Die Wochenzeitung für das obere Baselbiet GZA/P.P.A 4410 Liestal
AllemandiLegat Die diesjährige Vergabe der AllemandiStiftung geht an Unternehmerin
Bettina Bieder.
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Zwei BänkliHotspots Zum Jubiläum des Obstgartens Farnsberg wurden zwei Sitzbänke mit Infotafeln installiert.
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Mit 82 Jahren in Topform Alt Bundesrat
Adolf Ogi kam für ein Podiumsgespräch nach Niederdorf.
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FC Liestal gewinnt im Spitzenkampf
Fussball 2. Liga regional: FC Liestal – FC Bubendorf 2:0 (1:0)
Michael Herrmann
Wenn die beiden Absteiger aus der letzten Saison zu einem Spitzenkampf in der 9. Runde der 2.-Liga-Saison aufeinandertreffen, so ist Spannung garantiert. Eine Verzögerung gab es aber dann am Samstagabend doch noch: Weil sich ein Linienrichter kurz vor dem Spiel verletzte, musste schnellstmöglich Ersatz her Der wurde auch glücklicherweise auf der Tribüne gefunden, da eine Dame das Spiel ebenfalls besuchte, die Linienrichterin war und kurzerhand einsprang. So konnte das Spiel mit 15 Minuten Verspätung nicht ganz rechtzeitig angepfiffen werden, der Spannung tat dies jedoch keinen Abbruch FC Liestal mit offensivem Start Das Heimteam zeigte von Anfang an, dass es heute die Punkte in Liestal behalten wollte Nicht nur in kämpferischer Hinsicht war es mit drei gelben Karten in der Startviertelstunde ein flotter Beginn, Liestal hatte bereits mehrere gute Chancen für die Führung, die aber alle am Ende vergeben wurden. Bubendorf konzentrierte sich auf schnelle Konter nach vorne und versuchte immer wieder über den linken Flügel Druck zu machen auf dem tiefen fast unbespielbaren Rasen. Die Zuschauer sahen ein aktives Spiel, bei dem es bei beiden Mannschaften um viel ging. Diego Stöckli, auch zu Beginn schon ein ständiger Unruheherd, konnte dann nach einer guten halben Stunde die Führung für das Heimteam erzielen. Mit einem präzisen Schuss aus gut 15 Metern bezwang er den Bubendörfer Schlussmann Clemens Hohl und traf zur mittlerweile verdienten Führung. Eine weitere vergebene gute Chance durch Emre Sahin kurz vor der Pause beendete dann diese animierte erste Halbzeit mit einem 1:0 für den FC Liestal.
Es wurde mit Tacklings in diesem umkämpften Spiel nicht gespart.
Konzentrierte Leistung bis am Ende Nach Wiederanpfiff versuchte Bubendorf besser ins Spiel zu kommen und den Ausgleich zu suchen. Aber der FC Liestal liess hinten nichts anbrennen und lancierte nach vorne einige gefährliche Konter, wie in der 56. Minute als Levin Bodenmüller allein auf Clemens Hohl zulief. Den Ball verwerten konnte er aber nicht und Clemens Hohl musste danach kurz gepflegt werden. Auf der anderen Seite hatte nun Bubendorf eine gute Chance, Mark Riccio machte die aber mit einer guten Parade zunichte. So läuft dem FC Bubendorf nicht nur die Zeit
davon, sondern auch Jose Argenis Pichardo Santos Er löst sich von der Verteidigung und erzielt über die rechte Seite ins lange Eck das Schlussresultat zum 2:0 für den FC Liestal. Am Ende ein verdienter Sieg für den FC Liestal, der gegen Bubendorf sehr wenig zuliess. Für den FC-Liestal-Trainer Sohail Bamassy hat der Sieg gutgetan und er musste seine Spieler nicht zusätzlich motivieren vor dem Spiel: «Für solche Spiele braucht es nicht speziell eine Motivation, da ist jeder schon voll motiviert! Wir müssen jetzt genau gleich fokussiert die nächsten Spiele bestreiten und dann ist schon bald Winterpause.»
Mit diesem Sieg grüsst der FC Liestal weiter von der Tabellenspitze, währenddessen der FC Bubendorf auf den 4. Zwischenrang abrutschte. Zeit zur Korrektur ist nächstes Wochenende, wo der FC Bubendorf auf den FC Breitenbach trifft und der FC Liestal auswärts zu Gast beim FC Reinach ist.
Kolumne
Ausbrechen aus der Gewaltspirale
Fotos: M. Herrmann
FC Liestal – FC Bubendorf 2:0 (1:0). Sportplatz: Stadion Gitterli. Zuschauer: 180 Tore: 1:0 Stöckli, 2:0 Pichardio Santos
FC Liestal: M. Riccio; Stöckli, Schreiebr, Wandji; Bodenmüller Birchmeier A. Riccio, Sahin, Fluri (C); Hirschi, Flückiger
Spiralen haben es an sich, dass man ihnen kaum entrinnen kann; auch Gewaltspiralen. Die Gewaltspirale im Nahen Osten ist besonders verhängnisvoll. Die Hamas, die Hisbollah, die Qassam-Brigaden und der Iran wollen Israel von der Landkarte tilgen. Die israelische Regierung verteidigt das Land, hat aber keinen Plan, wie es weitergehen soll. Zwei Minister, Itamar Ben-Gvir und Bezalel Smotrich, sind offen rassistisch und faschistisch und träumen von einem Gross-Israel bis Damaskus. Dies alles ist fatal. Beide Seiten haben radikale Forderungen, die sich ausschliessen. Israel droht nicht nur von aussen die Vernichtung, sondern auch im Innern durch die Spaltung der Bevölkerung. Beides, die Vernichtung Israels wie auch die fortgeführte Entrechtung der Palästinenser, wäre eine Niederlage für die Gerechtigkeit. Um aus der Gewaltspirale auszubrechen, müssten beide Parteien einmal auf die Seite treten und Visionen der Zukunft entwickeln Das Massaker der Hamas vom 7. Oktober 2023 war schrecklich, aber die vielen zivilen Toten in Gaza und im Libanon sind genauso schrecklich. Was Israel im Zuge der Verteidigung angerichtet hat, ist kein Genozid, aber mehr als nur Kollateralschäden. Das Leiden auf beiden Seiten müsste uns traurig stimmen. Dass bei uns der Antisemitismus, aber auch der Hass auf alles Islamische zunimmt, zeigt, dass die Gewaltspirale in unseren Köpfen beginnt. Eine palästinensische Freundin von uns ist trotz aller Gewalt nicht zur Antisemitin geworden. Das macht mir Hoffnung.
Thomas Brunnschweiler
Für Trainer Sohail Bamassy war die Richtung klar
Clemens Hohl im Tor der Bubendörfer hatte einiges zu tun.
Getreideernte auf 1200mü.M.
Hemmiken/Urnäsch Zwei «Freunde alter Landmaschinen» halfen einem Bergbauer
Der viele Regen hat auch in den Bergen den Boden aufgeweicht und unbefahrbar gemacht. Bergbauer Pius Gätzi probierte etwas Neues aus. Oberhalb Urnäsch säte er 70 Aren Dinkel an auf seinem einzigen, nicht allzu steilen Stück Land. Das Korn gedieh und wurde reif. Aber der Boden war absolut unbefahrbar, Traktor oder Mähdrescher rutschten weg. Pius rief Ende Juli seinen Freund Fritz Lüscher an und bat ihn um Rat. Er verwies ihn an Heinz Recher und Ruedi Thommen aus Hemmiken, welcher noch einen Rapid Spezial mit Bindemäher in Betrieb hat. Nach einigem Zureden waren die beiden Freunde alter Landmaschinen (FALNOWE) überzeugt und nahmen sich der Sache an.
Am 5. August kamen Heinz und Ruedi mit ihren Frauen in Urnäsch an und tags darauf krampften sie alle mit Hilfe der Bergbauern. Auch der Sohn von Ruedi tauchte plötzlich auf mit seiner Familie und hat tatkräftig mitgeholfen, die gemähten Garben zu Puppen zu stellen, bis am Abend der ganze Plätz zum Trocknen aufgestellt war. Heinz und Ruedi konnten zudem mit ihren Frauen die Ferienwohnung beziehen und sich erholen. Zudem wurden sie fürstlich verpflegt, so dass sie am Schluss auf ihren Lohn verzichteten.
Die Getreidepuppen blieben noch eine Woche zum Trocknen stehen, danach versorgte Pius Gätzi die Garben in seiner Scheune. Im Spätherbst wird dann mit einer alten Dreschmaschine der Dinkel gedroschen. Fritz und Lilo Lüscher
Dank dem Rapid Spezial war der Einsatz auf dem aufgeweichten Boden möglich.
Tatkräftige Hilfe aus dem Baselbiet.
Getreidepuppen wurden zum Trocknen stehen gelassen Fotos: zVg
Start in die 42.Saison
Gewinnerin des Geza-Anda Wettbewerbes Claire Huangci. Foto: zVg
Todesfälle
Arboldswil
Rosmarie Rudin-Keller, geb. 28. Mai 1929, von Arboldswil BL (wohnhaft gewesen Underdorf 22; zuletzt Gritt Seniorenzentrum Waldenburgertal). Beisetzung im engsten Familienkreis auf dem Friedhof in Arboldswil. Die Abdankungsfeier findet am Freitag, 18. Oktober um 14 Uhr im Gemeindesaal in Arboldswil statt.
Bennwil
Katharina Thommen-Straumann, geb. 24. Oktober 1943, von Bennwil BL. Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis. Abdankungsfeier: Dienstag, 15. Oktober, 14 Uhr in der Kirche Bennwil. Besammlung: Kirche Hölstein
Roland Blättler-Odermatt, geb. 24. August 1939, gest. 25. September 2024. Die Verabschiedung findet im engsten Familienkreis statt. Oberdorf
Bruno Monetti-Speiser, geb. 1934, von Oberdorf BL. Wird im engsten Familienkreis bestattet.
Waldenburg
Francesco Martino, geb. 17. Dezember 1939, gest. 30. September 2024, von Italien (wohnhaft gewesen an der Austrasse 2). Beisetzung und Abdankung: Friedhof Waldenburg, Donnerstag, 31. Oktober, 14 Uhr, anschliessend Gottesdienst in der röm.-kath. Kirche Oberdorf. Besammlung: Friedhof Waldenburg.
Wittinsburg
Rosa Marie Möschinger geb. 17. November 1947, von Häfelfingen BL (wohnhaft gewesen am Schorenmattweg 1).
Traurig nehmen wir Abschied von unserer lieben Sängerin, Turnerin und Vereinsmitglied
Katharina (Käthi) Thommen-Straumann 24. Oktober 1943 bis 29. September 2024
Wir verlieren eine hilfsbereite gute Freundin, welche sich langjährig und aktiv in unseren Vereinen engagierte und viel zu unserem Dorfleben beigetragen hat. Sie wird uns fehlen
Wir werden sie stets in liebevoller Erinnerung behalten und sprechen der Trauerfamilie unser Beileid und unsere Anteilnahme aus.
In stiller Trauer: Gemischter Chor Bennwil Frauenturnverein Bennwil Frauenverein Bennwil
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Baselbieter Konzerte Eine Konzertsaison mit vielen Farben pr Wäre die Konzertsaison der Baselbieter Konzerte eine Staffelei, sie wäre in dieser Saison voller Farben! Am grellsten vielleicht strahlte der Broadway, aber das kommt erst ganz zum Schluss, wenn die Saison fast zu Ende ist, als feierliches Schlussbukett quasi. Dazwischen liegen so viele Stationen, wichtige Konzertstädte wie Wien, Berlin und Leipzig etwa In Wien lebten die grossen Komponisten von Haydn bis Brahms und Strauss, sogar Vivaldi hatte der Ruf nach Wien aus Venedig gelockt. Aber diese Orte und ihr Erbe kommen durch die Baselbieter Konzerte nach Liestal. Ganz greifbar wird Wien in der Sängerin Ethel Merhaut, die – ein schönesNovum–inderatmosphärischen Klavierwerkstatt von René Waldhauser auftreten wird. Sie bringt Schmäh und die unverschämten Lieder aus den goldenen 1920er-Jahren mit, die auch auf eine andere Musikstadt, nämlich Berlin, verweisen. In Berlin soll auch Bach gewesen sein, am Hofe des preussischen Königs, aber das beschaulichere Leipzig war seine Stadt, die heute stolz auf ihn ist wie auf keinen anderen. Nicht einmal Mendelssohn konnte so einen Fussabdruck in Leipzig hinterlassen wie der grosse Bach und seine Söhne. In Berlin lebten und arbeiteten auch viele emigrierte Komponisten, wie etwa Arvo Pärt der so lange in Berlin lebte, bis sein Heimatland Estland mit dem Fall der Mauer von der russischen Besetzung befreit war. Die neue Konzertsaison der Baselbieter Konzerte ist deshalb eine wunderbare Gelegenheit, die Welt zu bereisen und auch noch Souvenirs zu erhalten, ohne überhaupt zum Bahnhof gegangen
zu sein. Bei den Baselbieter Konzerten und in der Welt der Musik sind Sie willkommen!
Erstes Konzert der Baselbieter Konzerte: «Vergnügte Ruh». Dienstag, 15. Oktober, 19.30 Uhr, Stadtkirche Liestal. Claire Huangci, Klavier; David Surkov, Oboe David Castro-Balbi, Violine; CHAARTS Solo-Konzerte für Klavier, für Oboe und für Violine mit Ensemble von Johann Sebastian Bach. «Vergnügte Ruh» ist ein neues Programm der CHAARTS mit der Pianistin Claire Huangci, und dem Oboisten David Surkov. Letzterer hat vor wenigen Wochen spektakulär den ersten Preis beim ARD in München gewonnen. Bachs Musik ist Balsam für die Seele und essenzielles Element in Claire Huangcis Repertoire. Ob Kontemplation oder sprudelnde Dynamik: Bach klingt nicht nach Anfang, sondern nach Vollendung. Der preisgekrönte Oboist David Surkov präsentiert zwei Preziosen von Bach, die als Instrumentalwerke mit Oboe neu instrumentiert wurden.
Wirsinddankbar fürall dieschönen Stunden, diewir mitDir erlebendurften Dein fröhliches Wesenund DeineliebenswerteArt werden wirnie vergessen. Du wirstinunseren Herzen ewig weiterleben.
In stillerTrauer: ErnstThommen-Straumann Martin undLuzia Thommen-Wirz Celineund Nici Patrickund Lynn Lukasund SusanneThommen Bettinaund Antonio Marc Jacquelineund FredyEggenschwiler-Thommen Michèle Philipp Schwestern,Verwandte undFreunde
DieAbschiedsfeierfindet am Dienstag,15. Oktober2024, um 14 Uhr, in derKircheBennwil statt. Urnenbeisetzungimengsten Familienkreis. Anstelle vonBlumenunterstütze mandie Stiftung Tierpark Weihermätteli in Liestal, BLKB Liestal, IBAN CH68 0076 9401 2581 8200 1, Vermerk «Trauerfeier KäthiThommen».
Zur Berichterstattung über den «PowerTalk» der EBL: Konkret läuft das alles anders ab Kundenfreundlichkeit, Realität und Pragmatismus sehen anders aus. Solange die Stromzähler in einem Kasten versteckt sind, solange es nicht einfacher für den Kunden wird, ist der Kunde in den Händen des «Providers», der für die Gewinnoptimierung den Strom willkürlich an- und abstellt sogar im Auftrag des Staates (siehe Heizung in Italien) Kommt nächstens der Zwang zur Beschaffung einer Batterie? Zappen ist Mode geworden 18-mal muss ich klicken, bis der totale Verbrauchswert bzw Produktionswert abgelesen werden kann! Traurig für uns alle. Giovanni Bonavia, Liestal
Die
Spannender Fund aus dem Ersten Weltkrieg
Historische Momentaufnahme In der Fortifikation Hauenstein wurde eine Zeitkapsel von 1916 entdeckt
Ein bemerkenswerter Fund bereichert die historische Forschung rund um die Fortifikation Hauenstein: Bei den Hangsicherungs- und Strassenbauarbeiten zwischen Ober Bölchen und Chilchzimmersattel wurde eine über 100 Jahre alte Zeitkapsel aus dem Ersten Weltkrieg entdeckt. In einer Weinflasche, die sorgfältig in eine Stützmauer eingemauert war, befanden sich ein handgeschriebenes Dokument sowie eine Ausgabe des «Oberaargauer» vom 29. Juli 1916. Der Fundort liegt direkt am Erinnerungspfad Erster Weltkrieg, der im Mai 2024 eröffnet wurde.
Der Fund ist nach über einem Jahrhundert ausserordentlich gut erhalten, da sowohl das Dokument als auch die Zeitung in der Weinflasche vor den Umwelteinflüssen geschützt wurden. Die Erhaltung dieses Artefakts bietet eine wertvolle Momentaufnahme aus dem Jahr 1916, einer Zeit, in der die Soldaten unter harten Bedingungen an der Versorgungslinie der Fortifikation Hauenstein arbeiteten. Die Fortifikation Hauenstein war Eckpfeiler im Verteidigungsdispositiv der Schweiz im Ersten Weltkrieg.
Dank an die Bauarbeiter im herausfordernden Gelände Der Verein Fortifikation Hauenstein bedankt sich ausdrücklich bei Radisa Dobrosavljevic und Björn Adler, die den Fund gemacht, behutsam geborgen und gemeldet haben. Der Baumaschinenführer des 25 Tonnen schweren Baggers, Radisa Dobrosavljevic von der Strassenund Tiefbaufirma Tozzo, entdeckte die «Flaschenpost» in etwa drei Metern Tiefe aus seiner Führerkabine. Das schwierige Gelände am Chilchzimmersattel, geprägt vom instabilen Opalinus-Ton, einem Rutschhang, macht die Arbeiten auch heute besonders anspruchsvoll «Ohne die Aufmerksamkeit und Sorgfalt der Spezialtiefbauer wäre dieser Fund unentdeckt geblieben», betont Christian Rieder Co-Kurator Erinnerungspfad Erster Weltkrieg des Vereins Fortifikation Hauenstein.
Handarbeit und Pferde als Transportmittel
Die Belchen-Nordstrasse, an deren Stützmauer die Zeitdokumente entdeckt wurden, spielte eine zentrale Rolle in der Versorgung der Fortifikation Hauenstein während des Ersten Weltkriegs. Zusammen mit der Belchen-Südstrasse, die ebenfalls in kräftezehrender Handarbeit ohne moderne Baumaschinen errichtet wurde, diente sie als Versorgungs- und Nachschubweg für die strategisch wichtigen Militärstellungen in der Bölchenregion. Alle Arbeiten, von Rodungs- bis zu Felsarbeiten, wurden damals noch
von Hand ausgeführt. Die benötigten Materialien wurden mit Pferden über das unwegsame Gelände transportiert – ein erheblicher logistischer und aufreibender Aufwand, der die Bedeutung der Strasse für die Verteidigungsanlagen unterstreicht.
Das Alkoholproblem in der Armee und der Härdöpfeler Ein zentrales Thema des entdeckten Dokuments ist das rigorose Alkoholverbot, das 1916 im gesamten militärischen Sperrgebiet der Fortifikation Hauenstein galt. Dieses Alkoholverbot ist Teil einer grösseren Problematik die sowohl das zivile Leben als auch die Armee betraf: Der Alkoholismus, insbesondere der
chen Bestrafungen im Alkoholismus liegen. Über 3000 Mann mussten aufgrund Säuferwahnsinns sogar aus dem Dienst entlassen werden. Dies entsprach in etwa der Stärke eines Regiments. Der Kampf gegen Alkohol in der Armee
Die Alkoholproblematik jener Kriegszeit war auch eng mit den Aktivitäten des sogenannten Detachement Walten verbunden, das auf dem Gebiet der Fortifikation Hauenstein beim Walten stationiert war. Diese Einrichtung, heute bekannt als Dietisberg Wohnen & Werken, diente der Rehabilitation von Soldaten, die aufgrund von Alkoholmissbrauch disziplinarisch auffällig geworden waren. Durch Isolation und disziplinierte Arbeit sollten sie vom Alkohol entwöhnt und wieder in die Gesellschaft eingegliedert werden. «Heute wählt man Gott sei Dank einen sensibleren Ansatz», sagt Christoph Rast Historiker bei der Fortifikation Hauenstein. Auch die sogenannten Soldatenstuben, in denen das nun gefundene Dokument auf einem Briefpapier des Schweizerischen Verbands für Soldatenwohl verfasst wurde, waren alkoholfrei. Rund 1000 solche Soldatenstuben, in denen die Soldaten ihre Freizeit verbringen konnten, entstanden während des Kriegs im ganzen Jurabogen.
weitverbreitete Konsum von «Härdöpfeler» (Kartoffelschnaps), war eine grosse Herausforderung. Bereits 1908 war Absinth – la Fée Verte – verboten worden, und im Ersten Weltkrieg wurde auch die Herstellung des «Härdöpfeler» gesetzlich untersagt, da Kartoffeln aufgrund von Lebensmittelknappheit als Nahrungsmittel dringend benötigt wurden. Die übermässige Verbreitung des Alkoholkonsums führte nicht nur im Zivilleben zu Tragödien, sondern auch in der Armee zu disziplinarischen Problemen, weshalb strikte Verbote verhängt wurden, um die Truppe einsatzfähig zu halten. General Ulrich Wille hat wiederholt darauf hingewiesen, dass die Ursachen eines grossen Teils der kriegsgerichtli-
der Fundstelle Zeitung «Der Oberaargauer», gefunden in der Zeitkapsel.
Dieser kurze Text verdeutlicht die rigorosen Anforderungen an die Soldaten, die schlecht ausgerüstet in der Sommerhitze und unter harten Bedingungen arbeiteten. Das Alkoholverbot und die strenge Disziplin waren damals von zentraler Bedeutung, da das Militär das Problem des weitverbreiteten Alkoholmissbrauchs unter Kontrolle bringen musste Der Inhalt des Dokuments unterstreicht, wie stark diese Massnahmen auch im Alltag der strapazierten Soldaten präsent waren. Sie leisteten im Ersten Weltkrieg rund anderthalb Jahre Dienst zur Verteidigung des Landes –ohne Erwerbsersatz.
Nächste
Schritte
Der Fund wird in den kommenden Tagen unter anderem dem Historischen Museum Olten, das die grösste Sammlung zur Fortifikation Hauenstein hütet, zur Begutachtung vorgelegt. «Wir hoffen, durch weitere Recherchen mehr über Wachtmeister Herrmann und seine Nachfahren zu erfahren», so Historiker und Co-Kurator des Erinnerungspfades in der Fortifikation Hauenstein Christoph Rast Der Verein plant, die Nachkommen des Bauaufsehers ausfindig zu machen, um mehr über die persönliche Geschichte dieses Mannes zu erfahren, der uns mitten im Ersten Weltkrieg eine Zeitkapsel hinterlassen hat.
Verein Fortifikation Hauenstein
Die Fortifikation Hauenstein
Historische Bedeutung des Fundes «Es ist ein kleines Artefakt», sagt Christian Rieder Aber es erlaube einen direkten Einblick in die damalige Zeit. «Es ist ein Stück Sozialgeschichte. Stück für Stück setzen wir das Puzzle der Fortifikation Hauenstein zusammen. Genau deshalb ist es wertvoll», betont Rieder Ohne die enge Zusammenarbeit im Vorstandsteam mit Christoph Rast, Pascal Ryf, Andrea Tschanz, Diego Sonderegger und Lorenz Degen sei allerdings eine Vermittlung der Erkenntnisse nicht möglich. Das handgeschriebene Dokument, verfasst von Wachtmeister Herrmann, Bauaufseher im Jahr 1916 in der Fortifikation Hauenstein, erlaubt tatsächlich einen faszinierenden Einblick in die Disziplin und den Alltag der Soldaten. Besonders die Erwähnung des Alkoholverbots spiegelt die strengen Vorgaben wider, die unter General Ulrich Wille im Schweizer Militär während des Ersten Weltkrieges herrschten. Es lautet: «Diese Mauer wurde erstellt im Kriegsjahr 1916 vom 4ten Zug IComp Batl 139. In diesen Augusttagen müssen alle Mannen schwitzen. Keiner darf sich drücken und am Schatten sitzen. Aller Alkoholverbrauch ist strenge untersagt Und Diess zu ubertretten, hat keiner je gewagt. Der Bauaufseher, Wachtm Herrmann».
Die Fortifikation Hauenstein war ein fast 50 Kilometer langer Befestigungsgürtel, der im Ersten Weltkrieg zur defensiven und offensiven militärischen Verteidigung um den strategisch wichtigen Verkehrsknotenpunkt Olten angelegt wurde. Als Brückenkopf sollte sie im Ernstfall gleichzeitig den Einmarsch kriegsführender Armeen ins Mittelland verhindern. Unmittelbar nach Kriegsausbruch im Sommer 1914 entstanden im Rahmen der Grenzbesetzung in zwei Millionen Mannarbeitsstunden auf den Baselbieter und Solothurner Höhenzügen rund fünfhundert militärische Bauten: 34 Kilometer Schützengräben, Verbindungsgräben, Stellungen für 150 Artilleriegeschütze, Munitionsdepots, Gewehrgalerien, Beobachtungs- und Scheinwerferstände, Telefoninstallationen, Maschinengewehrstellungen, Unterstände für die Soldaten, Latrinen, Sanitätsposten, Trinkwasserreservoire, Küchen, Truppenunterkünfte, 25 Kilometer Gebirgsstrassen und Dutzende Kilometer Wegbauten, Saumund Fusswege. Ausgelegt war die Fortifikation für eine Besatzung von bis zu 45 000 Soldaten mit 6500 Pferden. Das gesamte Gebiet, mit einer gleich grossen zivilen Bevölkerung, wurde zum militärischen Sperrgebiet erklärt. Die Fortifikation Hauenstein spielte in der strategischoperativen Planung zur militärischen Verteidigung der neutralen Schweiz eine tragende Rolle. Sie steht gewissermassen sinnbildlich für die bewaffnete Neutralität ihrer Zeit. Nach aktuellem Forschungsstand dürfte sie ihrer dissuasiven Wirkung wegen, also mit ihrer abschreckenden Wirkung im Gesamtkontext der Schweizer Neutralitätspolitik betrachtet, ihren Zweck tatsächlich erfüllt haben. Nach Kriegsende im November 1918 wurden störende Bauwerke zugeschüttet und viele Infrastrukturanlagen wieder rückgebaut, die meisten Schützengräben wurden verfüllt. Was übrig blieb, hat sich die Natur seither weitestgehend zurückerobert. Letzte Spuren und Fragmente der einstigen Anlagen sind aber noch sichtbar Sie sind heute ein Zeugnis der Schweizer und europäischen Geschichte und regen zu Reflexionen über Fragestellungen an, die sich für die Schweizerinnen und Schweizer heute erneut stellen – frappierend ähnlich wie schon vor über einem Jahrhundert.
Der Finder der Zeitkapsel Radisa Dobrosavljevic (im Bagger) mit Björn Adler von Tozzo (Vordergrund links) und Christoph Rast Fortifikation Hauenstein (rechts)
Die Fundstelle des Zeitkapsel-Dokuments an der Belchen-Nordstrasse.
Informationstafel des Erinnerungspfad Erster Weltkrieg oberhalb
Beste Sicht auf die Milchstrasse
Rauchende Kamine auf Schweizer Seen
Nachschlagewerk zur Geschichte der Dampfschifffahrt
Eben hat Jürg Meister zusammen mit Josef Gwerder den umfassenden Band über die Geschichte der Schifffahrt auf dem Vierwaldstättersee vorgelegt, so folgt nun gleich ein nicht weniger dicker Wälzer: 200 Jahre Dampfschifffahrt in der Schweiz. Für die 440 Seiten zeichnet Meister als Autor allein verantwortlich, und man merkt, dass ein wahrer Meister am Werk ist. Vorgestellt werden die 19 Betriebe, die heute dem Verband Schweizerische Schifffahrtsunternehmungen VSSU angehören. In chronologisch aufgebauten Kapiteln schildert Meister die wechselvollen Geschichten zwischen Genfer- und Bodensee, vom Rhein bis ins Tessin. Reich ist der sehr schön gestaltete Band bebildert, wundervolle Schiffsmodelle von Erich Liechti helfen dem Betrachter da weiter, wo keine Fotos existieren. Der Weber-Verlag führt damit einen weiteren Schiffstitel in seiner Verlagsliste, der sich durch hohe Kennerschaft der Materie und Liebe zum Detail auszeichnet. Meister berichtet von der Pionierphase ab den späten 1820er-Jahren, als mit der «Guillaume Tell» auf dem Genfersee ein erstes Dampfschiff in Dienst gestellt wurde. So verschieden die einzelnen Situationen der Binnengewässer, so ähnlich sind ihre Umstände. Ab 1850 folgen die Kämpfe gegen die Eisenbahn, abgelöst von der Belle
Époque vor dem Ersten Weltkrieg und der Hochkonjunktur nach dem Zweiten Weltkrieg. Dieselbetriebene Motorschiffe eroberten anschliessend die Seen, ehe gegen Ende der 1970er-Jahre mutige Schiffsfreunde sich für die verdrängten, ehrwürdigen Dampfer einzusetzen begannen. Heute sind die prächtigen Flotten auf dem Vierwaldstätter- und Genfersee, aber auch die Raddampfer auf dem Thuner-, Brienzer- und dem Zürichsee Touristenmagnete sondergleichen, die niemand mehr missen möchte. Viel Mühe, Arbeit und Geld waren nötig, um heute eine so gepflegte wie beliebte Anzahl Dampfschiffe erhalten zu können. Auch den Nebenschauplätzen widmet Meister eigene Untersuchungen, was diesem Buch den Charakter der Vollständigkeit verleiht. Selbst der «Sonderfall» Engadin mit dem höchstgelegenen konzessionierten Schiffsbetrieb auf dem Silsersee wird gewürdigt. Eine Liste aller übrigen, auch heute nicht mehr betriebenen Schiffskurse wie beispielsweise dem Davosersee, sind fein säuberlich notiert Der Autor hat keine Mühe gescheut, Daten und Fakten zusammenzutragen. Für kommende Generationen von DampfschiffFreunden wird dieses Buch als profundes Nachschlagewerk dienen.
Lorenz Degen
Die Katastrophe an der Birs aus dem Jahr 1891
Roman über den Brückeneinsturz von Münchenstein
Historische Romane sind sehr beliebt, doch sehr selten wird darin ein Eisenbahnthema behandelt, noch dazu ein schweizerisches Der Autor Stefan Haenni hat sich intensiv mit den Geschehnissen rund um den Einsturz der Birsbrücke bei Münchenstein auf der Strecke Basel-Laufen auseinandergesetzt. In literarischer Form schildert er die dramatischen Ereignisse eines der grössten Eisenbahnunglücke der Schweiz.
Am 14. Juni 1891 fuhr ein mit zwei Dampflokomotiven bespannter Zug von Basel Richtung Münchenstein. Dort fand an diesem Tag ein grosses Sängerfest statt, wegen grossem Andrang wurde der Zug sogar noch um zwei Wagen verstärkt.
Niemand ahnte, dass frühere Hochwasser die Widerlager der Brücke geschwächt hatten und die Konstruktion bereits mangelhaft gewesen war. Als der Zug bremste, geriet die Brücke zuerst ins Schwanken und brach dann zusammen. Von den ca 530 bis 550 Passagieren starben 73 durch Ertrinken oder den Zusammenprall der Komposition.
171 wurden verletzt. Im Nachgang des Ereignisses wurden auf eidgenössischer Ebene strengere Bau- und Unterhaltsvorschriften für Bahnbrücken erlassen sowie Normen ausgearbeitet Die Jura-Simplon-Bahn als Betreiberin zeigte sich derweil gegenüber den Opfern äusserst schäbig, obschon sie im Gerichtsverfahren finanziell nicht belangt wurde. Von privater Seite wurde den Angehörigen durch eine Spendensammlung geholfen.
Haenni erzählt die tragische Geschichte anhand des Lebens von Ida Gysin, späterer Gutzwiller, die mit ihrem Mann Karl und dem kleinen Willi in diesem Zug zum Sängerfest reisen wollen. Während Ida und ihr Sohn überleben, muss Karl sein Leben lassen, doch eine dunkle Wahrheit kommt erst später ans Licht.
In die Katastrophe verflochten ist die Geschichte der Ingenieure Maurice Koechlin und Gustave Eiffel, zu dessen hundertstem Geburtstag Haenni ihm
das Buch posthum widmet. Eiffels Werkstätte konstruierte und baute die Brücke, doch kämpfen beide mit Schwierigkeiten in Panama. Historisch fundiert und literarisch ausgeschmückt entwirft Haenni so ein facettenreiches Bild der damaligen Zeit mit ihren Freuden und Nöten. Die Recherchen zu diesem Buch sind eindrücklich, wie das Quellenverzeichnis am Ende des Bandes offenlegt. Dem Berner Autor kann man nachsehen, dass er das Baselbieter Parlament als «Kantonsrat» statt als Landrat bezeichnet (S. 157). Stefan Haenni ist zu danken, dass er ein Stück Schweizer Eisenbahngeschichte wieder ins Bewusstsein ruft Lorenz Degen
Stefan Haenni Eiffels Schuld Das grösste Eisenbahnunglück der Schweiz Gmeiner Verlag 2023 ISBN 978-3-8392-0477-1
«Eiffels Schuld Das grösste Eisenbahnunglück der Schweiz» Foto: zVg
Öffentliche Wahl
Zum 25. Mal kürt «BirdLife Schweiz» den Vogel des Jahres. Zu diesem Jubiläum ist zum ersten Mal die ganze Bevölkerung aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Wer wird diesen Titel 2025 bekommen? Grünspecht, Kleiber, Mönchsgrasmücke, Rotkehlchen und Schwanzmeise sind die Kandidaten. Gewählt werden kann vom 1. bis 31. Oktober 2024. ObZ www.vogeldesjahres.ch
Diebstahl aus Auto
Ein aufmerksamer Anwohner beobachtete kurz vor 3.30 Uhr, wie ein unbekannter Mann am Rosenweg in Itingen ein parkiertes und unverschlossenes Auto durchsuchte. Dies meldete er umgehend der Einsatzleitzentrale der Polizei Basel-Landschaft. Innert kürzester Zeit waren zwei Patrouillen vor Ort. Im Zuge der umgehend eingeleiteten Fahndung konnte ein tatverdächtiger Mann am Parallelweg in Itingen angehalten werden. Entsprechendes Bei dem mutmasslichen Täter handelt es sich um einen 25-jährigen algerischen Staatsangehörigen. Zurzeit wird durch die Polizei geprüft, ob der Festgenommene für weitere Delikte in Frage kommt. In diesem Zusammenhang bittet die Polizei BaselLandschaft erneut um Beachtung der folgenden Tipps: Lassen Sie keine Wertgegenstände sichtbar im Fahrzeug zurück. Kontrollieren Sie beim Verlassen des Fahrzeuges ob sämtliche Türen abgeschlossen sind. Melden Sie verdächtige Beobachtungen sofort der Polizei über die Notrufnummer 112/117. ObZ
Die Liestaler Energiegenossenschaft ADEV meldet rekordhohe Produktionszahlen im ersten Halbjahr 2024. 11 500 Megawattstunden der 18 000 Megawattstunden, die fürs ganze Jahr budgetiert sind, seien bereits Ende Juni erreicht worden. Unter den verschiedenen Energieträgern hätten die Wasserkraftwerke besonders gut abgeschnitten: Das erste Halbjahr sei von reichlichen Niederschlägen im Einzugsgebiet der ADEVWasserkraftwerke geprägt gewesen. ObZ
Die Milchstrasse war von Samstag auf Sonntag sehr gut zu sehen.
Foto: Jan Furler
Allemandi-Legat an Unternehmerin
Liestal Bettina Bieder ist die diesjährige Empfängerin
Marc Schaffner
Die Liestaler Unternehmerin Bettina Bieder ist für die diesjährige Legats-Vergabe der Allemandi-Stiftung ausgewählt worden. Im Rathaus durfte sie die Allemandi-Medaille und den Betrag von 1000 Franken in Empfang nehmen. Bettina Bieder hat im Januar dieses Jahres ihre Firma «Buchhandlung Forum» gegründet und im Mai das Geschäft an der Rathausstrasse 1 eröffnet. Mit ihrer Buchhandlung möchte sie «frischen Wind ins Stedtli bringen». Den Geldbetrag der Allemandi-Stiftung wird sie verwenden, um den unteren Raum fertig einrichten, in dem künftig Workshops und Veranstaltungen stattfinden sollen. «Dass der Stadtrat mich ausgewählt hat, ist eine grosse Ehre für mich», kommentiert Bettina Bieder. Bei der Übergabe habe sie sich mit dem Stadtpräsidenten über ihr Geschäft und die Entwicklung des Stedtlis ausgetauscht. Aus dem Vermögen der AllemandiStiftung wird jährlich ein Betrag von 1000 Franken an eine Liestaler Einwohnerin vergeben, um ihr die Heirat oder eine Geschäftsgründung zu ermöglichen. Die Stadt Liestal sucht jeweils per Inserat im «Liestal aktuell» nach einer geeigneten Person, die sich jedoch nicht selber melden kann, sondern von einer
Kunstausstellung «artESB»
Die Kunstausstellung «artESB» in der Eingliederungsstätte Baselland (ESB) in ist mittlerweile eine Tradition. Die teilnehmenden Kunstschaffenden mit und ohne Behinderung werden jeweils durch eine Jury ausgewählt Dieses Jahr zeigen 36 Künstler/-innen ihre Werke vom 18. bis 27. Oktober in den Räumlichkeiten der ESB an der Schauenburgerstrasse 16 in Liestal.
Die Vernissage mit einer Ansprache der diesjährigen Gastjurorin Sibylle Laubscher aus Arisdorf ist am 18. Oktober von 18 bis 20 Uhr Am 20. Oktober um 13.30 Uhr finden Künstlergespräche statt. Am 25. Oktober um 18.30 Uhr wird Sibylle Laubscher zudem ein Referat zum Thema «Schaffen Einschränkungen eingeschränkte Kunst?» halten. Mit der Finissage und Preisverleihung am 27. Oktober um 14.30 Uhr geht die «artESB» zu Ende. Der letztjährige Publikumspreis ging an das Künstlerkollektiv mit dem Werk «Coronasaurier».
Die «artESB» legt nach eigenem Bekunden, nebst einer Durchmischung von Kunstschaffenden mit und ohne Unterstützungsbedarf, Wert gute Qualität. Das bedeute in diesem Zusammenhang «nicht eine aufgeblasene Vita des Künstlers, sondern seine Fähigkeit, sich künstlerisch ausdrücken zu können und beim Betrachter etwas auszulösen, ihn in irgendeiner Weise zu berühren» ObZ www.esb-bl.ch/veranstaltungen/artesb
Bettina Bieder, hier mit Stadtpräsident Daniel Spinnler, durfte im Rathaus die Allemandi-Medaille und den Betrag von 1000 Franken entgegennehmen Foto: zVg
Drittperson vorgeschlagen werden muss. Die erste Vergabe fand 1893 statt, wobei damals ausschliesslich heiratswillige junge Frauen berücksichtigt wurden. 2015 wurde der Kreis der potenziellen Empfängerinnen um Jungunternehmerinnen ergänzt.
Buechholdenbächli in Lausen weiss verfärbt
In Lausen ist das Buechholdenbächli weiss verfärbt und trüb Das verfärbte Wasser ist für den Menschen ungefährlich Allerdings ist nicht ausgeschlossen, dass die Ablagerungen ökologische Schäden im Bach verursachen. Grund für die Trübung ist vermutlich mineralisches Material, das von einer Baustelle stammen könnte. Das Buechholdenbächli in Lausen ist seit einigen Tagen trüb und weisslich verfärbt. Nach heutigem Wissensstand ist die Färbung ungiftig. Die Trübung ist am Mittwochnachmittag dem Amt für Umweltschutz und Energie (AUE) gemeldet worden. Abklärungen durch den Gewässerschutzpikett vom AUE haben ergeben, dass das weiss verfärbte Wasser dem Bach bei der Quelle Buchhalden zufliesst.
Sie liegt etwa auf halbem Weg zwischen Lausen und Ramlinsburg. Das AUE klärt zurzeit ab, ob eine Baustelle die Ursache für die Eintrübung sein könnte. Ebenso prüft das AUE, ob wirksame Massnahmen zum Schutz des Buechholdenbächli ergriffen werden können Nach heutigem Stand des Wissens verursacht mineralisches Material die weissliche Verfärbung. Obwohl das Wasser ungiftig ist, kann nicht ausgeschlossen werden, dass die starken Ablagerungen ökologische Schäden im Bach verursachen. Zum Beispiel könnten Kleinlebewesen wegen Sauerstoffmangels unter den Ablagerungen sterben Es ist davon auszugehen, dass die Trübung noch länger anhalten wird. Bau- und Umweltschutzdirektion
Kiwanis Club Liestal und Oberbaselbiet unterstützt Ludothek
Liestal Erweiterung des Sortiments mit Förderspielen und Antolin-Spielen
Fünf Vertreter des Kiwanis Club Liestal und Oberbaselbiet besuchten die Ludothek Liestal. Anlass war der wertschätzende Dank für die grosszügige Spende, die es ermöglichte, das Spielsortiment
um Förder- und Antolinspiele zu erweitern Interessiert staunten die Herren über das grosse Angebot und die vielen ehrenamtlich geleisteten Stunden, die seit 44 Jahren in die Ludothek geflossen
sind. Nach einem kleinen Umtrunk mit Apérogebäck erklärte Präsidentin Stéphanie Cron, wie die Ludothek funktioniert, und führte die Gruppe durch die Räumlichkeiten.
Dank der Spende konnten über hundert neue Förderspiele angeschafft werden, die auf Erkenntnissen zur Förderung und Erhaltung von Hirnfunktionen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen basieren. Ebenso wurde die wertvolle Unterstützung für die Antolin-Spiele hervorgehoben, welche die Lesekompetenz von Kindern stärken.
Anschliessend wurden die Neuerungen auf der Homepage der Ludothek vorgestellt. Unter dem Reiter «Sortiment» wurden neue Links zu den Listen der Förderspiele und Antolin-Spiele eingebettet – was die Gäste interessiert ausprobierten.
An der Sponsorenwand wurden zwei gerahmte Danksagungen angebracht, die grossen Anklang fanden. Dank dieser Zusammenarbeit kann die Ludothek Liestal nicht nur ihr Sortiment erweitern, sondern sich auch als wichtiger Ort etablieren, der gezielt die geistige Entwicklung und Lesekompetenz fördert. Sabine Pfund, Ludothek Liestal www.ludo-liestal.ch
Gemeinsame Identität
«Zukunft Schönthal» Auftakt-Event am 23 Oktober
Wie soll das Schönthal langfristig weiterentwickelt werden? Diese Frage steht im Zentrum von «Zukunft Schönthal». Die drei Gemeinden Liestal, Frenkendorf und Füllinsdorf wollen zusammen mit dem Kanton Baselland ein Zielbild für die zukünftige Gestaltung der Landschaft, der Siedlungsräume und der Mobilität im Gebiet «entlang der Rheinstrasse von Liestal bis zur Hülftenschanz» entwickeln. Dieses Zielbild soll danach als Leitfaden für alle weiteren Planungen und Projekte dienen. Für die Organisation ist die Geschäftsstelle des Vereins Agglo Basel zuständig. Am 23. Oktober um 19 Uhr sind die Einwohner/-innen der drei Gemeinden zu einer öffentlichen Auftaktveranstaltung im Wilden Mann in Frenkendorf eingeladen. «Nutzen Sie diese Gelegenheit und beteiligen Sie sich an der zukünftigen Entwicklung Ihrer Region», heisst es in der Einladung. An dem Abend werden mehrere Fragen diskutiert, darunter die Frage, wie sich die Verkehrsinfrastruktur verträglich in den Siedlungsraum und die Landschaft integrieren lässt und wie sich der Raum Schönthal an die Herausforderungen des Klimawandels anpassen kann. Es geht aber auch grundsätzlich darum, für den Raum eine gemeinsame Identität zu finden. Interessierte können ausserdem in der Delegiertengruppe langfristig mitwirken und regelmässig an Workshops teilnehmen und so ihr spezifisches Wissen einbringen. ObZ zukunft-schoenthal.ch
Ruth’s Augenblicke
Sie leben alle drei nicht mehr, die alten Bauern, von denen ich heute berichten will. Sie wären inzwischen ja weit über Hundert Jahre alt. Dem Heiri gehörte das Wiesland an unserer Strasse. Er hegte und pflegte seine vielen Apfel- und Kirschbäume, die darauf gediehen. Unser Dorf war dereinst berühmt für seine Kirschbäume, die dicht an dicht an den meist schräg abfallenden Hängen wuchsen, und die das Dorf jedes Frühjahr in eine wunderschön blühende Landschaft einbetteten. Blueschtfahrten wurden weit herum angepriesen Damals wurde meine Klasse in Liestal eingeladen, diese einzigartigen Hochstammbäume in ihrer Blüte zu besuchen. Ein Mann holte uns mit Ross und Wagen ab. Es ist unvergesslich, war zauberhaft, als wären wir durch einen blühenden Wald gefahren. In Japan hätte man gewiss das Kirschblütenfest gefeiert! Als wir in unser Haus einzogen, vor mehr als 45 Jahren, standen noch mehrere Bäume auf Heiris Land. In den folgenden Jahren wurden im ganzen Umkreis die allermeisten Bäume gefällt. Die Kirschenernte lohnte sich nicht mehr, die Früchte der Hochstammbäume seien zu klein und offenbar waren sie nicht mehr gefragt. Die Baumpflege wurde zu aufwendig und zudem zerstörten eingewanderte Schädlinge, wie z. B. die Essigfliege, ganze Ernten. Manche Bäume trockneten aus, da das Grundwasser immer tiefer sank, und ihre Wurzeln es nicht mehr erreichten. Die Landschaft rund um unser Dorf veränderte sich enorm, im Laufe der letzten Jahre. Der alte Bauer Männi brachte mir ab und zu ein Bauernbrot Einmal stand er vor meinem Haus, betrachtete den gegenüber liegenden Hang, der nun fast baumlos, als Weide- und Ackerland vor uns lag, und sprach mit ernster Stimme: «Die Natur wird sich rächen Dieser Hang gerät dereinst in Bewegung. Unsere Ahnen wussten schon, warum sie hier vorwiegend Bäume gepflanzt hatten. Deren Wurzeln bewahrten vor Hangrutschen Du wirst schon sehen.»
Ich hatte seine Warnung bald vergessen, als uns ein weiterer alter Bauer, der Berti, besuchte. Auch er stand lange vor dem Feld und er sprach fast genau dieselben Worte: «Das wird sich rächen. Diese Hänge sollten mit Baumwurzeln befestigt sein, sonst geraten die in Bewegung.» Heiri, Männi, Berti, ihr weilt schon lange nicht mehr unter uns. Ihr habt es nicht mehr erlebt, dass an mehreren Hängen rund ums Dorf bei Gewittern Oberflächen ins Rutschen geraten. Mehrere Keller und Erdgeschosse wurden nach heftigem Regen schon mehrmals überschwemmt oder zugeschlammt. Das habe aber andere Ursachen, habe nichts mit Bäumen zu tun. Kann sein, ich kenne mich da nicht wirklich aus. Aber die drei Bauern von damals, die kommen mir bei jedem Gewitter wieder in den Sinn.
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Ruth Petitjean-Plattner Autorin diverser Kinder- und Erwachsenenbücher
Dank einer grosszügigen Spende konnte das Spielangebot erweitert werden Foto: zVg
Die weisse Trübung im Buechholdenbächli bei Lausen deutet auf mineralisches Material hin. Foto: zVg
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Zwei Hotspots am Farnsberg
Gelterkinden/Buus
Paul Aenishänslin
Sitzbänke mit Info-Säule zum 20-Jahre-Jubiläum
Seit 20 Jahren gibt es das Projekt «Obstgarten Farnsberg», das heute ein Gebiet von zwölf Quadratkilometern in sechs Gemeinden umfasst, mit mehr als 30 beteiligten Landwirtschaftsbetrieben. Birdlife Schweiz hat dieses Projekt zusammen mit ursprünglich sechs Landwirten ins Leben gerufen, aufgeschreckt durch das fortschreitende Verschwinden der Hochstammbäume und seltener Vogelarten. Das Ziel war und ist auch heute noch, landwirtschaftliche Produktion und Förderung der Biodiversität zusammen in Einklang zu bringen. Der Obstgarten Farnsberg gilt mittlerweile als erfolgreiches Leuchtturmprojekt mit Ausstrahlung weit über die Grenzen des Baselbiets hinaus. Zum 20-Jahre-Jubiläum machte sich die Leitungsgruppe vom Obstgarten Farnsberg ein besonderes Geschenk, um dieses innovative Projekt der Bevölkerung näher zu bringen: Auf dem Land von Hanspeter Tschudin, Besitzer des Hofs Untere Allersegg in Gelterkinden, den er zusammen mit Felix Rieder bewirtschaftet, wurde ein Bänkli-Hotspot eingeweiht. Konkret handelt es sich um eine Sitzbank aus wetterbeständigem Robinienholz, kombiniert mit einer dreieckigen
Neuer Bänkli-Hotspot Allersegg mit Gästen der Einweihung
Informationssäule aus Eichenholz, auf der drei Infotafeln über das Projekt Auskunft geben. Das Besondere an diesem Hotspot ist, dass von diesem Standort aus eine grosse Anzahl von umgesetzten Massnahmen zur Förderung der Biodiversität zu sehen sind: Hochstamm-Obstbäume,
Bänkli-Macher Erich Schweizer erklärt sein Werk am Hotspot Baregg
Reformierte Kirchgemeinde
Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau
Freitag, 11 Oktober
19.30 Rhein Klassik – Konzert in der reformierten Kirche Gelterkinden –Streichertrio mit Goldberg Variations von J.S Bach arrangiert von D. Sitkovetsky
Sonntag, 13 Oktober
10.15 Gottesdienst in der reformierten Kirche Gelterkinden, Pfarrer Eric Hub. Predigttext: Lukas 13, 22ff.
Thema: «WERT – SCHÄTZUNG». Taufe: von Felix und Irma Henny. Kollekte: CVJM: Konfestival. Orgel: Adrian Schäublin.
Fahrdienst: Matthias Alig 079 516 04 53
19.00 Friedensgebet in der reformierten Kirche
Montag, 14 Oktober
19.45 Probe Kirchenchor im Kirchgemeindezentrum
20.00 Bibliolog mit Eva Schelker in der Kirche
Dienstag, 15 Oktober
19.30 Gospelchorprojekt mit Roland Dobler im KGZ
Mittwoch, 16 Oktober
Ab 8.30 Mittwoch Zmorge im Kirchgemeindezentrum
19.10 Taizégebet in der Kirche
Donnerstag, 17 Oktober
14.00 Trauerkaffee mit Katja Maier im Unterrichtshüsli
17.30 TC Thema «Auf der Flucht» im Unterrichtshüsli
Freitag, 18 Oktober
18.30 Living Room im Unterrichtshüsli
Samstag, 19 Oktober
13.00 Hochzeitsgottesdienst für Rahel
Nussbaumer und Luca Schmidt, Pfarrer Eric Hub
14.00 Jungschi «Entdecken & Erforschen», im Unterrichtshüsli
Allgemein
Amtswochen: Bis 13. Oktober: Pfr Peter
Senn, 14. bis 19. Oktober: Pfr Fritz Ehrensperger ehrensperger@gmx.net, 033 765 32 00, 079 380 80 51
Lindenhoftreff: Jeden Mittwoch, 13.30 für ukrainische Flüchtlinge im Lindenhof.
Sprachcafé im Marabu, donnerstags 18.00 bis 19.00
Altersheimgottesdienst «zum eibach» freitags um 10.30 donnerstags 18.30 Eucharistiefeier auf dem Sonnenhof
Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung
Sonntag, 13 Oktober
9.30 Eucharistiefeier
Dienstag 15 Oktober
Offener MittagsTisch. Anmeldungen bitte bis Montag ans Pfarramt: 061 981 11 25
14.00 Für Senioren: Jass- und Spielnachmittag
Donnerstag, 17 Oktober
17.30 Rosenkranz
Jeden Donnerstag 9.00 bis 11.30 Sozialberatung KRSD ohne
Anmeldung im Pfarramt mit Gabi Theiss oder nach telefonischer Vereinbarung: 076 261 31 25
Ökumenische Gottesdienste
– Altersheim Gelterkinden
Freitag, 10.30
– Altersheim Ormalingen
Donnerstag, 10.00
Katholische Kirche Sissach
Sonntag, 13 Oktober
9.00 Eucharistiefeier der Portugiesen
11.00 Eucharistiefeier
Ast- und Steinhaufen, offener Boden, Blumenwiese, Hecken und Trockensteinmauern. Damit werden wertvolle Lebensräume für gefährdete Pflanzen und Tiere wie Neuntöter und Zauneidechse geschaffen, die im intensiv bewirtschafteten Kulturland häufig keinen Platz mehr haben. Der Hotspot Allersegg, nahe dem Farnsbergweg weist überdies einen Weiher auf, sehr zur Freude der Libellen und der Vögel, welche hier Wasser trinken können. Die beiden Bewirtschafter Hanspeter Tschudin und Felix Rieder, seit zehn Jahren beim Obstgarten Farnsberg, berichteten darüber, was sie bewogen hat, Landwirtschaft mit Naturschutz zu verbinden. Der Sitzbank und die aussergewöhnliche Informationssäule wurden von Erich Schweizer entwickelt und gebaut, dem Besitzer des Höldihofs in Buus. Ein zweiter Bänkli-Hotspot befindet sich beim Hof Baregg, der von Christian Weber geführt wird, gerade an der Strasse hinauf zum Hofgut Farnsburg. Die beiden Projektleiter André Ducry und Jonas Schälle von Birdlife Schweiz bedankten sich bei den beteiligten Landwirten für ihr Engagement zugunsten der Natur und luden die Bevölkerung ein, die neuen Bänkli-Hotspots zu besichtigen
19.00 Ökumenischer Taizé-Gottesdienst in der reformierten Kirche
Jeden Mittwoch
13.30 bis 16.00 Sozialberatung ohne Anmeldung, im Pfarrhaus, 076 261 31 25
Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden
Samstag, 12 Oktober
Ab 11.30 Samschtigsbuffet
Sonntag, 13 Oktober
10.15 Erntedank – Gottesdienst mit Christine Preis zum Thema «Schätze sammeln»
Bitte informieren Sie sich auf der Homepage www.emk-gelterkinden.ch
Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach
Sonntag, 13 Oktober
10.00 Gottesdienst in der Kirche Maisprach mit Pfarrer Daniel Hanselmann und Carol Baur Orgel
Rund um meine Kirche
Mitenand unterwägs
Mittwoch, 9. Oktober 14.00 beim Dorfbrunnen in Maisprach, kurze Wanderung (ca. 90 Min.), mit einem kleinen Zvieri. (Unkostenbeitrag: CHF 5)
Reformierte Kirchgemeinde
Kilchberg-Rünenberg-Zeglingen
Sonntag, 13 Oktober
10.00 Kirche St. Martin, Kilchberg. Mit Esther Maria Meyer Dominique Gisin an der Orgel und Sabine Mathä, Gastgeberin
Vogelzug
Die diesjährige Vogelzug-Beobachtungsstation oberhalb des Hofs Baregg wurde vom Vogel- und Naturschutzverein Ormalingen durchgeführt Die Verantwortlichen zählten bei anständigem Wetter ca 980 Vögel, die sie an «EuroBirdwatch» meldeten, und rund 90 interessierte Besucher/-innen, die sie mit Süssem und Salzigem verpflegten Die häufigsten drei Vogelarten waren 560 Stare, 66 Ringeltauben und 36 Rotmilane. Sie freuten sich besonders über eine Formation von zwölf Kormoranen einen Habicht und 32 Hohltauben Ursula Handschin/Foto: U. Handschin
Sport
Europa-Cup-Final
Schiessen Pistolenschütze Adrian Schaub siegt in Thun
Am Sonntag, 6. Oktober, fanden in Thun die Finalwettkämpfe der Pistolenschützen des «Lapua European Finals» statt. Der Zunzger Pistolenschütze Adrian Schaub konnte sich dank seinen tollen, konstanten Resultaten während dieser Saison für diesen internationalen Abschlusswettkampf qualifizieren. Nachdem es ihm am Samstag in seiner eigentlichen Paradedisziplin mit der Zentralfeuerpistole nicht so nach Wunsch gelaufen war, er belegte dort den 11. Schlussrang, konnte er am Sonntag dann in der Disziplin mit der Standardpistole sein grosses Können zeigen. Mit den Passen (jeweils vier Serien à fünf Schuss in 150s, 20 s und 10s) von 195 P./187 P. und 188 P. erzielte er das tolle Resultat von 570 P. Die zwölf Serien werden bei dieser Disziplin ohne Unterbruch absolviert. Mit 570 Punkten beendete Adrian Schaub diesen spannenden Final als Sieger – zwei Punkte vor Emils Vasermanis/Lettland und drei Punkte vor Patrick Meyer/Deutschland. Wiederum einmal mehr hat Adrian
Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen-Hemmiken
Sonntag, 13 Oktober
Dieser Gottesdienst entfällt! Gerne verweisen wir auf die Gottesdienste unserer Nachbargemeinden.
Zentrum Ergolz, Ormalingen
Donnerstag, 17 Oktober 10.00 Pfarrer Christian Bühler www.ref-ormalingen-hemmiken.ch
Reformierte Kirchgemeinden Läufelfingen und RümlingenBuckten-Häfelfingen-KänerkindenWittinsburg-Sommerau
Konflager in Wassen
Sonntag, 6. bis Samstag, 12. Oktober Abwesenheiten von Pfarrer Markus Enz
Sonntag, 13 Oktober 9.45 (Einläuten 9.30) Rümlingen: Gottesdienst, Pfarrerin Margrit Balscheit. Orgel Werner Spinnler Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle zum Kirchenkaffe im Raum der Kirchgemeinde eingeladen. Mittwoch, 16 Oktober 18.15 Friedensgebet in der Kirche in Rümlingen.
Sonntag, 20 Oktober 10.00 Läufelfingen: Erntedank mit goldiger und silbriger Konfirmation. In der Turnhalle. Pfarrer Markus Enz. Anschliessend sind alle zum Apéro eingeladen. Mittwoch, 23. Oktober 18.15 Friedensgebet in der Kirche in Rümlingen.
Donnerstag 24 Oktober 15.00 Gottesdienst im Alters- und Pflegeheim Läufelfingen, Diakon Martin Tanner
Schaub in einem wichtigen Wettkampf seine grosse Nervenstärke bewiesen. Mit diesem tollen Finalsieg krönte der Zunzger Pistolenschütze seine tolle Outdoor-Saison und kann nun mit einem guten Gefühl in die kommenden IndoorWettkämpfe mit der Luftpistole starten. Heiner Krattiger, SV Zunzgen Tenniken
Sieger Adrian Schaub
Lettland 3. Rang Patrick Meyer, Deutschland. Foto: zVg
Die Gottesdienste sind öffentlich; Gäste sind herzlich willkommen und freundlich eingeladen!
Sonntag, 13 Oktober 10.00 Kirche Wintersingen, Gemeinsamer Gottesdienst mit Sissacher Gemeinde. Wort: Sonja Wieland, Musik: Regula Hungerbühler
Die Gottesdienstbesucher/-innen diesseits und jenseits der Fluh können natürlich jederzeit sowohl die Gottesdienste in Sissach als auch die in Wintersingen besuchen.
Für weitere Information konsultieren Sie bitte die Webseite www.ref-wintersingen-nusshof.ch
Wer gerne Pilze isst, kann ruhig einmal selbst welche suchen gehen. Die Hauptsaison ist Mitte August bis Oktober. Dann heisst es Obacht geben auf die giftigen Doppelgänger der beliebtesten Speisepilze. Wer sichergehen will lässt sein Sammelgut vor dem Verzehr kontrollieren.
Pilzkontrolle durch diplomierte Pilzkontrolleure der VAPKO im JundtHuus, in Gelterkinden für die Gemeinden: Anwil, Buus, Gelterkinden, Hemmiken, Kilchberg, Maisprach, Oltingen, Ormalingen, Rickenbach, Rothenfluh, Rünenberg, Tecknau, Wenslingen, Zeglingen
Öffnungszeiten vom 10 August bis 27 Oktober 2024: Jeweils am Samstag und Sonntag von 16 bis 18 Uhr.
Ausserhalb der Pilzsaison nach telefonischer Anmeldung: 079 262 85 05 Severin Müller oder 076 412 08 11 Catherine Müller Für Fragen rund um Pilze beispielsweise: Kulinarisches, Vorträge, Exkursionen Kurse, Bildmaterial oder Literatur, schicken Sie doch einfach eine E-Mail an Severin Müller: severin.mueller@hotmail.com oder an Catherine Müller: catherinemueller@expertenteam.ch
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Hallen-Freibad Gelterkinden
Die Gemeinde Gelterkinden sucht per 1. Dezember 2024 oder nach Vereinbarung eine aufgestellte und initiative Persönlichkeit in der Funktion als Betriebsleiter/in Hallen-Freibad Pensum 80–100%
Das vollständige Stelleninserat finden Sie auf unserer Website www.gelterkinden.ch > Aktuelles > Offene Stellen. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Die Gemeinde Gelterkinden sucht per sofort oder nach Vereinbarung eine/n aufgestellte/n und engagierte/n neue/n Teamkollegen/in in der Funktion als Werkhofangestellte/r, Fachfrau/Fachmann Betriebsunterhalt
Pensum 100%
Das vollständige Stelleninserat finden Sie auf unserer Website www.gelterkinden.ch > Aktuelles > Offene Stellen. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
Geschichteund Geschichten vom Gelterkinder Berg
EinSonntagsspaziergangmit Anekdoten und Überraschendem erzähltvon Andreas Freivogel/KariFreivogel /Christine Mangold/ ErnstRüdin /KuriWirz
Marianna Begré widmet sich den kleinsten Zuhörer:innen und ihren Begleitpersonen Mit Versen Liedern und Geschichten begeistert sie Gross und Klein. Wir freuen uns auf Euren Besuch! Montag, 14 Oktober 2024, 10–10.45 Uhr Gemeinde- und Schulbibliothek Sissacherstrasse 20, 4460 Gelterkinden
Weitere Infos auf: www.bibliothek-gelterkinden.ch
«MÄRLI und GSCHICHTE»
Jeden Mittwoch, 2. Oktober bis 18 Dezember 2024, 14.00 – 14.45 Uhr
Die beliebte Erzählstunde für Kinder ab 4 Jahren findet wieder jeden Mittwoch statt. Unsere Erzählerinnen Salome Minder, Muriel Thommen, Karin Thommen und Cindy Thommen werden euch mit lustigen und spannenden Geschichten beschenken. Kommt vorbei und lasst euch ins Reich der Fantasie entführen! Begleitpersonen sind willkommen, entweder zum Mithören oder zum Schmökern in Zeitschriften oder Büchern.
Wir freuen uns auf euch!
Frühschwimmen –
Starten Sie aktiv in den Tag
In der Badi Gelterkinden können Sie bereits früh morgens Ihre Bahnen ziehen In unserem Hallen-Freibad bieten wir Schwimmen für Frühaufsteher an Werden Sie wach und machen Sie sich fit für einen perfekten Tag.
Tag der offenen Tür –Welches Instrument passt zu dir?
Sie erhalten einen Einblick in unser musikalisches und pädagogisches
Wirken Musikalische Begrüssung um 10 Uhr im grossen Saal der Musikschule mit Pippi Langstrumpf
• Musikalische Darbietungen im ganzen Haus
• Offene Schulstunden
• Instrumente ausprobieren
Samstag, 19 Oktober 2024, 10 bis 13 Uhr
Regionale Musikschule
Gelterkinden
Rünenbergerstrasse 35, Gelterkinden
Festliche Barockmusik/ Barocke Klänge
Barocke Musik von Bach, Lully, Simpson, Marais
Ensemble aus Lehrpersonen, Schülerinnen und Schülern
Leitung: Chantal Konrad
Eintritt frei – Kollekte
www.walderlaebnis.ch
Ende:nachMittag
Weitere Infos auf www.bibliothek-gelterkinden.ch Instagram: bibliothek_gelterkinden
Region Gelterkinden
Frühschwimmen: Immer Dienstag und Freitag, ab 6 Uhr Wir freuen uns auf Ihren Besuch Ihr Badi-Team
Jodlerreise ins Justistal
Sonntag, 10.11.2024, 16:00 Uhr Ref. Kirche Gelterkinden
Vereinsausflug Der Jodlerklub Farnsburg unterwegs im Berner Oberland
Pünktlich um 7 Uhr fuhren 22 Jodler und Sänger mit Begleitung am Freitagmorgen im Sägesser Reisecar ab Bahnhof Gelterkinden in Richtung Berner Oberland. Ihr Ziel war der «Chästeilet» im Justistal. Chauffeur Heinz, der normalerweise nur noch eintägige Reisen fährt, machte zur Freude des Reiseleiters Urs eine Ausnahme und steuerte das Fahrzeug während beider Tage sicher durch den Verkehr Nach einem kurzen Bio-Halt in Münsingen erreichte man Sigriswil oberhalb des Thunersees. Weiter ging es mit einem kleineren Postauto bis nach Grön und zu Fuss das letzte Stück bis Spycherberg Für diejenigen, welche nicht so gut Fuss waren, standen geschmückte Traktoren mit Anhänger als Taxi zur Verfügung. Der «Chästeilet» ist ein Brauch, bei dem der während des Alpsommers pro-
duzierte Käse unter den Bauern aufgeteilt wird. Neben dem offiziellen Auftritt wurden bei geselligem Beisammensein auch spontan einige Lieder angestimmt, was die Besucher sichtlich erfreute und mit Applaus belohnt wurde. Bald ging es zurück nach Sigriswil, und anschliessend mit dem Car weiter nach Spiez ins Hotel Seaside. Nach Zimmerbezug und Apéro liess man den Tag bei einem gemütlichen Abendessen mit Jodelliedern ausklingen.
Am nächsten Morgen, nach einem reichhaltigen Frühstück, spazierten die muntere Reisegesellschaft zur Schiffsstation. Mit der «Stadt Thun» ging es auf dem Thunersee nach Interlaken, dann weiter bis Meiringen und schliesslich mit der Gondelbahn auf die Mägisalp auf dem Hasliberg. Bei herrlicher Aussicht wurde ein feines Mittagessen im
Bergrestaurant eingenommen und auch hier durften ein paar Jodellieder nicht fehlen. Auf dem Rückweg per Gondel oder Trottinett gab es einen letzten Halt in Reuti. Ein letztes Ständchen wurde vom Besitzer des gleichnamigen Hotels mit einem Glas Wein gewürdigt. Der Präsident bedankte sich seinerseits für die Gastfreundschaft und das gute Wetter, bevor es zurück nach Meiringen ging. Via Brünig und Luzern führte die Rückfahrt ins Baselbiet und die Jodlerreise 2024 war bereits Geschichte. Doch sie wird bestimmt noch etwas nachwirken, bevor der nächste Höhepunkt, der Jodlerabend am 26. Oktober, ansteht Ein grosses Dankeschön geht an die Firma Sägesser mit Chauffeur Heinz, sowie an Urs für die perfekte Organisation. Andy Gerber
Der Jodlerklub Farnsburg beim Singen im Justistal.
Am Dienstag, 19 November 2024 um 14.30 Uhr, wird im Konferenzraum Nr 004a der SID BL, Amtshausgasse 7, 4410 Liestal, das nachstehende Grundstück versteigert: Grundbuch Oberdorf Liegenschaftsparzelle Nr 87 haltend 363 m2 Eingebautes Wohn- und Geschäftshaus mit zwei Wohnungen, ehemaligem Metzgereibetrieb, zwei Garagen und Anteil an Scheune 4436 Oberdorf, Hauptstrasse 23
Konkursamtliche Schätzung: CHF 780'000.00
Der Ersteigerer hat vor dem Zuschlag eine Anzahlung von CHF 100'000.00 zu leisten. Es wird ausdrücklich auf die Steigerungsbedingungen verwiesen. Die Steigerungsbedingungen nebst Schatzungsbericht usw. liegen beim Betreibungs- und Konkursamt BL zur Einsicht auf (oder: www.bl.ch/ baka-steigerung)
Öffentliche Besichtigung: Freitag, 18 Oktober 2024, 15 – 16 Uhr
Marktnotiz
Willkommen im «Dreamland Kaiserhof»
Der Kaiserhof verwandelt sich vom 15. bis 26. Oktober in eine Traumlandschaft für Gross und Klein. Verspielte Dekorationselemente und ein Virtual-Reality-Erlebnis laden ein in die Welt der Träume
Rosa Wolken, bunte Regenbögen und gemütliche
Sitzgelegenheiten: Ab dem 15. Oktober zaubert der Event «Dreamland» ein verträumtes Wunderland in den Kaiserhof Auf die Kundinnen und Kunden warten zahlreiche Highlights
Traumhafte Preise zu gewinnen
Beim bunten «Retro-Traumgreifer» können mit etwas Geschick hunderte Sofortpreise geangelt werden, wie zum Beispiel die beliebten Pombären und seine neuen Crizzlies oder Gutscheine für die nächste Shoppingtour Grosse Träume werden beim Traumbaum erfüllt: Unter allen Teilnehmen-
den werden zwei smart #1 Auto-Abos von Carvolution für zwei Jahre oder Eintritte in den EuropaPark und Rulantica verlost
Magische Welten zum Erleben Virtuell mit Delfinen schwimmen, über eine Stadt fliegen oder sich zurück in die Dinosaurierzeit schicken lassen? Das VR-Modul «Birdly» macht es möglich und lässt die Besucherinnen und Besucher am Mittwoch- und Freitagnachmittag sowie am Samstag in die Welt der Träume eintauchen. Das Virtual-Reality-Erlebnis setzt eine Mindestgrösse von 110 cm voraus
Schnitzelplatz/-halle in der Nähe Tag- oder Nachtweide
Geeignet als Altersweide
Auskünfte: 079 298 00 79
Der «Retro-Traumgreifer» lockt mit leckeren Snacks und verspricht geschickten Teilnehmenden verträumte Gewinne
«Die Politik muss für die Bevölkerung da sein»
Im Gespräch Alt Bundesrat Adolf Ogi noch immer in herausragender Form
Willi Wenger
Im Rahmen einer Podiumsveranstaltung im Gritt Seniorenzentrum Waldenburgertal in Niederdorf hat alt Bundesrat Adolf Ogi (einmal mehr) dokumentiert, dass er sich noch immer, mit 82 Jahren, in herausragender Form befindet Im Zentrum der gegen zweistündigen Veranstaltung diskutierte er primär mit Zentrumsleiter Stephan Hall, aber auch mit Personal und Bewohnerinnen. Er habe sich gefreut über die Einladung ins Baselbiet, sagt Adolf Ogi. Er sei gerne ins «Gritt» gekommen. «Ich bin älter als US-Präsident Joe Biden und Sie geben mir trotzdem die Gelegenheit, mit Ihnen zu reden», kommentierte er gleich zu Beginn schmunzelnd Der Applaus dazu war garantiert und viele Lacher ebenso.
Der alt Bundesrat wurde aber auch «ernst» und er sagte vieles, welches das Publikum sehr aufmerksam entgegennahm. «Die Politik muss für die Bevölkerung da sein», hielt Ogi mit Nachdruck fest Er habe dies nicht immer so erlebt, führte der Berner Oberländer weiter aus. Wichtig sei für ihn als Bundesrat in diesem Sinne deshalb immer gewesen, entsprechende Gespräche zu führen und gleichzeitig Vertrauen aufzubauen. «Im Speziellen auf internationaler Ebene ist das gegenseitige Vertrauen immens wichtig.» Dokumentiert hat er diese Aussage mit seinen und auf Dauer gefestigten Beziehungen zu ehemaligen internationalen Grössen wie dem französischen Staatspräsidenten François Mitterand, Uno-Generalsekretär Kofi Annan oder US-Präsident Bill Clinton. Ogi, der auch in Niederdorf einen Bergkristall in seinem Hosensack mit dabei hatte, erwähnte zudem den Empfang des chinesischen Staatspräsidenten Jiang Zemin vor 25 Jahren in Bern, wo es wegen einer Anti-China-Demo beinahe zu einem Abbruch des Staatsbesuchs gekommen wäre Ogi rettete die drohende Eskalation mit einem Bergkristall Dennoch: In seinen Ausführungen stand immer wieder ein Mann im Mittelpunkt, sein Vater, ehemals Förster, Skilehrer, Bergführer und Gemeindepräsident von Kandersteg. Er sei nie schlech-
Vereinsnotizen
ter Laune gewesen «Vater war ein dienender Mensch. Er war und ist noch heute mein grosses Vorbild.»
Ogi erzählte aus dem damaligen Kandersteg, frei von jedem Manuskript, interessant und faszinierend. Die Welt sei in den 40er- und 50er-Jahren, vor Ort,
eine völlig andere gewesen. So auch die Schule, wo Ogis Primarlehrer jeden Morgen drei Sachen gemacht habe «Wir haben gebetet, gesungen und politisiert.»
Und wieder in Bezug auf seinen Vater ergänzte er, dass er ihm einst etwas für ihn Unverzichtbares gesagt habe. Sehr oft sei es der Weise und nicht der Intelligente, der im Vorteil sei. «Er hat mir diesen Unterschied vor vielen vielen Jahren erklärt ...»
Der gläubige Protestant, dem man bei Staatsempfängen auf sein Verlangen oft «Grapillon» anstatt Wein reichte, erzählte schliesslich auch über den Tod seines Sohnes Mathias, die Stiftung «Freude herrscht» oder seine Militärlaufbahn, wo er es bis zum Bataillonskommandanten brachte.
Auf die «Neuzeit» bezogen, hielt er fest, dass «wir dringend eine friedlichere Welt» bräuchten. Er brachte zum Ausdruck, dass der Krieg an vielen Orten sehr schlimm geworden sei. «Das belastet auch mich.» Geschlossen hat der 82-jährige Ogi seine Ausführungen mit einer unerwarteten Aussage. «Bitte entschuldigen Sie, dass ich bei meinen Ausführungen heute so lang war.» Applaus, Applaus war die verdiente Quittung für seinen Auftritt im Waldenburgertal.
Entlang des Hochmoors und Sommerabschluss am See
Die kleine Schar der Wanderbegeisterten des Volleyballclubs Niederdorf machte sich am Samstag, 7. September 2024, gut gelaunt nordwärts Richtung Basel auf. Entgegen der französisch sprechenden Befürchtungen den Zug Richtung Delémont zu nehmen, warteten reservierte Plätze im Treno Gottardo In Arth-Goldau war dann jedoch der erste Teil der Reise beendet und die Schar stieg in den Voralpen-Express nach Biberbrugg um.
Dieses Ziel war dann doch nicht mehr allen ein Begriff und bis Rothenthurm konnte «Herr und Frau Schweizer» noch mithalten. Bei der Bahnhaltestelle «Alt-
matt» wurde die gut gelaunte Schar aufgefordert das Bähnli zu verlassen und die Wanderschuhe zu schnüren. Bei strahlend blauem Himmel und heissen Temperaturen gings durch saftige Weiden, über dem wunderschönen Hochmoor von Rothenthurm und schattenspendenden Waldwegen Richtung Oberägeri Unterwegs genoss man einen leckeren Apéro mit Selbstgebackenem. Gestärkt nahm die Gruppe den letzten Aufstieg zur Kapelle St Jost unter die Füsse, bevor es dann wieder runter Richtung Ägerisee ging. Bei einer gemütlichen Grillstelle wurden leckere Würste gebraten und anschliessend die
Veranstaltungen
Abschied vom Doktorhaus
Es wird einmal ein Wunder geschehn
pr Ein gefühlvoller und witziger Abend mit deutschen und französischen Chansons von Zarah Leander, Jacques Brel, Marlene Dietrich, Edith Piaf, Hildegard Knef, Charles Trenet, Gilbert Bécaud und anderen.
Es wird einmal ein Wunder geschehen. Das wussten wir schon immer An diesem Abend könnte es soweit sein Wenn sous les ponts de Paris die Gäste die Schwelle zum Theater überschreiten und denken: Je ne veux pas travailler wenn der einfühlsame Vollblutpianist Christian Müller in die Tasten greift,
wenn die emotionsgeladene Sängerin Sylphe ihre Stimme erhebt und klar macht, warum eine Frau erst durch die Liebe schön wird während rote Rosen vom Himmel regnen und alle Zuhörer sich fragen, wie man so von Kopf bis Fuss auf Liebe eingestellt sein kann, dann werden alle Damen ein Herz verschenken wollen, la mer wird glitzern und Sie werden endlich verstehen à quoi ça sert l’amour: C’est si bon! Freitag, 18 Oktober, um 20.13 Uhr im Pfarrhauskeller Waldenburg Eintritt frei – freiwilliger Austritt
«Mir gönge as Fescht»
Wanderung vorbei am Morgartendenkmal bis zum Tagesziel fortgesetzt. Dieses Jahr gastierte der VBC im Hotel-Restaurant Eierhals Royal in Morgarten und durfte sich so richtig verwöhnen lassen. Die private Badewiese mit direktem Seezugang lockte noch ein paar zum gemütlichen Verweilen und der eine oder andere gönnte sich ein letztes Sommerbad im angenehm erfrischenden Ägerisee. Die Mitglieder durften sich kulinarisch verwöhnen lassen und konnten den lauen Sommerabend auf dem gemütlichen Sitzplatz mit See- und Bergsicht so richtig geniessen. Aufgrund des Wetterumschwungs in der Nacht erwartete die Schar ein nebliger kühler Sonntag. Nach dem reichhaltigen Frühstück gings mit dem Bus bis nach Unterägeri Entlang des Lorzenbachs machte man sich über den Sibrisboden Richtung Zugerberg auf. Auf dem Zugerberg angelangt gings dann direkt über den Geissboden wieder runter Für die letzten hundert Meter bis zur Bergstation mussten wohl oder übel noch die Regenjacken angezogen werden. Die neue moderne Zugerbergbahn brachte die Wanderer trocken nach Zug, wo bereits die Bahn zurück ins Baselbiet auf die gut gelaunten Wandervögel wartete Ein herzliches Dankeschön der Reiseleitung Beat und Sandra für die tolle und gemütliche Reise. Anita Mägerli, VBC Niederdorf
Waldenburg Jodlerabend am 19 Oktober
Der Jodlerklub Spitzeflüeli lädt wiederum zu seinem traditionellen Jodlerabend nach Waldenburg, in die Turnhalle ein, und zwar am Samstag, 19. Oktober Unter dem Motto «mir gönge as Fescht» möchten die Jodler auf das Nordwestschweizerische Jodlerfest in Reigoldswil anspielen, welches im Juni 2025 stattfindet mit den Trägervereinen, JK Spitzeflüeli Waldenburg und JK Hohwacht Lauwil. Als Gastformation kommt aus der Nähe, das «Jodlerchörli Stärne 5i» (Wisen SO) und der Jodlerklub Hohwacht.
Die Örgeli-Chracher spielen nach dem Programm auch noch zum Tanz auf und es darf bis um 2.00 Uhr das Tanzbein geschwungen werden.
Natürlich ist die warme Küche wieder bereits ab 18.30 Uhr geöffnet und auch ein reichhaltiges Kuchenbuffet wartet auf Sie. Türöffnung ebenfalls um halb Sieben. Es freut sich auf einen gesanglichen, musikalischen, gemütlichen und unterhaltsamen Abend der Jodlerklub Spitzeflüeli Waldenburg.
Sabine Ammann
Galli organisiert Elisabeth Galli vom
Meyer, Ruben Rosa und Ruedi
Adolf Ogi und Zentrumsleiter Stephan Hall standen im Zentrum der «tollen» Veranstaltung.
Fotos: W. Wenger
Adolf Ogi erhielt vom «Gritt» einen Check in der Höhe von 300 Franken für seine Stiftung «Freude herrscht».
Sonntag, 13 Oktober 9.30 Kirche Waldenburg, Pfarrer Reiner Jansen. An der Orgel begleitet uns Martin Wiget.
Anlässe
Offenes Singen
Dienstag, 15. Oktober 19.00 bis 19.45 in der Kirche Waldenburg. Musikalische Leitung: Gabriela Freiburghaus, 076 546 62 19. Frauengesprächsgruppe
Donnerstag, 17 Oktober von 9.00 bis 11.00 in der Pfarrscheune in Waldenburg. Wir treffen uns zu einem gemütlichen z’Morge und tauschen uns über ein Thema aus. Für Details wenden Sie sich bitte an Esther Schürch, 061 961 01 55.
Konzert: Euterpe Posaunenquartett
Samstag, 19. Oktober, 19.30, Reformierte Kirche Langenbruck. Eintritt frei, Kollekte
Das Posaunenquartett «Euterpe» wurde von vier jungen Posaunenstudenten der Musikakademie Basel gegründet. Benannt nach der griechischen Muse der Musik, vereinen die jungen Musiker ihre Leidenschaft für das Blechblasinstrument und
bieten ein breites Repertoire, das von klassischen Werken bis zu zeitgenössischen Kompositionen reicht. Durch ihre dynamischen und ausdrucksstarken Interpretationen begeistern sie ihr Publikum mit technischen Fertigkeiten und musikalischer Vielfalt.
Mitglieder: Tamás Szente, Steinn Völundur Halldórsson, Leona Šunjo, Huba Cser
Jodlergottesdienst
Am Sonntag, 20. Oktober freuen wir uns im Gottesdienst auf den Jodlerklub Oberer Hauenstein. 10.00, Kirche Langenbruck. Religionstag
Der siebten Klassen, Freitag, 25. bis Samstag, 26. Oktober zum Thema «Auf Spuren des Christentums». Die Detailinformationen folgen, die Schüler werden direkt eingeladen.
Fiire mit de Chliine
Samstag, 26. Oktober 15.30, in der katholischen Kirche Bruder Klaus in Oberdorf Ein Gottesdienst für kleine und grosse Leute, speziell gemacht für die Jüngsten unter uns. Wir singen und beten miteinander, erleben eine Geschichte und basteln oder spielen gemeinsam.
anschliessend gemütliches Zusammensein bei einem kleinen Zvieri. lespresso Öffnungszeiten
Eingang Turm, Kirche Waldenburg, 1. Stock, Öffnungszeiten: Mittwoch von 9.00 bis 11.00 und von 15.00 bis 18.00. Freitag von 17.00 bis 19.00. Samstag von 9.00 bis 12.00. (Ausser Sommer- und Weihnachtsferien) Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Ihr lespresso-Team www.buecherflohmarkt-lespresso.ch Vokalensemble
Wir proben immer am Dienstag um 20.00 bis 21.30, im Schulhaus in Waldenburg. Wir singen geistliches und weltliches klassisches Repertoire und bauen mit fundierter Stimmbildung einen ausgewogenen Chorklang auf.
Bei Interessen oder Fragen wenden Sie sich bitte an die Chorleiterin Gabriela Freiburghaus, 076 546 62 19, freiburghausgabriela@gmail.com
Mitteilungen
Amtswoche 7. Oktober bis 24. November: Pfarrer Hanspeter Schürch, 061 961 00 51 www.kirche-waldenburg-langenbruck.ch
10.00 Hölstein, Gottesdienst mit Pfarrer Hardy Meyer An der Orgel spielt Nicolas Hublard. Kollekte: Oekumenisches Institut Bossey
Für Kinder und Jugendliche
Montag 14 Oktober 17.00 bis 18.00 Kids-Treff Hölstein im Kirchgemeindehaus
Donnerstag, 17 Oktober 9.30 bis 10.30 Krabbelgruppe in Hölstein im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel
Veranstaltungen
Trauercafé
Mittwoch, 16. Oktober von 9.00 bis 11.00 im Hofmattschulhaus in Tenniken. Ort für Begegnungen und Kraftquelle für alle, die Ähnliches erlebt haben. Kontakt: Frau
Isabella Flückiger Telefon 079 758 86 39 Mittagstisch
Mittwoch, 16. Oktober um 12.00 im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel an der Bennwilerstrasse 14 in Hölstein. Nur mit Anmeldung – Platzanfragen bei Doris Heinimann, 079 291 08 01. Das Kochteam der Kirchgemeinde freut sich auf Ihr Kommen!
Voranzeigen
Lotto-Seniorennachmittag
Mittwoch, 23. Oktober um 14.30 im
Agenda
Sunnewirbelsaal in Hölstein. Das Vorbereitungsteam freut sich auf Ihren Besuch!
Kontakt: Pfarrer Raphael Hadorn, Telefon 077 520 76 60
Hebräer-Brief
Donnerstag, 24. Oktober um 19.30 im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel. Bibelabend zum Hebräerbrief. Wir vertiefen das Verständnis für die Zusammenhänge zwischen dem Neuen und dem Alten Testament und beschäftigen uns mit den wichtigen Fragen, die der Brief aufwirft –mit Pfarrer Raphael Hadorn und Urs Peter Schmidt.
Pastaplausch
Sonntag, 27. Oktober von 11.00 bis 15.00 im Kirchgemeindehaus. Die MBG Hölstein lädt alle ganz herzlich zum Pastaplausch in den Sunnewirbel ein. Zu den Teigwaren gibt es ein Buffet mit verschiedenen Saucen, und zum Dessert werden Kaffee und Kuchen angeboten. Alle zahlen nach eigenem Ermessen. Die Einnahmen kommen vollumfänglich der MBG zugute. Kirchgemeindewanderung
Freitag, 1. November Wir laden Sie zu einer Wanderung von Langenbruck zur Ruine Schloss Waldenburg ein. Abfahrt Waldenburgerbahn ab Hölstein Süd um 8.48. Alle weiteren Informationen finden Sie unter www.ref-behoela.ch. Die Wandergruppe wird von Pfarrer Raphael Hadorn und von Erich Thommen angeführt. Bitte melden Sie
sich bis am 24. Oktober mit E-Mail unter th.erich@bluewin.ch an. Singworkshop Samstag, 2. November um 11.00 im Sunnewirbel in Hölstein. Wir üben zusammen die (mehrstimmigen) Lieder die am Sonntag, 3. November im Gottesdienst in Lampenberg gesungen werden. Mitteilungen
HEKS-Weihnachtspäckliaktion 2024 Nach den Herbstferien werden an den Primarschulen Bennwil, Hölstein und Lampenberg die Flyer für die diesjährige Weihnachtspäckliaktion verteilt. Die Schulkinder haben damit die Möglichkeit, Kindern in Rumänien und Portugal ein Weihnachtspäckli zu schicken. Für einige Kinder ist es das einzige Weihnachtsgeschenk. Alle Päckli müssen exakt die gleichen Geschenke beinhalten: 1 Tafel Schokolade – 1 kleines Weihnachtbaumkerzli (Alternative: 1 Rechaudkerze) – 1 kleine Schachtel Farbstifte – 1 Block Papier (A4 oder A5) – evtl. persönliche Weihnachtskarte. Das Päckli sollte so flach wie möglich in robustes Papier verpackt werden. Spätester Abgabetermin ist am Freitag, 1. November Vielen herzlichen Dank!
Amtswoche 29. September bis 16. Oktober: Pfarrer Fritz Ehrensperger, 079 380 80 51
Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal/Oberdorf
Fahrt nach Taizé 2025 Mittwoch, 28 Mai bis Sonntag, 1. Juni 2025 Taizé die Tankstelle für Herz und Seele. So beschreiben viele ihren Aufenthalt dort. Und so geht es auch mir jedes Mal, wenn ich dorthin gehen darf. Privat oder auch mit den Jugendlichen die sich für die Firmvorbereitung angemeldet haben. Und nun planen wir über Auffahrt nach Taizé zu fahren. Möchtest Du, möchten Sie mitkommen? Das Leben in Taizé ist sehr einfach. Geschlafen wird in einfachen 6er Baracken, gegessen mit dem Tablett auf dem Schoss und auch dieses einfach und nahrhaft. Erwachsene und Jugendliche Schlafen und Essen getrennt. In der Kirche sind alle beisammen. Singend beten. Ein Ort der Ruhe und des Aufladens.
Herzliche Einladung an alle die schon immer mal nach Taizé fahren wollten. Die schon immer mal ein paar Tage Taizé mit- und erleben wollen. Oder all jene die Taizé kennen und wieder einmal hinwollen. Einfach weil’s gut tut. Einfach weil das Herz und die Seele dort auftanken kann. Wir haben einen grossen Bus gemietet und
Reformierte Kirchgemeinde Langenbruck
Sonntag, 13 Oktober 9.30 Kirche Waldenburg, Pfarrer Reiner Jansen. An der Orgel begleitet uns Martin Wiget.
Anlässe
Konzert: Euterpe Posaunenquartett
Samstag, 19. Oktober, 19.30, Reformierte Kirche Langenbruck Eintritt frei, Kollekte
Das Posaunenquartett «Euterpe» wurde von vier jungen Posaunenstudenten der Musikakademie Basel gegründet. Benannt nach der griechischen Muse der Musik, vereinen die jungen Musiker ihre Leidenschaft für das Blechblasinstrument und bieten ein breites Repertoire, das von klassischen Werken bis zu zeitgenössischen Kompositionen reicht. www.kirche-waldenburg-langenbruck.ch
Reformierte Kirchgemeinde Diegten-Eptingen
Sonntag, 13 Oktober 10.00 Kirche Tenniken, Regionalgottesdienst, Pfr A. Berde Mittwoch, 16 Oktober 9.00 Hofmattschulhaus Tenniken, Trauercafé
Gemeindenachrichten
Niederdorf
Einladung an alle Einwohnerinnen und Einwohner von Niederdorf zum Banntag vom 13 Oktober 2024
Die Einwohnergemeinde Niederdorf lädt herzlich zum Banntag am Sonntag, 13. Oktober 2024 ein. Treffpunkt ist um 09.00 Uhr vor der Mehrzweckhalle. Nach dem musikalischen Auftakt durch den Musikverein und einigen Begrüssungsworten ist der Abmarsch zur Dottlenberger-Dorfseite um 09.45 Uhr vorgesehen. Die Mittagsrast findet beim Hof Grütsch statt. Der Abschluss in gemütlichem Rahmen ist bei der Mehrzweckhalle. Für das kulinarische Wohl sorgen die Pistolenschützen Oberdorf. Gemeinde Niederdorf
Banntag vom 13 Oktober 2024 –Lärmemissionen Ab 6.00 Uhr kommt es zu Lärmemissionen (Schiesslärm).
Senioren-Mittagstisch
Der nächste Mittagstisch findet am Donnerstag, 17. Oktober 2024, um 12 Uhr in der Turnhalle Niederdorf statt. Neuanmeldungen oder Abmeldungen (auch für den Fahrdienst) bitte bis am 14. Oktober 2024 abends an: Antoinette Kohler, 079 343 02 71, kohlerantoinette@ bluewin.ch. Wir freuen uns auf euch! Herzlichst, das Mittagstischteam.
Langenbruck
Gemeindeverwaltung
Am Freitag, 18. Oktober 2024 bleibt die Gemeindeverwaltung geschlossen. Verschiebung Kehrichtabfuhr Aufgrund des solothurnischen kantonalen Feiertages Allerheiligen am Freitag, 01. November 2024, findet die Kehrichtabfuhr bereits am Donnerstag, 31. Oktober 2024 statt. Wir bitten Sie das entsprechend zu berücksichtigen und den Kehricht einen Tag früher bereitzustellen. Hinweis Öl und Gasfeuerung In der Heizperiode 2024/25 werden wiederum alle Öl und Gasfeuerungen durch den amtlichen Feuerungskontrolleur überprüft: Die Liegenschaftsbesitzer werden jeweils rechtzeitig über den genauen Kontrolltermin durch den Feuerungskontrolleur Benno Koller, Hölstein, informiert. Die Kontrollgebühr von CHF 70.00 (einstufige Anlage) wird in der Regel direkt in bar erhoben. Mit dieser Kontrolle können auch private Service-Firmen beauftragt werden.
Wer von dieser Möglichkeit Gebrauch machen will, kann noch bis spätestens am 31. Oktober bei der Gemeindeverwaltung das vorgeschriebene Rapportformular abholen, wo auch gleichzeitig eine Gebühr von CHF 48.45 zu entrichten ist. Diese Gebühr ist geschuldet für die Administration und Datenaufbereitung für das Lufthygieneamt; bei der Kontrolle durch den amtlichen Feuerungskontrolleur ist sie in der Kontrollgebühr von CHF 70.00 bereits enthalten. Zu den CHF 48.45 kommen die individuellen Kosten einer privaten Service-Firma hinzu. Eine solche private Kontrolle muss bis spätestens 31. Mai 2025 erfolgen und das ausgefüllte Rapportformular mit den Messtreifen der Gemeinde oder direkt an den Feuerungskontrolleur Benno Koller wieder eingereicht sein.
Was läuft in Langenbruck
Freitag, 11 Oktober
Metzgete, Rest Bachtalen, ab 11.30 Uhr
Samstag, 12 Oktober
Metzgete, Rest Bachtalen, ab 11.30 Uhr
Sonntag, 13 Oktober
Metzgete, Rest Bachtalen, ab 11.30 Uhr
Jeden Montag
Stricknachmittag für alle, Vereinslokal, 14 bis ca. 17 Uhr
Jeden Dienstag Krabbelgruppe, Vereinslokal, 9 bis ca. 11 Uhr
Jeden Mittwoch
• Yoga mit und auf dem Stuhl, Revue 10 bis 11 Uhr
Sekretariat Melanie Goossen sekretariat@rkk-oberdorf.ch 061 961 00 30, Di. bis Do., 9.00 bis 11.30 Uhr www.rkk-oberdorf.ch
freuen uns über Deine/Ihre Anmeldung ab sofort bis März 2025. Je nach Einkommen kosten die vier Tage in Taizé zwischen 250 und 550 Franken.
Anmeldeflyer liegen in der Kirche auf. Information bei Sabine Brantschen. Spielabend Der Frauenverein lädt zum Spielabend im Pfarreisaal ein. Es macht Freude, gemeinsam Zeit zu verbringen mit Spielen, Plaudern und Lachen. Kommen Sie vorbei und geniessen Sie einen gemütlichen Abend. Sprachcafé und Mittagessen starten wieder ab 14. September Wir hoffen Sie konnten eine erholsame Zeit im farbenfrohen Herbst geniessen und freuen uns Sie wieder bei uns begrüssen zu können.
Aktion gegen die Langeweile Die Aktion hat Freude bereitet. Nun beenden wir sie und versorgen den Tisch am Eingang der Kirche. Gerne bereiten wir den Tisch nächste Jahr wieder vor und füllen ihn mit Spielen, Puzzle und Bücher zum weitergegeben.
Das Ergebnis der Ersatzwahl für den einen freien Sitz im Schulrat der Sekundarschule Waldenburgertal wurde in der Oberbaselbieter Zeitung, am Gemeindeschaukasten und im Internet in geeigneter Weise veröffentlicht. Die dreitägige Beschwerdefrist (§ 83 Abs. 3 des Gesetzes über die politischen Rechte) ist unbenützt abgelaufen.
Gemäss § 15 des erwähnten Gesetzes stellt der Gemeinderat das Ergebnis verbindlich fest und hat die Wahl von • Bader-Bossard Nadja für die laufende Amtsperiode bis 31.07.2028 erwahrt. Wir gratulieren der Gewählten herzlich zur Wahl.
Budget 2025 Der Gemeinderat hat das Budget 2025 und den Aufgaben- und Finanzplan 2025–2029 zu Handen der GRPK genehmigt. Das Budget 2025 sieht ein Defizit von rund 1 Million Franken vor, welches durch das Eigenkapital der Gemeinde gedeckt ist.
• Family-Fit, mit Musik, Spannung und Kraft, CHF 12.-/Lektion, Turnhalle, 20 bis 21.15 Uhr
Jeden Donnerstag
• Kaffitreff für alle, Vereinslokal, 9.30 Uhr
• Senior/-innenturnen, Turnhalle, 9.15 bis 10.15 Uhr
• Yoga, Schnuppernde jederzeit willkommen, Revue, 19.30 bis 20.45 Uhr
Waldenburg
Altersnachmittag in der Pfarrscheune
am Donnerstag, 17 Oktober 2024, 14.30 Uhr Einladung zum Altersnachmittag «stimmungsvolles Oktoberfest mit Hans Schneider am Keyboard» Es wird ein reichhaltiges Zvieri serviert. Fahrdienst ist vorhanden, bitte melden bei Christiane Berger: 079 372 70 71.
Der Mehrgenerationentreff feierte Eröffnung
Oberdorf «Demenz, na und!»
Ursula Roth
Wer hilft, wenn eine angehörige Person krank ist, wohin kann ich mich wenden, wenn ich eine Auszeit brauche? Wohin kann eine Person gehen, damit sie nicht alleine zu Hause sitzen muss, eventuell nicht mehr kochen kann oder eine Beratung braucht?
Für all diese Probleme bietet Barbara Rüegsegger Hilfe an In der ehemaligen Pizzeria in Oberdorf hat die diplomierte Hauspflegerin, heute FAGE genannt, so Barbara Rüegsegger, einen Ort eingerichtet, an dem sie Leute jeden Alters betreuen kann.
Dank einer kleinen Erbschaft konnte sie die Lokalität nach ihren Wünschen renovieren und einrichten. Beim Eintreten fällt die gemütliche Sitzecke auf Die grossen Tische laden zum Basteln und Werken ein. Überall stehen Nippes und Blumen. Auf der Theke gibt es eine Kaffeemaschine Die vielen Sorgenwürmchen, die Platzdecken, alle in der
Tagesausflug auf den Fronalpstock
Bei wechselhaftem Wetter startete der Tagesausflug mit den Mitgliedern der HEV Waldenburg und Umgebung mit dem Bus der A.N.K Tours AG mit Chauffeur Sven Hänggi von Diegten aus über Waldenburg in Richtung Zentralschweiz Von Zug aus ging es mit dem Schiff bis nach Arth am See zum Kaffeehalt, danach ging die Fahrt weiter mit dem Bus zur Talstation der Standseilbahn Stoos und mit der Standseilbahn nach Stoos Dorf Nach einem kleinen Spaziergang zum Sessellift schwebten die HEV-Ausflüglerinnen und -flügler auf den Fronalpstock wo ein feines Mittagessen im
Gipfelrestaurant serviert wurde. Nach dem Mittagessen ging es mit dem Sessellift zurück nach Stoos Dorf um auf einem geführten Rundgang viel Wissenswertes über die steilste Standseilbahn der Welt zu erfahren und auch über die Bauweise, Technik und den Betrieb dieser einzigartigen Berg-Bahn. Danach ging es wieder bergab ins Tal und anschliessend mit dem Bus wieder zurück ins Baselbiet. Der Vorstandes des HEV Waldenburg und Umgebung bedankt sich für die Teilnahme an diesem schönen Ausflug.
Farbe von Barbara Rüegseggers Firmenlogo, hat Margreth Brunner gehäkelt. Sie sass gerade am Kaffeetisch und häkelte fleissig weiter
Bedürfnisse der Klienten berücksichtigen
Barbara Rüegsegger klärt bei einer Anfrage zuerst genau ab, was der Klient, die Klientin braucht. Sie bietet Schnupperstunden an, um herauszufinden, ob alles passt. Auf den ersten Blick staunt man über die vielen Angebote wie Beratungen, Vermittlungen, Trauergruppe Freizeitangebote Barbara Rüegsegger wird je nach Anfrage die Bedürfnisse ihrer Klienten berücksichtigen.
Dienstag und Mittwoch bleibt der Raum vorläufig geschlossen. Klienten, die die Pflegefachfrau momentan zu Hause betreut, wird sie weiterhin begleiten. Sie nimmt aber keine Neukunden für die Hauspflege mehr an. Montag und Donnerstag von 14 bis 18 Uhr gibt es Kaffe und Kuchen für alle.
Barbara Rüegsegger ist gut vorbereitet Ihre Räume sind praktisch eingerichtet Eine behindertengerechte Toilette ist vorhanden. Ebenso ein Raum mit einem Bett, wo sich Klienten zur Ruhe zurückziehen können. Der gemütliche Massagestuhl lädt ebenfalls zum Verweilen ein.
Die ehemalige Restaurantküche glänzt und ist bereit für die Zubereitung von Mittagsmahlzeiten. In einem weiteren Raum ist eine Nähstube für ihre Tochter eingerichtet Dort werden von der gelernten Schneiderin je nach Wunsch neue Kleider genäht oder Änderungen vorgenommen Barbara Rüegsegger ist in Röthenbach im Emmental aufgewachsen und wohnt in Waldenburg. Vor vier Jahren hat sie sich selbstständig gemacht.
Die Besucher am Tag der offenen Tür zeigten sich begeistert von dem gemütlichen Ort, den Barbara Rüeggsegger mit viel Engagement eingerichtet hat. www.demenznaund.ch
Matthias Ritter Diegten Die Mitglieder des HEV Waldenburg und Umgebung bei der Talstation der Standseilbahn Stoos.
Rätselspass mit der ObZ Auflösung der letzten Woche Dieses Werbefeld wird
Volg-Rezept
Selleriesuppe mit Marroni-Apfel-Topping
Zutaten für 4 Personen
1 EL Rapsöl
1 Zwiebel, fein gehackt
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
500 g Knollensellerie, geschält, in Stücke geschnitten
6 dl Gemüsebouillon
4 dl Halbrahm
1 Lorbeerblatt Salz, Pfeffer
1 EL Butter
50 g Glasierte Marroni, z. B. Malbuner Kastanien an Karamellsauce, geviertelt
1 Apfel, z. B. Elstar, in Scheiben geschnitten Pfeffer
Zubereitung
1. Öl in einer Pfanne heiss werden lassen, Zwiebel und Knoblauch andünsten. Sellerie hinzugeben und ca. 5 Minuten mitbraten.
2. Bouillon, Rahm und Lorbeerblatt hinzugeben und ca. 20 Minuten zugedeckt köcheln lassen. Lorbeerblatt entfernen.
3. Suppe pürieren und würzen.
4. Butter in einer beschichteten Bratpfanne schmelzen, Marroni und Apfel dazugeben, kurz caramelisieren. Suppe anrichten, Apfel und Marroni darauf anrichten, würzen. Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten
Barbara Rüegsegger (Mitte) mit den ersten Besuchern. Hanna Strub aus Waldenburg die fleissige Häklerin Margreth Brunner, die all die Sorgenwürmchen und Platzdecken gehäkelt hat.
Fotos: U. Roth
Kantonal subventioniert *
WiedereinstiegPflege
Bildungsangebotfür dipl.Pflegefachpersonen nach einerArbeitspause
• Siemöchten Theorieund pflegetechnisches Handling wiederauffrischen oder vertiefen?
Frau Elisabeth Galli organisiert zur Verabschiedung der Arztpraxis von Stephan Galli eine Ausstellung mit Werken von Fred Meyer, Ruben Rosa und Rued Pfirter.
Fredi Meyer zeigt zarte Aquarelle mit Blumen- und abstrakten Motiven. Bei allen Motiven ist seine Vorliebe für Harmonie spürbar.
Ruedi Pfirter kann es nicht lassen, seine Gwaagenbilder zu präsentieren. In seinen Blumen- und Landschaftsbildern leuchten die Farben dem Betrachter entgegen. Er ist überzeugt, dass Farben sich positiv auf Mensch und Tier auswirken.
Ruben Rosa zeigt in seiner ersten Ausstellung grossformatige Schwarz-Weiss- und Farb-Photographien. Mit seinem ausgeprägten Einfühlungsvermögen vermag er, Emotionen von Menschen treffend einzufangen.
Tolle Stimmung mit – vielfältigen Marktständen – feinem kulinarischem Angebot – Ponyreiten und Drehorgel-Duo – Tombola, Glücksrad und Wettbewerb Wir freuen uns auf viele Besucher zwischen 10.30 und 16.00 Uhr.
ModerneTechnologienwie Laserbehandlungen spieleneinezentraleRolle beider Förderung optimalerKollagenbildung undder Optimierung derWundheilung nach Operationen. Auch ältere Narben können im NarbenzentrumRheinfelden