Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 73 I 166. Jahrgang I Freitag, 14. September 2012
Neuer Leiter
Kein Wechsel
Stefan Uhlig führt am Spital Affoltern die Psychotherapieabteilung. > Seite 3
Die Gemeinde Affoltern bleibt voraussichtlich bei der BVK. > Seite 5
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Verdichtung Pro Natura wünscht klare Siedlungsgrenzen – auch in Affoltern. > Seite 9
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Neue Modelle gefragt Matthias Mölleney beim Arbeitgeberverband über die künftige Arbeitswelt. > Seite 11
Umfangreiche Vorkehrungen für das Fussball-Cupspiel am Samstag in Wettswil «Ein Volksfest und keine Gefängnisatmosphäre», wünscht sich Markus Fischer, Präsident des FC Wettswil-Bonstetten, für das Cupspiel am Samstag im Wettswiler «Moos» gegen die Young Boys aus Bern. Dennoch ist der Respekt gross und das Sicherheitsdispositiv umfangreich für die erwarteten 500 bis 600 YB-Fans, die mit einem Sonderzug anreisen. Die FCWB-Verantwortlichen holten für die Organisation des Spiels sich Rat bei einer spezialisierten Firma. Rund 200 Helfer stehen im Einsatz; neben den clubeignen Volunteers, private Sicherheitsleute, die Polizei, Feuerwehr und Sanität. Es darf zu keinen Provokationen kommen, ist die Direktive der Ordnungskräfte. Eine eingegrenzte, separate Fanzone für die Gäste mit einer kompletten Infrastruktur soll zur Deeskalation beitragen. Entscheidend für einen friedlichen Ausgang des Fussballfestes werden letztlich aber wohl der Spielverlauf und die Schiedsrichterleistung sein.
Gestern Donnerstag in der Frühe begannen auf der Sportanlage Moos über 20 Kräftige mit dem Errichten von Tribünen. Diese schaffen temporär Platz für 3000 Zuschauer, wenn morgen
Sternmarsch und Kundgebung für den A4-Zubringer in Obfelden. > Seite 13
Andrea Werder, die vor zehn Jahren während eines wohltätigen Engagements in Nepal die Sunshine School für arme Kinder gegründet hatte, stellt die Schule und ihre Schüler nun in der KommBox in Aeugst vor. Zu diesem Anlass organisierte sie einen Austausch zwischen der 6. Klasse von Carola Berendts aus Aeugst mit einer 6. Klasse aus der Sunshine School. Die Aeugster Schüler behandelten das Thema Nepal während eines Quartals und konnten mit den Schülern aus Kathmandu Brieffreundschaften schliessen. Die Gemeinsamkeiten sowie die Unterschiede der beiden Klassen sind nun im Gemeindehaus in Aeugst ausgestellt. (lf) ................................................... > Bericht auf Seite 21
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Emsiges Treiben im Wettswiler Moos: Vor dem Clublokal entsteht eine riesige Tribüne. (Bild Kaspar Köchli) Samstag um 16 Uhr der Cupschlager FC Wettswil-Bonstetten gegen die Berner Young Boys angepfiffen wird. Auch das Schweizer Fernsehen wird vor Ort sein. Bereits vor zwei Jahren
Doppelt abgeräumt an der Studenten-WM Martina Landis gewinnt Silber und Bronze
Schützin Martina Landis präsentiert ihre Studenten-WM-Medaillen. (Bild zvg.)
Endspurt
Aeugster Schüler: Austausch mit der Sunshine School
«Ein Volksfest und keine Gefängnisatmosphäre»
Temporär Platz für 3000 Zuschauer
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Im Juli 2013 findet in Kazan, Russland, die 27. Sommer-Universiade statt. Als Test-Event wurden in den vergangenen Tagen die Studenten-Weltmeisterschaften im Sportschiessen ausgetragen. Schützen aus acht Nationen holten sich an diesem Event die begehrten Medaillen. Gleich zweimal zugreifen durfte Martina Landis aus Wettswil. Im Liegend-Match schaffte sie es als Dritte ebenso aufs Podest wie im Dreistellungswettkampf. Dort musste sie sich sogar nur Paula Wronska aus Polen geschlagen geben. Eine Bronze- und eine Silbermedaille sind der Lohn für die herausragenden Leistungen der jungen Wettswilerin. «Probe geglückt» heisst es derweil bei den Organisatoren des Events. Die Universiade darf kommen. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 33
gastierte mit Servette Genf ein Grosser des Schweizer Fussballs in Wettswil. «Der Aufwand im Vergleich zu damals ist ungleich grösser, alle sind extrem gefordert», erklärt der selbst anpa-
ckende FCWB-Präsident Markus Fischer, «wir freuen uns alle auf ein riesiges Fussballfest.»(map./kakö) ................................................... > Bericht auf Seite 13
Ämtler im Rennen Attraktive um den Prix Säuliämtler Bioterra 2012 Gemeinden Durch den von der Standortförderung Knonauer Amt lancierten Förderpreis für Natur- und Landschaftsschutz wurde sein Engagement für gefährdete Hochstamm- Hans Peter HediObstsorten bereits ger. (Archivbild) zweimal ausgezeichnet: 2008 mit Rang drei, zwei Jahre später folgte gar ein Sieg. Nach den regionalen Ehrungen stellt er sich nun der nationalen Konkurrenz. So sind Esther und Hans Peter Hediger unter den drei Finalisten um den Prix Bioterra. Dieser zeichnet Personen aus, welche sich durch ausserordentliche Leistungen für die Entwicklung des Biogartens, des Naturgartens oder des biologischen Landbaus verdient gemacht haben. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 5
Sechs Säuliämtler Gemeinden befinden sich unter den 100 attraktivsten in der Schweiz. So jedenfalls sieht es das Gemeinderanking der «Weltwoche», die 876 Gemeinden mit mindestens 2000 Einmwohner bewertet hat. Allerdings ist Stallikon vom 7. auf den 33. Platz zurückgefallen. Bonstetten verlor gegenüber 2011 sechs Ränge und figuriert auf Platz 26 – Spitzenplatz im Knonauer Amt. Gemeindeschreiber Primus Kaiser ist das die Folge von verschiedenen Anstrenungen. Die Bewertung deckt sich mit den Resultaten einer Umfrage bei neu Zugezogenen. Platz 47 nimmt Wettswil ein. Gegenüber dem Vorjahr hat die Gemeinde allerdings 13 Plätze eingebüsst, derweil sich Ottenbach und Mettmenstetten auf die Ränge 94 bzw. 95 verbessert haben. Auf Platz 99 findet man auch noch Hausen. ................................................... > Bericht auf Seite 7
500 37 9 771661 391004
Ärztlicher Notfalldienst
Wegen Personalausflug bleiben die Gemeindeverwaltung und die Gemeindewerke am
In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des Ärztetelefons 044 421 21 21. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.
Freitag, 21. September 2012, den ganzen Tag geschlossen. Das Bestattungsamt kann in dringenden Fällen über Telefon 078 656 11 31 erreicht werden. Wir danken der Bevölkerung für das Verständnis.
Telefon 144 für Sanitäts-Notruf
Gemeindeverwaltung und Gemeindewerke
Einstellung des Konkurses Über die eridanus gmbh, Zürichstrasse 100, 8910 Affoltern am Albis, ist durch Urteil des Einzelrichters des Bezirksgerichtes Affoltern vom 10. Mai 2012 der Konkurs eröffnet, das Verfahren aber mit Urteil dieses Richters vom 3. September 2012 mangels Aktiven eingestellt worden. Sofern nicht ein Gläubiger bis zum 24. September 2012 die Durchführung des Konkursverfahrens verlangt, sich gleichzeitig zur Übernahme des durch die Konkursmasse nicht gedeckten Teils der Kosten verpflichtet und daran einen Barvorschuss von Fr. 3800.– leistet, gilt das Verfahren als rechtskräftig geschlossen. Affoltern a. A., 4. September 2012 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis
Einstellung des Konkurses Über die Zengis GmbH, Im Schachenhof 45A, 8906 Bonstetten, ist durch Urteil des Konkursrichters des Bezirksgerichtes Affoltern vom 13. Juli 2012 der Konkurs eröffnet, das Verfahren aber mit Urteil dieses Richters vom 3. September 2012 mangels Aktiven eingestellt worden. Sofern nicht ein Gläubiger bis zum 25. September 2012 die Durchführung des Konkursverfahrens verlangt sich gleichzeitig zur Übernahme des durch die Konkursmasse nicht gedeckten Teils der Kosten verpflichtet und daran vorläufig einen Barvorschuss von Fr. 7500.– leistet, gilt das Verfahren als rechtskräftig geschlossen.
Einladung zur Gemeindeversammlung Die Stimmberechtigten werden auf Montag, 17. September 2012, 19.00 Uhr, bis längstens 23.00 Uhr, in den Kasinosaal, Gemeindezentrum, Marktplatz 1, zu einer Gemeindeversammlung eingeladen. Im Bedarfsfall wird die Gemeindeversammlung am Montag, 24. September 2012, 20.00 Uhr, fortgesetzt. Zur Behandlung gelangen folgende Geschäfte: Politische Gemeinde 1. Genehmigung der Bauabrechnung betreffend die Sanierung und den Umbau der Liegenschaft Obere Bahnhofstrasse 20, Affoltern am Albis 2. Genehmigung des Privaten Gestaltungsplans Obere Bahnhofstrasse 3. Genehmigung der Bau- und Zonenordnung Die Akten zu den Beschlussesgeschäften liegen ab Montag, 3. September 2012, in der Gemeindekanzlei, Marktplatz 1, 8910 Affoltern am Albis, zur Einsicht auf. Affoltern am Albis, 14. Sept. 2012 Der Gemeinderat
Papierund Kartonsammlung
Konkurseröffnung
Samstag, 22. September 2012,
Schuldner: Simon Jeremy Skirrow, geb. 25. Februar 1961, Staatsangehörigkeit: Grossbritannien und Australien, wohnhaft Weiermattstrasse 33, 8910 Affoltern am Albis.
findet in Affoltern am Albis (inkl. Zwillikon) die Papier- und Kartonsammlung statt. Bitte stellen Sie Papier und Karton gut gebündelt und geschnürt bis spätestens 08.00 Uhr morgens am Strassenrand bereit. Bitte benutzen Sie keine Kartonschachteln und Papiertragtaschen als Sammelbehälter – sie erschweren das Sammeln und beeinträchtigen durch Klebstoffe und Beschichtungen das Recycling.
Eingabefrist bis 15. Oktober 2012 Vergleiche Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 14. September 2012. Affoltern a. A., 10. September 2012 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis
Entsorgung Vogelnistschutz an Gebäuden und in Storenkästen. Patent «ROROBIRDS» K. Heinrich Mobile 079 641 78 01 Fax 041 710 75 74
Gestützt auf die Wahlausschreibung vom 20. Juli 2012 sind für die Ersatzwahl innert der festgesetzten Frist folgende Wahlvorschläge eingereicht worden: 1. Brütsch Hermann
1952, Coach, Schwandenstrasse 7, FDP 2. Leuenberger Susanne 1963, Betriebsökonomin FH Rinderweidweg 6, parteilos
Freitag, 21. September 2012
Konkursamt Schlieren Lilie-Zentrum, Uitikonerstrasse 9 8952 Schlieren
Summarisches Verfahren, Art. 231 SchKG.
Ersatzwahl von 2 Mitgliedern des Gemeinderates für den Rest der Amtsdauer 2010 bis 2014
Gemäss den gesetzlichen Bestimmungen wird eine neue Frist von 7 Tagen, bis spätestens
Schlieren, 5. September 2012
Datum der Konkurseröffnung: 13. Juni 2012
Gemeinde Affoltern am Albis
Am
Sammelverein: JUMBA (Jugendmusik Bezirk Affoltern) Kontaktstelle bei nicht abgeholtem Papier oder Karton: Telefon 079 267 27 51 (ab 12.00 Uhr) Affoltern a. A., 14. September 2012 Gesundheitsabteilung Affoltern am Albis
Beschluss der Gemeindeversammlung vom 3. September 2012 Annahme der Initiative «Erhaltung der Wohnqualität von Wettswil 3» und Festsetzung der betreffenden Änderung von Art. 19 und 20 der Bau- und Zonenordnung (Nutzweise Gewerbezone). Rechtsmittelbelehrung Das Protokoll liegt ab heutiger Publikation bis zum Ablauf der Rechtsmittelfristen in der Gemeindeverwaltung zur Einsicht auf. Begehren um Berichtigung des Protokolls sind in der Form des Rekurses innert 30 Tagen, vom Beginn der Auflage an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Postfach 121, 8910 Affoltern am Albis, einzureichen (§ 54 Abs. 3 Gemeindegesetz). Gegen den Beschluss kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern Rekurs erhoben werden (§ 151a Gemeindegesetz und § 147 Gesetz über die politischen Rechte). Im Übrigen kann gegen den Beschluss gestützt auf § 151 Abs. 1 Gemeindegesetz (Verstoss gegen übergeordnetes Recht, Überschreitung der Gemeindezwecke oder Unbilligkeit) innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern Beschwerde erhoben werden. Die Kosten des Beschwerdeverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen. Die Rekurs- oder Beschwerdeschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. Wettswil a. A., 14. September 2011 Gemeinderat Wettswil a. A.
angesetzt, innert welcher die Wahlvorschläge zurückgezogen, geändert oder auch neue Wahlvorschläge beim Gemeinderat (Gemeinderat Affoltern am Albis, Postfach 330, 8910 Affoltern am Albis), eingereicht werden können. Jeder Vorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten eigenhändig unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Gemäss § 24 der Verordnung über die politischen Rechte geben Personen, die einen Wahlvorschlag unterzeichnen Namen, Vornamen, Geburtsdatum und Adresse (Strasse, Hausnummer, Wohnort) an und fügen ihre Unterschrift hinzu. Der Kandidat oder die Kandidatin muss mit Namen, Vornamen, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse und Heimatort bezeichnet werden. Zudem können der Rufname und die Parteizugehörigkeit angegeben werden. Der Gemeinderat erklärt die Vorgeschlagenen als gewählt, wenn die Voraussetzungen für eine stille Wahl gemäss § 54 GPR erfüllt sind. Sind die Voraussetzungen für eine stille Wahl nicht erfüllt, wird eine Urnenwahl durchgeführt. Formulare für die Wahlvorschläge sind bei der Gemeindekanzlei Affoltern am Albis, per E-Mail: praesidialabteilung@affoltern-am-albis.ch, via Homepage www.affoltern-am-albis.ch oder 044 762 56 77, erhältlich. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Gemeinderat Affoltern am Albis
Schulzweckverband Bezirk Affoltern Ersatzwahl von 1 Mitglied des Schulzweckverbandes Bezirk Affoltern für den Rest der Amtsdauer 2010 bis 2014 Gestützt auf die Wahlausschreibung vom 20. Juli 2012 ist für die Ersatzwahl innert der festgesetzten Frist folgender Wahlvorschlag eingereicht worden: Baumann-Widmer Heidi 1972, Familienfrau, Winkelweg 2a, Hausen am Albis, parteilos Gemäss den gesetzlichen Bestimmungen wird eine neue Frist von 7 Tagen, bis spätestens Freitag, 21. September 2012
Änderung der Bau- und Zonenordnung Die Gemeindeversammlung vom 3. September 2012 hat die Initiative «Erhaltung der Wohnqualität von Wettswil 3» angenommen und die betreffende Änderung von Art. 19 und 20 der Bau- und Zonenordnung (Nutzweise Gewerbezone) festgesetzt. Die Unterlagen liegen während der Rekursfrist in der Gemeindeverwaltung zur Einsicht auf. Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Publikation an gerechnet, beim Baurekursgericht des Kantons Zürich, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Materielle und formelle Urteile des Baurekursgerichts sind kostenpflichtig; die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen. Wettswil a. A., 14. September 2012 Gemeinderat Wettswil a. A.
angesetzt, innert welcher der Wahlvorschlag zurückgezogen, geändert oder auch neue Wahlvorschläge bei der Sitzgemeinde des Schulzweckverbandes Bezirk Affoltern (Gemeinderat Affoltern am Albis, Postfach 330, 8910 Affoltern am Albis), eingereicht werden können. Jeder Vorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten eigenhändig unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Gemäss § 24 der Verordnung über die politischen Rechte geben Personen, die einen Wahlvorschlag unterzeichnen Namen, Vornamen, Geburtsdatum und Adresse (Strasse, Hausnummer, Wohnort) an und fügen ihre Unterschrift hinzu. Der Kandidat oder die Kandidatin muss mit Namen, Vornamen, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse und Heimatort bezeichnet werden. Zudem können der Rufname und die Parteizugehörigkeit angegeben werden. Der Gemeinderat erklärt die Vorgeschlagene als gewählt, wenn die Voraussetzungen für eine stille Wahl gemäss § 54 GPR erfüllt sind. Sind die Voraussetzungen für eine stille Wahl nicht erfüllt, wird eine Urnenwahl durchgeführt. Formulare für die Wahlvorschläge sind bei der Gemeindekanzlei Affoltern am Albis, per E-Mail: praesidialabteilung@affoltern-am-albis.ch, via Homepage www.affoltern-am-albis.ch, oder 044 762 56 77, erhältlich. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Gemeinderat Affoltern am Albis
Bezirk Affoltern
Freitag, 14. September 2012
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«Psychotherapie ist ein zentraler Bestandteil des Modells Affoltern» Betriebskommission des Spitals Affoltern wählt Stefan Uhlig zum Abteilungsleiter Die Psychotherapie PsyA®t des Spitals Affoltern hat einen neuen Leiter: Der bisherige Stellvertreter von Annina Hess-Cabalzar, Stefan Uhlig, übernimmt gleichzeitig mit der Verantwortung für diese Abteilung die neu geschaffene Stabsstelle Unternehmenskultur des Spitals Affoltern. «Unser Ziel ist, die jetzige Situation nach all den Turbulenzen möglichst optimal zu gestalten», fasst Stefan Uhlig zusammen. ................................................... von bernhard schneider Psychotherapie ist ein zentraler Bestandteil des am Spital Affoltern entwickelten «Modells Affoltern». Das Psychotherapie-Team ist in allen Abteilungen des Spitals Affoltern tätig und arbeitet mit unterschiedlichsten Methoden wie Gesprächs-, Trauma-, Körper- oder kunstorientierter Therapie. In der kunstorientierten Therapie werden alle Kunstbereiche eingesetzt, von der Literatur über die Malerei und die Musik bis zu digitalen Ausdrucksarten. Kunst kann sowohl aufgenommen, als auch selbst geschaffen wer-
Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A.
den. In der Musiktherapie beispielsweise heisst dies, Musik kann angehört oder selber gespielt werden. Der Einsatz der neun Therapeutinnen und Therapeuten der PsyA®t setzt keine psychiatrische Diagnose voraus, sondern versucht, die Patientinnen und Patienten aller Abteilungen bei der Bewältigung belastender Situationen zu unterstützen. Dazu zählt die Sterbebegleitung genauso wie die Verarbeitung eines traumatischen Unfalls oder der Umgang mit einer Krankheit.
Jeder Mensch ist besonders Jede Situation, jeder Mensch ist einzigartig. Das Team der PsyA®T leistet emotionale Erste Hilfe beispielsweise nach einem Unfall, bietet Kurzzeittherapien im Spital und längere ambulante Therapien nach dem Austritt an, empfiehlt externe Therapeutinnen oder Therapeuten, führt Gruppentherapien in der Onkologie, der Psychiatrie, der Mutter-Kind-Abteilung durch. In jeder Situation wird bestimmt, welches Angebot das richtige ist. «Das Modell Affoltern geht vom Individuum aus, das besondere Bedürfnisse hat, um wieder gesund zu werden. Diese Bedürfnisse nehmen wir ernst. Psychotherapie hilft, schwierige
Situationen zu bewältigen, mit Krankheit umzugehen und auch gegen weitere Unfälle vorzubeugen», erläutert Stefan Uhlig. «Sehr wichtig dabei ist die intensive Zusammenarbeit mit der Ärzteschaft, der Pflege und anderen Berufsgruppen inner- und ausserhalb des Spitals.»
Ein überzeugtes Engagement Stefan Uhlig hat ursprünglich Religionspädagogik studiert. Während seiner praktischen Arbeit als Religionspädagoge entdeckte er die Tiefenpsychologie als zusätzliches Interessengebiet. In einem Zweitstudium erwarb er das Masterdiplom in Kunst- und Ausdrucktherapie. Nach mehrjähriger Arbeit in der Kinderpsychiatrie hat er die kunstund ausdrucksorientierte Therapie in der Intensivstation des Kinderspitals Zürich aufgebaut. Das Modell Affoltern bewog ihn vor zehn Jahren, ans Spital Affoltern zu wechseln. Seit Anfang September leitet er nun die Psychotherapie PsyA®T, ist gleichzeitig verantwortlich für die interne und externe Kommunikation sowie die Weiterentwicklung des Modells Affoltern und gehört der Spitalleitung an.
Stefan Uhlig, neuer Leiter der Psychotherapie. (Bild Bernhard Schneider)
Sexuelle Belästigung: Zürcher Ex-Wirtschaftsprofessor erneut verurteilt Zürcher Obergericht: Bedingte Geldstrafe und Busse für Wissenschaftler
Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter, Chefredaktor Thomas Stöckli, Redaktor Uschi Gut, Redaktionsassistenz Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 23 475 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana Dinisi Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen
Das Obergericht hat einen ehemaligen Wirtschaftsprofessor der Universität Zürich nicht nur wegen versuchter Nötigung, sondern auch neu wegen mehrfacher sexueller Belästigung für schuldig befunden. Der Akademiker hat eine Kindergärtnerin aus dem Bezirk Affoltern zu nötigen versucht und ihr wiederholt absichtlich die Brüste berührt. ................................................... Von attila szenogrady Nach einem langen Prozessnachmittag folgte um 18 Uhr das Verdikt des Obergerichts: Es verurteilte den heute 38-jährigen Wissenschaftler wegen versuchter Nötigung sowie mehrfacher sexueller Belästigung zu einer be-
dingten Geldstrafe von 45 Tagessätzen zu 100 Franken sowie zu einer Busse von 1000 Franken. Damit haben die Oberrichter ein erstinstanzliches Urteil des Bezirksgerichts Zürich nicht nur bestätigt, sondern auch um die Vorwürfe der sexuellen Übergriffe erweitert. Trotzdem verzichteten sie auf eine Straferhöhung. So wurde der Beschuldigte umgekehrt auch von mehreren weiteren Nötigungsvorwürfen entlastet und freigesprochen.
Beharrlich nachgestellt Fest steht, dass sich der damalige Wirtschaftsprofessor vor vier Jahren in eine heute 30-jährige und damals im Bezirk Affoltern tätige Kindergärtnerin verliebt hatte und ihr trotz einer klaren Abweisung beharrlich nachstellte. Das Obergericht sah es als erwiesen an, dass der Beschuldigte die
Geschädigte in einem Fitnessraum der Universität Zürich auch wiederholt sexuell belästigte. Dabei soll er ihr jeweils absichtlich mit seiner Hand über ihre Brust gestrichen haben. Bei einem weiteren Vorfall wollte der Professor die Schweizerin dazu zwingen, die Identität ihres Freundes preiszugeben. Die Staatsanwaltschaft hatte weitere Nötigungen geschildert und eine Geldstrafe von 180 Tagessätzen sowie 1000 Franken gefordert. Der Fall war aufgeflogen, als der Akademiker die Frau auch schriftlich zu belästigen begann. So schwärzte er die Kindergärtnerin unter anderem bei ihren behördlichen Arbeitgebern wegen einer Brustvergrösserung an.
Vergebens Freispruch verlangt Der Deutsche, der heute als Mathematiker in einem Forschungsinstitut in
Wien tätig ist, gestand vor Obergericht ein, dass er seinen aufgestauten Frust abgebaut habe. Trotzdem liess er seine Verteidigerin auf einen vollen Freispruch plädieren. So seien die Vorstösse des Beschuldigten wegen mangelnder Intensität strafrechtlich nicht verfolgbar, zeigte sich die Rechtsanwältin überzeugt und liess kein gutes Haar an der Geschädigten, die völlig übertrieben habe. Das Obergericht widersprach und sah gerade die sexuellen Übergriffe als erwiesen an. Allerdings erhielt die Frau aufgrund der Teilfreisprüche keine Genugtuung. Sie hatte vergeblich ein Schmerzensgeld von 5000 Franken gefordert und muss sogar einen Teil der Berufungskosten tragen. Der Gerichtsvorsitzende Christoph Spiess verglich den Fall mit einem aufgeblähten Ballon, der einen absurden Aktenberg geboren habe. anzeige
Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG
wir gratulieren Zum 97. Geburtstag Hedwig Welti-Scheidegger feiert morgen Samstag, 15. September, in der Langzeitpflege Sonnenberg in Affoltern ihren 97. Geburtstag. Zum hohen Wiegenfest gratulieren wir herzlich und wünschen der Jubilarin einen frohen Festtag und alles Gute.
Zum 85. Geburtstag Margareta Schönbächler-Bruder, wohnhaft in Affoltern, dürfen wir zum 85. Geburtstag gratulieren. Sie feiert heute Freitag, 14. September. Wir wünschen der Jubilarin einen schönen Festtag und alles Gute.
«Eine Aufwertung» Affoltern: Voba für Gestaltungsplan Die Vereinigung Obere Bahnhofstrasse Affoltern (Voba) befürwortet den privaten Gestaltungsplan für die Überbauung an der Oberen Bahnhofstrasse. Im Rahmen der Teilrevision der Bauund Zonenordnung, die an der Gemeindeversammlung vom kommenden Montag behandelt wird, entscheiden die Stimmberechtigten auch über einen privaten Gestaltungsplan. Es handelt sich dabei um die Überbauung der Architektengemeinschaft Burlet & Partner AG/Joos & Mathis Architekten in Affoltern. Diese umfasst im Bereich von Oberer und Unterer Bahnhofstras-
se, Poststrasse und Merkurstrasse vier neue Gebäude und eine Piazza für Läden, Dienstleistungsbetrieb und Wohnungen. Und dies auf einer Fläche von insgesamt 6000 Quadratmetern. Es handelt sich dabei nicht um einen geschlossenen Block, sondern um eine Überbauung mit grosser Durchlässigkeit. Die Voba sieht darin eine klare Aufwertung in diesem Bereich und befürwortet den privaten Gestaltungsplan. «Die Überbauung integriert sich gut in die Umgebung und sorgt für Frequenzen. Weitere neue Geschäfte werden kommen», ist Voba-Präsidentin Barbara Roth überzeugt. Gut sei auch, dass die Fust-Liegenschaft bestehen bleibe. (-ter.)
Ottenbach
Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314-316 PBG).
Bauherr: AGIR AG, Alte Obfelderstrasse 55, 8910 Affoltern a. A. Bauprojekt: Abdichtung der Bauschuttaufbereitung «Areal Mülibach», Rickenbach, auf dem Grundstück Kat.-Nr. 1449 (Gestaltungplan G3)
Wettswil am Albis Bauherrschaft: Baukonsortium Eggreben, c/o Häny Immobilien, GustavMaurer-Strasse 25, 8702 Zollikon Bauvorhaben: Neubau von 2 Dreifamilienhäusern auf Kat.-Nr. 3620 am Strumbergweg 8 (Wohnzone W1), Projektänderung Haus A
Bestattungen Beerdigung am Donnerstag, 20. September 2012, von
Angst, Alfred Walter
Affoltern am Albis
Abdankung um 14.00 Uhr in der Kirche Aeugst am Albis.
Planauflage: Gemeindezentrum Marktplatz 1 Hochbauabteilung, 2. OG Bauherrschaft: Matthias Sidler, Ottenbacherstrasse 12, 8909 Zwillikon Bauvorhaben: Solaranlage auf Dach, Vers.-Nr. 2225, Kat.-Nr. 5077, Ottenbacherstrasse 12, Landwirtschaftszone
Bonstetten Gesuchsteller: Guggenbühl Pflanzen AG, Am Lochenweiher 16, 8906 Bonstetten Projektverfasser: FRIEDLIPARTNER AG, Nansenstrasse 5, 8050 Zürich Bauvorhaben: Terrainveränderung von ca. 20 000 m², zur Bodenverbesserung. Das Projekt dient der Kompensation der verlorenen Fruchtfolgefläche durch den Erweiterungsneubau Gartencenter Guggenbühl, Feldenmas, Kat.-Nr. 746. (Landwirtschaftszone)
Hausen am Albis Gesuchsteller: Andrea und Thomas Hauser, Rheinstrasse 13, 4322 Mumpf Projektverfasser: Erdin & Koller Architekten, Bruggerstrasse 37, 5400 Baden Bauprojekt: Einseitiger Anbau und Umbau Wohnhaus auf Kat.-Nr. 2418, Püntestrasse 9, 8925 Ebertswil (W/1.2)
Heute ist meine liebe Mutter, unsere Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin, Tante und Gotte
Heidi Baer-Huber 4. November 1926 – 9. September 2012
geboren am 25. Oktober 1945, wohnhaft gewesen in 8914 Aeugstertal, Chlosterholzweg 1, verstorben am 16. August 2012.
Affoltern am Albis
TODESANZEIGE
Aeugst am Albis
Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.
Planauflage: Gemeindezentrum Marktplatz 1 Hochbauabteilung, 2. OG Bauherrschaft: Schmidlin AG, Zürichstrasse 19, 8910 Affoltern am Albis Bauvorhaben: Leichtbauhalle als Überdachung für Rohrlagerplatz, Kat.Nr. 5856, Zürichstrasse 19, Industriezone
Du hast gesorgt, Du hast geschafft, wohl manchmal über Deine Kraft, nun ruhe aus und schlafe in Frieden, hab tausend Dank für Deine Müh, wenn Du auch bist von uns geschieden, in unsern Herzen stirbst du nie.
Besammlung beim Friedhofsgebäude ab 13.45 Uhr. Der Friedhofvorsteher
Bonstetten
friedlich eingeschlafen. Sie wurde von ihren Altersbeschwerden erlöst. Wir danken Dir für Deine grosse Liebe und die gemeinsame schöne Zeit, die wir mit Dir verbringen durften. In stiller Trauer: Emil und Susanne Baer-Jucker Margrit und Josef Fässler-Huber Irma und Alberto Franzoi-Huber Alois Schuler-Huber und Verwandte Die Trauerfeier findet statt am Mittwoch, 19. September 2012, 14.00 Uhr, in der Kirche Rifferswil. Besammlung am Grab von Walter Baer. In der Gemeinde werden keine Leidzirkulare versandt.
In Bonstetten wird beerdigt:
Huber Alice
Traueradresse: Emil und Susanne Baer, Schonau 258, 8911 Rifferswil
geboren am 15. November 1921, von Kloten ZH, wohnhaft gewesen Aumülistrasse 18, Bonstetten. Sie starb in Affoltern am Albis am 8. September 2012. Andacht auf dem Friedhof Bodenfeld, Bonstetten, am Dienstag, 18. September 2012, 13.30 Uhr. Abdankung in der reformierten Kirche Bonstetten am Dienstag, 18. September 2012, 14.00 Uhr Bestattungsamt Bonstetten
Hedingen In Affoltern am Albis ist am 11. September 2012 gestorben:
Girardi, Arthur geboren am 14. Juni 1928, von Uster ZH, Ehemann der Girardi geb. Widmer Hedy, wohnhaft gewesen in Hedingen, Schachenstrasse 3. Abschiedsgottesdienst und Urnenbeisetzung in Hedingen, am Dienstag, 18. September 2012, 14.30 Uhr.
Schmidlin AG, Zürichstrasse 19, 8910 Affoltern a. A.
TODESANZEIGE Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass unser langjähriger Mitarbeiter
Johann (Hans) Lutiger am Sonntag, 9. September 2012, nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 63 Jahren verstorben ist. Der gelernte Sanitärinstallateur Hans Lutiger trat am 2. März 1981 in die Dienste unseres Unternehmens. Seither hat Hans Lutiger der Firma Schmidlin AG die Treue gehalten. Sein fundiertes Fachwissen und sein unermüdliches Engagement wurden von Vorgesetzten, Kollegen und Kunden immer sehr geschätzt. Mit Hans Lutiger verlieren wir nicht nur eine ausgezeichnete Fachkraft, sondern auch einen fröhlichen, liebenswerten Menschen und guten Kollegen, den wir in dankbarer Erinnerung halten werden.
Bestattungsamt Hedingen
SCHMIDLIN AG Geschäftsleitung und Mitarbeitende Die Beisetzung findet am Montag, 17. September 2012, um 10.00 Uhr in der Katholischen Kirche von 6343 Risch ZG statt.
Obfelden Gesuchsteller: Benzenhofer Peter, Alte Landstrasse 91, 8800 Thalwil, vertreten durch: Sciessere Remo, Fabrikstrasse 6, 8912 Obfelden Projektverfasser: Architekturfabrik, Fabrikstrasse 6, 8912 Obfelden Baurechtliches Vorhaben: Neubau Mehrfamilienhaus auf Kat.-Nr. 2623 an der Niedermattstrasse (Wohnzone W3)
Obfelden Gesuchsteller: Hausin Roland und Regula, Ottenbacherstrasse 68, 8912 Obfelden Baurechtliches Vorhaben: Einbau Schlepplukarne am Reiheneinfamilienhaus Vers.-Nr. 1069 auf Kat.-Nr. 2669 an der Ottenbacherstrasse 68 (Wohnzone W2)
Obfelden Gesuchsteller: Wittwer Willy und Gabi, Schürweidstrasse 43, 8912 Obfelden, Projektverfasser: Peter Frick AG, Ottenbacherstrasse 8, 8912 Obfelden Baurechtliches Vorhaben: Bauwagen als Gartenhaus auf Kat.-Nr. 3528 an der Schürweidstrasse 43, bereits erstellt (Wohnzone W1)
HERZLICHEN DANK
für die grosse Anteilnahme und die Zeichen des Mitgefühls, die wir beim Abschied von unserem geliebten
Roger Graf-Õunpuu erfahren durften. Die vielen schönen Gesten der Verbundenheit, jeder Händedruck und jede Umarmung lassen uns spüren, dass wir in unserer Trauer nicht allein sind. Speziellen Dank: – Herrn Pfarrer Etter für die tröstenden Abschiedsworte – dem Musikverein und Heinrika Rimann Beltran für die musikalische Umrahmung – den Ärzten vom Spital Affoltern und Triemli für die liebevolle Betreuung – allen Verwandten, Freunden, Nachbarn sowie Vorgesetzten und Arbeitskollegen der SBB Herzlichen Dank für die wunderschönen Kränze, Blumenarrangements und für die Gaben für späteren Grabschmuck. Ottenbach, im September 2012
Die Trauerfamilie
Bezirk Affoltern
Freitag, 14. September 2012
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Die Gemeinde Affoltern bleibt voraussichtlich bei der BVK Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Seit Jahren hat die Gemeinde Affoltern ihre Angestellten im Rahmen der beruflichen Vorsorge bei der BVK versichert. Durch die Sanierung der Versicherungskasse und der damit verbundenen Statutenänderung stellt sich nun die Frage, ob der neue Vertrag mit der BVK unterzeichnet werden soll oder nicht. Alternativ könnte die Gemeinde den Anbieter wechseln. Der Gemeinderat hat die Vor- und Nachteile eines Wechsels abgewogen und beschlossen, bei der BVK zu bleiben. Voraussetzung dafür ist die Zustimmung des Personals. Die BVK weist im Juli 2012 einen Deckungsgrad von 86.1% aus. Um allen Verpflichtungen nachkommen zu können wären mindestens 100% nötig. Aus diesem Grund drängen sich Sanierungsmassnahmen auf. Diese Sanierungsbeiträge belasten einerseits den Arbeitgeber aber auch die Arbeitnehmenden. Die Gemeinde Affoltern am Albis hat bei einem Verbleib bei der BVK für ihr Personal (ohne Haus zum Seewadel) zusätzlich mit jährlichen Beiträgen von rund 220 000 Franken zu rechnen. Bei einem Wechsel der Vorsorgeeinrichtung müsste die sogenannte Unterdeckung ausfinanziert werden. Eine solche Einmalzahlung würde die Gemeinde rund 2,5 Mio. Franken kos-
ten. Dieser Betrag kann gemäss Mitteilung des Gemeindeamtes, im Gegensatz zu den jährlichen Beiträgen, nicht über den Übergangsfinanzausgleich abgerechnet werden. Neben den Kosten waren auch die Versicherungsleistungen zu prüfen. Diese können bei der BVK durchaus als «sehr gut» bezeichnet werden. Der Gemeinderat ist überzeugt, dass eine vorbildliche Versicherungsleistung im Invaliditätsfall und im Alter zu einem attraktiven Arbeitgeber gehört, auch wenn nun vorübergehend höhere Lohnabzüge hingenommen werden müssen. Gemäss Bundesgesetz über die berufliche Vorsorge hat das Personal bei einem solchen weitreichenden Entscheid ein Mitspracherecht. Die Personalvertretung wurde deshalb eingeladen, dem Gemeinderat die Meinung des Personals bekannt zu geben.
Neuer Stundenansatz bei der Feuerpolizei Das Dienstleistungscenter Amt (Dileca) betreut im Auftrag der Anschlussgemeinden auch die Feuerpolizei. Im Rahmen der konsequenten Umsetzung des Verursacherprinzips beantragte die Dileca bei den feuerpolizeilichen Leistungen eine Vollkostenrechnung einzuführen. Der Gemeinderat
befürwortet diese Vorgehensweise. Er hat dem neuen Stundenansatz von Fr. 135.-- für die baurechtlichen Arbeiten und die periodischen Kontrollen zugestimmt. Ebenso genehmigte er einen Beitrag von Fr. 2.50 pro Einwohner für die allgemeinen Aufwendungen. Der effektive Verrechnungstarif muss noch berechnet werden und wird zu einem späteren Zeitpunkt publiziert.
Stärkung des Ressortsystems Der Gemeinderat hat verschiedentlich die Kompetenzregelungen angepasst, aber mit der Totalrevision seiner Geschäftsordnung zugewartet, bis das geplante Projekt «Geschäftsleitung» abgeschlossen ist. Im Rahmen dieses Projektes wurden Vor- und Nachteile einer Geschäftsleitung geprüft und festgestellt, dass eine Geschäftsleitung nicht die erhoffte Effizienzsteigerung erzielen wird. Derzeit ist es Gemeinden mit Gemeindeversammlung gesetzlich untersagt, Beamte mit selbstständigen Verwaltungsbefugnissen auszustatten, sofern keine Regelung auf kantonaler Ebene besteht. Deshalb hat der Gemeinderat im Rahmen der ersten Lesung des neuen Geschäftsreglementes beschlossen, das bestehende Ressortsystem konsequenter anzuwenden. Verschiedene
Aufgaben sollen an die einzelnen Gemeinderatsmitglieder, welche neu die Rechtstellung eines Departementsvorstehers innehaben, delegiert werden. Dort wo es kantonale Gesetze vorsehen, werden die Kompetenzen an Kadermitarbeiter abgegeben. Zur schlankeren Organisation trägt auch die Aufhebung von gemeinderätlichen Ausschüssen in operativen Bereichen bei. Anlässlich der nächsten Sitzung wird formell Beschluss gefasst und über den Zeitpunkt des Inkrafttretens entschieden.
Schäden am Melchior-Hirzel-Weg Im März 2012 wurde die Gemeinde von Vertretern der Bauherrschaft der Überbauung «im Wängli» über die instabile Böschung und die daraus erfolgten Setzungen im Bereich des Melchior-Hirzel-Weges informiert. Nach ersten Sofortmassnahmen wurde ein Ingenieurbüro mit der Beurteilung und Kostenschätzung der Schäden an der Strasse und der öffentlichen Kanalisation beauftragt. Der technische Bericht des Ingenieurbüros liegt nun vor und enthält das Schadenbild, den Sanierungsvorschlag sowie einen Kostenvoranschlag. Die Instandstellung der Strasse und der öffentlichen Kanalisation soll aber frü-
hestens nach Fertigstellung der Hinterfüllung der Neubauten erfolgen, weil bis zu diesem Zeitpunkt mit weiteren Schäden gerechnet werden muss. Die Kosten von mindestens 200 000 Franken für die Sanierungen werden dem Verursacher in Rechnung gestellt.
Baubewilligung erteilt Der Genossenschaft Migros Zürich wurde die Baubewilligung für den Neubau des Migros-Center mit 34 Wohnungen und einer Tiefgaragenerweiterung an der Alten Dorfstrasse/Oberdorfstrasse erteilt.
Daten Gemeindeversammlung Im Jahr 2013 hat der Gemeinderat vier Daten für Gemeindeversammlungen vorgesehen. Neben der traditionellen «Rechnungsgmeind» am 17. Juni 2013 sind auch am 18. März 2013 und 16. September 2013 Gemeindeversammlungen geplant, sofern Geschäfte anstehen. Die Versammlung im November wurde auf den 9. Dezember 2013 verschoben. Damit können die Fristen im Budgetprozess angepasst werden und für die Verhandlungen mit dem Kanton betreffend den Finanzausgleich steht mehr Zeit zur Verfügung.
Jugenddienst wird weiter verstärkt
Nach Jahrzehnten von Einsatz trägt der Baum nun Früchte
Kantonspolizei auch im Säuliamt aktiv
Esther und Hans Peter Hediger sind im Rennen um Prix Bioterra
Die seit 2006 verfolgte Strategie der Kantonspolizei Zürich, Jugendsachbearbeiter dezentral in den Bezirken einzusetzen, wird aufgrund der ausgezeichneten Erfahrungen fortgesetzt. Mit dem Einsatz weiterer fünf Spezialisten wird die Kriminalpolizei künftig damit in allen elf Landbezirken über solche Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter verfügen. Aufgrund der Erkenntnis, dass eine effiziente und erfolgreiche Polizeiarbeit mit Jugendlichen in den Bereichen Prävention, Früherkennung, Intervention sowie Ermittlung nah am Geschehen zu erfolgen hat, setzte die Kantonspolizei Zürich seit 2006 in einem ersten Schritt in einigen Bezirken sogenannte Jugendsachbearbeiter ein. Die mit diesem Konzept gemachten Erfahrungen sind ausnahmslos positiv; der enge Kontakt und die gute Vernetzung dieser Spezialisten mit
Mit 10 000 Franken ist er dotiert, der Prix Bioterra, der alle paar Jahre vergeben wird. Unter den drei Finalisten ist diesmal auch ein Paar aus dem Säuliamt. Abstimmen kann man unter www.bioterra.ch.
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den Jugendlichen und den Eltern, aber auch mit den Schulen sowie anderen Behörden wird sehr geschätzt. Sie sind erste Ansprechpartner in allen jugenddienstlichen Bereichen. Mit dem inzwischen durch das Polizeikommando bewilligten Einsatz weiterer fünf Jugendsachbearbeiter und Jugendsachbearbeiterinnen in den Bezirken Affoltern, Andelfingen, Bülach, Meilen sowie Pfäffikon verfügen ab 2013 alle elf Landbezirke über solche spezialisierte Polizisten. Aufwändige Ermittlungsverfahren gegen Jugendliche werden wie bisher primär von in Zürich stationierten Spezialisten des Jugenddienstes geführt. Die Gründung des Jugenddienstes als selbstständige Organisation innerhalb der Kapo Zürich reicht auf das Jahr 2002 zurück. (Kapo)
................................................... von thomas stöckli Mit viel Herzblut setzen sie sich seit über 25 Jahren für die Rettung gefährdeter Hochstammobstsorten ein. Die Nomination für den Prix Bioterra schätzen Hans Peter und Esther Hediger deshalb auch als Anerkennung für die geleistete Arbeit. Als Vergleich, wie er passender kaum sein könnte, wählt Hans Peter Hediger das Bild eines Baumes, der Jahrzehnte wächst und schliesslich Früchte trägt.
Rund 600 Obstbäume in Pflege «Für Esther und Hans Peter Hediger ist Naturschutz etwas Ganzheitliches, er umfasst das Engagement für einen naturnahen Lebensraum für Pflanzen und Tiere ebenso wie für Menschen», heisst es im Kurzporträt über die beiden auf der Homepage von Bioterra. Ganz besonders am Herzen liegen ihnen die Hochstamm-Obstgärten im Bezirk Affoltern. Mittlerweile pflegt das Ehepaar rund 600 Obstbäume. Das Obst wird frisch verkauft, aber auch verarbeitet. Partner für das Engagement der Familie sind Pro Specie Rara und Hochstamm Suisse.
«Ein kleiner Generalist» Als Quereinsteiger, der sein Hobby zum Beruf gemacht hat, muss sich Hans Peter Hediger nun namhafter Konkurrenz stellen: Gartenbauingenieur Amadeus Zschunke züchtet Bio-
«Ich bin stolz darauf, Landschaft positiv beeinflussen zu dürfen». Hans Peter Hediger im Einsatz gegen Neophyten in Obfelden. (Bild Thomas Stöckli) Saatgut, Agraringenieur Peter Kunz Bio-Getreide. Den Vergleich mit Akademikern scheut der Ämtler allerdings keineswegs: «Die haben ihr Fachgebiet, aber ich bin ein kleiner Generalist», sagt er und schmunzelt. Die drei Finalisten um den Prix Bioterra werden unter der Hompae
www.bioterra.ch kurz vorgestellt. Dort kann jeder auch gleich seine Stimme für einen der Kandidaten abgeben. Sollte er den Prix Bioterra gewinnen, so würde er die 10 000 Franken Preisgeld wieder in die Erhaltung von alten Obstsorten investieren, versichert Hans Peter Hediger: «Das ist ein bleibender Wert für unsere Nachkommen.»
«Der Tod ist wie ein Horizont, dieser ist nichts anderes als die Grenze unserer Wahrnehmung. Wenn wir um einen Menschen trauern, freuen sich andere, ihn hinter der Grenze wieder zu sehen.»
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Gewerbeverein Hedingen
TODESANZEIGE Mit grosser Anteilnahme nehmen wir Abschied von unserem langjährigen Vorstands- und Ehrenmitglied
TODESANZEIGE
Arthur Girardi
Wir nehmen Abschied von
14. Juni 1928 – 11. September 2012
Alice Suzanne Huber 15. November 1921 – 8. September 2012
Du warst für unseren Gewerbeverein während vielen Jahren aktiv. Danke für deine tatkräftige Unterstützung! Du wirst uns fehlen.
Barbara Wäfler und Dave Silhanek Sabina und Damian Caminada-Wäfler mit Lio und Noa Ruth Hübscher Verena und Felix Markwalder Verwandte und Bekannte
Gewerbeverein Hedingen
Die Urnenbeisetzung und anschliessende Trauerfeier findet am Dienstag, 18. September 2012, um 13.30 Uhr im Friedhof Bonstetten statt. Traueradresse: Barbara Wäfler, Zollikonstrasse 25, 8122 Binz
Männerriege Hedingen Kant. Turnveteranen, Sektion Hedingen
TODESANZEIGE Wir trauern um unser langjähriges Mitglied Wenn ihr an mich denkt, denkt an die Stunden, in der ihr mich am liebsten hattet. R. M. Rilke
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von
Arthur Girardi-Widmer
14. Juni 1928 – 11. September 2012
Wir werden dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren und sprechen den Angehörigen unser tief empfundenes Beileid aus.
Der Vorstand, die Obmannschaft und die Vereinskameraden Die Trauerfeier findet am Dienstag, den 18. September 2012, um 14.30 Uhr in der reformierten Kirche Hedingen statt.
14. Juni 1928 – 11. September 2012
8908 Hedingen, 11. September 2012 In stiller Trauer: Hedi Girardi-Widmer Silvia Girardi und Isabel Rico und Vreni Girardi-Dörig mit Dario und Romano Marco und Daniela Girardi-Rubin mit Yarima, Olivia und Noemi Urnenbeisetzung im engsten Familien- und Freundeskreis. Abdankungsfeier am Dienstag, 18. September 2012, um 14.30 Uhr in der reformierten Kirche Hedingen. Auf Wunsch des Verstorbenen wird keine Trauerkleidung getragen. Anstelle von Blumenspenden gedenke man: Die Alternative, Ottenbach, Postkonto 87-80100-5, oder Wohnheim Paradies, Mettmenstetten, Postkonto 80-29458-4 (Vermerk: Arthur Girardi) In der Gemeinde werden keine Leidzirkulare versandt. Traueradresse: Hedi Girardi-Widmer, Schachenstrasse 3, 8908 Hedingen
DANKSAGUNG Und immer sind da die Spuren deines Lebens, Gedanken und Augenblicke Sie werden uns immer an dich erinnern und uns glücklich und traurig machen und dich nie vergessen lassen
Willi Salzmann-Meier 3. Juni 1929 – 22. August 2012
Die vielen Zeichen der Anteilnahme, tröstenden Worte, dem Händedruck, wenn Worte fehlten, die Teilnahme am Abdankungsgottesdienst und die vielen Spenden für die Stiftung Solvita, Götschihof verdanken wir von Herzen. Ein herzliches Dankeschön geht an: Spital Affoltern, für die gute Pflege und Betreuung; Dr. Bruno Köhler für die langjährige Betreuung; die Nachbarn für die wertvolle Unterstützung; Spitex Mettmenstetten; Frau Pfrn. Susanne Wey für den einfühlsamen und schön gestalteten Abdankungsgottesdienst; Musikverein Maschwanden für die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes; Samariterverein und Veloclub für den letzten Gruss. Maschwanden, im September 2012
Arthur Girardi
Die Trauerfamilien
Bezirk Affoltern
Freitag, 14. September 2012
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Das Knonauer Amt bleibt attraktiv Ein Gemeinderanking zeigt das Säuliamt schweizweit als eine der beliebtesten Regionen Im Gemeinderanking der «Weltwoche» figuriert das Säuliamt mit sechs Gemeinden unter den ersten Hundert als eine der beliebtesten Regionen der Schweiz. Die betreffenden Gemeindepräsidenten freuen sich über das gute Abschneiden, nehmen jedoch die Wertung nicht allzu ernst. ................................................... von martin mullis Auch im neusten Ranking der 100 attraktivsten Gemeinden der Schweiz in der «Weltwoche» finden sich sechs Gemeinden aus dem Säuliamt. Die Bewertung der 876 Gemeinden mit mindestens 2000 Einwohnern wurde anhand der fünf Kriterien Arbeitsmarkt, Dynamik, Reichtum, Steuerbelastung und Sozialstruktur vorgenommen. Gegenüber der Beurteilung 2011 verlor die Gemeinde Stallikon an Attraktivität und ist vom 7. auf den 33. Platz abgerutscht. Gemeindepräsident Walter Ess ist deswegen überrascht und kann sich die Zurückstufung nicht erklären. Immerhin würde Stallikon ja mittlerweile sogar über einen Dorfladen verfügen. Er nimmt die Angelegenheit jedoch nicht allzu ernst und vergleicht das «Weltwoche»- Ranking ein bisschen mit den «Misswahlen». Nicht viel besser beurteilt wird die Gemeinde Bonstetten. Sie wurde vom
publireportage
letztjährigen 20. Rang auf den 26. Platz verwiesen. Durch den enormen «Stalliker-Abstieg» jedoch darf sich Bonstetten nun die attraktivste Gemeinde im Säuliamt nennen. Stellvertretend für den Gemeindepräsidenten beurteilt Gemeindeschreiber Primus Kaiser den guten Rang als eine Folge von verschiedenen Anstrengungen des Dorfes. Die sehr guten Verbindungen des öffentlichen Verkehrs insbesondere aber auch die Tatsache, dass Bonstetten viele zufriedene Familien mit Kindern vorweisen darf, habe sicher ebenfalls einen Teil zum guten Abschneiden bewirkt.
Dem Ranking wird keine allzu grosse Bedeutung zugemessen Auf Rang 47 findet sich die Gemeinde Wettswil, welche gegenüber dem letzten Jahr ebenfalls 13 Plätze verloren hat. Ottenbach (Rang 94) und Mettmenstetten (Rang 95) konnten sich beide um 27 beziehungsweise 18 Plätze nach vorne verschieben. Sowohl Gemeindepräsident Kurt Weber, Ottenbach, als auch René Kälin aus Mettmenstetten betonen, dass sie sich über die Verbesserung freuen. Auch wenn beide Gemeindepräsidenten die Bewertung nicht allzu ernst nehmen, so zeige die Rangliste doch, dass sich die Dörfer in einer ausserordentlich attraktiven Region befinden. Sowohl Kälin als auch Weber betonen, dass das gute Abschneiden auch eine Verpflich-
Der wertvollen Region «Säuliamt» Sorge tragen: Standortförderer Charles Höhn oberhalb Hedingen. (Bild Martin Mullis) tung darstelle den Dorfbildern Sorge zu tragen. Auf dem 99. Rang aller Schweizer Gemeinden findet man schliesslich noch die Gemeinde Hausen. Auf das sehr gute Abschneiden der gesamten Region Säuliamt ange-
sprochen, freut sich natürlich auch Standortförderer Charles Höhn. Die Bewertung des Ratings sollte jedoch keine allzu grosse Bedeutung auf die Zukunftspläne der Gemeinden ausüben. Diese sollten vielmehr unabhän-
gig davon ihre gesteckten Ziele konsequent weiter verfolgen. Er wäre zudem froh, wenn bei künftigen Erhebungen das Kriterium Dynamik keinen oder nur noch sehr geringen Einfluss auf die Rangliste hätte.
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Bezirk Affoltern
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Auch in Affoltern führt kein Weg an der Verdichtung vorbei Pro Natura wünscht klare Grenzen der Siedlung nach aussen und hält Verdichtung in Bahnhofnähe für sinnvoll Das Bevölkerungswachstum hat ein neues Thema aufs Tapet gebracht: verdichtetes Bauen, die Schaffung von Bauzonen am richtigen Ort und Eindämmen von Siedlungsflächen an der Peripherie. Im jüngsten Pro-NaturaMagazin wird das auch am Beispiel von Affoltern aufgezeigt. ................................................... von werner schneiter «Kein Weg führt an der Verdichtung vorbei», heisst es in einem Beitrag im Pro-Natura-Magazin. In den letzten 60 Jahren nahm die Verstädterung in der Agglomeration zu; viele Gemeinden fransen aus, wachsen zusammen und verlieren ihre Identität. Ortskerne verlieren an Bedeutung, Pendlergemeinden werden zu Schlaforten. Eine der fünf Gemeinden, die im Magazin beschrieben werden, ist Affoltern. «Für unser Thema haben wir fünf Gemeinden mit unterschiedlichen Rahmenbedingungen gesucht», sagt Jan Gürke, der in Hausen wohnt und Kampagnen-Koordinator von Pro Natura ist. Affoltern sei geradezu eine beispielhafte Gemeinde für das Thema «Verdichtung», gut an Verkehrsachsen angeschlossen, landschaftlich sehr schön, die Gemeinde verzeichne ein Bevölkerungswachstum und habe hohe Wohnpreise. Ausserdem sei Affoltern eine sogenannte Auspendlergemeinde nach Zürich und Zug. Und sie ziehe andererseits wegen der Grossverteiler und Baumärkte auch Verkehr aus dem Umland an. In den letzten knapp 40 Jahren ist die Siedlungsfläche im Bezirkshauptort um mehr als 40 Prozent gewachsen. Wegen flächenintensiver Einfamilienhauszonen ist die Bauzonenfläche von 232 Quadratmeter pro Einwohner im Bezirkshauptort überdurchschnittlich gross. «Wir haben die Ziele von Pro Natura einfach auf Affoltern projiziert», sagt Jan Gürke und folgert aufgrund der Situation: «Affoltern verfügt über 38 Hektaren unüberbauter Bauzonen. Diese sollte man nicht um jeden Preis überbauen und stattdessen klare Siedlungsgrenzen setzen». Pro Natura schlägt ein Verdichten in direkter Bahnhofnähe vor. Potenziale bieten auch Baulücken und Brachflächen. «Damit könnten ungünstig gelegene Bauzonen und ländlichere
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Gemeinden des Säuliamtes entlastet werden, um dort Auszonungen realisieren zu können», schreibt Jan Gürke im Magazin. Kampf dem Siedlungsbrei und qualitative Verdichtung – so sieht es Pro Natura und spricht von einem Paradigmenwechsel in der Siedlungsentwicklung. Gemeindepräsident Robert Marty kommt das von Pro Natura aufgegriffene Thema zupass. Am kommenden Montag entscheidet die Gemeindeversammlung über die Revision der Bauund Zonenordnung, die unter anderem im Bereich der Oberen Bahnhofstrasse höhere Bauten zulassen will. Das gefällt natürlich nicht allen – auch nicht, dass im Seewadel mit einer Umzonung letzte Freihalteflächen aufgehoben werden sollen. Marty betont, man wolle keinen Prime-Tower, aber grössere GebäudeEinheiten an verkehrsgünstigen Lagen. Konzentrierte, eingepasste und qualitativ gute Siedlungen. Sinn macht für ihn auch, innerhalb von Siedlungen gewisse Flächen frei zu halten.
Pro-Natura-Kampagnen-Koordinator Jan Gürke (l.) und der Gemeindepräsident Robert Marty mit einem Situationsplan von Affoltern: Wo soll die Entwicklung forciert und verdichtet werden? (Bild Werner Schneiter)
Hedigerfeld nicht einzonen Ganz im Sinne von Pro Natura macht es laut Marty keinen Sinn, das Hedigerfeld einzuzonen. Hierbei handelt es sich um eine Hanglage und Erholungsraum, der rund 3 km vom Bahnhof entfernt liegt und hohe Erschliessungskosten nach sich ziehen würde. Wichtiger ist für ihn, dem Gebiet Bahnhof Richtung Coopark ein «Gesicht» zu geben. Dazu zählt eine Fussund Radwegverbindung, die das Gebiet rund um das Einkaufscenter bis zur Industriestrasse durchgängig macht. «Eine Tankstelle an diesem Ort ist nicht sinnvoll», sagt er. Stattdessen kann er sich in der Nähe des verlandeten Brauiweihers zwei, drei kleine Hochhäuser vorstellen. «Insgesamt müssen wir die Entwicklung rund um den Bahnhof forcieren. Dazu ist auch eine höhere Nutzung nötig», sagt Robert Marty – im Wissen, dass das ziemlich schwierige Prozesse sind, weil die Auffassungen der Grundeigentümer zum Teil diametral auseinandergehen. Nächster Schritt wäre da ein Gestaltungsplan. Über einen solchen privaten Gestaltungsplan Obere Bahnhofstrasse befinden die Stimmberechtigten an der kommenden Gemeindeversamm-
Im Jahr 2040 könnte der Bezirkshauptort laut Pro Natura so aussehen. (Illustration Pro Natura) lung. Zwischen Oberer und Unterer Bahnhofstrasse, Merkur und Poststrasse ist eine Überbauung mit vier neuen Gebäuden und kollektiv nutzbaren Freiflächen geplant («Anzeiger» vom
13. Juli). «Ein zeitgeistiges Projekt», findet Robert Marty. Der Gemeindepräsident hat auch Vorstellungen, wie man die entlastete Zürichstrasse aufwerten könnte. Und das auch im Zu-
sammenhang mit einem allfälligen Erweiterungsbau beim Sammlungszentrum, wodurch die alten Zeughäuser nicht mehr gebraucht würden. Hier ist der Weg aber noch sehr weit.
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Freitag, 14. September 2012
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Flexibler, weiblicher, gesundheitsbewusst HWZ-Dozent Matthias Mölleney beim Ämtler Arbeitgeberverband über die Zukunft der Arbeitswelt Es braucht unter anderem Konzepte, um die ältere Generation arbeitsfähig zu halten, den Widerspruch zwischen Fachkräftemangel und Jugendarbeitslosigkeit zu lösen, die steigende Bedeutung der psychosozialen Gesundheit am Arbeitsplatz zu berücksichtigen. Matthias Mölleney referierte beim Ämtler Arbeitgeberverband in Knonau über die Zukunft der Arbeitswelt. ................................................... von werner schneiter Der Referent, unter anderem Dozent an der Hochschule für Wirtschaft und Inhaber einer Firma, warf eingangs einen Blick auf die demografische Entwicklung. So hat die Zahl der sogenannten «Wissensarbeiter» eine dramatische Zunahme erfahren und zum Beispiel Handwerker und kleinere Dienstleister verdrängt. Durch sinkende Geburtenraten wird Angebot an qualifizierten Arbeitskräften knapp, das Durchschnittsalter von Firmenbelegschaften steigt an. Matthias Mölleney zeigte auf, was man unter anderem dagegen tun kann, wobei Deutschland das tut, was in der Schweiz heiss diskutiert wird: versuchen, Arbeitskräfte zu importieren, indem etwa Rekrutierungsbüros in der Türkei reaktiviert werden.
publireportage
Und was tun, wenn man keine Migration wünscht? In diesem Fall komme man nicht darum herum, länger zu arbeiten, das Rentenalter nach oben zu flexibilisieren. «Ohne Migration müsste in der Schweiz das Rentenalter auf 78 Jahre erhöht werden», sagte Mölleney. Auch in Sachen Nachwuchsförderung laufe offenkundig etwas schief: Einerseits sei der Fachkräftemangel insbesondere in Deutschland sehr hoch, auf der anderen Seite stelle die hohe Jugendarbeitslosigkeit ein Problem dar. Drei alternative Strategien sieht der Fachmann, um diesem Fachkräftemangel zu begegnen: Betriebe müssen attraktiver und Frauen gefördert werden, indem man auch Anreize schaffe, dass gut ausgebildete Frauen zum Beispiel nach Babypausen wieder in Arbeitsprozesse integriert werden können.
Weiterbildung auf neue Zielgruppen ausdehnen Verbleiben Ältere länger in Arbeitsprozessen, müssen Firmen ihre Weiterbildung auch auf diese neuen Zielgruppen ausrichten. Und es bedarf neuer Arbeitsformen, neuer Zeitmodelle, die flexibler sind. Matthias Mölleney zitierte aus Studien, woraus klar wird, was Arbeitende an ein Unternehmen bindet: in erster Linie ist das nicht ein möglichst hohes Gehalt, sondern vielmehr der Wunsch nach mehr
Einflussmöglichkeiten auf Entscheidungen. Von Bedeutung sind unter anderem auch die Reputation des Arbeitgebers, inspirierte Vorgesetzte und Work-Life-Balance.
Via neue Medien Die Nachfrage nach Weiterbildung steige, vor allem die Suche nach Angeboten zum Umgang mit Wissen und zu Anwendungen. Junge, gut ausgebildete Leute wünschen weniger Hierarchie, aber mehr In der Arbeitswelt sind neue Modelle gefragt: Referent Matthias Mölleney. (Bild Werner Schneiter) Ethik, teamdominierte Strukturen, angenehme Ar- Umfrage unter Studierenden, von de- gesellschaftliche, die volkswirtschaftlibeitsplätze inklusiv Hightech – und nen sich nur 25 Prozent eine interna- che und die betriebswirtschaftliche schliesslich zähle nicht die Dauer der tionale Laufbahn vorstellen können. Perspektive. Anwesenheit am Arbeitsplatz, son- «Das gefährdet den WirtschaftsstandUnd schliesslich nannte Matthias dern die Ergebnisse. «Das Unterneh- ort Schweiz». Auch hier stehe Work- Mölleney Risikofaktoren für Burnout. merimage ist bei Jungen keine ausrei- Life-Balance zuoberst. In China seien Die Gefahr ist besonders stark, wenn chende Vertrauensgrundlage mehr. die Präferenzen völlig anders. Dort jemand über zu geringe MöglichkeiJunge informieren sich via neue Medi- stünden Karriere und Geld verdienen ten verfügt, sich im Betrieb einzubrinen über den möglichen künftigen Ar- an erster Stelle. gen. In diesem Zusammenhang betonbeitgeber; sie vertrauen allein den Bei der mittleren Generation stehe te der Referent die vermehrte BedeuAngaben der Firmen nicht», sagte die Vereinbarkeit von Beruf und Fami- tung der psychosozialen Gesundheit Mölleney. Sorgen bereite ihm eine lie im Vordergrund. Hier gebe es die am Arbeitsplatz.
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Bezirk Affoltern
Freitag, 14. September 2012
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Umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen für das «Risikospiel» Der FC Wettswil-Bonstetten empfängt am Samstag die Fans der Berner Young Boys mit Vorsicht «Wir wollen ein Volksfest und keine Gefängnisatmosphäre», sagt Markus Fischer, Präsident des FC Wettswil-Bonstetten zum Spitzenspiel am Samstag im «Moos». Sollte es jedoch zu Ausschreitungen kommen, will man gewappnet sein. ................................................... von martin platter Es ist unglaublich, welche Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden müssen, nur weil sich ein bis zwei Dut-
zend Fussball-Hooligans nicht im Griff haben. Während in den umliegenden Ländern (und im Kanton St. Gallen) die Staatsgewalt dem wüsten Treiben neben dem Spielfeld inzwischen den Riegel geschoben hat, ist die übrige Schweiz diesbezüglich noch immer ein Entwicklungsland. Erst kürzlich wurde wieder ein Spiel abgebrochen, weil es zu einem Pyrofackelwurf kam. Das bekommen auch die Verantwortlichen des FC Wettswil-Bonstetten zu spüren. Der Aufwand für den Empfang der gegnerischen Fans ist enorm. Für Markus Fischer aber nicht völlig neu: «Bereits vor zwei Jahren, als wir
gegen Servette spielten, mussten wir Sicherheitsmassnahmen treffen», erinnert sich der Präsident des FC WB. Damals sei ein Car mit etwa 40 bis 50 Fans aus der Romandie eingefahren.
Gewappnet sein für den Ernstfall Das Spiel am Samstag ist demgegenüber ein paar Schuhnummern grösser. Die Organisatoren erwarten einem Sonderzug der SBB mit etwa 500 bis 600 Berner Fans. Auf dem Gelände der Fussballanlage Moos werden diese von den übrigen Fans getrennt gehalten. «Das bedingt einen eingezäunten YB-
Fanbereich mit einer kompletten Verpflegungs- und Toiletten-Infrastruktur, der nur für die gegnerischen Schlachtenbummler vorgesehen ist», erklärt Fischer. Dazu gebe es eine penible Eingangskontrolle mit Leibesvisitation. «Bei der Erarbeitung des Sicherheitskonzeptes haben wir mit einer spezialisierten Firma zusammengearbeitet, die uns beraten hat», führt Fischer aus. Die grösste Herausforderung sei, dass es zu keinen Provokationen komme. Diese könne bereits eine falsche Sicherheitsfirma auslösen, mit der die YB-Fans Probleme hätten. «Die externen Sicherheitsleute werden des-
halb in neutralen Tenues vor Ort sein», stellt Fischer in Aussicht. Dazu komme ein Aufgebot der Feuerwehr, der Kantonspolizei und der Sanität; letztere stelle das Bezirksspital Affoltern. «Wir haben Respekt vor dem Match», gibt Fischer zu. «Aber wir wollen das Areal nicht zu einem Gefängnis machen. Das Spiel gegen die Young Boys soll ein Volksfest werden.» Sollte es jedoch zu einem unerwarteten Ausgang kommen, wolle man für die Eventualitäten gefeit sein. Dafür stünden rund 200 Helferinnen und Helfer im Einsatz.
forum
SVP Affoltern zur Gemeindeversammlung Die Haltung der SVP Affoltern zu den Geschäften der Gemeindeversammlung vom Montag, 17. September. (Mitgliederversammlung vom 11. September). Obschon die Abweichungen in einzelnen Kostengattungen in der Bauabrechnung über den Umbau der Liegenschaft Obere Bahnhofstrasse 20 abenteuerliche Ausmasse annimmt, gleicht das Gesamtergebnis mit Mehrkosten von Fr. 4264.80 im Vergleich zum Kostenvoranschlag von 1 302 000 Franken einer Punktlandung. Es gibt somit keinen ernst zu nehmenden Grund, um diese Bauabrechnung nicht zu genehmigen, weshalb die SVP zustimmen wird. Die SVP teilt die Überzeugung des Gemeinderates weitgehend, wonach der vorgelegte private Gestaltungsplan für die Überbauung des Areals an der Oberen Bahnhofstrasse/Poststrasse/Untere Bahnhofstrasse/Merkurstrasse ein Projekt ermöglicht, welches den Gedanken der baulichen Verdichtung hervorragend umsetzt, und damit unserer Gemeinde einen markanten
städtebaulichen Akzent verschaffen wird. Die Erscheinung dieses Projekts rechtfertigt die Abweichungen von der Bauordnung, welche Anlass für die Vorlage des Gestaltungsplans sind. Die SVP empfiehlt deshalb, auch dieser Vorlage zuzustimmen. Mehr zu diskutieren gab die Vorlage betreffend Teilrevision der Bauund Zonenordnung. Grundsätzlich wird das Bemühen um bauliche Verdichtung und sparsamen Umgang mit dem beschränkten Gut «Boden» anerkannt und begrüsst, weshalb die SVP auch dieser Vorlage zustimmt. Die im Teilbereich B beabsichtigte Auf- und Umzonung der beiden kleinen Freihaltezonen war indessen keineswegs unumstritten. Wie Zonenänderungen meistens erweist sich auch diese Vorlage als relativ komplex; sie wird voraussichtlich Anlass zu ausgedehnten Diskussionen geben. Die SVP kann sich darum vorstellen, das Geschäft 3 (Genehmigung Teilrevision der Bau- und Zonenordnung) im Rahmen einer separaten Gemeindeversammlung exklusiv zu behandeln. SVP Affoltern
Das plötzliche Entstehen einer unwahren Geschichte Im Zusammenhang mit dem Bericht über die verschwundene Skulptur des Säulibrunnens in Affoltern am Albis im Tages-Anzeiger vom 7. September 2012 wurde auf die Geschichte der zurückgekehrten Figur verwiesen: «Unweit des Brunnens hat sich eine ähnliche Geschichte ereignet: Von einem Sockel an der Hausmauer war eine steinerne Grazie verschwunden – in
Säulibrunnen ohne Figur. (Bild -ter.)
Deutschland ist sie wieder aufgetaucht. Im Keller der einstigen Hausbesitzerin. Allerdings erst nach 50 Jahren.» Sämtliche Informationen des oben zitierten Abschnittes stimmen nicht. Es handelt sich bei der Figur nicht um eine steinerne Grazie, sondern um eine Gipsfigur, welche die Frühlingsgöttin Flora darstellt. Diese Göttin wurde wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer Fassadenrenovation entfernt und den Mietern einer der Wohnungen übergeben. Die Tochter der Mieterfamilie ist später nach Deutschland gezogen und hat der Figur einen Ehrenplatz im Treppenhaus ihres Hauses gegeben. Eine Freundin aus Affoltern am Albis hat ihr die nach der Renovation der Villa «Friedheim» im Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern erschienenen Zeitungsbeilage geschickt, worauf sie, erfreut über die gelungene Renovation, die Göttin der Gemeinde, die in der Zwischenzeit Eigentümerin des Friedheims geworden ist, geschenkt hat. Annegret Diethelm ................................................... > Weitere Zuschriften auf den Seiten 14/15/16/17
Die Dorfstrasse für einige Minuten blockiert: Die Bevölkerung von Obfelden und Ottenbach werben für ein Ja zum Autobahnzubringer
Endspurt der IG Sicherer Schulweg Sternmarsch und Kundgebung für den A4-Zubringer in Obfelden Die Schlussveranstaltung der IG Sicherer Schulweg zum Abstimmungswochenende vom 23. September zeigte sich als eindrucksvoller Aufmarsch der Bevölkerung. Vertreter der IG und die beiden Gemeindepräsidenten von Obfelden und Ottenbach appellierten in ihren kurzen Ansprachen für ein Ja zur Umfahrung ihrer Dörfer. ................................................... von martin mullis
Auf dem Parkplatz vor dem Obfelder Gemeindehaus dürften sich wohl noch selten so viele Menschen aufgehalten haben. Gegen 250 Personen strömten in einem Sternmarsch von allen Seiten zu Fuss, mit dem Velo oder gar mit einem Pferdefuhrwerk auf den Kiesplatz. Einige Gemeinderäte, Kantonsrat Martin Haab aus Mettmenstetten und natürlich die beiden Gemeindepräsidenten Thomas Ammann aus Obfelden und Kurt Weber aus Ottenbach sowie die Protagonisten der IG Sicherer Schulweg mischten sich einheitlich in grüne IG-Shirts gekleidet unter die Bevölkerung. Die mit grünen und gelben Ballonen «bewaffnete» Schar von friedlichen Demonstranten stellte sich in Obfelden für einige Minuten mitten auf die Dorfstrasse und liess sich unter einem riesigen Transparent fotografieren.
Dank an Mitkämpfer: Gemeindepräsident Thomas Ammann, Obfelden. (Bild mm) Unerschrocken für die Schulkinder gekämpft Gemeindepräsident Thomas Ammann aus Obfelden zeigte sich sichtlich beeindruckt von den so zahlreich erschienenen Gemeindemitgliedern aus den beiden Reussdörfern. Mutig und unerschrocken wie seinerzeit die Gallier sei für die Sicherheit der Schulkinder sowie für die Lebensqualität gekämpft worden. Er appellierte für einen letzten Effort und bat alle Anwesenden, ihre Freunde und Bekannten
aufzufordern, am Abstimmungswochenende ein Ja in die Urne zu legen. Den Einsatz der IG Sicherer Schulweg nannte er schlicht sensationell und dankte allen am Wahlkampf beteiligten herzlich für ihre grosse Arbeit. Am Rande der Demonstration gab unter den Teilnehmenden ein gewagtes Plakat der jungen Grünen zu heftigen Diskussionen und einigem Kopfschütteln Anlass. In grossen Lettern wird darauf der Autobahnzubringer wörtlich «als Schnellstrasse der Aargauer ins Puff» nach Zürich bezeichnet.
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StrassenbauZeiten sind vorbei
ämtler kantonsräte meinen
Autobahnzubringer: Zahlen stimmen nicht, Leserbrief im «Anzeiger» vom 11. September. Wie Frau Tschopp richtig festgestellt hat, hat sich ein Fehler in die Tabelle der Verkehrszählung eingeschlichen. Die Zelle oben links wurde nicht in die entsprechenden Summen übernommen. Die im Text verwendeten Zahlen und alle Prozentzahlen waren jedoch korrekt. Ob mit oder ohne Fehler in der Tabelle, die Aussage der Verkehrszählung bleibt die gleiche: Während der Stosszeit am Abend hatten über die Hälfte der beim Hirschen gezählten Autos ein ZH-Nummernschild und werden mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit den Autobahnzubringer nicht benutzen, sondern als Restverkehr in den Dörfern bleiben. Aus meiner Sicht ist dies ein grosser Anteil, aber ich denke, es ist Ansichtssache ob die im Dorf verbleibende Hälfte als viel oder wenig angesehen wird. Da die Gesamtzahl der gezählten Fahrzeuge für diese Aussage unerheblich ist, es war ja nur eine Stichprobe während der Stosszeit, habe ich auf eine Richtigstellung verzichtet. Für mich zeigen die Verkehrszahlen, dass der geplante Autobahnzubringer und insbesondere die sogenannte Umfahrung Ottenbach eine Strasse werden soll, welche zu Beginn nicht ausgelastet sein wird. Eine Strasse mit freier Kapazität, welche den Verkehr aus dem Aargau einlädt durch unsere Landschaft zu fahren. Eine Strasse, welche erst nach längerer Zeit ausgelastet und dann, befürchte ich, auch einmal überlastet sein wird. So wie es mit vielen neuen Strassen ging, die zur Entlastung gebaut wurden und heute wider verstopft sind. Doch die Zeit der neuen Strassen sollte endlich vorbei sein. Die neue Generation junger Menschen verzichtet gerne auf ein eigenes Auto und setzt auf Nachhaltigkeit. Und genau deshalb sage ich Nein zum Autobahnzubringer. Nein zu mehr versiegelten Flächen, nein zur stetigen Zunahme der Umweltzerstörung. Mit einem Nein zu diesem Projekt können wir dafür ein Zeichen setzen. Ich denke, viele Menschen in Obfelden und Ottenbach denken ähnlich, aber da die Strasse ihre Dörfer entlasten und die Schulwege sicherer machen soll, sagen sie trotzdem ja. Für mich ist das inkonsequenter Umweltschutz, beinahe schon das Denken eines Nimby (Not In My Back Yard; Deutsch: Nicht in meinem Garten/Hinterhof). «Ich bin eigentlich gegen neue Strassen, aber wenn es mir etwas bringt, dann sag ich ja.» Dies ist meine persönliche Meinung und nicht zu verwechseln mit den Positionen des «Komitee gegen die Zerstörung der Reusslandschaft» oder der IG «erholen statt überholen». Adrian Halter, Wädenswil
Freitag, 14. September 2012
Jakob Schneebeli (SVP, Affoltern)
Ja zum Zubringer - ohne wenn und aber! Man kann es nicht genug sagen: Eine Autobahn ist dann fertiggestellt, wenn die flankierenden Massnahmen und die Zubringer realisiert sind. Niemand wird ernsthaft bestreiten wollen, dass die Ortschaften an der Hauptverkehrsachse durch das Knonaueramt Richtung Innerschweiz mit der Eröffnung der A4 wirkungsvoll entlastet wurden. Zudem stehen die flankierenden Massnahmen auf diesen Ortsdurchfahrten vor der Vollendung. Und was ist mit den Ortschaften an den Zubringerrouten zum Autobahnanschluss Affoltern – eben zum Beispiel Obfelden und Ottenbach? Hat die Bevölkerung dort keinen Anspruch auf Verkehrsentlastung? Wer diese Frage mit Nein beantwortet, wie die Gegner des Autobahnzubringers, sind mit bemerkenswertem Solidaritätsverständnis ausgestattet. Seit Monaten, das heisst, seit eine linksgrüne Minderheit mit dem Einreichen des Kantonsratsreferendums diese an sich unnötige Volksabstimmung provoziert hat, tauschen Befür-
worter und Gegner dieses Autobahnzubringers ihre Argumente aus. Ich erspare Ihnen deshalb hier eine erneute Auflistung von Pro und Contra. Die Fakten sind bekannt, die Argumente der Zubringergegner sind lückenlos widerlegt. Das Ausführungsprojekt dieses Autobahnzubringers ist in jeder Hinsicht optimiert und es ist finanziert. Die Kosten sind klar, wer sie bezahlt auch, die nötigen Gelder sind in den jeweiligen Finanzplanungen eingestellt. Worauf soll man da noch warten? Vielleicht auf die Erkenntnis, dass der Autobahnzubringer Bestandteil des gesamten Autobahnprojektes durch das Knonaueramt ist. Die Zustimmung zum Kredit für die Realisierung dieses Autobahnzubringers ist damit eigentlich nichts anderes als das Einhalten eines abgegebenen Versprechens und damit ein Akt des politischen Anstandes und der Solidarität mit der betroffenen Bevölkerung. Ich lade Sie deshalb nicht nur ein – nein, ich fordere Sie auf, dieser Vorlage am
23. September 2012 zuzustimmen – eben weil abgegebene Versprechen einzuhalten sind. Ja zu mehr Steuergerechtigkeit! Gerne trage ich ein zweites Anliegen zum Wahlsonntag vom 23. September 2012 an Sie heran. Die HEV-Initiative «Sicheres Wohnen im Alter» beseitigt eine steuerliche Ungerechtigkeit, unter der ältere Wohneigentümer leiden. Mit dem Eigenmietwert wird das Wohnen in den eigenen vier Wänden als fiktives Einkommen besteuert. Diese Besteuerung ist einzigartig. Niemand bezahlt Einkommenssteuern auf Autos, Booten, Kunstgegenständen etc. In anderen Ländern sind ähnliche Steuern seit langer Zeit abgeschafft. Die Initiative «Sicheres Wohnen im Alter» eröffnet Wohneigentümern im Rentenalter das einmalige Wahlrecht, sich für den Wegfall der Besteuerung des Eigenmietwertes zu entscheiden oder nicht. Wer dieses Wahlrecht ausübt, muss auf die Abzüge der eigenheimbe-
«Sicheres Wohnen im Alter»: Nein! Herr und Frau Schweizer sollen künftig weniger Steuern bezahlen müssen. Aber nur, wenn sie erstens ein Haus oder eine Wohnung besitzen und zweitens pensioniert sind. So lautet die Forderung einer Initiative, über die wir am 23. September abstimmen. Das führt zu einer nicht begründbaren Ungleichbehandlung der Generationen. Das ist nicht gerecht. Schon zum dritten Mal in diesem Jahr versucht der Hauseigentümerverband, seiner Klientel – diesmal sind es die Pensionierten – steuerliche Vorteile zu verschaffen. Aber nicht alle Pensionierten würden in gleicher Weise
davon profitieren. Einige wenige Reiche unter ihnen würden übermässig bevorzugt – ganz nach dem Motto: «Wer hat, dem wird gegeben». Mieterinnen und Mieter hingegen können weder vor noch nach der Pensionierung von einer Steuerreduktion profitieren und müssen jene für die Wohneigentümer mitfinanzieren. Letztlich kommt hinzu, dass so das jetzt schon unübersichtliche Steuersystem noch mehr verkompliziert wird. Im bestehenden Recht gibt es bereits ausreichend Ausnahmeregelungen für individuelle Härtefälle. Die Argumente der BefürworterInnen gehen
also ins Leere. Viel sinnvoller sind stattdessen direkte Fördermassnahmen des sozialen Wohnungsbaus für die unteren und mittleren Einkommen. Dort profitieren vor allem jene, die auf staatliche Unterstützung angewiesen sind. Auch ich setze mich für sicheres Wohnen im Alter ein – aber für alle, und nicht nur für ein paar reiche Pensionierte. Sagen wir darum auch am 23. September 2012 ein drittes Mal Nein zu Steuerprivilegien für einige wenige! Roger Schmutz, SP Wettswil
Schuldenberg abbauen, Altersvorsorge sichern Weshalb schadet unser heutiges Steuersystem der Schweiz? Das Problem ist, dass die Eigenmietwerts-Besteuerung und der dazugehörende Schuldzinsabzug die Schuldenfreiheit der privaten Haushalte torpediert. Dabei lernen wir von klein auf, dass Schulden ins Verderben führen. Der Eigenmietwert gefährdet die Altersvorsorge, indem er schuldenfreies Wohneigentum von Rentnerinnen und Rentnern erschwert. Zudem scha-
det die absurde Besteuerung des Eigenmietwertes unserer Volkswirtschaft: Der Hypotheken-Schuldenberg von Herrn und Frau Schweizer beträgt mittlerweile unglaubliche 650 Milliarden Franken, was einer der höchsten Schuldenberge von privaten Haushalten weltweit ist. Das ist brandgefährlich. Die Gefahr einer Immobilienkrise ist aus diesem Grund akut. Bei einer solchen Krise müssten die Steuerzahler notgedrungen wieder für die am
Abgrund stehenden Banken einstehen, deren Kredite abgeschrieben werden müssten. Deshalb gilt es jetzt zu handeln und eine weitere Krise zu verhindern. Die Initiative «Sicheres Wohnen im Alter» vom 23. September entschärft die Risiken und stabilisiert die Schweiz. Ich stimme aus Überzeugung Ja. Manfred Suter, Vize-Präsident HEV-Albis
Keine Steuergeschenke für vermögende Rentner Die Volksinitiative «Sicheres Wohnen im Alter» würde Rentner, die ein Eigenheim besitzen, gegenüber Rentnern, die Mieter sind, bevorzugen. Das ist sozial ungerecht und falsch. Der SGB lehnt Steuergeschenke für die bestgestellten unter den Rentnerinnen und Rentnern klar ab. Die Hauseigentümer haben in den letzten Jahren fleissig Unterschriften gesammelt. Gleich drei Volksinitiativen aus ihren Reihen wollten den Hauseigentümern Steuergeschenke bereiten. Und dies in knapper Kadenz. Nur: das Volk biss bisher nicht an. Versuch Nr. 1, die «Bausparinitiative» ging im März dieses Jahres mit 55,8% Nein baden. Die «eigenen vier Wände dank Bausparen», eine Art Zwillingsunternehmen, tauchte im Juni mit 69% Nein noch tiefer. Und auch das dritte
vom gleichen Geist beseelte Unternehmen, die am 23. September zur Abstimmung gelangende Volksinitiative «Sicheres Wohnen im Alter», verdient kein anderes Los. Diese Volksinitiative will Rentnerinnen und Rentnern ein einmaliges Wahlrecht einräumen, den Eigenmietwert nicht mehr zu versteuern. Im Gegenzug wären die mit dem Wohneigentum verbundenen Schuldzinsen nicht mehr abziehbar. Hingegen sollen die jährlichen Unterhaltskosten bis zu einem Höchstbetrag von 4000 Franken und die Kosten für Massnahmen, die dem Energiesparen, dem Umweltschutz und der Denkmalpflege dienen, vollumfänglich abzugsberechtigt bleiben. Der SGB hat sich immer gegen eine Abschaffung des Eigenmietwertes
ausgesprochen. Dies würde zu einer nicht gerechtfertigten Bevorzugung der Eigenheimbesitzer gegenüber den Mietern führen. Eigenheimbesitzer sind in der Regel besser gestellt als Mieter. Von den Vorschlägen der Volksinitiative profitierten vor allem vermögende Hausbesitzer, die wenige Schuldzinsen bezahlen. Fazit: Ein Ja zur Initiative bedeutete Öl ins Getriebe zunehmend ungleicher Verteilung wo doch Sand verlangt wäre. Gleichzeitig würde die wahlweise Abschaffung des Eigenmietwertes je nach individuellem Kalkül zu Steuerausfällen führen. Deren Folge wären entweder ein Service public-Abbau oder eine neue kompensatorische Belastung. Beides ist aus verteilungspolitischen Gründen abzulehnen. Denn beides führt dazu, dass Reichere ent-
lastet, Normale zusätzlich belastet würden. Der SGB ist weit davon entfernt, in jenes falsche Lied einzustimmen, dass alle Alten reich seien und dass es für das Alter keine Sozialpolitik mehr brauche. Nach wie vor gibt es materielle Gefährdung im Alter – und dies ist bei weitem kein Randphänomen. Nur: dieses Problem löst man nicht mit Vorschlägen, die sich nur auf eine Kategorie der Rentner, notabene die bestgestellte, beziehen. Verlangt sind bessere AHV-Renten für tiefe Einkommen. Das will der SGB mit seinem Projekt AHVplus erreichen. Steuergeschenke dagegen für begüterte Rentner sind abzulehnen. Felix Keller, Hedingen, Gewerkschaftsbund des Kantons Zürich GBKZ
zogenen Schuldzinsen verzichten und es können lediglich noch 4’000.00 Franken an jährlichen Unterhaltskosten geltend gemacht werden. Investition für Massnahmen zum Energiesparen, Umweltschutz und Denkmalpflege erfahren keine Veränderung. Wer das Wahlrecht nicht ausübt, wird wie bisher besteuert. Mit der Abschaffung dieser ungerechten Steuer für Rentner wird mehr Steuergerechtigkeit geschaffen. Die Initiative bietet gleichzeitig auch Anreize, die in der Schweiz sehr hohe Verschuldung von rund 650 Milliarden Franken zu reduzieren, was zu mehr wirtschaftlicher Stabilität beiträgt. Da die Abkehr von der Eigenmietwertbesteuerung und dem Schuldzinsenabzug freiwillig ist, werden die Wohneigentümer welche auf den Abzug von Schuldzinsen angewiesen sind, nicht benachteiligt. Damit bietet sich jetzt die ausgezeichnete Gelegenheit, dem unsinnigen Eigenmietwert den Riegel zu schieben. Nutzen Sie die Chance; stimmen Sie Ja!
Der Raub der SäulibrunnenPlastik Als diese Tat vor ein paar Wochen in Form eines Leserbriefes publik wurde, traute ich meinen Augen nicht. Als wir vor 14 Jahren ins Säuliamt zogen und ich, selber künstlerisch tätig mit Ausbildung an der Zürcher Kunstgewerbeschule in den 50er-Jahren, die wundervolle Brunnenplastik entdeckte, schloss ich sie augenblicklich ins Herz. Schon viele Male bin ich vor dem Brunnen stillgestanden und habe erneut die Szene auf dem Sockel bewundert. Über den Künstler Frederic Schmied weiss ich leider nichts, ich habe den Namen nie zuvor gehört, wiewohl ich eine grosse Anzahl (Schweizer) Künstlernamen präsent habe. – (Das zweite Bijou, das Affoltern besitzt, ist übrigens Karl Geisers Knabenplastik auf der Schulhausanlage Ennetgraben). Der Zweck meines Leserbriefes ist es, etwas Näheres über den Diebstahl und über die Bronzeplastik zu erfahren durch die zuständige Abteilung der Gemeindeverwaltung (Hochbauamt?) und auch die Polizei. Dazu ein paar Fragen: In welchem Jahr und wie kam die Gemeindeverwaltung auf die Wahl dieses Künstlers? Wer weiss Biografisches über ihn? Eine Bronzeplastik entsteht aus einem Original aus Ton oder Gips, respektive aus deren Negativform. Existiert so etwas irgendwo noch? Wer weiss etwas darüber? Und weiss man etwas über die Zeit und den Verlauf des Diebstahls? Der Grund meiner vielen Fragen ist meine Überlegung, ob es denkbar wäre, ein Duplikat herstellen zu können, damit der Bezirkshauptort Affoltern wieder einen Säulibrunnen hat mitten im Zentrum. Ich bin gespannt, ob es auf meine Fragen Antworten gibt. Bruno Vetterli, Zwillikon und Affoltern anzeige
Affoltern am Albis . . .
s’Herz vom zukünftigen Verkehrsstau Informationen über den Verkehr unter
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Forum
Freitag, 14. September 2012
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«Wir werden die Energiewende erreichen» Energie im Granit – Exkursion der FDP zu den Grimselkraftwerken Wie lässt sich die Energiewende realisieren? Um diese Frage zu diskutieren, organisierte die FDP des Bezirks Affoltern einen Ausflug ins Grimselgebiet, der nicht nur bei Parteimitgliedern auf Interesse stiess. Führungen im Kraftwerkstollen, in einer Staumauer und im Felslabor der Nagra veranschaulichten Lösungswege im Hinblick auf eine nachhaltige Energieversorgung. Olivier Hofmann, der Präsident der FDP des Bezirks Affoltern, freute sich über das grosse Interesse an der Exkursion. «Ich bin überzeugt, dass die Energiewende kommen wird», meinte er, aber dies geschehe nicht von selbst. Wasserkraft nehme künftig eine zentrale Rolle ein und Pumpspeicherwerke seien die Voraussetzung, dass die Energie der unregelmässig anfallenden Sonnen- und Windenergie dann genutzt werden könne, wenn der Bedarf danach bestehe.
Energieregion Knonauer Amt «In unserem Kreise entstand die Idee einer Energieregion Knonaueramt», fuhr Hofmann fort. Das Projekt strebt an, dass bis 2050 mindestens 80 Prozent des Energieverbrauchs der Region (ohne Verkehr) aus regionalen erneuerbaren Energiequellen gedeckt wird. Eine kleine Broschüre der FDP Bezirkspartei, die Hoffmann anlässlich der Exkursion vom vergangenen Samstag im Entwurf verteilen konnte, skizziert Wege für eine künftige Energieversorgung. Das Diskussionspapier «Liberale Forderungen zur Energiewende» strebt eine bedürfnisgerechte Energieversorgung an, die Kernener-
Ingenieur Fritz Jost (in der orangen Leuchtjacke) erläutert die Funktionsweise des Pumpspeicherkraftwerks. (Bilder bs) gie nicht durch fossile Energieträger ersetzt. Dazu soll das Potenzial der erneuerbaren Energien besser ausgenutzt und die Effizienz gesteigert werden.
Schlüsselproblem Netzstabilität Im Stollen zum Kraftwerk Grimsel 2 der Kraftwerke Oberhasli AG (KWO) wurde mittels einer nachvollziehbaren Darstellung das komplexe Regelsystem zur Erhaltung der Netzstabilität veranschaulicht. Die Stromnutzung schwankt im Lauf des Tages um ein Vielfaches. Das Minimum wird an Werktagen nachts um drei Uhr erreicht. Ab fünf Uhr früh beginnen die Pendlerzüge zu verkehren. Etwas später fahren die Produktionsbetriebe ih-
re Maschinen hoch. Die absolute Spitze wird mittags erreicht. Aber auch besondere Ereignisse können zu ausserordentlichen Spitzen führen. So steigert eine Länderspielrunde im Rahmen der WM-Qualifikation den Stromverbrauch in ganz Europa – der Höhepunkt wird während der Pause erreicht, wenn die einen den Kühlschrank öffnen, um ein Bier herauszunehmen, während andere die Kaffeemaschine anwerfen. Ein zentrales Problem besteht darin, dass die sogenannte Bandenergie, die von thermischen Kraftwerken (Kern- oder Kohlekraft) und von Flusskraftwerken geliefert wird, nicht kurzfristig hoch- oder heruntergefahren werden kann. Die Steuerung der Netzfrequenz, die bei 50 Hertz liegen muss, setzt vor allem bei
den Pumpspeicherkraftwerken an: Sinkt die Netzfrequenz, weil der Bedarf steigt, liefert das Wasser aus dem höhergelegenen Stausee Energie. Steigt die Netzfrequenz, weil der Verbrauch sinkt, wird Wasser aus dem tiefergelegenen Stausee hochgepumpt, damit es bei der nächsten Spitze wieder Energie liefern kann.
Lagerung radioaktiver Abfälle Das Felslabor Grimsel der Nagra, der Nationalen Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle, konnte am Nachmittag besucht werden. Hier erforscht die Nagra Einlagerungskonzepte in den kristallinen Gesteinsformationen des Aarmassives. Die Besucher waren sich einig, dass die Einlapublireportage
Neubau des Garderobengebäudes – für alle ein Gewinn Am 24. September wird in Hausen im Rahmen der Gemeindeversammlung über den Neubau des Garderobengebäudes Jonentäli abgestimmt. Wie wir alle wissen, ist das aktuelle Gebäude nicht mehr zeitgemäss, verfügt weder über Garderoben noch über ausreichende Sanitäranlagen und erweist sich bei den zahlreichen Anlässen, die auf dem Sportplatz Jonentäli stattfinden, stets aufs Neue als unzureichende Lösung. Oft bleiben die Sportlerin-
nen und Sportler oder die Jugi-Kinder im wahrsten Sinne des Wortes im Regen stehen, denn zurzeit gibt es nicht einmal einen Unterstand bei plötzlichen Regenschauern. Geplant ist nun ein modernes, optisch ansprechendes Gebäude mit Solaranlage, Garderoben, Duschen, WC und Materialräumen. Ein Gewinn nicht nur für die Fussballer, denn alle Sportbegeisterten dürfen die neuen Räumlichkeiten nutzen. Auch das ist
So präsentiert sich das neue Garderobengebäude. Architekt: Tobias Noser, Knonau. (Illustration Steger-Design, Maschwanden)
Jugendförderung! Ausserdem sieht der Neubau eine Küche und einen Mehrzweckraum vor – beides kann von allen Sportvereinen gegen einen geringen Obolus vom FC Hausen gemietet werden. Wir vom Vorstand des TV Hausen befürworten dieses Projekt und wünschen uns, dass viele Stimmbürgerinnen und Stimmbürger am 24. September ihre Ja-Stimme abgeben. Der Vorstand des TV Hausen
FDP-Präsident Olivier Hofmann. gerung des radioaktiven Materials in der Schweiz unabhängig von der Frage des Atomausstiegs eine Verpflichtung ist und deshalb mehr eine wissenschaftliche denn eine politische Frage sein sollte. Ein Geologe, der an der Exkursion teilnahm und sich mit den schwedischen Konzepten zur Lagerung radioaktiver Abfälle befasst hatte, äusserte sich über die Antworten auf seine Fragen insgesamt zufrieden – teilweise sei Schweden weiter, in anderen Bereichen aber die Schweiz. Auf jeden Fall begrüsste er die Gesprächsbereitschaft der Nagra-Forscher, welche die komplexe Aufgabe zu lösen haben, radioaktives Material für Jahrtausende sicher zu verwahren. (bs.) www.energieregion-knonaueramt.ch
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Freitag, 14. September 2012
Irreführende Informationspolitik
Irreführendes Inserat
Bei der Podiumsdiskussion in Affoltern informierte der Regierungsrat Kägi sehr einseitig über den geplanten Autobahnzubringer A4 Obfelden-Ottenbach. In der Abstimmungszeitung hat es Fehler und irreführende Informationen. Der Verkehr aus dem Kanton Aargau hat seit 2005 in Summe um rund 1000 Autos pro Tag abgenommen, wie den amtlichen Zahlen zu entnehmen ist: Auf der Jonenstrasse in Ottenbach eine Abnahme von 6327 auf 4544 Autos täglich und eine leichte Zunahme bei der Reussbrücken in Ottenbach und Obfelden von 5620 auf 6070 respektive 4946 auf 5482 Autos pro Tag. Wenn weniger Verkehr vom Kanton Aargau in die beiden Dörfer Obfelden und Ottenbach hineinkommt muss ein Grossteil der Zunahme, hausgemacht sein. Da nützt ein Autobahnzubringer nichts. Die Zahl von 70% Verkehrszunahme ist irreführend. Die sogenannte Umfahrung Ottenbach ist keine Umfahrung, weil nur eine Verkehrsachse betroffen ist. Ottenbach wird nur wenig vom Verkehr entlastet werden. Es wird eine fragliche Verkehrsprognose mit einer riesigen Zahl für das Jahr 2025 gemacht. An anderen Orten, wo es heute schon viel mehr Verkehr hat – es gibt weit über 100 andere Strassen im Kanton Zürich – die
Mit Erstaunen habe ich das Aargaufeindliche Inserat der Grünen im letzten «Anzeiger» gesehen. Die fundamentalistisch linke Partei hat vor lauter Scheuklappen noch nicht bemerkt, dass der A4-Zubringer Obfelden-Ottenbach nicht für, sondern w e g e n der Pendler aus dem Kanton Aargau und zum Schutz der Zürcher (Stimm-)Bevölkerung gebaut werden muss. Scheinbar haben die Grünen mittlerweile erkannt, dass ihre bisherige Argumentation äusserst dünn ist, sonst würden sie ja nicht in solche Schubladen greifen. Ihre Mitstreiter versuchen mit letztem Aufwand durch Lügen von der aktuellen Thematik abzulenken. So erwähnt das Netzwerk Kind & Verkehr, dass «die Eltern keinerlei Zusicherung haben, dass die Dorfstrasse kinderfreundlicher gemacht – durch Massnahmen wie 30er-Zonen – die Geschwindigkeit reduziert würde». Tatsache ist, dass zwei Tempo-30-Zonen in Obfelden integraler Bestandteil des Projekts sind und auch die Finanzierung gesichert ist. Bereits jetzt wurden die auf Kantonsstrassen möglichen Entschleunigungsmassnahmen gebaut und in Quartieren die Tempo30-Zonen eingerichtet. Mit dem A4-Zubringer können die Einwohner von Obfelden und Ottenbach dafür sorgen, dass die Dorfzentren noch stärker für
Intakte Reusslandschaft, welche durch den Autobahnzubringer zerstört würde. (Bild Peter Stillhard)
mehr Verkehr haben, würden wir nach derselben Prognose im Nu im Verkehr ersticken. Das Nadelöhr des Autobahnzubringers ist bei der Autobahnzufahrt. Dort staut sich der Verkehr. Der öffentliche Verkehr bleibt auch in Zukunft vor den beiden Ampeln stecken. Betrachtet man das abgedruckte Bild in der Abstimmungszeitung suggeriert es viel Verkehr. Aussagekräftiger wäre ein Bild des intakten Naturschutzgebietes oder des fruchtbaren Ackerlandes gewesen. Es werden mehrere Hektaren Kulturland dem Bau der
1,9 km langen, neuen Strasse geopfert. Das dort angebaute Gemüse würde künftig mit Schadstoffen angereichert werden. Verhindern wir dieses unsinnige Millionenprojekt, siehe Tagesanzeiger online, «Eine unnötige Strasse». Ebnen wir den Weg für eine bessere Lösung. Stimmen Sie Nein zum Autobahnzubringer Obfelden-Ottenbach. Bewahren wir unseren Enkeln das fruchtbare Ackerland, das Naturschutzgebiet und das wunderschöne Erholungsgebiet. Peter Stillhard, Ottenbach
Unhaltbare Zustände
Stoppt die Öko-Fundis!
Antwort auf den Leserbrief «Der A4-Zubringer vergiftet die Bickwiler» von Heini Suter, «Anzeiger» vom 7. September.
Seit 30 Jahren wählen wir oft grün und links und sind Mitglieder verschiedener Umweltverbände, weil uns soziale Anliegen und Natur wichtig sind und weil die Sichtweise häufig differenzierter ist. Am Beispiel der Umfahrungsstrasse Ottenbach/Obfelden zeigt sich aber, wie die Grünen und die kantonale SP völlig an der Realität und an uns Anwohnern vorbei politisieren. Die Argumente, die ins Feld geführt werden, sind oft unsachlich und sie verfolgen eine Illusion: Weniger Verkehr. Die Schweiz ist aber schon lange zu Downtown Switzerland resp. Europa verkommen. Unsere Massnahmen wie Tröpfli-Regulierungssystem, Brücke schliessen, Tempo 30 usw. vorzuschlagen heisst, uns zu verschaukeln, weil wir wissen, dass solche Massnahmen niemals umgesetzt werden. Und es zeigt, wie hilflos die Gegner der Umfahrungsstrasse mit Verkehrsproblemen umgehen, geradezu nostalgisch! Auch der VCS setzt sich
Deinen Leserbrief vom 7. September kann ich nicht einfach so stehen lassen. Du beschreibst zwar ganz treffend die jetzigen Zustände in Bickwil (Verkehrszunahme um 70%, schlechte Abgaswerte), ziehst aber daraus Schlüsse, die ich in keiner Weise nachvollziehen kann. Den Schwerverkehr haben wir jetzt schon, und die Zustände direkt an der Muristrasse – da wo ich wohne! – sind unhaltbar. Stell dich doch einmal morgens um sieben Uhr auf die Bushaltestelle und schau dir unser Quartier an! Ich weiss nicht, wo man da zwischen all den überholenden, kreuzenden und stauenden Personenwagen und Camions noch von einem «klar erfahrbaren und lesbaren historischen Bild» sprechen kann. Das ist Agglo pur! Ist dir klar, dass ein Nein am
23. September weder die Luftqualität verbessert noch den Lärm eindämmt? Die Muristrasse muss auch nach einem Nein ausgebaut und verbreitert werden, denn sie entspricht nicht den Vorschriften eines Zubringers, der sie heute ja zweifellos schon ist. Darunter wird das Dorfbild wesentlich mehr leiden als unter einer Tieferlegung der Strasse. In einem Punkt bin ich allerdings mit dir einig: Die Tunnelöffnungen und Lärmschutzwände gefallen auch mir nicht besonders gut, aber für mich stellt eine Tieferlegung die beste aller noch vorhandenen Möglichkeiten dar. Und sie trägt wesentlich zur Verbesserung unserer Lebensqualität bei, ganz zu schweigen von der Lebensqualität an der Dorfstrasse – denn auch diese Quartiere gehören zu unserem Dorf und sind samt ihren Bewohnern schützenswert! Edith Bodmer, Muristrasse, Obfelden-Bickwil
mit den Öko-Fundis ins gleiche Boot, obwohl er Zielsetzungen hat, die nur mit der Umfahrungsstrasse erreicht werden können. Da erhält man als Mitglied den Eindruck, dass gegenseitiges Schulterklopfen und Gefälligkeiten der geschäftsführenden Personen wichtiger sind, als die Verbandsanliegen. Auch wenn die Vorlage abgelehnt würde, müssen bis zu 30 Millionen investiert werden, damit die bestehenden Durchfahrtsstrassen in den betroffenen Dörfern das künftige Verkehrsvolumen aufnehmen können. Die Folgen wären verschandelte Ortsbilder, verlorene Lebensqualität, aber keine Lösung der Verkehrsprobleme. Eine teure Pflästerlipolitik. Wir zählen aber auf die solidarische Zürcher Bevölkerung, die der Umfahrung Ottenbach/Obfelden am 23. September zustimmt. Christine Häusermann und Felix Hofstetter, Ottenbach
den Langsamverkehr umgebaut werden, dass Lebensqualität nicht nur an der Reuss, sondern auch im Dorf selber möglich ist. Damit wird gesorgt, dass der Verkehr kein Interesse an einer Durchfahrt durchs Dorf hat, sondern den Zubringer nutzt. Der Verkehr wird endlich weg vom Dorf auf den Zubringer geleitet! Dass die Zubringer-Gegner ungeniert Lügen verbreiten, ist jedoch nichts Neues. Bereits zuvor hat Pro Natura in ihrer Publikation behauptet, die Dorngrasmücke sei im Flachmoor Bibelaas durch den A4-Zubringer bedroht. Dumm nur, dass diese sowie weitere seltene Vogelarten in diesem Gebiet seit 30 Jahren ausgestorben ist! Über 43 Massnahmen wie Amphibienweiher, Heckengehölz oder Kleintierdurchlässe sorgen dafür, dass das Gebiet beim Bibelaas so aufgewertet und ökologisch mit den anderen Naturgebieten vernetzt werden kann.
Bestmögliche Lösung Wer sich auf die Fakten konzentriert, erkennt, dass mit dem A4-Zubringer die bestmögliche Lösung für Mensch und Natur zur Abstimmung kommt. Aus diesem Grund lege ich für den A4-Zubringer Obfelden-Ottenbach am 23. September ein Ja in die Urne. Philipp Schweiger, Obfelden
Kinder auf dem Schulweg Die Umfahrung Ottenbach wird mit der Sicherheit von Kindern auf dem Schulweg begründet. Die Sicherheit der Schulkinder ist ein berechtigtes und hehres Ziel. Die Umfahrung von Ottenbach trennt den Schulweg und den Transitverkehr von und nach Muri. Aber eine Umfahrung bedeutet auch mehr Verkehr. Wenn von der Fahrzeit der Pendler 10 Minuten Stauzeit wegfallen, so hat man vom Hallwilersee nach Zürich so lange wie ohne Umfahrung von Muri aus. Das gibt mehr Verkehr. Dieser Mehrverkehr beginnt in einem Wohnquartier und dort hat es auch Schulkinder, die damit einen gefährlicheren Schulweg haben. Das Problem wird nur verschoben aber nicht gelöst. Damit unsere Kinder sicherer zur Schule gehen können, braucht es weniger und langsameren Verkehr aber sicher keine zusätzlichen Schnellstrassen. Ernst Hedinger, Bonstetten
Altersfinanzierung und Risiken
Nein zur Umfahrung Ottenbach aus 3 Gründen
Öffentlicher Vortrag im katholischen Pfarreizentrum Affoltern. Die Auswirkungen der innerkantonalen Aufgabenteilung am Beispiel des Knonauer Amtes. Der Referent, Orlando Rabaglio, Präsident RPK Affoltern, kennt die Probleme. Er wird uns einiges über die folgenden Themen erklären: – Pflegefinanzierung durch die öffentliche Hand – Renten und Ergänzungsleistungen reichen nicht mehr aus – Beteiligung von Angehörigen, Nachkommen an den Pflegekosten? – Welche Gemeinde muss zahlen? – Wo fallen die Belastungen an? Ein aktuelles Thema auch im Bezirk Affoltern. FW, CVP-Bezirkspartei
1. Nein, weil die einzige Lösung, die einen Konsens mit sich brachte war die gekürzte Variante (Umfahrung Obfelden ohne Anschluss Ottenbach). Diese Umfahrung dient eigentlich nur den Aargauern. Nein, weil diese beiden Projekte zusammengehängt wurden und es ganz klar ist, dass Ottenbach als eigenständiges Projekt nie eine Chance hätte. So wurde dieser unfaire Sachzwang geschaffen, um die Ottenbacher Umfahrung durchzudrücken, im Windschatten der IG Sicherer Schulweg, die dazu 210 000 Franken Steuergelder erhalten hat. Obfelden ist ein lang gezogenes Strassendorf. Ottenbach aber ist ein typisches Strassenkreuzungsdorf. Ein verkehrsberuhigtes Zentrum ist seine Vision. Aus meiner Sicht eher eine Utopie. Diese 28 Mio. für die Umfahrung Ottenbach sind unnötig, und ausserdem würde dieses Dorf und seine Schulwege nur ungenügend entlastet. Um Ottenbach wirklich zu entlasten bzw. zu umfahren, müsste man einen Umfahrungsring um Ottenbach bauen oder mindestens einen Halbkreis. 2. Nein, weil der Kantonsrat damit klar in Kauf genommen hat, dass da-
Zuschriften über die Abstimmungsvorlagen vom 23. September erscheinen letztmals am 18. September. Sie müssen die Redaktion morgen Samstag, 15. September, 12 Uhr, erreichen. Über nicht veröffentlichte Leserbriefe wird keine Korrespondenz geführt. (Red)
mit Druck auf die Bevölkerung von Obfelden-Ottenbach gegenüber dem Säuliamt und dem Rest der Zürcher Bevölkerung aufgebaut wird. Das ist unverantwortlich! Die Ottenbacher lassen die Obfelder für sie die Kohlen aus dem Feuer holen. Auch finanziell lassen die Ottenbacher die Obfelder bluten. 130 000 Franken von Obfelden und 70 000 Franken von Ottenbach für diese undemokratische Kampagne, wo gar noch Schulklassen instrumentalisiert werden, sagen genug. Die Dorfbevölkerung wird eingeschüchtert, indem behauptet wird, dass bei einem Nein ca. 30 Mio. in die strassenbauliche Dorfverschandelung investiert werden müsse. Hierzu aus der Informationsveranstaltung vom 4. September im Gemeindesaal Affoltern. Was bei einem Nein wäre, sagte Regierungsrat Kägi: «Es könnte Jahre dauern, bis ein neues Projekt erarbeitet wäre». Dabei müsste man die Projekte nur trennen. Alles vorhanden für Obfelden. Als Kantonsrat Läubli sagte, die Gelder bleiben gebunden, hats dem Kägi in typischer Manier, seinen «SVP-Schlammdeckel» gelupft (Originalton Kägi, Mundart). Das Verspre-
chen gegenüber den Dörfern will der Zürcher Baudirektor ja einhalten, aber er droht mit Verzögerungen. 3. Nein, weil sensible Gebiete geschützt und bestehende Gesetze durchgesetzt werden müssen, sonst drohen Zustände wie im Wallis. Beispiele zuhauf: hauptsächlich wurde die wertvolle Reusslandschaft als «versandetes Flachmoor Bibelaas» schlechtgeschrieben. Was dabei verschwiegen wird: Seit dem 1. Januar 2011 ist auf nationaler Ebene das neue Gewässerschutzgesetz in Kraft. Dies bedeutet ganz klar, das am Rande eines sensiblen Gebietes generell eine Pufferzone von 100 m gilt, welche nur noch extensiv bewirtschaftet wird (werden dürfte). Die Ottenbacher Umfahrung aber führt ausschliesslich durch diese sensible Pufferzone. Last but not least: Eine Flussebene war und ist Schwemmgebiet. Durch Drainagen, also Rohrleitungen (Dolen) im Boden, gekoppelt mit Entwässerungskanälen, die in die Reuss-Schleusen münden, werden diese Böden landwirtschaftlich nutzbar gemacht. Das Resultat ist aber auch eine Bodenabsenkung bis zu einem Meter
und somit erhöhtes Überschwemmrisiko. Das sind aus Zürcher Sicht hauptsächlich die Probleme der Aargauer. Alle unseren sensiblen Moorgebiete diesseits der Reuss sind aber auch Überschwemmgebiete, inklusive dem Ottenbacher Campingplatz, denn das Wasser kommt den Fabrikkanal hinauf. Auch in der Natur ist nichts so stetig, wie der Wandel, leider aber dominiert da eher die «Verarmung» bzw. Biodiversitätsverlust! Hauptsächlich durch menschlichen Einfluss. Der Mensch aber kann sich diesen Gewalten nur anpassen und unsere wilden Tiere da draussen kennen nichts anderes, wie sollten sie sonst Überleben. Doch brauchen diese Tiere auch den nötigen Platz dafür. Denn nicht einmal mehr 2% des ursprünglichen Moorbestandes der Schweiz sind heute noch erhalten. Belassen wir dieser heimischen Flora und Fauna eines der letzten Kleinods diesseits der Reuss und auf Zürcher Boden. Auch im Namen unserer kommenden Generationen. Werner Nyffenegger, Obfelden
Forum
Freitag, 14. September 2012
17
BZO-Revision von Affoltern ist noch nicht ausgereift
Dieses kleine Paradies soll fünfstöckigen Bauten weichen. (Bild zvg.)
Dem Wachstum Grenzen setzen Seit wenigen Tagen zählt man in der Schweiz über 8 Millionen Einwohner. Maria Lezzi, Direktorin des Bundesamts für Raumplanung (ARE) sagt im Interview mit der Zeitung «Der Sonntag», es gebe heute Baulandreserven für 1,4 bis 2,1 Millionen zusätzliche Einwohner in der Schweiz. «Für diese Flächen» so Lezzi, «braucht es keine Einzonungen, keine Entscheide einer Gemeindeversammlung und keine Genehmigung durch den Kanton mehr». Die Gemeinde Affoltern hat aber genau das Gegenteil vor. Trotz noch vorhandener eingezonter Baulandreserven will man hier den Hals nicht vollbekommen und noch
die letzte Fläche mit Dorfcharakter einzonen und fünfstöckig zubetonieren. Dies für schnell verdientes Geld und ohne Voraussicht. Wie will unsere Gemeinde aus ihrem selbstgemachten Finanz-Debakel rauskommen, wenn wir unser Zuhause durch unnötige, kopf- und herzlose Überbauungen immer unattraktiver gestalten und uns von Gemeinden im Limmattal nicht mehr unterscheiden? Deshalb Nein zur neuen Zonenordung an der Gemeindeversammlung am 17. September um 19 Uhr. Regina Steck Marti für die IG «Affoltern soll nicht Agglo werden»
Verbaute Grünflächen im Zentrum und 17 Meter hohe Gebäude vis-à-vis von Einfamilienhäusern – weniger Freiraum und weniger Lebensqualität: Die geplanten Verdichtungen und Umzonungen in den betroffenen Quartieren führen zu beträchtlichen Nachteilen für die Bevölkerung. Insbesondere in Gebieten, die in eine Wohnzone W4 um- bzw. aufgezont werden, dürfen Gebäude zukünftig 6-geschossig und bis zu 17 Meter hoch sein. Dass dies einerseits zu grossem Unmut, andererseits zu einer Verschlechterung des Ortsbilds führt, liegt auf der Hand. Unbestritten ist unser Dorf ein lebenswerter Ort. Das haben viele gut verdienende Mitbürger erkannt, welche hierher gezogen sind. Doch wir müssen Sorge tragen dazu. Dicht bauen ist nicht schlecht, jedoch nicht mit einer W4. Je dichter die Bebauung, desto wichtiger die Qualität. Viele bereits bestehende, unansehnliche Neubauten dienen schon jetzt als abschreckende Beispiele. Sie zeugen davon, dass sich kaum der gestaltende Architekt, sondern vielmehr der kühle Zahlenmensch durchgesetzt hat. Diese Bauten müssen laut Gesetz bewilligt werden, selbst wenn sie nicht schön sind. Die Architekten als Gestalter unseres öffentlichen Raumes brauchen griffige Qualitätsregeln um dem wirtschaftlichen Mehrwert einer dichteren Überbaubarkeit auch einen Mehrwert für die Öffentlichkeit gegenüber stellen zu können. Solche Kriterien gehören auch bei einer Teilrevision der
BZO formuliert. Es finden sich im Anhang der Vorlage 30 Vorschläge der Bevölkerung zur Verbesserung der BZO. Darunter erstaunlich gute Vorschläge, wie die vom Gemeinderat im Masterplan vom November 2011 selbst gesteckten Ziele erreicht werden könnten. 26 dieser Insbesondere in Gebieten, die in eine Wohnzone W4 umVorschläge wurden bzw. aufgezont werden, dürfen Gebäude zukünftig sechsrecht summarisch geschossig und bis zu 17 Meter hoch sein. (Bildmontage zvg) abgelehnt. Ganze vier Vorschläge sollen demnach teil- lungsanweisung S2 des Verkehrsrichtweise berücksichtigten worden sein. plans, mit welchem der Gemeinderat Schaut man sich diese dann genauer im Januar 2012 den kurzfristigen Aufan, stellt man fest, dass selbst diese trag erhalten hat, autoarmes bis autoins Gegenteil verkehrt oder sinnent- freies Wohnen in der BZO zu fördern. leert wurden. Einwände und Anträge von EinwenGut dokumentiert ist dieser Vor- dern in diese Richtung sind alle abgegang beim Auftrag die Verkehrsprob- lehnt worden. leme anzugehen. Geblieben ist in der Die vielen negativen Aspekte überBZO-Revision nur der Titel «autoarmes wiegen deutlich, sodass diese ZonenWohnen». Eine leere Hülse, die einzig planrevision mehr schadet als nützt. gestattet, weniger Parkplätze zu bau- Deswegen soll der Gemeinderat nochen, so man denn will. Strassen sollen mals über die Bücher. Zum Nutzen weiter gebaut werden in den vorge- von Affoltern und uns allen ein Nein schriebenen Breiten und Ausmassen, zur Teilrevision der Bau- und Zonenmitten durch enge Wohnquartiere ordnung an der Gemeindeversammhindurch. Eine Förderung des öffentli- lung vom 17. September 2012, 19 Uhr chen Raumes und der wichtigen Fuss- im Kasinosaal. gängerverbindungen ist nicht vorgesehen. Ganz im Gegensatz zur Hand- Peter Schiller, Affoltern
Gewachsen – ohne erkennbare Vorteile für alle Wir können am 17. September darüber abstimmen, ob die Gemeinde noch mehr wachsen soll. Sie ist bereits tüchtig gewachsen, dies ohne erkennbaren Vorteil für alle. Jedem Hausbesitzer in der Umzonung mag ich den eventuellen Mehrwert gönnen. Ob die Gegend am Ende wirklich eine Wertsteigerung erfährt, sei dahingestellt. Eventuell nimmt der Wert mit Bauten im Lego-Duplo-Stil sogar ab. Sollten die neuesten Mehrfamilienhäuser in Hedingen und Affoltern den Weg der Zukunft zeigen, so entwickelt sich der Bevölkerungsmix
und damit der Landwert und Steuerertrag sicher in eine spannende Richtung. Wurde doch an der Abstimmung zum Altersheim-Seewadel immer wieder betont, dass weitere Wohnplätze für Betagte – und zu denen gehören wir alle früher oder später – in absehbarer Zukunft gebaut werden müssen. Wo soll die Gemeinde das Land dafür beschaffen, wenn dieses nun verkauft wird? Kaufen wir das Land in zehn Jahren zu einem hohen Preis zurück? Der Erlös der den Bruchteil einer Jahresrechnung beträgt kann die Gemein-
de später teuer zu stehen kommen. Niemand zwingt Affoltern weiterzuwachsen, Grundstücke zusammenlegen können die Eigentümer bereits in der heutigen Zonenordnung. Übrigens, während des Wachstums in den letzten Jahren stiegen die Ausgaben rascher als der Steuerertrag (Quelle: Webseite Finanzabteilung). Irgendwie bringen also auch da mehr Einwohner nicht den Segen. Attraktive Zuzüger benötigten eine attraktive Gemeinde mit Freiraum, so wie das andere Gemeinden im Kanton bereits beginnen vorzuleben.
Wer für sich und seine Verwandten einen Gewinn in der Umzonung vermutet, wird die Vorlage unterstützen müssen, ob die Rechnung langfristig für die Gemeinde aufgeht steht auf einem anderen Blatt – respektive ist in den Abstimmungsunterlagen nicht ersichtlich. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Deshalb «Nein» zur neuen Zonenordung an der Gemeindeversammlung am 17. September 2012. Alex Marti für die IG «Affoltern soll nicht Agglo werden»
Bauland weder verkaufen noch überbauen Die Eigentümerschaft des auf meinem Foto im Hintergrund sichtbaren Teilgrundstücks (siehe «Anzeiger» vom 11. September) wünscht folgende Richtigstellung: Dieses Teilgrundstück befindet sich im Privateigentum und liegt jetzt in der Wohnzone W3, bei Annahme der neuen BZO in der Wohnzone W4. In den nächsten Jahren will die Eigentümerschaft das Bauland weder verkaufen noch überbauen. Susanne Dietrich, Affoltern
Läden bleiben im Dorf! Gute Bauten brauchen Freiräume! Die Arbeitsgruppe «Dorfentwicklung/Siedlungspolitik» der SVP Wettswil dankt allen stimmberechtigten Wettswilerinnen und Wettswiler, welche am 3. November zur langfristigen Erhaltung unserer Dorfläden beigetragen haben! Wir haben zwar das «Nebenziel» unserer Anträge nicht erreicht (gerne hätten wir mit unserem Kompromiss-Vorschlag zwischen Initiative und Gegenvorschlag etwas mehr Gewerbefreundlichkeit in der Gewerbezone ermöglicht), aber unsere Hoffnung auf «Absage an einen Grossverteiler» ist erfüllt worden: In Wettswil bleiben die Läden im Dorf! Am Mittwoch, 3. Oktober, ab 20 Uhr, findet in Wettswil, im Singsaal des Schulhauses Mettlen, wieder eine
Podiumsveranstaltung statt. Wir haben erneut zwei Top-Referenten für den Anlass gewinnen können: Nationalrätin Natalie Rickli und «unseren» Hans Kaufmann. Der Referatstitel von Frau Rickli lautet «Aktuelles aus Bundesbern», und Hans Kaufmann spricht über allgemein interessierende «Finanzprobleme». Die Veranstaltung ist öffentlich. Im Anschluss an die Referate verweilen wir noch bei einem (gesponserten) Drink und benützen die Möglichkeit, weiter über das Gehörte zu diskutieren. Alle sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Parkplätze sind in genügender Zahl vorhanden. Jürg Comminot, SVP Wettswil
Werbung mit unserem Namen? Butterzart wie Reh, «Anzeiger» vom 7. September. Lieber Tony Abächerli, es ist ja möglich, dass du noch Hauptiker Damhirschfleisch vom letzten und vorletzten Jahr im Tiefkühler hast. Aber hast du es wirklich nötig, noch mit unserem Namen Werbung zu machen? Gerne hätten wir dich weiter beliefert,
doch vor knapp einem Monat hast du uns mitgeteilt, dass du aus Hauptikon kein Damhirschfleisch mehr willst. Damirschfleisch-Liebhaber, welche Fleisch aus der Region auf dem Teller haben möchten, erhalten dieses momentan bei uns oder im Denner-Satelliten in Kappel. Sonja und Fritz Berger, Hauptikon
Während die BZO-Revision Affoltern im Grundsatz dem Thema Verdichtung mehr oder weniger versucht Rechnung zu tragen, enthält der separat traktandierte Teilbereich B Zündstoff. Gemäss dieser Teilvorlage an der nächsten Gemeindeversammlung sollen die letzten beiden zentral gelegenen Freihaltezonen (F) verschwinden und zusammen mit der öffentlichen Zone (OE) in eine Wohnzone 4 (W4) umgezont werden. Die Freihaltezonen wurden seinerzeit als Kompensation im Zusammenhang mit dem massiven Bau des Alterswohnheims festgelegt. Damit wurde der sorgfältigen Gestaltung der Übergänge zu den weniger hohen Wohnquartieren entsprechendes Gewicht eingeräumt und die Verteilung der Bebauung im Zonenplan verbindlich festgelegt. Freihaltezonen dienen gemäss Gesetz der Erholung der Bevölkerung sowie der Trennung und Gliederung des Siedlungsgebiets. Dicht bauen ist angesichts der immer knapper werdenden Ressourcen die raumplanerische Zukunft. Wichtig für die positive Wahrnehmung eines Orts ist aber nicht so sehr die Dichte, sondern die Freiräume und Übergänge zwischen den Bauten. Wie ein Baukörper innen aussieht ist Privatsache, was sich jedoch aussen abspielt, macht das Image und die Ausstrahlung eines je-
den Quartiers aus. So ist es sehr wichtig, dass klar definierte Freiräume und harmonische Übergänge zwischen den verschiedenen Bauzonen verbindlich festgelegt werden. Die BZO-Revision, Teilgebiet B sieht genau das Gegenteil vor: Wird die Vorlage angenommen, wird hier eine massive W4 ohne Pufferzone an eine feingliedrige W2 grenzen. Die Grünzonen, welche ihren gesetzlichen Zweck sehr gut erfüllen, werden dem Eifer möglichst viel Geld in die Kassen der Gemeinde zu spülen, geopfert. Geld wohlgemerkt, welches alsdann wieder dem Kanton abgegeben werden muss. Wir Architekten sind froh um eine eindeutige Festlegung von Freiräumen in denen dann die gesellschaftliche Solidarität gelebt werden kann. Uns allen gefallen die schönen italienischen Piazza und französischen Parks. Erst mit derartigen Freiräumen kann eine hohe Identität sowie ein kinder- und altersgerechtes Umfeld und damit eine bessere allgemeine Lebenszufriedenheit im Quartier garantiert werden. Im Abstandsgrün zur Nachbarparzelle, welches zugestellt ist mit Tiefgarageneinfahrten, Parkplätzen, Abfallcontainern, privaten Sitzplätzen etc., kann das nicht stattfinden. Zum Thema Verdichtung gibt es andere, bessere Instrumente als die Aufhebung der Grünzonen. Bei-
spielsweise eine Abschaffung der Ausnutzungsziffern oder die Verringerung der Grenzabstände. Je dichter gebaut wird, desto wichtiger ist die Beibehaltung dieser wertvollen «Lungen» des Siedlungsgebiets. Weiter missachtet die Vorlage auch die demokratischen Prozesse, wonach für die Verlegung des «Hauses zum Seewadel» das Volk an der Urne das letzte Wort hat. Bei einer Umzonung der öffentlichen Zone in eine W4 wird das «Haus zum Seewadel» und insbesondere das Café Seewadel zonenfremd. In der Konsequenz müsste mindestens das Café geschlossen werden und eine neue Einrichtung zu Pflege und Wohnen für unsere Senioren wäre nicht mehr möglich. Eine derartig gut gelegene Zone für öffentliche Bauten wird sich in Affoltern auch nie mehr finden lassen. Die Umzonung des Gebiets Seewadel ist aus eben genannten Gründen grundlegend falsch. Kommen Sie an die Gemeindeversammlung am kommenden Montag, 17. September. Während man bei der Grundlage der BZORevison dafür oder dagegen sein kann, braucht es ein klares Nein zum «Teilgebiet B»! Dominik S. Gubler, dipl. Arch. ETH/sia/fsai, Affoltern
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Freitag, 14. September 2012
Drei Künstler
YB zu Gast
Die Galerie für Gegenwartskunst zeigt Werke, die Spannung zueinander aufbauen. > Seite 23
Morgen Samstag steigt der Cup-Knaller auf dem Wettswiler Moos. > Seite 31
Frische Ideen zum Küchenumbau Offene Tür bei Kilian Küchen in Cham Es ist nicht dasselbe, ob man eine Küche für einen Neubau planen oder die Küche im vertrauten Heim erneuern möchte. An den Tagen der offenen Tür vom 22. und 23. September vermittelt das Team von Kilian Küchen in Cham inspirierende Anregungen. Bei einem Neubau wird das gesamte Projekt inklusive Küche mit Hilfe von Plänen diskutiert. Dabei ist so viel Wichtiges zu beachten, dass die Küche oft etwas zu kurz kommt. Beim Umbau einer alten Küche hingegen gibt es drei wesentliche Faktoren, die völlig anders sind. Zum einen konzentriert man sich bei diesem Projekt ausschliesslich auf die Küche und den direkt angrenzenden Bereich. Zweitens benötigt man für einen Küchenumbau in aller Regel keinen Architekten. Kilian Küchen plant und koordiniert alle beteiligten Handwerker von A bis Z. Der grösste Unterschied besteht darin, dass man seit 15, 20 oder 30 Jahren in der Küche gelebt hat. Hier gilt es während der Beratung, Erfahrungen und Erwartungen «herauszuspüren», wie Kilian Huwyler gerne sagt. Sein Unternehmen realisiert seit mehr als 15 Jahren sehr erfolgreich Küchen in der gesamten Zentralschweiz und hat sich einen ausgezeichneten Ruf geschaffen, wenn es
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«Rüüss-Abig» Persönlichkeiten aus dem Säuliamt auf Einladung des «Anzeigers» in Ottenbach. > Seite 35
Trendige Kindermode, preisgünstig bis exklusiv «Rockzwergä» feiern den ersten Geburtstag
An den Tagen der offenen Tür vermittelt das Team von Kilian Küchen in Cham inspirierende Anregungen. (Bild zvg.) um die Erneuerung von Küchen geht. Am Tag der offenen Tür gibt es mehr über aktuelle Trends im Küchenbau zu erfahren: Steamer, Glasrückwände mit grafischen Sujets und die Farbgestaltung. Die neuen SteamerProdukte von V-Zug zum Beispiel offerieren gesundes und zeitsparendes Kochen und Regenerieren. Ebenso werden Inspirationen vermittelt über neue Küchendesigns mit fotografischen Glasrückwänden und die sehr
individuellen Möglichkeiten der Farbund Oberflächengestaltung. Ein Besuch in der Ausstellung vis à vis vom Coop bau+hobby in Cham lohnt sich also in jedem Fall. Am Tag der offenen Tür lässt sich zusätzlich bei einem Wettbewerb ein WellnessWeekend gewinnen. Samstag und Sonntag, 22. und 23. September, jeweils 9 bis 17 Uhr. Infos: www.kilian-kuechen.ch
«Wir sind natürlich mit ganz vielen gemischten Gefühlen in unser Abenteuer gestartet!», erinnern sich Gaby Hochstrasser und Karin Woodtli, als sie vor einem Jahr ihre Kindermodeund Geschenkboutique in Bonstetten eröffnet haben. «Wir sind sehr stolz und zufrieden, dass wir diesen Schritt gewagt haben und auf das was wir erreicht haben!» Die immer grösser werdende Kundschaft schätzt vor allem die breite Auswahl von preisgünstiger, trendiger Mode bis hin zu exklusiveren Marken, die in einer persönlichen, ungezwungenen Atmosphäre in nächster Nähe genossen werden kann. «Unsere Spielecke für die Kleinen ist der Hit. Während sich Mami und Papi entspannt die Auswahl anschauen, erfreuen sich die Kinder an den verschiedenen Spielsachen», meint Gaby Hochstrasser zufrieden. Das Angebot reicht von Outfits für Neugeborene bis zu Teenager-Mode (bis Grösse 176). Dazu gibt es trendige Accessoires und herzige Geschenksartikel. Rechtzeitig auf die kälteren Tage ist nun auf Wunsch vieler Kunden die beliebte und sehr funktionelle Outdoormarke Reima im Sortiment. «Ein Renner wird sicher auch die coole Skimode von Protest», ist Karin Woodtli überzeugt.
Trendig: «Rockzwergä». (Bild zvg.) So ein Geburtstag muss natürlich gefeiert werden, die Party findet am Samstag, 22. September, von 11 bis 16 Uhr statt. Die genauen Angaben folgen in der Modebeilage im «Anzeiger» am 21. September. Rockzwergä Kindermode- und Geschenkboutique, Im Heumoos 11 (beim Coop), Bonstetten. Infos: www.rockzwergae.ch.
Vielfalt der Geschäfte «Im Strebel» kennenlernen Das «Strebelfest» steigt morgen Samstag
Eine Reise wert: Tallin mit dem wunderschönen Dom. (Bild zvg.)
Städte des Baltikums Bei «Ferienplan» werden Reisende fündig
Am Samstag, 15. September, sind alle eingeladen, die Vielfalt der Geschäfte «Im Strebel» kennenzulernen. Alle Geschäfte öffnen von 9 bis 16 Uhr ihre Türen und freuen sich auf Besuch. Geboten wird ein abwechslungsreiches Angebot, wie Märchenstunde für Kinder und Erwachsene, Gumpi-Schloss, gratis Hörtest, Geschicklichkeitsspiele, Kinderschminken, musikalische Unterhaltung bei Kaffee und Kuchen, Schnupper-Fitness-Training sowie Wettbewerb mit tollen Preisen. Gerne verwöhnen die Geschäfte «Im Strebel» mit einem Cüpli und leckeren Spezialitäten auf dem Rundgang. anzeige
Nach vielen Reisen in andere Kontinente schauten sich Anneliese Baur und Hans Reifler aus Ottenbach diesmal im Baltikum um. Beim Reisebüro Ferienplan von Ahmed Afra wurden sie fündig und wie immer sehr freundlich, kompetent und gut beraten. Vilnius, die Hauptstadt Litauens überrascht mit ihrer grosser Anzahl an sehr schönen Baudenkmählern verschiedener Epochen und Stile. Riga, mit über 700 000 Einwohnern die grösste Stadt des Baltikums, verdient die Bezeichnung «Paris des Ostens» oder «Perle des Baltikums» zu Recht. Mit der Fähre ging es dann nach Saare-
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maa, zur grössten Insel des Landes. Der Soomaa-Nationalpark ist eines der grössten Hochmoore weltweit. Die traumhaften verschiedenfarbigen Moose und Gräser sind eine Augenweide. Die interessante Weiterfahrt führte entlang des Peipussees, der schönen Glintküste in die Umgebung des Lahemaa-Nationalparkes; ein weiterer toller Kontrast zu den Städten. Das letzte Reiseziel ist Tallin mit dem wunderschönen Dom und der schmucken Altstadt. Ja, das Baltikum hält, was es verspricht! Nun freuen sich Anneliese Baur und Hans Reifler schon wieder auf ihre nächste Reise, welche sie «selbstverständlich» wieder bei Ahmed Afra im Reisebüro Ferienplan gebucht haben.
Sie stehen für die Vielfalt «Im Strebel». (Bild zvg.)
Ref. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 16. September 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl zum eidg. Dank-, Buss und Bettag Predigt Pfarrer Andreas Fritz Taufe Fiona Kasper Orgel Silvia Jenny Musikalische Umrahmung durch Männerchor Mettmenstetten anschl. Umtrunk 19.30 Neumondsingen im Chor Leitung Elsbeth Durrer www.ref-mettmenstetten.ch
Ref. Kirche Aeugst a. A.
Ref. Kirche Hedingen
Sonntag, 16. September 10.00 Gottesdienst zum eidgenössischen Bettag mit Abendmahl Pfarrerin Bettina Stephan Im Anschluss Chilekaffee Mittwoch, 19. September 14.30 Talertreff im «Pegasus» Freitag, 21. September 12.00 Gottesdienst zur Trauung von Andreas und Audrey Schellenberg Pfarrerin Bettina Stephan
Freitag, 14. September 20.00 Jugendgottesdienst in der Kirche Sonntag, 16. Septenber 11.00 Ökumenischer Weihergottesdienst am Bettag mit Laienpredigten zum Thema: «Ich bin gekommen, Feuer auf die Erde zu werfen . . .» Am Weiher getauft werden: Selma Enzler, Eline Fahme und Lia Küpfer Musikal. Begleitung durch das Trio Welonia Leitung: Pfrn. Renate Hauser Seelsorgerin Jren Omlin und Vorbereitungsteam Anschliessend gemeinsames Mittagessen. Kuchenspenden willkommen Ab 10.45 Uhr Fahrdienst zum Weiher ab Chilehuus Bei ungünstiger Witterung findet der Gottesdienst in der Kirche statt Auskunft erteilt ab 8.30 Uhr Telefon 1600-1 Donnerstag, 20. September 20.00 im Chilehuus: Filmabend zu «Mpanga», dem Hilfsprojekt der Hedinger Familie Wicki in Tanzania
Ref. Kirche Affoltern a. A. Freitag, 14. September 17.00 Kolibri im Chilehuus 20.00 Gottesdienst nach der Liturgie von Taizé, in der katholischen Kirche Samstag, 15. September 10.00 Geschichtengottesdienst in der Kirche für Kinder von 0 bis 6 Jahren mit ihren Eltern, M. Süess und Team 16.30 Gottesdienst mit Abendmahl im Haus zum Seewadel Pfr. W. Schneebeli Sonntag, 16. September 10.00 Gottesdienst zum Bettag mit Kirchen und Gemeinschaften in der katholischen Kirche «Zeit zum Danken» Vorbereitungsteam mit Pfr. W. Schneebeli Es singt der katholische Kirchenchor Die Jüngsten sind im Kinderprogramm willkommen 10.00 Gottesdienst zum Bettag mit Abendmahl im Spital Affoltern Mehrzweckraum Haus Rigi, 1. Stock Pfrn. V. Hofer an der Harfe spielt St. Haller Donnerstag, 20. September 18.00 Jugendgottesdienst für alle Pfr. Th. Müller
Ref. Kirche Bonstetten Samstag, 15. September 14.00 Hochzeitsgottesdienst in der Kapelle Michaelskreuz (ob Root/LU) mit Pfrn. S. Sauder für Nadja und Silvan Fischer aus Bonstetten Sonntag, 16. September 10.00 Gottesdienst zum Bettag mit Pfrn. S. Sauder Taufe von Nayla Soraya Shannon Lichtsteiger, Flavia Grütter und Emma Bösch
Ref. Kirche Hausen a. A. Samstag, 15. September 9.30 bis 11.00 Uhr Kolibri Ebertswil Im Sprützehüsli Für alle Kinder ab Kindergartenalter bis 2. Klasse. Sonntag, 16. September 9.30 Abendmahlsgottesdienst zum Bettag mit Pfrn. Irene Girardet und dem kath. Kirchenchor Hausen Dienstag, 18. September 19.30 Einführungsabend für das in Zukunft geplante kontemplative Morgengebet in der ref. Kirche
Ref. Kirche Obfelden Sonntag, 16. September 10.30 Ökum. Bettags-Gottesdienst in der kath. Kirche Pfrn. Bettina Gerber und Pastoralassistent Thomas Wolfer Kollekte nach Ansage 19.30 Gebet für Obfelden Pfrn. Bettina Gerber, ref. Kirche Montag, 17. September 15.30 Kolibri, Kirchgemeindehaus Freitag, 21. September 19.00 Concerti Piccoli Flötenensemble Obfelden Leitung: Christiane Zaugg und i flauti sonori Leitung: Lotti Gläser Klavier: Angela Bozzola ref. Kirche
Ref. Kirche Ottenbach Sonntag, 16. September 10.00 Ökumenischer Gottesdienst zum eidgenössichen Bettag mit Feier des Abendmahls mit Pfarrer Gustav Etter und Hans Zürcher Cordula Aeschbacher, Orgel Bettagskollekte Anschliessend Chilekafi
Ref. Kirche Rifferswil Kloster Kappel a. A. Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 in der Klosterkirche Sonntag, 16. September 9.30 Abendmahlsgottesdienst mit Pfr. Christof Menzi Predigt: Pfrn. Rita Famos/ Handorgelorchester Altstetten-Albisrieden (HOAA) 13.30 bis 16.45 Uhr: Historische Tagung zum eidg. Dank,- Buss und Bettag «Als die Schweiz fast auseinanderfiel» 300 Jahre Villmergerkrieg – und: Was hält die Schweiz heute zusammen? 17.15 Musik und Wort A-Capella-Chor Zürich Chormusik der Renaissance Donnerstag, 20. September 13.30 Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) 18.00 Abendmahlsfeier mit Pfr. Markus Sahli
Ref. Kirche Knonau Sonntag, 16. September – Bettag 10.00 Eid. Dank-, Buss- und Bettag Gottesdienst mit Pfr. Thomas Maurer und Vikar Carrisi Thema: «Völker sollen einander zum Segen werden – ein biblischer Blick auf den Nahen Osten und auf uns» Erntedankfeier, Abendmahl Mitwirkung: Ämtler Jodlerfründe anschliessend Apéro 17.00 JUKI, Jugendgottesdienst in Mettmenstetten, alle Pfarrer anschliessend Pizza im Pfarrhaus Mittwoch, 19. September 12.00 Senioren-Essen im Giebel 20.00 Lesekreis für alle im Pfarrhaus
Ref. Kirche Kappel a. A.
Ref. Kirche Maschwanden
Samstag, 15. September 16.00 Fiire mit de Chliine Sonntag, 16. September 9.30 Abendmahlsgottesdienst mit dem Handorgelorchester Altstetten-Albisrieden und Pfr. Ch. Menzi Predigt: Pfrn. Rita Famos AM Anschliessend Apéro Montag, 17. September 13.30 Kolibri
Sonntag, 16. September 10.00 Festgottesdienst zum Bettag mit Abendmahl Predigt Pfrn. Susanne Wey Orgel: Johannes Fricke Gesang: Marion Fricke anschliessend Kirchenkaffee im Pfarrhaus 17.00 Juki in Mettmenstetten mit dem Pfarrteam Andreas Fritz, Thomas Maurer und Pfrn. Susanne Wey
Freitag, 14. September 18.30 Jugend-Chile Samstag, 15. September 16.00 Fiire mit de Chline Sonntag, 16. September 9.30 Gottesdienst mit Abendmahl zum eidg. Dank-, Buss- und Bettag 2. Mose 16: «Gib mir Nahrung, so viel ich brauche!» Pfrn. Yvonne Schönholzer Jasmine Vollmer, Orgel Eva-Maria Burkhard, Cello Montag, 17. September 15.45 bis 16.45 Uhr Kolibri im «Engel»
Ref. Kirche Stallikon-Wettswil Samstag, 15. September 10.00 Kirche Stallikon: Fiire mit de Chliine Thema: Das Sonnen-Ei anschliessend «Znüni» Sonntag, 16. September 10.00 Kirche Stallikon: Gottesdienst zum Bettag mit Pfr. Otto Kuttler Thema: «Was Grossmutter erzählte, wenn sie am Fenster stand. Und worüber sie geschwiegen hat.» Abendmahl Mitwirkung: Männerchor Wettswil-Bonstetten anschliessend: Apéro Fahrdienst: Anmeldung: 15. September Telefon 044 700 17 75 Mittwoch, 19. September 9.15 + 10.15 Uhr Elki-Singen im Jugendhaus Stallikon 14.00 bis 16.00 Uhr Kolibri-Treff im Jugendhaus Stallikon und Kirchgemeindesaal Wettswil Donnerstag, 20. September 9.15 + 10.15 Uhr Elki-Singen im Kirchgemeindesaal Wettswil 14.00 Senioren-Nachmittag im Kirchgemeindesaal Wettswil
Kath. Kirche Hausen a. A. Samstag, 15. September 17.00 Wortgottesfeier Sonntag, 16. September Eidg. Dank-, Buss- und Bettag 11.00 Eucharistiefeier mit dem Kirchenchor Anschliessend Apéro
Der renovierte Kindergarten Güpf. (Bild zvg.)
Tag der offenen Tür im Kindergarten Güpf Schule Hedingen lädt ein Tag der offenen Tür beim Kindergarten Güpf 1 am Freitag, 21. September 2012. Die Renovationsarbeiten beim Kindergarten Güpf 1 konnten termingerecht abgeschlossen werden. Am Montag, 20. August starteten die Kinder im renovierten Gebäude in ihr neues Kindergartenjahr. Mittlerweile ist auch die Umgebung begrünt und nahezu fertiggestellt.
Zum Dank für die Zustimmung des Kredits an der Gemeindeversammlung im Dezember 2011 lädt die Schule die Bürgerinnen und Bürger von Hedingen zum Tag der offenen Tür ein. Neben der Besichtigung der Räumlichkeiten wird auch ein Apéro serviert. Der Tag der offenen Tür findet am Chilbi-Freitag, 21. September, ab 16.30 bis 18 Uhr statt. Der Kindergarten befindet sich an der Güpfstrasse 17 in Hedingen.
Kath. Kirche Affoltern a. A.
Kath. Kirche Mettmenstetten
Samstag, 15. September 17.30 Familiengottesdienst zum Versöhnungsweg/ Eucharistiefeier Sonntag, 16. September – Eidg. Bettag 10.00 Ökum. Gottesdienst mit Kirchenchor in der kath. Kirche 10.00 Chinder-Chilä im Pfarreizentrum 11.00 Ökum. Bettagsgottesdienst am Hedinger Weiher bei schlechtem Wetter in der Kirche Hedingen Mittwoch, 19. September 15.30 Gottesdienst im Haus Rigi
Samstag, 15. September 17.30 Eucharistiefeier/Erntedank und Verabschiedung von Frau Anna Tschümperlin Musikalisch mitgestaltet durch den gemischten Chor Knonau Gedächtnis: Frau Lisbeth Hilge-Eberli Anschliessend Apéro für alle und Dankesessen für die Helfer/-innen der Pfarrei Sonntag. 16. September 9.30 Eucharistiefeier zum Bettag
Kath. Kirche Bonstetten Samstag, 15. September 18.00 Vorabendmesse Sonntag, 16. September Eidgenössischer Bettag 10.00 Eucharistiefeier Der MauritiusChor singt die Erste Sonntagsmesse für gemischten Chor und Orgel von Melchior Dobler Anschliessend Apéro Dienstag, 18. September 19.30 Abendmesse Mittwoch, 19. September 9.00 Ökum. Morgengebet Donnerstag, 20. September 19.00 Rosenkranz
Kath. Kirche Obfelden Sonntag, 16. September 9.30 Ökum. Gottesdienst in der kath. Kirche Obfelden 10.00 Ökum. Gottesdienst in der ref. Kirche Ottenbach
Chrischona Affoltern am Albis, Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24 Samstag, 15. September 14.00 Tschägg-Point Kids + MegaKids Sonntag, 16. September 10.00 Bettags-Gottesdienst im katholischen Pfarreizentrum Affoltern a. A. Kinderhüeti, Kids-Treff 19.00 Ämtlergebet Montag, 17. September 11.30 Mittagstisch Dienstag, 18. September 20.00 Gemeindeforum Mittwoch, 19. September 14.15 Kleingruppe Senioren 19.00 Teens: peech in der Heilsarmee Donnerstag, 20. September 9.30 MuKi-Treff «Wirbelwind» Mehr Infos: www.sunntig.ch
Evang.-methodistische Kirche Zürichstrasse 47 Affoltern a. A., Sonntag, 16. September 10.00 Bettags-Gottesdienst in der kath. Kirche
Heilsarmee Affoltern a. A., Wiesenstrasse 10
Freitag, 14. September 20.00 Lobpreis-Gebetsabend Sonntag, 16. September 10.00 Bettags-Gottesdienst mit Hort und KingsKids 19.00 Ämtler-Gebet (Evangelische Allianz) Donnerstag, 20. September 19.30 Alphalive – Kursstart
Pfingstgemeinde Affoltern a. A., Alte Obfelderstrasse 55
Sonntag, 16. September 10.00 Ökumenischer Gottesdienst (kath. Kirche Affoltern) mehr unter www.pga.ch
Evang. Täufergemeinde Weidstrasse Mettmenstetten, Sonntag, 16. September 10.30 Gottesdienst Thema: Römerbrief 6, 8–14 Die Hilfe Gottes erfahren Sonntagsschulen/Unterricht Mittwoch, 19. September 20.00 Frauenabend Josef im Gefängnis 1. Mose 39, 19–23
Gemeinde für Christus Schulweg 1 Ottenbach, Diesen Sonntag kein Gottesdienst Dafür 15. bis 16. September Bettagskonferenz in Bülach www.gfc.ch
Vermischtes
Freitag, 14. September 2012
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Aeugster Schüler lernten Nepal kennen Ausstellung in der KommBox in Aeugst über die Sunshine School in Kathmandu Dieses Jahr im Frühling veranstaltete Andrea Werder, die Gründerin der Sunshine School für arme Kinder in Nepal, einen Austausch zwischen den 6. Klässlern der Aeugster Lehrerin Carola Berendts und den 6.Klässlern der Sunshine School. Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten dieser zwei Klassen sind nun in der KommBox in Aeugst zu sehen. ................................................... von livio fürer Die Schüler und Schülerinnen von Carola Berendts behandelten diesen Frühling während eines Quartals das Thema Nepal allgemein und die Sunshine School im Speziellen. Während dieser Zeit konnten die Schüler miteinander Brieffreundschaften schliessen und auch via E-Mail in Kontakt treten. Miteinander geschrieben haben sie in Englisch. Was für die Kinder der Sunshine School kein Problem ist, weil sie Englisch schon seit Beginn der Schule lernen und später dann die Unterrichtssprache ist, war es für die 6. Klässler aus Aeugst eine Herausforderung. An der Ausstellung in der KommBox im Gemeindehaus in Aeugst sind nebst vielen Bildern die den Unterschied zwischen den Schulzimmern und den Schüler zeigen, auch Fragebögen zu sehen, die alle Kinder beantwortet haben. Fragen über ihre Ziele, ihre Hobbys und was sie vom jeweils anderen Land denken.
Vor 10 Jahren die Sunshine School gegründet Die Schule, die Andrea Werder zusammen mit dem Nepalesen Santos Dahal gegründet hat, gibt es nun schon seit mehr als zehn Jahren. Angefangen hat alles als Andrea Werden in Nepal bei einer Gassenküche, die armen Menschen warmes Essen verteilt, mitgeholfen hat. Dort habe sie gesehen, wie viele Kinder nicht in die Schule gehen können, weil die Familien sogar zu wenig Geld haben, um das nötige Schulmaterial zu kaufen, welches für die Staatsschulen erforderlich ist. Aus diesem Grund begann die Primarlehrerin Andrea Werder, ein paar der armen Kinder zu unterrichten. Am Anfang noch im Freien, dann eingemietet in die Räume einer alten Teppichfabrik und vor fünf Jahren konnte die
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Sunshine School mit Hilfe von Spenden aus der Schweiz in Kathmandu trotz den steigenden Bodenpreisen in der nepalesischen Hauptstadt, ein wenig Land kaufen und darauf ein eigenes Schulhaus bauen. In diesem Schulhaus unterrichten die mittlerweile 16 Lehrer über 140 Schüler und Schülerinnen. Der Mitbegründer der Schule ist inzwischen Schulleiter und die ersten Absolventen der Schule sind zum Teil wieder in der Sunshine School als Lehrkraft tätig.
Erste «eigene» Absolventen Nächstes Jahr im Frühling wird zum ersten Mal ein Jahrgang in der Schule die wichtige Staatseinheitliche Abschlussprüfung machen, die vergleichbar mit der Matura in der Schweiz ist. «Vorher waren wir noch nicht bereit und haben die Schüler in ihrem wichtigen letzten Jahr in andere Schulen geschickt, damit sie diese Prüfung bestehen können», erklärt Andrea Werder. Nun seien sie bereit und hätten auch besser ausgebildete Lehrer, die die Schüler nun gut auf diese Prüfung vorbereiten können. Mit diesem Abschluss ist es den Schülern auch möglich zu studieren. Da ein Studium für die Absolventen der Sunshine School immer noch viel zu teuer wäre, werden dann jeweils für die Schüler, die am meisten Einsatz zeigen und auch gute Aussichten in einem Studium hätten, eine Patenschaft in der Schweiz gesucht. Die Sunshine School selbst wird allein von Geldern aus der Schweiz finanziert. Verschiedene Stiftungen, Institutionen, Kirchgemeinden oder private Spender bringen das Geld für die monatlich gebrauchten 5000 Franken auf. Von diesem Betrag wird Schulmaterial und Essen gekauft – die Schüler erhalten jeden Mittag eine warme Mahlzeit – und den Lohn für die Lehrer und die beiden Köche bezahlt. Jedes Jahr besucht mindestens ein Mitglied des Vorstandes der Trägerschaft aus der Schweiz die Sunshine School. Um Kontakt mit den Kindern und den Lehrern zu halten, aber auch um zu kontrollieren ob die Schule weiterhin reibungslos funktioniert und den Schülern die bestmögliche Lernumgebung geboten werden kann.
Andrea Werder, die Gründerin der Sunsihne School (Mitte) an der Vernissage mit der Aeugster Lehrerin Carola Berendts (r.)
Eine 6. Klasse der Sunshine School in Kathmandu.
Die Ausstellung in der KommBox im Gemeindehaus von Aeugst am Albis ist noch bis am 29. November zu sehen. Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 8 bis 11.30 Uhr, zusätzlich am Montag von 16 bis 18.15 Uhr und Mittwoch von 14 bis 16.30 Uhr.
Die 6. Klasse von Carola Berendts in Aeugst. (Bilder zvg.)
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Veranstaltungen
Freitag, 14. September 2012
Tänze aus aller Welt Matinée-Konzert in Affoltern Antonia Nardone, Orgel, und Angela Cuda, Akkordeon, laden am Sonntag, 23. September, 11.15 Uhr, zu einem beschwingten Matinée-Konzert in der reformierten Kirche Affoltern. Auf dem Programm stehen Stücke von Respighi, Storace, Bach, Popp, Rossini, Strauss, Bovet, Piazzolla.
Marlies Achermann-Gisinger ist es wichtig, dass die Betrachter in den Bildern suchen – aber auch finden. (Bild zvg.)
Spuren in der Galerie Märtplatz September-Kunsttage: Marlies Achermann-Gisinger stellt aus «Das Unerwartete, Unvorhersehbare, die Überraschung fasziniert mich und bestimmt meinen Arbeitsprozess sowie das Seherlebnis des Betrachters meines Werkes», sagt Marlies AchermannGisinger. Ihre Bilder zeigt die Bonstetterin aktuell in Affoltern. ................................................... von irma gerber Geboren 1951 und aufgewachsen in Feldkirch, Österreich, lebt Marlies Achermann-Gisinger in Bonstetten, wo sie auch ihr Atelier betreibt. Waren die letzten Jahre durch das Kunstschaffen mit Collagen und Bildern wie Gouache und Textil geprägt, haben sich nun Mischtechniken auf Glas herausgebildet, die nicht einfach zu beschreiben sind. Gerade das Seherlebnis des Betrachters ist ein wichtiger Bestandteil des ganzen Arbeitsprozesses der Bildentstehung und für die Künstlerin relevant. Die Faszination,
der technisch äusserst aufwendigen, durch mehrere Schichten und unzähligen Materialien verflüssigte und abgedruckte Fotos oder Blattgold wird beim Betrachter eines Bildes dadurch noch verstärkt, dass sich die Arbeitsprozesse sozusagen hinter Glas abspielen. Zufälligkeiten entstehen wohl, sie sind jedoch ein Produkt eines bewusst herbeigeführten Prozesses und dem Abwarten, wie sich ein Material im Zusammenhang mit anderen Materialien hinter Glas verhält. Werden hier Wünsche festgehalten, Träumereien, Wortfetzen von Relevanz oder verflüchtigt sich alles und wohin? Die Bilder entstehen durch ein Gefühl, Intuition, geheimnisvoll, eine Spurensuche. Marlies Achermann-Gisinger ist es wichtig, dass die Betrachter in den Bildern suchen – aber auch finden.
Dreiwöchige Ausstellung Kultur in Affoltern lädt herzlich zu dieser Spurensuche in der Galerie Märtplatz in Affoltern ein. Im Rahmen
der dreiwöchigen Ausstellung werden Natalie Kellenberger und Jacqueline Stahl am Sonntag 23. September zudem eine Kostprobe ihrer Texte geben. Eine eigene, höchst musikalische Spur wird am Samstag durch die persische Perkussionsmusik gelegt, welche die ausgestellten Kunstwerke beschallen wird. Sie dürfen dabei sein wenn die orientalische Reise mit Setar, Santoor, Tar, Rhubab und anderen Instrumenten beginnt. Billette über den Vorverkauf bei der Bücherei Scheidegger in Affoltern erhältlich. Eine Reservierung wird empfohlen, die Platzzahl ist beschränkt und ein persisches Abendessen kann ebenfalls gebucht werden. Vernissage der Ausstellung ist am Freitag, 14. Juni, von 19 bis 21 Uhr. Laudatio durch Irene Enderli, ehemalige Gemeindepräsidentin Affoltern. Die Galerie Märtplatz, Obere Bahnhofstrasse 7 in Affoltern ist bis Sonntag, 30. September, an drei Wochenenden geöffnet: Freitag, 17 bis 20 Uhr, Samstag, 9 bis 12 Uhr, Sonntag, 15 bis 18 Uhr. Eine Veranstaltung von Kultur in Affoltern (KiA).
Überall und immer wieder haben Komponisten «Tanzmusik» geschrieben. Antonia Nardone und Angela Cuda haben einige besonders schöne und repräsentative dieser Kompositionen ausgewählt und laden mit Orgel und Akkordeon zu einer musikalischen Reise, welche in verschiedene Länder und durch verschiedene Epochen der Musikgeschichte führt. Eröffnet wird die Matinée durch eine zarte Siciliana von Ottorino Respighi (1879–1936), dem führenden Vertreter der neueren Instrumentalmusik und des Klassizismus in Italien. Kaum ist die Siciliana, die in ihrem langsamen, wiegenden Rhythmus ein Hirtenidyll heraufbeschwört, aber verklungen ertönt, als musikalisches und tänzerisches Kontrastprogramm – ein Ballo della Battaglia, ein Kriegstanz des ebenfalls italienischen Komponisten und Organisten Bernardo Storace (1637–1707). Es folgen mit der Allemande und der Bourrée aus der englischen Suite Nr. 2 von Johann Sebastian Bach (1685–1750) zwei weitere, wiederum ganz anders anmutende Tänze aus der Zeit des Barock.
Walzer trifft auf Tango Im zweiten Teil des Konzerts lassen die beiden Musikerinnen die Kirche im Dreiertakt schwingen und spielen zunächst zum Walzer auf: Es erklingt der Concert-Walzer aus «La Traviata»
von Giuseppe Verdi in einer Bearbeitung von Wilhelm Popp (1828-1903) und – nach einer neapolitanischen Tarantella, «La Danza» des italienischen Opernkomponisten Gioacchino Rossini (1792–1868) – der berühmte «Frühlingsstimmen-Walzer» des österreichen Kapellmeisters und Walzerkönigs Johann Strauss (1825–1899). Der dritte und letzte Teil des Programms ist dem Tango gewidmet und beginnt mit dem «Tango de quinto tono, de mano izquierda» von Guy Bovet (geb. 1942), einem Schweizer Organisten und Komponisten, der aufgrund seiner Vielseitigkeit und Originalität Weltruf erlangt hat. Bei dem «Tango des fünften Tons der linken Hand» handelt es sich um den fünften von insgesamt zwölf sogenannten «Tangos Ecclesiatisticos», in denen Bovet die Grenzen zwischen weltlicher und geistlicher Musik verschwimmen lässt. Mit drei Stücken des Argentiniers Astor Piazzolla (1921–1992) beschliessen Antonia Nardone und Angela Cuda ihr Konzert. Aus dem grossen Werk Piazzollas, des Begründers des Tango Nuevo, werden der spannungsvolle «Tango Saint-Louis en l’Ile», die elegische und melancholische Solo Passage des «Adios Noniño» und der «Libertango» mit seinen obsessiven und synkopischen Rhythmen zu hören sein. Die reformierte Kirchgemeinde Affoltern und die beiden Interpretinnen freuen sich, zahlreiche Musikfreunde zu diesem besonderen Matinée-Konzert begrüssen zu dürfen, das mit Orgel und Akkordeon zwei Instumente zusammenbringt, die selten zusammen zu hören sind und doch so wunderbar miteinander harmonieren. «Tänze aus aller Welt», Matinée-Konzert mit Antonia Nardone, Orgel, und Angela Cuda, Akkordeon, Sonntag, 23. September, um 11.15 Uhr in der reformierten Kirche Affoltern. Eintritt frei.
Umgang mit ADS in der Familie Kurs für Eltern mit Kindern im Kindergarten- oder Schulalter Der Schulpsychologische Dienst bietet ab kommendem Oktober zum 5. Mal eine Gesprächsgruppe für Eltern an, deren Kind an einem Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADS) leidet.
Übungen im geschützten Raum. (Bild zvg.)
Sicher auf dem Velo Fahrkurs für Kinder in Obfelden Am 26. September 2012, von 1417 Uhr, organisiert Pro Velo Kanton Zürich in Zusammenarbeit mit dem Elternteam der Primarschule Obfelden, einen Velofahrkurs für Kinder. Kinder fahren gerne und viel Velo. Oftmals mangelt es aber noch an der nötigen Sicherheit und am richtigen Verhalten im Strassenverkehr. Die Pro Velo Kanton Zürich organisiert deshalb seit rund 15 Jahren als Ergänzung zum offiziellen polizeilichen Verkehrsunterricht Velofahrkurse für Kinder in Begleitung eines Erwachsenen. Die Velofahrkurse vermitteln die elementaren Grundkenntnisse des Velofahrens und die Grundlage, um sich mit dem Velo sicher, verantwortungsbewusstund selbstbewusst im Strassenverkehr zu bewegen. Damit das Velofahren so richtig Spass macht. Kurs A richtet sich an Kinder ab 6 Jahren in Begleitung einer erwachse-
nen Person. Ermöglicht werden Übungen im geschützten Raum. Es geht um Grundkenntnisse vom Aufsteigen bis zum selbstsicheren Kurven (anfahren, bremsen, Kurven fahren, Handzeichen geben, zurückschauen etc.). Kurs B ist für Kinder ab der 1. bis etwa 5. Klasse in Begleitung einer Velofahrenden erwachsenen Person. Zuerst stehen Übungen auf dem Schulhausplatz auf dem Plan, danach wird das Gelernte im Strassenverkehr umgesetzt. Im Mittelpunkt stehen die Regeln und das korrekte Verhalten im Verkehr, vom Abstand halten über das Zeichen geben bis zum richtigen Abbiegen. Für Familien mit einem Kind kostet der Kurs 30 Franken, Familien mit mehr als einem Kind zahlen 40 Franken. Gar gratis ist das Angebot für Pro-Velo-Mitglieder und Sympany-Versicherte sowie Mitglieder von Swiss Cycling. Anmeldung und Infos unter www.velofahrkurs.ch.
An fünf Abenden haben Mütter und Väter die Möglichkeit, unter fachlicher Leitung über erzieherische Fragen bei Kindern mit ADS auszutauschen. Es werden konkrete, praxisnahe Wege und Methoden aufgezeigt, die zur Entspannung des Erziehungsund Familienalltags beitragen können. Gemeinsam werden Fragen aufgegriffen wie zum Beispiel: Wie setze ich Grenzen? Wirken Belohnung und Strafe? Überfordere oder schone ich mein Kind zu stark? In früheren Kursen hat sich gezeigt, dass der Erfahrungsaustausch mit anderen Eltern, die ähnliche Schwierigkeiten im Erziehungsalltag zu meistern haben, hilfreich und entlastend ist.
Mühe im Umgang mit Gleichaltrigen Kinder und Jugendliche mit einem ADS sind «anders», wobei ihr Anderssein sehr unterschiedlich ausgeprägt ist. Vieles, was sie möchten, gelingt ihnen nicht so gut wie anderen Kindern. Und vieles, was sie machen, stösst auf Ablehnung. Die Fähigkeit dieser Kinder, ihre Gefühle zu kontrollieren und gegebenen Situationen anzupassen, ist oft nicht altersentsprechend entwickelt. Sie werden deshalb mehr als andere Kinder von ihren Gefühlen überrollt. Sie reagieren manchmal explosiv, können nicht warten und haben keine Geduld.
Weil sie sich nicht altersentsprechend benehmen, haben sie Mühe im Umgang mit Gleichaltrigen, können sich schlecht in eine Gruppe einfügen und sich nur schwer an Regeln halten. Dadurch stossen solche Kinder oft auf Ablehnung und Unverständnis und können zu Aussenseitern werden. Dies führt häufig zu leidvollen Erfahrungen, die das weitere Leben prägen.
Oktober an Schulpsychologischer Dienst, Postfach 707, 8910 Affoltern, Telefon 043 322 70 90, spd@affolternamalbis.ch. Infos unter www.spd-bezirk-affoltern.ch.
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Eine gute Information führt zu grösserer Akzeptanz Nicht nur die betroffenen Kinder und Jugendlichen leiden. Auch für Eltern ist der Alltag mit einem von ADS betroffenen Kind äusserst anspruchsvoll und kann im Einzelfall bis an die Grenzen der Belastbarkeit führen. Pädagogische und erzieherische Massnahmen, die bei anderen Kindern hilfreich sind, führen bei einem Kind mit ADS häufig nicht zum gewünschten Erfolg – oder nur sehr kurzfristig. Eltern können in der Regel adäquater auf die Schwierigkeiten reagieren, wenn sie über die Hintergründe der Auffälligkeiten der ADSKinder informiert sind. In vielen Fällen bewirkt eine gute Information eine positive Einstellungsänderung, was zu grösserer Akzeptanz führt. Und gerade für diese Kinder ist das Gefühl, akzeptiert zu werden, besonders wichtig. Kurs mittwochs am 31. Oktober, 14. November und 5. Dezember 2012 sowie 16. Januar und 6. Februar 2013, 19.30 bis 21 Uhr beim Schulpsychologischen Dienst (SPD), Untere Bahnhofstrasse 35, Affoltern. Kosten: 40 Franken pro Elternteil; 60 pro Paar. Leitung: Christina Schäpper/Regula Müller, Schulpsychologinnen. Anmeldung bis 5.
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7. Woche/3D-Projektion/Reduz. Eintrittspr.! Sa/So/Mi 14.30 h, D gespr. BRAVE/MERIDA – Ab 8, in Begl. ab 5 J.
DIE LEGENDE DER HIGHLANDS 7. Woche!
Do/Fr/Mo/Mi 18 h E/d/f, ab 13/10 J. Von Woody Allen, mit Penélope Cruz uva. 4. Woche! Sa/So 17 h MAGIC MIKE D gespr., ab 15/12 J. Von Steven Soderbergh, mit Channing Tatum uva. CH-Premiere! Tägl. 20.15 h (E/d/f) Fr/Sa auch 22.45 h (D) THE BOURNE LEGACY Ab 15/12 J. Deutsche Version auch im Kino Lux
TO ROME WITH LOVE
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3. Woche/Reduz. Eintritspr.!
Sa/So/Mi 14.30 h D gespr., ab 3 J. Nachtvorstellungen! Fr/Sa 23 h THE EXPENDABLES 2 D gespr. Von Simon West, mit Sylvester Stallone uva. 7. Woche! So 17.30 h TED D gespr., ab 15/12 J. Von Seth MacFarlane, mit Mark Wahlberg uva. Letzte Tage! Do/Mo/Di/Mi 18 h NACHTLÄRM D gespr. Von Christoph Schaub, mit Alexandra Maria Lara uva. 3. Woche/3D-Projektion! Fr/Sa 20.30 h D gespr., ab 10/7 J.
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STEP UP 4: MIAMI HEAT (3D) Weitere Vorstellungen im Kino Lux 2. Woche! Do/So/Mo/Di/Mi 20.30 h Fr/Sa 17.30 h (E/d/f) HOPE SPRINGS Ab 13/10 J. Von David Frankel, mit Meryl Streep uva.
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DREI BRÜDER À LA CARTE 5. Woche! Sa/So 17 h LE PRÉNOM F/d, ab 14./11 J. Von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière, mit Patrick Bruel uva. Mo 20.15 h (E/d/f) «Im Gotthard um die Welt!»
MAMA AFRICA Premiere! Ausser Mo tägl. 20.15 h UN AMOR (Sp/d/f), ab 14/11 J. Von Paula Hernández, mit Elene Roger uva.
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CH-Premiere!
THE BOURNE LEGACY
Veranstaltungen
Freitag, 14. September 2012
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Spannungsvoll harmonisch in der Galerie in Bonstetten Elia Häberli, Richard Jurtitsch und Julian Taupe: Glas-Objekte, Malerei, Druckgrafik In der Galerie für Gegenwartskunst stehen sich Werke von Künstlern gegenüber, die Spannung zueinander aufbauen, aber nicht in Konkurrenz treten. Das Thema Übergänge gehen alle drei Künstler unterschiedlich an.
Auto – was aber phänomenal ist, man spürt das Gefühl. Jurtitsch arbeitet mit der Vielschichtigkeit, indem er das Auge des Betrachters raffiniert führt und durch die Vielschichtigkeit von Vordergrund, dem Dazwischen, Hinterund Hinterhintergrund spielerisch irritiert. Da schaut man durch das Fenster auf das Haus vor dem Haus und gleichzeitig auf die Gegenstände auf dem Sims vor dem Fenster. Innen ist man drin und draussen spielt sich das Leben ab – wirklich? Da sind Vorhänge, welche das Vorne und das Hinten trennen sollen, aber nicht gezogen sind. Jurtitsch setzt Grenzen, die übertreten werden sollen. Er will ansprechen, vermitteln, die Betrachter berühren.
................................................... von regula zellweger Die Übergänge bei den Bildern von Julian Taupe sind im Gegensatz zu den Werken in früheren Ausstellungen fliessender, weicher geworden. Richard Jurtitsch ist fasziniert von fliessenden Übergängen, von Durchsichten durch Fenster beispielsweise – und die Rolle von Vorhängen. Elia Häberli gestaltet bewusst Übergänge von rauer zu glatter Oberfläche und probiert die Übergänge aus, wenn Glas beispielsweise auf Metalle trifft.
Julian Taupe
Elia Häberli Glas ist eine Flüssigkeit. Glas ist amorph, ein Stoff, bei dem die Atome keine geordneten Strukturen, sondern ein unregelmässiges Muster bilden. «Glas ist eigenwillig – und nicht tot», sagt die Glaskünstlerin Elia Häberli. Sie erlebt die Eigenwilligkeit des Glases beim Giessen, beim Aufeinandertreffen und Reagieren mit anderen Materialien. «Kupfer ist mir am liebsten, denn es hat ein ähnliches Schmelzverhalten», erklärt sie. Ein Markenzeichen von Elia Häberli sind die glatten und rauen Oberflächenstrukturen ihrer Glas-Objekte. Wenn die Glasmasse schnell trocknet, bleiben viele Blasen – wenn langsam, können sie entweichen. Die Künstlerin arbeitet mit Skizzen und giesst dann in Formen oder direkt in Giesssand. Sie liebt Blau, doch Blau braucht am meisten Licht, um zu strahlen. Für Elia Häberli ist die Auseinandersetzung mit ihren Werken immer auch eine Auseinandersetzung mit sich selbst, sie geht eigenwillig ihren Weg, deshalb spürt man beim Betrachten immer eine Spur Existenzielles.
Elia Häberli: Objkete in Glas.
Richard Jurtitsch: Arbeiten mit der Vielschichtigkeit.
Julian Taupe ist ein Konstruktivist mit unglaublichem Farbgefühl. Er ist im Gegensatz zu Jurtitsch eher ruhig, introvertiert. Er hat keine Motive. Er sagt: «Jedes Format sucht sich sein Bild.» Er transformiert auf eine übergesetzte Ebene des Realistischen. Er setzt Akzente auf die Leinwand. Schwebende Formen, Farben. Seine Bilder wirken leicht, kommen je grösser desto leichtfüssiger daher. Das Weiss in seinen unterschiedlichsten Tönen bringt die Farben zum Klingen. Hinter der Leichtigkeit steht ein ernsthafter Künstler mit Tiefgang. Er zeigt sich selbst nicht gern offensichtlich. Und doch lässt sich seine Persönlichkeitsentwicklung anhand seiner Werke nachvollziehen. Auch wenn er sagt: «Ich hab ja nichts zum Vermitteln», bewegt und berührt auch er die Betrachter. Taupe und Juritsch sind gleichaltrige Künstlerfreunde, die beide in Wien arbeiten und leben, deren Werke aber in unterschiedlichen Sprachen letztlich ähnliche, existenzielle Fragen Stellen und Inhalte vermitteln, ob sie dies nun explizit wollen oder nicht wollen. Denn interpretiert wird sowieso. Ausstellung Elia Häberli, Richard Jurtitsch, Julian Taupe: 8. September bis 7. Oktober 2012 in der Galerie für Gegenwartskunst, Bonstetten. Apéro: Sonntag, 23. September 2012, 13 bis 17 Uhr. Finissage:
Richard Jurtitsch Frauen stehen davor und in ihren Gesichtern spiegelt sich: «Oh je». Männer grinsen verständnisvoll wissend. So, genau so fühlt es sich an, wenn Männer von Autos träumen. Man sieht den liegenden Mann, man sieht das tolle
Sonntag, 7. Oktober 2012, 13 bis 17 Uhr. Öffnungszeiten: Galerie: Dienstag bis Freitag, 14 Uhr bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag, 13 bis 17 Uhr. Kunstfenster: Sonntag, 14 bis 17 Uhr und nach Absprache. Informationen: Galerie für Gegenwartskunst, Elfi Bohrer, Burgwies 2, 8906 Bonstetten, Telefon
Julian Taupe, Malereien: Öl auf Leinwand. (Bilder Arthur Bohrer)
044 700 32 10, www.ggbohrer.ch.
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Als die Schweiz fast auseinanderfiel 300 Jahre Villmergerkrieg – Tagung im Kloster Kappel am Albis Der Frieden nach dem Villmergerkrieg 1712 machte den Weg frei für die konfessionelle Gleichstellung. Der Bettag am 16. September ist ein passender Anlass, sich über die Geschichte und den eigenen Standpunkt Gedanken zu machen. Das Kloster Kappel und der Verein Kappelerhof laden zu einer Tagung mit Persönlichkeiten aus Kirche, Kultur und Politik ein. Heute ist die Frage nach dem Umgang mit anderen Religionen und anderen Denkweisen hochaktuell. Vor 300 Jahren war das nicht anders. Damals stiessen zwei Gesellschaftssysteme aufeinander: Das autonom geprägte Weltbild der Reformierten und jenes der Katholiken, das sich an der Hierarchie der Kirche orientierte. Der 2. Villmergerkrieg 1712 war der letzte konfessionelle Bürgerkrieg der alten
Eidgenossenschaft, in dem – natürlich wie in allen Religionskriegen – auch machtpolitische Interessen eine Rolle spielten. Seine Folge war zum Glück nicht das Auseinanderfallen der Schweiz. Es folgte ein Frieden, der erstmals die Gleichstellung der Konfessionen und die individuelle Glaubens- und Gewissensfreiheit festsetzte. Er war der erste Schritt in Richtung der religiösen Toleranz und somit auch der Ökumene. Das Kloster Kappel am Albis – an der Zürcher Grenze zur Innerschweiz – war in diese Auseinandersetzungen vor genau 300 Jahren involviert. Für den theologischen Leiter des Klosters, Pfarrer Markus Sahli, ist der diesjährige Bettag ein passender Anlass, sich Gedanken zu machen über die eigene
Verantwortung und den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. «Wir möchten die Geschichte von damals ja sicher nicht wiederholen. Daher müssen wir uns überlegen, wie wir heute in Respekt mit unterschiedlichen Denkweisen zusammenleben», erklärt er. Gemeinsam mit dem Verein Kappelerhof lädt das Kloster Kappel zu einer interessanten Tagung mit Persönlichkeiten aus Kirche, Kultur und Politik ein. Dr. Jürg Stüssi, Chef der Bibliothek am Guisanplatz Bern, wird die gesellschaftlichen, historischen und politischen Hintergründe des 2. Villmergerkrieges erläutern. Anschliessend wird der Ökonom Dr. Mathias Binswanger Thesen zur Frage «Was hält die Schweiz heute zusammen?» formulieren. Auf dem folgenden Podi-
um werden diese Themen und weitere aktuelle Fragen zur Identität der Schweiz diskutiert. Nebst dem Podiumsleiter, Pfarrer Markus Sahli, und Dr. Jürg Stüssi sind folgende Personen vertreten: Beatrice Acklin Zimmermann, Studienleiterin Paulus Akademie, Pfarrerin Rita Famos-Pfander, Regierungsrat Martin Graf, Kirchenratspräsident Michel Müller und Prof. Dr. Ursula Renz, Privatdozentin Philosophie an der Universität Zürich. Der Anlass beginnt um 9.30 Uhr mit dem Bettagsgottesdienst in der Klosterkirche Kappel. Für das Mittagessen (32 Franken) ist eine Anmeldung nötig, für die Tagung am Nachmittag ab 13.30 Uhr nicht. Weitere Informationen unter www.klosterkappel.ch oder Telefon 044 764 87 84.
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Veranstaltungen
agenda
Kunst, Marktluft und Athletisches
Freitag, 14. September Affoltern am Albis 19.00-21.00: Vernissage der Ausstellung «Spuren». Marlies Achermann-Gisinger. Bilder, Mischtechnik auf Glas und Acryl. Nathalie Kellenberg und Jacqueline Stahl, Texte. Laudatio: Irene Enderli um 19.30 Uhr. Die Ausstellung dauert bis 30. September. Öffnungszeiten: Fr, 17-20 Uhr, Sa, 9-12 Uhr, So, 15-18 Uhr. Galerie am Märtplatz. Obere Bahnhofstrasse 7. 20.15: Kinofoyer Lux präsentiert: «Le Havre». Film von Aki Kaurismäki. Mit André Wilms, Kati Outinen, Jean-Pierre Darroussin, Blondin Miguel. Finnland/Frankreich/ Deutschland, 2011, 94 Min., OV/d. Schulhaus Ennetgraben. Aula. Zwillikerstrasse.
Hausen am Albis 20.00: OpernHausen präsentiert: «L’elisir d’Amore». Oper von Gaetano Donizetti. Musikalische Leitung: Raphael Honegger. Inszenierung: Mengia Caflisch. Reservierungen unter tickets@opernhausen.ch. Infos: www.opernhausen.ch. Weberei der Firma Weisbrod-Zürrer. Gegenüber der Grandezza.
Mettmenstetten 20.15: Aemtler Bühne präsentiert «Wachtmeister Studer» nach dem Kriminalroman von Friedrich Glauser. Regie: Klaus-Henner Russius. Bühnenbild: René Ander-Huber. Kostüme: Isabel Schumacher. Reservierung: Telefon 079 680 53 01 oder www.aemtlerbuehne.ch. Gasthaus zum weissen Rössli. Saal. Albisstrasse 1.
Samstag, 15. September Affoltern am Albis 08.00-12.00: Wochenmarkt mit Märtkafi. Selbstgemachte Pasta, italienische, griechische, iranische und Tiroler Spezialitäten, Brot, Früchte, Gemüse, Eier, Käse, Honig, Blumen uvm. Marktplatz. 20.15: Duo Zappa-Santilli: Blackbird - Von Dvo4rák über Gershwin bis Lennon und Mc Cartney. Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr. Reservieren unter Telefon 044 760 52 62 oder www.lamarotte.ch. Kellertheater LaMarotte. Centralweg 10. 21.00: «Kickin’ Ass Rockabilly»: Live mit Lily Moe & The Barnyard P.A. Quartet und The Pinstripes. Bar offen ab 17.00 Uhr. CQ Bar. Bahnhofplatz 5. 23.00: «Ü30» - Die Party im Säuliamt ab 30 Jahren. «Luis de Fumer» - 70er-, 80er- und 90er-Hits und Charts. Ampere Club. Alte Obfelderstrasse 68.
Hausen am Albis 20.00: OpernHausen präsentiert: «L’elisir d’Amore». Oper von Gaetano Donizetti. Musikalische Leitung: Raphael Honegger. Inszenierung: Mengia Caflisch. Reservierungen unter tickets@opernhausen.ch. Infos: www.opernhausen.ch. Weberei der Firma Weisbrod-Zürrer. Gegenüber der Grandezza.
Hedingen 19.00: Grosse Abschiedsparty mit dem «Duo Notstrom». Diverse Auftritte zwischen 19 und 21 Uhr. «Jumbuck»: Konzertbeginn 21 Uhr. Anschliessend Musik von DJ Enzo. Türöffnung 19 Uhr. SICHTbar. Affolternstrasse 7.
Mettmenstetten 10.00-16.00: Brocki - breites Angebot in guter Qualität. Evang. Missionshaus Güetli. Rossau. 20.15: Aemtler Bühne präsentiert «Wachtmeister Studer» nach dem Kriminalroman von Friedrich Glauser. Regie: Klaus-Henner Russius. Bühnenbild: René Ander-Huber. Kostüme: Isabel Schumacher. Reservierung: Telefon 079 680 53 01
Freitag, 14. September 2012
Festhütte Hedingen: Chilbi vom 21. bis 23. September 2012 Wie jedes Jahr findet auch heuer wieder am Wochenende nach dem Bettag die traditionelle Hedinger Dorfchilbi statt. Am Freitag kann man sich im Raclettestübli von den Frauen des Damenturnvereins ein feines Raclette servieren lassen und bei einem Gläschen Weissen auf den kommenden Herbst anstossen. Wem noch nicht nach Käse ist, kann sich in der Musiker-Beiz des Musikvereins verköstigen. Für die Jungen und Junggebliebenen sind die beiden Chilbibahnen offen, wers etwas gemütlicher mag, kann auf einen Drink oder zwei in der Bar vorbeischauen. Für die Kunstinteressierten bietet sich ein Besuch im Werkgebäude an, wo Markus Sandhofer seine aussergewöhnlichen Bilder ausstellt. Um 20 Uhr ist Vernissage.
Marktbetrieb bis Mitternachtsraclette Am Samstag ist der Markt geöffnet. Neben dem obligatorischen Magenbrot gibt es auch fernöstliche Spezialitäten, frischen Most, Kürbisse, alte Bücher und vieles mehr. Für Spiel und Spass bieten der Cevi ein Morenkopfschiessen und der Musikverein ein Harrassenstapeln an. Wer sich jetzt schon auf die nächste Fasnachtssaison freut, für den ist das Platzkonzert der Vollgashöckler um 18 Uhr unerlässlich. Wenn dann die Lichter der Bahnen langsam erlöschen, ist noch lange nicht Feierabend. Die Einen gönnen sich ein Mitternachtsraclette, die Anderen schunkeln weiter zu Livemusik
oder www.aemtlerbuehne.ch. Gasthaus zum weissen Rössli. Saal. Albisstrasse 1.
Obfelden 08.30-11.00: Frühstückstreffen von Frauen für Frauen: «Chancen und Grenzen der Alternativmedizin» mit Martin Breitenmoser, Drogist in Appenzell. Anmeldung Telefon 044 760 49 65, 044 761 39 35 oder affoltern@frauenfruehstueck.ch. Schulhaus Chilefeld. Singsaal. Dorfstrasse 65.
Ottenbach 20.30: Konzert mit «Badstorm» und Special Guest «Tres Hombres LU». Rock around the World. Bar offen ab 20 Uhr. Güggel-Schüür. Rickenbach 3.
Affoltern am Albis Chilbibetrieb in Hedingen am Wochenende nach dem Bettag. (Archivbild) des Palmenbach-Duos im Musikerstübli und gönnen sich noch einen Schlummertrunk in der Bar, bevor sie sich auf den Heimweg machen.
Sprinter und Klettermaxe Der Sonntag beginnt ab 9 Uhr mit einem Brunch der Landfrauen in der Schachenturnhalle. Um 11 Uhr findet dann die Chile für die Chliine statt. Das Frühschoppenkonzert des Musikvereins läutet um 11.30 Uhr den letzten Chilbitag ein und wird sicher auch den letzten Schlafwandler aufwecken. Nebst den verschiedenen Attraktionen
ohne Partner/in. Angebot der Pro Senectute Kanton Zürich. Leiterin: Martin Foster. Anmeldung und Infos: Janine Metzler, Forchstrasse 145, 8032 Zürich, Tel. 058 451 51 31 oder sport@zh-prosenectute.ch. werk eins. Werkstrasse 1.
wird am Sonntag auch der schnellste Hedinger gesucht. Unter tosenden Anfeuerungsrufen rennen die jungen Sportler über die Ziellinie und tragen anschliessend stolz ihre Medaille am Hals. Auch für die Klettermaxe gilt es nun ernst. Am späten Nachmittag findet der Final im Harrassenstapeln statt. Das Zuschauen lohnt sich. Es ist immer wieder unglaublich, wie hoch die Türme werden, bevor sie in sich zusammenkrachen. Gegen Abend kann man das Wochenende dann wieder gemütlich in der Musikerbeiz oder im Raclettestübli ausklingen lassen und sich auf das nächste Jahr freuen.
Dienstag, 18. September
«Wachtmeister Studer» nach dem Kriminalroman von Friedrich Glauser. Regie: Klaus-Henner Russius. Bühnenbild: René Ander-Huber. Kostüme: Isabel Schumacher. Reservierung: Telefon 079 680 53 01 oder www.aemtlerbuehne.ch. Gasthaus zum weissen Rössli. Saal. Albisstrasse 1.
Wettswil
Donnerstag, 20. Sept.
20.00-21.30: Bücher im Gespräch: Das Team stellt Neuheiten vor. Anschliessend Apéro. Bibliothek.
Mittwoch, 19. September
Aeugstertal 20.30: Marco Zappa mit seinem neuen Programm «AITempAIPassa». Reservieren unter Tel. 044 761 61 38. Restaurant Pöschtli. Alte Post.
Affoltern am Albis
Kappel am Albis
Hausen am Albis
13.30-16.45: Historische Tagung: «Als die Schweiz fast auseinanderfiel» - 300 Jahre Villmergerkrieg und: Was hält die Schweiz heute zusammen? Podiumsdiskussion. Kloster Kappel. Kappelerhof 5. 17.15: Musik und Wort: A-CapellaChor Zürich - Chormusik der Renaissance. Kloster Kappel. Kappelerhof 5.
07.15: Seniorenwanderung, Gruppe 2 (mittlere Anforderungen). Amdener Höhenweg. Marschzeit: 3½ Std. Auskunft/Anmeldung: Fredy Laimbacher, Telefon 044 764 06 44. Postplatz. Treffpunkt.
13.30: Öffentliche Führung durch die Klosteranlage. Kloster Kappel. Treffpunkt: Amtshaus. Kappelerhof 5.
Sonntag, 16. September Hausen am Albis 15.30: OpernHausen präsentiert: «L’elisir d’Amore». Oper von Gaetano Donizetti. Musikalische Leitung: Raphael Honegger. Inszenierung: Mengia Caflisch. Reservierungen unter tickets@opernhausen.ch. Infos: www.opernhausen.ch. Weberei der Firma Weisbrod-Zürrer. Gegenüber der Grandezza.
Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Sunshine School». Einblick in die Schule Nepals. Die Ausstellung stellt eine Schule für Kinder aus ärmsten Verhältnissen vor. Die Ausstellung dauert bis 30. November. Infos unter www.aeugst-albis.ch. Öffnungszeiten: Mo, 8-11.30/1618.15 Uhr, Di/Do, 8-11.30 Uhr, Mi, 8-11.30/14-16.30 Uhr.
Pegasus Small World (Spielzeugmuseum), Habersaat: «Action-Figuren»: KunststoffFiguren wie Batman, Superman, Spiderman, Terminator, James Bond Jr. usw. Die Ausstellung dauert bis 31. Oktober 2012. Öffnungszeiten: Mi-So, 11-18 Uhr.
Affoltern am Albis
15.00: Familienclub Stallikon präsentiert: «Dr. Kasperli wird Tierlidoktor». Schulhaus Loomatt. Singsaal.
Aeugst am Albis
Aeugstertal
18.30-19.50: «Von der Gletschermühle bis zur Basler Fasnacht - das reich befrachtete Landi-Bild von Hans Erni». Mit Françoise Michel, Konservatorin-Restauratorin. Anmeldung erforderlich: 044 762 13 13, fuehrungen.sz@snm.admin.ch. Sammlungszentrum. Lindenmoosstrasse 1. 19.00-20.00: Fit mit Geni. Mit viel Spass die Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und Koordination steigern. Ausser während den Schulferien. Sporthalle Stigeli. 20.15: «Zehnder, Brennan, Shilkloper» - Drei europäische Musiker der Extraklasse, erstmals im Trio vereint. Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr. Reservieren unter Telefon 044 760 52 62 oder www.lamarotte.ch. Kellertheater LaMarotte. Centralweg 10.
Stallikon
Ausstellungen
Hedingen
Montag, 17. September
09.30-10.30: Annahme Herbstund Winterkleiderbörse. Verkauf: 14.30 bis 16 Uhr und 19 bis 20 Uhr. Werkgebäude. Zwillikerstrasse 26.
Affoltern am Albis
Mettmenstetten
10.00-10.50: Everdance - Paartanz
20.15: Aemtler Bühne präsentiert
20.15: Jazz am Donnerstag mit «Rebecca & The Sophistocats». Bar offen ab 18.30 Uhr. Reservieren unter Telefon 044 760 52 62 oder www.lamarotte.ch. Kellertheater LaMarotte. Centralweg 10.
Bonstetten 06.50: Mittelschwere Wanderung, Gruppe 1: 4-Seenwanderung im Flimserwald. Wanderzeit ca. 3¾ Std. Anmeldung und Auskunft: Rosmarie Baumann, Telefon 044 700 08 06. Bahnhof. Treffpunkt.
Hedingen
Galerie am Märtplatz, Obere Bahnhofstrasse 7: Marlies Achermann-Gisinger. Bilder, Mischtechnik auf Glas und Acryl. Nathalie Kellenberg und Jacqueline Stahl, Texte. Die Ausstellung dauert bis 30. September. Öffnungszeiten: Fr, 1720 Uhr, Sa, 9-12 Uhr, So, 15-18 Uhr.
Bonstetten Galerie für Gegenwartskunst, Burgwies 2: Elia Häberli, Richard Jurtitsch und Julian Taupe. Malerei und Objekte in Glas. Die Aussellung dauert bis 7. Oktober. Öffnungszeiten: Di-Fr, 14-18 Uhr, Sa/So, 13-17 Uhr. Schaulager Kunstfenster, Dorfstrasse 13, Geöffnet So, 14-17 Uhr und nach Vereinbarung.
Kappel am Albis Kloster Kappel, Kappelerhof 5: «Suche nicht draussen». Bilder von Sonnja Eberhard. Die Ausstellung dauert bis 14. Oktober. Öffnungszeiten: Täglich 8-22 Uhr.
Ottenbach GeGe-Atelier, Landhusweg 1: George Gessler - 1924-2012: Bilder, Aquarelle, Radierungen und Linol-Holzschnitte - ein einmaliges Kusnterlebnis. Die Ausstellung dauert bis 4. November. Öffnungzeiten: Jedes 1. und 3. Wochenende im Monat von 1012/15-17 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung: Telefon 044 761 83 80 oder 079 731 46 08.
Stallikon Schulhaus Loomatt. Kunstforum: «Ordnungen von Zufällen». Bilder und Objekte von Franziska Abu Shibika. Die Ausstellung dauert bis 6. Oktober. Öffnungszeiten: Mo, 19-20.30 Uhr, Di, 9-11/19.-20.30 Uhr, Mi, 15.30-17 Uhr, Do, 9-11/15.30-17 Uhr, Sa, 10-12 Uhr. Während den Schulferien: Di, 19-20.30 Uhr.
13.45-14.30: Rückgabe Herbst- und Winterkleiderbörse. Werkgebäude. Zwillikerstrasse 26.
Kappel am Albis agenda
Veranstaltungshinweise für die Freitag-Ausgabe des
Ottenbach 07.13: Wandergruppe Ottenbach60plus: Mit Postauto und Bahn nach Balm (Klausenpass). Wanderung: Schächentaler Höhenweg (Balm bis Ritzi). Wanderzeit: ca. 3 Std. Verpflegung aus dem Rucksack. Anmeldung bis 19. September an Hans Granwehr, Telefon 044 761 24 43. Postautohaltestelle. Treffpunkt.
«Anzeigers»: Angaben bis spätestens
Dienstag, 12 Uhr, per Fax: 058 200 57 25, E-Mail: uschi.gut@azmedien.ch oder per Post: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern, Agenda, 8910 Affoltern am Albis
Veranstaltungen
«Bewegung und Spiel mit Babys» Das MüZe lädt in Zusammenarbeit mit der Elternbildung Region Süd Eltern mit Kindern zwischen acht Wochen und einem Jahr zum Pekip-Kurs. Das Prager-Eltern-Kind-Programm (Pekip) bietet die Möglichkeit, ein Baby mit Sinnes-, Spiel- und Bewegungsanregungen in seinen Entwicklungsphasen bewusst zu erleben und zu begleiten. Der Kurs findet vom 25. Oktober bis am 13. Dezember 2012, donnerstags von 9.30 bis 11 Uhr, im Familienzentrum Affoltern, statt.
Gratis «Kinderhüeti» Für Teilnehmer, die auf eine Kinderhüeti angewiesen sind (sie wird für ältere Geschwister kostenlos angeboten), startet der Kurs am gleichen Tag von 14 bis 15.30 Uhr. Durch den Kurs führt Jutta Häfliger, Sozialpädagogin und Pekip-Gruppenleiterin. Vor den Kursen, am Donnerstag, 4. Oktober, von 9.30 bis 11 Uhr, wird eine Schnupperlektion angeboten. Anmeldeschluss dazu ist der 21. September. Anmeldungen bis 19. Oktober an MüZe, Kurswesen, Zürichstrasse 136, 8910 Affoltern, 044 760 21 13 (Freitagvormittag, sonst Anrufbeantworter) oder kurse@mueze-affoltern-am-albis.ch. Weitere Infos und das ganze Kursprogramm unter www.mueze-affoltern-am-albis.ch.
Für solidarische Gemeinschaft Ein Armenpfarrer, der im Alter selbst auf finanzielle Unterstützung angewiesen ist, drei unermüdliche Priester, die sich für die Seelsorge in der Valle Maggia einsetzen und ein Freiwilligennetz, das kranken Pilgerinnen und Pilgern die Reise nach Lourdes ermöglicht: Für diese Projekte sammelt die Inländische Mission (IM) am Eidgenössischen Bettag, dem 16. September 2012. Mit seiner landesweiten Spendenaktion engagiert sich das katholische Hilfswerk für eine solidarische Gemeinschaft in der Schweiz. Infos: www.im-solidaritaet.ch.
«De Zäller Josef»: Wer macht mit? Die Ostschweizer Gemeinden der Kirche «Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage» (von Zürich bis zum Vorarlberg) planen für diesen Herbst sechs Aufführungen des Singspiels «De Zäller Josef» von Paul Burkhard. Einstudiert wird das Werk in einer Singspiel-Woche während der Herbstferien vom 8. bis 13. Oktober 2012 in Obergesteln, Wallis.
Zur Mitwirkung sind alle eingeladen
Freitag, 14. September 2012
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Bewegungstheater, Tanz und Clownerie kombiniert mit Live-Musik Il Colletivo Spettatori befasst sich mit freiem, von Geschichten unberührten Raum Il Collettivo Spettatori der Scuola Teatro Dimitri präsentiert «Spettatori» – ein nonverbales Theaterstück, welches Bewegungstheater, Tanz und Clownerie mit Live-Musik kombiniert. Samstag, 22. September, Gemeindesaal Weid in Hausen. Wer kennt nicht die Situation: In letzter Minute verschafft man sich gerade noch Einlass ins Theater. Das Licht ist bereits aus, Zuschauerinnen und Zuschauer sitzen erwartungsvoll dicht gedrängt, und man zwängt sich – sich links und rechts für die Umstände entschuldigend – durch die Reihe zum eigenen Sitzplatz.
Nichts ist so, wie erwartet Nun, zum Stück «Spettatori» werden wahrscheinlich alle pünktlich erscheinen, da ja vorher die Kulturbar lockt. Aber dann geschieht es: Fast alle sitzen erwartungsvoll auf Ihrem Platz, das Licht ist aus, und einige seltsame Zuschauer lassen nichts unversucht, um der heutigen Theatervorstellung doch noch beizuwohnen. Als diese endlich den Weg in den Saal finden, ist nichts so, wie sie es erwartet haben. Anstatt im Publikum sind sie auf der Bühne, anstatt einem Theaterstück tut sich vor ihren Augen gähnende Leere auf. Freier Raum, der von Geschichten noch unberührt ist und danach schreit, gefüllt zu werden.
Was wird hier gespielt? (Bild zvg.) Was nun? Sie umarmen und bekämpfen sich, sie ziehen sich an und stossen sich ab und versuchen verzweifelt, sich in dieser Situation zurechtzufinden.
Länder- und kulturenübergreifend verständliche Theatersprache Das in der Schweiz beheimatete internationale Kollektiv Spettatori, bestehend aus ehemaligen Studenten der Scuola Teatro Dimitri, einer Hochschule für Bewegungstheater im Tes-
sin, hat sich zum Ziel gesetzt, eine länder- und kulturenübergreifend verständliche Theatersprache zu erforschen. Das Stück «Spettatori» wurde in intensiver Ensemblearbeit zusammen mit dem Regisseur Pavel Stourac realisiert. Das Resultat ist ein nonverbales Theaterstück, welches Bewegungstheater, Tanz und Clownerie mit LiveMusik, die von den Schauspielern selbst komponiert und gespielt wird. Das Stück ist konstruiert wie ein Kaleidoskop aus Bildern. Die anfangs realistische Atmosphäre verwandelt
sich zunehmend in eine surreale Welt. Wer sind die Zuschauer und wer die Schauspieler? Und wo ist das Theater? Der Verein Kutur im Dorf konnte mit Il Colletivo Spettatori zur Saisoneröffnung eine ganz tolle Truppe engagieren. Es darf ein musikalisch, mimisch, tänzerisch, komischer Genuss, kurz; Bewegungstheater in hoher Vollendung erwartet werden. (San) Samstag, 22.September, 20.15 Uhr, Gemeindesaal Weid in Hausen. Kulturbar und Kasse sind ab 19.30 Uhr geöffnet. Infos: www.spettatori.net.
Mit Perlen der Rock- und Popgeschichte Tanzfest mit der KOP-Band in Obfelden Schon beinahe zur Tradition geworden ist die Tanznacht im Singsaal Obfelden, zu der jeweils Kultur Obfelden einlädt. Auch dieses Jahr wird die KOP-Band mit Jonny Giussani und seinen hochkarätigen Musikern den Singsaal wieder zum Kochen bringen. Die Musiker von KOP verstehen und lieben ihr Handwerk. Alle sind sie seit Jahren oder Jahrzehnten auf den Bühnen der Schweiz unterwegs. Und das ist hörbar: KOP liefert kompakte Grooves, hochkarätige mehrstimmige Gesangspassagen und mitreissende Soli. Dabei bedient sich die Band gezielt aus dem reichen Fundus der Rockgeschichte.
Die Herzen reisen, wenn Jonny Giussani zum Beispiel Joe Cocker oder den italienischen Popkönig Zucchero interpretiert. Die Reise geht dann vielleicht zurück in die wilden Jugendjahre, deren schönste Erinnerungen lebendig werden, und den Alltag ganz einfach vergessen lassen. In der Pause wird Liedermacher Dani Grasso – alias Andi Wancla? – während einer Viertelstunde für ein Kontrastprogramm sorgen. Ein paar Stunden tanzen, schwelgen, mitsingen und mitschwingen, zwischendurch das Tanzfieber mit einem Drink an der Special-Bar etwas abkühlen, das ist die Dance-Night von Kultur Obfelden. Singsaal Chilefeld, Obfelden, Samstag, 29. September, Beginn 20 Uhr, Türöffnung um 19.30 Uhr, Special-Bar, Eintritt 30 Franken, reduziert 25 Franken.
Die KOP-Band mit Jonny Giussani (links). (Bild zvg.)
Jodlermesse zum Erntedank in Knonau
Das eindrückliche Singspiel basiert auf der Josefs-Geschichte, wie sie im Alten Testament geschildert wird: Wie Josef, der bevorzugte Sohn seines Vaters Jakob, von seinen Brüdern als Sklave nach Ägypten verkauft wird; wie ihm, begünstigt vom Herrn, dort alles gelingt, bis er schliesslich zum höchsten Beamten an der gesamten Hofstatt des Pharao aufsteigt; und wie es ihm dadurch gelingt, nicht nur Ägypten, sondern seine Familie vor dem drohenden Hungertod zu retten. Zur Mitwirkung sind Familien mit Kindern, Jugendliche, gestandene Ehepaare usw. eingeladen – einfach alle, die gerne singen, musizieren, schauspielern und daran interessiert sind, gemeinsam etwas Schönes zu schaffen.
Bettags-Gottesdienst mit den Aemtler Jodlerfründe
Weitere Infos unter: hlt-bonstetten@gmx.ch.
Die Aemtler Jodlerfründe. (Bild zvg.)
Am Sonntag, 16. September, um 10 Uhr werden die Aemtler Jodlerfründe aus Kappel in der reformierten Kirche Knonau mit der bekannten Jodlermesse von Jost Marty den Gottesdienst musikalisch begleiten. Die Jodlermesse hat es in sich und vermag Brücken zu bauen zwischen dem kirchlichen und dem weltlichen Geist der Zeit. Sie verbindet Alt und Jung und vermittelt Zusammengehörigkeit zwischen den einzelnen Konfessionen in den Gemeinden und ihren Mitbewohnern. Sie kommt von Herzen und geht zu Herzen und niemand weiss so richtig, warum das so ist.
Die Sprache der Seele – immer wieder gerne gehört Jodelgesang kann Freude, Dank und viel Gefühl zeigen und ist die Sprache der Seele. Vielleicht wird darum die Jodlermesse immer wieder gerne gehört. Alle Besucher aus nah und fern sind herzlich eingeladen zum Bettagsgottesdienst mit Abendmahl in Knonau und bei schönem Wetter zum anschliessenden Apéro vor der Kirche. Die Aemtler Jodlerfründe werden den gemeinsamen Apéro mit ein paar Jodellieder umrahmen. Auf Besuch freuen sich Pfarrer Maurer, Vikar Carrisi und die Aemtler Jodlerfründe. (Hdi)
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FC Affoltern a. A. FCA: «Wir wollen keine drei Punkte!» 1. Mannschaft reist nach Siebnen SZ Die 2. Runde des Cups steht an. Bekanntlich werden im Cup keine Punkte vergeben. Die beiden Mannschaften können auch nicht auf ein Unentschieden spekulieren. Im Cup geht es um Hop oder Top. Um Sieg oder Niederlage und nix dazwischen. Eine Mannschaft wird den Platz als strahlender Sieger verlassen; die andere, mit hängenden Köpfen, den langen Weg in die Katakomben suchen. Am Wochenende geht die Reise der ersten Mannschaft des FCA an den oberen Zürichsee. Dort werden sie von den in der 3. Liga spielenden Siebnern empfangen. Wer sind die Siebner? In der Meisterschaft liegen sie abgeschlagen mit nur einem verwaisten Punkt aus 3 Spielen auf dem vorletzten Platz. Die rote Laterne wirft ihr spärliches Licht voraus. Das Torverhältnis: 2 geschossen und 8 kassiert. Wahrlich kein guter Start in die Meisterschaft für die «Züriseer». Und wer sind die Affoltemer? Unsere Blauen haben in
3 Meisterschaftsspielen 7 Punkte gesammelt, 10 Tore geschossen und 5... (vergessen wir das). Hätten sie das verschobene Spiel gegen den FC Unterstrass gewonnen, wäre unser FCA Tabellenführer. In der ersten Runde des Cups konnten sie gegen den FC Morava mit 4:1 überzeugen. Vieles spricht dafür, dass unsere FCA-ler die Favoriten sind. Aber ein Spruch hatte und wird immer seine Gültigkeit beibehalten: «Der Cup hat seine eigenen Gesetze». Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Underdog einem vermeintlichen Favoriten ein Bein stellt. Das wollen wir nicht hoffen. Wenn unsere Ämtler vom Engagement her dort weitermachen, wo sie gegen die Urdorfer aufgehört haben können wir zuversichtlich sein. Wenn es dem Trainergespann Filipovic / Kaufmann / Correia gelingt, die Spannung für das kommende Spiel präsent zu halten, müsste die nächste Cup-Runde drin liegen. Neben den beiden Mannschaften spielt auch das Wetter mit.
19 Grad und ein wolkenloser Himmel werden erwartet. Für die, die gern zum Spiel fahren wollen, aber nicht wissen wo Siebnen liegt: Auf der A3 Richtung Chur, Abfahrt Lachen, den Bergen entgegen, links. Fazit: Wir wollen keine drei Punkte. Wir wollen nur den Sieg. «Allez les bleus!!!» Volkmar Klutsch
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Spieleckdaten Rene-Faigle-Cup SC Siebnen – FC Affoltern Spielbeginn: Samstag, 15.Sept. 2012, 17.00 Uhr, Ort: Siebnen
Spieleckdaten Meisterschaft FC Affoltern – FC Altstetten ZH Spielbeginn: Dienstag, 18.Sept. 2012, 20.00 Uhr, Ort: Im Moos, Affoltern a.A.
Spieltipp von Peter Käslin (Erfolgstrainer der FCA-Veteranen): «Nach einem guten Start in Cup und Meisterschaft bleiben wir seriös auf dem Boden und gewinnen beide Spiele mit 3:1».
Die Spiele vom Wochenende
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Sport
Bravin bester Ämtler Biker an der o-tour
Freitag, 14. September 2012
31
Der FCWB empfängt YB
Urs Huber: Aufgabe wegen Rückenproblemen Cup-Knaller morgen Samstag auf dem Wettswiler Moos Marathon-Biker Urs Huber hat sich in den letzten Wochen nicht geschont. Dafür bekam er an der o-tour die Quittung: Rennaufgabe in Alpnach nach einem Doppelstart übers Wochenende mit der Teilnahme am Samstag am «Dolomitenmann» im 500 km entfernten Lienz. ................................................... Von Martin Platter Schönstes Bikewetter verwöhnte die Teilnehmer am zehnjährigen Jubiläum der o-tour in Alpnach, die am letzten Sonntag erstmals Bestandteil der Bikemarathon-Weltserie des Radweltverbandes UCI gewesen war. Vom Start weg war das Tempo hoch und forderte früh namhafte Opfer. Beispielsweise Urs Huber, der den Marathon wegen starker Rückenschmerzen vorzeitig aufgab. Er vermutet, dass dies die Nachwirkungen seines Stur-
zes am Grand Raid sind und will sich jetzt schonen im Hinblick auf das Saisonfinale mit Iron Bike Race in Einsiedeln und Bikemarathon-Weltmeisterschaft am 7. Oktober im französischen Ornans. Im Windschatten des Spitzenkampfes, den Lukas Buchli zum zweiten Mal nach 2010 für sich entschied, strampelten etliche Säuliämtler um gute Resultate. Der schnellste war diesmal Michel Bravin. Das Vorstandsmitglied des Radrennclubs Amt hatte heuer bereits das Albis-Bikerennen für sich entschieden. An der o-tour reichte es overall für den 36. Platz beziehungsweise den 6. Rang in der Kategorienwertung Fun 2. Nur 48 Minuten auf eine Fahrzeit um vier Stunden verlor der Ottenbacher auf Sieger Lukas Buchli. Oliver Fischer aus Bonstetten wurde 79. bzw. 23. in Bravins Kategorie. Hermann Blaser (34. HF3) und Ingo Bartels (49. HF2) waren weitere Säuliämtler, die die anspruchsvollen 88 Kilometer über die Anhöhen des Sarnertals schafften.
Resultate: Männer (88 km): 1. Lukas Buchli (Samedan) 3:43:09. 2. Martin Gujan (Mastrils) 1:24. 3. Alexandre Moos (Miège) 2:07. 4. Thomas Stoll (Osterfingen) 4:09. 5. Frans Claes (Be) 4:10. 6. Hansueli Stauffer (Sigriswil) 13:58. 7. Stefan Sahm (De) 13:59. 8. Damian Perrin (Bern) 17:46. 9. Stefan Roffler (Chur) 18:06. 10. Yves Corminboeuf (Ménières) 24:01. Ferner: 36. Michel Bravin (Ottenbach) 48:01 (6. HF2). 79. Oliver Fischer (Bonstetten) 1:18:12 (23. HF2).
Was wurde über das Cupspiel vom Samstag im Vorfeld schon alles analysiert, diskutiert, philosophiert und verschiedenste Szenarien besprochen. All dies ist ab morgen Samstag nur noch Makulatur, denn um 16 Uhr rollt der Ball und das Spiel der Spiele soll allenthalben Freude machen und begeistern. ................................................... von andreas wyniger Natürlich muss über die Favoritenrolle nicht lange gerätselt werden. Alles andere als ein klarer Erfolg der Berner Young Boys käme einer riesigen Sensation gleich. Die Gelbschwarzen wollen in diesem Jahr nebst Meisterschaft und Europa-League auch im Schweizer Cup möglichst bis zum Schluss dabei sein und darum das Spiel gegen Wettswil-Bonstetten nicht auf die leichte Schulter nehmen. Zudem wurde kurz vor Transferschluss mit Zarate noch ein weiterer Hochkaräter verpflichtet und für diesen Topstürmer ist ein Spiel wie das Morgige sicher die optimale Gelegenheit, sich im Team einzufügen. Man darf gespannt sein, ob und wen Trainer Martin Rueda allenfalls pausieren lässt und wer schliesslich auf dem «Moos-Rasen» einmarschiert.
112. Hermann Blaser (Aeugst am Albis) 1:45:35 (34. HF3). 177. Ingo Bartels (Mettmenstetten) 3:07:47 (49. HF2). Frauen (88 km): 1. Jane Nüssli (Cham) 4:51:58. 2. Andrea Kuster (Davos Dorf) 10:10. 3. Alexandra Clement (Hinterforst) 13:06. 4. Virginie Pointet (Les Geneves-sur-Coffrane) 28:06. 5. Cornelia Hug (Amsoldingen) 30:25. Herren (43 km): 1. Mariusz Kowal (Pol) 2:08:55. 2. Urs Baumann (Igis) 0:27. 3. Daniel Christen (Stans) 0:44. 4. Jeremias Marti (Gettnau) 1:25. 5. HansBaptist Seeberger (Kippel) 2:20. Ferner: 212. Thomas Heimann (Hausen) 1:08:11 (69. HF2). 221. Alistar
Nach dem Sieg am Albis-Bikerennen wird Michel Barvin als 36. bester Säuliämtler an der o-tour.
Irvine (Hausen) 1:11:31 (93. HF3).
(Bild Archiv Martin Platter)
sandra Keller (Stans) 16:04.
Frauen (43 km): 1. Nadia Walker (Altdorf UR) 2:30:31. 2. Susanne Tanner (Luzern) 13:15. 3. Ales-
FCWB will geniessen und fordern «Natürlich haben wir in dieser Partie nur geringe Aussenseiterchancen», schätzt FCWB Trainer Martin Dosch die Ausgangslage richtig ein. «Aber», so Dosch weiter, «wir dürfen völlig unbeschwert in die Partie steigen, können nur gewinnen, wollen 90 Minuten richtig Spass haben und uns so teuer wie möglich verkaufen. Dies hat sich meine Mannschaft ganz einfach verdient. Sollte dann tatsächlich seltsames passieren, werden wir bereit sein, um einen Coup zu landen», will der WB-Trainer trotz allem fest an die mi-
Zahlreiche YB-Fans werden morgen Samstag in Wettswil erwartet. nime Siegchance glauben. Die schwierigste Aufgabe bestand für Dosch wohl ohnehin darin, die Startelf zu nominieren. Da maximal 18 Spieler auf die Liste dürfen, davon nur 14 eingesetzt werden können, ist es zwangsläufig so, dass einige Kaderspieler Aussen vor bleiben.
noch stärken und das Tanzbein zu guter DJ-Musik schwingen oder zumindest mitschunkeln. Das Spiel wird übrigens vom TV gefilmt und im Sportpanorama gesendet. In den TV-Geräten auf dem «Moos» werden sie so nichts verpassen und den Tag gemeinsam mit der FCWB-Familie revue passieren lassen können.
Rundum-Spektakel für die Zuschauer Das Spiel des Jahres soll nicht nur für die aktiven Spieler zum Highlight werden, auch die Bevölkerung und die Zuschauer im Stadion sollen an diesem einzigartigen Erlebnis teilhaben. So steht eine professionelle Festwirtschaft, unter der Leitung der Spyre Bar Affoltern und dem Steakhouse Bahnhof Mettmenstetten, bis spät in die Nacht für hungrige und durstige Mäuler bereit. Der FCWB freut sich auf ein Dorffest, bei welchem viele Zuschauer auch nach dem Match auf dem Gelände bleiben, dort das Nachtessen mit ihren Familien und Freunden einnehmen und über die Geschehnisse fachsimpeln. Natürlich kann man sich auch an der legendären FCWB-Bar
Dorffest zelebrieren Ein Anlass dieser Grössenordnung nimmt Dimensionen an, welche für einen Landclub wie den FCWB fast nicht zu bewältigen sind. Nur dank Mithilfe unzähliger Helfer, generöser Sponsoren und vielen Zuschauern kann dieser Saisonhöhepunkt erfolgreich bestritten werden. Der FCWB weiss die Grosszügigkeit und das Verständnis der ortsansässigen Bewohner enorm zu schätzen. «Sie alle gaben uns die Kraft, diesen Event zu stemmen! Lasst ihn uns nun gemeinsam geniessen und ein richtiges Dorffest zelebrieren», freut sich ein richtig müder, aber äusserst stolzer Vereinspräsident Markus Fischer.
«Ich starte am Marathon, um zu laufen – nicht umgekehrt» Der Jungfraumarathon ist mehr als nur ein Marathon Der 20. Jungfraumarathon fand zur Feier des Jubiläums gleich an zwei Tagen statt. 27 Ämtler und 14 Ämtlerinnen erreichten das Ziel auf der Kleinen Scheidegg. Was motiviert sie, eine Strecke von 42,195 km mit 1850 Höhenmetern zu laufen? Klar setzen sich Läuferinnen und Läufer meist persönliche Ziele – sei es eine bestimmte Laufzeit, sei es ein Wettlauf mit der Kollegin, dem Kollegen. Für die meisten hat das persönliche Ziel die Funktion, sich auch dann noch zu motivieren, wenn die Füsse schmerzen und Krämpfe in den Waden aufkommen. Das Ziel einer Zeit unter vier Stunden hat ein Ämtler erreicht, Martin Mattes aus Bonstetten, der nach 3:57 auf der Kleinen Scheidegg eintraf.
Freude an der Bewegung Ein Läufer, der selbst nicht mehr mit seinem bereits 10. Start am Jungfraumarathon gerechnet hat, ist der Chefarzt Chirurgie des Spitals Affoltern, Matthias Wiens. Im Frühjahr hat er sich bei einem Sturz im Berglauftraining schwere Verletzungen zugezogen, konnte sechs Wochen lang überhaupt nicht trainieren und war nahe
dran, den Start am diesjährigen Jungfraumarathon aufzugeben. Dank Ersatztraining auf dem Crosstrainer und – vor allem – auf dem Velo, das er bei jedem Wetter für den Arbeitsweg von Hausen nach Affoltern einsetzt, hielt er seine Fitness aufrecht und drei Wochen vor dem Lauf konnte er wieder mit Lauftraining beginnen. «Ich hatte nie einen Trainer, habe nie einen Laktattest gemacht, ich habe bloss Freude an der Bewegung», erklärt er seine Motivation, trotz denkbar ungünstiger Voraussetzungen am Jungfraumarathon zu starten. 1999 sei er seinen ersten flachen Marathon gelaufen und habe dabei festgestellt, dass ihm lange Strecken zwar liegen, aber nicht auf asphaltierten Strassen. So hat er sich nach Bergläufen umgesehen und den Jungfraumarathon entdeckt: «Es klingt wie Werbung, aber es ist wirklich eine unglaublich schöne Strecke.» Laufen ist für Matthias Wiens mentales Training und Ausgleich zum fordernden beruflichen Alltag: «Ich starte am Marathon, um zu laufen – nicht umgekehrt.» Im Winter, bei Kälte und Niederschlag, benötige er manchmal den Gedanken an den nächsten Marathon, um sich umzuziehen, «doch kaum bin ich draussen, geniesse ich das Laufen, auch wenn es noch so feucht und kalt ist.»
«Laufen und Radfahren kann ich jederzeit», erläutert Matthias Wiens einen entscheidenden Vorteil des Ausdauersports für Menschen, die ihre Freizeit um die wechselnden beruflichen Termine herum gestalten müssen. Er bedürfe keines organisatorischen Aufwands, um einen Platz oder einen Spielpartner aufzutreiben, sondern könne spontan gehen, wenn immer es ihm passe. So ersetzt er das Mittagessen manchmal durch einen Lauf. Und es gibt eine weitere Motivation, weshalb er regelmässig am Jungfraumarathon teilnimmt: «Wenn das Silberhorn bei diesem zauberhaften Wetter, wie wir es am Sonntag geniessen durften, vor einem auftaucht, strahlt es eine geradezu magische Kraft aus.»
Gemeinsam zum Wettkampf Gabi und Christoph Moggi sind früher oft gewandert, bis sie das Laufen als Leidenschaft entdeckt haben. Seit 2007 starten sie zu Laufwettkämpfen: «Wir fahren gemeinsam hin, sehen uns bis zum Start – und Christoph wartet im Ziel auf mich», erklärt Gabi Moggi, die «nach dem Lustprinzip» trainiert. Sie trainiere selten mit ihrem Mann zusammen, der ein anderes Niveau habe, ausser wenn sie gemein-
sam auf die Rigi gehen: «Aber auch da starten wir gemeinsam und beide laufen in dem Tempo, das uns behagt.» Während sie auf einen Trainer und Trainingssoftware verzichtet, hat Christoph Moggi anfangs mit dem Vicsystem gearbeitet, «bis ich gesehen habe, wie es funktioniert – seither lege ich meine Trainingspläne selbst fest.» 60 bis 70 Kilometer läuft er pro Woche, dazu kommen Trainings auf dem Velo und Stabilisierungsübungen: «Wir haben einen Fitnessraum im Büro, den ich problemlos über Mittag benutzen kann.» Das Ehepaar Moggi trainiert viel Berglauf – entsprechend stellte der Jungfraumarathon den Saisonhöhepunkt dar. Nun geht es eher wieder in die Fläche: Zum Ausklang der Saison ist der Start am Luzern Marathon vom 28. Oktober geplant. (bs.)
Walter Roth, Rifferswil, 4:46.56,1, 20. M 60 Sa; Stefan Kemmler, Ottenbach, 4:53.38,0, 290. M 45 So; Beat Fraefel, Affoltern am Albis, 4:57.12,5, 221. M 50 Sa; Adrian Mäder, Wettswil, 5:02.25,7, 349. M 40 So; Hans-Jörg Müller, Bonstetten, 5:09.21,1, 322. M 50 Sa; Matthias Fehr, Affoltern am Albis, 5:12.57,9, 350. M 50 Sa; Gottfried Morgenegg, Obfelden, 5:14.56,4, 147. M 55 Sa; Daniel Rubsch, Aeugst am Albis, 5:18.13,6, 464. M 40 So; Rolf Kluser, Affoltern am Albis, 5:21.06,9,163. M 55 Sa; Lionel Moisson, Stallikon, 5:26.04,6, 509. M 40 So; Matthias Wiens, Hausen am Albis, 5:29.47,4, 30. M 5o So; Adriano Turco, Zwillikon, 5:37.29,9, 634. M 45 So; Kurt Wahl, Stallikon, 5:48.56,4, 117. M 60 Sa; Andreas Buzzi, Stallikon, 5:53.26,5, 619. M 50 Sa; Gerard Lambert, Wettswil, 5:56.47,2, 303. M 55 Sa; Serge Heyer, Stallikon, 5:59.08,4, 708. M 40 So; Rouven Strebel, Ottenbach, 6:11.19,7, 1122. M 20 So. Frauen: Trudi Müller, Obfelden, 5:12.09,2, 77. F 45 Sa; Gabi Moggi, Bonstetten, 5:13.25,6, 94. F 40 Sa; Madeleine Müller, Stallikon, 5:20.45,7, 107. F 45 Sa; Petra Riga, Stallikon, 5:25.47,9, 128. F 40 Sa;
Resultate der Ämtler
Kirsten Domdey, Bonstetten, 5:33.15,2, 138. F 45
Männer: Martin Mattes, Bonstetten, 3:57.48,3, 21.
Sa; Anne-Claire Pliska, Hausen am Albis, 5:38.06,1,
M 45 So; Arnoldo Callura, Ottenbach, 4:15.38,8, 68.
234. F 20 Sa; Cornelia Voigt, Mettmenstetten,
M 45 So; Christoph Moggi, Bonstetten, 4:16.41,7,
5:41.56,9, 244. F 20 Sa; Prisca Wey-Mattai Del Mo-
36. M 50 Sa; Norbert Utz, Aeugst am Albis,
ro, Hausen am Albis, 5:46.17,4, 255. F 20 Sa; Ange-
4:25.52,7, 233. M 20 So; Thomas Müller, Stallikon,
la Della Torre, Rifferswil, 5:49.31,0, 266. F 20 Sa;
4:35.52,1, 151. M 45 So; Arnd Cronenberg, Obfel-
Marianne Lechner, Hausen am Albis, 5:56.39,4,
den, 4:36.00,2, 152. M 45 So; Urs Meichtry, Bon-
293. F 20 Sa; Karin Wachter, Wettswil, 6:01.32,8,
stetten, 4:36.00,8, 97. M 50 Sa; Bruno Rigoni, Ob-
216. F 45 Sa; Marianne Stettler, Stallikon, 6:19.49,1,
felden, 4:43.40,4, 208. M 40 So; Beat Abplanalp,
228.
Obfelden, 4:44.08,6, 206. M 45 So; Ruedi Stauffa-
6:32.36,3, 100. F 55 Sa; Margrit Herzog, Ottenbach,
cher, Aeugst am Albis, 4:46.33,2, 233. M 40 So;
6:32.37,0, 101. F 55 Sa.
F
40
Sa;
Hanne
Hartmann,
Wettswil,
Sport
Handballer sind bereit Neue Saison mit Auswärtsspielen gestartet Die lange Sommerpause ist vorbei und die Handballerinnen und Handballer vom HSV Säuliamt kämpfen wieder um Siege und Tabellenplätze. Erste Spiele haben schon stattgefunden. Mit den längeren und kühleren Abenden steigt auch wieder die Lust auf Handball in der Sporthalle. Die Früchte des harten und langen Sommertrainings können jetzt endlich geerntet werden. Am letzten Samstag sind die U15, U17 Damen und 3. Liga Damen aus dem Säuliamt in die neue Saison gestartet – allesamt mit Siegen. Ebenfalls hat schon ein Turnier für die U13 Mannschaften stattgefunden mit erfolgreicher Beteiligung aus dem Amt.
Förderung durch Forderung bei den Junioren Wie immer im Sommer beginnt die Arbeit der Trainerinnen und Trainer auf der Juniorenstufe wieder von vorne. Die älteren Kinder erklimmen die nächste Alterstufe und alle Betreuer bekommen neue, noch ungeschliffenen Diamanten, welche wieder viel Training und Coaching brauchen. Der Moment der Wahrheit kommt mit den ersten Spielen und es zeigt sich, wo das intensive Training schon voll gegriffen hat und wo noch nicht so ganz. Mit dem Handballlager in den Herbstferien ist dann die erste Hürde im Trainingsbereich erreicht und die Automatismen im Spiel beginnen zu funktionieren. Dieses Jahr sind die Junioren beim HSV Säuliamt eher am unteren Rand der Altersstufen. Die Kinder werden dadurch sicherlich mehr gefordert, was für deren handballerische Entwicklung gut ist und sie weiterbringt.
Stabilisierung und Neustart Nach einer schwierigen letzten Saison, welche im hinteren Teil der Tabelle beendet wurde, blickt die 1. Damenmannschaft optimistisch nach vorne. Zum zweiten Male bei den Aktiven in der 3. Liga spielend, wissen die jungen Spielerinnen jetzt, was erwartet wird und werden auch körperlich auf dem Niveau bestehen können. Ein Platz im Mittelfeld darf angestrebt werden und die eine oder andere Überraschung gegen besser platzierte Gegnerinnen ist möglich. Nach dem Abstieg aus der 2. Liga wird die erste Herrenmannschaft neu von Urs Schneeberger trainiert. Mit Urs konnte eine Fachkraft ins Amt gelockt werden, welche den langfristigen Erfolg sucht. Der unmittelbare Wiederaufstieg wird nicht angestrebt, jedoch sollte ein Spitzenplatz in der 3. Liga erreicht werden um die Basis für Integration von neuen Talenten zu legen respektive deren Einbezug in verantwortungsvolle Rollen auf dem Spielfeld zu ermöglichen.
Erste Heimspiele im «Stigeli» am 22. September Am 1. September haben alle Mannschaften vom HSV Säuliamt beim Stigeli zum zweiten Mal den Sponsorenlauf abgehalten. Ein willkommener Zuschuss in die Vereinskasse konnte generiert werden. Nach der Arbeit kommt das Vergnügen. Im Anschluss an den Sponsorenlauf folge das gesellige Zusammensein beim Grillabend. Nach den ersten Auswärtsspielen finden die ersten Heimspiele aller Mannschaften am 22. und am 29. September im Stigeli statt. Am Sonntag, dem 30. September, kann man auch noch die U13-Mannschaften in Affoltern beim Spielen betrachten.
Freitag, 14. September 2012
Treffsichere Wettswilerin Martina Landis gewinnt an der Studenten-WM Silber und Bronze Die Wettswiler Sportschützin Martina Landis gewann an den Studenten-Weltmeisterschaften im Russischen Kasan Silber im Dreistellungswettkampf sowie Bronze im Liegend-Match. An ihrem geplanten Saison-Höhepunkt konnte die 25 jährige Wettswiler Studentin ihre Top- Leistung zum richtigen Zeitpunkt abrufen. Im Liegend-Match müssen 60 Schüsse abgegeben werden. Die Siegerin aus Korea Kim Mi schloss den Wettkampf mit 597 Punkten ab. Die zweitplatzierte Schützin aus Kasachstan verlor schon fünf Punkte auf die Siegerin. Dahinter platzierten sich drei Schützinnen mit je 590 Pkt. Deshalb musste die Anzahl der Innenzehner über den dritten Rang entscheiden. Martina Landis verbuchte 36 Innenzehner, ihre Konkurrentinnen hatten je 34 geschossen. So konnte die Wettswilerin dank der höheren Genauigkeit den dritten Rang für sich in Anspruch nehmen.
Kampf mit den Nerven und den starken Windböen Im Dreistellungswettkampf musste je 20 Mal liegend, stehend und kniend geschossen werden. Dabei schoss Martina Landis mit 584 Pkt eine tolle Leistung und qualifizierte sich als zweite für den Final der acht besten. An diesem Final mussten nochmals zehn Schuss stehend geschossen werden. Dieses Resultat wird addiert mit dem Qualifikationsresultat. Dieser Final zeigte dann auf, dass alle Athletinnen mit den Nerven und den starken Windböen zu kämpfen hatten. Alle mussten sich mindesten
BehördenParteien- und Vereinsschiessen
einmal eine Acht oder noch schlechter schreiben lassen. Martin Landis hatte allerdings die Nerven im Griff und konnte den 2. Platz souverän halten und die Medail-
lensammlung mit Silber ergänzen. Damit konnte die talentierte Wettswiler Sportschützin einen weiteren Meilenstein in Ihrer noch jungen Schützenkarriere setzen.
Mountainbiker Jorin Gabriel startet durch
Werner Aeschbach (Mitte links) reüssierte am ersten Brett, Sacha Georges (Mitte rechts) begnügte sich mit Remis. (Bild Kaspar Köchli)
Starke Reaktion gezeigt Kantersieg des Schachclubs Wettswil Nach enttäuschenden letzten Resultaten war der Zug Richtung 1. Liga bereits abgefahren. Nun zeigten die Ämtler in der sechsten Runde Moral und schlugen das Team Nimzowitsch Zürich haushoch. ................................................... von kaspar köchli
Gemeinderäte von links: Elsbeth Knabenhans, Clemens Grötsch, Hans Finsler (hinten) und Walter Dürr. (Archivbild)
Bronze im Liegend-Match: Martina Landis (rechts) mit Siegerin Kim Mi aus Korea (Mitte) und der zweitplatzierten Alexandra Malinovskaya, Kasachstan. (Bild zvg.)
Die Junioren-EM als Höhepunkt der Saison
Morgen Samstag, 15. September, findet das traditionelle Behörden-Parteien- und Vereinsschiessen im Schiessstand Zwillikermoos statt. Anmeldungen sind noch möglich. Die Feldschützen Gesellschaft Zwillikon, der Schützenverein und der Pistolenschiessverein Affoltern laden herzlich zum fröhlichen Wettkampf ein. Geschossen wird auf die Distanz 300 Meter. Vier Teilnehmer bilden eine Gruppe. Als Gruppenpreise werden Speckseiten abgegeben. Es besteht auch die Möglichkeit, mit der Kleinkaliber-Pistole auf 25 m Distanz zu schiessen. Anmeldungen sind auf dem Platz noch möglich. Der Reingewinn wird für die Stiftung Theodora, Clowns für unsere Kinder im Spital, verwendet. Ein Clown wird anwesend sein, und über die Besuche bei den Kindern erzählen.
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Geplant war eigentlich der Wiederaufstieg in die 1. Liga. Dazu braucht es bekanntlich Siege – und die fielen diese Saison zu spärlich aus. Mittlerweile deutlich von der Spitzengruppe weggerutscht, wollte der Schachclub Wettswil seine Stärke in Erinnerung rufen. Ende August empfing Nimzowitsch Zürich die Ämtler in seinem Lokal «Karl der Grosse» beim Grossmünster – gross spielte in der Folge der angestachelte Gast auf. In starker Formation liess Wettswil seinem Antipoden nicht den Hauch einer Chance, schon früh stand es nach Siegen von Theo Heldner, Daniel Christen und
Dieses Jahr war er auch erstmalig für das Regionalkader nominiert worden. Sieben verschiedene Zusammenzüge waren auf die ganze Saison verteilt angesetzt. Ob auf dem Pumptrack, in Briegels oder auf der offenen Rennbahn in Oerlikon, es gab vieles zu lernen und zu entdecken. So durfte er bereits in den Winterferien als Vorbereitung auf die Saison, mit nach Spanien fliegen. Mit dem Rennrad legte er dort die Grundlage für einen erfolgreichen Rennbeginn.
Werner Aeschbach 3:0. Ihre drei noch spielenden Teamkollegen durften es sich erlauben, nicht mehr auf «Teufel komm raus» zu agieren und so trennten sie sich friedlich unentschieden von ihren Gegnern. Mit dem hohen 4.5:1.5-Auswärtssieg meldete Wettswil schon mal seine Ambitionen für die nächste Saison an. Allerdings ist es erforderlich, dass die stärksten Akteure möglichst oft an Bord sind. Im letzten Spiel Ende September gegen Höngg kann die verkorkste Meisterschaft mittels Sieg immerhin noch auf Rang drei abgeschlossen werden. Vorzeitig für die Aufstiegsspiele qualifiziert sind die auf den Plätzen eins und zwei liegenden Herrliberg und Springer-Sihlfeld. Resultate: 2. Liga, Nimzowitsch – Wettswil 1.5:4.5: Martin Hoffmann (1926 Elo) - Werner Aeschbach (2166) 0:1, Jean-Marc Bosch (1896) - Sacha Georges (2228) remis, René Rüegg (1786) - Theo Heldner (2119) 0:1, Peter Isler (1892) - Daniel Christen (2251) 0:1, Randi Andersen (1765) - David Klee (1926) remis, Linus Capraro (1933) - Philipp Aeschbach (2043) remis.
Jorin Gabriel am BMC-Cup in Tesserete, Tessin. (Bild zvg.)
Auch in der Rennkategorie war Jorin nun bei den Mega-Fahrern. Das hiess, weitere Distanzen und längere Strecken zurücklegen. Der BMC-Cup und der EKZ-Cup standen auch dieses Jahr wieder auf dem Programm. Im BMC-Cup gelang Jorin als Drittbester seines Jahrganges eine sehr gute Leistung und er beendete den Cup auf dem 16. Rang. Der EKZ-Cup lief ähnlich gut. Er wird mit dem Finallauf dieses Wochenende in Fischenthal beendet. Auch dort liegt ein Platz unter den ersten Zehn drin. Das Highlight in diesem Jahr war für Jorin aber sicher die Junioren-Europameisterschaften in Stattegg bei Graz. Mit Jahrgang 1999 gehörte er zu den Kleinsten. An vier Wettkampftagen massen sich in seiner Kategorie 90 Knaben und 45 Mädchen aus verschiedenen Ländern. All die vielen Eindrücke wie die Zeltstadt, die Eröffnungsfeier, das Mannschaftsfeeling mit diversen Betreuern, all das ist nach dem Event noch in bester Erinnerung. Jorin Gabriel sammelte auch andere neue Erfahrungen. So hatte er etwa im Marathon einen Platten eingefangen und musste gut einen Kilometer in die Technikzone rennen. Am Schluss war er sichtlich müde, aber sehr zufrieden mit seiner Leistung, auf dem 51. Platz gelandet zu sein – als Neuntbester seines Jahrgangs. Im Winter steht dann neben Mountainbike wieder Langlauf auf dem Programm. Vielleicht wird er auch mal bei einem Querrennen dabei sein. Und sicher wird Jorin Gabriel nächstes Jahr wieder am Start stehen, wenn die Saison 2013 eröffnet wird.
Veranstaltungen
Wir brauchen Platz für neue Sachen
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von 10 bis 20 Uhr von 10 bis 20 Uhr von 10 bis 17 Uhr
Kostümverleih und -Verkauf Lynn Tscharner Dachlissen 112 8932 Dachlissen-Mettmenstetten Telefon 044 767 10 81 www.kostuemverkauf.ch
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Christlichdemokratische Volkspartei Bezirk Affoltern Öffentliches Referat:
Altersfinanzierung – Risiken Donnerstag, 20. September 2012 20.00 bis ca. 21.30 Uhr Saal David, kath. Pfarreizentrum Seewadelstrasse 13, 8910 Affoltern am Albis – Pflegefinanzierung – Renten und Ergänzungsleistungen – Beteiligung von Angehörigen – Welche Gemeinde muss zahlen? – Wo fallen die Belastungen an? Referat von Orlando Rabaglio Präsident RPK Affoltern am Albis. Vorstand der CVP-Bezirkspartei Affoltern
Extra
Freitag, 14. September 2012
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volg-rezept
Bilaterale Gespräche am Flussufer
MascarponeRisotto
Persönlichkeiten aus dem Säuliamt am zwölften Rüüss-Abig des «Anzeigers» in Ottenbach
Mascarpone-Risotto. (Bilder zvg.) Für 4 Personen Peter Wanner (r.) und Christoph Bauer begrüssen Rolf Hegetschweiler (l.).
Die Bonstetter Gemdeinderätin Ruth Früh und Dileca-Chef Franz Liebhart.
Bezirksrichterin Margrit Meuter und Ehemann Hans-Ulrich.
Nationalrat T0ni Bortoluzzi (l.) und Bankrat Fredi Binder. (Bilder mu)
1 Zwiebel fein geschnitten 1 TL Bratcreme 400 g Risottoreis, z.B. S. Andrea 2 dl Weisswein 1 l Bouillon heiss 150 g Mascarpone 200 g Champignon Parmesan am Stück
Zubereitung
Marianne und Martin Christen mit Peter Zürcher, LaMarotte (r.)
Gemeindepräsidenten Walter von Siebenthal (l.) und Robert Marty.
Kantonsrat Moritz Spillmann (l.) und alt Kantonsrat Jean-Jacques Bertschi.
Routinierte Fisch-Zubereiter: Jack Hausheer (l.) und Roger Bissegger.
Persönlichkeiten aus dem Säuliamt verbrachten einen interessanten und gemütlichen Abend an der Reuss. Dabei begegneten sich Vertreter aus Kultur, Gewerbe, Politik, Wirtschaft, Medien und Sport aus dem Säuliamt.
tes, neun Gemeindepräsidenten, fünf amtierenden Kantonsräten, dem Statthalter und einem alt Nationalrat allein schon politisch gesehen beeindruckend hoch. Die Justiz vertraten Gerichtspräsident, Bezirksrichterinnen, für die Hüter der Ordnung war der Bezirkschef der Kantonspolizei anwesend und selbstverständlich waren auch zahlreiche Persönlichkeiten aus dem Ressort Kultur anzutreffen. Bereits bei der Begrüssung sorgte die Geschäftsführerin Barbara Roth mit amüsanten und ein wenig provokativen Bemerkungen für Gesprächsstoff im Festzelt.
für die Lieferung der neuen Militärvelos vom VBS erhielt, schilderte den komplizierten Weg der Evaluation zur Beschaffung der Drahtesel für unsere Soldaten. Ueli Maurer wäre gut beraten, wenn er die Kampfflugzeuge ebenfalls in Maschwanden bestellen würde, stellte ein nicht genannt sein wollender grauhaariger Herr am Schluss der Rede sarkastisch fest. Im Laufe des Abends steigerte sich die fröhliche Stimmung im Festzelt dann kontinuierlich. Die versierten Fischköche sowie die hauseigenen Grillmeister und die kurzerhand zum Servierpersonal umfunktionierten charmanten guten Geister aus dem Hause Weiss AG, sorgten zusätzlich für das Wohlbefinden der illustren Gäste.
ter Wanner und der CEO der AZ Medien, Christoph Bauer, regelrecht belagert. Charles Höhn benutzte die Gelegenheit und machte auch an diesem Abend das was er am besten kann, nämlich Standortmarketing. Chefredaktor Werner Schneiter versuchte ein weiteres Mal, Peter Wanner davon zu überzeugen, seine ausgezeichneten Verbindungen dahin anzuwenden, dass am nächsten Rüüss-Abig eine hohe Magistratsperson aus Bundesbern an der Reuss begrüsst werden darf. Präzisere Angaben oder gar einen konkreten Namen wollte der Verleger jedoch auch nach hartnäckigem Nachfragen des Berichterstatters partout nicht nennen. Der 12. Rüüss-Abig gefiel Peter Wanner aber ungemein. Die äusserst gemütliche Stimmung und die Gespräche in einem lockeren Rahmen schätze er sehr. Er versicherte, dass er an diesem Abend hier direkt am Flussufer am allerliebsten noch ein Bad im Fluss genossen hätte.
................................................... von martin mullis Bereits beim Apéro waren im Festzelt beim Pontonierhaus an der Reuss in Ottenbach Gesprächsgruppen zu beobachten, die in dieser Zusammenstellung wohl an keinem anderen Ort möglich wären. SVP Nationalrat Toni Bortoluzzi scherzte mit SP Bezirkspräsident Moritz Spillmann, während Franz Liebhart, Präsident des FC Affoltern, sich mit Gemeinderätin Ruth Früh aus Bonstetten köstlich unterhielt. Die «Promi-Dichte» zeigte sich mit der Anwesenheit eines Nationalra-
Kampfflugzeuge aus Maschwanden? Dem ebenso launigen Referat des Jungunternehmers Philip Douglas aus Maschwanden folgten dann erwartungsgemäss an den Festtischen einige träfe Sprüche. Der Inhaber der Firma Simpel GmbH, welcher den Auftrag
Standortmarketing im Festzelt Während an einigen Tischen noch ernsthaft Networking betrieben wurde, sahen sich vor allem Verleger Pe-
Zwiebel in der Bratcreme dünsten, Reis beigeben und glasig dünsten. Mit Wein ablöschen und einkochen lassen. Regelmässig umrühren und heisse Bouillon nachgiessen, wenn sie eingekocht ist. Kochzeit ca. 20 Minuten, der Risotto soll noch bissfest sein. Nebenbei Champignon in wenig Öl anbraten. Mascarpone und angebratene Champignon beigeben und erhitzen. Anrichten, mit dem Sparschäler vom Parmesan Späne abziehen und darüber geben. – Zubereitung ca. 25 Minuten.
Crevetten-Cocktail
Crevetten-Cocktail. Für 4 Personen
wetter
zwischen-ruf
Jongleur bei der «Weltwoche» Oh, ich lernte Rico Bandle kennen, den ich immer so gern lese («Roger mit Roger», jeder Satz hätte – fast – von mir stammen können). Das Kennenlernen ging so: Ich vertrete zurzeit die Lehrerin Aloysia Meier. Da ich spezialisiert bin auf dem Gebiet «Schreiben mit Kindern» (ich gebe unter anderem Weiterbildungskurse an PHs), nahm ich mich gerne dem aktuellen Schulthema «Berufe der Eltern» an und liess erstmal die Zweitklässler dazu erzählen. Ein Mädchen, blonde, lange Haare, Frohnatur, berichtete: «Mein Papi ist Jongleur.» «Spannend. Und wo? Im Zirkus?» «Nei, i de Weltwuche, da schafft er grad.» «Wie heisst du mit Nachnamen?» «Bandle.» Aha.
Drei Tage später Unterricht in der ersten Klasse. Vom Beruf der Eltern erzählen und dazu malen. Ein Mädchen, blonde, halblange Haare, ebenfalls Frohnatur, klagt, sie habe den Papi zeichnen wollen, aber das werde langweilig, Papi mit Papier bei der «Weltwoche», sie wolle lieber nochmals anfangen und die Mami bei der Arbeit malen. Zuerst erschrecke ich, wie jede psychologisch geschulte Lehrperson erschrickt, wenn ein Kind eine kohlrabenschwarze Fläche malt, aber dann kommt die Erklärung: «Das ist die Wandtafel, und Mami ist Lehrerin.» Also, lieber Rico Bandle, ich habe nicht nur Spass an Ihren Texten, sondern nun auch an Ihren Kindern. Ute Ruf
120 g Mayonnaise 2 TL Cognac 4 EL Ketchup 2 TL Tomatenpüree Salz, weisser Pfeffer, Cayennepfeffer 2 Grapefruits 300 g Crevetten, aufgetaut 4 Salatherzblätter Peterli und Herzkirsche für Garnitur
Zubereitung 1. Mayonnaise mit Cognac, Ketchup und Tomatenpüree mischen und mit Salz, Pfeffer und Cayenne abschmecken. Grapefruits halbieren, Fruchtfleisch herausschneiden und filetieren. Mit Crevetten und der Sauce mischen. 2. Cocktail in die Fruchthälften füllen und mit Salatblatt, Kirsche und Peterli garnieren. – Zubereitung ca. 25 Minuten.
gedankensprünge Abstimmung
«Keine Ablenkung» bauernregel «Ists hell am Kreuzerhöhungstag (17. September), so folgt ein strenger Winter nach.»
Auf den Strassen des Kantons Zürich kam es im Jahr 2011 zu total 13 229 Verkehrsunfällen. Davon sind 2881 Unfälle auf Ablenkung und Unaufmerksamkeit zurückzuführen, bei 770 Unfällen kam es zu Personenschäden. Um die Verkehrsteilnehmenden auf
die Gefahren von Unaufmerksamkeit und Ablenkung zu sensibilisieren, und sie zu einer Verhaltensänderung zu bewegen, startet die Polizei am 18. September 2012 eine grosse, völlig neu konzipierte verkehrspolizeiliche Präventionskampagne.
Ein fauler Apfel liegt im Moos Nicht weit vom Stamm und faulenzt bloss Der alte Baumstamm seufzt und spricht Von mir hat er das sicher nicht Martin Gut
Live-Musik mit em Charly am 14. September, ab 19 Uhr Risotto mit Tessiner-Braten und eis Boccalino Fr. 18.50
im Leue z’Affoltere Telefon 044 761 62 05
SA 15. Sept. 2012 grosser Flohmarkt in Wetzikon/ZH ab 8 Uhr! Bei der Eishalle. Infos: Telefon 079 356 67 00 Mail: froggy1@gmx.ch