Nr. 15 22. Jahrgang Donnerstag, 9. April 2020
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Region Gelterkinden
Die Tiere im Liestaler Tierpark Weihermätteli werden weiterhin gepflegt – nur ohne Zuschauer. Seite 9
Hölstein
Die ObZ startet mit dem Jundt-Huus eine neue Serie mit dem Titel: Institutionen im Oberbaselbiet. Seite 11
Wir freuen uns, wenn wir den Laden wieder öffnen dürfen.
Region Waldenburg
Am 1. April war es 30 Jahre her, dass Edi Pitton in die Dienste der Gemeinde Hölstein eingetreten ist. Seite 15
Bleiben Sie gesund. Hauptstrasse 13 c in Hölstein
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Seniorenzentrum lockert den Alltag auf
Niederdorf «Bisch nit allei» als Zeichen der Solidarität WILLI WENGER
Das Gritt Seniorenzentrum Waldenburgertal in Niederdorf beschreitet neue Wege und es lässt seine Bewohnerinnen und Bewohner in der nunmehr bereits mehrere Wochen dauernden anspruchsvollen Corona-Zeit nicht alleine. Um dem Alltag eine besondere Note zu geben, lancierte die Zentrumsleitung über das Gritt-TV eine Live-Sendung mit dem Oberdörfer Musiklehrer Rolf Jörin. Vor Wochenfrist wurden viele Bewohnerinnen und Bewohner im Rahmen eines Flashmobs motiviert, gemeinsam das Baselbieter Lied zu singen. Die Aktion bezeichnete Gritt-Zentrumsleiter Stephan Hall als einen Erfolg, der allseits gut ankam. Die Bewohnerinnen und Bewohner, aber auch das Personal, waren zu Dutzenden an den Fenstern und auf den Balkonen, als Jörin mit ihnen das Baselbieter Lied anstimmte. Musik und Gesang waren nicht nur im Umfeld des Gritts zu hören, sondern auch in der unmittelbaren Umgebung. Das gemeinsame Singen war ein weiterer Aspekt der Solidaritätsaktion des Gritt, «Bisch nit allei». Für diese Aktion hat das Gritt unlängst die Bevölkerung des Waldenburgertals aufgerufen, den Bewohnerinnen und Bewohnern Briefpost zu senden, was erfreulicherweise bereits in den ersten Tagen fleissig befolgt wurde. Das alles zeigt, dass die Se-
Die Bewohnerinnen und Bewohner des Gritts sowie das Personal waren mit Herzblut mit dabei, als das Baselbieter Lied gemeinsam mit Unterstützung von Rolf Jörin gesungen wurde. FOTOS: WILLI WENGER niorinnen und Senioren im Gritt nicht alleine gelassen werden. Der Auftritt von Jörin zusammen mit den Mitwirkenden an den Fenstern so-
wie auf den Balkonen war letztlich eine freudige Auflockerung des Gritt-Alltags, der für alle Personen des Seniorenzentrums Waldenburgertals im Be-
sondern jetzt kein einfacher ist. Das schöne Wetter, wenn auch bei frostigen Temperaturen, trug das seine zum guten Gelingen ebenfalls bei.
Kolumne
Das Rädchen des Lebens Wie jeden Samstagvormittag sei er beim Metzger im Quartier gewesen, das sei eines seiner Wochenendrituale, erzählt mir ein Bekannter. Dieses Quartier liegt mitten in Zürich, ist quasi ein Dorf in der Stadt, eine Art heile Welt in dieser schnelllebigen Zeit, mit Beizen, wo es noch Bratwurst und Rösti statt Takeaway und Fastfood gibt. Und eben einen Metzger, bei dem die Kinder auch mal ein Rädchen Wurst bekommen. Samstagvormittag. Metzger. Quartier. Ritual. Unweigerlich werden bei mir Erinnerungen an frühere Zeiten wach. Wie war das nochmal, als Kind in den 1990er-Jahren, am Samstagvormittag? Wir gingen zu Metzger Tschan in Oberdorf, zu Metzger Häner in Hölstein, oder zu Ilio in die Cheesi Metzg. Wir kauften unser Brot entweder bei der Bäckerei Krattiger oder bei der Familie Buchmüller, später bei Brigitte Salathé. Lebensmittel besorgten wir uns meist in der Cheesi Niederdorf, die lag sowieso auf dem Heimweg. Die kurze Treppe hoch, durch die Klapptüre hinein in den kleinen, aber feinen Laden, wo einen die Verkäuferinnen Leuenberger, Miccoli und Carrese persönlich begrüssten. Jedes Mal war es wie ein Heimkommen, der Laden im eigenen Dorf eben. Schöne Zeiten waren das früher, schöne Erinnerungen sind es heute. Seit ich in Basel wohne, ist die Kassierin im Supermarkt jedes Mal eine andere, Namen unbekannt. Persönliche Begrüssung beim Bäcker? Fehlanzeige. Und es gibt auch keinen «Metzger um die Ecke» mehr. Die Scheibe Lyoner von früher ist zum Sinnbild von heute geworden: Sie ist das Rädchen des Lebens, das munter weiter dreht. SERAINA DEGEN
S Baselbiet schaffts
Rolf Jörin war einer der «Stars» der vergangenen Woche
Stephan Hall und sein Team hatten mit der Lancierung des «Flashmobs» eine gute und zündende Idee.
Der Dank für den unermüdlichen Einsatz an jene Menschen, die täglich Grossartiges leisten.
Political Distancing
Vorgezogener Redaktionsschluss
Premiere Der Baselbieter Landrat tagte im Stadtkanton MARC S CHAFFNER
Das gab es in der Geschichte des Kantons Basel-Landschaft noch nie: Am 2. April hielt der Landrat seine Sitzung nicht wie gewohnt im Landratssaal in Liestal ab, sondern im Kongresszentrum der Messe Basel. Grund für den Ortswechsel waren die Abstandsregeln, die im Kongresszentrum besser einhaltbar sind: Political Distancing sozusa-
gen. Besucher/-innen und Medien waren nicht zugelassen, konnten die Sitzung aber per Livestream verfolgen. Haupttraktandum waren die zwei Notverordnungen zur Corona-Krise, die einstimmig angenommen wurde – hier gelang es, politische Distanzen zu überbrücken. Differenzen gab es darüber, ob eine möglichst kurze Redezeit oder die demokratischen Rechte wichtiger sind – mehr dazu auf Seite 2.
Die Wirtschaftskammer Baselland hat die Kampagne «s Baselbiet schaffts» ins Leben gerufen. Auf www.bl-schaffts.ch gibt es zwei Möglichkeiten, zu spenden: unter «Spänd dim lokale Gschäft» in Form eines Gutscheins oder unter «Ich gib eifach» direkt in den Topf des Kantons oder einer Gemeinde. Über die Verwendung des Geldes sollen Vertreter der Gemeinde, des lokalen Gewerbevereins sowie Vertreter von «s Baselbiet schaffts» entscheiden. OBZ
Landrat im Kongresszentrum der Messe Basel – eine Premiere.
FOTO: Z VG/ DOMINIK PLÜSS
Aufgrund von Ostern ist der Redaktions- und Inserateschluss für die Ausgabe vom 16. April bereits heute am Donnerstag, 9. April, 12 Uhr. Todesanzeigen können bis Dienstag, 14. Januar, 9 Uhr, aufgegeben werden. Die ObZ wünscht Ihnen, liebe Leser/-innen und liebe Inserent/-innen, schöne Osterfesttage IHR OBZ-TE
Baselland
ObZ 9. April 2020
What’s up im Landrat
Landrat live
Landrat zu Basel
Wir bleiben handlungsund beschlussfähig
MF: Am Morgen sind wir mit dem Velo nach Basel ins Kongress Center gefahren, zur Landratssitzung in aussergewöhnlichem Rahmen. Es ist unglaublich wichtig, dass die Demokratie E. Eichenberger auch in einer Krisensituation aufrechterhalten wird. SA: Die Geschäftsleitung hat sogar ein «Gentlemen’s Agreement» verabschiedet, damit das politische Gleichgewicht trotz Corona bedingten Absenzen aufrechterhalten werden kann. Insgesamt fehlen siebzehn Personen. Von unserer Fraktion mussten deshalb drei Personen freiwillig verzichten! MF: Das «Massnahmenpaket zur Unterstützung der Wirtschaft in der Corona-Krise» ist das grosse Geschäft an unserer halbtägigen Sitzung. Der Regierungsrat hat nach Ausbruch des Coronavirus bei uns rasch reagiert und hat
schnell eine grosse Summe zur Verfügung gestellt. Für diese 100 Millionen Franken braucht es gesetzliche Grundlagen – und diese liefert der Landrat heute. SA: Leider hat die Debatte mit einigen Querelen angefangen. Die FDP wollte die Redefreiheit beschneiden und verlangte, dass es keine Eintretensdebatte gibt. Nichtsdestotrotz dauerte die Diskussion eineinhalb Stunden und zu guter Letzt wurde das Massnahmenpaket einstimmig angenommen. MF: Wir stehen hinter dem Regierungsrat. Doch bis jetzt ist das Paket «nur» für die unmittelbar Betroffenen – die indirekt oder mittelbar Betroffenen stehen weiterhin im Regen. Auch die sozial Schwächsten dürfen auf keinen Fall vergessen gehen – der Kanton ist gefordert, für diese Menschen ganz besonders einzustehen. SA: Am Ende reichte es noch für die Ausgabenbewilligung zur Finanzierung und Umsetzung der kantonalen
Neobiota-Strategie. Die Strategie zur Bekämpfung gebietsfremder Arten wurde bereits 2015 verabschiedet – und nun gibt es dafür auch das nötige Geld. MF: Im Moment Meret Franke geht es in erster Linie um die Bekämpfung von Neophyten – Pflanzen, die einheimische Pflanzen verdrängen und so massiv in unser Ökosystem eingreifen. Wenn wir unsere Biodiversität schützen wollen, müssen wir jetzt systematisch gegen sie vorgehen, auch wenn es eine Sisyphusarbeit ist. Auch werden wir gewisse Arten wie den Knöterich oder das drüsige Springkraut nie mehr ganz wegbringen, aber je länger wir mit der Bekämpfung zuwarten, desto teurer wird es. MERET FRANKE (MF) UND STEPHAN ACKERMANN (SA) LANDRÄTIN UND LAND RAT D ER GRÜNEN
FDP im Landrot
Keine Selbstprofilierung in Krisenzeiten
Konstruktiv gemeint war unser Antrag seitens FDP-Fraktion, dass sich der Landrat bei den an der Sondersitzung vom Donnerstag zu verabschiedenden Saskia Schenker Notverordnungen für die Wirtschaft kurz hält. Ziel des Antrags: In Krisenzeiten sollte auch seitens des Parlaments rasches und gezieltes Handeln im Fokus stehen, nicht Selbstprofilierung. Vor allem nicht bei einem Geschäft, das wir in der vorberatenden Kommission mit 12 Ja- zu 0 Nein-Stimmen über alle Parteien hinweg unterstützten. Die FDP verlangte bereits am 12. März Überbrückungsmassnahmen und Risikominimierung für unser Gewerbe und unsere KMU. Seit jedoch der Regierungsrat die Notwendigkeit erkannt hat, nehmen wir die Rolle der engen und durchaus kritischen Begleiter ein, ohne viel Auf-
hebens zu machen. Unzählige Unternehmerinnen und Unternehmer und Selbständigerwerbende warten auf rasche Hilfe. Diese galt es nun im Landrat zu sprechen. Und es gilt, zeitnah und unaufgeregt weitere Lücken zu schliessen. So stehen wir fast täglich mit Betroffenen und mit unseren Regierungsräten in Kontakt, informieren uns über die Massnahmen des Bundesrats, anderer Kantone und über nächste mögliche Schritte der Regierung. Und natürlich stellen wir kritische Fragen, denken mit und überlegen uns, was das Beste für unseren Kanton ist. Wir leisten alle unseren Beitrag in dieser schwierigen Zeit. Aber ist es angemessen, dass wir im Landrat für ein unbestrittenes Hilfspaket, auf das die Betroffenen dringend warten, zwei Stunden Diskussion benötigen? Ist es zielgerichtet, dass bei einem derart wichtigen Geschäft unzählige weitere, politisch bereits erledigte oder sich schon in Bearbeitung befindende Ideen eingebracht werden? Ist es
nötig, dass Landrätinnen und Landräte dem Regierungsrat öffentlichkeitswirksam Fragen stellen, deren Antworten sie eigentlich in der Kommunikation des Bundesrats und des Regierungsrats nachlesen können? Das wollten wir als FDP vermeiden. Wir dachten, es ist einem Landrat in einer Krisenzeit würdig, zusammenzuhalten, Geschäfte mit der nötigen Seriosität zu prüfen und ohne viel Aufhebens unseren Job als Parlamentarier zu machen. Wir beantragten deshalb, dass jede Fraktion das unbestrittene Geschäft (wenn nötig auch kritisch) würdigt, ihre Anliegen einbringt, wir dem Regierungsrat danken und das Geschäft wie erwartet, einstimmig und mit grossem Applaus verabschieden. Nicht mehr und nicht weniger. Aber auch in Krisenzeiten scheint ein professioneller, zielgerichteter und durchaus demokratischer Ablauf im Parlament aufgrund des Drangs zur Selbstprofilierung Einzelner nicht möglich. SASKIA SCHENKER, LANDRÄTIN FDP, ITINGEN
Land-Rot us erschter Hand
Keine parlamentarische Sternstunde
Geschätzte Leserinnen und Leser Alles hatte letzten Donnerstag eigentlich gut begonnen. Landratspräsident Peter Riebli begrüsste mit einer sehr guten Ansprache zu eiUrs Roth ner denkwürdigen Sitzung im Kongresszentrum Basel, um sich schwergewichtig mit den CoronaNotmassnahmen auseinanderzusetzen. Er sprach u. a. von Solidarität in einer ausserordentlichen Lage und vom wichtigen Zusammenspiel zwischen Regierung und Parlament auch in Zeiten einer Notlage mit Notrecht. Was sich dann aber abspielte, war m. E. keine parlamentarische Sternstunde: Ausgerechnet beim Haupttraktandum, dem Massnahmenpaket zur Unterstützung der Wirtschaft in der Corona-Krise, verlangte FDP-Fraktionschef Andreas Dürr mittels Ordnungsantrag nur eine Wort-
Impressum Oberbaselbieter Zeitung mit den Titeln «Gelterkinder Anzeiger» und «Waldenburger Anzeiger». ISSN 1661-6502 Amtliches Publikationsorgan des Kantons BaselLandschaft Auflage: 42 027 Exemplare (WEMF-beglaubigt) Erscheint wöchentlich jeweils donnerstags Abonnement Fr. 58.– jährlich, Fr. 31.– halbjährlich www.oberbaselbieterzeitung.ch
meldung pro Fraktion bei gleichzeitiger Redezeitbeschränkung von drei Minuten. In der Folge wurde die längste Zeit darüber diskutiert, ob man überhaupt diskutieren wolle bzw. könne und die Debatte verlief wenig strukturiert und angesichts der Situation unwürdig. Zu verantworten hatte dies die FDP, die sich oft als «Gralshüterin» unseres Bundesstaates und seiner demokratischen Rechte aufspielt, letzten Donnerstag aber eine parlamentarische Diskussion «kastrieren» und den Grund der Einberufung dieses Parlaments ad absurdum führen wollte. Ein unverzeihlicher Fauxpas oder frei nach dem Motto: «gut gemeint ist nicht immer gut gemacht»! Die Vorlage selber war unbestritten, das war bereits im Vorfeld der Debatte klar. Die Regierung bekam zurecht auch viel Lob für deren umsichtiges Krisenmanagement. Das Parlament muss aber auch in Krisensituationen seine Verantwortung wahrnehmen und das Handeln der Regierung legitimieren
können. In der Debatte gab es dann glücklicherweise trotz der geschilderten Erschwernisse auch noch einige Voten zu den aktuell noch bestehenden Lücken bei den Notmassnahmen. Und der Regierungsrat, der souverän reagierte, sendete Signale aus, dass das wirtschaftliche Auffangnetz sehr eng geflochten werden soll. Zu Beginn der Landratssitzung wurden Béatrice Bowald und Vera Feldges angelobt, die gemeinsam zum Ombudsman des Kantons Basel-Landschaft per 1. Mai 2020 gewählt worden sind. Sie lösen Franz Bloch ab, der dieses Amt über 15 Jahre sehr erfolgreich ausgeübt hat und nun seinen wohlverdienten Ruhestand antritt. Auch dieses Geschäft zeigt, dass der Staat auch in Zeiten einer ausserordentlichen Lage handlungsfähig bleiben muss, damit wichtige Funktionsträger nahtlos ihre Aufgaben wahrnehmen können.
Herausgeberin
CH Regionalmedien AG
Redaktionsleitung
Marc Schaffner
Redaktion
Marc Schaffner, marc.schaffner@chmedia.ch Telefon 061 927 29 01 (Baselland, Liestal) Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@chmedia.ch Telefon 061 927 29 02 (Waldenburg, Gelterkinden)
Adresse/Sekretariat Oberbaselbieter Zeitung, Rheinstrasse 3, Postfach 436, 4410 Liestal Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@ chmedia.ch, Tel. 061 927 29 02
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Liebe Leserinnen und Leser Eine spezielle Landratssitzung in der Tat! So trifft sich der Landrat zum ersten Mal in der Geschichte ausserhalb des Kantons. Um die Michel Degen Verhaltensregeln wegen der Corona-Situation einhalten zu können, stellen die Räumlichkeiten im Kongresszentrum in Basel optimale Bedingungen. So haben nicht nur die einzelnen Fraktionen genügend Platz in den einzelnen Sitzungszimmern, sonder auch der Landrat selbst hat grosszügig Platz und die notwendige Technik, um die Sitzung ordnungsgemäss durchzuführen. Die kurze Traktandenliste beinhaltet nur wichtige und dringende Geschäfte. Nach der Begrüssung des Landratspräsidenten, welcher auch den Einsatz der vielen Helferinnen und Helfer in dieser Lage verdankt, musste er auch 17 Mitglieder des Landrates entschuldigen. Da sich einige Mitglieder aufgrund der Lage abgemeldet hatten, haben auch Mitglieder von Fraktionen, welche weniger Entschuldigungen hatten, einige ihrer Mitglieder abgemeldet. Dieses «Gentlemen’s-Agreement» dient dazu, um den Proporz gewähren zu können. Zu Beginn der Sitzung wurden die neuen «Ombudsfrauen», Béatrice Bowald und Vera Feldges, angelobt, welche das Amt des Ombudsmannes ab 1. Mai ausüben werden. Dass dieses
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Amt neu von zwei Personen ausgeübt wird, hat den Vorteil, dass die Stellvertreter-Regelung zukünftig besser umgesetzt werden kann. Wie ich schon früher einmal berichten durfte, hat der Ombudsmann, oder eben die «Ombudsfrauen», den Auftrag, bei Differenzen zwischen Privatpersonen und dem Staat und dessen Ämtern zu vermitteln. Weiter wurden verschiedene Richter gewählt und angelobt, welche ebenfalls zeitnah ihre Arbeit aufnehmen müssen. Das wichtigste Traktandum in dieser Sitzung war zweifelsohne das Massnahmenpaket zur Unterstützung der Wirtschaft in der Corona-Krise, welches gemäss Gesetz vom Landrat sofort zu genehmigen ist. Darum ist es in dieser Zeit auch wichtig, dass der Landrat handlungs- und beschlussfähig bleibt, um diese wichtigen Entscheidungen unserer Regierung zu legitimieren! Nach anfänglichen Differenzen, wie lange man nun über dieses Traktandum reden darf, wurde aber rasch deutlich, dass es dieses Massnahmenpaket braucht und zum jetzigen Zeitpunkt verhältnismässig ausgelegt wurde. Mit max. 100 Millionen kann eine Soforthilfe, ein zinsloses Darlehen und zusätzliche Unterstützungen für Betriebe mit Lehrlingen angefordert werden. Dabei stellt es eine Ergänzung zum Hilfspaket des Bundes dar! Nun wünsche ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, viel Kraft und Zuversicht, und bleiben sie gesund! MICHEL DEGEN, LAND RAT SVP, LIEDERTSWIL-TSCHOPPENHOF
Landrat – mittendrin
Notverordnungen einstimmig abgesegnet Geschätzte Leserinnen und Leser Um die coronabedingten BAG-Distanzregeln einhalten zu können, hielt der Landrat diese Sitzung nicht in Liestal, sondern im CongAndrea Heger ress Center der Messe Basel ab. Klares Haupttraktandum: Die vom Regierungsrat geschnürten Notverordnungen zur Unterstützung der Wirtschaft in der Coronakrise. Der Regierungsrat erliess diese gestützt auf §74 Absatz 3 der Kantonsverfassung. Mit Berufung auf den dort erwähnten Notstand hat die Regierung weitreichende Kompetenzen. Weiss man, wie Machthaber andernorts mit Notrecht demokratische Prozesse ausschalten, kann dies Sorgen auslösen. Doch unsere Verfassung hat einen guten Demokratieschutz eingebaut. Schon die Tatsache, dass unsere Regierung als Team handelt, bewirkt viel Positives. Ebenso müssen Notverordnungen sofort dem Parlament vorgelegt werden. Änderungen einzelner Paragrafen der Verordnungen sind zwar nicht möglich. Das Paket kann nur unterstützt oder verworfen werden. Doch erhält die Regierung wertvolle Rückmeldungen zu ihrer bisherigen Arbeit und allfälligen blinden Flecken. Daher waren wir entschieden gegen eingebrachte Voten und Anträge von Seiten FDP, SVP, CVP, die Verordnungen ohne Diskussionen durchzuwinken. Trotz teilweise chaotischen
und gehässigen Diskussionen war man sich am Ende einig. Rasche Massnahmenpakete durch Bund und Kanton finden auch wir von der EVP enorm wichtig. Wir dankten der Regierung und Mitarbeitenden für die bisher in dieser Krisensituation unter grossem Druck sorgfältig geleistete Arbeit. Unser Ja zu den Verordnungen war gewiss. Doch die Aufgabe des Parlamentes besteht trotzdem – in Krisenzeiten besonders – der Regierung die Bedrängnisse des Volkes zu spiegeln. Durch die Hilfe von Bund und Kanton können die Lohnfortzahlung der KMU wohl gesichert werden. In der Startphase ist es vordringlich, die Firmen und somit auch die Angestellten abzusichern. Doch baten wir die Regierung, auch an die Familien hinter den Arbeitnehmenden zu denken. Sie sollen nicht zwischen Stuhl und Bank fallen. Analog zu Direktzahlungen an Firmen, sind im Einzelfall auch rasche Direktzahlungen an gefährdete Familien denkbar. Neben der finanziellen Not kommt es bei Familien, Paaren und Einzelpersonen aber auch zu psychischen Drucksituationen. Das kann leider auch zu erhöhter Gefahr von häuslicher Gewalt führen. Prävention und spezielle Medienkampagnen erachten wir als dringend nötig. Gerne verweise ich daher auf die bereits eingerichtete Corona-Hotline für Menschen mit Sorgen und Ängsten unter 061 553 54 54. ANDREA HEGER, LANDRÄTIN EVP, HÖLS TEIN
Gemeindewahlen im Juni Als Ersatztermin für die Gemeindewahlen vom 17. Mai, die wegen dem Notstand abgesagt worden sind, schlägt die Landeskanzlei den 28. Juni, vor (Majorzwahlen: Gemeinde- und Bürgergemeindepräsidien). Die Wahlvorschläge müssten bis 11. Mai, 17 Uhr eingehen. Angeordnet werden die Wahlen durch die Gemeinderäte. Die Landeskanzlei weist aber darauf hin, dass die Gemein-
den den Wahltermin «mit Vorbehalt» publizieren sollen. Der definitive Entscheid falle Anfang Juni. Die Termine sind so angesetzt, dass bei einer Absage stille Wahlen möglich sind. Die Termine für die übrigen Wahlen (Proporzwahlen: Sozialhilfebehörden, Schulräte, Kommissionen, Wahlbüros) sollen für den 27. September,die Nachwahlen für den 29. November geplant werden. OBZ
Baselland
ObZ 9. April 2020
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Eine persönliche und digitale Herausforderung
Liestal Susanne Wäfler-Müller übernimmt am 1. Mai die Gesamtleitung der Kantonsbibliothek SANDER VAN RIEMSDIJK
Das digitale Zeitalter hat auch vor den Bibliotheken als Bildungsstätte, Kulturort und Informationsdienstleiter nicht halt gemacht. Diese müssen sich intensiv und eingehend mit ihrer Zukunft auseinandersetzten um für neue Funktionen und Aufgaben bereit zu sein. Für die Bibliothekarinnen und Bibliothekare eine grosse Herausforderung, denn das Bedürfnis nach einem niederschwelligen Ort, wo Menschen sich begegnen können und Unterhaltung und Informationen zu allen relevanten Themen finden in Buch- oder Heftform, CDs und DVDs wird sich so schnell nicht ändern. Als Folge der starken Einschränkungen – die Bibliothek ist seit fast vier Wochen geschlossen – beschleunigt das Coronavirus die Digitalisierung. Der Zeitpunkt des Interviews beruht nicht auf Zufälligkeit. Inmitten dieser unerwarteten Ent-
Die Kantonsbibliothek hat sich für die digitale Zukunft gerüstet.
wicklung in dieser Krisenzeit übernimmt die 42-jährige Susanne Wäfler-Müller, seit zwölf Jahren in der Bibliothek als Teamleiterin angestellt, am 1. Mai 2020 die Gesamtleitung von Gerhard Matter, der sich in die Pension verabschiedet. Susanne Wäfler-Müller, wohnhaft in Bennwil, verheiratet und Mutter von zwei Kindern, hat an der Uni Basel Medienwissenschaft, Deutsche Literaturwissenschaft und Geschichte studiert. Im Telefoninterview mit der Oberbaselbieter Zeitung äussert sie sich engagiert als künftige Gesamtleiterin über ihre Erwartungen, Wünsche und Hoffnungen in der neuen Funktion, wie das Coronavirus ihren beruflichen Alltag momentan mitbestimmt und wie sehr die Fortschreitung der Digitalisierung die Zukunft der Bibliothek prägen wird. ObZ: Wie sind Sie zum Beruf als Bibliothekarin gekommen? Susanne Wäfler-Müller: Die Initialzündung fand bereits im Kindesalter statt. In der Primarschule habe ich zusammen mit einer Kollegin die Schulbibliothek in Bennwil betreut. Später während meines Studiums, als die Kantonsbibliothek ihr Domizil noch im jetzigen Gerichtsgebäude hatte und als erste Schweizer Bibliothek die Sonntagsöffnung einführte, habe ich als Studentin zwei Jahre mitgearbeitet. Es folgten anschliessend Praktika im Journalismus als mögliche berufliche Alternative und schliesslich eine zweijährige berufsbegleitende Ausbildung zur Wissenschaftlichen Bibliothekarin. Es herrscht das Klischee, dass Bibliothekarinnen die meiste Zeit im Internet mit Surfen verbringen oder Bücher verschlingen. Ja, dieses Klischee gibt es immer noch, stimmt jedoch so natürlich nicht. Klar, das Internet ist für uns ein wichtiges Ar-
beitsinstrument zum Recherchieren und um Inspirationen zu holen. Die Kantonsbibliothek erwirbt jedes Jahr etwa 17 500 Bücher, CDs, DVDs, Zeitschriften und etwa 2000 E-Books. Das kann niemand alles lesen. Der Beruf als Bibliothekarin hat sich rasant entwickelt und findet nicht mehr wie früher im stillen Kämmerlein statt. Heute ist die berufliche Aufgabe vielschichtiger. Nebst literarischer Neugier und der Freude am Umgang mit Menschen, beinhaltet diese unter anderem Vermittlungsangebote und Moderationen. Wie sehr haben die Beschränkungen in der Corona-Krise Ihren Berufsalltag geändert? Auch wir mussten von einem Tag auf den anderen die Türen schliessen. Der Infodienst im Publikumsbereich wie Beratungen, Einschreiben von neuen Mitgliedern und so weiter, ist ab sofort inaktiv geworden, weil niemand mehr vor Ort im Einsatz war. Wir haben sofort umgeschwenkt und setzen momentan alles daran, die digitalen Angebote zu bewerben und die Benutzung mithilfe selbstgedrehter Video-Tutorials zu erleichtern. Offensichtlich mit Erfolg, denn seit dem 16. März haben wir in unserem digitalen Angebot (für Kinder, Jugendliche und Erwachsene) jeden Tag 20 bis 30 neue Nutzer. Wir stehen diesbezüglich in ständigem Austausch mit den Gemeindebibliotheken, die das Angebot auch nutzen können. Seit Mitte März wurden drei Mal mehr Filme gestreamt als vorher. Es besteht in dieser schwierigen Zeit klar ein grosses Bedürfnis nach literarischer und medialer Unterhaltung. Unser Geschichtenkoffer steht nun online in Videoform zur Verfügung. Die Digitalisierung hat die Biblio-
theken wie im Sturm erfasst. Müssen diese sich neu erfinden? Nein, aber wir müssen uns weiterentwickeln, weil auch die Ansprüche unseres Publikums im Wandel sind. In der wachsenden Informationsflut bietet die Kantonsbibliothek eine verlässliche Auswahl an Medien – analog und digital. Wir geben Orientierung, etwa auch bei den Themen Kinder-Apps oder Gaming. Dieser Service wird immer wichtiger und gefragter. Am 1. Mai übernehmen Sie die Gesamtleitung in einem 80 ProzentPensum und werden für die operative und strategische Führung mit 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verantwortlich sein. Was wird die grösste Herausforderung für Sie in der neuen Funktion sein? Die ganze Digitalisierung verändert unseren Alltag und das in hohem Tempo. Wie nehmen wir unser Publikum mit in die zunehmend digitalisierte Welt? Welche Angebote sind gefragt? Was erleichtert den täglichen Medienkonsum, was macht Freude? Nicht die Bücher stehen im Zentrum, sondern die Menschen. Wie verändert sich die Rolle von uns Mitarbeitenden, welche Fähigkeiten braucht es für die Arbeit und wie verändert sich die Bibliothek als sozialer Treffpunkt? Viele Fragen warten auf passende Antworten. Was sind Ihre Hoffnungen und Wünsche in der neuen Funktion? Ich wünsche mir, dass die Bibliothek auch künftig auf so viel Zuspruch stösst. Ich bin voller Optimismus und schaue zusammen mit dem tollen Team zuversichtlich in die Zukunft. Ich möchte die Bibliothek, die schweizweit einen guten Ruf geniesst, weiterhin voran-
Am 1. Mai 2020 wird Susanne WäflerMüller die Leitung der Kantonsbibliothek übernehmen. FOTOS: ZVG bringen und mit innovativen neuen Massstäben so weiter machen wie in den letzten Jahren. Können wir demnächst mit Ihnen als neue Leiterin mit Veränderungen rechnen? Ja, aber nicht von heute auf morgen. Das Haus ist unterd essen 15 Jahre alt, drei Millionen Besuchenden haben ihre Spuren hinterlassen. Nun stellt sich die Frage, ob die Infrastruktur noch aktuell ist. Konkret vergrössern wir den Bereich für Kinder und schaffen für Jugendliche eine neue Zone. Das d igitale Angebot wird ausgebaut. Hier liegt d urch d ie aktuelle Situation ein spezieller Fokus.
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Kundeninformation Nach 25 Jahren in Bubendorf haben sich Ursula und Hans-Jörg Studer entschlossen, in den wohlverdienten Ruhestand zu treten und haben die Aktien der Top Pharm Studer AG, per 1. April 2020 an die Galenicare AG verkauft. Wir freuen uns sehr, dass wir die Apotheke in Bubendorf als Coop Vitality Apotheke weiter betreiben können und danken der Familie Studer für das entgegengebrachte Vertrauen. Für Sie als Kunden ändert sich nichts und Sie können weiterhin auf die freundliche und kompetente Beratung des bestehenden Teams mit dem gewohnten Angebot zählen!
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Wir sind für Sie da Die aktuelle Situation rund um das Coronavirus kann Angst und Verunsicherung auslösen. Wie schütze ich mich und meine Familie am besten? Was kann ich tun? Wir legen Ihnen ans Herz, die Empfehlungen des BAG unbedingt einzuhalten: Bleiben Sie zu Hause, halten Sie Abstand und waschen Sie gründlich Ihre Hände. Ebenfalls wichtig ist es, die körpereigenen Abwehrkräfte zu aktivieren und sich nicht von der Angst beherrschen zu lassen, denn das Ansteckungsrisiko eines Menschen hängt von seinem Gesundheitszustand ab. Mehr dazu erfahren Sie im Interview mit Dominik Saner. Ausserdem ist es uns wichtig, dass Sie so gesund und sicher wie möglich durch diese schwierige Zeit kommen und Ihre Medikamente wie gewohnt bei uns einkaufen können. In unseren Apotheken treffen Sie deshalb Schutzvorkehrungen wie Personenleitsysteme oder Plexiglasvorrichtungen an und auch wir setzen die Empfehlungen des BAG konsequent um. In der Manufaktur der Saner Apotheke wird ausserdem seit Anfang März ununterbrochen Saner Händedesinfektion hergestellt. Das Spezielle: Die Händedesinfektion wird mit hautfreundlichem Bio-Ravintsara-Öl versetzt. «Dabei handelt es sich um ein ätherisches Öl, welches stark antivirale Eigenschaften aufweist und der Händedesinfektion zusätzliche Wirksamkeit verleiht», erklärt Elisabeth Gass aus der Saner Manufaktur. Wir sind bestrebt, aktiv unseren Beitrag zu Ihrem Schutz und gegen die Ausbreitung des Coronavirus zu leisten. Denn Ihre Gesundheit und Sicherheit ist uns wichtig! Bleiben Sie gesund. Wir sind für Sie da.
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Coronakrise: Dominik Saner im Interview
Vitalpilze Der Geheimtipp zur i Allergien
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GÜLTIG BIS
30.05.2020
Baselland Todesfälle Gelterkinden Karl Brogle, geb. 1. März 1944, von Wegenstetten AG (wohnhaft gewesen Allmendstrasse 13). Besetzung im engsten Familienkreis auf dem Friedhof Gelterkinden. Johanna Lander-Reinhard, geb. 9. Juni 1943 (wohnhaft gewesen in Gelterkinden mit Aufenthalt im APH Zentrum Ergolz, 4466 Ormalingen). Die Beisetzung fand im engsten Familienkreis auf dem Friedhof Gelterkinden statt. Emma Plüss, geb. 3. August 1927, von Wigoltingen TG (mit Aufenthalt im APH Zentrum Ergolz, 4466 Ormalingen). Die Urne wird zu einem stäteren Zeitpunkt auf dem Friedhof Gelterkinden beigesetzt. Niederdorf Dora Jenni geb. Marti, geb. 14. Mai 1927, gest. 31. März 2020, von Langenbruck BL (wohnhaft gewesen Steinlerweg 7, mit Aufenthalt im Seniorenzentrum Gritt, 4435 Niederdorf). Bestattung im engsten Familienkreis.
ObZ 9. April 2020
Du siehst den Garten nicht mehr grünen, in dem Du einst so froh geschafft. Siehst Deine Blumen nicht mehr blühen, weil die Zeit Dir nahm die Kraft. Was Du im Leben hast gegeben, dafür ist jeder Dank zu klein. Du hast gesorgt für Deine Lieben, von früh bis spät, tagaus tagein. Du warst im Leben so bescheiden, nur Pflicht und Arbeit kanntest Du. Mit allem warst Du stets zufrieden, nun schlafe sanft in stiller Ruh. Traurig, aber dankbar für all die schönen Erinnerungen und für alles was Du für uns gemacht hast, nehmen wir Abschied von unserem lieben Mutti
Hedy Blaser geb. Brandenberger * 24. 11. 1929
† 4. 4. 2020
Du wirst immer einen besonderen Platz in unserer Mitte haben. Wir werden Dich nie vergessen. Deine 6 Kinder mit ihren Familien, Verwandte und Bekannte. Herzlichen Dank dem ganzen Team vom Gritt Seniorenzentrum, Dr. S. Romerio und allen die Hedy in ihrem Leben Freude und Gutes erwiesen haben. Eine stille Beisetzung findet aufgrund der aktuellen Situation im kleinsten Familienkreis statt. Traueradresse: Hansruedi Blaser, Bündtenweg 6, 4438 Langenbruck
Zunzgen Margrit Bossert-Renk, geb. 4. Juli 1931, gest. 1. April 2020, von Zunzgen BL (wohnhaft gewesen Kürzweg 1). Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis auf dem Friedhof in Zunzgen statt.
Wenn die Kraft zu Ende geht, ist es kein Sterben, sondern Erlösung
ABSCHIED UND DANK
Jugendarbeit von KJF geht weiter Die Jugendzentren in Baselland sind mindestens bis 19. April geschlossen. Die Mitarbeiter von «Kind Jugend Familie» (KJF) der Stiftung Jugendsozialwerk versuchen jedoch, die Jugendlichen auf anderen Kanälen zu erreichen. Dennis Kurz, Leiter des Jugendzentrums Sissach, zeigt beispielsweise Fitnessübungen auf Instagram vor. Der Streetworker und mobile Jugendarbeiter Sämi Hasler fordert die Jugendlichen zum Rappen auf: «Gönt jetzt heime und gönt go reime.» Die Jugendarbeitenden des KJF haben aber auch ein offenes Ohr für Sorgen, Ängste oder Frust der Jugendlichen. Sie unterstützen sie online bei den Hausaufgaben und Bewerbungen für Lehrstellen. Auch die Jugend- und Familienberatung Helpnet ist telefonisch weiterhin 24 Stunden erreichbar über Tel. 0840 22 44 66, WhatsApp 076 315 31 34, mail@helpnet-online.ch, www.kjf.swiss/ OBZ/JUGEND SOZIALWERK familie/helpnet.
Betrachtung zur Woche
Kontrolle Leben wir nicht gerade in einer Zeit, in der vieles, wenn nicht sogar alles mit Kontrolle zu tun hat, mit dem Verlust von Kontrolle und dem Versuch, die Kontrolle zu behalten? Wir bemühen uns, einem Virus aus dem Weg zu gehen und wissen, wir sind nie wirklich abgesichert. Wir machen höchstens Schritte die helfen könnten. So ist es auch sonst in unserem Leben. Wir haben Kontrolle über kleine Dinge, z. B. wie sorgfältig wir unsere Zähne putzen. Die grossen Sachen entweichen unserer Kontrolle: ob wir gesund bleiben, ob wir unsere Herausforderungen bewältigen, ob es unsere Geliebten gut geht. Mein Ringen um die Kontrolle wird begleitet von der Geschichte, an die wir uns in dieser Woche erinnern: die Geschichte von Jesu letzten Tagen und Jesu erstem neuen Tag, Jesu Weg ans Kreuz, Jesu Weg vom Tod ins Leben. Jesus verliert die Kontrolle über sein Leben. Er lässt sich zu Tode foltern. Und doch gerät er nicht ausser Kontrolle. Denn auf diesem Weg bleibt er der Liebende, der Vergebende. Sein Weg steht immer unter Gottes Kontrolle. Schlussendlich können wir Jesu letzte Tage nicht nur menschlich verstehen und auswerten. Es ist Gott, der in Jesu Weg handelt. Gott verfolgt Ziele in der Welt, die dem Geschehen widerspre-
MARIETJIE ODENDAAL, EMK GELTERKIND EN
14. Mai 1927 – 31. März 2020 Nach einem reich erfüllten Leben durfte sie friedlich einschlafen. Wir sind sehr traurig, aber ebenso dankbar für die vielen schönen Jahre, die wir gemeinsam erleben durften. Auf Wunsch der Verstorbenen wird die Asche zu einem späteren Zeitpunkt der Natur übergeben. Wer im Andenken an Dori etwas Gutes tun möchte, unterstütze bitte die Pro Senectute beider Basel, Postkonto 40-4308-3, IBAN CH27 0900 0000 4000 4308 3, Vermerk Dori Jenni oder die Schweizer Berghilfe Adliswil, Postkonto 80-32443-2, IBAN CH44 0900 0000 8003 2443 2, Vermerk Dori Jenni. Traueradresse: Yvonne und Lorenz Jenni, Steinlerweg 7, 4435 Niederdorf Niederdorf im April 2020
Die Trauerfamilie
In Dankbarkeit für seinen langjährigen, unermüdlichen Einsatz als Vorstandsmitglied und Präsident des Hauseigentümervereins Waldenburg kondolieren wir zum Hinschied von
Ewald H.U. Fartek-Gröflin 1. August 1944 – 25. März 2020 Nur wenige Tage vor der leider abgesagten Generalversammlung, die er noch vorbereitet hatte (Covid-19) und geprägt von seiner Krankheit schloss sich der Kreis seines Lebens. Wir entbieten seiner Frau Vroni Fartek-Gröflin und der ganzen Familie unser herzliches Beileid. HEV Waldenburg und Umgebung Der Vorstand
Mahnmahl für Pflanzen, die täglich vernichtet werden
In Hölstein macht ein Mahnmal darauf aufmerksam, dass wegen Corona täglich hunderttausende von Pflanzen vernichtet werden. FOTO: Z VG
chen. Menschen sehen ein Scheitern und den Tod. Gott öffnet einen Durchgang für das Gottesreich. Daher kann ich aus Jesu Handeln nicht ableiten, wie ich handeln soll, wenn ich zu etwas gezwungen werde, das ich nicht haben möchte – wie zum Beispiel einen nationalen Hausarrest («Lockdown»). Was ich hingegen ableiten kann über Jesu letzte Tage und seinen ersten neuen Tag, ist das Vertrauen, dass Gott die Kontrolle nicht verliert. Daran kann ich festhalten, auch wenn ich nicht genau erkenne, wie ich mit meiner Sorge und Angst, meinem Widerwillen und meiner Sorgfalt leben kann und muss. Denn unsere Sorge und Angst, unser Widerwille und unsere Sorgfalt können uns schnell gefangen nehmen. In den Momenten, in denen ich es aber schaffe, mit Gottes Kontrolle zu rechnen, sehe ich wieder Handlungsmöglichkeiten, werde ich frei zu leben, zu Lieben und zur Freude. Ich wünsche uns in diesen spannungsvollen Zeiten, in denen wir die Kontrolle suchen und sie uns oft entgleitet, dass wir uns trösten und ermutigen lassen davon, dass Gott die Kontrolle behält, denn genau das erzählt uns die Geschichte von Jesu Kreuzigung und Auferweckung.
Dori Jenni-Marti
Leser schreiben
Die Corona-Krise hat uns mitten ins Herz getroffen. Am 21. März sollte das Vivero Pflanzen-Paradies in Pratteln die alljährliche Frühlings-Vernissage feiern. In dieser Woche wurden Veranstaltungen und grössere Menschenansammlungen verboten. Die Vernissage wurde abgesagt. Kurz darauf musste auch der reguläre Betrieb für Kundschaft ge-
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schlossen werden. Das war der Anfang des grossen Desasters. Von der Frühlingssaison ist die Existenz vieler Gärtnereien und Pflanzenhändler abhängig. Die Einnahmen machen 40 bis 60 Prozent des Jahresumsatzes aus. Aber nicht nur wir als Detailhändler sind von den Massnahmen betroffen, auch die Pflanzenproduzenten gehören zu den grossen Verlierern. Die Bestellungen der Grossverteiler wurden im grossen Stil storniert. Seither müssen Produzenten täglich tausende Tonnen Pflanzen vernichten. Bestellungen, die bereits im 2019 vorbereitet werden mussten. Als Detailhändler können wir, gleich wie Grosshändler, zwar eher auf die Nachfrage reagieren und ausstehende Lieferungen zurückhalten lassen oder ganz stornieren. Im Gegensatz zu Grosshändlern ist unsere Existenz aber von jener der Produzenten abhängig – ohne Pflanzen können wir den Betrieb schliessen. Zu diesem Zeitpunkt waren die offiziellen Bestimmungen des BAG nicht für alle Betriebe eindeutig formuliert. Der öffentlich zugängliche Bereich unseres Gartencenters musste für Kunden geschlossen werden, Pflanzen durften aber vielerorts immer noch verkauft werden. Das hat uns zu einer spontanen Aktion veranlasst, die ein paar Pflanzenleben retten würde. Die Gemeinde Höl-
stein ermöglichte es uns, eine Selbstbedienungsstation gleich bei der Hauptstrasse einzurichten. Wir liessen containerweise Pflanzen von Schweizer Produzenten kommen und stellten die Container mit grossem Abstand zueinander auf den Platz. Das Bedürfnis der Bevölkerung nach Blumen und Pflanzen war so gross, dass die Leute von weit her nach Hölstein anreisten. Nach wenigen Tagen bekamen wir jedoch eine Strafanzeige von der Polizei und mussten die Aktion abbrechen. Die übrig gebliebenen Pflanzen landeten auf einem (Scheiter-)Haufen. Es sah aus wie eine kleinere Version dessen, was gerade bei den Topfpflanzenproduzenten passiert. Wir wollten Freude und Zuversicht vermitteln – es resultierte in Wut, Unverständnis und Trauer. Mittlerweile haben wir – wie viele andere – unsere digitalen Kanäle mobilisiert und innert kürzester Zeit einen Webshop eingerichtet. Als kleiner lokaler Betrieb sind wir aber nicht auf Lieferungen ausgerichtet – dazu fehlt es uns in erster Linie an Ressourcen. Der Ansturm ist nach wie vor gross und unsere internen Prozesse für die Auftragsabwicklung müssen komplett umgestellt werden. Dazu musste zu der reduzierten Belegschaft noch die komplette Familie als Unterstützung einberufen werden. Für den Geschäftsinhaber ist die Lage enorm frustrierend. Es gibt Pflanzen-
center in Nachbarregionen, die den gesamten Betrieb für Selbstbedienung geöffnet haben (anscheinend mit Bewilligung) und uns wird ein paar wenige Container auf einem öffentlichen Platz verweigert. Grosshändler wie Coop und Migros verkaufen nach wie vor Pflanzen. Wie sollen wir uns an die Vorgaben halten und gleichzeitig zuschauen, wie andere Schlupflöcher finden? In solchen Situationen scheint es manchmal fast unmöglich weiterhin zuversichtlich zu bleiben. Wir haben mittlerweile den Lieferservice eingestellt und einen Drive-Through eingerichtet. Die Leute können via Webshop oder Telefon bestellen. Der Aufwand ist wesentlich höher als sonst, aber die Einnahmen sind ein Bruchteil dessen, was wir sonst zu dieser Jahreszeit mit diesem Wetter machen würden. Hinzu kommt, dass wir die Pflanzen täglich giessen und pflegen müssen. Die Nachfrage nach wie vor da – die Menschen brauchen die Freude der Pflanzen mehr denn je. Viele Ferien wurden abgesagt. Die Leute müssen zu Hause bleiben. Sie haben Zeit, brauchen Beschäftigung, wollen das tolle Frühlingswetter geniessen. Viele rufen uns an und fragen, ob sie bei uns einkaufen dürften – immerhin hätten andere Betriebe ja auch geöffnet. Wir wissen nicht mehr, was wir dürfen und was nicht. KAJA GENS ETTER
Lausen: Arbeiten auf Industriestrasse Am Dienstag, 14. April, starten die Bauarbeiten an der Industriestrasse/Ramlinsburgerstrasse in Lausen auf einer Länge von rund 300 Metern. Es wird ein halber Kreisel auf der Ramlinsburgerstrasse erstellt und die Industriestrasse wird in diesem Teilbereich ausgebaut. Der Abschnitt ist für den Verkehr gesperrt. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Mai 2021. Der Verkehr ins Industriegebiet Lausen «Süd» wird via Hauptstrasse/Widliackerstrasse/Industriestrasse umgeleitet. Die Umleitung wird grossräumig signalisiert. Es muss mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden. Auf der Umfahrungsstrecke wird die Bushaltestelle «Bettleten» der Buslinie 76 in Fahrtrichtung Bahnhof Lausen provisorisch in die Unterführung Widliackerstrasse verlegt. Die provisorische Bushaltestelle ist signalisiert. OBZ
Giebenach: Strassensperrung Am Dienstag, 14. April, beginnen zwischen Füllinsdorf und Giebenach ausserorts Instandsetzungsarbeiten an der Kantonsstrasse. Für den Durchgangsverkehr wird die kantonale Verbindungsstrasse komplett gesperrt, voraussichtlich bis Ende Dezember 2020. Der öffentliche Verkehr ist davon nicht betroffen und verkehrt nach Fahrplan. OBZ
Baselland
ObZ 9. April 2020
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ObZ
9. April 2020 Redaktion Marc Schaffner Tel. 061 927 29 01 Fax 061 927 29 30 E-Mail marc.schaffner@chmedia.ch
Region Liestal Besucherstopp im Tierpark
Ruth’s Augenblicke
URSULA HAND SCHIN
«So schade, dass die Jungtiere, die jetzt auf die Welt gekommen sind, zurzeit nicht besucht werden können», bedauert Christian Klaus, seit 15 Jahren begeisterter Leiter des Tierparks Weihermätteli in Liestal, in der Nähe der Psychiatrie Baselland. «Auch die sonstige Attraktivität Schafschur, die jeweils gut 100 Erwachsene und Kinder als Zuschauer anlockte, verlief ohne Publikum». Bedauern äussert er auch mit den 25 Kindern, die sonst mithelfen beim Ponyreiten, für die das eine begehrte sinnvolle und lehrreiche Freizeitbeschäftigung bedeutet. Die Anlage hat sich auch der Aufgabe verschrieben, verschiedene Tiere der Pro Specie Rara zu züchten wie Appenzeller Spitzhaubenhühner, Spiegelschafe, eine seltenen Rasse aus dem Prättigau, Stiefelgeissen, und Walliser Schwarzhalsziegen. Die vielen Jungtiere entzücken Jung und Alt. Wo vor dem 17. März noch reger Betrieb herrschte auf den Wegen zwischen den Tiergehegen und Weiden von Tierfreunden jeden Alters, Eltern mit Kindern, Altersheimbewohnern, Patienten aus der psychiatrischen Klinik, Betreuer/-innen mit Behinderten in Rollstühlen, spazieren jetzt die Zwerghühner ungestört. Im Ententeich mit den verschiedensten Arten von Wasservögeln ist es auffällig ruhig, vielleicht weil keine Hoffnung besteht von Besuchern Leckerbissen zu erhalten? Trotzdem werden natürlich die Tiere gepflegt, bewegt und die Anlage gehegt von den vier festangestellten Mitarbeitende, die sich mit dem Leiter Christian Klaus in 300 Stellenprozent teilen für die Betreuung der über 20 Tierarten. Unterstützt von zwei Lehrlingen und zwei bis drei Menschen der Institution inclusioplus, die geschützte Arbeitsplätze anbietet und einem Zivildienstleistenden. Kurzarbeit und Distanz Nun aber ist Kurzarbeit angesagt, um auch unter den Mitarbeitern die erforderte Distanz wahren zu können und da 30 Prozent weniger Arbeit und Präsenz anfällt. Einerseits entfällt die Beseitigung des Abfalls durch die Besucher, aber andrerseits auch all die Angebote, wie Ponyreiten, Ponyplausch, Lama-, Esel-, Ziegenspaziergänge, Kutschenfahrten und die tiergestützten Therapiestunden für psychisch kranke Menschen fallen nun weg, die Vermietung der Lamastube für Anlässe, Führungen und Apéros im Tierpark ebenso. Die dadurch fehlenden Einnahmen fallen schmerzlich ins Gewicht, da die Einrichtung finanziell auf eine privatrechtliche Stiftung, Gönner, Patenschaften und Sponsoren gestützt ist. Darum hofft der Stiftungsrat mit Präsident Jean-Luc Nordmann und natürlich das ganze Team des Tierparks auf das baldige Ende der Schliessung und dass die Besucher nachher wieder gleich eifrig und freudig diese attrakti-
Nach der Schliessung des Tierparks konnte man wenigstens vom Spielplatz aus den Tierparkleiter Christian Klaus oben auf der Leiter bei der Arbeit beobachten beim Gehege der schottischen Hochlandrinder. FOTOS: U. HANDSCHIN
Die prächtigen Mandarinenten haben den Überblick.
Hoffentlich bringen die Minipigs dem Tierpark Glück, dass die notwendigen Spenden weitergehen!
Enten und Karpfen – über und auf dem Wasser. ve Erholungszone im idyllischen Tälchen und ihre verschiedenen Angebote nutzen werden!
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Vor der Schliessung hatten die Lamas noch Unterhaltung vom Sportplatz her.
Inzwischen kann man die Aktivitäten und Angebote des Tierparks mit Spenden unterstützen und «besuchen» im
Internet unter Tierpark Weihermätteli, im Facebook und Instagram. www.tierpark-weihermaetteli.ch
Es wird viel telefoniert in diesen Wochen. Mit Heidi mache ich inzwischen Videochat. Dank ihrem Enkel klappt das nun ganz gut. Der Junge habe es ihr im Garten auf drei Meter Distanz erklärt, mit so lauter Stimme, dass die Nachbarn synchron mitlernen konnten, berichtete sie mir. Dieses Erfolgserlebnis feierten wir online, mit einem Gläschen Prosecco. Ich sah Heidi auf meinem Display, zumindest halb, auf ihrem Sofa hocken. Sie winkte mir zu. Ich hob mein Glas, grinste ihre Hälfte an: «Proscht Heidi! Gesundheit!» «Heute reden wir kein Wort über Corona! Abgemacht?», rief sie mir zu. Ich nickte und studierte, was ich denn sonst reden könnte. Es schien mir, alles habe irgendwie mit diesem Virus zu tun. «Ich habe meinem Mann die Haare geschnitten», versuchte ich es. «Er sieht ganz ordentlich aus.» Heidi grölte: «Schick ein Foto! Das muss ich sehen ... Du, und Haare schneiden! Du kannst ja kaum Hecken gerade schneiden – aber Haare! Hahaha!» Ich schmollte, und trank einen Schluck. Heidi rutschte auf ihrem Sofa hin und her. Dadurch erblickte ich ab und zu nun auch ihre andere Hälfte. «Ich habe heute viele Briefe verschickt», fuhr sie fort. «Ich habe mich überall angemeldet!» Sie schlürfte ein Schlückchen und erklärte: «Überall will ich bei den Ersten sein. Ich schrieb meinem Coiffeur, dem Zahnarzt, dem Optiker, der Physio wegen meinem Knie, der Fussreflexzonenmassage und gleich auch der Podologin. Ich forderte alle auf, mich in den ersten Tagen danach einzutragen!» Ich staunte. Heidi ist im Element: «Aber terminieren muss ich noch drei Geburtstage und zwei Hochzeiten zum Nachfeiern, und zwei Konzerte, die verschoben wurden. Zudem liess ich das SBB-GA für einen Monat sperren. Ich reise danach einfach öfter.» Heidi holte Luft. Dann sprudelte sie weiter: «Denk an die Abdankungen. Wahrscheinlich haben die Pfarrer danach jeden Tag zwei, drei nachzuholen. Die bedauernswerten Pfarrherren und -Damen!» Also, mein Mitleid mit den Geistlichen hält sich in Grenzen. Viel mehr tun mir die Menschen leid, die jemanden verloren haben, und nun trauern. Aber auch diese sehr traurige Seite hat ein Positives: Endlich werden danach die Blumengeschäfte wieder Hochbetrieb haben, für all die Lieferungen an all die vielen verschobenen Feiern. Unser Prosecco war ausgetrunken. Wir verabschiedeten uns. Morgen um 16 Uhr treffen wir uns wieder im Videochat. Bis dann – «Bliib xund!» RUTH PETITJEAN-P LATTNER
Ruth Petitjean zum Hören Ruth Petitjean-Plattner ist den ObZ-Leserinnen und -Lesern als Kolumnistin bekannt. Einige ihrer Texte und Kurzgeschichten kann man sich jetzt online anhören, von der Autorin selbst gesprochen. Die Tondateien können auf der Website der Reformierten Kirche Arisdorf angeklickt oder heruntergeladen werden: www.refarisdorf.ch/home/ ruths-kurzgeschichten OBZ
Schulhaus Frenke
Auch der Weg oberhalb der Eselweide musste inzwischen gesperrt werden.
Die Spiegelschafe sind Teil des Zuchtprogrammes der Pro Specie Rara.
Der Landrat hat an seiner Sitzung vom 2. April (siehe Seiten 1 und 2) der Gesamtsanierung des Schulhauses Frenke in Liestal zugestimmt. Der Kredit beträgt 18,2 Millionen Franken. Auch eine Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach für 169 000 Franken wurde genehmigt. OBZ
Region Liestal
ObZ 9. April 2020
Gabenzaun in Liestal
«Offene Ateliers Liestal» abgesagt
Liestal Die «Offenen Ateliers» in Liestal blieben dieses Jahr geschlossen
Die aktuelle Krise trifft viele Mitglieder unserer Gesellschaft hart. Am Freitag, 3. April, lancierte die reformierte Kirchgemeinde Liestal-Seltisberg darum einen Gabenzaun für Armutsbetroffene. Dieser steht auf dem Kirchhof, direkt neben der Stadtkirche. Also sehr zentral und doch auch diskret. Wir glauben, dass es auch bei uns in Liestal und Umgebung aufgrund der Corona-Krise zunehmend Menschen gibt, die in finanzielle Schwierigkeiten geraten und um
JEANINE HUG
Die Idee hinter «Offene Ateliers Liestal» ist es, Schwellen abzubauen und Interessierte in die Ateliers von Kunsthandwerker/-innen im Stedtli einzuladen. Am Wochenende des 23. und 24. März sollte der Anlass zum zweiten Mal durchgeführt werden. Für ein Publikum, das zu Hause blieb, zu Hause bleiben musste. Im Vorfeld wurde schön geschrieben, genau genäht, subtil restauriert, analog und digital gedruckt und ausgiebig gegeigt. Was für einen Sinn macht es, schön zu schreiben, genau zu nähen, subtil zu restaurieren, analog und digital zu drucken und laut zu musizieren ohne Publikum? Wer kann diese Werte schätzen? Zeit, Raum, Übung und Material haben sich zusammengetragen und verdichtet zu einer Komposition, die das Stedtli in Schwingung bringen sollte. Die freudige Erwartung der Klänge der Geigen und Cellos, die Schritte der Models auf dem Laufsteg, die Kalligrafie unter der Hand der Perfektionistin, das Staunen über das Objekt, das aus der Maschine kommt, hat sich verloren im Corona-Aufschrei, ist im Halse umgekehrt und hat die Atemwege mit Angst infiziert. Wie geht es weiter im Modewerk? Auf die Frage «Was nun?» meinte Sabine Holinger, die das Modewerk mit ihrer Kollegin Laura Schaffner führt: «Weitermachen.» So banal das tönt, die Antwort kam nach einer Pause aus dem Telefon, begleitet mit einem Seufzer. Holinger und Schaffner sind auf Aufträge angewiesen, sie leben von der Schneiderei. Sie nehmen auch gerne Neubestellungen wie Hosen auf Mass, Flickaufträge und Änderungen an. Sie denken zukunftsgerichtet und gehen
Mut und Wissen sind gefragt beim Umgang mit Stoffen. FOTO: N. VALSANGIACOMO
Laura Schaffner (l.) und Sabine Holinger im Modewerk. kreativ um mit der Situation. Für die Hose im Auftrag nähen sie extra ein Modell auf die Masse der Kundin. Die Kundin nimmt sich nach Anleitung der Schneiderinnen selbst die Masse, wählt das Modell aus und bestellt per E-Mail, Onlineshop oder Telefon. Den Onlineshop haben sie übrigens in nur wenigen Tagen realisiert. Im Atelier näht Schaffner die sogenannte Moulure, das Modell der Hose auf die Masse der Kundin, und bringt diese zusammen mit den Stoffmustern kontaktlos vorbei. Die Änderungen steckt die Kundin selber ab. Die Freude ist gross, wenn die perfekt sitzende Hose das erste Mal getragen wird. «Ich bin froh um diese Ausbildung», sagt Holinger, «die Schneiderei ist eine Herausforderung. Sie bringt viel Freude, wenn die Wertschätzung der Kundin da ist. Einige erkennen den besonderen Wert eines handgemachten Kleidungsstücks.» Der Umgang mit Textilien ist für alle
FOTO: Z VG
Corona-Gedanken
Zeitvertreib mit Velotour
Liestal Gedankengänge beim Fahrradfahren URSULA ROTH
Seit der Bundesrat rigorose Massnahmen ausgesprochen hat, ist es nun schon eine Weile her. Mein Mann und ich versuchen uns daran zu halten. Dank dem schönen Wetter machten wir ein paar Velotouren. Mit dem E-Bike, das uns schon das zweite Jahr beim Trampen Unterstützung liefert, können wir wieder die herrlichen Aussichten von den Höhen im Baselbiet und den umliegenden Kantonen geniessen. Eine schöne Tour führte uns durch das Oristal über Büren, hinauf nach Seewen, am Spielautomatenmuseum vorbei nach Hochwald. Inmitten der weiten grünen Flächen auf einer schönen Bank knapperten wir unseren mitgebrachten Zmittag. Ausruhen, Fotografieren, geniessen. Weiter führte die Fahrt über Hochwald, Gempen und dann in rassigem, angepasstem Tempo den Berg hinunter nach Dornach bis Arlesheim. Der Wind wehte Richtung Tal recht frisch um die Ohren. Für das Freiheitsgefühl und die Freude über das geleistete, «i dem Alter», nahmen wir das gerne in kauf. In Arlesheim stärkten wir uns mit einem «Kaffee to go». Gemütlich war die Fahrt nach Liestal. Die schönen Velowege über Münchenstein, Muttenz, Pratteln liessen unsere Herzen nochmals höher schlagen. Die Gedanken, die mir auf der schönen Tour durch den
ein solches Angebot froh sind. Wer mithelfen möchte, kann gerne ein Säckchen an den Zaun hängen. Bitte mit haltbaren Lebensmitteln, Getränken oder Hygieneartikeln füllen. Auch Süssigkeiten für Kinder sind sehr willkommen! Bitte die Hygiene- und Abstandsregeln unbedingt einhalten und falls möglich durchsichtige Säcklein verwenden, sodass man sieht, was ungefähr drin ist, sodass niemand wühlen muss. PFR. ANDREAS STOOSS
FOTO: NICO VALSANGIACOMO
fundamental, ein Leben lang. Schaut man sich um, was alles gewebt ist, wird klar, dass ein Leben ohne Stoff nicht möglich ist. Und schaut mal nochmals genau hin, erkennt man, dass Stoffe zwar von Maschinen gewebt werden können, die Verarbeitung aber ausschliesslich von menschlichen Händen geleistet wird. Manche Hände gehören zu asiatischen, indischen oder europäischen Menschen – manche gehören aber auch Kindern. Wie bei den Lebensmitteln sollten auch Textilien lokal produziert, wenn möglich biologisch eingekauft werden, um sicherzugehen, dass keine Menschen missbraucht wurden und die Natur respektvoll genutzt wurde. Wie geht es weiter mit den Ateliers in Liestal? Die zweite Runde «Offene Ateliers Liestal» ist auf nächstes Jahr verschoben. Dieses Jahr können Sie dennoch die Ateliers besuchen, an der Museumsnacht im Herbst.
Atelier Simone Flubacher, Papierrestauratorin.
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Die reformierte Kirchgemeinde Liestal-Seltisberg hat auf dem Kirchhof in Liestal einen Gabenzaun eingerichtet. FOTO: Z VG
Ralph Sprunger neuer Sportchef beim FC Liestal Der in Liestal wohnhafte, 37-jährige Ralph Sprunger wird ab dem 1. Juli 2020 neuer Sportchef des FC Liestal und somit Nachfolger des als Trainer und Sportchef zurücktretenden Mario Ritter. Selbstverständlich ist Ralph Sprunger bereits jetzt in enger Zusammenarbeit mit unserem ab dem 1. Juli 2020 für das 2.-Liga-interregional-Team des FCL zuständigen Trainer Dominik Müller an der Zusammenstellung des Kaders 2020/21. Ralph Sprunger durchlief als Fussballer sämtliche Stufen des FC Concordia Basel bis hin zur U18. Nach einer gröberen Verletzung wechselte Ralph Sprunger zum SC Binningen, um nach einem kurzen Abstecher zu Schwarz Weiss Basel erneut beim SC Binningen zu landen. Vor ein paar Jahren folgte dann der Wechsel zu den Senioren des FC Liestal, in welchen er heute noch aktiv kickt. Beim FC Liestal hat Ralph seit knapp zwei Jahren als Vorstandsmitglied das Amt des Juniorenobmannes der C- bis A-Junioren inne und ist seit nun einem Jahr zusätzlich für die 3. Liga-Mannschaft des FC Liestal verantwortlich. Mit der 1. Mannschaft übernimmt er nun die gesamte sportliche Leitung des Elfer-Fussball beim FC Liestal, ausgenommen Altherren-Fussball. Aufgewachsen ist Ralph im Elternhaus direkt neben dem «Joggeli-Stadion». Daher erstaunt es nicht, dass er mit dem Fussball aufgewachsen ist. Ralph hat Geschwister, zwei Brüder und eine jüngere Schwester, welche beim FC Bubendorf Fussball spielt. Der Vater von Ralph ist nach wie vor mitverantwort-
lich fürs Catering von «Congeli» an den FCB-Spielen. Aus diesem Grund ist Ralph über seinen Vater natürlich immer noch mit «Congeli» verbunden. Ralph ist seit zwölf Jahren mit Corinne verheiratet und die beiden haben zwei Kinder. Beruflich hat Ralph eine Lehre als Elektrozeichner und Elektromonteur und danach Weiterbildungen im Elektrobereich zum Projektleiter. Heute ist Ralph bei den Industriellen Werken in der Projektleitung/Planung tätig. Der FC Liestal freut sich, mit Ralph einen profunden Kenner des regionalen Fussballs als neuen Sportchef an Bord zu haben. ANDRÉ BENZ, P RÄSID ENT FC LIESTAL
Ralph Sprunger.
FOTO: Z VG
Leser schreiben Landidylle zwischen Seewen und Hochwald. Kopf gingen, liessen mich viele Jahrzehnte zurückblicken. Ich war 14 Jahre alt. Wegen meines Asthmas musste ich für ein knappes Jahr nach Davos zur Kur. Kaum zwei Monate waren um, bekam ich die Masern. Der Schreck war gross, dass ich alle andern Kinder anstecken könnte. Was macht man in so ei-
Mittagsrast in Hochwald.
FOTO: B. ROTH
FOTO: U. ROTH
nem Fall? Im Estrich gab es ein Schlafzimmer mit fliessendem Wasser für die Nachtschwester. Da hinauf wurde ich «verfrachtet» und musste drei Wochen ganz alleine dort oben wohnen. Die «Schwester» so nannte man damals die Pflegerin, brachte mir drei Mal am Tag das Essen und leerte den «Topf». Dank meinem ersten «Kofferradio», das mein Vater für mich abgab und auf das ich unheimlich stolz war, hatte ich etwas Unterhaltung. Das war im Jahre 1963. Eine unvergessliche Zeit, die mir mit der jetzigen Coronavirus-Situation wieder in den Sinn gekommen ist. Zu Hause angekommen, nach der Velotour, war ich froh, dass meine Gedanken wieder ins Hier und Jetzt gefunden haben.
Es gab schon schlimmere Zeiten Ich möchte keineswegs die momentane Corona-Krise verniedlichen. Sie ist ernst zu nehmen und alles daran zu setzen dass wir bald aus ihr herauskommen. Es muss aber auch daran erinnert werden, dass es im Laufe der Geschichte schon schlimmere Zeiten gab. 1564 beispielsweise starben bei der Pestepidemie in der Kirchgemeinde Ziefen-Bubendorf 211 Menschen. Innert kurzer Zeit wurde fast ein Drittel der Dorfbevölkerung ausgelöscht. Im Gebiet von Banholz nahe der Kirche von Ziefen mussten Massengräber errichtet werden. Und bei einer zweiten Pestepidemie 1628 starben in Ziefen wiederum
70 Personen. Im Ziefner Kirchturm hängt noch heute als Mahnerin die sogenannte Pestglocke von 1569 mit der Inschrift: « Alles Fleisch verschlisst wie ein Kleid/Das ist der alte Bund/Mensch du musst sterben». Es sind wenig Details überliefert. Wahrscheinlich konnte aber damals keine staatliche Hilfe in Anspruch genommen werden. Es herrschte lange Zeit bittere Armut. Jeder Krise liess immer viel Leid zurück, das überwunden werden musste. Trotz viel Unangenehmen darf auch heute der Glaube an eine bessere Zukunft nicht aufgegeben werden. FRANZ STOHLER, ZIEFEN
Region Gelterkinden
ObZ 9. April 2020
Das Jundt-Huus, ein Glücksfall
Serie Institutionen im Oberbaselbiet: Jundt-Huus in Gelterkinden URS ULA ROTH
«Bhääbig» steht es am Dorfrand, umgeben von einem schönen denkmalgeschützten Bauerngarten und grüner Wiese. Das Jundt-Huus in Gelterkinden am Hofmattweg 2. Das Gebäude ist ebenfalls denkmalgeschützt. Erbaut wurde es 1855 von einer Gelterkinder Familie, die zuerst «ääne» vom Bach wohnte. Früher waren zwei Wohnungen integriert, in jeder stand ein Webstuhl für die Bandweberei. Unter dem gleichen Dach waren «Schüüre» und Stall. Hans Rudolf Heyer (1937–2007) hat es in seinem 1986 erschienenen Band lll der «Kunstdenkmäler des Kantons Basel-Landschaft» folgendermassen beschrieben: «BiedermeierBauernhaus mit Wohn- und Ökonomieteil unter gleichem First. Zweigeschossiger, dreiachsiger Wohnteil. Eingang mit Freitreppe und Gesimsverdachung. Ökonomie mit Lüftungsschlitzen. Südgiebel mit Klebedach. Vor dem Haus alter Bauerngarten». Hermann Jundt Der letzte Nachkomme der Erbauerfamilie war Hermann Jundt. Geboren am 20. Oktober 1911, lebte er bis zu seinem Tod am 20. September 1998 in seinem Geburtshaus. Zuerst zusammen mit seinen Eltern, später alleine. Hermann Jundt war das einzige Kind von Hermann und Sophie Jundt-Hemmig. Er selber hatte keine Nachkommen. Während 46 Jahren arbeitete er in der Schuhfabrik Bally in Schönenwerd als Betriebselektriker. Dem Nachbar von Hermann Jundt ist es zu verdanken, dass das Haus der Stiftung Ortssammlung Gelterkinden (OSG) vermacht wurde. Der Nachbar Peter Vögelin, ein weit entfernter Verwandter von Hermann Jundt, fand, er könnte hiermit einen Erbstreit von unbekannten Verwandten vermeiden. Der heutige Bewohner und das Jundt-Huus Die Morgensonne schien herrlich auf Haus und Garten. Urs Kühnis bückte sich gerade über ein Beet und jätete Unkraut. Er bewohnt das Jundt-Huus seit 2014. Seit 2005 ist er Präsident der Stiftung OSG. Bereitwillig gab er Auskunft über das Anwesen. Natürlich immer in der momentan nötigen Distanz. Im Jahr 2014 wurde das Jundt-Huus in Zusammenarbeit mit der Stiftung OSG und der Denkmalpflege innen und aussen renoviert. Vor dem Umbau waren Büros und Lagerräume in dem Gebäude untergebracht. Im Innern stehen zwei originale Kachelöfen von
Das denkmalgeschützte Jundt-Huus von vorne, mit der Original-Hausfassade von 1855, links ist der bewohnte Teil, rechts im ehemaligen Ökonomieteil ist der Jugendraum, der auch gemietet werden kann. FOTOS: U. ROTH
Er wohnt im Jundt-Huus, der Präsident der OSG, Urs Kühnis, und steht im denkmalgeschützten Bauerngarten, dank «Zoomer» ist der nötige Abstand gewährleistet. 1855. Die Hausfassade ist das Original-Mauerwerk. Zum Schutz vor Wind und Wetter wurde sie entsprechend präpariert. Im ehemaligen umgebauten Ökonomieteil hat sich die Gemeinde eingemietet. Sie vermietet die Räume an Interessierte weiter, für Geburtstagsfeste, Sitzungen usw. Der Gelterkinder Jugendtreff befindet sich ebenfalls darin. Im Winter führt die Ludothek einmal im Monat einen Spielabend durch. Im obersten Teil des Wohnhauses sind wahre Schätze verborgen: eine Fachbibliothek des Baselbieter Volkskundlers Eduard Strübin (1914– 2000), Zeichnungen und Bilder von Gelterkinder Künstlern und alte Fotos von Einheimischen. Alle Räumlichkeiten sind in der
Corona-Zeit geschlossen Urs Kühnis, der vor seiner Pensionierung siebzehn Jahre Leiter des «Zentrum auf der Leiern» in Gelterkinden war, wohnt nicht nur in dem ehrwürdigen Gebäude. Er hat auch die Hauswartung des Jundt-Huus übernommen, pflegt den schönen Bauerngarten, die momentan blühenden Zwetschgenbäume und den Boule-Platz hinter dem Haus. Der Boule-Platz wird von den Senioren der Umgebung rege benutzt. Bald wird Urs Kühnis für seine Arbeit belohnt, dann, wenn die farbenprächtigen Blumen im Garten erblühen. Die Gelterkinder Bevölkerung hat immer wieder Gelegenheit, sich im Jundt-Huus zu verschiedenen Anlässen zu treffen.
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Abgeklärter Einsatz
Abklärungsstation für Corona-Verdachtsfälle
Über dreieinhalb Wochen hinweg waren insgesamt 90 Angehörige der Zivilschutzkompanie Oberes Baselbiet im Einsatz bei der Abklärungsstation in Lausen für Corona-Verdachtsfälle – vom Aufbau der Anlage bis hin zur Etablierung des Angebots. Die organisatorische und die ärztliche Leitung stellen dem Zivilschutz ein sehr gutes Zeugnis für den Einsatz aus. Im März 2020 überschlugen sich die Ereignisse in der Region: Kamen an inoffiziellen Fasnachtsfeiern am 1. März in Liestal und Sissach noch Tausende von Menschen zusammen, verschärften sich danach Tag für Tag die Massnahmen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Diese widerspiegelt sich auch in der Alarmierung der regionalen Zivilschutz-Kompanie: Das Kommando der Zivilschutzkompanie Oberes Baselbiet (ZS OBB) hatte am 13. März eben gerade beschlossen, dass sämtliche Wiederholungskurse für das erste Halbjahr 2020 entfallen sollen, als auch schon der Kantonale Krisenstab des Kantons Basel-Landschaft anfragte und die Organisation für einen Einsatz im zu erstellenden Abklärungszentrum in Lausen aufbot. Die örtliche Zivilschutzkompanie Ergolz war zu diesem Zeitpunkt bereits im Einsatz für das Kantonsspital Liestal. In der Folge wurden die Verfügbarkeiten der Angehörigen des Zivilschutzes abgeklärt und in kürzester Zeit konnten 70 Personen aus verschiedenen Fachrichtungen aufgeboten werden. Viel Andrang bei der Eröffnung Bereits am Samstag, 14. März, galt es dann, die Abklärungsstation auf dem Areal der Mehrzweckhalle Stutz in Lausen nach Absprache mit der medizinischen Leitung aufzubauen. Dabei kam auch Material der ZS OBB zum Einsatz, das nun auch für den weiteren Betrieb der Station zur Verfügung gestellt wird. «Schon beim Sonntagsbetrieb und am Montag darauf wurde engagiert gearbeitet. Sehr erfreulich ist, dass uns das lokale Gewerbe unkompliziert und uneigennützig mit Materialien und Hilfeleistungen unterstützte», sagt Christoph Jenni, stellvertretender Kommandant des ZS OBB. Am Mittwoch, 18. März, öffnete dann die Abklärungsstation in Lausen – zeitgleich mit jener in Münchenstein beim KUSPO – seine Türen, bzw. seine Zeltblachen. Fortan konnten und kön-
nen sich hier Personen ab 16 Jahren mit einer möglichen Coronavirus-Infektion untersuchen lassen. Während die Station in Münchenstein täglich von 8 bis 20 Uhr geöffnet ist, steht jene in Lausen rund um die Uhr zur Verfügung. Vor allem am Eröffnungstag und an den Folgetagen herrschte reger Betrieb: Rund 3500 Personen wurden im ganzen Kanton betreut, davon rund 1400 in Lausen – 600 schon am Eröffnungstag. Hand in Hand Die Angehörigen des Zivilschutzes deckten rund um die Uhr im Drei Schichten-Betrieb sämtliche nicht-medizinischen Funktionen in und um das Abklärungszentrum ab, d. h. beim Empfang, der Einweisung der Personen und der Unterstützung der medizinischen Leitung sowie bei der Administration. «Die Zusammenarbeit mit der Zivilschutzkompanie Oberes Baselbiet klappt hervorragend und läuft sowohl kompetent wie speditiv. Wir arbeiten Hand in Hand, damit der Ablauf hier möglichst effizient vonstattengeht», sagt Lia Jecker, ärztliche Leiterin der Abklärungsstation Lausen. Nach dreieinhalb Betriebswochen hat die ZS OBB am Sonntag, 5. April, ihren Einsatz nun an eine weitere Kompanie abgegeben. Voraussichtlich jeweils zwei Wochen lang ist eine Kompanie im Einsatz, bevor dann wieder eine weitere beigezogen wird. «Für uns ist es aussergewöhnlich, dass wir ausserhalb unseres Territoriums aufgeboten werden. Es erfüllt uns natürlich mit Stolz, dass uns das Vertrauen für diese wichtige Aufgabe geschenkt wurde», sagt Christoph Jenni. Er zieht ein positives Resümee über die vergangenen Wochen: «Die Einsatzbereitschaft der Angehörigen des Zivilschutzes war in dieser ernsten Lage spürbar gross, ebenso die Akzeptanz der jeweiligen Arbeitgeber für das Aufgebot ihrer Mitarbeitenden». Dankbar ist Jenni auch den Mitarbeitenden der Gemeinde sowie diversen Unternehmen, welche die Zivilschützer und das medizinische Personal unkompliziert mit Gütern unterstützten – und auch aus der Bevölkerung gingen regelmässig Kuchenspenden und ähnliches ein. «Die Wertschätzung in dieser speziellen Lage ist einfach nur grossartig», freut sich Christoph Jenni im Namen der ganzen ZS OBB. www.zs-obb.ch ZIVILSCHUTZ KOMPANIE OBERES BASELBIET
Alles im Griff in der Abklärungsstation in Lausen: der stellvertretende Kommandant Christoph Jenni (im Vordergrund) im Austausch mit einem Angehörigen der Zivilschutzkompanie Oberes Baselbiet. FOTO: Z VG Bis auf weiteres wegen des Coronavirus geschlossen.
So sieht es im ehemaligen Ökonomieteil des Jundt-Huus aus.
Gemeinden
Wittinsburg
Wahl- und Abstimmungstermine vom Mai und Juni abgesagt Der Regierungsrat hat an einer ausserordentlichen Sitzung vom 19. März 2020 beschlossen, dass die Gemeindewahlen vom 17. Mai 2020 und die im Juni stattfindenden Nachwahlen sowie allfällige Sachabstimmungen auf Gemeindeebene nicht durchgeführt werden dürfen.
Um die Kontinuität der Geschäfte sicherzustellen, wird die Amtsperiode von Amtsträgerinnen und Amtsträgern, die nicht am 9. Februar bzw. am 22. März 2020 bereits gewählt wurden (in Wittinsburg handelt es sich hier um das Wahlbüro und die RPK), vorläufig bis zur Durchführung von ordnungs-gemässen Erneuerungswahlen, jedoch längstens bis 31. Dezember 2020, verlängert. Die Stille Wahl der Gemeindepräsidentin Caroline Zürcher für die Amtsperiode vom 1. Juli 2020 bis 30. Juni 2024 kann
jedoch ordnungsgemäss durchgeführt werden. Mütter- und Väterberatung von April bis Juni 2020 Gemäss den neuen Richtlinien des Bundesrates dürfen keine Mütter- und Väterberatungen ausser Haus durchgeführt werden. Die tel. Sprechstunden finden aber weiterhin wie gewohnt statt: jeden Dienstag, 18 bis 19 Uhr. Telefonnummer: 062 285 00 85. Jeden Freitag, 8 bis 9 Uhr. E-Mail: mvb@gebaeren.ch
PW bei Selbstunfall stark beschädigt Am Samstagabend, 4. April 2020, gegen 19 Uhr, ereignete sich auf der unteren Hauensteinstrasse in Läufelfingen ein Selbstunfall eines Personenwagens. Eine Person wurde verletzt. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Polizei Basel-Landschaft fuhr der 26-jährige Personenwagenlenker auf der unteren Hauensteinstrasse in Läufelfingen in Richtung Olten. Nach der Rechtskurve bei der Verzweigung in Richtung Wisen SO geriet der Personenwagen aus bisher unklaren Gründen
ins Schleudern. Dabei überfuhr dieser die Sicherheitslinie und überquerte die Gegenfahrbahn, wo das Auto schlussendlich mit der linksseitigen Leitplanke kollidierte. Der Personenwagenlenker wurde bei dem Unfall verletzt und musste durch die Sanität in ein Spital gebracht werden. Am Fahrzeug entstand erheblicher Sachschaden. Dieses musste durch ein Abschleppunternehmen abtransportiert werden. POLIZEI BASEL-LANDSCHAFT
Kirchen
ObZ 9. April 2020
Reformierte Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau
− Katechetische Kurse − Versammlungen jeglicher Art
Es gelten immer die vom Bund verordneten Vorsichts- und Schutzmassnahmen.
Katholische Kirche Sissach
Die Kirche ist täglich (ausser Karfreitagund Ostermorgen) tagsüber geöffnet für eine stille Andacht. Jeden Tag zwischen 11.00 und 12.00 (ausser Karfreitag und Ostern) ist eine Pfarrperson für ein Gespräch oder ein Gebet in der Kirche anwesend. Wort zur Woche Eine neue Rubrik in der Zeit der CoronaKrise und im Blick auf Passion und Ostern: Das Wort zur Woche. Gedanken – fragend, herausfordernd, ermahnend, tröstend – «to go» von Pfr. Eric Hub und Pfr. Samuel Maurer zum Hören auf unserer Homepage. Karfreitag, 10. April 10.15 Gottesdienstübertragung am Karfreitag. Dieser kann auf der Homepage www.ref-gelterkinden.ch via link zu YouTube mitverfolgt oder nachverfolgt werden. Thema: «Jesus opfert sich am Kreuz für die Menschen und bringt Heil in diese Welt. Gedanken zwischen Dornen-Krone und Corona-Virus.» Mit Pfarrer Samuel Maurer Kollekte: ACAT (Aktion Christen gegen Folter) Speicher-gasse 29, Bern/ IBAN: CH16 0900 0000 1203 9693 7 Ostern, 12. April 10.15 Gottesdienstübertragung an Ostern. Dieser kann auf www.ref-gelterkinden.ch via link zu YouTube mitverfolgt oder nachverfolgt werden. Thema: «Ostern - Gabe und Hingabe. So aktuell wie eh und je» mit Pfarrer Eric Hub Kollekte: Protestantische Solidarität CH, Bern (Kantonal) CH02 0079 0016 5817 6976 9 6. bis 19. April Oster Stationen Weg Eine Gelegenheit für Gross und Klein in das Geschehen von Palmsonntag bis Ostern einzutauchen. Ein selbsterklärender Stationen-Weg, der in allen unseren drei Dör-fern begehbar und erlebbar ist. Wo beginnen die Wege? In Tecknau bei der Alten Landstrasse (hinter der Brücke), in Rickenbach bei der Kapelle auf dem Friedhof. In Gelterkinden bei der Kirche. Auf dem Osterweg in allen Gemeinden können Sie den ganzen Tag das Licht der Osterkerze am Ostersonntag mit einer kleinen Laterne abholen. Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung Gemeinsame Mitteilung des Kirchgemeinderates und Pastoral-Teams angesichts der Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus Ab 15. März 2020 entfallen bis auf weiteres bzw. Widerruf jegliche Veranstaltungen der Katholischen Kirche Gelterkinden: − Sonntags-Gottesdienste − Offener MittagsTisch
Briefkästen verteilt.
Alle Gottesdienste und Veranstaltungen sind ab sofort und bis auf weiteres abgesagt.
Wir sind für Sie da: − Für ein Gespräch am Telefon unter 061 981 21 20 − Per E-Mail: sdegenballmer@bluewin.ch oder rdegenballmer@bluewin.ch Via Webseite: www.ref-kilchberg.ch
Die Kirche ist täglich von 8.00 bis 18.00 geöffnet.
Oltingen–Wenslingen–Anwil
Seelsorgepräsenz in der Kirche: Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 11.00 sowie Mittwoch und Freitag von 18.00 bis 19.00. Seelsorge im Pfarrhaus zu den gewohnten Sekretariatsöffnungszeiten oder nach Vereinbarung telefonisch: 061 971 88 40 Freie Missionsgemeinde Gelterkinden Alle Anlässe der FMG Gelterkinden sind bis auf Widerruf abgesagt. Informationen und Predigten zum Anhören finden Sie unter www.fmg-gelterkinden.ch Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach Obwohl keine Gottesdienste stattfinden können, läuten auch an den Ostertagen die Glocken der beiden Kirchen. Unser Pfarrer Daniel Hanselmann und die Organistin Doris Haspra werden zu diesen Zeiten in der einen oder anderen Kirche anwesend sein. Zudem wird am Ostersamstag um 20.00 vor beiden Kirchen sowie dem Pfarrhaus, das Osterfeuer entfacht. Nutzen Sie die gedankenvollen und doch sehr speziellen Ostertage und deponieren Sie Ihre Wünsche, Sorgen, Nöte und Ängste in den beiden Kirchen. Wir haben ein Kreuz aus Backsteinen vorbereitet. Formulieren Sie Ihre Gedanken auf einem in den Kirchen aufliegenden Zettel und überreichen Sie diese der «Klagemauer». Bei Gott sind Sie gut aufgehoben. Gerne weisen wir nochmals, auf die Möglichkeit des telefonischen Kontakts mit unserem Seelsorger Daniel Hanselmann per Telefon 061 841 12 46 oder 077 480 32 44, E-Mail hanselmann.daniel@bluewin.ch, hin. Wir wünschen Ihnen trotz allem frohe Ostertage! Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg-Rünenberg-Zeglingen Karfreitag, 10. April Auf unserer Webseite finden Sie das «Musik & Wort» zu Karfreitag als Video: www.ref-kilchberg.ch Für ältere Menschen, die kein Internet oder E-Mail haben, wird das «Wort zu Karfreitag» per Post verschickt. Dieses ist auch auf der Webseite zu finden. Ostersonntag, 12. April Um 10.00 wird live aus der reformierten Kirche Saint-François in Lausanne der Oster-Gottesdienst auf SRF 1 übertragen. Für ältere Menschen, die kein Internet oder E-Mail haben, wird das «Wort zu Ostern» mit einem speziellen Ostergruss durch die Kirchenpflege und das Pfarramt in die
ØØØØØØØ Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen–Hemmiken Aufgrund der aktuellen Situation rund um den Corona- Virus sind sämtliche kirchliche Veranstaltungen, mit Ausnahme auf Beerdigungen im engsten Kreis, bis mindestens zum 30. April 2020 ausgesetzt. Das Pfarramt, sowie das Sekretariat bleiben selbstverständlich für Sie erreichbar. Aktuelle Informationen und Updates entnehmen Sie stets auch unserer Homepage. www.ref-ormalingen-hemmiken.ch Hinsichtlich geplanter Aktionen werden Sie in einem separaten Ostergruss per Post informiert. Wir wünschen Ihnen für die bevorstehenden Ostertage Gottes Segen viel Kraft, Ruhe und vor allem gute Gesundheit. Pfarrer Detlef Noffke, 061 981 10 33 Sekretariat Milena Le Rose, 061 981 10 38 (jeweils Donnerstag, 9.00 bis 11.30) Reformierte Kirchgemeinde Rümlingen Montag, 6. April bis Donnerstag, 9. April Jeweils um 18.00, Andacht um Sechs (Livestream) Karfreitag, 10. April 9.45 Karfreitags-Gottesdienst (Livestream) Sonntag, 12. April 9.45 Oster-Gottesdienst (Livestream) Den Link zum Livestream sowie alle anderen Informationen zum kirchlichen Leben unserer Gemeinde (z.B. zum Osterbaum und der Osternacht) finden Sie auf der Homepage: www.kirchgemeinde-ruemlingen.ch Wenn Sie das Bedürfnis nach einem Gespräch haben oder Hilfe brauchen, greifen Sie doch zum Telefon oder schreiben Sie eine Mail, Pfarrer Markus Enz hat ein offenes Ohr für Sie: 062 299 12 33 oder 079 501 29 36, enzruem@bluewin.ch Reformierte Kirchgemeinde Wintersingen-Nusshof Freitag, 10. April 10.00 Kirche Wintersingen, Pfarrerin Sonja Wieland, Organistin Regula Hungerbühler. Karfreitag mit Abendmahl Sonntag, 12. April 10.00 Kirche Wintersingen, Pfarrerin Sonja Wieland, Organistin Rahel Buser. Ostersonntag mit Abendmahl
I care 4 u!
der Maske hängen und fliegen nicht oder fast nicht durch die Luft. Das i«i care 4 u»-Team verkauft die BMNS zum Selbstkostenpreis von Fr. 7.50 an jedermann und an Firmen sowie Institutionen. Sollte am Schluss ein Gewinn übrig bleiben (durch Stoff- und Bänderspenden), so wird dieser für einem guten Zweck gespendet. Diese Aktion ist ein NonprofitProjekt. Gerne nimmt das «i care 4 u»-Team Spenden von dicht gewebtem Baumwollstoff, mindestens 60 Grad waschbar, auch gerne mit tollen Motiven, und Stoff-, Schräg- und Gummibänder etc. entgegen. Behelfs-Mund-Nasen-Schutzmasken (BMNS) bestellen oder wenn Sie mehr über das Projekt erfahren möchten, dürfen Sie sich gerne melden per EMail: info@icare4u.ch , www.icare4u.ch DAS «I CARE 4 U»-TEAM
Reformierte Kirche Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau
Karfreitag und Ostern feiern Ostern steht vor der Tür und das Corona-Virus ist immer noch da! Alternativen müssen her, denn: Karfreitag und Ostern feiern, wie in der Vergangenheit, ist in diesem Jahr nicht möglich. An Karfreitag und Ostern kann jeweils um 10.15 Uhr ein Gottesdienst aus der reformierten Kirche Gelterkinden auf der Homepage mitverfolgt werden. Unter www.ref-gelterkinden.ch finden Sie eine Video-Übertragung. Da ein gemeinsames Abendmahl in der Kirche nicht möglich ist, gibt es in der Sonderausgabe des Gemeindebrie-
fes eine kleine Liturgie, so kann das Abendmahl zu zweit oder im Kreis der Familien gefeiert werden. Nur am Karfreitag- und Ostermorgen bleibt die Kirche jeweils geschlossen, wegen der Video-Aufnahmen. Ansonsten ist die Kirche offen. Täglich, von 11 bis 12 Uhr, ist eine Pfarrperson in der Kirche anwesend und offen für ein Gespräch und ein Gebet. Gottes Segen und Begleitung durch die Ostertage. REF. KIRCHGEMEIND E GELTERKIND ENRICKENBACH-TECKNAU
Psalm 23
Liebe Leserinnen und Leser Eine der ersten Reaktionen auf die Corona-Krise, die mich erreichte, war: «Oh Gott, wie kannst du so etwas zulassen?» Mein allererster Gedanke war: «Oh Gott, lehre uns, wie wir mit dieser Not-Zeit umgehen können.» Verantwortung jemandem anderen zuzuschieben, fühlt sich oft gut an, doch wir vergessen darüber, dass wir Menschen unseren Planeten aktiv und bewusst so gestalten, wie er ist: Globalisiert, vernetzt, wirtschaftlich, mobil. Wir geniessen und teilen die Vorzüge und wir müssen auch ganz neu lernen, mit den Nachteilen umzugehen. Jetzt die Verantwortung von uns zu nehmen und wegzuschieben, das wäre zu einfach. Vielmehr müssen wir uns der harten Frage stellen: Was können wir in und durch diese Krise lernen? In den letzten Wochen hat mich ein Psalm aus der Bibel begleitet. Es ist der Psalm 23: «Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. 2 Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. 3 Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Strasse um seines Namens willen. 4 Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. 5 Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. 6 Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.» (Psalm 23, Lutherbibel 2017) Sofort ins Auge springt die verlockende Postkartenidylle mit grünen Matten, plätschernden Bächen und schneeweissen Schafen. Der Psalm zeigt aber auch die andere Seite: Das bedrohliche, dunkle Tal, das ebenfalls Teil des Lebens ist. Das finstere Tal: Wir sind eine individuelle Gesellschaft und leiden alle individuell an der Corona-Krise. Grosseltern leiden, weil sie ihre geliebten Enkel nicht sehen können. Selbständig erwerbende, weil kein Umsatz reinkommt. Eltern leiden daran, dass sie für ihre Kinder nicht die Zeit und Aufmerksam aufbringen können, die sie eigentlich verdient hätten. Seniorinnen und Senioren leiden
Pfarrer Samuel Maurer.
FOTO: ZVG
unter der vorgeschriebenen Isolation und der damit verbundenen Einsamkeit. Die Menschen am Rande der Gesellschaft leiden, weil die Krise ihre Situation nicht ändert, sondern eher noch verschärft. Wir sind konfrontiert mit der CoronaKrise und wir müssen ganz neu lernen, mit Not und Leid umzugehen. Denn: Keine Weltanschauung, egal ob religiös, oder nicht, kann uns ein Leben ohne Leid, ohne dunkle Täler versprechen. Einfach zu sagen: Gott macht alles gut – wäre ein zu billiger Trost. Wir müssen ganz neu und auf die harte Tour lernen, dass niemand vom Leid, von Not, von Sorgen und Ängsten verschont seinen Lebensweg gehen kann. Der Hirte aus dem Psalm schüttet die Schluchten und Abgründe nicht zu, er planiert unsere Wege nicht, sondern führt und geleitet auch in dunklen Zeiten. In der Dunkelheit folgen die Schafe den Klopfgeräuschen des Hirtenstabs und werden so auf ihren Weg geleitet. Die Bibel verspricht uns an keiner Stelle ein Leben ohne Leid, aber sie verspricht, dass Gott uns aus in dunklen Zeiten nicht alleine lässt. Er kann uns helfen, unsere Lehren in und aus dieser Krise zu ziehen. PFR. SAMUEL MAURER
Kleine Kraftorte
Behelfs-Mund-Nasen-Schutzmasken (BMNS) selbst genäht Das Team von «i care 4 u» sucht noch ehrenamtliche Hobby- oder Berufs-Näherinnen und -Näher für die Herstellung von Behelfs-Mund-Nasen-Schutzmasken (BMNS). Falls jemand nicht nähen möchte, sucht das«i care 4 u»-Team noch Personen, die die Stoffe zuschneiden. Da wir ja alle zu Hause bleiben sollen, wäre doch eine sinnvolle Arbeit eine gute Abwechslung. Da die medizinischen Mundschutzmasken für das Spital- und Berufspersonal Mangelwaren sind, sollten wir doch lieber diesen Personen die Mundschutzmasken überlassen und für uns die selber genähten und waschbaren BMNS benutzen. Das Team von«i care 4 u» weiss, diese Masken sind kein Eigenschutz, jedoch wenn alle BMNS tagen würden, sobald er/sie aus dem Haus geht, dann schützen wir uns alle zu einem grossen Teil gegenseitig. Tröpfchen bleiben in
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Mundschutzmasken selbst genäht. FOTO: ZVG
Man darf und muss in diesen Tagen nicht weit reisen, um kleine Kraftorte zu finden. Diese Passage der Ergolz kann Sinnbild sein, wie ruhig fliessende Gewässer des Lebens vorübergehend Hindernisse überwinden müssen und ins Strudeln kommen und dass es nachher, mit Sauerstoff und neuen Erkenntnissen angereichert, wieder ruhiger weiter geht! FOTO: URS ULA HAND SCHIN, GELTERKINDEN
Gelterkinder
Nachrichten
Coronavirus – Einschränkung der Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung Damit wir aufgrund der ausserordentlichen Lage und der Ausrufung des Notstands den Betrieb der Gemeindeverwaltung weiterhin aufrechterhalten können, ersuchen wir die Kundinnen und Kunden, nur bei wichtigen und dringenden Angelegenheiten persönlich vorbeizukommen.
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Senden Sie uns eine E-Mail: gemeinde@gelterkinden.ch Kontaktieren Sie uns bitte telefonisch: 061 985 22 22 Melden Sie Ihr Anliegen vorgängig an, sofern ein persönlicher Kontakt notwendig ist (Einwohnerdienste, Einsicht in AuAagen, Unterschriften-Beglaubigungen usw.). Die Steuererklärungen bitte nicht persönlich abgeben. Werfen Sie die Steuererklärung in den Briefkasten (rechts vom Eingang Gemeindeverwaltung). Für die Meldung eines Todesfalls und die Festlegung einer Bestattung kontaktieren Sie bitte die Abteilung Einwohnerdienste unbedingt vorab telefonisch: 061 985 22 22.
Die täglichen Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung bleiben bis auf weiteres eingeschränkt. Besuche sind nur nach Voranmeldung möglich: Montag Dienstag – Freitag
14.00 – 18.30 Uhr 09.30 – 11.30 Uhr
Sozialdienst • Die ordentlichen Öffnungszeiten der Sozialberatung entfallen. Besprechungen mit der Sozialberatung sind nur noch in dringenden Fällen nach Vereinbarung möglich (sozialdienst@gelterkinden.ch). • Bitte werfen Sie Ihre Unterlagen in den Briefkasten (rechts vom Eingang zur Gemeindeverwaltung) und formulieren Sie Ihre Anliegen schriftlich. Werkhof / Entsorgungsstellen • Die Entsorgungsstellen bleiben wie gewohnt zugänglich. Gemeinde- und Schulbibliothek • Die Gemeinde- und Schulbibliothek bleibt bis 19. April 2020 geschlossen. • Die Medien-Ausleihfrist wird bis 30. April 2020 verlängert. • Der Rückgabekasten bleibt geschlossen. • Die Jahresabonnemente in der Gemeinde- und Schulbibliothek werden um die Dauer der Bibliotheksschliessung verlängert. Hallen-Freibad • Das Hallen-Freibad bleibt bis 19. April 2020 geschlossen. • Die Jahresabonnemente im Hallen-Freibad werden um die Dauer der Schliessung verlängert. • Die Winterabonnemente im Hallen-Freibad werden um die Dauer der Schliessung verlängert. Wenn von der Kundschaft gewünscht, wird der Restbetrag individuell zurückbezahlt (hallen-freibad@gelterkinden.ch, 061 981 28 85).
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Papiersammlung vom 25. April 2020 – abgesagt Die Altpapiersammlung vom 25. April 2020 findet definitiv nicht statt. Einen Ersatztermin gibt es nicht. Wir bitten Sie, am 25. April 2020 kein Altpapier nach draussen zu stellen und das
Altpapier stattdessen bis zur nächsten ordentlichen Sammlung am 20. Juni 2020 aufzubewahren. Besten Dank für Ihr Verständnis.
Gälterchinde hilft – jetzt – spontan! Liebe Einwohnerinnen und Einwohner Wir alle befinden uns in einer ernstzunehmenden Ausnahmesituation. Unser aller Ziel muss sein, durch möglichst weitgreifende präventive Massnahmen die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Jeder Einzelne kann dazu beitragen, indem er soziale Kontakte auf ein notwendiges Minimum beschränkt. Deshalb müssen wir Senioren und Seniorinnen, kranke und mobil eingeschränkte Personen unterstützen. Wer niemanden im engeren Verwandten- und Bekanntenkreis hat, der für ihn die unten aufgeführten Dienstleistungen erbringen kann, kann diese ab sofort in Anspruch nehmen. Unsere Dienstleistungen beinhalten: • Einkaufsdienst: Lebensmittel für den Grundbedarf, Medikamente • Fahrdienst (kostenpflichtig): Arztbesuche • Mahlzeitendienst (kostenpflichtig) Damit Sie diese Dienstleistungen nützen können, haben wir für Sie eine Koordinationsstelle eingerichtet. Sie erreichen uns täglich von 9.00 bis 12.00 und 14.00 bis 17.00 Uhr unter der Telefon-Nummer:
077 506 69 81 Einkaufsdienst Die Einkäufe werden am Dienstag und Freitag ausgeliefert und vor Ihre Türe gestellt. Bestellungen werden am Vortag bis 11. 00 Uhr von der Koordinationsstelle entgegengenommen. Geld und Einkaufszettel werden an einem mit Ihnen vereinbarten Ort abgeholt und nach dem Einkaufen wieder dort deponiert. Fahrdienst Wer einen Fahrdienst benötigt, meldet sich spätestens einen Tag vorher bei der Koordinationsstelle. Der Fahrerin bzw. dem Fahrer sind pro Kilometer 70 Rappen zu entrichten. Mahlzeitendienst Wer den Mahlzeitendienst in Anspruch nehmen möchte, meldet sich am Vortag bis 17.00 Uhr bei der Koordinationsstelle. Der Mahlzeitendienst ist kostenpflichtig: Portion CHF 19.50, halbe Portion CHF 17.50. Der Verein «Senioren für Senioren» stellt Ihnen die bezogenen Mahlzeiten am Monatsende in Rechnung. Bei all unseren Tätigkeiten werden wir selbstverständlich die vom Bundesrat erlassenen Auflagen strikte einhalten. Unsere Helferinnen und Helfer sind unter 65 Jahre alt und respektieren den Abstand.
Gälterchinde hilft – jetzt – spontan! Einwohnergemeinde Gelterkinden In Zusammenarbeit mit diversen Institutionen und den nachfolgenden Personen der Koordinationsstelle: Edith Bossert, Annemarie Heuberger, Christine Mangold, Salome Mumenthaler, Josefa Wieser
Gemeindepark
Durch Corona ist die Welt eine andere geworden. Auch auf die kommenden Festtage hat das Corona-Virus Auswirkungen. Wir können Ostern nur im kleinsten Kreis der Familie und mit Abstand feiern.
Liebe Einwohnerinnen und Einwohner Das schöne Wetter macht es nicht einfach, sich an die vom Bundesrat vorgegebenen Regeln zu halten. Gemeinderat und Verwaltung hoffen aber auf Ihre Unterstützung. Sofern sich in unserem Gemeindepark alle an die Vorschriften halten – nicht mehr als fünf Personen stehen beisammen, Abstand von 2 m wird ein-
gehalten – können wir diesen weiterhin offenhalten. Sollten die regelmässigen Kontrollen, auch durch die Polizei, jedoch ein anderes Bild ergeben, bleibt uns leider nichts anderes übrig, als unseren Gemeindepark zu schliessen. Helfen Sie uns, dass es nicht so weit kommen muss. Wir wünschen Ihnen schöne Ostertage und alles Gute.
Suchen Sie einen Einstellhallenplatz? Wir vermieten in der Einstellhalle Bützenen ab sofort und in der Einstellhalle Gemeindehaus ab 1. Juli 2020 nicht zugewiesene Einstellhallen-Parkplätze Mietkosten: CHF 90.– pro Monat Interessenten melden sich bitte bei der Einwohnergemeinde Gelterkinden Abteilung Bauverwaltung Frau Susanne Wanzenried E-Mail: susanne.wanzenried@gelterkinden.ch Tel.: 061 985 22 53 Voraussetzungen für die Vermietung von Parkplätzen: 1. Eigentümer/-innen oder Mieter/-innen einer Liegenschaft, für welche Parkplatzersatzabgabe geleistet wurde. Siehe Reglement Ersatzabgabe für Parkplätze 2. Oder wohnhaft im Ortskern 3. Oder Arbeitsplatz/Geschäft im Ortskern
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Frühlingsmarkt vom 20. Mai 2020 Aufgrund der unsicheren Situation wird der Entscheid des Bundesrates abgewartet betreffend des Veranstaltungsverbots. Der definitive Entscheid betreffend Durchführung/Absage des Frühlingsmarktes wird bis spätestens Ende April 2020 gefällt und kommuniziert.
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Öffnungszeiten über Ostern Gemeindeverwaltung Die Büros der Gemeindeverwaltung bleiben vom Gründonnerstag, 9. April bis und mit Ostermontag, 13. April 2020 geschlossen. Bei einem Todesfall oder in dringenden Angelegenheiten können Sie sich unter der Nummer 061 985 22 22 mit dem Pikettdienst verbinden lassen. Werkhof Die Entsorgungsstellen auf dem Werkhof sind über die Ostertage am Gründonnerstag, 9. April und am Karsamstag, 11. April 2020 geöffnet.
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Organische Abfälle richtig entsorgen Das Verbrennen von Abfällen aller Art ist strafbar. Auch organische Gartenabfälle wie Sträucher, Äste, Rasen usw. dürfen nicht verbrannt werden. Sie sind nach Möglichkeit im eigenen Garten zu kompostieren und so der Wiederverwertung zuzuführen.
Der Gemeinderat und das Personal der Einwohnergemeinde Gelterkinden wünschen der Bevölkerung trotz Corona ein frohes Osterfest und gute Gesundheit!
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Einwohnergemeinde Gelterkinden
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Einwohnergemeinde Gelterkinden
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ObZ 9. April 2020
Der Gemeindepark.
Wer die organischen Gartenabfälle nicht selber kompostieren kann, kann diese Abfälle in den Sammelcontainern der Einwohnergemeinde Gelterkinden zuhanden der Wiederverwertung entsorgen. Solche Sammelcontainer stehen im Werkhof Fääli und auf dem Festplatz zur Verfügung. FOTO: Z VG
Kirchen
ObZ 9. April 2020
Evang.-ref Kirchgemeinde Waldenburg-St. Peter
Pfarrer Hanspeter Schürch 4437 Waldenburg 061 961 00 51 hp.schuerch@kirche-waldenburg.ch
Gottesdienste Gottesdienstübertragung am Karfreitag und Ostersonntag im Internet Am Karfreitag und am Ostersonntag werden wir jeweils um 10.00 einen kurzen Gottesdienst im Internet übertragen. Pfarrer Torsten Amling am Karfreitag und Pfarrer Hanspeter Schürch am Ostersonntag werden dabei von Organist Nicolas Hublard begleitet. Die Liedtexte werden im Bild sichtbar sein. Publikum gibt es natürlich nicht, aber alle sind eingeladen, die Gottesdienste zu Hause mitzufeiern. Auf unserer Internetseite www.kirche-waldenburg.ch finden Sie dazu einen Link, der nur angeklickt werden muss. An den beiden Tagen ist er jeweils ab 10.00 aktiviert. Auf der Kirchenseite in dieser ObZ Ausgabe (rechts) gibt es auch noch einen QR-Code dazu, den Sie mit Ihrem Handy einscannen und so dem Gottesdienst beiwohnen können. Offenes Abendsingen Ab sofort findet unser «Offenes Singen» Daheim, in Ihrem Wohnzimmer, statt! Auf unserer Homepage finden Sie auf der Startseite rechts die Verbindung zum YouTube Kanal «Offenes Singen», sowie die Noten der vorgestellten Lieder. Karfreitag und Ostern Nein, heute nichts über Corona, jedenfalls nicht auf den ersten Blick. Es ist ein bisschen eine deutsche Geschichte, die ich erzählen
Pfarrer Torsten Amling 4438 Langenbruck 062 390 11 52 pfarreramling@kirche-langenbruck.ch
will. Aber Sie werden mir das nachsehen. Das Kriegsende jährt sich zum 75. Mal. Vor 25 Jahren war es ein halbes Jahrhundert her. Ich habe damals noch für das Radio gearbeitet und meine Idee war, vier Frauen erzählen zu lassen, was sie Ostern 1945 erlebt hatten. Die Frauen sollten sozusagen wie in der biblischen Geschichte die Osterzeugen sein. In dem kleinen Dorf in Pommern, in dem wir damals wohnten, gab es eine Organistin. Früher war sie auch Katechetin gewesen, hatte sich um den Kinderunterricht gekümmert. Eine nette, sehr beliebte alte Dame, ursprünglich stammte sie aus Ostpreussen. Ein bisschen altmodisch vielleicht. Das Haar immer zu einem festen Knoten gebunden. Alleinstehend. Wahrscheinlich niemals verheiratet. Ich fragte sie, ob sie sich an Ostern 1945 erinnern könne. Sie sagte: «Ja, ganz genau. Das kann ich ihnen erzählen». Wir verabredeten uns bei ihr zu Hause. Sie hatte Kuchen gebacken. Wir erzählten ein bisschen, ich legte mein Mikrofon auf den Tisch. Plötzlich fing sie an zu weinen. Ich war durcheinander. Im Vorgespräch hatte sich kein Problem angedeutet. Ich sagte, ich könne alles wieder einpacken. Aber dann sagte sie: «Nein ich will es erzählen». Kurz vor Ostern, unmittelbar bevor die Russen kamen, war es ihr gelungen, mit dem letzten Schiff über Danzig nach Kopenhagen zu gelangen. Dort kam sie Gründonnerstag an. Einen Tag später, am Karfreitag, starb ihr einjähriges Kind, weil es sich auf der Überfahrt
Sekretariat: Ursula Lehner 4437 Waldenburg 061 961 02 32 sekretariat@kirche-waldenburg.ch
Gottesdienste Osterläuten Ein schweizweites ökumenisches Osterläuten soll trotz räumlicher Distanz untereinander Gemeinschaft erfahrbar machen und die wechselseitige Sorge füreinander bestätigen: Am Gründonnerstagabend um 20 Uhr und am Ostersonntag um 10 Uhr werden darum in der ganzen Schweiz die Kirchenglocken läuten. Passionslicht Zeitgleich zum Osterläuten werden schweizweit alle eingeladen, am Donnerstag um 20 Uhr als Zeichen der Hoffnung und Verbundenheit eine Kerze anzuzünden und diese sichtbar für alle vors Fenster zu stellen. Wir im Baselbiet kennen diese Aktion seit dem Aufruf von Kirchenratspräsident Pfr. Christoph Herrmann vor ein paar Wochen und pflegen sie auch an den anderen Wochentagen.
Pfarrerin Rosina Christ 4431 Bennwil Telefon 061 951 10 58 E-Mail: rosina.christ@gmail.com
Karfreitags- und Osterpost Ein Innehalten, eine Besinnung für sich oder im kleinen Kreis ermöglicht die Karfreitags- und Osterpost bei sich zu Hause. Wir senden Ihnen dazu für Karfreitag und Ostern ein Bibelwort, Gedanken und Gebet, verfasst von unseren Pfarrpersonen, via Mail oder Brief. Wenn Sie sich diese Briefe zusenden lassen wollen, wenden Sie sich bitte direkt an Pfrn. Rosina Christ: E-Mail: rosina.christ@gmail.com oder Tel. 061 951 10 58 Die Sonntags-Post ist immer auch auf unserer Website aufgeschaltet: www.ref-behoela.ch. Zusätzlich werden für Ostern auch einige Musikstücke zum Feiertag aufgeschaltet sein; aufgenommen von Musikern aus unserer Kirchgemeinde. Abendmahlfeier An Karfreitag und Ostern feiern wir traditionell Abendmahl. So werden wir unserem Karfreitagsbrief den Ablauf für eine mögliche Abendmahlsfeier zu Hause beilegen.
Gottesdienstübertragung am Karfreitag und Ostersonntag im Internet.
Mitteilungen
www.kirche-langenbruck.ch
Gottesdienste Donnerstag, 9. April 20.00 Ökum. Aktion gemeinsam beten und Kerzen anzünden 20.00 Die Glocken läuten Sonntag, 12. April 10.00 Die Glocken läuten Mitteilungen Licht der Zuversicht in Oberdorf Jeweils am Mittwoch um 11.00 zünden wir in unserer Kirche Kerzen an. Als Gebet für Zuversicht, Gesundheit und als Dank. Wie bei einem Mandala legen wir unsere Gebete vor Gott. So entsteht in der Mitte vor dem Altar eine Gebetsmandala. Gerne zünden wir für Sie eine Kerze an. Schreiben Sie uns ihre Gebets-Anliegen. Für jedes Gebetsanliegen wird eine Kerze angezündet. Das Mandala und die brennenden Kerzen werden fotografiert und mit einem Segensspruch auf die Homepage gestellt! «ArcheNews» per Mail Die «ArcheNews» gibt es schon länger. Immer wieder im Jahr verschicke ich darin per Mail die neuesten Informationen. Da
Kinga Bär, Mitarbeiterin Seelsorge k.baer@rkk-oberdorf.ch Annik Freuler, Diakonie a.freuler@rkk-oberdorf.ch
wir keine Gottesdienste zusammen feiern können, habe ich angefangen, einmal in der Woche die «ArcheNews» zu verschicken. Nicht nur Informationen, sondern auch Gebete und Gedanken und verschiedene Texte sind der Inhalt dieser Mails. Falls Sie nicht im Verteiler sind, dies gerne sein möchten, dann melden Sie sich bei uns. Wir nehmen Sie gerne in unserer Mailingliste auf. OSTERN FINDET STATT Am Gründonnerstag, 9. April läuten um 20.00 die Glocken als Zeichen, dass wir uns um einander sorgen und für einander beten. Am Karfreitag, ab 15.00 ist die Kirche wie jedes Jahr leergeräumt. Die leere müssen wir dieses Jahr auch im Alltag aushalten. Begegnen wir der eigenen Leere. Mit leeren Händen stehen wir da, und können, wenn wir ganz leer sind, frei und offen werden für «Neues». Holzscheite stehen parat um das eigene Kreuz binden. Wer mag kann sein Holzkreuz auf die Beige legen. Mit diesem Holz wird am Samstag das Osterfeuer entfacht. In der Osternacht, zünden wir das Osterfeuer an. Am Feuer wird die neue Osterkerze angezündet. Sie brennt für Sie, für uns
Am Karfreitag und am Ostersonntag werden wir jeweils um 10.00 einen kurzen Gottesdienst im Internet übertragen. Auf www.kirche-langenbruck.ch finden Sie dazu unter Gottesdienste bzw. Informationen einen Link, der nur angeklickt werden muss. An den beiden Tagen ist er jeweils ab 10.00 aktiviert.
Ref. Waldenburg-St.Peter
Mit QR-Code an Gottesdienste Mit diesem QR-Code kommen Sie schnell und einfach zu unseren Gottesdiensten für den Karfreitag und Ostersonntag. Einfach einscannen und schon sind Sie beim Gottesdienst. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen. EVANG.-REF. KIRCHGEMEINDE WALDENBURGST. PETER UND LANGENBRUCK
Auf Seite 00 in dieser ObZ Ausgabe gibt es auch noch einen QR-Code dazu, den Sie mit Ihrem Handy einscannen und so dem Gottesdienst beiwohnen können. Gerne laden wir Sie ein, auch den «Kirchenzettel» von Waldenburg-St. Peter zu beachten. Pfarrer Amling und Pfarrer Schürch wechseln sich mit ein paar Zeilen jede Woche ab. Diese Woche können Sie etwas von Pfarrer Amling lesen. Pfarrer Torsten Amling, 062 390 11 52
Amtswochen − 9. bis 13. April, Pfarrer Torsten Amling 062 390 11 52 − Ab 14. April, Pfarrer Hanspeter Schürch 061 961 00 51 Unsere Homepage www.kirche-waldenburg.ch
Sekretariat im KG-Haus Sunnewirbel Bennwilerstrasse 14, 4434 Hölstein Telefon 061 951 20 27 E-Mail: refkirche.behoela@bluewin.ch
Offene Kirchen Unsere Kirchen in Bennwil und Hölstein stehen zum privaten Gebet täglich von 9 bis 17 Uhr offen. Kontakt Seelsorge Wir Pfarrpersonen bleiben für Sie telefonisch und via Mail gerne erreichbar. Die persönliche Begegnung wird durch digitale Medien zwar verändert, aber sie bleibt bestehen in Zuwendung, im Hören des anderen, in Worten und im Austausch miteinander. Gespräche und auch ein gemeinsames Gebet bleiben so weiterhin möglich und können Mut und Kraft geben. Amtswoche vom 28. März bis 17. April: Pfarrer Roland Bressan, 061 951 26 60 Öffnungszeiten Sekretariat: Dienstagund Freitagmorgen jeweils von 8 - 11 Uhr Die aktuellsten Informationen finden sich auf der Website der Kirchgemeinde: www.ref-behoela.ch
Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal/Oberdorf
Sabine Brantschen, Seelsorge s.brantschen@rkk-oberdorf.ch Claudia Ulrich, Jugendseelsorge c.ulrich@rkk-oberdorf.ch
Alle Gottesdienste, Veranstaltungen, Unterricht etc. fallen aufgrund der Corona-Massnahmen aus.
stark erkältet hatte. Am Ostermontag erfuhr sie, dass ihr Mann, der seit über vier Jahren im Krieg war, gefallen war. Sie hatte ihn 1940 geheiratet. Die längste Zeit, die sie gemeinsam verbracht hatten, war ein knappes halbes Jahr. «Das war mein Ostern 45», sagte sie. Eigentlich war das kein Ostern, dachte ich. Das war nur Karfreitag. Ein nicht enden wollender Karfreitag. So kam es mir vor. Sie hatte nie wieder geheiratet. Nie wieder Kinder bekommen. Normalerweise lassen uns solche Geschichten an Gott und am Leben verzweifeln. Aber es bleibt nicht bei Karfreitag. Ostern ist, dass diese Frau nach dem Krieg eine Ausbildung zur Katechetin und Organistin macht. Ihr Berufsleben lang Kindern Geschichten von der Güte Gottes erzählt und Sonntag auf der Orgel «Grosser Gott wir loben dich» spielt. Karfreitag war damit nicht vergessen, aber zumindest von einem österlichen Licht umstrahlt. Pfarrer Torsten Amling
Evang.-ref Kirchgemeinde Bennwil-Hölstein-Lampenberg
Pfarrer Roland Bressan 4434 Hölstein Telefon 061 951 26 60 E-Mail: pfrbressan@gmx.ch
Reformierte Kirchgemeinde Langenbruck
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Sekretariat Andrea Nebiker sekretariat@rkk-oberdorf.ch Tel. 061 961 00 30, Mi.–Fr., 9.00–11.30 Uhr www.rkk-oberdorf.ch
alle, besonders für all diejenigen die in dieser Zeit über sich hinauswachsen müssen. Am Ostersonntag, 12. April läuten um 10.00 die Glocken als Zeichen, dass wir uns umeinander sorgen und füreinander beten, läuten. Ebenso brennt die Osterkerze ab 10.00 bis 13.00 in der Kirche. Sie können das Osterlicht mit nach Hause nehmen. Mit ihrer eigenen Kerze oder mit der Heimosterkerze, welche bereit liegen. Gerne bringen wir das Osterlicht zu Ihnen nach Hause. Sagen Sie uns, wenn wir Ihnen damit eine Osterfreude bereiten dürfen, per Mail s.brantschen@rkk-oberdorf oder rufen Sie an: 079 433 52 40 Ostergedanken Verwurzelt fliegen können befreit und geerdet federleicht und bleifüssig sanft und stark mit Gott an deiner Seite mit Gott in deinem Leben abheben und ankommen im hier und jetzt aufstehen ins Leben. Sabine Brantschen
Zum Gedenken
Ewald H. U. Fartek-Gröflin, Oberdorf Ewald H. U. Fartek-Gröflin, der langjährige Präsident des HEV Waldenburg und Umgebung, ist nicht mehr. Wir werden ihn in bester Erinnerung behalten. Er führte den Verein mehr als 11 Jahre gekonnt und gradlinig und nun hat sich der Kreis seines Lebens geschlossen. 2009 wurde er – neben seiner Aufgabe als Gemeinderat und anschliessend als Gemeindepräsident – auch noch Präsident des HEV Waldenburg. Die Zeit mit Ewald im Vorstand des HEV Waldenburg und im Gemeinderat war geprägt von einer zielstrebigen, konstruktiven Atmosphäre. Aber er war zusätzlich nicht nur ein präziser, geradliniger Mensch, sondern auch ein lieber Kamerad. Er wusste, wie man eine Gemeinde und einen grossen Verein mit über 1100 Mitgliedern führte und seiner kreativen Seite ist es zu verdanken, dass er jeweils
mehr als 50 Mitglieder an den jährlichen Vereinsreisen begrüssen durfte. Kaum dass er vom Dielenberg ins Dorf gezügelt war, blühte er auf. Seine Schaffenskraft stellte er aber noch immer allen andern zur Verfügung. Noch im Januar 2020 plante er die GV 2020 und der Vorstand stimmte dieser akribischen Planung ohne Wenn und Aber zu. Ja, und jetzt kam der Beginn dieser schweren Zeit. Nur zwei Monate später mussten wir die GV wegen der Covid-19 absagen und sechs Tage nach der geplanten GV, am 25. März 2020, verliess uns Ewald für immer, gezeichnet von seiner schweren Krankheit, Wir wünschen seiner Frau Vroni und seiner ganzen Familie viel Kraft und bezeugen unser tiefes Beileid. HEV WALDENBURG UND UMGEBUNG DER VORSTAND
Nachruf
Ewald Fartek-Gröflin
In dieser ausserordentlichen Zeit, in der eine schlimme Nachricht die nächste jagt, ist still und leise Ewald Fartek im Kreise seiner Familie gestorben. Eben erst schien er seine heimtückische Krankheit überstanden zu haben. Wie es seinem Naturell entsprach, war er schon wieder am Arbeiten und Organisieren, denn er mochte es nicht, untätig zu sein. Die Nachricht seines Todes kam für viele völlig überraschend und unbegreiflich. Nach einem intensiven Arbeitsleben (zuletzt als Vizepräsident der Firma Tela in Balsthal) engagierte er sich nach seiner Pensionierung im Gemeinderat Oberdorf, von 2008 bis 2016 als dessen Präsident. Er führte die Gemeinde ruhig und besonnen durch wirtschaftlich schwierige Zeiten. Mit grossem Engagement versuchte er stets, das Beste aus den gegebenen Umständen zu machen, Schritt für Schritt mit seiner pragmatischen, gradlinigen Art. Dabei hörte er andere Meinungen an, suchte Kompromisse und blickte immer konstruktiv nach vorne. Nach Sitzungen und anschliessender geselliger Runde verschickte er immer am gleichen Abend noch die nötigen Mails, legte neue Unterlagen akribisch ab und räumte sein Büro auf, um für den nächsten Tag gerüstet zu sein. Er war ein «Macher»
durch und durch, langes Hin und Her war ihm ein Gräuel, er wollte entscheiden und umsetzen. Auch in der geselligen Runde arbeitete er oft nebenbei an seiner inneren Pendenzenliste weiter. Auch nach seinem Ausscheiden aus dem Gemeinderat war es ihm nicht langweilig geworden. Er kümmerte sich um seine Reben und um seine vielfältigen Aufgaben als Kassier, Vorstand und Vereinsmitglied. Als Familienmensch genoss er seine zwei Enkelbuben und half im Familienbetrieb seiner Tochter und seines Schwiegersohnes aus. Auf ihn konnte man sich zu hundert Prozent verlassen. Es gab jedoch auch Momente, in denen er zurückschaute. Dann konnte er erzählen von früher, von seiner Ankunft in Oberdorf aus dem fernen Österreich, seinen zweiten Heimat, von seinem ersten Auskommen als Metzgerausläufer, von seiner Liebe zu Österreich und zur klassischen Oper. Auch seine Ferien verbrachte er vorwiegend dort und bei seinen Erzählungen von Salzburg und Graz konnte man seine Begeisterung spüren. Wir verlieren mit Ewald einen guten Chef und einen verlässlichen Kameraden mit grossem Herzen. CHRISTIAN HECKENDORN
Gemeinden Alle Gemeinden Ausflüge in die Natur zu Corona-Zeiten Ebenrain und Amt für Wald beider Basel rufen in einer Plakat-Aktion eindringlich zu verantwortungsvollem Verhalten speziell am bevorstehenden langen Oster-Wochenende auf. Erholungssuchende sollen die BAG Richtlinien für den Aufenthalt im Freien unbedingt einhalten. Es soll auf den Wegen geblieben und Traktorspuren und Felder nicht begangen werden. Auf Feuermachen und grössere Picknicks soll gänzlich verzichtet werden. Damit die Ausflüge in die Natur unter den aktuell erschwerten Verhältnissen auch weiterhin möglich bleiben, muss jede und jeder mit dem richtigen Verhalten dazu beitragen. Hunde an der Leine im Wald und am Waldrand Mit dem Frühling beginnt die Zeit der jungen Tiere im Wald. Vom 1. April bis 31. Juli gilt deshalb die gesetzliche Leinenpflicht für Hunde. Aus Rücksicht auf die Wildtiere soll aber auch generell ganz auf Aktivitäten in der Dämmerung und in der Nacht im Wald und am Waldrand verzichtet werden. Der Wald steht allen offen – helfen Sie mit, dass es so bleibt Der Wald ist in der Zeit von geschlossenen Fitnesszentren und eingeschränkten Sportclub-Aktivitäten zu einem noch beliebteren Sportraum geworden. Spazieren, Spielen, Joggen, Velofahren, Entspannen, die Batterien neu laden, überschüssige Energie loswerden – all dies ist im Wald alleine oder im Kreis der Familie weiterhin erlaubt. Die Richtlinien von Bund und Kanton gelten aber auch im Wald. Helfen Sie mit, dass der Wald auch in schwierigen Zeiten ein Erholungs- und Gesundheitsraum für alle bleibt. benevol Baselland: Besorgungsdienste, Telefondienste und vieles mehr Als Kompetenzzentrum für Freiwilligenarbeit im Kanton Basel-Landschaft stellt sich benevol Baselland als Drehscheibe für Initiativen und Plattformen aller Art zur Verfügung. Es werden Freiwillige zu passenden Einsatzmöglichkeiten vermittelt – und umgekehrt. Auf der digitalen Freiwilligenplattform benevol-jobs.ch können Organisationen/Gemeinden/Initiativen/Projekte kostenlos inserieren.
Hölstein
«s Baselbiet schaffts» und «Hölstein hilft» Gemeindepräsidentin Andrea Heger-Weber richtet sich ein weiteres Mal an die Einwohnerschaft: Die von der Gemeindeverwaltung initiierte Helferliste ist auf gute Resonanz gestossen. Besten Dank an alle Freiwilligen. Melden Sie sich, wenn Sie helfen können oder Unterstützung in Anspruch nehmen möchten. Unsere Solidarität ist ebenso gefragt, um den lokalen KMU durch die Corona-Krise zu helfen. Aus diesem Grund unterstützt der Gemeinderat die Initiative «s Baselbiet schaffts». Unter diesem Namen werden diverse Services lanciert. Auf der Webseite www.bl-schaffts.ch laufen Aktionen, von der auch das Gewerbe unserer Gemeinde profitieren kann. Unter der Rubrik «Spänd dim lokale Gschäft» bieten Firmen zum Beispiel eine Ware oder Dienstleistung an, welche in Form eines Gutscheins gekauft und später bezogen werden können. «s Baselbiet schaffts» ist eine Initiative der Wirtschaftskammer Baselland und wird von der Standortförderung Baselland, Gemeinden und Gewerbevereinen unterstützt. Bitte beachten Sie zur Unterstützung der hiesigen KMU auch die Hinweise unter www.kmu-waldenburgertal.ch und unter www.hoelstein.ch die Rubrik «Hölstein hilft». Ist es Unfug, ist es Böswilligkeit? In Hölstein ist eine unbekannte Person unterwegs und hinterlässt schon zum wiederholten Mal Ölspuren auf Strassen, Wegen und Vorplätzen. Letzter Tatort war die Treppe bei der WB Station Hölstein-Süd. Kurz zuvor war es die Strecke Biretenweg und Kirchgasse.
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ObZ 9. April 2020 Erstmals im Dezember und noch einmal im Januar war Öl auf dem Vorplatz des Gemeindehauses. Die Ölspur führte jeweils weiter auf den Bündtenweg und den Neuhausweg. Damals hoffte man, der Spuk sei zu Ende. Leider ist dies nicht der Fall. Auf den ersten Eindruck handelt es sich um gebrauchtes Speiseöl. Das Öl kann kaum entfernt werden. Es dringt in die Oberfläche von Beton, Stein und Strassenbelag ein und hinterlässt eine hässliche Spur. Gewisse Materialien werden durch das Öl sogar geschädigt. Die Gemeinde hat Anzeige erstattet, die Polizei ermittelt. Wer Beobachtungen macht, kann sich bei einer dieser beiden Stellen melden. Ostern zu Corona Zeiten Der Gemeinderat schliesst sich dem Appell von Regierung und Fachleuten an, dass auch an den Ostertagen die empfohlenen Verhaltensmassregeln eingehalten werden sollen. Die Grillplätze der Gemeinde mussten inzwischen mit dem auch dort geltenden Abstandsgebot gekennzeichnet werden. An den Waldeingängen werden spezielle Plakate angebracht, die von Ebenrain und Amt für Wald beider Basel verfasst sind und die auf das richtige Verhalten im Freien aufmerksam machen. Die Gemeindeverwaltung ist weiterhin geschlossen. Praktisch alle Dienstleistungen können aber telefonisch und per E-Mail angeboten werden. Von Gründonnerstag bis Ostermontag ruht der Kundendienst. Für Bestattungsangelegenheiten leistet in dieser Zeit die Bürgin + Thoma AG in Liestal Pikettdienst. Wie im Gemeindekalender angezeigt, findet am Samstag nach Karfreitag keine Wertstoffannahme statt. Die wöchentliche Kehrichtabfuhr wird auf Dienstag, 14. April verschoben.
Niederdorf
App «Gemeinde News» Seit letzten Sommer können aktuelle Informationen über Niederdorf unter der App «Gemeinde News» nachgelesen werden. Dies kann in der jetzigen Situation mit dem Coronavirus sehr hilfreich sein. So funktioniert es: Die App «Gemeinde-News» können Sie bei Google Play, im App-Store oder unter www.gemeinde-news.com herunterladen. Sie finden die App mit dem Suchbegriff «Gemeindenews». Wählen Sie die Gemeinde Niederdorf aus. Schon erhalten Sie Neuigkeiten aus Niederdorf auf Ihr Handy. Sondermüllsammlung in Waldenburg abgesagt Die für den 25. April in Waldenburg geplante Sondermüllsammlung der Gemeinden Niederdorf, Oberdorf und Waldenburg findet aufgrund der aktuellen Lage nicht statt.
Oberdorf
Baubewilligung Das kantonale Bauinspektorat hat folgende Baubewilligung erteilt: Susanne Leupin, Kamin für Cheminée-Ofen, Neumattstrasse 17, Par-zelle Nr. 1188. Wahlerwahrung Gemeinderat Die Gesamterneuerungswahl des Gemeinderates für die Amtsperiode vom 1. 7. 2020 bis 30. 6. 2024 hat am 9. 2. 2020 und die Nachwahl am 22. 3.2020 stattgefunden. Gewählt wurden: • Piero Grumelli • Christine Kamber • Hannes Schweizer • Natalie Seidel • Michael Wild Das Wahlergebnis wurde in der Oberbaselbieter Zeitung, am Gemeindeschaukasten und im Internet in geeigneter Weise veröffentlicht. Nachdem die gesetzliche Beschwerdefrist unbenutzt abgelaufen ist (§ 83 Abs. 3 des Gesetzes über die politischen Rechte), stellt die Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission, gemäss § 15 des erwähnten Gesetzes, das Ergebnis verbindlich fest und hat die Wahl erwahrt. Wir gratulieren den Gewählten herz-lich zur Wahl.
Langenbruck
Kündigung Sozialdienst Der Leiter des Sozialdienstes, Thomas Weber hat entschieden, per 31. Oktober 2020 seinen wohlverdienten Ruhestand anzutreten. Der Gemeinderat und die Verwaltung bedankt sich bei Thomas Weber herzlichst für den engagierten und professionellen Einsatz im Rahmen seiner Sozialarbeit, aber auch für seine wertvolle Mitarbeit bei der Umstrukturierung des Sozialdienstes Langenbruck. Wir verlieren mit Thomas Weber eine aufgestellte und mitdenkende Persönlichkeit, können aber seine Beweggründe, jetzt in Pension zu gehen, sehr gut nachvollziehen. Die neue Stelle wurde bereits ausgeschrieben, sodass eine reibungslose Arbeitsübergabe stattfinden kann. Gemeinde Langenbruck
Seltenes Arbeitsjubiläum im Werkhof Hölstein Am letzten Mittwoch, 1. April war es 30 Jahre her, dass Edi Pitton in die Dienste der Gemeinde Hölstein eingetreten ist. Er hat also praktisch sein ganzes Berufsleben Hölstein gewidmet. Anfänglich als «Abwart» gewählt, wurde er später «Schulhausabwart» und dann «Leiter des Unterhaltsdienstes». Die Bezeichnungen haben geändert, die Aufgabe blieb die gleiche. Er war zuständig für Reinigung und Wartung in allen Schulanlagen und im Gemeindehaus. Mit der Reorganisation der Aussendienste vor zwei Jahren wurde er dann in das Team des Gemeindewerkhofs integriert. Hier hat er teilweise neue Aufgaben übernommen und es gefällt ihm nach seinen Aussagen hier
sehr. Vor allem fühlt er sich wohl in einem Team im Kreis der anderen Werkhofmitarbeitenden und den beiden Lernenden. In diesen dreissig Jahren an der Schule von Hölstein ist Edi Pitton mehr als einer ganzen Generation an Schulkindern begegnet. Er hat auch zahlreiche Lehrpersonen kommen und gehen sehen, viele sind wie er geblieben. Die Arbeit hat aber auch Tribut gekostet. Immer wieder war seine Gesundheit betroffen. Jetzt schaut er auf sein letztes Jahr seiner Berufstätigkeit. Der Gemeinderat, das Verwaltungsteam und seine Werkhofkollegen gratulieren Edi Pitton zu seinen dreissig Jahren in Hölstein. GEMEIND E HÖLSTEIN
Was läuft in Langenbruck Abgesagt – Dienstag, 14. April Krabbelgruppe, Vereinslokal, 9.00–11.00 Uhr, Sibylle Obrecht, Maya Brägger Abgesagt – Sonntag, 19. April Eröffnung Kneippanlage, Kneippanlage, 14.00–17.00 Uhr, Langenbruck Tourismus
Waldenburg Gemeinde Waldenburg
Edi Pitton darf sein 30-Jahr-Arbeitsjubiläum feiern.
Öffnungszeiten der Verwaltung über die Ostertage
FOTO: Z VG
Foto-Klick
Am Donnerstag, 9. April 2020, Freitag, 10. April 2020 und Montag, 13. April 2020 ist die Verwaltung geschlossen. Bei Todesfällen erreichen Sie uns jeweils zwischen 9.00 und 10.00 Uhr unter der Nummer 079 862 53 95. Ab Dienstag, 14. April 2020 ist die Gemeindeverwaltung wieder zu den gewohnten Zeiten geöffnet. Das Verwaltungsteam dankt für das Verständnis und wünscht Allen schöne Ostertage.
Polizeinachrichten
Brand erfordert Feuerwehreinsatz Am Samstag, 4. April 2020, gegen 15.30 Uhr, kam es am oberen Dielenbergweg in Oberdorf zu einem Waldbodenbrand. Die Feuerwehr stand im Einsatz. Niemand verletzt. Die entsprechende Meldung ging um 15.31 Uhr bei der Polizei Basel-Landschaft ein. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen kam es aufgrund eines offenen Feuers, welches in unmittelbarer Nähe der betroffenen Stelle war, zu dem Waldbodenbrand. Das trockene Laub wurde durch die Glut des Feuers in Brand gesetzt und breitete sich schlussendlich auf einer Fläche von rund 15 x 40 Metern aus. Die rasch angerückte Feuerwehr hatte den Waldbodenbrand schnell im Griff und konnte diesen innert kurzer Zeit löschen. Bäume gerieten nicht in Brand. Verletzt wurde niemand.
So schön präsentiert sich die renaturierte Frenke oberhalb Hölstein. FOTO: GEMEIND E HÖLSTEIN
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Hoffnung
POLIZEI BASEL-LANDSCHAFT
Die Feuerwehr konnte den Brand innert kurzer Zeit löschen. FOTO: Z VG
Yvonne Schäublin, Lauwil hat dieses Foto auf ihrem Wanderweg von der Ulmethöchi auf den Vogelberg, durch einen hohlen Baumstamm, fotografiert. Im Hintergrund sieht das idyllische Dorf Lauwil. FOTO: Z VG
Diverses Unsere Öffnungszeiten über die Osterfeiertage: Da wir Sie ausschliesslich draussen bedienen, können wir alle Massnahmen des Bundes erfüllen. Donnerstag: 8.00 bis 17.00 Uhr Samstag: 8.00 bis 12.00 Uhr Unsere Spezialitäten: • Bärlauch- und Wildschweinbratwürste • Bärlauchspätzli • Natura Beef Rindfleisch • Diverse hausgemachte Salami u.v.m.
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Vorfreude In diesen schwierigen Zeiten wollen wir das Schöne nicht vergessen. Freuen wir uns am Gesang der Vögel und dem Erwachen der Natur. Lassen Sie uns träumen von neuen Zielen und glücklichen Ferientagen. Mit der Kraft positiver Gedanken wollen wir gemeinsam vorwärts schauen. Wichtig ist, dass Sie und wir alle gesund bleiben und den Weg gemeinsam weitergehen. Wir wünschen Ihnen schöne Ostern und viel Vorfreude auf kommende Reisen. Wir danken für Ihr Vertrauen in unser Unternehmen und sind "herzlich - freundlich - unkompliziert" jetzt und auch in Zukunft für Sie da.
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