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28. Juni 2012 | Nr. 26 | 73. Jahrgang

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Im Streiflicht: Einweihung der Überbauung «Zuhause am Girardplatz».

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Gut gepfiffen PERSÖNLICH An der Europameisterschaft sind es Alltagsszenen: Schiedsrichter stehen am und im Fussballfeld und entscheiden über Sieg oder Niederlage. Wie wird man eigentlich Schiedsrichter? Serge Muhmenthaler, Sekundarlehrer in Grenchen, hat bis 1997 Spiele der Top-Liga gepfiffen und kennt das Erfolgsrezept. MARTINA NIGGLI (TEXT, BILD)

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erge Muhmenthaler (59) hat es bis ganz nach oben geschafft. Er spielte in jungen Jahren als Fussballer beim FC Grenchen, dem BSC Young Boys und beim FC Basel und trug 1978 zum Schweizermeistertitel bei. Verletzungsbedingt beendete er diese Karriere und entdeckte seine Leidenschaft fürs Schiedsrichten. Nach einem Grundkurs «pfiff» er

sich nach oben, fiel durch gute Leistungen auf. «Zudem brachte ich offenbar die nötigen Eigenschaften mit, die ein Schiedsrichter besitzen muss», sagt Muhmenthaler. Das seien beispielsweise Entscheidungsfreude, Sinn für Gleichheit, Glaubwürdigkeit, die Fähigkeit einen Spielverlauf vorauszulesen, Führungspersönlichkeit und Menschenkenntnisse. Früher eher nebensächlich, heute jedoch entscheidend ist die körperliche

Fitness. Das Fussballspiel ist schneller geworden. Der Grenchner hat es bis in die Top-Liga der Schiedsrichter geschafft, pfiff insgesamt 80 Auslandspiele und 1996 sogar an der Europameisterschaft. 1997 hängte er die Trillerpfeife nach 24 Jahren Schiedsrichtertätigkeit an den Nagel. Serge Muhmenthalers Alltag früher und heute – in dieser Ausgabe.

Hat als Schiedsrichter in Fussballstadien auf der ganzen Welt gepfiffen: Der Grenchner Serge Muhmenthaler.


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Veranstaltungen / Diverses

Donnerstag, 28. Juni 2012 | Nr. 26

Infolge Wohnungsaufgabe zu verkaufen

– 300-jähriges antikes Buffet – 3 antike Wanduhren – lebensgrosse Jesusfigur u.v.m. Interessenten melden sich für eine Besichtigung unter Tel. 032 652 27 74 / 079 642 45 39

IMPRESSUM

amtlicher Anzeiger für die Stadt Grenchen, www.grenchnerstadtanzeiger.ch Verbreitungsgebiet: Grenchen, Bettlach, Selzach, Romont, Lengnau,Pieterlen, Meinisberg, Safnern, Meienried, Büren a. A., Rüti b. B., Arch, Leuzigen Erscheinungsweise: wöchentlich, Donnerstag Herausgeber: AZ Anzeiger AG, Kapellstrasse 7, 2540 Grenchen Geschäftsführerin: Lara Näf, 032 654 10 66, lara.naef@azmedien.ch Abo Contact Center Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel: 058 200 55 86 Fax: 058 200 55 56 Mail: abo@azmedien.ch Redaktion: Joseph Weibel, Redaktionsleiter und Martina Niggli, 032 652 66 65, Kapellstrasse 7, 2540 Grenchen, redaktion@grenchnerstadtanzeiger.ch

AZ

Inseratenverkauf: AZ Anzeiger AG, Kapellstrasse 7, 2540 Grenchen, 032 654 10 60 inserate@grenchnerstadtanzeiger.ch Druckerei: Mittelland Zeitungs Druck AG, SolPrint, 4553 Subingen Inserateschluss: Mittwoch, 12.00 Uhr Inseratepreis: www.grenchnerstadtanzeiger.ch mm sw CHF -.77 / mm farbig CHF 1.20 Stellen: mm sw CHF -.90 Immobilien: CHF -.85 alle Preise zuzüglich 8% MwSt. Auflage WEMF-beglaubigt: 22 120 Ex. Copyright: AZ Anzeiger AG Der Grenchner Stadt-Anzeiger ist Mitglied des Regional-Kombis Ein Produkt der

Verleger: Peter Wanner CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG,AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Basellandschaftliche Zeitung AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Solothurner Zeitung AG, Radio 32 AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG


Amtliche / Kirche

Nr. 26 | Donnerstag, 28. Juni 2012

AMTLICHE PUBLIKATIONEN

Stadt Grenchen Baupublikationen Gesuchsteller:

Zairi Isen+Edona, Friedhofstrasse 79 2540 Grenchen Bauvorhaben: Umbau EFH, Abbruch + Neubau Garage Bauplatz: Wandfluhstrasse 40 + 40B / GB-Nr. 1614 Planverfasser: Brunner Hans-Peter, Römerstrasse 18 4552 Derendingen Einsprachefrist: 12. 7. 2012. Die Einsprachen sind begründet und im Doppel einzureichen. Gesuchsteller:

Stefan Werder, Im Kornfeld 25 2540 Grenchen Bauvorhaben: Gartenumgestaltung + Gartenhaus AusnahmeUnterschreitung des gesetzlichen gesuch: Gebäudeabstandes Bauplatz: Im Kornfeld 25 + 25A / GB-Nr. 7052 Planverfasser: Gesuchsteller Einsprachefrist: 12. 7. 2012. Die Einsprachen sind begründet und im Doppel einzureichen. Gesuchsteller:

Andreas Marti, Staadstrasse 224 2540 Grenchen Bauvorhaben: Gartenumgestaltung Bauplatz: Staadstrasse 224 / GB-Nr. 58 Planverfasser: SOL AG, Wydenstrasse 12 2540 Grenchen Einsprachefrist: 12. 7. 2012. Die Einsprachen sind begründet und im Doppel einzureichen. Gesuchsteller:

Thomas Hofmann, Rebgasse 14 2540 Grenchen Bauvorhaben: Abbruch + Neubau - Garage Bauplatz: Rebgasse 18 A / GB-Nr. 5340 Planverfasser: Pfaff FertigGaragen AG, Wilerstrasse 207 9500 Wil Einsprachefrist: 12. 7. 2012. Die Einsprachen sind begründet und im Doppel einzureichen. Gesuchsteller:

Axpo Kompogas, Flughofstrasse 54 8152 Glattbrugg Bauvorhaben: Erweiterung Überdachung Bauplatz: Archstrasse 72 / GB-Nr. 462 Planverfasser: Gesuchsteller Einsprachefrist: 12. 7. 2012. Die Einsprachen sind begründet und im Doppel einzureichen. Grenchen, 28. Juni 2012

Baudirektion Grenchen

Amtliche Publikation

KIRCHEN GOTTESDIENSTE REFORMIERTE KIRCHE Zwinglikirche Grenchen Sonntag, 1. Juli 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Taufe von Freja Hüsler. «Allzeit bereit», 1. Petrus 3, 8–17. Pfarrer Donald Hasler. Markuskirche Bettlach Sonntag, 1. Juli 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe von Noah Heiniger und Elina Kocher, Bettlach. Pfarrer Roland Stach. RÖMISCH-KATHOLISCHE KIRCHE Samstag, 30. Juni 9.00 Uhr Rosenkranz in der Kapelle. 17.30 Uhr Eucharistiefeier. Sonntag, 1. Juli 8.45 Uhr Eucharistiefeier in der Kapelle Staad. 10.00 Uhr Eucharistiefeier. Anschliessend «Eusi-Kaffee». 11.15 Uhr Eucharistiefeier in italienischer Sprache in der Kirche. 19.30 Uhr Adoray. Lobpreis für junge Christen in der Taufkapelle. Dienstag, 3. Juli 9.00 Uhr Eucharistiefeier in der Josefskapelle. Mittwoch, 4. Juli 19.00 Uhr Eucharistiefeier fällt aus. Donnerstag, 5. Juli 9.00 Uhr Eucharistiefeier. 19.00 Uhr Rosenkranz in der Kapelle. Herz-Jesu-Freitag, 6. Juli 8.00 Uhr Eucharistiefeier. Anschliessend Anbetung und eucharistischer Segen. CHRISTKATHOLISCHE KIRCHE Sonntag, 1. Juli 9.30 Uhr Eucharistiefeier mit Pfr. Dr. Klaus Wloemer, anschliessend Apéro EVANG.-METH. KIRCHE Baumgartenstrasse 43, Grenchen grenchen@emk-schweiz.ch 032 351 35 92 Sonntag, 1. Juli 19.00 Uhr Abendgottesdienst GEMEINDE FÜR CHRISTUS GfC Baumgartenstrasse 46a, Grenchen Dienstag, 3. Juli 20.00 Uhr Gottesdienst

Am Dienstag, 3. Juli 2012, 17.00 Uhr, findet im Ratssaal des Parktheaters eine Sitzung des Gemeinderates statt. Die Verhandlungen sind öffentlich.

Traktanden 1. Protokoll der Sitzung Nr. 3 vom 18. April 2012 2. Protokoll der Sitzung Nr. 4 vom 15. Mai 2012 3. Bericht über die Einführung bzw. das Funktionieren der Speziellen Förderung durch die Schulische Heilpädagogik im Kindergarten 4. Entwicklung Fremdwasseranteil Stadt Grenchen 5. Stiftung Adrian Girard: Erfolgsrechnung und Bilanz 2011 / Revisorenbericht zur Jahresrechnung 2011 / Genehmigung 6. Wahlbüro 2: Demission von Alfred Zellweger als ordentliches Mitglied, Ersatzwahlvorschlag der SVP: René Dubach 7. Grenchen Tourismus: Demission von Nathalie Schindler als Vorstandsmitglied, Ersatzwahlvorschlag SP: Rolf Winzenried 8. VERTRAULICH 9. VERTRAULICH 10. Mitteilungen und Verschiedenes Stadtkanzlei Grenchen

Sonntag, 1. Juli 10.00 Uhr Gottesdienst an der Mühlestrasse 9 mit Kinderbetreuung Weitere Infos: www.bewegungplus-grenchen.ch

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Menschen

Nr. 26 | Donnerstag, 28. Juni 2012 IM STREIFLICHT: EINWEIHUNG DER ÜBERBAUUNG «ZUHAUSE AM GIRARDPLATZ»

So fühlt man sich einfach zu Hause

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it der Einweihung der Überbauung «Zuhause am Girardplatz» hat die Bauherrin 60 Plus AG einen Meilenstein geschafft. «Bereits vor fünf Jahren stand ich auf diesem Platz und merkte sofort, dass er Potenzial hat», sagt Frank Schneider (Architekt, Know House AG). Nun ist etwas Schönes entstanden: 62 freundliche und geräumige Miet- und Eigentumswohnungen in fünf Gebäuden. Die ersten Bewohner sind bereits eingezogen und profitieren von einem grossen Dienstleistungspaket: Spitex-Dienste, Notrufzentrale, Wäscherei, Sport- und Relaxmassagen, Vinothek und ein eigenes Restaurant. Den «Tag der offenen Tür» nutzte so mancher Interessierte, um sich ein eigenes Bild der Überbauung zu machen. Die Organisatoren waren überrascht ob der unerwartet grossen Nachfrage – und natürlich sehr erfreut darüber.

Für Sie Unterwegs Joseph Weibel

Martina Niggli

Haben massgeblich zur Realisation der Überbauung «Zuhause am Girardplatz» beigetragen (links): Rolf Dysli (Präsident Spitex-Dienste Grenchen), Filippo Melena (60 Plus AG), Frank Schneider (Architekt) sowie Hubert Bläsi (Vizestadtpräsident von Grenchen).

Gemeindevertreter im Austausch (links): Luzia Meister (Stadtschreiberin von Grenchen), Jürg Rubin (Gemeinderat Menziken) und Heinz Gloor (Gemeindeschreiber Menziken).

Gehören zu den geladenen Gästen (links): Evelyne Schumacher (Spitex-Verein Bettlach), Sandra und Markus Demuth (Generali Versicherungen Solothurn).

Sie arbeiten beide für Spitexvereine: Sigrun Kuhn-Hopp (Präsidentin Spitex Solothurn, l.) und Rita Mosimann (Geschäftsführerin SpitexVerein Grenchen).

Kennen sich in der Welt der Immobilien bestens aus (links): Lara Iseli, Andrea Schwarzentrub, Urs Leimer und Andrea Walker (alle Urs Leimer Immobilien AG).

Geniessen die Einweihungsfeier (links): Yvonne und Hans Marti (Menziken), Gemeinderat Renato Müller sowie Adeline Lehmann (Grenchen, Eigentümerin einer Wohnung in der neuen Überbauung).

Kurt Boner (Leiter Soziale Dienste Grenchen), Pascale Ris (Finanzchefin Alterszentren Grenchen), Gemeinderat Alexander Kaufmann und der Grenchner Finanzchef David Baumgartner sind beeindruckt.

Frohe Gesichter beim Apéro: Marco Melena (links) und Urs Leimer (Urs Leimer Immobilien AG, Grenchen).

Stellen sich der Fotografin: Die Grenchnerin Erika Dysli (links) und André Voutat (Vizepräsident Spitex-Verein Grenchen).

Im Gespräch (links): Romina Alimonti (CEO Stadtapotheke), Gemeinderat Andreas Kummer und Brigitte Muhmenthaler (Stadtapotheke). ●

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DIE FAKTEN

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Gäste: Behörden, Verbände und viele, viele Interessierte. Stimmung: Ein wunderschöner Sommertag. Was will man mehr. Highlight: Die einzigartige Überbauung ist ein ständiges Highlight. Wichtigstes Gesprächsthema: Wann kommt das nächste Projekt? Apéro: Leckere und von der «Zuhause am Girardplatz»-Küchencrew liebevoll zubereitete Häppchen. Einfach ein Genuss!

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Ihre Seite

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Zaubern im Restaurant Feines auf den Tisch (links): Rodica Simbeteanu, Marc Bühler und Christoph Woodtli (Küchenchef).

Wollen auch Sie Ihren Event und Ihre Gäste ins Bild und ins richtige Licht rücken? Rufen Sie uns an, wir informieren Sie gerne über die Konditionen. Telefon: 032 652 66 65 oder 032 654 10 60.

Bestens gelaunte Bettlacher (links): Ruth Meier, Lotti Sannwald vom Spitex-Verein Bettlach und Gemeindepräsident Hans Kübli.

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Grenchen

Nr. 26 | Donnerstag, 28. Juni 2012

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Lehrer und Schiri mit viel Bodenhaftung GRENCHEN Vom Schiedsrichten kann man nicht leben. Deshalb arbeitet Serge Muhmenthaler seit rund 34 Jahren als Sekundarlehrer im Haldenschulhaus Grenchen. Dieser Job zieht sich wie einen roten Faden durch sein Leben und hält ihn bodenständig. MARTINA NIGGLI (TEXT, BILD)

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en «fil rouge» im Leben von Serge Muhmenthaler bildet das Unterrichten. Schon früh wusste er den Verlockungen, die ihm in einer Karriere als Fussball-Profi winkten, zu widerstehen. Das Lehrerseminar in Solothurn absolvierte er, während er beim FC Grenchen einen erfolgreichen Karrierestart hinlegte. Nach seiner Ausbildung wechselte er als Mittelstürmer zum BSC Young Boys – ohne die Lehrerkarriere an den Nagel zu hängen. «Ich habe immer unterrichtet. Ich wollte ein verlässliches zweites Standbein haben», sagt der 59-Jährige. Auch, als er beim FC Basel unter Vertrag kam und 1978 mit ihm Schweizermeister wurde. Nie spielte er mit dem Gedanken, voll auf die Karte Fussball zu setzen. Im Gegenteil, im selben Jahr (1978) nahm er eine Vollzeitstelle im Haldenschulhaus Grenchen an. Als hätte Muhmenthaler es geahnt: Nur ein Jahr später verletzte ihn ein gegnerischer Spieler, es folgten drei Bein-Operationen – und das Aus seiner Fussball-Karriere. Nun begann er seine Leidenschaft für die Schiedsrichterei auszuleben.

Viele Hochs und Tiefs Während 24 Jahren erlebte der zweifache Familienvater alle Hochs und Tiefs eines Schiedsrichters: glückliche Momente wie 1996 an der Europameisterschaft in England oder am Qualifikationsspiel Italien-Russland für die Weltmeisterschaft 1998.

Serge Muhmenthaler sagt von sich selber: «Ich bin ein berufener Lehrer. Der Arbeit mit Schülern verdanke ich meine Bodenständigkeit.» Die Kehrseite der Medaille sah etwas anders aus: Ehrverletzende Medienberichte, inkompetente Kommentatoren, Telefonbelästigung und Drohungen. 1997 beendete er die Schieds●

Persönlich

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richter-Karriere. Ganz aus dem Metier ausgestiegen ist Serge Muhmenthaler nicht sofort. «Ich war noch 15 Jahre lang für die UEFA (Union of European Football Associations) als Schiedsrichter-Inspizient und -Mentor tätig.» Er betreute unter anderem den Slowenen Damir Skomina, der aktuell an der Europameisterschaft in Polen und der Ukraine im Einsatz steht. Beide

FIRMEN IM BLICKPUNKT: HR MARTI GENERALUNTERNEHMUNG AG

Neue Lebens(t)räume Die HR MARTI Generalunternehmung AG eröffnete vor ein paar Monaten die Überbauung «Hofergässli Bettlach». Gleiche Wohnungen werden nun in einem Mehrfamilienhaus an der Rötistrasse in Grenchen realisiert. Das sind Fakten, die Lust auf neue und eigene vier Wände machen: Sechs Eigentumswohnungen mit 4 ½-Zimmern und eine Attika-Wohnung. Die sechs Wohnungen haben eine Bruttogeschossfläche von 136 m2, die Attikawohnung 204 m2. Selbstredend und typisch für diese Bauprojekte ist der exklusive Ausbaustandard: Helle und grosszügige Räume, moderne Küchen, Parkettböden, Feinsteinzeugplatten, weitläufige Balkone mit Reduit und zugeteilte Grün-

flächen im EG. Ist in der ganzen Liegenschaft Rollstuhlgängigkeit gewährleistet. Die Überbauung wird umweltfreundlich und sparsam durch eine Erdsonde mit Erdwärme beheizt. Geplant wurde diese Überbauung auf einer Fläche von 1705 m2 wiederum durch das Architekturbüro K2P Architekten in Biel. Die Bauleitung liegt in den Händen der Firma Hänzi Bauleitungen GmbH in Lyss. Noch vor dem Spatenstich konnten bereits drei der sieben Eigentumswohnungen verkauft werden. «Für uns die Bestätigung, dass in Grenchen schönes Wohneigentum zu einem ausgezeichneten Preis-/Leistungsverhältnis nach wie vor gefragt ist», sagt Hans Marti, Geschäftsführer der HR Marti GU AG. Das ist bereits das dritte Bauprojekt innert 16 Monaten, das von der HR MARTI GU AG realisiert wird. jwe

Ämter legte er Ende 2011 nieder. Mit gutem Grund: «Ich konnte mich mit dem Sport nicht mehr identifizieren. Es gibt zu viele Profiteure und Missgunst. Der Sport hat an Bodenhaftigkeit verloren. Am meisten jedoch stört mich, dass die Qualität der Schiedsrichterarbeit trotz des Einsatzes von technischen Hilfsmitteln nicht besser geworden ist.» Vollen Lobes ist er für den Tessiner Carlo Bertolini, Schweizer Schiedsrichter-Chef: «Er macht einen hervorragenden Job und ist ein gutes Vorbild für den SchiedsrichterNachwuchs.»

Motivation: Schüler gesellschaftsfähig machen Egal, was sich auf dem Fussballplatz abspielte: Muhmenthalers Begeisterung für Schulunterricht

Seit er die Ämter für die UEFA niederlegte, hat Muhmenthaler Zeit für Hobbies. Er findet Erholung im Garten, liest viel, fährt Fahrrad, schwimmt, reist, fährt Ski und verbringt viel Zeit mit seiner Gattin, die ihm während all der Jahre als Schiedsrichter und Mentor den Rücken frei gehalten hat. «Ohne sie wäre es nicht möglich gewesen, Beruf, Familie und Spitzensport unter einen Hut zu bringen», so Serge Muhmenthaler. Und natürlich interessiert ihn, was aktuell an der Europameisterschaft passiert. «Der Fernseher läuft abends nebenher zu anderen Tätigkeiten.» Welches Nationalteam gewinnt? Er tippt auf Deutschland. Wir sind gespannt, ob er Recht behält.

So lässt sich’s campieren GRENCHEN Claudia Brack-Fleury ist eine aktive Geschäftsfrau mit einem Sinn für Marktnischen. Verschiedenstes hat sie bereits auf die Beine gestellt. Ihr jüngstes «Baby» – Fleurlis Fabrigg – ist gerade mal einen Monat alt. MARTINA NIGGLI (TEXT, BILD)

E

s gibt kaum etwas,was Claudia Brack-Fleury (49) noch nicht ausprobiert hat. Die Kindergärtnerin und Redaktorin stellte unter anderem eine Naturschule, ein Figurentheater, eine Geschichtenwerkstatt sowie ein Lernund Nachhilfeforum auf die Beine. Geselligkeit und Kontakt mit Mitmenschen sind der gebürtigen Grenchnerin wichtig. Ein Todesfall in ihrer Familie forderte seinen Tribut. Drei Jahre lang zog sich Claudia Brack-Fleury zurück, sammelte neue Kraft und raffte sich auf. Wer sie kennt, weiss: Sie gibt nie auf. Und sie hat stets etwas Neues im Köcher.

Keine verstopften Keller mehr Mit ihrem Sinn für Marktnischen hat sie Anfang Juni ein neues Geschäft eröffnet. «Fleurlis Fabrigg» lautet sein Name und dieser ist Programm. Brack-Fleury hat eine Fabrik – mit Jahrgang 1889 – am Höhenweg erworben und richtet dort ihr neues ●

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TIPP

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Tag der Campingküche

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Datum: Sonntag, 1. Juli Zeit: 9 bis 17 Uhr Ort: Fleurlis Fabrigg, Höhenweg 7, Grenchen

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Am Spatenstich mit dabei (l.): Claudine Burkhard (HR Marti GU AG), Daniel Hänzi (Hänzi Bauleitungen GmbH), Mariangela Lavieri (HR Marti GU AG), Christof Käser (k2p Architekten GmbH), die zukünftigen Eigentümer Regula und Roger Jeanneret, Corinne Brotschi (vertritt ihre Eltern) und Susanne Starke.(Bild: mng)

blieb unverändert gross. Der Arbeit mit Schülern verdankt er seine – bis heute andauernde – Bodenständigkeit. Er bezeichnet es als seine Berufung, jeden Morgen im Schulzimmer zu stehen und verschiedenste Fächer zu lehren. Es motiviert ihn, aus jedem Schüler das Beste herauszuholen und ihn zu fördern. Trotz aller Liebe zum Beruf musste Muhmenthaler eine Feststellung machen: «Der Lehrerberuf ist nicht mehr, was er einmal war.» Veränderte Schulreformen, der Kulturen-Mix und die Lehrstellenproblematik stellen ihn und seine Berufskollegen vor grosse, neue Herausforderungen. Eine Herzensangelegenheit werde dieser Job jedoch bis zu seiner Pension in rund vier Jahren bleiben, versichert er.

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Claudia Brack-Fleury in ihrem Showroom, wo sich alles ums Thema Camping dreht. Stammbein, einen Verleihservice für die Campingküche, ein. Das Konzept ist simpel: Alles, was fürs Essen unterwegs benötigt wird, kann ausgeliehen oder gekauft werden. Die zweifache Mutter setzt dabei auf drei Bereiche: Verleih-Service für Campingmaterial, Picknick-Service (mit gesunden Lebensmitteln) und Koch-Service mit einer Campingküche auf vier Rädern. «Verstopfte Keller und ungesundes Essen gehören damit der Vergangenheit an», so Claudia Brack-Fleury. In ihrer Fabrik hat sie einen Showraum eingerichtet, wo alle Gegenstände für die Campingküche, das Lagerfeuer, die Zeltübernachtung, den Lunch und die Party präsentiert werden. Beim Betreten des Raumes kommt richtige Camping-Stimmung auf. Ist Camping überhaupt noch im Trend? «Ja», ist sie überzeugt, «Es gibt immer wieder

neue Fans dieses Ferienerlebnisses.» Wie tickt ein typischer Camper denn so? Er sei hilfsbereit, unkompliziert, wenig anspruchsvoll und ein Naturfreund. Genau wie sie selber.

Keine Schönwetter-Camperin Brack-Fleury ist seit rund 20 Jahren passionierte Camperin. Sie unterscheidet sich jedoch von den meisten, denn sie ist keine Schönwetter-Camperin. Sie habe auch schon bei Schnee und in extremen Wettersituationen im Zelt übernachtet. Während Schulferien war sie eine Zeit lang als Kinder-Animatorin auf Campingplätzen tätig. Genau dort will sie auch Werbung für ihre neuen Dienstleistungen machen. Ob sie sich bewähren, wird die Zeit zeigen. «Ich lasse mich überraschen und bin optimistisch», sagt sie.


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Immobilien

Donnerstag, 28. Juni 2012 | Nr. 26

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Menschen

Nr. 26 | Donnerstag, 28. Juni 2012 FIRMEN IM BLICKPUNKT: ERÖFFNUNGSFEIER DES KÜCHENFORUMS GRENCHEN

So kocht es sich am schönsten

N

ach zwei Monaten Umbauzeit war es soweit: Das Küchenforum erstrahlte in neuem Glanz. Die Ausstellungsräumlichkeiten überzeugen mit lichtdurchfluteten Räumen, einem grosszügigen Meeting-Point sowie den neusten Designküchen.

Für Sie unterwegs Joseph Weibel

Martina Niggli

Sind stolz auf die neue Küchenausstellung (l.): Peter Schürch, Roberto Righetti, Alfred Wegmüller, Alfred Mäder, Joel Aubry und Hansuli Wegmüller.

Ihnen gefallen die neuen Räumlichkeiten (links): Hans-Rudolf Zumstein (BGU), Viktor Stüdeli (Gemeindepräsident Selzach), Doris Wegmüller und Manfred Scholl (Scholl Treuhand GmbH).

Dienstleister unter sich (links): Kurt Löffel (Architekturbüro Löffel, Meinisberg) und Partnerin Rita Weber sowie Dario De Gregorio (Maler-Gipsergeschäft De Gregorio AG, Grenchen-Biel).

Vertreter der Bankbranche: Brigitte Spreng (Postfinance) mit Marco von Burg (Vizedirektor UBS AG).

Drei Gemeinderäte aus Grenchen auf einer Linie (links): Stadtpräsident Boris Banga, Aldo Bigolin und Renato Müller stellen sich der Fotografin. ●

DIE FAKTEN

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Gastgeber: Küchenforum Grenchen. Gäste: Kunden, Mitarbeitende,Geschäftspartner, Behördenmitglieder etc. Kulinarik: Reichhaltiges Steh-Buffet und erfrischende Getränke.

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Ihre Seite Wollen auch Sie Ihren Event und Ihre Gäste ins Bild und ins richtige Licht rücken? Rufen Sie uns an, wir informieren Sie gerne über die Konditionen. Telefon: 032 652 66 65 oder 032 654 10 60.

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Schätzen die Zusammenarbeit mit dem Küchenforum (l.): Philippe Wissmann, Sabina D’Amato, Fedele D’Amato (alle housestore ag).

VIP-Gäste (links): Jürg Stiep (Stiep Sanitäre Anlagen), Patrizia Riem (W. Heiri Architekturbüro AG) und Markus Kaufmann (archenovum).

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Eine temperamentvolle Nonna 13 Jahre alt war Carmela Stagnitto, als sie mit ihren Eltern eine fast 1800 Kilometer lange Reise antrat, um vom italienischen Grammichele ins schweizerische Biel auszusiedeln. Diesen Schritt hat sie bis heute so wenig bereut wie ihre Profession. Carmela Stagnitto führt seit 28 Jahren ein eigenes Geschäft in Grenchen: Coiffure Chic. Ein Porträt der eleganten und temperamentvollen Sizilianerin. JOSEPH WEIBEL (TEXT, BILD)

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echs hübsche Frauen zu fotografieren ist eine Herausforderung und bringt einen ganz schön ins Schwitzen. Bei Fotoeinstellung 2 auf dem Grenchner Marktplatz kommt noch eine junge Dame dazu. Es ist Valeria, 11 Jahre alt und die Enkelin unserer Hauptfigur. Carmela Stagnitto ist ganz schön stolz

IM GSA-PORTRÄT: CARMELA STAGNITTO, COIFFEUR CHIC auf sie; natürlich auch auf den siebenjährigen Enkel Flavio. Die nicht mehr ganz neue Rolle als Grossmutter ist für sie keine Belastung. Im Gegenteil. Und da ist natürlich auch noch das Coiffeurgeschäft, das sie seit 1984 erfolgreich führt. Sie ist mit Recht stolz auf ihren Betrieb, der zuerst in der «Passage» angesiedelt war und seit 2002 an der Rainstrasse unter dem Namen Coiffure Chic bekannt ist.

Piazza Sammichele von Grenchen Die Geschichte von Carmela Stagnitto beginnt früher. Im Alter von 13 Jahren hat sie mit ihren Eltern ihren Heimatort Grammichele in der italienischen Provinz Catania verlassen und ist nach Biel umgezogen. Ihr Vater hatte, wie viele andere seiner Landsleute, eine Stelle in der Uhrenindustrie gefunden. Für die kleine Carmela eröffnete sich eine neue und vor allem fremde Welt. Dieser Umstand sollte ihre berufliche Laufbahn

schaft fürs Kochen und der Halt in ihrer Familie. Tochter Tiziana ist ebenfalls gelernte Coiffeuse und arbeitet seit 19 Jahren im Geschäft ihrer Mutter. Sie ist zweifache Mutter. Tiziana: «Meine Mutter verkörpert für mich ein Idealbild. Sie liebt die traditionelle Familie, bleibt aber bei der WeiDas Coiffeur-Chic-Team (l.): Carmen, Tanja, Juana, Inhaberin Carmela Stagnitto,Tiziana,Valeria, Daniela terentwicklung in ihrem Beruf nicht früh lenken. Sie habe während den Stadt wurde Grenchen zur zweiten stehen. Und sie ist eine wunderbare Schulferien immer in einem Coiffeur- Heimat.» Das manifestierte sich wäh- Grossmutter.» Die Tochter besucht geschäft ausgeholfen und sich so ein rend Jahrzehnten auf dem heutigen wie ihre Mutter regelmässig WeiterbilTaschengeld verdient. Sie war ange- Zytplatz. Nach Arbeitsschluss trafen dungsseminare im In- und Ausland. tan von den Frauen und Männern, die sich die Männer aus Grammichele vor Sie wollen den Markt und die Trends äusserst flink mit Kamm und Schere der EPA zum Schwatz - «wie auf einer spüren. Sie bieten im Geschäft erfolgreiche Haarverlängerungen an und umzugehen wussten. Zwischenzeit- Piazza in unserer Heimat». seit einiger Zeit auch Haarintegration. lich lebte die Familie in Grenchen, wo Darauf ist Carmela Stagnitto stolz: «In Carmela Stagnitto nach ihrer Lehre «Sie ist eine wunderbare Grossmutter» im damaligen Coiffeurgeschäft MadoSie ist zusammen mit ihrem Mann, der ganzen Region sind wir die Einzine während zehn Jahren eine für sie der ebenfalls selbständig ist und seit gen, die dieses aufwändige Verfahren erfahrungsreiche Zeit hatte. In Gren- 33 Jahren mit Heizöl handelt, glück- anbieten.» Ihr Engagement, vor allem chen hat sie auch ihren Mann Vincen- lich geworden in Grenchen. «Das ist aber auch die familiäre Atmosphäre zo kennen gelernt - an einem Italiener heute unsere Heimat». Sie macht aber im Geschäft haben in den knapp 30 Fest im Grenchner Parktheater. Stag- auch keinen Hehl daraus, dass sie ein- Jahren zu einer grossen Stammkundnitto ergänzt: «Wissen Sie, Vincenzo mal im Jahr nach Sizilien reisen und schaft geführt. Sie stehen auch zum kommt aus dem selben Ort in Italien.» das angenehme Klima und die Mee- Standort Grenchen. «Diese Stadt Grammichele hat 13 500 Einwohner resluft geniessen. «Diese zwei strahlt Ruhe aus und in den letzten und ist eine Kleinstadt wie Grenchen. Elemente fehlen mir natürlich zehn Jahren hat sich einiges zum «Für sehr viele Familien aus unserer schon». Geblieben ist ihre Leiden- Positiven gewendet.»

No sports! Ein weiterer Versuch, ihr etwas Privates zu entlocken, scheitert. Italiener sind nicht nur Plaudertaschen, wie das manchmal der Eindruck erwecken könnte. Carmela Stagnitto entschuldigt sich: «Ich weiss gar nicht, was ich Ihnen alles erzählen soll.» Zum Beispiel über das, was die Sizilianerin in der Küche zubereitet. Nun horchen auch die drei Lehrtöchter im Geschäft. Sie kommen regelmässig in den Genuss ihrer Kochkünste. Sie zählt auf: Selbstgemachte Lasagne, gratinierter Pasta-Auflauf, Risotto, Fische, Meeresfrüchte. «Am liebsten Krevetten», ergänzt sie. Na also. Geht doch. In erster Linie aber liebt sie ihren Beruf noch wie am ersten Tag. Sie ist sich auch bewusst, dass er einen im Schnitt zehn Stunden täglich auf den Beinen hält. Und dass der Samstag ebenfalls ein Arbeitstag ist. Da bleibt nicht mehr viel Zeit für anderes. Am Samstagabend treffen sie gerne Freunde und den Sonntag verbringen sie ab und zu mal mit einem Ausflug. Sie sei auch keine Sportskanone. Yoga habe sie mal ausprobiert und Gruppentanz. Ihre Kraft will sie dafür noch einige Jahre in ihr Geschäft einbringen. Tochter Tiziana ermutigt sie dazu: «An mir soll es nicht liegen. Ich werde meine Mutter weiterhin in ihrer Tätigkeit unterstützen.» An Talent fehlt es der Tochter jedenfalls nicht. Sie wurde schon Schweizer Meisterin beim Haare aufstecken bei Hochzeitsbräuten.


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Stellenmarkt

Donnerstag, 28. Juni 2012 | Nr. 26

Dringend gesucht

gelernter Mechaniker oder Décolleteur für kleineren Décolletagebetrieb in Oensingen. Gerne erwarten wir Ihre schriftliche Bewerbung. ART Immobilien AG Tel. 062 396 31 53

Der Grenchner Stadt-Anzeiger ist mit einer Auflage von 22 000 Exemplaren die Wochenzeitung Nummer 1 von Stadt und Region Grenchen und im Seeland. Zur Verstärkung unserer Redaktion suchen wir per sofort

Freelance-Journalisten (m/w) die als ständige Mitarbeitende das redaktionelle Umfeld einer lebhaften Wochenzeitung mitprägen. Wenn Sie als Schreibende den Kontakt zu Menschen schätzen und Spass daran haben, entscheidend zum redaktionellen Teil des Grenchner Stadt-Anzeigers beizutragen, so freuen wir uns auf eine Kontaktnahme Für weitere Auskünfte steht Ihnen Joseph Weibel, Redaktionsleiter, gerne zur Verfügung. Telefon 079 607 24 61, E-Mail: joseph.weibel@azmedien.ch Bewerbungen schicken Sie bitte an: Redaktion Grenchner Stadt-Anzeiger Joseph Weibel, Kapellstrasse 7, 2540 Grenchen


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Büren / Seeland

Nr. 26 | Donnerstag, 28. Juni 2012

Der Jugend ihren Event

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NEWS

BÜREN AN DER AARE Für Senioren gibt es in vielen Gemeinden einen Altersbeauftragten. Und für Jugendliche? Büren geht als gutes Beispiel voran und gründete letztes Jahr eine Jugendkommission mit der Jugendbeauftragten Stefanie Meyer. Sie organisiert zum zweiten Mal das Badifest mit. MARTINA NIGGLI (TEXT,BILD)

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ie ist für Kinder und Jugendliche da, hört zu, nimmt Anliegen ernst, sucht nach Lösungen, gibt Rat und vermittelt. Die Rede ist von Stefanie Meyer, 22jährige Jugendbeauftragte und Präsidentin der Jugendkommission Büren an der Aare. Ihr Amt existiert seit 18 Monaten – gleichlang wie die Jugendkommission (vorher hiess sie «Kinder und Jugendarbeit»). Insgesamt sieben Personen setzen sich für die Jungen in Büren ein. Konkret sind das mit Stefanie Meyer auch Gemeinderat Lukas Eschbach, Streetworker Rolf Marti, Nicole Häberli (Vertreterin Lehrerschaft), Thomas Bickel (Vertreter Jugendfachstelle Lyss), Anya Kocher und Aline Stotzer (beides Jugendvertreterinnen). Sie alle haben seit Januar 2011 den Auftrag, Jugendlichen im Seeland einmal pro Jahr etwas zu bieten. «Was passt besser als ein Badifest?!», findet Stefanie Meyer.

Alles kindgerecht – auch die Getränke Mit Badifest meint sie den Event, der am kommenden Samstag auf dem Schwimmbadareal in Büren stattfindet. Die Lokalität ist ein beliebter Aufenthaltsort für Kinder und Jugendli●

TIPP

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2. Badifest Datum: Samstag, 30. Juni Zeit: 12 bis 20.30 Uhr Ort: Schwimmbad Büren Eintritt: gratis

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TICKETVERLOSUNG

Mitmachen lohnt sich Der Grenchner Stadt-Anzeiger verlost 3 Einzeltickets für die Solothurn Classics 2012. Die Tickets berechtigen zum Zutritt an die Aufführung «Die Csardasfürstin» vom Dienstag, 3. Juli, in der St. Ursen-Bastion in Solothurn. Wer gewinnen will, ruft morgen Freitag zwischen 9 und 9.15 Uhr auf folgende Telefonnummer an: 032 652 66 65 (Redaktion). Die drei ersten Anrufer gewinnen. Viel Glück!

SOLOTHURN CLASSICS 2012

Glückliche Gewinner

Stefanie Meyer: «Die Badifest-Flyer haben Bürer Schüler gestaltet.»

Gratis Eintritt für alle Stefanie Meyer ist zwar noch jung, hat aber an alles gedacht – auch an Sicherheitsvorkehrungen. Zahlreiche Helfer patrouillieren auf dem Schwimmbadgelände; Samariter und Bademeister sind vor Ort. Kontrolliert wird nur soweit, wie dies in einem Schwimmbad möglich ist, denn: «Der normale Badebetrieb läuft unverändert weiter. Der Eintritt an diesem Tag

ist für alle Personen gratis.» Gibt es auch ein Schlechtwetter-Programm? Meyer schüttelt den Kopf, dann würde das Fest abgesagt. Die Atmosphäre wäre nicht dieselbe, so ihre Begründung. Bekanntlicherweise sind jedoch Sonne und Hitzetemperaturen angesagt. Soweit, so gut also. Was passiert, wenn plötzlich eine ältere Person am

Badifest-Programm teilnehmen möchte? Sie schmunzelt. Diese dürfen sich gerne verpflegen und am Programm teilnehmen, müssen jedoch Geduld beweisen. «Denn Kinder und Jugendliche haben klar Vorrang», so Meyer selbstbewusst. Stimmt, dafür ist die Jugendkommission ja da.

Je zwei Gratis-Tickets für die Solothurn Classics 2012 gewonnen haben Hanruedi von Burg (Lengnau) und Irene Delfini (Bettlach). Wir wünschen viel Spass an der Aufführung «Die Csardasfürstin» vom 4. Juli.

LEUZIGEN

Jabahe-Fest Am Samstag, 30. Juni, findet auf dem Sportplatz Leuzigen das traditionelle Fest der pädagogisch betreuten Wohngemeinschaft Jabahe statt. Der Anlass beginnt um 17 Uhr; es wird viel Musik gespielt.

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Inserieren im Grenchner Stadtanzeiger bringt Erfolg 765438

che. Dass sich das Badifest-Konzept bewährt, hat Meyer letzten Sommer erfahren. Dann fand nämlich die Premiere statt. Dank 450 Besuchern und positivem Feedback entschied sich die Jugendkommission, den Anlass erneut durchzuführen. Das Programm bietet viel: Rutschbahnwettkampf, Dance Flashmob (TanzWorkshop), Slackline (Balancieren auf Seil), Hüpfburg, Beach-Volleyball, Graffiti-Workshop sowie Spiele der Ludothek. Das Highlight ist der Kajak-Schnupperkurs, der von Friedrich Witschi angeboten wird. «Dieser wird auf der alten Aare durchgeführt», sagt Meyer. Für musikalische Unterhaltung sorgt eine Lengnauer Schülerband. Ein spezieller Moment wird es sein, zum ersten Mal auf dem neu gebauten Volleyball-Feld zu spielen. Meyer: «Wir nutzen das Badifest als Einweihungsfeier des VolleyballFelds.» Und wie es zu einem richtigen Fest dazugehört, fehlen auch Verpflegungsmöglichkeiten nicht. 35 Schüler der 5. bis 8. Klasse aus Büren helfen beim Verkauf von alkoholfreien Getränken und Speisen an der Haltbar sowie am Badi-Kiosk mit.

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Wer nicht inseriert, wird vergessen.


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Veranstaltungskalender

Donnerstag, 28. Juni 2012 | Nr. 26

alt & jung

Entchen im Bassin

K

ürzlich hielt ich es wieder mal fast nicht mehr aus. Der Schweiss rannte über meinen Kopf, tropfte auf’s Laptop. Ans Arbeiten war nicht zu denken. Da kam mir in den Sinn, dass ich erstens schon genug gearbeitet hatte und zweitens für ein Grosskind – Alessia – ein kleines Schwimmbad gekauft hatte. Gross war es wirklich nicht, vielleicht 1.50 im Durchmesser und ca. 40 cm hoch. Aber zur Abkühlung sollte es genügen. Also liess ich kaltes Wasser ins Bassin laufen und setzte mich rein. Es war herrlich. Und weil ich zu faul war, meine Badehose zu suchen, setzte ich mich einfach in den Unterhosen rein. Schliesslich kann unser Garten eigentlich nicht eingesehen werden. Da plötzlich bellte mein Hund ganz freudig und lief schwanzwedelnd davon. Und ehe ich mich versah, standen mein Kollege Kurt, seine Frau und noch ein weiteres Pärchen in unserem Garten. Ich hatte vergessen, dass ich sie zum Apéro eingeladen hatte. Nun ja, so richtig peinlich war mit eigentlich nicht, dass ich in den Unterhosen im Bassin sass, schliesslich waren sie dunkelblau und sahen fast aus wie Badehosen. Aber Kurts Frau schaute zu mir hin und sagte: «Spielst du auch so gerne mit diesen kleinen Enten – genau wie du, Kurt, gell? Du gehst doch auch nie ohne diese herzigen Dinger in die Badewanne?» Bis heute weiss ich nicht, wer im Gesicht röter wurde, Kurt oder ich? Im Gegensatz zu mir aber hatte Kurt keine Ausrede parat – er ist schliesslich noch nicht Grossvater.

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DIESE WOCHE IN GRENCHEN

DONNERSTAG, 28. JUNI 8.30–10.00: Nordic Walking der Pro Senectute. Auskunft: 032 652 62 23. Holzerhütte, Grubenweg. 17.45–22.00: Firmenfussballturnier des FC Wacker Grenchen. Festwirtschaft und mehr. www.fcwackergrenchen.net Stadion Riedern, Niklaus Wengi-Str. 30.

FREITAG, 29. JUNI 11.30: Suppentag. Zwinglihaus, Zwinglistrasse 9. 17.45–22.00: Firmenfussballturnier FC Wacker Grenchen. Stadion Riedern. 19.00: «Vom Leben in Hong Kong». Vortrag von Susanne Sahli ( Schweizer Handelskammer in Hong Kong). Kunsthaus Grenchen, Bahnhofstrasse 53.

SAMSTAG, 30. JUNI 9.15–16.30: Swiss Olympic Gigathlon. Teilstrecke Bike. Obergrenchenberg.

10.00–16.00: Badiplausch der CVP Grenchen. Fünf spielerischen Disziplinen für Erwachsene und Kinder (ab ca. 2 Jahren). Der Anlass findet nur bei Badewetter statt. www.cvp-grenchen.ch Schwimmbad, Neumattstrasse 30.

11.15: «Spiegeleffekte». Präsentation der Publikation zur Sammlung. Ein Gespräch über das Porträt in der Sammlung von Marlies Kornfeld. Kunsthaus Grenchen, Bahnhofstrasse 53. 15.00: «Wo man früher in die Ferien ging». Führung mit Xavier Fàbregas. Kultur-Historisches Museum, Absyte 3.

13.30–16.00: Offene Kapelle. Kapelle Allerheiligen, Allerheiligenstrasse.

DIENSTAG, 3. JULI

21.30: «Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran». Open-Air-Kino. Bei schlechtem Wetter in der alten Turnhalle. Ab 19.00: Italienisches Essen und Getränke, Unterhaltung mit Tanzgruppe und Sängerinnen. Ab 21.30: Filmvorführung. Organisiert durch ISG Lindenhaus und Granges Melanges. Eintritt frei. Lindenhaus, Lindenstrasse 29.

17.00: Öffentliche Sitzung des Gemeinderates. Parktheater (Ratssaal).

MITTWOCH, 4. JULI Foto: Grenchen Tourismus

14.00: Fitness und Gymnastik der Pro Senectute. Einstieg jederzeit möglich. Auskunft: C. Brotschi, 032 653 09 18. Turnhalle Nordbahnhof, Nordbahnhofstrasse.

SONNTAG, 1. JULI 8.00–16.00: Coupe Horlogère des Minigolfclubs Grenchen. Zuschauer sind willkommen, der Eintritt ist frei. www.mc-grenchen.minigolf.ch Minigolf-Anlage beim Parktheater, Lindenstrasse 37A.

Ausflugstipp: Kulinarische Bergtour Gönnen Sie sich eine kleine Auszeit in unserem schönen Naherholungsgebiet – den Grenchenbergen. Warum nicht die Grenchenberge zu Fuss erforschen und dabei den Gaumen verwöhnen? Hier ein Tipp, wie Sie Ihre persönliche kulinarische Bergtour gestalten können. Fahren Sie mit dem Bus bis zum Stierenberg, wo Kaffee und Gipfeli oder bereits der Aperitif warten. Nach dieser kleinen Erstverpflegung geht es zu Fuss bergwärts, sei es über das «Chäswägli», via «Bützen» oder auch einfach querfeldein. Auf dem Untergrenchenberg können Sie daraufhin nebst der herrlichen Aussicht ein feines Mittagessen auf der Terrasse

14.00–17.00: Erlebnisnachmittag für Kinder. Spiel und Spass rund um die Kirche. Im Rahmen des Jubiläumsjahres «200 Jahre Eusebiuskirche». Eusebiushof, Schulstrasse 1.

AUSSTELLUNGEN/MUSEEN Kunsthaus Grenchen, Bahnhofstrasse: «Dancing towards the Essence». Werke aus der Privatsammlung von Marlies Kornfeld. Bis 22. Juli. Die gezeigte Auswahl lässt die persönliche Handschrift und das besondere Engagement der Sammlerin erkennen: Werke von jüngeren und aktuellen Schweizer Künstlerinnen und Künstlern treten in einen feinsinnigen und überraschenden Dialog mit internationalen Positionen und ausgesuchten Gruppen der Klassischen Moderne. www.kunsthausgrenchen.ch Mi–Sa 14–17 Uhr, So 11–17 Uhr

Kultur-Historisches Museum, Absyte: «Von Grenchen ins All – 100 Jahre Fortis». Bis 8. September. Die Ausstellung zeigt die Entwicklung der regionalen Uhrenindustrie am Beispiel der Geschichte der Fortis. «Vom Bauerndorf zur Industriestadt». Dauerausstellung. Fr–So/Mi 14–17 Uhr

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> EINSENDUNGEN

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Auf der Agendaseite wird eine Auswahl der Anlässe in Grenchen publiziert. Mehr Anlässe auf www.grenchen.ch. Anmeldung der Anlässe:

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Regiobank Solothurn AG, Kirchstrasse: Acrylbilder von Salvatore DeVito. Bis 31. August. Do 8.30–12//13.30–18 Uhr Mo–Mi/Fr 8.30–12/13.30–17 Uhr

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www.grenchen.ch (Online-Formular) event@grenchnerstadtanzeiger.ch

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ÖFFNUNGSZEITEN STADTBIBLIOTHEK WÄHREND DER SOMMERFERIEN

geniessen. Der Verdauungsspaziergang führt Sie vom Untergrenchenberg auf den Obergrenchenberg zum Dessert. Als krönender kulinarischer Abschluss folgt schliesslich der Abstieg über das imposante Engloch zum Bettlachberg, wo man sich gerne noch ein «gluschtiges Zvieriplättli» genehmigt. Die Schlussetappe bildet die Wanderung nach Bettlach oder Grenchen. Wer die kulinarische Bergtour noch etwas anspruchsvoller gestalten will, kehrt die Tour in der Reihenfolge um und startet mit einer Wanderung über die Grenchnerburg zum Bettlachberg. Weitere Informationen unter www.grenchentourismus.ch.

Stadtbibliothek, Lindenstrasse 17: Die Bibliothek ist jeweils am Mittwochnachmittag von 14–19 Uhr geöffnet (ausgenommen 1. August). Bis und mit Samstag, 7. Juli, und ab Donnerstag,

16. August, gelten die normalen Öffnungszeiten. Am ersten Öffnungstag nach den Ferien (14. August) ist die Bibliothek wie folgt geöffnet: 9.30–11.30/13.30–16 Uhr.


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