Oberbaselbieter Zeitung vom 8. April 2021

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Nr. 14 23. Jahrgang Donnerstag, 8. April 2021

MEHR PLATZ DANK DER INNOVATIVEN MEGABOX

Region Liestal

Region Gelterkinden

Der Verein «Austausch in Sport und Kultur» wird am 11. April zehn Jahre alt.

Region Waldenburg

Auf dem Friedhof in Gelterkinden wurden neu sogenannte Baumgräber geschaffen. Seite 7

Seite 4

Pascal Liederer hat die Leitung der Hölsteiner Gemeindeverwaltung übernommen. Seite 9

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Frühlingsgefühle

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Einstimmung auf seine letzte Reise Eingestimmt auf die feierliche Reise und willkommen geheissen am Bahnhof Waldenburg wurden coronabedingt nur geladene Gäste – pro Wagen war die Anzahl der Fahrgäste mit etlicher Politprominenz auf zehn Personen reduziert –, durch Fredi Schlödner, stellvertretender Direktor und Leiter Betrieb und Technik der Waldenburgerbahn. Dieser versprach ein letztes Mal in den alten Wa-

Ein Bild für die Geschichtsbücher: Die letzte Fahrt durch das Waldenburgertal ab Bahnhof Waldenburg.

Ein letztes Mal auf der Einfahrt in den Bahnhof Oberdorf.

den die beiden Züge zusammengekoppelt und als Zehner-Traktion mit einer Länge von 180 Metern fuhren sie in den Bahnhof Liestal ein. Kein einfacher Abschied Verschrottet werden die Züge aus den früheren 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts nicht, wie Fredi Schlödner der ObZ berichten konnte: «Sie werden in die Slowakei transportiert, wo sie, angepasst auf eine Spurbreite von 76 Zentimetern, weiterhin ihren wichtigen Dienst verrichten werden.» Für ihn persönlich war der Abschied mit vielen Erinnerungen verbunden. Jetzt möchte er jedoch vorwärts schauen. «Ich freue mich auf die neue Bahn und bin froh, dass es mit dem Neubau endlich los geht.» Auf der Rückfahrt wurde, analog zur historischen Aufnahme vom 1. März 1923 mit einer alten Lok der Reihe Ae 6/6, als Zeichen des Abschieds im Burggraben in Liestal das Fahrtempo reduziert. Als die beiden unterdessen wieder entkuppelten Kompositionen ein letztes Mal in den Bahnhof Waldenburg ein-

F O T O S: S . VA N RIEMSDI JK

fuhren und durch die Oberbaselbieter Ländlerkapelle mit dem Baselbieterlied musikalisch empfangen wurden, war der Abschied endgültig. Ein letztes Zucken, ein allerletztes Pfeifen, als wollte der betagte Zug sich noch einmal gegen das unausweichliche Ende aufbäumen. Dann umhüllte eine merkwürdige Stille den Bahnhof und die beiden Züge. Adieu «Cremeschnitte-Express». Die besten 20 Bilder von der Paradefahrt am 5. April werden prämiert: www.blt.ch/ neubau-wb/kommunikation.html Bis am 10. Dezember 2022 verkehren auf der Linie 19 Busse

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Zusammen mit einer alten Ae 6-6 noch einmal vor den vielen Trainspotters im Hintergrund posieren.

Leiter Betrieb und Technik Fredi Schlödner: noch ein letztes Mal schütteln und rütteln.

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Kolumne

Waldenburg Paradefahrt des ausgemusterten «Waldenburgerlis»

gen «ein Rütteln und Schütteln.» In zwei mit Blumen geschmückten Kompositionen zu jeweils fünf Wagen tuckerte es sich mit Halt auf allen Stationen und mit nostalgischem Schall aus den Lokpfeifen Richtung Liestal, vorbei an den vielen Trainspotters auf den Strassen und auf den angrenzenden Wiesen. Als wollten die Bewohnerinnen und Bewohner des Waldenburgertals und die vielen Zugliebhaber ihrem ehrwürdigen, alten Zug mit ihrer Anwesenheit die letzte Ehre erweisen. Bei der Station Altmarkt wur-

Dienstag und Freitag offen

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Ein Bahn-Urgestein tritt ab Am Dienstag nach Ostern wurde im Rahmen des Projekts «Neubau der Waldenburgerbahn» zwischen Liestal und Waldenburg die Hauptbauphase in Angriff genommen. Ab Juli 2022 werden erste Probefahrten auf einzelnen Streckenabschnitten durchgeführt, bevor dann am Sonntag, 11. Dezember 2022, das neue Rollmaterial mit den Niederflurwagen ein erstes Mal auf die für Trams übliche Ein-Meter-Spur umgestellten Gleisen fahren wird. Mit diesem Neubau geht ein Stück einmalige Eisenbahngeschichte zu Ende, denn die Schienenbreite von 75 Zentimetern war in ganz Europa einzigartig. Aus Platzgründen – die Bahn konnte damit im Strassenraum fahren – und aus finanziellen Überlegungen wurde in 1880 diese Spurbreite gewählt. Von nostalgischen Gefühlen begleitet konnte sich der im Volksmund so genannte «Cremeschnitte-Express» am Ostermontag auf seiner anderthalb Stunden dauernden Abschiedsfahrt von Waldenburg nach Liestal und zurück den geladenen Gästen und den Schaulustigen in seiner vollen traditionellen Pracht präsentieren.

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Als ich morgens die Storen hochkurble, ist sofort klar, dass heute ein guter Tag wird. Strahlend blauer Himmel blickt mir entgegen. Durch das geöffnete Fenster streicht kühle Luft, die die beissende Kälte des Winters verloren hat. Mit einem Kaffee setze ich mich in den Garten, schliesse eine Weile die Augen und lasse die Sonne mein Gesicht wärmen. Das grelle Licht wird durch meine Augenlider gefiltert und lässt die Welt orange leuchten. Fröhliches Vogelgezwitscher erfüllt die Luft, zarte Melodien und laute Rufe vermischen sich zu einer friedlichen Klangkulisse. In der Ferne brummt ein Rasenmäher. Auf den sonnenwarmen Steinen räkelt sich genüsslich eine Katze, ihr Fell glänzt im goldenen Licht. Frühlingsduft liegt in der Luft und kitzelt in der Nase, weckt Erinnerungen an vergangene Tage, gefüllt mit Sonnenschein und bunten Blumen. Am Horizont schwebt gemächlich ein Heissluftballon durch den Himmel, ein kleiner Farbklecks auf tiefblauem Untergrund. Eine grosse Hummel summt mir auf der Suche nach Pollen um den Kopf, etwas unbedarft landet sie auf meiner Hand, verweilt einen Moment, bevor ihr Flug weitergeht. Zufrieden nippe ich an meinem Kaffee, lasse die Welt um mich herum aufwachen aus ihrem Winterschlaf. Und dann ist es plötzlich da. Ein Kribbeln in der Nase. Ein Jucken in den Augen. Ich versuche es zu ignorieren. Das Wetter ist schön, der Tag ist schön, vielleicht geht das Kribbeln wieder weg. Und dann niese ich so laut, dass ich die gesamte Nachbarschaft aufwecke und es ist offiziell. Der Frühling ist da. Und mit ihm die Pollen. SINA AEBISCHER


Baselland

ObZ

Auf dem Oster-Stationen-Weg Reformierte Kirche Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau Die Osterbasteltage für die Kinder, an denen jeweils den Teilnehmer/-innen auch die Bedeutung dieses wichtigen kirchlichen Fests nahegebracht wurde, durften wegen der Corona-Massnahmen leider einmal mehr nicht durchgeführt werden. So liessen sich die Religionslehrpersonen der Reformierte

Kirche Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau etwas Anschauliches einfallen, um Familien und anderen Interessierten die Ostergeschichte zu erzählen. Mit eindrücklich gemalten Bildtafeln gestalteten sie sowohl in Gelterkinden rund um die Kirche, in Rickenbach bei der Kapelle und in Tecknau einen Os-

ter-Stationen-Weg. Von der Geschichte in der Bibel leiteten sie die Gedanken in die heutige Zeit mit Fragen, wie man in unserem Alltag mit solchen Situationen umgehen würde. Somit war es auch ein Weg von der Vergangenheit in die Aktualität. URSUL A HANDSCHIN

Letztes Bild des Stationenwegs: Das Licht der Auferstehung an Der Osterstationen-Weg rund um die Reformierte Kirche Gelter- Ostern! An der brennenden Kerze in der Laterne konnten die BeF O T O S: U. H A ND S C HIN sucher ihr eigenes Osterlicht entzünden. kinden. Hier der Palmsonntag.

Ökumenischer Stationenweg

Liestal Auf dem Weg zu Ostern URSULA ROTH

Eine besondere Art, die Geschichte von Ostern zu erzählen, wurde von diversen Kirchen in Liestal organisiert. Auf dem ökumenischen Stationenweg boten sieben verschiedene Kirchen aufeinander abgestimmte Geschichten an. Den Anfang machte die Bruder-KlausKirche mit der Darstellung des Einzugs Jesu nach Jerusalem. An der zweiten Station «BewegungPlus» an der Rosenstrasse, wurde die Geschichte der Ölsalbung von Jesus erzählt. Mit dem Sinn, aufmerksam zu machen auf die Unterschiede von Herz-Verstand, Geben-Behalten, Chance-Verzicht. Bei der evangelisch-methodistischen Kirche, die dritte Station, war die Geschichte des Abendmahls zu lesen. Dies fand am Karfreitag statt. Im jüdischen Glauben wird es das Passahfest genannt. Mit einem Wettbewerb, den es zu lösen galt, konnte man einen Code herausfinden, damit eine Schatztruhe öffnen und sich einen kleinen Snack herausnehmen. Vom Verrat von Jesus an die Soldaten konnte man im Hanro-Areal lesen bei Vineyard. In der Kirche der ChrischonaGemeinde wurde mit viel Liebe der Weg Jesu zur Kreuzigung dargestellt. Wer sich traute, durfte selber einmal ein Holzkreuz auf seinen Buckel nehmen und das Gewicht spüren. Begleitet mit leiser Hintergrundmusik war dies eine sehr besinnliche Station. Das Grab Jesu wurde von der Heilsarmee dargestellt. Im Garten hinter der Kirche führte der mit Frühlingsblumen geschmückte Weg zu einem Zelt. Besinnlicher Abschluss Mit der liebevollen Darstellung in der reformierten Kirche im Stedtli fand der Rundweg ein versöhnliches Ende. Am wunderschönen Mosaikkreuz durften die Besucher einen Stein hinlegen um symbolisch alles Belastende von sich

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Betrachtungen zur Woche

Der Heilige Hies

Für einmal eine Geschichte aus der Deutschen Literatur. Wir schreiben das Jahr 1902.Im Dachauer Land, westlich von München, hatte der «Brücklebauer», ein wohlhabender Landwirt ohne Nachkommen, eine schwere Schuld auf sich geladen. Er hat vor Gericht einen «kalten Eid» geschworen. Mit erhobener rechter Hand sprach er die Eidesformel, dieweil er mit ausgestrecktem linken Arm und gestreckten Fingern zum Boden hin wies. Ein kalter Eid. Wie der Blitz durch den Blitzableiter durch ein Haus zu Boden fährt, so sollte der Eid keine Wirkung für den Brücklebauer haben. Also ein Meineid. Dadurch ist seinem Prozessgegner schlimmer Schaden entstanden, und der Bauer war fein raus. Dachte er lange Zeit. Aber mit zunehmendem Alter plagte ihn doch das Gewissen und die Angst um den Verlust seiner Seligkeit. Der Pfarrer riet ihm zu einer Wiedergutmachung. Er könne vor Gott Busse tun, indem er einem Stipendiaten die Ausbildung zum Priester bezahle. Der Brücklebauer dachte lange nach und entschied sich zu dieser besonderen Art der Busse. Mit Matthias (genannt Hies), einem von sieben Kindern eines mausarmen Bauern, fand er einen Stipendiaten. Der wurde nach Freising auf die Lateinschule geschickt. Der Brücklebauer zahlt ihm Kost und Logis, die Schulgebühren und auch ein gutes Sackgeld. Der Hies liess es sich in Freising wohl ergehen, sprach dem guten Bayrischen Bier in hohem Masse zu, zeigte sich aber – obwohl nicht dumm – als ziemlich schwacher Schüler. Zwei Mal ist er sitzengeblieben: Latein und Griechisch, überhaupt das Lernen, war seine Sache weniger. Zähneknirschend und wütend über den Misserfolg seines Stipendiaten zahlte der Brücklebauer, Monat für Monat., Jahr für Jahr. Als der Hies nach einer weiteren Nichtversetzung zu alt für das

Kollegium wurde, hängte er seinen Plan, Priester zu werden, an den Nagel und meldete sich zum königlich-bayrischen Militär. Dort ging es ihm gut: er hatte genug zu essen, reichlich sein Bier, Kleidung und Unterkunft. Aber nach drei Jahren hatten seine Vorgesetzten ihre Zweifel an den Fähigkeiten des Hies. Der beschloss nun, seinen Abschied zu nehmen. Zurück im Dachauer Land wusste er nicht, wie es weitergehen soll. Noch immer zahlte der Brücklebauer den Unterhalt des Hies. Aber ohne Abitur war keine Ausbildung zum Pfarrer zu haben. Ein hoher Geistlicher in München wusste Rat: In Rom, an einer jesuitischen Ausbildungsstätte für Deutsche Studenten, nahm man es nicht so genau mit den alten Sprachen, und ein Abitur war nicht zwingend vorgeschrieben. Dorthin begab sich unser Hies jetzt und lebte geschlagene sieben Jahre am Jesuitenkolleg. Der Brücklebauer zahlte und zahlte. Nach dieser Zeit feierte man am Heimatort des Hies und des Brücklebauer die Primiz, die feierliche Zulassung zum Priesteramt. Ein gewaltiges Fest. Die arme Familie des Hies war jetzt im Dorfe jemand. Der Brücklebauer konnte wieder auf die ewige Seligkeit rechnen, denn er hat seiner Kirche einen Priester «geschenkt». Alle waren zufrieden und glücklich. Der Hies bekam zwar keine Zulassung als Priester in seiner Heimat. Aber im fernen Kanton Graubünden, in der Schweiz also, fand er ein Pfarramt. Damit endet die herrliche Erzählung des deutschen Schriftstellers Ludwig Thoma. «Der Heilige Hies» ist 1904 als Buch erschienen. Die Sache mit dem «kalten Eid» wird hier deutlich: mit Gott kann man keine Geschäfte machen, schon gar keine krummen! MARKUS WAGNER EHEM. PFARRER ST. PE TER, OBERDORF

Innehalten und einkehren Gelterkinden Ökumenische Passionsandachten

Erste Station bei der römisch-katholischen Kirche Bruder Klaus, diese Familie war auf F O T O S: U. RO T H der Handy-Schnitzeljagd.

Der Weg Jesus zur Kreuzigung, dargestellt von der Chrischona-Gemeinde.

Das Grab Jesus, dargestellt von der Heilsarmee, mit den dazugehörigen Bibeltexten.

zu geben. Dazu konnte mit dem Scanner vom Handy schöne Orgelmusik heruntergeladen werden. Einen Tanz dazu machen, dessen Schritte genau beschrieben waren. Eine Osterkerze mit versteckter Botschaft durfte sich der Besucher mit nach Hause nehmen. Für Kinder gab es ein Ostergeschichte-

Memory. Je nach Lust konnte man seine Gedanken über den begangenen Stationenweg in ein grosses Buch hineinschreiben. Der Weg wurde auch als HandySchnitzeljagd eingerichtet. Das Ganze war ein Angebot des runden Tischs der Kirchen Liestal RTKL.

Wellen drohten das Boot zu kentern. Nach dem guten Ende der Geschichte konnten sich die Kinder selber mit den vier Elementen auseinandersetzten. Beim Posten Luft auf dem Schulhausplatz wurden Ballone balanciert, transportiert und zu Kunstwerken zusammengeklebt. Vor der Kirche bastelten die Kinder Segelboote und liessen sie auf dem Wasser schwimmen. Im Pfarrgarten brannte ein Feuer, auf dem gluschtige Marshmallows geröstet und genossen wurden. In einer luftigen Scheune formten die Kinder aus Erde Kugeln mit Saatgut, die später im heimischen Gar-

In dieser Corona-Zeit, in der so viele gemeinsame Anlässe und Treffpunkte nicht stattfinden dürfen, sei man um diese Gelegenheit besonders froh, betonte eine der Besucher/-innen der letzten Andacht, die sie mit ihrem Mann regelmässig besucht hatte. Trotz Maske, Desinfektion und nötiger Distanz. Es tut gut, ob man aus dem hektischen Alltag heraus sich eine Viertelstunde der Besinnung und Ruhe gönnt. Oder sich aus der Einsamkeit heraus zusammen mit Gleichgesinnten trifft und Gedankenaustausch pflegen kann. Seit Jahren bieten die evangelisch-reformierte, die evangelisch-methodistische und die katholische Kirchgemeinden Gelterkinden diese ökumenischen Passionsandachten während eines Monats an, von Laien und Pfarrern gestaltet, jeweils 10 bis 10.15 Uhr von Montag bis Freitag und für die Berufstätigen am Mittwochabend. Lukas Spinnler, der Leiter der Stiftung Jugendsozialwerks Falken in Liestal, sprach an

In der evangelisch-methodistischen Kapelle Gelterkinden hielt Lukas Spinnler die letzte der Passionsandachten dieses Jahres.

Wenn der Sturm tobt Die reformierte Kirchgemeinde Ormalingen-Hemmiken lud am Montag, 29. März 2021, Kinder zwischen vier und zehn Jahren zum traditionellen Ostertag ein. Wegen der aktuellen Corona-Situation wurden Kinder und Helferinnen in Gruppen von 15 Personen eingeteilt, um die Vorgaben des Schutzkonzeptes einzuhalten. Das Osterabenteuer begann in der Kirche Ormalingen, wo sich die Jünger an die Geschichte erinnerten, als sie mit ihrem Boot auf dem See Genezareth in einen Sturm geraten waren. Starker Wind, dicke Regentropfen und hohe

Donnerstag, 8. April 2021

ten oder in einem Topf angepflanzt werden können. In diesem Jahr wurde das Mittagessen als Picknick unter freiem Himmel genossen. Das wunderschöne Wetter mit den sommerlichen Temperaturen war das «i»-Tüpfelchen dieses Anlasses. Vielen Dank an alle Beteiligten, die das Osterabenteuer in dieser anspruchsvollen Zeit vorbereitet und geplant haben. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr. FÜR DIE REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE ORMALINGEN-HEMMIKEN SUSANNE FLÜCKIGER

F O T O: U. H A ND S C HIN

Todesfälle Gelterkinden Heinz Bossert, geb. 18. Dezember 1928, von Zunzgen BL. Niederdorf Maria Angela Aloise-Brogna, geb. 17. Februar 1935, gest. 30. März 2021, von Italien (wohnhaft gewesen Grittweg 24). Abdankung und Beisetzung finden im engsten Familien- und Freundeskreis statt.

diesem letzten Anlass über den Begriff Wahrheit im Zusammenhang der Frage «Was ist Wahrheit» von Pilatus an Jesus. Von der Schwierigkeit, Fake News zu erkennen, kritisch zu sein und all die Informationen, die auf einen einprasseln, zu hinterfragen. Er riet, sich in Vertrauen an Gott zu halten und die Bibel als Lebenskompass zu benutzen. An Stelle des sonst üblichen gemeinsamen Singens erklangen spirituelle Songs ab Band, gesteuert von Christine Preis. Gestärkt und zufrieden, auch durch die Gespräche und die gegenseitige Anteilnahme nach der Andacht nahmen die Teilnehmer/-innen den Alltag wieder in Angriff mit dem Motto der Passionsandachten: Hinsehen und aushalten, mitleiden und mittrösten, betroffen-sein und Hoffnung leben! URSUL A HANDSCHIN Anzeige

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Bierbrauen für Lehrlinge

Gastro Baselland Im «Leue» in Waldenburg entstand eine Brauerei im Rahmen des Kursangebots für teilarbeitslose Lernende im Gastgewerbe BEAT EGLIN

«Hebet dure, es chunt scho wieder. Es isch trotzdäm dr schönscht Bruef, wo dr glehrt heit.» Mit diesem Satz verabschiedete sich Gastro Baselland Co-Präsidentin Fabienne Ballmer von den jungen Restaurantfachfrauen, die in einem halbtägigen Kurs eine Einführung ins Bierbrauen erhielten. In ein paar Stunden wird man noch nicht zur Bierbrauerin. Fünf junge Damen, die mitten in der Ausbildung stecken oder sich schon mit den Vorbereitungen zur Abschlussprüfung befassen, erhielten einen vertieften Einblick in die Braukunst. Damit die teilarbeitslosen Lehrlinge im Gastgewerbe in Übung bleiben bieten der Branchenverband Gastro Baselland und einige Wirte Kurse zu verschiedenen Themen an. Die jungen Berufsleute dürfen einen halben Tag in einem anderen Gastrobetrieb verbringen, ein neues Rezept für einen feinen Haxen oder ein Poulet ausprobieren oder eben lernen, wie man Bier braut. Marcel Blättler, der Chef des «Leue» in Waldenburg, nutzte die inaktive Corona-Zeit, um in seinem Untergeschoss eine professionelle Bierbrauerei einzurichten. Es besteht eine direkte Zufahrt, um die notwendigen Geräte und Apparate anzuliefern. Die alten Gemäuer und Räume wurden so hergerichtet, dass sie allen Vorschriften entsprechen. Es vergingen etliche Monate mit Einrichten und Ausprobieren. Jetzt hat Blättler aber das Wissen, um gute Biere zu brauen. Unterstützt wird er dabei von der neusten Technik. Wichtige Daten sieht er auf dem Computerbildschirm. Als Mitglied von Gastro Baselland bot der innovative Wirt seinem Verband an, Lehrlingen in halbtägigen Kursen zu zeigen, wie das Brauen funktioniert. Die ObZ war beim letzten Kurs dabei. So wird Bier gebraut Der erste Schritt ist das Einmaischen. Gequetschtes Malz wird mit 51 Grad warmem Wasser vermischt. Dabei wird die im Korn enthaltene Stärke von Bakterien in Zucker umgewandelt und dann in Alkohol. Bei diesem Prozess entsteht auch CO2. Der Druck erhöht sich auf 2,5 bis 3 Bar – so hoch wie bei einem Auto-

Die jungen Restaurantfachfrauen in Ausbildung interessieren sich für die Braukunst. pneu. «Es ist ein Phänomen, was die Bakterien leisten», sagt Chefbrauer Blättler. Die «Würze» genannte Flüssigkeit wird gekocht und später der Hopfen beigefügt. Nach dem Abkühlen auf 22 bis 28 Grad kommt die Hefe dazu. Es wird weiter gerührt und dann folgt bei 18 bis 22 Grad die Gärung. Mit der Bierspindel misst der Brauer die Dichte und bestimmt so den Alkoholgehalt. Über-

wachungssensoren, die in die Tanks gegeben werden, liefern die notwendigen Daten (z. B. Temperatur) drahtlos an den Computer. Bis das Bier genussreif ist, muss es bei zwölf Grad vier bis acht Wochen reifen. Wussten Sie, dass man mit dem Bierprozess auch Hochprozentiges wie Whisky, Gin oder Bierbrand herstellen kann? Der Hopfen muss dann aber weggelassen werden. Sogar der Abfall

Gastro-Baselland-Präsidentin Fabienne Ballmer hat kaum mehr eine ruhige Minute.

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Marcel Blättler ist stolz auf sein eigenes Bier. hat seinen Wert und wird zu Brot, Guetzli, Riegel, Pizza oder Tierfutter weiterbearbeitet. Für Kursteilnehmerin Lea Sims war der Braukurs eine tolle Erfahrung. Sie schätzt es sehr, dass Marcel Blättler das überhaupt macht, Kompliziertes einfach erklären kann und sie ist erstaunt, was in ihrer Branche alles möglich ist. Alle Teilnehmerinnen würden diesen Kurs

wieder machen. Sie wünschen sich weitere Kurse zu den Themen Wein oder Cocktails. «Solche Kurse sind eine gute Vorbereitung für unsere Prüfungen und wir können mit dem neuen Fachwissen unsere Gäste besser beraten und ihnen mehr Details erklären», sagen die Lernenden zum Abschluss. Weitere Bilder: www.presstime.ch > Wirtschaft

Hier wird das Bier abgefüllt.

F O T O S: B . E GL IN

Neue Regelung bei Härtefallhilfen Der Bundesrat hat am 31. März 2021 die Covid-19-Härtefallverordnung angepasst. Daraus ergibt sich für betroffene Unternehmen ein erweiterter Anspruch auf Härtefallhilfen. Der Regierungsrat setzt die neuen Regelungen und Kriterien per sofort um. Unternehmen, welche bereits ein Gesuch eingereicht haben und mit der Änderung der Bundesverordnung einen zusätzlichen Anspruch auf Härtefallhilfen haben, müssen ihr Gesuch nicht neu eingeben. Neu sind auch Unternehmen anspruchsberechtigt, welche zwischen dem 1. März 2020 und dem 30. September 2020 gegründet worden sind. Für Unternehmen, deren Umsatz den Schwellenwert von fünf Millionen Franken übersteigt, übernimmt der Bund die volle Finanzierung. Für Härtefallhilfen an Unternehmen mit einem Jahresumsatz bis fünf Millionen Franken gilt neu ein Höchstbetrag von einer Million Franken pro Unternehmen. www.haertefallregelung-bl.ch OBZ

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Freude an der Begegnung MARC SCHAFFNER

ASK-Gründer Sabri Dogan (vordere Reihe, 2. v. r.) anlässlich des Liestaler Stadtfests mit Fechtweltmeister Benni Steffen, dem ehemaligen Tennisspieler Marco Chiudinelli sowie Volleyball-Natispieler/-innen von Schönenwerd und SM Aesch Pfeffingen. F O T O: Z V G ken angehoben werden, aber das ist immer noch vergleichsweise wenig. Die meisten Probe- und Trainingsräume kann ASK günstig oder gratis nützen, aber es fallen trotzdem Kosten an, beispielsweise für die Theaterfachkraft. Fun-Hallenturnier und Basler Sommerspiele Mit den geltenden Corona-Massnahmen sind im Oberbaselbiet zurzeit drei Angebote aktiv: Badminton, Theater und Wandern, wobei letzteres kurzfristig eingeschränkt war, als sich nur fünf Personen im Freien treffen durften. Was leider nicht stattfinden kann, ist das beliebte Fun-Hallenturnier. Bereits siebenmal sind in den vergangenen Jahren bunt gemischte Mannschaften in Fussball, Basketball, Volleyball gegeneinander angetreten und haben zusammen einen tollen Tag erlebt. Das Klima dieses «kostenlosen Grümpeli in einer Halle» sei jeweils fantastisch gewesen, blickt Sari Dogan zurück. «Es ist etwas, das den Leuten Spass macht.» Auch Stadträte hätten bestätigt, dass das Turnier eine Bereicherung und nicht mehr wegzudenken sei. «Integration pur», meint Sabri Dogan, nicht nur von der Nationalität her, sondern auch, was Ge-

schlecht oder soziale Schicht betreffe. Die achte Ausgabe sei aktuell für 2022 in Planung. Einen mehr als würdigen Ersatz fürs laufende Jahr bieten die «Basler Sommerspiele», die ASK Basel am 19. Juni – falls möglich – in den Sportanlagen St. Jakob organisieren will. Der Teamund Familienevent wurde erstmals 2019 durchgeführt und umfasst Fussball, Beachvolleyball, Streetball sowie Spiele für Gross und Klein unter dem Motto «Spiele ohne Grenzen». Ausserdem will ASK im August das Zehn-Jahre-Jubiläum feiern, mit einem kleinen Anlass in Basel mit Livebands und eigenen Darbietungen wie Theater und Chor. Mehr Freiwillige gesucht Trotz allem Positiven ist zurzeit unklar, wie es mit ASK weitergeht. «Es wird von mir getragen», ist sich Sabri Dogan bewusst. «Zehn Jahre hat es mir Freude gemacht, aber es hat auch viel Kraft gebraucht.» Es fehle an Freiwilligen und an Geld, da der Verein nicht fremdfinanziert sei und die Erträge, beispielsweise durch die Gastronomie am Fun-Hallenturnier, jetzt wegfielen. Zudem mache sich ein Mitgliederschwund bemerkbar.

Besonders im Oberbaselbiet bereite es immer mehr Mühe, die Angebote an die Frau oder an den Mann zu bringen, obwohl der Bekanntheitsgrad von ASK eigentlich hoch sei. Das könne auch daran liegen, dass das traditionelle Vereinswesen im Oberbaselbiet gut funktioniere. In Basel sei das Interesse am Angebot von ASK grösser. Die vielen Bereiche von ASK zu managen und zu koordinieren, sei mit einem grösseren Pensum verbunden, sagt Sabri Dogan. Eigentlich seien es mehrere Vereine in einem. Angebote müssten aufgebaut werden, Trainer müssten geleitet werden, neue eingeführt werden. Und neben der ehrenamtlichen Tätigkeit bei ASK gebe es ja auch noch das Berufsleben. Sabri Dogan ist überzeugt, dass mit ein, zwei neuen Freiwilligen im Oberbaselbiet ein grosses Potenzial vorhanden wäre. Beispielsweise könnte Beachvolleyball eingeführt oder der Chor wiederbelebt werden, malt er sich aus. Momentan konzentriere er sich jedoch auf die Sommerspiele und das Jubiläum. www.askliestal.ch www.baslersommerspiele.ch

Emmy ist sportlich, schlank und rüstig. Sie ist eine 70+ Frau, spielt immer noch Volleyball, geht in den Turnverein und ist zwei mal wöchentlich am Walken. Ihren Garten mit Pflanzplätz besorgt sie selbst. Und Skifahren tut sie auch noch, mit Begeisterung. Emmy war im Bündnerland in den Sportferien. Das Wetter war herrlich, Schnee gab es genug und Leute hatte es erstaunlich viele, trotz Coronaregeln und geschlossenen Beizen. Gegen Mittag wurde der Schnee sulzig und schwer. Emmys Skispitze blieb stecken und sie purzelte auf die Piste. Die Sicherheitsbindung hatte sich nicht geöffnet. Wie ein hilfloser Käfer auf dem Rücken zappelte sie, und versuchte sich in eine Position zu bringen, bei der sie sich aufrichten könnte. Die Skifahrer umrundeten die arme Emmy gnadenlos. Kein Mensch hielt an, um ihr zu helfen. Ohne Beistand würde sie es nicht schaffen aufzustehen, das wurde ihr immer klarer. Durch akrobatische Verdrehungen probierte sie mit dem Skistock die Bindung aufzudrücken. Es funktionierte nicht. Ihre Kollegin war längst unten und wunderte sich wohl, wo Emmy geblieben war. Ihr aber kam es vor, als würde sie schon sehr lange hilflos hier liegen. Im aufkeimenden Selbstmitleid ärgerte sie sich bald, dass so viel Volk einfach an ihr vorüber fuhr, ohne Hilfe anzubieten. Da plötzlich vernahm sie ein Kinderstimmchen mit der Frage, ob es helfen könne? Emmy schaute auf und bemerkte ein etwa zehn jähriges Mädchen, das soeben seine Ski ablegte und zu ihr hin stapfte. «Eigentlich schon», gestand Emmy. «Ich kann nicht mehr aufstehen. Aber, ob du das schaffst?» Das Kind hielt ihr seine Hände hin und sagte, es ziehe sie hoch. Natürlich klappte das nicht. Schlussendlich aber gelang es dem Mädchen, Emmys Skibindung mit seinem Skistock zu öffnen. Emmy konnte sich aufrappeln, wollte sich bedanken, aber das hilfsbereite, liebe Mädchen winkte bloss und sauste auf seinen Skiern talwärts. Emmy berichtete mir diese Geschichte beeindruckt und fast etwas gerührt. Sie habe wieder Hoffnung auf die Zukunft, meinte sie. Denn wo junge Menschen so viel Einfühlungsvermögen, Hilfsbereitschaft und Courage zeigen, sehe sie Licht am Horizont. Auch ein einzelnes Licht vermag Finsternis zu besiegen ... RUTH PE TITJE AN-PL AT TNER

Leser schreiben

Geschäftsnotizen

Lokalität nach 37 Jahren gekündigt

Valiant eröffnet eine Geschäftsstelle in Liestal

Zum Leserbrief «Innerstädtischer Freiraum» in der ObZ vom 1. April Unserem Verein Judo Sport Liestal, 1983 gegründet, wurde nach 37 Jahren die Lokalität im Schildareal gekündigt. Wir suchten unter grossem Druck einen Raumersatz in Liestal. Wir erhielten von der Stadt Liestal nach schriftlicher Anfrage ein Antwortschreiben mit dem Inhalt, dass sämtliche Räume bereits mehrfach durch Liestaler Vereine belegt seien, weshalb auf Seite der Stadt kein Ersatz angeboten werden könne. Eine echte Unterstützung war von dieser Seite also nicht zu erwarten. Nach intensiver Suche (zwei Jahre) Anzeige

über unterschiedliche Kanäle haben wir sodann in Füllinsdorf an der Schneckelerstrasse einen Ersatzraum gefunden, allerdings zu höherer Hallenmiete und vom Platzbedarf her zu klein für Meisterschaften. Es können nur Trainings stattfinden, Wettkämpfe müssen ausserhalb bestritten werden. Wir sind zwar froh um diese Ersatzlösung. Aber nebst 30 Erwachsenen gehören aktuell noch 50 Kinder im Alter von fünf bis 16 Jahren zu unserem Verein. Für diese Altersgruppe ist der Transfer zu den Trainings, hauptsächlich zu den Hauptverkehrszeiten eine echte Herausforderung geworden. Die Trainings finden mehrmals in der Woche zu unterschiedlichen Zeiten statt – je nach Alter und Schulplan. Die Kleinsten unter den Teilnehmern werden in Begleitung ihrer Mütter in Fahrgemeinschaften zu den Trainings gefahren. Die etwas älteren Kinder können nicht mehr mit dem Fahrrad zu ihrem Sport fahren, da zu weit entfernt und passagenweise zu gefährlich, vor allem in den Wintermonaten. Und unter den Müttern hat es auch Alleinerziehende und Berufstätige, für welche es durch diese unfreiwillige Veränderung schwieriger oder gar unmöglich geworden ist, ihre Kinder wei-

terhin an diesen Trainings teilhaben zu lassen. Für 15 Kinder aus unseren Reihen hat das den Austritt bedeutet, was wir sehr bedauern. Jedes Kind sollte doch die Möglichkeit auf sportliche Freizeittätigkeit in einem Verein oder Club erhalten, und das auf kurzen Wegen nah am Wohnort. Umso weniger verstehen wir es, dass in den Medien, ungeachtet der prekären Lage bezüglich Mangel an geeigneten Räumlichkeiten immer wieder die ach so bequeme Ausrede zu lesen ist, es gäbe genügend Raum für Freizeit und Sport. Das Gegenteil ist der Fall! Auch die Nachbargemeinden weisen volle Hallenbelegpläne aus und haben selber mit dem Missverhältnis von Angebot und Nachfrage zu kämpfen. Umso mehr würden wir uns deshalb freuen, wenn in Liestal das Projekt «Stadthalle» zum Erfolg geführt werden könnte. Die Region legt bevölkerungsmässig rasch weiter zu. Es werden neue Wohnquartiere und Schulen gebaut. Wo bitte sollen alle diese Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen ihren Platz in Vereinen, im Sport oder im kulturellen Bereich dereinst finden? Am Bahnhof vielleicht? JUDO SPORT LIESTAL PRÄSIDENTIN STELL A CAMPESTRIN VORSTANDSMITGLIED ANGEL A KERN

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Ruth’s Augenblicke

Liestal Austausch in Sport und Kultur (ASK) wird zehn Jahre alt Menschen aus allen Lebenslagen zusammenbringen und ihnen gemeinsame Aktivitäten ermöglich, diesem Ziel ist «Austausch in Sport und Kultur» (ASK) seit zehn Jahren treu geblieben. Das Angebot für die Mitglieder ist momentan wegen der Pandemie etwas eingeschränkt, aber prinzipiell reicht es von Ballsportarten über Theater, Chorsingen, Wandern, Kochen bis zu Yoga, Pilates oder Badminton. Anders als in vielen «klassischen» Vereinen gibt es keine Präsenzpflicht und auch keinen Ausschluss, wenn jemand nur sporadisch teilnimmt. «Wir haben viel Spass und Freude, wir begegnen uns in einem Umfeld ohne Zwang oder Stress, und alle sind willkommen, egal welches Alter, welche Interessen oder welche Religion sie haben», sagt Sabri Dogan, der den Verein am 11. April 2011 zusammen mit drei weiteren Personen gegründet hat. Damals wohnte der «Ideengeber» von ASK in Sissach, heute in Liestal. Vereinsmässig zieht er seine Kreise noch ein wenig weiter: Neben ASK Liestal, dessen Mitglieder aus dem Oberbaselbiet kommen, steht auch ein ASK Basel für die städtlische Bevölkerung zur Verfügung. Zeitweise zählte ASK insgesamt rund 350 Mitglieder. Beruflich ist Sabri Dogan als Coach und Erwachsenenbildner tätig, somit bringt er das Flair für zwischenmenschlichen Umgang und ein Gespür für die Bedürfnisse der Mitglieder mit. «Wenn du ein gewisses Alter hast und nicht zwei- bis dreimal die Woche trainieren kannst, wenn du Familie oder andere Hobbys hast oder auch mal keine Lust hast – bei uns spielt das alles keine Rolle», erklärt er. «Du kannst kommen, wann du willst.» Ein Anliegen ist Sabri Dogan, dass sich alle als Mensch begegnen und Vorurteile – falls sie welche haben – fallen lassen. «Sport und Kultur sind wunderbare Tätigkeiten, bei denen dies möglich ist», stellt er fest. Dabei zeige sich, dass nicht nur in homogenen Gruppen, sondern auch in wild durcheinandergewürfelten etwas entstehen könne. Im Badminton träfen beispielsweise ein pensionierter Lehrer und hobbymässig trainierende Frauen mit ambitionierten Sportlern zusammen und hätten Spass. Ein weiterer Grundgedanke von ASK ist, dass es nicht viel kosten soll, damit sich alle die Mitgliedschaft leisten können, vom Flüchtling bis zum Manager. «Wir schauen nicht, wer Geld hat, wir stecken Menschen nicht in Schubladen», betont Sabri Dogan. Zwar muss nun der Monatsbeitrag auf zehn Fran-

Donnerstag, 8. April 2021

pr. 30 Schritte vom Wahrzeichen Liestals entfernt, dem Törli, hat Valiant einen Standort für ihre dritte Geschäftsstelle im Kanton Basel-Landschaft gefunden. Das Gebäude ist in die historische Stadtmauer eingebettet. Bis zur Eröffnung werden die Räumlichkeiten umgebaut und in eine moderne Geschäftsstelle verwandelt. «Das Gebäude erhält einen neuen Glanz», sagt Marco Melchiorre, Leiter der Geschäftsstelle Liestal. «Unsere Kundinnen und Kunden sollen sich wohl fühlen. Wir werden sie kompetent und mit Charme in allen Finanzfragen beraten.» Die Geschäftsstelle wird am 21. Juni eröffnet. Doch bereits heute empfängt Valiant Kundinnen und Kunden im zweiten Obergeschoss der künftigen Geschäftsstelle in Liestal. Marco Melchiorre, aufgewachsen in Pratteln und wohnhaft in Wittnau, ist in der Region verwurzelt. Er hat das Gymnasium in Liestal absolviert und den Bachelor in International Management an der Fachhochschule Nordwestschweiz erworben. 2008 stieg er in die Finanzbranche ein und war seither in verschiedenen Funktionen tätig, unter anderem als Kundenberater bei der UBS, der Bank CIC in Basel und als Ge-

schäftsstellenleiter von Valiant in Reiden. In seiner Freizeit restauriert Marco Melchiorre Vespas und kocht mit Leidenschaft. Auch die weiteren Teammitglieder sind mit der Region eng verbunden. Im März startete Simona Bronner, stellvertretende Geschäftsstellenleiterin, bei Valiant in Liestal. Anfang Mai stossen Shahid Iqbal und Steven Bleuler als Berater Privat- und Geschäftskunden zum Team. In Liestal stehen zudem kompetente Ansprechpersonen für Unternehmenskunden sowie für das Thema Vorsorge zur Verfügung. Beratung je nach Bedürfnis Valiant setzt auch in Liestal auf ihr innovatives Geschäftsstellenkonzept. Kundinnen und Kunden werden per Video empfangen und je nach Bedürfnis betreut. Sie können wählen, ob sie an einem physischen Termin, per Video oder telefonisch beraten werden möchten. Kleinere Anliegen können sie in einem separaten Raum in der Geschäftsstelle selbstständig erledigen. Kundenberatende sind jedoch vor Ort und begleiten die Kundinnen und Kunden in allen Finanzfragen.


Region Liestal

ObZ

Lernen Sie die Methode der Fussreflexzonenmassage kennen pr. Die Fussreflexzonenmassage ist eine bestimmte Massagetechnik, bei der man spezielle Bereiche der Fusssohle massiert – die sogenannten Fussreflexzonen. Örtlich verbessert dies die Durchblutung des Fusses. Der Zweck der Massage geht aber darüber hinaus. Bei der Fussreflexzonenmassage setzen Sie mit der Hand oder den Fingern bestimmte Griffe an den Fussreflexzonen an und üben dort durch Massage Reize aus. Diese Grifftechnik beruht auf der Vorstellung, dass der Fuss in Wechselbeziehung zum ganzen Körper steht. Die einzelnen Reflexzonen am Fuss sind dabei bestimmten Organen

zugeordnet: Demnach ist es möglich, über die Massage der entsprechenden Fussreflexzone auf das jeweilige Organ therapeutisch einzuwirken. Sie können Körperreaktionen positiv beeinflussen oder das Immunsystem anregen. Möchten Sie die Genialität der Fussreflexzonen kennen lernen? Haben Sie schon vieles darüber gehört und möchten Ihre eigene Erfahrung machen? Das Rote Kreuz Baselland startet am 3. Mai 2021 mit einem Abendkurs in Liestal. Der Kurs ist eine Einführung in die Fussreflexzonenmassage und deren Grundlagen. Sie lernen an fünf Abenden die Anwendung kennen und erfahren die wohltuende Wirkung dieser

die sie den ganzen Tag streicheln kann. An ein Huhn hat sie nicht unbedingt gedacht. Aber genau so ein Huhn steht plötzlich vor ihrer Tür. Dieses Huhn ist etwas Besonderes, das merkt Ella gleich. Neugierig folgt es ihr überall hin – nur

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Als Berliner in der Schweiz Lupsingen Neuer Roman von Autor Bernd Bunke pr. Auf der Suche nach Glück verlässt ein junger Mann das geteilte Berlin und lässt sich zu Beginn der sechziger Jahre in der Schweiz nieder, durchlebt etliche Schwierigkeiten und sucht beharrlich nach einem erfüllten Leben. Ihn packt die grosse Liebe, eine Liebe, die stärker ist als der Hass des Alten. Er ahnt nicht, dass dies zu grossen Problemen führen wird. Auch haben es Ausländer in der Schweiz nicht leicht. Rezession herrscht. Er beisst sich durch, bezahlt aber einen hohen Preis. Verzweifelt verrennt er sich in den letzten Schritt, der beinahe tragisch endet. Bernd Bunke verwebt in seinem Buch Biographisches mit den Einsichten eines Protagonisten, der die Schweiz zu seinem Land macht. Der Autor, in den vierziger Jahren in Berlin geboren, lebt und wirkt in Lupsingen. Kunsthandwerk, Studium BetriebsTechnik Maschinen-und Apparatebau, Elektrotechnik; im 3. Studiengang Literatur und Theologie. Kreatives Schreiben. Theater, klass. Musik, Gesang und Oper. Tätigkeiten: Kunsthandwerk, Maschinen- und Apparatebau, Konstrukteur Projekte, Lichttechnik, Bautechnik, Bauphysik, Versicherungen, Verlagswesen.

Massagentechnik. Wir arbeiten jeweils zu zweit und haben Massageliegen zur Verfügung. Wichtig ist für Sie zu wissen, dass es um ein Reinschnuppern in die Methode der Fussreflexzonenmassage geht. Der Kurs ersetzt keine vollständige Ausbildung, falls Sie diese Methode professionell an anderen Menschen ausführen wollen. Alle Kurse finden unter Einhaltung der Hygiene- und Schutzmassnahmen statt. Am Pfingstmontag findet kein Kurs statt. Auskunft, Information und Anmeldung: Rotes Kreuz Baselland, Bildung, Tel. 061 905 82 00, bildung@srk-baselland.ch

Ella und das Huhn – eine Online-Lesung An einer Online-Lesung der Kantonsbibliothek Baselland erzählt Bruno Hächler am 18. April die Geschichte von Ella und dem Huhn. Ella wünscht sich ein Haustier zum Knuddeln. Einen Hund. Einen Hamster. Am liebsten eine Katze,

Donnerstag, 8. April 2021

streicheln lässt es sich nicht. Nach und nach begreift Ella, dass man die Eigenart des Anderen respektieren muss. 18. April, 11 Uhr. Die Veranstaltung findet online statt. Der Link zum Livestream wird rechtzeitig aufgeschaltet: kbl.ch OBZ

Bücher: Schaffen, Bauen und Erfinden, Co-Autor von Heinrich Weiss; Südsee, Reiseroman; Ein Weg ist das Ziel, Konfliktroman; Die Flöte in der Wüste, Erzählungen; Theaterstück; Ghostwriter. Softcover, 202 Seiten. Erschienen im Verlag swiboo.ch by Mobus AG, Stein, Tel. 062866 40 10. ISBN 978-3-907106-57-0. Erhältlich in jeder Buchhandlung. bb.verlag-service@bluewin.ch Die Buchvernissage am 13. April im Dichter- und Stadtmuseum Liestal ist abgesagt.

Neuer Roman von Bernd Bunke.

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Region Gelterkinden Reformierte Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau Freitag, 9. April 19.30 Konzert RheinKlassik – Nur per Livestream! «Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze» von J. Haydn, Sprecher Sven Grosse / Musik: Dmitry Smirnov, Laia Braun, Agnes Mauri und Christopher Jepson. Zugang Livestream / Spendeninfos: www.ref-gelterkinden.ch oder www.rheinklassik.ch Sonntag, 11. April 10.15 Gottesdienst in der Kirche Gelterkinden. Pfarrer Eric Hub. Text: 4. Gebot «Sonntagsruhe». Thema: Ruf zum Gottesdienst und Fest der Freiheit - eine Verhältnisbestimmung. Orgel: Adrian Schäublin. Kollekte: HEKS - Nothilfe Flüchtlingslager Bangladesch Samstag, 17. April 14.00 Jungschi. Treffpunkt beim Unterrichtshüsli Bis 9. April, Oster-Stationen-Weg Eintauchen in das Geschehen von Palmsonntag bis Ostern. Ein selbsterklärender Stationen-Weg für Gross und Klein. Der Weg ist kostenlos und frei zugänglich. Am Start liegen Handzettel mit Anweisungen auf. Tecknau: Start auf der Alten Landstrasse (hinter der Brücke), Rickenbach: Start bei der Kapelle auf dem Friedhof, Gelterkinden: Bei der reformierten Kirche. Organisiert durch das Team der Religionslehrpersonen unserer Kirchgemeinde. Amtswochen bis 18.4. Pfr. Eric Hub Danke für die Kollekten: Vom 5.3. Weltgebetstag für Vanuatu: CHF 756.00 – Vom 7.3. für die FFGU: CHF 131.00 – Vom 14.3. (Kantonal) Brot für alle CHF 225.50 – Vom 21.3. für das Jahresspendenprojekt Südsudan CHF 455.50 – Vom 28.3. (kantonal) Ev. Frauenhilfe (vorgezogen) CHF 287.50 Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung

Sonntag, 11. April 10.15 Eucharistiefeier mit Padre Francesco Abbate Dienstag, 13. April 11.45 bis 12.15 Suppe über d’Gass/Take away. Vorbestellung bis Montag ans Pfarramt: 061 981 11 25

ObZ

Sonntag, 11. April 10.00 Gemeinsamer Gottesdienst in Buus mit der Kirchgemeinde Ormalingen-Hemmiken. Informationen zu den Kirchgemeindeferien vom 23. bis 28. August 2021 während des Gottesdienstes. Pfarrer Daniel Hanselmann und Doris Haspra, Orgel

Rosenkranz in Gelterkinden ist am Mittwoch und Donnerstag, jeweils um 8.30

www.ref-buus-maisprach.ch

Katholische Kirche Sissach

Sonntag, 11. April Gottesdienst in Oltingen – Fahrdienst

Weisser Sonntag, 11. April 9.00 Eucharistiefeier der Portugiesen 11.00 Eucharistiefeier Mittwoch, 14. April 9.15 Ökumenische Morgenfeier 18.00 Kommunionfeier dt./ital. Donnerstag, 15. April 15.00 Ökumenische Andacht, APH Homburg, Läufelfingen Freitag, 16. April 19.00 Ökumenischer Taizé-Gottesdienst in der ref. Kirche Montag bis Freitag 8.00 Rosenkranzgebet Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden Samstag, 10. April Ab 11.30 Samschtigsbuffet Take-Away. Anmelden unter: gelterkinden@emk-schweiz.ch Sonntag, 11. April 10.15 Gottesdienst mit Christine Preis zum Thema: «Weil du bist!» Hiob, Pandemien und andere verrückte Dinge Bitte informieren sie sich auf der Homepage www.emk-gelterkinden.ch. Je nach Corona-Situation ändern sich die Gottesdienstzeiten. Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach

Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg-Rünenberg-Zeglingen

Oltingen–Wenslingen–Anwil Sonntag, 11. April 9.30 Gottesdienst mit Pfarrerin Margrit Balscheit

www.ref-ormalingen-hemmiken.ch Reformierte Kirchgemeinde Rümlingen Sonntag, 11. April 9.45 Gemeinsamer Gottesdienst mit Läufelfingen in Läufelfingen. Pfarrer Reiner Jansen. KEIN Gottesdienst in Rümlingen Telefonnummer für Leute, die eine Mitfahrgelegenheit wünschen: 079 928 12 92. Sonntag, 18. April 19.15 (Einläuten 19.00) Abendgottesdienst mit Kammermusik, von G.F. Telemann, Reina Abe, Querflöte, Agnès Mauri Galik, Viola, Brian Franklin, Viola da Gamba, Yvonne Yiu Reichert, Orgel. Gesang: Hanni Hersberger, Vreni Schenker, Roland Dettwiler, Peter Bernoulli; Gottesdienstleitung: Pfarrer Markus Enz. Kollekte für die Spendkasse

Keine Sonntagsschule

Übertragung des Gottesdienstes auf RegioTVplus um 9.00, 11.00 und 13.00

Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen–Hemmiken

Telefonnummer für Leute, die eine Mitfahrgelegenheit wünschen: 079 928 12 92.

Sonntag, 11. April 10.00 Gemeinsamer Gottesdienst mit der Kirchgemeinde Buus-Maisprach in der Kirche Buus, Pfarrer Daniel Hanselmann mit Informationen für die Seniorenferienwoche (23. bis 28. August 2021 ins Montafon)

Kontakt Pfarramt: 062 299 12 33 oder 079 501 29 36 enzruem@bluewin.ch

Telefonische Anmeldung für Fahrdienst bis Freitag, 9. April, 18.00 bei Frau Edith Graf, Ormalingen, Telefonnummer 061 981 43 94 Zentrum Ergolz, Ormalingen Donnerstag, 15. April 10.00 Gottesdienst mit Diakon Christoph Wiederkehr, Gelterkinden Abwesenheit Pfarrer Detlef Noffke Pfarrer Detlef Noffke ist vom 5. April bis zum 12. April abwesend. Die Stellvertretung entnehmen Sie auf dem Telefonbeantworter, Tel. 061 981 10 33. Aktuelle Informationen entnehmen Sie auch auf unserer Homepage unter

Homepage: www.kirchgemeinde-ruemlingen.ch Reformierte Kirchgemeinde Wintersingen-Nusshof An gottesdienstfreien Sonntagen sind Sie herzlich eingeladen, den Gottesdienst in Sissach zu besuchen. Im Zweifelsfall bleiben Radio- oder Fernsehpredigten eine gute Option. KONTAKT Pfarrerin: Sonja Wieland, Pfarrhaus, 4451 Wintersingen, Tel. 061 971 11 70 Kirchenpflegepräsident: Christoph Schaffner, Wintersingen, Tel. 061 971 79 20 Sigrist: Werner Meier, Wintersingen, Tel. 061 971 23 91

Rätselspass mit der ObZ

Donnerstag, 8. April 2021

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Parteien

Investitionsplan Gemeinde Sissach Aus Sicht der bürgerlichen Parteien (FDP, Pro Sissach und SVP) muss der Sissacher Gemeinderat sorgfältiger mit den Gemeindefinanzen umgehen. An der bevorstehenden Einwohnergemeindeversammlung vom 15. April 2021 wird unter anderem über Bauvorhaben abgestimmt, die Investitionen von mehr als 27 Millionen Franken auslösen werden: • Bau einer Dreifach-Sporthalle Dorf über 15,4 Millionen Franken, die im Budget 2019 noch mit 13,5 Millionen Franken aufgeführt war; • Wettbewerbskredit von 485 000 Franken für ein Erweiterungsprojekt Schulhaus Dorf mit Aula, zusätzlichen Klassenzimmern sowie Werkund Gemeinschaftsräumen mit geplanten Baukosten von rund 12 Millionen Franken. Die bürgerlichen Parteien erachten diese Investitionsvorhaben in der vorliegenden Form als überteuert, lehnen sie deshalb ab und fordern den Gemeinderat auf, die beiden Projekte nochmals zu überarbeiten. Projekte müssen kostengünstiger geplant werden Sie stellen dabei die Notwendigkeit von zusätzlichen Kapazitäten im Bereich Sport und Bildung keineswegs in Abrede, verlangen jedoch, dass diese Projekte kostengünstiger geplant werden was Baugrösse, Ausbaustandard und Funktionalität anbelangt. Sie hinterfragen dabei insbesondere die Notwendigkeit einer Tribüne in der geplanten Sporthalle sowie den Bedarf einer Aula im Schulhaus Dorf. Sissach verfügt im Sekundarschulhaus Tannenbrunn bereits über eine Dreifach-Halle mit Tribüne, die der Gemeinde täglich ab 18 Uhr und an den Wochenenden uneingeschränkt zur Verfügung steht. Zudem wurde die Mehrzweckhalle Bützenen erst kürzlich für rund sechs Millionen Franken saniert und erweitert und kann von der Primarschule für Anlässe auch als Aula genutzt werden. Die Gemeinde plant Steuererhöhung Nachdem in Sissach die Steuern im Jahr 2013 von 55 auf 57 Prozent erhöht wurden, beantragte Finanzchef Lars Mazzucchelli (SP) sowohl im Jahr 2015 als auch 2016 weitere Steuererhöhungen. Sie blieben an den Gemeindeversammlungen chancenlos, die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger waren schon damals der Ansicht, der Gemeinderat müsse, ganz im Sinne eines haushälterischen Umgangs mit den Finanzen, Investitionsprojekte bescheidener planen und besser begleiten. Das hält ihn jedoch nicht davon ab, im Finanzplan 2021 bis 2025 eine Steuererhöhung auf 59 Prozent ab dem Jahr 2023 vorzusehen. Begründet wird dies mit den geplanten hohen Investitionsausgaben.

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LÖSUNG 13/2021: MASSEUR

Kritisch gegenüber geplanten Projekten Die Bürgerlichen lehnen die prognostizierte Steuererhöhung ab, dementsprechend kritisieren sie die wiederum zu euphorisch geplanten Projekte und befürchten, dass sich die Gemeinde damit finanziell übernimmt. Denn Sissach würde sich einer hohen Verschuldung aussetzen, die gemäss eigener Aussage des Finanzchefs bis 2025 nicht abgebaut wäre. Die daraus entstehende Schuldenlast würde den finanziellen Spielraum der Gemeinde zu sehr einengen. Dies zu einem Zeitpunkt, in welchem die negativen Folgen der Pandemie in ihrem Ausmass noch nicht abschätzbar sind. Es ist mit Konkursen, Arbeitsplatzverlusten, steigenden Sozialkosten, explodierenden Gesundheitsausgaben und Steuerausfällen zu rechnen. Der Sissacher Gemeinderat muss deshalb seine Verantwortung wahrnehmen und bei den geplanten Investitionsprojekten nochmals über die Bücher. Die bürgerlichen Parteien hoffen bei ihrer Forderung auf die Unterstützung durch ebenfalls, was den Finanzhaushalt angeht, besorgte Sissacherinnen und Sissacher. FDP SISSACH UND UMGEBUNG PRO SISSACH SVP SISSACH UND UMGEBUNG


Region Gelterkinden Altpapiersammlung Samstag, 17. April 2021 durchgeführt vom Volleyballclub und Turnverein Gelterkinden. Die Einwohnerschaft wird gebeten, das Altpapier gebündelt und für die Einsammelnden gut sichtbar bis um 8.00 Uhr an den Strassenrand zu stellen. Bei liegengebliebenem Papier bitte ab 15.30 Uhr Stine Flühler benachrichtigen: Tel. 079 763 57 09 Auflagen des Altpapierwerks: • In die Sammlung gehören Zeitungen, Zeitschriften, Prospekte und Schreibpapiere. • Papier immer bündeln. • Keine Tragtaschen, keine Säcke, keine Schachteln. Sie bergen die Gefahr der Durchmischung mit Materialien, die in den Kehricht oder in eine andere Entsorgungskette gehören. • Ins Altpapier dürfen weder Karton noch Verpackungen eingesteckt werden. Diese Materialien können für die Herstellung von Zeitungspapier nicht verwendet werden. Sie beeinflussen die Qualitätsbewertung des Sammelgutes negativ. Korrektes Altpapiersammeln ist sinnvolles Recycling. Besten Dank.

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Nächtliches Dauerparkieren auf öffentlichem Areal («Laternenparking») Die Fahrzeugbesitzerinnen und -besitzer werden gebeten, ihre Fahrzeuge primär auf dem eigenen oder auf privatem Areal zu parkieren. In Gelterkinden stellt das regelmässige Parkieren von Motorfahrzeugen über Nacht auf öffentlichem Areal einen bewilligungspflichtigen gesteigerten Gemeingebrauch dar. Dies gilt auch dann, wenn nur teilweise öffentliches Areal beansprucht wird. Unter Motorfahrzeuge werden motorisierte Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von bis zu 3.5 Tonnen verstanden. Das nächtliche Abstellen von Motorfahrzeugen mit einer Nutzlast von mehr als 1 Tonne, Anhängern jeder Art sowie Autos ohne Kontrollschilder ist auf öffentlichem Areal generell untersagt. In der Gemeinde wohnhafte Fahrzeugbesitzerinnen und -besitzer mit Motorfahrzeugen bis zu einem Gesamtgewicht von 3.5 Tonnen, die keine Parkiermöglichkeit auf privatem Areal haben, können bei der Bauabteilung eine Bewilligung für das nächtliche Dauerparkieren auf öffentlichem Grund beantragen. Die Bewilligungsgebühr beträgt CHF 40.– pro Monat und Fahrzeug. Grundsätzlich gilt eine Selbstdeklarationspflicht der Fahrzeugbesitzerinnen und -besitzer. Die Gemeinde führt periodische Kontrollen durch. Auch das regelmässige Parkieren während der Nacht in blauen Zonen ist kostenpflichtig und im Nachtparkingreglement unter Art. 1 Absatz 2 festgehalten. Keine Bewilligung benötigen Fahrzeugbesitzerinnen und -besitzer, die den Nachweis erbringen, dass sie ihr Motorfahrzeug in der Woche während höchstens einer Nacht in Gelterkinden abstellen, sowie Monteure, Gelegenheitsarbeitende oder Feriengäste, die weniger als 30 Tage pro Jahr dauernden Aufenthalt in Gelterkinden haben. Das Reglement über das nächtliche Dauerparkieren auf öffentlichem Areal (Laternenparkingreglement) und das Gesuchsformular können auf der Website www.gelterkinden.ch heruntergeladen oder auch bei der Gemeindeverwaltung bezogen werden. Für Auskünfte steht die Abteilung Bau der Gemeindeverwaltung Gelterkinden, Telefon 061 985 22 55, zur Verfügung.

Mütter- und Väterberatung 2021 Gelterkinden

Gemeindeverwaltung, Marktgasse 8 Sitzungszimmer 3, 4460 Gelterkinden April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember

Montag 9 – 12 Uhr 26. 17. 28. 19. 23. 20. 25. 22. 20.

Donnerstag, 8. April 2021

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Neuerungen Friedhof Gelterkinden

Einwohnergemeinde Gelterkinden

2021

ObZ

Montag 13.30 – 17 Uhr 19. 3. 7./21. 5. 2./16. 6. 4./18. 1./15. 6.

Mittwoch 13.30 – 17 Uhr 14. 12. 16. 14. 11. 15. 13. 10. 15.

Beratung auf VORANMELDUNG! Geht Ihnen ein Termin nicht? Auch während den Ferien – kein Problem! Informieren Sie sich bei Ihrer Mütter- und Väterberaterin, wann in anderen Partnergemeinden eine Beratung möglich ist. Termine sind ebenfalls auf der entsprechenden Gemeinde-Homepage abrufbar. Erreichbarkeit: Telefonische Beratungen: Montag bis Freitag von 8.00 bis 9.00 Uhr Telefonnummer: 079 873 79 66 E-Mail-Adresse: mvb@spitex-sissach.ch Kontakt: Annelies Heinimann Mütter- und Väterberaterin NDS Dipl. Pflegefachfrau Schwerpunkt Kind Angebot: Die Beratung ist freiwillig und kostenlos und kann von allen Erziehungsberechtigten nach der Geburt ihres Kindes bis zum Kindergarteneintritt (bis 5 Jahre) wahrgenommen werden.

Für die parkähnliche Gestaltung erhält die Gemeinde immer wieder Lobesworte. Sehr geschätzt wird, dass viele verschiedene Grabarten zur Auswahl stehen. Neben den Erdgräbern für Sargbestattungen stehen verschiedene Möglichkeiten für Urnenbeisetzungen zur Verfügung. Auch in Gelterkinden ist es so, dass immer weniger Beisetzungen im Sarg stattfinden. Bei den jeweils um die sechzig bis achtzig Todesfällen pro Jahr wurden in den letzten zwanzig Jahren im Durchschnitt ca. drei bis sieben Beisetzungen im Sarg gewählt. In ungefähr zehn bis zwanzig Fällen wird keine Beisetzung der Urne, respektive der Asche auf dem Friedhof gewünscht. Urnen können in Gelterkinden in Urnengräbern mit einem Grabstein, in Urnennischen, in Bodenurnengräbern mit einer Grabmalwand, im Gemeinschaftsgrab oder in bestehenden Gräbern beigesetzt werden. Neu gibt es nun auch die Möglichkeit einer Beisetzung der Asche in einem Baumgrab. Baumgräber Viele Erdgrab- und Urnengrabfelder hatten die Frist von zwanzig Jahren erreicht und wurden daher in den letzten Jahren nach und nach aufgehoben. Dadurch entstanden einige grosse Rasenfelder auf dem Friedhof. Die Friedhofkommission machte sich Gedanken, wie der Friedhof neu gestaltet werden könnte. Im Teil hinter der Blutbuche, wo sich das Heinrich-Handschin-Denkmal befindet, wurden nun sogenannte Baumgräber geschaffen. Das Feld wurde lieblich hügelig mit einem geschlungenen Fussweg gestaltet. Einbezogen sind die Blutbuche beim Denkmal sowie eine Eiche beim Weg westlich der Kirche. Richtung Osten wurden dazu sieben neue Bäume gepflanzt. Mit dem Inkrafttreten des neuen Friedhofreglements Ende Oktober 2020 können die Baumgräber nun genutzt werden. Um die Bäume wurden im Gräberplan Raster für die Beisetzungen im Baumgrab angelegt. Zuerst werden die Gräber im Halbkreis um die Blutbuche beim Denkmal belegt, danach folgen, auch in einem Halbkreis, die Gräber bei der Eiche. Erst danach werden die Gräber bei den neuen Bäumen belegt. Wie erfolgt eine Beisetzung im Baumgrab Im Baumgrab wird nicht die Urne beigesetzt, sondern lediglich die Asche der verstorbenen Person. Die Asche kommt in die gemeindeeigene Schütturne. Für die Beisetzung wird am vorgesehenen Platz ein kleines Grab ausgehoben und die Schütturne darüber gestellt. Die Trauergäste stehen beim Abschiednehmen auf dem Fussweg vor dem Baum. Zum gegebenen Zeitpunkt zieht jemand vom Friedhofpersonal an der Schütturne und die Asche fällt in das Baumgrab. Nachdem die Trauergäste Abschied genommen haben, wird die Schütturne entfernt und das Baumgrab mit Erde und dem Rasenziegel geschlossen. Bei jedem Baum wird eine Steinstele errichtet, wo ein Grabplättchen mit Vorund Nachnamen, Geburts- und Todesjahr der beigesetzten Person angebracht werden kann. Individueller Blumenschmuck um und beim Baumgrab ist nicht vorgesehen. Bei der Beisetzung können allenfalls Kränze oder Schalen bei der jeweiligen Stele platziert werden. Nach ein paar Tagen werden diese jedoch entfernt oder die Hinterbliebenen nehmen diese wieder mit. Die Idee des Baumgrabes ist, dass hier die Asche an einem bestimmten Platz unter dem Baum beigesetzt wird, jedoch ohne

Baumgrab mit Beschriftungsstele.

F O T O S: Z V G

Baumgräberfeld. Grabschmuck. Die Beisetzungen in den Baumgräbern erfolgen der Reihe nach. Ein bestimmter Platz oder ein Baum kann daher nicht ausgesucht werden. Auch sollen die Grabplätze unter den Bäumen zur Wahrung der Grabruhe nicht betreten und eben nicht geschmückt werden. Neuerung bei Grabfeldaufhebungen Die Aufhebung von Erd- und Urnengräbern mit Grabsteinen erfuhr auch eine Änderung. Damit der Friedhof nicht zur grossen Rasenfläche wird, werden die Gräber zwar abgetragen (Bepflanzungen, Schmuck usw.), jedoch bleiben die Grabsteine stehen, ausser jemand möchte den Grabstein seiner Lieben zu sich nehmen. Danach wird eine Einheitsbepflanzung mit Sedum angebracht. Individueller Grabschmuck wie auch eine weitere Beisetzung in diese Gräber ist dann nicht mehr möglich. Sollte wieder einmal Platz für neue Grabfelder nötig

sein, werden diese Grabsteine entfernt und neue Grabfelder angelegt. Bei Grabfeldauflösungen wird grundsätzlich nur die obere Erdschicht abgetragen. Urnen und sogenannte sterbliche Überreste werden nicht ausgegraben. Die Urnen lösen sich in der Regel sowieso nach gewisser Zeit in der Erde auf. Es wird also alles zu Erde. In der Mitte des Friedhofs wurde letzten Herbst bereits eine Grabfeldauflösung auf diese Art umgesetzt. Die Aufhebung von Grabfeldern wird immer in der Oberbaselbieter Zeitung, im Amtsblatt und beim betroffenen Grabfeld rechtzeitig publiziert. Bei der Einwohnergemeinde kann übrigens jederzeit ein Bestattungswunsch hinterlegt werden. Das Formular dazu kann bei der Gemeindeverwaltung bezogen oder auf der Website heruntergeladen werden. Bei Fragen rund um den Friedhof stehen die Mitarbeitenden der Einwohnergemeinde gerne zur Verfügung. GEMEINDE GELTERKINDEN

Aufgehobenes Grabfeld – bepflanzt mit Sedum.


Region Waldenburg

ObZ

Evang.-ref Kirchgemeinde Waldenburg-St. Peter

Pfarrer Hanspeter Schürch 4437 Waldenburg Telefon 061 961 00 51 E-Mail: hp.schuerch@kirche-waldenburg.ch

Gottesdienste Sonntag, 11. April 9.30 Kirche Waldenburg, Predigtgottesdienst, Pfr. Hanspeter Schürch, Organist Nicolas Hublard Mittwoch 14. April 9.30 Kirche St. Peter, Frauen-Gottesdienst. Simone Zemp spricht zum Thema: «Warum lässt Gott das zu?» Anhand der Bibel wollen wir diesen Fragen nachgehen, um in schwierigen Lebensphasen die Hoffnung nicht zu verlieren. Simone Zemp lebt in Hölstein und ist begleitende Seelsorgerin. Auf Ihren Besuch freut sich das Team der Frauengruppen Waldenburgertal. Kontakt Esther Schürch 061 961 01 55/ Magdalena Hess 061 951 19 26 Anlässe Tag der Einkehr Jeden Samstag ist die Kirche Waldenburg zwischen 10.00 und 18.00 geöffnet. Alle

Pfarrer Torsten Amling 4438 Langenbruck Telefon 062 390 11 52 E-Mail: pfarreramling@kirche-langenbruck.ch

sind eingeladen zu einem Atemschöpfen in der Stille der Kirche. Der Beamer wirft Texte und eine Bildbetrachtung an die Wand: Anregungen, kleine Stubser, die unserem Denken, unserm Sorgen und Hoffen Raum geben. Alle übrigen Veranstaltungen dürfen zurzeit nicht durchgeführt werden. Sobald diese wieder möglich sind, werden wir dies hier und auf unserer Homepage publizieren. Mitteilungen Lespresso Das Antiquariat «Lespresso» ist wieder offen zu den gewohnten Zeiten: Kirche Waldenburg, 1. Stock, Eingang Turm, jeden Mittwoch von 9 – 11 Uhr und jeden Freitag von 17– 20 Uhr. Jeden ersten Dienstag im Monat von 9-17 Uhr und jeden ersten Samstag im Monat von 9-12 Uhr. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Ihr lespresso-Team www.buecherflohmarkt-lespresso.ch

Sekretariat: Ursula Lehner 4437 Waldenburg Tel. 061 961 02 32 E-Mail: sekretariat@kirche-waldenburg.ch

Frühlingsgedanken Es gibt Momente da wünsche ich ich wäre Sonnenstrahlen für dich Sonnenstrahlen, die deine Hände wärmen deine Tränen trocknen Sonnenstrahlen, die dich an der Nase kitzeln und dich zum Lachen bringen Sonnenstrahlen, die deine dunklen Winkel in deinem Innern erleuchten deinen Alltag in helles Licht tauchen die Eisberge und dich zum Schmelzen bringen. Margot Bickel Amtswoche Pfarrer Hanspeter Schürch, 061 961 00 51 Unsere Homepage www.kirche-waldenburg.ch

Evang.-ref Kirchgemeinde Bennwil-Hölstein-Lampenberg

Pfarrer Roland Bressan 4434 Hölstein Telefon 061 951 26 60 E-Mail: pfrbressan@gmx.ch

Gottesdienste Sonntag, 11. April 10.00 Lampenberg, Gottesdienst mit Pfr. Fritz Ehrensperger. Am Flügel spielt Martin Wiget. Kollekte: HEKS Sonntags-Post Parallel zum Live-Gottesdienst finden Sie auf unserer Website www.ref-behoela.ch jeweils am Sonntag nach der Gottesdienstfeier unsere Sonntags-Post mit aktueller Predigt und Gebet. Für Kinder und Jugendliche Montag, 12. April 17.00 bis 18.15 Kids-Treff Hölstein im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel: Spielen, Basteln, biblische Geschichten hören. Für alle Kinder im Kindergarten- und Primarschulalter. Bei Fragen: Joscheba Sonderegger, Tel. 078 798 00 35 Fun & Action in den Sommerferien Zeltlager der MBG Hölstein. In der ersten Sommerferienwoche vom Samstag, 3. bis 10. Juli in der Deutschschweiz, für Kinder von 7 bis 12 Jahren: Ein erlebnisreiches Lager mit eigenem Zeltdorf, viel Spiel und Spass im Wald und auf der Wiese und ein aufregender Ausflug erwarten dich!

Pfarrerin Rosina Christ 4431 Bennwil Telefon 061 951 10 58 E-Mail: rosina.christ@gmail.com

Sekretariat im KG-Haus Sunnewirbel Bennwilerstrasse 14, 4434 Hölstein Telefon 061 951 20 27 E-Mail: refkirche.behoela@bluewin.ch

Kinder-Tageslager mit Pfrn. Rosina Christ & Team. Montag 26. Juli bis Donnerstag, 29. Juli in Bennwil, für Kinder von 5 bis 8 Jahren: Unter dem Thema «Abenteuer mit David» erwartet dich eine spannende Geschichte, spazieren in den Wald, basteln und viel spielen.

Für alle Lager kann man sich beim Sekretariat der Kirchgemeinde anmelden. Alle detaillierten Infos finden Sie auch auf unserer Website: www.ref-behoela.ch und in den aufgelegten Lagerheftli in den Kirchen.

Jungschi-Tageslager mit der Jungschi Bämbel, Montag bis Donnerstag, 26. bis 29. Juli in Bennwil, für Kinder ab der 3. Klasse: Neu! Das Lager beginnt jeweils gemeinsam mit dem Kinder-Tageslager. Anschliessend gehen wir an unseren eigenen Lagerplatz im Wald und erleben ein abenteuerliches und spannendes Programm. Wir freuen uns auf dich.

Osterweg in Hölstein Noch bis am Sonntag, 11. April können Sie in der ref. Kirche Hölstein mit einem Kreuzund Osterweg starten. Einem Rundweg, auf dem an verschiedenen Posten die Passionsund Ostergeschichte erzählt wird. Sie brauchen dafür einen Bleistift, einen wasserfesten Filzstift und ein Handy mit Internet-Zugang. Es handelt sich dabei um ein Projekt der katholischen und reformierten Kirche.

On the Road Ab sofort kannst du dich anmelden fürs nächste Teenscamp! In der ersten Herbstferienwoche vom Sonntag, 3. Oktober bis Samstag, 9. Oktober gehts nach Brigels in den Kanton Graubünden. Wir werden in einem neuen schönen Lagerhaus wohnen. Die tolle Umgebung bietet uns viele Möglichkeiten für ein spannendes Programm. Die Reise ist für Jugendliche und junge Erwachsene mit Jahrgängen 2004–2008 (Ausnahmen sind möglich). Bei Fragen hilft unsere Jugendarbeiterin Lena Moerikofer: 076 401 44 82

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Mitteilungen Öffnungszeiten Sekretariat im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel: Dienstag- und Freitagmorgen jeweils von 8.00 bis 11.00 Amtswoche vom 2. bis 14. April: Pfarrer Fritz Ehrensperger, 079 380 80 51 Amtswoche vom 15. April bis 29. April: Pfarrerin Rosina Christ, 061 951 10 58 Weitere detaillierte Informationen finden Sie auch auf www.ref-behoela.ch

Donnerstag, 8. April 2021

8

Reformierte Kirchgemeinde Langenbruck

Reformierte Kirchgemeinde Diegten-Eptingen

Sonntag, 11. April 11.00 Predigtgottesdienst, Pfr. Hanspeter Schürch, Organist Nicolas Hublard

Sonntag, 11. April 10.00 Kirche Eptingen, Regionalgottesdienst, Pfr. U. Dällenbach

Unsere Internetseite www.kirche-langenbruck.ch

Leser schreiben

Das Waldenburgerli wird uns fehlen! Vor 140 Jahren entstand sie, die Waldenburgerbahn. Wo einst mit Dampfzügen auf 750 mm Spurweite nebst Personen auch Hühner, Schafe, Ziegen und natürlich die Post mit dem «Waldenburgerli» transportiert wurden, wird bald der gesamte Geleisekörper abgebrochen und auf Meterspur umgebaut. Historische Bedeutung unterschätzt Tatsache ist, dass die nun leider verschwindenden 750-mm-Geleise und Fahrzeuge die einzigen in der Schweiz mit ihrem ganz besonderen Schmalspur-Charakter sind und waren. Die eher abschätzige Bezeichnung «exotische Spurweite» ist Fehl am Platz! Das gegenwärtige «Waldenburgerli» passt vortrefflich in dieses Tal, besonders in Anbetracht der nach wie vor engen Ortsdurchfahrten. Die heutigen Fahrzeuge, obwohl seit 1985 im Einsatz, wirken dank regelmässigem gutem Unterhalt wie neu! Umso mehr schade ist es, dass nicht wenigstens eine Komposition, ein Steuer- und Motorwagen hier vor Ort remisiert wird. Der Schreibende stellte auch Anträge beim Basler Tramclub, Pro Bahn und natürlich beim Verein Dampfzug Waldenburgerbahn. Auch das IndustrieMuseum in Niederdorf hatte leider kein «Musikgehör» für das historisch wichtige Anliegen. Ebenfalls wollte

auch das Restaurant Bad Bubendorf von einer Umwandlung einer WB-Komposition als originelles Restaurant, abgestellt im Garten, leider nichts wissen. Fahrzeuge werden zu symbolischen Preis «verschenkt» Es ist tragisch, dass dereinst kein einziges WB-Elektrofahrzeug in Memoriam für historisch Interessierte im Waldenburgertal erhalten bleiben wird. Es ist absolut nicht nachvollziehbar, wie mit dem besonderen Erbe, einer Jahrzehnte langen speziellen Fahrzeugkultur, umgegangen wird, zumal die Bahn ja eng mit der Uhrenindustrie im 19. Jahrhundert verbunden ist. Die Gleichgültigkeit auch der Gemeindevertreter im Tal ist erschreckend! Bald werden wohl die 17 Fahrzeuge auf Nimmerwiedersehen in die rund 1000 Kilometer entfernte Slowakei abtransportiert. Es bleiben nur noch Fotos, was eben nicht vergleichbar ist mit dem Feeling einer physisch erhaltenen Komposition! Schulkindern, welche mit der rot-weissen Bahn aufgewachsen sind, geben wir keine Möglichkeit, sich später wieder mal in eine, im Waldenburgertal remisierte, ehemalige Elektro-WB-Komposition zu setzen, das ist ein grosses Versäumnis! MARCUS STOERCKLÉ JUN. BASEL, MITGLIED VEREIN DAMPFZUG WALDENBURGERBAHN

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Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal/Oberdorf

Sabine Brantschen, Seelsorge s.brantschen@rkk-oberdorf.ch Claudia Ulrich, Jugendseelsorge c.ulrich@rkk-oberdorf.ch

Gottesdienste Sonntag, 11. April 10.00 Gottesdienst mit Eucharistiefeier. Kollekte: EiFam Montag, 12. April 10.00 Gritt Gottesdienst Mittwoch, 14. April 9.15 Rosenkranzgebet 14.00 EK Probe 20.00 Elternabend Vertrauensweg Freitag, 16. April 19.00 Sternengebet in der kath. Kirche Oberdorf mit Musik, Texte Sabine Brantschen Mitteilungen himmeln und erden. Amen! Gott ist Mitteist Himmel ist Erde ist Begeisterung ist Liebe Lasst uns immer wieder uns himmeln und erden uns begeistern und lieben uns sterben und leben – in Gott Sabine Brantschen

Kinga Bär, Mitarbeiterin Seelsorge k.baer@rkk-oberdorf.ch Annik Freuler, Diakonie a.freuler@rkk-oberdorf.ch

Herzlich willkommen Wir begrüssen Walter Bochsler, er wird am 11. April mit uns die Eucharistie feiern. Wir haben Abschied genommen von Karl Leuenberger aus Niederdorf, verstorben am 18. März 2021 im 86. Lebensjahr und von Maria Aloise-Brogna aus Niederdorf, verstorben am 30. März 2021 im 86. Lebensjahr. Gott schenke der Verstorbenen den ewigen Frieden und den Angehörigen Trost und Kraft. Auferstehung im Hinterkopf Stellen Sie sich ein uraltes Kreuz vor. Eines das schon 700 Jahre alt ist. Vergoldet. Mit Jesuskörper. Glänzend. Es hat seinen Glanz verloren und soll restauriert werden. Da putzt und reibt der Restaurator an dem Kreuz und plötzlich entdeckt er im Hinterkopf des Jesuskörpers einen Hohlraum. Er staunt nicht schlecht. Ein bunter Schmetterling kommt zum Vorschein. Eine feuervergoldete Emailarbeit aus Silber. Auf den Flügeln des Schmetterlings ist der Gekreuzigte mit Maria und Johannes dargestellt. Was für eine Idee. Jesus fliegt auf den Flügeln des Schmetterlings davon. Wie die Raupe das Grab ihres Kokons als

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Letzte Chance

Schmetterling verlässt und davonfliegt, so können wir uns die Verwandlung vom Tod zum Leben vorstellen. Dieses Symbol steckte der Künstler Jesus in den Hinterkopf. Es scheint als würde der Künstler von damals sagen: Leute, habt die Auferstehung im Hinterkopf!

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Hab im Hinterkopf, das es weitergeht. Hab im Hinterkopf, dass deine Kräfte reichen. Hab im Hinterkopf, dass die Krise enden wird. Hab im Hinterkopf, dass es immer wieder eine Tür gibt, die sich öffnet. Hab im Hinterkopf…und rechne damit. Rechne mit Gott. Rechne mit deinem Aufstehen ins Leben. Rechne damit – lebe mit der Auferstehung im Hinterkopf. Sabine Brantschen Sternengebet 16. April Herzliche Einladung zum Auftanken am Freitagabend bei uns in der Kirche. Musik, Stille und Wort. Wir dürfen wieder Flötenmusik von Reto B. Müller geniessen. Wer anschliessend an das Sternengebet am Feuer noch etwas trinken mag, soll doch bitte eine Tasse/Glas mitbringen. Danke.

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Region Waldenburg Hölstein Vorübergehende Nacht- und Sonntagsarbeit In der Zeit vom 7. bis 12. April 2021 wird durch die Firma SPL Powerlines Germany GmbH im Rahmen des «WB Gesamterneuerungsprojekts» die Demontage der Fahrleitungsanlage der Waldenburgerbahn vorgenommen (Bahnhof Liestal bis Waldenburg). Die Bahnstrecke verläuft streckenweise in unmittelbarer Nähe zu nicht umleitbarem Strassenverkehr. Aus sicherheitstechnischen Gründen (Gefahr herabfallender Bauteile) müssen die Arbeiten während geringem Verkehrsaufkommen und damit nachts und am Sonntag erfolgen.

Niederdorf Demission im Gemeinderat Antoinette Kohler hat per Ende Juni 2021 aus persönlichen Gründen ihren Rücktritt aus dem Gemeinderat bekannt gegeben. Sie wurde per 1. Januar 2015 in den Gemeinderat gewählt und wird bis dahin weiterhin für die Hauptbereiche Bildung und Personalwesen zuständig sein. Das Datum der Ersatzwahl für die laufenden Amtsperiode wird zu gegebener Zeit publiziert. Leinenpflicht für Hunde Gemäss § 38 des kantonalen Jagdgesetzes sind in den Monaten April bis Juli, also während der Hauptsetz- und Brutzeit unserer heimischen Wildtiere, alle Hunde im Wald und an Waldsäumen an der Leine zu führen. Eine Leinenpflicht für Hunde gilt auch in der übrigen Zeit, wenn sie nicht unter Kontrolle gehalten werden können und die Wege verlassen. Gleichzeitig möchten

wir darauf hinweisen, dass jeder Hundehalter verpflichtet ist die Hinterlassenschaft seines Vierbeiners zu beseitigen. Nichtbefolgen des kommunalen Hundereglements kann mit Bussen bis 1000 Franken bestraft werden (§ 10).

Langenbruck Sicherheitsholzschlag Chräiegg Entlang des Wanderweges an der Chräiegg in Langenbruck müssen aus Sicherheitsgründen Bäume gefällt werden. Die Holzerntearbeiten werden in den nächsten Wochen starten und dauern voraussichtlich zwei Wochen. Die Trockenheit der letzten Jahre hinterlässt Spuren im Wald, diese führen zu starken Trockenheitsschäden an den Bäumen. Zum Teil sind nur einzelne Äste betroffen zum andern ganze Baumkronen, welche dürr sind und abbrechen. Diese können spontan abbrechen und stellen für die Benützer von Erholungseinrichtungen und Wanderwegen ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar und richten Schaden an. Wir bitten die Benützer des Wanderweges die Signalisation und Umleitung zu beachten. Gemeinde Langenbruck

Was läuft in Langenbruck (Abgesagt) Dienstag 13. April Krabbelgruppe Dienstag 13. April Mütter- und Väterberatung (Voranmeldung, Tel. 079 877 72 70)

ObZ

Donnerstag, 8. April 2021

Generationenwechsel

Hölstein Pascal Liederer ist neuer Gemeindeverwalter

EDI GYSIN

Derzeit sind sie alle geschlossen, die Baselbieter Gemeindeverwaltungen. Die Zeit ist derart aus dem Rahmen gefallen, dass gar keine andere Möglichkeit besteht. Dennoch werden der Bevölkerung sämtliche Dienstleistungen angeboten, es braucht einfach eine telefonische Terminvereinbarung, dann ist alles möglich, einfach unter Einhaltung der bekannten Regeln. Trotz Pandemie geht das Leben weiter, dazu gehören auch Pensionierungen und damit einhergehend personelle Veränderungen. In Hölstein hat dies jetzt stattgefunden, nach einer Einarbeitungszeit durch Fritz Kammermann hat Pascal Liederer die Leitung der Hölsteiner Gemeindeverwaltung übernommen. Er hat in dieser Zeit die Gemeinde ein Stück weit kennen gelernt und sich mit dem Gemeinderat vertraut machen können, «ich fühle mich sehr wohl, es war ein guter Anfang», sagte er begeistert. Der 1993 geborene Liederer ist für die Aufgabe bestens gerüstet. Aufgewachsen ist er in Muttenz, wo er auf der dortigen Gemeindeverwaltung eine kaufmännische Ausbildung machte und danach mehrere Jahre auf der Füllinsdörfer Gemeindeverwaltung arbeitete. Er machte aber auch einen beruflichen Abstecher in die Wirtschaft und sammelte Berufserfahrungen bei einer grösseren Pensionskasse. Schon früh sei für ihn klar gewesen, dass er eine Ausbildung auf einer Gemeindeverwaltung absolvieren wollte. Diese Berufslehren gelten als ausgesprochen vielseitig. Man habe Kontakt mit der Bevölkerung, die mit ihren Anliegen aus manchen Lebenslagen an den Schalter komme, sagte Liederer. Dazu kommen Erfahrungen im Finanz- und Steuerbereich sowie mit dem Bauwesen. «Die ganze Palette an Dienstleitungen eben, die jede Gemeindeverwaltung anzubieten hat», fasste er zusammen.

Pascal Liederer, Gemeindeverwalter Hölstein. Erfahrungen aus der Wirtschaft Pascal Liederer hat obendrein an der Fachhochschule Nordwest einen Masterabschluss in Wirtschaftsinformatik erworben. Dieses Studium werde gemeinhin ausschliesslich als wirtschaftslastig wahrgenommen, sagte er. «Ich bin aber überzeugt davon, dass diese Kompetenz auch auf der öffentlichen Verwaltung nutzbringend eingesetzt werden kann. Wir erbringen Dienstleistungen für alle und können gut auch mit der Zeit gehen und wirtschaftliche Überlegungen in unsere Arbeit einbeziehen», so seine Überzeugung. Nebenberufliche Aktivitäten sind wichtige Teile im Leben Liederers. Als aktiver Handballer ist er ein Teamplayer und engagiert sich in Muttenz auch als Trainer der zweiten Mannschaft. Das Engagement sei ihm derzeit besonders wichtig, da in dieser Zeit das Vereinsleben nur sehr eingeschränkt möglich ist, müsse dazu Sorge

F O T O: E . GY SIN

getragen werden, sonst müsse damit gerechnet werden, dass Sportvereine grossen, irreparablen Schaden nehmen könnten. Pascal Liederer ist auch am Herd anzutreffen, «im Moment koche ich eher an den Wochenenden.» Das Kochen ist in Pandemiezeiten, wo die Gastronomie weiterhin geschlossen ist, ja keine schlechte Idee. Auch Joggen gehört zu seinen Aktivitäten und das Reisen, wenn es dann wieder möglich ist. Dann gibt es in seiner Wohnung, gut versorgt in einem Kasten, noch ein Saxophon, «ich habe schon lange nicht mehr darauf gespielt, aber wer weiss, es könnte mich schon wieder packen, das Instrument hervorzunehmen», sagte er lachend. Pascal Liederer wohnt in Münchenstein, er arbeitet stellenweise im Homeoffice, abwechselnd mit seinen Mitarbeitenden der Hölsteiner Gemeindeverwaltung.

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