Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 68 I 166. Jahrgang I Dienstag, 28. August 2012
30-Jahre-Jubiläum
425 Zugezogene
Das Forum ist heute die mitgliederstärkste Organisation in Aeugst. > Seite 3
Neuzuzügerapéro im Rahmen der Bonstetter Dorfchilbi – 60 kamen. > Seite 3
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Augenschein «Wachtmeister Studer»: Zu Besuch bei einer Probe der Aemtler Bühne. > Seite 5
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Richtiger Weg? Forum: Die Nutzung der Gewerbezone in Wettswil liefert Diskussionsstoff. > Seite 10
Weniger Durchgangsverkehr – bleibt das auch so? Strassenfest zum Abschluss des Baus von flankierenden Massnahmen in Hedingen Mit einem bunten und gut besuchten Strassenfest hat Hedingen am Wochenende den Abschluss des Baus flankierender Massnahmen gefeiert – und freut sich über die Abnahme des Durchgangsverkehrs. Ob das so bleibt? Gemeindepräsident Paul Schneiter hegt gewisse Zweifel.
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Erfolgsfaktor Bei Schweizer in Hedingen hat soziale Verantwortung grosse Bedeutung. > Seite 13
Siegestor drei Sekunden vor Schluss 1.-Ligist FC Wettswil-Bonstetten bezwang Winterthur mit 3:2. Die Ämtler begannen furios und führten verdient 2:0, aufgrund des starken Abbauens in der zweiten Hälfte kassierten sie jedoch prompt zwei Treffer zum 2:2. Als man sich mit dem Remis abzufinden schien, realisierte Ari Hasani drei Sekunden vor Schluss per Hechtköpfler das 3:2. (kakö) ................................................... > Bericht auf Seite 21
anzeigen
................................................... von werner schneiter Vereine, Parteien, das Gewerbe – viele Freiwillige haben unter der Führung von Gemeinderat und OK-Präsident Ruedi Fornaro in Hedingen ein Strassenfest auf die Beine gestellt – ein veritables Dorffest unter grosser Beteiligung der Bevölkerung wie das letztmals 2006 der Fall gewesen war. «Wir ziehen heute gewissermassen einen Schlussstrich unter ein Projekt, das rund 50 Jahre in Anspruch genommen hat», sagte Gemeindepräsident Paul Schneiter zum Auftakt von «Hedingen in Fahrt» am Samstag. Er tippte damit auf die mehr als 50-jährige Geschichte der N4 bzw. A4 an, die mit dem Nationalstrassennetz-Beschluss des Parlaments im Jahr 1960 begann. Zu den Hauptzwecken der im November 2009 eröffneten Autobahn durchs Säuliamt gehört die Entlastung der Dörfer vom Durchgangsverkehr. Und dazu gehört der Bau von flankierenden Massnahmen – ein kantonales Projekt, an dem sichdie Gemeinde Hedingen mit rund 600 000 Franken beteiligt. Die kantonsseitigen Arbeiten sind nun nahezu abgeschlossen. Arbeiten, die nicht direkten Zusammenhang mit den flanierenden Massnahmen stehen, sind in
Bei Conforama in Wallisellen (gegenüber Glattzentrum) und in Schlieren (im Wagi-Shopping) dreht sich ab 28. August wieder alles ums Thema Schlafen. Unsere gesamte Bettwäsche sowie alle Markenmatratzen und ausgewählte Schlafzimmer sind jetzt um 20% reduziert. Keinesfalls sollten Sie unsere Kühlgeräte-Aktion versäumen. Beim Kauf erhalten Sie einen Einkaufsgutschein im Wert bis zu 300 Franken. PC-Freunde aufgepasst - Sie erhalten zusätzlich bis zu 150 Franken. Siehe Bedingungen im Katalog. Conforama – so schön wohnen, so günstig.
Fahnenübergabe bei Festbeginn am Samstag in Hedingen: Gemeindepräsident Paul Schneiter (links) und OK-Präsident Ruedi Fornaro. (Bild Werner Schneiter) Hedingen noch fällig: die definitive Ausgestaltung des Kreisels bei der «Linde», die Gestaltung des Dreispitzes und die Pflanzung von Bäumen an der Affolternstrasse.
Transitverkehr um die Hälfte reduziert Vor der Autobahneröffnung wälzten sich auch in Hedingen Kolonnen durch das Dorf. Seit die A4 in Betrieb
ist, hat der sich Transitverkehr nach den Worten von Paul Schneiter rund um die Hälfte reduziert. Am stärksten abgenommen hat der Schwerverkehr. Und dazu hat die Luftverschmutzung um rund 30 Prozent abgenommen. «Wir haben eine deutliche Verbesserung beim Langsamverkehr: durchgehende Trottoirs und verbessert markierte Velowege», hielt Paul Schneiter bei Festbeginn fest. «Andererseits», fügte er bei, «ist das Dorf nicht schö-
ner geworden nach Realisierung dieser flankierenden Massnahmen: Die Strasse, Asphalt und Beton, dominieren nach wie vor.» Nicht ganz so optimistisch ist der Gemeindepräsident bei der Frage, ob das Dorf Hedingen tatsächlich nachhaltig entlastet wird. «Hier stelle ich persönlich eine schlechte Prognose». ................................................... > Seiten 6/7: Hedingen voll und toll in Fahrt
Urteil gegen rücksichtslosen Autolenker in der Affoltemer Begegnungszone bestätigt Der groben Verletzung von Verkehrsregeln schuldig – Geldstrafe und Busse Das Bundesgericht hat die Verurteilung eines Autolenkers bestätigt, der einer Fussgängerin in der Begegnungszone von Affoltern den Vortritt verwehrt hat. Laut den Richtern in Lausanne durfte die Zürcher Justiz bei ihrem Schuldspruch auf die Aussagen des Opfers abstellen. Der Mann war im Januar 2010 im Zentrum von Affoltern unterwegs gewesen. In der dort signalisierten Begegnungszone haben Fussgänger grundsätzlich Vortritt und die Höchstgeschwindigkeit ist auf 20 Stundenkilo-
meter begrenzt. Auf seiner Fahrt zur Post übersah er eine Fussgängerin, die gerade die Strasse überqueren wollte.
150 Franken und zu einer Busse von 600 Franken. Das Bundesgericht hat die Beschwerde des Verurteilten nun abgewiesen.
Auf Ex-Polizistin zugefahren Nach Angaben der betroffenen Frau, einer früheren Polizistin, fuhr der Autolenker mit übersetzter Geschwindigkeit ungebremst auf sie zu, so dass sie sich mit einem Sprung zur Seite in Sicherheit bringen musste. Das Zürcher Obergericht sprach den Fahrer im vergangenen März der groben Verletzung der Verkehrsregeln schuldig. Es verurteilte ihn zu einer bedingten Geldstrafe von 14 Tagessätzen à
Emotionen als Hinweis auf Gefährdung Laut den Richtern in Lausanne durften ihre Zürcher Kollegen aufgrund der Aussagen der Fussgängerin davon ausgehen, dass der Autolenker tatsächlich mit deutlich übersetzter Geschwindigkeit gefahren ist und und sie dabei durch die Missachtung des Vortrittsrechts konkret gefährdet hat. Haltbar sei insbesondere, dass das Obergericht
bezüglich der Fähigkeiten zum Schätzen von Geschwindigkeiten ihre frühere Polizei-Ausbildung berücksichtigt habe. In diesem Rahmen habe die Frau bei Verkehrskontrollen auch Tempomessungen durchgeführt. Nicht gegen die Glaubwürdigkeit der Betroffenen spricht laut Bundesgericht schliesslich, dass sie nach dem Vorfall offenbar sehr aufgewühlt war und emotional reagiert hat. Nach Ansicht des Gerichts ist dies vielmehr ein Hinweis darauf, dass sie durch die Fahrweise des Verurteilten tatsächlich gefährdet wurde. (sda)
200 35 9 771661 391004
8040 Zürich, 22. August 2012
Einbürgerungen Mit Beschluss vom 20. August 2012 hat der Gemeinderat Affoltern am Albis, unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechtes und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung, ins Bürgerrecht der Gemeinde aufgenommen: – AMMANN Alina, geb. 31. Januar 1993, deutsche Staatsangehörige – HADZIC Anel, geb. 17. Mai 1979 und seine Ehefrau HADZIC Azra, geb. 2. April 1982 sowie deren Kinder HADZIC Adin, geb. 17. November 2006 und HADZIC Alen, geb. 8. Januar 2011, bosnisch-herzegowinische Staatsangehörige – KRASNIQI Zemerita, geb. 1. August 1988, serbische Staatsangehörige – MALIQI Zejnepe, geb. 11. November 1988, serbische Staatsangehörige – MATUKUTA Chris, geb. 31. Dezember 1999, staatenlos – MATUKUTA Maria, geb. 18. März 1998, staatenlos – SEFEDINI Lavdie, geb. 3. März 1994, kosovarische Staatsangehörige – SUCUR Goran, geb. 30. März 1983, bosnisch-herzegowinischer Staatsangehöriger – TASCI Zeynep, geb. 31. Juli 1995, türkische Staatsangehörige – WINTER Colin, geb. 6. August 1976, amerikanischer Staatsangehöriger und seine Ehefrau WINTER, geb. Schultheis Tanja, geb. 2. März 1973, deutsche Staatsangehörige
Männerchor Wettswil-Bonstetten
Badenerstrasse 329
TODESANZEIGE
TODESANZEIGE Wir trauern um unseren langjährigen und sehr geschätzten Mitarbeiter
In stiller Trauer nehmen wir Abschied von unserem Sängerfreund, Ehrenmitglied und Gönner
Jakob Hedinger
Urs Peter Müller
Wir bitten unsere Sänger, dem lieben Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen.
geb. 31. Mai 1960
Der Vorstand der nach langer und schwerer Krankheit verstorben ist. Mit Herrn Müller haben wir einen kompetenten, zuverlässigen und liebenswürdigen Mitarbeiter und Kollegen verloren. Im Alter von 52 Jahren, davon 22 Jahre Betriebszugehörigkeit, hat sein krankes Herz viel zu früh aufgehört zu schlagen.
Abdankungsgottesdienst: Mittwoch, 29. August 2012, 14.00 Uhr, in der reformierten Kirche Bonstetten.
Wir werden Urs Müller stets in bester Erinnerung behalten und sprechen seinen Angehörigen unser herzliches Beileid aus. Verwaltungsrat, Direktion und Mitarbeitende der FRANZ AG Die Urnenbeisetzung findet am Freitag, 31. August 2012, 14.00 Uhr, auf dem Friedhof Wettswil am Albis statt. Statt Blumen zu spenden, gedenke man bitte der Tierambulanz, Postkonto 80-4537-8 (Vermerk: Urs Peter Müller). Traueradresse: Maya und Heinz Müller, Niederweg 83, 8907 Wettswil am Albis
Maschwanden, im August 2012
TODESANZEIGE Der Musikverein Maschwanden trauert um sein Ehrenmitglied
Wilhelm Salzmann Wir werden dem Verstorbenen stets ein ehrendes Andenken bewahren. Der Trauerfamilie sprechen wir unser herzliches Beileid aus.
Affoltern am Albis, 20. August 2012 Gemeinderat Affoltern am Albis
E’ stato facile amarti ma impossibile dimenticarti
Es war einfach, dich zu lieben, aber unmöglich, dich zu vergessen
HERZLICHEN DANK/GRAZIE DI CUORE
Personalausflug Die Büros der Gemeindeverwaltung sowie der Regiebetrieb sind infolge eines Personalausfluges am Freitag, 31. August 2012, den ganzen Tag geschlossen. Für die Anmeldung von Todesfällen ist das Bestattungsamt unter Telefon 044 762 25 54 erreichbar. Gemeindeverwaltung Hedingen
Bestattungen Maschwanden
für die aufrichtige Anteilnahme beim Abschied von unserer lieben
Samariterverein Mettmenstetten und Umgebung
TODESANZEIGE
Adua Di Marcantonio
Wir nehmen Abschied von unserem ehemaligen, langjährigen Aktivmitglied
Danke für die vielen warmherzigen Worte, die tröstenden Umarmungen, wo die Worte fehlten. Ein ganz herzlicher Dank geht an die Spitex Affoltern und die Ärzte, welche Adua durch die schwere Krankheit begleitet haben.
Willi Salzmann-Meier
Dreissigster: Sonntag, 9. September 2012, um 10.30 Uhr in der katholischen Kirche Affoltern am Albis. La messa di commermorazione si celebrerà à Domenica 9. Settembre 2012, alle ore 10.30 nella chiesa cattolica die Affoltern am Albis.
Die Trauerfamilie
Im August 2012
Wir werden ihn in dankbarer Erinnerung behalten.
Samariterverein Mettmenstetten und Umgebung Urnenbeisetzung: Mittwoch, 29. August 2012, 14.15 Uhr, Gemeinschaftsgrab Maschwanden, anschliessend Trauerfeier in der reformierten Kirche Maschwanden.
Am Mittwoch, 29. August 2012, um 14.15 Uhr wird in Maschwanden bestattet:
Salzmann-Meier Wilhelm Johann geboren am 3. Juni 1929, von Maschwanden ZH, Ehemann von Salzmann geb. Meier Martha, wohnhaft gewesen in Maschwanden, gestorben am 22. August 2012 in Affoltern am Albis. Die Gemeindeverwaltung
Wettswil am Albis Am 22. August 2012 ist in Zürich gestorben:
Müller Urs Peter
Personalausflug Die Büros der Gemeindeverwaltung und des Bauamtes bleiben am Freitag, 31. August 2012, den ganzen Tag geschlossen (Personalausflug). Notfalldienste: – Bestattungsamt: – Wasserversorgung:
079 463 11 81 044 701 80 76
Stallikon, 28. August 2012 Gemeindeverwaltung
geboren 31. Mai 1960, Bürger von Oberdorf SO, ledig, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis, Sennhüttenstrasse 2. Die Urnenbeisetzung findet am Freitag, 31. August 2012, 14.00 Uhr, auf dem Friedhof «Heissächer», Wettswil am Albis statt. Der Friedhofvorsteher
Wettswil am Albis Am 24. August 2012 ist in Affoltern am Albis gestorben:
Waldvogel, Josef Kurt geboren 8. März 1951, Bürger von Unteriberg SZ, Ehemann der Waldvogel geb. Juon, Susanne, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis, Schulstrasse 1.
Alfred und Esther Stehli liessen den Worten Taten folgen. Seit März 2012 sind sie stolze Stromproduzenten mit ihrer eigenen Anlage. Die schnider solar AG und die Ernst Schweizer Metallbau AG, Hedingen, bedanken sich herzlich bei der Bauherrschaft für den Auftrag zur Planung und AusFührung der dachintegrierten Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 9,0 kWp welche einen Jahresertrag von ca. 8000 kWh ergibt.
Der Abdankungsgottesdienst findet am Mittwoch, 29. August 2012, 14.00 Uhr, in der katholischen Kirche Bonstetten statt. Der Friedhofvorsteher
Tel. 044 700 02 02
8906 Bonstetten
Kätzchen vermisst Weiblich, jung, unkastriert. Schwarz und weiss gemustert, Pfoten, Bauch und rechtes Ohr sind weiss, trägt ein violettes Halsband mit Glöckchen. Name: Martini (Spitzname «Meiteli»), vermisst seit 19. August 2012. Kontakt: Frau Bianchi Tel. 076 701 40 24
Bezirk Affoltern
Dienstag, 28. August 2012
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Einst beargwöhnt – heute die mitgliederstärkste Organisation 30 Jahre Forum Aeugst – Jubiläumsfest am 8. Samstag, 8. September Seit der Gründung des Vereins Forum Aeugst im Jahr 1982 sind 30 Jahre verflossen. Dies gibt Anlass, das Jubiläum festlich zu begehen. Das Fest findet am Samstag, 8. September, statt. Die Veranstaltung verspricht ein Glanzlicht im Gemeindeleben zu werden. ................................................... von karl straub Jubiläen sind beliebte Momente, Rückschau zu halten. Die späten 70er-Jahre waren in Aeugst die Zeit der grossen Veränderungen. In der noch weitgehend ländlich geprägten Gemeinde setzte eine rasante Bautätigkeit ein. Einige vorausschauende Einheimische und Zugezogene, unter anderem im Umfeld des kürzlich hochbetagt verstorbenen Ernst Benninger, machten sich Sorgen um die künftige Entwicklung der Gemeinde. Sie fürchteten die hohe Lebensqualität zu verlieren. Sie schlossen sich zunächst zu einer lockeren Gruppierung zusammen. Sie verstanden sich als Informations- und
wir gratulieren Zum 91. Geburtstag In Obfelden darf Elsbeth Berli-Ganser am kommenden Donnerstag, 30. August, ihren 91. Geburtstag feiern. Zum hohen Wiegenfest herzliche Gratulation! Wir wünschen der Jubilarin alles Gute.
Zum 85. Geburtstag Reinhard Frischknecht, ebenfalls wohnhaft in Obfelden, dürfen wir zum 85. Geburtstag gratulieren. Der rüstige Jubilar feiert morgen Mittwoch, 29. August. Wir wünschen ihm weiterhin viel Freude beim Reisen und alles Gute.
Diskussionsforum. Sie wählten für sich bewusst den Begriff «Forum» aus, war doch bei den Römern das Forum der Platz, wo alle Bürger ihre Meinung frei äussern konnten.
Ein neuer Verein entstand Die Forum-Leute mussten bald einsehen, dass sie sich als Verein konstituieren mussten, wenn sie die gleichen
Jubiläumsfest am 8. September 30 Jahre sind in der heute schnelllebigen Zeit kein aussergewöhnlicher Zeitabschnitt. Immerhin sind 30 Jahre Anlass genug, um einen gedanklichen Zwischenhalt einzulegen und mit Stolz dem in 30 Jahren Erreichten festlich zu gedenken. Es gibt jedoch keinen Grund, sich auf dem Erreichten auszuruhen. Im Gegenteil: Das Forum wird sich weiterhin für die Allgemeinheit und den Erhalt der Lebensqualität einsetzen und mit Zuversicht in die Zukunft blicken.
Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter, Chefredaktor Thomas Stöckli, Redaktor Uschi Gut, Redaktionsassistenz Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 23 475 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana Dinisi Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch
Die Vorbereitungen für einen würdigen Festakt sind im Gang. Am Samstag, 8. September, wird auf dem Gemeindeplatz beim Gemeindehaus ab 15 Uhr ein vielfältiges Festprogramm geboten. Selbstverständlich ist der Anlass, wie übrigens alle Anlässe des Forums, öffentlich. Das heisst, alle sind dazu herzlich eingeladen. (-ub.)
Etablierung als dritte Kraft In der ersten Zeit beargwöhnten die Behörden und die Öffentlichkeit die neue Gruppierung und empfanden sie eher als Störfaktor denn als ernst zu nehmende dritte Kraft. Sie waren der neuen und ungewohnten Einflussnahme gegenüber skeptisch eingestellt und ob der neuen Einmischung von dritter Seite wenig angetan. In Wahlkämpfen zum Beispiel steigerten sich die gegensätzlichen Meinungen bis zur unwürdigen Anwürfen im «Anzeiger». Schon 1983 nahm eine Vertreterin des Forums Einsitz im Gemeinderat. 2002 wirkten bereits drei ForumMitglieder in der Exekutive mit. Der Verein emanzipierte sich zunehmend von der Dominanz der anderen Meinungsträger. In den drei Jahrzehnten seines Bestehens hat das Forum im kulturellen und politischen Leben der
Gemeinde einen festen Platz errungen. Zum Erfolg hat wesentlich der Umstand beigetragen, dass das Forum, wie in den Vereinsstatuten festgeschrieben, sich nicht ausschliesslich auf politische Angelegenheiten konzentriert, sondern sich auch um das kulturelle Geschehen kümmert. Der Verein verfolgt hauptsächlich zwei Stossrichtungen und arbeitet demzufolge mit zwei ständigen Untergruppen, nämlich mit einer Arbeitsgruppe «Politik» und einer solchen mit «Kultur». Es ist unbestritten, dass das Forum eine wichtige allgemeine politische und gesellschaftliche Aufgabe erfüllt. Forum-Mitglieder sind praktisch in allen relevanten Behörden und Gremien vertreten und stellen dort ihre Frau oder ihren Mann. In jahrelanger seriöser und transparenter Arbeit hat sich das Forum Anerkennung und Respekt verschafft. Es ist in der Bevölkerung gut verankert und nicht umsonst zur mitgliederstärksten Organisation in der Gemeinde geworden. Kurz: Das Forum engagiert sich in vielen Bereichen und bildet einen nicht mehr wegzudenkenden Bestandteil des Gemeindelebens.
Neuzuzügerapéro im Rahmen der Dorfchilbi – 60 leisteten der Einladung Folge 425 sind in den vergangenen zwei Jahren in Bonstetten zugezogen – 60 begrüsste Gemeindepräsident Bruno Steinemann zum Neuzuzügerapéro und zitierte aus einer Umfrage, «die uns in Bonstetten glücklich macht.»
Der Chilbibetrieb im Zentrum des Dorfes erwachte in Bonstetten gegen Mittag. Und im Gemeindesaal wurde gekegelt; die Holzbahn reichte vom Foyer bis in den Saal – wohl verblüffend für neu Zugezogene, denen Mitglieder der Männerriege einen Apéro reichten. Das geräuschintensive Rollen der Kugeln verstummte, als der Musikverein unter der Leitung von Werner Brawand ein paar schmissige Stücke intonierte – ein Dirigent, der den Taktstock in Bonstetten seit 24 Jahren in bewährter Manier schwingt, das Zepter aber bald abgeben will, ohne den Musikverein jedoch zu verlassen, wie Gemeindepräsident Bruno Steinemann bei der Begrüssung anmerkte. Er lobte nicht nur den Musikverein, sondern auch alle anderen Vereine und Institutionen, die zu einem lebendigen Gemeindeleben beitragen. 425 Personen sind in den vergangenen
Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch
Öffentlicher Anlass
verantwortung in der Gemeindepolitik, Einsatz für Natur- und Landschaftsschutz, konstruktive Zusammenarbeit mit Behörden und Parteien, zukunftsorientierte und nachhaltige Lösungen von Gemeindeaufgaben.
In den letzten zwei Jahren sind in Bonstetten 425 Personen zugezogen
................................................... von werner schneiter
Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A.
Rechte und Pflichten beanspruchen wollten wie die damals allein die Politik bestimmenden Ortsparteien der SVP und FDP. In den Statuten von 2006 ist der Vereinszweck wie folgt umschrieben: «Der Verein Forum Aeugst setzt sich für ein offenes, lebendiges und respektvolles Zusammenleben in der Gemeinde Aeugst ein.» Zusammengefasst sind unter anderem folgende Ziele festgelegt: Mit-
Gemeindepräsident Bruno Steinemann. Hilfe beim Wettbewerb?
Gemeindepräsident. Rund ein Drittel kann sich auch vorstellen, einem Verein oder einer anderen Institution beizutreten. «Melden Sie sich bei der Feuerwehr, die sucht Nachwuchs», empfahl Bruno Steinemann. Für neu Zugezogene bestand am Sonntag nicht nur Gelegenheit, im Rahmen der Chilbi Kontakte zu knüpfen. Sie konnten ihr Wissen über Schmissige Weisen: Der Musikverein Bonstetten spielte für die neu Zugezogenen auf. (Bilder -ter.) die Gemeinde auch zwei Jahren in Bonstetten zugezogen – zu betätigen. Würden das diese 13 Pro- per Fragebogen im Rahmen eines mehr Männer als Frauen. «Das ist gut, zent tun, so könnten wir beinahe alle Wettbewerbs testen – und dabei Preise weil wir heute im Dorf einen Frauen- politischen Ämter besetzen», so der gewinnen. überschuss haben», fügte der Gemeindepräsident hinzu und lieferte weitere anzeige Details: von den Zugezogenen sind 93 Prozent Schweizer, die ältesten Zuzüger ist ein Ehepaar – er ist 88. 8 Personen sind im AHV-Alter, 88 unter 20 Jahre. 150 sind verheiratet, 39 geschieden oder getrennt, 3 verwitwet. Bruno Steinemann nahm auch Bezug auf eine Befragung auf Kantonsebene, an der sich die Gemeinde Bonstetten in diesem Frühjahr beteiligt hat (der «Anzeiger» hat darüber berichtet). Hauptgründe für die Wahl des Wohnsitzes in Bonstetten stellen die Natur, die guten Verkehrsanbindungen, Sauberkeit und Sicherheit dar – ein optimales Umfeld auch im privaten Bereich und für Freizeitbetätigung. «Generell stimmt bei uns das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Resultate der Umfrage machen uns in Bonstetten glücklich», sagte Bruno Steinemann. Zuversichtlich stimmen ihn auch andere Zahlen: Gemäss Umfrage sind in Bonstetten 13 Prozent der Befragten nicht abgeneigt, sich politisch
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Männerriege Bonstetten Seniorenturner Bonstetten Turnverein Bonstetten Die Andacht findet am Mittwoch, 29. August 2012, 13.30 Uhr, auf dem Friedhof Bonstetten und die Abdankungsfeier um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Bonstetten statt
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Bezirk Affoltern
Dienstag, 28. August 2012
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Augenschein bei Probe der Aemtler Bühne «Wachtmeister Studer» von Friedrich Glauser im «Rössli» in Mettmenstetten Die Aemtler Bühne ist seit Jahren eine feste Grösse in der Säuliämtler Kulturlandschaft. Der «Anzeiger» war bei einer Probe dabei und durfte einen ersten Augenschein von «Wachtmeister Studer» nehmen. Das Stück wird ab 8. September im Rössli Mettmenstetten aufgeführt. ................................................... von salomon schneider Die metallene Freitreppe zum Theatersaal des Weissen Rössli ist bis unten mit heiteren Menschen besetzt. Ein untrügliches Zeichen, dass die nächste Aufführung der Aemtler Bühne ansteht. Drinnen sieht es aus wie auf einer Grossbaustelle. Die Zuschauertribüne besteht noch primär aus Paletten und Werkzeug türmt sich in einer Ecke. Der einzig aufgeräumte Platz ist der Tisch des Regisseurs Klaus-Henner Russius. «In einer Woche sieht das alles schon ganz anders aus, dann ist die Tribüne fertig, wie das Bühnenbild jetzt schon», erklärt Marcel Landolt, der mit Thomas Stricker zusammen die Produktionsleitung wahrnimmt.
Einiges ist neu in diesem Jahr. Bühne und Tribüne stehen umgekehrt als gewohnt und erstmals führt die Aemtler Bühne einen Kriminalroman auf. Über die Bühne führt der Weg in den Umkleideraum, wo Isabel Schumacher die Schauspieler einkleidet. Hier wird probiert, geblödelt und gelacht. Die Stimmung ist wie auf dem Jahrmarkt. «Viele sind schon seit Jahren dabei und jetzt proben wir seit Juli zwei bis vier Mal pro Woche. Da lernt man sich gut kennen», erzählt Marcel Landolt, während er von Flurin Cabalzar in den Schwitzkasten genommen wird. Durch das freiwillige Engagement der Schauspieler und vieler Hintergrundakteure kann sich die Aemtler Bühne etwas leisten, was sonst nur in grossen Theaterhäusern möglich ist: 58 Mitwirkende, darunter 21 Schauspielerinnen und Schauspieler, sind bei der Produktion dabei. Für die Produktion wird jeden Sommer ein mittleres KMU auf die Beine gestellt. Dann bittet Klaus-Henner Russius um Ruhe, die Probe beginnt. Zum Abschied sagt Marcel Landolt noch schalkhaft: «Mach deine Leser doch darauf aufmerksam, dass nachdem wir im Ova Areal waren, dieses abgerissen
Danilo Risi probiert unter der Anleitung der Kostümdesignerin Isabel Schumacher.
Flurin Cabalzar (links) und Marcel Landolt besetzen den Gemeindepräsident Aeschbacher in einer Doppelrolle. Die Kostüme sind noch nicht komplett aufeinander abgestimmt. (Bilder Salomon Schneider)
werden musste und dass dem Hornbachareal dasselbe Schicksal blüht. Wer weiss, wie lange wir noch im weissen Rössli spielen können.»
Die Aufführungen finden am 8., 12., 14., 15., 19.,
im Weissen Rössli oder in der Buchhandlung Scheid-
21., 22., 23., 26., 28., 29., 30. September 2012 so-
egger in Affoltern am Albis.
wie am 2., 5. und 6. Oktober 2012 im Gasthaus zum
Reservierung auf www.aemtlerbuehne.ch oder Tele-
Weissen Rössli in Mettmenstetten statt. Vorverkauf
fon 079 680 53 01.
forum der parteien
Warum Andi Kündig Toni Brunner zum Staunen brachte Die SVP Bonstetten zu Gast im Haus der Freiheit
Autoscooter – beliebt bei Familien. (Bild Livio Fürer)
Vor allem die Kinder kamen auf ihre Kosten
Die SVP Bonstetten begab sich kürzlich auf politische Reise ins Toggenburg. Ziel der Reise war das inoffizielle Hauptquartier der SVP Schweiz, die Beiz des Präsidenten Toni Brunner: Das Haus der Freiheit am Winterberg in Ebnat-Kappel. Nach einem kurzen Apéro empfing Bundesparteipräsident in gewohnt gastlicher und herzlicher Weise. Nachdem er sämtliche Mitglieder persönlich begrüsst hatte, erzählte der bodenständige Toggenburger etwas über seine Heimat: Über die ansässigen Firmen, die weit über das Toggenburg hinaus bekannt sind, von den Schwingerkönigen und den Bergen des Tals. Ebenso gespannt lauschte Brunner den Geschichten von Bonstetten und staunte nicht schlecht, dass Christoph Blocher mit Bonstetten auch verwurzelt ist. Die offizielle Programmvariante mit einer Fragerunde im eher formellen Stil, wurde kurzerhand abgeändert; Toni Brunner löste es so, dass er den Rest des Tages in der Bonstetter Runde verbrachte und aktiv mit den Leuten diskutierte. Diese eher lockere und ungezwungene Version passte denn auch besser zur familiären Atmosphäre die in Brunners Beiz vorherrscht.
New York, New York Nach dem Mittagessen legte Andi Kündig mit seinen 89 Jahren (!), auf der Theaterbühne im Saal eine Stepptanz-Einlage hin, wie sie in den 50erJahren am Broadway sogar noch bejubelt worden wäre. Auch der kecke SVP-Parteichef der sonst immer einen Spruch auf Lager hat, war sprachlos und staunte ob der Energie des rüstigen Dorforiginals. Diskutiert wurden denn auch alle möglichen Themen von der Position der SVP in der Gesundheitspolitik, welche von der Basis durchaus auch kritisch betrachtet wurde, über die Verzögerungstaktik des Bundesrats bei der Ausschaffungsinitiative, welche die SVP zur Lancierung der Durchsetzungsinitiative bewegte, über die Arbeit des Bundesrates im Allgemeinen, bis hin zur Zweitwohnungsinitiative.
Bilanz Auch über kommunale Angelegenheiten wie das Feuerwehrgebäude, das neue Schulhaus und die maroden Gemeindefinanzen wurde angeregt gesprochen. Durch den gegenseitigen Gedankenausstauch sind aber auch
neue Erkenntnisse erlangt worden und Ideen entstanden, die zur Lösung der anstehenden Probleme in Bonstetten beitragen soll. Im Allgemeinen ist deutlich zu spüren, dass das Politisieren und die Politik in der Bonstetter SVP wieder vermehrt Einzug genommen haben. Zur Vereinsjahreshälfte ist es auch ein guter Zeitpunkt, um eine Zwischenbilanz zu ziehen, da sich die Ortspartei vor einem halben Jahr bei der Generalversammlung verschiedene Ziele gesetzt hat. Dabei ist festzustellen, dass die SVP aktiver ist und sich merklich mehr einsetzt und Stellung bezieht. Auch ist die Bonstetter Sektion federführend bei überkommunalen und interparteilichen Angelegenheiten und trägt zu Lösungen bei. Die Kommunikation zwischen verschiedenen Stellen und Organen ist besser geworden, bleiben aber besonders hier noch einige Defizite. Fazit: Man ist auf Kurs aber der Weg ist noch weit. Für den Tag im Toggenburg bleiben schöne Erinnerungen, an einen interessanten und spannenden Tag mit Gleichgesinnten bei einem volksnahen Präsidenten der Schweizerichen Volkspartei. SVP Bonstetten
Chilbi-Wochenende in Knonau Die Chilbi in Knonau lockte die Kinder mit dem Lunapark und dem Entenrennen und die Erwachsenen mit der Festwirtschaft an. Wenn man auf dem Festplatz eine Runde drehte, hörte man nebst der Musik und den Kirchenglocken, vor allem das vergnügte Kreischen der Kinder und Jugendlichen auf der «Achterbahn», eine Reihe von Sitzen die immer wieder in einer runden Bewegung hoch und runter saust. Sobald die Bahn wieder still steht, rennen viele glückliche und auch ein paar bleiche Gesichter, mit zerzausten Haaren zu ihren wartenden Eltern. Die etwas
kleineren Kinder durften ein paar Runden auf dem Karussell drehen oder mit ihren Vätern beim «Autoscooter» Vollgas geben. Plötzlich übertönt aber eine Sirene den ganzen Rummel, es ist ein Megafon, das eine neue Runde des Entenrennens ankündigt. Die Kinder springen hin und beobachten gespannt wie die kleinen Gummi-Enten vom Start ins Ziel schwimmen oder manchmal auch hinter Steinen oder ähnliche hangen bleiben und es nicht ins Ziel schaffen. Für die Erwachsenen gab es weniger Action, dafür umso mehr Gemütlichkeit beim Essen und Trinken in einem der Festzelte oder in der Grotto Pompieri. (lf)
Mitglieder der SVP Bonstetten zu Gast bei SVP-Parteipräsident Toni Brunner (3. von rechts). (Bild zvg.)
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Bezirk Affoltern
Dienstag, 28. August 2012
Hedingen voll und toll in Fahrt Strassenfest: Vereine, Gewerbe, Industrie und Private sorgten für viele Glanzpunkte
Viel Applaus für die Oldtimer-Fahrer. (Bilder Werner Schneiter und Urs E. Kneubühl)
Das Hedinger Dorffest zum Abschluss der Bauarbeiten zu den flankierenden Verkehrsmassnahmen vom vergangenen Samstag zeigte sich als bunter Attraktionsbogen – gestaltet von Vereinen, Gewerbe, Industrie und der Dorfbevölkerung.
Nachmittag über attraktiv durch. Es waren alte Hochräder mit wagemutigen und balancefreudigen Radfahrerinnen und Radfahrer, die den Reigen auf der Hauptstrasse zwischen Krone und Kreisel eröffneten. Ihnen schloss sich ein von Bruno Knüsli/Franz Muff organisierter Fahrzeug-Corso mit einer Auswahl von auserlesenen Oldtimern bis hin zu modernen Elektround Hybrid-Autos an. Danach gehörte die Hauptstrasse vorerst einmal den Teilnehmenden an der vom Damenturnverein organisierten Dorfstafette, die mit Wasserschöpfen, Tretrollerfahren, Sackhüpfen und einem Schlusssprint amüsanten und spannenden Sport boten.
................................................... von urs e. kneubühl «Hedingen in Fahrt», lautete das Motto des Strassenfestes. Zu Recht, denn einerseits waren die zahlreichen und vielfältigen Glanzstücke, die geboten wurden, beredtes Beispiel für die Lust und den Ideenreichtum der Hedinger Vereine, von Gewerbe, Industrie und der Bevölkerung. Andererseits zeigte sich das Motto aber auch immer wieder als Sujet, sei es durch den Fahrzeug-Corso, die Dorfstafette sowie zahlreiche weitere gebotene Attraktionen, bis hin zur tollen Stimmung am Abend im Festzelt.
...bis zum Pilatus PC-7 Turbo
Schmissige Klänge zum Auftakt des Strassenfestes: Der Musikverein Hedingen.
Von Hochrad und Oldtimer... Es war ein buntes Fest, das der Musikverein Hedingen mit schmissigem Spiel sowie OK-Präsident Ruedi Fornaro und Gemeindepräsident Paul Schneiter mit kurzen Ansprachen eröffneten. «Der Abschluss der Bauarbeiten zu den flankierenden Verkehrsmassnahmen», so der OK-Präsident, «ist uns Grund genug, wieder ein richtiges Dorffest aufzuziehen.» «Das letzte», so konstatiert er, «liegt immerhin sechs Jahre zurück.» Gemeindepräsident Paul Schneiter seinerseits zieht in seiner Begrüssungsrede die Zeitspanne noch weiter: «Unser Strassenfest ist ein würdiger Schlussstrich unter ein Projekt, das seit dem damaligen Parlamentsbeschluss zum Nationalstrassenbau insgesamt länger als 50 Jahre lang erdauert werden musste.» Gewiss, das bemerken beide Redner, sind die letzten gestalterischen Arbeiten sowie die letzte Sicherheitslinie noch nicht gezogen und für Paul Schneiter bleibt auch die Frage der Nachhaltigkeit der Massnahmen noch unbeantwortet, aber feiern wollten die Hedinger dennoch ohne Wenn und Aber. Der bunte Attraktionsbogen, gestaltet von Vereinen, Institutionen, von Gewerbe und Industrie, aber ebenso von zahlreichen Privatpersonen, zog sich vom Start an den ganzen
Schminken fürs Fest.
Motorlos über den Parcours.
Durst...
Auch das Hedinger Gewerbe öffnete die Türen.
Danach fächerte das Fest aus, von der Güpfstrasse, über die Rainstrasse und den Trottenweg sowie die Zwillikerund die Affolternstrasse, bis auf den Juventusplatz. Und überall gab es Gelegenheiten zum Mitmachen und Mitfeiern, sei es nun beim Orientierungslauf der OLG Säuliamt durchs Dorf oder an den Schmink- und Spielständen des Familienforums Hedingen. Weitere Attraktionen boten das Aspirantenspiel der JUMBA, Bibliothek, CEVI, Feuerwehr und Füürwehrverein, Gemeindeverein, Gesangverein, Jagdgesellschaft, Jugendtreff, Kolb, Landfrauen, Männerriege/Turnverein, Musikverein, reformierte und katholische Kirche, politische Parteien, Samariterverein, Schützenverein, Tagesfamilien Bezirk Affoltern, die Guggenmusik Vollgashöckler und Volg. Ein Höhepunkt war auch der mehrmalige Überflug des Dorfes durch das PC-7-Team der Schweizer Luftwaffe, das mit seinen neun Pilatus PC-7 Turboprop-Flugzeugen verschiedene Formationen flog. Danach setzte vorübergehend der Regen ein, leider so heftig, dass der geplante Skateboard-Slalom an Güpf- und Rainstrasse aus Sicherheitsgründen nicht stattfinden konnte. Der aufgerückten Feststimmung allerdings tat der zeitweise doch recht ordentlich niedergehende Regen keinen Abbruch. Im Gegenteil, die Festbesucher rückten zusammen, zirkulierten weiter unter aufgespannten Schirmen, und so fand am Abend das Strassenfest «Hedingen in Fahrt» bei bester Stimmung im Festzelt einen ausgedehnten, würdigen Abschluss.
Bezirk Affoltern
Dienstag, 28. August 2012
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leserbrief
Die Dorf-Linde wieder auf den Kreisel am Lindenplatz!
Jagdhornbläser Züri Falken.
Demo: Pilatus PC-7 Turbo.
Bestaunt: Hochradfahrer und -fahrerin. anzeige
Nach dem Beschriften der Regenschirme kam der Regen...
Das Oldimer-Corso stiess auf grosses Inrteresse.
Nachwuchs an der Dorfstafette.
Offener Brief an den Gemeinderat Hedingen. Die Idee «Strassenfest, Hedingen – in Fahrt» war perfekt, die Durchführung auch. Ein grosser Dank für das herrliche Dorffest an Gemeinderat, Organisatoren, Dorfvereine und Gewerbe! Ohne all die vielen Höhepunkte und Details zu erwähnen, es war ein ganz feines, ein dörfliches Fest im kleinen Rahmen, passend für unser Dorf. Wenige Dörfer schaffen das noch. In Hedingen gibt es zum Glück Leute, die so etwas auf die Beine stellen können. Ihnen danken wir – und wohl mit uns viele, die sich daran erfreut haben – ganz herzlich. So kann die Dorf-Gemeinschaft leben. Aber etwas fehlt noch: Die Dorflinde auf dem Lindenplatz, welche die Strassenschlucht unterbricht und den Platz wieder beherrscht. Und es soll keine mehr hinkommen – haben wir in der Festansprache vernommen. Wir sind entsetzt: Nur weil ein Baum – möglicherweise – über die Jahre Leitungen beschädigen könnte. Schäden, die jedoch nur einen Bruchteil dessen kosten würden, was das ganze Strassenwerk die Gemeinde gekostet hat. Dies ist nicht verhältnismässig. Auf den Lindenplatz gehört wieder die Linde. Oder sollen Himbeeren gepflanzt werden – Himbeerplatz? Oder soll der Gasthof Linde in «Gasthof zum Buchsbaum» umbenannt werden – mit jährlicher Zünsler-Betreuung? Nein, das darf für unser Dorf nicht sein! Wir hoffen, ein Aufschrei gehe durch die Gemeinde: «Wir wollen unsere dörfliche Linde zurück». Deshalb der Aufruf an unsere Mit-Hediger: Schickt dem Gemeinderat eine Postkarte; es darf auch ein SMS oder ein E-Mail sein (Adressen siehe Homepage Hedingen) mit der Bitte «Wir sind eine Dorfgemeinschaft und zum Lindenplatz gehört die Linde – gebt sie uns zurück. Danke!» Und noch etwas: Wenn über Nacht ein paar Pflastersteine aus den Pflasterstein-Inseln entlang der neuen Strasse herausgebrochen/gestohlen wären – es wäre nicht schade: Das «Pflaster» gehört der Stadt, dem Dorf gehört die Pflanze. Es wäre gut, wenn der Gemeinderat die «Löcher» dann bepflanzen würde, vielleicht mit Gras, mit Margriten, mit Kerbel usw. (der Kanton hat eine Mischung), oder mit einem Kleinbusch (möglichst nicht Buchs). Es wäre eine Zierde für unser Dorf – was Pflastersteine eher nicht sind. Und der Verkehrsberuhigung käme das zugute. Wir hoffen auf eure Aktivität – liebe Mit-Hediger – und auf den Gemeinderat. Schon jetzt ein Dank dafür! Hannely und Edgar Steigmeier, Hedingen
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Forum
Dienstag, 28. August 2012
Ist Wettswil auf dem richtigen Weg? Am 3. September stellen die Wettswilerinnen und Wettswiler mit der Änderung der Bau- und Zonenordnung (BZO) wichtige Weichen für die zukünftige Dorfentwicklung. Die heute noch gültige BZO erlaubt im Gewerbegebiet Verkaufsgeschäfte bis 1999 m². Angesichts der Attraktivität des Autobahnanschlusses und dem Drängen der Grossverteiler nach neuen Filialstandorten sehen die Initianten als auch der Gemeinderat einen dringenden Bedarf, die BZO anzupassen. An der Gemeindeversammlung wird über zwei Vorlagen abgestimmt: A) Initiative: ohne Sonderbauzone für Grossläden mit Gütern des täglichen Bedarfs in der Gewerbezone. B) Gegenvorschlag mit Sonderbauzone auf dem Areal der Franz AG für einen Grossladen oder mehrere Verkaufsgeschäfte mit Gütern des täglichen Bedarfs mit total 1800 m² Verkaufsfläche. C) Übrige Änderungen. Beide Vorlagen enthalten die exakt gleichlautenden BZO- Anpassungen für die Gewerbezone. Haben Initiative und Gegenvorschlag für das heutige Gewerbe Einschränkungen zur Folge? Die bisherigen Aktivitäten der Gewerbebetriebe bleiben durch die Besitzstandswahrung geschützt. Ausstellung und Verkauf von Produkten, die in unmittelbarem Zusammenhang mit der Produktion und Dienstleistung vor Ort stehen, sind gestattet. Die Grösse der Verkaufslokale richtet sich nach dem Bedarf des entsprechenden Gewerbebetriebes.
Langfristige Entwicklungsplanung von Wettswil Um negative Auswirkungen der Eröffnung der N4 zu verhindern, hat der Gemeinderat 2004 die folgenden Grundsätze mitgetragen: – In der Ebene von Bonstetten Wettswil sollen keine Geschäfte für Güter des täglichen Bedarfs zugelassen werden. – Dieser Detailhandel soll sich in den Ortszentren konzentrieren.
Kehrtwende 2011 – Mit einer Sonderzone im Gewerbegebiet will der Gemeinderat Güter des täglichen Bedarfs auf 1800 m² zulassen.
– Am 3. September 2012 stimmen wir nicht über einen Migros ab, sondern lediglich über die Zulässigkeit von Geschäften mit Gütern des täglichen Bedarfs. Ist die Sonderzone einmal bewilligt, kann der Landbesitzer selber bestimmen, wie er die 1800 m² Verkaufsfläche ausnützen will. Welcher Grossverteiler, welcher Laden ob eventuell ein Tankstellenshop kommt, wissen wir erst, wenn die Baueingaben erfolgt sind und dann gebaut wird.
Die Initiative will aus folgenden Gründen in der Ebene keine Sonderzone: – Es fehlt der Bedürfnisnachweis, die sogenannte Unterversorgung der Wettswiler hält einer näheren Prüfung nicht stand. – Mit einem Schlag soll die heutige Laden- Verkaufsfläche in Wettswil dennoch verfünffacht werden. – Ein Grossladen mit 1600 m² benötigt 20 bis 25 Mio. Franken Umsatz,
was die Wettswiler auch bei erheblicher Bevölkerungszunahme nicht erbringen könnten. (Grösse Migros Affoltern: 1800 m²) – Ein Grossladen ist auf Kunden aus Sellenbüren, Stallikon, Bonstetten, Landikon, Birmensdorf und eine überregionale Autobahnkundschaft angewiesen. Diese werden durch unser Dorf oder über den Autobahnanschluss mit dem Auto anfahren. – 90% der Käufe erfolgen mit dem Auto mit 3500 Zu- und Wegfahrten pro Tag! – Die Moosstrasse mit einer Barriere, welche mind. 8-mal pro Stunde während total 24 Minuten geschlossen ist, eignet sich für ein derartiges Verkehrsaufkommen am allerwenigsten. – Der Einkaufskuchen wird nicht grösser, ein übermächtiger Grossladen erdrückt unsere zentralen Dorfläden, sie sind gezwungen zu schliessen, es veröden unsere Dorfzentren. Wo soll dann unsere heutige ältere Bevölkerung ohne Auto einkaufen? – Durch die Umzonung und die Begünstigung eines einzelnen Grundbesitzers wird wertvolles Gewerbeland knapper, die Preise werden steigen, das Gewerbe findet keine bezahlbaren Grundstücke mehr. Der Gemeinderat neigt zu einer Marginalisierung der zu erwartenden Probleme wie: der Verkehr würde geringfügig zunehmen, da er sich auf den ganzen Tag verteilt. Die Geschäfte im Dorfzentrum würden nicht eingehen, weil sie sich ja spezialisieren können usw. Leider gibt es zu viele Beispiele von Gemeinden mit peripheren Grossläden, deren Dorfleben unter den Folgen einer verfehlten Zonenplanung leidet. Es erfolgte keine Klärung der allfälligen Ausbaukosten der Moosstrasse und es ist unklar mit welcher Buslinie über welche Routen und zu welchen Kosten die neue Busstation bedient werden soll. Wir lehnen deshalb den Gegenvorschlag ab und möchten mit einer klaren, transparenten, den Bewohnern verpflichteten Entwicklungspolitik, den Wettswiler Dorfcharakter, die Wohnlichkeit und die heutige Lebensqualität bewahren und empfehlen deshalb ein überzeugtes Ja zur Initiative.
Initiativkomitee und Kernteam «Erhaltung der Wohnqualität von Wettswil»
Nicht im Namen der SVP Wettswil gesprochen SVP Wettswil: Nochmals zum Thema Nutzung der Gewerbezone Wettswil. «Anzeiger» vom 24. August. Ich bedanke mich für die sachliche Reportage über die durch den Gewerbeverein Unteramt organisierte Podiumsveranstaltung zur Gewerbezone Wettswil im «Anzeiger» vom 24. August. Aber ich möchte eine Berichtigung anbringen: Ich habe nicht im Namen der SVP Wettswil gesprochen, ich tat das im Namen der überparteilichen Arbeitsgruppe Dorfentwicklung/Siedlungspolitik der SVP Wettswil am Albis. Das habe ich in meiner Einführung erklärt und auf den gezeigten Bildern auch klar zum Ausdruck gebracht. Immerhin: In der Arbeitsgruppe arbeiten vier Mitglieder des erweiterten Vorstandes der SVP Wettswil mit, und das Vorgehen der Arbeitsgruppe wurde durch den Vorstand der SVP Wettswil gutgeheissen. Aber wir gehen ohne das Einverständnis einer Mitgliederversammlung der Ortpartei vor.
Änderungsanträge an der Gemeindeversammlung Wir haben inzwischen unsere Änderungsanträge zum gemeinderätlichen Gegenvorschlag an den Gemeinderat eingereicht und werden diese anlässlich der ausserordentlichen Gemeindeversammlung vortragen. Wir wollen mit unseren Änderungsanträgen 1. keinen Grossverteiler in der Industriezone und damit keine übermächtige Konkurrenz zu den bestehenden Einkaufsmöglichkeiten in Wettswil, und 2. Verkaufsgeschäfte bis maximal 300 m² Verkaufsfläche in der Industriezone ermöglichen. Wir bitten die Stimmberechtigten unseres schönen Dorfes, an der ausserordentlichen Gemeindeversammlung vom 3. September teilzunehmen, um mitzubestimmen, ob «der Laden im Dorf bleibt». Jürg Comminot, Koordinator der (überparteilichen) Arbeitsgruppe Dorfentwicklung/ Siedlungspolitik der SVP Wettswil
Falsch zitiert
Es geht um knallharte Marktanteile
Bitte korrekte Zitate und juristische Aussagen zur Änderung der BZO Wettswil.
Wettbewerbsfreiheit liegt im Interesse der Bevölkerung, Leserbrief im «Anzeiger» vom 17. August.
Im Bericht des «Anzeigers» über die Informationsveranstaltung in Wettswil zur Änderung der Bau- und Zonenordnung wurde ich falsch zitiert: Ich sagte zum Antrag der SVP Wettswil, dass ich mir in juristischer Hinsicht unsicher sei, ob bei diesem Antrag Nutzungsübertragungen möglich seien,
das müsse noch geprüft werden. Wenn ja, wären noch grössere Verkaufsflächen möglich, als es der Gegenvorschlag des Gemeinderates vorsehe. Diese Befürchtung kann ich nun verneinen, aufgrund der funktionellen Betrachtungsweise sind mit dem Antrag der SVP Wettswil Übertragungen der Verkaufsflächen auf andere Grundstücke nicht möglich. Stephan Breidenstein, Initiativkomitee
Sehr geehrter Herr Hegetschweiler: Wenn Sie sich schon aus dem «fernen» Ottenbach in die Diskussion über die künftige Nutzung des Gewerbegebietes von Wettswil einmischen, sollten Sie sich vorher zumindest über die örtlichen Verhältnisse informieren.
Mit Ihrer Aussage, dass die Migros und andere Grossverteiler nicht primär als Gegner und Konkurrenten, sondern nützliche Frequenzbringer der KMUs in den Gemeinden sein sollen, verkennen Sie klar die Situation von Wettswil. Unsere Dorfläden (KMUs) befinden sich nicht in der Gewerbezone am Dorfrand auf halbem Weg zwischen Dorf und Autobahnanschluss, sondern eben im Dorf! Es sollte auch Ihnen eigentlich klar sein, dass ein künftiger
Kunde, welcher in der Gewerbezone die Migros für seine Einkäufe nutzt, anschliessend nicht noch die Dorfläden besucht. Entweder Grossverteiler oder Dorfladen. Zudem ist es sicher nicht im Interesse des «orangen Riesen», durch einen weiteren Grossmarkt in Wettswil die ortsansässigen Geschäfte zu unterstützen. Hier geht es nur um knallharte Marktanteile. Urs Gretler, Wettswil
Legitime Beschränkung der Handels- und Gewerbefreiheit Herr Kaufmann argumentiert in seinem Beitrag zur bevorstehenden Abstimmung über die Gewerbezone in Wettswil mit der Wirtschaftsfreiheit für den Gegenvorschlag des Gemeinderates. Wer aber die Vorlage genau betrachtet, stellt fest, dass dieser die genau gleichen Beschränkungen vorsieht wie die Initiative, mit der einzigen Ausnahme, dass eine Sonderbauzone für einen Supermarkt geschaffen werden soll. Wer glaubhaft für Wirtschaftsfreiheit einstehen will, müsste sowohl die Initiative wie auch den Gegenvorschlag ablehnen, denn mit dieser Sonderbauzone wird faktisch eine Monopolstellung für den Meistbieten-
den (muss nicht die Migros sein) in der Bauzonenordnung festgeschrieben und alle übrigen Konkurrenten ausgeschlossen. Was soll das mit Gewerbefreiheit zu tun haben? Ausserdem stellt sich die Frage, wieso diese Sonderbauzone genau auf dem Areal der Franz AG geschaffen werden soll? Dieser Betrieb wäre gemäss des erläuternden Berichts zur Abstimmung nach Annahme der Initiative noch beschränkt zonenkonform, während die Fassreinigung der Josef Amstutz AG auf der gegenüberliegenden Strassenseite gar nicht zonenkonform wäre (auch nach der Annahme des Gegenvorschlags). Es ist vorstell-
bar, dass die Amstutz AG ein ebenso grosses Interesse hätte, sich sein Land von der Gemeinde durch eine solche Sonderbauvorschrift vergolden zu lassen. Wie dieser Entscheid zustande gekommen ist, ist für Aussenstehende kaum nachvollziehbar. Es riecht jedenfalls mehr nach Vetternwirtschaft und Klientel-Politik als nach wohlüberlegter und vorausschauender Siedlungsplanung. Im Sinne der Rechtsgleichheit wäre es daher am fairsten, es würden für alle die gleichen Beschränkungen gelten, wie es die Initiative vorsieht. Denn niemand will ein zweites Spreitenbach.
Haltestelle ohne Bus Für den Gegenvorschalg wird auch immer wieder das Argument der Bushaltestelle ins Feld geführt. Wenn aber die 200er-Linie die einzige ist, welche die Haltestelle bedient, so bringt das der Bevölkerung aus der nördlichen Hälfte der Gemeinde herzlich wenig. Ausserdem fährt dieser Bus nur bis 20 Uhr und an Sonn- und Feiertagen gar nicht. So bringt diese Haltestelle auch den Benutzern der Sportanlage im Moos so gut wie gar nichts. Hier müsste der Gemeinderat Handlungsbereitschaft signalisieren, was aber bisher nicht der Fall war.
Fadenscheinige Gründe für den Gegenvorschlag – gute für die Initiative Die Befürworter des Gegenvorschlags versuchen also mit allerlei fadenscheinigen Argumenten die Wettswiler Bevölkerung in die Irre zu führen. «Wirtschaftsfreiheit» für einen einzigen Akteur und Unfreiheit für alle anderen, das ist nicht gerecht. Wer nicht will, dass die Läden – und damit das Leben – aus dem Dorfzentrum verschwinden, stimmt am 3. September für die Initiative und gegen den Gegenvorschlag. SP Wettswil
publireportage
forum
60% Zürcher Autokennzeichen beim «Hirschen» in Obfelden Da der Kanton in seinen Verkehrszählungen nicht unterscheiden kann, woher die Fahrzeuge kommen und wohin sie fahren wollen, hat die IG «erholen statt überholen» am Dienstag, 21. August, eine Zählung durchgeführt, in der nach Kantonskennzeichen unterschieden wurde. Je nach Zählort und Richtung wurden bis zu 65 Prozent Zürcher Kennzeichen gezählt, was auf einen sehr hohen Anteil von hausgemachtem Verkehr deutet, welcher auch mit dem Autobahnzubringer weiterhin durch die Dörfer fahren wird. Bei der Verzweigung «Hirschen» in Obfelden wurde zwischen 16 und 18 Uhr an zwei verschiedenen Stellen (Muristrasse und Dorfstrasse) in beide Richtungen gezählt. Ein besonders klares Bild ergab sich an der Dorfstrasse. Von den dort gezählten 1723 Fahrzeugen waren 1060 mit einem Zürcher Kennzeichen unterwegs, was einem Anteil von 62 Prozent entspricht. Diese werden mit
sehr hoher Wahrscheinlichkeit in Zukunft den geplanten Autobahnzubringer nicht benutzen und weiterhin ins Dorf fahren. An der Muristrasse wurden 1200 Fahrzeuge gezählt, davon 554
mit Zürcher Kennzeichen. Diese 46 Prozent werden voraussichtlich auch nie auf der sogenannten Umfahrung Ottenbach zu finden sein und auch viele Aargauer werden nach Jonen und
nicht in Richtung Muri fahren. Man kann also sagen, dass höchstens die Hälfte der Fahrzeuge die den Hirschen passieren, den Autobahnzubringer in Bickwil benutzen werden. Auf den Tag
Obfelden – abschliessend entscheiden. Andererseits konnte die unterliegende Mehrheit der Kantonsräte ein Referendum gegen die Kompromisslösung des Parlaments ohne Unterschriftensammlung beim Stimmvolk beschliessen. Dabei wurde im konkreten Fall leider vergessen, dass unsere Kinder in Ot-
tenbach und Obfelden wohl schutzwürdiger sind als Frösche oder sonstiges Getier. Übrigens beinhaltet die Vorlage auch einen namhaften Betrag für die Renaturierung der vom Unwetter zerstörten Moorlandschaft, was ich ebenso begrüsse. Deshalb möchte ich mich im Voraus bei allen nicht betrof-
Adrian Halter, Präsident «erholen statt überholen»
Zuschriften zu den Abstimmungsvorlagen vom 23. September
Danke für Solidarität mit den A4-Zubringer-Gemeinden Die Abstimmung vom 23. September über den A4-Zubringer Ottenbach/Obfelden illustriert einige Eigenarten unseres demokratischen Systems. Einerseits muss die nicht betroffene Mehrheit des Stimmvolkes über die ausgewiesenen Bedürfnisse einer Minderheit – die Gemeinden Ottenbach und
hochgerechnet – es verkehren 15 000 Fahrzeuge zwischen Autobahn und dem Restaurant Hirschen – wären das 7500 ausserkantonale Fahrzeuge. Diese Verteilen sich dann aber noch auf die Richtungen Merenschwand, Jonen und Birri/Muri. Für den letztgenannten Anteil soll die sogenannte Umfahrung Ottenbach gebaut werden? Eine neue Strasse für wenige Fahrzeuge durch die Natur? Und trotzdem werden immer noch Tausende von Autos in unseren Dörfern herumfahren? Dazu sage ich Nein! Nein zum luxuriösen und unnötigen Autobahnzubringer A4 Obfelden/Ottenbach. Details der Zählung und weitere Auswertungen werden in Kürze auf der Homepage des «Komitee gegen die Zerstörung der Reusslandschaft» veröffentlicht: www.reusslandschaft.ch.
fenen Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern bedanken, die aus gut schweizerischer Solidarität die Verwirklichung der Umfahrungsstrasse Ottenbach/Obfelden mit einem Ja unterstützen werden. Jacques Lanz, Ottenbach
Der «Anzeiger» publiziert Zuschriften zu den Abstimmungsvorlagen letztemals in der Ausgabe vom Dienstag, 18. September. Über Auswahl und Kürzungen entscheidet die Redaktion, auch über den Zeitpunkt der Veröffentlichung. Über nicht veröffentlichte Zuschriften wird keine Korrespondenz geführt. (Red.)
Gewerbe
Wettswil-Festival
Punkte verloren
Das 40er Fäscht 2012 bietet Breakdance, Rockmusik und diverse Attraktionen. > Seite 15
Die Fussballer vom FC Affoltern spielen auswärts gegen Horgen unentschieden. > Seite 21
Dienstag, 28. August 2012
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Spitzenresultat Urs Huber erreicht am Nationalpark Bike-Marathon den zweiten Rang. > Seite 23
Soziale Verantwortung als Erfolgsfaktor Proofit-Netzwerk-Apéro als Lehrgang bei der Ernst Schweizer AG in Hedingen Als Gewinner von Innovationsund Umweltpreisen ist die Ernst Schweizer AG mehrfach aufgefallen. Gleichsam zur ökologischen und ökonomischen Entwicklung ist dem Metallbauunternehmen aber auch die Schaffung eines Umfeldes, das die fachliche Entfaltung ebenso wie die soziale Kompetenz der Menschen fördert, eine Herausforderung. Das belegte auch der kürzliche Proofit-Apéro des Öbu-Netzwerkes.
hat sich deshalb die Mitarbeiterstrategie der Ernst Schweizer AG beispielhaft in den Mittelpunkt ihres ProofitApéros vom vergangenen Mittwochabend gestellt. Das Netzwerk, in dem über 400 Schweizer Unternehmen unterschiedlichster Grösse und Ausrichtung zusammengeschlossen sind, unterstützt die Weiterentwicklung der Schweizer Wirtschaft nach den Grundsätzen der Nachhaltigkeit. In Hedingen hat sie für ihren Lern-Apéro ein geradezu ideales Umfeld gefunden.
................................................... von urs e. kneubühl
Hans Ruedi Schweizer, Unternehmensleiter und VR-Präsident der Ernst Schweizer AG, erläuterte in seiner Begrüssung die Unabdingbarkeit der Einheit von vier Erfolgspunkten, die sich das Hedinger Unternehmen als Herzstücke ins Leitbild geschrieben hat: Kundenorientierte Leistungen, Mitarbeiterinnen und Gesellschaft, Umwelt sowie Wirtschaftlichkeit. «Diese Kernpunkte sind uns ein Anliegen», so Hans Ruedi Schweizer, «und wir bringen sie deshalb miteinander in Einklang, denn zufriedene Kunden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind uns wichtig. Ebenso wie eine gesunde Umwelt und eine gute wirtschaftliche Basis.» Dabei denke und handle man immer auch für die Zukunft, denn Erfolg sei eine gemeinsame Aufgabe, in die Kunden, Mitarbeiterinnen und Mitar-
«Wir sehen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Menschen und nicht nur als Arbeitskräfte», liest sich im Leitbild der Ernst Schweizer AG. Das erfolgreiche Hedinger MetallbauUnternehmen hat sich der nachhaltigen Unternehmensführung verpflichtet. Dazu gehört, neben der ökologischen und der ökonomischen auch die soziale Nachhaltigkeit. Anfang dieses Jahres hat man bei Schweizer daher eine entsprechend neue Mitarbeiterstrategie eingeführt, welche den sozialen und kulturellen Werten im Unternehmen rundum Rechnung trägt. Die Öbu, ein Schweizer FirmenNetzwerk und Think-Tank für Nachhaltigkeits- und Management-Themen,
Vier Schweizer-Erfolgspunkte
beiter, aber auch Partnerfirmen direkt einbezogen sind. Deshalb lege man bei Schweizer auch besonderen Wert auf einen raschen und vollständigen Informationsaustausch, einen kooperativen Führungsstil, eine gute Zusammenarbeit und ein eigenverantwortliches, unternehmerisches Handeln. Herbert Winistörfer, Projektleiter am Institut für nachhaltige Entwicklung der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, ZHAW, erläuterte dann den Leitfaden «Management Sozialer Verantwortung» sowie einige Instrumente für ein nachhaltiges Personalmanagement. «Soziale Verantwortung ist sehr komplex. Ihren verschiedenen Aspekten, wie zum Beispiel der Regelung von Mitarbeiterbeziehungen, der Achtung der Menschenrechte, einem vorbildlichen Verhalten am Standort und dem Konsumentenschutz, gerecht zu werden, stellt entsprechend hohe Ansprüche an eine Organisation. Das Management sozialer Verantwortung erfordert daher ein umfassendes Konzept, das die Berücksichtigung aller Themenfelder erlaubt.» Die Bedeutung sozialer Themen für den Erfolg von Unternehmen nimmt tendenziell, so Winistörfer. Strategisches und operatives Personalmanagement wirkt direkt in der Gesellschaft und hat Einfluss auf die Haltung der Gesellschaft gegenüber dem Unternehmen. «Es ist daher für Unternehmen eine langfristige
Notwendigkeit, dass Unternehmen soziale Themen mit einer gewissen Systematik auf ihre Relevanz für den Unternehmenserfolg prüfen, dass sie sich zu den relevanten Themen bewusst strategisch positionieren und dass sie – wenn notwendig – entsprechende Massnahmen ergreifen.»
Die Mitarbeiterstrategie der Schweizer AG Die Eckpunkte der Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter-Strategie der Ernst Schweizer AG brachte den rund 60 Teilnehmenden schliesslich der Leiter Personal und Organisation der Firma, Urs Gschwind, näher. «Das Wichtigste ist, dass man die im Leitbild festgesetzten Visionen und Grundsätze zur Führung und Zusammenarbeit umsetzt und praktiziert», schickte er als Primat voraus. «Dabei kommt es im Wesentlichen auf die ethische Grundhaltung des Unternehmens, dessen Führung und der Mitarbeitenden an.» Gute Führungsarbeit und konstruktive Zusammenarbeit sind als wichtige Erfolgsfaktoren zu fördern. Sie gehören zu einem konstruktiven Unternehmensklima wie In- und externe Weiterbildungsprogramme, moderne Arbeitszeitmodelle und gute Sozialleistungen, Mitspracherecht in relevanten Fragen und eine soziale Personalpolitik. «Nachhaltige Unternehmensführung», hielt Gschwind zum Schluss
Hans Ruedi Schweizer, Unternehmensleiter und VR-Präsident. (Bild kb.) fest, «ist eine wichtige Basis zur Erhaltung und für den Ausbau von Arbeitsplätzen.» Zum Netzwerk-Lern-Apéro in den Räumlichkeiten der Ernst Schweizer AG, Hedingen, gehörte auch ein kurzer Betriebsrundgang durch einen Teil der Werkstätten, wo Indach- und Ganzdachanlagen für Photovoltaik erstellt werden. Dabei konnten sich die Teilnehmenden vor Ort überzeugen, dass das Hedinger Metallbau-Unternehmen versierte und vor allem motivierte Mitarbeitende hat.
«Beitrag zur Reuss-übergreifenden Völkerverständigung» Eröffnungsfeier der Raiffeisenbank-Geschäftsstelle in Obfelden Obfeldens Gemeindepräsident Thomas Ammann sieht den Einzug der Raiffeisenbank in der Gemeinde auch als «einen Beitrag zur Reuss-übergreifenden Völkerverständigung». Ihre Türen öffnete sie bereis am 9. Juli. Am letzten Freitag waren Gäste dann zur Eröffnungsfeier der Raiffeisenbank-Geschäftsstelle in Obfelden geladen – in einer Gemeinde, in der zwar ein eigentliches Zentrum fehle, aber durch die Eröffnung der A4 an Attraktivität gewonnen habe, wie Verwaltungsratspräsident Philipp Räber ausführte. Und den Standort in der Nähe von Schule, Mehrzweckhalle Zendenfrei, Kirche und Gemeindehaus als durchaus gut bezeichnet. Die Raiffeisenbank Merenschwand streckte ihre Fühler schon Mitte der 90er-Jahre nach Obfelden aus und platzierte 1996 den ersten Bankomaten. Die Rentabilität von Kleinstbanken habe man zu diesem Zeitpunkt infrage gestellt, andererseits aber auch brachliegende Gebiete im Säuliamt geortet, sagte der ehemalige Verwaltungsratspräsident Josef Nogara, der beim Bau in Obfelden die Baukommission präsidierte. 2001 hielt dann die Raiffeisenbank Merenschwand ihre erste Generalversammlung in Obfelden ab und führte hernach zahlreiche
Herausforderung, «weil jede Bank ein Prototyp ist». Bauherr ist der Obfelder Unternehmer Ernst Höhener.
Dorfbank, die sich durch grosse Kundennähe auszeichnet
Freuen sich über die neue Geschäftsstelle in Obfelden, von links: Josef Nogara, Baukommissionspräsident; Thomas Ammann, Gemeindepräsident; Alex Keck, Vorsitzender der Bankleitung; Claudio Albasini, Geschäftsstellenleiter in Obfelden; Philipp Räber, Verwaltungsratspräsident. (Bild Werner Schneiter) Strategiegespräche – einschliesslich der Frage, wie man das Gebiet diesseits der Reuss erschliessen kann. Es dauerte zwar noch einige Jahre, aber die lokale Marktstrategie offenbarte gute Zahlen. Und das führte schliess-
lich zum Entscheid, in Obfelden eine Geschäftsstelle zu eröffnen. Inzwischen zählt die Raiffeisenbank Merenschwand-Obfelden knapp 3000 Mitglieder, rund 500 davon aus Obfelden. Auch Josef Nogara findet Gefallen am
Standort, ebenso am Erscheinungsbild der Geschäftsstelle mit offener, moderner Schalterhalle, hellen Büros und einer 24-Stunden-Zone. Architekt Michael Schild nannte den von Firmen aus der Region realisierten Bau eine
Alle Veränderungsprozesse im Bankwesen hat der Obfelder Gemeindepräsident seit seiner Banklehre vor rund 20 Jahren nicht mehr mitbekommen. Schliesslich ist er heute als Berufsschullehrer tätig. Fachsimpeln könne er also nicht mehr, aber eines wisse er noch aus seiner Lehrzeit. Eine Bank handle mit Vertrauen: «Einerseits mit dem, was ihr Kunden entgegenbringen, anderseits mit dem, das sie ihren Kunden schenkt.» Genau das lebe die Raiffeisenbank überall vorbildlich vor, weil sie in besonderem Mass in ihrem Ort verwurzelt sei und ihre Organe aus dem Kreis ihrer Mitglieder wähle, die mit örtlichen Verhältnissen bestens vertraut seien. Das Mitspracherecht der Mitglieder an der Generalversammlung fördere dieses Vertrauen und die Identifikation mit der Bank – auch in Obfelden. «Schliesslich leistet die Geschäftsstelle in Obfelden auch gerade noch einen Beitrag zur Reuss-übergreifenden Völkerverständigung. Wir haben nun in Obfelden eine Dorfbank, die sich durch grosse Kundennähe auszeichnet», schloss Thomas Ammann. (-ter.)
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Gewerbe
Dienstag, 28. August 2012
Aus Kuhfell werden Taschen und Gürtel Zwei kreative Frauen eröffnen in Affoltern ihr Atelier
Das Einrichtungshaus ulrich «Erlebnis Wohnen» in Sursee präsentiert mit der neu lancierten Wohnauktion eine absolute Neuheit im Möbelmarkt. Da Platz benötigt wird für neue aktuelle Ausstellungsmöbel können unter www.ulrichwohnen.ch jeweils stark reduzierte Ausstellungsstücke ab Franken 1.- ersteigert werden. Die attraktive Wohnauktion bietet alle 14 Tage ein neues, exklusives Einzelstück ab Ausstellung an, welches direkt bei ulrich in Sursee besichtigt werden kann. So einfach funktioniert es: Im Internet www.ulrichwohnen.ch eingeben, Link «Wohn-Auktion» auswählen, registrieren und mitbieten. Drei, zwei, eins – Schnäppchen!
Am ersten September eröffnen Esther Feuz und Irena Dolder, zusammen mit Christine Rey in der ehemaligen Schreinerei von Toni Bortoluzzi in Affoltern ihr erstes gemeinsames Atelier. Zu bestaunen und zu kaufen gibt es vor allem Taschen, Gürtel und Accessoires, aber auch Glasperlen und Glasschmuck. Für die drei Frauen war ihre Kunst bisher nur ein Hobby, bei der sie ihre kreativen Seiten ausleben konnten. Verkauft haben sie die Produkte vor allem privat an Freunde und Bekannte. Nun wagen sie den Schritt an die Öffentlichkeit und wollen mit ihrem Atelier auch für andere Interessierte den Zugang zu ihren Werken erleichtern. Hauptbestandteil ihrer Arbeit ist das Kuhfell. Nach dem sie dies von einer Gerberei in verschiedenen Farben und Muster geliefert bekommen, stellen Esther Feuz und Irena Dolder, Handtaschen in verschiedenen Grössen und Farben her. Auch Gürtel, die innen aus Leder und aussen aus Fell bestehen, werden verkauft. Je nach Wunsch kann man sich auch eine Hülle für sein Natel oder ähnliches anfertigen lassen. Das Exklusivste, das sie je gemacht hätten, sei das Einkleiden eines Tresors mit Fell gewesen. Generell sei vieles möglich und die beiden hoffen, dass Kunden viele Bestellungen aufgeben für ganz verschiedene Dinge, denn diese Vielseitigkeit bereite ihnen Freude.
ulrich Erlebnis Wohnen, Kottenstrasse 2, 6210 Sursee, 041 925 86 86, www.ulrichwohnen.ch.
Die kreativen Damen in ihrem Atelier, von links: Esther Feuz. Irena Dolder und Christine Rey. (Bild Livio Fürer) Der Kunde soll ins Atelier kommen, denn dort kann er selbst auswählen, welches Fell verwendet werden, welche Grösse und Form zum Beispiel die Tasche haben soll. So ist es möglich, ein ganz individuelles und einmaliges Produkt zu gestalten.
Selbst produzierte Schnallen Auch die Gürtelschnallen werden zum Teil von Irena Dolder selbst hergestellt. Gelernt hat sie dieses Handwerk beim Affoltemer Goldschmied Jakob Meier. Es können verschiedene Formen in Bronze oder Silber hergestellt werden, auch hier sind den individuel-
len Wünschen und Vorstellungen der Kunden (beinahe) keine Grenzen gesetzt. Dasselbe gilt für die Glasperlen von Christine Rey, die mit viel Liebe und Fantasie von Hand angefertigt wurden. Auch sie finden ihren Platz im neuen Atelier. Aus den einzelnen Glasperlen werden dann Fingerringe, Halsketten, Anhänger und Armbänder. Produziert werden die Glasperlen von Christine Rey selber, wie das genau funktioniert zeigt sie den Besuchern an der Eröffnung am ersten September. An diesem Samstag dabei sein und ihre Produkte ausstellen, wird auch Elsbeth Gautschi. Sie stellt nun schon seit 30 Jahren verschiedene Sal-
ben, Shampoo, Duschgel, ätherische Öle oder auch Kissen her. Die Künstlerinnen freuen sich auf die neue Herausforderung und sind gespannt auf die Reaktionen der Besucher. Momentan sind sie noch auf der Suche nach einem weiteren Mitglied für ihr Atelier, vielleicht werde es ein Maler, doch noch seien sie offen und wollen mit ihrem Atelier ein Platz schaffen für kreative Menschen. Geplant seien auch Events an denen dann mehrere Künstler aus der Region ihre Werke präsentieren können. (lf) Eröffnung am 1. September, von 9 bis 13 Uhr an der Betpurstrasse 6 in Affoltern.
Kraft, Ruhe und Gelassenheit Yoga: Wichtig ist regelmässiges Praktizieren
Die Ampère-Crew steht im Vordergrund. Rouven Riggenbach und Philipp Beer (beide nicht auf dem Bild) können auf ein tolles Team zählen. (Foto: zvg)
Erfolgsstory geht weiter Ampère Club: Saisonstart am 1. September Erfolg spornt an. Philipp Beer und Rouven Riggenbach nutzten die Sommerpause und bauten das Ampère sanft um. Zudem verpflichteten die beiden Partylöwen ein neues Label und laden zu weiteren Ü-30-Partys. «Die neue Saison eröffnen wir mit Good News», sagt Philipp Beer, Mitinhaber des Ampère, Club & Lounge an der Alten Obfelderstrasse. «Am 15. September starten wir eine weitere Ü30-Party. Wir sind überzeugt, dass auch sie sich als grossen Renner entpuppt. Leute über 30 tanzen gerne, geniessen den Ausgang. Ab sofort können sie das im Ampère tun – einmal im Monat. Diese Erfolgsstory setzen wir fort.» Erfolg versprechen sich Rouven Riggenbach, und Philipp Beer auch
Ausstellungsmöbel ab einem Franken
vom Zuger-Label «Feel The Beat». Der abwechslungsreiche HipHop- und R&B-Sound bietet den Gästen bestimmt eine willkommene Abwechslung zum elektronischen AmpèreHaussound. «Der ist vor allem bei unseren jungen Gästen extrem beliebt», sagt Philipp Beer. «Das freut uns natürlich sehr.» Eine Freude, vor allem für die weiblichen Gäste, ist die neue, grössere Toilettenanlage im Ampère. «Die lange Wartezeiten vor den Damen-WCs sind endgültig vorbei», sagt Rouven Riggenbach. «Der Erfolg hat uns etwas überrascht und wir sind mit der Infrastruktur an Grenzen gekommen. Deshalb nutzten wir die Sommerpause und erhöhten den Komfort für unsere Besucherinnen und Besucher.» (MS) Mehr über das Ampère-Programm unter www.ampere-club.ch.
Kaum zurück aus den Sommerferien fängt der Alltag wieder an. Ein Alltag, der viel Energie fordert und uns immer wieder neue Grenzen erfahren lässt. Eigentlich eine gute Erfahrung, welche Besonderes Erlebnis: Yoga auf dem Dach. (Bild zvg.) die Möglichkeit Ein Gramm Praxis bewirkt mehr bietet, sich weiter zu entwickeln. Doch was ist, wenn man diese Energie als eine Tonne Theorie. Körperliche nicht aufbringen kann? Täglich 15 Mi- Steifheit und geistige Unausgeglichennuten Yoga zu praktizieren füllt die heit entsteht nicht über Nacht und so Batterien und hilft, den Alltag bewuss- müssen Sie sich etwas Zeit geben, um ter zu erleben. Menschen, die Yoga Körper und Geist wieder in Balance zu praktizieren, berichten, dass sie sich bringen. Das Surya-Chandra-Yogalehentspannter und glücklicher fühlen, rer-Team besteht aus Thomas und Saseltener krank werden, mit weniger bine Würmli, Anita Steiger und FredeStress mehr erreichen und so als ange- ric Proyer. Die Gruppe freut sich, Intenehme Mitarbeiter und Familienmit- ressierte in den hellen Räumlichkeiten des Yoga Centers begrüssen zu glieder wahrgenommen werden. Ab 7. September von 18 bis 19.30 dürfen. Am Freitag, 21. Sepember,. findet Uhr, startet ein neuer Yoga-Beginnerkurs à 10 Lektionen, in dem Yogaleh- wieder das beliebte «Candlelight Yoga» rer Frederic Proyer die Teilnehmer mit Livegesang des indischen DhrupatSchritt für Schritt in die verschiede- sängers Amit Sharma Bhandavi statt. nen Körper-, Atem- Meditations- und Ein Dhrupatkonzert und Gesangs Entspannungstechniken des Hatha-Yo- Workshop finden in der Woche davor, ga einführt. Sie erhalten individuelle am Sonntag, 16. September, statt. YoKorrekturen und Anleitungen, welche ga- und Ayurveda-Ferien in Kerala vom Übungen für sie persönlich besonders 19. April bis 4. Mai 2013. Kursangebot: Hatha Yoga für alle gut geeignet sind. Ein empfehlenswerter Kurs für alle, die Yoga auf eine fun- Ansprüche, Kids-Yoga, Yoga für dierte Weise erlernen möchten. Die Schwangere, Mama Yoga, Family Yoga, Teilnehmer erhalten das Werkzeug, Yoga 50 plus, Yoga- und Ayurveda-Ferium Yoga in ihren Alltag einfliessen zu en in Kerala (Südindien) und Vieles lassen und diesen freudvoll auf eine mehr. Alle Neukunden und Wiederpositive Weise zu gestalten. Themen einsteiger die im September 2012 ein des Kurses sind: das Sonnengebet, die 6 Monats oder Jahres Abo lösen erhalGrundstellungen und Variationen des ten auf Vorweisung dieses Berichtes Hatha-Yoga, Pranayama / Atemkontrol- 10% Vergünstigung auf den Normalle, Yoga Nidra / die Kunst der Tiefen- preis. Aufgeschlossene Krankenkassen entspannung, 5 Grundprinzipien des übernehmen einen Teil der Kosten. Yoga, Yoga im Alltag, Ernährung, Mantra – heilsame Klänge... Infos: www.surya-chandra.ch, Tel. 044 760 36 88.
Heike Westphalen. (Bild zvg.)
Yoga für Jeden Alle Yogabegeisterten und -interessierten sind willkommen, im wunderschönen, nach Feng Shui eingerichteten Yogazentrum am Weiher in zentraler und gleichzeitig ruhiger und ländlicher Umgebung die wunderbare Wirkung des Yoga zu erfahren. Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war – stets kann man im Heute neu beginnen. Ein grosser lichtdurchfluteter Yogaraum mit Eichenparkett, in dem Einfachheit und Klarheit für wenig Ablenkung sorgen, verhilft, bewusst zu sein und die innere Ruhe und Entspannung beim Yoga zu finden. Nach der Stunde stehen in der gemütlichen, asiatisch eingerichteten Lounge jederzeit wohltuender Tee und frisches Edelsteinwasser für Sie bereit. Die Inhaberin Heike Westphalen unterrichtet hier traditionelles HathaYoga mit viel Freude, Leidenschaft und Hingabe und grosser fachlicher Kompetenz in einer wohltuenden, warmen und ruhigen Atmosphäre. Heike ist ausgebildete Yogalehrerin mit international anerkannten Zertifikaten. Sie begann ihre eigene Yogapraxis in China, wo sie einige Jahre täglich im Studio eines renommierten Yogalehrers praktizierte und verfügt inzwischen über jahrelange Unterrichtserfahrung. Aufgrund permanenter Weiterbildung besitzt sie ein fundiertes Fachwissen und viel Erfahrung. Sämtliche Yogaklassen von Montag bis Donnerstag sind fortlaufende offene Stunden, so dass Teilnahme und Einstieg jederzeit möglich sind. Je nach Zeit können die Klassen einmal oder mehrmals die Woche besucht werden, wobei die Tage frei wählbar sind. Regelmässig findet darüber hinaus einmal im Monat ein dreistündiges Intensiv-Yoga statt. Info, Kontakt und Anmeldung: Heike Westphalen, www.yogazentrum-am-weiher.ch, info@yogazentrum-am-weiher.ch, Tel. 079 345 09 65.
Veranstaltungen
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«Kultur am Platz» mit dem Severini-Quartett Classical Hits – viersaitig und vielseitig auf dem Märtplatz in Affoltern Am Sonntag, 2. September, 17 Uhr, lädt schon das dritte Konzert auf dem Märtplatz in Affoltern zum beschwingten Wochenend-Ausklang ein. Wer im Juni am letzten «Kultur-amPlatz-Konzert» war, erinnert sich bestimmt mit Freude an die herzerfrischende Musik von «AmarOn» und die friedliche Stimmung, die den Märtplatz erfüllte. Am nächsten Sonntag belebt nun die dritte Formation aus dem Amt mit ihren Klängen diesen Ort. Das Severini Quartett wird mit ihrem vielseitigen Programm das Publikum musikalisch durch die halbe Welt führen, nämlich von Wien über Irland bis nach Nordund Südamerika. Dabei lassen sie neben klassischer Musik, welche für die Quartettbesetzung komponiert wurde, auch bekannte Melodien und Ohrwürmer aus Oper, Film und Unterhaltungsmusik ertönen. So werden unter anderem Klänge von Mozart, Bartók oder Gershwin erklingen, wie auch schwungvol-
ler Ragtime und feuriger Tango zum Programm gehören.
Langjähriges Zusammenspiel Das Severini Quartett wurde vor zehn Jahren gegründet; Marie-Josée und Gerhard Wyder, welche schon lange im Knonauer Amt wohnen, und Ursula Warren sind seit Beginn dabei. Die vier Berufsmusikerinnen und -musiker haben alle vielfältige Erfahrungen in Orchester- und Kammermusiktätigkeiten: Marie-Josée Wyder (Violine) spielte im Bieler Symphonieorchester, im Kammerorchester Ripieno und im Collegium Musicum Urdorf. Derzeit unterrichtet sie an einer Jugendmusikschule und tritt als Kammermusikerin auf. Sophie Jeanmaire (Violine) war Mitglied des Schweizer Jugendsinfonieorchesters und ist heute Violinistin in der Camerata Schweiz. Einen grossen Teil ihrer musikalischen Tätigkeit widmet sie dem Unterrichten. Ursula Warren (Viola) war Mitglied des Orchestre du Collegium Academi-
cum und Zuzügerin beim Orchestre de la Suisse Romande. Gerhard Wyder (Violoncello) ist aktuell in verschiedenen Kammermusikformationen tätig. Sie alle spielen zudem zusammen im Symphonischen Orchester Zürich.
Sonntagabend-Ausklang Und nun lässt das Severini Quartett seine Instrumente am nächsten Sonntag auf dem Märetplatz erklingen und freut sich zusammen mit «Kultur in Affoltern» auf viel mitbelebendes Publikum. Das Märtkafi öffnet seine Bar schon ab 16 Uhr und lädt zu Kaffee, Apéro und Snacks ein. Eine gute Gelegenheit, sich schon vor dem Konzert zum Plaudern zu treffen und sich ab 17 Uhr den Sonntagabend mit der viersaitig, vielseitigen Musik vom Severini-Quartett verschönern zu lassen. Sonntag, 2. September, 17 Uhr, Märetplatz Affoltern. Eintritt frei, Hutkollekte. Märtkafi mit Bar offen ab 16 Uhr. Das Konzert findet unter dem Kasino-Vordach statt.
Das Severini-Quartett, von links: Gerhard Wyder, Marie-Josée Wyder, Sophie Jeanmaire und Ursula Warren. (Bild zvg.)
Wettswil-Festival mit Callaway und dem legendären Marc Storace Das 40er-Fäscht 2012 steigt vom 31. August bis 2. September Mit viel Engagement, Freude und Herzblut hat das OK bestehend aus 40 Wettswilerinnen und Wettswilern des Jahrgangs 1972 ein tolles Programm zusammengestellt, welches ein unvergessliches Fest garantiert und sicherlich Gross und Klein begeistern wird. Dieses Jahr bietet bereits der Freitagabend einen Höhepunkt mit dem Kon-
zert der bekannten Schweizer Rockband Callaway und dem legendären Sänger Marc Storace!
Breakdance, Kinderkonzert und diverse Attraktionen Am Samstag und Sonntag ist Vergnügen pur für die ganze Familie angesagt: Die Festgänger erwartet ein abwechslungsreiches Angebot von bewährten wie auch neuen Attraktionen, eine Tombola mit verlo-
ckenden Preisen und eine kulinarische Auswahl von Safranrisotto im Tessiner Stübli bis zu traditionellen und internationalen Speisen im Festzelt. Für ein stimmungsvolles Ambiente und kurzweilige Unterhaltung sorgen u.a. die Partyband Indigo, Oli Beck mit dem Kinderkonzert, sowie Dirty Hands mit einer grossartigen Breakdance-Show. Weitere Infos unter www.wettswil-festival.ch.
Die Kunst des «richtigen» Hörens Impression vom stimmungsvollen Maisdfäldfäscht in Uerzlikon. (Bild zvg.)
Uerzliker Maisfäldfäscht zieht weiter Am Konzept wird festgehalten Das Maisfäldfäscht, einst entstanden aus den Reihen der Fasnachtsgesellschaft Uerzlikon, zieht weiter nach Mettmenstetten. In der Vollmondnacht am kommenden Freitag steigt die Fete unter dem Motto «Western» auf dem Maisfeld von Felix Meier. Das Programm des Maisdfäldfäscht 2012 bleibt gut. Freitagnacht, 31. August, sorgt DJ Dachs bei Vollmond in der Bar für Stimmung. Eine Shotbar, ein Festzelt mit Essen, Musik und Tanzfläche sorgen ab 20 Uhr bis 4 Uhr morgens für Bewegung und Zerstreuung. Der Eintritt ist ab 18 Jahren. Der Samstag, 1. September, gehört tagsüber von 10 bis 17 Uhr traditionell der Familie. Hüpfburg, Ponyreiten, Basteln und Kinderschminke versetzen die jungen Maisdfäldfäscht-Besucherinnen und -Besucher in Partystimmung. Ab 20 Uhr gilt dann wieder: Zutritt erst ab 18 Jahren! DJ Dachs steht auch am Samstag in der Bar am Mischpult. Die Shotbar ist wieder offen. Im Festzelt spielt diesmal aber die Liveband «Desert-Rose» Countrymusik und auf der Tanzfläche gibts Line Dance.
Sinnvoller Taxidienst für die Festbesucher Sinnvollerweise haben die Organisatoren mit Taxi Regional (Telefon 0840 840 600) einen Abhol- und Bringservice für die Festbesucher organisiert. Es steht ein Shuttlebus für maximal 14 Personen zur Verfügung, der die Partygänger zwischen 19 und 22 Uhr jeweils stündlich in den Oberämtler Dörfern abholt und auf den Festplatz bringt. Die Tour beginnt in Rifferswil beim Volg (zum Beispiel um 19 Uhr) und führt über Heisch (19:10 Uhr) Hausen Post (19:15), Ebertswil Schule (19:20), Kloster Kappel (19:25), Lindenhof Uerzlikon (19:30), Sonnental Rossau (19:35) auf den Festplatz. Im gleichen Rhythmus beginnt ab ein Uhr der Rücktransport, der offiziell bis vier Uhr andauert. Kostenpunkt pro Person: fünf Franken. Selbstverständlich können auch individuelle Routen vereinbart werden, die im Ermessen des Chauffeurs liegen und auch so berechnet werden. Der Festplatz befindet sich in Mettmenstetten Richtung Knonau und ist siganlisiert. (map.)
Ein Kommunikationkurs für alle Die Kunst des richtigen Hörens, Samstag, 1. September, 9 bis 12 Uhr im reformiertes Chilehuus, Zürichstrasse 94 in Affoltern. Geleitet wird der Kurs von der erfahrenen Kommunikationstrainerin Ursula Stierli-Oetiker. «Räum’ jetzt endlich deine Schuhe auf! ... Ist das Abendessen noch nicht parat? ... Ich hätte gerne mehr Lohn! … Ich erwarte mehr Pünktlichkeit! … Du hast nur Deine Arbeit im Kopf! ... Ich vermisse Sie! … So geht es nicht weiter! … Warum bleibt nur immer alles an mir hängen?...» und so weiter und so fort. Zwischen Eltern und Kindern, unter Partnern, in Sitzungen, am Stammtisch, in der Schule, im Beruf: überall senden wir Botschaften aus. Nicht immer aber erzielen unsere Botschaften beim Empfänger die gewünschte Reaktion oder Wirkung. Manchmal stossen wir mit unserem Anliegen auf taube Ohren. Das Gegenüber bockt, stellt auf stur, überhört, reagiert beleidigt, schweigt oder wird laut und aggressiv. Die Kommunikation ist misslungen. Wir sind (wieder einmal) nicht richtig gehört worden. Doch warum eigentlich? Und wie kann man es besser machen?
Wer richtig hört, kommuniziert besser Richtig kommunizieren ist gar nicht so einfach, manchmal gar hohe Kunst.
zwischenmenschliche Kommunikation gelingt. Konflikte werden vermieden bzw. so gelöst, dass alle Beteiligten als Gewinner vom Platz gehen. Die vorgestellte «Gewaltfreie Kommunikation» nach Marshall B. Rosenberg (GFK) ist auf alle Kommunikationssituationen anwendbar, ob in der Familie, in einer Beziehung oder im beruflichen Kontext: Jeder kann von ihr profitieren und sie in seinem Alltag umsetzen.
«Hört, hört!» – ein Kommunikationkurs für alle
Ursula Stierli-Oetiker. (Bild zvg.) Wie jede Kunst ist aber auch diese ein Stück weit erlernbar. Die Kunst, mit den eigenen Anliegen Gehör zu finden, setzt voraus, dass wir unsererseits lernen gut hinzuhören und die Bedürfnisse des Gegenübers wahrzunehmen und ernst zu nehmen. Das kann man üben. Zum Beispiel am Samstag, 1. September (nicht am 15., wie andernorts fälschlicherweise publiziert!), von 9 bis 12 Uhr im reformierten Chilehuus in Affoltern. Dort haben alle Interessierten die Gelegenheit, eine Methode bzw. eine Haltung kennenzulernen, die dazu beiträgt, dass
Der Kursmorgen, zu dem die reformierte Kirchgemeinde im Rahmen ihrer diesjährigen Erwachsenenbildungsreihe einlädt und der auch im Kursprogramm der Elternbildung Kanton Zürich/Region Süd figuriert, wendet sich somit ausdrücklich nicht nur an Eltern. Vielmehr ist jeder, der allgemein an Fragen der Kommunikation interessiert ist oder den Eindruck hat, dass es in der eigenen Kommunikation manchmal etwas harzt und man gerne etwas verbessern würde, herzlich willkommen, Männer und Frauen, alt und jung und selbstverständlich auch Angehörige anderer Gemeinden bzw. Religionen und Konfessionslose. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Unkostenbeitrag: 10 Franken. Allfällige Fragen beantwortet gerne Pfarrerin Bettina Bartels, 044 761 60 15 oder bettina.bartels@zh.ref.ch. Weitere Infos unter www.kurse-stierli.ch.
veranstaltungen
Mitglieder des Sängerbundes am Albis: Pflege des gehobenen Volksliedes.
Ein Chor der besonderen Art Konzert des Sängerbundes am Albis Der Sängerbund am Albis begleitet den Abendgottesdienst vom 2. September in Rifferswil mit Volksliedern und gregorianischem Choral. 1863 gegründet und damit einer der ältesten Chöre des Knonauer Amtes, hat sich der Sängerbund am Albis eigentlich der Pflege des gehobenen Volksliedes verschrieben. Dass er damit schon seit geraumer Zeit auch die musikalische Umrahmung von katholischen und reformierten Gottesdiensten bestreitet, ist zumindest ungewöhnlich. Erstaunlich aber ist die Tatsache, dass sich der Chor neuerdings
sogar an die äusserst anspruchsvolle Interpretation des besonders intimen und leider nur noch selten gehörten einstimmigen Gesanges der Gregorianik wagt, einer Kunstform, deren Ursprung auf das 9. Jahrhundert zurückgeht. Mit diesem a cappella gesungenen Programm, das heisst mit sakral geprägten Volksliedern und dem Kyrie aus der gregorianischen Missa de Angelis wird nun der Sängerbund am Albis am nächsten Sonntagabend, 2. September, 19.30 Uhr, den von Pfarrerin Yvonne Schönholzer gefeierten evangelisch-reformierten Gottesdienst in der Kirche von Rifferswil mitgestalten. Eine würdige Form, den Sonntag zu beschliessen! Reto Huter, Chorleiter
Gospelchor aus Rumänien in Affoltern Abschluss der Schweizer Tournee Samstag, 1. September 2012, 20 Uhr, in der evangelisch-methodistischen Kirche in Affoltern am Albis. Der Gospelchor aus der schönen Stadt Schässburg in Rumänien schliesst die Schweizer Tournee 2012 in Affoltern ab. Begeisterte junge Sänger und Sängerinnen verschiedener Nationalitäten und Nationen singen aus dem vielsprachigen Siebenbürgen (rumänisch,
ungarisch, deutsch) englische Gospellieder, weil sie das Evangelium zutiefst verbindet. Die Chorleitung hat Theo Halmen. Zum Konzert lädt ganz herzlich die evangelisch-methodistische Kirche (EMK), Zürichstrasse 47, Affoltern, ein. Wer das Konzert verpasst, ist eingeladen, den Gospelchor am Sonntag, 2. September, anlässlich des Gottesdienstes um 9.45 Uhr in der EMK zu hören. Eintritt frei, Kollekte.
Herbst- und Winterkleiderbörse Der Familienclub Affoltern lädt ein Vom Dienstag, 18. September, bis Don- Spielsachen. Der Familienclub zahlt nerstag, 20. September, findet wieder 80% an Nichtmitglieder und 90% an die beliebte Kinderkleiderbörse des Fa- Mitglieder aus. milienclubs Affoltern im Kasinosaal Affoltern statt. Mit neuem Outfit in Öffnungszeiten: Annahme Dienstag, 18. September, den Winter starten, einen tollen 19 bis 21 Uhr. Mittwoch, 19. September, 18.30 bis Schlitten erstehen und günstige Spiel- 21 Uhr, mit Verpflegungsangebot. Donnerstag, 20. sachen finden? All dies ist möglich. September, 9 bis 10.30 Uhr. Am Mittwoch kann man sich nebst Bei Raffaella Strehler, Telefon 032 321 66 09, oder dem Besuch der Börse im Foyer mit raffaella.strehler@gmx.ch können Nummern gelöst verschiedenen Köstlichkeiten und Ge- oder bestätigt werden. tränken verköstigen. Angeboten und angenommen werden saubere und modische Kinderkleider, Skianzüge, Schuhe für den Herbst-/Winter sowie Sportartikel, Skis, Skischuhe, Snowboards, Schlittschuhe, Schlitten aber auch Autositzli, Kinderstühle und natürlich auch Hochbetrieb im Kasinosaal in Affoltern. (Bild zvg.)
Vermischtes
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Abstecher in die älteste Stadt der Schweiz Kultureller Jahresausflug der Gemeinnützigen Gesellschaft des Bezirk Affoltern nach Chur Chur hat eine sehr lange interessante Geschichte. Am Samstag, 24. August nahmen 22 interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Säuliamt an den kompetenten Führungen durch die Altstadt teil. ................................................... von bruno grob Eine komfortable Busfahrt auf breiten Strassen liess vergessen, dass Chur einst die Pforte zu den verschiedenen Bündner Alpenpässen war und dass hier einst die Güter, welche von Norden mit Wagen ankamen auf Maultiere umgeladen wurden. Die beiden Stadtführungen eröffneten einen weiten geschichtlichen Horizont, von der Steinzeit bis in die Gegenwart. Chur darf sich die älteste Stadt nennen, weil hier schon 13 000 Jahre alte menschliche Spuren gefunden wurden, was keine heutige Schweizer Stadt vorweisen kann.
Eine wichtige Römerstadt Eine Bronzeplatte auf dem Hauptplatz zeugt von der Eroberung durch die Römer im Jahre 15 v.Chr. und das Römische Kastell auf dem Felshügel war eine sehr schwer einzunehmende Bastion. Mit der Stadt Chur hatten die Römer die Herrschaft über ganz Raetien. Der Ziebrunnen dieser Festung liegt heute im Seitenschiff der Kathedrale von Chur, denn die kirchlichen Bauten des frühen Christentums nahmen nach und nach den Platz des Kastells ein. Die Christianisierung erreichte Chur schon im Jahre 400 mit der Einsetzung eines Bischofs, als die Christliche Religion noch im Flusse war. Eindrücklich, wie die Kathedrale mit den verschiedenen Baustilen die Bau- und Religionsgeschichte dar-
Vor dem Eingangstor der Kathedrale erläutert Benno Räth die Geschichte des Kastells und des Hofes. (Bild zvg.) stellt. Die Kathedrale hat einen ganz besonderen Grundriss, sie ist sehr schlicht verglichen mit anderen Kathedralen, sie hat kein Querschiff und der Chor ist abgekröpft, entsprechend der Topografie des felsigen Untergrundes. In der heutigen Form wurde sie in 120 jähriger Bauzeit im Jahre 1272 fertiggestellt. Maurisch geprägte Gewölbe zeugen von den Kreuzzügen und der goldplattierte,
hölzerne Hochaltar gilt als der schönste der Schweiz. Der berühmte Freiheitskämpfer Jürg Jenatsch ist hier beigesetzt und der Steinbock, das Bischofswappen ist allgegenwärtig.
Die Reformation erreichte Chur Eindrücklich die Aussage des Führers Benno Räth, dass Chur nach der Reformation eine reformierte Stadt,
aber gleichzeitig katholischer Bischofsitz war. Die reformierten Churer mussten dem Bischof Sonderrechte im Hof und der Kathedrale einräumen, da er auch weltliche Rechte und die kaiserliche Protektion hatte. Heute sind bilden 17 000 Katholiken und 14 000 Reformierte die Christliche Gemeinschaft der Stadt Chur. Verschiedene Stadtbrände gaben der Stadt ein neues Gesicht und die Alt-
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Musketiere aus der ganzen Deutschschweiz
Sieg in Malters trotz leichter Knieverletzung
Am Wochenende reisen über dreissig Fechterinnen und Fechter ins Säuliamt. In Bonstetten arbeiten sie unter der Anleitung von verschiedenen Fechtlehrern am Feinschliff für die bevorstehende Fechtsaison.
Adrian Brennwald beweist seine Top-Form
Im Sportzentrum Schachen in Bonstetten finden die jungen Sportlerinnen und Sportler beste Voraussetzungen vor. In kleinen Gruppen werden die Kinder und Jugendlichen aus der Zentral- und Ostschweiz gezielt auf die ersten Saisonturniere in Lausanne und Lugano vorbereitet. Innerhalb der verschiedenen Lektionen wird an der Technik und der Taktik gearbeitet.
Ernstkampf simulieren Damit auch der Ernstkampf simuliert werden kann, sind als Rahmenprogramm zwei Turniere angesetzt. Am Samstag ab 19 Uhr duellieren sich die älteren Teilnehmer mit Fechterinnen und Fechtern aus dem Raum Zürich. Die jüngeren Mädchen und Burschen (U13) kämpfen zum Abschluss am Sonntagnachmittag um Punkte. Zu diesem Turnier erwarten die Veranstalter gegen fünfzig Musketiere aus der ganzen Deutschschweiz. Zuschauer sind eingeladen, den Fechtsport aus nächster Nähe zu verfolgen.
Das Streckenprofil vom Berglauf Malters-Mösere ist schnell beschrieben: Vom Start bis zur Skihütte auf 1325 Metern über Meer geht es fast nonstop aufwärts. Adrian Brennwald hat die gut 10 Kilometer am schnellsten bewältigt. Seinen ersten Verfolger distanzierte der Aeugster um eine gute Minute. In der Kategorie Senioren 2 hatte zudem ein anderer Säuliämtler die Nase vorn: Fredi Rütimann aus Hausen brauchte nur gut drei Minuten länger als Brennwald, um die Strecke zu bewältigen.
Tor des Géants: Teilnahme ungewiss Als nächster Höhepunkt in der Saisonplanung von Adrian Brennwald war nun der Tor des Géants vorgesehen. Dort geht es in der zweiten September-Woche nonstop über 330 Kilometer und 24 000 Höhenmeter. Letztes Jahr musste der Aeugster Ultra-Sportler die Herausforderung nach 186 Kilometern verletzt abbrechen. Diesmal bereitet ihm das Knie Sorgen, das er letzte Woche beim Training in den Dolomiten lädiert hat. Er werde nun morgen Mittwoch noch einen Trainingslauf über 10 Stunden mit 4000 Höhenmetern machen und dann entscheiden ob er die 330 km im AostaTal in Angriff nehmen wird, verrät
Einmal mehr ungeschlagen: Adrian Brennwald kann es auch über ungewohnt kurze Distanzen. (Archivbild) Brennwald: «Es hat keinen Sinn, dort zu starten, wenn ich nicht hundertprozentig fit bin.» (tst.)
stadt zeigt auch hier die wechselvolle Tragik dieser Ereignisse. Schade, dass das wechselhafte Wetter einen Kaffehalt auf einem der Plätze in der Altstadt nich zuliess und ein geschützter Innenraum gesucht werden musste. Der Abschluss mit einem Nachtessen in einem ehemaligen Weinkeller in Jenins, war ein würdiger Höhepunkt dieses interessanten und gediegenen Reisetages.
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Sport
Dienstag, 28. August 2012
21
«Das soll uns eine Lehre sein» Affoltemer Fussballer lassen Punkte am See Wie schon des Öfteren beobachtet spielt der FCA in der ersten Halbzeit eher verhalten. Erst nach der 45. Minute merkt man den FCA-lern an, dass sie gewinnen wollen. Endergebnis beim FC Horgen: 1:1 ................................................... von volkmar klutsch
Hasanis Hechtköpfler zum 3:2, drei Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit. (Bild Kaspar Köchli)
FCWB mit zwei Gesichtern 1. Liga Classic: FC Wettswil-Bonstetten – FC Winterthur II 3:2 (2:0) Zum Schluss herrschte auf dem Wettswiler Moos wieder eitel Sonnenschein, denn dem FCWB gelang in der 90. Minute der 3:2 Siegtreffer über Winterthur. Trotzdem, wie die Ämtler nach einer 2:0-Pausenführung im zweiten Umgang auftraten war schwach, darum der Sieg zum Schluss auch sehr glücklich. ................................................... von andreas wyniger Der Trainer der Rotschwarzen, Martin Dosch, forderte vor dem Spiel vehement einen Sieg seiner Mannschaft im ersten Erstliga-Heimspiel. Dementsprechend begannen die Ämtler die Partie und dominierten ihre Gegner klar. So fiel bereits nach neun Zeigerumdrehungen die Führung für Wettswil-Bonstetten. Stürmer Aksic kam im Gästestrafraum an den Ball, täuschte einen Rückpass an, um dann zur Überraschung aller trotzdem selber den Torschuss auszuführen und an den verdutzten Gegnern vorbei das 1:0 zu schiessen. Kurz nach Ablauf der Startviertelstunde schien bereits das 2:0 Tatsache. Hasanramaj dribbelte sich herrlich um die Winterthurer Verteidiger, konnte alleine auf den Torhüter
zugehen aber sah seinen Schuss im letzten Moment von einem Abwehrspieler auf der Linie befreit. Für die erste Gefahr vor dem FCWB-Tor waren die Ämtler gleich selbst verantwortlich: Buchmann spielte einen Rückpass auf Goalie Merlo sehr ungenau, sodass dieser in extremis auf der Linie befreien musste. Die totale Überlegenheit WettswilBonstettens erfuhr dann kurz vor der Halbzeit doch noch Zählbares. Kohler traf mit einem sehenswerten Distanzschuss aus 22 Metern unhaltbar für Winterthurs Goalie ins Lattenkreuz zum beruhigenden 2:0-Pausenvorsprung.
Nach dem Wechsel spielte plötzlich nur noch der Gast Warum die Ämtler nach dem Seitenwechsel plötzlich nicht mehr Fussball spielten und dem Gegner die Partie komplett überliessen, müssen sie ihrem Trainer Dosch sicher im nächsten Training genauer erklären. Unglaublich, mit welcher Passivität man den Gegner aufbaute und sich so beinahe um die Früchte der ersten 45 Minuten brachte. Hielt zuerst Goalie Merlo seinem Team mit einer Glanzparade auf einen Hediger Kopfball die Null hinten, brauchte es dann die Querlatte,
um nach 52 Minuten und einem Seidiji Kopfball weiterhin ohne Gegentor zu bleiben. Als man dann jedoch Hediger gewähren liess und ihm unbedrängt einen Abschluss zugestand, fiel das 2:1 trotzdem. Anstatt sich wieder aufzubäumen, blieb man blass und passiv. Prompt fiel sieben Minuten vor Schluss durch Aydeniz der 2:2-Ausgleich. Als man sich bereits über einen verschenkten Sieg ärgern wollte, gelang Wettswil-Bonstetten mit der letzten Aktion des Spiels in der Schlussminute doch noch der 3:2-Siegtreffer. Eine Kohler Flanke verwertete Hasani mit einem tollen Hechtköpfler und bescherte so dem FCWB die Punkte vier bis sechs.
................................................... von andreas wyniger Elf Meistertitel und sechs Cupsiege zieren das Palmares des im März 1898, in Anlehnung an das damals sehr populäre Old Boys Basel, gegründete und vorerst genannten FC Young Boys. Das erste Spiel trugen die Berner dann im Juni selbigen Jahres gegen Viktoria Bern aus. Das damals als Schülermannschaft und Untersektion des FC Bern spielende Team sah sich dann sehr bald in seinen Rechten zu eingeschränkt und verzichtete schliesslich auf den Anschluss an den Stadtclub und ging fortan seinen eigenen Weg. So wurden
Erster Verein mit Titel-Hattrick 1909, 1910 und 1911 gelang YB als erstem Verein der Schweiz ein Titel Hattrick. 1925 fand dann die Umbenennung in Berner Sport Club Young Boys statt und im Oktober selbigen Jahres zog man erneut, diesmal ins neue Stadion Wankdorf um. Diese historische Spielstätte in welcher auch der WM Final 1954 stattfand, gilt mit einem Fassungsvermögen von 60 000 Zuschauern bis heute als grösstes Fussballstadion der Schweiz.
Nun zum Lazarett und den neuen Aspiranten. Neben den bereits verletzten Leutrim, Luchsinger und Antennen gesellte sich am vergangenen Samstag
Tore gab es auch. Das Horgener Tor war ein wenig wie Flipper. Der Ball spickte hin und her bis er sich im Affoltermer Netz verfing. Das Tor zum 1:1 von Markanovic war ein fulminant-wuchtig eingeköpfter Eckball. Zum Matchwinner hätte Costa Veloso werden können. Er hätte in der 92. Minute den Ball aus ca. 23 Metern locker über die Verteidigung und den Goalie ins sperrangelweit offene Tor chippen müssen. Tja: Daneben, ist auch vorbei. Assistenztrainer Kaufmann, der ab der 8. Minute für den verletzen Konate ins Spiel kam, fasst das Spiel zusammen: «Wir haben die 1. Halbzeit verpennt. Die 2. Halbzeit war vom Engagement her besser, jedoch fehlte die letzte Entschlossenheit und der Wille zum Sieg. Das soll uns eine Lehre sein.» Mannschaft: Steiner, Markanovic, Spinner, Mühlemann, Bala I, Shala, Konate (8. Kaufmann wegen Verletzung), Löliger (63. Costa Veloso), Rako, Bilic, Good (54. Rama). Ersatz: Vollenweider, Rama, Kaufmann, Costa Veloso. Tor: Markanovic (72.)
Sportplatz Moos 159 Zuschauer; Tore: 9. Aksic 1:0, 44. Kohler 2:0, 64. Hediger 2:1, 83. Aydeniz 2:2, 90. Hasani 3:2; FCWB: Merlo; Joller, Buchmann, Baumann, Illi; Balaj (64. Hasani), Y. Schlüchter, Kohler, L. Schlüchter; Hasanramaj (69. Gasic), Aksic (78. Kita).
Solidarisch aufwärts 2. Mannschaft des FCA: Erfolgsgeschichte
Weitere Resultate: FCWB 2 - Altstetten 3:2, Veteranen - Wald 1:3 (Cup), Altstetten - Senioren 2:1 (Cup), Jun. Eb - Blue Stars 18:1, Urdorf - Jun. Db 7:1, Einsiedeln - Jun. Ec 2:8, Birmensdorf - Jun. Ed 0:12, Wädenswil - Jun. Da 2:2, Jun. Ca - Kilchberg/Rüschlikon 3:0, Engstringen - Jun. Cb 2:5, Jun. A1 - Oberrieden 4:0, United Zürich - Jun. B 2:4, Jun. A2 - Lachen/Altendorf 1:5.
Der FC Wettswil-Bonstetten trifft im Cup auf den Superligisten YB die beiden Vereine bald zu erbitterten Rivalen. Während das erste Spiel zwischen dem FC Bern und den Young Boys noch mit einem knappen Sieg des FC endete, trat YB spätestens mit dem Gewinn des ersten Meistertitels 1903 aus dem Schatten des Stadtclubs. Wurde zuerst noch auf der Schwellenmätteli Wiese gespielt, zog man nun auf den schönen Sportplatz Spitalacker um.
Schrecksekunden verteilt übers ganze Spiel
«Letzte Entschlossenheit und der Wille zum Sieg fehlten»
Matchtelegramm: FCWB - Winterthur 3:2 (2:0);
YB: Zwei Buchstaben elektrisieren das Säuliamt Zur Einstimmung auf diesen Topevent informiert der «Anzeiger» in einer kleinen Serie über alles Wichtige zu diesem Fussballfest. Im ersten Teil soll der Verein BSC Young Boys vorgestellt werden.
Ein Spiel hat immer zwei Halbzeiten und die sind beim FCA nicht immer «aus einem Guss». So auch im Spiel vom vergangenen Samstag gegen den FC Horgen vor etwa 120 Zuschauer. Das sehr zögerliche Spiel in der ersten Halbzeit führte in der Konsequenz zum Rückstand von 0:1. Fast wäre in der 44. Minute das 0:2 gefallen. In der 2. Halbzeit wurde es besser, aber nicht überragend. Es wurde nicht Fussball «gespielt» sondern Fussball «gearbeitet». Die Angriffe erfolgten fast ausschliesslich durch die Mitte. Die Pässe waren auf dem glitschigen Boden zu lang oder zu ungenau. Eine fehlerfreie Ballstafette über mehr als fünf Stationen wurde vermisst. Die flachen Schüsse oder Aufsetzer, das ideale Mittel um den gegnerischen Torwart in Bedrängnis zu bringen, gab es nicht. Lobend hervorzuheben ist gleichwohl der aggressive Einsatz der Affoltemer. Hier haben sich unsere Jungs die Bestnote verdient. Aber nur in der 2. Halbzeit wohlgemerkt.
Konate hinzu. Dieser wurde nach dem Spiel ins Krankenhaus gebracht mit «Verdacht auf Sehnenriss im Knie», so Masseur Bruhin. Es gab weitere Schrecksekunden verteilt übers ganze Spiel. Löliger blieb nach einem Zusammenprall mit der Bande liegen; Mühlemann nach einem Tackling und Shala spielte ab der 73. Minute mit dickem Kopfverband weiter. Die Platzwunde muss genäht werden. Selbst der Torschütze Markanovic musste nach einem unnötigen Foul an ihm von der Seitenlinie einlaufen.
Nach den letzten Triumphen und dem Gewinn der Meisterschaft 1986 und Cupsieg 1987 wurde es leiser um YB. Seit jedoch 2005 das neue und heutige Stade de Suisse bezogen wurde, gehören die Young Boys wiederum zur absoluten Spitze im Schweizer Fussball und der nächste Titel ist eigentlich schon überfällig. Mit potenten Investoren im Rücken, verfügt YB heute nach Basel über das grösste Budget im Schweizer Fussball. Sowohl in Meisterschaft wie im Cup wird darum in dieser Spielzeit der Titel angestrebt, was die Berner zu einem der attraktivsten Mannschaften macht. Ob am 15. September der erste Schritt zum Cupsieg gerade in Wettswil unternommen wird? Am Freitag ist im zweiten Teil dieser Serie alles darüber zu lesen, wie man zu Tickets für dieses Spiel des Jahres auf dem Wettswiler Moos kommt und was für schillernde Namen das heutige YB in seinem Team präsentiert.
Geschafft! Nach nur zwei Anläufen hat die 2. Mannschaft des FCA den erhofften Wiederaufstieg in die 3. Liga der Region Zürich dank einem zweiten Platz in der abgelaufenen Spielzeit vollbracht. Als sich die beiden gegensätzlichen Fussballkenner Manfred Hauptmann und Michel Resta vor rund zwei Jahren dazu bereit erklärten, die zweitbeste Equipe von Affoltern zu übernehmen, war die Vorgabe klar: mit jungen, hungrigen Spielern sollte eine Ausbildungsmannschaft in der 3. Liga etabliert werden. Damit dies verwirklicht werden konnte, musste allerdings zuerst die Hürde des Wiederaufstieges aus der zweituntersten Schweizer Liga geschafft werden. Denn die am Projekt Beteiligten waren nicht gewillt, in der Liga der Bierbäuche und Feierabendkicker zu dümpeln.
Eine homogene Truppe mit Teamgeist Nach einem ersten Anlauf, der nur sehr knapp scheiterte, stellte man eine nur leicht veränderte Truppe für den erneuten Angriff an die Tabellenspitze auf. Die Homogenität, der sprichwörtliche Teamgeist, das oft zelebrierte Wort «Solidarität» waren und sind Hauptfaktoren für den Erfolg. Dazu kommen die körperlichen wie auch technischen Fähigkeiten, welche bei einem Grossteil der Mannschaft durchaus vorhanden sind – trotz des in diesem Bereich wenig gesegneten Trainers M. H. aus O.
Man könnte meinen, dass der Aufstieg angesichts der günstigen Voraussetzungen eine logische Konsequenz war. Falsch! Die Saison war nicht frei von Knacknüssen. In Erinnerung bleibt etwa das Spiel gegen Rümlang, welches torlos endete, oder an ein Unentschieden, das nur durch ein Wunder namens Raffael Binkert möglich war, der in letzter Minute einen Elfmeter aus der unteren Ecke fischte. Auch die Verletzungshexe stellte sich oftmals als Hindernis dar. Zeitweise brachte man die elf Spieler nur mit Unterstützung der A- und B-Junioren zustande, und vor gewissen Trainings wurde bei der Anwesenheitskontrolle aus Zeitgründen die Namen der Gesunden und Verletzten verlesen, nicht wie sonst der Abwesenden. Aber getreu dem Motto «Wir hören beim Jammern nicht hin», übersprang man auch diese Hürden.
Klarer Sieg im Saisonfinale Der unerschütterliche Glaube an die kleine Aufstiegschance liess schliesslich den zweiten Platz zu. Und da der FC Rümlang auf den Aufstieg verzichtete, rutschte der FCA als «lucky loser» nach. Dass der Verzicht von Rümlang ein weiser Entscheid war, bewiesen die Affoltemer im Saisonfinale: Erster gegen Zweiter. Dort war das Resultat nicht mehr von Belang, gleichwohl wurde einander nichts geschenkt. Der FC Rümlang wurde mit 4:0 – mit vier Toren waren sie noch gut bedient – durch den Gubristtunnel nach Hause geschickt. Die Korken konnten also zu Recht knallen. Roman Zeller
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Sport
Dienstag, 28. August 2012
Erfolgreiche Säuliämtler bei grosser Hitze 8. Nationaler OL und Schweizer Meisterschaft im Langdistanz-OL Am Nationalen OL-Weekend vom 18. und 19. August im Baselbiet warteten einmal mehr mehrere Säuliämtler Orientierungsläufer mit Podestplatzierungen auf.
Jugendliche als OL-Organisatoren Am Sonntag, 2.September, laden die Jugendlichen der OLGruppe Säuliamt zum traditionellen OL für Alle ein. Für einmal sind die Ressortchefs alle zwischen 12 und 17 Jahre jung! Bereits im März wurden an einem Trainingswochenende die Vorbereitungen in Angriff genommen. Unterstützt von den Nachwuchsbetreuern hatte jeder Teilnehmer seine Aufgaben, Material, Helferbedarf, Vorbereitungsarbeiten usw. aufzulisten. Weitere Helfer, zum Teil auch Familienmitglieder, werden zur Unterstützung am Lauftag mit dabei sein. Ausnahmsweise findet der beliebte Lauf an einem Sonntag statt. Am 2. September von 11.30 bis 14 Uhr kann man sich im Wettkampfzentrum auf dem Hof Duperrez, Stöckweid in Mettmenstetten anmelden. Vom Bahnhof Mettmenstetten erreicht man diesen Ort in ca. 10 Gehminuten Richtung Maschwanden. Auch Parkplätze sind vorhanden und ab der Strasse Mettmenstetten-Uttenberg markiert. Die jungen Bahnleger Jon und Patrik Eugster haben im Wolserholz vier Bahnen ausgeheckt. Neben einer anspruchsvollen Strecke von ca.
6,5 km Luftlinie gibt es auch einfachere und kürzere Varianten. Für Familien, Anfänger und Kinder empfiehlt sich die 2,5 km lange leichte Bahn, die entlang von Wegen, Waldrändern oder anderen Leitlinien führt. Wer noch zu jung zum Kartenlesen ist, spurtet die beliebte Schnur-OL-Strecke ab. Entlang der Schnur finden die jüngsten Teilnehmer auf der 500 m langen Strecke bestimmt alle Posten! Nun hoffen die jungen Organisatoren auf tolles Spätsommerwetter – und natürlich auf zahlreiche Teilnehmer! Auch diesmal bietet Severin Schmid mit seinen Helfern die spezielle OL-Form für Walker mit oder ohne Stöcke an. Auf der vorgegebenen Wanderroute durch die schönsten Gebiete des Wolserholzes trifft man auf Posten, die auf die Karte übertragen werden müssen. Die Laufzeit wird nicht gemessen, jedoch sollten die Posten möglichst exakt eingetragen werden. Bei beiden OL-Formen kann gegen einen bescheidenen Unkostenbeitrag einzeln oder in Gruppen gestartet werden. Für Fragen stehen die Laufleiter Severin Schmid, Tel. 044 761 42 12 (Walking) und Lotti Spalinger, Telefon 044 700 27 34 gerne zur Verfügung.
Raffael Huber (Hedingen) 1:54:24; 15. Andreas Mül-
4. Walter Bickel (Mettmenstetten) 1:07:41; H20: 7.
ler (Knonau) 2:05:06; HAL: 15. Lukas Funk (Mett-
Michael Weber (Affoltern) 1:29:15. H18: 16. Sandro
(Rifferswil) 39:39; 2. Walter Bickel (Mettmenstetten)
menstetten) 1:36:29; HAK: Beat Spalinger (Hedin-
Vock (Bonstetten) 1:19:01; DAL: 2. Stefanie Stein-
45:05; H20: 12. Michael Weber (Affoltern) 55:06;
gen) 1:01:48; HB: 7. Umberto Veronesi (Zwillikon)
emann (Zürich) 1:01:05. 4. Lena Spalinger (Hedin-
H18: 17. Sandro Vock (Bonstetten) 39:40; DAL: 2.
1:06:33; H50: 13. René Vock (Bonstetten) 1:08:58;
gen) 1:02:29; DAK: 7. Rahel Hatt (Schlieren) 43:15;
Die Resultate: 8. Nat. OL: HE: 8. Raffael Huber (He-
Lena Spalinger (Hedingen) 43:24; DAK; 8. Rahel Hatt
H55: 47. Ruedi Hatt (Schlieren) 1:43:33; H60: 33.
D50: 35. Myrta Vock (Bonstetten) 1:49:18; D55: 4.
dingen) 45:34; HAL: 12. Lukas Funk (Winterthur)
(Schlieren) 45:47; D55: 2. Lotti Spalinger (Hedingen)
Hannes Zaugg (Aeugst) 1:35:16; H65: 37. Martin
Lotti Spalinger (Hedingen) 1:01:21; D60: 2. Yvette
53:49; HB: 3. Umberto Veronesi (Zwillikon) 37:25;
41:48; D60: 2. Yvette Zaugg (Aeugst) 43:42; D65: 2.
Kehrer (Hedingen) 1:23:18; H70: 15. Markus Hasler
Zaugg (Aeugst) 46:03; D65: 1. Lucia Hasler (Bonstet-
H50: 6. René Vock (Bonstetten) 44:17; H60: 33.
Lucia Hasler (Bonstetten) 37:05. 7. Berti Kehrer (He-
(Bonstetten) 1:15:03. 27. Walter Schwarzenbach
ten) 41:17. 6. Berti Kehrer (Hedingen) 56:03; D70:
Hannes Zaugg (Aeugst) 1:10:40; H70: 13. Markus
dingen) 45:37.
(Wettswil) 1:25:44. 37. Horst Heinrich (Stallikon)
12. Margrit Bickel (Mettmenstetten) 1:20:42; OM:
Hasler (Bonstetten) 51:56; H75: 1. August Grüniger
Schweizer-Meisterschaft im Langdistanz-OL: HE: 8.
1:58:24; H75: 1. August Grüniger (Rifferswil) 59:05.
37. Dominik Heinrich (Stallikon) 1:22:24.
Am Samstagnachmittag fand als Auftakt ein Mittel-Distanz-OL beim Bad Schauenburg (Liestal) statt. Die Entscheidungen fielen dabei im Mittelteil in einem Felssturzgebiet mit bis zu haushohen Felsbrocken statt. Wer nicht fähig war, die Karte richtig zu interpretieren und die Posten in diesem Labyrinth direkt anzulaufen, konnte kein Topresultat erreichen. Dies gelang Raffael Huber mit einem 8. Rang in einem Weltklassefeld, August Grüniger mit einem Sieg, Walter Bickel, Lena Spalinger, Lotti Spalinger, Yvette Zaugg und Lucia Hasler jeweils als 2. und Umberto Veronesi als 3. ihrer Alterskategorie.
Knifflige Routenwahlaufgaben Am Sonntag fand bei ebenso grosser Hitze die Schweizer Meisterschaft im Langdistanz-OL statt. Für alle 1460 Teilnehmer waren die Temperaturen um die 30 Grad auf den langen Distanzen mit teils sehr steilen und langen Steigungen die grösste Herausforderung. Um die teilweise kniffligen Routenwahlaufgaben über mehrere tiefe Taleinschnitte im Basler Jura richtig zu entscheiden war zudem ein kühler Kopf verlangt. Raffael Huber aus Hedingen erreichte trotz einigen kleinen Fehlern im Startabschnitt wieder einen 8. Platz mit einer Laufzeit von 1:54:24! Podestplätze erreichten Lucia Hasler (D65) und August Grüniger (H75) mit einem Meistertitel, sowie Stefanie Steinemann (2. DAL), Yvette Zaugg (2. D60). Knapp am Podest vorbei aber trotzdem mit hervorragenden Resultaten liefen: Michael Weber (7. H20),
Erschöpfter Raffael Huber im Ziel. (Bild zvg.) Walter Bickel (4. H75), Lena Spalinger (4. DAL) und Lotti Spalinger (4. D55).
Viel mehr als «nur» Tennis Polysportives Sommerlager des Tennisclubs Hausen
«Schnällschte Säuliämtler» im Vorjahr in Hedingen. (Bild zvg.)
Hauptziel lautet Spass Jugendspiel- und Stafettentag in Affoltern Am 2. September 2012 findet der nächste Jugendspiel- und Stafettentag statt. Wie jedes Jahr treten viele sportbegeisterte Kinder und Jugendliche geanzeige
geneinander an. Es haben sich 231 Mädchen und 165 Knaben angemeldet. Der Anlass wird vom Turnverein Ottenbach organisiert und auf der Sportanlage «Moos» in Affoltern durchgeführt. Die Mädchen und Knaben können beim «Schnällschte Säuliämtler» ihre Schnelligkeit unter Beweis stellen. Das Hauptziel des Wettkampfes soll Spass sein, da dürfen Spiele natürlich nicht fehlen. Im Team spielen sie unter anderem Korbball, Linienball oder Jägerball. Für die Zeit zwischendurch wurde ein Freizeitwettkampf auf die Beine gestellt. Am Schluss des Anlasses bestreiten alle Kinder eine Pendelstafette. Auch für die Zuschauer ist gesorgt. Den ganzen Tag können sie sich Verpflegen und die Kinder anfeuern. Alle Eltern, Verwandten, Freunde und Bekannten sind herzlich eingeladen. Der Turnverein Ottenbach freut sich über Besucher. (DE./JK.)
Am Montag trafen sich alle 38 Kinder und Jugendliche im Tennis Club Hausen am Albis. Das Training begann mit Einlaufen und dehnen. Anschliessend wurden die Kinder in fünf Gruppen eingeteilt – benannt nach den Tennisspielern Federer, Djokovic, Nadal, Murray und Del Potro. Einige Gruppen fingen an diesem Morgen mit Tennis spielen an, während andere TennisschlägerWeitwurf machten oder Fussball spielten. Im Laufe des Morgens gab es einen fliegenden Wechsel der Gruppen, sodass alle zum Tennis spielen kamen. Nach dem Mittagessen erzählten die Leiter, dass es die ganze Woche über verschiedene sportliche Disziplinen geben wird, wo jeder Punkte sammeln kann für die Rangliste – eine kleine Olympiade also. Am Nachmittag gab es dann Speedminton oder Tennis. Da es nach zwei bis drei Stunden sehr heiss war, durften eine Abkühlung im Albisbrunn-Bad nicht fehlen. Am nächsten Tag war das Wetter sehr schön. Am Morgen galt es, einen 12-Minuten-Lauf zu absolvieren. Um 13 Uhr ging es weiter mit Fussball, schwimmen und tauchen. Die Wasserdisziplinen zählten zur Olympiade. In der letzten halben Stunde des Tages gab es Training nach Wahl. Zum Beispiel Waveboarden, Tennis oder Speedminton spielen. An das tägliche Einlaufen waren sich die Teilnehmer am Mittwochmorgen bereits gewöhnt. Heute sollten der 80 Meter Sprint und Weitsprung zur Olympiade zählen. Beim Tennis spie-
len lernten die Teilnehmer verschiedene Schläge kennen: Aufschlag, Rückhand, Vorhand, Smash, Volley sowie Slice und Topspin. Am Nachmittag machte man in zufällig gewählten Gruppen einen Orientierungslauf. Am Donnerstag gab es ein biss- Grosse Begeisterung im Sportlager des TC Hausen. (Bild zvg.) chen Regenguss, aber das verdarb keinem die Laune. bekam ein Diplom und durfte sich eiÜberbrückt wurde die Zeit mit einem nen Preis aussuchen. Alle verabschieFilm über Tennis. Danach spielte man deten sich und nahmen viele neue Ernatürlich wieder selber Tennis. Die fahrungen und Erinnerungen mit heutige Disziplin war Teebeutel-Weit- nach Hause. Kim Weiss und Ariane Müller wurf. Hierbei nimmt man das Papierstück des Teebeutels in den Mund und anzeige schleudert den nassen Teebeutel nach hinten. Das klappte nicht bei allen auf Anhieb! Am Nachmittag folgten Disziplinen, in denen die jüngeren Kinder ein bisschen besser waren als die grösseren, so konnten sie sich einige Punkte für die Olympiade sichern. Wenn man es am lustigsten hat, sollte man bekanntlich aufhören – so bleiben die schönsten Momente in Erinnerung! Der letzte Tag: Freitag. Nach dem Einlaufen begann gleich das Tennisturnier. Die über die ganze Woche geübten Schläge konnten nun im rechten Moment eingesetzt werden. Dann verlasen die Leiter die Rangverkündigung von der Olympiade. Jeder
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Urs Huber Zweiter am Nationalpark Bike-Marathon Die Schweizer Meister des RRC Amt mit weiteren Spitzenresultaten Wie schon am Grand Raid in der Vorwoche erreichte Schweizer Bikemarathon-Meister Urs Huber am Nationalpark Bike-Marathon den zweiten Rang. Schweizer U17-Meister Roger Aeberli wurde zweiter im Schlussklassement des BMC-Racing-Cups. ................................................... von martin platter Der elfte Nationalpark Bike-Marathon war ein Wettkampf der Superlative. Bedingt durch ideales, nicht allzu sonniges Wetter purzelten die Minuten des alten Streckenrekords auf der 138-Kilometer-Königsdistanz im Multipack. «Das war das perfekte Rennen», schwärmte Überflieger Lukas Buchli nach seinem Parforce-Ritt im Ziel. «Eine ideale Temperatur und leichter Rückenwind verliehen mir buchstäblich Flügel.» Nur noch 5:34:28 Stunden benötigte der Safier für die 138 Kilometer um den Schweizer Nationalpark, die mit kraftraubenden 4000 Höhenmetern gespickt sind - 8:15 Minuten weniger wie bei seiner letzten Rekordfahrt 2009. Auch der Rückstand des zweitplatzierten Urs Huber ist rekordverdächtig. Um eine knappe Viertelstunde musste sich der abermals nicht sehr glücklich kämpfende Schweizer Bikemarathon-Meister geschlagen geben.
Bei Rennhälfte noch alles okay Bei Rennhälfte in Livigno war die Welt für die beiden ärgsten Kontrahenten noch in Ordnung. An der Spitze wurde die Führungsarbeit beinahe brüderlich geteilt. Die ersten Verfolger, Konny Looser und der französische Marathonmeister Thomas Dietsch, lagen bereits mehrere Minuten zurück. Im Aufstieg zum Chaschauna-Pass, mit 2694 Meter Höhe das supersteile Haupthindernis des Tages, zündete Buchli dann wie schon bei seinen ers-
ten beiden Siegen 2009 und 2010 den Turbo. Vorbei am Gros der schiebenden Hobbybiker wuchtete er fahrend dem Kulminationspunkt entgegen. Minute um Minute wuchs Buchlis Vorsprung auf Huber, der am Fusse der Steigung kurz ausgetreten war und deshalb von Beginn weg in Rücklage war. Doch Huber gab nicht auf. «In der Abfahrt holte ich Buchli wieder», nahm er sich vor. Auf dem Passhöhe lag Buchli Gezeichnet von Sturzverletzungen kämpft sich Urs Huber am Nationalpark Bike-Marathon durch eine Gruppe schiebender Biker auf den suaber bereits vier persteilen Chaschauna-Pass. (Bild Martin Platter) Minuten vorne. Bis nach Zernez sollten auf der langen trainiert im Hinblick auf die bevor- neun bis elf kategorienbereinigt. 24:34. 7. Philipp Gerber (Aeschi b. Spiez) 26:12. 8. und anspruchsvollen Abfahrt noch stehende Schweizer Bikemarathon- Hanspeter Aeberli wurde 140. Den ein- Stefan Sahm (De) 27:06. 9. Stefan Roffler (Chur) zweieinhalb Minuten dazukommen, Meisterschaft am kommenden Sonn- zigen Podestplatz holte sich Jack 27:19. 10. Francesco Figini (It) 34:31. da Huber mit den Bremsen Probleme tag», erklärte Huber mit einem Au- Schneebeli als dritter der Fun4 über Frauen (138 km): 1. Jane Nüssli (Cham) 7:07:08. 2. die 71-km-Distanz. bekam. «Plötzlich konnte ich nicht genzwinkern. Andrea Kuster (Davos Dorf) 7:59. 3. Alexandra Clemehr stoppen und stürzte deshalb soSo recht mochte man es Huber ment (Hinterforst) 11:51. 4. Cornelia Hug (Amsoldingar. Glücklicherweise auf die andere nicht glauben, dass er mit seinen Geggen) 43:32. 5. Rita Wicki (Hochdorf) 1:26:13. Körperseite als diejenige, auf die ich nern nur gespielt hatte. «Die Prellun- Auch Roger Aeberli Zweiter Herren (104 km): 1. Adrien Buntschu (La Tour-devor einer Woche am Grand Raid gefal- gen vom Sturz am Grand Raid Ein weitere Spitzenklassierung er- Trême) 4:40:29. 2. Daniel Jung (It) 2:11. 3. Sandro len war», sagte Huber mit einer gehö- schmerzten noch so sehr, dass ich zu- reichte am Samstag Roger Aeberli am Herrmann (Domat Ems) 4:05. 4. Urs Baumann (Igis) rigen Portion Galgenhumor. In Zernez erst gar nicht in Scuol starten wollte. anderen Ende der Schweiz. Auf dem 4:10. 5. Marc Mittelholzer (Appenzell) 13:57. musste er zu allem Übel auch noch Dazu kommt meine aussichtslose Posi- Muttenzer «Schänzli» vor den Toren Frauen (104 km): Susanne Tanner (Luzern) 5:27:00. das Hinterrad wechseln, da der Reifen tion in der iXS-classic, die meiner Lei- Basels fand das Finale des nationalen 2. Erika Specht (Appenzell) 24:41. 3. Monika Vogler schleichend Luft verlor. densfähigkeit auch nicht gerade zu- BMC-Racingcups statt. Zwar musste (Bassersdorf) 31:18. träglich ist. Als das Malheur mit der sich der Schweizer U17-Meister aus Männer (71 km): 1. Dario Piller (It) 3:02:32. 2. ClauBremse geschah, wusste ich, dass das dem Aeugstertal in einem Fotofinish dio Tschenett (St. Moritz) 0:41. 3. Mauro Daguati (It) Hubers ungewohnte Taktik Rennen gelaufen ist», erklärte Huber ganz knapp auf den vierten Platz ver- 13:16. Buchli schaffte es, auf den verblei- noch immer schelmisch grinsend. Am weisen lassen. Das Resultat reichte je- Frauen (71 km): 1. Alessia Villa (Cugnasco) 3:55:17. benden 33 Kilometer bis ins Ziel sei- kommenden Sonntag werde abgerech- doch, um in der Gesamtwertung zwei- 2. Annelies Schläpfer (Halden) 4:46. 3. Leah Rosenter zu werden – nur geschlagen von ast (Scuol) 7:25. nen Vorsprung schliesslich noch net. Ein ungewohntes Bild war auch Robin Gemperle. mehr als zu verdoppeln. Dennoch Männer (47 km): 1. Daniel Huber (Felsberg) 1:35:50. fuhr Huber mit einem Grinsen auf bei den Säuliämtler Bikern zu sehen. 2. Riccardo Dasoli (Donat) 0:48. 3. Pascal Müller den Stockzähnen durchs Ziel: «Meine Thomas Müller, Herrmann Blaser und Resultate: Männer (138 km): 1. Lukas Buchli (Same- (Kirchberg SG) 3:00. Taktik ist heute aufgegangen. Buchli Köbi Schneebeli beendeten das Lang- dan) 5:34:28. 2. Urs Huber (Jonen) 14:49. 3. Konny Frauen (47 km): Tamara Hänz (Appenzell) 1:49:55. hat sich ausgepowert, ich hatte mei- streckenrennen praktisch zeitgleich Looser (Hinwil) 14:59. 4. Thomas Dietsch (Fr) 15:21. 2. Seraina Riatsch (Sent) 1:18. 3. Ariana Riatsch nen Spass und dazu erst noch gut auf den Rängen 55, 56 und 57 bzw. 5. Damian Perrin (Bern) 21:04. 6. Mattia Longa (It) (Sent) gl. Zt.
Knoli-Cup: Rekordbeteiligung am Schlusslauf in Aesch Im Rahmen des Jubiläumsfestes 888 Jahre Aesch fand bei idealen Wetterbedingungen der diesjährige Schlusslauf der Knoli-Cupmeisterschaft mit einer Rekordbeteiligung statt. Bei den Damen siegten die Läuferinnen aus dem Knonauer Amt, während die Herrenkategorien fest in Limmattaler Hand waren. ................................................... von werner eugster Die Wetterprognosen für den Schlusslauf des Knoli Laufcups liessen Schlimmes befürchten – kalt und Dauerregen. Die Realität war hingegen nahezu perfekt: leicht bewölkt und nicht zu heiss, idealste Laufbedingungen für alle Kategorien. Da der diesjährige Schlusslauf ins Festprogramm 888 Jahre Aesch eingebaut wurde, mussten neue Laufstrecken ausgesteckt werden, welche die jüngeren Läuferinnen und Läufer auf 1,5 km forderten, während die älteren Jahrgänge insgesamt 3,4 km zurücklegten. Auf der langen Strecke am schnellsten waren der Junior Andreas Oberbichler (Urdorf) mit 13:06,75 und die Schülerin Marisa Rusch (Zwillikon) mit 16:09,80, die mit knappen zwei Hunderstelsekunden Vorsprung vor
Kategoriensieger der Knoli-Cupsaison 2012 (von links): Silvan Peter (Aesch), Regula Leutert-Aeberli (Bonstetten), Janik Broye (Aesch; Mitte), Janic Stähelin (Oetwil a.d.L., vorn), Alessia Kober (Urdorf), Derya Hintermann (Hedingen), Christian Oberbichler (Urdorf), Bigna Herold (Affoltern), Andreas Oberbichler (Urdorf), Saskia Ganz (Affoltern), Marisa Rusch (Zwillikon). Es fehlen Dominik Pachlatko (Geroldswil), Cedric Meier (Mettmenstetten) und Marianne Jeker (Urdorf). (Bild Tanja Moser) der schnellsten Juniorin, Kim Steiner (Aesch) ins Ziel stürmte. Allerdings starteten diese beiden Kategorien nicht gemeinsam, so dass ein direkter Vergleich nicht möglich war. Die kürzere Strecke meisterten Silvan Peter (Aesch) mit 05:40,53 und Si-
na Brändli (Affoltern am Albis) mit 06:20,49 am schnellsten. Während Silvan Peter damit den Cupsieg sicher nach Hause holte, musste sich Sina Brändli mit dem zweiten Platz zufrieden geben – ihre Klubkollegin Saskia Ganz (Affoltern) durfte dank dem bes-
sern Streichresultat den Siegerpokal im Festzelt abholen. Ausgezeichnete Leistungen zeigten auch die Kategoriensieger Cedrik Meier (Mettmenstetten) bei den Schülern bis 15 Jahre, Marisa Rusch (Zwillikon) bei den gleichaltrigen Schülerinnen, Bigna Herold
(Affoltern) bei den 11-jährigen Schülerinnen, und Derya Hintermann (Hedingen) bei den jüngsten Mädchen. Erstmals in der Knoli-Cupgeschichte wurde die Kategorie Piccoli ohne Zeitmessung durchgeführt. In Aesch liefen die Kleinen, meist begleitet von ihren Eltern oder älteren Geschwistern eine Strecke von 600 m. Auch hier galt die Regel, dass Kinder, die drei Mal an einem Lauf teilgenommen hatten, das begehrte Knoli-T-Shirt erhielten. Von 36 Rangierten der Cuprangliste waren 11 Kinder für den Cup qualifizert. Mit diesem Ergebnis ist die Kategorie nach Ansicht der Organisatoren recht gut eingeführt worden. Am Aescher Lauf konnte die Teilnehmerzahl gegenüber dem Vorjahr um fast 15 Prozent auf 236 gesteigert werden. Allerdings blieb die Hoffnung der Organisatoren, im Rahmen des Dorffestes noch wesentlich mehr Läuferinnen und Läufer zu mobilisieren, unerfüllt. Dennoch dürfen die Organisatoren um den Aescher Urs Kümmerli zufrieden sein mit dem vom Wetterglück belohnten Anlass. Ausserdem gelang es dem Turnverein Aesch dank Heimvorteil die Gruppenwertung knapp vor OTVG Oetwil-Geroldswil zu gewinnen und den Preis in der Festhütte abzuholen. Ranglisten unter www.knoli.ch.
Schulen/Kurse Die Zukunft der dualen Bildung Dienstag, 4. September 2012, 18 bis 20 Uhr, Aula 1.005 des Gewerblich-industriellen Bildungszentrums Zug (GIBZ) Anschliessend Apéro Welchen Stellenwert hat die Lehre im internationalen Kontext der Region Zug? Wie kann die Berufsbildung auf neue Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft reagieren? Welche Zukunftsperspektiven eröffnen sich für das duale Prinzip? Über diese und andere Fragen werden Beat Gauderon (bildxzug), Rainer Huber (Forum Bildung), Regierungsrat Matthias Michel und Monika Weber (Oswald Nahrungsmittel GmbH) diskutieren. Die Moderation übernimmt Michael Furger (NZZ am Sonntag). Inputreferat: Patrick Schellenbauer (Avenir Suisse). Details und Anmeldungen unter: www.forumbildung.ch oder www.avenir-suisse.ch
Atempausen Legen Sie im Arbeitsalltag eine sinnvolle Pause ein und lernen Sie, besser auf Ihren Atemrhythmus zu achten. Diverse Achtsamkeits-, Atem-, Bewegungs- und Stimmübungen werden Sie dabei unterstützen. 10 Lektionen dienstags 18.45 bis 20.00 Uhr 11. Sept. bis 4. Dez. 2012 (mit eingeschobener Herbstferienpause) Ort: Praxis Brunnenweg Brunnenweg 8 8912 Obfelden Kosten: Fr. 220.– Vreni Krähenbühl-Keller Atemtherapeutin SBAM Telefon 079 207 64 84 www.atembewegt.ch
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