was man der Transparenz halber auch schreiben könnte) in ihrem Leserinnenbrief im «Anzeiger» vom 13. August schreibt. Auch für mich fühlt es sich an, als würde man gegen das Leben an sich sein. Viele verantwortungsvolle, gutmeinende Bürgerinnen und Bürger begeistern sich für die Biodiversitätsinitiative, appelliert sie doch an unser Gewissen. Warum die Biodiversitätsinitiative aber überflüssig ist und die zuständigen Fachstellen bereits jetzt mehr als genug Handhabe zum Schutz der Natur haben, die die Vielfalt von Arten begünstigen,

erleben wir in unserer Familie am eigenen Grundeigentum. Auf dem Land in der Landschaftsschutzzone III darf nicht mal eine Skulptur ausgestellt werden, wie unser Konflikt mit Gemeinde und Kanton zeigte. Das eigene Haus, das am Bach steht, ist mit der Ausscheidung des Gewässerraums dreifach geschützt Die involvierten verschiedenen Ämter prüfen nicht, ob ein Raum schon geschützt ist, das ganze Verfahren mit Papierflut in doppelter Ausführung von Gemeinde und Kanton wird abgespult. Der neuste Streich der staatlichen Fachstelle Naturschutz ist nun, dass sie eine Wiese in der Reservezone des Siedlungsgebietes unter Naturschutz stellen will, was de facto einer Enteignung gleichkommt – der

Revision der beruflichen Vorsorge

Es ist eine komplexe Sozialversicherungsrevision, die es für Gegner leicht macht, die Vorlage zu bekämpfen. Die Argumente der Gegner, aus Kreisen der Gewerkschaften und Linksparteien sind für Kenner der beruflichen Vorsorge in Teilen absurd, um nicht zu sagen inkompetent. Es sind zwei wesentliche Elemente, welche die Revision prägen. Zum Ersten wird der zunehmenden Lebenserwartung Rechnung getragen. Das von Arbeitnehmer und Arbeitgeber gemeinsam einbezahlte Kapital auf dem persönlichen Vorsorgekonto muss für eine längere Rentenzeit ausreichen. Zum Zweiten wird das veränderte Arbeitsverhalten mit Teilzeit und Mehrfachbeschäftigung in den Pensionskassen Aufnahme finden. Das heisst heute nicht oder

bescheiden Versicherte werden verbessert vorsorgen können. Die aktuell versicherten Arbeitnehmer sind zu 80 oder mehr Prozent nicht oder in nur geringem Mass betroffen. Einbezogen sind selbstverständlich alle die in der obligatorischen beruflichen Vorsorge versichert sind. Allerdings ohne spürbare Auswirkung auf ihre Vorsorge. Sie sind in einer Pensionskasse, die sich nicht am gesetzlichen Minimum orientiert, sondern sich im sogenannten «Überobligatorium» bewegt Das heisst dass die Beiträge von Arbeitnehmer und Arbeitgeber über das gesetzliche Minimum einbezahlt werden und damit der Herausforderung Lebenserwartung gerecht werden. Der Umwandlungssatz bestimmt die Höhe der Jahresrente. Der aktuelle Satz

Dank dafür, dass die Wiese extensiv bewirtschaftet wurde! Man stelle sich nun vor was wäre, wenn die Biodiversitätsinitiative angenommen würde: Um die Initiative umzusetzen, würde der Staat personell aufrüsten, auch die Anzahl von Drittanbietern, die wunderbare Konzepte ausarbeiten würden, stiege, über Grundeigentum würde ein weiterer Bann gelegt, der die Eigentümer noch mehr einschränken würde. Alle wollen Biodiversität, der Grundeigentümer aber soll offenbar die Zeche bezahlen. Wer wäre wohl noch für Biodiversität, wenn er die Kosten selber tragen müsste, wenn die kostbare, artenreiche Wiese so teuer wäre wie Bauland?

Christine Häusermann, Ottenbach

von 6,8 Prozent wird mit der Vorlage auf 6,0 gesenkt. Das würde heissen, für gut 15 Prozent minimal Versicherte eine Einbusse der Rente von gut 11 Prozent. Um diesen Nachteil aufzufangen, wird während der ersten 15 Jahre mittels abgestufter pauschaler Zuschläge die drohende Reduktion kompensiert. Kosten: jährlich wiederkehrend von etwa 800 Millionen Franken, finanziert aus dem von allen gespeisten Sicherheitsfonds. Das Ziel der Vorlage, die Leistungen zu erhalten und neu Geringverdiener mit einer verbesserten 2. Säule abzusichern, kann als sozialpolitisch vernünftige Weiterentwicklung bezeichnet werden. Es verdient am 22. September an der Urne ein Ja Toni Bortoluzzi, Affoltern

Telefon058 2005700 inserat@affolteranzeiger.ch www.affolteranzeiger.ch

Zeit für Musik

Es ist Ende August – das bedeutet

auch: Zeit fürs Rampe Openair

Seite 12

Silber und Bronze Zwei Ämtler Schützinnen schnitten in Aarau besonders gut ab. Seite 16

Sport mit Tücken

Hornussen ist nicht so einfach, wie man es zunächst meinen könnte.

Seite 17

«Ich bin neugierig auf alles»

Wirt Erol Ersan freut sich auf die nächsten fünf Jahre im «Frohsinn» in Hedingen

Brigitte reemts Flum

Mehr als 3000 Kilometer trennen Hedingen im Säuliamt von Ostanatolien, dem flächenmässig grössten und bevölkerungsmässig kleinsten Gebiet der Türkei. Diese Distanz lässt sich heute problemlos mit Zug und Flugzeug überwinden. Um wirklich anzukommen, brauchte Erol Ersan, seit fünf Jahren Wirt des Landgasthofs Frohsinn in Hedingen, aber noch andere Ressourcen als diejenigen, die unsere heutige mobile Welt bereithält.

Kindheit in Anatolien

Aufgewachsen ist Erol Ersan (Jahrgang 1982) in einem kleinen anatolischen Dorf am Ufer des Euphrats. Er und seine Geschwister – zwei Schwestern und ein Bruder – wuchsen bei den Grosseltern auf. Der Grossvater war Landwirt und Händler und auch Ersan half bereits in jungen Jahren mit in der Landwirtschaft und als Hirte. Eine Art «anatolischer Geissenpeter», wie er selbst sagt Seine Talente als Gastgeber führt er auf den Grossvater zurück. Als Händler musste er immer mal wieder Kunden bewirten und tat dies mit Herzblut und Leidenschaft.

1997 kam Erol Ersan mit seinen beiden jüngeren Schwestern – der Bruder war bereits vorher übergesiedelt – im Rahmen des Familiennachzugs in die Schweiz zu seinen Eltern Er war 16 Jahre alt, sprach kein Wort Deutsch und kam erst einmal in eine Integrationsklasse im Kreis 3 in Zürich, dem Wohnkreis seiner Eltern. Auch wenn der Sprung vom Dorf mit 20 Einwohnern in einen gänzlich anderen Kulturkreis in die Stadt Zürich riesig gewesen sein musste, sagt Ersan heute: «Ich fühlte mich nicht fremd» und war «neugierig auf alles». Noch heute kann er die Nationalitäten seiner Mitschüler in der Integrationsklasse aufzählen: «Brasilianer, Kolumbianer, Portugiesen, Tunesier, Marokkaner – ich hatte vorher noch nie

Wirt Erol Ersan führt den «Frohsinn» in Hedingen seit fünf Jahren

(Bild Brigitte Reemts Flum)

Fremde gesehen. Die kamen nicht in unser Dorf.» Aber alle waren fremd und alle hatten das gleiche Ziel: Deutsch lernen. Nach einem Jahr, die Deutschkenntnisse reichten natürlich noch nicht wirklich weit, musste er aus Altersgründen die Schule verlassen. Er ging dann für ein Jahr auf die Metallschule und wollte eigentlich «Stromer» werden. Doch ein derart serviceorientierter Beruf setzt sehr gute Sprachkenntnisse voraus.

Erstberuf Bauer

Dann kam er, zusammen mit dem Mentor, der ihn in dieser Berufsfindungsphase unterstützte, auf die Idee, Landwirt zu lernen. Dies war schliesslich der «Beruf» den er bereits in seinem anato-

lischen Dorf als Kind ausgeübt hatte So wurden Bauernhofbetriebe kontaktiert, auch ein Landwirt in Maschwanden. Auf das Problem der ungenügenden Deutschkenntnisse angesprochen, kam lapidar zurück: «Wir müssen arbeiten, nicht reden.» Damit war das auch klar und Ersan absolvierte eine Landwirtschaftslehre in Maschwanden auf einem biologisch-dynamischen Demeter-Hof und auf dem Hirzel. Seinen Lehrabschluss machte er an der Landwirtschaftlichen Schule Schluechthof in Cham.

Erste Schritte in die Gastronomie Mit 25 Jahren profitierte er von der erleichterten Einbürgerung in Zürich und wurde Schweizer. «Und am nächsten Tag

kam der Marschbefehl.» Also absolvierte er seinen Militärdienst und stieg anschliessend als Tellerwäscher in das Restaurant ein, das sein Bruder gerade in Zürich eröffnet hatte und welches bis heute eine bekannte Adresse ist: die «Wystube Isebähnli» im Niederdorf. Dort hat er Gastronomie und Kochen von der Pike auf bei einem Zwei-SterneMichelin-Koch gelernt und wurde schliesslich Eidg. dipl. Koch. Es folgten Lehr- und Wanderjahre in der Schweiz, in London und als Privatkoch auf einer Familienjacht im Mittelmeer In dieser Zeit entstand der Wunsch nach etwas «Eigenem», einem Gastronomieprojekt, in welchem er seine eigenen Ideen ausprobieren und umsetzen kann.

Wirt und Küchenchef

Vor fünf Jahren ergab sich dann die Riesenchance, den Landgasthof Frohsinn als Pächter zu übernehmen Eine Anzeige auf einer Gastroplattform, eine Bewerbung bei der Eigentümerfamilie und dann der Sprung ins «kalte Wasser».

Wir engagieren uns für eine belebte Bergwelt. berghilfe.ch

Eine treue Kundschaft dankt es ihm mit regelmässigen Besuchen, wobei er einerseits auf die heimischen Gäste zählt andererseits auch viele sehr internationale Gäste von überall begrüssen kann. Letzteres auch, weil der Frohsinn in Hedingen nicht nur ein Restaurant ist, sondern auch ein kleines Bed and Breakfast mit vier Zimmern. Und diese Zimmer sind dank des Slogans «Zwischen Zürich und Luzern» sehr gut ausgelastet und ziehen vor allem amerikanische Gäste an

Der Anspruch, der Erol Ersan antreibt, ist «eine über die Region bekannte Oase zu schaffen, auf die alle stolz sind und die die schweizerische Landesküche repräsentiert». Um diesem Anspruch immer mehr gerecht zu werden, hat der Wirt des «Frohsinns» noch viele Ideen und auch den nötigen Elan. Man darf auf die nächsten fünf Jahre gespannt sein.

Öffnungszeiten und weitere Angaben auf www.frohed.ch

In der Anfangszeit arbeiteten mit ihm sowohl sein Michelin-prämierter Kochlehrer sowie ein weiterer Sternekoch, der auch die Schweizer Koch-OlympiadeMannschaft trainierte und begleitete. Wenn man heute das Restaurant Frohsinn betritt, spürt man sofort, dass dieses Restaurant ein Ambiente schaffen möchte – schöne Gläser, frische Blumen, weisse Tischdecken –, das auch gehobenen Ansprüchen gerecht wird Die Speisekarte verspricht klassische und originelle Gerichte. Die Weinkarte beweist, dass mit dem Online-Weinshop seines Bruders und eben der «Wystube Isebähnli» ein profunder Bezug zur Materie in der Familie Ersan vorhanden ist. Die jüngere Schwester ist Sommelière und gibt Support in allen Weinfragen. Die Leitung der Küche liegt bei Ersan selbst, unterstützt wird er von einem multikulturellen Damen-Duo. Und wenn es eng wird, springt auch schon mal die Familie ein. Im Landgasthof Frohsinn können im stilvoll gestalteten Innenraum an sechs, zum Teil grossen Tischen Gäste bewirtet werden, im Sommer erhöht sich die Kapazität dank des idyllischen, riesigen Gartens auf bis zu 70 Personen.

MARKTPLATZ Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00

Brauerei Baar lädt zum Hopfenzupfen

Nach dem sportlichen Teil startet ein Festbetrieb

Gemeinsam mit ihrem Schweizer Hopfenbauer, Markus Reutimann aus Unterstammheim, lädt die Brauerei Baar am Freitag, 6 September, zum Hopfenzupfen aufs Braui-Areal. Mittels eines humorvollen Videos lädt der Betrieb zum Mitmachen ein: «Wir laden die Öffentlichkeit herzlich ein, tatkräftig für das Baarer Bier anzupacken», sagt Martin Uster Geschäftsleiter der Brauerei Baar

«Ab ad Seck» für das Baarer Bier

Wirte und irtinnen im Säuliamt

In dieser Serie berichtet der «Anzeiger» regelmässig über Wirte und Wirtinnen aus dem Säuliamt. (red)

Die Brauerei Baar freut sich besonders, neben der Bevölkerung und einer Delegation des Baarer Gemeinderats auch das Rohner Bulls Bobteam begrüssen zu dürfen. Das ambitionierte Zuger Team wird für jede verkaufte

Flasche des neuen Bieres mit einem Beitrag zu ihrem Olympia-Projekt

Mit diesem Event möchte die Brauerei Baar die Menschen wieder näher an die Natur und die ursprünglichen Rohstoffe des Bieres bringen. «Wir möchten, dass die Leute verstehen, woher unser Bier kommt und welche wertvollen Zutaten es enthält», erklärt Uster weiter. «Der direkte Kontakt mit dem Hopfen und das gemeinsame Erleben des Ernteprozesses bieten eine schöne Erfahrung, die in der heutigen schnelllebigen Zeit oft verloren geht.» Die Teilnehmer können in drei Schichten à 45 Minuten den Hopfen pflücken, der am selben Abend noch zu einem besonderen Bockbier verbraut wird. Dieses exklusive Bier wird im Januar 2025 erhältlich sein und verspricht, ein Highlight für alle Bierliebhaber zu werden. Jeder Pflückende erhält ausserdem einen Gutschein für eine 10er-Harasse dieses Bieres.

2026 unterstützt. Daher übernehmen sie auch die Patenschaft für das neue Bulls-Bock-Bier, dessen Hopfen vor Ort frisch gezupft wird und das dann ab Januar 2025 in den Braui-Märkten (Baar, Steinhausen und Hünenberg) erhältlich sein wird. Nach dem Pflücken wird um 19 Uhr voll auf Festbetrieb umgestellt Neben der Gastronomie (Getränke und Grilladen) sorgen die Hopfemandli-Örgeler für Stimmung. Die Feldmusik Allenwinden ist um 20 Uhr für ein Ständchen zu Gast.

Brauerei Baar

Hopfenzupfen: 6. September Schichten von 45 Minuten um 16 Uhr/17 Uhr/18 Uhr Anmeldung bis 2. September: www.brauereibaar.ch/zupfen Musikalische Unterhaltung ab 19.30 Uhr bis 22 Uhr/Feldmusik Allenwinden 20 Uhr

Laden zum Hopfenzupfen: Martin Uster, Geschäftsleiter Brauerei Baar (links), und Hopfenbauer Markus Reutimann, Unterstammheim. (Bild zvg)

«Bon Schuur Ticino!»

Kino am Weiher am 23. August, 21 Uhr

Das Kino am Weiher zeigt am Freitag, 23. August, die Schweizer Komödie «Bon Schuur Ticino» von Peter Luisi. Vor dem Anlass wird ab 18 Uhr vom Kinoteam ein Essen angeboten.

Die Komödie «Bon Schuur Ticino» ist ein helvetischer Paradefall für dieses Prinzip: Bei der Abstimmung über eine Volksinitiative setzt sich überraschend das Französische als einzige Landessprache durch, worauf die Tessiner den Aufstand machen. Das komische Potenzial dieses Szenarios steckt natürlich in seiner Absurdität.

Der idyllische Hedinger Weiher bietet eine optimale Kulisse für diesen witzigen Film Viele Lacher sind garantiert. Wer sich vor dem Kinoanlass stärken

will, der kann sich ab 18 Uhr am Verpflegungsstand verköstigen und an der Bar einen coolen Drink oder ein Glas Wein geniessen. Warme Kleider und ein Kissen können nützliche Mitbringsel sein.

Der Film beginnt um 21 Uhr und wird bei jeder Witterung – ausser bei starkem Wind – vorgeführt. Tickets können an der Abendkasse ab 18 Uhr gekauft werden. Sowohl die Sitzplätze als auch die Auto-Parkplätze sind begrenzt.

Patrick Brodmann, OK-Präsident

Kino am Weiher am Freitag, 23 August, 21 Uhr, Essen ab 18 Uhr Hedinger Weiher Weitere Infos unter www.kino-am-weiher.ch

Polit-Podium in Bonstetten

Kaum sind die Sommerferien vorbei, stehen die Politiker wieder in den Startlöchern. Die nächste Abstimmung findet am 22. September statt. Dazu organisiert die SVP-Sektion Bonstetten wiederum ein Podium, das mit drei Themen Spannung verspricht.

Zuerst wird uns Kantonsrat Marc Bochsler (SVP) das Referendum über eine Änderung im Bildungsgesetz (Gratis-Studium für abgewiesene Asylanten) näherbringen. Muss der Kanton jährlich drei Millionen ausgeben für Asylanten, die eigentlich das Land verlassen müssen? Zu dieser und weiteren Fragen wird Kantonsrat Bochsler Rede und Antwort stehen.

Zur Initiative «Für die Zukunft unserer Natur und Landschaft» debattieren

Andreas Hasler (Pro Natura) und Nationalrat Martin Haab (SVP). Sie werden ihre Argumente betreffend diese sogenannte «Biodiversitätsinitiative» dem Publikum mit viel Engagement präsentieren. Die Bauern versus Biodiversität? Ist ein Konsens möglich oder nicht? Das Publikum wird es erfahren.

Zur Reform der beruflichen Vorsorge haben die SP und die Grünen das Referendum ergriffen. Beide Komitees sind schon seit Wochen unterwegs und es erwartet das Publikum eine spannende Debatte. Nationalrätin Nina Fehr Düsel (SVP) unterstützt die Vorlage und Jordi Serra (Rentenexperte beim VPOD) wird diese Reform bekämpfen Gibt es wieder einen Zahlensalat? Man darf gespannt sein.

SVP Bonstetten

Podium

Tanzen, feiern, geniessen

Am 23. und 24. August ist es wieder Zeit für das Rampe Openair

Die Anlieferungsrampe des WeisbrodAreals verwandelt sich dann bereits zum 11. Mal in eine Bühne und es wird wieder unter dem ROA-Leuchtsignal gefeiert. Nach so vielen Ausgaben sind viele Abläufe routiniert, doch bringt das diesjährige ROA auch einiges an Veränderung mit sich!

So ist die Bar zwar unverändert gut, doch das Angebot kommt neu daher Denn auf der überarbeiteten Barkarte finden sich unter anderem Aperol Spritz, Rampe Sunrise oder Dino Güx.

Auch das Food-Angebot hat sich verändert denn das ROA wird zum Mini-Foodfestival mit verschiedenen Foodtrucks: Die Auswahl reicht von Pulled-Pork-Burgern über jamaikani-

Open Air in der Badi

Reto Burrell & Band am Freitag in Obfelden

Von Folk und Country zu Rock und Blues: Reto Burrell & Band spielen diesen Freitag in der Badi Obfelden auf.

Reto Burrell bereichert die Schweizer Musikszene seit über 20 Jahren. Verschrieben hat sich die Band dem Americana-Stil der Rock Pop, Country, Folk und Blues verbindet. Dazu gehören knackige Gitarren-Licks, mitreissende Melo-

dien und nicht zuletzt, dass Burrell live ein begnadeter Entertainer ist. Die Prognosen sind gut, herzlich willkommen.

Kultur Obfelden

Badi Obfelden, Freitag 23 August Konzertbeginn 20.30 Uhr, der Eintritt zum Konzert ist frei; für Getränke und Essen sorgt das Badi-Team

sche Spezialitäten hin zu Currys aus Sri Lanka. Da ist für jede Person etwas dabei.

Musikalisch kommt es zu einer Premiere, denn in diesem Jahr sind Kinder auch auf, statt nur vor der Bühne. Mit und für Kinder eröffnet nämlich die Theatergruppe Ohoo den Festival-Samstag ab 15 Uhr

Bewährtes Essensangebot Neben all diesen Neuerungen gibt es aber auch lieb gewonnene Traditionen am ROA, die gepflegt werden wollen. Unverändert gut bleibt der Bier-Jet, der für kaltes Bier an warmen Abenden sorgt. Die von Familie, Freundinnen und

Freunden speziell fürs ROA gebackenen Kuchen, stillen auch in diesem Jahr Dessertgelüste und natürlich können sich Gäste – wie jedes Jahr – auf handverlesene Bands und DJs freuen. Unter anderem wird man Singer-Songwriter Eileen Alister begrüssen dürfen, wild zu Palko! Muski tanzen und nach der Livemusik zu den Sets verschiedener DJs weiter feiern.

«Darum kommt auch dieses Jahr in Scharen, mit Kind und Kegel und guter Laune ans Rampe Openair!», so das OK. OK Rampe Openair

Rampe Openair 23 und 24 August Weidbrod-Areal, Hausen Infos: www.rampeopenair.ch

Ehrlich-explosive

Musik

«Supernova» spielen am Sonntag in Affoltern

Die Band Supernova spielt mit dem Slogan «True Songs About a Fake World» und vermittelt in den Lyrics ihrer Songs Einblicke in den heutigen Zeitgeist, in welchem wenig so ist, wie es scheint. Eine Supernova ist das helle Aufleuchten eines massereichen Sterns durch eine Explosion. Etwas ganz Ähnliches passiert, wenn die gleichnamige Band aus Zürich auf der Bühne steht. Die mehrheitlich eigenen Songs sind eine geschmeidige Mischung aus coolem Blues, Funk und Soul. Drummer und Bass bilden das groovige Fundament, über dem sich die funkig-souligen Stim-

men der Sängerinnen und die kraftvollelegante Gitarre erheben und wunderbar ergänzen. Supernova besteht seit 2021 und setzt sich aus Profi- und Laienmusikern aus dem Knonaueramt und der Umgebung Zürichs zusammen. Seither geben sie regelmässig Konzerte in Pubs und Konzertlokalen.

Lis Zürcher, Kultur Affoltern

Sonntag, 25 August, Kasinovordach Märtplatz Affoltern, Beginn 17 Uhr, Hutkollekte, Märtkafi ab 16.15 Uhr offen

Die Band Supernova will mit wahrhaftiger Musik punkten (Bild zvg)
Diverse Bands werden auch dieses Jahr für Stimmung sorgen (Bild Giulia Langhi)
Das Kino in idyllischer Stimmung (Bild Yves Menzi)
Reto Burrell & Band lassen es in der Badi krachen. (Bild zvg)
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Lager mit Olympia-Feeling

Sportlager der Mädchen- und Jugendriege Hedingen 2024

Die Mädchen- und Jugendriege der Turnvereine Hedingen führte in den Sommerferien das beliebte Sportlager durch. 66 Kinder 13 Leiterinnen und Leiter sowie drei Köchinnen verbrachten eine Woche vollgepackt mit Sport, Spass und Teamspirit in Waldstatt im Kanton Appenzell Ausserrhoden Die nachfolgenden Tagesberichte der Kinder geben einen Einblick in das Lagerleben zum Thema «Olympia».

Samstag, 13 Juli

«Um halb zwei Uhr trafen wir uns am Bahnhof Hedingen. Nachdem das gesamte Gepäck im Bus der Bäckerei Pfyl verstaut war haben wir uns von unseren Eltern verabschiedet und sind in den Zug gestiegen. Nach rund zweieinhalb Stunden Fahrt hatten wir es geschafft und sind in Waldstatt angekommen

Da das Lagerhaus versehentlich doppelt gebucht war, mussten wir uns die erste Nacht in einem Provisorium einrichten Wir haben nur das Nötigste ausgepackt. Danach begaben wir uns auf eine Rundführung durch Waldstatt, um zu sehen wo sich die Turnhallen, die Aussensportplätze, das Freibad und der Coop befinden.

Zum Znacht gab es Wienerli und verschiedene Salate. Nachdem die Küchengruppe alles abgeräumt hatte begann das Abendprogramm. Die Eröffnungsfeier der Lagerolympiade stand auf dem Programm. Jede Gruppe kreierte einen Namen und eine Flagge für ihr Land. Danach ging es mit einer AutoStafette zur Feier Dort wurde das Olym-

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Die Mädchen- und Jugendriegen Hedingen im Sportlager 2024 (Bild Isabel Ammann)

pia-Feuer – in einem von uns selbst gestalteten Glas – entfacht. Zum Abschluss des Tages gab es Glace zum Dessert.»

Andrina und Ellen

Montag, 15 Juli «Um 7.30 Uhr weckte uns die Musik. Mit wenig Schlaf standen wir auf und frühstückten Brot mit Nutella und Müesli. Da wir schnell mit Abwaschen fertig waren, freuten wir uns, noch

genügend Zeit zu haben, um uns für die Sportlektionen bereit zu machen. Am Vormittag absolvierten wir in den verschiedenen Trainingsblöcken die gleichen Sportarten wie am Vortag Nach dem Mittagessen hatten wir in den Trainingsgruppen eine Lektion Kämpfen, Bootcamp, Sprint Baseball oder Weitwurf Danach gab es eine kleine Zvieripause. Zum Abschluss des Tages standen Tanzen, Frisbee und Parkour auf dem Programm. Da die Stimmung im Sportlager immer sehr

gut ist, hatten wir heute viel Spass zusammen!»

Ayleen, Daniel und Olivia

Freitag, 19. Juli «Wir wurden um halb neun Uhr geweckt und haben Frühstück gegessen. Danach haben wir unsere Sachen fertig gepackt und uns bereit gemacht für den OL. Beim OL waren wir in 2er-Teams rund um das Sportzentrum unterwegs

und mussten pro Route neun Posten abstempeln. Als wir fertig waren, durften wir ins Schwimmbad gehen Dort haben wir gebadet, gespielt und Zmittag gegessen. Bevor wir uns mit dem Zug auf die Heimreise machten, haben wir noch ein Gruppenfoto gemacht.»

Dario

Informationen zur Mädchen- und zur Jugendriege Hedingen sind zu finden auf www.dtvhedingen.ch und www.tvhedingen.ch

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FCWB mit viel Herz, aber ohne Exploit

Schweizer Cup: FC Wettswil-Bonstetten – FC Winterthur 1:2 (0:0)

Wie schon im letzten Jahr traf das Fanionteam des FC Wettswil-Bonstetten in der ersten Cup-Hauptrunde auf die Profis des FC Winterthur WB-Trainer Stephan Lichtsteiners Parole vor dem Spiel: «Mit Herz und Leidenschaft in die zweite Cuprunde.» Herz und Leidenschaft zeigte die WB-Elf über die ganzen neunzig Minuten – zum Exploit reichte es aber trotzdem nicht.

Attraktive erste Hälfte

Auch bei Winterthur ist ein neuer Mann an der Seitenlinie. Trainer Zaric hat gegenüber dem letzten Meisterschaftsspiel in Sion fünf Positionen verändert, wobei drei davon gezwungenermassen, da sich Rohner und Chiappetta verletzten und Baroan gesperrt war Ausserdem hat er auf dem Torwartposten Neuzuzug Kapino erstmals von Beginn weg eingesetzt Beim FCWB setzte Lichtsteiner auf bewährte Kräfte und in der 16. Minute hatten die Ämtler auch die erste nennenswerte Szene der Partie. Figueiredo lancierte mit einem präzisen Pass in die Tiefe Schneebeli, der aufs Tor losziehen konnte. Im letzten Moment wurde er doch noch am Abschluss gestört, weshalb sein Schuss knapp am Tor vorbeiging. Obschon die Winterthurer Profis ballsicherer auftraten, war phasenweise wenig vom Klassenunterschied zu spüren. Der FCWB hielt kämpferisch dagegen, verteidigte diszipliniert und wagte sogar teilweise leichtes Pressing. In der 28. Minute zeigte Keeper Kapino eine erste Unsicherheit. Einen Rückpass traf er nicht wunschgemäss, weshalb die Gastgeber zu einer Corner-Doublette kamen. Beim zweiten Corner wurde es dann richtig gefährlich, plötzlich wusste niemand

mehr wo der Ball war bis dieser nur wenige Zentimeter am Winti-Kastein vorbeikullerte. In der 37 Minute prüfte Schneider WB-Keeper Thaler, der aber souverän parierte. Wie schon im letzten Sommer ging es torlos in die Pause.

Spannung bis zum Schluss

Nachdem die Ämtler kurz nach der Pause wieder eine Corner-Doublette ungenutzt liessen, waren es die Gäste, die in der 50 Minute zu einem Eckball kamen

Den scharf getretenen Corner verlängerte Stettler unglücklich und unhaltbar ins eigene Tor. Der Favorit lag vorne und viele dachten wohl, dass nun die Luft beim Underdog aus der 1. Liga draussen sei. Weit gefehlt – die Lichtsteiner-Elf gab sich nicht geschlagen und drückte auf den Ausgleich. Ein Abschluss Figueiredos war noch zu ungenau. In der 68. Minute verfehlte Captain Peter per Kopf das Tor nur knapp Nur eine Minute später war es Stettler, der sich über links quirlig durchsetzte und von Zuffi nur

Erfolgreicher Start in die neue Saison

Blue Stars – FC Affoltern 1:1 (4:5 n.P.)

Für den ersten Ernstkampf in der neuen Saison reiste das Fanionteam in den Hardhof für die erste Regionalcuprunde gegen das aus der 2. Liga abgestiegene Blue Stars. Auf diese Mannschaft wird man später auch noch zwei Mal in der Meisterschaft aufeinandertreffen. Deswegen galt klar positive Zeichen zu setzen und den ersten Ernstkampfsieg einzufahren.

Der FCA fand im strömenden Regen nicht gut in die Partie. Es waren haupt-

sächlich die Stadtzürcher, welche das Spielzepter an sich rissen und den Ball durch die eigenen Reihen zirkulieren liessen. Eine klare Torchance gab es jedoch erst nach etwa 20 Minuten, als ein Blue-Stars-Akteur sich durchsetzen konnte und den Ball ins FCA-Aussennetz dreschte. Nun fand auch das Fanionteam besser ins Spiel. Stähli verpasste die Führung per Volley nur knapp Doch es waren die Gastgeber, die in Führung gingen: Nach einem Freistoss köpfte ein

Gegenspieler aus kürzester Nähe zum 1:0 ein. Der FCA suchte vor der Pause den Ausgleich, fand jedoch kein Mittel dafür

Neuer Schub nach roter Karte

Kurz nach der Pause brachte ein BlueStars-Verteidiger Stefanovic regelwidrig von den Füssen – dies zog die zweite gelbe Karte und somit den Platzverweis nach sich. Nun drückte das Fanionteam

noch per Foul gestoppt werden konnte. Den fälligen Elfmeter verwertete Peter glücklich zum Ausgleich. Kapino rutschte der Ball unter dem Arm durch, nachdem er diesen eigentlich schon unter Kontrolle hatte. Die Ämtler Freude hielt aber nicht lange an, denn schon drei Minuten danach war es der eingewechselte Maluvunu, der Winterthur mit dem Tor des Abends wieder in Führung brachte. Aus rund zwanzig Metern konnte das Nachwuchstalent zum Schuss ansetzen und er schlenzte den

Ball traumhaft ins Lattenkreuz, Thaler blieb keine Chance. Ein zweites Mal konnte der FCWB nicht mehr reagieren. Die letzte Szene des Spiels hatten die Winti-Fans, die mit einem ebenso schönen, wie unnötigen Feuerwerk einen Spielunterbruch erwirkten.

Toller Event, kein Exploit

Einmal mehr hat der FCWB spielerisch die Fans begeistert und ein Top-Team ernsthaft gefordert. Einmal mehr hat der Verein einen grossartigen Event innert wenigen Wochen auf die Beine gestellt und über 1500 Fans ein Fussballfest geboten. Einmal mehr blieb aber auch der sportliche Exploit aus. Winterthur gewann die Partie letztlich verdient, wenn auch wiederum knapp Klar ist, will man im Cup weit kommen und in der Meisterschaft wieder in der oberen Hälfte spielen, muss sich der Superligist deutlich steigern. Die Akteure des FCWB können erhobenen Hauptes und mit viel Selbstvertrauen in die nächsten Partien steigen. Bereits am Mittwoch geht es nämlich in der Meisterschaft weiter Um 20.00 Uhr tritt man gegen den FC Kosova auf dem Juchhof 1 an

Oliver Hedinger

Matchtelegramm: FCWB – FC Winterthur 1:2 (0:0) Tore: 0:1 Stettler (50. Eigentor), 1:1 Peter (70. Penalty), 1:2 Maluvunu (73.) Stadion Moos, Wettswil, 1523 Zuschauer. FCWB: Thaler, Stettler, Waser Studer, Weilenmann (76. Brunner), Loosli Schneebeli (59. Caputo), Peter (76. Di Battista), Hager, Figueiredo (84. Di Luzio), Öner (59. Boakye). FC Winterthur: Kapino, Diaby, Lüthi, Arnold, Sidler, Zuffi, Schneider (68. Araz), Di Giusto, Krasniqi (68. Maluvunu), Gomis, Fofana (87. Stillhart)

auf den Ausgleich. Vor allem über schnelle Flügelkombinationen wurde es vor dem Blue-Stars-Tor gefährlich. Bitzer fand sich nach einem flachen Rückpass von der Grundlinie allein im Strafraum, jedoch parierte Camara im Tor hervorragend. Ein paar Zeigerumdrehungen später lenkte ebendieser Camara einen scharfen StefanovicSchuss an die Latte. Fünf Minuten vor Schluss wurde der FCA für die zahlreichen Angriffe belohnt: Abermalig

Ämtlerinnen schiessen beachtliche Resultate

nach einem Eckball stieg Stefanovic am höchsten und drückte das runde Leder über die Linie zum 1:1-Schlussstand nach 90. Minuten. Somit ging es direkt ins Elfmeterschiessen. Nachdem der letzte Blue-Stars-Schütze den Ball neben dem Tor vorbeischoss, liess sich Bitzer nicht zwei Mal bitten und versenkte den entscheidenden Elfmeter zum viel umjubelten 4:5. Maurus Steigmeier

Lokale Schützinnen halten an der Jubiläumsveranstaltung des Schweizerischen Schützenverbands in Aarau mit In Aarau feierte der Schweizer Schützenverband sein 200-jähriges Bestehen. Am zweiten Tag des Fests standen die Finalwettkämpfe im Gewehr- und Pistolenschiessen im Mittelpunkt. Pro Kategorie qualifizierten sich 50 Prozent der Final-

teilnehmenden über ihre Resultate, während die anderen 50 Prozent durch das Los bestimmt wurden. Dies sorgte für eine besondere Mischung aus erfahrenen Schützen und Vereinsschützinnen und -schützen und verlieh den Wettkämpfen

eine ganz besondere Note. Rund 800 Personen bestritten insgesamt die Finals. Erfreulicherweise konnten am Final im Luftgewehr-Auflageschiessen drei Schützinnen und Schützen der Sportschützen teilnehmen. Geschossen wurden nach den Probeschüssen elf Wettkampfschüsse auf die 100er-Scheibe. Am Schluss waren an der Spitze zwei Schützen und eine Schützin mit 1047 und zweimal 1046 Punkten nur um einen einzigen Punkt getrennt. Dabei wurde Caroline Hegetschweiler aus Stallikon punktgleich mit dem Zweiten sehr gute Dritte. Das Besondere bei ihr war, dass sie sich nicht über das Resultat, sondern per Los qualifizierte. Sie war die einzige Medaillengewinnerin, die sich nicht über das Resultat qualifizierte. Aber dass sie gut schiessen kann, hat sie bereits mehrfach bewiesen. Bei der Jubiläumsfeier wurde auch in der noch jungen Sportart TargetSprint ein Final durchgeführt. Der Wettkampf beinhaltet dreimal einen Sprint über 400 m und dazwischen zweimal ein Schiessen mit dem Luftgewehr auf Klappscheiben. Gestartet wird mit einem Massenstart, geschossen wird auf fünf Klappscheiben (35 mm Durchmesser), bis alle getroffen sind (maximal 15 Schüsse). Gemessen wird die Gesamtzeit von Start bis Ziel, welche dann die Rangierung ergibt. Im Bezirk Affoltern wird TargetSprint nur bei der Feldschützen-Gesellschaft Zwillikon durchgeführt. Zwei Athleten und eine Athletin konnten am Final in Aarau teilnehmen. Jana Felsberger erreichte in der Kategorie «Junior Women» den zweiten Rang und durfte mit der Silbermedaille nach Hause kommen. Daniel Binz platzierte sich in der Kategorie «Junior Men» im vierten Rang und konnte ein Diplom entgegennehmen. Der jüngste Athlet Sven Streuli mit dem siebten Rang verpasste die Auszeichnungen Heinz Hug

WB verpasst bei einer Grosschance in Hälfte eins knapp die Führung. (Bild Kaspar Köchli)
Die Ämtlerin Jana Felsberger wurde Zweite hinter Ida Cruchten und vor CarinaLimme
Caroline Hegetschweiler wurde

Noé Roth erneut nicht zu schlagen

Die WM-Standortbestimmung auf der Schanze in Mettmenstetten ist geglückt

Auch am 27. Freestyle Masters überzeugt Noé Roth mit seinen Sprüngen und wird sensationeller Erster Das Männer-Podest komplettiert Pirmin Werner dank eines starken Auftritts mit dem 3. Rang. Zweiter wird Guochen Wang

aus China Bei den Frauen gewinnt die Vorjahressiegerin Marion Thenault aus Kanada vor Meiting Chen (CHN) und Laura Peel (AUS), der Zweitplatzierten aus dem letzten Jahr Lina Kozomara erreicht als einzige Schweizerin am

Start die Top Ten und wird gute 10. Der Auftakt in die Saison mit den heimischen Freestyle-Weltmeisterschaften im Engadin ist geglückt.

Swiss Ski

«OL für alle» in Obfelden

Am Samstag, 24. August findet der «OL für alle» statt. Der familiäre Anlass bietet besonders auch für OL-Einsteiger und -Einsteigerinnen die Möglichkeit, einen Zugang zu dieser vielseitigen Sportart in der Natur zu finden. Ob für die ersten OL-Versuche oder als Wettkampftraining für die Geübten, ob alleine oder in der Gruppe, ob Senior oder Kleinkind – es gibt für alle eine passende Variante. Wie der «OL für alle» schon sagt, bietet der familiäre Anlass etwas für alle. Die Kleinsten können sich beim Schnur-OL vergnügen, es gibt eine gemütliche Walking-Variante sowie auch eine anspruchsvolle Bahn. So werden alle auf ihre Rechnung kommen Die Anmeldung erfolgt kostenlos vor Ort (Zwillikerstrasse 25, Obfelden). Gestartet wird zwischen 11.30 und 14 Uhr

OLG Säuliamt

Weitere Infos sind auf der Website der Orientierungslaufgruppe Säuliamt zu finden: www.olg-saeuliamt.ch

Hornussen: Jugend trifft auf gelebte Tradition

Geübt wurden Schlagtechnik am Bock und das Abwehren im Ries

Der Ferien-Spass 2024 für Daheimgebliebene, welcher in Merenschwand von neun Frauen organisiert wurde, beinhaltete dieses Jahr, das Kennenlernen einer traditionsreichen Sportart: das Hornussen. Am 7. August am Nachmittag war es für acht Kinder, sechs Jungs und zwei Mädchen, so weit.

Auf der Anlage der HG Obfelden war alles für die Jugend vorbereitet. Nach der Begrüssung kam die Einführung Erklärt wurde, was der Sport Hornussen ist und dass dieser einfach zum Ansehen, aber ohne Konzentration, Kraft und Körpergefühl schwierig zum Ausführen ist – und wie jede andere Sportart trainiert werden muss.

Selbstverständlich konnten sich die Knaben und Mädchen unter den Fachbegriffen, der Stecken, der Nouss, der Bock, die Schindel und das Ries noch nicht viel vorstellen. Mit viel Geduld und einfachem Üben wurden sie durch die erfahrenen Hornusser an die Schlagtechnik am Bock und an das Abwehren im Ries herangeführt.

Stabile Holzstecken

Das Schlagen am Bock wurde im ersten Schritt mit einem stabilen Holzstecken und einem Tennisball geübt. Diese Übung war sich richtig zum Bock hinzustellen. So, dass die Distanz des Schlägers mit Stecken zum Bock wie auch die Körperhaltung, stimmt. Beim Abschlagen des Nouss (Tennisball) muss man sich gerade hinstellen und darf sich nicht nach vorne lehnen. Diese körpereigene

Reaktion (beim Abschlagen des Tennisballes nach vorne kippen) musste immer wieder korrigiert werden. Mit der Zeit und einigem Üben funktionierte dieser Bewegungsablauf recht gut. Das Abwehren des Nouss (Tennisballes) mit der Schindel und dem zur Sicherheit zu tragenden Helm war die einfachere Übung.

Überrascht waren alle über das Gewicht der Schindel, auch wenn sie mit der kleineren Variante ausgerüstet wurden. Der Spielablauf ist einfach, der Nouss, respektive der Tennisball muss in der Luft mit der Schindel abgefangen werden. Dazu ist es auch notwendig, dass die Schindel in die Luft geworfen wird.

Nach all dem Üben wurden die Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt und ein Spielablauf gespielt Jede Gruppe musste viermal abschlagen und viermal abwehren, diese immer noch mit dem einfachen Stecken und dem Tennisball.

Als die Abläufe, beim Schlagen und Fangen eingeübt waren, wurde das Abschlagen mit dem richtigen Stecken und dem richtigen Nouss geübt. Nun zeigte sich, dass der Stecken, welcher aus Aluminium oder Karbon besteht, viel schwieriger zu führen ist und dass die Körperhaltung und die Konzentration beim Abschlagen enorm wichtig sind. Die Schwierigkeiten mit dem langen Stecken, der in den Händen zitterte und vibrierte, den Nouss vom Bock ins Ries zuschlagen, war zu Beginn für alle eine grössere Herausforderung.

Die Geduld, mit der die erfahrenen Hornusser die Kinder an die Schlagtechnik heranführten, zeigte ihre Wirkung. Nicht dass jeder Abschlag ein Erfolg war aber wenn ab und zu der Nouss den Weg ins Ries fand, war das ein schöner Erfolg und stachelte die Kinder zu mehr Üben am Abschlagen an. Dass diese traditionsreiche Sportart Kraft und Konzentration abverlangt, zeigte sich bei den Kindern nach ihren ersten drei Stunden Hornussen.

Urs Sigg

Noé Roth platzierte sich vor Guochen Wang (links) und Pirmin Werner auf dem ersten Rang (Bilder zvg)
Ist nicht so einfach, wie man meinen könnte: Hornussen (Bild Urs Sigg)
Der «OL für alle» bietet Spass und Bewegung (Bild zvg)
Der Formstand für die Saison und die WM passt

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Gemeindeverwaltung

Tel. 044 764 83 62 Lindenfeld 2a d.rieder@kappel-am-albis.ch 8926 Kappel am Albis www.kappel-am-albis.ch

Nach Absprache suchen wir zur Ergänzung unseres Teams: Badwachen

Sie sind verantwortlich für den geregelten Badebetrieb und die Sicherheit der Badegäste während den öffentlichen Betriebszeiten im Hallenschwimmbad Wolfetsloh, Hirsächersteig 15 in Wettswil

Mittwoch 13.30 bis 15.30 Uhr und während dem Wintersemester Sonntag 9.30 bis 11.30 Uhr (abwechslungsweise auch mal Montag und/oder Freitag 19.00 bis 21.00 Uhr)

Voraussetzung: gültiges Rettungsschwimmerzertifikat (SLRG Brevet Pro Pool)

Ideal auch als Nebenjob Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre schriftliche Bewerbung an: didi.berger@schulewettswil.ch.

Fragen beantwortet Ihnen gerne Herr Didi Berger (Tel 043 466 20 71) Sonntag, 25. August2024

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