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Jourdan neu im Regierungsrat
Wahlen Bisherige Regierungsräte wiedergewählt
Thomi Jourdan (EVP) hat an der Wahl vom Sonntag den Sprung in die Baselbieter Regierung geschafft Er übernimmt den Sitz, der durch den Rücktritt von Regierungsrat Thomas Weber (SVP) freigeworden war Mit 26 217 Stimmen lag er vor Sandra Sollberger (SVP 25 080 Stimmen), Thomas Noack (SP, 23764 Stimmen) und Manuel Ballmer (GLP, 20 103 Stimmen) Das absolute Mehr lag bei 24 887 Stimmen
Mit deutlichem Abstand zu den neu Kandidierenden wurden die vier bisherigen Regierungsratsmitglieder wiedergewählt Das beste Resultat erzielte
Anton Lauber (Die Mitte) mit 41711
Stimmen, gefolgt von Isaac Reber (Grüne, 37 505 Stimmen), Kathrin Schweizer (SP, 35 020 Stimmen) und Monica Gschwind (FDP, 35 008 Stimmen) Die Wahlbeteiligung betrug 34,28 Prozent
Sitzgewinne für GLP und Mitte
Im Landrat ist die SVP mit weiterhin 21 Sitzen nun die sitzstärkste Partei Die SP verliert zwei Sitze, womit ihr noch 20 bleiben Ebenfalls zwei Sitze müssen die Grünen abgeben Profitieren konnten die GLP mit drei zusätzlichen Sitzen und «Die Mitte» mit einem zusätzlichen Sitz
In einer Medienmitteilung spricht
«Die Mitte» von einem «Wahlsieg auf der gesamten Linie» und freut sich insbesondere auf das Spitzenresultat von Anton Lauber
Reaktionen der EVP und SVP
Die EVP befand sich nach eigenen Worten nach der Wahl von Thomi Jourdan im Freudentaumel: «Das gute Wahlresultat zeigt, dass Jourdans fachliche wie menschliche Kompetenzen und Erfahrungen sowie seine mit viel Leidenschaft und nah bei der Bevölkerung umgesetzte Wahlkampagne überzeugte», liess die Partei verlauten
Die SVP Baselland äussert hingegen eine grosse Enttäuschung über die Nicht-Wahl von Sandra Sollberger Unreflektierte Opposition werde aber von der SVP nicht zu erwarten sein, «vielmehr werden wir unserer Verantwortung als wählerstärkste Kraft im Kanton auch während der hoffentlich kurzen Zeit ohne bürgerliche Mehrheit in besonnener, aber kritischer Weise nachkommen» schreibt die SVP in einer Medienmitteilung
GLP und Mitte legen im Landrat zu