Oberbaselbieter Zeitung vom 28.5.2020

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Nr. 22 22. Jahrgang Donnerstag, 28. Mai 2020

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Region Liestal

Beim Aussichtsturm Liestal ist ein Spielparadies entstanden.

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Region Gelterkinden

Die Biber in den Talweihern in Anwil haben Nachwuchs bekommen.

Seite 11

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Was uns die Honigbiene zu sagen hat

Kolumne

Geschichte umschreiben

Rünenberg Ein Spaziergang auf dem Honigweg OTTO GRAF

Honig in verschiedenen Varianten am Ziel der Rundwanderung im Hofladen an der Hauptstrasse 6 in Rünenberg. vom eigens gegründeten Verein «Honigweg Rünenberg», der aus Mitgliedern des Bienenzüchtervereins Sissach besteht und vom Bienenexperten Marcel Strub präsidiert wird. Dank der Unterstützung durch Sponsoren und Beiträgen der öffentlichen Hand, von Firmen, Institutionen und Privaten konnte ein Projekt realisiert werden, das aufzeigt, wie wichtig die Honigbiene innerhalb des Ökosystems ist. Auch wenn coronabedingt noch ein paar Details fehlen, ist der Honigweg allemal einen Besuch wert. Anstelle der verhinderten Einweihung, kündigte Strub an, werde im Mai kommenden Jahres in Rünenberg ein Honigfest steigen.

Dänk an Strobel Uhre & Schmuck. Dänk an Arlese.

Der begehbare «Zeidlerbaum», ein naturnaher Bienen-Nistplatz. FOTO: Z VG

FOTOS: O. GRAF

Infotafeln erzählen Wissenswertes über die Biene und den Honig.

Es ist in der Geschichtswissenschaft Mode geworden, Geschichte umzuschreiben. Nicht etwa wegen neuen Fakten, die es oft gar nicht gibt. Umgeschrieben wird wegen der Einordnung. Im Unterschied zur Mathematik und Physik ändert die Geschichte ihre Grundlagen mit jeder Generation, sofern sie wie in der jetzigen Zeit, ihre Bewertungsmuster ändert: Wer ist gut, wer ist böse, was ist richtig, was ist falsch? Bei uns ist General Sutter ins Fadenkreuz der Historikerin Rachel Huber von der Universität Luzern geraten. In der «Schweizer Zeitschrift für Geschichte» veröffentlichte sie den Aufsatz ««General Sutter» – die obskure Seite einer Schweizer Heldenerzählung.» Ihre Vorwürfe sind nicht neu und schon mehrfach thematisiert worden: Sklavenhaltung, Kämpfe gegen Indianer, Schulden. Aber Huber geht es um mehr als nur altbekannte Fakten auf den Tisch bringen. Sie will Empörung auslösen. Sutter soll von einer positiv besetzten Figur als Pionier und Selfmade-Man zu einer dunklen Gestalt umgeschrieben werden. Ihre 16 Seiten lesen sich wie eine Anklageschrift. Ausgewogenheit und Quellenkritik sind nicht auszumachen. Sutters Wesen in seinen Widersprüchen zu erfassen, wie das Bernard Bachmann in seinem grossartigen Buch gelungen ist, will oder kann Huber nicht. Getreu dem Titel ihres Textes sieht sie nur die schwarzen Flecken. Den zentnerschweren Gedenkstein für General Sutter in Rünenberg wird Huber mit ihrem Traktätlein jedoch nicht einen Millimeter ins Wanken bringen. LORENZ DEGEN

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22 / 2020

Wandern ist in, besonders auf süssen Pfaden, wie etwa auf dem Honigweg in Rünenberg. Die Coronaviren machten zwar der offiziellen Eröffnung des Erlebnispfades einen Strich durch die Rechnung. Aber, das ist das Wesentliche, der Rundweg ist offen und begehbar, wobei die aktuellen Verhaltensregeln des Bundesrats und des BAG auch hier gelten. Die 3,5 Kilometer messende Route auf Wanderwegen, die auch mit Kinderwagen gut begehbar ist, beginnt in Rünenberg bei den Linden und endet im Dorf beim Hofladen von Markus Vogt mit einem vielfältigen Honigangebot. Auf einem Dutzend Posten, die mit interaktiven Infotafeln versehen sind, erfahren die Gäste Wissenswertes über die Überlebensstrategie der Honigbiene, über Nahrungsquellen des Insekts. Antworten gibt es auch auf viele Fragen rund um den Honig, etwa wie Honig entsteht und wie er aus der Wabe ins Glas gelangt. Die Tafeln zeigen ausserdem auf, wie die Bienen früher gehalten wurden und wie ein modernes Bienenhaus heute aussieht, welche Farben der Honig hat, und wie sich die einzelnen Honigarten unterscheiden. Breiten Raum nehmen die Informationen über die gesundheitlichen Aspekte des sowie über die Qualitätskontrolle des Honigs ein. Wenn Sie wissen wollen, was ein Imker oder eine Imkerin mit Bienen macht und was es braucht, bis ein Glas Honig im Verkaufsregal steht, dann drängt sich der Rundgang auf dem Weg des Honigs und der Bienen direkt auf, auch wenn aufgrund der derzeitigen Situation noch ein paar Details fehlen, was sich aber bald ändern dürfte. Auch das Degustieren des Honigs ist wegen der Hygienevorschriften noch nicht möglich. Hingegen kann am Zielort des Rundgangs, im Hofladen von Markus Vogt an der Hauptstrasse 6, Honig aller Geschmacksrichtungen gekauft werden, auch sonntags. Geschaffen wurde der Erlebnispfad

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Baselland

ObZ 28. Mai 2020

Viel Ozon, weniger Feinstaub

Jahresbericht Luftqualität Nordwestschweiz 2019 Der Jahresbericht 2019 der Nordwestschweizer Kantone zeigt auf, dass der heisse und sonnige Sommer 2019 im ganzen Gebiet zu stark erhöhten OzonWerten geführt hat. Bei den Luftschadstoffen Stickstoffdioxid und Feinstaub konnte ein leichter Rückgang der Belastung festgestellt werden, wobei die Grenzwerte an verkehrsreichen Standorten nach wie vor überschritten werden. Der gemeinsame Jahresbericht basiert auf den Daten des Lufthygieneamtes beider Basel (LHA), sowie den Umweltämtern der Kantone AG, BE, JU und SO, welche im Bereich Luftqualität eine enge Zusammenarbeit pflegen. Er

ist im Internet abrufbar unter: www.luftqualitaet.ch/berichte. In diesem Bericht werden im Spezialthema die Möglichkeiten und Grenzen von sogenannten «Low-cost-Sensoren» ausführlich beschrieben. Die Lufthygiene-Fachstellen haben vor einiger Zeit damit begonnen, den Einsatz von kosteneffizienteren Messtechniken zu prüfen. Damit Messgeräte zuverlässige Werte liefern, muss jedoch eine Vielzahl von Voraussetzungen erfüllt werden. Wie der Bericht zeigt, wurden im Jahr 2019 weiterhin Überschreitungen des Jahresgrenzwertes von 30 Mikrogramm pro Kubikmeter für Stickstoffdioxid

Im Juni 2019 wurde der Ozon-Grenzwert im gesamten Gebiet deutlich überschritten. GRAFIK: Z VG

(NO2) entlang von stark befahrenen Strassen gemessen. Ansonsten haben sich die NO2-Werte dem langfristigen Trend folgend leicht verbessert. Der Jahresgrenzwert der Luftreinhalte-Verordnung für die gröbere Fraktion des Feinstaubs (PM10) von 20 Mikrogramm pro Kubikmeter wurde zum ersten Mal an sämtlichen Messstandorten eingehalten. Anders verhält es sich für den feineren Anteil des Feinstaubs (PM2.5): dieser Jahresgrenzwert von zehn Mikrogramm pro Kubikmeter wird insbesondere an verkehrsreichen Orten nach wie vor überschritten und in ländlichen Gebieten nur knapp eingehalten. Dennoch sind die PM2.5-Werte im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken. Für alle Standortkategorien wurde der Ozon-Grenzwert (120 Mikrogramm pro Kubikmeter) überschritten, dies vor allem in den ländlichen Gebieten der Nordwestschweiz. Durch höhere Spitzentemperaturen lagen die Höchstwerte im Sommer 2019 über denjenigen vom Vorjahr. Weitere Informationen und aktuelle Angaben zur Luftqualität finden Sie unter: www.luftqualitaet.ch www.luft-am-oberrhein.net www.ozon-info.ch www.feinstaub.ch App airCHeck für Android und iOS: luftqualitaet.ch/app LUFTHYGIENEAMT BEIDER BASEL

Die Ausschreibung für den Freiwilligenpreis 2020 ist angelaufen Die Sicherheitsdirektion startet die Ausschreibung zum diesjährigen Freiwilligenpreis. Die Ausschreibung richtet sich an Privatpersonen und Institutionen mit Wohn- bzw. Geschäftssitz im Kanton Basel-Landschaft, deren Engagement mehrheitlich der Baselbieter Be-

völkerung zu Gute kommt. Eingabeschluss ist der 31. August 2020. Es winkt ein Preisgeld von 5000 Franken. Nicht teilnahmeberechtigt sind Institutionen und Projekte, die mehrheitlich durch Bund, Kanton oder Gemeinde finanziert werden. Der Regierungsrat

entscheidet aufgrund der Empfehlung der Jury im November 2020 über die Preisverleihung. Die Übergabe der Preissumme von 5000 Franken findet am Dienstagabend, 1. Dezember 2020 in Frenkendorf statt.

Nr. 0774/2020. Bauherrschaft: Bau- und Umweltschutzdirektion Hochbauamt, Rheinstrasse 29, 4410 Liestal. Projekt: Velounterstand, Parzelle Nr. 1000, Rheinstrasse 44. Lupsingen. Nr. 0758/2020. Bauherrschaft: Senften Sascha u. Diana, Budlerweg 7, 4419 Lupsingen. Projekt: Sitzplatzüberdachung, Parzelle Nr. 1171, Budlerweg 7. Oberdorf. Bewilligung Kleinbaugesuch – Der Gemeinderat hat folgendes Kleinbaugesuch bewilligt: Goran Milojevic, Gartenhäuschen, Hauptstrasse 9. Nr. 0764/2020. Bauherrschaft: Carrese Aline u. Claudio, Amselweg 6, 4436 Oberdorf. Projekt: Um- und Ausbau Dachgeschoss, Parzelle Nr. 1557, Amselweg 6. Rickenbach Nr. 0779/2020. Bauherrschaft: Einwohnergemeinde Rickenbach, Gisin Konrad, Hauptstrasse 7, 4462 Rickenbach BL. Projekt: Einbau Pelletheizung / Aussenkamin, Parzelle Nr. 218, Hauptstrasse 7. Nr. 0790/2020. Bauherrschaft: Handschin Christian, Hauptstrasse 26, 4462 Rickenbach. Projekt: Anbau Remise / Stützmauer, Parzelle Nr. 1286, Hauptstrasse 43. Sissach. Nr. 0331/2019. Bauherrschaft: Sutter Jessica und Oliver, Wuhrweg 25, 4450 Sissach. Projekt: Aufstockung Einfamilienhaus / Kamin für Oelheizung. Neu-

auflage: zusätzliches Vordach und Balkonerweiterung, Parzelle Nr. 1590, Wuhrweg 25. Nr. 0786/2020. Bauherrschaft: Papini Miriam u. Roberto, Kollmattweg 7a, 4450 Sissach. Projekt: Einfamilienhaus mit Garage, Parzelle Nr. 1791, Bützenenweg 91. Nr. 1658/2019. Bauherrschaft: Kern Andreas, Gschwind Verena, Butz-Kern Ursula, Kleine Allmend 13, 4450 Sissach. Projekt: Umbau und Erweiterung 2 Mehrfamilienhäuser / Zweckänderung: alt Mehrzweckgebäude in neu Mehrfamilienhaus. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 1375, 418, Kleine Allmend 11, 13. Waldenburg. Nr. 0782/2020. Bauherrschaft: Wohnbaugenossenschaft Raurach, Beyeler Philippe, Leisenbergstrasse 24, 4410 Liestal. Projekt: 2 Mehrfamilienhäuser / Carports/Garagen / Velounterstand, Parzelle Nr. 911, Vollmatt. Ziefen. Nr. 0775/2020. Bauherrschaft: Lohner-Riesen Corina u. Christoph, Im Krummacker 16, 4417 Ziefen. Projekt: Stützmauer, Parzelle Nr. 2396, Im Krummacker 16. Nr. 0787/2020. Bauherrschaft: Furler-Kaufmann Svenia u. Furler Andreas, Eienstrasse 28, 4417 Ziefen. Projekt: Anbau Carport mit Schopf, Parzelle Nr. 2371, Eienstrasse 28.

SICHERHEITSDIREKTION

Baugesuche Auflagefrist: 1. Juni 2020 Arisdorf. Nr. 0751/2020. Bauherrschaft: Schär-Imhof Nelly, Im Juch 4, 4422 Arisdorf. Projekt: Dacherweiterung, Parzelle Nr. 4482, Im Juch 4. Nr. 0778/2020. Bauherrschaft: Fritschi Ivo, Mitteldorf 7, 4422 Arisdorf. Projekt: UmAn- und Ausbau Mehrfamilienhaus, Parzelle Nr. 5060, Hauptstrasse 86. Böckten. Nr. 0783/2020. Bauherrschaft: Achermann Oskar, Ob den Reben 9, 4461 Böckten. Projekt: Schwimmbad / Whirlpool, Parzelle Nr. 577, Ob den Reben 9. Gelterkinden. Nr. 0784/2020. Bauherrschaft: Grieder Sandra u. Lopez José Manuel, Reinacherstrasse 7, 4144 Arlesheim. Projekt: Umbau und Aufstockung Einfamilienhaus mit Schopf / Garage / Stützmauern, Parzelle Nr. 2256, Ormalingerstrasse 11. Lausen. Nr. 0766/2020. Bauherrschaft: Schär Jan, Brühlstrasse 8, 4415 Lausen. Projekt: Schwimmbad / Terrasse, Parzelle Nr. 1103, Brühlstrasse 8. Liestal. Nr. 0717/2020. Bauherrschaft: Franz Martin u. Christina, Blumenweg 7, 3063 Ittigen. Projekt: Fassadenänderung, Parzelle Nr. 2366, Erzenbergstrasse 49d. Nr. 0756/2020. Bauherrschaft: Bühler Domenica u. Böhler Bühler Christoph, Weidweg 2, 4410 Liestal. Projekt: Anbau Carport, Parzelle Nr. 835, Weidweg 2.

Vorgezogener Redaktionsschluss

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Wegen Pfingsten ist der Redaktionsschluss für die Ausgabe von Donnerstag, 4. Juni, bereits am Freitag, 29. Mai, um 10 Uhr. Inseratenschluss ist ebenfalls am Freitag, 29. Mai, um 12 Uhr. Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern eine schönes Pfingst-Wochenende. REDAKTION UND VERKAUF OBZ

Kirchen lehnen Teilrevision des Sozialhilfegesetzes ab Die Evangelisch-reformierte Kirche, die Römisch-katholische Landeskirche und die Christkatholische Landeskirche des Kantons Basel-Landschaft lehnen in einer gemeinsamen Stellungnahme die geplante Teilrevision des Sozialhilfegesetzes ab. Sie sehen es als ihren kirchlichen Auftrag, gesellschaftliche Verantwortung wahrzunehmen und ihre Stimmen kritisch dort einzubringen, wo es um wichtige Anliegen sozial schwacher Mitmenschen geht. Sie gelangen in ihrer Analyse der Vernehmlassungsvorlage zur Überzeugung, dass das geplante

Konzept von übergrosser Komplexität ist und sozialhilfeabhängige Menschen in grösste Bedrängnis bringen würde. Die in der Vorlage enthaltenen positiven Aspekte können auch ohne dieses Konzept umgesetzt werden. Die Landeskirchen bitten den Regierungsrat im Rahmen der Weiterbearbeitung der Landratsvorlage von der Einführung des geplanten Konzepts der Grundpauschalstufen abzusehen. EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE BL, RÖMISCH-KATHOLISCHE LAND ESKIRCHE BL, CHRISTKATHOLISCHE LANDESKIRCHE BL

Online-Anlagebetrug nimmt massiv zu

Geschädigt Acht Opfer verloren fast eine Million Franken

In den letzten Wochen stellte die Polizei Basel-Landschaft eine Zunahme von Online-Anlagebetrugsfällen fest. Der Deliktsbetrag beläuft sich auf nahezu eine Million Schweizer Franken. Die Polizei warnt und ruft zu Vorsicht vor dieser Betrugsmasche auf. Mindestens acht im Kanton BaselLandschaft wohnhafte Personen wurden in den letzten Wochen von einer unbekannten Täterschaft telefonisch betreffend Investitionsmöglichkeiten in Kryptowährungen oder Fremdwährungen angegangen. In der Folge liessen sich die Geschädigten dazu verleiten, mehrere tausend bis zu mehreren hunderttausend Franken auf diesen Plattformen zu investieren, ehe die Täterschaft die entsprechende Online-Handelsplattform wieder schliesst. Der Gesamtbetrag aus den acht Fällen liegt bei einer knappen Million Schweizer Franken. Die strafrechtliche Verfolgung der Täterschaft gestaltet sich äusserst schwierig, da diese sich meist hinter mehreren ausländischen Scheingesellschaften und falschen Identitäten versteckt und kaum ermittelt werden kann. Das ertrogene Geld ist in der Regel nicht mehr auffindbar. Deshalb ist es umso wichtiger, dass die Anleger ein gesundes Mass an Misstrauen an den Tag legen und die Warnzeichen erkennen. Dies kann die Wahrscheinlichkeit verringern, Opfer

solcher betrügerischer Anbieter zu werden. Merkmale der Betrugsmasche: Ungebetene telefonische Kontaktaufnahme von meist ausländischen Finanzmaklern oder Finanzberatern. Aussicht auf Traumrenditen; angeblich einmalige Chance, zu einem exklusiven Anlegerzirkel zu gehören. Hinweis der Betrüger auf professionell aufgemachte Webseiten fingierter Unternehmen, welche nur schwer als betrügerisch zu erkennen sind. Zustellung von offiziell erscheinenden, tatsächlich aber professionell gefälschten Zertifikaten, Verträgen oder Bestätigungen. Drängen zu übereilten Abschlüssen mit dem Hinweis, dass das Angebot nur für kurze Zeit gelte. Intensive Einflussnahme auf die Opfer mit teilweise mehreren Telefonaten und zahlreichen E-Mails täglich. Nach kleineren Einstiegszahlungen werden mit immer neuen Begründungen laufend weitere und höhere Zahlungen gefordert. Weitere hilfreiche Informationen zum Anlagebetrug im Internet finden Sie auf der Webseite der Schweizerischen Kriminalprävention (SKP) www.skppsc.ch/de/ anlagebetrug-im-internet-grosse-verluste-statt-hohe-renditen POLIZEI BASEL-LANDSCHAFT

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Impressum Oberbaselbieter Zeitung mit den Titeln ­ «Gelterkinder Anzeiger» und «Waldenburger Anzeiger». ISSN 1661-6502 Amtliches Publikationsorgan des Kantons ­ BaselLandschaft Auflage: 42 027 Exemplare (WEMF-beglaubigt) Erscheint wöchentlich jeweils donnerstags Abonnement Fr. 58.– jährlich, Fr. 31.– halbjährlich www.oberbaselbieterzeitung.ch

Herausgeberin

CH Regionalmedien AG

Redaktionsleitung

Marc Schaffner

Redaktion

Marc Schaffner, marc.schaffner@chmedia.ch Telefon 061 927 29 01 (Baselland, Liestal) Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@chmedia.ch Telefon 061 927 29 02 (Waldenburg, Gelterkinden)

Adresse/Sekretariat Oberbaselbieter Zeitung, Rheinstrasse 3, Postfach 436, 4410 Liestal Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@ chmedia.ch, Tel. 061 927 29 02

Druck CH Media Print AG Inseratenverkauf AZ Anzeiger AG, Rheinstrasse 3 Postfach 436, 4410 Liestal Telefon 061 927 26 70 Fax 061 927 29 30 inserate.obz@chmedia.ch Inseratenschluss: Montag, 16.00 Uhr Todesanzeigen: Dienstag, 10.00 Uhr Redaktionsschluss: Montag, 10.00 Uhr Eine Publikation von

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Baselland

ObZ 28. Mai 2020

«X-Island» findet statt

3

Banntagsschmuck

Ferienpass Baselland Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren Zahlreiche Kinder und Jugendliche im Baselbiet freuen sich bereits auf den Ferienpass X-Island Baselland (29. Juni bis 9. August). Besonders diesen Sommer werden attraktive Ferienangebote für Kinder in der Schweiz gefragt sein. Trotz Unsicherheiten und offenen Fragen ist das Ferienpass-Team mit vollem Elan dabei, spannende und lehrreiche Kurse zusammenzustellen. Im 2020 ist alles etwas anders. Das gilt auch für den Ferienpass X-Island. Weil das Coronavirus die Planung ins Stocken gebracht hat, kommt der Ferienpass-Flyer in vereinfachter Form heraus. Details zum Programm und den einzelnen Kursen können Interessierte auf der Website www.x-island.cherfahren. Zum Glück sind die Ferienpass-Kinder und ihre Eltern mit dem Internet so gut vertraut, dass das für sie kein Problem ist. Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 16 Jahren können sich ab dem 2. Juni bis zum Ende der Sommerferien anmelden.

nicht leicht. Die Entwicklung der Pandemie weist glücklicherweise in eine positive Richtung und das Team geht davon aus, dass der Ferienpass stattfindet, wenn auch in etwas anderer Form. Trotzdem läuft die Uhr. Sechs Wochen Ferienpass-Angebote brauchen viel Vorbereitung. Der Ferienpass ist wichtig Das Ferienpass-Team setzt alles daran,

Der Ferienpass wird dieses Jahr entsprechend der Hygienevorgaben des BAG durchgeführt. (Das obige Foto stammt von 2019.) FOTO: Z VG

Die Uhr läuft Corona macht es dem Ferienpass-Team

dass das sechswöchige Ferienangebot durchgeführt werden kann. «Viele Familien werden dieses Jahr nicht verreisen. Darum ist der Ferienpass ein besonders wichtiges Ferienangebot für Kinder und Jugendliche», schätzt Ferienpass-Leiterin Sabine Carstens die Situation ein. Selbstverständlich wird der Ferienpass entsprechend der Hygienevorgaben des BAG durchgeführt. Das Ferienpass-Team steht den Kursveranstaltern bei der Einhaltung dieser Massnahmen beratend zur Seite. Mehr Begleitpersonen nötig Der Ferienpass ist darauf angewiesen, dass sich genügend Begleitpersonen zur Verfügung stellen. Diese holen die Kinder beim Treffpunkt ab und begleiten sie sicher zum Kursort. Eine CoronaMassnahme kann sein, dass die jeweiligen Gruppengrössen verkleinert und dafür mehrere Kurse angeboten werden. Aus diesem Grund braucht es mehr Begleitpersonen. Interessierte Personen ab 16 Jahren können sich gerne direkt an Sabine Carstens wenden (info@x-island.ch). STIFTUNG JUGENDSOZIALWERK

Am Vorabend des Banntags hatten es sich die Kinder in Nusshof nicht nehmen lassen, den Dorfbrunnen wie jedes Jahr mit Blumen zu schmücken, auch wenn der Anlass nicht stattfand. FOTO: URS ULA ROTH

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Alle Standorte und Öffnungszeiten finden Sie unter volg.ch. Dort können Sie auch unseren wöchentlichen Aktions-Newsletter abonnieren. Versand jeden Sonntag per E-Mail.

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Gepard’s Sprachschule

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40 Jahre Gepard’s Sprachschule Sissach

Schule, Lehre, Beruf und Privat

Unglaublich wie die Zeit vergeht – das hört man immer wieder von überall her. Auch für die Gepard’s Sprachschule in Sissach gilt diese Feststellung. Als ich die Sprachschule im Verlauf des Jahres 2000 übernahm, konnte diese bereits auf 20 Jahre zurückschauen. Nun sind weitere 20 Jahre vergangen und die kleine, persönliche, jedoch standhafte Sprachschule kann auf 40 Jahre zurückblicken.

Wirkungsvoll bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen für:

Das Team der Gepard`s Sprachschule – es fehlen: Olga Hanselmann und Delia Krieg.

Als im 1980 Gepard’s gegründet wurde, ging es noch um Sprach- und Hobbykurse. Neben Sprachkursen umfasste das Angebot auch Kurse in Makramee, Glasritzen, Holzschnitzen, und damals wurden diese Kurse rege besucht. Mit der Zeit ist man von den Hobbykursen weggekommen und hat sich auf das Sprachkursangebot konzentriert. Sprachen, besonders Fremdsprachen wurden immer populärer, und so konnte man neben den gängigen Sprachen wie Englisch, Französisch, Italienisch, Deutsch und Spanisch auch Neugriechisch, Chinesisch und eine Weile auch

Portugiesisch und Russisch erlernen. Gepard’s war und ist stets bestrebt, den Wünschen und Vorstellungen der Kursteilnehmenden gerecht zu werden und hat folglich sein Angebot laufend angepasst. Den Anfang machte Gepard Kurse, wie es damals hiess, in Gelterkinden an der Allmendstrasse 20, und nach ein paar Jahren wechselte man nach Sissach an die Itingerstrasse 6. Dort blieb das Kurslokal bis Ende des Jahres 2010, von wo man dann ab Januar 2011 an die Margarethenstrasse 7 in Sissach dislozierte. Ein Kurslokal befand sich damals noch an der Bahnhofstrasse 29. Seit Anfang 2018 findet man nun die Gepard’s Sprachschule an der Gewerbestrasse 12 in Sissach im Fenner Areal.

• sicheres Gefühl • ruhige Nerven • Entspannung • Konzentration • erfolgreiches Lernen + Prüfungen Die letzten Wochen waren eine herausfordernde Zeit, die bei vielen Menschen Stress ausgelöst hat - mit den verschiedensten Folgen wie Schlafstörungen, Ängste, Panikattacken, Konzentrationsschwäche, depressive Verstimmungen etc. Durch Stress und Angst wird der Energiefluss blockiert: seelisch, körperlich, mental.

Unser Angebot umfasst Kurse für Erwachsene in den Sprachen Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch und Spanisch. Auf Wunsch kann auch Russisch angeboten werden. Neben den gängigen Sprachkursen in den Formen One to One, Halbprivat (2 Personen), Kursen in Kleingruppen (ab drei Personen) bietet Gepard’s auch Nachhilfe in den Sprachfächern für die Niveaus A, E, und P der Sekundarstufe I. Ausserdem unterstützen wir gezielt bei Prüfungsvorbereitungen, Cambridge Prüfungen, Business Englisch und vieles mehr. Derzeit besteht das Team aus 13 Sprachkursleitenden, welche mit Freude und Elan ihre Aufgaben erfüllen.

Mit Kinesiologie können Sie diesen Stress erfolgreich abbauen. Die Energie kommt wieder in Fluss und das Zusammenarbeiten beider Hirnhälften wird unterstützt (analytischkreativ, logisch-intuitiv, abstrakt-konkret, kontrolliert-spontan, Verstand-Gefühle, Einzelheiten-Zusammenhänge etc.). Das Wichtigste überhaupt: Das Gefühl der Ruhe und Sicherheit wird gestärkt. Kinesiologie ist die Verbindung von westlichen Wissenschaften wie Psychologie und traditionelle chinesische Medizin. Ich arbeite zudem mit Elementen aus dem Coaching und den neuesten Erkenntnissen der New Medicine und Hirnforschung. Ich freu mich, Sie in meiner Praxis zu begrüssen und Sie erfolgreich zu begleiten.

Christine Schmied-Storti Dipl. Integrative Kinesiologin LIESTAL UND LUPSINGEN

Für weitere Auskünfte steht Ihnen Ursula Wunderlin unter 061 973 20 80 oder gepards@bluewin.ch gerne zur Verfügung. Oder schauen Sie auf www.gepards.ch.

Krankenkassen anerkannt Tel. 079 379 15 75 / 061 911 19 12 www.kinesiologie-storti.ch

PLL – Progressive Language Learning AG

Sprachschule Rosmarie Lüthi

Sprachunterricht bei der PLL am Wasserturmplatz: Same Same but different

Spanisch lernen – jetzt total flexibel

Der Titel Same Same But Different ist eine in Thailand und mittlerweile international verbreitete Tinglish (Thai-Englisch: eine Varietät der englischen Sprache) Redewendung mit der Bedeutung «ganz gleich und doch anders». Doch was bedeutet diese Konstruktion genau? Konsultiert man den Englischen Urban Dictionary, dann erhält man die Bedeutung «ähnlich» (similar), eine «subtile Nuance» (subtle nuance).

Kleinstgruppen. Sichern Sie sich einen Platz (Teilnehmerzahl beschränkt) und buchen Sie vor dem 30. Juni, um als Neukundin/Neukunde von unserem Super-Rabatt von 20% auf alle Kurse profitieren zu können. Erkundigen Sie sich noch heute über unser Angebot von Klein bis Gross, Kinder bis Senioren. Wir richten uns nach Ihren Wünschen und Bedürfnissen: Eben . . . da, wo Sprachenlernen Freude macht!

Also etwas ist eigentlich gleich, aber doch nicht ganz. Oder praktisch gleich. Und so geht es nach dem 8. Juni 2020 auch bei uns wieder los. Eigentlich gleich, bis auf das durchdachte Sicherheitskonzept für Klein- und

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Seit Beginn der Corona-Krise bieten wir sämtliche unserer Kurse auch online an und zwar via Skype oder Zoom. Viele unserer Schüler schätzen diese Möglichkeit sehr. Jenen Personen, die damit noch nicht so vertraut sind, helfen wir mit Schrittfür-Schritt Anleitungen bis hin zu Vor-Ort Installationen und persönlicher Unterstützung. Mit der Lockerung der Massnahmen haben also sämtliche unserer Schüler die Wahlmöglichkeit zwischen persönlichen liveKursen vor Ort und eben online basierten Kursen. Flexibler geht es nicht!

lichen Konversation gestartet werden kann. Dies mit dem Ziel, dass Sie sich in Alltagssituationen ausdrücken können. Die Grammatik ist zugeschnitten auf Ihr Lernniveau von A1-C1 und bildet das wichtige Fundament für korrekte Ausdrucksweise. Der Lernstil ist so gewählt, dass auch Platz für Humor und Spass bleibt. So überrascht es nicht, dass sich viele Kleingruppen mit Teilnehmern jeden Alters schon seit längerer Zeit immer wieder treffen und sich zu aktuellen Themen austauschen. Und so die spanischen Kenntnisse festigen. Für Personen, die in kurzer Zeit grösstmögliche Fortschritte erzielen möchten, bieten sich individuelle Einzelkurse / Crash-Kurse geradezu an: Neu: diese Privatkurse können auch bei Ihnen – gerne auch für ein Ehepaar – zuhause durchgeführt werden. Sie sehen: bequemer und zeitsparender geht es nicht mehr. Neue Kurse finden nach Vereinbarung statt, wobei Sie auch – je nach Vorkenntnissen – in bereits laufende Kurse einsteigen können. Wie gesagt live vor Ort oder online, ganz nach Ihrem Gusto. Wir freuen uns auf Sie!

An der Sprachschule von Rosmarie Lüthi werden Privatpersonen Schritt für Schritt in kleinen Gruppen von 2 bis 4 Personen oder auch in Privatkursen in diese wunderschöne Sprache eingeführt.

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Die wöchentlichen Lektionen dauern jeweils 60 Minuten. Das Schulungskonzept ist so aufgebaut, dass einerseits rasch mit der münd-

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Neuigkeiten auf der Homepage findest Du auch bald bezüglich unseres Sommerprogramms. Für all diejenigen, welche diesen Sommer die Ferien zu Hause verbringen, bieten wir ein abwechslungsreiches, sportliches Programm an.

Dein Sommerfitnessprogramm: Geschwitzt wird nicht nur im Studio, sondern vor allem auch draussen unter freiem Himmel und in der Natur. «Yoga im Park», «Pilates goes Walking», «Pilates meets Vitaparcours», das ist erst ein kleiner Vorgeschmack an Kursen, die diesen Sommer auf Dich warten. Mehr dazu erfährst Du in den nächsten Wochen per Newsletter sowie auf unserer Homepage. Du willst unsere künftigen Neuigkeiten nicht verpassen? Dann melde Dich für den Newsletter an und schreibe uns kurz eine Mail auf: info@gymnastikstudio-sissach.ch.

Wir wünschen Dir viel Spass beim Erkunden und Entdecken der neuen Website und freuen uns, Dich auch zukünftig regelmässig hier begrüssen und mit spannenden Informationen versorgen zu dürfen.

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Baselland

ObZ 28. Mai 2020

ÂŤRappenspaltereiÂť

Betrachtung zur Woche

Geburtstagsfest

Archäologie Baselland Einem Falschmßnzer auf der Spur

Spezielle Behandlung Das Besondere dabei: Alle Mßnzen waren zerschnitten. Merkwßrdig ist auch, dass es sich um zwei unterschiedliche Arten von Mßnzen handelt: Einige Stßcke sind gegossen, während der Grossteil der Mßnzen geprägt ist. Was hat das zu bedeuten? Um dem Rätsel auf die Spur zu kommen, wurden am Institut fßr Archäologische Wissenschaften der Universität Bern 48 ausgewählte Stßcke auf ihre Metallzusammensetzung analysiert. Echte Schweizer 20- und 10Rappenstßcke der 1850er Jahre bestehen aus Billon, enthalten also noch etwas Silber. Ganz anders die Läufelfinger Funde: keine Spur vom Edelmetall.

Einige der zerschnittenen 10- und 20-Rappenstßcke im Fundzustand. gierungen von Kupfer und Zinn respektive Kuper, Zinn und Nickel, so genanntes Neusilber. Es sind demnach alles Fälschungen! Wer den Rappen nicht ehrt ... Doch hat es sich ßberhaupt gelohnt, solche Zwanzgerli und Zehnerli zu fälschen? Ja! Um 1860 verdiente ein Textilarbeiter 17 Rappen pro Stunde, eine Textilarbeiterin sogar nur 10. In der Metall- und Maschinenindustrie gab es 25 Rappen die Stunde. Ein Kilogramm Weissbrot kostete 40, ein Liter Milch 12 Rappen, fßr 500 Gramm Butter waren 90 Rappen fällig und fßr ein Pfund Ochsenfleisch ein halber Franken. Fßr ein Paar einfache Schuhe musste man 5.50 Franken bezahlen. Der Wert von rund 34 Franken, den die erhaltenen zerschnittenen Fälschungen darstellen, war also eine beachtliche Summe!

FOTOS: ZVG

ÂŤRappenspaltenÂť im staatlichen Auftrag Die geprägten Fälschungen sind von hoher Qualität: Es wurden nur Jahrgänge hergestellt, die es auch offiziell gab – Stempelschnitt und Prägung sind ausgezeichnet. Irgendjemand hat sie dennoch entlarvt und gemäss den Vorgaben des Bundes gehandelt: Entdeckte oder vermutete Fälschungen waren durch amtlichen Zahlstellen, darunter Gemeindeverwaltungen, Poststellen und Verkehrsbetriebe, zurĂźckzuhalten und zu zerschneiden. Doch: Wer hat die MĂźnzen eingezogen und entwertet? Wurden sie einem unglĂźcklichen Bauern oder Gastwirt abgenommen, der Ăźbers Ohr gehauen wurde, oder der Person, die sie unauffällig in Umlauf setzen wollte? Recherchen, ob in den Archiven ein FalschmĂźnzer-Fall belegt ist, sind angelaufen. ARCHĂ„OLOGIE BASELLAND

Gussfälschung eines Zwanzgerlis im Fundzustand: Die Mßnze ist teilweise glänzend, nicht ganz rund und zerbrochen. Die Mßnzen bestehen aus billigeren Le-

Fast kommt es einem so vor, als wßrden wir den Geburtstag der Kirche ohne den eigentlichen Ehrengast feiern mßssen. So wie es im Moment auch all denjenigen geht, die seit dem Lockdown Geburtstag hatten und keine Gäste einladen konnten, stattdessen mit anderen aber virtuell ein Stßck Kuchen genossen haben oder per Skype angestossen haben. Ja, es schmerzt, nicht in der Kirche sein zu kÜnnen. Es ist merkwßrdig. Wir merken auf, spßren, dass das Zusammenkommen als Gemeinschaft fehlt. Aber ich bin ßberzeugt, sie ist da. Und vielleicht bekommen wir im Moment ein Gespßr dafßr, dass das Eigentliche nur anders und ungewohnt da ist? Wenn wir uns nämlich auch an Pfingsten noch im Verzicht ßben zusammenzukommen und genau dadurch die Liebe untereinander gross machen. Wenn wir bewusst verzichten, damit wir niemanden unbewusst ausschliessen und auch niemanden in die schwierige Situation bringen zu entscheiden, ob der eigene Gesundheitsschutz den physischen Gottesdienstbesuch in der Kirche erlaubt oder ob der Besuch nur den sogenannt Gesunden und Nichtrisikopersonen mÜglich

Bubendorf

Niederdorf

Mario Rietschin, geb. 13. Dezember 1960, von Pratteln BL (wohnhaft gewesen in SchĂśnengrund). Die Abdankung findet am Donnerstag, 28. Mai 2020, 14.00 Uhr, auf dem Friedhof Bubendorf statt.

Willi Buser, geb. 17. Mai 1946, gest. 19. Mai 2020, von Zunzgen BL (wohnhaft gewesen Burghaldenweg 12). Die Abdankung findet im engsten Familienkreis statt.

Gelterkinden

Rothenfluh

August Eduard Erne-Hasler, geb. 27. August 1941, von Leuggern AG. Trauergottesdienst in der rĂśm.-kath. Kirche am Mittwoch, 3. Juni 2020, 14.00 Uhr. Beisetzung im engsten Familienkreis.

Hanna Zimmerli-Schßrch, geb. 17. Juli 1927, von Rothenfluh BL und Rothrist AG, (wohnhaft gewesen Hirschengasse 87). Aufgrund der aktuellen Umstände findet die Abdankung im engen Familienkreis statt.

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Das einzig Wichtige im Leben, sind die Spuren von Liebe die wir hinterlassen, wenn wir gehen.

Caroline Heitz und Markus Peter bei der Metallanalyse am pXRF-Analysegerät im Institut fßr Archäologische Wissenschaften der Universität Bern.

Vorbild und Vorurteil – Lesbische Spitzensportlerinnen erzählen

Von Corinne Rufli, Marianne Meier, Monika Hofmann, Seraina Degen, Jeannine Borer

oft schwieriger, fĂźr viele jĂźngere Sportlerinnen ist er selbstverständlich. Doch auch das trifft nicht immer zu. Mehr Vorbilder, weniger Vorurteile – so kĂśnnte der Titel dieses Buches auch lauten.

HIER UND JETZT

pr. Sind alle Fussballerinnen lesbisch? NatĂźrlich nicht. Es ist nur eines von tausend Vorurteilen. Dass es lesbische Spitzenathletinnen in allen Sportarten gibt, erregt noch heute Aufmerksamkeit. Vielleicht, weil Sport ein solch emotionales Thema ist und viel Ă–ffentlichkeit geniesst. Und weil klischierte Rollenbilder in unserer Gesellschaft nach wie vor stark verankert sind. Die fĂźnf Autorinnen sind in der Sportwelt auf Spurensuche gegangen. Entstanden sind sehr persĂśnliche Porträts von Frauen aus unterschiedlichen Disziplinen wie Handball, Fussball, Ski alpin, Leichtathletik, Boxen, Tanz, Rad oder Judo. Alle 28 Porträtierten erbringen HĂśchstleistungen und haben nationale und internationale Wettkämpfe gewonnen. Sie stammen aus verschiedenen Generationen und erzählen offen Ăźber ihren Werdegang – und sie reflektieren, welche Rolle es spielte oder spielt, dass sie lesbisch sind. Wie war ihr Coming-out? Ist Homosexualität auch heute noch von Bedeutung, wenn es um Sponsorenverträge geht? FĂźr ältere Ikonen im

PFARRERIN KERSTIN BONK, REIGOLD S WIL

Todesfälle

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Eines der hervorragend geprägten, gefälschten 20 Rappenstßcke mit dem Jahrgang 1850. Nach dem Einzug wurde es zerschnitten.

bleibt. Wenn wir alle verzichten und stattdessen andere Formen suchen, die dafĂźr alle einschliessen, die allen zugänglich sind und den Gesundheitsschutz aller berĂźcksichtigen. Wenn wir abwarten und versuchen, Ăźber Trennungen hinweg durch andere Gottesdienstformen verbunden zu sein: online, digital oder durch brieflich zugestellte Gottesdienste, oder, oder, oder ‌ Genau das ist doch Kirche, wenn wir uns stets an denjenigen orientieren, die am verletzlichsten sind und am meisten Schutz brauchen. Und vielleicht ist der Verzicht auf einen Pfingstgottesdienst in einer vollen Kirche das grĂśsste Geschenk, das wir der Kirche und unserer Gemeinschaft in diesem Jahr zu ihrem Geburtstag machen kĂśnnen. Dass dieses Geschenk uns allen eine grosse Portion Liebe und Langmut abverlangt, ist klar und schmerzt. Aber gerade an Pfingsten feiern wir ja, dass der Gottes Geistkraft sich neue Wege bahnt, Ăźber Mauern und Barrieren hinweg, und dass ihr Brausen nicht Halt macht vor dem, was Angst macht, trennt oder einengt. In diesem Sinne: Herzlichen GlĂźckwunsch Kirche! Halleluja!

$$$ ! !!

Bei Aushubarbeiten in Läufelfingen kamen Ende 2019 zwei Handvoll Mßnzen aus den 1850er Jahren zum Vorschein. Das Besondere daran: Alle waren zerschnitten. Eine Metallanalyse zeigte nun, dass es sich um Fälschungen handelt, die durch staatliche Rappenspalterei aus dem Verkehr gezogen werden sollten. Der Aufmerksamkeit und der Neugier des Poliers A. TrÜsch ist ein spannender Neufund aus Läufelfingen zu verdanken: Ihm fielen während der Aushubarbeiten in der Flur Hßslimatt plÜtzlich Mßnzen in der Baggerschaufel auf. Gut zwei Handvoll klaubte er aus dem Erdreich. Die Anwohner Daniel Mohler und Ulrich Kohler-Mohler, die auf den Fund aufmerksam gemacht wurden, meldeten ihn korrekt der Archäologie Baselland. Rund 170 Schweizer 20-Rappenstßcke und zwei 10-Rappenstßcke der 1850er-Jahre sind erhalten geblieben.

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FĂźnf Autorinnen sind in der Sportwelt auf Spurensuche. FOTO: Z VG Schweizer Spitzensport ist der offene Umgang mit dem Thema Frauenliebe

Autorinnen Corinne Rufli, Historikerin und Autorin. Marianne Meier, Sportpädagogin und Historikerin. Monika Hofmann, Boxtrainerin und Mitarbeiterin am Interdisziplinären Zentrum fĂźr Geschlechterforschung an der Universität Bern. Seraina Degen, Sportjournalistin und Autorin. Jeannine Borer, Sportjournalistin und Sportlehrerin. Mit Fotografien von Lilian SalathĂŠ. Weitere Informationen: www.vorbildundvorurteil.ch Vorbild und Vorurteil. Lesbische Spitzensportlerinnen erzählen. 272 Seiten, 75 sw und farbige Abbildungen, gebunden, 14 x 23 cm, Fr. 39.–, Print 978-303919-502-2, E-Book 978-3-03919962-4

ln tiefer Trauer, aber mit vielen schĂśnen Erinnerungen, mĂźssen wir Abschied nehmen von unseren geliebten Tochter und Freundin

Brigitte Rita Rohrer 15. 2. 1971 – 21. 5. 2020

Wir sind dankbar fĂźr die schĂśne Zeit mit Dir, aber traurig, dass Du nicht mehr da bist. Wir vermissen Dich sehr und tragen Dich immer in unseren Herzen.

Wir sind sehr traurig: Erika und Ueli Rohrer Oliver Maurer Urnenbeisetzung im ensten Familien- und Freundeskreis. Ă–ffentliche Andankung am Dienstag, den 2. Juni 2020, 14.00 Uhr in der Kirche St. Peter Oberdorf. Allfällige Spenden bitte an die Krebsliga bei der Basel, Spendenkonto: PK 40-28150-6 mit dem Vermerk: Todesfall ÂŤBrigitte RohrerÂť Traueradresse: E. und U. Rohrer, Talweg 42, 4436 Oberdorf

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Baselland

ObZ 28. Mai 2020

Baselland hebt Notlage auf

Rätselspass mit der ObZ

5 8 4 3 6 8 9 9 2 5 7 2 1 8 8 6 1 5 9

1

Der Regierungsrat hebt per 31. Mai 2020, 24 Uhr für den Kanton BaselLandschaft die «Notlage» auf. Auf den gleichen Zeitpunkt hin wird der kantonale Pandemieplan deaktiviert und die Aufgaben des Kantonalen Krisenstabs werden in die ordentlichen Verwaltungsstrukturen überführt. Der Regierungsrat hat zudem verschiedene Aufträge erteilt, um Massnahmen vorzubereiten, die das künftige «Leben mit Covid19» unterstützen. LANDESKANZ LEI

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Notverordnung und Soforthilfe

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Mit der Öffnung der Wirtschaft und dem schrittweisen Ausstieg des Bundesrats aus den notrechtlichen Unterstützungsmassnahmen beendet auch der Regierungsrat das Massnahmenpaket zur Unterstützung der Baselbieter Wirtschaft. Mit seinem Massnahmenpaket hat der Regierungsrat rasch und unbürokratisch auf die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie reagiert. Bis heute sind 36 Millionen Franken an Soforthilfe für Baselbieter Unternehmen gewährt worden. Die Massnahmen haben einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung der Wirtschaft geleistet. LANDESKANZLEI

Gefährliche Raupe

LÖSUNG 20/2020: KAPELLE

Der Eichenprozessionsspinner kommt aufgrund des Klimawandels immer häufiger auch bei uns vor. Die Raupen des Nachtfalters, die jetzt auf Eichen unterwegs sein können, haben Gifthaare, die Hautausschläge und Atemprobleme auslösen können. Wer Raupen des Eichenprozessionsspinners entdeckt, sollte seine Beobachtung beim Pflanzenschutzdienst der Gemeinde melden, damit die Tiere fachgerecht entfernt werden können, rät das Schweizer Allergiezentrum «aha!» OBZ

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Geschäftsnotizen

ObZ 28. Mai 2020

Das Farbenfachgeschäft in Hölstein ist wieder offen pr. Mit der Überschrift: «Aufhören? Weitermachen!» versprachen wir unse-

ren Kunden bald in Hölstein mit unserem neuen Laden wieder für Sie da zu

Buchbinderei und Farbenfachgeschäft Schwab, Hölstein.

sein. Am 3. März waren wir startklar und freuten uns Ihnen unser neues Geschäft zu zeigen. Doch Corona kam und alles war anders! Seit dem 11. Mai dürfen wir nun endlich wieder für Sie offen haben. Wir freuen uns, wenn Sie einfach mal vorbeischauen, was wir für Sie alles bereit halten. Wir haben ein grosses Angebot an Leinwänden, Papieren, Farben und diversem Zubehör zum Malen und Gestalten. Auch Leim, Klebstoffe und Schneidwerkzeuge fehlen ebenso wenig für Kartonagearbeiten, Bücher einbinden usw. Wir rahmen Ihre Bilder ein. Nach Mass oder auch in Wechselrahmen. Wir verkaufen Bilder und Spiegel. Demnächst erscheinen auch Daten für die neuen Kurse (in kleinen Gruppen): Kindermalkurse, Encaustic-Kurse und Kurse zum selber Larven herstellen. Alle wichtigen Infos sehen Sie im Internet. www.buchbindereischwab.ch. Auch der Internetshop wird laufend ausgebaut. In Hölstein haben wir folgende Öffnungszeiten: Dienstag und Freitag, 10 bis 12 und 14 bis 18.30 Uhr oder nach Vereinbarung. Telefon 061 933 01 60.

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Frühlingsausstellung am Pfingstwochenende

29./30. Mai und 1. Juni bei Möbel Eichler in Wolfwil

pr. Kommendes Wochenende, Freitag, Samstag und Pfingstmontag, können Sie sich bei Möbel Eichler von den neuen Möbel-Trends inspirieren lassen. Auf fünf Etagen werden Neuheiten und aktuelle Einrichtungsvorschläge präsentiert. Besuchen Sie das vielfältigste Polstermöbel-Sortiment wie die neueste und grösste Auswahl an Relax-Sesseln im Kanton. Dazu laden edle Tischund Stuhl-Kombinationen oder das umfangreiche Bettenstudio von Riposa, Roviva und Bico zum Probeliegen ein. Wünsche wie Möbel nach Mass, auch speziell für kleine Räume, werden bei Möbel Eichler dank eigener Möbelwerkstatt gerne erfüllt. Für die Beratung und

Planung der Inneneinrichtung stehen qualifizierte Wohnberater/-innen zur Verfügung und helfen das Zuhause zu verschönern. Die Serviceleistung beinhaltet die kostenlose Lieferung und Montage sowie eine fachgerechte Entsorgung der alten Möbel.Während diesen drei Tagen erhalten sie einmalige 15 % Rabatt (auf nicht bereits reduzierte Artikel). Öffnungszeiten während der Ausstellung: Freitag, 29. Mai, 10–18.30 Uhr, Samstag, 30. Mai, 10–16 Uhr, Pfingstmontag,1. Juni, 10–17 Uhr. Möbel Eichler, Hauptstrasse 42, 4628 Wolfwil, Tel. 062 926 16 85, www.moebel-eichler.ch

Buchbinderei und Farbenfachgeschäft Schwab, Hauptstrasse 13c, 4434 Hölstein FOTO: Z VG

Mit Bravour abgeschlossen

Lehrlinge bauen neues Bürogebäude der Waser AG Anfang November letzten Jahres stiess ein Projekt der Waser AG auf reges Interesse. Ausschliesslich Lehrlinge sollten den dreigeschossigen Neubau des Be-

triebs- und Bürogebäudes am Standort Rheinfelden der in der Nordwestschweiz tätigen Recyclingfirma erstellen.

Mit dem Neubau ist die erste Etappe der Modernisierung des Standortes Rheinfelden der Waser AG abgeschlossen. FOTO: Z VG

Dörfer spielen um den Volg-Fussballpokal pr. Das grosse Volg-Dorfturnier geht 2020 bereits in die vierte Runde. Dabei spielen Deutschschweizer Dörfer um

Anmeldeschluss für das Volg-Dorfturnier ist der 31. Mai. FOTO: Z VG

den Sieg auf dem Fussballplatz. Fussballbegeisterte Mädchen und Knaben von sieben bis zwölf Jahren, Trainer und Team-Coachs können sich noch bis zum 31. Mai für ihr Dorf anmelden. Abstoss, Passspiel, Goal! Am grossen Volg-Dorfturnier wird im Spätsommer wieder gekickt. Am 23. August ist in Eschenbach LU Anpfiff zum ersten Qualifikationsturnier, drei weitere folgen an den kommenden Wochenenden in Bäretswil ZH, Konolfingen BE und Kirchberg SG, bevor am Sonntag, 20. September, in Eich LU das grosse Finalturnier stattfindet. Aktivitäten neben dem Spielfeldrand an jedem Turniertag machen den Anlass auch für Zuschauer und Fans zum Erlebnis. Erneut wird in zwei Alterskategorien gespielt: sieben bis neun Jahre (2011–2013) und zehn bis zwölf Jahre(2008–2010). Ein Dorf-Team besteht aus sieben bis zehn Spielenden inkl. Goalie, Trainer/-in und Team-Coach (ab 16 Jahren). Die Anmeldeformulare können direkt in den Volg-Dorfläden abgegeben werden. www.volg-dorfturnier.ch

Nach sieben Monaten schlossen die Lernenden das Projekt ab. «Mit Bravour», betont Philipp Moser, Leiter Einkauf/Verkauf der Waser AG. Die Lehrlinge durften Fehler machen – unter der Prämisse, diese selbst wieder ins Lot zu bringen. Unterdessen wurde das neue Gebäude bezogen, die neue Kundenwaage ist in Betrieb. Mit dem Resultat sind die Auftraggeber voll und ganz zufrieden. Die Zusammenarbeit der Lehrlinge der sieben am Bau beteiligten Unternehmen funktionierte einwandfrei. Besonders schätzen die Mitarbeitenden der Waser AG den Pausenraum und die nun dem heutigen Standard entsprechenden sanitären Anlagen. Das Projekt ist in dieser Form wohl einzigartig und dient als Vorzeigemodell für die zukünftigen Bauten der Waser AG. Mit dem Neubau ist die erste Etappe der Modernisierung des Standortes Rheinfelden der Waser AG abgeschlossen. Nun gilt es, die Infrastruktur des Betriebes auf einen modernen Stand zu bringen. UELI FREI

Kredite für Startups Der Bundesrat hat am 22. April entschieden, aussichtsreiche Startups mit Corona-bedingten Liquiditätsengpässen finanziell zu unterstützen. Bei der Umsetzung nutzt der Bund das bereits bestehende Bürgschaftswesen für KMU. Über ihre gemeinsame Initiative «100 fürs Baselbiet» werden die Standortförderung Baselland und die Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB) den Startups im Kanton den Zugang zu solchen Bürgschaftskrediten ermöglichen. Dabei verbürget der Bund 65 Prozent eines Kredits und die BLKB die restlichen 35 Prozent. Der Einzelkredit pro Startup beträgt maximal eine Million Franken. Zinssatz und Laufzeit werden individuell festgelegt. Anträge werden ab 1. Juni geprüft und können bis zum 31. August eingereicht werden. Jungunternehmerinnen und -unternehmer füllen auf der entsprechenden Webseite des Bundes ein Antragsformular aus. Der Antrag durchläuft anschliessend ein mehrstufiges Überprüfungsverfahren, in das die Standortförderung Baselland, die BLKB, das Advisory Board von «100 fürs Baselbiet» und die Bürgschaftsgenossenschaft BG Mitte involviert sind. Letztere entscheidet abschliessend über das Gesuch. OBZ

Das vielfältige Polstermöbel-Sortiment von Möbel Eichler.

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Geschäftsnotizen

Aus Alt brich Neu pr. Die Ernst Frey AG investiert in die neuste Brechergeneration für erstklassige Recyclingprodukte aus der Region. Die Ernst Frey AG ist stolz auf ihre neuste Investition in der Abteilung Baustoffe: Mit der Brechanlage GIPO RC130 macht die Ernst Frey AG einen wichtigen Schritt in die Zukunft und produziert mit der neusten Technologie weiterhin erstklassige Recyclingprodukte im Bereich Beton und Belag. Vor allem im Bereich Hoch- und Tiefbau ist die Bauindustrie in Sachen Recycling im Zugzwang und auf Innovationen angewiesen, damit auch künftige Generationen nachhaltig bauen und leben können. Die Anforderungen an Baumaterialien hinsichtlich Qualität, Beständigkeit, Rezyklierbarkeit und den verwendeten Zusatzstoffen steigen immer mehr. Durch die zunehmende Verknappung von Rohstoffen und Deponiemöglichkeiten ist eine Rückgewinnung und Aufbereitung von Rohmaterial wie

Kies und Mischgranulat aus Abbruchund Ausbaugut ein sinnvoller, notwendiger und integrierender Bestandteil der Bauwirtschaft. Die Ernst Frey AG ist seit ihren Anfängen im Jahr 1912 in der Förderung und Aufbereitung von Baustoffen tätig. Je nach Brechgut schafft die neue Anlage zwischen 350 und 550 Tonnen pro Stunde; jährlich werden 100 000 bis 150 000 Tonnen Material verarbeitet. Die optimierten Herstellprozesse, die Versatilität der GIPORC130-Anlage und der neue verbrauchsarme Volvo-Hybridbagger, der die Anlage beschickt, bringen die nötige Flexibilität, um zeitgemäss Baustoffe herstellen, auf den Marktbedarf reagieren, aber die Umwelt schonen und Deponien entlasten zu können und leisten damit einen wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Bauen mit hochwertigen Recyclingbaustoffen in der Region. Ernst Frey AG, Violenried, 4303 Kaiseraugst, www.ernstfreyag.ch

Die neue Brechanlage der Ernst Frey AG, Kaiseraugst.

FOTO: Z VG


Diverses

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Aus- und Weiterbildungsbeiträge

Melden Sie sich zu unserem Online-Informationsanlass an: «Selbstbestimmung im Alter» Mittwoch, 10. Juni 2020, 16 bis 17 Uhr

Die von ihrem Stifter mit einem erheblichen Vermögen dotierte Paul Josef Jenni-Stiftung mit Sitz in Basel bezweckt, ungelernte Arbeiterinnen/Arbeiter in ihrer Erstausbildung und gelernte Handwerkerinnen/Handwerker in ihrer qualifizierten Weiterbildung zu unterstützen.

blkb.ch/infonachlass

Die Details inklusive Antragsformular sind auf der Website der Stiftung unter www.jenni-stiftung.ch einsehbar. Telefonische Auskünfte sind unter Telefon 061 811 39 44 erhältlich.

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Stipendien – von der Dr. Louis Glatt-Stiftung Die Dr. Louis Glatt-Stiftung gewährt Stipendien zur Förderung der beruflichen Ausbildung an Jugendliche mit Wohnsitz im Bezirk Sissach.

Warum muss ich heute schon vorsorgen?

Finanzielle Leistungen erhalten Jugendliche nach der obligatorischen Schulzeit für die Erstausbildung (Lehre, Schule, Praktikum) und für weiterführende Ausbildungen wenn die Voraussetzungen für eine Unterstützung erfüllt werden.

Müssen Sie nicht. Aber am 11.06.2020 wäre ein guter Zeitpunkt.

Interessierte laden das Anmeldeformular unter www.glattstiftung.ch herunter und senden den ausgefüllten und unterschriebenen Antrag per Post anP

Melden Sie sich zu unserem Online-Informationsanlass an: «Massgeschneiderte Vorsorge»

Dr. Louis Glatt-Stiftung, Hauptstrasse 112, 4450 Sissach

Donnerstag, 11. Juni 2020, 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr

Eingabefrist verlängert bis 31. Juli 2020

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Region Liestal

ObZ 28. Mai 2020

Neuer Spielplatz auf dem Schleifenberg

Liestal Dank Sponsoren entstand ein Spielparadies beim Aussichtsturm BEAT EGLIN

Schon letzte Woche berichtete die «ObZ» von der langersehnten Wiedereröffnung der Wirtschaft beim Liestaler Aussichtsturm auf dem Schleifenberg. Wer auf den Turm steigt, geniesst bei schönem Wetter aus 633 Metern Höhe einen Fernblick auf die Baselbieter Hügel, den Schwarzwald, die Vogesen und die schneebedeckten Alpen. Der Turm, ein weitherum bekanntes Liestaler Wahrzeichen, wurde 1891 aus Holz gebaut. Ein Blitz setzte dem Bauwerk ein jähes Ende. Der Turm fing Feuer und er konnte nicht mehr gerettet werden. Vor 120 Jahren entstand dann ein neuer Turm aus Stahl, so wie wir ihn heute kennen. Durch gute Pflege und drei Renovationen ist er immer noch in ausgezeichnetem Zustand und kann sicher bestiegen werden. Vom Bahnhof Liestal erreicht man den Aussichtspunkt zu Fuss in circa eineinhalb Stunden. Von der Windentaler Höhe ist es etwa eine Stunde weniger. Seit je wird beim Turm gewirtet. Während der Öffnungszeiten der Wirtschaft ist die Zufahrt mit dem Auto erlaubt. Dass die Wirtschaft offen ist, zeigt die gehisste Fahne auf dem Aussichtsturm. Wenn die Schweizerfahne im Wind weht, zeigt sie einen normalen Sonntag mit dem Menü «Suppe mit Spatz» an. Die Baselbieter Fahne bedeutet, dass ein Spezialgericht serviert wird. Und wenn Liestal Tourismus ein Jubiläum feiert oder seine Generalversammlung abhält, flattert die Liestaler Fahne. Verwechslungen werden im Stedtli rasch bemerkt und dann läuft das Telefon heiss. Turmwirtschaft Aussichtsturm Vereine prägen die Schweizer Kultur von jeher. Auch die Turmwirtschaft verdankt ihr jahrzehntelanges Bestehen dem Verein Liestal Tourismus und insbesondere der Wirtschaftskommission. Unter der Leitung von Präsident Urs Eggimann und Hüttenwart Marcel Wunderlin organisiert die Wirtschaftskommission den Einsatz der vielen Helferinnen und Helfer. Geöffnet ist die Wirtschaft an Sonntagen und Feiertagen von 7.15 bis 18 Uhr. Die Speisekarte ist übersichtlich und die Preise werden familienfreundlich gehalten. Bekannt ist die Bergbeiz für ihr traditionelles Menü «Suppe mit Spatz» und die frischen Wähen. Schon um 7 Uhr wird der Holzofen angefeuert, damit gegen Mittag serviert werden kann. «Für gutes, zartes Fleisch muss es lange auf dem Siedepunkt garen», erklärt

Die Gartenwirtschaft mit Spielplatz steht den Besuchern wochentags kostenlos zur Verfügung.

FOTOS: B. EGLIN

Hüttenwart Marcel Wunderlin. Bei schönem Wetter sitzen die Gäste gerne in der Gartenwirtschaft unter den Schatten spendenden Bäumen. Platz hätte es für 350 Personen. Die Hütte wurde mehrmals renoviert, zuletzt im Herbst 2019 mit einem Lagerausbau und rollstuhlgängiger WC-Anlage. Spielplatz und Feuerstellen Am 1. Mai wurde ein neuer Spielplatz an die Kinder übergeben. Er wurde ganz aus Holz und starken Seilen gefertigt. Am Boden liegen weiche Holzschnitzel. Der ganze Platz mit den Sitzgelegenheiten und den Feuerstellen mit Holz steht den Besuchern von Montag bis Samstag kostenlos zur Verfügung. An Sonn- und Feiertagen ist die Aussenanlage für Gäste der Turmwirtschaft reserviert. «Wer sein Essen und Getränke selbst mitbringt, soll es sich ausserhalb der Gartenwirtschaft gemütlich machen. Platz hat es genug», sagt Wunderlin. «Für den Erhalt dieser Perle sind wir auf unsere Gäste angewiesen, die hier auch konsumieren.» Und weiter erzählt er von Stammgästen, die jeden Sonntag hier oben anzutreffen sind. Wer innerhalb des Wirtschaftsareals selbst grillieren möchte, erhält Würste, Getränke und alles, was im Angebot ist.

Seltisberg: Strasse bleibt bis Ende Juli gesperrt

Seit Corona die Welt beherrscht, bin ich ständig am Löschen all der vielen mehr oder weniger lustigen Youtube-Filmli oder Whatsapp-Bildli und -Foteli welche, meist mehrfach, mein Handy bombardieren. Es ist dies gut gemeinte Kurzweil, gesendet, um eine Risikoalte bei Laune zu halten. Gerade surrt ein neuer Gruss herein. Ich öffne – und erkenne Heidi, ein Selfie von ihr, Wange an Wange zwischen zwei strahlenden Kindern! Ich lese, dass Heidi nun offiziell ihre jüngsten Enkelkinder wieder umarmen darf, und dass diese jeden Morgen rasch bei Oma vorbeikommen, um nachzuholen, was so lange verboten war. Hüten dürfe sie sonderbarerweise noch nicht, aber knuddeln, immerhin. Manch gestrenge Regel wurde nun gelockert – so man sich getraut. Heidi hatte mir die Version einer selbst auferlegten Quarantäne geschildert von jemandem, der sich noch nicht traut: «Stell dir vor, ein Bekannter mit Asthma hat derart, teils berechtigte, Angst und Panik vor der Krone, dass er die ganze Familie auslagern wollte. Anfangs März, als seine Frau und die beiden Kinder eines Abends von der Schule und der Arbeit heim kamen, war das ganze Erdgeschoss, also Wohnzimmer, Küche, Gästebad und Wäscheraum, abgetrennt durch dicht verklebte Plastikplanen. Seither können die Familienmitglieder des panischen Papas nur noch im oberen Stock hausen, mit Notküche. Der Vater, eh im Homeoffice, hat in den Wohnräumen, mit Zugang zum Garten, seine eigene Schutz- Quarantäne eingerichtet, seit zwölf Wochen bereits! Niemand kann da rein. Seine Wäsche wäscht er selbst. Die Familie bringt die ihre zu einer hilfsbereiten Nachbarin.» Die launische Corona treibt wahrlich skurrile Blüten. Covid 19 lauert noch immer irgendwo, tummelt sich munter auf der ganzen Welt und lässt Arme noch ärmer, Ängstliche noch furchtsamer, Schwache noch schwächer werden. Auch Verschwörungstheorien blühen üppig weiter, obwohl sie uns hilfloser stimmen. Gegen diese hilft nicht einmal das bewusst gehätschelte Immunsystem! Andererseits ist eine enorme Hilfsbereitschaft unter Nachbarn und Freunden – ja sogar Fremden aufgeblüht. Möge uns diese erhalten bleiben! RUTH PETITJEAN-P LATTNER

Am Dienstag, 2. Juni, beginnen zwischen Seltisberg und Nuglar-St. Pantaleon (Orismühle) die Instandsetzungsarbeiten an einer Teilstrecke der Kantonsstrasse, ausserorts. Für den Einbau des Deckbelags wird die kantonale Verbindungsstrasse von Freitag, 10. Juli, bis Sonntag, 12. Juli, komplett gesperrt. Während den Bauarbeiten wird der Verkehr teilweise einspurig geführt und mit einer Ampel geregelt. Die Bauarbeiten umfassen die Sanierung von Randund Belagsverstärkungen, Werkleitungsbau. Ausserdem wird der Deckbelag auf dem Streckenabschnitt zwischen dem Knoten Orismühle und der Haarnadelkurve Geissbockland ersetzt. Die Sperrung dauert vom 10. Juli bis voraussichtlich Sonntag, 12. Juli. Bei nassem Wetter werden die Arbeiten verschoben. BUD

Tunnel nachts gesperrt Der Schöntaltunnel A22 ist vom 2. Juni bis 5. Juni (drei Nächte) jeweils von 20 bis 5 Uhr gesperrt. Der Verkehr wird via Rheinstrasse ab Liestal Nord bis Kreisel Pratteln Hülften umgeleitet. Während den Sperrungen werden die Einrichtungen des Schöntaltunnels der

Die Kantonsstrasse zwischen Seltisberg und Nuglar St. Pantaleo wird instand gestellt. FOTO: Z VG

zweimal jährlich nötigen Revision und Reinigung unterzogen. Die Einrichtungen der Umfahrung Liestal (Liestal Nord bis Liestal Süd) A22 sind bereits Anfang Woche, in der Nacht vom 26. auf den 27. Mai, revidiert und gereinigt worden. OBZ

Frühlings

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Die Kantonsstrasse im Bereich Ortsausgang Seltisberg bis zum Militär-Schiessplatz in Bubendorf bleibt wegen zusätzlichen Instandsetzungs- und Werkleitungsarbeiten für den Verkehr weiterhin komplett gesperrt. Die abschliessenden Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis 31. Juli. BUD/FOTO: ZVG

Ruth’s Augenblicke

Hüttenwart Marcel Wunderlin kennt alle Geschichten um die Turmwirtschaft.

Arbeiten bei der Orismühle

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Region Liestal

ObZ 28. Mai 2020

Ein Ausflug am Banntag auf die Schauenburgflue Der Banntag der Bürgergemeinde Frenkendorf, der fiel ja aus, so wie der Banntag von Liestal, viele waren sehr enttäuscht. Also sagten wir uns, warum nicht wieder einmal auf die Schauenburgflue wandern. Drei Stunden von

Frenkendorf und zurück sind es schon gewesen. Und was traf man nicht alles von Leuten (egal, ob jung oder schon älter) unterwegs an. Mit Velo oder auch zu Fuss sind es sehr viele gewesen. Das Wetter ja auch

Das Frenkendörfer Wappen ist von Weitem sichtbar.

Neue Karte fürs Wanderparadies Baselland

wie im Hochsommer. Manchmal kam man sogar ins Gespräch. Dann realisierte man, dass es auch Leute aus dem Unterbaselbiet waren, zum Beispiel aus Arlesheim oder auch aus anderen schönen Orten, die viel Freude an diesem Berg haben. Die Schauenburgflue ist ein Korallenriff aus der Zeit des Jurameeres vor ca. 150 Millionen Jahren. Seit 1997 flattert auf der Flue eine Schweizerfahne. Auf der Flue circa 350 Meter westlich der Fluekante im Wald ist der Höchste Punkt im Gemeindebann Frenkendorf mit 663 m ü. M. Die Bürgergemeinde Frenkendorf kaufte 1993 die Flue samt Umschwung aus dem Privateigentum von der Familie von Tscharner. Auch kann man heute wunderbar von Weitem das Frenkendörfer Wappen an einem Felsen sehen. Nur gesagt, so eine Wanderung kann man allen empfehlen, egal aus welcher Ecke im Dreiland man stammt. Ich meine hier die Nordwestschweiz, Südbaden und das Elsass. Natürlich sind auch alle anderen aus der Schweiz hier oben herzlich willkommen.

FOTO: HEIDI WUND RAK-GUNST

DIETER WUNDRAK-GUNST

Kunsthalle Palazzo meldet sich zurück

Leser-Foto

Wildensteiner Weiher

Der schöne Weiher beim Schloss Wildenstein, ins Bild gefasst von Roland Meier aus Diegten.

Die Kunsthalle Palazzo in Liestal ist seit dem 12. Mai wieder geöffnet. Die Ausstellung «Intense Impressions – Figurative Malerei» ist bis 21. Juni verlängert worden. Künstlerinnen und Künstler: Urs Aeschbach, Daniel Enkaoua, Hans-Rudolf Fitze, Bendicht Fivian, Corinne Güdemann, Lilot Hegi, Geneviève Morin, Emilie Picard, Ercan Richter, Giampaolo Russo, Gaël Sapin. Kuratorin: Kitty Schaertlin, Künstlerin/Projektorganisatorin, Baselland. Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen. Veranstaltungen zu dieser Ausstellung siehe Homepage: palazzo.ch Kulturhaus Palazzo, Bahnhofplatz Liestal, 1. Stock, Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag, 14 bis 18 Uhr, Samstag/Sonntag, 13 bis 17 Uhr KUNSTHALLE PALAZZO

Krimi-Trail Liestal

Vier Libellen bei der Kopulation.

FOTOS: ZVG

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Der «Krimi-Trail Liestal» lässt KrimiFans und Hobby-Detektive in die Rolle eines Ermittlers schlüpfen und einen Kriminalfall in Liestal lösen. Die Unterlagen dazu können auf www.krimitrails.ch gekauft werden. Inbegriffen sind die Beschreibung des Kriminalfalls und eine Liste der Tatverdächtigen. Allein oder in der Gruppe können die Teilnehmenden die Wohn-, Arbeits- und Freizeitorte der verdächtigen Personen aufsuchen und Hinweise sammeln. Die von der Firma SB Switzerland AG produzierten «Krimi-Trails» gibt es für verschiedene Städte und Quartiere in der Schweiz. OBZ

Ab sofort ist die neue Wanderkarte für Baselland erhältlich. Baselland Tourismus und die Wanderwege beider Basel haben die Karte für das Wanderparadies Baselland überarbeitet. Neu integriert sind sieben eher kürzere Rundwanderungen und spannende Themenwege. «Mit der Einbindung von kürzeren, in sich geschlossenen Wanderungen tragen wir dem wachsenden Bedürfnis nach kürzeren Rundwanderungen Rechnung», sagt Othmar Cueni, Präsident der Wanderwege beider Basel. Und Michael Kumli, Geschäftsführer von Baselland Tourismus, freut sich darüber, dass die Karte mit attraktiven Themenwegen wie dem «Planetenweg Laufen» oder dem «Honigweg Rünenberg» angereichert wird. Die überarbeitete Wanderkarte ist ein Produkt aus der Zusammenarbeit von Baselland Tourismus und den Wander-

wegen beider Basel. Cueni und Kumli freuen sich über das Resultat der guten Zusammenarbeit. Neben der Wanderkarte präsentiert Baselland Tourismus gleichzeitig bereits die 8. Auflage der Ausflugskarte. Die Karte liefert viele Tipps zu Erlebnissen und Schön- sowie Schlechtwettervarianten. Profitieren Sie von den neuen Karten und geniessen Sie einen speziellen Sommer in der Schöne-FerienRegion Baselland. BASELLAND TOURISMUS WANDERWEGE BEIDER BASEL

Die Karten können heruntergeladen oder bestellt werde unter: www.baselland-tourismus.ch/service/ prospektbestellung/bestellung-drucksachen Weitere Infos: Baselland Tourismus, www.baselland-tourismus.ch, Tel. 061 927 65 44

Leser schreiben

Wiedereinführung des 83er-Bushaltes

Offener Brief an den Land- und den Regierungsrat BL

Sehr geehrte Land- und Regierungsrätinnen und -räte Mit der aktuellen allmählichen Lockerung der coronabedingten Beschränkungen mehren sich die Aufrufe, das lokale Gewerbe zu unterstützen. Nichtmotorisierte Mitglieder der Bevölkerung können das Gewerbe im Stedtli aber nur erreichen, wenn der ÖV bevölkerungsnahe gestaltet ist. Bei der 83erBuslinie ist dies seit der Aufhebung der Haltestelle Wasserturmplatz im Dezember 2019 nicht mehr der Fall.

Der Landrat wird daher dringend gebeten, der Empfehlung der zuständigen Kommission zu folgen und die Petition zur Wiedereinführung des 83er-Bushaltes auf dem Liestaler Wasserturmplatz an den Regierungsrat zu überweisen. Der Regierungsrat und die zuständigen Stellen sind aufgerufen, das Anliegen fundiert zu prüfen und einen bevölkerungsnahen Entscheid zu fällen. Mit bestem Dank im Voraus ANNE RÜS ING, ANWOHNERIN ARISDÖRFERSTRASSE, LIES TAL

Fehlentscheid rückgängig machen Die Petitionskommission hat völlig richtig geurteilt, indem sie die Regierung einstimmig dazu auffordern will, nochmals über die Bücher zu gehen und die Wiedereinführung der Haltestelle Wasserturmplatz am Törli von Liestal für den 83er-Bus zu prüfen. Diese Überprüfung kann nur zum Schluss kommen, dass die Aufhebung zu kurz gedacht war und rückgängig gemacht werden muss. Ja, die 83er-Buslinie hat einen sehr knappen Fahrplan, aber dass der Bus auf den total 22,5 Kilometer Fahrweg seiner Dienstrunde genau wegen der Haltestelle Wasserturmplatz jeweils den Interregiozug in Liestal nicht erreicht, ist stark zu bezweifeln! Liestal hat extra sieben Parkplätze am Wasserturmplatz geopfert, damit zwei Busse

hintereinander halten können und damit der Zeitverlust an der Haltestelle verringert wird – und dafür werden jetzt Halte an ebendieser Haltestelle gestrichen – aber hallo, wissen die Behörden denn, was sie tun? Auf der im Moment geänderten Route hat es sogar ein Lichtsignal mehr als auf der bisherigen und das soll schneller sein? Na klar, man kann mit der Streichung des Halts am Wasserturmplatz Zeit sparen, indem man die lästigen Passagiere nicht mehr aufnehmen muss, aber für was ist denn der ÖV sonst gedacht? Wenn aus Zeitgründen wirklich eine Haltestelle eingespart werden muss, dann sicher nicht eine mit den höchsten Zusteigerzahlen! THOMAS EUGSTER, LANDRAT UND EINWOHNERRAT FDP, LIESTAL

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Psychologischer Coach und Lebensberater eröffnet Praxis in Liestal Anfang Juni eröffne ich meine Praxis an der Kasernenstrasse 23 in Liestal. Die zentrale Lage ermöglicht mir, meine Klienten in einer optimalen und angenehmen Umgebung zu betreuen. Mein Lebensweg und meine Ausbildung befähigen mich, auf die unterschiedlichsten Menschen und ihre Themen einzugehen. Dabei kann ich ihnen helfen, aus den belastenden Lebenssituationen und Problemen herauszufinden. Ich bin in Basel aufgewachsen und besuchte dort das Gymnasium (MNG). 1978 schloss ich an der Universität von Southampton mit der Masterprüfung als Kapitän für Hochseeschiffe ab. Seit 1972 arbeitete ich als Vorgesetzter auf Berufsverbände:

Hochseeschiffen und ab 1981 als Prokurist und Firmeninhaber im internationalen Handel. Nebenbei machte ich viele Weiterbildungen im kaufmännischen Bereich, wie Buchhaltung, Personalführung, Verhandlungstechniken und Marketing. Ich lernte mit den unterschiedlichsten Menschen, bezüglich Herkunft, Religion, Mentalität und Einstellung zum Leben respektvoll zu kommunizieren und sie zu verstehen. Besonders interessierten mich die zwischenmenschlichen und psychologischen Zusammenhänge. Deshalb machte ich eine mehrjährige Ausbildung zum psychologischen Coach. Mit den erworbenen ILP-Diplomen (Master und Business) bin ich in der Lage, Sie zuverlässig bei Ihrem aktuellen

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Gelterkinder

Nachrichten

Einwohnergemeinde Gelterkinden Stellenausschreibung Für unsere attraktive Gemeinde- und Schulbibliothek suchen wir infolge frühzeitiger Pensionierung per 1. Oktober oder nach Vereinbarung eine/einen

Bibliotheksangestellte/n (Pensum: ca. 20%)

Aufgabenbereiche: • Kundenbetreuung mit Ausleihe und Beratung • Betreuung von Kindergarten und Schulklassen • Medienbewirtschaftung (Aufbau und Pflege des Medienangebotes, Medien ausrüsten, katalogisieren, etc.) • Gestaltung und Präsentation des Medienangebotes • Mithilfe bei Durchführung von Anlässen und Veranstaltungen (auch abends) • vielfältige administrative Bibliotheksaufgaben Anforderungen: • Interesse an der Literatur und am kulturellen Geschehen • Gute Allgemeinbildung • Freude an vielseitigem Kontakt zur Bevölkerung, Lehrpersonen, Schulkindern und Jugendlichen • Gute EDV-Kenntnisse, digitalen Medien und Social Media • Teamfähigkeit und Belastbarkeit • hohe Flexibilität (stundenweise Einsätze, auch samstags) – dafür ist ein kurzer Arbeitsweg von Vorteil • Bereitschaft, den Grundkurs für Bibliothekarinnen und Bibliothekare zu absolvieren (inkl. Abschlussarbeit) Wir bieten Ihnen: • Interessante, selbständige und abwechslungsreiche Tätigkeit mit hoher Eigenverantwortung • Kollegiales, motiviertes, kompetentes Arbeitsumfeld und gutes Arbeitsklima • Das Pensum ist auf Jahresarbeitszeit berechnet und wird im Stundenlohn ausbezahlt • Die Arbeitszeiten richten sich nach Ö•nungszeiten, Einsatzplan und anfallenden Arbeiten • Zeitgemässe Besoldung und fortschrittliche Sozialleistungen Haben wir Ihr Interesse geweckt? Falls ja, so senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Foto bis 18. Juni 2020 an gemeinde@gelterkinden.ch oder per Post an Gemeindeverwaltung, Bewerbung Bibliothek, Marktgasse 8, 4460 Gelterkinden. Für ergänzende Auskünfte steht Angelika Breig-Dehning, Leiterin der Gemeindeund Schulbibliothek, Telefon 061 981 43 81, gerne zur Verfügung.

ObZ 28. Mai 2020

Bürgergemeinde Gelterkinden

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Erwahrung

Gemeindesteuer 2020: Skonto

Stille Wahl des Bürgerratspräsidenten Für die Amtsperiode vom 1. Juli 2020 bis 30. Juni 2024 Für die Wahl des Präsidenten ist bis zum 11. 5. 2020 fristgerecht ein Kandidat, namentlich Thomas Haegler-Sutter, Fabrikweg 18, Gelterkinden zur Wahl vorgeschlagen worden. Somit ist die Stille Wahl zustande gekommen. Die Rechnungsprüfungskommission (Erwahrungsinstanz) hat den vorgeschlagenen Kandidaten, vorbehältlich einer Beschwerde, als gewählt erklärt und die Wahl erwahrt. Sie hat die Urnenwahl vom 28. 6. 2020 widerrufen. Gegen die Wahl kann binnen dreier Tage seit der Veröffentlichung Beschwerde beim Regierungsrat erhoben werden (§ 83 Gesetz über die politischen Rechte). Wir gratulieren Thomas Haegler zur Wahl und wünschen ihm alles Gute.

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Bring-Hol-Tag findet am 19. September 2020 statt Der Bring-Hol-Tag findet nicht am 6. Juni 2020 statt, sondern wurde verschoben auf: Samstag, 19. September 2020 Bringen: 9.00–11.00 Uhr Holen: 9.00–12.00 Uhr Allee Allmendstrasse, Gelterkinden (durchgeführt von der SP Gelterkinden und Umgebung)

Auf Steuerbeträge, die bis zum 30. Juni 2020 bezahlt werden, wird ein Skonto gewährt. Der Ansatz des Skontos beträgt 1,5 %.

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Konstituierung des Gemeinderates für die neue Amtsperiode ab 1. Juli 2020 Die am 9. Februar 2020 gewählten Mitglieder des Gemeinderates für die neue Amtsperiode von 1. Juli 2020 bis 30. Juni 2024 haben sich an der Sitzung vom 11. Mai 2020 konstituiert. Die Wahl des Gemeindepräsidiums erfolgt am 27. September 2020 (dies mit der Möglichkeit zur Stillen Wahl am 10. August 2020). Daher wird der Gemeinderat der neuen Amtsperiode mit einem Präsidium a.i. beginnen. Auch das Vizepräsidium wurde vorläufig nur befristet für das 2. Semester 2020 gewählt. Per 1. Juli 2020 wird der Gemeinderat wie folgt in die neue Amtsperiode beginnen: • Stefan Degen als Präsident a.i. • Martin Rüegg als Vizepräsident • Stefan Ruesch als ausserordentlicher Vizepräsident Die Verteilung der Ressorts zu den Departementen wurde an der Konstitution wie folgt festgelegt (Reihenfolge nach Anciennität): Departementchef Roland Laube (Stv.: Stefan Ruesch) Stefan Ruesch (Stv.: Stefan Degen)

Stefan Degen (Stv.: Martin Rüegg) Martin Rüegg (Stv.: Thomas Persson)

Weitere Informationen folgen. Thomas Persson (Stv.: Peter Gröflin)

Region Gelterkinden Peter Gröflin (Stv.: Manuela Schällibaum)

Bibernachwuchs in Anwil

Nun ist klar, es war ein Paar. Die Biber in den Talweihern Anwil haben Nachwuchs. Nagespuren von Jungbibern an verschiedenen Ästen rund um die Weiher weisen eindeutig darauf hin. Auch die Gesamtzahl der Nagespuren auf dem ganzen Areal zeugen davon, dass hier mehrere Nager am Werk sind. Und nicht nur hier ... Die Talweiher in Anwil sind ein wahres Biberparadies an der Ergolz mit den zwei grossen Weihern, welche 1965 im Rahmen der Feldregulierung gebaut und seit 1976 unter kantonalen Schutz gestellt wurden. Mitte 2014 wurde der Biber das erste Mal beobachtet. Bald schon wurde gebaut, gestaut und gefällt. Dämme wurden aufgeschichtet, Wohnbauten erstellt und immer wieder ausgebessert, Fluchtröhren angelegt und vieles mehr. Dass in diesem Naturschutzgebiet ein Paar wohnen könnte, wurde in den letzten Jahren wegen der zeitweise sehr zahlreichen Spuren schon vermutet. Nun konnte anlässlich des jährlichen Monitorings sowie aufgrund von verschiedenen gemeldeten Bibersichtungen klar festgestellt werden, dass die Familie gewachsen ist. Laut Beat Schaffner von Anwil, der sich häufig im Gebiet aufhält, sind mindestens 2 Jungtiere da und sicher bald schon der nächste Wurf. Er habe beobachtet, dass die Biber Äste in einen Nebenbau transportierten. Wenn Nachwuchs erwartet wird, zieht nämlich der Bibervater mit den Jungen vorübergehend in einen Nebenbau, damit die Bibermutter in den ersten Wochen sich ungestört um die Jungen kümmern kann. Nachwuchs hat auch das neue Nachbarrevier unterhalb Rothenfluh, welches sich vom Naturschutzgebiet mit dem Altarm der Ergolz bis hinunter an die Grenze zu Ormalingen erstreckt. «Der Biber, der in unserem «Altarm» zwischen Säge und Reithalle einen tollen Damm gebaut hat, ist sehr aktiv und hat die Ergolz noch etwas höher gestaut als im Frühjahr», berichtete Bruno Erny, Präsident des Natur- und Vogelschutzvereins Rothenfluh/Anwil,

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Manuela Schällibaum (Stv.: Roland Laube)

Ressorts Raumplanung Baugesuche Wald/Jagd/Fischerei Verkehr konzeptionell Gemeindeeigene Bauten (Sanierung, Unterhalt) Aussenanlagen (Sportplätze, Gemeindepark usw.) Friedhof Finanzen Personal IT Bildung Kultur/Vereine Sport Bibliothek Hallen-Freibad Soziales Asylwesen Gesundheit/Altersfragen/Spitex Kindes- und Erwachsenenschutz Mütter- und Väterberatung Jugend Wasser Kanalisation Strassen Umweltschutz/Naturschutz/Energie Entsorgung Sicherheit (Polizei, Feuerwehr, Zivilschutz, Militär) Lokalbelegung/Anlassbewilligungen Markt

«Jugendcafé at home» Gelterkinden Instagram-Challenge von KJF

Biber an den Talweihern in Anwil. begeistert. «Er kann nun prima hineinschwimmen und Schlamm und Äste für den Damm herbeischaffen. Wirklich toll zu beobachten!» Er habe bereits 2008 gehofft, dass mit dem damals neu entstandenen Naturgebiet auch der Biber einmal profitieren würde. Momentan hat die Biberfamilie das Revierzentrum etwas weiter nach un-

FOTO: BEAT SCHAFFNER

ten verlegt und der mächtige Damm, den die Nager dort über die ganze Ergolz gebaut haben, lässt Beobachter/innen staunen. Wichtiger Hinweis: Bei Besuchen in den Naturschutzgebieten sind die Leute gebeten, auf den Wegen zu bleiben und sich rücksichtsvoll zu verhalten – insbesondere in der Zeit der Jungenaufzucht! BIBERFACHSTELLE BASELLAND

Auch im Unterbaselbiet haben sich die Biber niedergelassen: Bibermutter «Justine» FOTO: PIERA BERETTA in der Reinacherheide.

Wenn Playstation, Netflix und Tik-Tok ihren Reiz verlieren, werden Jugendliche kreativ. Die Offene Jugendarbeit der Region Gelterkinden hilft ihnen dabei und animiert sie zu kreativen Aktivitäten. Die Offene Jugendarbeit ist ein Angebot von Kind.Jugend.Familie KJF der Stiftung Jugendsozialwerk. In den letzten Wochen war es nicht immer leicht, die Zeit zu Hause zu verbringen. Gerade für Jugendliche, die das Wiedersehen mit den Freunden kaum erwarten können und es nicht gewohnt sind, ohne Vereins- oder Freizeitangebote die Zeit zu verbringen, war es besonders schwer. Einfallsreichtum auf Instagram Um die Jugendlichen auf andere Gedanken zu bringen und ihre Kreativität zu fördern, liess sich Ladina Kühni, Mitarbeiterin der Offenen Jugendarbeit Gelterkinden, eine Challenge einfallen. Die Jugendlichen zeigen auf Instagram, wie sie ihre Zeit zu Hause verbringen und ihre Freizeit gestalten. Unter dem Hashtag «Jugendcafeathome» veröffentlichten die Jugendlichen ihre einfallsreichen Ideen. Von Graffiti bis Häkeln Jugendliche teilten ihre Tätigkeiten kräftig auf Instagram. Beiträge von selbstgemalten Bildernüber selbstgemachtem Löwenzahnhonig bis hin zu Häkelobjekten liessen den Feed heiss laufen. Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt. Die ausgeloste Siegerin der Challenge gewann mit einem Bild von selbstgesprayten Graffitis. Die

Bilder entstanden in der Garage von Bekannten. Über den Preis eines Bluetooth-Lautsprechers freute sie sich riesig. Die 14-Jährige war überwältig und konnte es kaum glauben. Nicht nur herumliegen Eine weitere Teilnehmerin namens Lexine (16) erzählte: «Die Challenge motivierte mich, etwas zu unternehmen und nicht nur herumzuliegen und nichts zu tun.» Für sie war die Challenge eine gelungene Abwechslung, die ihr half, in dieser etwas langweiligen Zeit auf spannende Beschäftigungsideen zu kommen. Ihr Fazit: «Ich würde wieder mitmachen!» Diese Worte ermutigen die Jugendarbeiterin Ladina Kühni, weiterhin online präsent zu sein. Aber natürlich freut sich Ladina auchdarauf, die Jugendlichenbaldmöglichst wieder im Jugendcafé Gelterkinden persönlich begrüssen zu dürfen. Ab dem 22. Mai ist das mit Einschränkungen auch wieder möglich. KIND.JUGEND.FAMILIE KJF

Die Graffiti der Gewinnerin.

FOTO: Z VG


Region Gelterkinden Reformierte Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau Gottesdienste dürfen wieder gemeinsam in der Kirche gefeiert werden. Wir halten uns an die behördlichen Vorschriften in Bezug auf Mindestabstände und Anzahl der anwesenden Personen. In unserer Kirche sind rund 50 Personen zugelassen. Für Menschen, die noch nicht am Gottesdienst teilnehmen möchten (oder für die es keinen Platz hat) bieten wir den Gottesdienst weiterhin auch als Livestream an. Montag bis Samstag zwischen 11.00 und 12.00 ist eine Pfarrperson für ein Gespräch oder ein Gebet in der Kirche anwesend. Wer die Predigt gerne in Papierform wünscht, meldet sich beim Sekretariat der Kirchgemeinde: 061 981 44 33 Pfingsten, 31. Mai (Live + Live stream) 10.15 Gottesdienst in der Kirche Gelterkinden. Pfarrer Samuel Maurer. Predigttext: Apostelgeschichte 2,1–21. Thema: An Pfingsten feiern wir die Geburtsstunde der Kirche. Pfingsten ist der Kick-Off, der Anfang der Ausbreitung des Evangeliums rund um unsere Erde. Im Gottesdienst setzen wir uns mit dem allerersten Pfingsten auseinander. Orgel: Adrian Schäublin. Kollekte: Zu Gunsten der FFGU in Gelterkinden. Sonntag, 7. Juni (Live + Live stream) 10.15 Gottesdienst in der Kirche Gelterkinden. Pfarrer Eric Hub. Predigttext: Matthäus 18, 15. Thema: Versöhnung, braucht es das? Was sind die Alternativen? Orgel: Alexandra Weidlich. Kollekte: (Kantonal) zu Gunsten des HEKS Komitee BL Hinweis zum Livestream Der Gottesdienst kann auf der Homepage www.ref-gelterkinden.ch angeklickt und mit- oder nachverfolgt werden. Bei allfälligem Unterbruch bitte bei YouTube die Suchbegriffe «Reformierte Kirche» und evtl. «Channel» eingeben. Hinweis zu den Kollekten bei Einzahlung Bitte mit Vermerk «Kollekte 31.5. oder 7.6.» oder «FFGU, resp. HEKS Komitee» auf das Kollektenkassenkonto unserer Kirchgemeinde einzahlen: Ref. Kirchgemeinde Gelterkinden – Rickenbach – Tecknau, IBAN: CH62 0076 9020 2157 8695 4 Bank: BLKB Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung Gemeinsame Mitteilung des Kirchgemeinderates und Pastoral-Teams angesichts der Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus. Ab 15. März 2020 entfallen bis auf weiteres bzw. Widerruf jegliche Veranstaltungen der Katholischen Kirche Gelterkinden: − Sonntags-Gottesdienste − Offener MittagsTisch − Katechetische Kurse − Versammlungen jeglicher Art Katholische Kirche Sissach Offene Kirche und Seelsorge Die Kirche ist täglich offen von 8.00 bis 18.00. Wir zünden eine Gebetskerze an: − Dienstag − Mittwoch − Donnerstag − Samstag − Sonntag

10.00 10.00 17.00 10.00 10.00

Hier ist eine Seelsorgeperson anwesend und offen für das Gespräch, wenn Sie das wünschen.

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Die Predigttexte liegen in der Kirche auf. Abdankungen können im erweiterten Familien- und Freundeskreis durchgeführt werden.

Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden

Pfarrer Bühler ist immer erreichbar unter 061 991 03 07 oder pfarramt-oltingen@bluewin.ch

Aktuell finden keine Anlässe der EMK Gelterkinden statt. Kontakt und Informationen gibt es unter www.emk-gelterkinden.ch oder 061 981 14 52. Freie Missionsgemeinde Gelterkinden Alle Anlässe der FMG Gelterkinden sind bis auf Widerruf abgesagt. Informationen und Predigten zum Anhören finden Sie unter www.fmg-gelterkinden.ch Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach Gemäss Entscheid des Bundesrates vom 20. Mai dürfen Gottesdienste in den Kirchen unter Berücksichtigung eines strikten Schutzkonzepts bereits ab Pfingsten wieder durchgeführt werden. Die Kirchenpflege unserer Kirchgemeinde hat entschieden, an Pfingstsonntag, 31. Mai um 10.00 zum Gottesdienst in die Kirche Buus einzuladen und am 7. Juni in die Kirche Maisprach (in beiden Kirchen finden gut je 40 Personen Platz). Gleichzeitig werden die Gottesdienstbotschaften per Video aus unseren beiden Kirchen bis und mit Sonntag, 7. Juni weiterhin online abrufbar sein. Ebenfalls werden die Predigten den bekannten «AbonnentInnen» bis dann von Pfarrer Daniel Hanselmann in den Briefkasten gelegt. So haben diejenigen Gemeindeglieder, welche noch nicht persönlich am Gottesdienst in der Kirche teilnehmen möchten, die Möglichkeit, zuhause via YouTube-Kanal auf Ihrem Computer oder Smartphone einige Minuten den Worten von Pfarrer Daniel Hanselmann und den Klängen von musikalischen Darbietungen zu lauschen oder die Texte zu lesen. Sie finden die Videos wie die Gottesdiensttexte auf unserer Webseite www.ref-buusmaisprach.ch unter der Rubrik Gottesdienst (grünen Link anklicken). Am 14. Juni werden wir um 11.00 zusammen mit den Kirchgemeinden Ormalingen/Hemmiken sowie Gelterkinden bei schönem Wetter einen Feldgottesdienst auf der «Oberen Weid» feiern (bei schlechtem Wetter um 11.00 in der Kirche Buus).

Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen–Hemmiken Mit Beschluss vom Bundesrat vom 20. Mai 2020 sind ab Pfingsten wieder Gottesdienste möglich. Als Kirchgemeinde werden wir noch keine Gottesdienste anbieten können, aber am Pfingstsonntag, 31. Mai 2020, um 10.00 erklingen vor der Kirche Ormalingen Choräle und Musikstücke von einem Quartett des Musikverein Ormalingen. Öffnen Sie Fenster und Türen und lauschen Sie den besinnlichen Worten und Klängen der Musik. Das Wort zum Pfingstsonntag wird gleichzeitig verschickt.

Pfarrer Detlef Noffke, 061 981 10 33 Sekretariat: Milena Le Rose, 061 981 10 38 (jeweils Donnerstag, 9.00 bis 11.30) Reformierte Kirchgemeinde Rümlingen Sonntag, 31. Mai 9.45 Gottesdienst zu Pfingsten, Pfarrer Christoph Albrecht und Pfarrer Markus Enz, Livestream unter dem Link: https://vimeo.com/414694980 Aufgrund der Weisungen des Bundesrates vom 20. Mai sind eine beschränkte Anzahl Mitfeiernde in der Kirche willkommen. Es finden 25 Leute im Rahmen des vorgeschriebenen Schutzkonzeptes Platz (Chor und z.T. die Empore bleiben frei). Sonntag, 7. Juni 9.45 (Einläuten 9.30) Gottesdienst in der Kirche (ohne Livestream), Pfarrer Markus Enz. Orgel Susanne Müller. Kollekte für das Heks-Komitee Baselland. Es finden 45 Leute im Rahmen des vorgeschriebenen Schutzkonzeptes Platz.

Sonntag, 31. Mai 10.00 Pfingstgottesdienst in kleiner Form mit Pfarrerin Regina Degen-Ballmer und an der Orgel Willy Kenz. Ein Schutzkonzept gemäss BAG ist erstellt.

Reformierte Kirchgemeinde Wintersingen-Nusshof

Im Monat Mai sind Gottesdienste und

Geschäftsnotizen

Ein neues Gesicht bei Coiffeur HaarMonia pr. Wir sagen hallo und herzlich willkommen zu Sabrina Müller! Sabrina bringt mit ihrer 24-jährigen Erfahrung als Damen-Herrencoiffeuse, die optimale Ergänzung zum bestehenden Team von Coiffeur HaarMonia. Ihr grosses Fachwissen und Ihre Erfahrung bei den verschiedenen Techniken zeichnen Sie besonders aus. Sabrina wird Sie jeweils Donnerstagund Freitagmorgens sowie jeden zweiten Samstag im Monat bedienen. Ihre Spezialität sind Damen Haarschnitte, Farbtechniken und Herrenhaarschnitte. Damit wir auch während der Corona Auszeit fit blieben, bildeten wir uns stetig weiter. Einerseits theoretisch mit Se-

Kontakt Pfarramt: 062 299 12 33 oder 079 501 29 36 enzruem@bluewin.ch. Homepage: www.kirchgemeinde-ruemlingen.ch

Oltingen–Wenslingen–Anwil

BohnıgaÖÖe 44Þë GelÝeOkinden TelË ëÞ 98 № Ÿ8

Die tägliche Seelsorgepräsenz in der Zeit von 14.00 bis 15.00 wird aufgehoben. In seelsorgerlichen Fragen erreichen Sie das Pfarramt in gewohnter Weise.

Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg-Rünenberg-Zeglingen

Für ältere Menschen, die kein Internet oder E-Mail haben, wird das «Wort zum Sonntag» per Post verschickt. Dieses ist auch auf der Webseite zu finden.

S Gwärb vo Gälterchinde

Veranstaltungen noch nicht erlaubt.

Jederzeit können sie Seelsorge telefonisch in Anspruch nehmen unter 061 971 88 40.

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Pfingstsonntag und Juni 2020 Bitte beachten Sie auch bei Wiederaufnahme der Gottesdienste weiterhin die Handhygiene und die Abstandsregeln und folgen Sie den Markierungen in den Kirchen. Sonntag, 31. Mai 10.00 Kirche Wintersingen. Pfingstgottesdienst. Pfarrerin Sonja Wieland. Musik: Regula Hungerbühler

Sabrina Müller

FOTO: Z VG

minaren rundum Trends und Farbtechnik und andererseits erhielt jede Mitarbeiterin einen Übungskopf für zu Hause. Die so erstellten Frisuren präsentierten wir auf Facebook und Instagram. Coiffeur HaarMonia, ihr Coiffeur für die ganze Familie. Als Spezialist in Punkto Hochzeitsfrisuren und BrautMake-up blickt das Team auf 19 Jahre Erfahrung und vieler glücklicher Momente zurück. Schauen Sie sich unser spezielles Hochzeitspaket Angebot/Fotos unserer Webseite an lassen Sie sich durch die Fotos unserer Kreation der letzten Jahre inspirieren. Wir sind von Montag bis Samstag für Sie da, mit oder ohne Voranmeldung. Ob ein neuer Schnitt, eine Hochzeitsfrisur, oder sogar eine neue Haarfarbe, bei uns sind anspruchsvolle Kunden genau richtig. Wir sind ein moderner Coiffeursalon mit einer breiten Dienstleistungspalette und stehen seit nunmehr 19 Jahren unseren Kunden aus dem Oberbaselbiet zur Verfügung. Bei Coiffeur HaarMonia wird der «Coiffeurbesuch» immer wieder zu einem besonderen Erlebnis. Nun hält erneut ein «neuer Style», an der Bohnygasse 8, in Gelterkinden, Einzug. Machen Sie den ersten Schritt und kontaktieren Sie uns oder informieren Sie sich auf unserer Internetseite unter www.coiffeur-haarmonia.ch oder auf unsere Facebook Seite. Wir freuen uns auf Sie. Telefon 061 823 16 16, Coiffeur HaarMonia, Bohnygasse 8, 4460 Gelterkinden

Waldentwicklungsplan Ergolzquelle: Entwurf zur Mitwirkung

Der Waldentwicklungsplan Ergolzquelle wurde nach 19 Jahren revidiert. Nach der Analyse der Zielerreichung erarbeiteten Interessensgruppen und Fachleute einen revidierten Entwurf.

Dieser liegt nun vom 14. Mai bis 15. Juni 2020 für die Öffentlichkeit zur Stellungnahme auf. Waldentwicklungspläne (WEP) dienen der Koordination der verschiede-

Waldentwicklungsplan WEP Waldentwicklungspläne dienen der koordinierten, längerfristigen und überbetrieblichen Planung im Wald. Denn im Wald treffen viele Interessen aufeinander: Erholungssuchende, Sportlerinnen und Hundebesitzer. Es findet Holznutzung statt, Biodiversität wird gefördert und der Wald bietet Schutz vor Naturgefahren. Diese vielfältigen Nutzungen und Funktionen ergänzen sich zum Teil, teilweise stören sie sich aber auch. Um mögliche Konflikte frühzeitig zu erkennen und gemeinsam zu lösen, erarbeiten die verschiedenen Interessensgruppen den Waldentwicklungsplan zusammen mit Fachleu-

ten. Der WEP stellt auch sicher, dass der Wald seine Funktionen nachhaltig und also für die kommenden Generationen erfüllen kann. Bei der Erarbeitung, bzw. Revision werden die aktuellen Gesetze und diverse Grundlagen wie beispielsweise das Reptilieninventar oder Massnahmen für den Wald im Klimawandel berücksichtigt. Der fertige Entwurf des WEPs liegt öffentlich auf, damit auch Waldbesucherinnen und -besucher Stellung nehmen können, die in keiner Interessensgruppe vertreten sind. Ist der WEP bereinigt, genehmigt ihn der Regierungsrat für 15 Jahre.

nen Interessen am Wald. Auch wenn der Wald immer gleichzeitig mehrere Funktionen erfüllt, lassen sich Schwerpunkte wie Naturschutz, Schutz vor Naturgefahren oder Holznutzung festlegen. Aufgrund von Entwicklungen im Wald und in der Gesellschaft müssen die Pläne und Ziele regelmässig überprüft und bei Bedarf angepasst werden. Beim WEP Ergolzquelle (Gemeinden Anwil, Hemmiken, Oltingen, Ormalingen, Rothenfluh und Wenslingen) ist nun der erste WEP aus dem Jahr 2000 revidiert worden.

Revision nach Analyse und Mitwirkung lokaler Interessengruppen Für die Revision des WEPs wurde in einem ersten Schritt anhand von 713 Kontrollstichproben im Wald der aktuelle Zustand im öffentlichen und privaten Wald erfasst. Dieser Zustand wurde mit den Zahlen und Zielen aus dem ers-

ten WEP vergleichen und analysiert. So hat sich zum Beispiel gezeigt, dass sich die Anstrengungen im Bereich Naturschutz gelohnt haben. Knapp ein Viertel der Waldfläche konnte ins Inventar der geschützten Naturobjekte des Kantons Basel-Landschaft aufgenommen werden, was den ausserordentlich hohen Wert der Wälder für die Biodiversität und den Landschaftsschutz aufzeigt. Weil in den vergangenen Jahren eher zu wenig Holz genutzt wurde, weist das Gebiet mit 391 Kubikmetern pro Hektar einen überdurchschnittlich hohen Holzvorrat auf. Aber die Lenkung der Erholungssuchenden ist schwierig durchzusetzen, zum Beispiel der Vollzug der Leinenpflicht für Hunde oder Regelungen zum Biken. Aufgrund der Analyse, den aktuellen Entwicklungen wie dem Klimawandel und den Ergebnissen der Mitwirkung von lokalen Interessensgruppen wurden Ziele und Schwerpunkte im WEP

bei Bedarf angepasst oder neu erarbeitet. Das Mitwirkungsverfahren hat beispielsweise gezeigt, dass diverse Waldleistungen, insbesondere im Bereich Erholung und Sport, in den vergangenen Jahren stärker nachgefragt wurden. Damit wird die Bewirtschaftung komplexer und anspruchsvoller und das Bedürfnis nach Erklärung und Information nimmt zu. Diesen Anforderungen wird in der aktuellen Planung mehr Gewicht verliehen. Stellungnahme einreichen Der Waldentwicklungs-Bericht und die Pläne des WEP Ergolzquelle liegen in den Gemeindeverwaltungen des Reviers (Anwil, Hemmiken, Oltingen, Ormalingen, Rothenfluh, Wenslingen) auf und sind auf der Webseite des Amts für Wald beider Basel aufgeschaltet. Jede Person kann bis zum 15. Juni 2020 bei der betroffenen Gemeinde Stellungnahme einreichen. AMT FÜR WALD BEIDER BASEL


Region Waldenburg

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Hofläden erfreuen sich grosser Beliebtheit

Diegten Der Hofladen «Öpfelegge» erfährt durch die Corona-Epidemie massiven Zuspruch SANDER VAN RIEMSDIJK

Hofläden können sich in dieser unsicheren Corona-Zeit einer grossen Kundschaft erfreuen und erleben einen richtigen Aufschwung. Wer sich aufgrund einer möglichen Ansteckungsgefahr im Gedränge nicht in die grossen Lebensmittelgeschäfte getraute und sich anfänglich über die Hamsterkäufer ärgerte, wich auf die vielen bewährten regionalen Kleinproduzenten in den Hofläden der Bauernhöfe aus. Viele lernten diese nun, nicht zuletzt durch das entspannte Einkaufen, noch mehr schätzen. Die Hofläden konnten seit Ausbruch der Epidemie, trotz einschränkender Massnahmen durch die Hygienevorschriften des Bundesamts für Gesundheit (BAG), weiterhin betrieben werden, solange die Hygienemassnahmen umgesetzt wurden. Ihre steigende Popularität ist gewiss auch dem Umstand zu verdanken, dass die Gastrobetriebe während des «Lockdowns» geschlossen waren. Viele Menschen mit oder ohne Homeoffice mussten zu Hause bleiben und haben sich notgedrun-

gen selber an den Herd gestellt. Und sind dabei auf den Geschmack mit den regionalen Produkten gekommen. Ein weiterer Grund könnte sein, dass Einkäufe jenseits der Landesgrenze nicht möglich waren. Hofläden erleben einen Aufschwung Dass regionale Lebensmittel dank Corona vermehrt gefragt sind und die Hofläden einen unerwarteten Aufschwung erleben, können Mitinhaberin Käthi Salathé mit Tochter Fabienne vom «Öpfelegge» in Diegten im Gespräch mit der Oberbaselbieterzeitung bestätigen. Käthi Salathé betreibt zusammen mit ihrem Mann Max seit 2003 den Hofladen mit selbsterzeugten Produkten. Dieser ist fester Teil des landwirtschaftlichen Betriebs zusammen mit der Obst-Baumschule, die 1987 gegründet wurde. Tochter Fabienne und Sohn Pascal, die beide studieren, helfen bei Engpässen im Familienbetrieb mit. Die Auswahl an hochwertigen regionalen Köstlichkeiten im kleinen Laden ist gross. Das Sortiment reicht von Äpfeln

Der Hofladen erlebte dank Corona einen grossen Aufschwung.

über Süssmost, Eiern, Konfitüre bis zu Schnaps, Mehl, Saisonfrüchten und vielem mehr. Wer hier einkauft, weiss nicht nur, woher die regionalen Produkte kommen, er wird auch mit einem wechselnden Sortiment an Frische und Geschmack belohnt. Ein Schild vor dem Eingang verweist auf die Empfehlungen des Bundesamts für Gesundheit, zudem werden im Laden die Verkaufsflächen, die Türklinken und die Kasse mehrere Male am Tag desinfiziert, wie Fabienne Salathé berichtet. Der Ausbruch der Corona-Epidemie veränderte den Betriebsalltag. «In den letzten zwei Jahren sind die Verkaufszahlen zwar stetig gestiegen», führt Käthi Salathé aus, «in den ersten vier Wochen seit dem Lockdown aber markant in die Höhe geschnellt.» Sie hatten zwar mit einer Zunahme des Verkaufs gerechnet und waren entsprechend darauf vorbereitet, wurden vom Ausmass jedoch überrascht. «Solch einen Ansturm haben wir noch nie erlebt», blickt Käthi Salathé mit Respekt im Unterton auf die erste Pandemiephase zurück. Teilweise hatten sie den Eindruck, dass in ihrem klei-

Bei den Konsumenten weit über die Kantonsgrenze hinaus beliebt sind die vielen Apfelsorten. FOTOS: S. VAN RIEMSDIJK

Der Hofladen der Familie Salathé mit Max, Pascal, Käthi und Fabienne (v. l.). nen Hofladen Panikkäufe getätigt wurden, dies hat sich jedoch rasch eingependelt. Auch viele Neukunden konnten in dieser Zeit begrüsst werden, was gemäss Fabienne Salathé mit grösster Wahrscheinlichkeit auf die Mund-zuMund-Werbung zurückzuführen sei, und ergänzt erfreut, dass «in dieser intensiven Zeit der persönliche Kontakt zu der Kundschaft sich deutlich vermehrt hat». Beide Damen schätzen diese positive Begleiterscheinung sehr und betonen, dass sie ihrer Kundschaft für das Interesse an ihrem Hofladen dankbar sind. Um das Angebot an regionalen Produkten zu komplettieren, wurden zwar Hauslieferungen via die Plattform kmu-beiderbasel.help angeboten, diese wurden jedoch nicht in Anspruch genommen. Ein kleiner Verkaufsstand an der Hauptstrasse mit reduziertem Sortiment bietet Passanten die Möglichkeit, sich mit dem Nötigsten an Frischprodukten einzudecken. Die Trumpfkarte mit den regionalen Produkten konnte in

der Corona-Krise klar ausgespielt werden und der Hofladen hat nachweisbar an Stellenwert gewonnen. Ob die grosse Nachfrage nach diesen regionalen und saisonalen Lebensmitteln und der gemütlichen Kaufatmosphäre nach der epidemischen Krise anhalten wird und man langfristig von einem Aufschwung sprechen kann, wird sich zeigen. Die Menschen vergessen schnell, das Virus jedoch nicht. Der Bauernverband hat aus diesem Grund die Initiative ergriffen und wird nun versuchen, die regionalen Produkte zu promoten, damit die Konsumentinnen und Konsumenten auch nach Corona weiterhin zu den Bauern in ihre Hofläden einkaufen gehen. Fabienne und Käthi Salathé vom «Öpfelegge» kann es stellvertretend für die Hofläden im Oberbaselbiet nur recht sein. Weitere Informationen unter www.oepfelegge.ch und www.facebook.ch/oepfelegge

Wie die Sek Waldenburgertal die Corona-Krise meistert

Zum Zeitpunkt der Pressekonferenz vom Freitag, 13. März, als Alain Berset die Schulschliessung verkündete, hatten einzelne Klassen in Oberdorf noch Unterricht. Was für eine Nachricht! «Müssen wir am Montag wirklich nicht mehr kommen?» «Wann schreiben wir dann den Mathetest von Dienstag?» «Super, wir haben frei! Haben die Lehrer jetzt auch Ferien?» Viele waren einfach sprachlos und wussten es nicht einzuordnen. Effektiv damit gerechnet hatte kaum jemand, auch wenn die erste Woche nach den Fastnachtsferien bereits mit den gängigen Schutzmassnahmen wie Händewaschen und keinem Körperkontakt eingeläutet worden war. Wie meisterte die Sekundarschule Waldenburgertal diese Herausforderung? Und wie fand sie wieder zum «Unterrichtsalltag» zurück? In drei Tagen zum Fernunterricht Die Schule hatte nach dem Beschluss zur Schulschliessung drei Tage Zeit, um sich für den Fernunterricht zu rüsten. Der Montag, der 16. März, wurde vor Ort intensiv genutzt. Auch hier galt bereits die Regel des Abstandhaltens. Die Lehrpersonen teilten sich in zwei Gruppen, in denen zunächst mögliche Ideen gesammelt und diskutiert wurden. Wie gelangen die Unterrichtsmaterialien nach Hause? Welche Menge ist angebracht? Wie wird die Kommunikation aufrechterhalten? Im Folgenden erarbeiteten die Lehrkräfte in den einzelnen

Eingangsbereich mit Pfeil.

Desinfektionsspender im Sekretariat.

Schutzvorrichtung im Lesezentrum.

Fachschaften und in den Klassenteams das weitere Vorgehen. Diese Fachschafts- und Klassenteamsitzungen wurden während der ganzen Fernunterrichtszeit wöchentlich abgehalten. Materialien wurden ausgetauscht und Arbeiten verteilt. Ein schulinternes Fernunterrichtskonzept vereinheitlichte weitere Massnahmen, wie den wöchentlichen Kontakt zu den Eltern und den täglichen Kontakten zu den Schülerinnen und Schülern. «Rückblickend auf die Fernunterrichtszeit bleiben mir trotz hoher Arbeitsbelastung die Hilfsbereitschaft und Solidarität innerhalb des Lehrerkollegiums, die vielen Stunden an Coaching, Gesprächen und Unterrichtens über Vi-

deokonferenzen als wertvoll in Erinnerung», meint Lucio Galli, Klassenlehrperson, und ergänzt mit Stolz: «Wir haben die Digitalisierung des Unterrichts, die für die nächsten drei Jahren geplant war, in nur wenigen Tagen direkt in der Praxis erfolgreich umgesetzt und so Strukturen gelegt, digital wie auch im alltäglichen Miteinander, von denen unsere Schülerinnen und Schüler und wir als Sekundarschule Waldenburgertal in Zukunft profitieren werden.» Selbstorganisiert arbeiten Für die Schülerinnen und Schüler startete der Fernunterricht am Dienstag, 17. März. Einzeln oder in Kleingruppen konnten sie noch in der Schule empfangen und von den Lehrpersonen instruiert werden. Aber vorwiegend galt es nun, selbstorganisiert zu Hause zu arbeiten. Wo Computer zu Hause fehlten, konnten Geräte aus der Schule entliehen werden. Das Zustellen der Arbeitsaufträge wurde zunächst unterschiedlich gehandhabt: Per Mail, via OneDrive, postalisch oder gar mit dem persönlichen Gang von Briefkasten zu Briefkasten. Zunehmend wurden die Programme von Office 365 angewandt. Nach den ersten zwei Wochen gelangte die Schulleitung mittels einer Umfrage an die Eltern. Diese ergab ein durchwegs positives Bild, zeigte aber auch, wo Verbesserungen anstanden. So wurde unter anderem das Arbeiten mit OneNote und Teams ab der vierten

FOTOS: ZVG

Fernunterrichtswoche für alle Lehrpersonen verbindlich. Glücklicherweise hatte die Schule bereits einen Teil der Weiterbildung dazu abgehalten, allerdings war der Umgang damit den meisten kaum vertraut. Um zeitnah das Kollegium im Umgang mit den Geräten und der Software zu schulen, wurde ein Support – Angebot installiert. Sowohl im Selbststudium als auch in kollegialer Zusammenarbeit wurden die Grundlagen zusätzlich erlernt. Nicht nur für die Lehrpersonen war dieses digitale Arbeiten meist neu, auch mussten die Lernenden darin angeleitet werden. «Schlussendlich war diese Zeit ein unglaublicher digitaler Schub und ein Fitmachen für die Zukunft», so der Schulratspräsident Piero Grumelli. Der digitale Austausch wurde nicht nur mit den Klassen gepflegt, auch innerhalb des Kollegiums wurde er noch reger genutzt. Sitzungen fanden nur noch via Videokonferenz statt. Am 9. Mai 2020 wurde gar eine schulinterne Weiterbildung rein digital abgehalten. Freudiges Wiedersehen In der zweiten Frühlingsferienwoche am 16. April kam der bundesrätliche Beschluss zur Wiederöffnung der obligatorischen Schulen am 11. Mai. Vielerorts ein Aufatmen. Für die Schule hiess dies, sich auf den Präsenzunterricht vorzubereiten, wobei vorerst das kantonale Umsetzungskonzept abgewartet werden musste. Dies sah schlussendlich so aus, dass in Basel-

land mit Ganzklassen der Unterricht wieder aufgenommen werden sollte. Die offen formulierten Schutzmassnahmen stellten die Schule vor weitere grundlegende Fragen. Neben den bereits bekannten Hygienemassnahmen galt es nun auch die Wegführung, die Pausengestaltung oder auch den Unterricht in spezifischen Fächern wie Sport oder Hauswirtschaft zu regeln, um einen möglichst grossen Schutz zu gewährleisten. Am Montag, den 11. Mai 2020 war es dann tatsächlich wieder soweit. Nach acht Wochen konnte der Präsenzunterricht wieder aufgenommen werden. Gestaffelt trafen die Klassen ein und sammelten sich bei ihren Klassenlehrpersonen. Was für ein freudiges Wiedersehen. «Ich habe meine Freunde so vermisst», sagt eine Siebtklässlerin und grinst verschmitzt, «auf ein paar Lehrer freute ich mich auch.» Nach einem herzhaften Willkommen wurde erneut das Händewaschen betont. Nun heisst es täglich vor der ersten Lektion morgens und nachmittags sowie nach der grossen Pause die Hände zu waschen. Zwanzig Schülerinnen und Schüler und jede/jeder soll sich während dreissig Sekunden die Hände waschen – kein leichtes Unterfangen. Dazu kommt das Desinfizieren der Tische nach jedem Zimmerwechsel, da fallen doch so ein paar Lektionen etwas verkürzt aus. Aber darüber sehen die Schülerinnen und Schüler grosszügig hinweg und freuen sich vor allem, wieder zusammen zu sein und gemeinsam lernen zu können. Der immense Wert des Zusammenseins wurde uns allen durch diese Coronazeit vor Augen geführt. «Rein digitales Unterrichten – ja, das geht, aber etwas Grundlegendes fehlt einfach – der direkte Kontakt», berichtet die Schulleiterin Caroline Stähelin. «Ich bin froh, diesen nun wiederzuhaben, schaue aber auch positiv und ein bisschen stolz auf die vergangenen Wochen zurück. Stolz auf die Leistung der Schülerinnen und Schüler und auf die gelungene Zusammenarbeit mit den Eltern und den Kolleginnen und Kollegen. Insgesamt glaube ich, gehen wir gestärkt aus dieser Krise heraus!» AUS DER SEKUNDARS CHULE WALDENBURGERTAL


Region Waldenburg Reformierte Kirchgemeinde Langenbruck

Evang.-ref Kirchgemeinde Waldenburg-St. Peter

Pfarrer Hanspeter Schürch 4437 Waldenburg 061 961 00 51 hp.schuerch@kirche-waldenburg.ch

Gottesdienste Pfingstsonntag, 31. Mai 9.30 St. Peter, Pfarrer Torsten Amling, Organist Martin Wiget Aufgrund der neuen Beschlusslage des Bundesrates sind ab diesem Wochenende wieder Gottesdienste in den Kirchen möglich. Nach über acht Wochen öffnen wir also unsere Türen und laden herzlich ein, am Pfingstsonntag dabei zu sein Anlässe lespresso, Bücherflohmarkt Kirche Waldenburg, im 1. Stock, Eingang Turm. Die Öffnungszeiten sind wie folgt: Jeden Mittwoch von 9.00 bis 11.00 jeden Freitag von 17.00 bis 20.00 und jeden ersten Dienstag im Monat von 9.00 bis 17.00. Kontaktperson: Esther Schürch, 061 961 01 55 Offenes Abendsingen Das «Offenes Singen» findet zurzeit Daheim, in Ihrem Wohnzimmer, statt! Auf unserer Homepage finden Sie auf der Startseite rechts die Verbindung zum YouTube Kanal «Offenes Singen», sowie die Noten der vorgestellten Lieder. Viel Vergnügen

Pfarrer Torsten Amling 4438 Langenbruck 062 390 11 52 pfarreramling@kirche-langenbruck.ch

Das Gute behaltet In meiner kleinen Welt deutet alles darauf hin, dass die Zeit von Corona sich dem Ende zuneigt. Wahrscheinlich wird es eine zweite Welle geben und das Virus wird uns weiter begleiten, aber der Blick darauf wird ein anderer werden oder ist es bereits geworden. Ich bin froh darum, auch wenn ich der Sache noch nicht ganz traue. «Was hat Corona Gutes gebracht?», fragte ich in meiner ersten Reli-Stunde nach der Zwangspause die aufgeräumt wirkende Schülerschar. Eine solche Frage ist gefährlich, denn man gerät in Verdacht, die Sache zu verharmlosen. Sei’s drum. Interessant war, dass die Schüler ohne Zögern sofort ein paar Punkte nannten: «Die Familie wurde wichtiger ...» oder «Man entdeckte plötzlich Dinge rund ums Haus, die man vorher übersehen hat» und so weiter und so fort. Natürlich wurde mit einem Augenzwinkern auch «Keine Schule» nachgereicht, aber man spürte, dass die Mehrzahl der Kinder froh war, endlich wieder ihre Freunde sehen zu können. Bereits vor 2000 Jahren sah sich Apostel Paulus mit der Frage konfrontiert, zu was denn all die unbestellte Mühsal des Lebens gut sein soll. Er schrieb im Brief an die

Sekretariat: Ursula Lehner 4437 Waldenburg 061 961 02 32 sekretariat@kirche-waldenburg.ch

Thessalonicher kurz und bündig und sehr einprägsam und sehr zeitlos: «Prüft aber alles und das Gute behaltet.» «Schaut gut hin, schaltet den Kopf ein, macht euch eure Gedanken, übernehmt nicht alles unbesehen. Wagt ein eigenes Urteil, sitzt nicht jedem Mist auf, achtet auf Ungereimtheiten». Dann folgt: «Und aus der ganzen Flut von Ereignissen, Erwägungen, Gedanken und Empfehlungen behaltet das Gute. Ja behaltet das Gute, nicht das, was euch zermürbt und geängstigt hat, sondern das, was euch getragen und was euch ertüchtigt hat. Memoriert das, schreibt es euch hinter die Ohren, aufs Herz, ins Gemüt, wo auch immer, es darf einfach nicht vergessen gehen. Es ist nämlich sehr wichtig und macht euch fit für die nächste Runde.

Pfarrerin Rosina Christ 4431 Bennwil 061 951 10 58 rosina.christ@gmail.com

Gottesdienste

Pfarrteam oder der Kirchenpflege.

Gottesdienste wieder möglich Letzte Woche hat der Bundesrat überraschend beschlossen, dass Gottesdienste im normalen Rahmen bereits ab Pfingsten wieder stattfinden können; dies unter Berücksichtigung eines strikten Schutzkonzepts. Wir freuen uns deshalb sehr, Sie für Pfingstsonntag, 31. Mai in die Kirche Hölstein einzuladen, um wieder einmal zusammen Gottesdienst zu feiern. Die Feier wird von Pfr. Roland Bressan geleitet und durch Niklaus Giertz an der Orgel musikalisch umrahmt. Natürlich wird der Gottesdienst nicht genau so sein, wie wir es von vor der Corona-Zeit kennen. Denn es wird diverse Anpassungen geben, damit die Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden können. Auch wird auf das Abendmahl verzichtet, welches normalerweise an Pfingsten gefeiert wird. Wir möchten ausprobieren, ob auch in dieser eingeschränkten Form das gemeinsame Feiern schön sein und gut tun kann. Für Rückmeldungen jeder Art zu diesen «Schutzkonzept»-Gottesdiensten sind wir sehr dankbar. Melden Sie sich deswegen, bitte, ungeniert beim Sekretariat,

Sonntags-Post Da wir zur Sonntags-Post positive Rückmeldungen bekamen, werden wir sie weiterhin versenden. Auch wenn der GottesdienstBesuch ab Pfingsten wieder möglich ist, wollen vielleicht noch nicht alle gleich wieder mitfeiern und freuen sich, wenn sie die Predigt trotzdem zugestellt bekommen. Neu werden Sie die Sonntags-Post jeweils am Sonntagmittag erhalten. Alle Predigten sind jeweils auch auf unserer Website aufgeschaltet: www.ref-behoela.ch Wenn Sie sich über die regelmässige Zusendung dieser Ermutigung freuen oder wenn Sie das «Abo» aufheben möchten, wenden Sie sich bitte direkt an Pfrn. Rosina Christ: rosina.christ@gmail.com od. 061 951 10 58 Mitteilungen Anmeldeschluss fürs Zeltlager Eine erlebnisreiche Entdeckungsreise zum Thema «Kolumbus heuert an» hat das Leiterteam der Mädchen- und Bubengruppe Hölstein für Kinder im Primarschulalter (712 Jahre) vorbereitet. Bist du bereit dafür? Dann melde dich noch bis Ende Mai an für das Zeltlager vom 27. Juni bis 4. Juli in

Pfingstsonntag, 31. Mai 11.00 Pfarrer Torsten Amling und Organist Martin Wiget Aufgrund der neuen Beschlusslage des Bundesrates sind ab diesem Wochenende wieder Gottesdienste in den Kirchen möglich. Nach über acht Wochen öffnen wir also unsere Türen und laden herzlich ein, am Pfingstsonntag dabei zu sein. Pfarrer Torsten Amling, 062 390 11 52

Ref. Waldenburg/Oberdorf

Mit QR-Code an Gottesdienste Mit diesem QR-Code kommen Sie schnell und einfach zu unseren Gottesdiensten für Sonntag. Einfach einscannen und schon sind Sie beim Gottesdienst. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen. EVANG.-REF. KIRCHGEMEINDE WALDENBURG-

www.kirche-langenbruck.ch

ST. PETER UND LANGENBRUCK

Pfarrer Hanspeter Schürch Mitteilungen Amtswochen − Bis 31. Mai Pfarrer Torsten Amling, 062 390 11 52 − Ab 1. Juni Pfarrer Hanspeter Schürch, 061 961 00 51 Unsere Homepage www.kirche-waldenburg.ch

Evang.-ref Kirchgemeinde Bennwil-Hölstein-Lampenberg

Pfarrer Roland Bressan 4434 Hölstein 061 951 26 60 pfrbressan@gmx.ch

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Sekretariat im KG-Haus Sunnewirbel Bennwilerstrasse 14, 4434 Hölstein 061 951 20 27 refkirche.behoela@bluewin.ch

Forch im Kanton Zürich. Das Anmeldeformular liegt in den Kirchen auf und ist auf unserer Website aufgeschaltet. Kirchgemeindeversammlung verschoben Die Kirchenpflege hat aufgrund der ausserordentlichen Lage die Verschiebung der anstehenden Kirchgemeindeversammlung beschlossen. Die Versammlung wäre ursprünglich am 17. Juni vorgesehen gewesen und wurde nun auf den August verschoben. Der neue Termin für die Kirchgemeindeversammlung ist am Mittwoch, 12. August 2020. Themen an dieser KGV sind unter anderem die Jahresrechnung 2019 und die Gesamterneuerungswahlen der Kirchenpflege und der Synode-Mitglieder. Wir bitten Sie, sich das neue Datum vorzumerken. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Amtswoche vom 23. Mai bis 5. Juni: Pfarrerin Rosina Christ, 061 951 10 58 Öffnungszeiten Sekretariat: Dienstagund Freitagmorgen jeweils von 8 - 11 Uhr Die aktuellsten Informationen finden Sie auf der Website der Kirchgemeinde: www.ref-behoela.ch

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FOTO: ZVG

Zaghafte Schritte in eine neue Normalität Das Besuchertelefon klingelt an diesem Montag fast ohne Unterbruch und die freien Termine gehen weg wie frische Brötchen. Mit der schrittweisen Lockerung sind seit dem 11. Mai, unter strengen Auflagen, nun wieder Besuche in Pflegeinstitutionen gestattet. Das Gritt Seniorenzentrum hat hierfür eigens zwei Räume eingerichtet, die den notwendigen Anforderungen entsprechen. Mögliche Termine sind auf der Gritt Homepage www.gritt.ch einsehbar und können telefonisch gebucht werden. Ebenfalls finden Besucherinnen und Besucher hier alle wichtigen Informationen. Und dann ist er plötzlich da, der grosse Moment! Es sind rührende Szenen, die sich in den Besucherräumen abspielen. Nach acht langen Wochen sieht man die Lieben zum ersten Mal wieder von Angesicht zu Angesicht. Besuche vom Balkon, mit mehreren Metern Luftlinie dazwischen, nicht mitgezählt. Der Impuls, sich in die Arme zu fallen, ist gross. Doch es gilt leider nach wie vor der Zweimeterabstand. Dennoch, die strahlenden Augen und lachenden Gesichter, auf Schutzmasken darf dank Abstand verzichtet werden, sind eine Umarmung für die Seele. Für 140 Bewohnerinnen und Bewohner an sieben Tage die Woche Besuchstermine zu ermöglichen, erfordert eini-

ges an organisatorischem und personellem Aufwand. Die Räume werden nach jedem Besuch gereinigt und es gilt, die Besuche so zu koordinieren, dass sich zu keiner Zeit zu viele Leute im Gritt einfinden. Dies erfordert von den Angehörigen viel Verständnis, denn die Anzahl der Besuchstermine ist limitiert, um möglichst allen Bewohnerinnen und Bewohnern gerecht werden zu können. Dass die Lockerung für viele Betroffene zu zaghaft vorangeht, ist mehr als verständlich. Dies zeigt sich oft beim schmerzlichen Abschied, wenn die Besuchszeit nach einer Dreiviertelstunde vorbei ist. Zu schnell verging die Zeit, zu viel wollte man noch erzählen, Fotos anschauen, zusammen lachen. Acht Wochen lassen sich nicht in so kurzer Zeit aufholen. Die Angehörigen fehlen mit jedem Tag mehr. Dennoch kehrt langsam ein Stück Normalität zurück ins Gritt. Die Mitarbeitenden dürfen dies in Form von grosser Dankbarkeit von Seiten der Angehörigen spüren aber auch dadurch, dass die Bewohner/-innen nach den Besuchen erfüllt sind von Glück und Zufriedenheit. Gefühle, welche bei allen die Beschwerlichkeiten der vergangenen Wochen ein wenig verblassen lassen. ANITA WIESNER, GRITT SENIORENZ ENTRUM WALDENBURGERTAL

Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal/Oberdorf

Sabine Brantschen, Seelsorge s.brantschen@rkk-oberdorf.ch Claudia Ulrich, Jugendseelsorge c.ulrich@rkk-oberdorf.ch

Kinga Bär, Mitarbeiterin Seelsorge k.baer@rkk-oberdorf.ch Annik Freuler, Diakonie a.freuler@rkk-oberdorf.ch

Gottesdienste

wir vorgängig die Hände desinfizieren.

Sonntag, 31. Mai 10.00 Gottesdienst

Nach dem Gottesdienst, werden Kirche und Bänke gereinigt. Am Eingang und Ausgang der Kirche hat es Desinfektionsspender für die Hände.

Montag, 1. Juni 10.00 Gritt Ökum. Gottesdienst Mittwoch, 3. Juni 9.15 Rosenkranzgebet Mitteilungen Wir feiern! Ab 28. Mai wird wieder Gottesdienste gefeiert. Das freut uns sehr. Damit dies gut und entspannt gelingt, müssen Schutzmassnahmen eingehalten werden. Vor, während und nach dem Gottesdienst. Hier die wichtigsten Informationen. Vor dem Eintritt in die Kirche müssen wir Ihren Namen und Adresse erfassen. Das machen wir am Eingang der Kirche an einem Tisch. Das wird gemacht, damit wir Sie kontaktieren können, falls jemand im Gottesdienst war, der an Corona erkrankt ist. Während dem Gottesdienst bitte genug Abstand halten. Gesangbücher werden momentan keine gebraucht. Wir stellen den Beamer auf. Die Weihwasserbecken bleiben leer. Bei der Kommunion austeilen, werden

Wer sich krank fühlt, bitten wir, Daheim zu bleiben. Wir bringen gerne die Krankenkommunion zu Ihnen nach Hause. In der Hoffnung das alle gesund sind und wir uns bald wiedersehen, wünsche ich Ihnen allen eine gute Zeit. Wen es besonders trifft – Wer besonders hilft! Nach wie vor erhalten wir volle Taschen mit Spenden, welche wir am Freitag abgeben dürfen. Ganz lieben Dank an alle, die den Tisch beim Bruder Klaus jeweils füllen. Liebe Engel, auf demselben Tisch stehen kleine Geschenke der Beschenkten. Für euch. Für eure sagenhafte Hilfe. Bitte bedient euch. Scheut euch nicht, eines der Gläser oder des Tees als Dank mitzunehmen. Die Lebensmittelabgabe bleibt bis auf weiteres. Sobald wir die Meldung von Liestal bekommen, dass das Tischlein deck dich wieder aufgeht, werden wir die Lebensmittelabgabe einstellen.

Sekretariat Andrea Nebiker sekretariat@rkk-oberdorf.ch 061 961 00 30, Mi bis Fr, 9.00 bis 11.30 www.rkk-oberdorf.ch

Kirchgemeindeversammlung Der KGR hofft, die Mitglieder unserer Kirchgemeinde seien gesund und zufrieden, wie die Pfarrei trotz aller erschwerender Umstände momentan geleitet wird und die Mitarbeitenden den Kontakt mit den Pfarreiangehörigen pflegen. Der KGR dankt ihnen für ihren Einsatz. Der KGR entschied, die Kirchgemeindeversammlung auf den Herbst zu verschieben, da eine Zusammenkunft momentan nicht zu verantworten ist. Aktuell geht es neben der definitiven Bauabrechnung auch um die Renovation der fast dreissigjährigen Wohnung in der Arche. Bei Fragen oder Anregungen können Sie mich jederzeit kontaktieren. Stephan von Daeniken

Waldenergie verleiht Flügel Das Sommerlager kann stattfinden. Wir warten noch auf der Schutzkonzept, welches Ende Mai herausgegeben wird. Danach informieren wir in welcher Form, wir das Lager durchführen werden. Wir freuen uns auf das Lager. Wie auch immer.

Käthe Lehnherr (Bewohnerin) bekommt zum ersten Mal wieder Besuch von ihren Angehörigen. FOTO: ZVG

Digitale Krebs-Beratung Die Corona-Pandemie bedroht Menschen mit Krebs als Risikogruppe ganz besonders. Umso wichtiger ist es, dass sie in dieser schwierigen Zeit kompetente Anlaufstellen haben. Die Krebsliga unterstützt Betroffene und ihre Angehörigen mit fundierten Informationen und Antworten auf ihre Fragen. Der Jahresbericht der Krebsliga Schweiz zeigt: Digitale Informationsund Beratungsplattformen entsprachen bereits vor dem Ausbruch des neuen Coronavirus einem zunehmenden Bedürfnis.

2019 haben fast 6000 Personen die Krebsliga Schweiz für ein kostenloses Beratungsangebot kontaktiert. Schriftliche Online-Beratungen machten dabei fast 40 Prozent aller Anfragen aus, davon ein grosser Teil per E-Mail. Der Chat «Cancerline» stiess vor allem bei Jüngeren auf Interesse. Doch auch telefonische Beratungen über das «Krebstelefon» waren mit 3500 Anrufen nach wie vor sehr gefragt. Rund 420 000 Mal wurden die 190 Broschüren bestellt oder online heruntergeladen. www.krebsliga.ch KREBS LIGA SCHWEIZ


Region Waldenburg Alle Gemeinden Aktion Ferienpass trotz Corona Die derzeitigen Corona Bestimmungen machen es dem Ferienpass-Team nicht leicht. Optimistisch wird aber davon ausgegangen, dass der Ferienpass auch dieses Jahr stattfinden kann. Obwohl das Programm noch nicht definitiv steht, sind Anmeldungen via Webseite www.x-island.ch ab kommender Woche möglich. Die Aktion Ferienpass ist ein sechswöchiges Programm, das in diesem Jahre vom 29. Juni bis 9. August für Kinder und Jugendliche im Alter von 6 – 16 Jahren offen steht. Die einzelnen Veranstalter sind bemüht, die Jahr für Jahr beliebte Aktion auch während den diesjährigen Sommerferien unter besonderer Einhaltung der geforderten Schutzmassnahmen erfolgreich durchführen zu können. Gartenabfälle nicht im Wald entsorgen Sie schaden der Waldgesundheit. Zierpflanzen bereichern unsere Gärten. Geraten sie in den Wald, kann das fatale Folgen haben. Von einigen dieser Gartenpflanzen geht nämlich eine ernstzunehmende Gefahr aus. Sie haben oftmals keine natürlichen Konkurrenten und verdrängen deshalb heimische Arten oder verschleppen Krankheiten und Schädlinge. Gelangen solche Pflanzen, sogenannte Neophyten, mit Gartenabfällen ins Ökosystem Wald, ist es für Waldeigentümer und Forstverantwortliche schwierig und teuer, oftmals sogar unmöglich, die wuchernden Fremdlinge zu stoppen. Neophyten führen sich im Wald auf wie Elefanten im Porzellanladen. Unkontrolliert wachsen sie zu neuen, dichten Beständen heran und nehmen anderen Pflanzen, besonders jungen Bäumchen, den Platz und das Licht weg. Damit stören sie die Naturverjüngung, also das eigenständige Nachwachsen der verschiedenen heimischen Baumarten. Dies ist aber wichtig für einen gesunden, starken und klima-fitten Wald, der all seine Leistungen erbringen kann. Gartenabfälle gehören nicht in den Wald. Nie! Solches «Grüngut» schadet der Waldgesundheit. Neophyten aber auch Nicht-Neophyten bringen unerwünschte Nährstoffe, Düngerreste oder fremde Kleinorganismen wie Viren, Bakterien oder Pilze ins Ökosystem Wald. Das Problem ist so ernst, dass das Jahr 2020 von der FAO, der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen, zum Internationalen Jahr der Pflanzengesundheit aus-gerufen wurde. Danke, dass Sie verantwortungsbewusst handeln und Ihre Gartenabfälle fachgerecht entsorgen. Neophyten gehören in den Abfallsack. Anderer Grünabfall kann in der Regel der Grüngut-Annahme der Gemeinde übergeben werden. Weitere Informationen zum Wald und seiner Gesundheit unter www.waldschweiz.ch.

Bennwil

Stille Wahl der Gemeindepräsidentin Bennwil Die Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission widerruft die für den 28. Juni 2020 angesetzte Urnenwahl des Gemeindepräsidiums von Bennwil, nachdem bis 34. Tage vor der Wahl nur ein Wahlvorschlag eingereicht wurde. Verena Scherrer-Nef hat sich als einzige Kandidatin für die Amtsperiode vom 1. Juli 2020 bis zum 30. Juni 2024 zur Verfügung gestellt. Der Wahlvorschlag wurde durch 15 Unterschriften bestätigt. Gemäss § 7 der Gemeindeordnung und § 30, Abs. 4 des kantonalen Gesetzes über die politischen Rechte (GpR) ist die stille Wahl des Gemeindepräsidiums bei Bestätigungswahlen möglich. Die Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission widerruft die für den 28. Juni 2020 angesetzte Urnenwahl des Gemeindepräsidiums von Bennwil. Die Wahl von Verena Scherrer-Nef als Gemeindepräsidentin der Gemeinde Bennwil wird von der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission erwahrt. Gegen diesen Beschluss kann innert drei Tagen nach der Veröffentlichung beim Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft Beschwerde eingereicht werden.

Hölstein

Genehmigung von Baulinienplänen Der Regierungsrat hat vor kurzem zwei an der letzten Gemeindeversammlung beschlossene Planungsinstrumente genehmigt. Zum einen geht es um den Baulinienplan Kirchmatt, der gegenüber der sonst geltenden Regelung einen kleineren Abstand für Bauten gegenüber dem Friedhof-Areal definiert. Zum anderen wurden mit einer Anpassung des Bau- und Strassenlinienplans Bündtenweg aus dem Jahr 1959 die heute unterschiedlichen Baulinien am Weierweg vereinheitlicht und die Einmündungsbereiche auf die heute üblichen Radien angepasst. Damit stehen dem Mehrfamilienhaus-Projekt am Weierweg keine rechtlichen Hindernisse mehr im Weg. Noch nicht genehmigt wurden die ebenfalls an der letzten Gemeindeversammlung beschlossenen Teil-Pläne über den Gewässerraum beim Bennwilerbach und bei der Vorderen Frenke im Abschnitt des Gewerbegebiets Bärenmatte. Nicht ganz unerwartet konnten die Differenzen zwischen Kanton und Gemeinde über das sogenannte «Galgenbächli» noch nicht ausgeräumt werden. Die Gemeinde vertritt in dieser Diskussion die Meinung, dass es sich hier lediglich um eine Entwässerung via Eindolung handelt, weshalb Bau- und Nutzungseinschränkungen nicht nötig seien. Der Kanton will hingegen den Charakter eines öffentlichen Kleinstgewässers erkennen und besteht deshalb auf die Ausscheidung eines Gewässerraums. Die Verhandlungen werden weitergeführt. Holdenweid-Betreiber erhalten Schritt für Schritt rechtliche Basis Der Verein Frequenzwechsel mit Sitz in Hölstein, als Verantwortlicher für die Aktivitäten in der Holdenweid, hat bei den kantonalen Behörden das Gesuch um Erweiterung der vorhandenen Gastronomiebewilligung eingereicht. Das heute erst in bescheidenem Umfang bestehende Angebot mit einem Restaurant in der ehemaligen Heimküche und einigen wenigen Gästezimmern im früheren Trakt der Patientenzimmer soll ausgebaut werden können auf ein Restaurant mit 50 Innen- und 20 Aussenplätzen sowie ein Hotel mit 30 Betten. Verantwortlicher Patentinhaber wird Markus Merz sein, selber seit längerem wohnhaft und tätig in der Holdenweid. Die Grundeigentümerin des Areals, Immobilien Basel-Stadt, hat dem Vorhaben zugestimmt und auch der Gemeinderat nimmt eine positive Haltung ein. Er begrüsst weiter-hin die Reaktivierung und Belebung der Holdenweid-Gebäulichkeiten im vorgesehenen Sinne. Eine ausgedehntere Gastrobewilligung bedeutet ein weiterer Schritt zur Sicherung des rechtlichen Bestandes der Holdenweid nebst der in Vorbereitung stehenden formellen Baubewilligung und des daraus resultierenden Baurechtsvertrages zwischen Immobilien Basel-Stadt und dem Verein Frequenzwechsel. Zurückschneiden von Bäumen und Sträuchern Wie in jedem Jahr werden die Besitzer von Gärten und Grünanlagen daran erinnert, dass Pflanzungen nicht übermässig über die Grundstückgrenze hinausragen dürfen. Gegenüber öffentlichen Strassen und Gehwegen muss die freie Höhe von 4,50 m über einer Fahrbahn resp. 2,50 m über einem Trottoir betragen. Kandelaber der öffentlichen Beleuchtung oder Signalisationsschilder sind freizuhalten. Garteneigentümer werden gebeten, ihr an den öffentlichen Strassenraum angrenzendes Gartenareal regelmässig zu prüfen und für den nach Gesetz vorgeschriebenen Rückschnitt zu sorgen. Um eine einheitliche Praxis in der ganzen Gemeinde zu gewährleisten werden vom Gemeindewerkhof in den nächsten Wochen Kontrollgänge durchgeführt und offen-sichtlich mangelhafte Situationen fotografiert. Die betroffenen Grundeigentümer werden dann direkt durch den Gemeinderat per Brief aufgefordert, den nötigen Rückschnitt jetzt durchzuführen. Im Vordergrund steht stets die Verkehrssicherheit und die gesetzliche Haftpflicht bei allfälligen Unfällen oder Schäden.

ObZ 28. Mai 2020 Woran bei einem Umzug gedacht werden muss, auch von Vermietern Zuzug, Wegzug oder ein Umzug in der Gemeinde müssen innerhalb von 14 Tagen der Gemeinde offiziell angezeigt werden. Aber nicht nur der Betroffene selbst sondern auch Ver-mieter ist verpflichtet, einen Mieterwechsel der Gemeinde mitzuteilen. Schnell und einfach können die Meldeformalitäten online oder per Telefon erledigt werden. Die Erfahrungen unter den Corona Restriktionen haben in den letzten Wochen gezeigt, dass viele Dienstleistungen problemlos auf diesem einfachen Weg geregelt werden können. Verantwortliche Tierhaltung Ein Haustier bereitet unbestritten viel Freude, verlangt aber auch nach Verantwortung. Sei es gegenüber dem Tier mit artgerechter Haltung, sei es gegenüber Dritten mit rücksichtsvollem Umgang. Spezielle Bestimmungen gelten bei der Hundehaltung. Ein Hund muss bei der Gemeinde registriert werden. Ein Hundehalterkurs ist seit längerem nicht mehr vorgeschrieben, erweist sich aber in der Praxis als freiwillige Weiterbildung als sehr sinnvoll. Vorgeschrieben ist eine Haftpflichtversicherung. Jedes Jahr gilt vom 1. April bis zum 31. Juli Leinenpflicht im Wald und am Waldrand. Angeleint sein soll ein Hund generell auch auf Schul- und Sportarealen oder auf jeden Fall bei der Begegnung mit sich ängstigenden Kindern oder Erwachsenen. Für Hundekot gilt die Aufnahmepflicht für den Halter bzw. die Aufsichtsperson. Hundekot gehört nicht auf Trottoirs, Spazierwege, Kinderspielplätze oder Sportanlagen genauso wenig wie auf Privatland von Dritten insbesondere Landwirtschaftsland. Auch anderen Tierhaltern, insbesondere den Besitzern von Katzen oder Pferden, wird ebenfalls ans Herz gelegt, stets die Verantwortung für die Versäuberung ihrer Tiere zu übernehmen. Kehrichtabfuhr über Pfingsten Die Abfuhrtour von Montag, 1. Juni fällt wegen der Pfingstfeiertage aus und wird am Dienstag, 2. Juni nachgeholt.

Niederdorf

Gemeindepräsidium Die Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission – in ihrer Funktion als Erwahrungsinstanz der Gemeindepräsidiumswahl – stellt fest, dass bis am Montag, 11. Mai 2020 ein gültiger Wahlvorschlag auf der Gemeindeverwaltung eingegangen ist und am 34. Tag vor dem Wahltag die Zahl der Vorgeschlagenen gleich gross ist wie die Zahl der zu Wählenden. Sie widerruft die Urnenwahl vom 28. Juni 2020 und erklärt Martin Zürcher in Stiller Wahl für das Gemeindepräsidium der Gemeinde Niederdorf für die Amtsperiode vom 1. Juli 2020 bis 30. Juni 2024 als gewählt. Beschwerdemöglichkeit gemäss § 83 des Gesetzes über die politischen Rechte (SGS 120). Wahlbüro – Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission – Schulrat (Kindergarten und Primarschule) Der Gemeinderat – in seiner Funktion als Erwahrungsinstanz der eingangs erwähnten Gemeindewahlen – stellt fest, dass am Montag, 11. Mai 2020 für diese Gremien entsprechend gültige Wahlvorschläge auf der Gemeindeverwaltung eingegangen sind und am 34. Tag vor dem Wahltag die Zahl der Vorgeschlagenen jeweils gleich gross ist wie die Zahl der zu Wählenden. Er widerruft die Urnenwahl vom 28. Juni 2020 und erklärt die nachfolgenden Personen in Stiller Wahl für die folgenden Gremien für die Amtsperiode vom 1. Juli 2020 bis 30. Juni 2024 bzw. vom 1. August 2020 bis 31. Juli 2024 (Schulrat) als gewählt (in alphabetischer Reihenfolge): • Wahlbüro: Paul Erzer, Charlotte Gentsch, Svenja Gentsch, Brigitte Minder, Fritz Minder, Eve-lyn Rinck Thommen und Annina Roth • Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission: Erika Bucher, Jürg Bürgin, Nicole Fortini, Urs Roth und

Hansjörg Thommen • Schulrat (Kindergarten und Primarschule): Ottilia Gaberell, Roland Hirt, Nadja Lizzio und Chris-tine Schmutz. Das fünfte Mitglied wird durch den Gemeinderat aus seiner Mitte delegiert. Beschwerdemöglichkeit gemäss § 83 des Gesetzes über die politischen Rechte (SGS 120). Voranzeige Gemeindeversammlung Auf Antrag des Gemeinderats hat der Regierungsrat die Durchführung der nächsten Gemeindeversammlung bewilligt, da beim Traktandum «Änderung der Gemeindeordnung durch Einführung einer kommunalen Sozialhilfebehörde» ein überwiegend öffentliches Interesse vorliegt. Somit findet am Montag, 22. Juni 2020, um 20 Uhr in der Mehrzweckhalle die nächste Gemeindeversammlung statt. Dabei ist das bewilligte Schutzkonzept strikt einzuhalten. Nähere Informationen folgen mit der Einladung, welche zu gegebener Zeit an alle Haushaltungen verteilt wird. Budgeteingaben 2021 Bereits laufen die Vorbereitungen für das Budget des nächsten Jahres. Anträge zum Budget 2021 sind bis Ende Juni schriftlich und begründet mit Kostenangaben auf der Gemeindeverwaltung einzureichen. Bepflanzung Dorfgasse Im Hinblick auf die anstehende Erneuerung der Waldenburgerbahn und den auf Spätsommer 2020 geplanten Baubeginn hat der Gemeinderat Niederdorf beschlossen, dieses Jahr auf die Bepflanzung der Rabatten an der Dorfgasse zu verzichten. Vereinsreise abgesagt – Frauenverein Niederdorf Die diesjährige Vereinsreise vom 12. Juni 2020 findet leider nicht statt und wird ersatzlos gestrichen. Wir danken für das Verständnis. Der Vorstand, Frauenverein Niederdorf Jugend- und Sportverein Niederdorf – InstruktorInnen gesucht Der Jugend und Sportverein Niederdorf sucht dringend ab August 2020 eine Leiterin/einen Leiter für folgende Gruppen: KiTu mittwochs von 17–18 Uhr und Mädchenriege 2 / Jugendriege 2 mitt-wochs von 18–19 Uhr. Die Turnstunden finden jeweils in der Mehrzweckhalle in Niederdorf statt. Co-Leitungen sind ebenfalls möglich. Haben wir Dein Interesse geweckt? Wenn ja, melde Dich bitte bei Cellina Stampfli, 079 535 54 46, cellinastampfli93@hotmail.ch. Wir freuen uns auf deine Kontaktaufnahme. Jugend- und Sportverein Niederdorf

Oberdorf

Bewilligung Kleinbaugesuch Der Gemeinderat hat folgendes Kleinbaugesuch bewilligt: • Goran Milojevic, Gartenhäuschen, Hauptstrasse 9

Waldenburg

Wahl Gemeindepräsidentin für die Amtsperiode vom 1.7.2020–30.6. 2024 / Wahlerwahrung Innerhalb der vorgegebenen Frist, Montag, 11. Mai 2020, 17.00 Uhr, ist auf der Gemeindeverwaltung eine Liste mit einem Vorschlag für die Neuwahl der/des Gemeindepräsident/in für die Amtsperiode vom 1.7.2020– 30.6.2024 eingereicht worden. Als Kandidatin für den/die Gemeindepräsident/in wird vorgeschlagen: Kaufmann Andrea, Alte Landstrasse 2, 4437 Waldenburg Der Wahlvorschlag wurde der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission zugestellt, welche die Unterlagen überprüfte und die Erwahrung der Wahlen vorgenommen hat. Die Urnen-wahl vom 28. Juni 2020 wird somit widerrufen. Die Beschwerdefrist gegen diese Wahl beträgt 3 Tage ab Veröffentlichung.

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Gemeinde Waldenburg

Gemeindeverwaltung geschlossen Die Gemeindeverwaltung bleibt am Pfingstmontag, 1. Juni 2020 geschlossen. Am Dienstag, 2. Juni 2020 sind wir gerne wieder für Sie da. Danke für Ihr Verständnis. Gemeinde Waldenburg

Was isch los z’Waldeburg? 29. Mai Grüngutabfuhr

Langenbruck

Einbau Notausgang – Turnhalle Am 26. Juni 2020 beginnt der Einbau des Notausganges in der Turnhalle. Für diese Arbeit muss die Wand durchgebrochen werden. Die Turnhalle wird deshalb bis am 19. Juli 2020 gesperrt bleiben. Erwahrung durch den Gemeinderat Für die am 28. Juni 2020 angesetzte Ersatzwahl eines Mitglieds in die Sozialhilfebehörde bis zum Ende der diesjährigen Legislaturperiode, ist auf der Gemeindeverwaltung bis am 11. Mai 2020 um 17 Uhr nur ein Wahlvorschlag von Franziska Schweizer eingegangen. Gemäss Gemeindeordnung ist die stille Wahl möglich. Die Publikation der Wahl erfolgte am Donnerstag, 14. Mai 2020, in der ObZ. Innert der gesetzlichen Frist von 3 Tagen ab Publikation ist beim Regierungsrat keine schriftliche Beschwerde eingegangen. Aufgrund dieser Tatsachen wird der Wahlgang vom 28. Juni 2020 widerrufen. Der Gemeinderat erwahrt diese Wahl und gratuliert Frau Franziska Schweizer zur Ersatzwahl. Der Gemeinderat Erwahrung durch die GRPK Für die am 28. Juni 2020 angesetzte Wahl des Gemeindepräsidiums ist auf der Gemeindeverwaltung bis am 11. Mai 2020 um 17 Uhr nur ein Wahlvorschlag von Hector Herzig eingegangen. Gemäss Gemeindeordnung ist die stille Wahl möglich. Die Publikation der Wahl erfolgte am Donnerstag, 14. Mai 2020, in der ObZ. Innert der gesetzlichen Frist von 3 Tagen ab Publikation ist beim Regierungsrat keine schriftliche Beschwerde eingegangen. Aufgrund dieser Tatsachen wird der Wahlgang vom 28. Juni 2020 widerrufen. Die Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission erwahrt diese Wahl und gratuliert Hector Herzig zur Wiederwahl als Gemeindepräsident. Die GRPK, B. Schneider, C. Müller, M. Oesch Ferienpass X-Island Die Gemeinde Langenbruck unterstützt den Ferienpass X-Island wie bereits in den vergangenen Jahren. Die Planung der vielen Ferienpassangebote läuft trotz erschwerten Bedingungen aufgrund des Corona-Covid-19-Virus. Das Ferienpass-Team ist allerdings zuversichtlich, dass die Angebote durchgeführt werden können. Diese sind auf der Webseite www.x-island.ch ersichtlich und können von Kindern und Jugendlichen von 6–16 Jahren genutzt werden. Bitte beachten Sie, dass bis Ende Mai bei den Veranstaltungen Anpassungen vorgenommen werden. Anmeldestart ist der 2. Juni 2020. Das Angebot ist sehr vielseitig und attraktiv. Der Gemeinderat freut sich, wenn der Ferienpass durch unsere Jugendlichen rege genutzt wird und wünscht viel Spass. Gemeinde Langenbruck

Was läuft in Langenbruck Abgesagt – Sonntag, 31. Mai Pfingstsonntag, Abendmahlgottesdienst, Ref. Kirche


Veranstaltungen/Diverses

ObZ

28. Mai 2020

Öpfelhüsli Familie Lüthi

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Station Lampenberg 4433 Ramlinsburg

Aktuell im Öpfelhüsli

INSTRUMENTSGI

Frische Erdbeeren direkt vom Feld

Informationen

gesund – frisch – regional

166. Jahresversammlung Bis auf Weiteres verschoben, Infos folgen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Familie Lüthi

Aktuelles Jahresprogramm 9. Juni 2020 Abendstadtrundgang Olten entfällt.

Das Instrumentenkarussell der Musikschule beider Frenkentäler Drehe ein paar Runden mit dem Instrumentsgi und probiere alle Instrumente der Musikschule aus! An zehn Samstagen von 10 - 10.50 Uhr erklären dir im Feuerwehrmagazin in Bubendorf jeweils zwei Lehrpersonen ihre Instrumente.

Alter: ab 4 Jahren, Kosten Fr. 184.-/10 Lektionen, Infos und Anmeldung: Sekretariat 061 961 15 65, www.msft.ch

Rücken- und Gelenkschmerzen

DORN BREUSS Behandlung 4 50 Sissach Walter Brodbeck, Gewerbestr.10, 44 info@dorn-breuss-behandlung.ch, 079 322 34 3 88 8

Brockenstube Geschlossen, voraussichtliche Wiedereröffnung Dienstag, 11. August 2020. Weitere Infos zur Annahme auf der Homepage.

Autoankauf zu Höchstpreisen Alle Marken, auch Toyota und Unfallauto. Barzahlung, täglich 7 bis 21 Uhr 079 584 55 55/076 783 08 06

OASE Familientreff Geschlossen, voraussichtliche Wiedereröffnung Donnerstag, 13. August 2020.

auto.ade@gmail.com

Die Präsidentin: Annemarie Heuberger Kontakt: Tel. 061 985 10 88 oder www.frauenverein-gelterkinden.ch Telefon 061 261 70 20

Blutspendeaktion Ein kleiner Piks mit grosser Wirkung.

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Gelterkinden Mehrzweckhalle, Turnhallenstrasse Dienstag, 02. Juni 2020 von 17.00 - 20.00 Uhr www.blutspende-basel.ch Tel. +41 (0)61 265 20 90

Bitte beachten Sie den wegen Pfingsten vorgezogenen Redaktions- und Inserateschluss für die Ausgabe vom 4. Juni: Redaktionsschluss Freitag, 29. Mai, 10 Uhr Inserateschluss Freitag, 29. Mai, 12 Uhr

CH Regionalmedien AG · Oberbaselbieter Zeitung Rheinstrasse 3 · 4410 Liestal Tel. 061 927 26 00 · inserate.obz@chmedia.ch www.oberbaselbieterzeitung.ch · www.chregionalmedien.ch

KunsttRerapie und Malkurse für Kinder und ErwacRsene www.mal-atelier-papillon.ch Mal-Atelier-Papillon RutR Sutter, eidgenössiscR diplomierte KunsttRerapeutin KunsttRerapie und Malkurse für Kinder und ErwacRsene Furlenstrasse 76, 4415 Lausen. TelP 061 921 21 92 Zusatz-Krankenkassen-Qualitätslabel EMR

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