Oberbaselbieter Zeitung vom 29. August 2024

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Wochenzeitung

Komfortabler und sicherer Der Kanton informierte über die Erneuerung der Rheinstrasse von Liestal bis Pratteln.

Seite 7

Gelterkinden von Anfang an Andreas Fischer stellte in einem Vortrag die archäologischen Highlights und Anekdoten vor

Seite 11

Alte Liebe rostet nicht In Bennwil kamen Liebhaber von alten Traktoren und Landmaschinen voll auf ihre Kosten.

Seite 16

Der älteste WB-Passagier

MEHR REICHWEITE. MEHR ANHÄNGELAST. MEHR KUGA®

SCHREINEREI FENSTERBAU ZIMMEREI

-Revisionen- Mängelbehebung -Neuanlagen- Demontagen -Nutzung fürRegenwasser

Waldenburgerbahn Im Gespräch mit Edgar Strub auf der Fahrt von Liestal nach Oberdorf

Edi Gysin

Kolumne

Künstliche Dummheit

Mit einem Lächeln im Gesicht trifft Edgar Strub bei der Haltestelle der Waldenburgerbahn auf dem Liestaler Bahnhof ein. Da ist weder ein Stock, noch eine andere Geh-Hilfe, nein, da ist ein alter Mann, der fröhlich und aufgestellt wirkt und 102 Jahre auf dem Buckel hat. Man darf wohl bei diesem Alter von einem alten Mann reden, obwohl Edgar Strub wirkt keinesfalls einfach alt. Er ist auf dem Laufenden, was läuft, besorgt seinen Haushalt selbstständig, was kochen und putzen betrifft, einzig die Wäsche, die besorgt ihm seine Tochter. Die 75-jährige Edith Domenighetti, die in Oberdorf daheim ist. Sein Sohn lebt im Waadtland, in der Nähe von Lausanne. Seine Frau ist vor 30 Jahren bereits verstorben, das Paar hatte zwei Kinder eben eine Tochter und einen Sohn, drei Grosskinder sowie drei Urgrosskinder vervollständigen Strubs Familie. Lorenz Degen, Beirat WB-BLT, organisierte am vergangenen Freitagnachmittag eine WB-Fahrt mit Edgar Strub, zu der die Medien eingeladen waren. Zur Welt kam Strub in Arisdorf am 1. August 1922 wurde er geboren, das war zwei Jahre bevor das Schweizer Radio auf Sendung ging. Die Schulen besuchte er in Arisdorf, es folgte die Bezirksschule in Liestal. Danach folgte eine Mechaniker-Lehre im Kleinbasel, bei einer Firma Schöpf. Den Arbeitsweg bewältigte Strub mit dem Velo, die täglichen 18 Kilometer verliehen ihm eine Robustheit fürs Leben Im August 1943 zur Abschlussprüfung erschien er in der Armeeuniform, der Krieg forderte auch seinen Tribut. Er wurde gleich nach der Lehre in den Aktivdienst eingezogen, wie so viele seiner Generation. Er tat Dienst in Oberwil, Burg im Leimental, in Magden sowie in Rheinfelden. In der Musikformation des Grenzschutzes spielte er das Flügelhorn. Nach dem Krieg fand Strub Arbeit bei der Liestaler Firma Singeisen und wechselte dann zu Karl Berger Büromaschinen bis er sich schliesslich unter dem Firmennamen «Edgar Strub Büro Organisation» selbstständig machte.

Anstand und hohe Arbeitsmoral «In dr Schüüre umegloffe isch nid dröscht», das sei eine seiner Weisheiten gewesen, seine Vorstellung von Arbeitsmoral, wie Franz Degen anlässlich der Zugfahrt ins Waldenburgertal erzählte. Degen ist Mitgründer der Liedertswiler Firma Dero. «Von 1958 bis ins Jahr

2014 hat Strub in unserer Firma den Service unserer Büromaschinen besorgt», sagte Degen Er habe manche Kenntnisse gehabt und viele Fertigkeiten beherrscht, «Drehen, Fräsen, Hobeln und Löten, all diese Gebiete der Metallbearbeitung» seien Strub vertraut, ergänzte Degen. Diese Fertigkeiten kommen ihm auch zupass bei seinem Hobby, dem Pistolenschiessen. Er ist ein gern- und vielgesehener Gast auf der Sichtern, wo er den Schiesssport pflegt, mit der Pistole auf die 25-Meter-Scheibe (siehe Artikel auf S. 9). «Sei gut zu den Menschen und fang keine Händel an», sind Strubs wichtigste Leitsätze. Davon wünschte man sich deutlich mehr in der heutigen

schnellen Zeit! Im Ausland war er einmal es sei eine Reise gewesen, die er bei einem Wettbewerb gewonnen habe. Fünf Tage Griechenland, mit dem Flieger von Zürich nach Athen, erinnert er sich und «wir haben die Akropolis besucht.» An die Waldenburger-Bahn, die bis 1953 mit Dampf betrieben wurde, hat Strub zahllose Erinnerungen. Zur Zeit des Dampfbetriebs muss sie deutlich mehr Erlebnisse beschert haben als heutzutage. Man konnte sich als Velofahrer am hintersten Wagen anhängen Nicht zur Freude des Zugpersonals. Aber man sei auch vom Russ schwarz geworden an den Händen und im dümmsten Fall sei auch das weisse Hemd betroffen gewesen.

Nach umfangreichen Umbau- und Sanierungsarbeiten sind Landrat und Regierungsrat, Landeskanzlei und Sicherheitsdirektion Ende Juni wieder ins Regierungsgebäude zurückgekehrt. Regierungspräsident und Baudirektor Isaac Reber hat das offizielle Foto seines Präsidialjahres im umfangreich erneuerten und nun wieder in neuem Glanz strahlenden Regierungsgebäude machen lassen. Im Regierungsgebäude werden als permanente Ausstellung verschiedene Werke aus der Sammlung des Baselbieter Kunstkredits gezeigt. Dieser wurde 1930 gegründet, um mit Werkankäufen Künstlerinnen und Künstler aus der Region zu fördern. Die beiden Bilder von Renée Levi auf dem Regierungsfoto tragen die Namen «Désirée 12/13» und zieren neu das Foyer des Landratssaals Die in der Region lebende Künstlerin ist auch Autorin des Werkes «Tilo», welches seit der 175-Jahre-Feier der Bundesverfassung das Giebelfeld des Bundeshauses in Bern auszeichnet. Landeskanzlei

Muss ich als Schreibender Angst vor der Künstlichen Intelligenz (KI) haben? Nicht im Geringsten. Ich habe den Chatbot GPT schon einige Male auf die Probe gestellt. Jedes Mal war das Ergebnis ernüchternd. Zuerst liess ich die KI eine Kolumne über ein Thema schreiben, das zu schreiben ich sowieso vorhatte. Der ausgespuckte Text war repetitiv, banal, nichtssagend und völlig humorlos; kurz: unbrauchbar Danach wollte ich von der KI wissen, wer Susanna Carolina Faesch war. Diesen Namen gab ich deshalb ein, weil ich die Biografie dieser Dame aus dem 19. und 20. Jahrhundert sehr gut kenne. Das Ergebnis der Abfrage belustigte mich nachgerade: Der Chatbot GPT verortete Faesch in der Schweiz des 18. Jahrhunderts. Sie sei eine Dichterin, Schriftstellerin und Übersetzerin gewesen, die oft politische und soziale Themen behandelt habe und «eine wichtige Figur in der Schweizer Literaturszene ihrer Zeit» gewesen sei. Alle diese Aussagen sind totaler Unsinn. Wer in die Wikipedia geschaut hätte, wäre gleich eines Besseren belehrt worden. Als drittes liess ich die KI drei Schüttelreime für mich schreiben. Es kamen drei Vierzeiler heraus, die sich nicht reimten und keinen Sinn ergaben. Schüttelreime waren es auf jeden Fall nicht, weil der Chatbot GPT offenbar die Aufgabe nicht einmal ansatzweise analysieren und verstehen konnte. Die KI ist auf dem Gebiet kreativer Texte KD, künstliche Dummheit, weil sie nicht über gewisse menschliche Fähigkeiten verfügt: Bewusstsein, individuelle Bildung, Selbstkritik, Humor und Ironie. Thomas Brunnschweiler

Werktags 4verschiedeneMittagsmenüs inkl.Salat,Kaffee,Dessert ab 21.50Fr. Unsere Spezialitäten: Cordon bleu,Leberli mitRösti, Fleischauf heissemStein,Pizzasund Teigwaren, Käsefondue undFleischfondue. Restaurant zurStadtmühleLiestal Tel. 061 921 29 33 Info@stadtmuehle-liestal.ch www.stadtmuehle-liestal.ch

Edgar Strub, wohl der älteste Passagier, der je die WB nutzte
Foto: E. Gysin

Parteien

Neues Präsidium

der SVP-Fraktion

Die SVP-Landratsfraktion hat Markus Graf zum neuen Fraktionspräsidenten gewählt. Das Fraktionsvizepräsidium teilen sich Dominique Erhart und Caroline Mall. Reto Tschudin hatte ad interim die Fraktionsleitung für den Zeitraum von April bis zur August-Sitzung übernommen. ObZ

GLP-Parolen

Die GLP Basel-Landschaft hat folgende Parolen verabschiedet für die Abstimmungen vom 22.September Kantonal: Ja zur Teilrevision des Gesundheitsgesetzes. Eidgenössisch: Ja zur Biodiversitätsinitiative, Nein zur BVG-Reform. Grünliberale Partei Basel-Landschaft

Juso-Aktion gegen «Angstmacherei»

Die Juso Baselland führte letzte Woche in Sissach eine Flyer- und Kreide-Aktion durch, mit der sie dagegen protestierte, dass Kriminalität instrumentalisiert wird, um gegen Migrant/-innen und Asylsuchende zu hetzen. Wozu diese «Angstmacherei» führen könne, sei kürzlich in England zu beobachten gewesen. Anlass für die Aktion war ein Diskussionsabend zu «Asylkriminalität» im Jakobshof in Sissach. Der Diskussionsabend habe sich zwar als politisch neutral präsentiert, schreibt die Juso in einer Medienmitteilung, aber tatsächlich stecke die SVP dahinter, die seit Jahrzehnten ununterbrochen behaupte, Migrant/-innen und insbesondere Asylsuchende seien für Verbrechen verantwortlich. «Nicht die Herkunft macht Menschen kriminell, sondern ein System, das sie in die Armut treibt und ihre Perspektiven raubt», äussert sich dazu Juso-Vizepräsidentin Janine Oberli in der Medienmitteilung. ObZ

Todesfälle

Bennwil

Jsolina Zilli-Beluschi, geb. 1933, von Italien (wohnhaft gewesen an der Hofmattstrasse 33). Beisetzung und Abdankung finden am 4. September im engsten Familienkreis in Bennwil statt.

Bubendorf

Anna Marie Kobler-Bogo, geb. 16. Juni 1952, von Rüthi SG.

Wurde bestattet

Stephan Wyss-Meier geb. 8. Dezember 1948, von Seewen SO. Wurde bestattet

Frenkendorf

Jonas Luca Weibel, geb. 1991, von Rapperswil BE. Bestattung im engsten Familienkreis.

Gelterkinden

Madeleine Schumacher-Stöckli, geb. 21. Dezember 1962. Die Beiset-

zung findet im engsten Familienkreis statt.

Langenbruck

Jörg Hans Rudolf geb. 1957, von Basel und Affoltern im Emmental BE Abdankung und Beisetzung: Montag, 30. September, 14 Uhr, reformierte Kirche Langenbruck.

Niederdorf

Erika Walti, geb 29. Oktober 1935, gest 26. August 2024, von Seon AG und Basel (wohnhaft gewesen am Oberen Rebmattweg 3). Abschied im engsten Familienkreis

Zunzgen

Gertrud Alice Haas-Arni, geb. 13. Januar 1928, gest. 13. August 2024, von Burgdorf BE (wohnhaft gewesen im APH Mülimatt, Sissach). Die Abdankungsfeier findet am Freitag, 20. September um 14.30 Uhr in der reformierten Kirche in Sissach statt

Grundversorgung ist ausgenommen

Gesundheitsgesetz Argumente des Pro-Komitees

Am 22. September stimmt der Kanton Baselland über eine Teilrevision des Gesundheitsgesetzes ab. Es geht dabei um die Zulassung von Leistungserbringern zur Tätigkeit zulasten der obligatorischen Krankenpflegeversicherung; konkret um die ambulante Zulassungssteuerung für Ärztinnen und Ärzte. Bei der Schlussabstimmung dieser Gesetzesänderung im Landrat stimmten SP, Grüne/EVP, GLP, Mitte und eine SVP-Mehrheit für diese Vorlage und die FDP und eine Minderheit der SVP waren dagegen. Mit 60 Ja- und 22 Nein-Stimmen wurde eine deutliche Mehrheit erreicht. Das Vierfünftels-Mehr wurde jedoch knapp nicht erreicht Das Gesetz unterliegt deshalb der obligatorischen Volksabstimmung.

Fuss und Sprunggelenk

«Ohne Einführung einer Obergrenze mit der Höchstzahlenverordnung werden die Gesundheitskosten ungebremst weiter ansteigen», schreibt das überparteiliche Komitee für die Teilrevision des Gesundheitsgesetzes Baselland Die beiden Regierungen Basel-Stadt/Baselland gingen von einer jährlichen Einsparung für den gemeinsamen Gesundheitsraum von rund sieben Millionen Franken aus. Für Ärztinnen und Ärzte, welche bereits zur Abrechnung zugelassen sind, ändere sich nichts (Besitzstandswahrung). Von der Obergrenze ausgenommen seien zudem alle Fachgebiete der Grundversorgung, wie Haus- und Kinderärztinnen und -ärzte. Hingegen könne man in einzelnen Leistungsbereichen gesichert von einer Überversorgung sprechen. ObZ

Chirurgie Team des Kantonsspitals teilt seine Erfahrungen in einem Buch

Bereits das zweite Buch aus der Feder von Prof. Dr med. Beat Hintermann und Dr med. Roxa Ruiz – direkt aus der Praxis des «Center of Excellence Fuss & Sprunggelenk» am Kantonsspital Baselland: Mit «Total Ankle Replacement – a Practical Guide to Surgical Management» publizieren die Autorin und der Autor vom «Center of Excellence Fuss & Sprunggelenk» im Zentrum Bewegungsapparat am Kantonsspital Baselland (KSBL) bereits die zweite Monografie über ihre Erfahrungen aus ihrer langjährigen Klinik und Forschung – erneut aus der Praxis für die Praxis. Als Prof. Hintermann und Dr Ruiz am Beginn ihrer orthopädischen Karriere standen, war der Totalersatz eines Sprunggelenks bei einer schmerzhaften Arthrose undenkbar Die Lösung war die Versteifung des Sprunggelenks, ungeachtet der negativen Auswirkungen auf die Funktion des Fusses. Dass die Patientinnen und Patienten damit unglücklich waren und nach einer beweglichen und damit funktionell günstigeren Lösung suchten, beschäftigte die Fachexpertin und den Fachexperten sehr Inspiriert vom in den Neunzigerjahren neu erwachten Interesse forschten sie kon-

tinuierlich weiter und wirkten massgeblich an der Entwicklung der Totalendoprothese des Sprunggelenks mit. Dieses Engagement würdigt auch Charles L. Saltzman, MD, Professor der Orthopädie an der University of Utah und selber international renommierter Spezialist der Sprunggelenkchirurgie, in seinem Vorwort zum neuen Werk: «Die Autoren haben es verstanden, ein komplexes Thema zu entmystifizieren und es einer breiten Leserschaft zugäng-

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lich zu machen, ohne dabei Kompromisse bei der Informationstiefe einzugehen. Jeder – vom Anfänger in der Fuss- und Sprunggelenkpraxis bis hin zu erfahrenen Praktikern – wird mit diesem Buch seine Fähigkeiten verbessern.» Er ist begeistert von diesem «aussergewöhnlich lehrreichen und exquisit illustrierten Buch», das neben der Feinheiten der Anatomie und der Biomechanik auch einen Ausblick auf die zukünftigen Herausforderungen ihres Fachgebiets aufzeige und von einem «beispiellosen Grad des Verständnisses des totalen Knöchelersatzes zeuge».

Mit der entstandenen Monografie wollen Hintermann und Ruiz anhand der Dokumentation zahlreicher Eingriffe einen Einblick in ihre Arbeit und Erfahrungen sowie einen Überblick über die heute möglichen Behandlungen und Techniken geben. «Die Lehre und Weitergabe der eigenen Erfahrungen an andere ist eines der höchsten Privilegien, die wir als Chirurgen haben», fassen Beat Hintermann und Roxa Ruiz ihr Engagement zusammen.

Das Buch wurde vom Springer Verlag herausgegeben und ist im Handel erhältlich. Kantonsspital Baselland

Druck

Herausgeberin CH Regionalmedien AG

Redaktionsleitung Marc Schaffner

Redaktion Marc Schaffner

marc.schaffner@chmedia.ch

Telefon 061 927 29 01 (Baselland, Liestal) Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@chmedia.ch Telefon 061 927 29 02 (Waldenburg, Gelterkinden)

Adresse/Sekretariat Oberbaselbieter Zeitung, Rathausstrasse 24, 4410 Liestal

Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@ chmedia.ch, Tel. 061 927 29 02

Betrachtung zur Woche Nichtstun als Gottesdienst

So viele, die in ihrem Leben, bei der Arbeit, in der Politik oder in der Kirche Grosses erreicht haben und erfolgreich waren, opferten dafür ihre Gesundheit, waren Einzelgänger oder als Partner und Eltern ungeniessbar. Im Nachhinein würden viele sagen, dass es dies nicht Wert war. Unser Kirchenverband reagierte vor einer Weile auf einige gesundheitlich bedingte Ausfälle von Pfarrpersonen mit der Einführung eines Timeouts. Ein Teil des Lohnes wird auf einem separaten Sperrkonto hierfür zurückbehalten. So genossen meine Frau und ich – wir arbeiten im Jobsharing –im Frühjahr eine dreimonatige ReiseAuszeit. Es war sehr wohltuend und erholsam. Mir ist klar, dass vielen so etwas nicht vergönnt ist und eine so lange Abwesenheit aufgrund verschiedenster Verpflichtungen nur schwer realisiert werden kann. Aber so wie beim Wandern regelmässige Pausen nötig sind, um gut ans Ziel zu kommen, sind auch Pausen und freie Tage in unserem Alltag essenziell. Die Frage sollte weniger sein: «Wieviel können wir maximal leisten?», als vielmehr: «Wie viel können wir optimal leisten?». Wo liegt für mich ein gesundes, verantwortliches Mass? Die Aufforderung, mal eine Pause einzulegen finden wir auch in den 10 Geboten. «Du sollst nicht stehlen», «Du

sollt nicht töten»,… ach ja, und «Du sollst einen Tag pro Woche frei nehmen!»

Auf den ersten Blick passt es nicht hierher. Aber es ist das längste Gebot, es umfasst ein ganzes Drittel der GebotsTexte. Gott weiss, was wir brauchen! Darum hat er uns zuliebe eine regelmässige Unterbrechung unserer Arbeit eingeführt. Das betonte dann auch Jesus Christus: «Der Sabbat wurde zum Wohl des Menschen gemacht und nicht der Mensch für den Sabbat». Sabbat ist nicht die Belohnung, weil alles getan ist! Sabbat ist eine geschenkte Unterbrechung der Arbeit. Hier zählt nicht, was ich leiste, sondern was ich Gott abgebe und ihn leisten lasse. Die Frage ist: Traue ich Gott zu, es trotzdem gelingen zu lassen, wenn die Arbeit mal einen Tag liegen bleibt? Ich versuche dann, nicht nur die Hände davon zu lassen – sondern auch in Gedanken loszulassen. Eine kurze Notiz hilft mir und ich kann es zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufnehmen.

Dieses Vertrauen im Nichtstun ist letztlich Gottesdienst, oder um es mit Luther zu sagen: «Denn man dient Gott auch durch Nichtstun, ja durch keine Sache mehr, als durch Nichtstun».

Daniel Gloor, Pastor gate44

Der Tod ist das Tor zum Licht am Ende eines mühsam gewordenen Weges. Franz von Assisi

Nach einem reich erfüllten Leben durfte meine liebe Mutter,Grossmutter und Urgrossmutter

Adelaide Krattiger-Tessaro

* 5. Januar 1930 † 17. August 2024 friedlich einschlafen.

In dankbarer Erinnerung: Ester Höhn-Krattiger Tanja und Reto Schäfer-Schweizer mit Janis Larissa Schäfer und Dominic Ammann Regina und Werner Krattiger-De Crignis

Die Abdankungsfeier findet am Freitag, den 6. September 2024 um 14.30 Uhr in der römisch-katholischen Kirche Bruder Klaus in Oberdorf statt.

Die Urnenbeisetzung erfolgt vorgängig im engsten Familienkreis.

Traueradresse: Ester Höhn-Krattiger, Breitenweg 8a, 4436 Oberdorf Gilt als Leidzirkular

Todesanzeige

Am 16 August 2024 ist unsere ehemalige, geschätzte Mitarbeiterin und Arbeitskollegin

verstorben

www.oberbaselbieterzeitung.ch

CH Media Print AG

Inseratenverkauf CH Regionalmedien AG, Rathausstrasse 24, 4410 Liestal Telefon 061 927 26 70 Fax 061 927 29 30 inserate.obz@chmedia.ch

Inseratenschluss: Montag, 16.00 Uhr

Todesanzeigen: Dienstag, 10.00 Uhr

Redaktionsschluss: Montag, 10.00 Uhr

Eine Publikation von www.chmedia.ch

Madeleine Schumacher

Madeleine Schumacher war von 2017 bis zuletzt Mitarbeiterin bei der Gemeindeverwaltung Gelterkinden

Wir sind sehr betroffen von Ihrem allzu frühen Tod und haben grossen Respekt für ihre bewundernswerte Tapferkeit im Kampf mit der heimtückischen Krankheit.

Wir werden Madeleine mit ihrer sehr aufgestellten und liebeswerten Art in sehr guter Erinnerung behalten

In Gedanken sind wir bei ihrer Familie und entbieten ihr unser herzliches Beileid Wir trauern mit ihr und wünschen den Hinterbliebenen viel Kraft, Trost und Zuversicht

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Der Gemeinderat und Mitarbeitende

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Prof Dr med. Beat Hintermann und Dr med. Roxa Ruiz Foto:

EBL-Jubiläumsfest fürs Volk

Liestal Zwei Tage kulinarische und kulturelle Highlights

Beat Eglin

Am vergangenen Wochenende öffnete die EBL bei heissem Sommerwetter ihre Tore in Liestal und bot Kulinarik und Unterhaltung für Besucher aller Altersklassen. Es war ein Volksfest für die Oberbaselbieter Bevölkerung, die Region und alle Interessierten. Neben diversen Verpflegungsständen gab es Konzerte, DJs, Show-Acts und eine Kids-Power-Zone.

Am Samstag begann das Programm um 11 Uhr mit einem Konzert der Stadtmusik Liestal, der Regionalen Jugendband und dem Musikverein Lausen. Die grosse Festzone war gesäumt von zahlreichen Ständen, die Getränke und feine Speisen anboten. Pizza, Wildsaubratwurst, Fischknusperli und vieles mehr verbreiteten verlockende Düfte durch das Areal. Zum Dessert konnte man sich weitere Leckerbissen aussuchen. Kuchen, Magenbrot, Softeis sind nur ein paar Beispiele. Im hinteren Teil des Festareals durften sich die Kinder ein Angebot aussuchen. Beim Familienzentrum liessen sich die Kleinen schminken. Sie bastelten Windrädli oder testeten den Bobby-Car-Parcours. Ein paar Kinder jagten den Riesen-Seifiblöterli nach oder vergnügten sich beim Kasperlitheater Die Fraumatt Legions zeigten, wie gut sie mit ihren American Footballs die Ziele in der Lochwand trafen. Im renovierten Elefantehuus spielten der A Cappellachor Femtastix und die Singschule MartinBodyVoice. Ab 23 Uhr wurde mit DJ Andres de May Party gemacht.

Zielwürfe der Fraumatt Legions.

Showacts am Abend Der Platz vor der grossen Bühne füllte sich immer mehr Um 19 Uhr gab die regionale Coverband «The Pelicans» eines ihrer letzten Konzerte Die Leute tanzten mit und freuten sich. Mit Nicole Bernegger drehte sich der Musikstil in eine andere Richtung. Auch diese Powerfrau begeisterte und für ihre Songs erntete sie grossen Applaus. Den Abschluss machten «Les Touristes», die teilweise noch durch Baschi ergänzt wurden. Am Sonntag ging es volkstümlicher zu. Die Musikgesellschaft Seltisberg, der Trachtenchor Pratteln, die Trachtengruppe Liestal und die Füllinsdörfer Jodler zogen ein anderes Publikum an. Der TV Liestal lieferte einen Showteil und die Au-Rugger Niederdorf und die Rotstab-Clique sorgten für einen musikalischen Gegensatz. In der Anlage auf dem EBL-Areal wird der Strom mit grossen Transformatoren in niedrigere Spannung umgewandelt. In mehreren Stufen erfolgt die Reduktion von der Hochspannung (über 50 000 Volt) auf 13 600 Volt Mittelspannung und in einem weiteren Schritt auf 400 Volt Niederspannung. Aus den normalen Haushaltsteckdosen fliesst dann schliesslich der für uns nutzbare 230 Volt-Strom.

Fachkundige Führung durchs Unterwerk.

Hitzeinseln verhindern

Raumplanung Mehr Kompetenzen für Gemeinden

Im Sommer heizen sich dicht besiedelte Gebiete oft stark auf, versiegelte Böden begünstigen die Erwärmung zusätzlich. Mit der Änderung des Raumplanungsund Baugesetz (RBG) sollen die Gemeinden mehr Kompetenzen erhalten, um in den Zonenreglementen konkrete Bestimmungen festzuschreiben, die den Hitzeinseln entgegenwirken. Zusätzlich zur Verbesserung der klimatischen Aspekte soll dadurch auch die Qualität des Wohnumfelds und der ökologische Ausgleich erhöht werden. Die Teilrevision des RBG schafft die formellen Voraussetzungen dafür, dass die Gemeinden künftig in den Nutzungsplanungsverfahren einen besseren Einfluss auf die Umgebungsgestaltung von Bauten und Anlagen nehmen können. Bei konkreten Bauvorhaben muss im Bewilligungsprozess ein entsprechender Nachweis zur Umsetzung der Vorgaben vorgelegt und genehmigt werden. In der Regel handelt es sich dabei um einen Umgebungsgestaltungsplan Mit dieser Teilrevision des RBG wird den Anliegen der überwiesenen Motion 2020/268 «Massnahmen zur Reduktion der lokalen Hitzeentwicklung in dicht besiedelten Ortschaften» Rechnung getragen.

Zusätzlich sollen mit einer Anpassung des Strassengesetzes Kanton und Gemeinden künftig die Möglichkeit haben, Massnamen zur Vermeidung von Hitzeinseln auch im Strassenraum zu treffen.

Bau- und Umweltschutzdirektion

Rechtsprechungsportal der Gerichte ist online

Die Rechtsprechung der Gerichte des Kantons Basel-Landschaft ist ab August 2024 in einem neuen Internetportal übersichtlich und nutzerfreundlich zugänglich Neu können die über 8000 Entscheide in einer webbasierten Applikation eingesehen werden. Das Internetportal wurde in Zusammenarbeit mit Swisslex – Schweizerische Juristische Datenbank AG entwickelt.

Vielfältige Abfragemöglichkeiten

Die Entscheide können im Internetportal nach verschiedenen Kriterien abgefragt und sortiert werden: So kann chronologisch nach Entscheiddatum oder nach Rechtsgebieten gesucht werden. Sämt-

liche Entscheide sind auch nach Gericht und Abteilung des Kantonsgerichts auffindbar Vielen Nutzerinnen und Nutzern wird die Recherche zudem aufgrund ihrer Arbeit mit Swisslex bekannt sein, basiert sie doch auf dieser etablierten Benutzeroberfläche und Technologie. Eine erweiterte Volltextsuche ermöglicht die Suche nach Erlass, Zeitspanne oder Praxisgebieten. Neben der Suche und Anzeige im Browser sind die Urteile zusätzlich als PDF-Datei in zwei Versionen downloadbar Gerichte des Kantons Basel-Landschaft Neues Internetportal: bl.swisslex.ch

Neuer KV-Schulleiter

Ramon Wardak übernimmt am 1. Juli 2025 die Funktion als neuer Leiter der Schulen «kvBL». Aktuell ist Ramon Wardak Leiter der Kaufmännischen Berufsfachschule Liestal und für deren strategische und operative Führung zuständig. Eine Findungskommission aus Mitgliedern des Vorstands und Vertreterinnen der Lehrerschaft wurde für den Bewerbungsprozess eingesetzt. In einem mehrphasigen Bewerbungsprozess konnte am Schluss der zweiten Interviewrunde Ramon Wardak mit seiner Kompetenz und Präsentation überzeugen. «Mit Ramon Wardak gewinnen die Schulen ‹kvBL› eine Persönlichkeit mit einem grossen Leistungsausweis», sagt Urs Hofmann, Präsident des Vorstands von «kvBL». «Er ist sehr gut vernetzt und engagiert sich in verschiedenen Gremien rund um Bildung und Schule. Mit der Einführung der KV-Reformen und der digitalen Transformation hat Ramon Wardak wesentlich dazu beigetragen, dass unsere Schulen zukunftsorientiert aufgestellt sind.» Ramon Wardak hat den Master of Arts HSG in Volkswirtschaftlehre absolviert. Nach beruflichen Erfahrungen in der Privatwirtschaft hat er das Lehrerdiplom für Maturitätsschulen erfolgreich abgeschlossen und ist seither im Bereich Bildung tätig. Seit 2013 ist er an den Schulen «kvBL» zuerst als Lehrer für Wirtschaft und Recht und seit 2020 als Leiter der Kaufmännischen Berufsfachschule engagiert.

Ramon Wardak folgt auf Rolf Schweizer, der nach 36 Jahren, davon die letzten sieben Jahre als Leiter Schulen «kvBL», am 30. Juni 2025 in den Ruhestand tritt. «Rolf Schweizer hat als Leiter Schulen ‹kvBL› die heutigen Strukturen wesentlich geprägt und massgebend zum Erfolg unserer Schulen beigetragen. Dafür dankt ihm der gesamte Vorstand bereits jetzt ganz herzlich, obwohl es noch einige Monate bis zur finalen Stabsübergabe dauert. Rolf Schweizer wird seinem Nachfolger modern aufgestellte Schulen mit interessanten Perspektiven und engagierten Mitarbeitenden übergeben», so Urs Hofmann. ObZ

Das Fest zog viel Publikum an
Fotos: B. Eglin
Sie wartete lange auf dieses Bild mit Baschi
Transformator der EBL.
Nicole Bernegger live
The Pelicans auf Abschiedstour.
Ramon Wardak Foto: zVg

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EVP empfiehlt drei Mal Ja

An der Parteiversammlung der EVP Baselland ging es heiss zu und her – allerdings primär wegen der Sommerhitze an besagtem Abend. Bei den Voten herrschte eine für die EVP gewohnt sachliche und wertschätzende Diskussionskultur Die EVP fasste für die Abstimmungen vom 22. September sowohl für die nationalen Vorlagen «BVG-Reform» und «Biodiversitätsinitiative» wie auch für die kantonale «Teilrevisi-on des Gesundheitsgesetzes» die Ja-Parole.

Viele haben sie, doch nur wenige wissen, worum es genau geht: die berufliche Vorsorge Aufgrund der Komplexität der Thematik erläuterte EVP-Mitglied und Fachperson Peter Gröflin vorab die wichtigsten Begriffe und Zusammenhänge. Danach folgten Kontra- und Pro-

Referate zur vorgesehenen BVG-Reform Die Vorlage sei ein «Bschiss». Man müsse mehr bezahlen, erhalte jedoch tiefere Renten. Dem wurde entgegnet dass die gestiegene Lebenserwartung eine Senkung des Umwandlungssatzes unumgänglich mache. Einig war man sich, dass die Änderungen beim Koordinationsabzug sinnvoll seien. Sie kämen vorwiegend Teilzeit- und älteren Mitarbeitenden zugute. Nach angeregter Diskussion beschloss die Versammlung mit wenigen Gegenstimmen die Ja-Parole.

In der Schweiz ist die Biodiversität stark gefährdet Die Biodiversitätsinitiative sorge dafür, dass Bund und Kantone zusätzliche Schutzgebiete sichere und unterhalte Als Gegenargument hiess es,

dass die Bauern bereits viel für die Biodiversität täten und die Initiative zu viel Kulturlandverlust führe, was die Eigenversorgung schwäche Die vertrackte Lage führte zu einer eher knappen JaParole.

EVP-Landrat Werner Hotz stellte schliesslich die «Teilrevision des Gesundheitsgesetzes» vor. Die Vorlage sei eine Folge von neuen bundesrechtlichen Vorgaben, welche zu Einsparungen von geschätzt acht Millionen Franken führen dürfte Die Abstimmung sei nötig, weil im Landrat trotz grosser Unterstützung die erforderliche Vier-Fünftels-Abstimmungshürde nicht erreicht worden war. Die EVP beschloss einstimmig die Ja-Parole.

EVP Baselland

Sommergrill der SVP mit Nationalrat

Pascal Schmid

Rund 50 Parteimitglieder und Gäste der SVP Sektionen Bubendorf und Liestal und Umgebung trafen sich am vergan-

genen Freitag zum Sommergrill im Öpfelhüsli in Hölstein. Bei sonnigem Wetter wurden am Grill saftige Würste und

Steaks serviert, dazu gab es frische Pommes Frites und Baselbieter Süssmost Die Livemusik spielte den ganzen Abend über fetzige Stücke Als Gäste traten die Nationalräte Sandra Sollberger und Pascal Schmid auf. Schmid, als neu definierter Asylchef der SVP Schweiz, widmete sich sodann natürlich diesem sehr bewegenden Thema, das für viele Anwesende von grossem Interesse war. Schmid betonte die Notwendigkeit einer strengeren Asylpolitik und unterstrich die SVP-Position zur Kontrolle der Zuwanderung. Diese Botschaften fanden gerade im Wissen um die aktuellen Ereignisse in Deutschland grossen Anklang. Der restliche Abend verlief dann in geselliger Runde und bot die Gelegenheit für angeregte Gespräche in lockerer Atmosphäre und bei feinen selbstgebackenen Kuchen.

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Schutz und Nutzen

Biodiversität Ja-Komitee für ein «Hand in Hand»

Marc Schaffner

Um die Biodiversität in der Schweiz steht es schlecht. Laut dem Baselbieter Komitees der Biodiversitätsinitiative, über die am 22.September abgestimmt wird, sind rund die Hälfte der natürlichen Lebensräume bedroht, über ein Drittel der Tierund Pflanzenarten gefährdet oder bereits ausgestorben. Für Florian Schreier, SP-Gemeinderat Birsfelden und Geschäftsführer VCS beider Basel, ist klar: «Wenn wir nichts machen, laufen wir in den Hammer.»

Vergangene Woche lud das Komitee zu einer Medienkonferenz auf dem Hof Obere Wanne in Liestal ein. Auf dem Fussweg zum Hofgebäude, vorbei an verschiedensten Feldern, Bäumen, Gewächshäusern, Nutzpflanzen, wird einem schnell klar: Hier stehen Landwirtschaft und Biodiversität offenbar nicht im Gegensatz zueinander Susanne Kaufmann, Biologin, erwähnte ein weiteres gelungenes Beispiel, wie beides Hand in Hand gehen kann: das Projekt «Obstgarten Farnsberg». Am Ebenrain-Zentrum hat sie fast zwei Jahrzehnte lang Landwirtinnen und Landwirte beim ökologischen Ausgleich beraten und festgestellt, dass viele den Wert der hohen Artenvielfalt und der vielfältigen Lebensräume erkennen. Nötig sei jetzt einerseits, den ökologischen Wert der für die Förderung der Biodiversität bereitstehenden Flächen zu steigern Andererseits brauche es

aber zusätzliche Flächen, die ökologisch bewirtschaftet werden. Das heisst jedoch nicht, dass sie der Produktion entzogen werden: «Schutz und Nutzen schliessen sich nicht aus», betonte Susanne Kaufmann. Markus Wild, Professor für Tierethik an der Universität Basel, klärte auf, dass hinter vielen Gegenargumenten ein veraltetes Bild von Naturschutz stecke: eine eingehegte Natur, die niemand anfassen dürfe Das sei aber nicht, was die Initiative bezwecke Nationalrätin Florence Brenzikofer erläuterte die Synergien zwischen dem Schutz von Landschaftsqualität und der Biodiversität. Auch Wald beider Basel unterstützt die Biodiversitätsinitiative, im Gegensatz zum Schweizer Dachverband. Für Geschäftsführer Raphael Häner umfasst das Nachhaltigkeitsprinzip, das in der Waldwirtschaft gilt, auch die Bioversität. Simon Tschendlik, Landrat und Leiter eines grossen Forstbetriebs, zeigte auf, dass Biodiversitätsförderung auch ökonomisch sinnvoll ist. In manchen Forstbetrieben machen kantonale und private Gelder zugunsten der Förderung von Lebensräumen fast 30 Prozent des gesamten Umsatzes aus. 60 Prozent des BIP hänge direkt oder indirekt mit der Natur zusammen, ergänzte Doris Vögeli, Gemeinderätin aus Reinach und Co-Präsidentin des Basellandschaftlichen Natur- und Vogelschutzverbands. www.biodiversitaetsinitiative.ch

Loblied für die Naturpärke, wie auch für die Biodiversitäts-Initiative

Wer für die Biodiversitäts-Initiative ist, müsste ja die Naturpärke ablehnen, weil sie das Gegenteil bewirken, denn sie belastet die Natur zusätzlich durch die Übernutzung der Natur durch die Überbevölkerung, welche zunehmend zum grossen Problem in seiner Gesamtheit für unsere Natur wird. Die Naturpärke fördern diese zusätzlich noch. Es ist die Überbevölkerte Schweiz mit deren Wohlstandsgesellschaft, die die Natur zerstört. Da helfen die Naturpärke nichts mehr, sondern verschlimmern die Naturbelastung zusätzlich noch durch vermehrte Freizeitgestaltung und Tourismus im ländlichen Raum. Das betrifft dann auch den zukünftigen Naturpark Oberbaselbiet. Wenn wir die Natur schützen wollen, dann braucht sie Ruhe Naturpärke sind eine teure Alibi-Übung, da pumpt man ca. 1,5 Millionen Steuergelder in eine neue Parkverwaltung, und macht vielleicht einen kleinen Gewinn oder einen Verlust auf Kosten der Steuerzahler Das ist volkswirtschaftlicher

Unsinn. Das Ganze ist sowieso eine Wahrscheinlichkeits-Rechnung. Die betroffenen Gemeinden könnten diese Steuer-Gelder sinnvoller einsetzen. Ebenso ist die ganze Übung Naturpärke eine Realitätsverweigerung, um die wahren Gründe unserer Überbelastung der Natur zu vertuschen. Man will die Wahrheit nicht wissen. Dies zeigt auch, der einseitige Bericht des AUE über den Zustand der Grundwassersituation im Baselbiet auf Man kritisiert den Pflanzenschutz der Bauern und verschweigt dem Volk, dass unsere Wohlstandsgesellschaft auch im Baselbiet ein vielfaches Mehr an Chemie und Medikamente verbraucht als die Landwirtschaft, die unsere normalen Kläranlagen gar nicht herausfiltern können, dies zeigt auch die hohe Belastung durch PFAS-Metaboliten in den Gewässern auf, welche mit der Landwirtschaft gar nichts zu tun haben, sondern allesamt von der WohlstandsGesellschaft stammen. Hier nützt auch eine Biodiversitäts-Initiative nichts.

Warum wir zurzeit den Naturpark Oberbaselbiet kategorisch ablehnen. Es sind zu Zeit zu viele sehr wichtige Zukunftsorientierte Fragen offen. Innerhalb des Naturparks gibt es im Prinzip zwei Zonen, die Landwirtschafts-Zone und die Zone Siedlungsgebiet mit ihren Dörfern, die in diesem Naturpark-Perimeter liegen. Hier spielt das Raumplanungsgesetz 2, vor allem dann in Naturpärken, wo die Gesetzgebung so oder so strenger angewendet wird, eine Matsch-Entscheidende Rolle, für die Bauern wie auch für die Siedlungsgebiete im Naturpark-Perimeter. Hier liegt noch keine definitive Verordnung vor.

Ebenso spielt die neue Gewässerschutz-Verordnung eine wichtige Rolle, vor allem für die Bauern. Hier geht es um das Ausscheiden der Zustrom-Räume für die Trinkwasserversorgungen im Naturpark-Perimeter (nicht zu verwechseln mit den Gewässerräumen entlang der Bäche und Flüsse). Auch hier ist noch alles offen. Hier haben die Behör-

den Zeit bis 2030. Solange die Verordnung zum RPG 2 sowie die Ausscheidungen bzw Auswirkungen der Zustrom-Räume nicht klar vorliegen, dürfen wir einem Naturpark nicht zustimmen, denn sie haben erheblichen Einfluss auf die Zonenplanungen sowie Richtpläne der Gemeinden, welche im Naturpark-Perimeter liegen. Für die Bauern in der Landwirtschafts-Zone, vor allem, wenn sie dann im NaturparkPerimeter liegen, könnte es sehr kritisch werden. Was sich jetzt schon abzeichnet, ist, dass mit der neuen Verordnung zum RPG 2 die Bauten in der Landwirtschaftszone massiv eingeschränkt werden. Dies erst recht in Naturpärken Der Grund ist, der Bundesrat ist den Umweltverbänden entgegengekommen, welche verlangt haben, dass in der neuen Verordnung zum RPG 2 in der Landwirtschaftszone keine neuen Gebäude mehr erstellt werden dürfen. D.h. es dürfen in Zukunft nur noch ein Prozent

landwirtschaftliche Bauten in der Landwirtschafts-Zone erstellt werden dürfen, Stand 2023. Das würde heissen, in ca. zehn Jahren ein Bauverbot in der Landwirtschaftszone. Dies wäre ja ein massiver Eingriff ins Eigentumsrecht. All diese offenen Fragen betreffen dann ja auch die schon bestehenden Naturpärke Dies alles wird von den Befürwortern der Naturpärke vertuscht. Es ist verantwortungslos, den Betroffenen vor zu gaukeln, der Naturpark bringe Null Einschränkungen. Es zeigt sich, die Auswirkungen dieser Naturpark-Projekte sind zu wenig nachhaltig abgeklärt und werden schön geredet. Fazit: Solange es nicht klar ist, welche Auflagen und neuen Regeln die Verordnungen zum RPG 2 und dem neuen Gewässerschutz-Gesetz haben, dürfen wir in keinem Fall dem Naturpark zustimmen. Hier kommt es dann noch zu materiellen Enteignungen, was zu weiteren Problemen führt. Sepp Oetiker, alt

Das Baselbieter Komitee informierte auf dem Hof Obere Wanne. Foto: M. Schaffner
Reto Tschudin Präsident SVP Liestal u.U. Roger Furler Präsident SVP Bubendorf
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Bei Brand werden aus zwei Spuren drei

Frenkendorf Erneuerung der Rheinstrasse soll Vorteile für Verkehrsteilnehmende und Anwohnende bringen

Marc Schaffner

Für die einen ist es eine «Lebensader», andere beklagen sich seit Jahrzehnten über die vielen Autos. «Da geht einem entweder das Herz auf oder man macht die Faust im Sack», meinte der Frenkendörfer Gemeindepräsident Roger Gradl letzte Woche am Infoabend im «Wilden Mann» in Frenkendorf. Oder wie ein Besucher am Schluss dazwischen rief: «Die Rheinstrasse ist ein Teil meines Lebens, dieser ganze Verkehr ...» Bei allen Emotionen, die hier im Spiel sind – inhaltlich war der Infoanlass zum Start der Mitwirkung gar nicht so kontrovers, im Gegenteil. «Wir haben jetzt wirklich ein gutes Projekt», betonte Christoph Keigel, Gemeindepräsident von Füllinsdorf und Besitzer eines Unternehmens an der Rheinstrasse. Die alte «Leidensgeschichte» will er hinter sich lassen.

Als im Dezember 2013 die Umfahrung A22 Pratteln-Liestal eröffnet wurde, reduzierte sich der Verkehr auf der Rheinstrasse drastisch. Mit der Volksabstimmung war auch die Erneuerung und ein Teil-Rückbau der Rheinstrasse beschlossen worden, auch im Hinblick auf ökologische Ziele, allerdings folgte ein jahrelanger politischer Streit. 2018 genehmigte der Landrat schliesslich den Kredit (teuerungsbereinigt 5,55 Millionen Franken) Jetzt präsentiert der Kanton den Entwurf des Bauprojekts Dieses sieht zwei Spuren (Tempo 50) sowie eine Mehrzweck-Mittelspur vor, der im Fall einer längeren A22-Tunnelsperrung als dritte Fahrspur geöffnet werden und den Mehrverkehr aufnehmen könnte. Zu diesem Konzept hatte die Stimmbevölkerung 2016 ihre grundsätzliche Zustimmung gegeben.

Dieser Ereignisfall dürfte äusserst selten eintreten. Berechnungen gehen davon aus, dass sich höchstens alle 40 Jahre ein Brand oder eine Explosion in einer der beiden Tunnelröhren ereignet, die so schwerwiegend sind, dass die Bauarbeiten länger als zwei Wochen dauert. Bei kürzeren Sperrungen würde sich die Umstellung nicht lohnen, die Mittelspur bliebe dann als Fahrspur geschlossen.

Im Normalbetrieb erfüllt sie jedoch eine wichtige Funktion: Sie erleichtert sowohl Autos als auch Velos, einfacher ein- und abzubiegen und auf die angrenzenden Grundstücke zu gelangen.

Ausserdem werden neue Fussgängerstreifen erstellt sowie weitere Mittelin-

Haltestelle Schönthal, Blick in Richtung Liestal. Die Mehrzweckspur in der Mitte erleichtert das Ein- und Abbiegen Grafik: zVg

seln, wie es sie heute schon gibt, die das Überqueren der Strasse erleichtern. Diese Inseln müssten, falls der Mittelstreifen geöffnet würde, abgefräst werden.

Beim Halbanschluss Frenkendorf/Füllinsdorf Nord wird zudem eine sogenannte «Bedarfseinfahrt» gebaut: ein kurzes Strassenstück, das nötig ist, um im Ereignisfall die Dreispurigkeit auf der Strecke zwischen Kittler und Hülften zu garantieren. Im Normalbetrieb bleibt sie geschlossen und ohne Strassenbelag. Innert sieben Tagen nach einem Ereignis könnte so die Dreispurigkeit zwischen Liestal und Pratteln wieder hergestellt werden.

190 Bäume und Velostreifen auf Teilstrecken Zurück zu den Vorteilen des Erneuerungsprojekts im Normalbetrieb: Die Bushaltestellen werden behindertengerecht ausgebaut und erhalten ein Wartehäuschen (im selben Stil wie dasjenige beim Kantonsspital), es werden Rabatten und 190 Bäume gepflanzt und einige Verbesserungen für den Verkehrsfluss angebracht. Die Bushaltestellen werden teilweise so eingerichtet, dass kein Überholen möglich ist, damit der Bus seine

Ein neues Kulturfest in der Kanonengasse

Liestal «Tübli Kulturfest» am 30 und 31 August

Die Tauben im Liestaler Rathaus haben einem neuen Festival seinen Namen gegeben: Das «Tübli Kulturfest» findet am Freitag und Samstag zum ersten Mal statt. «Es geht darum, lokalen Kulturschaffenden eine Bühne zu bieten», erklärt der Initiator Roman Scherer Seine ursprüngliche Idee war, die Baustelle des «Stabhof»-Gebäudes mit einem Festival zu bespielen. Leider liess sich das nicht realisieren, aber nach Gesprächen mit der Stadt stellte sich die Kanonengasse als idealer Veranstaltungsort heraus. Auf einer Freilicht-Bühne wird nun während zwei Tagen ein breites Spektrum an Kultur präsentiert, von Musik und Tanz bis zu Film Im vierköpfigen Organisations-Team ist auch Kim Rihm vom Kino Oris dabei, der bereits Erfahrungen mit Open-Air-Kino in der Kanonengasse mitbringt.

Am Freitag ist Comedy mit Mateo Gudenrath und Pad Ciao angesagt, danach Hip-Hop mit 4058 & Fenton Mit der Schweizer Komödie «20 Regeln für Sylvie» klingt der Abend aus. Der Samstag steht unter dem Zeichen von Bewegung, Musik und Film. Am frühen Nachmittag steht eine Kampfkunst-Demo mit Workshop auf dem Programm, danach werden Intro-Kurse zu Salsa und Bachata angeboten. Passend dazu wird am Abend der Film «Dirty Dancing» gezeigt. Eine Bar und DJs (Radio Dopamin, Mira Lora & Avio) ergänzen das Kulturfest, ausserdem gibt es Schweizer und afghanische Küche sowie vietnamesische Desserts. Ein Eintritt wird nicht verlangt – das Fest wird durch Sponsoren, unter anderem die Bürgergemeinde, und eine Kollekte finanziert. www.tuebli.com ObZ

Lichternacht mit Disco

Am 6. und 7. September wird Brigitte Roux, bekannt durch ihre Lichtshow «Rendez-vous Bundesplatz», wieder das Liestaler Törli mit ihrer Lichtkunst in Szene setzen. Dazwischen gibt es Konzerte mit Benlucas, Streetbandits, Sme-

raldy und «Singers’MartinBodyVoice».

Am Samstag, 7. September, findet zudem die Open-Air-Disco «Liestal tanzt» mit DJ Flink statt. Der Eintritt zur «Lichternacht Liestal» und zu «Liestal tanzt» ist kostenlos. www.lichternacht.ch ObZ

Anschlüsse besser erreicht. Velostreifen werden überall dort eingerichtet, wo genug Platz vorhanden ist. Ein durchgehender Radstreifen sei leider nicht möglich, erklärte Projektleiter Micha Kolman, aber mit dem Radweg über dem Schönthaltunnel und weiteren Wegen gebe es genügend Velo-Längsverbindungen. Regierungsrat Isaac Reber hob sowohl die Funktionalität, als auch die gestalterische Qualität des Bauprojekts vor. Es komme so daher, «dass man etwas Gutes, etwas Tolles daraus macht» Wichtig sei, dass sich die Leute so bewegen könnten, «wie sie es brauchen», das heisse, es brauche Mobilität, aber auch einen leistungsfähigen ÖV Letztlich sei die Rheinstrasse nicht nur die Trennlinie zwischen Frenkendorf und Füllinsdorf, sondern verbinde die beiden Gemeinden auch.

Im Diskussionsteil ging es um Detailfragen wie die Gestaltung der Bushäuschen, Lärmschutzwände bei der Bedarfseinfahrt. Viele Anwesenden wünschten sich, dass die Haltestelle beim Seniorenzentrum Schönthal schon jetzt umgestaltet wird. Das sei bautechnisch und rechtlich – Landerwerb, Einsprachen – leider nicht möglich, lautete die Antwort. Weitere Voten waren eher

genereller Natur etwa zu Kosten, allfälligen Planungsfehlern oder Umwelt. Baubeginn ist frühestens 2027, die Mitwirkung dauert bis zum 27. September 2024. Weitere Infos: www.bl.ch/rheinstrasse

Provisorischer Deckbelag

Vom 2. bis 3. September 2024 wird auf der Rheinstrasse in Liestal ein provisorischer Deckbelag eingebaut. Betroffen ist der Abschnitt zwischen dem Schauenburgkreisel und zur Einmündung Frenkendörferstrasse. Während dem Einbau wird der Verkehr durch einen Verkehrsdienst und eine Lichtsignalanlage geregelt. Bei ungünstiger Witterung werden die Arbeiten verschoben. Der provisorische Deckbelag ist aufgrund von Flicken, Belagsrissen und Abplatzungen auf einer Länge von ca. 300 Meter nötig. Sie dienen als Überbrückung, bis das definitive Erneuerungsprojekt der Rheinstrasse umgesetzt werden kann. ObZ

Kantonalrekord in Liestal

Staffelmeisterschaften Erfolg der LV Frenke Fortuna

Bei sommerlichen Temperaturen versammelten sich am Freitagabend die besten jungen Athleten und Athletinnen der Region in Liestal, um sich bei den kantonalen Staffelmeisterschaften beider Basel zu messen. Die Veranstaltung, die von einer grossartigen Stimmung im Stadion Gitterli geprägt war, wurde zu einem unvergesslichen Ereignis für den Verein LV Frenke Fortuna, der mit insgesamt 17 Staffelteams antrat.

Staffelrekord angepeilt und umgesetzt

Ein besonderes Highlight bereits in der Abenddämmerung war der Kantonalrekord der 4x100-m-Frauenstaffel Das Quartett, bestehend aus Elisa Mayer, Laura Perlini, Celine Jansen und Noelle Berger, setzte mit einer Zeit von 46,24 Sekunden eine neue Bestmarke und unterbot den bisherigen Rekord der LG Athletics Baselland um 0,48 Sekunden. Diese herausragende Leistung brachte dem Team den Kantonalmeistertitel beider Basel 2024 ein. Doch nicht nur die 4x100-m-Frauenstaffel der LV Frenke Fortuna wusste fürs Oberbaselbiet zu überzeugen, sondern auch Athleten und Athletinnen des SC Liestal und der LG Oberbaselbiet/BTV Sissach konnten diverse Gold- und Silbermedaillen für ihren Verein ergattern.

Ruth’s Augenblicke

Vielleicht erinnern Sie sich an Sofie, die im Alter von über 80 Jahren ein E-Auto angeschafft hatte. Sie will mithelfen, die Welt zu retten, sie sieht mit kritischem Blick, wie der Planet vor die Hunde geht. Sie isst kein Fleisch mehr, da die Viecher zu sehr furzen und dadurch Methangase produzieren und das entspricht einem sehr hohen CO2-Ausstoss und sei dadurch klimaschädigend, so belehrte sie uns. Nun hat sich Sofie, dieses Genie unter Millionen Banausen, zudem zu einer Solaranlage auf ihrem Hausdach entschieden. Eine Wärmepumpe hat sie bereits. Diese könne sie nun fast gratis betreiben, dank der Solarenergie. Und natürlich koste sie das E-Auto fortan auch nichts mehr Es kam der grosse Tag, an dem ihre Solaranlage offiziell in Betrieb genommen wurde. Zwei Herren erklärten Sofie alles, und dann, zwei Stunden später, bei herrlichem Sonnenschein, wollte sie die Sache gründlich austesten. «Ich wollte sehen, was das Zeug leistet! Ich schaltete sowohl die Geschirrwaschmaschine, wie auch die Waschmaschine ein, und dann wollte ich zugleich mein E-Auto komplett aufladen, erstmals mit sauberer Sonnenenergie! Ich stöpselte das Ladekabel vom Auto ein. Oh Schreck! Im Innern des Autos blinkten wildwütig sämtliche Warnlampen rot auf! Auf dem Borddisplay erschienen Warnungen – z.B: Höchste Gefahr! Ich soll das Auto sofort verlassen und keinen Meter mehr damit fahren! Zudem ertönte ein dezenter, aber nerviger Pfeifton – ich fürchtete, meine Garage würde demnächst in die Luft fliegen, mitsamt dem E-Auto und dem hier angebrachten nigelnagelneuen Steuergerät der Photovoltaik! Ich begab mich in eine vermutlich sichere Distanz, und rief die Service-Nummer meines E-Autos an. Der freundliche Mann versuchte mich zu beruhigen, mit seinem geduldigen Bernerdialekt. So rasch fliege mein Auto nicht in die Luft Er erklärte mir, ich soll das Kabel nochmals ausziehen und neu einstecken, denn der Bordcomputer brauche eine Umstellungszeit auf die neue solarbetriebene Ladefunktion. Die wilden roten Lämpchen hörten auf zu blinken, und die Warnungen am Display waren wahrhaftig verschwunden!»

Sofie erzählte weiter: «Wäre der penetrant hohe Pfeifton nicht gewesen, wäre eigentlich alles wieder ok So etwas jedoch habe er noch nie gehört, sagte der Helfer am Telefon. Das müsste ich doch besser direkt in einer Werkstatt zeigen. Ich presste mein Ohr auf die Kühlerhaube – dort drin herrschte Ruhe. Auch mein Hörgerät verhielt sich still. Und dann erkannte ich es: Es kam vom Steuergerät der Photovoltaik! Die Wechselrichter quietschen etwas, wenn intensiv Strom produziert wird, so belehrte man mich später Na dann voran, in die neue Zukunft der Nachhaltigkeit – ob mit, oder ohne Pfeifen!»

Den Zuschauern wurde im späteren Abend mit der Américaine nochmals Leichtathletik zum mitfiebern geboten. In diesem Format kann jede Staffel selber entscheiden, wo sie wechseln will und wie viel der jeweilige Athlet oder die Athletin absolviert. Bei den Frauen gewann auch dort die LV Frenke Fortuna über die 3000 Meter und sicherte sich einen weiteren kantonalen Meistertitel. Insgesamt nahmen über 130 verschiedene Staffelteams teil, was laut Matthias Nachbur vom organisierenden SC Liestal ein absolut toller Erfolg ist: «Wir hatten extrem viele Anmeldungen und das Wetter spielte ebenfalls bestens, so sind wir sehr zufrieden mit diesem Leichtathletik Highlight in der Region». Michael Herrmann

Ruth Petitjean-Plattner Autorin diverser Kinder- und Erwachsenenbücher

Bus hält wieder am Bahnhofplatz

Die neuen Bahnhofsgebäude in Liestal stehen kurz vor der Fertigstellung. Anfang September können die modernisierten und teilüberdachten Bushaltekanten in Betrieb genommen werden. Damit verkehren die Busse ab dem 1. September wieder auf dem Bahnhofplatz – so, wie es die Fahrgäste aus der Zeit vor dem Bahnhofsneubau gewohnt sind. Die Rückverlegung der Bushaltekanten schafft für die Reisenden wieder kürzere Umsteigewege zwischen Bus und Zug. Der provisorische Bushof war zwei Jahre im Einsatz und wird Anfang September aufgehoben. Das SBB-Reisezentrum bleibt noch bis Mitte Oktober 2024 in seinem Provisorium AAGL

Sport
Celine Jansen Foto: M. Herrmann

Von Ingenieurtechnik zur Naturwissenschaft

Unternehmertreff PFAS, Schwammstadt und ARA: die Liestaler Holinger AG arbeitet an Projekten in 20 Ländern rund um den Wasserkreislauf

Marc Schaffner

Als Eduard Holinger 1933 sein Ingenieurbüro in Liestal eröffnete, umfasste der Tätigkeitsbereich vor allem Abwasser und Siedlungsentwässerung. Die heutige Holinger AG ist bedeutend vielseitiger unterwegs: Kläranlagen, Trinkwasseraufbereitung, Autobahnentwässerung, Ufersanierung, Hochwasserschutz, Altlastensanierung oder Umweltverträglichkeitsprüfungen gehören zum Angebotsportfolio. Der Wasserkreislauf ist immer noch das Kernthema, aber die Herangehensweise ist interdisziplinär und bewegt sich zwischen Ingenieurtechnik und Naturwissenschaft, zwischen Bau, Energie und Umwelt.

Letzte Woche war der Unternehmertreff Liestal der Handelskammer beider Basel (HKBB) bei der Holinger AG zu Gast. Anhand von drei sehr unterschiedlichen Beispielen veranschaulichte die Liestaler Firma, womit sie sich in der Praxis unter anderem beschäftigt: PFAS, Schwammstadt und Abwasserreinigungsanlagen (ARA).

Die «ewige Chemikalie» PFAS ist auch bei uns ein Problem Die Abkürzung PFAS bezeichnet eine Gruppe von Stoffen, die in der Industrie sehr vielfältig verwendet werden kann, weil sie schmutz- und wasserabweisend und temperaturbeständig sind. Unter anderem in Teflonpfannen, Regenbekleidung, Skiwachs oder Feuerlöschschaum kommen sie zum Einsatz Sie sind jedoch fast nicht abbaubar weshalb PFAS auch «die ewige Chemikalie» genannt wird PFAS ist giftig für Mensch und Umwelt und verbreitet sich auf der ganzen Erde, kontaminiert das Grundwasser, bleibt in der Nahrung hängen und akkumuliert sich im Körper PFAS existieren seit den 1950ern und wurden ab den 1970ern breit eingesetzt. «Schlagzeilen zur To-

xizität und eine mediale Aufbereitung gibt es aber erst seit ein paar Jahren», sagte Andreas Arnold, Geschäftsbereichsleiter Umwelt in Liestal. Die ganze «Verbots- und Ersatzprodukt-Geschichte» komme erst langsam ins Rollen.

Die Holinger AG arbeitet bei der Bewältigung der PFAS-Problematik an vorderster Front mit, indem sie PFASBeurteilungen bei Bauprojekten durchführt. Besonders prekär ist die Situation an gewissen Betriebsstandorten, etwa in der Galvanik- oder HalbleiterIndustrie, bei Deponien ab 1970 oder bei Brandübungsplätzen. Oft bleibt nur, den Boden auszuheben und zu waschen.

Schwammstadt schützt vor Hitze und Überflutung Was es mit dem Konzept «Schwammstadt» auf sich hat, erläuterte Vera Wyrsch, Fachbereichsleiterin Siedlungsentwässerung in Basel. Es gehe darum, ein Siedlungsgebiet so zu gestalten, dass Niederschläge möglichst zurückbehalten und dann kontrolliert wieder abgegeben werden. Der Siedlungsbau mit vielen befestigten Flächen führt dazu, dass das Wasser oberflächlich abfliesst, was einerseits Überflutungen verursachen kann, andererseits für Hitze in den Städten sorgt, weil die kühlende Verdunstung durch die Vegetation fehlt.

Mit dem Klimawandel nähmen Niederschläge zu, fuhr Vera Wyrsch fort Natürlich könnten einfach die Kanalsysteme ausgebaut werden, aber das wäre nicht nachhaltig Mit dem Konzept der Schwammstadt, also einer Begrünung und Entsiegelung des Siedlungsraumes, ergäben sich andere Möglichkeiten. «Wir schauen Gebäude, Plätze und Strassen an und versuchen, bereits bei der Planung anders zu denken», berichtete Vera Wyrsch Beispielsweise berät die Holinger AG Ge-

meinden, wenn diese ein Quartier planen. Massnahmen können beispielsweise ein unbefestigtes Trottoir, versickerungsfähige Parkplätze oder eine Dachbegrünung sein – wobei Letztere durchaus mit Photovoltaik vereinbar ist, wenn sie richtig geplant wird.

ARA Basel wird mit neusten 3D-Tools geplant Zum Schluss erzählte Martin Anderson, Geschäftsbereichsleiter Abwassertechnik in Liestal, über die Sanierung und Erweiterung der ARA Basel. 2014 hatte die Holinger AG den Auftrag als Gesamtplanerin gewonnen, 2019 war Spaten-

stich und 2026 soll alles abgeschlossen sein. Im Vergleich zur früheren Anlage, die 1981 eingeweiht worden war, erbringt die erweiterte ARA einige Zusatzleistungen. So kann die Stickstoffentnahme von 30 auf 75 Prozent erhöht werden. Für Mikroverunreinigungen etwa mit Pharmazeutika, Fungizide oder Farbreste, wird eine zusätzliche Stufe eingebaut. Und während die ARA früher sehr viel Energie verbrauchte, wird sie künftig eher zum Energie-Produzent: Mit der geplanten Wärmerückgewinnung könnten schätzungsweise 9000 Haushalte geheizt werden und mit Photovoltaik kann die

Blindenhunde zogen das Publikum in den Bann

Liestal Tag der offenen Tür der Blindenhundeschule VBM Liestal

Sabina Droll

Heiss war’s letzten Samstag am «Tag der offenen Tür» der Blindenhundeschule VBM Liestal. Dennoch liessen die hohen Temperaturen das in Scharen aufmarschierte Publikum nicht von ihrem Besuch abhalten. Es gab viel Spannendes zu sehen und zu erfahren. Vorführungen, Kinderschminken, Livemusik, feine Verpflegung und vieles mehr 40 freiwillige Helferinnen und Helfer waren im Einsatz und sorgten für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Ausserdem wurden sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schule bei der Begrüssung durch Geschäftsführer Peter Kaufmann vorgestellt. Derweil erste Besucher mit geschlossenen Augen, Dunkelbrille, Blindenstock in der Hand und einer Begleitperson auf einer geplanten Wegstrecke entlang der Bodenmarkierung einen Fuss vor den anderen setzten und ihre Erfahrung als «sehbehindert» machten, interessierten sich weitere Gäste für die Vorführung «Unsere Hunde helfen». Blindenhunde verschiedener Rassen wurden mit geschulten Instruktor/-innen durch den spezifisch ausgelegten Parcours geführt. Dabei wurde aufgezeigt, auf welche Hindernisse und Gefahren ein Blindenhund stossen kann, wie er diese erkennen und umgehen kann (Treppen Türen, Bordsteinkanten, Strassenschilder, Schranken etc.) Auch wurde demonstriert, wie der Blindenführhund seinem Halter einen freien Sitzplatz, im Bus, im Tram oder im Zug findet. Schliesslich muss der fertig ausgebildete Führerhund den Blinden eine gefahrlose Orientierung gewährleisten Bis der Vierbeiner soweit ist, benötigt er eine spezielle Ausbildung. Diese verläuft in vier intensiven Phasen. Kaufmann erklärt: «Nicht jeder Hund eignet sich dafür.» Folgende Eigenschaften und Voraussetzung sind essenziell: ein wesensfester, friedlicher Charakter (der Hund muss in stressigen Situationen, etwa im unübersichtlichen Strassenver-

kehr oder in Menschenmassen, stets den Überblick behalten und die Sicherheit seiner Bezugspersonen garantieren), zudem dürfen weder körperliche Beeinträchtigungen noch Gelenkprobleme vorhanden sein.

Der Hund muss aus einer seriösen Zucht stammen. Der VBM hat keine eigene Zucht, jedoch ein gutes Netzwerk von Hundezüchtern. Die Führhundeschule, so ist zu erfahren, kauft jeweils Welpen im Alter von sieben Wochen. Diese müs-

ARA acht Prozent ihres Strombedarfs decken Ausserdem soll aus dem Klärschlamm Biogas gewonnen und ins Gasnetz eingespiesen werden. Zudem ist angedacht, zukünftig Bioabfälle aus Haushalten anzunehmen, aus welchen dann ebenfalls Biogas produziert werden könnte.

Bei der Planung werden laut Martin Anderson neuste Tools angewandt. Die Pläne werden als 3D-Modell erstellt, in das beliebig hinein gezoomt werden kann. Es dient nicht nur den Handwerkern als Vorlage beim Bau, sondern es können auch Informationen für Planung, Wartung und Betrieb hinterlegt werden, die somit allen Beteiligten zur Verfügung stehen. «Die Zukunft der Infrastruktur wird in diese Richtung gehen», ist Martin Anderson überzeugt.

Unternehmen zu hundert Prozent in eigener Hand Das Unternehmen hat sich in den bald hundert Jahren seines Bestehens nicht nur diversifiziert, es ist auch stark gewachsen, besonders in den letzten Jahren. Dies sei nicht organisch, sondern durch Zukäufe von passenden Firmen geschehen, wie Rolf A. Gartmann, Regionalleiter Nordwestschweiz, erklärte Heute zählt die Holinger AG über 600 Mitarbeitende an 30 Standorten in der Schweiz, Deutschland und Luxemburg, mit Liestal als Hauptsitz, und entwickelt jährlich rund 2000 Projekte in 20 Ländern. Der Umsatz belief sich letztes Jahr auf 82 Millionen Franken. Speziell ist, dass die Firma den Mitarbeitenden gehört, die die Möglichkeit haben, Aktien zu erwerben. «Wir gehören nicht irgendjemandem und wissen nicht, was morgen passiert», betonte Rolf A. Gartmann. «Sondern wir haben es selber in der Hand, weil die Aktien zu hundert Prozent uns Mitarbeitenden gehören.»

Beeindruckend ist die Erfahrung des sehbehinderten Renato Alfieri. Er lobt, wie ihm die kostenlose App «Seeing Al» seines iPhones im Alltag hilft. Er leidet unter Retinitis pigmentosa – eine Erbkrankheit. Seit der Nutzung dieser App öffne sich für ihn die visuelle Welt, indem sie Menschen, Texte und Objekte in seiner Nähe beschreibe.

Rundum war’s ein gelungener und für jedermann äusserst aufschlussreicher und interessanter Tag, der selbst einem nicht hundertprozentig hundeaffinen Publikum auch viele allgemeine praktische und psychologische Aspekte nähergebracht hat. Der zweifelsohne grosse Aufwand wurde durch den ausserordentlich herzlichen Aufwand der Organisatoren und deren Helfer mit Bravour getragen. Die Hunde müssen das Alltagsleben kennen

sen sich einem Wesens- und Gesundheitstest unterziehen. Besteht der Welpe diesen, kommt er für ein Jahr in eine Patenfamilie, in der auch die Sozialisierung stattfindet. Der zukünftige Blindenführhund erlernt mit alltäglichen Situationen umzugehen. Verhält sich ein Hund ängstlich, gereizt, unruhig oder sogar aggressiv endet seine Ausbildung vorzeitig. Lässt sich ein Blindenführhund nämlich leicht ablenken, etwa von Strassenlärm oder anderen Hunden im Park, kann das für blinde oder sehbehinderte Hundehalter/-innen schnell gefährlich werden. Nach der Sozialisierungsphase nach einem Jahr ist der Hund bereit für das sechs- bis achtmonatige Training in der VBM-Schule. Dafür stellt der Verein Blindenführhundetrainer/-innen. In dieser Zeit absolviert der zukünftige Blindenhund die Begleithundeprüfung Zudem lernen die Tiere, wie sie im Führgeschirr gehen müssen. Nach erfolgreichem Training in der Blindenführhundeschule lernen sich der Blindenhund und sein zukünftiger Hundehalter kennen. Sie werden zu einem Gespann. Sie trainieren in der Ausbildungsstätte Liestal mit Instruktor/-innen Anschliessend verlagert sich das Training in die Wohngegend der sehbehinderten Person. Anja Fink, Blindenführhundeinstruktorin in Ausbildung, erklärte: «Die Gespannprüfung (sie wird gemeinsam sowohl vom Blindenführerhund und dem Halter absolviert) ist der Abschluss der Ausbildung. In dieser Prüfung sollen Hund und Mensch zeigen, dass sie zusammen funktionieren. Vor der Prüfung begleite ich das Gespann und kann Tipps geben oder meine Hilfe anbieten. Manchmal reise ich bis nach St Gallen» Auf die Frage, was ihr am Beruf der Instruktorin gefalle, meinte sie: «Die Freude an der Arbeit mit Menschen und Tieren. Bigna, ein Grosshundpudel ist der achte Hund, den ich ausbilden darf».

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«Für mehr Generationengerechtigkeit–Jazur überfälligen BVG-Reform.»

DanielaSchneeberger, Nationalrätin FDP, Vizepräsidentin SchweizerischerGewerbeverband

Anja Fink Instruktorin i. A. zeigt, wie die Hündin Bigna Hindernisse wie zum Beispiel Treppen erkennt.
Urs Bachmann Helvetia Koordinator Unternehmertreff HKBB; Stefanie Hofer, HKBB; Claudia Scherrer Holinger AG Leiterin Administration Liestal; Rolf A. Gartmann Holinger AG Regionalleiter Nordwestschweiz (v l.). Foto: zVg

Ein Blick auf eine bewegte Geschichte

Liestal 200 Jahre Schützengesellschaft Liestal

Michael Herrmann

Ein stolzes Jubiläum feiert die Schützengesellschaft Liestal in diesem Jahr: Seit genau 200 Jahren gibt es den traditionsreichen Verein, der tief in der Geschichte der Region verwurzelt ist. Als ältester Verein der Stadt blickt er auf eine bewegte Vergangenheit zurück, die eng mit der Entwicklung Liestals und der Schweiz verbunden ist.

«Es fühlt sich speziell an», sagt Peter Schäfer Ehrenpräsident über das Jubiläum. «Ein wenig mit Stolz sogar, dass wir der älteste Verein Liestals sind Und mit Demut, wenn wir bedenken, was unsere Vorfahren alles dafür geleistet haben.» Der Verein, der offiziell im Jahr 1824 gegründet wurde, geht auf eine noch viel ältere Schützentradition zurück, die bereits im 15. Jahrhundert in Liestal begann. Schon damals trafen sich Schützen, um ihre Fähigkeiten zu trainieren – eine Tradition, die bis heute Bestand hat.

Von den Anfängen bis heute: Eine Reise durch die Jahrhunderte

Die Geschichte der Schützengesellschaft ist eng mit der Geschichte der Stadt Liestal verflochten. Bereits um 1500 gab es ein Schützenhaus in der Stadt, und 1537 wird erstmals eine Schützengesellschaft erwähnt. Über die Jahrhunderte hinweg musste der Verein immer wieder neue Schiessstände errichten – ein Zeichen für den ständigen Wandel und die Anpassungsfähigkeit der Schützen. Seit 1972 verfügt die Gesellschaft über eine der modernsten Schiessanlagen der Schweiz für Distanzen über 300, 50 und

25 Meter auf der «Sichtern», die es den Mitgliedern ermöglicht, ihre Tradition auf höchstem Niveau fortzusetzen.

Herausforderungen und Wandel im Laufe der Zeit

Der Verein hat in den vergangenen 200 Jahren viele Herausforderungen gemeistert Die wechselnden Standorte der Schiessstände und der finanzielle Druck waren immer wieder Hürden, die es zu überwinden galt «Wir gehen davon aus, dass jede Epoche ihre speziellen Herausforderungen hatte», so Peter Schäfer Heute sieht sich der Verein mit dem veränderten Ansehen des Schiesssports konfrontiert, dass nicht mehr dasselbe ist wie in früheren Zeiten.

Der Schiesssport hat sich über die Jahrhunderte stark weiterentwickelt Von den schweren Musketen des 16 Jahrhunderts bis zu den modernen Schusswaffen und der Einführung elektronischer Trefferanzeigen – die Technik hat den Sport revolutioniert. Auch der Umweltschutz spielt eine immer grössere Rolle: Geschosse werden heute gesammelt und recycelt, statt im Erdreich zu landen.

Ein veränderter Auftrag in der Gemeinde Die Rolle des Vereins in der Gemeinde Liestal hat sich über die Jahre ebenfalls gewandelt. Während die Schützen im Mittelalter noch die Städte vor Plünde-

rern verteidigten, sind sie heute für die Durchführung der obligatorischen Schiesspflicht verantwortlich. Doch auch dieser Auftrag hat sich durch die Verkleinerung der Armee und die Reduktion der Dienstpflicht verändert «In den 80er-Jahren existierten in Liestal noch sechs Schützenvereine. Heute sind wir der einzige Verein», betont der Ehrenpräsident. Mit über 270 Mitglieder zählt der Schützenverein Liestal zu den grösseren Vereinen in Liestal.

Blick in die Zukunft: Lärmschutz als neues Ziel

Für die Zukunft hat sich die Schützengesellschaft Liestal grosse Ziele gesetzt. Ein zentrales Anliegen ist der Lärmschutz: «Wir hätten eine Lösung, wie wir bei der Schiesssportanlage Sichtern den Lärm um 70 Prozent reduzieren könnten», erklärt der Vereinspräsident Paul Schaub Die Umsetzung dieses Projekts stellt den Verein jedoch vor finanzielle und organisatorische Herausforderungen.

Ein Jubiläum voller Erinnerungen und Begegnungen

Das 200-Jahr-Jubiläum ist für die Mitglieder des Vereins ein besonderes Ereignis. «Für jeden bedeutet es wohl etwas Spezielles, aber auch für jeden etwas Anderes», stellt das OK um die 200 -Jahre-Feier mit Freude fest Das Jubiläum begann bereits am 15. März, dem mutmasslichen Gründungsdatum mit einer Jubiläums-Jahresversammlung.

Besonders der Gala-Abend am 7. September 2024, zu dem auch die ehemali-

gen Mitglieder eingeladen sind, wird ein Höhepunkt der Feierlichkeiten sein. Diesen Anlass wird mit Gästen aus Politik und Verwaltung, den Schützenverbänden und befreundeten Vereinen gefeiert Zudem plant der Verein eine Jubiläumsschrift, die im nächsten Frühjahr im Dichter- und Stadtmuseum präsentiert werden soll.

Die Schützengesellschaft Liestal blickt mit Stolz auf ihre Geschichte zurück und geht mit Zuversicht in die Zukunft. Das 200-Jahr-Jubiläum ist nicht nur ein Anlass zum Feiern, sondern auch eine Gelegenheit, sich der Traditionen bewusst zu werden, die diesen Verein über die Jahrhunderte geprägt haben.

Edgar Strub, 102-jährig ältestes Mitglied im Schützenverein Liestal, trainiert noch immer regelmässig auf der Sichtern

Familiensporttag in Frenkendorf begeistert zum 125-Jahr-Jubiläum

Frenkendorf Am Samstag verwandelte sich die Gemeinde in ein Paradies für Sportbegeisterte und Familien

Michael Herrmann

Der TV Frenkendorf lud am vergangenen Samstag Jung und Alt auf die Sportanlage Egg zu ihrem 125-Jahr-Jubiläum ein. Gleichzeitig fand der 16 Baselbieter Familiensporttag, organisiert vom Sportamt Baselland statt, der bei herrlichem Sommerwetter Jung und Alt in Bewegung brachte. Der Tag stand ganz im Zeichen von Spass, Bewegung und gemeinsamen Erlebnissen – und wurde zu einem unvergesslichen Event für die gesamte Familie.

Im Mittelpunkt des Familiensporttags stand ein abwechslungsreicher Postenlauf, der speziell für Familien mit Kindern im Alter von zwei bis zehn Jahren konzipiert war. An verschiedenen Stationen um die Sportanlage konnten die Familienmitglieder ihre sportlichen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Dabei war Teamarbeit gefragt: Jede Aufgabe forderte einen Beitrag von Gross und Klein, sodass alle Familienmitglieder erfolgreich zum gemeinsamen Ergebnis beitragen konnten. Ob beim Geschicklichkeitsparcours, beim Zielwerfen oder bei spannenden Staffelspielen – der Spass stand immer im Vordergrund

Ein Fest für die Gemeinschaft: 125 Jahre TV Frenkendorf Neben dem Familiensporttag wurde natürlich das 125-jährige Bestehen des TV Frenkendorf gebührend gefeiert. Der Ver-

ein, der seit 1899 fester Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens in Frenkendorf ist, konnte mit dieser Veranstaltung einmal mehr seine Bedeutung für die Gemeinde unter Beweis stellen. «Es ist schön zu sehen, wie Sport Menschen zusammenbringt und Generationen verbindet», sagt ein Besucher, der mit seiner Familie den Postenlauf absolviert hatte. Neben dem sportlichen Teil wurde ein umfangreiches Rahmenprogramm geboten. Für die kleinen Gäste gab es

spannende Spielecken und kreative Bastelstationen, während die Erwachsenen bei musikalischer Unterhaltung mit der Band Chill Bill, der Örgeliformation Tschoppenhof und der Brass Band Frenkendorf entspannen konnten. Kulinarisch wurden die Besucher ebenfalls bestens versorgt: Zahlreiche Verpflegungsstände boten regionale Spezialitäten und leckere Snacks, sodass für jeden Geschmack etwas dabei war.

Geschicklichkeit auf spielerische Weise war gefragt. Fotos: M. Herrmann
Für mehrere Generationen war es ein grosser Spass.

Verbindungen im Marabu

Gelterkinden Ausstellung «Verbindungen» im Kulturzentrum Marabu

Sechs Künstlerinnen verbanden die Räume und Nebenräume im Kulturzentrum Marabu während einer Woche zu einer vielfältigen Ausstellung mit Bildern, Skulpturen und einer raumfüllenden Installation im Kinosaal Das Marabu ist beliebt als Kulturzentrum im Oberbaselbiet. Es ist bekannt für Konzerte, Theater, Kino und Disco. Ausgelöst durch die gelungene Renovation der Kulturräume in den letzten Jahren hat sich der Verein Kultur Marabu zum Ziel gesetzt, neue Kulturangebote anzubieten.

In der Sommerpause haben sechs Künstlerinnen mit ihrer Ausstellung «Verbindungen» überraschendes Leben ins Marabu gezaubert. Im Foyer wurden Bilder und Skulpturen präsentiert, im Kinosaal eine filigrane Installation mit Lichteffekten und Musik bespielt und in der Künstlergarderobe präsentierte eine Künstlern ihre Ideen zu Ei und Würfel, ergänzt mit dem Kurzfilm «Weisst du noch wie es ist zu träumen».

Das zahlreiche Publikum zeigte sich sehr interessiert an den vielfältigen Kunstwerken und nutze die Gelegenheit, mit den Künstlerinnen ins Gespräch zu kommen. Die Möglichkeit direkt miteinander in Kontakt zu treten – eine persönliche Verbindung zwischen Kunstschaffenden und Besucherinnen und Besuchern zu pflegen – wurde von allen Seiten sehr geschätzt. Für die Künstlerinnen war dies verdienter Lohn für die grosse Arbeit im Vorfeld und während der Ausstellung.

Die Ausstellung wurde am 17. August mit einer Vernissage eröffnet. Die Künstlerinnen haben sich und ihre Werke vorgestellt.

Die Finissage am 25. August bildete den Abschluss der Ausstellung. Beide Anlässe wurden mit lebhaften Melodien aus Ost und West umrahmt, welche eine gelungen Verbindung zwischen bildender und musikalische Kunst schafften. Die Finissage bot auch Gelegenheit, auf

Veranstaltungen

Altersnachmittag in Gelterkinden

Am Donnerstag, 5. September, um 14 Uhr im Kirchgemeindezentrum, Marktgasse 8 in Gelterkinden, findet der Altersnachmittag, organisiert von der reformierten Kirche Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau und dem Frauenverein Gelterkinden, statt Katja Maier stellt das von der Kirchgemeinde neu eingerichtete «Trauercafé» vor. Anschliessend spielt der bekannte Entertainer aus Gelterkinden, Vicenzo Polsini, Schlager und Lieder zum Mitsingen. Das verspricht ein besinnlicher, aber auch fideler, gemütlicher Nachmittag zu werden. Alle sind herzlich eingeladen! Fahrdienst Edith Schreiber: 079 510 21 06 Auf ein paar schöne Stunden mit Ihnen zusammen freut sich das Organisationsteam der Altersnachmittage Vreni Dehning

Gemeinden

Ormalingen

Absage der Einwohnergemeindeversammlung vom 19 September Aufgrund fehlender, dringlicher Traktanden, wird die Einwohnergemeindeversammlung vom 19. September 2024 abgesagt.

Ruhestörungen auf dem Schulhausareal

Bei der Gemeindeverwaltung gehen vermehrt Meldungen über Ruhestörungen auf dem Schulhausareal ein. Wir bitten die Bevölkerung, die Nachtruhe, die ab 23 Uhr gilt, einzuhalten Kontrollen durch die Polizei und eine Sicherheitsfirma werden aktiv durchgeführt.

Ausschnitt aus raumfüllende Installation im Kinosaal die mit einer Lichtschau und Musik untermalt wird

Skulpturen und Bilder verbinden sich zu einer vielfältigen Ausstellung.

einen rundum gelungenen Anlass zurückzublicken. Gegenseitig hat man sich bestätigt, dass eine Kunstausstellung eine Bereicherung des Angebotes im

Marabu sei. Ein Wiederholung in der nächsten oder übernächsten Sommerpause wurde mehrfach angeregt, denn einmal ist keinmal. Hans Buser

Leser schreiben

Lösungsorientierte Ideen

Rolf Hintermann ist seit vier Jahren Mitglied in der Sozialhilfebehörde in Gelterkinden. Er kennt die Anliegen und Sorgen der Sozialhilfeempfänger, aber auch die der Sozialhilfebehörde. Mit seinem Engagement und seinen lösungsorientierten Ideen trägt er dazu bei, dass die Gelder optimal und sinngemäss eingesetzt werden.

Grosses Engagement

Ich arbeite im Erlenhof Zentrum konkret im Wohnhaus Gelterkinden als Standortleiter In meiner täglichen Arbeit habe ich immer wieder mit Sozialberatungen zu tun. Fritz Uhlenhut (mit dem ich per Du bin) zeigt hier ein ausserordentliches Engagement, welches unsere Jugendlichen und jungen Erwachsenen stark fördert. Sowohl in ihrer Entwicklung als auch in der Erlangung von Sprachzertifikaten, schulischer und beruflicher Bildung wie auch in der kulturellen Integration. Durch seine langjährige Tätigkeit in der Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigung kennt Fritz Uhlenhut die Herausforderungen, die sich in diesen Themengebieten stellen. Ich kann Ihnen die Wahl von ihm in die Sozialhilfebehörde Gelterkinden empfehlen. Er hat auch seit 2019 auf verschiedenen Sozialberatungen, in verschiedenen Positionen gearbeitet und sich aktiv im Fachgebiet weitergebildet. Durch all diese spezifischen Erfahrungen, wie auch seiner langjährigen Wohnsitznahme in Gelterkinden, kennt er sowohl die Kultur und Identität des Oberbaselbiets wie auch das Fachgebiet der Behörde bestens. Daniel Kummli

Musik im ganzen Dorf

Rümlingen Erfolgreiches Festival Neue Musik Rümlingen

Letztes Wochenende brummte das Dorf Oltingen vor Leuten, neuen Klängen und ungewohnten Ideen. Einheimische und Gäste waren begeistert Zum dritten Mal war am Wochenende das Festival Neue Musik Rümlingen in Oltingen zu Gast. Erstmals nicht auf der Durchreise, sondern im ganzen Dorf, in den Scheunen der Turnhalle, der Kirche, dem Gasthof Ochsen der Oberen Mühle und und und. Über 60 Musiker/-innen und Komponistinnen verpassten dem Dorf einen neuen Sound und so bimmelte und krächzte es, elektronisches traf auf analoges, Tradition auf Moderne. Selbst die Festival-Macher konstatierten, dass so eine Vielfalt wohl noch nie zu hören war. Einer der Höhepunkte was Ochsendinner auf der Schafmattstrasse, wo 100 Personen und alle Künstler gleichzeitig vom Team des Gasthofs verköstigt wurden. Ein anderer Höhepunkt war das gemeinsame Frühstück am Sonntag um 7 Uhr auf dem Schulhausplatz Mit Brot und Zopf der Bäuerinnen, lokalem Käse

und Marmeladen Eigentlich hätte davor ab 5 Uhr ein Stück am Wolberg stattfinden sollen, eine Unwetter-Meldung sorgte aber dafür, dass das Stück auf die Mittagszeit verlegt wurde. Insgesamt verzeichnete das Festival 230 zahlende Besucher/-innen, dazu kommen 50 geladene Gäste aus ganz Europa. Die 100 Plätze beim Ochsendinner waren ausverkauft. Die Übernachtungsmöglichkeit in Scheunen nutzten 62 Gäste Rund 20 Personen nutzten den kostenlosen Campingplatz am Dorfrand.

Die Zusammenarbeit mit der Gemeinde und den Einwohner/-innen klappte reibungslos. Ohne das Engagement zahlreicher Oltinger/-innen wäre ein so buntes Festival nicht möglich gewesen

Das Festivalteam dankt der Gemeinde, der Kirche, allen Personen, die ihre Wohnungen für das Festival geöffnet haben und den Besucher/-innen, die sich diesem besonderen Dorf mit Respekt und Anstand genähert haben.

Wir schätzen es sehr, dass er sich für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung stellt, so kann er seine Erfahrung für die nächsten vier Jahre nutzen, um die Sozialhilfebehörde professionell mitzugestalten Deshalb wählen wir Rolf Hintermann und empfehlen ihn mit voller Überzeugung! Alain und Nicole Bruggisser

Fördern und Fordern

«Die Stärke des Volkes misst sich am Wohl der Schwachen.» Diese Worte stammen aus der Bundesverfassung. Wir wissen, dass dieser Satz auch für Gelterkinden gilt. Oft ist uns zu wenig bewusst, dass Armut alle treffen kann. Schicksalsschläge, Scheidung, Arbeitslosigkeit und andere belastende Ereignisse passieren oft unerwartet

Yolanda Spross setzt sich als Mitglied der Sozialhilfebehörde dafür ein, dass Menschen, die in Not geraten sind, wieder eine Perspektive bekommen Als Schulleiterin kennt sie die finanziellen Notlagen von Menschen Sie weiss, dass Hilfe zur Selbsthilfe für die Betroffenen die würdigste und für die Gemeinde die kostengünstigste Lösung ist.

Yolanda Spross ist es gewohnt, bei Menschen, wo dies möglich ist, zu fördern und zu fordern, sowie Menschen zu helfen, die dies nötig haben.

Ich empfehle Yolanda Spross aus Überzeugung für die Sozialhilfebehörde Gelterkinden, zusammen mit Christian Bolliger, Noëmi Marbot und Fritz Uhlenhut

Annemarie Spinnler Gelterkinden

Parteien

Wahl für die Sozialhilfebehörde Gelterkinden

Wahlaktion SP-Gelterkinden-Kandidaten unterwegs

Am Samstag, 24. August, waren die Kandidatinnen und Kandidaten für die Sozialhilfebehörde in Gelterkinden beim Allmendmarkt in Gelterkinden anzutreffen. Beim Verteilen der Flyer entstanden schnell interessante Gespräche rund um die Arbeit dieser wichtigen Behörde. SP, Grüne und EVP freuen sich der Bevölkerung von Gelterkinden mit diesem Viererticket engagierte Personen mit Fachwissen, Lebenserfahrung und sozialem Engagement präsentieren zu können. Da gleichzeitig kantonaler Sammeltag der Demokratie-Initiative war, nutzten die Kandidierenden die Chance, auch dieses Anliegen unter die Leute zu bringen. So konnten mit gutem Gewissen auch auswärtige Personen angesprochen werden, welche zwar nicht in Gelterkinden wählen können, aber trotzdem ein offenes Ohr für die Anliegen dieser Initiative haben. Einmal mehr zeigte sich, dass es neben Internet und Medienartikeln unbedingt die Präsenz vor Ort und das direkte Gespräch mit der Bevölkerung

Drei Kandidierende (Fritz Uhlenhut Noëmi Marbot und Christian Bolliger), dazu Adi Meyer als Unterschriftensammler (ganz l.). Foto: zVg

braucht, um auf wichtige Anliegen aufmerksam machen zu können.

SP Gelterkinden und Umgebung

Matthias Schürch

Fotos: zVg
Tumasch Clalüna
Violetta Garcia in der grossen Holzhalle in Oltingen
Fotos: zVg
Schlussakt der Schlagzeugklasse der Hochschule für Musik Basel.

Gelterkinden vor 5000 Jahren

Vortrag Die Ortssammlung Gelterkinden OSG auf archäologischen Spuren

Ursula Handschin

Im Rahmen des Begleitprogramms der aktuellen Ausstellung 50 Jahre Ortssammlung Gelterkinden im Jundthuus, begrüsste Urs Kühnis, Präsident der Stiftung OSG, erfreut die so zahlreich erschienen Interessierten. Der Archäologe Andreas Fischer, tätig für die Archäologie Baselland, hatte eigens für diese Gelegenheit Erkenntnisse und Schlussfolgerungen zusammengestellt über das Gebiet Gelterkinden! Erste Spuren einer ersten Besiedlung während der Jungsteinzeit vor 5000 Jahren bilden ein paar Werkzeuge. Im «Bärenloch» dürften vorüberziehende Neandertaler Spuren hinterlassen haben. Nur Weniges hinterliess die Bronzezeit. Aus der Mitte der Eisenzeit hingegen wurden auf der Flur Güllenacher beim alten Zeughaus Grundrisse von Gebäuden aus der Zeit um 500 v. Chr ausgegraben. Ebenso eine Vorratsgrube mit diversen Gegenständen, die bewiesen, dass die Kelten bereits Hühner hielten, sogar als erster Fund in der Schweiz. Da es die Archäologie Baselland erst seit 1968 gibt, sind Entdeckungen und Dokumentationen solcher Funde den beiden Heimatforschern und «Hobbyarchäelogen Kunstmaler Fritz Pümpin und Tierarzt Erich Roost zu verdanken, die bei Baugruben stets zur Stelle waren, um wertvolle Zeit-

Archäologe Andreas Fischer erzählt mit anschaulichen Bildern über die archäologischen Highlights.

zeugen vor den Baggern zu retten. Aus der Römerzeit fand man Überreste von Gutshöfen, Keramik und Münzen. Das Dorf des Gelterih Im 7. Jahrhundert n. Chr gründeten neue aus Südosten ins Tal eingewanderte Leute ihre Siedlung Gelterichingen. In deren Gräber mit Grabbeigaben fand man Schwerter und Schmuck. In der im 9. oder 10. Jahrhundert gegründeten

Reformierte Kirchgemeinde

Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau

Donnerstag, 29 August

17.30 Teenager-Club im Unterrichtshüsli, Thema «Auf der Flucht»

Samstag, 31 August

13.00 Trauung J. Munz und P. Hiltbrand, Pfr Samuel Maurer

14.00 Jungschi im Unterrichtshüsli, Thema «Entdecken + Erforschen»

Sonntag, 1. September

10.00 Sonntagschule im Unterrichtshüsli 10.15 Gottesdienst in der Kirche Gelterkinden mit Abendmahl und Livestream – www.ref-gelterkinden.ch. Pfarrer Samuel Maurer Predigttext: Galater 5,25–26. Thema: «Weil ich es mir wert bin?! –

Freiheit führt in neue Verantwortung» Orgel: Theresia Gisin Kollekte: Kantonal –

HEKS Schweiz. Fahrdienst: Hanni Biedert, 079 430 27 62. Anschliessend sind alle zum Chille Apéro eingeladen

19.00 Ök. Friedensgebet in der reformierten Kirche

Montag, 2. September

19.45 Kirchenchor Probe im Kirchgemeindezentrum

Mittwoch, 4. September

9.30 Eltern Kind Treff an der Schulgasse 9

19.10 Taizé Gebet in der Kirche

Donnerstag 5. September

14.00 Altersnachmittag im Kirchgemeindezentrum, Musiker Vincenzo Polsini spielt bekannte Schlager und Lieder zum Mitsingen

Freitag, 6. September

18.30 living room im Unterrichtshüsli

Allgemein

Amtswochen bis 1. September: Pfr Fritz Ehrensperger 079 380 80 51;

2. bis 15. September: Pfr Samuel Maurer 6. bis 7. September TC-Weekend mit TC Rainbow, Ormalingen

Ök Gottesdienst im Altersheim «zum eibach» jeden Freitag, 10.30

Lindenhoftreff: Jeden Mittwoch, 13.30, für ukrainische Flüchtlinge im Lindenhof.

Sonnenhof ab 1. September: Jeden

Donnerstag, 18.30 Eucharistiefeier Sprachcafé im Marabu, siehe www.ffgu.ch

Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung

Sonntag, 1. September 9.30 Eucharistiefeier

Dienstag, 3. September

12.15 Offener MittagsTisch, Anmeldungen bitte bis Montag ans Pfarramt: 061 981 11 25

18.00 Eucharistiefeier

Donnerstag 5. September

17.30 Rosenkranz und Beichtgelegenheit

18.00 Eucharistiefeier

Freitag, 6. September

18.00 Eucharistiefeier zum Herz-JesuFreitag mit kurzer Anbetung

Jeden Donnerstag 9.00 bis 11.30 Sozialberatung KRSD ohne

Anmeldung im Pfarramt mit Gabi Theiss oder nach telefonischer Vereinbarung: 076 261 31 25

Ökumenische Gottesdienste

Altersheim Gelterkinden

Freitag, 10.30

Altersheim Ormalingen Donnerstag, 10.00

Schule am Sonntag?

Ja, aber anders!

Schon seit vielen Jahren bietet die Reformierte Kirchgemeinde in Gelterkinden ein abwechslungsreiches und kreatives Programm am Sonntagmorgen für Kinder an, so dass deren Eltern parallel den Gottesdienst in der Kirche besuchen können. Vom Kindergartenalter an bis zur 3. Klasse treffen sich die Kinder im Unterrichtshüsli, gleich unterhalb der Kirche, wo Leiterinnen und Leiter sie in Empfang nehmen. In der Sonntagsschule wird nicht aktiv Mathe und Französisch gelernt, sondern es werden Geschichten aus der Bibel kindsgerecht erzählt, die vieles auch mit dem heutigen Leben zu tun haben.

Die Kinder erleben so einen Einstieg in die Grundlagen des christlichen Glaubens, welche auf kreative Weise von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kirchgemeinde übermittelt wird.

Fotos: U. Handschin

Kirche war eine adelige Dame aus dem 16. Jahrhundert begraben mit einer gut erhaltenen Haube und einem Paternosterrosenkranz, dessen Perlen, Münze und Figur Geschichte erzählen. Sie wurden für die aktuelle Ausstellung im Jundt-Huus von der Archäologie BL zur Verfügung gestellt. In unterhaltsamer und spannender Weise brachte Andreas Fischer mit seiner Bilddokumentation die Vergangenheit Gelterkindens den Anwesenden nahe. Die mitgebrachten Fundstücke, zu denen auch ein bemerkenswertes Handwaschgefäss samt wunderschöner Bronze-Rekonstruktion aus der im 14. Jahrhundert abgebrannten Burg Scheidegg gehört auf der einst die Herren von Gelterkinden hausten, waren zu bestaunen. Wer weiss, ob von den Besucher/-innen dieses interessanten Vortrags die einen oder andern in Zukunft etwas tiefer graben werden in ihrem Garten, um auf einen vergrabenen Schatz zu stossen.

Das Buch «Gelterkinder Geschichte in 44+60 Stichwörtern» zum Jubiläum gibt es zu kaufen und die empfehlenswerte Ausstellung mit Begleitprogramm im Jundthuus Gelterkinden ist zu sehen: bis Sonntag, 8. September, Samstag und Sonntag, 14 bis 17 Uhr, Donnerstag, 18 bis 21 Uhr. www.osgelterkinden.ch

In den knapp 1,5 Stunden wird neben dem Erzählen einer Geschichte auch

passend zum Thema gemalt, gebastelt, gesungen und gespielt. Die Kinder lernen dabei auch Rücksicht aufeinander zu nehmen, Spielsachen oder Farbstifte zu teilen und vieles mehr So haben die Kinder während des Gottesdienstes ihr eigenes, auf ihr Alter abgestimmtes Programm und werden in dieser Zeit liebevoll und aufmerksam betreut. Sehr gerne dürfen auch weitere, neue Kinder in die Sonntagsschule kommen, die während der Schulzeit im Zweiwochen-Rhythmus stattfindet. Die nächsten Daten sind am 1. und 22. September 20. Oktober 3. 10 (11 Uhr in der Mehrzweckhalle in Rickenbach mit Spaghettiessen), 24. November und am 8. Dezember Beginn jeweils um 10 Uhr, wenn nicht anders vermerkt. Alle Informationen zur Sonntagsschule finden sich auch auf der Homepage www ref-gelterkinden.ch.

Schule am Sonntag? Definitiv anders! Daniela Kunz Sekretariat

Katholische Kirche Sissach

Sonntag, 1. September

9.30 Eucharistiefeier dt./ital., Dreissigster: Gennaro Di Palo und Elisabeth Maria Jungo

11.00 Tauffeier

14.00 Holy Mass, mit philippinischem Priester

Mittwoch, 4. September

9.15 Ökumenische Morgenfeier

Freitag, 6. September

10.15 Ökumenische Andacht, APH Mülimatt, Sissach

Jeden Mittwoch

13.30 bis 16.00 Sozialberatung ohne Anmeldung, im Pfarrhaus, 076 261 31 25

Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden

Sonntag, 1. September

10.15 Jubiläums-Gottesdienst mit diversen Gästen und dem Kirchenchor der ref. Kirche. Thema: Hoffnung? Wir glauben und tragen sie hinaus Bitte informieren Sie sich auf der Homepage www.emk-gelterkinden.ch

Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach

Sonntag, 1. September

10.00 Verenasonntag-Gottesdienst mit Taufe in der Kirche Buus (Thema: «Federn») mit Pfarrer Daniel Hanselmann und Doris Haspra, Orgel/Piano

Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg-Rünenberg-Zeglingen

Verena-Sonntag Die Konfirmanden stellen sich vor Sonntag, 1. September, 10.00 Kirche St. Martin, Kilchberg. Mit Pfarrerin Annina Völlmy Sigristin: Jeannette Gosteli

Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen-Hemmiken

Sonntag, 1. September 10.00 Gottesdienst mit Konflagerrückblick in der Kirche Ormalingen, Roger Vogt Zentrum Ergolz, Ormalingen

Donnerstag, 5. September 10.00 Pfarrer Peter Senn (Rothenfluh) www.ref-ormalingen-hemmiken.ch

Reformierte Kirchgemeinden Läufelfingen und RümlingenBuckten-Häfelfingen-KänerkindenWittinsburg-Sommerau

Donnerstag, 29 August 15.15 Gottesdienst im Alters- und Pflegeheim Läufelfingen, Diakon Martin Tanner Die Gottesdienste sind öffentlich; Gäste sind herzlich willkommen und freundlich eingeladen!

Freitag, 30 August 14.00 Kirchliche Trauung von Tiara und Robert Herzig in der Kirche in Rümlingen

Samstag, 31 August 11.00 Kirchliche Trauung von Melanie und Kilian Dörfliger in der Kirche in Läufelfingen

Sonntag, 1. September 10.30, Einläuten 10.15 Rümlingen: Familiengottesdienst mit Einführung ins Abendmahl mit der 4. Klasse. Pfarrer Markus Enz. Orgel Bernd Vogel. Kollekte für das HEKS. Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle zum Apéro eingeladen. Mittwoch, 4. September 18.15 Friedensgebet in der Kirche in Rümlingen

Abwesenheiten von Pfarrer Markus Enz Montag, 2. bis Freitag, 6. September

Kontakttelefon: 079 501 29 36

Mitarbeitendenausflug

Samstag, 7. September Nachmittag

Sonntag, 8. September 9.45 Läufelfingen: Gottesdienst, Pfarrerin Trude Bernoulli, Kammermusik mit Yvonne Yiu, Indré Kusinaskaité und Henriette Simon. Kollekte für die Spendkasse in Läufelfingen

Mittwoch, 11 September 18.15 Friedensgebet in der Kirche in Rümlingen

KONTAKT Pfarrämter Läufelfingen und Rümlingen

Sozialdiakonin/Katechetin: Susanne Wernli 077 526 64 80, wernli.susanne@gmx.ch

Pfarrer Markus Enz 062 299 12 33, enzruem@bluewin.ch

Sekretariat: Claudia Buess claudia-buess@bluewin.ch

Homepages www.kirchgemeinde-ruemlingen.ch www.ref-kirche-laeufelfingen.ch

Reformierte Kirchgemeinde Wintersingen-Nusshof

Die GottesdienstbesucherInnen diesseits und jenseits der Fluh können natürlich jederzeit sowohl die Gottesdienste in Sissach als auch die in Wintersingen besuchen.

Für weitere Information konsultieren Sie bitte die Webseite www.ref-wintersingen-nusshof.ch

KONTAKT

Pfarrerin: Sonja Wieland, Pfarrhaus, 4451 Wintersingen, 061 971 11 70

Kirchenpflegepräsident: Christoph Schaffner, Wintersingen, 061 971 79 20

Sigristin: Andrea Thommen, Nusshof, 079 407 85 36

Im Eifeld fand man reichhaltig ausgestattete Gräber des Frühmittelalters
Die Sonntagsschule kann ausnahmsweise auch mal outdoor stattfinden
Foto: zVg

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Verkehrseinschränkungen und Umleitungen

«Willkommä Dähei – 20 Jahre Baschi» –5. bis 9. September 2024

Der Gemeinderat hat den Anlass wie folgt bewilligt:

Festperimeter:

Dorfkern Gelterkinden

Betrifft Strassenareal: Dorfplatz, Teile Schulgasse, Marktgasse, Rössligasse, Ochsengasse Kirchrain

Umleitung, Zugang zu den Liegenschaften

Donnerstag, 5. September 2024 bis Montag, 9. September 2024 – Sperrung für Bühnenaufbau und Bühnenabbau

Die Durchfahrt Schulgasse – Dorfplatz – Marktgasse ist von Donnerstag 5 September 2024, 7 Uhr bis Abbau der Bühne am Montag, 9. September 2024, voraussichtlich 14 Uhr, gesperrt

Freitag, 6. September 2024 bis Sonntag, 8. September 2024 – Sperrung Festbereich

Während des Aufbaus am Freitag, 6. September 2024 und Abbaus bis Montag, 9. September 2024 sind die auf dem Plan orangen Bereiche nur bedingt oder gar nicht befahrbar.

Am Samstag, 7. September 2024 ab ca 15.30 Uhr bis Ende des Konzertes ist der gesamte Festperimeter nur mit Tickets zugänglich Der Eintritt mit Tickets ist ab 16 Uhr möglich.

Postautokurse

Die Postauto-Kurse 101, 102, 103 und 104 werden von Betriebsbeginn bis -ende umgeleitet Die Haltestelle Post wird in beiden Fahrtrichtungen nicht bedient

Die Fahrgäste der Linien 101 und 102 nach Ormalingen Hemmiken Wegenstetten, Rothenfluh, Anwil und Kienberg werden gebeten, die Haltestelle Obere Mühle zu benützen

Für die BLT Linie 105 Sissach – Gelterkinden gilt ebenfalls die Haltestelle Obere Mühle. Die Haltestelle Post wird nicht bedient.

Für die Linien 103 und 104 nach Tecknau, Wenslingen, Oltingen, Rünenberg, Kilchberg und Zeglingen wird an der Turnhallenstrasse, auf der Höhe Besucherparkplatz Altersheim, eine Haltestelle eingerichtet

Die Postautos fahren fahrplanmässig, die Zuganschlüsse sind gewährleistet.

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Einstellhalle Bützenen – Parkplatz zu vermieten

In der Einstellhalle Bützenen ist per sofort ein Parkplatz zu vermieten. Dies ist ein nicht zugewiesener Parkplatz, welcher CHF 110.– pro Monat kostet Falls Sie an dem Parkplatz Interesse haben, bitten wir Sie das Formular auf unserer Website (www.gelterkinden.ch / Politik und Verwaltung / Dienstleistungen / Einstellhallen Gemeindehaus und Bützenen / Gesuch um Vermietung eines Parkplatzes) auszufüllen.

Bei Fragen können Sie sich gerne an die Abteilung Bau, Tel. 061 985 22 55

E-Mail: bau@gelterkinden.ch wenden

Vielen Dank

Region Gelterkinden

Wie das Oberbaselbiet auf «Hemliglunggi» kam

Gelterkinden «50 Jahre Ortssammlung» Gelterkinden

Es war eine enorme Leistung: 630 Mundartnamen für 170 einheimische Wildpflanzen hat das Autorenteam um den Gelterkinder Botaniker Andres Klein ausfindig gemacht. So etwa das Buschwindröschen, das wegen seines bescheidenen Aussehens «Hemliglunggi» genannt wird In seinem Vortrag im JundtHuus vom 3. September erzählt Klein von der Entstehung dieses Werkes, das in Zeiten des Artensterbens auch eine wertvolle Dokumentation darstellt Wir erfahren viel Wissenswertes zu den botanischen Merkmalen und zur traditio-

nellen und aktuellen Verwendung der Wildpflanzen. Fotografien der Pflanzen, sprachwissenschaftliche Erklärungen zur Entstehung der Namen sowie viele Anekdoten, die sie umranken, bereichern den Vortrag. Urs Kühni s Vortrag Andres Klein, Naturwissenschaftler: Dienstag, 3. September, 20 Uhr im Jundt-Huus Gelterkinden, Hofmattweg 2. Ausstellung «50 Jahre – 50 Objekte – 50 Geschichten»: geöffnet Donnerstag, 18 bis 21 Uhr, Samstag/Sonntag, 14 bis 17 Uhr.

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Interessiert an einer Lehrstelle als Kauffrau/Kaufmann EFZ, Branche Öffentliche Verwaltung bei der Gemeinde Gelterkinden?

Die vollständige Ausschreibung ist auf der Website www.gelterkinden.ch > Aktuelles > Offene Stellen zu finden. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Holzschläge im nicht betriebsplanpflichtigen Waldeigentum

Gemäss dem kantonalen Waldgesetz vom 11 Juni 1998 (kWaG, SGS 570) ist die Fläche des Waldeigentums massgebend für die Bewilligungspflicht für Holzschläge. Ausgehend von der Waldfläche eines Eigentümers oder einer Eigentümerin innerhalb eines Forstreviers wird zwischen betriebsplanpflichtigem (mehr als 25 ha) und nicht betriebsplanpflichtigem (weniger als 25 ha) Waldeigentum unterschieden.

Für nicht betriebsplanpflichtige Waldeigentümerinnen und Waldeigentümer gelten folgende Bestimmungen:

1. Gemäss §20 des kantonalen Waldgesetzes ist jeder Holzschlag bewilligungs- oder meldepflichtig. Eine Meldung an den Revierförster ist notwendig für Holzschläge im Rahmen von Pflegearbeiten, sowie für die eigene Brennholz- und Nutzholzversorgung Alle anderen Holzschläge sind bewilligungspflichtig.

2. Zuständige Behörde für Holzschläge im nicht betriebsplanpflichtigen Waldeigentum ist der Revierförster oder die Revierförsterin jener Gemeinde in der das Waldeigentum liegt. Er oder sie nimmt die Meldung über geplante Holzschläge entgegen, zeichnet die Bäume an und entscheidet über die Bewilligungspflicht.

3. Die Holzschlagbewilligung kann mit Auflagen und Bedingungen versehen werden Der Bewilligungsentscheid ist beim Amt für Wald beider Basel anfechtbar.

4. Für Saaten und Pflanzungen im und zur Neuanlegung von Wald dürfen ausschliesslich Saatgut und Pflanzen verwendet werden, deren Herkunft bekannt und dem Standort angepasst ist.

5. Holzschläge ohne Bewilligung oder Meldung, die Missachtung der Bewilligung oder der darin aufgeführten Auflagen und Bedingungen sind als Übertretungen im Sinne der eidgenössischen und kantonalen Waldgesetzgebung strafbar

Waldeigentümerinnen und Waldeigentümer wenden sich bei Fragen im Zusammenhang mit ihrem Waldeigentum an den Revierförster (Forstrevier Farnsberg) Andreas Koch 079 833 44 60 Von ihm erhalten Sie die notwendigen Auskünfte über Nutzung und Pflege im Wald Dort können auch die benötigten Gesuchsformulare für Holzschläge im nicht betriebsplanpflichtigen Wald bezogen werden

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Hallen-Freibad Gelterkinden

Die Gemeinde Gelterkinden sucht per sofort oder nach Vereinbarung eine/n initiative/n

Badangestellte/n (50 %)

Das vollständige Stelleninserat finden Sie auf unserer Website www.gelterkinden.ch > Aktuelles > Offene Stellen. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

Einwohnergemeinde Gelterkinden

28 Bring-Hol-Tag

«Verschenken statt Wegwerfen», das ist das Ziel des 28 Bring- und Holtages der SP Gelterkinden und Umgebung

Nutzen Sie die Gelegenheit alte und neue Sachen abzugeben und eventuell gegen schönere Gegenstände auszutauschen und zwar gratis! Wir freuen uns auf Ihren Besuch

Samstag, 7. September 2024, Allee Allmendstrasse, Gelterkinden

Bringen: 9 bis 11 Uhr, Holen: 9 bis 12 Uhr

Bei schlechtem Wetter findet der Anlass nicht statt.

Das können Sie bringen: Küchengeräte (funktionstüchtig) Geschirr, Besteck, Werkzeuge, Bastelmaterial, Musikinstrumente, Kleider, Taschen, Schmuck, Kindervelos Spiele Spielzeuge Spielgeräte, Bücher (nur Kleinmengen und Aktuelles), Gartengeräte, Gartenkleinmöbel, Kleinmöbel, Korkzapfen (sauber)

Das nehmen wir nicht: Polstermöbel, Skis, Skischuhe, Motorfahrzeuge (Töfflis, Motorräder, Autos), Kinder-Autositzli, Kinderwagen, Flüssigkeiten, Esswaren, grosse Gegenstände, CDs und DVDs

Die Sammelmaterialien werden an Schweizer Recyclingbetriebe weitergeleitet

Allee-Beizli: Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unserem Allee-Beizli: Sandwiches, hausgemachte Kuchen, Most, Mineralwasser, Kaffee, Tee.

Durchgeführt von der SP Gelterkinden und Umgebung

Weitere Auskünfte

Einwohnergemeinde Gelterkinden Neuwahlen der Kommissionen und des Wahlbüros Amtsperiode 1. Juli 2024 bis 30 Juni 2028

Wahlresultate

An der Wahlsitzung vom 19 August 2024 wurden durch die Wahlorgane «Gemeindekommission und Gemeinderat», bzw. «Gemeindekommission» die Erneuerungswahlen für die Kommissionen und das Wahlbüro der Amtsperiode 1. Juli 2024 bis 30 Juni 2028 durchgeführt Dabei wurden von den entsprechenden Wahlorganen, gestützt auf Art. 7 Abs. 1 und 2 Gemeindeordnung sowie auf die entsprechenden Pflichtenhefte und Reglemente folgende Personen in die aufgeführten Gremien gewählt:

Bibliothekskommission

• Belser Ursula, 1970, bisher

• Schmid Beat, 1959, neu

• Thommen Cindy, 1977, bisher

• Trachsler Ursula, 1969, neu

• Wirz Katharina, 1959, bisher Finanzplankommission

• Bieri Thomas, 1978, bisher

• Bösiger Manuel, 1999, neu

• Catin Pascal, 1988, neu

• Dini Mathias, 1977, bisher

• Widmer Adrian, 1969, bisher Marktkommission

• Messer Stefanie, 1985, bisher Wahlbüro

• Bittel Gabriele, 1961, neu

• Bruggisser Sina, 2003, neu

• Deppeler Thierry, 2001, neu

• Hasler-Brigger Beatrice, 1960, bisher

• Isler Roman, 1984, neu

• Schällibaum Mara, 2001, bisher

• Schumacher Susanne, 1967, bisher

• Trachsler Lars, 2001, bisher

• Widmer Jana, 2005, neu Wasserkommission

• Freivogel Paul 1946 bisher

• Lack Oliver 1971 bisher

• Wittwer Thomas 1968 bisher Geschäftsprüfungskommission

• Deppeler Hansjörg 1963 neu

• Erny Körner Sabina 1976 bisher

• Grossmann Sandra 1978 bisher

• Meyer Sibille, 1979 neu

• Trachsler Lars 2001 neu Friedhofkommission

• Deppeler Hansjörg, 1963, neu

• Grossmann Sandra, 1978, bisher Delegierte/r Oberbaselbieter Abfallverband

• Meier Patrick, 1973, bisher Personal- und Entschädigungskommission

• Baader Jakob, 1986, neu

• Hilber Tobias, 1986, bisher Rechnungsprüfungskommission

• Meier Dieter, 1964, bisher

• Schmid Beat, 1959, neu

• Wirz Mathias, 1985, neu

Arbeitsgruppe kommunale Schulraumplanung

• Schraner Remo 1990 neu

Arbeitsgruppe Tagesstrukturen

• Grossmann Sandra, 1978, bisher

• Meier Patrick, 1973, neu

Allfällige Wahlbeschwerden nach

§ 172 des Gemeindegesetzes (SGS 180) sind nach § 175 Absatz 1 Gemeindegesetz innert zehn Tagen seit Eröffnung des Beschlusses im amtlichen Publikationsorgan der Gemeinde beim Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft, Rathausstrasse 2, 4410 Liestal, schriftlich einzureichen

Einwohnergemeinde Gelterkinden Konstituierung Gemeindekommission

An der Wahlsitzung vom 19 August 2024 hat sich die Gemeindekommission wie folgt konstituiert:

Präsidium

• Erny Körner Sabina (SP, EVP, Grüne) neu

Vizepräsidium

• Hintermann Rolf (BZG), neu

Aktuariat

• Handschin Monica (SP, EVP, Grüne) bisher

Einwohnergemeinde Gelterkinden Zytlos-Openair

Samstag, 31 August 2024, 16.00 bis 02.00 Uhr

Beim Begegnungsplatz der katholischen Kirche Gelterkinden

Der Gemeinderat hat die Bewilligung erteilt, ein Open-Air-Konzert bis 24.00 Uhr durchzuführen mit einer Gelegenheitswirtschaft und Freinacht bis 02.00 Uhr.

Kontaktperson: Sina Bossert, Tel. 079 818 90 82 Vielen Dank für das Verständnis.

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Schulrat RMSG

Amtsperiode 1. August 2024 bis 31 Juli 2028 Wahl 2. Sitz

An der Gemeinderatssitzung vom 26 August 2024 wurde Daniela Schaub Perin als Mitglied in den Schulrat der RMSG (Regionale Musikschule Gelterkinden) für die Amtsperiode vom 1. August 2024 bis 31 Juli 2028 gewählt.

Allfällige Wahlbeschwerden nach § 172 des Gemeindegesetzes (SGS 180) sind nach § 175 Absatz 1 Gemeindegesetz innert zehn Tagen seit Eröffnung des Beschlusses im amtlichen Publikationsorgan der Gemeinde beim Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft, Rathausstrasse 2, 4410 Liestal, schriftlich einzureichen

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Bergwandern

Sicher über Stock und Stein

Schweiz, du bist so wanderbar! 57 % der Bevölkerung sind auf Schweizer Wanderwegen unterwegs. Leider oft als Ballast im Rucksack mit dabei: das Unfallrisiko. Mit den Tipps der BFU sind Sie beim Bergwandern sicherer unterwegs.

So schön die Schweizer Berge auch sind: Bergwandern ist kein Spaziergang. Die weiss-rot-weissen Spitzen der gelben Wegweiser markieren Bergwanderwege. Diese erfordern Trittsicherheit, Fitness und Schwindelfreiheit. Mit dem Selbsttest auf sicher-bergwandern.ch kann man die eigenen Fähigkeiten testen

Bereit? Dann gilt es, die Bergwanderung sorgfältig zu planen Dazu gehört die Auswahl einer Route, die den eigenen Fähigkeiten entspricht Dabei auf Schwierigkeit (Wegkategorie), Zeitbedarf, Weg und Wetterverhältnisse achten Auch zentral: die Ausrüstung Dazu gehören feste Wanderschuhe mit griffigem Profil, warme, wetterfeste Kleidung und Proviant Eine Karte ist ebenfalls wichtig Bei digitalen Karten dran denken, die Offline-Version herunterzuladen –damit man auch ohne Internet die Orientierung nicht verliert Während der Wanderung gilt: sich in kritischen Situationen vorsichtig verhalten dank Pausen konzentriert bleiben und die eigene Verfassung im Auge behalten Bei plötzlichem Unwohlsein, Wetterumschwung oder anderen Schwierigkeiten kein Risiko eingehen und rechtzeitig umkehren

Die wichtigsten Tipps:

• Bergwanderwege sind mit weiss-rot-weissen Spitzen auf den gelben Wegweisern markiert

• Bergwanderungen erfordern Trittsicherheit, Fitness und Schwindelfreiheit.

• Wanderung sorgfältig planen

• Sich richtig ausrüsten.

• Unterwegs eigene Verfassung Wetter- und Wegverhältnisse und Zeitplan im Blick behalten.

Alle Tipps im Detail, den Selbsttest, eine Checkliste für die Planung und noch viele weitere Infos gibts auf sicher-bergwandern.ch.

Wer den Selbsttest ausfüllt kann ausserdem an einem Wettbewerb teilnehmen und viele tolle Preise gewinnen

BUCHSTART

Värsli- und Gschichtli-Morge mit de Chlinschte

Marianna Begré widmet sich den kleinsten Zuhörer:innen und ihren Begleitpersonen Mit Versen Liedern und Geschichten begeistert sie

Gross und Klein. Wir freuen uns auf Euren Besuch! Montag, 2. September 2024, 10–10.45 Uhr Gemeinde- und Schulbibliothek Sissacherstrasse 20, Areal am Bahnhof 4460 Gelterkinden

Weitere Infos auf: www.bibliothek-gelterkinden.ch

Volksmusikabend –

Musikschulfest

60 Jahre RMSG

Ensemble Mélange, Leitung: Patrick Huck

Eintritt frei – Kollekte

Donnerstag, 29 August 2024, 19.30 Uhr Marabu Gelterkinden

Musikschulfest

60 Jahre RMSG im Marabu

Samstag, 31 August 2024, 9 Uhr

MITTWOCH

04.September 2024,19.00h

Drei Frauen aus Gelterkindenund Tecknau erzählenaus ihren bewegten Leben. Siesind ein Teil derPorträtierten aus demBuch Baselbieterinnen:33Porträtsvon Marianne Ingold und Barbara Saladin. Sieberichten über ihr Leben und Wirken im Baselbiet und darüber hinaus, über ihre Erfahrungen und Erlebnisse, Wünsche und Ziele. DasGespräch führt Barbara Saladin, diezweite Co-Autorin Marianne Ingold wird ebenfalls dabei sein.

Gemeinde-und Schulbibliothek Sissacherstrasse20, Tel. 061 9814381 www.bibliothek-gelterkinden.ch bibliothek_gelterkinden.ch Im Anschluss gibt es bei einem kleinen Apéro Gelegenheit zum Austausch undzuGesprächen. Ohne Anmeldung Eintritt frei (Kollekte)

Einhorn Emma & Drache Diego, Musikschulfest 60 Jahre RMSG

Leitung: Geraldine Fischer

Eintritt frei – Kollekte

Samstag, 31 August 2024, 11 Uhr

Flidias und die magische Harfe, Musikschulfest 60 Jahre RMSG

Leitung: Yvonne Deusch

Eintritt frei – Kollekte

Samstag, 31 August 2024, 14 Uhr

Nino und die Wunderflöte, Musikschulfest 60 Jahre RMSG

Leitung: Chantal Konrad Nathalie

Tollardo

Eintritt frei – Kollekte

Samstag, 31 August 2024, 16 Uhr

Die Klarinette geht in die Städte, Musikschulfest 60 Jahre RMSG

Leitung: Ajda Jauslin Pupis

Eintritt frei – Kollekte

Samstag, 31 August 2024, 18 Uhr

Chor mit Walt Disney Melodien, Musikschulfest 60 Jahre RMSG

Leitung: Nathalie Tollardo

Eintritt frei – Kollekte

Samstag, 31 August 2024, 20 Uhr Songs from Anatolia & Balkan, Musikschulfest 60 Jahre RMSG

Taylan Arikan und Marco Schudel

Eintritt frei – Kollekte

Samstag, 31 August 2024, 22.30 Uhr

Gergo˝ and the All-Star-Band, Funky/Fusion, Musikschulfest 60 Jahre RMSG

Leitung: Gergo˝ Szax

Eintritt frei – Kollekte

Sonntag, 1. September 2024, 11 Uhr

Matinée der Blasmusik, Musikschulfest 60 Jahre RMSG

Jugendmusik GelterkindenOrmalingen, Brassensemble RMSG, Musikverein Aesch

Eintritt frei – Kollekte

Sonntag, 01.09.2024, 14:00 Uhr

Nino und die Wunderflöte, Musikschulfest 60 Jahre RMSG

Leitung: Chantal Konrad, Nathalie

Tollardo

Eintritt frei – Kollekte

Sonntag, 1. September 2024, 16 Uhr

Chorkonzert Solo vs Chor, Musikschulfest 60 Jahre RMSG

Leitung: Chiara Heuser

Eintritt frei – Kollekte

Sonntag, 1. September 2024, 18 Uhr

Another Way of Watching Clouds, Musikschulfest 60 Jahre RMSG

Klaus Pfister und Dominik Gürtler

Eintritt frei – Kollekte

Agenda

Evang.-ref. Kirchgemeinde Waldenburg-St. Peter

Pfarrer Hanspeter Schürch 4437 Waldenburg 061 961 00 51 hp.schuerch@kirche-waldenburg.ch

Sonntag, 1. September 17.00 Kirche Langenbruck, musikalische Abendfeier zum Verena-Sonntag mit Georg Masanz an der Orgel und Evelyne Steiner mit der Panflöte. Durch die Liturgie führt Pfarrer Hanspeter Schürch.

Anlässe

Offenes Singen

Dienstag, 3. September 19.00 bis 19.45 in der Kirche Waldenburg. Musikalische Leitung: Gabriela Freiburghaus, 076 546 62 19

Frauengesprächsgruppe

Donnerstag, 5. September von 9.00 bis 11.00 in der Pfarrscheune in Waldenburg. Wir treffen uns zu einem gemütlichen

Agenda

Pfarrer Torsten Amling 4438 Langenbruck 062 390 11 52 pfarreramling@kirche-langenbruck.ch

z’Morge und tauschen uns über ein Thema aus Für Details wenden Sie sich bitte an Esther Schürch, 061 961 01 55. lespresso Öffnungszeiten

Eingang Turm, Kirche Waldenburg, 1. Stock, Öffnungszeiten: Mittwoch von 9.00 bis 11.00 und von 15.00 bis 18.00. Freitag von 17.00 bis 19.00. Samstag von 9.00 bis 12.00. (Ausser Sommer- und Weihnachtsferien). Wir freuen uns auf

Ihren Besuch. Ihr lespresso-Team www.buecherflohmarkt-lespresso.ch

Vokalensemble

Wir proben immer am Dienstag um 20.00 bis 21.30 im Schulhaus in Waldenburg. Wir singen geistliches und weltliches klassisches Repertoire und bauen mit fundierter Stimmbildung einen ausgewogenen Chorklang auf.

Sekretariat: Manuela Wahl 4435 Niederdorf 077 470 29 30 sekretariat@kirche-waldenburg.ch

Bei Interessen oder Fragen wenden Sie sich bitte an die Chorleiterin Gabriela Freiburghaus, 076 546 62 19, freiburghausgabriela@gmail.com

Voranzeige

«Kyrie und Gloria» Chor con fuoco Sonntag, 15. September 17.00 reformierte Kirche Langenbruck. Konzert mit der Leitung von Ulrike Noffke. Anschliessend Apéro

Mitteilungen

Amtswoche: 12 August bis 22 Sept Pfarrer Hanspeter Schürch, 061 961 00 51 www.kirche-waldenburg-langenbruck.ch

Evang.-ref. Kirchgemeinde Bennwil-Hölstein-Lampenberg

Pfarrerin Rosina Christ 079 785 64 88 rosina.christ@ref-behoela.ch

Samstag, 31 August

11.00 Bennwil, Hochzeit von Rosina Christ und Christoph Vischer

Sonntag, 1. September

10.00 Hölstein, Gottesdienst mit Pfarrer Raphael Hadorn. Worship mit Nadja und Nathanael Urben. An der Orgel spielt Nicolas Hublard. Kollekte: MAF Mission Aviation Fellowship

Donnerstag 5. September

9.30 Hölstein, Fiire mit de Chliine – Gottesdienst für die Jüngsten unter uns Wir singen und beten miteinander, erleben eine Geschichte und basteln oder spielen etwas dazu. Die Feier dauert rund eine halbe Stunde. Kinder und Eltern aller Konfessionen sind ganz herzlich eingeladen!

Für Kinder und Jugendliche

Freitag, 30 August

19.00 bis 21.30 BLü13 Teenie-Club, Kirchgemeindehaus Sunnewirbel – Kaffichränzli 3.0

Samstag, 31 August

9.00 bis 12.00 MBG Hölstein, Treffpunkt beim Neumattkindergarten – Thema: wir fliegen nach Spanien

Agenda

Freitag, 30 August

Pfarrer Raphael Hadorn 077 520 76 60 raphael.hadorn@ref-behoela.ch

Montag, 2. September

17.00 bis 18.00 Kids-Treff Hölstein im Sunnewirbelsaal

Donnerstag, 5. September

Die Krabbelgruppe nimmt teil am Fiire mit de Chliine.

Veranstaltungen

Trauercafé im Diegtertal Mittwoch, 4. September um 9.00 im Hofmattschulhaus in Tenniken. Abschiede werden uns in unterschiedlichen Situationen zugemutet, und Trauer darf als eine Aufgabe empfangen werden. Frau Isabella Flückiger, Telefon 079 758 86 39 gibt Ihnen gerne weitere Auskünfte zu diesem Anlass

Voranzeigen

Gebet in Hölstein

Samstag, 7. September von 9.30 bis 10.30 in der Kirche Hölstein. Herzliche Einladung an alle, die gemeinsam im Gebet für unsere Dörfer einstehen wollen. «Einreden und ihre Folgen –die Macht unserer Gedanken»

Mittwoch, 11. September um 9.00 im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel in Hölstein. Herzliche Einladung zum Frauenvortrag von Mirjam Leuenberger Gedan-

Sekretariat im KG-Haus Sunnewirbel

Bennwilerstrasse 14, 4434 Hölstein 061 951 20 27 info@ref-behoela.ch

ken – sie sind da, sofort und ohne dass ich es will. Meine Gedanken bestimmen mein Leben. Bin ich mir bewusst, welche Gedanken mich täglich steuern? Das Team der Frauengruppen Waldenburgertal freut sich auf Ihren Besuch!

Bettag in Bennwil Sonntag, 15. September, 11.00 Bürgerhütte Bennwil. Berggottesdienst mit Abendmahl mit Pfarrer Raphael Hadorn. Der Jodlerklub Spitzeflüeli umrahmt die Feier mit seinen Liedern. Für Nichtwanderer besteht ein Fahrdienst ab Dorfplatz Bennwil um 10.30. Herzliche Einladung! Café complet Dienstag, 17. September von 19.00 bis 20.00 im Sunnewirbel. Einladung zum gemeinsamen Abendessen.

Mitteilungen Öffnungszeiten Sekretariat und öffentliches Bücherregal im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel: Dienstag- und Donnerstagmorgen jeweils von 8.30 bis 11.30

Amtswoche: 24 August bis 13 Sept Pfarrer Raphael Hadorn, 077 520 76 60 Detaillierte Informationen zu allen Anlässen finden Sie auf unserer Website: www.ref-behoela.ch

Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal/Oberdorf

Sabine Brantschen, Seelsorge s.brantschen@rkk-oberdorf.ch

Futtersteigweg 1a 4436 Oberdorf

12.15 Mittagesse, Arche

Samstag, 31 August

15.30 Fiire mit de Chliine. Ref. Kirche, St. Peter Oberdorf

Sonntag, 1. September

17.00 Gottesdienst mit Eucharistie, Kollekte: Uni. Luzern

Montag 2. September

9.30 Sprachcafé, Arche

10.30 Gritt Gottesdienst

Freitag, 6. September

12.15 Mittagessen, Arche

19.00 Spielabend, Frauenverein, Arche

Mitteilungen

Wir nehmen Abschied von Jsolina Zilli aus Bennwil, verstorben am 17. August im 90 Lebensjahr und Adelaide Krattiger aus Oberdorf, verstorben am 17. August im 94. Lebensjahr Gott schenke den Verstorbenen den ewigen Frieden und den Angehörigen Trost und Kraft.

Kinga Bär Religionsunterricht k.baer@rkk-oberdorf.ch Annik Freuler Diakonie, Jugend a.freuler@rkk-oberdorf.ch

Fiire mit de Chliine Wir singen, beten und hören die Geschichte «Die Schnecke und der Buckelwal». Anschliessend gemütliches Zusammensein. Herzlich willkommen Wir begrüssen Bernhard Schibli er wird mit uns den Ausschlaf-Gottesdienst mit Eucharistie feiern.

Weiterbildung in Paris

Sich weiterbilden ist das A und O einer Arbeit. Da bleibt man ajour und kann sich mit Themen, für die man im Alltag leider nicht so Zeit hat, auseinandersetzten. Darum empfiehlt das Bistum den pastoralen Mitarbeiter:innen jährliche Weiterbildungen. Dieses Jahr wollen wir neben der Bildung des Kopfes auch das Herz und die Seele weiterbilden. Mit dem Pastoralraum gehen wir nach Paris. Zugegeben, wir werden es geniessen, diese Stadt. Unser Zusammensein im Pastoralraum festigen. Zugleich werden wir uns auch mit den weniger schillernden Seiten von Paris auseinandersetzen.

Wie geht kirchliche Soziale Arbeit in Frankreich? Wie organisiert sich eine Pfarrei

inmitten Armut und Multikultur? Wo können sich Menschen treffen, die kein

Reformierte Kirchgemeinde Langenbruck Sonntag, 1. September 17.00 Kirche Langenbruck, musikalische Abendfeier zum Verena-Sonntag mit Georg Masanz an der Orgel und Evelyne Steiner mit der Panflöte. Durch die Liturgie führt Pfarrer Hanspeter Schürch. Voranzeige

«Kyrie und Gloria» Chor con fuoco Sonntag, 15. September, 17.00 reformierte Kirche Langenbruck. Konzert mit der Leitung von Ulrike Noffke. Anschliessend Apéro. www.kirche-waldenburg-langenbruck.ch

Reformierte Kirchgemeinde Diegten-Eptingen

Freitag, 30 August 18.00 Pfarrgarten Diegten, Grillplausch Verenasonntag, 1. September 10.00 Kirche Tenniken, Regionalgottesdienst mit Abendmahl, Pfr U. Dällenbach

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Handsäger und Holzspalter

Eptingen Schweizer Meisterschaft bei schönstem Wetter Beat Eglin

Sekretariat Melanie Goossen

sekretariat@rkk-oberdorf.ch 061 961 00 30, Di. bis Do., 9.00 bis 11.30 Uhr www.rkk-oberdorf.ch

Dach über den Kopf haben? Diese und weitere Fragen werden bei einer Begegnung in einer Paris Vorortspfarrei besprochen.

Die Kathedrale in Chartres aus dem 13. Jahrhundert mit dem berühmten Labyrinth, steht ebenfalls auf dem Plan. Dieser Tag ist vor allem für die Seele und die spirituelle Bildung gedacht. In unserer Arbeit sind Begegnung und sich von den Menschen und deren Lebenswege berühren lassen, ein beträchtlicher Teil. Das Labyrinth kann uns lehren, dass der Weg manchmal lange sein kann, doch in die Mitte führt er immer Das ist der grosse Unterschied zum Irrgarten. Liebe Leser:in wenn Sie diese Zeilen lesen sind wir in Paris und bilden uns weiter Die Arbeit in der Kirche, in den Pfarreien, im Spital oder in einem anderen Fachbereich geht nicht aus. Manchmal ist sie anstrengend, vielfach berührend und oft bereichernd.

Gewiss werden wir von dieser Weiterbildungsreise mit einem Korb voller Eindrücke zurückkehren. Eindrücke die sich in unserer Arbeit zeigen werden. Wir freuen uns, die Erfahrungen mit Ihnen zu teilen

Sabine Brantschen

An den 37. Schweizer Handsäge- und Spaltmeisterschaften beim Berghaus Oberbölchen nahmen etwa 65 Personen, darunter ein Dutzend Frauen, teil. Ein interessiertes und grösstenteils fachkundiges Publikum feuerte die Aktiven an und gab ihnen die letzten Instruktionen und Tipps. Die auf Betonblöcke gebundenen und entrindeten Baumstämme wurden mit Motorsägen vorbereitet und mit zwei roten Strichen die Sägezone markiert. Dort mussten die Aktiven mit ihren Bügelsägen ansetzen. Es galt, von zwei Stämmen je einen Rugel abzusägen, diese danach mit einem Beil zu vierteln und die Scheiter in eine Box zu werfen. Die Zeit stoppten die Teilnehmer selbst. Am Anfang und am Schluss musste ein roter Knopf gedrückt werden. Die Favoriten hatten vor ihrem Einsatz ein detailliertes Ritual. Sie übten jede Bewegung mehrmals, platzierten die Säge ideal und optimierten den Abstand vom Startknopf zum Baumstamm.

Enge Spitze

Der mehrmalige, ursprünglich aus Eptingen stammende Schweizer Meister Stéphane Thommen, hatte einen aus-

gezeichneten Lauf und verbesserte die bisherige Bestzeit um mehrere Sekunden auf 26.78. Er machte aber einen kleinen Fehler und kommentierte: «Es isch nit so guet gloffe.» Tatsächlich wurde der Trimbacher noch von Adrian Steffen aus Sörenberg mit 26.19 Sekunden knapp geschlagen. Die Spitze lag eng beisammen. 11 von 28 Teilnehmer hatten eine Zeit um 30 Sekunden oder darunter Beat Buser, Präsident der Handholzer Eptingen und OK-Präsident Beat Buser sägte bei den Senioren um den Titel, wurde Vierter und holte sich einen Kranz. Er war auch Platzspeaker, kündigte die Säger an und gab die gestoppten die Zeiten bekannt. Bei den Damen siegte Favoritin Margrit Ziegler (35.45, Flüelen). Angelika Gass aus Eptingen wurde Vierte Der Gabentempel sah aus wie bei einem Schwingfest. Stühle und Uhren aus Holz, Glocken, oder ein Beil standen zur Auswahl – und natürlich Kränze für die besten 30 Prozent. Nur der Muni fehlte! Das Publikum durfte sich am Hufeisenwerfen und am Messerwerfen beteiligen. Für Gross und Klein stand ein richtiger Bagger zur Verfügung und am Abend wurde mit «The Granadas» das 30-Jahr-Jubiläum der «Handholzer Eptingen» gefeiert.

Für Vizemeister Stéphane Thommen ging es um Hundertstelsekunden. Fotos: B. Eglin

Zauberei, Musik und Comedy

Waldenburg Theater im Pfarrhauskeller feierte das 40-Jahr-Jubiläum

Brigitte Reinhard

Wenn eine Kleinkunstbühne seit 40 Jahren besteht, ist das eine grosse Feier wert Rolf Müller, Adrian Portmann und Daniel Wüthrich sind die Väter dieses Erfolges. 1984 organisierten die drei Freunde ein Folk-Open-Air im Gerstel in Waldenburg und beschlossen danach, regelmässig kulturelle Veranstaltungen in Waldenburg anzubieten, um dabei jungen Künstlerinnen und Künstlern Gelegenheit zu geben, in unserer Region aufzutreten, erinnerte sich Gründungsmitglied Adrian Portmann. Dank der Hilfe vom damaligen Pfarrer Erich Meier, der seinen Pfarrhauskeller zur Verfügung stellte und mit dem kleinen Gewinn aus dem Open Air wurde das Theater im Pfarrhauskeller ins Leben gerufen.

Kulturelle Vielfalt mit Kabarett, Comedy und Musik Mit zehn Vorstellungen im Jahr sorgten lokale, regionale und nationale sowie auch international bekannte und weniger bekannte Künstlerinnen und Künstler in den Sparten Kabarett, Comedy und Musik in den vergangenen Jahren für eine kulturelle Vielfalt. An eine witzige Geschichte kann sich Pfarrer Hanspeter Schürch noch gut erinnern: «Vor genau 25 Jahren habe ich als neuer Pfarrer die Stelle in Waldenburg angetreten und als Neumitglied vom Theater im Pfarrhauskeller einen grossen Schweizer Schauspieler engagieren können Auf dem Weg von Liestal nach Waldenburg bekamen er und seine Bühnenpartnerin Streit und der Schauspieler verliess in Hölstein die WB. Somit musste seine Partnerin alleine auftreten.» Für die Zukunft wünscht sich Schürch mehr Kunstschaffende, die Mut zur Zote haben.

Seit 26 Jahren ist auch Dorine Schoch im Vorstand Mit dem Künstler Marc Haller, alias «Erwin aus der Schweiz» konnte sie einen Comedy-Zauberer nach Waldenburg holen: «Durch seine Teilnahme an der Fernsehsendung ‹Die grössten Schweizer Talente›, wo er es bis ins Finale schaffte, wuchs auch sein Be-

kanntheitsgrad rapide an, sodass wir für seine Vorstellung in die Kirche ausweichen mussten». Mike Mathys – seit zwölf Jahren mit dabei – ergänzte: «Auch die Höhe der Gage hatte sich dadurch geändert und wurde neu verhandelt. Gefühlte 300 SMS später konnten sich dann aber beide Seiten endlich einigen». Mathys schönste Erinnerung ist der Auftritt der «Six Chicks», eine witzige A-Cappella-Formation mit sieben Frauen: «Ich habe das Ensemble bei einem Fest kennen gelernt und beschloss, dass die Sängerinnen unbedingt hierher kommen müssen», schwärmt Mathys über sein erfolgreichstes Engagement.

Sieben Künstler/-innen zum Jubiläum Vier Jahrzehnte sind es nun also her, als im Stedtli ein ortsgebundenes Kulturleben aufflammte, dem eine bewundernswerte Kontinuität beschieden sein sollte. Und das wurde am vergangenen Freitagabend mit einer Jubiläums-Galavorstellung im lauschigen Pfarrhof gebührend gefeiert Unter der Prämisse «15 Minuten pro Beitrag» präsentierte das siebenköpfige Leitungsteam jeweils

seinen persönlichen Wunschgast. Den Auftakt machte Simon Dettwiler, er beherrscht das Schwyzerörgeli in all seinen regionalen Variationen mit Feingefühl und Witz wie kein Zweiter. Mit einer Mischung aus Zauberei und Comedy sorgte der Sissacher Zauberer Mauro Lessa für zauberhafte Momente. Danach folgte DEW mit Sängerin Nicole Schelker Sandan Müller am Bass und Sam Köhler am Schlagzeug mit einfühlsamen Neo-Folk-Songs.

Nach der Pause ging es weiter mit Geschichtsunterricht und Stand-Up-Comedy und der Frage von Benedikt Meyer: Warum hat der Bahnhof SBB zwei Uhren? Röbi Zimmerma nahm das Publikum mit in die vielseitige, von bekannten Hits geprägte Musikwelt von Bob Dylan – und das auf Mundart. Als vorletzter Akt trug der Berner Spassvogel Matto Kämpf seine Geschichten über Kuriositäten aus dem wahren Leben in einer Art und Weise vor, die unweigerlich zu Lachanfällen führten.

Am Ende zeigte das Komikerduo Pelati Delicati mit italienischem Charme und Witz die Eigenheiten zweier Kulturen auf und sorgten mit Gesang und Tanz für einen würdigen Abschluss der Jubiläumsveranstaltung.

Bei der WB-Remise wurde mächtig gefestet

Im Rahmen eines feinen Festes zum Motto «s Waldeburgerli uf 5 Spuure» hat der Verein Dampfzug Waldenburgerbahn (VDWB) am Wochenende ein würdiges Jubiläumsfest aus Anlass des Fünf-JahrJubiläums seiner Remise auf die Beine gestellt. Vor Ort beim Bubendörfer Talhaus wurde in diesem Sinne mächtig gefestet Dem Publikum gefiel’s in allen Teilen, so dass letztlich Gross und Klein auf ihre Kosten kamen.

Zum fünfjährigen Bestehen der «Waldenburgerli»-Remise beim Bubendörfer Talhaus ist der (alten) Waldenburgerbahn (WB) eine grosse Bühne offeriert worden. Als eine der Attraktionen präsentierte der VDWM unter anderem seine 300 kg schwere Lokomotive WB 6 Waldenburg im Massstab 1:4 mit ihren Personenwagen. Diese war als kleiner Zug quasi permanent im Einsatz, um auf einer Strecke von 560 Metern das Publikum buchstäblich um das Original (in der Remise) sowie um Teile des angrenzenden Campingplatzes herum zu fahren.

Dieser Leckerbissen jedoch war bei Weitem nicht das einzige Glanzlicht vor

Ort. Bestaunt werden konnten neben dem Original, der WB 5 Gedeon Thommen mit ihrer Spurweite von 750 mm, das oben beschriebene Modell WB 6 im Massstab 1:4 (Spurweite 187 mm), die WB 7 Modell 1:6 (127 mm) sowie Modelle im Massstab 1:22,5 und 1:87 VDWM-Geschäftsstellenleiter Jürg Brünger äusserte sich gegenüber der ObZ hochzufrieden über die gelungene Veranstaltung. «Wir sind sehr zufrieden Ich hatte den Eindruck, dass die Besucherinnen und Besucher unser Engagement geschätzt haben.» Brünger verwies im Weitern auf die noch anstehenden öffentlichen Fahrdaten beim Talhaus hin. «Immer am letzten Sonntag im September und Oktober sind wir vor Ort. Am 15 November sind zudem Nachtfahrten geplant», blickte Jürg Brünger aus Hölstein mit Verweis auf die lokale Bevölkerung in die nahe Zukunft. Die Remise selbst war gut besucht. Beeindruckt haben dort neben der «WB 5» aus dem Jahr 1902 der prächtige Personenwagen B 48 sowie der Güterwagen G 208. Viele WB-Raritäten und Nostalgie-Objekte ergänzen das Angebot im «Dampf-Shop».

Das originale «Waldenburgerli» ist nach wie vor ein Zuschauermagnet. Der

Polizeinachrichten

Selbstunfall mit PW

Am Sonntag, 25. August, kurz vor 14 Uhr, verursachte eine Personenwagenlenkerin im Witwald in Eptingen einen Selbstunfall und rutschte mit dem Fahrzeug einen Abhang hinunter Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Polizei Basel-Landschaft fuhr die 25-jährige Personenwagenlenkerin im Witwald von Eptingen in Richtung Dietisberg In einer Rechtskurve kam ihr ein anderes Fahrzeug entgegen. Da das Kreuzen auf der schmalen Strasse nicht möglich war, hielt sie an und setzte ihr Fahrzeug leicht zurück. Dabei geriet sie von der Fahrbahn, rutschte links einen steilen Hang hinunter und verkeilte sich nach einigen Metern im Gebüsch und den Bäumen. Die Lenkerin und ihr Beifahrer konnten das Fahrzeug unverletzt verlassen. Durch die Feuerwehr wurde das

Fahrzeug gesichert und anderntags durch einen Abschleppdienst geborgen und abtransportiert. Für die Dauer der Bergung musste die Verbindungsstrasse von Eptingen zum Dietisberg für mehrere Stunden gesperrt werden. Polizei Basel-Landschaft Der

Zauberer Mauro Lessa sorgte für magische Momente. Fotos: B. Reinhard
Die drei Gründungsmitglieder: Adrian Portmann, Rolf Müller und Daniel Wüthrich (v.l.)
Susanne Köhler präsentiert die Geburtstagstorte.
Willi Wenger
Beim Talhaus waren zwei solcher Züge unterwegs.
Fotos: W. Wenger
Führerstand der WB 5 Gedeon Thommen.
Mit Schalk und Charme sorgte das Komikerduo Pelati Delicati für Stimmung

Landwirtschaft in alten Zeiten

Bennwil Traktoren und Landmaschinen von gestern bis heute Beat Eglin

Auf den Zufahrtsstrassen nach Bennwil herrschte am letzten Samstag Langsamverkehr Überall in den umliegenden Dörfern wurden Oldtimer-Traktoren gesichtet die einzeln oder in kurzen Kolonnen zur Bennwiler Mehrzweckhalle tuckerten. Dort fand ein grosses Oldtimer- und Landmaschinentreffen statt, das bei heissem Sommerwetter etwa tausend Schaulustige anlockte. Am Abend wurde in den Modus «Sommernachtsfest mit Livemusik» gewechselt und bis spät in die Nacht hinein gefeiert. Auf der gemähten Wiese beim der MZH waren in mehreren Reihen Pflöcke eingeschlagen, bei denen die Eigentümer ihre Oldtimer parkierten. Die meisten waren mit Jahrgang, Modellbezeichnung und weiteren Angaben angeschrieben. Wenn man die schön aufgereihten alten Traktoren näher betrachtete, fiel auf, dass die ganze Bandbreite vom kleinen – fast Minitraktor – bis zum Ungetüm mit mannshohen Rädern zu sehen war. Angemeldet waren etwa 60 Fahrzeuge. Insgesamt kamen aber gegen hundert Fahrzeuge, die vorwiegend aus der Region Nordwestschweiz stammen «Die Museumskommission wollte im letzten Jahr ein paar alte Traktoren präsentieren», erzählte Präsident Jeremias Heinimann. Diese Idee brachte einen Stein ins Rollen und das Projekt nahm ein grösseres Ausmass an. Daraus entstand der erste Oldtimertreff 2024 bei der Mehrzweckhalle mit einem Volksfest Zum breiter abgestützten OK gehören die «Banntagsschützen», die «Freunde alter Landmaschinen Nordwestschweiz» aus Reinach und weitere Vereine. «Die Banntagsschützen sind vorwiegend jung, motiviert und sie machen gerne Feste», lobte Heinimann die Jungen. «In der Museumskommission sind alle pensioniert.» Ob es auch im nächsten Jahr ein Oldtimertreffen gibt, hängt von den beteiligten Organisatoren ab. Der Anklang ist aber gross, sodass man damit rechnen kann

Dreschen wie anno dazumal

Ein Highlight waren die Vorführungen der Dreschergruppe von der Reinacher «Buurezunft». Gezeigt wurde, wie in den 30er bis 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts von Hand gedrescht und Mehl gemahlen wurde. Damals wurde nach dem Flegeln noch tatsächlich in Handarbeit «der Spreu vom Weizen getrennt». Später entstanden einzelne Maschinen und schliesslich ein Kombigerät, das schon Strohballen ausspuckte. Im Gegensatz zu den kleinen Maschinen stand im Hintergrund ein riesiger Mähdrescher

Abschlussfest des Studio1

Es war ein heisser sonniger Samstag, der 24. August, und die Turnhalle in Niederdorf füllte sich mit vielen Besuchenden. Um 16 Uhr begann der letzte grosse Auftritt des Studio1 unter der Leitung von Vivian Bauen. Die Aufregung hinter der Bühne war gross und das Publikum wartete freudig gespannt auf den Auftakt der Show. Diese eröffnete Luca di Felice Er wurde von Tänzerinnen der Showgruppe «MemRebel» begleitet Shows von verschiedenen Tanzgruppen wechselten sich ab mit Solo- und Duo-Choreografien. Bewegende Momente von Danksagung und Glückwünschen reihten sich dazwischen. Nach der Pause performte Carla Beyeler den Song «What’s Love Got to Do with It» von Tina Turner Auch im zweiten Showblock zeigten die Tänzerinnen und Tänzer ihr Können im Breaking, HipHop oder Jazztanz. Die Showgruppen genossen ihre Auftritte vor heimischem Publikum Nach dem grossen Finale verliessen viele glückliche Gesichter den Event. Der Dank von Vivian Bauen geht an alle Helfenden, die Organisatorinnen und Sponsoren der grossartigen Tombola und natürlich die Tänzerinnen und Tänzer Vivian Bauen

Seit 44 Jahren im WB-Tal gut aufgestellt

Partner und

Oberdorf Elektro Schmidli GmbH hat gefeiert

Willi Wenger

Die Elektro Schmidli GmbH in Oberdorf hat ihr 44-Jahr-Firmenjubiläum am vergangenen Freitag in grosszügigem Rahmen gefeiert. Gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ihrer Kundschaft sowie mit vielen Partnern hat das inszenierte Sommer-Event den Rahmen gebildet, der dem Anlass gerecht wurde. Weit über zweihundert Personen feierten auf dem Firmengelände an der Hauptstrasse 31, wo unter anderem auch das kulinarische Angebot viel zur guten Stimmung beitrug.

Geschäftsführer Florian Stähelin und Geschäftsleitungsmitglied Aljoscha Knieper jedenfalls freuten sich über den Besuch der vielen Gäste und über die gelungene Veranstaltung, die am Ende des Tages auch als «gute Werbung» für die Elektro Schmidli GmbH in Erinnerung bleiben wird. Diese informierte im Gespräch, welches die Schwerpunkte der Unternehmenstätigkeit darstellen. Stähelin nannte in diesem Zusammenhang die E-Mobility, «wo wir für jede Herausforderung die passende Lösung bereithalten.» Der Geschäftsführer erwähnte im Weitern alle gängigen individuellen Elektroarbeiten im Allgemeinen und im Speziel-

len jene und um das Haus, sowie, als einen der absoluten Schwerpunkte, das Fotovoltaik-Geschäft. «Hier bieten wir seit Jahren einen Rund-um-Service an. Dies bei Industriegebäuden wie auch bei Mehr- oder Einfamilienhäusern. Ich darf mit Fug und Recht in diesem Zusammenhang feststellen, dass wir in diesem Sektor über eine sehr hohe Kompetenz verfügen.» Knieper ergänzte, dass die Elektro Schmidli GmbH grundsätzlich nur Technologien anbiete und verkaufe, «welche bei uns selber im Einsatz sind.» Kurz und gut: Das Unternehmen Schmidli hat für wirklich jeden Bereich die passende Lösung parat. Die Elektro Schmidli GmbH, die sich schon immer in der Berufsbildung engagiert hat und aktuell sechs Elektroinstallateure als Lehrlinge beschäftigt, verfügt über einen Personalbestand von 40 Frauen und Männern. Viele davon seien Langjährige, sagt Stähelin, der festhält, dass die Firma durch regionale, aber auch durch überregionale Aufträge gut ausgelastet sei. «Auf Achse» ist das Personal mit 17 Fahrzeugen. Davon sind deren neun vollelektrisch und eines ein Hybrid-Auto Geschäftsführer Stähelin ist auf diese Situation stolz. Er sagt, dass bis in drei bis vier Jahren seine ganze Fahrzeugflotte vollelektrisch sein werde.

Gemeindenachrichten

Waldenburg

Öl-Feuerungskontrolle

2024/2025

Die Messperiode hat begonnen und somit steht auch die Ölfeuerungskontrolle wieder vor der Türe

In der Messperiode 2024/2025 wird die Kontrolle östlich der Hauptstrasse durchgeführt. Aufgrund des Reglementes kann die Kontrolle entweder durch eine Service-Firma oder durch den örtlichen Feuerungskontrolleur. Benno Koller, Kaminfegermeister/Feuerungskontrolleur, Lerchenstrasse 7, 4434 Hölstein, durchgeführt werden. Die anfallenden Kosten sind direkt dem Feuerungskontrolleur zu bezahlen. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer, welcher in jede Haushaltung in Waldenburg verschickt wird.

Gemeindeverwaltung am 3. September geschlossen Die Gemeindeverwaltung bleibt am

Dienstag, 3. September 2024 infolge des Personalausfluges geschlossen und ist auch telefonisch nicht erreichbar Ebenfalls sind die Mitarbeiter des Werkhofes sowie das Hauswartteam nicht erreichbar Wir bitten um Kenntnisnahme und danken für Ihr Verständnis. Ab Mittwoch, 3. September sind wir gerne wieder für Sie da.

Abfuhrmöglichkeit für Baum- u. Strauchschnitt

Donnerstag, 12 September 2024

Anmeldungen sind erbeten bis Montag, 9. September 2024, 17 Uhr, auf der Gemeindeverwaltung (Tel.: 061 965 96 00 oder per E-Mail an gemeinde@waldenburg.ch)

Verspätete Anmeldungen können nicht mehr berücksichtigt werden!

Fahrzeuge aller Art und Jahrgänge.
Fotos: B. Eglin
Mit dem Dreschflegel Spreu vom Weizen trennen.
Martin Utz aus Bubendorf bekam seinen Fiat 640 vom Grossvater
Mitarbeiter,
Kunden der Elektro Schmidli geniessen das
mensein
Das Materiallager des Unternehmens
Foto: W. Wenger

Der richtige Zeitpunkt ist jetzt!

Im August beginnt für viele junge Menschen ein wichtiger Lebensabschnitt –der Start ins Berufsleben. Auch das Gritt Seniorenzentrum Waldenburgertal in Niederdorf durfte dieses Jahr zehn Talente am Beginn ihrer Berufskarriere willkommen heissen, um sie in fünf verschiedenen Berufen zu Fachleuten auszubilden.

Haftete früher einer Ausbildung in einem Seniorenzentrum eher ein etwas «angestaubtes» Image an, so hat sich dies heute zum Glück geändert – zumal, wenn der Lehrbetrieb wie das Gritt eine moderne Pflegeinstitution mit einem Gespür für den technologischen Wandel ist. Fachfrau/Fachmann Gesundheit, Köchin/Koch, Fachfrau/ Fachmann Betriebsunterhalt, Kauffrau/Kaufmann, Fachfrau/Fachmann Hotellerie-Hauswirtschaft und den

Studiengang zur Pflegefachfrau HF/ Pflegefachmann HF, inkl. Nachholbildung – die Berufsauswahl ist vielfältig! Und es wird einiges geboten: Ein hauseigener Fitnessraum, Vergünstigungen im Restaurant, sechs Wochen Ferien, gute Entlöhnung mit Zusatzleistungen und ideale Anbindungen an den ÖV sind nur ein paar Benefits Im Gritt werden 140 Bewohner/-innen sowie externe Gäste von rund 270 Mitarbeitenden betreut. Hier ist also einiges los! 2024 konnten alle Ausbildungsplätze bis auf die Lehrstelle Koch/Köchin erfolgreich besetzt werden. Doch auch hier ist «die Suppe definitiv noch nicht gegessen»! Ein Einstieg in die Lehre ist auch jetzt noch möglich, Interessierte sind herzlich willkommen Überhaupt ist es immer der richtige Zeitpunkt, sich Gedanken um die berufliche Zukunft

zu machen Das Gritt bietet gerne Hand und gibt Einblick in den spannenden und vielseitigen Berufsalltag einer Pflegeinstitution, denn eine Ausbildung im Gesundheitswesen bedeutet nicht nur eine zukunftssichere Branche, sondern auch eine Schule fürs Leben. Im Gritt spürt man trotz der beachtlichen Grösse eine sehr familiäre Atmosphäre. Kommunikation findet auf Augenhöhe statt und die Auszubildenden werden gut begleitet und in die Mitgestaltung des Betriebs miteinbezogen Ist Ihre Neugier geweckt? Sie finden weitere Informationen auf www.gritt ch oder melden Sie sich via E-Mail an: personal@gritt oder Telefon 061 965 20 03, getreu dem Motto: «Die Zukunft beginnt hier und jetzt»

Anita Wiesner

Langenbruck

Bis zum Redaktionschluss lagen keine Gemeindenachrichten vor.

Was läuft in Langenbruck

Donnerstag, 29 August

• Senior/-innenturnen, Turnhalle, 9.15 - 10.15 Uhr

• Yoga, Schnuppernde jederzeit willkommen, Revue, 19.30 bis 20.45 Uhr

• Kaffitreff für Alle, Vereinslokal, 9.30

Uhr

Samstag, 31 August

• Kloster – Backen, Pilgerort Kloster Schönthal, www.eiligergeist.ch Kloster Schönthal, 13 bis 17 Uhr

• Vereinsreise, Frauenverein, ganzer Tag

Montag, 2. September

• Stricknachmittag für Alle, Vereinslokal, 14 bis ca. 17 Uhr

Dienstag, 3. September

• Krabbelgruppe, Vereinslokal, 9 bis ca. 11 Uhr

Mittwoch, 4. September

• Yoga mit und auf dem Stuhl, Revue, 10 bis 11 Uhr

• Infoveranstaltung Solarenergie, Revue, 19.30 Uhr

Donnerstag 5. September

• Senior/-innenturnen, Turnhalle, 9.15 bis 10.15 Uhr

• Yoga, Schnuppernde jederzeit willkommen, Revue, 19.30 bis 20.45 Uhr

• Kaffitreff für Alle, Vereinslokal, 9.30 Uhr

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Rätselspass mit der ObZ

Hölstein

Einladung Informationsveranstaltung Naturpark Baselbiet

Die Gemeinden Hölstein und Bennwil laden ihre Einwohnerinnen und Einwohner zu einer Informationsveranstaltung zum Projekt Naturpark Baselbiet ein. Die Informationsveranstaltung findet am Montag, 23. September, um 19 Uhr in der Turnhalle Rübmatt in Hölstein statt. Zwei Mitglieder des Trägervereins werden das Projekt vorstellen

Im Anschluss besteht für die Anwesenden die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Gemeindeversammlungstermine 2025 Der Gemeinderat hat die Termine für die Gemeindeversammlungen 2025 festgelegt. Die Versammlungen finden an folgenden Daten statt:

• Montag, 24. März 2025

• Montag, 16. Juni 2025

• Montag, 22. September 2025

• Montag, 24. November 2025

Die Termine sind auch wie gewohnt auf der Gemeindewebseite publiziert.

Bachputzete

Am 7. September 2024 werden die Dorfbäche von Unrat gesäubert. Der Feuerwehrverein, die Fischweidpächtervereinigung und die Umweltkommission laden Sie ein mitzuhelfen. Treffpunkt ist um 9 Uhr auf dem Kirchenparkplatz. Gearbeitet wird bis 12.30 Uhr. Anschliessend wird ein Mittagessen offeriert. Ausrüstung: gutes Schuhwerk, Arbeitshandschuhe und wenn vorhanden Stiefel. Die Organisatoren freuen sich auf viele Helferinnen und Helfer von klein bis gross!

Volg-Rezept

Steak-Streifen mit Peperoni und Reis

Zutaten (für 4 Stück)

600 g Cognac-Steak, in 2 cm breiten Streifen

2 EL Bratbutter

2 rote Peperoni, in Stücken

2 Zwiebeln, in Schnitzen

1 TL Salz

1 TL Paprika Pfeffer

200 g Langkornreis

150 g tiefgekühlte Erbsen

3 dl Rindsbouillon

3 EL frische Kräuter, gezupft, z. B Peterli, Pfefferminze, Oregano Backpapier für das Blech

Zubereitung

1. Fleisch mit Bratbutter auf das vorbereitete Blech geben. Peperoni und Zwiebeln mit Salz, Paprika und Pfeffer würzen, beiseitestellen.

2. Fleisch in der Mitte des auf 220 °C (Ober-/Unterhitze) vorgeheizten Ofens ca. 10 Minuten anbraten, Hitze auf 180 °C reduzieren, Blech herausnehmen.

3. Beiseitegestelltes Gemüse, Reis, Erbsen und Bouillon dazugeben, mischen. 20 Minuten fertig backen, mit Kräutern garnieren.

Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/

Im Gritt geht’s herzlich zu! Auszubildender Leonard Lenz mit Bewohnerin Dora Jörin.
Das Auge isst mit! Auszubildende Lenja Walliser mit Koch Lukas Gisske Fotos: zVg

Wurzelnfür

Erlebnisreisen

Tagesfahrten

Blutspendeaktion

Ein kleiner Piks mit grosser Wirkung.

Frenkendorf/Füllinsdorf

Füllinsdorf

Schulhaus Dorf, Turnhalle

Montag,02. September 2024 von 17.30 -20.00 Uhr

www.blutspende-basel.ch Tel. +41(0)61265 20 90

Leiernfest

6.September2024 | 15.00–21.00 Uhr

29. August 2024

Ab sofort

WILD

aus heimischer Jagd

Familie Aegerter und das «Chilchli»-Team freuen sich auf Ihren Besuch!

Bärenwil 193, 4438 Langenbruck www.chilchli.ch (mit Webcam)

Stände:

Pinsa – Grill und Pommes frites

Vegetarische Varianten

Hot Dog

Dürüm

Crêpes

Glaces und italienische Desserts

Attraktionen: Kinderschminken | Ponyreiten | Hüpfburg Spielstände | Musik

Showauftritt: Rey Reloba 16.30 Uhr und 18.30 Uhr

BARES FüRRARES

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Gemälde• Lithographien• Stiche •allesGerahmte

Porzellan• Keramik•Bücher• Pelzmode •Wohnaccessoires •Möbel •Teppiche• Bronze• Statuen •Asiatika Ikonen •Art Deco •Silber allerArt •Zinn• Fastnacht Nähmaschinen•Spielzeug•Puppen•Musikinstrumente Fotoapparate •EdleTaschen/Koffer• Weine& Edle Spirituosen• Münzen ausallerWelt• Oldtimer/Autos Uhrenaller Art(auch defekt)• Schmuckaller Art Gold &Silber •Edelsteineu.v.m Komplette Hausräumung • Kunstauktion • Gutachten

Ebenraintag

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DasVenenzentruminRheinfelden istspezialisiert aufdie schonende Abklärungund Behandlung von Krampfadernsowie dasEntfernen von Besenreisern durchminimal-invasive Verfahren.

Krampfadernund Besenreisersindhäufige Probleme im Alter, diezuBeschwerden wie schweren Beinen,Krämpfen, offenenWunden undeinem erhöhten Thromboserisikoführen können.EinerechtzeitigeAbklärung istvorteilhaft,zudem dieSchweizer Krankenkassen alle medizinischnotwendigen Venenbehand-

lungen übernehmen.Dr. med. PaoloAbitabile undseinTeambietendie gesamtePalette moderner Venenbehandlungenan, meistambulant undminimal-invasiv –ohneSchnitteund

Kaiserstrasse1,CH-4310 Rheinfelden

Telefon+41 61 5660000 www.venenzentrum-rheinfelden.ch

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