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Die Polizei

setzt

auf Prävention

Nach einem schwierigen 2024 zeigt der Schlussrapport der Stadtpolizei Affoltern eine positivere Entwicklung. Seite 3

Die Premiere des Theaters begeistert

Im Stück des Theatervereins Bonstetten will die unfreundliche Adelheid von Drachenberg einen Auftritt im «Anzeiger». Seite 7

Wie soll das Dorf Hausen wachsen?

Ortsplanungsrevision läuft mit Einbezug der Bevölkerung

Bernhard Schneider

Gut hundert Hausemerinnen und Hausemer liessen sich am Donnerstag vom Gemeinderat über die anstehende Ortsplanungsrevision orientieren. Vom Gemeinderat standen der Gemeindepräsident Stefan Gyseler, der Hochbauvorstand Toni Schönbächler und Ruedi Taverna, Vorsteher Umwelt, Sicherheit und Kultur, Rede und Antwort Unterstützt wurden sie vom Raumplaner Michael Camenzind, der die Arbeiten begleitet.

Der zweite Schritt zur Mitwirkung Toni Schönbächler lud in seiner Begrüssung die Bevölkerung zur Mitwirkung bei der Ortsplanungsrevision ein. Diese ist erforderlich, weil sie aus gesetzlichen Gründen alle 10 bis 15 Jahre überprüft werden muss, um sich veränderten Gegebenheiten, neuen kantonalen Vorgaben und Erfahrungen bei der Umsetzung der Planung anzupassen Im vergangenen Frühjahr haben in einem ersten Schritt 180 Hausemerinnen und Hausemer bei der Befragung zum räumlichen Entwicklungsleitbild mitgewirkt. Dieses stellt die Grundlage für die Ortsplanungsrevision dar Gemäss den Rückmeldungen soll das künftige Wachstum der Gemeinde mässig sein, der dörfliche Charakter mit seinen traditionell gestalteten Bauten und hoher Durchgrünung erhalten bleiben, mit einem guten Versorgungsangebot und einem optimierten Busbetrieb auf dem Postplatz. Am stärksten polarisierte die Frage nach Parkplätzen im Zentrum von Hausen Von 31. Januar bis 31. März werden alle Doku-

mente zur Richt- und Nutzungsplanung auf der Website der Gemeinde aufgeschaltet, damit die Bevölkerung auch in dieser zweiten, entscheidenden Phase Einfluss auf die Planung nehmen kann.

Mässiges Bevölkerungswachstum

Der Raumplaner Michael Camenzind bettete die kommunale Planung in die kantonale Entwicklungsstrategie ein. Die Bevölkerung von Hausen wächst etwa im kantonalen Durchschnitt, die ganze Region Knonauer Amt hingegen überdurchschnittlich. Sowohl aufgrund der Rückmeldungen aus der Bevölkerung als auch der Wünsche des Kantons sollte das Wachstum der Gemeinde Hausen von 1,3 auf 1,0 Prozent pro Jahr reduziert werden, soweit sich das überhaupt steuern lässt, zumal der Bevölkerungsdruck aus

Zug zurzeit anhält. Wichtige Eckpunkte sind der Erhalt der landschaftlichen Vielfalt mit ökologischer Vernetzung, damit für die einheimischen Tiere möglichst sichere, durchgehende Wege bestehen. Auch die Bäche und die Siedlungsränder sollen ökologisch aufgewertet werden. Die Durchgrünung der Gemeinde soll sichergestellt werden mit einer Grünflächenziffer von 40 Prozent, ökologischer Bepflanzung und Schutz von Bäumen

Flexiblere Kernzonenbestimmungen

Die Arbeitsgruppe, die den Entwurf der künftigen Ortsplanung erarbeitet hat, beging die Kernzonen, um sie vor Ort daraufhin zu überprüfen, ob sie den neu formulierten Zielen entsprechen. So wurden die Einträge zu den ortsbildprägen-

den Gebäuden aktualisiert. Neu sollen untergeordnete Anbauten und Erweiterungen beispielsweise Balkone, in den Kernzonen möglich sein. Die Grenzabstandsregeln wurden präzisiert, die Vorgaben zur Dachgestaltung flexibilisiert. Die Weiler Tüfenbach und Husertal werden in Kernzonen überführt. Während die Nutzungsplanung für die Grundeigentümer verbindlich festgelegt wird ist der Richtplan Verkehr lediglich behördenverbindlich. Im Bereich Verkehr besonders umstritten bei den Eingaben zum räumlichen Entwicklungsleitbild war die Erreichbarkeit der Dorfzentren für den motorisierten Privatverkehr Unbestritten dagegen war, dass Fuss- und Veloverbindungen ausgebaut und verbessert werden sollen.

Seite 7

2

Konzerte spielt die Musikschule Knonauer Amt am ersten Februarwochenende. Seite 13

«Kinder sind individuelle Persönlichkeiten.»

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Täuschte er die

Behörden?

Hat ein Serbe zwischen 2016 und 2018 in der Schweiz zu Unrecht Ergänzungsleistungen bezogen? Mit dieser Frage hatte sich vor einigen Tagen das Obergericht auseinanderzusetzen. Dies, weil der Beschuldigte Berufung eingelegt hatte gegen das Urteil, das im November 2023 am Bezirksgericht Affoltern gefällt worden war. Ihm wird vorgeworfen, er habe die Behörden über seine Lebenssituation beziehungsweise seinen Aufenthaltsort getäuscht (red)

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Simone Ruckli, Co-Schulleiterin Arborana (Bild Regula Zellweger)
Die Diskussion lässt eine engagierte Mitwirkung der Bevölkerung von Hausen erwarten Stehend im Bild Michael Camenzind und rechts von ihm Toni Schönbächler, sitzend links Stefan Gyseler, rechts Ruedi Taverna. (Bild Bernhard Schneider)

Konkurseröffnung / Schuldenruf

Schuldner: Nachlass von Pastronjevic

Slobodan,geb.11.April1944,vonSerbien, Giessenstrasse 19b, 8910 Affoltern am Albis, gest 6. März 2024

Datum der Konkurseröffnung: 5. Dezember 2024

Summarisches Verfahren, Art. 231 SchKG

Eingabefrist: 1 Monat

Im Übrigen wird auf die Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 28 Januar 2025 verwiesen.

Affoltern am Albis, 28. Januar 2025

Konkursamt Affoltern

Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis

Du lebtestvollerFürsorge, mitFreudejeden neuenMorgen. Wasduuns schenktest,bleibtbestehen, in unseren Herzen wirstduweitergehen

Mit95Jahrenist unser geliebter Vater, Bruder, Schwiegervater,Grossvater und Urgrossvater

Robert Hagenbuch

*26.05.1929 †23.01.2025

friedlicheingeschlafen.Erhinterlässt eine unvergessliche Spurvoller Liebe, Fürsorge und Humor. DieWerte,die er uns vermittelt hat, haben uns geprägtund werden immerein Teil vonuns bleiben.

In Dankbarkeit

In deiner Heimat mit Wald und Flur findet sich überall die erinnernde Spur an dein Schaffen

Tief bewegt nehmen wirAbschied von unserem lieben Vati und Grossvater

Fritz Scheidegger­Gallmann

7. Juli 1936 – 17. Januar 2025

Nach langer Krankheit waren deine Kräfte sichtbar erschöpft. Dein verschmitztes Lächeln ist immer mehr verschwunden. Wir sind sehr traurig, aber auch dankbar für die Erlösung.

Genehmigung

eines gebundenen

Zusatzkredites für die Überarbeitung Genereller Entwässerungsplan

Im Zusammenhang mit dem Projekt GEP 2022 genehmigte der Gemeinderat an seiner Sitzung vom 21. Januar 2025 einen gebundenen Zusatzkredit von Fr 120‘000 inkl.MwSt.ergänzend zum ursprünglichen Kredit über Fr 249‘864 vom 8. November 2022 für die Überarbeitung des generellen Entwässerungsplans.

Der Beschluss kann online unter Amtliche Nachrichten eingesehen werden. Rechtsmittelbelehrung:

Gegen diesen Beschluss kann,von derVeröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen.

Hausen am Albis, 28 Januar 2025 Gemeinderat

Kathrinund Philippe Luchsinger-Hagenbuch

Isabelle Luchsinger-Kuhn undFelix Kuhn-Luchsinger mitJules undEnzo

Annina und Daniel Zimmermann

Philippe Luchsinger und KarinErni

Robert undSusanneHagenbuch-Nagy mitJulia und Livia

Albert undMonikaHagenbuch-Näpflin mitAlain und Enrico

PiaMeier-Hagenbuch

Verwandteund Freunde

DieBeisetzung findet am Freitag31.01,2025um11Uhr aufdem Friedhof Affolterna.A.statt, mitanschliessender Abdankungsfeierin der römisch-katholischen Kirche Affolterna.A

Anstelle vonBlumenspenden gedenkeman demVereinpflegimuri in5630 Muri.Vermerk:RobertHagenbuch

IBAN CH08 0900 0000 500009879

Traueradresse:

KathrinLuchsinger-Hagenbuch, Rebhaldenstrasse 6, 8910 Affoltern am Albis

In lieber Erinnerung: Vreni und Ernst Suter-Scheidegger Jöggi Scheidegger und Toni Born Belinda Suter und Dominique Lambert Christof und Jasmin Suter mit Luca und Malea und Verwandte

Die Urnenbeisetzung findet am Montag, 3. Februar 2025, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof in Mettmenstetten statt. Anschliessend Trauergottesdienst um 14.15 Uhr in der reformierten Kirche

Anstelle von Blumenspenden unterstütze man die Schweizer Berghilfe, 8134 Adliswil, Vermerk: Fritz Scheidegger. IBAN CH44 0900 0000 8003 2443 2. Es werden keine Leidzirkulare versendet.

Traueradresse: Vreni Suter, Bahnhofstrasse 29a, 8932 Mettmenstetten

Genehmigung eines gebundenen Kredites für die Umlegung Kanalisation

Ried Rauchmatt

Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 21. Januar 2025 einen gebundenen Kredit von Fr 428'000 inkl. MwSt. für die Umlegung Kanalisation Ried Rauchmatt bewilligt

Der Beschluss kann online unter Amtliche Nachrichten eingesehen werden. Rechtsmittelbelehrung: Gegen diesen Beschluss kann,von derVeröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich beizulegen.

Hausen am Albis, 28 Januar 2025 Gemeinderat

MitschweremHerzennehmen wirAbschiedvon unserem lieben Vater, Ehemann, Schwiegervater, Nonno &Bruder

RogerMella

*06.06.1949 †21.01.2024

Nach langer,schwererKrankheitdarferjetzt fürimmerinunseren Herzen weiterleben. Wirvermissen dich sehr

In liebevollerErinnerung:

HeidyMella Valeria& Adrian Rüedi-Mella mitAlina& Lia Denise Mella CatherineFabris

In stillemGedenkenauchanalleweitere Opfer, derenLeben durch Aspesttragisch verkürztwurde

Traueradresse:Heidy Mella,Rebhaldenstrasse50, 5622 Waltenschwil

Affoltern am Albis

Mettmenstetten

Am 17 Januar 2025 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Behördensprechstunde

Wettswil a.A.

Ab 1. Januar 2025 haben Einwohnerinnen und Einwohner die Möglichkeit, persönliche Anliegen direkt und unbürokratisch mit einer Vertretung des Gemeinderates Wettswil a.A. zu besprechen. Der Gemeinderat will damit den Kontakt zur Bevölkerung stärken, Anliegen ernst nehmen und wo möglich Lösungsmöglichkeiten prüfen und anbieten.

Die Behördensprechstunden finden quartalsweise statt, erstmals am Dienstag, 4. Februar 2025, von 17.30 – 18.30 Uhr im Dachgeschoss des Gemeindehauses Wettswil a.A. Katrin Röthlisberger, Gemeindepräsidentin und Ressortvorständin Hochbau, sowie Sarah Willimann, Ressortvorständin Finanzen freuen sich, Sie begrüssen zu dürfen. Eine vorgängige Anmeldung ist nicht notwendig.

Am 23 Januar 2025 ist in Muri AG gestorben: Robert Hagenbuch geboren am 26. Mai 1929, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Beisetzung am Freitag, 31. Januar 2025 um 11.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis ZH, anschliessend Abdankung in der römisch-katholischen Kirche Affoltern am Albis ZH. 28. Januar 2025

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Mettmenstetten

Am 15. Januar 2025 ist in Zürich gestorben:

Margrit Aerne geboren am 3. April 1948, von EbnatKappel SG, wohnhaft gewesen in Mettmenstetten.

Die Verabschiedung findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Mettmenstetten

Fritz Scheidegger geboren am 7. Juli 1936, von Trub BE, wohnhaft gewesen in Mettmenstetten. Die Beisetzung auf dem Friedhof Mettmenstetten findet am Montag, 3. Februar 2025, 13.30 Uhr, die Abdankung im Anschluss um 14.15 Uhr in der reformierten Kirche, statt. Bestattungsamt Mettmenstetten

MännerturnvereinAffoltern amAlbis (MTVA) Kant Turnveteranen GruppeAffoltern amAlbis Eidg. Turnveteranen GruppeAlbis

TiefbewegtmüssenwirAbschiednehmenvonunseremEhrenmitglied und Turnkameraden

Robert Hagenbuch

26. Mai 1929 – 23. Januar 2025

Viele Jahre war er ein begeistertes und aktives Mitglied in all unseren Vereinen Nach vielen schönen Erlebnissen, aber auch Verpflichtungen hat uns Robi leider für immer verlassen. Wir werden aber seine langjährige Hilfsbereitschaft zum Vorteil unserer Vereine immer mit Dankbarkeit zu schätzen wissen und ihm aufrichtig die letzte Ehre erweisen

DenAngehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.

Die Vorstände sowie Vereinskameraden

Die Beisetzung findet am Freitag, 31 Januar 2025 um 11.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis statt, mit anschliessender Abdankungsfeier in der römisch­katholischen Kirche

WIR GRATULIEREN

Zum 97 Geburtstag

Zum 97. Mal Geburtstag feiern, das ist keine Selbstverständlichkeit! Donnerstag, 30. Januar, dürfen wir Frieda Rapold-Stutz in Obfelden gratulieren. Alles Gute, viel Freude im neuen Lebensjahr und gute Gesundheit wünschen wir ihr dazu.

Gratulationen sind willkommen!

Für die Rubrik «WIR GRATULIEREN» sind wir auf die Einsendungen der Leserinnen und Leser angewiesen

Bitte schicken Sie uns Gratulationshinweise per Mail an: redaktion@affolteranzeiger.ch

Gratis aufgenommen werden Geburtstage ab dem 90., runde und halbrunde ab dem 80 sowie Hochzeitsjubiläen ab der goldenen Hochzeit (50 Jahre).

Die E-Mails müssen jeweils am Mittwochmorgen bis 8 Uhr für die Ausgaben vom folgenden Freitag und Dienstag eintreffen. (red)

IN KÜRZE

Blut spenden

Im Bezirk Affoltern besteht demnächst zweimal die Möglichkeit zur Blutspende: am Donnerstag, 30 Januar, von 16.30 bis 20 Uhr im Kasinosaal Affoltern oder am Mittwoch, 12. Februar, von 17 bis 20 Uhr in der Mehrzweckhalle Wygarten in Mettmenstetten. (red)

Serbe hat zu Unrecht Sozialhilfegelder bezogen

Obergericht: Geldstrafe und Landesverweisung

Jürg Pfeifer

Im grossen Gerichtssaal der Strafkammer II des Obergerichts beginnt kurz nach 8 Uhr die Verhandlung über die Berufung gegen ein Urteil, welches am 3 November 2023 am Bezirksgericht in Affoltern gefällt worden war (der «Anzeiger» hat berichtet). Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, unrechtmässig Ergänzungsleistungen bezogen zu haben, indem er die Behörden über seine Lebenssituation beziehungsweise seinen Aufenthaltsort getäuscht habe Gegen dieses Urteil hat der Beschuldigte Berufung eingelegt, womit der Fall ans Obergericht weitergezogen wurde. Der Beschuldigte ist inzwischen in seine Heimat Serbien zurückgekehrt, der Verhandlung beiwohnen konnte er auch weiterhin krankheitshalber nicht So mussten ein Pflichtverteidiger und der Staatsanwalt Winterthur/Unterland ihre Plädoyers für oder gegen das Urteil vor den Richtern abhalten. Da der betroffenen Hauptperson keine Fragen gestellt werden konnten, änderte sich die Verhandlung zu einem juristischen Disput.

So sprach der Verteidiger von einem unrechtmässigen Bezug von Ergän-

zungs- statt Sozialhilfeleistungen, das somit nicht mehr als Betrug gälte und das Strafmass einer Freiheitsstrafe in eine Geldstrafe (bedingt auf zwei Jahre) sowie die Aufhebung des Landesverweises bedeutete. Ausserdem sollen die Verfahrenskosten aus der Staatskasse entnommen werden.

Lange Verfahrensdauer

Der Sachverhalt wird vom Verteidiger ebenfalls angezweifelt: Die lange Liste von Grenzübertritten, welche die zu lange Abwesenheit aus der Schweizer Heimat (und somit die Berechtigung für den Bezug der Ergänzungsleistungen) beweisen sollen, werden angezweifelt und mit Aussagen von Dorfpolizisten in Serbien, sowie dem Stromverbrauch an den Aufenthaltsorten (in Serbien und in der Schweiz) widerlegt. Während der gesamten, langen Verfahrensdauer (2011 bis 2019) hätten sich auch Gesetze zum Thema geändert und Bundesgerichtsentscheide sprächen ebenfalls gegen das Verdikt im Zeitraum. Auch habe der Beschuldigte seine Meldepflicht nicht verletzt, weil er seinen Lebensmittelpunkt immer in der Schweiz gehabt hätte und auch jahre-

lang nicht nach Veränderungen in seinem Leben gefragt worden wäre. Der Staatsanwalt weist hingegen auf die vollständige Beweisführung der ursprünglichen Anklage hin sowie auf ein neues Beweismittel, wonach der Beschuldigte über 50 Prozent seiner Bankbezüge zwischen 2015 und 2019 im Ausland getätigt habe. Der Sachverhalt sei somit vollständig und erbracht. Ausserdem habe der Beschuldigte einige Beweismittel unkenntlich gemacht. Auch fehle die Rechtsgrundlage, den Beschuldigten zu observieren, um seine Angaben zu überprüfen. «Er lebte in Serbien mit Geld, das für sein Leben in der Schweiz geplant war.»

Das ursprüngliche Urteil soll aufgehoben und mit 24 Monaten Freiheitsstrafe (auf Bewährung), einem Landesverweis von 5 bis 15 Jahren sowie einer Auferlegung sämtlicher Verfahrenskosten ersetzt werden. Nachdem beide Parteien auf weitere Stellungnahmen verzichtet haben, bleibt nun dem Gericht die Aufgabe, abzuwägen und das Urteil schriftlich zu eröffnen (auf eine mündliche Eröffnung wird verzichtet).

Das Urteil des Obergerichts ergeht noch am selben Tag und spricht den

Betroffenen als schuldig des unrechtmässigen Bezuges von Leistungen der Sozialversicherung für den Zeitraum vom November 2016 bis März 2018, sowie des Betrugs im Zeitraum vom März bis Ende Dezember 2018. Daher wird er mit einer Geldstrafe von 180 Tagessätzen à 30 Franken pro Tag bestraft, sofern er sich zwei Jahre nichts mehr zuschulden kommen lässt. Ferner darf er für fünf Jahre nicht mehr in die Schweiz einreisen und wird auch im Schengener Informationssystem ausgeschrieben. Freigesprochen wird der Verurteilte hingegen für die Tathandlungen, die er im Zeitraum vom Januar und Februar 2019 begangen hat. Ausserdem werden die Tathandlungen bis Ende Oktober 2016 wegen des Ablaufs der Verjährungsfrist eingestellt. Die Kosten des Bezirksgerichts Affoltern und des Obergerichts von insgesamt 11630 Franken (nach aktuellem Kenntnisstand) werden je zur Hälfte dem Verurteilten auferlegt und aus der Staatskasse entnommen. Es erfolgt keine Rückzahlung der Schadenssumme von insgesamt 70 324 Franken. Urteil SB 240 341 vom 17 Januar 2025, noch nicht rechtskräftig

Stadtpolizei Affoltern meldet Vollbestand

Schlussrapport zeigt nach schwierigem Jahr eine positive Entwicklung

Die Stadtpolizei Affoltern am Albis blickte an ihrem Jahresschlussrapport auf ein ereignisreiches 2024 zurück. Nach einer Reorganisation Anfang 2024 und zahlreichen Kündigungen von Polizistinnen und Polizisten im ersten Halbjahr 2024 ist nun Ruhe im Korps eingekehrt Allerdings steht Ende Mai 2025 bereits die nächste Vakanz an: Ein langjähriger Mitarbeiter wird pensioniert.

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Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A.

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«Ich bin froh und stolz, dass wir per 1. Februar 2025 den Sollbestand von 14 Polizistinnen und Polizisten bei der Stadtpolizei Affoltern am Albis erreichen», freute sich Tobias Brutschi, Abteilungsleiter Sicherheit, in seiner

Polizistinnen und Polizisten bedeuten Vollbestand bei der Stadtpolizei.

Begrüssungsrede. Er wies auf die neue Organisationsform der Stadtpolizei hin Diese wird vom Kommandanten Markus Marti geführt. Ihm zur Seite stehen ein Dienstchef und eine Dienstchefin, welche die Polizistinnen und Polizisten führen. Der Kommandant der Stadtpolizei wiederum ist zusammen mit dem Stabsoffizier der Feuerwehr, dem Abteilungsleiter Sicherheit unterstellt.

Der Jahresschlussrapport markierte den offiziellen Abschluss des Jahres 2024 und leitete den Blick auf die zu-

künftigen Herausforderungen im Jahr 2025. Neben dem Korps der Stadtpolizei begrüsste Claudia Spörri, stellvertretende Stadträtin Sicherheit, als Gäste die Vertreter der Vertragsgemeinden Hedingen, Hausen am Albis, Kappel am Albis, Mettmenstetten und Obfelden. Ebenso nahmen der Statthalter der Bezirkschef der Kantonspolizei Zürich sowie die Stadtpräsidentin und der Stadtschreiber von Affoltern am Albis teil Claudia Spörri würdigte in ihrer Ansprache die engagierte Arbeit der Polizistinnen und Polizisten sowie des Kommandos und bedankte sich für ihren Einsatz im vergangenen Jahr

Erfolgreiche Einsätze, neue Konzepte Markus Marti blickte detailliert auf das Jahr 2024 zurück. Zahlreiche Einsätze und Schwerpunktaktionen wurden durchgeführt, darunter die Bekämpfung der Einbruchskriminalität, Massnahmen gegen Taschendiebstahl sowie verkehrspolizeiliche Schwerpunktaktionen. Auch auf die Jugendlichen wurde ein grosses Augenmerk gelegt. Die Stadtpolizei setzt weiterhin auf eine enge Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen, Schulen und Gemeindevertretern, um präventive Massnahmen zu fördern. Durch den Personalmangel wurden im vergangenen Jahr 2677 Stunden weniger geleistet als 2023. Dadurch sanken die

Einsatzstunden insgesamt von 19 070 auf 16 393. Gleichzeitig nahmen auch die Einsätze in Gemeinden ab, für welche die Stadtpolizei nicht zuständig ist und jeweils als Ersatz für die Kantonspolizei ausrückt, nämlich von 30 auf 14. Diese Einsätze ausserhalb des Zuständigkeitsgebiets betrafen ausschliesslich dringliche Fälle, die ein sofortiges Eingreifen erforderten. «Wir gehen davon aus, dass die Kantonspolizei verstärkt im Bezirk präsent war, weil wir im ersten Halbjahr 2024 einen massiven Unterbestand hatten. So konnte die Kantonspolizei häufiger selber eingreifen», bilanziert Markus Marti. «Es zeigt sich, dass die Sicherheit im Bezirk dank der guten Zusammenarbeit der beiden Polizeikorps gewährleistet war.» Ein bedeutender Fortschritt war die Einführung der Bike-Police im August 2024. Zwei neue E-Bikes ermöglichen eine flexiblere und bürgernähere Polizeiarbeit, die in der Bevölkerung auf grosse Zustimmung stösst. In den letzten vier Monaten des vergangenen Jahres absolvierten die Polizistinnen und Polizisten damit 75 Patrouillenstunden. Zudem kamen im Herbst zwei neue Einsatzfahrzeuge vom Typ Volvo XC 90 Plug-in-Hybrid hinzu, welche die bisherigen beiden Diesel-Volvos ersetzen. Die neuen Fahrzeuge wurden wiederum von der

Volvo-Vertretung Albin Herzog AG in Ottenbach geliefert.

Ausblick auf 2025

Die Stadtpolizei setzt im Jahr 2025 weiterhin auf Prävention und Kooperation mit Partnerorganisationen. Verschiedene Kampagnen und Angebote für die Bevölkerung, wie Fahrsicherheitskurse für E-Bikes oder Informationsveranstaltungen, sind geplant. Zudem wird die Verkehrsüberwachung modernisiert, indem ein neues Laser-Geschwindigkeitsmessgerät eingeführt wird. Dieses kann die Fahrzeuglenkenden bis auf 600 Meter Entfernung messen. «Ich bin überzeugt, dass das neue Gerät besonders gut auf der Albispassstrasse in Hausen am Albis oder in Tempo-30-Zonen eingesetzt werden kann», beschreibt Markus Marti mögliche Einsatzgebiete.

Personalentwicklung und Beförderungen Der Höhepunkt der Veranstaltung ist traditionell die Inpflichtnahme der neuen Mitarbeitenden und die Beförderungen. In feierlichem Rahmen legten sechs Polizistinnen und Polizisten ihr Gelübde ab. Zudem wurden fünf Mitarbeitende in den Dienstgrad «Wachtmeister mit besonderen Aufgaben» befördert.

Stadt Affoltern

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Dies und das – wie gesehen

Oben links: eine gelbe Orchidee als Negativ, darunter Sonnenuntergange auf Elba, gespiegelt auf dem Autodach. Oben Mitte: Abwasserkanäle auf einer Autobahnbaustelle. Oben rechts: verschneiter Acker, darunter Zahnbürsten im Wasserglas.

Natur und Objekte

–sowie inszeniertes Licht

Mark Leippert aus Bonstetten zeigt eine Auswahl seiner Fotos

Ämtler Fotografinnen und Fotografen

Auf dieser Seite präsentiert der «Anzeiger» in unregelmässigen Abständen Fotos, die eine Person aus dem Säuliamt gemacht hat. Die Seite wird gemeinsam mit der Redaktion gestaltet. Haben Sie, liebe Leserinnen und Leser, auch Interesse daran, Ihre fotografischen Aufnahmen an dieser Stelle zu präsentieren – oder kennen Sie jemanden? Gerne können Sie sich bei der Redaktion melden. Man muss dazu kein Berufsfotograf sein Schreiben Sie uns an: redaktion@affolteranzeiger.ch Wir melden uns bei Ihnen (red)

Florian HoFer

Schon als Teenager war Mark Leippert mit der Spiegelreflexkamera seines Vaters unterwegs. «Die konnte ich mir mit Autowaschen abverdienen» erzählt der gelernte Fotograf aus Bonstetten. Während und nach der Ausbildung, die er unter anderem bei Heinz Walti in Zürich machte, war er dann mit verschiedenen

Kleinbild-, Mittelformat- und GrossbildFachkameras unterwegs. In der Freizeit und auf Reisen war er gerne mit kleinen, unauffälligen Systemkameras unterwegs. «Seit einigen Jahren nur noch mit dem Smartphone.»

Auch KI wird schon genutzt

«Vorbereiten, beobachten, analysieren, vergleichen, abwägen, entscheiden, ar-

Lichtspiele

Glasscherben im Durchlicht und Lichtspiele im Treppenhaus.

rangieren und komponieren», erzählt Leippert. Sein Hauptaugenmerk und Fokus liegen auf der Arbeit vor der Kamera. Dies vor allem im Atelier und mit inszeniertem Licht. «Auswärts muss man zur rechten Zeit am rechten Ort sein, sonst eben improvisieren, warten, noch einmal vorbeigehen. Manchmal etwas zaubern mithilfe analogen Dunkelkammer-Know-hows und PhotoshopPendants, mit Grafiktablett. Und je länger, desto mehr wird zeitgemäss KI in den Workflow integriert», erzählt der Bonstetter weiter

Weitere Fotos unter www.leippert.com

Photoshop und Co.

Photoshop-Ebenen und -Überblendungstechniken, grosses Bildarchiv und Bildgeneratoren laden zum Experimentieren und zu neuen Möglichkeiten ein.

Architektur

Schnappschuss in Zürich und lustiger Fondue-Plausch.

«Da chasch Gift druf näh»

Der Theaterverein Bonstetten begeistert das Publikum an seiner Premiere mit einem unterhaltsamen Schwank

Regula ZellwegeR

Tatsächlich ging es am vergangenen

Samstagabend im Gemeindesaal in Bonstetten um Gift. Nicht um einen Giftmord, sondern eher um Drogenverabreichung mittels Tees – mit dem Ziel, eine mühsame Dame, Adelheid von Drachenberg, eine Zeit lang aus dem Verkehr zu ziehen. Die «Täter» sind die Hausangestellten in der Villa Drachenberg, das langjährige Dienstmädchen Sara, das neue, tollpatschige Hausmädchen Michelle und der eben gefeuerte Koch Jürg. Wenn die Hausherrin einen Kuraufenthalt machen müsste hätten sie endlich mal Ferien und würden nicht täglich herabgesetzt, herumkommandiert und beleidigt. Die Hausherrin pflegt kein Blatt vor den Mund zu nehmen.

Überzeugende Körpersprache

Es geht turbulent zu im Haushalt der Grande Dame. Seit Michelle ihr einjähriges Praktikum aufgenommen hat, läuft alles schief. Die Mikrowelle gibt den Geist auf und die Waschmaschine wehrt sich schäumend gegen einen Liter Waschmittel. Die etwas dümmlich wirkende Michelle wird hervorragend gespielt von Claudia Horath Sie spielt im zweiten Jahr beim Theater Bonstetten mit. Ihr Minenspiel und ihre Körpersprache lösen immer wieder Lacher aus. Auch Beatrice Spiller als Hausmädchen spielt ihre Rolle überzeugend das Zusammenspiel der beiden Hausangestellten ist bewundernswert Sara zeigt eine Menge Geduld und Verständnis für die jüngere. Unter den Hausangestellten und dem Koch herrscht Solidarität Als der Koch, gespielt von Martin Enk, seinen Zorn gegenüber der Hausherrin in

kernigen Worten kommuniziert hört diese mit – und entlässt ihn kurzerhand. Er sinnt auf Rache und hat einen genialen Plan.

Ziel: Affolter Anzeiger

Mit zur Partie gehört Küde, ein ehemaliger Geliebter der Adelheid von Drachenberg, der im Haus Mädchen für alles ist. Er löst Probleme auf der praktischen Ebene, flickt beispielsweise Mikrowelle und Waschmaschine. Als kaltes Wasser aus der Brause kommt, just als die Hausherrin duschen will, sorgt er für warmes Wasser Küde, alias Kurt Good, gibt sich als Frauenheld und flirtet mit der einzigen Freundin der Hausherrin, mit Burga von Burgenstein. Diese war soeben zur Ehre gekommen, im Affolter Anzeiger unter der Rubrik «Personen, Persönlichkeiten, Legenden» porträtiert zu werden. Dies ist seit langer Zeit der grösste Wunsch von Adelheid, die den «Anzeiger» mehrfach kontaktiert hatte und laufend Absagen erhielt. Zudem geht es noch um eine hohe Geldspende. Aus all diesen unterschiedlichen Wünschen, seelischen Befindlichkeiten, Begehrlichkeiten, Missverständnissen und zahlreichen Lügengespinsten formiert sich eine ausserordentlich turbulente Geschichte, welche die Lachmuskeln der Zuschauer strapaziert.

Theaterverein Bonstetten

Das Publikum, das treu jedes Jahr eine Aufführung besucht, kennt den harten Kern der Theaterverein-Familie, der aus Erika Umiker, die als unfreundliche Adelheid von Drachenberg Heiterkeit auslöst, aus Kurt Good als Küde und aus Roger Seiler, der sich als Arzt persönlich um die unter Drogen stehende Adelheid

Richterin mit Herz

Nachruf auf Elisabeth Rancan-Brunner

Am 21. Dezember 2024 verstarb Frau Elisabeth Rancan-Brunner im Alter von 86 Jahren in Affoltern.

Frau Rancan war ausgebildete Primarlehrerin. 1988 wurde sie in einer Ersatzwahl ins Bezirksgericht Affoltern gewählt, wo sie bis 2002 amtete Sie wirkte sowohl als Beisitzerin in der 3erAbteilung, die grössere Fälle behandelt, als auch als Einzelrichterin in Zivil-, Straf- und Haftsachen.

Die Frage, ob Laienrichter an der Rechtsprechung beteiligt sein sollen, war in den letzten Jahrzehnten umstritten; im Kanton Zürich entschloss man sich schliesslich zur Abschaffung des Laienrichtertums.

Der Verfasser dieses Nachrufes hat als Gerichtsschreiber und Ersatzrichter an mehreren Gerichten, an denen Laienrichter amteten, gearbeitet. Er hat Richterinnen erlebt, die ihr Amt ihrer Partei verdankten und kaum wagten, den Juristen des Gerichtes zu widersprechen.

Keine Scheu vor Widerspruch

Frau Rancan war anders. Schon ihre Wahl verdankte sie nicht einer Partei, sondern ihrem grossen Einsatz für die Schwachen. Ihr soziales Verantwortungsbewusstsein, gepaart mit ihrer Herzlichkeit, prägte auch ihre Arbeit am Gericht. Sie wagte es manchmal, dem juristisch sehr versierten Gerichtspräsidenten und den an der Verhandlung anwesenden juristischen Schreibern und Praktikanten zu widersprechen. Als wohl einzige Laienrichterin im Kanton

gab sie auch einmal eine abweichende Meinung zu einem Urteil der Gerichtsabteilung zu Protokoll, was für den Verfasser dieses Nachrufs die amüsante Konsequenz hatte, dass er sowohl die Urteilsbegründung als auch die konträre abweichende Meinung redigieren durfte

Frau Rancan bestätigte auch, anders als die meisten Laien- oder Berufs-Bezirksrichter, Haftanträge der damals sehr schwach besetzten Bezirksanwaltschaft nicht blindlings, sondern verweigerte gelegentlich die Anordnung der Untersuchungshaft wenn sie überzeugt war dass dies nicht nötig sei.

Frau Rancan versuchte unbefangen, mit einer manchmal vielleicht auch naiven Empathie die menschlichen Aspekte der von ihr zu beurteilenden Fälle beim Entscheid zu berücksichtigen. Ein kleines Beispiel dafür ist, dass sie in der Weihnachtszeit, wenn es um schwierige Ehesachen ging, eine Kerze im Gerichtssaal brennen liess.

Ich war nicht mit jedem Entscheid von Frau Rancan einverstanden und musste manchmal wie wir Juristen das gewohnt sind, hart mit ihr um das in meinen Augen juristisch «Richtige» ringen. Ihre Wärme und Herzlichkeit, die auch das Betriebsklima am Gericht nachhaltig positiv beeinflussten und das gegenseitige Vertrauen werden aber mir und allen, die mit ihr arbeiteten, in Erinnerung bleiben. Sie war eine gute, gerechte und menschliche Richterin.

Hans Hegetschweiler, Hedingen

kümmert besteht Katy Good tritt zum ersten Mal bei einer Aufführung des Theatervereins auf und tut dies professionell. Sie zeigt sich als Burga von Burgenstein offen für die Avancen von Küde. In weiteren Nebenrollen sind Petra Bürgi und Dominique Binder zu sehen. Massgeblich zum Erfolg trugen weitere Mitglieder des Theatervereins Bonstetten bei. Ein grosses Lob geht an die Bühnenbildner Michi und Yannis Moll. Die Kulisse ist genial und ästhetisch gestaltet, eine Meisterleistung. Dominique Fisch sorgte für Multimedia, die bereits vor dem Stück und in der Pause zum Zuge kam. Stefan Bürgi, Präsident des Vereins, hält generell die Fäden in den

Händen. Er lobt die familiäre Atmosphäre. Der Theaterverein Bonstetten engagiert sich nicht nur für unterhaltendes, spannendes Amateurtheater mit öffentlichen Auftritten, sondern organisiert Theaterbesuche, Kurse und geselliges Beisammensein. Stefan Bürgi freut sich auf neue Mitglieder Sie müssen nicht in Bonstetten wohnen, im Verein sind auch «Auswärtige» willkommen. Die Proben beginnen jeweils im Spätsommer Die Theaterbesucher können von 18 Uhr bis 15 Minuten vor Spielbeginn Abendessen, Stroganoff mit Reis, auch vegetarisch, bestellen. Zudem werden Snacks angeboten und ein Kuchenbuffet macht die Wahl schwer Zahlreiche

Helfer ermöglichen einen reibungslosen Ablauf an den sechs Theaterabenden – das Publikum wird bestens unterhalten und kulinarisch verwöhnt. Bonstetten hat wirklich Glück, ein solch aktives und authentisches Dorftheater zu besitzen.

Ob Adelheid von Drachenberg im Stück einen Auftritt im Affolter Anzeiger bekommt, erfährt, wer ein Theaterticket kauft. Der Theaterverein Bonstetten jedoch schafft es mit diesem Artikel.

Weitere Vorstellungen: Freitag, 31. Januar, 20 Uhr; Samstag 1. Februar 20 Uhr; Sonntag, 2. Februar 14 Uhr; Freitag 7. Februar 20 Uhr; Samstag 8. Februar, 19 Uhr

Bevölkerung redet bei Tempo

Fortsetzung des Berichts von Seite 1

In der Diskussion erläuterte Toni Schönbächler zur Überprüfung des Postplatzes, dass ein rollstuhlgängiger Ausbau erforderlich sei. Stefan Gyseler ergänzte, dass das Dorfzentrum unter Miteinbezug der Bevölkerung neu geplant werden soll. Allerdings nicht sofort, denn zurzeit fehlten angesichts der hängigen Projekte die dazu erforderlichen Mittel

Tempolimits kommen an die Urne Auf eine entsprechende Frage zur Festlegung von Tempo-30-Zonen antwortete Stefan Gyseler dass die einzelnen Zonen in die Kompetenz des Gemeinderats fallen würden. Der Gemeinderat sehe aber vor ein ganzes Paket von Tempo30-Zonen zu schnüren, das gross genug ist um in die Kompetenz der Gemeindeversammlung zu fallen, damit die Bevölkerung darüber entscheiden kann. Zum teils fehlenden, teils zu schmalen Veloweg vom Postplatz zum Schulhaus antwortete Toni Schönbächler, dass es sich um Kantonsstrassen handelt und der Platz beschränkt ist, daher sei zurzeit noch kein Projekt in Erarbeitung. Alt Gemeinderat Georges Köpfli ermunterte den Gemeinderat, auch bei Kantonsstrassen aktiv Vorschläge zu erarbeiten und diese dem Kanton zu unterbreiten. Stefan Gyseler betonte, dass die Velowege so angelegt sein müssen, dass sie auch tatsächlich verwendet werden. Zwischen Hausen und Ebertswil sei der Veloweg offensichtlich zu weit weg, hier finde der

30 mit

meiste Veloverkehr auf der Ebertswilerstrasse statt.

Räume für Eltern mit Kindern Zu den neuen Vorschriften bezüglich Grünraum und Vorgärten präzisierte Toni Schönbächler dass der Besitzstand gilt, bis eine bewilligungspflichtige bauliche Veränderung vorgenommen wird Auf einen Appell, Räume im Dorf zu schaffen für Eltern mit Kindern, ein Wunsch, der auch aus der Bevölkerungsbefragung hervorging, dämpfte Stefan Gyseler die Erwartungen, weil der Kanton diesbezüglich stark bremse, dass aber im Rahmen der künftigen Zentrumsplanung entsprechende Möglichkeiten geprüft werden (bs)

Ad hoc den Mauritiuschor unterstützen

Für die Osternachtsmesse werden noch Interessierte gesucht

Der Frühling und damit die Osterzeit stehen schon bald vor der Tür

Die einen denken an die leckeren Schoggihasen und bunten Eier und andere proben schon für die Osternachts-

messe – oder beides. Der Mauritiuschor ruft Sänger und Sängerinnen auf, den Chor ad hoc gesanglich zu unterstützen.

Ziel ist es, in der Osternacht, von zwei Geigen und einem Piano begleitet, die

«Missa brevis Sancti Joannis de Deo» von J. Haydn zu singen. Die Proben mit dem jungen enthusiastischen Chorleiter German Bosshard finden jeweils Mittwochabend ab 19.30 bis 21 Uhr in der Aula der katholischen Kirche Bonstetten statt, vis-à-vis dem Bahnhof Bonstetten-Wettswil. Ein spontaner Einstieg ist ab sofort möglich, es entstehen keine Kosten, ausser sich und anderen Zeit zu schenken. Und nach dem erfolgreichen Auftritt schmecken die Schoggieili noch besser Der Mauritiuschor freut sich auf Interessierte.

Désirée Waech

Kontakt für Interessierte: Regina Luthiger Präsidentin, 044

Wird Adelheid von Drachenberg (Erika Umiker) den vergifteten Tee trinken? Michelle (Claudia Horath, links) und Sara (Beatrice Spiller, rechts) können es kaum erwarten (Bild Regula Zellweger)

Astronauten, Aliens und Raketen

Am Samstag fanden in Obfelden die Kinderfasnacht und der Füürball statt

Dominik Stierli

Petrus scheint ein Fasnachtsfreund zu sein. Nach vielen nebligen, kalten Tagen kam der Fasnachtsauftakt am Samstag, 25. Januar in Obfelden in den Genuss von frühlingshaften Temperaturen und Sonnenschein Frei nach dem Motto «galaktisches Obfälde» waren Astronauten, Aliens und sogar als Raketen gekleidete Kinder und Erwachsene unterwegs. Auch sonst war der Umzug sehr farbenfroh und man glaubte kaum, was sich da durch den Weiler Wolsen bewegte. Die Guggenmusiken Säuligugger aus Affoltern und die

Vollgashöckler aus Hedingen nutzten nach dem Umzug die Bedingungen für ihr Konzert draussen auf der Schulhaustreppe. Im Saal drin lief das Animationsprogramm für die Kids mit Polonaise, Konfettisammeln als Spiel oder einem Ballonwettkampf mit ohrenbetäubendem Schluss. Organisiert wurde der Anlass von der ElternMitWirkung der Primarschule und dem Team des Füürballs

Guggenmusiken sorgen für Stimmung

Am Abend machte der Füürball den Auftakt zur Maskenball-Saison im Säuliamt. Bei den Verkleideten sprangen drei Mi-

risten in Uniform mit voller Ausrüstung ins Auge. Aber auch noch einige Astronauten und Aliens vom Nachmittag schwirrten unter dem bunt gekleideten mehrheitlich jungen Partyvolk umher Der Füürball fand nach der Neuauflage vor einem Jahr erst zum zweiten Mal wieder statt. Noch scheint er auf der Agenda der Säuliämtler Fasnächtler keinen Stammplatz gefunden zu haben, hätte es doch noch ein paar Fasnächtler mehr vertragen können.

Der Stimmung tat dies aber keinen Abbruch. Mit den Sumpfberghüülern aus dem aargauischen Rohrdorf, den Affoltemer Säuliguggern und den das

20-Jahre-Jubiläum feiernden Vollgashöcklern aus Hedingen war für fasnächtliche Klänge gesorgt. In der Bar im Festzelt legte DJ Tutti auf

Zufriedene Veranstalter

Die Organisatoren, allen voran Luzia und Dominik Meister zeigten sich zufrieden mit dem Anlass. «Es war super und sehr friedlich», sagte Dominik Meister Und Luzia Meister fügte an, dass das Gesamtkonzept passe Für die beiden ist jetzt schon klar, dass man die Anlässe auch im nächsten Jahr wieder durchführen will. Für die Maskenball-Fans im

Ihre Meinung ist willkommen!

Gerne können Sie der Redaktion des «Anzeigers» einen Leserinnen- oder Leserbrief schicken Dazu gibt es ein paar wichtige Regeln: Ihre Meinungsäusserung muss mit Namen sowie AdresseundTelefonnummerdesVerfassers oder der Verfasserin versehen sein und sollinmaximal2000ZeicheneinThema

aus der Region aufgreifen oder einen Beitrag im «Anzeiger» kommentieren. Wir achten darauf, dass nur Briefe in einem freundlichenTonfall sowie ohne Verletzung von Persönlichkeitsrechten Dritter publiziert werden Vermeiden Sie bitte Abkürzungen Aufgeben können Sie Ihre Äusserung unter www

Ermessen der Gemeinden respektieren

Der Bezirksrat ist am Sonntag, 9. Februar neu zu besetzen. Zur Wahl steht auch Rolf Kuhn, der bereits vier Jahre als Bezirksrat tätig war In dieser Zeit konnte er sich als sachkundiges, verantwortungsbewusstes und engagiertes Mitglied des Bezirksrates etablieren. Besonders überzeugt mich dass Rolf Kuhn seinen Fokus auf die Balance zwischen Aufsicht durch den Bezirksrat und Eigenverantwortung der Gemeinden und den politischen Behör-

den zeigt. Ihm ist es wichtig, dass Aufsichtsbehörden nicht unnötig das Ermessen der Gemeindebehörden einschränken, sondern konstruktive Kritik üben die echten Mehrwert für die Gemeinden und deren Bürger schafft. Diese Fähigkeit, den richtigen Ton zu treffen, ist in der Arbeit des Bezirksrates unverzichtbar

Ich bin überzeugt, dass Rolf Kuhn auch in den kommenden Jahren eine wertvolle Unterstützung für den Be-

affolteranzeiger.ch/mitmachen/leserbrief-einreichen. Für eine Veröffentlichung am Dienstag sollte die Zuschrift am vorangehenden Freitagmittag auf der Redaktion eintreffen. Für eine Publikation am Freitag schicken Sie uns Ihre Meinungsäusserung bitte bis am Mittwochmittag. (red)

zirksrat sein wird. Mit seiner Fachkompetenz seiner Erfahrung und seinem Fokus auf faire und fundierte Entscheidungen in Rekurs- und Beschwerdeverfahren wird er auch weiterhin dazu beitragen, dass die Arbeit des Bezirksrates erfolgreich fortgeführt wird. Deshalb empfehle ich Rolf Kuhn gerne zur Wiederwahl in den Bezirksrat am Sonntag, 9. Februar

Ronald Alder Kantonsrat GLP Ottenbach

Amt geht es am 14 und 15 Februar weiter In Hedingen lädt dann am Freitag die Vollgas-Party und am Samstag der Höcklerball zum Feiern ein.

Galerie auf der «Anzeiger»-Website

Weitere Fasnachtsaufnahmen sind auf der Website des «Anzeigers» zu sehen (red)

www.affolteranzeiger.ch

Stallikon: «Roger Wallimann in die Schulpflege»

Am 9. Februar findet die Ersatzwahl für die Schulpflege in Stallikon statt. In der Schule Stallikon stehen in den nächsten Jahren mit dem Projekt «Schulraum, Mehrzweckhalle und Generationenplatz ‹Pünten›» grosse Veränderungen an. Damit dieses Projekt ein Erfolg wird, müssen sowohl die finanziellen als auch die organisatorischen Herausforderungen mit Weitsicht angegangen werden. Die Schulpflege hat hier einen massgeblichen Einfluss, damit das Projekt und die Schulbildung in Stallikon auch in Zukunft modern, nachhaltig und finanzierbar bleiben.

Wohnhaft in Gamlikon Roger Wallimann wohnt seit letztem Jahr in Gamlikon und ist sehr daran interessiert, einen konstruktiven Dialog zwischen Lehrpersonen, Eltern, Schulleitung und Schulpflege zu unterstützen. Roger Wallimann ist Verfahrenstechnik-Ingenieur ETH. Sein Interesse

an Bildung zeigt sich in verschiedenen Aktivitäten. Als Schulsportleiter für Rudern war er viele Jahre in der Ausbildung von Jugendlichen aktiv Zudem besitzt er die Lehrbefähigung für Fachhochschulen und ist durch seine Frau Anja (Sekundarlehrerin) ständig mit dem Thema Bildung und Schule befasst Als GLP-Mitglied plädiert Roger Wallimann für nachhaltige, finanzier- und umsetzbare, pragmatische Lösungen anstelle von unkritischem Festhalten an Prinzipien.

Wichtig ist für ihn, dass alle Kinder in der heutigen kompetitiven Welt die bestmöglichen Startvoraussetzungen in einer modern ausgestatteten Schule erhalten. Das integrative Schulmodell findet er dafür nicht immer passend. Die GLP Knonaueramt empfiehlt den Einwohnern in Stallikon, Roger Wallimann in die Schulpflege zu wählen.

Dr Thomas Beck, Vorstand GLP Knonaueramt, Aeugst

Der Fasnachtstross bewegt sich durchs Dorf (Bilder Dominik Stierli)
Die Säuligugger sorgten für Stimmung am Füürball in Obfelden.
«Raketen-Vater» mit den Astronauten
Kunterbunte Partytruppe im Festzelt am Feiern FORUM
Die späteren Gewinner der Maskenprämierung: die «Spacehills»
Junge Gäste aus Hausen und dem Aeugstertal.

Telefon058 2005700 inserat@affolteranzeiger.ch www.affolteranzeiger.ch

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Das Postauto im Amt

In der Buchhandlung Scheidegger stellt die GGA die Geschichte des Postautos im Säuliamt vor Seite 11

Spirituelle Reise

Mit Gedichten des Astrophysikers

Arnold Benz wird in Kappel übers Universum berichtet. Seite 13

Vortrag FDP Wettswil

Der Parteipräsident des Kantons Zürich, Filippo Leutenegger, kommt ins Säuliamt. Seite 13

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Im Zentrum steht die Freude an der Schule

Arborana, die Schule für hochbegabte Kinder in Affoltern

Regula ZellwegeR

Wie werden hochbegabte Kinder von normalbegabten unterschieden? Sie verfügen in einem Intelligenztest über einen Wert, den sogenannten IQ , von über 130. Der IQ bildet einen Indexwert, der bei 68 Prozent der Bevölkerung im Bereich von 85 bis 115 liegt. Der IQ wird aus verschiedenen Komponenten gebildet, die einzeln durch standardisierte Tests erfasst werden: Sprachverständnis, logisches Schlussfolgern, visuell-räumliches Denkvermögen, Arbeitsgedächtnis und Verarbeitungsgeschwindigkeit

Psychologische Tests messen, was sie messen wollen – eine Binsenwahrheit. Ein hoher IQ garantiert aber weder beste Schulleistungen noch späteren Erfolg im Leben. Menschen sind viel komplexer, um solche Kurzschlüsse zuzulassen.

Schule für Hochbegabte

Simone Ruckli und Monika Wenzinger leiten die Schule für Kinder mit einer Hochbegabung in Affoltern. Hier lernen Kinder die vor der Aufnahme in die Schule durch externe, professionelle Personen getestet wurden. Dazu gehört nicht nur ein klassischer IQ über 130 Zeigt das Kind im neurodiversen Spektrum Auffälligkeiten, werden entspre-

chende Fachpersonen zur Abklärung beigezogen, ebenso bei Kindern mit einer ausgeprägt einseitigen Begabung. Denn beispielsweise Kinder mit Autismus, ADHS, Dyskalkulie, Legasthenie, Dyspraxie oder Synästhesie können durchaus hochbegabt sein. Das Aufnahmeverfahren beinhaltet zudem ein Kennenlerngespräch zwischen den Eltern und der Schulleitung, eine Schnupperwoche und ein Auswertungsgespräch.

Simone Ruckli ist sich bewusst, dass ein bestimmter IQ-Wert eine Möglichkeit ist, Intelligenz zu messen. Sie schätzt aber zusätzlich die Theorie der multiplen Intelligenzen von Howard Gardner Seine Kategorien werden in der Arborana mit dem Begriff «-schlau» leicht verständlich kommuniziert: wortschlau, musikschlau, zahlenschlau, zeichnungsschlau, körperschlau, naturschlau, selbstschlau, menschenschlau und weltschlau. Beispielsweise «selbstschlau» wird gezielt mit angeleiteter Selbstwahrnehmung und Selbsterfahrungen gefördert, «menschenschlau» bedeutet, Kindern Fokus auf die Sozialkompetenzen zu legen, und «weltschlau» meint die Offenheit für grössere Zusammenhänge und das Interesse am Geschehen rundherum.

Generell gilt für die Schule: «Wir begleiten Kinder mit ausgewiesenem

Lesen, für Gespräche und zudem einen Überblick über eines der Klassenzimmer.

kognitivem Potenzial auf dem Weg hin zu einer harmonischen Gesamtpersönlichkeit Der Weg zu einem selbstverantwortlichen, selbstbewussten und eigenständigen Lernen steht im Zentrum. Wir arbeiten und lernen mit-, fürund voneinander.»

Lehrplan 21 und Prüfungen

Zurzeit besuchen 17 Kinder von der ersten bis zur sechsten Primarklasse die Schule für hochbegabte Kinder Zwei Personen leiten die Schule und unterrichten gleichzeitig. Drei diplomierte Lehrpersonen, eine Lehrperson in Ausbildung, ein Praktikant und eine Fachperson für Musik arbeiten in Teilzeit, alle zusammen insgesamt mit rund 250 Stellenprozenten.

Die Schule startete 2023, beim ersten Übertritt von der Primar- auf die Sekundarschulstufe von drei Schülern wechselten zwei ins Gymnasium, einer in eine zweisprachige Sekundarschule. Es werden im Schulalltag Prüfungen durchgeführt, der Lehrplan 21 ist verbindlich. Die expliziten Stärken der Kinder werden gestärkt. Simone Ruckli erklärt: «Egal ob hochbegabt, Kinder sind individuelle Persönlichkeiten mit unterschiedlichen Bedürfnissen. Kinder mit einer Hochbegabung können sich durch-

Migros-Pensionskasse zahlt

aus in der Regelschule wohlfühlen. Sie haben sich Anpassungsstrategien angeeignet und können eigene Bedürfnisse zurücknehmen. Sie haben Taktiken entwickelt, wie sie mit Momenten, in denen sie sich langweilen, konstruktiv umgehen.» Sie sieht, vor welche Herausforderungen die Volksschullehrpersonen mit grossen, heterogenen Klassen gestellt sind.

Familiäre Schule

In der Arborana wird oft in Gruppen gearbeitet. Aufgrund des Wegfallens von längeren Phasen des Repetierens und Automatisierens steht vermehrt Zeit für Sonderförderung und Zusatzangebote zur Verfügung. Monika Wenzinger, die über 30 Jahre Erfahrung als Lehrperson auf Primar- und Sekundarstufe hat, erklärt: «Begabungsperlen sind zentraler Bestandteil unseres pädagogischen Denkens und Handelns, ob als fixe Zeitgefässe im Stundenplan oder einzeln mosaikartig eingeplant.» Damit meint sie beispielsweise das sogenannte Mentorat. Dabei werden Fachpersonen mit Spezialwissen und -können eingeladen, um mit den Kindern Workshops durchzuführen. Im Moment arbeitet beispielsweise eine Theaterpädagogin mit einer Gruppe. Künstler oder Spitzensportler vermittelten bereits Erfahrungen aus ihrem Berufsalltag, und zwei Wirtschaftsfachleute liessen die Schüler eine eigene Firma gründen Auch Eltern übernehmen solche Mentorate und bieten den Kindern einen Einblick in ihr Berufsleben. So brachte beispielsweise ein Vater den interessierten Kindern KI näher Der Name Arborana kommt vom lateinischen Wort Baum, Arbor Der Baum wächst nach seinem inneren Plan, in seinem eigenen Tempo, er verästelt sich, hat seinen Rhythmus, profitiert von einem wachstumsfördernden Boden und genügend Platz zum Wachsen – unsichtbar unter und sichtbar oberhalb der Erde. Dies entspricht der Philosophie der Schule – wohlwissend, dass An-den-Ästen-Ziehen kein erhöhtes Wachstum bringt.

In jüngerer Zeit wurden im Bezirk Affoltern mehrere Privatschulen eröffnet. Der «Anzeiger» beleuchtet diese Alternativen zum öffentlichen Bildungssystem mit einer mehrteiligen Serie. (red) PRIVATSCHULEN

7,5 Prozent Zinsen im Jahr 2025

Für die Rentenversicherung lief das vergangene Jahr besonders gut

Das wird die Angestellten in den MigrosLäden im Säuliamt freuen: Die MigrosPensionskasse (MPK) blickt auf ein finanziell äusserst erfolgreiches Jahr zurück und hat für 2025 den aussergewöhnlich hohen Zinssatz von 7,5 Prozent festgelegt. Dank eines hervorragenden Anlagejahres konnte der Deckungsgrad der Kasse auf rund 135 Prozent gesteigert werden.

Auch laufende Renten werden erhöht

Damit bietet die Migros-Pensionskasse eine überdurchschnittliche Leistung:

Pro 100 000 Franken Altersguthaben erhalten die versicherten Mitarbeitenden der Migros im Jahr 2025 einen Zins von 7500 Franken Zusätzlich wurden die laufenden Alters-, Invaliden- und Hinterlassenenrenten ab dem 1. Januar 2025 um 4,5 Prozent erhöht. Zur Gleichbehandlung zwischen den Versicherten und den Rentenbezügern erhielten alle Alters- Invaliden- und Ehegatten-/Partnerrentner im Dezember 2024 zudem eine Einmalzahlung von 2000 Franken. Die MPK betreut insgesamt rund 80 500 Versicherte, davon 50 800 Mitarbeitende und 29 700 Rentnerinnen und Rentner

(Stand 2023) «Wir sind stolz darauf, unseren Versicherten durch die solide finanzielle Basis der Migros-Pensionskasse und die leicht angepasste neue Anlagestrategie eine sichere und attraktive Altersvorsorge bieten zu können», erklärt Christoph Ryter, Geschäftsleiter der Migros-Pensionskasse. «Mit den getroffenen Massnahmen sind wir zuversichtlich, den langfristigen Erfolg und die Sicherheit der Altersvorsorge unserer Mitglieder nachhaltig zu gewährleisten.»

Ab dem 1. Januar 2025 implementiert die MPK eine leicht angepasste An-

lagestrategie. Diese sieht eine Verschiebung von Nominalwertanlagen zu Sachwertanlagen vor: Aktien und Infrastrukturanlagen werden um je 2 Prozent und die Investitionen in Gold um ein Prozent erhöht. Im Gegenzug werden die Nominalwertanlagen um 5 Prozent reduziert Diese Entscheidung basiert auf einer gründlichen Analyse, die in Zusammenarbeit mit einem externen Beratungsunternehmen durchgeführt wurde. Ziel ist es, die Anlagestrategie an die Risikofähigkeit der Pensionskasse anzupassen und die gesetzten Leistungsziele zu erreichen oder sogar zu übertreffen. Im

Februar 2024 kündigte die Migros-Gruppe eine strategische Neuausrichtung an, die den Verkauf verschiedener Fachmärkte sowie der Unternehmen Hotelplan und Mibelle umfasst.

Nachteile vermeiden

Für die Migros-Pensionskasse bedeutet dies in den kommenden Jahren die Durchführung von Teilliquidationen. Diese werden so gestaltet, dass weder die austretenden noch die verbleibenden Versicherten und Rentenbezüger Nachteile erleiden (red)

Co-Schulleiterin Simone Ruckli begleitet die lernenden Kinder individuell. (Bilder Regula Zellweger)
Die Wabenwand bietet Raum für einen Rückzug, zum

Bauprojekte

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage:

20 Tage vom Datum der Ausschreibung an Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung

Rechtsbehelfe:

Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG)

Aeugst am Albis

Bauherrschaft: Claudia und Ralph Helbling, Chilenacherweg 7a, 8914 Aeugst am Albis

Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser

Projekt: Gartenhaus mit Terrasse, Chilenacherweg/Greberen, 8914 Aeugst am Albis

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 2033, Zone: WB

Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben. Auflage des Anzeigers aus dem Bezirk:

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Das heutige Rezept: ÜberbackeneOmeletten mit Birnen-Käse-Füllung

für 4Personen Zutaten

3,5 dl Vollmilch

4Eier

¼TLSalz

200 gWeissmehl

30 gButter,flüssig, abgekühlt

1ofenfeste Form von ca. 30 ×24cm, eingefettet

2Birnen, z. B. Kaiser Alexander, entkernt, gewürfelt 1ELButter

100 gHaselnüsse, grob gehackt 1Knoblauchzehe, gehackt 250 gwürziger Käse, z. B. Appenzeller mild-würzig, an der Röstiraffel gerieben Salz, Pfeffer 2dlGemüsebouillon 2dlVollrahm Wenig Bratbutter

Zubereitung

1.Milch, Eier und Salz verrühren. Mehl beigeben, glattrühren. Butter darunterrühren, zugedeckt 30 Minuten ruhen lassen.

2.Birnen in der heissen Butter anbraten, herausnehmen. Haselnüsse und Knoblauch in wenig Butter andämpfen, mit drei Viertel des Käses zu denBirnengeben, würzen.

3.Bratbutter in einer beschichteten Bratpfanneerhitzen. Ca. ein Achtel des Teiges miteiner Kelle herausnehmen, unter Schwenkbewegungen in die Pfanne giessen,sodass der ganze Pfannenboden dünn mit Teig überzogen ist. Omelette ca. 2Minuten beidseitigausbacken, beiseitestellen. Restliche Omeletten gleich zubereiten.

4.Füllung darauf verteilen, aufrollen. In die vorbereiteteForm geben.Bouillon und Rahm dazugiessen, restlichen Käse darüberstreuen.

5.In der Mittedes auf 200 °C vorgeheizten Ofens (Ober-/Unterhitze) 20–25 Minuten überbacken. Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/

Zubereitungszeit: ca.

*Aktion gültig sieheWebseite. Nicht kumulierbar mitanderenAktionen.

Spezialseiten des Anzeigers

Unser Postauto – Kultur auf Rädern

Abend in der Buchhandlung Scheidegger zur Mobilitäts- und Entwicklungsgeschichte im Säuliamt

Die Gemeinnützige Gesellschaft des Bezirks Affoltern (GGA) blickt dieses Jahr auf ihr 200-jähriges Bestehen. Seit 1825 unterstützt sie die Bevölkerung im Säuliamt auf vielfältige Weise. So hat sie auch die Einführung der ersten Postautolinie im Amt mitgetragen. Das Neujahrsblatt der GGA für 2025 erzählt diesen Teil der Mobilitätsgeschichte eindrücklich und anschaulich bebildert nach. Am Mittwoch, 5. Februar stellen Autor Fredi Räber und GGA-Vorstandsmitglied Rolf Oberhänsli die Geschichte der Postautos im Säuliamt in der Buchhandlung Scheidegger vor Mobilität ist für uns alltäglich Ob zu Fuss, mit der Bahn, dem Auto, Velo oder per Bus: Das Unterwegssein ist heute zur Selbstverständlichkeit geworden. Das war aber nicht immer so. Vor gut 100 Jahren etwa war man – auch für längere Strecken – vorwiegend zu Fuss unterwegs. Wer sich ein Velo leisten konnte, fuhr damit und sparte so Zeit Und für den Warentransport waren von Kühen und Pferden gezogene Fuhrwerke im Einsatz. Automobile galten als elitäres Vergnügen, wirbelten Staub auf und waren in breiten Bevölkerungskreisen verhasst. Die Einführung der Postautolinien für den Transport der

Wie sich das Säuliamt sein Postauto erkämpfte. (Bild zvg)

Post, aber auch für den Reisenden- und Arbeiterverkehr bedeutete daher einen Quantensprung für unsere abseits der Bahnlinie liegenden Ortschaften. Fredi Räber blickt im Neujahrsblatt 2025 der GGA auf die Entstehung der ersten Linien vor rund 100 Jahren zu-

rück und beleuchtet die Entwicklung der Postautos bis in die Gegenwart. Dabei geht es kaum um Technik und wenig um Linienplanung (aber auch diese wird anschaulich und unterhaltsam geschildert). Erlebbar wird vor allem auch, wie durch das Zusammenstehen der Ge-

MARKTPLATZ Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht.

meinden und die Kooperation mit der Postdirektion und mit Unterstützung der GGA ein neues Angebot geschaffen wurde, das nach und nach das Mobilitätsverhalten der gesamten Region prägte und ein fortschrittliches Transportsystem schuf, auf das sich die regionale Wirtschaft stützen konnte und das den riesigen Nachholbedarf gegenüber der verkehrstechnisch bestens erschlossenen Stadt minderte. Wer sich für die Rolle und die Merkmale dieses Verkehrsträgers in verschiedenen Epochen interessiert, wer erfahren möchte, welche Schwierigkeiten der erste Postautobetrieb im Kanton Zürich überwinden musste, wer also die Kulturgeschichte des Postautos im Säuliamt kennenlernen und ihre Auswirkungen bis heute erfahren möchte, wird von Fredi Räber mit lebendigen Schilderungen und zahlreichen Fotos ein wichtiges Stück Lokalgeschichte erleben. Ein Stück Mobilitätskultur eben.

Ruth Schildknecht

Buchhandlung Scheidegger, Mittwoch 5. Februar 19.30 Uhr, Eintritt frei – Kollekte, um Anmeldung wird gebeten unter: info@scheidegger-buecher.ch oder 044 762 42 42

Grosses Interesse an überarbeiteten Modellen

Die Garage Herzog in Ottenbach präsentierte am Wochenende die neuen Volvo-SUVs

Bereits am Freitagabend erfuhr die Volvo-Garage Albin Herzog in Ottenbach einen ordentlichen Publikumsauflauf und am Samstag waren denn auch sämtliche Probefahrtermine für das neue elektrische Volvo-SUV EX90 komplett ausgebucht Bei der traditionellen Präsentation von Volvo-Neuheiten standen diesmal die neueste Version des «Dauerläufers» XC90 sowie sein elektrisches Pendant EX90 im Blickpunkt des Interesses. Bei der aktuellsten Version des Volvo XC90 – der Innenraum wurde aufgefrischt und das SUV mit neuem Infotainment ausgestattet –wurde das Motorenportfolio ausgedünnt (einen Diesel gibt es nicht mehr) und das Design hat sich den vollelektrischen Volvo-Modellen angenähert.

EX90: In puncto Sicherheit top Das neue rein elektrische Pendant zur grössten SUV-Modellreihe von Volvo, der EX90, ist das erste Modell auf einer neuen Plattform für reine E-Autos Er überzeugt mit herausragendem Fahrund Geräuschkomfort, soll bis zu 585 Ki-

lometer elektrisch fahren, bidirektional laden, voll vernetzt stets aktuell bleiben und mit vielen Sensoren Insassen und Umgebung schützen. In puncto Sicherheit werden dabei neue Massstäbe gesetzt und bei Assistenzsystemen und Elektronikhelfern setzt sich der EX90 in die Spitzengruppe der Branche: Die erweiterte Fahrerassistenz hilft, den Verkehr und die Fahrbahnmarkierungen im Blick zu behalten, und passt Geschwindigkeit sowie Abstände bei Bedarf automatisch an die aktuellen Fahrbedingungen an. Zudem kann das Fahrzeug die Geschwindigkeit in engen Kurven regeln und beim Spurwechsel die Lenkung unterstützen

Dazu kommen ein grosszügig ausgelegter Innenraum mit sieben Sitzen und mehr als 300 Liter Stauraum, was von den Präsentationsbesuchern ebenso positiv herausgehoben wurde.

Garage Albin Herzog

Garage Albin Herzog, Jonenstrasse 32, Ottenbach, Telefon 0433226600, contact@albinherzogag.ch, www.albinherzogag.ch

Veranstaltungen im Jubiläumsjahr

Im Jubiläumsjahr 2025 organisiert die GGA zahlreiche Veranstaltungen;

• 15. Mai: Mitgliederversammlung der GGA mit Bigband-Konzert im Schloss Knonau und anschliessender GV im Gemeindesaal Stampfi Knonau

• 13. Juni: Versammlung der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft im Kasino Affoltern (nicht öffentlich)

• 14. Juni: Kulturelles Rahmenprogramm zur Versammlung der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft

• 30. August: Sommerfest der Weisbrod in Hausen mit Stand der GGA

Ruth Schildknecht

Info zu Programmen: www.ggaffoltern.ch

«Evowin»: Schweizer präsentiert neues Fenstersystem

Das neue Holz/Metall-Fenstersystem überzeugt mit seinem Systembaukasten und dem Multiclip

Das innovative Holz/Metall-Fenstersystem «Evowin» überzeugt mit seinem wirtschaftlichen Systembaukasten und einem multifunktionalen Verbindungselement. Die neu entwickelte Bauweise reduziert die Teilevielfalt und vereinfacht die Fertigung. Der innovative Multiclip als Kernelement erlaubt die Realisierung vielfältiger Einbausituationen und Funktionen «Evowin» ermöglicht Fensterproduzenten Produktivitätssteigerungen in der Fertigung und eine höhere Wertschöpfung. Für Fensterproduzenten ist «Evowin» die fortschrittliche und wirtschaftlich attraktive Systemplattform im Bereich der Holz/Metall-Fenstersysteme. Auch Bauherren und Benutzer profitieren von einem hochwertigen Fenstersystem mit erstklassigen Eigenschaften und einer hohen Variabilität. Es ist für vielfältige Einsatzszenarien und Anwendungen konzipiert und äus-

serst anpassungsfähig. Das Kernstück von «Evowin» ist sein innovatives Verbindungssystem: der sogenannte Multiclip. Dank grösserem Abstand dieser Verbindungselemente werden davon deutlich weniger benötigt als bei herkömmlichen Fenstersystemen. Der dadurch reduzierte Arbeits- und Materialaufwand führt zu spürbaren Kosteneinsparungen.

«Evowin» kommt mit lediglich zwei Typen dieser Verbindungselemente aus. Dies minimiert die Verwechslungsgefahr und die Lagerkosten.

Der zum Patent angemeldete Multiclip kann von Hand oder automatisch aufgebaut werden und ist bereits ausgelegt für die spätere Integration von Zusatzteilen und Funktionen. Die vereinfachte Handhabung erlaubt die Automatisierung der Montage der Verbindungselemente. Eine sichere und schnelle Aluminium- und Glasmontage

sorgt für mehr Effizienz und Prozesssicherheit im Werk.

Optimierte Dichtung

Die werkseitig eingezogenen Verglasungsdichtungen im Flügelprofil ermöglichen eine optimale Eckausbildung und eine optisch saubere und dichte Verglasung. Die Schlagregendichtung im Rahmenprofil erlaubt den Einsatz von «Evowin» auch bei Objekten mit erhöhten Anforderungen an die Schlagregendichtheit und hält den Fensterfalz länger sauber Der werkseitige Einzug der Dichtung reduziert den Aufwand für Fensterproduzenten. Integrierter Bestandteil der Systemplattform sind die formschönen Aluminiumprofile von Schweizer: Sie ermöglichen ästhetisch moderne Fensterlösungen am Bau. Der Einsatz von rezykliertem Aluminium sorgt da-

bei für eine deutliche Reduktion des Klimafussabdrucks. Reto Meier, Geschäftsbereichsleiter Fenstersysteme bei Schweizer, betont: «Unsere neue Plattform ‹Evowin› haben wir mit einem besonderen Augenmerk auf unsere Partner entwickelt. Ob bei den Kosten oder dem Zeitaufwand für die Produktion – die innovative Konstruktion und die smarten Produkteigenschaften von ‹Evowin› sorgen gerade bei ihnen für spürbare Einsparungen auf breiter Front. Wir sind überzeugt, mit dieser wirtschaftlichen Lösung sowie dem Patentschutz den Fensterproduzenten dauerhafte Wettbewerbsvorteile bieten zu können. Die Leistungsmerkmale und die Qualitätsgarantie der Marke Schweizer sind weitere erstklassige Argumente, damit sie erfolgreich am Markt agieren können.»

Ernst Schweizer AG «Evowin»

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Celtic Treasures

Keltische Musiklandschaft in Affoltern

Wenig verbindet so stark wie Musik. Am Samstag, 8. Februar, entführt Celtic Treasures in die bezaubernde Welt der keltischen Musik und lädt zu einer faszinierenden akustischen Reise ein. Inspiriert von den Melodien der Feen, den sanften Klängen grüner Täler, majestätischen, hohen Klippen und geheimnisvollen Wäldern, entfalten vier talentierte Musikerinnen und Musiker ihre Kunst auf beeindruckende Weise

Mit Harfen, Whistles, Uilleann-Pipes, Gitarren und Bodhran entstehen magische Klänge, die das Publikum in ihren Bann ziehen. Das Repertoire umfasst alte keltische Lieder in gälischer und englischer Sprache, die in Irland traditionell einstimmig und ohne instrumentale Begleitung gesungen werden. Diese Gesangstradition, bekannt als Sean-Nòs, bedeutet so viel wie «The

old Way». Fasziniert von diesen alten Melodien, präsentieren die Musikerinnen und Musiker die Sean-Nòs in einer mehrstimmigen Interpretation, begleitet von Harfe, Gitarre, Whistles, Pipes und Perkussion. Diese frische Herangehensweise könnte man als Nu-Nòs, «The new Way», bezeichnen und bringt neuen Schwung in die keltische Musiktradition.

Zusätzlich erwarten die Zuhörerinnen und Zuhörer einige rein instrumental gespielte Schätze aus dem keltischen Raum, die das Programm abrunden und die Vielfalt der keltischen Musik eindrucksvoll zur Geltung bringen.

Claudia Bruckner

Katholische Kirche Affoltern Samstag, 8. Februar, 16 bis 17 Uhr

Erstes Förderkonzert

Die Musikschule Knonauer Amt lädt ein

Die Musikschule Knonauer Amt lädt herzlich zum ersten Förderkonzert im Rahmen des Förderprogramms Knonauer Amt und Limmattal ein. Am Sonntag, 2. Februar um 10.30 Uhr präsentieren neun talentierte Nachwuchsmusikerinnen und -musiker ihr Können mit einem abwechslungsreichen Programm Das Konzert findet in der Aula Ennetgraben statt und ist ein Höhepunkt des Förderprogramms, das seit August 2024 junge Musiker und Musikerinnen mit verlängerten Instrumentallektionen und zusätzlichen Kursen unterstützt.

Mit den vier Instrumenten Violine Saxofon, Cello und Klavier erschaffen die jungen Musikerinnen und Musiker eine farbenreiche Klangwelt mit Musik aus verschiedenen Epochen. Sie spielen unter anderem das Violinkonzert von Ch. Bériot, das Israeli Concertino von G. Perlman sowie den ersten Satz des Violinkonzerts von M. Bruch. Es werden auch Sonaten zu hören sein, wie das berühmte Rondo «Alla Turca» von W.A. Mozart oder seine Sonate für Violine und Klavier Verzaubernde Klänge gibt es mit dem Prélude «La Colombe» von O. Messiaen und einer Elegie von G. Fauré. Gute Stimmung verbreitet sicher

Das erste Konzert des Förderprogramms der Musikschule findet statt. (Bild zvg)

auch das Stück «Don’t Worry, Be Happy» von Bobby McFerrin Das Konzert verspricht ein musikalisches Erlebnis der besonderen Art und wird von den jungen Musikerinnen und Musikern auf einem hohen spielerischen Niveau präsentiert.

Helga Schnurrenberger

Sonntag, 2 Februar um 10.30 Uhr Aula Ennetgraben, Affoltern, Eintritt frei, Kollekte, Konzertprogramm sowie weitere Informationen auf: www.mska.ch

Spirituelle Reise

Astronomische Psalmen in Kappel

Besuchende werden eingeladen, auf eine visuelle und multimediale Reise ins Universum mit Gedichten des bekannten Astrophysikers Arnold Benz, in denen er sein Staunen ausdrückt, einzutauchen. Seine Texte sind ebenso poetisch

Gitarrissimo in Affoltern

Für alle Freundinnen und Freunde der Gitarrenmusik

Ein besonderes Ereignis für alle Freunde der Gitarrenmusik steht bevor: Am Samstag, 1. Februar lädt die Musikschule Knonauer Amt zu ihrem Gitarrissimo ein. In diesem ganz der Gitarre gewidmeten Konzert präsentieren die Lehrpersonen und Schülerinnen sowie Schüler der Musikschule ein abwechslungsreiches Programm, das von klassischer Gitarrenmusik bis hin zu südamerikanischen Klängen reicht. Die Gitarrenschülerinnen und -schüler von Marco Crosina, Violeta

Ramons und Mou Zhang bieten ein vielfältiges Repertoire, das von Solos bis hin zu Gitarrenensembles reicht. Es erwarten die Zuschauenden sowohl barocke Werke als auch Mozarts «Das klinget so herrlich» aus der Zauberflöte. Für Liebhaberinnen und Liebhaber rockiger Klänge wird mit «Lady in Black» von Uriah Heep ebenfalls etwas geboten. Ein besonderer Programmpunkt sind die teils speziell bearbeiteten Stücke aus Südamerika welche die Vielfalt

der Gitarre in verschiedensten Klangwelten zeigen. Das Konzert bietet somit für jede Musikrichtung und jeden Geschmack etwas – ein musikalisches Highlight, das man sich nicht entgehen lassen sollte.

Helga Schnurrenberger

Gitarrissimo der Musikschule Knonauer Amt, Samstag 1. Februar 17 Uhr Aula Ennetgraben, Affoltern, Konzertprogramm sowie weitere Informationen auf www.mska.ch

Ein Konzert für alle Gitarrenliebhaberinnen und -liebhaber (Bild zvg)

Kunsthaus Zug setzt auf Picasso

Und auf Werke aus der eigenen umfangreichen Sammlung

Vom 25. Januar bis zum 8. Juni widmet sich das Kunsthaus Zug mit der Ausstellung «Bild & Wort – Künstlerisch-literarische Bezüge in der Sammlung» dem faszinierenden Dialog zwischen Bild und Wort anhand ausgewählter Werke aus der eigenen Sammlung. Besondere Höhepunkte sind erstmals präsentierte Neuzugänge aus Ankäufen und Schenkungen, darunter Werke aus dem Nachlass von Peter und Christine Kamm, der Max-vonMoos-Stiftung sowie einer Schenkung von Dieter Schwarz. Die Ausstellung untersucht das Wechselverhältnis von Bild und Wort seit Beginn der Klassischen Moderne. Ende des 19. Jahrhunderts fanden Kunstschaffende und Literaten und Literatinnen auf der Suche nach neuen Ausdrucksformen und dem Wunsch, Konventionen zu brechen, Inspiration in der je benachbarten Disziplin.

Doppelausstellung im Museum Zeitgleich zur Sammlungsausstellung «Bild & Wort – Künstlerisch-literarische Bezüge in der Sammlung» präsentiert das Kunsthaus Zug die von Direktor Matthias Haldemann kuratierte Ausstellung «Picasso347». Sie zeigt erstmals umfassend in der Deutschschweiz Meisterwerke aus Pablo Picassos legendärer Druck-

wie persönlich und erzählen von Sternwinden, vom entferntesten uns bekannten Himmelskörper, von der unfassbaren Lebensfreundlichkeit der Erde und von der Zeit als Geheimnis der Kreativität. Diese astronomischen Psalmen kombinieren modernste Wissenschaft mit dem Glauben an einen Gott, der immer wieder von Neuem staunen, erschrecken und hoffen lässt. Texte von Arnold Benz, inszenierte Lesung mit der Schauspielerin Dorothée Reize, Improvisation Peter Künzler, Klarinette, und neue Bilder aus dem Universum (Nasa, ESA ESO).

Kloster Kappel

Sonntag, 2 Februar, 17 Uhr, Klosterkeller Kloster Kappel, Eintritt frei, Infos: www.klosterkappel.ch

grafik-Serie «347». 80 Blätter aus einer Zuger Privatsammlung werden dabei der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Diese von Humor und Melancholie geprägte Bildwelt, geschaffen im Jahr 1968, lädt zu einer faszinierenden Reise durch Picassos einzigartiges künstlerisches Schafen ein – eine Parade von Figuren, Techniken und Emotionen, die ihresgleichen sucht. Die «Suite 347» fasziniert durch ihre Vielzahl an verschiedenen Techniken, die Picasso meisterhaft auf Kupferplatte anwendete. Von sorgfältig ausgearbeiteten Aquatinten und Mezzotinten bis hin zu reinen Linienzeichnungen – die Serie zeigt Picassos unerschöpflichen Erfindungsreichtum und sein unermüdliches Streben nach künstlerischer Innovation. Diese Serie nimmt in der Kunstgeschichte eine einzigartige Stellung ein, da sie in vielfältiger Weise einen tiefen Einblick in Picassos Leben und seine Kunst bietet. Auf zahlreichen Blättern begegnen den Betrachtenden Selbstporträts, in denen der Künstler mit Wehmut und Humor auf sein Leben zurückblickt (red)

Kunsthaus Zug, Öffnungszeiten: Di–Fr, 12–18 Uhr, Sa & So 10–17 Uhr Mo geschlossen; neu: letzter Donnerstag im Monat bis 20 Uhr geöffnet – ausser an Feiertagen

Ausstellungsansicht «Picasso 347». (Bild Jorit Aust Photography, Kunsthaus Zug, 2025)

Herausforderungen der Politik

Filippo Leutenegger auf dem Weg in den Bezirk Affoltern

Der FDP Parteipräsident des Kantons Zürich spricht am Donnerstag, 6. Februar, um 18 Uhr im Restaurant Milia’s beim Bahnhof Bonstetten-Wettswil über die Hausforderungen der liberalen Politik im Jahr 2025.

Vortrag und Pizzaplausch

Die FDP freut sich, Filippo Leutenegger im Bezirk Affoltern persönlich zu begrüssen. Wohin wird die FDP Politik im 2025 steuern?

Anschliessend an seinen Vortrag mit Fragerunde hat die Partei ab zirka 19 Uhr bei einem fakultativen Pizzaplausch Raum und Zeit für weitere Diskussio-

nen. Informieren kann man sich aus erster Hand über die FDP-Ansätze im 2025 und kann weitere Interessierte und Freunde mitnehmen. Die Partei freut sich auf den Austausch mit interessierten Personen –die Platzzahl ist jedoch beschränkt, somit möglichst sofort via Website anmelden.

Der Vorstand, FDP Wettswil

Vortrag und Fragerunde mit FDP Parteipräsident Filippo Leutenegger, 6. Februar, 18 Uhr, im Restaurant Milia’s, am Bahnhof Bonstetten/Wettswil, Reservation möglich auf www.fdp-wettswil.ch / Agenda Der Präsident

Von links: Roman Haller, Stefanie Haller, Nutan Manuela Bloch und Silke Sada Dyk verzaubern Besucherinnen und Besucher mit keltischer Musik. (Bild zvg)
Auf die Gäste wartet eine Reise ins Universum (Bild zvg)

Ab Mittwoch

Féchy AOC La Côte

Soir Soleil, Schweiz, 75 cl, 2022

Schokoladenriegel

div. Sorten, z.B. Snickers,9plus 1gratis, 500g

Knorr Stocki 3x3Port.,330 g

Montag,27.1. bis Samstag, 1.2.25

Emmi Raclette nature in Scheiben, 400g Valser prickelnd, 6x1,5 l

Camille Bloch Schokolade div.Sorten, z.B. Ragusaclassique, 2x 100g

Chirat Essiggemüse div.Sorten, z.B. Cornichons, 2x230 g

Volg Zahnpasta 125 ml

VolgCookies ClassicChoco 200g

Volg Essig div. Sorten, z.B. Apfelessig, 1l

Hero Ravioli div.Sorten, z.B. Eierravioli, 2x 870g

Tetesept div. Sorten, z.B. Meerwasser-Nasenspray Care

6.95 statt8.85

Chio

div.Sorten, z.B. Jumpys Paprika, 3x 100g

Elmer Citro 6x 1,5l

SunTabsClassic 2x 55 WG

Nescafé div.Sorten, z.B. Gold de luxe, 200g

ültje Apéro

div.Sorten, z.B. Cashew Mix Honig Salz,2 x200 g

Agri Natura Raclette-Kartoffeln Schweiz,Sack, 1kg

Agri Natura MilchUHT Sixpack div. Sorten, z.B. Vollmilch, 6x 1l

Agri Natura Schweinssteak Nierstück, per100 g

Starbucks div.Sorten, z.B. Lungo HouseBlend, 10 Kapseln

Sheba in Sauce FischVariation 15 x50g

undÖffnungszeitenfinden Sie untervolg.ch. Dort können Sie auch unserenwöchentlichen Aktions-Newsletterabonnieren. Versand jedenSonntagper E-Mail

Wirtschaftsregion Knonauer Amt

Anzeiger ausdem Bezirk Affoltern, ObereBahnhofstrasse5,8910Affoltern am Albis Telefon058 2005700, inserat@affolteranzeiger.ch

Blutorangen Italien, perkg

Agri Natura Hinterschinken geschnitten, 2x180 g

div.Sorten,

Fahrschule/ Kurse /Shop www.triline.ch

Fahrstundenauf dich angepasst. Geschaltet und Automat. In Zürich /Säuliamt. RegelmässigVKU in Obfelden 044760 06 78

Hypnose www.hypnotherapie-für-mich.ch

Alserfahrene Therapeutin biete ich Ihnen eine Therapieform an,die auf Ihre persönlichen Ziele ausgerichtet ist. Dazu nutze ichIhren Zugang zu Ihrereigenen Innenwelt.Krankenkassenanerkannt. Tel. 044 7766150

Kind und Familie

www.spiel-werkstatt.ch

Spielgruppefür Kinder ab zwei Jahren,RobinsonSpielgruppe, zuwa/Elterntreff.Tel.076 509 17 79

Fahrschule/ Kurse /Shop www.CHRESTA.ch

FahrschuleallerKategorien: Auto,Motorrad, Lastwagen, Car, Nothelfer, Verkehrskunde CZV-Kurse. Telefon044 7615958.

Karate/Selbstverteidigung

www.Karate-albis.ch

HerzlichwillkommenimKarate-Center Albis. Kinder ab 3Jahren, Jugendliche,Erwachsene ab 40 jederzeitmöglich. Tel. 044 761 43 83

Nutzungvon Handy, Tablet oder PC

massgeschneiderte Unterstützunginder Nutzung vonHandy, Tabletoder PC. SBB-App,Parkingpay,Twint,Wordusw 079 281 76 11 (18.00-20.00 Uhr), ernst.gerber@gmx.ch www

Buchungfür 12 Publikationen, sFr. 240.–Erscheintwöchentlich am Dienstag

#AlleinerziehendGemeinsamStark

Der Schweizerische Verband alleinerziehender Mütter und Väter SVAMV engagiert sich mit Beratung und Unterstützung für Einelternfamilien und ihre Kinder

Beratung unter: Tel.031 351 77 71 . info@svamv.ch Spenden: CH75 0900

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z.B. Chäs,8er-Pack

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