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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 79 I 166. Jahrgang I Freitag, 5. Oktober 2012

Unverändert

Umgebaut

In Wettswil bleibt der Gesamtsteuerfuss voraussichtlich bei 85 Prozent. > Seite 3

Mehr Platz zum Spielen im Kindergarten Güpf in Hedingen. > Seite 3

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Keine Legitimation Verlegung der Moosbachstrasse in Affoltern: Verwaltungsgericht stützt Statthalter. > Seite 7

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Schnäppchenjagd Verregneter Bring- und Hol-Tag in Affoltern – trotzdem viel Betrieb. > Seite 9

Halbzeit bei der Sanierung des Landikontunnels Die Bahnersatzbusse verkehren noch bis Mitte August 2013 Eine Tunnelsanierung ist eine grosse Sache. 600 Tonnen Schotter werden ersetzt, Geleise und Fahrleitungen werden ausgetauscht und die Tunnelwand wird komplett erneuert. All dies kann, mit Ausnahme von zwei Wochenendtotalsperren während den Sommerferien 2013, mit wenig einschneidenden Effekten für die Pendler bewerkstelligt werden. Trotzdem ist es für die Reisenden mühsam, abends mit zweimaligem Umsteigen statt direkt zum Ziel zu gelangen. Für die Baucrew ist es eine enorme Erschwerung, den Betrieb tagsüber wieder für die Bahn freizugeben, denn eineinhalb Stunden pro Nacht werden allein für Einrichten und Abbauen der Baustelle aufgewendet. Dennoch: Die gewählte Variante für die Sanierung des Landikontunnels mit Bahnersatz in den Abendstunden ist – mit 11 Millionen Franken – die kostengünstigste, da sie einen für alle akzeptablen Kompromiss darstellt. Eine Totalsperrung wäre den Reisenden nicht zumutbar gewesen, zudem hätten die Ersatzbusse in den Stosszeiten längst nicht alle Fahrgäste aufnehmen können. In der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch gaben die SBB den Medienschaffenden Gelegenheit, die Baustelle zu begutachten. (sas) ................................................... > Bericht auf Seite 5

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Rübenjagd Wenn Jäger den Fuchs im Maisfeld jagen – Besuch bei den Waidmännern. > Seite 12

Ideologisch geprägte Golfpark-Diskussion in Hausen Anlässlich einer öffentlichen Diskussion der Natur- und Heimatschutzgesellschaft Oberamt (NHO) am Montagabend in Hausen hatten die GolfparkBefürworter einen schweren Stand. Nach einer ideologisch geprägten Diskussion mit zahlreichen Landwirtschaftsvertretern, die sich gegen das Projekt aussprachen, folgte die Quittung. In einer geheimen Konsultativabstimmung unter den wenigen anwesenden NHO-Mitgliedern votierten 19 von 20 gegen das Projekt. Der Anlass der NHO bildet den Auftakt einer Reihe weiterer Veranstaltungen zum geplanten GolfparkProjekt im Oberamt, über dessen Richtplaneintrag am 25. November 2012 erstmals im ganzen Säuliamt abgestimmt wird. Nötig ist nicht nur ein Volksmehr, sondern auch die Zustimmung in allen 14 Gemeinden, damit an den Gemeindeversammlungen in Hausen und Kappel danach über die Zonenänderung abgestimmt werden kann. (map.)

................................................... > Bericht auf Seite 9

anzeigen

Heute werden Tunnels mit modernsten Maschinen renoviert, wie beispielsweise mit diesem Steinschneider, der auf einem Servicewagen montiert ist. Als der Tunnel 1874 gebaut wurde, wurden die Steine noch mit Pferdefuhrwerken herbeigeschafft. (Bild Salomon Schneider)

Verhaltene Freude am Ottenbach sagt Ja Ämtler Weinjahrgang 12 zum Gewerbe In Knonau setzte der Regen der vergangenen Tage den weissen Riesling x Sylvaner-Trauben ziemlich zu: Der Behang ist zwar gut, aber es hat sich Fäulnis ausgebreitet. Winzer Edwin Marty rechnet dieses Mal denn auch nur mit der Hälfte des erwarteten Ertrags – mit rund 1200 Flaschen. Bei den anderen Sorten – Blauburgunder, Pinot gris, Cabernet Dorsa und St. Lau-

rent – erwartet Marty rund drei Viertel eines Ertrags in Spitzenjahren. Die Öchslegrade stimmen. – Des einen Winzers Pech, der anderen Glück: Die Familie Leuthold hat in Uerzlikon ihren Wümmet vor Einsetzen des Regens abgeschlossen. Entsprechend zufrieden ist sie mit dem Resultat. (-ter.) ................................................... > Bericht auf Seite 12

Nach zahlreichen emotionalen Voten lehnte die Ottenbacher Gemeindeversammlung mit 22 Ja-Stimmen zu 191 Nein-Stimmen die Umzonung eines Teils der Gewerbezone in Wohnzone ab. Da die Erbengemeinschaft Ramseier, als Eigentümerin eines der zwei

fraglichen Grundstücke, aufgrund dieses Entscheids das Land nun zum Verkauf anbietet, werden sich in Ottenbach vielleicht bald neue Gewerbebetriebe ansiedeln. (sas) ................................................... > Bericht auf Seite 5

Treschhütte in neuem Glanz Umbau der SAC-Sektion Am Albis

Winzer Edwin Marty prüft die Öchslegrade. (Bild Werner Schneiter)

Die Sektion Am Albis des Schweizerischen Alpenclubs (SAC) hat die Treschhütte im Fellital umgebaut und modernisiert. Sie bietet weiterhin 32 Übernachtungsplätze, ist aber jetzt noch familienfreundlicher. An die Umbaukosten von rund 850 000 Franken steuerte der Zentralverband des SAC knapp einen Viertel bei. Den Rest finanzierte die SAC-Sektion Am Albis mit ihren 1700 Mitglie-

dern. Insgesamt gingen Spenden in der Höhe von 330 000 Franken ein, darunter auch von Stiftungen. Eine wichtige Rolle spielten auch das Bausponsoring und der freiwillige Einsatz handwerklich versierter Clubmitglieder. Und dies trug ebenfalls dazu bei, die Kosten im Griff zu halten. Seit letzten Montag ist die Hütte wieder offen. ................................................... > Bericht auf Seite 11

500 40 9 771661 391004


Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des Ärztetelefons 044 421 21 21. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Wängi-Umbenennung Durch das Bad in der Wängi (Heiligbrunnen), welches 1412 erstmals erwähnt wurde, entstand unser Dorfteil Wängi. In den folgenden Jahrhunderten war es ein belebter, gesellschaftlicher Treffpunkt für Erholung und Heilung suchende Badegäste. Seine Blütezeit erlebte das Wängibad zwischen 1850 und 1914. Zudem wurde ab 1936 auch das «Wängibad-Tafelwasser» vertrieben, welches sich sehr gut verkaufte (Quelle: Auszug aus «Das Wängibad bei Aeugst», Willy Hug, Alte Geschichten aus dem Säuliamt – Serie 28). Der Gemeinderat wurde durch Bewohner und Bewohnerinnen aus der Wängi ersucht, aufgrund des bedeutenden geschichtlichen Hintergrundes und weil es ihnen ein grosses Anliegen ist, eine Umbenennung der Wängistrasse in Wängibadstrasse und des Ortsteils von Wängi in Wängibad zu prüfen. Für die Benennung von Strassen ist der Gemeinderat zuständig. Neu- bzw. Umbenennungen von Strassen sind zu veröffentlichen. Aufgrund der erfolgten Abklärungen sowie der dargelegten Gründe hat der Gemeinderat beschlossen, diesem Gesuch zu entsprechen und die erforderlichen Schritte zu veranlassen. Gleichzeitig wurde beim Amt für Raumentwicklung des Kantons Zürich – als zuständige kantonale Stelle – um die Zustimmung für die Umbenennung der Ortsbezeichnung Wängi in Wängibad ersucht. Die betroffenen Anwohner und Anwohnerinnen wurden bereits schriftlich informiert. Die Signalisation der neuen Bezeichnungen (Strassen- und Ortstafeln) sowie die Nachführung in der amtlichen Vermessung erfolgt nach Abschluss des Verfahrens bzw. der Erteilung der Zustimmung durch das Amt für Raumentwicklung. Der Gemeinderat

Kanalisationsreinigung Der Werkhof und die KanalisationsReinigungsfirma Arnold Pfister führen vom 8. bis 26. Oktober 2012 die Kanalisations-Reinigungsarbeiten auf öffentlichem Grund durch. Die Grundeigentümer werden gebeten, die Zugänglichkeit von allfälligen Kontrollund Reinigungsschächten vor ihren Liegenschaft frei zu halten. In einzelnen Fällen kann es notwendig sein, dass das private Grundstück betreten werden muss. Es ist damit zu rechnen, dass es bei engen Strassenabschnitten zu Behinderungen infolge des grossen Kanalisations-Fahrzeuges kommen kann. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis.

Öffentlicher Gestaltungsplan Chappelermatten Die Baudirektion Kanton Zürich hat mit Verfügung vom 21. September 2012 den öffentlichen Gestaltungsplan Chappelermatten, welchen die Gemeindeversammlung Kappel am Albis am 11. Juni 2012 festgesetzt hat, genehmigt. Die Verfügung der Baudirektion und die Akten liegen während der Rekursfrist auf der Gemeindeverwaltung Kappel am Albis zur Einsichtnahme auf. Gegen die Verfügung der Baudirektion des Kantons Zürich kann innert 30 Tagen, von der Publikation an gerechnet, beim Regierungsrat des Kantons Zürich, 8090 Zürich, Rekurs eingereicht werden. Die Rekursschrift ist zu begründen und Beweismittel sind beizulegen. Gemeindeverwaltung Kappel am Albis

Übersetzübungen des Militärs, Reussbrücke Obfelden Die Schweizer Armee teilt mit Schreiben vom 27. September (Eingang 02.10.2012) mit, dass sie an der Reuss in Obfelden am 11./12. Oktober 2012 und 15.–19.Oktober 2012 Übersetzübungen durchführen wird. Auf telefonische Anfrage wurde bestätigt, dass keine Nachtübungen vorgesehen sind. Obfelden, 5. Oktober 2012 Der Gemeinderat

Älter werden in Obfelden: Präsentation der Umfrageresultate Die rege Teilnahme an der Umfrage zeigt das grosse Interesse am Thema. Die Kommission für Altersfragen dankt der Bevölkerung 55+ für die sehr zahlreich zurückerhaltenen Fragebogen. Gerne laden wir Sie ein am Dienstag, 20. November 2012, 19.30 Uhr, Saal Brunnmatt zur Präsentation der Umfrageresultate. Im Anschluss haben Sie die Möglichkeit, Ihre Meinung in Gesprächsrunden zu wichtigen Themen des Altersleitbildes einzubringen. Die Kommission für Altersfragen freut sich auf Ihre Teilnahme.

WIR DANKEN HERZLICH Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314-316 PBG).

allen Verwandten, Freunden, Nachbarn, Kollegen und Bekannten für die Freundschaft und Zuneigung, die

Max Arnold-Hägi während seinem Leben und Abschiednehmen erfahren durfte. Danke für die zahlreichen Karten und tröstenden Worte, für die wunderschönen Blumen, die grosszügigen Spenden an den TierRettungsdienst sowie für späteren Grabschmuck. Ganz besonders danken wir Herrn Pfarrer Müller, seine Worte liessen Max nochmals lebendig werden und spendeten uns Trost. Lieben Dank Herrn Kurt Mohn für das einfühlsame Drehorgelspiel. Ein spezieller Dank geht an Herrn Dr. med. Baumann für die langjährige kompetente medizinische Begleitung. Ganz besonders danken wir dem Pflegeteam vom Spital und Palliativ Care für die fürsorgliche Betreuung am Schluss. Im Oktober 2012

Die Trauerfamilie

Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Bonstetten Gesuchsteller: Bonainvest AG / Kath. Kirchenstiftung Bonstetten-Wettswil c/o Bracher und Partner Totalunternehmung AG, Sandmattstrasse 27, 4532 Feldbrunnen-St. Niklaus; Projektverfasser: ARGE Ramser Schmid Architekten / Ghisleni Planen Bauen, c/o Ramser Schmid Architekten GmbH, Pfingstweidstrasse 31a, 8005 Zürich; Bauvorhaben: Arealüberbauung, Neubau Kath. Kirche mit Nebennutzungen sowie Neubau von 2 Mehrfamilienhäusern mit Sammelgarage auf Grundstück Kat.-Nrn. 2801/2830/2831 Stationsstrasse/Stallikerstrasse (Zone WG3/55)

Bonstetten Gesuchsteller: Röm.-Kath. Kirchgemeinde Bonstetten-Stallikon-Wettswil Stallikerstrasse 10, 8906 Bonstetten Bauvorhaben: Neupositionierung und Erhöhung Glockenturm auf Grundstück Kat.-Nr. 2801, Vers.-Nr. 1321, Stationsstrasse/Stallikerstrasse (Zone WG 3/55)

WIR DANKEN ALLEN HERZLICH die mit uns von

Erika Straub-Bosshard Abschied genommen haben. Besonders danken wir dem Personal der Langzeitpflege Sonnenberg, das die Verstorbene während langer Zeit geduldig und liebevoll betreut hat. Unser Dank gilt auch Frau Pfarrerin Bettina Stephan für die würdige Gestaltung der Abschiedsfeier und Christian Stuckert und Sebastian Bohren für die musikalische Begleitung. Wir danken allen, die der Verstorbenen während ihres Lebens mit Wohlwollen begegnet sind, sowie für die zahlreichen Zeichen der Freundschaft und Anteilnahme, die uns in den letzten Tagen zuteil wurden. Ferner danken wir für die grosszügigen Spenden zugunsten der Stiftung Solvita für Behinderte/Götschihof in Aeugstertal. Aeugst am Albis, 29. September 2012

Die Trauerfamilie

Kappel am Albis Bauherrschaft: ESG Immo AG, Gewerbestrasse 6, 6414 Unterägeri; Projektverfasserin; KMP Architektur + GU AG, Gewerbestrasse 6, 6314 Unterägeri; Bauprojekt: Neubau 11 Einfamilienhäuser und 1 Mehrfamilienhaus mit Einstellhalle, Kat.-Nr. 1506, 1507 und 1508, am Mythenblick, Uerzlikon (Kernzone B)

Obfelden Gesuchsteller: Benzenhofer Peter, Alte Landstrasse 91, 8800 Thalwil, vertreten durch: Sciessere Remo, Fabrikstrasse 6, 8912 Obfelden; Projektverfasser: Architekturfabrik, Fabrikstrasse 6, 8912 Obfelden Baurechtliches Vorhaben: Neubau Mehrfamilienhaus und Autounterstand auf Kat.-Nr. 2623 an der Niedermattstrasse (Wohnzone W3/Gewerbezone G)

Affoltern am Albis Publikation der definitiven Wahlvorschläge Ersatzwahl von 2 Mitgliedern des Gemeinderates für den Rest der Amtsdauer 2010–2014 Nach Ablauf der zweiten Frist für die Ersatzwahl zweier Mitglieder des Gemeinderates liegen folgende definitiven Wahlvorschläge vor: 1. Brütsch Hermann, 1952, Coach, Schwandenstrasse 7, FDP 2. Holenstein Weidmann Pia, 1955, Germanistin, Bergrain 11, SP 3. Leuenberger Susanne, 1963, Betriebsökonomin FH, Rinderweidweg 6 parteilos Die Voraussetzungen für eine stille Wahl gemäss § 54 des Gesetzes über die politischen Rechte sind nicht erfüllt. Die Urnenwahl wird am 25. November 2012 durchgeführt. In Anwendung von Art. 10 der Gemeindeordnung i.V.m. § 54 Abs. 2 GPR wird ein leerer Wahlzettel verwendet. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Gemeinderat Affoltern am Albis

Hedingen, 5. Oktober 2012 Tiefbau und Sicherheit

FeldschützenGesellschaft Zwillikon Endschiessen

Chilbisonntag, 7. Oktober 2012

Samstag, 6. Okt. von 13.30–16.30 Uhr Sonntag, 7. Okt. von 10.00–12.00 Uhr

geöffnet 14 bis 17 Uhr

Der Vorstand

Entsorgung Vogelnistschutz an Gebäuden und in Storenkästen. Patent «ROROBIRDS» K. Heinrich Mobile 079 641 78 01 Fax 041 710 75 74

Reichhaltige Dokumentation über Dorf und ehemalige Burg, Kieswerke, Reussverbauung, Landwirtschaft, Gerberei, Wagnerei, Schlosserei, Mühle und Säge sowie anderes Handwerk.

Wechselausstellung: Unsere Wasserversorgung Geöffnet: Berchtoldstag, Ostermontag, Pfingstmontag, 1. Sonntag im Oktober (Chilbi). Ausserdem Führungen für Gruppen nach Vereinbarung. Telefon 044 767 05 55

Dorfmuseum Affoltern a. A. – Zwillikon (in Zwillikon neben Volg/Rollstuhllift, Eintritt frei)

Besuchen Sie unsere interessante Ausstellung über die Dorfgeschichte Affoltern a. A. Samstag, 6. Oktober, 10 bis 16 Uhr Offen jeden 1. Samstag des Monats Gruppenbesuche: Telefon 044 761 01 32 Herbert Gübeli


Bezirk Affoltern

Gemeinde-App für Ottenbach Aktuelles aus der Ratsstube. Die Firma Cityguide erstellt für Gemeinden Applikationen für mobile Kommunikations-Endgeräte wie Smartphones oder Tabletbooks, iPads etc. Mit dem angebotenen «City App» können unterwegs alle Informationen über die Gemeinde, das Gewerbe oder zur Freizeitgestaltung eingeholt werden. Ein Link zur Homepage dient den Interessierten als zusätzlicher Informationskanal. Der Gemeindepräsidentenverband des Bezirks Affoltern hat sich für die Installation der Apps ausgesprochen, sodass die Region Knonauer Amt auch auf den modernen Informationskanälen präsent ist. Mit der Unterzeichnung des Vertrags schliesst sich der Gemeinderat Ottenbach diesem Trend an.

Revisionen Steueramt Das kantonale Steueramt hat vom 26. Juni bis 4. Juli 2012 verschiedene Sachbereiche des Steueramts geprüft. Der Revisor attestiert, dass das Steueramt Ottenbach nach den gesetzlichen Bestimmungen und Weisungen gut geführt wird. Risiken sind keine zu erkennen. Ebenso konnte anlässlich einer vom gleichen Amt früher durchgeführten Revision über das Einschätzungsverfahren ein positiver Bericht entgegengenommen werden. Der Steuersekretärin Sabrina Schöpfer und Pia Wey wird die sorgfältige, fachkundige Arbeit bestens verdankt.

Grundstückgewinnsteuern Zwei grosse Überbauungen sowie mehrere Einzelverkäufe, insgesamt 26 Fälle, konnten veranlagt werden. Daraus resultiert ein Steuerbetrag von total 330 866 Franken.

Freitag, 5. Oktober 2012

Unveränderter Gesamtsteuerfuss von 85 Prozent geplant Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Wettswil Der Gemeinderat hat das ein Defizit von 967 900 Franken aufweisende Budget 2013 des politischen Gemeindegutes mit einem um 4 reduzierten Steueransatz von 28% zuhanden der Gemeindeversammlung vom 10. Dezember 2012 verabschiedet. Der Wettswiler Gesamtsteuerfuss wird voraussichtlich weiterhin bei 85% liegen. In der Erfolgsrechnung sind ein Aufwand von 13 182 200 Franken und ein Ertrag (ohne ordentliche Steuern) von 7 454 300 Franken eingestellt. Der daraus resultierende Aufwandüberschuss von 5 727 900 Franken soll durch einen ordentlichen Steuerertrag von 4 760 000 Franken und durch eine Entnahme von 967 900 Franken aus dem Eigenkapital gedeckt bzw. ausgeglichen werden. In der Investitionsrechnung des Verwaltungsvermögens resultieren bei Ausgaben von 3 552 000 Franken und Einnahmen von 325 000 Franken Nettoinvestitionen von 3 227 000 Franken. Der mit total 4 337 000 Franken veranschlagte Personal-, Sach- und übriger Betriebsaufwand nimmt gegenüber dem Vorjahr um zirka 7,9% zu (Abnahme Personalaufwand rund 11 000 Franken, Zunahme Sach- und übriger Betriebsaufwand bei verschiedenen Positionen rund 329 000 Franken). Der – durch die Gemeinde nicht direkt beeinflussbare – Transferaufwand (Betriebs- und Defizitbeiträge) von total 5 950 400 Franken vermin-

dert sich dagegen erneut um rund 414 000 Franken (6,5%), was hauptsächlich auf die Bereiche Gesundheit (Defizitbeitrag Spitex und Pflegefinanzierung Heime/Spitex), Soziale Wohlfahrt und Ressourcenabschöpfung (Finanzausgleich) zurückzuführen ist. Aufgrund des aktuellen Steuerertrages 2012 (sowie der prognostizierten Stagnation und unter Berücksichtigung des wirtschaftlichen Umfeldes) wird der einfache Steuerertrag (100%) unverändert mit 17 Mio. Franken budgetiert. In Anlehnung an die Disposition im mittelfristigen Finanzplan soll der Steueransatz des politischen Gemeindegutes um 4% auf 28% reduziert werden. Nachdem die Primarschulgemeinde aufgrund ihres Mittelbedarfs eine (weitere) Erhöhung des Steuerfusses um 5% und das Sekundarschulgut eine Senkung desselben um 1% planen, wird der Wettswiler Gesamtsteuerfuss voraussichtlich weiterhin 85% betragen. Bei sämtlichen Gemeindebetrieben (Wasserversorgung, Abwasserreinigung, Kabelnetz und Abfallbeseitigung) können die bisherigen Benützungsgebührenansätze beibehalten werden.

politische sowie das Primar- und Sekundarschulgut verteilt. Für das Jahr 2013 hat die Gemeinde Wettswil keine Abschöpfung zu bezahlen.

Konstituierung des Gemeinderates Am 20. August tagte der Gemeinderat erstmals in der neuen Zusammensetzung mit dem für den zurückgetretenen Mike Burri in stiller Wahl in die Exekutive gewählten (parteilosen) Michael Keller; dieser hat sich in der «Anzeiger»-Ausgabe vom 7. September 2012 persönlich vorgestellt. Im Rahmen der vorgenommenen Konstituierung haben sich (erwartungsgemäss) keine Ressortverschiebungen ergeben. Michael Keller hat – verbunden mit den entsprechenden Delegierten-Mandaten – die Sicherheits- sowie die Land- und Forstwirtschaftsabteilungen übernommen und ist zusätzlich für den Bereich Jugend verantwortlich. Im Anschluss an die konstituierende Sitzung erfolgte die Verabschiedung von Mike Burri, welcher dem Gemeinderat während zweieinhalb Jahren angehörte.

Dienstjubiläen Finanzausgleich Der Gemeinde Wettswil wurde durch den Kanton für das Jahr 2012 eine nach den Bestimmungen des (neuen) Finanzausgleichsgesetzes berechnete Ressourcenabschöpfung von 950 362 Franken auferlegt (Vorjahr 1 183 291 Franken). Dieser Betrag wird im Verhältnis der Steuerfüsse 2010 auf das

Am 1. Juli konnten Remo Buob (Leiter Einwohnerkontrolle, Gemeindeschreiber-Stellvertreter und weitere Funktionen) und Hans Galli (Steuersekretär) ihr 25-jähriges Dienstjubiläum feiern. Den beiden Jubilaren sei für ihre treue und kompetente Tätigkeit im Gemeindedienst auch an dieser Stelle nochmals herzlich gedankt. Es ist nicht

Mehr Platz zum Spielen und freier Bewegen

Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter, Chefredaktor

Einbürgerung Unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechts und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung hat der Gemeinderat Simonne Bosiers, geb. 1962, belgische Staatsangehörige, in das Bürgerrecht der Gemeinde Wettswil aufgenommen.

Baubewilligungen Es wurden folgende baurechtliche Bewilligungen erteilt: Nelly Spiess-Mohn und Josef P. + Nelly Spiess-Mohn-Stiftung für Neubau von zwei Mehrfamilienhäusern am Lenggenweg; Roland Bliggensdorfer für Fotovoltaikanlage auf dem Mehrfamilienhaus Niederweg 2/2a; Maria Selva-Barranca für Sitzplatzüberdachung beim Wohnhaus Eggstrasse 22.

Im Weiteren... ...wurde dem Abschluss von Leistungsvereinbarungen mit dem neuem (fusionierten) Verein Spitex Knonaueramt (ambulante Pflegeversorgung) und der Pro Senectute Kanton Zürich (Beratungsstelle für Alters- und Gesundheitsfragen Bezirk Affoltern) zugestimmt und für die Ersatzbeschaffung eines Kastenwagens für den Werkbetrieb ein Kredit von 28 250 Franken bewilligt. (rs.)

in kürze

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Nach der Besichtigung des umgebauten Kindergartens in die Festwirtschaft. (Bild zvg.) ganzen Schulanlage Güpf verbindet; dies hat bestimmt positive Auswirkungen auf die bereits gute Zusammenarbeit von Schule und Kindergarten.

Thomas Stöckli, Redaktor Uschi Gut, Redaktionsassistenz Redaktion@affolteranzeiger.ch

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A.

selbstverständlich, dass ein Arbeitgeber während einer sehr langen Zeit auf die zuverlässige und wertvolle Mitarbeit eines Beschäftigten zählen kann.

GV der Wasserversorgung Affoltern («Anzeiger» vom 2. Oktober): Die Aussage «Klar ist: ein Hahnenrecht gleich ein Stimmrecht» ist falsch. Jeder Genossenschafter hat in der GV oder in der Urabstimmung eine Stimme – auch wenn er 10 Hahnenrechte besitzt.

Tag der offenen Tür im umgebauten Kindergarten Güpf in Hedingen Am Tag der offenen Tür im Kindergarten Güpf fanden sich Ende September rund 40 Hedingerinnen und Hedinger zum feinen Apéro ein, um das Resultat des 23-wöchigen Umbaus des im Jahre 1951 erstellten alten «Chindsgi» zu bewundern. Und zu bewundern gabs einiges! Die hellen, modernen und grosszügigen Räume ermöglichen den Kindern mehr Platz zum Spielen und sie können sich freier bewegen; auch darf ein Bauwerk aus Klötzen nun endlich stehen gelassen werden, ohne dass für die anderen Kinder Unfallgefahr besteht! Nicht nur die Kindergärtnerinnen machen Gebrauch von der im Raum integrierten Küche – es finden sich auch kleine gemütliche Eckchen für diejenigen, die sich gerne mal zurückziehen oder ruhig und konzentriert etwas machen möchten. Ob die Kindergartenkinder die wunderbare Aussicht durch die grossen Fenster über den Lindenberg wohl auch so geniessen wie die erwachsenen Besucher? Jedenfalls machen sie regen Gebrauch vom neugestalteten Spielplatz, der den vorher abgekapselten Kindergarten Güpf 1 nun mit der

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Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 23 475 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana Dinisi Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch

Selbstverständlich entspricht der Umbau des Kindergartens dem MinergieStandard, was sich für die Energiestadt Hedingen wie von selbst ergibt.

Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701

Viel Energie jedoch und Freude sollen die Kinder und die Kindergärtnerinnen im neuen Hedinger «Chindsgi» erleben!

Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch

Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG


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Bezirk Affoltern

Freitag, 5. Oktober 2012

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In Ottenbach mehr Gewerbe ansiedeln In der Gewerbezone im Stüdler-Steinhof entstehen keine Wohnhäuser Die Debatte über die Umzonung in Ottenbach wurde auch im Forum des Anzeigers emotional geführt. An der Gemeindeversammlung wurde sie abgeschmettert, alle anderen Vorlagen dagegen fanden diskussionslos Zustimmung. ................................................... von salomon schneider Hochbauvorsteher Bruno Hausheer stellte die Umzonung des Geländes Stüdler-Steinhof, vor: «Das Gebiet ist sicher besser für Wohn- als für Gewerbebauten geeignet, doch auch hier verunmöglicht uns die Landschaftsschutzinitiative, geeignetere Gebiete einzuzonen.» Zudem würde eine Wohnzone zu weniger Verkehr führen. Planungsexperte Michael Nanz führte weiter aus: «Das mögliche Gebäudevolumen würde durch eine Wohnzone stark verkleinert, da jeder Stock zur Nutzungsziffer zählt, im Gegensatz zur Bebauungsziffer bei der Gewerbefläche.» Mit 106 gegen 84 Stimmen verweigerte die Gemeindeversammlung Grundeigentümer Walter Ramseier, sein Wohnprojekt vorzustellen. Nach diesen Ausführungen öffnete Gemeindepräsident Kurt Weber die Runde für Fragen aus dem Publikum. Die erste Frage betraf die Möglichkeit, mehr als 31 Wohnungen zu bauen. Kurt Weber antwortete: «Der Gestaltungsplan steht, mehr Wohnungen kommen nicht.» René Schneebeli votierte gegen die Umzonung, weil dann Gewerbe in diesem Gebiet kei-

Trotz Champions League war der Gemeindesaal an der ausserordentlichen Gemeindeversammlung in Ottenbach bis auf den letzten Platz gefüllt. (Bild sas) nen Bestand mehr hätte. Roland Brüniger meinte, dass die Gewerbezone nicht von Wohnraum umschlossen werden sollte: «Auch wenn wir Gewerbler zuerst da waren, schlussendlich stören sich die Anwohner doch an unseren lärmintensiven Tätigkeiten.» Zudem habe der Gewerbeverein Ottenbach in einer internen Abstimmung mit 21 zu vier Stimmen gegen das Geschäft gestimmt. Roland Schumacher warf ein, dass sich nur ein Drittel der Gewerbler überhaupt für die Sache interessiert habe. Ein weiteres Votum

betraf den Verkehr: «Ich glaube nicht, dass Gewerbe mehr Verkehr verursacht als Wohnungen, die ja auch am Wochenende Verkehr verursachen.» Regula Ochsner machte sich Sorgen, dass die Schule zu klein würde für all die Kinder, die zudem einen gefährlichen Schulweg hätten. Kurt Weber antwortete, dass die Schülerzahl momentan rückläufig sei und zusätzliche Schüler erwünscht wären. Roland Brüniger stellte den Antrag auf eine geheime Abstimmung. Diesem wurde knapp stattgegeben. In der

Abstimmung wurde die Vorlage mit 22 Ja-Stimmen zu 191 Nein-Stimmen abgeschmettert. – Bruno Hausheer stellte im Weiteren die Einzonung Eichhorn-Weihermatt vor. Grund der Einzonung sei eine bessere Erschliessung der Firma Eichhorn. Die Vorlage wurde mit grossem Mehr angenommen. Es ist jedoch fraglich, ob der Kanton Zürich, nach der Annahme der Landschaftsschutzinitiative, die Einzonung zulassen kann. Schliesslich wurde die Aufhebung der Kernzone B und Überführung in die allgemeine Kern-

zone mit grossem Mehr angenommen. Das letzte Traktandum betraf die Anpassung der Bau- und Zonenordnung. Sie erlaubt mehr Dachfenster und mehr Möglichkeiten für die private Nutzung alternativer Energien. Die neue BZO wurde einstimmig angenommen. – Ausser den ordentlichen Traktanden wurden der neue Gemeindeschreiber von Ottenbach, Gregor Jurt, vorgestellt und der Hochbauvorsteher, Bruno Hausheer, der aus familiären Gründen auswandert, mit Applaus verabschiedet.

«Einen befahrenen Tunnel sanieren ist eine Herkulesaufgabe» SBB präsentieren Sanierungsbedarf des Landikontunnels Seit März 2012 müssen Zugreisende ins Säuliamt zwischen Birmensdorf und BonstettenWettswil abends mit einem Bahnersatzbus fahren. Was für die Bahnreisenden ein Zusatzaufwand ist, stellt für die SBB eine grosse Herausforderung dar – einen Bahntunnel unter Betrieb totalsanieren.

entspricht. Zudem ist das Tunnelprofil für heutige Massstäbe zu klein geworden. Auch die Flügelmauern bei der Einfahrt Bonstetten werden bei dieser Gelegenheit stabilisiert. Durch den Tunnel führen zudem Hochspannungskabel in einem Kabelkanal. Diese werden jetzt zur Gewährleistung der Sicherheit in Betonblöcke eingezogen. «Durch diese Arbeiten kann die Gebrauchstauglichkeit und die Gesetzeskonformität auf lange Sicht gewährleistet werden», sagte Marc Hohermuth, der Ingenieur und Bauleiter des Sanierungsprojekts.

................................................... von salomon schneider Der 1964 fertiggestellte Landikontunnel ist nach dem Wipkingentunnel der zweitälteste noch in Betrieb stehende Bahntunnel. Mit der Sanierung, die noch bis Mitte August 2013 dauern wird, kann er wieder für mindestens dreissig Jahre betrieben werden. Die letzte Sanierung fand in den 1970erJahren statt. Für den Bau des Üetlibergtunnels, der sechs Meter unter der Bahntrasse verläuft, wurden die Wände mit Spritzbeton verstärkt.

Kosten, Nutzen, Zeit

Weshalb renovieren? Die letzte Renovation des 482 Meter langen Tunnels hat in den 1970er-Jahren stattgefunden. Nach 40 Jahren Nutzung durch immer mehr, immer schnellere und grössere Züge wurde der Tunnel zunehmend beansprucht. Gewölbeschäden, Wassereintritte und Frost haben dem Tunnel so stark zugesetzt, dass er den heutigen Sicherheitsrichtlinien der SBB nicht mehr

Projektleiter Dumeng Claglüna (links) und Bauleiter Marc Hohermuth stellten den Medienschaffenden die Ausbauarbeiten am Landikontunnel vor. Die Feuchtigkeit an der Wand kommt vom Wasser, das durch das poröse Gestein dringt. (Bild Salomon Schneider)

Für die Sanierung des Tunnels hätten verschiedene Modelle gewählt werden können. Bei einer Totalsperrung des Tunnels wäre dieser in drei Monaten saniert gewesen. «Eine Totalsperre während der Stosszeiten wäre politisch niemals durchsetzbar gewesen», kommentierte Projektleiter Dumeng Claglüna. Eine Sperrung nur während der Nacht hätte die Arbeiten stark in die Länge gezogen und wäre zu ineffizient gewesen. Marc Hohermuth: «Auch jetzt setzen wir pro Nacht eineinhalb Stunden für das Einrichten und Abschliessen der Arbeiten ein, bei weniger als fünf Stunden Arbeitszeit macht das keinen Sinn.» Eine letzte Variante wäre der Bau eines neuen Tunnels gewesen. Dieser ist zwar im Richtplan drin, würde aber unverhältnismässig viel mehr kosten. Die Sanierungskosten belaufen sich auf elf Millionen Franken.


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Bezirk Affoltern

Freitag, 5. Oktober 2012

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Mehrverkehr beschränkt sich auf die Zone für verkehrsintensive Einrichtungen Teilverlegung der Moosbachstrasse in Affoltern: Verwaltungsgericht stützt Entscheid des Statthalters Für das Verwaltungsgericht ist es nicht ersichtlich, dass die für den Bau des Albisparks in Affoltern notwendige Teilverlegung der Moosbachstrasse mehr Lärm für Anstösser bringt. Es stützt einen Entscheid des Statthalters, der mehreren Beschwerdeführenden die Legitimation zum Rekurs abgesprochen hatte. ................................................... von werner schneiter Gegen das im Sommer 2011 öffentlich aufgelegte Strassenprojekt erhoben mehrere Anstösser Einsprache. Sie befürchten, dass mit der Teilverlegung der Moosbachstrasse Mehrverkehr entsteht, der für sie bei der Zu- und Wegfahrt von ihren Liegenschaften mit erheblichen Nachteilen verbunden ist. Der Gemeinderat setzte am 24. Oktober 2011 das Projekt für die Verlegung der Moosbachstrasse fest und wies die verschiedenen Einsprachen ab. Darauf erhoben die Anstösser beim Statthalteramt des Bezirks Affoltern Rekurs. Die Zone für verkehrsintensive Einrichtungen, wie sie von der Gemeindeversammlung beschlossen worden sei, erfasse neben dem Gebiet Chalchofen auch die Moosbachstrasse. Die Zufahrt zum Albispark führe über diese Gebiete und vorbei an der Lagerstrasse. So habe die beabsichtigte Verlegung der Moosbachstrasse keine Auswirkungen auf den Mehrverkehr im Bereich Chalchofenstrasse/Lagerstrasse. Dieser konzentriere sich auf die Zone für verkehrsintensive Ein-

Der Bau des Albisparks erfordert eine Teilverlegung der Moosbachstrasse (links). Allein die unmittelbare Nähe zu dieser Strasse sei kein Legitimationsgrund für einen Rekurs, hält das Verwaltungsgericht fest. (Bild Werner Schneiter) richtungen – dort, wo die Fachmärkte geplant seien. Mehrverkehr könne auch bei einer Beibehaltung des Verlaufs der Moosbachstrasse nicht verhindert werden, so Statthalter Claude Schmidt. Er sieht es als erwiesen, dass die Anwohner durch die Verlegung der Moosbachstrasse «im Vergleich zu beliebigen Dritten oder der Allgemeinheit keinen stärkeren bzw. unmittelbaren Nachteil erleiden». Somit sei klar, dass die Rekurrenten durch den angefochtenen Entscheid nicht unmittelbar berührt sind und kein schutzwürdiges Interesse an einer Aufhebung des gemeinderätlichen Entscheids haben, hält der Statthalter

fest. Er spricht den Rekurrierenden die Legitimation zum Rekurs ab.

Legitimation erfordert zusätzliche Immissionen Allein durch unmittelbare Nähe zur Moosbachstrasse lasse sich kein Legitimationsgrund ableiten, hält nun das Verwaltungsgericht fest. Es stützt den Entscheid des Statthalters vollumfänglich. Es sei nicht ersichtlich, dass mit der Verlegung des Abschnitts mehr Lärm zu den Liegenschaften der Beschwerdeführenden gelange. «Die Bejahung der Legitimation erfordere deutlich wahrnehmbare, zusätzliche

Immissionen, die sich aus der Realisierung des angefochtenen Strassenprojekts ergeben», folgert das Verwaltungsgericht. Es ist mit dem Statthalter auch darüber einig, dass in jenem Abschnitt, in welchem die Grundstücke der Beschwerdeführenden liegen, der Verlauf der Moosbachstrasse nicht verändert wird. «Die Zufahrt in die Zone für verkehrsintensive Einrichtungen wird demgemäss keine Auswirkungen auf den Mehrverkehr im Bereich Chalchofen- und Lagerstrasse haben. Der geltend gemachte Mehrverkehr ist vielmehr auf die festgesetzte Zone für verkehrsintensive Einrichtungen bzw. auf die geplanten Fach-

märkte zurückzuführen und weitgehend darauf beschränkt», hält das Verwaltungsgericht fest. Die Oberinstanz stützt den Entscheid des Statthalters. Sodann sei auch keine materielle Prüfung des Anliegens vorzunehmen – insbesondere nicht, ob das strittige Strassenstück die kommunale und regionale Richtplanung berücksichtige. Auch eine allfällige Genehmigung des kommunalen Verkehrsrichtplans, wie von der Gemeindeversammlung verabschiedet, ändere nichts an der fehlenden Legitimation der Beschwerdeführenden. Und diese haben nun auch die Kosten von 4100 Franken zu tragen.

Schmuck und Uhren im Wert von 40 000 Franken gestohlen Die Polizei musste sich in den vergangenen Tagen mit zahlreichen Einbrüchen beschäftigen In den vergangenen Tagen wurde im Säuliamt mehrmals eingebrochen. Der happigste Fall ereignete sich in Affoltern. Durch das Aufwuchten eines Parterrefensters verschafften sich Einbrecher am 1. Oktober über die Mittagszeit Zutritt zu einer Wohnung in Affoltern. Sie entwendeten Schmuck und Uhren im Wert von rund 40 000 Franken. Der Sachschaden beläuft sich auf 500 Franken.

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Ebenfalls in Affoltern wurde vom 29. auf den 30. September in einer Wohnung an der Schwandenstrasse in Affoltern Bargeld und Schmuck im Wert von 800 Franken gestohlen. Der Sachschaden übersteigt die Deliktsumme um 1200 Franken. Unbekannte öffneten am 28. September mit Flachwerkzeug die Balkontüre eines Doppel-Einfamilienhauses im Bezirkshauptort, was vom Nachbarn der abwesenden Eigentümer festgestellt wurde. Das Deliktsgut ist noch Gegenstand von Abklärungen, der

Sachschaden ist hingegen bekannt: 500 Franken. Zu Einbrüchen kam es auch in anderen Gemeinden: Im Seleger Moor in Rifferswil drangen Unbekannte ins Kassenhaus ein, stahlen dort Getränke und ein Trinkgeldkässeli mit wenig Inhalt. Sachschaden: 300 Franken. Nicht bekannt ist, wie sich Einbrecher über das vergangene Wochenende in einem Wohnheim in Stallikon Zutritt verschaffen konnten. Fest steht: In der Küche wurden eine Büroschublade aufgewuchtet und

rund 750 Franken Bargeld gestohlen. Bargeld und Schmuck von noch unbekanntem Wert entwendeten Diebe am 1. Oktober in den Morgenstunden. Zwischen 8.15 Uhr und Mittag wuchteten sie die Gartensitzplatztüre auf und gelangten ins Haus, wo sie Sachschaden in der Höhe von 500 Franken anrichteten. Die Kantonspolizei musste auch nach Knonau ausrücken. Auch in diesem Fall gelangte die Täterschaft durch Aufbrechen der Gartensitzplatztüre ins Einfamilienhaus, wo ihnen

Bargeld und Schmuck in noch unbekannter Höhe in die Hände fielen. Den Sachschaden beziffert die Kapo auf 2000 Franken. Eine immer wiederkehrende Geschichte in Einkaufszentren: Da werden Taschen an den zwischenzeitlich unbeaufsichtigten Einkaufswagen gehängt – und weg sind sie bei der Rückkehr des Kunden. So geschehen am 2. Oktober zwischen 9.30 und 10 Uhr in einem Affoltemer Einkaufszentrum. Rund 800 Franken kamen auf diese Weise weg. (-ter.)


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Freitag, 5. Oktober 2012

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Golfpark stiess auf wenig Gegenliebe Mitglieder der Natur- und Heimatschutzgesellschaft Oberamt sind gegen das Projekt Anlässlich der öffentlichen Diskussion der Natur- und Heimatschutzgesellschaft Oberamt fiel der Golfpark deutlich durch. In der abschliessenden, geheimen Konsultativabstimmung sprachen sich 19 von 20 Mitgliedern gegen das Projekt aus. ................................................... von martin platter Nur 37 Personen wohnten der kontradiktorischen Diskussion von Ferdi Hodel, Geschäftsführer des Zürcher Bauernverbandes, und den Golfpark-Vertretern Adrian Risi und Marcel Muri am Montagabend im Singsaal des Sekundarschulhauses in Hausen bei. Von den 132 Mitgliedern der organisierenden Natur- und Heimatschutzgesellschaft Oberamt (NHO) gaben am Ende gerade mal 20 ihre Stimme ab. Mit ernüchterndem Ausgang für die Projektinitianten. Nach der Einleitung von NHO-Präsidentin Romy Balsiger stellte Projektkoordinator Marcel Muri nochmals die wichtigsten Meilensteine des Golfparks vor und betonte die ökologische Aufwertung des Gebietes. Es würden keine Netze gespannt. Der Milchsuppenstein bleibe im Zentrum des Golfparks.

Aufwendige Terrainanpassungen Eingehender erläuterte er die Terrainanpassungen: Auf 19 Prozent der Fläche (rund 16 ha) des Golfplatzes (83 ha) werde das Erdreich auf einer Tiefe von maximal 1,5 Meter ab- und wieder aufgetragen – ausser beim Fundament des Clubgebäudes, wo man bis 2,5 Meter tief grabe. Im Gelände würden die drei Schichten des Erdreiches getrennt und Aufsicht der Behörden zwischengelagert, um nach der Terrainanpassung die Bodenqualität wieder herstellen zu können. Von den 16 ha des intensiv bearbeiteten Terrains würden nur 6 ha nicht wieder so aufgebaut werden können, da darauf Wege, Clubgebäude, Tees, Green, Bunker entstünden. Als Ausgleich schaffe man aber neue Fruchtfolgeflächen (FFF) in der Kiesgrube in Knonau. 41 Prozent des Kulturlandes werde nicht angetastet. Das führe zu wesentlich weniger Düngereinsatz im Vergleich zur der-

zeitigen landwirtschaftlichen Bewirtschaftung. Geld werde auf der Bank hinterlegt, damit innerhalb eines Jahres nach einer allfälligen Aufgabe des Golfplatzes wieder rückgebaut werden könne. Eine Umweltkommission erstelle alle drei Jahre Zustandsberichte. Ziel sei eine kontrollierte Ökologie mit Zertifizierung. Muri empfahl die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift «National Geographic». Darin würden die hohen Standards, wie Golfplätze heute gebaut werden müssen, ausführlich beschrieben und auch deren ökologischer Nutzen.

Pro und Kontra Selbstversorgung Hodel zeigte auf, weshalb der Bauernverband in den letzten drei Jahren erfolgreich gegen die Golfprojekte im Kanton Zürich opponiert hat, indem er den Landbedarf in einen grösseren Zusammenhang stellte. Die Weltbevölkerung habe sich seit 1950 beinahe verdreifacht. China und Indien seien bald die neuen Weltmächte, deren Bevölkerung dabei sei, ihre Ernährung von pflanzlich auf tierisch umzustellen. Das habe gravierende Folgen, die sich bereits heute bemerkbar machten. Nur noch 60 Tage reichten inzwischen die Getreidereserven. Von zehn Jahren seien es noch hundert Tage gewesen. Durch die Erderwärmung und den Klimawandel würde sich die Problematik noch akzentuieren, da durch Dürren viel Ackerfläche verloren gehe oder der Ertrag sinke. Deshalb sei es absehbar, dass die wasserreichen Länder wie die Schweiz künftig einen höheren Stellenwert in der Nahrungsmittelproduktion erhielten.

Nur dank «Kunstgriff» genügend FFF Hodel bezifferte den Landbedarf der aktuell hundert Golfplätze auf 4600 ha. Das entspreche der doppelten Fläche aller Schrebergärten. Alle 17 Sekunden werde ein m² Kulturland zur Golffläche. FFF hätten nichts mit der «Anbauschlacht Wahlen» im Zweiten Weltkrieg oder einer Ballenberg-Mentalität zutun. Es sei eine Tatsache, dass Japan zusammen mit der Schweiz international den geringsten Selbstversorgungsgrad von nur etwa 60 Prozent aufwiesen. «Wir wachsen aber gleich schnell wie die Weltbevölkerung», gab Hodel zu bedenken. Im Kanton Zürich

habe es nur dank einem Kunstgriff der Regierung genügend FFF. Dank einer Neuregelung 2009 haben man zu den Bodenqualitäten 1 bis 5 auch noch die 6 dazugenommen. Aber dieser Kunstgriff gehe nur einmal. Deshalb habe man sich erfolgreich gegen die Golfprojekte in Bergdietikon, Erlenbach, Mönchaltorf und Niederhasli eingesetzt. Einzig in Lufingen habe die Bevölkerung Ja zu einer Erweiterung gesagt. Hodel vertrat die Meinung, dass die gesamten 80 ha FFF kompensiert werden müssten und nicht nur die sieben Prozent, die unwiederbringlich verloren gehen. Denn die Böden seien nicht so schlecht, wie das die Projektbefürworter glauben machen wollen. Das Ertragspotenzial auf der Golfplatzfläche betrage 680 Tonnen Weizen pro Jahr, womit man 10 800 Personen ernähren könne. Zusammengefasst bemängelte er den Verlust von 72 ha FFF und des intakten Landschaftsbildes, 20 ha Bodenbearbeitung, die die Verschiebung von 120 000 m³ Erde zur Folge haben, die unrealistischen Rückbaufristen, die ungünstige Hanglage und die unbekannten Drainagen (Erdarbeiten würden massiv unterschätzt), das Aushebeln des bäuerlichen Bodenrechts (bäuerliches Land soll durch die Umzonung nicht in nichtbäuerliche Hände gelangen). Man werde GegenUmweltverträglichkeitsprüfungen präsentieren, ebenso Gegengutachten hinsichtlich Bodenwiederherstellung, schloss Hodel.

Philosophisch geprägte Diskussion Die anschliessende Diskussion war ähnlich stark von der Kardinalfrage «Landerhalt zur Lebensmittelproduktion oder zur Freizeitgestaltung geprägt». Ein Votant meinte: «Ein Bauer, der nur von der Milchproduktion leben muss, lebt von der Substanz. Das Projekt sei eine noble Geste, denn jedes Jahr geben 200 Bauern unter dem wirtschaftlichen Druck auf.» Hodel entgegnete, dass der Milchpreis tatsächlich ein Desaster sei. Deswegen überall Golfplätze zu bauen, könne aber nicht die Lösung sein. «Jedes Jahr werden dank dem Golfplatz rund 250 000 Franken Direktzahlungen eingespart», argumentierte Muri. «Dieses Geld werde nicht eingespart, sondern nur umverteilt. Die drei Bauern, die auf dem Land produzieren, werden

Die Projektbefürworter Marcel Muri (links) und Adrian Risi (Mitte) hatten einen schweren Stand gegen Ferdi Hodel, Geschäftsführer des Zürcher Bauernverbandes, und das Gros der Zuhörer im Publikum. (Bild Martin Platter) das künftig einfach anderswo tun», entgegnete Golfplatzgegner Rolf Heer. «Das bäuerliche Bodenrecht werde mit der Umzonung jedoch ausgehebelt.» Risi konterte, dass dies auch für Kiesgruben und Deponien gelte. Heer bemängelte, dass die FF-Ausgleichsflächen erst im Baugesuch definiert werden.

Fakten von beiden Seiten zerpflückt SVP-Kantonsrat Martin Haab widersprach, dass der Golfplatz wesentlich weniger gedüngt werde. Die intensiv genutzten Flächen würden sogar bis zweieinhalb Mal mehr gedüngt wie die jetzige Landwirtschaftsfläche. Punktuelle Ausschwemmungen seien auf dem Golfplatz deshalb wahrscheinlicher. Heer stellte darauf die Frage, weshalb 30 Versickerungsmulden auf den Plänen eingezeichnet seien, wenn doch so wenig gedüngt werde. «Wir haben alles offengelegt», sagte Muri dazu lakonisch. Haab stellte die kurzen Rückbaufristen infrage. Auf seinem Land dauere der Rückbau von Baustellenzufahrten und -plätzen für die Erstellung der A4 neun Jahre. «Wir wollen 83 ha aus der hochintensiven, landwirtschaftlichen Nutzung herausnehmen. 2030 werden wir markant mehr Rentner haben. Wohin gehen die, die Naherho-

lungsflächen wollen?», fragte Muri ins Publikum. Die Frage nach den Kosten für eine Runde Golfspielen beantwortete Risi: das koste etwa 80 Franken pro Umgang, der rund vier Stunden beanspruche. Die Zuhörer waren jedoch skeptisch, dass sich der Bau des Golfparkes ohne Netze realisieren lässt. Heer machte darauf aufmerksam, dass lediglich die Einzäunung im Projektbeschrieb ausgeschlossen werde, nicht aber explizit das Aufstellen von Netzen.

Schwerer Stand der Befürworter Eine bäuerliche Pro-Votantin meinte: «Immer heisst es, wir sollen innovativ sein. Sind wir es tatsächlich, heisst es aber sofort, so nicht.» Die Frage nach dem volkswirtschaftlichen Nutzen beantwortete Risi: «20 bis 25 Arbeitsplätze werden im Restaurant, im Golfladen und für die Pflege der Anlage geschaffen. Die AG sei in Baar angesiedelt. Grosse Steuererträge seien jedoch nicht zu erwarten.» Ein Landbesitzer aus Kappel stellte die von Hodel genannten 630 Tonnen Weizen in Abrede. Das sei ein illusorischer Ertrag. «Wenn es so viel gäbe, würden wir alle Weizen anpflanzen.» Die Positionen waren aber längst bezogen, wie die abschliessende Konsultativabstimmung mit dem klaren Verdikt zeigen sollte.

2. Bring- und Holtag Affoltern – und Petrus machte Ferien Gelegenheit, den Haushalt, das Büro oder den Keller zu entrümpeln – und auf Schnäppchenjagd zu gehen Auf Samstag, 29. September, lud die Gemeinde Affoltern am Albis die Bevölkerung wiederum zum Bring- und Holtag auf den Marktplatz vor dem Verwaltungszentrum ein. Zwischen 9 und 11 Uhr konnte man so den Haushalt, das Büro oder den Keller entrümpeln und auf diese Weise andern Gegenstände bereitstellen, welche irgendwo in einem andern Haushalt noch gebraucht werden können. Die gesamte Aktion, das Bringen und Holen, war für jedermann wiederum gratis. Bereits um 9 Uhr trafen zahlreiche Einwohnerinnen und Einwohner an der Eingangskontrolle an der Oberen Bahnhofstrasse 7 ein und konnten dort den eifrigen Helfern von Regiebetrieb und Pfadi Säuliamt ihre «Wertgegenstände» abgeben. Ab 11 Uhr war dann ausschliesslich noch «Holen» angesagt, es herrschte zeitweise ein emsiges Treiben rund um die acht Marktstände, die nach verschiedenen Themen platziert die verschiedensten Gegenstände beherbergten. Viele Gegenstände fanden dankbare «Sammler»,

die stolz ihre Beute mit nach Hause nahmen. Etwelches wurde schlussendlich aber auch der Entsorgung zugeführt, Gegenstände, welche keinen Abnehmer mehr fanden.

Zahlreiche Gegenstände Trotz misslichen äusseren Bedingungen – Petrus weilte offenbar an diesem Samstag in den Ferien – fanden sich während der Öffnungszeit des Aktionstages, welcher bis 13 Uhr dauerte, Klein und Gross zum Schmökern auf dem Marktplatz ein und der eine oder andere fand ein Schnäppchen unter den zahlreichen abgegebenen Gegenständen. Für die tatkräftige Unterstützung am diesjährigen Bring- und Holtag dankt das OK dem Regiebetrieb, der Pfadi Säuliamt, dem Verkehrskorps der Feuerwehr und natürlich auch der Leitung des Märtkafis für die nicht minder wichtige Verpflegung zwischendurch.

Trotz schlechtem Wetter: Emsiges Treiben auf dem Marktplatz in Affoltern. (Bild Josef Hilber)

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Freitag, 5. Oktober 2012

Feierliche Eröffnung nach dem Umbau Nach fünfmonatiger Bauzeit ist die Treschhütte der SAC-Sektion Am Albis wieder offen Nach fünfmonatiger Umbauzeit öffnet die Treschhütte im Urner Fellital ihre Türen seit Montag offiziell wieder für Übernachtungsgäste. Die Sektion Am Albis und der Zentralverband des Schweizer Alpen-Clubs SAC investierten rund 850 000 Franken, um die Hütte komfortabler zu machen und gesetzliche Anforderungen des Gewässerschutzes zu erfüllen. Mit dem Anbau Nord konnte die Sektion am Albis gleich mehrere Ziele erreichen. Zum einen ist die Treschhütte, die nach wie vor 32 Übernachtungsplätze bietet, noch familienfreundlicher geworden. So wurden die bestehenden Schlafräume durch kleine Räume ergänzt, die ideal sind für Familien mit Kindern. Zum anderen bietet die Hütte ihren Gästen etwas mehr Komfort: Die Schlafplätze sind grosszügiger angelegt (zwei Meter Länge und mindestens 70 cm Breite), zwei Duschen wurden eingebaut und die Toiletten in das Gebäude integriert. Bei der Neukonzeption der sanitären Anlagen stand aber nicht allein der Komfort-Gedanke im Vordergrund, sondern vor allem die Einhaltung der kantonalen Gewässerschutzbestimmungen. Das Abwasser wird nun in einem Drei-Kammern-Tanksystem gesammelt, welches Flüssig- und Feststoffe voneinander trennt. Um für die Küche und die Duschen warmes Wasser zu erzeugen, war ursprünglich vorgesehen, einen Gas-betriebenen Durchlauferhitzer zu installieren. Dank einer grosszügigen Spende durch eine Stiftung konnte nun aber ein nachhaltigeres Energiekonzept verwirklicht werden. Mit dem in der Umgebung der Hütte reichlich vorhandenen Holz wird ein Kochherd betrieben, der jetzt zusätzlich Wasser in einem 900-Liter-Speicher im Keller erwärmt.

190 Tonnen Material Im Verlauf des Sommers wurden mit 250 bis 280 Rotationen rund 190 Tonnen Material (das entspricht etwa 230 VW-Käfern) ins Fellital geflogen; darunter Gerüste, Bagger, Baumaterialien und vorfabrizierte Holzbauelemente. Der verantwortliche Architekt Daniel Schweizer, von Eglin Schweizer Architekten AG in Baden, hatte zeitweilig bis zu 15 Handwerker auf der engen Baustelle zu koordinieren. Die grösste

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Herausforderung war dabei das im Frühsommer unsichere Wetter, da die Betonierarbeiten und die Holzbaumontage direkt mit dem Helikopter erfolgten.

Spenden in der Höhe von 330 000 Franken Um die Hütte zu modernisieren, investierte die Sektion Am Albis rund 850 000 Franken. Knapp ein Viertel davon steuerte der Zentralverband des Schweizerischen Alpenclubs bei. Den übrigen Teil finanzierte die Sektion Am Albis mit ihren 1700 Mitgliedern selbst. Insgesamt gingen Spenden in der Höhe von 330 000 Franken ein, darunter solche von privater Seite wie auch von Stiftungen, beispielsweise der Ernst-Göhner-Stiftung und der gemeinnützigen Stiftung Symphasis, Zürich. Eine wichtige Rolle bei der Finanzierung spielte auch das Bausponsoring durch die verschiedensten Unternehmen. Das freiwillige Engagement handwerklich versierter Clubmitglieder trug ebenfalls dazu bei, die Kosten im Griff zu behalten.

Fünf Monate Umbauzeit: Die Treschütte der SAC-Sektion Am Albis im Fellital. (Bilder zvg.)

Clubinterne Einweihungsfeier Mit der clubinternen Einweihungsfeier am Wochenende finden die Bauarbeiten, die im April begonnen hatten, nun ihren offiziellen Abschluss. Seit Montag, 1. Oktober, steht die Hütte wieder in vollem Umfang grossen und kleinen Berggängern zur Verfügung.

Treschhütte: Seit 1. Oktober wieder für Gäste offen

Verpflegung: Hochbetrieb am Einweihungstag.

Von Gurtnellen oder auch vom Oberalp-Pass aus ist die Treschhütte ein beliebtes Wanderziel für Familien mit Kindern. Die 1947 erbaute und jetzt erneuerte Hütte befindet sich auf einer Höhe von 1475 Metern und ist die am niedrigsten gelegene SAC-Hütte der Schweiz. Je nach Witterung kann die Sektion Am Albis jährlich zwischen 1000 und 1300 Übernachtungen verbuchen. Neben der Treschhütte besitzt die Sektion noch die Bächlitalhütte im Berner Grimselgebiet sowie die Clubhütte Eseltritt auf der Ibergeregg. Infos und Buchungen: info@treschhuette.ch oder Telefon 079 416 43 55.

Der Aufenthaltsraum.

Auch Kinder fühlen sich sichtlich wohl.

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Bezirk Affoltern

Freitag, 5. Oktober 2012

Regen setzte den weissen Trauben zu Wümmet im Rebberg von Edwin Marty in Knonau: Nur rund 50 Prozent Riesling x Sylvaner-Ertrag Der Regen hat den Riesling x Sylvaner-Trauben im Rebberg von Edwin Marty in Knonau arg zugesetzt – so sehr, dass nur etwa die Hälfte eines normalen Ertrages erwartet wird, derweil bei den Roten eine gute Ernte in Aussicht steht. ................................................... von werner schneiter Am Dienstag begann im ein Hektar grossen Rebhügel zwischen Knonau und Uttenberg der Wümmet. Weinbauer Edwin Marty kann dabei jedes Jahr auf ein Dutzend Helferinnen und Helfer zählen; die meisten sind seit Jahren dabei. Dieses Jahr mussten sie erst einmal die faulen weissen Trauben entfernen. Ihnen hat der Regen der vergangenen Tage stark zugesetzt. Inwieweit auch die aus Asien importierte Kirschessigfliege zum Schaden beigetragen hat, lässt sich laut Edwin Marty kaum abschätzen. Fest steht: Steigen die Öchslegrade, so hält dieser Schädling Einzug im Rebberg. Setzt die Fäulnis bei den Trauben ein, so sind sie schnell nicht mehr verwertbar. «Wir hätten mit dem Wümmet wohl besser schon letzte Woche begonnen», sagt Marty. So erwartet er beim Riesling x Sylvaner nur noch

rund 1200 Flaschen. In einem Spitzenjahr werden jeweils etwa 3000 abgefüllt. Kleiner Trost: Der Öchslegrad liegt hier bei 75 – ein idealer Wert. Bei zu vielen Öchsle erhält die Traube einen zu starken Muskatton. Bei den übrigen Sorten erwartet der Knonauer Weinbauer etwa drei Viertel eines normalen Ertrags: Beim Blauburgunder, der am stärksten vertretenen Sorte im Knonauer Rebhügel, sind das rund 2000 Flaschen; ihm werden auch die neuen St.-Laurent-Trauben beigemischt. Mit 80 Öchslegrade werden hier aber die Spitzenwerte, die bei 90 bis 95 liegen, nicht erreicht. Nicht schlecht sieht es auch beim Pinot gris und beim Cabernet Dorsa aus, bei denen voraussichtlich je rund 800 Flaschen abgefüllt werden können. Insgesamt ist klar: Ein Rekordergebnis steht dieses Jahr nicht in Aussicht. Dieses steht bei gesamthaft rund 12 000 kg – mehr darf im Knonauer Rebberg gemäss kantonalem Traubenpass auch gar nicht geerntet werden. Edwin Marty verkauft jeweils rund die Hälfte eines Jahrgangs im Knonauer «Hörnli», die andere Hälfte geht in andere Restaurants und in den Handel.

Gute Ernte in Uerzlikon Rund 850 kg Riesling x Sylvaner-Trauben haben Brigitte und Ernst Leuthold

Wümmet am Rebhügel in Knonau: Erst gilt es, die faulen Beeren zu entfernen. (Bild Werner Schneiter) in Uerzlikon in der letzten Woche geerntet – also gerade noch vor Einsetzen der Regenfälle. Sie sind denn auch sehr zufrieden mit dem Ertrag, und dazu gab es 78 Öchslegrade – ein guter Wert. «Die sommerlichen Temperaturen im August und im September ha-

ben gut getan», sagt Brigitte Leuthold. Sie ist guter Hoffnung, dass es auch bei den Blauburgunder-Trauben gut herauskommt, auch wenn wegen des kalten Winters etwas weniger Ertrag als andere Jahre erwartet wird. «Sie sind gesund», sagt die Weinbäuerin.

Morgen Samstag, 6. Oktober 2012 , ist in der Weinhandlung von Uva-Eva Schiess am Bachweg 2 in Knonau von 12 bis 18 Uhr Winzerfest mit Edwin Marty, der Familie Leuthold und Peter Stutzer. Es gibt Fondue unter der Linde, Knonauer und Uerzliker Weine sowie diverse selbst gebrannte Schnäpse, Most und Käse.

Im Maisfeld geht es Meister Reineke an den Kragen Rübenjagd mit den Jagdgesellschaften Affoltern und Ottenbach Die Rübenjagd – in der heutigen Zeit eher als Maisjagd bezeichnet – ist eine eher seltene Jagdart. Es wird dabei nur auf Feldern und Äckern gejagt. Frei sind lediglich Fuchs und Dachs. Wegen der grassierenden Infektionskrankheit Staupe muss die Fuchspopulation geregelt werden. ................................................... von martin mullis Der wunderschöne und sonnige Herbsttag wirkt sich bereits am Morgen, noch vor dem Blasen zum Aufbruch mit den Jagdhörnern, positiv auf die Jagd aus. In der gemütlichen Jagdhütte Sennweid serviert der Wildhüter René Ziegler Kaffee. Es wird gelacht und sowohl Treiberinnen, Treiber als auch Jägerin und Jäger freuen sich auf die bevorstehende und sehr seltene Rübenjagd. Unter den fast 20 Jägern befindet sich auch eine Jungjägerin, und die Frauenquote bei den acht Treibern ist mit drei Frauen beachtlich hoch. Als jüngster Treiber mit dabei ist der 12-jährige Piero Nöthiger, dessen Grossvater als ehemaliger Jagdaufseher ebenfalls mit auf der Pirsch ist. Anwesend ist auch eine ganze Reihe von Gastjägern aus den Kantonen Thurgau, Zug, Aargau und sogar aus Solothurn. Paul Erni, Jagdaufseher und Leiter dieses Jagdtages, gibt im Anschluss an die Begrüssung den Jägern und Gästen auch gleich mit gewohnt launigen Worten die nötigen Anweisungen. Die Rübenjagd findet ausschliesslich auf den Feldern statt.

Am Rande des Maisfeldes wird auf ausbrechende Füchse gezielt.

Das Maisfeld ist eingekesselt.

gig auch Kontakt mit den betroffenen Landwirten aufgenommen, um allfällige Konflikte zu vermeiden. Aus Gründen der Sicherheit darf nur aus dem Feld heraus und keineswegs in die Kulturen hinein geschossen werden. Auf der eigentlichen «Kesseljagd» werden lediglich Fuchs und Dachs bejagt.

auch Hunde gefährdet. Da der Fuchs keine natürlichen Feinde kennt, ist die Regelung der Population dieser Tiere äusserst wichtig. Beim ersten «Trieb» wird in Ottenbach nahe bei der Reuss ein grosses Maisfeld auf einer Längsseite von den Jägern umstellt, während die Treiber

Selbstverständlich wird auch bei dieser Form der Jagd nicht einfach nur aus Freude am Knallen auf Tiere geschossen. Noch immer grassiert nämlich bei den Füchsen und Dachsen die Staupe – eine gefährliche und höchst ansteckende Infektionskrankheit, welche

Strikte Vorsichtsmassnahmen Dieser Umstand bedingt denn auch, dass verschiedene spezielle Vorsichtsmassnahmen beachtet werden müssen. Aufgrund des schönen Wetters muss an diesem Tag, vor allem rund um die Äcker und Felder, mit Spaziergängern, Joggern und Reitern gerechnet werden. In der Regel wird vorgän-

Hornsignal «Fuchs tot»: Am Ende des Jagdtages wird die Strecke verblasen. (Bilder Martin Mullis)

mit viel Lärm zwischen den Stengeln hindurch schreiten. Prompt schiesst nach wenigen Minuten – keine Armlänge von einem Jäger entfernt – eine aufgeschreckte Rehgeiss aus den Stauden und flieht pfeilschnell über einen kahlen Acker hinunter zum Fluss. Doch ausser diesem Rotwild befindet sich kein Tier im Feld, und der Trieb wird bald abgeblasen. Bei den weiteren Trieben werden dann aber in Maisfeldern und in einem Rübenacker insgesamt vier Füchse erlegt. Jagen und Treiben machen natürlich hungrig, doch die Jagdgesellschaft sammelt sich beim Zwilliker Schützenhaus aber keineswegs zu einem Mittagessen. Die Jäger sprechen gerne mit anschaulichen und blumigen Begriffen und Fachwörtern aus dem jagdlichen Brauchtum. Der Hunger wird bei einem «Aser» oder auch «Zwischenaser» gestillt, im Gegensatz zum geselligen Abendessen, welches in der Waidmannssprache «Schüsseltrieb» heisst. Das «Jägerlatein» kennt den Gruss «Waidmannsheil» und dieser wird mit «Waidmannsdank» beantwortet. Am Ende des Jagdtages wurde auf der Wiese vor der Jagdhütte Sennweid die Strecke verblasen. Sie bestand aus vier Rotfüchsen, zwei Fähen und zwei Rüden.


Forum

Freitag, 5. Oktober 2012

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ämtler nationalräte meinen

Hans Kaufmann (SVP, Wettswil)

Finanzplatz Schweiz vor grosser Zäsur? Ein funktionierendes Finanzsystem, Kredite und Finanzdienstleistungen, sind eine Voraussetzung für jede florierende Volkswirtschaft. Getreu dem marxistischen Grundsatz: «Zerstört die Banken, dann zerstört ihr den Kapitalismus» versucht die Linke der Welt jedoch weiszumachen, dass die Banken zerschlagen werden müssten, denn sie seien an der Finanzkrise, auch an der Staatsfinanzkrise schuld. Der Markt habe versagt und das Ende des Neoliberalen-Zeitalters sei gekommen. Das Gegenteil ist jedoch der Fall. Die Märkte haben sehr wohl funktioniert, aber die Marktteilnehmer waren nicht bereit, die Folgen für ihr selbstverursachtes Fehlverhalten zu tragen. Die Märkte zwingen nun auch die Politik ihr Übermarchen zu korrigieren, indem sie für die Neuverschuldung zum Ausbau des Sozialstaates und der Umverteilung höhere Risikoprämien fordern. Da der Politik diese Disziplinierung nicht passt, versucht sie sich mit

einer übertriebenen Regulierung und anderen Massnahmen an den Banken zu rächen. Damit schadet sie unserer Volkswirtschaft und eine massive Schrumpfung des Finanzplatzes mit Tausenden von Entlassungen in den nächsten 10 Jahren ist deshalb zu befürchten. Der Artikel 5 des Finmag (Finanzmarktaufsichtsgesetzes) verpflichtet die Finma (Finanzmarktaufsicht) zur Stärkung des Ansehens und der Wettbewerbsfähigkeit des Finanzplatzes. Keines der rund 40 Gesetzesvorhaben im Finanzsektor oder im Steuerbereich wird aber die Wettbewerbsfähigkeit verbessern. In der Praxis hält sich die Finma somit nicht an die Vorgaben. Im Gegenteil. Sie verursacht Regulierungsfolgekosten in Milliardenhöhe. Inklusive Projekte, die der Schweiz vom Ausland aufgedrängt werden (Abgeltungssteuern, Fatca usw.) belaufen sich diese in den nächs-

ten Jahren auf rund 3 Milliarden Franken. Von Transparenz und Mitsprache in der Regulierung kann kaum die Rede sein. Finanzinstitute werden zudem oft gezwungen, millionenschwere Massnahmen zu treffen, bevor ein neues Gesetz in Kraft tritt. Von der undifferenzierten Regulierung werden vor allem kleinere Institute betroffen. Die Regulierungskosten beinhalten meist hohe Fixkosten, die grosse und kleine Marktteilnehmer gleichermassen treffen. Dazu zählen nicht nur EDV-Projekte und Administrativaufwand, sondern auch höhere Eigenmittel- und Liquiditätshaltungskosten. In Bezug auf die Eigenmittelunterlegung kommt es aufgrund der vorgesehenen Neuregulierung zur paradoxen Situation, dass die nichtsystemrelevanten Banken stärker betroffen werden als die Grossbanken. Grössere Kantonalbanken müssen für die gleiche Hypothek rund doppelt so

viele Eigenmittel bereitstellen wie die Grossbanken. Wenn Banken ihre Bilanzen kürzen müssen, weil sie die notwendigen Eigenmittel nicht innert nützlicher Frist beschaffen können, dann erzielen sie die grössten Eigenmitteleinsparungen, indem sie KMUund anderen Unternehmenskrediten aufkündigen. Gemäss den Finma-Eigenmittelunterlegungsregeln werden diese rund viermal riskanter als Bankgegenparteien eingestuft. Staatsanleihen werden hingegen weiterhin als risikolos eingestuft, so ermöglicht sie der Politik günstiges neues Geld für ihre Zwecke zu beschaffen. Die SVP hat das Finmag im Parlament im März 2007 abgelehnt, weil es zu viele Mängel aufwies, die seither auch klar zutage getreten sind. Es wurde vergeblich auf die Gefahren von Geschäften ausserhalb des traditionellen Bank- und Versicherungsgeschäftes hingewiesen. Die Kompetenzteilung

zwischen Verwaltungsrat und Geschäftsleitung, aber auch zwischen Finma, Finanzdepartement, Börsenaufsicht und SNB wurden vermischt, die Organisation nicht klar nach prudenzieller, polizeilicher und Marktaufsicht unterschieden und die internationale Konglomeratsaufsicht und die Beziehungen zum Ausland fahrlässig geregelt. Der befürchtete Kostenschub ist eingetreten. 2011 stellten sich die Einnahmen der Finma auf 107 Mio. (+109% seit 2006), der Personalbestand stieg auf 418 Personen (+55%), der Durchschnittslohn auf 195 000 Franken (+30%). Dazu kommen Kosten in dreistelligen Millionenbeträgen für die externe und interne Revision. Die Finma ist zu einem Staat im Staat herangewachsen. Deshalb erscheint eine Überprüfung der Führungsstruktur, der personellen Besetzung und der Aufsicht über die Finma, aber auch eine Revision des Finmag opportun.

Beeindruckt nach dem Blick hinter die Kulissen

Grundeigentümer bevormunden?

Die FDP Stallikon im Hauptbahnhof Zürich – Einblick in die Bahntechnik

Gründung des Golfpark-Pro-Komitees, «Anzeiger» vom 2. Oktober. Als eine der Hauptbegründungen für sein Engagement im Pro Komitee des Golfparks Zugersee nennt Nationalrat Toni Bortoluzzi, dass es nicht Aufgabe des Staates sei, die Grundeigentümer im Umgang mit ihren Grundstücken zu bevormunden. Nach seiner Meinung ist demnach unser Raumplanungsgesetz mit seinen Verordnungen und Definitionen eine Bevormundung für sämtliche Grundeigentümer, da dort festgeschrieben ist, welche Nutzungen in den entsprechenden Zonen möglich sind. In der Landwirtschaftszone ist eine landwirtschaftliche Nutzung zugelassen, womit die Besitzer in diesem Rahmen sämtliche Freiheiten besitzen. Einschränkungen bestehen allerdings durch das Bundesgesetz über das bäuerliche Bodenrecht (BGBB) beim Verkauf und bei der Verpachtung solcher Grundstücke. Um Spekulation mit solchen Flächen zu verhindern, sind Verkauf und Pacht von den zuständigen kantonalen Stellen zu bewilligen. Geprüft wird dabei, ob der Erwerber von Landwirtschaftsland landwirtschaftlicher Selbstbewirtschafter ist. Pachtverträge werden bewilligt, wenn sich der Pachtzins im ortsüblichen Rahmen bewegt. In der Landwirtschaftszone ist deshalb eine Verpachtung oder ein Verkauf von Land an eine Golfplatz AG nicht bewilligungsfähig. Durch die Umzonung in eine Erholungszone werden die gesetzlichen Vorgaben des BGBB allerdings ausgehebelt. Mit auf mehrere Jahrzehnte abgeschlossenen und mit einem Vorkaufsrecht für die Grundstücke abgeschlossenen Pachtverträgen, wird es der Golfplatz AG möglich in Besitz von bis zu 82 ha Land zu kommen. Es ist natürlich das gute Recht der betroffenen Grundstückbesitzer, mit einer nach der Umzonung möglichen Verpachtung an die Golfplatz AG bis das Zehnfache eines üblichen landw. Pachtzinses zu erhalten. Mit der finanzstarken Golfplatz AG als Erwerber ist es auch kein Problem das Land zu verkaufen. Als Konsequenz wird damit aber eine allfällige Spekulation mit dem Landwirtschaftsland nicht mehr zu verhindern sein. Die Golfplatz AG kann ohne Bewilligung weiterverkauft werden. Es geht somit bei der bevorstehenden Abstimmung nicht um eine Bevormundung der Grundstückbesitzer, sondern um die Vorbereitung einer möglichen Zonenänderung. Rolf Heer, Ebertswil

Der ausgebuchte Anlass vom 29. September bot den Teilnehmenden erlebenswerte Einblicke in Bahntechnik und Infrastruktur des täglich von rund 360 000 Reisenden – mit Spitzen bis 500 000 – benutzten, meistfrequentierten Knotenbahnhofs der Schweiz. Im Rahmen von jährlichen Besuchen bei lokalen KMU-Betrieben oder grösseren Organisationen begrüsste CoPräsident Mark Itin diesmal die Gruppe aus Stallikon und weiteren Gemeinden des Knonauer Amts im Namen der FDP herzlich im Hauptbahnhof Zürich. Dies tat auch Matthias Haag, Lokführer der SBB, heute im Einsatz als «HB RailCity Führer». Die Einführung mit historischen Bildern zur Entwicklung des Hauptbahnhofs seit dem ersten Bau 1847 und einem Film zur «grössten städtischen Baustelle Durchmesserlinie/Bahnhof Löwenstrasse» fand in einem Autobahntunnelteilstück statt! Der Reihe nach: Die zwei Tunnel wären Teil des «einmal geplanten Autobahn-Y» durch Zürich geworden. Da dieses nicht realisiert wird, dienen sie für Ausstellungen und sind später für Velostandplätze vorgesehen. Im 19. Jahrhundert lag der Bahnhof am nordwestlichen Stadtrand, nachdem ein Standort nahe am See verworfen wurde. In zahlreichen Um-, Aus- und Neubauten entstand der heutige Hauptbahnhof, der immer wieder den Ansprüchen des sich entwickelnden Bahnnetzes folgen musste, so auch in den letzten rund 30 Jahren mit Planung und Bau des ersten unterirdischen, durchgehenden S-Bahnhofs «Museumstrasse» und des neusten Bauwerks.

Durchmesserlinie Altstetten – Zürich HB – Oerlikon und «Löwenstrasse» Die Führung gewährte mehrere Einblicke in die gigantischen, unterirdischen Baustellen der ab Juni 2014 in Betrieb gehenden Infrastruktur, die SBahnen und neu auch Fernverkehrszügen die durchgehende Ost-West-Fahrt ermöglicht. Dadurch werden Reisezeiten verkürzt und betriebliche Abläufe vereinfacht, da diese Züge nicht mehr gewendet werden müssen. Neben dem viergleisigen Bahnhof sind weitere grosse Bauten am Entstehen: der

Matthias Haag, SBB-Lokführer (rechts), erklärt auf Gleis 41 das computergesteuerte Ein- und Ausfahrsystem im S-Bahnhof Museumstrasse. (Bild zvg.) Weinbergtunnel nach Oerlikon, die Kohlendreieck- und Letzigrabenbrücken von der Langstrasse bis Altstetten und die neue Passage Gessnerallee mit weiteren 1700 m² Ladenfläche. Während der zweistündigen Führung begeisterte Matthias Haag mit grossem Fachwissen über sein Arbeitsumfeld und «ein paar Zahlen» zum Hauptbahnhof: 2900 Züge pro Tag, das heisst, alle 25 Sekunden ein Zug während 21 Stunden; 55 Rolltreppen; 24 Mio. Kilowatt Strom (ohne Bahnbetrieb), entsprechend dem Verbrauch von 5000 Haushalten; 2200 Plätze in 40 Restaurants/Snackbars, alle betrieben von Candrian Catering, einem der grössten Restaurationsbetriebe der Schweiz; Anlieferung für Läden und Restaurants mit 250 Lastwagen pro Tag; 3 Heizanlagen im 4. Untergeschoss mit Fernwärme (Kehrichtverbrennung Josefstrasse), Abwärme aus Klimaanlage und Wärmepumpe als

Energiequellen; 800 000 m³ Luft pro Stunde für das Shopville, sieben Mal das Volumen der Bahnhofshalle..., die neben den zahlreichen Anlässen gemäss Vorschrift der SBB 7 Monate im Jahr leer sein muss! Während «fast alles» grösser wird, ist das Gepäcksortieren rückläufig, begründet durch die immer beliebteren Rollkoffer und die zunehmende Zahl geschlossener Bahnstationen. Co-Präsident Marcus Gschwend zeigte sich wie alle Teilnehmenden fasziniert von dieser reibungslos funktionierenden «Riesenmaschinerie» und dankte Matthias Haag herzlich für die kompetente und sympathische Führung.

Apéro und Bus 237 Beim Apéro im «Atrio» diskutierte man weiter angeregt, wobei die Buslinie 237 erneut zur Sprache kam. Sie

wird wohl vermehrt genutzt und geschätzt, verdient an Samstagen und Abenden zusätzliche Aufmerksamkeit, hat jedoch den Status «nicht verzichtbar» längst erreicht. Gespannt ist man auf die definitive Lösung ab 2014, natürlich als Standardleistung des Zürcher Verkehrsverbunds. Kommende Anlässe der FDP und in Stallikon: Herbst-Markt beim «Reppisch-Märt» in Sellenbüren am 6. Oktober, eine Premiere! Blutspenden in der Schulanlage Loomatt am 24. Oktober. Der öffentliche FDP-Monatstreff am 7. November im Restaurant «Schwarzer Hecht», Stallikon. Die FDP «Runde Tisch Info» am 22. November zu Geschäften der Gemeindeversammlungen im Restaurant «Burestübli», Sellenbüren. Aktualisierte Info wie immer auf www.fdp-stallikon.ch. Co-Präsidium FDP.Die Liberalen Stallikon


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Gewerbe

Freitag, 5. Oktober 2012

Facelifting im Zentrum Geschätzte Arbeit Landi Albis baut in Mettmenstetten den Volg um und errichtet ein Mehrfamilienhaus. > Seite 17

Die Elternmitwirkung Hedingen ist ins neue Schuljahr gestartet. > Seite 19

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Schweizer Meister Pferdesport: Birkenhof Albis gewinnt den Vierkampf in Cham. > Seite 24

«Nicht auf den ersten Schnee warten» Pneuwechselaktion des Pneuhauses Städeli Bereits zum 8. Mal findet in der Woche vom Montag, 8. Oktober, bis Freitag, 12. Oktober, von 14 bis 22 Uhr, und am Samstag, 13. Oktober, von 8 bis 18 Uhr die beliebte Aktion des Pneuhauses Städeli in Ober-Rifferswil statt.

Schreinereifachlehrkräfte informieren sich in der Schreinerei Schneebeli AG in Ottenbach. (Bild zvg.)

Schreinerfachlehrkräfte informierten sich Berufsbildung in der Schreinerei Schneebeli AG in Ottenbach Anlässlich einer Lehrerfortbildung besuchten die Zürcher Schreinerfachlehrkräfte die auf dem neusten Stand eingerichtete Schreinerei Schneebeli AG. Den Verantwortlichen der Schneebeli AG ist es ein grosses Anliegen, ihren Lehrlingen und Lehrtöchtern beste Lernbedingungen zu bieten. Dazu gehört der Gedanken- und Erfahrungsaustausch mit den für die theoretische Ausbildung zuständigen Fachlehrkräften. Im hektischen Geschäftsalltag ist es nicht einfach, die Berührungspunk-

te zwischen der theoretischen Berufsbildung und der tatsächlichen Produktion wahrzunehmen. Das Treffen wurde deshalb zwecks Kontaktpflege mit den Lehrkräften organisiert. Der umfassende Sachverstand der Besucher wurde genutzt, um neben einer allgemeinen Betriebsführung die Datenaufnahme und Abwicklung der Aufträge in der Praxis zu zeigen. Die Produktionsabläufe wurden detailliert erläutert. Weiter zeigte man den Besuchern das in diesem Frühjahr neu in Betrieb genommene Bearbeitungszentrum, welches das alte ablöste. Die

computergesteuerte Maschine kann sich nun selber beschicken und die bearbeiteten Teile wieder selbstständig abstapeln. Dies ist ein weiterer Schritt bezüglich der heute mehr als je zuvor notwendigen Innovation eines KMUBetriebes. Zudem wurden die Eigenschaften der Aggregate zum Fräsen, Bohren und Sägen erklärt und deren mögliche Einsatzgebiete erläutert. Nach regen Fachdiskussionen spendierte die Schneebeli AG grosszügig allen Beteiligten das wohlverdiente Nachtessen, bei dem der so wichtige Kontakt weiter gepflegt wurde.

und nicht lange warten will, kann in der Woche vom 8. bis 12. Oktober im Pneuhaus Städeli an der Hauserstrasse 3 in Rifferswil (Telefon 044 764 25 65) vorbeikommen. Von 14 bis 22 Uhr wird der Geschäftsinhaber, Martin Städeli, mit seinen Helfern den Wagen wintertauglich machen. Am Samstag,13. Oktober, 8 bis 18 Uhr, findet die gleiche Aktion statt. Das Pneuhaus Städeli verwendet hauptsächlich Nokian-Reifen, gewährt aber auch auf allen anderen Marken dieselben Spezial-Nettopreise.

Eigentlich weiss man es. Es ist jedes Jahr dasselbe, und doch verschiebt man den «lästigen» Pneuwechsel häufig auf den Zeitpunkt, wenn der erste Schnee gefallen ist. Dann sollte es natürlich ganz rasch gehen. Weil aber auch noch andere nicht früher daran gedacht haben, ihren Wagen für den Winter vorzubereiten, entstehen unangenehme Wartezeiten. Doch – Experten sind da gleicher Meinung wie die Pneuhändler: Schon ab plus sieben Grad Celsius verlieren die Sommerreifen an Haftung, und nasses Laub in Waldpartien erhöht die Rutschgefahr mit Sommerreifen ebenfalls. Wer also frühzeitig für den Win- Das Pneuhaus-Städeli-Team: Anna Müller, Hans Bütler (l.), ter gerüstet sein Martin Städeli, Roland Huber (r). (Bild zvg.)

Begleitung auf dem Weg zum inneren Glück Leibtherapie und Skan in der Sonskan-Praxis von Josef Sonderegger in Hausen Nachdem ihn das Leben selber durch Krisen geführt hat, zeigt nun Josef Sonderegger in seiner soeben eröffneten Praxis in Hausen, welche Wege aus Krisen führen können – hin zur Mitte, zu mehr innerem Glück, Begeisterung und Lebensfreude. «Das Leben hat mich durch einige Krisen geführt, durch welche ich schliesslich zu einem neuen erfüllten Leben gefunden habe», sagt Josef Sonderegger, der ehemalige Leiter des Behindertenheims Götschihof im Aeugstertal. Inzwischen entsprechend ausgebildet, möchte er Menschen in verschiedenen Lebenslagen und Wachstumsprozessen begleiten, sei es in Phasen von Übergängen, Krisen oder bei Sinnfragen. Josef Sonderegger hat während vier Jahren eine Skan-Körpertherapieausbildung bei Loil Neidhöfer in Hamburg, Basel und Wien und anschliessend auch eine Leibtherapie-Ausbildung bei Wolfram Helke – eine besondere Arbeit am Körper, die von Karlfried Graf Dürckheim zwischen 1950 und 1960 in Todtmoos-Rütte im Schwarzwald entwickelt wurde.

Klient legt sich auf eine dünne Matte. Die Berührungen erfolgen sanft und stärker – so, dass er sich laut Josef Sonderegger zu spüren beginnt. «Bearbeitungsprozesse» führen von den Füssen her nach oben – und auch am Becken, wo Verspannungen besonders gross sind, wird gearbeitet. «So kommen beim Klienten Bilder auf, die anschliessend auch besprochen werden», hält Josef Sonderegger fest und betont, die Therapie müsse sich über eianzeige

Therapeut Josef Sonderegger. (Bild -ter.) «Den ganzen Menschen in die Hand nehmen», so der Kernsatz bei dieser Therapie. Die Arbeit erfolgt vorwiegend am und mit dem Körper. Der

nen längeren Prozess erstrecken. – Je nach Bedürfnis wird hernach mit der Skan-Therapie weitergearbeitet. Der Klient liegt auch hier auf einer Matte. Es geht darum, bewusste und unbewusste muskuläre Verhärtungen und Verspannungen, die sogenannte «Panzerung», zu lockern, indem das Energieniveau erhöht und der Klient «in Atmung» gebracht wird. Das ist heilsam und verleiht vitalisierende Kraft. Diese Arbeit erfolgt von oben nach un-

ten, beginnend am Kopf und am Nacken – an Punkten mit den grössten Verspannungen. «Der Klient soll bei der Behandlung, die Schmerzen auslösen kann, das Schreien nicht unterdrücken, weil er sich auch dadurch entspannen kann», fügt Josef Sonderegger bei. (-ter.) Josef Sonderegger, Skan-Körpertherapie, Leibtherapie nach Graf Dürckheim, Juchweg 1, Hausen. Telefon 079 457 84 35. www.sonskan.ch.


Kath. Kirche Bonstetten Samstag, 6. Oktober 18.00 Vorabendmesse Sonntag, 7. Oktober 10.00 Eucharistiefeier Montag, 8. Oktober 19.30 Monatsandacht Dienstag, 9. Oktober 19.30 Abendmesse mit Pater Perry Da Silva

Kath. Kirche Hausen a. A. Samstag, 6. Oktober 17.00 Wortgottesfeier Sonntag, 7. Oktober 11.00 Wortgottesfeier

«Wir achten besonders darauf, die uns anvertrauten Menschen in ihrer Selbsthilfe zu unterstützen» Für das Spitexzentrum in Affoltern suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung

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Freitag, 5. Oktober 16.30 Kolibri in der Chilestube Sonntag, 7. Oktober 10.00 Regionalgottesdienst in Zwillikon (Singsaal) Pfarrerin Bettina Bartels Mittwoch, 10. Oktober 11.30 Gemeinschaftsessen im «Eichhörnli» Pfarramtsvertretung vom 1. bis 12. Oktober: Pfarrer Hanns Walter Huppenbauer, Affoltern, Telefon 044 760 18 08

Sonntag, 7. Oktober 10.00 Chilbisonntag und Erntedank Regionalgottesdienst Predigt: Pfr. Ruedi Kleiner Orgel: Rosa Buchmann Freitag, 12. Oktober 20.00 Gebetsabend in der Kirche

Kath. Kirche Mettmenstetten Samstag, 6. Oktober 18.30 Festa del pane mit Don Paolo Gallo Sonntag, 7. Oktober 9.30 Wortgottesdienst mit Matthias Kühle-Lemanski

Zur Ergänzung unseres neugeschaffenen Psychiatrie-Spitex-Teams suchen wir per 1.1.2013 oder nach Vereinbarung

Ref. Kirche Mettmenstetten

Kath. Kirche Obfelden

Arbeitspensum: 70%

Samstag, 6. Oktober 12.30 Hochzeitsgottesdienst in Dachlissen von Patricia Nägeli und Pascal Brändle Sonntag, 7. Oktober 10.00 Regionalgottesdienst in Maschwanden Predigt Pfarrer Ruedi Kleiner www.ref-mettmenstetten.ch

Sonntag, 7. Oktober 9.00 Wort-Gottes-Feier mit Kommunion (Hans Zürcher) 15.00 Gottesdienst für die Kroaten/ Franziskusfest im Saal des Chilehuus Donnerstag, 11. Oktober 10.30 Senioren-Besinnungstag im Pfarreizentrum Affoltern anschl. gemeinsames Mittagessen

Detaillierte Informationen unter: www.spitexka.ch

Ref. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 6. Oktober 16.30 Gottesdienst im Haus zum Seewadel, Pfrn. B. Bartels Sonntag, 7. Oktober 10.00 «Der bessere Teil», Regional-Gottesdienst im Singsaal Zwillikon zu Lk 10, 38-42, Pfrn. B. Bartels Kinder sind im Geschichtenhöck willkommen 9.40 Mitfahrgelegenheit bei der Kirche 10.00 Gottesdienst im Spital Affoltern, Mehrzweckraum Haus Rigi, 1. Stock, Pfrn. V. Hofer Es singt der Jodlerclub am Albis Donnerstag, 11. Oktober 14.00 Senioren-Treff im Chilehuus «Wie sterben die andern?» mit Pfr. Th. Müller Freitag, 12. Oktober 20.00 Gottesdienst nach der Liturgie von Taizé in der katholischen Kirche

Ref. Kirche Bonstetten Sonntag, 7. Oktober 19.00 Abendgottesdienst mit Pfr. Reinhard Rolla, Hochdorf/LU

Ref. Kirche Hausen a. A. Sonntag, 7. Oktober: 9.30 Gottesdienst mit Pfr. Andreas Fritz aus Mettmenstetten Freitag, 12. Oktober 6.00 Kontemplatives Morgengebet in der Kirche mit anschliessendem Frühstück in der Bullingerstube

Ref. Kirche Hedingen Sonntag, 7. Oktober 10.00 Gottesdienst mit Jren Omlin, Seelsorgerin Katholische Pfarrei Affoltern

Ref. Kirche Kappel a. A. Sonntag, 7. Oktober 9.30 Gottesdienst mit Pfr. Markus Sahli

Kloster Kappel a. A. Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 in der Klosterkirche Sonntag, 7. Oktober 9.30 Gottesdienst mit Pfr. Markus Sahli Mittwoch, 10. Oktober 17.15 Offenes Singen mit Pfr. Christof Menzi Donnerstag, 11. Oktober 13.30 Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Recéption) 18.00 Abendmahlsfeier mit Pfrn. Elisabeth Wyss-Jenny

Ref. Kirche Knonau Sonntag, 7. Oktober 10.00 Regionalgottesdienst mit Pfr. Ruedi Kleiner in Maschwanden, Fahrdienst ab Kirche Knonau um 9.45 Uhr Mittwoch, 10. Oktober 14.30 Fotohöck der Seniorenferien im Giebel, für alle 20.00 Lesekreis für alle im Pfarrhaus

Ref. Kirche Obfelden Sonntag, 7. Oktober 9.30 Gottesdienst Pfr. Christoph Hürlimann Angela Bozzola (Orgel) Kollekte: Espoir-Hilfe für an Aids erkrankte Kinder und Eltern Freitag, 12. Oktober 13.30 Freitagstreff zum Jassen für Seniorinnen und Senioren Katholisches Chilehuus

Ref. Kirche Ottenbach Sonntag, 7. Oktober 10.00 Regionaler Gottesdienst im Singsaal Zwillikon mit Pfarrerin Bettina Bartels Fahrdienst: Käthi Kurtz Telefon 044 761 23 47

Chrischona Affoltern am Albis, Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24 Sonntag, 7. Oktober 9.45 Gottesdienst Paul Stricker Kinderhüeti, Kids-Treff-Ferienprogramm Montag, 8. Oktober 11.30 Mittagstisch Mittwoch, 10. Oktober 14.15 Missions-Arbeitskreis Mehr Infos: www.sunntig.ch

Evang.-methodistische Kirche Zürichstrasse 47 Affoltern a. A., Sonntag, 7. Oktober 9.45 Gottesdienst (Brigitte Wettstein) mit motiviert; Kinderhort

Heilsarmee Affoltern a. A., Ref. Kirche Rifferswil Sonntag, 7. Oktober 19.30 Abendgottesdienst Pfr. Andreas Fritz

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil Samstag, 6. Oktober 10.00 Kirche Wettswil: Fiire mit de Chliine Thema: Die Bremer Stadtmusikanten Anschliessend Znüni Sonntag, 7. Oktober 10.00 Kirche Wettswil: Familiengottesdienst zum Erntedank mit Pfr. Matthias Ruff Mitwirkung: Kirchenchor Bonstetten Taufen: Livia Emmanuello und Luca Jehli, beide Wettswil Anschliessend: Apéro Fahrdienst: Anmeldung, 6. Oktober, Telefon 044 700 09 91 Donnerstag,11. Oktober 12.30 Wettswiler SeniorenMittagessen im Rest. Hirschen Freitag, 12. Oktober 12.30 Stalliker Senioren-Mittagessen im Rest. Burestübli

Kath. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 6. Oktober 17.30 Wort-Gottes-Feier mit Kommunion (Hans Zürcher) Sonntag, 7. Oktober 10.00 Wort-Gottes-Feier mit Kommunion (Jren Omlin) in der ref. Kirche Hedingen 10.30 Eucharistiefeier zusammen mit den ital. Pfarreiangehörigen/ Festa dei Nonni; Musik: Capoferri (Bariton) und Perego (Klavier/Orgel) 10.30 Chinder-Chilä 15.00 Gottesdienst für die Kroaten/ Franziskusfest in Obfelden Donnerstag, 11. Oktober 10.30 Snioren-Besinnungstag im Pfarreizentrum, anschl. gemeinsames Mittagessen Freitag, 12. Oktober 20.00 Tazéfeier in der kath. Kirche

Wiesenstrasse 10

Sonntag, 7. Oktober 10.00 Gottesdienst mit Hort und KingsKids

Pfingstgemeinde Affoltern a. A., Alte Obfelderstrasse 55

Sonntag, 7. Oktober 9.45 Gottesdienst und Kinderprogramm mehr unter www.pga.ch

Evang. Täufergemeinde Weidstrasse Mettmenstetten, Sonntag, 7. Oktober 10.30 Gottesdienst Sonntagsschulen/Unterricht

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Aufgrund der Generalkonferenz-Übertragung findet in Bonstetten kein Gottesdienst statt

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Gewerbe

Freitag, 5. Oktober 2012

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Neues Gesicht für Mettmenstetter Zentrum Volg-Umbau und Einzug der Drogerie Vitalis – neues Mehrfamilienhaus und neues Verkehrsregime Mit dem Umbau des Volg, dem Einzug der Drogerie Vitalis, dem Neubau eines Mehrfamilienhauses und einer neuen Verkehrsführung innerhalb der Überbauung erhält das Mettmenstetter Dorfzentrum ein neues Gesicht. ................................................... von werner schneiter Vor rund 15 Jahren wurde der Volg von der Landi Albis letztmals umfassend umgebaut und neu eingerichtet, dazu auch die Metzgerei. Seither gabs keine wesentlichen Änderungen – dies auf einem Areal von 5600 Quadratmetern Fläche, das auch die Tankstelle, das Notschlachtgebäude, die EKZ-Trafostation, Parkplätze und eine Wiese umfasst. «Das Areal wurde bisher extensiv genutzt», sagt Landi-Albis-Geschäftsführer Martin Wolf. Diskussionen über mögliche Änderungen, einschliesslich einer Entflechtung der Situation, fruchteten vorerst nicht. Durch den Landerwerb der Landi Albis, der ein Servitut für 20 «Rössli»Parkplätze enthält, ändert sich nun die Situation: Auf dem Areal wird nun ein Mehrfamilienhaus mit acht Wohnungen realisiert, die Tankstelle geschleift und die Trafostation verlegt. Zwischen Volg und Mehrfamilienhaus entsteht eine Tiefgarage mit 44 Park-

plätzen. Oberirdisch entstehen Parkplätze für Kunden, Mieter und Mitarbeitende. Parallel dazu ändert auch das Verkehrsregime. Nach wie vor erfolgt die Einfahrt zwischen Sparcassa 1816 Clientis und Volg. Neu sind aber eine Ausfahrt in die Zürichstrasse nach dem Kreisel und der Einbahnverkehr zwischen «Rössli» und Volg.

Vitalis zügelt über die Albisstrasse Nach gemeinsamer Planung bis und mit Vorprojekt entschloss sich die Metzgerei Weiss, das Geschäft in Mettmenstetten aufzugeben und nach Hausen umzuziehen. Der Volg wird komplett umgebaut, die Verkaufsfläche jedoch nicht vergrössert. «Wir akzentuieren das Angebot und bieten Frischfleisch in einer Selbstbedienungsvitrine an», sagt Martin Wolf. Die ehemaligen Räumlichkeiten der Metzgerei werden von der Drogerie Vitalis belegt werden, deren Geschäft sich heute vis-à-vis des Volg befindet. «Die Drogerie ist eine gute Ergänzung zum Volg», fügt Wolf bei. In einer zweiten Etappe wird die Volg-eigene Bäckerei erweitert und technisch auf den neuesten Stand gebracht. Dies erfolgt im nächsten Jahr. In Etappen deshalb, weil der Bäckereibetrieb während des Umbaus aufrechterhalten wird. Der Volg-Laden-Umbau hingegen erfordert ein Provisorium.

Vor dem Volg-Provisorium an der Albisstrasse, von links: Andreas Schäfer, Bereichsleiter Volg-Läden; Gertrud Seiler, Filialleiterin; und Martin Wolf, Landi-Albis-Geschäftsführer. (Bild Werner Schneiter) Dieses befindet sich gegenüber, in den ehemaligen Räumen von Moto-Fuchs, die von der Gemeinde freundlicherweise zur Verfügung gestellt werden. Auf einer Fläche von 89 Quadratme-

tern ist allerdings kein Vollsortiment möglich. Die Räume erinnern an einen gut strukturierten Tante-EmmaLaden. Der Volg-Umbau erfolgt bis Mitte Dezember 2012. Die Drogerie Vita-

lis wird ihre neuen Räume Ende Januar 2013 beziehen – und bis Ende 2013 ist auch das Mehrfamilienhaus bezugsbereit. Landi Albis wendet insgesamt 13 bis 14 Mio. Franken auf.

Dankeschön für die Ausbildung von Lehrlingen Das Lehrstellenforum lud Firmenvertreter zum Apéro ein Dank guter Ausbildung sei der Einstieg ins Erwerbsleben nirgends so gut wie in der Schweiz – und volkswirtschaftlich bedeutungsvoll, sagte Bruno Fritschi von der Lehrstellenförderung am Apéro des Ämtler Lehrstellenforums. Der Kulturkeller LaMarotte in Affoltern war bis auf den letzten Platz besetzt – ein gutes Zeichen dafür, dass im Säuliamt die Lehrlingsausbildung grosses Gewicht hat. «Der Apéro ist auch ein Dank an Firmen, die Lehrlinge ausbilden», sagte Jürg Büchi, Präsident des Ämtler Lehrstellenforums.

Die Bedeutung der Nachwuchsförderung hob der Lehrstellenförderer Bruno Fritschi im anschliessenden Referat hervor. Er hält die Schweiz in Sachen Berufsbildung für ein Erfolgsmodell. «Kein anderes Land in Europa schafft es im grossen Stil und mit Nachhaltigkeit, junge Menschen mit zwei Jahren Grundausbildung mit Berufsattest oder drei und vier Jahren Grundausbildung mit Fähigkeitszeugnis in die Arbeitswelt zu integrieren», sagte er – auch unter dem Hinweis auf die Bedeutung für die Volkswirtschaft. In Griechenland und Spanien gibt es bei den 18- bis 25-Jährigen rund 50 Prozent Arbeitslose.

Lehrstellenförderung auch in guten Zeiten Von rund 119 000 Betrieben im Kanton Zürich bildet knapp ein Drittel Lehrlinge aus. Dieses Jahr wurden kantonsweit 900 Lehrstellen mehr als im Vorjahr angeboten. 12 000 Lehrstellen stehen etwa gleichvielen Volksschulabgängern gegenüber. Diese Erfolge gelte es zu wahren; Lehrstellenförderung sei auch in guten Zeiten angezeigt – auch deshalb, weil es in einzelnen Branchen, wie zum Beispiel in der Informatik, an Nachwuchs fehle, so Fritschi. Er ermunterte jene Betriebe, die keine Lehrlinge ausbilden, sich ei-

Jürg Büchi, Präsident des Ämtler Lehrstellenforums (links), mit Lehrstellenförderer Bruno Fritschi im Kulturkeller LaMarotte, wo sich zahlreiche Vertreter von Ausbildungsfirmen zum Austausch trafen. (Bild Werner Schneiter)

nem Ausbildungsverbund anzuschliessen und Praktikumsmöglichkeiten anzubieten. «Die Möglichkeiten sind gross, Jugendliche im Betrieb auszubilden oder zu beschäftigen. Wir beraten Firmen, das passende Modell zu finden. Dabei ist auch die Zusammenarbeit mit den Lehrstellenforen und der Berufsberatung wichtig», fügte Bruno Fritschi bei.

Junge verändern sich – Berufswünsche können ändern Fritschi machte auch auf ein paar Unwägbarkeiten aufmerksam: Da steht beim Unterzeichnen des Lehrvertrags ein schmächtiger junger Mann oder ein kleines Mädchen vor dem Lehrmeister – und beim Antritt der Lehre kommt ein junger Mann mit breiten Schultern oder eine Dame. Junge Menschen machen eine Entwicklung mit – nicht nur körperlich, auch im Kopf. Bei Lehrabschluss wisse man nicht ganz genau, welche Beweggründe für das Unterzeichnen des Lehrvertrags mitspielten. Je früher ein Lehrvertrag unterzeichnet wird, desto eher könne sich ein Berufswunsch oder die Gesinnung ändern, sagte Bruno Fritschi unter dem Hinweis auf den vor Jahren eingeführten Fairplay-Tag. Vor dem 1. November schlossen Firmen keine Lehrverträge ab – zehn Monate vor Lehrbeginn ... Daran halten sich nicht mehr viele Firmen, weil bei einer späteren Selektion Berufswünsche besser gefestigt sind. Und bei Abschlüssen nach Februar steht ein weiteres Schulzeugnis zur Verfügung. Bruno Fritschis Mittel, um Überraschungen aller Art vorzubeugen: «Nach Abschluss des Lehrvertrages – wann dieser auch immer getätigt wird – lohnt es sich, mit den angehenden Lernenden im Kontakt zu bleiben, diese zu Geschäftsanlässen einzuladen, Newsletter zuzustellen und sich in regelmässigen Abständen Zeugnisse zeigen zu lassen». (-ter.)

Vom 8. bis 12. Oktober können im Emmen Center kostenlos bunte Filztäschli mit Tier-Gesicht gebastelt werden.

Herbstbasteln im Emmen Center Bunte Filztaschen mit Tier-Gesicht basteln. Von Montag, 8., bis Freitag, 12. Oktober, können alle Kinder im Emmen Center kostenlos ein buntes Filztäschli mit Tier-Gesicht basteln. Diese Kinderaktivität findet jeweils von 14 bis 17 Uhr statt und wird von zwei Personen betreut. Im 1. OG vor dem Manor des Emmen Centers können alle Kinder ihr eigenes Filztäschli mit einem lustigen Tier-Gesicht basteln. Sämtliches Material sowie die Tipps und Tricks der Betreuerinnen stehen kostenlos zur Verfügung. Das Emmen Center freut sich auf zahlreiche Kinder, die beim Herbstbasteln mitmachen. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen im Emmen Center gibt es unter www.emmencenter.ch oder Telefon 041 260 61 12. (pd.)



Veranstaltungen

Freitag, 5. Oktober 2012

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Elternmitwirkung Hedingen ist in das neue Schuljahr gestartet Arbeit, die von Lehrern, Lehrerinnen, Schulleitern, Behörden und Eltern geschätzt wird Die Elternmitwirkung der Schule Hedingen (EMSH unterstützt die Primar- und Sekundarschule nun schon seit acht Jahren. Ihre Arbeit wird von den Lehrern, Lehrerinnen, Schulleitern, Behörden und Eltern sehr geschätzt. Bekannt ist die Elternmitwirkung durch ihre Hilfseinsätze bei grossen Schulanlässen und ihre regelmässigen Helferaufrufe. Allerdings ist dies nur ein Teil ihrer Arbeit. Die EMSH arbeitet auch viel hinter den Kulissen. Der vielleicht offensichtlichste Erfolg der EMSH in den letzten Jahren wird von vielen Hedingern täglich genutzt: Es sind die Fussgängerstreifen in der 30er-Zone rund um den Bahnhof. Zuvor war vielen Autofahrern und Fussgängern unklar, wer nun Vortritt hat. Es kam zu gefährlichen Situationen, vielfach mit Schulkindern. Bei einem solchen Zwischenfall wurde sogar ein Schulkind verletzt! Dank der von der EMSH eingereichten Petition mit mehr als 1500 Unterschriften wurden die Fussgängerstreifen angebracht. Dadurch hat sich die Situation beruhigt. Die EMSH würde zwar an ein bis zwei weiteren Orten Fussgängerstreifen begrüssen, aber dies ist bei der aktuellen Gesetzgebung nicht möglich. Weniger sichtbar sind andere «Erfolge»: Die Hedinger Primarschüler besuchen seit vielen Jahren in Ottenbach

den Schwimmunterricht. Dank der EMSH ist dieses Pensum vor zwei Jahren um ganze 50% erhöht worden. Der Schul-Besuchsmorgen findet regelmässig an jedem 10. eines Monats statt. Hier organisiert die EMSH den Pausenkaffee für die Eltern. Der Kaffee wird neu durch die Schule spendiert und es wird sehr begrüsst, wenn möglichst alle dieses Angebot zur Begegnung nutzen. Der Pausenkaffee ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, den Kontakt zwischen Eltern und Schule zu fördern. Die EMSH organisiert auch Themenelternabende. Solche Veranstaltungen sind sehr beliebt, da sie von Eltern für Eltern gemacht sind. In der EMSH ist jede Schulklasse durch eine Kontaktperson aus der Elternschaft vertreten. Diese Kontaktpersonen bringen ihre Beobachtung an drei Sitzungen pro Jahr ein und diskutieren dort in grösseren oder kleineren Gruppen Lösungen und Verbesserungen zusammen mit den Schulleitern, Lehrer- und Schulpflegevertretern. Die Kontaktpersonen sind engagierte Eltern, teilweise selbst mit Unterrichtserfahrung. Durch die Erfahrung aus anderen Schulen wurde die Schule Hedingen unter anderem auf das Programm Fit4Future aufmerksam. Dieses Programm stellt Spiele für die grosse Pause zur Verfügung und instruiert Schüler darin. Zurzeit prüft die Schule Hedingen, ob sie an diesem Programm mitmachen will. Letztes Jahr hat die EMSH einen grossen Anlass mitorgani-

Die EMSH übergibt das bei der Projektwoche eingenommene Geld. Von links: Gabi Widmer, Viviane Burkhard, Daniela Schmucki, Schulleiter Ueli Trindler, Bea Wenk, Sibylla Kuoni-Roth und Daniel Tobler. (Bild zvg.) siert: Am Vorabend der Frühlingsferien haben alle Primarschulkinder Theaterstücke vorgeführt, die sie während einer Projektwoche einstudiert hatten. Es waren über 600 Eltern, Grosseltern, Göttis und Gotten im Schulhaus Schachen, die die Vorführungen der Kinder genossen haben. Damit kein Besucher Hunger oder Durst leiden musste, hat die EMSH Würste, Risotto, Kaffee, Kuchen, Pizza und Getränke organisiert. Es war ein wunderschöner Abend und viele Eltern sind bis spät am Abend geblieben.

Am Schluss waren alle Würste ausverkauft, der Pizzaiolo musste zweimal Pizzateig nachreichen, kein Kuchenkrümel war mehr übrig und auch die Risottopfannen waren leer. Obwohl nicht geplant, gab es einen grossen Überschuss in der Kasse. So konnten die zahlreich helfenden Sekundarschüler ihre Abschlussreise finanzieren. Danach war immer noch ein Überschuss von mehr als 1500 Franken übrig. Die EMSH hat entschieden, das Geld der Primarschule zu schenken. Wofür das Geld eingesetzt wird,

Hochzeitsglocken läuten zwei Mal!

Sonderpädagogische Tagesschule für Wahrnehmungsförderung Sonderschule Zwillikon beurteilt – kompetenter und engagierter Einsatz Der Stiftungsrat berichtet. Wie alle Schulen wurde auch die Tagesschule für Wahrnehmungsförderung im Auftrag der Bildungsdirektion des Kantons Zürich von der Fachstelle für Schulbeurteilung besucht. Der Stiftungsrat ist sehr zufrieden mit den guten Ergebnissen der Evaluation. Das Evaluationsteam beobachtete und prüfte den Unterricht an zwei aufeinanderfolgenden Tagen. Heilpädagoginnen und die weiteren Mitarbeitenden, Schülerinnen und Schüler, die Schulleiterin, die Eltern sowie die Mitglieder des Stiftungsrates wurden interviewt. Die Evaluatorinnen präsentierten die Auswertung sowie eine Beurteilung von wesentlichen Kernpunkten zur Schulqualität vor den Sommerferien. Ein Fokusthema konnte in der Vorbereitungsphase durch die Schule gemeinsam mit der Fachstelle vereinbart werden. Da die Schule im Bereich Schulentwicklung den Schwerpunkt momentan auf den Bereich Lehren und Lernen gesetzt hat, war es naheliegend, diesen Bereich als Fokusthema festzulegen.

Lebenswelt Schule Ein paar Resultate aus dem Evaluationsbericht: Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich in der wertschätzenden Gemeinschaft der Tagesschule wohl, was auch von allen Eltern bestätigt wurde. Die Kinder werden selbstständiger und selbstbewusster, es wird konsequent ressourcenorientiert gearbeitet und von den individuellen Stärken

Mitverantwortung der Schülerinnen und Schüler ist immer wieder ein wichtiges Thema, in Anbetracht der Beeinträchtigungen und Schwierigkeiten in schulischen Bereichen und in der Bewältigung des Alltags kein leichtes Unterfangen ...

und dient als Basis für die gute Umsetzung im Schulalltag. Das Evaluationsteam hat empfohlen, dass an diesem Thema «Lehren und Lernen» weitergearbeitet werden sollte. Das Schulteam bearbeitet bereits die Projekte «Sinnvolle Still- und Einzelarbeit», und «Förderung der Lernreflexion bei den Schülerinnen und Schülern». Zudem sind vermehrte Eigenaktivität und Kooperation Bereiche, denen im Schulalltag besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird.

Schulführung und Zusammenarbeit Lehren und Lernen Eine wesentliche Stärke betrifft die Individualisierung des Unterrichts. Dieser wird von allen Fachpersonen sorgfältig und klar strukturiert und aufmerksam begleitet. Durch aktive Lernformen können die Schülerinnen und Schüler sich praktisch und lebensnah mit Lerninhalten auseinandersetzen. Gespürte Wahrnehmungserfahrungen bilden wichtige «WurBehängter Baum: «Wurzeln» als Grundlage für Sprache, zeln» als GrundlaMathematik und weitere Kulturtechniken. (Bild zvg.) ge für Sprache, Maausgegangen. In klassenübergreifen- thematik und weitere Kulturtechniden Aktivitäten wird der Zusammen- ken (siehe Baumbild). Die individuelle halt der Schulgemeinschaft gefördert, Förderplanung geschieht systematisch

kann die Schulleitung entscheiden, die mit der EMSH dazu in einem nahen Austausch ist. Die EMSH hat auch im neuen Schuljahr einiges vor. Dafür ist die EMSH froh um engagierte Eltern, die sich als Kontaktpersonen für eine lebendige Schule Hedingen einsetzen. Die Mitarbeit lohnt sich: Man ist nah am Puls der Schule, ist mit der Schulleitung und den Lehrerinnen und Lehrern im Austausch und hilft mit, dass die Kinder eine gelungene Schulzeit erleben.

Die Schulführung und die Teamarbeit wurden ausdrücklich gelobt! Es bestehen gute Arbeitsgefässe, Weiterbildungsmöglichkeiten und externe Fachbegleitung. Die Eltern erhalten individuelle Unterstützung und Weiterbildung und werden regelmässig über den Leistungsstand ihres Kindes informiert. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass alle am Schulgeschehen Beteiligten kompetenten und engagierten Einsatz leisten, um die Schülerinnen und Schüler zu unterrichten. Der Stiftungsrat dankt der Schulleiterin für ihre ausserordentlich gute Führung der Schule und allen Mitarbeitenden sowie den Eltern für ihren engagierten Einsatz. Die Kernaussagen der externen Schulevaluation stehen für alle Interessierten unter www.wahrnehmungsschule.ch bereit. Stiftungsrat der Sonderpädagogischen Tagesschule für Wahrnehmungsförderung Zwillikon

Aus Anlass des 20., 25., 30., 40., 50. und sogar des 60. Hochzeitsjubiläums trafen sich am letzten Samstagnachmittag in der reformierten Kirche von Affoltern 24 Ehepaare zu einer feierlichen Andacht. Sie alle begingen ihr Jubiläum in diesem Jahr, oder es steht denn noch unmittelbar bevor. Die Kirchgemeinde hatte zu dieser Feier eingeladen, die von Pfarrer Werner Schneebeli mit besinnlichen Worten gestaltet wurde. Als Höhepunkt des feierlichen Aktes wurde das damalige Eheversprechen mit einem zarten und herzlichen Kuss quasi erneuert. Der Gospelchor Affoltern umrahmte den Anlass mit schönen Melodien. Anschliessend wurden die Jubilarinnen und Jubilaren im Kirchgemeindehaus an prächtig geschmückten Tischen mit einem leckeren Zvieri verwöhnt. Ein Freiwilligen-Team bediente die Gästeschar aufmerksam, und der Gospelchor kam nochmals zum Einsatz. (bü)

wir gratulieren Zur goldenen Hochzeit Heute Freitag, 5. Oktober, feiern Kurt und Erika Mair-Noack das Fest der goldenen Hochzeit. Pro Senectute Knonau gratuliert dem Jubelpaar ganz herzlich, wünscht ihm ein freudvolles Fest und alles Gute. In Zwillikon feiern Herta und Wilhelm Bissig-Buck morgen Samstag, 6. Oktober, das Fest der goldenen Hochzeit. Zum 50-jährigen Ehebund gratulieren wir herzlich.

Zum 80. Geburtstag Morgen Samstag, 6. Oktober, feiert Elisabeth Henzmann-Huser in Affoltern ihren 80. Geburtstag. Herzliche Gratulation zum Ehrentag und alles Gute.


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Veranstaltungen

Freitag, 5. Oktober 2012

agenda

Ausstellungen Freitag, 5. Oktober

Aeugst am Albis Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Sunshine School». Einblick in eine Schule in Nepal. Die Ausstellung stellt eine Schule für Kinder aus ärmsten Verhältnissen vor. Die Ausstellung dauert bis 30. November. Infos unter www.aeugst-albis.ch. Öffnungszeiten: Mo, 8-11.30/1618.15 Uhr, Di/Do, 8-11.30 Uhr, Mi, 8-11.30/14-16.30 Uhr.

Affoltern am Albis 20.15: Konzert mit dem Echo vom Zürihorn. Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr. Reservieren unter www.lamarotte.ch oder Telefon 044 760 5 62. Kellertheater LaMarotte. Centralweg 10.

Mettmenstetten 20.15: Aemtler Bühne präsentiert «Wachtmeister Studer» nach dem Kriminalroman von Friedrich Glauser. Regie: Klaus-Henner Russius. Bühnenbild: René Ander-Huber. Kostüme: Isabel Schumacher. Reservierung: Telefon 079 680 53 01 oder www.aemtlerbuehne.ch. Gasthaus zum weissen Rössli. Saal. Albisstrasse 1.

Samstag, 6. Oktober Aeugstertal 10.00-16.00: Bergwerksmuseum. Ausstellung zum ehemaligen Kohlebergwerk Riedhof und Interessantes aus der regionalen Geschichte. Geöffnet jeden ersten Samstag im Monat. Mehr Infos unter Telefon 044 767 07 15 oder www.bergwerk-riedhof.ch. Bergwerksmuseum. Beim Götschihof. Areal Stifung Solvita.

Affoltern am Albis 08.00-12.00: Wochenmarkt mit Märtkafi. Selbstgemachte Pasta, italienische, griechische und Tiroler Spezialitäten, Brot, Früchte, Gemüse, Eier, Käse, Honig, Blumen uvm. Marktplatz. 10.00-16.00: Besichtigung der reichlich ausgestatteten Ausstellung über das alte Affoltern/Zwillikon. Geöffnet jeden 1. Samstag im Monat. Dorfmuseum Affoltern am Albis-Zwillikon. Mehrzweckgebäude. Ottenbacherstrasse 79.

Hausen am Albis 10.00-17.00: Flugtag: Showfliegen von ferngesteuerten Modellflugzeugen. Mit Festwirtschaft. Flugplatz.

Mettmenstetten 08.00-17.00: Pferdesporttage Mettmenstetten mit Festwirtschaft. Bitte der Signalisation folgen. Reitanlage Grüthau. Paradies. 10.00-16.00: Brocki - breites Angebot in guter Qualität. Evang. Missionshaus Güetli. Rossau. 20.15: Aemtler Bühne präsentiert «Wachtmeister Studer» nach dem Kriminalroman von Friedrich Glauser. Regie: Klaus-Henner Russius. Bühnenbild: René Ander-Huber. Kostüme: Isabel Schumacher. Reservierung: Telefon 079 680 53 01 oder www.aemtlerbuehne.ch. Gasthaus zum weissen Rössli. Saal. Albisstrasse 1.

Aeugstertal

Den Mitgliedern des Gesangsvereins Hedingen machte das Konzert in der Aula Ennetgraben sichtlich Spass. (Bild Salomon Schneider)

«Il carnevale di Venezia» im Säuliamt Der Gesangsverein Hedingen begeisterte mit Rossini und Brahms 50 gewaltige Stimmen, begleitet von vier Händen an einem Flügel, unter der magistralen Leitung von Meret Burkhard verwöhnten das Ämtler Publikum mit Klängen von Gioacchino Rossini und Johannes Brahms. Das Piano-Duett von Maki Wiederkehr und Konstantin Dyulgerov wurde mit «standing ovations» honoriert. Der Gesangsverein Hedingen ist bekannt für seine stimmgewaltigen Auftritte. Über 50 aktive Mitglieder sind ein seltener Glücksfall für einen lokalen Gesangsverein. «Die Proben finden immer dienstags von 20 Uhr bis 22 Uhr im Singsaal des Schulhauses Güpf statt. Neue Gesichter sind immer willkommen», lud Markus Wicki weitere Gesangsfreunde ein. Der Chor spielt

gezielt mit der ausgeglichenen Stimmgewalt von Männer- und Frauenstimmen. Das Konzert in der Aula Ennetgraben begann mit den Stücken «Dall’oriente l’astro del giorno» und «I Gondolieri» von Rossini. Sanfte, fast geflüsterte Passagen mischten sich mit Verfolgungsjagden zwischen Männerund Frauenstimmen. Anschliessend folgten sechs kurze Stücke von Brahms. Liebe, Lust und Leid wurden in verschiedensten Ausprägungen emotional besungen. Gehauchte Gefühlsbekenntnisse wechselten mit stimmgewaltigen Furiosi, die einem heftigen Donnergrollen in nichts nachstanden. Der Chor wurde von einem vierhändig gespielten Flügel begleitet. Dem bulgarischen Pianisten Konstantin Dyulgerov und der japanisch-schweizerischen Pianistin Maki Wiederkehr gehörte in der Folge die ungeteilte Aufmerksamkeit. Während der Chor pausierte, spielten sie

nachdenkliche Stücke von Brahms. Die jungen Pianisten wurden ihrem Ruf als grosse Talente der Schweizer Musik mehr als gerecht. In perfekter Harmonie flogen sie gemeinsam über die Tasten. Das Publikum bedankte sich mit anhaltendem, tosendem Applaus. Zum Abschluss des Konzerts sang der gesamte Chor «Il carnevale di Venezia» und «La passeggiata» von Rossini, dirigiert von Meret Burkhard mit vollem Einsatz. Spürbar übertrug sich ihre Energie auf den Chor und das Publikum. Mit heiteren Klängen, die mediterranes Lebensgefühl vermittelten, wurde das Publikum auf den Abschluss des Abends an der Prosecco Bar eingestimmt. Das nächste Grossprojekt des Gesangsvereins Hedingen wird im Herbst 2013 starten. In Kooperation mit dem Orchesterverein Oerlikon wird bis dann eine Operette einstudiert. (sas)

«Mobbing unter Kindern» Ein Vortrag in Zusammenarbeit mit «Suchtprävention Bezirke Affoltern und Dietikon» für Eltern und Lehrpersonen von Kindern ab dem Kindergarten bis und mit Mittelstufe. Am 30. Oktober von 19.30 bis 22 Uhr findet im Familienzentrum Affoltern

der Vortrag des Elterntrainers und diplomierten Psychologen, Markus Zimmermann, statt. An diesem Abend werden Werkzeuge zur Erkennung von Mobbing unter Kindern besprochen. Weitere Themen sind die Prävention und praktische Anregungen zur Stärkung der Ich- und Sozialkompetenz. Informationen zum Thema: www.eltern-kinder.ch.

Anmeldungen bis 19. Oktober an MüZe, Kurswesen, Zürichstrasse 136, 8910 Affoltern, Telefon 044 760 21 13 (Freitagvormittag, sonst Anrufbeantworter) oder kurse@mueze-affolternam-albis.ch.

Hausen am Albis 10.00-17.30: Flugtag: Showfliegen von ferngesteuerten Modellflugzeugen. Mit Festwirtschaft. Flugplatz.

Maschwanden 11.00: Dorfchilbi mit diversen Attraktionen und Konzert des Musikvereins Maschwanden. Dorf. 14.00-17.00: Wechselausstellung: «Unsere Wasserversorgung». Reichhaltige Dokumentation über Dorf und ehemalige Burg, Kieswerke, Reussverbauung, Landwirtschaft, Gerberei, Wagnerei, Schlosserei, Mühle und Säge sowie anderes Handwerk. Dorfmuseum.

Galerie für Gegenwartskunst, Burgwies 2: Elia Häberli, Richard Jurtitsch und Julian Taupe. Malerei und Objekte in Glas. Die Ausstellung dauert bis 7. Oktober. Öffnungszeiten: Di-Fr, 14-18 Uhr, Sa/So, 13-17 Uhr. Schaulager Kunstfenster, Dorfstrasse 13, Geöffnet So, 14-17 Uhr und nach Vereinbarung.

Kappel am Albis Kloster Kappel, Kappelerhof 5: «Suche nicht draussen». Bilder von Sonnja Eberhard. Die Ausstellung dauert bis 14. Oktober. Öffnungszeiten: Täglich 8-22 Uhr.

Ottenbach GeGe-Atelier, Landhusweg 1: George Gessler - 1924-2012: Bilder, Aquarelle, Radierungen und Linol-Holzschnitte - ein einmaliges Kunsterlebnis. Die Ausstellung dauert bis 1. November. Öffnungzeiten: Jedes 1. und 3. Wochenende im Monat von 1012/15-17 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung: Telefon 044 761 83 80 oder 079 731 46 08.

Stallikon Schulhaus Loomatt. Kunstforum: «Ordnungen von Zufällen». Bilder und Objekte von Franziska Abu Shibika. Die Ausstellung dauert bis 6. Oktober. Öffnungszeiten: Mo, 19-20.30 Uhr, Di, 9-11/19-20.30 Uhr, Mi, 15.30-17 Uhr, Do, 9-11/15.30-17 Uhr, Sa, 10-12 Uhr. Während den Schulferien: Di, 19-20.30 Uhr.

anzeige Kursprogramm unter www.mueze-affoltern-am-albis.ch.

kino kino kino Tel. Reservation/Auskunft: Mo bis Fr 9–12 h sowie ab 14 h, Sa/So ab 12 h

Mettmenstetten 19.00: Konzert mit An Lár - Irish Folk. Reservieren unter Telefon 044 761 61 38. Restaurant Pöschtli. Alte Post.

Bonstetten

Weitere Informationen und das ganze

Sonntag, 7. Oktober Aeugstertal

Pegasus Small World. Spielzeugmuseum. Habersaat: «Action-Figuren»: KunststoffFiguren wie Batman, Superman, Spiderman, Terminator, James Bond Jr. usw. Die Ausstellung dauert bis 31. Oktober 2012. Öffnungszeiten: Mi-So, 11-18 Uhr.

09.00-17.00: Pferdesporttage Mettmenstetten mit Festwirtschaft. Bitte der Signalisation folgen. Reitanlage Grüthau. Paradies. 17.00: Aemtler Bühne präsentiert «Wachtmeister Studer» nach dem Kriminalroman von Friedrich Glauser. Regie: Klaus-Henner Russius. Bühnenbild: René Ander-Huber. Kostüme: Isabel Schumacher. Reservierung: Telefon 079 680 53 01 oder www.aemtlerbuehne.ch. Gasthaus zum weissen Rössli. Saal. Albisstrasse 1.

Montag, 8. Oktober

Dienstag, 9. Oktober

Donnerstag, 11. Oktober

Hedingen

Affoltern am Albis

09.00-11.30/15.00-17.30: Computeria für Seniorinnen und Senioren (Pro Senectute). Jeden 2. Dienstag im Monat - ohne Anmeldung. aemtlerpc.ch. Riedstrasse 14.

20.15: Jazz am Donnerstag mit «Chicago Swing Rats». Bar offen ab 18.30 Uhr. Reservierung unter www.lamarotte.ch oder Telefon 044 760 52 62. Kellertheater LaMarotte. Centralweg 10.

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Lunch-Kino/Vorpremiere Mi 12.15 h (OV/d/f), 110 Min.

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CH-Premiere/Eintritt nur 12 Franken! Sa/So/Mo/Mi 14.30 h D gespr., ab 3 J.

13.30: Öffentliche Führung durch die Klosteranlage. Kloster Kappel. Treffpunkt: Amtshaus. Kappelerhof 5.

Hausen am Albis

10.30-11.00: Einführung in die Benutzung der Regionalbibliothek. Anmeldung nicht erforderlich. Regionalbibliothek. Obere Seewadelstrasse 14.

19.30: 10. Welttag gegen die Todesstrafe. Filmvorführung: «Vollenweider - die Geschichte eines Mörders». Katholisches Pfarreizentrum. Bifangstrasse.

07.00: Seniorenwandergruppe Stallikon. Wanderung Siblingerhöhe Beringen. Marschzeit 2½ Std. Verschiebungsdatum 18. Oktober. Weitere Infos unter Tel. 044 700 05 28. Gemeindeparkplatz. Treffpunkt.

3. Woche/Eintritt nur 12 Franken!

Di 14.30 h

5. Woche! Täglich 17.30 h HOPE SPRINGS E/d/f, ab 13/10 J. Von David Frankel, mit Meryl Streep uva. CH-Premiere/Nur eine Woche/3D-Projektion! Täglich 20.30 h D gespr., ab 15/12 J.

ABRAHAM LINCOLN: VAMPIRE HUNTER (3D) Von Timur Bekmambetov.

GOTTHARD 041 726 10 02 ZUG

Stallikon Affoltern am Albis

JANOSCH – KOMM WIR FINDEN EINEN SCHATZ D gespr., ab 3 J.

Kappel am Albis 09.00: Büchermorgen: Es wird über das Buch «Das Herz ist ein einsamer Jäger» von Carson McCullers diskutiert. Regionalbibliothek. Obere Seewadelstrasse 14.

2. Woche/reduzierter Eintrittspreis! Do/Fr 18.00 h (3D), Sa/So 14.30 h (2D), 17.00 h (3D), Mo/Di/Mi 14.30 h (3D) 17.00 h (2D), D gespr. MADAGASCAR 3 Ab 6, in Begleitung ab 3 J. CH-Premiere Täglich 20.15 h (E/d/f) LOOPER Ab 16/13 J. Von Rian Johnson, mit Bruce Willis uva.

DER KLEINE RABE SOCKE

Mittwoch, 10. Oktober Affoltern am Albis

MODEST RECEPTION

Letzte Tage!

LE PRÉNOM

Sa/So 17.30 h F/d, ab 14/11 J.

Von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière, mit Patrick Bruel uva. FLIZ-Filmclub! Mo 20.00 h, (OV/d/f)

NO MAN’S ZONE – FUKUSHIMA CH-Premiere!Cannes 2012: Bester Film Ausser Mo täglich 20.15 h, Sa/So auch 14.30 h AMOUR F/d, ab 14/11 J. Von Michael Haneke, mit Jean-Louis Trintigant und Emmanuelle Riva

LUX 041 726 10 03 BAAR

Lux DVD-Verleih: Mo–Fr, 19.30–21.30 h, Sa, 14.00–22.00, So, 14.00–21.30 h 2. Woche/Nachmittag red. Eintrittspreis Täglich 20.15 h (3D) Sa/So 14.30 h, 17.00 (2D) D gespr., ab 6, in Begleitung ab 3 J.

MADAGASCAR 3


Vermischtes

Freitag, 5. Oktober 2012

21

aus gewerbesicht

Der ganz normale Bussenwahnsinn von hans-ulrich bigler*

Die Geschichte eines Mörders 10. Welttag gegen die Todesstrafe: Filmvorführung in Hausen

Neulich nahm ich an einer Sitzung in der Stadt Zürich teil. Da alle Firmenparkplätze belegt waren, bekam ich freundlicherweise eine Tagesbewilligung ausgehändigt. Damit durfte ich ordnungsgemäss in H.U. Bigler. der Blauen Zone während des Vormittags parkieren. Gross war deshalb mein Erstaunen, als ich bei meiner Rückkehr zum Wagen einen Bussenzettel hinter dem Scheibenwischer hervorfischte. Grund der Verzeigung: nicht korrekt ausgefüllte Tagesbewilligung. Da hatte ich doch schön brav meine Kontrollschild-Nummer ausgefüllt, das exakte Datum eingetragen und trotzdem einen Fehler gemacht? Beim Lesen des «Kleingedruckten» musste ich feststellen, dass ich schlicht übersehen hatte, zusätzlich zum Eintrag des exakten Datums auch den Wochentag anzukreuzen. Zwar bleibt der Wochentag beim angegebenen Datum auch für die nächsten hundert Jahre immer der gleiche – in meinem Fall war es der Dienstag. Der Fall ist aber glasklar, der Dumme bin ich, der Wochentag muss wider alle Logik angekreuzt werden. So steht es eben im Kleingedruckten. Soweit ist die juristische Dimension dieses Falles also geklärt. Trotzdem will es mir nicht ganz aus dem Kopf, dass diese Praxis der öffentlichen Hand gegenüber den Bürgern eigentlich schikanös ist. Eine Parkplatzgebühr von 55 Franken, zusammengesetzt aus Gebühr Tagesbewilligung und Busse, ist immerhin etwas happig. Da fällt mir ein, dass die Stadtpolizei unter Leitung eines grünen Stadtrates steht. Aber diesbezüglich politische Schlüsse ziehen zu wollen, wäre wahrscheinlich doch eher verwegen. Der Hinweis, wonach dem Automobilisten das Fahren in die Stadt vergrault werden soll, ist schliesslich längst überholt und ein abgegriffener Allgemeinplatz. Auch ist mir nicht bekannt, dass der erwähnte grüne Stadtrat in den nächsten Wahlen auf das Finanzdepartement spekuliert und sich mit einer derart forschen Praxis frühzeitig ins Gespräch bringen will. Damit bleibt nur eine Schlussfolgerung: Es handelt sich hier um den ganz normalen Bussenwahnsinn, wie er in vielen Städten festzustellen ist und mit dem sich die KMU in den Stadtzentren in vielerlei Form konfrontiert sehen. Eine kleine Unachtsamkeit, weder bewusst noch aus schlechtem Willen, und schon schlägt die Hand des Staates unbarmherzig zu. Es geht um nichts anderes, als die Staatsschatullen zu füllen. Diese Aussage mag im ersten Moment polemisch tönen, ist aber traurige Realität. Mehr als die Hälfte der Kantonspolizeien haben laut einer kürzlichen Meldung der «SonntagsZeitung» die Vorgabe aufgestellt, dieses Jahr mehr Bussengelder als letztes Jahr einzutreiben. Gesamtschweizerisch sind insgesamt zusätzliche 23 Millionen Franken Bussengelder vorgesehen, eine satte Zunahme von 8 Prozent. Zürich budgetiert zwei Millionen mehr. Ein Hoffnungsschimmer bleibt: der Kantonale Gewerbeverband Zürich hat eine Kantonale Volksinitiative «Ja zu fairen Gebühren» lanciert (www.kgv.ch). Seiner Meinung nach nimmt die Gebührenlast seit Jahren zu und kein Ende ist in Sicht. Immer neue Bereiche werden über Gebühren finanziert, ohne dass das Volk etwas dazu zu sagen hat. Verwaltung und Regierung können Gebühren willkürlich erhöhen – ohne demokratische Kontrolle. Ich habe deshalb die Initiative aus Überzeugung unterschrieben.

Aktion der Christen zur Abschaffung von Folter und Todesstrafe (Acat) und Amnesty International zeigen am 10. Oktober in Hausen den Film «Vollenweider – die Geschichte eines Mörders».

*Der Autor ist Direktor des Schweizerischen Gewer-

In der leer stehenden Weberei Keller in Wald ZH hat das «Fahr.Werk.ö!» ei-

beverbandes sgv und wohnt in Affoltern.

grassiert, aber auch sonstwo muss immer wieder ein wichtiges Anliegen sein.

Dokumentarischer Kriminalfilm

................................................... von david künzler, hausen* Am 13. Mai 2003 wurde in Rom die Weltkoalition gegen die Todesstrafe gegründet, die seither weltweit gegen diese grausame, degradierende aber letztlich sinnlose Strafe kämpft. Da der oder die Hingerichtete nicht mehr lebt, gibt es für ihn oder sie keine Möglichkeit, das Leben zu ändern, sich zu bessern – der tiefere Sinn einer Strafe. Leider ist aber der Ruf nach der Todesstrafe seit Jahrtausenden da. Man realisiert nicht, dass sich durch diese sogenannte Strafe in der Gesellschaft wenig geändert hat: Es wird nach wie vor getötet, gemordet. Dort zwar wo sie abgeschafft wurde, sind die Kriminalität und das Töten nicht angestiegen, sondern erwiesenermassen zurückgegangen. Denn wenn der Staat «legal tötet», warum sollen die

Hans Vollenweider wurde 1940 in Obwalden als letzter Schweizer Bürger nach zivilem Recht hingerichtet. (Bild zvg.) Bürger dies nicht auch tun? Nur wenn der Mensch sich ändert, wird sich etwas zum Guten wenden.

Für eine bessere Welt In der Toscana wurde die Todesstrafe im 18. Jahrhundert abgeschafft, aber erst seit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte durch die UNO, 1948, sind echte Bestrebungen zur Ausrottung vorhanden. Sie ist heute in 141 Ländern vollkommen abgeschafft, 36 Länder sprechen sie noch aus, richten aber niemanden mehr hin. Dagegen verurteilen Länder wie USA, Saudi

Arabien, China, Japan, Iran und mehrere andere immer noch zum Tode und Menschen werden offiziell exekutiert. Russland hat schon lange keine Hinrichtung mehr vollzogen, die Todesstrafe aber bleibt noch im Recht. In der Schweiz ist diese Strafe erst seit dem 1, Januar 2000 verfassungsrechtlich abgeschafft, 1940 wurde in Sarnen noch Hans Vollenweider nach zivilem Recht hingerichtet, 1944 fand die letzte Exekution nach Militärstrafrecht statt. 1992, also erst vor 20 Jahren, wurde sie aus dem Militärstrafrecht gestrichen. Ein stetes Bemühen um Abschaffung dort, wo sie noch

Aus gegebenem Anlass wird am 10. Oktober der Film «Vollenweider – die Geschichte eines Mörders» in Hausen aufgeführt: 19.30 Uhr im oberen Foyer des katholischen Pfarreizentrums an der Bifangstrasse. Dieser dokumentarische Kriminalfilm soll uns die Augen öffnen dafür, dass auch bei uns hingerichtet worden ist und wie es dazu kam. Eingeladen sind alle Einwohner aus dem ganzen Bezirk. Dauer 70 Minuten mit kurzer Einführung. Eintritt frei, keine Kollekte, aber Briefe zum Mitnehmen und Verschicken zur Unterstützung der Resolution zur Abschaffung der Todesstrafe, welche die UNO-Generalversammlung beschliessen soll. Eine Aktion der «Aktion der Christen zur Abschaffung von Folter und Todesstrafe» (Acat) und Amnesty International. * Der Autor ist Mitglied von Aktion der Christen zur Abschaffung von Folter und Todesstrafe (Acat) und Amnesty International.

Musikalischer Herbst Oberkrainer in der «Krone», Hedingen

Das Echo vom Zürihorn. (Bild zvg.)

Vom Zürihorn nach Chicago Demnächst im Kellertheater LaMarotte «Echo vom Zürihorn» Echo vom Zürihorn lotet neue Wege und Ausdrucksformen des Alphornspiels aus. Priska Walss (Posaune, Alphorn), Robert Morgenthaler (Posaune, Alphorn, Muscheln und Didgeridoo) und Nick Gutersohn (Posaune, Alphorn, Muscheln) bringen ihre verschiedenen, langjährigen Erfahrungen mit afrikanischer Musik, Klassik, freier Improvisation und Jazz in neue, oft im Spiel miteinander entstandene eigene Stücke ein. Dementsprechend breit ist ihr Repertoire: von rein perkussiven Stücken bis zum Highlight der traditionellen Literatur, von Jazzstandard bis zum stehenden Obertonklang, vom australischen DidgeridooSound über pulsierende Afrogrooves bis zum südamerikanischen Tanz.

«Jazz am Donnerstag» mit «Chicago Swing Rats» Die Chicago Swing Rats haben ein grosses gemeinsames Ziel – besten Chicago Dixieland für die Seele zu machen. Seit vielen Jahren «swingten, groovten und jammten» die Vollblutmusiker in verschiedenen Bands und konnten dadurch wertvolle Erfahrungen sammeln. 2009 haben Hansruedi Gattiker, Bruce Roberts, Charlie Schumacher, Urs Rellstab, Ernst Grädel und René Grimm beschlossen, ihre musikalischen Talente zusammenzulegen und als Chicago Swing Rats die Jazzherzen im In- und Ausland zu erobern. (pz)

Und was für ein musikalischer Auftakt in den Herbst des Jubiläumsjahres der Krone Hedingen: Nicht nur die Gastgeber Mägi und Franz Gasche haben Grund zum Feiern, auch Igor mit seinen Oberkrainern feiert in diesem Jahr sein Jubiläum. Bereits seit 20 Jahren zieht diese Spitzenformation mit ihren Oberkrainer-Titeln um die Welt. Zum dritten Mal machte Igor, der Szenenstar aus Slowenien schlechthin, mit seinen Musikanten in der Krone in Hedingen Halt. Am Samstagabend zum Dämmerschoppen und am Sonntagmorgen zum Frühschoppenkonzert, spielten die fünf Musikanten und ihre Sängerin Jelka Hafner im Kronensaal auf. Wunderschöne Avseniklieder, Eigenkompositionen, ganz neue Titel und sogar Lieder von Elvis Presley wurden zum Besten gegeben. Der Gitarrist des Ensembles, Mike Oresar, stammt nämlich ursprünglich aus Kanada und nicht zum ersten Mal trug er mit seiner Elvis zum Verwechseln ähnlichen Stimme Lieder vom «King» vor. Überhaupt besticht diese Formation durch ihre Vielseitigkeit. Schwungvolle Polkas und gefühlvolle Walzerklänge waren an diesen beiden Tagen wäh-

rend insgesamt rund sieben Stunden zu hören. Kenner dieser Szene waren sich einig, dass Igor mit seinen Oberkrainern irgendwie einfach in einer anderen Liga spielt. Igor, welcher als Baritonist bei Slavko Avsenik gross wurde, gab denn auch eine Kostprobe seines Könnens am Bariton zum Besten. Nur wenige Oberkrainergruppen dürfen von sich behaupten in der «Champions League» zu bestehen, und Igor in «Zlati Zvoki», so heisst diese Formation in ihrer slowenischen Heimatsprache, hat sicherlich einen Podestplatz verdient. Dies stellten sie jeweils zum Abschluss der beiden Konzerte unter Beweis, indem sie sich mit ihren Instrumenten vor die Bühne begaben und ohne irgendwelche technische Hilfsmittel puren Oberkrainer präsentierten. Herauszuheben ist dabei die stimmgewaltige Sängerin Jelka Hafner. Mit der Hoffnung, diese Top-Oberkrainergruppe in nächsten Jahr wieder in der Krone Hedingen anzutreffen, wurden sie unter tosendem Applaus verabschiedet. Dani Hess

Donnerstag, 11. Oktober, Bar ab 18.30, Musik ab 20.15 Uhr, Eintritt frei, Kollekte. Kleines Essen 15 Franken.

Heute Freitag, 5. Oktober, Bar und Abendkasse ab

Platzreservierungen für alle Anlässe:

19.15, Beginn 20.15 Uhr, Eintritt 35/25 Franken.

www.lamarotte.ch oder Telefon 044 760 52 62.

Die Oberkrainer um Sängerin Jelka Hafner traten im Kronensaal auf. (Bild zvg.)

Für Kurzentschlossene und Daheimgebliebene 10 Tage Theater spielen und viel Gemeinsames erleben – das «Fahr.Werk.ö!» lädt Kinder ab 10 Jahren ins Lager nach Wald ZH.

nen fantastischen Spielort für die Gaunerjagd quer durch Berlin gefunden. Gemeinsam kocht, wohnt und lebt man vom 11. bis 20. Oktober in

den Theaterwagen auf dem Areal und erfindet die Geschichte neu nach den eigenen Ideen – ohne Haupt- und Nebenrollen. Am Ende stehen drei öffentliche Theatervorstellungen für die Familien und Fans. Infos: www.fahrwerk-oe.ch oder 079 444 02 83.


www.seilercar.ch

Punktejagd gegen Gossau

Verkauf 044 701 88 60

Nach den zuletzt guten Leistungen, welche jedoch mit einem Punkt aus dem Spiel gegen das Team Ticino U-21 nur schlecht belohnt wurden, geht es morgen Samstag gegen den FC Gossau auf Punktejagd. Die Ostschweizer sind durchzogen in die Saison gestartet und liegen mit 12 Punkten nach acht Spielen auf Rang sechs. Gelingt dem FCWB der ersehnte Befreiungsschlag? Letzte Saison Gruppenletzter Die Gäste aus Gossau beendeten die vergangene Saison auf dem letzten Platz und profitierten von der Erneuerung des Spielmodus‘ und der Einführung der 1.-Liga-Promotion, weshalb dank ausreichender Punktzahl der Abstieg vermieden werden konnte. Entscheidend Einfluss nahm dabei der neue Trainer, Vlado Nogic, der die Truppe auch in dieser Saison führt und seit seinem Engagement im Frühjahr Stabilität einbringen konnte. In der Meisterschaft resultierten bislang Punkteteilungen gegen Rapperswil, Muri und Cham und man erzielte Sie-

ge gegen Biaschesi, Mendrisio-Stabio und zuletzt gegen Balzers. Dagegen verlor man gegen das Team Ticino U-21 und Kreuzlingen. Resultate, die einmal mehr die Ausgeglichenheit dieser Gruppe 3 bestätigen. FCWB will Vollerfolg im Moos Das Fanionteam des FC Wettswil-Bonstetten zeigte in den letzten Partien durchaus gute Leistungen und war stets sehr nahe am Punktgewinn oder sogar am Vollerfolg dran. Ausser vor Wochenfrist im Tessin, da verliess man dann den Platz trotzdem als Verlierer. Gegen die Fürstenländer will man nun auf die Erfolgsstrasse zurückkehren. Der Grossteil des Kaders ist fit und besonders motiviert, vor dem heimischen Publikum einzulaufen, es fehlen derzeit nur zwei Spieler verletzungshalber. Trainer Martin Dosch schaut von Spiel zu Spiel und will die Partien weiterhin ruhig angehen: «Es stimmt vieles und die defensive Stabilität ist in Ordnung. Das letzte Spiel hat gezeigt, dass wir immer wieder zu guten Tor-

chancen kommen, doch die Qualität im letzten Pass und der Abschluss müssen effizienter, genauer und kaltblütiger werden. Aufwand und Ertrag stimmen noch nicht überein.» Das Ziel ist klar: möglichst rasch von den hinteren Tabellengefilden wegkommen. Dosch weiss aber: «Wir müssen die Spiele immer auf dem Maximum bestreiten, sonst wird es eng, da die Gruppe sehr ausgeglichen ist.» Ein Sieg könnte den Anschluss ans vordere Mittelfeld bringen, was sicherlich auch ein fairer Lohn für die guten Leistungen des FCWB wäre. Anpfiff auf dem Moos ist morgen Samstag um 16.00 Uhr und die Rot-Schwarzen freuen sich auf lautstarke Unterstützung der heimischen Fangemeinde. (OHe)

Matchball-Spender Restaurant Casa Aurelio, Spanische Spezialitäten Langstrasse 209, 8005 Zürich, www.casaaurelio.ch

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Der FCWB hofft auch im Heimspiel gegen den FC Gossau auf eine grosse Fangemeinde. (Bild Kaspar Köchli)

Zweite Mannschaft überzeugend Die Reserven des FCWB sind unter der Leitung von Carsten Bellis stark in die neue 3.-Liga-Saison gestartet. Nach sechs Spielrunden findet man das Team der Ämtler auf Rang drei der Tabelle, direkt hinter den Favoriten aus Niederweningen und Schlieren. Sonntags wird das Team gegen BC Albisrie-

Herbstzeit, Ferienzeit Während die erste Mannschaft in einer Woche in der Cup-Qualifikationsrunde für den Schweizer Cup 2013/2014 vom FC Wangen gefordert wird und die zweite Mannschaft gegen Engstringen antreten muss, pausieren die meisten Juniorenteams aufgrund der Herbstferien. Einzig die A-Junioren sind im Einsatz, wobei Spiele in Thalwil und Richterswil anstehen. Alle anderen Teams werden dann ab dem 20. Oktober wieder ins Geschehen eingreifen. (OHe)

den gefordert. Erringt man auswärts weitere drei Punkte, so hält man sogar weiterhin Anschluss an die Spitze. Oldies: unterschiedliche Leistungen Weiterhin wechselhaft sind die Leistungen der Oldies. Während die Senioren in der Meisterklasse grosse Mühe bekunden, haben sich die Veteranen mit zwei Siegen aus drei Spielen auf Rang drei etabliert. Die Senioren konnten im Spiel gegen Thalwil endlich den ersten Saisonsieg erringen und liegen nun knapp über dem Strich, weitere Erfolge sind aber zwingend nötig, um dem Abstiegskampf zu entkommen. (OHe)

BC Albisrieden 1 – FC WB 2 Sonntag, 7. Oktober 2012 10.15 Uhr, Sportplatz Letzi, Zürich-Albisrieden

FC WB 1 – FC Gossau Samstag, 6. Oktober 2012 16.00 Uhr, Sportplatz Moos, Wettswil

Alles auf: www.fcwb.ch Die nächsten FCWB-Spiele: Freitag, 5. Oktober Veteranen – Affoltern a/A

19.30

Samstag, 6. Oktober Jun. Eb – Schlieren Jun. Da – Adliswil Oerlikon/Polizei – Jun. Ea Altstetten – Jun. Dc Unterstrass – Jun. Ca Jun. Cb – Adliswil Altstetten – Jun. Ed FCWB 1 – Gossau

09.30 11.00 11.00 13.30 14.00 14.00 14.30 16.00

Sonntag, 7. Oktober Albisrieden – FCWB 2 Jun. A1 – Schwamendingen Altstetten – Jun. B Jun. A2 – Einsiedeln

10.15 13.00 13.30 15.00



24

Sport

Freitag, 5. Oktober 2012

Ämter Vierkämpfer sind Schweizer Meister Schweizer Meisterschaft in Cham: Birkenhof Albis gewinnt als Mannschaft, Tristan Wüthrich zudem im Einzel Sieben Equipen aus der Hochburg Säuliamt nahmen an der Schweizer Junioren VierkampfMeisterschaft teil – top betreut von Susanne Schelling und Paul Fischer.

Klassement Schweizer Meisterschaft: Einzel Kat. A: Schweizer Meister

2012:

Tristan

Wüthrich, Team Birkenhof Albis, 5415 Pte. 2. Yannick Herz, Team Birkenhof

................................................... von fredy spörri

Albis, 5366 Pte., 3. Kim Steiner, Team Birkenhof Affoltern ex aequo mit

Der Junioren-Vierkampf ist ein Mannschaftssportart. Vier Jugendliche im Alter zwischen 16 und 20 Jahren starten in der Kategorie A, 12- bis 15-Jährige in der Kategorie B. Sie messen sich in den vier Disziplinen Laufen (3 km), Schwimmen (50 m), Dressurreiten (Mannschaftsdressurprogramm) und Springreiten (einzeln, 80 bis 100 cm Hindernishöhe, max. 10 Hindernisse). Es wird ein Mannschafts- und ein Einzelklassement geführt. Für Jugendliche bildet der Vierkampf eine ideale Basis. Sie können ihr reiterliches Können mit Gleichaltrigen messen, werden vielseitig sportlich und psychosozial gefördert und sie können Kontakte in der ganze Schweiz knüpfen. Wer Vierkampfsport betreibt, benötigt kein eigenes Pferd. Es können sich also alle diese Sportart leisten. Die Pferde für Wettkämpfe werden den Konkurrentinnen und Konkurrenten zur Verfügung gestellt und zugelost.

Hervorragender Teamgeist Über das vergangene Wochenende fanden auf der Reitanlage Baregg in Cham die Schweizermeisterschaften 2012 statt. Am Start auch vier Mannschaften aus dem Säuliamt in der Kat. A und drei Mannschaften in der Kat. B. Beeindruckend vor allem der hervor-

Laura Stadler, Egnach Bodensee 5335 Pte. 7. Ariane

Frommweiler

Team

Birkenhof Affoltern 5277 Pte., 9. Tiffany Pizio Team Birkenhof Albis 5184 Pte. Einzel Kat. B: Schweizer Meister: Lea Egloff Team Egnach Mostindien 5422 Pte. 3. Saskia Aeschlismann

Team

Birkenhof

Knonaueramt 5247 Pte., 5. Denise Gallmann Team KVA Säuliamt I 5182 Pte, 8. Tamara Trost, Team Birkenhof

Zwillikon

5018

Pte. 10. Lea Suter, Team

Schweizer Meister im Junioren-Vierkampf: Das Team Birkenhof Albis gewinnt in der Kategorie A vor dem Team Birkenhof Affoltern. (Bild fs.)

Birkenhof

Knonaueramt

4997 Pte.

ragende Teamgeist unter den jungen Sportlern. Die verschiedenen Teams vom Birkenhof Affoltern mit einem Namenszusatz zur Unterscheidung, auch bestens betreut von Susanne Schelling und Paul Fischer. Am Samstagmorgen fanden die ersten Wettkämpfe im Schwimmen im Hallenbad Röhrliberg in Cham statt. Tristan Wüthrich vom Team Birkenhof Albis war mit 27,70 Sekunden über 50 m der Schnellste. Auch im Laufen stellte ein Mitglied vom Team Birkenhof Albis die Bestzeit auf: Yannick Herz mit 10.41.41. Nach dem ers-

ten Prüfungstag fand auf der Reitanlage Baregg mit den jungen Sportlern eine Mega-Party statt und auch da zog die Jury für die Showeinlage – als Plauschwettbewerb – des KV Affoltern die Höchstnote. Nach der «befohlenen Nachtruhe» um 23 Uhr begann der Sonntagmorgen mit den Dressurprüfungen und nach den ersten drei Disziplinen zeigte sich folgendes Zwischenklassement: Einzel: 1. Yannick Herz, Birkenhof Albis, 2. Tristan Wüthrich, Birkenhof Albis; Mannschaften: 1. Birkenhof Albis, 2. Team Hannover Deutschland (ohne

Wertung für die Schweizer Meisterschaft) 3. KVA Säuliamt. Am Sonntagnachmittag bildete die Springprüfung über 10 Hindernisse, wo zudem auch Stilnoten gegeben werden, in der Reithalle Baregg der Abschluss des sportlichen Teils der Schweizer Meisterschaft. Kim Steiner vom Team Birkenhof Affoltern absolvierte den Parcours mit einem fehlerfreien Ritt und der besten Stilnote. An der abschliessenden Mannschaftsführer-Sitzung wurde die Schweizer Meisterschaft 2013 übrigens an den KV Affoltern vergeben.

Mannschaften Kat. A: Schweizer Meister 2012: Birkenhof Albis mit Yannick Herz, Tiffany Pizio, Liza und Tristan Wüthrich 16 138 Pte. nach Streichresultat, Betreuer Paul Fischer und Susanne Schelling. 2. Birkenhof Affoltern mit Ariane Frommenwiler, Geraldine Jehli, Livia Lengen und Kim Steiner 15 536 Pte. 3. Lorze Cham mit Nadja Bitzi, Remo und Stefan Gretener, Luca Nussbaumer. 5. KVA Säuliamt I, 7. KVA Säuliamt II. Mannschaften Kat. B: Schweizermeister 2012: Egnach Mostindien 11207 Pte, 2. Birkenhof Knonaueramt mit Saskia Aeschlimann, Lea Becker, Eva Plüss und Lea Suter. 3. Birkenhof Zwillikon mit Dilan Bilen, Nina Hungerbühler, Rowena Schnorf und Tamara Trost, 10 702 Pte.

Spannung pur auf der Reitanlage Grossholz

Ämtler Streethockeyaner: Fehlende Abgeklärtheit und Abschlusspech

Gymkhana 2012 vom Reitverein Müliberg

Knappe Niederlage gegen den SHC Grenchen-Limpachtal

Am 29. September 2012 trafen über 60 Reiter und Reiterinnen auf der schönen Reitanlage im Grossholz in Affoltern ein. Auch das missliche Wetter konnte den Reitern nichts anhaben.

Der SHC Bonstetten-Wettswil verliert sein Auswärtspiel in Grenchen denkbar knapp. Kurz vor Schluss bot sich den Ämtlern sogar noch die Chance auf den Ausgleich und die somit verbundene Verlängerung.

Der von Manuela und Marino Romagna mit viel Liebe und Hingabe entworfene Parcours forderte so manchem Ross und Reiter einiges ab und den anwesenden Zuschauern wurde viel Unterhaltsames geboten:

Slalom durch Pylonen, von der Brücke aus einen Fisch fangen, Ringstechen und vieles mehr. Der Gabentisch am Ende des Tages liess so manches Reiterherz höherschlagen und die vielen fröhlichen und zufriedenen Reitergesichter liessen darauf schliessen, dass es wieder einmal ein gelungener Anlass gewesen war. Die Siegerpokale gingen an Esther Fleischli, Rickenbach (Kat. 1), Jana Patriarca, Widen (Kat. 2) und Raelle Heini, Mettmenstetten (Kat. 3).

Balmer Fashion ist Firmen-Meister Die Strategie von Balmer-Fashion-Captain Michèle Balmer mit Dieter Neuhaus, Martin Neuhaus und Ersatzspielern Gaby Schaeffner und André Gyr, ist in diesem Jahr wieder aufgegangen! Zum zweiten Mal in der Geschichte der Firmen-Meisterschaft des Kurzspiel-Golfplatzes Affoltern – seit 2005, kann «Balmer Fashion» seinen Namen auf dem Wanderpokal mit Jahreszahl eingravieren lassen. Mit 413 erspielten Stableford-Punkten verwiesen sie die «BDO AG» auf den 2. Platz. Den 3. Rang und damit die letzten gesponserten Preise von «Mizuno Schweiz» sicherte sich das Team der «Golfschule fit4par». Sieben Firmen-Teams aus dem Amt nahmen an der Firmen-Meisterschaft

2012 teil. Diese spielten jeweils einmal im Monat an einem Montagabend (April bis Ende September) 18 Löcher auf dem Kurzspiel-Golfplatz Affoltern. Bei den fünf Vorrunden und am Finaltag, 1. Oktober, ging es darum, möglichst viele der Stableford-Punkte auf das Team-Konto gutschreiben zu können, um Meister zu werden. Das Restaurant Rosengarten, Affoltern, konnte den Titel nicht verteidigen und auch die Sieger aus den Jahren zuvor hatten Mühe, sich zu behaupten – ausser das Team «Balmer Fashion»! Wer «Michèle Balmer’s Team» 2013 herausfordern möchte, kann sich mit seiner Firma oder Vereinigung per EMail anmelden, oder Unterlagen anfordern: info@golfplatz-affoltern.ch. Gesamtrangliste unter www.golfplatz-affoltern.ch, Rubrik: Platz-Meisterschaften.

Niemand erwartete von den Zürchern einen Sieg gegen den Favoriten aus Grenchen. Die Zürcher konnten in den vergangenen Saisons nie Punkte aus dem Limpachtal mit nach Hause nehmen. Der Auftakt gelang den Gästen jedoch nach Wunsch. Bereits in der 2. Minute konnte Verteidiger Heiz den Führungstreffer erzielen. Kurze Zeit später vermiesten sich die Ämtler mit zwei unnötigen Strafen den guten Start gleich wieder selbst. Grenchen liess sich nicht zweimal bitten und drehte das Spiel mit zwei PowerplayTreffern von Sterchi zu seinen Gunsten. In der 17. Minute leistete sich auch das Heimteam die erste Strafe. Im Powerplay stand Bürki nach einem Schuss von Bily goldrichtig und verwertete den Abpraller von Torhüter Fankhauser zum 2:2-Ausgleich. Keine zwei weitere Minuten waren gespielt, als es zu den ersten heiklen Schiedsrichterentscheiden kam an diesem Nachmittag. Die Folge war die doppelte Überzahl für das Heimteam aus dem Limpachtal. Das Powerplay der Grenchner funktionierte zum Leidwesen der Gäste wieder ausgezeichnet und so konnten sie das Resultat zur Pause auf 4:2 hinaufschrauben. Der junge Grenchner Sterchi schoss das Heimteam mit 3 von 4 Powerplaytref-

fern fast im Alleingang zur klaren Führung.

Erst Strafenflut, dann Aufholjagd Das Mitteldrittel war gezeichnet von Überzahl- und Unterzahlspiel auf beiden Seiten. Insgesamt wurden von den Schiedsrichtern alleine im Mitteldrittel 22 Strafminuten verteilt. Leider konnte das Überzahlspiel der Zürcher an diesem Tage nicht überzeugen. Meyer gelang zwar gleich bei der ersten Möglichkeit der Anschlusstreffer. Danach lief allerdings nichts mehr zusammen in Powerplay der Ämtler. Sogar einen Gegentreffer in einer Überzahlsituation musste man hinnehmen. Im Gegenzug funktionierte das Powerplayspiel der Solothurner fast einwandfrei und so zogen sie bis Ende des Mitteldrittels mit 6:3 davon. Gerade mal 40 Sekunden waren im letzten Drittel gespielt bis Gerig im Tor der Zürcher geschlagen war. Dies sollte allerdings lange das letzte Tor für die Grenchner gewesen sein. Einerseits erhöhte Bonstetten den Druck auf den Gästetorhüter, anderseits hielt Gerig sein Team mit einer bravourösen Leistung immer wieder im Spiel. So konnte Bürki mit einem Doppelschlag wieder auf zwei Tore verkürzen. 10 Minuten vor Schluss bezwang Bily den Gästetorhüter erneut und es kam nochmals Spannung auf. Gegen Ende des Spiels öffnete das Fanionteam des SHC BW immer mehr seine Defensive und so kamen die Solothurner mit Siegenthaler zu einem weiteren Treffer. Derselbe Spieler schwächte sein Team dann allerdings für die letzten drei Mi-

nuten des Spiels gleich selber mit einer Fünf-Minuten-Strafe. Die letzten drei Überzahlminuten des Spiels konnten aber an diesem Tage ein weiteres Mal nicht überzeugen. Immer wieder scheiterten sie am Grenchner Schlussmann Fankhauser. Dieser sicherte seinem Team zum Schluss den Sieg und die damit verbundenen drei Punkte. Was sich bereits im letzten Spiel zeigte, führten Bürki und Bily auch in diesem Spiel fort. Bei jedem Tor hatten die beiden Offensivspieler der Zürcher ihre Schaufeln im Spiel. Bily kommt nach zwei Spielen bereits auf sieben Skorerpunkte. Teamleader Bürki steht mit 13 Skorerpunkten gar bei den Top-3 der Liga.

Sieg gegen Kernenried ist Pflicht Will man den Anschluss ans Mittelfeld halten, muss im nächsten Spiel gegen die Bulldozers aus Kernenried am kommenden Sonntag ein Sieg her. Die Bulldozers sind nicht optimal in die Saison gestartet. Mit zwei Niederlagen in den ersten beiden Spielen finden sie sich bereits am Tabellenende wieder. Das erste Mal in dieser Saison steigt das Fanionteam des SHC Bonstetten-Wettswil als Favorit in ein Spiel. Es wird sich zeigen, ob die junge Mannschaft dem Druck gewachsen ist und die ersten drei Auswärtspunkte mitnehmen kann. Anpfiff ist am Sonntag um 14:00 Uhr in Kernenried. Die 2. Mannschaft spielt bereits am Samstag gegen die Reserven des amtierenden Schweizermeisters Oberwil Rebells. Anpfiff ist um 14 Uhr auf der Sportanlage Herti in Zug.


Sport

Freitag, 5. Oktober 2012

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Starkes Ergebnis für Lips/Seiler beim Finale Guter Saisonabschluss beim ADAC-GT-Masters in Hockenheim Guter Saisonabschluss für Remo Lips und Toni Seiler beim Finale des ADAC GT Masters in Hockenheim. In der von Toni Seiler Racing (Bonstetten) gemeinsam mit Callaway Competition eingesetzten Corvette Z06.R fuhr Remo Lips mit Unterstützung von Frank Schmickler im vorletzten Saisonlauf beim Finalwochenende zu seinem bisher besten Ergebnis im ADAC-GT-Masters. Als Zweiter in der Amateurwertung schaffte Lips den Sprung auf das Amateurpodium. Im letzten Rennen der Saison 2012 stand dann auch Toni Seiler ein weiteres Mal auf dem Amateurpodium. «Ich bin zufrieden mit meinem zweiten Platz beim Finale, aber umso mehr freut mich die starke Leistung von Remo Lips. Er ist an diesem Wochenende der Star in unserem Team und steht erstmals auf dem Podium», sagte Toni Seiler nach dem Finale. Im ersten Lauf am Samstag setzte sich Lips in seiner gelben Callaway-Corvette schon direkt nach dem Start an die zweite Position in der Amateurwertung, in der zweiten Rennhälfte brachte Schmickler das gute Ergebnis ins Ziel. «Endlich hat einmal alles gepasst und ich habe den Sprung auf das Podium geschafft», jubelte Lips nach dem

Erstes Podium für Remo Lips (li.)

Auf dem Kurs mit der Corvette Z06.R. (Bilder pd.)

Rennen. «Wir hatten in dieser Saison bereits viele gute Rennen, aber oft auch etwas Pech. Ich bin erleichtert, dass unsere gute Leistung nun endlich Früchte trägt. In der Startphase habe ich schon einige Treffer auf das Auto bekommen, aber zum Glück hat unsere Corvette gehalten.» Nach dem guten Ergebnis am Samstag hatten Lips/Schmickler am Sonntag Pech. Ein loses Rad erforderte einen unplanmässigen Boxenstopp und brachte grossen

Zeitverlust. Lips wurde noch als Sechster bei den Amateuren gewertet.

Defekt am Antriebstrang verhinderte ein gutes Ergebnis Eine schwierige Ausgangsposition lag in beiden Läufen vor Toni Seiler. Nach einem Motorschaden am Trainingsfreitag mussten Seiler und Kechele auf das Qualifying verzichten und in beiden Rennen von hinten starten. Nach

einem starken Start von Seiler im ersten Rennen vereitelte ein Defekt am Antriebstrang ein mögliches gutes Ergebnis, besser lief es im zweiten Rennen: Vom Ende des Feldes kämpften sich Seiler/Kechele auf Gesamtrang 14 nach vorn, in der Amateurwertung verpasste Seiler einen weiteren Saisonsieg und wurde Zweiter. «Der Sieg wäre heute drin gelegen, aber ich hatte Probleme mit der Drosselklappe und musste daher Kristian Poulsen den

Sports Awards: Der Beste für die Besten Im Januar 2013 werden die besten Ämtler Athletinnen und Athleten gekürt Die Verleihung der Säuliämtler Sports Awards ist seit fünf Jahren ein fester Bestandteil im sportlichen und gesellschaftlichen Leben des Knonauer Amts. Und dieses Jahr verspricht die Show ein wahrer Leckerbissen zu werden. ................................................... von michèle scherz-spörri

Die Fussball-EM in Polen und der Ukraine fand ohne die Schweiz statt. Dafür gewannen die Eidgenossen in London insgesamt 17 Medaillen – 4 an den regulären Spielen und ganze 13 an den Paralympics. Und auch wenn sich 2012 kein Säuliämtler mit olympischem Edelmetall schmücken konnte, so waren auch die lokalen Sportlerinnen und Sportler erfolgreich.

Ehre, wem Ehre gebührt Die IG Säuliämtler Sports Awards organisiert am Freitag, 25. Januar 2013, bereits zum 6. Mal die Säuliämtler Nacht des Sports. Am Galaabend im Kasinosaal in Affoltern am Albis werden wiederum die besten Säuliämtler Sportlerinnen und Sportler erkoren und geehrt. Nur, dass die Nominierten

Die Nominierten 2012. (Bild Mark Eichmann, Arni) dieses Jahr nicht alleine im Zentrum stehen werden. Den Organisatoren ist es nämlich gelungen, einen hochkarätigen Moderator zu engagieren, der den Abend zu einem ganz speziellen Ereignis machen wird. 1997 und 2001 gewann er den Prix Walo, 2002 die goldene 7. Vielen ist er als Moderator der Sendungen «Top of Switzerland» und «Wer wird Millionär?» bekannt. Andere kennen ihn aus seiner Anfangszeit bei den Schmirinskis. Und wiederum andere aus dem Zirkus Knie, dem er 2011 mit dem Duo Edelmais die Ehre erwies. René

Rindlisbacher wird der Säuliämtler Nacht des Sports eine ganz besondere Würze verleihen. Das OK freut sich auf einen denkwürdigen Abend.

Jetzt bewerben Auch dieses Jahr wird der Titel Säuliämtler Sportler des Jahres in fünf Kategorien vergeben: Männer, Frauen, Nachwuchs Männer, Nachwuchs Frauen und Team. Und wiederum können sich alle Athletinnen und Athleten bewerben, die entweder im Knonauer Amt wohnhaft sind oder für einen lo-

kalen Verein starten. Das Anmeldeformular sowie alle nötigen Informationen finden sich auf der Website www.saeuliaemtlersportsaward.ch. Die Athleten werden gebeten, sich bis zum 9. November mit den verlangten Unterlagen zu bewerben. Die Jury wird anschliessend eine Selektion vornehmen und pro Kategorie drei Sportler nominieren. Diese werden Anfang Januar bekannt gegeben und vorgestellt. Und in einer Publikumswahl wird anschliessend ermittelt, wer sich am Freitag, 25. Januar 2013, mit dem begehrten Titel schmücken darf.

Vortritt lassen. Der zweite Platz ist ein versöhnlicher Saisonabschluss, damit konnte ich meinen dritten Rang in der Amateurmeisterschaft festigen.» Toni Seiler fuhr in der Saison 2012 zwei Siege in der Amateurwertung ein, stand weitere vier Mal auf dem Amateurpodium und beendete die Saison als Dritter in der Meisterschaft. Remo Lips beendete seine erste volle Saison im ADAC-GT-Masters als Siebter in der Amateurwertung.

EHC Affoltern-Hedingen feiert 70-Jahre-Jubiläum Am 14. Oktober beginnt der EHC Affoltern-Hedingen die Meisterschaft 2012/2013 mit einem Heimspiel gegen Seetal. Und zwar wieder in der 3. Liga. Eine Woche vorher, am 6. Oktober, feiert der Verein im Restaurant Adler in Kappel am Albis sein 70-Jahre-Jubiläum. Verbrieft ist, dass der EHC Affoltern am 1. Januar 1942 ein Hockeyspiel gegen den Hockey-Club Albis ausgetragen hat. Die Partie ging, so ist einem damals veröffentlichten Bericht zu entnehmen, mit 2:7 verloren. Affoltern spielte seit 1985 ununterbrochen in der 3. Liga. Vor einem Jahr gings in die 4. Liga. Doch aus dieser von Affoltern-Vereinspräsident Werner Reiterhauser als «Horrorliga» bezeichneten Spielklasse hat sich sein Verein wieder verabschiedet und kämpft wiederum in der 3. Liga um Punkte. Die Jubiläumsfeierlichkeiten sollen eine Plattform sein, um alle Geschichten wieder aufleben zu lassen. Und solche gibt es, wie ein Blick in die Vereinschronik zeigt, sehr viele. So haben die Affoltemer in der ersten Dekade dieses Jahrhunderts viele Male an einem Eishockeyturnier in Thailand teilgenommen. Zu einem Gewinn dieses Wettbewerbs reichte es bisher allerdings nicht. Zweimal erreichte das Affoltern-Team den zweiten Platz. Die Jubiläumsfeierlichkeiten beginnen am 6. Oktober um 18 Uhr. (tw.)

Der Obfelder Dorfmärt sponsert zwei junge Triathleten Es wird Herbst, der Winter naht – und somit geht auch die Triathlonsaison in der Schweiz und im nahen Ausland zu Ende. Dies gilt auch für die Quereinsteiger Michael Hofstettler und Viviana Andermatt. Michael Hofstettler wechselte im vorletzten Jahr aus der U23-Radszene zum Triathlon. Obwohl der Triathlonsport für junge Sportler, vor allem für solche in Ausbildung, eine teure Materialschlacht ist, hat das Triathlonfieber die beiden sofort gepackt. So jobbte Viviana Andermatt, zurzeit Teilzeitstudentin, mit viel Freude fünf Jahre im Obfelder Dorfmärt, denn der ver-

diente Nebenerwerb diente meist für anfallende Startgelder, Startlizenzen oder für die Sportausrüstung. Obschon Michael Hofstettler, der ebenfalls in Berufsausbildung ist, sich im Juni in Nizza knapp nicht für den Ironman Hawaii qualifizieren konnte und Viviana Andermatt ihren Saisonplan aufgrund eines Runners Knee und einer Gelenksentzündung bereits früh abbrechen musste, zauberte sich nach der Enttäuschung ein Lächeln in ihre Gesichter! Grund: Für einmal mussten sie sich keine Sorgen darüber machen, wie sie ihre Saison finanzieren sollten.

Die Startgelder und die neue Ausrüstung wurden vom Obfelder Dorfmärt gesponsert. Gibt der grosszügige Sponsor dann noch das Design für die Wettkampfbekleidung frei, ist die Motivation bei den Sportlern natürlich riesengross ihre Ziele weiter zu verfolgen und die Gedanken bereits auf die nächste erfolgversprechende Saison zu richten. Für die unterstützende Zusammenarbeit mit dem Obfelder Dorfmärt bedanken sich Viviana Andermatt und Michael Hofstettler beim Geschäftsführer der Landi Obfelden, Marcel Tillmann herzlichst!

Landi-Geschäftsführer Marcel Tillmann (Mitte) mit Michael Hofstettler und Viviana Andermatt. (Bild zvg.)


DORF-CHILBI in Maschwanden Carfahrten, Umzüge und Spezialtransporte Kunz & Kiser Weidliweg 8 8909 Zwillikon Telefon 044 761 01 55 Donnerstag, 11. Oktober 2012 Fribourg–Schwarzenburg 09.00 Uhr Fr. 38.– Dienstag, 16. Oktober 2012 Europapark 07.00 Uhr inkl. Eintritt Fr. 83.– Dienstag, 30. Oktober 2012 Beyeler-Modeschau 12.30 Uhr

Fr. 30.–

Donnerstag, 1. November 2012 Glarus–Elm 10.00 Uhr Fr. 38.– Donnerstag, 22. November 2012 AGRAMA inkl. Kaffee/Weggli Fr. 39.– 07.30 Uhr Eintritt Fr. 15.– Montag, 26. November 2012 Zibelemärit inkl. Kaffee/Weggli Fr. 39.– 06.30 Uhr Donnerstag, 6. Dezember 2012 Chlausfahrt 10.00 Uhr Fr. 79.– inkl. Mittagessen u. Chlaussäckli

Voranzeige Dienstag, 1. Januar 2013 Neujahrsfahrt 10.00 Uhr

Fr. 85.–

inkl. Mittagessen u. Musik

Weihnachtsmärkte Freitag, 30. November 2012 inkl. Kaffee/Weggli Fr. 52.– Stuttgart 08.00 Uhr (ID erforderlich) Donnerstag, 13. Dezember 2012 Konstanz Fr. 38.– 09.00 Uhr (ID erforderlich) Ferienreisen 2012 19. bis 21. Dezember 2012 Seefeld – klingende Bergweihnacht mit dem Nockalm Quintett und den Ursprung Buam DZ/HP Fr. 410.–

Sonntag, 7. Oktober 2012 11.00 Uhr Konzert des Musikverein Maschwanden 12.00 Uhr Mittagessen in der Mehrzweckhalle Dessertbuffet vom Frauenverein 13.30 Uhr Unterhaltung mit «Brassiness» Kinderkarussell und Schiessstand Preiskegeln 19.00 Uhr Kegelfinal anschliessend Rangverkündigung Gemütlicher Ausklang mit «Örgelichutze Freiamt» Wir freuen uns auf Ihren Besuch Musik- & Frauenverein Maschwanden


Extra

Freitag, 5. Oktober 2012

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Gemeinde Kappelwil?

volg-rezepte

An der Abstimmung von Ende September wurde Geschichte geschrieben. Erstmals seit 1934 haben die Stimmenden von zwei Zürcher Gemeinden beschlossen zu fusionieren. Zur Gemeinde Wiesendangen ganz im Osten des Kantons mit knapp 5000 Einwohnern wird Bertschikon mit gut 1000 Einwohnern stossen. Aus 171 Zürcher Gemeinden werden somit ab 2014 noch 170. Haben diese beiden Gemeinden einen Stein ins Rollen gebracht? Auch im Süden, bei uns im Säuliamt, ist die Einwohnerzahl der 14 Gemeinden recht unterschiedlich. Das Thema einer Fusion ist in erster Linie bei den Kleinen vorhanden, weil für diese mit dem neuen Finanzausgleich der Druck noch mehr zunehmen wird. Zu jenen mit am wenigsten Einwohnern zählen bei uns Kappel, Maschwanden und Rifferswil. Wird unser Bezirk also bald nur noch elf oder zwölf Gemeinden umfassen? Wer wird mit wem fusionieren? Kappel mit den Weilern Uerzlikon und Hauptikon zusammen mit Rifferswil wären doch zwei Fusionskandidaten. Und Maschwanden? Am naheliegendsten wäre wohl ein Anschluss an Mettmenstetten. Zwar wären nach einer Fusion weniger Behörden zu wählen, aber man müsste dann auch nicht mehr so viele Personen suchen. Auch die Gemeindeverwaltung würde zwar verschwinden. Aber in einzelnen Gemeinden fehlen ja heute schon Post, Bank oder gewisse Ladengeschäfte, sodass man ohnehin gelegentlich in ein Nachbardorf ausschwärmen muss. Auch die Zivilstandsämter wurden ja zusammengelegt. Und wer einen neuen Pass will, muss sich gar in die Metropole Zürich bemühen. Nicht mit Geld, aber mit umso mehr Emotionen hätten natürlich die neuen Gemeindenamen zu tun. Im Osten von Winterthur machte man es sich einfach. Der Grosse frisst den Kleinen. Oder anders gesagt, Wiesendangen wird als Gemeindenamen beibehalten. Bertschikon bleibt einfach ein Dorf in dieser neuen Kommune. Bei uns könnte aus Kappel und Rifferswil neu Kappelwil entstehen. Für die neue Gemeinde Mettmenstetten/Maschwanden ist mein Vorschlag Mettmenschwanden. Denn wenn man von Mättmischtette, dem Wort mit fünf «t» spricht, verstehen dies ja bald nur noch die letzten Mohikaner. Und die elektronische Ansage in der S9 mit «Mettmenschtätten» schafft auch nicht mehr Klarheit. So gesehen wären Kappelwil und Mettmenschwanden doch ein guter Kompromiss, oder? (rf.)

Pouletfleischvögel mit ErdnussKräuterfüllung

Die verschwundenen Säuli schreiben Geschichte Pure Wahrheit über die Figuren des Säuli-Brunnens in Affoltern

Pouletfleischvögel mit Erdnuss-Kräuterfüllung. (Bild zvg.)

Zwei kreative Säuliämtler gingen der Geschichte über die Skulptur auf dem Säuli-Brunnen in Affoltern nach. Die wahre Story über die Entstehung der Figuren bis hin zur schändlichen Entführung erzählen sie ab heute in einer Folge von ComicStrips. Die Idee, alles über die wahre Geschichte vom berühmten Brunnen im Zentrum von Affoltern und seinen Figuren zu erzählen, kam den Machern dieses Comics schon vor langer Zeit. Die kürzlich ereignete «Entführung» der Figuren gab dann den Ausschlag, die Säuliämtler Bevölkerung endlich aufzuklären. Simon Krüsi aus Mettmenstetten arbeitet als Betreuer in Erzählen mit einem Comic-Strip die pure Wahrheit über den Säuli-Brunnen: Oli Beck (links) und Sieinem Wohnheim mon Krüsi. (Bild Martin Mullis) für Behinderte und Oli Beck aus Bonstetten ist selbststän- men erarbeiten sie die unglaublichen Säuli, welche Simon Krüsi dann zeichdiger Musiker und Komiker. Zusam- Geschichten rund um die Säuliämtler nerisch umsetzt. (mm)

Für 4 Personen

wetter

Altweibersommer

4 Pouletbrüstchen Pfeffer aus der Mühle 1 Knoblauchzehe 50 g Erdnüsschen geschält gesalzen 1 Bund Peterli 8 Salbeiblätter 8 Tranchen Bratspeck 1 TL Erdnussöl 1 dl Bouillon

Zubereitung Pouletbrüstchen mit einem scharfen Messer aufschneiden, auseinanderklappen und flachklopfen. Mit Pfeffer würzen. Knoblauchzehe pressen, Erdnüsse fein hacken, Peterli und Salbei fein schneiden und alles mischen. Auf die Pouletbrüstchen verteilen. Aufrollen und mit Speck umwickeln. Im heissen Öl bei kleiner Hitze rundum ca. 15 Min. braten. Bratensatz mit Bouillon ablöschen und aufkochen. – Zubereitung ca. 25 Minuten. Tipp: mit Ebly und Saisongemüse anrichten.

HaselnussSchokolade-Cake Für Cakeform von 30 cm 150 g Haselnüsse ganz 200 g Schokolade zartbitter z.B. Crémant 100 g Butter weich 4 Eier 180 g Zucker 1,5 dl Milch 200 g Haselnüsse gemahlen 1 Prise Salz 80 g Mehl 1 TL Backpulver

Zubereitung

bauernregel «St. Bruno (6. Oktober), der Kartäuser, lässt Fliegen in die Häuser.»

Auch ältere Kater können dem Altweibersommer viel Positives abgewinnen. (Bild Kaspar Köchli)

Cakeform mit Backpapier auslegen. Ofen auf 180° C vorheizen. Ganze Haselnüsse auf einem Blech im Ofen so lange rösten, bis die Häutchen aufspringen und die Nüsse darunter hellbraun sind. Zum Schälen die Nüsse zwischen einem Küchentuch mit den Handflächen hin und her bewegen. Schokolade über dem heissen Wasserbad schmelzen, auskühlen lassen. Butter schaumig rühren. Eier teilen. Eigelb mit Zucker zur Butter geben und rühren, bis die Masse schaumig und hell ist. Schokolade, Milch und gemahlene Haselnüsse dazugeben. Eiweiss mit Salz steif schlagen. Eischnee lagenweise mit Mehl und Backpulver zum Teig geben und sorgfältig darunterziehen. 2/3 der gerösteten Haselnüsse daruntergeben. Teig in Form füllen, restliche Nüsse darauf verteilen. Cake auf der untersten Rille ca. 60 Min. backen. Herausnehmen, auskühlen lassen. – Zubereitung ca. 25 Min. und ca. 60 Min. backen Tipp: Gut verpackt und kühl gelagert ist der Cake ca. 1 Woche haltbar.


Natur- und Vogelschutzverein Bezirk Affoltern

Millionen von Zugvögeln unterwegs Sonntag, 7. Oktober 2012 Am internationalen Zugvogeltag ist unser Verein am Flachsee im Einsatz: – von 11.00 bis 16.00 Uhr – mit Informationsstand – mit kleiner Festwirtschaft – um 11.00 und um 13.00 Uhr besteht die Möglichkeit an einer Führung unter fachkundiger Leitung teilzunehmen Treffpunkt: Reussbrücke Rottenschwil (Postautohaltestelle Hecht) www.nvba.ch

Restaurant Adler, 8926 Kappel

Herbstfest am 5./6. Okt. 2012 ab 18.00 geöffnet Am Freitag spielt das Trio Joe Wiget/ Bruno Inderbitzin Am Samstag Jubiläumsfeier EHC Affoltern-Hedingen es spielt unsere «Husmusig» Auf Ihren Besuch freuen sich Renata Schönbächler und Team EHC Affoltern-Hedingen 044 764 18 40 Beide Abende freier Eintritt

AN LÁR Irish Folk Sonntag, 7. Oktober, 19.00 Uhr

Pöschtli Aeugstertal 044 761 61 38


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