Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 65 I 166. Jahrgang I Freitag, 17. August 2012
Unter dem Kredit
Viel Vorbereitung
Maschwanden: Scheibenwallund Kugelfangsanierung günstiger als geplant. > Seite 3
Nicht immer haben Lehrer mehr Ferien als andere, wie das Beispiel in Bonstetten zeigt. > Seite 5
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Sommerbilder «Anzeiger»-Wettbewerb: Gelungene Schnappschüsse von Leserinnen und Lesern. > Seite 9
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Bewegend Forum: A4-Zubringer und Migros-Pläne in Wettswil liefern Diskussionsstoff. > Seite 11/13
Ämtler Wein: Mittelmässiger Jahrgang 2012
«Zeltstadt» «S’Gwärb uf de Strass» 2013 in Affoltern – Anmeldungen sind noch möglich. > Seite 15
300 Jahre Konfessionstoleranz
Die Weinberge in Knonau und Uerzlikon sehen der Wümmet im Herbst mit gemischten Gefühlen entgegen. Die Trauben seien gesund, jedoch nicht so zahlreich wie in den vergangenen Jahren. Der Rebberg von Brigitte und Ernst Leuthold in Uerzlikon wirft dieses Jahr eine mittelmässige Ernte ab. Im Vergleich zum Vorjahr, das mit einem sehr guten Ergebnis zu Ende ging, erwartet das Ehepaar rund 150 Flaschen weniger Weissen und 100 Flaschen weniger Roten. Insgesamt noch ca. 800 Flaschen Weisswein und 300 Flaschen Rotwein, was eine unterdurchschnittliche Menge sei. Gründe dafür sieht er im kalten Frühling. Gerade der April sei nicht warm genug gewesen. Dennoch seien die Trauben gesund und nicht kaputt. Sie hoffen, dass das Wetter bis zur Ernte noch mitspielt und dass diese Menge dann ohne zusätzliche Verluste gewonnen werden kann. Um die jetzt langsam reifenden Trauben vor gierigen Vögeln zu schützen, werden am Rebberg in Uerzlikon Netze aufgespannt. Dies helfe sehr gut und verhindere, dass sich Vögel an den Weintrauben satt fressen. Verkauft wird der Wein dann ans Kloster Kappel, den Denner-Satelliten in Kappel und an private Käufer. Ein wenig optimistischer erwartet Edwin Marty den Herbst und die damit verbundene Lese der Weintrauben. Nach einem leichten Hagelschaden seien die Trauben auf gutem Wege das Vorjahresniveau zwar nicht ganz zu erreichen, aber immerhin sei nicht mit grossem Verlust zu rechnen. Er erwartet rund 4000 Flaschen Rotund Weisswein, was ungefähr dem Durchschnitt entspreche. Auch sei sein ein Hektar grosser Rebberg zwischen Uttenberg und Knonau in diesem Jahr von Wespenplagen oder Ähnlichem verschont geblieben. Der Grossteil des von Edwin Marty produzierten Weins, etwa 70%, wird im Restaurant Hörnli in Knonau verkauft, der Rest geht ebenfalls an Restaurants und an Private. (lv)
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Grossandrang im erneuerten Schwimmbad Stigeli in Affoltern. (Bild Livio Fürer)
«Neues» Stigeli findet grossen Anklang Nach harzigem Saisonstart: Viele Badi-Besucher – auch in Affoltern Das heisse Wetter gegen Ende der Schulferien liess die Menschen aus dem Amt in die Badi strömen. Vor allem das «Stigeli» konnte nach der Renovierung viele Besucher begrüssen, aber auch der Türlersee und die Badi Mettmenstetten profitierten von den warmen Temperaturen im August. ................................................... von livio fürer
Die Neuerungen im «Stigeli» seien ein Erfolg und es freue sie sehr, dass die Steuerzahler dem Umbau zugestimmt hätten, sagt Vreni Spinner vom Schwimmbad Stigeli. Gerade im Bereich der Gastronomie hat sich vieles getan. Das Restaurant besitze nun eine
eigene Küche und eine verbesserte Infrastruktur. Dies komme auch bei den Besuchern sehr gut an, für das ThaiBuffet zum Beispiel, das jeweils am Freitagabend durchgeführt wird, müsse man aufgrund der grossen Nachfrage schon Plätze reservieren. Doch auch die neuen Attraktionen, wie die Rutschbahn und der Nichtschwimmerbereich, finden bei den Kindern und Familien grossen Anklang. So verzeichnet das «Stigeli» an sonnigen Ferientagen zwischen 1200 und 1800 Besucher im Schwimmbad. Auffallend sei auch, dass vermehrt Gäste aus anderen Gemeinden das «Stigeli» besuchen. Vreni Spinner denkt, dass sich gerade unter den Familien das neue Bad schnell herumspricht. Noch habe man Potenzial zum Ausbau des Angebots, man sei durch die positiven Rückmeldungen motiviert, weitere Anlässe, wie zum Beispiel verschiede-
Vor 300 Jahren, am 11. August 1712, wurde der Villmergerkrieg mit dem Frieden von Aarau beendet. Der Krieg hatte buchstäblich vor unserer Haustüre stattgefunden, unter anderem bei der Besetzung von Jonen und Oberlunkhofen. Die politischen Folgen des Krieges waren für das Verhältnis zu den Nachbarn im Kelleramt wegweisend: Die katholischen Stände wurden zwar von der Verwaltung dieser gemeinen Herrschaft ausgeschlossen, dafür garantierten Zürich und Bern, die katholischen Untertanen bei ihrem Glauben zu belassen. Dank dieser Vereinbarung wurde das Verhältnis zu den Jonern entkrampft, denn trotz der unterschiedlichen Konfession unterstanden sie denselben Herren wie die Landvogtei Knonau: den gnädigen Herren von Zürich. Anders das Amt Merenschwand, das nach wie vor der mit Zürich verfeindeten Stadt Luzern gehörte, weshalb die Beziehungen zu Merenschwand obrigkeitlich unterbunden wurden. Der Villmergerkrieg war zudem auch ein Schritt zum Übergang vom Absolutismus zur Aufklärung. (bs.) ................................................... > Bericht auf Seite 7 anzeigen
ne Buffets am Abend, zu organisieren. Doch auch am Türlersee spürte man den heissen Schlussspurt der Sommerferien. Dennoch waren durch das schlechte Wetter zu Beginn des Sommers insgesamt weniger Besucher in der Badi wie noch im vergangenen Jahr. Betreiber Andreas Glättli hofft, dass das schöne Wetter noch ein paar Wochen anhält und viele Besucher den Weg an den Türlersee finden. Die Betreiber der Badi Mettmenstetten sind hingegen weniger zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Saison. Zwar habe man auch mehr Besucher seit das Wetter mitspielt, dennoch bleibe man bei den Besucherzahlen unter dem Vorjahresniveau. Gerade am Anfang des Sommers sei es an zu vielen Wochenenden schlechtes Wetter gewesen, deshalb dieses für die Badi unterdurchschnittliche Ergebnis, heisst es dort.
Migros wartet in Affoltern auf Baubewilligung Neugestaltung des Zentrums im Oberdorf beansprucht mehr Zeit Die Neugestaltung des Zentrums Oberdorf in Affoltern verläuft in zeitlicher Hinsicht nicht ganz nach den Wünschen der MigrosGenossenschaft. Die Dienstbarkeiten mit der Nachbarschaft sind geregelt, ja beurkundet; sie betreffen zum Teil das Verkehrsregime. Trotzdem verzögert sich das Projekt einer Neugestaltung des Zentrums im Affoltemer Oberdorf. Die Migros ist noch eingemietet bei der Zürich Versicherung. Offen ist die Frage, welche (Nach-)Mieter die neue Migros-
Filiale ergänzen werden. Für Gerhard Lang, Leiter Immobilien der MigrosGenossenschaft Zürich, ist das von entscheidender Bedeutung. «Die Migros allein bringt keinen Erfolg. Es braucht Zusatzangebote, zum Beispiel einen Discounter, Mode, Praxen, Dienstleistungen usw.», hält er fest. Laut Lang müssen diese zusätzlichen Angebote bekannt sein, wenn die Baubewilligung vorliegt; sie wird in nächster Zeit erwartet. Lang erwartet Widerstand. «Umso wichtiger, dass wir dann der Bevölkerung zeigen können, wie die gesamte Erweiterung, sozusagen
das Endprodukt, konkret aussieht», so der Immobilienleiter. Gerüchten, wonach die Migros ihr Projekt nicht im Oberdorf, sondern an der Industriestrasse in Affoltern verwirklichen will, tritt er entgegen: «Das ist keine Option für uns. In diesem Gebiet ist ja die Verkaufsfläche auf 500 Quadratmeter beschränkt.» Ihre Pläne im Oberdorf präsentierte die Migros in diesem Frühjahr. In die Erneuerung investiert sie rund 35 Mio. Franken. Wichtiger Baustein bildet auf dem Areal zwischen Zentrum Oberdorf und Jonenbach ein Neubau.
Er verbindet sich durch sein Raumprogramm aus Gewerbe und Wohnen mit der bestehenden Anlage zu einem gemeinsamen Einkaufs- und Begegnungsort. Zentraler Platz ist eine zu einem Drittel überdeckte Piazza. Die Verkaufsfläche der Migros wird gegenüber heute um rund 150 Quadratmeter auf 1800 Quadratmeter reduziert. Ihr ursprüngliches Vorhaben, entlang des Jonenbachs eine Art «Riviera» mit Treppen zu gestalten, kann die Migros nicht verwirklichen. Wegen der Hochwasserproblematik legte der Kanton sein Veto ein. (-ter.)
500 33 9 771661 391004
Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des Ärztetelefons 044 421 21 21. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.
Telefon 144 für Sanitäts-Notruf
Hedingen
Submission offenes Verfahren Ausschreibende Stelle: Politische Gemeinde Affoltern am Albis, Tiefbauabteilung, Marktplatz 1, 8910 Affoltern am Albis Bauvorhaben: Entlastungskanal Lindenbach 3. Etappe Verfahrensart: Offenes Verfahren Gemäss WTO/Gatt-Abkommen, resp. Staatsvertrag: Nein
Gemeindeammannamt Affoltern am Albis
Gerichtliches Verbot Das Einzelgericht des Bezirksgerichtes Affoltern hat am 6. Juli 2012 nach Einsicht in das Gesuch der Agerda Immobilien AG, Schaffhauserstr. 560, 8052 Zürich, vertreten durch Schiess ITI AG, Schaffhauserstr. 560, 8052 Zürich, in Anwendung der Art. 258 bis 260 der Schweizerischen Zivilprozessordnung (ZPO) verfügt: Unberechtigten ist das Abstellen von Fahrzeugen aller Art auf dem Grundstück der Liegenschaften Im Winkel 4, 6 und 8, 8910 Affoltern am Albis, Grundregister-Blatt 152, Kataster-Nr. 6612, untersagt. Als Berechtigte gelten einzig die Besucher der Liegenschaften während der Dauer ihres Besuches. Widerhandlungen gegen dieses Verbot werden auf Antrag mit einer Polizeibusse bis zu Fr. 200.– bestraft. Unberechtigten ist das Führen von Fahrzeugen aller Art auf dem Grundstück der Liegenschaften Im Winkel 4, 6 und 8, 8910 Affoltern am Albis, Grundregister-Blatt 152, Kataster-Nr. 6612, untersagt. Als Berechtigte gelten einzig die Bewohner der Liegenschaften und Rettungsfahrzeuge. Widerhandlungen gegen dieses Verbot werden auf Antrag mit einer Polizeibusse bis zu Fr. 200.– bestraft. Wer dieses Verbot nicht anerkennen will, hat innert 30 Tagen seit dessen Bekanntmachung und Anbringung auf dem Grundstück beim Gericht Einsprache zu erheben. Die Einsprache bedarf keiner Begründung. Die Einsprache macht das Verbot gegenüber der einsprechenden Person unwirksam. Zur Durchsetzung des Verbots ist beim Gericht Klage einzureichen (Art. 260 ZPO). Affoltern a.A., 17. August 2012 Gemeindeammannamt Affoltern a.A. R. Günthardt, Gemeindeammann
Auftragsart: Bauauftrag Detaillierter Projektbeschrieb: Grabenaushub = 4500 m³ Kunststoffrohre GFK DN 1400 = 200 m1 Kunststoffrohre GFK DN 1000 = 50 m1 Kunststoffrohre PP DN 200 = 150 m1 Einstiegschächte GFK DN 1000 = 7 Stk. Kontrollschächte DN 1000 = 4 Stk. Schlammsammler DN 700 = 2 Stk. Spundwände = 4300 m² Kanaldielen = 500 m² Wasserhaltung = 5000 Std. Sohlen- und Hüllbeton = 1200 m³ Grabenauffüllung Betonkies und Kiessand = 3000 m³ Randabschlüsse Granit = 250 m1 Bituminöse Beläge = 400 to. Fundationsschicht = 900 m³ Werkleitungsgräben (Wasser, Gas, Elektrisch, TV) = 150 m1 Kulturerdearbeiten = 200 m³ Ausführungstermin: Baubeginn = 5. November 2012 Bauende = 31. Mai 2012 Bezug der Ausschreibungsunterlagen: Die Submissionsunterlagen sind unter www.simap.ch abrufbar Frist und Adresse für die Einreichung der Offerte: Montag, 1. Oktober 2012, 15.00 Uhr (Datum des Poststempels ist nicht massgebend) mit dem Vermerk: «Submission Entlastungsleitung Lindenbach 3. Etappe», bei der Gemeindeverwaltung Affoltern am Albis, Tiefbauabteilung, Marktplatz 1, 8910 Affoltern am Albis
Gegen diese Ausschreibung kann innert 10 Tagen von der Publikation an gerechnet, beim Verwaltungsgericht des Kantons Zürich, Militärstrasse 36, 8004 Zürich, schriftlich Beschwerde eingereicht werden. Die Beschwerdeschrift ist im Doppel einzureichen. Sie muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die angefochtene Verfügung ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen.
Tiefbauabteilung
Einladung zur Gemeindeversammlung
Geschäfte: Politische Gemeinde 1. Genehmigung der Bauabrechnung betreffend die Sanierung und den Umbau der Liegenschaft Obere Bahnhofstrasse 20, Affoltern am Albis 2. Genehmigung des Privaten Gestaltungsplans Obere Bahnhofstrasse 3. Genehmigung der Bau- und Zonenordnung Die Akten zu den Beschlussesgeschäften liegen ab Montag, 3. September 2012, in der Gemeindekanzlei, Marktplatz 1, 8910 Affoltern am Albis, zur Einsicht auf.
Im Bulletin des Gemeinderates, 4. Ausgabe/Juli 2012, informierte der Gemeinderat über die Einrichtung von zwei neuen temporären Postautohaltestellen «Bachstrasse» und «Gessnerstrasse». Die neuen Bushaltestellenpaare werden, weil vom Kanton Zürich vorerst nur als provisorisch bewilligt, lediglich auf der Fahrbahn markiert. Das Tiefbauamt des Kantons Zürich nimmt die Markierung der Bushaltestellen auf der Dorfstrasse umgehend vor. Die Bushaltestellen werden von der PostautoAG jedoch erst auf den Fahrplanwechsel im Dezember 2012 in Betrieb genommen. Weitere Informationen erhalten Sie beim Tiefbausekretariat Obfelden, erreichbar unter Telefon 044 763 53 49 oder tomas.chod@obfelden.ch. Obfelden, 17. August 2012 Gemeinderat Obfelden
Pilzkontrolle Die Gemeinde Bonstetten ist zusammen mit den Gemeinden Arni, Islisberg, Jonen, Oberlunkhofen, Ottenbach und Unterlunkhofen der Regionalen Pilzkontrollstelle Jonen angeschlossen.
Öffentliche Auflage Gestützt auf § 79 Abs. 3 des Gemeindegesetzes und gemäss Anhang 2, § 7 der Satzungen des Gemeindeverbandes wird der Voranschlag 2013 in der Zeit vom 20. bis 29. August 2012 auf den Gemeindekanzleien der Verbandsgemeinden Arni, Islisberg, Jonen, Oberlunkhofen, Oberwil-Lieli, Ottenbach, Rottenschwil und Unterlunkhofen zur Einsichtnahme aufgelegt. Beschlüsse des Vorstandes werden der Volksabstimmung unterbreitet, wenn 5% der Stimmberechtigten der Verbandsgemeinden dies innert 60 Tagen von der Veröffentlichung an gerechnet, verlangen. Über das Verfahren gibt die Gemeindekanzlei Auskunft. Abwasserverband Kelleramt
Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314-316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.
Aeugst am Albis
– Samstag und Sonntag jeweils zwischen 17.00 und 18.00 Uhr.
Hedingen
Affoltern am Albis, 17. August 2012
Bonstetten, 17. August 2012
Der Gemeinderat
Gemeinde Bonstetten
Obfelden Gesuchsteller: Rohner Jürg und Barbara, Rüchligstrasse 45, 8912 Obfelden Projektverfasser: Weber Architekten, Rebhalde 33, 8903 Birmensdorf Baurechtliches Vorhaben: An- und Umbau am Wohnhaus Vers.- Nr. 1226 auf Kat.-Nr. 3382 an der Rüchligstrasse 45 (Wohnzone W2)
Gesuchsteller: Stehli Seiden AG, Frau Stehli-Zollikofer Barbara, Stehlistrasse 7, 8912 Obfelden Projektverfasser: Meletta Strebel Architekten AG, Florastrasse 54, 8008 Zürich Baurechtliches Vorhaben: Umbau Langhaus Vers.-Nr. 258 zu Wohnnutzung auf Kat.-Nr. 3942 an der Fabrikstrasse/Stehlistrasse (Wohnzone WG3)
Rifferswil Bauherrschaft: Bau 1 AG, Sihlhaldenstr. 1, 8803 Rüschlikon; vertr. durch a4D Architekten, Weberstr. 4, 8004 Zürich Projektverfasser/in: a4D Architekten AG, Weberstr. 4, 8004 Zürich Bauprojekt: MFH mit Tiefgarage, Grundst. Kat.-Nr. 1260, Tränkegasse, Kernzone
Entsorgung
– Montag bis Freitag nach telefonischer Vereinbarung (Telefon 056 634 14 71).
Die Pilzsammler/-innen werden gebeten, keine andere Kontrollstelle aufzusuchen.
Bauherrschaft: Politische Gemeinde Mettmenstetten, 8932 Mettmenstetten Vertreter: Burlet & Partner AG, Architektur & Baumanagement, Püntenstrasse 8, 8932 Mettmenstetten Bauprojekt: Einbau einer Photovoltaikanlage sowie Versetzen der bestehenden Sonnenkollektoren auf dem Dach des Feuerwehr- und Werkgebäudes, Vers.-Nr. 1745, Kat.-Nr. 4012, Rossauerstrasse 27/29 (Zone für öffentliche Bauten und Anlagen Oe)
Der Vorstand
Bauherrschaft: Fischer Markus, Pfäfflerstrasse 2, 8916 Jonen Projektverfasser: Rolf Schürch, Architekturbüro, Zur Brunnstube 13, 8914 Aeugst am Albis Bauvorhaben: Neubau von 2 Mehrfamilienhäusern mit Unterniveaugarage auf Parzellen Kat.-Nrn. 1075 und 1311, Zone: K2B , Sonnenbergstrasse 7 und 9, Gemeinde Aeugst am Albis
Die amtliche Pilzkontrolleurin, Frau Pamela Rösch, Feldweg 5, 8916 Jonen, steht den Pilzsammler/-innen wie folgt zur Verfügung:
Mettmenstetten
Obfelden
Rechtsmittelbelehrung:
Affoltern am Albis, 17. August 2012
Die Stimmberechtigten werden auf Montag, 17. September 2012, 19.00 Uhr, bis längstens 23.00 Uhr, in den Kasinosaal, Gemeindezentrum, Marktplatz 1, zu einer Gemeindeversammlung eingeladen. Im Bedarfsfall wird die Gemeindeversammlung am Montag, 24. September 2012, 20.00 Uhr, fortgesetzt. Zur Behandlung gelangen folgende
Erweiterung des Bushaltestellenangebotes um zwei zusätzliche Haltestellen auf der Dorfstrasse
Gesuchsteller: Sommerhaus AG, Hinterbergstrasse 47, 6312 Steinhausen Projektverfasser: arcus-ch ag; Postfach 358; 5630 Muri AG Bauprojekt: Abbruch Einfamilienhaus und Neubau Doppeleinfamilienhaus mit integrierten Garagen, Kreuzrain 5, Kat.-Nr. 769, Vers.-Nr. 424; Wohnzone W1.6
Gesuchsteller: Briner Jürg + Christine, Haldenstrasse 50, 8908 Hedingen Bauprojekt: Energetische Dachsanierung (bereits erstellt), Haldenstr. 50, Kat.-Nr. 238, Vers.-Nr. 139; Wohnzone Hang W1.0
Vogelnistschutz an Gebäuden und in Storenkästen. Patent «ROROBIRDS» K. Heinrich Mobile 079 641 78 01 Fax 041 710 75 74
Bestattungen Affoltern am Albis Am 10. August 2012 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:
Lisel Grieder-Stadler geb. geb. 10. März 1915, Witwe des Max Grieder, von Basel BS, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH, Alterswohnheim Seewadel. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Affoltern am Albis
Affoltern am Albis Am 14. August 2012 ist in Affoltern am Albis gestorben:
Adua Di Marcantonio geb. 11. März 1938, Ehefrau des Di Marcantonio, Italo, von Italien, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH, Zeughausstrasse 30. Die Beisetzung findet heute in Italien statt. Bestattungsamt Affoltern am Albis
Bonstetten In Bonstetten wird beerdigt:
Tavernier, Raymond Guido geboren am 22. Juni 1943, von Zürich ZH und Ormont-Dessous VD, Ehemann der Tavernier geb. Hausherr, Elsbeth, wohnhaft Hofwies 9, Bonstetten. Er starb in Zürich am 15. August 2012. Andacht auf dem Friedhof Bodenfeld, Bonstetten, am Donnerstag, 23. August 2012, um 14.00 Uhr. Bestattungsamt Bonstetten
Ottenbach Dienstag, 21. August 2012, 14.00 Uhr, findet in der reformierten Kirche Ottenbach die Abdankung statt für:
Raggenbass, Kurt von Ottenbach ZH, Zürich ZH und Roggwil TG, geboren am 22. November 1934, Ehemann der Raggenbass, geb. Bataille, Thérèse, wohnhaft gewesen in Ottenbach an der Rebenstrasse 54, starb am 12. August 2012 in Rüschlikon im Alter von 77 Jahren, 8 Monaten und 3 Wochen. Der Friedhofvorsteher
Bezirk Affoltern
Freitag, 17. August 2012
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Kosten deutlich unter bewilligtem Kredit Abrechnung für die Sanierung des Scheibenwalls und des Kugelfangs in Maschwanden Mit Beschluss vom 11. Mai 2010 genehmigte der Gemeinderat die Kosten von 350 000 Franken (inkl. MwSt.) als gebundene Ausgabe für die Sanierungen der Standorte des Scheibenwalls und des Kugelfangs. Zudem vergab er die Ausarbeitung und die Ausführung des Sanierungsprojektes an AF-Consult Switzerland AG. Die Sanierungsarbeiten sind bis auf die Bepflanzung des Kugelfanghangs als Magerwiese abgeschlossen. Die Bepflanzung der Magerwiese übernimmt das Amt für Landschaft und Natur ALN.
Begründungen zu den Abweichungen Die Arbeitsaufwendungen der AF-Consult Switzerland AG und der Aufwand für Boden- und Materialproben liegen über dem Kostenvoranschlag. Diese Zusatzleistungen umfassen: – Zusätzliche Entnahme und Messung von Referenzproben – Besprechung mit Awel betreffend Akzeptanz des Korrekturfaktors – Zusatzuntersuchungen im Bereich Zeigergraben mit Baggersondierungen und Messungen – Auflagemanagement betreffend Naturschutz bei Rekultivierung – Infolge sorgfältiger Ausschreibung und Submission konnten die Tiefbauarbeiten und Entsorgungsarbeiten massiv tiefer vergeben werden
wir gratulieren Zum 85. Geburtstag Am Montag, 20. August, feiert Reymonde Metzger-Jaquier in Stallikon ihren 85. Geburtstag. Pro Senectute Stallikon wünscht der Jubilarin alles Gute und gratuliert ihr herzlich zu diesem Festtag.
Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter, Chefredaktor Thomas Stöckli, Redaktor Uschi Gut, Redaktionsassistenz Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 23 475 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana Dinisi Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch
als im Kostenvoranschlag angenommen. – Aufgrund der gut organisierten Sortierung vor Ort waren zwar die Arbeitsaufwendungen höher, aber die Entsorgungskosten tiefer als im Kostenvoranschlag angenommen. – Leider führte eine Einsprache im Submissionswesen zu Kosten von Fr. 21 033.50 und zu einer zeitlichen Verzögerung. Die Einsprache wurde jedoch vom Verwaltungsgericht abgewiesen. Der Gemeinderat ist der Meinung, mit der absolvierten Sanierung der ehemaligen Schiessanlage Maschwanden alle verlangten Bedingungen erfüllt zu haben. Aufgrund der Grundwasserschutzzonen und der Trinkwasserversorgung wurde eine Bleibelastung von max. 300 mg/kg angestrebt. Zudem wurden sowohl die Zeiger wie auch der Kugelfang in der Sanierung berücksichtigt, damit die Standorte möglichst unbelastet sind und der landwirtschaftlichen Nutzung uneingeschränkt übergeben werden können. Der Gemeinderat hat die Kostenabrechnung für die Sanierungen der Standorte des Scheibenwalls und des Kugelfangs der ehemaligen Schiessanlage mit einem Gesamtaufwand von Fr. 205 090.50 genehmigt und das Awel gebeten, den Antrag für VASAAbgeltungen (Beitrag des Bundes und
So präsentiert sich die Abrechnung über die Sanierung von Scheibenwall und Kugelfang in Maschwanden. des Kantons) zu prüfen und der Gemeinde Maschwanden entsprechend zu überweisen.
Jahresrechnung 2011 der Feuerwehr Knonaueramt Süd genehmigt Die Jahresrechnung 2011 zeigt bei einem Aufwand von Fr. 485 394.70 und einem Ertrag von 9078 Franken einen Aufwandüberschuss von Fr. 476 316.70. Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von 464 850 Franken. Die Investitionsrechnung weist keine
Ausgaben oder Einnahmen aus. Der Kostenanteil für Maschwanden beträgt gemäss Kostenverteilschlüssel 9,8%. Dies entspricht in der Laufenden Rechnung einem Anteil von Fr. 47 250.70.
Schwimmbad Maschwanden: Kassensturz Die RPK Maschwanden hat am 20. Juni 2012 einen Kassensturz beim Schwimmbadkiosk vorgenommen und den Bericht dem Gemeinderat zur Abnahme unterbreitet.
Sowohl in der Eintrittskasse wie auch bei der Kioskkasse ergaben sich keine Differenzen. Die Rechnungsprüfungskommission bestätigt die korrekte Führung der beiden Schwimmbadkassen. Der Gemeinderat hat den Bericht über den Kassensturz vom 20. Juni 2012 im Schwimmbad Maschwanden genehmigt. Die sorgfältige Führung der Kassen Eintritte und Kiosk werden der Kioskleiterin Käthi Huwiler und dem Kioskteam bestens verdankt.
Fahrer vergass Tankschlauch und fuhr los Sachbeschädigungen und Brandstiftung in den letzten Tagen Polizei und Feuerwehr wurden am Sonntagnachmittag aufgeboten, weil der Fahrer eines Personenwagens an einer Tankstelle in Wettswil den Schlauch am Wagen vergass und davonfuhr. Im Weiteren kam es in Affoltern, Rifferswil und Stallikon zu Vandalismus, Sachschäden und Brandstiftung. Als der Fahrer kurz nachdem er losfuhr sein Missgeschick bemerkte, hängte er den angerissenen Schlauch zurück an die Säule und fuhr ohne
Meldung davon. Dies hatte zur Folge, dass bei der nächsten tankenden Person, der Treibstoff aus dem defekten Schlauch auslief. Ein Umweltschaden entstand jedoch nicht, da die Auffangbecken das Benzin abpumpen konnten. Die polizeilichen Abklärungen laufen. In Stallikon wurde am Montag von unbekannten Tätern im Wald eine Futterkrippe angezündet. Die Krippe brannte vollständig nieder, die Feuerwehr musste nicht ausrücken. Bereits vor drei Wochen wurde in derselben Region ein Hochsitz in Brand gesteckt. Insgesamt beläuft sich der Sachscha-
den auf 2800 Franken. In Rifferswil haben Unbekannte auf einer Baustelle mehrere Lamellenstoren beschädigt, der Sachschaden beträgt 2500 Franken. Am Wochenende haben ebenfalls unbekannte Vandalen die Heckscheibe eines parkierten Fahrzeuges eingeschlagen, der Sachschaden beläuft sich auf 1000 Franken. In der Nacht von Samstag auf Sonntag versuchten unbekannte Täter mit einem Werkzeug das Fenster eines Verkaufsgeschäfts in Ottenbach aufzubrechen, liessen dann aber von ihrem Vorhaben ab, sie verursachten einen
Fahrzeug ungenügend gesichert An einer Baustelle an der Mettmenstetterstrasse in Obfelden musste ein Chauffeur am Montagnachmittag Baumaterialien ausladen. Dabei vergass er
offensichtlich die Handbremse anzuziehen. Der ungenügend gesicherte Lieferwagen rollte führerlos über die Strasse, ein Wiesenbord hinunter und
landete im «Teufigraben». Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr zog den Lieferwagen mithilfe eines Kranwagens wieder auf die Strasse zurück.
Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch
Sachschaden von 200 Franken. Falscher Alarm hiess es für die Polizei in der Nacht von Freitag auf Samstag: In Mettmenstetten und in Affoltern wurden Nachtruhestörungen und Randaliererei gemeldet, aber als die Polizei eintraf, konnte nichts festgestellt werden. In der darauffolgenden Nacht ermahnte die Polizei in Affoltern Gäste eines privates Festes, die Nachtruhe einzuhalten. Ebenfalls in Affoltern und in Wettswil wurden am frühen Dienstagmorgen lärmende Jugendliche gemeldet, sie wurden von der Polizei ermahnt. (lf)
in kürze
In der Volksschule des Kantons Zürich stehen für den Unterricht in den Regelklassen im kommenden Schuljahr genügend Lehrpersonen zur Verfügung. Die Entspannung bei der Besetzung der offenen Stellen ist insbesondere der neu konzipierten Quereinsteigerausbildung zu verdanken. (ki.)
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Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch
Kleine Ursache, Grosse Wirkung: Lieferwagen machte sich selbstständig und rollte das Wiesenbord hinunter. (Bild mm)
Du siehst den Garten nicht mehr grünen, in dem du einst so froh geschafft. Siehst deine Blumen nicht mehr blühen, weil dir der Tod nahm deine Kraft. Was du aus Liebe uns gegeben, dafür ist jeder Dank zu klein. Was wir an dir verloren haben, das wissen nicht nur wir allein. Die Zeit des Sorgens und der Schmerzen, sie ist vorbei. Die Liebe bleibt.
Tüüftruurig, aber dankbar für d’Erlösig, nähmed mir Abschied vom
Du siehst den Garten nicht mehr grünen. Du siehst die Blumen nicht mehr blühen. Hast stets geschafft, manchmal gar über deine Kraft. Alles hast du gern gegeben, Liebe, Arbeit war dein Leben. Du hast ein gutes Herz besessen, nun ruhe still und unvergessen.
Traurig und dankbar nehmen wir Abschied von meinem geliebten Mann, unserem herzensguten Vater, Schwiegervater, Grossvater, Bruder, Schwager und Freund
Kurt Raggenbass-Bataille
Robert Weiss
22. November 1934 – 12. August 2012
6. Mai 1938 – 13. August 2012
Mit grosser Würde hat er seine letzte Reise angetreten, wir vermissen dich sehr.
mim allerliebschte Röbi, eusem herzensguete Paps & Vati, Grosvi, Schwiegervater, Brüeder, Cousin und Fründ. Beiidruckt vo sinere Zfrideheit und sim Humor, won er trotz jahrelange Schmerze nie verlore hät, säged mir ihm Adieu.
Marie-Thérèse Raggenbass-Bataille Serge und Evelyn Raggenbass mit Cyrill und Thierry Marc Raggenbass Erich Raggenbass mit Familie Alfred Raggenbass Liliane Bataille Anverwandte und Freunde
Türlen, 13. August 2012
Elsbeth Weiss Dani Weiss mit Joel & Lara, Claudia Weiss Brigit Weiss mit Meret Peter & Ursi Weiss mit Raffaela und Kristin & Florian Fürst-Weiss Silvia & Thomas Gössi-Weiss mit Nick & Ben Raisa Schwengeler mit Leandro & Chantal Verwandti & Fründe D’Biisetzig findet am Friitig, 24.8.2012 , 13.45 Uhr, uf em Friedhof Huuse am Albis statt. Am 14.15 Uhr isch dä Truurgottesdienst i de reformierte Chile.
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Die Urnenbeisetzung findet am Dienstag, 21. August 2012, um 13.30 Uhr im engsten Familienkreis im Friedhof Ottenbach statt. Anschliessend um 14.00 Uhr Trauerfeier in der Kirche Ottenbach. Traueradresse: Marie-Thérèse Raggenbass, Rebenstrasse 54, 8913 Ottenbach
D’Familie erwarted kei Truurchleider. Wer öppis im Name vom Röbi möcht spände, cha d’Spitex Verein Oberamt, 8915 Hausen a. A. (Vermerk «Röbi Weiss», Konto 80-45123-2) oder d’Stiftig Solvita, 8902 Urdorf (Vermerk Götschihof/«Röbi Weiss», Konto 80-507-0) berücksichtige. Wir danken allen ganz herzlich, die mit uns Adieu zu Truuradrässe: Elsbeth Weiss, Türlen 14, 8915 Hausen am Albis
Hans Anliker gesagt haben, mit ihm im Leben verbunden waren und ihm in Freundschaft begegnet sind.
Musikverein Harmonie Hausen a. A.
TODESANZEIGE Traurig nehmen wir Abschied von unserem langjährigen Aktiv- und Ehrenmitglied
Röbi Weiss-Kälin kant., eidg. Veteran, kant. Ehrenveteran
All seinen Freunden und Bekannten danken wir für die Zeit, die mit Hans geteilt wurde und für die mitfühlenden Zeichen der Verbundenheit, die wir während den letzten Wochen erfahren durften.
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Vielen Dank auch für die vielen Karten, die Spenden für die Fondation Barry du Grand-St-Bernard und den Grabschmuck. Allen, die vor, während und nach dem Abschiedsgottesdienst mitgewirkt haben, möchten wir auch Merci sagen – Hans hätte es gefallen.
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Besonders danken wir den Nachbarn, die mit ihrer Zivilcourage grossen Mut bewiesen haben und uns auch tatkräftig bei den vielen kleineren und grösseren Arbeiten unterstützen. Seine Nichten und Neffen mit Familien
Wir werden den lieben Verstorbenen in guter Erinnerung behalten und ihm die letzte Ehre erweisen. Wir trauern mit den Angehörigen und sprechen unser tief empfundenes Beileid aus.
Musikverein Harmonie Hausen a. A. Die Beisetzung findet am Freitag, den 24. August 2012, um 13.45 Uhr auf dem Friedhof Weid in Hausen a. A. statt. Anschliessend findet die Abdankung in der reformierten Kirche statt.
Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist das Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.
DANKSAGUNG Die grosse Anteilnahme beim Abschied von unserem Vater, Bruder und Freund
Alfred Girschweiler hat uns sehr bewegt. Die vielen Gespräche, Begegnungen und das Zusammensein an der Reuss wird Teil unserer Erinnerung an ihn sein. Herzlichen Dank unseren Verwandten, Freunden und Bekannten für die tröstenden Worte, das Mitgefühl, die vielen Zeichen der Freundschaft und Verbundenheit und für die grosszügigen Spenden zugunsten von Kindern in Paraguay den Ärzten und den Pflegeteams in Paraguay und im Triemlispital Frau S. Sauder für die stimmige Gestaltung der Abschiedsfeier den Musikern, der Zunft Wollishofen und dem Pontonier-Fahrverein Die Trauerfamilie Ottenbach, Wädenswil und Hernandarias, im August 2012
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Bezirk Affoltern
Freitag, 17. August 2012
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Nicht immer haben Lehrer mehr Ferien In den Schulen in Bonstetten ist alles bereit, nur die Schüler fehlen noch Während die Schülerinnen und Schüler noch die letzten Tage der Sommerferien geniessen, hat bei den Lehrern die Arbeitszeit bereits wieder begonnen. Wenn man in den letzten zwei Wochen der Ferien in sein Schulhaus gehe, treffe man praktisch jeden Lehrer an, sagt Beat Haas, ein 53-jähriger Oberstufenlehrer der seit 29 Jahren in Bonstetten unterrichtet. ................................................... von livio fürer
Nadja Lusser: «Gespannt, was auf mich zukommt».
In den letzten Wochen der Sommerferien wird in der Schule vor allem der Schulstoff und das dazugehörige Material vorbereitet. Aber nicht nur, denn gerade Beat Haas legt viel Wert auf den Zusammenhalt der Jugendlichen und auf ein gutes Umfeld. Die Schüler sollen sich wohlfühlen beim Lernen. Um das zu erreichen, benötige es viel Zusammenarbeit mit den anderen Lehrern des gleichen Jahrgangs. Gemeinsam planen sie verschiedene Aktivitäten, die Klassen- und stufenübergreifend stattfinden sollen. Auf diese Weise werde versucht ein Gemeinschaftsgefühl innerhalb der ganzen Oberstufe herzustellen. Beat Haas freut sich auf die neuen Gesichter und ist bereit für eine neue Reise vom ersten Tag der ersten Sek,
bis zur Entlassung ins Berufsleben oder ins Gymnasium. Auch die 25-jährige Nadja Lisser freut sich auf die Schüler der fünften Klasse, die sie neu übernehmen wird. Als jemand, der fast frisch – mit nur einem Jahr Berufserfahrung als Lehrerin – von der Pädagogischen Hochschule kommt, ist die Vorbereitungszeit auf einen solchen Neuanfang eine anspruchsvolle und mitunter auch stressige Angelegenheit. Es gilt nicht nur, alle Fächer vorzubereiten, sich in die verschiedenen Lehrmittel einzuarbeiten, sondern auch sich persönlich auf das Lehrersein einzustellen. Wie streng soll man mit den Primarschülern sein, welche Regeln gelten im Schulzimmer? Alle diese Fragen musste sie sich stellen und eine Antwort
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Beat Haas: «Die Schüler sollen sich wohlfühlen». (Bilder lf)
finden. Aus dem letzten Jahr Erfahrung nehme sie mit, dass man als Lehrerin unbedingt konsequent sein muss, gerade am Anfang einer neuen Klasse sei das sehr wichtig. Nicht ausser Acht zu lassen seien auch die organisatorischen Vorbereitungen, die eine Lehrperson noch während den Ferien durchzuführen hat. Es gilt, Elternbriefe zu schreiben, den Elternabend zu organisieren und auch allfällige Projekte oder Klassenlager zu planen. Möglich sei zum Beispiel ein Theaterprojekt mit der Klasse, was aber natürlich auch im finanziellen Bereich gut organisiert werden muss. Für jemanden, der neu an einer Schule unterrichtet, sei es auch immer eine Herausforderung, die Umgebung
kennenzulernen, man muss wissen wer wo sein Zimmer hat, wo der Kopierer steht und wo es einen Schülerfreien Raum gibt.
Es ist nicht alles schon im Voraus planbar Beide Lehrkräfte gaben an, schon früh die Grobplanung für einen längeren Zeitraum abgeschlossen zu haben. In einem zweiten Schritt wurde dann die Feinplanung durchgeführt. Bei Nadja Lusser ist dies bereits für die nächsten vier bis sechs Wochen erledigt, während in der Oberstufe bei Beat Haas, erst die erste Woche detailliert durchgeplant ist. Dies habe seinen Grund darin, dass ein Oberstufenlehrer viel weniger im Voraus planen kann und
dafür während der Schulzeit, am frühen Morgen oder am Abend, mehr gefordert ist. Ein Beispiel sei der Unterricht in naturwissenschaftlichen Fächern, bei denen oft Räume und Material – zum Beispiel frische Pflanzen für die Biologie – bereitgestellt werden müssen, was meistens nur sehr kurzfristig möglich ist. Was aber für Beat Haas sehr wichtig ist am Anfang eines Schuljahres, ist die Rücksichtnahme auf die individuellen Ziele und Möglichkeiten der Schüler. Es bringe nichts, wenn ein Schüler durch zu hohe Ambitionen falsch eingestuft werde und sich dafür in seiner Umgebung nicht wohlfühle. Es sei falsch zu denken, dass immer nur die höchstmögliche Einstufung, also das Gymnasium oder die Sek A, das Beste für die Kinder sei. Er wünsche sich, dass am Ende dieser drei Jahre, jeder die Lehrstelle oder die Schule gefunden habe, die für sie oder ihn die richtige ist. Nach den etwas kürzeren Ferien und der längeren Vorbereitungszeit fühlt sich Nadja Lusser eine Woche vor dem Schulstart bereit. Auch wenn sie manchmal noch etwas nervös sei, könne sie sich dennoch auf das neue Abenteuer freuen. Auch Beat Haas fühlt sich gut vorbereitet und erwartet seine Schützlinge. Durch seine Erfahrung könne er einen Schulstart etwas gelassener angehen. Er weiss, was auf ihn zukommt, wenn es auch für ihn jedes Mal ein spezielles Erlebnis sei.
Donare era la tua vita. Grazie di tutto. Geben war dein Leben. Danke für alles.
Immer für alle da gewesen. Immer das Beste gewollt. Immer das Beste gegeben. Wir haben heute das Beste verloren.
Raymond Tavernier Con immenso dolore annunciamo la perdita di mia moglie, mia mamma, nonna, sorellea cognate e zia Mit tiefem Schmerz nehmen wir Abschied von meiner Frau, meiner Mutter, Grossmutter, Schwester, Schwägerin und Tante
22. Juni 1943 – 15. August 2012
Du warst so fröhlich und so gut. Du gingst zu früh, wie weh das tut. Es ist so schwer, dies zu verstehen, dass wir Dich nie mehr wiedersehen.
Adua Di Marcantonio Elsbeth Guido und Joëlle Gilbert und Vreni Tavernier Verwandte und Freunde
11. 3. 1938 – 13. 8. 2012
Dopo una lunga malattia, che ha sopportato con tanta pazienza e coraggio, ha trovato la sua pace. In lei perdiamo una donna piena di vita, generosità, amore, affetuosità e onestà. Nach langer, schwerer Krankheit, die sie mit grosser Geduld und Tapferkeit ertragen hat, durfte sie jetzt ihren Frieden finden. In ihr verlieren wir eine Frau voller Lebensfreude, Grosszügigkeit, Humor, Herzlichkeit und Ehrlichkeit.
Die Urnenbeisetzung findet am Donnerstag, 23. August 2012, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof in Bonstetten statt. Anstelle von Blumenspenden gedenke man der Stiftung Solvita: Postkonto 80-507-0.
Sarai sempre nei nostri cuori: Du wirst immer in unseren Herzen sein: Italo Di Marcantonio Sabina Di Marcantonio Ilario Cardia con Diego Sorella, fratelli, cognati e nipoti Il funerale verrà affetuato oggi, 17. 8. 2012, a San Fele, Italia. Die Beisetzung findet heute, 17. 8. 2012, in San Fele (Italien) statt. Indirizzo per i cordogli (Traueradresse): Italo Di Marcantonio, Zeughausstrasse 30, 8910 Affoltern am Albis
Du siehst den Garten nicht mehr grünen. Du siehst die Blumen nicht mehr blühen. Hast stets geschafft, gar manchmal über Deine Kraft. Alles hast Du gern gegeben, Liebe, Arbeit war Dein Leben. Du hast ein gutes Herz besessen, nun ruhe still und unvergessen.
HERZLICHEN DANK für die aufrichtige Anteilnahme beim Abschied von unserer lieben
Frieda Toggweiler-Aeberli Ritorno alla natura da dove vengo. Voglio assaporare il sole, il mare e il vento. Voglio essere libero. O sole mio, riscaldami tu.
Con grande dolore annunciamo la morte del mio amato marito, nostro padre, suocero, nonno, bisnonno, fratello e cognato
Arturo Cimminiello 8 novembre 1930 – 14 agosto 2012
Tristi siamo, ma con tanti cari ricordi resterai sempre nei nostri cuori. Ci manchi moltissimo. Giovanna Cimminiello Natascha e Dominik Gubler-Cimminiello con Sergio e Dimitri Elvira Cimminiello e famiglia Mario Cimminiello e famiglia Nina Cimminiello e famiglia Cognate, nipoti, pronipoti e parenti tutti Il funerale avrà luogo martedì 21 agosto 2012 alle ore 14.00 nella capella del cimitero di Affoltern am Albis. Der Trauergottesdienst findet am Dienstag, 21. August 2012, um 14.00 Uhr in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis statt. Indirizzo per i cordogli/Traueradresse: Fam. Gubler-Cimminiello, Rigistrasse 4, CH-8910 Affoltern am Albis
Danke für die vielen warmherzigen Worte, die tröstenden Umarmungen und den Händedruck, wo die Worte fehlten. Die grosse Anzahl trostvoller Kondolenzkarten hat uns sehr beeindruckt. Danke für die schönen Blumen und Spenden für späteren Grabschmuck. Einen ganz herzlichen Dank gebührt unserer Pfarrerin Susanne Sauder-Ruegg für den einfühlsamen, würdevollen Trauergottesdienst. Ebenso danken wir dem Organisten Herrn Urs Egli für die «gewünschte lüpfige» Musikbegleitung. Wir danken allen, die Mutter im Leben in Freundschaft und Wertschätzung begegnet sind. Für ihre Liebe und Güte und alles, was wir gemeinsam erleben durften, werden wir immer dankbar sein. Bonstetten, im August 2012
Die Trauerfamilie
Bezirk Affoltern
Freitag, 17. August 2012
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Beobachtungen vom Kirchturm Villmergerkrieg von 1712: Vor 300 Jahren unterwarf Zürich das Kelleramt Im Villmergerkrieg von 1712 standen sich einerseits katholische und protestantische Obrigkeiten gegenüber, anderseits Untertanen und absolutistisch angehauchte Herrscher. Nicht nur die «gnädigen Herren» von Zürich, Bern oder Luzern liessen sich in ihrem Staatsverständnis vom selbst ernannten «Sonnenkönig» aus Frankreich inspirieren, selbst der Ottenbacher Dorfpfarrer Hans Konrad Rahn führte sich in seinem Herrschaftsbereich auf wie ein kleiner Louis XIV. ................................................... von bernhard schneider Seit dem Ende des Sonderbundskrieges 1847 hat die Schweiz im Inland keinen Krieg mehr erlebt. Nie zuvor hatte innerhalb der heutigen Landesgrenzen so lange Friede geherrscht. Exakt vor 300 Jahren fand einer jener Kriege statt, in welchem protestantische und katholische Stände unter dem Vorwand des Glaubens um Macht und wirtschaftliche Vorteile stritten, während die Bevölkerungsmehrheit um jeden Bissen Essen kämpfen musste: Der zweite Villmergerkrieg.
Die Vorgeschichte Ab der Mitte des 17. Jahrhunderts häuften sich die Missernten. Die Reserven der guten Jahre reichten nicht mehr aus für die Ernährung der Bevölkerung des Schweizer Mittellandes, geschweige denn für Exporte in die Innerschweiz. Etwas besser ging es den Bernern und Urnern dank dem Besitz des Waadt beziehungsweise des Tessins, teilweise auch den Bündnern, die das Veltlin als Untertanengebiet hielten. Die Eroberung des Veltlins durch die Bündner erfolgte übrigens vor just 500 Jahren, anno 1512. Selbst im Schwabenland, das als Kornkammer der Zürcher und Innerschweizer galt, liessen die Erträge nicht mehr genügend Exporte in unser Gebiet zu. Solche Situationen führten regelmässig zu Kriegen. Bereits seit Jahrhunderten pflegten die Zürcher bei Meinungsverschiedenheiten die Getreidezufuhr in die Innerschweiz zu kappen – beispielsweise während des Alten Zürichkrieges im 15. oder während der Kappelerkriege im 16. Jahrhundert. Nun ging es nicht mehr nur um Machtpolitik, sondern auch um die Frage, wessen Bevölkerung mehr Hunger zu leiden hatte. Die politischen Hintergründe des Krieges geben einen Einblick in die komplexen Herrschaftsverhältnisse in der Zeit des Barock. 1696 wurde der gebürtige Luzerner Leodegar Bürgisser Abt von St. Gallen. Er versuchte, die Untertanengebiete des Klosters absolutistisch zu führen, so, wie dies die weltlichen Regierungen auch taten. Anlass für den Aufstand der mehrheitlich reformierten Toggenburger Bevölkerung war der Bau der Rickenstrasse, die das Ziel verfolgte, die katholischen Stände mit St. Gallen zu verbinden. Auch viele katholische Toggenburger schlossen sich den Aufständischen an, die 1707 die Beamten des Abts vertrieben. Für die Innerschweizer hatte die Rickenstrasse allerdings nicht nur eine machtpolitische Bedeutung, sie sollte vor allem auch ermöglichen, süddeutsches Getreide auf einem Weg zu importieren, der nicht durch die Zürcher Herrschaft führte. Während der Abt von St. Gallen dank der Unterstützung durch die Innerschweizer und den habsburgischen Kaiser Leopold I. den Konflikt eskalieren liess, sahen die protestantischen Städte Bern und Zürich den Konflikt im Toggenburg als Chance, die katho-
Blick vom Ottenbacher Kirchturm ins Frei- und Kelleramt: Von hier aus beobachtete Pfarrer Rahn die Truppenbewegungen, doch seine Depeschen stiessen auf wenig Interesse. (Bild Salomon Schneider) lische Innerschweiz zu schwächen. Zürcher Truppen eroberten Wil und das Kloster St. Gallen, während die Berner Mellingen, Bremgarten und Baden unterwarfen. Nun trat das ein, was die Innerschweizer hatten abwenden wollen: Zürich und Bern blockierten die Nahrungsmittelzufuhr in die Innerschweiz aus den Gebieten diesseits der Alpen praktisch vollständig. Dies zwang die Innerschweizer zum Angriff, doch in der Entscheidungsschlacht vom 25. Juli in Villmergen siegten die Berner, die darauf Luzern und Unterwalden angriffen, während die Zürcher Rapperswil eroberten. Im Frieden von Aarau vom 11. August 1712 wurden die Gemeinen Herrschaften neu verteilt. Zürich, Bern und Glarus regierten fortan im Freiamt und im Kelleramt, in der Grafschaft Baden und in Rapperswil ohne die Innerschweizer, erklärten sich aber bereit, den katholischen Untertanen ihren Glauben zu belassen. Sechs Jahre später, im Frieden von Zürich und Bern mit dem Abt von St. Gallen, erhielt das Kloster seine Gebiete zurück, doch wurde dem Toggenburg Religionsfreiheit und eine gewisse Selbstverwaltung zugestanden.
Truppen im Dorf Kriege wie derjenige von 1712 fanden also quasi vor der Haustür unserer Region, der damaligen Zürcher Landvogtei Knonau, statt. Im April 1712 stationierte Zürich Truppen in Ottenbach, im gegebenenfalls im Freiamt einfallen zu können. Für die Ottenbacher bedeutete dies, dass sie zusätzlich zu den bestehenden Abgaben von rund einem Viertel ihrer Ernte die Soldaten unterbringen und verköstigen mussten. Schlachten führten zudem in der Regel zu Plünderungszügen, wobei sich die unterliegenden Truppen oft schon während der Schlacht verabschiedeten, um zu schauen, was sich in der Umgebung holen liess, während die Soldaten der Sieger oft von der umliegenden Bevölkerung ihre Siegesfeier finanzieren liessen. Die Ämtler Bevölkerung hatte Glück: Die Berner nahmen Mellingen am 22. Mai 1712 ohne Zürcher Hilfe ein und verzichteten offenbar auf Plünderungszüge in der Umgebung – es reichte ihnen, Mellingen zu besetzen. Der Ottenbacher Pfarrer Hans Konrad Rahn, ein eifriger Diener seiner Herren in Zürich, der sich in Ottenbach wie ein absolutistischer Herrscher aufführte, stieg täglich mehrmals auf den Kirchturm, um die Obrigkeit mit teilweise stündlichen Depeschen auf sich aufmerksam zu ma-
chen. Anders als damals üblich schrieb er mit unverdünnter Tinte. Entsprechend einfach sind seine Briefe unter den unzähligen Akten zum Villmergerkrieg zu finden: man braucht die Stapel von Dokumenten einfach durchzublättern und findet ohne weiteres die Handschrift Rahns, die sich mit ihrer dunklen Tinte von allen anderen Schriften abhebt. Dass Pfarrer Rahn nicht aus Grosszügigkeit, sondern aus Angeberei so viel Geld in die Tinte investierte, lässt sich aus der folgenden Begebenheit schliessen: Einer mittellosen Magd versprach er Geld, wenn sie niemandem erzähle, dass er sie missbraucht hatte, doch es blieb beim Versprechen. Auch dem Ottenbacher Nachtschullehrer enthielt er eine Lohnzahlung vor. Weniger auffällig als die Schrift war der Inhalt seiner Depeschen. So schrieb er am 21. Mai um 12:30 Uhr, seit morgens um 8 Uhr läuteten die Sturmglocken jenseits der Reuss. Eine Stunde später meldete er, auf der Anhöhe bei Oberwil bewegten sich Truppen. In der nächsten Depesche um 14 Uhr hiess es, in Lunkhofen werde «stark gestürmet», und fügte bei: «Wann mit so vielen Berichten beschwerlich falle, bitte grossgünstiges Verbot zu ertheilen.» Doch nicht einmal auf diese Aussage erhielt er eine Antwort des Kriegsrats. Die Depeschen wurden zwar zu den Akten gelegt, vermutlich aber ungelesen. Denn die mianzeige
litärisch-politische Führung der Stadt ordnete die Pfarrherren zwar als verlängerten Arm der Obrigkeit in die Kirchgemeinden ab. Deren Aufgabe war die Überwachung ihrer Schäfchen und die Meldung von busswürdigem Verhalten an die Obrigkeit, nicht aber das Beobachten der Bewegungen der Zürcher und Berner Truppen und ihrer Gegner.
Jonen wird besetzt Mit dem Fall von Mellingen am 22. Mai war das Kelleramt aber noch nicht erobert. Am 25. Mai berichtete Pfarrer Rahn um 8 Uhr morgens, das Ottenbacher Ortskommando habe einen Tambour nach Jonen entsandt, um den Leichnam eines gefallenen Zürcher Offiziers anzufordern. Der Tambour sei aber unverrichteter Dinge zurückgekehrt, da die Joner die Bedingung stellten, erstens müssten ihnen zwei Kühe, die ihnen die Ottenbacher gestohlen hätten, zurückgegeben werden, und zweitens seien die Kosten für die Bergung des Leichnams zu vergüten. Der Tambour wurde unverzüglich wieder nach Jonen gesandt, um diesen zu drohen, die «hohe Generalitet» werde «ohnverweilt benachrichtiget», wenn der Leichnam nicht herausgegeben werde, und zudem hätten die Ottenbacher keine Kühe gestohlen. Die Angst vor den siegreichen Truppen aus Zürich und Bern war dann grösser
als der Ärger über die gestohlenen Kühe. Als zwei Wachtmeister zusammen mit 16 «ansehnlichen Männern» aus Ottenbach mit einem Sarg kamen, verzichteten die Joner gar auf ein Trinkgeld. Der Grund für dieses Einlenken ist naheliegend: Tags darauf besetzten Zürcher Truppen Lunkhofen und Jonen. Am 28. Mai mussten alle Kellerämtler einen Eid auf die Zürcher und Berner Obrigkeit schwören. Nach der Entwaffnung der Katholiken zogen die Zürcher ihre Truppen ab. Von nun an unterstanden die Kellerämtler denselben Herren wie die Bevölkerung der Landvogtei Knonau. Dies dürfte ein wesentlicher Grund sein, weshalb die Spannungen zwischen den katholischen Jonern und den Ottenbachern fortan wesentlich geringer waren als gegenüber den ebenfalls katholischen Merenschwandern, die nach wie vor Untertanen der mit Zürich oft verfeindeten Stadt Luzern waren. Pfarrer Rahn konnte vom Krieg nicht profitieren. Seine Klage, ihm stünden nur «altersschwache» Männer für die Übermittlung der Depeschen zur Verfügung, weshalb man ihm einen Ordonnanzreiter zur Verfügung stellen möge, blieb unbeantwortet. Es kam gar noch schlimmer für den kleinen Louis XIV. von Ottenbach: Dass er die Frauen aus seiner Kirchgemeinde in einem Ausmass belästigte, dass die ehrbaren Männer des Dorfes aussagten, kein Ottenbacher lasse seine Frau oder seine Kinder mehr ins Pfarrhaus, um Wein oder Most zu besorgen, da der Pfarrer über alle herfalle, deren er habhaft werde, mochte noch angehen. Dass er aber eine «katholische Tochter» aus Merenschwand anfiel, die im Pfarrhaus gedörrte Äpfel kaufen wollte, war zu viel für die gnädigen Herren aus Zürich. Der Prozess gegen den Pfarrer, der nun ins Rollen kam, endete mit der Absetzung des 73-jährigen im Jahr 1737. Rahns Verhalten in seinem Dorf wurde 1737 von der Obrigkeit anders bewertet als während des Villmergerkrieges. Kurz nach diesem Krieg, am 1. September 1715, starb Louis XIV. nach 72 Regierungsjahren in Versailles. Der Tod der absolutistischen Leitfigur führte auch in Zürichs führenden Familien zu neuen Prioritäten. Im Zug der Aufklärung nahm das Interesse der Obrigkeit an Naturwissenschaften zu. Eine steigende Zahl Ratsherren begann sich für Methoden zur Verbesserung der Landwirtschaft zu interessieren mit dem Ziel, dass die Untertanen weniger Hunger leiden sollten, ohne dass die Einkünfte der Stadt gemindert würden.
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Bezirk Affoltern
Freitag, 17. August 2012
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Freitag, 17. August 2012
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Verkehr in Obfelden und Ottenbach 68 Millionen Franken ist vor allem hausgemacht sinnvoller einsetzen Verkehrszunahmen in Obfelden und Ottenbach, «Anzeiger» vom 14. August. Wer die Verkehrserhebungen im Raum Obfelden / Ottenbach etwas genauer analysiert, sieht, dass die Verkehrszunahme nicht aus dem Kanton Aargau stammt. Die Zunahmen über die beiden Reussbrücken bei Obfelden und Ottenbach sind mit je ca. 500 Fahrzeugen seit 2005 relativ gering. Eine umfassende Analyse bezieht auch die Verkehrserhebungen im Kt.
Aargau mit ein. Diese wurden im Kt. Zürich bisher nicht berücksichtigt. Ist es Unkenntnis oder Absicht, weil die Erkenntnisse daraus nicht genehm sind? Die vom Kanton Aargau erhobenen Daten zeigen, dass der kantonsgrenzen-überschreitende Verkehr insgesamt nicht zu- sondern sogar abgenommen hat. Der Verkehr aus dem Kelleramt (Jonenstrasse) hat seit 2005 deutlich (um fast 2000 Fahrzeuge) abgenommen. Die Verkehrsmenge, welche die Kantonsgrenze überquert, ist
seit 2005 also insgesamt um 800 Fahrzeuge oder 5% vermindert worden. Was ist das Fazit? Die grosse Verkehrszunahme geschieht somit in Obfelden und Ottenbach selber. Dieser Verkehr ist hausgemacht und wird auch durch den Autobahnzubringer Obfelden/Ottenbach nicht verlagert. Er muss mit verkehrsberuhigenden Massnahmen auf dem bestehenden Strassennetz reduziert und verträglicher abgewickelt werden. Thomas Schweizer, Co-Präsident Pro Amt
An einer Durchgangsstrasse zu wohnen ist nicht lustig. Aber wer wohnt dort? Vorwiegend die Leute, die mit dem Argument «Verkehrslärm» einen reduzierten Mietzins erreicht haben, oder dort ein Haus deshalb günstiger kaufen wollten. Die Verkehrsbelastung in Obfelden und Ottenbach hat infolge der Autobahn etwas zugenommen. Auf diese Folge haben wir bereits vor knapp dreissig Jahren hingewiesen. Man wollte die Autobahn und man hat auch den Folgen demokratisch zugestimmt. Schon vergessen? Jeder von uns, der täglich in sein Auto steigt, sagt ja zum Verkehr und: Diese Verkehrsbelastung hier entspricht der Belastung vieler Dörfer im ganzen Kanton!
Masslose Anspruchshaltung Sollten also insgesamt 68 Mio. Franken an die Strassenbaufirmen verschwendet werden? Gerade in Obfelden ist eine aktive Gruppe am Werk, die eine masslose Anspruchshaltung an den Tag legt.
Würde in allen Dörfern das Stichwort «sicherer Schulweg» derart hochgespielt, müssten wir Stimmberechtigten alle vier Monate über solche überrissenen Vorlagen abstimmen.
Lösungen kostengünstiger machbar Freilich, auch in Obfelden und in Ottenbach sind Lösungen nötig und machbar, aber sicher nicht für 68 Millionen Franken. Das ist reine Verschwendung. Wir benötigen das Geld für die Bildung, also die Dorfschulen und nicht für den Dorfverkehr, um die Schüler weiterhin tagtäglich ungehindert zum Schulhaus zu karren. Gerade in Obfelden ist dieses Geldverlangen deplatziert. Die Mehrheit bewilligte vor einigen Wochen ein relativ grosses Einkaufszentrum, das wiederum Mehrverkehr anlocken wird. Was wollen die Quengelnden wirklich? Alles, und zwar sofort? Stimmen wir einfach am 23. September nein, dann kehrt wieder Ruhe ein. Hans Roggwiler, Zwillikon
Weniger Verkehr und Unfälle sowie bessere Luft im Dorf Verkehrszunahmen in Obfelden und Ottenbach, «Anzeiger» vom 14. August. Die Antwort des Regierungsrats auf die dringliche Anfrage zweier der Gegnerschaft angehöriger Kantonsräte bekräftigt die von der IG Sicherer Schulweg vertretenen Anliegen: Seit der Er-
öffnung der A4 im November 2009 hat der Verkehr in den betroffenen Dörfern Obfelden und Ottenbach stetig zugenommen. Am markantesten in Bickwil, wo über 70% Mehrverkehr gemessen wurde. Wichtiger als aktuelle Zahlen ist dabei der unbestrittene Trend des zunehmenden Verkehrsvolumens, der vorausschauendes, verant-
wortungsvolles Handeln für künftige Generationen erfordert. Dass die Unfälle in den Dörfern heute noch nicht markant zugenommen haben, ist das erfreuliche Resultat zahlreicher Massnahmen im Bereich der Verkehrssicherheit der vergangenen Jahre. Es wäre aber fatal, sich basierend darauf in falscher Sicherheit zu wiegen. Aus
langfristiger Sicht werden die Unfallzahlen mit zunehmendem Verkehrsvolumen steigen. Auch deshalb ist heute handeln angezeigt, bevor es zu schweren Unfällen kommt. Ein weiteres, wichtiges Argument zum Schluss: Mit dem Zubringer dürfen sich die Einwohner der betroffenen Dörfer über bessere Luft in den Wohngebie-
ten freuen. Erfreulich zudem, dass durch den verflüssigten Verkehr die spezifischen Schadstoffmengen reduziert werden können. Überzeugende Argumente, um am 23. September den Stimmzettel mit einem klaren Ja zum A4-Zubringer in die Urne zu werfen. Walter Herrmann, IG Sicherer Schulweg
Diese Denkweise erfordert Kontrollen
Ich halte mich an die signalisierten Höchstgeschwindigkeiten...
Fallen der Polizei, Leserbrief im «Anzeiger» vom 14. August.
Fallen der Polizei, Leserbrief im «Anzeiger» vom 14. August.
Lieber Herr Howoldt, kennen Sie überhaupt die Jonenstrasse in Ottenbach? Sind Sie vielleicht einer der rücksichtslosen und arroganten Raser, der glaubt, Gesetze gelten nur für andere? Sie meinen also, auf langen Geraden: Vollgas? Autobahnausfahrten mitten im Industriegebiet, wo es weder Aus- noch Einfahrten für Lastwagen oder Gehwege für Fussgänger gibt: Vollgas? Sie denken, wenn nach Ihrer Ansicht die Situation es ausser-
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orts erlaubt: Vollgas? Sie liegen beziehungsweise Sie fahren falsch, lieber Herr Howoldt. Eben genau diese Denkweise erfordert Geschwindigkeitskontrollen! Opfern Sie doch einmal ein Wochenende und volontieren Sie bei der Ambulanz. Ich bin fast sicher, Sie würden ihre Einstellung ändern. Lieber Herr Howoldt, Sie können «huffen and puffen» (pusten und schnauben), aber bitte, beleidigen Sie nicht die Polizei. Unsere Gesetzeshüter haben es heutzutage schwer genug! Brigitte Caldwell, Ottenbach
Sehr geehrter Herr Howoldt: Auch mir ist die Wegelagerei unserer Polizei schon länger ein Dorn im Auge. Aber was kann ich als Einzelner dagegen tun? Ich habe ein Rezept gefunden! Seit Jahren verweigere ich dem Staat die Bezahlung von Bussgeldern. Wie ich das mache? Ganz einfach: Ich halte mich an die signalisierten Höchstgeschwindigkeiten, trage die Sicherheitsgurten, füttere jeweils die Parkuhren und bei Orange bremse ich,
statt Gas zu geben. Ich wünschte mir, der ACS käme zusammen mit TCS, AutoAllianz und der SVP endlich auch auf dieses simple Rezept. Ich warte auf eine gemeinsame Aktion dieser Organisationen für das Jahr 2013: «Fertig mit der Wegelagerei – keine Bussgelder dem Staat!»
Ein Gaudi, wenn in Kassen plötzlich Löcher klaffen Damit verbunden natürlich der Aufruf an alle Verkehrsteilnehmer, sich 2013 entsprechend der Strassenverkehrs-
ordnung zu verhalten und so dem Staat die bereits budgetierten Busseneinnahmen zu streichen. Hei, das wäre ein Gaudi, wenn in den Gemeindeund Staatskassen plötzlich Riesenlöcher klaffen, weil die Einnahmen der Wegelagerei fehlen! Ich befürchte aber, die Aktion findet nicht statt... Aber sind wenigstens Sie dabei? Machen wir ab sofort gemeinsame Sache und schlagen der Polizei ein Schnippchen? Es würde mich freuen. Werner Oertle, Stallikon
Forum
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ämtler kantonsräte meinen
Moritz Spillmann (SP, Ottenbach)
Wes Brot ich ess, des Lied ich sing «Die Freiheit von Forschung und Lehre ist zu gewährleisten.» Die Fundraising Policy der Universität Zürich ist absolut klar. Gleiches gilt auch für die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, deren neuer Rektor sogleich zurücktreten möchte, wenn dieser Grundsatz infrage gestellt wäre. Und damit scheinen nun alle Probleme vom Tisch und es darf eitel Freude herrschen über die 100 Millionen Franken Spende der UBS an die wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Zürich. Nur noch linke undankbare Nörgler stören sich an diesem selbstlosen Geschenk und als solcher reichte ich eine Interpellation ein, deren Antwort nun vorliegt. Zusammengefasst sieht auch der Regierungsrat keine Gefahr einer Abhängigkeit der Universität vom potenten Geldgeber UBS.
Auch die Uni St. Gallen, als Vorreiterin einer mit Sponsorengeldern unterstützten Uni, pocht auf die Forschungsfreiheit. Wie dort diesem Grundsatz nachgelebt wird, zeigt der Fall des Wirtschaftsethikers Ulrich Thielemann. Als Experte vom Finanzausschuss des Deutschen Bundestages eingeladen, attestierte dieser 2009 den Exponenten des Finanzplatzes Schweiz und politisch prägenden Köpfen des Landes ein fehlendes Unrechtsbewusstsein in Bezug auf die Steuerhinterziehung und das Bankgeheimnis. Als Vizedirektor des Instituts für Wirtschaftsethik galt er bis dahin als designierter Nachfolger des abtretenden Direktors Peter Ulrich. Seine Kritik am Bankenplatz schlug hohe Wellen. Der Rektor der Uni St. Gallen bezeichnete Thiele-
manns Aussagen als «groben Fehler», der dem Image der Uni geschadet habe. Ergebnis: Thielemann wurde nicht mal in den engeren Kreis der Bewerber um den Direktorenposten aufgenommen und verliess ein Jahr später die Uni. Ist der «Fall Thielemann» ein Beispiel für die Verletzung der Forschungsfreiheit? – Hat die Universität Thielemann aus Rücksicht auf die «Kunden», Sponsoren und Auftraggeber, abgeschossen? Beweisen kann man dies nicht. Und genau das ist das Übel: Die Verletzung der Forschungsfreiheit lässt sich kaum nachweisen. Die Einflussnahme ist in der Regel viel subtiler. Forschungsvorhaben gegen die Interessen der Kunden werden einfach nicht verfolgt, Ergebnisse nicht kommuniziert, kundenorientiert interpretiert, missliebige Professoren kaltgestellt, etc.
Wollen die Wettswilerinnen und Wettswiler einen Migros-Markt? Das Schlimmste, was anlässlich der ausserordentlichen Gemeindeversammlung vom 3. September in Wettswil passieren könnte, wäre, dass sowohl die Initiative wie auch der gemeinderätliche Gegenvorschlag abgelehnt würden. Dann würde der Status quo (gemäss der bestehenden Bauund Zonenordnung der Gewerbezone) gelten. Es sind zwar keine Einkaufszentren möglich, aber Läden bis 2000 Quadratmeter (und zwar auch mehrere!), Baumärkte oder auch Erotiketablissements (siehe Tages-Anzeiger vom 13. August)... Die Initianten wollen (mit allen Fassungen der Initiative, von 1 bis 3) ein Einkaufs-Zentrum vermeiden. Der Migros-Markt ist kein solches. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe «Dorfentwicklung/Siedlungspolitik», eine überparteiliche Arbeitsgruppe der SVP Wettswil, sind der Meinung: Die Mitunterzeichner der Initiative wollten nicht nur keine Migros, sie wollten auch keine übermächtige Konkurrenz zu den bestehenden Einkaufsmöglich-
keiten! Diese Feststellung wird nur mit der Annahme der Initiative oder der Abänderung oder der Ablehnung des vorgelegten Gegenvorschlages beantwortet. Sowohl die Initiative wie auch der gemeinderätliche Gegenvorschlag sind «gewerbeunfreundlich»: Die Initiative will eine «Nulllösung» betreffend Verkaufsflächen in der Gewerbezone, und der Gemeinderat präjudiziert mit seinem Gegenvorschlag nur die Migros – andere Verkaufsläden werden ausgeschlossen! Die Mitglieder der Arbeitsgruppe werden anlässlich der Gemeindeversammlung vom 3. September Änderungsanträge zur vorgeschlagenen Anpassung der Bau- und Zonenordnung einreichen, welche den bereits mehrfach geäusserten Überlegungen Rechnung tragen: Wir wollen 1. Keine Migros (bzw. keine übermächtige Konkurrenz zu den bestehenden Einkaufsmöglichkeiten in Wettswil), und 2. Verkaufsgeschäfte bis maxi-
mal 300 m² Verkaufsfläche sind zulässig. Die entsprechenden Änderungsanträge zum Gegenvorschlag des Gemeinderates bzw. zur Anpassung der Bau- und Zonenordnung werden in den nächsten Tagen beim Gemeinderat deponiert. Vorbehältlich der Annahme dieser Änderungsanträge (= Ausschluss einer Konkurrenz ausserhalb des Dorfkerns und Öffnung einer geringen Gewerbefreiheit) unterstützen wir den gemeinderätlichen Gegenvorschlag. Die SVP Wettswil wird anlässlich der Veranstaltung des Gewerbevereins Unteramt am 21. August die Position der Arbeitsgruppe «Dorfentwicklung/Siedlungspolitik» vertreten und dazu orientieren. Wir hoffen, dass viele Stimmberechtigte unseres schönen Dorfes an der ausserordentlichen Gemeindeversammlung vom 3. September teilnehmen, um mitzubestimmen, ob «der Laden im Dorf bleibt». Jürg Comminot, Aktuar SVP Wettswil
Zurück zur Universität Zürich. Weil die Gelder nun fliessen, verlangte die Interpellation, die Verträge einsehen zu können. Das Öffentlichkeitsprinzip sieht denn auch vor, dass Unterlagen öffentlicher Organe einsehbar sind, ausser überwiegende öffentliche oder private Interessen stehen dem entgegen. Und tatsächlich hält die Regierung die Verträge zurück: «Die von der Vereinbarung betroffenen Geschäftsinteressen der UBS sind als überwiegende private Interessen einzustufen.» Die Geschäftsinteressen der UBS stehen also über den Interessen der Allgemeinheit nach einer unabhängigen Universität?! Geheimniskrämerei bringt keine Freiheit. Wie die UBS «selbstlose» Beiträge zum Allgemeinwohl versteht, zeigt sich auch bei den angebotenen Spenden an die Par-
Längere Fahrten nötig Die Forderung zur Erhaltung der Wohnqualität ist unbestritten. Die Initiative erreicht aber genau das Gegenteil. Wohnqualität und Versorgungsqualität sind zwei Standortfaktoren, die sich gegenseitig bedingen. Fehlt ein ausreichendes und mit den Nachbarstandorten vergleichbares Versorgungsangebot, so müssen zum Wocheneinkauf längere Fahrten in die Nachbarorte in Kauf genommen werden. Das schadet der Umwelt und letztlich auch den Detailhandels- und Gewerbebetrieben im Ortskern, die Umsatz an ihre Kolleginnen und Kolle-
gen an solchen Nachbarstandorten verlieren würden. Die sogenannte Initiative «Erhaltung der Wohnqualität von Wettswil» versucht, ergänzende Versorgungsangebote in der heutigen Gewerbezone für alle Zeiten zu verhindern. Die Initianten versprechen sich davon Schutz vor Konkurrenz und Sicherung des heutigen Zustandes. Ausgeblendet werden Fragen der Nachfolgeregelung ihrer Betriebe in den nächsten Jahren. Unter dem Schlagwort «Wohnqualität» wird aber auch das nicht liberale und wettbewerbsfeindliche Ziel der Initiative versteckt, nämlich sämtliche mögliche Konkurrenz auch in der Zukunft fernzuhalten. Die Furcht vor Konkurrenz ist jedoch ein schlechter Ratgeber. Die Wettswiler Gewerbler haben längst bewiesen, dass sie sich am Markt mit Erfolg behaupten können. Das wird auch in Zukunft der Fall sein, auch im Detailhandel. Initiativen mit dieser Stossrichtung sind zwar legitim und werden zunehmend zu Verhinderungszwecken eingesetzt, auch in anderen Bezirksgemeinden. Das macht sie keineswegs
Rechnen mit Herrn Fankhauser, Leiter Expansion beim Migros Genossenschaftsbund Zürich. Herr Fankhauser, Leiter Expansion der Migros, ist ein Tausendsassa. Er weiss, was gut ist für jede Gemeinde, er weiss, dass eine grosse Migros ausserhalb des Dorfes unseren (jetzt noch) lebendigen kleinen Zentren nicht schadet (obwohl es dies überall tut), er weiss was uns fehlt (obwohl 90% gemäss Umfrage der Bevölkerung genau das nicht fehlt) und rechnen kann er wie kein Zweiter.
40 000 km – eine absurde Zahl So will er 20 Millionen jährliche Autokilometer einsparen dank neuen Migros-Läden – das sind 500 Autos aus unserer Region, die jährlich 40 000 Kilometer zurücklegen müssen – also die Erde umkreisen – nur um entfernte Migros-Läden zu suchen! Wie diese absurde Zahl zusammenkommt, wird sein Geheimnis bleiben. Als «Wolf im
besser, sie untergraben die Gewerbefreiheit, machen aufwendige Planungsprozesse obsolet und schränken aus kurzsichtigen Überlegungen langfristige Entwicklungsmöglichkeiten ein.
miert mit zwei Standorten, je einem im Zentrum und am Rande, das Sortiment und sorgt dafür, dass sich die Wegfahrten und Kaufkraftabflüsse der lokalen Konsumenten auf ein Minimum beschränken.
Versorgungsattraktivität fördert Wohnqualität
Keine guten Resultate durch Verbote
Die Migros, aber auch andere Grossverteiler, haben sich in den letzten Jahren nicht primär als Gegner und Konkurrenten, sondern vielmehr als nützliche Frequenzbringer für die KMU in den Gemeinden herausgestellt. Dazu kommt, dass ein Grossverteiler ein wichtiges und ergänzendes Sortiment zur Versorgung der lokalen Bevölkerung einbringen kann. Das führt zu mehr Standortqualität und nicht zu der von den Initianten vermuteten Schmälerung der Wohnqualität. Gerade bei der Migros gibt es zahlreiche Beispiele, wo das Zusammenspiel zwischen Dorfläden und Migrosmarkt im Gewerbegebiet vorzüglich funktioniert. Rüschlikon steht stellvertretend dafür. Auch Wädenswil opti-
Statt scheinheilig Spendengelder zu verteilen, wäre es endlich an der Zeit, dass die UBS wieder Steuern auf die Gewinne bezahlt. Dann würde sie ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen. Lassen wir uns die privaten Geschäftsinteressen der UBS-Aktionäre nicht als gesellschaftliche Verantwortung verkaufen.
Neue Migros ausserhalb des Dorfes in Wettswil?
Wettswil: Wettbewerbsfreiheit liegt im Interesse der Bevölkerung In Wettswil soll am 3. September mit einer Initiative das Rad der Zeit zurückgedreht werden. Bauzonen und Nutzungsvorschriften, die rechtskräftig festgelegt wurden, über lange Zeit unbestritten waren und offenbar auch niemanden störten, sollen genau dann eingeschränkt und verhindert werden, wenn Grundstücke so überbaut werden sollen, wie es eigentlich vorgesehen ist.
teien. Die Bank versteht ihre «gesellschaftliche Verantwortung» nämlich nur gegenüber Parteien, die sich «eindeutig zu Wettbewerb und Marktwirtschaft bekennen». Das Demokratieverständnis der UBS endet bei den eigenen Interessen. Hinter den Spenden stehen offensichtlich Eigeninteressen: freie Hand für den sattsam bekannten Wirtschaftsliberalismus. Weder für die Forschung noch für die Demokratie sind sie deshalb eine Option.
Verbote und Verhinderung von Wettbewerb haben noch nie zu guten Resultaten geführt. Wer die Handelsund Gewerbefreiheit hochhalten will, der kann einer Initiative zum vermeintlichen Erhalten der Wohnqualität kaum zustimmen. Entscheiden, wo konsumiert wird und wo nicht, werden nicht die Zonenpläne, sondern die einheimische Bevölkerung. Wettswil soll die Standort- und Lebensqualität weiterhin erhalten und fördern. Versorgung und Wohnen schliessen sich nicht aus, sondern gehören zusammen. Das Unteramt soll da nicht schlechter gestellt werden als andere Standorte in der Region. Rolf Hegetschweiler, alt Nationalrat, Ottenbach
Schafspelz» bezeichnet er die Initiative von über 1000 Stimmbürgern in Wettswil, weil sie sich die heutigen guten Verhältnisse bewahren möchten. Das ist nicht gerade fein, vor allem weil sein einziges Ziel Expansion um jeden Preis ist – auch wenn dies auf Kosten der Wahrheit geht.
Neue Konsummöglichkeiten im unterversorgten Kanton... Wenn dann die Staus dank den Millionen von eingesparten Kilometern am Bahnübergang länger sein werden, leere Ladenlokale in den bisherigen Zentren grüssen – dann denken Sie bitte an Herrn Fankhauser, Leiter Expansion bei der Migros. Dieser wird dann längst neue unterversorgte Gebiete in unserem generell unterversorgten Kanton mit neuen Konsummöglichkeiten zu beglücken versuchen... Max Schweizer, Wettswil
Nicht ohne Adresse Zuschriften an den «Anzeiger» müssen immer mit einer vollständigen Adressangabe des Autors oder der Autorin versehen sein. Briefe, die sich auf Artikel im «Anzeiger» beziehen, werden bevorzugt. Sie müssen den Titel des Beitrags und dessen Erscheinungsdatum enthalten. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor und führt über nicht veröffentlichte Zuschriften keine Korrespondenz. (Red.)
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Gewerbe
Freitag, 17. August 2012
«Hausgemacht»
Vizeweltmeisterin
Am Samstag findet auf dem Mittelalbis das 6. Open Air statt. > Seite 18
Die Affoltemer Racketlon- Spielerin Nicole Eisler in Bulgarien auf dem Podest. > Seite 23
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Schnell unterwegs Der Bonstetter Rennfahrer Toni Seiler siegt auf dem Red-Bull-Ring in der Amateurwertung. > Seite 25
Mit Qi Gong zur Ruhe kommen, Stille erleben, Kraft schöpfen Kurse bei Rose Wandeler in Ebertswil Fabienne Zubler: Beinahe schwerelos im Wasser. (Bild zvg.)
Den ganzen Körper kräftigen Aqua-Strong-Schnupperkurse im Hallenbach des Schulhauses Ottenbach: Einfach und sehr effizient kann man die Gesundheit im Wasser fördern. «Der Körper wird im Wasser beinahe schwerelos». – Endlich wieder einmal etwas für die Gesundheit und den Körper tun. Wohlgeformt und vital wünscht man sich den Körper. Fabienne Zubler, dipl. Wasserfitnessinstruktorin für Aqua Strong, erklärt: «Wasser ist ein wunderbares Element, um sich körperlich fit zu halten. Es bereitet mir seit über 14 Jahren unglaublich viel Freude, die Vorteile und Vielseitigkeit des Wassers effizient auszunützen und dabei Jung und Alt, Mann und Frau gezielt zu fördern. Mein Augenmerk setze ich auf Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit, Körperwahrnehmung und eine korrekte Körperhaltung. Durch die Schwerelosigkeit des Wassers wird das Training sehr gelenkschonend und Bewegungen werden möglich, die auf dem Boden nicht ausführbar oder beschwerlich sind. Schmerzende Gelenke, Wirbelsäule und Muskeln können im Wasser leichter und schmerzfreier bewegt werden.» Durch ein regelmässiges AquaStrong-Training wird der Körper fester und wohlgeformt, die Gelenke werden beweglicher und der Rücken entspannter. Durch den Massageeffekt wird die Blutzirkulation angeregt und die Lungen- und Herzfunktion verbessert. Der Aufenthalt im Wasser entspannt Körper, Geist und Seele. Jedermann kann Aqua Strong ausüben, denn Gesundheit ist nicht ein Kapital, das man aufbrauchen kann, sondern sie ist nur dort vorhanden, wo sie in jedem Augenblick des Lebens erzeugt wird. Jeder hat die Möglichkeit, seine Anstrengungen gemäss seinen Fähigkeiten zu dosieren. – Schnupperkurs nach Anfrage gratis im Hallenbad des Schulhauses Ottenbach. Start: Montag, 20. August, 13.05 und Donnerstag, 23. August, 13.35 Uhr. Für Fragen: Fabienne Zubler, Telefon 056 624 00 80, f.zubler@inspirationsquelle.ch, www.inspirationsquelle.ch.
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Qi Gong ist eine uralte chinesische Methode zur Förderung und Erhaltung der körperlich/geistigen Gesundheit und Vitalität. Die klaren, einfachen Übungen eignen sich für Menschen in jedem Lebensalter. Die langsamen, fliessenden Bewegungen des Qi Gong machen Freude und sind leicht zu lernen. Die Übungen lösen Verspannungen, regen den Kreislauf an und aktivieren Muskeln, Sehnen und Gelenke. Die Teilnehmenden lernen, mit ihrem Körper aufmerksam und liebevoll umzugehen. Die Beschäftigung mit ihrer eigenen Gesundheit bewog Rose Wandeler vor achtzehn Jahren, in Tai Chi und Qi Gong einzusteigen. Sie hat bei verschiedenen schweizerischen und chinesischen Lehrerinnen und Lehrern gelernt, die dreijährige Ausbildung zur Qi-Gong-Lehrerin mit Diplom abgeschlossen und unterrichtet seit zehn Jahren. Eine Weiterbildung im «Stillen Qi Gong» von Meister Zhi Chang Li hat sie dieses Jahr abgeschlossen. Die Qi-Gong-Stunde beginnt mit einer kurzen Meditation. Das hilft den
Teilnehmenden, den Stress des Alltags loszulassen und zur Ruhe zu kommen. Das Mobilisieren der Gelenke, sowie den Jahreszeiten entsprechende Qi-GongÜbungen gehören zur Lektion. Die «Übungen zur Lebenspflege» werden das Hauptthema sein. Den Abschluss bilden mentale Übungen Rose Wandeler. (Bild zvg.) aus dem «Stillen Qi Gong». Leichtigkeit und Lebensfreude entwiZiel des Qi Gong ist, ins innere ckeln. Gleichgewicht zu kommen, sowohl auf körperlicher wie auch auf geistig- Am Einführungsmorgen in Ebertswil kann ein Schritt seelischer Ebene. Für Rose Wandeler ins Neue gewagt oder Bekanntes aufgefrischt wersteht nicht das perfekte Ausführen ei- den. Einführungmorgen: Samstag, 25. August 2011, ner Übung an erster Stelle, sondern 9.30 bis 12 Uhr. Fortlaufende Kurse jeweils Mittdass die Teilnehmenden spüren, was woch 9.30 bis 10.45 Uhr, 19.15 bis 20.30 Uhr und Qi Gong im Körper bewirken kann. Donnerstag 14.15 bis 15.30 Uhr. Information und Das regelmässige Üben stärkt den Kör- Anmeldung: Rose Wandeler, Langrütistrasse 7, per und macht ihn weich und beweg- Ebertswil, Telefon 764 17 65, E-Mail: lich. Es mag sich eine spielerische rose.wandeler@bluewin.ch.
Mit den eigenen Händen etwas Persönliches gestalten Kreativ-Kurse mit Rita Hürlimann in Kappel Etwas Kreatives, das man nach Hause nehmen und immer wieder beliebig umgestalten kann – die Kurse von Rita Hürlimann in Kappel bieten Ideen und eine Vielfalt an Materialien. Los geht es am 29. August. Im Rahmen der Hauswirtschaftlichen Fortbildungskurse hat Rita Hürlimann seit bald sieben Jahren Einblick in das Floristik-Handwerk vermittelt. Am 4. September 2011 entschied das Stimmvolk allerdings mit einem äusserst knappen Resultat, die hauswirtschaftlichen Fortbildung ersatzlos aus dem Volksschulgesetz zu streichen. Die Regierung beschloss daraufhin, die Subventionen ab 1. Januar 2012 abzuset-
zen. Für die engagierte Gestalterin und Floristin aus Hausen kein Grund, aufzugeben. Kurzerhand hat Rita Hürlimann selber ein Kursprogramm auf die Beine gestellt – für alle, die Lust haben, kreativ zu sein. «Viele arbeiten heute kopflastig», erklärt Rita Hürlimann, «in meinen Kursen können sie einfach mal tun.» Das Haus zur Mühle in Kappel bietet einen würdigen Rahmen. Im ersten Kurs nach den Sommerferien geht es am 29. August darum, mit den Blüten vom Spätsommer einen Strauss zu binden, weiter werden am 19. September Tontöpfe stimmungsvoll gefüllt mit herbstlichen Werkstoffen und Ende November entstehen aus Immergrün schlichte Adventskränze, natürlich effektvoll geschmückt. Die Materialien stellt die
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Kursleiterin ebenso in Fülle zur Verfügung wie die Ideen. Dabei geht es nicht darum, dass die Kursteilnehmerinnen eine Vorlage kopieren, sie sollen im Gegenteil durchaus ihre Kreativität ausleben. «Mein Ziel ist es, den Leuten zu zeigen, dass man vieles selber machen kann», verrät sie. Für drei Stunden können alle in eine andere Welt abtauchen, mit verschiedensten Materialien werken, etwas für sich tun und den Alltag hinter sich lassen. «Es wäre auch toll, wenn mal ein Mann kommen würde, der etwas für seinen Schatz macht», so Rita Hürlimann.
Feng-Shui-Beraterin Die Kurse für kreatives Gestalten sind übrigens nur ein Standbein der jungen Oberämtlerin. Unter dem Leitwort «Raumgefühl» vereint sie zusätzlich Beratung zur Raumgestaltung – eine neue Sichtweise hat sie durch ihre Ausbildung zur Feng-Shui-Beraterin bekommen – und ihre eigenen Kunstobjekte, in denen sie klar strukturierte Formsprache mit ästhetischen Wertmassstäben vereint. (tst.) Kurse im Haus zur Mühle, Kappel, jeweils 19 bis 22 Uhr: Mittwoch 29. August: Strauss in seiner Farbenpracht, Mittwoch 19. September: Stillleben mit der Fülle vom Herbst, Mittwoch 24. Oktober: Das herbstliche Füllhorn, Mittwoch 28. November: Türschmuck im Advent, Donnerstag 29. November: Adventskranz oder Adventsstrecke mit 4 Kerzen, Montag 3. Dezember: Glanzvolle Inszenierung, Mittwoch 5. Dezember: Weihnächtliche Spielereien. Infos und Anmeldung unter www.raumgefuehl.ch.
Affoltemer Gewerbeschau in einer «Zeltstadt» «S’Gwärb uf de Strass» heisst die Gewerbeschau im Bezirkshauptort, die vom 30. Mai bis zum 2. Juni 2013 im Bereich der Oberen Bahnhofstrasse in sechs Zelten stattfindet. Bisher haben sich 46 Betriebe angemeldet, die Organisation hofft auf 100 bis 150. Es wird die grösste Gewerbeausstellung im Säuliamt seit der Bezirksgewerbeschau, die 1999 letztmals stattfand. Es ist eine gemeinsame Veranstaltung der Gewerbevereine Affoltern und Hedingen sowie der Vereinigung Obere Bahnhofstrasse (Voba) und der Interessengemeinschaft Bauschau Affoltern. Das von Pat Wittwer angeführte Organisationskomitee setzt sich aus diesem Kreis zusammen und ist schon eine Weile mit den Vorbereitungsarbeiten beschäftigt.
Caterer statt einheimischer Wirt Das Ausstellungskonzept liefert die Firma DeltaBlue, Exhibitions und Events, Zürich. Auch ein umfassendes Rahmenprogramm mit Unterhaltung ist geplant. «Leider haben wir bei GastroAffoltern keinen Restaurantbetrieb gefunden, der diesen Bereich an der Gewerbeschau übernehmen will. So stehen wir in Kontakt mit Caterern», hält der OK-Präsident fest. Entlang der Oberen Bahnhofstrasse in Affoltern werden die ausstellenden Firmen ihre Produkte und Dienstleistungen in sechs Zelten präsentieren, dazu auch in Aussenbereichen. «Wir haben bisher rund 500 Quadratmeter Ausstellungsfläche im Inneren verkauft, dazu 300 Quadratmeter Aussenfläche – dies mit einem Versand und ohne spezielle Werbung» sagt Pat Wittwer. Das ist gut ein Drittel des in den Zelten zur Verfügung stehenden Raums. 46 Firmen haben sich bisher für «s’Gwärb uf de Strass» angemeldet. Erklärtes Ziel des OK sind 100 bis 150 Aussteller. Das sind Firmen aus Affoltern und Hedingen, aber auch Auswärtige. (-ter.) Anmeldungen für «S’Gwärb uf de Strass 2013»: Daniele Leone, Mobiliar Affoltern, Tel. 044 762 50 76, E-Mail: daniele.leone@mobi.ch.
Organisationskomitee für «s’Gwärb uf de Strass» Das Organisationskomitee für die Gewerbeschau setzt sich wie folgt zusammen: Pat Wittwer, Gewerbeverein Affoltern, OK-Präsident; Daniele Leone, Gewerbeverein Affoltern, Sekretariat; Mike Weber, Gewerbeverein Hedingen, Finanzen; Barbara Roth, Voba, Werbung; Gerhard Baumann, Gewerbeverein Affoltern, Bau; Philippe Dietrich, Gewerbeverein Affoltern, Restauration; René De Luigi, Gewerbeverein Affoltern, Unterhaltung; Susanne Crimi, Voba, Dekoration; Thomas Hunziker, Voba, Technik; Kurt Hofmann, Gewerbeverein Hedingen, Tombola.
Chrischona Affoltern am Albis, Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24
Ref. Kirche Aeugst a. A.
Ref. Kirche Ottenbach
Sonntag, 19. August 10.00 Regionalgottesdienst Pfarrerin Bettina Stephan
Sonntag, 19. August 10.00 Gottesdienst zum Schulanfang «Mit Gott über Mauern springen» mit den Kindern der Kinderwoche unter der Leitung von Ursy und Kurt Graber Pfarrer Gustav Etter Cordula Aeschbacher, Orgel Kollekte: Evangelische Schulen Anschliessend Chilekafi
Ref. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 18. August 16.30 Gottesdienst im Haus zum Seewadel, Pfr. W. Schneebeli Sonntag, 19. August 10.00 SchuljahresanfangsGottesdienst Vorbereitungsgruppe Auftakt mit Andrew Bond zum anschliessenden Fest mit Pic-Nic im Kirchenpark.
Ref. Kirche Bonstetten Sonntag, 19. August 10.00 Gottesdienst mit Pfrn. S. Sauder zum Thema Alltagsphilosophische Gedanken aus dem Predigerbüchlein (AT) zum Schuljahresbeginn
Ref. Kirche Hausen a. A. Sonntag, 19. August 9.30 Oberämtler Gottesdienst in Kappel mit Pfr. Christof Menzi und dem Kleinen Chor Wattwil
Ref. Kirche Hedingen Sonntag, 19. August 10.00 Regionalgottesdienst in Aeugst Pfarrerin Bettina Stephan Fahrdienst auf Anfrage bei T. Rinderknecht Telefon 079 318 22 30
Ref. Kirche Kappel a. A. Sonntag 19. August 9.30 Regionalgottesdienst mit dem Kleinen Chor Wattwil und Pfr. Ch. Menzi Anschliessend Apéro anlässlich des 20-jährigen Dienst-Jubiläums unserer Sigristen
Kloster Kappel a. A. Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 in der Klosterkirche Mittwoch, 22. August 17.15 Offenes Singen mit Pfr. Christof Menzi Donnerstag, 23. August 13.30 Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) 18.00 Abendmahlsfeier mit Pfr. Markus Sahli
Ref. Kirche Maschwanden Sonntag, 19. August 19.30 Abendgottesdienst zum Ferienende Predigt: Pfrn. Susanne Wey, Musik: Marianne Rutscho, anschliessend sind sie herzlich zum Umtrunk ins Pfarrhaus eingeladen
Ref. Kirche Mettmenstetten Freitag, 17. August 19.30 Neumondsingen im Chor Leitung Elsbeth Durrer Sonntag, 19. August 10.00 Gottesdienst Predigt Pfarrer Andreas Fritz Orgel Silvia Jenny www.ref-mettmenstetten.ch
Ref. Kirche Obfelden Sonntag, 19. August 9.30 Gottesdienst mit Taufe Pfrn. Bettina Gerber, Erich Eder (Orgel); getauft werden Mayla Bachmann, Tochter von Nadja Bachmann und Sacha von Ah sowie Fabian Nik Hinners, Sohn von Kerstin und Roger Hinners Kollekte: Evangelische Schulen
Ref. Kirche Rifferswil Sonntag, 19. August 9.30 Regional-Gottesdienst in Kappel Pfr. Christof Menzi
Samstag, 18. August 14.00 Tschägg-Point MegaKids Sonntag, 19. August 9.45 Gottesdienst mit Segen zum Schulbeginn Pfr. Ueli Baltensperger Kinderhüeti, Kids-Treff-Ferienprogramm Teenie-Godi Montag, 20. August 11.30 Mittagstisch Mittwoch, 22. August 14.15 Missions-Arbeitskreis Mehr Infos: www.sunntig.ch
Heilsarmee Affoltern a. A., Wiesenstrasse 10
Sonntag, 19. August 10.00 Gottesdienst – Hort und KingsKids-Ferienplausch
Astrologie
Evang. Täufergemeinde Weidstrasse Mettmenstetten, Sonntag, 19. August 10.30 Gottesdienst Sonntagsschulen/Unterricht
Gemeinde für Christus Schulweg 1 Ottenbach,
Anfängerkurs ab 17. Sept. 2012 (nachmittags) oder ab 23. Okt. 2012 (abends ) Seminare, Weekend im Zeichen des Mondes, Beratungen, schriftliche Analysen Informationen über: Myrtha Keusch-Schriber, Boswil AG Dipl. Astrologin und Beraterin SFER www.astrolook.ch oder Tel. 079 580 55 90 Lesen Sie Ihre Jahresprognose auf meiner Website!
Sonntag, 19. August 10.00 Gottesdienst Sie sind herzlich willkommen
Ref. Kirche Stallikon-Wettswil Sonntag, 19.August 10.15 Üetliberg-Familiengottesdienst beim Sendeturm (bei Regen auf dem Uto Kulm) Mitwirkende: ref. Kirchgemeinden um den Üetliberg, Musikgesellschaft Stallikon Kinderprogramm Gratistransport für Gehbehinderte ab Bahnhof Üetliberg Fahrdienst bis Bahnhof Waldegg, Anmeldung, 18. August Telefon 044 700 25 69 Mittwoch, 22. August 20.00 Projektchor 500-Jahr-Feier Changing Times, Probe im Kirchgemeindesaal Wettswil Donnerstag, 23. August 12.30 Wettswiler Senioren-Mittagessen im Rest. Hirschen Freitag, 24. August 12.30 Stalliker Senioren-Mittagessen im Rest. Burestübli
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CAMBRIDGE DIPLOMKURSE für PRÜFUNGEN JUNI 2013 First Certificate in English/1. Teil
Kath. Kirche Bonstetten Sonntag, 19. August 10.00 Eucharistiefeier Musikalische Mitgestaltung: Frau Brigitte Enk und Herr Philipp Neukom (Orgel und Oboe) Dienstag, 21. August 19.30 Abendmesse anschliessend Gebetsgruppe Mittwoch, 22. August 9.00 Ökum. Morgengebet Donnerstag, 23. August 19.00 Rosenkranz
Kath. Kirche Hausen a. A. Samstag, 18. August 17.00 Eucharistiefeier Sonntag, 19. August 11.00 Eucharistiefeier
Kath. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 19. August 9.30 Eucharistiefeier
Kath. Kirche Obfelden Sonntag, 19. August 10.30 Eucharistiefeier
Evang.-methodistische Kirche Zürichstrasse 47 Affoltern a. A., Sonntag, 19. August 9.45 Gottesdienst (Heinz Bähler) Kinderhort
Di. 20.00–21.50 Uhr
CAMBRIDGE DIPLOMKURSE für PRÜFUNGEN DEZEMBER 2013 Certificate in Advanced English/1. Teil Mi. 20.00–21.50 Uhr
ITALIENISCH
Kath. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 18. August 17.30 Eucharistiefeier Sonntag, 19. August 9.00 Eucharistiefeier
Mo. 09.00–10.30 Uhr Do. 18.00–19.50 Uhr Mi. 09.00–10.30 Uhr
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Mi. 16.00–17.30 Uhr
FRANZÖSISCH A2/B1 Mittelstufe
Do. 20.00–21.50 Uhr
Alle bestehenden Kurse laufen ab 20. August 2012 weiter. Besuchen Sie unsere Homepage oder rufen Sie uns an.
Gewerbe
Freitag, 17. August 2012
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arbeitswelt und laufbahn
Die erste Geburtstagsfeier Weinladen am Küferweg in Obfelden feiert Von Regula Zellweger
Positives willkommen heissen Manchmal purzeln Formulierungen aus dem Kopf, über die man selbst staunt: «Man soll das Positive herzlich willkommen heissen, sonst geht es vielleicht leise vorbei.» Es geht hier um eine Grundeinstellung. Um Offenheit und freudiges Begrüssen, was anders ist als akzeptieren oder resigniert annehmen. Wie oft schlägt man sich selbst doch die Türe vor der eigenen Nase zu und nimmt sich damit Weit-, Durch- oder Einsicht, bevor sie Form angenommen haben. Im Englischen nennt man dies treffend «narrow minded», gedanklich eingeengt.
Lösungen finden sich oftmals ausserhalb des eignen Gärtchens Man nimmt die Scheuklappen als naturgegeben, als bereits bei Geburt angewachsene menschliche Organe. Farbiger und interessanter ist es aber ohne sie. Zu oft setzt man die Schnippelschere bereits an, bevor man einen verrückten Gedanken oder eine unkonventionelle Idee in Worte gefasst richtig ankommen lässt. Das «Ja, aber» nimmt dem Glitzernden und Funkelnden die Leuchtkraft, bevor es schimmern und glänzen kann. Lösungen finden sich oft ausserhalb des selbst eingegrenzten und gepflegten Gärtchens, erst wenn man einengende Denkmuster verlässt und lustvoll Neues ausprobiert. Dazu gehört unabdingbar die Erlaubnis, Fehler zu machen, und nicht B sagen zu müssen, nur weil man mal A gesagt hat. Begleiter der Engstirnigkeit ist oft der Perfektionismus. «Entweder richtig oder gar nicht», ist dann die Devise und mögliche weitere Lösungsansätze werden damit im Keim erstickt. Dies gilt im Privatleben wie bei der beruflichen Laufbahngestaltung. Man lässt zu, dass der Anspruch nach Sicherheit wie ein zu eng geschnürtes Korsett alle Luft zum Atmen nimmt. Die Zeiten, als es sichere Stellen gab, sind vorbei. Aber noch immer tun wir so, als gäbe es sie und als müssten wir uns mit dem Spatzen in der Hand begnügen, statt die Taube auf dem Dach zu wollen. Menschen bedauern vor dem Sterben meist nicht, was sie getan haben, sondern was sie nicht getan haben. Insbesondere nach der Lebensmitte gilt es, immer mal wieder neu durchzustarten und zu versuchen, Träume zu realisieren. Bevor es zu spät ist. Dazu gilt es, die Autobahn der sicheren Lösungen zu verlassen und sich auf Pfade zu wagen, von denen man nicht weiss, wohin sie führen, wo es aber viel zu entdecken gibt. Zugegeben, vielleicht bedeutet dies, ein Stück weit allein zu gehen oder eine besondere Leistung zu erbringen – Schritte auf dem Weg näher zu sich selbst sind nicht immer einfach. Fahren auf einer Autobahn ist bequemer als das Gehen auf einem Bergpfad, dafür bietet dieser oft ungeahnte Aussichten. Es macht glücklich und zufrieden, wenn man eine anspruchsvolle Wegstrecke aus eigener Kraft geschafft hat. KV Zürich, Workshop: Aufbruch in die zweite Karriere, 24. September 2012. Regula Zellweger, www.jobwohl.ch
Vor bald einem Jahr hat Myriam Bulliard den Weinladen am Küferweg als selbstständige Gewerblerin übernommen. Sie führt den Betrieb seitdem mit viel Erfolg, unterstützt von ihrem Mann Roland und der ganzen Familie. Ihr Sortiment umfasst das gesamte Angebot der Weinhandlung am Küferweg, die von Obfelden nach Seon umgezogen ist, aber dank Myriam Bulliard nach wie vor auch im Säuliamt präsent ist. Neben den exzellenten Küferweg-Weinen offeriert Myriam Billard weitere Köstlichkeiten aus biologischer Produktion, so die eingelegten Austernpilze vom Biohof Weid im Dorf und diverse Geschenkartikel. Zum ersten Geburtstag des Weinladens möchten Myriam Bulliard und ihre Familie wieder zu einer kleinen Feier einladen, ähnlich wie vor einem Jahr, als das Fest geprägt war von der Hoffnung auf einen guten Geschäfts-
verlauf, und das nun ein grosser Dank sein soll an die vielen Kundinnen und Kunden, welche die überaus erfreuliche Entwicklung des Betriebs ermöglicht haben. Am Samstag, 25. August, gibt es vor dem Weinladen am Küferweg von 12 bis 18 Uhr einen Sommerapéro zu geniessen, mit tollen Weinen und Knabbereien, begleitet von musikalischen Darbietungen der Bernet Band, welche die Gäste bereits beim Fest vor einem Jahr betört hat. Heiner Stolz ÖV: Bushaltestelle Obfelden, Alte Post, 250 m dorfabwärts. Auto: Bitte Parkplatz Brunnmatt benützen. Öffnungszeiten: Dienstag-Donnerstag 14 bis 18.30 Uhr. Freitag, 9 bis 12 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr. Samstag, 9 bis 16 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung: 079 728 27 66. Weinladen, Küferweg 3, 8912 Obfelden Telefon: 044 761 10 00 info@bioweinladen.ch, www.bioweinladen.ch
Myriam Bulliard und ihr Mann Roland haben nach einem ersten erfolgreichen Geschäftsjahr Grund zum Feiern. Dazu möchten sie auch ihre Kundinnen und Kunden herzlich einladen. (Bild Heiner Stolz)
Estée-Lauder-Pflegehighlight für den Herbst Aktionstage in der Drogerie Pfister im Zentrum Oberdorf in Affoltern Dieser Herbst wird strahlend schön – mit dem Perfectionist [CP+R] Serum präsentiert Lauder ein echtes Highlight, das neue Standards in der AntiAging-Pflege setzt. Unsere Hautzellen brauchen Energie, damit alle ihre Funktionen reibungslos ablaufen können. Doch mit zunehmendem Alter nimmt ihr natürliches Energielevel ab, Linien und Falten bilden sich. Deshalb versorgt das neue Perfectionist [CP+R] Wrinkle Lifting/Firming Serum die Haut sofort mit neuer Power und steigert den Gehalt des «Hautbaustoffes» Kollagen nach einer Woche um mehr als 250 Prozent! Linien und Fältchen werden dadurch sofort und langfristig gemildert die Haut ist fühlbar geschmeidiger, sichtbar glatter und strahlender! Im neuen Anti-Aging-Serum verbinden sich also zwei innovative Technologien und eine einzigartige Kombination von Wirkstoffen, zu einer effektiven Rundum-Abwehr gegen vorzeitige Hautalterung.
«Kraftfeld» gegen Falten Hinter der CPR-75 Technologie steckt ein neuartiger Komplex aus Aminosäuren und Proteinen. Er schafft eine
Pflegehighligts in der Drogerie Pfister in Affoltern. (Bild zvg.) Art virtuelles «Kraftfeld» gegen Falten, indem er die hauteigenen RepairFunktionen stärkt und die Produktion der «Baustoffe» Kollagen, Laminin und Fibronektin fördert. Zusätzlich hilft die CPR-75 Technologie der Haut ihre «Ionenpumpe» wieder auf Trab zu bringen. Dadurch steigt ihr natürliches Energiepotential wieder an, alle
Funktionen können auf einem optimalen Level ablaufen. In-vitro-Tests belegen, dass der Energielevel der Haut in nur einem Tag bereits um 54% gesteigert wird! Zusätzlich nimmt die CPR-75 Technologie Linien und Falten mit einer Kombination hochwirksamer Inhaltsstoffe gezielt ins Visier und reduziert diese nachweislich. Und auch der bisher bereits enthaltene Wrinkle Lift Restructuring Peptides™-Mix aus faltenliftenden Peptiden, Proteinen und Aminosäuren kurbelt die KollagenProduktion in kurzer Zeit signifikant an und stärkt dadurch das natürliche Stützgewebe der Haut. Er enthält ein Estée Lauder exklusives Peptidfragment, das sechs Mal kleiner ist, als herkömmliche Peptide. Deshalb kann es auch in den Tiefen der Haut gezielt wirken.
Ergebnisse setzen einen neuen Standard Nach einem Tag bereits wirken Linien und Falten sofort um 37% vermindert. Die Haut fühlt sich geschmeidig an und wirkt frischer und strahlender. Denn schon nach zwei Stunden begin-
nen die exklusiven Wrinkle Lift Restructuring Peptides™ die natürliche Kollagen-Produktion anzukurbeln. Dadurch wird das Erscheinungsbild von Falten reduziert, Linien und Fältchen wirken gemildert. Schliesslich zeigen klinische Tests bei 96% der Probandinnen eine deutliche Verminderung von Linien und Falten. Die Haut wirkte fester, geschmeidiger und strahlender. Kennenlernen kann man das neue Perfectionist Serum jetzt in der Drogerie Pfister: vom 20. August bis 1. September steht die Drogerie Pfister ganz im Zeichen von Estée Lauder. Es erwartet jede Kundin beim Kauf von Estée-Lauder-Produkten im Wert von 80 Franken ein schickes violettes Necessaire im trendigen Flecht-Design. Freuen Sie sich ausserdem auf wertvolle Proben von hochwirksamen Pflege- und Makeup-Highlights. Kundinnen profitieren vom 20. bis 24. August von einer individuellen Pflegeberatung und können sich schminken lassen. Termine können unter Telefon 044 761 63 24 reserviert werden. (pd.) Drogerie Pfister, Im Zentrum Oberdorf, Affoltern, drogeriepfister.affoltern@topwell.ch.
«Rund um den Wiedereinstieg» Workshop im Mütterzentrum in Affoltern Heutzutage sind Frauen beruflich so gut qualifiziert wie nie zuvor. Für viele ist es selbstverständlich, sich weiterzubilden und das Familienleben mit einer beruflichen Tätigkeit zu verbinden.
ortbestimmung, Fachinformationen, Bewerbungstipps, Checklisten etc. Auf diese Weise fällt es den Frauen leichter, mit den ersten konkreten Schritten im Bewerbungsprozess zu starten und erfolgreich ins Berufsleben zurückzukehren. Im Sinne eines impulsgebenden Angebotes geschieht dies unter fachkundiger Leitung und im Austausch mit gleich gesinnten Frauen. Der Kurs findet ab 1. September 2012 an vier Samstagvormittagen statt. Die Kurskosten betragen 180 Franken für Mitglieder des Mütterzentrums und 240 Franken für Nichtmitglieder. Anmeldeschluss ist der 24. August 2012. Weitere Informationen und das ganze Kursprogramm sind auf www.mueze-affoltern-am-albis.ch zu finden.
Eine neue herausfordernde Phase ergibt sich oftmals dann, wenn Frauen nach einer kürzeren oder längeren Unterbrechung ihrer Berufstätigkeit die Rückkehr ins Erwerbsleben planen. Deshalb bietet das Mütterzentrum einen Workshop für Wiedereinsteigerinnen an.
Impulse für Neuorientierung Der Kurs unterstützt die Teilnehmerinnen in diesem Prozess und liefert wichtige Impulse für die persönliche Neuorientierung, damit sie ihre Möglichkeiten am Arbeitsmarkt optimal nutzen können. Zum Beispiel: Stand-
Die beiden Kursleiterinnen aus Affoltern bzw. aus Stallikon Anna Schaltegger (l.), Kauffrau, Familienfrau, BSc in Angewandter Arbeitspsychologie und Petra Beatrix Pätzold, Bankkauffrau, Marketingspezialistin, BSc in Angewandter Psychologie. (Bild zvg.)
Anmeldungen bitte an MüZe, Kurswesen, Zürichstrasse 136, 8910 Affoltern, Telefon 044 760 21 13 (Freitagvormittag, sonst Anrufbeantworter) oder kurse@mueze-affoltern-am-albis.ch.
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Veranstaltungen
Freitag, 17. August 2012
agenda
Ausstellungen Samstag, 18. August
Aeugst am Albis Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Feuermehr». Die Aeugster Feuerwehr präsentiert Interessantes, Überraschendes, Persönliches, Vorbeugendes und mehr. Man folge dieser «Lebensversicherung». Die Ausstellung dauert bis 30. August. Infos unter www.aeugst-albis.ch. Öffnungszeiten: Mo, 8-11.30/1618.15 Uhr, Di/Do, 8-11.30 Uhr, Mi, 8-11.30/14-16.30 Uhr.
Affoltern am Albis 08.00-12.00: Wochenmarkt mit Märtkafi. Selbstgemachte Pasta, italienische, griechische, iranische und Tiroler Spezialitäten, Brot, Früchte, Gemüse, Eier, Käse, Honig, Blumen uvm. Marktplatz.
Hausen am Albis 18.00: Heinzers Heuwagenbühne präsentiert: Albis Open Air. Live Pop, Rock und Folkmusik. Infos: www.albis-openair.ch. Mittelalbis.
Mettmenstetten Aeugstertal
10.00-16.00: Flohmarkt - breites Angebot in guter Qualität. Evang. Missionshaus Güetli. Rossau. Impressionen vom letztjährigen Albis Openair. (Bild zvg.)
Sonntag, 19. August Hauptikon 10.00: 48. Grand-Prix Rossau: Seifenkisten-Rennen. Grosse Festwirtschaft. Das Rennen wird bei jeder Witterung durchgeführt. Start Hauptikon/Ziel Rossau.
Hausen am Albis 10.00-16.00: «Wer hämmert eigentlich in diesem Kuhstall?». Offene Tür des 7-köpfigen-Steinhauer-Teams. Steinhauer-Kuhstall. Zugerstrasse.
Wettswil 10.00: 1.-Mühligolf-Steinstossen. Anmeldung und Infos unter Telefon 043 818 73 63 . Restaurant Mühligolf. Moosstrasse 7.
Montag, 20. August Affoltern am Albis 10.00-10.50: Everdance - Paartanz ohne Partner/in. Angebot der Pro Senectute Kanton Zürich. Leiterin: Martina Foster. Anmeldung und Infos: Janine Metzler, Forchstr. 145, 8032 Zürich, Telefon 058 451 51 31 oder sport@zh-prosenectute.ch. werk eins. Werkstrasse 1. 19.00: «Erlebnis Geburt» - Informationsabend für werdende Eltern. Vorträge vom Team der Frauenklinik. Spital Affoltern. Mehrzweckraum Rigi. Melchior-Hirzel-Weg 40.
Wettswil 20.00: Vortrag: «TimeWaver» - das Diagnose- und Harmonisierungssystem für Menschen. Anmeldung unter serafina.kohler@bluewin.ch oder Telefon 043 333 93 03. Türmlihuus.
Mittwoch, 22. August Affoltern am Albis 19.00-20.00: Fit mit Geni. Mit viel Spass die Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und Koordination steigern. Ausser während den Schulferien. Sporthalle Stigeli.
Donnerstag, 23. August
Viel «Hausgemachtes» aus Hausen Open Air am Samstag, 18. August, bei Familie Heinzer Unter dem Motto «viel Hausgemachtes aus Hausen» findet am Samstag, 18. August, auf dem Reitplatz der Familie Heinzer im Weiler Mittelalbis das 6. Albis Open Air statt. Mindestens ein Bandmitglied aller auftretenden Gruppen wohnt in Hausen, zudem gibt es dieses Jahr viele Eigenkompositionen zu hören. Das Programm wird wiederum Jung und Alt ansprechen. Traditionsgemäss wird eine Jugendband den Abend eröffnen. «Etienne & Friends» freuen sich auf ihren
ersten öffentlichen Auftritt auf der legendären Heuwagenbühne. Countrymusik passt perfekt zu der idyllischen, ländlichen Umgebung. Franz Arnold mit «The Hobos» wird verstärkt durch ein Jungtalent im Akkordeonspiel: Julian von Flüe, Sieger des nationalen Akkordeon-Wettbewerbes 2011. «Edelschrott» steht für funkigen, rockigen Mundartsound. Mit viel Spielfreude tragen die aufgestellten Musiker ihre Eigenkompositionen mit aus dem Leben gegriffenen Texten vor. «Nice Noise» kommt mit viel Neuem im Repertoire verändert daher. Die Mittelalbiser Hausband konzentriert
sich vor allem auf Soul, Blues und Rock aus den 60ern aufwärts. «Hangover-Jam» spielt ausschliesslich eigene Songs, frei arrangiert und zum Teil improvisiert. Der Style basiert auf Elementen von Reggae, Pop, Rock mit jazzigem Touch. «Last Avenue» bietet alles, was eine gute Band ausmacht: Bluesige Riffs, funkige Rhythmen, melodiöse Refrains, atmosphärische Balladen. Nebst vielen eigenen Songs wird auch mal ein Cover von den Beatles oder Queen gespielt. Ab 18 Uhr, Eintritt frei, Kollekte Info www.albis-openair.ch
Wie aus einem Steinblock eine Skulptur entsteht Sieben Ämtler Steinhauer laden in ihren Kuhstall ein Hereinschauen erwünscht: Der Steinhauer-Kuhstall beim Gemeindehaus in Hausen öffnet am Sonntag, 19. August, von 10 bis 16 Uhr seine Tür. «Wer hämmert eigentlich in diesem Kuhstall?», dürfte sich mancher Hausemer schon gefragt haben. Beim Gemeindehaus an der Zugerstrasse haben sich nämlich sieben Steinhauer aus dem ganzen Säuliamt eingemietet.
Erst waren sie für fünf Jahre im Affoltemer OVA-Areal zu Hause, 2007 folgte dann der Umzug nach Hausen. Verschiedene Marmor und Sandsteine, poriger Travertin oder Muschelkalk – alles wird bearbeitet. Die Steinhauer treffen sich jeweils donnerstagabends, sonst arbeitet jeder dann, wann er will. Am Sonntag, 19. August bietet sich von 10 bis 16 Uhr Gelegenheit, ihnen über die Schulter zu blicken. Die sieben Steinhauer erklären gerne, wie aus
einem Steinblock eine Skulptur entsteht. Interessierte dürfen auch selber mal den Meissel ansetzen und den Hammer schwingen. Sollte dann jemand ernsthaft vom Steinhauer-Virus befallen werden, so räumt man ihm oder ihr im Steinhauer-Kuhstall übrigens gerne ein Plätzchen frei ...(tst.) Offene Tür im Steinhauer Kuhstall, Zugerstrasse (beim Gemeindehaus), Hausen, am 19. August, 10 bis 16 Uhr. Gemeinde-Parkplatz «Chratz» nutzen.
Pegasus Small World (Spielzeugmuseum), Habersaat: «Action-Figuren»: KunststoffFiguren wie Batman, Superman, Spiderman, Terminator, James Bond Jr. usw. Die Ausstellung dauert bis 31. Oktober 2012. Öffnungszeiten: Mi-So, 11-18 Uhr.
Ottenbach GeGe-Atelier, Landhusweg 1: George Gessler - 1924-2012: Bilder, Aquarelle, Radierungen und Linol-Holzschnitte - ein einmaliges Kunsterlebnis. Die Ausstellung dauert bis 1. November. Öffnungszeiten: Jedes 1. und 3. Wochenende im Monat von 10-12/ 15-17 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung: 044 761 83 80 oder 079 731 46 08.
«Suche nicht draussen!» Am Sonntag, 26. August, um 15.30 Uhr wird im Kloster Kappel die Ausstellung «Suche nicht draussen!» von Sonnja Eberhard mit einer Vernissage eröffnet. Anschliessend um 17.15 Uhr gibt es Musik und Texte – bei schönem Wetter im Kreuzgang – von «i flauti» unter dem Titel «little more than a whisper» (Sprecher: Michael Wolf); Eintritt frei -– Kollekte. Anschliessend Möglichkeit zum Imbiss (15 Franken, inkl. 1 Getränk; Jugendliche bis 16 Jahre zum halben Preis, Kinder unter 12 Jahren gratis. Bitte anmelden: 044 764 88 10, info@klosterkappel.ch). Weitere Informationen unter www.klosterkappel.ch.
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DIE LEGENDE DER HIGHLANDS 3. Woche!
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09.05: Mittelschwere Wanderung, gemächliche Gruppe: Bauma - Ober Wolfsberg - Sunnenhof - Ghöchweid - Schloss - Steg. Wanderzeit ca. 3¼ Std. Anmeldung und Auskunft: Toni Koller, 044 700 53 17. Bahnhof. Treffpunkt.
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Von Kirk Jones, mit Cameron Diaz uva. 2. Woche! Do/Fr/Sa/So 20.30 h (3D-E/d/f) Mo/Di/Mi 17.45 h (2D-E/d/f) PROMETHEUS Ab 16/13 J. Von Ridley Scott, mit Charlize Theron uva.
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agenda Veranstaltungshinweise für die Freitag-Ausgabe des «Anzeigers» bis spätestens Dienstag, 12.00 Uhr, an uschi.gut@azmedien.ch
3. Woche/3D-Projektion/Reduz. Eintrittspr.! Do/Fr/Sa/So/Mi 14.30 h D gespr. BRAVE/MERIDA – Ab 8, in Begl. ab 5 J.
Die sieben Steinhauer-Künstler laden ein. (Bild zvg.)
GEWERBE GEWERBEVERBAND
August 2012
DES
FORUM
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AFFOLTERN
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August 2012
FORUM
GEWERBEVERBAND DES BEZIRKS AFFOLTERN
Stricken ist Lifestyle Während Stricken lange als spiessig und langweilig galt, hat es sich in den letzten Jahren zum coolen Hobby entwickelt. Stricken erlebt eine Auferstehung bei den Jungen, und dies nicht nur bei Frauen. Auch junge, trendbewusste Männer trauen sich vermehrt an das neue Hobby heran. Strickzeug ist heute das perfekte Accessoire, mit dem man sich als trendsicherer Fashion-Fan outen kann. Doch es geht um mehr als nur um einen Trend. Stricken ist Lebensstil! Das Klappern mit den Nadeln lenkt vom stressigen Alltag ab und stillt das Bedürfnis nach Einzigartigkeit. Im unüberschaubaren Angebot uniformer Massenware wird es einfach immer schwieriger, den eigenen Stil zu finden und zu leben. Deshalb sucht man nach echten Werten und nach Dingen, die einem das Gefühl geben, etwas wirklich Unverwechselbares zu besitzen. Besonders beim Stricken, Häkeln und Filzen mit Wolle, die es in so vielen Qualitäten und Strukturen gibt, werden den eigenen Ideen keine Grenzen mehr gesetzt. Es macht viel Spass, das Teil zu stricken, das man haben will: sei es der edle Cashmerepullover in der Wunschfarbe oder die Lieblings-Kuscheljacke in einer raffinierten Materialkombination. Oder haben Sie schon die fröhlich-bunten Filzpantoffeln und die dekorativen Accessoires für den gemütlichen Wohnbereich entdeckt?
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Bala Bauservice GmbH
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Sport
Freitag, 17. August 2012
Nicole Eisler ist Vizeweltmeisterin! Die 29-jährige Affoltemer Racketlon-Spielerin in Bulgarien auf dem Podest Zusammen mit ihrer Doppelpartnerin Isabelle Tyrrell aus England stand die Ämtlerin neulich in Bulgarien an der Racketlon Team- und Doppel-WM auf dem Podest!
noch dauern wird, bis die Tschechin die nötigen Ranglistenpunkte zusammen hat und die Führung im Racketlon World Ranking übernehmen wird. Dass die Konkurrenz in diesem schnell wachsenden Sport immer grösser wird, musste Eisler vor Kurzem selber erfahren, indem sie von der Deutschen Nathalie Zeoli vom RacketlonThron verdrängt wurde. Eisler ist aber nicht traurig darüber. «Im Gegenteil – ich bin lieber die Jägerin als die Gejagte», schmunzelt sie und freut sich, dass das Niveau steigt und die Sportart sich weiterentwickelt. Dies zeigt auch der klare Sieg von Eisler/Tyrrell an der Doppel-WM im Halbfinal über die zurückgekehrte langjährige Nummer 1 und mehrfache Weltmeisterin des Racketlons Lilian Druve aus Schweden, die zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Anneli spielte.
Gute Ämtler Bergläufer Beim internationalen Rigi-Berglauf erreichte Fredi Rütimann aus Hausen bei den Senioren II mit dem 2. Rang die beste Ämtler Klassierung. Über 300 Teilnehmende – das ist ein Rekord am Rigi-Berglauf vom 12. August. Die Strecke führt über eine Distanz von 11,3 km vom Arth, Oberarth, Rigi Dächli, Rigi Klösterli, Rigi Staffel auf Rigi Kulm. Der Höhenunterschied beträgt 1380 Meter. Von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus dem Säuliamt bewältigte der Hausemer Fredi Rütimann die Strecke am schnellsten: Er klassierte sich bei den Senioren II (Jahrgänge 1963 bis 1972) in 1.13.55 auf Platz zwei. In dieser Kategorie wurden Martin Mattes (Bonstetten, 1.26.30) und Beat Abplanalp (Obfelden, 1.33.43) 13. beziehungsweise 22. Gut auch der Bonstetter Beat Blättler, der bei den Senioren I (Jahrgänge 1973 bis 1979) mit 1.16.34 Rang fünf belegt. Die übrigen Ämtler Klassierungen: Hauptklasse (1980 bis 1992): 20. Roman Steiner, Aeugst, 1.35.54. Senioren III (1953 bis 1962): 9. Christoph Moggi, Bonstetten, 1.29.47; 24. Mathias Fehr, Affoltern, 1.43.10; 28. Ulrich Kohler, Obfelden, 1.45.08. Frauen III (1963 bis 1972): 8. Gabi Moggi, Bonstetten, 1.45.08.
Mit ihrer ersten WM-Medaille um die Wette strahlend verriet Eisler: «Ein Traum ging in Erfüllung und ich bin überglücklich! Das ist das erste Mal, dass ich mit Izzy den Schlägervierkampf bestritten hab und wir haben uns gleich super ergänzt! Wir spielten von Anfang an ruhig und konzentriert. Im Tischtennis machte ich sehr wenige Fehler und konnte im richtigen Moment die Offensive ergreifen!» Auch im Badminton-Doppel konnten die beiden überzeugen. Taktisch ging alles auf, und Eisler konnte sich sehr gut auf die Spielweise ihrer Partnerin einstellen und oft mit präzisen Schlägen punkten. In der stärksten Disziplin des Duos, im Squash, liessen sie nichts mehr anbrennen und holten sich am Ende im Tennis jeweils noch die fehlenden Punkte. Einzig im Finale mussten sie sich von der momentanen Racketlon-Dominatorin Zuzana Kubánová aus Tschechien an der Seite von der Österreicherin Simone Seitz geschlagen geben. «Zuzana ist einfach eine Übermacht im Squash und spielt die anderen drei Disziplinen sehr solide», so Eisler und fragt sich, wie lange es
In Bulgarien auf dem WM-Podest: Nicole Eisler, Affoltern. (Bild zvg.)
Olympiasieger und Warrior gesucht
Urs Huber von loser Pedalkurbel gebremst
Der Budo-Sport-Club Affoltern (BSCA) startet nach den Sommerferien (ab 20. August) wieder mit Judokursen für Kinder ab dem Kindergarten und Schulkinder. Für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren startet ein Einführungskurs in MMA (Mixed Martial Arts). Nach den ernüchternden Resultaten der Schweizer Judoka an den Olympischen Spielen in London, braucht es frisches Blut im Schweizer Judo. Der Judosport eignet sich besonders für Kinder. Im kämpferischen Spiel lernen sie sich zu behaupten, die Motorik wird besonders gut trainiert. Die Konzentration nimmt zu. Ein Sport für Mädchen und Jungs der bereits im Kindergartenalter risikofrei trainiert werden kann. Der BSCA bietet täglich Judokurse für Kinder an. Auch für ehrgeizige Wettkämpfer wird eine spezielle Trainingslektion geboten. So mancher junge Judoka träumt dort von einer Teilnahme an den Olympischen Spielen. Immer mehr Interesse findet auch die moderne Kampfsportart MMA, kurz für Mixed Martial Arts. Wie der Name bereits erwähnt, sind hier verschiedenste Kampfsportarten ineinander vermischt. Viele Elemente aus dem MMA-Bodenkampf haben ihren Ursprung im Judo. Der Budo-Sport-Club Affoltern führt im Monat September nun einen Einführungskurs in MMA durch, wobei der Schwerpunkt auf den Judotechniken liegt.
Dritter Platz für den RRC-Amt-Fahrer an der Eiger Bike Challenge
Mehr Informationen unter www.bsca-judo.ch.
Und nun der Schweizer Meistertitel?
Weiteres Resultat Ruggelhubel-Berglauf von 5. August, 8,5 km, 1286 Meter Höhendifferenz: Sieg für Fredi Rütimann in 1.03.18.
Urs Huber hat sein Materialpech noch nicht ganz abgestreift. An der Eiger Bike Challenge verhinderte eine lose Pedalkurbel ein besseres Ergebnis als den dritten Rang. Morgen Samstag am Grand Raid im Wallis will der Schweizer Bikemarathon-Meister die Scharte wieder auswetzen. ................................................... von martin platter Viel hatte sich Urs Huber für die diesjährige Eiger Bike Challenge vorgenommen. Nach Triumphen in den Jahren 2008, 10 und 11 sollte auch diesmal pünktlich zu seinem 27. Geburtstag am letzten Sonntag der Sieg her. «In den letzten beiden Jahren habe ich bis zu den letzten zwei Kilometern zugewartet, um die Entscheidung herbeizuführen. Das haben meine Mitstreiter offenbar wieder erwartet. Deshalb war das Tempo zu Beginn eher gemächlich», rekapitulierte Huber den Rennverlauf und deckte auf: «Ich habe meine Taktik deshalb geändert und bereits bei Rennmitte in der Steigung zum ‹Bort› angegriffen. Das hat ganz gut geklappt. Ich hatte sofort 30 Sekunden Vorsprung – bis sich die Kurbel an meinem Bike löste.» Huber musste die letzten Meter bis zum Kulminationspunkt zu Fuss zurücklegen, ehe er das Teil wieder anschrauben konnte. Dabei verlor er viel Zeit und fiel bis auf den fünften Platz zurück.
Moos kontert mit Streckenrekord
Bodentechnik Armbar aus den MMA.
Nun blickt die 29-jährige Allrounderin hoffnungsvoll auf die Schweizer Racketlonmeisterschaften am 25. und 26. August in Uster und will sich den Titel im Einzel zurückholen. 2010 wurde Eisler zum ersten Mal Schweizer Meisterin, konnte aber ihren Titel 2011 wegen eines Armbruchs nicht verteidigen. «Wenn das ganze Säuliamt mir die Daumen drückt, wird mir der Sieg nicht zu nehmen sein», wagt die Affoltemerin mit einem Augenzwinkern eine mutige Ansage.
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Alexandre Moos konterte das Geplänkel des Vorjahressiegers und suchte seinerseits die Chance in der Flucht. Mit Erfolg: Im «Grund», am Fusse der letzten grossen Steigung zur Kleinen Scheidegg, verfügte der Romand bereits mit über 90 Sekunden Vorsprung
In der Abfahrt vom «Feld» fuhr Huber noch an der Spitze ins phantastische Panorama des Berner Oberlandes. (Bild Martin Platter)
auf seine ersten Verfolger Lukas Buchli und den überraschenden Hansueli Stauffer. Eine Marge, die der 39-jährige Westschweizer bis ins Ziel auf knapp fünf Minuten ausbaute und bei seinem zweiten Sieg in Grindelwald einen neuen Streckenrekord aufstellte. Nur 4:21:38 Stunden benötigte der frühere Strassenprofi für die beschwerlichen 88 Kilometer mit 3900 Höhenmeter und holte sich bereits den vierten Sieg bei vier Starts in der diesjährigen Bikemarathon-Rennserie «iXS swiss bike classic». Huber kämpfte sich mit einer beherzten Aufholjagd noch auf den dritten Platz vor – büsste vom «Grund» bis zur Kleinen Scheidegg aber dennoch rund eine Minute auf den entfesselt fahrenden Moos ein. Während Moos zufrieden mit seiner
Leistung und Taktik war, zeigte sich Huber enttäuscht. Er sinnt nun auf Revanche am kommenden Samstag am Grand Raid zwischen Verbier und Grimentz, wo er wiederum als Vorjahressieger antritt. Es ist allerdings das Heimrennen von Moos, der wohl auch am kommenden Wochenende Hubers ärgster Konkurrent werden wird – sofern das Material hält.
Patrick Tresch (Schattdorf) 30:35. 10. Vincent Bader (Montricher) 32:27. Ferner: 46. Köbi Schneebeli (Hauptikon) 1:19:31 (7. Hobby3). 52. Thomas Müller (Mettmenstetten) 1:23:39 (9. Hobby3). 184. Daniel Vincenz (Stallikon) 3:56:34 (60. Hobby2). Frauen (88 km): 1. Ariane Kleinhans (RSA) 5:48:31. 2. Andrea Kuster (Davos Dorf) 13:09. 3. Cornelia Hug (Amsoldigen) 27:43. Herren (55 km): 1. Sepp Freiburghaus (Neuenegg) 2:41:05. 2. Matthias Stirnemann (Gränichen) 2:35. 3. Dumeni Vincenz (Andiast) 3:06. 4. Stefan Peter (Giswil) 5:27. 5. Claude Koster (Rüfen-
Resultate
acht, BE) 5:50. Ferner: 66. Hanspeter Aeberli (Aeugstertal) 43:21 (3. Hobby4). 150. Knut Buengen (Hausen) 1:03:03 (45. Hobby3). 254. Jack Schnee-
Männer (88 km): 1. Alexandre Moos (Miège)
beli (Hauptikon) 1:24:35 (24. Hobby4). 258. Jürg
4:21:38. 2. Lukas Buchli (Samedan) 4:47. 3. Urs Hu-
Bächtiger (Hedingen) 1:42:06 (52. Hobby4). 561.
ber (Jonen) 6:28. 4. Hansueli Stauffer (Sigriswil)
David Schoch (Affoltern) 2:30:27 (170. Hobby2).
9:46. 5. Andreas Kugler (Frasnacht) 9:57. 6. Konny
Frauen (55 km): 1. Jane Nüssli (Cham) 3:14:27. 2.
Looser (Hinwil) 12:50. 7. Damian Perrin (Bern)
Nadia Walker (Altdorf) 1:25. 3. Sofia Pezzatti (Biasca)
27:20. 8. Philipp Gerber (Aeschi b. Spiez) 28:40. 9.
14:10.
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Sport
Freitag, 17. August 2012
FCWB in der Cup-Hauptrunde 1.-Liga-Classic-Cup: US Terre Sainte – FC Wettswil-Bonstetten 0:1 nach Verlängerung Durch einen 1:0-Auswärtserfolg bei der US Terre Sainte qualifiziert sich das Fanionteam des FC Wettswil-Bonstetten zwei Jahre nach dem Heimspiel gegen Servette Genf erneut für die erste Cup-Hauptrunde. Das entscheidende Tor am Genfersee in der Hitze von Coppet schoss Aksic in der 115. Minute. In der Meisterschaft steht am Samstag die nächste weite Reise an, Gegner ist GC Biaschesi aus dem Tessin. ................................................... von marc enskat und andreas wyniger Der FC WB startete stark in die Partie und setzte die Einheimischen von Anfang an früh unter Druck. Bereits in der dritten Minute hatte Aksic die erste Abschlussmöglichkeit, die ungenutzt blieb, ebenso ein Versuch von Verteidiger Joller in der 17. Minute. Mit zunehmender Spieldauer gestaltete sich das Geschehen ausgeglichener.
Fünf Minuten vor der Pause dann eine grosse Schwächung des Ämtler-Mittelfelds. Die erste Chance in der zweiten Halbzeit gehörte erneut den Gästen aus der Deutschschweiz, Slajs’ Distanzschuss verfehlte aber das Tor. Danach übernahmen die Westschweizer durch ein technisch starkes Mittelfeld mehr und mehr das Spieldiktat. In der 65. hielt Torhüter Merlo den FCWB mit einer mirakulösen Parade nach einem Kopfball des gegnerischen Angreifers im Spiel. So konnten die Ämtler froh sein, dass es nach 90 Minuten immer noch torlos in die Verlängerung ging. Die Verlängerung sah nun wieder ein ganz anderes Bild der beiden Mannschaften. Der FCWB wusste nochmals zuzusetzen, kämpfte leidenschaftlich und kam in immer kürzer werdenden Abständen auch wieder zu guten Tormöglichkeiten. Eine solche konnte Aksic nach einem weiten Zuspiel von Yann Schlüchter fünf Minuten vor Ablauf der Verlängerung zur Entscheidung nutzen. Die Westschweizer waren in diesem kräfteraubenden Spiel in der Folge zu keiner Reaktion mehr fähig.
Auslosung heute Freitag Gespannt werden alle Anhänger des FC Wettswil-Bonstetten heute Freitag nach Bern blicken, wo ab 11.30 Uhr die Auslosung stattfindet für die erste
Cup-Hauptrunde. Ob wieder ein sogenannt «Grosser» auf dem heimischen «Moos» empfangen werden kann, können alle Fussballinteressierten auf der Homepage des Schweizer Fussballverbandes, www.football.ch, live mitver-
folgen. Für die erste Mannschaft gilt es, den Schwung und das erlangte Selbstvertrauen aus dem Cup auch in die Meisterschaft ins nächste Auswärtsspiel in den Kanton Tessin mitzunehmen.
«Tour de Suisse» führt ins Tessin Nach Balzers und Terre-Sainte muss der FC Wettswil-Bonstetten am Samstag wiederum eine lange Reise antreten. Diesmal gehts durch den Gotthard, das Reiseziel heisst Biasca, wo die GC Biaschesi warten. Klares Ziel der Ämtler dabei ist die erstmalige Fütterung des Punktekontos. Die Gioventù Calciatori Biaschesi sind mit einer 1:4-Niederlage im Tessinerderby bei der Ticino U21 (Nachwuchs FC Lugano) und einer 0:4Heimpleite im Cup gegen Köniz nicht gerade erfolgreich in die Saison gestartet. Natürlich brennen die Tessiner nun auf Wiedergutmachung und wollen zu Hause gegen
den Aufsteiger aus Wettswil-Bonstetten punkten. Ganz so drastisch wie es der Aufruf der Homepage der Biaschesi darstellt, wo Anfang Woche nämlich nur «in vendita», also zum Verkauf stand, dürfte sich die Situation allerdings noch nicht präsentieren. Die klare Devise von WB Trainer Martin Dosch lautet, im Minimum einen Punkt mitzunehmen. «Diesen wollen wir jedoch nicht ‹ermauern›, als vielmehr versuchen, mit einer dominanten und offensiv orientierten Spielweise möglichst gar alle drei Zähler anzuvisieren». Den verletzten Spielgestalter Makuka dürfte wohl Kohler ersetzen.
Wieder zur Verfügung stehen dafür Baumann nach seiner abgesessenen Sperre sowie die aus dem Urlaub zurückgekehrten Bonnemain und Hasani, bei welchen Dosch allerdings erst den Formstand im Training überprüfen will. Weil die «Freunde der ersten Mannschaft» zu diesem Spiel eingeladen sind und gratis mitreisen sowie mit der Equipe Essen dürfen, kann sich die Mannschaft erneut auf eine grosse Anhängerschaft freuen. Wer zudem auch noch im Car mitreisen will, kann sich bei Marc Enskat (Telefon 079 291 73 62) anmelden. Spielbeginn in Biasca ist am Samstagabend um 17.30 Uhr.
Sportliches Plausch-Turnier für Jung und Alt
FC Hausen mit Cup-Sieg
Das legendäre Müliberg-Steinstossen findet nun in Wettswil statt
Der Cup war bis jetzt noch nicht die grosse Liebe des FC Hausen. Die Auslosungen in der Vergangenheit bescherte dem Club immer Gegner aus der 2. Liga. Diesmal war der FC Oberrieden zu Besuch im Oberamt, ebenfalls ein 4.-Ligist. Die Partie startet ausgeglichen und mit Chancen auf beiden Seiten. Der FC Hausen erhöhte nach 15 Minuten den Druck und konnte mit einem «Doppelpack» von Györög (17. und 20. Min.) zum 2:0 vorlegen. Die Hausemer Verteidigung stand in der Folge sicher und liess keine grösseren Torchancen zu. Mit viel Pressing und Laufbereitschaft wurde die Führung zur Halbzeit durch Tore von Locher und Eugster zum 4:0 ausgebaut. Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit war Hausen die spielbestimmende Mannschaft. Der eingewechselte Hochreutener traf drei Mal und so stand es bis zur 73. Minute 7:0. Gegen Ende wurde die Partie ausgeglichener und Oberrieden kam zu einigen guten Tor-
Mehr als zehn Jahre fand das Müliberg-Steinstossen auf dem Areal des Restaurants Mühleberg in Aeugst statt. Zum grossen Bedauern vieler Steinstoss-Fans fiel der bereits legendäre Anlass letztes Jahr aus. Doch die Durststrecke hat nun ein Ende gefunden: Am Sonntag 19. August, findet das 1. Mühligolf-Steinstossen auf der Driving Range an der Moosstrasse in Wettswil statt. Obwohl die Steine als Sportgeräte auch eine gewisse Rundung aufweisen, sind jedoch nicht ausschliesslich die Golfer, sondern vor allem alle Fans des nicht immer so ganz ernstgemeinten Sportanlasses herzlich eingeladen. Mitmachen können nämlich alle, Kinder wie Erwachsene. Die Gewichte der Steine sind denn auch entsprechend den Teilnehmern angepasst. Zwei Kategorien für Männer stossen Steine von 22 oder 40 Kilo, Frauen und Kinder begnügen sich mit
acht Kilo schweren Brocken. Die Preise für Profis, Laien und Anfänger lassen sich sehen. So ist es natürlich Ehrensache, dass jedes teilnehmende Kind einen Preis erhält. Der Event ist jedoch nicht nur ein Riesengaudi für Jung und Alt. Selbstverständlich sorgen auch viele professionelle Steinstosser-Teams vor allem aus der Innerschweiz und aus der March dafür, dass am sportlichen Anlass echte Wettkampfstimmung aufkommt. So wird in Bonstetten der mehrfache Schweizermeister im Steinstossen, Roland Stählin, als Ehrengast erwartet. Neben vielen beachtlichen sportlichen Leistungen bietet das 1. Mühligolf-Steinstossen auch gemütliches Zusammensein und eine ausgezeichnete Festwirtschaft. (mm) 1. Mühligolf-Steinstossen, Moosstrasse 7, Wettswil (Driving Ranch) Sonntag, 19. August 2012 ab 10 Uhr.
Als Ehrengast eingeladen: SteinstossLegende Roland Stählin. (Archivbild)
7:0 gegen Oberrieden – in 2. Hauptrunde schüssen. Diese landeten jedoch knapp neben dem Tor oder wurden vom gut mitspielenden Torwart Bader vereitelt. Nach einigen ruppigen Szenen und einer gelb-roten Karte für Oberrieden konnten die Oberämtler den sicheren Sieg nach Hause bringen. Schliesslich führte eine starke Teamleistung zum Sieg. In der zweiten Runde wartet mit dem FC Buttikon bereits wieder ein Gegner aus einer höheren Liga. Trainer Samir Ben Nejma: «Cup hat eigene Gesetze. Wir werden am 15. September bereit sein!» Mit dem Sieg im Cup kann der FC Hausen nächstes Wochenende motiviert und mit Freude in die kommende Saison starten. Gegner im Jonentäli wird der FC Red Star am Sonntag um 13 Uhr sein. FC Hausen – FC Oberrieden 7:0 (4:0) Aufstellung Hausen: Bader; Stähly, Eisenegger, Von Aesch, Eugster; Locher (45. Stricker), R. Götschi, Walti P., Walti M. (58. Reichmuth); Györög (45. Hochreutener), Werffeli (Nicht eingesetzt: K. Götschi).
Fussball- und Lauffieber Stafette auf Hedinger Hauptstrasse 40. Grümpi in Obfelden
Am Dorffest vom 25. August sind attraktive Preise zu gewinnen
Fussball-Grümpi und der «Schnellste Obfelder» am Wochenende in Obfelden.
Bereits seit Monaten ist die Hauptstrasse in Hedingen eine einzige Baustelle. Zum Ende der flankierenden Massnahmen gibt es am kommenden Samstag, 25. August 2012, ein grosses Dorffest mit einer Stafette.
Ins Fussball- und Lauffieber bringt der Turnverein Obfelden an diesem Wochenende die Obfelder Bevölkerung. Anlässlich des Fussball-Grümpis sind 31 Teams am Start. Beim schnellsten Obfelder haben sich die letzten Jahre über 100 Läufer gemessen. Es lohnt sich dem Sportplatz Zendenfrei in Obfelden am Wochenende einen Besuch
Podest der Kat. «94 und älter» 2011 mit dem Sieger Manuel Anneler.
abzustatten. In insgesamt fünf Kategorien werden fast 80 Spiele ausgetragen. Egal ob man bei den Kleinsten in der Kategorie Piccolos, bei den MixedMannschaften oder den Herren ein Spiel verfolgt, es werden sicher interessante Spielzüge und Tore zu bewundern sein. Gespielt wird am Samstag von 10 Uhr bis 18 Uhr auf dem Sportplatz Zendenfrei. Am Sonntagmorgen um 10 Uhr findet der «Schnellste Obfelder» statt. Es wird in insgesamt 16 Kategorien der oder die Schnellste über 80 Meter gesucht. Anmeldungen dazu sind weiterhin online oder vor Ort ab 9:00 Uhr möglich. Für die Verpflegung während des Tages sorgt die Festwirtschaft. Startend beim Schnitzel vom Grill bis zum Kuchen vom Dessertbuffet ist alles im Angebot. Selbstverständlich ist auch wieder die beliebte Familienpasta erhältlich, mit Pasta für die ganze Familie und 1.5 l Mineral. Kühles Bier und feine Drinks gibt es an der Bar. Die Happy Hour findet am Samstag nach der Rangverkündigung statt. (mh)
Der Damenturnverein Hedingen organisiert um 16 Uhr eine Dorfstafette auf der neuen Hauptstrasse, die aus diesem Grund zeitweise für den Autoverkehr gesperrt wird.
Ein Teamwettkampf Die Dorfstafette ist ein Teamwettkampf, der in einer Gruppe von fünf Erwachsenen und/oder Kindern absolviert werden kann. Wer kennt vier Personen, mit denen man diese Herausforderung annehmen kann? Vier Kollegen von der Arbeit oder Gspänli von der Schule, von der wöchentlichen Jassrunde, vom Verein, der Jugendriege oder einfach gute Freunde?
Die Strecke der Dorfstafette. (Karte zvg.) Man stelle sein Team zusammen und absolviere die fünf zu bestreitenden Disziplinen: 1. Strecke: 300 m Laufen 2. Strecke: Wassertransport 3. Strecke: Trottinett-Slalom 4. Strecke: Sackhüpfen 5. Strecke: 80-m-Sprint
Jede Person startet in der Disziplin, die ihr am meisten Spass macht, und natürlich sind auch Teilnehmer aus anderen Gemeinden herzlich willkommen. Mitmachen lohnt sich auf jeden Fall, denn jede Teilnehmerin, jeder Teilnehmer erhält ein Finisher-Shirt als Erinnerung und die besten Leistungen werden an der Rangverkündigung um 19 Uhr mit tollen Preisen belohnt. Ehrgeiz geweckt? Weiteres findet man unter: dorffest.dtvhedingen.ch, der Dorffest-Homepage. Dort können sich Interessierte anmelden und mehr über die Challenge auf der Hauptstrasse durch Hedingen erfahren. Selbstverständlich wäre ein solcher Anlass ohne Sponsoren nicht durchführbar. Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an die Firmen Fravi & Fravi AG, Gubler Sport, Kolb Distribution Ltd., Obrist Radsport AG, Raiffeisen, Ristorante Pizzeria Il Tiglio, Schmiedewerk Stooss AG, Thurnherr Consulting & Co, Ueli Stähli Transporte GmbH.
Sport
Freitag, 17. August 2012
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Toni Seiler siegt in der Amateurwertung Starker sechster Platz für den Bonstetter Autorennfahrer auf dem Red-Bull-Ring In den Bergen ist Toni Seiler zu Hause: Das zeigte sich beim Gastspiel des Adac GT Masters auf dem Red-Bull-Ring in Österreich, als Seiler im zweiten Rennen am Sonntag zum ersten Saisonsieg in der Amateurwertung fuhr. Gemeinsam mit Frank Kechele brachte Toni Seiler die Corvette Z06.R GT3 von Callaway Competition auf dem starken 6. Platz im Gesamtklassement ins Ziel. Das Rennwochenende in der Steiermark verlief allerdings nicht unproblematisch für Seiler und Kechele, umso süsser schmeckte am Sonntag der Siegerchampagner. Am Trainingsfreitag wurden Seiler und Kechele von kleineren technischen Problemen genarrt. Das Callaway-Team arbeitete unermüdlich an der Corvette, die harte Arbeit blieb aber zumindest im ersten Rennen unbelohnt, als Seiler und Kechele ausschieden. Besser lief es für Seiler und Kechele am Sonntag im zweiten Lauf. Kechele lag in der Startphase auf Rang 12, nach einem schnellen und fehlerlosen Boxenstopp der Callaway-Boxencrew lag Seiler in der zweiten Rennhälfte auf dem siebten Rang und konnte bis zum Schluss noch eine Position gewinnen. Mit Rang sechs holte Seiler sei-
nen ersten Saisonsieg in der Amateurwertung, der insgesamt 18. Erfolg des zweifachen Amateurchampions aus der Schweiz im ADAC GT Masters.
Mechaniker leisteten gute Arbeit «Ich muss dem Callaway-Team und ganz besonders meiner tschechischen Mechanikercrew einen grossen Dank aussprechen, dieser Erfolg gebührt ihnen», sagte Seiler nach der Champagnerdusche auf dem Podium. «Wir hatten kein leichtes Wochenende, und es lief am Freitag und Samstag nicht optimal für uns. Aber dank deren unermüdlicher Arbeit konnten wir heute dieses sehr gute Ergebnis einfahren.» In der Amateurwertung des Adac GT Masters liegt Toni Seiler auf Rang drei. Das nächste Rennen des Adac GT Masters findet bereits vom 24. bis 26. August auf dem Lausitzring statt. Auf dem Lausitzring konnte Toni Seiler in der Vergangenheit bereits zwei Siege im Adac GT Masters einfahren. In einer zweiten, von Callaway Competition und Toni Seiler Racing eingesetzten Corvette Z06.R GT3 starteten auf dem Red-Bull-Ring Remo Lips und Mario Dablander. Im ersten Rennen schieden Lips/Dablander nach einem Kontakt beim Start aus, im zweiten Rennen erreichten die beiden Piloten der gelben Corvette mit der Nummer 17 Rang 23. (pd.)
Schnell unterwegs: Toni Seiler, Corvette-Fahrer. (Bild zvg.)
«Ein Jahr gesperrt - das verhalf mir zum Durchbruch!» Olivier Rochon, der Star des Freestyle Masters in Mettmenstetten
Ohne seine Cracks Sacha Georges (links) und Daniel Christen hatte Wettswil einen schweren Stand. (Bild Kaspar Köchli)
Aufstiegsgelüste vorbei Schachclub Wettswil bleibt auf der Strecke Nach schwachem Start in der Schweizer 2.-Liga-Meisterschaft – drei Punkte aus vier Spielen – mussten die Ämtler unbedingt Gas geben, um eine Aufholjagd Richtung Spitze zu starten. ................................................... von kaspar köchli Springer-Zürich hiess der Gegner Mitte Juli, und wie die Wettswiler strebt dieser den sofortigen Wiederaufstieg in die 1. Liga an. Bedauerlich, aber nicht zu ändern war die Tatsache, dass die Ämtler in diesem Spitzenspiel ohne ihre beiden Stärksten auskommen mussten. «Nichts anmerken lassen, selbstbewusst in den Match ziehen» lautete die Devise – und genauso wurde gekämpft. Marcel Hess, eigentlich schon längere Zeit inaktiv, aber als Notnagel eingesprungen, holte sich am letzten Brett ein sehr beachtliches Remis. Auch Theo Heldner teilte den Punkt mit seinem Gegner und an den restlichen Brettern präsentierten sich die Stellungen durchwegs ausgeglichen. Die Stadtzürcher legten jedoch nach
dreieinhalb Stunden noch ein «Brikett drauf» und gingen in Führung. Der Kampf war nun punkto Spannung auf dem Höhepunkt angelangt, die Wettswiler wehrten sich vehement und vermochten das Resultat zu verkürzen – im Gange waren jetzt noch zwei Partien. Obwohl Werner Funk und Bruno Lenzhofer heroisch sagenhafte knapp sechs Stunden kämpften, konnte die knappe Niederlage nicht mehr abgewendet werden. Zu absolvieren sind jetzt noch zwei Wettkämpfe; die letzten leisen, schüchternen Aufstiegshoffnungen jedoch definitiv begraben. Freuen darf sich der Schachclub Wettswil trotzdem ... auf seine alljährliche viertägige Vereinsreise ins Tessin Ende August, auf der Gemütlichkeit gelebt wird.
Resultate Springer I – Wettswil I 3,5:2:5:
Die Weltcupspringer aus Kanada, den USA, Australien und Weissrussland sind in Mettmenstetten eingetroffen und vermessen mit ihren Trainingssprüngen das Jumpin-Pool. Neben Alexei Grishin, Olympiasieger in Vancouver 2010, ist Olivier Rochon aus Kanada zweifellos der Star des diesjährigen Freestyle Masters vom Sonntag, 19. August. Er hat den Weltcup in der vergangenen Saison dominiert. Dabei verlief seine Karriere nicht immer optimal. Olivier Rochon gibt sich betont ruhig, geniesst die Atmosphäre im Jumpin und verteilt gleich mal ein Lob: «Was für eine Super-Anlage hier im Jumpin», meint er. Rochon hat im vergangenen Winter den Freestyle Gesamtweltcup der Skiakrobaten mit grossem Vorsprung gewonnen. Dabei kam er scheinbar aus dem Nichts. Wie schaffte der 23-jährige Kanadier diesen rasanten Sprung an die Weltspitze? Die Antwort kommt blitzschnell und überrascht: «Change of attitude», meint er und fügt gleich bei, dass er ein Jahr Zeit gehabt habe, seine Einstellung zum Training und seiner Haltung als Freestyle-Professional zu überdenken. «Der kanadische Verband hat mich ein Jahr gesperrt – und genau das verhalf mir zum Durchbruch», meint der etwas bullig wirkende Kanadier. «Ich habe wirklich hart an mir gearbeitet, sehr diszipliniert trainiert und freue mich riesig auf den Wettkampf vom Sonntag, vor allem gegen die Weissrussen und die Schweizer», meint er lächelnd.
rin, Dimitri Dashinski und natürlich Olympiasieger Alexei Grishin, der sich jedes Jahr auf Mettmenstetten freut. Zum ersten Mal dabei die beiden Rookies oft the Year (2010/2011), David Morris aus Australien und Travis Gerrits aus Kanada, die sich ein spannendes Ping-Pong-Match im grossen Zelt des Jumpins liefern. Etwas abseits sitzt der US-Amerikaner Scotty Bahrke und geniesst eine riesige Jumpin-Pizza – «I love it», meint er kauend und ist begeistert, für einmal im Sommer hier in der Schweiz zu sein. «Nächste Woche werde ich im Kanton Graubünden wandern gehen – ich freue mich riesig», meint der 27-jährige Amerikaner und gibt auch gleich den Tarif durch: «Aber zuerst will ich am Sonntag so
richtig zuschlagen». Wäre es nicht so heiss, müssten sich die Schweizer dieses Jahr wirklich warm anziehen. «Mir reicht der Neoprenanzug», lacht Andreas Isoz, Mitorganisator, Jumpin-Betriebsleiter und gleichzeitig Wettkämpfer. «Diese Herausforderung macht Spass und wir freuen uns, mit Heimvorteil und vor hoffentlich vielen Zuschauern in diesen Wettkampf zu steigen», meint der 28-jährige Mettmenstetter. «Zusammen mit «Läm» (Thomas Lambert) und Renato Ulrich werden wir drei unser Bestes geben. Und wenn es uns gut läuft, ist alles möglich». Der Wettkampf beginnt mit einem Juniorenspringen um 13 Uhr, der Final um das Freestyle Masters 2012 beginnt um 14 Uhr. Festwirtschaft ab 12 Uhr.
Peter Dittmar (2332 Elo) – Werner Funk (1724) 1:0; René Meier (2055) - Philipp Aeschbach (2072) 1:0, Daniel Kuchen (2028) – Theo Heldner (2122) remis, Urs Martin Egli (2038) – Kaspar Köchli (2020) 0:1, Werner Tarnutzer (1934) - Bruno Lenzhofer (1863) remis, Fritz Keller (1882) – Marcel Hess (1743) remis.
Auch Olympiasieger Grishin dabei Auch die andern Wettkämpfer sind alle da: Vorjahressieger Anton Kushnir, der Silbermedaillengewinner von Tu-
Stars am Freestyle Masters, von links: David Morris, Australien, Scotty Bahrke, USA, Travis Gerrits, Kanada, und Olivier Rochon, Kanada. (Bild zvg.)
Veranstaltungen
BOHNEN ZUM SELBERERNTEN Vom Feld gibt es wieder zarte Buschbohnen
Preis je Kilogramm Fr. 2.50 Karl und Elisabeth Schneiter-Ringger, Zum Freudenberg, Uttenberg, 8934 Knonau Näheres ist zu erfahren über Telefon 044 767 09 92
DEGUSTATION VON WEIN aus MONT-SUR-ROLLE
18./19. August, Samstag ab 11 Uhr
WER HÄMMERT EIGENTLICH IN DIESEM
KUHSTALL? OFFENE TÜRE AM SONNTAG, 19. AUGUST 2012, 10 BIS 16 UHR 7-KÖPFIGES STEINHAUER-TEAM FREUT SICH AUF SIE! Steinhauer-Kuhstall, Hausen am Albis Zugerstrasse (beim Gemeindehaus (Parkplatz «Chratz» benützen.)
Extra
Freitag, 17. August 2012
volg-rezept
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ratgeber
Cevapcici mit Gemüsespiesschen Von Alexandra Imhof*
Neues Namensrecht? Wir wollen im nächsten Frühjahr heiraten. Nun habe ich gehört, dass es beim Namensrecht zu einer Gesetzesänderung kommen soll. Was bedeutet das genau?
Cevapcici mit Gemüsespiesschen. (Bild zvg.)
Für 4 Personen 4 Blatt Backpapier 4 Servietten 200 g Rindsgehacktes 200 g Schweinsgehacktes 1 Zwiebel gehackt 2 Knoblauchzehen gepresst ½ Ei verquirlt Salz, Pfeffer aus der Mühle Holzspiesse Paprika Bratbutter 2 Peperoni gelb 2 Zucchini 12 Cherrytomaten
Zubereitung Das Backpapier quadratisch zuschneiden, diagonal falten. Eine Tüte falten, indem beide spitzen Ecken zur rechtwinkligen Ecke gezogen werden. Mit Bostitch fixieren und gleichzeitig die Serviette anheften. Ofen auf 80° C vorheizen. Das Fleisch mit Zwiebel, Knoblauch und Ei gut kneten. Mit Salz und Pfeffer pikant würzen. Die Masse zu langen Rollen längs um die Holzspiesse formen und im Paprika wenden. In der heissen Bratbutter auf mittlerer Hitze rundum braten. Im Ofen warm halten. Peperoni und Zucchini zerkleinern und samt Tomaten auf Holzspiesse stecken. In einer beschichteten Bratpfanne in wenig Bratbutter rundum braten. Mit den Cevapcici in der Tüte servieren.
Tipp Mit Lammgehacktem sind die Spiesse noch typischer.
Abenteuerspielplatz: Eldorado für kreativ gestaltete Freizeit auf einem Grundstück an der Haselbachstrasse in Affoltern. (Bild Martin Mullis)
Abenteuerspielplatz mit Weitsicht über Affoltern Grünes Refugium als Erlebnisinsel für innovative Jugendliche Wer an der Haselbachstrasse oben auf dem Mühleberg in Affoltern Richtung Rinderweidstrasse spaziert, bemerkt neben den modernen und zum Teil villenähnlichen Einfamilienhäusern auch eine doch etwas seltsame «Überbauung». Da stehen zwei kleine Baracken blau und braun bemalt, ein Gartencheminée sowie ein Gebilde, welches eine Mischung aus Totempfahl und Kunstskulptur mit einer Maske darstellt. Ein grosses rotes Feuerwehrtriopan warnt vor Explosionsgefahr und mitten auf der ungemähten Wiese flattert neben einer Schweizerfahne auch eine farbige Peace-Flagge. Wer nun glaubt, da hause ein künstlerisch tätiger Eremit, Friedensaktivisten oder eine Öko-Protest-Gruppe, irrt gewaltig.
Ein beim Besuch des «Anzeigers» zufällig anwesender junger Bursche klärt uns auf. Das Grundstück sei im Besitze einer in der Nähe wohnenden Familie, erzählt er.
Fantasievoll eingerichteter Spielplatz Etwas mehr als ein halbes Dutzend Kinder und Jugendliche hätten die Wiese sozusagen erobert und zu einem veritablen Abenteuerspielplatz umfunktioniert. Auf den herumliegenden Plastikmüll aufmerksam gemacht, wird der junge Mann etwas verlegen und versichert, dass sonst durchaus aufgeräumt sei. Bei der Frage über allfällige Klagen von Anwohnern winkt er ab. Zwar hätten sich ein einziges Mal Nachbarn wegen Lärms in den
Abendstunden beschwert, so etwas werde aber nicht mehr vorkommen, versichert er. Ein Augenschein ergibt, dass die Jugendlichen ihren Abenteuerspielplatz äusserst fantasievoll eingerichtet haben. Eine anspruchsvolle Bikerpiste haben sie angelegt und es ist eindeutig, dass hier auch gezimmert und gewerkt wird. Das kleine Grundstück ist offensichtlich begehrt und ein eigentliches Paradies für fantasievolle Jugendliche. Die kleine Erlebniswelt für kreative Teenager sollte als Musterbeispiel für die in den modernen Grossüberbauungen zu findenden sterilen und genormten Spielplätze dienen. (mm)
wetter
61 Prozent fahren mit Licht am Tag In der Schweiz sind fast zwei Drittel der Autofahrenden tagsüber und bei schönem Wetter mit Abblend- oder Tagfahrlicht unterwegs. Dies geht aus einer jährlich durchgeführten Zählung der bfu-Beratungsstelle für Unfallverhütung hervor.
bauernregel «Waren die Hundstage (24. Juli bis 23. August) heiss, bleibt der Winter lange weiss.»
In der Schweiz fahren 61 Prozent tagsüber mit Abblend- oder Tagfahrlicht. 2011 war mit 62 Prozent der höchste Wert seit Beginn der Erhebungen im Jahr 2001 verzeichnet worden. Je nach Sprachregion findet diese Sicherheitsmassnahme unterschiedlich grosse Zustimmung. Während sie in der Deutschschweiz von 63 Prozent und im Tessin von 61 Prozent der Automobilisten umgesetzt wird, sind es in der Romandie lediglich 44 Prozent – auch wenn diese Ziffer in den letzten sieben Jahren um 17 Prozentpunkte gestiegen ist (2005: 27 Prozent). Auf Autobahnen (65 Prozent) wird etwas häufiger mit Licht am Tag gefahren als ausserorts (61 Prozent) oder innerorts (60 Prozent). Doch gerade bei dichtem Verkehr, beispielsweise in der Stadt oder auf Landstrassen, ent-
faltet die Massnahme ihre grösste Wirkung. Da sich Fahrzeuge mit Licht besser von der Umgebung abheben, werden sie leichter wahrgenommen. Die anderen Verkehrsteilnehmer können so ihre Distanz und Geschwindigkeit korrekter einschätzen. Die hat für alle mehr Sicherheit zur Folge, denn auch die Schwächsten wie Fussgänger oder Radfahrer können Gefahren früher erkennen und sich vor ihnen schützen. Seit Februar 2011 müssen in der Schweiz neue Automobile mit Tagfahrlichtern ausgerüstet sein. Diese schalten beim Starten des Motors automatisch ein. Die Schweiz hat damit eine neue EU-Norm übernommen. Bei älteren Fahrzeugen, die nicht entsprechend ausgerüstet sind, muss das Licht manuell eingeschaltet werden. Bis zum Inkrafttreten dieser neuen Gesetzesbestimmung gilt in der Schweiz nach wie vor eine sogenannte Soll-Vorschrift. Die Höhe der Lichteinschaltquote wird also momentan durch zwei Faktoren bestimmt: durch den Anteil neuer Fahrzeuge mit automatisch eingeschalteten Tagfahrleuchten, vor allem aber durch die Bereitschaft der Lenker älterer Modelle, am Tag freiwillig mit Licht zu fahren. (pd.)
Die neuen Bestimmungen zum Namens- und Bürgerrecht treten per 1. Januar 2013 in Kraft. Neu behält nach der Eheschliessung jeder Ehegatte seinen Ledignamen und sein Bürgerrecht. Die Heirat wird sich in Zukunft also nicht mehr auf den Familiennamen und das Bürgerrecht der Ehegatten auswirken. Will ein Brautpaar nach der Heirat den gleichen Namen tragen, so kann es auf dem Zivilstandsamt erklären, dass es den Ledignamen des Bräutigams oder der Braut als gemeinsamen Familiennamen wählt. Das Kind verheirateter Eltern erhält entweder deren gemeinsamen Familiennamen oder – falls die Eltern verschiedene Namen tragen – jenen Ledignamen, den die Eltern bei der Eheschliessung zum Namen ihrer gemeinsamen Kinder bestimmt haben. Innerhalb eines Jahres nach der Geburt des ersten Kindes können die Eltern ihren Entscheid nochmals ändern und erklären, dass das Kind den Ledignamen des anderen Elternteils tragen soll. Jeder Ehegatte behält nach den neuen Bestimmungen auch sein Bürgerrecht. Das Kind erwirbt das Bürgerrecht des Elternteils, dessen Name es trägt. Bis zum Inkrafttreten der neuen Bestimmungen im Januar 2013 gilt noch das alte Recht. Die Braut hat also bis dahin noch die Möglichkeit einen sogenannten Doppelnamen zu wählen, der ohne Bindestrich geschrieben wird. In diesem Falle stellt die Braut ihren Ledignamen dem Namen des Ehemannes, welcher als Familienname geführt wird, voran und trägt einen Doppelnamen. Diese Möglichkeit wird nach der Revision nicht mehr bestehen. Ehegatten, welche vor dem 1. Januar 2013 geheiratet und ihren Namen geändert haben (zum Beispiel wenn die Braut den Namen des Bräutigams angenommen hat), können jederzeit auf dem Zivilstandsamt erklären, dass sie wieder ihren Ledignamen tragen wollen. Wird eine solche Erklärung abgegeben, können die Eltern bis zum 31. Dezember 2013 erklären, dass das Kind den Ledignamen des Elternteils erhält, der diese Erklärung abgegeben hat. *Alexandra Imhof ist Inhaberin einer Anwaltskanzlei in Bonstetten. Rechtsfragen können direkt an sie gestellt werden. E-Mail: info@kanzlei-imhof.ch oder schriftlich an Anwaltskanzlei Imhof, Stallikerstrasse 1b, 8906 Bonstetten.
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