Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos
Donnerstag, 12. Dezember 2024, 63. Jahrgang, Nr. 50
«Härdli» ist sistiert
Der Neuenhofer Gemeinderat hat bei der Umgestaltung des Areals «Härdli» Marschhalt eingelegt. Er liess die kritischen Punkte rechtlich abklären, liess eine Marktanalyse erstellen und will nun die erwarteten Baurechtszinsen für die verschiedenen Bauvarianten prüfen. (bär) S. 7
Würenlos senkt Steuerfuss
Zum Schluss folgten die Stimmberechtigten dem gemeinderätlichen Vorschlag von 97 Prozent Nach diversen Anträgen für einen noch tieferen Steuerfuss stimmten sie für das Budget 2025 und den um 2 Prozent tieferen Steuerfuss (ihk) S. 15
Wie lassen sich Spreitenbachs Schulwege sicherer machen? Diese Frage diskutierten rund 20 Anwesende bei einer Mitwirkungsveranstaltung für einen Schulwegplan.
PHILIPPE NEIDHART
Besonders die geplanten 30erZonen in den Spreitenbacher Quartieren und das Verhalten von Autofahrenden sowie Elterntaxis sorgten am Workshop für Debatten. Die Ergebnisse werden in einen neuen Schulwegplan integriert, der zukünftig Orientierung für die Eltern und Sicherheit für die Kinder bieten soll. S. 10/11
Die Schulwegplanung sorgt an den Tischen für rege Diskussionen unter den Teilnehmenden des Workshops. Philippe Neidhart
Die nächste Altpapiersammlung wird von Jungwacht/Blauring durchgeführt und findet statt am Samstag, 14. Dezember 2024
Das der Sammlung mitzugebende Altpapier ist in gut verschnürten, handlichen ca 5 kg schweren Bündeln bis spätestens 7.00 Uhr entlang den üblichen Kehrichtdeponiestellen bereitzustellen. Papier und Karton sind getrennt zu bündeln
Bahnhofquartier, c/o Porta AG, Etzelmatt 50, 5430 Wettingen
Bauobjekt
Bahnhofquartier Wettingen
Neu- und Umbau
Erschliessungsstrassen
Baustelle
Güterstrasse, Seminarstrasse, Bahnhofplatz
Parzelle
3251, 4202, 6314, 4109, 5013, 306 Zusatzgesuche keine
Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 12. Dezember 2024 bis 10. Januar 2025 ausschliesslich online über www.amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.
Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 12. Dezember 2024 bis 10. Januar 2025 ausschliesslich online über www.amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.
Abteilung Bau und Planung
Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung über die Festtage
Die Büros der Gemeindeverwaltung und der Regionalpolizei bleiben vom Samstag, 21. Dezember 2024, bis und mit Sonntag, 5. Januar 2025, geschlossen. Informationen bei einem Todesfall (Bestattungsamt) sind über die Telefonnummer 056 437 71 11 erhältlich. Die Polizei ist in dringenden Notfällen über die Notrufnummer 117 erreichbar
Ab Montag, 6. Januar 2025, sind alle Abteilungen zu den normalen Öffnungszeiten wieder für Sie da.
Der Gemeinderat und das gesamte Gemeindepersonal wünschen allen Einwohnerinnen und Einwohnern frohe Festtage, einen guten Rutsch ins 2025 und die allerbesten Wünsche sowie gute Gesundheit im neuen Jahr
Baugesuch
Bauherrschaft
Tatiana & Pablo Gaitan, Landstrasse 107c, 5430 Wettingen Bauobjekt
Balkonverglasung
Baustelle
Landstrasse 107c
Parzelle 6484
Zusatzgesuche keine
Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 12. Dezember 2024 bis 10. Januar 2025 ausschliesslich online über www.amtliche-nachrichten.ch Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten
Abteilung Bau und Planung
Baugesuch
Bauherrschaft
Noemi Maibach und Michael Haldemann
Kollerstrasse 11 5430 Wettingen
Bauobjekt Anbau Einfamilienhaus
Baustelle
Kollerstrasse 11
Parzelle 3312
Zusatzgesuche keine
Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 12. Dezember 2024 bis 10. Januar 2025 ausschliesslich online über www.amtliche-nachrichten.ch Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten
Abteilung Bau und Planung
Landstrasse verliert drei Geschäfte
Das Modehaus Rykart, der Elektrofachmarkt Fust und die Walther Optik schliessen bald ihre Türen. Das sagt Gemeindeammann Roland Kuster zu den Veränderungen an Wettingens Hauptverkehrsachse.
SIBYLLE EGLOFF FRANCISCO
Der orange Schriftzug Rykart auf dem mintfarbenen Gebäude erinnert an die geschäftigen Zeiten der Wettinger Landstrasse, als die Hauptverkehrsachse im Dorf noch eine Einkaufsmeile war Doch nun sind auch die Stunden des Herrenmodegeschäfts an der Landstrasse 57 gezählt, wie das «Badener Tagblatt» berichtet. Inhaber Fabian Rykart hat seinen Mitarbeitenden – einem Verkäufer und einer Schneiderin – auf Ende Jahr gekündigt. Der 65-Jährige geht in den Ruhestand. 45 Jahre lang wirkte er im Familienunternehmen, das er seit 1999 in dritter Generation führt. «Leider haben wir keine geeignete Nachfolge gefunden. Deshalb endet nun die lange Tradition», sagt Fabian Rykart zur Zeitung.
Sein Grossvater legte den Grundstein 1936 88 Jahre lang prägte die Familie Rykart die Herrenmode in Wettingen. Den Grundstein dafür legte Fabian Rykarts Grossvater Ernst Rykart 1936 eröffnete dieser das erste Geschäft an der Bahnhofstrasse 49. Das Kleiderhaus florierte und expandierte 1951 an die Landstrasse im Langenstein. Die dort eröffnete Filiale wurde von Ernst Rykarts Sohn Roland und dessen Frau Yolanda geleitet – Fabian Rykarts Eltern. 1964 bezogen sie den heutigen Standort an der Landstrasse 57. «Meine Eltern erlebten goldene Zeiten, schneiderten Uniformen für die Feuerwehr und Musikvereine. Teilweise beschäftigten sie bis zu zehn Angestellte», erzählt Fabian Rykart. Doch die Zeiten wandelten sich. «Die Landstrasse ist immer unattraktiver geworden. Ein gutes Geschäft nach dem anderen musste schliessen, und der Angebotsmix ging verloren.» Die Eröffnung des Tägiparks habe die Einkaufsstrasse zusätzlich geschwächt. «Deshalb bereue ich den Entscheid, aufzuhören, nicht. Das Geschäft wurde von Jahr zu Jahr härter», sagt Rykart
Er spürte ein verändertes Kaufverhalten
Zu schaffen machte ihm das veränderte Kaufverhalten. «Kleidergeschäfte in mittlerer Preisklasse sind nicht mehr gefragt. Entweder will man alles spottbillig und bestellt in China oder man kauft Luxusgüter in Boutiquen», findet Rykart. Der seit der Pandemie verstärkte Onlinehandel ging ebenfalls nicht spurlos am Modehaus vorbei. Dank seiner rund 2500 treuen Stammkunden, vornehmlich aus den Nachbargemeinden, habe er nach Corona trotzdem überleben können.
Auch wenn die lange Familientradition bald endet, freut sich Rykart auf den Ruhestand. «Für mich stimmt es, es gibt auch ein Leben danach», sagt der Wettinger, der jetzt mit seiner Rock-Coverband Mainstreet 57 durchstarten will. Er wird noch bis spätestens Ende März im Laden stehen und die Kleider mit grosszügigen Rabatten unter die Leute bringen. Danach will er das Geschäftsgebäude, das seinen Eltern gehört, verkaufen.
Fust hat Filiale an der Landstrasse ausgeschrieben
Das Modehaus Rykart ist nicht das einzige Geschäft, das die Landstrasse verlassen wird Auch der Elektrofachhändler Fust hat vor, nach rund 25 Jahren auszuziehen. Zurzeit sei die 441 Quadratmeter grosse Fläche der Filiale des Schweizer Unternehmens, das Teil der Coop-Gruppe ist,
auf Immo-Portalen ausgeschrieben, wie das «Badener Tagblatt» schreibt. «Die Entscheidung, unser Geschäft an der Landstrasse zu schliessen, ist strategischer Natur», teilt die Medienstelle der Zeitung auf Anfrage mit. Man fokussiere künftig vollumfänglich auf die Verkaufsstelle im zu Fuss rund fünfzehn Minuten entfernten Einkaufszentrum Tägipark. Alle betroffenen Mitarbeitenden sollen in umliegenden Filialen eingesetzt werden, heisst es weiter Wann genau die Filiale schliesst und wie viele Angestellte betroffen sind, könne aber noch nicht gesagt werden. Die Übernahme der Räumlichkeiten ist laut Inserat auf Oktober 2025 möglich. Und damit nicht genug: Auch das Optikergeschäft Walther Optik an der Landstrasse 77 geht Ende März 2025 zu Inhaber Markus Walther macht in einem Inserat in der Limmatwelle auf die Schliessung nach einem Vierteljahrhundert Geschäftstätigkeit aufmerksam. «Leider war trotz intensiver Suche kein würdiger Nachfolger, keine würdige Nachfolgerin zu finden», wird Walther zitiert. Ganz aufhören will der Augenoptiker jedoch nicht. «Meine Linsenkunden werden auch künftig von mir persönlich in der Augenpraxis von Dr Kiener in Dättwil betreut», heisst es in der Anzeige.
Der Wettinger Gemeinderat bedauert die bevorstehenden Veränderungen an der Landstrasse, wie Gemeindeammann Roland Kuster (Mitte) auf Anfrage sagt.
Es kommt auf die Eigentümer an der Strasse an Die Thematik rund um die schwindende Attraktivität der Landstrasse sei vom Gemeinderat bereits vor rund zehn Jahren mit einer Masterplanung in Angriff genommen worden. Mit der zusammen mit Bevölkerung und Gewerbe erarbeiteten Teiländerung der Nutzungsplanung Zone Landstrasse sei 2018 die Basis für ein lebendiges Gewerbe entlang einer städtischen Lebensader im «grossen Dorf» Wettingen mit hoher Aufenthaltsqualität geschaffen worden, so Kuster. Ebenfalls habe die Gemeinde mit den Liegenschaftsbesitzenden einen Impulsworkshop durchgeführt. Der Gemeindeammann betont jedoch: «Die Aufwertung der Landstrasse als Einkaufs- und Arbeitsort ist stark abhängig von den Entscheidungen der privaten Eigentümerinnen und Eigentümer der Liegenschaften entlang dieser Strasse.»
Auf die Frage, warum die Gemeinde mit dem Ja zum Bau des Tägiparks die Schwächung der Landstrasse als Einkaufsstandort in Kauf genommen habe, sagt der Ammann: «Die Bewilligung für den Tägipark wurde lange vor der Einsitznahme der heutigen Gemeinderatsmitglieder vom damaligen Gemeinderat erteilt. Welche Überlegungen und Annahmen damals getroffen wurden, entzieht sich unserer Kenntnis.»
Fabian Rykart führte das Modehaus Rykart in dritter Generation. Nun schliesst er nach 88 Jahren das Traditionsgeschäft Severin Bigler/Archiv
FRAKTIONSBERICHTE/WETTINGEN
Die Fraktion FDP nimmt die Volksabstimmung zum Budget und zum Steuerfuss zur Kenntnis. Das Resultat fiel mit 50,56 % relativ knapp aus, daraus lässt sich schliessen, dass die zweckgebundene Steuerfusserhöhung durchaus von einem Grossteil der Bevölkerung Zustimmung erhält. Die Fraktion FDP wird sich weiterhin für ein Zusammenbringen der Bevölkerung mittels sachlicher Argumente für die Haushaltssituation der Gemeinde einsetzen und nicht für eine Spaltung Eine zentrale Voraussetzung dafür ist das Vertrauen in die Gemeinde und den Gemeinderat
Die Fraktion FDP hat während der Budgetdebatte die Einführung des Geschäftsleitermodells befürwortet und der Schaffung der Geschäftsleitungsstelle zugestimmt. Als nächster Schritt folgt nun das angepasste Reglement «Tätigkeit sowie das Gehalt des Gemeindeammanns und die Entschädigung der weiteren Mitglieder des Gemeinderates». Dieses berücksichtigt einige Punkte, welche die FDP in der Vernehmlassung im Sommer 2023 geäussert hat. Zum Beispiel sollen die Ämter lohntechnisch attraktiv sein. Es verbleiben jedoch gewisse Fragen: Die mittel- und langfristige Kostenneutralität des Modellwechsels muss kritisch beurteilt werden. Allem voran die benötigten Pensen. Die Fraktion ist der Ansicht, dass es in der Halbzeit der Legislatur einen Zwischenbericht benötigt, welcher ansatzweise den zukünftigen Bedarf aufzeigt. Für einen partizipativen Ansatz bei der Bestimmung der Gehälter ist eine transparente Kostenübersicht notwendig.
Das Kreditbegehren über 1623 000 Franken für die Werkleitungs- und Oberbausanierung im Abschnitt Bahnhofstrasse bis Jurastrasse und Ahornweg findet Unterstützung in der Fraktion. Trotz Bedenken wegen des Wegfalls von Parkplätzen steht die allgemeine Sanierung und Aufwertung im Vordergrund. Die Fraktion FDP wird das Projekt deswegen jedoch nicht blockieren und stattdessen weiterhin strukturelle Lösungen zur Erhaltung von Parkplätzen suchen.
Die Fraktion unterstützt die Entgegennahme der beiden Postulate zu den Wettinger Brunnen zur Anpassung der Energieförderung.
Dem Kreditbegehren von 1623 000 Franken für die Sanierung Hardstrasse, im Abschnitt Bahnhofstrasse bis Jurastrasse und Ahornweg, steht die Fraktion positiv gegenüber. Erstmals wird im Projektbeschrieb der Begriff «Schwammstadt» erwähnt. Nicht zwingend notwendige Asphaltflächen werden entsiegelt, wie es die Fraktion in ihrem Postulat gefordert hat. Erfreulich, dass bei Strassensanierungen zunehmend der Umweltaspekt berücksichtigt wird. Erfreut ist die Fraktion auch, dass das Postulat von Christian Wassmer entgegengenommen werden soll. Der Gemeinderat wird aufgefordert, sich der diversen Themen wie Unterhalt oder Zuständigkeiten rund um die Wettinger Brunnen anzunehmen.
Die Fraktion begrüsst die Entgegennahme des Postulats zur Anpassung der Energieförderung. Sollte es in naher Zukunft möglich sein, hausinterne Energiespeicher kostengünstig und unkompliziert zu installieren, kann eine angepasste Förderverordnung unterstützend wirken. Dem Einwohnerrat liegt das angepasste Reglement über die Tätigkeiten sowie das Gehalt des Gemeindeammanns und die Entschädigung des Gemeinderates zur Genehmigung vor Das neue Geschäftsleitungsmodell bedeutet einen Paradigmenwechsel ab dem Jahr 2026. Künftig sollen sich die Exekutivmitglieder auf die politischen und strategischen Aufgaben fokussieren können.
In einer intensiven Diskussion hat die Fraktion im neuen Reglement diverse Punkte gefunden, bei welchen Anpassungs- und Schärfungsbedarf besteht. Sie stellt deswegen einen Rückweisungsantrag. Der Gemeinderat soll Korrekturen vornehmen und vor der nächsten Abstimmung im Rat einen runden Tisch mit Vertreterinnen und Vertretern aller Parteien einberufen, um das Reglement breit abzustützen.
In der letzten Sitzung in diesem Jahr muss sich die Fraktion Die Mitte-EVP von zwei langjährigen Mitgliedern verabschieden: Lara Rüfenacht und Fabian Käufeler (beide Die Mitte) treten per Ende 2024 aus dem Einwohnerrat zurück. Den beiden wird für ihren wertvollen Einsatz zugunsten der Gemeinde Wettingen gedankt und ihnen für die Zukunft alles Gute gewünscht.
Die Fraktion Die Mitte-EVP wünscht allen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr
Das wichtigste Traktandum der letzten Einwohnerratssitzung im Jahr 2024 ist das Reglement über Tätigkeiten und Gehälter der Gemeinderäte (inkl. Gemeindeammann). Der Vorschlag, den der Gemeinderat ausgearbeitet hat, ist leider ein Murks und darf so vom Einwohnerrat nicht genehmigt werden. Die Fraktion SVP wird deshalb ebenso wie andere Fraktionen die Rückweisung beantragen, versehen mit klaren Forderungen, in welche Richtung das Reglement überarbeitet werden soll: weniger Gesamtausgaben für die Gehälter des Gemeinderats durch Lohnreduktion oder Reduktion von 7 auf 5 Mitglieder, keine Sitzungsgelder, Ablieferung von Einnahmen aus der Verwaltungsratstätigkeit in gemeindeeigenen Aktiengesellschaften. Schon der Entstehungsprozess des Reglements wirft Fragen auf. Warum wurde die Geschäftsprüfungskommission GPK nicht involviert, obwohl dies gemäss Gemeindeordnung hätte passieren sollen? Warum wurde das Reglement nicht gleichzeitig mit dem Budget 2025 vorgelegt, obwohl es budgetrelevant ist? Versprochen wurde dem Einwohnerrat mit dem Wechsel zum Geschäftsleitungsmodell eine kostenneutrale Lösung. Der vorliegende Vorschlag entspricht dem aber in keiner Weise. Die Gesamtlohnkosten inklusive Kosten der beruflichen Vorsorge werden uns vorenthalten. Stattdessen werden, um die Kosten zu verschleiern, so genannte «Mutationsgewinne» erwähnt, die nichts mit dem Wechsel zum Geschäftsleitungsmodell zu tun haben. Konkret geht es dabei um die Gehälter von sehr teuren Chefbeamten, die demnächst pensioniert werden. Die Nachfolgepersonen dieser Personen werden, da jünger, automatisch weniger verdienen. Dieses Faktum nennt man «Mutationsgewinn». Die SVP-Fraktion bedankt sich beim Gemeinderat für die Entgegennahme des Postulats ihres Fraktionskollegen Daniel Notter betreffend Anpassung der Energieförderung. Die SVP-Fraktion wünscht allen Einwohnerinnen und Einwohnern von Wettingen einen schönen Advent, besinnliche Feiertage und einen schwungvollen Start in ein gesundes, glückliches neues Jahr!
SP/WettiGrüen bedauert die knappe Ablehnung des Budgets 2025. Wettingen wird einmal mehr bis März nur die nötigsten Geschäfte tätigen dürfen. Es trifft wieder die Kinderfasnacht und die Sportlerehrung. Schade, dass die Steuerfusspolemik dazu führte, dass viele Stimmberechtigte dem gut aufgegleisten Schulraumprojekt noch nicht vertrauten – oder es schlicht nicht bezahlen wollen. Während man rundum in Gemeinden mit einem Steuerfuss weit über 100 % die Köpfe schüttelt, bewog die blockierte Haltung in Wettingen den Gemeinderat dazu, das Gehalt der nächsten Frau Gemeindeammann (oder des Gemeindeammanns) zu reduzieren. Ob sich mit 144 000 Franken Lohn und 80%-Pensum noch eine geeignete Führungsperson finden lässt für diese Grossgemeinde?
Die Fraktion unterstützt das Reglement über die Gehälter des Gemeinderats grundsätzlich. Die aktuellen Amtsträger haben die neuen Pensen und Gehälter in Übereinstimmung mit dem neuen Geschäftsleitungsmodell festgelegt. Die vielen Unbekannten der neuen Legislatur 2026 bis 2029 wurden dabei bestmöglich berücksichtigt.
Der Kredit von 1,62 Mio. Franken für die Sanierung der maroden Infrastruktur Hardstrasse/Ahornweg ist für die Fraktion unbestritten. Die dringend empfohlenen Massnahmen zur Hitzeminderung und Entsiegelung können leider nur minimal umgesetzt werden Das in einer autoorientierten Zeit gebaute Quartier mit zahlreichen Einfahrten und Parkplätzen lässt nur punktuell die heutzutage geforderten Strassengestaltungen und Begrünungen zu Apropos Hitzeminderung: Die Klimakatastrophe wartet nicht, auch nicht auf die Wettinger Kommunalwahlen Nachdem endlich eine Umweltstrategie vorliegt, wollte SP/ WettiGrüen mit konkreten Indikatoren wissen, wie das Papier möglichst bald umgesetzt wird. Der Gemeinderat beantwortete die Interpellation – eigentlich nicht. Zu früh, wir sind dran, in ein paar Jahren Wir nehmen zur Kenntnis, dass das grösste Problem unserer Zeit keine Priorität hat. Wir werden weiter Druck machen.
Ein adäquates Lohnmodell hilft, das Amt einer Gemeinderätin, eines Gemeinderats attraktiv zu machen. Teilzeitpensen sind in erster Linie dann attraktiv, wenn ihr Lohn nicht dem Koordinationsabzug unterliegt. Dazu macht sich der Gemeinderat leider keine Gedanken. Stattdessen hebt er die Lohnbasis von aktuell 157 000 auf 180 000 Franken an und senkt dafür das Pensum. Das Resultat ist keineswegs überzeugend. Auch die Behauptung, die Reorganisation lasse sich kostenneutral abwickeln und man profitiere von Rotationseffekten, erweist sich bei genauem Hinschauen als Augenwischerei. Eine Entschädigung bei der Abwahl des Gemeindeammanns ist unnötig.
Die GLP unterstützt eine Überprüfung der Förderung von Batteriespeichern. Das Speichern von Energie, sei es in Batterien oder mithilfe anderer Technologien, ist ein komplexes Thema. Die GLP steht nicht vorbehaltlos hinter Batterien; es gibt ökologischere und effizientere Lösungen. Die verlangte Kostenneutralität wird dann problematisch, wenn sie zu Lasten nachhaltigerer Lösungen umgesetzt wird. Der Gemeinderat soll nun prüfen und, wenn sinnvoll, einen Vorschlag zur Anpassung des Förderprogramms ausarbeiten, wobei er zentral angesteuerte, quartierbezogene Speicher zur Verbesserung der Netzstabilität berücksichtigen sollte.
Die GLP unterstützt das Kreditbegehren zur Sanierung der Werkleitungen und des Oberbaus an der Hardstrasse sowie das Postulat betreffend Wettinger Brunnen.
Die GLP wünscht allen Wettingerinnen und Wettingern frohe Festtage und einen schwungvollen Rutsch ins neue Jahr
AUS DER GEMEINDE
Adventsfenster im Rathaus eröffnet Am 6. Dezember wurde das Adventsfenster im Rathaus eröffnet. Das Bild erstreckt sich über fünf Stockwerke Es ist Teil der Adventskalenderfenster der Quartiervereine Kloster, Langenstein-Altenburg und Dorf Das Fenster wurde von der Leiterin Fachstelle Gesellschaft und Sport, Nina Crameri, in Zusammenarbeit mit den Lernenden der Gemeindeverwaltung umgesetzt. Der Gemeinderat dankt allen Beteiligten für ihren vorweihnachtlichen Einsatz.
Haas möchte Kuster beerben
Die FDP hat an ihrem Nominationsanlass Gemeinderat Markus Haas als Gemeindeammannkandidaten bestimmt.
IRENE HUNG-KÖNIG
Das Gemeindeammannamt war in den letzten Jahrzehnten stehts in CVP- und respektive heutiger Mitte-Hand. Mit dem aktuellen Ammann Roland Kuster, der nach acht Jahren als Ammann nicht mehr zur Wahl antritt, besteht für die anderen Parteien die Möglichkeit, das Präsidium zu übernehmen. Denn aus den Reihen der Mitte wird, so viel ist bis jetzt klar, niemand antreten.
Für die FDP Grund genug, ihren Favoriten Markus Haas auf den Schild zu hieven. Am Anlass im «Zwyssighof» nominierten sie den 59-Jährigen einstimmig. Ebenso wurde Gemeinderat Martin Egloff für die Gemeinderatswahlen nominiert. Zurück zu Markus Haas: Der Innendekorateur mit eigenem Geschäft an der Landstrasse ist seit 2018 Gemeinderat für Soziales und Sicherheit. Von 2010 bis 2017 war er Mitglied des Einwohnerrats und ab 2011 Präsident der Geschäftsprüfungskommission.
Teamorientiert und bescheiden
Der Vater zweier erwachsener Söhne erklärt, warum er jetzt Ammann werden will: «Weil ich mit Herzblut Wettiger bin. Ich bin in Wettingen geboren und aufgewachsen, lebe mit meiner Frau seit bald 30 Jahren im alten Dorfteil, meine beiden Jungs sind hier aufgewachsen.» Er sei über viele Jahre in Vereinen wie Samariter, Feuerwehr, Vogel- und Naturschutzverein aktiv, habe sein
Geschäft in Wettingen. «Ich bin verwurzelt und verbunden mit dieser Gemeinde.»
Nach sieben Jahren Einwohnerrat und mittlerweile sieben Jahren als Gemeinderat verfüge er über beste Qualifikationen für das anspruchsvolle Amt des Gemeindeammanns. Und was würde Markus Haas als Gemeindeammann anders machen als Roland Kuster? «Keine einfache
INSERATE
Nächstes Datum
Frage, Roland Kuster als Gemeindeammann und Vizeammann Markus Maibach machen hervorragende Arbeit für unsere Gemeinde.» Markus Haas hebt das neue Verwaltungsmodell mit Geschäftsleitung hervor: «Allein dieses Modell ändert die Führungsstruktur. Dazu ist der Gemeindeammann nicht mehr der Stellvertreter aller Gemeinderäte, die Stellvertretungen werden neu im Gemeinderat aufgeteilt. Somit wird die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt, welches aber für die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte in Wettingen zu einem Mehraufwand führen wird.» Dieses Modell komme seinem teamorientierten Führungsstil sehr entgegen. Und als Unternehmer sei er Dienstleister Den Dienstleistungsgedanken würde er noch mehr in die Verwaltung einbringen. Ebenso strebt er eine vermehrte Zusammenarbeit mit den Einwohnerratsfraktionen, Parteien, Interessenverbänden und der Bevölkerung an.
Offene Turnhalle für Kinder von 0–6 Jahren! Organisiert vom Verein CHINDaktiv
Sonntag, 15 Dezember 2024 9.30 – 11.30 Uhr weitere Daten auf der Homepage www.chindaktiv.ch
Wo?
Turnhalle Altenburg (neue Halle), Wettingen
Wichtig!
Die Turnhalle Altenburg musste leider wegen Baumängeln (Traglast) per sofort geschlossen werden.
Zum Glück hat uns die Gemeinde Wettingen erlaubt, die benachbarte Turnhalle zu nutzen.
Dafür sind wir sehr dankbar!
Warum ihr dabei sein solltet?
Kommt vorbei und lasst eure Kids von 0–6 Jahren nach Herzenslust rennen, toben und spielen!
Egal ob mit Mami, Papi, Grosseltern oder Gotti/Götti – alle sind herzlich willkommen.
Damit die offene Turnhalle auch in Zukunft weiterbestehen kann, brauchen wir eure Unterstützung!
Nominiert Markus Haas (r.) als Ammann, Martin Egloff als Gemeinderat zVg
Stattlicher Chor mit 100 Singenden
Die Sternsinger treten ab Mitte Dezember wieder in Wettingen auf. Kinder und Erwachsene spielen und singen die Weihnachtsgeschichte.
IRENE HUNG-KÖNIG
Rund 80 bis 100 Sängerinnen und Spieler aus Wettingen und Umgebung zeigen jährlich das Weihnachtsspiel. Der Verein kann aus vier Weihnachtsspielen auswählen, das fünfte Spiel ist gerade am Entstehen. Jährlich werden auch neue Mitspielende gesucht, vor allem
INSERATE
Jetzt sollte man ans Schenken denken:
GAUMENFREUDEN… aus Ihrer Metzgerei Felder
Bahnhofstrasse 4, Wettingen
Tel. 056 426 70 48
P direkt vor dem Haus
Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 6 und 17 Jahren. Es sei tatsächlich eine Herausforderung, Kinder und Jugendliche für einen solchen Brauch zu begeistern, erklärt Daniel Strebel. Er ist zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit. «Es gelingt nur dann, wenn wir die Eltern mit ins Boot nehmen. Dennoch gelingt es uns immer wieder, mit Sängerinnen und Sängern zwischen 6 und 80 Jahren einen stattlichen Chor zusammenzustellen.»
Spiel von Silja Walter
In diesem Jahr wird das zweite Spiel der Benediktinerin Silja Walter vom Kloster Fahr aufgeführt. Das Stück
VERMISCHTES WETTINGEN
Vorzeitige Schliessung der Bibliothek Am Freitag, 13. Dezember, findet die Weihnachtsfeier der Verwaltung statt. Die Bibliothek schliesst deshalb bereits um 17.30 Uhr. (zVg)
Treberwurst und Wein – ein voller Erfolg Am Wochenende vom 29./30. November verwandelte sich die weihnachtlich geschmückte Weinbauhalle von Steimer Weinbau Wettingen in einen Ort des Genusses und der Begegnung
Bereits am Freitagabend strömten zahlreiche Besucher zur Fohrhölzlistrasse, der Samstag übertraf die Erwartungen: Die Plätze waren vollständig ausgebucht, und leider
wurde 1954 erstmals einstudiert In der Zeit grosser Verunsicherung in der Welt mit Auswirkungen bis in die Familien und bis zu jedem einzelnen Menschen sei es wichtig, gute positive Orientierungspunkte zu haben. Mit der Weihnachtsgeschichte und dem Versprechen der Liebe von Gott zu den Menschen sowie der Aufforderung zur Nächstenliebe könne ein solcher Orientierungspunkt dargestellt werden.
Die Musiktradition zur Vorweihnachtszeit stammt aus dem Mittelalter Lange Zeit war der Brauch des Sternsingens durch die Schulmeister organisiert. Sie übten die Lieder ein und konnten mit den gesammelten
Der Anlass fand grossen Anklang zVg
mussten einige Gäste wieder umkehren, da kein Platz mehr verfügbar war. Trotz der hohen Nachfrage blieb die Stimmung ausgezeichnet, was nicht zuletzt den engagierten
Spenden ihr karges Einkommen etwas aufbessern. Der Kern ist immer die Geschichte der drei Weisen aus dem Morgenland, die den neugeborenen König suchen und ihr Ziel an der Krippe in Bethlehem erreichen. Den Rahmen bilden Lieder sowie der Ein- und Auszug des Chores.
Sonntag, 15 Dezember: 15.30 Uhr, Altersheim St. Bernhard, Wettingen; 17 Uhr im Klosterhof, Kloster Wettingen; Sonntag, 22. Dezember: 16.30 Uhr, katholische Kirche St. Anton, Wettingen, 17.30 Uhr, reformierte Kirche Wettingen, Freilichtaufführung; 19 Uhr, katholische Kirche St. Sebastian, Wettingen; 19.30 Uhr, Auszug und Rundgang durchs alte Dorf
freiwilligen Helferinnen und Helfern zu verdanken war Sie sorgten mit ihrer herzlichen Gastfreundschaft dafür, dass sich jeder Gast wohlfühlte.
Besonders stolz blicken die Veranstalter auf den Besuch prominenter Gäste: Vertreterinnen und Vertreter aus Gemeinde und Kanton liessen es sich nicht nehmen, diesem besonderen Anlass beizuwohnen. Das Highlight für viele war jedoch die festliche Atmosphäre: Ein fünf Meter hoher Weihnachtsbaum schmückte die Halle und sorgte für eine feierliche Stimmung, die perfekt zum ersten Adventswochenende passte. (zVg)
Ein wahrhaft stattlicher Chor: Die Sternsinger treten am Sonntag wieder auf zVg
Der Gemeinderat hat das Projekt «Härdli» sistiert
Der Gemeinderat Neuenhof hat das Projekt «Härdli» sistiert. Rechtliche Abklärungen und eine Marktanalyse sollen für Klarheit sorgen. Die Unterlagen liegen nun beim Gemeinderat Sobald er diese gesichtet hat, will er die verschiedenen Bauvarianten und den erwarteten Baurechtszinsen aufzeigen.
MELANIE BÄR
An der Sommergmeind im Juni diesen Jahres hätte die Stimmbevölkerung über den Kredit von 550 000 Franken für die Erstellung eines Masterplans für die Weiterentwicklung des sechs Hektar grossen Areals «Härdli» abstimmen sollen. Doch soweit kam es damals nicht. Kurzfristig zog der Gemeinderat den Antrag zurück. Er begründete diesen Schritt mit Unstimmigkeiten, die unter anderem an der Informationsveranstaltung im Mai aufgekommen seien. Gleichzeitig versprach er, in Sachen «Härdli» weitere Abklärungen zu tätigen. An der Wintergmeind im November informierte Gemeindeammann Martin Uebelhart (Mitte) nun über den Stand dieser Abklärungen und betonte nochmals: «Wir nehmen die Wortmeldung und die Stimmungslage der Bevölkerung sehr ernst.»
Die Rückmeldungen und Anregungen hätten den Gemeinderat dazu bewogen, das Projekt zu sistieren. «Und wir liessen all die Punkte
LESERFOTO
von einem auf Baurecht spezialisierten Rechtsanwalt klären und wollen die verschiedenen Optionen aufzeigen können.» Zudem habe der Gemeinderat eine Marktwertanalyse in Auftrag gegeben. Ziel: die erwarteten Baurechtszinsen für die verschiedenen Bauvarianten prüfen zu können. Auch die Zusammensetzung der verschiedenen Arbeitsgruppen soll geklärt werden. «Ziel ist, die verschiedenen Arbeitsgruppen besser ins Projekt einzubinden.»
Seit dem 25. November liegen dem Gemeinderat nun die Analysen und die rechtliche Beurteilung des
«Ziel ist, die verschiedenen Arbeitsgruppen besser ins Projekt einzubinden.»
MARTIN UEBELHART,
GEMEINDEAMMANN
Fachanwalts vor Auf Nachfrage der Limmatwelle gab Uebelhart an, dass der Gemeinderat den Bericht vergangene Woche zur Kenntnis nahm. Er klärt nun ergänzende Fragen, will in einem Workshop Anfang Jahr das weitere Vorgehen festlegen und die Bevölkerung danach darüber informieren.
Zinsabgabe bei Nichtbebauung
Im März 2017 hatte das Stimmvolk der Umzonung der «öffentlichen Bauten und Anlagen» in die «Spezialzone Wohn- und Arbeitsplatz-
zone ‹Härdli›» zugestimmt Geplant war, das Areal zu einem neuen Wohngebiet mit gestalteten Grünflächen zu entwickeln. «Mit eingerechnet sind auch die Einwohnenden in den angrenzenden Gebieten auf der anderen Seite der Bahn, die im Betrachtungsperimeter mit einbezogen waren. Im Planungsgebiet ‹Härdli› gehen wir von 600 Personen aus», so Uelbehart.
Kritik am Planungsprozess
Das Projekt geriet jedoch in Kritik, unter anderem weil Familiengärten und Tennisplätze weichen müssten. Dem Gemeinderat wurde vorgeworfen, nicht ausreichend über die Konsequenzen der Baupflicht informiert zu haben Nach neuem Baurecht muss das Areal bis 2035 bebaut und bezugsbereit sein Bei Nichteinhaltung dieser Frist drohen den Landeigentümern jährliche Strafabgaben von 2 Prozent des steuerrechtlich relevanten Grundstückswerts Ziel dieser Vorschrift ist, dass das umgezonte Land entsprechend genutzt wird.
Ein Grossteil des Landes gehört den Ortsbürgern, ein weiterer Teil der Einwohnergemeinde und ein Teil der bereits dort ansässigen Sonnmatt. Die Zinsabgabe erfolgt an die Gemeinde und muss zweckgebunden verwendet werden. Somit wäre es für die Einwohnergemeinde ein Nullsummenspiel, nicht aber für die Ortsbürgergemeinde.
AUS DER GEMEINDE
Nur am Silvesterabend ist das Abbrennen von Feuerwerk erlaubt. Alex Spichale
Abbrennen von Feuerwerk Das Abbrennen von Feuerwerk ist nur am Silvesterabend, 31. Dezember, gestattet. Dabei sind die erforderlichen Sicherheitsmassnahmen zu beachten. Insbesondere ist ein genügender Abstand zu Bauten und Personen einzuhalten. Die Bevölkerung wird aufgerufen, möglichst auf Feuerwerkskörper mit Knalleffekt zu verzichten. Die Nachbarschaft sowie Haus- und Wildtiere danken dafür
Öffnungszeiten der Verwaltung während Weihnachten und Neujahr Die Gemeindeverwaltung Neuenhof bleibt ab Freitagnachmittag, 20 Dezember, 14.30 Uhr bis und mit Freitag, 3. Januar, geschlossen. Ab Montag, 6. Januar, sind sämtliche Dienste gerne wieder verfügbar. Die Pikettdienstnummern werden rechtzeitig in der Limmatwelle und auf der Gemeindewebsite publiziert. Der Gemeinderat wünscht der Bevölkerung eine besinnliche Adventszeit.
Termine 16. Dezember, 17 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, Untergeschoss Gemeindehaus; 23. Dezember bis 3. Januar: Gemeindeverwaltung geschlossen; 1. Januar, 17 Uhr: Neujahrsapéro, Aula.
INSERATE
Am 6. Dezember besuchte der Samichlaus die Kita und Hort «Meister Petz» in Neuenhof. Er brachte Chlausensäckli und Mandarindli mit Die in vier Gruppen eingeteilten Kinder trugen Lieder und Verse vor und mutige Kinder präsentierten ihr Versli selbst (zVg)
Haben auch Sie ein tolles Sujet in der Region aufgenommen? Dann schicken Sie uns das Foto (im JPG-Format und in der Grösse von mind. 1 MB) an redaktion@limmatwelle.ch.
Pikettdienstnummern über Weihnachten/Neujahr
Die Büros der Gemeindeverwaltung Neuenhof bleiben ab Freitagnachmittag, 20. Dezember 2024, 14.30 Uhr, bis und mit Freitag, 3. Januar 2025, geschlossen. In dringenden Fällen sind folgende
Die Pikettdienstnummern sind ebenfalls auf unserer Webseite (www.neuenhof.ch) aufgeschaltet. Die Gemeinde Neuenhof wünscht Ihnen frohe Festtage sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr!
GEMEINDEKANZLEI NEUENHOF
Publikation
von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung
Folgende Personen hat bei der Gemeinde Neuenhof ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt:
Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen
GEMEINDE NEUENHOF
An der Ortsbürgergemeindeversammlung vom 3. Dezember 2024 wurden folgende Beschlüsse gefasst:
Traktandenliste
1. Protokoll vom 25. Juni 2024, Genehmigung
2. Voranschlag 2025, Genehmigung
3. Verschiedenes
Sämtliche Beschlüsse unterstehen gemäss Art. 5 der Gemeindeordnung dem fakultativen Referendum. Dieses kann von 1/10 aller Stimmberechtigten innert 30 Tagen nach Veröffentlichung der Beschlüsse ergriffen werden. Unterschriftenlisten können bei der Gemeindekanzlei Neuenhof bezogen und vor Beginn der Unterschriftensammlung zur Vorprüfung des Wortlautes des Begehrens eingereicht werden
Ablauf der Referendumsfrist: Montag, 13. Januar 2025
Neuenhof, 12. Dezember 2024
GEMEINDERAT NEUENHOF
CHRISTBAUMVERKAUF
Nordmanntannen direkt ab Kultur
Samstag, 21. Dezember 2024 13.30 – 16.00 Uhr Sonntag, 22. Dezember 2024 13.30 – 16.00 Uhr
(Ausserhalb der angegebenen Zeiten, auf Anfrage.
Tel. Nr 079 303 63 82)
Besuchen Sie uns mit Ihren Kindern und suchen Sie sich Ihren Baum aus bei Glühwein oder Punsch und Grillwürsten.
Sie finden uns in Neuenhof Richtung Rüsler Kreuzung Rüslerstrasse/Waldhaus
Info: G. von Moos 079 303 63 82
Einschränkung Öffnungszeiten
Soziale Dienste
Aufgrund bestehender Vakanzen im Team kommt es derzeit bei den Sozialen Diensten vermehrt zu Engpässen. Zur Überbrückung werden daher die Schalter- und Telefonbedienungszeiten der Sozialen Dienste ab 6. Januar 2025 bis auf Weiteres wie folgt reduziert:
Montag 8.00–11.30 Uhr
Dienstag 8.00–11.30 Uhr
Donnerstag 8.00–11.30 Uhr
Freitag 7.30–14.30 Uhr
Damit die Anfragen mit direkter Vorsprache auf der Abteilung möglichst effizient erledigt werden können, wird um vorherige Terminvereinbarung ersucht.
Der Abriss und Neubau der Liegenschaft an der Stockstrasse hat sich verzögert. Nach erneuter Publikation des Baugesuchs gingen Einsprachen ein. In zwei der abzureissenden Liegenschaften leben Asylsuchende. Auf dem Areal der Webermühle soll als Ersatz eine Containersiedlung für Geflüchtete entstehen.
MELANIE BÄR
In der kantonalen Asylunterkunft an der Stockstrasse 9 und 11 in Neuenhof leben zurzeit mehr als 100 Personen, davon je rund ein Drittel Kinder, Frauen und Männer «Weil teilweise Familien mit kleinen Kindern untergebracht sind, können mehr als die vorgesehenen 90 Plätze genutzt werden», so Michel Hassler, Leiter Kommunikation beim Departement Gesundheit und Soziales (DGS). Wie lange die Asylsuchenden bleiben können, ist unklar – sie leben schon länger dort, als ursprünglich geplant war Die Eigentümerin will die Liegenschaften abreissen, weil der Zustand der Wohnungen nicht mehr zeitgemäss sei. Allerdings verzögert sich der geplante Abriss und Neubau.
Bereits im März 2021 lag ein Baugesuch der Bauherrschaft Viva Real AG c/o Leematten AG auf. «Weil gewisse Vorgaben der Arealrichtlinien nicht eingehalten wurden, hat der Gemeinderat das Baugesuch im Au-
INSERATE
gust 2023 abgelehnt», sagt Gemeindeammann Martin Uebelhart (Mitte). Im August dieses Jahres lag ein neues Baugesuch für den Abbruch der Gebäude an der Stockstrasse 7 bis 11 und den Neubau von drei Mehrfamilienhäusern mit Tiefgarage auf. Innerhalb der Auflagefrist gingen mehrere Einwendungen ein. «Der Gemeinderat hat die Stellungnahme der Viva Real AG erhalten und an die Einwendenden zugestellt. In den nächsten Wochen finden Einwendungsverhandlungen statt», so Uebelhart. Von diesen Gesprächen hänge ab, wie schnell der Gemeinderat das Baugesuch behandeln könne
Ersatzliegenschaft in der Webermühle Als Ersatz für die Liegenschaft an
der Stockstrasse soll für Asylsuchende auf dem Areal der Webermühle eine Containersiedlung aufgestellt werden (die Limmatwelle berichtete) Das dortige Areal gehört der Altura RE AG Sie hat vor einem Jahr diverse Parzellen bei der Weber-
«In den nächsten Wochen finden Einwendungsverhandlungen statt.»
MARTIN UEBELHART, GEMEINDEAMMANN
mühle gekauft – unter anderem die Villa Ermitage von der Gemeinde Neuenhof. Das Unternehmen will dort neuen Wohnraum schaffen und rechnet mit einem mehrjährigen Planungsprozess. Deshalb hat sie dem Kanton zwei Parzellen am westlichen Siedlungsrand als Zwischennutzung angeboten.
Grosser Rat entscheidet
Der Regierungsrat will die Chance nutzen, um Ersatz für die wegfallende kantonale Asylunterkunft an der Stockstrasse zu schaffen. Er hat das Projekt genehmigt und legt dem Grossen Rat am 17. Dezember einen Kreditantrag von 5,5 Millionen Franken für die Realisierung vor Stimmt der Rat dem Kredit zu, muss der Kanton die Baubewilligung für den Bau bei der Gemeinde Neuenhof einreichen, wo sie im normalen Bewilligungsverfahren geprüft wird. «Wenn alles gut geht, ist es denkbar, dass die Containersiedlung
im Sommer 2025 in Betrieb geht», informierte Uebelhart die Stimmbevölkerung an der Gemeindeversammlung im November
Dank kantonaler Asylunterkunft erhält Gemeinde Geld vom Verbund Auch für den Kantonalen Sozialdienst (KSD) wäre es wünschenswert, wenn die Unterkunft vor dem Abriss der Asylunterkunft an der Stockstrasse bezugsbereit wäre. Ebenso hat die Gemeinde ein Interesse daran, dass die wegfallenden Plätze der Stockstrasse an einem anderen Standort in Neuenhof angeboten werden und die Asylsuchenden nicht in andere Gemeinden ziehen, wie Uebelhart an der Gemeindeversammlung erläuterte. Ansonsten leben weniger Asylsuchende in Neuenhof, als vom Kanton vorgeschrieben ist. «Wenn wir die Aufnahmepflicht nicht erfüllen, müssen wir eine Ersatzabgabe leisten. Das können beträchtliche Beträge sein.» Zurzeit leben wegen der kantonalen Unterkunft mehr Asylsuchende in der Gemeinde, als sie aufnehmen müsste. Deshalb erhält Neuenhof aus dem Asylverbund Geld. Der Kanton teilte mit, dass für die Dauer des Betriebs in der Webermühle eine Begleitgruppe eingesetzt wird mit Vertretern des KSD, der Gemeinde, der Polizei und aus der Nachbarschaft. Die Betreuung in der Familienunterkunft soll mit eigenem Betreuungspersonal des KSD erfolgen, die Kinder in bestehenden Räumlichkeiten auf dem Areal der Altura RE AG unterrichtet werden.
An der Stockstrasse 9 und 11 leben zurzeit Asylsuchende, die Liegenschaften sollen Neubauten weichen Melanie Bär
KILLWANGEN/SPREITENBACH
Workshop für einen sicheren Schulweg
Gemeinsam mit der Bevölkerung will die Gemeinde einen Schulwegplan für Spreitenbach erarbeiten. An der Mitwirkungsveranstaltung wurden erste Entwürfe rege diskutiert, zu reden gaben auch die geplanten 30er-Zonen in den Quartieren und Elterntaxis.
PHILIPPE NEIDHART
Auf den Tischen der Aula Schulhaus Haufländli liegen detaillierte Strassenpläne, bereits wird unter den rund 20 Anwesenden rege diskutiert Erst als Gemeindepräsident Markus Mötteli (Mitte) das Wort ergreift und den Workshop eröffnet, kehrt Ruhe ein. Thema an diesem Abend: die Schulwegplanung in Spreitenbach. Ziel soll es sein, auf den Karten mögliche Schulwege einzuzeichnen, zu-
Funktionen des Schulwegs
dem sollen bei Tischdialogen in zwei Runden Gefahrenpotenziale ausgemacht und Sicherheitsdefizite notiert werden.
«Wir als Gemeinde können einen Schulwegplan liefern – es ist ein Hilfsmittel und eine Empfehlung», so Daniel Schluep, Fachbereichsleiter Raumplanung der Abteilung Plan und Bau, der durch den Abend führte. «Die Verantwortung aber, welchen Weg das Kind in die Schule nimmt oder wie dem Kind der beste Schulweg beigebracht wird, liegt bei den Eltern.» Das Bewegen im Strassenraum gehe nie ohne Gefahren, doch der Plan solle helfen und Hinweise darauf liefern, wo die Gefahren seien und wie diese umgangen werden können. Und genau diese wurden bei den Tischgesprächen eruiert: unübersichtliche Kreuzungen, fehlende Fussgängerstreifen oder Lichtsignale und zu schnelle Autofahrende Auch Sträucher, die den Weg und die Sicht versperren, waren ein Thema und wurden fein
Immer mehr Eltern bringen ihre Kinder mit dem Auto zur Schule, dabei gibt es gute Gründe, diesen Weg zu Fuss zu begehen: Der Schulweg ist ein Mittel zur Förderung der Selbstständigkeit und eine Möglichkeit für das Kind, Verantwortung zu übernehmen und die Verkehrsregeln zu beachten, deshalb sollten die Schülerinnen den Weg so früh wie möglich eigenständig zurücklegen können. Zudem steht auch die soziale Interaktion mit Kolleginnen und Kameraden im Fokus und der Schulweg bietet ebenso die Gelegenheit für Bewegung Letztlich ist der Schulweg zu Fuss oder per Fahrrad ökologisch: Er reduziert den CO2-Ausstoss und fördert umweltbewusstes Verhalten. Dabei sollte auf die Sichtbarkeit der Kinder geachtet werden – beispielsweise mit heller oder reflektierender Kleidung (phn)
AUS DER GEMEINDE
Der diesjährige Christbaumverkauf findet am Samstag, 14. Dezember, von 9 bis 11.30 Uhr beim Werkgebäude in Killwangen statt.
Voranzeige zur Erreichbarkeit der Gemeindeverwaltung über Weihnachten/Neujahr Die Gemeindeverwaltung Killwangen bleibt vom Montag, 23 Dezember, bis und mit Freitag, 3. Januar, geschlossen. Für Todesfälle wird ein Pikettdienst eingerichtet. Ab Montag, 6 Januar, ist die Gemeindeverwaltung wieder zu den üblichen Öffnungszeiten erreichbar. Diese sind wie folgt: Montag, 8.30–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr; Dienstag, 8.30– 11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Mittwoch, 8.30–11.30
Uhr, nachmittags geschlossen; Donnerstag, 8.30–11.30 Uhr und 14–16
säuberlich auf den Karten markiert. Hilfreiche Tipps erhielten sie dabei vom Profi: «Wählen Sie nicht einen möglichst kurzen, sondern einen sicheren Schulweg», machte Verkehrsplaner Roman Bühler (SNZ Ingenieure und Planer AG) den Anwesenden klar Dabei sollte Wert gelegt werden auf gute Sichtbarkeit und Beleuchtung, verkehrsarme Strassen und ausreichend breite Gehwege. Zankapfel 30er-Zonen «Verkehrsberuhigte Strassen sind wichtig für einen sicheren Schulweg», so Verkehrsplaner Bühler Und doch führen die 30er-Zonen immer wieder zu Diskussionen –auch an diesem Abend. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass in der Regel Fussgängerstreifen aufgehoben werden, denn die Strasse soll an jedem Ort von den Passanten überquert werden können – die Autofahrenden behalten jedoch den Vortritt. Auch in Spreitenbach sollen alle Wohnquartiere bis im Jahr 2026 in 30er-Zonen umgewandelt werden. Das eröffne aber neue Problemfelder, so Anwohner Bernhard Gerig: «Wie erkläre ich einem Kind, dass man normalerweise den Fussgängerstreifen nützen sollte, aber in der 30er-Zone hat es dann keine Fussgängerstreifen?» Darauf wies Verkehrsplaner Bühler auf die Möglichkeit hin, dass an neuralgischen Punkten in Schulnähe die Fussgängerstreifen beibehalten werden können. Eine weitere Anwohnerin störte sich daran, dass schon in den heute bestehenden 30er-Zonen nur
Daniel Schluep, Fachbereichsleiter Raumplanun sichere Schulwege entgegen.
dann das Tempo eingehalten würde, wenn ein Blitzer aufgestellt werde: «Wenn es keine Elterntaxis geben und sich die Autofahrenden an das Geschwindigkeitslimit halten würden, könnten wir einige Punkte heute getrost weglassen.» Oder wie es Anwohner Marco Tobler in der Abschlussrunde prägnant formulierte: «Es scheitert nicht an den Kindern, vieles liegt am Verhalten der Eltern und an den Autofahrerinnen und Autofahrern.»
LESERBRIEFE ZUSAMMENSCHLUSS
Zusammenschluss Spreitenbach-Killwangen Neuerdings propagieren ehemalige Gemeinderatsmitglieder in Killwangen einen Zusammenschluss der Gemeinden Killwangen und Spreitenbach. Sie begründen das unter anderem mit dem fehlenden Fachwissen in den Gemeinderäten von kleinen Gemeinden.
Tatsächlich ist Fachwissen im Streuer- und Finanzwesen, im Baubereich, bei Schulen und Sozialdiensten und in weiteren Bereichen gefragt und es ist schwierig, entsprechend ausgebildete Gemeinderäte zu finden. Ob sich das bei einem Gemeindezusammenschluss ändern würde, wage ich zu bezweifeln
Einschlägige Erfahrung hat man ja in Killwangen. Da war ein Baufachmann im Gemeinderat. Das Dach der Turnhalle ist deswegen nicht dichter geworden und massive Mängel beim Bau des neuen Kindergartens konnten auch nicht verhindert werden.
Anstelle eines Gemeindezusammenschlusses könnte ich mir regionale Fachstellen vorstellen – beispielsweise einen Baudienst, ein Sozialamt oder ein Steueramt usw für verschiedene Gemeinden pro Bezirk. Für solche Stellen könnten professionelle Fachleuten angestellt werden, die die fachlichen Probleme nicht nur feststellen, sondern von A bis Z bearbeiten würden. So etwas wäre mein Denkanstoss anstelle von Fusion. Walter Matzler, Killwangen
Unabhängig von der Einwohnerzahl müssen immer zuerst entsprechend ausgebildete Fachleute mit Interesse für den Gemeinderat gefunden werden und sie müssen die entsprechende Zeit haben, Probleme anzupacken und durchzuziehen. Eine wöchentliche Sitzung von vielleicht zwei Stunden genügt dafür nicht.
umplanung (l.), nimmt die Vorschläge der Bevölkerung für Philippe Neidhart
Weiteres Vorgehen Im Vorfeld wurde zusammen mit Vertreterinnen der Verwaltung und der Schule ein erster Entwurf des Schulwegplans erstellt, zudem hat die Gemeinde mit Verkehrsfachleuten eine Situationsanalyse vorgenommen. Zusammen mit den Erkenntnissen aus diesem Workshop wird der Schulwegplan nun überarbeitet und soll im ersten Quartal des kommenden Jahres online publiziert werden.
AUS DER GEMEINDE
Beantragung Parkbewilligungen über Weihnachten Man beachte bitte, dass die Büros der Gemeindeverwaltung vom 21. Dezember bis einschliesslich 5. Januar geschlossen sind. Während dieser Zeit werden keine neuen Schilder für die Parkbewilligungen A, B und D ausgegeben. Wer in diesem Zeitraum mit einem neuen Parkausweis parkieren möchte, wird gebeten, auf die Tagesparkbewilligung C auszuweichen. Für das Verständnis wird gedankt. Der Gemeinderat wünscht eine besinnliche und erholsame Weihnachtszeit
Beglaubigungen in Spreitenbach: Alles, was man wissen muss Eine Beglaubigung ist mehr als nur eine Formalität – sie ist die offizielle Bestätigung der Echtheit einer Unterschrift oder einer Dokumentenkopie. In der Gemeinde Spreitenbach übernehmen die Einwohnerdienste diese Aufgabe. Wie funktioniert das? Um seine Unterschrift beglaubigen zu lassen, muss man persönlich am Schalter erscheinen und sich mit einem amtlichen Dokument ausweisen (Pass oder Identitätskarte). Man beachte, dass ein Ausländerausweis oder Führerschein hierfür nicht ausreicht. Wichtig: Es wird nur die Unterschrift beglaubigt, nicht der Inhalt des Dokuments.
Kostenübersicht: Einwohner von Spreitenbach: 20 Franken; Auswärtige mit Arbeitsort in Spreitenbach:
30 Franken; andere Auswärtige: 40 Franken; Beglaubigung einer Kopie: 10 Franken.
Die Beglaubigung einer Kopie erfolgt direkt vor Ort durch eine zuständige Person bei den Einwohnerdiensten. Man bringe dazu bitte das Originaldokument mit.
Apostille: Für Dokumente, die im Ausland verwendet werden sollen, benötigt man oft zusätzlich eine Apostille. Diese wird vom Pass- und Patentamt in Aarau ausgestellt.
Vollmachten: Eine Reisevollmacht ist ein wichtiges Dokument, das bestätigt, dass ein minderjähriges Kind mit Erlaubnis der Erziehungsberechtigten allein oder mit einer anderen Person ins Ausland reisen darf. Dies hilft, Probleme bei der Ein- und Ausreise zu vermeiden, und stellt sicher, dass das Kind nicht gegen den Willen der Sorgeberechtigten reist. In einigen Ländern muss die Reisevollmacht auch amtlich beglaubigt sein. Man informiere sich daher vor der Reise über die Einreisebestimmungen.
Vorlagen für Reisevollmachten und die Bewilligung zur Benutzung eines Fahrzeugs durch Drittpersonen findet man online unter https:// www.spreitenbach.ch/online-schalter/einwohnerdienste
MuKi-Deutschkurs Ab sofort können sich Mütter mit ihren Kindern für den Deutschkurs von Februar bis Juni 2025 in Spreitenbach anmel-
den. Der Kurs A1/A2 ist für Anfänger und der Kurs A2/B1 für leicht Fortgeschrittene. Pro Woche finden an zwei Halbtagen die Kurse statt und umfassen insgesamt 80 Lektionen. Der Gesamtpreis für den Kurs beträgt 430 Franken inklusive Lehrmaterialien. Kinder können kostenlos teilnehmen.
Die Kurse finden im Quartierzentrum Langäcker, Langäckerstrasse 11, in Spreitenbach statt. Die Teilnehmenden erhalten nach dem Kurs eine Teilnahmebestätigung und können sich für ein anerkanntes Sprachzertifikat anmelden. Das Ziel des Kurses ist, Informationen über die Schule und die Gemeinde zu erhalten, Deutsch verstehen und sprechen zu lernen.
Weitere Informationen und die Anmeldemöglichkeit unter https:// www.mbb.ch/angebote/alle-kursangebote/mutter-kind-deutsch
Termine 16. Dezember, 17–18 Uhr, unentgeltliche Rechtsauskunft; 23. Dezember, 18 Uhr, Adventsfensterrundgang im Dorf; 7. Januar, 19.30 Uhr, Neujahrsapéro für die Bevölkerung, Stadtsaal Kino Pathé.
Öffnungszeiten der Gemeinde Die Schalter sind wie folgt geöffnet: Montag, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr, Dienstag bis Donnerstag, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–16 Uhr, Freitag, 8.30–15 Uhr Telefon 056 552 91 00. www.spreitenbach.ch.
INSERATE
Infoabend Zusammenschluss Spreitenbach-Killwangen Die Gegen- und DafürArgumente für eine Fusion der beiden Gemeinden waren für mich zum Teil nachvollziehbar Nicht verstanden habe ich die gehässige Kritik an der Schule. Von «grottenschlecht» bis «unzumutbare Zustände» brachten die Votanten vor. Da gab es welche, die ihre Kinder an Privatschulen schickten, damit ihre zarten Seelen nicht verletzt wurden! Diese Zustände seien seit Jahrzehnten bekannt, mir nicht. Ich denke, die betroffenen Eltern tragen zum angeblichen Fiasko bei.
Kritik musste das Komitee bezüglich seinem Flyer entgegennehmen, dieser strotzte von polemischen Unterstellungen an alle Angestellten der Gemeinde. Für mich macht das ganze keinen Sinn, in diesem Stil das Projekt weiterzuentwickeln. Jürg Lienberger
Der Chor freut sich auf den Auftritt mit Soulsänger Reggie Saunders. zVg VERKAUF 2024
Konzert mit viel Herz
Der Schülerchor der Primarschule Spreitenbach tritt am Sonntag, 15. Dezember, mit Soulsänger Reggie Saunders auf.
Die jungen, talentierten Schülerinnen und Schüler zeigen ab 17 Uhr ihre Liebe zur Musik. Das Highlight des Abends: Gemeinsam mit dem
grossen Soulsänger Reggie Saunders aus Los Angeles (USA) wird der Schülerchor eine Auswahl mitreissender und gefühlvoller Songs präsentieren. Ein Abend voller musikalischer Leidenschaft und bewegender Stimmen ist garantiert. Katholische Kirche Spreitenbach, Sonntag, 15. Dezember, 17 Uhr Der Eintritt ist frei. (zVg)
Parkplatz Restaurant Central Spreitenbach
Fr 13. Dez. 13.30 – 17.30
Sa 14. Dez. 9.30 – 15.30
Fr. 20. Dez. 13.30 – 17.30
Sa 21. Dez. 9.30 – 15.30
Bäume aus eigener Anlage und dem Forstbetrieb Heitersberg. Ohne chemische und mechanische Behandlung weihnachtsbaum-spreitenbach.ch
Einladungfür dieSpreitenbacherBevölkerung
Neujahrs-Apéro
Dienstag,7.Januar2025, 19.30Uhr
Kino Pathé, Spreitenbach im Stadtsaal
Wirfreuenuns darauf, mitIhnen anzustossen.
Ermöglicht durchdie
Ortsbürgergemeinde
Spreitenbach
Öffnungszeiten während Weihnachten und Neujahr
Vom Montag, 23. Dezember 2024 bis und mit Freitag, 3. Januar 2025 bleiben sämtliche Büros der Gemeindeverwaltung und des Werkhofes geschlossen.
In dringenden Fällen können erreicht werden
Regionalpolizei 117
Bestattungsamt (Todesfälle) +41 79 369 39 92
Störungsdienst
Elektrizitätsversorgung +41 56 402 00 55
Wasserversorgung +41 56 402 01 77
Kommunikationsnetz +41 44 200 00 44
Wir wünschen Ihnen frohe Festtage und ein glückliches neues Jahr und freuen uns, Sie ab Montag, 6. Januar 2025 wieder bedienen zu können!
Gemeinderat und Personal
Küchen undBadezimmer
•Riesenauswahl
•Heimberatung
•Umbau aus einer Hand
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•Montage miteigenenSchreinern
Altpapier- und Kartonsammlung
Die Altpapier- und Kartonsammlung vom Samstag, 14. Dezember 2024 wird von der Pafdi Riko, Spreitenbach durchgeführt.
Das angefallene Altpapier sowie der Karton sind zwingend zu trennen, zu bündeln und an den Kehrichtsammelstellen bis spätestens 8.00 Uhr separat zu deponieren. Couverts und beschichtetes Papier gehören zum Karton. Alles, was nicht gebündelt, in Tragtaschen oder anderen Behältnissen ist, wird nicht mitgenommen Gemeindewerke Spreitenbach
Seit letztem Freitag verschönert wieder ein bunter Weihnachtsbaum den Gemeindeplatz. Die von der Bevölkerung selbst gemachten Kugeln wurden von der Feuerwehr mit Hilfe der Drehleiter aufgehängt.
GABY KOST
Das hat in Spreitenbach inzwischen Tradition: Der Weihnachtsbaum wird gemeinsam mit den Einwohnerinnen und Einwohnern geschmückt. «Das vorgängige Basteln der Weihnachtskugeln und das Schmücken des Baumes ist eine gemeinschaftliche und freudige Aktivität, ein verbindendes Erlebnis, das die Menschen zusammenbringt und für eine festliche Weihnachtsstimmung sorgt», sagte Gemeindevizepräsidentin Doris Schmid (FDP) freudig. Früher stand der Baum auf dem Sternenplatz Nun fand das zweite Mal das traditionelle Baumschmücken auf dem Gemeindeplatz statt.
Die Bevölkerung half auch dieses Mal tatkräftig mit, dem Baum ein weihnachtliches Outfit zu verleihen, obwohl nicht ganz so viele wasserfeste Kugeln abgegeben wurden wie letztes Jahr Die Feuerwehrmänner beförderten mit der Drehleiter den Baumschmuck in luftige Höhe.
Tee, Glühwein und Würste Belohnt wurden die Anwesenden mit Speis und Trank. Mitglieder der Kulturkommission schenkten Tee
WANDERGRUPPE SPREITENBACH
151. Wanderung führte durchs untere Aaretal 34 Personen nahmen Ende November an der Wanderung teil. Mit dem Zug fuhren die Wanderer am Morgen vom Bahnhof Killwangen nach Baden und weiter nach Döttingen zum Start der Tageswanderung. Vom Bahnhof aus ging es über die Aarebrücke, dann am linken Aareufer entlang durch wunderschönes Naturschutzgebiet mit vielen Weihern Richtung Böttstein. Um 11 Uhr wurde beim grössten Wasserrad Europas mit einem Durchmesser von 10 Meter ein Halt eingelegt Seit dem 10. Mai dreht das neu er-
und Glühwein aus und gaben Würste ab, die in der glühenden Feuerschale grilliert werden konnten.
«Senevita» war das erste Mal aktiv dabei und buk Crêpes für die Besucherinnen und Besucher. Geschäftsführerin Monic Bamberger stand persönlich am Crêpes-Stand und half dem Küchenchef Deyar Raheem, die Crêpes zu füllen. Da der Anlass just am Nikolaustag durchgeführt wurde, durfte natürlich auch der Samichlaus mit dem Schmutzli nicht fehlen. Die siebenjährige Sofia posierte vor dem Samichlaus und seinen Gehilfen, damit sie fotografiert werden konnte.
«Meine ältere Schwester hat Angst vor dem Chlaus, ich nicht», sagte sie stolz.
An der Feuerschale werden Würste gebraten. gk
Erinnerungsfoto an die erlebnisreiche Tageswanderung zVg
baute Wasserrad wieder. Es fanden eine Führung, ein Film und ein anschliessender Apéro statt. Das ganze
Grundstück wurde vom Verein Kultur am Mühlebach für 1,04 Mio. Franken gekauft. Der Verein wurde 2017 gegründet und pflegt jetzt dieses Kulturgut. Ein Film dokumentierte wunderbar, wie ein Regentropfen «Bötti» vom Fall auf die Erde durch den Bach über das Wasserrad in die Aare gleitet. Es wird auch Bier gebraut Um zirka 12.30 Uhr war dann das verspätete Mittagessen im Restaurant Burestübli in Böttstein angesagt. Danach ging es weiter der Aare entlang am AKW Beznau 1+2 vorbei, dort wurde auf die rechte Seite der Aare gewechselt, am PSI
Ost vorbei durch den Wald Richtung Station Siggenthal-Würenlingen. Von da ging es mit Zug und teils Bus wieder zurück nach Killwangen. Es war ein wunderbarer Tag, das Wetter hat gehalten, die Besichtigung vom Wasserrad war höchst interessant, der Moderator etwas humoristisch veranlagt und hat immer wieder Lachkrämpfe ausgelöst. Alle kamen wieder gesund, munter und gut aufgeklärt nach Hause.
Wer auch gerne mal mit auf Wanderung gehen möchte, findet weitere Infos unter www.wandererspreitenbach.ch. (zVg)
Die Feuerwehr schmückt mit Hilfe der Drehleiter den Weihnachtsbaum auf dem Gemeindeplatz.
Gaby Kost
Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung vom 3. Dezember 2024
Gestützt auf § 26 Abs. 2 des Gemeindegesetzes werden die nachfolgenden Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung vom 3. Dezember 2024 veröffentlicht:
1 Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 4. Juni 2024; Genehmigung
8 Festlegung Entschädigung Gemeinderat für Amtsperiode 2026/2029; Genehmigung
Mit Ausnahme des Traktandums 4 unterstehen alle Beschlüsse dem fakultativen Referendum, d. h. sie sind einer Urnenabstimmung zu unterstellen, wenn dies von mindestens einem Zehntel der Stimmberechtigten in einem schriftlichen Begehren innert 30 Tagen seit Publikation der Beschlüsse verlangt wird Unterschriftenlisten können bei der Gemeindekanzlei bezogen werden Vor Beginn der Unterschriftensammlung kann die Liste der Gemeindekanzlei zwecks Vorprüfung des Wortlauts des Begehrens eingereicht werden.
Unentgeltliche Rechtsauskunft Die Beratungen finden jeweils am 3. Donnerstag im Monat statt. Nächste Beratung: im Sitzungszimmer der Bauverwaltung, Erdgeschoss, Gemeindehaus Donnerstag, 19 Dezember, 18.30 bis 19.30 Uhr
Umbau Neue Centrum Garage AG Die Neue Centrum Garage AG baut momentan bis ca im April 2025 ihren Showroom inwendig komplett um und zieht für die Dauer der Umbau-
VERMISCHTES
Das Konzert war ein voller Erfolg zVg
Winterkonzert der Musikschule Am Sonntag, 1. Dezember, fand in der reformierten Kirche das Winterkonzert der Musikschule Würenlos statt. Die Kirche war bis auf den letzten Platz besetzt und die jungen Künstlerinnen und Künstler wurden vor ihrem Auftritt mit einem warmen Applaus willkommen geheissen. Das Winterkonzert bot ein vielfältiges Spektrum an Musikstilen, das von klassischen Stücken bis hin zu modernen Kompositionen reichte. Neben Einzelinterpretationen spielte das Mittelstufenensemble der Musikschule und ein Ensemble von Gitarristen.
Das Winterkonzert war ein voller Erfolg und bot den Besuchern nicht nur festliche Musik, sondern auch
INSERATE
arbeiten in ein Provisorium an der Landstrasse 64. Für das Abstellen der Neuwagen hat der Gemeinderat bis zum Abschluss des Umbaus eine Ausnahmebewilligung unter Auflagen erteilt. So darf die Parzelle 458 beim «Brunnerhof», welche sich visà-vis der Garage befindet, temporär als Autoabstellplatz genutzt werden. Diese Zustimmung gilt für den nördlichen Teil der Parzelle zwischen den Gebäuden Landstrasse 57 und Dorfstrasse 2.
Feilschen um richtigen Steuerfuss
Die Stimmberechtigten haben dem Budget 2025 mit einem tieferen Steuerfuss von 97 % zugestimmt. Eine lange Diskussion und verschiedene Anträge brauchte es dazu.
IRENE HUNG-KÖNIG
eine gelungene Präsentation des musikalischen Könnens der Schülerinnen und Schüler der Musikschule. In der Pause verkaufte die Klasse 6a von Sophie Haefeli Punsch und Lebkuchen für die Klassenkasse.
Die Atmosphäre der Kirche, das einfühlsame Zusammenspiel der Musikerinnen und Musiker und die Vielfalt des Programms machten den Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis (zVg)
Mittagstisch Würenlos Wie jeden ersten Donnerstag im Monat konnten am beliebten Pro-Senectute-Mittagstisch vom 5. Dezember wiederum mehr als 70 Personen begrüsst werden. Dank Sponsoren wurden auch dieses Jahr die anwesenden Seniorinnen und Senioren mit Musik und einem Chlaussäckli überrascht. Das Duo «flövier» (Flö-te & Kla-vier) erfreute die Gäste mit zur Adventszeit passender Musik und Gesang Das Spiel brachte die gewünschte weihnachtliche Stimmung und lud die Teilnehmer zum Mitsingen ein, was grossen Anklang fand. (zVg)
Während in anderen Gemeinden die Exekutiven gezwungen sind, die Steuern zu erhöhen, kann Würenlos seinen Satz setzen. Wie stark diese Reduktion sein soll und ob die Erhöhungen der Stellenpensen im Bereich Schulsozialarbeit, Steuer- und Finanzamt insgesamt 100% betragen sollten, darüber diskutierten die 151 anwesenden Stimmberechtigten während eineinhalb Stunden Pascal Renaud, Präsident der Finanzkommission, nahm das Budget in seinem Vortrag auseinander Er prangerte den zu hohen Personalsowie Sach- und Betriebsaufwand an. «Die Fiko findet die Steuerfussreduktion gut, es liegt aber mehr drin. Für ein ausgeglichenes Budget könnte man auf 92% runter.» Der Antrag der Finanzkommission lautete schliesslich: Steuerfuss von 96% und eine Plafonierung des Stellenzuwachses auf 40%.
Mitte unterstützte Gemeinderat Unterstützung erhielt die Fiko durch die FDP. Maja Wanner erklärte: «Die FDP findet, dass das Geld im Sack der Erwerbstätigen bleiben
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Baugesuchspublikation
Baugesuch Nr.: 202484
Bauherrschaft: Windischbauer David und Willburger Johanna, Ahornweg 12, 5436 Würenlos
Bauvorhaben: Erstellung von Mauern anstelle Eisenbahnschwellen und Gartenneugestaltung
Gesuchsauflage vom 13. Dezember 2024 bis 13 Januar 2025 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung
Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.
GEMEINDE WÜRENLOS
sollte. Man muss aber auch bereit sein, Steuern wieder zu erhöhen, wenn Investition ansteht.» Pascal Pfeffer von der SVP stellte den Antrag, die Steuern auf 95 % zu senken und den Stellenzuwachs auf 50 % zu beschränken. Die Mitte unterstützte den Gemeinderatsantrag. «Es macht keinen Sinn, die Steuern weiter runterzuschrauben, wenn man weiss, dass Investitionen anstehen», erklärte Harald Völker Ein Votant befand, der Steuerfuss sei auf 99% zu belassen, damit ein finanzielles Polster, etwa für ein Altersheim, aufgebaut werden könne.
«Können Kinder nicht stehen lassen» Gemeindeammann Anton Möckel (parteilos) meinte: «Der Gemeinderat reagiert mit der Senkung entgegen dem Trend. Andere Gemeinden beschweren sich, dass Würenlos die Infrastruktur in anderen Gemeinden nutzt.» Und zur Stellenaufstockung bei der Schulsozialarbeit befand er: «Wir können die Kinder nicht einfach stehen lassen, damit tun wir auch etwas Gutes für die Gesellschaft.» Die Stimmberechtigten folgten schliesslich dem Antrag des Gemeinderates mit 109 Ja- zu 17 Nein-Stimmen.
Diskussion um Strassensanierung Beim Verpflichtungskredit von 825 000 Franken für die Sanierung der Strassen- und Werkleitungen an der Flühstrasse Ost meldeten sich vor allem Anwohnerinnen und Anwohner zu Wort. Grundsätzlich seien sie froh, dass nach einigen Rohrbrüchen die Strasse nun saniert würde. Allerdings befürchten sie, dass in einem Notfall die Strasse aufgrund der engen Platzverhältnisse von Sanitätsfahrzeugen nicht befahren werden könnte. «Uns geht es um die Kommunikation, alles muss funktionieren», sagte ein Anwohner Der Kredit wurde schliesslich genehmigt. Ebenso die Einbürgerungen sowie der Wasserlieferungsvertrag mit dem Wasserverbund Limmattal und der dazugehörige Kredit für die Verbindungsleitung der Wasserversorgung Würenlos zur Gruppenwasserversorgung Furttal. Auch die neuen, erhöhten Löhne für das Gemeinderatsgremium für die Amtsperiode 2026 bis 2029 wurden genehmigt.
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Das Turnier wurde zum Highlight, auf das sich die Jugendlichen wochenlang vorbereitet und gefreut haben. zVg
E-Sports Fifa-Finalturnier in Baden
Am Samstag, 7. Dezember, wurde das «Werkk Baden» von etlichen fussballbegeisterten Jugendlichen in Beschlag genommen: Die Jugendarbeitsstellen der Region Baden luden zum jährlichen EA FC-Finalturnier ein.
Am Samstagmorgen wurde das «Werkk» in Baden zu einem Gaming-Paradies umfunktioniert Mitarbeitende der Jugendarbeitsstellen trafen sich zum Aufbau. Pünktlich zur Türöffnung um 12.30 Uhr waren alle zehn Spielstationen bereit, die Playstations eingerichtet und die Jugendlichen kaum mehr vom Spielen abzuhalten: Alle wollten noch eine Aufwärmrunde spielen, um für das Turnier bereit zu sein. Teilnehmen durften alle Jugendlichen der Region Baden zwischen 12 und 18 Jahren. Die Qualifikation
VERMISCHTES
Das Vocal-Ensemble Prisma lädt zum Konzert ein. zVg
Weihnachtskonzert Das Badener Vocal-Ensemble Prisma unter der Leitung der inspirierenden Rahel Müller lädt zum Weihnachtskonzert. Das junge, moderne Vocal-Ensemble ist auf Pop-Rock spezialisiert und liefert kraftvolle und mitreissende Darbietungen, die bei Publikum jeden Alters Anklang finden und gerne auch zum Mitsingen anregen. Mit einer Mischung aus zeitgenössischen Hits und zeitlosen Klassikern schafft der Chor eine elektrisierende Atmosphäre. Auch einige Weihnachtslieder werden nicht fehlen. Die Kombination dieser Chorstücke mit den eben-
war über Ausscheidungsturniere in den entsprechenden Gemeinden der Region Baden möglich. Mit 64 Finalteilnehmenden war das Turnier ein voller Erfolg.
Das Turnier für die ersten 24 Spieler der Mittelstufe wurde um 13.15 angepfiffen, während das Turnier der 40 Oberstufenschüler um 16.15 begann. Alle fieberten gemeinsam dem Sieg entgegen. Moderiert und auf Youtube live gestreamt wurde das gesamte Turnier von Jugendlichen der Jugendarbeit Fislisbach. Als Special-Guests dabei waren Profi-Ruderer Scott Bärlocher und Beach-Soccer-Nati-Spieler Glenn Hodel. Nach einem kurzen Interview durften die Jugendlichen sie zu einem 1-zu-1-Freundschaftsspiel herausfordern. Beide Profi-Sportler waren bei den Jugendlichen sehr gefragt. So spielten sie ein Spiel nach dem anderen. (zVg)
Nachts mehr Fahrten
Am 15. Dezember setzen die Regionalen Verkehrsbetriebe Baden-Wettingen (RVBW) den grössten Fahrplanausbau seit der Einführung des 15-Minuten-Takts vor 15 Jahren um: mehr Verbindungen und bessere Anschlüsse besonders abends und am Wochenende.
Mit über 700 zusätzlichen Abfahrten pro Woche setzt die RVBW einen wichtigen Meilenstein für die Region. Die umfassenden Änderungen betreffen vor allem die Linien in Gebenstorf, Spreitenbach, Ennetbaden, Baldegg, Untersiggenthal und Wettingen. Auch Nachtfahrer profitieren: Ab dem Wochenende vom 20./21 Dezember gibt es zusätzliche Abfahrten und neue Streckenführungen bei den Nachtbuslinien, die auf das erweiterte Angebot der Nachtzüge abgestimmt sind. «Der Fahrplanwechsel im Jahr 2009 war ein Meilenstein: Damals haben wir den 15-Minuten-Takt auf den Hauptverkehrsachsen eingeführt. Jetzt freue ich mich, dass wir diesen Takt auch abends und an den Wochenenden anbieten können», sagt Stefan Kalt, Direktor der RVBW. Der Ausbau sei dank Teamarbeit und dem Besteller, dem Kanton Aargau, möglich geworden Der neue Fahr-
RVBW-Busse verkehren nachts. zVg
plan, die ausführliche Auflistung der Änderungen zum Fahrplanwechsel sowie der Festtagsfahrplan 2024/ 2025 sind unter www.rvbw.ch/fahrplanwechsel bereits abrufbar Auch der restliche öffentliche Verkehr wird im Kanton Aargau abends, nachts und an Wochenenden ausgebaut. Auf der Strecke Zürich–Lenzburg–Aarau–Olten wird eine neue Nacht-S-Bahn (SN11) eingeführt. Diese neuen Fahrpläne können unter www.öv-info.ch abgerufen werden sowie weitere Informationen unter www.ag.ch/verkehr (zVg)
REGIONALPOLIZEI
falls im Ensemble erarbeiteten Solodarbietungen macht den Auftritt zu einem unvergesslichen Erlebnis. Sebastianskapelle, Baden, Samstag, 14 Dezember, 20 Uhr Eintritt: 10 Franken. Anschliessend Glühwein. (zVg)
Caritas Aargau setzt ein Zeichen für eine gerechtere Welt: «Eine Million Sterne» In Baden findet die diesjährige Aktion «Eine Million Sterne» am Samstag, 14. Dezember, von 16 bis 18 Uhr statt. Mitarbeitende und Freiwillige werden den Platz vor der katholischen Stadtkirche in ein strahlendes Kerzenmeer verzaubern und Besuchende werden vom Gitarrenduo Benjamin Scheck & Harald Stampa musikalisch unterhalten. Man komme vorbei und setze gemeinsam ein starkes Zeichen für eine gerechtere Welt. (zVg)
Neues Chorprojekt des Gemischten Chors Otelfingen (GCO) – «Lieblingslieder» Auch nächstes Jahr möchte der Gemischte Chor Otelfingen ein Kon-
zert zusammen mit Projektsängern durchführen. Dafür werden motivierte Sängerinnen und Sänger gesucht, die gemeinsam mit dem GCO das Projekt «Lieblingslieder» zum Leben erwecken. Sängerinnen und Sänger in allen Stimmlagen sind herzlich willkommen. Über Verstärkung freuen sich besonders die Altistinnen, Tenöre und Bässe. Unter der Leitung von Carolina Kuhlenkamp wird ein abwechslungsreiches Programm erarbeitet mit Liedern aus Musical und Film, Popsongs, Chansons usw. Projektstart mit Begrüssungsapéro ist am Mittwoch, 8. Januar, 19.45 Uhr im Singsaal der Sekundarschule unteres Furttal in Otelfingen. Konzertdaten: Samstag, 1., Sonntag, 2. und 9. November 2025. Anmeldungen: Ab sofort, bis spätestens 3. Januar 2025 per E-Mail an: annett.hauffe@gmx.ch. Fragen zur Konzertliteratur beantwortet gerne Chorleiterin Carolina Kuhlenkamp, Tel. 079 523 74 46, E-Mail: carolinaperilla@hotmail.com. Weitere Infos unter www.gem-chor-otelfingen.ch. (zVg)
Ohne Licht auf dem Trottoir unterwegs Am Montag führte die Regionalpolizei Wettingen-Limmattal am Bahnhof Wettingen eine anderthalbstündige Kontrolle durch. Wegen Fahren auf dem Trottoir und Fahren ohne Licht mussten 24 Bussen ausgesprochen werden. Viele Fahrradfahrer weichen aufs Trottoir aus, wenn der Strassenverkehr zu dicht oder die Radwege zu unsicher erscheinen. Trottoire sind jedoch für Fussgänger reserviert. Weil Fussgänger nicht mit der Geschwindigkeit der Fahrradfahrer rechnen, kommt es immer wieder zu schweren Unfällen. Ebenso ist das Fahrradfahren ohne Licht ein gefährliches Verhalten, da die Velos so für andere Verkehrsteilnehmer kaum sichtbar sind, was das Risiko einer Kollision erheblich erhöht. Einige Fahrradfahrer sind sich der Gefahr nicht bewusst, während andere die Notwendigkeit schlichtweg unterschätzen.
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Weihnachtskonzert mit Ad-hoc-Chor
Der Ad-hoc-Chor lädt am Sonntag, 15. Dezember, zum Weihnachtskonzert in die reformierte Dorfkirche in Spreitenbach ein.
Seit August 2024 proben 16 Frauen aus Spreitenbach jeweils mittwochabends in der reformierten Dorfkirche und bereiten sich unter der Leitung von Andrea Cattel für das Weihnachtskonzert am Sonntag, 15. Dezember vor Die Liedauswahl orientiert sich am roten Faden der Weihnachtsgeschichte und ist eine
KIRCHGEMEINDEVERSAMMLUNG
Reformierte Kirche Spreitenbach-Killwangen An der Kirchgemeindeversammlung vom 5. Dezember nahmen 25 Stimmberechtigte teil. Kurator Martin Bihr berichtete von seiner ersten Tätigkeit in der Kirchgemeinde und informierte über verschiedene personelle, liegenschaftstechnische und finanzielle Belange und zu den Fusionsabklärungen mit der Kirchgemeinde Wettingen-Neuenhof. Die Kirchgemeindeversammlung stimmte dem Budget und einem Zusatzkredit für eine Rollstuhlrampe zu.
Das Budget 2025 weist einen Aufwandüberschuss von 136 600 Franken aus. Der Steuerfuss bleibt unverändert bei 21%. Begründet ist der Aufwandüberschuss mit massiv sinkenden Steuereinnahmen, erhöhten Aufwendungen für den Unterhalt des Pfarrhauses, den Kuratoriumskosten und zu erwartenden Mehrkosten im Personalbereich. In den nächsten Monaten wird der Kurator einen Finanzplan zur längerfristigen Entwicklung erstellen.
Auf Ende April beendet Pfarrer Stefan Siegrist seinen Dienst für die Kirchgemeinde. Ebenfalls wird die Sekretärin zum gleichen Zeitpunkt ihre Arbeitsstelle wechseln. Die Kirchenpflege, welche das Kuratorium gewünscht hat und derzeit den Kurator noch unterstützt, wird ebenfalls per Ende April ganz von ihrem Amt zurücktreten. Für die Pfarrsuche und die Fortführung des Sekretariats fallen Extrakosten an. Im Pfarrhaus
Mischung aus bekannten und weniger bekannten Stücken, viele aus der Schweiz Gesungen wird mehrstimmig mit Klavierbegleitung und in verschiedenen Sprachen. Eine weihnachtliche Geschichte ergänzt das Programm. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit der reformierten Kirche Spreitenbach-Killwangen durchgeführt. Ref. Dorfkirche Spreitenbach, Sonntag, 15. Dezember, 17 Uhr. Eintritt frei – Kollekte für das Kinderspital in Bethlehem. Anschliessend kleiner Umtrunk. (zVg)
wird es für einen Mieterwechsel zusätzliche Unterhaltsarbeiten brauchen.
Eine Änderung in der Anordnung der Rollstuhlrampe für die Kirche Dorf, welche von Experten dringend empfohlen wurde, bedingt höhere Projektkosten. Diese und die konkreten Planungen und Berechnungen bringen im Unterschied zur ersten Kostenschätzungen Mehrkosten von 15 000 Franken mit sich. Zusätzlich sind 10 000 Franken für Diverses und Unvorhergesehenes einberechnet.
Zudem wurde an der Kirchgemeindeversammlung mitgeteilt, dass Wolfgang Looser, welcher bis jetzt die Webseite und das gemeindeeigene Printmedium «Glockenspiel» gestaltete, dieses Mandat auf Ende Jahr abgibt. Neu wird die Webseite von der Firma «web Updates kmu GmbH» designt.
Die Abklärungen zu einer Fusion mit der Kirchgemeinde Wettingen-Neuenhof werden intensiv vorangetrieben. Im Januar finden Gespräche zu einer künftigen gemeinsamen Gottesdienstplanung statt. Ebenfalls wird ein gemeinsames Liegenschaftskonzept angestrebt. Ziel ist es, bis Ende 2025 über einen Fusionsvertrag befinden zu können.
Es stehen gewichtige Entscheidungen zu Personal, Liegenschaften, Finanzen und möglicher Fusion an Deshalb lädt der Kurator am 21. Januar zu einer offenen Zukunftswerkstatt an. Alle Interessierten sind eingeladen, ihre Meinung zu den Themen einzubringen. (zVg)
Freitag, 13. Dezember, 6.30 Uhr, Rorate-Eucharistiefeier in kroatischer Sprache in der Kapelle; 8 Uhr, Preghiera delle Lodi in der Kapelle; 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Sonntag, 15. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistie- und Versöhnungsfeier (Joseph Kalamba, Choralamt-Gaudete mit der Schola Gregoriana); 10.45 Uhr, Ankommen, 11 Uhr, Loslegen: More Power – der etwas andere Gottesdienst in der Kapelle. Zusammensein. Dem Glauben auf der Spur. Coole Musik. Thema: «Wunder geschehen» (Marcel Chopard; 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Eucharistiefeier in kroatischer Sprache. Montag, 16., und Dienstag, 17. Dezember, 8 Uhr, Preghiera delle Lodi in der Kapelle. Mittwoch, 18. Dezember, 8 Uhr, Preghiera delle Lodi in der Kapelle; 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle, musikalisch begleitet vom Blockflöten-Trio. Donnerstag, 19. Dezember, 6 Uhr, Roratefeier, begleitet vom Chor Vocappella. Danach Frühstück im Saal; 8 Uhr, Preghiera delle Lodi in der Kapelle; 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet in kroatischer Sprache in der Kapelle; 20 Uhr, Preghiera di Avvento der Missione Cattolica Italiana.
Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12
Sonntag, 15. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier mit Taufe am 3. Advent (Theo Pindl); 11 Uhr, Eucharistie- und Versöhnungsfeier (Joseph Kalamba, Choralamt-Gaudete mit der Schola Gregoriana)
Nach intensiven Proben ist der Chor nun bereit für das Konzert. zVg
Gospelchor-Konzert zum 3. Advent Der Gospelchor Neuenhof singt, unter der Leitung von Gordana Kekenovska-Kolarova, (vor-)weihnachtliche Lieder Man lasse sich verzaubern und auf Weihnachten einstimmen Dauer: etwa 1 Stunde Eintritt frei – Kollekte zur Deckung der Unkosten KircheSt JosefinNeuenhof, Sonntag, 15 Dezember,16Uhr (zVg)
Eucharistiefeier (Laurentius Bayer). Musikalische Mitwirkung vom Gospelchor Neuenhof unter der Leitung von Gordana KekenovskaKolarova. Sonntag, 15. Dezember, 18 Uhr, Santa Messa in lingua italiana. Montag, 16. Dezember, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 18. Dezember, 19 Uhr, Versöhnungsfeier.
SPREITENBACH
Kath. Pfarrkirche
St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Freitag, 13. Dezember, 19 Uhr, Versöhnungsfeier (ohne Anbetung). Samstag, 14. Dezember, 18 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion (Petre Karmazichev). Dreissigster für Gerardo Giovanniello. Jahrzeit für Aurelia Grubenmann, Giovanni Titaro,
KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN
Kath. Kirche St Sebastian Wettingen – Roratefeier auf dem Sulperg Gemeinsamer Spaziergang zum Pfarreiheim St. Sebastian und Frühstück. Samstag, 14. Dezember, 8 Uhr
Weihnachtskonzert in Wettingen Mit Kinder-, Jugend- und Erwachsenenchor der Kroatenmission Aargau. Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12, Wettingen, Samstag, 14 Dezember, 19 Uhr Anschliessend Apéro auf dem Kirchplatz.
Spiel der Wettinger Sternsinger von Silja Walter Kloster Wettingen, im
Georges Pitsikas, Martha Isenegger und Josef Karl Weber Gedächtnis für Luciano Titaro und Carminella Pizirusso, Piero Titaro, Filomena Pipalo, Fernanda Mazzolini; 21 Uhr, Anbetung. Sonntag, 15. Dezember, 10 Uhr Wortgottesdienst mit Kommunion (Petre Karmazichev). Mittwoch, 18. Dezember, 6 Uhr, 3. Rorate mit Zmorge. Musik: Zithergruppe; 15.30 Uhr, Rosenkranzgebet
Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10
Freitag, 13. Dezember, 18.15 Uhr, Rosenkranzgebet; 19 Uhr, Eucharistiefeier Sonntag, 15. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer). Musikalische Mitwirkung vom Gospelchor Neuenhof unter der Leitung von Gordana Kekenovska-Kolarova.
WÜRENLOS
Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21
Samstag, 14. Dezember, 6.30 Uhr, Erwachsenenrorate KAB (Mario Stöckli). Anschliessend Morgenessen in der Alten Kirche. Sonntag, 15. Dezember, 19 Uhr, Ankunft Friedenslicht und eine Million Sterne (Theresia Hlavka, Sabine Thanhäuser und Mario Stöckli). Mittwoch, 18. Dezember, 10 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion; 18.30, Uhr, Krippenspiel in der Kirche St. Maria.
Stefan Moll, Pfarrer der evangelischmethodistischen Kirche BadenWettingen
«Nicht kultische Aktivitäten» Es geht um viel Geld: 300 Millionen will der Kanton Zürich den Kirchen in sechs Jahren für «nicht kultische Aktivitäten» bezahlen. Ist die Kirche dieses Geld wert? – Sogenannt «bürgerliche» Parteien bezweifeln das.
Trotz sinkender Mitgliederzahlen sind Kirchen enorm engagiert: Krankenhausseelsorge, Spiritual Care, Integrationstreffs, Jugendarbeit, Hilfen für Randständige et cetera.
Nicht alle Kantonsrätinnen und Kantonsräte wollen das Geld dafür freigeben. Die Kirchen hätten sich in die Politik eingemischt. Aber natürlich ist der christliche Glaube politisch. Glaube mischt sich tatsächlich ein. Es macht keinen Sinn, wenn man Migrantinnen und Migranten helfen muss, weil die geltenden Gesetze sie in bedrängende Lebenslagen bringen. Da muss die Kirche die Interessen dieser Menschen vertreten und für mehr Menschlichkeit einstehen. Christinnen und Christen müssen politisieren.
Viel Geld also für «nicht kultische Aktivitäten»! Das soll es dem Staat wert sein Aber ich frag mich: Was ist denn der Wert der kultischen Aktivitäten: Gottesdienste, Religionsunterricht, Meditationen, Weihnachtsmessen, Sonntagspredigten? Welchen Wert haben sie in der heutigen Zeit?
Klosterhof, Sonntag, 15. Dezember, 17 Uhr
Konzert Chorprojekt Schule Seefeld
Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian, Spreitenbach, Sonntag, 15. Dezember, 17 Uhr
Ich meine: Wo Christen eine gesunde Spiritualität haben, unterstützen sie Menschen in prekärer Lebenslage. Und wenn Christen mit Menschen am Rand Gemeinschaft haben, entsteht eine gesunde Spiritualität. Die beiden Seiten des christlichen Glaubens lassen sich nicht trennen.
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Wettinger Weihnachtstage
Am 14./15. Dezember liegt Weihnachtsstimmung über der Klosterhalbinsel Wettingen. Museum Aargau lädt zu den 3. Wettinger Weihnachtstagen mit Glühwein, Konzerten und Führungen ein.
Höhepunkt der Weihnachtstage ist der klingende Klosterrundgang «Sing! Stimmen» am Samstagabend. Der Rundgang lädt zu fünf weihnachtlichen Kurzkonzerten ein. Klänge und Gesänge unterschiedlicher Stilrichtungen erfüllen abends die historischen Klosterräume, die sonst nicht öffentlich zugänglich sind
Auf dem Programm stehen auch weihnachtliche Führungen durchs Kloster und zur imposanten Kirchenorgel. Im Abthof erklingen die Lieder der Wettinger Sternsinger. Kinder basteln Weihnachtsschmuck und helfen Klosterkauz Ophelia bei der Suche nach ihren Freunden Im
Schülerchor Konzert mit dem Soulsänger Reggie Saunders Der Schülerchor der Primarschulen Spreitenbach lädt zu einem besonderen Konzertabend ein. Junge talentierte Schülerinnen und Schüler zeigen ihre Liebe zur Musik. Das Highlight des Abends: Gemeinsam mit dem grossen Soulsänger aus Los Angeles (USA) wird der Schülerchor eine Auswahl mitreissender und gefühlvoller Songs präsentieren. Katholische Kirche Spreitenbach, Sonntag, 15. Dezember, 17 Uhr Eintritt ist frei
Auf der Seite «Agenda» werden Angaben zu öffentlichen Veranstaltungen von Vereinen, Gemeinden und weiteren Organisationen publiziert Damit der Anlass hier erscheint, bitte Veranstaltung vorzeitig online erfassen unter: www.eventfrog.ch
Klosterrundgang «Sing! Stimmen» am 14 Dezember zVg
Parlatorium wird über «Last Christmas» und andere Weihnachtslieder philosophiert. Klosterhalbinsel Wettingen, Samstag, 14., und Sonntag, 15 Dezember, jeweils 10–17 Uhr
Orgelführung mit Konzert (60 Minuten, Museumseintritt): Samstag, 14. Dezember, 13.30 und 14.30 Uhr; «Sing! Stimmen» – ein klingender Klosterrundgang mit exklusiven Kurzkonzerten (Türöffnung 18.30
Geschichtenzeit Claudia Steiner erzählt eine Geschichte für Kinder von 3 bis 6 Jahren und ihre Begleitpersonen. Gemeindebibliothek, Dienstag, 17. Dezember, 16.30–17 Uhr.
WETTINGEN
Das Zelt: X-Mas-Show Dinnerspektakel. Zirkuswiese, Freitag, 13., Samstag, 14., und Mittwoch, 18. Dezember, jeweils 17.30 Uhr.
Fondue im Winzerstübli Gemütlicher Fondue-Anlass im Winzerstübli mit Klosterwein, Vorspeise, Fondue, Tee und Dessert. Klosterweine Wettingen, Bergstrasse 67, Freitag, 13. Dezember, 18–22 Uhr, Samstag, 14 Dezember, 12–14 Uhr sowie 18–22 Uhr
Shakespeares Sommernachtstraum auf dem Traumschiff Was gibt es Schöneres, als mit Shakespeare auf dem Traumschiff in den Hafen der Ehe einzulaufen. Doch eine schwüle Sommernacht auf einer geheimnisvollen Insel bringt alles durcheinander Hier regieren die Elfenkönige Titania und Oberon und der Kobold Puck. Die Nacht offenbart die Träume, und neue Möglichkeiten entstehen Zwischen den Liebenden entbrennt ein heisses Verwirrspiel. Ein Stück für Erwachsene mit Eva Kaufmann und Sven Mathiasen. Vorverkauf unter www.eventfrog. ch Figurentheater Wettingen, Freitag,
Für den Klosterrundgang «Sing! Stimmen» können Online-Tickets auf der Website www.klosterhalbinselwettingen.ch gekauft werden. (zVg)
13. Dezember, 20.30 Uhr Anschliessend an die Vorstellung lädt das Figurentheater Wettingen zu Glühwein und gemütlichem Zusammensein ein
Tägi on Ice Mit 70er-, 80er-, 90er-Party, Food-Ständen und Barbetrieb und Partystimmung auf dem Eis. Tägerhard Sporthalle (Tägi), Samstag, 14. Dezember, 12–23 Uhr
GschichteChischte Die Kindergärtnerin Luana Tsarkowistas zaubert Geschichten aus der Kiste. Eine Überraschung für Kinder ab 3 Jahren mit Begleitperson. Erzählt wird in Mundart. Dauer ca. 30 Minuten. Anmeldung erwünscht unter www.eveeno.com/GschichteChischte. Für spontane Besucherinnen und Besucher hat es aber auch noch Platz. Gemeindebibliothek Wettingen, Montag, 16. Dezember, 16.30 Uhr
Heissi Ohre im Advent An vier Abenden wird jeweils eine neue, schöne und spannende weihnachtliche Geschichte vorgelesen. Die Bilder auf der grossen Leinwand sind mit der passenden Musik unterlegt. Vorgelesen von Sven Mathiasen wird das Bilderbuchkino zu einem wahren Erlebnis und verkürzt das Warten auf das Christkind. Ab 5 Jahren. Figurentheater Wettingen, Montag, 16., bis Donnerstag, 19. Dezember, jeweils 18 Uhr Eintritt frei – Kollekte.
«DAS LETZTE WORT»
Graziella Jämsä, freie Mitarbeiterin Limmatwelle
Dezember ist die Zeit der Traditionen. Die einen backen immer am ersten Advent Kekse. Die anderen schmücken ihren Balkon mit Lichterketten, während die Dritten auf den Sonntagsverkauf warten, wie er am 15. Dezember in Spreitenbach oder Baden stattfindet. Mein Mann und ich gehören nicht zu den Shopping-Fans, trotzdem haben genau diese Daten eine besondere Bedeutung für uns: Wir ehren das Glück des gemeinsamen Moments. Vor Jahren zählten wir beide zum Verkaufspersonal eines Elektronik-Geschäfts. Unsere Aufgabe war es, den Menschen am verkaufsoffenen Sonntag ihre Weihnachtswünsche zu ermöglichen. Eine Herausforderung. Mit knurrenden Mägen versuchte man zwischen zwei Kunden einen Blick auf den Eingang zu erhaschen. Wo blieb der Pizzalieferant? Endlich – unsere Chefin nahm die vier Taschen entgegen und bezahlte. Das war ein Geschenk von Seiten der Firma. Für uns hiess es kein Anstehen am Imbissstand, keine zusätzlichen Vorbereitungen am frühen Morgen, damit man mittags seine Ruhe hatte. Wir konnten uns hinsetzen und geniessen. Die Gespräche bekamen in dieser Gemeinschaft eine unerklärliche Leichtigkeit, einen spürbaren Schimmer Das Geschäft gibt es nicht mehr Aber eine Handvoll Kollegen sind sich erhalten geblieben. Mit ihnen feiern mein Mann und ich den verkaufsoffenen Sonntag in einer Pizzeria. Wir erinnern uns an all die suchenden Gestalten in den Läden und teilen dankbar, was wir heute haben. Mit diesen Erfahrungen im Rucksack wünsche ich den Mitarbeitenden in all den offenen Geschäften viel Geduld und ebenso glückliche Augenblicke mit ihren Kollegen. Frohen dritten Advent!