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SPEZIAL

Sonderbeilage vom Oktober 2012

Üsi Region

Solothurner Stadt(ver-)führungen

Der Andy Hug des Schiesssports

Marie-Christine Egger macht eine Führung durch die Stadt Solothurn zu einem einzigartigen Erlebnis.

Jan Lochbihler, Gewinner der Junioren-EM im Kleinkaliber-Dreistellungsmatch hat die Olympiade in Rio fest im Visier.

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Editorial

Meine schöne Heimat, mein Solothurn… und ein Ärgernis Mit meinem Rollstuhlsport komme ich weit herum in dieser Welt, bin an Wettkämpfen und damit an Orten, die ich sonst wohl nie kennen gelernt hätte. Viele Eindrücke nehme ich jeweils von diesen Reisen mit nach Hause und stelle immer wieder fest, wie schön, gut organisiert, sauber und sicher wir hier in der schönen Schweiz, in unserem Wasseramt des Kantons Solothurn leben können: Ein Privileg, denke ich! Jedes Mal komme ich gerne zurück. In den letzten Jahren fällt mir aber auch auf, dass mich auf mei-

nen Trainingstouren in meiner geliebten Heimat etwas begleitet, das ich oft auch auf meinen Reisen bemerke: Ein zunehmendes Littering nämlich. Ein Ärgernis sondergleichen, das mich nachdenklich stimmt, weil ich mich dabei nicht wirklich Zuhause fühle… Ich will nicht wahrhaben, dass sich der Mensch so dumm, achtlos und rücksichtslos der Natur und den Mitmenschen gegenüber verhält! Wie nur kann man sich schier selber am eigenen Stuhlbein

sägen? Denn: Bereits eine weggeworfene und zerborstene Glasflasche kann meine eigenen, barfuss gehenden Kinder gefährden. Mindestens so schlimm: Die mit Unrat übersäten Strassenränder werden von Tieren genutzt, die uns ernähren - diese aber werden von solchen Scherben und Metallteilen getötet und werden in der Nahrungskette fehlen. Zumindest werden Nahrungsmittel teurer, weil der Bauer die Kosten für den Veterinärarzt auf den Konsumenten überwälzen muss, soll das Tier eine Überlebenschance haben.

Bei solchen Beispielen ist der persönliche Ärger zwar vergleichsweise unbedeutend, aber im Moment doch erheblich, wenn ich wegen weggeworfener Gegenstände auf der Strasse oder dem Veloweg meinen nächsten Plattfuss einfahre und mit diesem nach Hause fahren muss, weil es mir unterwegs nicht gelingt, den Pneu zu reparieren. Leben wir unseren Kindern ein korrektes Entsorgen von Müll nicht mehr vor? Wo ist die Erziehung und Sensibilisierung in diesem und anderen Themen geblieben? Muss ich mich mit dem Grundsatz «Nach mir die Sintflut» abfinden? Ich meine Nein! und trage deshalb meinen Beitrag dazu bei. Begleitest du mich, der/die diese Zeilen liest? Vielen herzlichen Dank im Voraus! Heinz Frei, Rollstuhlsportler und Paralympics-Sieger

Impressum Sonderbeilage der az Solothurner Zeitung, des az Grenchner Tagblatts und des AZEIGER Herausgeber: AZ Zeitungen AG, az Solothurner Zeitung, Zuchwilerstrasse 21, 4501 Solothurn AZ Anzeiger AG, Zuchwilerstrasse 21, 4501 Solothurn Anzeigerverband Bucheggberg-Wasseramt, Fichtenweg 9, 4542 Luterbach

Inhalt

> Seite 5 Berghof Montpelon Zu Besuch auf dem Event-Bauernhof

> Seite 13 Let’s dance Tanzen bringt Bewegung ins Leben

> Seite 7 Naturpark Thal Der Solothurner Jura hat viel zu bieten

> Seite 17 Velodrome Suisse Das «schnellste» Holz kommt aus Sibirien

> Seite 11 Schafmatthof Ein Refugium für Ruhesuchende

> Seite 19 Sefora Durchdenwald Eine Liebeserklärung an Katzen und Kegeln

Redaktion: Markus Kocher Layout: Salome Vogt Anzeigenverkauf: AZ Zeitungen AG, az Solothurner Zeitung, Zuchwilerstrasse 21, 4501 Solothurn AZ Anzeiger AG, Zuchwilerstrasse 21, 4501 Solothurn Anzeigerverband Bucheggberg-Wasseramt, Fichtenweg 9, 4542 Luterbach Druck: Solprint, Subingen Titelbild: Velofahrer zwischen der Arch-und der Autobahnbrücke an der Aare (Bild: Hanspeter Baertschi)



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A wie Alpaka, Z wie Zwergliweg Attraktion Während der Sommersaison besuchen über 6 000 Gäste den «Eventbauernhof Montpelon» Elsbeth und Ernst Lanz-Hänni haben mit ihrem «Eventbauernhof Montpelon» den 1. Tourismus-Preis des Kantons Solothurn gewonnen. Ein Besuch vor Ort. Ursula Känel Kocher Die zwei Alpakas – ein schwarzes Muttertier und ein weiss-schwarz geflecktes Jungtier – stehen auf der Weide und zupfen Grashalm um Grashalm; gänzlich unbeeindruckt von den Windböen, die am Scheunendach und an den Sonnenschirmen rütteln. Es ist Freitagnachmittag, kurz vor 15 Uhr; Tische und Bänke im Innenhof sind leer, der Berghof «Montpelon» scheint verlassen. Ein Augenblick mit Seltenheitswert. Elsbeth Lanz nutzt ihn auf ihre Weise: Sie krempelt die Hosenbeine hoch und watet im Natur-Wellness-Garten eine Runde durchs Kneipp-Becken. «Einmal täglich muss das sein», erklärt sie, steigt aus dem Wasser und schlüpft wieder in die Schuhe. In der Küche rüsten derweil zwei Angestellte Kartoffeln für eine Rösti. «Für dieses Wochenende haben sich wiederum viele Gäste

Elsbeth Lanz nu tzt eine k urze Pause, um im Na tur-Wellness-Garten i ns Kneipp-Becken zu steigen.

Seit 38 Jahren bewirtschaften Elsbeth und Ernst Lanz-Hänni den Berghof Montpelon. UKK

angemeldet», erklärt Elsbeth Lanz. Das Telefon klingelt. Falls es eine kurzfristige Anfrage für ein Hochzeits-, Firmen- oder Geburtstagsfest ist, dürfte es schwierig werden. «Bis Ende Dezember sind wir sehr gut gebucht, jetzt sind die Anfragen für den nächsten Sommer aktuell», sagt Ernst Lanz. Die Gästebewirtung ist eines von mehreren Standbeinen, das sich das innovative Ehepaar in den vergangenen 38 Jahren geschaffen hat. Zum Angebot des Eventbauernhofs Montpelon gehören heute Übernachtungsmöglichkeiten in einer Ferienwohnung, im Matratzenlager oder im Stroh. Gäste und Besucher können sich auf der Naturkegelbahn, beim Pfeilbogenschiessen oder auf dem Barfussweg vergnügen. Vom Dorf Gänsbrunnen führt von Mai bis Oktober ein rund zwei Kilometer langer «Zwergliweg» zum Hof. Der Weihnachtsweg, auf dem in 26 Holzhäuschen die Weihnachtsgeschichte dargestellt wird, ist ab Anfang Dezember bis am 6. Januar offen. Daneben sind Lanz’ mit ihren Produkten – vom Sirup über

Dörrobst bis zu Backwaren und Eingemachtem – jeden Samstag auf dem Solothurner Wochenmarkt anzutreffen. Mit ihren 20 Mutterkühen und deren Kälbern produzieren sie das Label-Fleisch «Galloway-Beef». Die Zahlen sind eindrücklich: «Der Zwergliweg wurde in der Saison 2011 von rund 2200, der Weihnachtsweg von rund 1000 Personen besucht», weiss Elsbeth Lanz. Am Muttertags- und am 1.August-Brunch bewirteten sie je etwa 450 Personen. Insgesamt besuchen während der Sommersaison über 6000 Gäste den Bauernhof. In der beheizbaren, umgebauten Heubühne finden 80 bis 100 Personen Platz; im Laufhof, in dem während der Sommermonate bis zu 400 Personen sitzen können, sind im Winter die Mutterkühe untergebracht. «Die Umstellung von der Milchwirtschaft auf die Mutterkuhhaltung war damals der Auslöser für uns, in den Sektor Gästebewirtung einzusteigen», blickt Ernst Lanz zurück. Ein Schritt, den beide nicht bereuen – und für den sie im Mai dieses Jahres mit dem 1. Tourismus Preis des Kantons Solothurn ausge-

zeichnet worden sind. «In der Laudatio wurde insbesondere unser Mut, Neues zu wagen, erwähnt», freut sich Elsbeth Lanz. Die Preissumme: 5 000 Franken. «Davon ist allerding bereits nicht mehr viel übrig», sagt Ernst Lanz mit einem Schmunzeln. Sie hätten als Dank alle Angestellten und Helfer zum Essen eingeladen; zudem habe er Holz gekauft, um ein weiteres Gäste-Matratzenlager zu zimmern. Elsbeth Lanz lacht und sagt: «Damit wir alle unsere Ideen verwirklichen können, müssten wir diesen Preis wohl noch ein paar Mal gewinnen.» www.montpelon.ch


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«Die Liebe geht durch den Magen» Naturpark Thal Ein Ausflug in den Solothurner Jura hat für Jung und Alt viel zu bieten Eingebettet in die Gebirgszüge des Solothurner Juras, zwischen Weissenstein und Wasserfallen, liegt der Naturpark Thal. Auf rund 140 Quadratkilometern erwartet den Gast im «regionalen Naturpark von nationaler Bedeutung» ein idyllisches und familienfreundliches Wandergebiet mit Sicht über Jura, Mittelland, Alpen, Schwarzwald und Vogesen. Zahlreiche regionale Köstlichkeiten laden zum Genuss ein. Markus Kocher Ob Trottinettplausch, Lama-Tour, Klettersteig oder Zwergliweg – ein Ausflug in den Naturpark Thal hat sowohl für aktive Sportlerinnen und Sportler als auch für Familien oder Naturliebhaber viel zu bieten. Wir haben uns für eine Panoramawanderung auf den Wasserfallen, im östlichsten Zipfel des Naturparks, entschieden. Als Einstieg in die sonnenverwöhnte Juralandschaft wählen wir die im Jahr 2006 erbaute Wasserfallenbahn im hinteren Frenkental. In knapp 10 Minuten bringen die 26 grosszügigen Panorama-Gondeln 650 Personen pro Stunde von der Talstation in Reigoldswil auf die 920 Meter über Meer gelegene Bergstation Wasserfallen. Von hier aus führt ein steiler Mergelweg in einer guten halben Stunde hinauf auf den Höhenzug des Passwang und weiter auf die Vogelbergflue. «Einer meiner absoluten Lieblingsorte», sagt René Urs Altermatt, Leiter des Naturparks. «Von

Kulinarische Botschafter: Wust- und Käseprodukte aus dem Naturpark.

der Vogelbergflue aus geniesst man nicht nur die schönsten Sonnenuntergänge des Juras, sondern sieht bei klarem Wetter bis in die Vogesen, den Schwarzwald und die Alpen. Prosaisch ausgedrückt: Ein Königssitz als Vorstufe zum Nirvana.» Die Pestkapelle auf der Mieschegg, die sagenumwobene Wolfsschlucht und die romantischen «Schüürli» auf dem Oberberg gehören zu den weiteren Lieblingsorten des diplomierten Biologen. Im Weiteren hat der Naturpark Thal mit den beiden Haupttälern Balsthal-Gänsbrunnen und Balsthal-Ramiswil auch spannende kulturelle Geschichten zu bieten. «Ich denke da etwa an das Museum ‹HAAR UND KAMM› (www.haarundkamm.ch) in Mümliswil, das Keramikmuseum in Matzendorf oder den ‹Energy Park› in Laupersdorf, der unter anderem eine der grössten

Erholung pur: Wandern im Solothurner Jura. ZVG

Sammlungen historischer Tanksäulen sein eigen nennt», so Altermatt. Hervorgegangen ist der Naturpark Thal aus dem Pilotprojekt «viTHAL» des Bundesamtes für Gesundheit. Dieses Projekt hat sich im Jahr 2001 zum Ziel gesetzt hat, das Umwelt- und Gesundheitsverhalten im Alltag zu verknüpfen und damit zur nachhaltigen Regionalentwicklung beizutragen. Trägerschaft des Naturparks sind die neun Gemeinden der Region Thal. Der Park bietet Lebensraum für viele seltene Tier- und Pflanzenarten – wie den Gelbringfalter, die Juraviper, die Heidelerche oder den Felsen-Bauernsenf (Ravellen-Bleumli) – und wurde im Jahr 2009 vom Bundesamt für Umwelt mit dem Label «Regionaler Naturpark von nationaler Bedeutung» ausgezeichnet.

Neben vielen Freizeitangeboten sowie Geschichten zum Thaler Leben und zur 200-jährigen Industriegeschichte kommen auch Kunst und Gastronomie im Solothurner Jura nicht zu kurz. Unter anderem wurden im Naturpark bisher 14 Lebensmittel – zur Hauptsache Wurst- und Käseprodukte – mit dem Produktelabel «Schweizer Pärke» ausgezeichnet. «Und das Beste: Seit Januar 2010 sind 7 Spezialitäten aus unserer Region in 67 Coop-Verkaufsstellen in der Nordwestschweiz erhältlich», freut sich René Urs Altermatt. «Sie sind Botschafter unseres Thals und tragen das Image des Naturparks nach aussen. Und bekanntlich geht die Liebe nicht zuletzt auch durch den Magen.» www.naturparkthal.ch www.wasserfallenbahn.ch www.vogelberg.ch



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Wenn aus Frau Egger Mme de Coin wird Stadt(ver-)führungen Marie-Christine Egger ver- und entführt in eine andere Welt Eine Stadtführung, der Name sagt es, führt durch eine Stadt. Man erfährt dieses und jenes und fährt wieder nach Hause. Mit starken und weniger starken Eindrücken. Wenn sich allerdings Frau Egger in Madame de Coin verwandelt, dann ist vieles anders. Dann wird die Stadtführung zum Theater, zum Spektakel – zum unvergesslichen Ereignis. Marie-Christine Egger führt durch die Stadt Solothurn – von den Kelten bis in die Neuzeit – als Mme de Coin, als Bettelweib, als mittelalterliches Frauenzimmer, als Nachtwächerin, oder einfach als authentische Figur aus der Zeit. Heinz Haug Von Salodurum nach Solothurn: Marie-Christine Egger kennt Solothurn wie kaum jemand sonst. Sie weiss alles – und noch vieles mehr – über die schönste Barockstadt in der Schweiz. Wenn 1 000 Wege nach Rom führen, dann führen kaum weniger nach Solothurn. Marie-Christine Egger kennt sie, auch die Schleichwege. Und eben diese Schleichwege, die geheimen Gänge machen ihre Führungen so spannend. Sie blickt hinter die Kulissen, sie hat Zutritt zu den privatesten Gemächern, sie kennt sie, die Reichen und die Schönen, die Einflussreichen mit und ohne Adelstitel. Sie bewegt sich stilsicher durch die Jahrhunderte. Und sie trifft den richtigen Ton. Vor allem auch, wenn sie von den Habenichtsen berichtet, den Tagedieben und den Bettlerinnen.

Informationen Marie-Christine Egger 4500 Solothurn Telefon 076 533 11 55 info@ solothurn-stadtfuehrungen.ch www.solothurnstadtfuehrungen.ch Demnächst: Sonntag, 28. Oktober: Wetterhexen und Wilde Jagd Mittwoch, 31. Oktober: Samhein– ein keltisches Fest

Mme de Coin alias Frau Egger gibt sich die Ehre. Und die zahlreichen Besucherinnen und Besucher sind fasziniert.

Marie-Christine Egger erzählt nicht einfach, sie spielt, sie lebt mit. Sie ist eine Person aus der jeweiligen Zeit. Nicht irgendeine, nein, eine, die etwas zu sagen hat, die weiss, wovon sie Zeugnis ablegt. Um noch authentischer zu wirken, verwandelt sie sich, streift Kostüme über. Dabei duldet sie keine Halbheiten. In ihrem barocken Kostüm geht sie nicht einfach, da schreitet Madame durch Solothurns Gassen. Sie sieht und will gesehen werden. Kein wildes Armgefuchtel, elegante und stilsichere Bewegungen unterstreichen Mme de Coins Authentizität. Teilnehmerinnen und Teilnehmer lassen sich mitreissen, tauchen ein, erleben Solothurns Geschichte hautnah. Nicht nur für Erwachsene, auch für Kinder ein unvergessliches Erlebnis. Warum war Solothurn im 16. Jahrhundert so bedeutend wie kaum eine andere Stadt in der ganzen Eidgenossenschaft? Wo mussten sich die Söldner vor ihrem langen Marsch nach Frankreich sammeln? Wo kauften sie zuvor Spiess und Hellebarde? Wie bewegte man sich sicher am Hofe?

Dank Trommler und historischen Kleidern wird eine Stadtführung zum unvergesslichen Erlebnis. ZVG

Wo schlief Casanova? Und wo hielt er seiner Mätresse die Hand? Fragen über Fragen. Frau Egger, pardon, Mme de Coin, kennt die Antworten. Marie-Christine Eggers kulturhistorische Führungen regen sämtliche Sinne an. Gaumenfreuden aus der Zeit kredenzt sie auf Wunsch.

Ein Lustmahl nach Casanova zum Beispiel. Oder ein «gross Myl» – ein höfisches Mahl. Tambour und Flötenspiel begleiten die Zeitreise. Und über allem steht, was Heine schrieb: Schlage die Trommel und fürchte dich nicht, und küsse die Marketenderin. Das ist die ganze Wissenschaft, das ist der Bücher tiefster Sinn. Auf nach Solothurn!


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Oase der Ruhe abseits der Touristenströme Der Schafmatthof in Gänsbrunnen ist ein Refugium für Ruhesuchende und Naturliebhaber Ursprünglich im Besitz der Bürgergemeinde Solothurn, hat sich der Schafmatthof unter der Führung der Familie Lehmann zu einem sehr gepflegten Bauernhof gewandelt. Ein Besuch in Gänsbrunnen, im Herzen des Solothurner Juras. Markus Kocher Auf leisen «Sohlen» und lautem Gemuhe wechselt die Limousinherde die Weide. Erwartet werden die für ihre Mutterqualitäten und das ausgezeichnete Fleisch bekannten Rinder von einer kleinen Herde Tiroler Grauvieh. «Mit einer Widerristhöhe von 130 bis 140 Zentimetern und einem Gewicht von 550 bis 650 Kilogramm sind die Tiroler Grauviehkühe etwas kleiner und leichter als die Limousins. Doch wie ihre Artgenossen aus der gleichnamigen Region in Frankreich eignet sich das Tiroler Grauvieh hervorragend für die Zucht und die Mutterkuhhaltung», erzählt Ueli Lehmann, der zusammen mit seiner Frau Katharina sowie Tochter und Schwiegersohn Dave und Cornelia Woodtli-Lehmann den 32 Hektaren grossen Schafmatthof, etwas ausserhalb von Gänsbrunnen bewirtschaftet.

Die Haltung von aktuell 35 Mutterkühen und Rindern ist allerdings nur eines von mehreren Standbeinen, die sich Lehmanns in den vergangenen Jahren geschaffen haben. Darüber hinaus betreibt die Grossfamilie, die im Jahr 1973 den Schafmatthof erworben hat, eine kleine Schweinezucht und -mast mit 9 Zuchtmohren. Die Ferkel der Zuchtsauen werden auf dem Hof ausgemästet und einem Dorfmetzger einer Nachbargemeinde verkauft. Darüber hinaus ist die initiative Familie im sozialen Bereich tätig und bietet seit dem Jahr 2 000 Ferien auf dem Bauernhof an. «Zudem sind wir seit gut fünf Jahren auch vermehrt im Bereich Agrotourismus aktiv», ergänzt Ueli Lehmann. Als Übernachtungsmöglichkeiten stehen eine schöne 3 ½-Zimmer-Ferienwohnung und mehrere Zimmer zur Auswahl. Besonders praktisch: Zur Mitbenutzung finden die Gäste im Aussenbereich eine Feuerstelle, einen Sandplatz, diverse Sitzmöglichkeiten, einen Park, einen Spielplatz, Trampolin, Gasgrill, Spielhaus, Streichelzoo und vieles mehr. Grosser Beliebtheit erfreut sich aber auch ein Maschinenschopf, der für Geburtstagsfeste, Hochzei-

ten, Firmenanlässe oder Familienfeiern genutzt werden kann. «Gerne verwöhnen wir die Gäste dazu mit einem feinen Apéro, einem Brunch, einem Fondue Chinoise oder einem Grillplausch», sagt Ueli Lehmann. Da sie den Schopf im Winter für ihre Maschinen brauchten und lediglich eine Heizung für die Übergangszeit vorhanden sei, könne man allerdings nur von Mai bis Anfang Oktober Anlässe durchführen, so Lehmann

weiter. «Und nicht vergessen dürfen wir natürlich den Whirlpool im Freien. Ganz gleich, ob nach einer Wanderung, in den Ferien oder einem Ausflug: Der Whirlpool ist die ideale Möglichkeit, um sich zu entspannen, die Sterne zu beobachten oder einfach die Ruhe und die wunderbare Natur des Solothurner Juras zu geniessen.»

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Im Winter ein besonderes Erlebnis: Der geheizte Whirlpool. ZVG


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Let’s dance Dance Art Academy bringt Bewegung ins Leben Dieser Artikel ist eine Aufforderung zum Tanz. Eine Einladung an alle, die mehr wollen, als sich nur bewegen, eine Motivation für Junge, ganz Junge, Mittelalterliche und Ältere, die im Rhythmus ihrer Lieblingsmusik, zusammen mit anderen, ihren Körper spüren wollen. Dieser Artikel richtet sich auch an all jene, die gerne einfach mal nur zuschauen möchten, wenn Profis tanzen. Heinz Haug Unique, Fancy und Cute Emotion – drei Namen, ein Begriff: Showdance. Showtanzen in seiner schönsten Form. Tanzgruppen für jeden Anlass, für jeden Event. Cute Emotion, das sind die Kleinsten. Zehn talentierte Kids im Alter zwischen sechs und neun Jahren. Sie bringen Leben in die Bude. Fancy, das sind die dazwischen. Aber alles andere als Mittelmass. Zehn hochmotivierte Tänzerinnen und Tänzer, die sich dieses Jahr für die Schweizer Meisterschaften in Lausanne qualifizierten und den neunten Platz ertanzten.

Die Powerformation für jeden Anlass: Tanzen macht Spass – vor allem auch beim Zuschauen. ZVG

Unique, der Name verrät es, sind einzigartig. Dreizehn ausgebildete Tänzerinnen, die zum Teil auch an der Dance Art Academy unterrichten, machen es ihrem Publikum schwer, still zu sitzen. Ob Hip-Hop, Ragga, House, Locking, Latino oder vieles andere mehr – die Show ist in der Tat «unique». Denise Baumgartner leitet die Dance Art Academy, die im Jahre 2011 aus der 2004 gegründeten X-ZESS DanceSchool hervorging.

Sie freut sich über das grosse Interesse an ihrer Academy. Zusammen mit ihren drei Tanzleiterinnen unterrichtet sie rund 170 Schülerinnen und Schüler. Das ist viel und bringt die Dance Art Academy – trotz neuem Trainingsraum – schon beinahe an die Grenze ihrer Möglichkeiten. Aber nur beinahe. Tanz ist Kreativität. Denise Baumgartner und ihrem Team wird noch einiges einfallen, um mög-

lichst viele Tanzbegeisterte in ihre Academy zu holen. Sie hat Anfragen aus allen Altersgruppen für fast jede Art von Tanz. Hinzu kommen die zahlreichen Auftritte und das harte Training für ihre eigene Showgruppe. Tanzen aber verlangt einem nicht nur viel ab, Tanzen gibt vor allem auch viel zurück. Lebensfreude zum Beispiel und auch Energie und Kraft, Neues anzupacken. In diesem Sinne: Let’s dance! www.danceartacademy.ch

Früh übt sich: Tanzen schult Körper und Geist, Bewegung und Koordination, Ausdruck und Haltung. Und das Beste: Tanzen ist cool. ZVG


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DIE GARAGE PETER WEBER IST JETZT EINE AG G

Der seit 32 Jahren bestehende innovative Familienbetrieb heisst jetzt Garage Peter Weber AG Die in Zuchwil beheimatete Garage ist seit vielen Jahren die kompetente Regionalvertretung der Marke Mitsubishi sowie die Servicevertretung von Nissan. Da sich beim Team der Mitarbeitenden auch nach der Umwandlung in eine AG nichts verändert hat, werden die Kunden wie bis anhin auch in Zukunft fachmännisch und freundlich bedient. «Diese Kernkompetenzen werden in Zukunft immer wichti-

ger», meint der Seniorchef Peter Weber. Zum Jahresende präsentiert das Team der Garage Peter Weber AG seinen Kunden den Mitsubishi Colt «Goal» (das in Anlehnung an das Engagement von Mitsubishi bei der Swiss Football League). Die Colt-Modelle stehen schon ab 9999 Franken bei den Vertretern der Region. «Die Kundinnen und Kunden müssen nur noch abdrücken und dann heisst es ‹GOAL›!»

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Das «schnellste» Holz kommt aus Sibirien Velodrome Suisse Der Bau der multifunktionalen Sporthalle kommt zügig voran Am 27. Mai erfolgte der Spatenstich für das Velodrome Suisse in Grenchen und bereits im Frühjahr 2013 soll das Vorzeigeprojekt seinen Bestimmungen übergeben werden. Eine 250-Meter-Radrennbahn bildet das Herzstück der multifunktionalen Halle mit insgesamt 8 000 Quadratmetern Grundfläche. Bahnbauer Walter von Lütcken erzählt, weshalb als Hallenboden nichts über die sibirische Fichte geht. Michèle Tanner «Der Bau des Velodrome Suisse läuft nach Plan», erklärt Hans Ruedi Jud von der Generalplanerin, der juve Architekten und Ingenieure AG: «Die Pfählung, die auf dem sehr schlechten Bauuntergrund nach einem geologischen Gutachten unumgänglich war, ist abgeschlossen. Die Untergeschosse und die Hallenzugänge sind betoniert. Derzeit ist die Bodenplatte im Bau, dann folgen der Bau der Obergeschosse, der Holzbau sowie der Bau der Radrennbahn. Für die Rennbahn, das Herzstück des Dromes, ziehen die juve Architekten einen von weltweit nur drei ausgewiesenen Fachspezialisten für Radrennbahnen bei. Radrennbahnbauer Walter von Lütcken ist eine Koryphäe im Bau von Radrennbahnen, der sich seit gut 20 Jahren mit dem Bau von Radrennbahnen beschäftigt. Damals bekam er eher zufällig den Auftrag, die Bahn in der damaligen Stadthalle von Bremen zu bauen. Der Haken an der Sache: Es blieben nur 48 Stunden Zeit. Die Zimmerei von Lütcken schaffte es. Das Velodrome Suisse in Grenchen wird die erste Radrennbahn der Schweiz der Kategorie 1 sein, die es ermöglicht, Weltcup- und Weltmeisterschaftsrennen durchzuführen. Sie erfüllt die Vorgaben von 250 Metern Länge und 11 Metern Breite (inklusive 4 Metern Safety-Zone) und beinhaltet mit 2 000 Sitzplätzen Zuschauerkapazitäten, die für internationale Wettkämpfe berechtigen.

Das Herzstück des Dromes: Die 250-Meter-Radrennbahn aus sibirischer Fichte. ZVG

Die Bahn ist speziell für Grenchen entworfen worden. «Wir haben dabei das Grundstück bis auf den letzten Zentimeter ausgelotet», erklärte Walter von Lütcken. Somit wird die Radrennbahn des Velodrome Suisse geprägt werden durch ihre relativ langen Geraden und engen Kurven. Die Detailzeichnungen für die Radrennbahn im Velodrome Suisse sind gemacht, das Holz wurde von Walter von Lütcken

persönlich ausgesucht. Dieser Tage geht es in Bremerhaven in die Schreinerei. Es wird gehobelt und für das Zuschneiden vorbereitet. Die Vollholz-Unterkonstruktion ist aus nordischer Fichte aus Finnland, der Belag aus sibirischer Fichte. «Wenn es sehr kalt ist, wächst ein Baum sehr langsam, was man auch an den sehr eng aneinanderliegenden Jahrringen erkennt», erklärt von Lütcken. Unter anderem ist die durch das geringe Wachstum entstandene

Härte ein Vorteil. In den ersten Novemberwochen wird die Unterkonstruktion der Radrennbahn zugeschnitten und verladen. «Mitte bis Ende November sind wir für den Bau bereit», gibt von Lütcken Einblick in die Planung. Das Ziel ist es, die schnellste Radrennbahn Europas zu schaffen. Damit dies gelingt, müssen die Übergänge von den Kurven zu den Geraden genau passen. Es sei ganz entscheidend, dass die Fahrer nicht ins Trudeln kämen, wenn sie in die Kurven raus- oder reingebracht würden. Im Endeffekt seien es ganz viele kleine Faktoren, die zu einer schnellen Bahn beitrügen, erklärt von Lütcken. Und letztlich gebe es auch Faktoren, die nicht direkt in den Händen der Rennbahnbauer lägen: «Zum Beispiel das Heizungs- und Belüftungssystem. Die Fahrer erreichen nicht ihre mögliche Geschwindigkeit, wenn sie dauernd Gegenwind haben.» Im Frühjahr des nächsten Jahres soll die multifunktionale Halle bezugsbereit sein.


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Mit links zum Sieg Sefora Durchdenwald Katzen und Kegeln sind die grossen Leidenschaften der gebürtigen Derendingerin

Ein Leben ohne Satz* und Raute* könnte sie sich nicht mehr vorstellen: Die 52-jährige Sefora Durchdenwald ist an der Senioren- und Veteranen-Kegel-Meisterschaft in Zürich mit 488 Holz als Siegerin der Kategorie A von der Bahn gegangen. Die Derendingerin ist vor 20 Jahren zum Kegeln gekommen. Ihre zweite grosse Liebe gilt den Katzen.

ben ihres zweiten Hobbys, dem Kegeln. «Ende der 1980er-Jahre bin ich durch einen Geschäftsfreund meines Mannes auf diese spannende Sportart aufmerksam gemacht worden. Und nachdem ich anfänglich einfach Freude daran hatte, wenn möglichst viele Kegel fielen, packte mich bereits kurze Zeit später der sportliche Ehrgeiz.»

Markus Kocher

Ende 1992 löste Durchdenwald, die aktuell seit vier Jahren als Präsidentin des Kegelklubs Cardinal in Attiswil amtet, ihre erste Lizenz und kegelte sich über die C- und B-Klasse in die höchste Spielklasse. «Ein Prozess, der rund zehn Jahre gedauert hat und extrem spannend war. Höhepunkt ist nun natürlich der Gewinn der diesjährigen Senioren- und Veteranenmeisterschaft in Zürich», erzählt die Linkshänderin, die sich jeweils am Donnerstag mit ihrem Kegelklub zum gemeinsamen Training trifft.

In den Fächern mehrerer Setzkasten und in einer grossen Glasvitrine sind Dutzende, wenn nicht gar Hunderte kleiner Katzenfiguren liebevoll arrangiert. Am Treppengeländer hangeln sich zwei grosse Stoffkatzen aufwärts und am Katzenbaum wetzen zwei Stubentiger namens Colori und Sherry ihre Krallen. «Katzen sind neben dem Kegeln meine zweite grosse Leidenschaft.» Sefora Durchdenwald strahlt, wenn sie von ihren vierbeinigen Schmusetieren spricht. «1983 habe ich mit dem Sammeln begonnen und in der Zwischenzeit besitze ich sicher weit über 1300 Figuren – alles Einzelstücke notabene.» Mindestens so erfolgreich wie beim Sammeln von Katzenfiguren ist die Derendingerin beim Betrei-

Der besagte 27. Mai 2012 ist bei Durchdenwald noch immer so präsent, wie wenn er noch keine 48 Stunden her wäre. «Ich bin gegen 16 Uhr als eine der letzten Teilnehmerinnen in den Wettkampf gestartet und irgendwie hat von Anfang an das ganze Ambien-

te perfekt gepasst. Der Saal im Kegelcenter Schmiedhof in Zürich war schön dekoriert, die Leute freundlich und die Stimmung aussergewöhnlich gut.» Doch das Ambiente allein sei wohl kaum für den Gewinn des Titels verantwortlich? Sefora Durchdenwald lacht und sagt: «Natürlich nicht. Während des ganzen Wettkampfs war ich sehr konzentriert und habe gleichmässig hoch geschossen. Ausreisser nach unten waren die absolute Ausnahme.» Und so kam es, dass sich Durchdenwald 50 Minuten und 60 Schüsse später (an der Meisterschaft wird ohne Pause gespielt) mit 488 Holz mit deutlichem Vorsprung an die Spitze der Rangliste setzte. Mit 488 Holz? «Das heisst, das bei meinen 60 Schüssen insgesamt 488 Kegel fielen», erklärt die Seniorin. Eine Punktezahl, die in den folgenden Stunden nur noch durch eine Konkurrentin aus Meiringen kurz gefährdet war, letztlich aber mit drei Holz Vorsprung zum Gewinn der Meisterschaft ausreichte. Und wie geht es in Sachen Kegeln weiter? «Ende Jahr folgt jetzt erst einmal die offizielle Preisverleihung», sagt Durchdenwald. «Und selbstverständlich wäre es toll,

auch an der offiziellen Schweizer Meisterschaft, die dieser Tage im Berner Oberland, im modernen Kegelsportzentrum Rössli Heimberg, stattfindet, ein Topresultat zu holen. Doch zuerst freue ich mich einfach auf die Übergabe der Medaille, die ich mit Garantie den ganzen Abend tragen werde.» *Satz nennt man die Pfeile auf der Kegelbahn. Die Raute ist der Punkt, von dem aus die Kegel gleichmässig in Form eines Quadrats angeordnet sind.


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Oktober 2012

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Per Seilfähre ins grüne Biotop Wer absolute Ruhe und unverfälschte Natur sucht, ist bei Familie Antener an der richtigen Adresse In vierter Generation betreibt die Familie Antener die Aare-Insel Langgrün zwischen Nennigkofen und Altreu – mit grossem Enthusiasmus und vielen kreativen Ideen. Markus Kocher Schwer hängen dunkle Regenwolken über den angrenzenden Jurahügeln. Immer wieder ziehen heftige Regenschauer übers Land. Das Aare-Inseli Langgrün zwischen Nennigkofen und Altreu ist menschenleer. Lediglich drei Geissen, ein paar Enten und Hofhündin Liva bringen etwas Leben in die triste Atmosphäre. Ein typischer Herbsttag im Oktober 2012. Simon Antener nutzt ihn auf seine Weise: Der Landwirt sitzt im fahlen Licht einer Glühbirne im Schopf seines Bauernhofs und bereitet eine Wagenladung Randen für den Weiterverkauf vor. «Nach den hektischen letzten Wochen und Monaten ist diese Arbeit für mich wie Ferien», sagt Simon Antener mit einem schelmischen Lächeln. «Zwar ist die Arbeit ziemlich eintönig, doch während des Rüstens der drei Tonnen Randen kann ich meinen Gedanken freien Lauf lassen.» Neben dem Anbau von Randen, Rüebli, Weizen und anderen Gemüsen betreibt die Familie Antener, die in vierter Generation die zehn Hektaren grosse idyllische Insel bewirtschaftet, im kleinen Stil Milchwirtschaft. «Al-

Die zehn Hektaren grosse Aare-Insel Langgrün ist nur per Boot und Fähre erreichbar. ZVG

les in allem geben unsere 12 Milchkühe rund 70 000 Liter Milch pro Jahr», erklärt Simon Antener. «Das ist zwar keine Riesenmenge, garantiert uns aber ein regelmässiges, wenn auch kleines Einkommen.» Apropos Einkommen: Mit sieben Hektaren landwirtschaftlich nutz«Während des Rüstens der drei Tonnen Randen kann ich meinen Gedanken freien Lauf lassen» Simon Antener

barer Fläche ist der Bauernbetrieb der Familie Antener auf dem Aare-Inseli eigentlich viel zu klein, um wirtschaftlich überleben zu können. Die umtriebige Bauernfamilie steckt aber nicht einfach den Kopf in den Sand und jammert,

Familie Antener bewirtschaftet die Insel in der vierten Generation.

vielmehr haben Anteners den Bauernhof in den letzten 19 Jahren zu einem begehrten Ausflugsziel mit gastronomischem Angebot und Übernachtungsmöglichkeit weiterentwickelt. «Jeweils von Mai bis September bewirten wir auf Anfrage drei bis vier Gruppen pro Woche», sagt Verena Antener, die «ihren» Simon vor bald 32 Jahren geehelicht hat. «Mit diesem Nebenerwerb erzielen wir inzwischen gegen die Hälfte unseres Einkommens. Ein absoluter Glücksfall, für den wir uns bei unseren Gästen an dieser Stelle einmal recht herzlich bedanken möchten.» Aufs Inseli kommen die Gäste, zum Beispiel Hochzeiten, Geburtstagsfeiern, Vereins- oder Firmenanlässe, mittels einer Transportfähre, die an einem Stahlseil

entlang über die Aare gezogen wird. Mindestens 15 Personen gross muss die Gruppe sein; ab 80 Personen wird der Platz unter dem Vordach des Bauernhofs knapp. Das kulinarische Angebot umfasst Apéros, Brunch, SalatBuffets, Zvieriplatte oder Fleisch vom Grill. «Und trotz aller wirtschaftlichen Schwierigkeiten hoffen wir, dass unser Inseli auch in der fünften Generation weitergeführt werden kann», ist Verena Antener zuversichtlich. Die Chancen stehen nicht einmal so schlecht, dass ihr Wunsch in Erfüllung geht: Tochter Kathrin (28), eine gelernte Köchin, absolviert dieser Tage die Abschlussprüfung zur Nebenerwerbslandwirtin und möchte anschliessend in den Betrieb ihrer Eltern einsteigen.

Verena Antener beim Rüsten der Bioranden.


PUBLIREPORTAGE

GROSSE HERBSTAUSSTELLUNG BEI DER FELIX HEDIGER AG Ab Donnerstag bis und mit nächsten Montag sind bei der Felix Hediger AG in Zuchwil alle aktuellen Neuheiten der Marke Ford ausgestellt. Absolut neu sind der Ford BMAX als «schönster Van des Jahres» mit Schiebetüren hinten sowie der Ford Focus ST als Profi-Sportler mit sagenhaften 250 PS. Der Ford Focus ST ist auch als Kombi erhältlich. EcoBoost-Motoren/Powershift-Getriebe und viele Sondermodelle ergänzen die sehr erfolgreiche Marke. Ein Feuerwerk an Prämien und super Leasing-Konditionen mit über 30 attraktiven Spezial-Angeboten runden die Angebotspalette ab. Ein Besuch lohnt sich. www.felixhediger.ch Öffnungszeiten: Do/Fr/Mo 8.00 bis 18.30 Uhr Samstag 8.00 bis 17.00 Uhr Sonntag 9.00 bis 16.00 Uhr

Das Verkaufsteam:

Oliver Jäggi Geschäftsführer

Daniel Gersbach Markenverantwortlicher

Markus Stampfli


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Üsi Region

Der Andy Hug des Schiesssports Jan Lochbihler Der Gewinner der Junioren-EM hat die Olympiade in Rio fest im Visier Nach einem dramatischen Final gewann der Gewehrschütze Jan Lochbihler aus Holderbank (SO) an der Junioren-EM in Bologna mit 0,3 Punkten Vorsprung den Titel im Kleinkaliber-Dreistellungsmatch (50 Meter). Der 20jährige Bodenleger schiesst seit seinem 12. Lebensjahr und gehört zu den grössten Hoffnungen im Schweizer Schiesssport. Markus Kocher «Den Schuss zum Europameistertitel werde ich wohl mein ganzes Leben lang nicht mehr vergessen.» Jan Lochbihler lächelt, wenn er an den 14. Juli zurückdenkt. Nach der Qualifikation führte er mit einem Punkt Vorsprung auf seinen grössten Rivalen, den Russen Kirill Grigorjan. «Da ich im Final unglaublich nervös war und entsprechend schlecht schoss, waren Kirill und ich vor dem letzten Schuss punktgleich.» Eine Ausgangslage, die an Spannung nicht mehr zu überbieten war und die den Puls des mehrfachen Junioren-Schweizer-Meisters zum Rasen brachte. Mit entsprechenden Folgen. «Vor der Abgabe des 10. und damit letzten Schusses war ich so nervös, dass ich froh war, überhaupt die Scheibe getroffen zu haben», erinnert sich Lochbihler. «Mit dem Resultat einer sehr bescheidenen 7,8 war ich mir allerdings sicher, dass Gold für mich ausser Reichweite ist.» Doch offenbar sei es seinem grossen Gegenspieler noch viel schlechter ergangen, so Lochbihler weiter. «Obwohl Kirill ein absoluter Durchschnittsschuss gereicht hätte, verpasste er mit einer 7,5 den Titel letztlich um 0,3 Punkte.»

Die Tücken der Hochtechnologie Mit der Goldmedaille entschädigte sich Lochbihler für den komplett missglückten Liegendmatch zwei Tage zuvor, bei dem für den Mitfavoriten so ziemlich alles schief lief, was schief laufen kann. Was war geschehen? Nach 20 von 60 Wettkampfschüssen brach ein Teil am hochkomplexen HighTech-Gewehr des 20-jährigen ab.

Stolz präsentiert Jan Lochbihler die in Bologna erkämpfte Junioren-EM-Goldmedaille. MKO

Das Laden des Sportgeräts war in der Folge unmöglich. Lochbihler ersetzte sein System (Lauf, Verschluss und Abzug) durch jenes von Nationalteam-Kollegin Jasmin Mischler. Doch zu allem Unglück hatte auch das Ersatzgerät einen defekten Abzug. So blieb der EM-Zweite von 2011 mit 574 Zählern und Platz 49 weit unter seinen Möglichkeiten. «Das war umso ärgerlicher, als der Sieger lediglich 593 Punkte totalisierte. Mein schlechtestes Resultat der ganzen Saison . . .»

Via Ferienpass zur Goldmedaille Zum Schiesssport gekommen ist Lochbihler durch einen Ferienpass in der 4. Klasse. «Diese Sportart war mir zwar bis zu diesem Zeitpunkt völlig unbekannt, hat mich jedoch vom ersten Schuss an total begeistert», sagt Lochbihler, der in der Zwischenzeit praktisch täglich im Schiessstand steht und als Ausgleich Karate, Badminton und Joggen betreibt. «Einerseits fasziniert mich die Kombination von Feinpräzision und Vollkonzentration zwischen Körper und

Geist. Anderseits bekommt man sofort Rückmeldung, wie man arbeitet.» Als nächstes Ziel hat der bekennende Andy- Hug-Fan die EM 2013 in Odense/DEN und die WM 2014 in Granada/SPA ins Auge gefasst. «Und selbstverständlich habe ich mir auch die Olympiade in Rio im Sommer 2016 dick in die Agenda eingeschrieben. Mit einer Medaille würden die weltbekannten Sehenswürdigkeiten wie der Zuckerhut oder die tollen Strände natürlich noch schöner glänzen.»


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PUBLIREPORTAGEN

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FINANZBERATUNG VOM SPEZIALISTEN Die Berntor Beratung GmbH ist seit 2005 in Solothurn als unabhängige Beratung in Treuhand, Versicherungen und Vorsorge etabliert. Als Kunde profitiert man im gesamten Versicherungsbereich von einem neutralen Leistungsvergleich. Die Treuhandabteilung der Berntor Beratung GmbH ist

auf kleine und mittlere Unternehmen spezialisiert. Die Steuerberatung ist darauf ausgerichtet, Steuervorteile aller Kantone zu nutzen und Sparmöglichkeiten aufzuzeigen. Ein Kontakt mit der Berntor Beratung GmbH lohnt sich allemal. www.berntor-beratung.ch

In dritter Generation arbeiten Beat und Christoph Späti mit ihrem Mitarbeiterteam aus Überzeugung praktisch ausschliesslich mit Schweizer Holz. Den traditionellen Holzbau kombinieren die innovativen Holzprofis mit der neusten Technik. Unter ihrer Planung und Leitung entstehen energieeffiziente Häuser und Umbauten, die so individuell sind wie ihre Besitzer. So bauen sie derzeit unter anderem in Bellach das neue Späti-Bürogebäude im Minergie-P-Eco. Via Webcam kann man den Bau live verfolgen, am Tag des Passivhauses vom 10. / 11. Nov. die Produktion der Holzelemente besichtigen und sich über modernes Bauen informieren.

Beat und Christoph Späti.

www.spaeti.ch/holzbau

FRANZÖSISCHES FLAIR AUF VIER RÄDERN Pünktlich zum Beginn der schneereichen Jahreszeit verfügt die Citroën-Garage Gysin + Gerspacher AG, seit 1950 offizielle Citroën A-Vertretung, an der Bielstrasse 50 in Solothurn über die richtigen Fahrzeuge für den Winter. «Besonders viel versprechen wir uns in den nächsten Monaten vom Citroën C4 Aircross sowie dem CS5», verrät Daniel Hürzeler, seit dem 1. Juli des vergangenen Jahres Geschäftsführer bei Gysin + Gerspacher. Für Daniel Hürzeler und sein 14Swisscom Shop in der Gurzelngasse 32 in Solothurn.

AKTUELLE TECHNIK ENTDECKEN UND AUSPROBIEREN Wie es gelingt, aus dem «Mehr an Möglichkeiten» aktueller Technik ein persönliches «Mehr an Nutzen» zu machen, zeigt Swisscom ihren Kunden im neu gestalteten Swisscom Shop in der Gurzelngasse 32 in Solothurn. Hier erhält man einen einfachen Zugang zu oft kompliziert scheinenden

technischen Produkten und Dienstleistungen. So warten beispielsweise alle ausgestellten Angebote nur darauf, getestet zu werden. Gleichzeitig garantieren freundliche Mitarbeiter einen erstklassigen Service. www.swisscom.ch

köpfiges Team steht jedoch nicht nur die Hausmarke im Mittelpunkt. In der 1923 durch Hans Gysin gegründeten Garage wird den Kunden ein Rundumservice für sämtliche Marken geboten. «Darüber hinaus profitieren unsere Kunden von unserem grossen Angebot an hochwertigen Occasionen sowie der Möglichkeit, diverse brandneue Modelle selbst zu fahren und zu testen», sagt Daniel Hürzeler. www.gysingerspacher.ch


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Naher Abstecher in eine ferne Zeit Verenaschlucht Die Schlucht in der Nähe von Solothurn ist ein beliebtes Ausflugsziel und ein mystischer Kraftort Die Geschichte der Einsiedelei ist eng mit jener der Stadt Solothurn verbunden. Die heilige Verena, die der Schlucht ihren Namen gab, lebte während langer Jahre in grosser Einsamkeit nahe der Stadt, wohin sie sich nach dem Tod der Solothurner Stadtheiligen, der beiden Märtyrer Urs und Viktor, zurückgezogen hatte. Heinz Haug Nach der Enthauptung von Urs und Viktor reiste Verena, die Verlobte von Viktor, unverzüglich nach Solodurum. Unweit der Stadt fand sie in einer engen Waldschlucht Unterkunft, wo sie während langer Jahre hauste und Kranke pflegte. Die Kinder der Armen besuchten sie und hörten ihren Geschichten zu, nachdem Verena ihnen die Hände und das Gesicht gewaschen und das zerzauste Haar gekämmt hatte. Eines Tages, als sie müde den Heimweg durch die dunkle regennasse Schlucht suchte, glitt sie aus.

Eine klitzekleine Öffnung in der Felswand, in der ihre Hand im letzten Moment noch Halt fand, rettete ihr Leben. Bis heute haben viele Menschen, in der Hoffnung um Heilung ihrer Leiden und Gebrechen, ihre Hand in die Öffnung gehalten. Auf der Flucht vor Neidern und bösen Menschen gelangte die heilige Verena auf der Aare auf einem Mühlstein sitzend nach Zurzach, wo sie im Jahre 344 starb. Soweit die Legende. Und heute? Heute ist die Verenaschlucht ein beliebtes Ausflugsziel. Die zwei Kilometer sind von der Kirche St. Niklaus zur Einsiedelei St. Verena in 20 Minuten gut zu machen//schaffen. Der Weg führt sanft ansteigend dem Bach entlang zwischen feuchten Felsen und moosigen Steinen hinauf zur Einsiedelei. Die Schlucht gilt als Kraftort. Der Grabeskirche der heiligen Verena wird eine mystische Ausstrahlung zugesprochen. Auf kleinem Raum

Der älteste Bau in der Einsiedelei ist die Martinskapelle. Die Bausubstanz reicht bis ins 1 2 Jahrhundert zurück. Die heilige Verena soll, bevor sie nach Zurzach w eiterzog, d ie z weistöckige Höhle hint er de r Mar tinskapelle bewohnt haben. Die gegenüberliegende, ganz in eine Höhle hinein gebaute Verenakapelle ist jünger. Die Spitzbogen über seitlichen Türen verweisen auf die Zeit der Gotik. Region Solothurn Tourismus, www.solothurn-city.ch

soll sie sehr unterschiedliche Erdstrahlungen aufweisen. An einigen Punkten werden zudem sehr hohe Boviseinheiten gemessen, wie zum Beispiel an den Muschelkalkfossilien an der Nordseite der Höhle. Um den Bovis-Wert festzustellen, erpendelt ein Radiästhet die In-

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tensität eines Energiefelds - diese rein intuitiv ermittelten Werte sind allerdings nicht überprüfbar. Wie auch immer: Eine Wanderung in die Verenaschlucht ist ein Abstecher in eine andere Zeit. In eine Zeit fernab von Hektik und Alltag.

Essen Sie Sich schlank! Praxis für Ernährungsberatung Starten Sie noch diesen Herbst...und rutschen Sie leichter und vitaler ins 2013! Viele Menschen nehmen sich vor, schlanker zu werden, gesünder zu leben, etwas in ihrem Leben zu verändern. Grund genug, darüber zu sprechen, dass man sein Wunschgewicht durch gesunde und bewusste Ernährung und ohne Jo-Jo-Effekt erreichen kann: mit dem metabolic balance Ernährungsplan.

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