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Nr. 14 22. Jahrgang Donnerstag, 2. April 2020 • • • • • •
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Die Burgruine Neu Schauenburg wird bis im August teilsaniert und ist in dieser Zeit nicht zugänglich. Seite 8
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Region Gelterkinden
Gemeinde- und Schulbibliothek Gelterkinden stellt ein grosses Angebot online zur Verfügung. Seite 9
Region Waldenburg
Der Seniorenverein Waldenburgertal stimmt für die GV zum ersten Mal schriftlich ab.. Seite 12
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Gemeinsam liest man weniger alleine
Liestal Lesekreise gewinnen rasch an Popularität SANDER VAN RIEMSDIJK
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Lesen ist die wohl am stärksten verbreitete kulturelle Aktivität und eine der grössten und wichtigsten Errungenschaften der Menschheit. Unbestritten ist die grosse Bedeutung des Lesens als grundlegende Kulturtechnik und fördert die persönliche Entfaltung. Es ist ein dynamischer Prozess, wobei der Lesende versucht auf seine Art, den Text oder das Buch zu verstehen. Mit dem Ziel eines besseren Textverständnisses und um das Gelesene mit anderen literarisch Interessierten auszutauschen, starteten vor gut zehn Jahren die Bibliotheken und Buchhandlungen Baselland eine kantonsweite Kampagne zur Förderung von Lesekreisen mit dem Motto «Mehr als Lesen – dein Lesekreis». Mit dieser Initiative wollten sie die Buchund Lesekultur fördern und den Stellenwert des Lesens stärken, verbunden mit der Hoffnung, viele Menschen zu animieren, Lesekreise zu gründen oder sich bereits bestehenden anzuschliessen. Solche Lesekreise, die sich zum Teil schon vor vielen Jahren bildeten, haben einen verbindenden Charakter. Sie sind thematisch offen und ermöglichen in einer vertrauensvollen Runde mit fünf oder sechs Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu einer bestimmten Zeit und an einem bestimmten Ort eigene Leseerfahrungen zu einem Buch oder zu einem Text, der zuvor vereinbart worden war, einzubringen. Sie sollen für Menschen mit unterschiedlicher sprachlicher und kultureller Herkunft offen sein. Erfreuliche Nebeneffekte solcher beständigen literarischen Gemeinschaften ist die soziale Einbindung, die sich mit gemeinsamen Ausflügen oder Restaurantbesuchen manifestiert, und das in Umlauf bringen von Büchern.
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Kampagne, «dies nach Vorbild von Lesekreisen im angelsächsischen Raum, wo diese sehr verbreitet sind.» Damit soll das Lesen in Gruppen sichtbarer gemacht werden. Nicht ohne Erfolg, denn das Mitmachen in einem Lesekreis entspricht offensichtlich einem grossen Bedürfnis, denn unterdessen existieren über den ganzen Kanton verteilt einige Dutzend Lesekreise, darunter ein spanischer und ein englischer. Susanne Wäfler stellt erfreut eine stetig steigende Tendenz fest: «Trotz digitaler Errungenschaften
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Zu den Pionierinnen dieser damaligen literarischen Initiative zählt die heute 42-jährige Susanne Wäfler-Müller. Sie ist seit zwölf Jahren als Teamleiterin in der Kantonsbibliothek angestellt und wird am 1. Mai 2020 die Gesamtleitung von Gerhard Matter übernehmen, der in den Ruhestand tritt. «Wir wollten dazumal die Lücke einer fehlenden Anlaufstelle für interessierte Leserinnen und Leser, die sich in einer Gemeinschaft austauschen wollten, schliessen», erläutert sie den Grund der Initiative zu der kantonsweiten
FOTO: S . VAN RIEMSDIJK
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nimmt das Bedürfnis nach realem Austausch stetig zu.» Auch Jacqueline Eggenschwiler, Leiterin der Bibliothek in Sissach, beobachtet vermehrt Anfragen für das Mitmachen in einer Lesegruppe. «Es besteht offensichtlich immer noch ein grosses Bedürfnis, sich solchen Lesekreisen anzuschliessen.» Die Lesekreise, mit einer Grösse zwischen drei und zehn Personen, bilden sich spontan und definieren die Spielregeln selber, ohne irgendwelche Vorschriften seitens der Bibliotheken. Diese leisten bei der Gründung eines Kreises in Form von Tipps und Anregungen Anschubhilfe. Mit der Entwicklung der Leserkreise zeigt sich Susanne Wäfler zwar zufrieden, trotzdem möchte sie diesen Leserkreisen wieder neuen Schwung verleihen und in Zusammenarbeit mit den anderen Bibliotheken in einer noch zu definierenden Form demnächst bei der Bevölkerung wieder in Erinnerung rufen. Einige Lesegruppen zeigen sich momentan von ihrer innovativen Seite. Sie lassen sich vom Coronavirus nicht in die literarischen Knie zwingen und tauschen sich online aus. Weitere Infos unter www.kbl.ch oder direkt bei Susanne Wäfler (susanne. waefler@bl.ch oder 061 552 57 95)
Kolumne
Hölderlin und ich Der am 20. März 1770 im Herzogtum Württemberg geborene Friedrich Hölderlin hat in diesem Jahr wie auch Beethoven seinen 250. Geburtstag. Er ist für die Literatur ebenso bedeutend wie Beethoven für die Musik. Der in Liestal verewigte revolutionäre Dichter Georg Herwegh schrieb: «Hölderlin! von ihm wollte ich schreiben, und das Herz pocht mir schon, wenn ich an ihn denke!» Als Herwegh dies 1839 schrieb, lebte Hölderlin noch vier Jahre – als angeblich Wahnsinniger in der Obhut einer Familie in Tübingen. Ich bin seit meiner Kindheit mit dem Namen Hölderlin vertraut. Der «absolute Dichter», wie man ihn nennen könnte, war drei Monate Hauslehrer bei Anton von Gonzenbach im sogenannten Unteren Schloss im Dorf Hauptwil (TG), wo ich aufwuchs. In diesem grossen Haus wohnte mein Grossvater. Als ich später auf der Insel Salina Hölderlins Werke las, war ich beeindruckt von der Sprachgewalt dieses Dichters. Vieles verstand ich nicht, ja verstehe ich heute noch nicht. Aber wenn man diese Hymnen und in freien Rhythmen gehaltenen Gedichte laut liest, spürt man etwas von der Kraft dieser «politisch befeuerten Poesie», wie Stefan Howald sie nennt. Später besuchte ich für einen Aufsatz das Hölderlin-Archiv in Stuttgart, das Mekka für die Hölderlin-Forscher und -Freaks aus aller Welt. Professor Gaier glaubt, dass der radikale Aufklärer Anton von Gonzenbach Hölderlin entliess, weil zwischen diesem und meinem Ururgrossvater ein Streit entbrannte. Johann Joachim Brunschweiler (sic!) war Leiter einer pietistischen Gemeinde. Für ihn war der deutsche Hauslehrer, der Gott als Zentrum der unendlichen Einigkeit betrachtete, ein freigeistiger Ketzer. Da mein Ururgrossvater eine Färberei für Gonzenbach betrieb, musste der Hausherr den religiösen «Störenfried» Hölderlin wohl mit grösstem Bedauern und einem ungewöhnlich freundschaftlichen Abschlusszeugnis entlassen. Doch selbst wenn die Intoleranz meines Ururgrossvaters nicht gewesen wäre, hätte Hölderlins späteres Schicksal nicht anders ausgesehen. Ich selbst bin im Laufe meines Lebens Hölderlins geistigem Weg gefolgt und nicht jenem meines Ahnen. Hölderlin ist in meinen Augen der grösste Lyriker deutscher Zunge, ein «Dichter in dürftiger Zeit», radikal, politisch und doch überzeitlich in seiner Sprache, ein Seher, Denker und Zivilisationskritiker in einem. Er war der erste moderne Dichter, liess das Reimgeklingel hinter sich und entdeckte das Fragmentarische. Eine Auswahl seiner Gedichte, herausgegeben von Gerhard Kurz, findet sich bei Reclam (2020). Vor kurzem erschienen ist die lesenswerte Hölderlin-Biografie von Rüdiger Safranski (C. Hanser 2019). THOMAS BRUNNSCHWEILER
Baselland
ObZ 2. April 2020
Lokale KMU werben im Netz
Online Zwei neue Plattformen aus Liestal: kmu-beiderbasel.help und www.liestal.app MARC S CHAFFNER
Als vor drei Wochen die Weisung kam, dass alle Geschäfte, ausser Lebensmittelläden und Apotheken, schliessen müssen, fühlten sich viele KMU und Selbstständige vor den Kopf gestossen. «Mir fiel aber auf, dass sie in den sozialen Medien sehr kreativ waren», berichtet Benjamin Weber, Projektleiter Grafikdesign bei der Liestaler OHO Design GmbH. Auf Facebook sei er beispielsweise auf Restaurants, Blumen- oder Kleiderläden aufmerksam geworden, die Take-away oder Lieferdienste anbieten. «Weil es in der Nachrichtenflut untergeht, wenn ein Blumengeschäft einen Lieferservice anbietet, entschlossen wir uns, eine regionale Plattform zu schaffen», sagt Benjamin Weber weiter. Wenige Tage später ging die Plattform online unter kmu-beiderbasel.help. Mittlerweile haben über 270 Unternehmen gratis auf dieser Website inseriert. «Es ist eine enorm tolle Sache»,
meint Benjamin Weber zum Anklang, den die Idee fand. Das Ziel sei, eine Soforthilfe für die kleinen Selbstständigen und KMU in der Region Basel zu leisten. Die Grossen hätten ja schon genug Reichweite. Benjamin Weber betont, dass die OHO Design GmbH mit der Plattform kein Geld verdiene, sondern sie ehrenamtlich aufgebaut und inhouse programmiert habe. Die junge Designagentur mit vier Personen habe nicht nur die technischen Möglichkeiten, eine solche Plattform zu erstellen, sondern sei selber ein lokales Gewerbe, das von der aktuellen Situation betroffen sei: «Wir wissen, wovon wir reden», so Benjamin Weber. Liestaler KMU auf dem Display Eine weitere Plattform richtet sich speziell an die KMU und ihre Kunden/-innen in Liestal: www.liestal.app. Erstellt hat sie die Liestaler Firma Berchtold Marketing GmbH. Innert weniger Stun-
den nach dem Aufschalten haben sich unzählige KMU gemeldet, die Lieferdienste, Onlineshops oder Onlineseminare anbieten, Stoff, Bücher, Mode, Esswaren, Gartenzubehör oder Setzlinge verkaufen, Yoga oder Schreinerarbeiten anbieten. Eine Gruppe von Liestaler Detaillisten macht mit Plakaten in den Schaufenstern auf www.liestal.app aufmerksam. In Laufen und Allschwil sind entsprechende Plattformen bereits erfolgreich gestartet (Laufen-bl.app und Allschwil. app), weitere Gemeinden sind zurzeit in Abklärung. «Ziel ist es, eine nachhaltige Lösung vor allem für die Lädeli in den Kleinstädten zu schaffen,» sagt Rico Berchtold, Inhaber der Berchtold Marketing GmbH. Mit grosser Wahrscheinlichkeit würden einige der Angebote auch nach der Rückkehr zur Normalität bestehen bleiben. «Zusammenhalt und Erfindungsgeist – die CoronaKrise setzt als Herausforderung neue Massstäbe», stellt Berchtold fest.
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Gewerbevereine lassen sich etwas einfallen Die Baselbieter Gewerbevereine haben diverse Massnahmen ergriffen, um ihre Mitgliedsfirmen zu unterstützen. Der Gewebeverein KMU Waldenburgertal (KMUW) hat beispielsweise auf seiner Website www.kmu-waldenburgertal.ch die angepassten Angebote der Mitglieder aufgeschaltet. So ist zu erfahren, dass das Studio1 online Tanz- und Fitnesslektionen anbietet, die KanaNda GmbH Online-Coaching für KMU und Bangerter Bäckerei-Konditorei AG verschiedene Takeaway-Produkte. Ausserdem verweist der KMUW auf weitere regional orientierte Portale mit Gewerbe-Angeboten wie kmu-beiderbasel.help. Der KMUW empfiehlt seinen Mitgliedern ferner, ihren Google-Eintrag zu kontrollieren. Bei einigen Unternehmen habe Google von sich aus «vorübergehend geschlossen» vermerkt, obwohl deren Betrieb zurzeit normal weitergeführt werden. Der Gewerbeverein KMU Liestal listet auf seiner Website die wichtigsten Infos zu den Massnahmen von Bund und Kanton für die KMU auf. Der Vorstand ruft die Mitglieder auf, kommunikativ zu bleiben. Die digitalen Kanäle wür-
den intensiv genutzt. Neben Facebook und der Firmenwebsite sollte man aber auch die altbewährten Mittel wie das Schaufenster nicht vergessen, um attraktive Angebote zu präsentieren oder ein Informations-Plakat zu platzieren, auf dem steht, wie man die angebotenen Waren bestellen kann. KMU Liestal fordert die Mitglieder auf, sich gegenseitig zu unterstützen. Wenn jemand Hauslieferungen oder Take-Away anbiete, könnten jeweils Flyer von anderen Geschäften beigelegt werden. Diese Massnahme koste nichts, könne aber einem anderen Unternehmen ein wichtiges Zusatzeinkommen generieren. Der Gewerbeverein Gelterkinden und Umgebung (GVG) wendet sich an die Bevölkerung und bittet sie, nicht wahllos online einzukaufen, sondern zuerst zu schauen, was die lokalen Anbieter offerieren. Die Angebote der GVG-Mitglieder während den Corona-Massnahmen sind auf www.gvg-org.ch unter «Mitglieder-News» einsehbar. Durch Einkäufe bei lokalen Geschäften könne diesen geholfen werden, die Krise zu überwinden. OBZ
Eine Stange Bier für 100 Franken Auf dem Onlineportal kmu-beiderbasel.help können Selbstständige und KMU kostenlos ihre Angebote präsentieren. SCREENSHOTS: OBZ
Die Website liestal.app wird auch im Handy-Browser übersichtlich dargestellt.
Konsequent Prozesse optimiert
Detailhandel Migros Basel hat 2019 den Gewinn gesteigert Die Migros Basel blickt auf ein anspruchsvolles Jahr zurück, welches mit einem Gewinn von 16,9 Millionen Franken (+0,7 Millionen Franken) abgeschlossen wurde, während der Umsatz von 925,2 Millionen Franken bei einer Minusteuerung von 0,3 Prozent deutlich unter jenem des Vorjahres lag. 2019 wurden die Preise der 1500 beliebtesten Produkte gesenkt, um auch in Zukunft der Kundschaft das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu garantieren. Weitere wichtige Gründe für den Umsatzrückgang waren der konstant hohe Einkaufstourismus, der zunehmende Online-Handel, die Expansion von Discountern im Wirtschaftsgebiet sowie Verkaufsflächenreduktionen. Die Prozesse wurden bei der Migros Basel auch 2019 konsequent optimiert, was trotz Umsatzrückgang zur Verbesserung des Resultats beitrug. Regionale Frische Die Migros Basel blieb 2019 ihrem Fokus auf ultrafrische Produkte treu und baute das Sortiment konstant aus. So kann die Kundschaft im MParc Dreispitz seit letztem Frühling frisch von Hand geschnittenes Gemüse fixfertig in 16 saisonal variierenden Kombinationen kaufen. Auch die regional und biologisch hergestellten Produkte erfreuen sich immer grösserer Beliebtheit. Um dieser steigenden Nachfrage gerecht zu werden, wurden 2019 die «Aus der Re-
Impressum Oberbaselbieter Zeitung mit den Titeln «Gelterkinder Anzeiger» und «Waldenburger Anzeiger». ISSN 1661-6502 Amtliches Publikationsorgan des Kantons BaselLandschaft Auflage: 42 027 Exemplare (WEMF-beglaubigt) Erscheint wöchentlich jeweils donnerstags Abonnement Fr. 58.– jährlich, Fr. 31.– halbjährlich www.oberbaselbieterzeitung.ch
gion. Für die Region.»-Produkte, welche ebenfalls mit dem Bio-Label ausgezeichnet sind, erhöht. Moderne Filialen und neue Konzepte Die Migros Basel tätigte auch 2019 Investitionen, um der Kundschaft ein modernes Einkaufserlebnis zu gewährleisten. Neben der Revitalisierung der bestehenden Filialen Aesch und Allschwilerstrasse sowie des MParc Delémont, kamen neue Standorte dazu. In Riehen eröffnete die Migros Basel im Rahmen ihrer expansiven Fitness-Strategie das Fitness-Center Niederholz. Im gleichen Gebäude nahm zudem auch ein neuer Migros-Partner seinen Betrieb auf. Zusätzlich konnten im vergangenen Jahr
In den Supermärkten wurden die Preise der beliebtesten Produkte für die Kundschaft gesenkt, was zu einem tieferen Umsatz als im Vorjahr führte. FOTO: Z VG
auch neue Konzepte realisiert werden. So eröffnete die Migros Basel ihre erste Poke Bar beim Claramarkt sowie im Drachen-Center den ersten «Migros Change»-Wechselschalter der Deutschschweiz. Nachhaltigkeit im Fokus Nachhaltigkeit ist weiterhin ein Kernanliegen der Migros Basel. Im vergangenen Jahr konnten in diesem Bereich weitere Akzente gesetzt werden. Bei allen Bauprojekten gehören energieeffiziente Massnahmen zum Standard. So wird laufend in Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Migros-Filialen investiert; 2019 konnte die Anlage auf dem Dach der Migros Bubendorf in Betrieb genommen werden. Die Investitionen in effizientere Anlagen zahlen sich aus und führen zu einem deutlich reduzierten Stromverbrauch von über 30 Prozent. Auch in der Logistik konnten Fortschritte erzielt werden: So hat die Migros Basel im vergangenen Herbst den ersten «Zero Emission»-Elektro-Lkw in Betrieb genommen. In diesem Jahr wird die Flotte um vier Biogas-Lkw erweitert. Dies mit dem Ziel, bis 2030 die Logistikflotte sukzessive mit nachhaltigeren Antriebstechnologien und Betriebsstoffen auszustatten, um so den C02-Ausstoss der Migros Basel deutlich zu reduzieren.
Herausgeberin
CH Regionalmedien AG
Redaktionsleitung
Marc Schaffner
Redaktion
Marc Schaffner, marc.schaffner@chmedia.ch Telefon 061 927 29 01 (Baselland, Liestal) Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@chmedia.ch Telefon 061 927 29 02 (Waldenburg, Gelterkinden)
Adresse/Sekretariat Oberbaselbieter Zeitung, Rheinstrasse 3, Postfach 436, 4410 Liestal Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@ chmedia.ch, Tel. 061 927 29 02
GENOS SENSCHAFT MIGROS BASEL
Druck CH Media Print AG Inseratenverkauf AZ Anzeiger AG, Rheinstrasse 3 Postfach 436, 4410 Liestal Telefon 061 927 29 29 Fax 061 927 29 30 inserate.obz@chmedia.ch Inseratenschluss: Montag, 16.00 Uhr Todesanzeigen: Dienstag, 10.00 Uhr Redaktionsschluss: Montag, 10.00 Uhr Eine Publikation von
www.chmedia.ch
Mit einem grossen Solidaritätsaufruf wollen Baselland Tourismus, Gastro Baselland und die Wirtschaftskammer Baselland die hiesige Gastronomie sofort unterstützen und lancieren das Projekt «E Stange Geld für mini Beiz». Unterstützungswillige Privatpersonen und Firmen erhalten die Möglichkeit, in sympathischer Form eine Spende zu tätigen. Auf einer speziell eingerichteten Internetplattform lässt sich für den symbolischen Preis von 100 Franken ein Gutschein für eine Stange Bier erwerben. Natürlich darf es auch gleich eine Runde für den Freundeskreis sein. Auf diese Weise können Private, denen das Wasser nicht am Hals steht, ihrer Lieblingsbeiz zeigen, dass sie gerade in diesen schwierigen Zeiten hinter ihr stehen. Der Kauf wird per Kreditkarte getätigt, im Anschluss erhalten die Spender brieflich einen Gutschein für die
Stange Bier, die nach Aufhebung des Betriebsverbots eingelöst werden kann. Selbstverständlich gilt der Gutschein auch für Mineralwasser, Kaffee oder ein Glas Wein. Der Spendenerlös wird in kurzen Intervallen den ausgewählten Betrieben vollumfänglich weitergeleitet. Gelistet sind 331 Mitglieder von Baselland Tourismus und Gastro Baselland (Restaurants, Cafés, Pubs und Bars; ohne Take-away, Catering und Schnellimbisslokale). Der Erfolg der Aktion wird in einem Spendenbarometer gemessen. Auch werden die Spenderinnen und Spender namentlich erwähnt, sofern sie nicht darauf verzichten. Die Initianten übernehmen sämtliche Kommunikations- und Administrationskosten dieser Aktion. baselland-tourismus.ch/mini-beiz baselland-tourismus.ccvshop.ch BASELLAND TOURISMUS
Baugesuche Auflagefrist: 6. April 2020 Diegten. Nr. 0470/2020. Bauherrschaft: Lehmann Dominic, Weidliweg 24, 4457 Diegten. Projekt: Sitzplatzüberdachung / Kamin für Cheminée, Parzelle Nr. 3480, Weidliweg 24. Frenkendorf. Nr. 0476/2020. Bauherrschaft: Mohler Esther, Mittelgasse 10, 4402 Frenkendorf. Projekt: Anbau Wohnhaus, Parzelle Nr. 718, Schauenburgerstrasse 3. Füllinsdorf. Nr. 0461/2020. Bauherrschaft: Millioud Antoine, Strengigartenweg 27, 4123 Allschwil. Projekt: Dachausbau / Solaranlage, Parzelle Nr. 359, Mitteldorfstrasse 1. Gelterkinden. Nr. 0474/2020. Bauherrschaft: HA Immo AG, Rohrbachweg 2, 4460 Gelterkinden. Projekt: 2 Mehrfamilienhäuser mit Autoeinstellhalle / 2 Velounterstände / Unterstand, Parzelle Nr. 1149, Rohrbachweg. Itingen. Nr. 0464/2020. Bauherrschaft: Röösli-Bruns Susanne u. Röösli Peter Franz, Steinechtweg 8, 4452 Itingen. Projekt: Sitzplatzüberdachung / Wintergarten, Parzelle Nr. 1306, Steinechtweg 8. Läufelfingen. Nr. 1334/2019. Bauherrschaft: Salt Mobile SA, Zaccone Rocco, Hardturmstrasse 161, 8005 Zürich. Projekt: Um und Ausbau der bestehenden Mobilfunkanlage, Parzelle Nr. 491, Hauensteinholz. Liestal. Nr. 0473/2020. Bauherrschaft: werner sutter architekt ag, Lutzertstrasse 33, 4132 Muttenz. Projekt: Wohnüberbauung / Carports / Velounterstände, Parzelle Nr. 2819, Burgunderstrasse. Reigoldswil. Nr. 0455/2020. Bauherrschaft: Schneider Walter, Matthofring 26, 6000 Luzern. Projekt: 2 Dachflächenfenster, Parzelle Nr. 450, Bachgasse 7.
Rünenberg. Nr. 0475/2020. Bauherrschaft: Gatti Françoise u. Angelo, Benkenstrasse 24, 4102 Binningen. Projekt: Einfamilienhaus mit Garage und Carport, Parzelle Nr. 46, Unterdorfmattweg. Sissach. Nr. 0468/2020. Bauherrschaft: Emerson Professional Tools AG, Gelterkinderstrasse 24, 4450 Sissach. Projekt: Dachsanierung / Dachflächenfenster, Parzelle Nr. 1745, Gelterkinderstrasse 24. Tecknau. Nr. 0460/2020. Bauherrschaft: Grieder Hans, Rankweg 3, 4492 Tecknau. Projekt: Anbau Gewerbegebäude, Parzelle Nr. 704, alte Landstrasse 1. Wenslingen. Nr. 0458/2020. Bauherrschaft: Axova AG, Felsenstrasse 11, 4450 Sissach. Projekt: Solaranlage, Parzelle Nr. 1035, Auf Schochen 284 Nr. 0467/2020. Bauherrschaft: Erny Anna u. Andreas, Hauptstrasse 8, 4493 Wenslingen. Projekt: Um- und Ausbau alt Ökonomiegebaude in neu Wohnhaus, Parzelle Nr. 151, Dorfstrasse 41.
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Baselland
ObZ 2. April 2020
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Sportpause bis zu den Sommerferien?
Baselland Coronavirus zwingt viele Organisationen in die Knie WILLI WENGER
Viele Dutzend Sportveranstaltungen, Vereins- und Gruppentrainings finden zurzeit nicht statt. Das Coronavirus zwingt in diesem Sinne viele Organisationen, auch kommerzielle, regelrecht in die Knie. Sie müssen auf ihre Turniere, Trainings respektive Wettkämpfe verzichten. Beispiele sind der traditionelle Zunzger Waldlauf, das RegioTurnfest in Itingen, der Frühjahrsschwinget in Oberdorf und natürlich die Fussballmeisterschaften in allen Ligen, die sicher bis Ende April, möglicherweise bis zu den Sommerferien, ruhen. Mit Entscheid des Regierungsrates vom 15. März sind alle Vereinstrainings und alle Sportveranstaltungen wie erwähnt bis Ende Monat verboten. Und es ist mit Sicherheit anzunehmen, dass der Sportbetrieb dann nicht von null auf hundert heraufgefahren werden kann. Das Gegenteil wird der Fall sein. «Ich rechne damit, dass dies im besten Fall Schritt für Schritt erfolgen kann», sagt Thomas Beugger, der Dienststellenleiter des Sportamtes der kantonalen Bildungs-, Kultur und Sportdirektion (BKSD). Er spricht auch von «grossen Herausforderungen», welchen sich das Sportamt im Speziellen als Behörde, aber die Sportlerinnen und Sportler im
Allgemeinen stellen müssen. Unter anderem seien auch Dutzende von Delegierten- oder Generalversammlungen von Verbänden respektive von Vereinen abgesagt, sagt Beugger zur ObZ. Dies abgesehen von Trainingsbetrieben, die eingestellt werden mussten. «Ich empfehle der Bevölkerung deshalb, Sportaktivitäten in der freien Natur wie Wandern, Laufen, Nordic Walking oder Radfahren. Selbstverständlich nur solange dies erlaubt ist und die Weisungen des BAG strikte eingehalten werden.» Der aktuellen Beschlusslage fallen auch viele Laufsportveranstaltungen zum Opfer. So wie bereits erwähnt der Zunzger Waldlauf, der grösste Event seiner Art im Einzugsgebiet der ObZ. OK-Präsident Rico Freiermuth nimmt dies sprichwörtlich sportlich auf. «Ich habe bereits 2021 im Visier und ich hoffe sehr, dass wir dann wieder Hunderte von Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf der Zunzgerhard begrüssen dürfen.» Eine Folge dieser Absage ist auch die ersatzlose Streichung des heurigen Oberbaselbieter Laufcups, zu dem der Gelterkinder Waldlauf wie auch der Wiesenberglauf gehören. Ob diese zwei Läufe stattfinden können, ist bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt. Generell: Die Turnenden sind von den aktuellen Einschränkungen (sehr) stark be-
Laufveranstaltungen wie der Lupsinger Lauf finden heuer nicht statt.
Gutgelaunte Turner wie hier wird man im Baselbiet an Festen nicht finden. Das Regio-Turnfest in Itingen wurde ersatzlos abgesagt. FOTOS: ARCHIV/WILLI WENGER troffen. Der Vorstand des Kantonalverbandes hat deshalb beschlossen, all seine Anlässe wie unter anderem die KMVW oder den FiT+Fun-Cup bis Ende Mai abzusagen. Er empfiehlt zudem den Bezirksturnverbänden wie auch allen Vereinen, alle Veranstaltungen bis Ende Juni abzusagen. Das OK des Regio-Turnfestes hat diese Empfehlung nun umgesetzt und am vergangenen Wochenende seinen Verzicht auf die Durchführung des Festes, an welchem 3600 Turnende mitgemacht hätten, publik gemacht. Nicht einfach haben es auch die zahlreichen Fitnesscenter. Auch diese sind geschlossen. Viele wissen nicht, wie sie die Zukunft gestalten werden beziehungsweise können. Vor anspruchsvollen Aufgaben, sofern diese letztlich lösbar sind, steht stellvertretend das Nordwestschweizerische Kunstturn- und Trampolinzentrum (NKL) in Liestal. Geschäftsleiter Thomas Rutishauser hat für seine Mitarbeiter Kurzarbeit anmelden müssen, um die Lohnzahlungen abfedern und Kün-
Roger und Mirka helfen in der Not
Winterhilfe Neuer Unterstützungs-Fonds für Armutsbetroffene und -gefährdete Roger und Mirka Federer haben mit der Winterhilfe Schweiz einen Fonds lanciert zur Unterstützung armutsbetroffener Menschen in der speziellen Situation, in welcher wir uns derzeit befinden. Die Winterhilfe Baselland ist als Hilfsorganisation für alle Einwohnerinnen und Einwohner im Baselbiet da, welche armutsbetroffen und -gefährdet sind und keine staatliche Sozialhilfe beziehen wollen oder können. Es geht bei diesem Fonds insbesondere darum, jeder Familie, die aktuell
durch die Maschen staatlicher Hilfe fällt (Working-Poor etc.), möglichst rasch Geld (bis maximal 500 Franken) zur Verfügung zu stellen. Dies um gerade in der jetzigen erschwerten Situation Lebensmittel zu besorgen, die Kinderbetreuung zu organisieren oder die Erfüllung anderer wichtiger Grundanliegen zu ermöglichen. Die Angaben zum Vorgehen bei der Gesuchstellung für Personen mit Wohnsitz im Kanton Basel-Landschaft befinden sich auf der Webseite der Winter-
hilfe Baselland unter folgendem Link: bl.winterhilfe.ch > Fonds für Familien in Not. Einreichungsstelle: per Post an Winterhilfe Baselland, Postfach 28, 4410 Liestal. Auskünfte: gesuche.baselland@winterhlfe.ch Die Winterhilfe Baselland lädt Sie ein, diese Möglichkeit zu nutzen bzw. diese Information an von Armut betroffene Menschen im Bekanntenkreis oder in der Nachbarschaft weiterzugeben. WINTERHILFE BASELLAND
Den Bildungserfolg pragmatisch sichern
Kindern und Jugendlichen sollen aus der pandemiebedingten Einstellung des Unterrichts vor Ort keine Nachteile für den weiteren Bildungsweg erwachsen. Deshalb hat der Regierungsrat in Abstimmung mit den Schulbeteiligten eine
dringliche Änderung der Verordnung für die schulische Laufbahn beschlossen. Für die Zeugnisse des Schuljahres 2019/2020 sind die bis zum 16. März 2020 beurteilten Leistungen ausschlaggebend. Nach diesem Stichtag durchge-
führte Leistungsüberprüfungen sind nicht zeugnisrelevant. Falls der Schulbetrieb vor Ort bis Mitte Mai wiederaufgenommen würde, können erneut Leistungsbeurteilungen durchgeführt werden, teilt der Regierungsrat mit. OBZ
digungen vermeiden zu können. Sorgen bereiten Rutishauser auf der anderen Seite die fehlenden Einnahmen generell. Fehlende Veranstaltungen und damit verbunden zwingend notwendige Einnahmen, aber am Ende des Tages auch fehlende Einnahmen von Jugend+Sport in der Höhe von rund 20 000 Franken werden den NKL-Haushalt heuer stark belasten. «Ich rechne mit einem Gesamtminus von geschätz-
Risikoabwägung
iw. Obwohl Sportveranstaltungen im Mai und Juni (noch) nicht verboten sind, empfiehlt das Sportamt der BKSD den jeweiligen OKs eine Risikoabwägung zeitnah vorzunehmen. Die Veranstalter sollen sich dabei gemäss Sportamt mit Fragestellungen im organisatorischen, personellen und finanziellen Bereich auseinandersetzen. Dies sei letztlich unverzichtbar, sagt Beugger. Er verspricht gleichzeitig, dass der Kanton Sport-
ten 140 000 Franken,» sagt der NKLChef. Wie er dies auffangen kann, steht für Rutishauser in den Sternen. Auf der anderen Seite sei er dankbar für die spontane Hilfe seitens des Kantons, welche dieser in Aussicht gestellt habe. Ob das NKL «Sport»-Bundeshilfsgelder erhalte, kann Rutishauser nicht beantworten. «Ich weiss es schlicht nicht,» sagt er mit einem verhaltenen Optimismus.
vereine nicht im Stich lassen werde. So erhalten Veranstalter, die eine Zusicherung für Beiträge aus dem Swisslos-Sportfonds bereits erhalten haben, dennoch Gelder für ausgewiesene Aufwendungen, welche sie bereits getätigt haben. Dies betreffe kleine und grosse Veranstaltungen. Stark betroffen sind die Badminton Swiss Open. «Sie erhalten einen substanziellen Anteil des zugesicherten Betrags von 50 000 Franken.»
Paketvolumen wie sonst nur zur Weihnachtszeit Damit wir in der Schweiz gemäss Vorgaben des Bundes möglichst zu Hause bleiben und auf unseren Einkaufsbummel verzichten können, leisten die Pöstlerinnen und Pöstler buchstäblich einen Kraftakt. Die Schweizerische Post verarbeitet zurzeit Paketvolumen wie üblicherweise nur zur Weihnachtszeit. Darunter fällt ein überdurchschnittlich
grosser Anteil von schweren und unhandlichen Sperrgutsendungen wie Sofas, ganze Möbelpackungen oder Velos und Gartenhäuschen. Um die Mitarbeitenden zu entlasten und zu schützen, hat die Post die Masse von Sperrgutsendungen vorübergehend reduziert. Sie sortiert ausnahmsweise Pakete auch am POST CH AG Samstag.
Leinenpflicht für Hunde Mit dem Frühling beginnt auch die Zeit der jungen Tiere im Wald. Vom 1. April bis 31. Juli gilt deshalb die gesetzliche Leinenpflicht für Hunde. Aus Rücksicht auf die Wildtiere soll zudem auf Aktivitäten in der Dämmerung und in der Nacht im Wald und am Waldrand verzichtet werden. Spazieren, Spielen, Joggen, Velofah-
ren, Entspannen – alle diese Tätigkeit sind im Wald alleine oder im Kreis der Familie weiterhin erlaubt. Die Richtlinien des Bundesrats und der kantonalen Behörden gelten auch im Wald: Wahren Sie Abstand zu anderen Personen und versammeln Sie sich nicht in Gruppen. Verzichten Sie auf ausgedehnte Picknicks. OBZ/VGD
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Baselland
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Einkaufhilfe per Telefon
Ihr sollt nicht um mich weinen. Ich habe ja gelebt. Der Kreis hat sich geschlossen, der zur Vollendung strebt. Glaubt nicht, wenn ich gestorben, dass wir uns ferner sind. Es grüsst euch meine Seele als Hauch im Sommerwind. Und legt der Hauch des Tages am Abend sich zur Ruh, send ich als Stern vom Himmel euch meine Grüsse zu.
Personen über 65 sollten jetzt zu Hause bleiben In der letzten «ObZ» haben wir über Freiwillige berichtet, die Einkäufe und Besorgungen für Personen erledigen, die zu den Corona-Risikogruppen gehören. Wir möchten noch einmal darauf hinweisen, dass kein Internet-Zugang oder ein Smartphone nötig ist, um diese Hilfe in Anspruch zu nehmen. Der Kontakt zu den betreffenden Stellen ist auch per Telefon möglich. Die Geschäftsstelle der FreiwilligenOrganisation Benevol Baselland hat den Überblick über die Angebote im Kanton und ist unter der Telefonnummer 061 921 71 91 zu erreichen. Auch das Rote Kreuz Baselland nimmt Besorgungsanfragen entgegen, und zwar von
9 bis 11.30 Uhr unter der Nummer 061 905 82 00. Eine weitere Telefonnummer ist die Helpline von «Five up», 058 400 41 41. Die Helpline ist ausschliesslich für Hilfesuchende gedacht und wird von Freiwilligen des Schweizerischen Roten Kreuzes betreut. Es ist auch möglich, direkt mit lokalen Hilfsgruppen in den Gemeinden in Kontakt zu treten. Die Gemeindeverwaltungen wissen, was in ihrer Gemeinde läuft und können Sie an verlässliche Kontaktpersonen weitervermitteln. Auskunft über die Angebote der Kirchgemeinden erhalten Sie bei der Koordinationsstelle des Fachbereichs
Diakonie (römisch-katholische Kirche, Tel. 061 925 17 03, 9 Uhr bis 16.30 Uhr) oder bei den reformierten Kirchgemeinden. Laut Stephanie Krieger von der Evangelisch-reformierten Kirche Baselland arbeiten viele Kirchgemeinden mit den Einwohnergemeinden zusammen. Zum Teil gebe es auch eine ökumenische Zusammenarbeit. Praktisch alle reformierten Kirchgemeinden würden zudem einen Seelsorgedienst anbieten. (Falls Sie Internet-Zugang haben, dann können Sie natürlich auch die folgenden Webseiten aufrufen: hilfjetzt.ch, www.fiveup.org, www.srk-baselland.ch/besorgungsdienst-srk, benevol-jobs.ch, www.zamadihei.ch.) OBZ
Corona-Hotline für Ängste und Sorgen
Die Psychiatrie Baselland bietet telefonische Hilfe und Beratung für Menschen, denen die Corona-Epidemie Ängste und Sorgen bereitet. Über die Hotline 061 553 54 54 geben psychologische und weitere Gesundheitsfachpersonen direkt Hilfe oder vermitteln Ratsuchende an geeignete Anlaufstellen. Die Corona-Hotline bei psychischen Belastungen richtet sich an die breite Bevölkerung des Kantons-Basel-Landschaft mit ihren individuellen Anliegen und Bedürfnissen; speziell aber auch an die in diesen Zeiten besonders belasteten Gesundheitsfachpersonen und Einsatzkräfte aus Sanität, Zivilschutz, Armee, Führungsstäben, Polizei und anderen Organisationen. «Wir bieten eine niederschwellig zugängliche Informationsstelle, die an sieben Tagen in der Woche von erfahrenen Psychologinnen und Psychologen und weiteren Gesundheitsfachpersonen geführt wird», sagt Barbara Schunk, CEO der Psychiatrie Baselland (PBL). Psychischen Stress reduzieren Die PBL will dazu beitragen, die psychische Gesundheit der aktuell stark gefor-
derten Bevölkerung zu stärken und psychischen Stress zu reduzieren. «Viele Menschen bedrücken private oder berufliche Sorgen und Existenzängste», so Barbara Schunk weiter, «und in dieser schwierigen Situation wollen wir professionelle Beratung und Unterstützung bieten.» Angesprochen sind vor allem auch Personen, bei denen die Selbstisolation zu Hause zunehmend eine Belastung ist.
Schneller Aufbau einer zentralen Anlaufstelle Das Angebot wurde innert kürzester Zeit auf Wunsch der Volkswirtschaftsund Gesundheitsdirektion und des Kantonalen Krisenstabs aufgebaut. Regierungsrat Thomas Weber: «Die Bevölkerung braucht in der Covid19-Notlage auch Angebote, die über das Testen und Behandeln der körperlichen Folgen des Virus hinausgehen. Menschen, die mit der zusätzlichen psychischen Belastung überfordert sind, sollen eine zentrale Anlaufstelle erhalten, wo sie von Fachpersonen individuell beraten werden. Neben der allgemeinen Bevölkerung gilt dies insbesondere auch für Mitarbeitende im
Todesfälle Gelterkinden Addolorata Giardiello-Bellezza, geb. 5. März 1949, von Italien (Aufenthalt im APH Ergolz, Ormalingen). Die Beisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt statt. Elsbeth «Schäggi» Wirz-Schärer, geb. 7. August 1937, von Thürnen BL (Aufenthalt im Wohn- und Pflegeheim Sonnenschein, 9411 Reute AG). Beisetzung im engsten Familienkreis. Oberdorf Ewald Hermann Udo Fartek-Gröflin, geb. 1944, von Oberdorf BL (wohnhaft gewesen Hauptstrasse 51). Die Beisetzung wird im engsten Familienkreis stattfinden. Rothenfluh Regula Manz-Keller, geb. 6. März 1926, von Rothenfluh BL, Wila ZH (wohnhaft gewesen Rothenfluh, mit Aufenthalt APH im Zentrum Ergolz). Aufgrund der aktuellen Umstände finden Urnenbeisetzung und Abdankung zu einem späteren Zeitpunkt statt. Margaretha Plattner-Loeliger, geb. 27. August 1938, von Bretzwil BL (wohnhaft gewesen Rothenfluh, mit Aufenthalt APH zum Eibach Gelterkinden). Wurde im engsten Familienkreis bestattet.
agentur, die Anfragen von Professionellen zur Suche nach passenden Freiwilligen entgegennimmt. Auf Plattformen, Datenbanken und Unterstützungsnetzen sucht das Team von SUSUP.ch nach passenden freiwilligen Helferinnen und
Ewald Hermann Udo Fartek-Gröflin 1.8.1944 – 25.3.2020 Er hat seine Krankheit angenommen, mit grosser Willenskraft und Hoffnung gegen sie gekämpft und letztlich doch verloren. Nach langer Leidenszeit wurde er erlöst und durfte friedlich einschlafen. Wir danken dir für deine Liebe, Herzlichkeit und Fürsorge. Dein grosses Herz sowie die vielen gemeinsamen und unvergesslichen Momente mit dir werden uns ewig in Erinnerung bleiben. Du bleibst immer in unserer Mitte. Vroni Fartek-Gröflin Regina und Martin Locher-Fartek mit Aron und Janis und Verwandte
Gesundheitsbereich und alle Einsatzkräfte.»
Corona-Hotline für psychische Belastungen Tel.: 061 553 54 54 Die Corona-Hotline für psychische Belastungen 061 553 54 54 wird von 9 bis 16 Uhr betrieben. Ausserhalb der Betriebszeiten der Hotline werden die telefonisch Ratsuchenden über das Notfall-Angebot der PBL informiert und an die Zentrale Aufnahme verwiesen. Allgemeine Auskunft zum Coronavirus Allgemeine Auskunft zu Fragen zum Coronavirus sind nach wie vor von der Hotline des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) zu bekommen unter Telefon 058 463 00 00 (täglich 24 Stunden besetzt) oder von der Hotline des Kantonalen Krisenstabes Basel-Landschaft unter 0800 800 112 (an Wochentagen 9 bis 16 Uhr, am Wochenende 10 bis 14 Uhr). Weiterhin stehen auch die Beratungsangebote der Dargebotenen Hand für Erwachsene (Telefon 143) sowie der Pro Juventute für Kinder und Jugendliche (Telefon 147) zur Verfügung. PSYCHIATRIE BASELLAND
Freiwilligenvermittlung für Professionelle
Nicht nur Private suchen nach Freiwilligen, die sie in der Corona-Krise unterstützen. Auch professionelle Organisationen im Sozial- und Gesundheitswesen suchen passende Personen. SUSUP.ch ist eine temporäre Vermittlungs-
In stiller Trauer, Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinem geliebten Ehemann, lieben Vater, Schwiegervater und unserem herzensguten «Dede»
Helfer. Das Projekt wird getragen von der Age-Stiftung und dem Migros-Kulturprozent und ideell unterstützte von Alzheimer Schweiz, Benevol, Curaviva, Palliative.ch, Pro Senectute, Spitex Schweiz und Swiss Volunteers. OBZ
In der Dunkelheit der Trauer leuchten die Sterne der Erinnerung
Eine stille Beisetzung mit Abdankung findet aufgrund der aktuellen Situation im kleinsten Familienkreis statt. Traueradresse: Veronika Fartek, Hauptstrasse 51, 4436 Oberdorf
Gemeinde Oberdorf BL
Wir trauern um unseren Alt-Gemeindepräsidenten
Ewald Fartek-Gröflin der am 25. März 2020 verstorben ist. Er hat von 2002 bis 2008 als Gemeinderat und von 2008 bis 2016 als Gemeindepräsident die Politik in der Gemeinde Oberdorf mitbestimmt. Mit Dank für all das, was er für die Gemeinde und ihre Einwohnerinnen und Einwohner geleistet hat, werden wir Ewald Fartek ein ehrendes Andenken bewahren. Wir sprechen den Angehörigen unser tief empfundenes Mitgefühl aus. Gemeinderat und Gemeindepersonal der Einwohner- und Bürgergemeinde Oberdorf BL
In stiller Trauer nehmen wir Abschied von
In stiller Trauer nehmen wir Abschied von meinem lieben Ehemann, unserem Vater, Schwiegervater, Grossvater, Urgrossvater, Schwager, Götti, Onkel, Cousin und Freund
Otto Meyer-Suter 6. Januar 1928 – 26. März 2020 Nach einem langen und reich erfüllten Leben haben ihn die Lebenskräfte verlassen und er durfte im Zentrum Ergolz friedlich einschlafen. Wir halten ihn als sorgsamen und vitalen Menschen in dankbarer Erinnerung. Ruth Meyer-Suter Susanne Brodbeck-Meier, Benjamin und Gabriel Martin Meier, Nadia und Michael Karl Meier und Barbara Büchner, Patrick Werner Meier und Christine Hof, Fabienne und Mathieu Anita und Anders Meier Fornander, Erik und Lars Verwandte und Anverwandte
Aufgrund der aktuellen Umstände findet die Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis statt. Wer dem Verstorbenen mit einer Spende gedenken möchte, unterstütze gerne die Kinder des Zentrum Auf der Leiern in Gelterkinden, Vermerk «Otto Meyer-Suter» Postkonto 40-1136-8 – IBAN: CH16 0900 0000 4000 1136 8. Kontaktadresse: Ruth Meyer-Suter, Zentrum Ergolz, 4466 Ormalingen Traueradresse: Werner Meier, Lettenweg 1, 4466 Ormalingen
Ewald Fartek-Gröflin 1. August 1944 – 25. März 2020
Der Verstorbene war seit der Gründung der Jakob ThommenWiss Stiftung 2004 im Stiftungsrat und hat sein Amt stets mit viel Engagement ausgeführt. Wir werden Ewald Fartek in einem guten und ehrenden Andenken behalten und sprechen den Angehörigen unser herzlichstes Beileid aus. Stiftungsrat der Jakob Thommen-Wiss Stiftung, Oberdorf Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
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Baselland
ObZ 2. April 2020
Grüsse an Ihre Liebsten
Spar-Lieferdienst
ObZ-Aktion Senden Sie Grüsse an Seniorinnen und Senioren gin. Wir von der «Oberbaselbieter Zeitung» möchten allen die Gelegenheit schenken, Seniorinnen und Senioren mit einem heiteren Gruss zu überraschen! Schicken Sie uns doch ein fröhliches Foto von sich und Grüsse. Ein Beispiel sehen Sie nebenan. Zu den Empfehlungen des Bundesrates gehört, dass Senioren Besuch meiden sollten, der nicht zwingend nötig ist. Besuche in Altersheimen sind gar untersagt. Diese Grusskarten sind eine schöne Möglichkeit, in Kontakt zu bleiben. Inmitten dieser strengen Zeiten gehen die kleinen, glücklichen Momente oftmals unter. Das haben sie nicht verdient. In der «ObZ» versuchen wir, sie zu stärken! Wir werden diese wo nötig redigieren und laufend gratis in einer der nächsten Ausgaben der «ObZ» abdrucken. Wir freuen uns auf alle Aufsteller! Tragen Sie Sorge zu sich und Ihren Liebsten! IHRE OBZ -REDAKTION
Beispiel
Grussfoto an unsere Senioren
So geht’s: Bitte beachten Sie das Beispiel links. Wir werden den Text wo nötig redigieren und die Grüsse laufend gratis veröffentlichen. Text: Anrede, maximal drei fröhliche Sätze, eigener Name
Liebe Trix
Foto: Als eigene Datei schicken, Grösse mindestens 1 MB
Ich freue mich auf unseren nächsten gemeinsamen Kaffee. Dann erzähle ich Dir, wie schön die Gladiolen gewachsen sind. Trag Sorge zu Dir!
Adresse: redaktion.obz@chmedia.ch Betreff: Grussfoto Redaktionsschluss: Montag, 10 Uhr
Reformierte Kirche leistet Nothilfe in Syrien und Äthiopien
15 000 Franken für Nothilfe-Projekte
che Nothilfe des HEKS und seinen Partnern in verschiedenen Regionen von Syrien unterstützt. Sie leisten Nothilfe für über 22 000 Personen, die vor den jüngsten Kämpfen flüchten mussten und denen es am Allernötigsten fehlt. So werden beispielsweise Lebensmittelpakete und Hygieneartikel verteilt. Mit weiteren 7500 Franken unterstützt der Kirchenrat die Soforthilfe-
Landratssitzung
Die Landratssitzung von heute, 2. April, findet im Auditorium Montreal im Congress Center Basel statt. Beraten wird unter anderem das Massnahmenpaket zur Unterstützung der Wirtschaft in der Corona-Krise. Weitere Themen auf der Traktandenliste sind unter anderem die Gesamtsanierung der Sekundarschule 1 Liestal Frenke und die Motion «Pilot mit Elektrobussen». Die Sitzung kann live mitgehört werden auf www.baselland.ch/politik-und-behorden/landratparlament/sitzungen OBZ
Postautos fahren seltener
GINI MINO NZ IO
Der Kirchenrat der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Basel-Landschaft hat beschlossen, als Zeichen der Solidarität je 7500 Franken für Nothilfe-Projekte für syrische Flüchtlinge und äthiopische Kleinbäuer/-innen und Viehzüchter/-innen an das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz (HEKS) zu spenden. Mit 7500 Franken wird die zusätzli-
Die Spar-Märkte bieten in Zusammenarbeit mit der Plattform «Zämedihei» einen Heimlieferdienst für Risikogruppen an. Das Formular kann auf der Website www.spar.ch/zamadihei ausgefüllt werden. Gefährdete Personen, die über keinen Internetzugang verfügen, können sich telefonisch Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr unter der Telefonnummer 076 528 20 23 melden. Freiwillige, die sich fürs Einkaufen zur Verfügung stellen, tragen sich ebenfalls über die Homepage ein. OBZ
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Massnahmen des HEKS für die von der Heuschreckenplage am stärksten betroffenen KleinbäuerInnen und ViehzüchterInnen in der Region Borana, Äthiopien. Ostafrika wird derzeit von der schwersten Heuschreckenplage seit Jahrzehnten heimgesucht. Laut UNO sind die Lebensgrundlagen von 20 Millionen Menschen akut bedroht. EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE BL
In den Kantonen Baselland und Solothurn gelten seit Montag reduzierte Postauto-Fahrpläne. Der ausgedünnte Fahrplan gilt mindestens bis zum 26. April. Möglicherweise kommt es in den folgenden Wochen zu weiteren Änderungen, meldet die Medienstelle von Postauto. Die Nachfrage sei seit einigen Tagen massiv zurückgegangen und bei den ÖV-Unternehmen könnte es zu einem Personalengpass kommen. Postauto bittet die Fahrgäste, vor jeder Fahrt jeweils den Onlinefahrplan (www.sbb.ch, www.postauto.choder SBB-App) zu konsultieren. Auf der Postauto-Website sind Fahrplaninfos für jede Linie aufgeschaltet: www.postauto.ch/coronavirus. Laut Postauto ist es nicht möglich, die Papierfahrpläne an allen 13 000 Haltestellen in der Schweiz auszuwechseln. Auch die Echtzeitanzeige an den Haltestellen könne mancherorts nicht gewährleistet werden. Mindestens Stundentakt Bei der Fahrplangestaltung wurde darauf Wert gelegt, dass die Postautos weiterhin während der üblichen Betriebszeit in einem regelmässigen Takt unterwegs sind und wo möglich gute An-
schlüsse an die Bahnlinien gewähren. Generell ist das Angebot auf regionalen Buslinien gleichbleibend bis halbiert: Auf Linien, wo es bisher nur einen Stundentakt gab, verkehren in der Regel noch gleich viele Postautos wie heute, teilweise jedoch mit angepassten Abfahrtszeiten. Auf Linien mit dichterem Takt, insbesondere in den Agglomerationsgebieten, wird das Angebot mehrheitlich halbiert. Der touristische Verkehr wurde gemäss Beschluss des Bundesrats ganz eingestellt. Auch das Nachtangebot an den Wochenenden ist gestrichen. Weil der Ticketverkauf beim Fahrpersonal derzeit nicht möglich ist, sind Fahrgäste gebeten, ihre Tickets vor Antritt der Fahrt zu lösen (via App, Web oder an einem Automaten). Damit auch mit dem ausgedünnten Fahrplan möglichst an keinen Orten im Netz enge Platzverhältnisse entstehen, wird Postauto vermehrt Gelenkbusse einsetzen. Die Transportunternehmen bitten ihre Kund/-innen, die Hinweise des Bundesamts für Gesundheit (BAG) zu beachten, nur notwendige Reisen anzutreten und bei Krankheitssymptomen zu Hause zu bleiben. OBZ
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Baselland
ObZ 2. April 2020
Mensch, Musiker, Mythos
Weniger Einbrüche und Unfälle, mehr Gewalt
Beethoven-Jahr Zum 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven
Liestal Kriminal- und Verkehrsunfallstatistik 2019
THOMAS BRUNNS CHWEILER
Das Beethoven-Jubiläumsjahr wird überschattet vom Corona-Virus. Aber vielleicht kann man gerade die erzwungenen Mussestunden dazu nutzen, Beethoven etwas besser kennenzulernen. «Roll over, Beethoven», sang Chuck Berry in den 1950er-Jahren und 1969 stürmte die Band Ekseption mit ihrer Interpretation der 5. Sinfonie die niederländische Hitparade und Schweizer Wohnzimmer. Beethoven war schon zu seiner Zeit ein Popstar. Heute ist er von der Filmmusik bis zum Klingelton Allgemeingut der Populärkultur. Und der Mensch Beethoven? Er hätte ein Baselbieter sein können: arbeitsam, fleissig, geschäftstüchtig und sparsam, grüblerisch und leutselig zugleich, ein Revoluzzer gegenüber den Obrigkeiten. Er trug, anders als sein Lehrer Haydn, keine Perücke mehr, war ein gewiefter Unternehmer und hinterliess ein ziemlich grosses Vermögen. Es war vor allem Richard Wagner, der ihn dem Irdischen entrissen und zum Mythos gemacht hat, zu einem entrückten Titanen der Musikwelt. Im Gegensatz zu Mozart war Beethoven kein Kinderstar; er musste seinen Erfolg erkämpfen, stand zuerst auf der Seite Napoleons, bis dieser sich selbst zum Kaiser krönte. Beethoven kratzte die Widmung an Bonaparte in der «Eroica»-Sinfonie erbost aus. Konzerte vorläufig nicht möglich Ob es bis zum Herbst oder gar bis Ende Jahr noch Beethoven-Konzerte in der Region gibt, ist derzeit ungewiss. Es wäre natürlich wünschenswert, Beethoven live zu hören. Wer jetzt Beethoven hören möchte, muss mit CDs oder Streaming vorliebnehmen, wobei Youtube einige hervorragende Interpretationen
OTTO GRAF
Ludwig van Beethoven: bezwingender Musiker, grosser Liebender, sparsamer Geschäftsmann. FOTO: OPEN S OURCE / WIKIPEDIA aus dem Konzertsaal zeigt. Die Berliner Philharmoniker haben ihre «Digital Concert Hall» vorübergehend gratis verfügbar gemacht. Als Kompaktpaket gibt es im Beethoven-Jahr das Gesamtwerk, wobei die Ausgabe von «Deutsche Grammophon» mit 118 CDs die umfassendste und teuerste ist. Mit etwas mehr als 100 Franken ist man mit den Ausgaben von Naxos (90 CS) oder Warnerclassics (80 CDs) dabei. Zu Hause Neues entdecken Die meisten kennen von Beethoven wohl die 5. und 9. Sinfonie, die Mondscheinsonate und das Klavierstück «Für Elise», an dem sich Millionen von Klavierschülern abgearbeitet haben. Die 32 Klaviersonaten sind eine musikalische Entdeckungsreise wert. Der Musiker Hans von Bülow hat sie «das Neue Testament der Klavierspieler» genannt. Bei den neuesten Aufnahmen sei auf die Einspielungen von Igor Levit (Sony) und Fazil Say (Warnerclassics) aufmerksam gemacht.
Zu erwähnen ist auch die Einspielung von Mélodie Zhao, welche die Sonaten als jüngste Pianistin eingespielt hat (Claves). Die Streichquartette von Beethoven sind für Laien ein Geheimtipp. Eine Kostprobe gibt die CD «Beethoven Around The World» (op. 59, 1 & 2) des Quatuor Ébène (Erato). Einführungen in Biografie und Werk Wer sich Einblick in die Biografie von Beethoven verschaffen möchte, sei zunächst auf Martin Gecks Monografie «Ludwig von Beethoven» (Rowohlt Taschenbuch) hingewiesen. Von Geck stammt auch die dicke Biografie «Beethoven. Der Schöpfer und sein Universum» (Siedler Verlag). Neu erschienen ist «Beethoven – Akkord der Welt» von Matthias Henke (C. Hanser Verlag). Wer sich dem Meister auf lockere Art annähern will, sollte Michael Ladenburgers «Beethoven zum Vergnügen» (Reclams Universal-Bibliothek) lesen.
Der Frühling kommt
Frenkendorf/Liestal Saftige Wiesen und kahler Wald BEAT EGLIN
Die Natur folgt ihrem natürlichen Lauf und die Winterzeit wird ganz langsam und sprunghaft durch den Frühling und wärmere Temperaturen abgelöst. Im tiefer gelegenen Unterbaselbiet zeigen schon viele Bäume ihre Blütenpracht. Fährt man aber ein wenig in die Höhe so stellt man einen grossen Unterschied fest. In einer Höhe von ca. 500 bis 600 Metern findet man schöne grüne Wiesen. Das Gras nutzt die Feuchtigkeit und zwischendurch die warmen Sonnenstrahlen, um zu wachsen und saftig grün zu leuchten. Ein guter Beobachtungspunkt ist der Parkplatz des Bad Schauenburg. Von unten sieht man die gleichnamige Fluh (634 Meter). Die Bäume am steilen Hang und auf der Fluh sind noch komplett kahl. Rechts davon thront die sich in Privatbesitz befindende Ruine Neu-Schauenburg. Sie überblickt rundum alles und steht majestätisch in der Landschaft. Ein paar grüne Tannen stehen an ihrem Fuss. Aber auch diese Sicht wird sich in ein paar Wochen komplett verwandeln, wenn die Laubbäume ihre grünen Blätter entfalten. Beim Weiher vor dem Parkplatz zeigt die Natur ein kleines Farbenspiel. Das Schilf ist noch in einem hellen Beigeton. Die grosse Weide zeigt
Weiher bei Bad Schauenburg.
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Die Einbruchszahlen im Baselbiet sinken weiter, wie die von der Polizei Basel-Landschaft präsentierte Statistik zeigt. «Seit dem Jahr 2014 gelang es, die Einbruchsdelikte weit mehr als zu halbieren und sie im Berichtsjahr sogar deutlich unter die 1000er-Marke zu drücken», schreibt Polizeikommandant Mark Burkhard im Bulletin an die Medien. Waren es 2014 noch 2362 Fälle, so registrierte die Polizei im vergangenen Jahr nur noch 874 Straftaten, das tiefste Niveau der letzten zwanzig Jahre. Martin Grob, Chef Kriminalpolizei, begründet die erfreuliche Entwicklung mit dem Beibehalten konzertierter Massnahmen gegen die Einbrüche. Die meisten Delikte, 62 Prozent, unverändert im Vergleich zu 2018, ereigneten sich in Wohngebäuden. Wie Regierungsrätin Kathrin Schweizer ausführte, verlagerten sich die Delikte immer mehr in den Cyber-Bereich. «Selbst in Zeiten von Corona treiben die Cyberkriminellen ihr skrupelloses Unwesen», betont die Sicherheitsdirektorin. Sie empfiehlt, den gesunden Menschenverstand walten zu lassen und Unbekannten gegenüber misstrauisch zu sein. Auch die Zahl der Verkehrsunfälle ist im Baselbiet rückläufig. Sie sank um sechs Prozent auf 1030 Unfälle. Die Gesamtzahl der Verunfallten nahm um neun Prozent auf 559 Personen ab. Die Zahl der Schwerverletzten reduzierte sich um 23 Prozent. Wie in den Vorjahren verloren 2019 fünf Personen ihr Leben auf der Strasse. Fast zwei Drittel aller Verkehrsunfälle ereigneten sich innerorts. Die Unfälle mit E-Bikes nahmen von 31 auf 42 zu und haben sich seit 2017 verdoppelt. Am meisten in E-Bike-Unfälle verwickelt waren erneut Personen im Alter zwischen 45 und 64 Jahren. Als unfallträchtigste Wochentage generell kristallisierten sich der Donnerstag und der Freitag heraus. 31 Prozent aller Kollisionen waren Schleuder- und Selbstunfälle, gefolgt von den Einbiege und Abbiegeun-
fällen mit 23 Prozent sowie Auffahrunfälle mit 20 Prozent. Stephanie Eymann, Chefin Verkehrspolizei, hebt hervor, der Hauptfokus der Polizei liege in den Bestrebungen, die Sicherheit im Strassenverkehr langfristig im ganzen Kanton auf einem hohen Niveau zu halten. Sie will deshalb im laufenden Jahr die Präventions- und Repressionsanstrengungen ganz gezielt auf die häufigsten Unfallursachen – Unaufmerksamkeit, Alkohol und Drogen am Steuer, Vortrittsregeln, Abstand und Geschwindigkeit – ausrichten. Ausländer straffälliger als Schweizer Im Gegensatz zu den Verkehrsunfällen ist 2019 die Zahl der polizeilich erfassten Straftaten um sieben Prozent oder 724 Delikte auf 11 594 Fälle angestiegen. Hievon waren 72 Prozent Vermögensdelikte. Die Quote der Aufklärungen ging um einen Prozentpunkt auf 38 Prozent zurück. Mit 36 Straftaten pro 1000 Einwohner liegt Baselland deutlich unter dem schweizerischen Durchschnitt von 51 Fällen. 47 Prozent der Straftaten wurden durch Ausländer begangen, wobei der Anteil der im Ausland wohnenden Delinquenten, die sogenannten Kriminaltouristen 14 Prozent ausmachte. Statistisch nicht erfasst ist ein allfälliger Migrationshintergrund der tatverdächtigen Schweizer. Die Gewaltstraftaten nahmen um sechs Prozent zu, aber weniger stark als 2018 mit 15 Prozent. Die Vergewaltigungen haben sich zwar mit 13 angezeigten Fällen mehr als verdoppelt, bewegen sich aber vergleichsweise auf tiefem Niveau. Deutlich gesunken ist die Gewalt und Drohung gegen Beamte von 36 auf 28 Fälle, was einer Verminderung um 22 Prozent entspricht. Wegen häuslicher Gewalt musste die Polizei 680 Mal einschreiten. 2018 waren es erst 606 Interventionen. Einen deutlichen Anstieg verzeichnen auch die Ladendiebstähle, die um 26 Prozent auf 350 Fälle zulegten. Die Fahrzeugdiebstähle nahmen um 23 Prozent auf 1778 entwendete Vehikel zu.
Abklärungsstationen haben sich gut eingespielt
Die Kirschbäume warten auf wärmere Zeiten. bereits viel Grün und die weissstämmige Birke wartet noch ab, bevor auch sie ihre Blätter entfaltet. Stramm markieren die schwarzen Stämme der Kirschbäume ihre Positionen. Ihre
FOTOS: B. EGLIN
braunen Knospen sind noch geschlossen und warten auf bessere Zeiten. Und dahinter lässt die hohe Hecke schon erahnen, was aus ihr einmal werden wird.
Blick zur Schauenburgfluh.
Seit zwölf Tagen sind im Kanton Basel-Landschaft zwei Abklärungsstationen für Corona-Verdachtsfälle in Betrieb. In Münchenstein und in Lausen werden täglich mehrere hundert Personen untersucht und je nach Symptomen auf den Virus getestet. Die erste Zwischenbilanz zeigt, dass die zusammengesetzten Mitarbeitenden vor Ort gut eingespielt sind und bei der Bevölkerung einen grossen Rückhalt verspüren. Rund 4000 Personen haben sich seit dem 18. März in einer der beiden Abklärungsstationen untersuchen lassen. Bei gut 55 Prozent wurde aufgrund des Gesundheitszustandes ein Abstrich gemacht. Welche Patienten getestet werden und welche nicht, entscheidet jeweils ein Arzt oder eine Ärztin. Die Mediziner halten sich dabei an die vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) vorgegebenen Richtlinien. Am Tag als die Abklärungsstationen in Betrieb gingen, mussten die Patienten noch längere Wartezeiten in Kauf nehmen. Mittlerweile hat sich der anfängliche Andrang gelegt und die Abläufe innerhalb der Abklärungsstationen wurden weiter optimiert im Bereich Personalschulung und digitale Patientenerfassung. Die Vorbereitungszeit für die Organisation und den Aufbau der Abklärungsstationen war sehr kurz. Fünf Tage nach dem der Kantonale Krisenstab die Arbeitsgruppe ein erstes Mal im Amt für Militär- und Bevölkerungsschutz in Liestal einberufen hatte, gingen die Abklärungsstationen in Betrieb. Ohne die Mitarbeit der Hausärztinnen und Hausärzte, Pflegefachper-
sonen, MPAs, dem Kantonsspital Baselland, dem Zivilschutz und der Armee wäre dies nicht möglich gewesen. Den Mitwirkenden gebührt grosser Respekt für ihre tagtägliche Mitarbeit. Auch die Suche nach Personal für die Abklärungsstationen über die sozialen Medien fand ein grosses Echo. Gegen 2000 Personen haben sich gemeldet und stehen weiterhin auf Abruf bereit. Ein herzlicher Dank allen, die sich hierfür gemeldet haben. Überwältigend sind die Reaktionen aus der Bevölkerung. Das Personal an der Front wird unterstützt mit Aufmerksamkeiten, kulinarischen Leckereien und lobenden Worten. KANTONALER KRISENS TAB
Testmöglichkeiten
Weiterhin besteht im Kanton Basel-Landschaft die Möglichkeit, sich bei Symptomen des Coronavirus testen zu lassen. Dies in den beiden Abklärungsstationen Stutz Lausen und Kuspo Münchenstein. Für Personen mit einer körperlichen Behinderung, einem klinisch oder logistisch nicht zumutbaren Anfahrtsweg besteht das Angebot von mobilen Test-Teams. Abklärungsstation Kuspo an der Loogstrasse 2 in Münchenstein: offen von 8 bis 20 Uhr. Abklärungsstation Stutz an der Stutzstrasse 1 in Lausen: durchgehend geöffnet (24h). Krankenkassenausweis oder Pass/ID mitnehmen. Kontaktaufnahme für das mobile TestTeam via 058 387 77 15 bei MobilitätsEinschränkung.
Region Liestal
ObZ 2. April 2020
Geschäftsnotizen
85 Jahre Saner Apotheke Fahrzeuge für PflegeTeil III Die Saner-Manufaktur und Hilfsorganisationen pr. Elisabeth Gass arbeitet in der SanerManufaktur. Im Interview erzählt sie, wie das Handwerk in der Manufaktur auch nach 85 Jahren noch täglich angewendet wird und was die aktuellen Herausforderungen in Bezug auf das Coronavirus sind.
Ist es üblich, dass eine Apotheke eine eigene Manufaktur betreibt? Elisabeth Gass: Alle Apotheken haben ein eigenes Labor. Die Herstellung von Hausspezialitäten oder komplementärmedizinischen Arzneien ist heute allerdings kaum mehr anzutreffen. In unserer Manufaktur verbinden wir das traditionelle Apothekenhandwerk mit modernen Ansätzen und Gerätschaften.
Aktuell haben wir mit dem Coronavirus eine aussergewöhnliche Situation. Wie wirkt sich das auf die Manufaktur aus? Die Menschen möchten sich verständlicherweise mit ihren regulären Medikamenten bevorraten und tätigen zusätzliche Bestellungen zur Stärkung des Immunsystems. Hinzu kommt die Herstellung unseres eigenen Händedesinfektionsmittels. Nur dank zusätzlichen Einstellungen schaffen wir es, die erhöhte Nachfrage zu bewältigen. Bis heute konnten wir so unter anderem knapp 5000 Saner-Händedesinfektion herstellen.
Was wird in der Manufaktur hergestellt? Da gibt es eine grosse Vielfalt. Sie reicht von eigenen Rezepturen über pflanzliche Tropfen und homöopathische Globuli bis hin zu individuellen Cremes oder Teemischungen. Auf was legen Sie in der Manufaktur der Saner Apotheke Wert? Damit keine Fehler passieren, ist hier exaktes Arbeiten und Protokollieren erforderlich. Beim Herstellen einer Arznei gilt es, vieles zu berücksichtigen: So können Blatt, Früchte und Wurzel ein und derselben Pflanze unterschiedliche Wirkungen haben. Ausserdem ist akribische Hygiene zentral.
Elisabeth Gass.
FOTO: Z VG
Die Geflüchteten nicht vergessen Die Gruppe «Jugend gegen Unterdrückung Liestal» hat letzte Woche am Bahnhof Liestal ein Transparent aufgehängt, um auf die unmenschliche Situation an den Aussengrenzen Europas aufmerksam zu machen. Das Flüchtlingslager Moria auf der Insel Lesbos sei für 3000 Menschen konzipiert worden, aber mittlerweile auf 20 000 Bewohner/-innen angewachsen, schreibt die Gruppe in ihrer Medienmitteilung. Die Trinkwasserversorgung sei auf ein Minimum beschränkt, händewaschen oder duschen sei nicht mehr möglich. Die Lebensmittelversorgung sei auf 1000 Kalorien pro Mensch und Tag rationiert, Strom gebe es keinen, eine Müllentsorgung ebenfalls nicht. Zur medizinischen Versorgung seien lediglich ein Arzt und drei Pflegefachperso-
nen vor Ort. Es gebe kaum Medikamente, Atemschutzmasken, Schutzkleidung oder Beatmungsgeräte. Die ersten Corona-Infektionen sind bestätigt. «Was wie das Erzählgerüst eines dystopischen Romans klingt, ist brutale Realität», schreibt die Gruppe «Jugend gegen Unterdrückung Liestal». Bei einer Ausbreitung von Covid-19 drohe eine humanitäre Katastrophe – mit der Zustimmung der Schweiz. «Wir wehren uns dagegen, dass die Katastrophen an den europäischen Aussengrenzen aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwinden», betont die Liestaler Gruppe. Sie fordert, dass aller Flüchtlingslager an den europäischen Grenzen und in der Schweiz evakuiert werden und dass die grösstmögliche Anzahl von Geflüchteten aufgenommen wird. OBZ
Garage Keigel hilft mit in der Corona-Krise pr. Per sofort unterstützt die Garage Keigel mit mehreren Fahrzeugen lokale Hilfs-, Gesundheits- und Pflegeorganisationen wie Caritas, Rotes Kreuz und Spitex sowie die kantonalen Spitäler für deren Coronavirus-Sondereinsätze mit mehreren Fahrzeugen, die kostenlos ausgeliehen werden. Als erstes wurden am Freitag dem Kantonsspital Baselland fünf Fahrzeuge kostenlos zur Verfügung gestellt. Am vergangenen Freitag konnten die ersten fünf Fahrzeug, darunter auch ein 100 Prozent elektrischer Renault Zoe mit fast vierhundert Kilometer Reichweite und ein Renault Trafic-Bus mit neun Plätzen an das Kantonsspital Baselland übergeben werden. Michael Rolaz, Leiter Strategie und Projekte des Kantonspitals Baselland, ist dankbar für diese Unterstützung: «Die Autos der Garage Keigel können wir gut gebrauchen. Dank diesen können unsere Ärzte und Pfleger rascher auf die Bedürfnisse an den Standorten, zu denen ja jetzt auch noch die Testcenter in Lausen und Münchenstein hinzugekommen sind, eingehen und damit für einen reibungslosen Ablauf in der Krisenbewältigung sorgen.» «Uns ist es wichtig in der aktuellen Situation unser Möglichstes zu tun, dass die erhöhten Mobilitätsbedürfnisse für unsere Hilfsorganisationen bestmöglich
abgedeckt und wir damit auch etwas zur Verbesserung der aktuellen Herausforderungen beitragen können!», so Christoph Keigel, Inhaber und Geschäftsführer der Garage Keigel. «Es ist unserer Gesellschaft mehr gedient, wenn Fahrzeuge, die bei uns im Moment nicht im Einsatz sind, so genutzt werden», ergänzt er weiter. Die Garage Keigel ist mit ihrem Einsatz damit auch Teil einer nationalen Hilfskampagne der Renault-Händler der Schweiz, die gesamthaft über 100 Renault Zoes in der ganzen Schweiz zur Verfügung stellen.
John Weisskopf (Verkaufsleiter Keigel AG, Füllinsdorf) übergibt den ersten Renault ZOE an Michael Rolaz (Stellvertretender CEO des Kantonsspitals Baselland). FOTO: Z VG
Leser-Fotos
Liebeserklärung an die Stadt Liestal
Leser-Foto
Vo dr Gschichtehäx Wir haben Mäuse im Haus. Also nicht ich hier in Liestal im 4. Stock. Das wäre wohl etwas ungewöhnlich. Nein, in Frankreich, im uralten Bauernhaus meines Bruders wohnt schon den ganzen Winter lang eine kleine, süsse Maus. Ich liebe Tiere. Sogar kleine Mäuse. Meine Kinder hatten mehrere Hamster, Rennmäuse und auch einmal eine Ratte. Ratte Rüdi war sehr lieb und zahm. Die Rennmäuse waren braun, ausser «Walterli Stürm», der war schwarz wie die Nacht. Auch unser Walter war ein Ausbrecherkönig. Öfters huschte er durch unsere Stube, wenn wir vor dem Fernseher sassen. Der Krimi war dann meistens für mich gelaufen und die Jagd nach Walter begann. Zum Glück war er auch sehr verfressen und konnte immer wieder mit Futter gelockt und dann wieder eingefangen werden. Im Pferdestall hatten wir auch Mäuse. Die taten mir leid und ich fing sie ein, um sie 30 Meter weiter auf dem Misthaufen wieder frei zu lassen. Ich bin überzeugt, dass alle Mäuse am Abend wieder nach Hause gefunden hatten. Diese Maus aber in Frankreich, die beginnt mich zu nerven. Zuerst fanden wir nur kleine braune Hinweise, dass sie während unserer Abwesenheit in der Küche sein musste. Sie hinterliess aber sonst keinerlei Spuren. Erst nach und nach entdeckten wir geschredderte Notizblöcke, angeknabberte Kartonverpackungen von Cornflakes und durchlöcherte Plastikdeckel von den Sirupflaschen. Sie liebt Plastik, Gott weiss, warum. Beim Öffnen der Schubladen entdeckte ich eine Abfallsackrolle – durchlöchert. Dann fand ich Putzflaschen, die ausgelaufen waren, ebenfalls «gelocht». So, das reicht nun, ich finde diese Freak-Maus hat bei uns in der Küche nichts verloren. Soll sie sich doch ihren «Kick» in der Garage oder im Gartenhäuschen holen. Dort hat es Benzin, das sie «schnüffeln» kann. Von nun an wird alles einbruchsicher versorgt und verräumt. Ich hoffe, die Maus zieht nun weiter, sonst wird sie doch noch gefangen und dann aber mit dem Auto ein paar Kilometer weiter in den Wald transportiert. Sollte sie noch mehr Verwandte bei uns haben, na dann bin ich in den nächsten Ferien voll mit Fangen und Deportieren von Mäusen beschäftigt. URS ULA MORAND
Liestal Tourismus
Entdeckt an der Trennwand zwischen Baugrube und Bahntrassee am Bahnhof von Liestal. FOTO: S ABINA DROLL Mit diesem Transparent will die «Jugend gegen Unterdrückung Liestal» verhindern, dass die humanitäre Katastrophe an den europäischen Aussengrenzen in Vergessenheit gerät. FOTO: Z VG
Leider kann die 131. Jahresversammlung des Vereins Liestal Tourismus wegen des Corona-Virus nicht wie geplant am 4. April 2020 durchgeführt werden. Der Verein hofft, dass die Versammlung noch in diesem Jahr abgehalten werden kann und wird den neuen Termin rechtzeitig publizieren. Der Vorstand bittet um Verständnis und wünscht allen beste Gesundheit. HANS RIES EN, PRÄSIDENT LIESTAL TOURISMUS
Umleitung
Apfelbäume
Infolge der Sommertrockenheit erfolgt in der Zeit vom 30. März bis Donnerstag, 9. April, ein Sicherheitsholzschlag. Es ist keine Zufahrt über die Abzweigung Schauenburgerstrasse–Bienenbergstrasse zum Hotel Bienenberg Liestal möglich. Eine Umleitung ist signaliSTADT LIESTAL siert.
Wappen aus Blumen
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Das Wappen von Frenkendorf, doch aus schönen Blumen.
FOTO: HEIDI WUND RAK-GUNST
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Die Blüten von Apfelbäumen vom Landwirt Rupp vom Schillingsrain. FOTO: HEIDI WUND RAK-GUNST
Region Liestal
ObZ 2. April 2020
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Burgruine Neu Schauenburg wird teilsaniert
Frenkendorf Wegen Steinschlaggefahr kann die Ruine zurzeit nicht besucht werden — die Arbeiten dauern bis August 2017 stürzte ein Teil des mittelalterlichen Mauerwerks beim Pavillon der Burgruine Neu Schauenburg ein. Aufgrund der ungenügenden Baustatik sowie der Notwendigkeit des Erhalts dieses bedeutenden baukulturellen Erbes wird dieses Jahr von April bis August ein Teil der Anlage fachgerecht saniert und gleichzeitig bauarchäologisch dokumentiert. Am Mittwoch, 25. März, flog ein Helikopter das für die Sanierung notwendige Material auf die Ruine. Die Baustelle umfasst etwa ein Viertel der Anlage. Die restlichen drei Viertel, darunter die beeindruckende Ringmauer, werden regelmässig begutachtet und bei Bedarf konserviert. Baustelle und Burgruine können wegen Steinschlaggefahr und aus Haftungsgründen nicht besichtigt werden. Kanton, Bund und Gemeinde helfen mit Die Sanierungsarbeiten stehen unter der Aufsicht der Archäologie Baselland und der kantonalen Denkmalpflege. Die Kosten für die Sanierungsarbeiten werden zu 50 Prozent durch den Swisslos-Fonds Baselland getragen. Dies auf der Grundlage des Entscheides des Landrats des Kantons Basel-Landschaft, die Burgruinen für die Nachwelt zu erhalten. Weitere 20 Prozent steuert die
Eidgenossenschaft bei, den Restbetrag die Eigentümerschaft. Die Arbeiten werden unterstützt durch die Gemeinde Frenkendorf sowie durch Zivildienstleistende der Stiftung Baustelle Denkmal. Die Bauleitungs- und Bauingenieursaufgaben hat das Büro Aegerter&Bosshardt AG inne, die Sanierung am Mauerwerk führt die Erne Bau AG aus.
Die Burgruine Neu Schauenburg von Nordwesten, Blick an die grosse Ringmauer mit dem Umfassungsgraben und dem Pavillon aus der Zeit um 1800. FOTOS: GUTH NATURS TEIN GMBH
Blick auf den 2020 zu sanierenden Abschnitt beim Pavillon mit den akuten Schäden am Mauerwerk der Burgruine.
Die Burgruine Neu Schauenburg von Westen, Blick an die grosse Ringmauer mit dem Umfassungsgraben und dem Pavillon aus der Zeit um 1800.
Wechselvolle Geschichte Die Burgruine Neu Schauenburg, oft auch Schlössli genannt, liegt oberhalb von Frenkendorf und Pratteln auf einem isolierten Felskopf. Sie wurde wohl im 12. Jahrhundert durch die Herren von Schauenburg erbaut. Der sprechende Burgname wird durch den weiten, sich von Basel bis Bretzwil erstreckenden Rundblick verdeutlicht. Im Erdbeben von Basel 1356 wird die Anlage zerstört und danach wieder aufgebaut. Um 1500 ist sie verlassen. Um 1800 erbaut vermutlich die Familie Merian aus Basel auf dem höchsten Punkt der Ruine einen Pavillon, der sich seit Jahrzehnten unter kantonalem Denkmalschutz befindet. Heute befindet sich die Burgruine Neu Schauenburg im Privatbesitz der Familie von Tscharner. ARCHÄOLOGIE BASELLAND KANTONALE DENKMALPFLEGE
Höhenarbeiter befreien 2019 zur Dokumentation und Abklärung der Schäden die grosse Umfassungsmauer vom Efeubewuchs.
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45 Jahre lang haben wir mit viel Einsatz, Begeisterung und Herzblut unsere Apotheken in Liestal und 25 Jahre die Apotheke in Bubendorf geführt.
Bitte beachten Sie unsere neuen ÖFFNUNGSZEITEN (Stelltafel, Telefonbeantworter)
1975 haben wir die Adler Apotheke Liestal übernehmen dürfen (heute TopPharm Studer Apotheke Altstadt), 1995 die TopPharm Studer Apotheke Bubendorf gegründet und 2013 die TopPharm Studer Apotheke Bücheli Center.
claro Weltladen Bohnygasse 3 – 4460 Gelterkinden Telefon 061 981 43 46 www.clarogelterkinden.ch
In all den Jahren durften wir viel Schönes, Persönliches und Herausforderndes erleben und konnten uns auf viele sehr langjährige Mitarbeiter verlassen. Ihnen gilt hier ein spezieller Dank. Ihnen liebe Kundinnen und Kunden danken wir ganz herzlich für das jahrelange Vertrauen, das Sie uns entgegengebracht haben. Es war uns immer ein grosses Anliegen, Sie persönlich, mit Fachkenntnis und grosser Freude zu beraten und begleiten. Auch war es uns immer wichtig, junge Leute (Pharma-Assistentinnen und Apothekerinnen) in ihrer Ausbildung bis zum Berufsabschluss zu begleiten, auch das haben wir mit grosser Freude gemacht. Für uns beginnt mit dem Verkauf unserer Apotheken ein neuer Lebensabschnitt und wir übergeben am 1. April 2020 unser Lebenswerk mit einem lachenden aber auch mit einem weinenden Auge an unsere Nachfolger.
Ich fülle gerne Ihre Steuererklärung effizient und kompetent ab CHF 90.– aus. Abhol- und Bringservice oder vor Ort Paul Erzer, 4435 Niederdorf BL selbständiger Finanz, Versicherungs und Steuerberater VBV zertifiziert Cicero-Nr. 23780 Finma-Nr. 34557 Ich freue mich über Ihre Kontaktaufnahme Mobile: 078 790 01 96 E-Mail: erzerpaul@bluewin.ch
Die Galenicare AG Bern (Amavita, Coop Vitality und Sun Store), aus der Galenica Gruppe, werden die Apotheken in Liestal unter dem neuen Namen Amavita Apotheken weiterführen. Die Apotheke Bubendorf wird als Coop Vitality Apotheke weitergeführt. Mit Galenicare haben wir einen kompetenten und professionellen Schweizer Partner für unsere Nachfolge gefunden.
Wir gratulieren
Petra Niggli
zum 10-Jahr-Jubiläum Das Moosmatt-Team und die Bewohner/-innen
Sowohl Amavita, als auch Coop Vitality werden alle unsere Mitarbeiter übernehmen, sodass sich für Sie als unsere Kunden wenig ändert.
Oberbiel 27 4418 Reigoldswil www.aph-moosmatt.ch
Der Name Studer wird aber nicht ganz verschwinden! Unsere Tochter Karin Studer Brito wird die Firma HomeCare unter dem Namen Amavita HomeCare weiterführen. Wir danken Ihnen nochmals ganz herzlich und wünschen Ihnen alles Gute. Ursula und Hans-Jörg Studer-Schweizer, eidg.dipl.Apotheker
Region Gelterkinden
ObZ 2. April 2020
Aktuelles Online-Angebot
Corona statt Jubiläum im März 2020
Da die Bibliotheken derzeit nicht geöffnet sind, möchte die Gemeinde- und Schulbibliothek Gelterkinden darauf hinweisen, dass eine grosse Auswahl an digitalen Büchern, Filmen, Musiktiteln und Hörbücher für Erwachsene, Jugendliche und Kinder online zur Verfügung steht und bequem von zu Hause aus genutzt werden kann. Für eingeschriebene Mitglieder der Gemeindeund Schulbibliothek Gelterkinden ist die Nutzung des digitalen Angebotes gratis. Ein Jahresabonnement für Erwachsene aus Gelterkinden kostet nur 35 Franken und beinhaltet die Nutzung der physischen Medien wie aber auch des digitalen Angebots. Die weiteren Preise finden sie auf unserer Homepage. Der grosse Vorteil der digitalen Bibliothek: Sie steht Tag und Nacht offen und die Leihfristen verwalten sich selbst. Ausgeliehene Medien bekommen beim Herunterladen nämlich automatisch ein Ablaufdatum. Wenn dieses verstrichen ist, lässt sich die Datei nicht mehr öffnen. Das heisst also, die ausgeliehenen digitalen Medien müssen nicht zurückgebracht werden. Um E-Books, Hörbücher, Filme oder Musiktitel auszuleihen, braucht man nicht viel: eine Anmeldung bei der Bibliothek Gelterkinden, einen E-Reader oder einen Computer oder ein Tablet oder Smartphone und natürlich einen Internetanschluss. Nachdem sie sich bei der Bibliothek Gelterkinden registriert haben, erhalten sie Zugriff und Passwort um sich auf der Website www.ekbl.ch (zur Verfügung gestellt durch die Kantonsbibliothek Liestal) mit dem persönlichen Login anzumelden. Dort können Sie die gewünschten Medien in den digitalen Bibliothekskorb legen. Die meisten E-Reader sind internetfähig und besitzen einen Webbrowser. Sie können E-Books daher direkt über das Gerät ausleihen und herunterladen und der Umweg über den PC entfällt. Die EReader-Onleihe ist eine speziell auf EReader angepasste Version Ihrer Onleihe, die das Stöbern, Ausleihen und Entdecken von Medien auch mit Ihrem EReader komfortabel möglich macht. Mit einem Kindle-
pr. Die TopPharm Center Apotheke wurde vor 15 Jahren im Migros Markt von Gelterkinden eröffnet. Vor fünf Jahren ist als Filiale die TopPharm Apotheke & Drogerie Sissach dazu gekommen. Dieses Jubiläum wollten wir gerne mit unseren Kunden feiern. Mit Inseraten und Flyern haben wir auf das Glückswürfeln und das Jubiläumsgeschenk aufmerksam gemacht. Während den letzten beiden Wochen im März hatten wir alle allerdings ganz andere Sorgen. Das Corona-Virus hat unseren Alltag eingenommen und verändert. Als Apotheke stand für uns im Vordergrund, unsere Kunden und das Team zu schützen, um ihnen trotzdem alle unsere Dienstleistungen im gewohnten Rahmen anbieten zu können. Zudem war die Beschaffung der Medikamente, Desinfektionsmittel usw. erschwert. Die täglich neuen Vorschriften und Veränderungen waren für jede Branche und für jeden Einzelnen von uns eine riesige Herausforderung. Inzwischen hat sich unser «neuer» Berufsalltag eingespielt. Damit so viele Menschen wie möglich zu Hause bleiben können, haben wir einen täglichen Heim-Lieferservice organisiert. Melden Sie sich per Telefon oder Mail bei uns, um die Bestellung aufzugeben. Sobald im Land wieder «Normalzustand» herrschen wird, werden wir mit Ihnen gemeinsam das Ende der Coro-
Gelterkinden Lesen, Hörspiel, Filme und Musik geniessen während Coronazeit
Das Bibliotheksteam stellt die digitale Vielfalt der Online-Ausleihe vor. E-Reader kann das Angebot nicht genutzt werden. Per Smartphone oder Tablet geht es noch einfacher. Um auf den Bibliotheksbestand zuzugreifen, benötigt man die Gratis-App «Onleihe», wählt dort die Bibliothek aus und meldet sich ebenfalls mit dem persönlichen Login an. Schauen Sie sich die digitale Bibliothek auf www.kbl.ch an. Es gibt verschiedene Möglichkeiten: Unter «ekbl» können E-Books und Hörbücher auf Deutsch ausgeliehen werden, unter «Overdrive» E-Books und Hörbücher auf Englisch, Französisch und Spanisch. «Filmfriend» ist die Video-on-DemandPlattform für Bibliotheken. Das Angebot beinhaltet mehr als 1500 Filme und reicht von deutschen Klassikern über anspruchsvolle Dokumentationen bis hin zu internationalem Arthouse-Kino und Kinderserien. Der StreamingDienst ist über den Browser oder über die Filmfriend-App nutzbar. «Freegal Music» bietet Ihnen kostenlosen Zugang zu mehr als 15 Millionen Songs. Der Streaming- und Download-Dienst
ist über den Browser oder über die Freegal-App nutzbar. Streamen Sie bis zu drei Stunden Musik pro Tag, ausserdem können Sie pro Woche drei Songs dauerhaft herunterladen. Gerne melden wir Sie an. Wenn sie bereits Kunde der Bibliothek Gelterkinden sind, können Sie uns eine E-Mail schicken, mit der Nachricht, dass Sie die Online-Ausleihe gerne nutzen möchten. Das Passwort erhalten Sie kurz darauf per E-Mail. Als Neukunde schreiben Sie uns eine E-Mail mit Angaben ihres Namens, Adresse, Telefonnummer und Geburtsdatums und Sie werden umgehend kontaktiert und anmeldet. Natürlich können Sie die Bibliothek auch telefonisch erreichen, unter Tel. 061 981 43 81.
«Hinter den Hecken»
SRF 1 zeigt die Folge aus Wenslingen
FOTOS: ZVG
na-Krise und unser Jubiläum feiern! Die Einladung werden Sie in dieser Zeitung finden. Bleiben Sie gesund und bis bald. Die Teams der: TopPharm Center Apotheke, Im Migros Markt, Badweg 2, 4460 Gelterkinden, Tel.:061 985 84 00, E-Mail: apotheke.gelterkinden@ovan. ch. TopPharm Apotheke & Drogerie Sissach, Im Migros Markt, Hauptstrasse 17, 4450 Sissach, Tel.: 061 985 84 04, EMail: apotheke.sissach@ovan.ch
Gemeinde- und Schulbibliothek Gelterkinden, Sissacherstrasse 20, 4460 Gelterkinden, Tel. 061 981 43 81, bibliothek@gelterkinden.ch, www.bibliothek-gelterkinden.ch
Das Team beschäftigt sich mit Corona-Massnahmen statt Jubiläum zu feiern.
Wittinsburg
Ormalingen
Mai-Baum in Wittinsburg Das Trecker-Team ist bereit, trotz Coronakrise den Mai-Baum zu stellen. Dieses Jahr jedoch leider aus aktuellem Anlass ohne Apéro. Der Gemeinderat bedankt sich beim Trecker-Team für die Bereitschaft und für dieses Zeichen der Freude im Dorf.
Sämi Buess aus Wenslingen.
Die Apotheken wurden zum Schutz der Kunden und des Teams neu eingerichtet.
CINDY THOMMEN
Schalter der Gemeindeverwaltung Liebe Einwohnerinnen und Einwohner Aufgrund der ausserordentlichen Lage, in der wir uns wegen dem Coronavirus (Covid-19) befinden, sind jegliche Arten von Menschenansammlungen und Treffen verboten. Deshalb mussten alle Veranstaltungen abgesagt werden. Sobald das öffentliche Leben wieder den normalen Verlauf nehmen darf, informieren wir Sie sehr gerne wieder. Der Schalter der Gemeindeverwaltung ist ab 30. März 2020 geschlossen. Sie können uns jedoch gerne per Telefon: 062 299 11 72 oder 079 787 77 82 oder per E-Mail: info@wittinsburg.ch kontaktieren, damit wir einen Termin vereinbaren können. Bitte beachten Sie auch unsere Homepage, auf der wir immer die neusten Informationen publizieren. Wir stehen vor einer Herausforderung, die für uns alle neu ist und in dieser Form hoffentlich einzigartig bleiben wird. Für Ihre tatkräftige Unterstützung und Ihr besonnenes Handeln in dieser besonderen Situation dankt Ihnen der Gemeinderat herzlich. Bleiben Sie gesund! Der Gemeinderat
Englischer Garten in Wenslingen.
pr. Sämi Buess aus Wenslingen hat als Gartenbauer schon zahlreiche Gärten bepflanzt und gepflegt. Als er dann vor 21 Jahren mit seiner Frau Liselotte nach England auf Gartenreise ging, passierte etwas Unerwartetes: Die Liebe für Pflanzen und Gärten wuchs nochmals in grossem Mass. Zusammen mit einem Gartenarchitekten wagten sich die beiden schliesslich an ihren eigenen Garten und schufen auf den 21 Aren ein Paradies, in dem Gemüsegarten, Rosenlaubengang, Wildblumenwiesen, Trockenmauern und formale Gartenbereiche zusammenfinden. «Hinter den Hecken»: Am Sonntag, 5. April, um 18.15 Uhr, zeigt SRF 1 die Folge aus Wenslingen.
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Frohe Ostern Der Gemeinderat und die Gemeindeverwaltung wünschen Ihnen frohe und erholsame Ostern: Werden oder bleiben Sie gesund!
Gemeinde Ormalingen
Danksagung zum Thema «Coronavirus» Bravo – Danke – Weiter so Bravo, dass Sie sich an die Vorgaben von Bund und Kanton halten! Bravo, dass Sie die Einschränkungen respektieren! Bravo, dass Sie zum Wohle der Allgemeinheit Verzicht üben! Danke, dass Sie spontane Hilfe organisiert haben! Danke, dass Sie die Nachbarschaftshilfe leben! Danke, dass Sie mit Ruhe und Besonnenheit agieren! Wir sind stolz auf die Solidarität und Mündigkeit unserer Einwohnerinnen und Einwohner! Wir machen gemeinsam weiter so! GEMEIND ERAT ORMALINGEN
Klanglichter verschoben Das «Klanglichter»-Konzert vom 9. Mai in Sissach wird verschoben, wie Konzertgesellschaft Klanglichter mitteilt. Das Programm «Erde» wird voraussichtlich im Oktober nachgeholt. Die bereits gekauften Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit. www.klanglichter.ch OBZ
FOTO: ZVG
Gemeinde Ormalingen
Kehrichtabfuhr Angesichts der Corona-Pandemie hat der Bundesrat am 16. März 2020 für die Schweiz eine ausserordentliche Lage bis mindestens 19. April 2020 beschlossen. Das BAFU erachtet die Gewährleistung der Entsorgungssicherheit auch in der aktuellen ausserordentlichen Lage als unbedingt notwendig, weil auch die Entsorgung von Abfällen zur Grundversorgung der Bevölkerung zählt. Die Kehrichtabfuhr findet bis auf weiteres wie gewohnt statt. Die Abfallsäcke sind gut verschnürt bereitzustellen. Dabei ist zu beachten, dass die Säcke nicht überfüllt werden. Taschentücher, Hygieneartikel, Masken und ähnliche Abfälle sollen zusätzlich in separate Plastiksäcke verpackt werden. In Haushalten, in denen erkrankte oder unter Quarantäne stehende Personen leben, soll zudem auf die Abfalltrennung verzichtet werden, d. h. auch die ansonsten separat gesammelten Abfälle wie PET-Getränkeflaschen, Aludosen, Altpapier etc. sollen mit dem normalen Kehricht entsorgt werden, um eine Infektionsgefahr möglichst auszuschliessen. Wir danken Ihnen bestens für Ihr Verständnis.
Geisterfahrer gesucht
Am Montagabend, den 30. März 2020, kurz vor 19 Uhr, waren auf der Autobahn A22 bei Sissach, zwei Geisterfahrer in der falschen Fahrbahn Richtung Netzenkreisel unterwegs. Dabei kam es zu mehreren gefährlichen Situationen und Beinahe-Kollisionen mit Fahrzeugen, welche den Netzenkreisel Richtung Liestal/A2/A22 verlassen wollten. POLIZEI BL
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Carsharing: Keine Macht den Viren! Die Regeln im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus sind so einfach wie klar: Hände waschen und Abstand halten. Doch worauf gilt es zu achten, wenn man sich ein Auto teilt? Der Auto Gewerbe Verband Schweiz (AGVS) rät, den Innenraum regelmässig zu reinigen.
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Hilft gegen Viren: das regelmässige Reinigen des Fahrzeuginnern.
Viele Menschen nutzen Autos gemeinsam – sei es mit Carsharing oder im Geschäftsleben. Wer ein Fahrzeug mit anderen Menschen teilt, tut gut daran, den Innenraum gründlich zu reinigen. «Beim Reinigen des Fahrzeugs soll man nicht nur auf Lenkrad, Wählhebel, Schalter und Touchscreens achten», sagt Markus Peter, Leiter Technik und Umwelt beim Auto Gewerbe Verband Schweiz (AGVS). «Auch Rückspiegel und Tankdeckel sollte man regelmässig reinigen.» Verschiedene Hersteller bieten spezielle Cockpitreiniger an. Diese enthalten in der Regel milde Reinigungszusätze, die Viren zerstören, ohne Kunststoff und Leder anzugreifen. Aber auch mit normaler Seife oder Spülmittel lässt sich der Innenraum
Foto: zVg
des Autos reinigen. Wie beim Händewaschen zerstört der basische Seifenschaum die Viren. Vorsicht ist geboten im Umgang mit Desinfektionsmitteln, die Alkohol oder Bleichmittel enthalten. Diese Produkte können empfindliche Materialien und vor allem Leder beschädigen. Wer solche Mittel nutzen will, sollte sie zuerst an einer unauffälligen Stelle testen. Wichtig ist, dass die Mittel nach einer gewissen Einwirkzeit wieder abgewischt werden. Bleiben die Chemikalien dauerhaft auf den teilweise empfindlichen Oberflächen, können sie zu Farbveränderungen und Schäden führen.
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Region Gelterkinden Einwohnergemeinde Gelterkinden Gemeindeverwaltung Die Fahrzeugbesitzerinnen und -besitzer werden gebeten, ihre Fahrzeuge primär auf dem eigenen oder auf privatem Areal zu parkieren. In Gelterkinden stellt das regelmässige Parkieren von Motorfahrzeugen über Nacht auf öffentlichem Areal einen bewilligungspflichtigen gesteigerten Gemeingebrauch dar. Dies gilt auch dann, wenn nur teilweise öffentliches Areal beansprucht wird. Unter Motorfahrzeuge werden motorisierte Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von bis zu 3.5 Tonnen verstanden. Das nächtliche Abstellen von Motorfahrzeugen mit einer Nutzlast von mehr als 1 Tonne, Anhängern jeder Art sowie Autos ohne Kontrollschilder ist auf öffentlichem Areal generell untersagt. In der Gemeinde wohnhafte Fahrzeugbesitzerinnen und -besitzer mit Motorfahrzeugen bis zu einem Gesamtgewicht von 3.5 Tonnen, die keine Parkiermöglichkeit auf privatem Areal haben, können bei der Bauabteilung eine Bewilligung für das nächtliche Dauerparkieren auf öffentlichem Grund beantragen. Die Bewilligungsgebühr beträgt CHF 40.– pro Monat und Fahrzeug. Grundsätzlich gilt eine Selbstdeklarationspflicht der Fahrzeugbesitzerinnen und -besitzer. Die Gemeinde führt periodische Kontrollen durch. Auch das regelmässige Parkieren während der Nacht in blauen Zonen ist kostenpflichtig und im Nachtparkingreglement unter Art. 1 Absatz 2 festgehalten. Keine Bewilligung benötigen Fahrzeugbesitzerinnen und -besitzer, die den Nachweis erbringen, dass sie ihr Motorfahrzeug in der Woche während höchstens einer Nacht in Gelterkinden abstellen, sowie Monteure, Gelegenheitsarbeitende oder Feriengäste, die weniger als 30 Tage pro Jahr dauernden Aufenthalt in Gelterkinden haben. Das Reglement über das nächtliche Dauerparkieren auf öffentlichem Areal (Laternenparkingreglement) und das Gesuchsformular können auf der Website www.gelterkinden.ch heruntergeladen oder auch bei der Gemeindeverwaltung bezogen werden. Für Auskünfte steht die Abteilung Bau der Gemeindeverwaltung Gelterkinden, Telefon 061 985 22 55, zu Verfügung.
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Wegen der COVID-19-Pandemie setzt die Gemeindeverwaltung/der Gemeinderat weitere Massnahmen um: • Keine Verzugszinsen auf den Steuern: Der Gemeinderat hat beschlossen, gleich wie der Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft, den Verzugszins für ausstehende Steuerforderungen vom 25. März 2020 bis zum 31. Dezember 2020 auf 0 % festzulegen. Die damit verbundenen Einnahmenausfälle belaufen sich auf rund 80 000 Franken. • Auftragserteilung an das Gewerbe: Aufträge für Bau- und Renovationsarbeiten an den öffentlichen Gebäuden werden raschmöglichst ausgelöst – Arbeiten sollen nun vorgezogen werden. • Beleuchtung des reformierten Kirchturms: Es ist Sommerzeit – das bedeutet, dass der Kirchturm nicht mehr beleuchtet wird. Um etwas Licht in die traurige Zeit zu bringen hat der Gemeinderat beschlossen, den Kirchturm solange zu beleuchten, bis die Pandemie ausgestanden ist. Bleiben Sie gesund.
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Coronavirus – Baustellenlärm über Mittagszeit Aufgrund der Hygienemassnahmen des Bundesamtes für Gesundheit (Personendistanz usw.) werden auf Baustellen die Mittagspausen teilweise gestaffelt durchgeführt. Somit kann das Baupersonal besser vor einer Ansteckung geschützt werden. Der Firma Ruepp AG wurde die Bewilligung erteilt, auf ihren Baustellen in Gelterkinden während der Coronavirus-Pandemie über die Mittagszeit zu arbeiten, wenn dies zur Umsetzung der Hygienemassnahmen absolut notwendig ist. Wegen dem Baustellenlärm ist die Firma gleichwohl verpflichtet, gebührend Rücksicht auf die umliegende Bevölkerung zu nehmen. Wir bitten die Bevölkerung um Verständnis.
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Schönes Waldmandala
Ursula Handschin, Gelterkinden hat dieses kleine, aber wunderbare Kunstwerk vor einigen Tagen im Wald, oberhalb von Rickenbach entdeckt. Wenn man es zu Hause fast nicht mehr aushält, dann darf man zum Glück noch in den Wald spazieren gehen. Vielleicht versuchen Sie es auch mal selber, das Material dazu liegt gratis im Wald. Meditation und Beruhigung in dieser aufregenden Zeit. FOTO: URS ULA HAND SCHIN
Coronavirus – Einschränkung der Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung Damit wir aufgrund der ausserordentlichen Lage und der Ausrufung des Notstands den Betrieb der Gemeindeverwaltung weiterhin aufrechterhalten können, ersuchen wir die Kundinnen und Kunden, nur bei wichtigen und dringenden Angelegenheiten persönlich vorbeizukommen. • • •
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Senden Sie uns eine E-Mail: gemeinde@gelterkinden.ch Kontaktieren Sie uns bitte telefonisch: 061 985 22 22 Melden Sie Ihr Anliegen vorgängig an, sofern ein persönlicher Kontakt notwendig ist (Einwohnerdienste, Einsicht in Auflagen, Unterschriften-Beglaubigungen usw.). Die Steuererklärungen bitte nicht persönlich abgeben. Werfen Sie die Steuererklärung in den Briefkasten (rechts vom Eingang Gemeindeverwaltung). Für die Meldung eines Todesfalls und die Festlegung einer Bestattung kontaktieren Sie bitte die Abteilung Einwohnerdienste unbedingt vorab telefonisch: 061 985 22 22.
Die täglichen Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung bleiben bis auf weiteres eingeschränkt. Besuche sind nur nach Voranmeldung möglich: Montag Dienstag – Freitag
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Einwohnergemeinde Gelterkinden
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Nächtliches Dauerparkieren auf öffentlichem Areal („Laternenparking“)
Weitere Massnahmen
ObZ 2. April 2020
14.00 – 18.30 Uhr 09.30 – 11.30 Uhr
Sozialdienst • Die ordentlichen Öffnungszeiten der Sozialberatung entfallen. Besprechungen mit der Sozialberatung sind nur noch in dringenden Fällen nach Vereinbarung möglich (sozialdienst@gelterkinden.ch). • Bitte werfen Sie Ihre Unterlagen in den Briefkasten (rechts vom Eingang zur Gemeindeverwaltung) und formulieren Sie Ihre Anliegen schriftlich. Werkhof / Entsorgungsstellen • Die Entsorgungsstellen bleiben wie gewohnt zugänglich. Gemeinde- und Schulbibliothek • Die Gemeinde- und Schulbibliothek bleibt bis 19. April 2020 geschlossen. • Die Medien-Ausleihfrist wird bis 30. April 2020 verlängert. • Der Rückgabekasten bleibt geschlossen. • Die Jahresabonnemente in der Gemeinde- und Schulbibliothek werden um die Dauer der Bibliotheksschliessung verlängert. Hallen-Freibad • Das Hallen-Freibad bleibt bis 19. April 2020 geschlossen. • Die Jahresabonnemente im Hallen-Freibad werden um die Dauer der Schliessung verlängert. • Die Winterabonnemente im Hallen-Freibad werden um die Dauer der Schliessung verlängert. Wenn von der Kundschaft gewünscht, wird der Restbetrag individuell zurückbezahlt (hallen-freibad@gelterkinden.ch, 061 981 28 85).
Mütter- und Väterberatung Informationen betreffend COVID-19 Infolge der ausserordentlichen Lage gelten ab sofort die folgenden Massnahmen: • Zurzeit keine Sprechstunden in den Beratungsstellen • Hausbesuche - nur wenn nötig • Vor jedem Besuch klären wir den Gesundheitszustand der anwesenden Personen ab/die MV-Beraterin trägt nach Absprache mit den Kunden eine Hygienemaske • Die Mütter- und Väterberaterin arbeitet von zu Hause aus (u. a. Home-Office) • Telefonsprechstunden finden zwischen 8 und 9 Uhr von Mo–Fr statt • Zusätzlich bieten wir Telefonberatungen auf Termin an • Beratungen via E-Mail sind ebenfalls unter der bekannten Adresse möglich Annelies Heinimann, Mütter- und Väterberaterin NDS Tel.-Nr. 079 873 79 66 mvb@spitex-sissach.ch
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Öffnungszeiten über Ostern Gemeindeverwaltung Die Büros der Gemeindeverwaltung bleiben vom Gründonnerstag, 9. April bis und mit Ostermontag, 13. April 2020 geschlossen. Bei einem Todesfall oder in dringenden Angelegenheiten können Sie sich unter der Nummer 061 985 22 22 mit dem Pikettdienst verbinden lassen. Werkhof Die Entsorgungsstellen auf dem Werkhof sind über die Ostertage am Gründonnerstag, 9. April und am Karsamstag, 11. April 2020 geöffnet.
«Gälterchinde hilft – jetzt – spontan»
Gelterkinden Nach einer Woche Erfahrung der Koordinationsgruppe URSULA HAND SCHIN
Die Telefonnummer 077 506 69 81, die von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr aktiv ist, wird zurzeit rege genutzt. Dort melden sich die Initiantinnen der Koordinationsstelle der Gemeinde Gelterkinden: Edith Bossert, Annemarie Heuberger, Christine Mangold, Salome Mumenthaler und Josefa Wieser, die sich ehrenamtlich für diesen Hilfsdienst zur Verfügung stellen. Nach einer spontanen Entscheidung und Genehmigung durch den Gemeinderat für die Finanzierung der Flyer, Inserate etc. konnten die Angebote organisiert werden. Mahlzeiten- und Fahrdienst, kostenpflichtig In einem Telefongespräch äusserte sich die um die Gemeinde sehr besorgte Mitinitiantin und Gemeindepräsidentin Christine Mangold sehr begeistert und dankbar über die vielen Menschen, die sich als Helfer/-innen gemeldet haben. Spontan und auf Anfrage. In Zusammenarbeit mit der reformierten Kirche waren es bis zum 26. März 70 Freiwillige, unter 65 Jahren, von denen bis dahin 25 zum Einsatz kamen. Sie ersetzen einerseits die Aktiven des Vereins Senioren für Senioren, die, weil sie zur Risikogruppe gehören, zu ihrem Bedauern nun für den Mahlzeiten- und Fahrdienst ausfallen. Ruth Berger als Präsidentin und Matthias Alig als Organisator dieser Dienstleistungen sind froh darüber und stehen im Hintergrund für Administratives zur Verfügung! Für den Fahrdienst für Transporte zu Arztbesuchen und nötigen Therapien wurde ein kleiner Bus gemietet, damit zwischen den Fahrgästen und den Fahrern, bestehend aus Feuerwehrangehörigen, der notwendige Abstand eingehalten werden kann. Die Fahrerkabine wurde
Gemeindepräsidentin Christine Mangold spricht nicht nur bei festlichen Anlässen zu ihrer Gemeinde, sondern ist auch in der jetzigen Krisenzeit engagiert für sie da und ruft aktuell erst recht zu Solidarität und Vorsicht auf. FOTO: ARCHIV URS ULA HAND SC HIN durch eine Scheibe abgetrennt und nach jeder Fahrt wird die jeweils nötige Desinfektion ausgeführt. Einkauf für Risikogruppen – Menschen – Gratisdienst Bis zum 26. März haben sich 16 Haushalte gemeldet, die kontaktlos von Freiwilligen mit Einkäufen für Lebensmittel für den Grundbedarf und Medikamente bedient werden. Nach telefonischer Absprache mit der Kontaktperson über die jeweilige Bestellung jeweils am Montag und Donnerstag und der Auslieferung am Dienstag und Freitag. Aus eigener Erfahrung weiss man, dass es vielen älteren Menschen schwerfällt, nicht mehr selber einkaufen zu dürfen, da es die Selbstständigkeit vorübergehend einschränkt und man die Auswahl nicht persönlich vor sich hat. Auch bietet der Gang ins Lebensmittelgeschäft eine Gelegenheit für Gespräche und Begegnungen. Eine will-
kommene Abwechslung für Einsame und Alleinstehende oder Ehepartner, die vorübergehend etwas Distanz brauchen! Aber in der jetzigen Situation sind gerade für diese gefährdete Menschengruppe solche Begegnungen gefährlich, indem man plötzlich die geforderte Distanz vergisst oder Gegenstände berührt, die mit ansteckenden Coronaviren behaftet sein könnten! Zum Glück gibt es inzwischen auch zunehmend Angebote aus anderen Geschäften, um telefonische Bestellungen aufzugeben. Darum appelliert Gemeindepräsidentin Christine Mangold und ihr Helferteam dringend an alle besonders gefährdeten Menschen: Bleiben Sie bitte daheim und benutzen Sie die angebotenen Dienstleistungen! Und halten Sie Distanz zu anderen Menschen, die Ihnen begegnen auf den Spaziergängen in der Natur, die bis jetzt noch erlaubt sind!
Region Waldenburg
ObZ 2. April 2020
Der Seniorenverein WB-Tal geht neue Wege Die Generalversammlung des Seniorenvereins Waldenburgertal war für den 21. März 2020 angesagt. An eine Durchführung war nicht mehr zu denken, nachdem sich der Corona-Virus rasant, auch in unserer Region verbreitete. Deshalb kommt es nun zu diesem Novum einer schriftliche Generalversammlung. In den vergangenen Tagen haben alle Vereinsmitglieder handvertragene Post von ihren Ortsvertretern erhalten. Ja, das darf man noch, alleine an der frischen Luft unterwegs sein. Das Kuvert enthält ein Infoschreiben, das Budget und den Revisorenbericht sowie ein Blatt mit den Traktanden zum Ankreuzen ob ja oder nein. Also eine Generalversammlung ohne Handerheben, dafür mit Ankreuzen. Das ausgefüllte Blatt wird im beigelegten Kuvert wieder an die Ortsvertretung zurückgesandt. Was einzig fehlt bei dieser Vorgehensweise, sind die sozialen Kontakte einer GV. In diesem Jahr muss darauf verzichtet werden. Das macht man gerne, weil damit der
Virus eingedämmt wird und sich alle selber schützen. Eigentlich war da noch die Verabschiedung des langjährigen Präsidenten Hans Seiler und der Beisitzerin Lotti Allemann vorgesehen. Diese beiden Wechsel sind mit ein Grund für die schriftliche Generalversammlung. Der Vorstand möchte, im Einverständnis seiner Mitglieder, sich neu formieren und die Arbeit mit zum Teil neu verteilten Aufgaben umgehend aufnehmen. Selbstverständlich wird die Verabschiedung zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. Jede Ortsvertretung freut sich nun auf einen möglichst grossen Rücklauf der Kuverts und bedankt sich schon jetzt für ihre Teilnahme. Ein grosses Danke geht an René Schelker und Peter Mory, beide haben einen enormen Arbeitsaufwand für diese schriftliche GV geleistet. Hoffentlich sieht man sich gesund und unternehmungslustig wieder am 18. Juni für die Sommerreise. MARIANNE JATON, SEKRETARIAT SENIORENVEREIN
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Rohbau abgeschlossen Die Bauarbeiten im Gemeindewerkhof von Hölstein schreiten weiterhin programmgemäss voran. Bereits ist die Gebäudehülle komplett fertiggestellt. Jetzt konzentrieren sich die Arbeiten auf den Innenausbau. GEMEIND E HÖLSTEIN
Die Jugendlichen am Konf-Vorbereitungstag.
FOTOS: ZVG
Konfirmation verschoben
Eigentlich wären wir nun mitten in den Konfirmationen. Am Sonntag, 29. März, und am Palmsonntag, 5. April, hätten die Konfirmations-Gottesdienste in Hölstein und Bennwil stattfinden sollen. Das Coronavirus hat auch diese Tradition unterbrochen. Vor einigen Wochen, noch bevor der Bundesrat die «ausserordentliche Lage» erklärt hat und noch bevor der Präsenzunterricht in den Schulen aussetzte, traf sich die eine Konfirmationsgruppe mit ihrer Pfarrerin im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel für die ersten Vorbereitungen zu ihrem Konfirmations-Gottesdienst. Die Jugendlichen machten sich mit viel Elan an die Planung und stärkten sich am Mittag mit Pizza. Zuletzt wurde noch ein Grup-
penfoto gemacht – sozusagen eine Hauptprobe für das Bild nach dem Gottesdienst in den schönen Kleidern. Inzwischen ist viel passiert. Die Konfirmationen können momentan in der ganzen Schweiz nicht durchgeführt werden. Ebenso wie Hochzeiten und Tauf-Gottesdienste müssen sie verschoben werden. Die Kirchenpflege der ref. Kirchgemeinde Bennwil-HölsteinLampenberg hat in einer ausserordentlichen Sitzung die neuen Konfirmationsdaten festgelegt: Die insgesamt 19 Jugendlichen sollen nun im Spätsommer konfirmiert werden – am 30. August in der Kirche Bennwil und am 6. September in der Kirche Hölstein. REF. KIRCHGEMEINDE BENNWIL-HÖLSTEIN-LAMPENBERG
Der helle Neubaubereich neben dem in Grün gehaltenen bestehenden Altbau. FOTO: Z VG
Leser schreiben
Ein Beitrag zur Meinungsfreiheit
Ortsvertretungen im Einsatz – handvertragene Post vom Seniorenverein.
FOTO: Z VG
Vor einigen Wochen durfte ich diese «Kunstwerke» an meiner Hausfassade zur Kenntnis nehmen. Seit Jahren ist es schon zur Normalität geworden, dass systematisch Wahl- und Abstimmungsplakate der SVP verunstaltet oder gleich entsorgt werden. Anscheinend wird nun auch schon bei uns «auf dem Land» nicht vor der Verschandelung von Privateigentum Halt gemacht, um sich gegen Meinungen zu richten, die nicht den eigenen entsprechen. Meine Partei zeichnet sich durch einen ehrlichen und direkten Kurs aus – ebenso aber auch durch das Hochhalten der Meinungsfreiheit. Es ist klar, dass unsere Meinung aneckt, sowie Meinungen und Forderungen aus anderen politischen Lagern ebenso anecken. Das führt zu Diskussionen und Kompromissen – Politik nach schweizerischem Modell halt. Wenn die Meinungsfreiheit allerdings mit solchen Mitteln geäussert bzw. unterbunden wird, ist das einfach nur traurig. MATTHIAS RITTER, D IEGTEN,
Pizza zum Zmittag.
Rätselspass mit der ObZ
LANDRAT SVP
Vor einigen Wochen durfte Matthias Ritter diese «Kunstwerke» an meiner Hausfassade zur Kenntnis nehmen. FOTO: Z VG
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LÖSUNG 12/2020: AEPFEL
Region Waldenburg Alle Gemeinden Gritt – Bisch nid allei Ganz nach dem Leitsatz des Seniorenzentrums Gritt «Do bisch dehei, bisch nit allei!» ermuntert die GrittLeitung die Bevölkerung des ganzen Waldenburgertals, den Bewohnerinnen und Bewohnern Post zu schicken. Das kann eine Kinderzeichnung, ein persönlicher Brief, eine Anekdote aus dem Leben, ein Gedicht oder eine Geschichte sein. Die Möglichkeiten sind grenzenlos. Einzige Vorgabe: Das Dokument muss aus hygienischen Gründen in Folie eingeschweisst werden können. Die Teams der Alltagsgestaltung und der Pflege werden die eingehende Post den Bewohnerinnen und Bewohnern vorlesen und zeigen. Mit den Zeichnungen soll eine Wand im öffentlichen Bereich verschönert werden. Wenn Sie Ihren Absender verraten, erhalten Sie vielleicht sogar Post aus dem Gritt zurück. Die Briefe können Sie an folgende Adresse senden: «Bisch nit allei», Grittweg 24, 4435 Nieder-dorf. Die Bewohnerinnen und die Bewohner des Gritt freuen sich auf viele interessante Post.
Hölstein
Immer aktuell informiert via Gemeinde-App Eine schnelle und direkte Information zwischen Gemeinde und Bevölkerung ist derzeit wichtig. Das App «Gemeindenews» leistet dafür sehr gute Dienste. Eine Meldung kommt unverzüglich auf Ihr Handy oder Ihr Tablet. Derzeit sind 708 Abonnenten aus Hölstein eingetragen. Die Installation ist einfach. Entweder via AppStore mit Suchfunktion «Gemeindenews» oder via Internet unter der Adresse www.gemeinde-news.com «Hölstein» auswählen = fertig. Bei Bedarf hilft Ihnen die Gemeindeverwaltung telefonisch.
Die Gemeinde ist für Sie da Auch wenn das Gemeindehaus derzeit geschlossen ist, sind praktisch alle Dienstleistungen der Gemeinde uneingeschränkt zur Verfügung. Die Gemeindeverwaltung ist per E-Mail oder Telefon erreichbar – vorübergehend sogar durchgehend ohne Unterbruch von 7 bis 17 Uhr. Der Gemeinderat bereitet sich auf eine mögliche Zeit mit virtuellen Sitzungen vor. Das Gemeindepersonal ist mittlerweile aus Sicherheitsgründen grösstenteils im Homeoffice oder – am Beispiel Werkhof und Reinigungsdienst – freigestellt. Eines der Teams arbeitet wie gewohnt an der Front, das zweite Team ist zu Hause. Die Kehrichtentsorgung funktioniert wie gewohnt. Auf einer gratis Plattform via Gemeinde-App und Homepage können KMU-Unternehmen aus der Gemeinde ihre Dienstleistungen zusätzlich anbieten. Berücksichtigen Sie wenn immer möglich die örtlichen Anbieter. Ihre Mithilfe ist gefragt Das Daheimsein regt zur Erledigung von längst Liegengebliebenem an. Aufräumen und Ordnung machen ist eine gute Beschäftigung. Die Fachstellen rufen aber dazu auf, die Wertstoffsammelstellen jetzt nicht übermässig zu frequentieren. Auch bei der Altglas-Mulde in der Rübmatt oder bei der Annahmestelle im Werkhof müssen die Abstandsvorschriften unbedingt eingehalten werden. Es wird dazu geraten, Wertstoffe im Moment zu Hause zu lagern und erst später nach Entspannung der Situation zu entsorgen. Sie minimieren so Ihr Gesundheitsrisiko und dasjenige des Personals. Es ist nicht auszuschliessen, dass die Frequentierung des Werkhofs bei grösserem Andrang eingeschränkt und Zugang und Zufahrt dosiert werden muss. Befolgen Sie in einem solchen Fall die Anweisungen des Personals. Das betrifft insbesondere die anbrechende Zeit, in der mehr Grünabfall angeliefert wird. Trotz der besonderen Umstände bleibt das Verbrennen von Abfällen grundsätzlich verboten. Wer kranke Personen zu Hause hat, soll gebrauchte Hygieneartikel wie Taschentücher und dergleichen in einem verknoteten Plastiksack – nicht zusammengepresst – sammeln und in einem Abfall-
behälter mit Deckel zwischenlagern bis zur endgültigen Entsorgung via Abfallsack. Auf die übliche Abfalltrennung soll in einer solchen Situation sogar vorübergehend verzichtet werden. So sind Sie und das Abfallpersonal am besten geschützt. Verfallene SBB-Tageskarten und Mietgebühren Wer im Besitz einer SBB-Tageskarte ist, hat Anrecht auf volle Rückerstattung. Der Gemeinderat hat sich den Empfehlungen des Schweiz. Gemeindeverbandes angeschlossen und zeigt Kulanz. Nach dem Verfalltag kann der Anspruch unter Angabe einer Kontoverbindung bei der Gemeinde per E-Mail oder Telefon geltend gemacht werden. Wer die Bürgerstube, die Rübmatthalle oder ein anderes Gemeindeobjekt gemietet hat und eine Benützung jetzt nicht möglich ist, hat ebenfalls Anspruch auf volle Rückerstattung. Bitte E-Mail oder Telefon mit Kontoverbindung an die Gemeindeverwaltung. Gemeindewahlen unter Corona Man konnte es in den Medien lesen: Bund und Kanton haben alle Wahlen und Abstimmungen sowie Gemeindeversammlungen bis auf weiteres abgesagt. Die Wahl- und Abstimmungstermine vom 17. Mai und vom 14. Juni sind ausgesetzt. Die Wahlen vom 17. Mai für Gemeindepräsidium, Bürgerratspräsidium, Schulrat und GRPK entfallen also und damit wird der bis zum 30. März gegoltene Anmeldetermin für eventuelle stille Wahlen hinfällig. Bereits abgegebene Kandidaturen bleiben ohne gegenteiligen Bericht der Landeskanzlei gültig. Die Wahlen werden neu angesetzt und es gilt dann ein neuer Anmeldetermin für Kandidaturen, sobald sich die Situation wieder normalisiert hat. Die laufende Amtsperiode für Schulrat und GRPK in heutiger Zusammensetzung verlängern sich als Folge davon. Der Regierungsrat appelliert an Demissionierende, bis zur formellen Ablösung im Amt zu verbleiben. Es betrifft in Hölstein drei Personen im Schulrat und eine Person in der GRPK. Gemeinderat und Bürgerrat ist es mit regierungsrätlicher Zustimmung erlaubt, sich vorläufig selber zu konstituieren. Das heisst, die beiden Gremien bestimmen das Präsidium ohne Wahl und auch nicht in stiller Wahl. Andrea Heger-Weber und Walter Schori werden ihre heutige Funktion unverändert weiterführen. Sporthalle Rübmatt II Der Gemeinderat hat eine Arbeitsgruppe bestehend aus Gemeinde-, Schul- und Elternvertretungen sowie Vereinsabgeordneten eingesetzt, um den Planungsprozess für die zweite Sporthalle zu begleiten. Es besteht auch Kontakt zum kantonalen Sportamt. Zur Zeit wird erst virtuell zusammengearbeitet. Steigende Schülerzahlen Ging man im letzten Jahr noch von einer Zunahme der Schulkinder-Zahlen von 219 (2019) auf 226 (2020) bzw. 236 (2021) aus, müssen diese Annahmen bereits nach oben korrigiert werden. Die aktuellen Zahlen lauten 232 für Sommer 2020 und voraussichtlich 258 im Schuljahr 2022/23. Auslöser sind Schwankungen bei den Zu- und Wegzügen und die laufende Bautätigkeit. Fahrzeugfreie Schulhausplätze Die beiden Schulareale Rübmatt und Holde bekommen eine neue Verkehrssignalisation. Es gilt neu ein Verbot für Motorwagen, Motorräder und Motorfahrräder. Velofahren bleibt also erlaubt. Gestattet ist auch das Zufahren für Berechtigte wie Lieferanten, Unterhaltsdienst und Handwerker. Allen anderen ist das Zufahren nicht mehr erlaubt. Ausnahmebewilligungen sind in begründeten Einzelfällen möglich. Nächstes Infoblatt Eine geplante nächste Ausgabe eines Infoblattes verzögert sich wegen der derzeitigen Lage. Es kann damit frühestens im 3. Quartal gerechnet werden. Keine Gemeindeversammlung am 20. April Nicht nur wegen dem gegenwärtigen Versammlungsverbot auch wegen fehlender entscheidungsreifer Geschäfte hätte die Gemeindeversammlung vom 20. April nicht stattgefunden. Ein nächster Gemeindeversammlungstermin wäre am 22. Juni.
ObZ 2. April 2020 Bäckerei Bangerter in Hölstein So hatte es sich die Betreiberschaft und das Personal der neuen Bangerter Filiale in Hölstein natürlich nicht gedacht. Das Café ist nach einer nur kurzen Anfangsphase bereits wieder geschlossen. Der Verkaufsladen ist aber offen und stellt das Versorgungsangebot mit Brot und vielem anderen sicher. Die derzeit noch etwas reduzierte Verkehrssituation wird von den Verantwortlichen zusammen mit dem Gemeinderat beobachtet und es werden allenfalls in Kontakt mit den Polizeistellen zusätzliche Massnahmen getroffen. Die neue Bushaltestelle hat sich nach den bisherigen Erfahrungen positiv in die Situation eingefügt. Freiwilliger Fahrdienst Waldenburgertal Das Angebot des Freiwilligen Fahrdienstes wurde im letzten Jahr 132 Mal von Hölsteiner Seniorinnen und Senioren, die in der Gemeinde oder im Gritt wohnen, in Anspruch genommen. Ein Jahr zuvor war es etwa die Hälfte. Der Gemeinderat unterstützt die Organisation weiter-hin mit einem Beitrag von 300 Franken pro Jahr und subventioniert Fahrten von AHV-Bezügern und neu auch von IV-Bezügern mit 10 Franken pro Fahrt. Wasserleitung BuechringHolenweg Das private Bauprojekt am Holenweg löst die vorgezogene Verlegung einer Wasserleitung als wichtige Verbindung zwischen Buechring und Holenweg aus. Die Kosten belaufen sich auf 44 500 Franken, was um mindestens einen Drittel günstiger ist, weil die private Baugrube mitbenützt werden kann. Der Gemeinderat hat deshalb diesem Projekt zugestimmt, welches Bestandteil des Generellen Wasserplans ist.
Niederdorf
Danke an die Einwohnerinnen und Einwohner Geschätzte Niederdörferinnen und Niederdörfer Es erreichen uns aktuell laufend neue Meldungen, Nachrichten, Informationen, Updates im Zusammenhang mit dem Coronavirus (COVID19). Die Nachrichtenflut scheint kein Ende zu nehmen und es scheint kein anderes Thema zu geben. Das Virus hat uns im Griff. Tagesabläufe müssen neu strukturiert werden, Kinder müssen zu Hause beschäftigt werden, viele arbeiten im Homeoffice – neue Herausforderungen. Der Gemeinderat und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinde sind alle im Einsatz. Besprechungen werden telefonisch oder per E-Mail abgehalten um das Risiko kleinzuhalten. Ihre Anliegen an die Verwaltung oder an den Gemeinderat werden gerne entgegengenommen unter Tel.: 061 965 30 40 oder E-Mail: gemeinde@niederdorf.ch. Wir sind für Sie da. Gefragt sind jetzt Solidarität und Nachbarschaftshilfe. Unterstützen Sie Personen in Ihrer Nachbarschaft, die einer Risikogruppe angehören. Der Gemeinderat Niederdorf möchte sich bei Ihnen allen bedanken. Bedanken, dass Sie zu Hause bleiben, dass Sie sich an die vom Bundesrat vorgegebenen Massnahmen halten und so sich und andere schützen. Zusammen werden wir diese Krise meistern. Bleiben Sie gesund. Im Namen des Gemeinderates und der Verwaltung
Oberdorf
Bewilligung Kleinbaugesuch Der Gemeinderat hat folgendes Kleinbaugesuch bewilligt: Katharina Neves, Luft-/Wasser-Wärmepumpe, Buchsebergli 10. Coronakrise: Abfallentsorgung Die Abfallentsorgung ist in Oberdorf weiterhin gewährleistet. Um die Risiken einer Corona-Übertragung, im Zusammenhang mit der Abfallentsorgung zu minimieren, empfiehlt der Bund folgende Massnahmen: Entsorgung: • Im privaten Haushalt sollen Abfälle wie Masken, Taschentücher, Hygieneartikel und Papierhandtücher unmittelbar nach Gebrauch in Plastiksäcken gesammelt werden. • Diese Plastiksäcke werden ohne zusammenpressen verknotet und in Abfalleimern mit Deckel gesammelt. • Die zugebundenen Abfallsäcke werden wie üblich als Hauskehricht entsorgt. • In Haushalten, in denen erkrankte oder unter Quarantäne stehende Personen leben, soll zudem auf die Abfalltrennung verzichtet werden, d.h. auch die ansonsten separat gesammelten Abfälle, wie PET-Getränkeflaschen, Aludosen, Altpapier etc. sollen mit dem normalen Kehricht entsorgt werden (ausschliessen von Infektionsgefahr). Ebenfalls sollen keine Abfälle in die Grüngutsammlung oder in den Kompost gegeben werden, sondern sie sind auch mit dem Kehricht zu entsorgen. Sammelstellen: • Die öffentliche Sammelstelle, welche sich zurzeit auf dem öffentlichen Parkplatz am Talweg oberhalb des PWs-Tal befindet, ist weiterhin in Betrieb. Bitte halten Sie sich an die Verhaltensregeln des Bundes. Benützen Sie die Sammelstelle nur, wenn es unbedingt notwendig ist. • Nicht verderbliche und saubere Abfälle für die Separatsammlung sollen möglichst zu Hause gelagert werden. • Die Abfallverbrennung im Garten oder in Cheminées ist auch in der aktuellen Situation verboten. Uelischadblatt In der letzten ObZ haben wir sie darüber informiert, dass diese Woche die 3. Ausgabe des Uelischadblatts in den Haushalten sein sollte. Leider hat die Coronakrise bei der Auftragsabwicklung ihre Spuren hinterlassen, sodass die nächste Ausgabe, auf unbestimmte Zeit, verschoben werden muss. Öffnungszeiten der Gemeindeverwatung Die Gemeindeverwaltung ist von Donnerstag, 9. 4. bis und mit Montag, 13. 4. 2020 geschlossen und auch telefonisch nicht zu erreichen. Ab Dienstag, 14. 4. 2020 sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder für Sie da. Informationen zur Anmeldung von Todesfällen erhalten Sie unter der Telefon-Nr. 061 965 90 90.
Waldenburg
Schalteröffnungszeiten Ostern Von Gründonnerstag, 9. April bis und mit Ostermontag, 13. April 2020 bleiben die Verwaltung und der Werkhof geschlossen. Notfallnummer für Todesfälle 079 940 35 05.
Gemeindewahlen vom 17. 5. 2020 abgesagt! Die auf den 17. 5. 2020 angesetzte Wahl für den Kindergarten-/Primarschulrat für die Amtsperiode vom 1. 8. 2020 bis 31. 7. 2024 findet nicht statt. Der Regierungsrat des Kantons BL hat dazu folgendes beschlossen:
Hauslieferdienst und Take Away Neben den folgenden Anbietern: Buuremärt an der Haustüre – Familie Oberli, Hof Grütsch, Tel. 061 961 03 20, Teigwarenverkauf – Marlis Degen, Hauptstrasse 23, Pizzeria Hela – Telefon: 061 963 01 20, bietet das Restaurant Il Maghetto neu einen Take Away für Pizza, Hamburger und Pasta an. Offen von 16 bis 21 Uhr, Dienstag geschlossen, Bestellungen unter Tel.: 078 422 21 92. Nähere Informationen zu den Angeboten finden Sie auf der Webseite der Gemeinde Niederdorf.
• Die von den Gemeinden am 17. Mai 2020 sowie im Juni angesetzten Abstimmungen, Wahlen und Nachwahlen werden nicht durchgeführt. • Die Amtsperiode für nicht gewählte Gremien dauert bis längstens 31.12.2020. • Die Gemeinde legt die neuen Wahltermine und den Beginn der Amtsperiode der neuen Funktionsträger fest. • Die Gemeinderäte konstituieren sich selber, bis die ordentliche Wahl der Präsidien durch-geführt werden konnte.
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Frühlingsmarkt vom 9. 5. 2020 abgesagt! Der Verein «Arbeitskreis Frühlingsveranstaltung Waldenburg» teilt mit, dass der Frühlingsmarkt Waldenburg vom 9. Mai 2020 aufgrund der aktuellen Lage und der voraussichtlichen Entwicklung in den nächsten Wochen abgesagt wird. Der Verein hofft auf das Verständnis der Einwohner/-innen und Marktteilnehmer/-innen und wünscht allen viel Mut und Gesundheit, um die aktuelle Krise zu überstehen. Sondermüllsammlung vom 25. 4. 2020 abgesagt! Aufgrund der ausserordentlichen Situation muss leider die Sondermüllsammlung vom 25. 4. 2020 abgesagt werden. Die Sammlung des Sondermülls soll nun im Jahr 2021 stattfinden, die entsprechende Information erfolgt zu gegebener Zeit. Waldenburger-Treffen – nochmaliger Aufruf Am Wochenende vom 7. bis 9. August 2020 findet das 6. Waldenburger-Treffen, diesmal in Waldenburg/Hohenlohe statt. Der Gemeinderat ruft nochmals alle Interessierten (Privatpersonen/ Vereine) dazu auf, sich auf der Verwaltung zu melden, wenn das Interesse an einer Teilnahme besteht (via E-Mail gemeinde@waldenburg.ch). Anmeldungen können noch bis spätestens am 20. 4. 2020 erfolgen. Sobald klar ist, wie viele Teilnehmer/innen an diesem Anlass teilnehmen, können dann die weiteren Abklärungen erfolgen (u. a. Reservation der Übernachtungsmöglichkeiten sowie die Bestellung eines Cars für die Hin- und Rückfahrt). Die Kosten für die Übernachtungen sowie ein Anteil an der Carfahrt müssen durch die Teilnehmenden übernommen werden. Durch die Gemeinde erfolgt ein Beitrag an die Carfahrt. Gemeinde Waldenburg
Grüngutabfuhr am 3. April 2020 Es können noch die vorhandenen Vignetten benutzt werden
Langenbruck
Spende Der Verein zur Verwaltung des Vermögens der ehemaligen Ersparniskasse Langenbruck hat die Gemeinde und den Freiwilligendienst mit einer grosszügigen Spende zum Kampf gegen das Coronavirus unterstützt. Der Gemeinderat ist über diese mitfühlende Geste sehr erfreut und bedankt sich vielmals für die Unterstützung. Verschiebung Kehrichtabfuhr – Karfreitag Die Kehrichtabfuhr vom Freitag, 10. April 2020 findet bereits am Donnerstag, 9. April 2020 statt. Kneippanlage und Biderbaracke – Langenbruck Tourismus Die Kneippanlage bleibt bis auf weiteres geschlossen. Die Eröffnung am 19. 4. 2020 findet nicht statt. Auch die erste Wanderung fällt aus. Die Baracke für die Biderausstellung am 5. April bleibt geschlossen. Gemeinde Langenbruck
Was läuft in Langenbruck Abgesagt – Samstag, 4. April GV Bergbauernverein, Bergbauernverein Abgesagt – Sonntag, 5. April • Ausstellung Biderbaracke, Biderbaracke, 14.00–17.00 Uhr, Langenbruck Tourismus • Konfirmation, Ref. Kirche, 10.00 Uhr, Kirchgemeinde Abgesagt – Dienstag, 7. April Mittagstisch, Ochsen, 12.00 Uhr Abgesagt – Mittwoch, 8. April Spielnachmittag für Jung und Alt Vereinslokal, 14.30 Uhr, Frauenverein
Region Waldenburg
ObZ 2. April 2020
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Wandern im Oman
Fritz Kammermann, bekannter Verfasser von regelmässigen Wanderreportagen war vor wenigen Tagen noch im Oman. Seine Reise fand wegen Corona ein vorzeitiges Ende und die Rückkehr in die Schweiz war nur noch auf Umwegen möglich. In Zeiten von zumeist belastenden Nachrichten berichtet er hier über seine eindrucksvollen Erlebnisse in diesem arabischen Land. Der Entscheid, mit dem Auto durch den Oman zu reisen, Land und Leute kennenzulernen und die Reise mit ein paar Tauchtagen am Meer abzuschliessen, entstand noch weit weg von Corona. Die Abreise am Fasnachtsmittwoch war dann aber doch mit ein paar mulmigen aber auch hoffnungsvollen Gefühlen verbunden. Oman – ein noch wenig bekanntes Land Langsam tritt der Oman in das Bewusstsein der westlichen Welt. Es grenzt an die arabischen Emirate mit Dubai als bekanntere Destination. Weitere Nachbarn sind Saudi-Arabien und Jemen. Das Land öffnet sich langsam dem Tourismus. Der Name Muskat, der Hauptstadt, regt bereits die Fantasie an und es entstehen unweigerlich Bilder im Kopf von 1001 Nacht. Muskat und das ganze Land empfangen uns sehr offen und modern, hoch zivilisiert und wohlhabend mit sehr freundlichen und zugänglichen Menschen. Das Land hat null Kriminalität, vielerorts ein leistungsfähiges Internet, ein gutes Gesundheitssystem und vierspurige Autobahnen, aber auch viel alte und sehenswerte Kultur. Praktisch alle Omani sprechen englisch und einige sogar deutsch. Das macht die Verständigung und das Reisen angenehm und sicher. Rundreise-Klassiker Oman ist als Selbstfahrer einfach zu bereisen. Ein praktisch fabrikneuer Toyota Landcruiser 4x4 wurde uns übergeben und wir folgten der vorgeschlagenen üblichen Route, wie man das Land im nördlichen Teil erkundet. Die Strecke führt zuerst der Küste entlang, wo es einsame weisse Sandstrände, aber auch hohe Klippen gibt. Sur ist seit dem 6. Jahrhundert eine alte Handelsstadt und bekannt für seinen Bootsbau ohne Nägel und Schrauben. Ganz in der Nähe liegt das Schildkrötenreservat Ras al Jinz, wo man nachts unter strenger Führung die Eiablage beobachten darf. Ab da wechselte für uns die Szenerie. Im Landesinneren erreichten wir einzelne Oasenorte. Das erwartete Bild eines einsamen Palmenhains mit einem Ziehbrunnen musste ich allerdings schnell vergessen. Aus den früheren Karawanenorten sind recht moderne Kleinstädte geworden. Aber sie haben alle historische Bausubstanzen, sogenannte Forts, wo früher die Shaik-Familie residierte und in das sich bei Stammeskämpfen die Bewohner des Ortes zurückziehen konnten. In Al-Kamil hatten wir sogar das Glück, dass der heutige Fort-Besitzer für uns persönlich eine Führung durch seinen Besitz machte
und uns am Schluss unter dem Schatten von Orangenbäumen zu traditionellem Omani-Kaffee, das ist Bohnenkaffee gewürzt mit Kardamom, und frischen Datteln einlud. Die Reise führte uns dann in die Wahiba-Wüste. Sie umfasst eine Fläche von rund 12 000 km2. Um dem Weg bis zur Unterkunft meistern zu können, mussten wir zuvor Luft aus unseren Rädern ablassen, denn wir fuhren etwa 20 km auf einer reinen Sandpiste. Das Wüsten-Gefühl und der abendliche Sonnenuntergang ab über 60 m hohen rot-orangen Sanddünen war schlichtweg atemberaubend. Nizwa war über Jahrhunderte hinweg die Hauptstadt des heute immer noch als Sultanat bezeichneten Staates. Man findet hier und in der Umgebung reiche Kulturschätze. Die ausgedehnten Gärten und Palmenhaine der Oasenstadt werden von der alten Festung mit dem grössten Turm Omans mit 36 m Durchmesser und 30 m Höhe überragt. Irrgänge, Falltüren, und Rinnen, über die siedend heisser Dattelsirup geleitet werden konnten, machten eine Eroberung unmöglich. Über 500 Jahre alte sogenannte Faladsch-Kanäle führen von den Bergen Wasser in die Oase, ähnlich den Suonen im Wallis.
Die Berge Omans Nie hätte ich erwartet, im Oman auf 2000 m Höhe gut funktionierende Dörfer und zum Teil luxuriöse Hotels anzutreffen. Zuvor mussten wir auf relativ kurzer Strecke die ganze Höhendifferenz von 1500 m überwinden. Die Strasse ist gut ausgebaut, aber streckenweise so steil, dass nur Schritttempo möglich war. Der Jebel Akhdar, der grüne Berg, verdient seinen Namen. Es ist eine sehr fruchtbare Gegend. Hier wird auch Rosenöl aus zahlreichen kleinen Rosenplantagen gewonnen, die im Terrassenbau an die steilen Hänge regelrecht geklebt wurden. Der Blick in die Tiefe lässt einem den Atem stocken. Das eigentliche Highlight unserer Reise stellte der etwas entferntere Jebel Shams dar. Seine Spitze liegt auf rund 3000 m und ist damit die höchste im rund 450 km langen Hadschar-Gebirgszug. Die letzten steilen Kilometer waren nur noch Staubpisten. Auf dieser Höhe wurde es schnell empfindlich kalt, sobald die Sonne weg war. Jacke, Pullover und Halstuch hatten wir ja von der Anreise aus der Schweiz noch im Koffer griffbereit. Man kann vom Camp aus mit dem Auto etwa zwei Kilometer weiterfahren und hat dann einen Ausblick, den man eigentlich nur von einem anderen Ort der Welt kennt. Der Grand Canyon von Oman muss den Vergleich mit seinem Bruder in den USA nicht scheuen. Er ist einzig flächenmässig nicht ganz so gross. Wenn man an der Kante steht und in den zum Teil über 1000 m tiefen Abgrund sieht, beginnt ganz automatisch das Kribbeln in den Beinen. Ein Schotterweg etwas tiefer führt als sogenannter Balcony Walk entlang der Felsen und bietet spektakuläre Ausblicke. Ein Wandererlebnis der Son-
Offroad Fahren auf Staubpisten. Rechts Felsen, links der Abgrund.
Wahiba Sandwüste mit 60 m hohen Dünen.
Balcony Walk, eine Wanderung mit spektakulären Aus- und Tiefblicken. derklasse. Oman eignet sich im übrigen auch sonst sehr gut zum Wandern. Allerdings braucht es verlässliches Karten- und Navigationsmaterial. Noch nicht sind alle Wege gut ausgeschildert. Einfach, aber trotzdem konditionell anspruchsvoll ist auch eine Wanderung in einem ausgetrockneten Flusslauf, wie zum Beispiel im Wadi Shab, wo an seinem Ende Baden in smaragd-grün schimmernden Teichen möglich ist.
FOTOS: FRITZ KAMMERMAN
Rückkehr mit Bangen Reich beschenkt mit den schönsten Eindrücken erreichten wir nach zehn Tagen wieder Muskat und das Meer, wo unsere Tauchferien beginnen sollten. Dank Internet erfuhren wir dort, wie sich die Welt in den letzten Tagen verändert hatte. Nach zwei Tagen am Meer griff der Staat Oman durch. Der Tauchshop wurde geschlossen, ebenso Strand und Swimmingpool. Sonnenliegen und Sonnenschirme wurden weggeräumt. Das Hotel-Restaurant wurde geschlossen und es gab nur noch Room Service. Mehrere Versuche, früher nach Hause zu fliegen, scheiterten. Schlussendlich gab es noch einen Flug der Oman Air nach München. Dort gabs strenge Kontrollen von Leuten wie uns mit einem roten Schweizerpass. Der Gross-Flughafen war praktisch menschenleer. Dank unserer Weiterflugtickets, die wir selber organisiert hatten, durften wir Deutsch-
Sheikh Khalfan Al Hashmi – freundlicher Fort-Besitzer und Führer.
land als Transferland benützen. Nach Zürich gings mit einem anfänglich überbuchten, dann aber praktisch nur zu einem Drittel besetzten Flugzeug der Helvetic Air. Passkontrolle auch in Zürich und von dort mit leeren Zügen der SBB heim nach Lausen. Trotz allem ist zusammenfassend unsere ganze Reise bis zum Schluss immer unter einem guten Stern gestanden. FRITZ KAMMERMANN
Oman in einer Kurzübersicht
Das Sultanat Oman ist seit 1971 unabhängig und zählt rund 4,8 Millionen Einwohner. Die meisten davon leben in der Hauptstadtregion und im Süden. Ansonsten ist das Land nur dünn besiedelt. Es liegt etwa acht Flugstunden von Mitteleuropa entfernt. Das Land wurde von 1970 bis Januar 2020 von Sultan Qabus ibn Said regiert. Er wandelte Oman von einem stark rückständigen zu einem moderat wohlhabenden Staat. Der Landesvater verstarb am 10. Januar 2020. Oman ist muslimisch. Es gelten strenge Vorschriften für Bekleidung (keine unbedeckten Knie oder Schultern bei Moscheen – was von Touristen leider immer wieder respektlos nicht eingehalten wird). Alkohol gibt es nur in wenigen Hotelbars mit einer staatlichen Lizenz. Die omanische Küche ist in diesem alten Seefahrerland von den verschiedensten Einflüssen wie Indien und Pakistan sowie Ostafrika geprägt. Kaffee und Tee wird gewürzt und gesüsst getrunken. Traditionsgetränk ist zudem gekühlter Lemon-Mint-Juice, eine wohlschmeckende und erfrischende Limonade.
Kirchen
ObZ 2. April 2020 Reformierte Kirchgemeinde Langenbruck
Evang.-ref Kirchgemeinde Waldenburg-St. Peter
Pfarrer Hanspeter Schürch 4437 Waldenburg Telefon 061 961 00 51 E-Mail: hp.schuerch@sunrise.ch
Gottesdienste Alle Gottesdienste, Veranstaltungen, Unterricht etc. fallen aufgrund der Corona-Massnahmen aus. Falls Sie in irgendeiner Weise Hilfe benötigen, dürfen Sie uns gerne kontaktieren. Anlässe Offenes Abendsingen Ab sofort findet unser «Offenes Singen» Daheim, in Ihrem Wohnzimmer, statt! Auf unserer Homepage finden Sie die Verbindung zum YouTube Kanal «Offenes Singen», sowie die Noten der vorgestellten Lieder. Die Videos sind zum Mitsingen gedacht. Jeden Dienstag wird nach einer kurzen Einstimmung, ein neues Lied aus dem Repertoire des Offenen Singens angeleitet, so dass man zusammen mit unserer Chorleiterin die Stimme erheben kann. Wer gerne das aktuelle Video direkt erhalten möchte, darf sich gerne anmelden unter: sekretariat@kirche-waldenburg.ch oder freiburghausgabriela@gmail.com Hier ist der direkte Link zum ersten Video: https://youtu.be/6XdcN0unK7w
Pfarrer Torsten Amling 4438 Langenbruck Telefon 062 390 11 52 E-Mail: pfarreramling@bluewin.ch
Wir hoffen, Ihnen mit diesem Angebot Freude ins Haus zu bringen und freuen uns über Ihre Rückmeldung! Doomsday Preppers Ich habe in diesen Tagen ein neues Wort gelernt: «Doomsday Preppers». Preppers sind Menschen, die mit dem baldigen Weltende rechnen und sich entsprechend präparieren. Der Pfadileitspruch «Allzeit bereit» bekommt eine apokalyptische Note. Sie legen gigantische Notvorräte an, graben Bunker oder horchen den Äther nach Funksprüchen der Klingonen ab. «Preppers» gibt’s überall und mit unterschiedlicher Fieberkurve. Zuletzt habe ich mir angewöhnt, die nachmittäglichen Pressekonferenzen des BAG (Bundesamt für Gesundheit) zur aktuellen Lage im Live-Stream zu verfolgen. Parallel dazu lese ich die Schlagzeilen der wichtigsten Medien in der Schweiz. In welche Richtung loten sie die Informationen aus, welche Bilder werden dazu eingestellt? Geht’s in Richtung «Alarmierung» oder eher in die andere? Jede Zeitung pflegt da ihren Stil, so als hätte der Chefredaktor seine Journalisten ge-
Sekretariat: Ursula Lehner 4437 Waldenburg Tel. 061 961 02 32 E-Mail: sekretariat@kirche-waldenburg.ch
brieft: «Macht Dampf» oder «Nehmt Dynamik raus». Mein vorläufiges Fazit: Die Informationen des BAG werden durch die Medien eher auf Preppers gebürstet. «Das Bessere ist der Feind des Guten», sagt das Sprichwort. In Abwandlung davon möchte ich anfügen, dass die Übertreibung (im aktuellen Fall) der Tod des Vernünftigen ist. Die uralte Bibel empfiehlt im Brief an die Epheser 6,14: «Seid also bereit! Legt die Wahrheit als Gürtel um und die Gerechtigkeit als Panzer an.» Pfarrer Hanspeter Schürch Mitteilungen Amtswochen − Bis 8. April: Pfarrer Hanspeter Schürch, 061 961 00 51 − 9. bis 13. April: Pfarrer Torsten Amling, 062 390 11 52 − Ab 14. April: Pfarrer Hanspeter Schürch, 061 961 00 51 Unsere Homepage www.kirche-waldenburg.ch
Evang.-ref Kirchgemeinde Bennwil-Hölstein-Lampenberg
Pfarrer Roland Bressan 4434 Hölstein Telefon 061 951 26 60 E-Mail: pfrbressan@gmx.ch
Gottesdienste Sonntags-Post Ein kleines sonntägliches Innehalten, eine Besinnung für sich oder im kleinen Kreis ermöglicht die Sonntags-Post bei sich zu Hause. Wir freuen uns, an dem grossen Interesse und senden Ihnen weiterhin dazu für Sonntag ein Bibelwort, Gedanken und Gebet, verfasst von unseren Pfarrpersonen, via Mail oder Brief. Die Sonntags-Post ist auch auf unserer Website aufgeschaltet: www.ref-behoela.ch Wenn Sie sich über die Zusendung dieser Ermutigung freuen, wenden Sie sich bitte direkt an Pfrn. Rosina Christ: E-Mail: rosina.christ@gmail.com oder Tel. 061 951 10 58 Karfreitag und Ostern An Karfreitag und Ostern feiern wir traditionell Abendmahl. So werden wir unserem Karfreitagsbrief den Ablauf für eine Abendmahlsfeier zu Hause beilegen – natürlich ist
Pfarrerin Rosina Christ 4431 Bennwil Telefon 061 951 10 58 E-Mail: rosina.christ@gmail.com
das nur ein Vorschlag. Sie müssen das sicher nicht tun, wenn es Sie befremdet. Wir weisen bloss darauf hin, damit Sie sich Traubensaft einkaufen (lassen) können, falls Sie nicht mit Wein feiern möchten. Gottesdienst im Seniorenzentrum Besuche im GRITT Seniorenzentrum sind momentan fast nicht mehr möglich. Zu gross ist die Gefahr der Virus-Verbreitung. Der wöchentliche Gottesdienst kann aber dank der guten technischen Einrichtung im Seniorenzentrum Waldenburgertal weiterhin angeboten werden – per Direktübertragung. Somit werden die Pfarrpersonen und Seelsorger der verschiedenen Kirchgemeinden im Waldenburgertal, welche diese Gottesdienste im Wechsel abhalten, gefilmt und die Bewohnerinnen und Bewohner können die Predigt direkt von ihrem Zimmer aus mitverfolgen. Allgemein Zur Zeit finden keine kirchlichen Veranstal-
Sekretariat im KG-Haus Sunnewirbel Bennwilerstrasse 14, 4434 Hölstein Telefon 061 951 20 27 E-Mail: refkirche.behoela@bluewin.ch
tungen und Gottesdienste mehr statt. Nur Beerdigungen können im engsten (Familien)kreis weiterhin durchgeführt werden. Unsere Kirchen in Bennwil und Hölstein stehen Ihnen zum privaten Gebet täglich von 9.00 bis 17.00 offen. Kontakt Wir Pfarrpersonen stehen Ihnen telefonisch gerne zur Verfügung. Neben Organisatorischem sind wir für Sie erreichbar für Seelsorge in Form von Gesprächen und auch für ein gemeinsames Gebet oder einen Segen. Amtswoche vom 28. März bis 17. April: Pfarrer Roland Bressan, 061 951 26 60 Öffnungszeiten Sekretariat: Dienstag- u. Freitagmorgen jeweils von 8.00 bis 11.00 Die aktuellsten Informationen finden sich auf der Website der Kirchgemeinde: www.ref-behoela.ch
Alle Gottesdienste, Veranstaltungen, Unterricht etc. fallen aufgrund der Corona-Massnahmen aus.
wechseln sich mit ein paar Zeilen jede Woche ab. Diese Woche können Sie etwas von Pfarrer Schürch lesen.
Gerne laden wir Sie ein, auch den «Kirchenzettel» von Waldenburg-St. Peter zu beachten. Pfarrer Amling und Pfarrer Schürch
Pfarrer Torsten Amling, 062 390 11 52
Reformierte Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau Die Kirche ist täglich geöffnet für eine stille Andacht. Bitte beachten Sie die verordneten Hygiene- und Verhaltensregeln genauestens. Jeden Tag zwischen 11.00 und 12.00 ist eine Pfarrperson für ein Gespräch oder ein Gebet in der Kirche anwesend. Sonntag, 5. April 10.15 und 19.15 WhatsApp Gottesdienst – Zwei Mal der gleiche «Sonntagsgottesdienst» zu zwei verschiedenen Zeiten. Nachrichten mit Anregungen, Fragen, Sprachnachrichten, Musik, Input und Besinnung. Pfarrer Samuel Maurer. Schreiben Sie bitte bis 1 Stunde vor Beginn eine Anmeldung per Whatsapp an 079 295 13 66. Sie werden der Gruppe «WhatsApp Gottesdienst» hinzugefügt. Der WhatsApp Gottesdienst kann an einem stillen Ort, jeder für sich mitverfolgt werden und dauert ca. 40 Minuten Die Kirchgemeinde mit ihren Freiwilligen unterstützt die Aktion der Gemeinde «Gälterchinde hilft – jetzt – spontan» für Einkaufs- und Mahlzeitendienst. Täglich, 9.00 bis 12.00 und 14.00 bis 17.00: 077 506 69 81 Einige ältere Onlinepredigten sind auf unserer Homepage nach zu hören, der letztjährige Pfingstgottesdienst auch zu sehen. Wir danken für die Kollekten für das Jahresspendenprojekt in den Südanden vom 15.3. aus Rickenbach CHF 169.00 und Gelterkinden CHF 273.00
Gottesdienste Donnerstag, 2. April 20.00 Ökum. Aktion gemeinsam beten und Kerzen anzünden Donnerstag, 9. April 20.00 Ökum. Aktion gemeinsam beten und Kerzen anzünden OSTERN FINDET STATT Trotz all dem wollen wir Ostern und die Karwoche so feierlich wie möglich gestalten. Einfach und doch miteinander verbunden. Am Palmsonntag, 5. April werden Palmsträusschen gesegnet. Ab 12.00 können Sie die Palmsträusschen in der Kirche abholen. Gerne bringen wir die Palmsträusse zu Ihnen nach Hause, wenn Sie dies wünschen. Am Gründonnerstag, 9. April läuten um 20.00 die Glocken. Am Karfreitag, ab 15.00 ist die Kirche wie jedes Jahr leergeräumt. Wer mag kann ein Holzscheit auf eine Beige legen. Mit diesem Holz wird am Samstag das Osterfeuer entfacht.
Kinga Bär, Mitarbeiterin Seelsorge k.baer@rkk-oberdorf.ch Annik Freuler, Diakonie a.freuler@rkk-oberdorf.ch
Sekretariat Andrea Nebiker sekretariat@rkk-oberdorf.ch Tel. 061 961 00 30, Mi.–Fr., 9.00–11.30 Uhr www.rkk-oberdorf.ch
In der Osternacht, zünden wir das Osterfeuer an. Am Feuer wird die neue Osterkerze angezündet. Sie brennt für Sie, für uns alle, besonders für all diejenigen die in dieser Zeit über sich hinauswachsen müssen.
rufen Sie uns ungeniert an, wenn Sie Hilfe brauchen. Wir helfen gerne.
Am Ostersonntag von 10.00 bis 13.00 brennt die Osterkerze in der Kirche und Sie können das Osterlicht mit nach Hause nehmen. Mit ihrer eigenen Kerze oder mit der Heimosterkerze, welche bereit liegen. Gerne bringen wir Heimosterkerzen zu Ihnen nach Hause, wenn Sie dies wünschen. Wie im ganzen Bistum werden um 10.00 Uhr die Kirchenglocken läuten!
Melden Sie sich per E-Mail: s.brantschen@rkk-oberdorf oder rufen Sie an: 079 433 52 40, wenn wir Ihnen Palmsträusse oder das Osterlicht vorbeibringen dürfen. Ich bin tief beeindruckt ob der grossen Hilfe, die überall angeboten wird. Es ist schön, in einem Tal, in einem Land zu leben, welches so grosse Solidarität lebt. Auch in unserer Pfarrei haben Menschen ihre Hilfe angeboten. Darum, scheuen Sie sich nicht und
Sabine Brantschen
Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg-Rünenberg-Zeglingen Aufgrund der aktuellen Lage finden bis auf Weiteres keine kirchlichen Veranstaltungen statt ausser Beerdigungen im engsten Familienkreis. Wir sind trotzdem für Sie da: − Für ein Gespräch am Telefon unter 061 981 21 20 − Per E-Mail: sdegenballmer@bluewin.ch oder rdegenballmer@bluewin.ch − Via Webseite: www.ref-kilchberg.ch Für ältere Menschen, die kein Internet oder E-Mail haben, werden wir jede Woche ein «Wort zum Sonntag» per Post verschicken. Dieses ist auch auf der Webseite zu finden. Oltingen–Wenslingen–Anwil Alle Veranstaltungen und Gottesdienste fallen aus. Pfr. Christian Bühler schreibt jeden Werktag ein «Wort zum neuen Tag» auf www.kirche-oltingen-wenslingen-anwil.ch oder gedruckt in der Kirche St. Niklaus, Oltingen. Immer für Sie da: 061 991 03 07
Gemeinsame Mitteilung des Kirchgemeinderates und Pastoral-Teams angesichts der Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus
Aufgrund der aktuellen Situation rund um den Coronavirus sind sämtliche kirchliche Veranstaltungen, mit Ausnahme auf Beerdigungen im engsten Kreis, bis mindestens zum 30. April 2020 ausgesetzt.
Ab 15. März 2020 entfallen bis auf weiteres bzw. Widerruf jegliche Veranstaltungen der Katholischen Kirche Gelterkinden: − Sonntags-Gottesdienste − Offener MittagsTisch − Katechetische Kurse − Versammlungen jeglicher Art
Die Kirche ist täglich von 8.00 bis 18.00 geöffnet. Seelsorgepräsenz in der Kirche: Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 11.00 sowie Mittwoch und Freitag von 18.00 bis 19.00. Seelsorge im Pfarrhaus zu den gewohnten Sekretariatsöffnungszeiten oder nach Vereinbarung telefonisch: 061 971 88 40
Mitteilungen
Freie Missionsgemeinde Gelterkinden
Licht der Zuversicht in Oberdorf Jeweils am Mittwoch um 11.00 zünden wir in unserer Kirche Kerzen an. Als Gebet für Zuversicht, Gesundheit und als Dank. Wie bei einem Mandala legen wir unsere Gebete vor Gott. So entsteht in der Mitte vor dem Altar eine Gebetsmandala. Gerne zünden wir für Sie eine Kerze an. Schreiben Sie uns Ihre Gebete oder rufen Sie an.
Alle Anlässe der FMG Gelterkinden sind bis auf Widerruf abgesagt. Informationen und Predigten zum Anhören finden Sie unter www.fmg-gelterkinden.ch
Wie kann ich helfen? Wir wissen nicht, was in den kommenden Wochen auf uns zukommt. Vielleicht werden viele krank, dürfen nicht mehr aus dem Haus oder sind ganz allein. Für solche Menschen möchten wir gerne einen «Freiwilligenpool» erstellen und bei Bedarf vermitteln. Helfen können Sie, beim Einkaufen, sich per Telefon melden oder ähnliches. Wer sich zur Verfügung stellen mag, bitten wir, uns eine Mail zu schreiben: sekretariat@rkk-oberdorf.ch Schon jetzt herzlichen Dank.
mann diese gerne auch wöchentlich in den Briefkasten. Er freut sich über Ihre Kontaktaufnahme telefonisch über das Pfarramtsbüro 061 841 12 46, über seine Mobilnummer 077 480 32 44 oder E-Mail-Adresse hanselmann.daniel@bluewin.ch
Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen–Hemmiken
Alle Gottesdienste und Veranstaltungen sind ab sofort und bis auf weiteres abgesagt.
Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal/Oberdorf
www.kirche-langenbruck.ch
Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung
Katholische Kirche Sissach
Sabine Brantschen, Seelsorge s.brantschen@rkk-oberdorf.ch Claudia Ulrich, Jugendseelsorge c.ulrich@rkk-oberdorf.ch
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Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach Obwohl keine Gottesdienste stattfinden können, bereitet Pfarrer Daniel Hanselmann seine Predigten für die gewöhnlich stattfindenden Sonntags-Gottesdienste vor und veröffentlicht diese auf unserer Homepage. Diese sollen Ihnen in diesen verunsichernden Zeiten einen Moment der persönlichen Besinnung, des Innehaltens oder des Betens ermöglichen. Die Predigten finden Sie auf unserer Webseite: www.ref-buus-maisprach.ch, unter der Rubrik «Gottesdienste. Sie können sie dort auch zum Weitergeben herunterladen oder bei Bedarf legt Ihnen Daniel Hansel-
Das Pfarramt, sowie das Sekretariat bleiben selbstverständlich für Sie erreichbar. Aktuelle Informationen und Updates entnehmen Sie stets auch unserer Homepage. www.ref-ormalingen-hemmiken.ch Wir wünschen allen viel Kraft, Ruhe und vor allem gute Gesundheit in dieser aussergewöhnlichen Zeit. − Pfarrer Detlef Noffke, 061 981 10 33 − Sekretariat Milena Le Rose, 061 981 10 38 (jeweils Donnerstag, 9.00 bis 11.30) Reformierte Kirchgemeinde Rümlingen Sonntag, 5. April (Palmsonntag) 9.30 Livestream des Gottesdienstes 9.30 bis 9.45 Geläut 9.45 Gottesdienst mit Pfarrer Markus Enz. Den Link dazu und alle anderen Informationen zum kirchlichen Leben unserer Gemeinde finden Sie auf der Homepage: www.kirchgemeinde-ruemlingen.ch Wenn Sie das Bedürfnis nach einem Gespräch haben oder Hilfe brauchen, greifen Sie doch zum Telefon oder schreiben Sie eine E-Mail, Pfarrer Markus Enz hat ein offenes Ohr für Sie: 062 299 12 33 od. 079 501 29 36, enzruem@bluewin.ch Reformierte Kirchgemeinde Wintersingen-Nusshof Alle Gottesdienste finden bis auf weiteres unter Vorbehalt statt. Bei Unsicherheiten informieren Sie sich bitte auf der Webseite (www.ref-wintersingen-nusshof.ch), in unserem Schaukasten oder rufen Sie ungeniert an 079 849 74 94 Sonntag, 5. April 10.00 Gmeinisaal Nusshof, Pfarrerin Sonja Wieland, Organistin Rahel Buser, Palmsonntag ohne Abendmahl.
Diverses Immobilien
ObZ
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Badische Spargeln
2. April 2020
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Mit ca. 1'100 Einwohner/-innen ist die Gemeinde Waldenburg eine kleine Landgemeinde mit guter Anbindung in die grossen Zentren der Nordwestschweiz. In deren Umfeld agiert die Gemeindeverwaltung als professionelle Dienstleisterin für die Bevölkerung.
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