Oberbaselbieter Zeitung vom 23. Mai 2019

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Nr. 21 21. Jahrgang Donnerstag, 23. Mai 2019

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Region Liestal

Eine emotionale GV: Bei KMU Liestal standen Verabschiedungen und Wahlen an.

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Region Gelterkinden

Region Waldenburg

Die dreitägige Gewerbeschau Mega in Sissach war ein voller Erfolg.

Seite 6

Am Maimarkt in Reigoldswil herrschte am Wochenende emsiges Markttreiben. Seite 15

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GZA/P.P.A 4410 Liestal Post CH AG

Biergeschichte – hautnah erzählt

Kolumne

Maifrucht: Zitrone

Gelterkinden Tag der offenen Tür im Bierchäller OTTO GRAF

Was vor sechs Jahren in Gelterkinden nur noch Geschichtsbewussten und der älteren Generation im Gedächtnis haftete – der Bierchäller in der «Weielen» am Waldrand an der Kantonsstrasse nach Rünenberg, – ist mittlerweile zum Begriff im Dorf geworden. Am Samstag öffnete der von Caspar Baader präsidierte Verein «Bierchäller» sowohl das Eingangsportal des Stollens als auch die Pforten des nur einen Steinwurf entfernten Museums im «Pulverhüsli», das der Armee einst als Munitionsdepot diente. «Wir zeigen, was es in der Vergangenheit brauchte, um das Bier lagern und geniessbar halten zu können. Zudem wollen wir die Geschichte des Gelterkinder Farnsburger-Biers ins Bewusstsein der Bevölkerung rücken», sagte Baader. So hat der Verein, der mittlerweile 250 Mitglieder zählt, eine kulturhistorische Stätte geschaffen, die das Wissen und das Handwerk vor über hundert Jahren lebendig erhält. An den Wänden hängen Sägen sowie riesige Eishaken, mit denen das Natureis aus den heutigen Naturschutzweihern zwischen Gelterkinden und Rickenbach, aber auch aus dem Klöntalersee zum Kühlen des Biers gewonnen wurde. Damit das Eis in der warmen Jahreszeit nicht wegschmolz, lagerten es die Brauereien in eigens gegrabenen Kavernen. Zahlreiche Fotografien, schriftliche Dokumente und Requisiten vermitteln einen authentischen Blick in die Vergangenheit der Braukunst. Als besonderen Event durften die Besucherinnen und Besucher mit einem originalen Brandstempel «Farnsburg A.G.», mit dem einst die Bierfässer gekennzeichnet wurden, ein Rüstbrettli oder Speckbrettli brennen. Das Brenneisen, auf

Renaissance nach 100 Jahren Das Eisdepot «in der Weielen» entstand um 1850 und wurde im Volksmund

Das Portal zum Gelterkinder Bierchäller.

Exponate verschiedenster Art dokumentieren die Gelterkinder Biergeschichte.

Michael (l.) und Caspar Baader brennen Speckbrettli. einem Estrich in Rünenberg entdeckt, wäre ums Haar im Alteisen gelandet. Auf ähnliche Art fanden Bierflaschen und -fässer sowie weitere Gegenstände den Eingang ins Museum. Zu sehen sind auch viele Exponate, die der Stiftung Ortssammlung Gelterkinden oder Privatpersonen gehören. Und laufend kommen neue Objekte dazu, die irgendwo beim Entrümpeln zum Vorschein kommen.

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«Bierchäller» genannt, wohl deshalb, weil dort die Bierbrauer ein und aus gingen und das Volk annahm, dass diese Leute mit Bier hantierten. Mit dem Aufkommen der Eismaschinen verlor der Gelterkinder Bierchäller seine Bedeutung. In den 1930er-Jahren baute die Armee das «Pulverhüsli», wobei der Baustellenaushub der Einfachheit halber in den leerstehenden Bierchäller gekippt wurde. Die Brauerei wurde 1862 durch das «biertrinkende Publikum» an der Marktgasse 8, heute Gemeindeverwaltung, eingeweiht und erhielt nach verschiedenen Besitzerwechseln und

FOTOS: O. GRAF

turbulenten Zeiten 1896 den Namen «Brauerei Farnsburg». 1903 wurde diese an die Brauerei zum Warteck in Basel verkauft und die Braustätte in Gelterkinden 1907 aufgegeben. Ein gutes Jahrhundert später, 2017, erfolgte die Renaissance in Sissach unter dem Namen Brauerei Farnsburg AG. Der Werdegang des Bierchällers mit dem Museum ist auf der Homepage detailliert festgehalten. Interessierte können sich bei einem Vorstandsmitglied gerne für einen Besichtigungstermin anmelden. Näheres unter www.bierchaeller.ch

Eigentlich ist die Zitrone keine typische Maifrucht, weil sie bei uns das ganze Jahr erhältlich ist. Aber ihr leuchtendes Gelb und ihre erfrischende Wirkung passen gut zum Frühling. Die wohl aus Asien stammende Zedrat-Zitrone wurde von den Hebräern und Griechen schon in den ersten Jahrhunderten nach der Zeitenwende angebaut. Die Zitrone der Art citrus limon kam mit den Mauren nach Europa, erst nach Andalusien und im 8. Jahrhundert nach Sizilien. Limone im Italienischen und lemon im Englischen leiten sich denn auch vom arabischen limun ab. Dieser Stamm kommt auch in Limonade vor. Ursprünglich meinte das Wort nur Zitronenwasser. Nördlich der Alpen lernte man die Zitrone nicht vor dem 12. Jahrhundert kennen. Im Mittelalter war die Verwendung in der Küche noch auf den Süden Europas beschränkt. Selbst am Hofe von König Heinrich VIII. war die Frucht als Würze für Fisch oder Geflügel eine Neuheit. In der Renaissance verfügten reiche italienische Familien über Sammlungen von Zitruspflanzen. In der Küche spielte die Zitrone im 16. Jahrhundert noch eine kleine Rolle. Im Barock galt die Zitrone als Symbol der Unsterblichkeit und wurde wegen ihres Duftes und Geschmacks beliebt. Zu knusprig gebratenem Wild sollten «Pommerantzen, Citronen, Oliven und dergleichen» gereicht werden. Im 17. Jahrhundert beobachteten Ärzte, dass der Verzehr von Zitronen schnell zur Genesung beim gefürchteten Skorbut führte. Da Vitamine unbekannt waren, schrieb man die Wirkung der Säure zu. Zitronen wurden durch Limetten ersetzt, weil diese saurer waren als jene. LimetFortsetzung auf Seite 2


Baselland

ObZ 23. Mai 2019

Land-Rot us erschter Hand

What’s up im Landrat

Teilhabe, Sport und viel Lärm

Fluglärm und Abdrehpunkt

Die SP wollte das Budget erhöhen, sodass die Tram- und Bushaltestellen fristgerecht behindertengerecht werden umgebaut können. Leider lehnte die Mehrheit des LandMirjam Würth rates diesen Antrag ab und nimmt damit in Kauf, dass Menschen mit einer Mobilitätseinschränkung der Zugang zum öffentlichen Verkehr und damit die Teilhabe am öffentlichen Leben weiterhin erschwert bleibt. Die SP setzte sich dafür ein, dass mit einem Flugverbot zwischen 23 Uhr und 5 Uhr der Schlaf der Menschen rund um den Flugplatz und in den Flugschneisen geschützt wird. Leider wurde

unser Ansinnen der lärmgebeutelten Bevölkerung eine ungestörtere Nachtruhe zu gönnen von der grösseren, vom Lärm nicht betroffen, Landratshälfte aus wirtschaftlichen Gründen abgelehnt. Dafür durften wir bei der Sportförderung einen Erfolg durften verbuchen. Eine deutliche Mehrheit unterstützte den Antrag unserer Nationalratskandidatin Sandra Strüby für ein kantonales Sportanlagenkonzept inklusive des entsprechenden Kredites und widersetzte sich der Regierungsrätin, die diesen Vorstoss als Zwängerei bezeichnete. Punkto Informatikausbildung in den Schulen ist der Kanton Baselland das schweizerische Schlusslicht. Dank dem nun überwiesenen Vorstoss erhalten unsere Jugendlichen ab der Sekundarstufe 1 endlich mehr Informatik-Unterricht und haben so bessere

Karten in der Hand bezüglich den Anforderungen der Wirtschaft. Dass der Schulanfang schweizweit harmonisiert wird, fördert die interkantonale Mobilität und ist unbestritten. Doch nach der Vereinheitlichung des Einschulungsstichtags auf Ende Juli ist es wichtig, dass die Eltern ohne grosses Tamtam mitbestimmen können, ob ihre Kinder für eine frühere Einschulung bereit sind. Dieses Elternanliegen haben wir selbstverständlich unterstützt. Es ist unschwer zu erkennen, dass Menschen mit Behinderungen, Lärmgeplagte, Sportler/-innen und Bildungshungrige sich auf die SP verlassen können. Wir freuen uns auf die neue Legislatur. Mit anderen Mehrheiten haben soziale und ökologische Themen wieder mehr Gewicht. MIRJAM WÜRTH, LANDRÄTIN SP, FRENKENDORF

Landrat – mittendrin

Entscheidung liegt bei den Eltern

Priska Jaberg

Im Landrat ist der Fluglärm ein immer wiederkehrendes Thema. Seit ich mit meinem Hund in Allschwil in der Ausbildung war, weiss ich, was damit gemeint ist. Wohlverstanden, der Kurs fand nur

tagsüber statt. Die Lärmbelastung der Bevölkerung durch Nachtflüge zwischen 23 Uhr und Mitternacht am Euroairport Basel-Mulhouse ist für die betroffenen Menschen mehr als nur unangenehm. Im September 2018 hatte der Landrat den Fluglärmbericht ohne Gegenstimme ablehnend zur Kenntnis genommen. Am Donnerstag wurde den beiden Baselbieter Vertretern im 16-köpfgen Flughafen-Verwaltungsrat Lob für ihren Einsatz für den Lärmschutz ausgesprochen. Vielen, vor allem betroffenen Landräten reicht dies aber nicht. Sie fordern ein Verbot von Nachtflügen

zwischen 23 und 6 Uhr als strategisches Ziel in die Eigentümerstrategie zu integrieren. Zur Abstimmung kam ein abgeschwächter Änderungsantrag von Seiten der FDP mit der Formulierung: Süd-An- und Abflüge sind, soweit technisch möglich, weiter zu begrenzen. Aber auch dieser Antrag hatte im Landrat keine Chance. Ebenfalls eine, von den Grünen eingereichte Parlamentarische Initiative mit dem gleichen Inhalt hatte keine Chancen und wurde mit 46 zu 26 Stimmen nicht überwiesen. Endlich ist es soweit und in Lausen kann das Industriegebiet südlich der Bahnlinie besser erschlossen werden. Dieses Projekt hat eine mehrjährige Vorgeschichte. Nach der Aufhebung des Niveauübergangs in den 80er-Jahren war das Industriegebiet nur noch durch eine Strasse erschlossen, die durch ein Wohngebiet führte – ein unhaltbarer Zustand für die betroffenen Anwohner. Mit 71 Ja-, einer Nein-Stimme und 8 Enthaltungen wird die Ausgabenbewil-

ligung über 4,2 Millionen Franken klar gutgeheissen. Einiges zu reden gab eine Motion der CVP, die verlangte, dass Kinder nicht nach einem starren Stichtag, sondern nach dem Entwicklungsstand eingeschult werden sollen und der Entscheid über die Einschulung bei den Eltern liegen soll. Der Entscheid im Landrat des Kantons Baselland war deutlich: Eltern sollen ihr Kind ein Jahr später einschulen dürfen, wenn sie dies als notwendig empfinden. Im Landrat setzte sich die Ansicht durch, dass die Eltern ihr Kind besser kennen, als es der Staat oder die zuständigen Fachpersonen tun. Mit 54 zu 21 Stimmen hat das Parlament den Regierungsrat klar beauftragt, das Bildungsgesetz so zu revidieren, dass Eltern ihr Kind ohne eine ärztliche oder schulpsychologische Abklärung oder weitere Begründungen ein Jahr später in das erste Kindergartenjahr eintreten lassen können. PRISKA JABERG-Z ELLER, LANDRÄTIN EVP, BUBEND ORF

FDP im Landrot

Debatten zu Fluglärm und Bildung

Die 67. Sitzung des Landrats erstreckte sich über die zwei letzten Donnerstage. Es wurde für die beiden Daten lediglich eine Traktandenliste erstellt. Dafür hatte diese mit 65 TrakHeinz Lerf tanden aus den verschiedensten Politbereichen eine doch gute Länge. In der letzten ObZ-Ausgabe hat mein Parteikollege Stefan Degen ausführlich über die erste Lesung der «Änderung des Steuergesetzes – Steuervorlage 17 (SV17)» berichtet. Am letzten Donnerstag nun wurde sehr emotional und ausführlich die Eigentümerstrategie des Flughafens Basel-Mulhouse (Euro-Airport) beraten. Auch eine Parlamentarische Initiative, welche die Regierung auffordert, ein Gesetz zum Schutz der Bevölkerung rund um den Euro-Airport vor gesundheitsschädigenden Auswirkungen zu erlassen, wurde

Impressum Oberbaselbieter Zeitung mit den Titeln ­ «Gelterkinder Anzeiger» und «Waldenburger Anzeiger». ISSN 1661-6502 Amtliches Publikationsorgan des Kantons ­ BaselLandschaft Auflage: 40 396 Exemplare (WEMF-beglaubigt) Erscheint wöchentlich jeweils donnerstags Abonnement Fr. 58.– jährlich, Fr. 31.– halbjährlich www.oberbaselbieterzeitung.ch

kontrovers diskutiert. Doch auch Bildungsvorstösse wurden mit Leidenschaft behandelt. Als Mitglied der Bildungs-, Kultur- und Sportkommission möchte ich Ihnen von der Motion «Schulpflicht mit Einschulungsentscheid der Eltern» berichten. Um was ging es in diesem persönlichen Vorstoss von Claudia Brodbeck (CVP/BDP)? Im Rahmen der Harmonisierung des Schweizer Schulsystems wurde der Einschulungsstichtag vom 30. April auf den 31. Juli vorverschoben. Damit sind die jüngsten Kinder knapp vierjährig beim Eintritt in den Kindergarten. Der frühe Kindergartenstart ist für einige Kinder eine Chance und für andere, die den Entwicklungsstand noch nicht erreicht haben, eine Überforderung. Da eine nicht unbedeutende Anzahl der jung eingeschulten Kinder später ein Schuljahr repetieren muss, zahlt sich die frühe Einschulung nicht für alle in gleichem Masse aus. In ihrer Motion fordert die Landrätin darum den Regie-

rungsrat auf, das Bildungsgesetz so zu revidieren, dass die Eltern ihr Kind ohne eine ärztliche oder schulpsychologische Abklärung und auch ohne weitere Begründungen ein Jahr später in das erste Kindergartenjahr eintreten lassen können. Der Regierungsrat hat in seiner Antwort darauf hingewiesen, dass es auf explizites Gesuch der Erziehungsberechtigten hin bereits heute möglich ist, das Kind ein Jahr später einzuschulen. Der Entscheid über eine spätere Einschulung wird in der Regel von Abklärungen begleitet. Dies sei ein gutes und in der Praxis bewährtes Vorgehen. Darum wollte die Regierung den Vorstoss nur als Postulat entgegennehmen. Der Landrat selbst hat die Motion deutlich mit 51 Ja, bei 21 Nein und 3 Enthaltungen an den Regierungsrat überwiesen. Spannend und vielseitig waren sie, die Diskussionen, auch wieder letzten Donnerstag.

Herausgeberin

AZ Anzeiger AG

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Marc Schaffner

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Marc Schaffner, marc.schaffner@chmedia.ch Telefon 061 927 29 01 (Baselland, Liestal) Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@chmedia.ch Telefon 061 927 29 02 (Waldenburg, Gelterkinden)

Adresse/Sekretariat Oberbaselbieter Zeitung, Rheinstrasse 3, Postfach 436, 4410 Liestal Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@ chmedia.ch, Tel. 061 927 29 02

HEINZ LERF, LANDRAT FDP, LIESTAL

Druck Mittelland Zeitungsdruck AG 5001 Aarau Inseratenverkauf AZ Anzeiger AG Rheinstrasse 3, Postfach 436 4410 Liestal Telefon 061 927 29 29 Fax 061 927 29 30 inserate.obz@chmedia.ch Inseratenschluss: Montag, 16 Uhr Todesanzeigen: Dienstag, 10 Uhr Redaktionsschluss: Montag, 10 Uhr

SA: An der Fraktionssitzung haben wir den neuen Bildungsrätinnen und -Bildungsräten auf den Zahn gefühlt. Es war uns wichtig die einzelnen Personen kurz zu erleben und St. Ackermann uns die eine oder andere Frage beantworten zu lassen. Warum nicht alle Fraktionen von dieser Möglichkeit Gebrauch machten, bleibt ein Rätsel. EE: Das Hearing der zukünftigen Bildungsratsmitglieder hat gezeigt, dass sich kompetente, engagierte und in der Bildungslandschaft breit vernetzte Personen zur Wahl stellen. Wir können sie mit gutem Gewissen wählen, auch wenn sie nicht immer unsere Meinung vertreten. SA: Die Eigentümerstrategie vom Flughafen beschäftigt uns heute intensiv. Der Landrat gibt damit den beiden Baselbieter Delegierten Richtlinien für die Verhandlungen mit. Dank dem Druck aus der Bevölkerung zeigt der Einsatz der zwei von sechzehn Verwaltungsräten erstmals Wirkung. EE: Leider werden die Südlandequoten noch immer nicht eingehalten. Das geht nicht. Der Abdrehpunkt der landenden Maschinen verschiebt sich seit fünf Jahren immer weiter nach Süden. Die operative Führung vom Flughafen erfüllt die Vorgaben des Verwaltungsrates nicht.

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SA: Bei der Diskussion fehlt mehrheitlich auch der ökologische Aspekt. Die Notwendigkeit von Flügen ist im Einzelfall zu prüfen. Auch die Wirtschaft sollte kritisch überdenken, E. Eichenberger wann Flugfrachtverkehr unvermeidlich und ob Meetings in der ganzen Welt wirklich nötig sind. Aber auch die Bevölkerung sollte an die Lärmbelastung und an den CO2-Ausstoss denken, wenn sie ihre nächsten Ferien plant. EE: Richtig, es müssen alle einen Beitrag leisten. Die Ratslinke unterliegt mit der Rückweisung der Eigentümerstrategie und den zwei Änderungsanträgen, die eine Nachtflugsperre von 23 bis 6 Uhr und eine Reduktion der Südlandungen verlangen. Wir entnehmen einem Votum, dass sich die Allschwiler Bevölkerung mit einer Petition weiter gegen den Fluglärm wehrt, weil die Südstarts massiv nach Süden verschoben wurden und statt wie früher über der Landesgrenze zwischen Allschwil (CH) und Hegenheim (F) neu direkt über den Ortskern von Allschwil führen. Mit der Verlagerung der Start- und Landeprozeduren in die Schweiz werden die Espoo-Kriterien missachtet. ERIKA EICHENBERGER (EE) STEPHAN ACKERMANN (SA) LAND R ÄTIN UND LANDRAT D ER GRÜNEN

Landrat live

Turbulenzen um den EuroAirport Die beiden Landratssitzungen vom 9. und 16. Mai 2019 galten zusammen als eine Sitzung. Auf der Traktandenliste waren nach über 600 Minuten Debattieren gerade mal 31 GeMarkus Meier schäfte abgehakt, wobei rund ein Drittel aus Begrüssungen, Genehmigung der Traktandenliste, Fragestunde, Absetzung von Geschäften und drei Einbürgerungspaketen bestand. War die erste Sitzung von den Zankereien um die «Steuervorlage 17 (SV17)» geprägt, so drehte sich der Hauptteil der zweiten um den EuroAirport (EAP) Basel-Mulhouse. Zum ersten galt es, die vom Regierungsrat beschlossene Eigentümerstrategie zum EAP zur Kenntnis zu nehmen. Hierzu gibt ein Staatsvertrag den Rahmen vor. Er regelt primär die Zusammenarbeit zwischen der Eidgenossenschaft und dem Kanton Basel-Stadt. Der Inhalt dieses Staatsvertrags liegt ausserhalb des unmittelbaren Einflussbereichs des Kantons Basel-Landschaft und kann von diesem nicht gekündigt werden. Eine Einflussnahme ist für unseren Kanton nur über die beiden ihm zustehenden Sitze im Verwaltungsrat möglich. Baselland trägt aber auch kein unternehmerisches Risiko am EAP. Nichtsdestotrotz legte sich Rot/Grün wortreich und langatmig ins Zeug, um verschiedene Restriktionen gegenüber

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dem EAP bzw. dessen künftigem Betrieb zu erwirken. Vergeblich: mit 48 Ja gegen 30 Nein erfolgte die Kenntnisnahme durch den Landrat. Zum zweiten wollte das gleiche Lager mittels einer «Parlamentarischen Initiative» eine Art Baselbieter «EAP-Gesetz» lancieren. Mit dem Erlass dieses Gesetzes sollten in sechs Punkten konkrete Massnahmen für den EAP und verbindliche Handlungsanweisungen für unsere beiden Baselbieter Verwaltungsräte erwirkt werden. Unter den gegebenen Rahmenbedingungen wäre der Vollzug eines solchen Gesetzes zur eigentlichen «mission impossible» geworden. Oder um es im Fliegerjargon auszudrücken: irgendetwas zwischen Fehlstart und Bruchlandung. In der äusserst engagierten bis hitzigen Diskussion wurde die vielschichtige Bedeutung des EAP auch für unseren Kanton einmal mehr deutlich: Internationale Verkehrsanbindungen, wirtschaftliche Kompetitivität, attraktive Arbeitsplätze, Anziehungspunkt für internationale Spitzenkräfte, Innovationsförderung, Steuersubstrat und vieles mehr. Fliegen aber geht nicht ohne Starten und Landen und somit auch nicht ohne Flughafen. Rot/Grün mokiert sich regelmässig über schweizerische Rosinenpickerei. Hier aber wäre sie ihnen wohl willkommen. Die Parlamentarische Initiative scheiterte indes klar mit 46 Nein gegenüber 26 Ja. MARKUS MEIER, LANDRAT SVP, ORMALINGEN

Fortsetzung von Seite 1 ten enthielten aber wenig Vitamin C. Erst durch George Nares wurde 1875 der Unterschied der beiden Früchte entdeckt. Bis zur Entdeckung des Vitamin C im Jahre 1928 kam es auf den grossen Polarexpeditionen immer wieder zu Skorbutfällen – weil man Limetten mitführte. Heute ist die wunderbar belebende Zitrone nicht mehr aus unserer Küche wegzudenken. THOMAS BRUNNSCHWEILER


Baselland

ObZ 23. Mai 2019

Wieviel erträgt der Boden?

Sissach Forum für Landmanagement für eine nachhaltigere Bodenpolitik OTTO GRAF

Im Schloss Ebenrain setzten sich die Referenten am Forum für Landmanagement, das bereits zum sechsten Mal über die Bühne ging, eingehend mit der Frage auseinander, wie mit dem Boden, der sich ja nicht vermehren lässt, umzugehen ist. «Wir beanspruchen zweimal die Schweiz», stellte Lukas Kilcher, Leiter Ebenrain-Zentrum für Landwirtschaft, Natur und Ernährung, fest und verwies auf den enormen Landverbrauch, vor allem für Gebäude und Verkehrswege in der Schweiz. «In einem rasenden Tempo werden pro Tag acht Fussballfelder überbaut», rechnete der Referent vor. Der stetig steigende Wohnflächenbedarf pro Person und das Ansteigen der Wohnbevölkerung bewirkten, dass immer weniger Boden immer mehr Men-

schen ernähren müssen. Musste 1905 ein Bauernhof 14 Personen ernähren, so sind es heute 163. Zudem werde, auch im Ausland, zum Nachteil der Wasserressourcen immer mehr aus den Böden herausgepresst. Schliesslich trage auch der Klimawandel zum Verschärfen der Situation bei. Um diese Entwicklung zu bremsen, sprach sich Kilcher für den quantitativen und qualitativen Schutz des Kulturlands aus. So seien Bauzonen besser zu nutzen durch vermehrtes Bauen in den Boden und in die Höhe sowie durch das Vermeiden von ebenerdigen Parkplätzen. «Wir müssen für das Kulturland den gleichen Schutzstatus anstreben, wie er für den Wald gilt», gab der Redner zu verstehen. Für einen nachhaltigen Landbau, fuhr er fort, sei noch viel Potenzial vorhanden. So lasse sich die Bodenfruchtbarkeit mit Dauerbegrünungen, Direkt-

Das Forum für Landmanagement setzte sich mit der Nutzung des Bodens auseinander. FOTO: O. GRAF

saat, tiefwurzelnden Kulturen – alles Tatsachen, die schon längstens bekannt sind – und weiteren Massnahmen deutlich erhöhen. Siedlungspolitik nach innen Im Stadtkanton, zeigte Lukas Ott, Leiter Kantons- und Stadtentwicklung BaselStadt, auf liege der Fokus der räumlichen Entwicklung im nachhaltigen und bürgerfreundlichen Nutzen der urbanen Areale. Basel nehme diesbezüglich eine aktive Rolle ein und setze die von vier vom Volk angenommenen wohnpolitischen Initiativen konsequent um. So sei die Stadt eine der grössten Baurechtsgeberinnen in der Schweiz. Sie fördere mit ihrer Bodenpolitik den gemeinnützigen Wohnungsbau auf genossenschaftlicher Basis. Ott sprach von einer Siedlungsentwicklung nach innen. Eine verdichteten Bauweise, erklärte er, enthalte das Potential, in Basel Raum für etwa 20 000 Arbeitsplätze und Wohnraum für ebenfalls 20 000 Personen zu schaffen. Benedikt Koch, Direktor Schweizerischer Baumeisterverband, ging näher auf die Bodenpolitik ein. «Waren Sie schon einmal an einer Gemeindeversammlung als es um die «Rückzonung von Bauland ging», fragte er in die Runde und zeigte auf, wie komplex sich diese Politik zuweilen darstellt. Die vor allem in den Agglomerationen hohen Nettomarktmieten hätten den Trend zu kleineren Wohnungen verstärkt. Rechtliche Einschränkungen, wie etwa das Zweitwohnungsgesetz, so Koch, wirkten sich dämpfend auf den Wohnungsmarkt aus.

Golfen im Team für die Tiere im Tierheim

pr. Marie-Caroline Messerli und Pascal Schreiber sind zwei passionierte Golfer und grosse Tierliebhaber. Diese zwei Leidenschaften verbinden sie nun miteinander. Sie haben den Verein «Golf for Animals» gegründet und organisieren für den Tierschutz beider Basel (TBB) am Samstag, 7. September, ein Charity-Golfturnier. Sie sind beide mit Tieren aufgewachsen. Die Leidenschaft für Golf haben sie erst später vor rund vier Jahren entdeckt. Daraus ist die Idee entstanden, diese beiden Leidenschaften zu einem guten Zweck zu verbinden. Dabei war vor allem die regionale Unterstützung ein zentrales Anliegen. Bisher haben sie als Vereinsmitglieder und über den

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Betrachtung zur Woche

Entfaltung Sein Name ist weitgehend in Vergessenheit geraten. Vielleicht haben einige unserer Leserinnen und Leser in der Primarschule einmal aus Papierstreifen einen wunderschönen dreidimensionalen Stern gebastelt: den «FröbelStern». Sein Erfinder war der Reformpädagoge Friedrich Fröbel, der aus Thüringen stammte. Er war Schüler von Johann Heinrich Pestalozzi, dessen Name wohl allen noch geläufig ist. Fröbel war mehrmals für längere Zeit in der Schweiz und hat Pestalozzis Erziehungskonzept zwischen 1808 und 1810 in Yverdon studieren können. Fröbel entdeckte die besondere Bedeutung der frühen Kindheit für die menschliche Entwicklung. Er sah überall unzählige Kin-der, die von ihren Eltern kaum gefördert wurden, ja, die schon im zarten Kindesalter zur Arbeit in der Landwirtschaft oder am Webstuhl herangezogen wurden. Ihr angeborenes geistiges Potenzial lag brach, ihre Talente konnten sich nicht schon früh entfalten. Im Jahr 1840 richtete Fröbel den ersten Kindergarten ein. Hier wurde den Kleinen spielerisch beigebracht, was in ihrem Leben zur Entfaltung kommen soll. Sie hörten Geschichten, konnten bei Bastelarbeiten ihre Feinmotorik, im Spiel draussen ihre Motorik entwickeln und verbessern. Das Singen von Lie-

dern war wichtig – also eine Form von musikalischer Früherziehung. Und – zu jener Zeit selbstverständlich – eine altersgerechte religiöse Grunderziehung. Wenn Pestalozzi von der Schule verlangte, dass sie «Kopf, Herz und Hand» ausbilden muss, so wandte Fröbel dieses Prinzip auch auf die Förderung der Kleinsten an. Fröbel gilt als der Erfinder des Kindergartens. Allerdings dauerte es noch sehr lange, bis es überall Kindergärten gab. Heute ist seine Erfindung nicht mehr wegzudenken. Da die heutigen Familien nicht mehr sechs oder acht Kinder haben, sondern oft nur ein einziges, ist der Kindergarten (und vielleicht zuvor bereits die Spielgruppe) der Ort, wo Kinder den Umgang miteinander erlernen können: teilen, Rücksicht nehmen auf Schwächere, aber auch sich behaupten und durchsetzen. Friedrich Fröbel war wie Johann Heinrich Pestalozzi ein Mann der «Aufklärung», jener Epoche, in der erstmals auch die Menschenrechte postuliert wurden. Bildung gehört zu den Menschenrechten, und auch die ganz jungen Menschen – Kinder also – haben Anspruch auf Förderung und Entfaltung. Dazu hat Fröbel einen ganz wichtigen Beitrag geleistet. MARKUS WAGNER, ARLESHEIM

Todesfälle Bretzwil

Gelterkinden

Maurus Spadin-Hänggi, geb. 27. Januar 1965, gest. 8. Mai 2019, von Rhäzüns GR (wohnhaft gewesen an der Hauptstrasse 36, 4207 Bretzwil). Wurde bestattet.

Joy Hürzeler, geb. 12. Oktober 1940, von Gretzenbach SO (mit Aufenthalt im Zentrum Ergolz in Ormalingen). Urnenbeisetzung mit Abdankungsgottesdienst am Grab, Donnerstag, 23. Mai 2019, 11.00 Uhr. Besammlung auf dem Friedhof.

Hundespazierdienst den TBB und seine Mitarbeiter stets als sehr professionell, freundlich und hilfsbereit erlebt, weshalb die Organisatoren überzeugt sind, dass sie mit dem Geld den Tieren hier wirklich etwas Gutes tun können. Das Turnier wird im nahegelegenen Golfclub Laufental in Zwingen stattfinden. Die Idee wurde bei den Clubverantwortlichen sofort begrüsst und den beiden Organisatoren vollumfängliche Unterstützung zugesprochen. Durch eine kombinierte Turniervariation sind auch Nicht-Golfer angesprochen, die mit einem lizenzierten Golfer ein Team bilden. Der Golfer spielt jeweils den Ball bis auf das Grün, wo dann der Nicht-Golfer, ähnlich wie im

Minigolf, weiterspielt, bis der Ball eingelocht ist. Zudem gibt es für die interessierten Anfänger vor dem Turnier eine kostenlose Einführung mit einem Golf Pro. Das Turnier kostet pro Team inklusive Apéro 100 Franken. Dazu kommt der Spendenbeitrag an den TBB, wo die Teilnehmer zwischen Gold-, Silber- und Bronze-Packages wählen können (900, 400, 200 Franken). Die Turnieranmeldung ist ab sofort über den Turnierkalender (www.birsgolf.ch/turnierkalender.html) möglich. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Weitere Informationen kann man auch unserer Webseite unter www.golf4animals.ch entnehmen.

HDS-Freunde auf Rang 1 Es ist geschafft: Die HDS-Freunde Hemmiken-Farnsburg haben in Wangs (SG) den 24. Schweizerischen Handdruckspitzen-Wettbewerb gewonnen. Mit ihrer Handdruckspritze aus dem Jahr 1895 pumpten sie 881 Liter, nur 20 Liter mehr als die Sollwassermenge. Unter den 24 teilnehmenden Gruppen gelang nur zweien eine tiefere prozentuale Differenz. Die Hemmiker erreichten zudem eine ansehnliche Spritzweite von 38 Metern. Der Sieg ist den Oberbaselbietern zu gönnen: Der 25. Wettbewerb findet nämlich nächstes Jahr in

Hemmiken im Rahmen des Kräftemessen 2020 statt. OBZ

terstand. Neuauflage: zusätzliche Stützmauern, Parzelle Nr. 3362, Rickenbacherstrasse. Diegten. Nr. 0737/2019. Bauherrschaft: Dietisberg Wohnen und Werken Thomet Adrian, Dietisberg, 4448 Läufelfingen. Projekt: Umbau Stall / Güllengrube / Terrainaufschüttung, Parzelle Nr. 2847, Dietisbergweid 50a. Diepflingen. Nr. 0735/2019. Bauherrschaft: Dowse Barbara, Neumattweg 5, 4442 Diepflingen. Projekt: Mehrfamilienhaus, Parzelle Nr. 44, Neumattweg 5. Füllinsdorf. Nr. 0726/2019. Bauherrschaft: Vukadin Gette Architekten GmbH, Giebenacherstrasse 39, 4414 Füllinsdorf. Projekt: Carportverglasungen / Aussentreppe / Schwimmbad / Kellereinbau, Parzelle Nr. 3962, 3959, 3955, 3952, 3956, Giebenacherstrasse 39 + 39a / Hünkelerweg 20 + 24. Hölstein. Nr. 0744/2019. Bauherrschaft:

Einwohnergemeinde Hölstein, Bündtenweg 40, 4434 Hölstein. Projekt: Erweiterung Werkhof, Parzelle Nr. 1351, Bennwilerstrasse 18. Itingen. Nr. 0739/2019. Bauherrschaft: Baechtold Filip, Gartenstrasse 35, 4452 Itingen. Projekt: Anbau Garage / Sitzplatzüberdachung, Parzelle Nr. 692, Gartenstrasse 35. Nr. 0741/2019. Bauherrschaft: Acquista AG, Fluhstrasse 53, 4147 Aesch. Projekt: 10 Reiheneinfamilienhäuser / Carports mit Geräteräumen, Parzelle Nr. 1052, Weiermattweg, Lettenweg, Atlistenweg. Nr. 0749/2019. Bauherrschaft: Pricoli Maristella, Hauptstrasse 31, 4414 Füllinsdorf. Projekt: Anbau Einfamilienhaus, Parzelle Nr. 1344, Weiermattweg 30. Känerkinden. Nr. 0658/2019. Bauherrschaft: Swisscom Broadcast AG, Ostermundigenstrasse 99, 3050 Bern. Projekt: Container für die Unterbringung eines Not-

stromgenerators. Neuauflage: Profile, Parzelle Nr. 331, Im Hau. Lausen. Nr. 0725/2019. Bauherrschaft: TL Immobilien AG, Bahnhofstrasse 6, 4415 Lausen. Projekt: Ausbau Dachgeschoss in Wohnung, Büro / Fassadenänderung / Anbau Unterstände, Parzelle Nr. 1173, Hauptstrasse 78 / Bahnhofstrasse 8. Liestal. Nr. 0716/2019. Bauherrschaft: Tellco Anlagestiftung, 6431 Schwyz, Bahnhofstrasse 3, 6340 Baar. Projekt: Balkonverglasungen, Parzelle Nr. 1809, Heidenlochstrasse 94. Nr. 0746/2019. Bauherrschaft: Etienne Jean-Bernard, Tiergartenstrasse 19a, 4410 Liestal. Projekt: Garage mit Terrasse, Parzelle Nr. 3849, Tiergartenstrasse 19a. Nr. 0752/2019. Bauherrschaft: Deglmann Alexander, Fischmarkt 19, 4410 Liestal. Projekt: Zweckänderung: alt Büro in neu Wohnungen / Fassadenänderung, Parzelle Nr.

1365, Fischmarkt 29. Niederdorf. Nr. 0622/2019. Bauherrschaft: Carballo Rubén, Wiedenackerstrasse 25, 4435 Niederdorf. Projekt: Stützmauer. Neuauflage: Profile, Parzelle Nr. 1083, Wiedenackerstrasse 25. Sissach. Nr. 0718/2019. Bauherrschaft: Bau- und Umweltschutzdirektion Hochbauamt, Rheinstrasse 29, 4410 Liestal. Projekt: 3 Vordächer, Parzelle Nr. 728, Itingerstrasse 27. Nr. 0745/2019. Bauherrschaft: Gemeinde Sissach, Bahnhofstrasse 1, 4450 Sissach. Projekt: Rasengittersteine, Parzelle Nr. 1508, Isletenweg. Nr. 0748/2019. Bauherrschaft: Immo ML AG, Hauptstrasse 134, 4450 Sissach. Projekt: Um- und Anbau Hotel/Wohn- und Geschäftsgebäude / Erweiterung Autoeinstellhalle, Parzelle Nr. 143, Hauptstrasse 83.

Die Trophäe geht an Hemmiken. FOTO:

Z VG

Baugesuche Auflagefrist: 27. Mai 2019 Arboldswil. Nr. 0730/2019. Bauherrschaft: Thönen Esther und Pascal, Hauptstrasse 106, 4417 Ziefen. Projekt: Einfamilienhaus mit Carport, Parzelle Nr. 725, Geren. Arisdorf. Nr. 0600/2017. Bauherrschaft: Orispark AG, Birseckstrasse 32, 4144 Arlesheim. Projekt: 6 Reiheneinfamilienhäuser, 6 Schöpfe. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 4544, Häglerstrasse 4. Bubendorf. Nr. 0921/2018. Bauherrschaft: ALR Immo GmbH, Hauptstrasse 21a, 4455 Zunzgen. Projekt: Um- und Ersatzneubau Wohnhäuser / Fassadenänderung / Autoeinstellhalle. Neuauflage: geändertes Projekt / zusätzliche Autoeinstellhalle, Parzelle Nr. 200, 201, 202, 204, 205, 206, 216, 255, Dalbenweg 14, 16, 18. Buus. Nr. 1096/2016. Bauherrschaft: Liptay Thomas und Christine, Eckrainweg 25, 4463 Buus. Projekt: Einfamilienhaus mit Autoun-


Sport

ObZ 23. Mai 2019

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Mia Kadoic gewinnt Gold

Europameisterschafts- und EYOF-Limiten unterboten

Samstag, 18. Mai, starteten 12 Athleten/-innen vom Budo Sport Center Liestal (regionaler Stützpunkt beider Basel) am internationalen Eurocup in Zell am See (Österreich) und gewannen eine Gold-, eine Silber- und zwei Bronzemedaillen. Mia Kadoic konnte sich einmal mehr im Kumite-Wettbewerb der Damen gegen ihre Gegnerinnen in der Eli-

Am letzten Wochenende liefen Antje Pfüller und Sibylle Häring von der LC Fortuna an der Langen Laufnacht in Karlsruhe. Sibylle Häring lief am Samstag im Rahmen der Laufnacht den 3000m Hindernis. In einem europäischen Spitzenfeld musste sich die Nachwuchsläuferin behaupten und wollte die Limite für die U20-Europameisterschaft in Boras (Schweden) laufen. Vornweg liefen die europäischen Spitzenläuferinnen aus Dänemark und Deutschland und dahinter reihten sich die Spitzen-Nachwuchsläuferinnen ein. Lange sah es nach einer absoluten neuen Bestzeit aus, leider war dann das Rennen am Ende doch noch ein wenig u lange, so dass Sibylle knapp hinter ihrem eigenen Schweizerrekord einlief, aber weit unter den geforderten 10 Minuten 45 Sekunden. Somit darf sich Sibylle freuen mit Schweden ein neues Land kennenzulernen. Die Europameisterschaften finden vom 18. Bis 21. Juli in Boras statt. Kurze Zeit später lief dann Antje Pfüller im Hauptprogramm den 1500 m. Gleich nach dem Start reihte sich Antje

Karate Internationaler Eurocup in Zell am See (A)

te/+68 kg (Open) durchsetzen und erreichte den Final. Dort traf sie auf die starke Dänin und erkämpfte sich mit einem 1:0 verdient die Goldmedaille. Auch Nur Kars konnte sich in ihrer Kategorie Kumite U21/–55 kg durchsetzen, wurde jedoch trotz Führung wegen eines Regelverstosses (Halten) im Halbfinal disqualifiziert und holte am Schluss noch die Bronzemedaille. Da-

Mia Kadoic mit Siegerprämie in Zell.

FOTO: Z VG

mit haben beide weitere wertvolle Punkte für die bevorstehenden Selektionen der Junioren-U21 WKF Weltmeisterschaften in Chile sichern können. Auch Marco Nani (U21/–75 kg) unterlag knapp im Halbfinal und konnte via Hoffnungsrunde nochmals ins Wettkampfgeschehen eingreifen und im kleinen Final um Rang 3 die Bronzemedaille gewinnen. Ein starken Auftritt hatte in der Kategorie U16 der Mika Wagner (U16/+70 kg) der sich bis in den Final vorkämpfte, wo er dann gegen seinen Gegner aus Dänemark knapp mit 0:1 unterlag und die Silbermedaille gewann. Nebst den Medaillengewinnern kämpften auch Kevin Wagner (U21/ +84 kg), Benoit Berset (U21/–75 kg) und Amir Mneimne (U16/–70 kg) in der Hoffnungsrunde um Bronze und erreichten den 5. Schlussrang. Beim Eurocup in Zell handelt es sich um ein internationales Punkteturnier für EM- und WM Qualifikationen, wo an der diesjährigen Austragung 700 Sportler/innen aus über 129 Vereinen und 19 Nationen am Start waren. BSC

Siege für Schwimmclub Liestal

Beim internationalen Meeting del Verbano vom 11. bis 12. Mai überzeugte der Nachwuchs vom Schwimmclub Liestal mit guten Resultaten. Rund 20 Vereine stellten ihre Auswahl zum Formtest auf der 50-m-Bahn für die 47. Edition des vom Nuoto Sport Locarno in Tenero organisierten Schwimmmeetings. Insgesamt starteten 466 Schwimmerinnen und Schwimmer aus der Schweiz und aus Italien bei diesem Wettkampf. Mit drei Siegen, insgesamt sieben Medaillen und zahlreichen persönlichen

Bestzeiten konnte die Delegation vom Schwimmclub Liestal mehr als überzeugen. Insgesamt starteten in Tenero neun Schwimmerinnen und zwei Schwimmer vom Schwimmclub Liestal. Zweimal Gold gewann 16-jährige Sport Klässlerin am Gymnasium Liestal Sarina Liesch aus Sissach. In 1.17:52 Minuten über 100 m Brust sowie 5.28:40 Minuten über 400 m Lagen verwies die vielseitige Schwimmerin die Konkurrenz auf die Plätze. Über 200 m Lagen schwamm Sarina in neuen persönlichen Bestzeit (PB) zu Silber. Ihre

Das Nachwuchsteam des Schwimmclubs Liestal.

FOTO: Z VG

drei Jahre jüngere Schwester Fiona Liesch gewann souverän die 200 m Bruststrecke in sehr starken 2.54:20 Minuten, was aktuell die zweitbeste Zeit in der Schweiz in ihrer Altersklasse bedeutet. Ebenfalls vielseitig wie ihre Schwester schwamm Fiona starke Rennen über 200 m in 2.43:12 Minuten und 400 m Lagen in 5.45:23 Minuten (viertbeste Zeit in der Schweiz). Weitere Medaillen gingen auf das Konto der 15-jährigen Carina Kurtz. Die Liestalerin gewann Silber über 200 m und Bronze über 100 m Brust. Mit einer starken Leistung und Bronze über 200 m Rücken von 2.40:54 Minuten überzeugte 13 jährige Cèline Müller (Wittinsburg) knapp vor Ihrer gleichaltrigen Mannschaftskollegin Xenia Blyumin (Kaiseraugst) welche 2.41:08 schwamm. Mit diesen Zeiten belegen beide Mädchen im schweizweiten Vergleich aktuell Plätze 3 und 4. Winzige 0.01 Sekunden trennten Julia Hinnerks zweimal vom Podest. Mit 1.02:06 Minuten und 578 FINA-Punkten erreichte die Schwimmerin die beste Einzelleistung der gesamten Mannschaft. Top-5-Platzierungen belegten die jüngsten Schwimmerinnen Léna Ecoffey über 100 m Delfin und Talia Jordan über 100 m Rücken. Mit persönlichen Bestzeiten steuerten auch Elena André, Yannick Knab und Tim Luginbühl zum positiven Abschneiden der Liestaler Auswahl bei diesem Meeting bei.

Niederdorf Bezirksrunde Gruppenmeisterschaft 300 m

Rangliste Feld E 1. Arboldswil FSG, Gruppe Rüti, 1356 Punkte, Bezirksmeister Feld E. 2. Eptingen SG, Gruppe Kall, 1313 Punkte.

Gruppe Bockmätteli, FS Bennwil, Bezirksmeister Feld D.

3. Niederdorf-Lampenberg SV, Gruppe Zwischenflüh, 1159 Punkte. Am Nachmittag kämpften acht Gruppen im Feld D um den Bezirksmeister. Die Siegergruppe «Bockmätteli» der FS Bennwil setzte sich im 1. Durchgang mit dem Gruppen-Tageshöchstresultat von 687 Punkte an die Ranglistenspitze und konnte im 2. Durchgang von keiner Gruppe mehr eingeholt werden. Rangliste Feld D 1. Bennwil FS, Gruppe Bockmätteli, 1365 Punkte Bezirksmeister Feld D. 2. Arboldswil FSG, Gruppe Chastelen, 1352 Punkte. 3. Bubendorf FSG, Gruppe Riedbach, 1342 Punkte. 4. Ziefen SG, Gruppe Holzenberg 2, 1336 Punkte. 5. Eptingen SG, Gruppe Bölchen, 1325 Punkte. 6. Oberdorf FS, Gruppe Dielenberg, 1315 Punkte. 7. Diegten SG, Gruppe Jerry, 1315 Punkte. 8. Bennwil FS, Gruppe Rehag, 1295 Punkte. Anlässlich der Rangverkündigung be-

VINCENT MERLO LC FORTUNA

Doppelsieg und sieben weitere Podestplätze Am letzten Samstag nahmen die Gymnastik- und die Aktivriege des Turnvereins Liestal am Chläggi Cup in Wilchingen teil. Der idyllisch gelegene Wettkampfplatz zwischen Blauburgunderreben und Getreidefeldern sorgt für eine inspirierende Atmosphäre, die die Liestaler Turnerinnen und Turner zu nutzen wussten und einige beachtliche Resultate erturnten. Früh morgens begann der Wettkampf für die Gymnastikriege in den Disziplinen Gymnastik Einzel und zu Zweit. Insgesamt acht Mädchen und junge Frauen waren für den TV Liestal am Start und zeigten ihre Darbietungen. Céline Thür gelang es sowohl mit den Keulen, als auch ohne Handgerät, beide Male mit der hohen Note von 9.74, zu gewinnen. Auch die Zweierteams, Cheyenne und Tanisha Simon und Jessica Simon/Samira Walliser, konnten

vier weitere Podestplätze verzeichnen. Am Nachmittag waren die aktiven Gruppen an der Reihe. Alle vier Wettkampfprogramme wurden zweimal vorgeführt. Die Gymnastikriege feierte mit ihrer Kür ohne Handgerät Premiere und konnte am Ende des Tages den 3. Rang feiern. In der Kategorie mit Handgerät wurde der 5. Rang erreicht. Die Turnerriege konnte in den Disziplinen Teamaerobic und Gerätekombination je die Silbermedaille mit nach Hause nehmen. Im Ganzen durften Turnerinnen und Turner aus Liestal in Wilchingen neun Mal auf das Podest steigen, was anschliessend lautstark gefeiert wurde. Diese Erfolge lassen uns zuversichtlich und voller Vorfreude den bevorstehenden Wettkämpfen und speziell dem ETF in Aarau entgegenblicken. REBECCA PIERER TV LIESTAL

SCHWIMMCLUB LIESTAL

Arboldswil und Bennwil Bezirksmeister

Am Samstag, 18. Mai, fanden in der Schiessanlage «Burghalde», Niederdorf, die Gruppenmeisterschafts-Wettkämpfe 300 m des Bezirksschützenverbands Waldenburg statt. Am Vormittag kämpften drei Gruppen im Feld E um den Bezirksmeister 2019.

hinter der schnellsten Schweizerin im hinteren Teil in des Feldes ein. Im Schlepptau von Stefanie Barmet lief Antje Runde um Runde und versuchte dann sogar 300 m vor dem Ziel vorbei zu gehen. Am Ende unterbot Antje die Limite um 40 Hundertstel. Mit 4:26,60 gelang ihr der Einstieg in die neue Bahnsaison erstaunlich stark. Damit ist der erste Schritt Richtung Baku (Aserbeidschan) gemacht. Da Antje für Deutschland läuft, reicht es nicht einfach die Limite unterboten zu haben, sondern sie muss diese dann auch noch bestätigen. Da ihre Landsfrau Lisa Hausdorf aus Hamburg ebenfalls knapp unter der Limite blieb, geht es darum die Schnellere der Beiden zu sein, da jedes Land nur ein Startrecht verfügt. Die EYOF sind die europäischen Jugendspiele. Auch Michelle Bossart gelang anfangs Saison ein sehr gutes Rennen, blieb sie im 800 m gleich unter der 2:20-Minuten-Marke. Im Aufwärtstrend befindet sich Judith Erni, bei der die Zeit bei 2:27 Minuten stehen blieb.

dankte sich Stephan Schneider, Präsident und Chef GMS 300 m des Bezirksschützenverbands Waldenburg bei den teilnehmenden Schützinnen und Schützen für den fairen Wettkampf und beim Vorstand des SV Niederdorf-Lampenberg für die Gastfreundschaft. Abschliessend wünschte er den Gruppen viel Erfolg und «guet Schuss» an der kantonalen Ausscheidung der Gruppenmeisterschaft 300 m in Liestal vom 1. Juni.

Aktive der Gymnastik- und Turnriege am Chläggi Cup in Wilchingen.

FOTO: Z VG

Korrigenda

Anwil, nicht Zeglingen

BEZIRKSSCHÜTZENVERBAND WALDENBURG, STEPHAN SCHNEID ER, P R ÄSIDENT

Gruppe Rüti, FSG Arboldswil, Bezirksmeister Feld E. FOTOS: ZVG

Das Foto im Artikel von letzter Woche über den Getu-Cup in Diegten zeigt nicht den TV Zeglingen, wie fälschlicherweise in der Bildlegende stand, sondern den TSV Anwil. Die ObZ entschuldigt sich für den Fehler. REDAKTION OBZ


Sport

ObZ 23. Mai 2019

Titel erfolgreich verteidigt

Die U17-Juniorinnen von Liestal Basket 44 sind BVN-Meisterinnen der Saison 2018/19. FOTO: Z VG

Traum-Saisonstart

Am Samstag, 11. Mai, fand der alljährliche Fricktaler Cup statt, der in diesem Jahr in Stein ausgetragen wurde. Der Turnverein Gelterkinden zeigte mit den zwei Gymnastikriegen insgesamt drei Darbietungen in den Kategorien «Gymnastik Bühne/Grossfeld» und «Gymnastik Kleinfeld», wovon aufgrund von Verletzungen leider keine in Vollbesetzung

geturnt werden konnte. Auf dem Rasen wurde zuerst auf dem Grossfeld geturnt. Regen, Kälte und heftiger Wind verursachten dabei enorme erschwerte Bedingungen. Eine gute Stunde später ging eine kleinere Gruppe noch auf dem Kleinfeld an den Start und zeigte dabei ein neu eingeübtes Programm, das eine Woche zuvor am Gym-Cup in

Die DU17-Juniorinnen von Liestal Basket 44 qualifizierten sich beim regionalen Final Four erneut für das Final-Spiel um die regionale Meisterschaft. Zum zweiten Mal in Folge gewinnt das DU17-Team den BVN-Meisterpokal. Das Halbfinale gegen den TV Muttenz wurde bereits am Freitag vor dem Final Four Weekend ausgetragen. Die Partie endete mit 63:51 zugunsten von LB44. Im Finale zeigte Liestal nochmals eine hervorragende Teamleistung. Die Liestalerinnen forderten im Endspiel den BC Bären Kleinbasel heraus. Gegen Kleinbasel verlor Liestal diese Saison ein Heimspiel. Umso fokussierter starteten die Liestaler Juniorinnen ins Spiel. Trotz einigen verletzten Stammspielerinnen gelang es Liestal die Partie zu dominieren. Das Spiel wurde von Liestal deutlich mit 78:45 gewonnen und die Titelverteidigung war perfekt. KEVIN MÜRI

Elgg zum ersten Mal unter Wettkampfsbedingungen geturnt wurde. Für die Gymnastik Bühne 35 plus war an diesem Tag Saisonauftakt und zugleich eine kleine Premiere mit der im letzten Jahr einstudierten «80er»-Übung, welche über die Winterpause um einen Teil ergänzt und neu von zwölf anstelle von nur acht Turnerinnen und Turner präsentiert wurde. Umso grösser war die Überraschung und die darauffolgende Freude über den mit der Note 9.39 erzielten ersten Rang. Die Grossfeldgymnastik erreichte knapp dahinter, mit der Note 9.37, den zweiten Rang und in der Kategorie Kleinfeld stand man ebenso auf dem Podest mit einem dritten Rang (9.10). Der Wettkampfstag galt zugleich auch als Vorbereitung für die am 26. Mai anstehenden Kantonalen Meisterschaften im Vereinswettkampf, wo beide Gymnastikriegen wieder voller Elan und Motivation an den Start gehen werden. FÜR DEN TURNVEREIN GELTERKIND EN:

Der TVG am Fricktaler Cup in Stein.

FOTO: Z VG

BRIGITTA CAS SATA

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Erste Jungleiter/-innen

Am Wochenende hat das Sportamt Baselland erstmals Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren zu Jungleiterinnen und Jungleitern ausgebildet. 42 motivierte und engagierte Jugendliche absolvierten die Ausbildung und sind nun berechtigt, in ihrem Sportverein in Kindersportkursen mitzuwirken. SPORTAMT/FOTO: Z VG

Baselland

Das Laufental freut sich auf die AGLAT 19 pr. An diesem Wochenende ist es soweit: Die grösste Gewerbeausstellung im Baselbiet – die AGLAT 19 – öffnet ihre Tore. Vom 24. bis 26. Mai findet diese einmalige Leistungsschau der Mitglieder des Gewerbevereins KMU Laufental statt. Den Besucherinnen und Besuchern wird ein vielfältiges Erlebnis geboten. Als Hauptsponsoren unterstützen die Basellandschaftliche Kantonalbank, die Gesundheitskasse EGK und das Bauunternehmen Müller Bau diesen KMU Grossanlass. Die achte Laufentaler Gewerbeausstellung wird nicht nur in der Eissporthalle Laufen stattfinden, sondern auch das Gelände rund herum besetzen – mit einem grossen Ausstellungszelt und vielen weiter Präsentationen. Das diesjährige Konzept knüpft einerseits an die Erfahrungen und den grossen Erfolg der letzten Ausstellungen der Jahre 2014 und 2009 an. Andererseits will das OK unter dem Präsidium von Martin Vogel in diesem Jahr die ausstellenden Betriebe und Unternehmen spürbarer in den Vordergrund gerückt. 160

Aussteller – übrigens alles aktive Mitglieder des Gewerbevereins KMU Laufental – werden ihre Produkte und Dienstleistungen an rund 200 Ständen präsentieren. Die AGLAT 19 erstreckt sich auf eine Ausstellungsfläche von zirka 5000 Quadratmetern. Die Besucherinnen und Besucher – es werden über 20 000 aus Nah und Fern erwartet – werden sich von der Leistungskraft der Laufental KMU-Wirtschaft überzeugen können. Doch auch für das leibliche Wohl wird gesorgt: Im AGLAT-Treff findet sich ein abwechslungsreiches kulinarische Angebot der Gastro-Mitglieder des Gewerbevereins. Und unter dem Titel «Kunst an der AGLAT» stellen rund 20 Kunstschaffende aus der Region ihre Werke dezentral aus. Alles in allem wird die AGLAT 19 die Vielfalt und die Attraktivität des Laufentals als Wohnund Arbeitsstandort abbilden. Öffnungszeiten Ausstellung Freitag, 24. Mai, 18–22 Uhr Samstag, 25. Mai, 10–22 Uhr Sonntag, 26. Mai, 10–18 Uhr

Volg-Rezept

Rätselspass mit der ObZ

Forellen in Folie für 4 Personen 4 Stk. Forellen, ganz 2 Stk. Limetten oder Zitronen Salz, Pfeffer aus der Mühle 8 Stk. Thymianzweige 400 g Frühkartoffeln 1 Stk.Knoblauchzehe 2 EL Sonnenblumenöl Alufolie, stark

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Auflösung der letzten Woche

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LÖSUNG 20/2019: 35/2018: PASSFOTO NAHRUNG

Zubereitung Forellen innen und aussen kalt abspülen und trocken tupfen. Limetten heiss waschen, trocknen. Eine Limette in dünne Scheiben schneiden. Eine auspressen. Forellen innen und aussen mit Saft beträufeln und würzen. Thymian und Limettenscheiben in Bauch legen. Kartoffeln samt Schale in dünne Scheiben hobeln. Knoblauchzehe darüberpressen, würzen und mit Öl mischen. Kartoffeln auf 4 Alufolien verteilen und auf dem Grill bei mittlerer Hitze ca. 10 Min. grillieren. Forellen darauf legen, Folie verschliessen und 15 bis 20 Min. bei mittlerer Hitze grillieren. In den letzten 5 Min. Päckchen wenden. Zubereitung ca. 15 Min. + ca. 20 Min. grillieren Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/


ObZ

23. Mai 2019

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Redaktion Marc Schaffner Tel. 061 927 29 01 Fax 061 927 29 30 E-Mail marc.schaffner@chmedia.ch

Region Liestal

KMU steht für das Miteinander

Liestal Regula Nyffeler und Michael Bischof sind aus dem Vorstand von KMU Liestal zurückgetreten MARC SCHAFFNER

Die Worte, die Stadtrat Daniel Muri an die Generalversammlung von KMU Liestal richtete, klangen wohlwollend. Die Stadt schätze die Zusammenarbeit sehr. «Das Aufeinanderzugehen hat in den letzten Jahren sehr viel bewirkt, man sieht es im Stedtli und ringsum.» Auch KMU-Präsident Matthias Renevey äusserte sich positiv: «Liestal ist im Aufwind.» Trotz den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen müsse man feststellen, «dass es uns in Liestal nicht so schlecht geht». Das sähen allerdings nicht alle so, fuhr Matthias Renevey fort. Verschiedene Stimmen hätten dem Vorstand von KMU Liestal vorgeworfen, er schätze die Lage nicht richtig ein und mache zu wenig. Renevey warnte jedoch davor, gegeneinander zu arbeiten – das Wohlwollen der Konsumenten könnte sonst schneller verpuffen, als einem lieb sei. «KMU steht für das Miteinander», betonte der Vereinspräsident. Das gemeinsame Ziel müsse sein, dass der Kunde sein Geld hier ausgebe und nicht im Ausland oder in der nächsten Grossstadt. Die Vorstandsmitglieder, die alle ehrenamtlich – neben ihrem eigenen Geschäft – arbeiteten, täten ihr Möglichstes, um Liestal als Alternative zu etablieren. Der Verein biete Coachings an und verhandle mit der Stadt um gute Rahmenbedingungen, um die Frequenz im Stedtli zu erhöhen. Was er nicht könne, sei die einzelnen Kunden in die Läden bringen. KMU Liestal strukturiert sich neu Vor konstruktiver Selbstkritik scheut KMU Liestal hingegen nicht zurück. In letzter Zeit habe sich der Verein auf die Innenstadt konzentriert, gab Matthias Renevey zu. Die Zeit für das übrige Gewerbe habe gefehlt. Eine Arbeitsgruppe aus dem Vorstand beschäftigt sich laut

Neues Ehrenmitglied: Michael Bischof.

Der neue Vorstand von KMU Liestal: (v. l.) Thomas Bretscher, Hanna Zander, Silvan Schweizer, Christoph Büchi, Martin Spiess, Matthias Renevey, Irene Müller, Erdal Koyuncuer, Nicole Ziegler. FOTO: FOTOLABOR S PI ES S AG Renevey damit, den Verein KMU Liestal neu zu strukturieren. Das Ziel sei, Liestal als starke Marke zu verankern und die Bedürfnisse von Gewerbe, Detailhandel und Gastronomie näher zusammenzubringen. Details dazu sollen im Herbst bekannt werden. Nyffeler und Bischof treten zurück Personell ändert sich bei KMU Liestal bereits jetzt einiges. Die langjährigen Vorstandsmitglieder Regula Nyffeler und Michael Bischof traten per GV-Termin am 16. Mai aus ihrem Amt zurück. Regula Nyffeler hatte sich jahrelang als Vertreterin des Gastronomiegewerbes engagiert, Michael Bischof als Marketingverantwortlicher. Matthias Renevey bezeichnete Michael Bischof als «Motivator, Kommunikator, Kreativdirektor und Vermittler zwischen Vorstand, Stadt und Mitgliedern». Mit ihm gehe «nicht irgendeiner, sondern ein Wichtiger». Seine Inputs und sein Know-how würden künftig fehlen. Anschliessend überraschte er den Abtretenden, indem er ihn als Ehrenmitglied vorschlug. Die Versammlung kam dieser Aufforderung mit kräftigem Applaus nach. Michael Bischof blickte kurz auf die letzten zehn Jahre zurück. Als Einwohnerrat habe er schon vor langer Zeit von der Förderung der Innenstadt und ei-

nem Stadtmanager geredet. Es habe eine Weile gebraucht, bis dies umgesetzt worden sei, aber heute sei Liestal auf gutem Weg, allen Unkenrufen zum Trotz. Als «Highlights» bezeichnete er, dass die Weihnachtsbeleuchtung zustande gekommen sei und dass sich KMU Liestal erfolgreich dafür eingesetzt habe, die Umbauzeit der Rathausstrasse von zwei auf ein Jahr zu verkürzen. Speziell erwähnte Bischof auch die Arbeitsgruppe «Stedtli 2020», die im Hintergrund eine grosse Arbeit leiste. Unter anderem habe sie das Parkleitsystem entwickelt, das demnächst eingeführt werden soll. Als eine seiner letzten Amtshandlungen stellte Michael Bischof das Jahresprogramm 2019 vor. Neben den beliebten KMU-live-Anlässen und dem Sommer-Barbecue erwähnte er den Einsatz am Stadtfest, das eine «lässige Sache» werde, und den Weihnachtsmarkt. Der Heimfahrservice von Martin Spiess gehe diesen Dezember ins 20. Jahr. Zwei neue Vorstandsmitglieder und ein weiteres Ehrenmitglied Neu in den Vorstand gewählt wurden Irene Müller und Erdal Koyuncuer. Irene Müller führt ein Beratungsunternehmen und übernimmt im Vorstand die Kommunikationsaufgaben, «Farnsburg»-Wirt Erdal Koyuncuer ist in Lies-

Maximale Punktzahl erreicht

Bubendorf Viertklässlerin gewinnt Gold am Känguru-der-Mathematik-Wettbewerb Die Primarschule Bubendorf hat dieses Jahr zum dritten Mal am internationalen Känguru-der-Mathematik-Wettbewerb teilgenommen. Eine Schülerin durfte dabei am 13. Mai eine Goldmünze für den 1. Platz entgegennehmen! Der Wettbewerb «Känguru der Mathematik» wurde 1978 von Peter O’Halloran, einem bekannten Mathematiker in Australien eingeführt. Jeweils am dritten Donnerstag im März nehmen mittlerweile über sechs Millionen Schülerinnen und Schüler aus fast 80 Ländern zeitgleich daran teil. In der Schweiz zählte man dieses Jahr erstmals über 40 000 Teilnehmende aus allen Stufen der Schule. Ziel des Wettbewerbs ist die Popularisierung der Mathematik: Durch die Aufgaben soll die Freude an mathematischem Denken und Arbeiten geweckt und unterstützt werden. Die Aufgaben sind darum anregend, heiter – und oft ein wenig unerwartet. Teilweise sind Kenntnisse aus dem Schulunterricht notwendig, bei einigen Aufgaben hinge-

Stolze Gewinnerin: Anaëlle Müller hält ihre Gewinn-Urkunde mit der Goldmünze. gen sind vor allem Pfiffigkeit und ein wacher Verstand von Vorteil. In Bubendorf haben dieses Jahr rund 50 Schülerinnen und Schüler von der dritten bis zur sechsten Klasse unter der Leitung von Begabtenförderlehrerin Esther Recher am Wettbewerb teilgenom-

men. Anaëlle Müller aus der Klasse 4b hat dabei die maximale Punktzahl von 120 Punkten erreicht und durfte für ihre Kategorie eine australische Goldmünze entgegennehmen. BEAT FLÜCKIGER, SCHULE BUBEND ORF FOTO: Z VG

tal wohlbekannt und stellt die Verbindung zur Gastronomie her. Ebenfalls zum Ehrenmitglied wurde Vreni Büchi gewählt, die Präsidentin der Zentrumsgruppe von KMU Liestal. Sie hat den heute sehr erfolgreichen Weihnachtsmarkt vor Jahren quasi im Alleingang auf die Beine gestellt. Neben ihren organisatorischen Aufgaben habe sie sich stets dafür eingesetzt, den Anliegen der Detaillisten Gehör zu verschaffen, würdigte Matthias Renevey. Einen Wechsel gibt es auch beim «Lieschtler Advänt». Beatrice Rieder gibt die Verantwortung für das Magazin an Rico Berchtold weiter.

KMU-Präsident Matthias Renevey gratuliert Vreni Büchi zur Ehrenmitgliedschaft. FOTOS: M. SCHAFFNER

Ruth’s Augenblicke Sie ist Bernerin und wohnt in Kleinbasel. «Jitz wei doch die sones auerwäuts Aquarium boue, zmittst uf die cheibe Heuwoog ... auwäää, das geit gwüss nid! Die hei gnue Fische im Zolli und im Rhy, was bruuche die itz no Fische uf derä Heuwoog!» Tja, so wie meine Berner Kollegin das vorgab, so haben die Basler nun abgestimmt. Es wird keine Fische geben auf der Heuwaage, vorerst. Meine Baselbieter Freundin Heidi aber ist enttäuscht. Sie wollte sich selber zum Fünfundsiebzigsten, wenn das Ozeanium bis dahin fertig sein sollte, ein Jahresabonnement schenken. Sie liebt Fische und Wasser und liebte einst gar Schnorcheln. Sie, die im Zeichen der Fische geboren ist, jammert, die Basler seien Bünzli und es hätte die ganze Region aufgewertet und die Neinsager seien Angsthasen und wir Baselbieter hätten sicher mutig ja gesagt zu diesem Projekt, so wir denn was zu sagen gehabt hätten! Heidi spekuliert eifrig weiter: «Man müsste ein Referendum ergreifen und das Projekt in unseren Kanton umsiedeln!» Ich fotzelte, ob sie es etwa über dem Ammeler Weiher hinstellen würde, oder was? Heidi hat schon konkretere Pläne: «Nein, du Suppenhuhn, aber in die Schweizerhalle. Da gibt’s schon noch Platz, direkt am Rhein. Und dort gibt es das Salz für die Meerestiere vor Ort, direkt von den Salinen geliefert. Milde Winter, wegen dem Klimawandel, lassen die Salzvorräte eh viel zu sehr anhäufen. Da die Chemie dort weniger produziert, wegen all den Klimaschutz-Vorschriften, haben wir so mindestens ein lohnendes, sauberes Projekt mit neuen Arbeitsplätzen zur Hand! Ich habe alles gut überlegt! Ein sauberes Ozeanium, sauberes Salzwasser, saubere Tourismusattraktion, alles unserem Klima zuliebe! Werbung dieser Art muss man heute anwenden – die verhebt!» Heidi hat ganz heisse Bäckchen. Sie ist so sehr in ihrem Element, dass ich ihr das «Suppenhuhn» nicht nachtrage. Falls dereinst ein Ozeanium in der Schweizerhalle entstehen sollte, wissen Sie jetzt, wer daran Schuld ist! Die Berner Kollegin aus Kleinbasel würde staunen ... RUTH PETITJEAN-PLATTNER


Region Liestal

ObZ 23. Mai 2019

Turbulentes Versicherungsjahr

Musikalische Orientreise in der Kulturscheune

SANDER VAN RIEMSDIJK

Das Ensemble FisFüz erfüllte am Freitagabend die Räume der Kulturscheune Liestal mit Oriental Chamber Jazz. Annette Maye an der Klarinette und Bassklarinette leitete durch das Programm. Die Spur legte die Tulpe, türkisch Lale, als Blume aus den asiatischen Steppen. Den Glauben, die Tulpe stamme aus Holland, verdanken wir dem dortigen Marketingkonzept. Jonas Völker, Rahmentrommeln und Perkussion, war nicht nur rhythmische Begleitung, er improvisierte an verschiedenen Stellen und begeisterte mit Konnakol, dem berühmten südindicher Silbengesang. Gürkan Balkan begleitete seinen Gesang auf Oud und Gitarre in verschiedenen traditionellen und modernen Formen. Die Reise startete in der Ukraine mit einem Tanzstück, führte nach Usbekistan mit orientalischen Tonleitern und Rahmentrommel Improvisation und einem Wechsel von der regenwolkenschweren Bassklarinette zu blauen Himmelstönen der Klarinette. In St. Petersburg wurde die Musik von windartig atmenden Tönen befreit und leitete zu einem animierten Klezmerlied über. Eins, Drei, Fünf wurde im Achtachtel Rhythmus geklatscht. In Armenien flogen die Finger von Maye über die Klarinette und verlangsamten sich zu einer schleppenden Melancholie, begleitet von der schönen Stimme Balkans, die auf Konsonanten eine blonde Braut besang. Das Lied war eine Romeo und Julia Geschichte, in der die Oma mit der Vermählung nicht einverstanden ist. Im folgenden Aserbaidschanischen Lied

Liestal Geschäftsbericht 2018 der Basellandschaftlichen Gebäudeversicherung mit Verlust Erfreuliches über das Geschäftsjahr 2018 hatte CEO Sven Cattelan von der Basellandschaftlichen Gebäudeversicherung nicht zu berichten. Dieses wies nämlich im Gegensatz zum Vorjahr mit einem Gewinn von 41,2 Millionen Franken, im vergangenen Jahr einen Verlust von 13,1 Millionen Franken aus. Dies aufgrund von mehreren Faktoren. So fegte Anfang Jahr das Sturmtief «Burglind», das 170 Feuerwehreinsätze forderte, über das Land und verursachte Schäden an Gebäuden, Wald und Grundstücken von insgesamt mehr als sechs Millionen Franken. Dann brannte es am 22. April in einer Industriehalle in Frenkendorf und verursachte einen Sachschaden von rund drei Millionen Franken. Und trotz umsichtiger Anlagestrategie musste bei den Wertschriften eine Negativrendite in der Höhe von Minus 4,6 Prozent verzeichnet werden, während mit den Immobilienanlagen eine Rendite von 1,8 Prozent erwirtschaftet werden konnte. Kernwerte des Geschäftsjahrs 2018 sind eine massive Zunahme der Schadenfälle von 156 im Jahr 2017 auf 596 im vergangenen Jahr, die leicht gestiegenen Prämieneinnahmen und eine markante Zunahme der Schadensumme von 25,2 Millionen Franken im 2017 auf 32,4 Millionen Franken im 2018. Die grösste Schadensumme mit 18,4 Millionen Franken war bei der Feuer- und Elementarversicherung zu verbuchen. Bemerkenswert im Bereich der Versicherung war die massive Prämienerhöhung bei der Grundstückversicherung um 60 Prozent, welche zur grossen Unzufriedenheit bei den Hauseigentümern führte. Damit erhöhten sich die Einnahmen für die Gebäudeversicherung auf einen Schlag um 100 Prozent. Sven Cattelan erklärte diese Erhöhung damit, dass es ihm nicht mehr möglich war,

Sven Cattelan, CEO der Basellandschaftlichen Gebäudeversicherung, musste für das Geschäftsjahr 2018 einen Verlust ausweisen. FOTO: S . VAN RIEMSDIJK mit den bestehenden Einnahmen den gesetzlichen Auftrag in diesem Bereich zu erfüllen. Der gesamte Prämienertrag von insgesamt 51,2 Millionen Franken setzt sich aus 31,2 Millionen Franken bei der Feuer- und Elementarversicherung, 16,8 Millionen Franken bei der Wasserschadenversicherung und 3,2 Millionen Franken bei der Grundstückversicherung zusammen. Das Eigenkapital verringerte sich per Ende 2018 um den ausgewiesenen Verlust von etwa 13 Millionen Franken auf 669 Millionen Franken. Prävention wird verstärkt Die zunehmenden Naturereignisse mit steigenden Schadensummen zwingen die Basellandschaftliche Gebäudeversicherung die Prävention gegen diese Naturgefahren zu verstärken: Bei der Elementarschadenprävention soll die Beratungstätigkeit intensiviert werden, mit der Einführung des Brand- und Natur-

gefahrenpräventionsgesetzes per Anfang 2018, hat sie die Brandschutzkontrollen übernommen. Die Drohnenfotogrammetrie, die es Hauseigentümern ermöglichen soll, noch unerkannte Gefahrenzonen zu erkennen, soll vermehrt zum Einsatz kommen und zum etablierten Beratungswerkzeug werden. Dazu liegt die neue schweizerische Gefährdungskarte vor, die Gefahren durch Oberflächenabfluss, sprich Überschwemmungsrisiken, sichtbar macht. Über das Feuerwehrwesen konnte Sven Cattelan berichten, dass eine der grössten Herausforderungen der Miliz-Feuerwehr aus der schnellen Tagesverfügbarkeit bestehe. Dies zu realisieren prüfe eine Arbeitsgruppe im Rahmen eines mehrjährigen Projekts mit dem Einsatz von teilweise festangestellten Feuerwehrleuten, die als ständige Besetzung eines Stützpunktes über das ganze Kantonsgebiet verteilt wären. Nähere Angaben konnte er dazu noch nicht machen.

Frühlingskonzerte des Martino-Chors

pr. Der Martino-Chor präsentiert Ihnen gälische Musik aus Irland und Schottland unter dem Titel «The Water Is Wide» nach einem gleichnamigen schottischen Volkslied. In Begleitung des Instrumentalensembles Camerata Musica Regio Basiliensis unter der Leitung von Theresia und Christoph GisinBerlinger finden Ende Mai zwei Konzerte in der reformierten Stadtkirche Liestal statt: 25. Mai um 19.30 Uhr und 26. Mai um 17 Uhr. Wer kennt Irland und Schottland nicht? Und sei es nur aus Erzählungen, der Literatur oder der Filmwelt, welche uns mit ihren einzigartigen Naturlandschaften fesseln. Die eingängigen, lebhaften Melodien der schottischen und irischen Volksmusik berühren ebenso stark, weil sie direkt in unsere Herzen gehen. Melancholie und Schalk wechseln sich dabei ab und zeigen in ihrer Polarität die grosse Vielfalt der gälischen Musik.

Der Martino-Chor präsentiert mit seinen Frühlingskonzerten eine Reise durch die musikalischen Epochen. Er singt traditionell arrangierte Volkslieder, aber auch zeitgenössische Stücke, die von irischer und schottischer Mu-

sik inspiriert und geprägt sind. Lassen Sie sich mitnehmen und überraschen: Der erwähnte Schalk und die tiefgründigen Emotionen werden Sie berühren! www.martino-chor.ch

setzte die Tulpe sich richtig in Szene. Sie sei eine königliche Blume und kaum mit Gold und Edelsteinen aufzuwiegen. Ein historischer Marsch aus dem 16. Jahrhundert des osmanischen Reichs, arrangiert von FisFüz, evozierte Bilder von militärischen Fronten, die ihren Feind mit lauter Musik einzuschüchtern versuchten. In einer Zeit ohne Verkehrslärm mag das wohl funktioniert haben. Das Lied startete mit einer Stimmung wie auf einer Rehweide mit Einhorn und steigerte sich, wurde lauter, höher und lustiger, gelüftet von einer Cajon Improvisation und steigerte sich zu einem Galopp, um mit einem hohen Ton in die Pause über zu leiten. Eine jüdische Hochzeitsmusik mit dem Titel «Tango to go», komponiert von Murat Coskun verführte zu spanisch-osmanischen Bildern. Clevere Rhythmen aus Takt und Zwischentakt assoziierten Erinnerungsfragmente exotischer Länder. Transkribiert von Orchesterversion auf Duobesetzung für Klarinette und Oud erklang das Stück «Sieben Schönheiten». Der aserbaidschanische Komponisten Qara Qarayev hat es in den 1950er Jahren komponiert, ein Stück wie ein modernes Zwiegespräch. Schliesslich erklang das Stück «Lale», komponiert von Murat Coskun für das Ensemble FisFüz mit Glockenspiel interpretiert. Klarinette und Rahmentrommel schwingen darin entlang einer spiraligen Form, ähnlich eines DNA Strangs. Diese Musik ist als CD unter dem Namen «Lale – Colours of Eurasia» herausgekommen, erhältlich beim Ensemble JEANINE HUG FisFüz in Deutschland.

Liestaler Banntag 2019 Am Montag, 27. Mai, findet in Liestal der traditionelle 614. Banntag statt. Gegen tausend Männer und Kinder, eingeteilt in vier Rotten, werden um 8 Uhr morgens das Stedtli verlassen. Begleitet werden sie von Trommlern, Pfeifern und Vorderlader-Schützen, die die ganze Liestaler Gemeindegrenze (Bann) ablaufen. Gegen Abend kehren die Rotten ins Stedtli zurück, wo sie ihre Rottenfahnen beim Rathaus abgeben. Schiesslärm im Stedtli: In der Rathausstrasse sind die Banntagsschützen zwischen 6 und 6.30 Uhr sowie ab 7.30 bis 8.15 Uhr in Aktion und abends während der Fahnenabgabe der vier Rotten zwischen ca. 17 und 20 Uhr. Besucherinnen und Besucher des Stedtlis erhalten bei Bedarf gratis Gehörschutzpfrop-

fen bei den Stedtli-Zugängen oder im Rathaus. Verkehrsbehinderungen am Morgen: Der Abmarsch der Rotten nach 8 Uhr kann zu kurzfristigen Behinderungen im Strassenverkehr im Zentrum von Liestal führen. Wer also am Montag vom 27. Mai in Liestal zwischen 8 und 9 Uhr einen Termin vorgesehen hat und mit dem Auto nach Liestal fahren muss, sollte etwas Zeitreserve vorsehen. Auch die lokalen und regionalen Busverbindungen erhalten in dieser Zeit leichte Verspätungen. Bürgerrat und Verwaltung wünschen allen Banntäglern sowie den Besucherinnen und Besuchern in Liestal einen schönen und unfallfreien Banntag! BÜRGERGEMEIND E LIESTAL

Sommerfest

Seltisberg Heime Auf Berg AG lädt zum Sommerfest ein

Am kommenden Wochenende, 25. und 26. Mai, gibt der Martino Chor zwei Konzerte FOTO: Z VG in der Stadtkirche Liestal.

Auf den Spuren vom «Beatle» George Harrison pr. Dieses Jahr präsentiert CulturAll im Mandiram in Liestal eines der populärsten Instrumente der Nordindischen Klassischen Musik, nämlich die Sitar. Das Musikinstrument stammt ursprünglich aus dem persischen Kulturkreis, es soll im 13. Jahrhundert von Amir Chosrau erfunden worden sein. Die heutige Form bildete sich etwa im 17. Jahrhundert heraus. Sie unterscheidet sich deutlich von den persischen Lauten Setar und Tar. Die Sitar besteht aus einem getrockneten Flaschenkürbis (Kalebasse) als Resonanzkörper mit Holzdecke und einem langen, hohlen Hals, auf dem sich verschiebbare Messingbünde befinden. Die Sitar hat heute normalerweise zwischen 18 und 20 Saiten. Vier Spielsaiten und drei Bordunsaiten, die auf den Grundton und die Quinte der Tonleiter gestimmt und für

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rhythmische Akzente verwendet werden, verlaufen oberhalb der gebogenen Bundstäbe. Bis zu 13 Resonanzsaiten verlaufen unterhalb der Bundstäbe. Diese werden auf die Skalentöne des gespielten Ragas gestimmt, verstärken den Klang der Obertöne und verstärken den «singenden» Klang der Sitar. Der

Rohan Dasgupta - Sitar.

FOTO: Z VG

Steg hat eine besondere gekrümmte Form, sodass die Saiten nur zum Teil aufliegen und dadurch den eigentümlichen Klang erzeugen. Der Grundton der Sitar kann je nach Klangideal individuell gewählt werden und liegt meistens zwischen C und D. Manche Modelle besitzen einen aufschraubbaren zweiten Korpus kurz vor der Kopfplatte, der vor allem die tieferen Frequenzen wiedergibt. 1965 begann der Beatle George Harrison Sitar zu spielen und setzte es bei mehreren Beatles-Liedern ein. So wurde das Instrument im Westen schnell bekannt. Der junge, hochtalentierte Meister des Sitars, Rohan Dasgupta, präsentiert seine Kunst zusammen mit dem Tabla-Maestro Udai Mazumdar. Samstag, 25. Mai, 20 Uhr, Mandiram Liestal (Hanro Areal), VVK www.starticket.ch, www.culturall.ch

pr. Am Samstag, 15. Juni, ab 11 Uhr öffnet die Heime Auf Berg AG ihre Türen und lädt zum alljährlich stattfindenden Sommerfest ein. Hauptattraktion ist das Seifenkistenrennen, welches bereits zum fünften Mal stattfindet. Die Kinder und Jugendlichen der vier altersspezifischen Wohngruppen, Teilnehmer von anderen Institutionen, Sportvereinen und private Rennbegeisterte bereiten sich seit Monaten auf das Event vor und treten mit ihrer individuell gestalteten Seifenkiste an den Start. Nebst dem Seifenkistenrennen und der grossen Spannung in den Boxengassen bietet das Sommerfest Programmpunkte für Jung und Alt. Eine verzaubernde Darbietung des Zirkus Bischu, die musikalischen Einlagen der Band Yerna, eine Tanzaufführung sowie eine

Hüpfburg für die Kleinen sorgen für eine lebendige und fröhliche Atmosphäre. Eine leckere Verköstigung ist durch die Verpflegungsstände sichergestellt. Bei Interesse erhalten Sie die Möglichkeit, die Räumlichkeiten des Kinderheimes zu besichtigen und im Rahmen einer Führung mehr über den Alltag und das Leben auf den einzelnen Wohngruppen zu erfahren. Die Kinder, Jugendlichen und Mitarbeitenden freuen sich, Sie zu diesem ganz speziellen Event begrüssen zu dürfen und hoffen auf Ihr zahlreiches Erscheinen. Nach dem krönenden Abschluss der Siegerehrung und der Übergabe des begehrten Pokals lässt die Heime Auf Berg AG das Fest ab 18 Uhr gemeinsam mit der Band Yerna ausklingen. Mehr Infos finden Sie unter www.aufberg.ch.

Hauptattraktion am Sommerfest ist das Seifenkistenrennen.

FOTO: Z VG


Diverses

ObZ

23. Mai 2019

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Veranstaltungen

Dort, wo Wein und Honig fliesst! Salgescher WEINDEGUSTATION mit Raclette auf Walliserart Sa 25. und So, 26. Mai 11.00–17.00 Uhr Wenger & Marti GmbH Salgesch, Wallis info@cavechezviolaine.ch

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Donnerstag, 30. Mai 2019

Besammlung: 11.00 Uhr beim Schulhausplatz Route:

Abmarsch bereits vormittags in geführten Rotten. Route Ostseite (Humbel).

Alle Bürger/-innen und Einwohner/-innen sowie Heimweh-Waldenburger/-innen werden zum Banntag 2019 recht herzlich eingeladen. Das Zvieri wird von der Bürgergemeinde bei der ZSA Gerstel offeriert. Gemeinderat Waldenburg Waldenburger Schlossknechte

mit verglastem isoliertem Balkon, Keller- und Estrichabteil inkl. Autoabstellplatz. Fr. 279 000.– (inkl. Landanteil) Auskunft erteilt: Tel. +41 61 981 33 08, +41 78 648 87 06


ObZ

23. Mai 2019

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Redaktion Brigitte Reinhard Tel. 061 927 29 02 Fax 061 927 29 30 E-Mail brigitte.reinhard@chmedia.ch

Region Gelterkinden Das Dorffest des Gewerbes

Sissach An der Eröffnungsfeier der Mega war viel Prominenz anwesend BEATRIX MORY

Nach anderthalb Jahren Vorbereitungszeit war es am Freitagnachmittag so weit, die Mega 2019 wurde eröffnet. Björn Fankhauser, OK-Mitglied und Präsident des Gewerbevereins Sissach, konnte an der Eröffnungsfeier nebst Ausstellern und Gästen auch zahlreiche hochrangige Politikerinnen und Politiker begrüssen. Dies zeigt die Wertschätzung für das Gewerbe. Auch die Ansprachen, angenehm kurzgehalten, machten deutlich, dass eine Gewerbeausstellung nicht nur für das Gewerbe, sondern für die ganze Region und deren Bevölkerung ausserordentlich wichtig ist. Nach den Rednern der Hauptsponsoren, Christian Staudenmann, Leiter der BLKB Sissach, und Roger Hammerick, Geschäftsführer von G & H Insektenschutzgitter GmbH, ergriff Christoph Buser, Direktor der Wirtschaftskammer BL, das Wort. Gerade wegen der Digitalisierung sei das Kontaktbedürfnis umso grösser, meinte er, eine Gewerbeausstellung sei das Herz des Gewerbes. Er schloss mit einem Zitat von Niki Lauda: «Als Zwerg muss man das tun, was die Riesen nicht können.» Gemeindepräsident Peter Buser rühmte Sissach als Dorf, wo man alles erhalte, was es zum Leben brauche, wo man sich kenne und zueinander schaue. Die Mega sei mehr als eine Gewerbeausstellung, sie sei ein Dorffest des Gewerbes.

Einladung zur Kirchgemeindeversammlung Sonntag, 2. Juni 2019 anschliessend an den Gottesdienst in der Kirche Ormalingen Traktanden: 1. Begrüssung 2. Genehmigung Traktandenliste 3. Protokoll der Kirchgemeindeversammlung vom 18. November 2018 4. Rechnung 2018 5. Revisorenbericht zur Rechnung 2018 – Genehmigung Rechnung 2018 6. Gottesdienstplan 2. Halbjahr 2019 7. Infos aus den Ressorts 8. Verschiedenes Das Protokoll der letzten Kirchgemeindeversammlung sowie die Rechnung 2018 können ab dem 23. Mai 2019 in der Kirche bezogen oder auf unserer Website www.ref-ormalingen-hemmiken.ch eingesehen werden. Kirchenpflege Ormalingen-Hemmiken

Das Organisationskomitee mit OK-Präsident Jan Röthing (Mitte) und GESI-Präsident Björn Fankhauser (links). Regierungspräsidentin Monica Gschwind wies humorvoll darauf hin, dass mit ihr, Toni Lauber und Isaac Reber drei Regierungsmitglieder anwesend seien, das reiche, um spruchreif zu sein. Doch so wie sie Toni Lauber kenne, lächelte sie, halte er sein Portemonnaie fest im Hosensack versteckt. Viele attraktive Unternehmen seien enorm wichtig für die Region, sie seien das Herz der Baselbieter Wirtschaft. Ganz wichtig ist ihr, dass

Unterhalten sich bestens: v.l. Regierungspräsidentin Monica Gschwind, Regierungsrat Dr. Anton Lauber, Landrat Markus Graf und Landrätin Saskia Schenker.

das Gewerbe auch Lehrstellen anbietet und so sei die Mega für Junge auch ein interessanter Weg zur beruflichen Orientierung. OK-Präsident Jan Röthing orientierte über den Aufbau und die grosse Arbeit des OK während anderthalb Jahren. Er dankte den Sponsoren und den Lieferanten für die Unterstützung, aber auch den Einwohnern von Sissach für ihre Toleranz während des Aufbaus und

FOTOS: B. MORY

dass sie trotz allen Unannehmlichkeiten die Mega besuchen. Aufgelockert wurde die Mega-Eröffnung durch die Primarschüler mit dem Sissacher Lied sowie der Band Spruchrif mit dem Baselbieter Lied und einem rockigen Mundartstück. Auch der schön präsentierte, reichhaltige Apéro trug zur guten Stimmung bei. Mit dem Durchschneiden des roten Bandes eröffnete Monica Gschwind die dreitägige Mega.

Spannender Wettbewerb mit verlockenden Preisen der Gmüeserei Sissach.

Hof-Fest in Buus mit Degustation pr. Am 25. Mai, von 16 bis 24 Uhr und am 26. Mai, von 11 bis 18 Uhr heissen Sie Familie Kaufmann auf dem Hof im Brunn in Buus herzlich willkommen. Frühlingsmarkt: Schlendern Sie gemütlich über den attraktiven Frühlingsmarkt. Bei über zehn Ausstellern gibt es schöne Eigenkreationen zu bestaunen. Vom Rasenmäher, über Holziges, Geschenkideen, Besteckschmuck, Teigwaren bis Eisenkreationen. Festwirtschaft im Paradiesstübli: Gerne verwöhnt Sie die Familie Kaufmann kulinarisch. Highland-Fleisch vom Grill mit Kartoffelsalat oder Kuchen. Dazu geniessen Sie ihre Weine aus dem Paradies. In Maya’s Hofladen gibt es frisches Burebrot zum Kaufen. Lassen Sie sich vom umfangreichen Angebot faszinieren und von den feinen Düften verführen. Von Burebrot und Zopf bis zu Wein und Schnaps, Mehl, Teigwaren, gedörrtes und und und … Degustation mit ihrem 30. Jahrgangs-Wein und mit neuer Aufmachung: Geniessen Sie ihren 30. Jahrgangswein aus dem Paradies in ihrem schönen Weinkeller und lassen Sie sich über die Geheimnisse des Weinbaus vom Paradies informieren. Schottische Hochlandrinder: Lassen Sie sich von ihrer ruhigen Art inspirieren. Reben-Labyrinth: finden Sie den Weg? Familie Kaufmann freut sich, mit Ihnen auf einen wunderschönen Tag und etwas Zeit zum Plaudern. Am Samstag: am Abend ab 19.30 Uhr Unterhaltung mit Albert Pock, schwingen Sie Ihr Tanzbein. Am Sonntag: ab 12.30 Uhr Alphorngruppe am Waldrand. Familie Kaufmann und Team Zufahrt ab Dorfplatz Buus signalisiert. Weitere Infos: www.weinbau-kaufmann.ch

Die fulminante Show der «Schwiizer Kiddies».

FOTOS: M. S CHAFFNER

Das «Eingangstor» zur Mega.

Drei Tage Megastimmung

Armbrustschiessen am Stand der ObZ.

Von Freitag- bis Sonntagabend war die Begegnungszone in Sissach gestossen voll: «Wir hatten einen enormen Besucherandrang», sagt Jan Röthing, OKPräsident der Mega 2019. Eine grosse Rolle spielte das Wetter, das weder zu sonnig noch zu regnerisch war. Betrug die Besucherzahl im Jahr 2010 laut einer professionellen Schätzung 35 000 Personen, so waren es letztes Mal, im Hitzesommer 2015, sicherlich weniger. Diesmal seien die 35 000 mindestens erreicht worden, vermutet Jan Röthing: «Gefühlsmässig waren es noch mehr.» 107 Aussteller waren beteiligt, mit Gastronomie total 135 Teilnehmer, und alle hatten sich fantasievolle Attraktio-

nen für ihre Stände überlegt. Wie ein Besucherpaar bemerkte: «An der Gewerbeausstellung Rheinfelden waren wir nach einer Stunde fertig, aber hier kann man den ganzen Tag etwas entdecken.» Torwandschiessen, Flaschen-Angeln, Hebekran, Crash-Test, Kinderschminken und Zöpfeflechten, Degustationen und natürlich die Gespräche mit dem Fachpersonal und den Gewerblern machten die Ausstellung zu einem vielseitigen Erlebnis. An den Foodständen bildeten sich lange Schlangen und das Eventzelt war immer voll. «Alle sind begeistert, die meisten sagen sogar, es war die beste Mega bisher», bilanziert Jan Röthing. MARC SCHAFFNER

Veteran zu Besuch

Zur Saisoneröffnung im Läufelfinger Industriemuseum SiLO12 zeigt Ulrich Kohler seinen bis ins Detail liebevoll restaurierten Lastwagen «Saurer» aus dem Jahr 1930. Der Lastwagen passt perfekt ins Museumsgelände des ehemaligen Steinbruchs, denn hier setzten Kohlers Vorfahren genau solche Fahrzeuge ein. Ungefähr gleich alt wie der LKW sind auch die mechanischen Anlagen im Silogebäude, die am kommenden Sonntag vorgeführt werden. Unter dem Motto «Es läuft und rattert im SiLO12» eröffnet der Kultur- und Museumsverein Läufelfingen die diesjährige Saison am Sonntag, 26. Mai, 11 bis 16 Uhr. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos unter www.silo12.ch KMVL


Kirchen Reformierte Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau Donnerstag, 23. Mai 18.30 Eucharistiefeier. Auf dem Sonnenhof Freitag, 24. Mai 19.00 Orgelkonzertreihe Mosaik in der Kirche Samstag, 25. Mai 11.00 Traugottesdienst für Deborah Metz und Bruno Salathé in der Kapelle Rickenbach (Pfr. S. Maurer). Keine Jungschi wegen Schulfest! Sonntag, 26. Mai 10.10 Kinderhüäti während des Gottesdienstes im Unterrichtshüsli 10.15 Gottesdienst in der Kirche Gelterkinden. Pfarrer Eric Hub. Text: Matthäus 6, 1ff. Thema: «Tu Gutes und SCHWEIG darüber?!?» Organist: Adrian Schäublin. Kollekte: HEKS Nothilfe in Mozambique. Fahrdienst: Regin Polsini, 061 983 92 14 oder 079 352 75 58 Ca. 11.15 Kirchgemeindeversammlung in der Kirche. Traktanden siehe Publikationen, Aushänge und Inserate Montag, 27. Mai 19.45 Kirchenchor. Probe im Kirchgemeindezentrum Dienstag, 28. Mai 11.00 Gottesdienst im Altersheim. Pfr. Eric Hub Mittwoch, 29. Mai 8.30 Mittwuch Zmorge im Kirchgemeindezentrum 19.10 Taizefeier im Chor der Kirche. Lieder-Stille-Gebet Donnerstag, 30. Mai 10.45 Ökumenischer Auffahrtsgottesdienst im Park/Zelt mit dem Musikverein, Thomas Brand und Eric Hub 19.30 Konzert «Ins Licht» von Guro Hjemli in der Kirche Amtswochen: 20. Mai bis 2. Juni, Eric Hub Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung Sonntag, 26. Mai 10.15 Kommunionfeier mit Diakon Christoph Wiederkehr-Käppeli Montag, 27. Mai 19.00 Kurs «Biblische Figuren gestalten» von und mit dem Kath. Frauenbund Gelterkinden Dienstag, 28. Mai 12.15 Offener MittagsTisch. Anmeldungen bis Montag, 12.00 ans Sekretariat. Telefon 061 981 11 25 Donnerstag, 30. Mai 10.45 Ökum. Gottesdienst am Banntag im Park beim Altersheim Gelterkinden Rosenkranz in Gelterkinden ist am Mittwoch und Donnerstag, jeweils um 8.30 Ökumenische Gottesdienste Altersheim Gelterkinden: Dienstag, 11.00 Altersheim Ormalingen: Donnerstag, 10.00 Katholische Kirche Sissach

ObZ 23. Mai 2019 9.00 Eucharistiefeier in portugiesischer Sprache 11.00 Eucharistiefeier – Familiengottesdienst mit Kinderfeier 18.00 Santa Messa Mittwoch, 29. Mai 9.15 Frauen-Wortgottesdienst 18.00 Kommunionfeier zu Christi Himmelfahrt - Familiengottesdienst Donnerstag, 30. Mai, Christi Himmelfahrt 10.30 Ökumenischer Gottesdienst zu Auffahrt, in der reformierten Kirche in Läufelfingen, anschliessend Apéro Freitag, 31. Mai 10.15 Ökumenische Andacht, APH Mülimatt, Sissach 10.15 Ökumenische Andacht, APH Jakobushaus, Thürnen Montag bis Freitag 8.00 Rosenkranzgebet Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden Freitag, 24. Mai 19.30 Leitungsteam

Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen–Hemmiken Freitag, 24. Mai 18.00 bis 21.00 «Rainbow-Treff» im Pfarrhaus Ormalingen 19.30 ausKlang, «Singen-Hören-LauschenStille-Allein-Zusammen-Ausklingen lassen» in der Kirche Ormalingen, Ulrike Noffke, Musiktherapeutin und Kirchenmusikerin Samstag, 25. Mai 10.00 bis 12.00 Hauptprobe Konfirmation in der Kirche Ormalingen Sonntag, 26. Mai 10.00 Konfirmationsgottesdienst in der Kirche Ormalingen, Pfarrer Detlef Noffke Mittwoch, 29. Mai 14.00 bis 16.00 «Rägeboge Chindertreff» im Mehrzweckraum der Turnhalle Hemmiken Auffahrt, Donnerstag, 30. Mai 10.00 Gottesdienst in der Kirche Ormalingen, Pfarrer Detlef Noffke Zentrum Ergolz, Ormalingen Auffahrt, Donnerstag, 30. Mai Es findet kein Gottesdienst statt

Sonntag, 26. Mai 10.15 Gottesdienst (Regula Geiser) und Metro

www.ref-ormalingen-hemmiken.ch

Dienstag, 28. Mai 12.00 Mittagstisch

Reformierte Kirchgemeinde Rothenfluh und Kienberg

Freie Missionsgemeinde Gelterkinden

Sonntag, 26. Mai Es findet kein Gottesdienst in Rothenfluh statt.

Sonntag, 26. Mai 10.00 Gottesdienst im Lindenhof, mit Albert Oberholzer, Kinder-Gottesdienst parallel www.fmg-gelterkinden.ch Mittwoch, 29. Mai Seniorentag in der FMG Thun-Steffisburg, anmelden unter www.fmg-gelterkinden.ch Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach Samstag, 25. Mai 10.00 bis 11.30 Stärnschnuppe Treffen im Pfarrhaus Buus Sonntag, 26. Mai 10.00 Konfirmations-Gottesdienst in Buus, Pfarrer Daniel Hanselmann Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg-Rünenberg-Zeglingen Sonntag, 26. Mai 10.00 Gottesdienst mit Pfarrer Rainer Jecker, Sissach Oltingen–Wenslingen–Anwil Sonntag, 26. Mai 9.30 Gottesdienst mit Pfarrer Christian Bühler. Anschliessend Kirchgemeindeversammlung Sonntagsschule Alle Kinder zwischen 4 und 12 Jahren sind herzlich willkommen. Sonntag, 26. Mai von 9.30 bis 10.30. Leitung: Silvia Eschbach und Ramona Varga

Sonntag, 26. Mai

Amtswoche Pfarrer Andreas Berde, D-Grenzach-Wyhlen, a.berde@gmx.de Reformierte Kirchgemeinde Rümlingen Fiire mit de Chline Samstag, 25. Mai, 10.00 Kirche Rümlingen Sonntag, 26. Mai 11.00 Gottesdienst «zäme fiire» mit Pfarrer J. Borter und Pfarrer Markus Enz. Kollekte für Menschen mit Behinderung Auffahrt, 30. Mai 10.30 Gemeinsamer oekumenischer Auffahrt-Gottesdienst mit Läufelfingen in Läufelfingen, Pfarrer Christoph Albrecht, Pfarrer Markus Enz, Gemeindeleiter Martin Tanner, Alphorn-Trio unter der Leitung von Herrn Andreas Hofer. KEIN Gottesdienst in Rümlingen Sonntag, 2. Juni 10.00 Gottesdienst im Rahmen der Nouffert in Buckten. Pfarrer Markus Enz. Kollekte für die Tagesstätte Buckten Kirchgemeindeversammlung Dienstag, 4. Juni 2019. Bericht von Pfarrer Peter Senn über den aktuellen Stand des Schulprojektes Escuelita da luz in Nicaragua Reformierte Kirchgemeinde Wintersingen-Nusshof An gottesdienstfreien Sonntagen sind Sie herzlich eingeladen, den Gottesdienst in Sissach zu besuchen.

sommerTANZwochen in Gelterkinden

pr. Während vier Wochen hat die Tanzschule Tanz Arena GmbH für Sie ein breit gefächertes Angebot von verschiedenen Tanzkursen bereitgestellt. Sie können aus Paar-Tanzkursen wie Allround, Tanz Mix Disco, Disco Fox, Salsa, Bachata, Rock’n’Roll/Jive, Lindy

Das wird super ... Valery und Giuseppe.

Hop und Tango Argentino auswählen. Bei den Solo-Tanzkursen sind es Country Line Dance, Salsa Ladystyle, Latin Move Ladystyle, Jazztanz und Pilates. Speziell für Kids und Teens sind Kurse für Hip Hop und Breakdance im Angebot.

FOTO: ZVG

Wiederum werden Dozentinnen und Dozenten wie Yanieri Martinez & Arnaldo Rippes aus Bern für Salsa Cubana, aus Zürich Karin Engeli & Andreas Zahn für Tango Argentino zu Gast sein. Im weiteren werden Claudio Tambini & Renate Riggenbach aus dem Baselbiet dieses Jahr wieder Lindy Hop unterrichten. Zum dritten Mal konnten sie Anja Schillig aus Zürich für Jazztanz und Pilates engagieren. Wenn es einen heissen Sommer geben sollte, sind die Tanzräume angenehm klimatisiert und kühle Getränke, Kaffee und Gasparini-Glace sind parat. Buchen Sie Ihren Tanzkurs bis und mit Mittwoch, 5. Juni 2019, und profitieren Sie von den Frühbuchungs-Rabatten bis zu 15 Franken pro Person und Kurs. Alle Infos unter www.tanzarena.ch oder www.sommertanzwochen.ch. Tanzschule, Tanz Arena GmbH, Kapellenweg 11, 4460 Gelterkinden, Telefon: 061 983 80 08, Montag bis Freitag, 14 bis 18 Uhr. Info@tanzarena.ch, www.tanzarena.ch, www.sommertanzwochen.ch

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Klangkonzert in Gelterkinden Wenn das Musikerpaar Anita und Markus Stolz zu einem Klangkonzert einlädt, lassen sich die Zuhörerinnen und Zuhörer auf ein immer einmaliges Hör- und Empfindungs-Erlebnis ein. Zwar warteten auch diesmal das Cello von Markus und verschiedene Arten von Flöten auf ihren Einsatz, aber auch Instrumente wie Berimbao, Tanbura, Sansula, Goni Monochord und andere. Ausserdem bereicherte der Musiktherapeut Hans Hägi-Santana aus Luzern das Zusammenspiel mit seinem Mundbogen und Obertongesang. Nach einer kurzen Einführung in den Ablauf der Veranstaltung, füllte sich in der Methodisten-Kapelle in Gelterkinden die Stille im Raum mit froher Erwartung. Mit dem zarten Glöckleingebimmel kleiner gläserner Windspiele, von den Musikern leisen Schrittes durch den Raum getragen, wurde man auf das kommende Klangerlebnis eingestimmt. Das ZaphirKlangspiel würde auch das Ende der einstündigen Vorstellung ankündigen. Leises Rieseln, wie sanfter Regenschauer auf Blätter im Wald, schenkte den Klangreisenden wohlige Entspannung. Bald hörte

man das Meer rauschen. Wellen, die kurz am Ufer leckten und im unwiderstehlichen Sog ihres Zurückfliessens Kieselsteine mitrollen liessen. Des Meeres ewiges Aus- und Einatmen liess die Zuhörenden den eigenen Atem bewusst wahrnehmen. Unversehens hüpfte ein kurzer Ton über die Wellen, und dann noch einer und noch einer. Von weit her schien eine musizierende Gauklerbande heran zu tanzen. Man wähnte sich in Marokko. Ein Flötenton allein auf weiter Flur verlor sich in der Ferne. Man hörte ein Gewitter aufziehen. Als das Grollen vom riesigen Gong anschwoll, war zu dumpfem, bedrohlichem Dröhnen, spürte man, wie sehr man selber zum Resonanzkörper geworden war. Man atmete auf, als das Cello mit ruhigem Ton die Beklemmung besiegte und eine Klangschale Wellen von tiefem Wohlbehagen spendete. Beim erneuten Windspielgebimmel kehrte jede und jeder, noch etwas benommen, von ihrer oder seiner ganz individuell erlebten Klangreise zurück und machte sich, wundersam beglückt, auf den Heimweg. VRENI WEBER-THOMMEN

Facelifting für die Königin

Gelterkinden Crowdfunding-Kampagne für Orgelsanierung

Die katholische Kirche Gelterkinden lanciert eine Crowdfunding-Kampagne zugunsten einer umfassenden Orgelsanierung mit einer klanglichen Erweiterung zur Hybrid-Orgel. Bereits im Frühjahr 2018 kamen Fachexperten zum Schluss, dass die in die Jahre gekommene und störungsanfällige Elektrik der Orgel komplett ersetzt werden muss. Ebenso hat der zweimanualige Spieltisch das Ende seiner Lebensdauer erreicht. Die dünnen, ausdruckslosen Klänge der Orgel aus dem Jahr 1961 können den Kirchenraum nicht füllen. Der Klang entspricht den damaligen Vorstellungen und Möglichkeiten der 50er-/60er-Jahre und ist nicht mehr zeitgemäss. Anlässlich einer ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlung im April 2019 wurde die Projektsumme von 220 000 Franken für die umfassende und nachhaltige Sanierung der Orgel, mit der Erweiterung zu einer – in der Region einzigartigen – Hybrid-Orgel, durch die Kirchgemeinde einstimmig genehmigt. Die katholische Kirchgemeinde hat ein Rundum-Facelifting vor: Das Ziel ist es, die intakten Elemente – wie etwa die Orgelpfeifen – mit modernen digitalen Möglichkeiten zu einer Hybrid-Orgel zu verbinden. Die Firma Graf Orgelbau AG aus Sursee LU, revidiert die verstaubten Pfeifen und Windladen. Ausserdem erneuert der Orgelbauer die gesamten Nervenbahnen (die elektrische Verkabelung und Relais) und macht das Instrument MIDI-fähig; d. h. die digitale Schnittstelle wird eingebaut. Dann werden die bestehenden Orgelklänge mit den digitalen Klängen gemixt (HybridTechnologie) und die Orgel neu intoniert. Der niederländische Orgelbauer Johannus liefert den neuen, digitalen und drei-manualigen Spieltisch, das Gehirn der Orgel, einschliesslich einer modernen Setzeranlage. In der Hybrid-Orgel vereinen sich Windwerk und Elektronik, neue und alte Klangfarben, Tradition und digitale Klänge zu einem in sich stimmigen und sinnvollen Ganzen.

Mit ihrer Klangvielfalt und ihrem praktischen Handling wird die Hybrid-Orgel in Gelterkinden – die bislang erste und einzige im Baselbiet! – automatisch zu einem Anziehungspunkt für Gastkonzerte, externe Organisten und die Aktivitäten der Musikschule. Die digital erweiterte Orgel wird zukunftsfähig und nachhaltig sein, das heisst, sie kann die nächsten 50 Jahre bespielt werden. Vom 16. Mai (16 Uhr) bis zum 30. Juni (16 Uhr) 2019 lanciert die katholische Kirchgemeinde Gelterkinden zusammen mit dem Partner wemakeit (www.wemakeit.com) eine Crowdfunding-Kampagne. Crowdfunding ist eine innovative Art der Projektfinanzierung, bei der viele Unterstützer einen Betrag geben, um gemeinsam ein Projekt zu realisieren. Das Besondere dabei ist, dass die Unterstützer für ihren finanziellen Betrag eine Belohnung oder Gegenleistung erhalten. Einfach auf die Projektseite orgel-facelifting-gelterkinden.wemakeit.com gehen, sich registrieren und eine Belohnung mit Beitrag wählen, und schon unterstützen Sie das Projekt. Es warten tolle Belohnungen auf Sie! Dank Ihnen bekommt die Orgel – die Königin – ein Facelifting vom Feinsten: Eine Rundum-Sanierung und sogar eine klangliche Erweiterung. Sie ermöglichen somit zeitgemässe, ergreifende Musik jeder Stilrichtung in den Gottesdiensten, aber auch attraktive Anlässe und Konzerte für Alt und Jung und auch eine bessere Musikausbildung in der Region! Die Orgel wird am 23. August 2020 feierlich eingeweiht und im Anschluss gibt’s ein grosses Orgelfest. Haben Sie Fragen zu diesem spannenden Projekt? Dann zögern Sie nicht, Thomas Brand gibt Ihnen dazu gerne Auskunft: thomas.brand@katholische-kirche-gelterkinden.ch. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auch auf der Webseite: www.katholische-kirche-gelterkinDAS PROJEKTTEAM: CORDULA den.ch. SCHNEIDER, KIRCHGEMEIND EPRÄSID ENTIN,

Vielen herzlichen Dank für Ihren wertvollen Beitrag.

CHRISTOPH WIEDERKEHR, DIAKON, THOMAS BRAND, PROJEKTLEITER


Gelterkinder

Nachrichten

ObZ 23. Mai 2019

Bürgergemeinde Gelterkinden

Probleme mit Handy, Tablet oder E-Reader?

Besuchen Sie unsere Fragestunde in der Bibliothek. Schülerinnen und Schüler geben älteren Personen kompetent Auskunft bei Fragen und Problemen mit Handy, Tablet und E-Reader. Die Beratung ist kostenlos, für freiwillige Spenden steht ein Kässeli bereit. Kommen Sie einfach vorbei, wir freuen uns auf Ihren Besuch! Datum: Dienstag, 28. Mai 2019 (Die Fragestunde findet weiterhin 1× im Monat immer dienstags statt.) Zeit: 16.30–17.30 Uhr Wo: Gemeinde- und Schulbibliothek Areal am Bahnhof Sissacherstrasse 20 Die Daten der Fragestunde 2019 finden Sie auf: www.bibliothek-gelterkinden.ch Diese Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit «Senioren Gelterkinden und Umgebung» statt.

Einladung zum Banntag 2019 an Auffahrt 30. Mai 2019 an alle Bürger und Bürgerinnen und alle Einwohner und Einwohnerinnen 12.00 Uhr

Abmarsch zum Bannumgang ab Dorfplatz Festwirtschaft bei der Stierenstallhütte Fahrdienst Fahrdienst zur Stierenstallhütte ohne Voranmeldung Treffpunkt um 12.15 Uhr beim Bürgerhaus Kuchen Kuchenspenden können am Mittwoch zwischen 17 und 20 Uhr bei Frau Erika Freivogel-Illi, Mühlegasse 14, Gelterkinden, abgegeben werden. Bitte benutzen Sie dafür Einweggeschirr. Falls Sie noch genauer informiert sein möchten, besuchen Sie doch unsere Homepage unter www.bggelterkinden.ch und vergessen Sie den Banntagsmeien nicht!

Dienstag, 28. Mai 2019, 19.00 Uhr Grosser Saal, Regionale Musikschule Gelterkinden

Samstag, 25. Mai 2019

Bringen: 9.00 bis 11.00 Uhr / Holen: 9.00 bis 12.00 Uhr Allee Allmendstrasse, Gelterkinden Durchgeführt von der SP Gelterkinden und Umgebung Weitere Auskünfte: Silvia Bolliger

Tel. 061 981 31 23

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Banntagsschiessen Die Schiesszone wird auf die offiziell begangenen Strassen der jeweiligen Banntagsrotten begrenzt. Der Routenplan ist im Aushang bei der Gemeindeverwaltung oder auf unserer Homepage einsehbar.

Es spielen Schülerinnen und Schüler aus der Blockflötenklasse Doris Mangold.

22. Bring-/Hol-Tag

Bürgerrat und Banntagskommission

Banntag vom 30. Mai 2019 in Gelterkinden

MUSIKFESTIVAL IM ZEUGHAUS Blockflötenkonzert

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Das Banntagsschiessen ist in Gelterkinden im Rahmen nachfolgender Bestimmungen, wenn dadurch keine Drittpersonen gefährdet werden, gestattet: • Im Siedlungsgebiet von 11.30 bis 12.30 Uhr in den Schiesszonen, die den von der jeweiligen Banntagsrotte offiziell begangenen Strassen entsprechen. • im Siedlungsgebiet nach der offiziellen Rückkehr am Abend bis spätestens 19.00 Uhr • ausserhalb des Siedlungsgebietes bis 19.00 Uhr

Stadtrundgang in Rheinfelden Frauengeschichte(n), von Adeligen, Hexen und Künstlerinnen. Manche wurden entführt, andere gefoltert. Auch gab es eine Frau, welche ihre Erfüllung im Kunsthandwerk fand. Eine andere setzte sich für die Armen ein, half vielen Menschen und legte damit ein Fundament für die Zukunft. Gewisse Frauen wiederum lebten in Luxus, hatten Macht und erliessen Gesetze, welche bis in unsere Zeit wichtig und wirksam sind. Der Frauenverein Gelterkinden freut sich auf eine spannende Stadtführung mit Ihnen. www.frauenverein-gelterkinden.ch

Nur funktionstüchtige, gut erhaltene und saubere Sachen werden angenommen:

Küchengeräte, Geschirr, Besteck, Werkzeuge, Bastelmaterial, Bilder, Zeichnungen, alte Fotos, Kleider, Taschen, Schmuck, Velos, Veloanhänger, Velozubehör, Musikinstrumente, CDs, Bücher (nur Kleinmengen), Gartengeräte, Gartenmöbel, Spiele, Spielzeuge, Spielgeräte, Kleinmöbel. Nicht angenommen werden: Polstermöbel, Ski, Skischuhe, Motorfahrzeuge, Kinder-Autositzli, Kinderwagen, Flüssigkeiten, Esswaren, grosse Gegenstände. Gesammelt werden zudem: saubere Korkzapfen Bei schlechtem Wetter findet der Anlass am 21. September 2019 statt. Gemeinde Gelterkinden

FRAUENVEREIN GELTERKIND EN, JOS EFA WIESER

Öffnungszeiten Markt / Auffahrt Gemeindeverwaltung

MUSIKFESTIVAL IM ZEUGHAUS Klavierkonzert

Es spielen Schülerinnen und Schüler aus der Klavierklasse Christine Seiffert. Montag, 27. Mai 2019, 19.00 Uhr Grosser Saal, Regionale Musikschule Gelterkinden

Die Bau- und Umweltschutzdirektion führt dieses Jahr wieder eine Fahrplanvernehmlassung durch. Ab 29. Mai bis 16. Juni 2019 werden die Fahrplanentwürfe aller Linien für den Fahrplan 2020/21 (gültig ab 15. Dezember 2019) im Internet auf www.fahrplanentwurf.ch publiziert. Die interessierte Bevölkerung ist eingeladen, zum Fahrplanentwurf Stellung zu nehmen. Hierzu ist ab 29. Mai 2019 auf www.fahrplanentwurf.ch ein entsprechendes Formular aufgeschaltet. Diese Stellungnahmen, z. B. bei fehlenden Anschlüssen oder nicht mehr möglichen Fahrten, werden zusammen mit den Transportunternehmungen geprüft und je nach Machbarkeit in den Fahrplan 2020/21 oder für die weitere Planung aufgenommen. Wir danken Ihnen für die Mitarbeit für einen attraktiven öffentlichen Verkehr in unserer Region.

KONZERTABEND BRASS MEETS ORGEL

Es spielen das Blechbläser-Ensemble «Greenhorns» der Regionalen Musikschule Gelterkinden unter der Leitung von Bruno Martin und Mischa Meyer sowie Alexandra Weidlich an der Orgel. Freitag, 24. Mai 2019, 19.00 Uhr Reformierte Kirche Gelterkinden

Öffnungszeiten während Auffahrt und Pfingsten

Es spielen Schülerinnen und Schüler der Waldhornklasse Claire Linquist. Dienstag, 11. Juni 2019, 19 Uhr Grosser Saal, Regionale Musikschule Gelterkinden

Musizierstunde Es spielen Schülerinnen und Schüler der Trompetenklasse Bruno Martin Donnerstag, 13. Juni 2019, 19 Uhr Grosser Saal, Regionale Musikschule Gelterkinden

Werkhof

Die Entsorgungsstellen auf dem Werkhof sind am Mittwoch, Freitag und Samstag wie üblich geöffnet.

Donnerstag, 30. Mai 2019: 8.00 bis 20.00 Uhr* Montag, 10. Juni 2019: 8.00 bis 20.00 Uhr* *Bei schlechtem Wetter stehen das Hallenbad und die Sauna bis 17.00 Uhr zur Verfügung. Ihr Badi-Team

Wahlbüro Gelterkinden – Protokoll

Ersatzwahl Schulrat Kindergarten/Primarschule Gelterkinden vom 19. Mai 2019 Zahl der Stimmberechtigen: Zahl der abgegebenen Stimmrechtsausweise: davon brieflich Stimmende Zahl der eingelegten Wahlzettel: Zahl der leeren Wahlzettel: 50 Zahl der ungültigen Wahlzettel: 11 61 Zahl der gültigen Wahlzettel/Stimmen: Absolutes Mehr (§ 28 GpR): Stimmbeteiligung 35,43% Gewählt ist: Freivogel Martina Nicht gewählt sind: Shuler Céline Andere

Musizierstunde

Die Büros bleiben ab Mittwochnachmittag, 29. Mai 2019 (Marktnachmittag), bis und mit Freitag nach Auffahrt, 31. Mai 2019, geschlossen. Sie erreichen uns ab Montag, 3. Juni 2019, wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten. Bei einem Todesfall oder in dringenden Angelegenheiten können Sie sich unter der Nummer 061 985 22 22 mit dem Pikettdienst verbinden lassen.

4234 1756 1594 1500

61 1439 720 Stimmen erhalten: 845 578 16

Rechtsmittelbelehrung: Auszug aus dem Gesetz über die politischen Rechte (SGS 120 Kanton Basel-Landschaft; § 83 Abstimmungen und Wahlen des Kantons und der Gemeinden 1 Beim Regierungsrat kann Beschwerde erhoben werden: a. wegen Verletzung des Stimmrechts; b. wegen mangelhafter Vorbereitung und Durchführung von Abstimmungen und Wahlen; vorbehalten bleibt § 88 Absatz 1 Buchstabe b. … 3 Die Beschwerde ist innert drei Tagen seit der Entdeckung des Beschwerdegrundes bzw. seit der Eröffnung der Verfügung einzureichen, spätestens jedoch am dritten Tag nach der ordnungsgemässen Veröffentlichung.

Liegenschaftsverkauf Die Gemeinde verkauft die Liegenschaft Mühlegasse 12 in der Kernzone. Die Verkaufsdokumentation ist auf der Plattform www.newhome.ch aufgeschaltet. Den entsprechenden Link fin-

den Sie auch auf der Gemeindewebsite www.gelterkinden.ch. Informationen erhalten Sie auch bei der Abteilung Bau, Telefon 061 985 22 55, E-Mail bau@gelterkinden.ch.


Region Gelterkinden

ObZ 23. Mai 2019

Carl Spitteler neu beleuchtet

Wenslingen Gedenkabend in Wort und Musik im Archiv Leimenweg SABINA DROLL

Vor 100 Jahren erhielt Carl Spitteler (1845–1924) den Literaturnobelpreis. Verschiedene Veranstaltungen würdigen den in Liestal geborenen Dichter, Epiker, Feuilletonisten, Literaturkritiker, Zeichner und Komponisten. Kulturvermittler Ueli Gisi nahm das Jubeljahr zum Anlass Spitteler als Melodienschreiber zu beleuchten. Zwar hielt sich die musikalische Begabung Spittelers in Grenzen, gab aber am Gedenkabend im ALW überraschend viel her. Dies dank der Bemühungen Gisi’s. Er hat akribische Arbeit geleistet und ist damit wohl kaum zu überbieten. Klaviervertonungen als Uraufführung Dass nichts spurlos verschwindet, erlebte Gisi während seinen Recherchen über Spitteler durch einen Sensationsfund, der schliesslich den Abend im ALW ausgelöst hat. Gisi fand ein achtseitiges Dokument mit vier originalen Melodien Spittelers zu Gedichten des Schweizers Heinrich Leuthold (1827–1879) in der Bearbeitung eines Klaviersatzes von Justus Hermann Wetzel (1879–1973). Allerdings sind die vier Lieder aus Wetzels Nachlass nur in der Handschrift erhalten und mussten deshalb modifiziert werden. Zu Musik und Gesang, sowie Vertonungen von Versen und Gedichten von Spitteler und Leuthold wurden das Publikum vom Veranstalter kompetent durch den Abend geführt. Gisi liess seine Gäste in seiner Art am geistreichen Leben und Wirken des Hauptdarstellers Spittelers teilnehmen. Eine musikalische Praline, geboten als Uraufführung, waren die feinfühligen Klaviervertonungen der Gedichte durch Peter Gisi, der den gesungenen Worten durch seine Melodien eine warme Note angedeihen liess, ohne das musikalische Zeit-Kolorit zu verlassen. Texte vorgetragen in epochaler Kleidung Gleich zu Beginn jedoch kam Spittelers Lieblingskomponist zur Aufführung. Bereits beim Anspielen von Ludwig van Beethovens 2. Satz in E-Dur aus der Klaviersonate Nr. 27 op. 90 wurde klar – dies würde, nicht nur eine wie so oft technisch einwandfreie

Der Veranstalter Ueli Gisi moderierte den Gedenkabend im ALW. Interpretation, sondern eine Darbietung der anderen, besonderen Art werden. Die israelische Pianistin Sharon Prushansky liess sich ihre ausserordentliche Feinfühligkeit nicht durch Gesten oder mimische Züge anmerken, umso mehr über eine äusserst filigrane, zurückhaltende Darbietung, welche ihre Devotion gegenüber der Musik aufdeckte. Prushansky liess von dieser ihrer Manier nicht ab, blieb sowohl der Musik selbst als auch der Sopranistin Jeanne Pascale Künzli eine zurückhaltende aufmerksame Begleiterin. Künzli selber in ansprechend rotem Abendkleid auftretend wusste das Publikum innert Kürze an sich zu binden. Dies nicht nur durch die ausgesprochen warme und trotzdem brillante Stimme, sondern ebenso

durch ihr starkes Mitfühlen in all den verschiedensten Interpretationen der Liederkomponisten, seien es Fassungen von Spitteler, Schoeck, Wetzel oder Weismann, Hegar und Huber. Ergänzt wurden die musikalischen Darbietungen durch Lesungen von Spitteler-Texten über Komponisten und Interpretationen, vorgetragen von Thomas Schweizer. Er betrat die Bühne stellvertretend für Spitteler selbst in passender Kleidung aus der Epoche. Summa summarum: Eine unermessliche Fülle von Herrlichkeiten wechselnder Szenen, liebevoller Melodien und das Ganze in warmem Ambiente. Ein gelungener, hochkarätiger Oberbaselbieter Kulturanlass auf höchstem Niveau.

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Noh-Uffert in Buckten Am Wochenende nach Auffahrt – darum heisst der traditionelle Anlass «Noh-Uffert» – steigt in Buckten ein Fest mit Brauchtum, Musik und Tanz und einem grossen Markt. Der Vogt von der Homburg hätte seine Freude daran, wenn er die Buckter Bevölkerung bei ihrem fröhlichen Treiben besuchen könnte. Jung und Alt feiert die Tradition, die aus der Zeit des Landvogtes zu Homburg überliefert wurde. Damals fand das bunte Treiben im Zentrum vom Dorf statt. Damals fuhr noch kein Auto durch das Homburgertal und der Homburgerbach war noch nicht eingedohlt. Das ist passé. Aber mit Freude ein Fest feiern, da ist die Bevölkerung immer noch dabei. Heute beginnt der Markt, Lunapark, Beizlibetrieb bei der Turnhalle Anfangs Dorf. In der Rebgasse, die sich an den steilen Hang unterhalb der Bahnlinie vom «Läufelfingerli» schmiegt, stehen knapp 50 Marktstände. Die Marktfahrer bieten Feines vom Feld und aus der Küche, regionale Handwerksprodukte, Schmuck und vieles mehr an. Die Kinder

können sich im Lunapark vergnügen. Traditionell ist das Glücksrad, Büchsenwerfen und vieles mehr. Die Kinder lieben das Ponyreiten, Schminken und und und – es gibt für alle etwas! Musik, das gehört zur Tradition. Auf dem Festgelände sind Strassenmusiker unterwegs. Am Samstagabend gibt’s Live-Musik in der Festhütte. Eintritt frei! Als besondere Attraktion sehen Sie an beiden Tagen den Zauberkünstler Daniel Kalmann bei seinen Auftritten. Zu seinen magischen Künsten verraten wir nichts. Essen und Trinken können Sie in diversen Beizli’s. Sie werden mit Fleisch vom Grill, Pommes-Frites, Spaghetti, Pizza, Crêpes und Kuchen, wonach es Sie gelüstet, verwöhnt. Bei der Bierinsel wird aus alten Zeiten erzählt und wie lange es schon wieder her ist, seit man sich das letzte Mal gesehen hat! Kommen und schauen Sie, das OK Noh-Uffert Buckten freut sich auf viele Gäste, die am Wochenende vom 1./2. Juni nach Buckten pilgern. OK NOH-UFFERT BUCKTEN

Das OK Noh-Uffert Buckten.

FOTO: Z VG

Tag der Jubilarinnen

Sopranistin Jeanne Pascale Künzli wurde von Sharon Prushansky am Klavier begleitet. FOTOS: PIERGIUS EPPE CACCIATORI

Flaumknäuel mit Mutter Kauz

Sissach Waldkauzberingung im Cholholz

Am 10. Mai 2019 konnte der Schulrat Kindergarten und Primarschule Gelterkinden fünf Lehrpersonen zum traditionellen Jubilarenanlass einladen. Sie alle sind seit mindestens zehn Jahren an unserer Schule tätig oder werden per Ende Schuljahr pensioniert. In einem feierlichen Rahmen konnte den Jubilarinnen ein blumiges Dankeschön für ihre geleistete Arbeit überreicht werden. Schulratspräsidentin Eva Schelker betonte in ihrer kurzen Ansprache, wie wichtig die Kontinuität an einer Schule ist und dass gerade in Zeiten grosser Veränderungen durch Schulreformen und gesellschaftlichen Wandel Beständigkeit unerlässlich ist. Diese Konstanz kann durch unsere langjährigen Lehrpersonen

gewährleitstet werden und jüngere Mitarbeitende können von ihrem breiten Wissen profitieren. Nach der Würdigung der Jubilarinnen folgte ein wunderbares Essen, das Raum für viele angeregte Gespräche liess. Der Schulrat Kindergarten und Primarschule Gelterkinden möchte sich an dieser Stelle noch einmal herzlich bei den Jubilarinnen für ihre Treue und ihr Engagement für die Primarschule Gelterkinden bedanken und freuen sich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit. Karin Gürber wünschen wir viel Erfolg bei den Projekten, die sie in ihrem neuen Lebensabschnitt in Angriff nehmen wird. URS ULA BILAND-THOMMEN SCHULRAT KIND ERGARTEN UND PRIMARSCHULE GELTERKINDEN

URS ULA HAND SCHIN

Was für eine Attraktion und Freude für grosse und kleine Vogelfreunde! Es war eine seltene Gelegenheit, die am vergangenen Donnerstag von der Arbeitsgemeinschaft für Natur- und Heimatschutz Sissach angeboten wurde. Rar geworden deshalb, da in den vergangenen zwei Jahren in der Region keine Waldkäuze brüteten. Sie hätten zu wenig Nahrung gefunden, die aus je drei Mäusen pro Vogel und pro Tag besteht. Grund: Auch die Mäuse vermehrten sich nicht, weil auch ihr Nahrungsangebot fehlte, das aus Buchennüsschen und Tannzapfensamen besteht. Diese Kettenreaktion wurde der stattlichen Schar von Erwachsenen und Kindern unter der Leitung von Tom Wernli am Ort des Geschehens erklärt, an den sie an diesem sonnigen Frühlingsabend gewandert waren. Dort, beim dieses Jahr einzigen bebrüteten Kauzenkasten in Sissach, warteten die beiden Vogelberinger Ueli Schaffner und Kurt Mohler. Anhand von Anschauungsmaterial wie Ei, Klaue und Gewöll bereiteten sie die wissensdurstigen Anwesenden auf die lebendigen Stars dieses Abends vor. Aus dem Nistkasten hoch oben trug Kurt Mohler das einzige Jungtier nach unten, wo es vom geübten Beringer Ueli Schaffner gewogen und gemessen wurde, um sein Alter (28 Tage) zu bestimmen. Anschliessend wurde es mit dem Erkennungsring der Vogelwarte Sempach versehen. Aus ihrem Auto zauberten die beiden Vogelexperten einen weiteren Jungvogel, der von einem Förster in einem ge-

Familie Kauz ohne Vater, präsentiert von den Vogelberingern Ueli Schaffner (l.) und FOTO: U. HAND SC HIN Kurt Mohler. fällten Baum gefunden worden war, und den Muttervogel, den sie vorher gefangen hatten. Ein prächtiges Tier mit verschiedenen Brauntönen, das wie die Jungen einen völlig angstfreien Eindruck machte und sich streicheln liess. Als sich alle Anwesenden sattgesehen hatten mit Ah, Oh und Jöh, wurde die Kauzenfamilie, samt Adoptivkind in ihr luftiges Häuschen zurückbracht, wahrscheinlich beobachtet aus dem Waldinneren vom Familienvater, der mit seiner Frau im Dunkel der Nacht nach Gehör und mit guter Nachtsicht auf Jagd geht. Nach einem Monat im Nest fliegen die Jungen aus, d. h. auf den Boden, und von dort klettern sie auf einen Baumast. Dort werden sie als «Ästlinge» von den Eltern einen Monat lang weiter gefüttert, bis sie selber zu jagen gelernt haben.

v.l.: Karin Gürber (Pension), Vanessa Bettiol (10 Jahre), Fabienne Buess (15 Jahre), Andrea Hug (10 Jahre). Auf dem Bild fehlt Irène Marending (30 Jahre). FOTO: Z VG Anzeige

Ein Jöh-Erlebnis, das Streicheln der flaumigen Kauzenkinder.



Region Gelterkinden

ObZ 23. Mai 2019

Eine moderne und zweckmässige Infrastruktur

Bewährtes entwickelt sich weiter Sissach Führungswechsel bei der Garage Wicki

Sissach Neubau Werkhof 3 offiziell eingeweiht SANDER VAN RIEMSDIJK

Von Weitem ist es gut sichtbar, das an die Formensprache der historischen Salinengebäude im Baselbiet angelehnte Salzsilo mit der Bausubstanz Holz als prägendes Erscheinungsmerkmal. Es setzt mit der einzigartigen Bauform einen architektonisch sehr gelungenen Akzent zum langgestreckten Dach des Neubaus des Werkhofs 3 des kantonalen Tiefbauamts. Das Strassennetz des Kantons Baselland umfasst 450 Kilometer Länge und wird von den drei Werkhöfen des Tiefbauamts unterhalten. Der Werkhof für den Kreis 3 befindet sich am Rande des Industriegebiets in Sissach und ist verkehrstechnisch ausgezeichnet ans kantonale Strassen- und Autobahnnetz angebunden. In einem ehemaligen Bauernhof aus den 50er-Jahren des letzten

Jahrhunderts und in Baracken untergebracht, konnte dieser zuletzt, zusammen mit einer schlechten Bausubstanz, die räumlichen Bedingungen eines kantonalen Werkhofs bei weitem nicht mehr erfüllen. Nachdem der Landrat im Jahre 2015 den um 20 Prozent reduzierten Baukredit in der Höhe von rund acht Millionen Franken gutgesprochen hatte, konnte im Rahmen des Projekts mit dem Namen «Tenne» (Bezeichnung für den befestigten Fussboden einer Scheune) mit dem Bau im Frühjahr 2018 begonnen werden. Mit dem Neubau aus einem langgetreckten Baukörper mit allseitig auskragendem Satteldach erhält nun der Kreis 3 eine moderne und zweckmässige Infrastruktur, um den Betrieb und Erhalt der Kantonsstrassen und der Grünanlagen im östlichen Kantonsgebiet zu ermöglichen. Bereits im Oktober 2018

Das Eröffnungsband des neuen Werkhofs 3 wurde feierlich durchgeschnitten. Von links: Raphael Gysin, Sabine Pegoraro, Marco Frigerio, Christian Voss und Corina FOTO: S . VAN RIEMSDIJK Ebeling.

konnte die Fahrzeughalle in Betrieb genommen werden, einige Monate später die restlichen Räumlichkeiten. Ganz geräuschlos ging die Realisierung des Neubaus nicht über die Bühne, da der Holzbau einem österreichischen Unternehmer zugesprochen worden war, auch wenn dieser das Holz in der Schweiz verarbeitet liess. Am letzten Samstag wurde der Neubau im Beisein von Sabine Pegoraro, Vorsteherin der Bau- und Umweltschutzdirektion, und von Landratspräsident Hannes Schweizer, im Rahmen eines Tages der offenen Tür, offiziell und von Alphornbläsern musikalisch umrahmt, feierlich eingeweiht. In ihrer Ansprache würdigte Sabine Pegoraro den gelungenen aus Fertigteilen zusammengesetzten Bau und das unter grösster Anstrengung eingehaltene knappe Baubudget, während Strasseninspektor Urs Hess in seiner Rede verlauten liess, dass er «auf diesen Tag lange gewartet hatte.» Das Gebäude ist entsprechend der Hauptfunktionen in drei Teile aufgegliedert: Personalbereich/Werkstätten, Einstelllager und Aussenhalle. Über die gedeckten Aussenräume sind die Nutzungsbereiche von Norden und Süden her zugänglich. Das Gebäude ist in seiner Gestalt von den lokalen Landwirtschafts- und Gewerbebauten inspiriert und die Fotovoltaikanlage wird zu einem späteren Zeitpunkt noch auf dem Dach installiert. Die Öffentlichkeit konnte anschliessend an der Feier mittels Führungen durch die beiden Architekten Corina Ebeling und Christian Voss den neuen Werkhof besichtigen. Zusammen mit der Präsentation des Maschinenparks durften die Kinder, betreut durch Mitarbeiter des Werkhofs, drei kleine Bagger bedienen.

pr. Die in Sissach angesiedelte Garage Wicki ist bereits seit über 60 Jahren ein verlässlicher, familiärer Partner für die Marke Volkswagen. Das Autohaus war stets zukunftsorientiert und ist es heute mehr denn je. Aktuell wird kräftig renoviert, modernisiert, eine Einstellhalle gebaut, der Showroom erweitert und die Beleuchtung erneuert. Vor allem aber wurde die Geschäftsleitung an vier erfahrene Hände weitergegeben: Roman Wicki und Oliver Sutter. Mit der Zeit zu gehen und der Zukunft entgegen zu blicken, ist eine der Stärken des Familienbetriebs. «Mit unserem persönlichen Kundenkontakt heben wir uns sicher von anderen Garagen ab, denn hier kennt man sich mit Namen und hat zu jedem einen direkten Draht», erzählt Roman Wicki und Oliver Sutter fügt hinzu: «Wir haben uns weit über das Oberbaselbiet als renommierte VW-Spezialisten einen guten Ruf erarbeitet und bieten ei-

ne umfangreiche Palette an aktuellen Neu-Wagen, eine modern eingerichtete Werkstatt sowie ein gut sortiertes Ersatzteillager. Zudem können wir mithilfe unserer Mitarbeiter, bei denen die meisten über 15 Jahre Teil unseres Teams sind, eine hohe Qualität und Kundenzufriedenheit gewährleisten!» VW begeistert mit vielseitigen Automodellen – ob Stadtflitzer oder Offroader – da ist für jeden Anspruch und jedes Preisniveau etwas dabei. Alle Modelle sind konfigurierbar, damit das ersehnte Wunschfahrzeug bis ins kleinste Detail geplant werden kann. Ob Verkauf oder Unterhalt von Volkswagen und Volkswagen Nutzfahrzeugen – die Garage Wicki war, ist und bleibt der Volkswagen-Partner für die Region! Garage Wicki AG, Hauptstrasse 99 4450 Sissach, Tel. 061 975 80 20, Fax 061 975 80 21, E-Mail: wicki.verkauf@bluewin.ch, www.garagewicki.ch

Oliver Sutter (links) und Geschäftsführer Roman Wicki.

Stipendien – von der Dr. Louis Glatt-Stiftung Die Dr. Louis Glatt-Stiftung gewährt Stipendien zur Förderung der beruflichen Ausbildung an Jugendliche mit Wohnsitz im Bezirk Sissach. Finanzielle Leistungen erhalten Jugendliche nach der obligatorischen Schulzeit für die Erstausbildung (Lehre, Schule, Praktikum) und für weiterführende Ausbildungen, wenn die Voraussetzungen für eine Unterstützung erfüllt werden. Interessierte laden das Anmeldeformular unter www.glattstiftung.ch herunter und senden den ausgefüllten und unterschriebenen Antrag per Post an: Dr. Louis Glatt-Stiftung, Hauptstrasse 112, 4450 Sissach Eingabefrist: 30. Juni 2019

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FOTO: Z VG


ObZ

23. Mai 2019 Redaktion Brigitte Reinhard Tel. 061 927 29 02 Fax 061 927 29 30 E-Mail brigitte.reinhard@chmedia.ch

Region Waldenburg Der perfekte Markt

5G-Informationsabend in Hölstein Da die Thematik der Mobilfunksituation in der fünften Generation aktuell in einer sehr umstrittenen Phase mündet und gleichzeitig die Gemeinden von Mobilfunkanbietern angefragt werden, weitere Antennen zu stellen, haben die Gemeinden Hölstein, Langenbruck, Lampenberg, Liedertswil, Niederdorf, Ramlinsburg beschlossen ein Podium zu diesem Thema zu lancieren. Die Bevölkerung erhält die Gelegenheit, sachliche Informationen aus erster Hand zu erhalten um sich eine eigene klarere Meinung bilden zu können. Sie erhalten Informationen eines Fachmannes der Sunrise, eines Experten in Elektrosmogfragen und einer Vertretung Aerzte für Umwelt. Sie sind herzlich eingeladen am Dienstag 4. 6. 2019 in Hölstein in der Mehrzweckhalle, 20 Uhr diesem Podium beizuwohnen.

BEA ASPER

«Bitte nichts verbessern», hielt Sonja Benz auf dem Fragebogen der Gemeinde fest. Der Maimarkt von Reigoldswil sei perfekt – so wie er jetzt ist, führte sie aus. Sie beteiligt sich mit ihrem «Sonny’s Fun-Shop» seit Jahren an verschiedenen Märkten im Baselbiet und freut sich «am meisten auf die schöne Zeit in Reigoldswil mit den vielen herzlichen Begegnungen und der ruhigen Atmosphäre.» Im Gespräch mit der ObZ geriet sie förmlich ins Schwärmen: «Hätte ich die Wahl, würde ich Reigoldswil zu meiner Heimat machen», sagte Sonja Benz und steckte mit ihrer guten Laune an. Im Nu zauberte sie den Marktbesuchern ein Lächeln ins Gesicht. Ihre Strickwaren in allen Farben und Grössen stiessen auf reges Interesse und bestätigen den Trend zum lokalen Produkt und dem Hausgemachten. So zählten natürlich auch die Produkte der in Reigoldswil beheimateten Familie Weber-Ruch zu den Verkaufsschlagern. Ihre Backwaren aus dem Holzofen, die duftenden Teemischungen und die Spezialitäten aus dem Obstgarten lockten das Publikum in Scharen an ihren Stand. Weil bekanntlich Konkurrenz das Geschäft belebt, konnten sich die Besucher über ein breites Angebot an Fabrikaten aus der heimischen Landwirtschaft freuen. Am Stand von «Andrea’s Hausgemachtem» wurde man mit Käsespezialitäten von der Alp verwöhnt, liess sich le-

GEMEIND EN HÖLSTEIN, LANGENB RUCK, LAMPENBERG, LIEDERTS WIL, NIED ERD ORF,

ckere Rahmtäfeli auf der Zunge zergehen oder kostete den Sirup aus einer Mischung von Heilkräutern. Der persönliche Kundenkontakt sowie das Gespräch über die Inhaltsstoffe waren am Markt eine Herzensangelegenheit. Grosszügig verwöhnte Tatjana Salfinger an ihrem Tierfutterstand «Anifit» die vierbeinigen Besucher mit dem Besten aus reinem Fleisch und leistete Aufklärungsarbeit. Sie schlüsselte die Inhaltsangaben auf

den im Grosshandel erhältlichen Futtersäcken auf und gab Ratschläge, worauf man beim Futterkauf achten sollte. Eine Augenweide war die Mode-Kollektion von Theres Baumgartner. Sie hatte wunderschöne selber gestrickte Jäckchen und Söckchen für Babys im Angebot. Ihre Röckchen und Höschen machten aber auch die etwas grösseren Kinder glücklich, als diese, voller Stolz ihre Puppen einkleideten. Zu den absoluten Rari-

te in seine Kindheitserinnerungen ein mit Zitaten aus «Meine frühesten Erlebnisse», 1914. Seine frühesten Erinnerungen führten an verschiedene geheime Ecken Waldenburgs. Beim ehemaligen Gerichtsgebäude freute er sich über die Tafeln mit seinem Portrait. Im Hof zitierte Schweizer die detailreiche Beschreibung ebendieses Ortes. Der idyllische Hof ist vielleicht nicht mehr so detailreich, aber seine hübschen Proportionen hat er behalten. Spitteler soll dort

täten zählten die aus dem heimischen Holz gefertigten Haushaltartikel von der Oeschger Hobbydrechslerei. Das Ehepaar scheute den Aufwand nicht, von Gansingen anzureisen, und preist sein Sortiment auch nur noch hier an. Der Reigoldswiler Maimarkt begeisterte seine Besucher in diesem Jahr mit vielen weiteren Attraktionen, wobei natürlich das Spiel, der Spass und das gemütliche Beisammensein nicht zu kurz kamen.

Landwirtschaftliche Erzeugnisse von Andrea’s hausgemachten Erzeugnissen.

Ein Abendspaziergang mit Carl Spitteler 100 Jahre nach seinem letzten Besuch kehrt Carl Spitteler noch einmal in das Stedtli Waldenburg zurück. Der Nachtwächter von Waldenburg begleitet ihn auf seinem Rundgang durch seine Vergangenheit. So das Versprechen der Veranstalter. Am letzten Montagabend stieg er doch tatsächlich zu uns herunter, gespielt von Thomas Schweizer. Er tauch-

RAMLINS BURG

Sonja Benz begeisterte die Besucher mit guter Laune und tollen Strickwaren an ihrem Stand Sonny’s Fun Shop.

Anifit Fachberaterin Tatjana Salfinger sorgte dafür, dass der Markt auch für die vierbeinigen Besucher ein Highlight war. FOTOS: B. ASPER

JEANINE HUG

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liebend gerne Holz gespalten haben. An der Strassenfassade des Gerichtsgebäudes zückte er Anekdoten aus einer Zeit, als noch der Laden seiner Grosstante Tschopp tausend kleine Dinge verkaufte. Besonders hatte es ihm dort das kleine unsichtbare Glöcklein angetan. Sobald er aber dessen Geheimnis gelüftet hatte, spazierte er ein und aus, um das Bimmeln tausendmal zu hören. Eine weitere Station war der Bach mit Zitaten zum Chlöschterli, seiner landschaft-

lichen Heimat und den seeligen Zeiten mit Saloméli. Beim Pfarrhaus gab es etwas zur Posamenterei zu hören, einem «wundersamen Rasselstübchen». Im Stadtgemäuer ging es zuletzt um ein Gedicht, das mit dem Geläut vom Kirchturm seinen Abschluss fand. Die Begleitfigur, der Nachtwächter, dargestellt von Lorenz Degen, liess den Hut umher gehen für eine Anerkennung. Weitere Termine unter: www.spitteler.ch.

True-Blue live im bm1 in Niederdorf Das breit gefächerte Repertoire der Baselbieter Formation ist eine gekonnte Mischung Rock, mit einem Schuss Funk und einer Prise Blues und Soul. Die ausdrucksvolle Stimme des charismatischen Sängers, die virtuosen Gitarrenund Hammond-Soli, ergänzt mit dem druckvollen Groove der Rhythmusgruppe ist das unverwechselbare Markenzeichen von True-Blue und macht die Band zu einem heissen und begehrten Live Act. Die fünf Musiker haben die Formation 1999 gegründet und begeistern seitdem ihr Publikum, sei es in kleinen Clubs oder auf grossen Festival Bühnen. Live im Kulturlokal bm1 in Niederdorf am Samstag, 25. Mai 2019, Türöffnung: 19.30 Uhr, Konzertbeginn: 20 Uhr, Eintritt: 15 Franken. True-Blue und das bm1-Team freuen sich auf euch. DAVE RUTSCHMANN

Kein weiteres Guggekonzert Wie heisst es so schön: «Ein Ende kann ein Anfang sein.» Die Mitglieder der Guggemusik Los Ventilos haben an ihrer Generalversammlung vom 11. Mai 2019 beschlossen, das traditionelle Guggekonzert vom Fasnachtsdienstag in Waldenburg nicht mehr durchzuführen. Verschiedene Beweggründe haben uns zu diesem Entscheid bewogen. Zum einen ist dies die stetig schrumpfende Mitgliederzahl des Vereins, zum anderen die steigenden Fixkosten und sinkenden Umsatzzahlen. Einen Anlass in dieser Grösse, mit knapp zwanzig Mitgliedern, während der Fasnacht zu organisieren, geht an die Substanz des Vereins und ist für die Los Ventilos in dieser Grösse nicht mehr stemmbar. Mit einem Gewinn im dreistelligen Bereich oder gar einem Defizit abzuschliessen ist nicht motivierend. So haben wir uns entschlossen, dass der Verein Priorität hat, das 34. Guggekonzert war ihr letztes. GUGGEMUSIK LOS VENTILOS OBERD ORF

Kollision mit PW

Station im Hof des ehemaligen Gerichtsgebäudes, Thomas Schweizer zitierte Carl Spitteler.

FOTOS: J. HUG

Am oberen Tor, der Nachtwächter Lorenz Degen empfing das Publikum.

gauga. Am Montag, 21. Mai 2019, kurz nach 10 Uhr, ereignete sich ein Verkehrsunfall zwischen einem Personenwagen und einem Anhänger. Eine Person wurde verletzt. Ein 50-jähriger Lenker fuhr mit seinem PW und einem Anhänger auf der Bretzwilerstrasse in Richtung Reigoldswil. In einer Rechtskurve geriet der Anhänger aus noch unklaren Gründen auf die Gegenfahrbahn. In der Folge kam es zu einer Kollision mit einem entgegenkommenden Personenwagen.


Kirchen

ObZ 23. Mai 2019

Evang.-ref Kirchgemeinde Waldenburg-St. Peter

Pfarrer Hanspeter Schürch 4437 Waldenburg Telefon 061 961 00 51 E-Mail: hp.schuerch@sunrise.ch

Gottesdienste Sonntag, 26. Mai 9.30, Waldenburg, Pfarrer Torsten Amling, wir feiern die Goldene Konfirmation mit anschliessendem Apéro im Pfarrhof Anlässe Vokalensemble Waldenburg Dienstags um 20.00 in der Pfarrscheune Waldenburg. Für Fragen wenden Sie sich bitte an Dora Sperisen, 061 961 92 17 oder an Gabriela Freiburghaus, Leiterin Chor, 061 961 01 02 lespresso, Bücherflohmarkt Kirche Waldenburg, 1. Stock, Eingang Turm. Offen jeden Mittwoch von 9.00 bis 11.00 und jeden Freitag von 17.00 bis 20.00 und jeden ersten Dienstag im Monat, 4. Juni, von 9.00 bis 17.00 Langenbrucker Konzertfrühling Freitag, 24. Mai, 20.00, ref. Kirche Langenbruck, «Notturno» Vokalensemble Dolce Far Canto, Bassetthorntrio Thun

Pfarrer Torsten Amling 4438 Langenbruck Telefon 062 390 11 52 E-Mail: pfarreramling@bluewin.ch

Samstag, 25. Mai, 20.00, ref. Kirche Langenbruck, Julia Becker & Andreas Janke, Violinen Sonntag, 26. Mai, 11.00, Kloster Schöntal, «Past and Present», Conrad Steinmann, Blockflöten Frauengesprächsgruppe Wir treffen uns zu einem gemütlichen z’Morge und tauschen uns über ein Thema aus. Donnerstag, 30. Mai, 13. und 27. Juni, 9.00 bis 11.00 in der Pfarrscheune in Waldenburg Krabbelgruppe In der Pfarrscheune Waldenburg. Mittwoch, 5. und 19. Juni, 9.00 bis 11.00. Kontaktperson: Esther Schürch, 061 961 01 55 Mitteilungen Amtswoche Bis 2. Juni, Pfarrer Torsten Amling, 062 390 11 52 Ab 3. Juni Pfarrer Hanspeter Schürch, 061 961 00 51

Sekretariat: Ursula Lehner 4437 Waldenburg Tel. 061 961 02 32 E-Mail: sekretariat-wbstp@bluewin.ch

Unsere Homepage www.ref.ch/waldenburg-stpeter Tickets für den Schwank «Dunnerwätter über Waldeburg» Es hat nur noch wenige Tickets für die Vorstellungen am Sonntag, 25. August und 1. September. Wer sich diesen Schwank nicht entgehen lassen möchte, sollte sich demnächst ein Ticket sichern unter www.eventfrog.ch . Unter der Homepage der Kirchgemeinde gelangt man direkt auf die Seite mit den Daten/Vorstellungen

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Reformierte Kirchgemeinde Langenbruck

Reformierte Kirchgemeinde Diegten-Eptingen

Langenbrucker Konzertfrühling Freitag, 24. Mai: 20.00 Ref. Kirche, «Notturno» Vokalensemble Dolce Far Canto, Bassetthorntrio Thun Samstag, 25. Mai: 20.00 Ref. Kirche, Julia Becker & Andreas Janke, Violinen Sonntag, 26. Mai: 11.00 Kloster Schöntal, «Past and Present», Conrad Steinmann, Blockflöten

Donnerstag, 23. Mai 19.30 Gemeindesaal Eptingen, Erwachsenenbildung, Teil II Film-Doku-Serie Jesus und seine Zeit

Sonntag, 26. Mai 19.00 Taizé-Gottesdienst, Leitung Dilgo Elias Lienhard, musikalische Begleitung Niggi Hublard www.ref.ch/langenbruck

Sonntag, 26. Mai 10.00 Kirche Eptingen, Taufgottesdienst (Mia Affolter), Pfr. A. Berde, anschl. Kirchgemeindeversammlung im Gemeindesaal Eptingen 19.00 Zunzgen Gemeindezentrum, Abendgottesdienst, Pfr. U. Dällenbach Dienstag, 28. Mai 19.30 Gemeindesaal Eptingen, Erwachsenenbildung, Teil III Film-Doku-Serie Jesus und seine Zeit

Sommerlager 2019 Das Lager im Gerstel vom 1. bis 5. Juli hat noch ein paar Plätze frei. Das Gerstellager ist vor allem für LagerErstlinge gedacht oder für Kinder, welche noch nicht eine ganze Woche auswärts bleiben können. Man kann dort im Zelt schlafen oder daheim. Ab 1. Kindergarten bis 1.–2. Primarklasse, 1. Sommerferienwoche. Bitte rasch anmelden, Tel. 061 961 02 32

Evang.-ref Kirchgemeinde Bennwil-Hölstein-Lampenberg

Pfarrer Roland Bressan 4434 Hölstein Telefon 061 951 26 60 E-Mail: pfrbressan@gmx.ch

Gottesdienste Sonntag, 26. Mai 10.00 Hölstein, Gottesdienst mit Praktikantin Anja Preiswerk und Pfrn. Rosina Christ. An der Orgel spielt Nicolas Hublard. Kollekte: Tehilat-Yah.org Für Kinder und Jugendliche Samstag, 25. Mai 14.00 Jungschi Bämbel. Thema: «Wellä Bämbeler het die bescht Taktik?» Montag, 27. Mai 17.15 bis 18.15 Kids-Treff Hölstein im Sunnewirbel in Hölstein Leiterlager in Magliaso Die Leiterinnen und Leiter unserer Jugendgruppen geniessen das Auffahrtswochenende im schönen Centro Magliaso im sonnigen Tessin Anzeigen Mittagstisch für Alt und Jung Donnerstag, 23. Mai um 12.00 im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel. Der Frauenverein Hölstein lädt ein zum feinen Mittagessen. Ausserordentliche An- oder Abmeldung bitte an Rosy Rieger, 061 951 18 75. Fahrdienst: Rosella Thommen, 079 815 99 36

Pfarrerin Rosina Christ 4431 Bennwil Telefon 061 951 10 58 E-Mail: rosina.christ@gmail.com

Café complet Dienstagabend, 28. Mai von 18.30 bis 19.30. Lust und Zeit für ein bisschen Gemeinschaft im Alltag? Dann kommen Sie an diesem Abend in das Kirchgemeindehaus Sunnewirbel in Hölstein zu einem gemeinsamen und einfachen Abendessen. Brot und Butter ist vorhanden, ein essbarer Beitrag zum Teilen mit anderen willkommen. Anmeldung nicht notwendig. Haben Sie Fragen? Pfrn. Rosina Christ gibt gerne Auskunft: 061 951 10 58 Voranzeigen Gebet in Hölstein Samstag, 1. Juni um 9.30 in der Kirche Hölstein. Herzliche Einladung zum gemeinsamen Gebet für unsere Dörfer Mittagstisch für Alt und Jung Mittwoch, 5. Juni um 12.00 im Sunnewirbel. Das Kochteam der Kirchgemeinde lädt zu einem feinen Mittagessen ein. Ausserordentliche An- oder Abmeldung bitte bis spätestens am Sonntag zuvor an Doris Heinimann, 061 951 18 88. Fahrdienst: Peter Fischer, 061 951 21 06 Frauenvorträge im Waldenburgertal Mittwoch, 19. Juni von 9.00 bis 11.00. Vortrag von Vroni Hottiger zum Thema: Entscheiden-klarbleiben-dranbleiben

Sekretariat: Susanne Roppel-Lätt KG-Haus Sunnewirbel, Hölstein Telefon 061 951 20 27 E-Mail: refkirche.behoela@bluewin.ch

Mitteilungen Wanderwochenende im Jura Bis zum 31. Mai können Sie sich noch anmelden für die Wander- und Pilgertage rund um Sainte-Croix. Wir verbringen das verlängerte Wochenende vom 6. bis 9. September 2019 im Hôtel de France und unternehmen von dort aus täglich Wanderungen im Grenzgebiet zu Frankreich. Dabei werden wir uns mit dem Thema «Grenzen, Grenzerfahrungen» befassen. Weitere Infos zur Reise entnehmen Sie den aufgelegten Flyern oder unserer Website. Pfr. Roland Bressan steht für Auskünfte ebenfalls gerne zur Verfügung: Tel. 061 951 26 60. Anmelden können Sie sich im Sekretariat der Kirchgemeinde: Tel. 061 951 20 27 oder E-Mail: refkirche.behoela@bluewin.ch Amtswoche vom 23. bis 29. Mai: Pfarrerin Rosina Christ, 061 951 10 58 Amtswoche vom 30. Mai bis 19. Juni: Pfarrer Roland Bressan, 061 951 26 60 Öffnungszeiten Sekretariat im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel: Dienstag- und Freitagmorgen 8-11 Uhr Website: www.ref.ch/behoela

Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal/Oberdorf

Sabine Brantschen, Seelsorge s.brantschen@rkk-oberdorf.ch

Gottesdienste Donnerstag, 23. Mai 17.00 Saal Küche WC 19.30 KR Sitzung im Dachraum Sonntag, 26. Mai 10.00 Eucharistiefeier in der kath. Kapelle Hölstein. Jahrzeit: Johann Kandit Felber, Johann und Louise Felber-Muff. Kollekte: Diöz. Kirchennopfer für die gesamtschw. Verpflichtungen des Bischofs Montag, 27. Mai 10.00 Gritt Gottesdienst Dienstag, 28. Mai 18.00 Singwälle Probe Mittwoch, 29. Mai 9.15 Rosenkranzgebet 18.00 Firmvorbereitungsweekend in Taizé Mitteilungen Herzlich willkommen Bernhard Schibli, wird mit uns den Maigottesdienst in der Königin Maria Kapelle in Hölstein feiern.

Claudia Ulrich, Jugendseelsorge c.ulrich@rkk-oberdorf.ch Kinga Bär, Mitarbeiterin Seelsorge k.baer@rkk-oberdorf.ch

Firmvorbereitung in Taizé Am Mittwoch 29. Mai ist es soweit. Wir fahren nach Taizé und werden uns dort auf die Firmung vorbereiten. Liebe Jugendliche, ich freue mich mit euch diesen Weg zu gehen. Taizé ist ein wunderbarer Ort, um sich auf die Firmung vorzubereiten. Die schöne Landschaft, die drei Gebetszeiten, die Möglichkeit mit vielen anderen jungen Menschen sich über den Glauben auszutauschen, helfen gewiss auf dem Weg der Vorbereitung. Während den 4 Tagen werden wir uns mit Gott, Jesus, der Heiligen Geistkraft und unserem eigenen Glauben auseinandersetzten. Schön bist du dabei. Saal Küche WC – Flohmarkt An der letzten Kirchgemeindeversammlung wurde der Umbau des Saals einstimmig angenommen. Der Umbau soll Anfang Juli beginnen. Davor organisieren wir einen Flohmarkt, bei dem die überzähligen Tassen, Teller, Tische, Schränke und Stühle erworben werden können. Nicht alles soll ersetzt werden, doch einiges. Gerne wollen wir es weitergeben, damit es weiter gebraucht wird. Weitere Infos folgen.

Sekretariat Andrea Nebiker sekretariat@rkk-oberdorf.ch Tel. 061 961 00 30, Mi.–Fr., 9.00–11.30 Uhr www.rkk-oberdorf.ch

Vorschau Talgottesdienst vom 2. Juni in Waldenburg Herzliche Einladung zum Talgottesdienst, welcher in Waldenburg angeboten wird. Firmprobe Freitag, 7. Juni um 18.00. Wir lernen den Firmspender Stefan Kemmler, Dekan aus Basel kennen und proben für die Firmung. Einladung zur Kirchgemeindeversammlung Freitag, 7. Juni um 20.15 im Pfarreisaal Oberdorf. Traktanden: 1. Protokoll der KGV vom 23. Nov. 2018 2. Rechnung 2018 3. Kreditantrag zur Erneuerung der Bodenheizung Fr. 25 000.– 4. Diskussion: Brauchen wir einen Defibrillator? 5. Antrag: Stelle von 20% für Diakonie (Sozialarbeit) 6. Informationen aus der Pfarrei 7. Varia Der Kirchgemeinderat Unterlagen liegen in der Kirche auf

Gratulation

Willi Gautschin-Baumann, Oberdorf, 100-jährig f.g. Der Jubilar Willi Gautschin wurde am 20. Mai 1919 als zweitjüngstes von neun Kindern in Oberdorf geboren. Sein Vater Adolf Gautschin war in der Uhrenbranche als Schalenmacher und im Nebenerwerb als Kleinbauer tätig, seine Mutter war die Posamenterin Jda Schneider, beide stammten aus Oberdorf. In seiner Heimatgemeinde Oberdorf besuchte Willi Gautschin die Primarschule und durfte eine unbeschwerte Jugendzeit an der Hinteren Gasse in Oberdorf erleben. Am 4. Juni 1936 trat er als Décolleteurlehrling in die Firma Affentranger AG in Niederdorf ein und blieb seiner Lehrfirma bis am 4. Juni 1986, als er sein 50-Jahr-Dienstjubiläum feiern durfte, treu. Sozusagen berufsbegleitend, war es üblich, dass er und seine Brüder nach Feierabend und an Wochenenden im väterlichen Landwirtschaftsbetrieb regelmässig mithalfen. 1939 absolvierte er die Rekrutenschule und leistete anschliessend bis zum Ende des 2. Weltkrieges total ca. 1000 Diensttage im Aktivdienst. In dieser Zeit lernte er seine zukünftige Ehefrau, Rösi Baumann aus Oberentfelden, kennen und im Jahre 1945 heirateten die beiden. Dem Ehepaar wurden zwei Söhne und eine Tochter geschenkt, im Lauf der Jahre kamen sechs Enkel und sieben Urenkel dazu. 1955 konnte die junge Familie in ihr neu erbautes Eigenheim am Breitenweg 17 in Oberdorf ziehen, was sie mit grossem Stolz erfüllte. Als Selbstversorger bewirtschaftete Willi Gautschin mit viel Liebe seinen «Pflanzblätz» mit allerlei Gemüse und Früchten. Bei seinem Hobby Kochen und Backen war er in seinem Element, seine Schenkeli und Änisbrötli waren heiss begehrt. Viele schöne Erinnerungen hat Willi Gautschin an die lange Zeit als Mitglied im Musikverein. Er trat 1937 als Trompeter dem Musikverein Oberdorf bei

und war während 45 Jahren Aktivmitglied. In diesem Jahr feiert er seine 60jährige Ehrenmitgliedschaft. Nach der Pensionierung unternahm das Ehepaar während vielen Jahren schöne Ausflüge mit der Bahn und konnte das Leben zu zweit geniessen. Im Lauf der Zeit machten sich aber auch bei beiden einige Altersbeschwerden bemerkbar. So wurde für seine Ehefrau Rösi der Eintritt ins Seniorenzentrum Gritt in Niederdorf unumgänglich. Während der folgenden zweieinhalb Jahren besuchte sie ihr Ehemann täglich bis zu ihrem Tod im Jahr 2012. Sie starb im 90. Altersjahr. Drei Jahre später folgte ein schwerer Schicksalsschlag mit dem Tod seiner Tochter. Willi Gautschin wohnte bis ins 99. Altersjahr weiterhin in seinem Eigenheim bevor er sich schweren Herzens dazu entschloss, ins Seniorenzentrum Gritt zu ziehen, wo er bestens umsorgt wird. Sein Wunsch, das 100. Altersjahr erleben zu dürfen, ist nun in Erfüllung gegangen. Seine Kinder und alle Angehörigen gratulieren ihm herzlich und wünschen ihm weiterhin alles Gute.

Willi Gautschin.

FOTO: Z VG


Gemeinden Hölstein

Aus dem Wahlbüro Mit einer Stimmbeteiligung von 38 % haben die Stimmberechtigten von Hölstein an den eidgenössischen und kantonalen Abstimmungen teilgenommen und sich auch zu einer kommunalen Abstimmungsfrage geäussert. Die Steuerreform und AHV-Finanzierung wurden mit 404 zu 214 Stimmen unterstützt. Die EU-Waffenrichtlinie erzielte 366 Ja- und 267 Nein-Stimmen. Die beiden kantonalen Bildungsinitiativen wurden mit 405 respektive 390 Stimmen abgelehnt. Gegenüber standen 189 respektive 206 Ja-Stimmen. Der Änderung der Gemeindeordnung von Hölstein, wie sie an der Gemeindeversammlung am 8. April beschlossen wurde, wurde mit 564 zu 41 Stimmen noch einmal an der Urne gutgeheissen. Erteilte Baubewilligungen Das Bauinspektorat hat zwei Baubewilligungen erteilt: an die Delipet AG für die Installation eines Kamins am Betriebsgebäude an der Bärenmattenstrasse 35 und an Paul Häring für den Einbau eines Badezimmers in den bestehenden Scheunenbereich an der Finelenstrasse 52. Der Gemeinderat hat die Zustimmung für den Bau einer Einfriedung entlang einer öffentlichen Strasse im Bereich des Grundstücks Ahornweg 4a von Remo Stohler abgegeben.

SOLA Basel 2019 Das Amt für Wald beider Basel hat die Bewilligung für die diesjährige zweite SOLA Basel erteilt. Sie findet am kommenden Samstag, 25. Mai statt. Es wird mit ca. 2›000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gerechnet. Der Stafettenlauf mit einer Gesamtlänge von 80 Kilometern ist aufgeteilt in 10 Teilstrecken. Start und Ziel ist der Park im Grünen (Grün 80). Der Lauf führt ab Münchenstein via Arlesheim über den Gempen und durch das Oristal nach Liestal. Von dort geht es über Bubendorf zum Schloss Wildenstein, in die Bärenmatte in Hölstein, hinauf nach Ramlinsburg und weiter via Liestal nach Augst dem Rhein entlang zurück an den Ausgangspunkt. Schon über 100 Personen im Futurum Seit gut einem Monat finden die Rundgänge im Futurum an der Hauptstrasse statt und schon mehr als 100 Leute sind der Einladung des Gemeinderates gefolgt, sich über verschiedene anstehende Herausforderungen für die Gemeinde zu informieren und ihre ganz persönliche Meinung zur Gemeindeentwicklung abzugeben. Jeweils zwei Mitglieder des Gemeinderates heissen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer willkommen. Sie werden mitgenommen auf eine rund einstündige Tour durch unterschiedliche Themenbereiche, bei denen in nächster Zeit wegweisende Entscheidungen getroffen werden müssen. Es wird über steigende Schülerzahlen informiert. Es werden die Folgen gezeigt auf den Schulbetrieb und die Auswirkungen auf Schulräume für Unterricht und Turnen. Bedürfnisse für Schulsport, Vereinssport, kulturelle Veranstaltungen führen hinüber zum Thema Sporthalle. Auch die Ideen für eine seit längerem schon diskutierte verstärkte Feuerwehr-Zusammenarbeit im Waldenburgertal ist hier Thema, und zwar wegen des Feuerwehrmagazins in Hölstein. Die Post hat der Gemeinde die leerstehenden Räumlichkeiten im Gemeindehaus angeboten. Es besteht der Wunsch nach einem Seniorentaxi in der Gemeinde. Der Gemeinde stehen grosse Investitionen bevor. Wie ist das alles zu finanzieren? Sollen Baulandreserven dafür eingesetzt werden? Im Fokus steht das Areal Husmatt aber auch andere heute nicht genutzte Grundstücke der Gemeinde. Die Führungen dauern noch bis Ende Juni. Wenn für jemand die beiden Terminvorschläge, zu denen strassenweise eingeladen wurde, unpassend sind, kann problemlos auf ein anderes Datum ausgewichen werden. Man muss sich deswegen nicht an- oder ummelden. Das Futurum steht an der Hauptstrasse neben der Wisler AG. Das Gebäude mit den roten Flaggen davor und den roten Transparenten an der Fassade. Dienstleistungen der Gemeinde

ObZ 23. Mai 2019 über die Auffahrtstage Die Gemeindeverwaltung ist nächste Woche ab Mittwoch, 16 Uhr bis und mit Freitag nach Auffahrt geschlossen. Auch der Werkhof ist Donnerstag und Freitag nicht in Betrieb. Normal findet aber die Wertstoffannahme am Mittwochnachmittag, von 17 bis 19 Uhr und am Samstagvormittag, von 10 bis 12 Uhr statt. Gemeinde Hölstein

Einladung zum Banntag Am Auffahrtstag vom 30. Mai, startet um 10.00 Uhr beim Rübmattschulhaus der diesjährige Banntag. Mittagessen, von der Bürgergemeinde und der Einwohnergemeinde offeriert, ist ab ca. 13.00 Uhr. Es wird gutes Schuhwerk und der Witterung angepasste Kleidung empfohlen. Für Personen, die nicht am Marsch teilnehmen können, ist ein Fahrdienst eingerichtet. Ein Shuttle-Bus steht beim Schulhaus Rübmatt ab 12.00 bis 13.30 Uhr bereit. Bürgergemeinderat und Gemeinderat laden wie immer zu diesem Anlass alle Bürgerinnen und Bürger sowie alle Einwohnerinnen und Einwohner von Hölstein recht herzlich ein.

Niederdorf

Jahresrechnung 2018 der Einwohnergemeinde Der Gemeinderat hat die Jahresrechnung 2018 der Einwohnergemeinde mit einem Gewinn von rund 9600 Franken verabschiedet. Gegenüber dem Budget bedeutet dies praktisch eine Ziellandung. Dieses Ergebnis ist jedoch von ausserordentlichen Faktoren beeinflusst. Die Rückstellungen für die Pensionskasse der Lehrpersonen Musikschule beider Frenkentäler und für Restferientage und Überzeitsaldi der Gemeindeangestellten mussten nicht im Umfang des Budgets gebildet werden. Zudem ergaben sich einmalige Einnahmen aus der Fairness-Initiative, welche nicht vorgesehen waren. Dagegen mussten Korrekturen bei den Abgrenzungen der Darlehenszinsen sowie in der Anlagenbuchhaltung und deren Abschreibungen vorgenommen werden, welche einen grösseren Mehraufwand bewirkten. Die Entwicklungen bei verschiedenen Rechnungspositionen zeigen, dass auch zukünftig auf die Finanzen geachtet werden muss. Sowohl bei der Pflegefinanzierung als auch bei der Sozialhilfe sind weiterhin steigende Kosten zu verzeichnen. Dagegen konnten die Nettoausgaben bei der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) auf dem Niveau des Vorjahres gehalten werden. Die Details können den Erläuterungen des Gemeinderats zur Jahresrechnung entnommen werden, welche mit der Einladung zur Gemeindeversammlung vom 24. Juni zu gegebener Zeit an alle Haushaltungen verteilt und auf der Webseite der Gemeinde abrufbar sein werden.

Jahresrechnung 2018 der Bürgergemeinde Mit der Vereinigung der Bürgergemeinde mit der Einwohnergemeinde sind der Gemeinderat für die Verabschiedung und die Einwohnergemeindeversammlung für die Genehmigung der Jahresrechnung 2018 der Bürgergemeinde zuständig, da auf Seite der ehemaligen Bürgergemeinde keine Organe mehr vorhanden sind. Der Gemeinderat hat die Rechnung 2018 mit einem Gewinn von 139 500 Franken verabschiedet. Budgetiert war ein Aufwandüberschuss. Dieses positive Ergebnis ist auf die Faktoren zurückzuführen, dass im Rechnungsjahr der Bürgerrat lediglich noch aus dem Bürgerratspräsident bestand und die administrativen Arbeiten bereits hauptsächlich durch die Einwohnergemeinde ausgeführt worden sind. Deshalb konnten die Kosten sehr tief gehalten werden. Für den ausgewiesenen Gewinn ist die Neubewertung der Finanzanlagen verantwortlich, welche im Hinblick auf die Vereinigung mit der Einwohnergemeinde vorgenommen worden ist. Die Saldi der Jahresrechnung werden nun per 1. Januar 2019 in die Rechnung der Einwohnergemeinde integriert. Die Details können ebenfalls den Er-

läuterungen des Gemeinderats entnommen werden, welche mit der Einladung zur Gemeindeversammlung vom 24. Juni zu gegebener Zeit an alle Haushaltungen verteilt und auf der Webseite der Gemeinde abrufbar sein werden. Aus dem Wahlbüro – Eidgenössische Abstimmungen Bei einer Stimmbeteiligung von 35 % haben die Niederdörfer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger zu den eidgenössischen Vorlagen am Sonntag, 19. Mai 2019 wie folgt abgestimmt: die Vorlage «Bundesgesetz über die Steuerreform und die AHV-Finanzierung (STAF)» wurde mit 234 gegen 173 Stimmen angenommen, die Vorlage zur «Umsetzung einer Änderung der EU-Waffenrichtlinie (Weiterentwicklung von Schengen)» wurde mit 175 gegen 240 Stimmen abgelehnt. 23 Stimmende haben ihre Stimmzettel in die Urne gelegt, die restlichen Stimmberechtigten haben brieflich abgestimmt. Aus dem Wahlbüro – Kantonale Abstimmungen Zu den kantonalen Vorlagen wurde wie folgt abgestimmt: Die formulierte Gesetzesinitiative «Bildungsressourcen gerecht verteilen und für das Wesentliche einsetzen!» wurde mit 112 gegen 271 Stimmen abgelehnt, die formulierte Gesetzesinitiative «Stopp dem Abbau an öffentlichen Schulen!» wurde mit 133 gegen 251 Stimmen ebenfalls abgelehnt. Erteilte Baubewilligungen Das kantonale Bauinspektorat hat folgende Baubewilligung erteilt: • Rodrigues Peixeiro Telma Sofia und Ribeiro Soares Tiago José: Um- und Anbau Wohnhaus, Grittweg 6 • Grauwiler-Meschberger Ines und Meschberger Felix: Carport, Hauptstrasse 61.

Oberdorf

Aus dem Wahlbüro Bei einer Stimmbeteiligung von 34,92 % haben die Oberdörfer Stimmberechtigten zu den eidgenössischen und kantonalen Vorlagen am Sonntag, 19. 5. 2019 wie folgt gestimmt: «Steuerreform und AHV-Finanzierung (STAF)» mit 300 zu 253 Stimmen angenommen; «Änderung EUWaffenrichtlinie» mit 282 zu 283 Stimmen abgelehnt; «Initiative Bildungsressourcen» mit 170 zu 347 Stimmen abgelehnt; «Initiative Bildungsabbau» mit 178 zu 343 Stimmen abgelehnt. Ersatzwahl Geschäfts- und Rech-nungsprüfungskommission Am Sonntag, 19. Mai 2019 hat die Ersatzwahl für ein Mitglied der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission für die laufende Amtsperiode vom 1. 7. 2016 bis 30. 6. 2020 stattgefunden. Es wurde gewählt: Patrick Buser mit 142 Stimmen. Das absolute Mehr lag bei 100 Stimmen: Betreffend die Beschwerdemöglichkeit sei auf § 83 des kantonalen Gesetzes über die politischen Rechte verwiesen. Baubewilligung Das kantonale Bauinspektorat hat folgende Baubewilligung erteilt: Ulrike Rudin-Lemberg und Hans-Jürg Dettwiler, Anbau EFH und Carport, Breitenweg 17, Parzelle Nr. 1355. Auftragsvergabe Für die Umbauarbeiten der Hauswartwohnung in der Primarschule wurden folgende Arbeiten vergeben: • Sanitärinstallationen: Tschudin Haustechnik AG, Niederdorf • Schreinerarbeiten: Georg Müller In-nenausbau AG, Oberdorf • Malerarbeiten: Hans Rudolf Weber, Oberdorf • Möbel: Novex Möbelbau Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Gemeindeverwaltung bleibt am Donnerstag, 30. Mai und Freitag, 31. Mai 2019 geschlossen. Ab Montag, 3. Juni 2019 ist die Verwaltung wieder zu den üblichen Zeiten

geöffnet. Todesfälle können über Telefon: 061 965 90 91 gemeldet werden. Gemeinde Oberdorf

Einladung zur Bürgergemeindeversammlung vom Montag, 3. Juni 2019, um 20.00 Uhr im Vereinszimmer der Primarschule Oberdorf Traktanden: 1. Genehmigung Protokoll 2. Genehmigung Rechnung 2018 3. Einbürgerung von Kanisttan Thavaratnam 4. Vereinigung der Bürgergemeinde Oberdorf mit der Einwohnergemeinde Oberdorf gestützt auf § 134 Gemeindegesetz 5. Verschiedenes Der Gemeinderat Das Mitteilungsblatt mit den detaillierten Erläuterungen kann auf der Gemeindeverwaltung einzeln oder als Abo bezogen werden. Ausserdem kann es auf unserer Homepage heruntergeladen werden: www.oberdorf.bl.ch/Politik/Buergergemeinde Sie erreichen uns unter: Tel. 061 965 90 90 oder per E-Mail: info@oberdorf.bl.ch

Waldenburg

Banntag vom 30. Mai 2019 Im 2019 findet wiederum ein Banntag statt. Der Gemeinderat lädt alle Einwohner-/innen von Waldenburg sowie Heimwehwaldenburger/-innen zu diesem Anlass ein. Treffpunkt ist um 11 Uhr beim Schulhausparkplatz. Alsdann erfolgt der Abmarsch in geführter Rotte via Humbel, wo ein kurzer Halt mit Getränken vorgesehen ist. Dann geht es hinunter zur Gerstelanlage, wo uns die Waldenburger Schlossknechte bewirten werden. Das Zvieri wird von der Bürgergemeinde Waldenburg offeriert. Sofern jemand nicht mehr so gut zu Fuss ist, kann er/sie auch direkt zur Gerstelanlage kommen. Der Gemeinderat freut sich auf eine grosse Anzahl Teilnehmer/-innen. Guggenkonzert findet nicht mehr statt Vor einigen Tagen haben die Los Ventilos den Gemeinderat informiert, dass das Guggenkonzert im 2020 nicht mehr stattfinden wird. Der Gemeinderat bedauert dies sehr, war der Anlass doch in den vergangenen Jahren eines der Fasnachts-Highlights von Waldenburg und dem Waldenburgertal. Die Beweggründe für diesen Entscheid können jedoch nachvollzogen werden. Der Aufwand steht heute in keinem Verhältnis mehr zum «Ertrag». Es ist zu hoffen, dass trotzdem weiterhin entsprechende Anlässe in unserer Gemeinde (und Umgebung) stattfinden werden und/oder sich zu einem späteren Zeitpunkt vielleicht neue Organisatoren für den Anlass finden werden. Gemeinde Waldenburg

Verwaltung geschlossen Am Donnerstag, 30. Mai 2019 und Freitag, 31. Mai 2019 bleibt die Verwaltung geschlossen (Auffahrt/Kompensationstag). Bei Todesfällen erreichen Sie uns jeweils zwischen 9.00 und 10.00 Uhr unter der Nummer 079 862 53 95. Danke für Ihr Verständnis.

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Gemeinde Waldenburg

Was ist los in Waldenburg? Donnerstag, 30. Mai 11.00 Uhr: Banntag 2019

Langenbruck

Fahrplanentwurf Die Bau- und Umweltschutzdirektion führt dieses Jahr wieder eine Fahrplanvernehmlassung durch. Ab 29. Mai bis 16. Juni 2019 werden die Fahrplanentwürfe aller Linien für den Fahrplan 2020/21 (gültig ab 15. Dezember 2019) im Internet auf www.fahrplanentwurf.ch publiziert. Die interessierte Bevölkerung ist eingeladen, zum Fahrplanentwurf Stellung zu nehmen. Hierzu ist ab 29. Mai 2019 auf www.fahrplanentwurf.ch ein entsprechendes Formular aufgeschaltet. Diese Stellungnahmen, z. B. bei fehlenden Anschlüssen oder nicht mehr möglichen Fahrten, werden zusammen mit den Transportunternehmungen geprüft und je nach Machbarkeit in den Fahrplan 2020/21 oder für die weitere Planung aufgenommen. Wir danken Ihnen für die Mitarbeit für einen attraktiven öffentlichen Verkehr in unserer Region. Sommer-Busbetrieb HägendorfLangenbruck-Hägendorf Ab 1. Mai 2019 fährt der Bus Nr. 555 wieder an Samstagen und Sonntagen via Bärenwil nach Hägendorf • 16.45 ab Hägendorf Bahnhof, 17.02 in Langenbruck • 17.04 ab Langenbruck, 17.35 in Hägendorf Bahnhof Der Bus ist in Betrieb bis 1. November 2019. Öffnungszeiten Auffahrt Die Gemeindeverwaltung bleibt am Donnerstag, 30. Mai (Auffahrt) und am Freitag, 31. Mai 2019 geschlossen. Baugesuch Nr. 0785/2019 Wintergarten, auf der Parzelle Nr. 191, Hauptstrasse 38, Shkurta und Shaban Veselaj, Auflagefrist bis am 3. 6. 2019. Vorinformation Fluglärm Oskar Biderfest Wie bereits in der Dorfzytig vom März angekündigt findet am 6. Juli die Gedenkfeier zu Ehren des 100. Todestages von Oskar Bider statt. Die Patrouille Suisse wird Langenbruck um 11 Uhr überfliegen, dabei kommt es zu einem erhöhten Fluglärm. Wir bitten die Bevölkerung um Verständnis und wünschen viel Spass beim Betrachten. Gemeinde Langenbruck

Was läuft in Langenbruck Freitag, 24. Mai Kulturbruck, Konzert: Vokalensemble «Dolce Far Canto», Ref. Kirche, 20.00 Uhr Samstag, 25. Mai Kulturbruck, Konzert: Julia Becker und Andreas Janke, Violinen, Ref. Kirche, 19.30 Uhr Sonntag, 26. Mai Kulturbruck, Konzert: Conrad Steinmann, Blockflöten, Kloster Schönthal, 11.00 Uhr Montag, 27. Mai Schützengesellschaft, 1. Obligatorisches Schiessen, Schiesstand, 18.00–19.30 Uhr Dienstag, 28. Mai Krabbelgruppe, Vereinszimmer, 9.00– 11.00 Uhr Donnerstag, 30. Mai Gemeinde Langenbruck, Banntag 2019, ab 8.30 Uhr Details siehe Einladung oder unter www.langenbruck.ch


Diverses

ObZ

Amtliche

23. Mai 2019

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Aktuell GEMEINDE NIEDERDORF Kilchmattstrasse 5, Postfach, 4435 Niederdorf 061 965 30 40 / gemeinde@niederdorf.ch / www.niederdorf.ch

Medienmitteilung – Ankündigung Bieterverfahren Die Parzelle Nr. 84 in Niederdorf – bekannt unter der Bezeichnung «Baumgartenareal» – befindet sich im Zentrum der Gemeinde. Seit dem Jahr 2014 liegt die Parzelle in einer dreigeschossigen Wohn-Geschäftszone. Die Parzelle ist in nahezu idealer zentraler Lage platziert. Schule und Kindergarten, Gemeindeverwaltung, Spielplatz und die Haltestelle Station Niederdorf der Waldenburgerbahn sind zu Fuss in weniger als fünf Minuten erreichbar. Die Gemeinde Niederdorf sucht nun als Eigentümerin der Parzelle einen Investor, der ungefähr die Hälfte der Fläche, also ca. 1750 m², im Baurecht erwirbt, um hier ein oder mehrere Wohnhäuser oder Wohn-Geschäftshäuser zu errichten. Zu diesem Zweck veranstaltet die Gemeinde ein Bieterverfahren, zu dem ausgewählte Personen resp. Unternehmen eingeladen werden. Einige Unternehmen aus der Region werden direkt angeschrieben. Damit jedoch kein potenzieller Investor vergessen oder unfreiwillig vom Verfahren ausgeschlossen wird, können alle Interessierten die Unterlagen mit Ausschreibungsdossier und Konzept Arealentwicklung bei der Gemeindeverwaltung anfordern oder auf der Webseite der Gemeinde (www.niederdorf.ch) herunterladen. Eingehend geprüft werden nur jene Bebauungsvorschläge, bei denen sich die Eingeber mit Abgabe der Unterlagen verpflichten, einen Baurechtsvertrag mit der Gemeinde abzuschliessen, um eine dem eingereichten Wettbewerbsvorschlag entsprechende Bebauung zu realisieren. Die im Rahmen des Verfahrens eingebrachten Bebauungsvorschläge müssen dabei den Vorgaben der rechtsgültigen Zonenvorschriften Siedlung der Gemeinde Niederdorf entsprechen. Diese sind auf der Webseite der Gemeinde abrufbar. Auf der anderen Hälfte der Parzelle plant die Gemeinde die Errichtung eines öffentlichen Platzes mit attraktiver Gestaltung und hoher Aufenthaltsqualität. Der Gemeinderat und die von ihm eingesetzte Arbeitsgruppe Baumgartenareal hoffen auf reges Interesse. Allfällige Fragen sind per E-Mail an gemeinde@niederdorf.ch zu stellen. Gemeinderat Niederdorf

Ordentliches eisenbahnrechtliches Plangenehmigungsverfahren; Planvorlage der Baselland Transport AG (BLT) betreffend Erneuerung Waldenburgerbahn (WB) Los 1: Abschnitt km 0.958 bis km 3.106, Bahnhof Liestal (exkl.) bis Haltestelle Bubendorf (exkl.) Gemeinden:

Liestal, Bubendorf

Gesuchstellerin:

Baselland Transport AG (BLT), Reto Rotzler, Grenzweg 1, 4104 Oberwil

Gegenstand:

Das vorliegende Plangenehmigungsgesuch ist unterteilt in die Teilprojekte 01, 02 und 03 und beinhaltet im Wesentlichen folgende Elemente: Teilprojekt 01 (km 0.958 bis km 1.364) – Angleichen Trassee WB mit Lichtraumprofil A an SBB-Projekt 4-Spur-Ausbau Bahnhof Liestal – Umbau Gleisanlagen auf Meterspur / neue Gleisentwässerung – Vergrösserung Radius Kurve Altmarkt zur Erhöhung der Geschwindigkeit – Ersatz Gräubernweg durch neue Zufahrt / Änderung Feuerwehrzufahrt Futurokomplex Teilprojekt 02 (km 1.364 bis km 1.574) – Umbau Gleisanlage auf Meterspur – Behindertengerechter Ausbau der Haltestelle Altmarkt – Neubau Stützmauer entlang der Waldenburgerstrasse – Verschiebung BUe Gräubernweg – Verschiebung BUe Süd – Anlegen von Sickerbecken Teilprojekt 03 (km 1.574 bis km 3.106) – Umbau Gleisanlagen auf Meterspur – Verlängerung der Doppelspur von der Haltestelle Altmarkt bis zum Bahnübergang Gräubernstrasse Für Detailinformationen wird auf die öffentlich zur Einsichtnahme aufgelegten Planunterlagen verwiesen.

UVP-Pflicht:

Das Bauvorhaben unterliegt der Pflicht zur Umweltverträglichkeitsprüfung gemäss dem Umweltschutzgesetz (USG, SR 814.01). Der Umweltverträglichkeitsbericht ist Teil der Gesuchunterlagen.

Verfahren:

Das Verfahren richtet sich nach dem Eisenbahngesetz (Art. 18 ff. EBG; SR 742.101), der Verordnung über das Plangenehmigungsverfahren für Eisenbahnanlagen (VPVE; SR 742.142.1) und nach dem Bundesgesetz über die Enteignung (EntG; SR 711). Leitbehörde für das Verfahren ist das Bundesamt für Verkehr (BAV).

Öffentliche Auflage:

Die Planunterlagen können vom 27. Mai 2019 bis 25. Juni 2019 während der ordentlichen Öffnungszeiten in den Gemeindeverwaltungen Liestal und Bubendorf eingesehen werden.

Aussteckung:

Die durch das geplante Werk bewirkten Veränderungen werden während der Auflagefrist im Gelände ausgesteckt und die Hochbauten werden profiliert.

Einsprachen:

Einsprache kann erheben, wer nach dem Bundesgesetz über das Verwaltungsverfahren (VwVG; SR 172.101) und dem EntG Partei ist. Einsprachen müssen schriftlich und im Doppel innert der Auflagefrist (Datum der Postaufgabe) beim Bundesamt für Verkehr, Sektion Bewilligungen II, 3003 Bern, eingereicht werden. Wer keine Einsprache erhebt, ist vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. Innerhalb der Auflagefrist sind auch sämtliche enteignungsrechtlichen Einwände sowie Begehren um Entschädigung oder Sachleistung geltend zu machen (vgl. Art. 18 f. Abs. 2 EBG in Verbindung mit Art. 35–37 EntG). Für nachträgliche Forderungen gilt Art. 41 EntG. Einwände betreffend die Aussteckung sind sofort, jedenfalls aber vor Ablauf der Auflagefrist beim BAV vorzubringen.

Enteignungsbann:

Vom Tag der öffentlichen Bekanntmachung der Planauflage an dürfen ohne Zustimmung des Enteigners keine die Enteignung erschwerenden rechtlichen oder tatsächlichen Verfügungen über den Gegenstand der Enteignung getroffen werden (Enteignungsbann; Art. 42 EntG).

Bern, 23. Mai 2019

Bundesamt für Verkehr, 3003 Bern

Ordentliches eisenbahnrechtliches Plangenehmigungsverfahren; Planvorlage der Baselland Transport AG (BLT) betreffend Erneuerung Waldenburgerbahn (WB) Los 2: Haltestelle Bubendorf bis Haltestelle Lampenberg / Ramlinsburg (exkl.) Gemeinde:

Bubendorf

Gesuchstellerin:

Baselland Transport AG (BLT), Reto Rotzler, Grenzweg 1, 4104 Oberwil

Gegenstand:

Das vorliegende Plangenehmigungsgesuch ist unterteilt in die Teilprojekte 04, 05 und 07 und beinhaltet im Wesentlichen folgende Elemente: Teilprojekt 04 Haltestelle Bubendorf (km 3.106 bis km 5.663) – Umbau Gleisanlagen auf Meterspur – Erneuerung Gleis- und Perronanlage – Verlängerung der Kreuzungsstelle um 360 m südwärts – Verlängerung Rechtsabbiegespur – Abbruch Haltestellengebäude / Ersatz durch Technikkabine und Perronunterstände

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Teilprojekt 05 Gleisanlage zwischen Haltestelle Bubendorf und Haltestelle Talhaus (km 3.900 bis km 4.530)) – Umbau Gleisanlage auf Meterspur / Erneuerung Gleisanlagen – Erstellen Abstellanlage mit zwei Abstellgleisen Teilprojekt 07 Gleisanlage Haltestelle Talhaus-LampenbergRamlinsburg Nord (km 4.680 bis km 5.664) – Umbau Gleisanlagen auf Meterspur / Erneuerung Gleisanlagen Für Detailinformationen wird auf die öffentlich zur Einsichtnahme aufgelegten Planunterlagen verwiesen. UVP-Pflicht:

Das Bauvorhaben unterliegt der Pflicht zur Umweltverträglichkeitsprüfung gemäss dem Umweltschutzgesetz (USG, SR 814.01). Der Umweltverträglichkeitsbericht ist Teil der Gesuchunterlagen.

Verfahren:

Das Verfahren richtet sich nach dem Eisenbahngesetz (Art. 18 ff. EBG; SR 742.101), der Verordnung über das Plangenehmigungsverfahren für Eisenbahnanlagen (VPVE; SR 742.142.1) und nach dem Bundesgesetz über die Enteignung (EntG; SR 711). Leitbehörde für das Verfahren ist das Bundesamt für Verkehr (BAV).

Öffentliche Auflage:

Die Planunterlagen können vom 27. Mai 2019 bis 25. Juni 2019 während der ordentlichen Öffnungszeiten in der Gemeindeverwaltung Bubendorf eingesehen werden.

Aussteckung:

Die durch das geplante Werk bewirkten Veränderungen werden während der Auflagefrist im Gelände ausgesteckt und die Hochbauten werden profiliert.

Einsprachen:

Einsprache kann erheben, wer nach dem Bundesgesetz über das Verwaltungsverfahren (VwVG; SR 172.101) und dem EntG Partei ist. Einsprachen müssen schriftlich und im Doppel innert der Auflagefrist (Datum der Postaufgabe) beim Bundesamt für Verkehr, Sektion Bewilligungen II, 3003 Bern, eingereicht werden. Wer keine Einsprache erhebt, ist vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. Innerhalb der Auflagefrist sind auch sämtliche enteignungsrechtlichen Einwände sowie Begehren um Entschädigung oder Sachleistung geltend zu machen (vgl. Art. 18 f. Abs. 2 EBG in Verbindung mit Art. 35–37 EntG). Für nachträgliche Forderungen gilt Art. 41 EntG. Einwände betreffend die Aussteckung sind sofort, jedenfalls aber vor Ablauf der Auflagefrist beim BAV vorzubringen.

Bern, 23. Mai 2019

Bundesamt für Verkehr, 3003 Bern

Aus-/Weiterbildung

Stellen


Region Waldenburg

ObZ 23. Mai 2019

Fünf neue Rundwanderwege

ww. Langenbruck Tourismus hat in Zusammenarbeit mit Gemeinde, Wanderwege beider Basel und Wanderwege Solothurn das Wanderwegnetz von Langenbruck um fünf attraktive Rundwanderwege in der nahen Umgebung des Dorfes ergänzt. Diese werden anlässlich des Banntages vom 30. Mai eröffnet. Alle Wegweiser sind mit weissen Wegweisern ausgeschildert . In ein bis zweieinhalb Stunden lassen sich die verschieden angelegten Wege begehen. Sie eignen sich ganz besonders für Familien. Start und Ziel ist jeweils auf dem Postplatz in Langenbruck. Infotafeln auf den markanten Punkten geben Auskunft über den jeweiligen Wegverlauf. Auf jedem der fünf Rundwanderwege kommen sie an einem Bergrestaurant oder einer Feuerstelle vorbei. Auf den einfachen und gut ausgeschilderten Wanderungen kann man zuerst die

Nur noch Restkarten für Volksschwank vorhanden «Dunnerwätter über Waldeburg» fast ausverkauft

Blick auf die Breitenhöchi. herrliche Natur rund um Langenbruck erleben um danach mit Solarbob , Klet-

FOTO: Z VG

terpark oder Kneippanlage weitere Angebote in Langenbruck zu geniessen.

Chraieggrundweg

Bärenwil Rot: Beretenrundweg, 2,5 Stunden; gelb: Bachtalengraben, 1 Stunde, kinderwagentauglich; blau: Chraieggrundweg, 1,5 Stunden; braun: Dürstel, 2 Stunden; schwarz: Bärenwil, 2 Stunden. GRAFIK: Z VG

Das Zauberpferdchen

Oberdorf Ein wahrhafter Märchenabend in der Bibliothek nach Indien mit all den Zwischenstationen in den verschiedenen Ländern oder die Begegnungen mit dem Zauberer, dem Drachen und der Prinzessin richtiggehend lebendig wurden. Zu lachen gab der Satz «Mit der Ehe kommt auch der Verstand», beinahe selber seekrank wurden die Zuhörer, als auf dem Schiff der Wind stark blies, und die Szene, als das Zauberpferdchen, vorgespannt an einen Pflug, bis zur totalen Erschöpfung ein riesiges Feld bearbeitete, war theatralisch und musikalisch ergreifend gut dargestellt. Es war eine überaus kurzweilige, beeindruckende Stunde, die das «Solotheater Denise Racine» geboten hat. Beim anschliessenden Apéro ging es stimmungsvoll weiter, die Kinder genossen es, zu später Stunde noch auf und zusammen zu sein, und für die Erwachsenen blieb Zeit, gemütlich miteinander zu plaudern. Er war magisch, dieser Märchenabend in der Bibliothek Oberdorf. ROSMARIE BALLMER

Feldschiessen 2019 ist gut angelaufen

Der Auftakt zum diesjährigen Feldschiessen im Bezirksschützenverband Waldenburg ist geglückt. 22 Schützen auf 25/50 m und 61 Schützen auf 300 m haben den Grossanlass eröffnet. Die Pistolenschützen schiessen das Programm in Oberdorf und die Gewehrschützen schiessen alle in Ziefen. In Ziefen können auf dem Bildschirm im Festzelt die Resultate der Schützinnen und Schützen eins zu eins mitverfolgt werden. Petrus hat uns mit seinen Wetterkapriolen verschont und wohlwollend gute Bedingungen beschert. Es wurden schon ansehnliche Resultate erreicht und die Messlatte für das Hauptschiessen am nächsten Wochenende liegt hoch.

Hier die besten Resultate aller Distanzen: 300 m: 68 Pkt. Vogel Daniel Diegten SG; 67 Pkt. Koch Christoph Ziefen SG, Misteli Patrick Bubendorf FSG; 65 Pkt. Lüscher Werner Arboldswil FSG, Lüdin Kurt Bubendorf FSG, Schweizer Roland Reigoldswil SG, Schmutz David Eptingen SG. 50 m: 74 Pkt. Ehrsam Ruedi Rifenstein PS; 67 Pkt. Sasse Fritz Rifenstein PS; 64 Pkt. Blatter Max Rifenstein PS. 25 m: 179 Pkt. Zimmerli Dominik Oberdorf PS; 178 Pkt. Vogt Kurt Oberdorf PS; 175 Pkt. Bächler Elija Oberdorf PS. Das Feldschiessen findet noch an den folgenden Tagen statt: Freitag, 24. Mai 2019, 18 bis 20 Uhr (nur Gewehr 300 m); Samstag, 25. Mai 2019, 9 bis

Regie von Manuela Glanzmann an dem Stück. Der Reformationsschwank « Dunnerwätter über Waldeburg» wird in zwei Staffeln insgesamt sechs Mal gezeigt. Termine sind der 23./24./25. August, der 30./31. August sowie 1. September. Der Eintritt kostet 24 Franken für Erwachsene und 12 Franken für Kinder unter 16 Jahren. Bisher sind erfreulich viele Sponsorenbeiträge eingegangen. Dank des guten Vorverkaufs kann das Geld für die Strassenwerbung gespart werden. Dennoch freuen sich die Veranstalter über weitere Spenden, auch kleinere Gönnerbeitrage sind herzlich willkommen. Das Projekt Volksschwank steht im Zusammenhang mit den Feierlichkeiten zum 500 jährigen Reformationsjubiläum. Der Auftakt war bereits letztes Jahr mit dem Gedenken an den Thesenanschlag Martin Luthers 1517 in Wittenberg. In der gesamten Schweiz wird es noch bis 2029 verschiedenste Veranstaltungen geben, die an diese Zeitenwende erinnern.

Antisemitismus— eine alte Fratze zeigt sich wieder

Beretenrundweg

Denise Racine bringt den Zauber der Märchenwelt in die Bibliothek. FOTO: Z VG

pr. Wer noch eine Eintrittskarte für den Volksschwank «Dunnerwätter über Waldeburg» haben will, muss sich beeilen. Nur noch für die beiden Sonntage, 25. August und 1. September, sind etwa 60 Restkarten vorhanden. Rund 900 Plätze wurden bereits verkauft. Gebucht wird direkt über die Internetseite www.eventfrog.ch und weiter mit dem Stichwort «Dunnerwätter». Die andere Möglichkeit ist über die Seite www.dunnerwaetter-2019.ch . Bei Fragen steht das Sekretariat der Kirchgemeinde zur Verfügung. Auch das Bewirtungskonzept nimmt inzwischen Konturen an. So werden an mehreren Ständen Speisen und Getränke, u. a. Spanferkel und Güggeli angeboten. Die Gastronomie öffnet bereits zwei Stunden vor Vorstellungsbeginn und steht auch für Besucher ohne Theaterkarte offen. Schon seit Anfang Mai wird im Pfarrhof geprobt, wo später der Schwank aufgeführt wird. Inzwischen sind auch die Kostüme fertig. Ab Juni kommen sie bei den Proben zum Einsatz. Derzeit üben etwa 60 Schauspieler unter der

Dürstel

Bachtalengraben

Es war ein spezieller Abend, als Denise Racine letzten Freitag nach Oberdorf kam und in der Bibliothek von Periquito, seinem Vater, dem König, von dessen Bruder, einem Maharadscha, und vom Zauberpferdchen erzählte. Hervorragend inszeniert kam das anwesende Publikum, etwa gleich viele Kinder wie Erwachsene, in den Genuss eines Märchens, das wohl eher unbekannt ist. Denise Racine ist eine wahre Künstlerin. Sie versteht es auf geniale Art zu erzählen und mit Mimik, Stimme und nur wenigen Requisiten wie einem weissen Schal oder einem Hut kann sie verschiedene Charaktere und Szenen bildhaft darstellen. Darüber hinaus verzaubert sie mit Musik und Liedern, sie spielt das Akkordeon, singt dazu und begleitet wird sie von ihrem Mann mit dem Schlagzeug, einer Trommel oder auch nur mithilfe einer Kokosnussschale. Gross und Klein waren in den Bann gezogen, als die einzelnen Schauplätze wie das Schloss in Portugal, die Reise

19

12 Uhr (nur Gewehr 300 m) und 13.30bis 17 Uhr; Sonntag, 26. Mai 2019, 8.30 bis 11 Uhr. Die Pistolenschützen Oberdorf und die Schützengesellschaft Ziefen sind für das Hauptschiessen vom kommenden Wochenende bestens gerüstet und freuen sich über einen Grossaufmarsch der Schützinnen und Schützen. Der Bezirksvorstand lädt Jung und Alt zum grössten Volksschiessanlass der Welt ein. Der Anlass ist lizenzfrei und es kann unter Aufsicht ab dem 10. Altersjahr mitgemacht werden. Wir wünschen allen Teilnehmenden «guet Schuss» und tolle Stunden in gemütlicher Runde. FELDSCHIESSEN-CHEF, 300 M WULF LIPSKI UND 25/50 M THOMAS SCHMIDLIN

Was verbindet die Geschichte der christlichen Kirchen mit dem Antisemitismus? Wie erlebt ihn die jüdische Gemeinschaft in der Region Basel, nachdem er in Deutschland und Frankreich oft Tagesthema ist? Wie können wir ihm entgegentreten? Diesen Fragen sind die Bruder Klausen Pfarreien Liestal und Oberdorf nachgegangen in einem Vortrag von Dr. phil. Simon Erlanger, Lehr- und Forschungsbeauftragter an der Uni Luzern. Zahlreiche Leute hörten sich die aktuellen Parolen an: «Juif, la France n’est pas à toi», «Tod den Juden». Wiederholt sich die Geschichte? Die Shoa scheint offensichtlich ihre beschämende Wirkung nach der dritten Generation zu verlieren und der eigentlich seit Jahrtausenden grassierende Hass gegenüber der jüdischen Bevölkerung ist momentan am Wachsen. In den letzten Jahren verliessen Hunderttausende Juden, die sich bedroht fühlten, Europa, darunter mehrere Tausend die Schweiz. Die jüdische Gemeinde in Basel hat sich im letzten Jahrzehnt halbiert. Simon Erlanger vergleicht die aktuelle Zeit mit den Ausschreitungen in den Dreissigerjahren, der Zeit der Frontisten, den Schweizernazis. Genauere Zahlen sind in der Schweiz nicht greifbar, weil

der Bund die Vorkommnisse nirgendwo vermerkt. In der Muttenzerkurve wurde ein Schiedsrichter als «Jude» beschimpft, als die Fussballfans mit seinen Leistungen nicht zufrieden waren und der Referent selbst musste sich kürzlich einmal in Basel auf dem Nachhauseweg wehren, als man ihm «Saujude» nachrief, was er während seiner Jugendzeit dort nie gehört hatte. Die Geschichte der Ausgrenzung der Juden ist fast zweitausend Jahre alt, ein Wechsel zwischen Assimilation, Vertreibung und Vernichtung prägt sie. Antisemitismus ist eigentlich der Normalfall. Angefangen hat es mit der Entstehung des Christentums, die Kirche schürte früh den Hass auf sie. Erst das zweite vatikanische Konzil beendete ihn vor sechzig Jahren offiziell, denn das Christentum ist ohne Juden undenkbar. Zeiten der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Unsicherheit, Zeiten der Angst um den Arbeitsplatz, Zeiten grosser Veränderungen führen zu Orientierungskrisen und dann liege selbst heute noch die Suche nach einem Sündenbock sehr nahe. Der Einzelne soll sich der Zustände bewusst sein, Vorurteilen widersprechen und nicht einfach schweigen. STEPHAN VON DAENIKEN

Baselland

Clousiana Orchestra – ein Musikinklusionsprojekt Das Clousiana Orchestra besteht aus drei verschiedenen Gruppen – dem Chor Inspiratione aus Basel, dem Gymnasium Liestal Jazzorchestra GJO und den Boxitos – der Band der ESB.

Rund 50 Musiker/-innen zählt das Clousiana Orchestra. FOTO: Z VG

Jede der drei Gruppen hat ein Thema gewählt, zu dem dann von jeder Gruppe jeweils ein Song geschrieben wurde. So entstanden neun Songs zu den Themen Natur, Zeit und Musik. Die Songs wurden gemeinsam arrangiert und eingeübt, sodass sich alle der ca. 50 Musiker/-innen einbringen konnten. Letztes Wochenende wurden diese neun Songs nun in zwei fulminanten Konzerten in der ESB Liestal und dem Gymnasium Liestal der Öffentlichkeit präsentiert. Das Publikum war begeistert! Zeitgleich wurde die Musik auf CD und auf allen wichtigen Streaming-Plattformen veröffentlicht. Wer das Clousiana Orchestra verpasst hat, hat am kommenden Wochenende noch eine zweite Chance, diese einzigartige Präsentation zu erleben. Am Samstag, 25. Mai, spielt das Clousiana Orchestra um 18 Uhr am Wildwuchs Festival in der Kaserne in Basel und am Sonntag, 26. Mai, um 17 Uhr im Union in Basel. Ein Besuch lohnt sich bestimmt! EINGLIED ERUNGSSTÄTTE BASELLAND ESB


Veranstaltungen

ObZ

Brauchen Sie eine Putzfrau? Ana Henriques Natel 079 128 37 57 (Fr. 35.–/Std. inkl. Putzen + Material)

23. Mai 2019

WohnungsRäumungsverkauf

Hauptstrasse 23, Tenniken (Bushaltestelle) 24./25. Mai, 9–16 Uhr

Stadtrundgang Rheinfelden: Frauengeschichte(n), von Adeligen, Hexen und Künstlerinnen mit einer Stadtführerin vom Tourismus Rheinfelden Am Mittwoch, 5. Juni 2019, 19.30 Uhr Treffpunkt: 18.30 Uhr Bahnhof Gelterkinden 18.40 Uhr Bus 100 nach Rheinfelden Kosten: Fr. 10.– (Mitglieder) Fr. 15.– (Nichtmitglieder) Anmeldung bis 31. Mai 2019 an Josefa Wieser, Telefon 061 981 11 20 oder www.frauenverein-gelterkinden.ch

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