Oberbaselbieter Zeitung vom 10. September 2020

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Nr. 37 22. Jahrgang Donnerstag, 10. September 2020

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Region Liestal

Spatenstich in Liestal: Die Psychiatrie Baselland baut zwei neue Klinikgebäude. Seite 5

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Region Gelterkinden

Im Gebiet Hinterreben in Ormalingen musste eine Trockensteinmauer saniert werden. Seite 9

Region Waldenburg

In Ziefen fand bei schönstem Wetter das Junioren- und JungschützenWettschiessen 300 Meter statt. Seite 15

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Kolumne

Über das Altern

Gelterkinden Kombinierte Einsatzübung von Samariterverein und Feuerwehr URSULA HANDSCHIN

Im Verwundetennest unter dem Vordach des Waldheim Kipp werden Infusionen angelegt, Schmerzmittel gegeben und die Verletzten F O T O S: U. H A ND S C HIN transportfähig gemacht (im Ernstfall für das Sanitätsfahrzeug). nest» beim Waldheim Kipp transportieren. Dabei kamen verschiedene Transportmittel zum Einsatz, z. B. bei Verdacht auf Rückenverletzung die Schaufelbahre und Vakuummatratze. Oder beim Verunfallten unten am Steilbord am Ufer des Eibachs die Schleifbordtrage, die mit Hilfe der Seilwinde am Feuerwehrauto das steile Bord hochgezogen wurde. Im Verwundetennest wurde weiter Erste Hilfe geleistet, indem die versierte MPA Jana Lehmann als Samariterin ihr Können unter erschwerten Umständen ausübte und drei Infusionen steckte. Fortsetzung auf Seite 2

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Familie beim Pilzesuchen verunglückt «Hilfe, meine Familie (fünf Personen) ist beim Pilzesuchen verunfallt, nähe Waldheim Kipp», so könnte der Notruf bei Telefon Nr. 112 eingegangen sein. Bei der Feuerwehr Gelterkinden, die ja bekanntlich auch ausrückt und als Erste eintrifft und bei lebensbedrohlichen medizinischen Notfällen Erste Hilfe leistet. Damit auch der Nachwuchs weiss, was im Notfall zu tun ist, heisst es Üben für den Ernstfall. «Auch in der Corona-Zeit können Unfälle passieren, die einen grösseren Einsatz erfordern, und daher ist es wichtig, dass wir trotz erschwerter Bedingungen mit Schutzmasken die Übung nicht verlieren und darauf vorbereitet sind.» In diesem Sinn äusserte sich Esther Reber, die Einsatzleiterin des Samaritervereins Gelterkinden und Umgebung, als sie die diesjährige Übung mit dem Kommandanten der Feuerwehr der Region Gelterkinden, Reto Kunz, vorbereitete. Sinn und Zweck ist es, dass man die Möglichkeiten der Zusammenarbeit kennen lernt und gezielt im Notfall einsetzen kann. So wurden am Abend des 3. September 14 Samariter/-innen mit ihren gelben und mit Leuchtschrift versehenen Westen in den Feuerwehrautos ins Einsatzgebiet gefahren. Zum Glück war von der verunglückten Familie, von freiwilligen Figuranten lebensnah dargestellt, niemand bewusstlos und konnten alle um Hilfe rufen. So wurden sie an verschiedenen Orten bald aufgefunden. Der Notarzt Daniel Handschin beurteilte die Situation und triagierte. Die Samariter/-innen konnten mit Erster Hilfe, Fixationen und 1. Notverbänden und fachgerechter Bergung der Verletzten beginnen und sie ins «Verwundeten-

Eine gute Einlage korrigiert die Statik.

Ab dem 20. Lebensjahr beginnt der Wissenschaft zufolge der biologische Zerfall des menschlichen Körpers. Nun bin ich 20 Jahre alt und beginne mir über diesen Prozess Gedanken zu machen. Betrachte ich die Frauen aus meiner Familie, habe ich auch guten Grund dazu. Bereits mit 30 kann ich diverse Grautöne auf meinem Kopf erwarten. Mit 50 kann man dann tatsächlich sagen: Es sind 50 Shades of Grey. Aber nur was Haare angeht. Das voranschreitende Alter zieht eine natürliche Modevergiftung mit sich. Kleider werden glitzern und mit Pailletten übersät sein. Lieblingsfarben reichen von verschiedenen Beige-Tönen zu violett. Ich glaube, ich werde viele verschiedene Jäckchen und Foulards besitzen, da das ältere Frauen obsessiv zu tragen pflegen. Das Smartphone werde ich meterweit von mir strecken müssen, um Tulpen-Fotos in meinen Whatsapp-Status zu tun. Nicht nur das bereitet mir Sorgen. Was, wenn ich das Leben nicht in den Griff bekomme? Was, wenn ich mit 30 ungeliebt, ungewollt und depressiv Arbeitslosengeld beziehe und massiv zugenommen habe? Was, wenn ich mit 40 bereits fünf Katzen habe und sie nicht mehr nach meinen Ex-Freunden benennen kann, weil es zu viele Katzen sind? Vermutlich werde ich mit knappen 51 Jahren an Übergewicht, Herzinfarkt und Einsamkeit sterben. Meine zwölf Katzen werden mich auffressen und man wird meinen Tod erst bemerken, wenn die Betreibung vor der Tür steht. Falls die Katzen etwas übrig gelassen haben, beginnt dann der chemische Zerfall meiner Überreste. CATERINA JOHN

Der Samariterverein und die Feuerwehr Gelterkinden starten die gemeinsame Übung.

Caterina John ist Slam Poetin aus Bubendorf. Sie studiert Deutsch und Philosophie.

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Familie beim Pilzesuchen verunglückt Fortsetzung von Seite 1 So konnten auch dem durch den Schock, die Sorge um die Familie und Hyperventilation etwas hysterisch gewordenen und laut ausrufenden Familienvater Schmerz- und Beruhigungsmittel zugeführt werden. Sein Benehmen veranlasste jemanden zur Frage, ob da nicht nur

nach Speisepilzen gesucht worden war, sondern auch noch nach anderen «Pilzlein», was nach der anstrengenden, schweisstreibenden und konzentrationsintensiven Aktion erlösendes Gelächter auslöste! Nachdem alle Patienten zum Weitertransport bereit gemacht worden waren, konnte Punkt 21 Uhr die Übung abge-

schlossen werden und die Einsatzleiter durften ihr Lob den beiden Samariterund Feuerwehrteams aussprechen. In solchen Situationen kommen auch Mängel zum Vorschein. Dies ist eine Motivation für die freiwilligen Samariter, in monatlichen Trainings mit ihrer Begeisterung weckenden Leiterin ihr Können und Wissen zu vertiefen.

Negative Folgen für Volkswirtschaft An der Medienkonferenz vom Montag im Regierungsgebäude in Liestal sprach sich die Nordwestschweizer Regierungskonferenz (NWRK) klar gegen die Volksinitiative «für eine massvolle Zuwanderung (Begrenzungsinitiative)» aus. Die Vertreterinnen und Vertreter der Regierungen der Kantone Basel-Landschaft, Aargau, Jura, Basel-Stadt und Solothurn betonten die negativen volkswirtschaftlichen und finanziellen Folgen einer Kündigung des Freizügigkeitsabkommens und der Gefährdung der Bilateralen Verträge zwischen der Schweiz und der EU auf den Wirtschafts- und Forschungsstandort Nordwestschweiz. NWRK

Taschen für einen guten Zweck Unten am Eibach liegen zwei weitere Verletzte, zu denen sich die F O T O S: U. H A ND S C HIN Helfer/-innen abseilen müssen.

Impressum

Herausgeberin

CH Regionalmedien AG

Druck CH Media Print AG

Redaktionsleitung

Marc Schaffner

Redaktion

Marc Schaffner, marc.schaffner@chmedia.ch Telefon 061 927 29 01 (Baselland, Liestal)

Inseratenverkauf AZ Anzeiger AG, Rheinstrasse 3 Postfach 436, 4410 Liestal Telefon 061 927 26 70 Fax 061 927 29 30 inserate.obz@chmedia.ch

Oberbaselbieter Zeitung mit den Titeln «Gelterkinder Anzeiger» und «Waldenburger Anzeiger». ISSN 1661-6502

Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@chmedia.ch Telefon 061 927 29 02 (Waldenburg, Gelterkinden)

Amtliches Publikationsorgan des Kantons Basel-Landschaft Auflage: 42 027 Exemplare (WEMF-beglaubigt) Erscheint wöchentlich jeweils donnerstags Abonnement Fr. 58.– jährlich, Fr. 31.– halbjährlich

Wegen Verdacht auf Rückenverletzung wird diese Patientin mit einer Schaufelbahre geborgen und auf die Vakuummatratze gelegt.

Adresse/Sekretariat

www.oberbaselbieterzeitung.ch

Oberbaselbieter Zeitung, Rheinstrasse 3, Postfach 436, 4410 Liestal Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@ chmedia.ch, Tel. 061 927 29 02

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Wir stecken in einer tiefen Wirtschaftskrise. Ein staatlich verordneter Vaterschaftsurlaub ist ein nicht finanzierbarer Luxus! Auf diesen teuren Leistungsausbau muss klar verzichtet werden.

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Vorstoss zur S9 Die grüne Landratsfraktion wird an der Landratssitzung von heute Donnerstag einen Vorstoss zur öffentliche Ausschreibung des Betriebs der S9 (Sissach – Läufelfingen – Olten) einreichen. Aufgrund von Personalmangel lässt die SBB seit dieser Woche einen Grossteil der S9-Regionalzüge ausfallen. Die Grünen fordern den Regierungsrat auf zu prüfen, ob andere Anbieter für den Betrieb der S9 geeigneter wären und ob eine gleichzeitige Ausschreibung der Linien S1 und S3 möglich und zielführend wäre. OBZ


Baselland

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Mit Risiken umgehen lernen Liestal Gastreferent am Jugendforum des Jugendrats Baselland war Daniel Koch MARC SCHAFFNER

Es lief alles ein bisschen entspannter ab als bei den Medienkonferenzen des Bundesrats im Frühjahr. Daniel Koch, bis Ende Mai der Covid-19-Delegierte des Bundesamts für Gesundheit, heute pensioniert, redete im Landratssaal in Liestal wie gewohnt nüchtern und langsam, wirkte aber sehr menschlich und nahbar. Am Schluss vergass er seine Mappe und musste nochmals an seinen Platz zurückkehren: «Man wird älter und vergesslicher.» Eingeladen hatte ihn der Jugendrat Baselland, der sein alljährliches Jugendforum unter das Thema «Die neue Normalität» stellte. «Fragen dürft ihr mich alles, es gibt keine Tabus», betonte Daniel Koch zu Beginn, allerdings fielen seine Antworten – wie gewohnt – diplomatisch aus. Die Jugendlichen interessierte, wie er zu den autoritären Massnahmen in China stehe, wie die KMU bei einer zweiten Welle geschützt werden könnten, oder was er von reisserischen Medienberichten, Fake News und Verschwörungstheorien halte. Es gebe immer eine kleine Prozentzahl von Personen, die eine Extremmeinung vertrete, meinte Koch: «Meine persönliche Meinung ist, es lohnt sich nicht, mit ihnen zu debattieren und sie überzeugen zu wollen.» Hingegen sei es wichtig, mit Leuten zu reden, die unsicher seien und Zweifel hätten. Es sei wichtig, auszudiskutieren, woher beispielsweise die Idee komme, dass es das Virus nicht gebe. Für die Medienberichterstattung zeigte Daniel Koch viel Verständnis. Es sei schwierig, über Monate hinweg ein einziges Thema zu «beackern» und dabei objektiv zu bleiben. Dass dann nicht alles «goldrichtig» sei, gehöre dazu: «Ich finde, in einer Gesellschaft mit freien Medien sollte man damit umgehen können.» Lob verteilte Koch für den Bundesrat. Im Nachhinein könne man natürlich immer sagen, die Massnahmen seien nicht streng genug gewesen. Angesprochen auf den Vorwurf, der Bund habe die Wirksamkeit von Masken anfangs heruntergespielt – was Daniel Koch

Daniel Koch, ehemaliger Covid-19-Delegierte des BAG, beantwortete die Fragen der F O T O: M . S C H A F F NER Baselbieter Jugendlichen. schmunzelnd als «eine fast persönliche Frage» bezeichnete –, bliebt er standhaft: Am Anfang sei es wichtig gewesen, Distanz und Händewaschen zu vermitteln; Masken seien ein zusätzliches Mittel, aber nicht die Lösung des Problems. Ob eine zweite Welle komme und wie stark sie werde, dazu wagte Daniel Koch keine Prognose. Den linearen Anstieg auf mittlerweile über 400 Neuinfektionen pro Tag bezeichnete er als «epidemisches Grundrauschen», ähnlich wie bei der Grippe. Das Risiko einer zweiten Welle sei jedoch real. Daniel Koch legte nahe, nicht nur die Epidemiebekämpfung zu betrachten, sondern auch die Wirtschaft, das kulturelle Leben, den Sport und die sozialen Kontakte. Es gehe darum, welche Risiken man eingehen und wie man sie abschätzen könne: «Man muss schauen, dass man einen Ausgleich findet.» Koch warnte aber auch davor, die Krankheit zu unterschätzen. In den Spitälern seien im Frühjahr reihenweise junge Leute an Beatmungsgeräten gelegen: «Das kann man sich gar nicht vorstellen, wenn man es nicht selber gesehen hat.» Themen, die Jugendliche bewegen Nach der Fragerunde teilten sich die Jugendlichen in Gruppen auf, in denen sie zusammen mit Expertinnen und Experten diskutierten und anschliessend Petitionen ausarbeiteten. Von insgesamt

sechs Petitionen wurden im Plenum vier gutgeheissen. Die Forderungen lauten unter anderem, dass an Schulen wiederverwendbare Masken abgegeben werden (sofern sich dies positiv auf die Umwelt auswirkt) und dass kantonseigene Bauten energetisch optimiert werden. Der Covid-Schutz in Bildungseinrichtungen soll erweitert werden, beispielsweise mit Trennwänden. Weiter fordern die Jugendlichen, dass Unterrichtssequenzen online übertragen werden für Schüler/-innen, die nicht anwesend sein können oder dass sich der Informatikunterricht mehr am Alltag ausrichtet. Zuhören und Kompromisse finden Am Ende der Tagung nahm Regierungspräsident Anton Lauber die Petitionen entgegen. In seinem Schlusswort lobte er die Dynamik des diesjährigen Jugendforums: «Ich bin beeindruckt, wie ihr das gemacht habt.» Aufgefallen sei ihm, dass, wenn jemand geredet habe, die anderen zugehört hätten. «Wenn jemand dem Vorredner eine Antwort gibt, sieht man daran, dass er zugehört hat», erläuterte Lauber. Auch ein Ringen um Kompromisse habe stattgefunden. «Wenn es um das Waschen von Gesichtsmasken geht, ist das einfach, aber wenn man in die Komplexität der Finanzierung von KMUs eintaucht, wird es schwieriger – das ist normal», stellte Anton Lauber fest.

Martin Thommen wird VR-Präsident Elektra Baselland Delegiertenversammlung der EBL im virtuellen Raum Die Covid-19 Situation geht auch an der EBL nicht spurlos vorbei. Zum ersten Mal in der Geschichte der EBL wurde daher die Delegiertenabstimmung auf dem schriftlichen Weg durchgeführt und mittels virtueller Durchführung der Versammlung die Abstimmungsresultate über Zoom verkündet. Auch operativ gesehen stellt Covid-19 eine Herausforderung dar, die wirtschaftlichen Effekte auf die EBL werden im 2020 anfallen. Verwaltungsratspräsident Erich Geiser begrüsste die Delegierten und konnte wiederum über eine erfolgreiche EBL berichten, die sich in einem komplexen Marktumfeld bestens behauptet. Er hob in seiner Eröffnungsansprache hervor, dass es eine Generationenaufgabe sein wird, die durch die geplanten Abschaltungen der Schweizer Kernkraftwerke wegfallende Energie durch neue und wenn möglich erneuerbare Produktionen zu ersetzen. Seit Jahrzehnten investiere die EBL in den Bau von Wärmeverbünden mit erneuerbarer Energie und in die Produktion von erneuerba-

rem Strom. Das zahle sich weiter aus, was sich im erneut sehr guten Abschlussergebnis widerspiegelt. Die EBL werde weiterhin mit Unternehmertum und Mut zur Innovation voran gehen und die Chancen als nachhaltige Energieversorgerin anpacken. Der abtretende Verwaltungsratspräsident Erich Geiser übergab im Rahmen der Versammlung den Stab an den nachfolgenden Verwaltungsratspräsident Martin Thommen. Tobias Andrist, CEO der EBL, gab an, dass auf operativer Ebene sämtliche Sparten zu dem sehr guten Ergebnis beigetragen haben. Die EBL-Mitarbeiter sind weiterhin hoch motiviert im Lean Management engagiert, sodass viele weitere Optimierungen erzielt und die Effizienz gesteigert werden konnten. Alain Jourdan, CFO der EBL, präsentierte das Jahresergebnis eines kerngesunden Unternehmens. Der konsolidierte Umsatz der EBL Gruppe von 229,8 Millionen Franken liegt über dem Vorjahr (221,8 Millionen Franken). Der

Gewinn nach Steuern konnte auf 24,7 Millionen Franken gesteigert werden. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich von 68 auf 73 Prozent, während die EBL mit einem Entschuldungsfaktor von 0,6 (Nettoschulden/EBITDA) eine noch tiefere Verschuldung als 2018 aufweist. Alle vier Geschäftsfelder (Netz, Strom, Wärme und Telekommunikation) haben zu diesem guten Ergebnis beigetragen. Die PricewaterhouseCoopers AG, Basel, wurde zudem erneut als Revisionsstelle gewählt. Nach 15 Jahren im Verwaltungsrat, wovon Erich Geiser fünf Jahre die Funktion des Verwaltungsratspräsidenten innehatte, trat er aufgrund der statuarischen Amtszeitbeschränkung zurück. Sein grosses Engagement für die EBL wurde durch den Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung gewürdigt. Martin Thommen übernimmt per sofort das Amt des Verwaltungsratspräsidenten der EBL. GENOSSENSCHAF T ELEK TRA BASELL AND

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CVP vertagt Wahlen Rund 70 Mitglieder haben an der Generalversammlung und am Parteitag der CVP Baselland in Arlesheim teilgenommen. Eröffnet hat den Abend die CVP-Bundesrätin Viola Amherd. Sie war live zugeschalten und erläuterte den Teilnehmenden die Kampfjetvorlage. Danach leitete Vizepräsidentin Béatrix von Sury zum Start der Generalversammlung über. Die Versammlung genehmigte einstimmig die Jahresrechnung 2019 und das Budget 2020. Franziska Stadelmann, CVP-Gemeindepräsidentin von Muttenz, sollte als Tagespräsidentin die Gesamterneuerungswahlen des Vorstandes durchführen. Doch ein Ordnungsantrag aus der Versammlung, der die Verschiebung der Wahlen auf eine ausserordentliche Versammlung forderte, wurde von einerdeutlichen Mehrheit angenommen. Verschiedene Voten begrüssen dies, da drei

der vier Kandidaten, die den Vorstand ergänzen möchten, verhindert waren. Im Anschluss an die GV eröffnete Thomas Staehelin, Investor von Uptown Basel, den Parteitag. Die Versammlung folgte bei allen fünf nationalen und der kantonalen Vorlage jeweils den Empfehlungen des Vorstandes. Der Beschaffung von neuen Kampflugzeugen stimmte die Versammlung grossmehrheitlich zu. Die Begrenzungsinitiative lehnt die CVP Baselland einstimmig ab. Die Ja-Parole fasste die Versammlung für einen zweiwöchigen Vaterschaftsurlaub, die Änderung des Jagdgesetz es und einen Abzug der Kinderdrittbetreuungskosten. Auch die formulierte Gesetzesinitiative «Zum Ausbau des Hochleistungsstrassennetzes» war unbestritten bei den Anwesenden. OBZ

«Aus der Zeit gefallen» Die Mitglieder der Baselbieter Grünen beschliessen einstimmig die Nein-Parole zur kantonalen Autobahninitiative. Die nationalen Vorlagen vom 27. September lehnen sie allesamt ab, mit Ausnahme vom Vaterschaftsurlaub. Die Autobahninitiative sei eine in mehrfacher Hinsicht überholte Vorlage, schreiben die Grünen in einer Medienmitteilung. Die vormals kantonalen Hochleistungsstrassen (bis auf den

Chienbergtunnel) seien an den Bund übergegangen – der Kanton sei für einen weiteren Ausbau der Hochleistungsstrassen nicht mehr zuständig. «Mit Verkehrskonzepten des vergangenen Jahrhunderts werden aktuelle Verkehrsprobleme nicht gelöst – angesichts der Klimakrise scheint die Autobahninitiative buchstäblich aus der Zeit gefallen», heisst es in der Medienmitteilung. OBZ

BLKB hilft dem Wald, den Klimawandel zu überstehen Die Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB) und Wald beider Basel lancieren gemeinsam das Projekt «Wald von morgen». Der Baselbieter Wald, der aufgrund des Klimawandels unter Druck steht, soll mit hitzeresistenten Bäumen gestärkt werden. Die BLKB finanziert 1000 Bäume, die in den nächsten Jahren in Baselbieter Wäldern gepflanzt und gepflegt werden. Auch Kundinnen und Kunden der BLKB können das Projekt «Wald von morgen» unterstützen: mit dem «Zukunftskonto». Ihr Beitrag an das Projekt

Regionale Kunst in der Psychiatrie BL Die Liestaler Künstlerin Brigitta Glatt und der Basler Künstler Daniel Göttin stellen in der Psychiatrie Baselland aktuelle und teils ältere Arbeiten aus. Die Werke der beiden könnten gegensätzlicher nicht sein: Filigrane Collagen aus Papier und Textilien wechseln mit geometrisch geformten Bildern und Objekten in klaren Farben. Die Ausstellung mit dem Titel «2 Positionen» im Klinikgebäude Haus B der Psychiatrie Baselland an der Bienentalstrasse 7 in Liestal ist täglich von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Die Corona-Schutzmassnahmen machen es nötig, dass sich die Besucherinnen und Besucher beim Empfang Haus B melden, um einen kurzen Gesundheits-Check auszufüllen. Zudem gilt die Abstandsregel (mindestens 1,5 Meter). Kann der Abstand nicht eingehalten werden, muss eine Schutzmaske getragen werden. PSYCHIATRIE BASELL AND

ist die Differenz zwischen dem Zinssatz des «Zukunftskontos» und dem Zinssatz des BLKB-Sparkontos in Schweizer Franken. Der Beitrag beläuft sich somit zurzeit auf 0,025% p. a. des jeweiligen «Zukunftskonto»-Sparguthabens. Das Geld wird für die Pflanzung weiterer klimaresistenter Bäume im Baselbiet eingesetzt. Zudem verwendet die BLKB das auf den «Zukunftskonten» hinterlegte Passivgeld in erster Linie zur Refinanzierung der Energie-Hypothek und damit für energiesparende Gebäudeinvestitionen. OBZ Anzeige

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Gemeinsam unterwegs

Für die gesamte Bevölkerung Die neue Verfassung soll mit ihren 20 Paragrafen einen zeitgemässen Rahmen für aktuelle Herausforderungen schaffen. Sie trägt den gesellschaftlichen und kirchlichen Entwicklungen und Veränderungen der vergangenen Jahrzehnte Rechnung. Verschiedene Dinge werden

neu oder anders geregelt als in der aktuellen Kirchenverfassung. «Bewährtes bleibt erhalten, aber gleichzeitig wird der Weg bereitet, dass wir als Kirche flexibler werden», sagt Kirchenratspräsident Pfarrer Christoph Herrmann. «An unserem Auftrag – der Verkündigung des Evangeliums in Wort und Tat – ändert sich nichts. Und wir nehmen auch weiterhin unsere gesellschaftliche Verantwortung als öffentlich-rechtliche Institution wahr, in dem wir für die gesamte Bevölkerung da sind, nicht nur für unsere Mitglieder.» Ein wichtiges Merkmal Eine Kirchenverfassung ist nicht nur oberstes kirchliches Grundgesetz. Diese Überzeugung wird in der bisherigen Kirchenverfassung zum Ausdruck gebracht und soll auch in der neuen spürbar bleiben. Mit der Präambel und dem auf das Fundament verweisenden Bibelzitat «Ein anderes Fundament kann niemand legen als das, welches gelegt ist: Jesus Christus» (1. Korinther 3,11) wird dem Umstand Rechnung getragen, dass es sich bei der Verfassung um eine kirchlich-theologische Grundlage handelt. «Die neue Verfassung eröffnet Möglichkeiten, die in den vergangenen Jahren auch immer wieder von Kirchenmitgliedern gefordert wurden. Dies hat die Visitation in den Kirchgemeinden und die Mitgliederbefragung in den Jahren 2013 bis 2015 gezeigt», so Christoph Herrmann. Mit der neuen Verfassung

wird beispielsweise die rechtliche Grundlage für eine freie Kirchgemeindewahl ausserhalb der Wohnsitzkirchgemeinde gelegt. Die genauen Regelungen müssen dann in der Kirchenordnung festgelegt werden, welche von der Synode (Kirchenparlament) im November einer ersten Lesung unterzogen wird. Durch die neue Verfassung kann das Stimm- und Wahlrecht neu auch durch ausländische Mitglieder der Reformierten Kirche Baselland ohne Wartefrist ausgeübt werden. Die Fusion von Kirchgemeinden wird vereinfacht. Zudem können neben den bisherigen Kirchgemeinden auch nicht an ein Territorium gebundene Kirchgemeinden entstehen und Teil der Landeskirche werden. Erste kirchliche Volksabstimmung seit 20 Jahren Ursprünglich hätte die Volksabstimmung bereits am 17. Mai 2020 stattfinden sollen. Aufgrund der Corona-Krise (Covid-19) wurde sie auf den 27. September 2020 verschoben. Die Volksabstimmung zur neuen Verfassung ist die erste seit 20 Jahren in der Reformierten Kirche Baselland. Alle reformierten Mitglieder ab 16 Jahren sind aufgerufen, über die neue Kirchenverfassung abzustimmen. Der Kirchenrat und die Synode empfehlen ein Ja zur neuen Verfassung. E VANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE

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Besonnenheit

Täglich umgeben mich Katastrophenmeldungen. Gestern las ich: 28 Billionen Tonnen Eis seien in den letzten 30 Jahren verschwunden. Einfach geschmolzen. Eine unvorstellbare Zahl. Die Menge reiche, um ganz Grossbritannien hundert Meter hoch mit Wasser zu bedecken. Eine erschreckende Vorstellung, aber passiert ist eigentlich nichts. Die Eisschmelze musste sogar sehr kompliziert berechnet werden, direkte Folgen hatte niemand bemerkt. Im gleichen Atemzug hiess es, auch die Gletscher Grönlands seien nicht zu retten. Wahrscheinlich ist das so. Auf Englisch heisst es immer noch Greenland, also Grünland. Ein paar Jahrhunderte war es von den Wikingern besiedelt. Die bauten dort Getreide an, weideten ihr Vieh. Sie betrieben eine Schiffsroute von Norwegen und Island über Grönland bis nach Nordamerika. Erst als im 14. Jh. zu Beginn der kleinen Eiszeit alles weiss wurde, war es vorbei mit Grünland und sie mussten ihre Siedlungen aufgeben. Dort wo sich heute das Eis wieder langsam zurückzieht, findet man die Spuren, die Friedhöfe. (Auch viele Alpengletscher vornehmlich in der Schweiz gab es damals nicht, aber das wäre ein anderes Thema) Damals dachte man im umgekehrten Sinn, die Welt ginge unter. Verantwortlich machte man einen zürnenden Gott. Noch 1410 wurde auf Grönland ein Zauberer verbrannt, weil man ihn für die fallenden Temperaturen verantwortlich machte. Tatsächlich wurden

viele Menschen in ganz Europa schwermütig, sie legten sich schwere Selbstprüfungen auf, wurden depressiv. Klingt irgendwie aktuell. Jahrhundertelang war es Aufgabe der Religionen, den Weltuntergang an die Wand zu malen. Etliche Vereinigungen wie die Zeugen Jehovas sind genau aus dieser Stimmung heraus entstanden. Und wenn man ehrlich ist, muss man zugeben, dass auch Jesus mit dem baldigen Ende der Welt rechnete. Die Menschen sollten vorher noch umkehren und Busse tun. Das war seine Kernbotschaft. Mit dem nahen Gottesreich dann durchaus positiv gedeutet, aber auch hier war die Welt erst einmal am Ende. Diese Rolle der Religion haben heute längst die Medien, politische Parteien und andere Weltuntergangspropheten übernommen. Wissenschaftliche Ergebnisse werden fast nur noch moralisch gedeutet, geschichtliche Bezüge stellt kaum noch jemand her. Das alles liesse sich ergänzen durch täglich gemeldete Infektionszahlen und viele andere Dinge. Geister der Furcht werden beschworen rings um uns herum. Vielleicht ist es zu einfach gedacht, aber in letzter Zeit habe ich immer öfter den Bibelvers aus dem 2. Brief des Apostels Paulus an seinen Mitarbeiter Timotheus im Ohr: «… Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.» PFARRER TORSTEN AMLING

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Todesfälle

Baugesuche Auflagefrist: 14. September 2020 Arisdorf. Nr. 1102/2019. Bauherrschaft: Güngör Tülay u. Ayhan, Blauenrainstrasse 21, 4422 Arisdorf. Projekt: Carport. Neuauflage: zusätzlicher Carport, Parzelle Nr. 4309, Blauenrainstrasse 21. Diegten. Nr. 1375/2020. Bauherrschaft: Müller Klaus, Juchweg 41, 4457 Diegten. Projekt: Anbau Unterstand, Parzelle Nr. 2228, Juchweg 41b. Frenkendorf. Nr. 1283/2015. Bauherrschaft: Aslan Nazife und Sami, Rischstrasse 48, 4402 Frenkendorf. Projekt: Sitzplatzüberdachung. Neuauflage: Wintergarten anstelle gedeckter Sitzplatz, Parzelle Nr. 2497, Rischstrasse 48. Füllinsdorf. Nr. 1384/2020. Bauherrschaft: Von Ins Hansjörg, Lerchenstrasse 32, 4414 Füllinsdorf. Projekt: Carport / Sitzplatzüberdachung / Stützmauer / Aussentreppe, Parzelle Nr. 534, Lerchenstrasse 32. Hölstein. Nr. 1372/2020. Bauherrschaft: Leijendekker Wim, Reservoirweg 14, 4434 Hölstein. Projekt: Carport, Parzelle Nr. 1683, Reservoirweg. Lampenberg. Nr. 1354/2020. Bauherrschaft: Degen Peter, Hauptstrasse 68, 4432 Lampenberg. Projekt: Sitzplatzüberdachung, Parzelle Nr. 188, Hauptstrasse 68. Lausen. Nr. 0873/2017. Bauherrschaft: Giovanni Salerno und Angela Salerno-Candido, Hofmattweg 12, 4450 Sissach. Projekt: Mehrfamilienhaus mit Autoeinstellhalle. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 1089, Brühlstrasse 12. Niederdorf. Nr. 1367/2020. Bauherrschaft: Schneider Franziska u. Andreas, Zwiedenstrasse 2, 4435 Niederdorf. Projekt: Wintergarten, Parzelle Nr. 1054, Zwiedenstrasse 2. Sissach. Nr. 0227/2020. Bauherrschaft: Kaufmann Hans, Sonnhaldenweg 42, 4450 Sissach. Projekt: Ausbau Dachgeschoss / 4 Dachaufbauten. Neuauflage: geändertes

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Betrachtungen zur Woche

Kirchliche Volksabstimmung Ja zur neuen Kirchenverfassung der Ev-ref. Kirche BL Die Kirchenverfassung der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Basel-Landschaft wurde einer Totalrevision unterzogen. Im November 2019 wurde sie von der Synode, dem Kirchenparlament, in Zweiter Lesung einstimmig verabschiedet. Am 27. September sind nun die rund 74 000 stimmberechtigten Mitglieder der Reformierten Kirche Baselland aufgerufen, über die neue Kirchenverfassung abzustimmen. Die neue Verfassung schafft einen zeitgemässen Rahmen für aktuelle Herausforderungen und trägt den gesellschaftlichen und kirchlichen Entwicklungen und Veränderungen der vergangenen Jahrzehnte Rechnung. Der Kirchenrat und die Synode empfehlen ein Ja zur neuen Verfassung. Die Kirchenverfassung ist das Grundgesetz der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Basel-Landschaft. Darin werden die Aufgabe und Zugehörigkeit, der Aufbau und die Organisation, die Befugnisse der kirchlichen Organe und Grundsätze des Haushalts sowie die mit der Mitgliedschaft verbundenen Rechte geregelt.

Donnerstag, 10. September 2020

Projekt, Parzelle Nr. 244, Hauptstrasse 94. Thürnen. Nr. 0907/2020. Bauherrschaft: Wüthrich Tanja u. Pascal, Hauptstrasse 58, 4441 Thürnen. Projekt: Einfamilienhaus. Neuauflage: geänderter Standort, Parzelle Nr. 980, Weidweg. Nr. 1382/2020. Bauherrschaft: RUWA Generalbau AG, Malzmattstrasse 34, 4632 Trimbach. Projekt: Wohnüberbauung mit Autoeinstellhalle / Velounterstand, Parzelle Nr. 338, Hauptstrasse.

Ziefen. Nr. 1337/2020. Bauherrschaft: Merazzi Mirco u. Andrea, Hauptstrasse 150, 4417 Ziefen. Projekt: Um- und Ausbau Wohn- und Oekonomiegebäude in neu Mehrfamilienhaus / Erdverlegter Gastank, Parzelle Nr. 384, Hauptstrasse 150. Zunzgen. Nr. 1362/2020. Bauherrschaft: Gerhard-Übelhart Ursula u. Peter, Schulgasse 15, 4455 Zunzgen. Projekt: Terrassenanbau, Parzelle Nr. 1315, Schulgasse 15.

Liedertseil Madeleine Yvonne Aebi-Fankhauser, geb. 1928, gest. 5. September 2020, von Wälterswil BE (wohnhaft gewesen APH Madle, Bahnhofstrasse 37, 4133 Pratteln). Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Oberdorf Treier Fridolin und Annetta, geb. 1944 und 1945, von Wölflinswil AG (wohnhaft

gewesen Höhigasse 8). Die Trauerfeier findet im engsten Familienkreis statt. Waldenburg Roland Dürrenberger, geb. 17. Dezember 1940, von Diegten (mit Aufenthalt im Gritt Seniorenzentrum Waldenburgertal, Grittweg 25, 4435 Niederdorf). Beisetzung: Donnerstag, 10. September 2020, 13.30 Uhr, Friedhof Waldenburg. Anschliessend um 14.00 Uhr Abdankung in der ev.-ref. Kirche Waldenburg.

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Verkehrte, schöne Welt

Kantonale Abstimmung Kirchenverfassung ERK BL

Thomas Martin staunte, als er aus den Ferien zurückkam und auf dem eigenen Land in F O T O: Z V G Seltisberg die «Bluescht» am Apfelbaum sah – verkehrte, schöne Welt.

Die Totalrevision entstand nach sieben Jahren Kommissionsarbeit unter der Ägide des Kirchenrates. Ohne theologischen Beirat. Im Gegensatz zu institutionellen Rechtsfragen. Der Sinn unserer kirchlichen Existenz war in der Synode kaum Thema, obwohl von der Herbstsynode 2013 ein entsprechender synodaler Antrag an den Kirchenrat überwiesen worden war. Die neue KV wird im Kontext mit der kirchlichen Verkündigungsaufgabe eingeleitet mit dem Bibelzitat 1. Kor. 3, 11. Die existenzielle Kernfrage christlichen Glaubens, Theologie des Kreuzes, bleibt bei solcher Kürzestform unbeantwortet. Zu bedenken bleibt die biblische Überlieferung: Wahre Kirche kann nichts anderes sein als Kirche Jesu Christi, Kirche des Auferstandenen. Dieser Grund ist vorbildlich

formuliert in der christozentrischen Präambel der bestehenden KV 1952 (Webseite ref.bl, Kirchliche Gesetzessammlung, 03-Kirchenverfassung). Sie strahlt Sinn und Geist aus der damals in europaweiter Bearbeitung stehenden Leuenberger Konkordie (1973), welche in jüngster Zeit zu Recht zum theologischen «Statut» der GEKE wurde, der Gemeinschaft 105 Evangelischer Kirchen Europas, alias der Leuenberger Kirchengemeinschaft (Basler Münster, 2018,). Diese versteht den Begriff Leuenberg gleichwertig als europaweites, existenzielles, christliches Glaubenszeugnis. Und damit nach wie vor als ihre Hauptaufgabe. Meiner Landeskirche – offen für alle – wünsche ich, dass sie bereit ist, dieses Programm umzusetzen. In Wort und Tat. HANSPE TER MOHLER-ME YER, LIESTAL


Region Liestal

ObZ

Zwei neue Klinikgebäude

Herbstwarenmarkt soll stattfinden Zusammen mit dem schweizerischen Marktverband hat die Stadt Liestal ein Schutzkonzept entwickelt, damit der traditionelle Herbstwarenmarkt am 30.3 September plangemäss durchgeführt werden kann. «Der Markt wird bestimmt etwas anders aussehen – aber er findet statt», schreibt Stadträtin Regula Nebiker in der aktuellen Ausgabe des Publikationsorgans «Liestal aktuell». Am Angebot werde es nicht fehlen, es zeichne sich eine sehr grosse Teilnahme ab. Die Marktstände werden gemäss Konzept locker in der ganzen Innenstadt verteilt aufgestellt, sodass genügend Raum bleibt und sich die Leute frei bewegen können. Der samstägliche Genussmarkt in der Rathausstrasse findet bereits seit Mai wieder statt. In Planung ist auch der Weihnachtsmarkt vom 9. bis 13. Dezember. OBZ

Verwaltungsratspräsident Thomas Heiniger, Regierungsrat Thomas Weber, Architekt Oliver Dufner vom Büro Burkard Meyer ArchiF O T O: Z V G tekten und CEO Barbara Schunk (v. l.) rammten symbolisch gemeinsam einen übergrossen Spaten in den Baugrund. und zeitgemässe Umgebung für die Patientinnen und Patienten und die Mitarbeitenden. Die Anzahl der Betten in der Erwachsenenpsychiatrie wird durch diese Investition nicht erhöht», sagte CEO Barbara Schunk am Spatenstich für die beiden Neubauten. Die PLB möchte mit den neuen Anlagen ihre Angebote auf ihrem Campus an der Bienentalstrasse konzentrieren in unmittelbarer Nähe zur zentralen Infrastruktur mit

Hotellerie, Mehrzweckräumen, Technik und Logistik und ganz nah am Tierpark Weihermätteli. Neue Infrastruktur stärkt Wettbewerbsfähigkeit Dank einer zukunftsweisenden Infrastruktur mit zentral gelegenen Therapieräumen kann die PBL neuartige Therapie- und Betreuungskonzepte umsetzen, neue Leistungsangebote einführen und

Saisoneröffnung Carte Blanche mit grossartigen Künstler/-innen im Theater Palazzo

Y VONNE UND ERIC RÜTSCHE

Dominik Muheim präsentierte ein Abendprogramm vor fast vollem Haus.

Geschäftsnotizen

Eisenmangel – natürlich hilft die Natur pr. Für Eisenmangel gibt es gleichzeitig vielfältige Gründe wie auch unterschiedliche Varianten der Behandlung. Mit dem Einsatz von Naturheilmitteln und der richtigen Ernährung kann dem Mangel entgegengewirkt werden – damit Sie fit, wach und voller Energie sind.

die interprofessionelle Zusammenarbeit fördern und verbessern. «Eine zeitgemässe und attraktive Infrastruktur ist entscheidend, damit die PBL auch in Zukunft ihre Patientinnen und Patienten in hoher Qualität behandeln kann», sagte Verwaltungsratspräsident Thomas Heiniger. Die Aushubarbeiten beginnen Mitte Oktober 2020; bis 2023 sollen die beiden Gebäude fertig gebaut sein. PBL

Eine kreative Meisterleistung Am vergangenen Samstag durfte die Crew vom Theater Palazzo endlich das neue Programm präsentieren. Im Herbst treffen wieder grosse Namen der Comedy- und Theaterszene aufeinander. Die Eröffnungsshow mit und rund um Dominik Muheim war ein Experiment. Der Baselbieter Künstler erhielt von der Theaterleitung eine Carte Blanche. Dankend nahm er die an und lud mit Sanjiv Channa, Philipp Galizia, Christian Roffler und Stefanie Grob grossartige Künstler ein. Das Abendprogramm haben sie erst am Nachmittag zusammengestellt und am Abend dann aufgeführt. Die Meisterleistung dieser kreativen Combo wurde vor fast vollem Haus frenetisch gefeiert. Die Maskenpflicht auf der Tribüne wurde zur Nebensache. Die Herbstsaison kann kommen!

Wussten Sie, dass rund die Hälfte der Weltbevölkerung an Eisenmangel leidet? Die Folgen sind Müdigkeit, Erschöpfung oder Konzentrationsschwäche. Nicht zuletzt deshalb wird das Metall mit dem lateinischen Namen Ferrum seit dem Altertum mit dem Planeten Mars in Ver-

In Thymian steckt viel Eisen drin. Vitamin C hilft dem Körper das Eisen besser aufzuF O T O: Z V G nehmen.

bindung gebracht: Eisen steht für Stärke und Kraft im menschlichen Körper und ist ein wichtiger Faktor im Kampf gegen die Überbelastung aus dem Alltag. Die Aufgabe des Metalls in unserem Körper ist deshalb gross: Eisen sorgt für den Sauerstofftransport und die Blutbildung. Darüber hinaus hält es Haut, Haare und Nägel gesund und stärkt unsere Abwehrkräfte. Woran ist Eisenmangel erkennbar und was hilft dagegen? Welche Rolle spielt die Ernährung? Wenn Sie mehr über eine natürliche Behandlung bei Eisenmangel lernen möchten, lädt Sie die Saner Apotheke gerne zum kostenlosen Online-Vortrag «Eisenmangel – wenn dem Körper die Stärke fehlt» mit der Vitalstoffberaterin Andrea Nyfeler ein. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 24. September, zwischen 19 und 20.30 Uhr statt. Anmelden können Sie sich per Mail an veranstaltungen@saner-apotheke.ch. Saner Apotheke Liestal Stadt Rathausstrasse 63 www.saner-apotheke.ch

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Ruth’s Augenblicke

Liestal Spatenstich mit 100 Gästen auf dem Campus der Psychiatrie Baselland Die Psychiatrie Baselland hat mit dem Spatenstich den Bau von zwei Klinikgebäuden gestartet und investiert damit 66 Millionen Franken in eine moderne und zeitgemässe Infrastruktur. Die Gebäude ersetzen veraltete und sanierungsbedürftige Häuser der Erwachsenenpsychiatrie und sollen 2023 in Betrieb genommen werden. Rund 100 Gäste aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft sowie Mitarbeitende haben an der feierlichen Zeremonie teilgenommen. Zwei veraltete und sanierungsfällige Klinikgebäude der Psychiatrie Baselland (PBL) auf dem Areal Liestal entsprechen den Ansprüchen an eine zeitgemässe Psychiatrie nicht mehr. Darum baut die PBL zwei Ersatzgebäude auf ihrem Campus an der Bienentalstrasse. Das erste Klinikgebäude wird hauptsächlich für die stationäre Intervention bei Menschen in psychischen Krisen gebaut. Es ersetzt Teile des Klinik- und Empfangsgebäudes Haus B aus dem Jahr 1974 und wird südlich an diese Liegenschaft angebaut. Es umfasst unter anderem zwei Stationen mit je 24 Betten und eine Autoeinstellhalle für Mitarbeitende mit 180 Plätzen. Das zweite neue Gebäude ist vorwiegend für die stationäre Behandlung älterer Patientinnen und Patienten mit psychischen Erkrankungen vorgesehen. Es löst die Liegenschaft des bald 160 Jahre alten und denkmalgeschützten ehemaligen kantonalen Altersheims ab, derzeit Haus D an der Rheinstrasse nördlich der Bahnlinie. Im Neubau sind vier Stationen mit je 24 Betten geplant sowie eine Tiefgarage. «Mit dem Bau der beiden neuen Klinikgebäude schaffen wir eine moderne

Donnerstag, 10. September 2020

Heidi erlebt oft die drolligsten Geschichten. Sie ist Gold wert! Kürzlich erzählte sie in lustiger Stimmung: «Ich war in Arztkontrolle. Notfallmässig. Wegen einem plötzlich aufgetretenen Ausschlag unter der Brust. Darum meldete ich mich bei meinem Hausarzt an, und die Praxishilfe hat noch gleichentags einen Termin für mich gefunden.» Heidi unterbrach ihren Bericht durch albernes Gekicher. «Mein Hausarzt, natürlich in Schutzmaske, führte mich ins Behandlungszimmer. Du kennst mich ja, ich legte gleich los mit der facettenreichen Schilderung meines Übels, verbal, und lokal visuell. Der Arzt empfahl eine Salbe. Da ich schon mal hier war, schaute ich ihm in die Augen, durch seine Brillengläser hindurch – viel mehr sah man ja nicht – und auf Grund meiner ihm bekannten, über die Jahre gewachsenen Krankheitsgeschichte, verlangte ich eifrig noch einige andere Pilleli und Tröpfli und Schlaftablettli. Mein Hausarzt redete nicht viel, aber er versprach, mich am anderen Tag anzurufen. Er werde diesen diversen Wünschen erst nachgehen müssen in meinen Unterlagen. Na ja. Dann ging ich.» Heidi grinste wieder: «Jetzt kommts! Die Arzthelferin hatte mich wirklich angerufen am nächsten Morgen und gesagt, im Auftrag von Herrn Doktor Lebrun könne ich meine bestellten Sachen demnächst abholen. Ich stutzte: ‹Wer bitte ist Doktor Lebrun? Den kenne ich nicht! Sie verwechseln mich! Mein Hausarzt heisst Doktor Weiss, und bei ihm war ich, wie immer!› Mein Doktor Weiss allerdings sei gar nicht da gewesen! Er sei im Militär, teilte mir die Arzthelferin mit. Ich sei ja gestern höchstpersönlich bei seinem Stellvertreter, Doktor Lebrun, in Behandlung gewesen! Ich Huhn hatte das nicht gemerkt!» Heidi bekam erneut einen Lachanfall, welcher in einen Hustenanfall mündete, bevor sie weiter erzählte: «Er hatte doch die blöde Maske an! Ich hatte ganz nebenbei kurz das Gefühl, der Doktor Weiss habe sich vorteilhaft verändert, und nahm an, er habe vielleicht eine neue Brille getragen. Stell dir vor, was ich alles an Lebrun heran gequatscht hatte, in der Annahme, er kenne meine Vorgeschichte! Er kam gar nicht zu Wort. Er war ja Arzt, zum Glück, und nicht ein zufällig anwesender Monteur. Ich hätte glaub jedem dort drin meine intimsten Wehwehchen geschildert. In diesen Masken verlieren ja alle ihr Gesicht!» RUTH PE TITJE AN-PL AT TNER

F O T O: Z V G

Sieben Figurenspielerinnen präsentierten ihre Arbeiten Palazzo Abschlussfest Figurentheater Michael Huber

Am Sonntag konnte man im Theater Palazzo Liestal die sechs Abschlussarbeiten der sieben Figurenspielerinnen der Weiterbildung Figurentheater bestaunen. Auf unterschiedlichste Weise haben sich die Spielerinnen dem Thema Märchen gewidmet und CYNTHIA COR AY/F O T O: Z V G halten nun wohl ihr Diplom in Händen.


Region Liestal

ObZ

Donnerstag, 10. September 2020

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Gemeinsam als Bauherren für den Industriestandort Lausen Kanton und Gemeinde stemmen über acht Millionen Franken WILLI WENGER

Seit Ostern wird unweit des ehemaligen Bahnhofs Lausen ein anspruchsvolles Bauprojekt realisiert. Der Kanton Basel-Landschaft und die Einwohnergemeinde Lausen arbeiten an einem richtungsweisenden Bauvorhaben, bei welchem die Industriestrasse und vorerst ein halber Kreisel auf der Ramlinsburgerstrasse bis voraussichtlich im Frühsommer 2021 im Zentrum stehen. Ab diesem Zeitpunkt werden die Alte Landstrasse bis nach Itingen und der zweite Teil des Kreisels erstellt werden. Die Ausführungen, die im Grossen und Ganzen unter Vollsperrung erfolgen, verlaufen gut. «Wir sind im Plan,» sagt Projektleiter Urs Oberli vom kantonalen Tiefbauamt. Die erste Bauphase an der 340 Meter langen Industriestrasse geht langsam dem Ende entgegen. «Wir arbeiten aktuell an den Stützmauern, dem Lärmschutz und den Werkleitungen», beschreibt Oberli die Situation. «Bis Ende November sollte die eigentliche Strasse mit Kofferung, Randabschlüssen und Belag mit Ausnahme des Deckbelags ebenfalls realisiert sein.» Die bislang unfallfrei verlaufenen Bauarbeiten in Lausen für letztlich über acht Millionen Franken sind ein an-

Die Baustelle Ende August. spruchsvolles Projekt. Die Kreuzung Ramlinsburgerstrasse/Industriestrasse/ Alte Landstrasse bildet dabei die zentrale Stelle, dies sowohl in Bezug der Erschliessung des Industriegebiets Süd wie auch jener des sich vor Ort befindenden Wohnquartiers. An diesem Ort wird eines der Herzstücke, die eine Hälfte des Kreisels Ramlinsburgerstras-

Die Baustelle Mitte April vor dem eigentlichen Baubeginn.

Die Industriestrasse soll bis in voraussichtlich drei Monaten fertig erstellt sein. se/Industriestrasse, als weiteres «Glanzlicht» ab Oktober gebaut werden. Alles in allem: Es handelt sich dabei am Ende des Tages um die Verlegung und den Ausbau der Kantons- und Gemeindestrassen Industriestrasse, Ramlinsburgerstrasse und Alte Landstrasse inklusive aller notwendigen Werkleitungen. Investiert werden gesamthaft für alle Bauarbeiten, die bis Mai 2022 dauern werden, über acht Millionen Franken, von welchen der Kanton 4,7 Millionen Franken stemmt. Die Einwohnergemeindeversammlung Lausen hat den notwendigen Kredit in der Höhe von 3,68 Millionen Franken an ihrer «Gmeini» im Dezember 2018 gutgeheissen. Projektleiter Urs Oberli vom Tiefbauamt Basel-Landschaft sagt als Oberbauleiter zur ObZ zudem, dass die Baustelle in sieben Bauphasen unterteilt sei. Die Kosten der Industriestrasse gehen zu hundert Prozent zu Lasten der Einwohnergemeinde Lausen, ebenso der Bau der Quartier-Erschliessungsstrasse ab dem Kreisel und jene des Höhlenwegs. Die Kosten der Alten Landstrasse

– diese wird ab März 2021 gebaut – übernimmt der Kanton. Den Kreisel teilen sich die Partner Einwohnergemeinde Lausen und Kanton Basel-Landschaft. Schliesslich sei erwähnt, dass ergänzende Nutzungsanforderungen im Rahmen des Baus berücksichtigt werden. So werden dem Langsamverkehr (Fussgänger/Velo), dem Lärmschutz

wie auch Massnahmen für Tiere (Kleintierdurchlass) mit berücksichtigt. «Das Projekt ist eine Investition in die Zukunft. Dank diesem kann eine der wenigen freien Industriezonen im Baselbiet nun weiter entwickelt werden, welche heute wegen dem Bundesgerichtsentscheid von 2001 blockiert ist», so Oberli.

Lange Jahre gestoppt

iw. Bis 1986 war die heutige Ramlinsburgerstrasse über die Gleise der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) mit einem Niveauübergang an die Hauptstrasse angeschlossen. Diese wurde nach dem Bau der Strassenüberführung über die SBB im Kantonalen Richtplan zu einer Gemeindestrasse abklassiert. Die Folge war, dass das Industriegebiet von kantonaler Bedeutung südlich des Bahnhofs Lausen neu via die Gemeindestrasse, die Industriestrasse, durch das Wohngebiet erschlossen wurde. Aber nur vermeintlich: Eine damalige Einsprache gegen ein Baugesuch im

Industriegebiet wurde vom Bundesgericht vor 19 Jahren gutgeheissen. Dieses verfügte, dass das Gebiet nicht durch ein Wohnquartier erschlossen werden darf. Mit diesem Entscheid war die Weiterentwicklung der Industriezone Süd in Lausen über lange Jahre gestoppt, quasi bis heute. Vor 15 Jahren hat die Gemeinde Lausen die Flächen zwischen der Industriezone respektive der Alten Landstrasse und dem Bahnareal in eine Grünzone umgezont. Damit wurde die rechtskonforme Erschliessung des Industriegebietes Süd im Zonen- und Strassennetzplan verankert.

Volg-Rezept

Rätselspass mit der ObZ

Mini-Pizzas aus Militärbiscuits Für 24 Stück Zutaten: 2 Pack Militärbiscuits 1 Glas Tomatensauce Napoli/ Basilikum 120 g Champignons, aus der Dose, geschnitten 100 g Schinken, in Streifen 1 Pack Mozzarella, geraffelt 2 EL Sbrinz, gerieben Pfeffer aus der Mühle

Dieses Werbefeld wird beachtet!

Zubereitung: 1. Militärbiscuits auf ein mit Backpapier belegtes Blech auslegen. Den Ofen auf 220 °C Grillstufe stellen. 2. Auf jedes Biscuit etwas Tomatensauce geben. Pilze und Schinken darauf geben. Den Mozzarella darüber verteilen. Mit etwas Sbrinz bestreuen und mit etwas Pfeffer aus der Mühle würzen. 3. Für 3 bis 5 Min. in den Ofen schieben, kurz überbacken und sofort servieren. Zubereitung: 10 Min.

Auflösung der letzten Woche

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LÖSUNG 34/2020: ERDNUSS

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Region Liestal

ObZ

Es geht um den Testbetrieb Umweltfreundlich, leise und nicht allzu gross – so stellt sich das Komitee «Ja zum Testbetrieb» den künftigen Ortsbus in Liestal vor. Um die von den Gegnern gestreuten Ängsten vor einem durch die Quartiere donnernden Grossbus zu widerlegen, ist das Komitee am vergangenen Samstag mit einem Elektro-Kleinbus die künftige Strecke abgefahren. Die Menschen haben sich gefreut, in den Quartieren und beim kurzen Halt im Stedtli. Parallel zur Busfahrt organisierte das Komitee auch eine Standaktion, bei der es zu spannenden Begegnungen mit den Einwohnerinnen und Einwohnern kam. In zahlreichen Gesprächen stellte sich heraus, dass sich viele darüber unsicher sind, worüber genau abgestimmt wird. Am 27. September geht es lediglich um die Frage, ob ein Ortsbus in den Quartieren Langhag und Sichtern getestet werden soll. Die Rahmenbedingungen dieses Tests werden erst nach der Annahme der Initiative definitiv festgelegt. Die Zahl von 1,43 Millionen Franken, welche von den Gegnern benutzt wird, wäre nach einem Vorschlag des Stadtrats über drei Jahre verteilt angefallen. Für die Schätzung war aber

lediglich die Offerte einer einzigen Busfirma eingeholt worden. Auch wird künftig der Kanton neu Testbetriebe von Ortsbussen mitfinanzieren können, was auch der Stadtrat im Abstimmungsbüchlein anerkennt. Dies würde die Kosten für die Gemeinde massiv reduzieren. Viele Menschen in den Gebieten sind auf

einen Bus angewiesen, andere Gemeinden haben mit ihren Ortsbussen nach grossen Diskussionen bei der Einführung ebenfalls gute Erfahrungen gemacht. Lasst uns in Liestal den Ortsbus in einer Pilotphase testen! KOMITEE « JA ZUM TESTBE TRIEB»

Am Samstag ist das Ja-Komitee mit einem Elektrobus die Strecke abgefahren. F O T O: Z V G

«Wahrhalsig» werden diese Fragen gestellt. Am Schluss bleibt eine einzige Antwort: Nicht alles, was wahr wird, war gewünscht. Simon Enzler – Wahrhalsig. Freitag, 11. September, 20 Uhr

Simon Enzler ist «wahrhalsig». F O T O: Z V G Benno, Maurice und Brigitt sind beste Freunde. Kein Wunder, sie wohnen im gleichen Quartier, haben denselben Schulweg und sitzen in der Klasse nebeneinander. Kurz vor den Ferien taucht

EVP wirbt am Bahnhof Frenkendorf für Erika Beeli

Erika Beeli

Die Vernunft sagt nein Der Stadtrat von Liestal hat die Ortsbusinitiative seriös geprüft und einen entsprechenden Umsetzungsvorschlag vorgelegt: 1,43 Millionen Franken für einen Probebetrieb, danach einige 100 000 Franken für definitive Haltestellen und jedes Jahr über 400 000 Franken für den weiteren Betrieb ist sehr viel Geld. Und dabei werden durchschnittlich im optimistischsten Szenario maximal vier Fahrgäste pro Bus erwartet. Alle 30 Minuten donnert somit ein oft leerer Zehn-Meter Bus durch die zum Teil sehr engen Quartiere. Wer will das? Kleine Busse können aufgrund der erwarteten Nutzung durch Gymschüler und der geltenden Transportpflicht nicht eingesetzt werden. Kostenseitig wäre es aber auch mit klei-

neren Bussen etwa gleich teuer, weil der Löwenanteil der Kosten Personalkosten sind und kleine Busse eine kürzer Nutzungsdauer haben. Der effektive Bedarf für diesen Ortsbus scheint zudem sehr zweifelhaft: Das Langhag- und Hanrogebiet ist bereits heute in Fussdistanz zur nächsten ÖV-Haltestelle, im Sichternquartier werden die meisten Bewohner/-innen ihr Auto oder E-Bike wohl kaum in der Garage stehen lassen. Damit ist das Kosten/Nutzen-Verhältnis viel zu schlecht, andere Lösungen wären bedarfsgerechter und günstiger. Der Einwohnerrat hat darum das Vorhaben abgelehnt und ich empfehle Ihnen ebenfalls, die Initiative abzulehnen. THOMAS EUGSTER, L ANDRAT UND EINWOHNERRAT FDP LIESTAL

Ortsbus ist wünschenswert

Wahlen

Erika Beeli kandidiert im Kreis 11 (Frenkendorf, Füllinsdorf, Arisdorf, Giebenach und Hersberg) als Friedensrichterin. Sie hat stets Bodenhaftung bewahrt und in zahlreichen Tätigkeiten

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Songwriter, Detektive und andere Wahrheitssuchende pr. Willkommen im Wohnzimmer der Songwriter. Einmal im Monat lädt Flavian Graber (We Invented Paris) andere Songwriter aus der Region in sein erweitertes Wohnzimmer ein, um ihre neu entstandenen Songs miteinander und dem Publikum zu teilen. Unterschiedliches Alter und Erfahrung trifft auf unterschiedliche Genres. Frei nach dem Motto: Gemeinsam in der Familie der Songwriter unterwegs sein, sich gegenseitig herausfordern und unterstützen. SongwriterCircle mit Flavian Graber und seinen Freunden. Donnerstag, 10. September, 20.30 Uhr Jedes Jahr im August spielt sich am Nachthimmel ein fulminantes Spektakel ab. Unzählige Sternschnuppen aus dem Sternbild des Perseus ziehen die Schlaflosen in ihren Bann und verleiten selbst den aufgeklärtesten Geist zu einem Wunsch. Aber was wünschen? Gerechtigkeit für alle oder Geld für eine neue Gusseisenpfanne? Einen sicheren Job oder die Erfüllung eines Kindheitstraumes? Wahrheit, oder reicht es nicht schon, dass einem die anderen glauben?

Donnerstag, 10. September 2020

viel Lebenserfahrung und einen gesunden Gerechtigkeitssinn erworben. Mit ihrer loyalen, authentischen und engagierten Art ist Erika Beeli die richtige Wahl für das freie Friedensrichteramt. Die Unterstützerinnen und Unterstützer werden in den nächsten Wochen noch mehrmals beim Flyer verteilen anzutreffen sein! ELISABE TH AUGSTBURGER,

ein neues Mädchen auf: Steffi. Die wünscht sich nichts sehnlicher, als Freunde zu finden. Eines Abends sieht sie vom Küchenfenster aus, wie drei ihrer Klassenkameraden im Keller einer alten Schlosserei verschwinden. Sie schleicht ihnen hinterher. Als durch die dicke Holztür leise Musik erklingt, ist der Fall klar: Steffi will dabei sein …! Das Detektivkonzert «Spure im Sinn» erzählt, wie alles begann mit Silberbüx, mit dem Geheimversteck, der Gründung der Detektivbande – und der Band. Ein Hoch auf die Freundschaft und das grosse Glück, miteinander Musik zu machen! Silberbüx – Spure im Sinn! Sonntag, 13. September, 16 Uhr. Detektivkonzert ab 5 Jahren.

Im Gegensatz zu den bürgerlichen Parteien bin ich klar für den Ortsbus. Vor 16 Jahren haben wir im Einwohnerrat die Erschliessung Burgundergebiet mit Strassennetzplan ziemlich euphorisch angenommen. Jetzt ist dieses Gebiet grösstenteils überbaut und zu einem guten Teil bewohnt. Einige Bauten sind noch in Planung oder schon im Bau. Da sind Familien mit Kindern oder auch ältere Personen eingezogen. Das Argument: «Das sind Familien, die sowieso zwei Autos besitzen» sticht nicht, das ist ein Schlagwort, das einfach angenommen wird. Ältere Personen, die aus medizinischen Gründen nicht mehr Auto fahren können, sind auch froh um ein gutes Angebot vom ÖV. Kinder müssen in den Kindergarten oder Schulen, bei der Einteilung der Schulklassen kommt es öfter zu Härtefällen, wenn Kinder in Schulhäuser mit weiten Wegen eingeteilt werden müssen. Manchmal gibt es Beschwerden, wenn den Eltern die Einteilung nicht passt. Im Gebiet Frenkenbündten/Hanro/ Langhagstrasse ist das Altersheim und das Schulhaus Frenke. Die Bewohner des APH würden manchmal gern mit dem Bus ins Stedtli, da sie zu Fuss nicht

mal mehr die Busstation beim Gitterli erreichen. Die Besucher kommen einfacher zu ihren Angehörigen. In der ehemaligen Hanro sind vielfältige Gewerbebetriebe sowie die Schule für offenes Lernen entstanden. Ich kann mir gut vorstellen, dass auch dort der Bedarf an ÖV vorhanden ist. In der Langhagstrasse entsteht neuer Wohnraum und ältere Häuser werden saniert. Eine Anbindung an den ÖV ist auch dort wünschenswert. Das Gegner- Komitee wirbt mit «unnötig, teuer, unerwünscht». Es gibt viele, die den Ortsbus nötig finden, die den Ortsbus sehnlich wünschen, zählt denn diese Meinung nur wenn sie dagegen wären? «Teuer», das stimmt, aber was ist schon billig? Ist der Engelsaal billig, den wir vor über 20 Jahren enthusiastisch angenommen haben? Jetzt wissen wir, dass das eine totale Fehlplanung war und wir vor einem Scherbenhaufen stehen! Ich bin fest überzeugt, dass der Ortsbus keine Fehlplanung ist. Darum bin ich für ein überzeugtes Ja und hoffe auf eine überzeugende Mehrheit für den Ortsbus. PAUL FINKBEINER, LIESTAL

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Die BLT informiert. Die BLT Baselland Transport AG lädt die Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Hölstein zum Informationsanlass Erneuerung Waldenburgerbahn ein.

Mittwoch, 23. September 2020 um 19.00 Uhr Mehrzweckhalle Rübmatt, Hölstein

EHEMALIGE L ANDRATSPRÄSIDENTIN

Themen – Aktueller Projektstand – Baubeginn – Verkehrs- und Baulogistikkonzept – Diskussion/Fragen Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie ist der Anlass auf maximal 100 Personen beschränkt. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung auf der Website www.blt.ch/wb erforderlich und bei der Eintrittskontrolle ist eine Identitätskarte vorzuweisen. Auf einen Apéro im Anschluss wird Corona-bedingt verzichtet. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird der Infoanlass gefilmt und anschliessend auf der BLT Website publiziert.

Anmeldung unter www.blt.ch/wb

Von links: Zeynep Dogan, Erika Beeli und Elisabeth Augstburger.

F O T O: Z V G


Diverses

ObZ Donnerstag, 10. September 2020

Stellen

Wir sind ein erf rfolgreiches Einzelhandelsunternehmen im Bereich Damenmode mit 17 Filialen in der Schweiz. Für unsere neue Filiale in Liestal (Eröffnung März 2021) sowie für unsere Filiale in Rheinfelden suchen wir flexible

Modeberaterinnen (ca. 30 - 50%)

Handwerk

Arbeit im Freien

Teamplayer

Der Gemeindewerkhof von Hölstein ist verantwortlich für Unterhalt und Wartung von öffentlichen Strassen, Anlagen und Gebäuden sowie von Grünbereichen. Infolge Pensionierung suchen wir

Mitarbeiter/in Gemeindewerkhof

rfahrung im Verkauf von Damenmode Wenn Sie über Erf rfügen und Freude an einer lebhaften Tätigkeit in einem verf aufgestellten Team haben, dann richten Sie bitte Ihre schriftliche Bewerbung mit Bild an Frau Susanne Bürgi.

Modeva AG, Muttenzerstrasse 109, 4133 Pratteln Telefon 061 821 91 91, www.modeva.ch, info@modevaag.ch

(90 – 100%) Sie arbeiten sowohl in einem kleinen Team als auch selbstverantwortlich und erledigen alle anfallenden Arbeiten, die an einen öffentlichen Unterhaltsdienst gestellt werden. Sie sind sich der Wirkung von Leistung und Auftreten eines Werkhofmitarbeitenden bewusst. Sie sind bereit, Einsätze auch ausserhalb der regulären Arbeitszeiten zu leisten. Sie haben eine Berufsausbildung in den Bereichen Werkdienst oder Betriebsunterhalt bzw. Sie sind eine Fachkraft aus den Berufsfeldern Strassenbau, Metallbearbeitung oder Grünpflege. Wegen erforderlichem Pikett beim Winterdienst oder der Betreuung technischer Anlagen ist ein Wohnort in Hölstein oder in der näheren Umgebung zwingend. Haben Sie Freude an den genannten Aufgaben, sind Sie flexibel und können Sie sich auf eine gute Gesundheit verlassen, möchten sie ein längerfristiges berufliches Engagement eingehen, dann erwarten wir gerne Ihre Bewerbung an: Gemeinde Hölstein, Bauwesen, 4434 Hölstein oder info@hoelstein.bl.ch. Für nähere Auskunft steht Ihnen Frau Christine Bürgin, Leiterin Bauwesen, unter 061 956 90 00 zur Verfügung. Hölstein • eine aktive Gemeinde im Waldenburgertal

Jährlich 100 erstklassige Berufslehren in KV, IT, Technik, Labor und Produktion. berufslehre.roche.ch

Neue verfassung n e h c r i K

JA

am 27. September 2020

www.refbl.ch

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Region Gelterkinden

ObZ

Neues Logis für Feuersalamander Ormalingen Naturschützer erneuern Trockenmauer

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Naturfaser Leinen gewinnt wieder an Bedeutung BENILDIS BENTOLILA

EDI GYSIN

Es passierte nicht unerwartet. Letztes Jahr war es soweit, die jahrzehntealte Trockensteinmauer im «Rueppe-Mätteli» hielt dem Druck des Hanges nicht mehr stand und brach teilweise ein. Besitzer der Parzelle ist der Natur- und Vogelschutzverein Ormalingen (NVVO), der vormalige Besitzer, Peter Ruepp, hat sie dem Verein 1991 geschenkt, daher der Name. Seither pflegen die Vereinsmitglieder die steile Landschaft. Bis ins 19. Jahrhundert wurde dort Wein angebaut, die Trockensteinmauer diente damals der Terrassierung des Rebbergs. Das ganze Gebiet am östlichen Dorfausgang, Rothenfluh zu, heisst Hinterreben. Es ist reich an ökologisch wertvollen Flächen mit ganz unterschiedlichen Strukturen. Dazu gehören Magerwiesen, Hecken, Gehölze sowie Hochstammobstbäume und Nassstandorte. Bereits seit 1985 pflegt der NVVO die Magerwiesen, sie werden einmal jährlich mit dem Balkenmäher abgemäht. Vom Ebenrain bekommt der Verein dafür einen jährlichen Ökobeitrag. Als der Verein 1991 Besitzer wurde, musste zuerst gerodet werden, das Land wurde jahrelang nicht mehr genutzt und war dementsprechend von Büschen überwuchert, die Trockensteinmauer wurde so gut es damals ging saniert.

Donnerstag, 10. September 2020

Wenn Brigitt Kestenholz aus Gelterkinden von der Naturfaser Leinen spricht, ist sie kaum zu bremsen. Sie schwärmt von den guten Eigenschaften wie Zugfestigkeit, Reissfestigkeit, Schmutzabweisung, Antistatik und deren vielseitiger Verwendung (Haus- und Bettwäsche, Kleider, Dekorationsstoffe, Taschen, Schuhe) und bedauert, dass Leinengewebe von Baumwolle und später von synthetischen Fasern verdrängt wurde. Allerdings sieht sie einen Lichtblick: «Angesichts des ökologischen Aspektes gewinnt Leinen in den letzten Jahren wieder an Bedeutung.» Brigitt ohne E am Schluss!

NVVO-Präsidentin Denise Bussinger mit Töchterchen Emily, Trockenmauer-Profi Dieter Schneider und Martin Schaub, unermüdlicher Mitarbeiter beim Abbruch und Aufbau.

Die hohe Kunst des Mauerbaus ohne Mörtel Weil unterhalb der vom Einsturz bedrohten Mauer auch ein beliebter Spazierweg durchführt, musste der Verein rasch handeln. Nicht auszudenken, wenn dort etwas passiert wäre. Vereinspräsidentin Denise Bussinger plante mit ihren Kolleginnen und Kollegen vom Vorstand das weitere Vorgehen. Schnell war klar, dass die alte Mauer abgebrochen werden und an ihrer Stelle eine neue aufgebaut werden soll. Das kostet Geld, das der Verein nicht aufbringen konnte. Ohne den Bei-

zug von Fachleuten sollte man die Finger von einem solchen Mauerbau lassen. «Ich habe ein Dossier zusammengestellt», sagte die Vereinspräsidentin, «es beinhaltet Pläne und Kostenvoranschläge». Damit ging die Suche nach finanziellen Mitteln los. Sie verlief erfolgreich, die Gemeinde Ormalingen sprach einen Beitrag, weitere Zusagen kamen vom Swisslos-Fonds und verschiedenen Stiftungen, die das Vorhaben grosszügig unterstützten. Auch der Verein hat im Rahmen seiner Möglichkeiten zum Neubau beigetragen. Im vergangenen Sommer wurde schliesslich mit dem Vorhaben begonnen. Dieter Schneider aus Buckten ist der Spezialist für den Bau von Trockensteinmauern, er hat für dieses Projekt den Zuschlag erhalten. Der NVVO hat sich dazu verpflichtet, während der ganzen Arbeiten Freiwillige aus der Mitte des Vereins mitarbeiten zu lassen. So kam es, dass Martin Schaub, er ist Vorstandsmitglied und war ein Arbeitsleben lange Baumeister, täglich auf der Baustelle anzutreffen war. «Am liebsten

würde ich Martin Schaub einstellen», sagte Schneider anerkennend, «denn er ist ein richtiger Profi». Bei stets guter Stimmung auf dem Bauplatz wurde die alte Mauer Stein für Stein abgebaut. Mit angelieferten neuen Steinen konnte der Bau der Neubau an die Hand genommen werden. Beim Abbau kam ein ausgewachsener Feuersalamander zum Vorschein. Er wurde eingefangen und im ersten Teil der neu erstellten Mauer in die Freiheit entlassen, damit war er der erste bekannte Bewohner. Dieweil Dieter Schneider Stein für Stein mit Hammer und Meissel soweit bearbeitete, dass sie zu einer Mauer aufgeschichtet werden können. Da kein Mörtel verwendet wird, können die entstehenden Ritzen und Zwischenräume von Eidechsen, Blindschleichen oder eben Feuersalamandern genutzt werden. Es wird Jahre dauern, bis die Mauer bewohnt sein wird. Sie wird Jahrzehnte halten, muss aber soweit gepflegt werden, dass sich keine Büsche in ihr breitmachen, denn dem Wurzeldruck kann sie nicht standhalten.

Die beiden Vorstandsmitglieder Martin Schaub (li.) und Julian Suter beim Abbruch der alten Mauer.

Anliefrung der Steine auf zeitgemässe Art. Links ist bereits der neue Teil der Mauer zu F O T O S: E . GY SIN erkennen.

mädchen, aufgewachsen auf einem Hof in Therwil; meine Mutter nähte noch auf einer antiken Pfaff-Pedal-Nähmaschine, wofür ich mich schon als Schulkind interessierte», blickt Brigitt Kestenholz zurück. Bereits als Teenager besuchte sie Nähkurse – und sie besucht sie weiterhin, denn sie könne immer wieder Neues lernen. Zudem würden sich in diesen Nähschulen angenehme Kontakte bilden. Ihr Leben lang begleiteten sie Nadel und Faden, Stoffe und Knöpfe, textiles Material und Farben. «Mir war und ist nie langweilig», lacht sie.

Aufgewachsen als Bauernmädchen Woher kommt die Liebe zu Leinen und zum Traditionellen? «Ich bin ein Bauern-

Ein Stand an der «Brächete» Zäziwil Vor einigen Jahren besuchte sie den traditionellen «Gotthelf Märit» in Sumiswald und tauchte begeistert ab in den handwerklichen Ständen. Sie kaufte ein nach Herzenslust und erfuhr von der «Brächete Zäziwil». Bereits zweimal hielt sie danach dort selbst einen Stand, schliesslich passen ihre Kreationen perfekt in die Hügellandschaft am westlichen Beginn des Emmentals. «In Sumiswald und in Zäziwil konnte ich mein Wissen über altes Textilhandwerk und Erzeugnisse aus früheren Zeiten erweitern», hält sie fest; «die Leute haben sich neidlos mit mir ausgetauscht.» Ihre fantasievollen Taschen, Backhandschuhe, Brillen- und Handy-Etuis und weitere Produkte – alle handgefertigt – bietet sie samstags am «Gälterchinder Samschtigmärt» in der Allee (Ecke Allmendstrasse/Poststrasse) von 8 bis 12 Uhr an. Da ihr Stand vorläufig nicht über ein Dach verfügt, kann sie ihn nur bei schönem Wetter öffnen. Auf die Frage der Oberbaselbieter Zeitung, ob ein Einkauf übers Internet möglich sei, winkt Brigitt Kestenholz schnell ab: «Online-Verkauf passt nicht zu meinen Produkten!» Zudem schätze sie den direkten Kontakt mit ihrer Kundschaft; schliesslich gebe es von beiden Seiten viel zu erzählen unter dem Motto: «Weisch no?»

Wer würde nicht gerne mit so einer schicken Tasche einkaufen gehen? Kreation von Brigitt Kestenholz. F O T O: B . BEN T O L IL A

Taschen in verschiedenen Stils und verschiedenen Materialien, jede ein Glanzstück und ein Unikat.

«Ich bin eine Recyclingfrau» Brigitt Kestenholz bezeichnet sich selbst nicht nur als «Leinenfrau», sondern auch als «Recyclingfrau». «Einem alten Textil, gebraucht und jahrelang in einem Kasten oder auf dem Estrich gelagert, eine neue, zeitgemässe Bestimmung zu geben, macht mich glücklich», sagt sie. Dank Umgestaltung kreiert sie peppige und poppige Taschen in allen Grössen, in verschiedenen Formen und für unterschiedliche Zwecke. Ihr Motto: «Aus Alt mach Neu!» So schafft sie Nützliches aus Textil, wobei ihr die Ideen nicht auszugehen scheinen. Sie sagt, alte Leinensäcke oder Trachtenschürzen würden Geschichten erzählen und damit Menschen verbinden, besonders, wenn sie beschriftet waren. So habe sie einer Frau eine umgearbeitete Schürze verkauft, wo sie das Monogramm der ehemaligen Eigentümerin in die neue Ausführung eingearbeitet habe. Plötzlich habe die Käuferin gerufen: «Ich glaub’s nicht; ich habe die frühere Besitzerin gekannt.»

Ohne Wasser kein Wein Maisprach Wasserversorgung soll sicherer werden OTTO GRAF

Nicht nur die Reben brauchen Wasser. Auch die Bevölkerung ist auf eine sichere Versorgung mit dem köstlichen Nass angewiesen. Das kam an der ersten Gemeindeversammlung unter dem Präsidium von Caroline Weiss deutlich zum Ausdruck. Die 47 Stimmberechtigten segneten dabei sämtliche Anträge einstimmig ab. So bewilligten sie, einen Nachtragskredit von 58 000 Franken für diverse Erneuerungsarbeiten im Wasserversorgungsnetz. Bereits 2018 machte die Versammlung einen Kredit von 70 000 Franken für den Ersatz der Steuerung locker. Wie Gemeinderat Dorian Wernli ausführte, seien bei der Detailprojektierung weitere Mängel zum Vorschein gekommen, die nun behoben werden können. Weiter orientierte der Wasserchef die Anwesenden über die Generelle Wasserversorgungsplanung. Da in Trockenzeiten die eigenen Ressourcen an ihre Grenzen kommen, muss Maisprach Wasser aus Buus zukaufen. Aus der Sicht des Gemeinderats wäre es deshalb

sinnvoll, sich ein weiteres Standbein zuzulegen, um bei einem gravierenden Ereignis auf der sicheren Seite zu sein. Der Kanton, so Wernli, habe die Massnahmenplanung der Wasserregion 5 (Buus, Maisprach und Hemmiken) bereits entsprechend überarbeitet. Auch der Gemeinderat plant in diese Richtung und hat zudem ein Notwasserkonzept erarbeitet. Dieses umfasst unter anderem das Verlegen einer Schlauchleitung zwischen Magden und Maisprach. Der Zivilschutz, kündigte Wernli an, werde übungshalber austesten, wie diese Versorgung funktioniert. Hoher Rechnungsüberschuss Die von Finanzchef Felix Bosshard erläuterte Gemeinderechnung 2019 schloss massiv besser als erwartet mit einem hohen Ertragsüberschuss von fast 630 000 Franken ab. Budgetiert waren lediglich 120 000 Franken Gewinn. Hauptgrund für die Verbesserung war der Finanzausgleichsbetrag von 348 000 Franken zugunsten der Gemeinde, die hier als Gebergemeinde einen Aufwand von 30 000 Franken budgetiert hatte.

Mit dem Geldsegen hat die Gemeinde Vorfinanzierungen von total 250 000 Franken für die Sanierung der Magdenerstrasse und des Allwetterplatzes bei der MZH Linde geleistet. Zudem konnten 300 000 Franken dem neu geschaffenen Instrument «Finanzpolitische Reserve» zugewiesen werden. Der verbleibende Betrag von knapp 80 000 Franken wurde auf das Eigenkapitalkonto gebucht, das nun einen Stand von 3,9 Millionen Franken aufweist. Einiges Kopfzerbrechen verursacht die Spezialfinanzierung Wasserversorgung, in der das Eigenkapital als Folge des hohen Aufwandüberschusses von 73 000 Franken auf bescheidene 41 000 Franken zusammenschmolz. Matthias Fehr, Thomas Hiltmann und Raymond Sommer wurden für eine weitere Amtsperiode in RGKP gewählt. Die Stimmberechtigten segneten ausserdem das Einbürgerungsgesuch von Chiara Gaio einstimmig ab. Unter «Verschiedenes» verabschiedeten Präsidentin Caroline Weiss und Gemeinderätin Aline Kyburz, die per 30. Juni 2020 aus dem Gemeinderat zurückgetretenen Paul

Paul Spänhauer (l.), 20 Jahre Präsident und Peter Kaufmann, 14 Jahre Gemeinderat, F O T O: O. GR A F wurden würdig in den kommunalpolitischen Ruhestand verabschiedet. Spänhauer und Peter Kaufmann. Spänhauer wurde 2000 in den Rat gewählt und übernahm gleich das Präsidium. Wahrscheinlich wäre das Verzeichnis, was er nicht gemacht hat, kürzer als die Liste, was er gemacht. Kaufmann ge-

hörte der Behörde während 14 Jahren an und war unter anderem mit Leidenschaft und viel Fachwissen für die Wasserversorgung zuständig. Als Dank und Anerkennung durften die Beiden eine Truhe mit Inhalt entgegennehmen.


Region Gelterkinden Reformierte Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau Von Montag bis Freitag, 11.00 bis 12.00 ist ein Pfarrer für ein Gespräch oder Gebet in der Kirche anwesend. Freitag, 11. September 12.00 Punkt 12 – Regionaler Jugendgottesdienst im KGZ, Röstiegge und Getränk 5 Fr., Kurzgottesdienst Samstag, 12. September 14.00 Jungschi. Jubiläum Blaues Kreuz Sonntag, 13. September 11.00 Gottesdienst mit Begrüssung des neuen Konfjahrgangs, Pfarrer Samuel Maurer und Eric Hub. Bei schönem Wetter: Schützenhaus Tecknau mit anschliessendem Mittagessen (Wurst, Salat und Getränke stehen zur Verfügung). Bei Regen: Gottesdienst in der Kirche Gelterkinden, Bitte eine Atemmaske mitbringen und anziehen, kein gemeinsames Mittagessen. Kollekte und Erlös: Jahresspendenprojekt unserer Kirchgemeinde in den Südanden. Getauft wird: Valentin Balz. Musik: Sunntig L Obe plugged. Fahrdienst: Peter Bez, 061 981 24 21 Auf Band gesprochene Veranstaltungshinweise ab 11. September unter der Nummer 077 506 69 81.

Sonntag, 13. September 9.00 Eucharistiefeier der Portugiesen 11.00 Kommunionfeier mit Einweihung des Kreuzweges 12.15 Tauffeier Mittwoch, 16. September 9.15 Ökumenische Morgenfeier 18.00 Eucharistiefeier ital./dt. Donnerstag, 17. September 15.00 Ökumenische Andacht, APH Homburg, Läufelfingen Freitag, 18. September 10.15 Ökumenische Andacht, APH Jakobushaus, Thürnen Montag bis Freitag 8.00 Rosenkranzgebet Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden Samstag, 12. September 14.00 Jungschar Samstag, 12. September Ab 11.30 Samschtigsbuffet. Anmeldend unter: sw38@gmx.net Sonntag, 13. September 10.15 Gottesdienst mit Eisegnung (Marietjie Odendaal) Freie Missionsgemeinde Gelterkinden

18.00 Jugendallianzgottesdienst. Vineyard Liestal Benzburweg 30a, 4410 Liestal. Mit der Worshipband GOTTPOP NOW, knackigen Inputs und anschliessend Food & Drinks

Samstag, 12. September Kinder-Spieltag mit der Jungschi in Oltingen, anmelden unter www.jungscharwenslingen.ch

Montag, 14. September 19.45 Probe Kirchenchor. Im alten Zeughaus

Sonntag, 13. September 10.00 Gottesdienst «Haggai - Eigenheim vor Gotteshaus?!» im Lindenhof, mit Beni Sutter, Kinder-Gottesdienst parallel

Mittwoch, 16. September 19.10 Taizégebet in der Kirche. Gebet – Stille – Gesang Donnerstag, 17. September 17.30 Teenager Club im Unterrichtshüsli. Food – Input – Action, mit Jugendarbeiterin K. Maier Freitag, 18. September 20.00 Living Room im Unterrichtshüsli Samstag, 19. September 10.00 Fiire mit de Chliine in der Kirche. Für die Kleinsten in Begleitung – «Regenbogenfisch» Amtswoche Bis 13. September: Pfr. S. Maurer, 061 981 34 90 14. bis 29. September: Pfr. E. Hub, 061 981 14 24 Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung Sonntag, 13. September 10.15 Eucharistiefeier mit Padre Francesco Abbate Dienstag, 15. September 12.15 Offener MittagsTisch. Anmeldungen bis Montag, 12.00 ans Sekretariat, Telefon 061 981 11 25 Donnerstag, 17. September 10.00 Ökumenischer Gottesdienst im Zentrum Ergolz Ormalingen 14.00 Ritrovo Pensionati Italiani im Pfarreisaal Rosenkranz in Gelterkinden ist am Mittwoch und Donnerstag, jeweils um 8.30

www.fmg-gelterkinden.ch Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach Freitag, 11. September 12.00 Jugendgottesdienst Punkt 12 im Kirchgemeindezentrum Gelterkinden Samstag, 12. September 9. 45 bis 11.30 Stärnschnuppe Treffen für Kinder ab dem 2. Kindergarten. Wir treffen uns im Pfarrhaus Buus mit anschliessendem Znüni. Sonntag, 13. September 10.00 Gottesdienst in Maisprach, Pfarrerin Christina Camichel Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg-Rünenberg-Zeglingen Freitag, 11. September 12.00 Jugendgottesdienst Punkt12 im Reformierten Kirchgemeindehaus Gelterkinden. Alle Jugendlichen der Sek. Gelterkinden sind dazu herzlich eingeladen.

ObZ

ten Kirchgemeindezentrum Gelterkinden Jugendgottesdienst der Jugendallianz Sonntag, 13. September, 18.00 Vineyard Liestal mit der Worshipband GOTTPOP NOW, knackige Inputs und anschliessend Food&Drinks Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen–Hemmiken Freitag, 11. September 12.00 Jugendgottesdienst «PUNKT 12» im Kirchgemeindezentrum der ref. Kirchgemeinde Gelterkinden Sonntag, 13. September 10.00 Gottesdienst mit Taufe in der Kirche Ormalingen, Pfarrer Detlef Noffke Mittwoch, 16. September 16.00 bis 19.00 OL «Sich orientieren- im Leben wie im Walde», Reli-Projekt 7./8. Klässler 20.00 Lese-Keller «Lesen macht Spass» im Pfarrhauskeller. Buch mitbringen, austauschen, vorlesen, zuhören. Es laden ein: Ruth Strunk, Michael Jankowski und Silvia Gürtler Donnerstag, 17. September 15.00 Gottesdienst für Bewohner Demenzstation C des Zentrum Ergolz in der Kirche Ormalingen, Pfarrer Christian Bühler (Oltingen) Zentrum Ergolz, Ormalingen Donnerstag, 17. September 10.00 Gottesdienst, Pfarrerin Regina DegenBallmer (Kilchberg) Reformierte Kirchgemeinde Rümlingen MitarbeiterInnenanlass Samstag, 12. September: sozialer Stadtrundgang in Basel mit Surprise Sonntag, 13. September 9.45 (Einläuten 9.30 Uhr) Gemeinsamer Gottesdienst mit Läufelfingen in Rümlingen. Pfarrer Christoph Weber. Orgel Ilya Völlmin. Kollekte für die Spendkasse Fiire mit de Chline Samstag, 19. September 2020, 10.00 in der Kirche in Rümlingen

Reformierte Kirchgemeinde Wintersingen-Nusshof

Samstag, 12. September 11.00 Erstkommunionfeier 14.00 Erstkommunionfeier

Punkt 12 der Jugendgottesdienst für die Oberstufe Freitag, 11. September, 12.00 im reformier-

Bitte beachten Sie auch weiterhin die Handhygiene und die Abstandsregeln und folgen Sie den Markierungen in den Kirchen. Rechnen Sie bitte damit, bei «grossen» Gottesdiensten unter Umständen eine Maske zu tragen. Sonntag, 20. September 10.00 Hof Breitfeld (Familie Sprenger), Bettagsgottesdienst mit Taufe. Sonja Wieland. Musik: Musikverein Wintersingen

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Mir liegt die Schweiz am Herzen, und Ihnen? Kündigungsinitiative ist der Wortlaut der Gegner. Richtig heisst die Initiative: Begrenzungsinitiative! Es geht um die Begrenzung der Zuwanderung in unsere kleine begrenzte Schweiz. Bei einem Ja zur BGI haben die EU und unser Bundesrat ein Jahr Zeit, die Personenfreizügigkeit neu zu verhandeln, schaffen sie es nicht, muss die Personenfreizügigkeit gekündet werden. Dank der famosen Guillotine-Klausel würden die restlichen sechs Verträge der Bilateralen I dahin fallen. Nur, Frau Merkel meinte im Frühling dieses Jahres, sie (sie meinte die EU) wären ja dumm, die Verträge zu künden! Und wenn sie gekündet würden, ein Weltuntergang für die Schweiz wäre dies nicht, wie es die Gegner gerne beschreiben. Der freie Warenverkehr mit der EU ist seit 1972 in einem Abkommen

geregelt. Die Bilateralen I enthalten sieben Verträge, bei denen hauptsächlich die EU profitiert. Mit der EU soll selbstbewusst verhandelt werden, wir sind nicht Teil der EU und wollen uns nicht abhängig machen von jenen, welche in einer Krise (Corona) nicht mehr wissen, wie man, vertraglich geregelt, zusammenarbeitet und für die Schweiz bestimmtes medizinisches Material zurückgehalten hatte! Das ist keine Partnerschaft, das nenne ich eine Knechtschaft! Der Grenzschutz der Länder wurde durch die jeweiligen Länder wieder selber durchgeführt. Es ist sich in der Krise eben jeder gerne selber der Nächste, autonom und schaut für sich selber. Deshalb ein beherztes Ja zur BGI. NICOLE ROTH, SISSACH

Gelterkinder Ludothek wieder offen

Aufgrund der Coronavirus-Auflagen (Covid-19) müssen soziale Kontakte eingeschränkt und grössere Menschenansammlungen vermieden werden. Die Durchführung des Kerzenziehens könnte nur mit grossen Einschränkungen (Hände waschen, Desinfektion der Hände, Kontaktflächen regelmässig reinigen, Kontaktdaten erheben, kleine Personenzahl, ev. Maskenpflicht, HelferInnen im Risikoalter) stattfinden. Aus diesem Grund sieht sich das Kerzenzieh-Team leider dazu gezwungen, den traditionellen, vorweihnächtlichen Kerzenziehanlass im Alten Zeughaus Gelterkinden für dieses Jahr abzusagen. Das Kerzenzieh-Team hofft und ist zuversichtlich, dass das Kerzenziehen im Alten Zeughaus 2021, vom 14. bis 28. November wieder stattfinden kann.

pr. Mit kleinen Einschränkungen freut sich das Ludothek-Team wieder 100 Prozent für ihre Kunden da zu sein. Wie bereits kommuniziert, muss das Spielfest im Park für dieses Jahr jedoch leider absagt werden. Die Gesundheit der Kunden und Mitarbeiter geht natürlich vor. Regelmässige Veranstaltungen, wie der KidsClub im Gemeindesaal oder der GameClub im Jundthuus werden ab Oktober 2020 mit vielen neuen Ideen wieder stattfinden. Die Tage werden kürzer und es ist an der Zeit Spielabende mit der Familie zu verbringen. das Ludothek-Team freut sich auf viele bereits bekannte Gesichter wie auch neue Kunden in der Ludothek. Von frisch ausgepackten Fahrzeugen über Playmobil bis hin zu Spielen wie Krimidinner und Escape Room stehen auch diverse Puzzle parat.

DAS KERZENZIEH-TEAM: KARL MEILLER

Für Vaterschaftsurlaub Samstagmorgen in der Begegnungszone. Die Luftballons mit der Aufschrift: «Vaterschaftsurlaub jetzt» fanden reissenden Absatz. Zielbewusst steuerten die Kinder mit Vater oder Mutter an der Hand auf die Ballons zu, um freudestrahlend einen solchen zu ergattern. Während einzelne Mütter mit Kind bereits von der Vaterschaftsurlaublösung der Industrie profitieren können, wartet eine grosse Mehrheit weiterhin auf eine gesamtschweizerische Lösung. Bis anhin wird nur ein Tag bei der Geburt eines Kindes gewährt. Gerade in den ersten Wochen ist in unserer modernen Gesellschaft die Mutter auf Unterstützung angewiesen. Die Väter profitieren ebenfalls durch die Beglei-

tung der ersten Lebensphase ihres Kindes, und nicht zuletzt profitiert auch der Arbeitgeber rückwirkend durch viel engagiertere Angestellte. Ein gemeinsamer Start ins Leben lässt das Familienleben besser bewältigen und kostet unter dem Strich nicht einmal eine halbe Tasse Kaffee im Monat. Verhindern wir mit einem überzeugten Ja zum Vaterschaftsurlaub, dass die Schweiz europaweit abgeschlagen auf dem letzten Platz liegt. Wir sind ja stetig bestrebt einen Spitzenplatz zu belegen. Im Kleinen muss beginnen, was leuchten soll im Vaterland und deshalb mit Überzeugung ein Ja zum Vaterschaftsurlaub. STEFAN ZEMP VORSTAND, SP SISSACH UND UMGEBUNG t

Kontakt Pfarramt: 062 299 12 33, 079 501 29 36, enzruem@bluewin.ch

Oltingen–Wenslingen–Anwil

Katholische Kirche Sissach

Kerzenziehen im Alten Zeughaus abgesagt

Telefonnummer für Leute, die eine Mitfahrgelegenheit wünschen: 079 928 12 92.

Homepage: www.kirchgemeinde-ruemlingen.ch

Sonntagsschule Während den Sommerferien pausiert die Sonntagsschule. Beginn nach den Herbstferien

10

Sonntag, 20. September 9.45 (Einläuten 9.30) Gottesdienst zum Dank-, Buss- und Bettag, goldene und silberne Konfirmation. Musikalische Gestaltung: Brasshoppers. Pfarrer Markus Enz. Kollekte für die Gassenküche. Im Anschluss an den Gottesdienst, sind alle zum Apéro eingeladen.

Sonntag, 13. September Kein Gottesdienst

Sonntag, 13. September Konfirmation des Jahrgangs 2019–2020 mit Pfarrer Christian Bühler. Wegen der Platzverhältnisse sind leider nur die Gäste der Konfirmanden eingeladen. (Corona)

Donnerstag, 10. September 2020

Christian Bolliger in die SHB Aus folgenden Gründen wähle ich mit Überzeugung Christian Bolliger in die Sozialhilfebehörde Gelterkinden. Durch mein soziales Engagement in der Gemeinde durfte ich ihn kennen lernen. Als Politologe kennt er sich aus in den politischen Prozessen und Strukturen, den Erscheinungen und Handlungen des menschlichen Zusammenlebens. Seine Art, sich um die Anliegen der Schwächeren in unserer Gesellschaft zu kümmern, gefällt mir sehr. Er ist ein geduldiger Zuhörer. Zudem ein umsichtiger, korrekter und hilfsbereiter Mensch. Er ist stets bemüht , bedürfnisgerechte Lösungen zu finden, ohne dabei den gesetzlichen Rahmen ausser Acht zu lassen. Bitte unterstützen auch Sie Christian Bolliger. REGIN POLSINI

Claudia Regenass, Marie-Theres Wyss, Stefan Zemp und Sandra Strübin.

F O T O: Z V G

Vier starke Persönlichkeiten An der Standaktion vom vergangenen Samstag beim Coop Gelterkinden warben Noëmi Marbot, Monika Wiederkehr und Christian Bolliger um Stimmen bei den Einkaufenden. Die insgesamt vier Kandidierenden der SP Gelterkinden sind im Dorf keine Unbekannten. Das zeigte sich an der Standaktion. Die Passanten hatten Gelegenheit, mit den Kandidierenden über die Arbeit der Sozialhilfebehörde zu diskutieren. Die Corona-Krise hat gezeigt, dass Menschen, die nie damit gerechnet haben, plötzlich in Not geraten können. Kein

Mensch sucht freiwillig die Abhängigkeit von staatlicher Hilfe. Und die meisten Betroffenen möchten so rasch wie möglich wieder auf eigenen finanziellen Beinen stehen. Noëmi Marbot, Monika Wiederkehr, Ursula Reinhardt und Christian Bolliger wollen in den kommenden vier Jahren in der Sozialhilfebehörde Gelterkinden mitwirken und dazu beitragen, dass Menschen in Not dank Hilfe zur Selbsthilfe eine für sie erträgliche Lösung finden. Denn Solidarität ist ein wichtiger Wert unserer Gesellschaft. SP GELTERKINDEN

Noëmi Marbot, Monika Wiederkehr und Christian Bolliger (vorne von links), werben gemeinsam für die vier Kandidierenden der SP. Auf dem Bild fehlt Ursula Reinhardt, die F O T O: Z V G vierte Kandidatin.


Gelterkinder

Nachrichten

ObZ

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Erwahrung der Erneuerungswahlen Schulrat Primarstufe

Erwahrung der Erneuerungswahlen Schulrat Sekundarstufe I

Amtsperiode vom 1. August 2020 bis 31. Juli 2024

Donnerstag, 10. September 2020

11

Amtsperiode vom 1. August 2020 bis 31. Juli 2024

Das Ergebnis der Stillen Wahl der Mitglieder des Schulrates Primarstufe Gelterkinden wurde in der Oberbaselbieter Zeitung, am Gemeindeschaukasten und im Internet in geeigneter Weise veröffentlicht. Die dreitägige Beschwerdefrist (§ 83 Abs. 3 des Gesetzes über die politischen Rechte) ist unbenützt abgelaufen.

Das Ergebnis der Stillen Wahl der Mitglieder des Schulrates der Sekundarstufe I Gelterkinden wurde in der Oberbaselbieter Zeitung, am Gemeindeschaukasten und im Internet in geeigneter Weise veröffentlicht. Die dreitägige Beschwerdefrist (§ 83 Abs. 3 des Gesetzes über die politischen Rechte) ist unbenützt abgelaufen.

Am letzten Sonntag der Saison gehört die Badi den Herrchen und Frauchen mit ihren Hunden.

Gemäss § 15 des Gesetzes über die politischen Rechte stellte der Gemeinderat das Ergebnis verbindlich fest und hat die Wahl erwahrt. Er hat die Urnenwahl vom 27. September 2020 widerrufen.

Gemäss § 15 des Gesetzes über die politischen Rechte stellte der Gemeinderat das Ergebnis verbindlich fest und hat die Wahl erwahrt. Er hat die Urnenwahl vom 27. September 2020 widerrufen.

Hundeschwimmen in der Badi

Der Gemeinderat gratuliert den Wieder- und Neugewählten herzlich zur Wahl:

Der Gemeinderat gratuliert den Wiedergewählten herzlich zur Wahl:

Freivogel Martina, geb. 1985, Brühlgasse 6, BZG, bisher Knöpfli Kai, geb. 1978, Auf der Staffelen 5, BZG, bisher Schärer Séverine, geb. 1981, Höldeliweg 25, BZG, neu Schneeberger Nicole, geb. 1976, Staffelenweg 10, BZG, bisher Shuler Céline, geb. 1980, Ebnetweg 36, SP, neu Waltz Michaela, geb. 1972, Brackenweg 3, SP, neu

Gröflin Tobias, geb. 1997, Staffelenweg 4a, EVP, bisher Hasler Beatrice, geb. 1960, Schützenmattweg 9, BZG, bisher Keller-Bauhofer Karin, geb. 1967, Dammweg 12, parteilos, bisher Schumacher Susanne, geb. 1967, Röthenweg 15a, BZG, bisher

am 20. September 2020 ab 13.00 Uhr

Herzliche Einladung zum

Der Amtsantritt erfolgt per 1. Oktober 2020.

Auto und Velo im Kreisverkehr

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Bitte die Hunde bis zum Becken anleinen und nach dem Schwimmen wieder anleinen! Danke. Von 8.00 – 13.00 Uhr gilt der reguläre Betrieb für Badegäste.

Erwahrung der Erneuerungswahlen Gemeindepräsidium

Wir freuen uns auf Sie!

Amtsperiode vom 1. Juli 2020 bis 30. Juni 2024

Das Badi- und Bistro Team

Das Ergebnis der Stillen Wahl für das Gemeindepräsidium Gelterkinden wurde in der Oberbaselbieter Zeitung, am Gemeindeschaukasten und im Internet in geeigneter Weise veröffentlicht. Die dreitägige Beschwerdefrist (§ 83 Abs. 3 des Gesetzes über die politischen Rechte) ist unbenützt abgelaufen.

HALLEN-FREIBAD GELTERKINDEN Lachmattstrasse 22 4460 Gelterkinden T 061 981 28 85 www.gelterkinden.ch

Gemäss § 15 des Gesetzes über die politischen Rechte stellte die Gemeindekommission das Ergebnis verbindlich fest und hat die Wahl erwahrt. Sie hat die Urnenwahl vom 27. September 2020 widerrufen. Dem Gewählten Peter Gröflin, geb. 1962, Staffelenweg 4a, EVP, neu, wird herzlich zur Wahl gratuliert. Der Amtsantritt erfolgt per 1. Januar 2021.

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Trottoirüberfahrten In Gelterkinden gibt es bspw. beim Dorfplatz sogenannte Trottoirüberfahrten. Dies sind als Trottoir ausgebildete Verkehrsflächen, die längs einer Hauptfahrbahn (hier die Kantonsstrasse Schulgasse – Marktgasse) und quer über eine einmündende Strasse (hier bspw. Ochsengasse) führen. Sie sind auf beiden Seiten mit einer Niveaudifferenz von der Fahrbahn abgegrenzt. Bei solchen Überfahrten gelten folgende, allgemein geltende Hauptregeln: • Fussgänger haben auf Trottoirüberfahrten Vortritt gegenüber dem Verkehr, der das Trottoir überquert. • Wer aus der Querstrasse kommt, muss sowohl dem Fussgänger als auch dem Verkehr auf der Hauptfahrbahn den Vortritt lassen. Dabei muss man prinzipiell hinter dem Trottoir warten. • Wer von der Hauptfahrbahn in die Querstrasse einmünden will, muss dem Fussgänger den Vortritt lassen.

Verhaltensregeln für Velofahrerinnen- und fahrer 1. Vor dem Einfahren in den Kreisel gegen die Strassenmitte fahren (Einspuren) und die Gechwindigkeit mässigen 2. Vortritt beachten, alle Fahrzeuge von links (also im Kreisel) sind vortrittsberechtigt 3. Rechts fahren, wenn der Kreisel bei der ersten Ausfahrt wieder verlassen wird 4. Gegen die Fahrbahnmitte fahren, wenn der Kreisel später als bei der ersten Ausfahrt verlassen wird (Vorteil: die schneller fahrenden Fahrzeuge können nicht überholen) 5. Vor dem Verlassen des Kreisels ist immer rechts ein Armzeichen zu geben

Wichtig ist auch, dass die Fussgänger auf dem Trottoir nicht blindlings auf dem Trottoir weitergehen, sondern auch zu ihrer eigenen Sicherheit den Verkehr beobachten und die Trottoirüberfahrt vorsichtig benützen. In Gelterkinden gilt diese Regelung an folgenden Orten: • Einmündung Irma Gysin-Weg (vorher Eiweg) in die Rickenbacherstrasse (=Hauptfahrbahn) • Einmündung Allmendstrasse (bei der Allee) in die Poststrasse (=Hauptfahrbahn) • Einmündungen Rössligasse, Ochsengasse und Kirchrain in die Schulgasse/Marktgasse beim Dorfbrunnen. Die Achse Schulgasse, Dorfplatz, Marktgasse gilt als Hauptfahrbahn. Die Seitenstrassen Rössligasse, Ochsengasse und Kirchrain haben keinen Vortritt.

Leserfoto

Unsere Lehrpersonen spielen in verschiedenen Formationen für Sie. Während dem Anlass und zu den Büroöffnungszeiten (Mo – Do, 9.00 – 11.00 Uhr) können Sie kostenlose Schnuppertermine (Dauer je 10 Min.) bei bis zu sechs verschiedenen Lehrpersonen buchen, Telefon: 061 985 70 80. Samstag, 12. September 2020, 13.00 – ca. 14.00 Uhr, Open-Air (bei Schlechtwetter im Zeughaus) Regionale Musikschule Gelterkinden Rünenbergerstrasse 35, Gelterkinden

Nicht vergessen: Hundeschwimmen am 20. September 2020, ab 13.00 Uhr. Wir bedanken uns bei allen Freibad-Gästen, wünschen einen schönen bunten Herbst und freuen uns auf Ihren Besuch im Hallenbad.

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Bring-Hol-Tag vom 19. September abgesagt Der diesjährige Bring-Hol-Tag vom 19. September 2020 (Verschiebedatum) ist abgesagt und wird ersatzlos gestrichen.

Wir danken allen Hundehalterinnen und Hundehaltern, die den Kot ihres Hundes immer ordnungsgemäss einsammeln und entsorgen. Das ist vorbildlich und sorgt für eine saubere Umgebung.

Präsentationskonzert für musikinteressierte Kinder und Erwachsene

Unser Freibad schliesst am 20. September 2020 seine Türen.

HALLEN-FREIBAD GELTERKINDEN Lachmattstrasse 22 4460 Gelterkinden T 061 981 28 85 www.gelterkinden.ch

Dank an die Hundehalter

Leider gibt es auch die anderen Hundehaltenden und deswegen gehen bei der Gemeinde verschiedentlich Reklamationen über liegengelassenen Hundekot oder über herumliegende volle Hundekotsäcklein ein. Hundekot ist für Mensch und Tier gefährlich und die Verunreinigungen sind sehr ärgerlich. Helfen Sie mit, Wegränder und Wiesen, aber auch benachbarte Gärten und private Grundstücke sauber zu halten. Wir bitten Sie daher, den Kot ihres Hundes immer aufzulesen und die Hundekotsäcklein in den Hundekotsammelbehältern oder zu Hause via Kehricht zu entsorgen. Wir verweisen auf das aktuelle Reglement über die Hundehaltung der Gemeinde Gelterkinden unter www.gelterkinden.ch

Tschüss super Sommer!

Das Badi- und Bistro Team

Einwohnergemeinde Gelterkinden

„Statt Tag der offenen Türe“

Schöne Stunden in der Badi, bei einem Plausch mit Freunden und lachende Kinder auf der Rutschbahn – schon vorbei!

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Begegnung auf der Skabiose: Wer war zuerst da? Biene oder Schachbrettfalter? F O T O: UR S UL A H A ND S C HIN , GELT ERK INDEN


Region Gelterkinden

ObZ

Mit Sissach Live die kulturelle Vielfalt in Sissach erleben RACHEL JOY MONTALBO

Passanten und Ladenbesitzer an der Hauptstrasse in Sissach wurden vergangenen Samstag Teil des «Kulturkarussells»: Die Begegnungszone wurde zur öffentlichen Konzertbühne erweitert und verschiedene Acts von und ausserhalb der Region luden zum Zuhören, Zuschauen und Verweilen ein. Organisiert wurde das kulturelle Potpourri vom ortsansässigen Verein Sissach Live. Das Kulturkarussell stellte den Auftakt für die kommende Saison dar und zwar vielfältig, bunt und in Bewegung. Zum Klangkarussell trugen am Samstag beispielsweise die Musiker Florian Schneider mit Adam Taubitz, SHA A.K.A. Sam Hagmann und die Band Scéalta mit ihren irischen Klängen bei. In jeweils kurzen Häppchen nahmen die Künstlerinnen und Künstler Passanten auf eine Karussellrundfahrt mit. Auch wenn die einzelnen Auftritte jeweils von kurzer Dauer waren, blieben immer wieder Passanten interessiert stehen. So begeisterte die Band French Connection mit ihrem leichten, schwärmerischen Sound, den manch Zuschauer an entspannte Sommerabende denken liess. Nicht von ungefähr beschreibt French Connection ihre Musik als jazzig interpretierte französische Chansons. Weiter zog die Tanzformation Duo Siams aus Bern das Publikum mit ihrem Urban Experimental Dance in ihren Bann. Die Choreographie, welche an eine Mischung aus Ausdruckstanz und Hip Hop-Elementen erinnert, gefiel dem Publikum. Anita Crain, Präsidentin von Sissach Live, zieht eine positive Bilanz

French Connection verzauberte mit ihren sanfte Melodien und lebendigen Solo-Parts F O T O S: R . M ON TA L B O die Passanten. und freut sich über die gute Resonanz am Kulturkarussell. Sissach Live bezweckt das Kulturangebot in Sissach zu bereichern und organisiert die Events in der Oberen Fabrik; eine Herzensangelegenheit von Crain und ihrem Team. Sie betont, dass die Vielfältigkeit im Zentrum ihres Wirkens stehe. Als kulturschaffender Verein auf dem Land sei dies besonders wichtig, denn die Breite des kulturellen Angebots prägt das Zusammenleben und trägt somit zu qualitativen Begegnungen bei. Darum ist es kein Zufall, dass zum Saisonprogramm auch ein Flamencoabend, Jazz- und Theater-Aufführungen sowie Podiumsgespräche dazugehören.

Bürgerliche Stärke in die Sozialhilfebehörde Die Kosten in der Sozialhilfe steigen jährlich. Eine Entwicklung, die ebenso in Gelterkinden zu beobachten ist. Die Sozialhilfe ist das letzte Netz, wenn man die Arbeit verliert, das Vermögen aufgebraucht ist und keine andere Sozialversicherung zum Tragen kommt. Hier gilt es trotz allem, mit Augenmass und Sachverstand die gesetzlichen Bestimmungen für alle Betroffenen gleichermassen umzusetzen. Es braucht Persönlichkeiten in dieser Behörde, die erkennen, wer Not und Hilfe benötigt. Aber auch Behördenmitglieder, welche sich nicht scheuen, wenn nötig, unangenehme Entscheide zu fällen. Personen, die Ausgaben nicht einfach durchwinken, sondern den Mut haben, auch einmal nein zu sagen. Menschen in schwierigen Lebensverhältnissen sollen sich auf eine gerechte und zielgerichtete Sozialhilfe verlassen

können. Die Unterstützung darf nicht selbstverständlich sein und erfordert die Mitarbeit der Bezügerinnen und Bezüger. Dies mit dem Ziel, wieder eine soziale und wirtschaftliche Eigenständigkeit zur erreichen. Dafür stehen die Kandidatin und die drei Kandidaten des Bürgerlichen Zusammenschluss Gelterkinden BZG ein. Sie bringen die Fähigkeiten und das Wissen mit, die richtigen und notwendigen Entscheide zu fällen, um die Würde der Menschen in schwierigen Lebenslagen zu achten und zu schützen. Die Bisherigen Bettina Fischer Herrmann und Daniel Zumbrunnen sowie neu Rolf Hintermann und Dieter Meier stellen sich der Sozialhilfebehörde Gelterkinden zur Verfügung, um die passenden Lösungen kompetent und fair umzusetzen. BÜRGERLICHER ZUSAMMENSCHLUSS GELTERKINDEN

Die Formation Duo Siams verwandelte die Begegnungszone in ein Tanzparkett.

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Wo Hilfe am nötigsten ist

Sissach Vortrag Network Anthropia über Flüchtlingshilfe SANDER VAN RIEMSDIJK

Ein afrikanisches Sprichwort sagt: «Wenn viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, kann man die Welt verändern.» In diesem Sinne versteht der Verein «Network Anthropia» – aus dem Griechischen übersetzt «Netzwerk der gelebten Menschlichkeit» – ihren Einsatz und die Hilfe für geflüchtete Menschen in Griechenland. Seit die Balkanroute geschlossen ist, stecken viele Menschen aus Afghanistan, Syrien, Irak und anderen Kriegsgebieten in Griechenland fest. Sie leben oft in menschenunwürdigen Umständen in Lagern und sind traumatisiert von ihren schrecklichen Erlebnissen in ihrer Heimat und auf ihrer Flucht, dies ohne Hab und Gut. Viele Perspektiven haben sie nicht. Der Verein unterstützt diese Menschen in ihrer Not mit Nahrungsmitteln, medizinischer Hilfe, Kleidung und Obdach. In der reformierten Kirche referierte Vereinspräsidentin Renata Herger über die schwierigen Einsätze in den Lagern vor Ort und wurde dabei von zwei Flüchtlingen aus dem nördlichen Irak und aus Afghanistan begleitet. Seit 2015 als Präsidentin des Vereins mit Sitz im Männedorf schilderte sie eindrücklich ihre Erfahrungen der spontanen Hilfe durch viele freiwillige Helferinnen und Helfer. Seit 2020 wohnt sie mit ihrem Mann in Griechenland und koordiniert die Aktivitäten vor Ort. «Wir versuchen, den Menschen ein Stück Heimat zurückzugeben», umschrieb sie die schwierigen Einsätze und schob nach, dass «ein kleines Stück Würde ganz wichtig ist für die Seele dieser Menschen». In den oft überfüllten Lagern leben manchmal bis zu 20 000 Flüchtlinge ohne Privatsphäre auf engem Raum. Und täglich kommen mehr Menschen dazu. Die Situation wird immer

prekärer, da es an vielem mangelt. Auch der Zugang zu sanitären Anlagen, zu Nahrung und zur medizinischen Versorgung ist oft massiv eingeschränkt. Renata Herger und ihr Team versuchen mit mehreren Projekten, die Menschen dort, wo möglich, zu unterstützen. Sie organisieren und kaufen Produkte wie Medikamente, Lebensmittel, Brillen, Kleider und gutes Schuhwerk – für einen Flüchtling das wertvollste Gut – bei der örtlichen griechischen Bevölkerung ein. Die verschiedenen Bevölkerungsgruppen unterstützen sich gegenseitig im Rahmen des «Miteinander – Füreinander» bei den Aktivitäten und tragen so zum guten Einverständnis untereinander bei. «Wir versuchen mit unseren Projekten ein Stück Normalität zu leben», sagt Renata Herger und schildert, wie wichtig ihre Einsätze für die Menschen sind. Trotzdem lassen sich Spannungen zwischen den Volksgruppen, die sich gelegentlich in Gewalt entladen, nicht vermeiden. Problematisch sind auch Insektenplagen, welche die Lager immer wieder heimsuchen. Mit in den Lagern selber provisorisch hergestellten Insektensprays wird versucht, Abhilfe zu schaffen. Mit voller Härte trifft die Menschen auch das Coronavirus, das sich aufgrund der fehlenden hygienischen Bedingungen und der engen Platzverhältnisse fast ungehindert ausbreiten kann. Der Verein versteht sein Engagement als «Hilfe zur Selbsthilfe», weil irgendwann diese Menschen wieder aufbrechen werden. Mit leeren Händen musste sich Renata Herger nicht verabschieden. Pfarrer Gerd Sundermann konnte mitteilen, dass der Verein je 1000 Franken von der Aktion Sissach und von der reformierten Kirchgemeinde Sissach erhält. Weitere Informationen unter www.networkanthropia.org

Leser schreiben

Bettina Fischer Herrmann in die Sozialhilfebehörde Ich wähle Bettina Fischer Herrmann mit voller Überzeugung wieder in die Sozialhilfebehörde Gelterkinden. Ich kenne Bettina seit mehreren Jahren und bewundere ihre motivierte, engagierte und tatkräftige Art. Bei ihrem Einsatz für den Lions Club Schweiz setzt sie sich mit Herzblut für Menschen ein, welche nicht immer Glück im Leben hatten. Sie scheut aber auch nicht davor zurück, unangenehme Entscheidungen zu fällen. Durch ihre berufliche Erfahrung im Bereich Kommunikation und ihre lösungsorientierte Einstellung passt sie perfekt in die Sozialhilfebehörde. Das Team der BZG mit Bettina Fischer Herrmann, Rolf Hintermann, Dieter Meier und Daniel Zumbrunnen hat am 27. September meine volle Unterstützung! THIERRY FRIOLE T

Vereinspräsidentin Renata Herger mit Behrooz Kheirkhah aus Afghanistan und dem F O T O S: S . VA N RIEMSDI JK Kurden Sam Salih aus Nordirak.

Sport

Erste Punkte für den TTCG BZG-Kandidierende für Sozialhilfebehörde: Daniel Zumbrunnen, Rolf Hintermann, F O T O: Z V G Bettina Fischer Herrmann, Dieter Meier (v. l.).

Orgelkonzert in der reformierten Kirche Letzten Freitag war es wieder so weit, trotz Corona konnte endlich wieder ein Orgelkonzert stattfinden. Die Zuhörerinnen und Zuhörer verteilten sich in der Kirche weiträumig, so dass die vorgeschriebenen Abstände gut eingehalten werden konnten. Unsere Organistin, Alexandra Weidlich, hatte ein Programm zusammengestellt mit Werken allesamt von Johann Sebastian Bach. Das Konzert wurde eröffnet mit dem Präludium in g-Moll. Mächtig ertönte die Orgel bei den ersten Sätzen und füllte die Kirche mit vollem Klang. Lebhaft und malerisch schloss sich die Fuge dem Präludium

an. Als nächstes trug Alexandra Weidlich die Choralpartita «O Gott, du frommer Gott» vor.EshandeltsichumeinenChoralmitacht Strophen. Jede Strophe hat Bach dem Text entsprechend komponiert. Bei der Interpretation dieses Stückes konnte man hören, wie viele Klangfarben die Orgel aufweist. Mal ertönte sie zart und flötenhaft, dann wieder hell und strahlend und manchmal kräftig bis pompös. Alexandra Weidlich verstand es, die ganze Palette der Orgelklänge vorzuführen. Nach einem wunderschönen Pastorale, gespielt auf zarten Flötenregistern, erfolgte zum krönenden Abschluss die be-

rühmte Toccata in d-Moll mit der dazugehörenden Fuge. Die Toccata überzeugt mit ihrem imposanten Aufbau. Beginnend mit einzelnenStimmensteigertsiesich zueinem mächtigen Tutti, wechselt ab mit filigranen Passagen und echoähnlichen Sequenzen. Nach der lebhaften Fuge endet das Werk schliesslich mit einer breiten Schlusskadenz. Alexandra Weidlich trug die Orgelwerke sehr eindrücklich vor. Mit ihrem virtuosen und feinfühligen Spiel erfreute sie die Zuhörerinnen und Zuhörer nachhaltig. Der nächste Anlass in dieser Konzertreihe findet am 23. Oktober statt. CHRISTIAN LUT Z

In einer nicht nur wegen Corona schwierigen Saison haben alle Gelterkinder Tischtennis-Teams starke Gegner in ihre Gruppen zugelost bekommen. Da primäre Ziel heisst damit stets Ligaerhalt, dabei ist jeder erspielte Punkt wertvoll. 3. Liga: Gelterkinden 1 startet erst diese Woche mit zwei Spielen in die Saison. Gegen Gruppenfavorit Aesch 3 und das auch deutlich stärker einzustufende KV Liestal 3 wären Punktgewinne schöne Erfolge. 4. Liga: Bereits zwei Spiele absolvierte Gelterkinden 2 und überraschte zum Auftakt mit einem Sieg zuhause gegen Liebrüti 1. Im neu formierten Team holten R. Hasler und S. Kopilovic je zwei Siege, P. Pantaleo einen. S. Kopilovic bewies dabei Nerven. Er gewann beide Male gegen besser klassierte Gegner im Entscheidungssatz. Weil diese Saison kein Doppel gespielt wird und der Sieg so knapp war (5:4), resultieren daraus «nur» zwei Punkte. Auswärts gegen das noch etwas stärkere Aesch 4 konnte das Team keinen Punkt gewinnen. Einzig R. Hasler konnte beim 1:8 ein Match gewinnen.

5. Liga: Das ebenfalls neu zusammengesetzte Gelterkinden 3 verpasste mit einem 2:7 bei Münchenstein-City 4 einen Punktgewinn. Einzig D. Hasler konnte wie erwartet zwei Siege erspielen, das dritte Spiel verlor er knapp. Sein Sohn und U15-Junior T. Hasler musste in seinem 5. Liga-Debut noch Lehrgeld zahlen. Neuzugang C. Barriel gelang keinen ebenso kein Exploit. 6. Liga: Das neu gemeldete Gelterkinden 4 musste sich bei Frick 7 klar 0:9 geschlagen geben. T. Zindel kam bei seinem Comeback nach einigen Jahren ohne Training einem Sieg überraschend nahe. D. Hiltbrunner, der frühere Junior und ebenfalls Neueinsteiger nach jahrelanger Pause, war noch ohne Chance. Der in dieser Liga erfahrene S. Häberli vergab seine Siegchancen oft in knappen Sätzen. Zur ersten Punktetrophy der U15 und U18 konnte nur U15-Junior D. Thommen antreten. Er wurde guter Zwölfter (von 27 Anwesenden), die TopTen wären jedoch erreichbar gewesen. SIMON SENN

Weitere Infos: www.ttcgelterkinden.ch / www.click-tt.ch


Region Gelterkinden

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Klasse statt Masse Nein, die Grenze soll nicht geschlossen werden. Und ja, wir brauchen ausländische Fachkräfte. Doch wer behauptet, dank der Personenfreizügigkeit kämen vor allem hoch qualifizierte Fachkräfte, verkennt die Realität. Eine Studie des Amts für Wirtschaft und Arbeit zeigt, dass von den in die Schweiz zugewanderten Arbeitskräften nicht mal jeder Fünfte in einem Beruf arbeitet, bei dem ein Fachkräftemangel herrscht. Und dank der Statistik des Bundes weiss man, dass in den letzten dreizehn Jahren netto eine Million Ausländer in die Schweiz eingewandert sind, davon aber nicht einmal die Hälfte arbeitet. Das heisst: nur jeder zehnte Zuwanderer ist eine qualifizierte Fachkraft. Statt zu Fachkräften und einer Zunahme des Wohlstandes hat die Personenfreizügigkeit zu Gedränge in den Zügen, Staus auf den Strassen, Lohndruck, steigende Mieten explodierende Sozialhilfekosten, überbeanspruchte Schulen und mehr Kriminalität geführt. Die Schweiz muss wieder eigenständig entscheiden können, wie viele und welche Arbeitskräfte sie aufnimmt. Die Möglichkeit ausländische Fach-

kräfte zu rekrutieren, hängt nicht vom Personenfreizügigkeitsabkommen ab, sondern einzig von der schweizerischen Gesetzgebung. Die Initiative beauftragt den Bundesrat, das Personenfreizügigkeitsabkommen mit der EU neu zu verhandeln und, falls dies nicht gelingt, dieses ausser Kraft zu setzen. Der Bundesrat warnt eindringlich, eine Kündigung der Personenfreizügigkeit setze den bilateralen Weg als Ganzes aufs Spiel. Die Schweiz hat mit der EU je nach Zählweise gegen 200 bilaterale Verträge abgeschlossen. Die Bilateralen I, die allenfalls wegfallen könnten, sind ein kleiner Teil davon. Wer die betroffenen sechs Abkommen durchliest, stellt rasch fest, dass diese von geringem Gewicht und vorwiegend im Interesse der EU sind. Den Zugang zum EU-Markt regelt und sichert seit 1972 das Freihandelsabkommen zwischen der Schweiz und der EU. Weit über 90 Prozent des schweizerischen Exportvolumens in die EU werden durch dieses Freihandelsabkommen und die Regeln der WTO garantiert. Eine Annahme der Begrenzungsinitiative hat auf diesen Vertrag null Ein-

fluss. Aufgrund der eindeutig negativen Auswirkungen der Personenfreizügigkeit auf Arbeitsmarkt, Sozialwerke, Infrastruktur, Umwelt und Identität ist es folgerichtig, dass die Schweiz, im Falle einer Verweigerungshaltung der EU, den Wegfall der restlichen sechs Verträge der Bilateralen I in Kauf nimmt. Das Bestreben, die Zuwanderung zu kontrollieren, hat nichts mit Xenophobie oder Rassismus zu tun. Fremde Einflüsse haben uns seit jeher bereichert, aber sie sollten nicht überhandnehmen und unsere Eigenheiten verdrängen, mit denen wir bisher gut gefahren sind. Sonst bekommt der Soziologe Jey Aratnam von der Universität Basel recht, der unlängst für uns Schweizer Integrationskurse forderte, da wir in unserem eigenen Land langsam zu einer Minderheit würden. Und wörtlich, «wenn sich die Einheimischen nicht anpassen, werden sie zu Verlierern im eigenen Land.» Es soll dann niemand sagen, «wenn ich das gewusst hätte!» PETER RIEBLI, LANDRAT, FRAKTIONSPRÄSIDENT SVP, BUCKTEN

Kampfjets auch in Friedenszeiten wichtig! Am 27.9.2020 stimmen wir über fünf eidgenössische Vorlagen ab. Bei einer Vorlage geht es um die Sicherheit der Schweizer Bevölkerung. Nämlich um den Bundesbeschluss vom 20. Dezember 2019 über die Beschaffung neuer Kampfflugzeuge. Immer wieder höre ich das Argument, in der jetzigen Wirtschaftskrise hätten wir kein Geld für neue Kampfjets. Da frage ich mich aber wirklich, ob diese Menschen verstehen um was es eigentlich bei der Abstimmung um die Beschaffung neuer Kampfflugzeuge geht. Die Kampfflugzeuge sind die Polizei der Lüfte! Was die Polizei am Boden macht, erledigt die Luftwaffe in der dritten Dimension. Sie bewacht und kontrolliert den Luftraum in Friedenszeiten heute und morgen im Luftpolizeidienst. Zudem verteidigt sie im Kon-

fliktfall den neutralen Luftraum über der Schweiz vor fremden Flugobjekten. Die internationalen Verhandlungen (z.B. Atomprogramm Iran), welche jeweils in der neutralen Schweiz stattfinden, müssen ebenfalls geschützt werden. Unser Luftraum braucht dringend neue Kampfjets, die jetzigen Jets (F/A18 Hornet und F-5E Tiger) können ab 2030 nicht mehr geflogen werden, weil jene technisch zu alt sind (seit 1978 in Betrieb). Sechs Milliarden; für den einen oder anderen scheint es nach viel Geld zu tönen, aber rechnen Sie das aus für die nächsten 30 Jahre, dies macht 0,28 Prozent des gesamten Bundeshaushaltes aus. Auch das Argument, wir werden nie angegriffen, zählt für mich nicht. Erstens weiss man das nicht. Zweitens benötigt es keinen konkreten Angriff,

Ein grosser Gewinn Am 27. September haben wir die Möglichkeit, eine Advokatin in das Team der Sozialhilfebehörde zu wählen. Mit ihrer offenen Art schafft Noëmi Marbot Vertrauen, sie ist lösungsorientiert, dynamisch, verfügt über die notwendige Tatkraft und spricht zusätzlich vier Sprachen. Für ein Amt, welches sich mit in Not geratenen Menschen beschäftigt, ist es mit Sicherheit ein grosser Vorteil eine Person mit juristischem Wissen im Team zu haben. Dies erleichtert den Hilfesuchenden bestimmt oft, möglichst unkompliziert aus der schwierigen Lage.

Noëmi Marbot ist seit sechs Jahren meine direkte Nachbarin und sie überrascht mich immer wieder mit ihrer unkomplizierten, offenen und ehrlichen Art. Sie steht mit beiden Füssen auf dem Boden, ist realistisch und spontan. Als Ehefrau und Mutter von zwei kleinen Jungen, sehe ich sie geduldig, liebevoll, kreativ und korrekt. Ich wähle Noëmi Marbot, denn sie ist nicht nur ein grosser Gewinn für die Sozialhilfebehörde, sondern auch für Gelterkinden.

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Noëmi Marbot: eine Bereicherung

Rolf Graf

Präsident BRB, Maisprach

«Um auch in Zukunft schnelle und effiziente Verkehrswege garantieren zu können, braucht das Baselbiet eine intelligente und gute Verkehrsstrategie.»

JA zum Hochleistungsstrassennetz mobilitaet-zukunft.ch

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WILMA GÄUMANN, GELTERKINDEN

Während mehreren Jahren konnte ich mit Noëmi Marbot beim Mieterinnenund Mieterverband BL zusammenarbeiten, bei welchem sie heute auch Co-Präsidentin ist. Ich habe in dieser Zeit viel von ihr gelernt; von ihrem grossen Fachwissen als Anwältin genauso wie von ihrem Engagement im Umgang mit Ratsuchenden. Ich bin überzeugt, so wie Noëmi Marbot für die Anliegen der Mietenden eintritt, so wird sie sich auch für die in Not geratenen Menschen in Gelterkinden einsetzen: Lösungsorientiert und mit viel Energie, Fachkompetenz und Feinfühligkeit. Daher wähle ich Noëmi Marbot, zusammen mit Monika Wiederkehr, Christian Bolliger und Ursula Reinhardt in die Sozialhilfebehörde Gelterkinden. SIMONE REINHARDT

weil die Kampfjets täglich für die Kontrolle und Überwachung im Einsatz sind und auch regelmässig zivile Flugzeuge in Not (z.B. Funkausfall) zum nächsten Flughafen begleiten. Weiter hat die Corona-Krise klar gezeigt, jedes Land schaut immer zuerst auf sich (Bsp. Deutschland hat unsere bestellten Schutzmaterialien am Zoll konfisziert). Also müssen wir uns in einer Krisensituation erst recht selbst verteidigen können und uns nicht von anderen Ländern abhängig machen. Bei einem Nein kann die international anerkannte bewaffnete Neutralität und die Sicherheit der Bevölkerung nicht mehr gewährleistet werden. Die Sicherheit der Bevölkerung sollte an oberster Stelle stehen! Daher empfehle ich auch Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, sagen Sie ja! NICOLE ROTH, SISSACH

Ein Glücksfall für die SHB Mit Monika Wiederkehr hat sich eine Person für die SHB zur Verfügung gestellt, welche durch ihre Persönlichkeit und berufliche Erfahrung einen wertvoll gepackten Rucksack mit sich bringt. Durch ständige Weiterbildung in der sozialen Arbeit, mit ihrem medizinischen Wissen als Mitarbeiterin in der Pflege und durch Führungs- und Beratungsfunktionen ist sie bestens ausgewiesen. Wer Monika Wiederkehr kennt, weiss dass sie die ihr gestellten Aufgaben mit grossem Engagement angeht und in der Teamarbeit bereichernde Inputs einbringt. Gerade dadurch, dass die Arbeit in der SHB immer komplexer wird, ist ein fachlicher Hintergrund sehr Gewinn bringend für die Gemeinde. Aus all diesen Gründen wähle ich Monika Wiederkehr zusammen mit Ursula Reinhardt, Christian Bolliger und Noëmi Marbot in die Sozialhilfebehörde. CHRISTINA HILBER-HANDSCHIN, GELTERKINDEN

Monika Wiederkehr kandidiert Aufgrund eines Fehlers bei der Gemeinde fehlt auf der Liste der Kandidierenden für die Sozialhilfebehörde Gelterkinden die SP-Kandidatin Monika Wiederkehr. Wir teilen deshalb auf diesem Wege mit, dass Monika Wiederkehr als Kandidatin für die Sozialhilfebehörde zur Verfügung steht. SP GELTERKINDEN

Donnerstag, 10. September 2020

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Der Wohnkanton braucht ein gutes Strassennetz Wohnqualität ist Lebensqualität. Gibt es etwas Schöneres, als im Grünen zu wohnen? Das Baselbiet, im Besonderen der obere Kantonsteil, bietet diesbezüglich vielfältige und wunderschöne Möglichkeiten. Aber was nützt das, wenn es keine vernünftigen Verkehrsanbindungen gibt oder die vorhandene Infrastruktur nicht leistungsfähig genug ist? Unser heutiges Wirtschaftsleben setzt Mobilität voraus. Vorläufig wird es immer noch eine Minderheit sein, die Arbeiten und Wohnen am selben Ort oder in nächster Nähe realisieren kann. Gerade in einem vorwiegend ländlich strukturierten Kanton braucht es ein modern ausgebautes, mit den erforderlichen Kapazitäten aus-

gestattetes Verkehrsnetz – sowohl für den ÖV als auch für den motorisierten Berufsverkehr. Wenn unsere Verkehrsinfrastruktur die Anforderungen der Zukunft nicht meistern kann, leidet die Standortattraktivität unseres Kantons, und zwar unmittelbar. Solch «hausgemachte» Nachteile können wir uns nicht leisten. Darum braucht es einen zukunftsfähigen Baselbieter Mobilitätsplan, der nebst anderem ein leistungsfähiges Hochleistungs-Strassennetz (HLS) beinhaltet. Damit das Wohnen im Grünen auch in Zukunft lebenswert ist, sage ich am 27. September klar Ja zur HLS-Initiative. MARKUS MEIER, LANDRAT, ORMALINGEN, DIREKTOR HEV SCHWEIZ

Ich will keine 10-Millionen-Schweiz! Haben Sie Ihre Abstimmungsunterlagen bereits ausgefüllt? Zum Schutz unserer Kinder, zum Schutz vor Arbeitslosigkeit und Armut in der Schweiz, müssen wir am 27.9.2020 alle ein Ja zur Begrenzungsinitiative in die Urne legen. Es sollte doch selbstverständlich sein, dass die Schweiz eigenständige Verträge mit anderen Ländern abschliessen will. Es ist auch klar, dass wir ausländische Arbeitskräfte benötigen, aber als eigenständiger Staat bestimmen wir selber, wer in unser Land kommt. 2010 haben wir die «Ausschaffungs»und 2014 die «Masseneinwanderungs-Initiative» angenommen. Diese beiden Verfassungsaufträge werden wegen der Personenfreizügigkeit mit der EU nicht umgesetzt! Die Folgen daraus sind enorm: Jedes Jahr kommen zehntausende EU-Ausländer, diese

brauchen nicht nur eine Unterkunft, nein, sie wollen auch im sozialen Bereich abgesichert sein, brauchen Wasser, Strom, und Nahrungs- und Genussmittel. Gleichzeitig können wir kriminelle EU-Ausländer nicht ausschaffen. Das macht mir Angst. Angst, meine Tochter draussen alleine spielen zu lassen, sie alleine auf den Schulweg zu schicken ... In den letzten Jahren kamen eine Million Menschen zusätzlich in die Schweiz. Trotzt geschlossener Grenzen der letzten Monate ging die Zuwanderung in unser Land einfach weiter. Wir müssen jetzt handeln, für unsere Zukunft, für die Zukunft unserer Kinder. Ich lege am 27.September ein überzeugendes Ja zur Begrenzungsinitiative in die Urne! JESSICA SUMI, PRÄSIDENTIN SVP SEKTION GELTERKINDEN U.U.

Kontinuität für die Sozialhilfebehörde Als Mitglied der Sozialhilfebehörde braucht es Sozialkompetenz, Belastbarkeit und einen verantwortungsvollen Umgang mit unterstützungsberechtigten Menschen. Als langjähriges Mitglied der Sozialhilfebehörde Gelterkinden bringt Bettina Fischer wertvolle Erfahrung für die immer komplexer werdende Fallführung mit. Mit Augenmass und unter Berücksichtigung der geltenden Richtlinien und Gesetze sorgt sie für einen erforderlichen Umfang an Unterstützung für hilfsbedürftige und hilfesuchende

Menschen. Während meiner Tätigkeit als Vizepräsidentin der Sozialhilfebehörde Gelterkinden haben mich Bettina Fischers Sachlichkeit, Engagement und Persönlichkeit überzeugt. Bettina Fischer setzt sich auch ausserhalb der Sozialhilfebehörde für die Schwächsten in unserer Gesellschaft ein. Bettina Fischer ist zusammen mit den weiteren Kandidaten des BZG die richtige Wahl für die Sozialhilfebehörde Gelterkinden. MANUELA SCHÄLLIBAUM, GEMEINDERÄTIN GELTERKINDEN

Monika Wiederkehr Ormalingen Gemeinde Ormalingen in die SHB Mit Monika Wiederkehr steht für die SoWaldentwickzialhilfebehörde Gelterkinden eine ideale Kandidatin zur Verfügung. Durch ihre lungsplan langjährige berufliche Tätigkeit im Bereich Sozialwesen bringt sie grosses und wertvolles Fachwissen mit. Zurzeit arbeitet sie als Leiterin des Tageszentrums des Schweizerischen Roten Kreuzes in Aarau. Monika Wiederkehr hat praktische Erfahrung bei der Begleitung von Menschen in schwierigen Lebenssituationen. Zudem kennt sie sich aus im Sozialversicherungswesen und bei der Integration von Menschen mit Beeinträchtigungen in die Gesellschaft und den Arbeitsmarkt. Ganz besonders schätze ich an Monika Wiederkehr ihren klaren, wertschätzenden und fairen Umgang mit Menschen unterschiedlichster Herkunft. Deshalb wähle ich Monika Wiederkehr, zusammen mit Noëmi Marbot und den bisherigen Ursula Reinhardt und Christian Bolliger, in die Sozialhilfebehörde Gelterkinden. ROLAND LAUBE, GELTERKINDEN

Der Waldentwicklungsplan «Ergolzquelle» für die Gemeinden Anwil, Hemmiken, Oltingen, Ormalingen, Rothenfluh und Wenslingen kann vom 17. September bis zum 19. Oktober 2020 auf der Internetseite des Amts für Wald beider Basel (www. wald-basel.ch) unter der Rubrik «Waldentwicklungsplan WEP – WEP Ergolzquelle» eingesehen werden.

Den betroffenen Waldeigentümerinnen und Waldeigentümern, sowie den beschwerdeberechtigten Verbänden wird gemäss § 28 der kantonalen Waldverordnung während dieser Zeit das rechtliche Gehöhr gewährt. Allfällige Einsprachen sind schriftlich und begründet an das Amt für Wald beider Basel, Ebenrainweg 29, 4450 Sissach, zu richten.


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Region Waldenburg

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Ein fairer Wettkampf

Hereinspaziert, hereinspaziert

Nachwuchsleiter Michael Lüscher bei der Begrüssung und Instruktion der JungschütF O T O: Z V G zenleiter. schüssen, sechs Einzelschüssen und einer Serie aus vier Schüssen. Bei einem Maximum von 100 Punkten gewann bei den U15 Schützen Nico Inauen, Jg. 2006, Ziefen mit einem hervorragenden Resultat von 91 Pte. vor Samuel Heinimann, Jg. 2007 Bennwil, 84 Pte. (Tiefschuss 97) und vor Zoe Isenegger, Jg. 2007, Bennwil, 84 Pte. (Tiefschuss 96). Bei den U21 ist der Gewinner, Marc Leuenberger, Jg. 2004, Ziefen mit einem guten Resultat von 90 Pte., gefolgt von Adrian Hugi, Jg. 2000, Eptingen, 89 Pte. Vor Cyrill Leuenberger, Jg. 2001, Arboldswil/ Titterten, 88 Pte. Bei den Leitern und Betreuer gewann Balz Recher, Ziefen mit 93

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Geschäftsnotizen

Junioren- und Jungschützen-Wettschiessen 300 Meter in Ziefen Bei schönem und beständigem Wetter wurde am 20. und 28. August in Ziefen das Junioren- und Jungschützen-Wettschiessen 300 Meter des Bezirksschützenverbands Waldenburg durchgeführt. In diesem Jahr konnten wir 66 Junioren und Jungschützen zu diesem Nachwuchs-Wettkampf begrüssen. Dies bedeutet eine minimale Abnahme um fünf Schützen gegenüber 2019. Zudem nahmen 13 Leiter und Gästen am Wettschiessen teil. Am diesjährigen Jungschützenwettschiessen hatten alle Jungschützen die gleichen sonnigen Wettkampfbedingungen. Die Jungs und Mädels führten einen fairen und kameradschaftlichen Wettkampf durch und freuten sich über die guten Resultate ihrer Mitstreiter. Bis zum Schluss war alles noch offen. Die Schützenkönige wurden erst fast zum Schluss gekrönt. Was speziell in diesem Jahr war, dass das Wettschiessen mit diversen familiären Konstellationen geschossen wurde. Sei es unter Geschwistern oder Väter und Söhne. Manch ein weiterer kleiner interner Wettkampf wurde unter diesen Schützen ausgefochten. Es herrschte über beide Wettkampftage eine gute und friedliche Stimmung unter unserem Nachwuchs. Wenn die Nachwuchsschützen und Nachwuchsschützinnen mit einem Leuchten in ihren Augen den Kranz im Empfang nahmen, so ist dieses Leuchten der Lohn für das grosse Engagement der Jungschützenleiter und Betreuer für die intensiven Stunden bei der Ausbildung der jungen Schützinnen und Schützen. Das Programm besteht aus drei Probe-

Donnerstag, 10. September 2020

Pte. vor Lukas Eggenschwiler, Waldenburg mit 91 Pte. und vor Andreas Recher, Ziefern mit 90 Pte. Unfallfrei und ohne Probleme konnte dieser Wettkampf abgehalten werden, was für eine gute Betreuung der Leiter spricht. Aber auch den jungen Schützinnen und Schützen darf ein Lob für ihr korrektes und diszipliniertes Verhalten ausgesprochen werden. Den verantwortlichen Ziefner Schützinnen und Schützen gebührt ein grosser Dank für die reibungslose Organisation und Durchführung des Anlasses.

pr. Am 18. Und 19. September lädt die Buchbinderei Wärk-Egge Markus Schwab anlässlich ihrer Neueröffnung zu zwei Tagen der offenen Tür. Es warten verblüffende Maltechniken, Einblicke in die Buchbinderei und den Larvenbau und jede Menge kreative Ideen. Wussten Sie, dass Molotow nicht nur ein Cocktail mit Sprengkraft ist, sondern seit Kurzem in der Malerei Furore macht? Und dass Encaustic bereits von den alten Römern praktiziert wurde? Wer sich fürs Malen mit neuen, verblüffenden oder auch klassischen Techniken interessiert, kommt am 18. und 19. September 2020 in Hölstein auf seine Kosten. Dort laden nämlich Esther und Markus Schwab zu ihren zwei Tagen der Offenen Tür in ihr Reich, das Malatelier und Kurslokal ist, Buchbinderei und Bastelladen, Anlaufstelle für Künstlerbedarf und Fachgeschäft für Einrahmungen – kurzum: ein Schlaraffenland der Kreativität. Die offenen Tage hätten eigentlich bereits im März stattfinden sollen, direkt nach dem Umzug des Ladenlokals von Bubendorf nach Hölstein. Was dazwischenkam, wissen alle. Doch nun laden Esther und Markus Schwab zur offiziellen und nicht minder feierlichen Einweihung ihres neuen Ladenateliers. Dafür schöpfen sie aus dem Vollen. Neben den Demonstrationen

diverser Maltechniken wie Molotow, Encaustic, Fleurfarben, Powertex oder Kalligraphie gewähren sie einen Einblick in einen laufenden Kinder-Malkurs. Ausserdem öffnet Markus Schwab sein Atelier. Er ist ein renommierter Buchbinder und -restaurator. Und Esther Schwab, ihres Zeichens Kindergärtnerin, Gestaltungspädagogin und Larvenbauerin, zeigt, wie die verhüllenden Fasnachts-Kunstwerke entstehen. Neben diversen Malkursen und einem Encaustic-Kurs startet im Oktober übrigens auch der jährliche Larvenbaukurs. Molotow sind übrigens Stifte, die Acrylmalerei ganz ohne Pinsel ermöglichen. Und beim Encaustic werden Wachsfarben mit einem sogenannten Maleisen praktisch auf jeden Untergrund geschmolzen und mit dem heissen Eisen zu kunstvollen Bildern veredelt. Doch sehen Sie selbst – am 18. und 19. September 2020 in Hölstein. Tage der offenen Tür, Buchbinderei und Wärk-Egge Markus Schwab, Hauptstrasse 13c, Hölstein, Freitag 18. und Samstag 19. September 2020, 10 bis 18.30 Uhr (freitags), 10 bis 17 Uhr (samstags). Mit Maldemonstrationen, Sortimentspräsentation, Einblicke in Buchbinderei, Larvenbau und Malkurs, Kalligraphie, «Bhaltis» sowie Speis und Trank.

BEZIRKSSCHÜT ZENVERBAND WALDENBURG, MICHAEL LÜSCHER, NACHWUCHSLEITER 300 M

Meier, Müller, Schulz pr. Im Jahre 2018 entstand die Inszenierung der Geiselfarce «Meier Müller Schulz oder nie wieder einsam», erstmals in Schweizerdeutsch. Mit dem Schauspielteam Barbara Schärer, Roland Kurz und Adrian Plattner hat die Theaterpädagogin und Regisseurin, Manuela Glanzmann die ideale Besetzung für ihre Bearbeitung gefunden. Die ausverkauften Vorstellungen und die Einladung, für «Kultur sieht pink» aufzutreten, zeigten, dass sie mit ihrer Arbeit den Nerv der Zeit und Gesellschaft getroffen haben. In «Meier Müller Schulz oder nie wieder einsam» widmet sich Marc Becker

einem gesellschaftlichen Massenphänomen; der Einsamkeit. Herr Meier ist ein gewöhnlicher Grossstadt-Single, dem sein Alleinsein zu schaffen macht. Kurzerhand entführt er Herrn Schulz und hält ihn sich als Geisel und Gesellschafter. Als jedoch die Nachbarin Frau Müller unerwartet vor der Tür steht, bringt sie Meier in Erklärungsnot und auch Schulz in Schwierigkeiten – es entspinnt sich eine Dreiecksgeschichte der ganz besonderen Art. Freitag, 18. September 2020, 20.13 Uhr. Kein Billettverkauf und nur persönliche Platzreservationen ab 19.30 Uhr in der Kirche Waldenburg!

Tag der offenen Türen in der Buchbinderei Wärk-Egge in Hölstein.

F O T O: Z V G

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Die BLT informiert. Das Schauspielteam Barbara Schärer, Roland Kurz, Adrian Plattner.

F O T O: Z V G

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Nein zur Steuervorlage «Kinderabzugs-Mogelpackung» Laut den neusten Umfragen sind viele noch unschlüssig, ob sie am 27. September die Erhöhung der allgemeinen Kinderabzüge annehmen oder ablehnen sollen. Das überrascht mich nicht. Die Vorlage ist komplex und der harmlose Titel entspricht nicht dem schädlichen und unsozialen Inhalt. Dabei geht es um viel Geld. Ich vermute, dass viele noch nicht mitbekommen haben, dass hier 370 Millionen Franken an die reichsten Familien des Landes «verschenkt» werden sollen. Wer Familie hat, soll bei der direkten Bundessteuer 10000 statt nur 6500 Franken pro Kind abziehen können. Und wer den Nachwuchs auswärts betreuen lässt, für denjenigen erhöht sich der Abzug von gut 10000 auf neu 25000 Franken. Sagt das Volk am 27. September hierzu ja, muss sich der Bund auf jährlich 370 Millionen Fran-

ken Mindereinnahmen einstellen. Weshalb ist das nun eine «Mogelpackung»: Es handelt sich bei dieser Vorlage keineswegs um eine gute Familienpolitik und schon gar nicht um eine Unterstützung des Mittelstandes. Entlastet werden insbesondere die sehr gut situierten Steuerzahler. Eine Steuersenkung, die proportional wirkt, d.h. je mehr jemand verdient, desto stärker wird er entlastet, kann definitiv nicht unter dem Titel Familienpolitik mit einer sozialen Ausgewogenheit verkauft werden. Um wirklich zu profitieren, muss eine Familie mit zwei Kindern 160000 Franken steuerbares Einkommen haben. Personen in den Einkommenskategorien darunter profitieren gar nicht oder nur sehr wenig. Deshalb gilt es diese Mogelpackung klar abzulehnen. URS ROTH, L ANDRAT SP, NIEDERDORF

Die BLT Baselland Transport AG lädt die Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Niederdorf zum Informationsanlass Erneuerung Waldenburgerbahn ein.

Dienstag, 22. September 2020 um 19.00 Uhr Mehrzweckhalle, Niederdorf Themen – Aktueller Projektstand – Baubeginn – Verkehrs- und Baulogistikkonzept – Diskussion/Fragen Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie ist der Anlass auf maximal 100 Personen beschränkt. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung auf der Website www.blt.ch/wb erforderlich und bei der Eintrittskontrolle ist eine Identitätskarte vorzuweisen. Auf einen Apéro im Anschluss wird Corona-bedingt verzichtet. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird der Infoanlass gefilmt und anschliessend auf der BLT Website publiziert.

Anmeldung unter www.blt.ch/wb


Region Waldenburg

ObZ

Evang.-ref Kirchgemeinde Waldenburg-St. Peter

Pfarrer Hanspeter Schürch 4437 Waldenburg Telefon 061 961 00 51 E-Mail: hp.schuerch@kirche-waldenburg.ch

Gottesdienste Sonntag, 13. September 10.00 Ref. Kirche Langenbruck, Pfarrer Torsten Amling und Organist Christian Datzko. 1988 fand man bei Ausgrabungen in der Langenbrucker Kirche vier Gräber mit insgesamt neun Skeletten. Nur ein Grab konnte zugeordnet werden. Davon existiert ein Grabstein, der künftig für alle sichtbar sein soll. Eine Informationstafel erinnert an die Geschichte dahinter. Dies wollen wir zum Gottesdienst eröffnen. Anlässe Vokalensemble Waldenburg Probe jeden Dienstag, um 20 Uhr in der Kirche Waldenburg. Für Fragen wenden Sie sich bitte an Dora Sperisen, 061 961 92 17 oder an Gabriela Freiburghaus, Leiterin Chor, 061 961 01 02. Bei schönem Wetter proben wir im Pfarrhof. Offenes Abendsingen Nächster Termin: 15. September. Bei schönem Wetter im Pfarrhof Waldenburg und bei schlechtem Wetter in der Kirche Waldenburg. Gabriela Freiburghaus, musikalische Leitung. lespresso neue Öffnungszeiten Der Bücherflohmarkt in der Kirche Waldenburg, 1. Stock, Eingang Turm. Offen jeweils jeden ersten Dienstag im Monat von 9.00 bis 17.00, jeden ersten Samstag im Montag von

Pfarrer Torsten Amling 4438 Langenbruck Telefon 062 390 11 52 E-Mail: pfarreramling@kirche-langenbruck.ch

9.00 bis 12.00, jeden Mittwoch von 9.00 bis 11.00 und jeden Freitag von 17.00 bis 20.00. Sie sind herzlich eingeladen, reinzuschauen und günstig Literatur zu erwerben. Infos auch auf der Homepage www.buecherflohmarkt-lespresso.ch Ethik-Religion-Gesellschaft Der traditionelle Projekttag für die Religionsschüler der Oberstufe bekommt ein neues Gewand. In Zusammenarbeit mit der Sekundarschule Oberdorf bieten die Kirchen des Waldenburgertales jeweils einen Tag zu den Themen Ethik und Religion an. Dieses Angebot richtet sich an alle Schüler und ist Bestandteil der verbindlichen Stundentafel. Der ERG-Tag für die 2. Oberstufe findet statt, Freitag, 11. September. Die Einladung und Information zu den einzelnen Angeboten läuft über die Schule. Unsere Kirchgemeinde bietet zwei Themen an: Pfarrer Torsten Amling zu «Fussball und Religion». Pfarrer Hanspeter Schürch zu «Leben hinter Mauern». Ökumenischer Abendgottesdienst In der Tradition von Taizé, Freitag, 11. September von 19.00 bis 19.45 in der Kath. Kapelle Hölstein. Gesänge, Gebete, ein Wort aus der Bibel, Gemeinschaft vor Gott. Frauengesprächsgruppe Wir treffen uns zu Kaffee und Tee und tauschen uns über ein Thema aus. Donners-

Sekretariat: Ursula Lehner 4437 Waldenburg Tel. 061 961 02 32 E-Mail: sekretariat@kirche-waldenburg.ch

tag 17. September, 9.00 bis 11.00 in der Pfarrscheune in Waldenburg. Für Details kontaktieren Sie bitte Esther Schürch, Tel. 061 961 01 55 Aktion Gratishilfe Samstag, 19. September Am Samstag vor dem Bettag, 19. September, bieten wir als Christen verschiedener Landes- und Freikirchen unseren Mitmenschen im Waldenburgertal kostenlose Hilfe an. Die einen helfen, die anderen nehmen Hilfe in Anspruch. Einfache Handreichungen rund ums Haus, jeweils ca. 2 Stunden Einsatz. Alles gratis und unkompliziert. Melden sie ihre Bedürfnisse, bieten sie ihre Hilfe an: 076 461 31 90 oder dann unter www.aktiongratishilfe/waldenburgertal. Anmeldeschluss: Gesuche und Angebote, Donnerstag, ab 10. September bis 17. September. Siehe auch die Postwurfsendung in den Haushaltungen. Krabbelgruppe Mittwoch, 23. September, 9–11 Uhr, Pfarrscheune Waldenburg. Alle interessierten Mütter und Väter mit ihren Kleinkindern sind herzlich dazu eingeladen. Kontaktperson: Esther Schürch, 061 961 01 55. Mitteilungen Amtswoche 7. bis 20. September: Pfarrer Torsten Amling, 062 390 11 52

Evang.-ref Kirchgemeinde Bennwil-Hölstein-Lampenberg

Pfarrer Roland Bressan 4434 Hölstein Telefon 061 951 26 60 E-Mail: pfrbressan@gmx.ch

Gottesdienste Freitag, 11. September 19.00 Katholische Kapelle Hölstein, ökumenischer Abendgottesdienst in der Tradition von Taizé. Fahrdienst Lampenberg: Doris Erni 061 951 20 14 Sonntag, 13. September 10.00 Hölstein, Gottesdienst mit Pfr. Roland Bressan. An der Orgel spielt Nicolas Hublard. Taufe von Mikko Krattiger. Kollekte: HEKS-Komitee BL Für Kinder und Jugendliche Freitag, 11. September 19.00 bis 21.30 BLü13 Teenie-Club, Minigolf Samstag, 12. September 9.00 bis 13.00 MBG Hölstein, Minigolf (mit Anmeldung per WhatsApp). Kindersitz mitnehmen wer einen braucht. Samstag, 12. September 14.00 bis 17.00 Jungschi Bämbel, «Der Wettlauf um die Sonne» Sonntag, 13. September 18.00 BLü13 Teenie-Club, Jugendallianzgottesdienst Vineyard Liestal

Pfarrerin Rosina Christ 4431 Bennwil Telefon 061 951 10 58 E-Mail: rosina.christ@gmail.com

Sunnewirbel in Hölstein.

Mittwoch, 16. September 14.00 bis 16.30 Kids-Treff Lampenberg, Mehrzweckhalle

Volksabstimmung In der Woche vom 31. August bis 4. September haben alle stimmberechtigten Kirchgemeindemitglieder die Unterlagen zur Teilnahme an der Abstimmung über die neue Kirchenverfassung der Reformierten Kirche Baselland erhalten. Am 27. September findet die Volksabstimmung statt. Alle Mitglieder ab 16 Jahren sind aufgerufen, über die neue Verfassung abzustimmen.

Glauben im Alltag Donnerstag, 17. September, 19.30 bis 21 Uhr im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel in Hölstein. Herzliche Einladung zu diesem Austauschabend zum Thema «Von wegen, nix zu machen» - Verantwortung und Hoffnung. Unsere Welt heute ist von einer grossen Anzahl von globalen Herausforderungen gekennzeichnet. Wir fragen uns: Wie können wir Verantwortung übernehmen, ohne uns zu überfordern? Pfr. Roland Bressan, Tel. 061 951 26 60 gibt Ihnen über diesen Anlass gerne Auskunft. Voranzeigen Café complet Dienstag, 22. September von 18.30 bis 19.30 Uhr. Gemeinschaft im Alltag und gemütliches Abendessen im Kirchgemeindehaus

Gottesdienste Freitag, 11. September 8.00 ERG Tag der 8. Klasse 19.00 Spielabend FVO 19.00 Taizégebet in der kath. Kapelle Hölstein Sonntag, 13. September 10.00 Gottesdienst. Kollekte: Karwochenopfer Montag, 14. September 10.00 Gritt Gottesdienst Mittwoch, 16. September 9.15 Rosenkranzgebet 15.00 Mini-Probe 19.30 Elternabend Erstkommunion 2021 Donnerstag, 17. September Gratishilfe Aktionsbüro MITTEILUNGEN Neu an der Sek in Oberdorf! ERG Tage Am 11. September findet in den achten Klassen zum ersten Mal der ERG-Tag statt. Dieser Tag basiert auf das Schulfach ERG (Ethik – Religion – Gemeinschaft) und beinhaltet den Schwerpunkt Religion. Neu

Kinga Bär, Mitarbeiterin Seelsorge k.baer@rkk-oberdorf.ch Annik Freuler, Diakonie a.freuler@rkk-oberdorf.ch

daran ist, dass der Tag gemeinsam mit der Klassenlehrperson und der Relilehrperson unterrichtet wird. Die Inhalte werden zusammen erarbeitet und umgesetzt. Dieses neue Konzept birgt für uns eine grosse Chance, sind wir als Relilehrpersonen und Kirche viel näher bei der Schule, den Klassenlehrpersonen sowie den jungen Menschen präsent. Claudia Ulrich unterrichtet zusammen mit Mario Eggenschwiler in seiner Klasse den Tag. Mini werden! Wir Ministranten werden oft auch kurz «Minis» genannt. Dies meint aber nicht, dass wir klein sind, oder nur eine kleine Rolle spielen - überhaupt nicht. Minis sind Kinder und Jugendliche, die während den Gottesdiensten nicht nur in den Bänken sitzen, sondern aktiv mithelfen. Zurzeit sind wir eine Gruppe von 18 Minis, die ungefähr ein- bis zweimal im Monat im Gottesdienst mithelfen. Es ist ein besonderes Erlebnis, in einem Festgottesdienst mit grossen Kerzen den Gottesdienst festlich zu gestalten. Auch das Geld mit den Körbchen einzuziehen und bei der Gabenbereitung zu helfen oder das Weihrauchfass zu schwin-

Reformierte Kirchgemeinde Langenbruck

Reformierte Kirchgemeinde Diegten-Eptingen

Sonntag, 13. September 10.00 Pfarrer Torsten Amling und Organist Christian Datzko. 1988 fand man bei Ausgrabungen in der Langenbrucker Kirche vier Gräber mit insgesamt neun Skeletten. Nur ein Grab konnte zugeordnet werden. Davon existiert ein Grabstein, der künftig für alle sichtbar sein soll. Eine Informationstafel erinnert an die Geschichte dahinter. Dies wollen wir zum Gottesdienst eröffnen.

Sonntag, 20. September 10.00 Kirche Eptingen, Gottesdienst zum Eidg. Dank-, Buss- und Bettag, Pfrn. M. Muhmenthaler, Org. M. Krüger und Zithergruppe

www.kirche-langenbruck.ch

Nein zur Änderung des Jagdgesetzes Eine als moderate Teilrevision gestartete Gesetzesrevision gefährdet nun den Artenschutz als Ganzes. Geschützte Säugetiere und Vögel kommen so noch mehr unter Druck. Die Revision zum eidgenössischen Jagd- und Schutzgesetz (JSG) schiesst weit über das ursprüngliche Ziel des Umgangs mit dem Wolf hinaus: Abschüsse auf Vorrat: Künftig können unliebsame, bedrohte Tiere getötet werden, noch bevor sie Schaden angerichtet haben. Allein ihre Existenz reicht aus, um sie dezimieren zu dürfen. Beschönigend wird von «Regulation» gesprochen. Früher war es der Bund, der den Abschuss bundesrechtlich geschützter Tiere genehmigen musste. In Zukunft sollen die Kantone über solche Abschüsse entscheiden dürfen. Wildlebende Tiere kennen jedoch keine Kantonsgrenzen.

Der Bundesrat kann die Liste an geschützten Tieren, die geschossen werden können (aktuell Steinbock und Wolf), erweitern. Dies ohne Parlamentsbeschluss oder Volksabstimmung. Die parlamentarische Debatte zum Jagdgesetz zeigte, welche weiteren geschützten Tierarten betroffen sein dürften. Es sind dies Biber, Luchs, Fischotter, Graureiher und Gänsesäger, denen ebenfalls der Abschuss droht. Stark bedrohte Arten wie Feldhase, Birkhahn, Schneehuhn und Waldschnepfe werden nach wie vor nicht unter Schutz gestellt und können weiterhin bejagt werden. Aus all diesen Gründen lehnen der Natur- und Vogelschutzverein Oberdorf sowie sämtliche Natur- und Umweltschutzorganisationen diese Gesetzesänderung ab. THOMAS AMIET

Mitteilungen

Rund 68 Jahre alt ist die aktuell geltende Kirchenverfassung – sie datiert vom Juli 1952. In den vergangenen Jahrzehnten erwies sie gute Dienste. Doch nun ist sie in die Jahre gekommen und wurde einer Totalrevision unterzogen. Der Kirchenrat und die Synode empfehlen ein Ja zur neuen Verfassung. Amtswoche vom 5. bis 18. September: Pfarrerin Rosina Christ, 061 951 10 58 Öffnungszeiten Sekretariat: Dienstagund Freitagmorgen jeweils von 8 - 11 Uhr Alle aktuellen Informationen finden Sie auch auf unserer Website: www.ref-behoela.ch

Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal/Oberdorf

Sabine Brantschen, Seelsorge s.brantschen@rkk-oberdorf.ch Claudia Ulrich, Jugendseelsorge c.ulrich@rkk-oberdorf.ch

16

Sekretariat im KG-Haus Sunnewirbel Bennwilerstrasse 14, 4434 Hölstein Telefon 061 951 20 27 E-Mail: refkirche.behoela@bluewin.ch

Montag, 14. September 17.15 bis 18.15 Kids-Treff Hölstein im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel

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Donnerstag, 10. September 2020

Sekretariat Andrea Nebiker sekretariat@rkk-oberdorf.ch Tel. 061 961 00 30, Mi.–Fr., 9.00–11.30 Uhr www.rkk-oberdorf.ch

gen, hat seinen Reiz. In der «Freizeit» gibt es immer wieder etwas zu erleben. So waren wir miteinander auf der Herbstmesse, im Europapark oder wir essen zusammen Pizza. Seit neuem gehen wir jedes Jahr in ein Schneeweekend. Ist Mini sein etwas für dich? Das kannst du gerne nach deiner Erstkommunion werden. Wir freuen uns auf dich. Der neuer Mini Kurs geht am 16. September los. Du kannst dich gerne anmelden. Flyer liegen in der Kirche auf. «gratishilfe» am 19. September, die BettagsAktion der Kirchen im Tal Sie erhalten Post von uns. Der «gratishilfe» Flyer wird am 10. September verschickt. Wir freuen uns, wenn Sie sich melden. Sei es als Helfende oder als jemand, die oder der Hilfe in Anspruch nehmen möchte. Eine gute Sache und ein tolles Angebot in Zusammenarbeit mit der ref. Kirchgemeinde St. Peter, der Chrischona und uns. Der Gottesdienst findet am Sonntag 20. September um 10 Uhr in der ref. Kirche in Waldenburg statt. Wie jedes Jahr gibt es um 9.15 Uhr unter der Leitung von Brunetto Haueter eine Singprobe. Herzliche Einladung

Der Luchs kann bei Annahme des geänderten Jagdgesetzes vielleicht auch bald «reguF O T O: Z V G liert» oder eben gejagt werden.

Federleicht durchs Leben gehen Aufgrund der Schutzmassnahmen im Zusammenhang mit Covid-19 fand der Abend im Vereinszimmer der Gemeinde Oberdorf statt. Und es war ein guter Entscheid gewesen, denn der Saal füllte sich erfreulicherweise bis auf den letzten möglichen Platz. Das Thema Aufräumen spricht Menschen jeglichen Alters an und Caroline Bamert verstand es auf unterhaltsame Weise, fürs Entrümpeln und strukturiertes Aufbewahren zu begeistern. Sie hat damals, als sie sich bewusst eine Auszeit nahm, selber viel praktische Erfahrung gewonnen, sie hat sich von Überflüssigem getrennt, nicht mehr Benötigtes weitergegeben und Wertloses entsorgt. Aus einer Zwischenlösung wurde ein neuer Weg, Caroline Bamert absolvierte eine Ausbildung im Coachingbereich und ist nun aktiv in diesem Berufsfeld tätig. Der Vortrag war gespickt voll von Beispielen aus dem realen Leben, Caroline Bamert besitzt einen reichen Fundus an umsetzbaren Ideen. Entrümpeln hat mit Loslassen zu tun und deshalb mit ganz viel Emotionen. Wenn sich beim Betrachten eines seit längerem nicht mehr gebrauchten Gegenstandes ein Glücksgefühl einstellt, hat dieser sicherlich eine Berechtigung zum Bleiben. Aber es sollten immer auch einige Fragen gestellt werden, wozu brauche ich etwas, welche Bedeutung hat dieses für mich, wann benutze ich es wirklich wieder und dergleichen. So gesehen ist Aufräumen auch eine spezielle Art von Wellness, von Zeit für sich selber. Eine entscheidende Einsicht ist vielleicht auch die Erkenntnis, dass bewusster und weniger eingekauft werden soll-

Caroline Bamert, Expertin in Sachen AufF O T O: Z V G räumen und Ordnung. te. So sind zum Beispiel das Einkaufen von Bastelmaterialien und das Basteln an und für sich zwei verschiedene Hobbies! Aufräumen kann magisch sein, denn es passieren manchmal wundersame Dinge, auch davon hat Caroline Bamert erzählt. Sie hat wahrlich viele Tipps und Erläuterungen spannend vorgetragen. Und es blieb nach dem Referat Zeit für Erfahrungsaustausch, Fragen und praktische Anwendungsbeispiele. Es war ein gelungener Abend, der auch im Alltag Spuren zeigen wird. Finanziell unterstützt wurde der Anlass durch «kulturelles.bl» (Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion des Kantons Baselland), wofür bestens gedankt wird. Ebenso danke an die Gemeinde Oberdorf als Trägerin der Bibliothek und den ehrenamtlich tätigen Händen im Vorder- und Hintergrund. ROSMARIE BALLMER


Region Waldenburg Hölstein Gemeindeversammlung vom 21. September Der Gemeinderat lädt bereits zur nächsten Gemeindeversammlung ein auf Montag, 21. September, zur gewohnten Zeit um 20 Uhr. Er beantragt den Erwerb des ehemaligen Postlokals für 640 000 Franken. Das separate Stockwerkeigentum der Post im Gemeindehaus soll mit dem Eigentum der Gemeinde zusammengeführt werden. In der repräsentativen Befragung an der Aktion Futurum im letzten Jahr wurde dies von einem Grossteil der Teilnehmenden befürwortet. Für den Rückbau der früheren Posteinrichtungen und für diverse alterungsbedingte Reparaturen am Gebäude sowie für die Umwandlung des ehemaligen Schalterraums der Post in ein Sitzungszimmer der Gemeinde wird ein Kredit über 540 000 Franken beantragt. Der grösste Teil des Kaufobjekts wird Mietfläche. Die Post schliesst für die Räumlichkeiten mit der Gemeinde einen langfristigen Mietvertrag für die regionale Briefpostverteilung ab. Wie ebenfalls im Futurum aufgezeigt wurde, wird wegen steigender Kinderzahlen auf das nächste Schuljahr ein zusätzliches Klassenzimmer erforderlich. Die letzte Reserve dafür ist die Schulküche im Schulhaus Holde 1. Für den entsprechenden Umbau werden 80 000 Franken beantragt. Es steht zudem zur Diskussion, dass schon ab Februar darin vorübergehend eine der Kindergartenklassen Neumatt während des dortigen Umbaus untergebracht wird. Vertrag und Statuten des Zweckverbandes für die Musikschule beider Frenkentäler sollen leicht modifiziert werden. Für eine bessere Kontinuität in Schulrat und Rechnungsprüfungskommission wird eine gestaffelte Amtszeit vorgeschlagen. Wegen den anhaltenden Corona-Bestimmungen gilt für den Versammlungsablauf weiterhin ein besonderes Prozedere. Einerseits ist jeder einzelne Teilnehmer und jede einzelne Teilnehmerin für den persönlichen Schutz verantwortlich. Dazu zählt in erster Linie die Einhaltung des Abstandes und die Händehygiene. Die Gemeinde muss als Veranstalterin andererseits weitere Schutzmassnahmen sicherstellen. Dazu gehören Abstandsmarkierungen am Boden und die Bereitstellung von Desinfektionsmaterial am Eingang. Sitzplätze dürfen nur geordnet der Reihe nach eingenommen werden. Nur zwei Personen aus dem gleichen Haushalt können direkt nebeneinander sitzen. Für alle anderen gilt der bekannte Abstand von 1.5 Meter. Mikrofone werden laufend desinfiziert. Wer sich wohler fühlt, kann zusätzlich eine Schutzmaske tragen. Verschiedene Schulraumprojekte sind am Laufen Nicht nur dass die frühere Schulküche aufgegeben und in ein Schulzimmer umgebaut werden muss, auch an anderen Stellen wird in Sachen Schulraum intensiv geplant. So wird schon die nächste Gemeindeversammlung am 30. November über einen Kredit für einen Neubau und eine Sanierung beim Doppelkindergarten Neumatt im Umfang von voraussichtlich 1,1 Millionen Franken beschliessen müssen. Die Schulraumplanung für die nächsten fünf Jahre schliesst aber auch noch weitere Positionen ein. Hauptanteil ist die neue Sporthalle Rübmatt. Das Investitionsvolumen dafür umfasst allein rund vier Millionen Franken. Für den Kindergartenneubau besteht eine Begleitgruppe, der neben den Fachplanern Vertretungen von Schule und Eltern angehören. Für das Sporthallenprojekt wurde eine Planungskommission ins Leben gerufen. Darin sind neben Gemeinderat und Schulrat je zwei Abordnungen der Sportvereine und der Schule vertreten. Auch der Unterhaltsdienst kann sich einbringen. Anliegen aus der Bevölkerung oder Benutzergruppen werden von dieser Planungskommission entgegengenommen und behandelt. Baustelle Stutzweg verlangt von Fussgängern und Fahrzeuglenkern viel Verständnis ab Seit kurzem ist der Stutzweg gesperrt und der schrittweise Ausbau hat begonnen. Der Verkehr wird über den Langenbaumweg und die Lerchenstrasse umgeleitet. Für Fussgänger besteht ein

schmaler Durchgang. Das erhöhte Verkehrsaufkommen auf den beiden genannten Strassen fordert eine angepasste und rücksichtsvolle Fahrweise. Die Verhältnisse sind vor allem auf dem Langenbaumweg sehr eng und auf der Strasse bewegen sich neben Fahrzeugen auch Fussgängerinnen und Fussgänger. Um die besonderen Verhältnisse allen Verkehrsteilnehmern bewusst zu machen, werden jetzt Schilder «freiwillig 30» angebracht. Auf angeregte Bodenschwellen zur Tempoverminderung wird verzichtet. Messgeräte sollen feststellen, ob es tatsächlich zur subjektiv empfundenen oft überhöhten Geschwindigkeit kommt. Als letzte Option bleibt die Installierung einer Lichtsignalanlage, wie sie wegen einer anderen Strassenbaustelle schon einmal hier zum Einsatz kam. Die Fussgänger können weiterhin über den Stutzweg laufen. Der Durchgang ist allerdings schmal und es müssen stellenweise Hindernisse umgangen werden, damit die Bauarbeiten möglichst ungestört vorangehen können. Die Bauunternehmung bemüht sich, die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten. Eine gut ausgebaute und sichere Zufahrt ins Quartier Stutz wird der Lohn dafür sein, dass jetzt ein Jahr lang Verständnis für den Baustellenbetrieb aufgebracht werden muss. Stellenausschreibung für Mitarbeiter Gemeindewerkhof Im Hinblick auf eine bevorstehende Pensionierung im Mitarbeiterteam des Werkhofes wird jetzt das Ausschreibungsverfahren eröffnet. Gesucht wird eine Fachkraft aus den Berufsfeldern Strassenbau, Metallbearbeitung oder Grünpflege. Die näheren Anforderungen sind in der separaten Stellenausschreibung zu finden. Spendenbeiträge an Einrichtungen mit regionaler Bedeutung Die Sektion Baselland des Schweizer Alpen-Clubs ist gezwungen, die SAC Hütte Waldweide auf dem Gemeindegebiet von Waldenburg zu sanieren. Für die umfangreichen Kosten ist man auf der Suche nach privaten und öffentlichen Geldgebern. Der Gemeinderat betrachtet die «Waldweide» als regionalen Anziehungspunkt und hat einen Spendenbeitrag von 1000 Franken gesprochen. Der Verein Bike Park Hölstein kämpft ebenfalls mit den Vereinsfinanzen angesichts der Corona bedingten Ausfälle bei den Einnahmen zum Beispiel wegen Absage des diesjährigen Oris Cups. Der Bikepark ist eine beliebte Sport- und Freizeiteinrichtung für Jung und Alt mit Ausstrahlung weitherum. Auch hier hat der Gemeinderat eine Unterstützung von 1000 Franken zugesagt. Gebrauchte Veloanhänger günstig abzugeben In früheren Jahren haben die Schulkinder der Gemeinde das am Strassenrand bereitgestellte Altpapier mit Veloanhängern eingesammelt und zur grossen Mulde auf dem Schulhausplatz gebracht. Heute kann man das Altpapier im Gemeindewerkhof abgeben. Rund zwanzig solcher Veloanhänger stehen seither ungebraucht im Lager. Sie werden jetzt günstig ab-gegeben. Für 20 Franken kann man einen solchen gebrauchten alten Anhänger im Gemeindewerkhof erstehen. Sie werden zu den üblichen Öffnungszeiten am Mittwochnachmittag, von 17 bis 19 Uhr und am Samstagmorgen, von 10 bis 12 Uhr verkauft. Es hett, so lang’s hett und es werden maximal zwei Stück pro Person abgegeben. Es gilt Barzahlung. Frauenverein Hölstein – die Kinderkleiderbörse findet nicht statt Die beliebte alljährliche Kinderkleiderbörse des Frauenvereins Hölstein in der Mehrzweckhalle Rübmatt findet dieses Jahr nicht statt. Die Einhaltung der erforderlichen Covid 19-Vorgaben kann nicht gewährleistet werden. Der Frauenverein Hölstein freut sich darauf, Sie im nächsten Jahr wieder begrüssen zu dürfen.

Niederdorf Häckseldienst vom 22./23. September Der nächste Häckseldienst findet am 22./23. September statt. Anmeldungen nimmt die Gemeindeverwaltung (Telefon: 061 965 30 40

ObZ

oder E-Mail: gemeinde@niederdorf.ch) bis spätestens Montag, 21. September, 17 Uhr entgegen. Eine fristgerechte Anmeldung ist zwingend, damit die Arbeiten geplant und korrekt administriert werden können. Anmeldungen, welche zu spät eintreffen, können nicht mehr berücksichtigt werden. Besten Dank für Ihr Verständnis. Sämtliche Häckseldaten für das Jahr 2020 finden Sie auf der Webseite der Gemeinde unter Verwaltung – Dienstleistungen – Abfallwesen. Absage Gemeindeversammlung Die Einwohnergemeinde vom 14. September 2020 ist wegen fehlender Traktanden abgesagt. Die nächste ordentliche Versammlung findet am 30. November 2020 mit dem Haupttraktandum Budget 2021 statt. Öl- und Gasfeuerungskontrolle In der Heizperiode 2020/2021 werden die folgenden Liegenschaften durch den amtlichen Feuerungskontrolleur überprüft: Gebäude östlich der Vorderen Frenke (Bachmatten, Bennwilerstrasse, Dorfgasse, Grittweg, Härgelenstrasse, Holdenweg, Im Wiedenacker, Oberer Rebmattweg, Steinlerweg, Stutzweg, Wiedenmattstrasse, Zwiedenstrasse, Zum Holdensteg, usw.). Die Liegenschaftsbesitzer werden rechtzeitig über den genauen Kontrolltermin durch das Kaminfegerunternehmen Benno Koller aus Hölstein informiert. Mit dieser Kontrolle können auch private Service-Firmen beauftragt werden. Wer von dieser Möglichkeit Gebrauch machen will, kann ab sofort bis längstens 31. Januar 2021 bei der Gemeindeverwaltung das vorgeschriebene Rapportformular gegen eine Gebühr von Fr. 47.80 abholen. Diese Gebühr ist für das Lufthygieneamt geschuldet. Bei der Kontrolle durch den amtlichen Feuerungskontrolleur ist dieser Aufwand bereits in der erhobenen Kontrollgebühr enthalten. Die private Kontrolle hat bis spätestens 31. Mai 2021 zu erfolgen. Das Rapportformular mit dem Messprotokoll ist entweder der Gemeinde oder direkt dem Feuerungskontrolleur einzureichen. Pilzkontrolle Der Pilzkontrolleur Cyril Lüönd Bloch aus Ziefen übt in der Gemeinde Niederdorf die amtliche Pilzkontrolle aus. Cyril Lüönd steht den PilzsammlerInnen nach telefonischer Vereinbarung (Telefon: 079 689 09 65) täglich ausser dienstags für eine Pilzkontrolle gerne zur Verfügung. Servieren Sie nie Pilze, die nicht kontrolliert worden sind. Nur mit einwandfrei bestimmten und kontrollierten Pilzen sind Sie vor Vergiftungen geschützt. Vergessen Sie nicht: «Sicher ist nur der Pilzkontrolleur». Weitere Tipps und Empfehlungen können über das Internet www.pilze.ch oder www.vapko. ch abgerufen werden. Jahresversammlung VV Niederdorf Am 25. September 2020 um 20 Uhr findet die Jahresversammlung des Verkehrs- und Verschönerungsverein Niederdorf (VVN) statt. Besuchen Sie diese Veranstaltung und lernen Sie die Aktivitäten unseres Vereins aus erster Hand kennen. Anschliessend an die Versammlung offerieren wir einen kleinen Apéro. Achtung: Entgegen der versandten Einladung findet die Versammlung nicht im Restaurant Il Maghetto/Station statt, sondern im Vereinszimmer der Mehrzweckhalle statt, da indessen das Restaurant geschlossen ist. VERKEHRS- UND VERSCHÖNERUNGSVEREIN NIEDERDORF

Die Mostaktion ist Bestandteil des Projektes zur Erhaltung unserer Hochstamm-Obstbäume. Nur wenn das Obst auch genutzt wird, haben unsere letzten Hochstamm-Obstbäume eine Überlebenschance! Infos zum Projekt unter www.hochstamm-waldenburg.ch Anmeldung infolge Corona-Situation erwünscht, bis spätestens Mittwoch, 23. September 2020: Familie M. und B. Feigenwinter, Talweg 1, Waldenburg. Tel. 061 961 86 53 (abends) oder per E-Mail an fam.feigenwinter@bluewin.ch. Die Teilnehmer der vergangenen Aktionen haben bereits eine persönliche Einladung erhalten. NULS, PROJEKT HOCHSTAMM WALDENBURG

Gemeinde Waldenburg

Was ist los in Waldenburg Freitag, 18. September 20.13 Uhr Meier Müller Schulz oder nie wieder einsam ,im Pfarrhauskeller Montag, 21. September 18.45 Uhr öffentliches Ständchen auf dem Schulhausplatz in Waldenburg durch die Musikgesellschaft Waldenburg (vor der Gemeindeversammlung). Freitag, 25. September Abends: Roadmovie, Kinofilm in der Turnhalle Waldenburg, bitte Termin vormerken. Ville des Arts bis 31.10.2020 www.villedesarts.ch

Oberdorf Schulliegenschaften Ivana Maglio hat ihre Anstellung als Raumpflegerin der Schulliegenschaften der Gemeinde Oberdorf auf den 30. 11. 2020 gekündigt. Wir danken Ivana Maglio für die geleistete Arbeit und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute. Gemeinde Oberdorf

Einladung zur

Einwohnergemeindeversammlung vom Montag, 21. September 2020, um 20.00 Uhr in der Mehrzweckhalle der Primarschule Oberdorf Traktanden: 1. Genehmigung Protokoll 2. Änderung Statuten Zweckverband der Musikschule beider Frenkentäler 3. Änderung Vertrag über den Schulrat der Musikschule beider Frenkentäler 4. Genehmigung Dienstbarkeitsvertrag unselbstständiges Baurecht zugunsten der Jagdgesellschaft Oberdorf 5. Genehmigung Änderungen Wasserliefervertrag Auf Arten 6. Verschiedenes Information Revision Zonenvorschriften DER GEMEINDERAT Siedlung Das Mitteilungsblatt mit den detaillierten Erläuterungen kann auf der Gemeindeverwaltung einzeln oder als Abo bezogen werden. Ausserdem kann es auf unserer Homepage heruntergeladen werden: http://www.oberdorf.bl.ch/Politik/Gemeindeversammlung/ Sie erreichen uns unter: Tel. 061 965 90 90 oder per E-Mail: info@oberdorf.bl.ch

Waldenburg Obstpflück- und Mostaktion findet am 26. September 2020 statt! Am Samstag, den 26. September 2020 findet bereits zum 19. Mal die Waldenburger Obstpflück- und Mostaktion statt. Die Bürgergemeinde Waldenburg überlässt uns freundlicherweise auch dieses Jahr wieder kostenlos ihre Hochstamm-Obstbäume zum Pflücken und Mosten. Das geerntete Mostobst wird in einer Mosterei zu Most verarbeitet und kann in 5-Liter-Bag-in-Box zum Selbstkostenpreis ca. zwei Wochen später abgeholt werden. Bei der Aktion handelt es sich um einen Familienanlass bei dem auch die Kinder nicht zu kurz kommen (Brötlete am Feuer, Kinderwettbewerb, Mini-Mostpresse).

Langenbruck Öl- und Gasfeuerungskontrolle In der Heizperiode 2020/21 werden wiederum alle Öl- und Gasfeuerungen durch den amtlichen Feuerungskontrolleur überprüft: Die Liegenschaftsbesitzer werden jeweils rechtzeitig über den genauen Kontrolltermin durch den Feuerungskontrolleur Benno Koller, Hölstein, informiert. Die Kontrollgebühr von 70 Franken (einstufige Anlage) wird in der Regel direkt in bar erhoben. Mit dieser Kontrolle können auch private Service-Firmen beauftragt werden. Wer von dieser Möglichkeit Gebrauch machen will, kann noch bis längstens

Donnerstag, 10. September 2020

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31. November bei der Gemeindeverwaltung das vorgeschriebene Rapportformular abholen, wo auch gleichzeitig eine Gebühr von Fr- 48.45 zu entrichten ist. Diese Gebühr ist geschuldet für die Administration und Datenaufbereitung für das Lufthygieneamt; bei der Kontrolle durch den amtlichen Feuerungskontrolleur ist sie in der Kontrollgebühr von 70 Franken bereits enthalten. Zu den Fr. 48.45 kommen die individuellen Kosten einer privaten Service-Firma hinzu. Eine solche private Kontrolle muss bis spätestens 31. Mai 2021 erfolgt und das ausgefüllte Rapportformular mit den Messtreifen der Gemeinde oder direkt an den Feuerungskontrolleur Benno Koller wieder eingereicht sein. Beschlüsse der Bürgergemeindeversammlung vom 3. September 2020 • Das Protokoll vom 10. Dezember 2019 wird genehmigt • Die Rechnung 2019 der Bürgergemeinde Langenbruck wird genehmigt. • Die Versammlung stimmt der Einbürgerung von M., K. und D. Kaya zu. • Der Nachtragskredit für den Bau des Holzschopfes Helfenberg in der Höhe von Fr. 22 637.50 inkl. MwSt. wird genehmigt. Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung vom 3. Sept. 2020 • Das Protokoll vom 10. Dezember 2019 wird genehmigt. • Die Rechnung für das Jahr 2019 der Einwohnergemeinde wird genehmigt. • Kreditabrechnungen: Der Nachtragskredit für das Wasserversorgungsprojekt GWP, in der Höhe von Fr. 2144.55 inkl. MwSt. wird genehmigt. Der Nachtragskredit für das Projekt Wasserleitungsbau Erneuerung Hauptstrasse, in der Höhe von Fr. 43 983.90 inkl. MwSt. wird genehmigt. Der Nachtragskredit für das Projekt Erneuerung Ortsdurchfahrt, in der Höhe von Fr. 44 892.00 inkl. MwSt. wird genehmigt. Der Nachtragskredit für das Projekt Sanierung Kanal Dürstelstrasse, in der Höhe von Fr. 88 464.48 inkl. MwSt. wird genehmigt. • Der Kredit in der Höhe von 85 000 Franken inkl. MwSt. (Kostendach) für den Bau eines Pumptracks wird genehmigt. • Der Kredit in der Höhe von 95 000 Franken inkl. MwSt. für den Bau eines Parkplatzes neben dem Pumptrack wird genehmigt. • Die Statuten für den Zweckverband «Forstbetrieb Frenkentäler» werden mit Inkrafttreten per 1. Januar 2021 genehmigt. • Das Traktandum zu einer Planungszone 5G, wird als erheblich erklärt. Gemeinde Langenbruck

Was läuft in Langenbruck Freitag, 11. September GV Sportverein (Abgesagt) Samstag, 12. September • Pilzessen, Biderbaracke, ab 18.00 Uhr, Männerriege • Hauptübung Feuerwehr, Dorf, 15.00 Uhr, Feuerwehr Sonntag, 13. September 100 Jahre Orgelverband, Ref. Kirche, 10.00 Uhr, Kirchgemeinde Montag, 14. September Platzkonzert der Musikgemeinschaft Langenbruck/Waldenburg vor der Gemeindeverwaltung


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Ab November 2020: Mietwohnungen für jeden Lebensstil in Liestal In Liestal, an wunderschöner Lage am Waldrand, wächst mit Grammet ein neues Quartier mit 168 Mietwohnungen und prächtig begrüntem Innenhof. Besichtigen Sie die beiden Musterwohnungen und die exklusiven RooftopTerrassen, schnuppern Sie «Grammet-Luft» und ziehen Sie ab November ein. Ankommen, wohlfühlen, erleben und geniessen – das fällt in den 1.5- bis 5.5-Zimmer-Wohnungen, die am Rande von Liestal entstehen, ganz leicht. Grammet besteht aus zwei separaten Häusern, die sich um grosszügige Grünflächen, Wege und Verweilplätze gruppieren. Die geschickte Grundrissgestaltung der insgesamt 168 Mietwohnungen ermöglicht eine optimale

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Sport

ObZ

Drei Tage, 300 Personen

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Viermal Gold, einmal Silber, einmal Bronze

Erfolgreich durchgeführt 11. Unihockeyturnier TV Bubendorf Der TVB führte am Wochenende vom 4. bis 6. September in der Sporthalle Sappeten bereits zum elften Mal das Unihockeyturnier durch. Es fanden über 300 Spielerinnen und Spieler in total 31 Teams aus der Region (Nordwestschweiz), aber auch aus den Kantonen Bern, Luzern, Zürich und St. Gallen den Weg nach Bubendorf. Sie zeigten bestes Unihockey und trugen zu einem abwechslungsreichen und spannenden Turnier bei. Das Organisationskomitee zögerte den definitiven Durchführungsentscheid lange hinaus. Schlussendlich wurde entschieden, dass das Turnier trotz der aktuellen Umstände stattfinden soll. Es war deutlich mehr Aufwand und logischerweise musste die 100-Personen-Regel eingehalten werden. Das Organisationskomitee hielt es für angebracht, die Anzahl Personen pro Team zu limitieren. So konnte jedes Team jeweils mit 15 Personen anreisen und das Turnier kurz vor dem Saisonstart trotzdem geniessen und nutzen. Am Freitagabend standen wie üblich die Herren auf den Feldern. Das Niveau war sehr hoch. Viele gute Spieler sowie zahlreiche altbekannte Gesichter konnte man beobachten. Schlussendlich setzte sich der Titelverteidiger, die «Sole Uno Crew», im Penaltyschiessen gegen das Team «Stäckeschlag» durch. Am Samstag war der Höhepunkt, dass die Juniorinnen des TV Bubendorf, welche

Donnerstag, 10. September 2020

SM in Thun Junge Pistolenschützen SV Zunzgen Tenniken

Die Juniorinnen. mit zwei Teams starteten, den ersten sowie den dritten Platz gewinnen konnten. Die restlichen Heimteams fanden sich am Schluss jeweils im Mittelfeld der Ranglisten. Die Teams dürfen auf ihre Leistungen stolz sein und in den nächsten Trainings die Kleinigkeiten noch ausbessern, damit ein erfolgreicher Start in die neue Saison, welche bald beginnen wird, dann auch gelingen wird.

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Der TV Bubendorf Unihockey bedankt sich bei allen Teilnehmer/-innen sowie bei den grosszügigen Sponsoren herzlich. Ein grosses Dankeschön geht auch an die Gemeinde, welche die Turnhalle zur Verfügung stellte. Die kompletten Ranglisten sind auf der Homepage unter www.tvbunihockey.ch/de/turnier abrufbar. OK UNIHOCKE Y TURNIER T V BUBENDORF

18 Medaillen für die Unter-14-Jährigen

Den Auftakt zu diesen tollen Erfolgen machte die 19-jährige Ramona Roppel aus Tenniken am Sonntag, 30. August, mit ihrem überraschenden Sieg bei der Disziplin Sportpistole 25 m Juniorinnen. In einem spannenden Wettkampf konnte sie im letzten entscheidenden Shoot off mit drei Treffern ihre Gegnerin besiegen und die Goldmedaille als Schweizermeisterin entgegennehmen. Am Nachmittag errang dann Joel Kym aus Diegten in der Kategorie Sportpistole 25 m Junioren mit fünf Punkten Rückstand auf den Sieger die Silbermedaille. Joel Kym, Mitglied des Nachwuchskaders des SSV, startete am Dienstag, 2.September, seine erfolgreiche Sammlung weiterer Medaillen. So wurde er an diesem Tag, nach einem spannenden Final-Ausstich, Schweizermeister mit der Schnellfeuerpistole vor seinem Trainer Sandro Lörtscher aus Liestal. Am Mittwoch konnte er sich gleich zwei Goldmedaillen umhängen lassen, gelang es ihm doch, bei den CSIM Wettkämpfen in der Disziplin Military Rapid Fire Pistol Men 25 m mit hervorragenden 584 Pt. und dort auch noch in der Kombination den Titel eines Schweizermeisters zu erringen. Hier konnten Sandro Lörtscher mit der Bronzemedaille in der Kombination und Adrian Schaub aus Zunzgen mit zwei 8.Rängen ebenfalls überzeugen. Am Donnerstag versuchte Adrian Schaub, ebenfalls Mitglied des nationalen Pistolenkaders, seinen Titel vom vergangenen Jahr in der Kategorie Sportpistole 25

m Männer zu verteidigen. Beinahe wäre ihm dies auch gelungen. Ein weniger erfolgreiches Präzisionsprogramm konnte er trotz einem tollen Resultat im Schnellfeuer nicht mehr ganz kompensieren. So durfte er aber doch noch auf dem Podest die verdiente Bronzemedaille entgegennehmen. Zum Abschluss dieser Meisterschaften gingen dann am Freitag Adrian Schaub und Joel Kym in der Kategorie Standardpistole 25 m Männer an den Start. Dort machte es Adrian Schaub bis zur letzten Passe spannend, lag er doch da immer noch auf Medaillenkurs. Leider schoss er dann in dieser Serie sein schwächstes Resultat und beendete mit dem sehr guten, aber unbeliebten 4.Rang, diesen Wettkampf. Joel Kym missriet nach einem sehr guten Start die fünfte Passe völlig, so dass er bei diesem Schiessen auf Rang 12 klassiert wurde. Mit sehr guten 558 Punkten gewann Sandro Lörtscher – punktgleich mit dem Sieger aber mit weniger Tiefschüssen – die Silbermedaille. Die jungen Pistolenschützen des SV Zunzgen Tenniken mit ihren regionalen Trainern René Salathé und Sandro Lörtscher können auf eine äussert erfolgreiche Meisterschaftswoche in Thun zurückblicken und stolz auf ihre tollen Leistungen sein. Die erfolgreichen Schützen wurden am Sonntagabend in Zunzgen von zahlreichen Mitgliedern des SV Zunzgen Tenniken herzlich empfangen. HEINER KRAT TIGER, PRÄSIDENT SV ZUNZGEN TENNIKEN

Basel LG Oberbaselbiet am «Grossen Meeting für die Kleinen» Am sehr gut organisierten Meeting auf der Schützenmatte erbrachten die jungen Athlet/-innen vor allem in den technischen Disziplinen hervorragende Leistungen. Besonders beeindruckend waren die Läufe über die Hürden. Maurice Thum U12 steigerte sich von Lauf zu Lauf und gewann über 60 m Hürden vor seinem Teamkollegen Lorin Zulliger. Bei den U14 siegte Nevis Thommen über 80 m Hü in 12.05 s vor Noah Hasler. Bei den Mädchen U12 wurde Vanessa Thommen 4te und Shania Vassanelli mit Jg. 2011 erreichte den 6. Platz. Bei den Knaben U12 errangen Louis Heinimann im Diskus, Nicola Buess im Speer mit guten 27,68 m und Lorin Zulliger im Weitsprung und im Kugelstossen jeweils den 2. Platz. Bei den jüngeren Mädchen konnten sich Lina Dehning im Kugelstossen die silberne Medaille und Vanessa Thommen im Speer die bronzene Medaille umhängen lassen. Die älteren Knaben zeigten Top-Leistungen. So gewann Nevis den Weitsprung mit 5,59 m vor Noah mit 5.35 m. Nevis erreichte auch über 60 m den

Joel Kym, Ramona Roppel, Adrian Schaub (v. l.).

Gelungener Auftakt Die LG Oberbaselbiet am Leichtathletik-Meeting auf der Schützenmatte. 2. Platz mit 7.82 s. Im Hochsprung zeigten die viel Startenden eine kleine Schwäche. Noah wurde zweiter, Nevis dritter mit übersprungenen 1,54 m. Im Speerwerfen reichte es nicht für eine Medaille. Aber vier der acht Finalisten waren «LGOler». Zum Abschluss zeigten die Kids in den

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Staffeln nochmals eine tolle Teamleistung. Beide Knaben-Staffeln belegten den 1. Rang und die Mädchen U12 erliefen sich den 3. Platz. Nevis erreichte auch über 60 m den 2. Platz mit 7.82 s. REGINE STUDER, T V GELTERKINDEN

Grossmann wird Sechste an den SM Mit nur zwei Läuferinnen war die LC Fortuna Oberbaselbiet an den Nachwuchs-Schweizermeisterschaften der Leichtathletik in Lausanne dabei. Die U18-Läuferin Michelle Bossart verpasste um einen Rang die Qualifikation für den 800 m. Michelle lief ein couragiertes Rennen und wurde vierte ihrer Serie. Da sich jeweils die ersten Zwei der Serie direkt für den Final qualifizierten begann das Bange warten, ob man eine der zwei restlichen Plätze über die Zeit erreichen würde. Dies schien bis am Ende aufzugehen, als die letzte Serie dann doch noch schneller lief und Michelle das Finale knapp verpasste. Die zweite Läuferin im Einsatz war dann Lynn Grossmann. Sie ist noch eine U14-Athletin konnte sich aber bereits für die Schweizermeisterschaft der U16 qualifizieren. Als Nummer 12 der aktuellen Schweizer-Bestenliste, war das Ziel sich für den Final der besten zwölf Läuferinnen der Schweiz zu qualifizieren ein hohes Ziel. In der zweiten Serie über 600 m mit der Saisonschnellsten der Schweiz blieb dann nur die Flucht nach vorne, so dass Lynn direkt an die

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Spitze ging und das Rennen anführte. Sie zog das ganze Feld zu einer sehr starken Zeit. Lynn selbst wurde in ihrem Vorlauf 5. mit einem Rückstand von 30 Hundertstel auf die Siegerin. Sie verbesserte ihre Bestzeit gleich um zwei Sekunden. Am Sonntag im Finale hatte sie ein wenig Pech mit der Bahneinteilung, so dass sie von der Innenbahn starten musste. Nach dem Start auf die elfte

Grossman in Orange führt das Feld an.

Position zurückgefallen kämpfte sie sich mit einem sehr starken Schlussspurt bis auf den 6. Platz zurück. Für die junge Läuferin war der erste Einsatz an einer Einzel-Schweizermeisterschaft sensationell abgelaufen. Die LC Fortuna Oberbaselbiet würde gerne weiteren ambitionierten Läufer und Läuferinnen eine Probetraining anbieten.

Auch in der Schützenfamilie mussten bis zu den Sommerferien viele Schiessanlässe abgesagt werden. Prominentestes Opfer war das geplante eidgenössische Schützenfest in Luzern. Deshalb freut es uns, dass wir im Herbst die Regionalen Schiessanlässe in unserem Bezirk durchführen können. Nach dem Bölchenschiessen in Eptingen waren am vergangenen und sind am nächsten Wochenende das Bezirkswettschiessen in Ziefen und Oberdorf (Pistole) sowie das Föiflibertalschiessen, ebenfalls in Ziefen, das Riedbachschiessen in Bubendorf, und das Wasserfallenschiessen in Reigoldswil an der Reihe. Nach der Aufnahme der Sektionen Ziefen, Bubendorf und Ramlinsburg findet das erste Mal das Bezirkswettschiessen 300 m des Bezirkschützenverbandes Waldenburg in Ziefen statt. Bereits am ersten Wochenende durften wir über 100 Schützen begrüssen. Hier ein Auszug aus der Zwischenrangliste 300 m: Kat. A mit 93 Pt. Wagner Karl, Kat. D mit 93 Pt. Schmutz David und Dreier Domi-

nik, Kat. E mit 95 Pt. Wussler Stefan, mit 93 Pt. Leuenberger Cyrill und Schaub Markus. Auf die Distanzen 25 m und 50 m haben am ersten Schiesstag rund 30 Schützen das Bezirkswettschiessen in Oberdorf absolviert. Herausragende 148 Pt. (max. 150 Pt.) erreichten die beiden Schützen René Salathé und Thomas Schmidlin auf 25 m. Der zweite Schiesstag ist bereits am nächsten Mittwochabend. Am nächsten Wochenende haben alle Schützen nochmals die Gelegenheit die Schiessanlässe 300 m zu besuchen. Bereits am Freitag, 11. September, ab 16 Uhr heisst es «Feuer frei» auf allen drei Schiessplätzen bis «Feuer durch» am Samstagabend. die genauen Schiesszeiten können auf den Homepages der jeweiligen Vereine eingesehen werden. In diesem Sinne freue ich mich auf weiterhin gute Beteiligung und wünsche allen «Guet Schuss». MICHEL DEGEN, TSCHOPPENHOF, BSV WALDENBURG F O T O: Z V G

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In Ziefen können die Schützen die Resultate live auf dem Bildschirm mitverfolgen.


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