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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 64 I 166. Jahrgang I Dienstag, 14. August 2012

Neue Schulanlage

Neue Brücke

«Pünten», Stallikon: Gemeindeabstimmung am 23. September. > Seite 3

Spektakulärer Einhub in Bonstetten in der Nacht vom 16. auf dem 17. August. > Seite 5

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Abschied Das «Ämtlerhuus» auf der Mörlialp – eine Ämtler Tradition ist nicht mehr. > Seite 6

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Beeindruckend «Erlebnisse» mit Otto Steinmann in Litauen und Polen. > Seite 11

Verkehrszunahmen in Obfelden und Ottenbach Der Regierungsrat zu einer Anfrage der Kantonsräte Moritz Spillmann und Hans Wiesner Mit Ausnahme der Ottenbacherstrasse in Obfelden haben die Verkehrsmengen in Obfelden und Ottenbach zwischen 2010 und 2011 im kantonalen Vergleich überproportional zugenommen. Das geht aus einer regierungsrätlichen Antwort auf eine dringliche Anfrage der Kantonsräte Moritz Spillmann (SP) und Hans Wiesner (glp) hervor. Die Muristrasse bei der A4-Zufahrt verzeichnete 2010 eine durchschnittliche Frequenz von täglich 13 880 Fahrzeugen. 2011 waren es bereits 15 060. Auf der Muristrasse im Dorfteil Bickwil stiegt die Zahl der täglich verkehrenden Fahrzeuge in der gleichen Periode von 5100 auf 5880. Und eine Zunahme ist auch an der Dorfstrasse in Obfelden festzustellen: 2010 verkehrten dort täglich 4850 Fahrzeuge, ein Jahr zuvor waren es 3770, im Jahr 2009 deren 3910. Weil die Wirkungskontrolle der Westumfahrung abgeschlossen ist, werden Verkehrszahlen nicht mehr überall in derselben Intensität weitergeführt – auch nicht an der Dorfstrasse in Obfelden, wo aus diesem Grund nur noch periodische Zählungen durchgeführt werden und derzeit aktuelle Zahlen fehlen. Der Verkehr hat aber in diesem Bereich weiter spürbar zugenommen. An der Muristrasse in Ottenbach wurde – ebenfalls zwischen 2010 und 2011 – eine Zunahme von rund 400

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«Spass im Nass» 62 Kinder besuchten einen der Sommerferien-Schwimmkurse in Obfelden. > Seite 11

Olympiasieger startet in Mettmenstetten Freestyle Masters im Mettmenstetter Jumpin vom kommenden Sonntag mit hochkarätiger Besetzung: Neben Gesamtweltcupsieger Olivier Rochon (Kanada) ist auch Olympiasieger Alexei Grishin aus Weissrussland am Start. Auch die besten Schweizer sind dabei und sorgen für spektakuläre Sprünge ins Wasserbecken. Auch für den Einheimischen Thomas Lambert ist der Wettkampf eine Herausforderung. ................................................... > Bericht auf Seite 13

anzeigen

Bei Conforama in Wallisellen (gegenüber dem Glattzentrum) und in Schlieren (im Wagi-Shopping) läuft vom 14. bis zum 27. August die letzte grosse Sommeraktion. Kommen Sie gerade aus den Ferien zurück? Haben Sie somit nicht vom Ausverkauf profitieren können? Kein Problem. Mit Conforama und den 15-Tage-Schock-Preisen haben Sie noch genü-

Einmündung der Muristrasse beim Restaurant Hirschen in Obfelden: Geduld ist gefragt. Unmittelbar vor dem Autobahnanschluss verkehren täglich über 15 000 Fahrzeuge. (Bild Werner Schneiter) auf täglich 6070 Fahrzeuge registriert. An der Affolternstrasse eine solche von 7390 auf 7470. Einzig an der Ottenbacherstrasse in Obfelden ging die Verkehrsbelastung markant zurück. In der Antwort wird auch auf die zahlreichen Baustellen hingewiesen, die im Zusammenhang mit dem Bau von flankierenden Massnahmen eröffnet wurden. Der ungestörte Netzzu-

stand werde voraussichtlich erst 2013 wieder erreicht. Auch wenn der OstWest-Verkehr von diesen Baustellen weniger stark betroffen sei als andere Verkehrsverbindungen, könnten Einflüsse auf die Verkehrszahlen nicht ausgeschlossen werden, ergänzt die Baudirektion die Statistik. Diese zeigt im Übrigen auch, dass die Frequenzen an Wochentagen in beiden Gemein-

gend Zeit, um einen Einkaufsbummel zu machen. Conforama – so schön wohnen, so günstig.

den zwischen 7 und 8 Uhr sowie zwischen 17 und 18 Uhr am höchsten sind. Sie machen in diesen sogenannten «Rushhours» (Berufsverkehr) jeweils zwischen 6 und 10 Prozent des Tagesaufkommens aus. (-ter.) ................................................... > Seite 3: Deutliche Häufung von Unfällen beim Autobahnanschluss – Tabelle Verkehrszahlen

Auch während der Bauzeit Wärme liefern

Ein mobiler Heizcontainer wird mit Holzschnitzeln gefüllt. (Bild Werner Schneiter)

Die Erweiterung der Heizzentrale der HEA Holzenergie AG am Kronenplatz in Affoltern erstreckt sind in die kältere Jahreszeit. Während der bis Januar 2013 dauernden Bauzeit sorgen mobile Heizcontainer für die nötigen Wärmelieferungen in Affoltern. Ursprünglich war vorgesehen, die Bauzeit mit einer Öl-Notheizung zu überbrücken. Der HEA-Verwaltungsrat hat sind nun aber für die temporäre Beschaffung von Heizcontainern entschieden, die mit Holzschnitzeln befeuert werden können – ein Produkt aus Hamburg. Im Oktober wird dann der erste, kleinere Heizkessel in Betrieb genommen, im Januar 2013 folgt der zweite. Die Anlage am Kronenplatz wird für insgesamt 11,4 Mio. Franken erneuert. Die alte Heizzentrale lief buchstäblich «auf dem Zahnfleisch». (-ter.) ................................................... > Bericht auf Seite 5

200 33 9 771661 391004


Bestattungen Affoltern am Albis

Einbürgerungen

Am 11. August 2012 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Mit Beschluss vom 9. Juli 2012 hat der Gemeinderat Affoltern am Albis ins Bürgerrecht der Gemeinde aufgenommen:

Frida Scheirl-Graf geb. 16. Januar 1925, Witwe des Thomas Scheirl, von Oberuzwil SG, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH, Loorenstrasse 3.

– BERLINGER geb. Böhm Sarah, geb. 12. April 1979, von Wilchingen SH und Degersheim SG – STUTZ Markus, geb. 12. April 1964, und seine Ehefrau STUTZ geb. Nitschke Simone, geb. 9. Oktober 1964, sowie ihre Kinder Luana, geb. 4. Juni 2006, und Luca, geb. 11. Oktober 2007, von Villmergen AG

Urnenbeisetzung am Mittwoch, 15. August 2012, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis ZH, anschliessend Trauergottesdienst in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis ZH.

Affoltern am Albis, 9. Juli 2012

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Gemeinderat Affoltern am Albis

Verkäufe

Einladung

Polizeiliche Bewilligung Strassenfest «Hedingen in Fahrt» am 25. August 2012 Der Vorsteher Tiefbau und Sicherheit bewilligt anlässlich des Strassenfestes die Betriebszeiten für die Unterhaltung im Festzelt auf dem JuventusParkplatz sowie verschiedenen Strassenständen vom Samstag, 25. August 2012, 14.00 Uhr, bis Sonntag, 26. August 2012, 03.00 Uhr, und für einen Brunch mit musikalischer Darbietung des Musikvereins auf dem Parkplatz vor der Bäckerei Pfyl am Sonntag, 26. August 2012, von 10.00 bis 13.00 Uhr. Auf den umliegenden Gemeindestrassen im Dorfkern ist mit grossen Behinderungen zu rechnen und einzelne Abschnitte werden gesperrt. Die Feuerwehr Hedingen regelt den Verkehr und führt die Verkehrsumleitungen. Der Parkplatz Juventus ist vom Mittwoch, 22. August 2012, 06.00 Uhr, bis am Mittwoch, 29. August 2012, 07.00 Uhr, gesperrt. Während dem Festbetrieb sind alternative Parkplätze signalisiert. Hedingen, 14. August 2012 Tiefbau und Sicherheit

zur ausserordentlichen Gemeindeversammlung vom Dienstag, 11. September 2012, 19.30 Uhr Mehrzweckgebäude Stampfi

Neue Tiefgaragen-Parkplätze zu verkaufen und zu vermieten: 8925 Ebertswil, Giselstrasse 2a Verkauf: 4 Tiefgaragen-Parkplätze Preis Fr. 40 000.–/PP Vermietung: 8 Tiefgaragen-Parkplätze Preis Fr. 120.–/Monat Bezug ab November 2012 BK Immobau AG Grafenaustrasse 11, 6300 Zug Telefon 041 780 60 80

Traktanden: Politische Gemeinde 1. Erteilung des Gemeindebürgerrechts an Mallia, Giuseppa, italienische Staatsangehörige 2. Gesamtrevision der Bau- und Zonenordnung, Genehmigung Die Anträge und Akten sowie das Stimmregister liegen ab dem 27. August 2012 in der Gemeindekanzlei während den Öffnungszeiten zur Einsicht auf. In elektronischer Form können auch sämtliche Akten über die Homepage www.knonau.ch bezogen werden.

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Anfragen nach § 51 des Gemeindegesetzes sind der Vorsteherschaft mindestens 10 Arbeitstage vor der Gemeindeversammlung einzureichen.

grosszügig, neuwertig, modern, ruhig. 105 m², Wohnen, Schlafzimmer mit Eichen-Parkett, 2 Balkone, grosser Keller, Spielplatz etc. Fr. 1775.– exkl. NK. PP und Garage vorhanden. Infos und Bilder, Homegate.ch oder www.stehliseiden.ch. Auskünfte und Besichtigungen, Bürozeiten, 044 762 16 18 oder 079 789 70 54, Marty verlangen

Bezüglich des Stimmrechts wird auf die Bestimmungen des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) verwiesen. Die Vorsteherschaft: Gemeinderat

Schiessvereine

Kappel am Albis/Mettmenstetten

Strassensperrung Die Strasse Hauptikon–Rossau ist wegen des Grand-Prix Rossau vom Samstag, 18. August 2012, ab 8.00 Uhr bis Sonntag, 19. August 2012, um 19.00 Uhr für jeglichen Verkehr gesperrt.

Wird für die Vakanz nur eine Person vorgeschlagen und stimmt der zunächst eingereichte Vorschlag mit dem definitiven Vorschlag überein, erklärt der Gemeinderat die Vorgeschlagene bzw. den Vorgeschlagenen als in stiller Wahl gewählt (§ 54 GPR). Sind diese Voraussetzungen nicht erfüllt, wird am Sonntag, 28. November 2010, eine ordentliche Urnenwahl durchgeführt. 14. August 2012 Gemeinderat Hedingen

Wir nehmen Abschied von unserem langjährigen Mitarbeiter und Arbeitskollegen

Roger Graf Spezialmonteur Telecom, Zürich

Spaghetti-Schiessen

Wir verlieren in ihm einen langjährigen, sehr geschätzten Mitarbeiter und lieben Arbeitskollegen. Seine grosse Hilfsbereitschaft, seine kollegiale Art und sein fröhliches Wesen werden wir stets in guter Erinnerung behalten. Wir trauern mit den Angehörigen.

Freitag, 17. August von 18.00 bis 20.00 Uhr Vorstand FSG Zwillikon

24. April 1954 – 6. August 2012

Schweizerische Bundesbahnen SBB

Ersatzwahl eines Mitgliedes der Schulpflege Hedingen für den Rest der Amtsdauer 2010/2014

Die Wahlvorschläge werden nach Ablauf der Frist veröffentlicht. Innert einer weiteren Frist von 7 Tagen, von der Publikation an gerechnet, können die Vorschläge zurückgezogen, aber auch neue eingereicht werden.

TODESANZEIGE

FeldschützenGesellschaft Zwillikon

Wahlanordnung

Für die aus der Schulpflege zurücktretende Lotte Landolt Schaufelberger ist eine Nachfolgerin bzw. ein Nachfolger für den Rest der Amtsdauer 2010/2014 zu wählen. In Anwendung von Artikel 7 der Gemeindeordnung sowie den entsprechenden Vorschriften des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) können bis zum 23. September 2012 Wahlvorschläge (mit Angabe von Name, Vorname, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse und Heimatort) eingereicht werden (§ 49 ff GPR). Jeder Vorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten der Gemeinde Hedingen (mit Angabe von Name, Vorname, Geburtsdatum und Adresse) unterzeichnet sein. Die Unterzeichnung kann nicht zurückgezogen werden.

SBB CFF FFS

Du hast gesorgt, Du hast geschafft, gar manchmal über Deine Kraft. Nun bist Du befreit von Leid und Schmerz, ruhe sanft, Du liebes Mutterherz.

TODESANZEIGE Traurig, aber dankbar nehmen wir Abschied von unserer geliebten Mama und Schwiegermutter, unserem herzlichen Omi, unserer Schwester, Tante und Schwägerin

Fridy Scheirl-Graf 16. Januar 1925 – 11. August 2012

Nach einem erfüllten, langen Leben ist sie ganz unerwartet friedlich eingeschlafen. Wir danken innig für deine Liebe und Fürsorge. In unseren Herzen wirst du immer bei uns sein. Wir vermissen dich Beatrice und Rudolf Grob-Scheirl mit Gordon und Tristan Daniela und René Ochsner-Scheirl mit Thore und Anverwandte Die Beisetzung findet am Mittwoch, 15. August 2012, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis statt. Anschliessend Trauergottesdienst in der Friedhofskapelle. Anstelle von Blumenspenden gedenke man der Institution Palliative Care, Spital Affoltern a. A., Postkonto 30-728782-8. Traueradresse: Beatrice Grob-Scheirl, Allmendstrasse 8, 8142 Uitikon

Die Urnenbeisetzung findet am Dienstag, den 14. August 2012, 14.00 Uhr, auf dem Friedhof in Ottenbach statt. Anschliessend Abdankung in der Kirche. Traueradresse: Merike Graf-Õunpuu, Funkenweg 1, 8913 Ottenbach


Bezirk Affoltern

Dienstag, 14. August 2012

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Deutliche Häufung von Unfällen beim Autobahnanschluss Die Verkehrstechnische Abteilung der Kantonspolizei prüft Sanierungsmassnahmen Während beim Autobahnanschluss mehr Unfälle verzeichnet werden, hat sich die Verkehrssicherheit in Ottenbach nicht verschlechtert. In Obfelden wurden etwas mehr Unfälle registriert. Die regierungsrätliche Antwort auf die dringliche Anfrage der Kantonsräte Moritz Spillmann und Hans Wiesner beinhaltet nicht nur Verkehrszahlen (siehe Frontseite). Sie gibt auch Auskunft über Verkehrsunfallzahlen und Luftschadstoffmessungen in den A4Zubringer-Gemeinden. So ereigneten sich in Ottenbach in den letzten fünf Jahren vor Eröffnung der A4 47 Unfälle – mit vier Schwerund sieben Leichtverletzten. In den knapp drei Jahren nach Autobahneröffnung waren es 23 Unfälle mit zwei Schwer- und zwei Leichtverletzten. Die Unfallraten (je 0,8 Unfälle und 0,2 Verletzte pro Monat) sind vor und nach Eröffnung der A4 somit praktisch gleich und zeigen laut Regierungsrat, dass ich die Verkehrssicherheit nicht verschlechtert hat. Zudem seien keine Unfallschwerpunkte auszumachen, heisst es in der Antwort. In Obfelden kam es vor Autobahneröffnung in der gleichen Periode zu 100 Unfällen mit zwei getöteten Personen sowie 8 Schwer- und 22 Leichtverletzten. In den knapp drei Jahren vor A4-Eröffnung haben sich 56 Unfälle mit einer getöteten Person sowie je zehn Schwer- und Leichtverletzten ereignet. Im Gegensatz zu Ottenbach ist die Rate der Verkehrsunfälle und der Verletzten in Obfelden leicht gestiegen. Auch hier wurden keine Unfallschwerpunkte festgestellt.

Kapo prüft Sanierungsmassnahmen Anders am Autobahnanschluss: Dort zeigt sich eine deutliche Häufung von

Verkehrsunfällen: Zwischen November 2009 (Eröffnung der A4) und März 2012 registrierte die Kantonspolizei 34 Unfälle mit fünf Schwer- und zwei Leichtverletzten. «Die Verkehrstechnische Abteilung der Kantonspolizei hat den Handlungsbedarf erkannt und prüft Sanierungsmassnahmen», schreibt der Regierungsrat.

«Umfahrung trägt zur lufthygienischen Entlastung bei» Luftschadstoffmessungen haben ergeben, dass der Immissionsgrenzwert für Stickstoffdioxid von 30 μg/m³ an der Muristrasse in Obfelden im Jahr 2011 knapp eingehalten wurde. Im Vorjahr wurde er mit 32 μg/m³ noch leicht überschritten. Beim Dorfplatz in Ottenbach lagen diese Messwerte mit 29 μg/m³ in beiden Jahren knapp darunter. – Der Regierungsrat geht davon aus, dass mit der laufenden Entwicklung der Fahrzeuge eine weitere Abnahme der Abgasemissionen erwartet werden kann, die sich auch auf die Situation in Obfelden und Ottenbach auswirken dürfte. Nehme das Verkehrsaufkommen in der gleichen Zeit wesentlich zu, könne sich der Entlastungseffekt jedoch verlangsamen oder sogar aufheben. Erfahrungen nach der A4-Eröffnung hätten gezeigt, dass mit der verkehrlichen Entlastung in den Siedlungsgebieten auch eine lufthygienische Verbesserung eingetreten sei. «Die geplante Umfahrungsstrasse trägt somit wesentlich zur lufthygienischen Entlastung der Bevölkerung bei. Selbst in einem grösseren Betrachtungsraum kann eine Umfahrungsstrasse tendenziell zu einer Senkung von Emissionen führe, weil das gleichmässige Rollen auf seiner solchen Achse gegenüber dem oft unruhigen Verkehr in Ortsdurchfahrten geringere Emissionen verursacht», schreibt der Regierungsrat. (-ter.)

Seit Autobahneröffnung bis März 2012 gab kam es auf dem Anschluss zu 34 Unfällen, fünf mit Schwerverletzen. (Bild -ter.)

Das sind die neuesten Frequenzzahlen der Zubringerachse Ottenbach-Obfelden der Zürcher Baudirektion. (Tabelle zvg.)

Gemeindeabstimmung über den Neubau der Schulanlage Pünten am 23. September Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Stallikon Die Stalliker Stimmberechtigten werden am 23. September über den Kredit von 9,6 Mio. Franken für den Neubau der Schulanlage Pünten abstimmen. Der bestehende Kindergartenpavillon im Dorf ist in die Jahre gekommen, eine umfassende Sanierung lohnt sich nicht mehr. Das alte Schulhaus Dorf kann die Bedürfnisse einer zeitgemässen, modernen Schule nicht mehr erfüllen und auch nicht behindertengerecht gemacht werden. Mit dem neuen Schulhausprojekt beim Werkhof Pünten soll die durch eine markante Zunahme der Schulkinder prekäre Situation mit dem knapp gewordenen Schulraum zukunftsfreundlicher und nachhaltiger entspannt werden. Das Geschäft wurde an der Gemeindever-

sammlung vom 6. Juni zuhanden der Urnenabstimmung vorberaten.

Gemeindeversammlung vom 19. September fällt aus An der Gemeindeversammlung vom 19. September hätte die Initiative «Änderung der Bau- und Zonenordnung im Gebiet Langfuren» des Initiativkomitees Langfuren behandelt werden sollen. Das IK Langfuren hat den Gemeinderat ersucht, die Initiative nicht der Gemeindeversammlung vom 19. September vorzulegen, da die Bauherrschaft Langfuren und das IK Langfuren in «Erfolg versprechenden Vergleichsverhandlungen» stehen. Der Gemeinderat hat dem Begehren des IK

Thomas Stöckli, Redaktor Uschi Gut, Redaktionsassistenz Redaktion@affolteranzeiger.ch

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter, Chefredaktor

Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 23 475 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana Dinisi Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch

Langfuren entsprochen; die Initiative soll an der nächsten Gemeindeversammlung vom 5. Dezember behandelt werden, falls sie in der Zwischenzeit nicht zurückgezogen wird. Die Bauherrschaft hat Anfang August die Projektänderungspläne eingereicht und die Aussteckung auf Kat.-Nr. 1264 angepasst. Die amtliche Publikation (Baugespanne) erfolgt am 17. August.

mit der planerischen Begleitung des Projektes beauftragt. Der Terminplan sieht vor, dass in den nächsten Wochen die Ausschreibung der Submission erfolgt, damit der Gemeinderat spätestens im Oktober die Arbeitsvergabe vornehmen kann. Die Ausführung der baulichen Arbeiten erfolgt in der Winterzeit, damit die Friedhofbesucher am wenigsten gestört werden. Die Ansaat ist im April 2013 geplant.

Gemeinschaftsgrab Die Gemeindeversammlung vom 18. April hat den Kredit für die Erstellung eines Gemeinschaftsgrabes im Friedhof «Schloss» bewilligt. Der Gemeinderat hat nun den Landschaftsarchitekten Thomas Steinmann, Winterthur,

Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701

Panzersperren Die Panzersperre an der Loomattstrasse in Sellenbüren hat im letzten Winter einen Fahrzeugschaden verursacht. Die zuständige Bundesstelle des VBS «armasuisse» hat sich daraufhin ent-

Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch

schlossen, die Anlage zurückzubauen. Mit den Bauarbeiten wurde aus Rücksicht auf den Schulbetrieb am 16. Juli begonnen, sie dauern voraussichtlich bis Ende der Sommerferien. Die vollständigen Rückbaukosten übernimmt der Bund.

Zur Erinnerung Am Samstag, 18. August, 10 bis 12 Uhr, findet beim Zentrum Sellenbüren die Einweihungsfeier des Dorfbrunnens Sellenbüren statt. Die Bevölkerung ist dazu herzlich eingeladen. Die Gemeinde offeriert einen kleinen Apéro und für die musikalische Umrahmung der Feier sind die «Bauchnuschti Stompers» zuständig. (rb)

Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Basellandschaftliche Zeitung AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Solothurner Zeitung AG, Radio 32 AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 14. August 2012

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Spektakulärer Einhub einer neuen Brücke

Mit mobilen Heizcontainern die Bauzeit überbrücken

Sperrung der Stationsstrasse in Bonstetten

HEA Holzenergie AG erneuert Anlage am Kronenplatz in Affoltern

Die Fussgänger- und Radwegbrücke in Bonstetten, welche zwischen Stationsstrasse und Rebacher über die SBB-Bahnlinie führt, ist in einem schlechten Zustand und muss ersetzt werden. Für diese Bauarbeiten muss die Stationsstrasse zwischen der Zürcher- und der Dorfstrasse in der Nacht vom 16. auf den 17. August 2012 für den Verkehr gesperrt werden.

Mit mobilen Heizcontainern aus Deutschland, die mit Holzschnitzeln befeuert werden, liefert die HEA Holzenergie AG in Affoltern Wärme während der Erneuerung der Anlage am Kronenplatz.

Die neue Rad- und Gehwegbrücke wird neben der alten Gehwegbrücke erstellt und von einem Pneukran an ihren Platz gehievt. Das Einheben der neuen Brücke führt im betroffenen Abschnitt zu einer kurzen Sperrung der Stationsstrasse. Diese Vollsperrung beginnt am Donnerstag, 16. August, 18 Uhr, und dauert bis Freitagmorgen, 17. August, Uhr. Eine Umleitung ist signalisiert.

Die Postautolinie verkehrt am Donnerstagabend noch bis 21 Uhr und nimmt ihren Betrieb am Freitagmorgen um 6 Uhr wieder auf.

Schaulustige sind willkommen Das kantonale Tiefbauamt lädt interessierte Anwohner und Zuschauer ein, den Ein- und den Ausbau der Brücken vor Ort zu beobachten. Der spektakuläre Einhub der neuen, 40 m langen Brücke mit einem Pneukran wird um zirka 1.15 Uhr stattfinden, das Ausheben der alten Brücke um zirka 3 Uhr. Besucher werden über einen signalisierten und gesicherten Fussweg von der Kreuzung Stationsstrasse/Dorfstrasse über die Brücke Zürcherstrasse zum Beobachtungsstandort auf der nördlichen, dem Dorf Bonstetten gegenüberliegenden Seite der SBB-Gleise geführt. Die bestehende Brücke kann nicht benützt werden, Parkplätze sind keine vorhanden. (ki.)

Doppelspurausbau wird ermöglicht Der bestehende Übergang Rebacher liegt auf dem Gemeindegebiet Bonstetten knapp 130 m östlich des Verkehrsknotens Chrüzacher und führt über das einspurige Gleis der SBB an der Strecke Zürich-Altstetten – Zug, zwischen den Bahnhöfen Bonstetten-Wettswil und Hedingen. Die Passerelle aus dem Jahr 1864 befindet sich im Eigentum der SBB. Es handelt es sich um eine dreifeldrige Stahlkonstruktion mit Stützweiten von 9.60 m und einer Gesamtlänge von 28.80 m. Das Bauwerk ist in einem schlechten Zustand und verfügt über eine Nutzbreite von nur knapp 1.50 m, wodurch das Kreuzen von Radfahrern auf dem Bauwerk erschwert ist. Aufgrund der unbefriedigenden Situation und zur Sicherstellung einer Radwegverbindung nach heutigen Anforderungen gemäss Radwegstrategie ersetzt der Kanton Zürich das Objekt durch einen Neubau. Die neue Radwegbrücke wird zirka 5 m westlich des bestehenden Übergangs errichtet und überspannt

das SBB-Gleis rechtwinklig. Beim Tragwerk des Überbaus handelt es sich um einen Einfeldträger mit einem Trogquerschnitt aus Stahl, einer Nutzbreite von 3 m und einer Spannweite von 40 m. Durch die Stahlbauweise ergibt sich eine leichte und schlanke Konstruktion sowie durch die Vorfabrikation eine kurze Montagezeit. Mit dem gewählten Konzept erhöht sich das zur Verfügung stehende Lichtraumprofil unter der Brücke, wodurch ein Doppelspurausbau ermöglicht wird. Die neue Brücke fügt sich unauffällig und harmonisch in die Umgebung ein. Die Schlankheit des Bauwerks wird durch die abgeschrägte Untersicht des Trogquerschnitts und den daraus resultierenden Schattenwurf sowie die abgeschrägten Enden zusätzlich betont. Die konstruktionsbedingte Brüstung gibt dem Benutzer durch ihre massive Wirkung beim Überqueren der Gleise ein Gefühl der Sicherheit. Eine uneingeschränkte Sicht von der Brücke ist dennoch gewährleistet.

................................................... von werner schneiter

Weil die Heizzentrale am Kronenplatz oft zu 100 Prozent ausgelastet ist und gewissermassen «auf dem Zahnfleisch» läuft, investiert die HEA Holzenergie AG rund 11,4 Mio. Franken in die Erneuerung der Anlage. Damit wird die Kapazität um rund 20 Prozent erhöht. Nicht nur das: Mit den neuen Heizkesseln lassen sich jährlich rund 2 Millionen Liter Heizöl einsparen. Zudem wird in der Anlage ein Speicher mit einer Kapazität von 120 Kubikmetern Heisswasser eingebaut, womit die Spitzen der Belastung gebrochen und eine gleichmässigere, schonendere Inanspruchnahme aller Anlageteile erreicht wird. Dadurch verlängert sich die Lebensdauer der Anlage von heute 15 auf 20 Jahre. Der Spatenstich zur Erneuerung der Heizzentrale fand Anfang Mai diesen Jahres statt. Allerdings kam es zu einer Verzögerung: wegen strengerer Umweltvorschriften und weil eine in den Plänen nicht eingezeichnete Entwässerungsleitung verlegt werden musste. Ursprünglich war vorgesehen, die Bauzeit mit einer ÖlNotheizung zu überbrücken. «Dadurch hätten wir fast die Hälfte eines Jahresbedarfs an Holzschnitzeln nicht gebraucht», sagt HEA-Verwaltungsrat Walter Rost. Der Verwaltungsrat hat sich deshalb entschieden, während der Bauzeit mobile Heizcontainer der Firma Enerlog aus Hamburg zu installieren. Derzeit sind es vier, ab Oktober kommen weitere vier Container hinzu, die allesamt über eine Leistung von je 250 kW/h verfügen und je 12 Kubikmeter Holzschnitzel fassen. Es handelt sich um die neuste Bauart; der Immissionsgrenzwert werde in allen Bereichen deutlich unterschritten. Damit lässt sich die Bauzeit überbrücken. «Wir können im Oktober zudem den kleineren neuen Ofen mit 1,9 Megawatt Leistung in Betrieb nehmen», sagt Walter Rost. Im Januar 2013 wird die erneuerte Anlage am Kronenplatz voll in Betrieb stehen. Der grössere Kessel hat eine Leistung von 4,2 Megawatt.

Der mobile Heizcontainer am Kronenplatz in Affoltern.

Herbert Stähli, stellvertretender HEA-Betriebsleiter, zeigt den mit Holzschnitzeln abgefüllten Container. (Bilder Werner Schneiter)

forum

Gummiboot? Nein danke!

Fallen der Polizei Jonenstrasse – eine Rennbahn, Leserbrief im «Anzeiger» vom 10. August.

Am Sonntag bei Obfelden: Mit dem Holzfloss auf der Reuss. Ohne Schwimmwesten... (Bild Werner Schneiter)

Liebe Frau Caldwell, sie animieren die Polizei zur Wegelagerei? Wissen Sie, dass die Wegelagerei schon lange von der Polizei aus Budgetgründen praktiziert wird? Wir Autofahrer, die meisten fahren berufsbedingt, ärgern uns laufend über die Fallen der Polizei an Orten, die mit Verkehrssicherheit nichts mehr zu tun haben. Uns wird aufgelauert auf langen Geraden ausserorts, schön hinter dem Wäldchen, weit und breit keine Gehwege, geschweige denn Fussgängerstreifen oder Personen. Oder an Autobahnausfahrten mitten im Industriegebiet, wo sich weder Aus- noch Einfahrten für Lastwagen oder Gehwege befinden. Einfach so – und genau ausserhalb der Arbeiteszeiten! Beschleunigen Sie nicht, wenn das Dorf zu Ende ist? Fahren Sie nie ausserorts etwas schneller als 80, wenn es die Situation

erlaubt? Auch schon mal gedankenversunken nicht auf den Tacho geschaut? Oder sind Sie nur Fussgängerin oder Zug- und Busfahrerin? Genau Ihr Vorschlag läuft auf das heraus. Finden Sie das toll? Bitte Frau Caldwell, verschonen Sie uns mit solchen Vorschlägen für Standorte von Radarkästen und schadenfreudigen Leserbriefen! Jens Howoldt, Urdorf

Immer mit Adresse Zuschriften bedürfen immer einer vollständigen Adresse. Beiträge, die sich auf Artikel im «Anzeiger» beziehen, müssen mit dessen Titel und Erscheinungsdatum versehen sein. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor und führt über nicht veröffentlichte Zuschriften keine Korrespondenz. (Red.)


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 14. August 2012

Bye Bye Ämtlerhuus Mörlialp Feierliches Abschiednehmen von einer Ämtler Institution Am Wochenende vom 9. und 10. Juni trafen sich etwa 50 Personen nochmals im Ämtlerhuus auf der Mörlialp – der «harte Kern» dieses beliebten Ferien- und Lagerhauses. Auf Einladung des Vorstands kamen fast alle, die in der fast 40-jährigen Geschichte des Ämtlerhuus mitgewirkt hatten. ................................................... von john rudolf meier * In den frühen Siebzigerjahren war die Kommission der Ferienkolonie der Gemeinnützigen Gesellschaft von Affoltern (GGA) auf der Suche nach einem neuen Lager- und Ferienhaus. Das alte Holzhaus in St. Niklausen war nicht mehr ideal und vor allem in Hinblick auf ein mögliches Feuer zu gefährlich. Verschiedene Orte wurden evaluiert, am Schluss entschied man sich für einen Bauplatz auf der Mörlialp – ein visionärer Schritt, standen auf der Mörlialp zu diesem Zeitpunkt doch ganze drei Häuser: ein Lagerhaus, ein Restaurant und die Talstation des Skilifts. Jetzt ging es daran, die Parteien, welche bei der Realisierung mitmachen wollten, zu eruieren und dann auch alle immer wieder an einen Tisch zu bringen. Schlussendlich bestand dann die Bauherrschaft nebst der GGA – vor allem erwähnenswert Jack Stähli, Hedingen – aus acht Ämtler Gemeinden. Federführend zu diesem Zeitpunkt waren die Primarschulen Hedingen und Ottenbach (sehr aktiv die Herren Hermann Fritzsche, Alfred Dickenmann, Martin Halbeis, Kurt Gonzenbach, Walti Wiederkehr), ebenfalls dabei die Primarschulen Bonstetten, Knonau, Rifferswil, die Oberstufenschule Hausen/Kappel/Rifferswil sowie die Kirchgemeinden Hedingen und Ottenbach.

Stürmischer Anfang Nun wurde geplant, gestritten, diskutiert, evaluiert – und 1974 fand der

Das Ämtlerhuus Mörlialp wird als Lager- und Ferienhaus weiterbetrieben – wenn auch unter anderem Namen. Spatenstich statt für den ÄmtlerhuusBau. Schon nach wenigen Monaten kam der erste Dämpfer: Ein starker Wintersturm hob den ganzen Dachstuhl ab und beförderte die grossen Holzbalken bis zu 50 m weit ins angrenzende Tal hinab. Bauunterbruch, die Balken wurden mit grossem Aufwand wieder zum Haus geschleppt und der Dachstuhl neu aufgebaut. Noch heute kann man bei einigen sichtbaren Balken die Spuren dieses Vorfalls erkennen. Glück im Unglück war aber auch dabei, denn nur wenige Wochen vor diesem Sturm wurde eine Elementarschadenversicherung abgeschlossen – gegen den Willen von einigen involvierten Personen, schlussendlich aber zum grossen Glück von allen. Mitte 1975 war es dann so weit, und das erste Lager konnte stattfinden. Nun ging es so richtig los, und das Ämtlerhuus wurde zu einem beliebten und rege benutzten Lager- und Wochenendhaus. Im Sommer war die Lage im Grünen, direkt am Wald und am Bach mit einem grossen Innenhof

zum Basteln und Bräteln ideal. Wanderungen konnten unternommen werden – sicherlich nicht immer zur Freude der Schüler … So fanden zahlreiche Ferienkolonien und Klassenlager statt mit Themen wie «Steinzeit», «Indianer», «die 4 Elemente», wo sich die Kinder im und um das Haus voll in die Themen einlassen konnten. Im Herbst war die Abgeschiedenheit auf der Mörlialp sehr von Vorteil für die zahlreichen Guggenmusiken, die das Lagerhaus für Übungswochenenden mieteten. Und im Winter kam es sicherlich zahlreichen Kinder sehr zugute, dass die Talstation der Skilifte nur gerade 50 m vom Haus entfernt war.

Unzählbare Stunden investiert Während der Bauzeit wurden die Arbeiten durch die Baukommission geführt. Unzählige Fahrten aus dem Amt auf die Mörlialp, Sitzungen, Korrespondenzen wurden gemacht, alles in der Freizeit ohne Entgelt. Daneben wurde eine Betriebskommission gegründet, welche nach der Fertigstel-

Feierliches Abschiednehmen vom Ämtlerhuus auf der Mörlialp. Vierter von links: Jack Hausheer.

Auch Kurt Gonzenbach (2.v.r.) war dem Lager- und Ferienhaus eng verbunden.

Aus dem letzten Vorstand: Präsident John Rudolf Meier (2. v.l. ) mit Jolanda Ackermann (vorne) und Ursi Moser. (Bilder zvg.) lung des Gebäudes das Haus vermietete, unterhielt, die Lagerübergaben und -abnahmen durchführte, wenn nötig Nachreinigungen vornahm und an regelmässig stattfindenden Betriebswochenenden auch kleinere und grössere Reparaturen und Umbauten ausführte. In all den Jahren wurden unzählbare Stunden in das Haus investiert, immer mit viel Begeisterung und Elan, und immer mit dem gleichen Grundgedanken, nämlich den Kindern aus dem Amt ein schönes, sauberes, gutes Lagerhaus zur Verfügung zu stellen. Kurt Gonzenbach und Jack Hausheer haben es sogar fertig gebracht, die Betriebskommission seit der Gründung bis zum Schluss tatkräftig und voll motiviert zu unterstützen – bemerkenswert! Im Verlauf der Jahre wurde dann der Verein Mörlialp gegründet, um die Betriebskommission vermehrt von administrativen und organisatorischen Belange zu entlasten.

Finanzierung neu regeln Im Jahr 2000 wurde der Verein Mörlialp als Betreiberin des Ämtlerhuus vor eine erste grosse Zerreissprobe gestellt. Die Oberstufenschule Hausen/Kappel/Rifferswil war inzwischen aus dem Verein ausgetreten und das zur Verfügung gestellte Kapital zurückbezahlt. Nun wollte aber auch die GGA ihr Engagement im Ämtlerhuus auflösen – Ferienkolonien fanden in der Zwischenzeit keine mehr statt – und verlangte ihr Darlehen zurück. Als Folge davon mussten die Finanzierung des Vereins neu geregelt, zum Teil namhafte Beträge abgeschrieben, neue Verträge ausgearbeitet werden. Die Zukunft des Ämtlerhuus stand auf wackligen Beinen, aber alle Beteiligten aus dem Vorstand, der Betriebskommission und von den betroffenen Gemeinden trugen viel dazu bei, dass das Ämtlerhuus doch noch weitergeführt werden konnte. In den folgenden Jahren stellte sich dann dem Vorstand immer wieder die Frage, ob denn das Ämtlerhuus so noch eine Zukunft hat. Vier Gründe, die immer wieder aufkamen: In guten wirtschaftlichen Zeiten verreisen Familien gerne privat in die Ferien, die Kinder werden also nicht für Lagerferien angemeldet. In den Schulen war ein klarer Trend feststellbar, dass viel weniger klassenübergreifende Lager durchgeführt werden. Für reine Klassenlager war aber das Ämtlerhuus mit über 80 Betten eher etwas gross. Das Skigebiet Mörlialp ist relativ bescheiden – also ideal für jüngere Kinder, aber eher langweilig für Jugendliche. Zudem ist die Schneesicherheit in den letzten Jahren zu einem grossen Thema geworden. Gerade der letzte Punkt konnte aber mit der Installation von Beschnei-

ungsanlagen relativiert werden – der Verein Mörlialp musste in den letzten Jahren nie mehr eine Wintersportlagerabsage verzeichnen. Zudem plant die Skilifte AG auf der Mörlialp namhafte Investitionen, um das Winterangebot reichhaltiger zu machen.

Verkaufs-Entscheid im Mai 2011 Im Dezember 2010 erhielt der Vorstand des Vereins von zwei der sieben Besitzergemeinden die Kündigung ihrer Darlehen – sozusagen der Blitz aus heiterem Himmel. Fast 200 000 Franken wurden zurückgefordert. In den darauf folgenden Sitzungen wurde schnell klar, dass zwar von einzelnen Gemeinden ein Weiterbetreiben des Hauses gewünscht wurde, aber niemand gewillt und befähigt war, das notwendige Kapital aufzutreiben. So wurde dann an der GV im Mai 2011 schweren Herzens entschieden, das Ämtlerhuus zum Verkauf auszuschreiben. Interessenten waren relativ schnell gefunden, aber bei den meisten war ebenfalls die Finanzierung ein grosses Problem. Der Vorstand war dann doch in der glücklichen Lage, kurz vor Weihnachten 2011 das Haus zu einem akzeptablen Preis zu verkaufen. Im Zentrum der Verkaufsbemühungen lag ganz klar das Interesse, dass das Haus als Lager- und Ferienhaus weiterbetrieben würde – und dies ist nun auch der Fall. Somit wird der Grundgedanke, nämlich Kindern und Jugendlichen finanziell tragbare Ferien anzubieten, weiter geführt.

Grosse Unterstützung von Gewerbe und Organisationen Was 1972 als visionäre Idee begann, die 1975 mit der Einweihung umgesetzt wurde, musste Ende 2011 verkauft werden. In diesen 36 Jahren durften wir als Verein über 225 000 Übernachtungen zählen. Zahlreiche Kinder und Jugendliche aus dem Knonauer Amt werden sich gerne an ihre Sommer- oder Winterlager auf der Mörlialp zurückerinnern. Die durch die Mitglieder der Betriebskommission und des Vorstandes investierten Stunden sind unzählbar. In gegen 100 Betriebswochenenden wurde das Haus gehegt und gepflegt, wurde aber auch die Geselligkeit unter den Fans des Ämtlerhuus hochgehalten. Grosszügige Unterstützung gab es auch immer wieder von Firmen und Organisationen aus dem Amt. Insgesamt geht wohl eine etablierte Ämtler Institution verloren, aber als Trost dürfen wir festhalten, dass das Ämtlerhuus weiterleben wird, unter welchem Namen wohl ...? * Der Autor ist Präsident des Vereins Mörlialp.


Gewerbe

Dienstag, 14. August 2012

«Musig im Dorf»

In freier Natur

Das Bonstetter Zentrum als Festplatz: Country, Pop und Italianità. > Seite 9

Sommerlager der Pfadi Säuliamt: Indianer, Cowboys und Mönche. > Seite 9

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Cup-Erfolge Der FC Wettswil-Bonstetten in der Hauptrunde – 4:1-Sieg des FC Affoltern. > Seite 13

Das Energiefeld des Menschen und des Tieres

Seminar: «Begegne deinem inneren Kind»

Vortrag von Naturheilpraktikerin Manuela Reichmuth im «Rägeboge», Mettmenstetten

Am Samstag, 15. September, findet ein Seminar zum Thema «Begegne deinem inneren Kind» statt. Seminarleiterin ist Maria Berger, zertifizierte Enneagrammtrainerin und Meditationsleiterin, Bonstetten. Mit dabei: Marcel Sonderegger, Psychologe FSP, Sursee. Wer kennt das Gefühl, nicht ganz im Hier-und-Jetzt angekommen zu sein? Man vermutet, dass etwas verborgen ist, was nicht an die Oberfläche gelangen kann? Oder man empfindet Gefühle der Einsamkeit und der Leere. Dann gibt es nichts Wichtigeres als innerlich verbunden zu sein. Wer sich in Harmonie mit seinem Inneren, seinem sogenannten «inneren Kind» befindet, hat auch in schwierigen Situationen Zugang zu intensiven Gefühlen, zu Intuition und Neugierde, zu Sein, Fühlen und Erleben. Das Tagesseminar richtet sich an alle, die ihr «inneres Kind» wieder entdecken möchten mit seiner leichten, spontanen und spielerischen Seite. Durch die Integration des Kindes in uns können Erwachsene ihr volles Potenzial entfalten. So werden Verletzungen aus der Kindheit nicht länger das Leben erschweren und stören. Programm und Anmeldung: Maria Berger, Buecheneggstrasse 11, Bonstetten. E-Mail: maria.berger@bluewin.ch, Telefon 044 700 30 43.

Um das Energiefeld geht es in diesem Vortrag von Naturheilpraktikerin Manuela Reichmuth und Tierkommunikatorin Romy Hess, welcher das dritte Mal in diesem Jahr im Mettmenstetter «Rägeboge» stattfindet. Unser Körper ist nicht nur alleine physisch, sondern wir erhalten unsere Gesundheit auch damit, dass wir unser Energiefeld pflegen. Aus der traditionellen chinesischen Medizin kennen wir die Meridiane mit ihren Akupunkturpunkten, aus dem Sanskrit die Chakren und nicht zuletzt unsere Aura mit all der Farbenvielfalt. Gerade in der jetzigen Zeit, welche in vielerlei Hinsicht uns Menschen wie auch unsere Tiere herausfordert, ist es wichtig, mit seinen Energien und mit seiner Kraft bewusster als sonst umzugehen. Wir Menschen sind emotionale Wesen und wir werden unserer Blockaden oft erst viel später bewusst, so zum Beispiel, wenn wir eine Grippe einfangen, uns der Kopf wehtut, wir von der Arbeit so ausgelaugt sind, dass Ferien uns nicht mehr genügend Erholung bringen. Wir sind uns auch nicht

Naturheilpraktikerin Manuela Reichmuth (links) und Tierkommunikatorin Romy Hess. (Bild Thomas Stöckli)

bewusst, wie viel unsere Tiere hier «unterstützen». Sie kennen das emotionale Feld nicht so wie wir und nehmen Anteil an diesen Energien. Dies kann sich in ihrem körperlichen Bereich schneller auswirken, als dies beim Menschen der Fall ist. Die Tes-

tung des energetischen Feldes beim Tier und den Besitzern in Worten mitgeteilt, lässt diese nicht selten aufhorchen, denn sie selbst finden sich darin. Die Tiere sind sozusagen der Barometer unseres emotionalen Feldes. Es soll nun aufgezeigt werden, wie wir

diese Blockaden im energetischen Bereich in Klarheit und Heilung bringen können und wie wir es wieder mit mehr Spass und Freude füllen. In kleinen, aber effizienten Schritten zum Erfolg ist das Motto der Behandlungsmethode von Manuela Reichmuth. Und wenn Menschen in ihrem Energiefeld in Balance sind, so wird das Zusammenleben mit unseren Tieren eine noch grössere Bereicherung und ist friedvoller.

Vortrag «Das Energiefeld des Menschen und des Tieres» am Samstagmorgen, 18. August, 10.30 bis 12 Uhr im «Rägeboge», Zürichstrasse 15, Mettmenstetten. Anmeldung bis zum Vortag an Romy Hess, Telefon 044 768 21 06, kontakt@mit-tieren-sprechen.ch.

Ja zur Abschaffung des konstruktiven Referendums

Schwungvoll starten nach den Sommerferien

Abstimmungsparolen des KGV

Im Jala-Yoga und Pilates-Studio beginnen wieder die beliebten Yoga- und Pilateskurse. Start ist am Montag, 20. August, an der Zürichstrasse 135 in Affoltern.

Die Verbandsleitung des Kantonalen Gewerbeverbands Zürich KGV hat in ihrer gestrigen Sitzung die Parolen zu den Abstimmungen vom 23. September gefasst. Der Verband unterstützt die Ablehnung des konstruktiven Referendums und sagt ausserdem Ja zum Objektkredit für den A4-Autobahnzubringer. Das im Jahr 2006 im Kanton Zürich eingeführte Verfassungsinstrument des «konstruktiven Referendums» hat nicht die von vielen erhoffte Stärkung der Demokratie zur Folge gehabt, im Gegenteil: Das konstruktive Referendum hat in der Vergangenheit immer wieder zu Verwirrung und unübersichtlichen Abstimmungsvorlagen geführt, insbesondere im Rahmen der Abstimmung über das Steuergesetz im Frühling 2011. Damals standen der Hauptvorlage bekanntlich zwei konstruktive Referenden gegenüber, ein Umstand, der die Abstimmungsvorlage unnötig verkompliziert hatte. Das «konstruktive Referendum» verlangsamt die ohnehin schon trägen politischen Abläufe zusätzlich und verstärkt das in weiten Teilen der Bevölkerung herrschende Unverständnis gegenüber der Politik, ohne dabei nennenswerte Verbesserungen zu bringen. Die Abschaffung dieses Instruments ist daher im Interesse aller. Der KGV stellt sich klar hinter diese Forderung.

Ja zum A4-Zubringer Ottenbach/Obfelden Die zweite am 23. September zur Abstimmung stehende kantonale Vorlage fordert einen Objektkredit für eine Umfahrung der beiden Dörfer Obfelden und Ottenbach im Knonauer Amt. Diese haben von der A4 nur bedingt profitiert: So hat beispielsweise der Durchgangsverkehr in Obfelden seit 2009 um 70 Prozent zugenommen. Eine Umfahrung ist daher sinnvoll und notwendig. Der Kantonale Gewerbeverband sagt ja zu diesem schlanken, vernünftigen und ausgewogenen Umfahrungsprojekt. Die von linker Seite ergriffene Opposition gegen das Projekt zeugt einmal mehr von der in Umweltschutzkreisen weit verbreiteten ideologischen Verbohrtheit. Auch auf nationaler Ebene hat der KGV Parolen gefasst: Die Volksinitiative «Schutz vor Passivrauchen» lehnt er klar ab. Er ist der Meinung, der heute bestehende Nichtraucherschutz in den Kantonen gehe genügend weit. Die Forderung nach einer einheitlichen Bundesregelung ist Zwängerei und verstösst ausserdem gegen das Schweizerische Föderalismusprinzip. Zur Volksinitiative «Sicheres Wohnen im Alter» hat der Verband die Ja-Parole beschlossen. Keine Parole gefasst hat der KGV zum Bundesbeschluss über die Jugendmusikförderung – es handelt sich dabei um kein wirtschaftspolitisch oder gewerblich relevantes Thema. (pd.)

Yoga und Pilateskurse ab 20. August in Affoltern

Yoga ist ein jahrtausendalter Übungsweg. Durch Yoga erfährt der Körper eine Fülle an Energie und Ausgeglichenheit. Die Gedanken, die uns ständig im Kopf herumkreisen, können durch das Praktizieren von Yoga zur Ruhe kommen. Gezielte Asanas (Körperstellungen) stärken den Körper und machen ihn geschmeidig. Eine andere Möglichkeit, seinem Körper Gutes zu tun, ist Pilates. Es ist ein Work-out von innen nach aussen. Durch die gezielte Aktivierung der tief liegenden Muskelschichten wird der Körper sanft gestärkt. Rückenschmerzen, die oft mit einer Dysbalance der Bauch- und Rückenmuskulatur zusammenhängen, können durch regelmässiges Pilatestraining gelöst werden. Chantal Steiger ist ausgebildete Pilates- und Yogalehrerin. Ganz wichtig bei ihr im Unterricht ist die korrekte Körperausrichtung. Oftmals wird dieser zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt, was wiederum Schmerzen verursachen kann. Um dem entgegenwirken zu können, ist die Gruppengrösse auf maximal 12 Personen limitiert. So kann individuell auf die Bedürfnisse der Teilnehmer eingegangen werden. Jala-Yoga und Pilates, Chantal Steiger, Bewegungspädagogin BGB, Yogalehrerin, Zürichstrasse 135, Affoltern, Telefon 044 761 40 66, www.jala-yoga-pilates.ch.

Yoga führt zur innerer Ausgeglichenheit. (Bild zvg.)


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veranstaltungen

«The Pasta Cowboys» begeisterten Jung und Alt. (Bild Kaspar Köchli)

Bonstetter Zentrum als Festplatz «Musig im Dorf» – eine Tradition Ein bisschen Country, eine Prise Pop, «un po’ di Italianità» – «The Pasta Cowboys» brillierten vielseitig. ................................................... von kaspar köchli Seit 1999 organisiert der gemeinnützige Verein «Musig im Dorf» jeden Sommer zwei Konzerte. Ende Juni glänzte die Gruppe «SSASSA» mit Zigeunermusik und orientalischen Klängen, nun war auch dem zweiten Open-Air-Konzert vom vergangenen Samstag grosser Erfolg beschieden. Das perfekte Wetter lockte ein gewaltiges Publikum auf den Bonstetter Dorfplatz, der sich in Kürze zum pulsierenden Festplatz wandelte. Verführerisch präsentierte sich einmal mehr die Speisekarte. Sie lud vom originellen Apéroteller zu Grilladen bis hin zur köstlichen Hauptspeise Truthahnrollbraten (oder reichlich Pilzen) mit Safranrisotto und mediteranem Gemüse ein. Zum Abrunden wurde natürlich noch Süsses angeboten, beispielsweise leckere Rhabarberoder Apfelstrudel. Und da war ja noch

das hoch angepriesene Konzert... Wenn sich ein Sänger mit neapolitanischen Wurzeln, ein Country-Urgestein und ein Keyboarder aus der Popszene zusammentun, dann klingt diese Konstellation schon mal recht spannend – 2008 wurden «The Pasta Cowboys» gegründet. Die inzwischen sechs Mitglieder umfassende Band, auch schon im Albisgüetli konzertierend, legte gleich fetzig los und begeisterte Jung und Alt mit ihrem «Italo-Country-Pop». Rockklassiker, feine Eigenkompositionen oder mal eine Schnulze, die Festgemeinde schwang das Tanzbein zu den hinreissenden Rhythmen schon früh ausgiebig. «Einfach wunderbar, diese frohe Stimmung, diese ausgeprägte Gemütlichkeit; und alles begleitet von perfektem Wetter», strahlte «Musig im Dorf»-Präsidentin Arianne Moser. Als das sympathische Band-Sextett am späten Abend seine Instrumente langsam einpackte und allmählich die Festbänke weggeräumt wurden, konnte man den in allen Belangen gelungenen Anlass noch an der stimmungsvollen Open-Air-Bar bei unbeschwerten Gesprächen und feinen Getränken ausklingen lassen.

Indianer, Cowboys und Mönche Sommerlager der Pfadi Säuliamt Wie jedes Jahr, zog es auch heuer wieder die beiden Stämme der Buebepfadi Säuliamt in verschiedene Ecken der Schweiz, um in freier Natur die traditionellen zwei Woche SoLa (Sommerlager) zu begehen. Auch wenn die beiden Tagesabschluss am Lagerfeuer. (Bild zvg.) Lagerplätze und -themen unterschiedlicher nicht hät- la Gruyère» gerade vor der «Zelttür». ten sein können, berichteten beim ge- Diese Einladung wurde natürlich danmeinsamen Abtreten alle Pfadis und kend angenommen und so ging es beiLeiter einstimmig von einem äussert nahe jeden Tag zum gemeinsamen gelungenem Lager. Stamm Norddako- Bad ans Seeufer. ta begab sich unter dem Thema «Go Mittlerweile werden alle TeilnehWest» nach Fläsch GR und verbrach- mer ausgeschlafen haben und sich ten ihre Zeit gemeinsam mit India- von den Abenteuern im Wilden Wesnern und Cowboys. Stamm Süddakota ten und im mittelalterlichen Kloster machte sich derweil auf ins maleri- erholt haben und können ihre restlische Greyerzerland und bezog ihren chen Ferientage geniessen. Lagerplatz in Vuippens FR gemeinsam Aber auch zum jetzigen Zeitpunkt mit den Mönchen des Klosters «Le Vil- gilt es schon Werbung für das nächste lars». SoLa zu machen. Schliesslich steht 2012 scheint das perfekte Pfadi- zum nächstjährigen 70-Jahre-Jubiläum jahr zu sein, nach dem bereits wun- der Pfadi Säuliamt ein gemeinsames derschönen PfiLa, wurde auch noch Abteilungslager an. das SoLa von tollem Wetter begleitet. Also die ersten zwei SommerferiBis auf wenige Ausnahmen strahlte enwochen 2013 fett in der Agenda die Sonne an den meisten Tagen vom markieren! blauen Himmel herunter. Passend zum sommerlich-warmen Weitere Infos und Kontaktangaben gibt es auf Wetter hatten die Südler den «Lac de www.pfadi-sa.ch


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Vermischtes

Dienstag, 14. August 2012

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«Erlebnisse» in Litauen und Polen Die Reise mit Otto Steinmann brachte eine grosse Fülle an Informationen Erstmals seit 14 Jahren organisierte Otto Steinmann im Juli zwei Gruppenreisen ins Ausland nach Litauen und Polen. Für alle Teilnehmenden ging es in diesem Sommer ein eine völlig unbekannte Region nach Osteuropa. Die beiden Gruppen zu je 18 Personen flogen am 16. bzw. 23. Juli 12 via Wien nach Vilnius in Litauen. Am kleinen aber feinen Flughafen Vilnius erwartete die Gruppen jeweils um 13 Uhr ein Bus, welcher sie ins Zentrum von Vilnius brachte. Anschliessend folgte ein kleiner Fussmarsch in die wunderschöne Altstadt und das erste Essen in Litauen. Sowohl das Essen als auch die anschliessende Führung durch die Altstadt waren sehr gut. Die Deutsch sprechende Stadtführerin konnte die Geschichte Litauens und von Vilnius anschaulich erläutern und begeisterte sehr.

Viel erfahren über Flora, Fauna und die Geschichte Polens Am Dienstag folgte dann gegen Mittag der Transfer nach Polen und zum Hotel. Dieses Hotel auf der Halbinsel Wigry war nicht in irgendeinem Haus, sondern in einem ehemaligen Kamaldulenser Kloster. Die einen wohnten im Hauptgebäude, die andern in den kleinen aber feinen Einsiedeleien. Das Kloster bot keinen Luxus, überzeugte jedoch durch seine Ausstrahlung als ganzes und seine Sicht auf den Wigrysee.

Gruppe 1 unterwegs im Suwalki-Landschaftspark. Der polnische Reiseführer Thomas (Mitte) gibt interessante Infos.

Die 2. Gruppe vor der Pension «Schrei des Kranichs».

Die erste Wanderung stand dann am Mittwoch auf dem Programm. Sie begann mit einem Besuch des Museums des Wigry-Nationalparks und den sehr interessanten Erläuterungen des polnischen Führers, der die Schweizer während der beiden Wochen immer begleitete. Sein grosses Wissen und seine feine Art waren dafür verantwortlich, dass man über Pflanzen, Bäume, Tiere, Menschen und die Geschichte Polens unglaublich viel erfahren hat. Der interessante Wandertag wurde schliesslich mit einer Schifffahrt über den Wigrysee abgeschlossen. Am Donnerstag stand dann eine Kanufahrt mit Zweier-Kanus auf dem Hancza-Fluss auf dem Programm. Der

Marktes in Suwalki begonnen. Suwalki ist die nächst grössere Stadt mit knapp ist 70 000 Einwohnern. Anschliessend fuhr der Bus in den Suwalki-Landschaftspark und in eine ganz andere Region. In Wigry war es mehrheitlich flach, in Suwalki dann war es recht hügelig. Der zweite Teil der Wanderung ging entlang des Hancza Sees, dem tiefsten Sees Polens. Auch hier konnte man am Ende der Wanderung wieder im See baden und sich abkühlen. Als Höhepunkt folgte dann ein feines Nachtessen in der Pension «Schrei des Kranichs». Das Reiseprogramm wurde am Sonntag mit einem Kulturtag abgeschlossen. Hauptpunkt war der Besuch

sehr langsam fliessende Fluss, vergleichbar mit der Lorze bei Maschwanden, führt durch eine wahre Pracht von Blumen, Tieren und Wäldern. Zum Teil etwas müde erreichte die Gruppe in etwa vier Stunden das Ziel. Mit sehr guten Fahrrädern unternahmen die Teilnehmer am Freitag eine Tour von 40 km durch den Wigry-Nationalpark und an verschiedene schöne Badebuchten am Wigrysee. Die einen oder andern wagten den Sprung ins sehr saubere Wasser und genossen die angenehme Abkühlung.

Nach dem Wandern ein Bad im See Das aktive Wochenprogramm wurde am Samstag mit einen Besuch des

(Bilder Otto Steinmann)

der Ortschaft Sejny mit seiner sehr schönen Basilika und der alten weissen Moschee. Am Montag brachte der Bus die Teilnehmer dann wieder zurück nach Vilnius, von wo aus es mit dem Flugzeug zurück in die Schweiz ging. Diese Reise brachte uns eine grosse Fülle an Informationen über zwei bisher wenig oder nicht bekannte Länder, Regionen und seine Menschen. Dabei wurde deutlich, was Polen und vor allem der Nordosten Polens für eine unglaubliche Geschichte hinter sich hat und wie gross und mächtig Litauen in früheren Zeiten war. Weitere Informationen sowie Fotos der Reise unter www.erlebnisse.ch.

Vom Krebs über Frosch und Tintenfisch bis zum Eisbär Insgesamt 62 Kinder besuchten einen der sieben Sommerferien-Schwimmkurse in Obfelden «Spass im Nass», lautet der Leitspruch der Schwimmschule Aquarius von Hans Schmutz. Spass im Nass hatten auch seine Schwimmschüler während den Sommerferienkursen in Obfelden. Jedes Kind kennt sie, die bunten Schwimm-Abzeichen mit den Tieren darauf, welche die Fortschritte auf dem Weg zu den schwimmerischen Grundlagen anzeigen. Sieben Schritte sind es bis zum Eisbär und dem damit verbundenen Wasser-SicherheitsCheck (WSC). Die mit dem WSC erlangte Mindestkompetenz soll Kindern helfen, sich nach einem Sturz ins Wasser selber an den Beckenrand oder ans Ufer zu retten. Es gilt unter anderem, eine Strecke von 50 Metern zu schwimmen und sich eine Minute lang an Ort über Wasser zu halten.

Einzelne Elemente zusammenfügen Die Sommerferien-Kurse der Schwimmschule Aquarius von Hans Schmutz wollen Kinder an dieses Ziel heranführen. Insgesamt 62 Kinder haben einen der sieben Kurse besucht – bei schönem Wetter in der Badi, sonst im Obfelder Hallenbad. Erst üben die Schwimmlehrer mit den Kindern einzelne Elemente und fügen diese dann später in komplette Bewegungsabläufe zusammen, damit es dann klappt mit «Köpfler», Crawl und Brustschwumm. Doch nicht nur Kinder kommen in einer Schwimmschule auf ihre Kosten. Angesprochen sind Nichtschwimmer, die es doch noch lernen möchten oder auch Brustschwimmer, die es mit Crawlen versuchen möchten. Wer sich im Wasser schon zu Hause fühlt, der kann zudem einen Rettungs-Brevet-Kurs belegen. (tst.)

Spass im Nass: Die Teilnehmer der Schwimmkurse Tintenfisch und Krokodil in der Badi Obfelden. (Bilder Thomas Stöckli)

Der «Köpfler» will gelernt sein.

Spielerisches Lernen mit Schwimmlehrer Hans Schmutz.


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Vermischtes

Dienstag, 14. August 2012

«Mein schönstes Sommerbild» Leser-Fotowettbewerb – Teilnahme noch bis heute Dienstag,14. August, unter redaktion@affolteranzeiger.ch

Kater Niggi als Ausbrecher. (Bild Else Dorigo)

Sommerabend am Hedingerweiher. (Bild Anna Pérez-Cea)

Vulkan oder Kühlturm? Das Matterhorn spiegelt sich im Riffelsee (oberhalb von Zermatt). (Bild Käthi Kaufmann Ott)

Schmetterling auf einer Klee-Blume. (Bild Roman Humm)

«Alpenzvieri» auf der Mägisalp, Hasliberg. (Bild Ursula Gross)

Ferien auf der Alp. Blick in Richtung Col du pillon. (Bild Rosmarie Da Rugna)

Modellhelikopter fliegen am 1. August in Bonstetten. (Bild Daniel Noth)

Frech setzte sich ein «Sommervogel» auf die Wange von Bundesrätin Doris Leuthard. (Bild Silvia Steinemann)

Die fleissige Biene auf einer Sonnenblume. (Bild Monika Costello)


Sport

Dienstag, 14. August 2012

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Olympia- und Weltcupsieger am Freestyle Masters 2012 in Mettmenstetten Gesamtweltcupsieger Olivier Rochon, Kanada, Olympiasieger Alexei Grishin aus Weissrussland dabei Im Mettmenstetter Jumpin kommt es am 19. August zum ganz grossen Sommershowdown der weltbesten Skiakrobaten. Zum ersten Mal ist es den Organisatoren gelungen, neben dem aktuellen Olympiasieger einige der besten Kanadier und US-Athleten zu verpflichten. Und natürlich sind auch die besten Schweizer mit dabei.

gewinner Dimitri Dashinski und Anton Kushnir, beide aus Weissrussland. Mit dem Kanadier Travis Gerrits und dem Australier David Morris werden die zwei Rookies of the Year der letzten beiden Jahre am Start sein – Athleten mit überdurchschnittlichem Leistungspotenzial.

Schweizer freuen sich auf die Herausforderung Michel Roth, Trainer der Schweizer Nationalmannschaft und mitverantwortlich für die Verpflichtung der Springer aus Übersee, ist hocherfreut über die Aufwertung des Teilnehmerfeldes. «Dies wird eine tolle Herausforderung für unsere Schweizer Springer, und ich bin sicher, dass sie ihre Haut so teuer wie nur möglich verkaufen werden», meint der Baarer. Damit meint er neben dem bereits erwähnten erfolgreichsten Schweizer der letzten Saison, Thomas Lambert, vor allem den Luzerner Renato Ulrich (Gesamtweltcupdritter 2011) und den Mettmenstetter Andreas Isoz, der erst kürzlich die Freestyle-Night 2012 für sich entschieden hat. Bei den Damen messen sich unsere besten Schweizerinnen, Tanja Schärer als Fünfte des vergangenen Gesamtweltcups und Nadja Leuenberger mit der weissrussischen Konkurrenz.

Das verspricht sportliche Leckerbissen auf höchstem Niveau, verbunden mit grossem Unterhaltungswert. Es brauchte einige Jahre, bis es sich unter den Athleten herumgesprochen hat: das Freestyle Masters in Mettmenstetten ist weltweit der eigentliche Höhepunkt der Skiakrobaten in den Sommermonaten. Und so kann sich OKChef Heinz Bucher dieses Jahr über die Meldungen aus Kanada, den USA, Australien und Weissrussland richtig freuen. «Wir sind stolz, dass es uns gelungen ist, eine Auswahl der weltbesten Athleten nach Mettmenstetten zu verpflichten – neben den besten Schweizern natürlich.»

Gipfeltreffen in 18 Meter Höhe Mit der Verpflichtung von Gesamtweltcupsieger Olivier Rochon, Kanada, Olympiasieger Alexei Grishin aus Weissrussland und dem Weltcup-Gesamtdritten, dem Schweizer Thomas Lambert werden sich drei der erfolgreichsten Springer der letzten Saison ein atemberaubendes Spektakel hoch über dem Jumpin-Pool liefern. Auf der grössten der sechs Schanzen werden sie sich bis zu 18 Meter in die Höhe schrauben und nach drei Rückwärtssaltos und einigen Schrauben im Wasser landen. Kräftig mitmischen werden dabei der Amerikaner Scotty Bahrke, Sieger des Weltcups in Kreischberg im Februar sowie die mehrfachen Weltcupsieger und Olympiamedaillen-

Freier Eintritt mit viel Rahmenprogramm

Einmalige Atmosphäre im Mettmenstetter Jumpin: Kampf der Weltbesten in 18 Meter Höhe. (Bild zvg.)

Das Wettkampfgeschehen wird durch verschiedene Attraktionen aufgelockert, und das Jumpin ist mit den zwei Festzelten für jedes Wetter gut gerüstet. Die Athleten hoffen bei ihrem ersten offiziellen Ernstkampf in dieser Saison vor heimischem Publikum auf grosse Unterstützung. Der Eintritt ist kostenlos.

FCWB in der Cup-Hauptrunde

Sredjan Aksic markierte in der 115. Minute den goldenen Treffer. (Bild Kaspar Köchli)

Die weite Reise nach Coppet am Genfersee hat sich gelohnt. Der FC Wettswil-Bonstetten schlug in der zweiten Vorrunde des Schweizer Cups TerreSainte mit 1:0 nach Verlängerung. Die Ämtler hatten in der ersten Hälfte mehr Spielanteile, die Welschen in der zweiten – und in der nötig gewordenen Verlängerung agierte nur noch der FCWB. Sredjan Aksic, nach Vorarbeit von Yann Schlüchter, erlöste die WB-Fangemeinde in der 115. Minute mit dem goldenen Treffer. «Ich gratuliere meiner Mannschaft, die sich den Erfolg mit grosser Leidenschaft und Siegeswillen verdient hat», äusserte sich Trainer Martin Dosch stolz. Am nächsten Freitag findet die Auslosung der Cup-Hauptrunde statt. Der FC Wettswil-Bonstetten hofft auf einen attraktiven Gegner, wie vor zwei Jahren, als der FC Servette-Genf im «Moos» gastierte. (kakö) ................................................... > Matchbericht folgt am Freitag

FCA startet mit Sieg in den Cup Für die erste Mannschaft des FC Affoltern startete die Saison 2012/2013 mit einem Cup-Spiel gegen den FC Morava – mit einem souveränen 4:1-Sieg. Der in der 3. Liga spielende FC Morava hatte zu keinem Zeitpunkt eine

Chance. Somit ist die erste Runde des René-Faigle-Cups geschafft. Ebenfalls erfreulich ist, dass das Trainingsspiel gegen den in der 3. Liga spielenden FC Cham mit einem 2:0-Sieg beendet wurde.

Am kommenden Samstag, 18. August, 18 Uhr, im «Moos, Affoltern, startet die Meisterschaft mit dem Spiel FC Lachen/Altdorf 1. ................................................... > Berichte in der Freitagausgabe

Mit voller Konzentration durch die Schikane. (Archivbild 2011)

Mit den besten Seifenkistenpiloten 48. GP Rossau am kommenden Sonntag Am kommenden Sonntag treffen sich die besten Seifenkistenpiloten in Rossau. Der 48. Grand Prix beginnt um 10 Uhr mit dem ersten Rennlauf. Der zweite Start erfolgt um 13 Uhr, um zirka 14.45 Uhr der dritte. Der Start erfolgt jeweils in Hauptikon.

Dann benötigen die besten Pilotinnen und Piloten für die 850 Meter lange Strecke hinunter zum Schulhaus Rossau weniger als eine Minute. Die Festwirtschaft befindet sich beim Ziel in Rossau. Veranstalter ist der Sport-Club Rossau.


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