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Donnerstag, 4. Februar 2016

Verlag und Redaktion: Kronenplatz 12, Postfach, 5600 Lenzburg 2 Telefon 058 200 5820, Fax 058 200 5821

INHALT Amtliche Stadt Lenzburg Kirchenzettel Stellen Im Gespräch

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Immobilien 12 Region 7/13–15 Agenda 18 Szene 19

PP 5600 Lenzburg 1, Nummer 5, 117. Jahrgang Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzenden Gemeinden

Lenzburger Woche SEITE 11

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Lebenswerk

Glockengeläut

Vor 35 Jahren eröffnete Richard Dietiker seine Arztpraxis in Niederlenz. Jetzt, mit 68 Jahren, hat er einen Nachfolger gefunden und geht in Pension.

Herzlich willkommen! 056 621 82 42

Das Glockengeläut bei den reformierten Kirchen ist nicht einheitlich geregelt. Ein kleiner Exkurs durch die Glockentöne in der Region.

Auf dem Weg zum Jockey www.hp-frey.ch

Paradiesweg 6 062 891 81 38 5702 Niederlenz 062 891 38 87

Bäume und Sträucher schneiden Aktuell Winterschnitt

Salzkorn Vor(fahren)urteile

Die 25-jährige Celina Weber aus Schafisheim reitet, seit sie fünf Jahre alt ist. Nun ist sie auf dem besten Weg, ihren Traum zu verwirklichen und sich Jockey nennen zu dürfen. Pia Weber

C

elina Weber ist in Afrika, in Tansania, aufgewachsen. Ihre Familie besass zwei Pferde. «Da ist man natürlich geritten», erklärt sie. Und zwar im Garten der Kaffeefarm, auf welcher die Familie gewohnt hat. Die Gärten haben dort aber ganz andere Ausmasse als hierzulande. Mit 11 Jahren ist Celina Weber mit ihrer Familie in die Schweiz gekommen und ist da weiter in ihrer Freizeit geritten. In Schafisheim bei Dagmar Wernli, der Besitzerin von zwei Rennpferden, konnte sie am Wochenende reiten. Da kam sie zum ersten Mal mit Rennpferden in Berührung. Sie besuchte in Aarau auch Pferderennen, kam da aber noch überhaupt nicht auf die Idee, Rennen zu reiten. Im Gegenteil. «Das würde ich im Leben nie tun», hat sie das erste Mal gedacht. Allein schon in diesem Tempo zu reiten, konnte sie sich überhaupt nicht vorstellen. «Da hätte ich zu grosse Angst», dachte sie. Nun ist es doch ganz anders gekommen. Seit fünf Jahren im Rennstall Vor fünf Jahren begann sie in einem Rennstall in Dielsdorf zu arbeiten. Ihre Aufgaben bestanden in Stallarbeit und Reiten. 2011 hat sie die Amateurlizenz gemacht. Die Lizenzprüfung besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Wenn diese bestanden ist, müssen noch mindestens sechs unbeanstandete Prüfungsritte absolviert werden, bevor die definitive Lizenz erteilt wird. Die Ausbildung zum Berufs-Pferderennreiter/-rennreiterin dauert danach drei Jahre. Seit knapp einem Monat arbeitet sie nun im Horse Park in Dielsdorf, ihre Trainer dort sind Josef Stadelmann und

Celina Weber hat bereits 13 Siege feiern können. Rita Seeholzer. Fünf Tage in der Woche reitet sie von 7 bis 12 Uhr. Zusammen mit einer Kollegin und einem Kollegen müssen alle 14 Pferde im Stall trainiert werden. Das heisst fünf Stunden lang satteln, aufsteigen, in die Bahn reiten, aufwärmen, Trab, Galopp, Schritt, absteigen, absatteln, kleine Kaffeepause, das nächste Pferd. Genügend Bewegung, möchte man meinen, aber weit gefehlt. Dreimal in der Woche besucht sie das «Crossfit» in Aarau und trainiert dort vor allem Ausdauer und Kraft, und zweimal pro Woche schwimmt sie im Schwimmclub Aarefisch in Aarau. Zusätzlich hat sie zurzeit auch noch einen Brotberuf, im wahrsten Sinne des Wortes. Sie arbeitet drei- bis viermal pro Woche von 15 bis 19 Uhr beim Rüebliland Beck in Wohlen. Auf dem Weg zum Jockey «Das ist sehr intensiv», erklärt sie, aber ihr Beruf sei auch ihr Hobby. Am Wochenende hat sie frei, aber in der Saison finden dann die Rennen statt, und sie ist viel mit der Fegentri (Fédération Internationale de Gentlemen-Rider et Cavalières) unterwegs. Zehn Reiterinnen und Reiter aus zehn verschiedenen Ländern messen sich in dieser Amateur-WM an

Fotos. zvg

24 Rennen auf der ganzen Welt. Sie werden von ihren Landesverbänden nominiert. Nach 50 Siegen als Berufsrennreiter in Klasse-A-Rennen darf man sich Jockey nennen. Celina Weber hat bis jetzt in 120 Rennen insgesamt 13-mal gesiegt, das heisst, sie hat schon über ein Viertel geschafft. Vier Stürze musste sie bisher in Kauf nehmen. Einer davon war ziemlich schwer, aber zum Glück ohne Folgen für das Pferd und nur mit einigen Prellungen für sie selbst. «Das gehört einfach dazu», meint sie. Und ihr Ziel, sich Jockey nennen zu dürfen, rückt immer näher.

Celina Weber

Adam hätte es vermutlich bereits zu Eva gesagt, wenn sie denn einmal jung gewesen wären: «Die heutige Jugend ist fauler, bequemer und schlaffer, als wir es waren.» Solche Peter Buri Klage gehört seit der Paradiesvertreibung zu den Konstanten der Menschheitsgeschichte. Eine alte Leier, immer wieder von neuem gedreht. Zu meiner Jugendzeit waren es Comic-Heftchen, Schallplatten und Schwarz-Weiss-Fernseher, die uns der landläufigen Meinung nach zu Passivität, Abkapselung und körperlicher Untätigkeit verführten. Bei meinen Kindern führten Videorecorder, Gameboy und PC die «Stubenhocker-Sündenliste» an, heute sind es Smartphones, Tablets, 4K-Home-Cinema-Systeme oder VirtualReality-Brillen. Kulturpessimisten befürchten, dass die totale Digitalisierung des Lebens auch eine totale Virtualisierung und Individualisierung der Freizeitaktivitäten zur Folge hat – vor allem bei der Jugend. Dass diese Schreckensvision glücklicherweise noch keine Realität ist, zeigte sich kürzlich an jenem Sonntagnachmittag im Januar, als der Winter endlich doch noch zu uns kam. Beim Wanderjoggen zwischen Lenzburg, Egliswil und Ammerswil war ein «Ameisenphänomen» zu beobachten: Überall dort, wo die weisse Landschaft steil genug war, krabbelte, wimmelte und wuselte ein fröhliches Durcheinander. Heerscharen von Kindern und Jugendlichen zogen mit ihren Holzschlitten, Kunststoff-Bobs, Plastiksitztellern oder sonstigen Rutschunterlagen hangaufwärts und sausten im Karacho wieder nach unten. Immer wieder, unermüdlich. Glücklicherweise reichen auch im heutigen Zeitalter noch ein paar Zentimeter Schnee und die Aussicht auf ein Gemeinschaftserlebnis, um die Jugend hinter dem Ofen hervor in die Natur zu locken. Das macht Hoffnung – und das ausgeleierte Vor(fahren)urteil über die Schlaffheit der heutigen Jugend schnell zu Schnee von gestern. Peter Buri, Lenzburg


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Amtliches / Diverses Informationsveranstaltung Mitwirkung Revision Nutzungsplanung Eidgenössische und kantonale Volksabstimmung vom 28. Februar 2016 Die Urnen sind wie folgt aufgestellt: Samstag, 27. Februar 2016, 11 bis 12 Uhr im Rathaus Sonntag, 28. Februar 2016, 9 bis 10 Uhr im Rathaus Bitte achten Sie bei der brieflichen Stimmabgabe darauf, • dass die Adresse des Wahlbüros im Kuvertfenster erscheint; • dass der Stimmrechtsausweis unterschrieben ist. Eine Anleitung für das korrekte Vorgehen bei der brieflichen Stimmabgabe enthält der Stimmrechtsausweis. Lenzburg, 3. Februar 2016 Stadtrat

Fischerei-Karten 2016 Aabach Lenzburg Jährliche Ausgabe der limitierten Anzahl Fischereikarten im Aabach Lenzburg à Fr. 100.–. Interessierte ortsansässige Personen, die im Besitze des SaNa Sachkunde-Nachweises sind, können sich bis zum 6. Februar 2016 bei der Regionalpolizei Lenzburg schriftlich oder am Schalter unter Vorweisung der obgenannten Legitimation, anmelden. Die ausgelosten Personen werden umgehend verständigt und können bis zum 29. Februar 2016 die Fischereikarte am Schalter beziehen. Lenzburg, 27. Januar 2016 Regionalpolizei

Anpassung der Eigenmietwerte

117. Jahrgang

162. Jahrgang 94. Jahrgang Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Ammerswil, Auenstein, Bettwil, Birrwil, Boniswil, Brunegg, Dintikon, Dürrenäsch, Egliswil, Fahrwangen, Hallwil, Hendschiken, Holderbank, Hunzenschwil, Lenzburg, Leutwil, Meisterschwanden-Tennwil, Möriken-Wildegg, Niederlenz, Othmarsingen, Rupperswil, Sarmenstorf, Schafisheim, Seengen, Seon, Staufen und Veltheim. Regionale Wochenzeitung der Gemeinde Beinwil am See. Herausgeberin: AZ Anzeiger AG Geschäftsführer: Stefan Biedermann Adresse Redaktion/Verlag/Anzeigen: AZ Anzeiger AG Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg 2 www.lba.azmedien.ch Kennzahlen: Gesamtauflage: 31 939 Ex. Erscheint jeden Donnerstag Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter: vorname.name@azmedien.ch Redaktion redaktion@lenzburger-lba.ch Telefon 058 200 58 12 Redaktionsleitung: Beatrice Strässle (ST) Redaktionsteam: Melanie Solloso (MS) Redaktionelle Mitarbeit: Selina Berner (SB), Alfred Gassmann (AG), Rahel Stauffer (RSt), Alexander Studer (Ast), Pia Weber (PW), Peter Winkelmann (PWi) Redaktionsschluss: Dienstag, 12 Uhr Copyright: Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Anzeigen inserate@lenzburger-lba.ch Telefon 058 200 54 91, Fax 058 200 54 95 Susanne Basler susanne.basler@azmedien.ch Telefon 058 200 58 28, Fax 058 200 58 21 Inseratenannahmeschluss: Dienstag, 16 Uhr Probeabzüge: Freitag, 12 Uhr, Vorwoche Sistierungen/Korrekturen: Dienstag, 12 Uhr Todesanzeigen: Mittwoch, 11 Uhr Marketing Nino Russo nino.russo@azmedien.ch Telefon 058 200 58 18, Fax 058 200 58 21 Vertrieb: Die Post Aboservice und Zustellung abo@azmedien.ch Telefon 058 200 55 86, Fax 058 200 55 56 Preise 2014 inkl. 2,4% MwSt: Fr. 96.– (12 Monate) Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG, Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

Auf 2016 erfolgt in den meisten aargauischen Gemeinden eine Anpassung der Eigenmietwerte. Die neuen Werte werden in den provisorischen Rechnungen 2016 berücksichtigt. Zu deklarieren sind sie jedoch erst in einem Jahr. Ein Eigenmietwert ist gesetzlich vorgeschrieben. Die Eigentümer können die Hypothekarschuldzinsen sowie die Liegenschaftsunterhaltskosten steuerlich abziehen, währenddem den Mietern keine Abzüge zustehen. Als Ausgleich müssen die Eigentümer deshalb einen Eigenmietwert versteuern. Weshalb eine Anpassung? Der Eigenmietwert wurde auf 2001 im Rahmen der damaligen allgemeinen Neuschätzung für jedes Grundstück individuell festgelegt. Er muss aufgrund der Rechtsprechung des Bundesgerichts grundsätzlich 60% des Betrags entsprechen, den eine Mieterin oder ein Mieter als Miete auf dem freien Markt für dieses Objekt bezahlen würde. Seit 2001 sind die Mietpreise kontinuierlich angestiegen. Weil die Eigenmietwerte dagegen konstant geblieben sind, betragen sie heute im kantonalen Durchschnitt nur noch 54,2%. Das Steuergesetz verpflichtet den Gesetzgeber, bei so geringen Eigenmietwerten tätig zu werden. Deshalb hat der Grosse Rat auf Antrag des Regierungsrats beschlossen, die Eigenmietwerte auf 2016 anzupassen, sodass sie wieder den gesetzlich geforderten 60% entsprechen. Um den unterschiedlichen lokalen Gegebenheiten Rechnung zu tragen, kommt für jede Gemeinde aufgrund der Daten der aktuellen Markterhebung ein gemeindespezifischer Anpassungsfaktor zur Anwendung. In 9 Gemeinden ergibt sich eine Reduktion und in 6 Gemeinden bleibt er gleich. In den übrigen Gemeinden resultiert eine Erhöhung. Der Anpassungsfaktor kann über die Homepage des Kantonalen Steueramts (www.ag.ch/steuern) eingesehen werden. Der Erhöhungsfaktor für Lenzburg beträgt 11%. Der Erhöhungsfaktor für Niederlenz beträgt 10%. Neuer Eigenmietwert erst in einem Jahr, also 2017 mit der Steuererklärung 2016 zu deklarieren. Der angepasste Eigenmietwert ist in den provisorischen Rechnungen 2016, die bis Ende Oktober 2016 zu bezahlen sind, berücksichtigt. Die Eigentümerinnen und Eigentümer müssen den neuen Wert aber nicht in der aktuell auszufüllenden Steuererklärung 2015 deklarieren, sondern erst nächstes Jahr mit der Steuererklärung 2016. Sie erhalten den neuen Wert dann zusammen mit detaillierten Informationen zur Eigenmietwertanpassung in einem separaten Schreiben zugestellt. Gegen die Eigenmietwertanpassung kann bei der Veranlagung im nächsten Jahr keine Einsprache erhoben werden. Dies, weil die Eigenmietwerte nicht neu verfügt, sondern lediglich per Dekret angepasst wurden. Eine Einsprache wird erst bei der nächsten allgemeinen Neuschätzung wieder möglich sein; dann werden die Eigenmietwerte neu verfügt. Stadtkanzlei Lenzburg

Baugesuch Bauherr:

Swisscom Schweiz AG F. Merola, Weinberglistrasse 4 Postfach, Luzern Planverfasser: Hitz und Partner AG Tiefenaustrasse 2, Worblaufen Bauobjekt: Umbau bestehende Mobilfunkantenne mit neuen Antennen Bauplatz: Wilstrasse 30, Parzelle 2511 Zus. Bewillig.: Die Zustimmung des Departements Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons Aargau liegt vor.

Strassenbauprojekt (§ 95 BauG) Bauherr:

Einwohnergemeinde Lenzburg Rathausgasse 16, Lenzburg Planverfasser: Stadtbauamt Lenzburg Kronenplatz 24, Lenzburg Bauobjekt: Verbreiterung der Mittelinsel und des Trottoirs auf der Westseite der Strasse, Reduktion des Trottoirs auf der Ostseite der Strasse Bauplatz: Ringstrasse West (Kreuzung Dragonerstrasse), Parzelle 2518 Bauherr:

Einwohnergemeinde Lenzburg Rathausgasse 16, Lenzburg Planverfasser: Stadtbauamt Lenzburg Kronenplatz 24, Lenzburg Bauobjekt: Verbreiterung der Mittelinsel, Reduktion des Trottoirs auf der Südseite der Strasse zusätzlicher Kandelaber auf der Südseite der Strasse Bauplatz: Ringstrasse Nord (Mündung Breitfeldstrasse), Parzelle 2722 Öffentliche Auflage auf dem Stadtbauamt vom 5. Februar bis 7. März 2016. Einwendungen sind während der Auflagefrist dem Stadtrat schriftlich (mit Begehren und Begründung) einzureichen. Stadtrat

DINTIKON

Baugesuch Bauherrschaft Andreas Koch Rohrstrasse 21, Dintikon Grundeigent. Andreas Koch & Flor Hidalgo Rohrstrasse 21, Dintikon Projektverf. Andreas Koch Rohrstrasse 21, Dintikon Bauobjekt Hundehaus Standort Rohrstrasse, Parz. Nr. 783 Öffentliche Auflage vom 5. Februar bis 7. März 2016 in der Gemeindekanzlei Dintikon. Einwendungen sind während der Auflagefrist beim Gemeinderat Dintikon schriftlich einzureichen und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Gemeinderat

DÜRRENÄSCH

Aushilfe für die SchulhausGrundreinigung gesucht Für die periodischen Hauptreinigungen unserer Schulliegenschaften suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung eine flexible und zuverlässige Unterstützung Die Hauptaufgabe besteht in der Mithilfe bei den «grossen» Schulgebäude-Grundreinigungen während der Schulferien. Die Dauer pro Einsatz wird sich zwischen fünf und zehn Arbeitstagen bewegen, jeweils während der Frühlings-, Sommer- und Herbstferienzeit, tagsüber von 8.00 bis 17.00 Uhr, gemäss Anweisungen des Schulhausabwartes. Wünschenswert wäre auch die stundenweise Unterstützung nach Bedarf bei der regulären Reinigung. Interessiert? Für weitere Auskünfte steht Ihnen Paul Spirgi, Schulhausabwart, gerne zur Verfügung (079 590 29 42). Ihre schriftlichen Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte an: Gemeinderat Dürrenäsch Sedelstrasse 1, 5724 Dürrenäsch. Dürrenäsch, 2. Februar 2016 Gemeinderat

Brennholzbestellung 2016 – Verlängerung Die Möglichkeit zur Bestellung von Brennholz wird bis Ende Februar 2016 verlängert. Bestellformulare können auf der Homepage heruntergeladen, bei der Gemeindekanzlei oder direkt bei der Forstbetriebsgemeinschaft Region Seon bezogen werden. Dürrenäsch, 2. Februar 2016 Gemeinderat

Mittwoch, 2. März 2016, 19.30 Uhr

HENDSCHIKEN

Baugesuch

in der Turnhalle

Bauherr

Die Revision der Nutzungsplanung wurde seit der letztjährigen Informationsveranstaltung zum Ortsplanungsleitbild durch die Planungskommission weiter vorangetrieben. Die revidierten Planungsinstrumente wie der Bauzonenplan, der Kulturlandplan und die Bau- und Nutzungsordnung liegen nun im Entwurf vor. Der Zeitpunkt ist daher gekommen, die Bevölkerung von Dürrenäsch über die Entwürfe zu orientieren.

Bauobjekt Bauplatz

Die Information und Mitwirkung dient dazu, die Anliegen der Bevölkerung in die Planung aufzunehmen, und ist in Art. 4 Bundesgesetz über die Raumplanung sowie § 3 Baugesetz vorgeschrieben. Aus diesem Grund werden der interessierten Bevölkerung an einer Informationsveranstaltung die Entwürfe der Planungsinstrumente vorgestellt. Anschliessend an die Informationsveranstaltung liegen die Planungsinstrumente während 30 Tagen auf der Gemeindekanzlei öffentlich auf. Während dieser Frist werden Eingaben der Bevölkerung gerne entgegengenommen, welche in der Folge von der Planungskommission mit den Fachplanern geprüft werden. Der Gemeinderat lädt die Bevölkerung ein, sich am Mitwirkungsverfahren zu beteiligen. Dürrenäsch, 2. Februar 2016 Gemeinderat

Publikation Beschlüsse a. o. Gemeindeversammlung Gestützt auf § 26 Abs. 2 des Gemeindegesetzes werden hiermit die Beschlüsse der ausserordentlichen Einwohnergemeindeversammlung vom 25. Januar 2016 veröffentlicht: 1. Genehmigung der Kreditabrechnung über die Erarbeitung eines gesamthaften Raumkonzeptes für alle Nutzergruppen der Gemeinde 2. Ablehnung der Kreditabrechnung über den Projektierungskredit Turnhallen-Neubau Die Beschlüsse der ausserordentlichen Einwohnergemeindeversammlung unterliegen dem fakultativen Referendum. 1/5 der Stimmberechtigten kann innert 30 Tagen seit Publikation schriftlich die Urnenabstimmung verlangen. Formulare für ein Referendumsbegehren können bei der Gemeindekanzlei bezogen werden. Auf Wunsch prüft die Gemeindekanzlei den Wortlaut des Begehrens vor der Unterschriftensammlung. Ablauf der Referendumsfrist: 7. März 2016 Dürrenäsch, 2. Februar 2016 Gemeinderat

Baugesuch Bauherrschaft: Josefine-Nadja Meienberger Tulpenweg 12, Fahrwangen Bauobjekt: Aufstellen einer aussenstehenden Wärmepumpe (Luft-Wasser) Ortslage: Tulpenweg 12, Parzelle Nr. 1827 Das Baugesuch liegt gemäss § 60 Abs. 2 BauG vom 5. Februar bis 7. März 2016 auf der Gemeindekanzlei, Hauptstrasse 10, 5616 Meisterschwanden, zur Einsichtnahme auf. Einwendungen sind innert der Auflagefrist schriftlich mit Antrag und Begründung dem Gemeinderat Fahrwangen, Aescherstrasse 2, 5615 Fahrwangen, einzureichen. Regionale Bauverwaltung

Roman Nägeli Wacholderweg 2 , Hendschiken Swimmingpool Wacholderweg 2 Parzelle 1323

Öffentliche Auflage des Baugesuchs von Freitag, 5. Februar, bis Montag, 7. März 2016, bei der Gemeindeverwaltung. Einwendungen sind schriftlich, mit Antrag und Begründung, innert der Auflagefrist zu richten an den Gemeinderat, 5604 Hendschiken. RTB Regionale Technische Betriebe

Baugesuch Bauherrschaft Ludovic Jubin und Kehl Melanie Birchweg 21, Möriken Bauobjekt Anbau Garage, Wohnraum Bauplatz Parz. 1914, Geb. Nr. 392 Birchweg 21 Öffentliche Auflage der Baugesuche in der Gemeindekanzlei vom 5. Februar bis 7. März 2016. Einwendungen sind innert der Auflagefrist zu richten an den Gemeinderat Möriken-Wildegg, 5103 Möriken. Gemeindekanzlei

Pro Senectute Bei der Herbstsammlung 2015 haben wir wiederum ein sehr erfreuliches Ergebnis erreicht. Per 31. Dezember 2015 sind in Möriken durch Haussammlung und Posteingang total Fr. 13 420.55 und in Wildegg Fr. 1476.– zusammengekommen. Vielen Dank den Einwohnern von Möriken-Wildegg für die grosse Solidarität mit unseren älteren Mitmenschen! Ein herzliches Dankeschön auch an die Sammlerinnen für ihren grossen Einsatz! Möriken, 2. Februar 2016 Ihre Ortsvertreterinnen: Lilo Hunkeler, Wildegg Ruth Looser und Susanne Schaad, Möriken

Gemischter Chor

Fahrwangen-Meisterschwanden

Valentins-Brunch Sonntag, 14. Februar 2016 10.00–14.00 Uhr

Mehrzweckhalle Fahrwangen


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Amtliches NIEDERLENZ

Baugesuch Bauherr:

A. Fischer Immobilien und Generalunternehmen AG Kohlackerstrasse 15, Möriken Bauobjekt: Projektänderung Einfamilienhaus 20 mit Walm- statt Satteldach, Änderung der Fenstergestaltung, Anbau gedeckter Sitzplatz und Vordach beim Eingang Verlängerung der Garage sowie Neubau Carport Objektadresse: Zwingsteinweg 16 Parzelle 2076

OTHMARSINGEN

Spielnachmittag für Senioren Wir laden Sie ein zum Spielnachmittag für Senioren am Dienstag, 9. Februar, um 14.00 Uhr in der Alterswohnung Nr. 5, neben dem Pavillon Waldrüti. Othmarsingen, 3. Februar 2016 Frauenverein

RTB Regionale Technische Betriebe

Baugesuch Bauherr:

Bonfanti Angela Staufbergstrasse 9, Niederlenz Bauobjekt: Neubau 2-Familien-Haus Objektadresse: Neumattenweg Parzelle 1254 Öffentliche Auflage des Baugesuchs von Freitag, 5. Februar, bis Montag, 7. März 2016, bei der Gemeindeverwaltung. Einwendungen sind schriftlich, mit Antrag und Begründung, innert der Auflagefrist zu richten an den Gemeinderat, 5702 Niederlenz. RTB Regionale Technische Betriebe

Baugesuch Bauherr:

Vivekanadam Manoharan und Manoharan Sinthuza Mühlackerstrasse 1 Fahrwangen Bauobjekt: Projektänderung Einfamilienhaus 27 mit Walm- statt Satteldach Änderung der Fenstergestaltung Anbau gedeckter Sitzplatz mit Balkon Objektadresse: Zwingsteinweg 14, Parzelle 2081 Öffentliche Auflage des Baugesuchs von Freitag, 5. Februar, bis Montag, 7. März 2016, bei der Gemeindeverwaltung.

Pro Senectute Senioren-Mittagessen Datum/Zeit: Donnerstag, 11. Februar 2016, 11.45 Uhr Ort/Restaurant: Rupperswil, Altersheim Länzerthus Nur Neuanmeldungen und Abwesenheiten an die Mittagstischleiterin melden: Marlis Weiler, 062 897 45 01

Veröffentlichung der Gemeindeversammlungsbeschlüsse Gestützt auf § 26 Abs. 2 des Gemeindegesetzes werden die nachstehenden Beschlüsse der ausserordentlichen Einwohnergemeindeversammlung vom 27. Januar 2016 veröffentlicht: 1. Protokoll 2. Kreditantrag für Umbau und Erweiterung Juraschulhaus 3. Kreditantrag für Umgestaltung Dorfstrasse Alle Traktanden sind gutgeheissen worden. Formulare für Referendumsbegehren können bei der Gemeindekanzlei unentgeltlich bezogen werden. Vor Beginn der Unterschriftensammlung kann die Liste mit dem formulierten Begehren der Gemeindekanzlei zur Vorprüfung unterbreitet werden. Ablauf der Referendumsfrist: 7. März 2016 Rupperswil, 3. Februar 2016 Gemeinderat

Publikation eines Gesuches um ordentliche Einbürgerung Folgende Personen haben bei unserer Gemeinde ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: • Daskin, Murat, männlich, 1999, aus der Türkei, in Niederlenz, Rössligasse 2 • Culhaoglu, Eda, weiblich, 2003, aus der Türkei, in Niederlenz, Hammerweg 19 Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zu den Gesuchen einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen. Gemeindekanzlei

Bauherrschaft: Appart AG Barbarastrasse 7, Baden Vorhaben: Neubau Terrassenhaus Ortslage: Parzelle Nr. 1387 / 1388 / 1389 Rebenweg Bauherrschaft: Heinrich und Rosmarie AelligWindlin Ermelgasse 34, Seengen Vorhaben: Balkonanbau Ortslage: Parzelle Nr. 3045 Ermelgasse 34 Bauherrschaft: Karin Galliker Oberdorfstrasse 21, Seengen Vorhaben: Gartenhäuschen und Sichtschutz Ortslage: Parzelle Nr. 1212 Oberdorfstrasse 21 Öffentliche Auflage vom 5. Februar bis 7. März 2016 bei der Bauverwaltung und Gemeindekanzlei Seengen. Einwendungen sind während der Auflagefrist schriftlich und begründet an den Gemeinderat, 5707 Seengen, zu richten. Gemeindekanzlei

Baugesuch

Baugesuch

Bauherrschaft: Suter Christoph und Nicole Altweg 12, Seengen Bauobjekt: Änderung des bestehenden Hauseinganges und der Fensteröffnungen südseitig (ohne Profilierung) Ortslage: Retterswilerstrasse 11 Parz. Nr. 999 Öffentliche Auflage bei der Gemeindekanzlei Seon vom 5. Februar bis 7. März 2016. Einwendungen sind innert der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat Seon einzureichen. Gemeinderat

Bauherr: Bauobjekt: Bauplatz:

Teilrevision der kommunalen Nutzungsplanung

Einwendungen sind schriftlich, mit Antrag und Begründung, innert der Auflagefrist zu richten an den Gemeinderat, 5702 Niederlenz. RTB Regionale Technische Betriebe

Bauherrschaft: Völkl Immobilien GmbH Unterdorfstrasse 24, Seengen Vorhaben: Abbruch Einfamilienhaus Ortslage: Parzelle Nr. 2749 Boniswilerstrasse 31 Bauherrschaft: Beat Koch und Gabrielle Gurini Unterdorfstrasse 2, Seengen Vorhaben: Sitzplatzverglasung unbeheizt (bereits erstellt) Ortslage: Parzelle Nr. 2700 Unterdorfstrasse 2

Öffentliche Auflage des Baugesuchs von Freitag, 5. Februar, bis Montag, 7. März 2016, bei der Gemeindeverwaltung. Einwendungen sind schriftlich, mit Antrag und Begründung, innert der Auflagefrist zu richten an den Gemeinderat, 5702 Niederlenz.

Baugesuche

SCHAFISHEIM

Andreas Lutz Carport mit Abstellraum Föhrenweg 6, Parzelle 515

Öffentliche Auflage auf der Gemeindekanzlei vom 5. Februar bis 7. März 2016. Einwendungen sind während der Auflagefrist dem Gemeinderat schriftlich (mit Begehren und Begründung) einzureichen. Gemeinderat

Gesuch um ordentliche Einbürgerung Folgende Personen haben bei der Einwohnergemeinde Schafisheim ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: – Niemeyer Matthias Johannes, 1960, männlich, von Deutschland – Niemeyer Olena, 1974, weiblich, von Ukraine – Niemeyer Johannes Michail, 2007, männlich, von Deutschland – Niemeyer Natalija Sophia, 2008, weiblich, von Deutschland – Niemeyer Jeremias Raphael Hermann, 2009, männlich, von Deutschland – Niemeyer Martin Gabriel, 2011, männlich, von Deutschland – Niemeyer Barbara Evangelina, 2014, weiblich, von Deutschland und Ukraine, alle wohnhaft in 5503 Schafisheim, Rosenweg 3 Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen. Schafisheim, 3. Februar 2016 Gemeinderat

Mitwirkungsverfahren betreffend Änderung der Materialabbau- und -deponiezone im Gebiet Emmet Sehr geehrte Damen und Herren Wir machen Sie auf das Mitwirkungsverfahren zur Teilrevision der kommunalen Nutzungsplanung betreffend Änderung der Materialabbauund Deponiezone im Gebiet Emmet aufmerksam. Parallel zum kantonalen Vorprüfungsverfahren im Sinne von § 3 des Gesetzes über Raumentwicklung und Bauwesen (Baugesetz, BauG) liegen in der Zeit vom 8. Februar bis 8. März 2016 zu den ordentlichen Bürozeiten bei der Gemeindekanzlei Seon folgende Unterlagen öffentlich auf: – Planungsbericht nach Art. 47 Raumplanungsverordnung (RPV) – Änderungsplan Emmet (gem. § 15 BauG) – Bau- und Nutzungsordnung (BNO); Änderung Materialabbauzone (gem. § 15 BauG) Die Unterlagen sind während der Auflagefrist ebenfalls auf der Website www.seon.ch einsehund abrufbar. Bemerkungen und Vorschläge zu den Entwürfen können im Mitwirkungsverfahren von jedermann innert der Auflagefrist schriftlich beim Gemeinderat, Oberdorfstrasse 11, 5703 Seon, eingereicht werden. Wir weisen Sie darauf hin, dass es sich beim Mitwirkungsverfahren nicht um das Auflageverfahren mit Einwendungsmöglichkeit nach § 24 BauG handelt. Dieses wird nach der kantonalen Vorprüfung zu einem späteren Zeitpunkt folgen. Seon, 2. Februar 2016 Gemeinderat

Ab sofort wieder täglich

Metzgete bis Sonntag, den 14. Februar 2016 durchgehend ab 11.30 bis 23.30 Uhr

Dienstag geschlossen Stefan Schneider Restaurant Schenkenbergerhof 5212 Thalheim Für Ihre Reservation: Tel. 056 443 12 78 E-Mail schenkenbergerhof@bluewin.ch



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Stadt Lenzburg INSERAT

Doriana Ragusa ist diese Woche Saucier und damit für den Hauptgang zuständig. Auf dem Feuer köchelt die Sauce für «Kalbsbäggli mit Sellerie-Püree».

Sonia Noor kümmert sich um den Käsegang und später um die Gäste. Im (Fotos: MS) Hintergrund die gedeckten Tische des Res(s)taurants.

Haute cuisine aus Schülerhand Eine Woche lang dürfen sich Oberstufenschülerinnen und -schüler der Regionalschule Lenzburg als Gardemanger, Saucier, Entremetier oder Patissier versuchen. Melanie Solloso

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fannen klappern, ein Mixer surrt, staccato schlägt ein Messer auf ein Plastikhackbrett und zerkleinert Kräuter, darüber hinweg: Lachen und Wortfetzen. In der Küche im Schulhaus Mattenweg in Lenzburg herrscht geschäftiges Treiben. Während einer ganzen Woche, vom 2. bis und mit am 5. Februar, dürfen 15 Oberstufenschülerinnen und -schüler im Rahmen einer schulhaus- und oberstufenübergreifenden Projektwoche Restaurationsluft schnuppern. Die Projektwoche «Res(s)taurant» im Schulhaus Mattenweg findet dieses Jahr zum fünften

Mal in Folge statt. Alle drei Jahre dürfen Schüler erleben, wie es wäre, täglich für Gäste zu kochen. Am Montag starteten die Vorbereitungen dazu. «Die Schüler haben die Rezepte kennengelernt und bereits einiges vorgekocht», sagt Jacqueline Von Burg, Lehrperson Hauswirtschaft. Fast wie bei den Profis Heute Dienstag gilt es ernst, es werden rund 20 vorangemeldete Gäste erwartet. Während die Schüler am Montag noch für den einen oder anderen Handgriff Hilfe benötigten, läuft es beim zweiten Durchlauf schon fast wie am Schnürchen. «Wir sind schon etwas eingearbeitet», sagt Boya Zhang (15), diese Woche Gardemanger und damit für den Nachtisch zuständig. Selbständig bereitet sie die Zutaten für die verschiedenen Desserts vor: Apfelmousse, TonkabohnenEiscreme, Apfelperlen oder Vanille-Bavaroise, um nur einige zu nennen. Aufgetischt wird nicht etwa einfach zu kochende Kost, sondern anspruchsvolle Haute cuisine. Alles ist selbst gemacht:

PRO SENECTUTE Feldenkrais-Kurs Sich entspannt bewegen zu können, ist für die Lebensqualität entscheidend, denn angemessene Bewegung hält Körper und Geist in Schwung. Die mündlich angeleiteten Gruppenlektionen eignen sich speziell, um Beweglichkeit, Geschicklichkeit und Gleichgewicht zu verbessern. Bei der Feldenkrais-Methode steht nicht die Leistung, sondern Wohlbefinden und Lust an der Bewegung im Vordergrund. Kursbeginn ist am Dienstag, 1. März, 13.30 bis 14.30 Uhr. Der Kurs dauert 5 Lektionen, letzte Lektion ist am 29. März. Kosten: 100 Franken. Kurslokal: Gymnastikschule Béatrice Remund, Lenzburg. Anmeldeschluss: 20. Februar. Excel (Spezialkurs) Excel ist ein nützliches Programm, um zum Beispiel Adressen zu verwalten, ein Kassabuch zu führen, Krankenkassenbelege zu administrieren oder Rechnungen zu erstellen. Eine Tabelle für viele Zwecke, hält geistig fit und mach Spass. Kursdaten: Dienstag, 1., 8., 15., 22. und 29. März, 8.30 bis 10.45 Uhr, in den Räumlichkeiten des Weiterbildungszentrums Lenzburg. Kurskosten: 335 Franken. Anmeldeschluss: 20. Februar. Spanisch Anfänger Die spanische Sprache ist auf der Welt

weit verbreitet. Vor allem in südlichen Ländern ist Spanisch oft die Sprache Nr. 1. Kursbeginn ist am Donnerstag, 3. März, 8.30 bis 10 Uhr. Der Kurs dauert 10 x 2 Lektionen, letzter Kurstag ist der 5. Mai. Kurskosten: 240 Franken. Anmeldeschluss: 22. Februar. Führung Jura Cementfabriken AG Jura Cement ist mit einer Produktionskapazität von über einer Million Tonnen Zement der zweitgrösste Zementhersteller in der Schweiz. Unter höchstmöglicher Schonung der natürlichen Ressourcen produzieren die beiden Zementwerke in Wildegg und Cornaux leistungsfähige Zemente für die verschiedensten Anwendungsgebiete. Die Besucher erfahren auf einem eindrücklichen Rundgang durch das komplexe Werk Wildegg, was es vom Kalkstein- und Mergelabbau bis zum fertigen Produkt braucht. Die Führung findet am Donnerstag, 3. März, 14.15 bis 15.45 Uhr, statt. Anmeldeschluss ist der 22. Februar. Preis: 15 Franken, exkl. Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Auskunft und Anmeldung Pro Senectute, Burghaldenstrasse 19, 5600 Lenzburg, Telefon 062 891 77 66 oder unter www.ag.pro-senectute.ch (Eing.)

vom Brot über die Eiscreme bis zu den Friandises. Vier Stunden dauern die Vorbereitungen für die Verköstigung. Die Gäste erwartet ein attraktives 4-Gang-Menü mit allem Drum und Dran. Der Schmaus im Res(s)taurant kostet 30 Franken, Vegetarier zahlen 25 Franken. Mit einem Gewinn rechnet Von Burg nicht. Sollte doch etwas Überschuss generiert werden, möchte sie damit Vorräte für den Hauswirtschafsunterricht kaufen. Zusammengestellt hat das Rezept Claudia Casarramona, ebenfalls Lehrperson Hauswirtschaft. Sie hat das Projekt vor 10 Jahren lanciert. «Der Restaurantgedanke hat mich fasziniert», nennt sie ihre Beweggründe. Sie möchte den Schülern einmal etwas anderes mitgeben als das Pflichtprogramm im Hauswirtschaftsunterricht. Die Projektwoche sei die geeignete Plattform dazu. «Die Schüler lernen exaktes Arbeiten, dürfen sich in der gehobenen Küche versuchen und für einmal für andere Kochen», sagt Casarramona. Doriana Ragusa (13) rührt in einer Pfanne, lässt die Sauce zur Prüfung der Konsistenz über den Kochlöffel laufen, legt den

Alles frisch zubereitet: vom Brötchen über das Grissini bis zum Friandise. Kopf schräg und kneift die Augen zusammen. «Noch ein paar Minuten», entscheidet die junge Saucière. Die Sauce für den Hauptgang «Kalbsbäggli mit Sellerie-Püree» ist fast fertig. Der Zeitplan stimmt. Die Gäste dürfen kommen.

Aus dem Lenzburger Stadtrat Neuer Gärtner beim Werkhof des Stadtbauamts Der Stadtrat hat, gestützt auf das Ergebnis der Ausschreibung, als Gärtner des Werkhofs des Stadtbauamts Tobias Küng verpflichtet. Dieser tritt seine neue Stelle mit einem Pensum von 100 % am 1. April 2016 an. Myrtha Dössegger als Mitglied der Landwirtschaftskommission Der Stadtrat wählt Myrtha DösseggerGraf für den Rest der laufenden Amtsperiode 2014/17 als Mitglied der Landwirtschaftskommission. Sie ersetzt ihren leider am 11. Dezember 2015 überraschend verstorbenen Ehemann, Hans Dössegger, der der Landwirtschaftskommission seit dem 1. Januar 1986 angehörte. Der Stadtrat dankt Myrtha Dössegger für ihre Bereitschaft, in der Landwirtschaftskommission mitzuarbeiten. Baubewilligung Der Stadtrat erteilt der Messer Schweiz AG, Lenzburg, die Baubewilligung für den Neubau Homecare MedizinalgaseWerkstatt und Halle mit Lagertank an der Seonerstrasse 67. (dh)

Pioniere der E-Mobilität – es werden stetig mehr Das Thema «E-Mobilität und Emotion» lockte anlässlich des Energie-Apéros Aargau eine grosse Zahl an Besuchern in den Gemeindesaal in Lenzburg. Zwei Referenten von Ernst Basler und Partner gingen auf die Entwicklung der Elektromobilität und die Ladeinfrastruktur in der Schweiz ein, zeigten aber auch, wie die öffentliche Hand und Energieversorger mit dem Thema umgehen können. Gian von Planta, Geschäftsleitungsmitglied der SWL Energie AG Lenzburg, freute sich, weit über 100 Gäste zum Energie-Apéro begrüssen zu dürfen. Mit dem Thema E-Mobilität scheinen die Organisatoren die richtige Wahl getroffen zu haben. Denn nicht nur zu den Vorträgen wurden viele Anschlussfragen gestellt, auch beim anschliessenden Apéro fand ein reger Austausch zum Thema statt. Der Umweltphysiker und ehemalige ETH-Dozent Peter de Haan stellte provokativ die Frage in den Raum: «Muss das Auto der Zukunft elektrisch sein?» Er beantwortete sie gleich selber mit einem klaren «Nein, aber es wird.» Schwachpunkt wird zwar noch längere Zeit die Batterie sein, die zu schwer und heute im Vergleich zum Verbrennungsmotor noch teuer ist. Grosses Potenzial sieht er in

Kleinstautos. Ausserdem will die Energiestrategie 2050 des Bundes den Benzinund Dieselverbrauch um 60 % verringern. 2014 betrug der Anteil der Elektroautos in der Schweiz 0,9 %, Tendenz steigend. Die Schweiz sei auf Kurs und schon 2035 werden gemäss Prognosen die Hälfte der Autos elektrisch und Hybrid mit plug-in unterwegs sein. Eine grosse Herausforderung sieht de Haan in der Bereitstellung der Ladestationen. Neue Geschäftsfelder für die öffentliche Hand Roberto Bianchetti, Experte für Elektromobilität, zeigte auf, wie Kantone, Gemeinden und Energieversorger die Elekt-

romobilität nutzen und fördern können. Es gibt Chancen, die es zu verwirklichen gebe, aber auch die Risiken, die zu vermeiden seien. Wichtig ist auch das Thema «graue Energie». Entscheidend sei, wie der Strom produziert wird, damit die Treibhausbilanz nicht ins Negative kippt. Die Schweiz ist mit dem grossen Anteil an Wasserenergie gut aufgestellt. Bianchetti zeigte auch auf, wie Kantone, Gemeinden oder Energieversorger sich auf die E-Mobilität vorbereiten können. Immer wieder hörte man den Referenten das Wort «Pionier» in den Mund nehmen; es seien Pioniere, die heute auf EMobilität setzen und als solche dürften sie sich auch fühlen. Brunhilde Mauthe

Neues zum Thema E-Mobilität am Energie-Apéro im Gemeindesaal in Lenzburg: v.l. Peter de Haan, Gian von Planta und Roberto Bianchetti.

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Lenzburger Bezirks-Anzeiger, Donnerstag, 4. Februar 2016 ..................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

Stadt Lenzburg / Region

Zweimal grosse Mehrheit in Rupperswil

Lenzburg im Konfettiregen Am kommenden Samstag wird die Altstadt von Lenzburg wieder mit Hexen, Cowboys, Feen, Prinzessinnen, Piraten und vielen fantasievollen Figuren mehr bevölkert – der Kinderumzug hält Einzug. Damit einerseits die Sicherheit gewährleistet ist und andererseits der Verkehrsfluss nicht beeinträchtigt wird, wird die Route wie folgt verlaufen: Rathausgasse–Freischarenplatz–Torbogen– Rathausgasse–Leuengasse via Brättligäu zum Metzgplatz. «Wir haben mit dieser Routenführung sehr gute Erfahrungen gemacht», erklärt Urs Welti, Präsident der Schlossgeischt-Schränzer. Start ist auf dem Metzgplatz um 14 Uhr. Die Festwirtschaft ist ab 13 Uhr geöffnet, gleichzeitig können sich die Kleinen fürs Schminken auf dem Metzgplatz einfinden. Die Festwirtschaft wird durch den Elternverein Lenzburg geführt. Treffpunkt für den Umzug ist um 13.30 Uhr. Der Umzug wird musikalisch

durch die Schlossgeischt-Schränzer, Lenzburg, und die Moräneschränzer aus Zetzwil begleitet. Verkleidete Kinder, die am Umzug teilnehmen, erhalten eine Verpflegung. Der Abschluss wird wie gewohnt mit einem Monsterkonzert um 16 Uhr erfolgen. Nicht zu überhören sind die Guggenmusiken bereits am Freitagabend, 5. Februar, von 18.30 bis 23.59 Uhr, wenn sie sich zum traditionellen Guggentreffen in der Altstadt versammeln. Nicht weniger als 11 Guggen werden die Altstadt zum Klingen bringen. Der musikalische Fahrplan sieht wie folgt aus: 18.30 Uhr: Sternmarsch in der Rathausgasse; 19.45 Uhr, Monsterkonzert in der Rathausgasse; 20 Uhr, Platzkonzerte im Rotaryzelt auf dem Metzgplatz. Pünktlich um 23.59 Uhr erklingt der letzte Ton. An beiden Anlässen ist der Eintritt gratis.

Selbstverständlich? Es ist noch früh am Morgen und es ist Zeit, aufzustehen. Langsam komme ich zu mir, öffne die Augen und meine Füsse betreten den Fussboden – das hört sich «normal» und alltäglich an. Doch ist es auch selbstverständlich? Ich denke kurz an jene Mitmenschen, die ans Bett gefesselt sind, die nicht aufstehen können, weil ihre Beine längst ihren Dienst versagt haben. Am Frühstückstisch geniesse ich das frische Brot, die feine Confiture und einen selber gepressten Orangensaft. Ich frage mich kurz, wie viele Menschen es gibt, die heute nicht wissen, was sie essen werden? Unsere Vorfahren baten und dankten Gott für das «tägliche Brot» – bei uns scheint diese Bitte überflüssig geworden zu sein, weil wir hier alles im Überfluss

haben. Noch vor einigen Jahren war es für mich als 1962 in der Schweiz Geborener selbstverständlich, von allem genügend zu haben, seit einiger Zeit ist mir aber viel bewusster, dass sich von heute auf morgen alles ändern kann. Rudolf Velhagen

HINWEIS Rudolf Velhagen ist Leiter Historische Sammlung Museum Aargau und arbeitet auf Schloss Lenzburg. Er präsentiert einmal pro Monat eine Momentaufnahme der Treppe aufs Schloss Lenzburg mit seinen persönlichen Reflexionen.

Sowohl das Schulhaus «Ferdinand» wie die Dorfstrasse können gebaut werden. Dies wurde an der ausserordentlichen Gemeindeversammlung vom 27. Januar beschlossen. Beide Vorlagen wurden von den 271 anwesenden Stimmberechtigten jeweils mit einer überzeugenden Mehrheit angenommen. Peter Winkelmann

G

rosse Zufriedenheit und Erleichterung herrschte auf der Bühne in der Mehrzweckhalle Rupperswil, als Gemeindeammann Rudolf Hediger um 21.20 Uhr die ausserordentliche Gemeindeversammlung schloss. «Danke für den Mut zur Weiterentwicklung unseres Dorfes», so bedankte er sich bei den Stimmbürgern. «Ferdinand» soll bis Schulbeginn 2017 fertig sein Das Projekt «Ferdinand» stand nie zur Diskussion, es wurde schon im August 2014 als Siegerprojekt erkoren. Nur die damaligen prognostizierten Kosten mussten abgespeckt werden. Und das gelang der Baukommission vorbildlich. Rund 1,7 Mio. Franken wurden dank 40 Massnahmen eingespart. Dafür gab es auch Lob aus der Versammlung. Vonseiten der FDP wie von der Finanzkommission wurde aber ausdrücklich verlangt, dass der bewilligte Kredit von 12,85 Mio. Franken strengstens eingehalten wird. Vor allem Rolf Kohler, Präsident der FiKo, ist überzeugt, dass noch mehr Sparpotenzial vorhanden ist. Er plädierte dafür, dass das Budget sogar bis auf 12 Mio. Franken heruntergeschraubt werden soll. Nach 45 Minuten Versammlungszeit konnten der Gemeinderat und die Baukommission aufatmen. «Grosses Mehr, einstimmig», verkündete Rudolf Hediger, «Gegenmehr: Keine. Jetzt können wir durchstarten.»

In Rupperswil fand ein Vortrag zum Thema «Dankbar leben – wie danken uns und anderen guttut» statt. Anlässlich des Jahresthemas «Dankbarkeit» in den DACH-Ländern initiierte Pfarrerin Christine Bürk diesen Vortrag von Pfarrer Thomas Härry.

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Vom kommenden Montag, 8., bis Donnerstag, 11. Februar, jeweils von 14 bis 17 Uhr öffnet die Rumpelchischte in Lenzburg wieder ihre Tore. Kinder vom Kindergartenalter bis 10 Jahre haben Gelegenheit, im ref. Kirchgemeindehaus Lenzburg (Zeughausstrasse 9) beim Basteln, Singen, Spielen und Tanzen fröhliche und spannende Tage zu erleben. Ein Höhepunkt in dieser Woche ist die Aufführung des Stückes «Bruno aus Bovolino» von und mit Jörg Bohn. Auch die spannende Geschichte von Joseph und seinen Brüdern steht auf dem Programm. Wobei Joseph in einem fernen Land viele Abenteuer erlebt. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Also mitge(Eing.) macht, und mitgerumpelt!

Viel Spass in der Rumpelchischte.

Sportlicher Zeitplan Der Zeitplan ist sehr eng gesetzt. Im März erfolgt der Baustart, ab Dezember 2016 der Innenausbau, im Frühling 2017 die Umgebungsarbeiten und beim Schulstart im August 2017 soll «Ferdinand» startbereit sein. Die Dorfstrasse wird Begegnungszone Auch das zweite Traktandum wurde nach kurzer Vorstellung und wenigen Einwendungen mit grossem Mehr angenommen. «Dass das Strassenprojekt so reibungslos angenommen wurde, erstaunt mich ein wenig», sagte Rudolf Hediger, «aber dafür ist die Vorfreude auf eine Begegnungszone im Dorf umso grösser». Soll die Dorfstrasse nun mit mehr Fussgängerstreifen verziert werden und der Verkehr rollt trotzdem mit 50 km/h vorbei? Soll nur eine 30er-Zone entstehen oder gar eine Begegnungszone? Im Vorfeld wurden alle drei Varianten diskutiert. Aber schon an der Orientierungsversammlung vor drei Wochen wurde die Begegnungszone bevorzugt. Die

Schüler und Fussgänger geniessen Vortritt, der Bus und die Fahrzeuge dürfen nur mit 20 km/h vorbeirollen. Dazu wird die Dorfstrasse auf einer Länge von rund 110 Metern umgestaltet. Die Gehwegabschlüsse werden abgebrochen, eine ebene Fläche ohne Absätze mit einem Gefälle zur Strassenmitte wird erstellt. Dort wird mittels einer Einlaufrille das Regenwasser erfasst und der Kanalisation zugeführt. Gleichzeitig werden alle Leitungen wie Wasserversorgung, Abwasserentsorgung ausgetauscht. Die ganze Fläche wird durch das Einsetzen von gestalterischen Elementen wie Bäumen und Markierungen nicht mehr als eigentliche Strasse erkennbar sein. Die Kosten belaufen sich auf rund 875 000 Franken. Auch hier kamen aus der Versammlung wenige Stimmen, und der Tenor war immer gleich: Sparpotenzial ausschöpfen bis zum letzten Rappen. Und dann konnte Rudolf Hediger nach der Abstimmung wieder verkünden: «Eindeutige Mehrheit zugunsten einer Begegnungszone.»

Ratgeber zu mehr Dankbarkeit

Rahel Stauffer

Es rumpelt wieder in der Kiste

Die Dorfstrasse als Begegnungszone: Der Verkehr wird nicht verdrängt, aber der Fussgänger geniesst Vortritt. In der Mitte links erkennbar die Bauprofile für Foto: PWi «Ferdinand».

as Jahr der Dankbarkeit lädt den Menschen dazu ein, in drei Bereichen die Kultur der Dankbarkeit zu leben und zu fördern: persönlich – Dank für vielfältige Geschenke im eigenen Leben, für Freiheit und Frieden; im kleinen Kreis – Dankbarkeit im zwischenmenschlichen privaten Bereich intensiver leben, sei es in Familie, Vereinen oder Büro; Gesellschaft – Dankbarkeit leben gegenüber den vielen oft für selbstverständlich genommenen Einrichtungen (z.B. Feuerwehr, Kassiererinnen etc.). In seinem Vortrag erläutert Thomas Härry, dass «dankbar sein» und «danken» nicht dasselbe ist. Es ist schön, dankbar zu sein, doch viele Menschen vergessen dabei, dies auch nach aussen zu tragen. Erst das Danken selbst löst beim Empfänger etwas aus und bringt Bewegung ins Leben. Dazu ein passendes Zitat von William Arthur Ward: «Dankbarkeit zwar fühlen, sie aber nicht tatsächlich ausdrücken, ist wie ein Geschenk einpacken, es aber niemandem überreichen.» Wer sich das Danken zur Gewohnheit macht, wird spüren, dass er zu mehr Dankbarkeit findet und dass diese gute Gewohnheit auch zu guten Emotionen führt. Wieso nicht einmal umgekehrt positive Emotio-

nen aus einer Gewohnheit entstehen lassen, statt sich über negative Emotionen zu ärgern? Thomas Härry regt mit seinen Worten zum Nachdenken an und gibt praktische Übungen für den Alltag mit: 1) Den Tag mit Danken beginnen. Beginne den Tag mit guten Gedanken, z.B. mithilfe eines Gedichts oder Lieds. 2) Den Tag mit Danken abschliessen. Schreibe jeden Abend bewusst 3 Dinge auf, für die du an diesem Tag dankbar bist. 3) Menschen Danke sagen. Schreibe Dankesbriefe an Menschen, die dir wichtig sind, geh vorbei und lies ihnen den Brief vor. Möge das Umsetzen viel Freude bereiten! INSERATE

Pfarrer Thomas Härry ist am TDS in Aarau als Fachdozent tätig und gab an seinem Vortrag wertvolle Inputs zum Foto: RSt Thema Dankbarkeit.


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Kirchenzettel Staufen, 24. Januar 2016

Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren. Johann Wolfgang von Goethe

Unendlich traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von

Fritz Wolf 1. März 1936 – 25. Januar 2016 Du hast gekämpft bis zum Schluss. Deine Kräfte waren am Ende. Wir sind dankbar für alles, was du für uns getan hast. Wir vermissen dich sehr und werden dich immer in unseren Herzen behalten.

Die Abdankung mit anschliessender Urnenbeisetzung findet am Freitag, 5. Februar 2016, um 11.00 Uhr in der Abdankungshalle beim Friedhof in Urdorf statt. Traueradresse: Karin Solari-Wolf, Feldhöfli 36, 6012 Obernau

Bereitschaftsdienst vom 6. bis 12. Februar: Pfr. Fritz Holderegger (Tel. 062 775 80 08)

Du hast gelebt für deine Lieben, all deine Müh und Arbeit war für sie. Liebe Mutter, ruh in Frieden, in unseren Herzen stirbst du nie.

Lenzburg

Traurig, aber in Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer lieben

Nelly Peterhans-Voser 12. Juli 1931 bis 24. Januar 2016 Nach kurzer, schwerer Krankheit ist Nelly im Spital Aarau friedlich eingeschlafen.

In Liebe Karin und Guido Solari-Wolf mit Simon, Dominik und Larissa Daniela und Roland Schmid-Wolf mit Melanie und Robin, Jennifer und Stefan, Mike, Dave Verwandte und Freunde

In liebevoller Erinnerung: Hans Peterhans Thomas und Linalda Peterhans und Familie Andreas und Brigitte Peterhans und Familie Christina Blum-Peterhans und Familie Markus und Dorothea Peterhans und Familie Monika und Kurt Lanzrein-Voser und Familie Verwandte und Freunde Die Abdankung findet am Dienstag, 9. Februar 2016, um 11.00 Uhr in der katholischen Kirche Herz Jesu in Lenzburg statt. Anschliessend Urnenbeisetzung um 13.30 Uhr auf dem Staufberg. Anstelle von Blumen gedenke man der Fokolar-Bewegung, Postkonto 87-466698-5, Vermerk: Nelly Peterhans. Traueradresse: Hans Peterhans, Juraweg 12, 5603 Staufen

Die Mutter wars was brauchts der Worte mehr

Für uns völlig unerwartet ist unsere geliebte Mam, Grossmama, Schwiegermutter, Schwester und Schwägerin verstorben

Olga Gisela Hürzeler-Melmer 5. 3. 1935 – 2. 2. 2016

R E F. K I R C H G E M E I N D E LENZBURG - HENDSCHIKEN

Lenzburg, im Januar 2016 WIR DANKEN HERZLICH für die zahlreichen Beweise der Anteilnahme, die wir beim Abschied von unserer lieben

Sonntag, 7. Februar 2016 10 Uhr Gottesdienst in der Stadtkirche, Pfrn. Susanne Ziegler; Text: Jesaja 58, 6 ff «Gedanken zum Leben»; Lieder: 159 / 700 / 697 / 347; Musik: Andreas Jud, Orgel; Kinderhüte: ab 9.45 Uhr im Alten Pfarrhaus; Kollekte: CeviArbeit in der Region Montag, 8. Februar 2016 6.45–7.15 Uhr Morgengebet in der Stadtkirche Montag, 8., bis Donnerstag, 11. Februar 2016 «Rumpelchischte» – Die Erlebniswoche für Kinder ab Kindergarten bis 10 Jahre findet im reformierten Kirchgemeindehaus jeweils von 14 bis 17 Uhr statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.

Hendschiken Sonntag, 7. Februar 2016 9 Uhr Gottesdienst im Kirchenzentrum, Pfrn. Susanne Ziegler; Text: Jesaja 58, 6 ff «Gedanken zum Leben»; Lieder: 159 / 700 / 697 / 347; Musik: Andreas Jud, Orgel; Kollekte: CeviArbeit in der Region

K A T H . P A S TO R A L R A U M REGION LENZBURG Pastoralraumpfarrer Roland Häfliger Tel. 062 885 05 60 r.haefliger@pfarrei-lenzburg.ch Für weitere interessante Informationen dieser drei Pfarreien besuchen Sie bitte unsere Homepage: www.pastoralraum-lenzburg.ch

Lenzburg Samstag, 6. Februar 2016 – 17.15 Uhr Hl. Messe / Requiem / Lichtmess / Blasiussegen Sonntag, 7. Februar 2016 – 9.30 Uhr Feierliches Amt / Lichtmess / Blasiussegen Mittwoch, 10. Februar 2016 – Aschermittwoch – 20.15 Uhr Hl. Messe d/it. Segnung und Auflegung der geweihten Asche Donnerstag, 11. Februar 2016 – 9.00 Uhr Hl. Messe, mitgestaltet von Frauen

Wildegg Wir sind sehr traurig und vermissen dich von Herzen.

Beatrice und Alex Köbeli-Hürzeler Ruth Berner-Hürzeler mit Roman und Bianca Günther und Vreni Melmer-Urech Freunde Die Abdankung findet am Dienstag, 9. Februar 2016, um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche in Rupperswil statt. Urnenbeisetzung im engsten Familien- und Freundeskreis um 13.30 Uhr.

Helen Erismann-Güntert erfahren durften. Die vielen Zeichen der Verbundenheit in Form von tröstenden Worten, Karten, Blumen und Spenden haben uns sehr bewegt. Speziell bedanken möchten wir uns bei Frau Pfarrerin Pascale Killias für die gehaltvolle, trostspendende Abdankung. Unser Dank gilt allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten, die Helen auf ihrem letzten Weg begleitet haben und ihr in ihrem Leben mit Liebe und Freundschaft begegnet sind.

Traueradresse: Ruth Berner-Hürzeler, Auweg 3, 5102 Rupperswil

Weinet nicht, dass ich von euch gehe, seid dankbar, dass ich so lange bei euch war.

Die Trauerfamilie

Sonntag, 7. Februar 2016 – 11.00 Uhr Heilige Messe mit Kerzen- und Blasissegen Mittwoch, 10. Februar 2016 – 20.15 Uhr Heilige Messe in Lenzburg zu Aschermittwoch mit Segnung und Auflegung der geweihten Asche in deutscher und italienischer Sprache

Seon Freitag, 5. Februar 2016 – 18.30 Uhr Eucharistiefeier anschliessend stille Anbetung Samstag. 6. Februar 2016 – 19.00 Uhr Eucharistiefeier italienisch Sonntag, 7. Februar 2016 – 9.45 Uhr Wortgottesfeier Segnung von Agathabrot und Blasiussegen Mittwoch, 10. Februar 2016 – 19.30 Uhr Wortgottesfeier zum Aschermittwoch, mit Segnung und Austeilung der Asche

AMMERSWIL Amtswoche für Abdankungen Pfarrer Michael Lo Sardo, Tel. 062 891 24 30 Sonntag, 7. Februar 2016 – 10.15 Uhr Dottikon, Ökumeneraum: Gottesdienst; Pfarrer Christian Landis Kollekte zugunsten Tischlein Deck Dich

Du hast gelebt für deine Lieben, all deine Müh und Arbeit war für sie. Liebe Mutter, ruh in Frieden, in unseren Herzen stirbst du nie.

A U E N S TE I N

Traurig, aber dankbar für die Erlösung nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter und Urgrossmutter

Agatha Römer-Kindler 20. November 1920 – 30. Januar 2016

HERZLICHEN DANK all unseren Verwandten, Freunden, Bekannten und Nachbarn für die grosse Anteilnahme und die vielen Zeichen der Verbundenheit, die wir beim Abschied von unserer lieben

Huldi Meier-Richner

Im Kreise der Angehörigen konnte sie friedlich zu Hause einschlafen.

erfahren durften.

Ammerswil, im Januar 2016

Ganz besonders danken wir dem Personal der Wohngruppe B des Alters- und Pflegeheims Seon für die fürsorgliche Pflege, der Spitex Unteres Seetal, den Herren Dr. Piet Bucher und Dr. Peter Bucher für die jahrelange ärztliche Betreuung, dem Pfarrer Jürg von Niederhäusern für die einfühlsamen Abschiedsworte, der Organistin Frau Donata Singh und dem Sigristen Pady Gloor, Ramseier & Iseli, Lenzburg, für die Hilfe und Unterstützung.

Unsere guten Gedanken begleiten dich Sepp und Isabelle Römer-Siegenthaler Kinder und Grosskinder Agi Römer Sohn und Grosskinder Hanspeter Römer und Ursula Brandenburg Kinder und Grosskinder Verwandte und Bekannte Der Abschiedsgottesdienst findet am Freitag, 12. Februar 2016, um 11.00 Uhr in der Kirche in Ammerswil statt; anschliessend Urnenbeisetzung. Anstelle von Blumenspenden unterstütze man die Spitex Lenzburg, Postkonto 50-920-7, Vermerk: Agatha Römer. Traueradresse: Familie Römer, Strübistrasse 4, 5600 Ammerswil

Speziellen Dank für die Spenden an das Alters- und Pflegeheim Seon und an den Aargauischen Tierschutzverein ATs sowie für die wundervollen Blumen und die zahlreichen liebevollen Beileidskarten. Wir danken allen, die Huldi im Leben mit Liebe, Freundschaft und Zuneigung begegnet sind und sie auf ihrem Lebensweg begleitet haben. Die vielen tröstenden Worte geben uns Kraft. Möge Huldi allen in guter Erinnerung bleiben. Seon, im Februar 2016

Die Trauerfamilie

Donnerstag, 4. Februar – 14.00 Uhr: Seniorennachmittag «Das Stundenbuch des Herzogs von Berry» Pfrn. Ruth Zimmermann, Oberflachs Sonntag, 7. Februar – 9.45 Uhr: Gottesdienst, Pfr. Hans-Peter Ott anschliessend Kirchenkaffee


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Kirchenzettel R E F O R M I E R TE K I R C H GEMEINDE BEINWIL AM SEE Sonntag, 7. Februar 2016 – 10.00 Gottesdienst Theologiestudent Raffael Sommerhalder Predigt Exodus 20, 1–3 «Du sollst keine anderen Götter neben mir haben!» Lieder: 161, 1–4 / 233, 1–3 / 864, 1–5 / 194 / 335 Orgel: Philippe Tschopp Kollekte: Stiftung Satis, Seon Anschliessend Kirchenkaffee Gastgeber ist Kurt Lüscher Montag, 8. Februar 2016 – 18.00–19.00 Gespräch mit der Kirchenpflege im Sekretariat der Kirchgemeinde, Homergstrasse 4 (ehem. Haschi) Die Kirchenpflege nimmt sich gerne Zeit und steht für Ihre Fragen, Wünsche und Anregungen rund um die ref. Kirchgemeinde persönlich zur Verfügung. – Anmeldung beim Sekretariat der Kirchgemeinde – Telefon: 062 771 17 53 – E-Mail: sekretariat@ref-beinwil.ch Mittwoch, 10. Februar 2016 – 10.00 Morgenbesinnung im Dankensberg – 14.30 Seniorennachmittag im Dankensberg «Spannender Lotto-Nachmittag» Sonntag, 14. Februar 2016 – 10.00 Gottesdienst Theologiestudent Raffael Sommerhalder Kantonalkollekte Frauen-Solidaritätsfonds: ½ Schweiz. Ev. Kirchenbund, ½ Landeskirche CHILETAXI Wenn Sie ein Chiletaxi benötigen, bitten wir Sie, sich vor dem gewünschten Sonntag bis zum Samstagabend, 19.00 Uhr, bei Kurt Lüscher anzumelden, Tel. 079 155 06 56.

BIRR

Birr/Lupfig Freitag, 5. Februar 2016 – 18.15 Streetdance, Pfrundhaus – 19.30 Faith & Film: «Matrix», Pfrundhaus Sonntag, 7. Februar 2016 – 10.10 Gottesdienst, Pfr. H. Maurer anschl. 11.11 Dienstag, 9. Februar 2016 – 12.00 Seniorenmittagstisch «zäme ässe» Haus Eigenamt, Anmeldung: 056 464 22 22 Mittwoch, 10. Februar 2016 – 14.00 Kontakt Treff 55+, Pfrundhaus Donnerstag, 11. Februar 2016 – 9.00 Treffpunkt Kleiderkarussell, Pfrundhaus – 10.00 Andacht, Haus Eigenamt Amtswoche alle Gemeinden bis 7. 2.: Pfr. H. Maurer, 062 822 23 25 ab 8. 2.: Pfr. J. Luchsinger, 056 444 81 59

HOLDERBANK - MÖRIKEN WILDEGG Bereitschaft 7. und 9. Februar: Pfr. Henry Sturcke (Stv.), Tel. 056 245 06 47 oder 079 529 32 13 Bereitschaft 10. bis 13. Februar: Pfrn. Ursula Vock, Tel. 062 893 46 11 Achtung: Kein Bereitschaftsdienst am Montag, 8. Februar Freitag, 5. Februar – 10.00 Andacht im Alterszentrum Wildegg Pfr. M. Kuse Sonntag, 7. Februar – 10.00 Möriken, Gottesdienst Pfr. H. Sturcke (Stv.), T. Plattner, Orgel Wünschen Sie eine Fahrgelegenheit? Tel. 062 892 15 15 (1A-Chestenberg-Taxi), Anmeldung bis Samstagabend. Der Fahrdienst ist für Gottesdienstbesucher kostenlos. www.ref.ch/holderbank-moeriken-wildegg

HUNZENSCHWIL Sonntag, 7. Februar – 17 Uhr Abendgottesdienst, Pfr. U. Bauer Jos 2, 1–24 Kollekte: Campus für Christus, Alphalive Kirchenkaffee Mittwoch, 10. Februar – 9 Uhr Zmorge mit Andacht Kirchgemeindehaus www.ref-suhr-hunzenschwil.ch

L E U TWI L / D Ü R R E N Ä S C H Sonntag, 7. Februar 2016 – 10.15 Gottesdienst in Dürrenäsch mit Sozialdiakonin Rahel Brand Taufe von Fabio Müller Musikalische Gestaltung: Sina Berger, Christina Freiburghaus und Rahel Brand. Mitwirkung des Anspielteams Kollekte: Jugendarbeit

R E F O R M I E R TE KIRCHGEMEINDE M E I S T E R S C H WA N D E N F A H R WA N G E N Sonntag, 7. Februar – 9.25 Gebet im KGH – 10.00 Gottesdienst mit Pfrn. Nica Spreng Predigttext: Johannes 2, 13–22 Kollekte: Frauen-Solidaritätsfonds Herzlich willkommen zum anschliessenden Chiuchecafé. Kinderhüte während des Gottesdienstes Mittwoch, 10. Februar – 10.00 Andacht im Altersheim Eichireben in Sarmenstorf www.kirchweg5.ch

NIEDERLENZ Sonntag, 7. Februar – 9.45 Uhr: Gesprächsgottesdienst mit Pfrn. Christina Soland Predigtthema: Ihr seid der Leib von Christus! Predigttext: 1. Korinther 12, 12–28 Orgel: Fabian Perrenoud Kollekte: Christlicher Friedensdienst CFD Autoabholdienst Tel. 062 891 34 09 Amtswoche: Pfrn. Christina Soland, Tel. 062 891 33 80

OTHMARSINGEN Sonntag, 7. Februar 2016 – 9.30 Uhr: Gottesdienst mit Sozialdiakon Rolf Friderich Organistin: Simone Steinmann Kollekte: Verein Wiibärg

RUPPERSWIL Amtswochen 4. – 20. 2. 2016: Pfrn. Christine Bürk, 062 897 11 57 Sonntag, 7. Februar 2016 – 9.30 Uhr Gottesdienst, Pfrn. Christine Bürk Kantonalkollekte: Frauensolidaritätsfonds ½ SEK, ½ Landeskirche Dienstag, 9. Februar 2016 – 14.30 Uhr Seniorennachmittag «Kanada, Rocky Mountains», Diavortrag Referent: Frieder Oelhafen Fahrdienst: 062 897 28 71 Donnerstag, 11. Februar 2016 – 10.00 Uhr Andacht im Länzerthus Pfr. Árpád Ferencz Vorschau: 14. Februar 2016 – 10.00 Uhr Gottesdienst – 11.00 –13.30 Uhr Suppentag

REFORMIERTE KIRCHE BONISWIL EGLISWIL HALLWIL SEENGEN Sonntag, 7. Februar – 10.00 Uhr, Boniswil Pfarrer Ueli Kindlimann Lieder: 75, 1 + 2; 75, 4 + 5; 27, 1–3; 195; 347, 1–3 Predigt zu 1 Kö 17, 1–7 «Umsorgt von Raben» Anschliessend Apéro www.kirche-seengen.ch

R E F O R M I E RT E KIRCHGEMEINDE SEON Sonntag, 7. Februar – 10.00 Uhr: Gottesdienst Pfr. Edi Bolliger Kollekte: Stiftung Diakonie-Rappen Anschliessend Express-Kafi Dienstag, 9. Februar – 7.00 Uhr: Frühgebet Donnerstag, 11. Februar – 9.00 Uhr: Wochengebet – 11.30 Uhr: Mittagstisch 65+ im Restaurant Burestobe Auskünfte und Abmeldungen: Sozialdiakon Matthias Fässler, Tel. 062 769 10 99. Pfarramtliche Stellvertretung während der Abwesenheit (2. bis 12. 2.) von Pfr. Jürg von Niederhäusern: Pfr. Edi Bolliger, 078 624 80 07 www.ref-kirche-seon.ch

S TA U F B E R G

Schafisheim Sonntag, 7. Februar 2016 – 10.00 Uhr: Gottesdienst in der Kirche mit Pfr. Gotthard Held anschliessend Chilekafi Text: Wie man Gott dienen kann Psalm 50, 15 Lieder: 98/237/700 Kollekte: Glaube in der zweiten Welt Wer gerne die Fahrgelegenheit zur Kirche benützen möchte, meldet sich bitte am 7. 2. zwischen 8.30 und 9.00 Uhr unter der Nr. 062 891 30 48. Donnerstag, 11. Februar 2016 – 8.45 Uhr: Kurzandacht im Schlössli www.ref-staufberg.ch

KATHOLISCHE K I R C H G E M E I N D E B E T TWI L Bettwil, St. Josef Tel. 056 667 36 39 pfarramt_bettwil@bluewin.ch Varghese Eerecheril, Pfarradministrator Tel. 056 667 20 40 E-Mail: eracheril@gmail.com Samstag, 6. Februar 5. Sonntag im Jahreskreis – 19.30 Eucharistiefeier mit Kerzen- und Brotsegnung; Blasiussegen Kollekte: Philip-Neri-Stiftung Mittwoch, 10. Februar – Aschermittwoch – kein Gottesdienst Freitag, 12. Februar – 16.30 Rosenkranz – 17.00 Eucharistiefeier

KATHOLISCHE PFARREI F A H R WA N G E N – M E I S TE R S C H WA N D E N – S E E N G E N Freitag, 5. Februar 2016 – 8.30 Rosenkranzgebet – 9.00 Gottesdienst mit Ch. Heldner anschl. Chilekafi Samstag, 6. Februar 2016 – 18.30 Gottesdienst, Kerzenweihe und Blasiussegen mit Ch. Heldner in der Kapelle Seengen Jahrzeit für Gerhard Friedli-Kunz Sonntag, 7. Februar 2016 – 9.30 Taufe von Mathias Kamrad – 10.00 Gottesdienst, Kerzenweihe und Blasiussegen mit Ch. Heldner Jahrzeit für Robert Lingg-Dutzler, Werner Hüsler-Hauser, Margareth Hüsler-Hauser, Frieda Hüsler und Louisa Hauser-Weiss Donnerstag, 11. Februar 2016 – 19.00 Rosenkranzgebet pfarreibruderklaus.ch

KATHOLISCHE PFARREI MENZIKEN - BEINWIL

Beinwil Samstag, 6. Februar – 17.30 Pfarreigottesdienst, Eucharistiefeier (Chorherr Karl Schmuki) Aschermittwoch, 10. Februar – 18.00 Eucharistiefeier mit Austeilung der geweihten Asche

Menziken Sonntag, 7. Februar 5. Sonntag im Jahreskreis – 10.15 Pfarreigottesdienst, Eucharistiefeier (Chorherr Karl Schmuki) Aschermittwoch, 10. Februar – 19.00 Eucharistiefeier mit Austeilung der geweihten Asche Donnerstag, 11. Februar – 18.15 Rosenkranz für den Frieden – 19.00 Eucharistiefeier, gest. Jahrzeit für Robert und Anna Erni-Stadelmann sowie für Marie Blättler, anschl. Beichtgelegenheit

F R E I E C H R I S TE N G E M E I N D E LENZBURG Sonntag, 7. Februar – 9.30 Uhr: Gottesdienst

www.fcg-lenzburg.ch Herzlich willkommen!

Einschlafen dürfen, wenn man müde ist, und eine Last fallen lassen dürfen, die man sehr lange getragen hat, ist eine wunderbare Erlösung.

Nach einem reich erfüllten Leben ist

Erika Zobrist-Zobrist 23. Dezember 1929 bis 31. Januar 2016 friedlich eingeschlafen. Sie wird in unseren Herzen weiterleben. In stiller Trauer Adolf Zobrist-Zobrist Ursula Schärer-Zobrist und Ruedi Bieri Corinne und Stefan Barbara und Stefan Patrick und Olivia Fredi und Ruth Zobrist-Gehrig Monika und Hansruedi Roland und Sandra Susanne und Samuel Marianne und Heiri Fellmann-Zobrist Greti und Ferdi Sommer-Zobrist Daniel und Martina Christian und Daria Regula Zobrist Urgrosskinder, Verwandte und Bekannte Die Trauerfeier findet am Samstag, 6. Februar 2016, um 14.00 Uhr im Kirchenzentrum Hendschiken statt. Vorgängige Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis. Anstelle von Blumen gedenke man des Alterszentrums Am Hungeligraben in Niederlenz, Postkonto 50–7514-0, oder der Spitex Bezirk Lenzburg, Postkonto 50–920–7, Vermerk: Erika Zobrist-Zobrist. Traueradresse: Fredi Zobrist, Kirchbergstrasse 58, 5023 Biberstein

Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen der Mitmenschen. Albert Schweitzer

«Ein Leben lang bleiben wir verbunden. Der Tod ändert nichts daran. In deinen allerletzten Stunden, hielt ich deine Hand. Die Trauer zerreisst unsere Herzen, unendlich gross ist unser Schmerz. Abschied nehmen fällt uns schwer. Helene, wir lieben dich so sehr.» In tiefer Liebe nehmen wir Abschied von unserem treu besorgten Mami, meiner Gattin, unserer Schwester, Tante und Freundin

Helene Baumann-Johann 19. 11. 1939 – 27. 1. 2016

Werner Baumann Marianne Baumann und Giuseppe Polizzi Karla, Henning und Reimer Johann Verwandte, Freunde und Bekannte Die Trauerfeier findet statt am Freitag, 5. Februar 2016, um 13 Uhr in der Kirche Schafisheim. Traueradresse: Marianne Baumann, Leutwilerstrasse 12, 5724 Dürrenäsch

Jesus spricht: «Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben.» Johannes-Evangelium 5, 24


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Jobs von A bis Z.

Gesucht flexible und zuverlässige

ll Gartenbau AG Urs Willener 5600 Lenzburg, Bifang 9, Tel. 062 891 05 00 Zur Verstärkung unseres Gartenbauteams suchen wir auf Frühjahr 2016 oder nach Vereinbarung einen

Landschaftsgärtner EFZ / Vorarbeiter Ihr Profil – Landschaftsgärtner EFZ / Vorarbeiter mit Berufserfahrung – Erfahrung und Freude im Umgang mit Kunden – Sie arbeiten gerne im Team und übernehmen Verantwortung – Interesse, Einsatzbereitschaft und Belastbarkeit – Führerausweis Kat. B (idealerweise mit Anhänger) Unser Angebot – Motiviertes und aufgestelltes Team – Interessante und abwechslungsreiche Aufgaben – Raum zur Entwicklung Interessiert? Dann erwarten wir gerne Ihre Bewerbungsunterlagen. Für telefonische Auskünfte steht Ihnen Herr Urs Willener gerne zur Verfügung.

Haushälterin Suchen Sie eine abwechslungsreiche Tätigkeit in einem kleinen Team? Wir haben per 1. Mai 2016 oder nach Vereinbarung in unserem gut eingespielten Team folgende interessante und anspruchsvolle Vollzeitstelle neu zu besetzen:

Leiter/in Werkdienst (100%) Seon ist die Zentrumsgemeinde im unteren Seetal und zählt rund 5000 Einwohner. Der Werkdienst der Gemeinde Seon ist für den baulichen und betrieblichen Unterhalt von öffentlichen Anlagen inkl. Gemeindestrassen, für die Gewährleistung der Verkehrssicherheit und weitere Dienstleistungsaufgaben zuständig. Wir sind ein zukunftsgerichteter Dienstleistungsbetrieb mit zeitgemässen Anstellungsbedingungen (hinsichtlich Arbeitszeit, marktkonformer Entlöhnung, Unterstützung bei Weiterbildungen, modern eingerichteter Arbeitsplätze etc.). Ihre Hauptaufgaben sind: – Leitung der Fachstelle Werkdienst (administrativ und fachlich) – Personelle Führung des Teamleiters Hausdienst – Führung des unterstellten Mitarbeiterstabes inkl. Einsatzplanung und Rapportwesen – Planung und Organisation des baulichen und betrieblichen Unterhaltes von öffentlichen Anlagen (insbesondere Strassen, Wege, Plätze etc.) – Projektkoordination und Projektabwicklung – Organisation Abfallwesen – Pflege und betrieblicher Unterhalt von Grünanlagen, Rabatten, öffentlichen Gewässern und Brunnenanlagen – Hauptverantwortung für den Winterdienst – Unterhaltsarbeiten an Fahrzeugen und Geräten – Allgemeine Werkdienstarbeiten Unsere Erwartungen: – Abschluss als Fachmann/-frau Betriebsunterhalt oder eine andere handwerkliche Ausbildung – Spezifische Weiterbildung zum Strassenunterhaltspolier mit eidg. Fachausweis oder gleichwertige Weiterbildung – Mehrjährige Berufserfahrung – EDV-Anwenderkenntnisse – Führerausweis für die Kategorien B und E – Bereitschaft zu Pikettdienst (Winterdienst) – Bereitschaft für Einsätze ausserhalb der ordentlichen Arbeitszeit (Wochenenden) – Kommunikative und flexible Persönlichkeit mit administrativen und organisatorischen Fähigkeiten • Führungskompetenz und Teamfähigkeit – Wohnort Seon und Umgebung oder Bereitschaft, das Wohndomizil nach Seon und Umgebung zu verlegen Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen mit den üblichen Beilagen (inkl. Gehaltsanspruch) bis zum 22. Februar 2016. Diese sind einzureichen an die Gemeindekanzlei Seon, Marco Hunziker, Oberdorfstrasse 11, 5703 Seon, oder per Mail an gemeindekanzlei@seon.ch mit dem Vermerk «Bewerbung». Weitere Auskünfte erteilen Ihnen gerne Marco Hunziker, Gemeindeschreiber (062 769 85 00).

(Muttersprache Schweizerdeutsch) Bewerbung inkl. Foto und Angabe des möglichen Arbeitspensums an Medien AG Freiamt, Chiffre 38921, Kapellstrasse 5, 5610 Wohlen.

Telefonfee gesucht (Voll- und Teilzeit) Für unsere Live-Line suchen wir aufgestellte Frauen, welche Freude und Lust am Telefonieren haben. Bitte melde dich bei Michelle, 078 886 95 09


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Im Gespräch

Hausarzt Richard Dietiker nimmt Abschied vom Lebenswerk Vor 35 Jahren eröffnete Richard Dietiker seine Arztpraxis in Niederlenz. Jetzt, mit 68 Jahren, hat er einen Nachfolger gefunden und geht in Pension; losgelassen hat er aber noch nicht ganz. Interview: Melanie Solloso

H

Weile nach, dann lächelt er.) Es ist ein wunderbarer Vertrauensbeweis, wenn die junge Mutter, die ich seit dem Säuglingsalter medizinisch begleitet habe, mit ihrem Neugeborenen in meine Praxis kommt. Das persönliche Vertrauensverhältnis zum Patienten ist in der Medizin sehr wichtig. Was waren weniger schöne Aspekte des Berufs? (denkt lange nach.) Es gibt schon schwierige Erlebnisse. Man begleitet Patienten oft bis zum Tod. Der Tod ist in gewissem Sinne auch eine Belastung. Für den Patienten aber auch eine Erlösung.

er Dietiker, erzählen Sie mir doch etwas über Ihre Anfänge in Niederlenz? Richard Dietiker: Ich wurde von der Ge- Was muss ein Arzt mitbringen, um meinde angefragt, ob ich hier eine Praxis erfolgreich eine Dorfpraxis zu füheröffnen möchte. Damals gab es in Nie- ren? derlenz noch keine Arztpraxis. Ich war Er muss den Menschen, das Gegenüber mir zuerst nicht sicher, ob ich wirklich gern haben und offen sein. Er muss die dort eine Praxis eröffnen möchte, wo ich Fähigkeit haben, die Dankbarkeit, die eigeboren und aufgewachsen bin. Ich habe nem als Hausarzt entgegengebracht wird, mich dann aber doch für Niederlenz ent- anzunehmen. Und er muss sich in seiner schieden und am 1. persönlichen FreiJanuar 1981 hier an zeit zurücknehmen der Mühlestrasse 1 «Die Beziehung zwischen können. meine Praxis eröffHausarzt und Patient Wie meinen Sie net. dauert oft über mehrere das? War es die richtiJahre hinweg, manchmal Ein Hausarzt muss ge Entscheidung? erreichbar ein Leben lang. In eini- immer sein. Die Freiheit ist Ja, das war es. Es gen Familien habe ich bis eingeschränkt. war ein Vorteil, dass ich viele Leute zu vier Generationen beZu wie viel Proschon gekannt habe treut.» zent arbeitet man und einen persönlichen Bezug zu ihRichard Dietiker, Hausarzt denn als Hausarzt? nen hatte. Man arbeitet schon Wissen Sie, wie viele Patienten Sie weit über 100 Prozent. Das ist mit dem in den letzten 35 Jahren betreut ha- Beruf verbunden. Das nimmt man aber ben? schon während der Ausbildungszeit im Wir haben rund 8000 Patientenakten ab- Spital auf. Schon da gibt es naturgegeben viele Überstunden. gelegt. Wie hat sich die Arbeit als Hausarzt in den letzten drei Jahrzehnten verändert? Die Schreibarbeit ist viel aufwendiger geworden. Früher machte sie zirka 10 Prozent aus. Heute beträgt die Schreibarbeit zwischen 30 und 40 Prozent, die Patientenarbeit 60 Prozent. Früher ist man als Hausarzt auch mehr ausgerückt, vor allem für Notfälle. Heute kommt in Notfällen meist die Ambulanz zum Einsatz. Ausserdem war man früher für Patienten weitgehend alleine zuständig, heute übernimmt der Notfalldienst einen Teil davon, vor allem in der Nacht. Was war das Schöne in Ihrem Beruf? Die persönliche Beziehung zu den Patienten. Das war das Schönste. Die Beziehung zwischen Hausarzt und Patient dauert oft über mehrere Jahre hinweg, manchmal ein Leben lang. In einigen Familien habe ich bis zu vier Generationen betreut: von der Grossmutter zu den Kindern, deren Kinder und Kindeskinder. (Er faltet die Hände ineinander, denkt eine

Wie lautet die? Mit der zunehmenden Spezialisierung geht die ganzheitliche Behandlung des Patienten heutzutage unter – für das Hautproblem geht man zum Dermatologen, wegen des hohen Zuckers zum Facharzt für Diabetologie . . . Für den Patienten ist das ein Nachteil, ausserdem

Hausarzt von Niederlenz, Richard Dietiker, übergibt sein Lebenswerk in neue Hände und geht ab sofort in Pension. Rund 8000 Patienten hat er in den (MS) letzten 35 Jahren betreut. verursacht es hohe Kosten. Ich möchte den Patienten als Ganzes behandeln und unnötige Überweisungen vermeiden. Warum ist es in der Schweiz so schwierig, eine Hausarzt-Nachfolge zu finden? Weil es die Politik verpasst hat, die Anzahl Ausbildungsplätze zu korrigieren. Es gab zwar Zuwachs bei der Bevölkerung, aber nicht mehr Ausbildungsplätze.

Der Nachfolger für Niederlenz: André Brzenska Niederlenz hat seit Anfang Jahr offiziell einen neuen Hausarzt. Der Allgemeinpraktiker aus Deutschland bringt viel Praxiserfahrung mit.

A

ndré Brzenska, mit Jahrgang 1961, hat nach einer Einarbeitungszeit von 5 Monaten auf Anfang Jahr die Arztpraxis in Niederlenz übernommen. Zuvor war er 25 Jahre lang Hausarzt in einer Praxis in Berlin Kreuzberg. Aufgewachsen ist der Deutsche mit russischen Wurzeln zur Hälfte in Deutschland und Russland. Beide Sprachen spricht er fliessend und auch beim Schweizerdeutsch hat er sich schon ein essenzielles Arztvokabular angeeignet wie beispielsweise «ii-schnufe» oder «us-schnuufe. Brzenska arbeitet bereits seit August in der Praxis am Mühleweg 1. Der grosse Unterschied zu Deutschland sei klar die Anzahl Patienten pro Tag. In Deutschland habe er im Schnitt 100 bis 150 Patienten täglich betreut. «Viel Zeit für Gespräche blieb

da nicht», sagt er. In Niederlenz hat er ein Patientenaufkommen von rund 30 Patienten am Tag. Die Möglichkeit der Ruhe und Qualität schätzt der Allgemeinpraktiker hier in der Schweiz. Zwischen 10 und 15 Minuten könne man für Patientengespräche einplanen. «Das ist dreimal so viel Zeit, wie ich in der Praxis in Deutschland zur Verfügung hatte.» Auch die rasche Labordiagnostik und Terminvergabe bei Spezialisten sei ein grosses Plus. «Die Untersuchungen sind so zeitnah möglich.» Neuer Wohnsitz: Niederlenz Auf Anfang Jahr hat der neue Niederlenzer Dorfarzt die Wohnung oberhalb der Arztpraxis bezogen. «Das war Voraussetzung für die Übernahme der Praxis.» Dort wird er mit seiner Frau und der kleinen Tochter wohnen. Das Landleben sei mit dem Wohnortwechsel ebenfalls ein grosses Plus, vor allem auch für seine Familie. Genau wie sein Vorgänger Richard Dietiker, ist Brzenska vom Hausarztberuf überzeugt, schätzt den Kontakt mit den Patienten und richtet sein Augenmerk auf die ganzheitliche Behandlung. Dank ihm

D

er Kanton Aargau hat einen Ideen- und Projektpool lanciert, um die Landschaft zu schützen und sie aufzuwerten. Haben Sie eine packende Projektidee zugunsten von Natur und Landschaft? Der Kanton Aargau öffnet Ihnen die Türe für eine Zusammenarbeit und hilft mit bei der Umsetzung. Gesucht sind Projekte, die eine zündende Idee beinhalten, innovativ sind, Modellcharakter haben oder als Vorzeigebeispiele eine grosse Wirkung auf Natur und Landschaft entfalten. Eine Jury von externen Fachleuten wählt die maximal zehn besten Ideen aus. Die Weiterbearbeitung der Ideen zu detaillierten Projektskizzen wird mit einem Beitrag unterstützt. Jährlich kann der Kanton ein bis drei Projekte für maximal drei Jahre mitfinanzieren. Weitere Infos sind unter Telefon 062 835 34 50 erhältlich.

I

Sie haben jetzt drei Jahre über Ihre Pensionierung hinweg gearbeitet. War es schwierig, einen Nachfolger zu finden? Ja, sehr. Zwei Jahre lang habe ich über ein spezialisiertes Vermittlungsbüro nach einer geeigneten Person gesucht. Aus der Schweiz erhielt ich eine Bewerbung, und die war nur für Teilzeit. Erst als ich die Suche auf Österreich und Deutschland ausgeweitet habe, bin ich fündig geworden. Waren Sie erleichtert? Ja, ich bin glücklich, dass ich einen guten Nachfolger gefunden habe. André Brzenska passt einerseits für mich, aber auch für die Patienten. Wir haben eine ähnliche Philosophie.

Blickpunkt

Wenn heute die Anzahl Ausbildungsplätze erhöht würde, ginge es 12 Jahre, bis sich das auch auf dem Arbeitsmarkt zeigen würde. Wie muss man sich so eine Übergabe nach 35 Jahren vorstellen? Seit August 2015 haben wir zusammen gearbeitet. Die Patienten haben wir aufgeteilt. Seit Anfang Jahr führt André Brzenska die Sprechstunden praktisch alleine. Sie sind mit einem Fuss noch in der Praxis. Was machen Sie noch? Ich mache noch Hausbesuche bei älteren Patienten, die es wünschen, und übernehme die Betreuung von Patienten im Altersheim. Und wie lange machen Sie das noch? (lacht) Das ist schwierig zum Sagen. Fällt Ihnen das Loslassen schwer? Auf einer Seite freue ich mich auf mehr Freizeit. Auf Zeit mit meiner Frau und den Enkeln. Andererseits fällt der Abschied von den Patienten schwer. Und es ist auch ein Abschied vom Lebenswerk. Dank dem guten Partner und Nachfolger fällt es leichter, loszulassen. (Er nickt.) Ihm kann ich die Praxis mit gutem Gewissen übergeben.

André Brzenska aus Deutschland übernimmt die Praxis in Niederlenz. dürfte die Zukunft der Niederlenzer Dorfpraxis für die nächsten 10 Jahre gesichert sein. (Text und Bild: MS)

Würden Sie noch einmal den gleichen beruflichen Weg einschlagen? (ohne zu zögern) Ja. Ich war sehr gerne Hausarzt. Ich durfte viel Dankbarkeit empfangen.

deen, das haben auch zwei StartupUnternehmen aus der Region. Sie wurden für das Forum für christliche Führungskräfte nominiert, Ende Februar wird entschieden, ob sie im März in Bern mit von der Partie sind. In Seon ist das Kleinunternehmen «Schmuck für die Schönheit deines Herzens» daheim. Individueller Schmuck aus Opalen wird ganz im Sinne der Nachhaltigkeit hergestellt. Der Nachhaltigkeitsgedanke wird dabei konsequent bis hin zur Nussholschatulle umgesetzt. Die Schönheit des Opals soll auch Hinweis auf den Schöpfer sein. Das Gastronomie-Projekt «Al Salam» ist in Schafisheim entstanden und ermöglicht es, Migrantinnen und Migranten sowie anerkannten Flüchtlingen, ihr Können und ihre Leidenschaft – das Kochen – zur Erwerbstätigkeit zu machen. Das Projekt repräsentiert die Länder Syrien und Äthiopien. «Wir haben das Projekt 2013 ins Leben gerufen und konnten bis jetzt schon 50 Grossanlässe kulinarisch begleiten», freut sich Gründer Markus Zogg. Dass es für das Weiterkommen auch etwas Glück braucht, zeigt das Projekt «Al Salam». «Zur richtigen Zeit traf ich die richtigen Personen, ja gar Koryphäen im Gastrobereich, welche mir die Türen zum Erfolg öffneten», freut sich Zogg. Auch beim Migros Kulturprozent fand «Al Salam» Beachtung. Interessiert ist ebenfalls das Amt für Migration und unterstützt «Al Salam» in der Schaffung von Praktikumsplätzen. «Unser Ziel ist es, mit den Praktikumsplätzen die Menschen auf dem Weg in den Arbeitsmarkt zu unterstützen», erklärt Martin Zogg. Ideen hat Martin Zogg bereits viele. «Trotz des grossen Zeitaufwandes neben Beruf und Familie macht das Arbeiten mit den Menschen grosse Freude und wir sind bereits daran, unser Angebot auszubauen. Im Vordergrund steht für uns die Qualität», schliesst er. Von den insgesamt 15 eingereichten Projektideen wurden wie erwähnt die acht Besten für die zweite Runde nominiert. Bis Ende Januar mussten die Nominierten ihre Projektdokumentationen einreichen. «Das waren unter anderem eine Business-Analyse und eine umfangreiche Power-Point-Dokumentation», hält Zogg fest. Die Jury wird sich dann für vier Unternehmen entscheiden, die am Startup-Forum im März in Bern auftreten dürfen. Dort erhalten sie Gelegenheit, sich und ihre Ideen einer Vielzahl von erfahrenen Unternehmern und potenziellen Partnern vorzustellen, und treffen dort auf die nötigen Ressourcen, um ihre Visionen in die Realität umzusetzen. Da gilt es, Daumen drücken für die regionalen Jungunternehmer. ST/Eing. INSERATE


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Region

Föderalismus beim Glockengeläut das Totenglöcklein vor 11 Uhr, wenn jemand gestorben ist, nach 11 Uhr am Tag der Beisetzung. Diese findet in Seon jeweils um 12 Uhr statt. Hohe Festtage werden überall am Vortag um 18 Uhr eine Viertelstunde lang kundgetan, an Silvesterabend wird das alte Jahr um 23.45 Uhr ausgeläutet und das neue Jahr eine Viertelstunde eingeläutet, dies bis 00.15 Uhr, mit Unterbruch vom Mitternachtsschlag. Ob, wann und wo der Stundenschlag über die Nacht Pause macht, untersteht ebenfalls keiner festen Regel.

Das Glockengeläut bei den reformierten Kirchen ist nicht einheitlich geregelt, jede Kirchgemeinde kann ihre eigene Läutordnung aufstellen. Ein kleiner Exkurs durch die Glockentöne in der Region, welcher jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit hat. Beatrice Strässle

E

ine Anfrage bei der reformierten Landeskirche Aargau über die Läutzeiten wurde wie folgt beantwortet: «Es gibt keine kantonalen oder nationalen Vorgaben über das Läuten der reformierten Glocken im Aargau. Die sogenannte Läutordnung ist im Kanton Aargau in der Hoheit der Kirchgemeinden. Davon ausgenommen ist natürlich das weltliche Geläute, der Stundenschlag. Hier gehen alle Kirchenuhren gleich. Der Lenzburger Bezirks-Anzeiger ging dem Glockengeläut nach und brachte in Erfahrung, dass es neben den mehr oder weniger einheitlichen Hauptläutzeiten doch die eine oder andere Ausnahme gibt. Zeichen für ein bäuerlich geprägtes Dorf Früh beginnt es in Seengen zu bimmeln, im Winter um 6 Uhr, im Sommer gar um 5.30 Uhr während 5 Minuten. «Ein Zeichen, dass Seengen ein sehr bäuerliches Dorf war», erklärt Pfarrer David Lentzsch. Einheitlich ist das Mittagsläuten um 11 Uhr, ebenfalls während 5 Minuten. Das Mittagsleuten (seit 1457 «pro pace») war auch Dank für die Abwendung der Türkengefahr, als die Truppen vor Wien gestoppt wurden. Die eigentliche Aufforderung zum Innehalten und Beten ist in den bäuerlich geprägten Gebieten einem profaneren Grund gewichen. Es war die Erinnerung, dass es Zeit war, von den manchmal weit vom Dorf gelegenen Feldern aufzubrechen. Um 15 Uhr läutet die «Vesperglocke», um 19 Uhr war die Abendglocke

Glocken schlagen zu unterschiedlichen Zeiten aus mannigfaltigen Gründen. Foto: archiv

oder das Betzeitglöckchen an der Reihe. Im Sommerhalbjahr ist es jeweils 16 und 20 Uhr. Wobei das Sommerhalbjahr von Ostern bis Bettag und das Winterhalbjahr von Bettag bis Ostern dauert, also nicht ganz analog der weltlichen Sommer- und Winterzeit. Der Sonntag wird allgemein am Samstag um 18 Uhr eine Viertelstunde lang angekündigt, die Gottesdienste werden eine Viertelstunde lang mit allen Glocken eingeläutet. Von Gemeinde zu Gemeinde verschieden ist wiederum das Ausgangsgeläute, welches nicht überall angewendet wird. Am Samstag ist in Lenzburg um 17 Uhr das Gesamtgeläute zusammen mit der katholischen Kirche zu hören. Zu den wiederkehrenden Geläuten gesellen sich dann noch diejenigen von Trauungen und Beerdigungen sowie vom 1. August hinzu. Die Glocken sind sozusagen die ständigen Begleiter. Doch Hand aufs Herz, nimmt man sie noch bewusst wahr?

Das «Totenglöcklein» Weniger einheitlich sieht es beim sogenannten «Totenglöcklein» aus. Während in Seengen am Tag der Beisetzung die Glocken um 10 Uhr während 5 Minuten läuten, ist es in Egliswil von 10.30 bis 10.45 Uhr an dem Tag, an welchem die Zeit der Abdankung bekannt ist. «Dies, weil sich die Einwohner nach dem Geläut am Mitteilungskasten informieren wollen», weiss Gemeindeschreiber Peter Weber. Gut hinhören heisst es in Rupperswil. Beim Hauptläuten des Abdankungs-Gottesdienstes (in der Regel 14 Uhr) wird bei Erwachsenen während 8 Minuten mit 3 Glocken geläutet, bei Kindern läutet eine Glocke während 8 Minuten. Die Anzeige eines Todesfalls erfolgt am Abend des Todestags bzw. nach Eintreffen der amtlichen Anzeige nach dem abendlichen «Betzeitläuten». In Seon wird zudem eine Viertelstunde vor Beginn per Geläut zur Gemeindeversammlung aufgerufen. Dort ertönt

Heute Vision – 2035 ein Verbund Während Trockenperioden wird das Trinkwasser im Bünz- und Reusstal knapp. Eine Studie unter dem Titel «Wasser 2035» belegt: Die Wasserbeschaffung ist lösbar und finanzierbar. Mit im Spiel das Grundwasserpumpwerk Hard II in Niederlenz.

um 8. Mal mischen sich Kunstwerke ins Blumen- und Pflanzensortiment der Gärtnerei Aareblumen in Veltheim. Der Verein «Välte läbt» lädt zur Ausstellung, an welcher 11 Kunstschaffende ihr Kunsthandwerk zeigen. Die Werke kommen aus sehr unterschiedlichen Richtungen wie Holz, Metall, Stein, Ton usw. Eine Besonderheit sind sicher die Bilder von Urs Gerber aus Windisch. Urs Gerber ist bekannt durch seine Bilderbücher und Zeichnen- und Malinstruktionen. Er ist am 16. Mai 2014 verstorben. Seine Frau Iris Gerber präsentiert seine Bilder und versteht es hervorragend, die Kunst ihres Mannes weiterleben zu lassen, indem sie ein gemeinsames Cartoonzeichnen für Jugendliche und Erwachsene anbietet. Die Gärtnerei Aareblumen und der Verein «Välte läbt» nimmt diese Gelegenheit wahr und bietet Interessierten an, am Mittwoch, 17. Februar, von 14.30 bis ca. 16 Uhr Figuren von Urs Gerber unter der Anleitung von Iris Gerber zu zeichnen. Vernissage: Freitag, 12. Februar, um 18 Uhr. Öffnungszeiten: Montag–Freitag während der Ladenöffnungszeiten. Sonntagsbrunch: 14. und 21. Februar 10–12 Uhr (Anmeldungen nimmt die Gärtnerei Aareblumen bis am 10. Februar unter Telefon 062 893 12 74 entgegen.) Cartoonzeichnen: Mittwoch, 17. Februar 14.30 bis ca. 16 Uhr. (Eing.)

Zeichnung von Urs Gerber.

Foto: zvg

HINWEIS Rupperswil: Seniorennachmittag Dienstag, 9. Februar, 14.30 Uhr im ref. Kirchgemeindehaus. Thema «Kanada, Rocky Mountains». Referent: Dr. Frieder Oelhafen, Rupperswil. Die Interessierten sehen Bilder einer Fahrt mit dem Camper durch die ka-

Erhöhung Eigenmietwert Der Grosse Rat hat auf Antrag des Regierungsrates im Rahmen der Budgetberatung die Anpassung der Eigenmietwerte ab der Steuerveranlagung 2016 beschlossen. In Schafisheim beträgt der Erhöhungsfaktor 13 %.

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Bestehende Anlagen gezielt ergänzen und ausbauen Im Zentrum der Studie «Wasser 2035» steht die Idee einer Ringleitung vom Grundwasserpumpwerk Hard II in Niederlenz durch das Bünz- und Reusstal. Die bestehenden Wasserversorgungsnetze und -anlagen der Gemeinden würden für den Verbund genutzt und punktuell ausgebaut. Die bis 2035 notwendige Wassermenge könnte mit einer Leistungssteige-

Glocken für die Alarmierung In Rupperswil wird neu das Sturmgeläute eingeführt, der Probelauf erfolgt demnächst. Aufgrund des vor einigen Jahren geänderten Regimes, dass die Sirenen kantonsseits ausgelöst werden, hat man sich zu diesem Schritt entschieden. Die Glocken ergänzen die Fahrzeuge, welche bei einem Notfall, wenn beispielsweise Stromausfall eine Alarmierung unmöglich macht, mit Sirenen durch eine vorgegebene Route durchs Dorf fahren. «Die Kirchenglocken sind für uns ein ergänzendes Element zu den Fahrzeugen», erklärt Feuerwehr-Kommandant Dominik Kunz. Das Glockengeläut – ein Beispiel für gelebten Föderalismus.

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nadischen Rocky Mountains – einer grossartigen Bergwelt mit endlosen, einsamen Wäldern, Seen, Flüssen und Schluchten – die Welt, von der man einst träumte, als man Lederstrumpf und Karl May las. Kostenloser Fahrdienst zu kirchlichen Anlässen: Telefon 062 897 28 71. (Eing.)

SCHAFISHEIM

Alfred Gassmann er heisse letzte Sommer hat zusätzlich klar gemacht, dass die Wasserversorgungen im Bünz- und Reusstal Defizite aufweisen. Im Jahre 2035 fehlen in der Region mit den 23 Gemeinden an einem Spitzentag 10 300 m³ Wasser, im Jahre 2050 bereits 26 100 m³. Unbeschönigt lautet das Fazit, dass heute gehandelt werden muss. Die Idee von Peter Lehmann, Vorsitzender der Geschäftsleitung der IB Wohlen AG, eine Studie unter dem Titel «Wasser 2035» zu erstellen, fiel bei den Gemeinden und beim Kanton auf fruchtbaren Boden. Nun liegt nach einem Jahr Arbeit im Büro Waldburger Ingenieure AG, Aarau, die Studie vor. «Die Wasserbeschaffung lässt sich lösen und ist finanzierbar», erklärt Geschäftsführer Martin Schibli.

Kein Geläut in der Osternacht Einheitlicher gestaltet sich die Läutordnung bei der Katholischen Kirchgemeinde Lenzburg. Neben dem Ruf zur Messe sind die Besonderheiten bei der Tauffeier. Hier ertönt der Glockenschlag, sobald Wasser über den Kopf gegossen wird. Wenn der Papst stirbt, läutet eine Glocke 10 Minuten lang, sobald die Meldung vom Bischof erfolgt ist. Bei der Papstwahl läuten drei Glocken während 10 Minuten, sobald weisser Rauch aus dem Vatikan aufsteigt. «Um die Bevölkerung nicht in Unruhe zu versetzen, verzichten wir auf das Geläute in der Osternacht», hält Sigrist Albert Ulrich fest. Jeweils am Freitag ertönt von der Herz Jesu Kirche in Lenzburg zwischen 15 und 15.15 Uhr das Totengeläut. Dieses hat liturgische Bedeutung und der Ursprung liegt in der Annahme, dass Jesus an einem Freitag in der Zeit um 15 Uhr gestorben sei.

«Välte läbt» lädt zur Ausstellung

Verkauf Tageskarten Die Auslastung im Jahr 2015 lag bei rund 97 %. Der Verkaufspreis bleibt auch im 2016 unverändert bei 40 Franken pro Tages-GA. Unstimmigkeiten bei Strom- und Wasserverbräuchen rung des Grundwasserpumpwerkes Hard II, allenfalls auch der Grundwasserpumpwerke Hintere Mulde in Waltenschwil und Karrenwald in Niederwil, erreicht werden. Für den längerfristigen Zeithorizont besteht im Gebiet Länzert Lenzburg grosses Potenzial. Nötig würden vier Stufenpumpwerke und voraussichtlich ein Reservoir. Für den Zeitraum bis ins Jahr 2035 rechnen die Planer mit Investitionen von knapp 24 Mio. Franken, bis ins Jahr 2050 mit weiteren 12 Mio. Franken. Kanton unterstützt das Vorhaben tatkräftig Ronni Hilfiker von der Abteilung Umwelt des Kantons Aargau betonte die grossen Vorteile eines Wasserverbundes. «Im Reusstal sind keine ergiebigen Grundwasservorkommen vorhanden»,

gibt der kantonale Fachmann zu bedenken. Hilfiker brachte frohe Kunde in den Saal mit den interessierten Gemeinderäten und Brunnenmeistern: «Regierungsrat Stefan Attiger unterstützt die Studie». Bis am 30. März haben die Gemeinden Zeit, sich zur umfangreichen Planungsarbeit zu äussern. Dann wird sich zeigen, ob die Region die Phase II und somit das Organisations-, Betriebs- und Finanzierungskonzept anpacken will. Peter Lehmann betonte, dass alle Partner profitieren werden, die einzelnen Wasserversorgungen unabhängig bleiben werden, und er richtete einen flammenden Appell an die Gemeinderäte, visionär zu denken. Dass die Wasserversorgungen visionär denken, war schon lange auch der Wunsch von Markus Blättler, Geschäftsführer der SWL Energie AG Lenzburg.

Stromzähler Das Bundesamt für Metrologie METAS lost jährlich Stromzähler für Stichprobenkontrollen aus. Das heisst, dass das EW Schafisheim die ausgelosten Stromzähler ausbauen und zur Kontrolle einschicken muss. Der Zählerverwalter, Peter Sager, meldet sich bei den Bewohnerinnen und Bewohnern telefonisch an. Weiter ist es auch möglich, dass aufgrund zu grosser Abweichungen gemäss bisherigen Verbräuchen sowie Displayausfällen ein Auftrag seitens der Verwaltung an den Zählerverwalter erfolgt. Wasserzähler Wenn seitens der Verwaltung Unregelmässigkeiten beim Wasserverbrauch

festgestellt werden, erhält der Brunnenmeister, Martin Suter, den Auftrag, die Wasseruhr zu überprüfen. Der Gemeinderat bittet die Einwohner, Peter Sager und Martin Suter den Zugang zu ihrer Liegenschaft zu gewähren. Sollten trotzdem noch Zweifel bestehen, wird um Kontaktaufnahme mit der Abteilung Finanzen der Gemeinde Schafisheim, Telefon 062 888 30 50, gebeten. (StA)

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Region Judith Bigler ist neue Friedensrichterin

«Wild Wild Egg» auf der Bühne

Nach 12 Jahren Amtstätigkeit als Friedensrichter tritt der Seenger Hans-Peter Dür zurück. Als Nachfolgerin konnte die SP Bezirk Lenzburg die ehemalige Grossrätin Judith Bigler anmelden. Die Rupperswilerin bringt dank ihrer Coachingund Beratungstätigkeit und Erfahrung als kantonale Schulinspektorin die besten Voraussetzungen mit, um in Rechtsstreitigkeiten zu vermitteln und zusammen mit den Parteien eine Lösung zu finden. Judith Bigler übernimmt, infolge stiller Wahl, dieses Amt per 15. Januar 2016. Der Vorstand SP Bezirk Lenzburg dankt an dieser Stelle Hans-Peter Dür für seinen langjährigen Einsatz und wünscht Judith Bigler alles Gute für diese anspruchsvolle Arbeit. (Eing.)

Unter diesem Motto lud der Satus Möriken-Wildegg zu den diesjährigen Turnerabenden vom 22. und 23. Januar ein.

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as Sketch-Team führte gekonnt und mit viel Witz durch den Musik-, Tanz- und Turnerabend, der mit gekonnten und attraktiven Turneinlagen der Riegen von jung bis alt umrahmt wurde. Die Aufführungen waren wie jedes Jahr hochstehend und wurden durch die Zuschauer mit grossem Applaus und vielen Zugaben honoriert. In der Mitternachtsshow zeigte die eigene Ropeskipping-Riege ihr Können sowie der STV Gränichen eine tolle Nebelund Horrorshow. Die Cüpli- und die Wildewest-Bar waren anschliessend gut besucht. Gefeiert wurde wieder bis in die Morgenstunden. Die Satus-Familie hat zwei aussergewöhnliche Abende erleben können und freut sich auf die nächsten Turnerabende

Die grosse Turnfamilie zeigte attraktive Einlagen. im 2017. An dieser Stelle bedanken sich das OK und die Präsidentin Brigitte Fischer bei Sponsoren, Behörden, Partnern

Foto: zvg

und Freunden für die grossartige Unterstützung. Ein ebenso herzlicher Dank gilt dem an beiden Abenden zahlreich er-

MARKTNOTIZEN

schienenen Publikum. Weitere Bilder und Infos unter: www.moewi-satus.ch (Eing.)

Judith Bigler

Foto: zvg

Unter der Rubrik «MARKTNOTIZEN» werden im «Lenzburger Bezirks-Anzeiger» und im «Seetaler/Lindenberg» Markt- und Produkte-Informationen, PR-Beiträge und Mitteilungen unserer Inserenten veröffentlicht. Die Rubrik steht ausserhalb der redaktionellen Verantwortung.

Betriebswirtschaftliches Rüstzeug für den Erfolg In Lenzburg kann man bald wieder praxisorientiert das unternehmerische Wissen, Denken und Handeln trainieren und erweitern.

A Viele Dachstöcke bieten ausgebaut ein ungeahntes Potenzial.

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Lebensraum statt Lagerraum V

iele ältere Häuser verfügen über grössere, ungenutzte Dachgeschosse, welche geradewegs danach schreien, ausgebaut zu werden. Es macht durchaus Sinn, diese als Lebensraum anstatt als Lagerraum zu nutzen. Schnell schlägt das Handwerkerherz der Eigentümer höher. «Das können wir selber machen»! Doch Vorsicht, hier kann einiges falsch gemacht werden. Daher sollte ein Fachmann aufgeboten werden. Eine Besichtigung vor Ort lässt schnell die wichtigsten Punkte klären. Wie ist der bestehende Dachaufbau? Ist zum Beispiel ein Unterdach vorhanden? Wie kann das Dachgeschoss sinnvoll und nachhaltig gedämmt werden, um den

Dachstuhl vor Schimmelbefall zu schützen? Falsche Arbeitsausführungen können rasch zu Kondensatproblemen und folglich zum Faulen der Holzkonstruktion führen. Lassen Sie sich jetzt bloss nicht entmutigen. Fragen kostet nichts. Die Firma RETHAN AG aus Lenzburg steht Ihnen mit mehr als 40 Jahren Erfahrung gerne für eine unverbindliche Besichtigung Ihres Hauses zur Verfügung. RETHAN AG Ringstrasse Nord 40 5600 Lenzburg Tel. 062 891 83 00 www.rethan.ch

m 7. Juni 2016 bietet sich für bestehende und angehende Unternehmerinnen und Unternehmer wieder die Möglichkeit, den Praxis-Lehrgang «Unternehmerschule KMU/Gewerbe» zu besuchen. Die Wyrsch Unternehmerschule AG lanciert damit den 15. Lehrgang im Kanton Aargau. Alleine im Kanton Aargau absolvierten in den letzten Jahren bereits über 280 Unternehmerinnen und Unternehmer die praxisnahe Weiterbildung, welche sich insbesondere auch an Nachfolgerinnen und Nachfolger von KMU und Gewerbebetrieben richtet. Pascal O. Stocker, Geschäftsführer und Inhaber der Wyrsch Unternehmerschule AG, führt diesen Lehrgang in bewährter Kooperation mit der Aargauischen Kantonalbank durch. Das Besondere an der Unternehmerschule sei, dass sie sich auf Kleinst-Kleinunternehmen fokussiert. «KMU benötigen andere Instrumente als Grossunternehmen», so Stocker. Insbesondere der Austausch zwischen den Lehrgang-Teilnehmenden werde als besonders wertvoll taxiert. Dieser erfolgt während

Pascal O. Stocker, Geschäftsführer der Wyrsch Unternehmerschule AG. Gruppenarbeiten, durch Netzwerkplattformen, in den Pausen oder bei einem Feierabendbier. So können gemeinsam Herausforderungen reflektiert und oft auch Ideen für Innovationen oder gemeinsame Projekte entwickelt werden. Über ein Jahr verteilt lernen die Teilnehmer, wie man erfolgreich ein Unternehmen führt. In drei Phasen werden zuerst die Grundlagen vermittelt, dann in Rollenspielen oder Gruppendiskussionen die unternehmerischen Aufgaben trainiert und später die Kenntnisse vertieft. Sehr geschätzt werden auch das Führungshand-

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buch, das auch später als Nachschlagewerk genutzt werden kann, sowie die zahlreichen digitalen Vorlagen für den direkten Einsatz im Betrieb. «Bei uns erhalten Sie das betriebswirtschaftliche Rüstzeug, das ein Unternehmer braucht, um einen Betrieb erfolgreich zu führen», verspricht Stocker. Der Lehrgang findet im Weiterbildungszentrum Lenzburg statt. Er beginnt am 7. Juni. Ein Informationsabend findet am 8. März 2016 von 18 bis 19.30 Uhr bei der Aargauischen Kantonalbank in Aarau statt. Weitere Infos unter www.unternehmerschule.ch.

Bertschi eröffnet in Singapur ein Logistikcenter D INSERATE

Auf dem Dach der drei Fertiggaragen soll der neue Aussenverkauf des Blu(zvg) mengeschäfts ab April 2016 stattfinden.

Der neue Aussenverkauf bei Kunz Seon GmbH entsteht R eger Betrieb herrschte noch vor Weihnachten bei Kunz Seon GmbH. Ein riesiger Kran und drei LKWs mit Ladebrücken nahmen eine Spur der Seetalstrasse in Beschlag. Der aufgebotene Verkehrsdienst hatte alle Hände voll zu tun. Geliefert wurden 3 Fertiggaragen, die den neuen Aussenverkauf des Blumengeschäftes bilden sollen. In Massarbeit wurden die Garagenteile vom Kran an ihren angestammten Platz gehoben. Nach gut einer Stunde war auch die letzte der drei Garagen fach-

gerecht montiert. Die Eröffnung des neuen Aussenverkaufs soll dann im April 2016 stattfinden. Bis dahin gibt es aber noch einiges zu tun. Freuen Sie sich schon jetzt über den erweiterten Aussenverkauf und lassen Sie sich überraschen. Kunz Seon GmbH Seetalstrasse 103 5703 Seon Tel. 062 775 20 10 www.kunz-seon.ch

as Schweizer Chemielogistik-Unternehmen Bertschi eröffnet ein neues Logistikcenter für die Chemie in Singapur. Die Investition in der Höhe von SGD 45 Mio. (EUR 29,1 Mio.) erfolgt im Herzen von Süd-Ost-Asiens grösstem Chemiecluster Jurong Island. In strategisch optimaler Lage offeriert Bertschi den Herstellern von Spezialchemikalien unter anderem innovative Chemielogistik, Prozessdienstleistungen und Lean-Supply-Chain-Lösungen und steigert damit die Effizienz sowie Leistungsfähigkeit ihrer Kunden. Die Chemieproduzenten können sich auf ihr Kerngeschäft fokussieren, während Bertschi die logistische Infrastruktur und Kapazität bereitstellt, um gefährliche und nicht-gefährliche Chemikalien zu handhaben. Das neue Logistikcenter, erbaut auf einer Fläche von 30 000 Quadratmetern, trägt den Namen Bertschi Jurong Island Chemical Cluster (JICC) und ist das fortschrittlichste Logistikzentrum in Asien im Hinblick auf sichere und effiziente Handhabung und Lagerung von Spezialchemikalien und gefährlichen Gütern. Die Hauptdienstleistungen sind das Umschlagen und Lagern von palettisierter Ware sowie von Tankcontainern für Gefahrengut als auch für Nicht-Gefahrengut. Weitere wichtige Mehrwertdienstleistungen sind die Fassabfüllung, das Mischen und Umpacken von Chemieprodukten sowie der Transport und das Hei-

Ein Transporter der Bertschi AG unterwegs auf Singapurs Strassen. zen von Tankcontainern. Dies macht Bertschi JICC zu einer One-Stop-ShopLösung in Singapur, welche das Lagern von Gefahrengut und Nicht-Gefahrengut und das grosse Angebot von Mehrwertlogistik-Dienstleistungen mit den globalen Tätigkeiten der Bertschi-Gruppe verbindet. Der gewählte Standort stellt zudem sicher, dass lokal produzierte gefährliche Chemikalien auf Jurong Island bleiben und so unnötige Gefahrenguttransporte innerhalb von Singapur vermieden werden können.

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An der Eröffnungszeremonie verkündete der CEO der Bertschi Holding AG, Hans-Jörg Bertschi, dass Planungen für eine Erweiterung der bestehenden Anlage bereits angelaufen sind. «Um die wachsenden Bedürfnisse unserer Kunden zu erfüllen, wird Bertschi in ein zweites State-of-the-Art-Gefahrgut-Lagerhaus investieren, welches im zweiten Halbjahr 2017 fertiggestellt sein soll.» Weitere Informationen zum Unternehmen unter www.bertschi.com


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Region Die Steuereinnahmen in Staufen liegen deutlich unter dem Budget

Tennis auf höchstem Niveau

Der Gesamtsteuerabschluss 2015 in Staufen schliesst mit einem Manko von 561 079 Franken ab. Anstelle der budgetierten 7 055 500 Franken werden lediglich 6 494 421 Franken ausgewiesen. Die ordentlichen Steuern auf der Basis des um 5 % erhöhten Steuerfusses auf 85 % waren mit 6 530 000 budgetiert; die Rechnung schliesst nun mit 6 030 783 Franken (Vorjahr 5 598 070 Franken) ab. Dies ergibt ein Manko von 499 717 Franken gegenüber dem Budget.

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m Tenniscenter Aarau-West spielen vom 30. Januar bis 6. Februar die U18-Junioren (Girls & Boys) im Rahmen der 7. Swiss Junior Trophy und vom 6. bis 13. Februar die Profis am 1. Tennis Pro-Open Aargau, einem mit 25 000 Dollar dotierten ITF Men’s Future-Hallentennisturnier. Am Samstag, 6. Februar, kreuzen sich die beiden Tennisturniere: Die Juniorinnen und Junioren spielen ihre Finalpartien am Ende ihrer Turnierwoche. Die Profis starten mit der Qualifikation in ihr Turnier. Das Juniorenturnier geht bereits zum siebten Mal über die Bühne, das Profiturnier feiert Premiere. Auf Wunsch von Swiss Tennis hat der Niederlenzer Freddy Blatter, ehemaliger Davis-CupSpieler und Leiter der Tennisschule Aarau-West, die Organisation eines mit 25 000 Dollar dotieren ITF Men’s Future übernommen. «Es ist sicher in der heutigen Zeit nicht einfach, geeignete Veranstalter für Turniere in dieser Grössenordnung zu finden, welche die Erfahrung, die Infrastruktur und das Sponsoring mitbringen», begründet Freddy Blatter die Übernahmen. Nur gerade zwei Turniere dieser Grösse finden in der Schweiz statt. Eines davon ist nun in Oberentfelden. Und wie bringt Blatter die zusätzliche Herausforderung mit dem ordentlichen Betrieb unter einen Hut? «Mit der Winter Swiss Junior Trophy (U18) und dem Mens’Future Turnier innerhalb von 14 Tagen wird es mir nicht langweilig», erklärt er lachend und fährt fort: «Aber zum Glück kann ich auf ein gut eingespieltes Team zählen, das mit voller Begeisterung diese beiden Events mitträgt.» Der normale Spielbetrieb ist kaum beeinträchtigt. Kommen die Sportferien hinzu, was heisst, die Tennisschule macht Pause resp. auch Ferien in dieser Zeit.

Adrien Bossel: Der bestklassierte Schweizer im Hauptfeld der «Men’s Future». Foto: zvg

Schweizer mit berechtigten Hoffnungen Die Ausschreibung des Turniers wurde im internationalen Turnierkalender gemacht, das Anmeldungsprozedere läuft über die ITF (Internationale Tennis Federation). Das Hauptfeld des IFT Men’s Future weist eine enorme Leistungsdichte auf, nicht weniger als zwanzig Spieler zwischen Rang 202 und Rang 330 der ATP-Weltrangliste stehen am Start. Darunter auch der Kanadier Frank Dancevic, einst Nummer 65 der Welt. Auch Schweizer spielen mit berechtigter Hoffnung auf den Turniersieg mit. Im Hauptfeld mit Wildcards sind dies: Adrien Bossel (ATP 357), Yann Marti (ATP 362) und Sandro Ehrat (ATP 530). Ebenfalls hoffen die Organisatoren mit Patrik Hartmeier, Noel Kunz, Oliver Mrose und Luca Keist die besten Aargauer mithilfe von Wildcards in die Qualifikation zu platzieren. «Das Niveau ist bei beiden Turnieren sehr hoch, Hoffnungsspieler aus dem Bezirk Lenzburg sind zur- zeit für solche Tur-

niere nicht in Sicht», weiss Blatter. Jedoch: «Ich bin zuversichtlich, dass aus dem Bezirk der eine oder andere Spieler bald von sich reden machen wird», ist er überzeugt. 319 Spieler aus aller Welt stehen zurzeit noch auf der Warteliste. Der Sieger erhält 27 ATP-Punkte und ein Preisgeld von 3600 Dollar. Chancen auf weitere Turniere Wie gut stehen die Chancen, dass diese Turniere fester Bestandteil im Tenniscentrum von Freddy Blatter werden? «Ich kann mir gut vorstellen, dass das Turnier dank unseren Sponsoren und der Infrastruktur ein fester Bestandteil in unserem Zentrum werden kann. Ein wichtiger Gradmesser für mich ist aber auch der Zuschaueraufmarsch. Deshalb würde ich mich sehr freuen, wenn unsere Tribüne vor allem am Freitagabend und am Samstag, 12. und 13. Februar, voll besetzt wäre», schliesst er einladend. Weitere Informationen über die Turniere: www.swissjuniortrophy.ch, oder www. itffutureaargau.ch ST/Eing.

Weniger Zuzüger als angenommen Die Gründe dafür sind vielseitig. Zum einen wurde im Jahr 2015 mit 30 steuerpflichtigen Zuzügerinnen und Zuzügern mehr gerechnet (180 statt 150). Der ProKopf-Steuerertrag bei den Neuzuzügern in den Neubaugebieten lag zudem tiefer als erhofft. Im Weiteren sind die Nachträge aus Vorjahren um rund 50 000 Franken tiefer ausgefallen als in der Budgetierungsphase berechnet. Die grösste Differenz liegt aber darin, dass im Sommer 2014, als das Budget 2015 erstellt wurde, aufgrund der erwarteten Neuzuzüger von einem höheren Steuerertrag 2014 ausgegangen wurde, als letztlich eingegangen war. Dieser budgetierte Ertrag 2014 bildete die Grundlage für die Berechnung des Budgets 2015. Die Aktiensteuern sind infolge hoher Rückzahlungen von provisorischen Steuern eingebrochen. Anstelle der budgetierten 230 000 Franken wurden lediglich 84 854 Franken (Vorjahr 394 407) Franken eingenommen. Bei den Quellensteuern betragen die Einkünfte 116 211 Franken (Budget 75 000 Franken). Wiederum wurden einige Nachsteuern und Bussen durch das kantonale Steueramt verfügt, was einem Ertrag von 38 551 Franken (Vorjahr 8030 Franken)

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STEUERERKLÄRUNG 2015 Haben Sie ein Problem mit Ihrer Steuererklärung? Oder haben Sie einfach keine Lust und/oder Zeit, Ihre Steuererklärung auszufüllen? Macht nichts. Wir helfen Ihnen. Bringen/senden Sie uns Ihre Steuererklärung samt den notwendigen Belegen und wir füllen sie fristgerecht aus und legen sie Ihnen zur Unterschrift vor. Pro Steuererklärung verlangen wir Fr. 110.–, bei Lehrlingen Fr. 55.–. Bei Vorhandensein von Liegenschaften verlangen wir Fr. 160.–, alles inkl. MwSt sowie inkl. Steuerberatung, Kontrolle und Bearbeitung der Veranlagung. Vielen herzlichen Dank für unsere Beauftragung. J.C.E. SERVICE AG Treuhand- und Wirtschaftsberatung Bahnhofstrasse 3 5600 Lenzburg Telefon 062 892 00 92

entspricht. Zum grossen Teil handelt es sich um Selbstanzeigen von in Staufen steuerpflichtigen Personen. Das eher optimistische Budget von 200 000 Franken der Grundstückgewinnsteuern wurde mit 180 854 Franken knapp unterschritten (Vorjahr 101 144 Franken). Prozentual am markantesten wurde das Budget bei den Erbschafts- und Schenkungssteuern übertroffen. Die Einnahmen betragen 43 169 Franken (Vorjahr CHF 29 188 Franken ) gegenüber dem Budget von 10 000 Franken. Sehr guter Veranlagungsstand Gemeinderat und Gemeindesteueramt sind erfreut, dass wiederum ein sehr guter Veranlagungsstand erreicht werden konnte. Die Vorgaben des Kantons per Ende Dezember 2015 wurden klar übertroffen; die Ausstände aus Vorperioden bewegen sich auf einem sehr tiefen Niveau (lediglich 11 Steuerveranlagungen 2012 und älter sind noch nicht eröffnet). Die Steuerkommission erledigte an drei Sitzungen 9 (Vorjahr 15) Einsprachen. Im Weiteren veranlagte sie im Jahr 2014 total 31 (Vorjahr auch 31) Grundstückgewinnsteuern, 109 (118) Kapitalzahlungen § 45 und § 267 und 2 (Vorjahr ebenfalls 2) privilegierte Liquidationsgewinne. Erfreulicherweise haben 70,7 % (Vorjahr 71,3 %) der Steuerpflichtigen ihre Steuererklärung mit der unentgeltlich zur Verfügung gestellten Software des kantonalen Steueramtes Aargau ausgefüllt (EasyTax). Allen Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern, welche ihren Zahlungspflichten im Jahr 2015 wiederum fristgerecht nachgekommen sind, wird an dieser Stelle ein grosses Dankeschön ausgesprochen. (nbi)



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Lenzburger Bezirks-Anzeiger, Donnerstag, 4. Februar 2016

Kaum veränderte Mitgliederzahlen beim Verband «seetalsingt»

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er gemischte Chor von Fahrwangen-Meisterschwanden empfing am Freitag, 22. Januar, die Delegierten der 11 Seetaler Chöre zur Delegierten-Versammlung im Saal der Reformierten Kirchgemeinde Meisterschwanden. Auch nahmen zwei Gastchöre und der Präsident des Aargauischen Kantonal-Gesangsvereins, Werner Werder, teil. Nach dem Nachtessen wurde die Sitzung mit einem gemeinsamen Lied eröffnet. VizePräsidentin Patrizia Haller begrüsste alle mit dem Zitat von Victor Hugo: «Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.» Der Mitgliederbestand von «seetalsingt» konnte bis auf minus vier Mitglieder gehalten werden. Damit dies weiterhin so bleibe, müsse die Werbung für neue Sängerinnen und Sänger in jedem der elf angehörigen Vereine vorne stehen. Bei den Wahlen wurde der ganze Vorstand bestätigt. Ebenso der bisherige Aktiv-Präsident, Heinz Lüscher. Das nächste Seetaler Sängertreffen findet am 28. Mai 2016 statt und wird durch den Gemischten Chor Fahrwangen-Meisterschwanden organisiert. Dort soll das Lied «’s Seetal im Bluescht» von allen Chören gemeinsam gesungen werden. Der Verband setzt sich zum Ziel, das Lied im ganzen Seetal zu einer Art Volkshymne zu machen. Mit dem Lied «Hab oft im Kreise der Lieben» schlossen die Sänger die Versammlung. Die neuen Verbandsaktivitäten und Kursangebote von seetalsingt findet man unter www.seetalsingt.ch (Hm)

«Einheimisches Schaffen» in Bettwil

GROSSES MEERESFRÜCHTE- UND FISCH-BUFFET Freitag, 19. Februar 2016

Leutwiler Model auf dem Weg nach oben

Samstag, 6. Februar, 9–13 Uhr, beim Volg Bettwil.

BEINWIL AM SEE BNO-Revision Für die Gesamtrevision der Nutzungsplanung Siedlung und Kulturland hat die Gemeindeversammlung am 19. Juni 2015 einen Kredit von 210 000 Franken bewilligt. Die Planungsarbeiten werden durch das Büro Marti Partner Architekten und Planer AG, Lenzburg, ausgeführt. Die vom Gemeinderat eingesetzte Planungskommission und das Planungsbüro haben die Arbeit im Dezember 2015 aufgenommen. Im ersten Halbjahr 2016 werden die kommunalen und kantonalen Grundlagen aufbereitet, Analysen durchgeführt und ein Entwicklungskonzept erarbeitet. Dieses Konzept wird der interessierten Bevölkerung am Samstag, 13. August 2016, präsentiert. Platzkonzert der Fasnachtsclique Muttenpfupfer Der Fasnachtsclique Muttenpfupfer Böju wurde die Bewilligung zur Durchführung eines Platzkonzerts am Dienstag, 9. Februar 2016, in der Häsigasse vor der Bäckerei Gysi erteilt. Die Häsigasse wird von 13.30 bis 15 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt. Schnellste Böjuerin/schnellster Böjuer Der Gemeinderat hat dem Turnverein STV Beinwil am See die Bewilligung zur Durchführung des Sprintwettbewerbs «schnellste Böjuerin/schnellster Böjuer» am Freitag, 24. Juni 2016, beim Schulhaus Steineggli erteilt. Die Vorbereitung des Fest- und Laufgeländes erfolgt am Donnerstagabend und ab Freitagmittag. Ab zirka 16 Uhr finden die Schülerläufe (60 m und 80 m) auf dem Rasenplatz der Schule statt. Eine Festwirtschaft wird Verpflegung und Getränke anbieten. Dienstjubiläum Anfang Januar durfte Hans Williner, Mitarbeiter der Abteilung Werkdienste (Bauamt), sein 15-Jahr-Dienstjubiläum bei der Gemeinde Beinwil am See feiern. Hans Williner ist für die Pflege der Grünanlagen zuständig. Besonders erwähnenswert ist die von Hans Williner immer wieder originell gestaltete Kreiselbepflanzung.

Gemeinsam fasten

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ald ist wieder Fastenzeit. In der ökumenischen Fastengruppe können sich Fastenwillige vom 26. Februar bis am 3. März täglich zwischen 19 und 20 Uhr austauschen und unterstützen. Die Gruppe trifft sich im Untergeschoss der katholischen Kirche Meisterschwanden. Nach Absprache sind auch gemeinsam gestaltete, kurze Programme möglich, zum Beispiel meditieren, singen, beten oder spazieren gehen. Eingeladen zu den täglichen Treffen sind alle, die während der Fastenwoche voll- oder teilfasten möchten, das heisst, dass man freiwillig auf feste Nahrung und Genussmittel verzichtet. Erlaubt ist hingegen Tee, Wasser, verdünnte Obst- oder Gemüsesäfte oder fettfreie Gemüsebrühe. Fasten sollte aber nur, wer körperlich gesund ist. Organisiert wird die Gruppe von verschiedenen Seetaler Kirchgemeinden. Auskünfte erhält man unter 056 667 49 90. Anmelden können sich Interessierte bis am 15. Februar unter brihupp@bluewin.ch oder norbert.lang@gmx.ch

Hannah Loretz aus Leutwil modelt, seit sie 11 Jahre alt ist. Sie hat sich mit Geparden ablichten lassen und reiste für ein Shooting nach Japan. Ihr neuestes Projekt – Werbeträgerin für Graubünden Tourismus.

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m Samstag, 6. Februar, findet in Bettwil der traditionelle Verkauf einheimischer Produkte vor dem VolgLaden statt. Angeboten werden unter anderem Fasnachtschüechli, Schenkeli, Bauernbrote, Zöpfe, Walter und Sepp’s Rauchwürste und Sauerkraut.

5616 Meisterschwanden Telefon 056 676 66 80 www.hotel-delphin.ch

Hannah Loretz aus Leutwil ist Werbeträgerin für Graubünden Tourismus: Hier abgelichtet mit Kilian Schütz in Vals (Charly Werder) Graubünden.

Carolin Frei

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rste Shootings fanden in Vals statt, von wo mein Vater stammt und wo meine Grosseltern leben», sagt Hannah Loretz. Hannah als Werbeträgerin für Vals kam bei der Bevölkerung gut an. «Ich bekam einige Dankesbriefe», sagt die 19-Jährige. Auch in St. Moritz wurden Bilderstrecken gemacht, bei denen das Model unter anderem mit einem Rolls Royce chauffiert wurde und in edlen Kleidern von Silvia Gabalzar posierte. «Ebenfalls ein unvergessliches Erlebnis», sagt Hannah, die mit ihren Eltern in Leutwil lebt. Unzählige weitere Fotoshootings hat die 19-Jährige bereits bestritten. «Beeindruckend fand ich den Autosalon, bei dem ich für die Sportwagenmarke Pagani engagiert war.» Nicht minder spannend sei jedoch auch das Shooting mit den Geparden Max und Moritz gewesen. Oder etwa der Einsatz in einem vier Meter tiefen Wasserbecken, wo das Model unter Wasser in einem meterlangen Kleid posierte – bei einer Temperatur von 16 Grad. Unvergesslich zudem die vielen Begegnungen mit Promis, unter anderem dem damaligen Bundespräsidenten Ueli Maurer anlässlich der 2. Motorrad-Landsgemeinde 2013 auf dem Ratenpass bei Oberägeri.

Hannah Loretz schminkt sich ab und zu auch selber für ein Shooting. War Model zu werden ein Kindheitstraum? «Irgendwie schon», meint die attraktive junge Frau, die mütterlicherseits philippinische Wurzeln hat. «Ich lasse mich sehr gerne ablichten, freue mich jedes Mal über die Fotos, die da entstehen.» Allerdings ist ihr bewusst, dass der Weg zu einem international gefragten Model noch lang ist. Deshalb konzentriert sie sich auf eine solide Ausbildung als Verkäuferin, möchte später die Berufs-Matur dranhängen. Sie hätte gerne den Beruf der Fachfrau Kinderbetreuung ergriffen, doch sei es extrem schwierig, eine Lehrstelle zu finden. «Nach zwei Jahren als Praktikantin musste ich diesen Traum aufgeben.» «Nur Geduld bringt Rosen» Nun träumt Hannah davon, einmal für Victoria’s Secret zu laufen. «Hannah hatte bereits Shootings für Zimmerli Underwear – handgemachte Unterwäsche aus Aarburg», sagt Charly Werder, der Hannah vor fünf Jahren unter Vertrag genommen hat. «Diese Unterwäsche wird

(CF)

unterschätzt, sie ist die eigentliche Nummer 1 in der Welt, wird sie doch von USPräsidenten und anderen grossen Häuptern getragen», sagt Werder. Der ModelEntdecker räumt Hannah gute Chancen ein, es weit zu bringen. Sein Urteil ist nicht zu unterschätzen, haben doch dank ihm etwa Melanie Winiger, Jennifer Ann Gerber oder Christina Surer Karriere gemacht. Erst stehen für Hannah aber noch Shootings für Graubünden Tourismus an. Ein weiteres Projekt – Fotos mit den Knie-Elefanten – ist noch in Abklärung und dürfte im Mai aktuell werden. Nicht genug. Hannah möchte sich zudem in Mimik, Gestik und Sprache weiter schulen, um dann eines Tages auch zu einem Filmeinsatz zu kommen. «Die ARD-Sendung «Verstehen Sie Spass» hat einige meiner Models engagiert, um sie als Lockvogel für ihre Drehs einzusetzen», betont Werder nicht ohne Stolz. Solche Einsätze wären ganz nach dem Geschmack der 19-Jährigen. Aber sie weiss – nur Geduld bringt Rosen.

Das Abenteuer Ehe feiern

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m Rahmen von MarriageWeek, einer internationalen Woche für Ehepaare, lädt die Reformierte Landeskirche Aargau ins Tagungshaus Rügel in Seengen zu einem Abend, der Ehepaare daran erinnern will, dass der Traum einer echten und dauerhaften Beziehung wahr werden kann. Neben einem guten Essen erhalten Paare Anregungen, wie die Beziehung positiv gestaltet und lebendig weiterentwickelt werden kann. Das diesjährige Thema lautet «Die Liebe ist das Grösste». Was ist eigentlich Liebe? Welcher Liebesstil gehört zu uns als Paar? Diesen und ähnlichen Fragen gehen Paare an diesem Abend in romantisch-gemütlicher Atmosphäre nach. Und dabei gilt: Es soll immer auch ein wenig Spass machen. Leitung: Christoph und Cornelia Monsch-Rinderknecht, Fislisbach, Präsident von MarriageWeek Schweiz. Anmeldungen unter www.ref-ag.ch/anmeldung Freitag, 12. Februar, von 18 Uhr bis ca. 22 Uhr, Tagungshaus Rügel, Seengen.

Meisterschwanden – die Eltern werfen das Handtuch Der Elternrat der Primarschule Meisterschwanden erklärte vergangene Woche geschlossen seinen Rücktritt. Als Gründe nennen die Beteiligten unüberbrückbare Differenzen und fehlendes Vertrauen. Melanie Solloso

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en geschlossenen Rücktritt erklärten die Mitglieder nach der ausserordentlichen Elternratssitzung mit Schulleitung und Schulpflege vom Mittwoch, 27. Januar. Es habe bei den Gesprächen keine Klärung und keine Annäherung zwischen den Parteien gegeben, die Differenzen seien unüberbrückbar und das Vertrauen fehle, begründete der Elternrat den Schritt in einer Pressemitteilung. Schulpflege-Präsidentin Caroline Camenzind bedauert den Entscheid, der Elternrat habe viele gute Projekte initiiert;

für die momentane Situation sei es jedoch gut. «Es trägt zur Entspannung bei.» Seitens der Schule habe man die Zusammenarbeit mit dem Elternrat als «etwas harzig» empfunden. «Die Differenzen wären aber lösbar gewesen», ist sie überzeugt. Auslöser für die Verhärtung der Fronten war eine Unterschriftensammlung. Mitglieder des Elternrats hatten auf privater Basis eine Unterschriftensammlung lanciert, die sich explizit gegen eine Lehrperson richtete. Konkret wurde die Qualität des Englischunterrichts bemängelt. Seitens der Schule kam dieser Einsatz gänzlich schlecht an. «Das hat das Vertrauen kaputt gemacht», sagt Camenzind. Als Konsequenz forderte die Schule den Rücktritt der involvierten Personen. «Es ist ungünstig, wenn Eltern Lehrer gegen sich aufbringen. Die Zusammenarbeit mit den Lehrpersonen ist wichtig», begründet Camenzind. Seitens des Elternrats stösst diese Haltung auf Unverständnis. Es könne nicht sein, dass die Schule vorschreibe, was Mitglieder des Elternrats auf privater Basis

tun dürften und was nicht, sagte die Präsidentin des ehemaligen Elternrats, Christiane Hinrichs, auf Anfrage. Auch für die Arbeit des Elternrats habe es zu viele Vorschriften gegeben, bemängelt Hinrichs. Ebenfalls erschwerend für die Zusammenarbeit seien die unterschiedlichen Vorstellungen in Sachen Elternmitwirkung gewesen. «Elternratsarbeit sehen wir als Elternmitwirkung. Wir sind der Meinung, dass wir ein Mitsprache- und Mitbestimmungsrecht haben», sagt Hinrichs. Dem Elternrat hätten jedoch gänzlich die Kompetenzen gefehlt. Die Zukunft ist offen Im August 2014 wurde der Elternrat Meisterschwanden gegründet und 12 Mitglieder in den Rat gewählt. «Alles hoch motivierte Eltern mit grossem Interesse am Thema Elternmitwirkung an der Schule und der Bereitschaft, sich zu engagieren», heisst es in der Pressemitteilung des Elternrats von vergangener Woche. Mittlerweile – eineinhalb Jahre nach der Gründung – sei die Motivation der Frustration gewichen, so Hinrichs. Sie begründet:

Man habe viel Zeit investiert und sei immer wieder vertröstet worden. Vier der Mitglieder seien deshalb bereits schon vor Auflösung aus dem Elternrat ausgetreten. «Die Eltern wollten etwas für ihre Kinder bewegen. Weil nichts ging, sind sie frustriert wieder abgewandert», erklärt Hinrichs die Rücktritte. Einer Zukunft der Elternmitwirkung an der Primarschule Meisterschwanden steht Christiane Hinrichs skeptisch gegenüber. Sie bezweifelt, dass genügend Mitwirkende für eine Neuaufstellung des Elternrats gefunden werden können. Es sei in Meisterschwanden von Anfang an schwierig gewesen, genügend Eltern für die Arbeit im Rat zu gewinnen. Seitens der Schule soll der geschlossene Rücktritt des Elternrats nicht das Aus der Elternmitwirkung bedeuten. Aus der Vergangenheit möchte die Schule ihre Lehren ziehen. «Den Elternrat möchten wir mit neuer Besetzung zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgleisen», sagt Schulpflegepräsidentin Caroline Camenzind. Wann, sei noch offen. Erst einmal werde man eine Denkpause einlegen.


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Agenda

Agenda vom 5. bis 11. Februar 2016 THEATER

Freitag, 5. Februar Brunegg: Mehrzweckhalle 20 Uhr. Theaterabend «Älplerläbe». Lustspiel in drei Akten von Lukas Bühler. Regie: Roland Meyer.

Samstag, 6. Februar Brunegg: Mehrzweckhalle 20 Uhr. Theaterabend «Älplerläbe». Lustspiel in drei Akten von Lukas Bühler. Regie: Roland Meyer.

KLASSIK

Freitag, 5. Februar Beinwil am See: Löwensaal 19.30 Uhr. Theatergesellschaft Beinwil am See: «Eine Nacht in Venedig». Operette von Johann Strauss. Musikalische Leitung: Konrad Jenny. Regie: Monika Wild.

Samstag, 6. Februar Beinwil am See: Löwensaal 19.30 Uhr. Theatergesellschaft Beinwil am See: «Eine Nacht in Venedig». Operette von Johann Strauss. Musikalische Leitung: Konrad Jenny. Regie: Monika Wild.

Sonntag, 7. Februar Beinwil am See: Löwensaal 14.30 Uhr. Theatergesellschaft Beinwil am See: «Eine Nacht in Venedig». Operette von Johann Strauss. Musikalische Leitung: Konrad Jenny. Regie: Monika Wild.

LITERATUR

Montag, 8. Februar Lenzburg: Aargauer Literaturhaus 19.15 Uhr. Dževad Karahasan: «Der Trost des Nachthimmels». Lesung und Ge-

spräch. Moderation: Hans Ulrich Probst (Literaturkritiker).

Frauenverein Möriken-Wildegg. Abholdienst unter 062 893 15 61.

SOUNDS

Rupperswil: Kirchgemeindehaus 14.30 Uhr. Seniorennachmittag: Dia-Vortrag «Kanada – Rocky Mountains». Referent: Frieder Oelhafen. Kostenloser Fahrdienst unter 062 897 28 71.

Freitag, 5. Februar Lenzburg: Baronessa 21–23.30 Uhr. Konzert mit 18 Strings. Blues meets Folk & Rock (60s bis 90s). Abendkasse ab 20 Uhr.

Donnerstag, 11. Februar

Samstag, 6. Februar

Lenzburg: Rest. Echt, Hotel Lenzburg 11.30 Uhr. Senioren-Mittagstisch der Pro Senectute Ammerswil.

Lenzburg: Wisa-Bar (WisagloriaGelände) 21 Uhr. Konzert der Bikini Girls.

Hendschiken: Rest. Jägerstübli 11.15 Uhr. Senioren-Mittagstisch.

VORTRÄGE

AUSSTELLUNGEN Lenzburg: Zeughaus Ausstellung «Geld, jenseits von Gut und Böse». Öffnungszeiten: Di/Mi/Fr–So: 10–17 Uhr; Do, 10–20 Uhr. Die Ausstellung dauert noch bis 25. Juni 2016. Informationen unter www. stapferhaus.ch

Dienstag, 9. Februar Möriken-Wildegg: Hotel Aarehof 20 Uhr. Forum kaufm. Berufsfrauen Schweiz (FOKA): Vortrag «Der liebe Hacker von nebenan».

DIES & DAS

Sonntag, 7. Februar Lenzburg: McArthurs Pub Ab 22 Uhr. Super Bowl-Party der Argovia Pirates. Die Denver Broncos spielen gegen die Carolina Panthers.

Montag, 8. Februar Beinwil am See: Katholische Kirche 19.30–21.30 Uhr. Gemeinsames Singen von Mantras und Kraftliedern aus verschiedenen Kulturen. Begleitet von diversen Naturinstrumenten. Informationen unter 062 771 77 22 und www. sternenklang.ch Lenzburg: Ref. Kirchgemeindehaus 14–17 Uhr. «Rumpelchischte 2016». Ein Ferienspass für 5- bis 10-Jährige.

Der bosnische Schriftsteller Dževad Karahasan ist am Montag, 8. Februar, in Literaturhaus Lenzburg zu Gast. Er liest aus seinem Buch «Der Trost des Foto: Archiv Nachthimmels».

Dienstag, 9. Februar

Donnerstag, 11. Februar

Lenzburg: Zeughausstrasse 9 14–17 Uhr. «Rumpelchischte 2016». Ferienspass für 5- bis 10-Jährige. Org. Ref. Kirchgemeinde Lenzburg-Hendschiken.

Lenzburg: Zeughausstrasse 9 14–17 Uhr. «Rumpelchischte 2016». Ferienspass für 5- bis 10-Jährige.

Lenzburg: Alter Gemeindesaal 7.30–11 Uhr: Wochenmarkt.

Mittwoch, 10. Februar Lenzburg: Zeughausstrasse 9 14–17 Uhr. «Rumpelchischte 2016». Ferienspass für 5- bis 10-Jährige.

SENIOREN

Lenzburg: Museum Burghalde Sonderausstellung «Stadt in Sicht»: vom 19. September 2015 bis 14. August 2016. Öffnungszeiten: Museum Burghalde: Dienstag–Samstag, 14–17 Uhr; Sonntag, 11–17 Uhr.

VEREINE

Staufen Alpenclub Staufberg: Sonntag, 7. Februar, Skitour Schwalmis, mittel. Weitere Informationen unter Telefon 062 844 21 82.

Dienstag, 9. Februar

Bettwil

Möriken-Wildegg: Gemeindehaus 14.15 Uhr. Seniorennachmittag. «Blas mer i d Schue»: Redensarten und ihre Geschichten mit Christian Schmid. Org:

Samariterverein Bettwil: Probe-Anzeige, Thema: Postendienst, Patientenbeurteilung, Mittwoch, 10. Februar, 20 Uhr, Schulhaus Bettwil.

nung zukommen lässt, sieht der alte Mann sich gezwungen, den Wunsch des Jungen zu erfüllen und zum ersten Mal in seinem Leben die Schweiz zu verlassen. Kino Löwen CH/8/6 J.: täglich 17 und 20 Uhr.

Heidi

Filmtipp The Hatefull Eight

Alvin und die Chipmunks

Wyoming, einige Jahre nach dem amerikanischen Bürgerkrieg: Eine Kutsche bahnt sich mühsam ihren Weg durch den Schnee in Richtung der Bergstadt Red Rock. An Bord befinden sich der Kopfgeldjäger John «The Hangman» Ruth (Kurt Russell), dessen Gefangene Daisy Domergue (Jennifer Jason Leigh) sowie die Anhalter Major Marquis Warren (Samuel L. Jackson), der früher Soldat war und nun ebenfalls als Kopfgeldjäger sein Geld verdient, und Chris Mannix (Walton Goggins). Aufgrund eines Schneesturms legen sie einen Zwischenstopp in Minnies Kleinwarenladen ein. Darin treffen sie zwar nicht auf Minnie, aber dafür auf den mysteriösen Mexikaner Bob (Demián Bichir), auf den verschwiegenen Cowboy Joe Gage (Michael Madsen), auf General Sandford «Sandy» Smithers (Bruce Dern) und auf Oswaldo Mobray (Tim Roth). Was auf den ersten Blick wie ein zufälliges Zusammentreffen von Fremden in einem vergessenen Winkel der Welt wirkt, ist in Wahrheit eine Abrechnung für Untaten während des Bürgerkrieges, die schon Jahre zurückliegen, aber alle Männer mit Hass erfüllt haben. Einen Hass, der jedes Wort in dem kleinen Laden zu einem Todesurteil werden lassen kann. Kino Urban ab 16 J. Deutsch: Do bis Mo je 20 Uhr; Edf: Di und Mi je 20 Uhr.

In Alvin und die Chipmunks 4, dem mittlerweile vierten Abenteuer der singenden Streifenhörnchen, versuchen die drei Brüder zu verhindern, dass Dave seiner Freundin einen Heiratsantrag macht. Durch eine Serie von Missverständnissen glauben Alvin (Stimme deutsche Fassung: Olaf Reichmann), Simon (Marius Clarén) und Theodore (Rainer Fritzsche), dass Dave seiner neuen Freundin in Miami einen Heiratsantrag macht und seine Chipmunks-Freunde fallen lassen will. Sie haben drei Tage, um zu Dave zu kommen, die Hochzeitspläne zu stoppen, Dave nicht zu verlieren und einen möglichen furchtbaren Stiefbruder zu verhindern. So machen sie sich auf zu einer turbulenten Reise quer durch das Land, bei der das Chaos vorprogrammiert ist. Kino Urban D/6 Jahre, Fr/Sa/So/Mi je 14.30 Uhr.

INSERAT

Robinson Crusoe 2D Nach einem fürchterlichen Sturm auf See erwacht der junge Robinson Crusoe am Strand einer unbekannten Insel und trifft direkt auf ihre tierischen Bewohner – einen aufgeweckten Papagei und seine pfiffig-bunte Tier-Clique. Während die anderen vor Angst die Flucht ergreifen, wittert der gelangweilte Ara seine grosse Chance,

endlich auf Reisen zu gehen. Er freundet sich mit dem Schiffbrüchigen an, der ihn von nun an «Dienstag» nennt. Trotz Sprachbarrieren herrscht bald zwischen Mensch und Tier Friede, Freude, Kokosnuss – bis plötzlich Gefahr droht und die neuen Freunde ihr Inselparadies gemeinsam verteidigen müssen. Kino Urban D/6 Jahre: täglich 17 Uhr.

Der Grosse Sommer Schwingerkönig Anton Sommer (Mathias Gnädinger) lebt zurückgezogen auf dem Lande. Einst beliebt bei Jung und Alt, bastelt er heute an seinen Flaschenschiffen und will vor allem eins: in Ruhe gelassen werden. Doch das ist gar nicht so einfach, denn über ihm lebt der 10-jährige Hiro (Loïc Sho Güntensperger) mit seiner Grossmutter, der auch das Haus gehört. Als Hiros Grossmutter unerwartet stirbt, bittet der Junge den alten Sommer, ihn nach Japan zu begleiten. Dort im Süden auf einer paradiesischen Insel ist nämlich eine Sumoschule, auf die Hiro unbedingt möchte. Doch Sommer denkt nicht daran, da er mit seiner Vergangenheit als Schwinger abgeschlossen hat und ein dunkles Geheimnis verbirgt, von dem niemand weiss. Nur hat er die Rechnung ohne den kleinen Jungen gemacht, der genauso sturköpfig sein kann wie Sommer. Als Hiro ihn sogar erpresst und Sommer die Kündigung seiner Woh-

Schellen-Ursli Den Kinderbuchklassiker «Schellen-Ursli» aus dem Jahr 1945, getextet von Selina Chönz, illustriert von Alois Carigiet, hat der Innerschweizer Xavier Koller (Die Schwarzen Brüder) im Bündnerland verfilmt. Filmer Koller hat die bekannte Geschichte um einige spannende Momente und Figuren angereichert. Ursli hilft seinen Eltern bei der harten Arbeit auf der Alp. Ihn verbindet eine tiefe Freundschaft zu der gleichaltrigen Sereina, die mit ihren Eltern ebenfalls im nahe gelegenen Maiensäss übersommert. Als bei der Alpabfahrt ein Teil der Ernte verloren geht, muss sich Urslis Familie beim wohlhabenden Ladenbesitzer des Dorfes verschulden. Für Ursli bricht eine Welt zusammen, denn er soll sein Zicklein Zila dem reichen Krämersohn Roman abgeben. Als er für den Chalanda-Marz-Umzug nur die kleinste Glocke erhält, stürzt er sich in ein kühnes Abenteuer, um die grosse Glocke aus dem eisigen Maiensäss zu holen. Kino Löwen CH/6 J.: Fr und Mi je 14 Uhr.

Die glücklichsten Tage ihrer Kindheit verbringt das Waisenmädchen Heidi (Anuk Steffen) zusammen mit ihrem eigenbrötlerischen Grossvater, dem Alpöhi (Bruno Ganz), abgeschieden in einer einfachen Holzhütte in den Schweizer Bergen. Zusammen mit ihrem Freund, dem Geissenpeter (Quirin Agrippi), hütet sie die Ziegen des Alpöhi und geniesst die Freiheit in den Bergen. Doch die unbeschwerte Zeit endet jäh, als Heidi von ihrer Tante Dete (Anna Schinz) nach Frankfurt gebracht wird. Dort soll sie in der Familie des wohlhabenden Herrn Sesemann (Maxim Mehmet) eine Spielgefährtin für die im Rollstuhl sitzende Tochter Klara (Isabelle Ottmann) sein und unter der Aufsicht des strengen Kindermädchens Fräulein Rottenmeier (Katharina Schüttler) lesen und schreiben lernen. Obwohl sich die beiden Mädchen bald anfreunden und Klaras Oma (Hannelore Hoger) in Heidi die Leidenschaft für das Lesen und Schreiben erweckt, wird die Sehnsucht nach den geliebten Bergen und dem Alpöhi immer stärker. Kino Löwen CH/6 J.: Sa und So je 14 Uhr. Weitere Filme unter: www.kinolenzburg.ch


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Szene

18 Strings mit (v.l.) Jean-François Raoult, Rainer Schnaidt, Peter Mettler und Walter Ramseier.

Covers mit «18 Strings» M it Leidenschaft spielt die Schweizer Band «18 Strings» Blues, Pop und Rock-Covers aus den 60er- bis zu den 90er-Jahren. Von AC/DC über Beatles, Clapton, CCR bis hin zu ZZ Top ist vieles im Repertoire der Band vertreten. Am Freitag, 5. Februar, ist «18 Strings» in Lenzburg zu hören. Die vier

Mitglieder der Band stammen aus Interlaken und dem Kanton Aargau. Weitere Infos zur Band findet man unter www.18strings.ch Tickets für das Konzert gibt es an der Abendkasse oder auf Starticket.ch Freitag, 5. Februar, 21 Uhr, Türöffnung 20 Uhr, Baronessa Lenzburg.

Ruedi Häusermann bietet am 20. und 21. Februar im Burghaldenhaus besondere Einblicke in sein Schaffen.

Einsichten in das Schaffen von Ruedi Häusermann Am 20. und 21. Februar bietet der Lenzburger Künstler Ruedi Häusermann Einsichten in sein Schaffen und präsentiert das Buch über sein Lebenswerk.

R Puppentheater im Zentrum Familie+: Alle Figuren sind handgemacht.

(zvg)

«De Dumedick» – ein Puppentheater, das bei den Kleinen ankommt Es ist wieder Puppenbühnenzeit im Zentrum Familie+. Zu sehen gibt es ein Märchen der Gebrüder Grimm, gespielt vom Puppentheater Grafenstein.

D

as Märchen «De Dumedick» zeigt auf, wie man als kleiner Knirps mit Schlauheit und Mut grossartig zum Ziel kommt. Es ist ein klassisches Entwicklungsmärchen und wohl gerade deshalb bei den Kindern so beliebt. Marlies Graf und Ursula Steinmann haben die Ge-

schichte in Eigenregie umgesetzt und alle Figuren dazu selber hergestellt. So ist eine kindgerechte Vorstellung entstanden. Das Puppentheater eignet sich für Kinder ab vier Jahren. Die Vorstellung dauert zirka 45 Minuten. Der Eintritt kostet 10 Franken für Kinder, Erwachsene 15 Franken. Reservationen unter puppenbuehne@familie-plus.ch Das «caffè e latte» im Zentrum Familie+ ist 30 Minuten vor und eine Stunde nach der Vorstellung geöffnet. Samstag, 20. Februar, 14 Uhr, Sonntag, 21. Februar, 11 Uhr und 14 Uhr

uedi Häusermann wurde 1948 in Lenzburg geboren und studierte Ökonomie und Musik. Häusermann hat eine eigene musiktheatralische Sprache entwickelt, für die er mehrfach ausgezeichnet wurde. Voll Zuwendung aufs Detail entsteht ein poetischer, vieldeutiger Mikrokosmos. Diese komponierten Welten hat er u.a. an der Berliner Volksbühne, am Neumarkttheater Zürich und dem Wiener Burgtheater in Szene gesetzt. 2006 entwickelte er für Lenzburg das Theaterstück «Ängelrain».

Lesung und Gespräch: Margrit Schriber: «Schwestern wie Tag und Nacht» Alice Zaugg, eine der angesehensten Frauen im Dorf, ist verschwunden. Martha, die «niemand für ihre Schwester hielt», hat sie zuletzt gesehen und wird von der Polizei befragt. In ihrem neuen Roman erzählt Margrit Schriber die spannungsgeladene Beziehungsgeschichte zwischen zwei ungleichen Schwestern, von Liebe, Loyalität und Bewunderung, aber auch von Enttäuschung, Eifersucht und Verachtung. Raffiniert verpackt sie

in «Schwestern wie Tag und Nacht» eine Beziehungsgeschichte in die Erzählform eines Kriminalromans, der zwischen den zwischenmenschlichen Abgründen nach der Antwort auf die Frage sucht: Was ist mit Alice Zaugg geschehen? Moderation durch Martina Kuoni, Literaturvermittlerin. Eintritt 18 Franken. Montag, 15. Februar, 19.15 Uhr Sofalesungen in Aarau: Noëmi Lerch liest aus «Die Pürin» Das weit ausgespannte Projekt Sofalesungen.ch bringt, wie einst die «Stubete» des Aargauer Literaturhauses, Literatur nach Hause: mit Lesungen, die in WGWohnzimmern, Ateliers oder Hinterhöfen stattfinden und lesende und schreibende Menschen zusammenbringen. – Die erste Sofalesung in der Region Aargau/Mittelland findet in Aarau statt, Noëmi Lerch liest aus ihrem Debütroman. Die Geschichte einer Pürin und ihrer Gehilfin, die sich alles notiert, was sie nicht vergessen will; die Pürin merkt an, fragt nach, ergänzt, schliesst ihre Jacke bis unters Kinn. Noëmi Lerch wird von der Cellistin Sara Käser begleitet. Die beiden sind als Duo Käser & Lerch auf allerlei Rezepturen spezialisiert, wobei ihr Werkzeug immer einfach bleibt: ein Cello und ein paar Bögen Papier. sofalesungen.ch ist eine Initiative des Förderfonds Engagement Migros in Kooperation mit verschiedenen Schweizer Literaturhäusern. Eintritt 10 Franken. Anmeldung unter info@sofalesungen.ch Dienstag, 16. Februar, 19 Uhr, Neuenburgerstrasse 3, 5004 Aarau

Das Buch – ein Gesamtkunstwerk «Umwege zum Konzert» ist ein tönendes und visuelles Gesamtkunstwerk. Es verbindet Persönliches und Künstlerisches, Muskalisches und Theatralisches zu einer Werk- und Lebensschau. Herausgeberin ist Judith Gerstenberg. Beiträge von Peter Bichsel, Pe-

ter Buri, Ueli Jäggi, Guy Krneta, Beat Sterchi und anderen. Der Künstler Ruedi Häusermann wird das Buch signieren. Anlässlich der Vernissage im Burghaldenhaus Lenzburg wird der Künstler die ganze Burghaldenvilla mit Bild, Wort und Ton bespielen. (Eing.)

PROGRAMM Ausstellungen, Filme und Klangspuren Filmporträt «Garantiert kein Schwindel», Video Ängelrain-Theatervorstellung, Theaterplakate, Fotoausstellung «The Pfirsich Collection» und «Himmel über der Lenzburg», Musiktheater-Partituren, Tonsammlung, Klangspur-Stationen, Fundstücke aus dem Archiv Samstag, 20. Februar, 14 bis 19 Uhr Sonntag, 21. Februar 11 bis 17 Uhr Eintritt frei.

«Anschauliche Schilderung, um was es geht» Gespräch mit Ruedi Häusermann und Gästen. Moderation Judith Gerstenberg. Live-Musik klassisch und jazzig, literarische Texte, gelesen von Schauspielern, Ton- und Bildbeweisstücke. Apéro. Samstag, 20. Februar, 19 Uhr Sonntag, 21. Februar, 17 Uhr Eintritt: 15 Franken, Platzzahl begrenzt. Es wird eine Reservation empfohlen: kultur@lenzburg.ch

Reden über Geld: Sharing Economy

Demnächst im Aargauer Literaturhaus Lenzburg Lesung und Gespräch: Dževad Karahasan: «Der Trost des Nachthimmels» Mit epischer Kraft, Scharfsinn und Ohnmacht seiner Figuren im Blick, schildert der grosse bosnische Schriftsteller Dževad Karahasan in «Der Trost des Nachthimmels» (Suhrkamp), wie der religiöse Fundamentalismus eine blühende, von Vielfalt und Toleranz geprägte Epoche zerstört. In Isfahan, Hauptstadt des Seldschuken-Reiches, stirbt unerwartet ein hoch angesehener Mann; der Hofastronom Omar Chayyam kommt zum Schluss, dass er vergiftet wurde. Bald bedrohen Hofintrigen und soziale Spannungen das Reich von innen, Kreuzritter und Mongolen von aussen. Als der Mathematiker und Dichter Jahrzehnte später zurückblickt, ist das Reich zerfallen, eine Terrororganisation versetzt die Gegend in Angst. Dževad Karahasan wurde 2004 mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung ausgezeichnet. Moderation durch Hans Ulrich Probst, Literaturkritiker. Eintritt 18 Franken. Montag, 8. Februar, 19.15 Uhr.

Foto: ST

Balthasar Glättli.

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as als nachhaltige Wirtschaftsbewegung im Kleinen begann – du leihst mir deins, ich geb dir meins –, ist zum globalen Milliardengeschäft geworden: Ferien machen wir bei Fremden zu Hause, statt ins Taxi steigen wir ins Privatauto

und unseren Hund führt Gassi, wer gerade Geld braucht und Zeit hat. Das ist praktisch, oft günstig und selten kompliziert. Aber viele sind auch ernüchtert: Wie viel Ideal steckt noch in der Sharing Economy? Im Rahmen der Ausstellung «GELD. Jenseits von Gut und Böse» sind am 18. Februar im Zeughaus Lenzburg Eva Lüthi und Balthasar Glättli zu Gast. Eva Lüthi von Sharecon verspricht sich von der Sharing Economy eine goldene Zukunft. Balthasar Glättli warnt vor der Privatisierung des Allgemeinguts durch Internetkonzerne. Eva Lüthi setzt sich bei Sharecon für die Vernetzung und Förderung der Sharing Economy in der Schweiz ein. Sie war zudem CEO des Carsharing-Portals Sharoo und arbeitet heute bei Swisscom Innovationen. Balthasar Glättli hat als Nationalrat für die Grünen als einer der Ersten in Bern Fragen der Netzpolitik auf die Agenda gesetzt. Auch als Vize-

Eva Lüthi. Präsident des Schweizerischen Mieterinnen- und Mieterverbandes beschäftigt er sich mit der Herausforderung Sharing Economy für Politik und Wirtschaft. Donnerstag, 18. Februar, 20–21 Uhr, Zeughaus Lenzburg.

Familienkonzert – «Felix und Fanny auf Reisen» Mit dem Familienkonzert «Felix und Fanny auf Reisen» spielt das Symphonie-Orchester argovia philharmonic auch für die Kleinsten.

D

ie Familienkonzerte sind Sitzkissenkonzerte, das heisst, die Kinder dürfen ihr eigenes Kissen mitbringen und sich ganz nahe an oder sogar auf die Bühne setzen. Felix Mendelssohn, der berühmte Komponist, ist ziemlich überlastet. Er braucht dringend Urlaub. Eine Reise wäre toll. Aber eine Reise ohne seine Musiker? Nein! Und auch seine Schwester Fanny will mitfahren. Und so erleben Felix, seine Schwester Fanny und seine Musiker eine abenteuerliche Reise durch die Schweiz, Italien, England und Schottland. Unterwegs gibt es viel Musik, denn überall, wo sie vorbeikommen, erinnert sich Felix an seine

argovia philharmonic spielt am Sonntag, 21. Februar, in Seengen für Familien. Kompositionen. Und dazu kann seine Schwester Fanny noch so bezaubernd singen . . .

Sonntag, 21. Februar, 11 Uhr, Aarau Kultur & Kongresshaus; Sonntag, 21. Februar, 17 Uhr, Seengen Mehrzweckhalle.


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Veranstaltungen Fit und Kickpower Gratis Probelektion Gratis

Für Erwachsene, die sich gern zu Musik bewegen möchten. Bringen Sie sich in Schwung Aikido- und Judoschule Rathausgässli 14 (hinter dem Rathaus) 5600 Lenzburg

Deutsch: DO bis MO je 20 Uhr Edf: DI + MI je 20 Uhr ab 16 Jahren:

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bleibt vom 8. bis 13. Februar 2016 ferienhalber geschlossen Das Telefon 062 891 77 77 wird von Montag bis Freitag ab 8.00 bis 12.00 Uhr und von 13.00 bis 17.00 Uhr bedient. Gerne nehmen wir Ihre Anmeldung entgegen. Ab Montag, 15. Februar 2016, bin ich gerne wieder für Sie da.

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